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Marathon-Mann Der Obwaldner Norbert Amgarten trainiert für die «o-tour», den härtesten Sportanlass der Zentralschweiz. 2/2019 Das Kundenmagazin des Elektrizitätswerks Obwalden

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Marathon-MannDer Obwaldner Norbert Amgarten trainiert für die «o-tour»,

den härtesten Sportanlass der Zentralschweiz.

2�/�2019 Das Kundenmagazin des Elektrizitätswerks Obwalden

Wo sind die Strom- leitungen verlegt?Marcel Ettlin, Sachbearbeiter Netz- informationssystem, weiss ganz genau, wo in Obwalden Rohranlagen für die Stromleitungen verlegt sind. Mithilfe eines GPS-Geräts misst er die Kabeltrassen im Feld aus, überträgt dann im Büro die Daten ins Zeichnungs-programm «EWO Geonis» sowie ins kantonale Programm «GIS Obwalden». So wissen auch Architekten, Planungs-büros und Bauunternehmen immer, wo welche Leitungen verlaufen.

AUGENBLICK

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EDITORIAL

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INFOGRAFIK: 30 JAHRE WORLD WIDE WEB

Wie viel Energie benötigt das Internet?

Tim Berners-Lee

• 0,3 Wattstunden beträgt der Strombedarf für eine Google-Anfrage. Zum Vergleich: Ein Hemd zu bügeln, benötigt so viel Energie wie 200 Google-Suchanfragen.

• 40 Grosskraftwerke sind nötig, um den Energieverbrauch der Rechenzentren zu decken, über die das Internet betrieben wird.

• Wäre das Internet ein Land, dann hätte es heute den sechstgrössten Energieverbrauch der Welt.

Wo und mit wem alles begann

• Das World Wide Web wurde 1989 von Tim Berners-Lee am Kernforschungszentrum CERN in Genf erfunden.

• 1993 gab das CERN das World Wide Web als offenen Standard kostenlos und ohne Lizenzierung für die Öffentlichkeit frei.

• Tim Berners-Lee ist auch der Erfinder der Seitenbeschreibungssprache HTML, des Transferprotokolls HTTP, der Internetadresse URL – alles Elemente, die noch heute zentral sind für das Internet. Berners-Lee entwickelte

Die Datenmenge des Web wächst und wächst

den ersten Browser «WorldWideWeb» und betrieb am CERN den ersten Webserver, der den Ursprung des WWW darstellt.

2 blick.ch Digitaler Boulevard-Kanal

Anteil des Internets bei den Informationsflüssen im weltweiten Telekommunikationsnetz

WWW: Entwickelt vor 30 Jahren als Austauschplattform zwischen Wissen-schaftlern, ist das 1989 lancierte «World Wide Web» heute aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. In unserer Infografik präsentieren wir Ihnen Fakten zur Geschichte und zur Nutzung des Internets.

RECHERCHE �/ �TEXT

PATRICK STEINEMANN

INFOGRAFIK

D. RÖT TELE �& �M. STÜNZI,

WWW.INFOGRAFIK.CH

Das Internet der Dinge gilt als Zukunft des Internets: Gegen-stände, Geräte und Maschinen sind vernetzt und kommuni-zieren miteinander. So erkennt etwa eine «smarte» Wasch-maschine, wann die Solaranlage auf dem Dach genügend güns-tigen Strom liefert, und schaltet sich selbständig ein.

Drei Buchstaben als Zugang zur WeltAus dem Inhalt

Unser Dienst für Sie – rund um die Uhr

Sicher kennen auch Sie die Situation: Neben unseren beruflichen und privaten Verpflichtungen kommen wir manchmal kaum dazu, alle administrativen Dinge im Alltag zu Geschäftszeiten unter der Woche zu erledigen. Mit unserem neuen EWO Kundenportal wollen wir Sie, liebe Kundinnen und Kunden, deshalb etwas entlasten: Ab sofort können Sie fast alles, was mit Energie zu tun hat, online und rund um die Uhr an sieben Tagen erledigen. Etwa einen Umzug melden, Ihre Stromverbrauchsdaten analysieren oder Ihre gewählten Produkte einsehen. Was unser Kundenportal sonst noch alles bietet, lesen Sie im Bericht auf den Seiten 18 – 19. In der gewonnenen (Frei-)Zeit können Sie dann beispielsweise aufs Bike steigen und einen Obwaldner Hügel erklimmen – wie Norbert Amgarten, den wir als Teilnehmer und Sieger der «o-tour» porträtieren (ab Seite 8).

Ich wünsche Ihnen einen schönen und sportlichen Sommer!

Lukas von Moos, Leiter Geschäftsfeld Vertrieb

Aus dem Inhalt

30 Jahre Internet

Unsere Infografik zeigt die wichtigsten Meilensteine des «World Wide Web».

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Impressum

5. Jahrgang, Juni 2019, erscheint vierteljährlich Herausgeber: Elektrizitätswerk Obwalden, Stanserstrasse 8, 6064 Kerns, Tel. 041 666 51 00, [email protected], www.ewo.ch Konzept, Redaktion und Gestaltung: RedAct Kommuni kation AG, 8152 Glattbrugg; [email protected] | Druck: Abächerli Media AG, 6060 Sarnen

neutralDrucksache

No. 01-19-785175 – www.myclimate.org© myclimate – The Climate Protection PartnershipFo

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Elektrischer Fahrspass

Im Interview spricht Martin Kyburz über Gegenwart und Zukunft von klimafreundlichen Transportmitteln.

14Alles im Griff

Mit dem EWO Kundenportal haben Sie Ihre Energiedaten im Blick. Zahlreiche Services ste-hen Ihnen 24 Stunden am Tag zur Verfügung.

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4 EWO PUR 2£/£2019

1. Reihe (sitzend�/�kniend, v.l.) Thomas Furrer (Elektroinstal-lateur), Remo von Wyl (Leiter Elektroinstallation), Andreas Vogler (Elektroinstallateur), Dominic Röthlin (Lernender Elektroinstallateur), Marcel Nikele (Elektroinstallateur), Peter Amrhein (Servicemonteur)

2. Reihe (sitzend�/�stehend, v.l.) Daniel Amstad (Elektroinstal-lateur), Johan Van Gaever (Elektroinstallateur), Célim Bozkurt (Lernender Elektro- installateur), Michael Baumann (Elektroinstallateur), Armin Halter (Projektleiter Elektro-installation), Samuel Furger (Elektroinstallateur), Kevin von Rotz (Elektroinstallateur bis Ende Mai 2019), Joel Wallimann (Lernender Elektroinstallateur), Artur Maciejewski (Elektroins-tallateur)

3. Reihe (stehend, v.l.) Adrian Waser (Elektroinstallateur), Kevin Mathis (Projektleiter Elektroinstallation), Janik Durrer (Lernender Elektroinstallateur), Elik Egger (Lernender Elektro- installateur), Raphael Steiner (Lernender Elektroinstallateur), Noel Tormen (Lernender Montage- Elektriker), Michael Rohrer (Lernender Elektroinstallateur)

nicht auf dem Foto: Paolo Peloso (Elektroinstalla-teur), Robin von Rotz (Lernender Elektroinstallateur)

3 Fragen an das EWO Team

ElektroinstallationWas ist eure Hauptaufgabe?Ob im Einfamilienhaus, Gewerbebau oder Landwirtschaftsbetrieb – die EWO Elektro- installation unterstützt die Kunden von der Elektroplanung bis zur Fertiginstallation. Aber auch bei kleinen Wartungs- und Installationsarbeiten stehen die Elektro- installateure Ihnen gerne zur Seite.

Unser Team lässt sich vergleichen mit …… dem Einfallsreichtum von MacGyver, der Schnelligkeit von Lucky Luke und der Durchschlagskraft des A-Teams.

Auf eine einsame Insel nehmen wir auf alle Fälle die folgenden drei Dinge mit:Solarbetriebener Kühlschrank, Panzertape und Bier.

KURZ UND BÜNDIG

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Nach einem langen Auslandaufenthalt in Italien hat unser Bartgeier den Weg zurück in die Schweiz gefunden. Ho�entlich besucht Ewolina uns auch noch in Obwalden. Wo sich Ewolina aktuell befindet, finden Sie unter www.ewo.ch/ewolina

Die glückliche Gewinnerin des Kreuzworträtsels der Ausgabe 4 / 2018 ist Berti Portmann aus Alpnachstad. Sie kommt in den Genuss einer Auszeit 1000 Meter über dem Alltag im Hotel Belvedere in Grindelwald. Das EWO wünscht Berti Portmann ein wunderschönes und erholsames Wochenende.

Gewinnerin Kreuzworträtsel EWO Pur 4 / 2018

Nach einem langen Auslandaufenthalt in Italien hat unser Bartgeier den Weg zurück in die Schweiz gefunden. Ho�entlich besucht Ewolina uns auch noch in Obwalden. Wo sich Ewolina aktuell befindet, finden Sie unter www.ewo.ch/ewolina

Ewolina ist zurück in der Schweiz

Volkskulturfest Obwald 4. bis 7. Juli 2019

www.obwald.ch

Donnschtig-Jass in Obwalden 11. Juli 2019

Seenachtsfest Lungern31. Juli 2019

www.seenachtsfest-lungern.ch

Switzerland Marathon Light 1. September 2019

www.switzerland-marathon-light.ch

erstKlassik am Sarnersee 1. bis 8. September 2019

www.erstklassik.ch

o-tour 8. September 2019

www.o-tour.ch

Agenda

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KURZ UND BÜNDIG

Diini Lehr bim EWOFür 2020 hat das EWO folgende

Lehrstellen zu vergeben:

– Elektroinstallateur�/�in

– Montage-Elektriker�/�in

– Netzelektriker�/�in

Interessiert? Dann freut sich Brigitta

Berchtold auf dein Bewerbungsdossier,

Telefon 041 666 51 80 oder

[email protected].

Informationen rund um die EWO

Lehrstellen unter

www.ewo.ch/lehrstellen

Während der vergangenen EWO Lehrlingswoche vom 3. bis 7. Juni 2019 unterstützten unsere Lernenden die Korporation Schwendi. Tatkräftig erneuerten sie die Posten des Moorbäerpfads rund um das Bergrestaurant Schwendi-Kaltbad. www.ewo.ch/lehrlingswoche

Lehrlingswoche 2019

Nah bei IhnenElektrizitätswerk Obwalden Kundendienst Stanserstrasse 8 6064 Kerns Telefon 0800 876 876 (kostenlos) [email protected]

Ö�nungszeitenMontag – Donnerstag 7.30 – 12.00 | 13.30 – 17.00 Uhr

Freitag 7.30 – 12.00 | 13.30 – 16.00 Uhr Termine ausserhalb der Büro zeiten ermöglichen wir nach Vereinbarung.

24-Stunden-Störungsnummer Sie erreichen uns 365 Tage im Jahr unter der 24-Stunden- Störungsnummer: TeIefon 041 666 51 03

Der Einsatz wurde belohntEin gesteigerter Stromabsatz und eine hohe Nachfrage nach Energiedienstleistungen:

Das Elektrizitätswerk Obwalden ist sehr zufrieden mit dem Geschäftsjahr 2018.

Stromabsatz wächstDer Stromabsatz des EWO steigt seit 2015 stetig. Dies ist auch neuen Kunden zu ver-danken – immer mehr von ausserhalb des Kantons. Der Bestand der ausserkanto-nalen Neukunden erhöhte sich im Geschäftsjahr 2018 um 40 Prozent.

Hohe Wertschöpfung Mehr als ein Drittel des EWO Umsatzes – genau: 38,7 Pro-zent – fliesst in die Region zu-rück. Wenn immer möglich berücksichtigt das EWO bei Aufträgen regionale Unter-nehmen. So profitiert auch das lokale Gewerbe vom Erfolg des EWO.

Starker ZusammenhaltDamit die Mitarbeitenden ihre Aufgaben zuverlässig er-füllen können, fördert das EWO ihre Aus- und Weiterbil-dung, bietet attraktive Arbeits-bedingungen und sorgt für einen guten Teamspirit. Dies trägt zur erfolgreichen Unter-nehmenskultur bei.

Sonnenenergie nutzenFür die beiden Energiedienst-leistungen Gebäudeauto-mation und Photovoltaik ist die Nachfrage auf Kunden-seite gross. Das EWO konnte acht neue Photovoltaikan-lagen realisieren und für 2019 bereits weitere Anlagen offerieren.

«Jeder Kunde, ob klein oder gross, ist für das Elektrizitätswerk Obwalden wichtig. Alle profitieren von vielfältigen, innovativen

und massgeschneiderten Energiedienstleistungen, kurzen Entscheidungswegen und einer ausgezeichneten Servicequalität.»

Thomas Baumgartner, Vorsitzender der Geschäftsleitung EWO

Jahresbericht 2018In unserem Jahresbericht 2018 finden Sie weitere Berichte und Zahlen zum vergangenen Geschäftsjahr des Elek-trizitätswerks Obwalden. Sie können die Publikation in elektronischer Form über www.ewo.ch/geschaeftsbericht beziehen. Oder bestellen Sie ein Printexemplar: Telefon 041 666 51 00, E-Mail [email protected].

432,1 GWh 23,3 Mio. CHF 147 Mitarbeitende 8 neue Anlagen

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EWO GESCHÄFTSJAHR 2018

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Für die Biker ist sie eine feste Grösse im Jahreskalender: die

«o-tour» rund um Alpnach. Für den Obwaldner Norbert

Amgarten ist der Bike-Marathon sportliche Herausforderung

und Herzensangelegenheit zugleich.

TE X T PATRICK S TEINEM ANN FOTOS SA MUEL BÜT TLER /SP ORTOG R AF.COM/M ARTIN PL AT TER /«O -TOUR»

« DAS PURE GLÜCK

AUF ZWEI RÄDERN»

REPORTAGE

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I rgendwann während des Rennens steht sie einfach da am Streckenrand und springt völlig unpassend vors

Vorderrad, diese lästigste aller Fragen: «Warum tue ich mir das an?» Ausweichen kann Norbert Amgarten ihr dann nicht mehr, nur fester in die Pedale treten und seinem müden Körper innerlich die Antwort zurufen: «Weil du sie ja einfach brauchst, die Bewegung, und weil es pures Glück ist, auf zwei Rädern durch eine so schöne Berglandschaft fahren zu können.»

Norbert Amgarten, 38 Jahre, Wohnort Sarnen, Obwaldner seit Geburt, sagt: «Ich bin da einfach reingerutscht.» Reinge-rutscht ins Bike-Marathon-Fahren. Etwa bei der «o-tour» in Obwalden, 86 Kilometer am Stück, 3000 Höhenmeter, einer der grössten und wohl auch härtesten Sportanlässe der Zentralschweiz. Rein-gerutscht aber auch bei fünf weiteren Mountainbike-Rennen, total 584 Kilo-meter, 20 575 Höhenmeter. «Bike Mara-thon Classics» nennt sich die Serie zwischen dem Greyerzerland und dem Ortler im grenznahen Veltlin. Norbert Amgarten hat die Serie dreimal gewon-nen in den letzten drei Jahren.

« DAS PURE GLÜCK

AUF ZWEI RÄDERN»

EWO mit dabei beim grössten Bike-EventMit gegen 1000 Teilnehmenden und ebenso vielen Zuschauern ist die «o-tour» der grösste Bike-Event der Innerschweiz. Der Bike-Marathon findet am Sonntag, 8. September 2019, zum 17. Mal statt – in diesem Jahr zusätzlich mit der Schweizer Meisterschaft im MTB-Marathon. Zudem ist die «o-tour» Teil der Garmin Bike Marathon Classics. Gestartet wird auf verschiedenen Distanzen (37 – 86 Kilometer) und mit unterschiedlichen Schwierigkeits- graden (800 – 3000 Höhenmeter). Auch eine Teilnahme mit E-Mountainbikes ist möglich. Neben Einzelathleten können sich auch Teams anmelden; die Kleinsten messen sich im Kids Race. Start und Ziel sind im Biker-Village auf dem Schulareal Alpnach. Für Verpflegung ist in einer Festwirtschaft gesorgt. 250 Helfer sind am Anlass im Einsatz, zudem unterstützen verschiedene Sponsoren den Event: Das Elektrizitätswerk Obwalden ist langjähriger Co-Sponsor und Energiepartner der «o-tour». Die Mitar- beitenden freuen sich, Sie am EWO Stand zu begrüssen!

Weitere Informationen und Anmeldung: www.o-tour.ch

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Biken als «Selbstversuch»«Es ist gut so, wie es ist», sagt Norbert Amgarten und meint dabei nicht in erster Linie die Siege. Sondern den «Selbstver-such», wie er es nennt: Das Trainieren, 10 bis 15 Stunden pro Woche im Sommer auf Bike und Rennvelo, 5 bis 10 Stunden pro Woche im Winter auf den Langlaufski, beim Spinning oder Krafttraining. Und das anschliessende Überprüfen des körperlich Erreichten im Rennen: «Passt alles zusammen? Kann ich im entschei-denden Moment die Leistung bringen, die ich möchte? Kann ich die Herausfor-derung meistern?»

Die Herausforderung: Das sind nicht nur kräfteraubende Stunden auf dem Bike, das sind auch junge Sportskollegen, mit denen sich der alte Hase Amgarten misst. «Die Jungen sind vielleicht schnel- ler auf kurzen Strecken, bei den Bike- Marathons zählen aber auch Taktik und Krafteinteilung.» Und die Kenntnis der Rennstrecken: Norbert Amgarten kennt mittlerweile nicht nur jeden Meter der «o-tour» vor seiner Haustür, sondern auch die kritischen Abschnitte der übrigen Strecken. Ein Vorteil, der zum Sieg ver-hilft, wenn man in der entscheidenden Kurve einen platten Reifen oder einen anderen Defekt vermeiden kann.

Wenn es Norbert Amgarten oder einen Mitbewerber dann doch mal erwischt, kommt eine weitere Besonderheit der Marathon-Biker zum Vorschein: Man unterstützt sich gegenseitig. Leiht Reparaturmaterial aus oder hilft, einen Hungerast bei einem Verpflegungseng-pass zu überwinden. «Unter den Mitfah-rern herrscht ein gutes Verhältnis, wir sprechen auch während des Rennens miteinander, daraus sind Freundschaf-ten entstanden.»

Gemeinsame TrainingsfahrtenÜberhaupt die soziale Komponente: Norbert Amgarten ist als Biker nicht der einsame Wolf. «In der Obwaldner Bike- Szene kennt man sich, wir machen ge-

meinsame Trainingsausfahrten, und dort kommt der Spass auch nicht zu kurz.» Oft ist Norbert Amgarten auch mit seiner Partnerin unterwegs, um sich fit zu halten für sein «grosses Hobby», wie er das Biken nennt. «Fun» heisst passend dazu die Kategorie, in der er an den Rennen startet.

Norbert Amgarten sieht das Biken als Ausgleich zum Arbeitsalltag. Obwohl es auch dort um Bewegung geht – er arbeitet als Physiotherapeut im Kantonsspital Nidwalden. Körpergefühl ist also immer im Spiel: «Als Sportler kann ich vom Wissen des Physiotherapeuten profitieren, ich weiss, wie ein effizientes Training aufgebaut sein sollte.» Umgekehrt kön-nen auch Amgartens Patienten bei den Behandlungen profitieren von seinen Erfahrungen aus dem Sport.

« Bei Bike-Marathons zählen Taktik und Krafteinteilung.» Norbert Amgarten

Gewinnen Sie Startplätze für die «o-tour» 2019Für die diesjährige «o-tour» vom 8. September 2019 verlost das Elektrizitätswerk Obwalden folgende Startplätze:– 2 × Halbmarathon über 45 Kilometer– 2 × Team4Fun über 37 Kilometer

Schicken Sie ein E-Mail mit dem Betre� «o-tour» an [email protected] oder eine Postkarte an: Elektrizitätswerk Obwalden, Marketing, Postfach 547, 6064 Kerns. Wichtig: Notieren Sie Ihren Namen und Vornamen, Ihre Adresse und Telefonnummer. Bitte geben Sie zudem an, welchen Preis Sie gewinnen möchten (Einzel / Team).Teilnahmeschluss ist der 31. Juli 2019.

Den (Wissens-)Horizont erweiternSeinen eigenen Wissenshorizont erwei-tert Norbert Amgarten seit dem letzten Herbst in einem Masterstudium in Osteo-pathie – auch geistig ist Stillstand für ei-nen Bewegungsmenschen keine Option. Aber bleibt da noch genügend Zeit für das Biken? «Bisher habe ich immer von Jahr zu Jahr entschieden, ob es für mich noch passt», sagt Norbert Amgarten. Das will er auch so beibehalten. An der nächsten «o-tour» im September (siehe Box) wird er aber sicher teilnehmen. Schliesslich kennt er da viele Teilnehmer und Helfer. Und auch immer wieder eine Zuschauerin oder einen Zuschauer entlang der Strecke. Die sind Norbert Amgarten sowieso viel lieber als die lästigste aller Fragen, die einfach so vors Rad springt.

REPORTAGE

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Nach der körperlichen und geistigen Herausforderung treffen sich Gäste und Fahrer im «o-tour»-Village. Hier finden auch die Siegerehrungen statt, für die Besucher gibt es Ver-gnügungs- und Verpflegungsstände.

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INFOGRAFIK: 30 JAHRE WORLD WIDE WEB

Wie viel Energie benötigt das Internet?

Tim Berners-Lee

• 0,3 Wattstunden beträgt der Strombedarf für eine Google- Anfrage. Zum Vergleich: Ein Hemd zu bügeln, benötigt so viel Energie wie 200 Google-Suchanfragen.

• 40 Grosskraftwerke sind nötig, um den Energie verbrauch der Rechenzentren zu decken, über die das Internet betrieben wird.

• Wäre das Internet ein Land, dann hätte es heute den sechstgrössten Energieverbrauch der Welt.

Internetnutzung in der SchweizDauer der Internetnutzung pro Woche (2017)

Anteil der Bevölkerung, die das Internet regelmässig nutzt**

Wo und mit wem alles begann

• Das World Wide Web wurde 1989 von Tim Berners-Lee am Kernforschungs zentrum CERN in Genf erfunden.

• 1993 gab das CERN das World Wide Web als offenen Standard kostenlos und ohne Lizenzierung für die Öffentlichkeit frei.

• Tim Berners-Lee ist auch der Erfinder der Seitenbeschreibungssprache HTML, des Transferprotokolls HTTP, der Internetadresse URL – alles Elemente, die noch heute zentral sind für das Internet. Berners-Lee entwickelte

Die Datenmenge des Web wächst und wächst

den ersten Browser «WorldWideWeb» und betrieb am CERN den ersten Webserver, der den Ursprung des WWW darstellt.

Anteil des Internets bei den Informationsflüssen im weltweiten Telekommunikationsnetz

WWW: Entwickelt vor 30 Jahren als Austauschplattform zwischen Wissen-schaftlern, ist das 1989 lancierte «World Wide Web» heute aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. In unserer Infografik präsentieren wir Ihnen Fakten zur Geschichte und zur Nutzung des Internets.

RECHERCHE £/ £TEXT

PATRICK STEINEMANN

INFOGRAFIK

D. RÖT TELE �& �M. STÜNZI,

WWW.INFOGRAFIK.CH

Drei Buchstaben als Zugang

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0,5 Mrd.

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1,5 Mrd.

1,75 Mrd.

Yahoo Netflix

Amazon Google Wikipedia Youtube

Paypal Facebook Dropbox

Baidu Twitter InstagramWordPress

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Die Entwicklung des Internets

* Stand: Februar 2019 ** Personen ab 14 Jahren, Nutzung mehrmals pro Woche

Quellen: www.internetlivestats.com; www.cern.ch; www.wikipedia.org; de.statista.com; www.bfs.admin.ch; www.heise.de; www.zdf.de; www.swr.de

Ort der Internetnutzung Schweizer Bevölkerung ab 14 Jahren (2018)

zu Hause

am Arbeitsplatz

unterwegs

Die Top 10 der Schweizer WebsitesUnique Visits*

Rang Website Beschreibung1 20min.ch D-CH Nachrichtenportal (Deutschschweiz)2 blick.ch Digitaler Boulevard-Kanal3 srf.ch Schweizer Internet-Radio und -TV4 sbb.ch Website der SBB5 bluewin.ch E-Mail-Dienst und News (Swisscom)6 20min.ch W-CH Nachrichtenportal (Romandie)7 rts.ch Schweizer Radio und TV (Romandie)8 nzz.ch Online-Präsenz der Tageszeitung9 local.ch Digitales Telefonbuch und Gelbe Seiten10 tagesanzeiger.ch Online-Präsenz der Tageszeitung

Weltweit wird der Internet- Datenverkehr für das Jahr 2017 auf 1,4 Zettabyte geschätzt – eine Zahl mit 20 Nullen.

Anzahl Websites sowie bekannte Websites und wann sie online gingen.Heute sind mehr als 1,6 Milliarden Websites online; davon sind aber «nur» rund 200 Millionen aktiv bewirtschaftet.

Das Internet der Dinge gilt als Zukunft des Internets: Gegen-stände, Geräte und Maschinen sind vernetzt und kommuni-zieren miteinander. So erkennt etwa eine «smarte» Wasch-maschine, wann die Solaranlage auf dem Dach genügend güns-tigen Strom liefert, und schaltet sich selbständig ein.

zur Welt

ENERGIEGESPRÄCH

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« Den o¬enen, klaren Geist bewahren»

Herr Kyburz, alle Zeichen in der Mobilität stehen inzwischen auf «E» wie Elektro. Zufrieden?Ich wusste immer: Die E-Mobilität kommt langsam, aber gewaltig. Und vor allem unaufhaltsam. Diese Be-wegung in all ihren Ausprägungen an vorderster Front mitzuerleben, ist für mich als Techniker faszinierend.

Kommt ein Schuss Wehmut hinzu, wenn der Pionierstatus etwas verblasst?Statt zurückzuschauen, will ich wissen: Was ist heute? Was kann ich morgen in welche Richtung bewegen? Ich freue mich riesig über die Präsenz der E-Mo bilität, die heute kein Mensch mehr übersehen kann. Wenn ich in zwanzig Jahren durch die Schweiz fahre, wünsche ich mir, dass jeder Hirnbesitzer elektrisch unterwegs sein wird. Die Emission muss einfach weg.

Ist die Batterie-E-Mobilität fertig erfunden – oder erwarten Sie noch Quantensprünge?Die heutige Technologie ist auf dem Punkt. Vor allem, weil sie so einfach ist wie kein anderes System. Der Elektro-nenfluss in den Batterien wird sicher

weiter optimiert. Aber sonst? Nehmen Sie einen Steinway-Flügel, der war schon 1890 perfekt. Wenn Sie heute ei-nen neuen kaufen, so unterscheidet er sich nicht vom Produkt von damals. Er ist ausgereift. Es geht nicht besser.

Können Sie dem Verbrennungs- motor noch eine Spur Faszination abgewinnen?Ich nehme wahr, dass die Entwicklung auch dort nicht stillsteht. Es gibt heute zur Effizienzsteigerung sogar eine Wassereinspritzung für die Treibstoff- Gemischbildung. Ich würde diese Technologie allerdings niemals in ein Fahrzeug einbauen. Das ist ja die reinste Chemiefabrik, die alle Verbrenner-autos an Bord haben! Kontrollierte Explosionen, Flüssigkeiten knapp am Siedepunkt, Thermikregelungen, Ab-gasreinigung – all das brauche ich doch heute nicht mehr. Das ist ja gerade das Schöne an der Elektromobilität.

Ihre Firma Kyburz Switzerland wird bald dreissig Jahre alt. Was war Ihr Auslöser, sich damals selbständig zu machen?Frustration. Ich war 24 und hatte in einem Grossunternehmen ein System

Martin Kyburz (53)ist Maschinenmechaniker und Elektroingenieur. In seiner Firma Kyburz Switzerland, die er 1991 gründete, gilt das Credo: «Wir entwickeln Produkte, die auf Mensch und Umwelt einen positiven Einfluss haben.» Mit seinen rund 80 Mitarbeitern stellt Kyburz elektrische Mobilitäts-lösungen auf die Räder, die sowohl gewerblichen Zwecken als auch dem puren Fahrspass dienen. Digitalisierung, Ver-netzung und Big Data helfen dabei, Umfang und Qualität der Dienstleistungen laufend zu steigern.www.kyburz-switzerland.ch

Vom Opa-Mobil übers postgelbe Zustell-Dreirad bis zum Spass-Beschleuniger eRod: Kyburz Switzerland baut Elektrofahrzeuge, die in Sachen Qualität ihresgleichen suchen. Firmengründer Martin Kyburz über Einfachheit, Elektronenflüsse und emissionsfreie Emotionen.

INTERVIEW ANDRE A S T URNER FOTOS M ARKUS L A MPRECHT

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ENERGIEGESPRÄCH

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ENERGIEGESPRÄCH

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«Ich wünsche mir, dass in 20 Jahren

jeder Hirnbesitzer elektrisch unterwegs

sein wird. Die Emissionen müssen

einfach weg.»

zu entwickeln, das mich mit Fragen konfrontierte, die mir niemand beantworten konnte. Ich fragte schliess-lich den Direktor, der passende Ant-worten zumindest im Kopf hatte. Nur nützte mir das nichts. Ich hatte ja den Gruppenleiter über mir und der wiederum den Abteilungsleiter. Die sind wegen meiner Ideen an die Decke gegangen.

Das brachte Sie zum Geh-Punkt?Aus diesem Frustrationsüberschuss heraus habe ich begonnen, mich in der Freizeit mit Fahrzeugen zu beschäftigen. Gleich das erste Projekt, mein E-Prototyp Cheetah, hat mich derart in Beschlag genommen, dass ich mich entscheiden musste. Das habe ich dann getan. Eine Alternative gab es nicht.

Was daraus entstand, ist bekannt: Mit Ihren E-Mobilen haben Sie diverse Nischen schon früh sehr klug besetzt. Wie kam es zu Ihrem Beitritt zum Verband Swisscleantech, dessen Ehrenpräsident Bertrand Piccard «sauberes Wachstum» propagiert?Die Alternative wäre ja der schmutzige Status quo, nicht? (Lacht.) Mir hat sehr gefallen, was ich dort gesehen habe: Potenzial für saubere Zukunftslösungen gibt es ohne Ende. Was auch mich immer umtreibt, ist die Frage: Welche Hilfsmittel kann ich bieten, die dem Menschen dienen, aber die Umwelt schonen? Wie packe ich das an?

Angepackt haben Sie beispielsweise das Projekt der selbstfahrenden «Buddy Mobility» mit der norwe-gischen Post.Da rollt anstelle eines Verträgers ein smartes, mehrstöckiges Euro-Palett autonom ins Quartier und meldet den Bewohnern via Smartphone, dass es Briefe oder kleine Pakete in ihren mobilen Postfächern abzuholen gibt.

Mehrheitlich aber verteilen noch Ver-träger aus Fleisch und Blut die Post – in der Schweiz und anderswo mit dem berühmten Kyburz-Modell DXP. Diese sind ja dauernd auf Achse. Wie koordi-nieren Sie da Service und Unterhalt?Zunehmend mit Telemetrie. Vor allem haben wir eine Lösung gebraucht für

die Kyburz-Flotten in Neuseeland, Austra-lien, Island und Skandinavien. Eine Box an jedem Fahrzeug sendet uns alle technischen Daten und Positionen. Mit diesem «Fleet Monitoring» lassen sich verrückte Dinge anstellen. So können wir manchen Defekt bereits erkennen, bevor er tatsächlich auftritt. Künftig wollen wir auch Gewichts- und sogar meteorologische Daten auswerten.

Wie entstand Ihr puristisches Funmobil- Projekt eRod?Angesichts der immer noch fortschrei-tenden Komfortexzesse gerade in der Luxuslimousinenindustrie wollte ich wieder mal zurück an die Basis. Ich fragte: Was brauche ich? Räder, Lenkung, Bremsen, Fahrwerk, Antrieb, Pedale. Fertig! Keine Heizung, keine Lüftung, keine Scheiben, kein Garnichts.

Keine Sektkühler, keine automatischen Sonnenrollos. Beim Smart hatte man für diese Selbstbeschränkung einen Slogan: Reduce to the max.Beim Smart hat man’s so geschrieben, ich setze die Idee tatsächlich um. Ohne Kompromisse. Ich will einen Gitterrohrrahmen ohne Verschalung. Nur die Teile, ohne die es nicht geht.

Um damit auch ins Gelände zu fahren, wie mit dem neuen eRod offroad?Die Leute sollen doch auch künftig noch crossen dürfen, auf Schnee oder in der Kiesgrube, aber bitte mit einem Minimum an Emissionen, damit das Ganze einen neuen Fokus bekommt.

Ihre Meilensteine in der beruflichen und persönlichen Entwicklung?Dass der Elektroantrieb die Mobilität einem gründlichen Entschlackungs- und Reinigungsprozess unterzogen hat. Ein System soll so simpel wie möglich sein. Ganz nach dem Zen-Prinzip, sich den offenen, klaren Geist zu bewahren. Zwei Autos? Ist eines zu viel. Ein Bankkonto? Reicht. Eine Frau als Partnerin? Alles andere habe ich nicht im Griff, ist mir zu komplex. Wenn ich nach dieser Maxime lebe, wird unglaublich viel Energie freigesetzt. Es ist mir eine Freude, diesen Gedanken hinauszutragen.

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Richtig kühlen ohne Strom

Klimageräte sind zwar günstig zu kaufen, verbrauchen aber viel Energie. Mit unseren fünf Tipps bewahren

Sie auch ohne Ventilator und Co. einen kühlen Kopf.

TE X T TA M AR A TIEFENAUER

Seit 2011 gehen die sieben Obwaldner Gemeinden, der Kanton sowie das Elektrizitäts-werk Obwalden unter dem Label «Energiestadt» die Herausforderungen im Energie-bereich gemeinsam an. Im Fokus stehen die nachhaltige Mobilität, die Steigerung der Energiee³zienz und die Sensibilisierung der Bevölkerung für Energiethemen.

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Schliessen Sie die StorenLamellenstoren und Fenster-läden lassen die Sonne und damit die Hitze draussen. Halten Sie die Läden deshalb während des Tages möglichst geschlossen. Lassen Sie nur so viel Licht in die Räume, dass Sie das elektri-sche Licht nicht einschalten müssen.

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Lassen Sie die Wärme draussenSchliessen Sie am Morgen alle Fenster, sobald die Temperaturen steigen. Sie sollten auch nicht mehr gekippt sein. Wichtig: Die Fenster kühler Kellerräume ebenfalls schliessen. Denn beim Eintritt von warmer Luft kann sich Kondensat bilden, und es droht Schimmel.

Nutzen Sie die NachtauskühlungKippen Sie vor dem Schlafengehen alle Fenster und lassen Sie die kühle Nachtluft in die Wohnung. Früh-morgens und spätabends können Sie die Wohnung kräftig durchlüften. Am besten dann auch alle Schrank-türen öffnen: Selbst dort speichert sich heisse Luft.

Schalten Sie Geräte ausNicht nur Menschen und Haustiere produzieren Abwärme, sondern auch Computer, Drucker und Fernseher. Es empfiehlt sich deshalb, nicht benötigte Geräte vollständig auszu-schalten. Einfach geht das mit einer Steckerleiste.

Nutzen Sie ZimmerpflanzenPflanzen geben Feuchtigkeit an den Raum ab und senken dadurch die Temperatur. Birkenfeige, Gummibaum, Kolbenfaden und Bogenhanf eignen sich für das Kühlen von Räumen im Sommer be-sonders gut.

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ENERGIESPARTIPP

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NEUES EWO KUNDENPORTAL

Energiedaten stets im BlickDas neue EWO Kundenportal bietet für die Kundinnen und Kunden den Online-Zugri´ auf ihre Energie- und Rechnungsdaten sowie die Möglichkeit, Adressänderungen rund um die Uhr zu übermitteln.

TE X T PATRICK S TEINEM ANN FOTOS SA MUEL BÜ T TLER /ALICE SCHILTER

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R asch vom Sofa aus per Laptop eine Zahlung freigeben im Online- Banking, auf dem Tablet einen Film

auswählen aus der Streaming-Videothek, auf dem Handy einen Flug oder ein Hotel buchen: Viele Dienstleistungen, die wir bequem und rund um die Uhr in Anspruch nehmen können, möchten wir heute nicht mehr missen. Seit Mai 2019 bietet auch das Elektrizitätswerk Obwalden einen solchen Online-Dienst an: mit dem neu aufgeschalteten EWO Kundenportal.

Im Kundenportal, das über die EWO Website erreichbar ist, stehen verschie-dene Services 24 Stunden am Tag zur Verfügung: Persönliche Verträge und

uneingeschränkt bestehen. «Unsere Kundenberater werden durch das Portal von Standardanfragen etwas entlastet und haben dadurch noch mehr Zeit, auf spezielle Probleme unserer Kunden einzugehen», sagt Lukas von Moos. Nach wie vor ist der Kundendienst per Telefon oder E-Mail erreichbar, und auch ein direktes Gespräch am Schalter ist weiterhin möglich.

So nutzen Sie das EWO Kundenportal1. Registrieren Sie sich unter

www.ewo.ch/kundenportal mit Ihrer Rechnungsnummer (diese finden Sie auf Ihrer Stromrechnung) und Ihrem Nach- oder Firmennamen.

2. Mit der hinterlegten E-Mail- Adresse und einem selbst gewählten Passwort können Sie sich ab sofort im EWO Kundenportal anmelden.

3. Entdecken Sie das EWO Kunden-portal: Sehen Sie Ihre Verträge, Produkte und Rechnungen; informieren Sie sich über Ihren Energieverbrauch; nutzen Sie den Strombedarfsrechner oder melden Sie einen Umzug.

Haben Sie Fragen zum EWO Kunden- portal? Unser Kundendienst hilft Ihnen gerne weiter:Telefon 0800 876 876 (kostenlos) oder [email protected]

Registrieren und gewinnenWenn Sie sich bis zum 31. August 2019 auf unserem neuen Kundenportal regis-trieren, nehmen Sie automa-tisch an einem Wettbewerb teil. Unter allen neu registrier-ten Kundinnen und Kunden verlosen wir ein Wochenende auf Turren ob Lungern. Inbegri�en im Paket für zwei Personen sind die Fahrt mit der Seilbahn, ein Abendessen, eine Übernachtung im Hotel Turrenhuis sowie das Früh-stück. Der Preis hat einen Wert von 450 Franken.

Die Teilnahmebedingungen finden Sie

unter www.ewo.ch/kundenportal.

Lukas von Moos verantwortet in der Geschäftsleitung das neue EWO Kundenportal.

gewählte Produkte sind ebenso einsehbar wie die letzten Rechnungen. Möglich ist auch eine Online-Kommunikation mit dem EWO: Zählerstandsmeldungen können ebenso übermittelt werden wie Adressänderungen. «Wir wollen unseren Kundinnen und Kunden mit dem EWO Kundenportal einen klaren Mehrwert bieten», sagt Lukas von Moos, Leiter Vertrieb beim EWO. So können die Kunden auch ihre aktuellen und früheren Ener-giedaten einsehen und so den Strom- verbrauch über die Jahre vergleichen.

Den Stromverbrauch vergleichenMit dem im Portal integrierten Strom- bedarfsrechner können sie zudem den eigenen Energieverbrauch dem durch-schnittlichen Referenzwert gegenüber-stellen. «Ein paar Angaben genügen, und schon sehen die Kunden mit einem einfachen Ampel system, ob sie mit ihrem Stromverbrauch im grünen Bereich sind», erklärt Lukas von Moos das System. Das EWO will seinen Kunden mit diesem Vergleichsrechner ermöglichen, den eigenen Energieverbrauch im Blick zu haben, den Strom effizienter zu nutzen und so Kosten zu sparen.

Grosskunden, die ihren Strom auf dem freien Markt beziehen, bietet das EWO Kundenportal zusätzliche Dienstleistungen. Etwa die Darstellung der Lastgangprofile, die den Stromverbrauch im Tagesverlauf aufzeigen, oder Informationen zum aktu-ellen Strompreis an der Börse. Mit einer Exportfunktion können die Daten auch für persönliche Statistiken genutzt werden. «Auch Haushaltskunden werden ab nächs-tem Jahr ihren Stromverbrauch noch ge-nauer nachvollziehen können: mit der flächendeckenden Einführung der Smart Meter, der neuen, digitalen Stromzähler», sagt Lukas von Moos. Das EWO erfüllt damit auch eine Anforderung, die das neue Energiegesetz definiert hat.

Komplexes DatenmanagementBevor das Kundenportal aufgeschaltet wurde, erweiterte das EWO seine IT- Infrastruktur mit einer neuen Software, wie Lukas von Moos erklärt: «Eine neue Applikation bildet das Herzstück unserer IT-Landschaft. Beim Kundenportal dient diese als Datenautobahn. Sie stellt den Zugriff auf alle relevanten Systeme mit Kundeninformationen sicher.» Der Schutz der Kundendaten und die Datensicherheit haben dabei oberste Priorität.

Trotz der Einführung des EWO Kunden-portals bleibt der bisherige Kundendienst

Am schönsten ist der Sommer auf dem See oder im Fluss. Unsere Tools sorgen für Spass und Sicherheit ober- und unterhalb der Wasserlinie.

FlachsurferFür diese Surfbretter braucht es keine Wellen: Stehend paddelt man über den See oder den Fluss entlang. Wer eine schlechte Balance hat, kniet sich einfach aufs Board. Die bunten Bretter gibt es mit unterschiedlichen Motiven ab 900 Franken auf www.indiana-paddlesurf.ch.

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GADGETS

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Couchdrifter Mit der eigenen Insel entspannt auf dem See treiben: Auf der Gummiinsel mit Schattendach, Rückenlehne und Getränkehalter lassen Geniesser es sich gut gehen. Zu bestellen zum Beispiel über www.galaxus.ch für ca. 94 Franken.

TrockenhalterKleider und Smartphones überstehen in diesem Sack die Bootsfahrt trocken und ohne Wasser-schaden. Die Nähte sind abgedichtet, das Material PVC-frei und der Trageriemen verstellbar. Den Packsack gibt es in unterschiedlichen Farben für ca. 66 Franken auf www.intersport.ch.

TauchkühlerIn diesem Gummikühlschrank bleiben Getränke auch bei sommerlichen Temperaturen angenehm erfrischend. Mit einem Seil wird er einfach am Gummiboot befestigt und mitgezo-gen. Entdeckt auf www.sportxx.ch für rund 15 Franken.

DurchblickerGemütlich auf dem Wasser treiben und dabei die Unterwasserwelt bestaunen – ohne in Atemnot zu geraten. Das ist mit der Schnor- chelmaske möglich. Sie bedeckt das ganze Gesicht. An der Halterung kann man zudem eine Unterwasserkamera befestigen und so seine Entdeckungen filmen. Zu kaufen für 49 Franken über www.mintlama.ch.

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RUBRIK

200 ml Vollmilch20 ml Rahm150 g Zucker3 Eigelb

Milch, Rahm und Zucker erhitzen, nicht aufkochen. Eigelbe in einer Schüssel aufschlagen. Milch-Rahm-Mischung vor-sichtig zu den Eigelben geben. Die Masse unter Rühren erneut erhitzen, bis sie sämig ist, dann abkühlen lassen und ins Eisfach stellen. Damit die Glace cremig wird, immer wieder umrühren.

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2 reife Bananen, über Nacht im Gefrierfach2 EL Pflanzenmilch1 TL Ahornsirup oder Agavendicksaft

Je nach Vorliebe Schokoladen- pulver, gefrorene Früchte oder Beeren hinzufügen.

Alle Zutaten mixen, bis eine cremige Glace entsteht.

150 g gefrorene Früchte3 EL griechisches Joghurt2 TL Honig

Alle Zutaten fein pürieren und sofort servieren.

RECHERCHE TA M AR A TIEFENAUER

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RÄTSEL

Finden Sie das Lösungswort?

2. PreisTierische Stärke mit dem Powertraveller von Powergorilla

Der Name verrät einiges. 24£000 mAh versorgen 9 Stecker für mobile Geräte mit Energie. Das schlanke Aluminiumgehäuse mit stossfesten Gummischutzstreifen schützt und sieht auch noch chic aus. Ein- und Ausgangsanschlüsse sind USB-Ports. Mit dieser Power- bank können Sie lange reisen.

Gesamtwert des Preises: 250 Franken

3. PreisNotizbuch von Moleskine

Klassisches Design tri´t Handwerkskunst: gebundenes Ledernotizbuch inklusive Innentasche, Lesezeichenband und Gummiband. Die Seiten sind liniert und im gängigen Format A5. Ein Klassiker unter den Notizbüchern.

Gesamtwert des Preises: 69 Franken

Geniessen Sie im Hotel Blausee den einzigartigen Ausblick auf das blaue Naturspektakel. Im Gutschein inbegriffen sind zwei Über nachtungen für zwei Personen im Doppelzimmer. Inklusive eines reichhaltigen Frühstücksbuffets, Zugang zum Spa-Bereich sowie eines 4-Gang-Abendmenüs für 2 Personen. Ein Erlebnis für alle Sinne.

Gesamtwert des Preises: 700 Franken

Hotel£&£Spa Blausee, 3717 Blausee, Telefon +41 33 672 33 33, [email protected], www.blausee.ch

für mobile Geräte mit Energie. Das

aus. Ein- und Ausgangsanschlüssesind USB-Ports. Mit dieser Power-

Gesamtwert des Preises: 250 Franken

1 . PreisErholung am Blausee

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Einfach mitmachenSchreiben Sie uns eine E-Mail an [email protected] und gewinnen Sie mit etwas Glück einen der unten-stehenden Preise. Nennen Sie uns im Betre� bitte direkt das Lösungswort. Im Textfeld teilen Sie uns Ihren Vor- und Nachnamen sowie Ihre Telefonnummer mit. Einsendeschluss ist der 26. Juli 2019. Alternativ können Sie uns auch eine Postkarte schicken an: Elektrizitätswerk Obwalden, Marketing, Postfach 547, 6064 Kerns.

Wir wünschen Ihnen viel Spass beim Rätseln!

Teilnahmebedingungen: Über diesen Wett bewerb führen wir keine Korrespondenz. Die Barauszahlung der Preise ist nicht möglich. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

«Geniessen Sie die Sonne – jetzt auch als Strom.»

Realisieren Sie Ihre eigene Photovoltaikanlage und geniessen Sie echte Sonnenenergie.

Kontaktieren Sie jetzt den EWO Fachmann Dominic Barmettler unter 041 666 51 19 oder [email protected].

Elektrizitätswerk Obwalden | 6064 Kerns | Telefon 041 666 51 00 | [email protected]

Photovoltaik- Rechner

www.ewo.ch/pva