maschinenbau elektronik mechatronik in oesterreich

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Maschinenbau/Elektronik/Mechatronik www.investinaustria.at Österreich * Österreichs Top-Industriezweige Maschinenbau/Elektronik/Mechatronik *

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Maschinenbau und Elektronik sind die wichtigsten Industriebranchen Oesterreichs. Mehr als ein Viertel aller Industriebeschäftigten sind in diesen Bereichen tätig. Mechatronik verbindet diese beiden Bereiche und macht Oesterreich zu einem fuehrenden Anbieter von Spezialmaschinen in Europa.

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Page 1: Maschinenbau Elektronik Mechatronik in Oesterreich

Maschinenbau/Elektronik/Mechatronik

www.investinaustria.at

Österreich*Österreichs Top-Industriezweige Maschinenbau/Elektronik/Mechatronik

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Page 2: Maschinenbau Elektronik Mechatronik in Oesterreich

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Dynamischer Wirtschaftsstandort Der Wirtschaftsstandort Österreich glänzt im internationalen Vergleich. Unternehmen profitieren von guten Rahmenbedingungen, qualifizierten Mitarbeitern und einer modernen Infrastruktur.

Österreich zählt zu den wohlhabendsten und innovativsten Ländern in der Europäischen Uni-on und hat die wirtschaftlich turbulenten Jahre seit 2008 besser bewältigt als die meisten anderen europäischen Staaten. Der Wirtschaftsstandort punktet mit moderner Infrastruktur, hochwertigen Technologien, gut ausgebildeten und hochmotivierten Mitarbeitern und bietet neben politischer, sozialer und wirtschaftlicher Stabilität auch eine hohe Energie-Versorgungssicherheit. Österreich ist darüber hinaus die ideale Basis für den Marktzugang in die dynamischen Märkte Ost- und Südosteuropas. Österreich hat eine große Tradition im Bereich Maschinenbau. Produzenten aus aller Welt setzen auf das Spezial-Know-how aus Österreich. Auch im Bereich Elektronik liegt die Export-quote bei 75 Prozent. Für die Zukunftsbranche Mechatronik werden laufend neue Ausbil-dungsstätten eröffnet. Die österreichischen Facharbeiter zählen immerhin zu den besten weltweit – nicht zuletzt aufgrund des international renommierten dualen Ausbildungssystems. Trotz dieser guten Ausgangsposition arbeiten wir laufend an noch besseren Standortbedin-gungen für Unternehmen. In diesem Sinne heißen wir Sie herzlich in Österreich willkommen. Dr. Reinhold Mitterlehner

Bundesminister für Wirtschaft, Familie und Jugend

Inhalt

2 Inhalt 3 Die größten Industriezweige Österreichs 4 Weltklasse bei Forschung und Ausbildung 5 Maschinenbau: Nummer eins in Österreich 6 Weltmarktführer aus Österreich 7 Elektronik: Innovative Schlüsselindustrie 8 Mechatronik im Vormarsch 9 KMU nutzen Vorteile 11 Service mit System

Impressum: Stand: Juli 2012; Medieninhaber und Herausgeber: Austrian Business Agency; Für den Inhalt verantwortlich: René Siegl; Redaktion: Maria Hirzinger, Karin Schwind-Derdak; Druck: Digital Druck Donau

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33.5

14.4

13.6

13.2

13.1

Maschinen und Metallwaren 1

Chemische Ind. 2

Elektro- und Elektronik 3

Gas und Wärme 4

Fahrzeuge 5

Abgesetze Produktion 2011, in Mrd. Euro

Top 5 Branchen

Quelle: Statistik Austria, April 2012

Die größten Industriezweige Österreichs Maschinenbau, Elektronik und die innovative Mechatronik-Branche erzielen große Erfolge am Weltmarkt

Das Projekt ALMA ist in der trockensten Wüste der Welt angesiedelt. Die Atacama-Wüste im Norden Chiles liegt auf 5.000 Meter Höhe und der Temperaturunterschied zwischen Tag und Nacht beträgt 45 Grad Celsius. In dieser extremen Umgebung ist in einem Gemeinschafts-projekt von den USA, Europa und Japan das modernste Oberservatorium der Welt entstan-den: 64 mobile Parabol-Antennen mit einem Durchmesser von zwölf Metern. Die Elektronik stammt von einem jungen, innovativen Unternehmen aus Österreich, dem Elektro- und Automationsspezialisten PMS. Damit zeigt Österreich einmal mehr in einer der erfolgreichs-ten Branchen des Landes Flagge. Maschinenbau, Elektronik und Mechatronik sind die wichtigsten Industriezweige Öster-reichs. Mehr als ein Viertel aller Industriebeschäftigten sind in diesen Bereichen tätig. Welt-marktführer wie Infineon, Siemens oder Rosenbauer produzieren und entwickeln in Öster-reich.

Attraktive Standortfaktoren. Österreich bietet multinationalen Konzernen, aber auch kleinen Unternehmen, ideale Voraussetzungen. Hohe Produktivität und niedrige Steuern machen den Standort attraktiv. Immerhin kann Österreich laut EU-Kommission mit der dritthöchsten Pro-duktivität in der EU punkten. Unternehmen zahlen 25 Prozent Körperschaftssteuer – sonst nichts. Hinzu kommt die geografische Lage zwischen West und Ost. Ein idealer Marktzugang, ausgezeichnete Infrastruktur und nicht zuletzt hochqualifizierte Mitarbeiter sind die Zutaten für den Erfolg am Weltmarkt.

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Weltklasse bei Forschung und Ausbildung Wirtschaft und Wissenschaft arbeiten Hand in Hand

Aufbau von Spitzen-Know-how. Das österreichische Ausbil-dungssystem ist eines der besten weltweit. Topmotivierte Arbeitskräfte verschaffen den Unternehmen einen klaren Wettbewerbsvorteil – Rang 3 im World Competitiveness Yearbook 2012. Praxisnahe Ausbildung. Eine Besonderheit in Österreich ist das duale Bildungssystem – die Kombination von Theorie und Praxis – sowohl in Lehrberufen als auch in berufsbildenden höheren Schulen. Lehrpläne oder Ausbildungsschwerpunkte werden den Anforderungen der Wirtschaft angepasst. Betriebe wie etwa Magna oder Siemens bilden einerseits Lehrlinge fachgemäß aus und bieten andererseits die Möglichkeit, Prakti-ka zu absolvieren. Nicht umsonst liegt Österreich bei den Weltmeisterschaften im Bereich Mechatronik immer unter den ersten fünf. Forschungsinstitute liefern Know-how. In Wien, Linz und Graz befinden sich anerkannte F&E-Institute aus den Bereichen Maschinenbau, Mechatronik und Elektrotechnik. Mehr als 60 Universitätsinstitute und eine Reihe von Forschungsgesell-schaften liefern von Know-how bis zum fertigen Produkt die gesamte Palette an Dienstleistungen, die sich Unternehmen von einem lebendigen Forschungsumfeld erwarten. An die 13.500 Absolventen pro Jahr von ingenieur- und naturwissen-schaftlichen Studien stehen den Unternehmen zur Verfügung.

„Das Bildungsniveau in Ös-terreich ist sehr hoch. Ös-terreich bietet alle Voraus-setzungen, um hohe tech-nische Standards und Ver-lässlichkeit zu bieten.“

Forschung/Ausbildung Technische Universität Wien → www.tuwien.ac.at

Technische Universität Graz → www.tugraz.at

Johannes Keppler Universität → www.mechatronik.uni-linz.ac.at

PROFACTOR → www.profactor.at

Linz Center of Mechatronics → www.lcm.at

Upper Austrian Research (UAR) → www.uar.at

Universität Innsbruck → www.uibk.ac.at/advancedmaterials

Campus 02 → www.campus02.at

FH Campus Wien → www.fh-campuswien.ac.at

FH JOANNEUM → www.fh-joanneum.at

FH Oberösterreich – Standort Wels → www.fh-wels.at

FH Technikum Kärnten → www.cti.ac.at

FH Technikum Wien → www.technikum-wien.at

FH Vorarlberg → www.fhv.at

FH Wr. Neustadt → www.fhwn.ac.at Weitere Institutionen unter: → www.innovationszentren-austria.at

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4596

2275

845

834

720

550

500

302

300

297

Andritz

Liebherr

Palfinger

Engel

GE Jenbacher

Bosch

Plasser & Theurer

SFK

Christoph Group

TGW Logistics Group

Umsatz in Mio. Euro, 2011

Top 10 im Maschinenbau

Quelle: Goldener Trend, 2012

Maschinenbau: Nummer eins in Österreich F&E - intensiv und exportorientiert

Neun Gänge für die Umwelt. In der Kokomo Transmissi-on Plant in Indiana (USA) startet Chrysler 2012 mit der Pro-duktion des 9-Gang-Automatikgetriebes. Durch das feinere Sezieren der Fahrstufen können die Fahrzeuge immer öfter im idealen, also sparsamsten Drehzahlbereich gondeln und so den Normverbrauch weiter reduzieren. Die Maschinen zur Produktion der hochgenauen Ventilsteuerteile sowie für weitere Aluminiumteile in Mengen von 450.000 Stück pro Jahr sind „made in Austria“ – von ANGER MACHINING mit Sitz in Oberösterreich. Knapp ein Viertel der gesamten Industrieproduktion ent-steht in den Bereichen Maschinen- und Anlagenbau sowie Metallerzeugnisse. Der Produktionswert dieser Branche umfasst rund 23 Prozent der gesamten Sachgütererzeu-gung und beweist seine Power mit jährlich elf Prozent Wachstum. Die rund 1.900 Betriebe produzieren vor allem für den Weltmarkt. Große Branchen mit hohem Exportzuwachs sind beispielsweise Kunststoffmaschinen, Baumaschinen oder Landmaschinen. Auch bei den F&E-Ausgaben ist der Maschinenbau mit jährlich 483 Millionen Euro eine der aktivsten Branchen.

Stärkefelder

Spezialmaschinen Kesselbau Cluster und Kompetenzzentren Kompetenzzentrum für Tribologie → www.ac2t.at

Materials Cluster Styria → www.materialcluster.at

Automobil-Cluster → www.automobil-cluster.at

KnetMET Kompetenznetz-werk für metallurgische u. umwelttechnische Verfah-rensentwicklung → www.industry.siemens.com/knetmet

IKMA Kompetenzzentrum für Mechatronik und Automation → www.vatron.com

LKR Leichtmetallkompetenzzentrum → www.lkr.at

Weitere Institutionen unter: → www.innovationszentren-austria.at

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Weltmarktführer aus Österreich Spitzenbetriebe mit Spezial-Know-how

Weltmarktführer (1.,2. oder 3. Stelle) oder Nr. 1 in Europa

Andritz: Anlagenbau → www.andritz.com

AVL: Kraftmaschinen und Aggregate → www.avl.com

Beda-Lutz Werke: Metallwaren → www.benda-lutz.com

Bertsch: Umwelttechnik → www.bertsch.at

Binder+Co: Baumaschinen → www.binder-co.at

BOEHLERIT: Hartmetall → www.boehlerit.com

BWT: Apparatebau → www.bwt.at

Constantia Teich: Verpackungsmaterialien → www.cflex.com

Doppelmayr: Liftanlagen → www.doppelmayr.at

Doubrava: Stahl- und Schiffsbau → www.doubrava.at

Ebner: Industrieöfen → www.ebner.cc

EMCO Maier: Werkzeugmaschinen → www.emco-world.com

ENGEL Maschinen für die Kunststoffindustrie → www.engelglobal.com

EVVA: Schlösser, Beschläge → www.evva.at

Neuman Aluminium: Blech- und Metallwaren → www.neuman.at

Fröling: Dampf- und Heizkessel → www.froeling.com

Geislinger: Antriebstechnik → www.geislinger.com

GREENoneTEC: Umwelttechnik → www.greenonetec.com

Greiner Extrusion: Maschinen für die Kunststoffindustrie → www.greiner-extrusion.com

Haas: Waffelmaschinen → www.haas.com

HB-Brditschka: Schmuck → www.lorena.at

Herz Armaturen → www.herz.eu

HOERBIGER: Ventilwerke → www.hoerbiger.com

HTM Sport: Blech- und Metallwaren → www.tyrolia.com

iSi: automotive Zulieferer → www.isi-automotive.com

Knill – Mosdorfer Verzinkerei: Stahl → www.knillgruppe.com

Lisec: Bau- und Bergwerksmaschinen → www.lisec.com

Miba: automotive Zulieferer → www.miba.com

M-U-T: Umwelttechnik → www.m-u-t.at

Ochsner Wärmepumpen → www.ochsner.de

pewag: Schrauben, Ketten, Federn → www.pewag.at

Plasser & Theurer: Lokomotiven und Eisenbahnanlagen → www.plassertheurer.at

Pollmann: automotive Zulieferer → www.pollmann.at

Polytechnik: Umwelttechnik → www.polytechnik.com

Pöttinger: landwirtschaftliche Geräte → www.poettinger.at

REFORM-Werke Bauer: Landmaschinen → www.reform.at

Röhren- und Pumpenwerk Bauer → www.bauer-vo.com

Rosenbauer: Feuerwehrausrüstung → www.rosenbauer.com

SCHOELLER-BLECKMANN Oilfield Technology

→ www.sbo.at

Schukra Berndorf: automotive Zulieferer → www.schukra.com

Silhouette: medizinische und optische Geräte → www.silhouette-international.com

Starlinger: Textilmaschinen → www.starlinger.com

Swarovski Optik: medizinische, optische Geräte → www.swarovskioptik.at

Teufelberger: Stahlseile → www.teufelberger.com

Thöni: Umwelttechnik → www.thoeni.com

TWG Mechanics: Lagertechnik → www.tgw-group.com

Unger Stahlbau → www.ungersteel.com

VAE Eisenbahnsysteme → www.voestalpine.com/vaee

W&H Dentalwerk Bürmoos: medizinische, optische Geräte → www.wh.com

Waagner-Biro Stahlbau → www.waagner-biro.com

Wild: medizinische und optische Geräte → www.wild.at

Windhager: Dampf- und Heizkessel → www.windhager.com

Zizala: automotive Zulieferer → www.zkw.at

Quelle: Wirtschaftskammer Österreich, 2012

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Maschinenbau/Elektronik/Mechatronik

Elektronik: Innovative Schlüsselindustrie Green Intelligence sorgt für Wachstum

Ein Quantensprung in der Fertigungstechnologie. Im Oktober 2011 gelang es dem deutschen Halbleiterunter-nehmen Infineon, den ersten Prototypen eines Dünn-schicht-Wafers mit einem Durchmesser von 300 Millime-tern herzustellen. Auf den größeren Platten lässt sich die zweieinhalbfache Menge an Chips unterbringen. Entwick-lungsstandort: Kärnten. Und Infineon baut die Forschung in Österreich weiter aus: Im Juni 2012 wurde ein weiteres Forschungsgebäude für 500 Mitarbeiter eröffnet.

Exportquote beträgt 75 Prozent. Die Elektro- und Elekt-ronikindustrie ist mit knapp 60.000 Beschäftigten der zweitgrößte industrielle Arbeitgeber Österreichs. Der Pro-duktionswert des Industriezweiges liegt bei 12,8 Milliarden Euro (2011). Zwei Drittel der Produkte werden exportiert. Die Branche ist auch Vorreiter im Bereich der Arbeitszeit-flexibilisierung. Viele Unternehmen – von Infineon, Eaton, AKG, Alcatel über Hewlett Packard bis zu Siemens und Sony – nutzen bereits die zahlreichen Vorteile des Standortes Österreich und errichten sowohl ihre internationalen F&E-Zentren als auch Werke für die Fertigung von Qualitätsprodukten in Österreich. Green Intelligence heißt das Rezept für Wachstum: Intelli-gente Energiesysteme, smarte Mobilität oder mobile Kommunikation waren die stärksten Wachstumsträger im Jahre 2011. Der Bereich Energietechnik legte mit 16 Pro-zent zu, bei Bauelementen betrug die Steigerung beeindru-ckende 47 Prozent. Hohe F&E-Ausgaben. Hauptursache für den beachtlichen Erfolg der Elektronikindustrie sind die überdurchschnittlich hohen Forschungsinvestitionen der Branche: Rund ein Drit-tel der F&E-Investitionen der österreichischen Industrie sind der Elektro- und Elektronikindustrie zuzuschreiben.

Stärkefelder

Bahnindustrie Halbleitertechnologie Bauelemente Energietechnik Cluster

CEST → www.cest.at

Kompetenzzentrum für Automobil- und Industrieelektronik (AI) → www.k-ai.at

Kompetenzzentrum Licht → www.k-licht.at

Micro Electronic Cluster → www.me2c.at

Automobil Cluster → www.automobil-cluster.at

Mobilitätscluster Wien → www.clusterwien.at

Technologiezentrum Jennersdorf Kompetenzzentrum für Optoelektronik – → www.tz-burgenland.at

Weitere Institutionen unter: → www.innovationszentren-austria.at

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Maschinenbau/Elektronik/Mechatronik

83

70

70

70

69

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62

62

60

Österreich 1

Schweden 3

Dänemark 5

Ital ien 7

Großbritannien 9

In Prozent der Direktinvestitionen - nach 3 JahrenUnternehmen sind gekommen und geblieben

Quelle: OECD

Mechatronik im Vormarsch Zukunftsbranche für intelligente Produkte

Der Zweig Mechatronik – eine Kombination aus Maschi-nenbau, Elektronik und Informationstechnologie – ist eine pulsierende Wachstumsbranche. Mechatronik gilt als einer der wichtigsten Innovationstreiber und ist in Österreich mit rund 6.900 Betrieben (2011) vertreten. Allein im Mechatro-nik-Cluster Oberösterreich erwirtschaften 341 Betriebe mit 57.330 Beschäftigten mehr als 11 Milliarden Euro. Top in Europa. Ob im Bereich medizintechnischer Geräte, bei Werkzeug- oder Holzbearbeitungsmaschinen oder im Automotive-Bereich, – Österreich hat ein exzellentes Know-how bei Spezialmaschinen aufgebaut. Wissenschaft und Wirtschaft arbeiten auch im Bereich Mechatronik Hand in Hand: Rund 200 bis 300 F&E-Spezialisten stehen den Un-ternehmern zur Verfügung. Der an der Linzer Johannes Kepler Universität angebotene Studienzweig Mechatronik ist die beliebteste Studienrichtung an der Technisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät.

Cluster und Kompetenzzentren Mechatronik-Cluster Oberösterreich → www.mechatronik-cluster.at

Mechatronik Tirol → www.standort-tirol.at

Linz Center of Mechatronics → www.lcm.at

V-Research Center for Tribotronics and Technical Logistics → www.v-research.at

Mechatronik-Entwicklungszentrum des Autozulieferkonzerns Mahle → www.mahle.at

Materials Center Leoben → www.mcl.at

Weitere Institutionen unter: → www.innovationszentren-austria.at

„Ein Schwerpunkt wird auch in der Zukunft die Qua-lifikation der Mitarbeiter sein, sie sind unser Poten-zial. Das Ausbildungszentrum in Linz bildet laufend 50 bis 60 Lehrlinge, vor allem im Bereich Mechatronik und Elektronik, aus.“

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KMU nutzen Vorteile Multis wie Infineon, Voith oder Liebherr bündeln in Österreich Know-how

Neben zahlreichen multinationalen Unternehmen ist Österreich vor allem auch für Klein- und Mittelbetriebe wie Felder, Durst, Mendel oder Ratgeber ein idealer Standort.

Elektronik Infineon: Chips „made in Villach“ sind weltweit im Einsatz

Infineon Österreich – Tochter des deutschen Infineon-Konzerns – ist in der Automobil- und Industrieelektronik tätig. Ein internationales Team erforscht, entwickelt und produziert Mikro-chips. Die Produktion der Mikrochips erfolgt in Villach, dem Kompetenzzentrum für Leis-tungshalbleiter. Forschungs- und Entwicklungszentren befinden sich in Villach, Graz, Kla-genfurt und Linz. Infineon investiert weiterhin kräftig in die Österreich-Tochter. Insgesamt werden 2012 Investitionen in der Höhe von 250 Millionen Euro getätigt. Mit einer F&E-Quote von rund 16 Prozent im Jahre 2011 belegt Infineon Platz vier bei den forschenden Unterneh-men. → www.infineon.com Philips: Entwicklungszentrum für Consumer Lifestyle

Für den holländischen Elektronikkonzern Philips ist Österreich ein wichtiger Hightech-Standort mit Kompetenzzentren von globaler Bedeutung. In Wien befindet sich neben der österreichi-schen Philips-Zentrale für die Sparten Healthcare, Consumer Lifestyle und Lighting und der High Tech Campus Vienna als Entwicklungs- und Produktionsstätte. Klagenfurt ist der Sitz eines von weltweit fünf Philips-Kompetenz- und Entwicklungszentren für Consumer Lifestyle. Hier werden Produktinnovationen für die Bereiche Körperpflege, Haarpflege, Haushalt sowie Gesundheit und Wellness für den Weltmarkt entwickelt. Philips beschäftigt in Österreich 640 Mitarbeiter. → www.philips.at

Maschinenbau

Voith: F&E-Kompetenz

Am Standort St. Pölten in Niederösterreich sind die drei Konzernbereiche Voith Paper (Papier-technik), Voith Turbo (Antriebstechnik) und Voith Siemens Hydro Power Generation (Kraft-werkstechnik) vertreten. In Österreich befinden sich die Kompetenzzentren für elektrische Antriebskomponenten und Systemlösungen sowie für Karton- und Verpackungspapierma-schinen mit Verantwortung für Forschung, Produktentwicklung, Konstruktion, Vertrieb, Mar-keting und Controlling. Darüber hinaus befindet sich am Standort St. Pölten das Produktzent-rum für Walzen. Ein Großteil der Walzen, die Voith Paper weltweit in seinen Papiermaschinen einsetzt, werden in St. Pölten gefertigt. → www.austria.voithturbo.at → www.sanktpoelten.voithpaper.de

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Rosenbauer: die Renommier-Marke

Rosenbauer ist überall zur Stelle, wo es „brenzlig“ werden kann: Das österreichische Unter-nehmen ist einer der größten Löschanlagen- und Pumpenhersteller weltweit. Ob Fahrzeuge und Ausrüstung für Saudi-Arabien oder Löschfahrzeuge für die U.S. Army – überall ist der zweitgrößte Hersteller von Feuerwehrfahrzeugen präsent. Ein bekanntes Beispiel aus der Produktpalette von Rosenbauer ist der Panther, das technologisch am weitesten entwickelte Flughafen-Löschfahrzeug, das derzeit am Weltmarkt angeboten wird. → www.rosenbauer.at Andritz: Der Global Player

Die Andritz-Gruppe in Graz ist das größte Unternehmen der Maschinenbauindustrie in Öster-reich. Die Palette des Global Players ist groß: Anlagen, Systeme und Dienstleistungen für Wasserkraftwerke, für die Zellstoff- und Papierindustrie, die Stahlindustrie sowie für andere Spezialindustrien. Erst kürzlich konnte sich Andritz wieder ein großes Stück vom Kuchen bei Großaufträgen wie dem Mega-Wasserkraftwerk Belo Monte in Brasilien, bei Projekten des Energieversorgungsunternehmen AES Gener in Chile oder dem neuen Wasserkraftwerk Beyhan-1 in der Türkei sichern. → www.andritz.com

Mechatronik

Keba: Automatisierungsspezialist

Der Bankomat ums Eck stammt vielleicht vom österreichischen Automatisierungsspezialisten Keba. Die Firma ist in den Bereichen Industrie-, Bank- und Dienstleistungsautomation tätig und Spezialist auf den Gebieten der Steuerungstechnik, Elektronik, Informatik und Mechatro-nik. Hauptkunden sind Geldinstitute, Dienstleistungsunternehmen und Lotteriegesellschaften. So werden etwa alle Lotto-Annahmestellen von Keba ausgerüstet. Keba investiert jährlich rund 20 Prozent des Umsatzes in F&E-Projekte und beschäftigt rund 790 Mitarbeiter. → www.keba.at

Celestica: 3-D-Ultraschall

Der kanadische Konzern Celestica ist seit 2010 in Österreich mit dem Entwicklungsspezialis-ten AlliedPanels im Bereich der „Bildgebenden Diagnose“ – Ultraschall-, Röntgen-, Computer-tomografie- oder Mammografie-Geräte – tätig. In Österreich befindet sich auch das Healthcare-Centre of Excellence für Europa mit dem Spezialgebiet der 3-D-Ultraschall-Technologie.

→ www.celestica.com

Liebherr Transportation Systems: Gutes Klima auf Reisen

Ob in der Straßenbahn oder im Hochgeschwindigkeitszug – die Liebherr Verkehrstechnik sorgt mit ihren Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlagen für angenehmes Reiseklima auf der Schiene. Die Liebherr-Verkehrtstechnik in Niederösterreich, ein Unternehmen der weltweit tätigen Liebherr-Gruppe, hat sich auf Klimatisierungsprojekte für Schienenfahrzeuge wie Stra-ßenbahnen, Metros, Nahverkehr, Doppelstock- und Hochgeschwindigkeitszüge spezialisiert und kombiniert die Erfahrung aus der Luftfahrt und dem Schienenverkehrsbereich. Der deut-sche Multi Liebherr produziert in Österreich an fünf Standorten. → www.liebherr.com

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Service mit System ABA – Invest in Austria bietet Gratis-Beratung für internationale Investoren in Österreich

Die ABA – Invest in Austria ist als Beratungsunternehmen der Republik die erste Adresse für internationale Investoren, die ein Unternehmen in Österreich gründen wollen. Sie bietet Ihnen Service, angefangen von Förderungen über Marktchancen bis hin zum Steuerrecht. 29 qualifi-zierte Mitarbeiter stehen Ihnen unbürokratisch mit ihrem Know-how zur Seite. Und das völlig kostenlos. Erfahrene Standortberater betreuen Sie persönlich und vermitteln Ihnen alle notwendi-

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Wirtschaftsstandort Österreich, über Branchen, Technologien und Marktentwicklungen sowie zu politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen.

Bei der Standortwahl berät Sie die ABA – Invest in Austria außerdem bei arbeits- und

steuerrechtlichen Fragen, Zuliefermöglichkeiten, Absatzchancen, Fördermöglichkeiten, Immobilienpreisen und vielen anderen Fragen.

Hilfestellend greift die ABA – Invest in Austria auch bei der Abwicklung von Formalitäten

wie Förderansuchen oder Betriebsanlagengenehmigungen ein. Die Mitarbeiter der ABA – Invest in Austria unterstützen Sie in Kooperation mit den jeweiligen Betriebsan-siedlungsgesellschaften auf Regionalebene.

Und auch nach Projektrealisierung steht Ihnen die ABA – Invest in Austria für Erweite-

rungsinvestitionen als Servicestelle zur Verfügung. Nützen Sie das internationale Netzwerk von ABA – Invest in Austria und die enge Ko-

operation mit den Außenhandelsstellen der Wirtschaftskammer Österreich.

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In Österreich:

ABA – Invest in Austria Opernring 3 A-1010 Wien Tel.: +43-1-588 58-0 Fax: +43-1-586 86 59 E-Mail: [email protected]

Internet:

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