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Detaillierte Formulierungshilfen für unterschiedliche Lernstände
Berichtszeugnisse für die 1. Klasse schreiben
Marion Keil
Berichtszeugnisse:Arbeits- und SozialverhaltenDetaillierte Formulierungshilfen für die 1. Klasse
Downloadauszug aus dem Originaltitel:
Das Werk als Ganzes sowie in seinen Teilen unterliegt dem deutschen Urheberrecht. Der Erwerber des Werkes ist berechtigt, das Werk als Ganzes oder in seinen Teilen für den eigenen Gebrauch und den Einsatz im eigenen Unterricht zu nutzen. Die Nutzung ist nur für den genannten Zweck gestattet, nicht jedoch für einen schulweiten Einsatz und Gebrauch, für die Weiterleitung an Dritte (einschließlich, aber nicht beschränkt auf Kollegen), für die Veröffentlichung im Internet oder in (Schul-)Intranets oder einen weiteren kommerziellen Gebrauch.
Eine über den genannten Zweck hinausgehende Nutzung bedarf in jedem Fall der vorherigen schriftlichen Zustimmung des Verlages. Verstöße gegen diese Lizenzbedingungen werden strafrechtlich verfolgt. h verf
Marion Keil: Berichtszeugnisse: Arbeits- und Sozialverhalten© Persen Verlag 1
Darauf kommt es beim Schreiben von Berichtszeugnissen anDas Berichtszeugnis sollte folgende Voraussetzungen erfüllen, damit Eltern den Inhalt verstehen kön-nen:
Keine Schachtelsätze konstruieren; besser kurze, einfache Sätze schreiben.
Beispiel für einen Schachtelsatz:
Luisa hat noch Probleme beim Zusammenziehen der Buchstaben, weshalb ihr die Sinnentnahme und dadurch auch das Verfolgen der Lesetexte im Unterricht und das freie Schreiben, aufgrund von fehlen-den Lautierfähigkeiten, schwerfällt.
Besser: einfacher Satzbau
Luisa hat noch Probleme beim Zusammenziehen der Buchstaben. Dies erschwert ihr die Sinnentnahme des Textes. Im Unterricht kann sie vorgelesenen Texten nicht folgen. Beim freien Schreiben fehlen ihr Übungen zum Heraushören der Buchstaben.
Verzicht auf Fachbegriffe, besser einfache Sprache benutzen.
Beispiel für Fachsprache:
Luisa hat noch Probleme im graphomotorischen Bereich. Für die akustische Merkfähigkeit benötigt sie noch mehr Übung.
Besser: einfache Sprache
Luisa benötigt noch Übungen zur Verbesserung ihrer Druckschrift. Laute kann sie nicht gut heraushören und sich merken.
Keine Umschreibungen bemühen, besser Fakten darstellen.
Beispiel für Umschreibungen, die Interpretationsspielraum lassen:
Luisa war stets bemüht, Kopfrechenaufgaben im Zahlenraum bis 20 zu lösen. Außerdem hat sie ver-sucht, sich an die Regeln zu halten.
Besser: Fakten
Luisa konnte nur wenige Kopfrechenaufgaben lösen. Es fiel ihr oft nicht leicht, sich an die Klassenregeln zu halten, und sie musste sehr oft daran erinnert werden.
Keine Interpretationen, besser sachliche Darstellungen.
Beispiel für Interpretation der Lehrerin:
Luisa ist eine fleißige, vorbildliche Schülerin.
Besser: sachlich
Luisa ist an vielen Dingen interessiert und arbeitet gewissenhaft. Sie spricht höflich mit ihren Mitschü-lern und Lehrerinnen und Lehrern.
Keine Aneinanderreihung von vorgefertigten Sätzen, besser flüssiger Schreibstil mit Absätzen und Übergängen.
Beispiel für Aneinanderreihung:
Luisa liest kleineTexte bereits betont und flüssig vor.
Im Zahlenraum bis 20 rechnet sie Aufgaben aller Art sicher.
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Marion Keil: Berichtszeugnisse: Arbeits- und Sozialverhalten© Persen Verlag 2
Besser: Übergänge
In der Lesestunde liest Luisa kleine Texte bereits betont und flüssig vor ...
Im Mathematikunterricht rechnet sie im Zahlenraum bis 20 alle Aufgaben sicher ...
Möglichkeiten (Kann-Sätze) vermeiden, besser Kompetenzen darstellen.
Beispiel mit „kann“:
Luisa kann im Zahlenraum bis 20 alle Aufgaben sicher rechnen. (Will sie es auch? Zeigt sie auch ihr Können?)
Besser: direkt
Luisa rechnet im Zahlenraum bis 20 alle Aufgaben sicher.
Nicht zu viele Umschreibungen; besser eindeutige, kurze Sätze zu allen Fächern.
Beispiel für lange Umschreibungen zu Nebenfächern:
Luisa malt gerne mit Wasserfarben. Hierbei favorisiert sie leuchtende Farben und malt ausdrucksstark und farbenfroh. Sie meldet sich zu vorgegebenen Themen mit interessanten Beiträgen.
Besser: kurze Information zu Nebenfächern (Fachlehrerinnen diesen Wunsch mitteilen oder deren Texte kürzen!)
Luisa gestaltet ihre Bilder im Kunstunterricht ausdrucksstark und farbenfroh. Auch hier beteiligt sie sich interessiert und mit einfallsreichen Wortbeiträgen.
Nicht zu viele Standardsätze, Sätze besser für das Kind individuell anpassen.
Beispiel Standardsatz:
Luisa liest kurze Texte betont und flüssig.
Besser: individuell
Luisa kannte bereits zu Schulbeginn alle Buchstaben und hat sehr schnell lesen gelernt. Beim Vorlesen beginnt sie bereits zu betonen. Sie liest kurze Texte ohne lange Übungszeit flüssig vor.
Zusammenfassung der wichtigsten Voraussetzungen für das Berichtszeugnis:
� Kurze, verständliche Sätze formulieren
� Einfache Sprache verwenden
� Fakten darstellen
� Sachlich beschreiben
� Flüssig und übersichtlich schreiben
� Kompetenzen darstellen
� Nebenfächer kurz beschreiben
� Individuelle Aussagen überlegen
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Formulierungshilfen zum Schreiben von ZeugnissenDie folgenden Beispielsätze dienen als Ideen zur individuellen Anpassung an die kindlichen Persönlich-keiten. Es sind exemplarisch einige gut überschaubare Sätze aufgelistet. Sie sind differenziert in folgen-de Stufen, um sie entsprechend den Leistungsständen auswählen zu können.
– positive Formulierung
– mittlere, neutrale Formulierung
– negative Formulierung
Selbstverständlich sind die Namen der Kinder entsprechend einzusetzen und die Pronomen „sie“ oder „er“ entsprechend auszuwählen.
Formulierungen in Klammern können bei Bedarf hinzugefügt werden. Formulierungen mit Schrägstrich dienen zur Auswahl je nach individueller Kompetenz. Hier können mehrere passende Eigenschaften als Aufzählung eingefügt werden.
Folgende Bereiche sind für das Zeugnis ausgewählt worden:
� Anfang � Unterrichtsbeteiligung � Erzählen � Arbeitsweise � Ordnung � Umgang mit anderen � Regel- und Konfliktverhalten
Fächer:
� Mathematik (Arithmetik, Größen, Geometrie) � Deutsch (Buchstabenkenntnis, Lesen, Abschreiben, Schrift, lautgetreues Schreiben) � Sachunterricht � Religion � Musik � Kunst � Sport � Schwimmen � Englisch � Werken
Hier können natürlich Bereiche umgestellt, gestrichen oder ergänzt werden – je nach individueller Schwerpunktsetzung.
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Der Anfang des Zeugnisses
Der Anfang
... kommt nicht immer gern zur Schule.
... macht die Schule manchmal Spaß.
... macht die Schule meistens Spaß.
... kommt meistens gern in die Schule.
... hat meistens Freude an der Schule.
... macht die Schule Spaß.
... kommt gern in die Schule.
... hat viel Freude an der Schule.
Arbeits- und Sozialverhalten
UNKONZENTRIERTHEITIm Mündlichen hat er/sie gute Ideen, die er/sie in den Unterricht einbringt, aber nach einer gewissen Zeit kann er/sie sich nicht mehr konzentrieren: Dann schaltet er/sie ab oder beschäftigt sich mit anderen Dingen.
Er/Sie beteiligt sich am Unterricht, muss jedoch oft zu mehr Aufmerksamkeit aufgefordert werden. Wenn er/sie sich nicht ablenken lässt, arbeitet er/sie gewissenhaft und ausdauernd.
ZURÜCKHALTUNGAm Unterricht beteiligt er/sie sich nur dann, wenn er/sie sich seiner/ihrer Sache sicher ist.
Am Unterricht beteiligt er/sie sich am liebsten beim Erzählen. Im Laufe des Schuljahres ist er/sie selbst-sicherer geworden und arbeitet nun aktiver mit.
UNSICHERHEITAm Unterricht beteiligt er/sie sich am liebsten beim Erzählen oder mit einfachen Antworten.
In der mündlichen Mitarbeit meldet er/sie sich lieber bei einfachen Aufgaben als bei solchen, die eine Begründung erfordern.
Formulierungsvorschläge für Berichtszeugnisse
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Formulierungsvorschläge für Berichtszeugnisse
REGELMÄSSIGE MITARBEITEr/Sie arbeitet regelmäßig mit und bringt eigene Beiträge ins Unterrichtsgeschehen ein.
IDEENDen Unterricht bereichert er/sie mit vielen eigenen Ideen.
ERKLÄREN KÖNNENManchmal erklärt er/sie den Mitschülern auch komplexere Fragestellungen.
ERKLÄREN UND BEGRÜNDEN KÖNNENAm Unterricht beteiligt er/sie sich regelmäßig. Oft erklärt er/sie auch komplexere Aufgabenstellungen und begründet seine/ihre Vorgehensweise.
BEGEISTERNDE BERICHTEIn vielen sachunterrichtlichen Themengebieten kennt er/sie sich gut aus und berichtet dann den Mit-schülern mit Begeisterung davon.
VORANBRINGENDE IDEENAm Unterricht beteiligt er/sie sich regelmäßig und bringt mit seinen/ihren Beiträgen den Unterricht vor-an.
REGE BETEILIGUNGAm mündlichen Unterricht beteiligt er/sie sich sehr häufig und bringt ihn mit eigenen Ideen voran. Auch schwierige Aufgaben kann er/sie erklären und die Lösung begründen.
Erzählen
KEINE BETEILIGUNGAm Erzählkreis beteiligt er/sie sich nur selten und nur nach Aufforderung.
REGELMÄSSIGE BETEILIGUNGAm Erzählkreis beteiligt er/sie sich regelmäßig mit eigenen Berichten.
GUTE BETEILIGUNGAm Erzählkreis beteiligt er/sie sich oft.
Sehr gern erzählt er/sie aus seinem/ihrem Alltag.
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GUTE BETEILIGUNG UND BEGEISTERNDE BERICHTEIm Erzählkreis beteiligt er/sie sich oft und begeistert seine/ihre Mitschüler mit Berichten aus seinem/ih-rem Alltag.
Arbeitsweise
UNKONZENTRIERTHEITBei den schriftlichen Arbeiten hat er/sie nicht genügend Ausdauer. Nach einiger Zeit sucht er/sie andere Dinge oder Mitschüler, die ihn/sie ablenken und mit deren Hilfe er/sie sich den Anforderungen entziehen kann.
UNSICHERHEITBei der Durchführung von Arbeitsaufträgen benötigt er/sie noch Hilfen, weil er/sie sich manchmal nicht sicher fühlt. Er/Sie nimmt die Hilfen der Lehrerin bereitwillig an und arbeitet dann zwar langsam, aber konzentriert, ordentlich und ausdauernd.
UNSELBSTSTÄNDIGKEIT UND UNSICHERHEITEr/Sie arbeitet noch zu häufig unselbstständig und langsam mit dem Bedürfnis nach Rückversicherung. Zum Verstehen neuer Sachverhalte braucht er/sie längere Zeit.
LANGSAMES ARBEITENIm schriftlichen Bereich arbeitet er/sie sehr langsam. Um seine/ihre Aufgaben fertigzustellen, benötigt er/sie häufig noch viel Zeit.
UNKONZENTRIERTES ARBEITENOft beobachtet er/sie das Geschehen in der Klasse und lenkt sich so vom Lernen ab. Dann muss er/sie an das Erledigen seiner/ihrer Aufgaben erinnert werden.
UNMOTIVIERTES ARBEITENWenn er/sie die Pflichtaufgaben erfüllt hat, möchte er/sie keine zusätzlichen Angebote annehmen.
ZUSPRUCH NÖTIGBei schwierigeren Aufgaben fragt er/sie nach, obwohl er/sie diese oft auch selbst lösen kann. Mit Er-munterung durch die Lehrerin löst er/sie oft viel mehr und schwierigere Aufgaben, als er/sie sich selbst zutraut.
ETWAS MOTIVIERTEr/Sie arbeitet teilweise motiviert, dann auch eine Weile konzentriert.
HILFEEr/Sie braucht viel Zuwendung und die Hilfe der Lehrerin. Mittlerweile hat sich sein/ihr Arbeitsverhalten derart positiv entwickelt, dass er/sie sich um die Bearbeitung gestellter Aufgaben bemüht.
HILFE UND MOTIVATIONIst der Unterrichtsstoff allerdings umfangreich oder schwierig, zieht er/sie sich zurück. Dann muss er/sie immer wieder zum Arbeiten angehalten und motiviert werden.
Formulierungsvorschläge für Berichtszeugnisse
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Formulierungsvorschläge für Berichtszeugnisse
AUFARBEITENIn der Förderstunde/zu Hause arbeitet er/sie Versäumtes auf.
OHNE ABLENKUNGWenn er/sie sich nicht ablenken lässt, arbeitet er/sie gewissenhaft und ausdauernd.
VERBESSERTE ARBEITSWEISEEr/Sie arbeitet nun immer zügiger, motivierter, ist meist konzentriert und bleibt bei der Sache.
HILFE ANNEHMENBei der Einführung neuer Lerninhalte nimmt er/sie Unterstützung bereitwillig an.
NACHFRAGENEr/Sie versteht die Aufgaben in der Regel. Bei komplexeren, schwierigeren Aufgabenstellungen fragt er/sie nach und nimmt Hilfen bereitwillig an.
HILFE UMSETZEN KÖNNENBei der Einführung neuer Lerninhalte benötigt er/sie Hilfen und kann diese zunehmend selbstständig umsetzen.
NOCH FLÜCHTIGKEITSFEHLEREr/Sie arbeitet sehr schnell und konzentriert und ist dabei meist sicher. Gelegentlich unterlaufen ihm/ihr durch seine/ihre schnelle Arbeitsweise vermeidbare Fehler.
ZU HEKTISCHES ARBEITENEr/Sie arbeitet sehr schnell und konzentriert, aber manchmal sehr flüchtig und nicht immer ordentlich.
ERMÜDUNGSERSCHEINUNGENSeine/Ihre anfänglichen Ermüdungserscheinungen (und seine/ihre motorische Unsicherheit) hat er/sie vollständig überwunden.
ABLENKUNGEr arbeitet nun immer zügiger, ist motiviert und konzentriert und lässt sich beim Arbeiten nur selten stö-ren oder ablenken.
MOTIVATION UND AUSDAUER BESSERBei den an ihn/sie gestellten Anforderungen arbeitet er/sie nun zunehmend motiviert und ausdauernd.
BESSERES ARBEITSTEMPOIm Laufe des Schuljahres hat er/sie sein/ihr Arbeitstempo stetig gesteigert.
SELBSTSTÄNDIGE ARBEITNeue Sachverhalte erfasst er/sie schnell und setzt sie selbstständig um.
SELBSTSTÄNDIGES NACHFRAGENVersteht er/sie die Aufgaben nicht, fragt er/sie nach.
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KAUM HILFE NÖTIGEr/Sie arbeitet motiviert und konzentriert. Neue Sachverhalte erfasst er/sie schnell und kann sie selbst-ständig umsetzen. Selten benötigt er/sie dafür Hilfe.
SELBSTSTÄNDIGES ARBEITEN UND UMSETZENMeist hat er/sie auch neue Aufgabenstellungen schnell erfasst und kann sie selbstständig schriftlich umsetzen.
GUTE ARBEITSUMSETZUNGEr/Sie arbeitet motiviert/ausdauernd/ordentlich und lässt sich nicht ablenken.
ZUSATZAuch zusätzliche Aufgaben erledigt er/sie bereitwillig (und motiviert).
Ordnung
ORDNUNGSHILFEEr/Sie benötigt noch Hilfe, um sein/ihr Material zu finden/zu ordnen/zu strukturieren.
Seine/Ihre Materialien kann er/sie oft nicht ordnen und räumt sie nur nach Aufforderung weg.
ORGANISATION BESSERMittlerweile kann er/sie sein/ihr Material zunehmend besser ordnen und strukturieren.
SCHNELLERE ORDNUNGMittlerweile hat sich das Tempo für seine/ihre Ordnungsorganisation gesteigert.
ORDENTLICHSeine/Ihre Materialien ordnet er/sie sorgfältig.
Seine/Ihre Heftführung ist sehr ordentlich.
Umgang mit anderen
EINMISCHUNG BEIM SPIELOft mischt er/sie sich in Spiel- und Lernabläufe anderer Kinder ein, so dass es zum Streit kommt.
KONFLIKTE MIT ANDERENMit einigen Kindern gerät er/sie immer wieder in Streit. Er/Sie benötigt Unterstützung für die Klärung seiner/ihrer Konflikte.
Formulierungsvorschläge für Berichtszeugnisse
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Formulierungsvorschläge für Berichtszeugnisse
EINMISCHUNG BEI STREITEr/Sie sollte bei Konflikten anderer Kinder die Klärung der Lehrerin überlassen.
HILFE BEI STREITKommt es mit anderen Kindern zum Streit, wendet er/sie sich an die Lehrerin und findet gemeinsam mit ihr eine freundliche Lösung.
AUSSCHLIESSEN SELTENERNur noch selten schließt er/sie andere Kinder beim Spielen und Arbeiten aus.
VERBÜNDEN SELTENERNur noch selten verbündet er/sie sich mit anderen gegen Mitschüler.
SOZIALEr/Sie kommt mit allen Kindern der Klasse gut aus (und ist hilfsbereit).
Er/Sie hat ein freundschaftliches Verhältnis zu allen Kindern der Klasse und ist hilfsbereit.
GUTE PARTNERARBEITGern arbeitet er/sie mit Partnern zusammen.
Er/Sie kann sehr gut allein arbeiten. Wenn er/sie mit andern Kindern arbeitet, verläuft dies friedlich und freundlich und er/sie ist hilfsbereit.
Er/Sie arbeitet gern mit anderen Kindern zusammen, kann ihnen Sachverhalte erklären und ist stets hilfsbereit.
HILFSBEREITSCHAFTEr/Sie steht anderen Kindern gern helfend zur Seite.
GEMEINSCHAFTSAUFGABENOft übernimmt er/sie zuverlässig Aufgaben für die Gemeinschaft.
Regel- und Konfliktverhalten
MELDEN UND ZUHÖRENOft muss er/sie noch daran erinnert werden, sich vor Wortbeiträgen zu melden und auch den Erklärun-gen anderer aufmerksam zu folgen.
ZWISCHENRUFEOft muss er/sie daran erinnert werden, anderen Kinder zuzuhören und sie ausreden zu lassen.
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Marion Keil: Berichtszeugnisse: Arbeits- und Sozialverhalten© Persen Verlag 10
ZUHÖREN BEI AUFTRÄGENHin und wieder bekommt er/sie Arbeitsaufträge nicht mit, weil er/sie mit etwas anderem beschäftigt ist. Immer wieder muss er/sie zum Zuhören angehalten werden.
NICHT REGELKONFORMDie Einhaltung der Klassenregeln gelingt ihm/ihr nicht immer.
UNANGEMESSENE REAKTIONENKommt er/sie nicht sofort dran (oder bekommt er/sie nicht genügend Aufmerksamkeit, versteht er/sie etwas nicht sofort, wird er/sie ermahnt, wird er/sie von anderen geärgert, verliert er/sie beim Spiel ...), wird er/sie wütend. Dann benötigt er/sie eine Auszeit, bevor er/sie darüber sprechen kann.
HILFE ZUM LERNEN UND ARBEITENEr/Sie benötigt noch Unterstützung, damit er/sie mitarbeiten und lernen kann.
REGELN BESSEREr/Sie hat gelernt, mehr auf die Einhaltung der Regeln zu achten.
SELBSTREFLEXIONEr/Sie hat gelernt, sich weniger auf das Verhalten seiner Mitschüler und mehr auf sich selbst zu konzen-trieren.
KONFLIKTLÖSUNGEr/Sie schafft es mittlerweile besser, Konflikte ruhig und friedlich mit Hilfe der Lehrerin zu lösen (und zeigt weitestgehend Einsicht.)
EINSICHT UND REFLEXIONIm Gespräch kann er/sie sein/ihr Verhalten reflektieren und Vorschläge zur Verbesserung machen.
GUTES SOZIALVERHALTENEr/Sie hält sich an die vereinbarten Klassenregeln.
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Illustrationen: Katharina Reichert-Scarborough
Satz: Satzpunkt Ursula Ewert GmbH
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