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Modulhandbuch
Masterstudiengang Klinische Sozialarbeit
Berufsbegleitende Spezialisierung auf Hochschulniveau
Alice Salomon Hochschule Berlin - University of Applied Sciences -
Master Klinische Sozialarbeit
Alice-Salomon-Platz 5 12627 Berlin
Telefon: (030) 992 45-3Telefax: (030) 992 45-245
Email: www.ash-berlin.eu
Hochschule Coburg - University of Applied Sciences -
Master Klinische Sozialarbeit
Friedrich-Streib-Straße 2 96450 Coburg
Telefon: (09561) 317-259 Telefax: (09561) 317-326
Email: www.hs-coburg.de/klinsa
Ein Programm der kooperierenden Hochschulen:
Modulhandbuch des Masterstudienganges Klinische Sozialarbeit (M.A.)
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Gliederung des Modulhandbuchs im Masterstudiengang „Klinische Sozialarbeit“ (M.A.)
Einführung in das Curriculum ..................................................................................................... 2
Übersicht der Lehrenden............................................................................................................ 3
Übersicht zur Studienstruktur und über zu erreichende Credits je Semester ........................... 4
Studienbereich 1: „Theoretische Fundierung“
Modulübergreifende Kompetenzen ........................................................................................... 6 Modul 1.1: „Theoretische Zugänge zur Klinischen Sozialarbeit“.…………………………………….. 7 Modul 1.2: „Recht und Ethik“………………………………………………………………………………………….. 9
Studienbereich 2: „Klinische Forschungsmethoden und Evaluation“
Modulübergreifende Kompetenzen…………………………………………………………………………………....11 Modul 2.1: „Quantitative klinische Forschungsmethoden und Evaluation“ …………………. 12 Modul 2.2: „Qualitative klinische Forschungsmethoden und Evaluation“ ………………….. 14 Modul 2.3: „Wissenschaftliches Arbeiten und Qualitätssicherung“ ……………………............ 15
Studienbereich 3: „Interventions- und Planungskompetenzen“
Modulübergreifende Kompetenzen…………………………………………………………............................ 17 Modul 3.1: „Beratung, Counselling, Krisenintervention“……………………………………………….. 18 Modul 3.2: „Sozialtherapie“ …………………………………………………………………………………………. 20 Modul 3.3: „Arbeit in Organisationen und Klinisches Case Management“…………............ 21 Modul 3.4: „Psychosoziale Diagnostik“ …………………………………………………………………………. 23
Studienbereich 4: „Praxis- und Selbstreflexion“
Modulübergreifende Kompetenzen……………………………………………………………………………………. 25 Modul 4.1: „Praxisvertiefung I: Adressaten, Arbeits- und Tätigkeitsbereiche“………………. 27 Modul 4.2: „Praxisvertiefung II: Institutionen, Settings und Arbeitsformen mit schwer
erreichbarem Klientel“………………………………………………………………………………… 29
Studienbereich 5: „Masterarbeit“
Modul 5 „Masterarbeit“ ………………………………………………………………............................... 31
Modulhandbuch des Masterstudienganges Klinische Sozialarbeit (M.A.)
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Modulhandbuch Stand Februar 2017
Einführung in das Curriculum Seit dem Start des Masterstudienganges Klinische Sozialarbeit und dessen Akkreditierung im Jahr 2004 war und ist die gemeinsame Kommission der kooperierenden Hochschulen – zu-nächst unter der gemeinsamen Federführung von Prof. Dr. Helmut Pauls, Hochschule Coburg, und Prof. Dr. Brigitte Geißler-Piltz, ASH Berlin, aktuell unter der gemeinsamen Lei-tung von Prof. Dr. Silke Birgitta Gahleitner und Prof. Dr. Christine Kröger – unter Beachtung bisheriger Erfahrungen darum bemüht, das Curriculum zu optimieren. Dabei handelt es sich nicht um grundsätzliche Veränderungen, sondern um eine sinnvollere Verknüpfung von bis-herigen Inhalten mit dem Ziel der Anpassung an die Arbeitsmarktsituation der berufsbeglei-tend Studierenden (insbesondere im Hinblick auf die Organisation und den Umfang der Prä-senszeiten) sowie eine verbesserte Profilierung der Module entsprechend der fachlichen Entwicklungen und der Nachfrage am Arbeitsmarkt der vergangenen Jahre. Das Curriculum des Masterstudiengangs Klinische Sozialarbeit besteht aus fünf Studienberei-chen. Gegenstand des Studienbereichs 1 ist die theoretische Fundierung. In zwei Module unter-teilt, erfasst das Curriculum in diesem Studienbereich die wissenschaftlichen Zugänge und Grundlagen der Klinischen Sozialarbeit (KlinSa), sowie Recht und Ethik. Der Studienbereich 2, bestehend aus drei Modulen, befähigt die Studierenden zur fundier-ten wissenschaftlichen Arbeit mit klinischen Forschungsmethoden und Evaluation. Auf Basis eines breiten Spektrums quantitativer und qualitativer Forschungsmethoden wird die Quali-fikation erworben, selbständig Evaluation, Qualitätssicherung und Forschung zu betreiben. Der Studienbereich 3 führt auf der Basis von theoretischem und methodischem Wissen zu vertieften und erweiterten Interventions- und Planungskompetenzen. Im Rahmen von vier Modulen erwerben die Studierenden Kenntnisse sowie die Befähigung in Beratung, Counsel-ling, Krisenintervention, Sozialtherapie, psychosozialer Diagnostik sowie organisations- und systemorientierter Klinischer Sozialarbeit selbständig zu handeln. Im Studienbereich 4 vertiefen die Masterstudierenden professionsbezogen Praxis- und Selbstreflexion in Theorie, praktischer Übung und Anwendung bei beratenden und therapeu-tischen Aufgabenstellungen. In zwei Modulen setzen sich die Studierenden intensiv mit der Verzahnung von Theorie und eigener Praxis in Bezug auf Adressaten, Arbeits- und Tätigkeits-bereiche sowie Institutionen, Settings und Arbeitsformen mit schwer erreichbaren Klienten auseinander. Im letzten Studienbereich 5 schließen die Studierenden das Curriculum mit der Masterarbeit ab. Sie planen eine empirische Studie zu einer Problem- bzw. Fragestellung aus dem Bereich der Klinischen Sozialarbeit und führen diese selbständig und unter Berücksichtigung der sich fortentwickelnden wissenschaftlichen Erkenntnisse durch.
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Übersicht der Lehrenden Neben hauptamtlich Lehrenden der beiden kooperierenden Hochschulen wirken nationale und internationale Lehrkräfte aus Hochschulen und der beruflichen Praxis in der Lehre mit. Dipl. Soz. Päd. Timo Ackermann ASH Berlin Dr. Grit Annemüller HS Coburg Dr. Gesine Bär ASH Berlin Dr. Norbert Beck Therapeutisches Heim Sankt Joseph,
Würzburg, HS Coburg Dipl. Soz. Päd. Stefan Besteher ASH Berlin Dipl.-Med. Marion Bohn Berlin Prof. Dr. Eckhardt Buchholz-Schuster HS Coburg Dipl. Soz.Päd. Wolfgang Budde HS Coburg Dipl. Soz.Arb. Dario Deloie TH Köln, ASH Berlin Dipl. Soz. Päd./M.A. Pascal Dürig Schulsozialarbeit, Schweiz Dipl. Sozial. Päd./M.A. Klaus Fetscher Epilepsie-Zentrum, Zürich Prof. Dr. Silke Gahleitner ASH Berlin, Studiengangsleitung Prof. Dr. Brigitte Geißler-Piltz ASH Berlin Prof. Dr. Susanne Gerull ASH Berlin Dipl. Soz. Päd./M.A. Rolf Glemser ASH Berlin Prof. Dr. Ruth Großmaß ASH Berlin Dr. Gernot Hahn Klinikum am Europakanal Erlangen, HS Coburg Dipl. Sozial. Päd. Andreas Hampe ASH-Berlin, Bildung, Oberhausen Magistra Artium Joana Hientz ASH Berlin Prof. Dr. Susann Hößelbarth HS Coburg, stv. Studiengangsleitung Dipl.-Psych. et Theol. Gerald Jose HS Coburg Prof. Dr. Johannes W. Kraft HS Coburg Prof. Dr. Christine Kröger HS Coburg, Studiengangsleitung Dipl.-Psych. Stefanie Kunz Berlin Soz. Päd. Maria Lieb ASH Berlin, Ziebertz-Institut Dipl. Soz. Päd. Marion Locher ASH Berlin Prof. Dr. Marion Mayer ASH Berlin, stv. Studiengangsleitung Prof. Dr. Helmut Pauls HS Coburg Dr. René Reichel Supervisor, Österreich M.A. Soz. Arbeit Christopher Romanowski HS Coburg, IPSG Weidach Dipl. Psych. Anke Siebert ASH Berlin, Institut für Traumatherapie Berlin Dipl. Psych. Anke Sülzer Psychotherapeutin, Köln Dipl.-Soz.Päd. Mathias Stübinger HS Coburg Prof. Dr. Michael Vogt HS Coburg Prof. PhD Uta-Maria Walter ASH Berlin Prof. Dr. Günther Wüsten Fachhochschule Nordwestschweiz Dr. Torsten Ziebertz Ziebertz-Institut f. berufliche Bildung Dipl. Psych. Dorothea Zimmermann ASH Berlin, Wildwasser Berlin e.V.
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Übersicht zur Studienstruktur und über zu erreichende ECTS je Semester
Der Modulumfang wird in „Credits“ ausgedrückt, die den gesamten Lern- und Arbeitsauf-wand der Studierenden umfassen. Dabei wird das gesamte Arbeitspensum berücksichtig, das im Durchschnitt notwendig ist, um die Lernziele zu erreichen. Bei der Berechnung von Credits liegt folgende Entsprechung zugrunde: 1 Credit = 30 Arbeits-stunden (Vor- und Nachbereitungszeiten für eine Modulveranstaltung, Zeitaufwand für das Literaturstudium, Literaturbeschaffung sowie zur Prüfungsvorbereitung sind hierbei inbegrif-fen.)
Studien-bereich
Nr. Modultitel Prüfung 1.Sem. 2. Sem. 3. Sem. 4. Sem. 5. Sem. 6. Sem.
1
1.1 Theoretische Zugänge
Klausur 10 Credits
1.2 Recht und Ethik Klausur 5 Credits
2 2.1 Quantitative klini-sche FM und Eva
Klausur
5 Credits
2.2 Qualitative klini-sche FM und Eva
Haus-arbeit
5 Credits
2.3 Wiss. Arb./ Quali-tätssicherung
Haus-arbeit
5 Credits
3 3.1 Beratung, Coun-selling, Krisenin-tervention
Haus-arbeit
5 Credits
3.2 Sozialtherapie mdlPr 5 Credits
3.3 Arbeit in Organi-sationen/Klin. Case Management
Klausur 5 Credits
3.4 Psychosoziale Diagnostik
Haus-arbeit
5 Credits
4 4.1 Praxisvertiefung I Referat mit schr. Ausar-beitung
15 Credits
4.2 Praxisvertiefung II Referat mit schr. Ausar-beitung
10 Credits
5 5.1 Masterarbeit MA 15 Credits
Credits
15 15 15 15 15 15
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Hinweis zur Präsenzpflicht Die Module des Weiterbildungsmasters vermitteln den Studierenden grundlegende klinische Handlungskompetenzen im Umgang mit der Klientel Klinischer Sozialarbeit. Dazu sind so-wohl in der Theorie vermittelte Methoden, Mittel und Techniken erforderlich, als auch die praktische Übertragung und Einübung der in der Theorie vermittelten Inhalte auf Fallbeispie-le. Konkrete Planung der Vorgehensweisen und Strategien im Einzelfall müssen ergänzt wer-den durch deren praktische Anwendung durch Rollenspiele, um Handlungskompetenzen zu erwerben. Die praktischen Übungen sind vom Schwierigkeitsgrad her aufeinander aufbau-end, so dass eine kontinuierliche Teilnahme an den praktischen Übungen erforderlich ist, um die Steigerung der Differenziertheit des Handlungsprozesses nachvollziehen zu können. Wichtig dabei ist auch der Gruppenprozess der Studierenden, der es ihnen ermöglicht, die erforderliche Vertrautheit zu erreichen, um sich auf Rollenspiele einlassen zu können. Von daher sind bei einer im begründeten Einzelfall nicht möglichen Teilnahme der Studierenden an Präsenzveranstaltungen, insbesondere auch an praktischen Übungen, die Inhalte durch eine Ersatzleistung aufzuarbeiten.
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Studienbereich 1: „Theoretische Fundierung“ Modulübergreifende Kompetenzen Gender- und interkulturelle Kompetenz
Kenntnisse über soziale Konstruktionsprozesse von Ge-schlecht sowie die Institutionalisierungen geschlechtsbezoge-ner Ungleichheit; Fähigkeit Geschlechter und interkulturelle Strategien sowie Konzepte zur Enthierarchisierung und De-mokratisierung zu reflektieren, zu entwickeln, anzuwenden und zu evaluieren. Fähigkeit die kulturellen und genderbezo-genen Implikationen theoretischer Ansätze zu erkennen, auf-zuzeigen und in der Bildung des eigenen Standpunktes und der eigenen Argumentation zu berücksichtigen; darüber hin-aus persönliche Gender- und Diversitykompetenzen im Um-gang mit Verschiedenheit in Organisationen und Institutionen der Sozialen Arbeit; Fähigkeit berufliche Handlungen und Hal-tungen geschlechts- und kulturkritisch zu reflektieren und entsprechende Lernprozesse für Adressatinnen und Adressa-ten zu initiieren und wissenschaftlich zu begleiten.
Soziale Kompetenz und Selbstkompetenz
Fähigkeit unterschiedliche Perspektiven gegenüber individuel-len und gesellschaftlichen Situationen und Problemlagen zu entwickeln; Fähigkeit eine reflektierte Position im wissen-schaftlichen Diskurs einzunehmen sowie eigene Kompetenzen und Zuständigkeiten in professionellen Systemen zu definie-ren; Befähigung das eigene Kooperationsnetz zu nutzen, das eigene Erleben und Verhalten in hierarchischen Systemen sowie persönliche Erfahrung mit Macht und Abhängigkeit in Organisationen, multidisziplinären Teams zu reflektieren und adäquat zu intervenieren; Fähigkeit Verstehensprozesse in Handlungsoptionen umzusetzen, argumentativ und sachbezo-gen eine Position zu vertreten, ohne andere Positionen abzu-werten oder auszugrenzen. Kompetenz mit widersprüchlichen Situationen und Spannungsverhältnissen umzugehen (Ambi-guitätstoleranz) sowie Bedürfnisse aufzuschieben (Frustrati-onstoleranz) und Differenzen zu ertragen; Befähigung zum bewussten Gestalten der eigenen Rolle in unterschiedlichen, insbesondere in multidisziplinären Arbeitszusammenhängen; Fähigkeit Gruppenprozesse einzuschätzen und konstruktiv zu gestalten.
Methoden- und Medien-kompetenz
Fähigkeit zum selbständigen wissenschaftlichen Arbeiten im Sinne einer reflektierten Verfolgung theoretischer Fragestel-lungen; Fähigkeit zur Präsentation und Moderation in Grup-penprozessen, methodische Kompetenzen im Zeitmanage-ment und in der Selbststeuerung von Lernprozessen
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Studienbereich 1
Theoretische Fundierung
Modulnr. 1.1
Theoretische Zugänge zur Klinischen Sozialarbeit
Workload
1. Semester
10 Credits
Präsenzzeit 105 Std.
Selbststudium 195 Std.
Lehrform
Seminar, E-Learning, Übungen/ Coaching, begleitete Selbstlernformen in Kleingruppen
Inhalte/ Input
Auf der Grundlage gesellschaftsanalytischer Ansätze Erarbeitung der Gegenstandsbestimmung und des Geltungsbereichs Klini-scher Sozialarbeit
kritische Reflexion der Gegenstandsbestimmung und des Gel-tungsbereichs Klinischer Sozialarbeit im Kontext sozialarbeits-wissenschaftlichen Selbstverständnisses und berufspoltischer Herausforderungen
vertiefte Kenntnisse über Theorien und Modelle der Klinischen Sozialarbeit (z.B. Soziale Unterstützung, Stress- und Copingtheo-rien)
Grundrichtungen der Beratung und Psychotherapie, Prävention und Rehabilitation sowie psychiatrische, klinisch-psychologische gesundheitswissenschaftliche und medizinsoziologische Konzep-te von Gesundheit und Krankheit
theoretische Grundlagen und Modelle der Supervision und Selbstlernprozesse
Units
1 Einheit: Gegenstandsbestimmung, Behandlungs- bzw. Inter-ventionsverständnis, Spektrum der Klientel, Arbeitsfelder und Aufgabenstellungen, person-in-environment, fachliche Bin-nendifferenzierungen innerhalb der Klinischen Sozialarbeit
2 Einheiten: Bio-psycho-sozialer Ansatz bzw. sozio-psycho-biologischer Ansatz im Kontext von medizinischen, psychosozia-len, gesellschaftskritischen und gesundheitswissenschaftlichen Konzepten
1 Einheit: Neurowissenschaftliche Grundlagen
3 Einheiten: Entwicklungspsychologische Grundlagen der Le-bensspanne, Bindungstheorie
2 Einheiten: Stress, Stressbewältigung, Soziale Unterstützung und Salutogenese
4 Einheiten: Psychiatrische Störungen aus sozialpsychiatrischer
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Sicht; Klassifikation ICD, DSM, Störungsskalen
3 Einheiten: beraterisch-therapeutische Grundrichtungen als Re-ferenzansätze für klinisch-sozialarbeiterische Soziotherapie und Beratung
Fachkompetenzen/ Output
Ausgewählte gesellschaftsanalytische und gesundheitstheoreti-sche Ansätze kennen,
sozio- und psycho-somatische Zusammenhänge psychischer und chronischer Erkrankungen analysieren und im Sinne des Ver-ständnisses Klinischer Sozialarbeit synthetisieren
sozialbedingte und sozialrelevante Merkmale der Genese und des Verlaufes von Belastungen, Krisen, Störungen und Erkran-kungen erkennen und in theoretisch fundierte Begründungs- und Handlungszusammenhänge einordnen
Interventionsansätze der Klinischen Sozialarbeit theoriegeleitet begründen und entwickeln
Prüfungsform
Klausur
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Studienbereich 1
Theoretische Fundierung
Modulnr. 1.2
Recht und Ethik
Workload
3. Semester
5 Credits
Präsenzzeit 60 Std.
Selbststudium 90 Std.
Lehrform
Vorlesung, Übungen
Inhalte/ Input
Kennen lernen und Reflektieren der für die Klinische Sozialarbeit relevanten und geltenden Rechtsvorschriften in Bezug auf Grundrechte, grundlegende träger-, mitarbeiter- und klientenbe-zogene Rechtsvorschriften
Anwendung des rechtlich vorhandenen Instrumentariums
Reflexion rechtlich fundierter Methoden hinsichtlich der Mög-lichkeiten und Grenzen historischer, grammatischer, systemati-scher und teleologischer Auslegungsmethoden
Erarbeitung und Diskussion von Ethik in multiprofessionellen Ar-beitskontexten
Reflexion unterschiedlicher ethischer Haltungen sowie Analyse und Vergleich vorliegender Standards der „Codes of ethics“
Erarbeitung ethischer Richtlinien wissenschaftlichen Arbeitens
Units
Teilbereich Ethik:
1 Einheit: Klärung grundlegender Kategorien für die ethische Re-flexion Klinischer Sozialarbeit: Ethik/Moral, Gefühl/Intuition, ethischer Konflikt/ethisches Dilemma, Berufsmoral/Ethos, Ethik-Kodex
1 Einheit: „Gerechtigkeit“, „Verantwortung“, „Care“, „Selbstbe-stimmung“ als Themen der Ethik und als Orientierungspunkte in der beruflichen Praxis
1 Einheit: Grundtypen ethischer Begründung: - Pflicht (Deontologie) - Nutzen/Folgenabschätzung (Utilitarismus) - Sich-Verständigen (Diskursethik) in ihrer Bedeutung für die Klinische Sozialarbeit
1 Einheit Ethical Reasoning als professionelle Form ethischer Re-flexion und die Bedeutung von berufsspezifischen Kodizes
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Teilbereich Recht:
1 Einheit: Sozialrecht
1 Einheit: Vertiefung SBG V und SBG XII
1 Einheit: Recht der Beratung (SBG, StGB, RDG, PsychThG, HPG, ZPO, BerHG, GG)
1 Einheit: Recht der Betreuung und Unterbringung (BGB, Landes-unterbringungsgesetz)
Fachkompetenzen/ Output
relevante und geltende Rechtsvorschriften kennen und kritisch reflektieren
Sachverhalte klinischer Praxis in einem rechtswissenschaftlichen Referenzrahmen unter Einbeziehung von außerrechtlichem Fachwissen strukturieren
das rechtlich vorhandene Instrumentarium zielführend und au-tonom anwenden
einschlägige Rechtsvorschriften erschließen und in ihrer Bedeu-tung für berufliche Vorgänge richtig erfassen
ethische Grundlagen und Abhängigkeiten des Rechts erkennen und kennen
Offenheit, aber auch Anfälligkeit des Rechts gegenüber bestimm-ten politischen, ethischen und moralischen Werthaltungen er-kennen
das konfliktträchtige Verhältnis zwischen einem bisweilen ethisch fragwürdigen Recht einerseits und dem Aspekt der Rechtsicherheit als Zweck des staatlichen Rechts andererseits er-kennen
unterschiedliche ethische Problemebenen wahrnehmen und analysieren
berufsethische Standards kennen und Konkretisierung dieser für das eigene Arbeitsfeld
Handlungssituationen unter Berücksichtigung professionsbezo-gener ethischer Codes analysieren
Fachliche von ethischen Begründungen bei moralisch-ethischen Konflikten unterscheiden
Verständigungsprozesse über ethische Fragen in multiprofessio-nellen Teams anleiten und unterstützen
Forschungsethische Normen hinsichtlich eigener Rechte und Pflichten kennen und für Projekte in Reflexionskategorien über-setzen
Prüfungsform
Klausur
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Studienbereich 2: „Klinische Forschungsmethoden und Evaluation“ Modulübergreifende Kompetenzen Gender- und interkulturelle Kompetenz
Befähigung zur Verständigung, d.h. Perzeption des Verständ-nisses der Befragten und Konstruktion eines gemeinsamen diversity- und gendersensiblen Verständigungsraumes berück-sichtigen und kritisch reflektieren
Soziale Kompetenz und Selbstkompetenz
Vermittlung von Wissenschaft und gelebter Praxis in der eige-nen Person; Fähigkeit im Team zu arbeiten, gemeinsam Ziel-vorgaben zu definieren und zu verfolgen, gemeinsam Berichte zu erstellen (koordinative Forschungs-, Schreib- und Redakti-onskompetenz); Dialog- und Reflexionsfähigkeit in Theorie- und Forschungsgruppen mit den Kommilitoninnen und Kommi-litonen und Betreuerinnen und Betreuern der Praxiswerkstät-ten; Fähigkeit (Zwischen-) Ergebnisse unter Verwendung ver-schiedener Medien zu präsentieren und anschließend zu disku-tieren; Befähigung handwerkliche und persönliche Schwierig-keiten beim wissenschaftlichen Arbeiten und Schreiben zu er-kennen, zu reflektieren und durch geeignete Techniken zu be-heben; Fähigkeit Ziele und Ablaufplanung zu entwickeln, Güte-kriterien zu beobachten sowie logische und kommunikative Kompetenzen sinnvoll einzusetzen
Medienkompetenz
Befähigung zur Nutzung von modernen Kommunikationsme-dien zur Recherche, zur Verbreitung von Fragebögen (online) und Datensammlung (Datenbanken), Darstellung der Ergebnis-se z.B. mit Präsentationstechniken
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Studienbereich 2
Klinische Forschungsmethoden und Evaluation
Modulnr. 2.1
Quantitative klinische Forschungsmethoden und Evaluation
Workload
2. Semester
5 Credits
Präsenzzeit 45 Std.
Selbststudium 105 Std.
Lehrform
Seminar, Übungen/ Coaching
Inhalte/ Input
Einführung in Prinzipien der quantitativen Forschung und Evalua-tion
Forschungsablauf und Einführung in grundlegende Forschungs-designs quantitativer klinischer Forschung
Wissenschaftliche Praxisforschung auf der Basis von SPSS basier-ten Datenanalysen: deskriptive Statistiken, analytische Statistik (z. B. Korrelation, Reliabilitätsanalyse, Signifikanztest, t-Test, Fak-torenanalyse)
Forschungsethik: Untersuchungsgegenstand und Umgang mit Daten
Interpretation wissenschaftlichen Datenmaterials
Units
1 Einheit: Einführung in die Prinzipien der quantitativen For-schung und Evaluation sowie Vermittlung ethischer Aspekte des Umgangs mit Untersuchungsgegenstand, Untersuchungsteil-nehmerinnen und Teilnehmern und Daten
1 Einheit: Einführung in grundlegende Forschungsdesigns und Forschungsabläufe quantitativer klinischer Forschung
5 Einheiten: Vermittlung einer SPSS basierten Datenanalyse: de-skriptive Statistik, analytische Statistik (Korrelation, Reliabilitäts-analyse, Signifikanztest, t-Test, Faktorenanalyse)
1 Einheit: Interpretation wissenschaftlichen Datenmaterials
Fachkompetenzen/ Output
standardisierte und für Praxis- bzw. Projektforschung geeignete Verfahren der quantitativen Forschung und Evaluation exempla-risch mittels grundlegender Verfahren auswählen und anwenden
kreativer und zielspezifischer Umgang mit wissenschaftlichen Problemstellungen
Daten erheben, mit grundlegenden Verfahren der deskriptiven
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Statistik sowie ausgewählten Methoden des SPSS analysieren und interpretieren können
wissenschaftliches Datenmaterial in interkulturelle Kontexte einordnen und extern kommunizieren bzw. publizieren
Prüfungsform
Klausur
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Studienbereich 2
Klinische Forschungsmethoden und Evaluation
Modulnr. 2.2
Qualitative klinische Forschungsmethoden und Evaluation
Workload
2. Semester
5 Credits
Präsenzzeit 45 Std.
Selbststudium 105 Std.
Lehrform
Seminar, Übungen/ Coaching, E-Learning
Inhalte/ Input
Einführung in ein für die Praxis- bzw. Projektforschung geeigne-tes Spektrum qualitativer Sozialforschung und zugehörige er-kenntnistheoretische Aspekte (Möglichkeiten und Grenzen)
Forschungsablauf qualitativer Forschung, Forschungsdesign
Vorstellung jeweils eines beispielhaften halbstrukturierten Erhe-bungs-, Datenaufbereitungs- und Auswertungsverfahrens
Reflexion des Forschungsprozesses und der eigenen Rolle
Gütekriterien qualitativer Forschung, Abgrenzung zu quantitati-ver Forschung
Units
1 Einheit: Einführung in das Spektrum qualitativer Sozialfor-schung und zugehörige erkenntnistheoretische Aspekte sowie Vermittlung der Gütekriterien
1 Einheit: Vermittlung des Forschungsablaufs qualitativer For-schung (Forschungsdesigns)
4 Einheiten: Theoretische wie praktische Vermittlung jeweils ei-nes beispielhaften halbstrukturierten Erhebungs-, Datenaufbe-reitungs- und Auswertungsverfahrens
2 Einheiten: Qualitätssicherung und Evaluationsforschung
Fachkompetenzen/ Output
qualitative Forschung in ihrer Subjektorientierung, Reflexivität und Prozessoffenheit begreifen
qualitative Forschung und jeweilige Indikationen anhand der ausgewählten Beispiele im Forschungsspektrum gegenstandsan-gemessen einordnen und kritisch auf die eigene Praxis anwen-den können
Daten erheben, aufbereiten und auswerten können sowie den Forschungsprozess dokumentieren können
Prüfungsform
Hausarbeit
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Studienbereich 2
Klinische Forschungsmethoden und Evaluation
Modulnr. 2.3
Wissenschaftliches Arbeiten und Qualitätssicherung
Workload
5. Semester
5 Credits
Präsenzzeit 45 Std.
Selbststudium 105 Std.
Lehrform
Seminar, Übungen
Inhalte/ Input
Methoden der Qualitätssicherung und -entwicklung
Praxisforschung in Form von Evaluation
Kenntnisse über Abläufe, Prozesse und geeignete Instrumente im Rahmen von Qualitätssicherung und Evaluation
Vertiefende Kenntnisse über planvolles Vorgehen in Praxisfor-schungszusammenhängen
Wissenschaftlicher und professionell-fachlicher Diskurs über Chancen und Grenzen von Wirksamkeitsforschung
Units
4 Einheiten: Vermittlung der systematischen Planung, Durchfüh-rung und Anleitung von Forschungsprojekten (inkl. Themenfin-dung, Zeitmanagement, Schreibcoaching etc.)
2 Einheiten: Aspekte der Auswahl von geeigneten Instrumenten der quantitativen und qualitativen Sozialforschung
1 Einheit: Methoden der Qualitätssicherung und Qualitätsent-wicklung sowie Chancen und Grenzen von Wirksamkeitsfor-schung
1 Einheit: Kritische Betrachtung von Forschungsdesigns zur Wei-terentwicklung der Praxis Klinischer Sozialarbeit
Fachkompetenzen/ Output
Unterschiede und Gemeinsamkeiten in den Zielen und Abläufen von Qualitätsmanagement und Evaluation identifizieren
Vorhandene Instrumente und Methoden zur Optimierung der Praxis Klinischer Sozialarbeit kategorisieren und gegenüberstel-len
Existierende Prozessabläufe und Forschungsdesigns zur Weiter-entwicklung der Praxis Klinischer Sozialarbeit kritisch hinterfra-gen und analysieren
Geeignete Instrumente der quantitativen und qualitativen Sozial-
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forschung auswählen und hinsichtlich ihrer Wirksamkeit für die Überprüfung von Interventionen Sozialer Praxis unterscheiden sowie die Methodenwahl begründen
Ein differenziertes und komplexes Praxisforschungskonzept sys-tematisch planen und die Durchführung anleiten
Forschungskompetenzen mit dem Wissen über Abläufe und Rahmenbedingungen sozialarbeiterischen Handelns verknüpfen und eigenständige Bewertungskriterien für die Praxisforschung kreieren
Prüfungsform
Hausarbeit
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Studienbereich 3: „Interventions- und Planungskompetenzen“ Modulübergreifende Kompetenzen Gender- und interkulturelle Kompetenz
Wissen über Genderphänomene, interkulturelle Bezüge und kulturelle Wirkfaktoren im Verstehen, der Diagnostik und in der klinisch-behandelnden Arbeit; Fähigkeit kulturelle Attribu-te in der Klassifikation und Organisation zu berücksichtigen
Soziale Kompetenz und Selbstkompetenz
Fähigkeit bei komplexen Problemsituationen und im professi-onellen Alltag selbständig, selbstreflexiv, verantwortlich, kol-legial und sensibel mit wissenschaftlich fundierten Beratungs- und Interventionsmethoden zu handeln und sich auf die kommunikativen Gesamtstrukturen des Handlungsfeldes ein-zulassen; Befähigung mit Komplexität, Ambiguität und emoti-onalen Belastungen umzugehen, sich aus dem Alltagsprozess und Eigenerfahrung Wissen zu erschließen; Fähigkeit objektiv und unabhängig Systeme zu erfassen und Sozialstrukturen und -gebilde zu erkennen und strategisch gestalten zu können
Methoden- und Medien-kompetenz
Fähigkeit konkrete klinisch psycho-soziale Diagnostik und Inter-vention (insbesondere der Beratung, Sozialtherapie, Krisenin-tervention) im Rahmen komplexer Behandlungsnetzwerke zu planen und situationsangemessen in die Praxis umzusetzen: Fähigkeit, die Wechselwirkung zwischen bio-psycho-sozialen Belastungen von einzelnen und sozialen Gruppen zu berück-sichtigen, verschiedene Kooperations-, Präventions- und Inter-ventionsmaßnahmen zu bewerten, in Falldarstellungen theore-tisch fundiert und reflektiert psychosoziale Interventionen zu entwerfen und Krisen- und Krankheitsverläufe zu interpretie-ren; Entwickeln von Kooperationsformen und Formen der insti-tutionellen Vernetzung mit anderen Gesundheitsberufen und sozialen Diensten: Befähigung zur praktischen Arbeit mit Ein-zelnen, Familien und Gruppen; Fähigkeit zur Recherche in un-terschiedlichen Quellen und Medien sowie Wissen über Prä-sentations- und Darstellungsmethoden
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Studienbereich 3
Interventions- und Planungskompetenzen
Modulnr. 3.1
Beratung, Counselling, Krisenintervention
Workload
2. Semester
5 Credits
Präsenzzeit 60 Std.
Selbststudium 90 Std.
Lehrform
Seminar, Übungen, Supervision/ Coaching
Inhalte/ Input
Vertiefung der erfahrungsorientierten Grundhaltung und Inter-ventionslehre sowie in die therapeutische und beraterische Be-ziehung als Grundlage jeder psychosozialen Intervention
Vertiefende Vermittlung in wissenschaftlich fundierte Methoden der psycho-sozialen und psychotherapeutischen Beratung, Psychoedukation, Krisenintervention und Suizidprophylaxe
Vertiefung des Spektrums der zentralen Grundorientierungen, deren Grundkonzepte, Theorien der Veränderung und des Fall-bezugs unter besonderer Berücksichtigung des erfahrungsorien-tierten Ansatzes
Fundierte und vertiefte Vermittlung von Theorien, Forschungs-ergebnissen und Methoden differenzieller Gesprächsführung bei unterschiedlichen klinischen Problemstellungen, Zielsetzungen und Kontexten
Kompetenz zur Durchführung und Leitung ziel- und problemlö-sungsorientierter Vorgehensweisen in schwierigen und unerwar-teten Gesprächssituationen
Units
3 Einheiten: Vermittlung des Spektrums der zentralen Grundori-entierungen, deren Grundkonzepte und Theorien der Verände-rung unter besonderer Berücksichtigung erfahrungsorientierter und integrativer Ansätze
2 Einheiten: Vermittlung wissenschaftlich fundierter sowie fall-bezogener Methoden Psychosozialer Beratung
2 Einheiten: Fundierte und vertiefte Vermittlung von Theorien und Methoden differenzieller Gesprächsführung (inkl. ziel- und problemlösungsorientierter Vorgehensweisen in schwierigen und unerwarteten Gesprächs- und Leitungssituationen)
2 Einheiten: Vermittlung von Methoden der Krisenintervention und Suizidprophylaxe in unterschiedlichen klinischen Problem-stellungen, Zielsetzungen und Kontexten
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Fachkompetenzen/ Output
Vermittlung der erfahrungsorientierten Grundhaltung und Inter-ventionslehre sowie in die therapeutische und beraterische Be-ziehung als Grundlage jeder psychosozialen Intervention
klinisch-sozialarbeiterischer Interventionsmodelle in psycho-sozialer Beratung und Behandlung, psychotherapeutischer Bera-tung, Psychoedukation, Krisenintervention und Suizidprophylaxe auf unterschiedliche Beratungskontexte, Aufgaben- und Prob-lemstellungen, Störungen und Zielgruppen beziehen und diffe-renziert (z. B. aufdeckend, stützend, begleitend) in proximalen und distalen Behandlungssettings anwenden, dazu gehört:
humanistische und erfahrungsorientierte Grundhaltung sowie therapeutische und beraterische Beziehung als Basis für die klini-sche Arbeit ‚erfahren’, verstehen und reflektiert gestalten
Beziehungsdynamiken in der Gesprächsführung und Methoden differenzieller Gesprächsführung mit schwierigem (hard-to-reach) Klientel (Einzelne, Gruppen und Familien etc.) (er-)kennen und konstruktiv handhaben
breites methodisches (erlebens-, verhaltens-, beziehungs- und zielorientiertes) Spektrum kritisch reflektieren und indikations-spezifisch, zielgruppenorientiert sowie situationsadäquat hand-haben (z. B. aufsuchende Arbeit)
Prozess gestalten: theoriefundierte Indikation stellen, Problem-stellungen identifizieren, situationsangemessene Problemlösun-gen und fallbezogen konkrete Pläne erarbeiten und Strategien des Vorgehens entwickeln sowie komplexe Behandlungsnetz-werke koordinieren, Mediation und Moderation einsetzen
Prüfungsform
Hausarbeit
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Studienbereich 3
Interventions- und Planungskompetenzen
Modulnr. 3.2
Sozialtherapie
Workload
3. Semester
5 Credits
Präsenzzeit 45 Std.
Selbststudium 105 Std.
Lehrform
Seminar, Übungen, Supervision/ Coaching
Inhalte/ Input
Sozialtherapeutische Interventions- und Beratungsstrategien (einschließlich psychotherapeutischer Fundierungen) in unter-schiedlichen Behandlungskontexten unter Beachtung der Analy-se institutioneller Rahmenbedingungen.
Intervention im Rahmen von Rehabilitation und Psychoedukation
Interdisziplinäre Kooperationsformen und Milieugestaltung (mit Einzelnen, Familien, Gruppen und in der sozialraumorientierten Klinischen Sozialarbeit)
Units
3 Einheiten: Vermittlung sozialtherapeutischer Interventions- und Beratungsstrategien und ihre differenzierte Anwendung bei unterschiedlichen Aufgabenstellungen, Störungsbildern und Ziel-gruppen
5 Einheiten: Milieugestaltung (mit Einzelnen, Familien, Gruppen und in der sozialraumorientierten Klinischen Sozialarbeit) in un-terschiedlichen Settings
Fachkompetenzen/ Output
Vertiefte Kenntnisse sozialtherapeutischer Interventions- und Beratungskonzepte.
Fähigkeit Theorien therapeutisch-beraterischer Grundrichtungen auf unterschiedliche Beratungskontexte, Aufgabenstellungen, Störungen und Zielgruppen auf der Basis vertieften Wissens über Ursachen und Verlauf von Störungen, Erkrankungen und Krisen (Symptomatik und Verlauf, Sozio- und Psychogenese) differen-ziert in unterschiedlichen Settings anzuwenden.
Fähigkeit zur Reflexion und Bewertung unterschiedlicher Inter-ventionsformen in Falldarstellungen
Prüfungsform
Mündliche Prüfung
Modulhandbuch des Masterstudienganges Klinische Sozialarbeit (M.A.)
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Studienbereich 3
Interventions- und Planungskompetenzen
Modulnr. 3.3
Arbeit in Organisationen und Klinisches Case Management
Workload
3. Semester
5 Credits
Präsenzzeit 45 Std.
Selbststudium 105 Std.
Lehrform
Seminar
Inhalte/ Input
Systemisch-theoretische und soziologische Organisationsmo-delle
Modelle der Organisations- und Personalentwicklung, der Per-sonalführung
Führungs- und Managementkonzepte sowie Methoden des Diversitymanagements, der Moderation und Mediation
Methode des Case Managements in klinischen (multidisziplinä-ren) Arbeitskontexten auf Fall- und Systemebene
Vernetzungskonzepte im Bereich des klinischen Managements selbstverantwortlich organisieren, durchführen und evaluieren
Units
1 Einheit: Vermittlung systemisch- theoretischer und soziologi-scher Organisationsmodelle
2 Einheiten: Kennenlernen von Modellen der Organisations- und Personalentwicklung sowie der Personalführung
3 Einheiten: Vermittlung des Case Managements in klinischen (multidisziplinären) Arbeitskontexten auf Fall- und Systemebe-ne
1 Einheit: Aspekte des Diversitymanagements
1 Einheit: Verfahren der Moderation und Mediation
Fachkompetenzen/ Output
Systemische und soziologische Theorien zu Gruppen und Or-ganisationen in Grundzügen sowie die Dynamik von Teams in Konflikten und Krisensituationen kennen
Methoden des Diversitymanagements, der Moderation und Mediation kennen
Führungs- und Managementkonzepte benennen und einord-nen
Modulhandbuch des Masterstudienganges Klinische Sozialarbeit (M.A.)
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Formelle und informelle Prozesse und ihre Wirkungen in Orga-nisationen einordnen und das eigene Kooperationsnetz aktiv nutzen.
Auf Konfliktsituationen in größeren Organisationen angemes-sen reagieren
Führungserfahrung reflektieren und zu Strukturen und Ziel-gruppen in Beziehung setzen.
Methode des Case Management (Engagement, Assessment, Planning, Intervention, Monitoring/Re-Assessment, Disenga-gement) kennen und auf Aufgabenstellung sowie Praxiskons-tellationen der Klinischen Sozialarbeit übertragen und anwen-den
Persönliche Erfahrungen mit Macht und Abhängigkeit in Orga-nisationen reflektieren
Andere Positionen in der Hierarchie der Organisation/ im Team verstehen, berücksichtigen und einbeziehen
Individuelle und lebensweltbezogene Überlegungen adäquat und in Übereinstimmung mit eigenem professionellen Wissen und Verständnis auf Planungen und Konzepte beziehen
Koordination, Vermittlung und Moderation in multiprofessio-nellen Teams verantwortlich übernehmen und interdisziplinäre Kooperation und Öffentlichkeitsarbeit gestalten.
Prüfungsform
Klausur
Modulhandbuch des Masterstudienganges Klinische Sozialarbeit (M.A.)
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Studienbereich 3
Interventions- und Planungskompetenzen
Modulnr. 3.4
Psychosoziale Diagnostik
Workload
1. Semester
5 Credits
Präsenzzeit 45 Std.
Selbststudium 105 Std.
Lehrform
Seminar
Inhalte/ Input
Theorie und Praxis multidimensionaler klinisch orientierter psycho-sozialer Diagnostik (phänomenologische Psychodiagnos-tik, biographieorientierte entwicklungspsychopathologische Di-agnostik, soziale und Lebenswelt-Diagnostik, Ressourcenanalyse) mit Klientinnen und Klienten bzw. Klientensystemen Klinischer Sozialarbeit
Vermittlung standardisierter und offener Verfahren und Metho-den der Krisendiagnostik
Sozialer Befund, Interventions- bzw. Hilfeplanung und diagnos-tisch fundierte Evaluation im interdisziplinären und interkulturel-len Kontext
Units
2 Einheiten: Theorie und Praxis multidimensionaler klinisch ori-entierter psycho-sozialer Diagnostik im Überblicksmodell (phä-nomenologische Psychodiagnostik, biographieorientierte ent-wicklungspsychopathologische Diagnostik, soziale und Lebens-welt-Diagnostik, Ressourcenanalyse)
2 Einheiten: Biografie- und lebensweltorientierte Diagnostik in der Modell-Anwendung
1 Einheit: Klassifikationsverfahren (ICF)
3 Einheiten: Verfahren der Situations- und Belastungsdiagnostik (Szenische Diagnostik, Situations-Ereignis-Diagnostik, PIE, syste-mische Diagnostik, etc. )
1 Einheit: Vermittlung standardisierter Verfahren
Fachkompetenzen/ Output
theoretische und methodische Kenntnisse und Anwendungs-kompetenzen der Aufgabenstellungen, Formen, Vorgehenswei-sen und Verfahren einer multidimensionalen psycho-sozialen Di-agnostik bei Klientinnen und Klienten bzw. Klientensystemen Kli-nischer Sozialarbeit eigenständig anwenden
Diagnostische Systeme der Klassifikation und Deskription von
Modulhandbuch des Masterstudienganges Klinische Sozialarbeit (M.A.)
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Störungen und Behinderungen kennen, bewerten und einordnen
Verfahren und Methoden psycho-sozialer Abklärung (Befunder-stellung, Anamnese, Fragebogen, Beobachtungsverfahren, stan-dardisierte Verfahren einschließlich Verfahren der Situations- und Belastungsdiagnostik) anwenden
zwischen einer person- und individuenbezogenen, beziehungs- und systembezogenen (Familie und Gruppe) und Gemeinwesen bezogenen Diagnostik differenzieren
Prüfungsform
Hausarbeit
Modulhandbuch des Masterstudienganges Klinische Sozialarbeit (M.A.)
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Studienbereich 4: „Praxis- und Selbstreflexion“ Modulübergreifende Kompetenzen Gender- und interkultu-relle Kompetenz
Sensibilisierung für die Notwendigkeit diversity- und ge-schlechtssensibler Interventionsstrategien und Verständnis für die Bedeutung des Geschlechts bzw. kulturellen Hintergrunds bei Entstehung, Häufigkeit und Verlauf von Belastungen, Stö-rungen und Krankheiten; Reflexion der eigenen Geschlechtsrol-le und des eigenen kulturellen Hintergrundes; Wissen über Im-plikationen der Gender- und Diversity-Problematik in der pro-fessionellen und organisationellen Arbeit im interdisziplinären Kontext; kritische Reflexion der Rolle soziokultureller und Gen-der-Differenz und Befähigung, soziale und kulturelle Einflussfak-toren auf Belastungen, Ressourcen und Versorgungsbedürfnisse ebenso zu erkennen wie den Bedarf an interkulturellen Kompe-tenzen und interkulturell sowie gendersensibel ausgerichteter Hilfe und Intervention; Fähigkeit zur interkulturellen und gen-dersensiblen Kommunikationskompetenz unter bewusster Be-rücksichtigung eigener kultureller Werthaltungen.
Selbstkompetenz
Fähigkeit mit Komplexität, differenten Perspektiven und Opera-tionslogiken, Motivationen und Konflikten umzugehen; Vermitt-lung zwischen deklarativem und prozeduralem Wissen in der eigenen Person; Selbstkenntnis unter Berücksichtigung der ei-genen biographischen Erfahrungen; Selbstreflexion und Selbst-wahrnehmung in professionellen Beziehungen; Annahme pro-fessioneller Unterstützung/Supervision
Methoden- und Medien-kompetenz
Sicheres und flexibles Identifizieren von Problemstellungen in der Berufspraxis und adäquates und kreatives Entwickeln von kontextsensiblen Vorgehens-Strategien auf der Basis vertiefter Kenntnisse wissenschaftlich fundierter Methoden. Fähigkeit zur Entwicklung und Umsetzung von Interventionsstrategien, insbe-sondere die Fähigkeit flexibel und angemessen Daten selbstän-dig zu erfassen und in Interventions- und Anpassungsprozesse (Organisationen) einfließen zu lassen; Befähigung zum professi-onellen von mediengestützten Kommunikations- und Präsenta-tionsmethoden in klinisch-sozialarbeiterischen Arbeitskontex-ten. Im Rahmen von Aufgabenstellungen der eigenen klinischen Berufspraxis selbständige Literaturrecherche, Internetrecher-che, Zugang zu Primär- und Sekundärdatenquellen, Gesund-heitsberichten sowie wissenschaftlichen Texten in Büchern und wissenschaftlichen Zeitschriften, Bezugnahme auf eigene Fall-dokumentationen.
Modulhandbuch des Masterstudienganges Klinische Sozialarbeit (M.A.)
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Ethische Kompetenz Fähigkeit zur Reflexion ethischer Fragen psycho-sozialer Inter-vention und ggf. Dilemmata in der eigenen Berufspraxis. Kriti-sche Reflexion beratender, therapeutischer und interventiver Maßnahmen unter berufsethischen Gesichtspunkten. Befähi-gung personale und kommunikative Kompetenzen, fachliches Wissen und methodisches Knowhow mit ethisch fundierter Verantwortung zu verbinden.
Modulhandbuch des Masterstudienganges Klinische Sozialarbeit (M.A.)
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Studienbereich 4
Praxis- und Selbstreflexion
Modulnr. 4.1
Praxisvertiefung I: Adressaten, Arbeits- und Tätigkeitsbereiche
Workload
4. Semester
15 Credits
Präsenzzeit 150 Std.
Selbststudium 300 Std.
Lehrform
Seminar, Übung, Supervision/Coaching
Inhalte/ Input
Theorien und Methoden zu klinisch-sozialarbeiterischen Inter-ventionskonzepten als Komponente komplexer Interventions-strategien aus dem Schwerpunktangebot (Wahlpflichtbereiche: 1. Kinder, Jugendliche, Erwachsene, alte Menschen, Lebensge-meinschaften; 2. Behinderungen, chronische und psychische Er-krankungen; 3. Abweichendes Verhalten und Sucht) auszuwäh-lenden klinisch-sozialarbeiterisch profilierten Aufgabenfeld
Wissen über adressatenspezifische Problemstellungen (unter Be-rücksichtigung von Merkmalen wie Migration, Gender, Diversi-ty), Störungen, Erkrankungen und Ressourcen
Klinisch-sozialarbeiterische Beziehungsgestaltung und Ge-sprächsführung, Auswahl bzw. Entwicklung geeigneter Settings unter Beachtung des Kontextes; interdisziplinäre Kooperation
Praxisreflexion, Anleitung, Supervision und Evaluation der eige-nen Fallpraxis
Units
1 Einheit: Einführung in Theorien und Methoden klinisch-sozialarbeiterischer Interventionskonzepte
7 Einheiten: Supervision und Evaluation der eigenen Fallpraxis unter klinisch-sozialarbeiterischen Gesichtspunkten
4 Einheiten: Präsentation der unter klinisch-sozialarbeiterischen Gesichtspunkten reflektierten Berufspraxis in Gruppen in Zuord-nung zu den exemplarischen Themenbereichen Altenhilfe; Kin-der- und Jugendhilfe; Sucht/ Forensik; Rehabilitation und Psychi-atrie als Komponente komplexer Interventionsstrategien
8 Einheiten: Seminaristische Vertiefung zu den Wahlbereichen Altenhilfe; Kinder- und Jugendhilfe; Sucht/ Forensik; Rehabilita-tion und Psychiatrie bzw. alternierender Themenfelder
4 Einheiten: Exkursion
1 Einheit: Gesamtreflektion klinisch-sozialarbeiterischer Vorge-hensweisen
Modulhandbuch des Masterstudienganges Klinische Sozialarbeit (M.A.)
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Fachkompetenzen/ Output
fundiertes theoretisches und methodisches Wissen über Prob-lemstellungen, Ressourcen und Interventionsformen und psycho-soziale Behandlungsmethoden in Bezug auf die diversen Adressatinnen und Adressaten bzw. Klientele Klinischer Sozialar-beit und die entsprechenden Arbeitsfelder und Tätigkeitsberei-che
realistische, passgenaue und zielorientierte Interventionspläne auf der Basis sozialdiagnostisch fundierter Indikationsstellung entwickeln
Interventionsergebnisse in Relation zu den Interventionszielen unter Beachtung ethischer Kriterien und unter Würdigung der Einmaligkeit und Vielschichtigkeit der Klienten mit wissenschaft-lich fundierten Verfahren eigenständig evaluieren
Bedingungs- und Änderungswissen und eigene Praxiserfahrun-gen im Rahmen der Projektgruppenarbeit sozial kompetent prä-sentieren und unterschiedliche fachliche und professionelle Per-spektiven berücksichtigen
über Wahrnehmungs-, Beobachtungs- und Beziehungskompe-tenz verfügen
Verfahren zur Praxisreflexion, Methoden der Anleitung, Supervi-sion und Fallreflexion produktiv nutzen
Prüfungsform
Referat mit schriftlicher Ausarbeitung
Sonstiges
Informationen über Wahlbereiche und Ablauf des Moduls werden im 3. Semester an Studierende weitergegeben; Studierende legen sich am Ende des 3. Semesters auf einen Wahlbereich fest
Modulhandbuch des Masterstudienganges Klinische Sozialarbeit (M.A.)
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Studienbereich 4
Praxis- und Selbstreflexion
Modulnr. 4.2
Praxisvertiefung II: Institutionen, Settings und Arbeitsformen mit schwer erreichbarem Klientel
Workload
5. Semester
10 Credits
Präsenzzeit 105 Std.
Selbststudium 195 Std.
Lehrform
Seminar, Übung, Supervision/Coaching
Inhalte/ Input
Vertieftes Wissen und Verständnis von organisationssoziologi-schen und organisations-psychologischen Theorien
Gründzüge der Organisationsentwicklung und Institutionsbera-tung
Forschungs- und Entwicklungskonzepte der Sozialraumorientie-rung
Prozessphasen und -planung der sozialen Gruppenarbeit in Zwangskontexten
Methodenspektrum und Instrumente der Intervention in der sozialen/ sozialtherapeutischen Gruppenarbeit
Dokumentation, Evaluation, Selbstevaluation
Units
6 Einheiten: Einführung in übergreifende institutionelle The-menstellungen, wie Rahmenbedingungen und Finanzierung von Non-Profitorganisationen / Personmanagement und Personal-führung als Leitungsmerkmal / Grundzüge der Organisations-entwicklung und -beratung aus psychologischer und soziologi-scher Sicht
2 Einheiten: Implementierung passgenauer Hilfen einschließlich der Sozialaraumorientierung
2 Einheiten: Sozialtherapeutische Arbeit mit Gruppen, u. a. in Zwangskontexten
4 Einheiten: Supervision
4 Einheiten: Präsentationen zu relevanten Schnittstellen in der klinischen Fallarbeit unter Berücksichtigung institutioneller Rahmenbedingungen:
- Ressourcenorientierte Hilfeplanung - Ambulante vs. stationäre Settings
Modulhandbuch des Masterstudienganges Klinische Sozialarbeit (M.A.)
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Fachkompetenzen/ Output
Soziale Organisationen und deren gesellschaftliche Rahmenbe-dingungen kennen
Auftrag und Kontext für Beratung und Sozialtherapie identifizie-ren
Adäquate Interventionen für verschiedene Klientinnen bzw. Kli-entengruppen aufgrund von Problemanalysen entwickeln und durchführen
„Kultur“ von Organisationen analysieren, die die Autonomie von Menschen durch Zwang beschränken
Bio-psycho-soziale Auswirkungen von Exklusionserfahrungen the-oretisch fundiert kennen
Mehrdimensionale Einflüsse der Zwangskontexte analysieren, im Kontakt mit den Klientinnen und Klienten einschätzen und diese motivieren
Sozialtherapeutische Prozesse in Gruppen alleinverantwortlich und effektiv leiten
Insbesondere mit schwer erreichbaren, auch gewaltbereiten Kli-entinnen und Klienten arbeiten
Lern- und Arbeitsprozesse in Gruppen im Bereich der Klinischen Sozialarbeit planen, gestalten und ihre Ergebnisse sichern
Eigene (Leitungs-)Rolle in unterschiedlichen Gruppenzusammen-hängen bewusst gestalten
Konzepte und Planungen als Advokat_innen bzw. Advokaten der Klient_innen bzw. Klienten organisieren und gestalten
Sächliche und personelle Ressourcen einschätzen und verant-wortlich lenken
Kontakte mit einzelnen marginalisierten Menschen, mit deren Angehörigen oder mit Gruppen auf der Basis eines reflektierten Menschenbildes gestalten
Unterschiedliche Einflüsse der kulturellen und geschlechtlichen Zugehörigkeit verstehen
Macht- und Ohnmachtspositionen in Gruppenprozessen erken-nen und einschätzen
Prüfungsform
Referat mit schriftlicher Ausarbeitung
Modulhandbuch des Masterstudienganges Klinische Sozialarbeit (M.A.)
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Studienbereich 5: „Masterarbeit“
Studienbereich 5
Masterarbeit
Modulnr. 5
Masterarbeit
Workload
6. Semester
15 Credits
Präsenzzeit/ individuel-le u. Kleingruppenbe-treuung 50 Std.
Selbststudium 400 Std.
Lehrform
Seminar, Übung/Coaching
Inhalte/ Input
Themenfindung und Entwicklung einer präzisen Fragestellung (mit Bezug zur eignen klinisch-sozialarbeiterischen Praxis)
Recherche in einschlägigen wissenschaftlichen Datenbanken
Exposé und Portfolioerstellung
Untersuchungsplanung und -durchführung, Methodenwahl, Da-tenerhebung und -auswertung
Ergebniserarbeitung und -darstellung
Erarbeitung der Diskussion
Masterkolloquium
Abschluss der Arbeit
Fachkompetenzen/ Output
Arbeitsschritte planen, Zeitplan koordinieren, Arbeitsschritte re-flektieren
aktuellen (internationalen) Forschungs- und Theoriestand mit Hilfe wiss. Recherchen erarbeiten und Forschungslücken aufspü-ren
ein selbst entwickeltes Thema in Form eines Exposés strukturie-ren
im Falle einer Empiriearbeit Forschungsdesign entwickeln, For-schungsinstrumente konstruieren bzw. anwenden, Daten erhe-ben, Daten analysieren, Ergebnisse erarbeiten und darstellen; im Falle einer Theoriearbeit umfassende Erarbeitung des ‚state of the art’
Forschungs- und Theoriestand mit selbst entwickelten Positionen diskutieren (eigener wiss. Beitrag)
Schlussfolgerungen für die Theorie und Praxis der Sozialen Arbeit ziehen - mit dem eigenen Berufsstand auseinander setzen
Prüfungsform
Masterarbeit
Modulhandbuch des Masterstudienganges Klinische Sozialarbeit (M.A.)
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Notizen:
Modulhandbuch des Masterstudienganges Klinische Sozialarbeit (M.A.)
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Notizen:
Modulhandbuch des Masterstudienganges Klinische Sozialarbeit (M.A.)
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Notizen:
Modulhandbuch des Masterstudienganges Klinische Sozialarbeit (M.A.)
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Notizen:
Modulhandbuch des Masterstudienganges Klinische Sozialarbeit (M.A.)
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Notizen: