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OPERATIONSTECHNIK
Die Komplettlösung für die Behandlung einfacher sowie anspruchsvoller Wirbelsäulenerkrankungen.
MATRIX™ WIRBELSÄULENSYSTEM – MIS INSTRUMENTARIUM
Instrumente und Implantate von der AO Foundation zugelassen.Dieses Dokument ist nicht zur Verteilung in den USA bestimmt.
Bildverstärkerkontrolle
WarnungDiese Beschreibung allein reicht zur sofortigen Anwendung der Produkte von DePuy Synthes nicht aus. Eine Einweisung in die Handhabung dieser Produkte durch einen darin erfahrenen Chirurgen wird dringend empfohlen.
Aufbereitung, Wiederaufbereitung, Wartung und PflegeAllgemeine Richtlinien und Informationen zur Funktionskontrolle und Demontage mehrteiliger Instrumente sowie Richtlinien zur Aufbereitung von Implantaten erhalten Sie bei Ihrer lokalen Synthes-Vertretung oder unter:http://emea.depuysynthes.com/hcp/reprocessing-care-maintenanceAllgemeine Informationen zur klinischen Aufbereitung, Wartung und Pflege wiederverwendbarer Medizinprodukte, Instrumentensiebe und Cases von Synthes sowie zur Aufbereitung unsteriler Synthes Implantate entnehmen Sie bitte der Synthes-Broschüre „Wichtige Informationen“ (SE_023827), als Download erhältlich unter: http://emea.depuysynthes.com/hcp/reprocessing-care-maintenance
MATRIX Wirbelsäulensystem – MIS Instrumentarium Operationstechnik DePuy Synthes 1
INHALTSVERZEICHNIS
EINFÜHRUNG MATRIX Wirbelsäulensystem – MIS Instrumentarium 2
AO Prinzipien für die Wirbelsäule 6
Indikationen und Kontraindikationen 7
OPERATIONSTECHNIK Vorbereitung 8
Pedikelvorbereitung 11
Schrauben einbringen 21
Stab einbringen 37
Stabreposition und Einbringen der Verschlusskappen 53
Verschlusskappen der Reihe nach erneut festziehen 68
Kompression und Distraktion (optional) 70
Verschlusskappe lösen 76
Retraction Blade entfernen 78
Retraction Blade erneut befestigen 79
Revision / Implantate entfernen 81
PRODUKTINFORMATION Implantate 82
Instrumente 91
2 DePuy Synthes Operationstechnik MATRIX Wirbelsäulensystem – MIS Instrumentarium
MATRIX WIRBELSÄULENSYSTEM – MIS INSTRUMENTARIUM. DIE KOMPLETTLÖSUNG FÜR DIE BEHANDLUNG EINFACHER SOWIE ANSPRUCHSVOLLER WIRBELSÄULENERKRANKUNGEN.
EINZIGARTIGES SCHRAUBENDESIGN MIT DUALEM KERN UND DOPPELGÄNGIGEM GEWINDE
PRIMELOCK – SCHRAUBENZIEHER – SCHRAUBENVERRIEGELUNG
Das MATRIX MIS Instrumentarium wurde speziell für die muskelschonende Implantation der durchbohrten MATRIX Pedikelschrauben und Stäbe in perkutaner oder Mini-open-Technik entwickelt.
• Schnelle und kontrollierte Insertion • Verbesserte Auszugsfestigkeit dank optimalem Halt
im Knochen • Verbesserte Handhabung dank atraumatischer Spitze
und selbstschneidendem Gewinde
• Wackelfreie Schraubeninsertion • Präzise und kontrollierte Schraubenplatzierung
MATRIX Wirbelsäulensystem – MIS Instrumentarium Operationstechnik DePuy Synthes 1
SCHLANKE RETRACTION BLADES
EIN INSTRUMENT, DREI FUNKTIONEN
• Potenziell reduziertes Muskeltrauma• Ungehinderter Zugang und direkte
Visualisierung • Optimierte Instrumente für die Behandlung
des lumbosakralen Übergangs
• Führung für Verschlusskappe erleichtert Stabreposition, Einbringen der Verschlusskappe und abschliessendes Festziehen
• Robustes Verriegelungskonzept – Einstecken und Festziehen
Stabreposition Einbringen der Verschlusskappe
Abschliessendes Festziehen
50°
1 DePuy Synthes Operationstechnik MATRIX Wirbelsäulensystem – MIS Instrumentarium
IMPLANTATE
MATRIX Wirbelsäulensystem – MIS Instrumentarium.Die Komplettlösung für die Behandlung einfacher sowie anspruchsvoller Wirbelsäulenerkrankungen.
VORMONTIERTE DURCHBOHRTE POLYAXIALE PEDIKELSCHRAUBE
VERSCHLUSSKAPPE
MIS-STÄBE
• Ermöglicht Abwinkelung um bis zu 50° für leichtere Verbindung von Schraubenkopf und Stab in situ
• Design des Standard-Polyaxialkopfes mit besonderen Merkmalen für die problemlose Montage der Retrac-tion Blade
• Durchbohrung B 1.8 mm für geführte Insertion über 1.6 mm Kirschnerdrähte
• Schraubendesign mit dualem Kern und doppel-gängigem Gewinde für eine sichere Verankerung in Kortikalis und Spongiosa
• Stardrive T25 Antrieb für Verriegelung mit optimalem Drehmoment
• Trapezgewinde minimiert die Gefahr des Verkantens unter Einwirkung starker Repositionskräfte
• Stardrive T25 Antrieb reduziert das Risiko von Beschädigungen unter starker Krafteinwirkung
• Verschlusskappe ermöglicht Verriegelung von Polyaxialität und Stabmobilität in einem Schritt
• In fl acher Ausführung oder mit Führung erhältlich
• Aus Reintitan, Durchmesser 5.5 mm • Abgerundete Spitze erleichtert Navigation durch
Weichteilgewebe • Auswahl an geraden und gebogenen Optionen für
optimale Anpassung an die anatomischen Gegeben-heiten
• Gerade und gebogene Stäbe, Radius 100 und 200 mm, in zahlreichen Längen erhältlich
Radius 100
Radius 200
Gerade
MATRIX Wirbelsäulensystem – MIS Instrumentarium Operationstechnik DePuy Synthes 1
INSTRUMENTE
STABEINSETZINSTRUMENT
AUF SCHRAUBENKÖPFE AUFSTECKBARE SCHLANKE RETRACTION BLADES
MIS INSTRUMENTE
• Ermöglicht kontrollierte Schwenkbewegung des Stabs • Erhält Stabposition beim Einbringen der Verschluss-
kappen • Einfache Stabfreigabe • Ergonomische Instrumente • Kontrollierte Stabinsertion
• Schlanke Retraction Blades für perkutane und Mini-open-Technik
• Ungehinderter Zugang und direkte Visualisierung • Schutz der Weichteile • Optimierte Instrumente für die Behandlung des
lumbosakralen Übergangs
Ein umfangreiches Set spezieller MIS Instrumente ermög-licht dem Chirurgen die präzise Implantation des MATRIX MIS Systems. • Dedizierte Instrumente für kontrolliertes Einbringen
und Entfernen von Kirschnerdrähten • Distraktions- und Kompressionsinstrument für eine
effektive abschliessende Korrektur der Wirbelkörper • Effi ziente Montage des Aufbaus, reduzierte Instrumen-
tenwechsel
Retraction Blade, perkutan
Retraction Blade, mini-open
coronalaxial
sagittal
1 DePuy Synthes Operationstechnik MATRIX Wirbelsäulensystem – MIS Instrumentarium
Die bei der korrekten Versorgung von Wirbelsäulenpati-enten zu beachtenden vier Grundprinzipien begründen und untermauern Design und Methodik des AOSpine Curriculums: Stabilität – Ausrichtung – Biologie – Funk-tion.
StabilitätStabilisation, um ein spezifi -sches therapeutisches Ergeb-nis zu erzielen
BiologieÄtiologie, Pathogenese, Schutz der neuralen Struk-turen und Ausheilung des Gewebes
AusrichtungHerstellung und Erhalt des dreidimensionalen Wirbel-säulengleichgewichts
FunktionErhalt und Wiederherstel-lung der Funktion, um Behinderung / Invalidität zu vermeiden
AO PRINZIPIEN FÜR DIE WIRBELSÄULE
Copyright © 2012, AOSpine
MATRIX Wirbelsäulensystem – MIS Instrumentarium Operationstechnik DePuy Synthes 7
INDIKATIONEN UND KONTRAINDIKATIONEN
Das MATRIX Wirbelsäulensystem ist ein posteriores Fixationssystem mit Pedikelschrauben und Haken (T1–S2) für die präzise segmentale Stabilisation der Wirbelsäule bei Patienten mit ausgewachsenem Skelett. Das MATRIX MIS Instrumentarium wurde speziell für die muskel-schonende Implantation der durchbohrten MATRIX Pedi-kelschrauben und Stäbe in perkutaner oder Mini-open- Technik entwickelt.
Indikationen• Degenerative Bandscheibenerkrankung • Spondylolisthesis • Trauma (d. h. Fraktur oder Dislokation) • Tumor • Stenose • Pseudarthrose • Erfolglose Versteifung in der Vorgeschichte • Deformitäten (d. h. Skoliose, Kyphose und/oder
Lordose)
Kontraindikationen• Osteoporose • Bei Frakturen und Tumoren mit schwerer anteriorer
ossärer Zerreissung ist eine zusätzliche anteriore Abstützung oder die Rekonstruktion der anterioren Säule erforderlich.
8 DePuy Synthes Operationstechnik MATRIX Wirbelsäulensystem – MIS Instrumentarium
VORBEREITUNG
1Patient lagern
Den Patienten in Bauchlage auf einen röntgenstrahlen-durchlässigen OP-Tisch lagern. Um intraoperativ eine optimale Visualisierung der Wirbelsäule in AP, lateraler und Schrägansicht zu gewährleisten, sicherstellen, dass um den OP-Tisch ausreichend Raum für die Positionie-rung des C-Bogens zur Verfügung steht. Die präzise röntgenologische Visualisierung der anatomischen Orien-tierungspunkte und der Pedikel sind zwingende Voraus-setzung für die Verwendung des MATRIX MIS Systems. Die folgenden Abschnitte beschreiben die Vorgehens-weise unter Bildverstärkerkontrolle im AP und lateralen Strahlengang.
MATRIX Wirbelsäulensystem – MIS Instrumentarium Operationstechnik DePuy Synthes 9
2Zugang
Option A: Perkutaner Zugang
Instrument
03.616.046 Dissektor, stumpf
Der perkutane Zugang erleichtert die atraumatische stumpfe Dissektion der Muskulatur durch separate kleine Inzisionen, durch welche anschliessend die einzelnen Im-plantate eingebracht werden.
Die lateralen Begrenzungen jedes Pedikels, in den eine Schraube eingebracht werden soll, unter Bildverstärker-kontrolle lokalisieren und an der Hautoberfläche markie-ren. Diese Markierungen geben die Position der einzel-nen Inzisionen vor. Die Inzisionen sollten in sagittaler Ausrichtung über eine Länge von ca. 15 mm geführt werden, je nach Anatomie des Patienten und röntgeno-logisch ermittelter Lage der Pedikel.
Gemäss den Markierungen die erforderlichen Inzisionen durch Haut und Faszie ausführen. Den stumpfen Dissek-tor gegebenenfalls verwenden, um die Dissektion der Weichteile zu erleichtern, bevor die Instrumente für die Pedikelvorbereitung eingebracht werden.
11 DePuy Synthes Operationstechnik MATRIX Wirbelsäulensystem – MIS Instrumentarium
Vorbereitung
Option B: Mini-open-Zugang oder Zugang nach Wiltse
Instrument
03.616.046 Dissektor, stumpf
Der Mini-open-Zugang begünstigt die atraumatische stumpfe Dissektion der Muskulatur, um alle Instrumente und Implantate durch eine gemeinsame Inzision ein-zubringen. Der Zugang nach Wiltse bzw. modifizierte Zugang nach Wiltse wird empfohlen.4
Unter Bildverstärkerkontrolle die lateralen Begrenzungen der Pedikel lokalisieren und an der Hautoberfläche mar-kieren. Diese Markierungen geben die Lage der Faszi-eninzisionen vor. Gewöhnlich sollten die Inzisionen etwa 2 cm bis 4 cm lateral der medialen Längsachse verlaufen. Dies variiert jedoch je nach Anatomie des Patienten und der röntgenologisch ermittelten Lage der Pedikel.
Laterale oder bilaterale Haut- und FaszieninzisionenJe nach Lage und Anatomie der Pedikel eine Inzision der geeigneten Länge durch Haut und Faszie ausführen (bei unisegmentaler Fusion etwa 30 mm). Im Anschluss an die Faszieninzision die Spaltfläche zwischen M. multifi-dus und M. longissimus lumborum lokalisieren. Über einen Zugang nach Wiltse M. multifidus und M. longissi-mus lumborum bis zur knöchernen Anatomie stumpf spalten. Durch vorsichtige Vorgehensweise kann eine avaskuläre Dissektion erzielt werden. Sicherstellen, dass die Dissektion ausreicht, um die ungehinderte Platzie-rung der Instrumente und Implantate zu gewährleisten. Den stumpfen Dissektor gegebenenfalls verwenden, um die Dissektion der Muskelgruppen an der Spaltfläche zu erleichtern.
Hautinzision entlang der MittellinieAlternativ die Haut entlang der Mittellinie inzidieren und uni- oder bilateral Faszieninzisionen ausführen.
Hinweis: Betrachten Sie bei der Auswahl der Inzisi-onsstelle die endgültige Positionierung des Kon-strukts, um die Weichgewebekräfte auf das Kon-strukt während der Montage zu reduzieren.
4 LL Wiltse, CW Spencer. «New Uses and Refinements of the Paraspinal Approach to the Lumbar Spine». Spine 13(6) (1988): 696 –706.
MATRIX Wirbelsäulensystem – MIS Instrumentarium Operationstechnik DePuy Synthes 11
PEDIKELVORBEREITUNG
1Kortikalis des Pedikels mit Jamshidi-Nadel perforieren
Durch die Inzision eingehen und die Pedikel wie in «AO ASIF Principles in Spine Surgery»5 beschrieben lokalisie-ren.
Am Eintrittspunkt am Pedikel die Jamshidi-Nadel setzen und gemäss Lage und Anatomie des Pedikels ausrichten. Falls erforderlich, die Nadel erneut einbringen und aus-richten. Die Jamshidi-Nadel mit leichten Hammerschlä-gen in den Pedikel treiben. Den Trokar der Jamshidi- Nadel mit einer Vierteldrehung des Handgriffs entriegeln. Darauf achten, dass die Jamshidi-Nadel nicht verrutscht.
Hinweis: Das Einbringen der Jamshidi-Nadel unter Bildverstärkerkontrolle überwachen.
5 Aebi, M, JS Thalgott, and JK Webb. AO ASIF Principles in Spine Surgery. Berlin: Springer-Verlag. 1998. 102.
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12 DePuy Synthes Operationstechnik MATRIX Wirbelsäulensystem – MIS Instrumentarium
Pedikelvorbereitung
Alternative Technik:Kortikalis des Pedikels mit durchbohrter Pedikeleröffnungsahle perforieren
Instrumente
03.600.032 Pedikeleröffnungsahle B 3.8 mm, für Schrauben B 5.0 bis 7.0 mm
03.606.021 Trokarhalter, zu Nr. 03.606.020
03.616.062 Trokar für durchbohrte Ahle
Optionale Instrumente
03.600.030 Pedikeleröffnungsahle B 5.6 mm, für Schrauben B 8.0 bis 9.0 mm
03.627.029 Instrumentenhalter, röntgenstrahlendurchlässig
Durchbohrte Pedikeleröffnungsahle montierenDen Sockel des Trokarhalters von der Haltehülse abschrauben und auf eine ebene Fläche legen. Das verdickte Ende des Trokars in die Aussparung im Sockel einsetzen (1).
Die Haltehülse über den Trokar schieben und festdrehen (2).
Bei korrekter Montage von Trokar und Trokarhalter sitzt das Endstück des Trokars bündig im Sockel des Trokar-halters (3).
Hinweis: Die zum geeigneten Schraubendurchmes-ser passende durchbohrte Pedikeleröffnungsahle auswählen.
Die Trokar-Montage durch den runden Griff der durch-bohrten Ahle einbringen und festschrauben (4).
MATRIX Wirbelsäulensystem – MIS Instrumentarium Operationstechnik DePuy Synthes 11
Kortikalis des Pedikels mit durchbohrter Pedikeleröffnungsahle perforieren Durch die Inzision eingehen und die Pedikel wie in «AO ASIF Principles in Spine Surgery»6 beschrieben lokali-sieren. Mit der Montage aus durchbohrter Pedikeleröff-nungsahle, Trokar und Trokarhalter die Kortikalis des Pedikels perforieren. Die Montage aus Trokar und Trokarhalter im Gegenuhrzeigersinn drehen und aus dem Handstück der Ahle herausziehen.
Hinweis: Das Einbringen der Pedikeleröffnungsahle unter Bildverstärkerkontrolle überwachen.
Um die Strahlenbelastung des OP-Teams zu reduzieren, kann die Pedikeleröffnungsahle am röntgenstrahlen-durchlässigen Instrumentenhalter befestigt werden.
6 Aebi, M, JS Thalgott, and JK Webb. AO ASIF Principles in Spine Surgery. Berlin: Springer-Verlag. 1998. 102.
11 DePuy Synthes Operationstechnik MATRIX Wirbelsäulensystem – MIS Instrumentarium
2Kirschnerdraht einbringen
Instrument
02.606.003 Kirschnerdraht B 1.6 mm ohne Trokarspitze, Länge 480 mm
Warnung: Sicherstellen, dass die eingebrachten Kirschnerdrähte während des gesamten Eingriffs sicher in Position verbleiben.
Hinweis: Das Vordringen der Kirschnerdrahtspitze unter Bildverstärkerkontrolle überwachen, um sicherzustellen, dass sie die anteriore Wand des Wirbelkörpers nicht durchbricht.
Sicherstellen, dass die Kirschnerdrähte nicht herausrut-schen, bevor die Schrauben gesetzt sind.
Die Kirschnerdrähte sind lang genug, um während der Pedikelvorbereitung und Weichteildehnung von Hand in Position gehalten zu werden.
Den Kirschnerdraht durch den runden Griff der durch-bohrten Ahle bzw. den Griff der Jamshidi-Nadel einbrin-gen.
Hinweis: Den Kirschnerdraht unter Bildverstärker-kontrolle bis auf die geeignete Tiefe einbringen. Die am Kirschnerdraht eingeätzten Markierungslinien dienen als Referenz für die Einbringungstiefe.
Der Kirschnerdraht kann von Hand oder unter Verwen-dung des Griffs für Kirschnerdraht eingebracht werden (siehe Abschnitt «Alternative Technik: Griff für Kirschner-draht verwenden»).
Alle erforderliche Kirschnerdrähte einbringen.
Pedikelvorbereitung
MATRIX Wirbelsäulensystem – MIS Instrumentarium Operationstechnik DePuy Synthes 11
Alternative Technik:Griff für Kirschnerdraht verwenden
Instrument
03.616.070 Griff für Kirschnerdraht B 1.6 mm
Optionales Instrument
SFW691R Prodisc-L Kombihammer
Mit dem Griff für Kirschnerdraht können die Kirschner-drähte sowohl eingebracht als auch entfernt werden. Der Pfeil am Griff gibt die jeweilige Richtung an, d. h. Einbringen oder Entfernen des Kirschnerdrahts. Den Entriegelungshebel am Griff für Kirschnerdraht drücken und das Instrument über den Kirschnerdraht schieben. Den Hebel freigeben, um das Instrument oberhalb des Griffs der durchbohrten Ahle bzw. Jamshidi-Nadel am Kirschnerdraht zu arretieren. Der Abstand zwischen Instrument und durchbohrter Ahle bzw. Jamshidi-Nadel entspricht der Einbringungstiefe des Kirschnerdrahts.
Den Kirschnerdraht mit leichten Hammerschlägen auf die Impaktionsfläche des Instruments in den Knochen treiben.
Sobald der Griff für Kirschnerdraht auf den Griff der durchbohrten Ahle bzw. Jamshidi-Nadel trifft, nicht weiter impaktieren.
Alle erforderliche Kirschnerdrähte einbringen.
11 DePuy Synthes Operationstechnik MATRIX Wirbelsäulensystem – MIS Instrumentarium
Alternative Technik: Flexiblen Führungsdraht und Schlagaufsatz verwenden
Instrumente
04.616.500 Führungsdraht, flexibel
03.616.081 Schlagaufsatz für Nitinol-Kirschnerdraht
SFW691R Prodisc-L Kombihammer
Die flexiblen Führungsdrähte lassen sich bei Bedarf leicht aus dem Arbeitsbereich bzw. aus dem Strahlengang des Bildverstärkers biegen. Um die flexiblen Führungsdrähte einzubringen bzw. zu entfernen, wird ein spezieller Schlagaufsatz verwendet.
Den Drehknopf am Schlagaufsatz gegen den Uhrzeiger-sinn drehen, um den Verriegelungsmechanismus zu öffnen. Den Schlagaufsatz über den einzubringenden Führungsdraht schieben. Die Spitze des Instruments im Luer-Lock-Anschluss der durchbohrten Ahle bzw. Jam -shidi-Nadel platzieren.
Den Schlagaufsatz an der Rändelhülse festhalten und den Drehknopf im Uhrzeigersinn drehen, um das Instru-ment am Führungsdraht zu sichern.
Hinweis: Beim Befestigen des Schlagaufsatzes am Führungsdraht keinen Druck nach unten Druck ausüben.
Den flexiblen Führungsdraht durch eine Jamshidi-Nadel oder durchbohrte Ahle einbringen.
Hinweis: Das Vordringen der flexiblen Führungs-drahtspitze unter Bildverstärkerkontrolle überwa-chen, um eine Penetration der anterioren Wirbel-körperwand zu vermeiden.
Pedikelvorbereitung
MATRIX Wirbelsäulensystem – MIS Instrumentarium Operationstechnik DePuy Synthes 17
Mit dem Kombihammer leichte Schläge auf den Schlag-aufsatz ausführen, um den Führungsdraht in den Wirbel-körper zu treiben. An der Tiefenskala des Schlagaufsat-zes (Abstufungen in 5 mm) die Einbringungstiefe des Führungsdrahts ablesen. Sobald der Führungsdraht die gewünschte Tiefe erreicht hat, nicht weiter impaktieren.
Hinweis: Mithilfe des Schlagaufsatzes kann der Führungsdraht 15 mm vorgetrieben werden, gemessen ab der Spitze der Jamshidi-Nadel bzw. der durchbohrten Ahle.
Um das Instrument zu entfernen, den Knopf gegen den Uhrzeigersinn drehen, den Schlagaufsatz lösen und vom Führungsdraht abziehen. Alle erforderlichen Führungs-drähte einbringen.
Um einen Führungsdraht zu entfernen, den Führungs-draht durch die Durchbohrung im Drehknopf führen. Die Rändelhülse im Uhrzeigersinn drehen, um den Schlagaufsatz am Führungsdraht zu sichern. Mit dem Kombi hammer leichte, nach oben gerichtete Schläge aus führen, um den Führungsdraht zu entfernen.
18 DePuy Synthes Operationstechnik MATRIX Wirbelsäulensystem – MIS Instrumentarium
3Pedikelvertiefungsahle
Instrument
03.600.033 Pedikelvertiefungsahle B 3.5 mm, durchbohrt, Länge 240 mm, für Schrauben B 5.0 bis 7.0 mm
Optionale Instrumente
03.600.031 Pedikelvertiefungsahle B 5.0 mm, durchbohrt, Länge 240 mm, für Schrauben B 8.0 und 9.0 mm
03.627.029 Instrumentenhalter, röntgenstrahlendurchlässig
Die durchbohrte Pedikeleröffnungsahle bzw. Jamshidi- Nadel entfernen. Darauf achten, dass der Kirschnerdraht im Pedikel nicht verrutscht. Die Spitze der durchbohrten Pedikelvertiefungsahle über den Kirschnerdraht schieben. Den Pedikel wie in «AO ASIF Principles in Spine Surgery»7 beschrieben bearbeiten.
Vorsichtsmassnahmen: • Um ein unbeabsichtigtes Vortreiben des Kirsch-
nerdrahts zu verhindern, die Vertiefungsahle am Kirschnerdraht ausrichten und die Position des Kirschnerdrahts unter Bildverstärkerkontrolle überwachen.
• Zum Schutz der OP-Handschuhe darauf achten, die Kirschnerdraht-Austrittsöffnung des Instru-ments nicht abzudecken.
Um die Strahlenbelastung des OP-Teams zu reduzieren, kann die Pedikeleröffnungsahle am röntgenstrahlen-durchlässigen Instrumentenhalter befestigt werden.
Pedikelvorbereitung
7 Aebi, M, JS Thalgott, and JK Webb. AO ASIF Principles in Spine Surgery. Berlin: Springer-Verlag. 1998. 102.
MATRIX Wirbelsäulensystem – MIS Instrumentarium Operationstechnik DePuy Synthes 19
4Gewinde in Pedikel schneiden (optional)
Instrumente
03.620.205 Gewindeschneider, durchbohrt, für Pedikelschrauben B 5.0 mm, mit dualem Kern, Länge 230 / 15 mm
03.620.206 Gewindeschneider, durchbohrt, für Pedikelschrauben B 6.0 mm, mit dualem Kern, Länge 230 / 15 mm
03.620.207 Gewindeschneider, durchbohrt, für Pedikelschrauben B 7.0 mm, mit dualem Kern, Länge 230 / 15 mm
03.620.208 Gewindeschneider, durchbohrt, für Pedikelschrauben B 8.0 mm, mit dualem Kern, Länge 230 / 15 mm
03.620.209 Gewindeschneider, durchbohrt, für Pedikelschrauben B 9.0 mm, mit dualem Kern, Länge 230 / 15 mm
03.616.075 Gewebeschutzhülse für Gewindeschneider B 5.0 mm, durchbohrt, PEEK
03.616.076 Gewebeschutzhülse für Gewindeschneider B 6.0 mm, durchbohrt, PEEK
03.616.077 Gewebeschutzhülse für Gewindeschneider B 7.0 mm, durchbohrt, PEEK
03.616.078 Gewebeschutzhülse für Gewindeschneider B 8.0 mm, durchbohrt, PEEK
03.616.079 Gewebeschutzhülse für Gewindeschneider B 9.0 mm, durchbohrt, PEEK
03.632.090 T-Griff mit Ratsche, mit Sechskantkupplung B 6.0 mm
21 DePuy Synthes Operationstechnik MATRIX Wirbelsäulensystem – MIS Instrumentarium
Vor dem Einbringen der Pedikelschrauben mit dualem Kern die Gewinde mit einem durchbohrten Gewinde-schneider vorschneiden. Um Verletzungen der umgeben-den Weichteile auf ein Minimum zu reduzieren, stets die passende Gewebeschutzhülse auf die proximale Spitze des Gewindeschneiders setzen. Die Gewebeschutz hülsen sind aus elektrisch isolierendem PEEK-Material gefertigt. Die Pfeile aufeinander ausrichten und Gewebeschutz-hülse und Schaft des durchbohrten Gewindeschneiders zusammenschieben, um die Montage zu verriegeln. Um die Montage zu entriegeln, die Gewebeschutzhülse am gerändelten Ende halten und den Gewindeschneider im Uhrzeigersinn vorschrauben. Anhand der Tiefenskala an beiden Enden des Gewindeschneiders kann die pas-sende Implantatgrösse abgeschätzt werden.
Warnung: Um ein unbeabsichtigtes Vortreiben des Kirschnerdrahts zu verhindern, den Gewinde-schneider am Kirschnerdraht ausrichten und die Position des Kirschnerdrahts unter Bildverstärker-kontrolle überwachen.
Hinweis: Um Verletzungen der umgebenden Weich-teile auf ein Minimum zu reduzieren, stets die pas-sende Gewebeschutzhülse auf die proximale Spitze des Gewindeschneiders setzen.
Pedikelvorbereitung
MATRIX Wirbelsäulensystem – MIS Instrumentarium Operationstechnik DePuy Synthes 21
1 Schraubenlänge bestimmen
Instrumente
03.616.074 Dilatator B 1.8 mm / 10.0 mm (PEEK/SSt)
03.631.521 Schraubenlängenindikator
Nach Platzierung der Kirschnerdrähte und abgeschlosse-ner Vorbereitung der Pedikel die korrekte Länge der zu verwendenden Schraube bestimmen.
Über den Kirschnerdraht einen 10 mm Dilatator bis auf den Eintrittspunkt am Pedikel einbringen. Der Dilatator ist aus elektrisch isolierendem PEEK-Material gefertigt.
Um ein unbeabsichtigtes Vortreiben des Kirschnerdrahts zu verhindern, die Position des Kirschnerdrahts beim Einbringen des Dilatators unter Bildverstärkerkontrolle überwachen.
Den Schraubenlängenindikator über den Dilatator set-zen. Die korrekte Schraubenlänge zwischen den doppel-ten Markierungslinien am Kirschnerdraht ablesen.
SCHRAUBEN EINBRINGEN
22 DePuy Synthes Operationstechnik MATRIX Wirbelsäulensystem – MIS Instrumentarium
2Pedikelschraube und Polyaxialen Schraubenkopf montieren (optional)
Instrument
03.632.037 Positionierungsinstrument für Polyaxiale Schraubenköpfe, für Matrix 5.5
Optionales Instrument
68.632.125 Ladestation für Matrix 5.5
Hinweis: Wird eine nicht vormontierte durchbohrte Pedikelschraube verwendet, muss der polyaxiale Schraubenkopf vor Befestigung der Retraction Blades und vor Insertion der Schraubenmontage aufgesteckt werden.
Um einen Schraubenkopf aus dem Modul aufzunehmen, das Positionierungsinstrument für polyaxiale Schrauben-köpfe auf die Stabschlitze am polyaxialen Schraubenkopf ausrichten und herunterdrücken.
Das Positionierungsinstrument mit dem polyaxialen Schraubenkopf auf die Pedikelschraube setzen und her-unterdrücken. Um zu kontrollieren, ob der polyaxiale Schraubenkopf und die Pedikelschraube sicher verbun-den sind, das Positionierungsinstrument vorsichtig an-heben und den polyaxialen Schraubenkopf abwinkeln.
Um das Positionierungsinstrument vom Schraubenkopf zu lösen, den Freigabeknopf am distalen Ende des Inst-ruments drücken.
Hinweise:• Keinen Schraubenkopf verwenden, der zuvor von
einer anderen Pedikelschraube abmontiert wurde.• Um zu kontrollieren, ob der polyaxiale Schrau-
benkopf und die Pedikelschraube sicher verbun-den sind, das Positionierungsinstrument vorsichtig anheben und den polyaxialen Schraubenkopf ab-winkeln.
Schrauben einbringen
85 mm
115 mm
MATRIX Wirbelsäulensystem – MIS Instrumentarium Operationstechnik DePuy Synthes 21
3Retraction Blades auswählen
Instrumente
03.616.074 Dilatator B 1.8 mm / 10.0 mm (PEEK/SSt)
03.616.035 Retraction Blade, perkutan
03.616.036 Retraction Blade, mini-open
Optionale Instrumente
03.616.037 Retraction Blade, perkutan, lang
03.616.038 Retraction Blade, mini-open, lang
An den eingeätzten Markierungen am Dilatator die Gewebetiefe ablesen. Für Zugänge bis 80 mm Tiefe eine Retraction Blade in Standardlänge verwenden. Für Zugänge über 80 mm Tiefe die lange Retraction Blade auswählen.
Hinweis: Für die unisegmentale Versteifung in Mini- open-Technik ausschliesslich Retraction Blades mini-open verwenden. Für perkutane und multi-segmentale Anwendungen auf allen Segmenthöhen perkutane Retraction Blades verwenden.
Retraction Blades, Standardlänge
Retraction Blades, lang
2
1
21 DePuy Synthes Operationstechnik MATRIX Wirbelsäulensystem – MIS Instrumentarium
4Retraction Blade an Pedikelschraube montieren
Länge und Durchmesser der Pedikeleröffnungsahle/Pedi-kelvertiefungsahle oder (sofern verwendet) des Gewinde-schneiders prüfen und eine Schraube passender Länge und geeigneten Durchmessers auswählen.
Um eine Retraction Blade mini-open an die Schraube zu montieren, in der einen Hand die Pedikelschraube, in der anderen Hand die Retraction Blade halten und die Schlitze des Schraubenkopfes und das Fenster der Retraction Blade aufeinander ausrichten. Die Retraction Blade wie in Abbildung (1) dargestellt zusammendrü-cken, auf die Pedikelschraube drücken und einrasten lassen.
Um perkutane Retraction Blades an die Schraube zu montieren, die erste Retraction Blade halten und mit dem Finger auf die Basis der Blattfeder drücken (2). Die Retraction Blade auf eine Seite des Pedikelschrauben-kopfes drücken und einrasten lassen.
Anschliessend die zweite Retraction Blade auf die ge-genüberliegende Seite des Schraubenkopfes drücken und einrasten lassen.
Hinweise: • Zum Schutz der OP-Handschuhe Retraction Blades
nicht unten an der Einrastlasche festhalten. • Durch Drücken und Ziehen kontrollieren, ob die
Montage aus Retraction Blade(s) und Schraube sicher verriegelt ist.
Schrauben einbringen
MATRIX Wirbelsäulensystem – MIS Instrumentarium Operationstechnik DePuy Synthes 21
Alternative Technik: Refixationsinstrument verwenden
Instrument
03.616.072 Refi xationsinstrument für Retraction Blade
Länge und Durchmesser der Pedikeleröffnungsahle/Pedi-kelvertiefungsahle oder (sofern verwendet) des Gewinde-schneiders prüfen und eine Schraube passender Länge und geeigneten Durchmessers auswählen.
Um eine Retraction Blade mini-open zu montieren, die Retraction Blade so auf den Schaft des Refi xationsinstru-ments schieben, dass die Lasermarkierungen des Instru-ments im Fenster der Retraction Blade sichtbar sind. Die Retraction Blade rastet in den Ring des Instruments ein.
Um perkutane Retraction Blades an der Schraube zu befestigen, zunächst auf der einen Seite des Refi xations-instruments eine Retraction Blade montieren. Anschlie-ssend die zweite perkutane Retraction Blade auf der ge-genüberliegenden Seite des Refi xationsinstruments montieren.
Basierend auf dem Feedback der Pedikelvertiefungsahle eine Schraube passender Länge und geeigneten Durch-messers auswählen.
In der einen Hand die Pedikelschraube, in der anderen Hand das geladene Refi xationsinstrument halten und Schlitze der Schraube und Fenster der Retraction Blades aufeinander ausrichten. Das Refi xationsinstrument auf die Pedikelschraube drücken, bis die Retraction Blades einrasten. Die Blattfedern der Retraction Blades müssen vollständig in den Verriegelungsmechanismus greifen.
Hinweise: • Zum Schutz der OP-Handschuhe Retraction Blades
nicht unten an der Einrastlasche festhalten. • Durch Drücken und Ziehen kontrollieren, ob die
Montage aus Retraction Blade und Schraube sicher verriegelt ist.
21 DePuy Synthes Operationstechnik MATRIX Wirbelsäulensystem – MIS Instrumentarium
Alternative Technik: Retraction Blades an eine Pedikelschraube im Schraubenmodul montieren
Länge und Durchmesser der Pedikeleröffnungsahle/Pedi-kelvertiefungsahle oder (sofern verwendet) des Gewinde-schneiders prüfen und eine Schraube passender Länge und geeigneten Durchmessers auswählen.
Die Retraction Blades wie auf Seite 24 beschrieben hal-ten und auf die Pedikelschraube im Schraubenmodul drücken und einrasten lassen.
Die Retraction Blades auf die Pedikelschraube im Schrau-benmodul drücken und einrasten lassen.
Hinweise: • Zum Schutz der OP-Handschuhe Retraction Blades
nicht unten an der Einrastlasche festhalten. • Durch Drücken und Ziehen kontrollieren, ob die
Montage aus Retraction Blade(s) und Schraube sicher verriegelt ist.
Schrauben einbringen
Retraction Blade, mini-open
Retraction Blade, perkutan
1
2
3
4
MATRIX Wirbelsäulensystem – MIS Instrumentarium Operationstechnik DePuy Synthes 27
5Schraubenmontage in verriegelnde Haltehülse laden
Instrumente
03.616.043 Haltehülse, verriegelnd, lang
03.632.073 Schraubenzieherschaft, T25, durchbohrt, lang (selbsthaltend)
03.632.090 T-Griff mit Ratsche, mit Sechskantkupplung B 6.0 mm
Optionale Instrumente
03.632.042 Stabstössel/Widerlager für Reduktionsschraube, für Matrix 5.5
03.632.003 Schraubenzieherschaft, T25, durchbohrt, Standard
Den Handgriff am Schraubenzieherschaft befestigen. Um den Schraubenzieher an die Haltehülse zu montie-ren, den Ladekragen am proximalen Ende der Haltehülse herunterdrücken (1).
Die Hülse auf den Schraubenzieherschaft und bis zum Anschlag Richtung Handgriff schieben (2).
Den Kragen freigeben und kontrollieren, ob die Halte-hülse sicher am Schraubenzieher befestigt ist (3).
Den grünen Verriegelungsring zum Handgriff ziehen (4).
5
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8
9
6
28 DePuy Synthes Operationstechnik MATRIX Wirbelsäulensystem – MIS Instrumentarium
Um die Montage aus Retraction Blade / Pedikelschraube aufzunehmen, die Spitze des Schraubenziehers durch die Retraction Blade in den Schraubenkopf der MATRIX- Schraube einbringen (5, 6).
Bei Verwendung des T-Griffs mit Ratsche sicherstellen, dass die Ratsche auf Neutralposition eingestellt ist. Den grauen Knauf der Haltehülse im Uhrzeigersinn drehen. Den Handgriff als Widerlager verwenden und den Knauf festdrehen, um das Implantat sicher an der Montage aus Schraubenzieher / Haltehülse zu befestigen (7).
Den grünen Verriegelungsring zum grauen Knauf schie-ben (8). Falls erforderlich den T-Griff mit Ratsche auf Vorwärtsposition stellen, um die Schraube einzubringen.
Um die Schraube von der Haltehülse zu lösen, den grü-nen Verriegelungsring zum Handgriff ziehen, den grauen Knauf gegen den Uhrzeigersinn drehen und den Schrau-benzieher entfernen (9).
Schrauben einbringen
1
2
MATRIX Wirbelsäulensystem – MIS Instrumentarium Operationstechnik DePuy Synthes 29
Alternative Technik:Haltehülse verwenden
Instrumente
03.632.036 Haltehülse, lang, für Matrix 5.5
03.632.073 Schraubenzieherschaft, T25, durchbohrt, lang (selbsthaltend)
03.632.090 T-Griff mit Ratsche, mit Sechskantkupplung B 6.0 mm
Optionale Instrumente
03.632.001 Haltehülse, Standard, für Matrix 5.5
03.632.003 Schraubenzieherschaft, T25, durchbohrt, Standard
Den T-Griff mit Ratsche an den durchbohrten Schrau-benzieherschaft montieren.
Um den polyaxialen Schraubenzieher zu montieren, den grünen Knauf an der Haltehülse zurückziehen und die Haltehülse über den durchbohrten Schraubenzieher-schaft bis zum Anschlag zum T-Griff schieben (1).
Um die Montage aus Pedikelschraube und Retraction Blade zu laden, die Spitze der Haltehülse durch die Retraction Blade in den polyaxialen Schraubenkopf ein-bringen.
Die Spitze des Schraubenziehers fest in den Stardrive T25 Antrieb der polyaxialen Pedikelschraube einsetzen und den grünen Knauf an der Haltehülse im Uhrzeiger-sinn drehen. Fest anziehen, um das Implantat in der Haltehülse zu sichern (2).
3
11 DePuy Synthes Operationstechnik MATRIX Wirbelsäulensystem – MIS Instrumentarium
Hinweis: Beim Laden einer Schraube darauf achten, dass der T-Griff mit Ratsche auf Neutralposition gestellt ist.
Den T-Griff mit Ratsche auf Vorwärtsposition stellen, um die Schraube einzubringen. Um die Haltehülse frei-zugeben, den grünen Knauf im Gegenuhrzeigersinn drehen und den Schraubenzieher entfernen (3).
Hinweis: Vor Einbringen des Schraubenziehers sicherstellen, dass die Retraction Blade ordnungs-gemäss montiert ist.
Schrauben einbringen
1
MATRIX Wirbelsäulensystem – MIS Instrumentarium Operationstechnik DePuy Synthes 11
6Schraube einbringen
Instrument
03.616.070 Griff für Kirschnerdraht B 1.6 mm
Optionales Instrument03.616.081 Schlagaufsatz für Nitinol-Kirschnerdraht
Um zu gewährleisten, dass Einbringungsachse der Schraube und Ausrichtung des Kirschnerdrahts überein-stimmen, die Haltehülsen-Montage über den Kirschner-draht einbringen, bis die Schraubenspitze den Eintritts-punkt am Pedikel erreicht. Vor dem Einbringen der Schraube in den Pedikel die korrekte Positionierung unter Bildverstärkerkontrolle überprüfen.
Warnung: Um ein Verkanten oder ungeplantes Vor-dringen zu vermeiden, die Schraube nur dann in den Pedikel einbringen, wenn Schraubenachse und Kirschnerdrahtachse übereinstimmen. Das Vordrin-gen der Kirschnerdrahtspitze unter Bildverstärker-kontrolle überwachen, um sicherzustellen, dass sie die anteriore Wand des Wirbelkörpers nicht durch-bricht.
Den T-Griff mit Ratsche im Uhrzeigersinn drehen und die Schraube in den Pedikel schrauben (1).
Für optimierte Kontrolle des Schraubenpfads kann die Insertionsmontage unterhalb des grünen Knaufs am schwarzen Abschnitt der Haltehülse und an der Retrac-tion Blade gehalten werden.
Hinweis: Um zu vermeiden, dass sich die Halte- hülse von der Schraube löst, beim Einbringen der Schraube nicht am grünen Knauf anfassen.
2
12 DePuy Synthes Operationstechnik MATRIX Wirbelsäulensystem – MIS Instrumentarium
Position und Ausrichtung des aus dem T-Griff mit Ratsche ragenden Kirschnerdrahts kontrollieren.
Sobald die Schraubenspitze in den Wirbelkörper eintritt, den Kirschnerdraht entfernen. Gegebenenfalls den Griff für Kirschnerdraht verwenden (2).
Vorsichtsmassnahmen: Während des Einbringens der Schraube Ausrichtung und Einbringungstiefe unter Bild verstärkerkontrolle überwachen.
Schrauben einbringen
MATRIX Wirbelsäulensystem – MIS Instrumentarium Operationstechnik DePuy Synthes 11
Vorsichtsmassnahme: Sicherstellen, dass der polya-xiale Schraubenkopf nach der Schraubeninsertion frei mobilisierbar ist und nicht auf knöchernen Strukturen aufliegt oder durch diese in seiner Mobi-lität eingeschränkt wird. Falls erforderlich die Schraubenhöhe korrigieren und/oder mit dem Frä-ser ausreichend Platz für den Schraubenkopf schaf-fen.
Hinweis: Bei an der Schraube befestigter Haltehülse kann die Mobilität des Schraubenkopfes nicht beurteilt werden.
Den T-Griff mit Ratsche als Widerlager verwenden und den grünen Knauf an der Haltehülse im Gegenuhrzeiger-sinn drehen, um Schraubenzieher und Haltehülse von der Schraube zu lösen.
Haltehülse und Schraubenzieher entfernen.
Retraction Blade und polyaxialer Schraubenkopf sollten jetzt frei drehbar sein.
Vorgehensweise wiederholen, um alle verbleibenden Schrauben einzubringen.
Hinweis: Abschliessend die korrekte endgültige Platzierung der Schrauben unter Bildverstärker-kontrolle bestätigen.
11 DePuy Synthes Operationstechnik MATRIX Wirbelsäulensystem – MIS Instrumentarium
7Einbringungstiefe der Schraube korrigieren (optional)
Instrumente
03.632.401 Schraubenzieherschaft Stardrive, T25, lang (gerade Spitze)
03.632.090 T-Griff mit Ratsche, mit Sechskantkupplung B 6.0 mm
Optionale Instrumente
04.632.400 Schraubenzieherschaft Stardrive, T25, Standard (gerade Spitze)
03.632.073 Schraubenzieherschaft, T25, durchbohrt, lang (selbsthaltend)
03.632.003 Schraubenzieherschaft, T25, durchbohrt, Standard
Muss die Einbringungstiefe einer Schraube korrigiert werden, den T-Griff mit Ratsche an den Schrauben-zieherschaft T25 montieren. Den Schraubenzieher durch die Retraction Blade(s) einbringen und in den T25 An-trieb der Knochenschraube einsetzen. Die Einbringungs-tiefe wie gewünscht korrigieren.
Schrauben einbringen
MATRIX Wirbelsäulensystem – MIS Instrumentarium Operationstechnik DePuy Synthes 11
8Retraction Blade ausrichten
Instrument
03.616.050 Ausrichtungsinstrument für polyaxialen Kopf
Option A: Für Retraction Blade, perkutanNach Abschluss der Schraubeninsertion die Ausrichtung der Retraction Blade visuell beurteilen. Das Ausrichtungs-instrument durch die Retraction Blade in den polyaxialen Schraubenkopf einbringen.
Die Retraction Blade drehen und korrekt ausrichten. Die schwarzen Markierungslinien sollten entlang der Sagitta-lebene verlaufen.
Um die Stabschlitze der perkutanen Retraction Blade wie gewünscht auszurichten, das Ausrichtungsinstrument verwenden.
Polyaxiale Schraubenköpfe mobilisieren (optional)Das Ausrichtungsinstrument durch die Retraction Blade in den polyaxialen Schraubenkopf einbringen. Lässt sich der Schraubenkopf nicht mobilisieren, die Schraube mit dem Schraubenzieher T25 eine Umdrehung zurückdre-hen.
Hinweis: Vor Einbringen des Stabs stets das Aus-richtungsinstrument für polyaxialen Kopf verwen-den, um zu bestätigen, dass der Schraubenkopf un-beeinträchtigt durch die umgebenden anatomischen Strukturen mobilisierbar ist.
11 DePuy Synthes Operationstechnik MATRIX Wirbelsäulensystem – MIS Instrumentarium
Option B: Für Retraction Blade, mini-openNach Abschluss der Schraubeninsertion die Ausrichtung der Retraction Blade visuell beurteilen. Falls erforderlich, das Ausrichtungsinstrument durch die Retraction Blade in den polyaxialen Schraubenkopf einbringen.
Die Retraction Blade drehen, um die korrekte Ausrich-tung zu erreichen. Die Pfeilspitzen aufeinander und auf den Mittelpunkt des Aufbaus richten.
Polyaxiale Schraubenköpfe mobilisieren (optional)Das Ausrichtungsinstrument durch die Retraction Blade in den polyaxialen Schraubenkopf einbringen. Lässt sich der Schraubenkopf nicht mobilisieren, die Schraube mit dem Schraubenzieher T25 eine Umdrehung zurückdre-hen.
Hinweis: Vor Einbringen des Stabs stets das Aus-richtungsinstrument für polyaxialen Kopf verwen-den, um zu bestätigen, dass der Schraubenkopf ungehindert von den umgebenden anatomischen Strukturen mobilisierbar ist.
Schrauben einbringen
Richtig Falsch
MATRIX Wirbelsäulensystem – MIS Instrumentarium Operationstechnik DePuy Synthes 17
1Stablänge bestimmen
Option A: Für perkutane Technik
Instrument
388.906 Probestab B 5.0 mm, Länge 150 mm
Optionales Instrument
03.631.506 MIS Stabschablone
Für perkutane und multisegmentale Anwendungen kann die Biegeschablone verwendet werden, um an der Haut-oberfläche die Stablänge auszumessen.
Jeweils die kaudalsten und kranialsten Retraction Blades parallel zueinander ausrichten. Den Probestab auf einer Höhe mit den proximalen Enden der Retraction Blades halten. Den Abstand zwischen den Aussenkanten der Retraction Blades am Probestab ablesen. Die Länge des Stabs so wählen, dass der Stab an jedem Ende des Auf-baus jeweils 5 mm über den Schraubenkopf hinausragt.
Zusätzlich kann der Probestab gebogen und an die gewünschte Krümmung des endgültigen Implantats angepasst werden.
Hinweise:• Bei der Wahl der Stablänge eventuelle Distraktion
oder Kompression einkalkulieren.• Die angegebene Länge der MIS Stäbe ist exklusive
der abgerundeten Stabspitze und des Stabbefesti-gungsmechanismus.
STAB EINBRINGEN
18 DePuy Synthes Operationstechnik MATRIX Wirbelsäulensystem – MIS Instrumentarium
Option B: Für Mini-open-Technik
Instrument
03.616.003 Schablone für Stablänge
Für die unisegmentale Anwendung in Mini-open-Technik die erforderliche Stablänge mithilfe der Schablone für Stablänge bestimmen.
Die Kugelspitzen der Schablone für Stablänge durch die Retraction Blades in die polyaxialen Schraubenköpfe einbringen.
An der Skala oben an der Schablone die erforderliche Länge des MIS-Stabs ablesen. Den geeigneten Stab auswählen und an der Skala anlegen, um die korrekte Länge zu bestätigen.
Wichtig: Die anatomisch vorgegebene Position der Retraction Blades nicht durch gewaltsames Öffnen der Schablone auseinanderdrängen oder distrahie-ren.
Stab einbringen
MATRIX Wirbelsäulensystem – MIS Instrumentarium Operationstechnik DePuy Synthes 19
2Stab konturieren (optional)
Instrument
03.632.017 Stabbiegezange mit Silikongriff
Sofern erforderlich den Stab vor dem Einbringen anbiegen.
Vorsichtsmassnahme: • Bereits angebogene Stäbe nicht zurückbiegen.
Das erneute Zurückbiegen kann innere Belas-tungsmuster auslösen, welche letztendlich zum Bruch der Implantate führen können.
• Die Stabkupplung lässt sich nur in einer Ausrich-tung in den Stabhalter einsetzen (siehe Abschnitt «Stabeinsetzinstrument vorbereiten – Stab laden»). Beim Konturieren des Stabs darauf achten, die Ausrichtung der Stabkupplung entsprechend zu berücksichtigen.
• Um die korrekte Befestigung des Stabs am Stab-halter zu gewährleisten, die Stabkupplung nicht biegen.
• Übermässiges Konturieren des Stabs vermeiden, um eine korrekte Ausrichtung des Stabs in Relation zu den polyaxialen Schraubenköpfen zu gewährleisten.
11 DePuy Synthes Operationstechnik MATRIX Wirbelsäulensystem – MIS Instrumentarium
3aStabeinsetzinstrument vorbereiten – Zentrierhülse an Stabhalter montieren
Instrumente
03.616.048 Stabhalter
03.616.047 Zentrierhülse für Stabhalter Nr. 03.616.048
Optionales Instrument
03.616.044 Zentrierhülse für Stabhalter Nr. 03.616.048, lang
Das Stabeinsetzinstrument vor der Verwendung am Patienten montieren. Eine zur Länge der verwendeten Retraction Blade passende Zentrierhülse wählen.
Die Zentrierhülse längs über den Schaft des Stabhalters schieben und einschnappen lassen. Anschliessend die Zentrierhülse bis zum Anschlag Richtung Handstück schieben.
Um die Zentrierhülse wieder zu entfernen, von hinten gegen den goldenen Drücker am Stabhalter drücken, bis die Zentrierhülse ausklinkt.
Stab einbringen
MATRIX Wirbelsäulensystem – MIS Instrumentarium Operationstechnik DePuy Synthes 11
3bStabeinsetzinstrument vorbereiten – Stab laden
Instrument
03.616.048 Stabhalter
Am goldenen Drücker ziehen, um den Verriegelungs-mechanismus zu öffnen. Die rote Markierungslinie neben dem Handstück signalisiert, dass der Mechanismus geöffnet ist.
Das gefräste Ende des gewählten MIS-Stabs in den Auf-nahmeschacht an der Spitze des Stabeinsetzinstruments einsetzen.
Den Verriegelungshebel drücken, um den Verriegelungs-mechanismus zu schliessen. Die rote Markierungslinie darf jetzt nicht mehr sichtbar sein.
Den Verriegelungshebel gedrückt halten, um den ge-wünschten Einbringungswinkel des Stabs beizubehalten. Sicherstellen, dass der Stab ordnungsgemäss befestigt ist.
Hinweis: Wenn der Verriegelungsmechanismus geöffnet und der Stab senkrecht zum Schaft des Einsetzinstruments ausgerichtet ist, kann der Stab ausgeklinkt werden.
12 DePuy Synthes Operationstechnik MATRIX Wirbelsäulensystem – MIS Instrumentarium
Alternative Vorgehensweise für perkutane Technik:Stab in Stabhalter mit fixem Winkel laden
Instrument
03.616.069 Stabhalter, perkutan, mit fixem Winkel
Bei Einsatz der perkutanen Retraction Blades kann der Stabhalter mit fixem Winkel verwendet werden.
Den grünen Drehknopf gegen den Uhrzeigersinn dre-hen, bis er vollständig entriegelt ist.
Den grünen Drehknopf drücken und gedrückt halten, um den Verriegelungsmechanismus zu öffnen.
Das proximale gefräste Ende des gewählten MIS-Stabs in den Aufnahmeschacht an der distalen Spitze des Stab-halters einsetzen.
Den grünen Drehknopf freigeben, um den Stab sicher zu erfassen.
Stab einbringen
offen
MATRIX Wirbelsäulensystem – MIS Instrumentarium Operationstechnik DePuy Synthes 11
Den grünen Drehknopf im Uhrzeigersinn drehen, um den Stab in Position zu verriegeln. Sicherstellen, dass der Stab ordnungsgemäss befestigt ist.
geschlossen
11 DePuy Synthes Operationstechnik MATRIX Wirbelsäulensystem – MIS Instrumentarium
4Stab platzieren
Option A: Für perkutane Technik/perkutane Retraction Blades
Instrument
03.616.048 Stabhalter
Der Stab kann sowohl von kranial als auch von kaudal eingebracht werden.
Vor Einbringen des Stabs die Stabschlitze der Retraction Blades ordnungsgemäss ausrichten.
Den Stab nach unten richten und durch die erste Retrac-tion Blade einbringen. Sobald sich die Stabspitze unter-halb der Faszie über dem Schraubenkopf befindet, den Stab durch das Muskelgewebe zur benachbarten Retrac-tion Blade schieben.
Stab einbringen
MATRIX Wirbelsäulensystem – MIS Instrumentarium Operationstechnik DePuy Synthes 11
Hinweis: Die Retraction Blades versuchsweise drehen, um zu kontrollieren, ob der Stab ordnungs-gemäss in die benachbarte Retraction Blade ein-gebracht wurde. Lassen sich die Retraction Blades nicht drehen, wurde der Stab korrekt eingesetzt.
Sobald die abgerundete Spitze des Stabs die letzte Re-traction Blade des Aufbaus passiert hat, den Absatz des Stabeinsetzinstruments in den Kopf der ersten MATRIX Schraube drücken.
Hinweis: Die endgültige Stabposition im lateralen Strahlengang überprüfen. Sobald der Stab senk-recht zum Schaft des Stabhalters ausgerichtet ist, den Verriegelungshebel gedrückt halten.
Vorsichtsmassnahme: Sollten grosse Reposi- tionskräfte erforderlich sein, ist Folgendes in Be-tracht zu ziehen:• Schraubenhöhen anpassen• Stabplatzierung anpassen, um den Einschluss von
Muskelgewebe zu minimieren.
11 DePuy Synthes Operationstechnik MATRIX Wirbelsäulensystem – MIS Instrumentarium
Alternative Vorgehensweise für perkutane Technik:Stab mit Stabhalter mit fixem Winkel einbringen
Instrument
03.616.069 Stabhalter, perkutan, mit fixem Winkel
Bei Einsatz der perkutanen Retraction Blades kann der Stabhalter mit fixem Winkel verwendet werden.
Vor Einbringen des Stabs die Stabschlitze der Retraction Blades ordnungsgemäss ausrichten.
Der Stab kann sowohl von kranial als auch von kaudal eingebracht werden.
Den Stab nach unten richten und durch die Retraction Blades einbringen. Sobald sich die Stabspitze unterhalb der Faszie befindet, den Stab durch das Muskelgewebe zu den benachbarten Retraction Blades schieben. Ist beim Einbringen ein grösserer Widerstand spürbar, prü-fen, ob der Stab durch die Faszie gedrungen ist oder ordnungsgemäss unterhalb der Faszie platziert wurde. Der Schaft des Stabhalters sollte ausserhalb der Retrac-tion Blades sitzen.
Sobald die abgerundete Spitze des Stabs die letzten Re-traction Blades des Aufbaus passiert hat, den Stabhalter nach unten drücken und den Schaft des Stabhalters ausserhalb der Retraction Blades positionieren.
Um zu kontrollieren, ob der Stab ordnungsgemäss durch die benachbarten Retraction Blades eingebracht wurde, die Retraction Blades versuchsweise drehen. Lassen sich die Retraction Blades nicht drehen, wurde der Stab kor-rekt eingesetzt.
Stab einbringen
MATRIX Wirbelsäulensystem – MIS Instrumentarium Operationstechnik DePuy Synthes 17
Hinweis: Die endgültige Stabposition im lateralen Strahlengang überprüfen. Sicherstellen, dass die Kupplung am Ende des MIS-Stabs ausserhalb des Schraubenkopfes sitzt.
Vorsichtsmassnahme: Sollten grosse Repositions-kräfte erforderlich sein, folgende Möglichkeiten in Betracht ziehen:• Schraubenhöhen anpassen• Stabplatzierung anpassen, um den Einschluss
von Muskelgewebe zu minimieren
1
2
18 DePuy Synthes Operationstechnik MATRIX Wirbelsäulensystem – MIS Instrumentarium
Option B: Für Mini-open-Technik/ mini-open Retraction Blades
Instrument
03.616.048 Stabhalter
Der Stab kann sowohl von kranial als auch von kaudal eingebracht werden.
Vor Einbringen des Stabs die Fenster der mini-open Retraction Blades ordnungsgemäss ausrichten.
Den Stab nach unten richten und die abgerundete Spitze des Stabs gegen die Innenwand der kranialen bzw. kau-dalen Retraction Blade setzen (1).
Die Linie auf dem Schaft des Stabeinsatzinstruments zeigt an, dass die Zentrierhülse vollständig eingebracht ist.
Den Stab nach unten schieben, bis er das Fenster etwas über dem Kopf der MATRIX Schraube passiert (2).
Stab einbringen
3
MATRIX Wirbelsäulensystem – MIS Instrumentarium Operationstechnik DePuy Synthes 19
Den Absatz des Stabeinsetzinstruments in die gegen-überliegende Retraction Blade einbringen (3).
Den Absatz nach unten in den Kopf der MATRIX Schraube drücken.
Hinweis: Die Retraction Blades versuchsweise drehen, um zu kontrollieren, ob der Stab ordnungs-gemäss in die benachbarte Retraction Blade ein-gebracht wurde. Lassen sich die Retraction Blades nicht drehen, wurde der Stab korrekt eingesetzt.
Hinweis: Die endgültige Stabposition im lateralen Strahlengang überprüfen. Sobald der Stab senk-recht zum Schaft des Stabhalters ausgerichtet ist, den Verriegelungshebel gedrückt halten.
1
2
11 DePuy Synthes Operationstechnik MATRIX Wirbelsäulensystem – MIS Instrumentarium
Alternative Vorgehensweise für Mini-open-Technik: Stab mit Stabzange einbringen
Instrument
03.616.053 Stabzange
Den gewählten Stab mit der Stabzange aufnehmen.
Der Stab kann sowohl von kranial als auch von kaudal eingebracht werden.
Der mit der Stabzange aufgenommene Stab lässt sich schwenken (1).
Den Stab nach unten richten und einbringen, bis er das Fenster der ersten mini-open Retraction Blade passiert (2).
Stab einbringen
3
4
MATRIX Wirbelsäulensystem – MIS Instrumentarium Operationstechnik DePuy Synthes 11
Das entgegengesetzte Stabende durch das Fenster der gegenüberliegenden mini-open Retraction Blade führen (3).
Die Stabzange herunterdrücken, um den Stab in die MATRIX Schraubenköpfe zu drücken (4).
Die Stabzange in Position belassen, bis der Stab durch eine Verschlusskappe gesichert ist.
Hinweis: Die endgültige Stabposition im lateralen Strahlengang überprüfen.
12 DePuy Synthes Operationstechnik MATRIX Wirbelsäulensystem – MIS Instrumentarium
5Stabeinsetzinstrument in Position arretieren
Instrumente
03.616.048 Stabhalter
03.616.047 Zentrierhülse für Stabhalter Nr. 03.616.048
Optionales Instrument
03.616.044 Zentrierhülse für Stabhalter Nr. 03.616.048, lang
Schaft des Stabhalters und Retraction Blade sollten koaxial ausgerichtet sein.
Die Zentrierhülse über den Schaft nach unten in die Retraction Blade schieben, bis die schwarze Markie-rungslinie sichtbar ist.
Das Stabeinsetzinstrument in Position belassen, bis der Stab durch eine Verschlusskappe gesichert ist.
Stab einbringen
MATRIX Wirbelsäulensystem – MIS Instrumentarium Operationstechnik DePuy Synthes 11
1Verschlusskappe aufnehmen
Instrument
03.616.051 Führung für Verschlusskappe, einstufig
Optionales Instrument
03.616.052 Führung für Verschlusskappe, einstufig, lang
Die Führung für Verschlusskappe über der Verschluss-kappe im Schraubenmodul positionieren und ordnungs-gemäss ausrichten. Fest nach unten drücken, um die Verschlusskappe aufzunehmen. Die Verschlusskappe klinkt in die distale Spitze der Führung für Verschluss-kappe ein.
STABREPOSITION UND EINBRINGEN DER VERSCHLUSSKAPPEN
11 DePuy Synthes Operationstechnik MATRIX Wirbelsäulensystem – MIS Instrumentarium
2Verschlusskappe einbringen
Instrumente
03.620.061 T-Griff mit Ratsche und mit Drehmomentbegrenzer, 10 Nm
03.632.401 Schraubenzieherschaft Stardrive, T25, lang (gerade Spitze)
03.616.051 Führung für Verschlusskappe, einstufig
Optionale Instrumente
03.616.052 Führung für Verschlusskappe, einstufig, lang
03.632.073 Schraubenzieherschaft, T25, durchbohrt, lang (selbsthaltend)
Stabreposition und Einbringen der Verschlusskappen
MATRIX Wirbelsäulensystem – MIS Instrumentarium Operationstechnik DePuy Synthes 11
Die Führung für Verschlusskappe mit dem Schrauben-zieher aufnehmen und so in die Retraction Blade einbringen, dass die schwarze Markierung zur Mitte des Aufbaus weist.
Den Schraubenzieher einbringen und in den Antrieb der Verschlusskappe einsetzen. Ist Stabreposition unter Verwendung der Stabeindrückzange erforderlich, siehe Schritt 3 auf Seite 57.
Die Verschlusskappe unter leichtem Druck einsetzen.
Ein leichtes Drehmoment anlegen und die Verschluss-kappe provisorisch festziehen, um die gewünschte Stab-position zu erhalten. Nachdem die Stabposition mithilfe einer Verschlusskappe gesichert wurde, das Stabeinsetz-instrument entriegeln und entfernen (siehe Schritt 5, Seite 65). Die verbleibenden Verschlusskappen einbrin-gen und provisorisch festziehen.
Den Schraubenzieher entfernen oder die Verschlusskap-pen abschliessend festziehen (siehe Schritt 4, Seite 62).
Hinweis: Die Verschlusskappe nur dann festziehen, wenn die schwarze Markierungslinie an der Füh-rung für Verschlusskappe und die schwarze Mar-kierungslinie der Retraction Blade auf einer Linie liegen. Andernfalls bitte mit Schritt 3 auf Seite 57 fortfahren.
1
4a3
2
4b
11 DePuy Synthes Operationstechnik MATRIX Wirbelsäulensystem – MIS Instrumentarium
Vorsichtsmassnahme: Im lateralen Strahlengang prü-fen, ob der Stab vollständig und ordnungsgemäss ausgerichtet im polyaxialen Schraubenkopf sitzt. (1)Beispiele für Fehlausrichtung:Der Stab sitzt zu hoch im polyaxialen Schrauben-kopf. (2)Der Stab ist nicht senkrecht zum polyaxialen Schraubenkopf ausgerichtet. (3)Eine starke Biegung des Stabs ist direkt im polyaxialen Schraubenkopf platziert. (4a, 4b)
Vorsichtsmassnahme: Der Polyaxial-Schraubenkopf muss senkrecht zum Stab ausgerichtet sein. Bei Ver-wendung gebogener Stäbe kann es zu einem Über-kreuzen der Instrumente kommen. Falls erforder-lich die Position der Instrumente nach lateral und medial anpassen. Eine unsachgemässe Ausrichtung des Stabes gegenüber den MATRIX Polyaxial- Schraubenköpfen kann zur Ablösung des Konst-rukts führen. Sollten grosse Repositionskräfte er-forderlich sein, ist Folgendes in Betracht zu ziehen:• Schraubenhöhen anpassen• Stabplatzierung anpassen, um den Einschluss von
Muskelgewebe zu minimieren.
Stabreposition und Einbringen der Verschlusskappen
MATRIX Wirbelsäulensystem – MIS Instrumentarium Operationstechnik DePuy Synthes 17
3Stabreposition (optional)
Hinweis: Für Stabreposition bis maximal 9 mm die Stabeindrückzange verwenden. Für Stabreposition von 9 mm bis maximal 30 mm das axiale Repositions-instrument verwenden.
Stabreposition mit Stabeindrückzange
Instrumente
03.616.056 Stabeindrückzange
03.620.061 T-Griff mit Ratsche und mit Drehmomentbegrenzer, 10 Nm
03.632.401 Schraubenzieherschaft Stardrive, T25, lang (gerade Spitze)
03.616.051 Führung für Verschlusskappe, einstufig
Optionale Instrumente
03.616.052 Führung für Verschlusskappe, einstufig, lang
03.632.090 T-Griff mit Ratsche, mit Sechskantkupplung B 6.0 mm
03.632.073 Schraubenzieherschaft, T25, durchbohrt, lang (selbsthaltend)
Stabreposition mit Stabeindrückzange erforderlich
18 DePuy Synthes Operationstechnik MATRIX Wirbelsäulensystem – MIS Instrumentarium
Liegen die eingeätzten Markierungslinien an der Füh-rung für Verschlusskappe und der Retraction Blade nicht auf einer Linie, ist Stabreposition mit der Stabeindrück-zange erforderlich.
Die obere Backe der Stabeindrückzange an der Führung für Verschlusskappe einklinken. Anschliessend nach un-ten schwenken und mit der Backe des unteren Schenkels die Retraction Blade erfassen.
Den Handgriff zusammendrücken, um den Stab zu repo-nieren. Nach Erzielen der Stabreposition verbleibt der Handgriff in dieser Position. Das Stabeinsetzinstrument kann während der Reposition in Position verbleiben.
Mit Schritt 2 auf Seite 54, «Verschlusskappe einbrin-gen», fortfahren.
Vorsichtsmassnahme: Der polyaxiale Schraubenk-opf muss senkrecht zum Stab ausgerichtet sein. Bei Verwendung gebogener Stäbe kann es zu einem Überkreuzen der Instrumente kommen. Falls erfor-derlich die Position der Instrumente wie auf der vorherigen Seite dargestellt nach lateral und medial anpassen.
Stabreposition und Einbringen der Verschlusskappen
MATRIX Wirbelsäulensystem – MIS Instrumentarium Operationstechnik DePuy Synthes 19
Axiales Repositionsinstrument verwenden
Instrumente
03.616.054 Axiales Repositionsinstrument
03.616.083 Drehknopf für Repositionsinstrumente, axial
Optionales Instrument
03.616.063 Axiales Repositionsinstrument, lang
Den PEEK-Knauf am Repositionsinstrument bis zum Anschlag im Uhrzeigersinn drehen.
Die Spitze des axialen Repositionsinstruments über der Verschlusskappe im Modul für Verschlusskappen ausrich-ten. Fest nach unten drücken, um die Verschlusskappe aufzunehmen. Die Verschlusskappe klinkt in die distale Spitze des axialen Repositionsinstruments ein.
11 DePuy Synthes Operationstechnik MATRIX Wirbelsäulensystem – MIS Instrumentarium
Den PEEK-Knauf bis zum Anschlag gegen den Uhrzeiger-sinn drehen. Die Lasermarkierung 25 mm ist jetzt voll-ständig sichtbar und die Spitze mit der Verschlusskappe ist vollständig in das axiale Repositionsinstrument ge-dreht. Das axiale Repositionsinstrument so in die Retrac-tion Blade einbringen, dass die schwarze Markierung zur Mitte des Aufbaus weist. Nach unten drücken. Die Laschen des axialen Repositionsinstruments schnappen in die Fenster der Retraction Blades ein, die Lasermarkie-rungen sind aufeinander ausgerichtet.
Den PEEK-Knauf im Uhrzeigersinn drehen, um den Stab zu reponieren. Die Lasermarkierungen am Gewinde-schaft zeigen die verbleibende erforderliche Repositions-strecke an. Falls erforderlich kann für einen besseren Griff der schwarze Drehknopf für axiale Repositionsinst-rumente über den PEEK-Knauf gesetzt werden. Alterna-tiv erleichtert das Handstück des Widerlagers das Drehen des PEEK-Knaufs. Das Stabeinsetzinstrument kann wäh-rend der Reposition in Position verbleiben.
Im lateralen Strahlengang prüfen, ob der Stab vollständig und ordnungsgemäss ausgerichtet im polyaxialen Schraubenkopf sitzt.
Stabreposition und Einbringen der Verschlusskappen
MATRIX Wirbelsäulensystem – MIS Instrumentarium Operationstechnik DePuy Synthes 11
Nach vollständiger Reposition des Stabs den Schrauben-zieher mit Drehmomentbegrenzergriff 10 Nm in den An-trieb der Verschlusskappe einbringen. Das Widerlager über den Schraubenzieherschaft nach unten schieben und in den proximalen Sockel des axialen Repositionsins-truments einsetzen.
Das Handstück des Widerlagers senkrecht (90°) zum Stab ausrichten. Die Verschlusskappe provisorisch fest-ziehen.
Den PEEK-Knauf bis zum Anschlag im Gegenuhrzeiger-sinn drehen. Die Laschen des axialen Repositionsinstru-ments zusammendrücken und das Instrument nach oben ziehen und entfernen. Mit Schritt 4 («Verschlusskappe abschliessend festziehen») fortfahren.
Hinweise: • Die Spitze des Repositionsinstruments muss voll-
ständig zurück in das Instrument gedreht sein, andernfalls lassen sich die Laschen nicht zusam-mendrücken und das Instrument kann nicht entfernt werden.
• Einzelheiten zur Montage und Demontage des axi-alen Repositionsinstruments siehe www.synthes/reprocessing.
12 DePuy Synthes Operationstechnik MATRIX Wirbelsäulensystem – MIS Instrumentarium
4Verschlusskappe abschliessend festziehen
Instrumente
03.616.057 Widerlager
03.620.061 T-Griff mit Ratsche und mit Drehmomentbegrenzer, 10 Nm
03.632.401 Schraubenzieherschaft Stardrive, T25, lang (gerade Spitze)
Optionales Instrument
03.632.073 Schraubenzieherschaft, T25, durchbohrt, lang (selbsthaltend)
Stabreposition und Einbringen der Verschlusskappen
MATRIX Wirbelsäulensystem – MIS Instrumentarium Operationstechnik DePuy Synthes 11
Vorsichtsmassnahme: Sicherstellen, dass alle Ver-schlusskappen vollständig reponiert sind und pro-visorisch festgezogen wurden (siehe Abschnitt «Ver-schlusskappe einbringen»). Andernfalls besteht das Risiko einer Fehlausrichtung.
Wird eine Stabeindrückzange verwendet, kann diese auch als Widerlager eingesetzt werden.
Den Schraubenzieher einbringen und in den Antrieb der Verschlusskappe einsetzen.
Wird die Führung für Verschlusskappe oder das axiale Repositionsinstrument verwendet, das Widerlager über den Schraubenzieherschaft nach unten schieben und in den proximalen Sockel des Instruments einsetzen. Das Handstück des Widerlagers nach lateral oder medial aus-richten.
Vorsichtsmassnahme: Sicherstellen, dass der polya-xiale Schraubenkopf senkrecht zum Stab ausgerich-tet ist. Bei lordotisch gebogenen Stäben gegebenen-falls zulassen, dass sich Retraction Blades und eingebrachte Instrumente in der Sagittalebene kreu-zen.
Den Griff mit Drehmomentbegrenzung 10 Nm verwen-den und die Verschlusskappe abschliessend festziehen, bis ein spürbares Klicken anzeigt, dass das korrekte Drehmoment angelegt wurde.
11 DePuy Synthes Operationstechnik MATRIX Wirbelsäulensystem – MIS Instrumentarium
Hinweis: Der Griff des Widerlagers muss nach late-ral oder medial ausgerichtet sein. Den Griff des Widerlagers nicht parallel zum Stab ausrichten. Andernfalls könnte es zu einer Fehlausrichtung des Stabs in den Implantaten kommen.
Warnung: Empfohlene Kalibrierungsintervalle für den Griff mit Drehmomentbegrenzer siehe Packungs-etikett.
Warnhinweis: Stets den T-Griff mit Ratsche und 10 Nm Dreh momentbegrenzer verwenden, um sicher-zustellen, dass jede Verschlusskappe mit dem erfor-derlichen Drehmoment von 10 Nm festgezogen wird.
Ein Widerlager und einen Schraubenzieherschaft mit gerader Spitze und mit montiertem Drehmomentbegren-zergriff verwenden, um eine mit 10 Nm festgezogene Verschlusskappe wieder zu lösen oder zu entfernen.
Warnung: Bei dieser Technik unter keinen Umstän-den einen Schraubenzieher mit T-Griff mit Ratsche ohne Drehmomentbegrenzer verwenden. Wird kein Drehmomentbegrenzer verwendet, kann es zum Bruch des Schraubenziehers kommen. Es besteht Verletzungsgefahr für den Patienten.
Stabreposition und Einbringen der Verschlusskappen
1
2
MATRIX Wirbelsäulensystem – MIS Instrumentarium Operationstechnik DePuy Synthes 11
5Stabeinsetzinstrument entfernen
Vor Entfernen des Stabeinsetzinstruments sicherstellen, dass die erste Verschlusskappe provisorisch festgezogen wurde.
Die Zentrierhülse nach oben aus der Retraction Blade herausziehen (1).
Am goldenen Drücker ziehen, um den Verriegelungs-mechanismus des Stabeinsetzinstruments zu öffnen.
Die rote Markierungslinie signalisiert, dass der Verriege-lungsmechanismus geöffnet ist und das Instrument vom Stab getrennt werden kann (2).
Das Stabeinsetzinstrument aus der Retraction Blade herausziehen.
11 DePuy Synthes Operationstechnik MATRIX Wirbelsäulensystem – MIS Instrumentarium
Alternative Vorgehensweise für perkutane Technik:Stabhalter mit fixem Winkel abmontieren
Instrument
03.616.069 Stabhalter, perkutan, mit fixem Winkel
Vor dem Abmontieren des Stabhalters sicherstellen, dass mindestens eine Verschlusskappe abschliessend fest-gezogen ist und alle anderen Verschlusskappen proviso-risch festgezogen wurden.
Den grünen Drehknopf gegen den Uhrzeigersinn drehen, bis er vollständig entriegelt ist.
Stabreposition und Einbringen der Verschlusskappen
MATRIX Wirbelsäulensystem – MIS Instrumentarium Operationstechnik DePuy Synthes 17
Den grünen Drehknopf gedrückt halten, um den Verrie-gelungsmechanismus zu öffnen und die Spitze des Stab-halters nach links drücken.
Den Stabhalter aus der Wunde herausziehen.
Hinweis: Eine Fehlplatzierung des Stabs durch über-mässiges Kippen des Instruments nach lateral oder medial vermeiden.
18 DePuy Synthes Operationstechnik MATRIX Wirbelsäulensystem – MIS Instrumentarium
Verschlusskappen erneut festziehen
Instrumente
03.616.051 Führung für Verschlusskappe, einstufig
03.616.057 Widerlager
03.620.061 T-Griff mit Ratsche und mit Drehmomentbegrenzer, 10 Nm
03.632.401 Schraubenzieherschaft Stardrive, T25, lang (gerade Spitze)
Optionale Instrumente
03.616.052 Führung für Verschlusskappe, einstufig, lang
03.632.073 Schraubenzieherschaft, T25, durchbohrt, lang (selbsthaltend)
03.632.400 Schraubenzieherschaft Stardrive, T25, Standard (gerade Spitze)
03.632.003 Schraubenzieherschaft, T25, durchbohrt, Standard (selbsthaltend)
VERSCHLUSSKAPPEN DER REIHE NACH ERNEUT FESTZIEHEN
MATRIX Wirbelsäulensystem – MIS Instrumentarium Operationstechnik DePuy Synthes 19
Vorsichtsmassnahme: Zum abschliessenden Festzie-hen stets das Widerlager auf das jeweilige Implantat setzen. Andernfalls besteht das Risiko einer Locke-rung des Aufbaus. Den Griff des Widerlagers nicht parallel zum Stab ausrichten. Andernfalls könnte es zu einer Fehlausrichtung des Stabs in den polyaxia-len Schraubenköpfen kommen.
Vor Entfernung der Retraction Blades alle Verschluss-kappen erneut abschliessend festziehen. Mit der kauda-len linken Schraube des Aufbaus beginnen und im Uhrzeigersinn vorgehen, um alle Verschlusskappen des Aufbaus systematisch erneut abschliessend festzuziehen.
Anleitung siehe Abschnitt «Abschliessendes Festziehen der Verschlusskappen».
71 DePuy Synthes Operationstechnik MATRIX Wirbelsäulensystem – MIS Instrumentarium
1Kompression des Mini-open-Aufbaus
Instrumente
03.616.057 Widerlager
03.616.051 Führung für Verschlusskappe, einstufig
03.616.059 Kompressionsinstrument, mini-open
03.620.061 T-Griff mit Ratsche und mit Drehmomentbegrenzer, 10 Nm
03.632.401 Schraubenzieherschaft Stardrive, T25, lang (gerade Spitze)
Optionale Instrumente
03.632.073 Schraubenzieherschaft, T25, durchbohrt, lang (selbsthaltend)
03.616.052 Führung für Verschlusskappe, einstufig, lang
Vorsichtsmassnahme: Sicherstellen, dass alle Verschlusskappen vollständig reponiert sind und provisorisch festgezogen wurden (siehe Abschnitt «Stabreposition und Verschlusskappe einbringen»).
KOMPRESSION UND DISTRAKTION (OPTIONAL)
MATRIX Wirbelsäulensystem – MIS Instrumentarium Operationstechnik DePuy Synthes 71
Auf der geplanten Kompressionshöhe die erste Ver-schlusskappe abschliessend festziehen. Den Fuss des Kompressionsinstruments zurück in die Hülse ziehen und die Hülse des Kompressionsinstruments in die benach-barte Retraction Blade einbringen.
Hinweis: Sicherstellen, dass die Lasermarkierungen am Kompressionsinstrument und an der Retraction Blade ordnungsgemäss aufeinander ausgerichtet sind. Ist dies nicht der Fall, die Stabreposition kont-rollieren und ggf. korrigieren.
Den Schraubenzieher durch die Hülse des Kompressions-instruments einbringen und in den Antrieb der Schraube einsetzen. Die provisorisch festgezogene Verschluss-kappe eine Vierteldrehung lösen.
72 DePuy Synthes Operationstechnik MATRIX Wirbelsäulensystem – MIS Instrumentarium
Den K-Schenkel entriegeln und nach oben und Richtung Hülse des Kompressionsinstruments bewegen. Den Schenkel senken und nach aussen schwenken, bis er in die abschliessend festgezogene Verschlusskappe greift.
Den K-Schenkel verriegeln. Mit dem Drehknopf die gewünschte Kompression bewirken. Kompression unter Bildverstärkerkontrolle ausführen. Im lateralen Strahlen-gang prüfen, ob der Stab vollständig und ordnungsge-mäss ausgerichtet im polyaxiale Schraubenkopf sitzt.
Die Verschlusskappe provisorisch fest ziehen. Das Kom-pressionsinstrument entfernen und die Verschlusskappe abschliessend festziehen (siehe Abschnitt 4 «Verschluss-kappe abschliessend festziehen»).
Alternative Technik:Verschlusskappe mit Kompressionsinstrument einbringen
Das Kompressionsinstrument über der Verschlusskappe im Modul für Verschlusskappen positionieren und ord-nungsgemäss ausrichten. Fest nach unten drücken, um die Verschlusskappe aufzunehmen. Die Verschlusskappe klinkt in die distale Spitze des Kompressionsinstruments ein.
Den Fuss des Kompressionsinstruments zurück in die Hülse ziehen und die Hülse des Kompressionsinstruments in die Retraction Blade einbringen. Den Schraubenzieher durch die Hülse des Kompressionsinstruments einbringen und in den Antrieb der noch nicht festgezogenen Ver-schlusskappe einsetzen. Die Verschlusskappe provisorisch festziehen.
Hinweis: Das Kompressionsinstrument stets vollständig auf den Schraubenkopf setzen. Die Hülse des Kompressionsinstruments beim abschliessenden Festziehen senkrecht zum Stab ausrichten.
Um Kompression zu bewirken, die in Schritt 1 auf Seite 70 beschriebene Vorgehensweise befolgen.
Kompression und Distraktion (Optional)
MATRIX Wirbelsäulensystem – MIS Instrumentarium Operationstechnik DePuy Synthes 71
2Distraktion des Mini-open-Aufbaus
Instrumente
03.616.057 Widerlager
03.616.051 Führung für Verschlusskappe, einstufig
03.616.058 Distraktionssinstrument, mini-open
03.620.061 T-Griff mit Ratsche und mit Drehmomentbegrenzer, 10 Nm
03.632.401 Schraubenzieherschaft Stardrive, T25, lang (gerade Spitze)
Optionale Instrumente
03.632.073 Schraubenzieherschaft, T25, durchbohrt, lang (selbsthaltend)
03.616.052 Führung für Verschlusskappe, einstufig, lang
Vorsichtsmassnahme: Sicherstellen, dass alle Verschlusskappen vollständig reponiert sind und provisorisch festgezogen wurden (siehe Abschnitt «Stabreposition und Verschlusskappe einbringen»).
71 DePuy Synthes Operationstechnik MATRIX Wirbelsäulensystem – MIS Instrumentarium
Auf der geplanten Distraktionshöhe die erste Verschluss-kappe abschliessend festziehen. Den Fuss des Distrakti-onsinstruments zurück in die Hülse ziehen und die Hülse des Distraktionsinstruments in die benachbarte Retrac-tion Blade einbringen.
Hinweis: Sicherstellen, dass die Lasermarkierungen am Distraktionsinstrument und an der Retraction Blade ordnungsgemäss aufeinander ausgerichtet sind. Ist dies nicht der Fall, die Stabreposition kontr-ollieren und ggf. korrigieren.
Den Schraubenzieher durch die Hülse des Distraktions-instruments einbringen und in den Antrieb der Schraube einsetzen. Die provisorisch festgezogene Verschluss-kappe eine Vierteldrehung lösen.
Kompression und Distraktion (Optional)
MATRIX Wirbelsäulensystem – MIS Instrumentarium Operationstechnik DePuy Synthes 71
Den K-Schenkel neben dem benachbarten Implantat positionieren.
Hinweis: Das Instrument verriegeln und mit dem Drehknopf Distraktion bewirken. Distraktion unter Bildverstärkerkontrolle ausführen.
Die Verschlusskappe provisorisch festziehen. Das Distrak-tionsinstrument entfernen und die Verschluss kappe abschliessend festziehen (siehe Abschnitt 4 «Verschluss-kappe abschliessend festziehen»).
Alternative Technik:Verschlusskappe mit Distraktionsinstrument einbringen
Das Distraktionsinstrument über der Verschlusskappe im Modul für Verschlusskappen positionieren und ord-nungsgemäss ausrichten. Fest nach unten drücken, um die Verschlusskappe aufzunehmen. Die Verschlusskappe klinkt in die distale Spitze des Distraktionsinstruments ein.
Den Fuss des Distraktionsinstruments zurück in die Hülse ziehen und die Hülse des Distraktionsinstruments in die Retraction Blade einbringen. Den Schraubenzieher durch die Hülse des Distraktionsinstruments einbringen und in den Antrieb der noch nicht festgezogenen Verschluss-kappe einsetzen. Die Verschlusskappe provisorisch fest-ziehen.
Hinweis: Das Distraktionsinstrument stets voll-ständig auf den Schraubenkopf setzen. Die Hülse des Distraktionsinstruments beim abschliessenden Festziehen senkrecht zum Stab ausrichten.
Um Distraktion zu bewirken, die in Schritt 2 auf Seite 73 beschriebene Vorgehensweise befolgen.
71 DePuy Synthes Operationstechnik MATRIX Wirbelsäulensystem – MIS Instrumentarium
Verschlusskappe lösen (optional)
Instrumente
03.620.061 T-Griff mit Ratsche und mit Drehmomentbegrenzer, 10 Nm
03.632.401 Schraubenzieherschaft Stardrive, T25, lang (gerade Spitze)
03.632.099 Widerlager, lang, für Matrix 5.5
03.632.080 Griff, abnehmbar, für Matrix
Optionales Instrument
03.632.073 Schraubenzieherschaft, T25, durchbohrt, lang (selbsthaltend)
Muss eine mit 10 Nm festgezogene Verschlusskappe wieder gelöst werden, ein Widerlager mit abnehmbarem Handgriff, einen MATRIX Schraubenzieherschaft und ei-nen Griff mit 10 Nm Drehmomentbegrenzer verwenden.
Hinweis: Verschlusskappen dienen dazu, den Auf-bau zu verriegeln und eine postoperative Lockerung und Migration des Stabs zu verhindern. In einigen Fällen ist daher gegebenenfalls ein höheres Dreh-moment als 10 Nm erforderlich, um die Verschluss-kappe zu entriegeln. In diesen Fällen die nach-folgend beschriebenen Schritte befolgen, um die Verschlusskappe zu lösen.
VERSCHLUSSKAPPE LÖSEN
MATRIX Wirbelsäulensystem – MIS Instrumentarium Operationstechnik DePuy Synthes 77
Den Griff mit Drehmomentbegrenzer in Neutralposition bringen und die Verschlusskappe abwechselnd fest-ziehen und sofort wieder lösen. Drehen, bis ein taktiles oder hörbares Feedback das geeignete Drehmoment anzeigt. Es ist wichtig, das maximale Drehmoment des T-Griffs annähernd zu erreichen, es jedoch nicht zu überschreiten. Schritte wiederholen, bis die Verschluss-kappe gelöst ist. Stets den T-Griff mit Ratsche und mit Drehmomentbegrenzer 10 Nm verwenden, um eine Beschädigung des Schraubenzieherschafts T25 zu ver-meiden.
Warnung: Bei dieser Technik unter keinen Umstän-den einen Schraubenzieher mit T-Griff mit Ratsche ohne Drehmomentbegrenzer verwenden. Wird kein Drehmomentbegrenzer verwendet, kann es zum Bruch des Schraubenziehers kommen. Es besteht Verletzungsgefahr für den Patienten.
78 DePuy Synthes Operationstechnik MATRIX Wirbelsäulensystem – MIS Instrumentarium
Retraction Blades entfernen
Instrument
03.616.039 Entfernungsinstrument für Retraction Blade
Optionales Instrument
03.616.040 Entfernungsinstrument für Retraction Blade, lang
Das Entfernungsinstrument für Retraction Blade so in die Retraction Blade einbringen, dass die Laschen Richtung Fenster weisen. Das Instrument unter leichtem Druck einbringen, so dass die Laschen in die Fenster einrasten. Das Entfernungsinstrument zusammen mit der Retrac-tion Blade aus der Inzision herausziehen.
RETRACTION BLADE ENTFERNEN
MATRIX Wirbelsäulensystem – MIS Instrumentarium Operationstechnik DePuy Synthes 79
Befestigung der Retraction Blades in situ
Instrumente
03.616.072 Refixationsinstrument für Retraction Blade
03.616.071 Gewebeschutzhülse für Refixation in situ
Optionale Instrumente
03.632.401 Schraubenzieherschaft Stardrive, T25, lang (gerade Spitze)
03.632.073 Schraubenzieherschaft, T25, durchbohrt, lang (selbsthaltend)
Um Retraction Blades an eine Schraube mit abschlie-ssend festgezogener Verschlusskappe zu montieren, die gewählten Retraction Blades so auf den Schaft des Refix-ationsinstruments schieben, dass die Lasermarkierungen des Instruments in den Fenstern der Retraction Blades sichtbar sind. Die Retraction Blades rasten in den Ring des Instruments ein.
Bei störendem Weichteilgewebe um den Schraubenkopf die Gewebeschutzhülse in die Wunde und über den Schraubenkopf mit der festgezogenen Verschlusskappe einbringen. Den Schlitz der Gewebeschutzhülse auf den Stab ausrichten.
Hinweis: Die Gewebeschutzhülse zentriert über den Schraubenkopf einbringen.
RETRACTION BLADE ERNEUT BEFESTIGEN
81 DePuy Synthes Operationstechnik MATRIX Wirbelsäulensystem – MIS Instrumentarium
Das geladene Refixationsinstrument so ausrichten, dass die Pfeile an den Retraction Blades zur Mitte des Auf-baus weisen. Das Instrument durch die Gewebeschutz-hülse einbringen und die Retraction Blades über dem Schraubenkopf positionieren. Nach unten drücken, bis die Retraction Blades in den Schraubenkopf einrasten.
Hinweis: Um die Führung des Refixationsinstru-ments zur Schraube zu erleichtern, kann der Schraubenzieherschaft T25 durch das Instrument mit den geladenen Retraction Blades eingebracht werden.
Das Refixationsinstrument und die In-situ-Gewebe-schutzhülse entfernen.
Vorsichtsmassnahme: Auch wenn sich die Refixa-tion als schwierig erweisen sollte, das Refixationsinstrument mit den Retraction Blades auf keinen Fall impaktieren.
Retraction Blade erneut befestigen
MATRIX Wirbelsäulensystem – MIS Instrumentarium Operationstechnik DePuy Synthes 81
Revision des Aufbaus/ Implantate entfernen
Instrumente
03.616.053 Stabzange
03.620.061 T-Griff mit Ratsche und mit Drehmomentbegrenzer, 10 Nm
03.632.401 Schraubenzieherschaft Stardrive, T25, lang (gerade Spitze)
03.632.076 Stabstössel/ Widerlager, lang, für Matrix 5.5
03.632.080 Griff, abnehmbar, für Matrix
Optionales Instrument
03.632.073 Schraubenzieherschaft, T25, durchbohrt, lang (selbsthaltend)
Ist eine Revision des Aufbaus oder Entfernung der Implantate erforderlich, einen minimalinvasiven Zugang anlegen.
Den abnehmbaren Griff an den Stabstössel/ Widerlager montieren und das Instrument einbringen.
Zum Entfernen der Verschlusskappen die Schritte im Abschnitt «Verschlusskappen lösen» befolgen.
Den T-Griff mit Ratsche und 10 Nm Drehmoment-begrenzer und die Verschlusskappen aus dem Situs entfernen. Nachdem alle Verschlusskappen entfernt wurden, den Stab mit der Stabzange aus der Inzision entfernen.
Anschliessend den Schraubenzieher mit Ratsche und 10 Nm Drehmomentbegrenzer verwenden, um die Pedikelschrauben zu entfernen.
REVISION / IMPLANTATE ENTFERNEN
82 DePuy Synthes Operationstechnik MATRIX Wirbelsäulensystem – MIS Instrumentarium
Gebogene Stäbe, Radius 100 mmMIS Stäbe B 5.5 mm, hart, Reintitan (TiCP)
Länge (mm)
04.651.035 35
04.651.040 40
04.651.045 45
04.651.050 50
04.651.055 55
04.651.060 60
04.651.065 65
04.651.070 70
04.651.075 75
04.651.080 80
04.651.085 85
04.651.090 90
04.651.095 95
04.651.100 100
IMPLANTATE*
* Alle Implantate sind auch steril verpackt erhältlich. Artikelnummer um «S» ergänzen.
MATRIX Wirbelsäulensystem – MIS Instrumentarium Operationstechnik DePuy Synthes 81
Gebogene Stäbe, Radius 200 mMIS Stäbe B 5.5 mm, hart, Reintitan (TiCP)
Länge (mm)
04.651.230 30
04.651.235 35
04.651.240 40
04.651.245 45
04.651.250 50
04.651.255 55
04.651.260 60
04.651.265 65
04.651.270 70
04.651.275 75
04.651.280 80
04.651.285 85
04.651.290 90
04.651.295 95
04.651.300 100
04.651.305 105
04.651.310 110
04.651.315 115
04.651.320 120
04.651.325 125
04.651.330 130
81 DePuy Synthes Operationstechnik MATRIX Wirbelsäulensystem – MIS Instrumentarium
Gerade StäbeMIS Stäbe B 5.5 mm, hart, Reintitan (TiCP)
Länge (mm)
04.651.430 30
04.651.435 35
04.651.440 40
04.651.445 45
04.651.450 50
04.651.455 55
04.651.460 60
04.651.465 65
04.651.470 70
04.651.475 75
04.651.480 80
04.651.485 85
04.651.490 90
04.651.495 95
04.651.500 100
04.651.505 105
04.651.510 110
04.651.515 115
04.651.520 120
04.651.525 125
04.651.530 130
04.651.540 140
04.651.550 150
04.651.560 160
04.651.570 170
04.651.580 180
04.651.590 190
04.651.600 200
Implantate
MATRIX Wirbelsäulensystem – MIS Instrumentarium Operationstechnik DePuy Synthes 81
Gerade StäbeMIS Stäbe B 5.5 mm, hart, Reintitan (TiCP)
Länge (mm)
04.651.610 210
04.651.620 220
04.651.630 230
04.651.640 240
04.651.650 250
04.651.660 260
04.651.670 270
04.651.680 280
04.651.690 290
04.651.700 300
04.651.710 310
04.651.720 320
04.651.730 330
04.651.740 340
04.651.750 350
81 DePuy Synthes Operationstechnik MATRIX Wirbelsäulensystem – MIS Instrumentarium
Pedikelschrauben Matrix Polyaxial B 5.0 mm vormontiert, durchbohrt, Titanlegierung (TAN)
Länge (mm)
04.606.520 20
04.606.525 25
04.606.530 30
04.606.535 35
04.606.540 40
04.606.545 45
04.606.550 50
04.606.555 55
Pedikelschrauben Matrix Polyaxial B 6.0 mm vormontiert, durchbohrt, Titanlegierung (TAN)
Länge (mm)
04.606.620 20
04.606.625 25
04.606.630 30
04.606.635 35
04.606.640 40
04.606.645 45
04.606.650 50
04.606.655 55
04.606.660 60
04.606.665 65
Implantate
MIS Stäbe mit den Längen 210-350 mm können nicht im Modul 68.631.511 aufbewahrt werden.
MATRIX Wirbelsäulensystem – MIS Instrumentarium Operationstechnik DePuy Synthes 87
Pedikelschrauben Matrix Polyaxial B 8.0 mm vormontiert, durchbohrt, Titanlegierung (TAN)
Länge (mm)
04.606.835 35
04.606.840 40
04.606.845 45
04.606.850 50
04.606.855 55
04.606.860 60
04.606.865 65
Pedikelschrauben Matrix Polyaxial B 9.0 mm vormontiert, durchbohrt, Titanlegierung (TAN)
Länge (mm)
04.606.930 30
04.606.935 35
04.606.940 40
04.606.945 45
04.606.950 50
04.606.955 55
04.606.960 60
04.606.965 65
Pedikelschrauben Matrix Polyaxial B 7.0 mm vormontiert, durchbohrt, Titanlegierung (TAN)
Länge (mm)
04.606.725 25
04.606.730 30
04.606.735 35
04.606.740 40
04.606.745 45
04.606.750 50
04.606.755 55
04.606.760 60
04.606.765 65
88 DePuy Synthes Operationstechnik MATRIX Wirbelsäulensystem – MIS Instrumentarium
Pedikelschrauben Matrix B 5.0 mmdurchbohrt, Titanlegierung (TAN)
Länge (mm)
04.616.520 20
04.616.525 25
04.616.530 30
04.616.535 35
04.616.540 40
04.616.545 45
04.616.550 50
04.616.555 55
Pedikelschrauben Matrix B 6.0 mmdurchbohrt, Titanlegierung (TAN)
Länge (mm)
04.616.620 20
04.616.625 25
04.616.630 30
04.616.635 35
04.616.640 40
04.616.645 45
04.616.650 50
04.616.655 55
04.616.660 60
04.616.665 65
Implantate
MATRIX Wirbelsäulensystem – MIS Instrumentarium Operationstechnik DePuy Synthes 89
Pedikelschrauben Matrix B 8.0 mmdurchbohrt, Titanlegierung (TAN)
Länge (mm)
04.616.825 25
04.616.830 30
04.616.835 35
04.616.840 40
04.616.845 45
04.616.850 50
04.616.860 60
04.616.865 65
Pedikelschraube Matrix B 9.0 mmdurchbohrt, Titanlegierung (TAN)
Länge (mm)
04.616.930 30
04.616.935 35
04.616.940 40
04.616.945 45
04.616.950 50
04.616.955 55
04.616.960 60
04.616.965 65
Pedikelschrauben Matrix B 7.0 mmdurchbohrt, Titanlegierung (TAN)
Länge (mm)
04.616.725 25
04.616.730 30
04.616.735 35
04.616.740 40
04.616.745 45
04.616.750 50
04.616.755 55
04.616.760 60
04.616.765 65
91 DePuy Synthes Operationstechnik MATRIX Wirbelsäulensystem – MIS Instrumentarium
Ebenfalls erhältlich: • Pedikelschraube Matrix 5.5, perforiert
Schraubenkopf
04.632.001 Schraubenkopf, polyaxial, für Matrix 5.5, Titanlegierung (TAN)
Verschlusskappen
09.632.099 Verschlusskappe, flach, einstufig, für Matrix 5.5, Kobalt-Chrom-Legierung (CoCrMo)
04.632.000 Verschlusskappe, einstufig, für Matrix 5.5, Titanlegierung (TAN)
Implantate
MATRIX Wirbelsäulensystem – MIS Instrumentarium Operationstechnik DePuy Synthes 91
Matrix MIS Standardinstrumente für die Pedikelvorbereitung
03.600.032 Pedikelvertiefungsahle B 3.8 mm, durchbohrt, Länge 255 mm, für Schrauben B 5.0 bis 7.0 mm
03.600.030 Pedikelvertiefungsahle B 5.6 mm, durchbohrt, Länge 255 mm, für Schrauben B 8.0 und 9.0 mm
03.606.021 Trokarhalter, für Nr. 03.606.020
03.616.062 Trokar für durchbohrte Ahle
02.606.003 Kirschnerdraht B 1.6 mm ohne Trokarspitze, Länge 480 mm, Stahl
03.616.070 Griff für Kirschnerdraht B 1.6 mm
04.616.500 Führungsdraht, flexibel
03.616.081 Schlagaufsatz für Nitinol-Kirschnerdraht
SFW691R Prodisc-L Kombihammer
INSTRUMENTE
92 DePuy Synthes Operationstechnik MATRIX Wirbelsäulensystem – MIS Instrumentarium
03.600.031 Pedikelvertiefungsahle B 5.0 mm, durchbohrt, Länge 240 mm, für Schrauben B 8.0 und 9.0 mm
03.600.033 Pedikelvertiefungsahle B 3.5 mm, durchbohrt, Länge 240 mm, für Schrauben B 5.0 bis 7.0 mm
03.627.029 Instrumentenhalter, röntgenstrahlendurchlässig
03.616.074 Dilatator B 1.8mm / 10.0mm (PEEK)
03.616.046 Dissektor, stumpf
Instrumente
Matrix MIS Standardinstrumente 1
03.616.056 Stabeindrückzange
03.631.521 Schraubenlängenindikator
388.906 Probestab B 5.0 mm, Länge 150 mm
03.631.506 MIS Stabschablone
03.616.057 Widerlager
MATRIX Wirbelsäulensystem – MIS Instrumentarium Operationstechnik DePuy Synthes 91
03.620.061 T-Griff mit Ratsche und mit Drehmomentbegrenzer, 10 Nm
03.616.053 Stabzange
03.616.050 Ausrichtungsinstrument für polyaxialen Kopf
03.632.073 Schraubenzieherschaft, T25, durchbohrt, lang (selbsthaltend)
03.632.401 Schraubenzieherschaft Stardrive, T25, lang (gerade Spitze)
03.616.043 Haltehülse, verriegelnd, lang
03.632.036 Haltehülse, lang, für Matrix 5.5
03.632.003 Schraubenzieherschaft, T25, durchbohrt, Standard
03.632.400 Schraubenzieherschaft Stardrive, T25, Standard (gerade Spitze)
03.616.042 Haltehülse, verriegelnd
03.632.001 Haltehülse, Standard, für Matrix 5.5
91 DePuy Synthes Operationstechnik MATRIX Wirbelsäulensystem – MIS Instrumentarium
Matrix MIS Standardinstrumente 2
03.632.090 T- Griff mit Ratsche, mit Sechskantkupplung B 6.0 mm
03.616.059 Kompressionsinstrument, mini-open
03.616.058 Distraktionssinstrument, mini-open
03.616.003 Schablone für Stablänge
03.632.017 Stabbiegezange mit Silikongriff
03.616.055 Stabstössel
Instrumente
MATRIX Wirbelsäulensystem – MIS Instrumentarium Operationstechnik DePuy Synthes 91
Matrix MIS Instrumente, kurz
03.616.035 Retraction Blade, perkutan
03.616.036 Retraction Blade, mini-open
03.616.039 Entfernungsinstrument für Retraction Blade
03.616.051 Führung für Verschlusskappe, einstufig
03.616.054 Axiales Repositionsinstrument
03.616.083 Drehknopf für Repositionsinstrumente, axial, zu Nrn. 03.616.054 und 03.616.063
Matrix MIS Instrumente, lang
03.616.037 Retraction Blade, perkutan, lang
03.616.038 Retraction Blade, mini-open, lang
03.616.040 Entfernungsinstrument für Retraction Blade, lang
03.616.052 Führung für Verschlusskappe, einstufig, lang
03.616.063 Axiales Repositionsinstrument, lang
91 DePuy Synthes Operationstechnik MATRIX Wirbelsäulensystem – MIS Instrumentarium
MIS Stabeinsetzinstrumente
03.616.044 Zentrierhülse für Stabhalter Nr. 03.616.048, lang
03.616.047 Zentrierhülse für Stabhalter Nr. 03.616.048
03.616.048 Stabhalter
03.616.069 Stabhalter, perkutan, mit fixem Winkel
Instrumente
MATRIX Wirbelsäulensystem – MIS Instrumentarium Operationstechnik DePuy Synthes 97
Gewindeschneider Matrix 5.5
03.620.205 Gewindeschneider, durchbohrt, für Pedikelschrauben B 5.0 mm mit dualem Kern, Länge 230 / 15 mm
03.620.206 Gewindeschneider, durchbohrt, für Pedikelschrauben B 6.0 mm mit dualem Kern, Länge 230 / 15 mm
03.620.207 Gewindeschneider, durchbohrt, für Pedikelschrauben B 7.0 mm mit dualem Kern, Länge 230 / 15 mm
03.620.208 Gewindeschneider, durchbohrt, für Pedikelschrauben B 8.0 mm mit dualem Kern, Länge 230 / 15 mm
03.620.209 Gewindeschneider, durchbohrt, für Pedikelschrauben B 9.0 mm mit dualem Kern, Länge 230 /15 mm
03.616.075 Gewebeschutzhülse für Gewindeschneider B 5.0 mm, durchbohrt, PEEK
03.616.076 Gewebeschutzhülse für Gewindeschneider B 6.0 mm, durchbohrt, PEEK
03.616.077 Gewebeschutzhülse für Gewindeschneider B 7.0 mm, durchbohrt, PEEK
03.616.078 Gewebeschutzhülse für Gewindeschneider B 8.0 mm, durchbohrt, PEEK
03.616.079 Gewebeschutzhülse für Gewindeschneider B 9.0 mm, durchbohrt, PEEK
98 DePuy Synthes Operationstechnik MATRIX Wirbelsäulensystem – MIS Instrumentarium
Matrix MIS Zusätzliche Instrumente
03.616.072 Refixationsinstrument für Retraction Blade
03.616.071 Gewebeschutzhülse für Refixation in situ
03.632.099 Widerlager, lang, für Matrix 5.5
03.611.035 Extraktor für Stellschraube B 4.0 mm
03.611.059 Verlängerungsschaft zu Nr. 03.611.035
03.632.401 Schraubenzieherschaft Stardrive, T25, lang (gerade Spitze)
03.632.080 Griff, abnehmbar, für Matrix
03.632.076 Stabstössel / Widerlager, lang, für Matrix 5.5
Für die Montage der polyaxialen Schraubenköpfe
03.632.037 Positionierinstrument, für polyaxiale Schraubenköpfe, für Matrix 5.5
68.632.125 Ladestation für Matrix 5.5
Instrumente
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Synthes GmbHEimattstrasse 34436 OberdorfSwitzerlandTel: +41 61 965 61 11Fax: +41 61 965 66 00www.depuysynthes.com ©
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Alle Operationstechniken sind als PDF-Dateien abrufbar unter www.depuysynthes.com/ifu