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Alfred Ahner „Blankenhain“ Kreide 30,3 x 39,4 cm, 1933 Stadt- und Dorfkirchenmusiken im Weimarer Land 17. Juni bis 16. Juli 2017 Martin Luther und die Musik

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Page 1: Martin Luther - Weimarer Land · Choräle von Bach bis Piazzolla Susanne Stock (Weimar), Akkordeon Christine Widiger (Blankenhain), Orgel 7 Sa, 24.06. 19.30 Daasdorf am Berge Kirche

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Alfred Ahner „Blankenhain“ Kreide

30,3 x 39,4 cm, 1933

Stadt- und Dorfkirchenmusikenim Weimarer Land

17. Juni bis 16. Juli 2017

Martin Lutherund die Musik

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2 Stadt- und Dorfkirchenmusiken im Weimarer Land

So finden Siedie Kirchen

Eintrittspreise€ 6,00 - ermäßigt € 5,00 - Karten an der Konzertkasse

€ 6,60 - ermäßigt € 5,50 - Karten im Vorverkaufin den Tourist-Informationen Weimar und Apolda

InformationenTel. 03644/540 222 · [email protected]

Änderungen vorbehalten

Apolda

WeimarDenstedt

Nohra

Blankenhain

NiederroßlaButtelstedtRamsla

Lutherkirche

Gaberndorf

Daasdorf am Berge

Drößnitz

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Übersicht der Konzerte

Stadt- und Dorfkirchenmusiken im Weimarer Land

Datum Zeit Ort Künstler Seite

Sa, 17.06. 19.00 Apolda

Lutherkirche

Mittelalterrock zum ReformationsfestRELIQUIAE (Osnabrück)

5

So, 18.06. 16.00 Blankenhain

„St. Severi“

Choräle von Bach bis PiazzollaSusanne Stock (Weimar), AkkordeonChristine Widiger (Blankenhain), Orgel

7

Sa, 24.06. 19.30

Daasdorf am BergeKirche

Tanzen und SpringenAlfred Zachertz (Leipzig), BlockflötenAntje Zoller (Audigast), Gitarre[Kooperation mit Straße der Musik]

9

So, 25.06. 17.00

Ramsla„St. Johannes Baptista“

„… viel gut Gesang, der lautet wohl“Thomas Friedlaender (Dresden), Zink Klaus Eichhorn (Berlin), Orgelpositiv & Regal

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Sa, 01.07. 19.30 Niederroßla

Kirche

Orgelmusik für vier Hände und FüßeSebastian Fuhrmann (Meiningen), OrgelLudwig Zeisberg (Erfurt), Orgel

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So, 02.07. 17.00

Weimar/ Gaberndorf„St. Albanus“

Ein neues Lied wir heben anEnsemble diX (Gera)Akiho Tsujii (Gera), Sopran

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Sa, 08.07. 19.30 Drößnitz

„St. Laurentius“

Martin Luthers Wort und die Meister des BarockAlmut Freitag (Ilmenau), BlockflötenGeorg Zeike (Markkleeberg), Viola da Gamba/SprecherAnne Hoff (Weimar), Cembalo

16

So, 09.07. 17.00 Denstedt

Kirche

„Fiori Musicali“Matthias von Hintzenstern (Gera), VioloncelloMichael von Hintzenstern (Weimar), Orgel

18

Sa, 15.07. 19.30 Buttelstedt

„St. Nikolaus“Non moriar sed vivamCapella Serenissima (Bamberg) 20

So, 16.07. 17.00 Nohra

„St. Peter“

Meditative Musik für fantasievolle ZuhörerChristoph Theusner Trio (BAYON)Hans Raths, Saxofon & FlöteRobert Boddin, BassgitarreChristoph Theusner, Klassische Gitarre & Orgel

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„Martin Luther und die Musik“Mit Lutherrosen zur Landesgartenschau

Für Martin Luther ist die Musik eine Gottesgabe - der Gesang Aus-druck der Hoffnung. Luther selbst war ein geübter Sänger und Lau-tenspieler, aber auch Komponist und Textdichter. Er hätte seine Freude an dieser Konzertreihe!

„Und ich sage es gleich heraus und schäme mich nicht, zu behaup-ten, dass nach der Theologie keine Kunst sei, die mit der Musik könne verglichen werden, weil allein dieselbe nach der Theologie solches ver-mag, was nur die Theologie sonst verschafft, nämlich die Ruhe und ein fröhliches Gemüte.“ (Martin Luther, Brief an Ludwig Senfl, 1. Oktober 1530)

Mit seinem Freund, dem Torgauer Kantor Johann Walter, leitet er im Herbst 1525 in Wittenberg die Reform der Gottesdienstordnung, der „deutschen Messe“, in die Wege. Walter konzipiert ein vierstimmiges „Geistliches Chorgesangbüchlein“ und gründet die erste Kantorei, was ihn zum „Urkantor“ der protestantischen Kirchenmusik macht. In den Städten führen die Chöre der Lateinschulen diese Entwicklung fort. Auf dem Land entstehen gleichzeitig die „Adjuvantenchöre“, in denen Laiensänger und -instrumentalisten gemeinsam anspruchs-volle mehrstimmige Kompositionen aufführen. Eine ganz wichtige Funktion trägt hierbei der Kantor, der zugleich Lehrer ist.

Den Menschen auf dem Lande bietet die Figuralmusik des Gottes-dienstes die einmalige Gelegenheit, kunstvoller Musik zu begegnen und sie selbst zu gestalten. Für die Ausführenden ergibt sich die großartige Chance, sich aktiv durch Musik zu bilden.

Martin Luther hat die evangelische Kirchenmusik inhaltlich und in der Durchführungsweise verändert. Seine Choräle werden zu einer wichtigen Säule des reformatorischen Gottesdienstes und prägen die Geschichte des geistlichen Gesangs auf dem europäischen Kontinent nachhaltig.

Die Konzertreihe möchte diesen Ansätzen folgen und besondere Konzerte mit Orten verbinden, an denen Martin Luther persönlich geweilt hat oder an denen man seine Spuren erforschen kann.

Auf Kanzeln, an Orgeln, an Emporen, in Fenstern, auf Glocken, als Lampe oder als Brunnen begleitet uns dabei die Lutherrose - das Briefsiegel des Reformators! Schärfen Sie den Blick oder lauschen Sie der ältesten Glocke des Kreises im Läutedienst und lassen Sie sich vor allem von der urtümlichen Musik der Konzerte mitreißen! Erfahren Sie im Sinne Luthers die ihr innewohnende Hoffnung!

Viola-Bianka Kießling

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17. Juni (Samstag), 19.00 UhrApolda, Lutherkirche

Mittelalterrock zum Reformationsfest

RELIQUIAE

präsentiert in Apolda einen Querschnitt aus Songs ihrer drei bisherig erschienenen Alben. Mit Winter und Pandora sind die Titelsongs der gleichnamigen CDs zu hören und mit Maskenbild erklingt der Song, zu dem die Band ihr erstes Musikvideo ge-dreht hat. Neben weiteren Werken, die sich thematisch mit der griechischen Mythologie beschäftigen, hat die Band in Form des Krummavisur, von isländischer Kälte umhüllt, die Erzählung ei-nes Raben im Gepäck. Meteorologisch betrachtet schließt sich Schwefelholz an, das mit seinem märchenhaften Bezug den Kreis der phantastischen Erzählungen aus aller Herren Länder schließt. Lassen Sie sich durch diese und viele weitere Songs in ferne Län-der und Welten entführen!

RELIQUIAEDrei Alben, die unterschiedlicher nicht sein könnten, etliche Auftritte im deutschsprachigen Raum sowie in Italien und der Schweiz, Darbietungen auf bedeutenden Festivals wie Wacken, Summer Breeze und dem Wave-Gotik-Treffen – RELIQUIAE kann seit ihrer Gründung 2009 eine eindrucksvolle Entwicklung auf-zeigen, die von Kreativität, Enthusiasmus und fantastischen Bühnenshows geprägt ist. Mit den tiefgründigen Texten ihrer Ei-genkompositionen hat sich die Band der deutschen Sprache ver-schrieben und bietet ihren Hörern die Möglichkeit, für sich eigene Interpretationen zu finden. Hinzu tritt die besondere Mischung aus modernen und mittelalterlichen Instrumenten, welche ein-zigartige Klänge zwischen Mittelalter- und Rockmusik entstehen lässt. Während sich das Album Audi Vide Tace (2011) bereits in jeglicher Hinsicht abwechslungsreich präsentierte, indem es sowohl erste Eigenkompositionen enthält, als auch Songs in ver-schiedenen weiteren Sprachen und rein instrumentale Stücke, zeigte das Album Pandora (2013) bereits deutlich die Weiter-entwicklung zur Rockmusik, wobei die Klangfarbe der Songs um das Thema der griechischen Mythologie neben den klassischen Instrumenten Schlagzeug und Geige vor allem durch die mittelal-terliche Cister, Bassbalalaika, Dudelsäcke und das Harmonium ge-prägt ist. Das aktuelle Album Winter (2016) geht endgültig den Schritt in Richtung Rockmusik, indem erstmalig der Einsatz einer E-Gitarre und orchestraler Elemente erfolgt. Diese musikalische Weiterentwicklung nahm RELIQUIAE zum Anlass, ihr Programm zu trennen – in eine Mittelaltershow mit Szeneklassikern wie Douce Dame Jolie oder dem russischen Volkslied Katjuscha und in

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eine Rockshow mit den Songs des Albums Winter, unterstrichen vom Einsatz der Pyrotechnik. Für ihren Auftritt im Rahmen der Stadt- und Dorfkirchenmusiken Weimarer Land in Apolda kehrt RELIQUIAE nach einer festivalreichen Rocksaison nicht nur zu ihrer unplugged Bühnenshow mit altbekannten Klassikern zu-rück, sondern arrangiert eigens für den besonderen Konzertort ihre Songs neu.

Svea Elderthal

Die Kirche1890-94 neogotischer Backsteinbau des Berliner Architekten Johannes Otzen, 1846 hatte sich der Förderverein zum 300. Todestag des Reformators den Namen „Lutherverein“ gegeben, fünf hohe und farbenprächtige Chorfenster mit jeweils einer symbolischen Tiergestalt, 2017 Restaurierung des Kirchenschiffs

Die Orgel1894 Wilhelm Sauer (Frankfurt/Oder) op. 620, 1895 Orgelabnahme durch Alexander Wilhelm Gottschalg (Weimar), 1933 W. Sauer - Inh. Paul Walcker (Frankfurt/Oder) technische Erweiterung

Das Geläut 1950, Bronzeglocke, Franz Schilling Söhne (Apolda) Nr. 6242,

Ø 1459 mm, 2100 kg, Nominal: cis1/des2 1722 Bronzeglocke, Johann Christoph Rose (Apolda), Ø 1223 mm,

1180 kg, Nominal: e1 „Wintzersche Vermächtnisglocke“ 1870, Bronzeglocke, Carl Friedrich Ulrich (Apolda), Ø 955 mm,

560 kg, Nominal: gis1

Lutherrosen- und -portraitsÜber dem Seiteneingang begrüßt Philipp Melanchthon die Besu-cher. Im Innern spendet eine Lampe mit dem Symbol der Luther-rose Licht und vor der Kirche plätschert ein Brunnen mit der Lutherrose in seiner Mitte.

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18. Juni (Sonntag), 16.00 UhrBlankenhain, „St. Severi“

Choräle von Bach bis Piazzolla

Susanne Stock, AkkordeonChristine Widiger, Orgel

Johann Sebastian Bach Jesu bleibet meine Freude BWV 147(1685-1750)

Johann Sebastian Bach Nun komm, der Heiden Heiland BWV 659(1685-1750)

Wolfgang Jacobi 3 Choralvorspiele für Orgel und Akkordeon(1894-1972) Schönster Herr Jesu Nun lobet Gott im hohen Thron Komm, Heilger Geist, o Schöpfer du

Johann Sebastian Bach Französische Suite VI E-Dur BWV 817(1685-1750)

John Cage In a landscape(1912-1992)

Astor Piazzolla Coral(1921-1992)

Johann Sebastian Bach Choralpartita BWV 691 für Orgel solo(1685-1750) „Wer nur den lieben Gott lässt walten“

Susanne Stockgeboren 1980 in Dessau, erhielt ihre Ausbildung am Musikgym-nasium „Schloss Belvedere“ Weimar, Studium an der Hochschule für Musik „FRANZ LISZT“ Weimar und an der HfK Bremen, Mei-sterkurse, seit 2005 Lehrkraft an verschiedenen Musikschulen in Berlin und Brandenburg, seit 2011 Dozentur an der Universität Potsdam, musiziert solistisch und kammermusikalisch, Mitglied des „Ensemble Courage“, Gast der Ensemble unitedBerlin, En-semble l´Art Pour l´Art, Ensemble Experimente oder der Interna-tionalen Ensemble Modern Akademie, intensive Zusammenarbeit mit Komponisen schuf solistische und kammermusikalische Werke, die sie uraufgeführt hat, seit 2014 Beschäftigung mit Musik am Bauhaus, vor allem mit dem musikalischen Schaffen Lyonel Fei-ningers, 2017 erschien eine CD mit 5 seiner Fugen

Christine Widigergeboren 1955 in Wurzen, aufgewachsen in einer Orgelbauerfa-milie in Bautzen (zusammen mit Orgeln, die in alle Welt gingen

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und gehen), 1976 Abschluss des Kirchenmusikstudiums an der Hochschule für Kirchenmusik Dresden mit dem B-Examen, seit 1979 Kantorin im Weimarer Land, berufsbegleitende Ausbildung zur Gemeindepädagogin, 2010 Prüfung als Religionspädagogin an weiterführenden Schulen, seit 1986 Kirchenmusikerin und Ge-meindepädagogin in Blankenhain

Die Kirche1481-1493 auf den Grundmauern einer älteren Kirche erbaut, 1525 wird in Blankenhain die Reformation eingeführt, 1886 bunte Glasfenster, großes an Ketten freihängendes Kruzifix über dem Altar, verschiedene Grabmale, 16. Jh. kleines Glasfenster zeigt einen knieenden Abt, der in der rechten Hand einen Krummstab und in der Linken eine Kirche hält

Die Orgel1908 P. Furtwängler & Hammer (Hannover), 1968 Lothar Heinze/Karl-Heinz Schönefeld (Stadtilm) Austausch von fünf Pfeifenrei-hen (dunkel gegen obertönige), Wartung durch Hermann Eule Orgelbau GmbH (Bautzen) Das Geläut1922, drei Eisenhartgussglocken, Ulrich & Weule (Apolda & Bocke-nem)Ø 1660 mm, 1.950 kg, Nominal: es1 Ø 1350 mm, 1.100 kg, Nominal: ges1

Ø 1080 mm, 500 kg, Nominal: b1

Lutherrosen- und -portraitsEine wunderschöne Lutherrose ist im Fenster zu finden und lei-tet das Licht in die Kirche.

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24. Juni (Samstag), 19.30 UhrDaasdorf am Berge, Kirche

In Kooperation mit

Alfred Zachertz (Leipzig), BlockflötenAntje Zoller (Audigast), Gitarre

Hans Leo Haßler Tanzen und Springen(1564-1612)

Michael Praetorius Tänze aus Terpsichore(1571-1621)

Hans Neusidler Ein Tuger Welscher Tanz mit Hupff Auff(1508-1563)

Anonym Hamburg So treiben wir den Babst heraus (1548)

Johann Hermann Schein Nun freut Euch, liebe Christen g´mein(1586-1630)

Carl August Haupt Nun bitten wir den heiligen Geist (1810-1891) (Text M. Luther)

Hans Neusidler Wascha Mesa(1508-1563)

Johann Crüger Ein feste Burg ist unser Gott (1598-1662) (Text M. Luther)

Jacob van Eyck Der Fluyten Lust-Hof(1590-1657) Pavane Lacryme

Hans Neusidler Zart schöne Frau(1508-1563)

Giovanni Battista Riccio Canzona(1570-1621)

August Harder Geh aus mein Herz und suche Freud (1775-1813) (Text P. Gerhard)

Štêpán Rak Temptation of Renaissance (*1945)

Martin Luther Ein neus Lied, wir heben an(1483-1546)

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Jacob van Eyck Onder de Linde groene(1590-1657)

Johann Sebastian Bach Herz und Mund und Tat und Leben (1685-1750) BWV 147 Wohl mir, daß ich Jesum habe

Alfred Zachertzerhielt ersten Blockflötenunterricht während der Kurrendezeit in Limbach-Oberfrohna, mit neun Jahren Violinunterricht, Violastudium an der Hochschule für Musik „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig, Engagement als Solobratscher am Staatli-chen Orchester Leipzig, während dieser Zeit Studien auf der Block-flöte und Entwicklung zum Hauptinstrument, Erweiterung des Instrumentariums durch Rausche, Krummhorn und Gemshörner

Antje Zollergeboren in Leipzig, klassisches Gitarrenstudium in Weimar und Basel, Unterricht in Generalbass und Alter Musik an der Scola cantorum, Bühnenmusikerin für Puppenspiel und Kindertheater, Soloprogramme und Projekte in kleinen Besetzungen, Musik aus Randbereichen des klassischen Gitarrenrepertoires mit Re-naissance- und Barockmusik, südamerikanischer Musik, Lieder-machern oder Irish Folk, lebt in Audigast bei Leipzig, wo sie gemeinsam mit anderen Menschen ein altes Schloss zu einem Kultur- und Begegnungsraum ausbaut

Die KircheMitte des 18. Jh. an Stelle eines Gotteshauses aus dem 13. Jh. aus regionalem Muschelkalk gebaut, Fenster und Türen aus Sand-stein, romanische Chorturmanlage mit Stützpfeilern und Licht-schlitzen der alten Kirche in neue, barocke Kirche einbezogen, Sattelwalmdach, reiche barocke Innenausstattung, eingemeißel-te Inschrift weist das Jahr 1751 auf, großer Kanzelaufbau

Das Geläut 1502, Bronzeglocke, Heinrich C(Z)ieg(e)ler (Erfurt), Ø 906 mm,

420 kg, Nominal: a1 14. Jh., Bronzeglocke, unbezeichnet, Ø 680 mm, 270 kg, No-

minal: fis2 ca. 1250, Bronzeglocke, unbezeichnet, Zuckerhutform, Ø 518 mm,

131 kg, Nominal: h2

Lutherrosen- und -portraitsIm Altaraufbau befindet sich die Kopie eines Lutherportraits des Goethemalers Johann Joseph Schmeller.

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25. Juni (Sonntag), 17.00 UhrRamsla, „St. Johannes Baptista“

„ ... viel gut Gesang, der lautet wohl“

Klaus Eichhorn (Berlin), Orgelpositiv und RegalThomas Friedlaender (Dresden), Zink und Schlagwerk

Musik der Lutherzeitvon Ludwig Senfl (1486-1543), Heinrich Isaak (um 1450-1517), Thomas Stolzer (um 1475-1526), Paul Hofhaimer (1459-1537) u.a.

Wieviel Leben steckt nach sechs Jahrhunderten noch in einem Stück Musik? Die beiden Künstler zeigen, dass alte Klänge so vital sind, wie ihre Spieler es zulassen. Es erklingen Nachbauten historischer Instrumente, darunter eine kleine Orgel sowie ein anderes typisches Tasteninstrument der Zeit: ein sogenanntes Regal mit schnarrenden Zungenstimmen. Thomas Friedlaender wird dazu auf einem Blas-instrument der Epoche, dem Zinken (Kreuzung von Trompete und Flöte) sowie diversen Perkussionsinstrumenten musizieren.

Klaus Eichhornstudierte Kirchenmusik und Cembalo an der Musikhochschule Berlin, maßgeblich an der Gründung der Musicalischen Compag-ney beteiligt, 1972-1981 Lehrbeauftragter beim Staats- und Dom-chor Berlin, 1981 Gründung und Leitung der Capella Cantorum, Gast bei vielen Ensembles wie Concerto Palatino (Bologna), Mu-sica Fiata (Köln), Fiori Musicali (Bremen), zahlreiche Konzerte und Aufnahmen, Teilnahme an Festivals in Utrecht, Innsbruck, Flandern, Schleswig-Holstein, Zusammenarbeit mit Kammerchö-ren (RIAS, Stuttgarter, Dresdner), kompetenter und diskret-zu-verlässiger Generalbass/Continuo-Spieler, 1994 als Professor an die Hochschule für Künste Bremen berufen, seit 1991 Dozent für Orgel und Generalbassspiel an der Evangelischen Hochschule für Kirchenmusik in Halle/Saale, seit 2005 Orgelsachverständiger für die Landeskirche Berlin-Brandenburg

Thomas Friedlaenderstudierte an der Musikhochschule „Carl Maria von Weber“ in Dresden moderne Trompete sowie an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig Zink und hi-storische Improvisation und an der Schola Cantorum Basiliensis in Basel Zink sowie Naturtrompete, Studium in Bremen für Zink-spiel mit historischem Seitenansatz, Ausbildung als Perkussio-nist und Besuch von Perkussions kursen, Unterricht für Jazz- und zeitgenössische Improvisation, Konzeption für Programme mit zeitgenössischer improvisierter Musik, Gastspiele in Deutschland, der Schweiz, Italien und Tschechien, Teilnahme an zahlreichen Kursen für Alte Musik, Jazz und Improvisation, Unterricht in eth-

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nischer, historischer und experimenteller Perkussion, zunächst in Orchestern und seit 1993 freischaffend tätig, Konzerte, Festival-teilnahmen, Aufnahmen mit renommierten Ensembles im Bereich der Alten Musik und verstärkte Hinwendung zu zeitgenössischer improvisierter Musik, künstlerischer Leiter der Dresdner Veranstal-tungsreihen „Offenes Palais - Musik und Kunst im Großen Garten“, „Dresdner Totentanz“ und „Loschwitzer Elfenbein“, seit 2000 Bei-rat bzw. Vorstand im Förderverein „Palais Großer Garten Dresden“

Die Kircheerstmals 1119 in den Urkunden zu finden, heute existierende Kirche vermutlich im 14. oder 15. Jahrhundert errichtet, aber in späteren Jahren zerstört, 1697 Wiederaufbau und teilweiser Neu-bau, 1702 Malereien auf dem Tonnengewölbe und der Brüstung stellen Szenen aus der Bibel dar

Das Geläut 1951, Bronzeglocke, Franz Schilling Söhne (Apolda), Ø 710 mm,

210 kg, Nominal: c2 1955, Bronzeglocke, Franz Schilling Söhne (Apolda), Ø 635 mm,

180 kg, Nominal: d2 1851, Bronzeglocke, Carl Friedrich Ulrich (Apolda), Ø 580 mm,

145 kg, Nominal: es2

Lutherrosen- und -portraitsAm Altar findet man eine stilisierte rot-weiße Lutherrose.

1. Juli (Samstag), 19.30 UhrNiederroßla, Kirche

Orgelmusik für vier Hände und Füße

Sebastian Fuhrmann, OrgelLudwig Zeisberg, Orgel

Leberecht Baumert Sonate g-Moll für Orgel op. 50(1833-1904)

Felix Mendelssohn Bartholdy Sonate op. 65 Nr. 3 (1809-1847) Sonate op. 65 Nr. 6

Wilhelm Rudnick Fantasie über „Ein feste Burg ist (1850-1927) unser Gott“

Gustav Adolf Merkel Orgelsonate op. 30 d-Moll(1827-1885)

u.a.

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Sebastian Fuhrmann1979 geboren in der Lutherstadt Wittenberg, erster Klavierun-terricht im Alter von sieben Jahren, später Orgelunterricht, 1999-2006 Studium der A-Kirchenmusik an der Hochschule für Musik „FRANZ LISZT“ Weimar im Fach Orgel und Chorleitung, Stipen-diat der Evangelischen Studienstiftung Villigst e.V., 2005-2007 Kirchenmusiker der Bachstadt Ohrdruf (Thüringen), seit Januar 2008 Stadtkantor und Kreiskantor in Meiningen, Meisterkurse

Ludwig Zeisberggeboren in Meiningen, im Alter von fünf Jahren erster Klavier-unterricht, Orgelunterricht bei Stadtkantor Sebastian Fuhrmann, seit 2014 Studium für Kirchenmusik an der Hochschule für Musik „FRANZ LISZT“ Weimar, seit April 2016 Kantor in Erfurt-Melchen-dorf, Konzerte, Urlaubsvertretungen, Rundfunkgottesdienste und Meisterkurse

Die Kirche996 Ersterwähnung, 1650 Kirchenbaubeginn, 1656 Brand, 1670 Neubau mit zierlicher Barockhaube, Kirchturm mit beschiefertem Helmaufbau und einer Rokokozwiebel, 1721 Kirchweihe, drei-achsiger Langhausbau mit polygonal geschlossenem Chor, zwei umlaufende Emporen, Malereien an den Emporenbrüstungen und der Langhausdecke, eine wappengeschmückte Herrschaftsloge, ein vierstufiger Kanzelaltar, 1899 Renovierung, 1971/72 Restau-rierung, 2000/02 Generalsanierung

Die Orgel1735 Heinrich Nicolaus Trebs (Weimar), Disposition J.G. Walther (Stadtorganist Weimar), 1853 Louis Witzmann (Kleinrudestedt) Umbau, Abnahme durch Johann Gottlob Töpfer

Das Geläut3 Eisenhartgussglocken und 1920, Ulrich & Weule (Apolda & Bockenem)Ø 1400 mm, 1100 kg, Nominal: fis1

Ø 890 mm, 300 kg, Nominal: cis2

1957, Schilling & Lattermann (Apolda und Morgenröthe), Ø 1050 mm, 525 kg, Nominal: ais1 1715, Bronzeglocke, Nicolaus Jonas Sorber (Erfurt), Ø 505 mm,

100 kg, Nominal: gis2

Lutherrosen- und -portraitsHier lebten Luthers Schwester und deren Tochter, seine Nichte, Margarethe Mackenrot. Ihr kunstvoller Grabstein schmückt noch heute das Kirchenschiff. Hier befindet sich auch ein Portrait des Reformators.

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02. Juli (Sonntag), 17.00 UhrWeimar/Gaberndorf, „St. Albanus“

Ein neues Lied wir heben anMusik von Johann Sebastian Bach

Akiho Tsujii, SopranEnsemble diX

Andreas Knoop, Flöte, AltflöteAlbrecht Pinquart, Englischhorn

Hendrik Schnöke, Klarinette, BassetthornRoland Schulenburg, Fagott

Fantasia C-Dur BWV 570 (Mühlhausen)

Wir glauben all an einen Gott BWV 681 Clavierübung Teil III (Leipzig) BWV 437 Vierstimmige Choralgesänge BWV 765 Choralvorspiel (Weimar) BWV 680 Clavierübung Teil III (Leipzig)

Wer nur den lieben Gott lässt walten BWV 88/7 Geistliche Kantaten (Leipzig) BWV 690 Kirnbergerchoräle (Weimar) BWV 691 Kirnbergerchoräle (Weimar) BWV 166/6 Kantate 166 (Leipzig) BWV 179/6 Choral - Kantate 179 (Leipzig) BWV 642 Orgelbüchlein (Weimar)

Christ unser Herr zum Jordan kam BWV 7/7 Geistliche Kantaten BWV 280 Vierstimmige Choralgesänge BWV 685 Clavierübung Teil III (Leipzig) BWV 176/6 Geistliche Kantaten (Leipzig) BWV 684 Clavierübung Teil III (Leipzig)

Ein feste Burg ist unser Gott BWV 302 Vierstimmige Choralgesänge BWV 303 Vierstimmige Choralgesänge BWV Anh. 49 Orgelwerke BWV 80/8 Geistliche Kantaten (Leipzig) BWV 80/2 Geistliche Kantaten (Leipzig)

Jesus meine Zuversicht BWV 728 Notenbüchlein für A. M. Bach (Köthen)

Wenn wir in höchsten Nöten sein BWV 431 Vierstimmige Choralgesänge BWV 432 Vierstimmige Choralgesänge

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BWV 651 Orgelbüchlein (Weimar) BWV 668a Diktatfassung Leipziger Choräle - Vor deinen Thron tret‘ ich hiermit

Allabreve D-Dur BWV 589 (Weimar)

Akiho Tsujii in Osaka (Japan) geboren, nach einem Studium an der Kunst-hochschule Aichi Studentin an der Hochschule für Musik „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig, während des Studiums Beginn der internationalen Konzertkarriere, Preise bei zahlreichen Wett-bewerben in Japan, Finalistin des 11. Internationalen Mozart-wettbewerbs in Salzburg, seit 2014 Engagement an den Bühnen der Stadt Gera

Ensemble diXwurde in Gera, der Geburtsstadt des Malers Otto Dix, von vier Solobläsern des Philharmonischen Orchesters Altenburg-Gera ge-gründet, entwickelte in Kombination mit Harfe, Saxofon, Schlag-zeug, Rezitation, Tanz, Chor- oder Sologesang eine Reihe von in-teressanten Konzertprojekten, vier CD-Produktionen, gehört zum festen Repertoire verschiedener Rundfunkstationen, Aufnahme in das Klassik-Bordprogramm der Lufthansa, Konzerthöhepunkte des Ensembles im Gewandhaus Leipzig, in der Frauenkirche Dres-den, beim Bachfest in Potsdam, in Köln, in der Erfurter Oper, im Mendelssohnhaus Leipzig, in Polen, Österreich, der Schweiz, den Niederlanden, in New York, in den Lutherkirchen von Florenz und Dublin, sowie beim Sydenham Arts Festival in London

Die Kirchespätgotische Kirche an Stelle einer 1368 erwähnten Kirche, 18. Jh. Turmhelm in Form einer achteckigen Schweifkuppel, Holzton-nendecke, der Altar mit eingebauter Kanzel, die dritte Empore und eine recht umfangreiche Orgel wurden während dringend notwendiger Arbeiten zur Erhaltung des Gebäudes in den 60iger Jahren entfernt und gingen verloren, heutiger Altar ist ein Ge-mälde aus der Zeit um 1560, das der Cranach-Schule zugeschrieben wird, Holzkreuz der Renaissancezeit mit Resten einer ehemals sehr schönen Farbfassung und Malerei auf Empore, 1986 Neuge-staltung des Innenraumes

Das Geläut1919, zwei Eisenhartgussglocken, Schilling & Lattermann (Apolda und Morgenröthe) Ø 1295 mm, 900 kg, Nominal: g1 Ø 1020 mm, 430 kg, Nominal: h1

1886, Bronzeglocke, Franz Schilling als Carl Friedrich Ulrich (Apolda) Nr. 1709, Ø 656 mm, 175 kg, Nominal: d2

Lutherrosen- und -portraitsEines der schönsten, soeben restaurierten Portraits Philipp Me-lanchthons befindet sich im Kirchenschiff.

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8. Juli (Samstag), 19.30 UhrDrößnitz, „St. Laurentius“

Martin Luthers Wortund die Meister des Barock

Almut Freitag (Ilmenau), BlockflötenGeorg Zeike (Markkleeberg), Viola da Gamba, Sprecher

Anne Hoff (Weimar), Cembalo

Johann Sebastian Bach Sonate E-Dur BWV 1035 für Flöte und Bc(1685-1750) Adagio ma non tanto, Allegro, Siciliano, Allegro assai

Martin Luthers Wort

Johann Sebastian Bach Clavierübung Teil III BWV 676 (1685-1750) Allein Gott in der Höh‘ sei Ehr‘

Georg Philipp Telemann Fantasie für Gambe solo Nr.1 in c-Moll(1681-1767) TWV 40:25 Adagio-Allegro, Allegro

Martin Luthers Wort

Johann Sebastian Bach Sonate g-Moll BWV 1029 für Viola da (1685-1750) Gamba und Bc Vivace, Adagio, Allegro

Martin Luthers Wort

Johann Sebastian Bach Sonate e-Moll BWV 1034 für Flöte und Bc(1685-1750) Adagio ma non tanto, Allegro, Andante, Allegro

Georg Philipp Telemann Triosonate F-Dur für Altblockflöte, (1681-1767) Viola da Gamba und Bc TWV 42:F3 Vivace, Mesto, Allegro

Almut Freitaglebt als Blockflötistin und Pädagogin in Ilmenau, 1992-1997 Block-flötenstudium in den Niederlanden, 1997 Pädagogisches Diplom, 1997-2000 künstlerisches Aufbaustudium an der Hochschule für Musik „FRANZ LISZT“ Weimar, 2000 Künstlerisches Diplom, Meisterkurse, unterrichtet an der Musikschule Arnstadt-Ilmenau und an der Musikschule der Stadt Erfurt, konzertiert regelmäßig mit verschiedenen Ensembles, Konzertreisen nach Südfrankreich und Taiwan, musiziert in „Internationaler Konzertreihe Schloss Wilhelmsburg Schmalkalden“, im „Festival Güldener Herbst“, zu

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den „Innsbrucker Festwochen“, in den „Hundshauptener Schloss-konzerten“, zur Greifswalder und Görlitzer Bachwoche, im Flö-tenhof Ebenhofen und im Eisenacher Bachhaus, leitet Workshops zu Alter Musik für Pädagogen, Jurorin bei Musikwettbewerben

Georg Zeikeentstammt einer Kirchenmusikerfamilie, lernt zunächst Trom-pete, Wechsel zum Violoncello, Studium an der Hochschule für Musik „Felix Mendelssohn Bartholdy” Leipzig, Beschäftigung mit historischen Streichbassinstrumenten, seit 2001 wechseln-des Musizieren mit Barockcello, klassischem und romantischem Violoncello sowie der Viola da Gamba und dem G-Violone, Mu-sizieren in verschiedenen Ensembles der Alten Musik wie dem Barockorchester „musica lipa”, der Merseburger Hofmusik, dem Leipziger Kammerorchester, Aufführung eigener Musiktheater-produktionen

Anne Hoffstudierte an der Musikhochschule „Carl Maria von Weber“ Dresden Klavier und Opernkorrepetition, Zusatzstudium im Fach Cembalo in Leipzig, erstes Engagement als Solorepetitorin am Opernhaus Halle, seit 1997 freischaffend tätig, arbeitet mit verschiedenen namhaften Ensembles wie den Virtuosi Saxoniae, dem Leipziger Bach-Collegium, dem Mitteldeutschen Kammerorchester und den Dresdner Kapellsolisten, gastiert im In- und Ausland, Mitglied der Mitteldeutschen Barockcompagney und des Ensembles Pratti-ca di musica, seit 2009 Lehrbeauftragte an der Musikhochschule „FRANZ LISZT“ Weimar

Die Kirche1534 unter Verwendung einer früheren Kapelle erbaut, 1866 klassizistischer Innenraum, Epitaph und Taufengel aus einer früheren barocken Kirche, romanisches Taufbecken stammt aus Laurentiuswallfahrtskirche des ehemaligen Augustinerklosters Pfarrkeßlar, schmiedeeiserner Leuchter, 2016 Renovierung

Das Geläut1921, zwei Eisenhartgussglocken, Schilling & Lattermann (Apolda und Morgenröthe) Ø 1020 mm, 435 kg, Nominal: h1 Ø 840 mm, 256 kg, Nominal: d2

Lutherrosen- und -portraitsDen Altarraum schmücken zwei Portraits der beiden bedeutenden Reformatoren Martin Luther und Philipp Melanchthon.

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09. Juli (Sonntag), 17.00 UhrDenstedt, Kirche

„Fiori Musicali“ (Musikalische Blumen)

Matthias von Hintzenstern (Gera), VioloncelloMichael von Hintzenstern (Weimar), Orgel

Sigfrid Karg-Elert „Der praktische Organist“(1877-1933) Drei kleine Charakterstücke

Giulio Caccini Amarilli für Violoncello und Orgel(1551-1618) [Transkription von Joachim Stutschewsky]

Girolamo Frescobaldi „Fiori Musicali“ (1583-1643) Drei Toccaten für Orgel

Georg Philipp Telemann Sonate a-Moll TWV 41:a6(1681-1767) Largo – Allegro – Soava – Allegro

Johann Sebastian Bach Choralvorspiele zu Luther-Liedern (1685-1750) aus dem „Weimarer Orgelbüchlein“

Nun komm, der Heiden Heiland BWV 599 Gelobet seist du, Jesu Christ BWV 604 Vater unser im Himmelreich BWV 636

Freie Improvisation „Die Rose von Jericho“ für Violoncello über arabische und Orgel mit WinddrosselMelodien

Johann Nikolaus Hanff Choralvorspiel zum Luther-Lied(1663-1711) Ach Gott vom Himmel sieh darein

Olivier Messiaen Louange à l’Éternité de Jesus(1908-1992) (Lobpreis auf die Ewigkeit Jesu)

Franz Liszt Resignazione – Gebet – Tröstung(1811-1886)

Marie-Joseph Erb Meditation für Violoncello und Orgel(1858-1944)

Matthias von Hintzensterngeboren 1953 in Eisenach, Studium für Violoncello an der Hoch-schule für Musik „FRANZ LISZT“ Weimar, erste Beschäftigung mit Bildender Kunst, 1974 erste Ausstellung in Weimar, seit 1976 Orchestermusiker (Staatl. Sinfonieorchester Thüringen/Philh. Orchester des Theaters Altenburg-Gera), 1980-83 Zusatzstudium im Fach Viola da Gamba an der Musikhochschule „Felix Mendels-sohn Bartholdy“ Leipzig, 1980 Mitbegründer des „Ensembles für Intuitive Musik“, Rundfunk-, Fernseh-, CD-Aufnahmen, Mitwir-

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kung an Filmen, seit 1999 Soloprogramme, Gastspiele in Europa, Asien, Nord- und Südamerika, 2006 USA-Tournee, 1992-98 Mit-glied verschiedener Kammermusikensembles, 1998 Gründung des Ensembles „tangokonzert.de“, Ausstellungen seiner Bilder und Collagen, 2007 Aufstellung des Denkmals „Den Opfern politischer Gewaltherrschaft“ in Gera

Michael von Hintzensterngeboren 1956 in Eisenach, seit 1957 wohnhaft in Weimar, mit 14 Jahren erster Kompositionsunterricht an der Hochschule für Musik „FRANZ LISZT“ Weimar, 1975-1984 Studium Orgel/Chor-leitung an der Thüringer Kirchenmusikschule in Eisenach und als Gasthörer für Musikwissenschaft an der Martin-Luther-Uni-versität Halle/Saale, 1976 Preisträger des Internationalen Kom-positionswettbewerbs in Boswil (Schweiz), 1980 Gründung des „Ensembles für Intuitive Musik Weimar“, seit 1986 Organist der „Liszt-Orgel“ in Denstedt, die er 1980 wiederentdeckte und 1993 sowie 2011 restaurieren ließ, 2007/08 Kirchenmusiker an der Ja-kobskirche in Weimar, 1988 Initiierung der 1. Tage Neuer Musik in Weimar, 1989 Unabhängige Vereinigung für Musik der Gegen-wart „Klang Projekte Weimar e.V.“ ins Leben gerufen, Gründer der „Konzerte an der Liszt-Orgel Denstedt“, seit 1992 Kurator der Stadt- und Dorfkirchenmusiken im Kreis Weimarer Land, Konzerte in Europa, Süd-, Mittel- und Nordamerika sowie in Asien, Rund-funk-, CD-, Film- und Fernsehaufnahmen, Tätigkeit als Kritiker, Redakteur, Rundfunkmoderator, Publizist und Herausgeber, seit 1994 im Präsidium des Landesmusikrates Thüringen - Leitung des Landesausschusses Neue Musik, seit 2016 Vizepräsident, 1996 Verleihung des „Weimar-Preises“

Die Kirche1254 erwähnt, im 17. Jh. sowie 1812 durch Brand schwer beschä-digt, 1815 wieder hergestellt, 1815 Kanzelaltar von Friedrich Weber aus Wickerstedt in strengem klassizistischen Aufbau, 1838 Altar-kreuz von Zar Nikolaus I. gestiftet (als er seine Schwester Maria Pawlowna besuchte), 1989-92 vollständige Restaurierung der Kir-che, Holztonne, umlaufende Doppelempore, zwei Logen, Taufengel

Die Orgel15. Januar 1860 Gebr. Carl/Wilhelm und August Peternell (Seligen-thal) - gestiftet von den Freiherren Wassily und Carl von Wegener-Linker, Disposition und Abnahmebericht von Johann Gottlob Töpfer, 2011 Restaurierung durch Orgelbau Christoph Rühle (Moritzburg)

Das Geläut1847, Bronzeglocke, Carl Friedrich Ulrich (Apolda), Ø 700 mm, ca. 210 kg, Nominal: cis2

Lutherrosen- und -portraitsStilisierte goldene Lutherrosen schmücken die Orgel. Auch zwei Portraits des Reformators sind zu besichtigen.

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15. Juli (Samstag), 19.30 UhrButtelstedt, „St. Nikolaus“

Non moriar sed vivam

Capella Serenissima (Bamberg)

Christoph Burmester, Tenor Johanna Steinborn, Blockflöte und historische

RohrblattinstrumenteDorothea Lieb, Blockflöte und Zink

Chris Berensen, historische Tasteninstrumente

Luthers Wahlspruch

Martin Luther Non moriar sed vivam(1483-1546) Motette zu vier Stimmen

Die „Leisen“ I: Gelobet seist du, Jesu Christ

Martin Luther „Ein Lobgesang von der Geburt Jesu Christi“(1483-1546) [Satz: Str. 1 Johann Walter (1496-1570), Str. 2 Michael Praetorius (1571-1621), Str. 3 Anonymus, Str. 4 Samuel Scheidt (1587-1654), Str. 5 Caspar Othmayr (1515-1553), Str. 6 & 7 Johann Walter (1496-1570)]

„Mitten wir im Leben sind“: In der Welt um 1517

Hans Kotter Fantasia in C(1480-1541)

Caspar Othmayr Entlaubet ist der Walde(1515–1553)

Ludwig Senfl Ich stuend an einem Morgen(um 1490-1543)

Josquin Desprez Mille regretz (um 1450-1521) Scaramella va alla guerra

Stephan Zirler Ich will fürthin gut bepstisch sein(um 1518-1568)

Jobst vom Brandt Unser Herr der Pfarrer(1517-1570)

Heinrich Isaac Innsbruck ich muß dich lassen(um 1450-1517) O Welt, ich muß dich lassen Nun ruhen alle Wälder [Satz: Johann Sebastian Bach (1685-1750)]

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Kontrafaktur andersherum:Vom weltlichen zum Gesangbuchlied

Lyon Une jeune fillette(1557)

Francesco Turini Sonata „Tanto tempo hormai“ (La Monica)(1595-1656)

Lyon Von Gott will ich nicht lassen(1557) [Satz: Hans Leo Hassler (1564-1612)]

Die „Leisen“ II: Christ ist erstanden

Wipo von Burgund Victimae paschali laudes(um 1000) [Satz: Michael Praetorius/ Heinrich Isaac]

Christ ist erstanden [Satz: Michael Praetorius/Heinrich Isaac]

Christ lag in Todesbanden [Satz: Johann Walter]

Ludwig Senfl Non moriar sed vivam(um 1490-1543) Martin Luther(1483-1546)

Capella Serenissima2014 in Bamberg gegründet; widmet sich vorwiegend der Musik des 16. und 17. Jh.

Christoph Burmestergeboren in Kiel, Studium der Musikwissenschaft in Kiel, Gesangs-studium an der Akademie für Alte Musik in Bremen, seit 1994 freiberuflicher Solist und Ensemblesänger, im In- und Ausland tätig, seit 2015 Editor und Sänger in einem Projekt zu den geist-lichen Werken von Melchior Vulpius, musiziert mit namhaften Ensembles der Alten Musik, wie dem Huelgas-Ensemble, dem Balthasar-Neumann-Chor, dem Freiburger Barockorchester, Musica Fiata oder der Lautten Compagney Berlin, zahlreiche Rundfunk- und CD-Produktionen

Johanna Steinbornstudierte an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendels-sohn Bartholdy“ Leipzig und an der Hochschule für Musik Nürn-berg, 2016 Master mit Auszeichnung, Stipendiatin des Evangeli-schen Studienwerkes Villigst e.V., derzeit Studium für Barockoboe in Nürnberg, freiberufliche Musikerin und Musikpädagogin

Dorothea Liebstudierte Blockflöte an den Hochschulen in Frankfurt/Main, Maastricht und Zwolle, derzeit Zinkunterricht in Bremen, konzer-

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tiert solistisch und in verschiedenen Ensembles, unterrichtet an den Musikschulen Bamberg und Kronach, Workshops für Block-flöte bzw. Alte Musik

Chris Berensengeboren 1983 in Sydney (Australien), 2007 und 2008 „Univer-sity Postgraduate Award“-Stipendium der University of Sydney, Studium für historische Tasteninstrumente an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig, freischaffender Künstler, musiziert mit dem Australian Chamber Orchestra, den Bamberger Symphonikern, dem Sydney Symphony Orchestra, Les Matelots, dem Leipziger Concert, dem Sächsischen Barockorchester und dem Neuen Bachischen Collegium Musicum

Die Kirche1486/1566 Saalkirche, 1563 Epitaph von Cranachschüler, 1630 Kanzel im Renaissancestil mit plastischen Evangelistenfiguren, 1681 Umbau der Empore (zweigeschossig im Norden und Westen - dreigeschossig für Orgel), 1690 Umgestaltung des Innenraumes, 1815 erneute Umgestaltung des Innenraumes, 1927/28 Mosaikglas-fenster von Paul Birr (Berlin) und Ernst Kraus (Weimar), 1993-1997 Sanierung des Taufbereichs, des Dachstuhls, der Eingangs-tür und des Innenraumes

Die Orgel1704 Johann Weißhaupt (Seebergen), 1774 Wilhelm Christoph Trebs (Weimar) Umbau, 1857/58 Carl Friedrich Peternell (Seligen-thal) Umbau, Revision durch Johann Gottlob Töpfer, seit 2013 Komplettsanierung der Weißhaupt-Peternell-Orgel

Das Geläut1923, drei Eisenhartgussglocken, Schilling & Lattermann (Apolda und Morgenröthe) Ø 1355 mm, 1100 kg, Nominal: fis1 Ø 1075 mm, 500 kg, Nominal: ais1

Ø 900 mm, 300 kg, Nominal: cis2

Lutherrosen- und -portraitsMit Lutherportrait und Lutherrosen sowie Aussprüchen des Re-formators sind die Emporen der Kirche wunderbar geschmückt. Hier ist die Reformation zu Hause!

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16. Juli (Sonntag), 17.00 UhrNohra, „St. Peter“

Meditative Musik für fantasievolle Zuhörer

Christoph Theusner Trio Hans Raths, Saxofon & FlöteRobert Boddin, Bassgitarre

Christoph Theusner, klassische Gitarre & Orgel

Christoph Theusner, Leiter der Gruppe BAYON, präsentiert sich im musikalischen Trio mit Hans Raths und Robert Boddin. Im Jahr 2010 wurde BAYON mit der Ehren-RUTH, dem deutschen Preis für Weltmusik, ausgezeichnet. Im Projekt der Stadt- und Dorfkirchenmusiken werden klassisch grundierte Elemente der Musik mit fernöstlichen Einflüssen neu zusammengeführt. Mehrere Kompositionen werden für dieses Konzert neu arrangiert und erarbeitet. Auch die besondere Orgel der Kirche wird in dieses Projekt einbezogen – solistisch und im Zusammenspiel mit Saxofon und Bassgitarre. Lassen Sie sich überraschen und atmen Sie das Flair von BAYON!

Die Kirche1217 urkundliche Ersterwähnung von Nohra, romanische Chorturm-kirche im Barock umgebaut, 19. Jh. Kanzelaltar, 1892 Blitzein-schlag, Neubau des Turmes, Pfarrhof von Weimarer Architekten Coudray geschaffen

Die Orgel1794/95 Johann Georg Kummer (Erfurt), 1817 Friedrich Sorge (Sponsor) Neubau, 1835 Alexander Wilhelm Gottschalg (Hofor-ganist Weimar) Gutachten, 1995/06 Rösel & Hercher (Saalfeld) Generalsanierung

Das Geläut1958, zwei Eisenhartgussglocken, Schilling & Lattermann (Apolda und Morgenröthe) Ø 1270 mm, 800 kg, Nominal: g1

Ø 930 mm, 350 kg, Nominal: c2 1892, Bronzeglocke, Gebrüder Ulrich/Gießer: Heinrich Ulrich

(Apolda), Ø 795 mm, 310 kg, Nominal: b1

Lutherrosen- und -portraitsNohra ist der einzige Ort im Kreis Weimarer Land, der die Luther-rose im Ortswappen führt. Hierher setzte Luther am 5. April 1521 auf der Reise nach Worms seinen Fuß. An der Klostergrotte zeigt eine Liftlmalerei diese Begebenheit und auch der Lutherweg führt durch den Ort.

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Veranstalter, HerausgeberKreis Weimarer Land

© 2017

SchirmherrschaftDr. Thomas A. Seidel

Der Beauftragte der Thüringer Landesregierung zur Vorbereitungdes Reformationsjubiläums »Luther 2017«

Konzeption und Künstlerische LeitungMichael von Hintzenstern – Viola-Bianka Kießling

GesamtherstellungHahndruck, Kranichfeld

Abbildung TitelseiteAlfred-Ahner-Stiftung (Hohenfelden/Weimar)

Die Stadt- und Dorfkirchenmusikenim Weimarer Land 2017werden unterstützt von

Stadt Apolda · Stadt WeimarKirchgemeinden

Für weitere Informationenwenden Sie sich bitte an

Tel. 03644/ 540 222 od. [email protected]

Redaktionsschluss: 30. März 2017

Änderungen vorbehalten!