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A 1 A Masterstudiengang Bildungswissenschaften für den Primarbereich Auswahlverfahren AUFGABENHEFT Brixen, 17. September 2013

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Page 1: Masterstudiengang Bildungswissenschaften für den

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Masterstudiengang

Bildungswissenschaften für den Primarbereich

Auswahlverfahren

AUFGABENHEFT

Brixen, 17. September 2013

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SPRACHKOMPETENZ UND LOGISCHES DENKVERMÖGEN Textvorlage 1 Ich ging oft ins Heidelberger Schloss, um mir das Raritätenkabinett anzusehen, und eines Tages überraschte ich den Leiter mit meinem Deutsch, und zwar redete ich ausschließlich in dieser Sprache. Er zeigte großes Interesse; und nachdem ich eine Weile geredet hatte, sagte er, mein Deutsch sei sehr selten, möglicherweise ein „Unikat“; er wolle es in sein Museum aufnehmen. Wenn er gewusst hätte, was es mich gekostet hat, meine Kunst zu erwerben, so hätte er auch gewusst, dass es jeden Sammler ruinieren würde, sie zu kaufen. Harris und ich arbeiteten zu dieser Zeit bereits seit mehreren Wochen hart an unserem Deutsch, und wir hatten zwar gute Fortschritte gemacht, aber doch nur unter großen Schwierigkeiten und allerhand Verdruss, denn drei unserer Lehrer waren in der Zwischenzeit gestorben. Wer nie Deutsch gelernt hat, macht sich keinen Begriff, wie verwirrend diese Sprache ist. Es gibt ganz gewiss keine andere Sprache, die so unordentlich und systemlos daherkommt und dermaßen jedem Zugriff entschlüpft. Aufs Hilfloseste wird man in ihr hin und her geschwemmt, und wenn man glaubt, man habe endlich eine Regel zu fassen bekommen, die im tosenden Aufruhr der zehn Wortarten festen Boden zum Verschnaufen verspricht, blättert man um und liest: „Der Lernende merke sich die folgenden Ausnahmen.“ Man überfliegt die Liste und stellt fest, dass es mehr Ausnahmen als Beispiele für diese Regel gibt. (Auszug aus: Mark Twain: „Die schreckliche deutsche Sprache“ (ins Deutsche übersetzt), http://www.hmtm-hannover.de/uploads/media/Die_schreckliche_deutsche_Sprache_06.pdf)

Beantworten Sie folgende Fragen auf der Grundlage des Textes:

Frage 1: Was ist ein Raritätenkabinett? 1. Ein botanischer Garten 2. Eine Ausstellung mit seltenen Exponaten 3. Ein Saal mit alten Wandmalereien 4. Eine Sammlung von nützlichen Werkzeugen

Frage 2: Warum interessiert sich der Leiter für das Deutsche von Mark Twain? 1. Weil es einzigartig ist 2. Weil es vom Aussterben bedroht ist 3. Weil es besonders schön ist 4. Weil es vorwiegend aus Verben besteht

Frage 3: Was bedeutet im Text der Begriff „Verdruss“?

1. Sorgen 2. Krankheit 3. Langeweile 4. Streitereien

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Frage 4: Welche Meinung äußert Mark Twain über die deutsche Sprache? 1. Die Sprache ist mit der Zeit leichter zu erlernen. 2. Im Deutschen gibt es mehr Beispiele als Ausnahmen. 3. Deutsch ist eine zugängliche Sprache mit vielen Listen. 4. Die Sprache ist ohne verlässliche Regeln.

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Textvorlage 2

„Wie sollen unsere Volksschul-, unsere Grundschullehrerinnen und -lehrer den richtigen Weg finden? Sie dürfen ihre Aufgabe nicht darin sehen, die Sprachen zu bekämpfen, die die Kinder von zu Hause mitbringen, ihre Dialekte, Regiolekte, Soziolekte, ihre Haussprachen, Minderheitensprachen, Fremdsprachen, um sie durch die allein seligmachende Schriftsprache, Hochsprache, Bildungssprache zu ersetzen- darüber ist man sich heute wohl überall einig. Sie müssen von Anfang an den Kindern das Bewußtsein der Vielfalt ihrer Sprachen geben, der gesprochenen und der geschriebenen, der Sprache der Hausgemeinschaft, der Gemeinschaft der gleichaltrigen Freunde und Spielgefährten, der Sprache der Ortsfremden, der Sprache der öffentlichen Reden und Verlautbarungen, der Sprache der Kinder- und Jugendbücher, der ersten spannenden Lektüre, die so schnell den Gesichtskreis der verstehenden Mehrsprachigkeit über die tätige Mehrsprachigkeit hinaus unendlich erweitert.“ (aus: Mario Wandruszka, Die Mehrsprachigkeit des Menschen. München 1979, S. 321/322) Beantworten Sie folgende Fragen auf der Grundlage des Textes: Frage 5: Der Sprachwissenschaftler Mario Wandruszka gibt auf die Frage nach einer angemessenen Sprachvermittlung folgende Antwort:

1. Den Kindern soll die sprachliche Vielfalt bewusst gemacht werden. 2. In der Schule soll allein die Bildungssprache Geltung besitzen. 3. Am wichtigsten ist die Sprache der Kinderliteratur. 4. In der Sprachvermittlung kommt es ausschließlich auf das Sprechen an.

Frage 6: Welche der folgenden Bezeichnungen könnte für „verstehende Mehrsprachigkeit“ zutreffen?

1. Einfühlungsvermögen 2. Passive Mehrsprachigkeit 3. Aktive Mehrsprachigkeit 4. Kommunikationsfähigkeit

Frage 7: Was ist eine „Verlautbarung“? 1. Eine öffentliche Bekanntmachung 2. Ein Erlebnisaufsatz 3. Ein lustiger Werbespruch 4. Eine Podiumsdiskussion

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Textvorlage 3

Frankreich im Xenophobie-Rausch Die Opposition bläst zum Widerstand gegen Sarkozys Immigrationspolitik Frankreichs Linke geht am Samstag auf die Straße - gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus. Die Attacken der Regierung Sarkozy gegen Roma und Immigranten haben mittlerweile neben der französischen Opposition sowie Menschenrechtsorganisationen auch die Uno und die EU auf den Plan gerufen. Derweil werden jeden Tag mehr Roma abgeschoben. Vor einigen Monaten waren sie für iele ranzosen nur ein blinder leck im Stadtbild: oma- amilien aus steuropa campen unter utobahnbrücken, hausen in Wellblechhütten und elten. Sie lassen sich am Rande französischer Großstädte wie Paris auf leer stehenden Flächen nieder - meist geht das einige Wochen oder Monate gut. Ins Zentrum fahren sie nur, um vor Metroeingängen und Einkaufszentren zu betteln, eine Chance auf Arbeit haben sie kaum. Mittlerweile ist das fahrende Volk das Topthema der Republik. Mit seinen Angriffen auf die Roma hat der Präsident eine Debatte losgetreten, durch die er nun selbst zur Zielscheibe heftiger Kritik aus aller Welt wird. Dabei hat sich allein an der Praxis wenig geändert: Die Roma werden schon seit Jahren regelmäßig aus Frankreich abgeschoben - allein im letzten ahr waren es über . ückführungen. ( ) (Auszug aus: Susanne Götze, http://www.heise.de/tp/druck/mb/artikel/33/33254/1.html, 04.09.2010) Beantworten Sie folgende Fragen auf der Grundlage des Textes: Frage 8: Was versteht man unter „Immigration“?

1. Vom Land in die Stadt ziehen 2. In einen anderen Staat einwandern 3. Das eigene Land verlassen 4. Herumwandern

Frage 9: Im Text wird der Ausdruck „fahrendes Volk“ als Synonym verwendet für:

1. EU-Bürger 2. Immigranten 3. Roma 4. Ausländer

Frage 10: Der Ausschnitt: „Die Attacken der Regierung Sarkozy gegen Roma und Immigranten haben mittlerweile neben der französischen Opposition sowie Menschenrechtsorganisationen auch die Uno und die EU auf den Plan gerufen.“ aus dem obigen Text ist

1. Ein Nebensatz 2. Ein Haupt-Nebensatzgefüge 3. Eine Aufzählung 4. Ein Hauptsatz

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Frage 11: Der Nebensatz „[…],um vor Metroeingängen und Einkaufszentren zu betteln, […]“ ist …

1. ein Relativsatz. 2. ein Finalsatz. 3. ein Temporalsatz. 4. ein indirekter Fragesatz.

Frage 12: Wofür steht das Akronym EU?

1. Europäische Union 2. Europäische Umweltagentur 3. Europäische Unterhaltsversicherung 4. Europäische Untergruppe

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Textvorlage 4 Rätsel um frühen Gletscherschwund endlich geklärt Bereits ab 1860 zog sich das ewige Eis der Alpen zurück - Schuld war der Rußausstoß durch den Menschen Wien - Zwischen Anfang des 15. und Mitte des 19. Jahrhunderts war es in Europa das letzte Mal so richtig kalt. Mitte des 17. Jahrhunderts und auch bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts drangen in den Alpen die Gletscher so weit vor, dass sogar Dörfer zerstört wurden. Dieser Vorstoß der Alpengletscher während der Kleinen Eiszeit endete Mitte des 19. Jahrhunderts ganz plötzlich: Zwischen 1860 und 1930 zogen sich die Gletscher in den Alpen um durchschnittlich einen Kilometer zurück, obwohl die Temperaturen in dieser Zeit niedriger als im späten 18. und frühen 19. Jahrhundert waren und die Niederschlagsmengen praktisch unverändert blieben. Was aber hat zum massiven Gletscherschwund bereits zwischen 1860 und 1930 geführt? Ein internationales Forscherteam um den Klimaforscher Georg Kaser (Uni Innsbruck) hat dieses Rätsel im Fachblatt "PNAS" gelöst. Offensichtlich waren die rasant steigenden Rußemissionen durch die Industrialisierung für den Gletscherrückgang verantwortlich. Ab Mitte des 19. Jahrhunderts kam es zu einem rasanten Anstieg des Kohleverbrauchs, die freigesetzten Rußpartikel landeten auch auf den Gletschern. Der Ruß lagerte sich dabei aufgrund der Temperaturinversion vor allem in den unteren Bereichen der Gletscher ab und beschleunigte dort wegen der geringeren Reflexion des Sonnenlichts die Schnee- und Gletscherschmelze, wie die Forscher ermittelten. (APA/tasch, http://derstandard.at/1376535397501/Raetsel-um-fruehen-Gletscherschwund-endlich-geklaert, 3.9.2013) Bitte beantworten Sie folgende Fragen auf der Grundlage des Textes: Frage 13: „Das ewige Eis“ steht für:

1. Gletscherschwund 2. Gletscher 3. Gletschervorstoß 4. Gletscherausbreitung

Frage 14: „Die Kleine Eiszeit endete Mitte des 19. Jahrhunderts“ bedeutet, dass sie ca. im Jahr ……. endete.

1. 1750 2. 1950 3. 1850 4. 1450

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Frage 15:. Das Adjektiv „rasant“ im Satz „ ... kam es zu einem rasanten Anstieg des Kohleverbrauchs“ kann ersetzt werden durch:

1. Allmählich 2. Langsam 3. Sehr schnell 4. Gediegen

Frage 16:. Der „frühe Gletscherschwund“ ist zurückzuführen auf …

1. Wassermangel. 2. Erderwärmung. 3. hohe Temperaturen. 4. großen Kohleverbrauch.

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Einzelfragen zur Sprachkompetenz Frage 17: Welches der folgenden Beispiele ist keine Redewendung?

1. Den Tag nicht vor dem Abend loben 2. Trübsal blasen 3. Nach den Sternen greifen 4. Musizieren

Frage 18: Welcher der folgenden Sätze enthält keinen grammatischen Fehler?

1. Der Teller steht auf den Regal. 2. Heute gehen wir zusammen in die Mensa. 3. Ich gab der Frau einen Kuss als ich ihr sah. 4. Vergangene Nacht hat es heftig geschnieben.

Frage 19: Was versteht man unter einem „Literaturpapst“?

1. Jemand, der gerne katholische Literatur liest 2. Ein anerkannter Experte auf dem Gebiet der Literatur 3. Ein Papst, der viele Bücher besitzt 4. Der Besitzer eines katholischen Verlags

Frage 20: Welches der folgenden Wörter enthält einen Rechtschreibfehler? 1. Verwandtschaft 2. Standartdeutsch 3. Anwesenheit 4. Mähmaschine

Frage 21: Welche der folgenden Sprachen zählt neben dem Deutschen auch zu den germanischen Sprachen?

1. Englisch 2. Ungarisch 3. Portugiesisch 4. Arabisch

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Frage 22: In welchem der folgenden Sätze ist die Zeichensetzung korrekt? 1. Ich hoffe dass wir uns mit Luisa die heute noch im Urlaub ist morgen treffen

können. 2. Ich hoffe, dass wir uns mit Luisa, die heute noch im Urlaub ist, morgen treffen

können. 3. Ich hoffe, dass wir uns mit Luisa die heute noch im Urlaub ist morgen treffen

können. 4. Ich hoffe, dass wir uns mit Luisa, die, heute noch im Urlaub, ist, morgen treffen

können.

Frage 23: Welches ist die richtige Schreibweise? 1. Rytmus 2. Rhytmus 3. Rhythmus 4. Rythmus

Frage 24: „Wenn es heiß wäre, ginge ich jetzt schwimmen.“ In welcher Wortform stehen die beiden unterstrichenen Verben?

1. Im Konjunktiv I 2. Im Konjunktiv II 3. Im Futur I 4. Im Futur II

Frage 25: „Orthographie“ bedeutet:

1. Sprachwissenschaft 2. Grammatik 3. Satzlehre 4. Rechtschreibung

Frage 26: Das Satzgefüge „Die Professorin hielt ihre Vorlesung, obwohl sie Fieber hatte.“ enthält …

1. einen Konzessivsatz. 2. einen Temporalsatz. 3. einen Relativsatz. 4. einen Kausalsatz.

Frage 27: Das Wort „dass“ ist …

1. ein Relativpronomen. 2. ein Adverb. 3. eine Konjunktion. 4. eine Interjektion.

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Frage 28: Welchen Kasus verlangt die Präposition auf?

1. Dativ

2. Genitiv

3. Akkusativ

4. Dativ oder Akkusativ Frage 29: „Hanna will mit der U-Bahn gefahren sein“ drückt aus, dass …

1. es undenkbar ist, dass Hanna mit der U-Bahn gefahren ist. 2. Hanna angibt, mit der U-Bahn gefahren zu sein, man an ihrer Aussage aber

zweifelt. 3. es sicher ist, dass Hanna mit der U-Bahn gefahren ist. 4. es ausgeschlossen ist, dass Hanna mit der U-Bahn gefahren ist.

Frage 30: Nachdem ich gegessen hatte, ging ich zu Bett. Der Nebensatz steht im:

1. Perfekt 2. Präteritum 3. Plusquamperfekt 4. Futur

Frage 31: Welcher Satz ist korrekt?

1. Meines Vaters Taschenmesser wurde im Wald gefunden. 2. Die Kinder haben mein Vaters Taschenmesser im Wald gefunden. 3. Meinem Vaters Taschenmesser wurde im Wald gefunden. 4. Meinen Vaters Taschenmesser wurde im Wald gefunden.

Frage 32: Meine Tochter ist …. Masern erkrankt.

1. an 2. durch 3. wegen 4. von

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Frage 33: Ergänzen Sie die Zahlenreihe: 5 - 7 - 10 - 14 - 19 - ? 1. 20 2. 28 3. 25 4. 38

Frage 34: Bei der folgenden Aufgabe sollen Sie herausfinden, welche Schlussfolgerung aus der vorgegebenen Aussage logisch richtig ist. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Aussagen realen Gegebenheiten entsprechen oder nicht. „Alle Tiere sind Sterne. Kein Stern ist ein Quadrat.“ Wählen Sie die einzig richtige Schlussfolgerung aus:

1. Kein Tier ist ein Stern. 2. Alle Quadrate sind Sterne. 3. Alle Quadrate sind Tiere. 4. Kein Quadrat ist ein Tier.

Frage 35: Sie planen zusammen mit ihren Freunden einen Ausflug. Die Miete des Autobusses beträgt 400 Euro. Da am Ausflugstag 4 Freunde krank sind, erhöht sich der Fahrpreis um 5 Euro pro Person. Wie viele Personen wollten ursprünglich am Ausflug teilnehmen?

1. 5 Personen 2. 10 Personen 3. 20 Personen 4. 25 Personen

Frage 36: Otto war vor drei Jahren halb so alt, wie er jetzt ist. Wie alt ist er jetzt? 1. 9 Jahre 2. 6 Jahre

3. 4 Jahre

4. 7 Jahre

Frage 37: Welcher Buchstabe des deutschen Alphabets müsste laut dieser Reihenfolge auf den Buchstaben G folgen? „A – B – D – G – ?“

1. Y

2. M

3. K

4. S

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Frage 38: B ist schneller als C. A ist schneller als D und D ist gleich schnell wie B. Wer ist der Langsamste?

1. D

2. A

3. C

4. B

Frage 39: „Nur wenn es kalt ist, heize ich den Ofen an“: Welche der folgenden Aussagen ist folglich sicher richtig?

1. Ich heize den Ofen nur an, bevor ich zu Bett gehe. 2. Ich heize den Ofen hin und wieder an, um zu kontrollieren, ob er funktioniert. 3. Manchmal heize ich den Ofen nicht an, auch wenn es kalt ist. 4. Wenn ich den Ofen anheize, bedeutet das, dass es kalt ist.

Frage 40: Welcher Dominostein passt logisch in das freie Feld der Dominogruppe?

1. a 2. b

3. c

4. d

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LITERARISCHE, SOZIALHISTORISCHE, GEOGRAFISCHE BILDUNG Frage 41: Wie heißt der Verfasser des berühmten Familienromans „Buddenbrooks“ aus dem Jahre 1901?

1. Alfred Döblin 2. Theodor Fontane 3. Günter Grass 4. Thomas Mann

Frage 42: Was ist in der Literatur eine Parabel?

1. Eine Gleichung 2. Ein Gleichnis 3. Eine Gleichschaltung 4. Eine Gleichartigkeit

Frage 43: Im Jahr 2013 jährt sich zum einhundertfünfzigsten Mal der Todestag eines berühmten Germanisten, der, zusammen mit seinem Bruder, nicht nur die „Kinder- und Hausmärchen“ herausgab, sondern auch das „Deutsche Wörterbuch“ verfasste. Wie ist sein Name?

1. Francesco Grimaldi 2. Johann Grimmelshausen 3. Jacob Grimm 4. Adolf Grimme

Frage 44: Was versteht man unter einem Essay?

1. Eine sprachlich durchgeformte geistreiche Abhandlung 2. Einen Lexikonartikel 3. Ein Lehrwerk 4. Eine Predigt

Frage 45: 1933 fand die „Bücherverbrennung“ statt. Die Werke welcher Autoren fielen ihr vorwiegend zum Opfer?

1. Die Werke arabischer Autoren 2. Die Werke jüdischer Autoren 3. Die Werke südamerikanischer Autoren 4. Die Werke russischer Autoren

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Frage 46: Welcher Dramatiker wird mit dem „epischen Theater“ in Verbindung gebracht?

1. Bertolt Brecht 2. Samuel Beckett 3. Friedrich Dürrenmatt 4. Ödön von Horvath

Frage 47: Zu welcher Gattung gehören die „Harry-Potter“-Romane?

1. Fantasy 2. Gedicht 3. Drama 4. Tagebuch

Frage 48: Welches der folgenden Bücher stammt nicht aus der Feder des Kinderbuchautors Otfried Preußler?

1. Die kleine Hexe 2. Krabbat 3. Räuber Hotzenplotz 4. Der kleine Prinz

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Frage 49: Die Oktoberrevolution 1917 steht am Beginn der kommunistischen Machtergreifung in Russland. Die ideologischen Voraussetzungen für den Kommunismus gehen auf theoretische Schriften eines Philosophen und Denkers zurück, der der kommunistischen Bewegung in weiterer Folge den Namen gab. Wie hieß dieser Philosoph und Denker?

1. Karl Marx 2. Antonio Gramsci 3. Jean Paul Sartre 4. Josef Wissarionowitsch Stalin

Frage 50: Weil um die Mitte des 14. Jahrhunderts die Linie der Grafen von Tirol-Görz erlosch, trat die Tiroler Landesfürstin Margarethe das Land Tirol mit Zustimmung des Adels an eine verwandte Herrscherfamilie ab. Welche Herrscherfamilie war es?

1. Die Familie der Wittelsbacher 2. Die Familie der Luxemburger 3. Die Familie der Habsburger 4. Die Familie der Hohenzollern

Frage 51: Am Ende des Zweiten Weltkrieges wurde das besiegte Dritte Reich in Zonen eingeteilt. In der Folge entstand aus der amerikanischen, britischen und französischen Zone die Bundesrepublik Deutschland (BRD) und aus der sowjetischen Zone die Deutsche Demokratische Republik (DDR). Hauptstadt der DDR wurde Ostberlin. Die BRD musste sich eine neue Hauptstadt suchen. Welche Stadt wurde Hauptstadt der Bundesrepublik Deutschland?

1. Hamburg 2. Bonn 3. Stuttgart 4. Hannover

Frage 52: Im März 1861 entstand aus bis dahin souveränen Kleinstaaten das Königreich Italien. Welche Herrscherfamilie stellte sich an die Spitze dieses neuen Königreiches und stellte fortan den italienischen König?

1. Die Savoyer von Piemont 2. Die Medici der Toskana 3. Die Bourbonen von Neapel-Sizilien 4. Die Bourbonen vom Herzogtum Parma

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Frage 53: Wesentlich für die europäische Einigung waren die sogenannten „Römischen Verträge“ des Jahres 1957, mit denen sechs Staaten die „Europäische Wirtschaftsgemeinschaft“ (EWG) begründeten, aus der in weiterer Folge die Europäische Union von heute entstand. Welche sechs Staaten haben die „Römischen Verträge“ unterschrieben?

1. Schweiz, Deutschland, England, Belgien, Spanien, Griechenland 2. Türkei, Deutschland, Niederlande, Österreich, Portugal, Frankreich 3. Belgien, Deutschland, Frankreich, Italien, Luxemburg, Niederlande 4. Russland, Italien, Deutschland, Schweden, Spanien, England

Frage 54: Am 22. November 1963 wurde der amtierende Präsident der Vereinigten Staaten in Dallas/Texas ermordet. Wie hieß der Präsident?

1. John F. Kennedy 2. Harry S. Truman 3. Franklin D. Roosevelt 4. Gerald Ford

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Frage 55: Welches Gebirge trennt Europa von Asien? 1. Apennin 2. Pyrenäen 3. Alpen 4. Ural

Frage 56: In welches Meer mündet die Donau?

1. Schwarzes Meer 2. Nordsee 3. Mittelmeer 4. Atlantik

Frage 57: Wie nennt man die Meerenge zwischen Europa und Kleinasien?

1. Straße von Gibraltar 2. Bosporus 3. Ärmelkanal 4. Suezkanal

Frage 58: Welche der Inseln liegt nicht im Mittelmeer?

1. Malta 2. Zypern 3. Kreta 4. Teneriffa

Frage 59: Welcher Kontinent ist der größte?

1. Europa 2. Australien 3. Asien 4. Afrika

Frage 60: In welchem Meer badet man, wenn man an der Ostküste Spaniens badet?

1. Schwarzes Meer 2. Rotes Meer 3. Ägäisches Meer 4. Mittelmeer

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MATHEMATISCH-NATURWISSENSCHAFTLICHE BILDUNG Frage 61: Eine Wettgemeinschaft aus 8 Personen hat bei einem Gewinn je 12.000 Euro erhalten. Wie hoch wäre der Gewinn pro Person gewesen, wenn die Wettgemeinschaft nur aus zwei Personen bestanden hätte?

1. 24.000 Euro 2. 60.000 Euro 3. 48.000 Euro 4. 36.000 Euro

Frage 62: Nach einer Preiserhöhung um 40% kostet ein Produkt 112,00 €. Wie viel kostete das Produkt vor der Preiserhöhung?

1. 67,20 Euro 2. 72,00 Euro 3. 80,00 Euro 4. 84,00 Euro

Frage 63: In einem rechtwinkligen Dreieck beträgt das Maß einer Kathete 4 Zentimeter. Wenn die andere Kathete die Länge x hat, welcher ist dann der Ausdruck des Umfangs U des Dreiecks?

1. 44 xxU

2. 44 xxU

3. 4²4 xxU

4. 16²4 xxU

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Frage 64: Welchen Teil der gesamten Figur stellt die grau gefärbte Fläche in der

folgenden Figur dar?

1. 5

3

2. 7

3

3. 8

3

4. 14

5

Frage 65: Die Wahrscheinlichkeit aus einer Urne, die 100 Kugeln enthält, eine rote

Kugel zu ziehen ist 50

3 . Daraus können wir schließen, dass in der Urne …

1. 3 rote Kugeln sind. 2. 6 rote Kugeln sind. 3. 53 rote Kugeln sind. 4. 97 rote Kugeln sind.

Frage 66: In einem kartesischen Koordinatensystem wird ein Punkt definiert durch …

1. eine Zahl. 2. die Summe von drei Zahlen. 3. ein Zahlenpaar. 4. fünf Zahlen.

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Frage 67: Welche der folgenden Zuordnungen zwischen Maßeinheiten und Größen ist nicht richtig:

1. Volt – Druck 2. Meter – Länge 3. Quadratmeter – Fläche 4. Liter – Volumen

Frage 68: Die Fermentation wird ausgelöst durch:

1. Eisen 2. Neuronen 3. Chromosomen 4. Bakterien

Frage 69: Welches der folgenden Elemente ist kein Metall?

1. Sauerstoff 2. Gold 3. Platin 4. Eisen

Frage 70: Das Kürzel DNA bedeutet:

1. Denaturierte Säure 2. Nukleinsäure 3. Desoxyribonukleinsäure 4. Zitronensäure

Page 22: Masterstudiengang Bildungswissenschaften für den

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Frage 71: Ein Auto beschleunigt mit einer Beschleunigung von 7 m/s². Dies bedeutet:

1. Das Auto legt pro Sekunde 7 m zurück. 2. Das Auto legt in 7 Sekunden 1 m zurück. 3. Die Geschwindigkeit des Autos nimmt alle 7 Sekunden um 1 m/s zu. 4. Die Geschwindigkeit des Autos nimmt pro Sekunde um 7 m/s zu.

Frage 72: Ein Mann hat den Gipfel eines hohen Berges bestiegen. Dort hat er das ganze Wasser aus seiner Plastikflasche getrunken und diese dann verschlossen. Als er wieder im Tal war, entdeckte er, dass die leere Flasche zusammengedrückt war. Welche der folgenden Aussagen liefert die beste Begründung für dieses Phänomen?

1. Der Luftdruck ist im Tal höher als auf dem Berggipfel. 2. Die Temperatur ist im Tal tiefer als auf dem Berggipfel. 3. Die Temperatur ist im Tal höher als auf dem Berggipfel. 4. Der Luftdruck ist im Tal niedriger als auf dem Berggipfel.

Frage 73: Welches der folgenden Phänomene ist eine Folge der Gravitation (Anziehung) zwischen Erde und Mond?

1. Die Erdbeben 2. Die Gezeiten 3. Die totalen Sonnenfinsternisse 4. Die Rotation der Erde auf ihrer Achse

Frage 74: Warum kann ein kleiner Brand gelöscht werden, indem man eine Decke darauf legt?

1. Weil die Decke die Temperatur senkt 2. Weil die Decke Brandschutzmittel freisetzt 3. Weil die Decke die brennenden Substanzen absorbiert 4. Weil die Decke die Sauerstoffzufuhr verhindert

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Frage 75: Kein Naturprodukt ist? 1. Wolle 2. Baumwolle 3. Nylon 4. Seide

Frage 76: Vulkane treten auf der Erde bevorzugt in folgenden Gebieten auf: 1. An besonders tiefen Stellen im Meer 2. An divergierenden Plattengrenzen 3. In Wüstengebieten 4. In Hochgebirgsregionen der Erde

Frage 77: Welches ist die häufigste Baumart Südtirols? 1. Die Buche 2. Die Eiche 3. Die Kiefer 4. Die Fichte

Frage 78: Diabetes ist eine …

1. Stoffwechselerkrankung 2. Erkrankung des Nervensystems 3. Erkrankung des Immunsystems 4. Erkrankung der Atemwege

Frage 79: Lipide sind …

1. Vitamine. 2. Fette. 3. Mineralien. 4. Zucker.

Frage 80: Die Erde dreht sich um ihre Achse. Was folgt daraus?

1. Die Jahreszeiten 2. Eine Sonnenfinsternis 3. Der Wechsel vom Tag zur Nacht 4. Die Gezeiten

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Antworten

1 = 2 41 = 4

2 = 1 42 = 2

3 = 1 43 = 3

4 = 4 44 = 1

5 = 1 45 = 2

6 = 2 46 = 1

7 = 1 47 = 1

8 = 2 48 = 4

9 = 3 49 = 1

10 = 4 50 = 3

11 = 2 51 = 2

12 = 1 52 = 1

13 = 2 53 = 3

14 = 3 54 = 1

15 = 3 55 = 4

16 = 4 56 = 1

17 = 4 57 = 2

18 = 2 58 = 4

19 = 2 59 = 3

20 = 2 60 = 4

21 = 1 61 = 3

22 = 2 62 = 3

23 = 3 63 = 4

24 = 2 64 = 4

25 = 4 65 = 2

26 = 1 66 = 3

27 = 3 67 = 1

28 = 4 68 = 4

29 = 2 69 = 1

30 = 3 70 = 3

31 = 1 71 = 4

32 = 1 72 = 1

33 = 3 73 = 2

34 = 4 74 = 4

35 = 3 75 = 3

36 = 2 76 = 2

37 = 3 77 = 4

38 = 3 78 = 1

39 = 4 79 = 2

40 = 2 80 = 3

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SPRACHKOMPETENZ UND LOGISCHES DENKVERMÖGEN Textvorlage 1

„Wie sollen unsere Volksschul-, unsere Grundschullehrerinnen und -lehrer den richtigen Weg finden? Sie dürfen ihre Aufgabe nicht darin sehen, die Sprachen zu bekämpfen, die die Kinder von zu Hause mitbringen, ihre Dialekte, Regiolekte, Soziolekte, ihre Haussprachen, Minderheitensprachen, Fremdsprachen, um sie durch die allein seligmachende Schriftsprache, Hochsprache, Bildungssprache zu ersetzen- darüber ist man sich heute wohl überall einig. Sie müssen von Anfang an den Kindern das Bewußtsein der Vielfalt ihrer Sprachen geben, der gesprochenen und der geschriebenen, der Sprache der Hausgemeinschaft, der Gemeinschaft der gleichaltrigen Freunde und Spielgefährten, der Sprache der Ortsfremden, der Sprache der öffentlichen Reden und Verlautbarungen, der Sprache der Kinder- und Jugendbücher, der ersten spannenden Lektüre, die so schnell den Gesichtskreis der verstehenden Mehrsprachigkeit über die tätige Mehrsprachigkeit hinaus unendlich erweitert.“ (aus: Mario Wandruszka, Die Mehrsprachigkeit des Menschen. München 1979, S. 321/322) Beantworten Sie folgende Fragen auf der Grundlage des Textes: Frage 1: Der Sprachwissenschaftler Mario Wandruszka gibt auf die Frage nach einer angemessenen Sprachvermittlung folgende Antwort:

1. Den Kindern soll die sprachliche Vielfalt bewusst gemacht werden. 2. In der Schule soll allein die Bildungssprache Geltung besitzen. 3. Am wichtigsten ist die Sprache der Kinderliteratur. 4. In der Sprachvermittlung kommt es ausschließlich auf das Sprechen an.

Frage 2: Welche der folgenden Bezeichnungen könnte für „verstehende Mehrsprachigkeit“ zutreffen?

1. Einfühlungsvermögen 2. Passive Mehrsprachigkeit 3. Aktive Mehrsprachigkeit 4. Kommunikationsfähigkeit

Frage 3: Was ist eine „Verlautbarung“? 1. Eine öffentliche Bekanntmachung 2. Ein Erlebnisaufsatz 3. Ein lustiger Werbespruch 4. Eine Podiumsdiskussion

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Textvorlage 2 Ich ging oft ins Heidelberger Schloss, um mir das Raritätenkabinett anzusehen, und eines Tages überraschte ich den Leiter mit meinem Deutsch, und zwar redete ich ausschließlich in dieser Sprache. Er zeigte großes Interesse; und nachdem ich eine Weile geredet hatte, sagte er, mein Deutsch sei sehr selten, möglicherweise ein „Unikat“; er wolle es in sein Museum aufnehmen. Wenn er gewusst hätte, was es mich gekostet hat, meine Kunst zu erwerben, so hätte er auch gewusst, dass es jeden Sammler ruinieren würde, sie zu kaufen. Harris und ich arbeiteten zu dieser Zeit bereits seit mehreren Wochen hart an unserem Deutsch, und wir hatten zwar gute Fortschritte gemacht, aber doch nur unter großen Schwierigkeiten und allerhand Verdruss, denn drei unserer Lehrer waren in der Zwischenzeit gestorben. Wer nie Deutsch gelernt hat, macht sich keinen Begriff, wie verwirrend diese Sprache ist. Es gibt ganz gewiss keine andere Sprache, die so unordentlich und systemlos daherkommt und dermaßen jedem Zugriff entschlüpft. Aufs Hilfloseste wird man in ihr hin und her geschwemmt, und wenn man glaubt, man habe endlich eine Regel zu fassen bekommen, die im tosenden Aufruhr der zehn Wortarten festen Boden zum Verschnaufen verspricht, blättert man um und liest: „Der Lernende merke sich die folgenden Ausnahmen.“ Man überfliegt die Liste und stellt fest, dass es mehr Ausnahmen als Beispiele für diese Regel gibt. (Auszug aus: Mark Twain: „Die schreckliche deutsche Sprache“ (ins Deutsche übersetzt), http://www.hmtm-hannover.de/uploads/media/Die_schreckliche_deutsche_Sprache_06.pdf)

Beantworten Sie folgende Fragen auf der Grundlage des Textes:

Frage 4: Was ist ein Raritätenkabinett? 1. Ein botanischer Garten 2. Eine Ausstellung mit seltenen Exponaten 3. Ein Saal mit alten Wandmalereien 4. Eine Sammlung von nützlichen Werkzeugen

Frage 5: Warum interessiert sich der Leiter für das Deutsche von Mark Twain? 1. Weil es einzigartig ist 2. Weil es vom Aussterben bedroht ist 3. Weil es besonders schön ist 4. Weil es vorwiegend aus Verben besteht

Frage 6: Was bedeutet im Text der Begriff „Verdruss“?

1. Sorgen 2. Krankheit 3. Langeweile 4. Streitereien

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Frage 7: Welche Meinung äußert Mark Twain über die deutsche Sprache? 1. Die Sprache ist mit der Zeit leichter zu erlernen. 2. Im Deutschen gibt es mehr Beispiele als Ausnahmen. 3. Deutsch ist eine zugängliche Sprache mit vielen Listen. 4. Die Sprache ist ohne verlässliche Regeln.

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Textvorlage 3 Rätsel um frühen Gletscherschwund endlich geklärt Bereits ab 1860 zog sich das ewige Eis der Alpen zurück - Schuld war der Rußausstoß durch den Menschen Wien - Zwischen Anfang des 15. und Mitte des 19. Jahrhunderts war es in Europa das letzte Mal so richtig kalt. Mitte des 17. Jahrhunderts und auch bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts drangen in den Alpen die Gletscher so weit vor, dass sogar Dörfer zerstört wurden. Dieser Vorstoß der Alpengletscher während der Kleinen Eiszeit endete Mitte des 19. Jahrhunderts ganz plötzlich: Zwischen 1860 und 1930 zogen sich die Gletscher in den Alpen um durchschnittlich einen Kilometer zurück, obwohl die Temperaturen in dieser Zeit niedriger als im späten 18. und frühen 19. Jahrhundert waren und die Niederschlagsmengen praktisch unverändert blieben. Was aber hat zum massiven Gletscherschwund bereits zwischen 1860 und 1930 geführt? Ein internationales Forscherteam um den Klimaforscher Georg Kaser (Uni Innsbruck) hat dieses Rätsel im Fachblatt "PNAS" gelöst. Offensichtlich waren die rasant steigenden Rußemissionen durch die Industrialisierung für den Gletscherrückgang verantwortlich. Ab Mitte des 19. Jahrhunderts kam es zu einem rasanten Anstieg des Kohleverbrauchs, die freigesetzten Rußpartikel landeten auch auf den Gletschern. Der Ruß lagerte sich dabei aufgrund der Temperaturinversion vor allem in den unteren Bereichen der Gletscher ab und beschleunigte dort wegen der geringeren Reflexion des Sonnenlichts die Schnee- und Gletscherschmelze, wie die Forscher ermittelten. (APA/tasch, http://derstandard.at/1376535397501/Raetsel-um-fruehen-Gletscherschwund-endlich-geklaert, 3.9.2013) Bitte beantworten Sie folgende Fragen auf der Grundlage des Textes: Frage 8: „Das ewige Eis“ steht für:

1. Gletscherschwund 2. Gletscher 3. Gletschervorstoß 4. Gletscherausbreitung

Frage 9: „Die Kleine Eiszeit endete Mitte des 19. Jahrhunderts“ bedeutet, dass sie ca. im Jahr ……. endete.

1. 1750 2. 1950 3. 1850 4. 1450

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Frage 10:. Das Adjektiv „rasant“ im Satz „ ... kam es zu einem rasanten Anstieg des Kohleverbrauchs“ kann ersetzt werden durch:

1. Allmählich 2. Langsam 3. Sehr schnell 4. Gediegen

Frage 11:. Der „frühe Gletscherschwund“ ist zurückzuführen auf …

1. Wassermangel. 2. Erderwärmung. 3. hohe Temperaturen. 4. großen Kohleverbrauch.

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Textvorlage 4

Frankreich im Xenophobie-Rausch Die Opposition bläst zum Widerstand gegen Sarkozys Immigrationspolitik Frankreichs Linke geht am Samstag auf die Straße - gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus. Die Attacken der Regierung Sarkozy gegen Roma und Immigranten haben mittlerweile neben der französischen Opposition sowie Menschenrechtsorganisationen auch die Uno und die EU auf den Plan gerufen. Derweil werden jeden Tag mehr Roma abgeschoben. Vor einigen Monaten waren sie für iele ranzosen nur ein blinder leck im Stadtbild: oma- amilien aus steuropa campen unter utobahnbrücken, hausen in Wellblechhütten und elten. Sie lassen sich am Rande französischer Großstädte wie Paris auf leer stehenden Flächen nieder - meist geht das einige Wochen oder Monate gut. Ins Zentrum fahren sie nur, um vor Metroeingängen und Einkaufszentren zu betteln, eine Chance auf Arbeit haben sie kaum. Mittlerweile ist das fahrende Volk das Topthema der Republik. Mit seinen Angriffen auf die Roma hat der Präsident eine Debatte losgetreten, durch die er nun selbst zur Zielscheibe heftiger Kritik aus aller Welt wird. Dabei hat sich allein an der Praxis wenig geändert: Die Roma werden schon seit Jahren regelmäßig aus Frankreich abgeschoben - allein im letzten Jahr waren es über . ückführungen. ( ) (Auszug aus: Susanne Götze, http://www.heise.de/tp/druck/mb/artikel/33/33254/1.html, 04.09.2010) Beantworten Sie folgende Fragen auf der Grundlage des Textes: Frage 12: Was versteht man unter „Immigration“?

1. Vom Land in die Stadt ziehen 2. In einen anderen Staat einwandern 3. Das eigene Land verlassen 4. Herumwandern

Frage 13: Im Text wird der Ausdruck „fahrendes Volk“ als Synonym verwendet für:

1. EU-Bürger 2. Immigranten 3. Roma 4. Ausländer

Frage 14: Der Ausschnitt: „Die Attacken der Regierung Sarkozy gegen Roma und Immigranten haben mittlerweile neben der französischen Opposition sowie Menschenrechtsorganisationen auch die Uno und die EU auf den Plan gerufen.“ aus dem obigen Text ist

1. Ein Nebensatz 2. Ein Haupt-Nebensatzgefüge 3. Eine Aufzählung 4. Ein Hauptsatz

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Frage 15: Der Nebensatz „[…],um vor Metroeingängen und Einkaufszentren zu betteln, […]“ ist …

1. ein Relativsatz. 2. ein Finalsatz. 3. ein Temporalsatz. 4. ein indirekter Fragesatz.

Frage 16: Wofür steht das Akronym EU?

1. Europäische Union 2. Europäische Umweltagentur 3. Europäische Unterhaltsversicherung 4. Europäische Untergruppe

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Einzelfragen zur Sprachkompetenz Frage 17: In welchem der folgenden Sätze ist die Zeichensetzung korrekt?

1. Ich hoffe dass wir uns mit Luisa die heute noch im Urlaub ist morgen treffen können.

2. Ich hoffe, dass wir uns mit Luisa, die heute noch im Urlaub ist, morgen treffen können.

3. Ich hoffe, dass wir uns mit Luisa die heute noch im Urlaub ist morgen treffen können.

4. Ich hoffe, dass wir uns mit Luisa, die, heute noch im Urlaub, ist, morgen treffen können.

Frage 18: Welches ist die richtige Schreibweise? 1. Rytmus 2. Rhytmus 3. Rhythmus 4. Rythmus

Frage 19: „Wenn es heiß wäre, ginge ich jetzt schwimmen.“ In welcher Wortform stehen die beiden unterstrichenen Verben?

1. Im Konjunktiv I 2. Im Konjunktiv II 3. Im Futur I 4. Im Futur II

Frage 20: Welches der folgenden Beispiele ist keine Redewendung?

1. Den Tag nicht vor dem Abend loben 2. Trübsal blasen 3. Nach den Sternen greifen 4. Musizieren

Frage 21: Welcher der folgenden Sätze enthält keinen grammatischen Fehler?

1. Der Teller steht auf den Regal. 2. Heute gehen wir zusammen in die Mensa. 3. Ich gab der Frau einen Kuss als ich ihr sah. 4. Vergangene Nacht hat es heftig geschnieben.

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Frage 22: Was versteht man unter einem „Literaturpapst“? 1. Jemand, der gerne katholische Literatur liest 2. Ein anerkannter Experte auf dem Gebiet der Literatur 3. Ein Papst, der viele Bücher besitzt 4. Der Besitzer eines katholischen Verlags

Frage 23: Welches der folgenden Wörter enthält einen Rechtschreibfehler? 1. Verwandtschaft 2. Standartdeutsch 3. Anwesenheit 4. Mähmaschine

Frage 24: Welche der folgenden Sprachen zählt neben dem Deutschen auch zu den germanischen Sprachen?

1. Englisch 2. Ungarisch 3. Portugiesisch 4. Arabisch

Frage 25: „Orthographie“ bedeutet:

1. Sprachwissenschaft 2. Grammatik 3. Satzlehre 4. Rechtschreibung

Frage 26: Das Satzgefüge „Die Professorin hielt ihre Vorlesung, obwohl sie Fieber hatte.“ enthält …

1. einen Konzessivsatz. 2. einen Temporalsatz. 3. einen Relativsatz. 4. einen Kausalsatz.

Frage 27: Das Wort „dass“ ist …

1. ein Relativpronomen. 2. ein Adverb. 3. eine Konjunktion. 4. eine Interjektion.

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Frage 28: Welchen Kasus verlangt die Präposition auf?

1. Dativ

2. Genitiv

3. Akkusativ

4. Dativ oder Akkusativ Frage 29: „Hanna will mit der U-Bahn gefahren sein“ drückt aus, dass …

1. es undenkbar ist, dass Hanna mit der U-Bahn gefahren ist. 2. Hanna angibt, mit der U-Bahn gefahren zu sein, man an ihrer Aussage aber

zweifelt. 3. es sicher ist, dass Hanna mit der U-Bahn gefahren ist. 4. es ausgeschlossen ist, dass Hanna mit der U-Bahn gefahren ist.

Frage 30: Welcher Satz ist korrekt?

1. Meines Vaters Taschenmesser wurde im Wald gefunden. 2. Die Kinder haben mein Vaters Taschenmesser im Wald gefunden. 3. Meinem Vaters Taschenmesser wurde im Wald gefunden. 4. Meinen Vaters Taschenmesser wurde im Wald gefunden.

Frage 31: Meine Tochter ist …. Masern erkrankt.

1. an 2. durch 3. wegen 4. von

Frage 32: Nachdem ich gegessen hatte, ging ich zu Bett. Der Nebensatz steht im:

1. Perfekt 2. Präteritum 3. Plusquamperfekt 4. Futur

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Frage 33: Bei der folgenden Aufgabe sollen Sie herausfinden, welche Schlussfolgerung aus der vorgegebenen Aussage logisch richtig ist. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Aussagen realen Gegebenheiten entsprechen oder nicht. „Alle Tiere sind Sterne. Kein Stern ist ein Quadrat.“ Wählen Sie die einzig richtige Schlussfolgerung aus:

1. Kein Tier ist ein Stern. 2. Alle Quadrate sind Sterne. 3. Alle Quadrate sind Tiere. 4. Kein Quadrat ist ein Tier.

Frage 34: Sie planen zusammen mit ihren Freunden einen Ausflug. Die Miete des Autobusses beträgt 400 Euro. Da am Ausflugstag 4 Freunde krank sind, erhöht sich der Fahrpreis um 5 Euro pro Person. Wie viele Personen wollten ursprünglich am Ausflug teilnehmen?

1. 5 Personen 2. 10 Personen 3. 20 Personen 4. 25 Personen

Frage 35: Ergänzen Sie die Zahlenreihe: 5 - 7 - 10 - 14 - 19 - ? 1. 20 2. 28 3. 25 4. 38

Frage 36: Otto war vor drei Jahren halb so alt, wie er jetzt ist. Wie alt ist er jetzt?

1. 9 Jahre 2. 6 Jahre

3. 4 Jahre

4. 7 Jahre

Frage 37: Welcher Buchstabe des deutschen Alphabets müsste laut dieser Reihenfolge auf den Buchstaben G folgen? „A – B – D – G – ?“

1. Y

2. M

3. K

4. S

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Frage 38: B ist schneller als C. A ist schneller als D und D ist gleich schnell wie B. Wer ist der Langsamste?

1. D

2. A

3. C

4. B

Frage 39: „Nur wenn es kalt ist, heize ich den Ofen an“: Welche der folgenden Aussagen ist folglich sicher richtig?

1. Ich heize den Ofen nur an, bevor ich zu Bett gehe. 2. Ich heize den Ofen hin und wieder an, um zu kontrollieren, ob er funktioniert. 3. Manchmal heize ich den Ofen nicht an, auch wenn es kalt ist. 4. Wenn ich den Ofen anheize, bedeutet das, dass es kalt ist.

Frage 40: Welcher Dominostein passt logisch in das freie Feld der Dominogruppe?

1. a 2. b

3. c

4. d

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LITERARISCHE, SOZIALHISTORISCHE, GEOGRAFISCHE BILDUNG Frage 41: Im Jahr 2013 jährt sich zum einhundertfünfzigsten Mal der Todestag eines berühmten Germanisten, der, zusammen mit seinem Bruder, nicht nur die „Kinder- und Hausmärchen“ herausgab, sondern auch das „Deutsche Wörterbuch“ verfasste. Wie ist sein Name?

1. Francesco Grimaldi 2. Johann Grimmelshausen 3. Jacob Grimm 4. Adolf Grimme

Frage 42: Was versteht man unter einem Essay?

1. Eine sprachlich durchgeformte geistreiche Abhandlung 2. Einen Lexikonartikel 3. Ein Lehrwerk 4. Eine Predigt

Frage 43: 1933 fand die „Bücherverbrennung“ statt. Die Werke welcher Autoren fielen ihr vorwiegend zum Opfer?

1. Die Werke arabischer Autoren 2. Die Werke jüdischer Autoren 3. Die Werke südamerikanischer Autoren 4. Die Werke russischer Autoren

Frage 44: Wie heißt der Verfasser des berühmten Familienromans „Buddenbrooks“ aus dem Jahre 1901?

1. Alfred Döblin 2. Theodor Fontane 3. Günter Grass 4. Thomas Mann

Frage 45: Was ist in der Literatur eine Parabel?

1. Eine Gleichung 2. Ein Gleichnis 3. Eine Gleichschaltung 4. Eine Gleichartigkeit

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Frage 46: Welcher Dramatiker wird mit dem „epischen Theater“ in Verbindung gebracht?

1. Bertolt Brecht 2. Samuel Beckett 3. Friedrich Dürrenmatt 4. Ödön von Horvath

Frage 47: Zu welcher Gattung gehören die „Harry-Potter“-Romane?

1. Fantasy 2. Gedicht 3. Drama 4. Tagebuch

Frage 48: Welches der folgenden Bücher stammt nicht aus der Feder des Kinderbuchautors Otfried Preußler?

1. Die kleine Hexe 2. Krabbat 3. Räuber Hotzenplotz 4. Der kleine Prinz

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Frage 49: Am Ende des Zweiten Weltkrieges wurde das besiegte Dritte Reich in Zonen eingeteilt. In der Folge entstand aus der amerikanischen, britischen und französischen Zone die Bundesrepublik Deutschland (BRD) und aus der sowjetischen Zone die Deutsche Demokratische Republik (DDR). Hauptstadt der DDR wurde Ostberlin. Die BRD musste sich eine neue Hauptstadt suchen. Welche Stadt wurde Hauptstadt der Bundesrepublik Deutschland?

1. Hamburg 2. Bonn 3. Stuttgart 4. Hannover

Frage 50: Die Oktoberrevolution 1917 steht am Beginn der kommunistischen Machtergreifung in Russland. Die ideologischen Voraussetzungen für den Kommunismus gehen auf theoretische Schriften eines Philosophen und Denkers zurück, der der kommunistischen Bewegung in weiterer Folge den Namen gab. Wie hieß dieser Philosoph und Denker?

1. Karl Marx 2. Antonio Gramsci 3. Jean Paul Sartre 4. Josef Wissarionowitsch Stalin

Frage 51: Weil um die Mitte des 14. Jahrhunderts die Linie der Grafen von Tirol-Görz erlosch, trat die Tiroler Landesfürstin Margarethe das Land Tirol mit Zustimmung des Adels an eine verwandte Herrscherfamilie ab. Welche Herrscherfamilie war es?

1. Die Familie der Wittelsbacher 2. Die Familie der Luxemburger 3. Die Familie der Habsburger 4. Die Familie der Hohenzollern

Frage 52: Im März 1861 entstand aus bis dahin souveränen Kleinstaaten das Königreich Italien. Welche Herrscherfamilie stellte sich an die Spitze dieses neuen Königreiches und stellte fortan den italienischen König?

1. Die Savoyer von Piemont 2. Die Medici der Toskana 3. Die Bourbonen von Neapel-Sizilien 4. Die Bourbonen vom Herzogtum Parma

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Frage 53: Am 22. November 1963 wurde der amtierende Präsident der Vereinigten Staaten in Dallas/Texas ermordet. Wie hieß der Präsident?

1. John F. Kennedy 2. Harry S. Truman 3. Franklin D. Roosevelt 4. Gerald Ford

Frage 54: Wesentlich für die europäische Einigung waren die sogenannten „Römischen Verträge“ des Jahres 1957, mit denen sechs Staaten die „Europäische Wirtschaftsgemeinschaft“ (EWG) begründeten, aus der in weiterer Folge die Europäische Union von heute entstand. Welche sechs Staaten haben die „Römischen Verträge“ unterschrieben?

1. Schweiz, Deutschland, England, Belgien, Spanien, Griechenland 2. Türkei, Deutschland, Niederlande, Österreich, Portugal, Frankreich 3. Belgien, Deutschland, Frankreich, Italien, Luxemburg, Niederlande 4. Russland, Italien, Deutschland, Schweden, Spanien, England

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Frage 55: Wie nennt man die Meerenge zwischen Europa und Kleinasien? 1. Straße von Gibraltar 2. Bosporus 3. Ärmelkanal 4. Suezkanal

Frage 56: Welches Gebirge trennt Europa von Asien?

1. Apennin 2. Pyrenäen 3. Alpen 4. Ural

Frage 57: In welches Meer mündet die Donau?

1. Schwarzes Meer 2. Nordsee 3. Mittelmeer 4. Atlantik

Frage 58: Welche der Inseln liegt nicht im Mittelmeer?

1. Malta 2. Zypern 3. Kreta 4. Teneriffa

Frage 59: Welcher Kontinent ist der größte?

1. Europa 2. Australien 3. Asien 4. Afrika

Frage 60: In welchem Meer badet man, wenn man an der Ostküste Spaniens badet?

1. Schwarzes Meer 2. Rotes Meer 3. Ägäisches Meer 4. Mittelmeer

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MATHEMATISCH-NATURWISSENSCHAFTLICHE BILDUNG

Frage 61: Die Wahrscheinlichkeit aus einer Urne, die 100 Kugeln enthält, eine rote

Kugel zu ziehen ist 50

3 . Daraus können wir schließen, dass in der Urne …

1. 3 rote Kugeln sind. 2. 6 rote Kugeln sind. 3. 53 rote Kugeln sind. 4. 97 rote Kugeln sind.

Frage 62: Eine Wettgemeinschaft aus 8 Personen hat bei einem Gewinn je 12.000 Euro erhalten. Wie hoch wäre der Gewinn pro Person gewesen, wenn die Wettgemeinschaft nur aus zwei Personen bestanden hätte?

1. 24.000 Euro 2. 60.000 Euro 3. 48.000 Euro 4. 36.000 Euro

Frage 63: Nach einer Preiserhöhung um 40% kostet ein Produkt 112,00 €. Wie viel kostete das Produkt vor der Preiserhöhung?

1. 67,20 Euro 2. 72,00 Euro 3. 80,00 Euro 4. 84,00 Euro

Frage 64: In einem rechtwinkligen Dreieck beträgt das Maß einer Kathete 4 Zentimeter. Wenn die andere Kathete die Länge x hat, welcher ist dann der Ausdruck des Umfangs U des Dreiecks?

1. 44 xxU

2. 44 xxU

3. 4²4 xxU

4. 16²4 xxU

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Frage 65: Welchen Teil der gesamten Figur stellt die grau gefärbte Fläche in der

folgenden Figur dar?

1. 5

3

2. 7

3

3. 8

3

4. 14

5

Frage 66: In einem kartesischen Koordinatensystem wird ein Punkt definiert durch …

1. eine Zahl. 2. die Summe von drei Zahlen. 3. ein Zahlenpaar. 4. fünf Zahlen.

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Frage 67: Welche der folgenden Zuordnungen zwischen Maßeinheiten und Größen ist nicht richtig:

1. Volt – Druck 2. Meter – Länge 3. Quadratmeter – Fläche 4. Liter – Volumen

Frage 68: Die Fermentation wird ausgelöst durch:

1. Eisen 2. Neuronen 3. Chromosomen 4. Bakterien

Frage 69: Das Kürzel DNA bedeutet:

1. Denaturierte Säure 2. Nukleinsäure 3. Desoxyribonukleinsäure 4. Zitronensäure

Frage 70: Welches der folgenden Elemente ist kein Metall?

1. Sauerstoff 2. Gold 3. Platin 4. Eisen

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Frage 71: Welches der folgenden Phänomene ist eine Folge der Gravitation (Anziehung) zwischen Erde und Mond?

1. Die Erdbeben 2. Die Gezeiten 3. Die totalen Sonnenfinsternisse 4. Die Rotation der Erde auf ihrer Achse

Frage 72: Ein Auto beschleunigt mit einer Beschleunigung von 7 m/s². Dies bedeutet:

1. Das Auto legt pro Sekunde 7 m zurück. 2. Das Auto legt in 7 Sekunden 1 m zurück. 3. Die Geschwindigkeit des Autos nimmt alle 7 Sekunden um 1 m/s zu. 4. Die Geschwindigkeit des Autos nimmt pro Sekunde um 7 m/s zu.

Frage 73: Ein Mann hat den Gipfel eines hohen Berges bestiegen. Dort hat er das ganze Wasser aus seiner Plastikflasche getrunken und diese dann verschlossen. Als er wieder im Tal war, entdeckte er, dass die leere Flasche zusammengedrückt war. Welche der folgenden Aussagen liefert die beste Begründung für dieses Phänomen?

1. Der Luftdruck ist im Tal höher als auf dem Berggipfel. 2. Die Temperatur ist im Tal tiefer als auf dem Berggipfel. 3. Die Temperatur ist im Tal höher als auf dem Berggipfel. 4. Der Luftdruck ist im Tal niedriger als auf dem Berggipfel.

Frage 74: Warum kann ein kleiner Brand gelöscht werden, indem man eine Decke darauf legt?

1. Weil die Decke die Temperatur senkt 2. Weil die Decke Brandschutzmittel freisetzt 3. Weil die Decke die brennenden Substanzen absorbiert 4. Weil die Decke die Sauerstoffzufuhr verhindert

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Frage 75: Vulkane treten auf der Erde bevorzugt in folgenden Gebieten auf: 1. An besonders tiefen Stellen im Meer 2. An divergierenden Plattengrenzen 3. In Wüstengebieten 4. In Hochgebirgsregionen der Erde

Frage 76: Welches ist die häufigste Baumart Südtirols? 1. Die Buche 2. Die Eiche 3. Die Kiefer 4. Die Fichte

Frage 77: Diabetes ist eine …

1. Stoffwechselerkrankung 2. Erkrankung des Nervensystems 3. Erkrankung des Immunsystems 4. Erkrankung der Atemwege

Frage 78: Lipide sind …

1. Vitamine. 2. Fette. 3. Mineralien. 4. Zucker.

Frage 79: Die Erde dreht sich um ihre Achse. Was folgt daraus?

1. Die Jahreszeiten 2. Eine Sonnenfinsternis 3. Der Wechsel vom Tag zur Nacht 4. Die Gezeiten

Frage 80: Kein Naturprodukt ist?

1. Wolle 2. Baumwolle 3. Nylon 4. Seide

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Antworten

1 = 1 41 = 3

2 = 2 42 = 1

3 = 1 43 = 2

4 = 2 44 = 4

5 = 1 45 = 2

6 = 1 46 = 1

7 = 4 47 = 1

8 = 2 48 = 4

9 = 3 49 = 2

10 = 3 50 = 1

11 = 4 51 = 3

12 = 2 52 = 1

13 = 3 53 = 1

14 = 4 54 = 3

15 = 2 55 = 2

16 = 1 56 = 4

17 = 2 57 = 1

18 = 3 58 = 4

19 = 2 59 = 3

20 = 4 60 = 4

21 = 2 61 = 2

22 = 2 62 = 3

23 = 2 63 = 3

24 = 1 64 = 4

25 = 4 65 = 4

26 = 1 66 = 3

27 = 3 67 = 1

28 = 4 68 = 4

29 = 2 69 = 3

30 = 1 70 = 1

31 = 1 71 = 2

32 = 3 72 = 4

33 = 4 73 = 1

34 = 3 74 = 4

35 = 3 75 = 2

36 = 2 76 = 4

37 = 3 77 = 1

38 = 3 78 = 2

39 = 4 79 = 3

40 = 2 80 = 3