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medianet.at marketing & media Verleihung Der Marke- ting Award wird auch heuer verliehen 11 Puls 4 neue Rekorde für das Sendeformat „Bist du deppert“ 14 VÖZ Focus-Studie zur Leistungskraft von Wer- bung in Printmedien 14 Buchtipp Über Flüchtlinge und die Sicherheitspolitik 24 Termin Am 23.2. lädt We- AreDevelopers zum Event im Impact Hub Vienna Freitag, 19. Februar 2016 COVER 9 © ORF/Milenko Badzic „Guten Morgen Österreich“ schließt die Programmlücke Am 29. März startet der ORF sein neues Frühfernseh-Angebot und wird damit der „erste Begleiter in den Tag“, so ORF-Boss Wrabetz. 10 © Katharina Schiffl Der medianet Sonderthemenplan 2016 ist hier abrufbar! (www.medianet.at) Analysen Über neuropsychologische Emotionsmessungen. Übernahme Der Verkauf der Media- agentur media.at soll bevorstehen. 12 23 © Panthermedia.net/Franck Boston © Panthermedia.net/Pressmaster Die medianet rankingweek 2015/16 erscheint am 4. März. Erstmalig werden Daten und Ratings aus xpert.network, dem ersten B2B-Portal für die Kommunikationsbranche, in die Bewertung miteinbezogen. ranking week 201 5/16 DAS BRANCHENRANKING VON medianet

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Page 1: marketing 1902

medianet.at

marketing & media

Verleihung Der Marke-ting Award wird auch heuer verliehen 11

Puls 4 neue Rekorde für das Sendeformat „Bist du deppert“ 14

VÖZ Focus-Studie zur Leistungskraft von Wer-bung in Printmedien 14

Buchtipp Über Flüchtlinge und die Sicherheitspolitik 24

Termin Am 23.2. lädt We-AreDevelopers zum Event im Impact Hub Vienna

Freitag, 19. Februar 2016 coVer 9

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„Guten Morgen Österreich“ schließt die ProgrammlückeAm 29. März startet der ORF sein neues Frühfernseh-Angebot und wird damit der „erste Begleiter in den Tag“, so ORF-Boss Wrabetz. 10

© Katharina Schiffl

Der medianet Sonder themenplan

2016 ist hier abrufbar!

(www.medianet.at)

Analysen Über neuropsychologische Emotionsmessungen.

Übernahme Der Verkauf der Media-agentur media.at soll bevorstehen. 12 23

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Die medianet rankingweek 2015/16 erscheint am 4. März. Erstmalig werden Daten und Ratings aus xpert.network, dem ersten B2B-Portal für die Kommunikations branche, in die Bewertung miteinbezogen.

ranking week 2015/16 D A S B R A N C H E N R A N K I N G

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raldirektor Wrabetz daran, dass man hier etwas anders machen wollte, als es ohnedies schon seit 60 Jahren jeden Morgen woanders gebe. Dieses spiegle sich nun auch in der Bezeichnung wider.

Zum „Guten Morgen Österreich“-Team gehören auch jene promi-nenten Damen und Herren, die via Zuspielungen Tipps und Tricks aus ihrem jeweiligen Fachgebiet ver-raten bzw. für Unterhaltung sor-gen.

„Fit in den Tag“-Infos gibt es von Sport-Ass Armin Assinger, in „Ge-sund und munter“ präsentiert Ärz-tin Christine Reiler Gesundheits-tipps, und in „Aufgeblüht“ gibt es von ORF-Gartenexperte Karl Plo-berger Tipps für den grünen Dau-men. Daneben gibt es mit „Nur mit Tier“ auch eine Tierecke mit Maggie Entenfellner, und schlussendlich sorgen David Krammer und Flo-rian Roehlich (besser bekannt als Musikkabarett-Duo „Flo & Wisch“) jeden Freitag in der Tradition von Pirron und Knapp für den musika-lisch-humoristischen Ausklang der Woche.

Etliche Themen-RubrikenWeitere fixe Rubriken und The-men: Jeden Tag werden zwei Gäs-te bei den Moderatorinnen und Moderatoren im „Guten Morgen Österreich“-Studio Platz nehmen, einer zum jeweiligen Topthema und einer zu einem Servicethema. Diese sollen dabei durchaus in allen drei Sendestunden zu Wort kommen. Für Aha-Erlebnisse sorgt immer montags die Rubrik „Geflü-gelte Worte“, in der die Herkunft

WIEN. „Guten Morgen Österreich“, heißt es am 29. März 2016, wenn der ORF mit der gleichnamigen Sendung (jeweils Montag bis Frei-tag, 6.00 bis 9.00 Uhr in ORF 2) mit seinem Frühfernsehen startet und dabei durch das ganze Land tourt. Der Plan dabei: Neun Bundeslän-der, drei Stunden Sendezeit pro Tag, zwei Moderatoren und ein mobiles Studio, das jeden Tag an einem neu-en Schauplatz haltmacht.

Aktuell schauen insgesamt eine Million Österreicherinnen und Ös-terreicher zumindest ein Mal die Woche in der früh fern. Und dieses Publikum will nun auch der ORF mit seinem Angebot ansprechen.

120 Minuten mehr Info täglichAlternierend von Eva Pölzl und Lukas Schweighofer moderiert, werden die beiden dafür jeweils gemeinsam mit einer Moderatorin bzw. einem Moderator der ORF-Landesstudios die Zuschauerinnen und Zuschauer mit aktueller Infor-mation, Wissenswertem aus den Gastgeber-Gemeinden und Tipps der „Guten Morgen Österreich“-Expertinnen und -Experten drei Stunden lang live durch den Mor-gen begleiten.

Darin inkludiert sind sechs Früh-„ZiB“-Ausgaben (ab 6.00 Uhr halbstündlich), womit sich das ORF-Newsangebot von 12 auf 18 Sendungen und einem Plus an 120 Minuten mehr News täglich noch ein mal deutlich vergrößert.

Dass man seitens des ORF „Gu-ten Morgen Österreich“ nicht Früh-stücksfernsehen, sondern „Früh-fernsehen“ nenne, liegt laut Gene-

von Redewendungen augenzwin-kernd beleuchtet wird. Weiters auf dem Programmplan: Kinotipps (am Mittwoch), Porträts regionaler „Hidden Champions“, österreichi-sche Unternehmen von Weltruf, die hierzulande (noch) kaum bekannt sind, und die Vorstellung lokaler Traditionsberufe (Donnerstag). Der Freitag ist zudem für den Besuch eines Promigasts reserviert.

Täglich beschäftigt sich das „Kalenderblatt“ mit (historischen) Begebenheiten, die sich an genau jenem Tag jähren. Regionale Koch-tipps sollen zudem die Planung für das Mittagessen erleichtern.

Schlanke KostenstrukturAbseits des programmlichen Mehr-werts leistet der ORF vor allem bei den Produktionskosten Beacht-liches.

Aktuell geht man von 12.000 € Produktionskosten pro Sendestun-de aus, auf das ganze Jahr umge-rechnet, ergibt das 600 Stunden Früh-Programm, also Kosten von gut 7,2 Mio. € . Zusätzlich hat man auch einige Sponsoren aufgestellt, die einen Teil der Kosten tragen. Und: Ortsportraits, die für die Sen-dung produziert werden, sollen nach Ausstrahlung via ORF-Enter-prise nach Möglichkeit nochmals verwertet werden.

Für diese Zeiten auch ungewöhn-lich, hat man auch das Personal um 32 Mitarbeiter aufgestockt; allein für die morgendliche News-Schine wurden fünf zusätzliche Kollegen engagiert.

Apropos News: Geht es in den bisherigen News-Sendungen des

ORF oftmals auch um einen Rück-blick auf aktuelle Geschehnisse, soll es in der Morgen-ZiB eher im-mer ein Vorschau auf den aktuellen Tag geben.

Das Programmschema der News-Sendung in „Guten Morgen Öster-reich“: ab 6.00 Uhr stehen zur vol-len Stunde fünfminütige und zur halben Stunde dreiminütige Früh-ausgaben der „ZiB“ (samt „ZiB“-Wetter) auf dem Programm – sechs zusätzliche „ZiB“-Sendungen sind damit (werk-)täglich garantiert. Das sind 120 Minuten mehr Nachrich-teninformation pro Woche. Mode-ratorinnen dieser Früh-„ZiBs“ sind alternierend Rosa Lyon und Gaby Konrad. Die redaktionelle Leitung liegt bei Barbara Seebauer-Broukal.

„Begleiter in den neuen Tag“ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz zeigte sich bei der Prä-sentation des neuen Programm-angebots sichtlich stolz und be-geistert: „Der ORF entwickelt seine größte Wirkung, wenn er nah bei den Menschen ist. Mit ‚Guten Mor-gen Österreich‘ wird er das nicht nur thematisch, sondern auch re-al sein. In einem Zusammenspiel der ORF-Landesstudios, dem In-fo-Team in Wien und der ‚Guten Morgen Österreich‘-Studio-Crew wird der ORF den Zuseherinnen und Zusehern kompetenter, erster Begleiter in einen neuen Tag sein. Dass der ORF dabei sein tägliches Info-Angebot um gleich sechs ,ZiB‘- Ausgaben erweitert, stellt eine wei-tere Kraftanstrengung aller Betei-ligten im Sinne unseres Publikums dar.“

Mitten unter den ZuschauernAm 29. März geht es los – da startet der ORF mit „Guten Morgen Österreich“ sein Frühfernseh-Programm. Gestern wurden im ORF-Zentrum das mobile Studio, die Moderatoren und das Programm vorgestellt.

Experten Zum „Guten Mor-gen Österreich“-Team gehören auch jene promi-nenten Damen und Herren, die via Zuspielungen Tipps und Tricks aus ihrem jewei-ligen Fachgebiet verraten bzw. für Unterhaltung sorgen.

Die ModeratorenSabine Amhof (Tirol), David Brez-nik (Vorarlberg), Patrick Budgen (Wien), Martin Ganster (Bur-genland), Nina Kraft (Salzburg), Nadja Mader (Niederösterreich), Jutta Mocuba (Oberösterreich), Marco Ventre (Kärnten) und Oliver Zeisberger (Steiermark).

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Mobiles FernsehenBeachtliche AusmaßeRund zehn Meter Länge, fünf Meter Breite, vier Meter Höhe, ca. 18 Tonnen Gesamtgewicht – soweit die technischen Daten zum mobilen „Guten Morgen Österreich“-Studio, das genau genom-men aus zwei Trailern besteht, die am jeweiligen Standort miteinander zu einem großen Studio verbunden werden. Der „Guten Morgen Österreich“-Crew steht dann ein 35 m2 großes Studio, ein rund 7 m2 großer Maskenraum und ein ebenfalls rund 7 m2 großer Technikraum zur Verfü-gung. Für Monate mit warmen Außen-temperaturen lässt sich zusätzlich ein knapp 5 m2 großer „Balkon“ ausklappen, das Studiodach ist auf einer Fläche von 4,5 x 4,5 Metern voll begehbar.

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medianet.at Freitag, 19. Februar 2016 MARKETING 11

MÜNCHEN. „Das von allen Seiten außergewöhnlich positive Feed-back, die hohe Zahl an Bewer-bungen wie auch die Qualität der eingereichten Kampagnen hatten uns positiv überrascht und gleich-zeitig aufgezeigt, dass wir damit den Nerv der Branche getroffen haben“, sagt Alexander Gösswein, Managing Director Central Eu-rope bei Criteo und Initiator der Performance Marketing Awards. „2016 wollen wir auf dem bewähr-ten Konzept aufbauen, jedoch auch mit Neuerungen; zum Beispiel ha-ben Mobile Marketing allgemein und In-App Marketing im Spezi-ellen letztes Jahr einen gewalti-gen Schub erfahren, weshalb wir in einer neuen Kategorie die beste Mobile Kampagne auszeichnen möchten.“

Entscheidung der JuryBewerben können sich werbetrei-bende Unternehmen, Agenturen, Start-ups und Technologie-Anbie-ter aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, die im Perfor-mance Marketing überzeugende Ergebnisse erzielt haben. Eine sechsköpfige unabhängige Jury be-wertet die Einreichungen anhand der nachgewiesenen KPIs (Keep Performance Indicator).

Die Jury besteht heuer unter anderem wieder aus Florian Hei-nemann, Co-Founder und Mana-ging Director Project A Ventures, Philipp Westermeyer, Co-Foun der Online Marketing Rockstars, und Christoph Schäfer, Geschäftsfüh-rer Performance Media; und Göss-wein. Somit ist der Kern der Jury aus dem Vorjahr wieder mit dabei.

Neuen Wind in die Jury bringen Melania van Hümmel, Head of On-line Marketing & Controlling bon-

prix, sowie Frank Kemper, stellver-tretender Chefredakteur Internet World Business.

Die verschiedenen Kategorien Der Award ist wie folgt gegliedert: Beste Cross Channel-Kampagne, Beste Mobile-Kampagne, Beste

Performance-Kampagne in der Reisebranche, Beste Performance- Kampagne im Handel, Beste Per-formance-Kampagne in Classifieds, Beste Performance-Agentur, Inno-vativstes Performance Marketing- Start-up und Bester Technologie- Anbieter. (red)

Neue Runde für Marketing AwardNach einem erfolgreichen ersten Award wird der Performance Marketing Award mit einigen Neuerungen auch heuer wieder vergeben.

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OBSERVER

Real-Time- MonitoringWIEN. Seit Anfang Februar bietet das Wiener Medienbeobachtungs-unternehmen Observer erstmals für die Mediengattungen Radio und Fernsehen Medienbeobach-tung in Echtzeit an.

Bisher führten das Unternehmen lediglich Real-Time-Monitoring in den Bereichen Online-Medien und Social-Media-Plattformen durch.

Mittels Speech2Text-Algorith-men werden Radio- und TV-Sen-dungen nun ebenfalls in Echtzeit ausgewertet.

Kommt der Suchbegriff eines Kunden in TV oder Radio vor, so erhält dieser nach wenigen Minu-ten einen E-Mail-Alert, der über den entsprechenden Sender, Sen-dung und Uhrzeit informiert.

„Die Kommunikation wird ge-nerell immer schneller, und die zeitnahe Analyse und Reaktion ge-winnt immer mehr an Bedeutung“, so der Observer Geschäftsführer Florian Laszlo. (red)

Die Trophäe des Performance Marketing Award im vergangenen Jahr.

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medianet.at12 feature Freitag, 19. Februar 2016

read my face!Emotional Analytics: Warum jetzt gerade Mediaagenturen die neuropsychologische Emotionsmessung forcieren und sich einen ganz großen Wurf damit versprechen.

••• Von Alexandra Binder

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medianet.at Freitag, 19. Februar 2016 feature 13

Im Jänner diesen Jahres ging ein kurzes Raunen durch die Content-Marketer-szene. Grund: Die Mediaagentur Me-diaCom ließ die Branche wissen, dass Emotional Tracking mit Gesichtserken-nung und Analytik ab sofort ein integ-rierter Teil ihrer Content-Tests und Me-

diaplanung sei. Dahinter steckt ein Deal mit dem amerikanischen Emotionsmessungs- Unternehmen Realeyes, dessen Technik in den zentralen Content-Hub von MediaCom integriert wird, sodass Hersteller und Planer auf Emotional Analytics zugreifen können. Was insofern nicht ganz bedeutungslos ist, als die zur WPP-Gruppe gehörende Media-Com nicht nur 6.500 Mitarbeiter in über 100 Ländern hat und einen Brutto-Jahresumsatz (Billings) von 33 Billionen USD macht, son-dern auch prominente Kunden wie Procter & Gamble, Shell, Sony Mobile und Coca-Cola ihr Eigen nennt.

Vergangenheit und Zukunft„Wie sieht unser Alltag im digitalen Zeital-ter aus? Unsere mobilen Endgeräte lassen uns fotografieren, filmen und texten. Wir produzieren unentwegt Content in der Hoff-nung, dass es eine definierte Zielgruppe in-teressiert und zu einer Interaktion animiert. Diese Vorgehensweise findet nicht nur bei uns Konsumenten statt, sondern auch bei Anbietern von Waren oder Dienstleistun-gen“, skizziert Marketingexperte Christian Wrede den Status quo. Und der leite jetzt die nächste Evolutionsstufe ein: „Marketer wollen ihren gefühlten Strategien genaue Daten für die Verifizierung folgen lassen. Al-so müssen neue Technologien für die Umset-zung her. Das Thema, das dabei interessiert, ist die Messung von emotionalen Reaktionen bei der Betrachtung von Content – also dem Content-Konsum. Hieraus lässt sich dann ein Interesse oder eine Kaufabsicht herleiten.“ Der Verifizierungs-Wunsch der Werbekun-den in Richtung der Agenturen werde schon seit einiger Zeit immer lauter. „Und gerade die verhassten Mediaagenturen nehmen sich nun dieses Themas an und messen per Ge-sichtserkennung und -analyse die Wirkung der angestrebten Unternehmensziele.“

Yvette Schwerdt, Expertin für internatio-nales Marketing mit Schwerpunkt Deutsch-land–USA sieht die Sache ähnlich. Auch sie meint: „Wir fotografieren, wir filmen, wir for-mulieren. Wir Content Marketing-Liebhaber produzieren Inhalte am laufenden Band. Stehen sie schließlich, bleibt uns nicht viel anderes übrig, als zu hoffen. Hoffen, dass die Resultate unsere Zielgruppen interes-sieren, faszinieren und engagieren. So war’s zumindest bislang.“ Jetzt wollten sich Con-tent Marketer aber nicht mehr mit vager Hoffnung und ungenauen Methoden, wie Fokusgruppen, zufriedengeben. Sie verlang-ten Gewissheit. Und würden dabei auf neue Technologien setzen, die die emotionalen Reaktionen der Zuschauer beim Content- Konsum messen. Damit, so Schwerdt, ließen sich emotionale Metriken in Berichte einbin-den und Kampagnen systematisch optimie-ren. Ergo wundere es sie auch nicht, dass führende Mediaagenturen, wie die genannte MediaCom, ihren Kunden nun anbieten, die Wirkung ihrer Unternehmensinhalte vorab, per Gesichtserkennung und -analyse zu eru-ieren.

Und so gehtsHinter Emotional Analytics steckt eine Tech-nologie, die mehr macht, als nur die Augen-bewegungen zu verfolgen. Vielmehr werden die komplexen Gesichtsausdrücke überwacht und die daraus abgeleiteten Daten im be-reits erwähnten Content-Hub gespeichert. „Die verwaltende Mediaagentur kann dann emotionale Metriken in Auswertungen und

Kampagnen-Berichte einbinden und so Mar-keting-Prozesse situativ anpassen oder eine entsprechende Empfehlung aussprechen“, so Wrede. Alles, was es dann noch brauche, um die emotionalen Reaktionen zu ermitteln, seien Webcams, die bei Usergruppen daheim oder in ihren Büros installiert würden.

Gemessen werden bei allen Usern die glei-chen Basis-Emotionen, sprich Glück, Wut, Trauer, Angst, Überraschung, etc., festge-halten wird aber auch die individuell-un-terschiedliche Intensität. Für Schwerdt be-sonders interessant ist außerdem, „dass das System fein auf die kulturellen Unterschiede zwischen Usern unterschiedlicher Nationa-litäten eingeht“. Will heißen: Es kann bei-spielsweise zwischen den Emotionen eines heißblütigen Italieners und eines zurückhal-tenden Japaners unterscheiden.

Schnell, günstig, genau„Dank Tools wie Realeyes erhalten wir im Vo-raus verhaltensbezogene Informationen, die es uns ermöglichen, Content vor dem Start zu optimieren und zu messen“, frohlockt Media-Com Executive Palle Finderup Diederichsen in einer Erklärung. Und fragt man Realeyes-CEO Mikhel Jaatma, dann wird schnell klar, warum eine führende Mediaagentur gera-de jetzt auf den Emotional Analytics-Zug aufspringt: „Es ist schneller, günstiger und ermöglicht es, direkte affektive Antworten zu bekommen, anstelle der aus Online-Be-fragungen oder Fokusgruppen abgeleiteten Reaktionen.“

Im Hinblick auf langfristige Umsatzvor-hersagen lägen Online-Befragungen bei 65% Genauigkeit, Realeyes bei 75%. Man sei dem-nach um zehn Prozent präziser: „Damit meint er eine schnelle und genauere Auswertbar-keit als bei Online-Befragungen oder einer Fokusgruppe“, so Wrede. Doch da geht noch mehr. Geht es um die Einschätzung im Hin-blick auf Social Media – Shares, Kommentare oder Views – liege man sogar bei über 80% Genauigkeit, so Jaatma.

Der MitbewerbDas System, das die Mediaagenturen gerade entdecken, ist dabei allerdings alles andere als neu. Es basiert auf einer Technologie, die der US-Psychologe Paul Ekman (siehe Kas-ten) bereits in den 1970ern entwickelt hat und die nun junge US-Unternehmen wie Af-fectiva, Eyeris, Emotient und eben Realeyes inspiriert hat, eine Software zu entwickeln, die wahre Gefühle in Echtzeit berechnen kann.

Jaatma bezeichnet einzig Affectiva als echten Mitbewerber – das Unternehmen konzentriere sich allerdings voll auf den US-Markt, während man selbst auf andere Län-der fokussiert sei. Marketingexperte Wrede bremst Jaatmas Selbstbewusstsein freilich ein bisschen: „Realeyes ist ein gefragter An-bieter aus diesem Bereich, weitere folgen aber bereits nach.“

Apples jüngste Akquisition Emotient – nach Faceshift, Polar Rose und Perceptio übrigens bereits das vierte Unternehmen, das sich mit künstlicher Intelligenz (K.I.) be-schäftigt – gehört nicht dazu, wenn es nach Jaatma geht. Er bezeichnet das Start-up, dessen Algorithmen der Bestimmung von Gefühlen hinter Gesichtsausdrücken dienen, gar „in Sachen Software und Service Jahre hinter uns und Affectiva.“ Aus diesem Grund prognostiziert der Realeyes-Chef auch, dass Apples Neuübernahme sich auf Geräteinter-aktion konzentrieren wird und nicht auf die Anzeigen- und Marketinganalyse. Emotient allerdings nutzte künstliche Intelligenz bis-her sehr wohl, um Reaktionen einkaufender Menschen auf Werbung und Angebote in Ladengeschäften automatisiert einschätzen zu können. Auf seiner Website verweist das

Start-up sogar auf Kunden, die die Stim-mungserkennung auf Basis von Gesichts-aufnahmen bereits einsetzen. Dazu gehören Unternehmen, die Reaktionen von Kunden auf Werbung und Inhalte analysieren wollen.

Jaatma spricht dagegen lieber über die nächste eigene Herausforderung: Nun, da emotionale analytische Systeme zuverlässig emotionale Ausdrücke erkennen, gehe es um die Analyse von Details, darum, präzise zu messen, welche Gefühle genau zu Aktionen wie einem Kauf, einer Anmeldung oder einer Wahl führten.

Die KostenfrageBleibt noch die Kostenfrage. Und auch die scheint zugunsten der neuropsychologischen Emotionsmessung auszugehen. Realeyes et-wa beziffert seine Tests, die zwischen 48 und 96 Stunden in Anspruch nehmen, zwi-schen 3.500 und 7.000 USD. Im Gegensatz dazu, sagt Jaatma, käme ein Standard-Pre-Launch-Test von Nielsen/Millward Brown auf zwischen 10.000 und 15.000 USD und dauere 150 Stunden aufwärts. Auf die Fra-ge, warum man selbst so viel kostengüns-tiger anbieten könne, hat er eine schlichte Antwort: „Weil der gesamte Prozess durch

die Software durchgeführt wird, einschließ-lich der Gesichtsausdrucks-Erfassung und -analyse.“ Im Vergleich dazu stünde in den bis dato benutzten Methoden der huma-ne Kostenfaktor im Vordergrund, und zwar egal ob im Fall von Online-Befragungen oder dem Führen von Fokusgruppen. Marketing-Experte Wrede hält dem freilich entgegen, dass man selbst bei einer solchen Technik, wie Realeyes sie einsetzt, eine Tatsache nicht außer Acht lassen dürfe: „Letztendlich ist es ein Mensch, der entscheiden muss, welche Aktion auf eine emotionale Reaktion folgen soll. Die Deutung von Emotionen kann der Mensch halt am besten.“

Und die Einschätzung von Schwerdt? Die ist der Meinung, Emotional Analytics könn-ten künftig im Marketing eine richtungswei-sende Rolle spielen: „Bleibt wohl nur noch schlüssig zu ermitteln, welche Emotionen zu welchen Aktionen führen, und was der User fühlen sollte, wenn wir von ihm wollen, dass er unsere Produkte kauft, unser Unterneh-men weiterempfiehlt, oder unsere Inhalte weiterleitet.“

Weiterführende Infos: www.realeyesit.com www.affectiva.com www.emotient.com www.paulekman.com

Die HistorieDer US-Psychologe Paul Ekman, der als Vorbild für die Serienfigur „Lightman“ diente, hat in den 1970ern das „Facial Action Coding System“ (FACS) entwickelt. Darin ist jede mögliche Muskelbewegung im Gesicht katalogisiert. Den daraus resultierenden Kombi-nationen sind Emotionen wie Wut, Ekel, Verachtung oder Überraschung zugeordnet.

Die technikDas Programm erkennt muskuläre Veränderungen im Gesicht und berechnet aus dem Zusammenspiel einzelner Bewegungen die Emotionen eines Menschen. Die werden mit einer Webcam aufge-zeichnet und elektronisch ausgewertet. Heute gibt es bereits Weiterentwicklungen, die in Echtzeit unsere wahren Gefühle berechnen sollen.

Pandoras Box?Entwickler Paul Ekman fürchtet heute, er habe mit dem Mimikkatalog ein Monster geschaffen. Dem Wall Street Journal sagte er: „Ich kann nicht kontrollieren, wie er verwendet wird.“ Seine größte Sorge ist, dass die Gefühle einzelner Personen ohne deren Einwilligung berechnet oder dass deren Emotionen falsch interpretiert werden.

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Der Verifizie-rungswunsch der Werbekunden in Richtung der Agenturen wird nun seit einiger Zeit immer lauter.“

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medianet.at

WIEN. Der Verband Österreichi-scher Zeitungen, VÖZ, hat am Mitt-woch schon traditionell eine Studie zur positiven Wirkung von Print-Werbung vorgestellt. Wie schon in den vergangenen Jahren zeigte man dabei in der Studie zur Wahr-nehmung von Werbung, realisiert von Focus im Auftrag des VÖZ, ganz im Sinne der zu vertretenden Mit-glieder die positiven Effekte von Schaltungen in Printmedien.

„Der Werbedruck hat quer durch alle Mediengattungen in den ver-gangenen 15 Jahren dramatisch zugenommen. Bei dieser Flut an Werbebotschaften fragt sich die

werbetreibende Wirtschaft: Was nimmt der Konsument davon noch wahr?“, fragte sich VÖZ-Präsident Kralinger und führt weiter aus: „Die Focus-Studie zeigt: Print-Wer-bung konnte über die Jahre seine Wahrnehmungswerte stetig aus-bauen. Damit unterstreichen die Ergebnisse nicht nur die Position von Print als Werbeträger Nummer eins in Österreich, sondern auch die herausragende Werbeleistung der heimischen Zeitungen und Magazine.“

Laut Focus-Geschäftsführer Klaus Fessel ist der Wiedererken-nungswert von Printwerbung in

den vergangenen 15 Jahren kon-tinuierlich von 35 auf 42% gestie-gen und liegt nun vor Hörfunk-, Plakat- und TV-Werbung. Online wurde in der Untersuchung auf-grund von Crossmedia-Effekten in der Werbewahrnehmung nicht be-rücksichtigt, zudem sei laut Fessel die Eigenleistung von Online nicht eindeutig ablesbar.

Während sich Radio und Plakate in Sachen Wiedererkennung relativ stabil bei rund 38 bzw. 40% hielten, büßte das Fernsehen bei der Reco-gnition deutlich ein: Wurden 2000 noch 44% der Werbespots wieder-erkannt, waren es 2015 nur noch

34%. Focus analysiert dabei laufend 22.000 Werbesujets, die zwischen 2000 und 2015 geschalten wurden; 200.000 Interviews hat man über diesen Zeitraum dazu geführt.

Im abgelaufenen Jahr 2015 ha-ben rund 25.000 Marken in Print-medien geworben. Am meisten Geld für Printwerbung gab im Vor-jahr die Supermarktkette Spar aus; laut Focus kommt die Marke auf einen Werbewert von 37,2 Mio. Eu-ro, gefolgt von Hofer mit 24,5 und XXXLutz mit 23,6 Mio. Euro. Bil-la (22,6 Mio. Euro), Lidl (16,3 Mio. Euro) und Interspar (16 Mio. Euro) landeten auf den Plätzen vier bis sechs.

dm vervierfacht Printwerbewertdm, die Rewe-Tochter Merkur und Media-Saturn haben ihre Werbe-aktivitäten in Zeitungen 2015 am stärksten ausgebaut. Die Droge-riemarktkette dm hat ihren Werbe-wert in Print gegenüber 2014 fast vervierfacht – von 1,7 auf nunmehr 5,4 Mio. Euro.

Merkur stockte von 5,8 auf 9 Mio. Euro auf, und der Elektronik riese Media-Saturn warb im Vorjahr für seine beiden Marken „Media-Markt“ und „Saturn“ in Zeitungen um zusammengerechnet 24,9 Mio. Euro, nach 19,3 Mio. Euro im Jahr 2014. (red/APA)

14 Medien Freitag, 19. Februar 2016

Print-Werbung konnte ihre Wahrnehmungs-werte stetig ausbauen. Die Ergebnisse un-terstreichen die Position von Print als Werbe-träger Nr. 1.

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Printwerbung schafft AwarenessFocus-Studie im Auftrag des Zeitungsverbands VÖZ zeigt die Leistungskraft von Werbung in Printmedien in puncto Wahrnehmung und Wiedererkennung.

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Brechen eine Lanze für Print: VÖZ-Geschäftsführer Thomas Kralinger (li.), Focus-Geschäftsführer Klaus Fessel.

OlyPMiA & TV

Sky supportet Jugend-FahrerinWIEN/LILLEHAMMER. Mitte Februar fanden in Norwegen die Olympischen Jugendspiele in Lillehammer statt. Mit da-bei auch die in der Steiermark lebende Kenianerin Sabrina Simader, die dabei vom Pay TV-Sender Sky Österreich unterstützt wurde. Christine Scheil, Geschäftsführerin Sky Österreich: „Wir freuen uns über die Partnerschaft mit Sabrina Simader.“ Begleitet wurde der Auftritt auch mit Vorberichterstattung der Rennläuferin, zu sehen u.a. un-ter: https://www.youtube.com/watch?v=X5cZ6uPM0ic

HAndel & RAdiO

Radio Max sendet in TschechienWIEN. Der Rewe-Sender Radio Max expandiert nach Norden: Radio Penny Live ist seit 18. Februar on air; damit sendet man von Montag bis Samstag live in über 350 Penny-Filialen in ganz Tschechien. Dabei handle es sich laut Eigenan-gaben um das erste live-mode-rierte Einkaufsradio in CEE.

Ein zehnköpfiges Team sorgt dabei für redaktionelle Inhalte bis Gewinnspiele, musikalisch wolle man auch tschechische Musik bewusst forcieren.

COMedy & TV

Erneut Rekorde für Puls 4-FormatWIEN. „Bist Du deppert!“ er-reichte am Dienstag 10,7% Marktanteil (E12–49) und stellt mit einer Durchschnitts-reichweite von 241.100 Sehern (E12+) einen erneuten Quoten-rekord auf, teilte Puls 4 mit. In Spitzen verfolgten bis zu 300.000 Seher „Bist Du dep-pert!“. „Super Nowak“ brachte 8,4% Marktanteil (E12–49) und eine Durchschnittsreichweite von 151.600 Zusehern (E12+).

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medianet.at

WIEN/FRAUENHOFEN. Ab 5. März startet auf ORF III ein neues TV-Format: „GartenKult“. Moderiert wird die zehnteilige Serie von Katharina Gritzner. Tipps rund um das Thema Garten kommen von Gärtner Josef Starkl.

Neben Informationen wie, woher kommen eigentlich die Kräuter, wie wird eine Rose veredelt und was ist überhaupt eine Staude, erhalten die Zuschauer genaue Anleitungen für die Arbeit im Garten. Zum Ab-schluss jeder Folge werden Pro-duzenten besucht, die Einblicke in ihre Herstellungsprozesse geben.

Drehort: Baumschule Starkl„Die Moderation von ‚GartenKult‘ war für mich etwas ganz Besonde-res. Viele interessante Themen im Gespräch mit den Gartenprofis, die unkonventionelle Herangehenswei-se des Produzenten und die Arbeit in der freien Natur und in wunder-schönen Gärten haben meine Freu-de an der Moderation und die Liebe zur Natur noch zusätzlich befruch-tet“, so Gritzner.

Viele Szenen der Serie wurden in der Baumschule Starkl in Frauen-hofen gedreht. Gegründet wurde diese 1912. Mittlerweile umfasst der Familienbetrieb fünf Garten-center in Österreich, drei Produk-tionsstandorte sowie jeweils ein Versandhaus in Österreich und Tschechien. Saisonbedingt sind bis zu 250 Mitarbeiter beschäftigt.

Im Stil der 30er- und 60er-Jahre„Josef Starkl und ich haben wun-derbar miteinander harmoniert. Unser beider Humor hat uns durch lange Drehs geholfen und einen harten Tag versüßt. Seine Leiden-schaft zum Gartln hat mich faszi-niert und zugleich infiziert“, sagt Gritzner über Starkl. Die Serie fin-det sich im Stil der 30er- bis zu den frühen 60er-Jahren wieder: „Der Look der Sendung ist modern und doch nostalgisch, die Kamerafüh-rung ist bewegt und doch ruhig,“ so in einer Aussendung.

Beiträge über einen Baumsche-renhersteller in der Schweiz, eine österreichische Paradeiserpro-duktion oder die Herstellung von Rollrasen bieten einen Einblick in den umfassenden Themenbe-reich Garten. Produziert wurde das Format von der Berliner Pro-

duktionsfirma Starkl!film. Für den Kopf des Unternehmens, Michael Starkl, ist GartenKult das erste, in seiner Heimat Österreich, pro-duzierte Projekt. GartenKult star-tet ab dem 5. März jeden Sams-tag um 18:00 Uhr auf ORF III. (gs)

Freitag, 19. Februar 2016 Medien 15

Für den grünen daumenORF III startet mit einem neuen TV-Format und holt das Thema Garten vor die Kamera. Die Moderation übernimmt Katharina Gritzner, Tipps gibt es von Josef Starkl.

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Starkl Gegründet wurde Gärtner Starkl 1912. Heute um-fasst der Betrieb fünf Gartencenter, drei Produkti-onsstandorte sowie jeweils ein Versandhaus in Österreich und Tschechien. 1999 erfolgte ein Eintrag in das Guinnessbuch der Rekorde mit einem Kleid der Kaiserin Sisi, das mit 4.025 Rosen nachgebaut wur-de. Von 2001 bis 2003 wurde der Wiener Opernball mit 60.000 Rosen dekoriert.

Facts

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Gastkommentar ••• Von Michael Mayer

WACHSTUM. Unter den österreichischen Unternehmern herrscht, hinsichtlich des nächsten Geschäftsjahres, pessimistische Stimmung. Das zeigt unter anderem die ak-tuelle Konjunktureinschätzung, durchgeführt von der Jungen Wirtschaft. Knapp die Hälfte der befragten Jungunternehmer, Start-ups und Gründer (48 Prozent) glaubt, dass sich ihr wirtschaftliches Standing in den nächs-ten zwölf Monaten verschlechtern wird.

Nur 13 Prozent rechnen mit einer Verbes-serung der eigenen Situation. Investitionen und die Schaffung von neuen Arbeitsplätzen leiden darunter. Das zeigt auch die Umfrage: 73 Prozent der Befragten gaben an, im nächs-ten Jahr keine Pläne zu haben, neue Mitar-beiter einzustellen.

Networking-Willen der UnternehmerAls KMU oder EPU kommt man heutzutage mit der österreichischen „Schau-ma-mal“-Mentalität jedoch nicht weit. Deswegen zei-gen die heimischen Unternehmer Kampf-geist, um zu reüssieren. Sie suchen nach neuen Strategien, um Business zu machen und Umsätze zu optimieren. Ein Symptom davon: On- und Offline-Netzwerke boomen. Wenn man möchte, kann man wahrschein-lich täglich drei Mal auf sogenannte Bran-chenevents gehen und Kooperationspartner oder Businesskontakte „daten“. Auch wir, bei BNI (Business Network International) merken den Networking-Willen der Unter-nehmer. Allein die stetig steigende Anzahl der BNI-Unternehmer, derzeit 1.800 öster-reichweit, zeugt von dem Wunsch, die wirt-

schaftliche Lethargie endlich zu beenden. Für viele Geschäftstreibenden ist das Emp-fehlungsmarketing zur neuen Vertriebsstra-tegie geworden.

Dass Geschäftsempfehlungen effizient sind, zeigen aktuelle Zahlen: Im vergangenen Jahr konnten die BNI-Unternehmer wieder ein enormes Plus an Mehrumsätzen (insge-samt 87 Millionen Euro) erzielen. Wir erleben wirtschaftlich schwierige Zeiten, und vor allem KMU und EPU müssen sehen, wie sie darin bestehen können. Empfehlungen sind derzeit, vor allem für kleinere und mittlere Unternehmen, eine effiziente Vertriebsstrate-gie; die Basis hierfür ist das Wissen über das Geschäft des anderen.

Empfehlung statt PessimismusEine Reflexion über den Boom des Empfehlungsmarketings.

16 biz-talk & kommEntarE Freitag, 19. Februar 2016

nationaldirektor Michael Mayer ist Nationaldirektor von Business Net-work International BNI.

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Die abgedruckten Gastkommentare geben ausschließlich die Meinung des Verfassers wieder. Wir behalten uns das Recht auf Kürzung vor.

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Wenn nicht wir, wer dann?SPANNEND. Flüchtlinge, die an Europas Grenzen sterben; eine Sicherheitspolitik, die auf mas-senhafter Datenausspähung beruht; deutsche Waffenliefe-rungen an autoritäre Regime – es gäbe reichlich Anlass, sich zu empören. Doch die Mehrheit unserer Gesellschaft versinkt in Lethargie und Zynismus. Wie lange schauen wir noch zu? Politik muss zurück in die Hände derer, die etwas ändern möchten. Philipp Ruch holt mit seinen öffentlichen Aktionen das politische Bewusstsein zu-rück ins tägliche Leben – gegen die Gleichgültigkeit, die unsere Gesellschaft um ihre lebens-werten Prinzipien bringt; er zeigt, wie wir unser Leben wie-der auf eine uneingeschränkte Menschlichkeit verpflichten können. Ludwig Verlag, 207 Seiten; ISBN: 9783 453280717

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Die Magermilch-bandePACKEND. April 1945: Ange-führt von Maxe Milch, Spitz-name „Magermilch“, irren nach Pilsen verschickte Berliner Schüler in den Wirren des Krieges heimwärts – zwischen geschlagenen Soldaten, Gefan-genenkolonnen und Flücht-lingstrecks, querfeldein, durch Wälder und Felder, zu Fuß, in Güterwaggons, auf Lastern, mit Pferdefuhrwerken. Sie se-hen die Toten am Wegesrand, begegnen amerikanischen Sol-daten und Menschen, die sich in ihren Häusern und Höfen verschanzt haben. Als sie end-lich zu Hause sind im zerstör-ten Berlin, findet dort keiner, was er sich während des lan-gen Weges erträumt hat. – Eine rührende Geschichte, die sogar verfilmt wurde.Knaus Verlag, 331 Seiten; ISBN: 9783 641182786

zitat des tages Thomas Kralinger VÖZ-Präsident

Bei dieser Flut an Wer-bebotschaften fragt sich die werbetreiben-de Wirtschaft: Was nimmt der Konsument davon noch wahr?

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1. Peter Drobil (ÖMG), Wolf-gang Unterhuber (RMA), Gabriele Stanek (ÖMG); 2. Wolfgang Kaiser, Christine Grünwald, Robert Smejkal; 3. Andre-as Janzek, Chris-tian Schneebauer (beide Kleine Zeitung).

karriErE

Katrin GastgebSenecura Katrin Gastgeb übernahm mit Anfang Februar die Leitung des Marketings und PR der internen und externen Kommunikationsagenden von SeneCura, Österreichs größtem privatem Pflegeheimbetreiber.Dabei wird sich die 45-Jährige neben allen Marketingagenden auch um die Mitarbeiterkommu-nikation kümmern. Die erfahrene Kommunikationsexpertin verant-wortet dabei sowohl den natio-nalen wie auch den regionalen Auftritt der SeneCura-Gruppe.Die Wienerin war zuletzt für die Öffentlichkeitsarbeit des Österreichischen Brustkrebs-Früherkennungsprogramms verantwortlich.

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business-loungeREGIONAL. Ganz im Zeichen der Regionali-tät stand die aktuelle ÖMG (Österreichische Marketing Gesellschaft) Business Lounge im Gasthaus Stadtwirt. ÖMG-Präsident Pe-ter Drobil konnte Wolfgang Unter huber, Chefredakteur der RMA, begrüßen, der sich in seinem Vortrag mit der Frage be-schäftigte, ob Regionalität nun „Marketing-schmäh oder nachhaltiger Trend“ sei, mit anschließender kurzer Diskussions runde. Unter anderen mit dabei waren: Germanos Athanasiadis (medianet), Martina Hoff-mann (Manstein Verlag), Christine Grün-wald und Walter Ringsmuth (Mediaprint), Roman Guggenberger (YWC Werbe-agentur), Andreas Janzek und Christian Schneebauer (Kleine Zeitung), Torsten Korn (Megaboard).

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marketing & media

Ecker & Partner Kommunikationsarbeit für die Game City 20

Rockets Holding vertraut auf Start-up-Expertise von Ketchum Publico 21

Video Service Austria Presse Agentur baut Video-Dienste aus 22

ViennaBold Meshwork-Super-Place, Platz für kreative Köpfe 23

Journalist des Jahres Auszeichnung in Wien vergeben 24

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Events: die wichtigsten Kommunikationsmittel84% der Unternehmen halten Business-Events auch in Zeiten der digitalen Kommunikation für relevant. 18

ÖWR Rekord: 22 Werbestopps mussten 2015 gefordert werden.

Skills PR-Agentur taucht in die Start-up-Szene ein und betreut nationale Jungunternehmer.

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Markus WimmerAPA-Büro Tirol

Das Landesbüro Tirol der APA-Austria Presse Agentur hat eine

neue redaktionelle Führung: Markus Wimmer hat die Leitung

des Innsbrucker APA-Büros übernommen; Wimmer ist be-reits seit 2008 für die APA tätig

und übernimmt die Position von Christoph Gratl.

Scott Fertiguugot.it

Scott Fertig, ehemals Senior Vice President und CIO bei

Gartner Inc., steigt als CIO und CTO beim österreichischen

Start-up uugot.it-learning lan-guages while watching TV ein. Fertig wird sich nun mit seinem Team auf die Suche nach Inves-

toren machen.

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© APA/Georg Hochmuth

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••• Von Paul Christian Jezek

WIEN. Für die österreichische Wirtschaft zählen Business-Events zu den wichtigsten Kommunika-tionsinstrumenten, für viele Unter-nehmen ist es gar der wichtigste Kanal, um mit Kunden, Geschäfts-partnern und Mitarbeitern auf per-sönlicher Ebene in Verbindung zu bleiben.

„Seit der Gründung von Event-butler im Jahr 2013 sammeln wir Daten zu diesem Marktsegment, was sich aber als große Heraus-forderung herausgestellt hat“, sagt Stefan Grossek, Geschäftsführer von Eventbutler, einem führenden Anbieter für digitales Einladungs- und Gästemanagement. „Um eine genaue Übersicht über den Markt, die Herausforderungen, Wünsche und Anforderungen von Business-Events zu erlangen, haben wir uns schließlich zur Durchführung einer eigenen Studie entschieden.“

An dieser mittels Online-Befra-gung durchgeführten Untersu-chung haben sich 322 Personen beteiligt, wobei diese neben all-gemeinen auch spezifische Fragen u.a. aus den Perspektiven eines veranstaltenden Unternehmens oder eines einfachen Besuchers von Business-Events beantwortet haben. Die detaillierten Ergebnisse

• Rund die Hälfte (53,1%) der Teil-nehmer ist der Meinung, dass Business-Events in den vergan-genen fünf Jahren sehr (18,7%) oder eher (34,4%) an Bedeutung gewonnen haben.

• Entsprechend der hohen Bedeu-tung von Business-Events planen 85,0% der Unternehmen, 2016 zu-mindest gleich viele (63,3%) oder mehr (21,7%) Business-Events zu veranstalten wie im Vorjahr. Für 33,2% der Teilnehmer ist die Be-deutung unverändert, und nur für 13,7% haben Business-Events an Bedeutung verloren.

• Im eigenen Unternehmen wer-den am häufigsten Kundenevents (67,5%) und Mitarbeiterevents (63,3%) organisiert, gefolgt von Vorträgen/Vorlesungen (50,8%), Kursen und Workshops (45,0%), Networking-Events (44,2%) und Gala-Veranstaltungen (43,3%).

• Messen (35,0%), Kongresse/Kon-ferenzen (34,2%) und Produkt-präsentationen (33,3%) werden nur noch von jeweils ca. einem Drittel veranstaltet. Roadshows/Vortragsreihen (29,2%), Preisver-leihungen (23,3%), Salesmeetings (22,5%) und Wettbewerbe (14,2%) werden vom eigenen Unterneh-men am seltensten durchgeführt.

• Im Durchschnitt veranstalten die Unternehmen der Studienteil-

nehmer 20 Business-Events pro Jahr. Bei größeren Unternehmen mit über 50 Mitarbeitern sind es im Durchschnitt rund 27 Ver-anstaltungen, bei kleineren Un-ternehmen mit weniger als 50 Mit arbeitern hingegen acht Busi-ness-Events.

• 31,7% der Business-Events haben im Durchschnitt über 100 Gäste, 16,7% mehr als 200. Den größten Anteil haben mit 27,5% Business-Events mit 26 bis 50 Gästen, ge-folgt von Veranstaltungen mit 51 bis 100 Teilnehmern (23,3%).

Imagepflege und Kundenbindung• Die Hauptziele, die von Unterneh-

men mit der Durchführung von Business-Events verfolgt werden, liegen in der Imagepflege (79,2%), der Kundenbindung (73,3%) und dem Knüpfen von Kontakten (70,8%) bzw. darin, im Gespräch zu bleiben (60,0%).

• Jeweils über 40% nutzen Busi-ness-Events zur Produkt- und Leistungspräsentation (47,5%) bzw. zur Bekanntheitssteigerung (42,5%). Die Gewinnung von neu-en Mitarbeitern ist lediglich für 8,3% ein vorrangiges Ziel von Business-Events, die Neukun-denakquise spielt hingegen für über ein Drittel eine Rolle (36,7%).

• Die überwiegende Mehrheit an Business-Events (85,0%) wird von Unternehmen für die Teilnehmer kostenlos bzw. ohne Teilnahme-gebühr durchgeführt.

• 9,2% der Veranstaltungen heben eine Teilnehmergebühr von bis zu 100 € ein und 3,3% zwischen 101 und 300 €; lediglich bei 2,5% der Veranstaltungen liegt die Teilneh-mergebühr bei über 300 €.

• Die größten Herausforderungen bei der Organisation und Pla-nung von Business-Events liegen in der Auswahl einer passenden Eventlocation (33,3%), im Mes-sen des Erfolgs der Veranstal-tung (32,5%), in der Ermittlung des richtigen Zeitpunkts für den Business-Event (32,5%), der Ziel-gruppendefinition, Gästelistener-stellung (30,0%) sowie in der Ver-waltung der Anmeldungen/Anfra-gen (26,7%).

• Jeweils über ein Fünftel sieht die größten Herausforderungen beim

18 STUDIE Freitag, 19. Februar 2016

stehen ab heute (19.2.) auf der Web-site von Eventbutler (eventbutler.at) zum Download als kostenloses Whitepaper zur Verfügung.

„Das große Interesse an unserer Studie zeigt die hohe Relevanz des Themas“, meint Grosseks Partner Christoph Hütter. „Die Ergebnisse der Studie haben unsere Markt-einschätzung nicht nur bestätigt, sondern diese auch im positiven Sinne übertroffen. Die Relevanz von Business-Events nimmt für al-le Stakeholder weiterhin deutlich zu. Sowohl Unternehmen als Ver-anstalter und Gastgeber, wie auch einfache Event-Besucher, räumen Business-Events generell einen sehr hohen Stellenwert ein.“

Die Resultate aus Firmensicht• Knapp drei Viertel der Befragten

sind in einem Unternehmen tätig, das zumindest fallweise eigene Business-Events veranstaltet (74,6%).

• Die überwiegende Mehrheit der Befragten (84,1%) hält Business-Events für den Erfolg des Un-ternehmens für sehr oder eher wichtig; lediglich 1,7% sind der Meinung, dass Business-Events für das Unternehmen eher we-niger wichtig sind, und lediglich 0,8% halten diese für überhaupt nicht wichtig.

MastermindsEventbutler-Geschäftsführer Christoph Hütter (l.) und Stefan Grossek.

Für Firmen sind Busi-ness-Events auch in Zei-ten der digitalen Kommu-nikation unverzichtbar. 84% halten diese für den Unternehmenserfolg für sehr oder eher wichtig.“

Business-Events: unverzichtbar für den UnternehmenserfolgEventbutler-Studie 2016: Auch in Zeiten der digitalen Kommunikation halten nicht weniger als 84 Prozent der Firmen Business-Events für den Unternehmenserfolg für relevant.

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Christoph Hütter Eventbutler-Geschäftsführer

Unter der LupeDie Daten wurden vom unabhängi-gen Markt- und Meinungsfor-schungsinstitut Marketagent.com anonym gesam-melt und kumuliert ausgewertet. Die detaillierten Ergebnisse stehen ab heute (19.2.) über die Website von Eventbutler (eventbutler.at) zum Download als kostenloses Whitepaper zur Verfügung.

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Einladungsprozess (23,3%), in der Berücksichtigung der Compli-ance-Regeln (22,5%) bzw. beim Finden/Erstellen/Aufbereiten von Event-Inhalten (20,8%).

• 20,0% empfinden die Eventnach-betreuung als größte Herausfor-derung und 15,8% die Eventbe-werbung/Bekanntmachung der Veranstaltung.

Compliance für die „Großen“Die Erfolgsmessung der Veranstal-tung sowie die Berücksichtigung von Compliance-Regeln ist eher in größeren Unternehmen mit mehr als 50 Mitarbeitern ein Thema, in kleineren Unternehmen hingegen weniger.

Die Organisation des technischen Equipments (8,3%), die Organisati-on und Betreuung externer Vortra-gender (8,3%), der Gästeempfang (7,5%), die Durchführung der Veran-staltung als Green-Meeting (7,5%), das Klären von Sicherheitsaspek-ten (5,0%) werden am seltensten als Herausforderungen bei der Organi-

sation und Planung von Business-Events gesehen.

„Es ist sehr erfreulich, zu sehen, dass der persönliche Kontakt auch im Jahr 2016 nicht einmal im An-satz durch ein digitales Netzwerk ersetzt werden kann“, resümiert Hütter. „Weiters zeigt die Studie sehr deutlich, dass bisher nur

wenige Unternehmen die Vorteile für ein digital gestütztes Einla-dungsmanagement ihrer Business-Events erkannt haben.“

Denn viele Unternehmen nut-zen „Programme“ wie Excel oder Outlook, im besten Fall werden E-Mails mit einem Newsletter-Tool versendet. Weitere Komplexitäten ergeben sich in der Umsetzung des Einladungsprozesses etwa aus dem Zusammenführen von Einla-dungslisten unterschiedlicher Ab-teilungen und dem Management der Rückmeldungen. Hier geht in vielen Fällen die für den Erfolg ei-ner Veranstaltung essenzielle Über-sicht – und damit auch die Steuer-barkeit bzw. Kontrolle – verloren. „Dadurch werden wertvolle interne Ressourcen blockiert“, meint Gros-sek. „Die für Unternehmen daraus entstehenden Anforderungen de-cken wir mit Eventbutler ideal ab.“

Freitag, 19. Februar 2016 STUDIE 19

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Das Jahresbruttogehalt bewegt sich – in Abhängigkeit vom Qualifikationsprofil –zwischen EUR 35.000,00 und 40.000,00

Unternehmen setzen vor allem auf Kunden- und Mitarbeiter-events. Die Ziele: Imagepflege, Kundenbindung und Kontakte knüpfen.“

Event-Kategorien

Business-Events HäufigkeitKundenevents 67,5%Mitarbeiterevents 63,3%Vorträge/Vorlesungen 50,8%Kurse und Workshops 45,0%Networking-Events 44,2%Gala-Veranstaltungen 43,3%Messen 35,0%Kongresse/Konferenzen 34,2%Produktpräsentationen 33,3%Roadshows/Vortragsreihen 29,2%Preisverleihungen 23,3%Salesmeetings 22,5%Wettbewerbe 14,2%Sonstige 11,7%

Die wichtigsten Ziele

Unternehmensziele HäufigkeitImagepflege 79,2%Kundenbindung 73,3%Kontakte knüpfen 70,8%Im Gespräch bleiben 60,0%Produkt-/Leistungs- präsentation 47,5%Bekanntheitssteigerung 42,5%Horizonterweiterung 37,5%Neukundenakquise 36,7%Abheben vom Mitbewerb 35,8%Umsatzsteigerung 30,8%Unternehmensvorstellung 28,3%Neue Mitarbeiter gewinnen 8,3%Sonstige 7,5%

Event-Erfolgsmessung

Methoden HäufigkeitReaktionen/Feedback nach der Veranstaltung 65,8%An der Anzahl der Event- Besucher/-Teilnehmer 58,3%Reaktionen während der Veranstaltung 53,3%Zufriedenheitsbefragung am/nach dem Event 30,8%Interesse an weiteren Veranstaltungen 30,8%Anzahl generierter Businesskontakte 27,5%An der Anzahl der Anfragen nach dem Event 21,7%Anzahl der Website-Besucher vor/nach dem Event 7,5%Sonstige 5,0%Gar nicht 4,2%Weiß ich nicht 2,5%

Die Herausforderungen

Was zu tun ist HäufigkeitAuswahl einer passenden Location 33,3%Messen des Erfolgs der Veranstaltung 32,5%Richtigen Zeitpunkt für den Business-Event ermitteln 32,5%Zielgruppendefinition, Gästeliste erstellen, passende Teilnehmer finden 30,0%Verwaltung der Anmeldungen/Anfragen 26,7%Einladungsprozess 23,3%Berücksichtigung von Compliance-Regeln 22,5%Event-Inhalte finden/ erstellen/aufbereiten 20,8%Event-Nachbetreuung 20,0%Eventbewerbung/Bekannt- machung der Veranstaltung 15,8%Organisation/Kalkultation von Verpflegung/Catering 14,2%Abstimmung auf die Gesamtkommunikation des Unternehmens 12,5%Organisation/Betreuung externer Vortragender 8,3%Organisation des technischen Equipments 8,3%Durchführung der Veran- staltung als Green-Meeting 7,5%Empfang der Gäste organisieren 7,5%Sicherheitsaspekte klären 5,0%Passende Partner für die Eventorganisation finden 4,2%Erstellung/Ausgabe von Namensschildern 3,3%Event-Materialien organisieren 3,3%Sonstige 7,5%

Quelle: Eventbutler

Wie viele Events?

Event-Anzahl Häufigkeit11 bis 20 Events 19,2%5 bis 7 Events 18,3%3 bis 4 Events 17,5%mehr als 20 Events 16,7%8 bis 10 Events 15,8%bis 2 Events 12,5%20 Business-Events Mittelwert

Teilnahmekosten

Durchschnittliche Gebühr Häufigkeitkeine Gebühr 85,0%bis 50 € 7,5%201 bis 300 € 2,5%mehr als 300 € 2,5%51 bis 100 € 1,7%101 bis 200 € 0,8%23,19 € Mittelwert

Wie viele Gäste?

Gäste-Zahl Häufigkeit26 bis 50 Gäste 27,5%51 bis 100 Gäste 23,3%5 bis 25 Gäste 17,5%mehr als 200 Gäste 16,7%101 bis 200 Gäste 15,0%194 Gäste Mittelwert

Stefan Grossek Eventbutler-Geschäftsführer

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medianet: Worin unterscheidet sich Start-up-PR als Kunde?Gangoly: Generell hat man es als PR-Berater bei Start-ups meist direkt mit den Gründern, Eigen-tümern und deren Investoren zu tun. Das ist spannend, ermöglicht Zusammenarbeit auf Augenhöhe und schnelle Entscheidungen. Bei vielen Start-ups gibt es naturge-mäß wenig Erfahrung in der Arbeit mit PR-Agenturen. Damit liegt eine große Verantwortung aufseiten der Agentur – nicht zuletzt deswegen, weil in der meist auch wirtschaft-lich schwierigen Gründungsphase keine Kommunikationsfehler pas-sieren dürfen. Ein PR-Problem und Vertrauensverlust bei Kunden und Investoren kann das rasche Ende eines Start-ups bedeuten.

medianet: Wie sind denn die ers-ten Learnings mit Start-ups?Gangoly: Erfreulich ist, dass es im Start-up-Bereich meist einen sehr partnerschaftlichen Zugang gibt und man unternehmensüber-greifende Kooperationen in der

WIEN. Die Wiener PR-Agentur Skills ist in der heimischen Start-up-Szene besonders aktiv. Zuletzt hat die Agentur drei Start-ups, Lightglass, Ticketgarden und My-Veeta, als Neukunden gewonnen, sich zum Tail an der einen oder an-deren beteiligt und berät außerdem auch mehrere Investoren.

medianet: Herr Gangoly: Wie passt das starke Start-up-Engagement zu einer Agentur, die traditionell vor allem für internationale Kon-zerne und Institutionen arbeitet?Skills-Geschäftsführer Jürgen H. Gangoly: Wir betreuen seit Jahren neben Großunternehmen und Insti-tutionen immer wieder auch Start-ups und Investoren. Inzwischen verfügen wir in diesem Bereich über ein hervorragendes Netzwerk, von dem alle unsere Kunden profi-tieren. Mit drei Start-ups als soli-de Basis haben wir nun ein ‚Skills Start-up-Center‘ gegründet. Auf-grund weiterer Anfragen von Start-ups gehen wir davon aus, dass sich dieser Geschäftsbereich nun dau-erhaft bei Skills etablieren wird.

medianet: Wie ist es denn generell um die PR von Start-ups bestellt?Gangoly: Start-ups suchen oft erst sehr spät professionelle PR-Unterstützung – meist lange nach-dem bereits Geschäftsmodelle und Dienstleistungen detailliert entwi-ckelt wurden. Das ist natürlich pro-blematisch, weil es für die richtige Positionierung am Markt nur eine Chance gibt. Generell kann Öster-reich als Start-up-Standort nur dann international erfolgreich sein, wenn diese hier auch ein professio-nelles Beraterumfeld vorfinden.

PR, beim Networking und im in-ternationalen Bereich sehr offen gegenübersteht. Hier wird aus der Schwäche von geringen finanziellen Ressourcen eine Stärke, da es mehr Zusammenarbeit und weniger Konventionen und Bürokratie gibt. Effektivität und Messbarkeit von PR-Maßnahmen stehen bei Start-ups mit ihren knappen Budgets immer im Mittelpunkt.

medianet: Stichwort knappe Bud-gets: Wie passen die zu einer Agen-tur wie Skills, die ja nicht zu den billigsten im Lande zählt?Gangoly: Bei uns bezahlen alle Kunden gleiche Stundensätze. Hier gibt es natürlich keine Unterschie-de nach Unternehmensgröße. Wir kommen Start-ups aber, wenn not-wendig, bei Zahlungszielen entge-gen und orientieren uns etwa an der Liquiditätsrechnung der Busi-nesspläne und an geplanten Inves-torenrunden. In Zusammenarbeit mit erfahrenen Business Angels bieten wir ausgewählten Start-ups auch eine Leistungsabgeltung mit-tels ‚work for equity‘ an und betei-ligen uns an den Unternehmen, wie das etwa bei Anwälten und Unter-nehmensberatern schon länger er-folgreich praktiziert wird.

medianet: Wie stelle ich mir die Verrechnung für einen Kunden vor, an dem ich beteiligt bin?Gangoly: Die vereinbarten Agentur-leistungen werden gemeinsam mit den Gründern und Experten den bestehenden Unternehmensbewer-tungen gegenübergestellt und mit Anteilen bewertet. Die laufende Dokumentation der Arbeiten er-folgt wie üblich monatlich mittels

20 schwerpunkt pr Freitag, 19. Februar 2016

start-up-unit für skillsAls PR-Agentur bisher traditionell eher für int. Konzerne und Institutionen tätig, engagiert und beteiligt sich Skills nun sogar in der Start-up-Szene.

erweiterung Mit drei Start-ups Lightglass, Ticketgarden und MyVeeta als solide Basis hat Skills nun ein „Skills Start-up Center“ gegründet.

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Game City

WIEN. Die Agentur Ecker & Partner freut sich über einen neuen Kunden: Game City, Österreichs größter Computer- und Konsolenspiel-Event, der bereits zum neunten Mal vom 2. bis 4. Oktober im Wiener Rathaus stattfindet.

Ecker & Partner unterstützt dabei die Organi-satoren in allen Belangen der Kommunikation – von klassischer Medienarbeit im Print- und Onlinebereich über Medienkooperationen bis zur Organisation von Pressekonferenzen für den tem-porären und international beachteten Hotspot der Videospieler-Branche.

„Mit einem Besucherrekord von 69.000 Besu-chern im Jahr 2014 erfreut sich die Game City einer immer steigenderen Beliebtheit. Mit der Ex-pertise und Kreativität von Ecker & Partner wollen wir die immer größer werdende Gaming Commu-nity über die verschiedenen Facetten des Themas begeistern“, so Paul Pitzer, Stellvertreter der ge-schäftsführenden Vorsitzenden von wienXtra.

„Die Game City ist eine der größten Jugend- und Familienveranstaltungen im Wiener Rathaus. Wir freuen uns, diesen einmaligen Event kommunika-tiv begleiten zu dürfen und unsere Ideen zu reali-sieren“, so Anna Harmer, Unitleiterin bei Ecker & Partner, über die Veranstaltung.

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Neu: „Positioning Group“

WIEN. Seit einem Jahr bildet Carola Purtscher (Bild) – zusätzlich zu ihrem Public Relations-An-gebot – gemeinsam mit einem renommierten, in-ternationalen Personal- und Unternehmensberater die „Positioning Group“.

Dabei beschäftigt sich Carola Purtscher mit der persönlichen Weiterentwicklung von Füh-rungskräften und erhebt einen ganzheitlichen An-spruch. Das bedeutet, dass nicht nur strategisch-soziale Komponenten analysiert werden, sondern auch Rahmenbedingungen wie Netzwerk, Auftritt, Präsentation usw. beleuchtet und betreut werden.

„Mit diesem besonderen ganzheitlichen Ansatz hat sich die Positioning Group innerhalb eines Jahres am österreichischen Markt äußerst er-folgreich und prominent etabliert. Die Betreuung durch den analytischen Personalberater und die empathische Kommunikationsexpertin geben ein ganzheitlicheres Bild und garantieren eine gewis-se Nachhaltigkeit der Ergebnisse“, so Purtscher.

Zahlreiche namhafte Topmanager vertrauen be-reits auf das Duo mit Sitz in der Walfischgasse“.

http://www.purtscherrelations.at

Die drei Skills-Geschäftsführer: Jürgen Gangoly, Stefan Albin Sengl und Jörg Wollmann.

Start-ups suchen oft erst sehr spät professionelle PR-Unterstützung.

Page 13: marketing 1902

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Zeiterfassung, damit volle Transpa-renz für alle Partner gewährleistet ist.

medianet: Die Tendenz, sich an Start-ups zu beteiligen, gibt es auch in der Medienbranche auf der Suche nach neuen Erlös-quellen. Welche Motive hat eine PR-Agentur, dies zu tun?Gangoly: Es geht zumindest bei uns nicht vordringlich um neue Erlösquellen – wir sind ja sehr gut ausgelastet –, sondern um ein An-gebot von Start-ups an uns und umgekehrt. Diese hätten sonst keine Möglichkeit, Zugang zu pro-fessioneller PR-Beratung zu erhal-ten. Man geht als Agentur mit ‚PR-Arbeit für Unternehmensanteile‘ mit ins Risiko, hat aber auch sehr spannende, direkte Gestaltungs-möglichkeiten und kann langfristig profitieren. Bei Anwälten und Un-ternehmensberatern ist work for equity bereits lang etabliert. In der heimischen PR-Branche gehören wir mit unseren Start-up-Paketen wahrscheinlich zu den Vorreitern.

Know-how, Mindset & NetzwerkDie Neo-Kunden und Partner streuen Skills übrigens auch nur Rosen: Investor Andreas Wiesmül-ler, Lightglass, gegenüber media-net zum Engagement von Skills: „ Start-ups brauchen einen strate-gisch denkenden PR-Partner, der um die besonderen Herausforde-rungen kleiner, aber international ausgerichteter Start-ups weiß. Skills verfügt über das Know-how, das Netzwerk, das Mindset und den Track-Record, um bei Positio-nierung und Wachstum effizient zu helfen“.

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WIEN. Ein dynamischer Jahresbe-ginn für Ketchum Publico: „2016 beginnt vielversprechend mit meh-reren spannenden neuen Projekten und Kunden“, freut sich Geschäfts-führerin Saskia Wallner. „Nach dem erfolgreichen Launch von Home Rocket im Vorjahr sind wir zu Jahresbeginn mit der laufen-den Positionierung und dem Aus-bau der gesamten Rockets Holding durchgestartet.“

Die in Graz beheimatete Rockets Holding umfasst zwei der erfolg-reichsten österreichischen Crowd-investing-Plattformen: Die 2013 ge-gründete Green Rocket ist als erste Plattform Europas ausschließlich auf Crowdfunding für nachhaltige Projekte und Unternehmen aus-gerichtet und hat vom Start weg zahlreiche Fundingrekorde durch-brochen. Die 2015 ebenfalls rasant gestartete Home Rocket ist Öster-reichs – ebenfalls erste – Plattform für Immobilien-Crowdinvesting und hat binnen weniger Monate bereits knapp 1,5 Mio. € Invest-ment erreicht. „Die strategische

Beratung und die zündenden Ideen für die Rockets Holding und weite-re neue Projekte liefert seit Kurzem unsere erfahrene Senior-Beraterin Romy Sagmeister, die nach ihrer zweijährigen Karenz wieder mit an Bord ist“, freut sich Wallner

über die hochkarätige Verstärkung des 15köpfigen Ketchum Publico-Teams in der Wiener Guglgasse.

„Mit ihrer ansteckenden Dy-namik und Expertise hat Romy Sagmeister die Führung und Ent-wicklung von Kunden aus Indus-

trie, IT, Dienstleistung und Handel übernommen. Und gemeinsam mit Consultant Sebastian Mayer und Innovation Expert Philipp Schmidt baut sie auch unseren Start-up-Schwerpunkt weiter aus.“

Mit mehr als 25% Anteil am ge-samten Crowdfunding-Volumen in Österreich im Vorjahr ist die Rockets Holding ein wesentli-cher Multiplikator der heimischen Start-up-Szene. Ketchum Publico hat hier zuletzt sehr erfolgreich etwa mit Kiweno oder Flatout ei-nen Schwerpunkt gesetzt und wird diesen 2016 weiter forcieren.

„Ich freue mich, junge Unter-nehmen und Geschäftsideen auf ihrem Weg zum Businesserfolg als Sparringspartner sowohl mit strategischer Beratung als auch mit ‚Hands-on’-Unterstützung zu begleiten. Natürlich ist es schön, zu langjährigen Bestandskunden zurückzukehren und ihren Erfolgs-geschichten zum Durchbruch zu verhelfen“, erklärt Sagmeister im Sinne des Ketchum Mottos „break through“.

WIEN. Die österr. Hilfsorganisati-on Africa Amini Alama unterstützt seit 2009 die lokale Bevölkerung im Norden Tansanias. Mit unermüdli-chem Einsatz wurden bisher ein Waisenhaus, Schulen, Wasserpro-jekte, vielfältige Bildungs-, Sozi-al- und Gesundheitsprojekte sowie ein nachhaltiges Tourismusprojekt geschaffen. Gegründet wurde die durch Spenden finanzierte Orga-nisation von der österreichischen Ärztin Christine Wallner, die nach ihrem Medizinstudium mit 63 Jah-ren nach Afrika aufbrach, um sich den „Traum vom Helfen“ zu erfül-len. Vor fünf Jahren verlegte auch ihre Tochter Cornelia Wallner-Fri-see, ebenfalls Ärztin, ihren Lebens-mittelpunkt in die Hochebene am Fuße des Kilimanjaro im Norden von Tansania.

Christine Wallner, Obfrau von Africa Amini Alama, ist sich der Notwendigkeit einer professionel-len Medienarbeit bewusst, um die Menschen hier auf das Projekt in Afrika aufmerksam zu machen: „Himmelhoch war ganz klar unse-

re Präferenz dafür. Wir sind über ganz unterschiedliche Kontakte und Unternehmen immer wieder auf Himmelhoch gestoßen. Der per-sönliche Background von Agentur-leiterin Eva Mandl, insbesondere ihr Ethnologie-Studium, und ihre

positive Ausstrahlung haben uns besonders angesprochen. Durch die kostenlose PR-Betreuung kommen unsere wertvollen Spendengelder weiterhin uneingeschränkt unse-rem Hilfsprojekt zugute.“

„Es ist ein Privileg, zu helfen“Agenturchefin Eva Mandl sieht es als Privileg, eine Hilfsorganisati-on unterstützen zu können: „Dank der vielen Kundenzuwächse in den letzten Monaten, wie zum Beispiel durch den Spielehersteller Ubisoft oder den ersten österreichischen Windkanal Wind O Bona, wach-sen wir stetig. Die Größe unserer Agentur erlaubt uns nun auch ei-nen Kunden auf pro bono-Basis zu unterstützen. Africa Amini Alama leistet hier großartige Arbeit und es ist toll, daran mitzuwirken“.

ZusammenarbeitCornelia Wallner-Frisee (Africa Amini Alama) und Eva Mandl (Him-melhoch PR) ©

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rockets holding vertraut auf ketchum publicoEine der größten Crowdfunding-Plattformen Österreichs, die Rockets Holding (Green Rocket und Home Rocket), setzt künftig auf die Start-up-Expertise von Saskia Wallner und ihrem Team.

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tue Gutes und rede darüberDieses Motto gilt vor allem, wenn Agenturen pro bono („zum Wohle der Öffentlichkeit“), also ohne Honorar, arbeiten. So betreut künftig Himmelhoch PR die Hilfsorganisation Africa Amini Alama.

Romy SagmeisterFacts Romy Sagmeister, die über langjäh-rige Erfahrungen im Agenturgeschäft verfügt, betreut bei Ketchum Publico Key Accounts aus Industrie, Technologie-, IT, aber auch Handel und dem Dienstleis-tungssektor. Die 41-jährige Kärntnerin ist Expertin sowohl für Konzeption und Strategieberatung als auch Corporate Communication, Consumer und B2B-PR. Sagmeister begann ihre berufliche Lauf-bahn im Kulturmarketing und Eventma-nagement und ist seit 2003 bei Ketchum Publico. Von ihr betreute Projekte wurden u.a. mit Branchen-Auszeichnungen wie dem „PR Staatspreis“ für Produkt-PR, dem „Best Practise Award“ sowie Nomi-nierungen für „Sabre Award“, „PR Report Award“ und den „European Excellence Award“ prämiert.

Wolfgang Deutschmann & Peter Garber vertrauen auf Ketchum Publico PR-Expertise.

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medianet.at22 MEdiEn Freitag, 19. Februar 2016

••• Von Gianna Schöneich

WIEN. 2015 gab es so viele ausge-sprochene Werbestopps des Werbe-rats wie nie zuvor. In 22 Fällen hieß die Entscheidung des Werberats „Stopp“; somit wurden die werbe-treibenden Unternehmen zum so-fortigen Stopp der Kampagne be-ziehungsweise zu einem sofortigen Sujetwechsel aufgefordert.

Trotz dieses Rekords konnte ein Rückgang der Beschwerden, bei gleichzeitig geringfügig weni-ger Entscheidungen, verzeichnet werden: Im Vorjahr gingen 248 Beschwerden ein, 2014 waren es

hingegen 641; 2015 wurden 168 Entscheidungen getroffen, davon wurden 22 mit einem „Stopp“ be-legt, bei 13 Entscheidungen wurde zur Sensibilisierung aufgerufen. Bei 52 konnte kein Verstoß gegen den Ethik-Kodex der Werbewirt-schaft erkannt werden.

27 Fälle befanden sich außer-halb des Zuständigkeitbereichs des Österreichischen Werberats. In weiteren 19 Fällen handelte es sich um keine Wirtschaftswerbung, und in 20 Fällen war ein Verfahren nicht möglich, da nötige Unterlagen sei-tens der Beschwerdeführer nicht eingereicht wurden.

Der häufigste Beschwerdegrund ist „Geschlechterdiskriminieren-de Werbung“(57 Entscheidungen), gefolgt von „Ehtik und Moral“ (34), sowie „Irreführung und Täu-schung“(16).

TV erhält meiste BeschwerdenDas Medium TV führt mit 46 Ent-scheidungen und somit den meist beanstandeten Werbebildern das Ranking an.

Das Medium Plakat folgt mit 37, danach das Internet mit 16 Entscheidungen. „Es kommt nicht drauf an, wie viele Beschwerden pro Werbung eingehen. Wir reagie-

ren schon bei einer einzelnen“, er-klärt Werberätin Kati Förster. Die Verfahrensordnung wurde 2015 im Bereich Kunst und Kultur ergänzt.

Demnach ist die Zuständigkeit des Werberats dann gegeben, wenn Kunst für Wirtschaftswerbung ein-gesetzt wird.

Ist eine Werbemaßnahme aus-schließlich auf Kunst und Kultur bezogen, ist der ÖWR weiterhin nicht zuständig.

Öffentliche DistanzierungenEine weitere Änderung betrifft die öffentliche Distanzierung zu Wer-bemaßnahmen, die nicht in den Zuständigkeitsbereich des Werbe-rats fallen.

„Wir wollen uns in Zukunft die Möglichkeit geben, uns öffentlich distanzieren zu können; zuvor konnten wir uns heiklen Fällen aufgrund unserer Statuten nicht äußern“, erklärt Straberger.

Eine im Frühjahr 2015 durchge-führte Studie, die die „Einstellung von Werbung in der Bevölkerung in Österreich“ wiedergeben sollte, zeigte unter anderem, dass Wer-bung von 70% der Befragten als wichtiger Bestandteil der Wirt-schaft wahrgenommen wird; den-noch fühlen sich 66% häufig von dieser belästigt.

Die Weitergabe von Erfahrungen und Wissen wird mit dem 2015 ins Leben gerufenen ÖWR-Mentoring-Programm gewährleistet. „Mit die-sem Programm wollen wir jungen Menschen einen schnelleren Zu-gang in die Branche ermöglichen“, erklärt Michael Straberger, Präsi-dent des ÖWR. Dieses richte sich an Mitglieder des „Jungen Werbe-rats“ und bringt diese mit den äl-teren Werberäten zusammen. Das Programm läuft bis Mitte 2016.

Die Einreichung eines Films für den Best-Practice-Award des in-ternationalen Dachverbands EASA (European Advertising Standard Alliance) gewann Florentina Bauer, junge Werberätin und Studentin der Filmakademie.

2015 wurde außerdem das Bun-desländer-Experten-Gremium ein-gerichtet, mit welchem man die Bundesländer-Fachgruppen stär-

ken wollte, erklärt Straberger. Der Werberat konnte darüber hinaus wichtige Partner für sich gewin-nen: Die Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation Salzburg als Goldsponsor, die drei fördernden Mitglieder Uniqa, Asfinag und OMV sowie die zwei Unterstützer emba-event marketing board aus tria und UniCredit Bank Austria.

Anpassungen des EthikkodexFür 2016 will man den bestehen-den Ethikkodex weiter an neue Entwicklungen anpassen und wie-der Workshops für die Werberäte anbieten, diese sollen einen Aus-tausch dieser gewährleisten.

Der Werberat betreut außer-dem eine Master-Thesis, welche sich mit der Frage beschäftigt, ob die österreichische Bevölkerung und der Werberat bezüglich Ent-scheidungen gleich einzuschät-zen sind. Ebenfalls angedacht ist ein Relaunch der ÖWR-Website. Weitere Informationen:

www.werberat.at

Traurige Rekorde, positive BilanzenDer Österreichische Werberat verzeichnet 2015 einen Rekord von Werbestopps; 22 Mal wurde zum sofortigen Stopp von Kampagnen aufgefordert.

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Michael Straberger, Präsident des Österreichischen Weberats, resümierte über 2015 und gab einen Ausblick für das Jahr 2016.

WIEN. Bereits vor zehn Jahren begann die APA, Austria Presse Agentur, in den heimischen Video-Bereich einzusteigen. Mittlerweile zählt sie zu den größten Video-Pro-duzenten in Österreich und erwei-tert ihre Dienste.

Der Umfang der redaktionellen Bewegtbilddienste – Live-Strea-mings, Raw-Footage und Ready-Made-Videoclips – liegt bereits bei rund 100 Produktionen pro Monat und soll nun weiter stark ausge-baut werden.

Zudem sind die Video-Dienste neben Text, Bild und Grafik als viertes Format nun auch in den Ba-sisdienst der Nachrichtenagentur integriert.

„Video ist neben Text, Bild und Grafik das vierte integrale Format des Basisdiensts der APA. Wir wol-

len damit die geänderten Bedürf-nisse unserer Medienkunden be-rücksichtigen und einen noch hö-heren Nutzen aus unseren Diensten garantieren“, sagt APA-Chefredak-teur Michael Lang.

Für Nachrichtenportale im WebDas Themenspektrum im Live-Be-reich ist breit gefächert, Schwer-punkt sind Pressekonferenzen aus allen Ressorts; Zielgruppe für die Live-Dienste sind besonders die heimischen Nachrichtenportale im Web.

„Die Video-Redaktion arbei-tet mit der Bild-Redaktion enger zusammen und verschneidet die Workflows. Zudem gibt es eine noch engere Verzahnung mit den Text-Ressorts, um die gewohnt ho-he Qualität und Verlässlichkeit der

APA-Dienste auch in den Bewegt-bild-Services zu garantieren“, sagt Marcus Hebein, stellvertretender Chefredakteur und Projektleiter für den Bereich Video.

Fertig produzierte Video-ClipsTechnische Basis der Live-Video-

Übertragungen sind das LiveU-Übertragungs-Equipment und die technische Video-Infrastruktur der APA-IT. Um die Live-Feeds rasch weiterverarbeiten zu können, wird ein Loop-Recorder verwendet.

Abgesehen vom eigentlichen Live-Feed ist es mittlerweile auf diese Weise möglich, dass die Kun-den auch einen fertig produzierten Video-Clip teilweise nur wenige Minuten nach Beendigung einer Veranstaltung erhalten und in ih-rem Portal integrieren können

Ausbau des Video-ServiceDie Austria Presse Agentur, APA, erweitert ihre Video-Dienste – fertig produzierte Video-Clips schon wenige Minuten danach.

Screenshot des Video-Programms der Austria Presse Agentur.

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medianet.at Freitag, 19. Februar 2016 AGENTUREN 23

••• Von Dinko Fejzuli und Jürgen Hofer

WIEN. In der Branche gilt der be-mögliche vorstehende Verkauf der media.at, Österreichs zweitgrößter Mediaagentur, als mehr oder weni-ger offenes Geheimnis; nun schei-nen die Dinge rund um den Verkauf in dieser Woche tatsächlich ins Rollen zu kommen.

Wie medianet gleich aus mehre-ren Quellen erfahren konnte, soll der in den geplanten Vekaufspro-zess involvierte Unternehmens-prüfer KPMG diese Woche erste Schritte in die Wege geleitet haben, indem man einen Teaser zum Ver-kauf samt Geheimhaltungserklä-rung (NDA) an potenzielle Interes-sen verschickt haben soll.

GeheimhaltungsklauselVonseiten der media.at-Gruppe wollte man weder diese Vorgän-ge noch einen möglichen Verkauf kommentieren.

Der übliche Ablauf eines solchen Verkaufs: Ist diese Geheimhal-tungserklärung von den potenziel-len Käufern unterzeichnet, wird ihnen Einsicht in die Unterneh-mensdaten – meist geschieht dies in einem sogenannten Datenraum – gewährt. Danach folgt die Pha-se einer möglichen Anbotslegung durch die Interessenten.

Käufer und PreisUnd wer käme für eine Übernahme der Nummer zwei am Mediaagen-turen-Markt infrage? Als mögliche Interessenten gelten gleich mehre-re heimische Netzwerkagenturen

Aber: Dass einer der bishe-rigen Mitgesellschafter der media.at diese zur Gänze über-nimmt, davon geht derzeit niemand aus. Im Gegensatz zur Bawag, die laut Personen mit Einblick in die Causa aktuell gar kein so gesteiger-tes Interesse an der Veräußerung ihrer Anteile haben soll, seien die anderen Miteigentümer an einem Verkauf interessiert.

Und der Kaufpreis? Üblicher-weise richtet sich dieser nach dem operativen Ergebnis einer Agentur; Mitarbeiter als Humankapital spie-len auch eine Rolle, der Kunden-

stamm mit nur kurzfristigen, meist einjährigen Verträgen nur bedingt.

Hier wird es vor allem um die Frage gehen, ob und für welchen künftigen Zeitraum es mit aktuel-len media.at-Kunden eine Abwick-lungsverpflichtung gibt oder geben könnte.

media.at: Verkauf wird nun ernstQuellen bestätigen medianet, dass der Verkaufsprozess in Gang gesetzt wurde; Interessenten wurden von der KPMG bereits mit einem Brief kontaktiert.

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Die Player im media.at-Verkauf agieren noch im Verborgenen.

Jetzt ist Ankick zu 20% Rabatt* auf Ihre Werbebuchung! Erreichen Sie mit unseren Out-of-Home Medien täglich die 1,3 Millionen Fahrgäste der ÖBB und machen Sie Ihren Mediaplan zum Volltreffer. Jetzt anrufen und auffallend günstige Außenwerbung buchen!Tel.: +43 1 93000 – 44500 | E-Mail: [email protected] | werbung.oebb.at

* Gültig bei Buchung von Werbeflächen der ÖBB-Werbung GmbH bis 25.03.2016, werbliche Umsetzung bis 31.07.2016. Technische Kosten (Montage, Demontage und Produktion) sind von dieser Aktion ausgenommen. Maximale Laufdauer von 6 Monaten, ausgenommen Dauerwerbung. Vorbehaltlich Verfügbarkeit

AUFFALLEND AM BALL BLEIBEN

FactsVerhältnisse Eigentümer sind: PSK Beteiligungs-verwaltung (26,3%), A1 Telekom Austria (25,32%), Lotterien (26,98%), Post (20,45%), VI Verwaltungs- und Beteiligungsges.m.b.h. (0,95%).

Mediaagenturen

Agenturen Billings MA

MediaCom*** 526,7 106

media.at 381,6 53

OMD 242,7 54

Mindshare*** 229,9 63

Dentsu Aegis 201,1 140

UM PanMedia 198,9 48

MEC*** 149,1 50

Vivaki 131,6 35**

Media 1 128,3 21

Initiative Media 80,1 28**

Havas Media 73,0* 21

Mediaplus 40,2* 14

Maxus*** 30,0* 14Werte in Mio. €. Quelle: Focus, Brutto-Billings 2014. Werte für 2015 legt Focus erst im März vor. MA = Mitarbeiter, Angabe in Vollzeitäquivalent nach Auskunft der Unternehmen für 2015. * Eigenangabe; ** Werte aus 2014; *** Die vier Agenturen unter dem Dach der Group M – Gesamtbillings ca. 935 Mio. €.

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medianet.at24 Biz-talk Freitag, 19. Februar 2016

Schnee

life Radio Schools’ DayWINTERLICH. Vergangenen Donnerstag fand der Life Radio Schools’ Day statt. Auf der Höss Stati-on konnten über 3.500 Schüler und Lehrer carven und boarden; unter sie mischten sich auch Peter Schröcksnadel, Präsident des Österreichischen Skiverbandes.

Neben American Football, einer Life-Radio-In-terviewbox und einer Ikuna-Indianerwelt konnten sich die Besucher auch beim Snowvolleyball ver-suchen.

Mittendrin: Silli, Andy und Model Kiki von der Life Radio Morgenshow. (red)

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1. Silli, Andy und Kiki (Germany’s next Topmodel) von der Life Radio Morgen-show; 2. & 3. Die Schüler beim Life Radio Schools’ Day; 4. Die Profi-Volleyballe-rinnen des ASKÖ Linz-Steg; 5. Andy (LR Morgenshow), Helmut Holzinger (Vorstand HiWu-Bergbahnen), Kiki (Germany’s next Topmodel), Peter Schröcksnadel, Abt Martin Felhofer, Silli (Life Radio Morgenshow), Franz Hiesl

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Welt auf der Kippe

BEUNRUHIGEND. Schuldenwahn und Flüchtlingselend, Öko-katastrophen und digi-tale Revolution: Die Er-eignisse eines Tages ge-nügen, um fast verrückt zu werden. Je mehr auf uns einprasselt, umso weniger bekommen wir mit. Ludwig, 272 Seiten; ISBN: 9783 453280748

Meine MarkeUNTERHALTSAM. Wala entschlüsselt Erfolgsstrategien gro-ßer Marken von heute.Die Gewinner der Entwicklung sind jene Unternehmen, die ein „Wir-Gefühl“ zwischen Kunden und Marke schaffen. Mit Inter-views zu ihren Strate-gien. redline, 299 Seiten; ISBN: 9783 868815184

Inside ISSPANNEND. Toden-höfer war als erster westlicher Publizist im „Islamischen Staat“ un-terwegs. Begleitet von schwer bewaffneten Jihadisten, beschreibt er seine Unternehmun-gen mit einem ungewis-sen Ausgang.Bertelsmann, 285 Seiten; ISBN: 9783 570102763

Pia MokrosBMWFW Pia Mokros verstärkt ab sofort das Presseteam des Vizekanzlers Reinhold Mitterlehner. Bisher arbeitete die 29-jährige Wienerin als Abteilungs-leiterin Presse, Web und Social Media in der ÖVP-Bundespartei sowie als deren zweite Sprecherin. Davor steu-erte sie die interne und externe Kommunikation des Österreichischen Wirtschaftsbunds.

Heinz Michael AngerlehnerReichl und Partner wird von dem industrie-erfahrenen Betriebswirt Heinz Michael Angerleh-ner tatkräftig untersützt. Angerlehner kann bereits auf B2B-Erfahrung im Industriebereich zurückgreifen; er wird in Zukunft eng mit Rainer Reichl an der strategi-schen Weiterentwicklung der Agenturgruppe zusammenarbeiten.

Niki Fuchs88.6 Die Kommunikati-onsexpertin Niki Fuchs übernimmt mit Anfang Februar sämtliche re-daktionsunterstützende Agenden und ist zudem für die Verlinkung von Programm, Website und Social Media des priva-ten Radiosenders 88.6 zuständig.Die 31-Jährige bleibt dem Team aber weiterhin auch als Mode-ratorin der „Addicted to Rock -Radio-Rockshow“ erhalten.

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nacht der Werbung Landespreis für Design, Marketing und Kommu-nikation.25.02., 18:30 UhrRepublic SalzburgAnton Neumayr Platz 25020 Salzburg

kick-off der Romygala Bei der Pressekonferenz werden alle diesjährigen Nominierten vorgestellt. 22.02., 10 UhrGrand Hotel WienKärntner Ring 91010 Wien

Digitale Business trends Die Rolle der CIOs. Experten diskutieren über Herausforderungen der Manager in Zeiten der Digitalisierung25.02., 19 UhrHaus der MusikSeilerstätte 301010 Wien

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Journalist des JahresAUSZEICHNUNGEN. Bereits zum zwölften Mal verlieh das Branchenmagazin Der Österreichische Journalist den Preis Journalist des Jahres. Heu-er durfte sich der Presse-Chefredakteur Rainer Nowak über diese Auszeichnung freuen. ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz wurde als Medienmanager des Jahres und die Tageszeitung Die Presse als Redaktion des Jahres ausgezeich-net. Chefredakteur des Jahres wurde Kleine-CR Hubert Patterer und der frühere Kurier- und Furche-CR Hubert Feichtlbauer wurde für sein Lebenswerk ausgezeichnet. APA-Chefredakteur Michael Lang führte zum dritten Mal durch die Journalistengala und servierte dabei neben den Preisträgern in Manier des britischen Komikers Ricky Gervais einmal mehr Witze und Spitzen über und gegen die Branche.

Weitere Gewinner des Abends waren Hedwig Kainberger von den Salzburger Nachrichten in der Kategorie „Kultur“, APA-Redakteur Hans Gödel in der Kategorie „Sport“ und Dieter Chmelar vom Kurier in der Kategorie „Unterhaltung“. Bei den Kolumnisten siegte Doris Knecht, die für Kurier und Falter schreibt. (red)

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1. Manfred Perterer (Salzburger Nachrichten), Rainer Nowak (Die Presse), Hubert Patterer (Kleine Zeitung); 2. Kristin Ha-nusch-Linser (ÖBB), ORF-GD & Medienmanager des Jahres Alexander Wrabetz; 3. Michael Wimmer (ORF), Gastgeber Johann Oberauer; 4. Festspielpräsidentin und Laudatorin Helga Rabl-Stadler und profil- Herausgeber Christian Rainer.

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