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Masterstudiengang Religionspädagogik (Evangelischer Religionsunterricht) Wintersemester 2012/13 Sommersemester 2013 Evangelische Hochschule Darmstadt University of Applied Sciences Darmstadt (staatlich anerkannt) Kirchliche Körperschaft des öffentlichen Rechts Fachbereich Aufbau- und Kontaktstudium Zweifalltorweg 12 64293 Darmstadt Telefon: 06151 / 8798-0 06151 / 8798-23 (Sekretariat, Fachbereich A: Frau Conradi) Telefax: 06151 / 8798-58 E-Mail: [email protected] www.eh-darmstadt.de

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Masterstudiengang Religionspädagogik (Evangelischer Religionsunterricht)

Wintersemester 2012/13

Sommersemester 2013

Evangelische Hochschule Darmstadt University of Applied Sciences Darmstadt (staatlich anerkannt) Kirchliche Körperschaft des öffentlichen Rechts Fachbereich Aufbau- und Kontaktstudium Zweifalltorweg 12 64293 Darmstadt Telefon: 06151 / 8798-0 06151 / 8798-23 (Sekretariat, Fachbereich A: Frau Conradi) Telefax: 06151 / 8798-58 E-Mail: [email protected] www.eh-darmstadt.de

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Inhalt

Allgemeine Informationen zum Masterstudiengang Religionspädagogik .................. 3 

Masterstudiengang Religionspädagogik - Übersicht ................................................... 4 

Prüfungstermine des Fachbereichs Aufbau- und Kontaktstudium – Masterstudiengang Religionspädagogik ....................................................................... 5 

Lehrveranstaltungen im Wintersemester 2012/2013 .................................................... 6 

Modul 1: Schule als Bildungskontext (512 101) ............................................................ 8 Modul 2: Bibeldidaktik (512 201) .................................................................................. 9 Modul 2: Geschichtliche Grundlagen des christlichen Glaubens (512 203) .................. 9 Modul 2: Erarbeitung eines Arbeits- und Leseplans für Modul 2 (512 202) .................. 9 Modul 3: Unterrichtspraxis I (512 301) ........................................................................ 10 Modul 4: Fachdidaktik Ev. Religionslehre (512 401) ................................................... 10 Modul 5: Kontextuelle Theologie (512 501) ................................................................ 11 Modul 5: Erarbeitung eines Arbeits- und Leseplanes für Modul 5 (512 502) .............. 11 

Lehrveranstaltungen im Sommersemester 2013 ........................................................ 12 

Modul 2: Kirchengeschichte im Unterricht (513 204) .................................................. 12 Modul 5: Interreligiöses Lernen (513 504) .................................................................. 12 Modul 6: Unterrichtspraxis II (513 601) ....................................................................... 12 Modul 7: Masterkolloquium und Master-Thesis (513 701) .......................................... 13 

Weitere Informationen zum Masterstudiengang Religionspädagogik ...................... 14 

Bewerbung und Zulassung ......................................................................................... 14 Gebühren .................................................................................................................... 14 Bankverbindung der EHD ........................................................................................... 14 Rücktritt ...................................................................................................................... 15 Urlaubssemester......................................................................................................... 15 Adressen .................................................................................................................... 15 

Lageplan der EHD .......................................................................................................... 16 

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Allgemeine Informationen zum Masterstudiengang Religionspädagogik Der Master in Religionspädagogik (Evangelischer Religionsunterricht) qualifiziert aufbauend auf eine Vorqualifikation im Bereich Soziale Arbeit/Pädagogik für das Fach „Evangelische Religion“ in der Sekundarstufe 1. Die Absolventinnen und Absolventen können – gegebenenfalls in kirchlichen Gestellungsverträgen – hauptberuflich im Unterricht tätig sein und je nach Stundenumfang weitere Angebote in oder mit der Schule durchführen. Kombinieren ließe sich eine Tätigkeit z.B. mit Schulsozialarbeit, schul-bezogener Jugendarbeit und weiteren kirchlichen Bildungsangeboten.

Studieninhalte. Um im Feld der religiösen Kompetenzentwicklung pädagogisch tätig sein zu können, vermittelt der Masterstudiengang Religionspädagogik (Evangelischer Religionsunterricht) gezielt religionspädagogische Kompetenzen:

Wahrnehmungs- und Gestaltungskompetenzen im Bildungskontext Schule Kenntnisse der geschichtlichen Grundlagen des christlichen Glaubens Fähigkeit zur Interpretation der Gegenwartskultur in der Perspektive des christlichen

Glaubens Methodenkompetenzen zur Förderung der religiösen Entwicklung Fähigkeit zur Reflexion der eigene Religiosität und des eigenen pädagogischen

Handelns Religiöse und interreligiöse Dialogkompetenz

Um eine konsequente Verbindung von Theorie und Praxis zu gewährleisten, enthält das Studium einen hohen Anteil schulpraktischer Studien. So umfassen zwei Module des Masters Unterrichtspraktika in Schulen und eine Lehrprobe. Die Evangelische Hochschule Darmstadt kooperiert hierfür mit dem Religionspädagogischen Institut der EKHN (RPI) und dem Pädagogisch-Theologischen Institut Kassel (PTI) der EKKW. Kontinuierliche Reflexionen mit dem/der Schulmentor/in, der Studiengruppe und den Lehrenden unterstützen die Entwicklung religionspädagogischer Handlungskompetenzen.

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Masterstudiengang Religionspädagogik - Übersicht

Modul Titel Prüfungsart

M 1 Schule als Bildungskontext

mündl. Prüfung (30 min.)

M 2 Geschichtliche Grundlagen des christlichen Glaubens

Klausur (90 min.)

M 3 Unterrichtspraxis I Dokumentation einer schulischen Unterrichtseinheit

M 4 Fachdidaktik Evangelische Religionslehre

Hausarbeit (ca. 15 Seiten)

M 5 Kontexte des Glaubens Referat (15 min. + 15 min. Diskussion) mit Handout (2 Seiten)

M 6 Unterrichtspraxis II Lehrprobe

M 7 Master-Kolloquium und Master-Thesis

Master-Thesis 50-70 Textseiten Dauer: 3 Monate

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Prüfungstermine des Fachbereichs Aufbau- und Kontaktstudium – Masterstudiengang Religionspädagogik Termine für die Zulassung zur Master-Thesis Wintersemester 2012/2013

bis 03.09.2012 Antrag auf Zulassung zur Master-Thesis sowie Einreichen des Themas

10.09.2012 Sitzung des Prüfungsausschusses (schriftl.)

ab 17.09.2012 Mitteilung über die Zulassung zur Master-Thesis und Ausgabe des Themas

17.12.2012 Abgabe der Master-Thesis im Prüfungsamt

Termine für die Zulassung zur Master-Thesis Sommersemester 2013

bis 15.04.2013 Antrag auf Zulassung zur Master-Thesis sowie Einreichen des Themas

22.04.2013 Sitzung des Prüfungsausschusses (schriftl.)

ab 29.04.2013 Mitteilung über die Zulassung zur Master-Thesis und Ausgabe des Themas

29.07.2013 Abgabe der Master-Thesis im Prüfungsamt

Termine für die Zulassung zur Master-Thesis Wintersemester 2013/2014

bis 02.09.2013 Antrag auf Zulassung zur Master-Thesis sowie Einreichen des Themas

09.09.2013 Sitzung des Prüfungsausschusses (schriftl.)

ab 16.09.2013 Mitteilung über die Zulassung zur Master-Thesis und Ausgabe des Themas

16.12.2013 Abgabe der Master-Thesis im Prüfungsamt

Angabe der Termine ist ohne Gewähr. Bitte Aushang beachten! Anmeldetermine sind Ausschlussfristen!

Stand 29.05.2012/Prüfungsamt

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Lehrveranstaltungen im Wintersemester 2012/2013

Übersicht der Lehrveranstaltungen 08.10 2012 – 11.10.2012 Kristina Augst/Cornelia Gerhards-Velde/Reinhold Strube: Blockseminar in Hephata zu Modul 3: Unterrichtspraxis I

18.10.2012 Renate Zitt: Modul 2: Bibeldidaktik von 9:30-12:45 + 14:00-17:15 Uhr in Darmstadt

25.10.2012 Frank Bolz: Modul 1: Schule als Bildungskontext von 10:00 – 17:30 Uhr in Darmstadt

01.11.2012 Tanja Schmidt: Modul 4: Fachdidaktik Ev. Religionslehre von 9:30-12:45 + 14:00-17:15 Uhr in Darmstadt

08.11.2012 Frank Bolz: Modul 1: Schule als Bildungskontext von 10:00 – 17:30 Uhr in Hephata

15.11.2012 Renate Zitt: Modul 2: Bibeldidaktik von 9:30-12:45 + 14:00-17:15 Uhr in Darmstadt

22.11.2012 Frank Bolz: Modul 1: Schule als Bildungskontext von 10:00 – 17:30 Uhr in Hephata

29.11.2012 Tanja Schmidt: Modul 4: Fachdidaktik Ev. Religionslehre von 9:30-12:45 + 14:00-17:15 Uhr in Darmstadt

06.12.2012 Renate Zitt: Modul 2: Bibeldidaktik von 9:30-12:45 + 14:00-17:15 Uhr in Darmstadt

13.12.2012 Frank Bolz: Modul 1: Schule als Bildungskontext von 10:00 – 17:30 Uhr in Hephata

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20.12.2012 Renate Zitt: Modul 2: Bibeldidaktik von 9:30-12:45 + 14:00-17:15 Uhr in Darmstadt

03.01.2013 Tanja Schmidt: Modul 4: Fachdidaktik Ev. Religionslehre von 9:30-12:45 + 14:00-17:15 Uhr in Darmstadt

07.01.2013 – 10.01.2013 Thomas Waldeck: Modul 5: Kontextuelle Theologie „Was Menschen glauben – was die Kirche lehrt“ von 9:00 – 15:00 Uhr in Darmstadt

17.01.2013 Frank Bolz: Modul 1: Schule als Bildungskontext von 10:00 – 17:30 Uhr in Darmstadt

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Ausschreibung der einzelnen Lehrveranstaltungen

Modul 1: Schule als Bildungskontext (512 101)

Frank Bolz Das Seminar führt grundlegend in das „Bildungssystem Schule“ ein. Vor dem Hintergrund seiner historischen Genese werden Bildungstheorien und schulische Konzepte unter Bezugnahme auf ihre gesellschaftlichen und rechtlichen Rahmen-bedingungen bedacht. Ein wesentlicher Aspekt ist dabei auch das ausdifferenzierte Schulsystems in Hessen inkl. der aktuellen Einführung von Kompetenzen und Bildungsstandards in Hessen sowie der staatlichen Zielvorgabe von Schulqualität und Schulentwicklung. Einen besonderen Schwerpunkt stellt in diesem Zusammenhang die Frage nach der Bedeutung religiöser Bildung im Bildungskontext Schule und entsprechenden Konzepten (z.B. interreligiöses Lernen) dar. Nicht zuletzt werden Rolle und Identität der Lehrkräfte im Gegenüber zu und Zusammenwirken mit den Schülerinnen und Schülern vor den Voraussetzungen ihrer aktuellen Lebensbedingungen bedacht. Ergänzend kommen Perspektiven für die Gestaltung des Schullebens über den Unterricht hinaus (z.B. durch Schulbezogene Jugendarbeit) hinzu, wie sie vor allem für die ganztägig arbeitenden Schulen von Bedeutung sind. Im Kontext der Auseinandersetzung mit verschiedenen Schulmodellen ist an einem der Seminartage eine Exkursion mit Besuch einer „guten Schule“ vorgesehen. Die Lektüre der begleitenden Literatur sowie engagierte Mitarbeit werden erwartet. Die Modulprüfung erfolgt im Rahmen einer mündlichen Prüfung. Einstiegsliteratur: Hartmut von Hentig, Die Schule neu denken. Eine Übung in praktischer Vernunft, Beltz Verlag 5. Auflage 2003, G. Bovet, V. Huwendiek u.a. (Hg.), Leitfaden Schulpraxis. Pädagogik und Psychologie für den Lehrerberuf, Cornelsen Verlag 5. Auflage 2008 Termine: Donnerstag, 25.10.2012, Darmstadt Donnerstag, 08.11.12, Hephata Donnerstag, 22.11.12, Hephata Donnerstag, 13.12.12, Hephata Donnerstag, 17.01.13, Darmstadt jeweils 10:00 Uhr bis 17:30 Uhr

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Modul 2: Bibeldidaktik (512 201)

Renate Zitt Im Seminar werden unterschiedliche bibeldidaktische Entwürfe in den Blick genommen und im Hinblick auf ihre biblisch-theologischen und religionspädagogischen Grundlagen untersucht. Außerdem werden Entwürfe für den schulischen Religionsunterricht in Sek 1 perspektivisch dazu in Beziehung gesetzt und auf die aktuelle Diskussion um Kompetenzbildung und Bildungsstandards Bezug genommen. Im Hinblick auf den Umgang mit der Bibel aus religionspädagogischer Sicht ist es Ziel des Seminars, einen Überblick über aktuelle bibeldidaktische Ansätze und biblisch-theologische Perspektiven zu erarbeiten, sowie kritisch und konstruktiv einordnen zu können Eingagierte Lektüre und Mitarbeit, sowie die Bereitschaft zur Übernahme eines Referates werden vorausgesetzt. Die Modulprüfung ist eine Klausur. Einstiegsliteratur: "Elementare Bibeltexte", Reihe: Theologie für Lehrerinnen und Lehrer, Bd. 2, 2. Auflage, Göttingen: Vandenhoeck und Rupprecht 2008. Die Bibel elementar, erzählt und erklärt von Michael Landgraf, Stuttgart: Calwer-Verlag 2010. Horst Klaus Berg, Art.: Arbeit mit der Bibel/Bibeldidaktik, in Gottfried Bitter u.a. (Hg.), Neues Handbuch religionspädagogischer Grundbegriffe, München 2002, 215-220. Lukas Boormann, Bibelkunde. Altes und Neues Testament, 3., durchges. und erg. Aufl., (UTB Basics), Göttingen: Vandenhoeck und Rupprecht 2009. Detlev Dormeyer/Roland Kollmann/Friedhelm Munzel, Art.: Bibelarbeit, Bibeldidaktik, in: Norbert Mette/Folkert Rickers (Hg.), Lexikon der Religionspädagogik, Band 1, Neukirchen-Vluyn 2001, 171-180. Isolde Karle, Die Bibel als Medium der Identitätsbildung. Überlegungen zum Umgang mit der Bibel im Religionsunterricht, in: Zeitschrift für Pädagogik und Theologie (ZPT) 53, 2001, 6-22. Peter Müller, Schlüssel zur Bibel. Eine Einführung in die Bibeldidaktik, Stuttgart: Calwer-Verlag 2009. Gerd Theißen, Zur Bibel motivieren. Aufgaben, Inhalte und Methoden einer offenen Bibeldidaktik, Gütersloh: Chr. Kaiser/Gütersloher Verlagshaus 2003. Termine: Donnerstag, 18.10.2012, 15.11.2012, 06.12.2012 und 20.12.2012, Darmstadt jeweils 9:30 bis 12:45 Uhr und 14:00 bis 17:15 Uhr

Modul 2: Geschichtliche Grundlagen des christlichen Glaubens (512 203)

Helmut Gross findet im Sommersemester 2013 statt

Modul 2: Erarbeitung eines Arbeits- und Leseplans für Modul 2 (512 202)

Renate Zitt Die Termine werden individuell vereinbart

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Modul 3: Unterrichtspraxis I (512 301)

Kristina Augst, Cornelia Gerhards-Velde, Reinhold Strube Kern dieses Moduls ist die Praxis des Religionsunterrichts in der Schule (Sek I und berufsbildende Schulen). TN beobachten, analysieren und reflektieren Unterricht in einer Hospitationsphase; anschließend planen und gestalten sie eigenen Unterricht, angeleitet und begleitet durch Schulmentor/inn/en. In einem einführenden Blockseminar werden Grundlagen und Perspektiven der Wahrnehmung von RU in der Schule vermittelt, fachdidaktische Prinzipien erarbeitet und an konkreten Beispielen Unterrichtsplanung und deren Dokumentation geübt. Unterrichtsbesuche mit Nachgesprächen und begleitende Studientage ermöglichen die praxisnahe Reflexion und Beratung der TN. Einstiegsliteratur: Hans Mendl, Religionsdidaktik kompakt. Für Studium, Prüfung und Beruf, Kösel-Verlag, München 2011 Gottfried Adam / Rainer Lachmann (Hg.), Theologie für Lehrerinnen und Lehrer. Band 1 - 4, Vandenhoek & Ruprecht Verlag Göttingen 1999-2006 Termine: Blockseminar: 08.10.2012 - 11.10.2012, Hephata Schulpraktikum I: 10 Wochen in der Zeit vom 29.10.2012 – 25.10.2013; Termine und Orte nach Absprache

Modul 4: Fachdidaktik Ev. Religionslehre (512 401)

Tanja Schmidt Das Seminar führt in religionspädagogische Theorien und Konzepte ein. Insbesondere zielt es darauf ab, die TeilnehmerInnen in die Lage zu versetzten, einen wissenschaftlich fundierten Unterrichtsentwurf zu entwickeln. Termine: Donnerstag, 01.11.2012, 29.11.2012, 03.01.2013, Darmstadt, jeweils von 9:30 bis 12:45 und von 14:00 bis 17:15 Uhr

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Modul 5: Kontextuelle Theologie (512 501)

„Was Menschen glauben – was die Kirche lehrt“

Thomas Waldeck Dass die Alltagsfrömmigkeit und die Überzeugungen moderner Menschen nicht mehr deckungsgleich sind mit dem, was die evangelische Kirche vertritt und in der Praxis zeigt, ist ein Ergebnis von vielen im Zusammenhang der Säkularisierung. In dem Seminar sollen kirchliche Grundüberzeugungen systematisch-theologisch zur Sprache gebracht werden und mit aktuellen, auch außerchristlichen Glaubensüberzeugungen in Vergleich gebracht werden. Folgende Themen werden vorgestellt und diskutiert:

- Kirche und Welt - die „Zwei Reiche Lehre Luthers“ - Habermas und Ratzinger im Gespräch

- Orgel oder Schlagzeug - über die theologische Bedeutung der Musik in der Religion (Popkultur und Religion)

- Hermes Trismegistos und Jahwe – ein Vergleich zwischen Esoterik und christlichem Glauben – Der Gottesbegriff

- Hauptsache es geht weiter - Auferstehung oder Reinkarnation? - Woher kommen wir und wer sind wir – Scientology und der christliche Glaube? - Wer kann in die Zukunft sehen – Horoskope und der Blick in die andere Welt – Die

letzten Dinge - Gott loben und feiern – Alltägliches und Außeralltägliches - Immanenz und Transzendenz - Erfahrung – Glaube – Erleben –Tradition - Gottesvorstellungen bei Jugendlichen (Empirische Untersuchungen von Nipkow bis

Gennerich) und didaktische Konsequenzen - Wahrnehmung – wie nehmen wir uns und die Welt wahr?– eine

Entdeckungsreise in verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen - Islamischer Fundamentalismus und christliche Freiheit

Voraussetzung der Teilnahme ist die Bereitschaft, ein Referat zu einem der oben ange-kündigten Themen zu übernehmen und dazu ein Handout zu erstellen. Die Studierenden werden gebeten, am Anfang des Wintersemesters mit dem Lehrbeauftragten Herrn Waldeck ([email protected]) Kontakt aufzunehmen, um ein Thema zu verabreden. Das Seminar wird als Blockveranstaltung durchgeführt. Termine: Blockseminar: 07.01.2013 – 10.01.2013, Darmstadt jeweils von 9:00 bis 15:00 Uhr

Modul 5: Erarbeitung eines Arbeits- und Leseplanes für Modul 5 (512 502)

Thomas Waldeck Die Termine werden individuell vereinbart

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Lehrveranstaltungen im Sommersemester 2013

Ausschreibung der einzelnen Lehrveranstaltungen

Modul 2: Kirchengeschichte im Unterricht (513 204)

Helmut Gross Nach ersten Überlegungen zum Geschichtsverständnis wird der Schwerpunkt dieser Veranstaltung auf der Erarbeitung dreier Kirchengeschichtlicher Epochen, der alten Kirche, der Reformationszeit und dem Kirchenkampf bis etwa 1935 liegen. Aus jeder Epoche werden wir uns wenigstens ein auch noch für die Kirche heute bedeutsames Dokument erschließen. Grundlage für die Auswahl der kirchengeschichtlichen Epochen ist der noch bestehende Lehrplan des Landes Hessen für Sek.1. Didaktische und methodische Überlegungen speziell zum Fach Kirchengeschichte werden begleitend entwickelt; Vertiefungen sind je nach Interesse der Seminarteilnehmer möglich. Literatur: Wolf-Dieter Hauschild. Lehrbuch der Kirchen- und Dogmengeschichte. Bd. 1 u. 2 . Gütersloher Verlagshaus. Gütersloh. 2010. 4. Auflage ; Heike Lindner. Kompetenzorientierte Fachdidaktik Religion. Reihe UTB Bd. 3629. Verlag Vandenhoeck & Ruprecht GmbH&Co. KG, Göttingen 2012 Termine: Donnerstag, 11.04.2013, 18.04.2013, 25.04.2013, 02.05.2013, 16.05.2013, 23.05.2013, 06.06.2013, 13.06.2013, 20.06.2013, 27.06.2013, 04.07.2013, 11.07.2013, Darmstadt, jeweils von 14:00 bis 15:30 Uhr

Modul 5: Interreligiöses Lernen (513 504) Carsten Gennerich Die Lehrveranstaltung führt in Theorien und Modelle Interreligiösen Lernens ein. Darüber hinaus wird ein für die Thematik notwendiges Grundwissen zum Islam vermittelt. Termine: Donnerstag, 11.04.2013, 18.04.2013, 25.04.2013, 02.05.2013, 16.05.2013, 23.05.2013, 06.06.2013, 13.06.2013, 20.06.2013, 27.06.2013, 04.07.2013, 11.07.2013, Darmstadt, jeweils von 11:15 bis 12:45 Uhr

Modul 6: Unterrichtspraxis II (513 601)

Kristina Augst, Cornelia Gerhards-Velde, Reinhold Strube Das Modul zielt auf eine fachwissenschaftlich begründete Planung und die Praxis evange-lischen Religionsunterrichts. Es werden theologische Schlüsselthemen unter Einbeziehung eigener religionsdidak-tischer Positionen subjektbezogen umsetzt. Biblische Texte und christliche Traditionen sollen im Unterricht so zur Sprache gebracht werden, dass diese für die Schülerinnen und Schüler zur Deutungshilfe für ihr Leben werden können. Die Lehre findet in Form assistierten Unterrichts und regelmäßigen Seminartagen statt. Das Modul schließt mit einer Lehrprobe. Termine: werden noch bekannt gegeben

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Modul 7: Masterkolloquium und Master-Thesis (513 701)

Carsten Gennerich Das Masterkolloquium vermittelt Grundlagen für das Schreiben einer wissenschaftlich fundierten Masterarbeit. Es berät die Teilnehmenden individuell beim Schreiben ihrer Masterarbeit. Termine: Donnerstag, 11.04.2013, 18.04.2013, 25.04.2013, 02.05.2013, 16.05.2013, 23.05.2013, 06.06.2013, 13.06.2013, 20.06.2013, 27.06.2013, 04.07.2013, 11.07.2013, Darmstadt, jeweils von 9:00 bis 11:00 Uhr

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Weitere Informationen zum Masterstudiengang Religionspädagogik

Bewerbung und Zulassung

Für Ihre Bewerbung um einen Studienplatz im Masterstudiengang Religionspädagogik (Evangelischer Religionsunterricht) fordern Sie bitte die Bewerbungsunterlagen an (Bewerbungsamt, Frau Bonin-Müller, Tel.: 06151/8798-16). Die Bewerbungsunterlagen sind auch aus dem Internet http://relpaed.efhd.de abrufbar. Zum Studiengang kann zugelassen werden

- Absolventen/innen eines Studiums Soziale Arbeit mit Bachelor-Abschluss inklusive gemeindepädagogisch-diakonischer Qualifikation (240 ECTS),

- Absolventen/innen eines Diplom-Studienganges Soziale Arbeit/Sozialpädagogik mit religionspädagogischem bzw. gemeindepädagogischem Zertifikat,

- Diakone/innen (FH), - Absolventen/innen eines Bachelor-Studiums „Bildung und Erziehung in der Kindheit

(BEK)“, sofern sie vergleichbare Qualifikationen zur gemeindepädagogisch-diakonischen Qualifikation erworben haben.

- Absolventen/innen, die einen vergleichbaren pädagogisch orientierten Hochschulabschluss und eine vergleichbare Qualifikation zur gemeinde-pädagogisch-diakonischen Qualifikation haben.

- Mitarbeitende im gemeindepädagogischen/diakonischen Dienst einer Kirche mit FH-Religionspädagogik-Abschluss (für ein Teilzeitstudium),

- Mitarbeitende im gemeindepädagogischen/diakonischen Dienst einer Kirche mit anderen FH-Abschlüssen (z.B. Sozialwesen bzw. Pädagogik) und einer gemeindepädagogischen/diakonischen (Zusatz-) Qualifikation (für ein Teilzeitstudium).

Der Masterstudiengang Religionspädagogik (Evangelischer Religionsunterricht) beginnt zum Wintersemester. Der Bewerbungsschluss ist jeweils der 15. Juni.

Ihre Bewerbungsunterlagen werden vom Zulassungsausschuss des Fachbereichs geprüft. Den Zulassungsbescheid erhalten Sie je nach Stand des Verfahrens im Laufe des Sommers. Sie werden dann gebeten, die Annahme des Studienplatzes schriftlich zu bestätigen.

Gebühren

300,-- Euro Immatrikulationsgebühr; pro Semester fallen nur die AStA-Gebühren an – derzeit 150,50 Euro (WiSe 2012/13). Darin ist ein Semesterticket für die freie Fahrt im Tarifgebiet des Verkehrsverbundes „RMV“ und „NVV“ enthalten.

Für verspätete Rückmeldungen wird eine Bearbeitungsgebühr von 21,-- Euro erhoben.

Bankverbindung der EHD

Evang. Kreditgenossenschaft eG Frankfurt, Kto.-Nr. 104 100 590, BLZ: 520 604 10.

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Rücktritt

Jederzeit (wie in den grundständigen Studiengängen).

Urlaubssemester Urlaubssemester können beantragt werden, wenn ein wichtiger Grund vorliegt (z.B. Krankheit, familiäre oder soziale Gründe). Über Beurlaubungen bis zu einem Jahr ent-scheidet die Dekanin/der Dekan, bei längerer Beurlaubung die Präsidentin/der Präsident auf Vorschlag der Dekanin/des Dekans (siehe Einschreibsatzung der EHD vom 20.03.2006).

Adressen

Anschrift: Masterstudiengang Religionspädagogik (Evangelischer Religionsunterricht) Evangelische Hochschule Darmstadt Fachbereich Aufbau- und Kontaktstudium Zweifalltorweg 12 64293 Darmstadt Tel.: 06151-8798-0 Telefax: 06151/8798-58 Email: [email protected] Studienberatung: Prof. Dr. Carsten Gennerich Email: [email protected] Tel.: 06151/8798-88 Hochhaus 8. Stock, Zimmer H807 Prof. Dr. Renate Zitt Email: [email protected] Tel.: 06151/8798-970 Walter-Rathgeber-Haus, 2. Stock, Zimmer RII3 Sekretariat: Dagmar Conradi Email: [email protected] Tel.: 06151/8798-23 Hochhaus, 4. Stock, Zimmer H405

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Lageplan der EHD

Anschrift: Evangelische Hochschule Darmstadt Fachbereich Aufbau- und Kontaktstudium Zweifalltorweg 12 64293 Darmstadt Telefon: 06151/8798-23

EHD im Internet: www.eh-darmstadt.de