marketing 1812

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medianet.at marketing & media Rückblick YouTube und Google: Diese Themen bewegten Österreich 11 Award Die Agentur kraftwerk machte Zurich digital fit 13 Business Lunch Koller und Kern im verbalen Doppelpass 14 Hilfsaktion Ö3 spielt Wunschhits aus einem mobilen Studio 15 Kommentar „Die Handschlagqualität zählt“ 16 Freitag, 18. Dezember 2015 COVER 9 66 Bigboardflächen im besten Qualitätsnetz www.epamedia.at Wissen ist begrenzt, UNSERE Formate nicht! © Screenshots Kleinezeitung.at, Diepresse.com, Miss.at, Ichkoche.at, Orf.at, Tvthek.orf.at, Sport.orf.at, Wien.orf.at, wogibtswas.at Das digitale Duell der Dachangebote Die sdo überholt den ORF bei den Unique Clients, bei zwei relevanten Messwerten führt dieser aber weiter unangefochten. 10 © APA/EXPA/Sebastian Pucher B2B Gerhard Preslymayer, SPS, über Anforderungen und Trends. © SPS Marketing/Bildstadt Fotostudio 12 Der medianet Sonderthemenplan 2016 ist hier abrufbar! (www.medianet.at) Die medianet rankingweek 2015/16 erscheint am 4. März 2016. Erstmalig werden auch Daten, Informationen und Ratings aus xpert.network, dem ersten B2B-Portal für die Kommunikationsbranche, in die Bewertung miteinbezogen. ranking week 201 5/16 DAS BRANCHENRANKING VON medianet

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Page 1: marketing 1812

medianet.at

marketing & media

Rückblick YouTube und Google: Diese Themen bewegten Österreich 11

Award Die Agentur kraftwerk machte Zurich digital fit 13

Business Lunch Koller und Kern im verbalen Doppelpass 14

Hilfsaktion Ö3 spielt Wunschhits aus einem mobilen Studio 15

Kommentar „Die Handschlag qualität zählt“ 16

Freitag, 18. Dezember 2015 coveR 9

66 Bigboardfl ächen im besten Qualitätsnetzwww.epamedia.at

Wissen ist begrenzt,UNSERE Formatenicht!

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Das digitale Duell der Dachangebote Die sdo überholt den ORF bei den Unique Clients, bei zwei relevanten Messwerten führt dieser aber weiter unangefochten. 10

© APA/EXPA/Sebastian Pucher

B2B Gerhard Preslymayer, SPS, über Anforderungen und Trends.

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Der medianet Sonder themenplan

2016 ist hier abrufbar!

(www.medianet.at)

Die medianet rankingweek 2015/16 erscheint am 4. März 2016. Erstmalig werden auch Daten, Informationen und Ratings aus xpert.network, dem ersten B2B-Portal für die Kommunikations branche, in die Bewertung miteinbezogen.

ranking week 2015/16 D A S B R A N C H E N R A N K I N G

V O N medianet

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medianet.at

ria feierte man das standesgemäß mit einer Aussendung, in der sich sdo-Geschäftsführer Alexis Johann über das Ergebnis freute: „Erst-mals überholen wir den ORF in der ÖWA. Insbesondere dem unermüd-lichen Einsatz unserer Kolleginnen und Kollegen in den Redaktionen haben wir zu verdanken, dass wir nun das größte digitale Medien-haus Österreichs sind.“ Und weiter: „Damit bieten wir Werbetreiben-den neben hoher Qualität auch die größte Reichweite.“

Qualität und Beschränkung Gelassener sieht man das Über-holt-worden-sein beim ORF, wo man auf medianet-Anfrage betont, dass „die Visits die relevante Kenn-größe der ÖWA sind, da sie die tat-sächliche Nutzungsintensität eines Angebot am besten wiedergeben“. Bei den Visits liegt der ORF mit über 68 Millionen deutlich vor der sdo mit knapp 37 Millionen, auch bei den PageImpressions sticht man mit über 390 Millionen zu knapp 180 Millionen.

Zudem verweist man beim ORF auf die Qualität des öffentlich-rechtlichen Angebots: „Beim ORF steht Qualität an erster Stelle, das ist sein gesetzlicher Auftrag. Alle ORF.at-Inhalte sind redaktionell

••• Von Jürgen Hofer

WIEN. Es scheint so etwas wie eine zumindest vorübergehende Wachablöse zu sein: Die Portale der Styria haben in der aktuellen Erhebung der ÖWA vom November 2015 jene des bisherigen Platzhir-schen ORF verdrängt. So weist die Österreichische Webanalyse dem styria digital one-Dachangebot 9.283.040 Unique Clients aus, das ORF.at Network folgt mit 8.833.507, das willhaben.at-Dachangebot mit 6.109.685 auf Platz drei.

Seit dem Oktober 2013 weist die ÖWA die Portale der Styria im Be-reich der Dachangebote kumuliert als styria digital one-Dachangebot aus, davor wurden die einzelnen Portale des Medienkonzerns se-parat und nicht gebündelt (bzw. nur im Bereich der Vermarktungs-gemeinschaften und nicht als Dachangebot) ausgewiesen, ein direkter Vergleich ist daher unzu-lässig.

In eben diesem Oktober vor zwei Jahren lag die sdo, wie man sich gern abkürzt, bei knapp 4,5 Milli-onen. Unique Clients, das Univer-sum der ORF-Angebote bei knapp

über 7,0 Millionen. Beide Portale steigerten sich folgedessen – auch durch das Schaffen neuer Angebo-te – enorm, nun liegt die styria in dieser Form für diesen Wert eben erstmalig vor dem ORF. Bei der Sty-

erarbeitet. Was in der Online-Welt boomt und womit die Mitbewerber erfolgreich sind, also z.B. Soziale Netze, Games, eCommerce, Servi-ces und mobiloptimierte Angebo-te, ist dem ORF gesetzlich weitge-hend untersagt.“ Die vermeintliche Wachablöse ist also eine Frage der Perspektive, wie so oft.

Zurück zur Styria, wo man das Wachstum feiert und als dessen Treiber vor allem die Portale ich-koche.at, miss.at und wogibtswas.at nennt.

Der Verantwortliche Johann führt gegenüber medianet weiter aus, dass bei ichkoche.at eine App, die den Usern auch mobile Servi-ces bietet, für Wachstum sorge, ebenso wie die Möglichkeit, für die

Rezepte hilfreiches Kochzubehör direkt im Online-Shop zu kaufen. Auch miss.at hat zu Jahresbeginn eine App gelauncht; hier generie-re man den Großteils des Traffics über Facebook, so Johann: „Dort hat die miss-Community erst im November derstandard.at über-holt. Damit setzt miss.at auf einen Megatrend in der Zielgruppe, der deren Mediennutzung von Grund auf verändert.“ Beim Aktionspor-tal wogibtswas.at stärke man mit einem Treuprogramm die Loyalität der User, sodass diese wiederkeh-ren – neue generiere man über ge-zielte Werbemaßnahmen, die auf das Portal führen.

„Was all unsere Portale gemein-sam haben, ist, dass sie nachhaltig für User relevanten Content produ-zieren und damit genau den Zeit-geist treffen – sei es mit Schmink-tipps, Rezepten oder Schnäppchen-Angeboten. Das spiegelt sich auch im Traffic wider“, erläutert der sdo-Verantwortliche. Und welche Rolle spielen die etablierten Nach-richtenmarken Online? „Unsere Nachrichtenportale haben in der ÖWA Basic vom November insbe-sondere für einen mobilen Push gesorgt: kleinezeitung.at verzeich-net um 187% mehr mobile Visits im Vergleich zum Vorjahr, bei diepres-se.com sind es +55% und bei wirt-schaftsblatt.at +45%. In Summe ist das mobile Dachangebot um 91 Prozenz bei den Visits gewachsen.“

Sport ist ClickEinen wesentlichen Beitrag zum Wachstum liefert aber auch die Fußballplattform Ligaportal.at, welche die styria digital one seit diesem November vermarktet. „‚Ligaportal‘ ist über die Bundes-länder hinweg sehr stark im Regi-onalbereich verankert, weil es auch über Spiele aus allen Ligen berich-ten“, so Johann – unter anderem via Live-Ticker und Live-Video. „News in dieser Form bekommen Fußballfans auf keinem anderen Portal. Dadurch gewinnt Liga-portal laufend loyale Fans, die im Vergleich zu anderen in der ÖWA gelisteten Portalen eine überdurch-schnittlich hohe Verweildauer auf-weisen, viele PageImpressions ge-nerieren und immer wieder zurück-kommen.“ Nicht unwesentlich sind hier auch Aktionen wie die Wahl zum Spieler der Saison, die durch hohes Engagement in den Verei-nen, die ihren jeweiligen Liebling wählen, Traffic erzeugen. Aktuell wurden beispielsweise die Spieler

Ein teilweises Überholmanöver Die styria digital one zieht mit ihrem Dachangebot in Sachen Unique Clients erstmals am ORF vorbei; bei den anderen Messgrößen behält der ORF jedoch klar die Überhand. Ein Überblick.

An der SpitzeAlexis Johann agiert seit 2006 im Styria-Konzern, seit Juli 2013 steht er als Geschäfts-führer der styria digital one sdo vor.

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Was all unsere Portale gemein­sam haben, ist, dass sie nach­haltig für User relevanten Content produzieren und damit genau den Zeitgeist treffen.

10 CovErStory Freitag, 18. Dezember 2015

Einzelangebote top 10

November 2015 Unique Clients Summe PageImpressions Summe visits

willhaben.at 6.074.503 (5.188.035) 1.159.723.787 (743.755.230) 33.590.251 (26.544.621)

derstandard.at 4.850.870 (3.955.033) 94.776.737 (87.811.770) 23.246.264 (19.116.795)

krone.at 4.485.731 (2.830.333) 78.162.815 (74.755.462) 20.276.290 (14.527.549)

diepresse.com 2.887.816 (2.163.103) 36.938.560 (31.459.534) 9.760.531 (6.969.220)

gmx.at 2.706.409 (2.937.189) 42.612.097 (49.167.128) 18.088.285 (19.821.640)

netdoktor.at 2.429.494 (2.165.853) 6.132.456 (5.518.777) 3.744.578 (3.193.991)

kurier.at 2.425.988 (1.974.701) 28.664.819 (39.068.635) 7.523.851 (5.760.497)

ichkoche.at 2.323.127 (1.573.000) 19.585.376 (12.063.444) 4.912.275 (2.948.400)

kleinezeitung.at 2.250.458 (1.787.456) 66.111.236 (34.708.610) 10.361.532 (6.310.122)

gmx.net 2.114.433 (–) 178.520.836 (–) 17.482.562 (–)

Dachangebote top 10

November 2015 Unique Clients Summe PageImpressions Summe visits

styria digital one Dachangebot 9.283.040 (7.178.861) 178.731.047 (110.788.567) 36.966.880 (25.024.129)

ORF.at Network 8.833.507 (7.863.827) 393.216.437 (332.559.836) 68.715.949 (57.333.706)

willhaben.at Dachangebot 6.109.685 (–) 1.161.448.200 (–) 33.812.165 (–)

oe24-Netzwerk 5.073.078 (3.745.577) 77.096.483 (73.632.821) 16.061.751 (11.756.327)

derStandard.at Network 4.923.933 (4.059.021) 97.834.167 (91.428.805) 23.624.340 (19.575.041)

Heute.at – Dachangebot 4.002.825 (3.494.456) 24.874.341 (21.534.289) 8.002.196 (6.710.402)

Herold.at Network 3.930.299 (4.042.037) 35.545.539 (39.828.071) 8.978.841 (9.366.558)

SevenOne Interactive Network 3.571.167 (3.474.724) 46.897.712 (34.608.863) 9.133.998 (8.522.606)

Kurier Online-Medien 3.260.395 (2.604.528) 36.740.801 (47.307.876) 9.885.282 (7.478.009)

GMX Österreich Gesamt 3.042.181 (3.219.556) 244.891.402 (264.388.691) 37.130.192 (40.363.200)Quelle: ÖWA; Reihung nach Unique Clients. In Klammer die Werte aus dem Vergleichszeitraum des Vorjahres, November 2014.

Unique ClientsAnzahl der Com-puter (Browser, Clients), von de-nen auf eine Web-site zugegriffen wird. Die Unique Clients werden über permanente Cookies sowie weitere Identifi-kationsmerkmale ermittelt.

PageImpressionSichtkontakt mit einer Website, dient als Maß für einen Kontakt. Ein nutzerinduzierter Abruf einer mit einem Zähl pixel versehenen HTML-Seite wird gezählt.

visitsZahl der zusam-menhängenden Zugriffe der User auf das Online-Angebot eines An-bieters. Neu- und Mehrfachkontakte können nicht un-terschieden wer-den, d.h., ein Visit umfasst daher eine oder mehrere PageImpressions. Der Timeout beim Visit beträgt 30 Minuten. Wenn 30 Minuten lang keine PageIm-pression erzeugt wurde, wird bei der nächsten PageImpression auch ein neuer Visit erzeugt.

Glossar

Page 3: marketing 1812

medianet.at Freitag, 18. Dezember 2015 MEDIEN 11

WIEN. Trends, Views und Search: Ein bewegtes Jahr feierte YouTube zu seinem zehnjährigen Bestehen und veröffentlichte als Jahres-rückschau die Top Trending-Videos 2015. An der Spitze die Choreo-grafin Tianne King mit ihrem 120 Mio. Mal gesehenem Video „Silento

– Watch Me (Whip/Nae Nae)“, ge-folgt vom Super Bowl-Spot des Mo-bilegames Clash of Clans (knapp 90 Mio.) mit Liam Neeson und auf Platz 3 der „Crazy Plastic Ball Prank!!“ mit Komiker Roman At-wood (57 Mio. Views ). Den größten Abonnentenzuwachs in Österreich

verbuchten die Channels von Bi-bisBeautyPalace, Julien Bam sowie Melina Sophie – übrigens ähnlich wie beim Nachbarn in Deutschland.

Neben den Videoviews veröffent-lichte der Mutterkonzern Google zum Jahresende auch die bestim-menden Suchbegriffe auf der haus-

eigenen weltgrößten Suchplattform: In Österreich meist gesucht waren die Themen „Donauinselfest“, „Son-nenfinsternis“ und „iPhone 6S“, erst danach folgen auf den Plätzen die Wien-Wahl sowie die Anschläge in Paris. Helmut Schmidt, Ursula Sten-zel und Heinz-Christian Strache waren bei Abfragen nach Politkern führend, bei der Frage nach „Wie mache ich…?“ die Schlagwörter „Schokoladenglasur für Sachertor-te?“, „ein Enderportal?“ (Hinweis der Redaktion, damit Sie nicht ex-tra googeln müssen: ein Begriff aus dem Open World-Game Minecraft) und „einen Screenshot am PC?“.

International gefragte Themen in 2015: die Terroranschläge in Paris mit knapp 900 Mio. Suchabfragen, aber auch die Oscars, US-Wahlen und die Frauen-Fußball-WM. Meist gesuchter männlicher Fußballspie-ler 2015 in den USA: natürlich Cris-tiano Ronaldo – kurz CR7. (hof)

www.google.com/trends tinyurl.com/ytr2015

Donauinselfest, Enderportal & Cr7Die angesagtesten Channels auf YouTube, die häufigsten Suchabfragen auf Google und die brennenden Themen Öster reichs: YouTube und Google mit dem Jahresrückblick.

„Entdecken macht Spaß“

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der Herbstsaison gewählt. „Durch Aktionen wie die Spieler-der-Sai-son-Wahl werden neue User auf Ligaportal aufmerksam, was eine ideale Voraussetzung ist, um User über passenden und einzigartigen Content an das Portal zu binden.“

Sky dabeiApropos Sport: Erstmals in der ak-tuellen Webanalyse ausgewiesen wurde www.skysportaustria.at, die Online-Nachrichtensite des Pay TV-Senders für sportliche Belange. 417.558 Visits verbuchte die Platt-form im November. Den Weg in die ÖWA-Erhebung ging man aus Vermarktungsgründen, geboten

werden unter anderem klassische Bannerwerbung, Prerolls, Sitebran-dings oder Sponsorings.

„Wir erachten es als wichtig, dass es für einen Sportsender ei-ne Adresse im Netz gibt, um die Zielgruppe zu erreichen“, erklärt Dieter Jaros, Vice President Sports, Ad Sales & Internet gegenüber me-dianet. „Wir sind sehr stolz auf die Entwicklung unseres Portals und sehen die Aufnahme in die ÖWA als Bestätigung unserer Arbeit. Un-ser USP ist auch im Online-Bereich ganz klar Bewegtbild, wo wir unter anderem sämtliche Videoinhalte aus unserem Sportrechteportfolio anbieten. Sportinteressierte Leser sowie Werbetreibende kommen an uns nicht mehr vorbei“, ist Jaros überzeugt.

Wir erachten es als wichtig, dass es für einen Sportsender eine Adresse im Netz gibt, um die Zielgruppe zu erreichen.

IAB rEPort

Wachstum bei Online-SpendingsWIEN. Der IAB Europe hat in Zu-sammenarbeit mit IHS Technology erstmalig einen AdEx Benchmark- Halbjahresreport veröffentlicht. Der Report weist die Werbeaus-gaben im Onlinebereich in Europe für das erste Halbjahr 2015 aus. Online-Werbung ist auf Basis bereinigter und vergleichbar ge-machter Zahlen (like-for-like) um 9,7% auf einen Wert von 16 Mrd. € angestiegen. Im ersten Halbjahr 2014 betrug dieser 14,6 Mrd. €. Für das Gesamtjahr 2015 wird sogar ein Anstieg auf 34 Mrd. € er-wartet. Mittel- und osteuropäische Märkte tragen mit einem zweistel-ligen Anstieg von 12,9% maßgeb-lich zu diesem Wachstum bei. Die ausgereifteren westeuropäischen Online Märkte weisen dagegen ein Wachstum von 9,3% auf. (red)

Page 4: marketing 1812

medianet.at

SPS in diesem Jahr beispielsweise für Magna auf der internationalen Automobilmesse IAA in Frankfurt tätig. Neben der Architektur liefer-ten die Linzer auch coole Animatio-nen und die digitale Information zu den Exponaten via iPads.

Digitale WeiterentwicklungWeitere Kunden im Messesektor waren LiSEC oder RHI. In puncto Messe-Know-how lautet bei SPS das Motto „Mehr Mut zur Aufmerk-samkeit”. Integrierte Kommunika-tionskonzepte abseits herkömm-licher Messeauftritte sind dabei

LINZ. 2015 nähert sich dem Ende, und es war ein durchaus schwieri-ges Jahr für die Agentur-Branche. Nicht viele können vom besten Ge-schäftsjahr der Geschichte berich-ten, wie es etwa bei SPS Marketing aus Linz der Fall ist, wie Gerhard Preslmayer, geschäftsführender Ge-sellschafter bei SPS Marketing, im Gespräch mit medianet bestätigt.

„Dafür sind mehrere Faktoren verantwortlich“, erzählt Preslmay-er. Die Neukundenakquise war sowohl in Österreich als auch im Ausland erfolgreich – der Gewürz-hersteller Almi, RHI oder das deut-sche Spanntechnik-Unternehmen OTT-Jakob sind nur einige Beispie-le. „Wir haben die Bereiche Change Kommunikation und Content Mar-keting vorangetrieben. Die Neukun-den sind gute Beispiele, dass diese Themen gut angekommen sind“, bilanziert der SPS-Chef. Insgesamt zählt die Linzer Agentur derzeit rund 50 Kunden.

Employer BrandingEines der Kernthemen der Linzer Agentur ist und bleibt Employer Branding. „Nur wer jetzt in die Zu-kunft des Unternehmens und damit auch in die Arbeitgebermarke in-vestiert, ist morgen einen entschei-denden Schritt voraus im Wettbe-werb um die Marktanteile und die besten Köpfe“, betont Preslmayer.

Auch hier konnte die Agentur mit Greiner Bio-One – ein international agierendes Medizintechnikunter-nehmen – und der Trodat Trotec Group zwei Neukunden begrüßen. Die SPS Employer Branding Work-shopmethode und die Entwicklung der Employer Value Proposition bildeten die Grundlage für die Posi tionierung der Arbeitgeber-marke.

Eine weitere Säule ist die Kon-zeption und Umsetzung für Kun-den für Messe-Auftritte. So war

der Schlüssel zum erfolgreichen Messe-Marketing.

Auf der Agenda von SPS stand dieses Jahr auch die Weiterent-wicklung der digitalen Sparte. Dazu wurde mit SPS Digital ein eigenes Unternehmen ins Leben gerufen und die bestehenden lang-jährigen Kompetenzen dort gebün-delt. „Die Arbeit hat erste Früchte getragen, da wir die digitalen The-men glaubwürdig abdecken“, sagt Preslmayer.

Speziell der Video-Bereich wurde forciert. „Im Zeitalter der Informa-tionsüberflutung bietet es sich an, Inhalte leicht verdaulich und an-sprechend aufzubereiten – diesem Anspruch wird Video bestmöglich gerecht. Sieben von zehn Personen sehen eine Marke in einem positive-ren Licht, nachdem sie interessante Video-Inhalte gesehen haben“, sagt Preslmayer, dem aber bewusst ist, dass die Relevanz im Vordergrund stehen und für die Inhalte für die Zielgruppe abgestimmt sein müs-sen, da sonst das bestproduzierte Video ohne Erfolg bleiben wird.

Drei Mitarbeiter kümmern sich allein um die Postproduktion im 2D/3D-Animationsbereich. Das Portfolio enthält Produktvideos ebenso wie Image- und Leistungs-filme, Intro- und Kinospots, aber auch Jingles und Opener-Spots für Veranstaltungen. Komplexe 3D-Animationen werden sowohl als Bewegtbild als auch als Einzelren-dering umgesetzt.

Inbound MarketingDas Thema Inbound Marketing in der B2B-Kommunikation ist die neueste Errungenschaft – „und es ist mehr als ein Buzzword, weil es das bisherige Marketing auf den Kopf stellt. Statt Aufmerksam-keit durch disruptive Elemente zu schaffen, also Werbung, die den Konsumenten in seinem Alltag un-

12 Marketing & Medien Freitag, 18. Dezember 2015

B2B am Vormarsch Gerhard Preslymayer, SPS Marketing, erläutert die Anforderungen und Trends an B2B-Marketing von Employer Branding bis Inbound Marketing.

die agentur SPS Marketing ist spezialisiert auf B2B-Marketing und agiert an den Standorten in Linz und Stuttgart. Weitere Informati-onen: http://www.sps-marketing.com/

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Life radio & CreateaM

Ganz Oberösterreich wichtelt

LINZ. Vor Weihnachten beliebt im Freundeskreis, in der Familie oder in der Schule: das Wichteln. Jeder weiß, wie es funktioniert: Die Namen der „Wichtel“ werden auf Zettelchen geschrieben, dann wird gezogen und jeder zieht „seinen“ Wich-telpartner, dem er mit einem kleinen Geschenk eine Freude bereitet.

Life Radio hat nun das Wichteln neu erfunden und machte aus ganz Oberösterreich eine große Wichtel-Community. So konnte man sich unter www.liferadio.at anmelden und sich von der Life Radio Wichtelzentrale einen Wichtelpartner zu-losen lassen. Einzige Voraussetzung war die Be-reitschaft, sich ebenso ein nettes Präsent im Wert von etwa 5 € zu überlegen, das man seinem Wich-telpartner zusendet. Dass kleine Päckchen große Freude bereiten, zeigten die Geschenke von Lecke-rem aus eigener Produktion wie Schoko pralinen, Rumkugeln und Marmelade genauso wie Gebas-teltes und Gekauftes. Der Kreativität waren dabei keine Grenzen gesetzt, und es war ausdrücklich auch erlaubt und erwünscht, Originelles oder Lus-tiges zu verschenken. „Es soll einfach – ganz im vorweihnachtlichen Sinne – Freude bereiten!“, so die Macher. Realisiert wurde die Aktion von Life Radio gemeinsam mit den Kreativen der Agentur Createam.

„Presse“ & „WirtsChaftsBLatt“

„der brutkasten“ geboren

WIEN. Das Onlineportal DerBrutkasten.at – ein gemeinsames Start-up von Presse, Wirtschafts-Blatt und Lorenz Edtmayer (im Bild gemeinsam mit Co-Founder Dejan Jovicevic) – startete im vergangenen Mai ins digitale Leben. Speziell für Start-ups und Innovatoren aus Österreich gegrün-det, hat es sich in der Szene etabliert, weshalb das Angebot des Portals erweitert wurde: Ab sofort wird von dem Portal das Magazin der brutkasten herausgegeben.

48 Seiten über Gründer und Investoren geben Einblick in die österreichische und internationale Start-up-Szene. Das Brutkasten-Expertenteam rund um Chefredakteurin Theresa Sophie Breit-sching blickt über den Alpenraum hinaus und setzt den Start-up-Hub Wien in den internatio-nalen Vergleich mit den Hotspots Berlin, Tel Aviv, London und Silicon Valley. Das Magazin wird vo-raussichtlich vierteljährlich in einer Auflage von 40.000 Stück erscheinen.

Zeitgleich bringt die neu gestaltete Plattform Start-ups und Gründer mit Investoren und Cor-porates zusammen und informiert über Gründer und Entrepreneure, die Neuigkeiten der digitalen Welt sowie über Innovationen auf dem Markt. Das Magazin der brutkasten kann unter office@ derbrutkasten.com gratis angefordert werden.

Nur wer jetzt in die Ar­beitgebermarke investiert, ist morgen einen entschei­denden Schritt voraus

Verantwortliche bei SPS Marketing (v.l.n.r.): Lukas Leitner, Norbert Schrangl, Alexander Holzhammer und Gerhard Preslmayer.

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medianet.at

••• Von Valerie Bermann

WIEN. Die Zürich Versicherung Ak-tiengesellschaft konnte sich unter 29 Projekten durchsetzen und er-reicht beim Insurance Innovation Award 2015 den ersten Platz, bei dem zukunftsweisende und krea-tive Innovationen von österreichi-schen Versichungsgesellschaften prämiert werden.

Digital Full Service Das Konzept und die Umsetzung für das Kundenportal und die App als digital Full Service stammt von der Agentur kraftwerk.

Agenturchef Heimo Hammer er-läutert, dass das Internet bereits in der Versicherungsbranche an-gekommen sei und die Kunden von heute eher zur Selbstständigkeit zurückgehen als darauf warten zu müssen, dass ihr Fall abgewickelt wird. Denn das spare Zeit und Geld und sorge für eine höhere Kunden-

zufriedenheit. User centered de-sign, integrierte digitale Lösungen von Portal bis App sorgen dafür, dass der Kundennutzen mit „ech-ten Mehrwert für eine völlig trans-parente Kundenkommunikation sorgt“.

Anspruchsvolle KundenDie Kunden von heute seien an-spruchsvoller und müssen mit innovativen Lösungen begeistert werden. Daher freut es nicht nur Heimo Hammer sondern auch Kurt Möller, Vorstandsmitglied bei Zurich, mit dem ersten Platz eine wertvolle Bestätigung für die stra-tegische Ausrichtung bekommen zu haben.

Mit dem positiven Feedback zu dem Onlineangebot sei man bereit, das Angebot an digitalen Innovati-onen laufend auszubauen.

Nähere Informationen: www.kraftwerk.co.at www.zurich.at

terbricht, lautet bei Inbound Mar-keting die Devise ‚sich im Netz fin-den lassen‘.“

Aktuell begleitet Preslmayer gemeinsam mit der E3 Partner-agentur Aloft in Boston, Grei-ner Packaging in den USA bei der Markteinführung einer neuen Ver-packungstechologie.

Alle relevanten Informationen für die Entscheider in der Lebens-mittelindustrie sind punktgenau aufbereitet.

Gutes Auftragsvolumen für 2016Preslmayer sieht jeden SPS-Kunden auch als Chance, sich selbst wei-terzuentwickeln und zu lernen. Um für die kommenden Jahre gerüstet zu sein, „müssen wir als Agentur innovativ sein, denn das verbindet uns mit unseren Industriekunden“.

Für das kommende Jahr erwartet Preslmayer weiterhin eine positive Entwicklung.

„Das Auftragsvolumen ist da, auch das Feedback der Kunden ist positiv. Wir bewegen uns auf hohem internationalen Kommuni-kationsniveau für B2B-Unterneh-men“, meint der Agentur-Chef, der nur eine wirkliche Sorge hat: „Was wir brauchen, sind Menschen, die diesen Weg konsequent mitgehen wollen“, signalisiert er Bedarf an qualifiziertem Personal, das derzeit schwer zu bekommen ist.

Suche nach MitarbeiternDerzeit beschäftigt SPS Marketing an zwei Standorten rund 30 Perso-nen. Um sich für den Markt noch attraktiver zu machen, positioniert sich SPS seit einigen Jahren als Ausbildungsbetrieb.

Geboten werden unterschiedli-che Schwerpunkte wie Training on the job, praxisbezogene Aus- und Weiterbildungen, Vorbereitung auf die Lehrabschlussprüfung, interne Workshops, Fachliteratur, Betriebs-besichtigungen sowie praxisbezo-gene Auslandsaufenthalte im Zuge von Kundenprojekten.

Zusätzlich werden Lehrlinge da-zu aufgefordert, das ganzheitliche Bild der modernen Markenkommu-nikation zu entdecken: „Wir legen außerdem großen Wert auf die Ent-wicklung der persönlichen Kreati-vität. Regelmäßige interne Work-shops dienen der Entwicklung des Teams und der eigenen Persönlich-keit.“ (mf)

orf i

ORF III steigerte sich 2015 weiterWIEN. Der Kultur- und Infor-mationssender ORF III konnte seine Seherzahlen und Markt-anteile 2015 weiter steigern. Laut ORF kam der Sender heu-er bisher auf einen Marktanteil von 1,6% und eine Tagesreich-weite von 544.000 Zuschauern.

ORF III liege damit deutlich über vergleichbaren deutschen Spartensendern wie Arte, ZDF-info oder Phoenix, so der ORF. In Österreich liegt der Spar-tenkanal damit in etwa auf dem Niveau des Privatsenders Servus TV.

orf ii

Ö3 erhöht den Österreich-AnteilWIEN. Der ORF hat in seinem Formatradio Ö3 den Anteil an österreichischer Musik in den vergangenen Monaten deutlich erhöht. Vor dem Sommer einig-te sich der öffentlich-rechtliche Sender mit Österreichs Mu-sikschaffenden in einem „frei-willigen Abkommen“ auf einen Österreich-Musik-Anteil von 15% für Ö3.

Der Popsender hielt damals bei gut 12%, im Herbst schaffte man nun die freiwillige Hürde, wie es im ORF heißt. Demnach betrug der österreichische Mu-sikanteil bei Ö3 im September und Oktober jeweils 16%, im November 15%.

orf iii

Universum-Fokus auf BundesländerWIEN. Der ORF widmet sich im Rahmen seiner „Univer-sum History“-Leiste ab 29. Dezember mit der neunteiligen Zeitgeschichtereihe „Unser Österreich“ der Geschichte der österreichischen Bundeslän-der. Bis zum Republiksjubi-läum 2018 soll die regionale Entwicklung Österreichs mit jeweils einer Folge pro Bundes-land erzählt werden – vom En-de der Habsburger-Monarchie und ihren Kronländern bis zur heutigen Zeit.

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„Mein Kampf“-Arte Doku WIEN. Auch der ORF zeigt die Arte-Dokumentation „‚Mein Kampf‘ – Das gefährliche Buch“. 70 Jahre nach dem Tod Adolf Hitlers laufen mit dem Jahr 2015 die Urheberrechte an dem Machwerk aus. In Öster-reich die dazu passende Doku-mentation „Mein Kampf – Das gefährliche Buch“ von Manfred Oldenburg seit 16. Dezember-auf Flimmit zu sehen sein. ORF 2 strahlt die 52-minütige Doku am 17. Jänner im „dok.film“ um 23:05 Uhr aus. Ergänzend dazu steht im Anschluss um 00:00 Uhr die Aufzeichnung „Helmut Qualtinger liest ‚Mein Kampf‘“ aus dem Jahr 1985 auf dem Programm. (APA)

Freitag, 18. Dezember 2015 Marketing & Medien 13

WIEN/STOCKHOLM. Drei Mal Gold, zwei Mal Silber: so der bishe-rige Medaillenspiegel für das Ge-meinschaftsprojekt „Scary Shelter“ zum Start der fünften Staffel der Zombieserie „The Walking Dead“.

Nun kommt nach der Verleihung der European Excellence Awards in Stockholm ein neues Edelmetall hinzu: Gold in der Rubrik Enter-tainment & Culture.

Walter Fink, Director Marketing bei Sky Österreich, zur erneuten Auszeichnung: „Die bisherigen Er-folge sind das Resultat der groß-artigen Zusammenarbeit mit unse-rem Partnersender Fox und belegen unseren Status als Innovationsfüh-rer in der Fernsehbranche Öster-reichs. Mit Marketingaktionen wie Scary Shelter versuchen wir mit technischen Hilfsmitteln und guten

Geschichten Emotionen beim po-tentiellen Seher zu wecken – so wie mit unserem täglichen Programm.“

Mit einer noch nie dagewesenen Aktion machten Sky Österreich und Fox International Channels Germany in Wien auf den Start der fünften Staffel von „The Walking Dead“ aufmerksam. Dazu wurde eine Straßenbahnhaltestelle im siebten Wiener Bezirk mithilfe ei-ner Video-Installation zwei Tage lang von Zombies heimgesucht. Bis heute erreichte dieses Video ins-gesamt über 15,5 Mio. Views und wurde über 320.000 Mal in Sozia-len Netzwerken geteilt. Beteiligte Agenturen: Move121, MediaCom, ambuzzador GmbH. (red)

Video zur Aktion: https://www.youtube.com/

watch?v=B7FzWUhgqckSky holt sich in Stockholm einen weiteren Preis für die Aktion „Scary Shelter“.

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kraftwerk macht Zurich digital fitZurich Versicherung holt sich, mit Konzept und Durchführung von der Agentur kraftwerk, den ersten Platz beim Insurance Award.

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es wird weiter gegruseltViralaktion „Scary Shelter“ von Sky Österreich auch bei den European Excellence Awards 2015 ausgezeichnet.

Anspruchsvolle Kunden von heu­te warten nicht, dass ihr Ver­sicherungsfall erledigt wird, sie nehmen die Sache selbst in die Hand.

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medianet.at

Direkt-marketing

FH St. Pölten bei VSG DirektBRUNN AM GEBIRGE. Die VSG Direkt ist eines der führenden Unternehmen im Bereich Direkt- beziehungsweise Dialog-Marke-ting. Ende November durften die Studierenden des Studiengangs Media- und Kommunikations-beratung hinter die Kulissen der Mailproduktionen schauen. Geschäftsführer Anton Jenzer demonstrierte zusammen mit den Verkaufs- und Abteilungschefs den Weg eines Mailings von der Auftragsannahme über die Da-tenaufbereitung, den Digitaldruck sowie die Ausführung sämtlicher Verarbeitungsschritte bis zum fertigen Endprodukt.

Die VSG umfasst die Adressen- und Datenverarbeitung, Digital-druck und Produktion von per-sonalisierten Mailings inklusive Versand- und Logistik-Services.

14 marketing & meDia Freitag, 18. Dezember 2015

WIEN. Die IAA, International Ad-vertising Association, lud diese Woche zum Business Communica-tion Lunch mit ÖBB-Chef Christian Kern und ÖFB-Teamchef Marcel Koller ein. IAA-Präsident Richard Grasl führte durch den Talk und versuchte Zusammenhänge zwi-

schen den beiden Managern und deren Arbeit zu vermitteln. In we-nigen Jahren führte Kern die ÖBB zu einem modernen Dienstleis-tungsunternehmen, während Mar-cel Koller die Fußballmannschaft unter die Top 10 der Weltrangliste brachte. Die beiden waren sich ei-

nig, dass es immer eine Spielidee und Strategie braucht und dann die Fähigkeit einer Person, diese Idee auch zu vermitteln. „Am Ende des Tages ist es im Management aber eine Frage, wie viele Stunden man bereit ist, in die Arbeit zu inves-tieren“, so Kern. Doch schlussend-lich zähle der Erfolg, welcher auch wichtig sei, um seine Mitarbeiter oder Spieler motiviert zu halten.

Dünne Luft an der Spitze Ist man einmal erfolgreich, werde man leicht bequem, und genau das sei die Gefahr. An der Spitze ist die Luft sehr dünn, und es bleibt kei-ne Zeit, sich auf dem Erfolg aus-zuruhen. Schlussendlich seien es die Spieler beziehungsweise die Mitarbeiter, die dafür verantwort-lich sind, die Leistung weiterhin zu bringen und zu verbessern.

Der neu gekürte PRVA-Kommuni-kator des Jahres, Marcel Koller, gab als Devise für die österreichische Fußballmannschaft aus: „Unser Ziel ist es, uns nicht auszuruhen, wir versuchen, es immer besser zu machen, um uns oben festsetzen zu können.“

Offensiv spielenGerade in Zeiten wie der Flücht-lingskrise oder generell gegenüber kritischen Fragen der Gesellschaft sei es als Unternehmen, aber auch als Team wichtig, einen offensiven Schritt zu wagen und somit den Standpunkt und die Haltung zu demonstrieren. Genauso offensiv möchte die International Advert-sising Association unter dem Motto #playoffense in das neue Jahr 2016 starten. Ziel ist es, offensiv „zu spielen“ und damit für eine positi-vere Stimmung in der Werbebran-che zu sorgen. (ber/red)

Offensiv in das neue JahrBusiness Communication Lunch der IAA mit Christian Kern und Marcel Koller unter dem Motto #playoffense.

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Christian Kern (ÖBB), Richard Grasl (IAA, ORF), Marcel Koller (ÖFB)

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medianet.at Freitag, 18. Dezember 2015 medien 15

••• Von Josefin Weindorf

GRAZ. Kurz vor Weihnachten – wenn die Tage immer aufregender, schöner und spezieller werden –, packt Ö3 sein Studio in einen Glas-Container und schafft damit einen besonderen Rahmen für ein beson-deres Anliegen: den Licht ins Dun-kel-Soforthilfefonds für Familien in Not in Österreich.

Von Salzburg nach GrazNach der gelungenen Premiere im vergangenen Jahr am Kapitelplatz in Salzburg steht die „Ö3-Wunsch-hütte“ heuer auf dem Mariahilfer-platz in Graz, der damit für diese Tage zum Kernstück eines Herzens-anliegens wird.

Jeder Wunschhit hilft Familien in Not in Österreich. Ob am Maria-hilferplatz oder in ganz Österreich vor dem Radio – es gilt der Deal: „Sie spenden – Wir senden!“ Die drei Ö3-Moderatoren Gabi Hiller, Robert Kratky und Andi Knoll wer-den in der Ö3-Wunschütte fünf Ta-ge und Nächte lang (19. Dezember, 10:00 Uhr, bis 24. Dezember, 10:00 Uhr) durchmoderieren.

Gegen eine beliebig kleine – oder auch große – Spende versuchen sie möglichst viele Musikwünsche der Ö3-Hörerinnen und -Hörer zu er-füllen. Diese können rund um die Uhr direkt vor Ort und ab sofort am Spendentelefon unter 0800 664 700 oder online via oe3.ORF.at ab-gegeben werden. Das Spendengeld der Ö3-Gemeinde wird über den Licht ins Dunkel-Soforthilfefonds zur unmittelbaren Hilfe für Fami-lien in Not in Österreich.

Alle, die das Ö3-Weihnachts-wunder unterstützen wollen, sind zudem eingeladen, auf der Ö3-Homepage eine „Wunderkerze fürs Weihnachtswunder“ anzuzünden.

Moderatoren fastenAls zusätzlichen, ganz persönlichen Einsatz setzen die drei Moderato-ren auch ein kleines Zeichen im Sinne des traditionellen „Advent-Fastens“: Sie nehmen in diesen fünf Tagen nur Tees, Fruchtsäfte und Suppen zu sich und stellen sich da-mit einer Herausforderung, die ei-ne besondere Aufmerksamkeit für ein besonderes Thema bringt: die oft versteckten Notlagen von Fami-lien in Not in Österreich.

Ö3 sendet fünf Tage & Nächte lang Live-Programm aus der dies-jährigen Gastgeberstadt Graz und zwar vom Mariahilferplatz für ein hochemotionales Herzensanliegen des ganzen Landes – die Stadt wird zum atmosphärischen Rahmen dafür, hör- und sichtbar in ganz Österreich.

Als Countdown hin zum Weih-nachtsfest erwartet die Ö3-Ge-meinde also ein Spendenfest: 120 Stunden Vorweihnachtserlebnis-se und Weihnachtsgedanken und natürlich auch viele interessante Gäste im Glasstudio – also alles, was die Vorweihnachtszeit in Ös-

terreich so besonders macht. Im Mittelpunkt stehen Aufmerksam-keit für schwierige Lebenssituati-onen – und auch Spendengeld, um daran etwas ändern zu können. Gemeinsam kann ganz Österreich das Ö3- Weihnachtswunder wahr werden lassen.

Ö3 startet wieder große HilfsaktionNach dem Motto: „Das Ö3-Weihnachtswunder werde wahr!“ spielt Ö3 ab morgen bis zu 24.12. 120 Stunden lang Wunsch-hits aus einem mobilen Studio – heuer direkt aus Graz.

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Das mobile Ö3-Studio für einen guten Zweck in Graz.

ÖSTERREICH mit

größtem Plus

in der verbreiteten Aufl age

ÖSTERREICH hat von allen Tageszeitungen das größte Plus in der verbreiteten Auflage

Verbreitete Auflage*

ÖSTERREICH und „Heute“ sind als Tageszeitung gratis,alle restlichen Titel sind Kaufzeitungen.

ÖAK für das 1. Halbjahr 2015,im Pfeil: Veränderung zum 1. Halbjahr 2014.

lt. ÖAK 1. HJ 2015 im Vergleich zu ÖAK 1. HJ 2014 Wochenschnitt (im Durchschnitt)

lt. Vergleich ÖAK 1/2015 mit ÖAK 1/2014

809.639

1. HJ 2014: 814.278

(Mo–Sa)Tageszeitung-Kauf

–4.639

296.531

(Mo–Sa)Tageszeitung-Kauf

1. HJ 2014: 296.760

–229

635.488

(Mo–Fr)Tageszeitung-Gratis

1. HJ 2014: 626.715

+8.773540.019

(Mo–Fr)Tageszeitung-Gratis

1. HJ 2014: 518.848

+21.171

(Mo–Sa)Tageszeitung-Kauf

150.846

1. HJ 2014: 156.533

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(Mo–Sa)

-5.687

(Mo–Sa)

-5.687

Die neue ÖAK (Österreichische Auflagen-kontrolle) für das 1. Halbjahr ist der beste Be-weis für die positive Annahme und Beliebt-heit von ÖSTERREICH bei den LeserInnen.

Plus 21.171 Zeitungen pro Tag im Vergleich zum Vorjahr – mehr Zugewinn in der verbreiteten Auflage hat keine Tageszeitung im Land.

+21.171

-4.639

+8.773

-5.687

Gewinn/VerlustSo veränderte sich die „verbreitete Auflage“ lt. ÖAK 1. HJ 2015 im Vergleich zu ÖAK 1. HJ 2014 Wochenschnitt (im Durchschnitt)

ÖAK 1/2015

* Quelle: ÖAK, 1. Halbjahr 2015 und ÖAK 1. Halbjahr 2014. In den Grafi ken wird der Zugewinn oder Verlust verdeutlicht, der sich aus der Di� erenz der „verbreiteten Aufl age“ 1. Halbjahr 2014 und 1. Halbjahr 2015 ergibt. In den Hauptgrafi ken („Verbreitete Aufl age Wochenschnitt national“ und „Verbreitete Aufl age Ausweisung Wien“) werden die genauen Aufl agenwerte ausgewiesen. ÖSTERREICH Gesamt umfasst die tägliche Aufl age ÖSTERREICH-Stamm, OÖ und Länder.

ÖSTERREICH hat von allen Tageszeitungen größte Plus in der verbreiteten Auflage

Vergleich zum Vorjahr – mehr Zugewinn „Wunderbar!“Weihnachts-Aktion „Jeder Wunschhit hilft!“ oder: „Sie spen-den – Wir senden!“ übersiedelt Hitradio Ö3 von 19.-24. Dezember nach Graz und spielt 120 Stunden lang Wunschhits – unter dem Motto: „Das Ö3-Weihnachts-wunder werde wahr!“

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Mittendrin statt nur dabeiJürgen Hofer

Österreich ist Europameister! Diesen Eindruck gewinnt seit der hoch erfolgreich absolvier-ten EM-Qualifikation nicht nur der dem Fußball zugeneigte Beobachter; spätestens seit der sportlich doch machbaren Zulosung in eine Gruppe mit Portugal, Island und Ungarn er-eilt einen das Gefühl, der Titel sei ohnehin schon fixiert. Dem Hype rund um das österreichische Nationalteam folgend, werden die Protagonisten derzeit medial herumgereicht und vorgeführt: Torgarant Marc Janko – hochelo-quent und um Welten witziger als der ebenfalls anwesende Come-dian Michael Mittermeier – etwa bei Stermann & Grissemann in „Willkommen Österreich“. Oder Teamchef Marcel Koller diese Woche bei Gespräch und Mittagessen der IAA. Und sie folgen und lauschen in Scharen; immerhin will jeder der acht Millionen Teamchefs zumindest gefühlt Teil des Erfolgs sein. Eines sollte im medialen Hype allerdings nicht untergehen: De facto ist außer einer Teilnahme noch nichts erreicht. Zu Erfolgen kann man sich weder reden noch schreiben. Also lasst Koller und sein Team arbeiten. Jubeln können wir im Juni immer noch.

Gastkommentar ••• Von Michael Mayer

VERTRAUEN. Kürzlich wurde die Nielsen Trust in Global Advertising-Studie veröffent-licht. 30.000 Menschen aus 60 verschiedenen Ländern wurden zu ihrem Vertrauen in di-verse Werbeformen befragt. Das Ergebnis: 83 Prozent empfinden persönliche Empfehlun-gen am vertrauenswürdigsten, mit 66 Pro-zent gefolgt von Online-Recommendations.

InteraktionenDer Vertrauens-Report zeigt, dass Empfeh-lungen von Freunden, Geschäftspartnern, Familien und Bekannten für den Kauf eines Produkts oder einer Dienstleistung am rele-vantesten sind. Warum? Vertrauen entsteht viel schneller durch zwischenmenschliche Interaktionen. Sagen Menschen, denen wir vertrauen, dieses und jenes sei gut, glauben wir ihnen das auch. Online-Vertrauen ent-steht viel langsamer oder gar nicht. Also: Es kommt auf das Zwischenmenschliche an.

Die Studie zeigt, dass Handschlagqualität am meisten zählt, und BNI, ein Netzwerk, das von persönlichen Geschäftsempfehlungen lebt, voll im Trend liegt.

Empfehlungsmarketing Unternehmer können enorm vom Empfeh-lungsmarketing profitieren und ihre Umsät-ze dadurch optimieren – online, aber vor al-lem, wie es auch die Studie illustriert, offline. Wer gutes Empfehlungsmarketing macht, greift auf ein funktionierendes Netzwerk zurück. Es gilt, qualitativ hochwertige Netz-werk-Knotenpunkte aufzubauen und diese schlussendlich zu tatsächlichen menschli-

chen Beziehungen zu machen. Überhaupt geht die Unternehmerwelt in Richtung ko-operativer Geschäftsmodelle à la Co-Wor-king. Laut Studie haben klassische Werbe-formen, trotz des digitalen Wandels, nicht an Glaub- und Vertrauenswürdigkeit verloren.

Disruptive, innovative Kommunikations-kanäle und Geschäftsmodelle, mobile Ide-en und eine neue Art, Business zu machen können in Österreich, aber auch weltweit, die zwischenmenschliche Interaktion nicht ersetzen. Face-to-face ist also nach wie vor das Nonplusultra für Erfolg oder Misserfolg.

Handschlagqualität vor Online-EmpfehlungStudie: Persönliche Empfehlungen am vertrauenswürdigsten

16 kOmmEntarE Freitag, 18. Dezember 2015

michael mayer ist Nationaldirektor von BNI (Business Network Interna-tional) Österreich und Deutschland.

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Die abgedruckten Gastkommentare geben ausschließlich die Meinung des Verfassers wieder. Wir behalten uns das Recht auf Kürzung vor.

Zitat des tages Jürgen H. Gangoly Geschäftsführer Skills Group

Insofern hat die Kommu-nikations-branche vom VW- Skandal sicherlich profitiert.

DVD DEr wOcHE

W24 Weihnachts­g’schichtnBESINNLICH. Lesen für den guten Zweck: Das Stadtfern-sehen W24 hat 25 Wiener eingeladen, besinnliche und lustige Weihnachtsgeschich-ten für den guten Zweck vorzulesen. Unter anderem lasen Viktor Gernot, Mariane Mendt und Heinz Zuber. Eine DVD mit den gesammelten „Weihnachtsg’schichten“ kann seit Anfang Dezember über www.w24.at erstanden werden. Der Reinerlös des DVD-Verkaufs kommt der Caritas zugute und wird für Weihnachts- und Geburts-tagsgeschenke für Kinder in Caritas-Häusern verwendet. Die entstandenen Weihnachts-geschichten sind jeden Abend um 18:00 Uhr in „Guten Abend Wien – das Magazin“ zu sehen. Am 24. Dezember werden alle Geschichten noch einmal nach-einander gezeigt.

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kommentar ••• Von Dinko Fejzuli

AUSBLICK. Bekanntlich ist, wie ein schon sehr alter Spruch sagt, der Weg zur Hölle mit guten Vorsätzen gepflastert. Trotzdem können wir nicht anders und nehmen uns auch für das kom-mende Jahr Neues vor, das wir besser, anders oder neu machen wollen.

Davor wollen wir aber versuchen, einen kur-zen Blick auf das ablaufende Jahr 2015 der Medien, das nicht nur für die Medienbranche insgesamt, sondern auch für unser Medium die eine oder andere Veränderung mit sich brachte, zu werfen.

Die wesentliche Neuerung, die heuer aus unserem Hause kam, war die Umstellung der medianet-Erscheinungsweise: Von zweimal wöchentlich – Dienstag und Freitag – als Print-medium und ebenfalls zweimal die Woche als ePaper – Mittwoch und Donnerstag – erscheint medianet seit unserer Sommerpause nunmehr als Wochenzeitung. Mit einigen Umstellungen in der Erscheinungsweise der sog. Freitagsbücher und einer Erweiterung des Umfangs in den Res-sorts „retail“ und „Marketing & Media“.

Auch das Erscheinungsbild unserer Zeitung hat sich verändert: Großzügigere Layouts, län-gere Stories, größere Bilder und noch mehr Ge-schichten und Hintergründe aus der Branche im gedruckten Medium und dazu die schnelle, kurze Info auf unserer Website.

Willkommen im Lese-WochenendeAll das ist unter anderem auch dem veränder-ten Leseverhalten unserer breitgefächerten Zielgruppe geschultet – die kurze, knackige Info online und mobil unter der Woche und die aus-führliche Berichterstattung und Analyse für das Wochenende.

Mit der neuen Erscheinungsweise der media-net reihen wir uns hier seit dem Sommer in eine Entwicklung ein, die einige Medien bereits um-gesetzt und andere aber sicherlich noch vor sich haben werden.

Und sonst? Dass Print lebt, beweisen nicht nur regelmäßig die ÖAK-Zahlen, sondern auch die eine oder andere Neugründung der letzten Jahre.

Erfreuliches, aktuelles Beispiel: das neue, wenn auch von den Machern als einmalige Akti-on definierte Club-Magazin der nzz.at.

Wer nur einen schnellen Blick auf das Vor-haben wirft, könnte meinen, es entbehre nicht einer gewissen Ironie, dass gerade die nzz.at-Macher ein Printprodukt auf den Markt bringen.

Und auch für jene, die das Buch „Die Zeitung – ein Nachruf“ von Michael Fleischhacker gelesen hat, ist das angekündigte Magazin zumindest ein kleiner Widerspruch. Denn: Fleischhacker hat nichts anders gesagt, als dass jene (Tages)Zeitungen, die sklavisch am Trägermedium Papier festhalten, keine Zukunft haben.

Und da muss man Fleischhacker Recht geben: Seine These stimmt, dass das gedruckt Medium (er sprach hier von der Tageszeitung) nicht mehr den Anspruch erheben kann, die Universal-bedürfnisse des Lesers zu befriedigen.

Das stimmt dann durchaus wieder, und da macht ein gedrucktes Qualitätsprodukt, dieses mal halt als Begleitmedium zu einem Online-Produkt, durchaus wieder Sinn.

Denn am Ende kommt es, und das ist das Be-ruhigende, nicht auf das Trägermedium an, son-der auf die Qualität des Inhalts.

Gute Vorsätze, der weg zur Hölle u.v.m. … Prognosen sind schwierig, besonders wenn sie die Zukunft betreffen. Wir wagen trotzdem in der letzten Ausgabe eine Rück- & eine Vorschau auf 2016.

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marketing & media

Start-ups Vier regionale Marken mischen den Markt auf 20

Kommentar „70% wissen nicht, was Content Marketing bedeutet“ 22

Etat DocLX ist neuer Vertriebspartner der Wien-Karte 23

Startup Manageers lud zu Diskussion über Finanzierungen 24

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Neue Ethik und Transparenz auch in der Kommunikation Was Kommunikatoren aus dem VW-Skandal lernen müssen, erläutern die Skills Group-Verantwortlichen im Gespräch. 18

Interview Trotz eines schwierigen Marktumfelds konnte feibra die Umsätze stabil halten. 21

Kristin Hanusch-Linser

ÖBB Kristin Hanusch-Linser kümmert sich künftig um die Programm-

leitung und den Aufbau des neuen ÖBB-„Service-Design-Centers“; damit gibt sie ihre

Funktion als Konzernsprecherin, Head of Corporate Communica-

tion/Marketing und GF ÖBB-Werbung ab.

Michael Tropper

Ingram Micro Austria Michael Tropper avanciert bei

Ingram Micro zum neuen Head of Marketing. In dieser Funktion verantwortet er alle direkten und indirekten Marketing-Aktionen und ist auch für die alljährliche

Fachhandelsmesse IM.TOP zuständig. Tropper ist seit 2007

für das Unternehmen tätig.

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Jürgen H. Gangoly, Stefan A. Sengl und Jörg Wollmann (v.l.n.r.) in den Agenturräumlichkeiten im 5. Bezirk.

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WIEN. „Wir stellen uns der Digitali-sierung“, so die Erfinder. Unter die-sem Motto entsteht der Digital Hub Vienna als gemeinnütziger Verein. Der Zweck des Vereins ist es, die Digitalisierung in der Gesellschaft und Wirtschaft zu etablieren und zu fördern. Dabei steht der Wis-senstransfer im Mittelpunkt: Mehr Wissen baut Ängste ab und lässt Möglichkeiten entstehen.

Wien im WandelDer Digital Hub Vienna hat als Plattform zum digitalen Wandel unterschiedliche Schwerpunkte, unter anderem Hub Wissen, Hub Kommunikation und Hub Old & New Economy. Die Vernetzung ist Anliegen des Vereins.

„Es gab bereits Zeiten des Um-bruchs in Wirtschaft und Gesell-

schaft, aus dem Wien als einer der Gewinner hervorging – die Secessi-onszeit, auch im Stil ‚Art Nouveau‘ oder Jugendstil genannt. Wien pro-fitiert noch heute davon, aber auch damals hat es viel Überzeugungs-arbeit und Mut gebraucht, um den Stil umzusetzen.

Das steht nun auch im Zuge der Digitalisierung an“, meinen die Initiatoren.

Als eben diese fungieren Birgit Kraft-Kinz mit der gleichnamigen Agentur Kraftkinz und der Unter-nehmer Michael Gastinger. „Wir stehen für eine Gruppe von Unter-nehmerinnen und Unternehmern, die sich 2016 beherzt der Digita-lisierung stellen. Wir sind offen & freuen uns über viele Verbündete auf dem Weg, Österreich nach vorn zu bringen!“ (red)

Das von der Skills initiierte Pro-jekt machte es sich zum Ziel, die Medienlandschaft in Ägypten zu stärken und junge Medienschaf-fende zu unterstützen. So wurde ein bis heute bestehendes Netz-werk mit ägyptischen Journalis-ten und Bloggern aufgebaut und unterstützt. „Dieser Preis kam für uns durchaus überraschend“, ver-weist Gangoly auf aus seiner Sicht hervorragende Projekte aus über 70 Ländern, „aber umso mehr freut es uns; auch weil es zeigt, dass sich soziales Engagement bezahlt macht.“

Ein Nachfolgeprojekt sei bereits in der Pipeline, so die beiden Ver-

••• Von Jürgen Hofer

WIEN. Nach dem Jubiläumsjahr 2014 zum 30-jährigen Bestehen der Agentur habe sich Skills, eine der Top 5-PR-Agenturen des Landes, auch in diesem Jahr gut entwickelt, freuen sich die Geschäftsführer Jürgen H. Gangoly und Jörg Woll-mann im Gespräch mit medianet.

Zu Buche stehen neben einem „erneuten Umsatzplus“ beispiels-weise die Etatgewinne von Holz-industrie Schweighofer, des Be-leuchtungs- und Glas-Experten LightGlass, der Personalmanage-ment-Plattform Veeta sowie der Ticketing-Plattform Ticketgarden.com.

„Wir konnten zu unseren lang-jährigen Bestandskunden weitere interessante Etats aus neuen Bran-chen gewinnen, was uns persönlich sehr freut“, so Gangoly. Darüber hi-naus darf sich die Agentur seit die-sem November auch als staatstra-gend bezeichnen. So wurde Skills das österreichische Staatswappen und der Titel „Staatlich ausgezeich-netes Unternehmen“ vom Wirt-schaftsministerium verliehen.

Diese Ehrung erhalten Unterneh-men, die sich „um die österreichi-sche Wirtschaft besonders verdient gemacht haben und in ihrer Bran-che eine führende Stellung einneh-men“.

Global PR AwardAuszeichnungen gab es auch auf anderer Ebene, zuletzt mit dem Global PR-Award 2015; die öster-reichische Agentur konnte dabei mit dem Projekt „Journalismus und Demokratie“ punkten und er-hielt den Global PR Award 2015 – World´s Best PR-Campaign – in der Kategorie „Gesellschaftliche Ver-antwortung“.

antwortlichen. „Ein Projekt wie dieses zeigt in der aktuellen Si-tuation umso mehr, wie wichtig Kommunikationskompetenz im in-terkulturellen Bereich ist“, ergänzt Wollmann. Neben diesem Segment sehen die Agenturchefs weitere Dienstleistungen auf sich zu kom-men, vor allem dank der fortschrei-tenden Digitalisierung.

„Kommunikation bedarf dafür immer mehr Personen, die in allen Kommunikationswelten firm sind“, so Wollmann, der betont, dass man dafür auch stetig, aber eben orga-nisch wachsend, neues Personal suche und einstelle. „Die Frage nach gutem Personal ist essenziell

in anspruchsvollen Zeiten wie die-sen“, ergänzt Gangoly. Dabei bleibt man aber dem Prinzip der eigentü-mergeführten Beratung stets bei jedem Kunden treu.

Neue TransparenzDies gilt auch für Start-ups, wo man sich – wenn der Grundge-danke wie beispielsweise bei der Online-Bewerbungsplattform my-Veeta.com überzeugt – auch ver-stärkt engagiert und in der ersten Phase der Unternehmenspositio-nierung sowie bei der Marktein-führung der Produkte oder Dienst-leistungen strategisch und kommu-nikatorisch unterstützt.

Und mit welchen Themen wird sich Skills 2016 intensiv beschäfti-gen? „Mit der Digitalisierung geht eine neue Transparenz in der Kom-munikation einher“, so Wollmann. Man stünde als Kommunikator wie auch als Marke im von allen Seiten einsehbaren Schaufenster wie nie zuvor. „Dieser Verantwortung muss man sich bewusst sein“, führt er weiter aus. Aktuelles Beispiel: der Skandal um gefälschte Abgaswerte beim deutschen Automobilkonzern Volkswagen.

„Solche Dinge lassen sich heute nicht mehr vertuschen und sollten daher erst gar nicht geschehen. Ich bin mir sicher, dass sich viele Ent-scheidungsträger in Unternehmen aktuell die Frage stellen, ob so et-was auch bei ihnen möglich wäre“, so Gangoly. Ethische Fragen finden derzeit in der Wirtschaft allgemein mehr Beachtung – und damit auch in der Kommunikation. Die Nach-frage nach Krisenprävention und professioneller Krisenkommuni-kation ist zuletzt enorm gestiegen. „Insofern hat die Kommunikations-branche vom VW-Skandal sicher-lich profitiert“, so Gangoly.

18 Coverstory Freitag, 18. Dezember 2015

…aber auch da-mals hat es viel Überzeugungs-arbeit und Mut gebraucht, um den Stil umzu-setzen…

„Insofern hat die Branche von vW profitiert“Ein Jahresrückblick der Skills Group sowie ein Ausblick auf künftige Challenges: mehr Krise, mehr Transparenz – am Beispiel VW-Skandal.

Digitalisierung etablierenDer Verein Digital Hub will die Digitalisierung in Gesellschaft und Wirtschaft fördern.

Geschäftsführer Stefan A. Sengl, Jürgen H. Gan goly, Jörg Wollmann (v.l.).

Digital Hub Vienna-Gründer: Birgit Kraft-Kinz und Michael Gastinger.

Agenturfacts Die Skills Group erwirtschaftete im Jahr 2014 laut Eigenangaben einen Honorarum-satz von 2,82 Mio. €. Skills wurde 1984 von Renate Skoff und Paul M. Sills gegründet.

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WER IN EINEM GRÖSSEREN GEWÄSSER FISCHT, WIRD AUCH MEHR FANGEN.

1 IST SICHER:

Die aktuelle MA zeigt: die Kronen Zeitung ist die unangefochtene Nummer 1.* Wie immer. Wer mehr Leser erreicht, kann mit seiner Anzeige einfach mehr bewegen.

*Quelle: MA 14/15, Basis: Tageszeitungen national, SB +/- 0,7%

Page 12: marketing 1812

medianet.at

Spendenaktion

88.6: „Wünsch dir was“WIEN. Auch heuer kann man wieder über ein Onlineformu-lar seinen Musikwunsch be-kannt geben, welcher dann ge-gen eine kleine Spende gespielt wird, um schwer erkrankten Kindern zu helfen. www.ra-dio886.at

FaiReR HandeL

Weltladen feiert JubiläumINNSBRUCK. Bereits 89 Fach-geschäfte in allen neuen Bun-desländern kann der Weltladen verzeichnen. Die Läden nehmen das 20-jährige Jubiläum zum Anlass, um noch effizientere Strategien zur Zusammenar-beit mit den Handelspartnern im globalen Süden zu schaffen.

neueR maRkenauFtRitt

MUK: Gentleman CreativesWIEN. Die Werbeagentur ar-beitete an der Neugestaltung der gesamten Corporate Iden-tity sowie einem Logo. Die He-rausforderung der Arbeit war es, eine Identität zu kreieren, die sowohl die Tradition als auch die Innovation der Musik und Kunst Privatuniversität Wien unterstreicht. Ziel ist es, MUK international bekannt zu machen.

mediamaRkt

Wiener Agentur in der SchweizWIEN. Die Agentur Demner, Merlicek und Bergmann konnte den Pitch für den neu-en Mediamarkt-Spot in der Schweiz für sich gewinnen. Die neue Kampagne unter dem Motto „Spaß muss sein“ ist seit 8. Dezember auf allen Kanälen zu sehen.

tRaditionSGetRÄnk

Spitz mit 3D-Kampagne

WIEN. In Zusammenarbeit mit dem Café Landtmann entwi-ckelt das Unternehmen Spitz eine neue Kampagne für Spitz Inländer Rum. Bei der Plakat-kampagne sticht die 3D-Rum-flasche heraus und soll somit die Aufmerksamkeit der bum-melnden Spaziergänger in der Adventszeit auf sich ziehen. In der Kampagne wird das Trai-tionsgetränk als Geheimrezept für Wiener Mehlspeisenträume dargestellt. (red)

inteLLiGent StRenGtH

Etatgewinn für Vienna DigitalWIEN. Die Wiener Agentur entwickelt Digitalstrategie, eCommerce-Maßnahmen sowie den Relaunch des Internetauf-tritts inklusive Online-Shop sowie Webanalysen und Social-Media-Werbekampagnen für die internationale Fitnessmar-ke Intelligent Strength.

neue kampaGne

Identum für DiakonieWIEN. Die österreichweite Kampagne, die den Marken-auftritt stärken und auf die wichtige Arbeit der Diakonie aufmerksam machen soll, wur-de von der Wiener Kommuni-kationsagentur identum für TV, Hörfunk und Plakat entwickelt.

20 etatS und kampaGnen Freitag, 18. Dezember 2015

WIEN. Hinter den Marken „Wien Gin“, „Motoröl“, „Pure Bio Energy“ und „Tschick“ verstecken sich nicht nur vier Start-ups, sondern auch geballte Regionalität.

Unterstützt werden die vier Mar-ken von Andreas Braunböck, Grün-der der Balloonart Vienna Veran-staltungs GmbH, und Christoph Madahlik, CEO von alpha affairs. „Nach 26 Jahren ‚Balloonart‘ woll-te ich mir eine Auszeit nehmen. Doch dann habe ich mich diesen neuen Projekten zugewandt und unterstütze die vier befreundeten Marken mit meinem Netzwerk“, er-klärt Braunböck im Interview mit

media net. Nach 90 Jahren wird das Likörrezept des Motorenschrau-bers Josef Rausch wieder gefun-den; dieses vereint den Geschmack von Süßholz, Anis und Kräutern. Unter dem Namen „Motoröl“ wird es nun vertrieben.

Alkoholisch geht es, wie der Na-me schon verrät, auch bei den Kes-selbrüdern zu. 2013 kreierten drei Wiener Freunde den ersten Vien-na dry Gin, und wer eine Tschick möchte, kann dank Reinhard Leit-ner auch eine haben, denn die Ziga-rettenmarke „Tschick“ ist mittler-weile in 60% aller österreichischen Trafiken erhältlich. Gesund wird

es mit dem Energydrink „Pure Bio Energy“, der auf Bio Koffein setzt und auf synthetisches Taurin ver-zichtet. „Die Marken funktionieren sicher auch wegen ihrer ausgefal-lenen Namen. Bei ‚Tschick‘ wun-dert man sich, weshalb der Mar-kenname nie genutzt wurde, und wenn man bedenkt, dass es über 300 verschiedene Gin-Sorten gibt, dann war der ‚Wien Gin‘ als wun-derschöne Marke längst nötig“, so Braunböck.

Dennoch bringen die Marken auch einige Herausforderungen mit sich: „Wir müssen versuchen, Menschen davon zu überzeugen,

ihre Stammmarken zu wechseln. Wer seit zehn Jahren ‚Hendricks Gin‘ trinkt, wird zögern, einen neu-en Gin zu versuchen. Allerdings sprechen die Regionalität und der Geschmack der Marken für sich. Wer einmal probiert hat, wird be-geistert sein.“

Die Vermarktung der Zigaretten-marke ist besonders schwierig; so sind rechtlich jegliche werblichen Aktivitäten verboten: „Ein Um-stand, der uns allerdings sehr gut zuspielt, ist, dass andere österrei-chische Zigarettenmarken mit 2016 auslaufen werden. Für die großen Hersteller sind diese Marken nicht mehr interessant; in diese Lücke wird Tschick springen“, erklärt Braunböck.

2016 soll der Basistabak von Tschick in der alten Tabakfabrik in Linz produziert werden. Die Maschinen sind da, und der erste Tabak wurde bereits in Ladendorf angebaut und geerntet.

Internationalität ist möglich2016 will man weitere Autoralleys besuchen und die Produkte an die Zuschauer und Teilnehmer bringen, und auch Werbekampagnen sind in Planung.

Braunböck glaubt auch an die Internationalität der Marken, zu-mindest in ausgewählten Städten: „Im Februar 2016 werden wir mit unserem VW-Bus eine vierwöchi-ge Hamburg-Tour machen, da wir glauben, dass der Geschmack von Motoröl hier besonders gut an-kommt. Wir werden darüber in Facebook berichten und uns von ei-nem Kameramann begleiten lassen. Das wird eine richtige Erlebnistour, und im Gepäck haben wir natürlich Tschick, Wien Gin und Pjure Bio Energy.“ Die Etablierung der Marke Tschick könnte allerdings Probleme mit sich bringen: „Die Tschick soll es auch in Deutschland geben. In-des wird das ganz vorsichtig pas-sieren, und zunächst soll versucht werden, in München Fuß zu fassen. In Hannover wird man den Begriff ‚Tschick‘ nicht kennen. Wir glau-ben aber, ist erstmal ein Kultstatus erreicht, wird man Tschick als sol-chen wahrnehmen.“ (gs)

man reiche den „Wien Gin“Vier regionale Start-ups mischen mit ihren Produkten den Markt auf und bringen mit ihren Markennamen die Menschen zum Schmunzeln.

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SALZBURG. Das Salzburger Agen-turteam von Silberball konnte ihr Know-how unter Beweis stellen und für den deutschen Automobil-zulieferer MD Elektronik ein um-fangreiches Coporate Design sowie Logo entwickeln und designen. Dabei wurde darauf geachtet, dass beides sowohl national als auch international, also mit einer vari-ierbaren Logoarchitektur auch für andere Sprachen oder Zusammen-setzungen, verwendbar ist.

Botschaft Hierbei spielen die Designelemen-te der Impulse eine wichtige Rolle und sind das verbindende Element für das gesamte Corporate Design des Unternehmens. Man möch-te mit dem neuen Design auf die Stärken und Säulen des deutschen

Automobilzulieferes aufmerksam machen.

Neben Logo und Coporate Design betreut die Agentur auch kontinu-

ierlich Offline- und Online-Kommu-nikationsaktivitäten, wie beispiels-weise Folder, Website-Auftritte oder Messe-Präsenzen.

Silberball steigt aufs GasÖsterreichische Agentur realisiert neuen Markenauftritt für den deutschen Automobilzulieferer MD-Elektronik.

Logo und Corporate Design von Agentur Silberball konzipiert und entwickelt.

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Christoph Madahlik und Andreas Braunböck bringen Motoröl, Pjure Bio Energy, Wien Gin und die Tschick nach Hamburg.

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medianet.at

Kunden, Neukundengewinnung, Frequenzsteigerung in den Filialen, etc. besonders punkten.

Online-Händler interessantDass immer mehr Umsatz über Online-Handelsplätze gemacht wird, ist für feibra prinzipiell keine negative Entwicklung für das eige-ne Geschäft.

Hausleitner: „Ich glaube, dass viele Leute da einer Täuschung unterliegen. Nur weil jemand on-line verkauft, heißt das ja nicht, dass er auch nur online werben darf. Auch reine Onlinehändler wie z.B. Amazon und Zalando ha-ben in der Zwischenzeit erkannt, dass Bedarfsweckung beim Kon-sumenten immer noch am besten mit klassischen Pushkanälen wie

dem Flugblatt oder adressierten Werbemailings funktioniert. Auch der Online-Primus Google setzt immer wieder physische Direct Mails ein, um Werbung für Google Adwords zu machen. Diese Wer-bung könnte Google ja auch online schalten.“

Aktuell wurde für Zalando ein Türhänger verteilt. „Das ist derzeit noch in der Auswertung und wir warten gespannt darauf, wie das für den Kunden funktioniert hat“, sagt Leitner. Generell sei es übri-gens bei Kunden aus Deutschland stets eine Herausforderung, die Wirkung des Prospekts in Öster-reich zu erklären. „Da hat Öster-reich eine Ausnahmesituation. Bei uns sind Prospektaufkommen und Akzeptanz im Vergleich zu vielen anderen Ländern in Europa traditi-onell sehr hoch, das ist einfach ein ‚gelernter‘ Werbekanal.“

Investition in ZustellqualitätUm eine hohe Zustellqualität ge-währleisten zu können, wird die-se bei feibra ständig intern und extern kontrolliert: Intern sind mehr als 100 angestellte Qualitäts-manager im Einsatz, etwaige Re-klamationen können mittels einer eigenen Datenbank direkt einem Gebiet sowie einem Zusteller zu-geordnet werden, was eine unmit-telbare Reaktion bzw. Bearbeitung ermöglicht, zusätzlich werden die Zusteller stichprobenweise mit GPS-Trackern ausgestattet. Die externe Qualitätsmessung erfolgt durch Marktforschungsmethoden wie Consumer Panels und Test-zustellungen.

bemerkenswert, als wir 2015 gro-ße Kunden durch Insolvenz bzw. Schließung verloren haben: Unsere Kunden setzen also mehr denn je auf das Medium Flugblatt, und es kommen auch immer wieder neue Kunden dazu, die die Wirkung und Möglichkeiten dieses Werbemedi-ums erkannt haben.“

Im unadressierten Bereich ist die Zustellung an die Wohnungs-tür der USP der feibra. Durch die Verteilung im feibra-Säckchen ist gewährleistet, dass die Prospekte der Auftraggeber in einwandfreiem Zustand beim Empfänger einlan-gen, daneben kann das Säckchen selbst als Träger einer Werbebot-schaft dienen bzw. die Werbewir-kung von Prospekten noch verstär-ken. Insgesamt hat feibra derzeit 26 Standorte, über ganz Österreich verteilt.

Bedarfsweckung Generell sind die Rahmenbedigun-gen jedoch schwieriger geworden, wie auch Franz Leitner bestätigt: „Was natürlich schon stimmt, ist, dass die wirtschaftliche Situati-on im Handel in einigen Branchen schwierig ist. So gab es im Elektro-einzelhandel eine Marktbereini-gung. Diese Branche hat sich jetzt aber wieder etwas erholt. Dafür sind mit bauMax und Zielpunkt große Player in anderen Branchen weggefallen. Aber gerade in wirt-schaftlich schwierigen, konsum-schwachen Zeiten kann unser Wer-bekanal mit Bedarfsweckung beim

••• Von Michael Fiala

WIEN. Die feibra wurde 1963 ge-gründet und gehört in Österreich mittlerweile zu den führenden Zustellunternehmen. Das Unter-nehmen ist in erster Linie mit der Zustellung unadressierter Werbe-sendungen wie Flugblätter und Prospekte bekannt geworden, mitt-lerweile ist die feibra aber auch in der Zustellung adressierter Sen-dungen aktiv und seit 2011 ein von der Post-Regulierungsbehörde RTR konzessionierter Postdienstleister. Im Gespräch mit medianet spre-chen die feibra-Geschäftsführer Franz Hausleitner und Franz Leit-ner über das Geschäftsjahr 2015, das trotz der aktuell schwierigen Entwicklungen am Markt zufrie-denstellend verlaufen ist und die Tatsache, dass der steigende On-line-Handel nicht zwingend dazu führen muss, dass auf Offline-Wer-bung verzichtet wird.

„Sehr gut gelaufen“„Vor allem im adressierten Ge-schäft konnten wir deutlich zu-legen, mittlerweile entfällt fast ein Drittel unserer Umsatzerlöse auf den Bereich feibra Mail. Aber auch im klassischen Flugblattge-schäft ist es heuer sehr gut gelau-fen, wenn man die Ergebnisse mit der Erwartungshaltung vergleicht. Insgesamt liegen wir hier auf Vor-jahresniveau, sind also stabil“, sagt feibra-Geschäftsführer Franz Hausleitner. „Und das ist insofern

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eine stabile Größe Trotz eines schwierigen Marktumfelds konnte feibra die Umsätze stabil halten. Den steigenden Online-Handel sieht das Unternehmen als Chance.

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im GesprächDie beiden feibra-Geschäftsführer Franz Hausleitner und Franz Leitner ziehen eine zufrie-dene Bilanz über das Geschäftsjahr 2015.

Vor allem im adressierten Geschäft konnten wir deutlich zulegen, mittler weile entfällt fast ein Drittel unserer Umsatz erlöse auf den Bereich feibra Mail.

Branchen Den größten Anteil des Umsatzes erwirtschaftet die feibra mit großen Handels-kunden aus denBereichen Lebensmittel, Textil, Elektro, Möbel und Baumärkte.

umsatz2013 erzielte feibra einen Umsatz von 58,457 Mio. € und beschäftigte rund 223 Mitarbeiter. Im Jahr 2002 beteiligte sich die Österreichi-sche Post AG mit 75% minus einer Aktie an feibra.

feibra Facts

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medianet.at22 gastKommentar Freitag, 18. Dezember 2015

WIEN/GRAZ. Es gibt kaum einen Begriff, der in den letzten zwei Jah-ren so oft strapaziert wurde wie Content Marketing (CM).

Einer Umfrage von DMVÖ und Marketagent.com zufolge kennen 93,9 Prozent der Befragten den Be-griff. Was in der Studie aber nicht

steht: 70 Prozent davon haben keine Ahnung, was CM wirklich bedeutet. Viele Schlagworte – von Inbound Marketing über Native Advertising bis hin zu Branded Content – werden in einen Topf ge-worfen und als CM angepriesen. Zudem sprechen die meisten Agen-

turen im Zusammenhang mit CM gern von Kampagnen.

Thema verfehltWer das macht, hat das Thema nicht verstanden. CM ist immer mit einer langfristigen Strategie verbunden. Die Agenturen müs-sen sich darauf einstellen, dass es nicht darum geht, dem Kunden ein bestimmtes Produkt zu verkaufen. Ich muss zuhören, was der Kun-de bzw. der Endkunde eigentlich braucht und woraus er einen Zu-satznutzen schöpft. Daraus folgt: Content Marketing verkauft nicht, sondern schafft Bedarf!

Wer auf die jeweilige Zielgruppe zugeschnittene und relevante In-halte produzieren will, muss die unterschiedlichen Kanäle verste-hen, die Zielgruppen kennen und den entsprechenden Content pro-duzieren können. In Österreich gibt es nur sehr wenige, die das können und hiermit schon Erfahrung ha-ben. Die Styria Content Creation gehört zu denen, die diese Disziplin perfekt beherrschen. Wir können den Endkunden vom Aufstehen bis zum Schlafengehen mit relevantem Content über alle Kanäle (Radio, Print, Digital, Online, Social Media und Video) erreichen.

„Keine ahnung von Content marketing“„70 Prozent haben keine Ahnung, was Content Marketing bedeutet“, meint Gastkommentator Martin Distl, Geschäfts führer bei der Styria Content Creation.

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Martin Distl, Geschäftsführer Styria Content Creation: Nicht alles in einen Topf werfen“.

Was der Ziegelstein hier soll? Sie dazu bringen, diesen Text zu lesen. Und zu zeigen, dass Werbung in Printmedien wirkt. Fast 70%* aller Österreicherinnen und Österreicher lesen weiterhin täglich Zeitung.

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mission Die Styria Content Crea-tion ent wickelt maßgeschnei-derte, inte grierte Kampagnen für alle Medienkanä-le – von analog, digital, virtuell, audiovisuell, als App, ePaper oder klassisches Printprodukt.

Portfolio Corporate Publi-shing; Mitarbei-termagazine; Kundenmagazine (B2B, B2C); ePaper; Apps; Broschüren; Corporate Books; Corporate Videos; eMagazine; Radionachrichten; Geschäftsbe-richte; Kataloge; Mobile Anwen-dungen (mobile Apps und Mobile Web); Nachhal-tigkeitsberichte; Webseiten; Wett-bewerbsberichte.

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medianet.at Freitag, 18. Dezember 2015 agenturen 23

WIEN. Die DocLX Travel Events GmbH wickelt seit Kurzem den Vertrieb für die Wien-Karte des WienTourismus ab. Sie erhielt nach einer EU-weiten Ausschreibung zur Vergabe der Dienstleistungskon-zession den Zuschlag, denn, wie Tourismusdirektor Norbert Kett-ner erklärt: „Alexander Knechts-berger und sein Team haben ein überzeugendes Vertriebskonzept präsentiert, dem die touristische Branchenerfahrung und das star-ke Know-how im Online-Bereich deutlich anzusehen war. Das um-fangreiche internationale Netzwerk von DocLX ist ein zusätzliches Plus, das uns sicher zugutekom-men wird.“

Für die Verkaufsstellen der Wien-Karte, die von den Wiener Hotels über die Wiener Linien und Austri-an Airlines bis zu rund 500 in- und ausländische Reisebüros bezie-hungsweise -veranstaltern reichen, ändert sich nichts. Alle adminis-trativen und organisatorischen Ab-läufe bleiben unverändert. Dies gilt auch für die „Affiliates“ der Wien-Karte – Websites-Betreiber, die sie dort bewerben und für ihre Verkäu-fe eine Provision erhalten.

Große Freude beim EventerAlexander Knechtsberger, Gründer und Geschäftsführer von DocLX, zu der neuen Aufgabe: „Wir sind sehr stolz darauf, diese europa-weite Ausschreibung gewonnen zu haben, um nun mit der exklu-siven Wien-Karten-Konzession die wohl erfolgreichste City Card Europas zu vertreiben. Es ist eine sehr spannende Aufgabe, dieses seit Jahren auf sehr hohem Ni-veau agierende Produkt weiterzu-entwickeln und langfristig – bei-spielsweise mit einer neuen, auf die Interessens-Vielfalt unserer Wien-Besucher abgestimmten On-line-Strategie – mitzugestalten und zu forcieren. Auch unser internati-onales Netzwerk soll hier einflie-ßen, um noch mehr Touristen zum Kauf der Wien-Karte zu animieren. Als klassischer Event-Touristiker kommt es uns sehr entgegen, dass es dem WienTourismus in den letz-ten Jahren gelungen ist, Wien nicht nur als imperiale Kultur-Stadt, sondern als moderne, stylishe und eventaffine Topdestination in Euro-pa zu positionieren.“

20 Jahre Wien-KarteHeuer ist es genau 20 Jahre her, dass der WienTourismus mit der Wien-Karte die erste Gästekarte Österreichs eingeführt hat. Seither ist sie alljährlich die meistgefragte des Landes und 2012 errang sie in einem Vergleichstest von 16 euro-päischen Städtekarten den ersten Platz. 2014 wurden 324.000 Stück verkauft, heuer liegen die Verkäu-fe bis Oktober mit rund 290.000 Stück bereits um 26% über der Ver-gleichszahl des Vorjahres.

Inhaber der Wien-Karte genie-ßen freie Fahrt mit den öffentli-chen Verkehrsmitteln im Stadtge-biet sowie mehr als 210 Vergüns-tigungen in allen großen Museen,

bei diversen Sehenswürdigkeiten, Konzert- & Theater-Aufführungen, Geschäften, Restaurants, Heurigen und vielem mehr. Die Karte gibt es in zwei Varianten: als 72-Stunden-Fahrschein mit Vergünstigungen vier Tage lang (21,90 €) sowie als 48-Stunden-Fahrschein mit Ver-

günstigungen drei Tage lang (18,90 €). Zusätzlich zu ihrer Funktion als Service für Gäste leistet die Wien-Karte auch einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz und zur Ver-kehrsentlastung, bietet sie doch ein Stadterlebnis, bei dem man ohne Auto auskommt. (red)

DocLX holt sich wichtigen etatDocLX-Boss Alexander Knechtsberger und sein Team sind nach einer EU-weiten Ausschreibung neuer Vertriebspartner der Wien-Karte, die heuer 20 Jahre jung wird.

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Tourismusdirektor Norbert Kettner und DocLX-Boss Alexander Knechtsberger.

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medianet.at24 biz talk Freitag, 18. Dezember 2015

zukunftsmusik

Gut aufgestellt in 2016TREND. Kurz vor Weihnachten wollte ambuzzador noch in die Zukunft blicken und lud mehr als 70 Marketer und Online-Kommunikatoren zum traditionel-len Social Fitness Breakfast in den Impact Hub Wien.

Gemeinsam mit ambuzzador-Gründerin Sabine Hoffmann beleuchtete man aktuelle Entwicklungen zur Digitalen Transformation von allen Seiten. Zusätz-lich zur Kommunikations- und Marketingperspektive wurden auch Aspekte der Organisation und Führung diskutiert.

Drei Thesen für das Jahr 2016 Um digital fit aufgestellt zu sein, konnten unter anderem folgende Thesen auf-gestellt werden, die auf 2016 vorbereiten sollen: 1. „Die Community bestimmt die Story, die Story bestimmt die Medien.“ Die Kommunikation verlagert sich in kleine Gruppen, doch die haben es in sich: 100 Millionen aktive Nutzer auf Snapchat oder 320 Millionen täglich aktive Nutzer auf WhatsApp – und genau dort verbringen sie auch ihre Zeit. Als zweite These gilt: „Customer Experience wird zur Chefsache“, so wird die Customer Journey immer dynamischer und bedarf mehr Aufmerksamkeit für ein stringentes Kundenerlebnis. Und die dritte Erkenntnis: „Wenn sie einen Scheißprozess digitalisieren, dann haben sie einen scheiß digitalen Prozess.“ Sprich: Es bedarf angepasster, flexibler Strukturen, um auf den digitalen Wandel reagieren zu können. Bestehende Hierarchichen und Strukturen können nicht immer 1:1 ins digitale übertragen werden. An der Veranstaltung nahmen unter anderem Claudia Huber, A1, Jo-hannes Posch, Alles Auto, Julian Fischer, Austrian Airlines, Robert Macho, Bank Austria, Ulrike Hofmann-Kinzl, Erste Bank, Markus Pilsl, OMV AG, Mar-tin Micko, Qidenus Group, Iris Temminghoff, Siemens, teil.

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Claudia Zettelfuturezone Claudia Zettel übernimmt ab 1.1.2016 die Chefredakti-on der Futurezone und folgt damit auf Gerald Reischl, welcher sich beruflich neu orientieren wird. Nach einem Prak-tikum bei ATV wechselte Zettel 2005 zur presse-text Nachrichtenagentur GmbH, wo sie ab 2009 als Stellvertreterin des CVD tätig war. Seit 2010 ist Zettel als Redakteurin der Futurezone tätig.

Karin ZeilerJournalistin des Jahres Karin Zeiler ist Niederösterreichs Jour-nalistin des Jahres 2015. Der Titelträger stammt bereits zum dritten Mal aus der Redakti-on der Bezirksblätter. Zeiler ist Redakteurin der Ausgabe Tulln und hat die bedenklichen Freizeitgepflogenheiten von FPÖ-Bezirkschef Bors aufgedeckt. Dieser konnte so nicht mehr als Spitzenkandidat antreten.

Petra Hofstättermedia.at Petra Hofstät-ter wechselt innerhalb der media.at Agentur-gruppe. Mit Dezember 2015 übernahm sie die Leitung der Kundenbe-ratung der mediastrate-gen GmbH. Außerdem erhielt sie die Prokura und erweiterte somit das Führungsteam der media.at Agenturgruppe. Hofstätter war zuvor als Kundengruppenleiterin bei der OmniMedia GmbH tätig.

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Ein öster­reichischer Don Juan

RAFFINIERT. Der skru-pellose Wiener Frau-enheld Baron Erwein von Raidt verführt und erobert – bis ihn seine letzte Gebliebte ver-wandelt und zu ihrem hörigen Sklaven macht dvb, 265 Seiten; ISBN: 978-3200042599

Freiheit muss weh tun

REBELLISCH. Der Liedermacher und bayrische Rebell Hans Söllner erzählt seine Geschichte. Wie er vom Arbeiterkind zum Staatsfeind wurde und sich für Marihuana einsetzt.Knaus, 320 Seiten; ISBN: 978-3813506945

Die Gefall­süchtigen

KONFORMISMUS. Die Medien vernachlässi-gen ihre Aufgabe als „Vierte Gewalt“ im de-mokratischen Gemein-wesen. Und das im di-gitalen Zeitalter, wo sie doch so wertvoll sein könnten wie nie. Knaus, 256 Seiten; ISBN: 978-3813506686

termine

Dr. karl renner-Publizistikpreis 2015 Verleihung des Österrei-chischen Journalisten Clubs (ÖJC)22.12., 18:30Rathaus WienLichtenfelsgasse 2 / 1010 Wien

leitmesse der Werbe-artikelindustrie Europä-ische Zusammenkunft der Werbeartikelindustrie (PSI)13. bis 15.1.2016Messegelände Düssel-dorf, Deutschland

award Verleihung des 18. Radiopreis der Erwachsenenbildung20.1.2016, 18:30 UhrORF-RadioKulturhaus, Argentinierstraße 30a1040 Wien

1. Julian Fischer (Austrian Airlines), Sabine Hoffmann (ambuzzador), Christoph Bitzner (simpleWish); 2. Ulrike Hofmann-Kinzl (Erste Bank); 3. Martin Micko (Qidenus); 4. Markus Pilsl (OMV AG).

Diskussion

manageers und start-upsSTART-UPS. Der 15. Event des Karriere-Netzwerks Manageers zum Thema „Startup Finance“ fand Anfang Dezember im Chaya Fuera in Wien statt; rund 250 Personen nahmen an der Veranstaltung teil.

Diskussion über Finanzierungen und ZusammenarbeitenModeratorin Daniela Philipp-Sabelko, Coach und Unternehmensberaterin, führte durch den Abend und leitete eine Diskussion mit vier Vertretern der Start-up-Szene: Philipp Kinsky, unter anderem Privatinvestor und Gründer des Start-up-Inkubators „HK Incube“, Martin Hinteregger, Co-Founder & Ma-naging Partner von Lions Capital Partners, Stefanie Pingitzer, CEO der M&A Beratungsfirma LilO Ventures – the entrepreneur boutique!, und Andreas Pürzel, Gründer und CEO von Intelligent Strength, diskutierten unter anderem über die Finanzierung in der Earlystage-Phase eines Start-ups und die Zusam-menarbeit mit Business Angels.

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1. Philipp Kinsky (HK Incube), Stefanie Pingitzer (LilO Ventures – the entrepreneur boutique!), Daniela Philipp-Sabelko (Coach und Unternehmensberaterin), Martin Hinteregger (Lions Capital Partners), Andreas Pürzel (Intelligent Strength); 2. Philipp Kinsky (HK Incube).

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