mechatronische produktentwicklung mechanik & elektronik im

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5/13 Juni/Juli 26. Jahrgang www.autocad-magazin.de ISSN-0934-1749 Eine Publikation der WIN-Verlag GmbH & Co. KG 14,80 Euro sFr 29,60 & Inventor Konstruktion | Mechanik | Anlagenbau | Architektur | Bau | GIS | Infrastruktur Software | Hardware | Dienstleistung | Werkstoffe | Komponenten PRAXIS Tipps & Tricks für AutoCAD- und Inventor-Anwender Seite 16+64 Im Einsatz: Integriertes Elektro- und Fluid-Engineering Seite 54 Bild: Autodesk Mechatronische Produktentwicklung Mechanik & Elektronik im Zusammenspiel TOOL-CD: mit Top-Tools, LISP- und .NET- Programmen sowie Demo- versionen für AutoCAD und Inventor SPEZIAL: Interview: ZVEI zur verschärften Motorenverordnung Seite 26 Schneller verdrahten: Push-in- Anschlussklemmen Seite 30 HARDWARE Workstations im Überblick: Viel Leistung für 1.500 Euro Seite 70 SPEZIAL: E-TECHNIK Im Heft: SPECIAL CAD-SCHULUNGEN

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Page 1: Mechatronische Produktentwicklung Mechanik & Elektronik im

5/13 Juni/Juli 26. Jahrgang www.autocad-magazin.de ISSN-0934-1749

Eine Publikation der WIN-Verlag GmbH & Co. KG

14,80 Euro sFr 29,60

& InventorK o n s t r u k t i o n | M e c h a n i k | A n l a g e n b a u | A r c h i t e k t u r | B a u | G I S | I n f r a s t r u k t u r

S o f t w a r e | H a r d w a r e | D i e n s t l e i s t u n g | We r k s t o f f e | K o m p o n e n t e n

Praxis Tipps & Tricks für AutoCAD- und

Inventor-Anwender Seite 16+64

Im Einsatz: Integriertes Elektro- und Fluid-Engineering Seite 54

Bild:

Auto

desk

Mechatronische Produktentwicklung

Mechanik & Elektronik im Zusammenspiel

TOOL-CD: mit Top-Tools, LISP- und .NET- Programmen sowie Demo- versionen für AutoCAD und Inventor

sPezial: Interview: ZVEI zur verschärften

Motorenverordnung Seite 26

Schneller verdrahten: Push-in-Anschlussklemmen Seite 30

Hardware Workstations im Überblick:

Viel Leistung für 1.500 Euro Seite 70

sPezial: e-TecHnik

Im Heft: SPECIAL CAD-SCHuLuNGEN

Page 2: Mechatronische Produktentwicklung Mechanik & Elektronik im

www.e-commerce-magazin.de/abo.html

> Unabhängige, kompetente und kritische Bericht er -stat tung über aktuelle Trends, Strategien, Anwen dun-gen und Lösungen des eCommerce.

> Praktische Hilfestellung bei der Auswahl, Einführung, dem Betrieb und der Weiterentwicklung von eCommerce Lösungen/Systemen.

> Deshalb kommen 2 von 3 Lesern aus dem Bereich Marketing, Werbung, Verkauf, die mit diesem Know-How den Handel ihrer Waren und Diensleistungen über das Internet professionell realisieren und in hohem Maße an Unternehmensentscheidungen beteiligt sind.

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Page 3: Mechatronische Produktentwicklung Mechanik & Elektronik im

210_105_autocad.indd 1 17.05.2013 10:45:00

Editorial

Liebe Leser,

um die Prozesse in der Produktentwicklung

und der Produktion weiter verkürzen zu

können, bedarf es innovativer Methoden,

zum Beispiel der fertigungsgerechten Kon­

struktion oder der simulationsgetriebenen

Produktentwicklung. Letztere wird erst

dann erfolgreich praktiziert, wenn der kom­

plette Produktentwicklungsprozess – vom

ersten Konzept bis zur Endabnahme – von

Simulation begleitet wird. Traditionell fol­

gen auf die Entwicklung das Erproben und

die Tests an realen Prototypen. Später wer­

den die Tests teilweise durch Simulationen

ersetzt, die Simulationsexperten durchfüh­

ren. Beim simulationsbasierten Vorgehen

ist dies aber anders. Durch die frühzeitige

Einbindung der Simulation in den Produkt­

entstehungsprozess verlagern sich nämlich

die Simulationsaufgaben von den Berech­

nungsspezialisten auf die Produktentwick­

ler. Dadurch verändert sich zwangsläufig

deren Arbeitsweise.

Voraussetzung ist die Nutzung eines

gemeinsamen Produktdatenmodells und

eine zielgerichtete Zusammenarbeit zwi­

schen Entwicklern und Berechnungsexper­

ten, die auch weiterhin für die komplexeren

Simulationen zuständig sind. Damit die

Entwickler ihre Simulationsaufgaben

durchführen können, braucht es aber auch

Werkzeuge, die das ingenieurmäßige Den­

ken direkt in der Simulationsumgebung

unterstützen. Nur wenn die Anbieter von

Simulationssoftware dies berücksichtigen,

können Konstrukteure produktiv mit ihren

Simulationswerkzeugen umgehen.

Der Trend zu immer mehr elektronischen

Komponenten in den Produkten wird

natürlich die Simulation in Zukunft noch

stärker beeinflussen. Die Betrachtung von

mechatronischen Gesamtsystemen ist eine

der wichtigsten Herausforderungen für die

CAE­Experten. Mechanik­Konstrukteure

und Simulationsspezialisten müssen künf­

tig noch intensiver mit ihren ECAD­Kolle­

gen zusammenarbeiten. Erst dann kann

wirklich von einer durchgängigen simula­

tionsgetriebenen Produktentwicklung die

Rede sein.

Wir vom AUTOCAD & Inventor Magazin

wollen Sie deshalb regelmäßig mit Fach­

beiträgen aus den Bereichen Simulation

und Mechatronik kompetent informieren.

Beispielsweise finden Sie in dieser Ausgabe

auf Seite 12 einen Artikel zum Thema

mechatronische Produktentwicklung.

rainer Trummer, Chefredakteur rt@win­verlag.de

Page 4: Mechatronische Produktentwicklung Mechanik & Elektronik im

INHALT Ausgabe 5/2013

6 news & neue Produkte Neues aus der Branche

10 intensive Tage AGIT feiert 25­jähriges Jubiläum

11 Mehr aus der sonne machen Messe Intersolar 2013

12 eine Brücke zwischen elektronik und konstruktion Elektronik, Informatik und Mechanik im Zusammenspiel

15 Berechnend in jeder Hinsicht Plattform für multiphysikalische Simulation

24 Tiefere intelligenz Autodesk: 2014­Versionen für die Infrastruktur

26 zu kurz gedacht Gunther Koschnick, ZVEI, zur Verschärfung der Motorenverordnung

28 leiterplatten online konfigurieren Service von Elektronikspezialist Distrelec

30 Holzbearbeitungsmaschinen einfacher verdrahten Anschlussklemmen mit Push­in­Technik

32 Brötchen schlau gebacken Hersteller von Bäckereimaschinen setzt auf SmartWire DT

szene

gis & TiefBau

sPezial: elekTroTecHnik und elekTronik

sPezial – elektrotechnik und elektronik: Automatisierung mit handwerklichem Touch stand bei dem Modernisierungsprojekt der niedersächsischen Bäckerei/Konditorei Bernhardt im Vordergrund. Der Spezialist für Bäckereitechnik Meyma installierte hier zwei Hebekipper, die mit Eaton-Technologie und SmartWire-DT ausgerüstet sind. Von Vorteilen wie Manipulationssicherheit, Flexibilität und minimalen Fol-gekosten profitieren beide, der Maschinenbauer und der Endanwender.

sofTware – e-cad: Jeder Ingenieur kennt das Problem: oft sind für den nächsten wichtigen Ar-beitsschritt viele Informationen aus benachbarten Bereichen notwendig – taucht man jedoch in all diese Be-reiche ein, wird die Datenflut extrem unübersichtlich. Gerade in der Projektierung, aber auch bei Instandhal-tung oder Umbauplanung von Maschinen und Anlagen wird es immer wichtiger, Daten unterschiedlicher Disziplinen oder Gesichtspunkte einzubeziehen.

26

52

Kennziffer Im Heft finden Sie zu den meis ten Beiträ-gen eine Kennziffer. Unter www.autocad-magazin.de oder www.inventor-magazin.de können Sie nach Eingabe der jeweiligen Kennziffer weitere Informationen abrufen. Das Eingabefeld befindet sich oben rechts auf der Webseite.

Für Abonnenten: AUTOCAD-Magazin- Tool-CD mit LISP-Programmen und Top-Tools für AutoCAD und Inventor sowie einigen Demo-Versionen verschiedener Applikations hersteller.

16 Tipps und Tricks Die AutoCAD­Expertenrunde

20 die neue Basis BLOCKBASEMOVE.LSP

20 attribute gleichzeitig verschieben ACM­ATTRIBUTESMOVE.DLL

21 wir schließen ACM­PLSCHLIESSEN.LSP

21 frei zum Bereinigen TBLOBJRELEASE.LSP

22 ordnung mit ordnern DIRCOPY.LSP

22 geometrien mit flächen und umfang FUG.LSP

23 Bemaßung mit Hintergrund ACM:DIMBACKGROUND.LSP

23 drehflügel mit kreuzsprossen und unterlicht KSP_MUL_D_DL.LSP

Praxis

Bild: Elektrasoft

MecHanik

Bild: Eaton

AUTOCAD & Inventor Magazin 5/134

Page 5: Mechatronische Produktentwicklung Mechanik & Elektronik im

InventorINHALT

invenTor Magazin: Dieser Tage stellt Intel die neuen Haswell-Prozessoren vor. Tick-Tock, das ist bei Intel der Takt des Fortschritts. Letztes Jahr ein Tick, eine Verbes-serung in der Fertigung, dieses Jahr ein Tock, nämlich die vierte Generation der Core-i-Prozessoren, die ohne das op-timierte Manufacturing auch nicht denkbar wäre. Diesmal standen höhere Leistung und eine verbesserte Energieef-fizienz im Fokus der Entwickler, die Taktfrequenzen spie-len keine so große Rolle mehr wie vor einigen Jahren. Da-bei werden immer mehr Funktionen wie Grafik und Speichercontroller auf dem Prozessor-Die vereint. Erste Geräte mit Haswell finden Sie in unserer Übersicht.

34 Mehr als robust Rundsteckverbinder von M5 bis M58

35 entwicklungszeiten reduzieren DesignSpark, Online Community für Elektronikentwickler

36 steuerung mit schliff Bedienkonzept für Rundmesser­ schleifmaschinen

38 innovationen aus der elektrotechnik Neue Lösungen und Technologien

50 fernverkehr Andreas Schneider, EnOcean GmbH, über batterielose Funktechnologien in der Automation

53 Tragfähig planen Statik: Neue Versionen RFEM 5 und RSTAB 8

54 umgekehrte logik Integriertes Elektro­ und Fluid­ Engineering

56 zwischen informationsbedarf und datenflut Autorensystem für E­Engineering

58 unter strom Software für Elektrotechnik und Kabelmanagement

75 Einkaufsführer

80 Applikationsverzeichnis

82 Schulungsanbieter

3 Editorial

19 Tool­CD mit LISP­Programmen und Demoversionen

83 Impressum

83 Vorschau

service

ruBriken

gis & TiefBau: Autodesk hat im Frühling seine 2014-Versionen der Softwarelösungen für Entwurf, Bau und Verwaltung im Bereich Tiefbau und Infrastruktur bereitgestellt. Diese Anwendungen sollen die BIM-Implementie-rungen vorantreiben und damit letztlich zu einheitlicheren Datenmmodellen über den gesamten Lebensszyklus von Infrastrukturprojekten hinweg beitragen.

24

60 Märkte und Produkte Neues rund um Inventor

62 was für ein Blech SPI SheetMetal für Inventor 2014

63 auf den Messpunkt genau iLogic in der Praxis

64 große Baugruppen, ein kinderspiel Tipps & Tricks für Inventor­Anwender

67 für desktop und rechenzentrum Dell mit neuen Workstations

Inventor

68 wie bewegt sich der spiegel? Praxis: MapleSim

70 der Takt des fortschritts Workstations für 3D­Anwender

71 kompakt und nicht so teuer Workstations im Überblick

Bild:

Auto

desk

70

Redaktionell erwähnte Firmen in dieser AusgabeAGIT S. 10, AMD S. 70, Aucotec S. 56, Autodesk S. 12, 25, Bluebeam S. 19, Bohnhardt S. 19, Bullman S. 63, Canadian Light Source S. 68, Comsol S. 15, CONTACT Software S. 8, Dell S. 67, 71, Dietrich’s S. 8, Distrelec S. 28, Dlubal S. 53, dSPACE S. 6, Eaton S. 32, Elekt-rasoft S. 58, EnOcean S. 50, EPLAN S. 54, Fujitsu S. 71, Hewlett-Packard S. 71, Kaindl-Schleiftechnik Reiling S. 36, KIPP S. 62, Krause & Mauser S. 54, Kuttig S. 62, Maplesoft S. 68, Meyma S. 32, NVIDIA S. 70, 74, Phoenix Contact S. 30, 34, Primeline S. 72, Proton S. 72, Pyramid S. 72, Reichelt Elektronik S. 8, RS Components S. 35, Schneider Electric S. 36, Schroff S. 38, Schleicher S. 38, SEAL S. 19, Siemens S. 62, SPI S. 62, Stratasys S. 63, Survey Copter S. 63, Tarox S. 73, WAGO S. 51, Weinig Group S. 30, wiko S. 6, Wortmann S. 73, ZVEI S. 26

sofTware

arcHiTekTur & Bauwesen

60

Bild:

ProG

raph

ics

scHulungssPezial

Auf den Seiten 39 bis 49 finden Sie ein Spezial zum Thema „CAD-Schulungen“. Hier präsentieren sich Unternehmen mit ihrem Schulungsangebot für CAD-An-wender und Verlage mit Fachbüchern.

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Page 6: Mechatronische Produktentwicklung Mechanik & Elektronik im

SZENE Neue Produkte & News

■ Christian Rust hat die Leitung Vertrieb & Consul-ting der wiko Bausoftware GmbH übernommen. „Das Potenzial bei wiko ist groß, die langjährige Kompe-tenz erkennt man auch in den Lösungen wieder“, begründet Rust seine Entscheidung, Rust weiter: „Nach vielen Jahren in internationalen Großunter-nehmen sehe ich bei wiko die Chance, mit einem schlagkräftigen Team direkt etwas zu bewegen, die richtigen Themen am Markt zu platzieren und mit hoher Verantwortung die Marktposition von wiko konsequent auszubauen.“ Parallel zur Personalie Rust hat Rainer Trendelenburg als geschäftsfüh-render Gesellschafter der wiko Bausoftware GmbH die Führung der amanit Unternehmensberatung GmbH wieder übernommen. Unter seiner Regie wurden mittlerweile alle amanit-Beratungs- und Schulungsleistungen wieder in wiko eingegliedert. Weiter wurde das Kunden- und Servicecenter unter die Verantwortung des langjährigen wiko Senior

Die dSPACE Automotive Simulation Models (ASM) unterstützen nun die Simu­lation virtueller Prüfstände für die Fahr­dynamikanalyse. Die Erweiterung ASM Kinematics and Compliance (ASM KnC) bietet neue Funktionen für den Entwurf und die Simulation von Radaufhängun­gen am virtuellen Prüfstand und schafft so ein neues, innovatives Anwendungs­feld. Anwender sind damit in der Lage, Aufhängungen für zahlreiche Fahrzeug­varianten und Fahrmanöver virtuell zu testen, zu optimieren und für die Hard­ware­in­the­Loop (HIL)­Anwendung zur Verfügung zu stellen.

Mit einer grafischen Benutzeroberfläche werden die Radaufhängungen definiert und als Kennfelder für ein Fahrzeugsimu­lationsmodell exportiert. Das Werkzeug bietet Voreinstellungen für die gebräuchli­chen Typen McPherson, Doppelquerlen­ker­, Drei­Lenker­, Vier­Lenker­ und Mehr­lenker­Achsen. Auch unterstützt es eine Kombination mit Fahrschemeln.

ASM KnC ist voll automatisierbar, um die Simulationsergebnisse so zu optimieren,

dass sie realen Messdaten entsprechen, zum Beispiel den Änderungen an Radsturz und Vorspur während der Ein­ und Ausfe­derbewegungen. Die Automatisierungs­schnittstelle kann auch für die Prognose einzelner Materialeigenschaften eingesetzt werden, um die verbesserten Zielkriterien

Effiziente Fahrwerkauslegung

der Fahrdynamik zu erfüllen. Da die Simu­lationsparameter direkt mit dem realen Fahrzeugaufbau korrelieren, können Testin­genieure das fahrdynamische Verhalten deutlich effizienter optimieren. Dadurch wird die Anzahl an realen Testläufen und Prototypen auf ein Minimum reduziert.

Consultant Roland Mattmüller gestellt und von zwei auf vier Mitarbeiter erweitert.

Der studierte Bauingenieur Rust sammelte erste praktische Erfahrungen in einem Münchner

Anwender sind damit in der Lage, Aufhängungen für zahlreiche Fahrzeugvarianten und Fahrmanöver virtuell zu testen, zu optimieren und für die Hardware-in-the-Loop- (HIL-) Anwendung zur Verfügung zu stellen.

Neue Produkte & News

Ingenieurbüro, bevor er dann 1992 in den Vertrieb bei Nemetschek eintrat. Als Director International Vertrieb & Marketing beim Anbieter von Software für das Planen und Nutzen von Gebäuden hat er einen wichtigen Beitrag zum internationalen Wachstum geleistet, indem er unter anderem die Vertriebska-näle und das Lösungsportfolio optimierte. Im Jahr 2007 wechselte er zu Autodesk. Dort war Rust für die Geschäftsentwicklung in den so genannten „Emer-ging Countries“ verantwortlich, also für die stark wachsenden Auslandsmärkte. „Diese Expertise als Bauingenieur und als Verantwortlicher in internatio-nalen Großprojekten machen Christian Rust für wiko und unsere Kunden so wertvoll. Er bringt langjährige Erfahrung rund um die Themen Vermarktungsstrate-gien sowie Informationsfluss in Großprojekten mit in das Unternehmen“, freut sich wiko-Geschäftsführer Elko Kuyper über den neuen Manager.

wiko Bausoftware: Ex-Autodesk-Manager neuer Leiter Vertrieb & Consulting

Christian Rust neuer Leiter Ver-trieb & Consulting der wiko Bausoft-ware GmbH: Mit einem schlagkräf-tigen Team direkt etwas bewegen.

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SZENE Neue Produkte & News

Reichelt elektronik bietet mit der Meta Watch, einem in eine Sport­Armbanduhr inte­grierten Entwicklungssystem von Texas In struments, eine innovative Automationslö­sung fürs Handgelenk. Das Entwicklungssys­tem ermöglicht es, die Meta Watch als Schalt­zentrale, Informationszentrum oder Daten­logger am Handgelenk zu programmieren.

Die Meta Watch nutzt die Embedded Bluetooth­Technologie von Smartphones, Tablets und anderen Geräten mit Bluetooth 4.0 zur Kommunikation. Unterstützt werden dabei Android ab Version 2.3 sowie iOS ab Version 6.0. Signale von verbundenen Gerä­ten, Aktoren oder Sensoren können je nach Programmierung per Vibrationsalarm aus­gegeben werden. Zudem verfügt die Meta Watch über einen Drei­Achsen­Beschleuni­gungssensor. Programmiert wird die Meta Watch per USB, für zahlreiche Anwendungen

ist bereits frei verfügbarer Quellcode für eine einfache Programmierung erhältlich. Diese Open­Source­Projekte wurden entweder mit dem TI­Entwicklungstool CSS (Code Composer Studio) oder mit der IAR­Umgebung entwi­ckelt. Die Plattform der Meta Watch basiert auf einem sehr stromsparenden MSP330 Mik­rocontroller sowie einem CC2564 Bluetooth­Host­Con­troller und verfügt über sechs frei programmierbare Tasten. Das kratzfeste LC­Display mit 96 x 96 Pixeln ist auch bei Son­neneinstrahlung gut ablesbar. Die Beleuchtungsstärke wird dazu automa­tisch an das Umgebungslicht angepasst. Edelstahlgehäuse und Echtlederarmband sorgen für eine hochwertige Optik.

Automation: Mit der Meta Watch alles im Blick

Nach drei Jahren Entwicklungszeit stellt die Dietrich’s AG ihre 3D­CAD/CAM­Software für den Holzbau als leis­tungsfähige ARX­Applikation für Auto­desk AutoCAD vor. Die Applikation ist in

acht Sprachen erhältlich und verfügt von Anfang an über den gleichen Funk­tionsumfang wie die Dietrich‘s Version 12, die im Frühjahr 2013 erschienen ist.

Für AutoCAD­Anwender eröffnen sich durch die Software neue Möglichkeiten. Erstmals können diese Anwender die spezifischen Funktionen der Software für den Holzbau in bekannter Umgebung einsetzen. Somit sparen sich Benutzer von CAD­Software eine zeitraubende Einarbeitung in das Funktionsprinzip.

Einfach aufgebaute Eingabemasken und Dialoge von Dietrich’s sollen dabei helfen, dass auch weniger erfahrene Anwender die speziellen Funktionen der Holzbau­Software schnell und produktiv einsetzen können.

Die neue Applikation ist mit Versio­nen ab AutoCAD 2012 kompatibel und wird als 64­Bit­Variante angeboten. Alle bekannten Bedienkonzepte, Zeich­nungselemente, Visualisierungs­ und Ausgabetechniken von AutoCAD kön­nen genutzt werden.

Die Applikation richtet sich an Fertig­haus­Hersteller, Architektur­, Planungs­ und Ingenieurbüros, die bereits Auto­CAD einsetzen und es um holzbauspe­zifische Funktionen erweitern wollen. Sie spricht alle Holzfachleute an, die eine Holzbaulösung mit den Bedienkonzep­ten von AutoCAD bevorzugen.

AutoCAD-Applikation für den Holzbau

Die neue Holzbau-Applikation ist mit Versionen ab AutoCAD 2012 kompatibel und wird als 64-Bit-Vari-ante angeboten.

Eine der auch international größten Studien der vergangenen Jahre zur kollaborativen Pro­duktentwicklung ist jetzt als Buch erschienen. Die Bestandsaufnahme zeigt, wie Ingenieure heute arbeiten und welche Themen im Inno­vationsprozess immer wichtiger werden. CON­TACT Software, das Fraunhofer IPK Berlin und der VDI haben gemeinsam eine umfassende Studie zur kollaborativen Produktentwicklung heraus­gegeben. Das Buch liefert – gestützt auf eine breite sta­tistische Basis – eine aktuelle Bestandsaufnahme. Die Daten stammen aus einer auch international größten Studie ihrer Art in den ver­gangenen Jahren, an der branchenübergreifend mehr als 1.400 Produktentwickler, Projektleiter und Führungs­kräfte aus den Bereichen F&E sowie IT und Prozesse teilgenommen haben. Die Erhebungsergebnisse zeigen, wie Ingenieure ihre heutige

Situation wahrnehmen, was vorrangige Anfor­derungen und Problemstellungen in der Zusammenarbeit mit anderen Abteilungen und Unternehmen sind und wo digitale Werk­zeuge eine bessere Unterstützung als bisher leisten müssten. Im Rahmen der Studie haben CONTACT, IPK und VDI die Erfahrungen und Ansichten von Ingenieuren mit Fokus auf die

Gestaltung von Arbeitspro­zessen und die dafür einge­setzten Werkzeuge hinter­fragt. Im Buch werden die Ergebnisse in vier Themen­feldern aggregiert: Arbeits­situation, Kollaborations­prozesse, Werkzeugeinsatz und Zukunftsideen. Die Auswertung in Bezug auf die IT­Unterstützung erfolgt in den Bereichen Informati­onslogistik, Prozessma­nagement, Produktdaten­ und Product Lifecycle Management (PDM/PLM) sowie neue Medien in der Produktentwicklung.

Die Bestandsaufnahme zeigt, wie Inge-nieure heute arbeiten und welche The-men im Innovationsprozess immer wichtiger werden.

Studie zur kollaborativen Produktentwicklung

AUTOCAD & Inventor Magazin 5/138

Page 9: Mechatronische Produktentwicklung Mechanik & Elektronik im

Autodesk Partnerlösungen SZENE

An dieser Stelle zeigen wir Ihnen frei gewählte Applikationsanbieter und

Vertriebspartner aus dem aktuellen Online­Katalog „Autodesk Partnerlösun­gen“. Unter www.autodesk­katalog.de können Sie sich jederzeit und kostenlos über Applikationen von Autodesk­Part­nern informieren.

In diesem Heft möchten wir Ihnen vier Autodesk­Partner näher vorstellen.

■ auTocaM gmbHDie AUTOCAM GmbH steht seit 1992 für die Entwicklung leistungsstarker Soft­ware zur Simulation und Programmierung von Industrierobotern. In enger Zusam­menarbeit mit Systempartnern und Kun­den realisiert das Unternehmen individu­ell angepasste Programmiersysteme für moderne Fertigungsverfahren. Das fun­dierte Anwendungs­Know­how der Ent­wickler ist die Basis für einen extrem hohen Automatisierungsgrad bei der Offline­Programmierung von Schneid­, Schweiß­, und Handhabungsrobotern. Dienstleistungen in den Bereichen Simu­lation und Programmierung sowie ein umfassender Service ergänzen das Leis­tungsspektrum.www.autocam.de

■ axavia software gmbHAXAVIA Software entwickelt und vertreibt leistungsstarke, innovative und flexible Projektmanagement­Software für techni­sche Unternehmen. AXAVIAseries ist ein Modulsystem, das sich in eine bestehende IT­Landschaft in kurzer Zeit integrieren

lässt. Genaue Abstimmung mit Unternehmens­ und Projektbedürfnissen, ein­fache und klare Anwen­dungswege, übersichtliche Organisationstruktur und eine gute Servicequalität sollen die Kunden von AXAVIA Software zu einem erfolgreichen Projektab­schluss führen.www.axavia.com

■ iTi gmbHGegründet 1990, gehört ITI zu den führenden Soft­ware­ und Engineering­Unternehmen im Bereich Systemsimula­tion. ITI entwickelt Simulationssoftware für Ingenieure und Wissenschaftler in Industrie und Lehre. Den Entstehungs­prozess neuer Produkte begleitet das Unternehmen mit umfangreichen Inge­nieur­ und Programmierdienstleistungen. Workshops und Seminare der ITI Acade­my runden das Angebot ab. Weltweit setzen mehr als 700 Kunden aus der Auto­mobilindustrie, Energie­ und Gerätetech­nik, Luft­ und Raumfahrt sowie aus dem Maschinen­ und Schiffbau auf die ITI­ Simulationslösungen. www.iti.de

■ oneTools gmbH & co. kgBauen im 21. Jahrhundert bedeutet, ver­traut zu sein im Umgang mit Building Information Modeling (BIM). Die neue Methode ermöglicht die Vernetzung einer

virtuellen Gebäudevisualisierung mit den relevanten Daten für Planung, Ausfüh­rung und Bewirtschaftung. Hier setzt OneTools mit seinen innovativen Soft­warelösungen und Dienstleistungen an. Als Spezialist für prozessübergreifende Datenverwertung von Gebäudeinforma­tionsmodellen garantiert. OneTools best­mögliche Chancen im hart umkämpften Wettbewerb.

Die OneTools­Produkte sind gleichzeitig auf die Anforderungen der Architektur­, Immobilien­ und Facility­Management­Branche zugeschnitten. www.onetools.de

In den kommenden Ausgaben des AUTO­CAD & Inventor Magazins werden wir Ihnen weitere Lösungen aus unserem Online­Katalog „Autodesk Partnerlösungen“ vor­stellen.

Gesucht und gefunden

Veranstaltungskalender SZENE

Firma PLZ Adresse Schwerpunkt Termine

011390839390763

N+P Informationssysteme GmbHMeerane | Dresden | Nürnberg

An der Hohen Straße 108393 MeeraneTel.: +49 3764 4000-0E-Mail: [email protected]: www.nupis.de

N+P-Webcasts | Unsere nächsten Themen:> Autodesk® Inventor® 2014 – What‘s New?> Autodesk® Vault 2014 – What‘s New?> Konstruktion von Stahlbauelementen für Maschinen und

Anlagen mit Autodesk® Inventor®> Autodesk® Revit® 2014 – What‘s New?

Theorie trifft Praxis – Eine CAD/CAM-Lösung für optimierte Fertigungsprozesse | Unsere Schwerpunkte: > Neuerungen von hyperCAD-S® und hyperMILL®> Besichtigung eines mittelständischen Werkzeugbauers

28.06.2013 | 10:00 – 11:00 Uhr28.06.2013 | 14:00 – 15:00 Uhr05.07.2013 | 10:00 – 11:00 Uhr

05.07.2013 | 14:00 – 15:00 Uhr

03.07.2013 | Dippoldiswalde

Informationen und Anmeldung – www.nupis.de

Veranstaltungskalender

4/13 AUTOCAD & Inventor Magazin 9

S9_acm_05_13_VK.indd 9 07.06.2013 9:25:33 Uhr

5/13 AUTOCAD & Inventor Magazin 9

Page 10: Mechatronische Produktentwicklung Mechanik & Elektronik im

SZENE AGIT feiert 25-jähriges Jubiläum

Die AGIT hat Grund zum Feiern: das 25­jährige Jubiläum der AGIT findet

von 3. bis 5. Juli 2013 an der Universität in Salzburg statt. 25 Jahre, die die Entwicklung der Geoinformatik­Branche nachzeichnen: 1989 trafen sich zu Beginn nur eine Hand­voll GIS­Experten in Salzburg, im Laufe der Jahre und Jahrzehnte erlangte die Veran­staltung immer mehr an Bedeutung als Innovationsplattform und ist heute aus den Terminkalendern der Protagonisten der GIS­Branche nicht mehr wegzudenken. Mehr als 1.000 Teilnehmer aus 40 Ländern dürfen sich auch in diesem Jahr auf ein spannendes und qualitativ umfangreiches Programm freuen. Das aktuelle Programm ist online unter www.agit.at/programm verfügbar.

Themenschwerpunkte und spezialforenZukunftweisende Einblicke in die Kerndo­mänen GIS und Geoinformatik werden bei einer Vielzahl an Fachvorträgen und in mehreren aufeinander abgestimmten Key­notes zum Besten gegeben. Neben Fach­vorträgen und praxisorientierten Work­shops ist das Open Street Map Forum am Mittwoch hervorzuheben. Der Donnerstag besticht durch ein volles Programm – Stich­wort: Unbemannte Flugsysteme beim UAS Summit und innovatives Verkehrsmanage­ment beim Spezialforum ITS.insight, das internationale SAGA User Group Meeting, sowie das GIS Update des Jahres im AGIT Special SynerGIS. In angenehmer Atmo­sphäre kann man diesen intensiven Tag beim Abendbuffet auf der Klavierterrasse ausklingen lassen – Festungsblick inklusive. Der dritte Tag der AGIT lässt ebenfalls keine Wünsche offen: der OSGeo Day gibt einen vollständigen Blick auf die wichtigsten Open­Content­ und OpenSource­Initiati­ven, Zeit für Diskussion und interessante Anregungen erhält man im Themenschwer­

punkt Energiewende: Standortoptimierung und Potenziale.

gi-Trends von morgen schon heute sehenDie AGIT EXPO ist auch im 25. Jubiläums­jahr Impulsgeber und Marktbarometer für Anwender und Anbieter von raumbe­zogenen Informationstechnologien. Das Themenspektrum der AGIT EXPO umfasst alle Anwendungsgebiete der Geoinfor­matik: Behördliche und kommunale Anwendungen, GeoBusiness­Lösungen, Best Practice aus Geoinfrastrukturen, Fern erkundung und Geodatenerfassung bis hin zu den Schlüsseltechnologien wie 3D­Visualisierung, SensorWeb oder MobileGIS. Die AGIT EXPO ist durch die direkte Anbindung zum AGIT­Symposium die ideale Plattform für neue GI­Trends und gilt daher als Schaufenster für inno­vative Technologien. (anm)

Intensive TageZum 25. Jubiläum nach Salzburg – unter diesem Motto trifft sich die GI Community an der Universität Salzburg, um ihr Wissen in über 200 zukunftsweisenden Fachvorträgen, Work­shops und Spezialforen zu vertiefen, ihre eigenen Ideen und Entwicklungen zu präsentieren, die Möglichkeit zur Weiterbildung in den Top­Themen der Branchen zu nutzen oder einfach Bekannte zu treffen und in angenehmer Atmosphäre zu netzwerken. von Mag. daniela weinhäupl

AUTOCAD & Inventor Magazin 5/1310

Zukunftweisende Einblicke in die Kerndomänen GIS und Geoinformatik werden bei einer Vielzahl an Fachvorträgen und in mehreren aufeinander abgestimmten Keynotes zum Besten gegeben.

u Wann? 3. bis 5. Juli 2013 3. Juli ab 18.30 Uhr EXPO Night

u Wo? Universität Salzburg | Naturwissenschaftliche Fakultät Hellbrunnerstraße 34 | 5020 Salzburg | Österreich

u Preise AGIT EXPO: bei Online-Anmeldung bis 27. Juni 2013: 35 Euro, vor Ort bei Anmeldung im EXPO Office: 50 Euro

u Branchen im Fokus: ■ Vermessungswesen und Fernerkundung ■ Energie-, Ver- und Entsorgungswirtschaft ■ Öffentliche Verwaltung und Kommunen ■ Mobilität: Verkehr, Transport und Logistik ■ Geomarketing und Vertrieb ■ Tourismus und Freizeit ■ Geodateninfrastruktur und Geodaten ■ Fortbildung, Literatur und Fachmedien

u info

Page 11: Mechatronische Produktentwicklung Mechanik & Elektronik im

Messen SZENE

Am 19. Juni öffnet die weltweit größte Fachmesse der Solarwirtschaft Intersolar

Europe auf der Messe München wieder ihre Tore. Unter dem Motto „Connecting Solar Business“ informieren Hersteller, Zulieferer, Großhändler, Dienstleister und Partner der Solarwirtschaft aus aller Welt über die neues­ten Trends und Entwicklungen der Solarbran­che. Rund 1.500 Aussteller stellen 2013 ihre Produkte und Dienstleistungen in den Berei­chen Photovoltaik (PV), PV­Produktionstech­nik, Energiespeicher und Solarthermie vor. Den ausstellenden Unternehmen steht dabei eine Fläche von 121.000 Quadratmetern in 12 Hallen sowie ein großes Freigelände zur Verfügung. An den drei Veranstaltungstagen der Intersolar Europe werden sich voraus­sichtlich über 60.000 Fachbesucher aus 160 Ländern auf der Messe München über die neuesten Entwicklungen und Trends in der Solarbranche informieren.

Produkte auf der neuheitenbörseWer sich über die aktuellsten Trends und neuesten Technologien der internationalen Solarbranche informieren will, der ist auf der Neuheitenbörse der Intersolar Europe 2013 in Halle B2 an Stand B2.450 richtig. Aussteller der Fachmesse stellen in fünfzehnminütigen Vorträgen ihre Innovationen vor. Nach den Vorträgen stehen die Spezialisten der jewei­ligen Unternehmen für weitere Informatio­nen zur Verfügung. 2013 präsentieren die Aussteller innovative Technologien aus den Bereichen PV und Energiespeicher, Unter­konstruktionen für Gewerbedächer sowie Wechselrichter mit neuen Funktionen. Ein besonderes Highlight ist in diesem Jahr die Verleihung des Intersolar AWARD, die am 19. Juni 2013 ab 16:30 Uhr auf der Neuheiten­börse stattfindet. Am 20. Juni präsentieren sich dort ebenfalls die nominierten AWARD­

Teilnehmer. Verliehen wird der Award an internationale Unternehmen, die ihre Inno­vationskraft mit herausragenden Dienstleis­tungen und Produkten unter Beweis gestellt haben. Eine unabhängige Jury von Experten aus Wissenschaft, Industrie, Forschung und Fachmedien wählt bis zu drei Gewinner in den Bereichen „Photovoltaik“ und „Solarther­mie“ und in diesem Jahr erstmals auch in der Kategorie „Solare Projekte in Europa“. Verlie­hen wird der renommierte Solarpreis von der Intersolar Europe in Kooperation mit dem Bundesverband Solarwirtschaft (BSW­Solar) e.V., Berlin. Der diesjährige Sponsor der Neu­heitenbörse ist die SolarEdge Technologies Inc., Hod Hasharon, Israel.

energiespeicher, eigenverbrauch und netzintegrationIn diesem Jahr haben sich allein 170 Aus­steller in der Produktgruppe Energiespei­cher auf der Intersolar Europe angemeldet. Ein Großteil der Aussteller befindet sich in Halle B5 und damit in direkter Nachbar­schaft zum Ausstellungsbereich der Wech­selrichterhersteller. Auch die PV ENERGY WORLD als internationale Bühne für die neuesten Technologien und Trends rund um Photovoltaik und Energiespeicherung befindet sich im Zentrum der Halle B5. Im Mittelpunkt stehen hier die aktuellen He rausforderungen der Energiewende. In Expertenvorträgen werden Themen wie der Eigenverbrauch von selbsterzeugtem Solar­strom, Speicherlösungen für Privathaushal­te und Industrie­ und Gewerbebauten sowie die Netzintegration vorgestellt und über kommunale Energiekonzepte und Modelle von Energiegenossenschaften dis­kutiert. Präsentiert wird die PV ENERGY WORLD von der Intersolar Europe mit den Partnern Fraunhofer­Institut für Solare

Energiesysteme ISE, Freiburg, und der Asso­ciation of European Automotive and Indus­trial Battery Manufacturers (EUROBAT), Brüssel, Belgien. Nach dem erfolgreichen Start im vergangenen Jahr findet 2013 auf der Intersolar Europe erneut die Sonder­schau „PV und E­Mobility“ auf dem Freige­lände der Messe München statt. Im Mittel­punkt der Sonderschau stehen neueste PV­Carport­Lösungen, Ladestationen und Elektrofahrzeuge.

ländliche elektrifizierung, work-shops und Messerundgänge Der BSW­Solar veranstaltet auf der Interso­lar Europe erneut die Sonderschau „Rural Electrification“. 13 Firmen präsentieren in Halle B5 am Stand B5.170 ihre Produkte und Dienstleistungen zur netzfernen Stromver­sorgung. Experten des BSW­Solar und der ausstellenden Firmen stehen am Stand zu allen Fragen rund um das Thema „Ländliche Elektrifizierung“ zur Verfügung. In einem dreitägigen Vortragsprogramm vermitteln die ausstellenden Firmen ihre Erfahrungen bei der Elektrifizierung netzferner Gegen­den in Afrika, Asien und Lateinamerika. Praxisnahe Einblicke gewinnen die Besu­cher in diesem Jahr auch in drei speziellen Workshops zu den Schwerpunktthemen „Photovoltaik auf Industrie­ und Gewerbe­dächern – Praxis, Finanzierung, baurechtli­che Anforderungen“, „Tipps und Tricks bei der Installation von Speichersystemen“ und „Solare Prozesswärme für Brauereien“. Ebenfalls bieten verschiedene Messerund­gänge eine gute Orientierung auf der Mes­se zu den Themen „PV auf Industrie­ und Gewerbebauten“, „Energiespeicher“ und „Solarthermie – Prozesswärme“. (anm)

weitere informationen: www.intersolar.de

Mehr aus der Sonne machenVom 19. bis 21. Juni 2013 ist die Messe München wieder ein Zentrum der internati­onalen Solarbranche. Auf der weltweit größten Fachmesse der Solarwirtschaft Intersolar Europe erwarten die Besucher aus aller Welt die neuesten Trends und Produkte der Solarbranche.

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Page 12: Mechatronische Produktentwicklung Mechanik & Elektronik im

MECHANIK Elektronik, Informatik und Mechanik im Zusammenspiel

Mechatronik ist mittlerweile ein etab­liertes Fachgebiet und kaum eine

Maschine oder Anlage kommt mehr ohne Elektronik oder computergesteuerte Bestandteile aus. Dadurch kann beispiels­weise das Ineinandergreifen einzelner Kom­ponenten wie Industrieroboter, Förderbän­der und Maschinen in Fertigungsstraßen perfekt aufeinander abgestimmt und auf diese Weise die Taktzeiten optimiert wer­den. Auch neue intelligente Sortiervorgän­ge sind durch das Zusammenspiel von computergesteuerter Mustererkennung und Mechanik möglich geworden.

Doch durch das Zusammenwirken der unterschiedlichen Bereiche muss auch in der Produktentwicklung vermehrt ganz­heitlich vorgegangen werden. Die Automo­bilindustrie hat hier eine Vorreiterrolle, und die Entwicklungsergebnisse wie ABS oder ESP sind nahezu in jedem Auto zu finden. Doch auch in anderen Bereichen der Maschinenbauindustrie, etwa dem Anla­gen­ oder Kraftwerksbau, wird angesichts immer komplexer werdender Konstruktio­nen eine disziplinübergreifende Produkt­entwicklung immer wichtiger. Bei einer ganzheitlichen Produktentwicklung kann die Expertise der Spezialisten aus allen

Fachbereichen in den Entwurf mit einflie­ßen, sodass sich Kommunikationsvorgänge und Arbeitsprozesse vereinfachen. Maschi­nenbauunternehmen müssen unter hohem Zeit­ und Kostendruck arbeiten und stehen dabei unter ständigem Innovationsdruck, um sich im Wettbewerb behaupten zu kön­nen. Die Kunden wiederum fordern Kom­ponenten und Systeme, die sich durch kleinen Bauraum, geringe Masse, große Leistungsfähigkeit, umfangreiche Funktio­nalitäten, hohe Zuverlässigkeit sowie ein­fache Installation bei geringen Kosten aus­zeichnen. Gerade dann, wenn individuelle Lösungen ganz nach den Bedürfnissen der Kunden hergestellt werden müssen, ist eine reibungslose Entwicklungsphase unerläss­lich. Oft ist wenig Zeit für den Bau von Pro­totypen, einzelne Baugruppen sollten auf Anhieb zusammenpassen und funktionie­ren. Fehlplanungen müssen daher um jeden Preis vermieden werden, denn diese haben teure Nacharbeiten und Projektver­zögerungen zur Folge. Doch gerade das Zusammenspiel von Elektronik und Mecha­nik ist bei der Konstruktion nicht ganz tri­vial. So muss beim mechanischen Aufbau einer Maschine schon bei der Entwicklung der Platz berücksichtigt werden, den die

Elektroniker und Steuerungstechniker für ihre Kabelbäume und Bussysteme benöti­gen. Da diese elektrischen und mechani­schen Komponenten sowie deren Zusam­menhänge in mechatronischen Systemen einen äußerst komplizierten Aufbau haben, kann auf Elektro­CAE­Software mittlerwei­le nicht mehr verzichtet werden. Denn ohne genaue Visualisierung dieser Zusammen­hänge durch solche Programme wären diese komplexen Systeme bei der Planung und Projektierung elektrotechnischer Steu­erungen und Anlagen nicht mehr zu über­blicken.

elektro-cae-software ist unverzichtbarElektro­CAE­Software, beispielsweise Auto­CAD ecscad, erleichtert Elektroingenieuren die Arbeit, indem sie mechanische Kons­truktionen mit schematischen Darstellun­gen der Elektrokonstruktion verbindet. AutoCAD ecscad basiert auf der 2D­Kons­truktionssoftware AutoCAD. CAD­Zeich­nungen von Maschinen, Anlagen oder dem Aufbau eines Schaltschranks können des­halb 1:1 in die Software eingelesen und damit zur Elektroplanung verwendet wer­den. Neben einem abstrahierten Stromlauf­

Eine Brücke zwischen Elektronik und Konstruktion

Während der Begriff „Mechatronik“ in den 70er­Jahren hauptsächlich im Zusammen­hang mit der Steuerung von Industrierobo­tern gebraucht wurde, kommt Mechatronik heutzutage in fast jeder Maschine oder An­lage zum Einsatz. Doch für eine optimale Verbindung von Elektronik, Informatik und Mechanik müssen diese Disziplinen bereits bei der Produktentwicklung zusammenar­beiten. Nicht selten kommt es nämlich bei der Konstruktion zu Kollisionen. Ist die Elek­tronikkonstruktion im digitalen 3D­Modell der Konstruktion berücksichtigt, können diese Fehler frühzeitig erkannt werden. von wolfgang lynen

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Bild 1: Verbindung von Mechanik und Elektro-nik am Modell eines Ro-boterarms.

(Bild: Autodesk)

Page 13: Mechatronische Produktentwicklung Mechanik & Elektronik im

Montagetechnik

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plan erstellt der Elektroingenieur mit der Software ebenso Aufbau­ und Anschluss­pläne und erhält auf Knopfdruck sämtliche Übersichten wie Stecker­ und Klemmenplä­ne sowie Stück­ und Kabellisten. Dazu gehört auch das schnelle und fehlerfreie automatische Erstellen von Dokumentati­onen. Die Online­Logikprüfung hilft, Fehler von Anfang an zu vermeiden. Die Elektro­ingenieure sind bei der Arbeit mit dem Toolset für die Elektrokonstruktion an kei­nerlei Reihenfolge gebunden. So können sie selbst entscheiden, ob sie bei der Pla­nung mit dem Stromlaufplan beginnen oder zunächst den Aufbauplan im Schalt­schrank erstellen.

Die Verwaltung der Pläne, Dokumente und Bauteile erfolgt in einer Datenbank, sodass Änderungen oder Querverweise sofort in allen anderen Dokumenten über­nommen werden. Gerade bei der Planung von Automatisierungs­, Mess­ und Steue­rungstechnik kommen hier viele Informa­tionen zusammen. So lässt sich nicht nur der Überblick über alle Daten eines Projekts behalten, es werden auch Fehler durch ver­altete Zeichnungen und Pläne vermieden. Die Anbindung an Microsoft Access und die VBA­Schnittstelle erlauben es auch, eigene Anpassungen vorzunehmen, etwa die Pro­grammierung von Standardabläufen. So lässt sich beispielsweise ein automatischer Schaltplan­Generator erstellen, der mit wenigen Klicks Pläne selbst erzeugt. Eine integrierte Fremdsprachentabelle ermög­licht das schnelle Übersetzen von Plänen. So können Pläne unkompliziert in andere Sprachen übertragen werden, was die Zusammenarbeit mit Kollegen an anderen

Standorten und Kunden und Zulieferern auf der ganzen Welt erleichtert.

eine dimension mehrElektro­CAE­Software gehört mittlerweile zum Standardwerkzeug eines jeden Elekt­roingenieurs. Immer wieder ein kritischer Punkt ist gerade bei der Elektronikkonstruk­tion von Maschinen das Einpassen der elek­tronischen Komponenten in die mechani­schen Baugruppen. Hier gibt es große Risi­ken für Fehler: So werden oft Bohrlöcher vergessen, die Kabelführungen sind zu schmal oder Kabel werden zu stark gebo­gen. Diese Fehlplanungen zeigen sich meist erst bei der Montage des ersten Prototyps und ziehen oft einen langwierigen und teu­ren Nachbesserungsprozess mit zahlreichen Korrekturschleifen nach sich. Ein digitaler 3D­Prototyp, der schon vor dem ersten Bau alle Eigenschaften der mechanischen Kons­truktion zeigt, kann diese Risiken vermei­den. Auch die Verkabelung muss in dieses 3D­Modell integriert sein. Aus diesem Grund besitzt AutoCAD ecscad eine bidirektionale Schnittstelle zu Autodesk Inventor. Mit der 3D­Konstruktionssoftware können digitale Modelle aus unterschiedlichen Perspektiven visualisiert sowie physikalische Eigenschaf­ten wie Masse oder Trägheitsmomente ermittelt werden. Die Lösung basiert auf der parametrischen Konstruktionsweise, bei der Änderungen automatisch in Baugruppen und Zeichnungen angepasst werden. Eine bidirektionale Schnittstelle erlaubt, die Informationen aus AutoCAD ecscad in Auto­desk Inventor einzulesen, zu bearbeiten und wieder in ecscad zu nutzen. Diese beiden Lösungen sind auch in der Autodesk Pro­

Bild 2: Verbindung von Mechanik und Elektronik in einem Druckermodell. (Bild: Autodesk)

Page 14: Mechatronische Produktentwicklung Mechanik & Elektronik im

MECHANIK Elektronik, Informatik und Mechanik im Zusammenspiel

duct Design Suite enthalten, einem umfas­senden Softwarepaket für den Bau digitaler Prototypen. Daneben enthält die Suite unter anderem auch Autodesk Inventor Routed Systems zur Modellierung von Kabeln und Kabelbäumen sowie Schlauch­ und Rohrlei­tungssystemen. Damit und mit AutoCAD ecscad kann am digitalen Modell einer Maschine auch die Verkabelung abgebildet werden. So stellen die Konstrukteure fest, ob die Kabelführungen und Bohrlöcher groß genug sind oder ob der Entwurf noch angepasst werden muss. Gerade bei kom­plexen Konstruktionen sind diese Details oft schwer zu erkennen, weshalb mit Autodesk Inventor auch eine automatische Kollisions­prüfung möglich ist. Die 3D­Konstruktions­software simuliert zudem die Bewegungen der Maschine, sodass geprüft werden kann,

ob ein Kabel stärker als mit dem vorge­schriebenen Biegeradius gebogen wird. Das würde zu Materialermüdung und Kabelbrü­chen und durch Ausfallzeiten und Repara­turen zu vermeidbaren Kosten führen.

Autodesk Inventor berechnet nach dem Import der AutoCAD­ecscad­Dateien die Länge der einzelnen Kabel – eine Informa­tion, die aus den schematischen Plänen von AutoCAD ecscad nicht hervorgeht und nor­malerweise erst durch Abmessen der Kabel am Prototyp herausgefunden werden kann. Diese Methode ist allerdings sehr umständ­lich und fehleranfällig, weil etwa Maße falsch erfasst werden. Kurzfristige Änderun­gen an der Konstruktion nach dem Ausmes­sen führen ebenfalls dazu, dass die Kabel­längen nicht mehr korrekt sind. Bei mehre­ren Verkabelungsmöglichkeiten berechnet

Autodesk Inventor außerdem die beste Vari­ante, sodass möglichst wenig Material ver­wendet werden muss. Angesichts des vor­herrschenden Kostendrucks ist dabei jeder eingesparte Zentimeter entscheidend. Die ermittelten Kabellängen werden in Auto­CAD ecscad übernommen und können dort ebenfalls verwendet werden. Das ist vor allem für die Erstellung von Stück­ und Kabellisten wichtig, die dann nicht nur angeben, welche Komponenten für den Bau der Verkabelung notwendig sind, sondern auch gleich, in welcher Länge. Das erleich­tert wiederum den Einkauf der notwendi­gen Materialien.

immer auf dem aktuellen standAutoCAD ecscad besitzt ebenfalls eine Schnittstelle zur Produktdaten­Manage­ment­Lösung Autodesk Vault. Die Anbin­dung an ein unternehmensweites PDM­System ist ein weiterer Aspekt für ein rei­bungsloses Zusammenspiel von Mechanik und Elektronik. Durch die zentrale Verwal­tung haben nämlich alle Projektbeteiligten Zugriff auf die jeweils aktuellste Dateiversi­on einzelner Pläne und Modelle. So arbeiten Konstrukteure und Elektroingenieure am selben Modell, Fehler durch veraltete Modelle oder Änderungen, von denen die jeweilige „andere Seite“ nichts wusste, wer­den dadurch vermieden. Ein PDM­System hilft, die Qualitätsstandards einzuhalten und ermöglicht klare Verantwortlichkeiten, effiziente Prozesse sowie definierte Schnitt­stellen in der Entwicklung mechatronischer Systeme.

Mit der Verbindung von AutoCAD ecs­cad und Autodesk Inventor gelingt der Brückenschlag von der Elektronik zur Mechanik. Alle Beteiligten arbeiten an einem zentralen digitalen Prototyp, der mögliche Schwachstellen und Kollisionen zwischen Baugruppen und anderen Kom­ponenten aufzeigt. So rückt das Ideal einer rein digitalen Produktentwicklung ohne reale Prototypen immer mehr in greifbare Nähe und minimiert das Risiko von Fehlern, langwierigen Korrekturdurchläufen mit mehreren Prototypen und teuren Nachar­beiten. Außerdem sind die Unternehmen damit in der Lage, immer neue innovative Technologien zu entwickeln – und sich so entscheidende Wettbewerbsvorteile zu sichern. (anm)

Der Autor, Wolfgang Lynen, war bis 2012 EMEA

Manufacturing Marketing Manager bei Autodesk

und ist jetzt im Ruhestand.

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Bild 3: Verkabelung eines Motors mit der Steuerung bei einem deckenhohen Bahnsteig-Türsystem (engl. Platform Screen Doors full-height) sowie einem Positionsschalter für die Türe. Rendering mit Autodesk Inventor. (Bild: © Gilgen Door Systems AG)

Bild 4: Elektrisches Kontrollsystem, das von der Firma Ameri-max Home Products mit AutoCAD electri-cal konstruiert wurde.

(Bild: Amerimax Home Products, Inc.)

Page 15: Mechatronische Produktentwicklung Mechanik & Elektronik im

Plattform für multiphysikalische Simulation MECHANIK

Die Comsol Multiphysics GmbH, ein Anbie­ter von Simulationsanwendungen, hat

eine Reihe von Erweiterungen der COMSOL­Simulationsplattform vorgestellt. Die neue Version 4.3b von Comsol Multiphysics enthält fünf neue anwendungsspezifische Module sowie erweiterte Modellierungs­ und Analy­sewerkzeuge.

anwendungsspezifische ModuleMit der Einführung der fünf neuen Module haben Ingenieure für typische Anwendungs­bereiche der wichtigsten Branchen nun Zugriff auf die neuen Modellierungs­ und Simulationswerkzeuge:

■ Multibody dynamics Modul: Bietet Anwendern die Möglichkeit, ein Gesamtsys­tem aus starren und flexiblen Körpern zu analysieren. Translatorische und rotatori­sche Auslenkungen sowie Sperren können mit einer Vielzahl an Gelenktypen simuliert werden, darunter Schub­, Dreh­ und zylin­drische Gelenke, Verschraubungen, Planar­,

Kugel­ und Schiebegelenke sowie einge­schränkte Schiebegelenke.

■ wave optics Modul: Ermöglicht den Anwendern die Analyse elektromagneti­scher Wellenausbreitung in optisch großen Strukturen wie Lichtleitern und optischen Sensoren, bidirektionalen Kopplern, Bau­elementen für die Plasmonik, Metamateri­alien, nichtlinearen optischen Komponen­ten und Laserstrahlausbreitung.

■ Molecular flow Modul: Bietet die Mög­lichkeit der Simulation verdünnter Gase in komplexen CAD­Geometrien von Vakuum­systemen. Darunter fallen Anwendungen wie Massenspektrometer, Halbleiterverar­beitung, Satellitentechnologie, Teilchen­beschleuniger, Schiefergasexploration und Strömung in nanoporösen Materialien.

■ semiconductor Modul: Ermöglicht die detaillierte Analyse des Betriebs von Halb­leiterbauteilen und eignet sich für die Modellierung von PN­Übergängen, bipo­laren Transistoren, MOSFETs, MESFETs, Thyristoren und Schottky­Dioden.

■ electrochemistry Modul: Angepasste Benutzeroberflächen sind nun für die Elek­troanalyse, die Elektrolyse und für die Elek­trodialyse verfügbar. Unter den typischen Anwendungen sind Glukose­Sensoren, Gassensoren, Chlor­Alkali­Elektrolyse, Meerwasserentsalzung, Abwasseraufbe­reitung und die Steuerung elektrochemi­scher Reaktionen.

neue eigenschaftenDie neuen in den COMSOL­Produkten enthal­tenen Funktionen umfassen Verbesserungen diverser Werkzeuge in den Bereichen CAD­Import und Geometriebearbeitung, Vernet­zung, Physik, Löser sowie Darstellung der Ergebnisse und ermöglichen so eine produk­tive Nutzung im gesamten Produktentwick­lungsprozess bei gleichzeitiger Leistungsstei­gerung. COMSOL Multiphysics 4.3b bietet ebenso Verbesserungen bei den Funktionen existierender Module und steigert so die Simu­lationsgeschwindigkeit und verbessert die Fähigkeiten der gesamten Produktpalette.

Durch die hohe Genauigkeit und den unmittelbaren Zugriff auf die Simulationser­gebnisse nimmt COMSOL zunehmend Ein­fluss auf Designprozesse:■ geometrie und netz: Eine neue Funktion

ermöglicht es den Anwendern, mit einem zweidimensionalen Querschnitt einer 3D­Geometrie schnelle „Was­wäre­wenn“­Studien durchzuführen.

■ schnittstellen und Produktivität: Das neue „One Window Interface“ des LiveLink für Inventor ermöglicht es den Nutzern, direkt innerhalb der Inventor­Umgebung mit COMSOL Multiphysics zu arbeiten.

■ elektrisch: Ein neuer Löser ermöglicht schnellere stationäre und zeitabhängige Magnetik­Simulationen.

■ Mechanisch: unter anderem können Schraubenvorspannungs­ und Trägerquer­schnittsanalysen nun im Structural Mecha­nics Modul simuliert werden.

■ fluid: Die neue „Frozen­Rotor“­Funktion im CFD­Modul löst das pseudolaminare Strömungsfeld in Rotationsmaschinen für laminare und turbulente Strömung.

■ chemisch: Die neue Funktion für imper­meable Barrieren für den Massetransport ermöglicht es den Anwendern, dünne Wände als interne Grenzschichten zu defi­nieren, durch die kein Massenfluss stattfin­det. (anm

Berechnend in jeder HinsichtComsol hat seine Plattform für die multiphysikalische Si­mulation ausgebaut. Fünf neue anwendungsspezifische Module und erweiterte Funktionen sollen Berechnungsin­genieuren nun neue Möglichkeiten bei multiphysikali­schen Simulationen eröffnen.

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Dieses Modell eines Taumelscheiben-Mechanismus, der zur Steuerung von Helikopterrotorblättern verwendet wird, wurde mit dem Multibody Dynamics Modul entwickelt. Transiente Simulationen mit starrer und flexibler Rotorblattauslegung bieten Einblicke in nützliche Leistungskennwerte, beispielsweise die Rotorblattverformung und die Auftriebskraft. Die Er-gebnisse zeigen die Von-Mises-Spannung und die Verformung der Rotorblätter.

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PRAXIS Die AutoCAD-Expertenrunde

1kopieren über ansichts- fenster hinweg

frage: Liebes AUTOCAD-Magazin-Team, ich arbeite mit AutoCAD 2013 und möchte Objekte von einem Ansichtsfenster in ein anderes Ansichtsfenster der gleichen Zeich-nungsdatei kopieren. Da jedoch im anderen Ansichtsfenster mein BKS gedreht ist, richten sich die kopierten Objekte immer aus. Das heißt, die Objekte drehen sich ebenfalls ent-sprechend meiner Ansichtsfensterdrehung. Ich möchte die Objekte nicht im Modellbe-reich kopieren, da in den Ansichtsfenstern sehr viele Layer ausgeschaltet sind, die mir im Modellbereich das Kopieren erschweren wür-den. Außerdem müsste ich dann die Objekte noch manuell drehen, was ich eben vermei-den möchte. Bitte helfen Sie mir!

antwort: Durch normales Kopieren funk­tioniert das nicht, aber sobald Sie die Objek­te im einen Ansichtsfenster auswählen und dann über die Zwischenablage mit Basis­punkt kopieren, entsteht genau der Effekt, den Sie sich wünschen. (Bild 1)

Durch das Kopieren über die Zwischen­ablage richten sich die Objekte eben NICHT zur Ansichtsfensterdrehung aus. Somit bleibt zum Beispiel die Ausrichtung der Objekte zur X­Achse im Weltkoordinaten­system (in dem einen Ansichtsfenster) zur Ausrichtung der X­Achse in dem anderen Ansichtsfenster (Benutzerkoordinatensys­tem) gleich.

Tipps & TricksAlle Tipps sollen zum selbstverständlichen Umgang mit AutoCAD und seinen vertikalen Lösungen animieren, ihn vor allem erleichtern. Aus den vielen Leseranfragen haben wir die zur Veröffentlichung ausgewählt, die allen Anwendern auch einen praktischen Nutzen versprechen. Die Fragen beantwortet unser Experte Wilfried Nelkel.

Sie können nach der Objektwahl entwe­der im Kontextmenü den Eintrag „Zwischenab lage Kopieren mit Basis­punkt“ wählen, oder aber mit der Tasten­kombination „StrG+Umschalt+C“ die Objekte über die Zwischenablage mit Basispunkt kopieren. Nach Auswahl des Basispunkts deaktivieren Sie die Objekte mit der „ESC­Taste“. Nun wechseln Sie ins andere Ansichtsfenster und fügen dort die Objekte ein, entweder über das Kon­textmenü „Zwischenablage Einfügen“ oder über die Tastenkombination „StrG+V“.

2objektviewer im autocad architecture 2014

frage: Wir haben vor kurzem auf AutoCAD Architecture 2014 migriert. Hierbei ist uns unter anderem aufgefallen, dass der Objekt-Viewer, mit dem man einzelne Bauteile in einem separaten Fenster betrachten kann, nur die visuellen Stile „skizzenhaft und rea-listisch“ unterstützt. Die anderen angebote-nen sind ohne Funktion. Liegt es vielleicht am Grafiktreiber?

antwort: Ich habe dieses Verhalten schon bei unterschiedlichsten Grafikkar­ten festgestellt. Ich vermute, hier handelt es sich um einen Fehler im Programm und nicht um ein Treiberproblem. Bleibt zu hoffen, dass dies mit einem der nächsten Hotfixe behoben ist.

3spalten im layermanager fehlen

frage: In unserem AutoCAD 2013 können wir im Layer-Manager plötzlich die Spalten für „Frieren/Tauen“ und „Ein/Aus“ nicht mehr fin-den. Wenn wir über die Layer-Ribbon-Leiste die Layerliste öffnen, sind die Symbole da. Nur im Layer-Manager fehlen die Spalten.

antwort: Aus irgendeinem Grund hat wohl jemand (vermutlich versehentlich) die Spalten ausgeblendet. Wenn Sie im Layer­Manager mit einem Rechtsklick auf eine Spalte klicken, lässt sich festlegen, welche Spalten Sie sehen können. Ebenso können Sie hier eine gesamte Spalte (je nachdem, worauf Sie mit der rechten Taste klicken) tauen oder frieren, ein­ oder ausschalten usw.

In diesem Kontextmenü finden Sie übri­gens auch die Möglichkeit, die Spaltenbrei­te zu optimieren oder alle Spalten auf Stan­dardeinstellungen zurückzusetzen. (Bild 2)

.

4Manuelle Bemaßung der Öffnungshöhe

frage: In AutoCAD Architecture werden Öff-nungen in der Wand eigenartigerweise nur über die Öffnung in der Wand bemaßt. Offen-bar wissen die Öffnungen selbst nicht, welche Höhe sie haben. Zumindest wird bei der manu-ellen Anwahl einer Öffnung (Türe/Fenster) die Öffnungshöhe nicht ausgelesen. Wir behelfen uns jetzt damit, dass wir unter die Öffnungs-breite manuell einen Text setzen, der dann die Öffnungshöhe darstellt. Dadurch haben wir natürlich „frei“ im Raum schwebende Texte, die sich bei der Verschiebung des Fensters nicht mitverschieben, sondern stehenbleiben. Haben Sie eine pfiffigere Lösung für unser Problem?

antwort: Das von Ihnen geschilderte Ver­halten ist „normal“. Ich kann Ihnen nur raten,

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Bild 1

Page 17: Mechatronische Produktentwicklung Mechanik & Elektronik im

PRAXIS

dass Sie eine Überschreibung „Text und Lini­en“ zur Bemaßungskette hinzufügen. Ange­nommen, Sie haben eine Öffnungshöhe von 1.885 und möchten die Öffnungshöhe manu­ell hinzufügen, dann markieren Sie die AEC­Bemaßung und wählen im Kontextmenü den Eintrag „Text und Linien überschreiben“ aus. Tragen Sie im Suffix zudem folgendes ein:

\X1.88{\H0.6x;\S5^;}

Hinter dem X folgt unmittelbar die Öff­nungshöhe in Metern. Hinter dem H steht die Höhe der Hochzahl in Prozent zur Maß­zahl und hinter dem S folgt die gewünschte Hochzahl. Der Vorteil an dieser Lösung ist, dass die Öffnungshöhe mit der Breite ver­ankert ist. Wird die Öffnung verschoben, wandert die Öffnungshöhe mit.

5fehler in autocad architecture 2014

frage: Wir nutzen die Subscription von Autodesk und haben uns nach der Installation von AutoCAD Architecture 2014 gefreut, dass Autodesk zum Beispiel den Bereich der Brand-schutzklassen erweitert hat. Leider funktionie-ren die Werkzeuge in den Werkzeugpaletten nicht. Sollten wir unser Architecture neu ins-tallieren?

antwort: Sie haben nichts falsch gemacht. Eine Neuinstallation bringt keine Verände­rung. Autodesk hat es hier versäumt, die Stildateien mit in das Installationspaket zu packen. Ich gehe davon aus, dass es im Rah­

men eines Hotfixes behoben wird.

Ich selbst habe die Feuerwiderstands­klassen in AutoCAD Architecture an die DIN 4102 angepasst. Außerdem habe ich zusätzlich die Brand­schutzklassen für Decken und Tragwer­ke mit eingefügt. Nun ist es neben der Vergabe einer Brand­schutzklasse auch möglich, Baustoffe sowie Schließarten wie Rauchschutz/Dichtschließend zu Öffnungen zu ver­wenden. Außer neu­en Wandstilen (Wän­

de mit variabler Dämmung, Gabionen) habe ich zudem neue Fensterstile (Kellerfenster mit Lichtschacht) ergänzt. Außerdem wur­den diverse Fehler in Stildefinitionen beho­ben und/oder korrigiert.

Ein kleines Highlight ist eine Bauteilta­belle, die gerade in Ländern Zuspruch fin­den wird, in denen die Angabe der Belich­tungsfläche pro Raum erforderlich ist (Itali­en/Südtirol).

In den Zeichnungsvorlagen habe ich auch Hand angelegt. Der Deckenstil „Stan­dard“ ist nun mit variabler Dicke vorhanden. Es gibt jetzt einen Textstil „Bemaßung“, der den Schrifttyp „ISOCP“ verwendet. So sieht die AEC­Bemaßung noch mehr „DIN­gemäß“ aus. An den Dachelementstil „Standard“ wurde neben einer variablen Basisschicht (nun aus Holz und nicht aus Beton) eine zwei Zentimeter dicke Ziegelschicht einge­fügt. So sieht ein Dach nach der Umwand­

lung in Dachelemente schon mal wesentlich besser aus. Vor allem ist nun das „Problem“ behoben, dass beim Schneiden eines Dach­elements die Darstellung der Schnittflächen ähnlich wie Beton dargestellt wird.

Bei den Türen wurde zudem eine kleine Änderung vollzogen, die nun die Auf­schlagsrichtung nach DIN automatisch setzt. Bislang war hier ein Fehler in der Eigen­schaftsdefinition vorhanden. Hier gibt es nun auch zwei Haustüren, die wirklich so aussehen. Ferner wurden in der Darstel­lungskonfiguration „Ausführung 1­50“ Tür­griffe zu allen relevanten Türstilen hinzuge­fügt. Diverse Fensterstile, die bislang nicht korrekt dargestellt wurden, hat man eben­falls angepasst.

Insgesamt wurden so in AutoCAD Architecture 2014 viele kleine Änderungen an den Stildateien durchgeführt, damit Sie nun von Beginn an noch produktiver arbei­ten können. Auf ein Hotfix muss man aller­dings noch warten, das die Änderungen, gerade im Bereich der Brandschutzklassen, letztlich einpflegt. (Bild 3)

6raumstempel im autocad architecture

frage: Seit einiger Zeit nutzen wir „die Räu-me“ in AutoCAD Architecture 2013. Bei der Beschriftung der Räume mit Raumstempeln stört mich jedoch, dass „B:“ vor der Quadrat-meterzahl sowie die Bezeichnung „qm“ dahin-ter steht. Das „B:“ sollte ganz weg und die Quadratmeter als „m²“ angezeigt werden. In den Eigenschaften der Räume können wir jedoch diese Angaben nicht machen. Die Fel-der sind ausgegraut.

antwort: Die von Ihnen angesprochenen Formatierungen kommen nicht aus den Räumen, sondern basieren auf Eigenschafts­

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Bild 3

Bild 2

Page 18: Mechatronische Produktentwicklung Mechanik & Elektronik im

PRAXIS Die AutoCAD-Expertenrunde

datenformaten. Am besten verändern Sie diese Einstellungen in der von Ihnen nor­malerweise verwendeten Zeichnungsvor­lage. Diese Änderungen wirken sich dann aber nur auf neue Zeichnungen aus.

Öffnen Sie den Stilmanager in AutoCAD Architecture (auf der Ribbon­Registerkarte „Verwalten“). Navigieren Sie nun zu den Doku­mentationsobjekten. Hier finden Sie einen Bereich „Eigenschaftsdatenformate“. Über diese wird gesteuert, wie gewisse Eigenschaf­ten, die in Eigenschaftssatz­Definitionen ver­wendet werden, dargestellt werden. Suchen Sie nach dem Eigenschaftsdatenformat „Basis­fläche“. Markieren Sie den Eintrag und wech­seln dann im rechten Bereich auf die Register­karte „Formatierung“. Hier löschen Sie im Eingabefeld „Präfix:“ das „B:“ heraus und tragen im Eingabefeld „Suffix:“ die Quadratmeterdar­stellung als „m²“ ein. Achten Sie darauf, dass vor dem „m²“ ein Leerzeichen steht.

Vielleicht noch ein Wort zu den Eigen­schaftsdatenformaten: Wenn Sie im Stilma­nager, ebenfalls im Bereich der Dokumen­tationsobjekte, die Eigenschaftssatz­Defini­tionen durchsuchen, finden Sie nach Hinzufügen eines Raums und dessen Beschriftung mit einem Raumstempel eine Eigenschaftssatz­Definition „Raum“. Markie­ren Sie diesen Eintrag und aktivieren Sie anschließend im rechten Bereich des Stilma­nagers die Registerkarte „Definition“. In der Eigenschaftssatz­Definition „Basisfläche“ ist als Format das Eigenschaftsdatenformat „Basisfläche“ angegeben. Das bedeutet, dass die definierten Eigenschaftsdatenfor­mate von Eigenschaftsdefinitionen verwen­det werden können.

Um diese Änderungen auch in beste­henden Zeichnungen zu kopieren, emp­fehle ich mit den Projektstandards von AutoCAD Architecture zu arbeiten. Alter­nativ können Sie auch bestehende Zeich­nungen im Stilmanager direkt öffnen und aus der veränderten Zeichnungsvorlage

die Eigenschafts­datenformate in die bestehenden Zeichnungen zie­hen. Sie erhalten dann eine Mel­dung, dass beim Vergleichen von Quell­ und Ziel­z e i c h n u n g e n doppelte Namen gefunden wur­den. Aktivieren Sie nun einfach

das Optionsfeld „Bestehende überschrei­ben“ und klicken dann auf OK. So können Sie Ihre Änderungen manuell in andere Zeichnungen übertragen. (Bild 4)

7absolut und relativ

frage: Ich arbeite mit AutoCAD 2014 und habe festgestellt, dass sich mein AutoCAD anders verhält als das Programm meines

Kollegen, der überwiegend mit Relativkoor-dinaten arbeitet. Ich hingegen verwende Absolutkoordinaten stelle bei der Eingabe von Relativkoordinaten das @-Zeichen der Koordinateneingabe voran. Egal, ob ich das @-Zeichen eingebe oder nicht, mein Auto-CAD interpretiert jegliche Eingabe als Rela-tivkoordinate. Wie kann ich denn Absolut-koordinaten eingeben?

antwort: Wie Sie schon richtig festge­stellt haben, gibt es in AutoCAD die Mög­lichkeit, die Interpretation von Koordina­teneingaben festzulegen. Grundsätzlich finden Sie diese Einstellmöglichkeit, wenn Sie in den Entwurfseinstellungen (Rechts­klick auf „DYN“­> Einstellungen) auf die Registerkarte „Dynamische Eingabe“ wechseln. Dort klicken Sie dann auf den Button für die „Einstellungen“ der Zeige­reingabe. (Bild 5)

Hier können Sie festlegen, wie Auto­CAD­Koordinateneingaben interpretiert. Bei Ihnen wird vermutlich „Relative Koor­dinaten“ eingestellt sein. Deshalb ist es an Ihrem Arbeitsplatz unerheblich, ob Sie der Koordinateneingabe ein @­Zeichen vor­anstellen oder nicht.

Neben dem @­Zeichen für Relative Koordinaten gibt es auch das Doppelkreuz „#“ zum Erzwingen von Absolutkoordina­ten. Das bedeutet, dass Sie unabhängig von den AutoCAD­Einstellungen durch das Voranstellen des @­Zeichens relative Koordinaten und durch Voranstellen des

#­Zeichens absolute Koordinaten erzwin­gen können.

Auch mit eine Systemvariable lassen sich die Eingabeinterpretationen umstel­len. Mit DYNPICOORDS können Sie durch Veränderung zwischen 1 und 0 (NULL) die Einstellung verändern, wobei 1 für abso­lute Koordinaten und 0 für die relativen steht. (ra)

AUTOCAD & Inventor Magazin 5/1318

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Page 19: Mechatronische Produktentwicklung Mechanik & Elektronik im

LISP-Programme und Demoversionen TOOL-CD

Langzeitformate wie PDF, PDF/A und TIFF aus allen Windows-Anwendungen und Anwendungsformaten erzeugen

Die vielen unterschiedlichen PDF-Erzeugungsdienste in Unternehmen generieren oft sehr unterschiedliche PDF-Qualitäten. Hier bietet ConvertWIZ von SEAL Systems die ideale Lösung für Unternehmen aller Branchen.

ConvertWIZ ist eine schlanke Softwarelösung zur Erzeugung von einheitlich hochqualitativen Langzeitformaten wie PDF, PDF/A und TIFF aus allen Windowsanwendungen und allen Anwendungsformaten. ConvertWIZ lässt sich serverbasiert oder als Desktop-Installation einsetzen. Die Konvertierung erfolgt direkt aus der Anwendung heraus „wie Drucken“, per Kontextmenü in Windows oder über eine Workbench. Damit können einzelne oder mehrere Dokumente per Drag & Drop zusätzlich konvertiert werden. Mehrere Einzeldateien lassen sich auf Wunsch bei der Konvertierung zu Gesamtdokumenten zusammenfassen.

Über ein erweitertes Framework kann der Anwender optional auch komplexe, automatische Konvertierungspro-zesse aufsetzen, die zum Beispiel status- oder ereignisgesteuert ablaufen.

Weitere Informationen: www.sealsystems.de

Programm-Installation: Doppelklick auf die Datei „setup.exe“ im Ordner \Demoversionen\ConvertWIZ

lisP- und .neT-PrograMMe für auTocad

deMoversionen 5/2013

Auf der aktuellen AUTOCAD & Inventor-Magazin-Tool-CD 5/2013 befinden sich sechs leistungsfähige LISP- und zwei .NET-Programme für unterschiedliche Branchen und Einsatzgebiete. Die genaue Beschreibung der einzelnen Tools finden Sie auf der CD im Verzeichnis „\ACM-TOOLS\ BESCHREIBUNGSTEXTE\“ oder im Heft auf den Seiten 20 bis 23.

Auf der AUTOCAD & Inventor-Magazin-Tool-CD 5/2013 gibt es wieder zahlreiche Demoversionen kommerzieller Software-programme. Sie finden die Dateien auf der CD im Ordner „\DEMOPROGRAMME“ in einem jeweiligen Unterordner.

Abonnenten finden hier ihre

Tool-CD

CONVERTWIZ

Leistungsstarke PDF-Erstellung, Kommentierung, Bearbeitung und Zusammenarbeit für einen papierlosen ArbeitsablaufBluebeam Revu kombiniert einen intuitiven PDF-Editor, PDF-Viewer und eine Mar-kup-Lösung mit innovativen Technologien zur Zusammenarbeit. Wenn Sie nach einer kompletten PDF- Lösung für Ihren PC suchen, dann ist die Plattformtechnologie von Bluebeam genau das Richtige für Sie. Revu ist ein intuitiver PDF-Editor für alle Be-nutzer, die ihre Ar-beitsweise optimieren möchten. Erstellen Sie mit nur einem Klick PDFs aus MS Office, kommentieren Sie digital 2D- und 3D-PDFs mit Anmerkungen und Messungen, die den Industriestandards entsprechen, und speichern Sie benutzerdefinierte Markups zur ein-fachen Wiederverwendung in der Werkzeugkiste.Bluebeam bietet erstklassige Technologien zur Erstellung, Kommentierung und Bear-beitung von PDF-Dateien und stellt alle Werkzeuge bereit, die Sie benötigen, um Ihren papierlosen Arbeitsablauf Wirklichkeit werden zu lassen.Eine 30-tägige Demoversion können Sie auch unter http://bluebeam.de/trials/ herunterladen.Weitere Informationen: www.bluebeam.comProgramm-Installation: Doppelklick auf die Datei „BbRevuStandard1110Intl.exe“ im Ordner \Demoversionen\Bluebeam_Revu_Standard

Werkzeug zum Bearbeiten von Layerstrukturen in AutoCAD-ZeichnungenALayMX! ist ein Werkzeug, das es ermöglicht, komplette Layer-strukturen, die in einer Excelta-belle im csv-Format gespeichert sind, auf eine Zeichnung anzu-wenden. Dabei lassen sich in ei-nem einzigen Arbeitsschritt fol-gende Änderungen an der Layerstruktur der aktuellen Zeichnung vornehmen:

■ In der Zeichnung aktuell nicht vorhandene Layer mit Hilfe von ALayMX! anlegen. ■ Bereits existierenden Layern neue Eigenschaften zuweisen.■ Alte Layernamen (auch mehrere) angeben, die künftig nicht mehr verwendet werden sollen. ALayMX! konvertiert diese Layer in den von Ihnen gewünschten Layernamen. Dabei werden auch die in der Zeichnung enthaltenen Blöcke berücksichtigt. ■ Zu jedem Layer eine Beschreibung angeben, die automatisch mit übernommen wird. ■ Einen oder auch mehrere Layerstati erzeugen, um Ihre aktuelle Zeichnung für unterschiedliche Anwendungen auf Knopfdruck umzusteuern. ■ Durch Anwenden der Exceltabelle auf bestehende Zeichungen die Layer in älteren Zeichnungen auf Knopfdruck auf einen modernen zeitgemäßen Stand bringen.

Weitere Informationen: www.bohnhardt.de Programm-Installation: Doppelklick auf die Datei „ALayMX-Setup.exe“ im Ordner \Demoversionen\Bohnhardt

BLuEBEAM REVu ALAyMX!

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Page 20: Mechatronische Produktentwicklung Mechanik & Elektronik im

PRAXIS BLOCKBASEMOVE.LSP und ACM-ATTRIBUTESMOVE.DLL

Zeichnungsobjekte mit einer grafischen Darstellung wie Linien, Kreise, Texte,

aber auch Blockreferenzen, lassen sich in AutoCAD zu „Blöcken“ zusammenfassen. Diese „Blockcontainer“, auch Blockdefiniti­onen genannt, werden einmal in der Zeich­nungsdatenbank (eine AutoCAD­DWG ist eigentlich nichts anderes als eine Geome­triedatenbank) im Bereich der Blocktabelle gespeichert. Sichtbar in der Zeichnung sind dann die mit dem Befehl „EINFÜGE / _insert“ erstellten, so genannten Blockreferenzen, die die im Blockcontainer enthaltenen Objekte je nach Skalierung und Einfüge­winkel visualisieren.

Jeder Block hat ein eigenes Koordinaten­system mit eigenem Nullpunkt, auf das sich die Lage alle Objekte im Block bezieht. Bei den Blockreferenzen entspricht dann deren Einfügepunkt dem Blockbasispunkt. Manchmal möchte man nun nachträglich diesen Blockbasispunkt ändern. Mit Bord­

Mitunter sind in einer Zeichnung sehr viele Texte enthalten. Neben den

allgemeinen Planerläuterungen sind dies technische Informationen der dargestell­ten Bauteile. Betrachtet man zum Beispiel einen Architektur­Grundriss, in dem die Beleuchtung dargestellt ist, werden häu­fig verschiedene Leuchten verbaut. Das Symbol selber ist für alle gleich. Um dem Monteur die Arbeit zu erleichtern und Fehler zu vermeiden, werden in der Zeich­nung an die Leuchtensymbole ergänzen­de Informationen, zum Beispiel der Her­steller und die Artikelbezeichnung, geschrieben.

Nun kann sich jeder vorstellen, dass in einem solchen Grundriss die Positionierung dieser Textinformationen so erfolgen muss, dass diese auf dem Ausdruck lesbar sind. Die Lesbarkeit bezieht sich nicht auf die nach DIN erforderliche Ausrichtung des Textes, sondern darauf, das Lesen nicht durch Überschneidung mit anderen Zeich­nungsobjekten zu erschweren. Dies gilt es zu vermeiden.

Da es üblich ist, für derartige gleichblei­bende Zeichnungselemente mit Blöcken

mitteln ist das über _BEDIT oder _REFEDIT und Verschieben aller Blockobjekte gegen­über den Blockursprung möglich. Aller­dings sind anschließend alle Blockreferen­zen nachzuführen. Eventuell bereits vor­handene Attribute verkomplizieren die Aufgabe weiter.

Um das nachträgliche Ändern des Blockbasispunkts zu vereinfachen, ist das hier vorgestellte Tool BLOCKBASEMOVE.LSP entstanden. Nach Laden der LISP­Datei und Starten des Programms mit BLOCK­BASEMOVE wird der Anwender aufgefor­dert, eine zu ändernde Blockreferenz zu wählen. Anschließend wird die Eingabe des neuen Basispunkts erwartet (bezogen auf den aktuellen Einfügepunkt der Refe­renz). Die Verbindung zum alten Basis­punkt wird dabei mit einem so genannten „Gummiband“ dargestellt. Auf Grundlage des gewählten Punkts sowie der Skalie­rung und Drehung der Blockreferenz lässt

zu arbeiten, ist die Position der Attribute, die die Artikelinformationen enthalten, zunächst so, wie dies in der Blockdefinition festgelegt wurde. Nun sind Attribute keine Elemente, die man einfach so anpacken kann. Möchte man also die Position eines oder mehrerer Attribute verändern, muss der Anwender das über die Griffe für jedes einzelne Attribut einer Blockreferenz erle­digen.

Für diese Tätigkeit ist das hier vorgestell­te Tool ACM-ATTRIBUTESMOVE.DLL gedacht. Ist der Befehl gleichen Namens gestartet, erfolgt die Auswahl der gleichzeitig zu ver­schiebenden Attributreferenzen. Da das Programm als Basispunkt einer Verschie­bung den Basispunkt des zuerst gewählten Attributs verwendet, muss zum Abschluss der Aktion nur noch der Zielpunkt bestimmt werden.

vorschau ist integriertDass im Programm eine Vorschau integ­riert ist, erleichtert dem Anwender die Neupositionierung. Da der aufmerksame Leser jetzt feststellen wird, dass das Arbei­ten mit dem Programm keinen nennens­

werten Unterschied im Vergleich zur Anwendung der in AutoCAD ohnehin inte­grierten Möglichkeiten aufweist, muss unbedingt erwähnt werden, dass das Pro­gramm zu jedem Block die verschobenen Attribute speichert. Denn genau dadurch kann man nun alle weiteren Verschiebe­aktionen mit deutlich weniger Klicks durchführen, weil der Anwender nach dem Befehlsaufruf jetzt lediglich die Blockrefe­renz wählen muss, deren Attribute ver­schoben werden sollen. Dadurch ist es nun möglich, eine Zeichnung beziehungswei­se die Texte darauf recht schnell so zu posi­tionieren, dass Überschneidungen nicht auftreten.

(Holger Brischke/ra)

Die neue Basis

Attribute gleichzeitig verschieben

u Programm: ACM-ATTRIBUTESMOVE.DLL

u Funktion: Attribute verschieben

u Autor: Holger Brischke

u Lauffähig ab: AutoCAD 2010

u Bezug: nur auf Tool-CD 5/2013

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sich nun der Verschiebevektor berechnen, um den sich die Lage der Blockelemente in der Blockdefinition ändern muss. Danach fragt das Programm ab, ob alle Blockreferenzen auf den neuen Einfüge­punkt umgerechnet werden sollen, so dass sich optisch kein Unterschied ergibt. Bei Verneinung werden die Blockreferenzen nur upgedatet.

(Thomas Krüger/ra)

u Programm: BLOCKBASEMOVE.LSP

u Funktion: Änderung des Basispunkts bei Blöcken

u Autor: Thomas Krüger

u Lauffähig ab: AutoCAD 2004 bis 2014 (für dynamische Blöcke eingeschränkt)

u Bezug: nur auf Tool-CD 5/2013

u info

AUTOCAD & Inventor Magazin 5/1320

Page 21: Mechatronische Produktentwicklung Mechanik & Elektronik im

ACM-PLSCHLIESSEN.LSP und TBLOBJRELEASE.LSP PRAXIS

Kein Mensch kann so stur sein wie eine Maschine. Schon gar nicht, wenn diese

von einem Computer gelenkt wird. Das muss­te auch ein Leser des AUTOCAD & Inventor Magazins erfahren, der sich hilfesuchend in der Ausgabe 7/2012 an unsere Expertenrunde wandte. Sein Problem: Er wollte eine mit Auto­CAD gezeichnete Polylinie an einen Lasergra­vierer übergeben. Doch der verweigerte beharrlich die Zusammenarbeit. Der Umriss sei nicht geschlossen. Dabei ließ sich mit kei­ner Suchtechnik eine Lücke aufspüren. Der Anlass für den Streik: Geometrisch war zwar alles in Ordnung, die Maschine aber fordert einen „logisch“ geschlossenen Linienzug. Die­sen kleinen, aber feinen Unterschied offenbart nur das Eigenschaftenfenster. Mit einem Klick auf das Objekt können Sie dort unter „Sonsti­ges“ ablesen, ob die Polylinie logisch geschlos­sen ist oder nicht – und den Status auch gleich ändern.

Das funktioniert bei einigen wenigen Konturen im Nu, sollen aber viele Polyli­

nien in einem Rutsch geschlossen wer­den, führt das LISP­Tool ACM-PLSCHLIES-SEN.LSP wesentlich schneller zum Ziel. Nach dem Befehlsaufruf erscheint auf dem Bildschirm ein Dialogfeld zur Steue­rung des Programms. Unter „Einzubezie­hende Polylinienarten“ legt man fest, ob 2D­, 3D­ oder normale Polylinien zu bear­beiten sind. Mit drei Kontrollkästchen lassen sich beliebige Filterkombinationen zusammenstellen. Im Eingabefeld „Schlie­ßen, wenn Öffnung kleiner gleich“ lässt sich der Toleranzwert festlegen, bis zu welchem maximalen Start­/Endpunkt­Abstand eine Polylinie logisch geschlos­sen wird. Gültig sind hier alle Werte grö­ßer gleich null.

objektwahlmethodeZuletzt kann man sich noch in der Pop­up­Liste „Anwenden auf“ für eine Objektwahl­methode entscheiden. Die Option „Alle Layouts“ durchsucht sämtliche Bereiche der

Zeichnung nach passenden Elementen. „Aktuelles Layout“ grenzt die Suche auf den gerade aktiven Arbeitsbereich ein und mit „Auswahl“ lassen sich die üblichen Objekt­wahlmethoden für die Suche verwenden. Wurden entsprechende Polylinien gefun­den, schließt das Tool diese automatisch und zeigt in der Befehlszeile eine Erfolgs­meldung an.

(Gerhard Rampf/ra)

Wir schließen

u Programm: ACM-PLSCHLIESSEN.LSP

u Funktion: Polylinien logisch schließen

u Autor: Gerhard Rampf

u Lauffähig ab: AutoCAD 2000

u Bezug: nur auf Tool-CD 5/2013

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Zur Einhaltung von Zeichenvorschriften ist es mitunter notwendig, Zeichnungen

von Layern, Blockdefinitionen, Linientypen, Text­ oder Bemaßungsstilen zu bereinigen, die etwa nur für Konstruktionszwecke vor­gesehen waren oder durch Fremddaten in die Zeichnung gelangt sind.

Oft besteht dabei das Problem, dass sich zum Beispiel ein Layer nicht löschen lässt, weil dieser womöglich gerade noch ver­wendet wird. Die Standard­Meldung: „Der gewählte Layer wurde nicht gelöscht – die folgenden Layer können nicht gelöscht werden…“ ist da nicht unbedingt hilfreich, weil man erst mal herauszufinden muss, wo der Layer denn noch verwendet wird. Dafür kann man zum Beispiel mithilfe der Filter­Funktion von AutoCAD eine Objektsuche starten. Jetzt werden alle Objekte gefiltert, die auf dem gesuchten Layer liegen. Befin­den sie sich aber innerhalb einer Blockde­finition oder handelt es sich um Attribute, dann schlägt die Suche fehl.

Mit dem Programm TBLOBJRELEASE.LSP wird die Suche nach Objekten unterstützt, bei denen bestimmte Tabelleneinträge ver­

wendet werden. Dazu lassen sich „Layer“, „Blöcke“, „Linientypen“, „Textstile“ und „Bemaßungsstile“ überprüfen. Ist eine Tabelle ausgewählt, fehlt noch ein Tabel­leneintrag, zum Beispiel ein Layer. Darauf­hin durchsucht das Programm die gesamte Zeichnung nach Objekten, die diesen betreffenden Layer verwenden – auch innerhalb von Blockdefinitionen und Attri­buten.

zwei optionenAlle gefundenen Objekte werden aufge­listet und lassen sich auswählen. Es beste­hen zwei Optionen: Man kann die gefun­denen Objekte löschen (außer bei Tabel­le „Blöcke“), oder die Tabelleneinträge werden geändert. Sobald alle gefunde­nen Objekte gelöscht oder geändert sind, kann man anschließend den Tabellenein­trag bereinigen.

Werden dabei Objekte innerhalb von Blockdefinitionen gefunden, sollte man beachten, dass sich durch Ändern oder Löschen der Objekte auch die Blockdefini­tion ändert.

Frei zum BereinigenBesonderheiten bei der Objektsuche: 1. innerhalb von Blockdefinitionen wird

nur die oberste Ebene abgesucht. Befin­det sich hier ein Block, ist dieser nicht davon betroffen).

2. Bemaßungsstile werden nicht durch­sucht, weil dort Textstile oder Blockde­finitionen enthalten sein könnten.

3. Komplexe Linientypen werden auch nicht durchsucht, weil Textstile verbor­gen sein können. (Jörn Bosse/ra)

u Programm: TBLOBJRELEASE.LSP

u Funktion: Tabelleneinträge für Bereinigung freigeben

u Autor: Jörn Bosse

u Lauffähig ab: AutoCAD 2012

u Bezug: nur auf Tool-CD 5/2013

u info

5/13 AUTOCAD & Inventor Magazin 21

Page 22: Mechatronische Produktentwicklung Mechanik & Elektronik im

PRAXIS DIRCOPY.LSP und FUG.LSP

Warum sollte man AutoCAD eigentlich nicht auch einmal mit Aufgaben

betrauen, die nichts mit Konstruktionen oder sonstigen Zeichnungsaufgaben zu tun haben? Wenn Sie zum Beispiel mit Windows eine komplette Ordnerstruktur von einem Ort zu einem anderen kopieren wollen – jedoch ohne die darin enthaltenen Dateien, werden Sie feststellen, dass der Datei­Ex­plorer dafür keine Möglichkeit bietet. Sie können zwar erst einmal alles kopieren, anschließend die Dateien löschen und nur die Verzeichnisse bestehen lassen. Das ist aber nur dann sinnvoll, wenn die Strukturen nicht zu umfangreich sind und das Daten­volumen nicht zu groß. Wollen Sie jedoch Ihre Filmsammlung oder Ihr Schallplatten­archiv bearbeiten, brauchen Sie bei dieser Methode sehr viel Zeit und viel Speicher­platz auf der Festplatte.

Profis erinnern sich in diesem Zusam­menhang vielleicht an den alten DOS­Befehl XCOPY, der mit den entsprechen­

den Parametern ausgerüstet, diese Auf­gabe durchaus zufr iedenstel lend bewältigt. Aber wer will sich heute im Zeitalter des Mausklicks noch mit dem Eintippen ellenlanger Pfadangaben und der Angabe von Steuerungszeichen beschäftigen?

Hier kommt jetzt AutoCAD ins Spiel: Mit dem Programm DIRCOPY.LSP können Sie in Ihrer vertrauten Umgebung zunächst in einem Dialogfenster die Ver­zeichnisse auswählen, die Sie für den Kopiervorgang brauchen. Den Rest erle­digt AutoCAD.

Das Dialogfenster ist zweigeteilt – in der linken Hälfte wählen Sie den Ordner aus, den Sie mit allen Unterverzeichnissen an eine andere Stelle kopieren möchten. Der Pfad, den Sie gewählt haben, erscheint über dem Listenfeld. Sollte die Pfadangabe zu lang sein, um vollständig dargestellt zu werden, genügt ein Blick in die Befehlszei­le. Dort erhalten Sie ebenfalls eine Rück­

meldung über das, was Sie gerade gewählt haben. In der rechten Hälfte wählen Sie aus, wo die Kopien der Verzeichnisse gespei­chert werden sollen. Sobald Sie mit OK aus dem Dialog gehen, stellt das Programm den entsprechenden XCOPY­Befehl zusam­men und übergibt ihn an eine Eingabeauf­forderung von Windows. Diese bleibt solan­ge auf dem Bildschirm, bis der Vorgang abgeschlossen ist und schließt dann auto­matisch.

(Wolfgang Raeder/ra)

Ordnung mit Ordnern

u Programm: DIRCOPY.LSP

u Funktion: Verzeichnisstrukturen kopieren, ohne dass Dateien enthalten sind

u Autor: Wofgang Raeder

u Lauffähig ab: AutoCAD 2005

u Bezug: nur auf Tool-CD 5/2013

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In der Planungspraxis werden nicht immer Entwurfsgeometrien aus rein gestalteri­

schen Gründen geformt und platziert. Häufig bekommt man Umfangs­ und Flächengröße vorgeschrieben; sei es, dass es einzuhaltende Richtgrößen zu Baumscheibenflächen gibt oder sich bei Parzellierungen ein potenzieller Käufer nur eine bestimmte Parzellengröße leisten kann, aber auch bei bestimmten Mate­rialspenden (Restposten) für gemeinnützige Projekte mit begrenzten Flächen­ oder Umfangsmöglichkeiten. Für all diese Fälle sind vor der Konstruktion von bestimmten Geometrien die Segmentlängen oder die Innen­ und Umkreisradien zu berechnen, um entsprechende Flächen­ und Umfangsgrößen einzuhalten.

Für dieses Problem kann man gut das Tool FUG.LSP verwenden, mit dem sich Krei­se, Rechtecke und gleichseitige Polygone mit vorgegebenen Flächen­ oder Umfang­größen in den entsprechenden geometrie­spezifischen Platzierungsformen automa­

tisch generieren lassen. So kann man nach Eingabe der Flächen­ oder Umfangsgröße je nach gesetztem Bezugsmodus einen Kreis über dem Mittelpunkt oder über einem Kreisbogen und einem Richtungs­punkt platzieren. Die Rechtecklage sowie das Festlegen einer Kantenlänge werden über die Eingabe zweier Punkte realisiert.

Modus ändernBeim Polygon lässt sich die Platzierung über die Bestimmung einer Kantenlage mit zwei Punkten entweder über den Mit­telpunkt oder die Richtungslage des Innen­ oder Außenradius vorgeben. Die beim Toolstart werksseitig voreingestell­ten Optionen (Bezugsmodus: Flächenbe­zug, Geometriemodus: Polygon, Rich­tungsmodus: links) sind über die Modus­änderung per ENTER zu modifizieren. Damit lässt sich zum Beispiel der Bezugs­modus von „Fläche“ auf „Umfang“ umstel­len oder der Geometriemodus von „Poly­

Geometrien mit Flächen und Umfang

gon“ auf „Kreis“/„Rechteck“ setzen. Ebenso lässt sich bei einer über zwei Punkte fest­gelegten Ausrichtung die Seite der Geo­metriekonstruktion via Richtungsmodus bestimmen. Die Einstellungen bleiben mit Bezug auf die Sitzung erhalten. Aufgrund der Verwendung von AutoCAD­Kompo­nenten sind die Möglichkeiten auf Auto­CAD begrenzt, demzufolge es in der letz­ten Kommastelle geringfügig von der Vorgabe abweichen kann.

(Silke Molch/ra)

u Programm: FUG.LSP

u Funktion: flächen- und umfangbezogene Geometrien erstellen

u Autorin: Silke Molch

u Lauffähig ab: AutoCAD 2005

u Bezug: nur auf Tool-CD 5/2013

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AUTOCAD & Inventor Magazin 5/1322

Page 23: Mechatronische Produktentwicklung Mechanik & Elektronik im

ACM:DIMBACKGROUND.LSP und KSP_MUL_D_DL.LSP PRAXIS

Seit einigen Versionen ist es in AutoCAD möglich, Bemaßungstexte mit einem

eigenen Hintergrund zu versehen. Ziel die­ses Features dürfte das so genannte Frei­stellen von Maßtexten sein, um die Lesbar­keit von Zeichnungen zu erhöhen. Dabei übernimmt der Hintergrund von Maßtexten die Farbe des AutoCAD­Hintergrunds und verdeckt Objekte, die unter Maßtexten lie­gen. So ist der Maßtext besser lesbar.

Eine Hervorhebung von Maßtexten erreicht man, indem man ihrem Hinter­grund eine der AutoCAD­Indexfarben gibt. Die so markierten Maßtexte ziehen die Auf­merksamkeit sofort auf sich.

Da die Hintergrund­Information zum Maßtext selbst gehört, ist sie assoziativ und eine unbeabsichtigte Trennung ausgeschlos­sen. Um aber alle Bemaßungen einer Zeich­nung freizustellen, indem man ihren Hinter­grund entsprechend einstellt, sind unnötig viele Schritte notwendig: Schnellauswahl – mehrfach, weil nicht alle Bemaßungstypen

mit einem Mal ausgewählt werden können, die Eigenschaft Text­Füllfarbe suchen und eine gewünschte Farbe auswählen.

Mit ACM:DIMBACKGROUND.LSP geht das schneller. Ist das Tool erst mal geladen, kann man es mit ACM:DIBA starten. Die Abfrage, ob die AutoCAD­Hintergrundfarbe verwendet werden soll oder eine Farbe gewählt wird, ist mit nur einem Tastendruck zu bestätigen; die Änderung der Bemaßun­gen übernimmt das Tool selbst.

Die Optionsauswahl über den oben genannten „einen Tastendruck“ wird erreicht durch eine spezielle Form der Benutzerab­frage mithilfe der AutoLISP­Funktion (grread), über die sich die Tastendrücke direkt auswerten lassen. Diese Technik bietet sich insbesondere dann an, wenn es schnell gehen soll und vom Anwender die Rückga­be einer einzelnen Taste erwartet wird.

Zum Schluss noch ein Satz zum psycho­logischen Effekt der (grread)­Abfragetech­nik. Obwohl dadurch eigentlich nur ein

Tastendruck auf die Eingabetaste gespart wird, hat man als Anwender den Eindruck, dass ein Tool mit dieser Abfrage schneller arbeitet. Vermutlich liegt das an der über­raschenden Ignoranz gegenüber üblichen AutoCAD­Konventionen, nach denen eine Auswahl immer bestätigt werden muss.

Da Autodesk die Eigenschafen für den Texthintergrund mit Version 2010 program­mintern verändert hat, kann man das Tool auch erst ab AutoCAD 2010 verwenden.

(Markus Hoffmann/ra)

Bemaßung mit Hintergrund

u Programm: ACM:DIMBACKGROUND.LSP

u Funktion: Bemaßungen mit Hintergrund versehen

u Autor: Markus Hoffmann

u Lauffähig ab: AutoCAD 2010

u Bezug: nur auf Tool-CD 5/2013

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Mit dem Programm KSP_MUL_D_DL.LSP lässt sich ein Kreuzsprossenfenster

mit Drehflügel und Unterlicht in Griffdar­stellung DIN­links, nach innen zu öffnen, erstellen. Das Unterlicht kann man dabei je nach Anforderung als festes oder gekipptes Unterlicht ausführen.

Im Fensterbau ist es bereits in der Ange­botsphase von besonderer Bedeutung, eine eindeutige Beschreibung aller auszufüh­renden Fensterelemente vorzunehmen. Dabei ist es für alle Beteiligten am einfachs­ten und effektivsten, diese Beschreibung durch eine zeichnerische Darstellung der Fensterelemente zu ergänzen. Hier bietet die Routine den richtigen Ansatzpunkt.

Mit ihr zeichnet man in Anlehnung an die DIN 68121 „Holzprofile für Fenster und Fenstertüren“ auf einfache Art ein Kreuz­sprossenfenster mit Drehflügel DIN links und Unterlicht in Symboldarstellung. Die Darstellung erfolgt im Maßstab 1:1 mit den zugehörigen Rahmenstärken, Falz­

und Glasmaßen. Wenn erforderlich, lassen sich die Symboldarstellungen in der Nachbearbeitung noch editieren und bemaßen. Über die „Zwischenablage“ kann man anschließend die Symboldar­stellungen in Angebote unter Word und Excel einbinden.

Das Programm wird über den Befehl APPLOAD geladen. Alle zugehörigen Pro­grammdateien müssen sich im aktuellen Verzeichnis oder in einem gesondert gesetzten Zugriffspfad befinden. Über den Befehlsaufruf „KSP_MUL_D_DL“ öffnet sich eine Dialogbox, in die sich die zur Routine gehörenden Variablen setzen lassen:

■ RABR = Rahmenaußenmaß (Breite)■ RAH = Rahmenaußenmaß (Höhe)■ RAFLH = Flügelhöhe des Drehflügels■ Unterlicht feststehend oder Unterlicht

als Kippflügel ■ Fenster auf Konstruktionsdetail

gezoomt

Drehflügel mit Kreuz- sprossen und Unterlicht

Nachdem in der Dialogbox alle erforderli­chen Parameter festgelegt sind, werden die Eingaben mit dem OK­Button bestätigt. Durch Picken oder durch eine Koordinaten­eingabe gelangt man nun zum Einfüge­punkt P1, der linken unteren Ecke des Fens­ters. Durch Aktivierung des „Zoomknopfs“ in der Dialogbox steht die Fensterkonstruk­tion zur weiteren Bearbeitung „detailge­treu“ zur Verfügung. Das LISP­Programm führt alle erforderlichen Berechnungen aus. Aufbauend auf der Fensterbreite sowie der Fenster­ und Flügelhöhe werden alle zuge­hörigen Konstruktionsdetails erstellt.

Weitere Eingaben sind nicht nötig, denn die Struktur gibt eine eigenständige Layer­struktur vor, auf die die einzelnen Objekte verteilt werden. (Dieter Ribbrock/ra)

u Programm: KSP_MUL_D_DL.LSP

u Funktion: Kreuzsprossenfenster mit Drehflügel und Unterlicht, DIN-links, nach innen zu öffnen

u Autor: Dieter Ribbrock

u Lauffähig ab: AutoCAD 2005

u Bezug: nur auf Tool-CD 5/2013

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Page 24: Mechatronische Produktentwicklung Mechanik & Elektronik im

GIS & TIEFBAu Autodesk: 2014-Versionen für die Infrastruktur

Autodesk hat im Frühling seine 2014­Versionen der Software ­

Lösungen und Services für Entwurf, Bau und Verwaltung im Bereich Tiefbau und Infrastruktur präsentiert. Die Lösungen tragen dazu bei, die Implementierung von Building Information Modeling (BIM) für Infrastruktur branchenweit vo ranzutreiben. Der BIM­Prozess ermög­licht die Erstellung und Verwendung eines intelligenten Datenmodells. Diese Vorgehensweise unterstützt während des Planungs­ und Bauprozesses einer Infrastruktur die Koordination, Kommu­nikation, Analyse und Simulation sowie das Projektmanagement und die Zusam­menarbeit und wird zunehmend zu einem Standard­Workflow in der Branche.

Highlights im neuen 2014­Portfolio und den Cloud­Services von Autodesk für Tief­bau und Infrastruktur sind die Lösungen Autodesk InfraWorks (ehemals Autodesk Infrastructure Modeler) und Autodesk ReCap. „Wir sehen uns weltweit mit zahl­

reichen Herausforderungen konfron­tiert. Wenn wir Infrastrukturen erhalten, gestalten und bauen, müssen wir berücksichtigen, dass die Weltbevölke­rung auf geschätzt neun Milliarden Men­schen bis 2030 anwachsen wird“, sagt Lisa Campbell, Vice President, Enginee­ring und Infrastructure bei Autodesk. „Die globalen Herausforderungen kön­nen angesichts schrumpfender Ressour­cen nicht mit jahrzehntealten Ansätzen und jahrhundertealten Umsetzungspro­zessen bewältigt werden. Die Imple­mentierung von BIM wird entscheidend zu einem effizienteren Infrastruktur­Planungs­ und ­Bauprozess beitragen. Die Kombination aus leicht zugängli­chen Technologien zur Erfassung der realen Gegebenheiten und den 2014­Versionen unserer Planungslösun­gen bietet eine unvergleichliche Platt­form, die die Vorteile der Desktop­Anwendungen mit denen der Cloud kombiniert. Sie hilft dabei, die Branche dahingehend zu verändern, dass sie

unseren globalen Herausforderungen begegnen kann.“

visualisierung und kommunika-tion für desktop und unterwegsDie neue Lösung Autodesk InfraWorks bietet eine innovative 3D­Modellie­rungs­ und Visualisierungstechnologie für Desktop­, Web­ und mobile Anwen­dungen. Sie geht über herkömmliche Computer­Aided­Drafting­ (CAD­) basierte Workflows hinaus, die heute in der Tiefbaubranche weit verbreitet sind. Autodesk InfraWorks ermöglicht Bauin­genieuren und Planern im Rahmen der realen Umgebung zu gestalten und hilft, durch eine effizientere Verwaltung selbst sehr umfangreicher Infrastruktur­Modelle sowohl große als auch kleine Projekte umzusetzen. Die Software beschleunigt Prozesse durch die Pla­nung in 3D von Anfang an, durch die Zusammenarbeit zahlreicher Akteure, den Einsatz von Cloud­ und mobilen Technologien sowie durch Kommunika­tion in neuer und visuell ansprechender Weise.

funktionen für die straßenplanung

Die Anwendung bietet neue Funktio­nen für die Straßen­ und Autobahnpla­nung. Bauingenieure und Planer nutzen einen neuen Cloud­basierten Service,

der technische Berech­nungen und Planungen automatisiert. So opti­mieren sie ihre Pla­nungsprozesse, die Pro­jektabwicklung wird beschleunigt und die Kosten sinken. Dies ermöglicht Ingenieuren und Planern, technische Modelle von Anfang an in 3D zu entwickeln, um Umfang, Budget und Zeitplan zu untermau­ern. Autodesk InfraWorks bietet eine Reihe von Modulen, die die Funkti­onalität für ausgewählte Branchen erweitern.

Autodesk hat außer­dem Autodesk ReCap

Intelligentes DatenmodellDie neuen Lösungen Autodesk InfraWorks, Reality Capture und die erweiterten Cloud­Services unterstützen die Im­plementierung von BIM in der Branche und beschleunigen so Planung, Entwurf, Bau und Betrieb von Infrastrukturen.

AUTOCAD & Inventor Magazin 5/1324

Autodesk BIM 360 Glue ist eine innovative Managementsoftwarelösung, die den BIM-Prozess von Entwurf und Planung hin zum Bau erwei-tert: Alle Projektbeteiligten haben über Desktop, mobile und Web-Anwendungen Zugriff auf Projektinformationen.

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GIS & TIEFBAu

vorgestellt. Damit lässt sich die Erstellung intelligenter 3D­Modelle auf Basis von Laser­Scans und Fotos durch Reality Cap­ture beschleunigen.

autodesk recapOftmals beginnt ein Planungsprozess auf einem leeren Bildschirm. Um diesen stattdessen im Kontext von realen

Umgebungen zu gestalten, setzt die Software die Vorteile der Cloud wirksam ein. Sie erleichtert Bauingenieuren und Planern erheblich, in ihrem Planungspro­zess Informationen hinzuzufügen, zu ändern, zu validieren und zu dokumen­tieren. Man beginnt mit einem Modell der Realität statt einer leeren Seite. Die Lösung ist nahtlos in die Autodesk

Design und Creation Suites, inklusive der Autodesk Infrastructure Design Suite, integriert. Autodesk ReCap erleichtert es, die enormen Datenmengen des Reality Capture zu bereinigen, zu organisieren und zu visualisieren.

die lösungen im überblick Autodesk InfraWorks, Autodesk ReCap und das gesamte Portfolio von Lösungen und Cloud­Services für den Tiefbau und die Infrastrukturbranche sind als Teil der Auto­desk Infrastructure Design Suite 2014 erhältlich. Die Suite ermöglicht es Anwen­dern, das jeweils beste Werkzeug für anfal­lende Jobs zu wählen und besser auf sich ändernde Geschäftsanforderungen zu reagieren. Die Autodesk Infrastructure Design Suite 2014 ist ein umfassendes Set von BIM für Infrastruktur­Lösungen und Cloud­Services. Es kombiniert Werkzeuge, die einen intelligenten, modellbasierten Prozess ermöglichen. Dadurch erhalten Anwender zu jedem Zeitpunkt des Projekts sowie während des gesamten Lebenszyk­lus von Transport­, Land­ und Wasserpro­jekten genauere Erkenntnisse.

Mehrere varianten Die Suite ist in drei Editionen erhältlich und bietet Zugang zu einer Reihe von Software­Lösungen, einschließlich Auto­CAD 2014, AutoCAD Map 3D 2014, Auto­CAD Raster Design 2014, Storm und Sanitary Analysis 2014, Navisworks Simu­late 2014, Navisworks Manage 2014, AutoCAD Civil 3D 2014, 3ds Max Design 2014, Revit Structure 2014, Autodesk AutoCAD Utility Design 2014 und Auto­desk 360 Cloud­Services. Neu in der Autodesk Infrastructure Design Suite 2014 (je nach Edition) sind die Module Bridge, Geotechnical, Rail Layout sowie River und Flood Analysis (erhältlich mit Autodesk Subscription) und Robot Struc­tural Analysis Pro 2014, evit 2014 und das neue Modul Roads and Highways für InfraWorks.

cloud-services Die Autodesk 360 Cloud Services sind für alle Suite­Nutzer erhältlich. Subscription­Kunden profitieren von zusätzlichen Ser­vices wie Rendering, Structural Analysis für Autodesk Revit, Autodesk Green Buil­ding Studio, Energy Analysis für Auto­desk Revit und Autodesk InfraWorks 360 (ehemals Autodesk Infrastructure Mode­ler für Web­Anwendungen). (anm)

Autodesk präsentiert eine neue Version von Autodesk BIM 360 Glue, eine Cloud-basierte Building-Infor-mation-Modeling- (BIM-) Lösung. Es handelt sich um eine innovative Managementsoftwarelösung, die den BIM-Prozess von Entwurf und Planung hin zum Bau erweitert: Alle Projektbeteiligten haben über Desktop, mobile und Web-Anwendungen Zugriff auf Projektinformationen, wodurch Koordination und Kollisionser-kennung zwischen den unterschiedlichen Gewerken verbessert werden.

Standortübergreifende Projektplanungs- und Bau-Teams erhalten mit einem Klick Zugriff auf Projektda-ten und können dadurch besser koordinieren und kommunizieren, das aktuelle Modell bewerten sowie Kollisionsprüfungen in Echtzeit durchführen. Das spart Zeit und Geld bei der Planung und Ausführung von Bauvorhaben. Mobile Geräte verändern die Art und Weise, wie sich Bauprojekte planen und realisieren lassen. BIM 360 Glue ermöglicht eine Cloud-basierte Zusammenarbeit und mobilen Zugang. Dadurch wird sichergestellt, dass das gesamte Projektteam am Koordinationsprozess beteiligt werden kann. Außerdem werden Abstimmungsprozesse vereinfacht und das Team hat überall Zugriff auf Projektdaten.

Die Benutzeroberfläche wurde neu gestaltet und optimiert. Sie unterstützt umfangreichere Modelle und ermöglicht eine verbesserte Koordination mit Autodesk Revit Architecture, Autodesk AutoCAD und Autodesk AutoCAD Civil 3D. Mit BIM 360 Glue können Anwender nahtlos zwischen Autodesk Navisworks und BIM 360 Glue wechseln und profitieren damit von intelligenten und verbundenen BIM-Workflows. Die Lösung unter-stützt über 50 verschiedene 3D-Formate. Anwender können BIM 360 Glue für die Teamkoordination nutzen und danach die Modelle direkt in Navisworks einbinden. Im nächsten Schritt sind sie in der Lage, erweiterte Analysen durchzuführen, 4D-animierte Timelines zu erzeugen und modellbasierte Quantifizierungen zu erstellen. Die aktualisierte mobile App von BIM 360 Glue bietet außerdem ein besseres Anti-Aliasing und unterstützt Navisworks-basierte Modelle, um überall virtuellen Zugang zu entscheidenden Projektdaten zu ermöglichen.

Die aktuelle Version von BIM 360 Glue und die kostenlose 30-tägige Testversion ist seit Mitte Mai 2013 weltweit in englischer Sprache erhältlich.

u info: Cloud-basiertes BIM

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Das gesamte Portfolio von Lösungen und Cloud-Services für den Tiefbau und die Infrastrukturbranche sind als Teil der Au-todesk Infrastructure Design Suite 2014 erhältlich.

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auTocad Magazin: Welche sind für Sie die wichtigsten Gesichtspunkte der verschär f ten Motorenverordnung 640/2009?

gunther koschnick: Die Verordnung 640/2009 vom 22.Juli 2009 ist die Durch­führungsverordnung der Ökodesignricht­linie (ErP) 2009/125/EG und beschreibt die „... Festlegung von Anforderungen an die umweltgerechte Gestaltung von Elektro­motoren“.

Die ab Oktober 2013 geplanten Ver­schärfungen betreffen die Ausnahmen:

‚Verordnung gilt nicht für Motoren, spe­zifiziert für den Betrieb (Artikel 1, 2c)

i. alt: In Höhen über 1000 m (ü. NN) – neu: In Höhen über 4000 m (ü. NN)

ii. alt: bei Umgebungstemperaturen über 40 Grad Celsius – neu: bei Umge­bungstemperaturen über 60 Grad Umgebungstemperatur

iv. alt: bei Umgebungstemperaturen unter ­15 Grad Umgebungstemperatur beziehungs­weise unter 0 Grad bei Wasserkühlung – neu: bei Umgebungstemperaturen unter ­30 Grad, unter 0 Grad. Bei Wasserkühlung:

v. alt: bei Kühlflüssigkeitstemperatur am Einlass eines Produkts unter 5 Grad oder über 25 Grad – neu: bei Kühlflüssigkeit­stemperatur am Einlass eines Produkts unter 0 Grad oder über 32 Grad

auTocad Magazin: Inwiefern halten Sie die Vorgaben, die sich daraus ergeben, für technisch und wirtschaftlich sinn­voll?

gunther koschnick: Die geplanten Ein­schränkung der Ausnahmen begrüßt der ZVEI, da zu viele Ausnahmen der eigentli­chen Idee der ErP­ Richtlinien, nämlich den Energieverbrauch zu reduzieren, entgegen­wirken. Jedoch hat der ZVEI von Anfang an eine definierte Übergangszeit von mindes­tens einem Jahr gefordert, damit Maschi­nenbauer und Motorenhersteller sich auf die Veränderung einstellen können.

auTocad Magazin: Was würde diese für die Entwicklung und Konstruktion von Elektromotoren bedeuten?

gunther koschnick: Im ungünstigen Fall lässt sich der bestehende Motor nicht durch einen Energiesparmotor zum Bei­spiel der Energieeffizienzklasse IE3 erset­zen, da Energiesparmotoren bei gleicher Performance oft eine größere Bauform haben. Das bedeutet, dass nicht nur die Stückliste der Maschine geändert, son­dern die Maschine auch umkonstruiert werden muss. Neben den Konstruktions­kosten fallen dann zusätzlich längere Stillstandszeiten an.

auTocad Magazin: Können Sie uns bit­te hierfür ein Beispiel nennen?

gunther koschnick: Mir sind heute Bei­spiele aus der Druckindustrie und Marine bekannt, wo die 40 Grad Umgebungstem­peratur überschritten wird, und sie des­halb bisher unter die Ausnahmen der Verordnung 640/2009 fielen.

auTocad Magazin: Was muss anderer­seits der Anwender beachten, inwiefern ist ein Bestandsschutz für bereits vorhan­dene Anlagen vorgesehen?

gunther koschnick: Es gibt keinen Bestandsschutz für Altanlagen. Wird das Amendement im Amtsblatt publiziert, so ist es nach heutigem Stand 20 Tag später wirksam und anzuwenden und jeder in Europa neu „in den Verkehr gebrachte“ Elektromotor muss dann der Verordnung

Zu kurz gedachtDie Motorenverordnung (640/2009) legt die umweltge­rechte Gestaltung von Elektromotoren fest. Sie soll nun ab Oktober mit kurzer Übergangsfrist verschärft werden, um Schlupflöcher zu schließen. Gunter Koschnick, Leiter Fach­bereich Elektrische Antriebe im ZVEI­Fachverband Auto­mation, erklärt, was diese Änderungen für die Hersteller und Anwender von Elektromotoren bedeuten.

SPEZIAL: ELEKTROTECHNIK uND ELEKTRONIK ZVEI zur Verschärfung der Motorenverordnung

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Gunter Koschnick, Leiter Fachbereich Elektrische Antriebe im ZVEI-Fachverband Automation:

„Wir fordern eine definierte Übergangszeit, um technische

Ersatzlösungen zu finden und vor allem auch in der Kunden-

Lieferanten-Beziehung Rechtssicherheit zu haben.“

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entsprechen. Besonders hart trifft es Maschinenhersteller und Anwender bei der Bestellung von Ersatzmotoren, da es hierfür keine Sonderreglung gibt und dann die aktuelle Fassung der Verord­nung beachtet werden muss. Nur Ersatz­teile, die bereits beim Anwender sind („in den Verkehr gebracht“), dürfen verwen­det werden.

auTocad Magazin: Es heißt, dass mit der Verschärfung Schlupflöcher geschlos­sen würden. Da wäre ja davon auszuge­hen, dass die meisten Unternehmen die Anforderungen schon erfüllen können. Warum ist die Maßnahme dennoch zu kurzfristig?

gunther koschnick: Wir fordern eine definierte Übergangszeit, um technische Ersatzlösungen zu finden und vor allem auch in der Kunden­Lieferanten­Bezie­hung Rechtsicherheit zu haben. Diese Verschärfung ist 20 Tage nach Veröffent­lichung wirksam, das heißt, ein Motor, den ich heute bestelle, darf zum Zeit­punkt des Lieferdatums (drei Wochen später) nicht mehr geliefert werden. Um es noch einmal zu sagen: Heute weiß kaum ein Anwender von diesem Vorha­ben der EU, dessen Umsetzung für Okto­ber 2013 geplant ist.

auTocad Magazin: Wie weit reicht der Einfluss der Hersteller, Anwender und Verbände, um solche Verordnungen mit­zugestalten? Wird der ZVEI hier mit ein­bezogen?

gunther koschnick: Normalerweise dau­ert der Prozess für eine Durchführungs­verordnung von der Vorbereitungsstudie bis zu Freigabe durch die Europäische Kommission rund 55 Monate. Aktuell ist der ZVEI mit dem Europäischen Sektor­verband der CEMEP in der Studie Los 30 beteiligt. Darin werden weitere Verord­nungen für elektrische Antriebe unter­sucht. Hierzu liefert der Verband Markt­zahlen und diskutiert mit den Studi­ennehmern die Umsetzbarkeit und die anzuwendenden Normen oder Nor­mungsvorhaben sowie deren spätere Umsetzung in die neue Richtlinie.

In dem hier besprochenen Amend­ment 640/2009 wendet die Europäische Kommission ein Schnellverfahren an, um „Korrekturen“ durchzuführen. Diese Ver­fahren nennt sich Komitologie­Verfahren.

SPEZIAL: ELEKTROTECHNIK uND ELEKTRONIK

Hier sind die Verbände nicht im gleichen Maße eingebunden.

auTocad Magazin: Wie schätzen Sie die Chancen ein, doch noch eine verlängerte Übergangsfrist zu erreichen?

Das Amendment 640/2009 befindet sich im Moment bei den Regierungen der Mit­gliedstaaten zur Kommentierung. Natürlich haben wir – wie auch die anderen nationa­len Verbände in Europa – unsere Position eingebracht. Da das Komitologie­Verfahren meines Wissens hier erstmalig angewandt wird, kann ich keine Prognose abgeben.

auTocad Magazin: In welcher Form besteht hier auch eine Zusammenarbeit mit den Industrieverbänden in anderen Ländern?

gunther koschnick: Zunächst haben wir unsere Position bei der Europäischen Kommission über den Europäischen Sek­tor­Verband CEMEP (Comité Européen de Constructeurs de Machines Electriques et d‘Electronique de Puissance) eingebracht. In der CEMEP sind die nationalen Verbän­de organisiert. Im nächsten Schritt werden die Industrieverbände der anderen Länder ebenfalls die abgestimmte Position bei ihren Regierungen vertreten.

auTocad Magazin: Welche Trends sehen Sie in der Entwicklung von elektrischen Antrieben für die nächsten zwei bis drei Jahre?

gunther koschnick: Die Umsetzung der Durchführungsverordnung 690/2009 geht ja noch weiter. Ab 2015 dürfen am Netz nur noch Motoren der Klasse IE3 laufen beziehungsweise IE2­Motoren mit vorge­schalteter Drehzahlregelung über einen Frequenzumrichter. Ab 2017 gilt dieses dann auch für Motoren unter 7,5 Kilowatt. In der zuvor erwähnten Studie zum Los 30 werden gerade weitere Verordnungen diskutiert, die dann nach 2017 gelten wer­den.

Die im ZVEI organisierten Hersteller von Antriebstechnik haben schon früh erkannt, dass die elektrischen Antriebe einen wich­tigen Beitrag zur Energiewende auf der Verbraucherseite leisten können und bie­ten neben hocheffizienten Motoren und elektronischer Drehzahlregelung auch Konzepte und Tools zur Ermittlung des Einsparpotenzials an. Der ZVEI hat hierfür beispielsweise das frei verfügbare Tool

„Lifecycle Cost Evaluation“ entwickelt. Sicherlich wird in Zukunft mehr und mehr der Systemgedanke die entscheidende Rolle bei der Reduktion des Energiever­brauchs spielen. Denn eines ist klar: Nur ein optimal betriebener und dimensio­nierter elektrischer Antrieb hebt – je nach Anwendung auch mit einer vorgeschalte­ten Drehzahl­/Drehmomentregelung – das maximale Einsparpotenzial.

auTocad Magazin: Herr Koschnick, vie­len Dank für das Gespräch.

Das Interview führte Andreas Müller.

Der ZVEI – Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie e. V. vertritt die gemeinsamen Interessen der Elektroindustrie und der zugehörigen Dienstleistungsunternehmen in Deutschland. Rund 1.600 Unternehmen mit über 840.000 Arbeitneh-mern in Deutschland und weiteren fast 660.000 weltweit haben sich für die Mitgliedschaft im ZVEI entschieden.

Im Jahr 2012 betrug ihr Umsatz 170 Milliarden Euro. Etwa 40 Prozent davon entfallen auf neuartige Produkte und Systeme. Jährlich wendet die Branche 13,5 Milliarden Euro auf für F&E, 8,7 Milliarden Euro für Investitionen und zwei Milliarden Euro für Aus- und Weiterbildung. Jede dritte Neuerung im verarbeitenden Gewerbe insgesamt erfährt ihren originären Anstoß aus der Elektroindustrie.

Weitere Informationen: www.zvei.org

Die Verordnung 640/2009 zur Durchführung der Richtlinie 2005/32/EG des Europäischen Parlaments und des Rates, in Kraft getreten am 22.07.2009, definiert die Anforderungen zur umweltgerechten Gestaltung von Elektromotoren und den Einsatz von elektronischer Drehzahlrege-lung. Diese Anforderungen beziehen sich auch auf Motoren, die in andere Produkte eingebaut werden. Betroffen davon sind die Hersteller, Importeure, Behörden der Marktaufsicht und Verbraucher. Die Motorenverordnung soll nun mit einer Übergangs-frist von 20 Tagen nach der Veröffentlichung ab Oktober 2013 verschärft werden. Gegen diese Frist hat sich unter anderen der ZVEI - Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie e.V. ausgespro-chen. Bisher sind von der Ökodesign-Richtlinie Motore ausgenommen, die beispielsweise für den Gebrauch in Höhen von über 1.000 m (über NN), bei einer Umgebungstemperatur von über 40° Celsius oder unter minus 15° Celsius vorgesehen sind. Nach den Plänen der EU sollen die Grenzwerte auf 4.000 m Höhe, 60° Celsius bzw. minus 30° Celsius verschärft werden.

u info: Über den ZVEI

u Motorenverordnung

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SPEZIAL: ELEKTROTECHNIK uND ELEKTRONIK Maßgeschneiderte Leiterplatten

Einseitig, doppelseitig durchkontaktiert, vier­ oder sechsfach Multilayer, mit Löt­

stopplack, superflachen Pads oder mit Alu­Kern – egal in welcher Konfiguration, Dis­trelec produziert jede Leiterplatte schnell und technisch hochwertig. Ein neuer Service macht es möglich, für den der Elektronikdis­tributor eine Kooperation mit dem Ingeni­eurbüro Friedrich (IBF), Entwickler der pro­fessionellen CAD­Software Target 3001!, und der Beta Layout GmbH, Erfinderin des PCB­Pool­Prinzips, eingegangen ist.

Professionelle PcB-designsoftware gratisFür das Layout der Leiterplatten stellt Dis­trelec seinen Kunden eine Vollversion der

PCB­Designsoftware Target 3001! als kos­tenlosen Download zur Verfügung. Die „Distrelec Edition“ bietet einen uneinge­schränkten Funktionsumfang unter Ver­wendung von elektronischen Bauteilen aus dem Distrelec­Katalog – das Leis­tungsspektrum der integrierten Lösung umfasst alles vom Schaltplan über Simu­lation, Autorouter, Platinenlayout und 3D­Ansicht bis hin zum Frontplattenlay­out. „Die Distrelec Edition von Target 3001! kann Leiterplatten groß wie Kuchenbleche verarbeiten“, so Holger Opitz, Local Marketing Manager bei Dis­trelec. „Auch die Anzahl der Pins ist unbe­schränkt und selbst Multilayer sind kein Problem.“

Alternativ können Distrelec­Kunden den Online­Konfigurator verwenden, der wei­tere gängige Layoutformate unterstützt. Auch damit lassen sich, ausgehend von einem Schaltplan, die Platinen automatisch gestalten. Unter www.pcb­distrelec.com/de/ können Interessierte auf den Online­Konfigurator zugreifen, die kostenlose Soft­ware herunterladen und Filme mit wertvol­len Hintergrundinformationen ansehen – zum Beispiel zur Bedienung der Software.

einfache und bequeme kalkulationDank der von IBF realisierten, direkten Anbindung der CAD­Software Target 3001! an den Distrelec­Online­Shop gestaltet sich das Konfigurieren und Bestellen der Leiterplatten und der für die Bestückung erforderlichen Komponenten einfach, schnell und komfortabel. Über die Anbindung zum Shop erhält der Kun­de direkt bei der Konfiguration alle Infor­mationen zum jeweiligen Bauteil inklusi­ve Beschreibung, Preis und Verfügbarkeit. Ein weiterer Klick öffnet direkt das zuge­hörige Datenblatt, das alle technischen Fragen beantwortet.

Sobald das Projekt fertig ist, lässt sich der Bauteile­Einkauf direkt in Target 3001! kalkulieren und mit einem Klick vorneh­men. In der SQL­Bauteiledatenbank kön­nen die Kunden zu den Bauteilen belie­

Leiterplatten online konfigurieren

Der Elektronikdistributor Distrelec hat sein Ange­bot im Internet erweitert: Im Distrelec­Onlineshop können individuell ent­worfene Leiterplatten schnell und einfach konfi­guriert und bestellt wer­den. Ein professioneller Bestückungsservice run­det das Angebot ab. von spencer ryan

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In der 3D-Vorschau wird die Leiterplatte mit allen Bauteilen zur Ausgabe auf dem Monitor oder dem 3D-Drucker visualisiert.

Per Mausklick zur maßgeschneiderten Leiterplatte: Distrelec hat ein Full-Service-Tool für PCBs.

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SPEZIAL

bige zusätzliche Informationen eintragen, etwa die firmeninterne Lagernummer – Target 3001! speichert und verwaltet die­se Angaben.

automatische Bestückung Auf Wunsch bestückt Distrelec die Leiter­platten auch fertig mit SMD­ und THT­Bauteilen. Dieser Service gilt bereits ab einem Bauteil. Dabei können die Kunden wahlweise Komponenten aus dem Online­Shop von Distrelec wählen oder die entsprechenden Bauteile selbst anlie­fern – auch als Schüttgut. Mit dem Lay­outprogramm Eagle erstellte Leiterplat­ten können ebenfalls bestückt bestellt werden. Anwender anderer Designpro­gramme können ihre Layouts im Online­Tool konfigurieren und zur Selbstbestü­ckung fertigen lassen.

Selbstverständlich ist in jedem Fall eine vollständige Kostenübersicht: Kunden, die ihr Projekt in Eagle oder Target 3001! gezeichnet haben, können den Online­Kalkulator verwenden und sehen so direkt, was die Bestückung Ihrer Platinen kostet. Bei einer Bestellung erfolgt die Bearbeitung und Lieferung dank aufeinander abge­stimmter Prozesse besonders schnell. „Wäh­rend die Leiterplatten bei uns gefertigt werden, bereiten wir bereits die Bestückung vor“, so Opitz. „Das spart viel Zeit, vor allem im Vergleich zur Selbstbestückung. Beson­ders Kunden, die SMD­Bauteile verarbeiten müssen, nehmen diesen zusätzlichen Ser­vice deshalb gerne in Anspruch.“

volle kostenübersichtDurch die Zusammenarbeit mit der Aar­berger Beta Layout GmbH kann Distrelec seinen Kunden Leiterplatten in kleinen

Stückzahlen zu recht günstigen Konditi­onen anbieten – und zwar in bester Qua­lität.

Möglich wird das durch das Pool­Prinzip der Beta Layout GmbH, bei dem sich meh­rere User die Einrichtkosten für die Platinen­produktion teilen. „Der PCB­Service richtet sich gezielt an Kunden, die individuell gefer­tigte Leiterplatten für den professionellen Einsatz als Prototypen oder Kleinserien benötigen“, so Opitz.

umweltneutrale ProzesseGerade für diese Kunden würde es einen großen zeitlichen Aufwand bedeuten, die Leiterplatten selbst zu belichten und zu ätzen – nicht zuletzt unter Berücksichtigung dieser Komponente ist der Service von Dis­

trelec preislich attraktiv. Aber auch die Umwelt profitiert: Zum Herstellen von Lei­terplatten werden Chemikalien für das Belichten des Fotolacks und das Ätzen des Kupfers benötigt.

„Wer nur gelegentlich Leiterplatten fer­tigt, ist nicht auf die fachgerechte Entsor­gung dieser Chemikalien vorbereitet“, so Opitz. Der Distrelec­Leiterplattenservice hingegen greift auf ein großtechnisches Verfahren mit geregelten, umweltneutralen Prozessen zu. Insoweit ist jede Platine, die beim Distrelec­Leiterplattenservice gefer­tigt wird, ein aktiver Beitrag zum Schutz der Umwelt.

extras inklusiveRund um die Fertigung der Leiterplatten bietet der Distrelec­Partner Beta Layout ein breites Spektrum von Serviceleistun­gen. Auf diese Weise erhalten Distrelec­Kunden bei Bestellungen von bis zu fünf Leiterplatten kostenlos eine lasergeschnit­tene Schablone der Leiterplatte. Vor der PCB­Fertigung werden das Design und Layoutdaten von Experten unter Verwen­dung leistungsfähiger Softwaretools geprüft.

Bei eventuell auftretenden Problemen wird Rücksprache mit dem Besteller gehal­ten. Nach Beginn des Produktionsprozesses erhält der Besteller mit der Funktion Watch„ur“PCB auf Wunsch per E­Mail nach jedem größeren Produktionsschritt Bildda­teien, die den Fortschritt seines Auftrags dokumentieren. (anm)

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Mit der CAD-Software TARGET 3001! können Leiterplatten unkompliziert konfiguriert und bestellt werden.

Einfach, schnell und komfortabel: Dank des PCB-Service von Distrelec können Anwender individuelle Leiterplatten-Layouts vom PC aus erstellen.

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Weinig ist Weltmarktführer im Bereich Massivholz­Bearbeitungsmaschinen

und schlüsselfertige Produktionsanlagen für Industrie und Handwerk. Das Unternehmen mit Sitz in Tauberbischofsheim beschäftigt 2.100 Mitarbeiter und ist auf allen Kontinen­ten präsent. Der Exportanteil liegt bei 83 Prozent.

Produktionszeit wird kürzerSeit über 100 Jahren steht der Name Weinig für Qualität und Fortschritt bei der Holzbe­arbeitung. Neben dem erfolgreichen Seri­enmaschinenbau bietet das Unternehmen seinen Kunden zunehmend auch maßge­schneiderte Systemlösungen. Rund 900 Mitarbeiter in Deutschland planen und fer­tigen nach Kundenwunsch im Schnitt vier Sondermaschinen und Anlagen pro Tag.

Die Zeit für die Umsetzung der immer anspruchsvolleren Kundenwünsche wird für das Maschinenbau­Unternehmen immer kürzer. Daher wird bei sämtlichen Komponenten, die in der Anlage verbaut werden, neben der Qualität auch zuneh­mend die Zeitersparnis bei der Produktion der Anlage in Betracht gezogen. Das gilt besonders für die Verdrahtung – hier setzt Weinig auf die schnell und einfach zu ver­drahtenden Push­in­Anschlussklemmen aus dem Reihenklemmen­Programm Clip­line complete.

einfach werkzeuglos verdrahtenGerhard Göbel (Bild 2) leitet den zentralen Schaltanlagenbau bei Weinig. Mit seinen 80 Facharbeitern fertigt er in nur acht bis fünf­zehn Tagen eine komplette Schaltanlage für

eine kundenspezifische Sondermaschine oder Anlage. Die Standardisierung der Grundfunktionen im Schaltschrank gehört hier genauso zu den Erfolgsfaktoren wie der optimal durchstrukturierte Fertigungspro­zess, bei dem die Schaltanlagen von der Einzelteil­Kommissionierung über die Vor­montage bis zur Fertigmontage im Fluss aufgebaut werden. „Damit wir unsere Schalt­anlagen schnell und einfach und dennoch zuverlässig verdrahten können, nutzen wir die Vorteile der Push­in­Anschlussklemmen von Phoenix Contact“, erläutert Göbel. „Auch kleinste Leiter mit Aderendhülse lassen sich ohne Werkzeug einfach in den Klemmraum

Holzbearbeitungsmaschinen schneller verdrahten

Holz hat als Werkstoff immer Konjunktur – aufwändige Holzbearbeitungsmaschinen sorgen für ein modernes Erscheinungsbild. Weil für die Produktion der Maschinen die Zeit immer kürzer wird, muss auch schnel­ler verdrahtet werden. Die Weinig Group AG nutzt dazu Push­in­Anschlussklemmen von Phoenix Contact. von stefan schröder

SPEZIAL: ELEKTROTECHNIK uND ELEKTRONIK Anschlussklemmen mit Push-in-Technik

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Bild 2: Gerhard Göbel, Leiter der Abteilung Schaltanla-genbau bei Weinig, ist von den Vorteilen der neuen Push-in-Reihenklemmen überzeugt.

Bild 3: Kompakte und Platz sparende Doppelstockklemmen verbinden die Schaltschränke mit den Maschinenteilen – großflächige Beschriftungsmöglichkeiten sorgen für die Übersichtlichkeit.

Bild 1: Strukturoberflächen liegen im Trend – ihre High-Tech-Holzbearbeitungsmaschinen verkabelt die Weinig Group AG mit Push-in-Anschlussklemmen von Phoenix Contact.

Page 31: Mechatronische Produktentwicklung Mechanik & Elektronik im

einführen. Das spart uns bei der hohen Zahl der Verdrahtungspunkte in der Steuerung viel Zeit.“ Die spezielle Federkontur der Push­in­Reihenklemme erlaubt ein direktes und bequemes Stecken von Leitern ab 0,34 mm². Die erforderlichen Leitereinsteckkräfte sind um 50 Prozent geringer als bei herkömmli­chen Push­in­Reihenklemmen. Für die Kon­taktierung von flexiblen Leitern ohne Ade­rendhülse wird der Klemmraum mit Hilfe des Betätigungsdrückers geöffnet. Dieser schützt – anders als bei Klemmen ohne Betätigungs­drücker – die Klemmstellen auch vor Beschä­digung bei Fehlbedienung.

keine verdrahtungsfehler mehrDie komplette Steuerungsverdrahtung der Holzbearbeitungsmaschinen wird über kompakte Doppelstockklemmen in Pultbau­form unten im Schaltschrank aufgelegt (Bild 3). Später – beim Vor­Ort­Aufbau beim Kun­den – wird die Maschine dann durch direktes Stecken schnell und sicher mit dem Schalt­schrank verbunden werden. Die beiden großflächigen Beschriftungsmöglichkeiten bieten eine gute Übersichtlichkeit, und der orangefarbene Betätigungsdrücker der Push­in­Anschlusstechnik verhindert ein Fehlstecken bei der Verdrahtung. „Die Ein­führtrichter für den Leiter sind deutlich zu erkennen“, so Göbel, „Verdrahtungsfehler kommen nicht mehr vor.“

Auf beiden Etagen der Doppelstockklem­men steht ein doppelter Funktionsschacht zur Verfügung. So lassen sich alle Aufgaben der Potenzialverteilung zeit­ und kostenspa­rend bewältigen – mittels Steckbrücken aus dem System Clipline complete. Frei konfek­tionierbare Prüfadapter kontaktieren eben­falls in den Funktionsschächten. So lassen

SPEZIAL: ELEKTROTECHNIK uND ELEKTRONIK

sich die Schaltanlagen einfach mit dem Prüf­feld verbinden.

Weinig­Maschinen kommen auf der gan­zen Welt zum Einsatz. „Internationale Zulas­sungen setzen wir bei den Push­in­Reihen­klemmen voraus“, erläutert Göbel. „Sowohl im Anlagenbetrieb als auch beim Transport zum Kunden sind die Kontaktstellen Schock­ und Vibrationsbelastungen ausgesetzt. Hier bieten uns die Push­in­Reihenklemmen eine hohe Sicherheit.“ Für den Einsatz in allen Branchen und Märkten wurden die Push­in­Reihenklemmen nach der IEC 60947­7 kon­zipiert. UL­ und CSA­Zulassungen für den US­amerikanischen Markt und branchen­spezifische Zulassungen für die Verkehrs­ und Verfahrenstechnik nach IEC­EX sowie Zulassungen aller gängigen Schiffsbau­Register stehen zur Verfügung. Die Werks­norm bei Weinig schreibt eine Leiterbehand­lung mit Aderendhülse vor – für den Spleiß­schutz der flexiblen Leiter. Göbel: „Mit dem mobilen Abisolier­ und Crimp­Automat spa­ren wir viel Zeit, und unsere Facharbeiter

können sich schon wieder anderen Aufgaben zuwenden.“ (Bild 4)

Markierungssystem integriertDie Maschinen und Anlagen von Weinig wer­den immer komplexer. „Eine sorgfältige und detaillierte Kennzeichnung von Anlagentei­len, Klemmen, Leitern und Kabeln ist eine wichtige Voraussetzung für den schnellen fehlerfreien Aufbau und eine wirtschaftliche Inbetriebnahme“, so Göbel. „Immer mehr Informationen auf den Komponenten, Lei­tern und Anlagenteilen müssen dokumen­tiert werden.“

Mit „Marking system“ setzt Weinig ein fle­xibles System zur Beschriftung ein (Bild 5). Es umfasst eine breite Palette hochwertiger Markierungsmaterialien, die Software „Clip Project“ sowie Drucker mit unterschiedlichen Drucktechniken. Clip Project kommuniziert per bidirektionaler Schnittstelle mit den füh­renden CAE­Systemen, damit sich die Arbeit auch bei zunehmender Komplexität einfach gestaltet. Per Mausklick werden die Markie­rungsdaten aus den CAE­Daten der Strom­laufpläne importiert und für den Ausdruck auf das jeweils geeignete Beschriftungsma­terial bereitgestellt. Dann sorgt ein Drucker – zum Beispiel der Bluemark High­Speed­UV­Drucker – für ein hochwertiges Schriftbild. „Zeitraubende manuelle Eingaben und dar­aus resultierende Fehler entfallen“, so Göbel. „Die gesamte Prozesskette wird einfacher und effizienter ­ von der Planung bis zur fer­tig beschrifteten Anlage.“

fazitWeinig spart mit den Push­in­Anschluss­klemmen von Phoenix Contact Platz und Zeit beim Anlagenaufbau. Die Verdrahtungszeit reduziert sich durch den einfachen und schnellen Leiteranschluss. Ausschlaggeben­der Grund für den Einsatz der Push­in­Rei­henklemmen von Phoenix Contact ist der Leiteranschluss ohne Spezialwerkzeug – sowohl in der Werkstatt als auch beim Anla­genaufbau beim Endkunden. Weinig setzt auf diese schnelle Anschlusstechnik und hat seine Fertigungsprozesse von der Leitervor­behandlung mit automatisierten Crimp­ und Abisolier­Automaten bis hin zur direkten Übernahme der Beschriftungsdaten der Anlage aus dem CAE­System mit dem Beschriftungssystem von Phoenix Contact optimiert. „High­Tech­Sondermaschinen in kürzester Zeit nach allen Wünschen des Kun­den umzusetzen – das ist unser Anspruch“, so Göbel, „und dazu benötigen wir die besten Komponenten auf dem Markt.“ (anm)

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Bild 4: Mit dem Abisolier- und Crimp-Automaten CF 3000 werden Leiter in einem Arbeitsgang in Sekunden abisoliert und mit Aderendhülsen versehen.

Bild 5: Mit „Marking system“ nutzt Weinig ein durchgän-giges Beschriftungssystem für die komplette und hoch-wertige Schaltanlagen- und Maschinen-Kennzeichnung.

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Der Trend zur Automatisierung und Modernisierung betrifft heutzutage alle

Branchen, auch Bäckereien sind keine Aus­nahme. Eine gleichbleibende Produktqualität bei allen Backwaren ist entscheidend für den Erfolg. Daher geht es immer mehr darum, Backwaren wie Brötchen, Brote und Kuchen auf smarte Art und Weise herzustellen.

Die Meyma GmbH mit Sitz in Cloppenburg gehört zu den führenden Anbietern von Maschinen und Anlagen für die Bäckereitech­nik und hat sich weit über die Grenzen von

Deutschland hinaus einen Namen gemacht – sowohl mit Gebrauchtmaschinen als auch mit Innovationen. Die Produktpalette umfasst alles von Knetmaschinen über Backöfen bis hin zu Brötchenzählmaschinen. Kernbereich der Neumaschinen sind Hebekipper und Teigzuführung. „Einen großen Teil unseres Erfolges führen wir darauf zurück, dass wir flexibel und herstellerunabhängig auf die Wünsche unserer Kunden eingehen können und für die jeweilige Anwendung die opti­male Lösung entwickeln beziehungsweise

zusammenstellen“, sagt Gerd Meyer, Geschäftsführer von Meyma.

Ein gutes Beispiel für die Zusammenarbeit mit seinen Kunden ist die Bäckerei und Kon­ditorei Bernhardt in Wenningsen. Das ange­sehene mittelständische Familienunterneh­men mit gut 120 Mitarbeitern beliefert täg­lich 15 eigene Filialen sowie zahlreiche feste Kunden, unter anderem aus der Automo­bilbranche und dem Hochschulbereich. Part­nerschaftliche Beziehungen zu Meyma beste­hen bereits seit der Eröffnung der „neuen“ Bäckereiproduktion vor 15 Jahren. Als kürz­lich ein großes Modernisierungsprojekt für den Stammsitz geplant wurde, holte die Bäckereikette das Unternehmen Meyma als bewährten Partner ins Boot.

zuverlässig gewichte hebenEin wichtiger Teil des Projekts war die Einrich­tung von zwei leistungsfähigen Hebekippern für die Teigzuführung an weiterverarbeiten­den Maschinen. Die Herstellungsprozesse in der Bäckerei sind mit großen Mengen ver­bunden, die innerhalb einer begrenzten Zeit hergestellt und verarbeitet werden müssen. 150 Tonnen Teig verwandeln die Niedersach­sen jeden Monat zu Backwaren aller Art.

Dabei gilt es, die strengen Vorschriften aus dem Lebensmittelbereich sowie produktspe­zifische Anforderungen zu berücksichtigen. Der Ausfall einer Maschine kann dazu führen,

Brötchen schlau gebackenAutomatisierung mit handwerklichem Touch stand bei dem Modernisierungspro­jekt der niedersächsischen Bäckerei/Kondi­torei Bernhardt im Vordergrund. Der Spezi­alist für Bäckereitechnik Meyma installierte hier zwei Hebekipper, die mit Eaton­Tech­nologie und SmartWire­DT ausgerüstet sind. Von Vorteilen wie Manipulationssi­cherheit, Flexibilität und minimalen Folge­kosten profitieren beide, der Maschinen­bauer und der Endanwender. von christoph Heselmeyer

SPEZIAL: ELEKTROTECHNIK uND ELEKTRONIK SmartWireDT in Bäckereimaschinen

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Bild 1: Der Hebekipper kann bis zu 250 Kilogramm Teig kippen; je nach Festigkeit des Teiges muss sich zum Bei-spiel auch der Kessel zusätzlich drehen können bezie-hungsweise es muss ein pneumatischer Schaber installiert werden.

Bild 2: Für die Automatisierung des Hebekippers kommt das Steuerrelais Easy800 mit direkter Anbindung an das Verbindungs- und Kommunikationssystem SmartWire-DT zum Einsatz.

Gerd Meyer (links), Geschäftsführer der Meyma GmbH, mit uwe Meyer (rechts), Verkaufsleiter bei der Bäckerei und Konditorei Bernhardt. Bild: Eaton

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dass die Teigprodukte vernichtet werden müssen, zum Beispiel, wenn diese zu lange liegen oder zu warm werden. Wie in den meisten Produktionsprozessen spielen Aus­fallsicherheit und Produktnachhaltigkeit der Anlagen für das Unternehmen daher eine wesentliche Rolle. Hinzu kommt noch eine weitere wichtige Anforderung: Die Hebekip­per müssen eine hohe Arbeitssicherheit garantieren, denn sie handhaben große Gewichte. Der Kessel wiegt rund 250, die Hal­tung rund 300 Kilogramm, und hiermit wer­den Teige bis zu 250 Kilo gekippt – insgesamt 800 Kilogramm je Kipper können eine ernst­hafte Gefahr für die Mitarbeiter darstellen.

„Bei der Automatisierung unserer Anlagen legen wir größten Wert auf Zuverlässigkeit und einfache, sichere Bedienung“, betont Gerd Meyer. „Da stehen wir unserem Kunden gegenüber in der Pflicht.“

verminderter PlatzbedarfFür die Hebekipper bei Bäckerei Bernhardt hat Meyma sich für Eatons innovative Smart­Wire­DT­Kommunikations­ und Verdrah­tungstechnik entschieden, die das bisher konventionell verdrahtete System im Schalt­schrank ersetzt. Nun sind alle SmartWire­DT­Teilnehmer über die grüne achtpolige Flach­leitung vernetzt. Dafür wird für jeden Teilneh­mer ein Gerätestecker an der Leitung positioniert, mittels Zange kontaktiert und am Gerät aufgesteckt – fertig. Die aufwändi­ge und fehleranfällige Punkt­zu­Punkt­Ver­drahtung entfällt. Die Steuerung des Hebe­kipper­Systems übernimmt das Steuerrelais Easy800, das über SmartWire­DT zum Beispiel direkt mit dem Motorschutz kommuniziert. Ebenfalls in das System eingebunden sind verschiedene Befehls­ und Meldegeräte am Schaltschrank, über die der Anwender den Hebekipper sicher bedienen kann.

Für Meyma hat sich aber nicht nur der Verdrahtungsaufwand erheblich reduziert und gleichzeitig der Schaltschrank um mehr als 50 Prozent verkleinert.

sicherheit und flexibilitätBestand bei konventionell verdrahteten Anla­gen im Fehlerfall die Möglichkeit, dass unge­schultes Personal unter Zeitdruck versucht ist, zum Beispiel ein Schütz manuell zu über­brücken oder sonst selbst Hand im Schalt­schrank anzulegen, um die Maschine wieder zum Laufen zu bringen, so besteht diese Gefahr beim SmartWire­DT­Konzept nicht. Zudem ist die Steuerungselektronik des Hebekippers so angelegt, dass sie erkennt und Alarm schlägt, sollte jemand versuchen,

SPEZIAL: ELEKTROTECHNIK uND ELEKTRONIK

die Maschine zu manipulieren. Fehlerdiagnos­tik und Problembehebung sind denkbar ein­fach und erfordern in der Regel keine Fach­kraft, was sowohl für den Maschinenbauer als auch den Endanwender Vorteile bringt. Eine grüne Lampe an jeder Komponente zeigt auf den ersten Blick, dass alles in Ordnung ist. Tritt ein Problem auf, indiziert ein rotes Licht, wel­ches Modul defekt und auszutauschen ist. Zudem steht am Steuerrelais ein Diagnose­puffer zur Verfügung.

Bei der Inbetriebnahme des Easy800 kön­nen Anwender online mit dem Computer über die easySoft­Pro­Software sowohl den Status des SmartWire­DT­Kommunikations­systems als Ganzes als auch jeden einzelnen Teilnehmer inklusive aller Daten einsehen. Die Programmierung bietet dabei viel Flexibilität: Anstelle der früher 50 Programme für ver­schiedene Anwendungen, pflegt Meyma jetzt nur noch ein einziges, das alle vorprogram­mierten Funktionen enthält.

vorteile auch für anwenderDavon profitiert nicht nur der Maschinenbau­er, sondern auch der Anwender. „Auf die Fle­xibilität dank der vorprogrammierten Optio­nen, die wir zum Beispiel für die Handhabung verschiedener Teigarten benötigen, möchten wir jetzt nicht mehr verzichten. Die Maschinen passen sich unseren Produkten an, und nicht umgekehrt“, so Sven Friedrichs, Geschäftsfüh­rer der Bäckerei Bernhardt. „Für uns ist es wichtig, unser Unternehmen immer effizien­ter, wirtschaftlicher und konkurrenzfähiger zu machen. Die Maschinen von Meyma mit Eaton­Technologie unterstützen uns dabei,

dieses Ziel zu erreichen und unsere Produkte konstant mit hochwertiger Qualität herzustel­len.“ Für zusätzliche Flexibilität der Maschinen sorgen auch die SmartWire­DT­Universalmo­dule. Sie dienen als Platzhalter für projektier­te, aber noch nicht installierte SmartWire­DT­Teilnehmer, die eventuell zu einem späteren Zeitpunkt nachträglich einzubauen sind. Dies können zum Beispiel Motorschutzschalter für den Einbau von weiteren Motoren oder Pum­pen, Befehls­ und Meldegeräte oder E/A­Baugruppen sein. Dank dieser Universalmo­dule, die auch bei den Hebekippern zum Einsatz kommen, kann Meyma in der Steue­rungskonfiguration bereits den Vollausbau projektieren und programmieren.

„Als mir SmartWire­DT vorgestellt wurde, war ich zunächst skeptisch, ob das wirklich spürbare Vorteile mit sich bringen würde“, zieht Gerd Meyer Bilanz. „Aber heute kann ich mit Freude bestätigen, dass diese Technologie nicht umsonst oft als revolutionär bezeichnet wird. Für unsere Anlagen ist es genau das Richtige. Wir haben bereits 60 Hebekipper mit SmartWire­DT ausgerüstet, und das hat sich so gut bewährt, dass wir angefangen haben, auch bei den komplexen Knetmaschinen auf SmartWire­DT umzustellen. Schon 20 Knet­maschinen sind damit ausgerüstet worden. Neben hoher Sicherheit und Wirtschaftlich­keit bringt das Freiheit und Flexibilität im Umgang mit der Technik. Wir sparen Zeit, Geld und Nerven – was möchte man mehr? Und wie man sieht, lohnt sich diese Technologie nicht nur bei großen Anlagen, sondern auch bereits bei überschaubaren Anwendungen wie den Hebekippern.“ (anm)

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Bild 3: Auch die Verdrahtung der Bedienelemente ist einfach über SmartWire-DT möglich, eine grüne Lampe an jedem Teilnehmer zeigt die Betriebsbereitschaft an.

Page 34: Mechatronische Produktentwicklung Mechanik & Elektronik im

Reichte es früher meist aus, wenn die Steckverbinder robust waren, so kom­

men heute immer neue Anforderungen hinzu. Ein großer Vorteil liegt in den stan­dardisierten Abmessungen der Geräte­stecker. Das ermöglicht den Anwendern einen eindeutigen Gehäuseaufbau – unabhängig von der zu übertragenden Signalart. Die Kabelseite kann in vielen unterschiedlichen Anschlusstechniken

ausgeführt werden. Das wiederum ermöglicht dem Anwender, von der industriellen Massenverarbeitung bis hin zu feldkonfektionierten Varianten das für ihn passende Produkt auszuwählen. Die Einbaubuchsen können zudem in THR­( Through­Hole­Reflow­)Technologie automatisiert auf der Leiterplatte bestückt werden.

M12 jetzt auch für PowerDie Rundsteckverbinder von Phoenix Contact werden ständig weiterentwickelt. Mit der Baugröße M12 können nun sowohl Signale als auch Daten und Leis­tung im kompakten M12­Design sicher übertragen werden – bis 630 V und 12 A. In der Vergangenheit kamen M12­Steck­

verbinder in einem Umfeld von 24 oder 48 V zum Einsatz. Weil man nicht einfach einen 600­V­Stecker, der nahezu gleich aussieht, in den Markt einführen kann, ohne dass er absolut sicher codiert ist, wurden die Stecker in zwei Bereiche mit unterschiedlicher Kodierung unterteilt: den M12 Power für 63 V DC und kleiner ohne PE und den Leistungsstecker für bis zu 630 V AC und 12 A. Dieser Leistungs­

stecker bietet einen weiteren Vorteil: Er ist derzeit der weltweit einzige M12­Leis­tungssteckverbinder, der einen PE hat und bei dem die Anbindung auf die Rän­delmutter übertragen wird. So kann der Anwender sicher sein, dass alle metalli­schen Teile des Steckverbinders geerdet sind.

In welchen Märkten der M12­Leis­tungssteckverbinder möglicherweise noch zum Einsatz kommen wird, lässt sich heute noch nicht abschätzen. Zunächst ist der T­kodierte M12 Power bis 63 V DC und 12 A prädestiniert für kleinere Moto­ren, Feldverteilerboxen, feldbusgesteu­erte I/O­Boxen, Netzgeräte und Ventil­Applikationen. Der S­kodierte Leistungs­stecker für 630 V AC und 12 A wird vor

allem in Servomotoren, Wechselrichtern, Motorschaltern und Motorstartern Ver­wendung finden. Aber auch darüber hi naus gibt es bereits Anwendungen, etwa im LED­Lampen­ oder im Outdoor­Bereich.

kompatibel zu den standardsAuch bei den größeren Steckverbindern schreitet die Entwicklung voran. Die Pro­duktfamilie M23 Advance etwa ist kompa­tibel zu den Standards am Markt und bringt ebenfalls Vorteile für den Anwender, etwa eine leichtere Konfektionierbarkeit und eine einfachere Montage des Isolierkörpers, der von hinten montiert und von vorne wieder gelöst werden kann. Ein weiterer Vorteil dieser Signalsteckverbinder­Baurei­he besteht darin, dass alle Module eines Steckers mit einer Artikelnummer bestellt werden können.

Zudem erhalten alle Rundsteckverbinder von M17 bis M40 ein komplett neues Gehäu­se­Design, und sie kön­nen nun über Farbringe kodiert werden. Alle Steckverbinder­Serien werden optional mit der Schnel lverr iegelung Speedcon ausgestattet. Mit Speedcon wird der Stecker mit etwa einer Viertelumdrehung vibra­tionsfest verriegelt. Außerdem gibt es eine Open/Closed­Kennzeich­

nung, so dass der Anwender den Zustand auf einen Blick erkennt.

umspritzte steckverbinder Praktisch sind auch die umspritzten Rund­steckverbinder von M17 bis M40. Auch wenn diese Steckverbinder vor allem in der Antriebstechnik zum Einsatz kommen, sieht Phoenix Contact darüber hinaus wei­tere Einsatzmöglichkeiten. So ist aufgrund der Verwendung von umweltbeständigen Materialien der Outdoor­Einsatz möglich. Wichtig ist aber vor allem, dass der Anwender ein fertiges Qualitätsprodukt bekommt und sich damit auf seine Kern­kompetenzen konzentrieren kann. Er braucht weder Crimp­Zange noch Verar­beitungswerkzeuge. (anm)

Mehr als robustRundsteckverbinder – von M5 bis M58 – haben sich in der Industrie unentbehrlich gemacht. In nahezu allen Bereichen sind sie seit Jahrzehnten in vielfältiger Weise im Einsatz. Ob in der Automatisierung, bei Infrastruktur­Projekten oder in der Gebäudetechnik – ihre Vielfalt und Flexibilität und nicht zuletzt ihre ständige Weiterentwicklung machen diese Steckverbinder unersetzlich. von Tobias Müller

SPEZIAL: ELEKTROTECHNIK uND ELEKTRONIK Rundsteckverbinder von M5 bis M58

AUTOCAD & Inventor Magazin 5/1334

Rundsteckverbinder sind in vielen Größen im industriellen Einsatz – Phoenix Contact hat sie von M5 bis M58 im Programm.

Page 35: Mechatronische Produktentwicklung Mechanik & Elektronik im

Online-Community DesignSpark

Ingenieure und Konstrukteure, die im hart umkämpften Markt der Elektronik,

Instandhaltung und Automation ständig auf der Suche nach Wegen zur Einsparung von Entwicklungszeiten sind, erhalten mit Online­Entwicklungswerkzeugen Tools und Informationen, die ihre Arbeit schneller und professioneller gestalten. DesignSpark wur­de von RS Components im Juli 2010 vorge­stellt und ist eine der am schnellsten wach­senden Online Communities für Ingenieu­re. Entwickler erhalten hiermit wertvolle Ressourcen und zahlreiche Software­Tools:

DesignSpark PCB ist ein voll ausgestat­tetes Werkzeug für die industrielle Leiter­plattenentwicklung und enthält Video­ und Online­Kurse, Anwendungsbeispiele und eine Bibliothek von Komponenten. Der Nutzen dieses professionellen Tools wird von Ingenieuren hoch eingeschätzt, und es wurde bisher über 160.000 Mal herunter­geladen.■ Über die Simulationsschnittstelle kann

DesignSpark PCB mit den SPICE­Simula­tionsprogrammen (Simulation Program with Integrated Circuit Emphasis) ver­knüpft werden, die einen Industriestan­dard darstellen.

■ Die Gruppierungsfunktion ermöglicht es, mehrere Elemente innerhalb des Designs zu verknüpfen, sodass sie sich wie eine Einheit oder eine „Gruppe“ verhalten.

■ Mit dem Design Calculator kann man einen Strompfad oder eine Durchkontak­tierung auswählen und dafür Berechnun­gen elektrischer Parameter, etwa erfor­derliche Breite der Leiterbahnen für einen vorgegebenen Strom, Impedanz der Leiterbahn, optimale Dichte des Kup­fers, ungefähre Temperatur auf der Lei­terbahn und Widerstand einer Durchkon­taktierung, ausführen.

■ Die stücklistenbasierte Angebotsfunkti­on ermöglicht es, sofort ein Angebot für

die im Leiterplattendesign verwendeten Komponenten zu erhalten. Eine Stücklis­te wird automatisch generiert.

■ ModelSource ist eine webbasierte Kom­ponenten­Bibliothek zum Herunterladen auf DesignSpark. Sie enthält über 80.000 Schaltpläne und bezieht die charakteris­tischen Merkmale führender Hersteller ein. Sie ist in mehr als 20 ver­schiedenen Formaten ver­fügbar und damit kompatibel zu den meisten gängigen PCB­Design­Software­Pake­ten. Über diese Datenbank können auch 3D­CAD­Mo­delle in den am häufigsten genutzten Formaten herun­tergeladen werden.

■ Mit dem Prüfen von Design­regeln (Design Rule Che­cking ­ DRC) bestimmt man, ob das physikalische Layout eines integrierten Schalt­kreises einer Reihe von empfohlenen Parametern entspricht.

■ Datensignale werden in vielen industri­ellen Systemen auf dem Bus kombiniert. Schaltpläne für Bussysteme können mit DesignSpark PCB während der Entwick­lungsphase optimiert werden.Die aktuelle Version von DesignSpark

lässt sich unter www.designspark.com he runterladen.

Modelle vereinfachen das design3D­CAD­Modelle sind dreidimensionale Modelle von Produkten und Komponenten, die als digitale Datensätze vorliegen und für das Design von Produkten verwendet wer­den können. RS Components startete das 3D­CAD­Programm Anfang 2011, um Ent­wickler durch eine umfangreiche Bibliothek von 3D­Modellen zu unterstützen. Die aktu­elle Website von RS verfügt über eine Micro­site, die den Kunden den schnellen und

einfachen Zugriff auf die Bibliothek von mehr als 30.000 3D­CAD­Modellen von über 40 Herstellern ermöglicht, die kostenlos her­untergeladen werden können. Die Modelle lassen sich anhand von Produktkategorien oder unter Angabe des Herstellers suchen. Mit der Model­Viewer­Funktion können Ent­wickler einfach das Modell finden, das für ihre Zwecke am besten geeignet ist, es sich schnell ansehen und gleich herunterladen. Ihnen steht eine große Auswahl von Kom­ponenten, inklusive industriellen Steuerun­gen, pneumatischen Komponenten, Schal­tungs­ und Sicherheitskomponenten, Steck­verbindern, Relais, Schaltern und Halbleitern, zur Verfügung. Modelle können in bis zu 23 neutralen und nativen 3D­CAD­Formaten zum Import in die gängigsten CAD­Systeme

heruntergeladen und dadurch in nahezu jedem CAD­Programm genutzt werden.

zusammenarbeit mit den anwendern Eine gute funktionierende Community lebt vom Austausch kreativer Ideen, die Anwen­der sind hierbei ein wesentlicher Teil des Ganzen. Mark Cundle, Head of Technical Marketing von RS, bringt es auf den Punkt: „Das Feedback der Anwender ist ein wich­tiger Teil, mit dem wir das Werkzeug wei­terentwickeln. Neue Funktionsmerkmale basieren auf häufigen Anfragen der User Community. Die gegenseitigen Beziehun­gen mit einigen Anwendern helfen bei der künftigen Ausrichtung der Software und sichern, dass die kontinuierliche Investition in DesignSpark PCB die Bedürfnisse der Ingenieure widerspiegelt.” (anm)

Entwicklungszeit reduzierenDistributoren für industrielle Komponenten stehen heute in hartem Wettbewerb. Kunden haben hierdurch große Vorteile, denn führende Distributoren wie RS Components stellen ihnen kostenlos vielseitige Online­Entwicklungs­werkzeuge zur Verfügung. von dieter kühne

SPEZIAL: ELEKTROTECHNIK uND ELEKTRONIK

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RS Components startete das 3D-CAD-Programm Anfang 2011, um Entwickler durch eine umfangreiche Bibliothek von 3D-Modellen zu unterstützen.

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Die Kaindl­Schleiftechnik Reiling GmbH entwickelt und produziert seit mehr

als 40 Jahren Schleifmaschinen für Indus­trie und Handwerk. Für ihr neues Bedien­konzept waren die Verantwortlichen auf der Suche nach einer wirtschaftlichen, aber leistungsfähigen Steuerungslösung. Fündig wurden sie bei Schneider Electric.

Bedienung über Touch-Terminal und icons Die Rundmesserschleifmaschine RMS­NC ist für Rundmesser von 100 bis 400 Milli­meter Durchmesser geeignet. Diese Mes­ser kommen beispielsweise in Aufschnitt­schneidemaschinen von Metzgereien zum Einsatz. Kaindl hatte für die Anlage ein einfaches Bedienkonzept basierend auf Icons entwickelt, um die Nutzerfreundlich­keit zu erhöhen. Die Besonderheit: Texte entfallen bei dieser Lösung im Eingabe­menü komplett und alle Befehle werden

über einen Touchscreen und Piktogramme eingegeben. Somit ist nur ein Steuerungs­menü statt vieler Varianten in unterschied­lichen Landessprachen erforderlich. Das betrifft beispielsweise den manuellen Ein­richtbetrieb und alle Automatikfunktio­nen. Dafür mussten zwar erst alle beste­henden Textmenüs und Menüpunkte in Piktogramme übersetzt werden, aber dank dieser Neuerung reicht dem späteren Bediener eine einfache Einweisung aus. Das Bedienkonzept wird durch ein digita­les Handrad abgerundet, das der Bediener beispielsweise im Einrichtebetrieb der Maschine nutzt.

schnellstart bei der ProgrammierungEine weitere Anforderung von Kaindl war die Programmierbarkeit der neuen Steue­rung mit CoDeSys. Die Vorteile dieser Pro­grammiersprache liegen in ihrer weiten Verbreitung im SPS­Bereich, so dass sich die

Programmierer nicht lange einarbeiten mussten. „Das war uns wichtig, um die Ent­wicklungskosten so niedrig wie möglich zu halten“, sagt Reinhard Reiling, Geschäfts­führer der Kaindl­Schleiftechnik Reiling GmbH. „Schließlich verfügen wir bereits über Erfahrung bei der Programmierung mit CoDeSys. In den ersten Sondierungs­gesprächen mit Schneider Electric hat sich gezeigt, dass das Unternehmen bei seinen Steuerungskomponenten auf CoDeSys setzt. Somit war klar, dass Schneider Electric der ideale Technologiepartner für uns war.“

kernbaustein softwareEin weiterer Pluspunkt von Schneider Electric war die Automatisierungsplatt­form. Schließlich sind bei der Entwicklung einer Steuerung die eingesetzte Software und die Anbindung der Komponenten besonders wichtig. Bei Schneider Electric basieren die Steuerungen auf SoMachine, deren Grundlage CoDeSys ist. Bei SoMa­chine haben Anwender den Vorteil, dass sie mit einem Tool alle Anwendungen entlang des Lebenszyklus der Anlage von der Konfiguration und der Programmie­rung der Steuerung über die Realisierung der Bedienoberfläche sowie der Konfigu­ration und Parametrierung der dezentra­len E/A­Interfaces umsetzen können. Denn die Software besitzt voreingestellte Basisanwendungen und Bausteinbiblio­

Steuerung mit SchliffDie Bedienerfreundlichkeit einer Maschine ist ein wichtiges Merkmal, das die Kaufentscheidung potenzieller Kunden beeinflusst. Daher stand 2010 für die Kaindl­Schleiftechnik Reiling GmbH die Weiterentwicklung des Bedienelements ihrer Rundmesserschleifmaschinen auf dem Programm. von Matthias Baldauf

Die Kaindl-Schleiftechnik Reiling GmbH bietet schleiftechnische Lösungen für Industrie, Heim und Handwerk an.

Die Produkte werden den Bereichen Maschinen oder Werkzeuge zugeordnet. Zum Maschinenprogramm gehören Bohrerschleifmaschinen für Anwendungen im Metall- und Holzbereich, Sägeblattschleifma-schinen (SSG 600 manuell, SSG 600 automatisch, SSM-NCT), Elektrodenschleifmaschinen (WIG 4), Diamantsichtschleifmaschinen (SM180), Kantenschleifmaschinen (KSM), Rundmesserschleif-maschinen (RMS automatisch, RMS manuell) und Sonderschleifmaschinen.

Das Werkzeugprogramm umfasst Schleifwerkzeuge und Zubehör für Anwendungen und Materialien. Schneid- und Trennwerkzeuge ergänzen das Angebot.

Weitere Informationen: http://kaindl.de/

u info: Der Anwender

SPEZIAL: ELEKTROTECHNIK uND ELEKTRONIK Bedienkonzept für Rundmesserschleifmaschinen

AUTOCAD & Inventor Magazin 5/1336

Aufgeklapptes Rundmesser.

Page 37: Mechatronische Produktentwicklung Mechanik & Elektronik im

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über das Handrad haben sich bewährt und kommen bei den Kunden gut an. Im Zuge der Modellpflege wird das Unter­nehmen weitere Maschinenreihen auf das neue Bedienkonzept umstellen. Reiling ist zufrieden: „Bisher haben wir 22 Maschinen mit dieser Steuerung verkauft. Trotz der komplett neuen Software gab es keinerlei Reklamationen.“ Die Entwicklungskosten haben sich für die Kaindl­Schleiftechnik Reiling GmbH binnen eines Jahres amor­tisiert. Ein wichtiger Grund dafür: Die Zuverlässigkeit und Serienreife der Steu­erungslösung von Schneider Electric. (anm)

theken, mit denen Programmierer in der Lage sind, mit wenigen Klicks die wich­tigsten Prozesse ihrer Maschine schnell zu kombinieren.

wirtschaftliche lösung von schneider electricBei der Hardware entschied sich Kaindl für die Kompaktsteuerung Modicon M238 in Kombination mit dem Bedienterminal HMI XBTGT1335, das über ein 3,8­Zoll­QVGA­Display (Quarter Video Graphics Array) mit Touch­Funktion verfügt. Beide Geräte sind Teil der FMC­Familie (Flexible Machine Control) von Schneider Electric. Auf Software­Ebene programmierten die Entwickler von Schneider Electric einen Funktionsbaustein, der gezielt an die gewünschte Anwendung von Kaindl angepasst ist. Dieser Funktionsbaustein gibt die Zählimpulse des Handrads an die Ausgänge der M238 weiter und erzeugt so eine synchronisierte NC­Achse. Dafür werden die Drehimpulse des Handrads nach Richtung und Geschwindigkeit aus­gewertet. Das sorgt dafür, dass die NC­Achse der Handradbewegung völlig syn­chron folgt. „Der Anwender ist dank dieses extra für uns entwickelten Funktionsbau­steins in der Lage, über das Handrad das Werkstück mit der Schleifscheibe der Maschine äußerst schnell und präzise anzutasten und abzunullen sowie in die Betriebsart Automatik zu wechseln und zu schleifen“, ergänzt Reiling.

ausdehnung auf andere MaschinenDie neue Lösung überzeugt: Die sprach­neutrale Bedienung und die Steuerung

Erweiterte integrierte Funktionen Modicon M238:■ acht schnelle Zähler (bis zu 100 kHz), vier PTO/

PWM-Ausgänge (nur bei den 24VDC-Versionen), schnelle Ausgänge für Reflexaktionen

■ ein oder zwei serielle RS232/RS485-Schnittstellen für den Anschluss von HMI- oder Peripheriege-räten

■ abnehmbare Steckverbinder, eine USB-Schnitt-stelle, programmierbar

■ Software SoMachine mit Bibliotheken mit betriebsbereiten Automatisierungsfunktionen

Bedienterminal HMI XBTGT1335■ Display: Farb-TFT-LCD mit Touchfunktion

■ Größe: 130 mm x 104 mm

■ Auflösung: 320 x 240 Pixel

■ 19,2 V DC to 28,8 V DC

■ Flash-Speicher

Weitere Informationen: www.schneider-electric.de

u info: Kompaktsteuerung und Bedienterminal

Handrad.

Page 38: Mechatronische Produktentwicklung Mechanik & Elektronik im

Mit der neuen Maschinensteuerung XCA 1277 hat Schleicher Electronic die XCx­Steuerungslinie ausgebaut. Durch das Upgrade auf Windows 7 embedded und den leistungsstarken Prozessor Intel i7 Mul­ticore sind Applikationen mit bis zu 64 interpolierenden Achsen und 32 Systemen möglich. Der Fokus der Entwicklung lag auf der Reduzierung des Wartungsaufwandes und einer längeren Lebensdauer. Nicht zuletzt ist die Steuerung, im Vergleich zu anderen Steuerungssystemen auf dem Markt, besonders „cool“: Statt einer emp­findlichen und Hitze produzierenden Fest­platte wird eine 64­GByte­Solid­State­Disk (SSD) genutzt. Dadurch ist kein bewegli­ches – und somit wartungsanfälliges – Kühlmodul notwendig. Für Maschinenbau­er und Maschinennutzer ein immenser Vorteil.

Das Echtzeitbetriebssystem VxWorks für die Maschinensteuerung und Windows 7 embedded zur Visualisierung und Kom­munikation laufen parallel. Für den siche­ren Tandem­Betrieb sorgt der Real­Time­Hypervisor. Dieser teilt die Prozessorleis­tung auf beide Systeme auf und gewährleistet auch im Störfall eine unab­hängige Versorgung. Bei Ausfall und Neu­start von Windows läuft die Steuerungs­

Für kleine Mess­, Steuer­ und Regelein­heiten, die neben einer SPS­Steuerung im Schaltschrank eingebaut werden, hat Pentair den kompakten Schroff­Industrie­Baugruppenträger entwickelt. Er basiert auf der bekannten 19­Zoll­Baugruppen­

software weiter. Die Betriebssysteme sind durch Breitbandfilter gegen Systemfehler, Schadsoftware oder Fehlbedienungen geschützt: Ungewollte Software­Änderun­gen wirken nur auf den RAM­Speicher; nach jedem Neustart gehen die Systeme

träger­Plattform europacPRO und ist 3 HE hoch, 205 Millimeter tief und nur 28 TE breit.

Zur einfachen Befestigung auf der Montageplatte sind die Befestigungswin­kel des Baugruppenträgers mit Schlüssel­

Neue Maschinensteuerung XCA 1200

Baugruppenträger für den Schaltschrank

wieder in den Urzustand zurück. Geplante Modifikationen können hingegen direkt auf der SSD durchgeführt werden. Auch der remanente Massenspeicher wurde überarbeitet und bietet jetzt mehr Platz für applikationsspezifische Daten.

Wie bei der gesamten XCx­Bau­gruppe steht auch bei der neuen Schleicher­Steuerung die perma­nente CNC­/SPS­Synchronisation im Vordergrund. Die XCA 1277 ist mechanisch in die XCx­Serie integ­riert und verfügt über unterschied­liche Schnittstellen, um die Periphe­rie anzubinden: CAN­Interface und USB­Schnittstelle, DVI/VGA­Kombi­Interface, Ethernet­Anschlüsse mit integriertem Switch, digitale und analoge I/O­Module sowie das inte­grierte Sercos­III­Interface. Bewähr­te Schleicher­Eigenschaften sind auch bei der XCA 1277 zu finden: Der „Schleicher­Dialog“ ermöglicht es, die Steuerung einfach und schnell am Rechner zu parametrie­ren. Mit dem integrierten Web­Server ist die einfache Visualisie­rung und Bedienung möglich.weitere informationen unter: www.schleicher-electronic.com

löchern versehen. Dieser kann so auf der mit entsprechenden Bolzen oder Schrau­ben versehenen Montageplatte fixiert werden. Der Baugruppenträger ist jeweils mit oder ohne Rückhaube erhältlich. Als Abdeckung nach oben wird ein gelochtes Abdeckblech eingeschoben. Optional ist auch ein Abdeckblech zum Anschrauben verfügbar. Der neue Industrie­Baugrup­penträger ist in zwei Versionen erhältlich. Eine Version ist für den Einbau einer Back­plane vorbereitet, die zweite Version sieht den Einsatz von Steckverbindern vor. Aus­gerüstet mit einer entsprechenden Back­plane, Netzteil und einer Lüftungseinheit kann aus dem Baugruppenträger zum Beispiel ein kleines CompactPCI­System mit bis zu fünf Steckkarten werden. weitere informationen unter www.schroff.de/baugruppentraeger

SPEZIAL: ELEKTROTECHNIK uND ELEKTRONIK Innovationen und Lösungen

AUTOCAD & Inventor Magazin 5/1338

Der neue Industrie-Baugruppenträger ist in zwei Versionen er-hältlich. Eine Version ist für den Einbau ei-ner Backplane vorbe-reitet, die zweite Ver-sion sieht den Einsatz von Steckverbindern vor.

Bild: Schroff

Neue Version der Maschinensteuerung XCA 1277.

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Page 39: Mechatronische Produktentwicklung Mechanik & Elektronik im

unternehmen im Überblick

Special

inhalt:Grundlagen CAD-Schulungen ...................................... Seite 40 Virtual Reality in der Ausbildung ............................... Seite 48

firmenpräsentationen:

WIFI Österreich ............................................................................ Seite 41MF SOFTWARE ............................................................................. Seite 42IC Bildungshaus GmbH ....................................................... Seite 43AKG Civil Solutions GmbH ................................................ Seite 44CIDEON Systems GmbH ...................................................... Seite 45Mensch und Maschine Systemhaus GmbH ...... Seite 46Fachliteratur für CAD-Anwender ............................... Seite 47

Eine Publikation der WIN-Verlag GmbH & Co. KG

& InventorK o n s t r u k t i o n | M e c h a n i k | A n l a g e n b a u | A r c h i t e k t u r | B a u | G I S | I n f r a s t r u k t u r

S o f t w a r e | H a r d w a r e | D i e n s t l e i s t u n g | We r k s t o f f e | K o m p o n e n t e n

Page 40: Mechatronische Produktentwicklung Mechanik & Elektronik im

CAD-Schulungen

Kursen, darunter auch für AutoCAD und Inventor. Auch bei den Volkshochschulen gibt es zunehmend Möglichkeiten, Grund­ und Fortgeschrittenenkurse für Autodesk­Anwendungen zu belegen.

auswahlkriterienDie Auswahl des richtigen Schulungsanbie­ters gestaltet sich oft schwierig, lassen sich doch die Leistungen und der daraus resul­tierende Ertrag nur sehr bedingt miteinan­der vergleichen.

Referenzprojekte bieten selten einen ver­lässlichen Vergleichsmaßstab, weil Unter­nehmen das gewonnene Wissen sehr unter­schiedlich interpretieren und einsetzen.

Zumindest ist die örtliche Nähe des Anbieters ein nicht zu unterschätzendes Kriterium, weil dadurch lange Anfahrtswe­ge entfallen. Hinweise ergeben sich auch aus der Selbstdarstellung der Schulungs­anbieter. Viele setzen zum Beispiel bestimmte Schwerpunkte wie Maschinen­bau und Architektur und dürften hier auch von den Einblicken in die Arbeitsweise ihrer Kunden profitieren. Falls günstige Preise bei den Angeboten allein im Vorder­grund stehen, empfiehlt es sich, Abstand davon zu nehmen. (rt)

Die Anwender von Autodesk­Software kön­nen sich jedes Jahr auf neue Versionen mit neuen Funktionen freuen. Andererseits bedeutet es immer viel Arbeit, sich damit auseinanderzusetzen. Wer am Fortschritt teilhaben will, sollte sein Wissen immer auf dem aktuellen Stand halten. Dafür stehen zahlreiche Möglichkeiten offen. Sich mit Hil­fe von Fachliteratur die wichtigsten Befehle und den Funktionsumfang der Bedienober­fläche selbst beizubringen, dürfte zumindest auf den ersten Blick am wenigsten kosten. Aber auf diese Weise wirklich die Tiefen einer komplexen Software auszuloten, dürfte schwer fallen und lange dauern. Da emp­fiehlt sich eher der Gang zu einem Schu­lungsanbieter. So bieten die von Autodesk autorisierten Trainingscenter (ATC) Kurse für die Autodesk­Anwendungen an. In Deutsch­land, Österreich und der Schweiz offerieren rund 70 ATCs an über 120 Standorten ihr Angebot. Die ATCs vertreiben vielfach auch CAD­Lösungen und teilweise auch Hardware. Für Autodesk­Anwender kann es vorteilhaft sein, vom Softwarekauf über die Implemen­tierung bis zur Schulung alles aus einer Hand zu erhalten. Die Schulungen der ATCs beru­

hen einerseits auf speziell auf die Bedürfnis­se der Anwender zugeschnittenem Kursma­terial, das Autodesk bereitstellt. Andererseits arbeiten die Schulungsanbieter auch mit eigenem Material, das auf die besonderen Ansprüche der Kunden eingeht.

strenge QualitätskontrollenAutodesk schult die Dozenten nicht nur, wenn eine neue Software­Version ins Haus steht, sondern auch in didaktischer Hin­sicht. Die Leistungen des ATCs unterliegen der Qualitätskontrolle von Autodesk. Je nach Kenntnisstand werden Grundkurse, weiterführende Kurse und Profikurse ange­boten. Darüber hinaus gibt es Kurse für die Zertifizierung, die auf die Prüfungen für die Produktzertifizierung vorbereiten. Neben den ATCs kann der Anwender von Autodesk­Lösungen auch andere Angebo­te nutzen, um seine Kenntnisse zu erwei­tern. Sie sind preisgünstiger, aber anderer­seits meist nicht so stark auf die individuel­len Anforderungen der Anwender zugeschnitten. Die Industrie­ und Handels­kammern und die Handwerkskammern bieten eine vielfältige Auswahl an Software­

Kurs haltenMit der Anschaffung einer neuen Software ist es nicht getan. Die Mitarbeiter müssen auch schnell mit der Anwendung produktiv arbeiten können. Unternehmen, die hier auf das richtige Schulungskonzept setzen, können Zeit und Geld sparen. von christian fehringer

Autodesk-Zertifizierungen sind ein verlässli-cher Nachweis der Fähigkeiten und Kenntnisse. CAD-Anwender können ihre berufliche Entwicklung beschleunigen, ihre Produktivität steigern und ihre fachliche Glaubwürdigkeit stärken.

Wichtigste Vorteile:

■ Erwerb eines in der Branche anerkannten Nach-weises seines Know-hows

■ Verwendung des „Autodesk Certified“-Logos

■ Aushängen einer „Autodesk Certified“-Urkunde

■ Aufnahme in die Datenbank der Autodesk Certified Professionals

u Autodesk-Zertifizierungen

AUTOCAD & Inventor Magazin 5/13 SCHULUNGSSPECIAL40

Page 41: Mechatronische Produktentwicklung Mechanik & Elektronik im

autocad-expertAls AutoCAD­Experte sind Sie Anwender/in sowohl im 2D­ als auch im 3D­Bereich. Sie können AutoCAD an die individuellen Anfor­derungen des Unternehmens anpassen und beherrschen darüber hinaus das nötige Spe­zialwissen für die AutoCAD­Programmierung und ­Visualisierung von 3D­Modellen.

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autocad-aufbauSie lernen den erweiterten Befehlssatz von AutoCAD kennen und sind in der Lage, komplexe Zeichnungen zu erstellen (2D). Die Zeichnungen lassen sich Ihren indivi­duellen Erfordernissen anpassen.

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Anpassung kann Ihr Arbeitsablauf optimiert und die Effizienz gesteigert werden.

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die ausBildungenautocad-Techniker/inDer Schwerpunkt der Ausbildung liegt, auf­bauend auf der Grundausbildung, im Bereich dreidimensionaler Darstellung von Objek­ten, Räumen usw. Er/Sie ist in der Lage, 3D­Konstruktionen zu erstellen und diese präsentationsfähig umzusetzen.

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SCHULUNGSSPECIAL 5/13 AUTOCAD & Inventor Magazin 41

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Page 42: Mechatronische Produktentwicklung Mechanik & Elektronik im

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Spritzgießprozesses können Entwicklungs­zeiten und ­kosten eingespart werden. Dabei müssen die Softwareanwender neben der Bedienung der Software auch Sicherheit in der Auswertung und Beurteilung der Ergeb­nisse sowie im Praxistransfer gewinnen. Die Grundlage dafür bildet eine solide Basisschu­lung, aber auch eine individuelle praxisnahe Fortbildung durch erfahrene Trainer.

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Weltunternehmen wie General Motors legen Wert da rauf, dass die Herstellbarkeit der in ihren Produkten enthaltenen Kunststoffkom­ponenten von nachweislich qualifizierten Moldflow­Anwendern abgesichert wird. Die­sen Nachweis können Sie als Anwender und auch als Firma durch unser Certification Trai­ning mit jeweiliger Prüfung in den Stufen Asso­ciate, Professional und Expert (vorher: Bronze, Silber, Gold) erwerben.

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und industrielle Moldflow­Anwender■ Eigener Schulungsraum mit 8 Arbeits­

plätzen■ Bereitstellung von Hardware bei

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AUTOCAD & Inventor Magazin 5/13 SCHULUNGSSPECIAL42

Page 43: Mechatronische Produktentwicklung Mechanik & Elektronik im

fokus auf cad Wir sind eines der führenden Auto­desk Trainingscen­ter sowie Autodesk Certification Cen­ter in Deutschland, ebenso Trainingspartner von PTC, und spezialisiert auf die Bereiche Mechanik, Architektur und Data­Management. Als Tochterun­ternehmen der CINTEG AG begleiten wir Projekte mit Support, Vertrieb, Systemanpassung sowie Customizing. Diese Erfahrungen fließen direkt in unsere Seminare ein. Unsere Trainer werden direkt von Autodesk und PTC ausgebildet und unterliegen ständigen Zertifizierungs­Maßnahmen. Damit ist sichergestellt, dass wir immer auf dem aktuellen, neuesten Stand sind.

20 Jahre erfahrungshintergrundDie IC­Bildungshaus GmbH führt seit 1999 als selbständiger Partner und mit mehr als 20 Jahren Erfahrungshintergrund Seminare für Autodesk CAD­Produkte durch. Als weiteren Hersteller haben wir Pro/ENGINEER von PTC in unser Schulungsangebot aufgenommen. Zu unseren Kunden gehören viele namhafte Unternehmen aus den Bereichen Maschinen­ und Anlagenbau, Architektur und weiteren Branchen. Für viele unserer Kunden sind wir der dauerhafte Partner für die Aus­ und Weiterbildung, auch über den CAD­Bereich hinaus.

seminarkonzept – vom start an effektiv arbeiten!Aus diesem Grund sind unsere Seminare so konzipiert, dass in kurzer Zeit genau die Themen vermittelt werden, die Voraussetzung für ein effizientes Arbeiten in Ihrem Unternehmen sind. Maximale Produktivitätssteigerung mit minimalem Zeitaufwand. Das ist unsere Aufgabe. Unser Qualifizie­rungskonzept stellen wir Ihnen gerne persönlich vor.

erfahrenes Trainerteam – effizienz durch know-how-Transfer!Unsere Mitarbeiter sind Ingenieure aus den Bereichen Mechanik und Architektur. Sie haben Praxis in der Einführung, Schulung und Betreuung von CAD/DM­Lösungen. Unsere Trainer wissen, worauf es ankommt.

regionale schulungenMit den Standorten Göppingen, Bad Alexandersbad, Limburg, Nürnberg und Oberhausen haben Sie immer kurze Anfahrwege zu einem unserer Schulungscenter. Ferner schulen wir natürlich auch vor Ort beim Kunden.

schulungsunterlagenIn die von uns verwendeten Schulungsunterlagen fließen die Erfahrungen unserer Dozenten aus den vielen Schulungs­ und Projektarbeiten ein, sie sind deshalb ein sehr wichtiger Baustein bei der Mitarbeiterqualifizierung.

Weshalb sich ein Besuch bei IC-Bildungshaus lohnt

Auszug aus dem Schulungsange-bot Maschinenbau.

Weitere Schulungsthemen unter www.ic-bildungshaus.de

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Autodesk Inventor 2014 update von 2012 Dauer: 2 Tage

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weitere Schulungsangebote: Autodesk Factory Design Suite Autodesk Product Design Suite Autodesk Plant Design Suite Autodesk Inventor Spezialist Erweiterte Bauteile/Baugruppen Blechbearbeitung Framegenerator/Schweißen Variantenkonstruktion Flächen Animation/Visualisierung Simulation/FEM Rohrleitungen/Kabelbäume Administration Publisher AutoCAD Mechanical AutoCAD / AutoCAD LT AutoCAD Architecture Autodesk Alias / Showcase 3D Studio Max Autodesk Vault Familie AutoCAD ECSCAD MS-Office, MS-Project Pro/ENGINEER

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SCHULUNGSSPECIAL 5/13 AUTOCAD & Inventor Magazin 43

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Page 44: Mechatronische Produktentwicklung Mechanik & Elektronik im

richtiger umgang mit ressourcenGerade für die neuen Autodesk­Suites gilt es, komplexe Workflows für die Arbeit mit den komplementären Lösungen zu erler­nen. Denn die Wirtschaftlichkeit dieser ausgereiften Produkte hängt maßgeblich von den Kenntnissen des Anwenders ab. Wir gewährleisten, dass neue Anwender die Programme sicher erlernen und erfahrene Bediener die Kenntnisse schnell vertiefen, damit optimale Projektergebnisse mit den Autodesk­Anwendungen erzielt werden.

Praxisnahe wissensvermittlungAKG­Schulungen sind keine Massenveran­staltungen, sie richten sich nach den Wün­schen und speziellen Anforderungen der Teilnehmer. Durch realistische Projekte und Fallbeispiele wird der Unterricht besonders anschaulich und leicht verständlich. Im klei­nen Kreise wird direkt auf Fragen geantwor­tet und im gemeinsamen Dialog werden Lösungen erarbeitet. Teilnehmer erhalten umfangreiche Schulungsunterlagen, die auch nach dem Kurs effektives Software­Training ermöglichen. Eine Schulungsüber­sicht mit Terminen und Kursbeschreibungen finden Sie im Internet auf www.akgcivil.com und www.akgsoftware.de.

Seit über drei Jahrzehnten Erfahrung & Kompetenz im Bereich Bausoftware

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Termine, Infos und Anmeldung

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uSchulungsangebotknow-how sichert Trainingsqualität Profitieren Sie davon, dass unsere Kernkom­petenz seit über drei Jahrzehnten im Bereich Bausoftware liegt. Unsere Schulungen wer­den nicht von externen Referenten durch­geführt, sondern von Dozenten, die bei AKG in Festanstellung tätig sind. Als Experten im Tief­ und Ingenieurbau besitzen die Trainer im Umgang mit Autodesk­ und AKG­Soft­ware hervorragendes Fachwissen.

individual-schulungen Eine Individualschulung findet in einem AKG­Schulungszentrum (Heitersheim, Berlin, Köln/Frechen oder Wien/Perchtoldsdorf ) statt – auf Wunsch auch vor Ort. Schulungs­termin, Anzahl der Schulungstage und Schu­lungsinhalte werden individuell abgestimmt. Ihre Projektdaten können integriert bzw. als Trainingsgrundlage verwendet werden.

e-Training/consulting Vom eigenen Arbeitsplatz aus kommuni­ziert der Teilnehmer/die Gruppe über das Internet mit einem AKG­Trainer. Inhaltlich kann das E­Training alles abdecken – vom Software­Einstieg über das Training für fort­geschrittene Anwender bis zur projektbe­zogenen Unterstützung.

AUTOCAD & Inventor Magazin 5/13 SCHULUNGSSPECIAL44

Page 45: Mechatronische Produktentwicklung Mechanik & Elektronik im

Als führendes Autodesk CAE­Systemhaus bieten wir Lösungen für den kompletten Pro­duktentwicklungsprozess. Ein wichtiger Baustein für mehr Leistung, Qualität und Effizienz ist die richtige Schulung – abgestimmt auf Ihren konkreten Bedarf.

Zu unserem Trainingskonzept gehören die offenen Standard­Trainings, die in regelmäßigen Abständen an unseren ATC­zertifizierten Standorten angeboten werden. Zu den firmenspe­zifischen Trainings zählt auch das neue CIDEON­Suiten­Ausbildungskonzept, bei dem eine CAD­Grundausbildung Voraussetzung ist.

durchgängige QualitätUnsere erfahrenen Trainer schulen Sie mit Hilfe des CIDEON­Anwenderskriptes mit durch­gängigen Schulungsbeispielen, welches Sie als Nachschlagewerk weiter verwenden können. Unsere Klassiker, jetzt mit durchgängigem Konstruktionsprojekt:

dauer: 5 TageNach diesem Basistraining beherrschen Sie alle notwendigen Techniken, um erfolgreich und effizient komplexe Konstrukti­onsaufgaben in der 3D Konstruktion zu erledigen. Anhand unse­res neuen Konstruktionsprojektes erlernen Sie, Bauteile, Baugrup­pen und Fertigungszeichnungen normgerecht zu erstellen.

dauer: 3 TageIn diesem Training erlernen Sie, wie Sie komplette Hallenlayouts im 2D und 3D erstellen und wie Sie alle zur Verfügung stehenden Daten integrieren und die Ergebnisse analysieren. Dadurch kön­nen Sie im Vorfeld mögliche Probleme erkennen und rechtzeitig beheben. Zusätzlich haben wir schon etliche Workflows ausge­arbeitet, um mit Ihnen den für Sie effizientesten auszuwählen.

dauer: 1 TagNachdem Sie bereits Erfahrungen in der Blechteilkonstruktion gesammelt haben, erfahren Sie nun durch viele praxisnahe Beispiele, mit welchen Konstruktionsmethoden Sie am effektivs­ten zum Ziel kommen und wie Sie durch Einhaltung von Gestal­tungsregeln schon bei der Konstruktion Material­ und Ferti­gungskosten einsparen können.

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Internet: www.cideon-systems.de

Maschinenbau Inventor Basistraining Inventor Aufbautraining Inventor Blechbauteilmodellierung Inventor Dynamische Simulation & FEM-Berechnung Inventor Konstruktionsmethodik Inventor Rohre & Leitungsplanung Inventor Administration Inventor Updatetraining AutoCAD Mechanical Basistraining AutoCAD Mechanical Updatetraining Factory Design Training Plant Design Training

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Trainingszentren: Bautzen, Leipzig, Chemnitz, Delmenhorst, Hamburg, Düsseldorf, Schotten, Mundelsheim, Walldorf, Gräfelfing (bei München)

Termine, Infos und Anmeldung Tel.: +49 (0) 89 / 90 90 03-0 E-Mail: [email protected] Internet: www.cideon-systems.de/Schulung

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Besuchen Sie unseren neuen virtuellen Schulungskatalog

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SCHULUNGSSPECIAL 5/13 AUTOCAD & Inventor Magazin 45

Page 46: Mechatronische Produktentwicklung Mechanik & Elektronik im

Mensch und Maschine gehört mit 29 Jahren Lehr­Erfahrung und über 30

Trainingsstandorten für Firmenkurse, öffentliche Seminare und Zertifikatslehr­gänge auch in Sachen Schulung zu den führenden Anbietern. Tausende Konstruk­teure, Ingenieure, Architekten, Zeichner usw. sind bei MuM in die CAD­Welt einge­stiegen oder haben ihr Wissen ausgebaut. Zahlreiche (Groß­) Unternehmen vertrauen MuM die komplette CAD­Schulung und ­Ausbildung ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an – ein deutliches Zeichen für effizienz und Qualität.

Praxisrelevante kurseAls autorisiertes autodesk Training center (ATC) bieten wir über 80 verschie­dene und offene Kurse für Ein­ und Umstei­ger, Experten, Spezialisten und Administra­toren für die Bereiche Industrie und Maschi­nenbau, Bau und Architektur sowie GIS und Infrastruktur an. Unsere praxisorientierten Trainingsinhalte werden abgestimmt auf den Kenntnisstand der Teilnehmer und die Anforderung aus den Unternehmen, sodass schnelle Effizienzsteigerungen garantiert sind.

firmenspezifische seminareMit firmenspezifischen Seminaren und Work­shops bieten wir Ihnen eine Alternative zum Seminarbesuch an. Jedes Seminar aus dem Seminarangebot kann direkt in Ihrem Unter­nehmen durchgeführt werden. Hier gehen wir auf Ihre individuellen Bedürfnisse und Anforderungen ein und arbeiten in Ihrem Lerntempo, auf Wunsch auch direkt im aktu­ellen Projekt und mit unserem Mobil Class­room: inklusive gut ausgestatteten, vorinstal­lierten Laptops, die wir Ihnen für die Dauer der schulung zur verfügung stellen.

erfahrene TrainerUm CAD­Wissen zu vermitteln, muss man mehr können, als Programmbefehle und ihre Optionen herunterzubeten. Das Trainer­Team bei MuM kennt unzählige Unterneh­men und weiß, wie Planer und Konstrukteu­re in den verschiedenen Branchen denken und arbeiten. Davon profitieren die Kursteil­nehmer, denn sie lernen genau das, was sie in der Praxis brauchen.

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Standorte Über 30 Trainingsstandorte in Deutschland, Österreich und der Schweiz

Termine, Infos und Anmeldung E-Mail: [email protected] Telefon: +49 (0)6 11 / 9 99 93 13

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individuelle BeratungDie Schulungs­ und Trainingshandbücher von MuM kann man auch unabhängig vom Seminar zum Selbststudium erwerben (eshop.mum.de). Die Termine der aktuellen offenen Seminare sowie Beschreibungen sind im Web unter www.mum.de/seminare verfügbar. Fragen zu Schulungen beantwor­tet Frau Christine Buchheit telefonisch unter +49 (0)6 11 / 9 99 93 13. Bei ihr ist auch der aktuelle Seminarkalender erhältlich.

AUTOCAD & Inventor Magazin 5/13 SCHULUNGSSPECIAL46

Page 47: Mechatronische Produktentwicklung Mechanik & Elektronik im

Prof. Dr. Paul Wyndorps3D-Konstruktion mit Creo ParametricVerlag Europa-Lehrmittel978-3-8085-8952-6, 1. Auflage 2013, 331 Seiten, 4-fbg., zahlr. Abb., DIN A4, broschiert, mit DVD, EUR 29,00Das Buch richtet sich an alle, die sich erstmalig in das 3D-CAD-System Creo Parametric einarbeiten wollen. Das Buch wurde als Handbuch für Creo-Parametric-Funktionen und als Lehrbuch im Hinblick auf die Version Creo 1.0 und Creo 2.0 entwickelt. Am Bei-spiel eines Modellflugmotors werden in kleinen Arbeitsschritten die wichtigsten Verfahren der 3D-Konstruktion, einschließlich der Blechteilkonstruktion, bis hin zur abgeleiteten Fertigungszeich-nung erlernt und trainiert.www.europa-lehrmittel.de

Onstott, ScottAutoCAD 2014 und AutoCAD LT 2014. Das offizielle TrainingsbuchWiley-VCH, WeinheimISBN 978-3-527-76045-9, 424 Seiten, Softcover, komplett in Farbe, zirka 49,99 Euro, Mit diesem offiziellen Autodesk-Trainingsbuch erlernen Sie an vielen Beispielen die Grundlagen von AutoCAD 2014. Sie werden sich schnell zurechtfinden und erfahren, wie Sie mit 2D-Zeich-nungen, 3D-Modellen, Bemaßungen und Layern arbeiten und Ih-re Entwürfe rendern und plotten.www.wiley-vch.de

Detlef RidderAutoCAD 2014 und LT 2014 für Architekten und IngenieureISBN 978-3-8266-9491-2, 832 Seiten mit DVD, Hardcover, zirka EUR 44,99, erscheint im Juli 2013Dieses Grundlagen- und Lehrbuch zeigt anhand konkreter Praxis-beispiele aus Architektur, Handwerk und Technik die Möglichkei-ten von AutoCAD 2014 und AutoCAD LT 2014 und richtet sich ins-besondere an AutoCAD-Neulinge, die Wert auf einen praxisnahen Einstieg legen. Dabei wird von Anfang an mit typischen Konst-ruktionsaufgaben aus Studium oder Berufsleben gearbeitet.www.mitp.de/9491

Wilfried NelkelAutoCAD Architecture Schulungshandbuch (2. Auflage)CAD-Technik NelkelISBN 978-3-00-040616-4, EUR 39,90Dieses Handbuch bietet für AutoCAD Architecture-Anwender fun-diertes Grundlagenwissen in geballter Form. Anhand eines klei-nen Projektes lernt der Einsteiger die grundlegenden Funktionen bis hin zum Plotten kennen. Das Projekt wird mit dem integrier-tem Projektnavigator ausführlich beschrieben.Im zweiten Kapitel werden ausgewählte Themenbereich des ers-ten Kapitels näher behandelt. Ideal ab AutoCAD Architecture 2009-2014.www.schulungshandbuch.de

List, RonaldCATIA V5 – Grundkurs für Maschinenbauer Bauteil- und Baugruppenkonstruktion, Zeichnungs-ableitungSpringerISBN 978-3-8348-1591-0, EUR 29,95Ein nahezu komplettes Übungsprogramm der CAD-Grundausbil-dung für Maschinenbauer in CATIA V5. Detailliert und leicht nachvollziehbar dargestellt: Die Modellierung von Bauteilen und komplexen Baugruppen und die Zeichnungsableitung und -auf-bereitung. Durch die exemplarische Darstellungsweise ist das Buch bestens zum effektiven Selbststudium geeignet. Mit um-fangreichen Register zum Nachschlagen.www.springer.com/springer+vieweg/maschinenbau/cax+%26+konstruktion/book/978-3-8348-1591-0

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Armin GräfInventor 2014, Advanced Course (English)PowerCAD VerlagISBN: without, DIN A4, 406 pages, EUR 42,00, Exercise files as downloadis designed for self-study / for use within a training course very well suited / can be used as a reference book / many exercises / both explanations of tools as well as practical examples / repre-sentations and selection functions, Additional functions, skeletal modeling, adaptivity / Administration and Configuration, Other display functions, presentations, Inventor Studio / Parameters and libraries, data exchange, splines and surface modeling / Component Generators, tubes and pipes, cables and wire har-ness, iLogic / File management with Autodesk Vaultwww.powercad.de/shop

Armin GräfInventor 2014, update PowerCAD VerlagISBN: ohne, DIN A4, 148 Seiten, EUR 32,00, Übungsdateien als DownloadUpdate von Inventor 2010 auf 2011, auf 2012, auf 2013 und auf Inventor 2014 / stellt einen Auszug aus den Gesamtunterlagen (Basiskurs und Aufbaukurs) dar / zum Selbststudium oder inner-halb einer Schulung gut geeignet / viele Übungsbeispiele / das letzte Kapitel enthält eine Liste der Neuerungen von Inventor 2010 auf Inventor 2014 / im Allgemeinen ist es günstig, sich jeweils zu-erst eine bestimmte Menge von Neuerungen in Kurzform durchzu-lesen und dann die Übungen im Hauptteil durchzuarbeitenwww.powercad.de/shop

Fachliteratur für CAD-AnwenderPromotion

SCHULUNGSSPEZIAL 5/13 AUTOCAD & Inventor Magazin 47

Page 48: Mechatronische Produktentwicklung Mechanik & Elektronik im

Virtual Reality in der Ausbildung

ihren Kenntnissen durch eine große Hetero­genität geprägt. Gegenüber der „Reißbrett­zeit“, in der viele der heute aktiven Professoren studiert haben, müssen heute die CAD­Vo­raussetzungen wie Skizzieren, räumliches Freihandzeichnen und auch wieder Übungen zur darstellenden Geometrie verstärkt in den Fokus genommen werden. Allerdings wurden einerseits die zur Lehre der inhaltlichen und methodischen Grundlagen bereitstehenden

Nach der Förderzusage im Rahmen des Son­derprogramms „Willkommen in der Wissen­schaft“ ist das Projekt „KOMPASS – Kommuni­kative Orientierung & Maschinenbauliche Praxis Aktiviert Startende Studierende“ an der Hochschule Mannheim angelaufen.

Das Projekt „KOMPASS“ hat seinen Ursprung in Erfahrungen und Ideen von Prof. Dr. Chris­tian Möllenkamp (Institut für CAE) und wird von Professoren anderer Fakultäten, vom Service­Zentrum Lehre und vom Kompetenz­zentrum Virtual Engineering Rhein­Neckar (KVE) der Hochschule Mannheim unterstützt, also fakultätsübergreifend realisiert. Im Rah­men von Kleingruppen­Tutorien machen bei „KOMPASS“ die Studierenden (Erst­ und Zweitsemester) „Praxiserfahrungen“ mit Bau­teilen und komplexen Baugruppen.

kleingruppen-Tutorien in der caveDiese technischen Gebilde liegen entweder physikalisch, also real, vor, oder sie sind in

virtueller Realität dreidimensional erlebbar. Dadurch wird unabhängig von Vorkenntnis­sen der Studienanfänger eine für alle gleiche Kommunikationsgrundlage geschaffen und eine wertschätzende Vernetzung unterschied­lich vorgeprägter Studierender durch gegen­seitiges Erklären am Objekt oder gemeinsame praktische Arbeiten am Objekt gefördert.

Die Kleingruppen­Tutorien in der CAVE, einem stereoskopischen Projektionsraum, ermöglichen den Studierenden, mitten in „ihren“ Modellen zu sein. Die Projektionstech­nik erlaubt es, räumliche Anordnungen und Formen, aber auch konstruktionssystematisch wichtige Wirkflächenpaare direkt zu erleben: sich also dorthin zu begeben („zu denken“), wo das Detailproblem steckt. Einzelne Situa­tionen sich vor seinem „inneren Auge“ vorzu­stellen, ist bekanntlich eine wichtige Fähigkeit zur Neuentwicklung von Produkten. (Bild 1)

Studierende in den Anfangssemestern technisch orientierter Studiengänge sind in

Wenn Baugruppen zum Erlebnis werdenDieser Artikel gibt einen kurzen Einblick in das Projekt „KOMPASS“, bei dem das Kommuni­kationswerkzeug Virtual Reality schon zu Beginn der Ausbildung von Studierenden in tech­nischen Fächern erfolgreich eingesetzt wird. Ein Hauptziel des Projekts ist, das „Design­Thinking“ bei den Studierenden schon in frühen Semestern tief zu verwurzeln. von Prof. dr. christian Möllenkamp und dipl.-ing. (fH) daniel Balz

AUTOCAD & Inventor Magazin 5/1348

Bild 1: Tutorien-Kleingruppe in der CAVE. Bild 3: Technische Zeichnung eines Vorgelegegetriebes.

Bild 2: Fotos von dem Vorgelegegetriebe und der Lager-buchse aus der Aufgabenstellung.

Alle

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Page 49: Mechatronische Produktentwicklung Mechanik & Elektronik im

Stunden reduziert, andererseits gehen aktuel­le Lehransätze konsequent den Weg der Praxis, Einzelteile aus dem Bauzusammenhang her funktionsgerecht und maßlich zu gestalten, und nicht, wie zu den „Reißbrettzeiten“, Einzel­teil um Einzelteil – vom Blech­ zum Frästeil sich steigernd – exakt und schön zu zeichnen. Für den dafür notwendigen Einblick in den Bauzu­sammenhang, das Verstehen der Funktionen, stellt Virtual Reality (VR) das einzige Mittel dar, ohne Erfahrung im Lesen von Zusammenbau­zeichnungen und ohne geschultes Vermögen, im Kopf ganze Baugruppen von der Vorstel­lung her zu durchdringen. Das Medium VR erlaubt dabei auch unterschiedlich vorgebil­deten Teams intensive „Vor­Ort­Zusammenar­beit.“

vorstellungsvermögen gefördertIm Zuge der Vorlesung zu den darstellenden Methoden des Maschinenbaus (traditionell im Maschinenbau der HS Mannheim mit „KO1“ bezeichnet), wurden mittlerweile mit gut 90 Studierenden der ersten Semester des Studi­engangs Maschinenbau erste KOMPASS­Klein­gruppen­Tutorien am KVE Rhein­Neckar durch­geführt. Inhalte der jeweils rund 40­minütigen Tutorien mit maximal acht Teilnehmern waren nach einer allgemeinen Vorstellung des Arbeits­ und Kommunikationswerkzeuges Vir­tual Reality dabei zuerst grundlegende Prob­lemstellungen der darstellenden Geometrie.

So konnten die Studierenden verschiedene Kegelschnitte (zum Beispiel Ellipse oder Para­bel), Durchdringungen von Körpern (zum Bei­spiel Pyramide – Sechskant) oder auch Abwick­lungen von Körpern dreidimensional und interaktiv „erleben“. (Bild 2)

Die Studierenden wurden animiert, die Bedienung der virtuellen Welt in der Vier­Sei­ten­CAVE selbst zu übernehmen und Schnitt­ebenen selbst durch die bereitgestellten Modelle zu navigieren. Ziel dabei war, das räumliche Vorstellungsvermögen der ange­henden Ingenieure zu fördern, den Bezug zu momentanem Vorlesungsstoff herzustellen und die Motivation für die von Hand auszufüh­renden Zeichenaufgaben zu steigern. In der Befragung nach dem Tutorium sagte einer der Teilnehmer: „Es fällt mir nun viel leichter, mir vorzustellen, wie ich so eine Durchdringung zeichnen muss.“

In einem zweiten Schritt wurden die Studie­renden dann in ihren Projektgruppen mit dem 3D­Modell eines Vorgelegegetriebes konfron­

tiert. Dieses Gebilde gehört zum Umfeld der aktuellen Semes­terabschlussaufgabe und war den Teilneh­mern daher bereits in Form von Fotos, schriftlichen Beschrei­bungen, Datenblättern und technischen Zeichnungen bekannt. (Bild 3)

Die Studierenden haben unter anderem folgende Teilaufgaben zu lösen:■ maßstäbliche Zeichnung der Lagerbuchse.

Orientierung dabei an der Ritzelwelle. Feh­lende Maße sind sinnvoll unter Berücksich­tigung der Zahnradbreite anzunehmen. Geforderte Toleranzen hinsichtlich von Maßen aber auch von Form und Lage sind festzulegen und anzugeben.

■ Skizze einer Schnittdarstellung der Baugrup­pe „Antriebswellenlagerung“ (bestehend aus Lagerbuchse, Ritzelwelle, Lagern, Siche­rungsringen, Sprengring, Paßfeder).

■ Frei­Hand­Skizze (isometrisch) der Baustufe des Getriebes, bei der nur Platten und Zwi­schenleisten montiert sind und die Lager­buchse eingepresst wurde.Während dieses Tutorien­Abschnittes wur­

de bewusst darauf verzichtet, die Studierenden zu führen oder anzuleiten. Vielmehr war beab­sichtigt, die von ihrem technischen Vorwissen sehr heterogenen Gruppen zur Kommunikati­on mit und über die Projektaufgabe zu bewe­gen. In allen Gruppen wurde diese Möglichkeit sehr gut angenommen und es entwickelten sich rege Gespräche über die Aufgabenstel­lung und zum Beispiel die Funktionsweise der einzelnen Bauteile beziehungsweise des gesamten Getriebes. Die Studierenden nah­men nach anfänglichem Zögern die Navigati­on durch das 3D­Modell selbst in die Hand und verschoben etwa Schnittebenen oder blende­ten Bauteile aus, um die Teile besser begutach­ten zu können, die für die Abschlussaufgabe nach ihrer Meinung relevant waren. „Jetzt habe ich endlich verstanden, für was die Aussparung in der Lagerbuchse benötigt wird!“, war einer der typischen Kommentare.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Teilnehmer der ersten „Lehr­“Veranstaltung dieser Art am KVE Rhein­Neckar sehr positiv

auf das Werkzeug VR reagiert haben. Den vom studentischen Tutor befragten Studierenden war ein Mehrwert durch die „begehbare“ drei­dimensionale Darstellung von technischen Bauteilen nach dem Tutorium ersichtlich. Außerdem konnte auch festgestellt werden, dass das Lehrziel, die Kommunikation in einer „technischen Sprache“ anzuregen, vollends erreicht wurde. Der Wunsch, möglichst bald im Studium wirkliche „Eigenentwicklungen“ dort in der CAVE visualisieren und optimieren zu können, wurde häufig artikuliert.

Vor allem das einfachere Erklären/Kommu­nizieren im Team wurde von den Studierenden als großer Vorteil angesehen: „Grundsätzlich werden Sachen oder Probleme sichtbar, die nicht auf den ersten Blick in einer Zeichnung zu erkennen sind. Die Möglichkeit der interak­tiven Schnittebene in der VR­Software war sehr hilfreich, vor allem, dass sie nicht kompliziert erstellt werden muss, sondern man direkt dahin schauen kann, wo ein Detail interessiert.“ Damit decken sich die Einschätzungen der Studienanfänger grundsätzlich mit denen der häufig fachlich gemischten Teams aus Indust­rieunternehmen, die die CAVE des KVE Rhein­Neckar nutzen.

fazit und ausblickNach Korrektur der zwischenzeitlich fertig gestellten Abschlussarbeiten kann konstatiert werden, dass signifikant weniger funktionelle Fehler in den Zusammenbauskizzen vorliegen. Im Zuge des Projekts KOMPASS werden diese Art von Tutorien in Zusammenarbeit mit dem Ser­vice­Zentrum­Lehre der Hochschule Mannheim didaktisch weiterentwickelt und damit in Zukunft VR verstärkt in die Ausbildung der angehenden Ingenieure einfließen. (anm)

SCHULUNGSSPECIAL 5/13 AUTOCAD & Inventor Magazin 49

Bild 4: Begutachtung eines virtuellen Vorgelegegetriebes in der CAVE.

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ARCHITEKTuR & BAuWESEN Batterielose Funktechnologien in der Automation

auTocad Magazin: Was zeichnet die Lösungen von EnOcean für die Gebäudeau­tomation aus?

andreas schneider: Automationslösungen, die auf der EnOcean­Technologie basieren, zeichnen sich zunächst durch die grundlegen­den Eigenschaften von Funktechnologien aus. Dazu gehört, dass sie eine besonders flexible und einfache Platzierung der einzel­nen Komponenten ermöglichen. Durch den Funk entfallen aufwendige Verkabelungen, die bei verdrahteten Automationslösungen notwendig sind. In einem großen Gebäude können das mehrere Kilometer Kabel sein. Im Vergleich zu anderen Funklösungen hat die EnOcean­Technologie jedoch noch eine ein­zigartige Eigenschaft: Die Systemkomponen­ten arbeiten ohne Batterien und sind dadurch so gut wie wartungsfrei.

auTocad Magazin: Wo liegen die Vorteile der batterielosen Funksensorik gegenüber herkömmlichen Technologien?

andreas schneider: Die batterielose Funk­technologie von EnOcean nutzt das Prinzip des „Energy Harvesting“ und ermöglicht dadurch energieautarke Produkte und Sys­teme für die Gebäude­ und Industrieauto­mation, für Smart­Home­Lösungen oder auch für Machine­to­Machine­Kommunika­tion. Anstelle von Batterien gewinnen Ener­giewandler den für die Funkkommunikation benötigten Strom aus der unmittelbaren Umgebung. Dabei dienen Bewegung, Licht oder Temperaturdifferenzen als Energiequel­le. Der lästige – und bei großen Installationen auch sehr aufwendige – Batteriewechsel entfällt vollständig. Das ist ein entscheiden­der Faktor für langfristig niedrige Betriebs­kosten.

Hinzu kommt, dass sich der EnOcean­Funk ideal für die Anforderungen von Automa­tionslösungen eignet. Er ist international standardisiert als ISO/IEC 14543­3­10. Die­ser Standard ist speziell für Funklösungen mit besonders niedrigem Energieverbrauch und Energy Harvesting optimiert. Er ver­wendet ausschließlich Frequenzbänder, die unter einem GHz liegen. Für Europa ist es das 868­MHz­Band. Durch die Nutzung die­ser im Vergleich zu 2,4 GHz geringer beleg­ten Frequenzbänder verbessert sich die Übertragungssicherheit. Die Funkwellen unter einem GHz können zudem Wände besser durchdringen und erreichen unge­fähr die doppelte Reichweite bei gleicher Sendeleistung wie ein Funksystem mit einer Frequenz bei 2,4 GHz. Im Gebäude liegt die Reichweite bei 30 Metern, im Frei­feld bei bis zu 300 Metern.

Gleichzeitig ist die Hochfrequenzstrahlung des batterielosen Funks aber um ein Hun­dertfaches geringer als bei klassischen ver­kabelten Lösungen. Hinzu kommt, dass die Geräte nur wenige Millisekunden und aus­schließlich bei Bedarf einer Aktivität senden. Dadurch ist der EnOcean­Funk im Gebäude bedenkenlos einsetzbar.

auTocad Magazin: Inwiefern profitieren die Architekten und Planer davon?

andreas schneider: Architekten und Planer profitieren von einem deutlich reduzierten Planungsaufwand durch den Wegfall der Lei­tungen und Trassen. Das reduziert auch die Brandlast in einem Gebäude. Zudem lassen sich die batterielosen Komponenten beson­ders flexibel installieren, selbst auf Glas oder Möbeln, und jederzeit erweitern. Da der Batte­riewechsel bei den Geräten entfällt, sind die Systemkomponenten auch an unzugänglichen Stellen platzierbar. Damit können Planer die Position der Komponenten flexibel genau dort festlegen, wo sie die zuverlässigsten Messwer­te liefern – auch bei außergewöhnlichen Gebäudearchitekturen, die vom Standard abweichen. Bei Bedarf lässt sich das System jederzeit erweitern und so die Funktionalitäten an veränderte Bedürfnisse anpassen. Das erleichtert die langfristige Planung des Gebäu­debetriebs erheblich.

Eine EnOcean­basierte Gebäudeautomati­on eignet sich sowohl für Neubauten als auch für Bestands­ oder sogar historische Gebäude, da die Technologie so gut wie keine baulichen Maßnahmen erfordert. Mithilfe der kabel­ und batterielosen Geräte können Architekten auch flexible Bürokonzepte einfach verwirklichen. Werden nach der Fertigstellung Wände ver­setzt, können die Schalter und Sensoren ein­fach mit „umziehen“.

Steht nicht auf der LeitungDie batterielose Funktechnologie findet in der Gebäude­ und Industrieautomation, für Smart­Home­Lösungen oder in der Machine­to­Machine­Kommunikation zunehmend Verbreitung. Mittlerweile ist um die Lösungen herum ein Ökosystem entstanden, das für den Anwender maßgeschneiderte Lösungen bereithält. Woher der Strom ohne Batterien kommt, wie sich die Lösungen einsetzen lassen und was das für Architekten und Planer bedeutet, erläutert Andreas Schneider, Chief Marketing Office und Mitgründer der EnOcean GmbH, einer Firma, die sich auf die Funktechnologie spezialisiert hat.

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Andreas Schneider, Chief Marketing Officer bei der EnOcean GmbH.

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ARCHITEKTuR & BAuWESEN

auTocad Magazin: Gibt es für den Facility Manager eine Anbindung an entsprechende Softwarelösungen?

andreas schneider: Ja, das ist inzwischen in der Gebäudeautomation eine absolute Not­wendigkeit. Denn bei modernen Lösungen sind die einzelnen Gewerke immer stärker miteinander vernetzt. Dadurch wachsen auch die verschiedenen Kommunikationsstandards zusammen. Als Schnittstelle zwischen den Systemen dienen Gateways, die Informatio­nen batterieloser Funksensoren an eine zen­trale Steuerung oder eine Anwendung wei­terleiten. Dadurch kann das zentrale Gebäudeleitsystem auf anderen Kommuni­kationsprotokollen wie KNX, Ethernet/IP, BAC­net, LON oder DALI basieren und gleichzeitig batterielosen Funk einbinden.

Um diese Vernetzung zu vereinfachen, bie­tet EnOcean Produktherstellern (OEMs) die Middleware EnOcean Link an. Sie bereitet die Informationen batterieloser Funksensoren wie Feuchte oder Temperatur vollständig auf, so dass Endgeräte, Gateways, Server oder auch Cloud­Dienste die Daten sofort weiter­verarbeiten können. Dadurch können OEMs die Software in ihren Produkten als Universal­schnittstelle einsetzen, über die sich die bat­terielose Funktechnologie schnell und einfach in andere Anwendungen und Systeme integ­rieren lässt.

auTocad Magazin: Können Sie uns, bitte, ein Beispiel für den Einsatz nennen?

andreas schneider: Ein sicherlich beeindru­ckendes Beispiel aus der Gebäudeautomation

ist The Squaire, das „liegende“ Hochhaus am Frankfurter Flughafen. Unter dem Namen „New Work City“ bietet das Gebäude eine neuartige Arbeitswelt, die sich an individuelle Anforderun­gen und Arbeitsabläufe anpassen soll. Die Büro­flächen müssen sich deshalb flexibel umgestal­ten lassen, ohne dass Arbeiten an der Elektroins­tallation oder eine erneute Programmierung innerhalb der Automatisierungslösung notwen­dig sind. Hier hat sich die batterielose Funktech­nologie von EnOcean als die ideale Lösung erwiesen, um die letzten Meter der Gebäudeau­tomation zu verbinden.

Die Hermos AG realisierte im The Squaire ein intelligentes Gesamtkonzept, das dezent­rale Steuerungslösungen von WAGO mit Auto­mation auf Basis der batterielosen En Ocean­Funktechnologie verbindet. So werden Licht, Heizung und Beschattung der Räume mit ins­gesamt 18.000 batterielosen Schaltern und den Temperatursensoren SR04 von Thermo­kon bedient. Dank der batterielosen Techno­

logie können Zwischenwände eingezogen oder entfernt werden, ohne dass ein Elektriker an der Installation arbeiten muss. Die EnOce­an­Geräte lassen sich einfach an einer beliebi­gen Stelle in den neu gestalteten Räumen wieder anbringen. Anschließend müssen lediglich die Geräte und die Aufteilung der Räume mit wenigen Mausklicks zugeordnet werden. Die mithilfe der Gebäudeautomation erzielten Energieeinsparungen konnten auch einen wichtigen Beitrag zur erfolgreichen „LEED­Green­Building“­Zertifizierung in Gold in der Kategorie „Core and Shell Development“ leisten. Dieses Siegel zeichnet das ungewöhn­liche Hochhaus als eines der nachhaltigsten Gebäude weltweit aus.

auTocad Magazin: Inwiefern spielen bei der Weiterentwicklung der Technik auch die Erfahrungen der Anwender hinein?

andreas schneider: Wir haben von Anfang an die Bedürfnisse der Anwender bei unserer Technologieentwicklung berücksichtigt. Besonders bei innovativen Techniken ist die Nutzerakzeptanz entscheidend für den Markt­erfolg. Deshalb bieten wir Produktherstellern ein technologisches Gesamtpaket zur Integ­ration der batterielosen Funktechnologie an. Damit können sie anwenderfreundliche Lösungen umsetzen, die deutliche Mehrwerte schaffen. Im Fall der Gebäudeautomation sind das zum Beispiel mehr Komfort, eine erhöhte Sicherheit, Flexibilität und Energieeinsparun­gen. Für EnOcean sind Anwender in erster Linie also die Produkthersteller, die unsere Technologie in ihren Lösungen einsetzen. Hier haben wir von Anfang an auf eine intensive Kommunikation mit unseren Kunden gesetzt. Durch den engen Austausch mit den Produkt­herstellern haben wir schnell die notwendigen Stellschrauben gefunden, um die Integrations­

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Verschiedene batterielose Funk-Komponenten eines Automationssystems in einem Bürogebäude.

Die Architektur eines Automationssystems, in dem EnOcean-basierte Komponenten mit anderen Kommunikationsproto-kollen wie KNX vernetzt sind.

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ARCHITEKTuR & BAuWESEN Batterielose Funktechnologien in der Automation

hürde klein zu halten. Zusätzlich veranstalten wir regelmäßig Workshops und Roadshows speziell für Anwender wie Gebäude­Planer oder Facility Manager. Wir hinterfragen aber auch die Nutzerakzeptanz bei bereits realisier­ten EnOcean­basierten Projekten, um unsere Technologie hier fortlaufend weiterzuentwi­ckeln. Der intensive Austausch mit den ver­schiedenen Anwendergruppen ist ein Grund dafür, dass EnOcean derzeit der einzige Anbie­ter auf dem Energy­Harvesting­Markt ist, der große Stückzahlen anbietet und verkauft.

auTocad Magazin: Was gab den Ausschlag für die Gründung der EnOcean Alliance?

andreas schneider: Seit EnOcean 2003 die ersten serienreifen Produkte der batterielosen Funktechnologie auf den Markt gebracht hat, hat sich die Bandbreite der Endprodukte rasant entwickelt. Was mit batterielosen Licht­schaltern anfing, umfasst heute intelligente Fenstergriffe, Temperatur­, Feuchte­ und Licht­sensoren oder auch Anwesenheitsmelder sowie Aktoren und Zentralen bis hin zu kom­pletten Smart­Home­Systemen.

Unsere Partner der ersten Stunde haben schon früh das Potenzial der batterielosen Funktechnologie als Standard für energieeffizi­ente Gebäude erkannt. Deshalb haben wir 2008 gemeinsam die EnOcean Alliance gegründet. Diese Initiative organisiert die verschiedenen Hersteller unter einem Dach mit dem Ziel, die EnOcean­Technologie weltweit zu etablieren und durch Standardisierung die Interoperabi­lität der Produkte sicherzustellen. Heute hat die Alliance mehr als 300 Mitglieder, die über 1.000 Produkte anbieten.

Wie erfolgreich die Arbeit der Organisation ist, hat im Frühjahr 2012 ein bedeutender Meilenstein untermauert: Mit der Ratifizie­rung des EnOcean­Funks als internationaler ISO/IEC­Standard hat die Alliance in nur vier Jahren seit ihrer Gründung eines ihrer wich­tigsten Kernziele erreicht.

auTocad Magazin: In welcher Form arbei­ten die beteiligten Unternehmen in der Alli­anz zusammen?

andreas schneider: Die EnOcean Alliance dient als Plattform, auf der sich die Mitglieder zur Technologie und ihren Projekterfahrungen austauschen können. Gleichzeitig definieren die Mitglieder auch die Anwendungsprofile für die batterielose Funktechnologie (EnOcean Equipment Profiles, EEP). Diese bauen auf dem ISO/IEC­Standard auf und sind die Vorausset­zung dafür, dass die Produkte unterschiedlicher

Anbieter miteinander kommunizieren können. Jedes Unternehmen, das der Alliance beitritt, hat Zugriff auf diese Anwendungsprofile und kann sie bei der Produktentwicklung einsetzen. Dadurch können die Mitglieder auch gemein­same Gebäudeprojekte umsetzen, in denen sich verschiedene Herstellerkomponenten zum optimalen Automationssystem ergänzen – wie beispielsweise im The Squaire. Neben dem technischen Aspekt bietet die EnOcean Alliance ihren Mitgliedern Marketingunterstützung in Form von Messeauftritten, Präsentationen oder Workshops.

auTocad Magazin: Wie schätzen Sie das Marktpotenzial für die Gebäudeautomation vor allem auch im Blick auf die Energieeffizi­enz in den nächsten zwei, drei Jahren ein?

andreas schneider: Mit der Energiewende ist auch das Thema Energieeffizienz ins Interessen­feld von Politik und Gesellschaft gerückt. In diesem Zusammenhang sehen wir weltweit ein stark wachsendes Interesse an unserer batte­rielosen Funktechnologie für energieeffiziente Gebäude. Denn hier liegt ein besonders großes Einsparpotenzial. Gebäude verbrauchen allein 40 Prozent der gesamten Primärenergie. Beson­ders bei Bestandsgebäuden ist die energetische Sanierung jedoch sehr teuer und aufwendig, bei denkmalgeschützten Gebäuden manchmal sogar fast unmöglich. Es muss aber eben nicht immer gleich eine neue Dämmung sein. Über die Automatisierung der Gebäudetechnik lässt sich der Energieverbrauch bereits erheblich

senken. Allein die intelligente Steuerung von Verbrauchern wie Heizung, Lüftung, Klimaan­lage oder Beleuchtung kann bis zu 30 Prozent Energie einsparen. Das Marktpotenzial für die Gebäudeautomation ist noch lange nicht aus­geschöpft und wir erwarten hier auch kurzfris­tig ein deutliches Wachstum – nicht nur in Europa, sondern vor allem in den Regionen mit einer hohen Bevölkerungsdichte und gleich­zeitig schnellem Wirtschaftswachstum wie China oder Indien.

Die Debatte um steigende Strompreise heizt die Diskussion um geeignete Maßnah­men für eine verbesserte Energieeffizienz zusätzlich an. Das weckt Interesse an moder­nen Technologien, die dabei helfen, Energie einzusparen – und das zu einem überschau­baren Aufwand und möglichst mit einem Mehrwert. Steuerungssysteme auf Basis der batterielosen Funktechnologie bieten beides und sind deshalb aus der Gebäudeautomation auch in Zukunft nicht mehr wegzudenken. Über kurz oder lang muss sich jedes Unterneh­men, letztlich jeder Einzelne, mit der Zukunft der Energieerzeugung und deren Nutzung auseinandersetzen. Hier wird die Gebäudeau­tomation bei vielen energetischen Maßnah­men an erster Stelle stehen. EnOcean­basierte Sensoren liefern dafür die nötigen Informati­onen und bilden das Nervensystem für intel­ligente, energieeffiziente und nachhaltige Gebäude.

auTocad Magazin: Herr Schneider, vielen Dank für das Gespräch.

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Funktion der Middleware EnOcean Link in einem Gebäudeautomationssystem. Die Software kommt in diesem Fall auf einem Server zum Einsatz, der die Daten des Automationssystems für die zentrale Steuerung der verschiedenen Anwendungen verar-beitet. Die batterielosen Funksensoren und -aktoren liefern die notwendigen Daten per EnOcean-Funk an verschiedene Gate-ways. Diese geben die Informationen an den Zentralserver weiter. Die Middleware interpretiert hier die EnOcean-Funktele-gramme der Gateways dabei vollständig, sodass der Server die fertig aufbereiteten Daten sofort weiterverarbeiten kann.

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Statik: Neue Versionen RFEM 5 und RSTAB 8 ARCHITEKTuR & BAuWESEN

Die neuen Statikprogramme RFEM 5 und RSTAB 8 stehen jeweils auch als 64­Bit­

Version zur Verfügung. Dadurch lassen sich die Ressourcen des Computers besser aus­nutzen und umfangreichere Berechnungen von Stahl­, Beton­, Holz, Aluminium­ und Glaskonstruktionen durchführen. Um alle Programme und Zusatzmodule auf Herz und Nieren prüfen zu können, bietet Dlubal Testversionen als Vollversionen an, die 30 Tage lauffähig sind.

neuer ansichtsnavigatorUm internationalen Ansprüchen Rechnung zu tragen, wurden sechs neue Programm­sprachen implementiert. Dlubal stellt die neuen Versionen somit in neun verschiede­nen Sprachen zur Verfügung, in Deutsch, Englisch, Tschechisch, Spanisch, Franzö­sisch, Italienisch, Portugiesisch, Polnisch und Russisch. Lastfälle und Einwirkungen lassen sich jetzt direkt in RFEM 5 und RSTAB 8 entsprechend der Kombinationsregeln

des Eurocodes und weiterer internationaler Normen automatisch kombinieren. Zudem stehen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung, die Anzahl der generierten Kombinationen automatisch zu reduzieren, um die Berechnungszeiten zu verringern.

Neu ist ebenso ein Ansichtsnavigator, der es erlaubt, bequem Ansichten zu gene­rieren, zu speichern und wieder aufzurufen. Im Konfigurationsmanager können Anzei­geeigenschaften, Programmoptionen, Symbolleisten usw. benutzerdefiniert ein­gestellt und als eigene Konfiguration abge­speichert werden.

Es lassen sich einfach Linienraster erzeu­gen sowie relative Stabexzentrizitäten, die nach Querschnittsänderungen des Bezugsta­bes automatisch angepasst werden. Neue Stabtypen wie Feder, Steifigkeiten, Starrstab und die Verwendung von zusammengesetz­ten Holz­ und hybriden Querschnitten bieten zusätzliche Optionen bei der Modellierung. Zur besseren Übersicht bei komplexen

Modellen lassen sich den Objekten unter­schiedliche Farben zuordnen, zum Beispiel material­, querschnitts­ und stabtypweise. Zudem können Auflager mit der Nichtlinea­rität Reibung erzeugt werden. Durch das Festlegen von Glättungsbereichen lassen sich Singularitäten in den Ergebnissen glätten.

Weiterhin kann das Modell mittels einer Clipping­Ebene schichtweise dargestellt werden, ähnlich wie bei einer Computerto­mografie in der Medizin. In erster Linie die Ergebnisse von Flächen­ und Volumenmo­dellen lassen sich mit dieser Funktion über­sichtlich und genau analysieren.

Eine große Vereinfachung bei der Doku­mentation der Ergebnisse ist die Funktion „Seriendruck“. Damit lassen sich das Modell, die Belastungen und die Ergebnisse in ver­schiedenen Ansichten in das Ausdruckpro­tokoll drucken. Das Protokoll wiederum kann direkt in eine PDF­Datei gedruckt werden.

zusatzmoduleAuch die Palette der Zusatzmodule und Einzelprogramme wurde mit beziehungs­weise seit dem Release erweitert. So sind etwa folgende Module hinzugekommen:■ FUND Pro (Bemessung von Fundamen­

ten nach Eurocode)

■ JOINTS Stahl – Stützenfuß (Stützenfuß­bemessung nach EC 3)

■ JOINTS Stahl – Mast (Nachweis gelenki­ger Anschlüsse von Gittermaststäben nach EC 3)

■ RF­INFLUENCE (Ermittlung von Einfluss­linien und ­flächen)

■ STAGES (Berücksichtigung von Bauzu­ständen in RSTAB)

■ RF­BETON Deflect (analytische Verfor­mungsberechnung von Flächentragwer­ken)

■ GB 50010­2010 für RSTAB/RFEM (Stahl­betonbemessung nach chinesischer Norm GB 50010­2010)

■ STAHL AS (Bemessung nach australischer Norm AS 4100:1998)Im Einzelprogramm KRANBAHN ist jetzt

unter anderem die Bemessung inklusive Verformungsnachweis nach Eurocode möglich. Ebenso können Hängekrane und nicht durchlaufende Schienenschweißnäh­te bemessen werden.

Auch in FE­BEUL kann nach Eurocode bemessen werden. Weiterhin lassen sich vorhandene Einspannungen (zum Beispiel angrenzende Bauteile) in Form von Feder­steifigkeiten berücksichtigen. (anm)

Tragfähig planenMit RFEM 5 und RSTAB 8 hat Dlubal Anfang des Jahres 2013 die neue Generation seiner Statikprogramme für anspruchsvolle Tragwerksplaner auf den Markt gebracht. Beide Programme sollen Effizienz beim Planen mit einer Vielzahl an neuen hilfreichen Features vereinen.

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Neuer Projekt-Navigator – Ansichten.

Eingabe einer automatischen relativen Stabexzentrizität in RSTAB 8.

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SOFTWARE Integriertes Elektro- und Fluid-Engineering

Nichts ist in Stein gemeißelt. Auch nicht das Funktionsprinzip von NC­Bearbei­

tungszentren. Wer sagt denn, dass das Werkstück still stehen muss und sich die Bearbeitungsspindeln samt den Werkzeu­gen zu bewegen haben? Hätte nicht die Umkehr dieses Verfahrens erhebliche Vor­teile? Durch Entfall der Zeiten und Aus­schluss von Fehlern beim Werkzeugwechsel lassen sich extrem kurze Span­zu­Span­Zeiten realisieren. Zudem sind zur Bearbei­tung eines breiten Werkstückspektrums von einer Mehrspindelbearbeitung bis zur nächsten bei Mehrspindelkopfanordnung an bis zu vier Seiten kürzere Takte als in einer Transfermaschine möglich. Die paten­tierte räumliche Rahmenkonstruktion erlaubt bislang unerreichte Stabilität. Gleichzeitig bietet die Maschine genau die­jenige Flexibilität, die für die Fertigung automobiler Teile benötigt wird. Durch die Modularisierung ist es möglich, modernen Produktionsphilosophien einschließlich Stufeninvest und parallelem An­ und Aus­lauf von Produktfamilien gerecht zu wer­den.

Produktiver, präziser, profitablerIn ihrem hybriden Bearbeitungsmodul PS INVERS3 vereint die Krause & Mauser­Gruppe die Flexibilität eines Bearbeitungszentrums mit der Produktivität und Genauigkeit einer Sondermaschine.

In dem hochproduktiven und zugleich modularen Fertigungskonzept wird das pinolengeführte Werkstück gegen die wechselbaren, an bis zu vier Seiten des Bearbeitungsraumes angeordneten Spin­delköpfe bewegt und positioniert. Diese werden bei Bedarf komplett ausgetauscht, statt die Werkzeuge einzeln zu wechseln. So lässt sich mit der PS INVERS3 ein breites Werkstückspektrum bearbeiten, ohne Kom­promisse bei der Präzision oder bei der Fertigungseffizienz einzugehen. Integriert werden können verschiedenste Technolo­gien wie Fräsen, Bohren, aber auch Glätten oder Honen, sodass in vielen Fällen eine Komplettbearbeitung mit nur einer Auf­spannung möglich wird. Zugleich als Bett für die Verfahrachsen und als Aufnahme für die Mehrspindelköpfe dient eine kompakt gebaute, in sich geschlossene Rahmenkons­truktion, deren statische und prozessbeein­flussende Komponenten optional durchge­hend wassergekühlt werden können.

Konstruiert wurde der elektrotechnische Teil der PS INVERS3 noch auf der EPLAN­Version 5.70. Damit wurden auch die Pläne für den hydropneumatischen Teil der Bearbeitungs­maschinen erstellt. „Das war allerdings eine sehr kompromissbehaftete Form der Doku­mentation“, erinnert sich Ing. Manfred Haslin­ger, Projektleiter Elektrik Hardware bei Krau­seco. „Unter Verwendung verschiedener Querverweis­Funktionen war das eher nur eine grafische Darstellung.“

Die Vorstellung von EPLAN Electric P8 und der EPLAN Plattform, über die auch andere Entwicklungswerkzeuge in denselben Arbeits­fluss und in eine einheitliche Dokumentation eingebunden werden können, war im Jahr 2008 Anlass für die Entwickler in den beiden Werken von Krause & Mauser, sich ernsthaft mit der Möglichkeit der Integration von Elektro­ und Fluidplanung auseinander zu setzen. „Unterstützt wurden diese Bestrebungen durch einen erheblichen innerbetrieblichen Druck zur Umstellung auf die EN 81346“, berichtet Dipl.­Ing. Mihaly Sütöri, Leiter Projektierung Elektrik. Die Norm beschreibt Strukturierungsprinzipien und Referenzkennzeichnung für industrielle Systeme, Anlagen und Ausrüstungen sowie Industrieprodukte und ist die kundenseitig anerkannte Dokumentationsvorschrift.

Umgekehrte LogikDie Entwickler von Bearbeitungsmaschinen für die Automobilindustrie bei der Krause & Mauser­Gruppe drehten in ihrem Bearbeitungsmodul PS INVERS3 die übliche Ablauflogik in Dreh­/Fräszentren um und bewegen das Werkstück statt des Werkzeugs. Mit den platt­formbasierten Konstruktionswerkzeugen EPLAN Electric P8 und EPLAN Fluid gelingt ihnen die hocheffiziente Entwicklung modularer Transferzentren mit der Präzision und Produkti­vität bisheriger Sondermaschinen. von Peter kemptner

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Standardisierte und Sonder-Werkzeugmaschinen

für die spanabhebende Fertigung von Werk-stücken des gesamten automotiven

Antriebsstrangs konstruiert, fertigt und montiert die Krause & Mauser-Werkzeugmaschinen-Gruppe mit

Standorten in Oberndorf am Neckar und Wien.

Im hybriden Bearbeitungszentrum PS INVERS3 kommt – frei nach dem bi-blischen Wort – nicht der Prophet zum Berg, sondern der Berg zum Propheten: Der bewegliche Werkstückträger wird zur

Bearbeitung gegen die an bis zu vier Seiten des Maschi-nenraumes ange-ordneten Bearbei-tungsspindeln geführt.

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tro­Schaltanlagenbau, sondern ebenso bei­spielsweise die Beschilderung für die hydrau­lischen und pneumatischen Gewerke.“

Künftig sollen die Daten aus Wien und Oberndorf direkt an die Drahtkonfektionier­maschine beim Schaltschrankbauer gelie­fert werden. (anm)

SOFTWARE

schrittweise datenmigrationDem Wechsel des Konstruktionssystems für die Elektro­ und Fluidplanung war eine kurze, aber intensive Auswahl­ und Evaluierungsphase vorangegangen. „Durch direkten Vergleich unterschiedlicher Softwareprodukte konnten wir uns davon überzeugen, dass EPLAN beim Umstieg auf ein datenbankbasiertes System ein großer Wurf gelungen ist“, sagt Manfred Has­linger. Seit Beginn des Jahres 2010 wird der elektrotechnische Teil der Anlagen auf 11 Arbeitsplätzen mit dem datenbankbasierten EPLAN Electric P8 entwickelt, die pneumati­schen und hydraulischen Komponenten mit vier Lizenzen von EPLAN Fluid. „Den Arbeitsauf­wand beim Umstieg für das Anreichern der Stammdaten nahmen wir gern in Kauf, um dafür die Vorteile von EPLAN Electric P8 und der Plattform bestmöglich auszunutzen.“

Trotz einem riesigen Bestand an Altdaten blieb dieser zusätzliche Aufwand überschau­bar. Alle Artikeldaten waren zunächst unver­ändert vom vorhandenen System übernom­men worden. Ihre Ergänzung um weitere Details erfolgte bei der erstmaligen Verwen­dung in Neuanlagen, deren Dokumentation typischerweise aus rund 500 Seiten Elektro­plan und 100 Seiten Fluidplänen sowie Schaltschrankplänen besteht. Diese schritt­weise Datenmigration wurde häufig auch genutzt, um konstruktiv überholte Anlagen­teile und Baugruppen zu ersetzen.

vorteil Modularisierung„Die Investition wertvoller Arbeitszeit in die Schaffung einer Datenbasis mit erhöhter Datenqualität hat sich rasch bezahlt gemacht“, ist Manfred Haslinger überzeugt. „Allein die Durchgängigkeit der Entwicklung und Dokumentation aller elektrischen, pneu­matischen und hydraulischen Gewerke macht sich durch den Wegfall notorischer Fehler­quellen an den Nahtstellen und somit durch

Als Ernst Krause 1905 in Wien mit dem Donauwerk ein Unternehmen zur Herstellung hochwertiger Präzisionswerkzeugmaschinen gründete, konnte er noch nicht ahnen, dass 107 Jahre später die PS INVERS3 das ursprünglich aus Drehbänken, Fräs- und Materialprüfmaschinen bestehende Produktions-programm krönen würden. Trotz Diversifizierung, etwa mit dreirädrigen Zustellfahrzeugen, blieb das Unternehmen stets dem innovativen Werkzeug-maschinenbau treu. Es brachte 1931 das erste Feinbohrwerk der Welt auf den Markt, spezialisierte sich 1955 auf maßgeschneiderte Lösungen bei der Feinbearbeitung von Motorteilen und stieg in die Komplettbearbeitung ein, kurz bevor das Unternehmen 1994 mit MAUSER zusammengeführt wurde. Gemeinsam konstruiert, fertigt und montiert die Krause & Mauser-Werkzeugmaschinen-Gruppe Werkzeugmaschinen für die spanabhebende Ferti-gung von Werkstücken des gesamten automobilen Antriebsstrangs. Ihr Kundenstamm umfasst die europäische Automobil- und Zulieferindustrie, deren internationale Mutter-, Schwester- und Tochter-gesellschaften und viele andere Automobil- und Aggregate-Produzenten sowie Zulieferer in Übersee. Die Produktion ist auf den Mauser-Standort Obern-dorf am Neckar konzentriert, die Entwicklung erfolgt standortübergreifend in Oberndorf und Wien.

Weitere Informationen: www.eplan.de www.krause-mauser.com

u Info: Das Unternehmen

einen reduzierten Inbetriebnahmeaufwand bemerkbar.“ Dazu kommt die Vereinheitli­chung der Texte und Übersetzungen, die Beschleunigung der Dokumentationserstel­lung mit der Möglichkeit, wahlweise grafik­ oder objektorientiert zu arbeiten sowie Erleichterungen in der Daten­Weiterverarbei­tung etwa durch Export in Fremdprogramme. Schneller wird die Unterlagenerstellung auch durch geringeren Aufwand für Kontrolle und händische Nacharbeit. Beinahe unbegrenzte Möglichkeiten zur Projektierung, Dokumen­tation und Verwaltung der Projekte unterstüt­zen interdisziplinäres Arbeiten. Dazu können Daten aus vorgelagerten Planungsphasen über Schnittstellen wie ODBC, XML und Excel einfach übernommen werden.

„Nach und nach stoßen wir immer noch auf Bereiche, in denen uns EPLAN Electric P8 und EPLAN Fluid erhöhte Effizienz und Pro­duktivität bringt“. Damit deutet Mihaly Sütö­ri an, dass es sich bei dem Umstieg um einen fortdauernden Prozess handelt. „Bereits heu­te profitieren wir jedoch in einem nicht erwar­teten Ausmaß von der wesentlich vereinfach­ten Konstruktion wiederverwendbarer Modu­le für die Entwicklung von Varianten und Optionen, die EPLAN Electric P8 bietet.“

schaltschrankbau angebundenKrause & Mauser hat den Schaltschrankbau an einen führenden Hersteller in Deutschland ausgelagert. „Mit dem Umstieg auf die aktu­ellen EPLAN­Versionen ist es sehr einfach geworden, die Schnittstellen zur Produktion zu bedienen“, zeigt sich Mihaly Sütöri über Effizienzgewinne auch an dieser Stelle erfreut. „Das betrifft nicht nur die Daten für den Elek­

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Ing. Manfred Haslinger, Projektierung Elektrik Hardware (hinten, im Bild mit Dipl.-Ing. Mihaly Sütöri, Leiter Pro-jektierung Elektrik und Konstrukteur Daniel Wist).

Mit der Präzision von Sondermaschinen bietet das modulare Konzept die Möglichkeit, die Produktionseffizienz bei verrin-gerter Aufstellfläche zu erhöhen.

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SOFTWARE Autorensystem für E-Engineering

Ein Antrieb, der in einer Anlage eingesetzt wird, enthält heute sehr viel mehr Daten

als noch vor wenigen Jahren, unterhält Bezie­hungen zu anderen Objekten oder Informati­onen und kann auf vielerlei Dokumenten seine Spuren hinterlassen. Er ist nicht mehr nur auf einem Stromlaufplan dargestellt, son­dern kommt auch als Ziel in einer Kabelbele­gungsliste oder einem Klemmenplan vor, in einer Anlagenübersicht als Einstrichschema oder in der Stückliste. Er unterhält Beziehun­gen zur Steuerungssoftware, die ihn kontrol­liert – und falls er eigene Intelligenz an Bord hat, besitzt er gegebenenfalls noch eine Bus­Adresse. Sollte er eine Pumpe antreiben, kann dies Bezüge zur Hydraulik mit ihren entspre­chenden Dokumenten nach sich ziehen.

Ergänzend zu diesen Datenspuren, die ein Objekt allein in der automatisierungstechni­schen Betrachtung hinterlässt, gibt es die mechanischen Spuren wie die Repräsentanz in einem 3D­Modell oder den Wunsch, Zugriff

auf Datenblätter oder Beschreibungen des Geräteherstellers zu haben. In einer bestehen­den Anlage kommen dazu noch die Verwal­tung des Antriebs als Anlagengegenstand oder auch die entsprechenden Wartungsplä­ne. Je nach Einsatzfall lässt sich diese Liste noch lange fortführen. Während Beteiligte an Planungsprozessen aus dieser Datenmenge gezielt Informationen nutzen oder bearbei­ten wollen, stellt sich für diejenigen, die die­se Daten administrieren müssen, die Frage, wie man sie sicher verwaltet, archiviert, bereitstellt und verwahrt.

datenmanagement Da die Autorensysteme, also die Werkzeuge, mit denen Daten oder Dokumente geschaffen werden, lange Zeit jeweils nur eine der vielen Disziplinen abdeckten, haben sich mit dem Ziel, die Datenhaltung und Bereitstellung zu verein­heitlichen, EDM­, PDM­ oder PLM­Systeme herausgebildet. Sie bilden die gemeinsame

Klammer um alle Autorensysteme, indem sie die geschaffenen Daten aufnehmen, katalogi­sieren und bei Bedarf für die Bearbeitung im Originalformat, aber auch zur Ansicht in einem neutralen Format (TIFF, PDF) wieder bereitstel­len. Dabei sind diese Systeme gezwungen, sich auf den kleinsten gemeinsamen Nenner zu beschränken, das heißt, die Daten der einzel­nen Autorensysteme werden gekapselt (im Container) gehalten. Dadurch jedoch verlieren die in den Containern enthaltenen Objekte ihre Vernetzung. Das beispielhafte Antriebsaggre­gat findet sich also auf dem Stromlaufplan im E­CAD­System (und damit in dessen Container), im Hydraulikplan in einem weiteren System usw. Mit viel Glück findet man heraus, auf wel­chen Dokumenten der Antrieb auftaucht, doch eine direkte Navigation zwischen den Doku­menten der einzelnen Disziplinen ist in der Regel nur mit viel Aufwand in der Datenaufbe­reitung möglich. Wenn man, wie so oft, die Dokumente der Elektrotechnik als einzelne

Zwischen Informations-bedarf und Datenflut

Jeder Ingenieur kennt das Problem: oft sind für den nächsten wichtigen Arbeitsschritt viele Informationen aus benachbarten Bereichen notwendig – taucht man jedoch in all diese Be­reiche ein, wird die Datenflut extrem unübersichtlich. Gerade in der Projektierung, aber auch bei Instandhaltung oder Umbauplanung von Maschinen und Anlagen wird es immer wichti­ger, Daten unterschiedlicher Disziplinen oder Gesichtspunkte einzubeziehen. von Johanna kiesel

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Kabelwegeplanung.

In der Projektierung, Instandhaltung oder Umbauplanung von Maschinen und Anlagen gilt es, Daten unterschiedlicher Disziplinen oder Gesichtspunkte einzubeziehen.

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SOFTWARE

PDF­ oder TIFF­Seiten ins PDM eincheckt, ist selbst dort der hohe Vernetzungsgrad der Daten (Verdrahtung, Verweise, Mehrfachdar­stellungen usw.) weder wiederzufinden noch für intelligente Navigation nutzbar. Mit anderen Worten: Die Daten sind sicher aufgehoben, Dokumente sind über ihre Katalogisierung auf­findbar, aber inhaltlich sind sie „verdummt“.

autorensystem und datenbasisDer Ausweg aus diesem Dilemma kommt heu­te von Seiten der Autorensysteme. Dabei betrachtete man die Disziplinen grundsätzlich danach, ob ihre Arbeitsgebiete eng oder lose miteinander verknüpft sind. Das bedeutet nicht unbedingt, dass die beteiligten Menschen oder Abteilungen bisher eng zusammenarbeiten – es geht um das Potenzial zur Zusammenarbeit. Eine hohe Affinität ist zum Beispiel gegeben, wenn dasselbe reale Objekt einer Anlage in unterschiedlichen logischen Zusammenhän­gen in der Dokumentation oder im Engineering auftaucht. Besonders interessant wird es, wenn zwischen den Dokumenten auch Verweise benötigt werden und spätere Nutzer der Daten zum Beispiel in der Anlagenbetreuung diese zur Navigation nutzen könnten.

Die Aucotec AG, deren Planungssoftware bisher auf elektrotechnische Dokumentation ausgerichtet war, hat als erste diese Chance erkannt und ein System einer neuen Lösungs­kategorie geschaffen: ein Autorensystem zur logischen Anlagenbeschreibung mit daten­bankbasierter Client/Server­Architektur, das auch die Daten weiterer beteiligter Systeme (3D­Mechanik, Steuerungssoftware usw.) ver­walten kann. Ein hocheffektiver Ansatz, da logische Daten den höchsten Vernetzungs­

grad haben, so wie zwischen Hydraulikplänen und Stromlaufplan beziehungsweise den Sei­ten des Stromlaufplans untereinander. Die bisher einzigartige Plattform beschränkt sich jedoch nicht auf grafische Dokumente, son­dern modelliert die Anlagenobjekte selbst. Obwohl der Anwender des elektrotechnischen Autorensystems gewohnheitsgemäß im Stromlaufplan arbeitet, legt das System Engi­neering Base (EB) nicht nur alle Objekte als Symbole ab, sondern beschreibt sie komplett alphanumerisch. Das ermöglicht das Halten von viel mehr Informationen, als für die reine Verbindungsplanung notwendig sind – zum Beispiel Materialdaten oder Spezifikationen.

kooperationsplattformDerselbe oder ein weiterer Anwender kann dasselbe Objekt auch rein alphanumerisch in einer Listenansicht oder in anpassbaren Dialo­gen bearbeiten. Die notwendige Konsistenz ist durch die gemeinsame Datenbasis gesichert. So sind mehrere Disziplinen wie Hydraulik, Elektrik und Stücklistenbearbeitung in einem Autorensystem mit verbundener Datenhaltung integriert. Weitere Kandidaten für diese enge Kopplung sind alle Disziplinen mit starken logi­schen Zusammenhängen wie Einstrichsche­mata, mechanische 2D­Aufbaupläne (Schalt­schrank) oder Hallenplan mit Kabelverlegung. Daneben bietet das Tool die Möglichkeit, zu den Dokumenten anderer Systeme zu ver­knüpfen. Diese Vernetzungen können sowohl zu externen Daten stattfinden als auch inner­halb der Datenbank (Fremddaten­Einbettung); letzteres ist besonders dann sinnvoll, wenn die Daten projektspezifisch sind, also etwa mit dem Projekt an Kunden verschickt werden.

Soll eine Verknüpfung zu weiteren Diszipli­nen geschaffen werden, lassen sich deren Daten einbetten. Wenn sie neutral abgelegt sind (passende Herstellerdaten in Share­point, im Intra­, Extra­ oder Internet), sind sie auch per Hyperlink anbindbar.

synergieDiese neue Kategorie der Engineering­Soft­ware vereint also zwei Gewinn bringende Eigenschaften: zum einen die Vorteile intelli­genter Autorensysteme mit ihrer optimalen Engineering­Unterstützung durch eng ver­maschte Daten und zum anderen die Vorteile der zentralen Datenhaltung wie in PDM­Syste­men: EB ist dabei hochgradig vernetzt, multi­disziplinär und durch Client­Server­Architektur für den simultanen Zugriff gerüstet. Das Werk­zeug erleichtert das Zurechtfinden in komple­xen Daten, was im elektro­ und steuerungs­technischen Umfeld sehr wichtig ist.

Ein Ziel von Aucotec ist es, auch bei Daten anderer Autorensysteme deren Navigierbar­keit zu nutzen, um zum Beispiel von dem anfangs genannten Antrieb nicht nur zu wis­sen, in welchem 3D­Modell er angeordnet ist, sondern direkt dorthin zu navigieren und in einem weiteren Schritt die gemeinsamen Daten (zum Beispiel beschreibende Attribute) direkt aus der Engineering­Datenbank in das 3D­System zu replizieren. In Kooperation mit der Unitec Informationssysteme GmbH wurde für die Prozesstechnik diese Möglichkeit bereits geschaffen. Sie lässt sich auch auf den Maschinenbau ausweiten. Der Weg zum voll integrierten Engineering ist damit beschritten und schafft schon jetzt eine neue Art der Syn­ergie. (anm)

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Fertigungsunterstützung.Routing in der Schaltschrankplanung.

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SOFTWARE Programm für Elektrotechnik und Kabelmanagement

Für die Softwarelösungen Elaplan­E und Elaplan­K bildet AutoCAD die CAD­Basis.

Elaplan­A ist ein Programm, das aus den Ergeb­nissen der Planung und Projektierung die jewei­

ligen Mengen ermittelt und das Leistungsver­zeichnis erstellt. Weiterhin lässt sich hiermit das Angebot der kompletten Ausrüstung einer technischen Anlage schnell kalkulieren. Im Auf­

tragsfall ist Elaplan­A ein komfortables und effektives Tool für das Controlling in der Abwick­lung bis hin zur Rechnungsstellung und Anbin­dung an SAP.

elaplan-e elektrotechnikElaplan ermöglicht die komplette Planung, Projektierung und Bestandsführung von Elek­tro­ und Kommunikationsanlagen im digitalen Gebäudemodell. Elektrotechnische Geräte wie Leuchten, Elektroverteiler, Brandmelder, LAN­Komponenten oder Kabel werden per Maus­klick direkt im digitalen Modell platziert. Über das integrierte Raumkonzept weiß jedes Gerät automatisch, in welchem Raum und an welcher Örtlichkeit es sich befindet.

Durch die objektorientierte Arbeitsweise stehen für jedes Gerät alle technischen Daten sofort für weitere Anwendungen in der Elaplan­Systemfamilie zur Verfügung. Dies sind zum Beispiel die Dimensionierung der Kabelquer­schnitte und die Auslegung der richtigen Schutzorgane unter Berücksichtigung der DIN VDE, EN­Richtlinien oder die Dimensionierung der Beleuchtungsanlage.

Planungsergebnisse können im digitalen Modell anschaulich dargestellt werden und geben somit dem Planer und Betreiber schnell einen Überblick über die eingesetzte Technik. Durch Zuordnung von Bestands­kennzeichen lässt sich der Anlagenbestand spezifisch auswerten, beispielsweise nur Neubestand. Elaplan bietet damit ein kom­fortables digitales Informationssystem für Elektroanlagen von dem auch Service und Instandhaltung profitieren.

kabelmanagement mit elaplan-kElaplan erleichtert das Engineering und das Management von Kabelanlagen. Das Wege­netz (auch Kabelstraßen) wird grafisch über Knoten und Kanten definiert und direkt im digitalen Modell erfasst. Der CAD­Grundriss­plan im AutoCAD­Format bildet hierbei die Basis. Die Kabelanlage kann auf beliebig vie­le Gebäude­, Etagen­ und Außenbereichsplä­ne aufgeteilt werden. Die Zielorte für den Anschluss der elektrotechnischen Geräte werden entweder grafisch per Mausklick oder automatisch nach einem Import im digitalen Modell platziert.

Jeder Netzknoten, jede Netzkante und jeder Zielort ist über die Ursprungskoordina­ten mit der Anlagengeometrie verbunden. Eine Übersicht über das komplette Kabelwe­genetz ist somit jederzeit abrufbar. Das Kabelwegenetz bildet die Grundlage für die automatische Verkabelung der einzelnen Anlagen und Geräte.

Unter StromElaplan umfasst mit den drei neuen Produktlinien E, K und A professionelle Systemlösungen mit vielen erweiterten Funk­tionen. Die Funktionen dieser Softwareprogramme bieten Anwendungen für die Elektrotechnik, das Kabelmanage­ment und den Anlagenbau. von norbert Breitwieser

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Der fachorientierte und modulare Aufbau der Elaplan-Systemfamilie ermöglicht eine individuelle Zusammenstellung der Softwareanwendungen, die genau für die jeweiligen Aufgaben benötigt werden.

Das Wegenetz (auch Kabelstraßen) wird grafisch über Knoten und Kanten definiert und direkt im digitalen Modell erfasst. Der CAD-Grundrissplan im AutoCAD-Format bildet hierbei die Basis.

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Möglichkeiten erkennen und begreifen

mit einem persönlichen Abonnement

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Durch die Vergabe von Level und Redun­danzen lässt sich die Verkabelung nach Anlagenarten strukturieren, zum Beispiel für Energie, MSR, Leittechnik oder LAN und für definierte Wege zulassen oder sperren.Ist das Kabelwegenetz einmal definiert, so ver­legt Elaplan die erforderlichen Kabel automa­tisch. Es ist hierfür lediglich der Abgangs­ und den Zielort anzugeben und noch festzulegen, ob Elaplan den optimalen Weg selbst ermitteln oder den vom Anwender vorgegebenen Kabel­weg verwenden soll.

Ein zusätzliches Leistungsmerkmal ist die Berechnung der Kabelquerschnitte aufgrund der Länge und des Spannungsfalls sowie die Belegungsberechnung der erforderlichen Kabelpritschen.

Der fachorientierte und modulare Aufbau der Elaplan­Systemfamilie ermöglicht eine individuelle Zusammenstellung der Soft­wareanwendungen, die genau für die jewei­ligen Aufgaben benötigt werden.

anforderungen und einsatzElaplan ist lauffähig auf allen gängigen Stan­dard­PCs unter den Betriebssystemen Win­dows XP und Windows 7 und kann am Ein­zelarbeitsplatz und im Netzwerk eingesetzt werden. Die Elaplan­Softwareprogramme sind als einzelne Fachprogramme sowie als komplette Programmpakete als Lizenzen erhältlich. Der modulare Aufbau erlaubt hier einen schrittweisen Ausbau. Mit der LT­Ver­sion ist ein preisgünstiger Einstieg möglich. Die Investition wird bei einem späteren Upgrade auf die Vollversion vollständig ange­rechnet. Die Elaplan­Lizenz für die digitale Elektroplanung ist in der Grundausbaustufe bereits ab 3.150 Euro erhältlich.

Elaplan hat einen großen Anwendungsbe­reich: Verwaltungsgebäude, Industriegebäu­de und Industrieanlagen, Fabriken, Flughäfen, Bahnanlagen, Kraftwerke, Schiffsbau, ländli­che und städtische Energieverteilungsnetze, Werksnetze in Industriebetrieben oder Hoch­ und Mittelspannungsübertragungs­netze. (anm)

Die Arbeitsweise mit der Lösung zeichnet sich durch folgende Gesichtspunkte aus:■ Reduzierung der Engineering- und Dokumenta-

tionskosten■ exakte elektrotechnische Berechnungen nach den

gültigen Normen■ Standardisierung und Systematisierung■ Entlastung von Routinearbeiten■ Zeitgewinn für Variantenbetrachtungen und

Optimierungen■ hohe Planungssicherheit■ hohe Anlagenqualität ■ hohe Betriebssicherheit■ Schnelle Information über die technische

Ausrüstung■ Erhaltung des Anlagen-Know-hows – kein

Wissensabfluss bei Personalfluktuation■ einheitliche Informationsbasis für alle Beteiligten■ kürzere Bearbeitungszeiten bei Änderungen■ schnelle Erfassung der Revisionsdaten auf

digitaler Basis vor Ort■ keine Überdimensionierungen, Reserven können

konkret eingeplant werden■ automatische Online-Dokumentation und

Archivierung■ schnelle Amortisation der getätigten Investition

u info: elaplan

Elektrotechnische Geräte wie Leuchten, Elektroverteiler, Brandmelder, LAN-Komponenten oder Kabel werden komfortabel per Mausklick direkt im digitalen Modell platziert. Über das integrierte Raumkonzept weiß jedes Gerät automatisch, in welchem Raum und an welcher Örtlichkeit es sich befindet.

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Inventor AKTuELL Märkte und Produkte

Siemens PLM Software bringt eine neue Version von Tecnomatix heraus, der weltweit am häufigsten eingesetzten Lösung für die digitale Fabrik. Tecnomatix 11 bietet verbes­serte Funktionalitäten, mit denen Hersteller noch flexibler und effizienter ihre Prozesse für immer komplexer werdende Produkte planen können. Diese sind unter anderem:

■ Erhöhte Effizienz um bis zu 10 Prozent in der Roboterprogrammierung durch Automatisierung von Planungsschritten, Wiederverwendung von Prozessen, Res­sourcen und Know­how.

■ Tiefere Verzahnung und Effizienz bei der Erzeugung von Arbeitsanweisungen mit den vorhandenen 3D­Visualisierungsda­ten und anderen Informationen.

■ Manufacturing Process Planner und Process Simulate, basierend auf Teamcenter, decken den kompletten Bearbeitungsprozess im Karosserierohbau (Body­in­White, BiW) ab.

■ Die Integration von Produkt­ und Produk­

Neuer mobiler Download­Service von KIPP für Android und iOS: Das HEINRICH KIPP WERK stellt die CAD­Daten seines gesamten Lieferprogramms jetzt in einer Anwendung für mobile Geräte zur Verfü­gung. Die funktionale Applikation wurde für die Betriebssysteme Android und iOS entwickelt und findet sich unter dem Namen KIPP app in den Softwareportalen

tionslebenszyklen in Teamcenter und SIMATIC IT ermöglicht eine automatische Rückkopplung von Daten und Informati­onen aus der Produktion zur Produktent­wicklung und Fertigungsplanung.

■ Das neu eingeführte Konzept Enterprise Bill of Process (BOP) ist die Basis für eine effiziente Planung von weltweit verteilten Produktionsstätten. Der Planer wird darin unterstützt, die Fertigung in Bezug auf den jeweiligen Modell­ und Variantenmix zu optimieren.

von Google und Apple. Konstrukteure und Einkäufer im Maschinen­, Anlagen­ und Fahrzeugbau erhalten damit direkten, kos­tenlosen Zugriff auf mehr als 15.000 Teile­referenzen.

Die neue App nutzt Daten aus der bewährten KIPP­Datenbank. Enthalten sind alle Details der 2D­ und 3D­Modelle in den marktüblichen CAD­Datenforma­ten. Die 3D­CAD­Modelle entsprechen den internationalen Standards und sind für die gängigsten CAD­Systeme erhält­lich. Nutzer können sich die CAD­Modelle individuell konfigurieren. Durch eine 3D­Funktionsbrille lässt sich das Produkt im dreidimensionalen Raum um 360 Grad bewegen und zoomen. Alle CAD­Daten können einfach per E­Mail versendet wer­den.

Die KIPP app ist in drei Sprachen verfüg­bar. Die Sprachauswahl erfolgt automatisch durch die Erkennung der Spracheinstellung des Betriebssystems.

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Tecnomatix 11 bietet verbesserte Funktionalitäten, mit denen Hersteller noch flexibler und effizienter ihre Prozesse für immer komplexer werdende Produkte planen können.

Eine Arbeitshilfe für Konstrukteure und Einkäufer im Maschi-nen-, Anlagen- und Fahrzeugbau: Die KIPP app bietet Zugang zu mehr als 15.000 Teilereferenzen von KIPP. Foto: KIPP

Tecnomatix macht Robotik-Simulation schneller

CAD-Modelle für mehr als 15.000 Teile in einer App

■ Im ersten Quartal 2013 sank der Auf­tragseingang der deutschen Werkzeug­maschinenindustrie im Vergleich zum ersten Quartal 2012 um 19 Prozent. Die Inlandsbestellungen gingen um 21 Pro­zent zurück, die Auslandsbestellungen sanken um 18 Prozent.

„Der Werkzeugmaschinennachfrage fehlt es nach wie vor an Schwung“, kom­mentiert Dr. Wilfried Schäfer, Geschäfts­führer des Branchenverbands VDW (Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken) in Frankfurt am Main, das Ergebnis. Der schwache Jahresauftakt signalisiere fühl­bare Skepsis, insbesondere auch bei den mittelständischen Kunden im Inland. So blieb der Auftragseingang in der Zerspa­nung mit einer breit aufgestellten Abneh­merschaft 26 Prozent unter dem Vorjahr. In der Umformtaechnik hingegen, die vor allem vom Projektgeschäft mit der Auto­mobilindustrie lebt, notierten die Bestel­lungen wieder auf Vorjahreshöhe.

„Das zweite Halbjahr muss nun ein Gegengewicht setzen, damit der prog­nostizierte Produktionszuwachs von einem Prozent nicht gefährdet ist“, kon­statiert Schäfer. Hier richten sich die Erwartungen erneut auf die asiatischen Wachstumsmärkte. Insbesondere in Chi­na, dem mit Abstand größten Markt der deutschen Werkzeugmaschinenindus­trie, soll die Wirtschaft wieder schneller wachsen. Nordamerika, zuletzt außeror­dentliche Stütze für die Branche, bleibt auch im laufenden Jahr ein stabiler Markt. Russland schließlich ist aufgrund seines hohen Modernisierungsbedarfs in der heimischen Industrie ebenfalls weiterhin ein attraktiver Kunde.

Lichtblicke bieten auch die internati­onale Automobilindustrie, die mit stra­tegischen Investitionen um Marktantei­le kämpft, die Flugzeugindustrie und der Maschinenbau. Sie alle wollen 2013 überdurchschnittlich investieren. Gute Gelegenheit dafür bietet die EMO Han­nover 2013, zu der sich vom 16. bis 21. September die internationale Welt der Metallbearbeitung trifft. Sie präsentiert den internationalen Anwendern von Werkzeugmaschinen die aktuellen Inno­vationen in der Produktionstechnik.

Werkzeugmaschinen-nachfrage fehlt es an Schwung

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InventorAKTuELL

Der deutsche Notebook­Spezialist für individuell konfigurierbare Premium­Note­books, Bullman, stellt den Nachfolger sei­nes Flaggschiffs, die 17.3­Zoll­Notebook­Workstation Bullman E­Klasse 4 Grand Xeon vor.

„In dieses Notebook lässt sich alles inte­grieren, was technisch im Notebook­Bau machbar ist“, sagt BULLMAN­Geschäftsfüh­rer Burkhard Straub. Dazu gehören zum Beispiel Intel­Core­i7­4­Kern­Desktop­CPUs, Intel­Xeon­6­ und ­8­Kern­CPU­Integration bis 3,9 GHz, Grafikkarten bis hinauf zu Nvi­dia Quadro K5000M/4 GByte und AMD HD

Das französische Unternehmen Survey Copter, Entwickler von ferngesteuerten Luft­fahrzeugen, setzt bei der Herstellung von Prototypen und Bauteilen derartiger Drohnen auf die 3D­Drucktechnik von Stratasys Ltd. (NASDAQ:SSYS), einem wichtigen Anbieter von 3D­Druckern und Produktionssystemen für die Prototypenerstellung und die Ferti­gung. Survey Copter, eine Tochterfirma von EADS, spezialisiert sich auf die Konstruktion, Fertigung und Integration kompletter Fern­steuerungen für die fotografische Überwa­chung und Videodienste für unbemannte und andere Luftfahrzeuge genauso wie für Wasser­ und Landfahrzeuge. Nachdem Sur­vey Copter erst kürzlich Prototyping­Dienst­leistungen ausgelagert hat, kehrt das Unter­nehmen nun zu einer In­House­Lösung zurück, die von Stratasys bereitgestellt wird. Sie könnte die Kosten reduzieren und für grö­ßere Effizienz und Unabhängigkeit sorgen und damit das Unternehmen in die Lage ver­setzen, sehr kleine Serien schnell innerhalb von 24 Stunden zu fertigen. Über den fran­zösischen Distributor CADvision hat Survey Copter nacheinander zwei 3D­Drucklösungen installiert, einen Stratasys­Dimension­Elite­3D­Drucker und ein Stratasys­Fortus­400mc­3D­Produktionssystem, das eine Auswahl von neun Thermoplastwerkstoffen bereithält und das patentierte Fused­Deposition­Modelling­Verfahren (FDM) verwendet.

„Unsere Anforderungen an den 3D­Druck lassen sich eigentlich nur mit Maschinen

7970M/2 GByte, bis zu zwei Grafikkarten gleichzeitig (NVIDIA SLi und ATi CrossfireX Technologie), bis zu 32 GByte schneller DDR­3­Hauptspeicher (FSB 1.600 MHz) und bis zu 4 TeraByte Datenspeicher durch den Einsatz von maximal vier Festplatten und auch der superschnellen Solid State Disks (bis maximal 3,8 TByte). Das ganze Paket gibt es mit einem hochauflösenden 17.3­Zoll­TFT in A­Graded­Qualität, wahlweise mit glänzender oder antireflektierender TFT­Vergütung.

Bullman verspricht mit diesem Notebook mobile Hochleistungsarbeitsplätze und die

erfüllen, die hochwertige Bauteile mit hoher Zuver­lässigkeit fertigen kön­nen“, erklärt Jean Marc Masenelli , Managing Director, Survey Copter. „Der Ruf von Stratasys, 3D­Drucker anzubieten, die in jeder Hinsicht diesen Kriterien entsprechen, hat diesen Anbieter für uns zum logischen Partner gemacht.“

An der Spitze von Survey Copters Prototy­pen­ und Kleinserienfertigung werden die 3D­Drucklösungen in der Herstellung von Bauteilen für die Mini­UAV­Systeme einge­setzt, sowohl für Helikopter als auch für Sys­teme mit festen Flügeln, die bis 30 respektive 10 Kilogramm schwer sind. Diese Bauteile, deren Größe von wenigen Millimetern bis zu Abmessungen von 40 x 10 Zentimetern reicht, umfassen sowohl mechanische Strukturen für optische Aufbauten, strukturelle Elemente des Flugsystems, Batteriegehäuse und Tragwerk als auch maßstäbliche Modelle.

Je nach Anforderung verschiedene Werk­stoffe zu verwenden, stellt für Masenelli einen wichtigen Vorteil beim Herstellen halt­barer Teile im 3D­Druck dar. Zu diesen Mate­rialien gehören FDM thermoplastische Poly­carbonate, ABS und ULTEM 9085, das über­legene Festigkeit mit geringem Gewicht verbindet und andere günstige Eigenschaf­ten bietet, was Brandschutz, Rauchentwick­lung und Toxizität (FST) betrifft. Dieser

Leistung einer ausgewachsenen PC­Worksta­tion für Konstrukteure im 2D­ und 3D­Be­reich, Ingenieure, Rapid Prototyper, Video­schnittprofis und alle Arbeitsplätze, die ein Maximum an Rechenleistung fordern. Die Bullman E­Klasse 4 Grand Xeon wird auch als mobiler, tragbarer Server eingesetzt.

Die E­Klasse 4 Grand Xeon wird in drei budget­ und leistungsbezogenen Grund­konfigurationen angeboten. Sie ist ab einen Preis von 2.026 Euro zu haben. Vertrieben wird das Notebook über den qualifizierten Fachhandel, die Bullman goMOBILE­Stores und im Direktvertrieb.

Sicherheitsstandard, der besonders in der Luftfahrt und im Transportwesen sehr ernst­genommen wird, sorgt dafür, dass ein Werk­stoff nicht brandfördernd wirkt, keinen rei­zenden Rauch entwickelt und keine toxi­schen Dämpfe emittiert.

„Der 3D­Drucker von Stratasys kann Teile mit komplexen Formen erstellen – bei uns eine heißbegehrte Eigenschaft, die das Angebot von Stratasys von dem anderer Anbieter abhebt“, sagt Masenelli. „Diese besondere Eigenschaft erlaubt es uns, Teile sehr unterschiedlicher Abmessungen und Hohlformen zu produzieren, aber auch wabenartige Strukturen.“

Mit zwei Werkstoffschächten für die maximal mögliche ununterbrochene Pro­duktion sind mit dem Stratasys Fortus 400mc 3D Production System genaue, halt­bare und wiederholgenaue 3D­Teile mit hohem Durchsatz herstellbar. Der Stratasys­Dimension­Elite­3D­Drucker weist die höchste Auflösung aller Stratasys Design Series Performance 3D­Drucker auf und kann neun Farben ausgeben.

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Workstation-Leistung auf die Straße gebracht

Drohnen: 3D-Drucker beschleunigen Produktentwicklung

In Survey Copters Prototypen- und Kleinserienfertigung werden die 3D-Drucklösungen in der Herstellung von Bauteilen für die Mini-UAV-Systeme eingesetzt.

Page 62: Mechatronische Produktentwicklung Mechanik & Elektronik im

Inventor SOFTWARE SPI SheetMetal für Inventor 2014

Der alternative Umgang mit Freiformflä­chen ist nun auch mit SheetMetal Inven­

tor möglich: Übergangsteile (etwa im Rohr­bau) enthalten oft Freiformflächen, deren Krümmung in einer Richtung maßgebend, in der anderen Richtung aber vernachlässigbar ist. In solchen Fällen lassen sich mit Biegever­fahren gute Näherungen an das ursprüngli­che Design erstellen, die den gestellten Anfor­derungen genügen, aber gegenüber anderen Verfahren eine kostengünstigere Fertigungs­alternative bieten. Ausgehend vom ursprüng­lichen, freiformflächenbasierten 3D­Modell, berechnet die SPI­Software ein biegegerech­tes „Alternativmodell“ und erzeugt anschlie­ßend eine fertigungsgerechte Abwicklung, die innerhalb der Prozesskette direkt an die Produktion weitergereicht werden kann. Die­ser Ansatz funktioniert auch mit importierten Modellen. SheetMetal Inventor 2014 stellt dafür vielfältige Steuerungsmöglichkeiten bereit, die das Abwicklungsergebnis beein­flussen. Als Strategien stehen die Verwen­dung gleicher Biegewinkel, gleicher Facetten­breiten oder gleichbleibender Modellabwei­chungen zur Verfügung. Eine Vorschau ermöglicht die Kontrolle des Ergebnisses. Mit der Version 2014 werden auch nicht­tangen­tiale Übergänge zu Freiformflächen unter­stützt (1).

erweiterte optionenDie Optionen im Zusammenhang mit dem „Fertigungsinformationsattribut“ wurden erweitert: Die Texthöhe ist nun einstellbar. Außerdem kann der Designer zwischen unterschiedlichen Darstellungsmodi wäh­len, beispielsweise ist dann für NC­Pro­gramme mit dem Transfer der Abwicklung eine direkte Interpretation des Textes als Werkzeug­ID möglich. Mit Hilfe des neuen Kommandos „Skizzenattribute“ kann der Anwender festlegen, ob und wie Skizzen in einer Abwicklung dargestellt werden sol­len, zum Beispiel auch als offene Schnitt­konturen beziehungsweise Schlitze (2).

Parameter „schnitttiefe“Der Freistellungstyp „Laser Flex“ wurde um den Parameter „Schnitttiefe“ erweitert. Ein daraus resultierender, über die Biegung hin­ausgehender Schlitz entlastet das reale Bau­teil beim Biegen. Biegemarkierungen können nun auch durch Körnerpunkte dargestellt werden. Der GEO­Export kann für die Über­nahme von Eigenschaften wie Rotation, Mini­Nest, TwinLine, TwinLine­X und TwinLine­Y konfiguriert werden. Einzelne Bestandteile der Abwicklung lassen sich für die Ausgabe nach DXF unterdrücken. SPI SheetMetal Inventor 2014 ist für Inventor 2014 32 Bit und Inventor 2014 64 Bit zertifiziert. (anm)

Was für ein BlechDer Ahrensburger Softwareentwickler SPI GmbH hat im Mai das neue Release seiner Soft­ware für die Blechabwicklung, SPI SheetMetal Inventor, freigegeben. In der für Inventor 2014 zertifizierten Version wurden die Möglichkeiten im Zusammenhang mit der alternati­ven, fertigungsgerechten Abwicklung von Freiformflächen und die Parameter der Facet­tenattribute grundlegend überarbeitet und erweitert. von christian Burdorf

Die SPI GmbH wurde 1980 in Hamburg gegrün-det. In seinem Geschäftsbereich CAD Solutions entwickelt und vertreibt das Unternehmen CAD- und Datenmanagementlösungen, die in verschiedenen Industriebereichen zum Einsatz kommen. Zu den Kernkompetenzen von SPI zählen Consulting, System integration, Schulung und Support. Im CAD-Sektor hat SPI sich einen Namen mit MCAD-Lösun-gen für die Blechkonstruktion und -abwicklung gemacht. Die SPI GmbH betreut ihre Kunden über die Geschäftsstelle in Ahrensburg und über ein Netz von zertifizierten Händlern.

u info: SPI Systemberatung GmbH

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Bild 1: SPI SheetMetal Inventor erlaubt in Version 2014 den alternativen Umgang mit Freiformflächen.

Bild 1: SPI SheetMetal Inventor erlaubt in Version 2014 den alternativen Umgang mit Freiformflächen.

Page 63: Mechatronische Produktentwicklung Mechanik & Elektronik im

InventorPRAXISiLogic in der Praxis

Ob in Anlagen der chemischen und phar­mazeutischen Industrie, in Raffinerien,

Kraftwerken oder im kommunalen Wasser­werk – überall sind zuverlässige Informatio­nen über die Mengen durchfließender flüssi­ger oder gasförmiger Medien erforderlich. Diese Messaufgaben stehen im Zentrum der Dienstleistungen von Kirchner und Tochter. Bereits seit 1951 stellt das alteingesessene Duisburger Unternehmen mechanische Durchflussmessgeräte für diese Bereiche her. Alle Messgeräte werden von Kirchner und Tochter auf Kundenanforderung mit der Sorg­falt angefertigt, für die Made in Germany weltweit bekannt ist. Dabei müssen sie auf unterschiedlichste physikalische und chemi­sche Einsatzbedingungen hin optimiert aus­

geführt werden: Es ist eben nicht dasselbe, ob Trinkwasser oder aggressive Säuren und Laugen durch ein Mess­gerät hindurchfließen.

Bereits seit 2010 arbeitet man in der Kon­struktionsabteilung von Kirchner und Tochter mit Inventor von Auto­desk. Nachdem 2011 iLogic, ein Modul zur regelgesteuerten Kons­truktion, fester Bestand­teil des Inventor wurde, setzt man dieses ebenfalls sehr effektiv ein.

„Mit iLogic lassen sich viele verschiedene Varianten eines Produktes einfach sehr bequem konstruieren oder zeichnen. Stan­dardschritte wie das Anzeigen von Bauteilen oder Baugruppen in einem bestimmten Win­kel oder in einer 3D­Ansicht werden automa­tisch durchgeführt“, erzählt der Konstrukteur Stanislaw Wosmiller. So wird iLogic beispiels­weise dazu genutzt, Vorlagen für die Skalie­rung von Glasscheiben bereits kalibrierter Messgeräte qualitativ optimiert und zeiteffi­zient zu erzeugen. Vor dem Einsatz von iLogic

war dies ein langwieriger Prozess. Die Kalibrierpunkte wurden zunächst auf die Glasscheibe des Messgerä­tes, dann von Hand auf eine transparente Folie übertra­gen, auf den PC­Bildschirm geklebt und anschließend 1:1 in Inventor nachgezeich­net. Anschließend wurde diese digitale Vorlage als Negativ ausgedruckt. Mit Hilfe dieses Negativs wurde schließlich eine spezielle Folie belichtet, mit der das

Glas per Sandstrahl beschriftet wurde. Dank iLogic entfallen viele dieser manuellen Tätig­keiten: „Die Messpunkte werden über eine Messvorrichtung aufgenommen und in die Eingabemaske von iLogic eingegeben. Das Tool erstellt nun die Skalenvorlage für den Negativdruck von selbst“, so Wosmiller. Dann wird die Spezialfolie wie bisher belichtet und das Glas beschriftet. „iLogic spart uns also nicht nur Zeit und Folienmaterial, sondern leistet durch das einheitliche Layout und die geringere Fehleranfälligkeit einen deutlichen Beitrag zur Qualitätssicherung“, bestätigt Wosmiller. Die Initiative, iLogic als Tool für das regelbasierte Konstruieren zu nutzen, kam von der Kuttig Computeranwendungen GmbH, dem CAD/PDM­Partner von Kirchner und Tochter. „Kuttig hat uns gezeigt, wie wir Konstruktionsschritte mit iLogic automatisie­ren können. Mit der Schulung über die Pro­grammierung bis zur kontinuierlichen Betreu­ung hat uns Kuttig dabei geholfen, noch mehr aus dem Inventor herauszuholen und damit einen Beitrag zur Produktivitätssteigerung und Qualitätssicherung geleistet. Es ist erstaunlich, über welche Kompetenz Kuttig auch beim Thema Konstruktion verfügt“, bestätigt Stanislaw Wosmiller, Konstruktion/ Engineering, Kirchner und Tochter. (anm)

Auf den Messpunkt genauDie Firma Kirchner und Tochter ist ein Duisburger Unternehmen, das sich seit seiner Grün­dung 1951 auf die Produktion von Geräten für die Durchflussmessung und Überwachung von Flüssigkeiten und Gasen spezialisiert hat. Mit eigenen Prüfständen gewährleistet das Unternehmen eine adäquate Qualitätssicherung und Entwicklung im Bereich Mess­ und Regeltechnik. Regelbasiertes Konstruieren mit iLogic in Inventor spart hier Zeit und leistet einen deutlichen Beitrag zur Qualitätssicherung. von silke scherrer

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Inventor-Skizze, Eingabemaske für Skalengröße.

Luft-Kalibrierstand.

Klappenmess-gerät KLA-GS – für dieses Gerät werden die Ska-len mittels iLo-gic erstellt.

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Inventor PRAXIS Große Baugruppen – ein Kinderspiel

Wussten Sie, dass man eigentlich zwi­schen „zahlreichen“ und „komplexen“

Bauteilen in großen Baugruppen unter­scheidet? Was Ihnen aber bestimmt geläu­fig ist, ist die Tatsache, dass es bei der Arbeit damit immer wieder zu Problemen kommt, auf die man gut verzichten könnte. Etwa aufgrund: ■ einer umfangreichen zu verwaltenden

Datenmenge■ einer großen Zeitspanne zum Öffnen der

Dateien■ der benötigten Zeit zum Erstellen der

Zeichnungsableitung (­ansichten)■ der schwierigen Zusammenarbeit im

Konstruktions­ oder Entwicklungsteam

■ allgemeiner Performance beim Arbeiten (Rechnerleistung, Grafik usw.)

konstruktionsmethoden

das Bottom-up-PrinzipGut, dass es verschiedene Konstruktions­techniken gibt, mit denen man das Arbei­ten mit großen Baugruppen in den Griff bekommt. Schauen wir zunächst auf das so genannte Bottom­Up­Prinzip.voraussetzung: Die Form und Abmessung einzelner Bauteile sind im Allgemeinen gegeben. Eine weitere Information zu benachbarten Bauteilen wird nicht oder nur wenig benötigt. Man verwendet Stan­

dardteile wie beispielsweise iParts oder iAssemblies. Die Baugruppe wird lediglich durch die räumliche Anordnung der vor­handenen Bauteile/Komponenten bestimmt. das vorgehen: Zunächst ist eine Bauteil­datei zu erzeugen, auf die dann eine Bau­gruppe folgt. Danach werden die erzeugten Bauteile eingefügt und die verbleibenden Freiheitsgrade entfernt. Achten Sie darauf, dass keine redundanten Abhängigkeiten entstehen, denn das kostet unnötige Rechenleistung. Eine weitere Verschachte­lung beliebig vieler Baugruppen ist jedoch jederzeit möglich. Da die Bauteile mit Abhängigkeiten verbaut werden, sollte man aus Gründen von Performance und Übersicht auf diese Art nur Baugruppen zwischen 800 und 1.000 Teilen erstellen.

Top-down-Methode voraussetzung: Die Form und Abmessung der einzelnen Bauteile sind in der Regel noch nicht bekannt. Ausgehend von einer bekannten Komponente, die ebenfalls noch nicht komplett bestimmt sein muss, sind alle anderen Bauteile noch nahezu unbekannt

Datenarchiv für CADWer im Inventor oft mit großen Baugruppen zu tun hat, kennt auch die Schwierigkeiten im täglichen Umgang, besonders wenn es gilt, riesige Datenmengen zu öffnen und zu verwalten oder Hardware­Performance und Zeit knapp werden... Um die Arbeit zu erleichtern, gibt es unterschiedliche Konstruktions­prinzipien, die hier näher vorgestellt werden. von Manfred Princi

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Bild 1

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InventorPRAXIS

und noch in Abhängigkeit der bekannten Komponente zu erstellen. Die Konstruktion „von oben“ erlaubt eine Produktmodifikati­on oder Anpassung von einer zentralen Stelle aus und steuert oder verändert die untergeordneten Komponenten. das vorgehen: Erzeugen Sie eine Baugrup­pendatei und erstellen die bekannte Kom­ponente. Auch eine 2D­Skizze lässt sich verwenden.

Die Konstruktionstechnik beginnt mit einem Skelett der geplanten Baugruppe und kann unterschiedliche Elemente in beliebiger Kombination enthalten. Daher spricht man von einer so genannten Ske­lettmodellierung.

Middle-out-Methode Middle­Out ist die Kombination aus Bottom­Up sowie Top­Down und wird wohl am häufigsten angewen­det. Vor allem da, wo eine Konstruk­tion aus mehreren, in sich relativ unabhängigen Funktionseinheiten besteht.das vorgehen: Zunächst sind die Funktionseinheiten mit einem eige­nen Skelett und das Anlagenlayout mit einem Positionierskelett zu erstellen. Anschließend ist die Lage der einzelnen Funktionsbaugruppen zu definieren, um dann die Funkti­onsbaugruppen mit Abhängigkeiten auf das Positionierskelett platzieren zu können. Der Vorteil besteht darin, dass Form und Größe der Funktions­baugruppen durch ihr eigenes Ske­lett sowie die Lage in der Gesamt­baugruppe durch das übergeord­nete Positionsskelett gesteuert werden.

inventor-Befehle Es gibt Befehle in Inventor, die das Erstellen großer Baugruppen vereinfa­chen. Sie dienen 1. der Detailgenauigkeit, 2. der Konturvereinfachung und 3. zum Ableiten von Baugruppen.

detailgenauigkeit darstellenMit Hilfe von Detailgenauigkeitsdar­stellungen kann man entscheiden, welche Bauteile und Komponenten man beim Öffnen in den Speicher laden will und welche nicht. So lässt sich durch verschiedene Detailgenau­igkeitsdarstellungen die Kapazität des Rechners erhöhen und wertvoller Speicher sparen.

das vorgehen: Klicken Sie im Browser (Strukturbaum) bei „Darstellungen“ auf das Unterverzeichnis „Detailgenauigkeit“. Stan­dardgemäß ist die Hauptdetailgenauig­keitsdarstellung „Hauptansicht“ gesetzt, dokumentiert durch den Haken am ent­sprechenden Menüpunkt. Alle Komponen­ten der Baugruppe sind sichtbar. (Bilder 1 und 2, S. 64)

Setzt man zum Beispiel den Haken (Dop­pelklick mit der linken Maustaste) auf „Gesamtes Inhaltscenter unterdrückt“, wer­den Schrauben, Scheiben, Lager usw. aus dem Grafikfenster und dem Speicher ent­fernt. Im Browser (Strukturbaum) können Sie erkennen, dass die Inhaltscenter­Kom­

ponenten unterdrückt sind (wird abge­schwächt und durchgestrichen dargestellt). (Bilder 3 und 4, S. 64)

Innerhalb von Baugruppen lässt sich für jede Komponente einer Baugruppe die Eigenschaft „Unterdrücken“ speichern. So kann man mit einem Rechtsklick auf den Haupteintrag „Detailgenauigkeit“ Bauteile und Baugruppen beliebig kombinieren, nachdem eine „Neue Detailgenauigkeit“ (kann man umbenennen) erstellt wurde. Dies ist nur eine Möglichkeit, die Kapazität Ihrer Maschine zu erhöhen.

konturen vereinfachen Mit Hilfe der Konturvereinfachung lassen sich unter anderem zwei Ziele verfolgen. Zum einen reduziert man die Rechenzeit erheblich und außerdem kann man Firmen­Know­how im Inneren eines Bauteils oder einer Baugruppe gut verbergen. das vorgehen: Öffnen Sie die entspre­chende Baugruppe. Dann klicken Sie im Browser mit der rechten Maustaste auf

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Bild 5: Originalbaugruppe.

Bilder 8, 9 und 10: Hier soll die Fußplatte „abgeleitet“ dargestellt wer-den. Eine Kollisionsanalyse in engen Bauräumen ist mit dieser Funktion nur sehr schwer machbar.

Bild 6: Verdecktes Know-how ...

Bild 5

Bild 7

Bild 8

Bild 9

Bild 10

Bild 6

Bild 7: … erreicht durch Konturvereinfachung.

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Inventor PRAXIS Große Baugruppen – ein Kinderspiel

den Ordner „Detailgenauigkeit“, und wäh­len „Neues Ersatzobjekt“, anschließend den Menüpunkt „Konturvereinfachung“, um ein neues konturvereinfachtes Bauteil aus der Baugruppe zu erstellen. Benennen Sie das Bauteil, ordnen Sie den neuen Speicherort zu und klicken Sie zum Fort­fahren auf OK. Es öffnet sich ein Fenster, in dem der Befehl zur Konturvereinfa­chung ausgeführt wird. Die vier Symbole unter „Stil“ erlauben verschiedene Vorein­stellungen. (Bilder 5, 6 und 7, S. 65)

Baugruppen ableiten das vorgehen: Wir beginnen mit einem Rechtsklick auf den Haupteintrag „Detail­genauigkeit“ und gelangen so zum Eintrag „Baugruppe ableiten“. Hier ist ebenfalls ein Dateiname anzugeben, der mit OK zu bestä­tigen ist. Markieren Sie jetzt die Bauteile. Anschließend können Sie den virtuellen Rahmen, der die ausgewählte Komponente umhüllt, darstellen. Hierzu klicken Sie den „grünen Button“ im Menü „Status“ an. (Bilder 8, 9 und 10, S. 65)

große Baugruppen in inventor 2014Benutzer von Inventor 2014 profitieren von einigen Neuerungen, mit denen die Leistung in Bezug auf große Baugruppen nochmals ver­bessert wurde. Zunächst geht es um die Metho­de „Express“ zum Öffnen großer Baugruppen, mit der sich die Zeit zum Öffnen verkürzt. Wenn Sie sich im Modus „Express“ befinden, können Sie auch auf den Modus „Voll“ klicken, um alle Baugruppenbefehle zu aktivieren.

Die grafische Darstellung in Inventor 2014 ist ebenfalls sehr performant beim Arbeiten mit großen Baugruppen. Die ver­besserten Einstellungen lassen sich wie folgt vornehmen: Multifunktionsleiste Extras Anwendungsoptionen Anzei­ge. Hier wird die minimale Frame­Rate entsprechend angepasst. Die optimale Ein­

stellung wurde auf 20 Hz erhöht. Durch diese Grafikoptimierung hat sich die Leis­tung beim Schwenken, Zoomen und Dre­hen großer Modelle verbessert.

zeichnungen erstellenBeim Erstellen einer neuen Schnittansicht wird dieser Schnitt nach DIN parallel zur Ursprungsansicht ausgerichtet. Die Ansicht kann man mit einem Rechtsklick auf die Ansicht im Kontextmenü „Ausrichtung“ lösen (unterbrechen) und auf dem Blatt ver­schieben. Drückt man jetzt beim Platzieren die STRG­Taste, lässt sich die Ansicht an beliebiger Stelle ablegen.

Vorausgesetzt, man möchte eine leere Zeichnung erstellen, um Rahmen, skizzierte Symbole, Schriftköpfe oder ähnliches zu kon­zipieren, hält man einfach, während man im Schnellzugriff­Werkzeugkasten eine „neue .idw“ anlegt, die STRG­ und SHIFT­Tasten gleich­zeitig gedrückt – und schon klappt‘s.

schnittpunktbemaßungEine der am häufigsten gestellten Fragen ist, wie man denn bei der Zeichnungserstel­lung einen virtuellen Schnittpunkt bema­ßen kann, wenn die zu bemaßenden Linien nacheinander angeklickt werden. Hier ein Beispiel: Zuerst klicken Sie die schräge Kon­tur auf der linken Seite an, anschließend mit der rechten Maustaste aus dem Kon­

textmenü auf „Schnitt­punkt wählen“. Nun müssen Sie die untere horizontale Kontur anklicken, danach die rechte schräge Kontur und als dritte Aktion mit der rechten Maus­taste auf „ Schnittpunkt wählen“. Abschließend nochmals die untere (horizontale) Kontur

anwählen und zuletzt dann das Maß plat­zieren. Der Schnittpunkt wird direkt aus Inventor ermittelt und die Maßline norm­gerecht erstellt. Die während des Vorgangs vom Programm angezeigten Maße kann man getrost ignorieren. Hier zählt nur das Ergebnis! (Bild 11)

Bauteile: achsen mittig setzenUm eine Achse genau in der Mitte eines Lang­lochs zu platzieren, muss man den Punktbe­fehl aufrufen, dann mit einem Rechtsklick die Kontur auswählen und kann jetzt die Kontur des Langlochs wählen. Nun ist der Achsenbe­fehl aufzurufen, anschließend der erzeugte Punkt anzuwählen, dann eine vertikale Kante des Körpers zu wählen, um abschließend die Achse platzieren zu können. (Bild 12)

Inventor 2014 hat unter 2D­Skizze einen neuen Befehl zum Erstellen eines Langlochs. Die Funktion beinhaltet ein gerades und ein gebogenes Langloch. Folgende Möglichkei­ten gibt es, um mit dem Feature zu Arbeiten und die Kontur zu definieren:■ ein gerades Langloch über die Länge,

Breite und Ausrichtung■ über das Zentrum mit Gesamtlänge und

Winkellage■ ein gebogenes Langloch über drei Punk­

te (Zentrum, Start­ und Endpunkt sowie Breite)

■ ein gebogenes Langloch über zwei Punk­te und den Zentrumspunkt

Maßzahlen vergrößernMal angenommen, Sie möchten mit Inven­tor zum Beispiel über einen Beamer etwas darstellen oder zeigen. Da sind die Maßzah­len im Skizierer schon arg klein. Unter den Optionen, im Reiter „Allgemein“ findet man hier schnell passende Hilfe. „Kommentar­größe“ heißt das Zauberwort. Die lässt sich beliebig einstellen und keiner muss mehr blinzeln … (Bild 13) (ra)

Über den Autor: Manfred Princi ist Dozent für CAD-

Technik bei eduCADion IT Training GmbH, München.

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Bild 11

Bild 11: Virtuellen Schnittpunkt bemaßen.

Bild 12: Langloch erstellen und mittig platzieren. Bild 13: Die Kommentargröße lässt sich gut einstellen.

Bild 12 Bild 13

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InventorHARDWAREDell mit neuen Workstations

Dell baut sein Workstation­Portfolio weiter aus. Die neue Dell Precision

T1700 SFF bietet die Leistungsfähigkeit einer Workstation fast zum Preis eines Desktop­PCs. Sie ist nach Angabe des Herstellers das leichteste Gerät ihrer Klas­se und rund 30 Prozent kleiner als ver­gleichbare Produkte. Dadurch kann sie auch bei wenig Platz problemlos einge­setzt werden. Als einziges Einstiegsmo­dell hält sie außerdem zwei USB­3.0­An­schlüsse an ihrer Vorderseite bereit, so dass sich externe Geräte und Zubehör bequem anschließen lassen.

Die Precision T1700 SFF wurde genau­so wie die ebenfalls neue Precision T1700 MT für den Einsatz im Engineering, der Architektur sowie der Finanzindustrie optimiert und zertifiziert. Die beiden Workstations eignen sich beispielsweise aber auch für Studenten, die mit 2D­Anwendungen arbeiten oder einfache 3D­Simulationen durchführen möchten. Daneben sollen sich die Systeme beim Multitasking mit ressourcenintensiven Applikationen bewähren. Beide Geräte bieten die neuesten Intel­Prozessoren der Workstation­Klasse, professionelle

NVIDIA­ und AMD­Grafikoptionen und darüber hinaus umfangreiche ISV­Zertifi­zierungen.

grafikintensive applikationen virtualisierenDie neue Rack­Workstation Precision R7610 packt die Leistungsfähigkeit von Dells Tower­Workstation­Flaggschiff T7600 in einen 2U­Rack­Formfaktor und soll sich für den Einsatz in Rechenzentren und OEM­Embedded­Lösungen eignen. Sie wurde von Citrix für GPU Pass Through mit Citrix XenServer 6 und Citrix XenDesk­top HDX 3D zertifiziert. Mit dieser Tech­nologie lassen sich grafikintensive Appli­kationen virtualisieren. Dadurch können bis zu vier unabhängige Benutzer gleich­zeitig die Grafikleistung der R7610 re mote abrufen, ohne dass darunter die Perfor­mance leidet.

Die neue Rack­Workstation unterstützt bis zu vier normal breite Grafikkarten wie die NVIDIA Quadro K2000, die NVIDIA Quadro K4000 und die AMD FirePro W5000 oder bis zu drei doppelt breite NVIDIA­Quadro­K5000­Karten. In den kommenden Monaten wird das Gerät um weitere Optionen ausgebaut, darunter NVIDIA Grid mit virtualisierter Grafik. Anwender können unter anderem mit dem Dell Wyse P25 PCoIP Zero Client remote auf die Rack­Workstation zugrei­fen. Auch mit anderen Endgeräten wie Thin Clients, Notebooks, Desktop­PCs oder mobilen Devices lässt sich die R7610 per Fernzugriff nutzen. Voraussetzung dafür ist die Installation der Software „Cit­rix Receiver“.

Das neue Gerät ist mit leistungsfähigen Intel­Xeon­Prozessoren bestückt und kann derzeit bis zu 256 GByte Arbeitsspeicher

aufnehmen. Eine Erweiterung auf bis zu 512 GB ist geplant. Die Workstation enthält einen integrierten 6­GB/s­SATA/SAS­Con­troller und ist darüber hinaus mit der „Reli­able Memory Technology“ ausgestattet. Dieser von Dell patentierte Code verhin­dert nahezu alle Speicherfehler auf Work­stations. Die R7610 wurde für ein breites Spektrum an Anwendungen optimiert, getestet und zertifiziert.

„Mit den neuen Precision­Geräten wer­den wir unserem Anspruch, führende Workstation­Technologie zu bieten, ein­mal mehr gerecht“, sagt Neil Hand, Vice President Tablet and Performance PCs bei

Dell. „Sie bieten die Leistungsfähigkeit und Verlässlichkeit, die Ingenieure und andere Nutzer von High­End­Anwendun­gen heute benötigen.“

Preise und verfügbarkeitenDie Rack­Workstation Dell Precision R7610 ist ab 21. Mai 2013 verfügbar und startet bei 2.242 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer und Versand. Die Dell Precision T1700 SFF und MT können ab 4. Juni 2013 bestellt werden. Die Preise für die beiden Worksta­tions werden an diesem Tag bekannt gege­ben. (anm)

Für Desktop und Rechenzentrum

Dell hat drei neue Workstations vorgestellt. Dazu zählen neben der Precision T1700 Small Form Factor (SFF) als kleinster Workstation ihrer Klasse auch die Precision R7610, eine leistungsfähige Rack­Workstation. Der Preci­sion T1700 Mini Tower (MT) rundet das neue Angebot ab.

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Die Precision T1700 SFF wurde genauso wie die ebenfalls neue Precision T1700 MT für den Einsatz im Engineering, der Architektur sowie der Finanzindus-trie optimiert und zertifiziert.

Die neue Rack-Workstation Precision R7610 unterstützt bis zu vier normal breite Grafikkarten wie die NVIDIA Quadro K2000, die NVIDIA Quadro K4000 und die AMD FirePro W5000 oder bis zu drei doppelt breite NVIDIA-Quadro-K5000-Karten.

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Inventor PRAXIS Praxis: Modellierung mit MapleSim

Die Halterungen der Elemente von opti­schen Systemen können recht kompli­

ziert sein, und die Modellierung ihrer Bewe­gung ist wichtig, um die Auswirkungen auf die Leistung des Systems zu verstehen. Bei der hier vorgestellten Anwendung wurde MapleSim dazu eingesetzt, zu untersuchen und genau zu verstehen, wie sich ein Spie­gel in seiner Halterung bewegt und um eventuelle Bewegungen zu quantifizieren, die im Zusammenhang mit Betätigungen eines Stellantriebs auftreten könnten. Die­se Informationen zur Position können dazu genutzt werden, Fehler auszugleichen, die Ergebnisse beim Raytracing zu verbessern und die Ausrichtung zu unterstützen.

Modellierung eines spiegelhaltersEin Team bei Canadian Light Source, Inc. – einer weltweit führenden Synchrotron­

Forschungseinrichtung – hat MapleSim als Werkzeug zur Modellierung eingesetzt, um die Positionierung eines kinematischen Spiegelhalters mit sechs Streben zu bestim­men. Das Modell der kinematischen Halte­rung mit sechs Streben ließ sich in Maple­

Sim leicht erstellen. Die Gleichungen, die das System beschreiben, wurden automa­tisch aus dem Modell erzeugt und von der symbolischen Rechen­Engine von Maple weiter vereinfacht. Die Ergebnisse der Bewegungssimulation der Stellantriebe wurden dazu genutzt, die so herbeigeführ­te Position und Ausrichtung des Spiegels zu ermitteln. Diese Informationen wurden anschließend als Eingabe für das Raytracing verwendet. MapleSim ist ein äußerst prak­tisches Simulationswerkzeug und es liefert schnelle Ergebnisse mit ausreichender Genauigkeit, um sie für optische Halterun­gen zu verwenden, deren Positionierung auf einen Mikrometer genau erfolgen muss.

realistisches verständnis hilft bei ausrichtungDie Bewegung der kinematischen Halte­rung mit sechs Streben erfolgt so, dass die bogenförmige Bewegung der einzelnen Streben Kosinusfehler verursacht, die eine geringfügige Verkopplung der sonst unab­hängigen Achsen bewirken. Dies führt dazu, dass die Bewegung in einer Richtung eine leichte Bewegung in einer anderen Richtung und auch eine Änderung bei der Ausrichtung auf der Drehachse nach sich zieht. Ohne ein Mittel zur genauen Quanti­fizierung dieser Änderungen bei Position und Ausrichtung könnte es passieren, dass die Ergebnisse des Raytracings nicht wirk­lich genau sind. MapleSim eröffnet die Möglichkeit, die tatsächliche Position und

Sehen, wie sich der Spiegel bewegt

Bei optischen Systemen werden Raytracing­Simulatio­nen häufig für den Idealfall der perfekten Ausrichtung der optischen Elemente durchgeführt. In der Praxis ist es jedoch aus verschiedenen Gründen oft erforderlich, opti­sche Elemente zu bewegen. Dies gestaltet sich nicht im­mer einfach. Hier kommt die Modellierung mit MapleSim zum Zuge. von alan duffy

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Bild 2: 2D-Ansicht eines Stützlager-Teilsystems (obere Hälfte) und grafische 3D-Ansicht des konstruierten Systems in der Gesamtansicht.

Bild 3: Schematische 2D-Ansicht des Spiegeltank-Unter-systems mit Komponenten, die die Geometrie des Körpers festlegen (Rigid Body Frames).

Bild 1: Spiegelsystem auf kinematischem Sechsfach-Stützlager.

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InventorPRAXIS

Ausrichtung dieser kinematischen Halte­rung mit sechs Streben als Funktion der Motoren herzuleiten, die diese Bewegun­gen steuern. Ein realistischeres Verständnis der Funktion des Systems mit sechs Streben hilft bei der Ausrichtung der Strahllinie und verbessert die Leistung. Ziel des Teams bei Canadian Light Source ist es, ein Echtzeit­Röntgen­Raytracing des Systems zu erstel­len, das das Strahlliniensteuersystem dazu heranzieht, die Positionen der optischen Elemente zu ermitteln und diese dann als Eingaben an ein Röntgen­Raytracing­Pro­gramm übergibt.

kein verlust an genauigkeitDas MapleSim­Modell wurde mit domain­spezifischen Paletten, zum Beispiel Sig­nalblöcken oder Multibody­Komponen­ten, erstellt. Die Stützen wurden aus einem starren 3D­Körper, zwei starren Rahmen und zwei Kugelgelenken aus der Multibody­Bibliothek modelliert. Außer­dem konnte unter Verwendung von aus dem CAD­System exportierten STL­Datei­en eine Animation des Systems in Bewe­gung erzeugt werden. Das Modell wurde mit Hilfe der symbolischen Rechen­En­gine von Maple vereinfacht. So ließen sich die beschreibenden Gleichungen ohne Verlust an Genauigkeit weiter redu­zieren. Dank MapleSim war es möglich, Systeme in Subsysteme umzuwandeln und wiederzuverwenden. Der Spiegelbe­hälter wurde als starrer Körper mit star­ren Rahmen modelliert, die die Verschie­bung vom Schwerpunkt zu den Punkten definieren, an denen die Streben befes­tigt sind (linke Seite in Bild 3). Außerdem definiert ein weiterer starrer Rahmen die

Verschiebung des Spiegelpols (rechte Seite in Bild 3).

verbesserte ergebnisse beim raytracingEine direkte Anwendung der Ergebnisse besteht darin, diese Information zur Position dazu zu nutzen, Kosinusfehler zu verringern, die Ergebnisse des Raytracings zu verbes­sern und bei der Ausrichtung des optischen Systems zu helfen. Die Ergebnisse der Simu­lation wurden dazu genutzt, die vom Liefe­ranten zur Verfügung gestellte Tabelle zur Position und Ausrichtung des Spiegels als Funktion der Positionen der Stellantriebe zu überprüfen und um nicht enthaltene Antriebspositionen zu ergänzen.

MapleSim macht es einfach, die Bewe­gung eines komplexen Systems zu model­lieren, ohne dass man Zeit für die Herleitung der Gleichungen für die Bewegung benö­

tigt. Es lieferte genaue Ergebnisse und die schnellen Simulationen ermöglichen es, zu sehen, wie sich der Spiegel entsprechend der Bewegung der Stellantriebe bewegen würde. MapleSim hat sich so als praktisches und mächtiges Modellierwerkzeug erwie­sen. (anm)

Maplesoft, eine Tochtergesellschaft der Cybernet Systems Co., Ltd. in Japan, ist ein Lieferant von Hochleistungssoftwarewerkzeugen für Technik, Wissenschaft und Mathematik.

Zu den Kerntechnologien von Maplesoft gehören die weltweit fortschrittlichste Engine für symbolische Berechnungen und interessante Techniken zur Er-stellung physikalischer Modelle. Kombiniert ermög-lichen diese Technologien die Schaffung moderner Werkzeuge für die Konstruktion, die Modellierung und die Simulation mit hoher Leistung.

Die Produkte von Maplesoft dienen dazu, Fehler zu vermeiden, Entwicklungszeiten zu verkürzen, Kosten zu sparen und bessere Ergebnisse zu erreichen. Das Produktsortiment umfasst Maple, die Umgebung für technische Berechnungen und Dokumentation, und MapleSim, ein Multi-Domain-Werkzeug mit hoher Leistung zur Modellierung und Simulation physikalischer Systeme.

Zu den Anwendern der Lösungen gehören Unter-nehmen wie Ford, BMW, Bosch, Boeing, NASA, die Canadian Space Agency, Canon, Motorola, Microsoft Research, Bloomberg und DreamWorks in den Branchen Automobilbau, Luft- und Raumfahrt, Elektronik, Rüstungstechnik, Energie, Finanzdienst-leistungen, Consumer-Produkte und Unterhaltung. Zusammen mit Toyota hat Maplesoft das Plant Mo-deling Consortium gegründet, um die Entwicklung neuer Konstruktionstechniken für den Automobilbau und verwandte Bereiche zu fördern.

Weitere Informationen: www.maplesoft.com

u info: Über Maplesoft

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Bild 4: 2D-Ansicht des kompletten MapleSim-Modells mit Untersystemen für die sechs Stützlager und den Spiegel.

Bild 5: Graphische 3D-Ansicht des MapleSim-Modells im Playback-Modus.

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Inventor HARDWARE 3D-CAD-Workstation zum günstigen Preis

Die Cloud – wieder einmal. Selbst kom­plexe Simulationen und Visualisierun­

gen sollen möglich sein, heißt es dann von den Cloud­Jüngern. Die Workstation unter dem Schreibtisch? Von gestern. Die Back­up­Lösung? Brauchen wir nicht, ist im Netz. Keine Verpflichtungen, alles ganz einfach. In der Tat: Die Cloud ist flexibel und Re mote­Grafiklösungen sind nun auch auf der Höhe der Zeit. Die Vorteile des direkten Vertriebs­wegs liegen zwar natürlich erst einmal auf Seiten der Anbieter, doch auch die Anwen­der profitieren von einem maßgeschnei­derten Angebot, das sie je nach Nutzung bezahlen können. Doch um transparente Abrechnungsmodelle oder um die Daten­sicherheit ist es oft noch schlecht bestellt und die Realität auf den Schreibtischen, gerade in mittelständischen Fertigungsun­ternehmen, sieht so gar nicht nach Cloud aus, jedenfalls nicht nach einer, die von draußen kommt.

zertifiziert für viele anwendungenFür einige mag es angesichts der vielen Verheißungen, ob nun mobil oder im Netz, überraschend erscheinen: Die Rechenleis­tung einer Workstation erhält man am bes­

ten – mit einer Workstation. Für CAD­ und Visualisierung gilt das ganz besonders. Zahlreiche Rechner sind für CAD­ und Visu­alisierungslösungen zertifiziert und für 1.500 Euro ist es heute ohne Weiteres mög­lich, ein leistungsfähiges System zu konfi­gurieren, das noch einigen Spielraum nach oben bietet. Was die Grafik betrifft, so sind hier die Midrange­Lösungen von AMD wie die FirePro W5000 oder die NVIDIA Quadro K2000 Mittel der Wahl, kombiniert mit 8 GByte Arbeitsspeicher und einem schnellen Intel­Prozessor.

Haswell-architekturDieser Tage stellt Intel die neuen Haswell­Prozessoren vor. Tick­Tock, das ist bei Intel der Takt des Fortschritts. Letztes Jahr ein Tick, eine Verbesserung in der Fertigung, dieses Jahr ein Tock, nämlich die vierte Generation der Core­i­Prozessoren, die ohne das optimierte Manufacturing auch nicht denkbar wäre. So werden die Prozes­soren jetzt im 22nm­Prozess gefertigt. Was diese neue Generation betrifft, so stan­den höhere Leistung und eine verbesserte Energieeffizienz im Fokus der Entwickler, die Taktfrequenzen spielen keine so große

Rolle mehr wie vor einigen Jahren. 3,9 GHz sind im Turbo­Modus das höchste der Gefühle. Andererseits werden immer mehr Funktionen wie Grafik und Speichercont­roller auf dem Prozessor­Die vereint. Der Haswell verfügt nun über integrierte Span­nungswandler, was für ein deutlich sparsa­meren Umgang mit Strom sorgen soll. Mit acht Ausführungseinheiten je Core statt sechs wie in den Vorgängern sollte auch die Rechenleistung um etwa 10 Prozent zule­gen. Beim Vector Processing könnte sich die Leistung verdoppeln. Die optimierte integrierte Grafik wird den professionellen Grafikkarten, die ja schließlich auch für die CAD­Anwendungen zertifiziert sind, sicher nicht das Wasser reichen, aber der Weg dorthin ist schon einmal beschritten. Gegenüber der Vorgängergeneration Ivy Bridge soll sich die Grafikperformance im Idealfall etwa verdoppeln. Unterstützt wer­den DirectX 11.1 und OpenGL 4.0. Verfüg­bar sind Varianten für Desktop­Rechner und für Laptops.

Obwohl nur wenige Hersteller den Markt der Komponenten unter sich auftei­len, lassen die Anbieter ihre Fantasie spie­len. Das betrifft zum Beispiel die Ausbau­möglichkeiten, die Anschlüsse und die Zum Nutzen der CAD­Anwender. Wie das dann aussieht, sehen Sie auf den Seiten 71 bis 73.

Der Takt des FortschrittsDer leistungsfähige CAD­Rechner hat sich bisher gut ge­schlagen. Und auch die Mobilen und die Cloud werden ihn nicht verdrängen. Denn attraktive Preise und das Fachwis­sen der Anbieter und Händler vor Ort werden wohl so schnell nicht aus der Mode kommen. von andreas Müller

AUTOCAD & Inventor Magazin 5/1370

Leistung und Funkti-onalität werden in komprimierter Form dargeboten.

Bild; ProGraphics

Die Workstation in klassischer Ausprägung. Bild: Pyramid Computer

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Kompakt und nicht zu teuer Hersteller Dell Fujitsu Technology Solutions

GmbHHewlett Packard primeLine Solutions GmbH

Modellbezeichnung Dell Precision T1700 CELSIuS C620 HP Z220 CMT Workstation primeLine Workstation Core i5-3570K Quadro K2000

Gehäuse (Formfaktor) MT oder SSF 1HE 19" Rack HP Z220 CMT 400W 90% Efficient Chassis

ATX Miditower, 424 x 193 x 526 mm (H x B x T)

Mainboard Dell D3188 k. A. Intel DH77EBChipsatz Intel C226 Intel C216 Intel PCH C216 Intel H77 Express ChipsatzProzessor (Bezeichnung) Intel Xeon E3-1200 v3 oder Haswell Intel Xeon E3-1245v2 Intel Xeon E3-1245v2 3.4 8M GT2

4C HTCPUIntel Core i5-3570K (4 Cores, 4 Threads)

Taktfrequenz je nach Konfiguration 3,40 GHz 3,40 GHz 3,40 GHz (max. 3.80 GHz Turbo)Cache 8 MByte 8 MByte 6 MByteFront Side Bus (MHz) 1.600 MHz 1.600 MHz 1.333 DMI: 5.0 GT/sArbeitsspeicher (Kapazität, Typ) 8 GByte 8 GByte DDR3-1600 ECC (2x 4 GByte) 8 GByte DDR3-1600 nECC (2x4 GByte)

RAM16 GByte, DDR3 PC3-12800 (1.600 MHz)

Steckplätze 4 4 4 Slotserweiterbar auf 32 GByte 32 GByte (4x 8 GByte) 32 GByte maximal 32 GByte auf 4 SlotsGrafikkarte (Bezeichnung) optional Midrange 3D: AMD FirePro

W5000, Nvidia Quadro K4000, Nvidia Quadro K2000; Einstieg: AMD FirePro V4900, Nvidia Quadro K600

Intel HD Graphics P4000 NVIDIA Quadro K2000 2GB 1st GFX Spl PNY Quadro K2000

Anschlüsse (VGA, DVI, Display-Port)

DVI, Displayport DVI DVI 1x DVI-I DL, 2x DisplayPort 2.1

Videospeicher je nach Konfiguration Shared Memory Shared Memory 2.0 GB GDDR5 mit 64,0 GByte/sFestplatte (Bezeichnung) SATA 6 Gb/s, SSD oder Self Encrypting

Device500 GByte 7.2k SATA III-Festplatte 1TByte 7200 RPM SATA 6G 1st HDD MLC SSD, Samsung / Intel®

Kapazität bis 2 Tbyte, SSD bis 256 GByte, SED bis 500 GByte

500 GByte 1 TByte 120 GByte

Schnittstelle/Speichercontroller SATA 3 SATA 3 SATA 3 SATA3 (6 Gb/s)Geschwindigkeit (u/min) 7.200 oder 10.000 7.200 7.200 530 MByte/s lesen, 130 MByte/s

schreibenLaufwerkeinschübe 2 2x 3.5“ intern, 1x 3.5" extern, 2x

5.25“ externCD-ROM-/DVD-Laufwerk bis zu 2 optische Laufwerke möglich DVD Super Multi LW Slim (DVD+/-RW,

DVD-RAM)16X SuperMulti DVDRW SATA 1st ODD LG DVD (+/- RW) Brenner

Netzwerkanschluss 1x RJ45 2x LAN 1Gbit on Board Intel 82579LM 1x RJ45, Intel 82579V Gigabit-Ethernet

uSB-Steckplätze vorn: 2x USB 2.0, 2x USB 3.0, intern 1x USB 2.0 im Minitower; Rückseite: 4x USB 2.0, 2x USB 3.0

2x USB 2.0 frontseitig + 1x intern, 4x USB 3.0 rückseitig,

4x USB 3.0; 5x USB 2.0 6x USB 2.0 (2x Front-USB), 3x USB 3.0 (1x Front-USB)

Firewire-Steckplätze keine keine optional über PCIe KartePCI-Express-Steckplätze (Typ) Minitower: 1x PCIe x16 Gen. 3, 1x PCIe

x16 Gen. 2 wired x4, 1x PCIe x1, 1x PCI 32 Bit/33 MHz; Small Form Factor: x PCIe x16 Gen. 3, 1x PCIe x16 Gen. 2 wired x4

1x PCIe Gen3 x16 und 1x PCIe Gen2 x4 1x PCIe Gen3 x16, 1x PCIe Gen2 x4 (x16), 1x PCIe Gen2 x4 (x8), 1x PCIe Gen2 x1, 2x PCI

1x PCIe 2.0 (x16), 3x PCIe 2.0 (x1), 1x PCIe Mini Card Connector

belegt/maximal verfügbar 0 0 / 2 k. A. 1x PCIe 2.0 (x16)Sound Realtek ALC269Q High Definition

Audiokein Sound High Definition Realtek ALC 221 7.1 Kanal (7.1+2 Independent

Multi-streaming) Intel HD-AudioBetriebssystem Windows 8 Pro, Ultimate- und Prof.-

Versionen von Windows 7, Linux, Windows 8 Pro 64 Bit-Lizenz Windows 8 Pro DG to Windows 7

Pro 64-bitWindows 7 Professional x64

Lieferumfang Tastatur, Maus Office 2010 vorinstalliert, Produkt-schlüssel für Aktivierung erwerben. Recovery DVD TWIN-Pack Windows 8 Pro und Windows® 7 Professional, Drivers & Utility DVD (Win7 + Win8), DeskView Lizenz enthalten,

HP PS/2 Mouse; HP PS/2 Keyboard; HP Z220 Workstation Country Kit

CAD-System, Netzkabel, Grafikkarten Zubehör (Display Port auf DVI Adapter, Dvi auf VGA Adapter), Mainboard Treiber-CDs

Zertifizierungen Grafikkarte: UL Listed, Energy Star - Netzteil: 80 PLUS Silver

Preis (inkl. MwSt.) je nach Konfiguration 1.549 Euro 1.477 Euro 1.189 EuroService/Garantie 1 Jahr vor Ort, optional Dell

ProSupport 3 Jahre Vor-Ort Service HP 3-3-3 CMT-Garantie 3 Jahre inklusive Pick-Up- & Return-

Service (bundesweit)Besonderheiten Hoch entwickelte Kombination aus

Intel Xeon-Prozessor und High-End-Grafikkarten – ideal für Remote-CAx oder HPC, Gigabit Remote Manage-ment Controller IPMI 2.0 und iAMT 8.0 kompatibel, eine Workstation als Knoten in einem Render-Cluster

hochwertiges und leises Netzteil, besonders leiser und hochwertiger CPU-Kühler (Scythe Shuriken REV 2), MultiCardreder für 30 Formate, unter anderem: CF / MD / MS MS-Pro / SD / SDHC / MMC / SM / XD; 1x eSATA2 An-schuss, 1x optischer S/PDIF Ausgang

InventorHARDWAREMarktübersicht 3D-CAD-Workstations

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Hersteller primeLine Solutions GmbH ProGraphics ProGraphics Proton Computer Vertriebs GmbH Pyramid TAROX Wortmann AG Wortmann AG Hersteller

Modellbezeichnung primeLine Workstation Core i7-3770K Quadro K2000

ProGraphics Workstation D2420B - FirePro W5000

ProGraphics Workstation T4620S - Quadro K2000

AcTis CK-30 Pyramid WorkStationC602 I-415 TAROX Workstation E9150BT Terra Workstation 6100 Greenline TERRA WORKSTATION 7500 SILENT Modellbezeichnung

Gehäuse (Formfaktor) E-ATX Mid-Tower, 424 x 193 x 526 mm (H x B x T)

SFF Chassis SG08 Midi-Tower SC732 ATX MidiTower Midi Tower SFF Midi-Tower Gehäuse (Formfaktor)

Mainboard Supermicro X9SAE DH77DF X9SRA Intel MB DZ77GA70K Supermicro X9SRA Asus Asus P8Z77 - M FTS D3128-B MainboardChipsatz Intel C216 Express Chipsatz, Intel H77 Express Intel C602 Intel Z77 Intel C602 Intel Express B75 Z77 C602 ChipsatzProzessor (Bezeichnung) Intel Core i7-3770K (4 Cores,

8 Threads)Intel Core i7-3770 Intel Xeon E5-1620 Intel Core i5-3550 Intel Xeon E5-1620 Intel Xeon E3 1230V2 Intel I7-3470 Intel Xeon E5-2609 Prozessor (Bezeichnung)

Taktfrequenz 3,50 GHz (max. 3.90 GHz Turbo) 3,40 GHz 3,60 GHz 3,3 - 3,7 GHz 3,6 GHz 3,3GHz/3,7GHz 3,2 GHz 2,4 GHz TaktfrequenzCache 8 MByte 8 MByte 10 MByte 6 MByte 10 MByte 8 MByte 6 MByte 10 MByte CacheFront Side Bus (MHz) DMI: 5.0 GT/s 1.600 6,40 GT/s Front Side Bus (MHz)Arbeitsspeicher (Kapazität, Typ) 16 GByte, DDR3 PC3-12800 (1.600

MHz)8 GByte DDR3 1333MHz 16 GByte DDR3 1600MHz ECC reg 4 GByte 1.333 Kingston DDR3 2 x DDR3 4 GByte 1600 ECC reg. ATP 8GB DDR3 PC 1600 2 x 4 GByte DDR3 2 x 4 GByte DDR3 ECC Arbeitsspeicher (Kapazität, Typ)

Steckplätze 4 Slots 1/2 4/8 4 8 4 4 8 Steckplätzeerweiterbar auf maximal 32 GByte auf 4 Slots 16 GByte 256 GByte 32 GByte 256 GByte 16 GByte 32 GByte 64 GByte erweiterbar aufGrafikkarte (Bezeichnung) PNY Quadro K2000 AMD FirePro W 5000 PNY Quadro K2000 PNY Quadro K2000 PNY Quadro K600 1 GByte DDR3 PCIe AMD Fire Pro W5000 , PCI-Express

x16 3.0PNY Quadro K600 PNY Quadro K2000 Grafikkarte (Bezeichnung)

Anschlüsse (VGA, DVI, Display-Port)

1x DVI-I DL, 2x DisplayPort 2.1 1x DL-DVI / 2x DisplayPort 1.2 1x DL-DVI / 2x DisplayPort 1.2 1x DVI 2x DisplayPort 1xDVI-I/1xDP 1x DVI-I , 2x Display Port 1 x DVI-I / 1 x DP 1 x DVI-I / 2 x DP Anschlüsse (VGA, DVI, Display-Port)

Videospeicher 2.0 GByte GDDR5 mit 64 GByte/s 2 GByte GDDR5 2 GByte GDDR5 2 GByte 1 GByte 2.048 MByte DDR 5 1.024 MByte 2.048 MByte VideospeicherFestplatte (Bezeichnung) MLC SSD, Samsung / Intel SSD Samsung 840 Pro / Standard HDD Samsung 840 Pro / Western Digital

RE 4WD5003ABYX TOSHIBA HG 5 THNSNH256GCST SSD

2,5" MLC 19nmSeagate 1000 GByte + Intel 330, 120 GByte SSD

HDD HDD / SSD Festplatte (Bezeichnung)

Kapazität 240 GByte 120 GByte / 1 TByte 128 GByte / 1024 GByte 500 GByte 128 GByte 1.000 GByte + 120 GByte 1 TByte 500 GByte / 120 GByte KapazitätSchnittstelle/Speichercontroller SATA3 (6 GByte/s) SATA 3 / SATA 3 SATA 3 / SATA 2 SATA 2 6 GByte/s SATA SATA 3 /SATA MLC SATA 3 SATA 3 Schnittstelle/SpeichercontrollerGeschwindigkeit (u/min) 540 MByte/s lesen, 250 MByte/s

schreiben- / 7.200 - / 7.200 7.200 RPM Sequential Reads/Writes MB/s: 534

/4717.200 7.200 7.200 / … Geschwindigkeit (u/min)

Laufwerkeinschübe 4x 3.5“ intern, 1x 3.5" extern, 2x 5.25“ extern

1x 3.5" internal HDD, 2x 2.5" internal HDD

4x 3.5" internal HDD Bays 90° rotata-ble; 4x 2.5" internal HDD (optional)

3 4 5 1 x 5,25", 2 x 3,5" 2 x 5,25", 1 x 3,5" X.Dock Laufwerkeinschübe

CD-ROM-/DVD-Laufwerk LG DVD (+/- RW) Brenner Multi DVD+/-R/RW Slimline DVD Recorder Samsung SH-S224BB/BEBE LG GH-24NS Samsung SH-224BB DVD± DVD± CD-ROM-/DVD-LaufwerkNetzwerkanschluss 24x/8x/24x/6x/5x/16x DVD+R/

DVD+RW/DVD-R/DVD-RW/DVD-RAM/DVD-ROM; 48x/24x/48x CD-R/CD-RW/CD-ROM

24x CD, 8x DVD 48x CD, 16x DVD 24x DVD-RAM(12X), DVD±R(24X)/RW(8X/6X)

Netzwerkanschluss

uSB-Steckplätze 2x RJ45, Intel 82579LM + 82574L Gigabit-Ethernet

1x RJ45 Gigabit Ethernet 2x RJ45 Gigabit Ethernet 2x 10/100/1.000 GBit Intel 82579LM und 82574L, 2x Gigabit LAN

Gigabit LAN onboard onboard uSB-Steckplätze

Firewire-Steckplätze 7x USB 2.0 (3x Front-USB), 4x USB 3.0 (2x Front-USB)

2x USB 3.0, 4x USB 2.0 4x USB 3.0, 8x USB 2.0 USB 3.0 4x ext., 4x int., USB 2.0 4x ext., 6x int.

Rückseite:4x USB 3.0, 8x USB 2.0 Front: 2x USB 2.0

6x USB 2.0, 4x2.0 USB 3.0 4 x USB 2.0, 2 x USB 3.0 6 x USB 2.0, 2 x USB3.0 Firewire-Steckplätze

PCI-Express-Steckplätze (Typ) optional über PCIe-Karte 1 - keine keine keine - PCI-Express-Steckplätze (Typ)belegt/maximal verfügbar 1x PCIe 3.0 (x16), 2x PCIe 2.0 (x4), 2x

PCIe 2.0 (x1), 1x PCI 32-bit-5V1 (x16) PCI-E 2.0 2 (x16) PCI-E 3.0 - 1 (x4) PCI-E 3.0 in

x8 - 1 (x4) PCI-E 2.0 in x8; 1 PCI 32-bitPCI Express x16-Slots: 2, PCI Express x4-Slots: 1, PCI Express x1-Slots: 2

2x PCIe 3.0 x16, 1x PCIe 3.0 x4, 1x PCIe 2.0 x4, 1x PCI32

1x PCI-Express 3.0 x16, 1x PCI-Express 2.0 x4, 2x PCI

2 x (x16), 1 x (x1) 3 x (x16), 2 x (x8), belegt/maximal verfügbar

Sound 1x PCIe 3.0 (x16) 1/1 1 / 4 1x PCI Express x16 1x PCIe 1x PCI-Express 3.0 x16 mit AMD Fire Pro W5000 Generation 3

Sound

Betriebssystem 7.1 Kanal RealTek HD-Audio 7.1 +2 Intel High Definition Audio 7.1 High Definition Audio 7.1 High Definition Audio RealTek ALC889 7.1 High Definition Audio

5.1 HD Audio onboard onboard Betriebssystem

Lieferumfang Windows 7 Professional x64 Microsoft Windows 7 Professional 64 Bit

Microsoft Windows 7 Professional 64 Bit

Windows 7 Professional 64 Bit Microsoft Windows 7 Professional 64 Bit dt. DVD

Microsoft Windows 8 Pro mit Windows 7 Professional Downgrade

Windows 7 Professional 64 Bit Windows 7 Professional 64 Bit Lieferumfang

Zertifizierungen CAD-System, Netzkabel, Grafikkarten Zubehör (Display Port auf DVI-Adapter, DVI auf VGA Adapter), Mainboard Treiber CDs

Logitech Tastatur & Maus; Grafikkarte: AutoCAD, 3D Max, Inventor,Maya, Revit, …

Logitech Tastatur und Maus Logitech Tastatur/Maus Treiber, Handbücher Tastatur, Maus, Cyberlink OEM Suite (inklusive Power DVD und Power2Go), SYAM Desktop Management Client, professionelle Grafikkarte ATI FirePro: Optimiert und zertifiziert für viele Anwendungen

Zertifizierungen

Preis (inkl. MwSt.) Grafikkarte: UL Listed, Energy Star - Netzteil: 80 PLUS Gold

Grafikkarte: AutoCAD, 3D Max, Inventor,Maya, Revit, …

ISV Preis (inkl. MwSt.)

Service/Garantie 1.589 Euro 1.595 Euro 1.995 Euro 1.525 Euro 1.670 Euro 1.399 Euro 1.059 Euro 2.019 Euro Service/GarantieBesonderheiten 3 Jahre inklusive Pick-Up- & Return-

Service (bundesweit)36 Monate Bring-in inkl. berechneter Vorab Austausch; 24h Vor-Ort-Service bis zu 60 Monaten optional

36 Monate Bring-in inkl. berechneter Vorab-Austausch, 24h Vor-Ort-Service bis zu 60 Monaten optional,

Garantie 2 Jahre/ 1Jahr Pick-Up & Return

36 Monate Garantie / Vor-Ort-Service 3 Jahre optional 315 Euro

36 Monate Garantie. Optional 36 Monate VOS für 99 Euro

36 Monate Bring-In 36 Monate Bring-In Besonderheiten

Besonderheiten hochwertiges und leises Netzteil (900 Watt, 80 PLUS Gold zertifiziert), besoners leiser und hochwertiger CPU-Kühler (Scythe Shuriken REV 2), MultiCardreder für 30 Formate, unter anderem: CF / MD / MS MS-Pro / SD / SDHC / MMC / SM / XD

edle Gehäusefront aus gebürstetem Aluminium, Silent Mini-Workstation; individuell konfigurierbar

Nvidia MAXIMUS Technology, Hochleistungsnetzteil – 80+ Gold zertifiziert, individuell konfigurierbar, optimierte Gehäusekühlung

Netzteil BeQuiet Straight-Power E9 400W (80plus gold)

Cardreader 34 - in - 1, Komponenten konfigurierbar im Shop

Besonders leise, kaum wahr nehmba-re Midrange Workstation; niedriger Stromverbrauch mit 40 W im Idle Mode , 145 W unter Voll-Last, AMD Fire Pro W5000 mit 2048 MB DDR5 Videospeicher, PCI-Express x16 3.0; Microsoft DirectX 11.1 Support; AMD Eyefinity Technology

TPM-Modul Besonderheiten

Die neuen Autodesk­Suiten und damit ihre Anwender stellen abermals höhere Forderungen an die 3D­Fähigkeiten der Workstations. Die Anbieter derartiger Rechner stehen nicht mit leeren Händen da und können aus einem schier unerschöpflichen Reservoir ein System zusammenbauen. von andreas Müller

Inventor HARDWARE Marktübersicht 3D-CAD-Workstations

AUTOCAD & Inventor Magazin 5/1372

Page 73: Mechatronische Produktentwicklung Mechanik & Elektronik im

Hersteller primeLine Solutions GmbH ProGraphics ProGraphics Proton Computer Vertriebs GmbH Pyramid TAROX Wortmann AG Wortmann AG Hersteller

Modellbezeichnung primeLine Workstation Core i7-3770K Quadro K2000

ProGraphics Workstation D2420B - FirePro W5000

ProGraphics Workstation T4620S - Quadro K2000

AcTis CK-30 Pyramid WorkStationC602 I-415 TAROX Workstation E9150BT Terra Workstation 6100 Greenline TERRA WORKSTATION 7500 SILENT Modellbezeichnung

Gehäuse (Formfaktor) E-ATX Mid-Tower, 424 x 193 x 526 mm (H x B x T)

SFF Chassis SG08 Midi-Tower SC732 ATX MidiTower Midi Tower SFF Midi-Tower Gehäuse (Formfaktor)

Mainboard Supermicro X9SAE DH77DF X9SRA Intel MB DZ77GA70K Supermicro X9SRA Asus Asus P8Z77 - M FTS D3128-B MainboardChipsatz Intel C216 Express Chipsatz, Intel H77 Express Intel C602 Intel Z77 Intel C602 Intel Express B75 Z77 C602 ChipsatzProzessor (Bezeichnung) Intel Core i7-3770K (4 Cores,

8 Threads)Intel Core i7-3770 Intel Xeon E5-1620 Intel Core i5-3550 Intel Xeon E5-1620 Intel Xeon E3 1230V2 Intel I7-3470 Intel Xeon E5-2609 Prozessor (Bezeichnung)

Taktfrequenz 3,50 GHz (max. 3.90 GHz Turbo) 3,40 GHz 3,60 GHz 3,3 - 3,7 GHz 3,6 GHz 3,3GHz/3,7GHz 3,2 GHz 2,4 GHz TaktfrequenzCache 8 MByte 8 MByte 10 MByte 6 MByte 10 MByte 8 MByte 6 MByte 10 MByte CacheFront Side Bus (MHz) DMI: 5.0 GT/s 1.600 6,40 GT/s Front Side Bus (MHz)Arbeitsspeicher (Kapazität, Typ) 16 GByte, DDR3 PC3-12800 (1.600

MHz)8 GByte DDR3 1333MHz 16 GByte DDR3 1600MHz ECC reg 4 GByte 1.333 Kingston DDR3 2 x DDR3 4 GByte 1600 ECC reg. ATP 8GB DDR3 PC 1600 2 x 4 GByte DDR3 2 x 4 GByte DDR3 ECC Arbeitsspeicher (Kapazität, Typ)

Steckplätze 4 Slots 1/2 4/8 4 8 4 4 8 Steckplätzeerweiterbar auf maximal 32 GByte auf 4 Slots 16 GByte 256 GByte 32 GByte 256 GByte 16 GByte 32 GByte 64 GByte erweiterbar aufGrafikkarte (Bezeichnung) PNY Quadro K2000 AMD FirePro W 5000 PNY Quadro K2000 PNY Quadro K2000 PNY Quadro K600 1 GByte DDR3 PCIe AMD Fire Pro W5000 , PCI-Express

x16 3.0PNY Quadro K600 PNY Quadro K2000 Grafikkarte (Bezeichnung)

Anschlüsse (VGA, DVI, Display-Port)

1x DVI-I DL, 2x DisplayPort 2.1 1x DL-DVI / 2x DisplayPort 1.2 1x DL-DVI / 2x DisplayPort 1.2 1x DVI 2x DisplayPort 1xDVI-I/1xDP 1x DVI-I , 2x Display Port 1 x DVI-I / 1 x DP 1 x DVI-I / 2 x DP Anschlüsse (VGA, DVI, Display-Port)

Videospeicher 2.0 GByte GDDR5 mit 64 GByte/s 2 GByte GDDR5 2 GByte GDDR5 2 GByte 1 GByte 2.048 MByte DDR 5 1.024 MByte 2.048 MByte VideospeicherFestplatte (Bezeichnung) MLC SSD, Samsung / Intel SSD Samsung 840 Pro / Standard HDD Samsung 840 Pro / Western Digital

RE 4WD5003ABYX TOSHIBA HG 5 THNSNH256GCST SSD

2,5" MLC 19nmSeagate 1000 GByte + Intel 330, 120 GByte SSD

HDD HDD / SSD Festplatte (Bezeichnung)

Kapazität 240 GByte 120 GByte / 1 TByte 128 GByte / 1024 GByte 500 GByte 128 GByte 1.000 GByte + 120 GByte 1 TByte 500 GByte / 120 GByte KapazitätSchnittstelle/Speichercontroller SATA3 (6 GByte/s) SATA 3 / SATA 3 SATA 3 / SATA 2 SATA 2 6 GByte/s SATA SATA 3 /SATA MLC SATA 3 SATA 3 Schnittstelle/SpeichercontrollerGeschwindigkeit (u/min) 540 MByte/s lesen, 250 MByte/s

schreiben- / 7.200 - / 7.200 7.200 RPM Sequential Reads/Writes MB/s: 534

/4717.200 7.200 7.200 / … Geschwindigkeit (u/min)

Laufwerkeinschübe 4x 3.5“ intern, 1x 3.5" extern, 2x 5.25“ extern

1x 3.5" internal HDD, 2x 2.5" internal HDD

4x 3.5" internal HDD Bays 90° rotata-ble; 4x 2.5" internal HDD (optional)

3 4 5 1 x 5,25", 2 x 3,5" 2 x 5,25", 1 x 3,5" X.Dock Laufwerkeinschübe

CD-ROM-/DVD-Laufwerk LG DVD (+/- RW) Brenner Multi DVD+/-R/RW Slimline DVD Recorder Samsung SH-S224BB/BEBE LG GH-24NS Samsung SH-224BB DVD± DVD± CD-ROM-/DVD-LaufwerkNetzwerkanschluss 24x/8x/24x/6x/5x/16x DVD+R/

DVD+RW/DVD-R/DVD-RW/DVD-RAM/DVD-ROM; 48x/24x/48x CD-R/CD-RW/CD-ROM

24x CD, 8x DVD 48x CD, 16x DVD 24x DVD-RAM(12X), DVD±R(24X)/RW(8X/6X)

Netzwerkanschluss

uSB-Steckplätze 2x RJ45, Intel 82579LM + 82574L Gigabit-Ethernet

1x RJ45 Gigabit Ethernet 2x RJ45 Gigabit Ethernet 2x 10/100/1.000 GBit Intel 82579LM und 82574L, 2x Gigabit LAN

Gigabit LAN onboard onboard uSB-Steckplätze

Firewire-Steckplätze 7x USB 2.0 (3x Front-USB), 4x USB 3.0 (2x Front-USB)

2x USB 3.0, 4x USB 2.0 4x USB 3.0, 8x USB 2.0 USB 3.0 4x ext., 4x int., USB 2.0 4x ext., 6x int.

Rückseite:4x USB 3.0, 8x USB 2.0 Front: 2x USB 2.0

6x USB 2.0, 4x2.0 USB 3.0 4 x USB 2.0, 2 x USB 3.0 6 x USB 2.0, 2 x USB3.0 Firewire-Steckplätze

PCI-Express-Steckplätze (Typ) optional über PCIe-Karte 1 - keine keine keine - PCI-Express-Steckplätze (Typ)belegt/maximal verfügbar 1x PCIe 3.0 (x16), 2x PCIe 2.0 (x4), 2x

PCIe 2.0 (x1), 1x PCI 32-bit-5V1 (x16) PCI-E 2.0 2 (x16) PCI-E 3.0 - 1 (x4) PCI-E 3.0 in

x8 - 1 (x4) PCI-E 2.0 in x8; 1 PCI 32-bitPCI Express x16-Slots: 2, PCI Express x4-Slots: 1, PCI Express x1-Slots: 2

2x PCIe 3.0 x16, 1x PCIe 3.0 x4, 1x PCIe 2.0 x4, 1x PCI32

1x PCI-Express 3.0 x16, 1x PCI-Express 2.0 x4, 2x PCI

2 x (x16), 1 x (x1) 3 x (x16), 2 x (x8), belegt/maximal verfügbar

Sound 1x PCIe 3.0 (x16) 1/1 1 / 4 1x PCI Express x16 1x PCIe 1x PCI-Express 3.0 x16 mit AMD Fire Pro W5000 Generation 3

Sound

Betriebssystem 7.1 Kanal RealTek HD-Audio 7.1 +2 Intel High Definition Audio 7.1 High Definition Audio 7.1 High Definition Audio RealTek ALC889 7.1 High Definition Audio

5.1 HD Audio onboard onboard Betriebssystem

Lieferumfang Windows 7 Professional x64 Microsoft Windows 7 Professional 64 Bit

Microsoft Windows 7 Professional 64 Bit

Windows 7 Professional 64 Bit Microsoft Windows 7 Professional 64 Bit dt. DVD

Microsoft Windows 8 Pro mit Windows 7 Professional Downgrade

Windows 7 Professional 64 Bit Windows 7 Professional 64 Bit Lieferumfang

Zertifizierungen CAD-System, Netzkabel, Grafikkarten Zubehör (Display Port auf DVI-Adapter, DVI auf VGA Adapter), Mainboard Treiber CDs

Logitech Tastatur & Maus; Grafikkarte: AutoCAD, 3D Max, Inventor,Maya, Revit, …

Logitech Tastatur und Maus Logitech Tastatur/Maus Treiber, Handbücher Tastatur, Maus, Cyberlink OEM Suite (inklusive Power DVD und Power2Go), SYAM Desktop Management Client, professionelle Grafikkarte ATI FirePro: Optimiert und zertifiziert für viele Anwendungen

Zertifizierungen

Preis (inkl. MwSt.) Grafikkarte: UL Listed, Energy Star - Netzteil: 80 PLUS Gold

Grafikkarte: AutoCAD, 3D Max, Inventor,Maya, Revit, …

ISV Preis (inkl. MwSt.)

Service/Garantie 1.589 Euro 1.595 Euro 1.995 Euro 1.525 Euro 1.670 Euro 1.399 Euro 1.059 Euro 2.019 Euro Service/GarantieBesonderheiten 3 Jahre inklusive Pick-Up- & Return-

Service (bundesweit)36 Monate Bring-in inkl. berechneter Vorab Austausch; 24h Vor-Ort-Service bis zu 60 Monaten optional

36 Monate Bring-in inkl. berechneter Vorab-Austausch, 24h Vor-Ort-Service bis zu 60 Monaten optional,

Garantie 2 Jahre/ 1Jahr Pick-Up & Return

36 Monate Garantie / Vor-Ort-Service 3 Jahre optional 315 Euro

36 Monate Garantie. Optional 36 Monate VOS für 99 Euro

36 Monate Bring-In 36 Monate Bring-In Besonderheiten

Besonderheiten hochwertiges und leises Netzteil (900 Watt, 80 PLUS Gold zertifiziert), besoners leiser und hochwertiger CPU-Kühler (Scythe Shuriken REV 2), MultiCardreder für 30 Formate, unter anderem: CF / MD / MS MS-Pro / SD / SDHC / MMC / SM / XD

edle Gehäusefront aus gebürstetem Aluminium, Silent Mini-Workstation; individuell konfigurierbar

Nvidia MAXIMUS Technology, Hochleistungsnetzteil – 80+ Gold zertifiziert, individuell konfigurierbar, optimierte Gehäusekühlung

Netzteil BeQuiet Straight-Power E9 400W (80plus gold)

Cardreader 34 - in - 1, Komponenten konfigurierbar im Shop

Besonders leise, kaum wahr nehmba-re Midrange Workstation; niedriger Stromverbrauch mit 40 W im Idle Mode , 145 W unter Voll-Last, AMD Fire Pro W5000 mit 2048 MB DDR5 Videospeicher, PCI-Express x16 3.0; Microsoft DirectX 11.1 Support; AMD Eyefinity Technology

TPM-Modul Besonderheiten

InventorHARDWARE

5/13 AUTOCAD & Inventor Magazin 73

Page 74: Mechatronische Produktentwicklung Mechanik & Elektronik im

Inventor HARDWARE Nvidia Grid vGPU

In PCs haben in den letzten beiden Jahr­zehnten hardwarebasierte Grafikeinhei­

ten die Softwareemulationen ersetzt. Nur Desktop­Virtualisierung blieb als einzige, moderne Computing­Plattform ohne dedizierte Grafikhardware übrig. Die ohnehin schon ausgelasteten virtuellen CPUs wurden immens beansprucht und eine limitierte Leistung sowie eine einge­schränkte Anwendungskompatibilität waren die Folge. Erst vor rund einem Jahr verbesserte sich die Situation mit der Ein­führung einer nicht­virtualisierten GPU im Citrix XenServer. Allerdings waren die Effizienzgewinne begrenzt, da jeder Nut­zer eine dedizierte GPU in Anspruch nahm.

Mit der Einführung neuer HDX­GPU­Sharing­Lösungen und Deep­Compression­Technologien in XenDesktop 7 profitieren Kunden von Nvidia und Citrix nun sofort von den Vorteilen der Desktop­Virtualisie­rung, um grafikintensive Applikationen zu entwickeln. Und unter Einsatz von Micro­soft Windows Server RDSH und der Xen­Desktop­7­Plattform ist eine gemeinsame Nutzung von GPUs über mehrere Anwen­der­Sessions möglich.

Darüber hinaus erlaubt die Kombination des Citrix XenServer und Nvidia Grid vGPU die gemeinsame Nutzung von GPUs über mehrere virtuelle VDI­Maschinen. Unter­nehmen dehnen mit einer effizienten Nut­zung der GPUs durch mehrere Nutzergrup­pen die Reichweite ihrer virtuellen Umge­bungen deutlich aus:■ Architekten, Ingenieure und Unterneh­

mer, die CAD­Anwendungen wie Auto­desk BIM einsetzen

■ Produzierende Unternehmen, die die Verbindung zwischen Produktdesign

und laufendem Betrieb mit PLM­Tools wie Enovia 3DLive, PTC Windchill PLM Connector oder der SIE­MENS­Teamcenter­Soft­ware automatisieren möchten

■ Gestalter von digitalen Inhalten, die Video­ und Fotobearbeitungspro­gramme wie Adobe Photo­shop nutzen

■ Experten im Gesundheits­wesen, die medizinische Content­Management­Plattformen wie GE Centricity EMR zur Bildarchivierung und Kommunikation anwenden

vom Produktdesign bis zum vertriebCitrix­CEO und ­Präsident Mark Templeton präsentierte in seiner Eröffnungsrede auf der Citrix Synergy 2013 XenDesktop 7 mit Unterstützung der Nvidia­Grid­vGPU­Tech­nologie.

„Dank Nvidia Grid vGPU sind selbst die grafikintensivsten Applikationen mit Xen­Desktop 7 nutzbar“, sagt Bob Schultz, Vice President and General Manager, Desktops and Applications Group bei Citrix. „Endlich können Unternehmen ihren Nutzern die Leistung liefern, die sie erwarten und für wissenschaftliche Anwendungen sowie für Video­ und Foto­Bearbeitungssoftware benötigen. Gleichzeitig werden geistiges Eigentum und sensible Informationen zen­tral gesichert und verwaltet.“

„Zum ersten Mal kommen Anwender von virtualisierten Desktops dank GridvG­PU in den Genuss von der Leistung, Stabi­

lität und Kompatibilität hardware­be­schleunigter Grafik“, sagt Jeff Brown, Vice President and General Manager der GRID Business Unit bei Nvidia. „Millionen Nutzer können mit der Nvidia­Grid­vGPU­Techno­logie von den Vorteilen der Desktop­ und Anwendungsvirtualisierung profitieren – vom Produktdesign über den Herstel­lungsprozess bis hin zum Lieferkettenma­nagement.“

citrix-fachhändler setzen auf nvidia gridDie M7 Global Partners, ein Konsortium der Top neun­Citrix­Platinum­Level­Anbie­ter in den USA, haben ihre Unterstützung für die neue Lösung angekündigt. Zusam­men erreichen sie tausende Abnehmer auf der ganzen Welt. M7­Kunden möchten visuell anspruchsvolle Anwendungen in Unternehmen aller Größen einsetzen. Medizinische Einrichtung und Schulen haben bereits ihr Interesse an den Fähig­keiten von Nvidia Grid vGPU geäußert. Die breite Verfügbarkeit wird im weiteren Jah­resverlauf erwartet. (anm)

Leistung bis in den letzten Winkel

Immer mehr Mitarbeiter nutzen eigene Notebooks und sonstige portable Geräte am Arbeitsplatz und verlassen sich auf Desktop­Virtualisierung. Mit bisherigen Lösungen sind jedoch nur die einfachsten Enterprise­Applikationen möglich. Leistungs­ und Kompatibili­tätsvoraussetzungen machen Anwendungen wie Building Information Management (BIM), Product Lifecyle Management (PLM) oder Video­ und Fotobearbeitung unmöglich. Das ändert sich nun.

AUTOCAD & Inventor Magazin 5/1374

Unternehmen dehnen mit einer effizienten Nutzung der GPUs durch mehrere Nutzergruppen die Reichweite ihrer virtuellen Umgebungen deutlich aus.

Bild:

Nvidi

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Page 75: Mechatronische Produktentwicklung Mechanik & Elektronik im

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Einkaufsführer

Planet GmbH Kammerstück 23 44357 Dortmund

Tel.: 02 31 / 93 50 15-0 Fax: 02 31 / 93 50 15-16 E-Mail: [email protected] Internet: www.rc-planet.net

Erfahrung & Qualität der Planet GmbH garantieren seit 1982 durchgängige Lösungen für ein Planungs- und Katalogsystem im Anlagenbau. Vom Entwurf über die Planung und Dokumentation bis zur Inbetriebnahme der Anlage werden alle Informationen in einer gemeinsamen Plattform erfasst.

25 Jahre Partner im Anlagenbau P&ID Aufstellungsplanung DMS

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N+P Informationssysteme GmbH Meerane | Dresden | Nürnberg An der Hohen Straße 1 08393 Meerane

Tel.: 03764 / 4000-0 Fax: 03764 / 4000-40 E-Mail: [email protected] Internet: www.nupis.de

Unsere Leistungen umfassen Beratung, Systemintegration, Softwareent-wicklung und IT-Services. Eigenentwickelte Integrationsbausteine verbinden Autodesk-Produkte mit ERP- oder CAFM-Lösungen. N+P erhielt als erster Partner im deutschsprachigen Raum die Autodesk PLM-Spezialisierung.

N+P-Lösungen: Prozessorientiert und durchgängig integriert.

Contelos GmbH Robert-Bosch-Str. 16 30989 Gehrden

Tel.: 0 51 08 / 92 94-0 Fax: 0 51 08 / 92 94-79 E-Mail: [email protected] Internet: www.contelos.de

liegt in der integrativen Bearbeitung der Projekte. Kompetente Beratung mit der Erfahrung aus 18 Jahren im Autodeskgeschäft sichern Ihren Projekterfolg durch: Projektbegleitung–CAD-Richtlinien–Zertifizierte Trainings.Unsere Geschäftsstellen finden Sie in Gehrden und Bremen

Die Kernkompetenz der Contelos GmbH ….

N+P Informationssysteme GmbH Meerane | Dresden | Nürnberg An der Hohen Straße 1 08393 Meerane

Tel.: 03764 / 4000-0 Fax: 03764 / 4000-40 E-Mail: [email protected] Internet: www.nupis.de

Unsere Leistungen umfassen Beratung, Systemintegration, Softwareent-wicklung und IT-Services. Eigenentwickelte Integrationsbausteine verbinden Autodesk-Produkte mit ERP- oder CAFM-Lösungen. N+P erhielt als erster Partner im deutschsprachigen Raum die Autodesk PLM-Spezialisierung.

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AUTOCAD & Inventor Magazin 5/13 75

Page 76: Mechatronische Produktentwicklung Mechanik & Elektronik im

SERVICE AUTOCAD & Inventor Einkaufsführer

arxes Information Design Berlin GmbH Piesporter Straße 37 13088 Berlin

Tel.: 030 / 460 63-271 Fax: 030 / 460 63-299 E-Mail: [email protected] Internet: http.//www.arxes-berlin.de

Autodesk Maschinenbau- & Data Management-Lösungen erfolgreich einset-zen! Wir bieten Beratung, Planung & Realisierung von Client/Server-, Security- & Netzwerksystemen. Mit marktführenden Technologien & Produkten setzen wir Ihre Anforderungen auf Basis geltender Standards um.

Wir verhelfen Ihnen und Ihren Projekten zum Erfolg!

Contelos GmbH Robert-Bosch-Str. 16 30989 Gehrden

Tel.: 0 51 08 / 92 94-0 Fax: 0 51 08 / 92 94-79 E-Mail: [email protected] Internet: www.contelos.de

liegt in der integrativen Bearbeitung der Projekte. Kompetente Beratung mit der Erfahrung aus 18 Jahren im Autodeskgeschäft sichern Ihren Projekterfolg durch: BIM - Facility Management – Zertifizierte Trainings.Unsere Geschäfts-stellen finden Sie in Gehrden und Bremen

Die Kernkompetenz der Contelos GmbH ….

ACAD-Systemhaus Bremen Schlachte 31 28195 Bremen

Tel.: 04 21 / 3 47 74 54 Fax: 04 21 / 3 47 74 55 E-Mail: [email protected] Internet: www.acad-systemhaus.de

Ihr kompetenter Partner aus der Praxis mit eigenen Ingenieuren aus allen techn. Bereichen berät Sie fundiert für genau Ihr Aufgaben-Umfeld. Im Schu-lungsCenter werden Sie an Ihren eigenen Projekten ausgebildet. Mit Training-on-the-Job und Consulting stehen wir Ihnen auch vor Ort zur Verfügung.

CAD-Systeme & -Dienstleistungen SchulungsCenter Autodesk VAR

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KAuT-BuLLINGER Büro-Systemhaus GmbH Karwendelstraße 2 82024 Taufkirchen

Tel.: 0 89 / 666 99 371 Fax: 08 00 / 155 66 99 3199 E-Mail: [email protected] Internet: www.kautbullinger.de

l CAD Software für alle Anwendungen l Workstations für alle Leistungs-klassen l Plott-, Scan- und Kopierlösungen für den Großformatdruck (Far-be und s/w) l Verbrauchsmaterial, Druckmedien l Training, Support und Fernwartung l Installation und Service

Professionelle Lösungen & kompe-tente Beratung für alle CAD Belange

CINTEG AG Steinbeisstraße 11 73037 Göppingen

Tel.: 07161 / 62800 Fax: 07161 / 628029 E-Mail: [email protected] Internet: www.cinteg.de

Für Ihre PLM-Umgebung bieten wir Beratung, Projektierung und Realisierung aus einer Hand. l 95680 Bad Alexandersbad: 09232 / 9156070 l 65549 Limburg: 06431 /985700 l 46047 Oberhausen: 0208 / 376050

CINTEG AG: Ihr Partner für Digital Prototyping - Prozesse !

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Contelos GmbH Robert-Bosch-Str. 16 30989 Gehrden

Tel.: 0 51 08 / 92 94-0 Fax: 0 51 08 / 92 94-79 E-Mail: [email protected] Internet: www.contelos.de

liegt in der integrativen Bearbeitung der Projekte. Kompetente Beratung mit der Erfahrung aus 18 Jahren im Autodeskgeschäft sichern Ihren Projekterfolg durch: Projektbegleitung–CAD-Richtlinien–Zertifizierte Trainings.Unsere Geschäftsstellen finden Sie in Gehrden und Bremen

Die Kernkompetenz der Contelos GmbH ….

Barthauer Software GmbH Pillaustr. 1a 38126 Braunschweig

Tel.: 05 31 / 2 35 33-0 Fax: 05 31 / 2 35 33-99 E-Mail: [email protected] Internet: www.barthauer.de

BaSYS - Das Netzinformationssystem mit dem Schwerpunkt Abwasser und Wasser, Effiziente Betriebsführung für Leitungsnetze, Offene Datenbankstruk-tur unter Oracle und MS SQL Server, Durchgängige Prozesse für Zustandserfas-sung, -bewertung und Sanierungsplanung

Ihr Partner für Netzinformations-syteme und Infrastruktur

AKG Civil Solutions GmbH Uhlandstraße 12 D-79423 Heitersheim

Tel.: 0 76 34 / 56 12-0 Fax: 0 76 34 / 56 12-3 00 E-Mail: [email protected] Internet: www.akgcivil.com

AKG ist der kompetente Autodesk-Händler für den gesamten Hoch-, Tief- und Ingenieurbau und bietet Service aus einer Hand: von Beratung/Vertrieb über Schulung und Projektbegleitung bis hin zur Entwicklung (Tiefbausoftware VESTRA). Weitere Standorte: Berlin, Köln und Wien.

Ihr Autodesk Gold Partner für das gesamte Bauwesen

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N+P Informationssysteme GmbH Meerane | Dresden | Nürnberg An der Hohen Straße 1 08393 Meerane

Tel.: 03764 / 4000-0 Fax: 03764 / 4000-40 E-Mail: [email protected] Internet: www.nupis.de

Unsere Leistungen umfassen Beratung, Systemintegration, Softwareent-wicklung und IT-Services. Eigenentwickelte Integrationsbausteine verbinden Autodesk-Produkte mit ERP- oder CAFM-Lösungen. N+P erhielt als erster Partner im deutschsprachigen Raum die Autodesk PLM-Spezialisierung.

N+P-Lösungen: Prozessorientiert und durchgängig integriert.

arxes Information Design Berlin GmbH Piesporter Straße 37 13088 Berlin

Tel.: 030 / 460 63-271 Fax: 030 / 460 63-299 E-Mail: [email protected] Internet: http.//www.arxes-berlin.de

Autodesk Architektur-Lösungen erfolgreich einsetzen! Wir bieten Beratung, Planung, Realisierung + Betrieb von Client/Server-, Security- & Netzwerk-systemen. Mit marktführenden Technologien & Produkten setzen wir Ihre Anforderungen auf Basis geltender Standards um.

Wir verhelfen Ihnen und Ihren Projekten zum Erfolg!

AUTOCAD & Inventor Magazin 5/1376

Page 77: Mechatronische Produktentwicklung Mechanik & Elektronik im

AUTOCAD & Inventor Einkaufsführer SERVICE

EPLAN Software & Service GmbH & Co. KG An der alten Ziegelei 2 40789 Monheim am Rhein

Tel.: 0 21 73 / 39 64-0 Fax: 0 21 73 / 39 64-25 E-Mail: [email protected] Internet: www.eplan.de/autodesk

Wer jetzt auf Nummer sicher geht, wechselt zu EPLAN. Und profitiert von mehr Service in MCAD und PDM. Von mehr Durchgängigkeit im Engineering mit Brücken zur Elektro- und Fluidtechnik. Von ganzheitlichen Lösungen und qualifizierten Dienstleistungen an neun Standorten in D-A-CH.

EPLAN – efficient engineering.

Contelos GmbH Robert-Bosch-Str. 16 30989 Gehrden

Tel.: 0 51 08 / 92 94-0 Fax: 0 51 08 / 92 94-79 E-Mail: [email protected] Internet: www.contelos.de

liegt in der integrativen Bearbeitung der Projekte. Kompetente Beratung mit der Erfahrung aus 18 Jahren im Autodeskgeschäft sichern Ihren Projekterfolg durch: Projektbegleitung–CAD-Richtlinien–Zertifizierte Trainings.Unsere Geschäftsstellen finden Sie in Gehrden und Bremen

Die Kernkompetenz der Contelos GmbH ….

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KuTTIG COMPuTERANWENDuNGEN GMBH Frankfurter Straße 35 53840 Troisdorf

Tel.: 02241 / 9833-0 Fax: 02241 / 9833-100 E-Mail: [email protected] Internet: www.kuttig.com

TOP 5 Partner der Autodesk in D/A/CH l Autodesk GoldPartner l Autodesk Authorized Trainings-Center l FEM-Spezialist l CAM-Lösungen l Datenmanagement-Profis l IT-Systemhaus KUTTIG-Niederlassungen auch in Dortmund, Siegen, bei Aachen, Montabaur

Seit 24 Jahren Spezialist für CAD, CAM und Datenmanagement

GECOMP GmbH Hans-Thoma-Strasse 93 68163 Mannheim

Tel.: 06 21 / 4 23 06-66 Fax: 06 21 / 4 23 06-44 E-Mail: [email protected] Internet: www.cad-system.de

Beratung, Vertrieb, Schulung u. Support seit 1984 v. AutoCAD/Mechanical/Inventor u.Vault-Produkten mit Schwerpunkt Maschinen-und Anlagenbau, Spezialist für Data Management,Schnittstellen-u. Anpassungsprogrammie-rung, Datenkonvertierung, CAD-Systemhaus mit IT- und Netzwerkbetreuung

unsere Komplettlösungen für Ihre erfolgreichen CAD-Projekte

CINTEG AG Steinbeisstraße 11 73037 Göppingen

Tel.: 07161 / 62800 Fax: 07161 / 628029 E-Mail: [email protected] Internet: www.cinteg.de

Für Ihre PLM-Umgebung bieten wir Beratung, Projektierung und Realisierung aus einer Hand. l 95680 Bad Alexandersbad: 09232 / 9156070 l 65549 Limburg: 06431 /985700 l 46047 Oberhausen: 0208 / 376050

CINTEG AG: Ihr Partner für Digital Prototyping - Prozesse !

Kailer & Sommer GmbH Systemhaus für CAD Anwendungen Marie-Curie-Strasse 12 78048 Villingen-Schwenningen

Tel.: 0 77 21 / 8 87 84-60 Fax: 0 77 21 / 8 87 84-66 E-Mail: [email protected] Internet: www.ks-cad.de

Gemeinsam mit Ihnen realisieren wir an unseren Standorten VS-Villingen, Wendlingen und Lahr Ihre CAD/CAM und PDM/ERP Projekte. Mit auf Sie zugeschnittenen Softwarelösungen, Installationen und Anpassungen sowie Training und Support begleiten wir Sie in allen Projektphasen.

Wir garantieren Projekterfolg! CAD & PDM Komplettlösungen

ACAD-Systemhaus Bremen Schlachte 31 28195 Bremen

Tel.: 04 21 / 3 47 74 54 Fax: 04 21 / 3 47 74 55 E-Mail: [email protected] Internet: www.acad-systemhaus.de

Ihr kompetenter Partner aus der Praxis mit eigenen Ingenieuren aus allen techn. Bereichen berät Sie fundiert für genau Ihr Aufgaben-Umfeld. Im Schu-lungsCenter werden Sie an Ihren eigenen Projekten ausgebildet. Mit Training-on-the-Job und Consulting stehen wir Ihnen auch vor Ort zur Verfügung.

CAD-Systeme & -Dienstleistungen SchulungsCenter Autodesk VAR

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ARNOLD IT Systems GmbH & Co. KG Hans-Bunte-Str. 15 79108 Freiburg

Tel.: +49 7 61 / 50 36 37-0 Fax: +49 7 61 / 50 36 37-90 E-Mail: [email protected] Internet: www.arnold-it.com

Wir bieten Komplettlösungen für CAD, CAM, CAE, EDM/PDM und PLM sowie Beratung, Schulungen, Installation und Support. Zusätzlich steigern wir Ihre Produktivität durch eigene Softwareentwicklung und Schnittstellen zu CAD- und Datenbanksystemen sowie Netzwerktechnik.

Ihr Autodesk Lösungspartner mit Gold-Status

CASO GmbH Albert-Schalper-Str. 4 83059 Kolbermoor

Tel.: 0 80 31 / 35 63 80 Fax: 0 80 31 / 38 25 58 E-Mail: [email protected] Internet: www.caso.de

Wir bieten CAD-/CAM-/PDM-Lösungen auf Basis von: AutoCAD, Mechanical und Inventor l AutoNEST, EdgeCAM und NC Polaris l Vault-Produktfamilie l Hardware und Netzwerk-Lösungen l Schulung, Support, Fernwartung, Programmierung und Projektbegleitung l Autorisiertes Trainingscenter ATC

Ihr Partner für IT CAD CAM PDM Lösungen

Cideon Systems GmbH Lochhamer Schlag 21 82166 Gräfelfing

Tel.: 0 89 / 90 90 03-0 Fax: 0 89 / 90 90 03-250 E-Mail: [email protected] Internet: www.cideon-systems.de

CIDEON Systems ist Europas führender Vertriebspartner für Autodesk Mechanikprodukte. Unsere Standorte: Bautzen, Chemnitz, Delmenhorst, Düsseldorf, Gräfelfing, Hamburg, Leipzig, Mundelsheim, Schotten, Walldorf

IT-Lösungen für das Engineering

AUTOCAD & Inventor Magazin 5/13 77

Page 78: Mechatronische Produktentwicklung Mechanik & Elektronik im

SERVICE AUTOCAD & Inventor Einkaufsführer

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NetVision Datentechnik GmbH u. Co. KG 89079 Ulm 88276 Berg (bei Ravensburg)

Tel. (Ulm): 0 73 05 / 93 00 0 Tel. (Berg): 07 51 / 55 27 14 E-Mail: [email protected] Internet: www.net-vision.de

Ihr kompetenter Partner für Komplettlösungen im anspruchsvollen 2D/3D CAD/CAM Umfeld. Profitieren Sie von unserem über 20-jährigen CAD/CAM/PDM-Know-how. Unsere Stärken: Durchgängige Lösungen, Schulungen, Programmierdienstleistungen, Hardware- Software- Netzwerkintegration

Digital Prototyping mit NetVisionCAD – CAM – PDM – IT

arados GmbH Eisenhämmerstraße 36 92237 Sulzbach-Rosenberg

Tel.: 09661 173990 E-Mail: [email protected] Internet: www.arados.de

Technisches Know-How, Kompetenz und zuverlässiger Service machen uns zu einem leistungsstarken Partner für die Betreuung Ihrer Autodesk-Umge-bung. Wir stehen Ihnen - von der Installation über CAD Hard- und Software-Beratung bis hin zu Schulungen - kontinuierlich zur Seite.

Intelligente CAD und IT Lösungen für einen dynamischen Markt

ROTRING DATA AG Riedstrasse 14 CH-8953 Dietikon

Tel.: +41/ (0)43 322 42 00 Fax: +41/ (0)43 322 42 01 E-Mail: [email protected] Internet: www.rotring-data.ch

ROTRING DATA AG ist Anbieter für globale CAx-Lösungen. Das Portfolio: Profes-sionelle CAE- und CAD-Lösungen der AUCOTEC- und Autodesk-Produktpalette. Kunden werden praxisgerecht unterstützt durch das breite Dienstleistungs-spektrum von Schulungen, Consulting und Customer Solutions.

SuCCESSFuL ENGINEERING SOLuTIONS

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KuTTIG COMPuTERANWENDuNGEN GMBH Frankfurter Straße 35 53840 Troisdorf

Tel.: 02241 / 9833-0 Fax: 02241 / 9833-100 E-Mail: [email protected] Internet: www.kuttig.com

Nutzen Sie die Visualisierungswerkzeuge der Autodesk um Ihre Produkte professionell für den Bereich Marketing und Vertrieb für Ihre Kunden zu präsentieren. Wir unterstützen Sie mit Schulungen in den Produkten 3ds Max Design und Showcase.

Visualisierung für den Maschinenbau AuTODESK TOP 5-Partner in D/A/CH

Celos Computer GmbH mit Niederlassungen in86156 Augsburg und 89079 Ulm

Tel.: 08 21 / 27 95 93-0 E-Mail: [email protected] Internet: www.celos.de

Aus einer Hand: Hardware und IT-Infrastruktur l Kosten senken durch Prozessoptimierung l Schulungszentren in Ulm und Augsburg l Mechanik Systempartner l Productstream- und VAULT- Systempartner

PDM- und CAD-Engineering Lösungen

AUTOCAD & Inventor Magazin 5/1378

Page 79: Mechatronische Produktentwicklung Mechanik & Elektronik im

AUTOCAD & Inventor Einkaufsführer SERVICE

Mensch und Maschine ist mit über 40 Niederlassungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz das größte Autodesk Systemhaus in Europa. Die Kompetenz liegt in der Beratung, dem Verkauf, Einführung, Schulung und Optimierung von CAD-Lösungen.

Für mehr Produktivität in Sachen CAD

Deutschland

Mensch und Maschine Systemhaus GmbH Argelsrieder Feld 5 82234 Wessling

22765 Hamburg 26123 Oldenburg 30659 Hannover 58239 Schwerte 65205 Wiesbaden 66115 Saarbrücken 70178 Stuttgart 73230 Kirchheim/Teck 79111 Freiburg 81379 München 94375 Stallwang Mensch und Maschine benCon 3D GmbH 21629 Neu Wulmstorf Mensch und Maschine Scholle GmbH 42551 Velbert Mensch und Maschine At Work GmbH 49078 Osnabrück Mensch und Maschine Leycad GmbH 51580 Reichshof Mensch und Maschine CAD-praxis GmbH 52353 Düren Mensch und Maschine Integra GmbH 65549 Limburg

63679 Schotten Mensch und Maschine acadGraph GmbH 80805 München

04103 Leipzig 10117 Berlin 22844 HH-Norderstedt 34590 Wabern 33604 Bielefeld 40221 Düsseldorf 44227 Dortmund 46342 Velen 99423 Weimar Mensch und Maschine Dressler GmbH 88046 Friedrichshafen Mensch und Maschine Tedikon GmbH 89264 Weißenhorn Mensch und Maschine Haberzettl GmbH 90475 Nürnberg68766 Hockenheim

Für mehr Qualität in Sachen CAD

Schweiz

Mensch und Maschine Systemhaus AG 8185 Winkel

1094 Paudex Mensch und Maschine CAD-LAN AG 5034 Suhr Mensch und Maschine CADiware AG 4053 Basel

3629 Kiesen 9323 Steinach Mensch und Maschine Zuberbühler AG 8904 Aesch b. Birmensdorf

[email protected] www.mum.ch & +41 (0)44 / 864 19 00

& +41 (0)21 / 793 20 32 www.mum.ch & +41 (0)62 / 855 60 60 www.mum.ch & +41 (0)61 / 643 00 90

& +41 (0)31 / 771 38 48 & +41 (0)71 / 996 00 90 www.mum.ch & +41 (0)43 / 344 12 12

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Für mehr Profitabilität in Sachen CAD

Österreich

Mensch und Maschine Austria GmbH 8263 Großwilfersdorf

1040 Wien 4600 Wels 5071 Wals / Salzburg 6020 Innsbruck 9020 Klagenfurt

& +43 (0)33 85 / 660 01 [email protected] www.mum.at

& +43 (0)1 / 504 77 07 0 & +43 (0)72 42 / 208 827 50 & +43 (0)6 62 / 62 61 50 & +43 (0)512 / 28 41 37 0 & +43 (0)463 / 50 02 97 0

[email protected] www.mum.de Infoline 00800 / 686 100 00 gebührenfrei

&+49 (0)40 / 89 90 10 & +49 (0)4 41 / 93 65 60 0 & +49 (0)5 11 / 22 06 17 70 & +49 (0)23 04 / 945 520 & +49 (0)6 11 / 9 99 93 10 & +49 (0)6 81 / 97 05 96 0 & +49 (0)7 11 / 93 34 83 0 & +49 (0)70 21 / 9 34 88 20 & +49 (0)7 61 / 40 13 61 0 & +49 (0)89 / 72 49 89 81 & +49 (0)99 66 / 94 02 0 www.mum.de/bencon & +49 (0)40 / 89 80 78 0 www.scholle.de & +49 (0)20 51 / 9 89 00 20 www.work-os.de & +49 (0)5 41 / 40 41 10 www.mum.de/leycad & +49 (0)22 97 / 911 40 www.mum.de/cadpraxis & +49 (0)24 21 / 388 90-0 www.mum.de/integra & +49 (0)64 31 / 92 93 0

& +49 (0)60 44 / 98 91 98 www.acadgraph.de & +49 (0)89 / 30 65 89 60

& +49 (0)3 41 / 30 85 47 0 & +49 (0)30 / 8 91 10 08 & +49 (0)40 / 43 25 79 0 & +49 (0)56 83 / 99 97 61 & +49 (0)5 21 / 28 16 3 & +49 (0)2 11 / 22 05 95 46 & +49 (0)2 31 / 56 03 10 40 & +49 (0)28 63 / 92 95 0 & +49 (0)36 41 / 63 55 25 www.mum.de/dressler & +49 (0)75 41 / 38 14 0 www.tedikon.de & +49 (0)73 09 / 92 97 0 www.haberzettl.de & +49 (0)9 11 / 35 22 63& +49 (0)62 05 / 292 387 4

AUTOCAD & Inventor Magazin 5/13 79

Page 80: Mechatronische Produktentwicklung Mechanik & Elektronik im

SERVICE AUTOCAD & Inventor EinkaufsführerSERVICE AUTOCAD & Inventor Applikationsverzeichnisel

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Firma Adresse Schwerpunkt

s.k.M. informatik gmbH schwerinEckdrift 9519061 SchwerinTel. 0385 48836­10Fax 0385 48836­11E­Mail: turbotube@skm­informatik.com Internet: www.skm­informatik.com

cad / caM / cae / PdM – sofwarelösungen für die industrieADN­Developer / ATC­CADpartner / MSD­Partner / 45 MitarbeiterCAD­Automation / Baukastensysteme / ProduktkonfiguratorIT­Infrastruktur und 3D­Services im Maschinen­ und AnlagenbauskM TT : 3D­Anlagenbau / RohrleitungsplanungskM HYdx : Hydraulische Steuerblöcke (CAD/CAM)skM dcaM : Lasermaterialbearbeitung / Robotik / CNC/NCskM Toolbox : Vault­Produktkonfigurator / INV­IAM­Optimierung

cadfeM gmbHansYs competence center feMMarktplatz 2D­85567 Grafing bei MünchenTel. +49 (0)8092 70 05­0Fax +49 (0)8092 70 05­77E­Mail: [email protected] Internet: www.cadfem.de

konstruktionsbegleitende feM-BerechnungenKonstruktionsbegleitende FEM­Berechnungen mit den Programmpaketen ansYs® Professional™ und ansYs® designspace® geben mehr Flexibilität in Konstruktion & Entwicklung bei weniger Versuchsreihen mit Prototypen. Eingebettet in eine moder­ne 3D­CAD­Infrastruktur, können sie Entwicklungsprozesse signifikant und ohne Qualitätsverlust beschleunigen. Sie helfen bereits in einem frühen Entwicklungssta­dium bei der Analyse, ob ein Problem vorliegt, wodurch es verursacht wird und wel­che konstruktive Maßnahme Abhilfe schafft.

data M sheet Metal solutions gmbHAm Marschallfeld 17D­83626 Valley / OberlaindernTel. 08024 640­0Fax 08024 640­300E­Mail: [email protected]: www.datam.de,

www.copra­metalbender.com

coPra® MetalBender – Blechfunktionalität für autocad und Mechanical desktopLeistungsstarke parametrische und nichtparametrische Blechteilekonstruktion und Ab­wicklung, professionelle Werkzeugverwaltung, Stanz­ und Prägefunktionen. Bietet Ihnen Schnittstellen zu DXF, Cybelec, ToPs und Delem. Zudem Konstruktion und Abwicklung von Lüftungs­ und Klimatechnik­Blechteilen, Verschneidungen, Durchdringungen mit 2D­ und 3D­Abwicklungsbibliothek. COPRA® MetalBender fügt sich nahtlos in die Be­nutzerumgebung ein – schließlich basiert die standardmäßig von Autodesk mitgeliefer­te Blechfunktionalität in Inventor ebenfalls auf COPRA® MetalBender know how – lizen­siert von der data M Sheet Metal Solutions GmbH. Autodesk® preferred supplier

sPi gmbHKurt­Fischer­Straße 30a22926 Ahrensburg/HamburgTel. +49 (0)4102 706­0Fax +49 (0)4102 706­444E­Mail: [email protected]: www.sheetmetalinventor.de

sPi sheetMetal inventor:Eigenständiger leistungsstarker SPI Abwickler für Standard Inventor™ Bauteile, für nicht freigestellte Teile, importierte Teile, Freiformflächen sowie für scharfkan­tige Bauteile (keine modellierten Biegezonen). Konfigurierbare Abwicklung: Ferti­gungsgerechte Eckfreistellung, Biegemarkierung und Biegetabellen. Editierbare Materialverwaltung, Werkzeugverwaltung für Stanz­ u. Umformwerkzeuge. SPI Blech­ und Rohr­Komponenten Manager. SPI Schnittstelle (Bidirektional) TRUMPF TruTops. Programmiersysteme TruTops Laser / Punch / Bend; SQL Daten­bankzugriff; DXF u. Geo­File Ausgabe.

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Bohnhardt & Partner gbrFalderbaumstrafle 35 34123 Kassel Telefon: 0561 50744 0 Telefax: 0561 50744 11 [email protected]

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Mit PLANX! werden normgerechte Flucht­ und Rettungspläne, Feuerwehrpläne und Feuerwehr­Laufkarten erstellt. PLANX! ist nicht nur für die Erstellung sondern auch für die Pflege dieser Pläne ausgelegt.

PLANX! wurde entwickelt für Anwender aus Industrie, Handel, Verwaltung, die Auto­CAD ab Version 2010 für die Erstellung Planung und Verwaltung von Gebäuden ein­setzen und die verpflichtet sind, diese Pläne ständig vorzuhalten.

coolorange gmbHBoznerstraße 78I­39011 Lana (BZ) ­ ItalyTel. +49 (0)8292 95 03 23Fax +49 (0)8292 95 14 86E­Mail: [email protected]: http://www.coolOrange.netCommunity: http://forum.coolOrange.net

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elektrasoft elektrotechnikund software gmbHLyoner Straße 1160528 Frankfurt am MainTel. 069 66563­600Fax 069 66563­611E­Mail: [email protected]: www.elektrasoft.de

Elaplan® - die systemfamilie für die elektro-anlagentechnikMit der Systemfamilie Elaplan bieten wir professionelle CAE/CAD­Systemlösungen für die Elektrotechnik, Kommunikationstechnik und den Anlagenbau. Elaplan un­terstützt Sie intelligent bei Ihren vielfältigen Aufgaben: Planung, Projektierung ­ Fachprüfungen ­ Elektrotechnische Berechnungen DIN VDE, EN, IEC ­ Energieopti­mierungen ­ Digitales Gebäudemodell Elektrotechnik und Kabelmanagement (CAD­Basis AutoCAD) ­ Angebotskalkulation ­ Technische Auftragsabwicklung mit SAP­Anbindung ­ Digitale Bestandsführung.

celos computer gmbHPdM & cad solutionsmit Niederlassungen in86156 Augsburg und 89079 UlmTel. 0821/279593­0Fax 0821/279593­72Internet: www.celos.deMail: cad­[email protected]

PdM-gateway: die cad-schnitstelle zu erPPdM-gateway ermöglicht ­ unter Einbindung der Artikel­ und Stücklistendaten ei­nes ERP­Systems ­ eine bidirektionale Datenbanksynchronisation zwischen Konstruk­tion und Warenwirtschaft, um optimal organisierte Arbeitsabläufe bis in die Ferti­gung sicherzustellen. Artikelanlage u. Verknüpfung, Nummernkollisionsvermeidung, Langläuferhandling, automatisierte Freigabeprozesse u.v.m. helfen im Konstruktions­alltag. Unsere Neutralschnittstelle PdM-gateway nutzen Kunden u.a. mit Navision, SelectLine, Lexware, SO:

camtech gmbH & co.kgParkstraße 18D­42853 RemscheidTel. +49 (0)2191 60929­0Fax +49 (0)2191 60929­30E­Mail: [email protected]: www.camtech.de

edgecam – die caM lösung für autodesk inventorEdgecam Solid Machinist erlaubt die direkte und nahtlose Bearbeitung von Autodesk Inventor Modellen. Die leistungsstarke Featureerkennung und die Assoziativität zwi­schen Werkzeugbahn und Modell ermöglicht eine schnelle und automatische Bearbei­tung. Mit Edgecam können komplexe Dreh­, Fräs­ und Drehfräsbearbeitungen, auch für Mehrspindelmaschinen, programmiert werden. Planit, Entwickler von Edgecam, ist Autodesks bevorzugter CAM­Partner. Die aktuelle Edgecam Version 2011R2 ist bereits bis Autodesk® Inventor® 2012 zertifiziert. Weitere Informationen und kostenlose Demo DVD unter www.camtech.de oder 02191 60929­0.

intercaM-deutschland gmbHAm Vorderflöß 24aD­33175 Bad LippspringeTel. +49 5252 98 999 0E­Mail: [email protected]: www.mastercam.de

Mastercam: Perfektion für schnelles, effizientes und produktives arbeiten! Die InterCAM­Deutschland ist der deutsche Distributor von Mastercam, der leis­tungsstarken CAD/CAM­Lösung des US­amerikanischen Herstellers CNC Software. Mastercam bietet Fräsen in 2 bis 5 Achsen, Drehen, Drahten, künstlerische Reliefbear­beitung, 2D­ und 3D­Design, Flächen­ und Solidmodeling und somit alles für den Werkzeug­, Formen­ und Maschinenbau sowie für die Holz­, Stein­ und Kunststoffbe­arbeitung. Der Vertrieb der Software erfolgt über ein Netz qualifizierter Partner. Mit aktuell über 167.000 Installationen ist Mastercam das weltweit meisteingesetzte System auf dem Markt PC­basierter CAM­Software.

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AUTOCAD & Inventor Magazin 5/1380

Page 81: Mechatronische Produktentwicklung Mechanik & Elektronik im

AUTOCAD & Inventor Applikationsverzeichnis SERVICE

Firma Adresse Schwerpunkt

pit - cup gmbHSTADTTORSpeyerer Straße 1469115 HeidelbergTel. 06221 5393­0Fax 06221 5393­11E­Mail: [email protected]: www.pit.de

softwarelösungen mit weitblick für gebäudetechnik und facility Management Wir bieten Ihnen praxisorientierte Lösungen für die Bereiche Planen • Bauen • Betreiben:

pit – cad: HLSE Haustechnik­Softwarepit – cae: Massen­ und Leistungsberechnung aus Raum­ und Anlagentypenpit – koM: Kommunikationsraumbuch für ein effektives Informationsmanagement in komplexen Bauprojektenpit – fM: Universelles CAFM­System für das Flächen­ und Anlagenmanagement

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cad+T consulting gmbHGewerbepark 16, A­4052 AnsfeldenTel.: +43 7229 83100­0, Fax: ­[email protected], www.cadt.at

cad+T deutschlandVattmannstraße 1, D­33100 PaderbornTel.: +49 5251 1502­40, Fax: ­[email protected], www.cadt.at

CAD+T Consulting GmbH wurde 1990 gegründet und ist heute mit über 40 Mitarbei­tern eines der führenden Autodesk Systemhäuser in Österreich.Kernkompetenzen von CAD+T: CAD­Integration, CAM­Anbindung, Datenmanage­ment mit ERP­Kopplung, CAD­Programmierung, Consulting und Training.CAD+T bietet Lösungen in den Bereichen: Möbelbau (eigene Applikation auf AutoCAD und Inventorbasis), Maschinenbau (AutoCAD Mechanical, Product & Factory Design Suiten), Stahlbau und Blech, Architektur (AutoCAD Architecture), Datenmanagement (Autodesk Vault Familie), Hardware (DELL, HP, Großformatdrucker usw..).

graiTec gmbH Dietrich­Oppenberg­Platz 145127 EssenTel. 0201 64 72 97­50Fax 0201 64 72 97­88E­Mail: [email protected]: www.graitec.de

advance ist die 3d-cad-lösung für Ingenieure, Konstrukteure etc. im Stahl­/Metall­ und Massivbau. Die Softwarefamilie bietet Ihnen eine umfassende Palette spezieller Funktionen für die Planung und Erstellung sämtlicher Arten von Bauzeichnungen. Zwei professionelle Softwarepakete stehen Ihnen zur Verfügung: advance steel und advance concrete. Advance automatisiert die Konstruktion.

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Page 82: Mechatronische Produktentwicklung Mechanik & Elektronik im

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AUTOCAD & Inventor Magazin 7/1282

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Page 83: Mechatronische Produktentwicklung Mechanik & Elektronik im

Vorschau SERVICE

VR-Anwendungen

DStanden Virtu­al­Reality­Lö­sungen noch vor wenigen Jahren etwas abseits vom Workflow der

Produktentwicklung, so werden sie heute zunehmend in die PLM­Landschaft inte­griert. Somit kommen auch Anwender mit diesen Lösungen in Kontakt, die sich bisher um andere Aufgaben gekümmert haben. Und es tauchen eine Reihe neuer Herausfor­derungen auf, die es zu meistern gilt. Etwa: Was passiert mit den entstehenden Visuali­sierungsdaten, wie lassen sie sich am besten verwalten und dann auch weiter nutzen? Wie wird der Einsatz einer Virtual­Reality­Umgebung organisch in den Produktent­wicklungsprozess eingegliedert? Diese und weitere Fragen versuchen wir anhand von Beispielen aus dem Alltag in unserem Schwerpunkt zu beantworten.

Das nächste Heft erscheint am 29.07.2013

ARCHITEKTuR: BIM in der CloudHäuser so bauen wie Autos, mit dieser Forde­rung hat Patrick McLeamy, buil­d i n g S M A R T International Chairman, vor

ein paar Jahren das revolutionäre Potenzial des Building Information Modelings auf den Punkt gebracht. Und die Idee hatte ja einen realistischen Kern. Denn die Autoindustrie hat Werkzeuge und Verfahren entwickelt, um die Produktentwicklung von der ersten Skizze bis hin zum Service anhand eines einheitlichen Datenmodells straffer und kos­tengünstiger zu gestalten, und dabei gelang das Zusammenspiel von OEMs und Zuliefe­rern immer besser. Die Software­Industrie hat unter dem Etikett PLM die passenden Lösungen dafür geliefert. Die Wirklichkeit im Bauwesen sieht jedoch sehr anders aus.

Themen im august/september 2013

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Aus aktuellem Anlass sind Themenänderungen möglich.

Herausgeber und Geschäftsführer: Hans-J. Grohmann ([email protected])

AuTOCAD MAGAZIN & Inventor Magazin im Internet: www.autocad-magazin.de www.inventor-magazin.deSo erreichen Sie die Redaktion: Chefredakteur: Dipl.- Ing. (FH) Rainer Trummer (v.i.S.d.P.) ([email protected]) Tel. 0 81 06 / 350-152, Fax 0 81 06 / 350-190 Redaktion: Andreas Müller (ltd. Redakteur; -164; [email protected]) Regine Appenzeller (freie Mitarbeiterin) Textchef: Armin Krämer (-156; [email protected]) Autoren dieser Ausgabe: Matthias Baldauf, Daniel Balz, Jörn Bosse, Norbert Breitwieser, Christian Burdorf, Holger Brischke, Alan Duffy, Christoph Heselmeyer, Markus Hoffmann, Peter Kemptner, Johanna Kiesel, Thomas Krüger, Dieter Kühne, Wolfgang Lynen, Silke Molch, Tobias Müller, Wilfried Nelkel, Wolfgang Raeder, Gerhard Rampf, Dieter Ribbrock, Spencer Ryan, Silke Scherrer, Stefan Schröder, Daniela Weinhäupl

So erreichen Sie die Anzeigenabteilung: Mediaberatung: Erika Hebig (-256; [email protected]) Helene Pollinger (-240; [email protected]) Andrea Horn (-241; [email protected]) Anzeigendisposition: Chris Kerler (-220; [email protected])

So erreichen Sie den Abonnentenservice: Güll GmbH, Aboservice AUTOCAD Magazin, Heuriedweg 19a, 88131 Lindau, Tel. 01805-260119*, Fax. 01805-260123*, E-Mail: [email protected], *14 Cent/Min. aus dem dt. Festnetz, Mobilfunk max. 42 Cent/Min.Abonnementenservice Schweiz: Thali AG, Industriestrasse 14, CH-6285 Hitzkirch, Tel. 041 919 66 11, Fax 041 919 66 77, [email protected], www.thali.ch Vertriebsleitung: Ulrich Abele ([email protected]), Tel. 0 81 06 / 350-131, Fax 0 81 06 / 350-190

Titel: Design-Concept, Viktoria Horvath Bildnachweise: aboutpixel.de, MEV, Photodisc, fotolia.de, Werkfotos Titelbildmotiv: Autodesk Layout: Design-Concept, Viktoria Horvath Vorstufe + Druck: Stürtz GmbH, Würzburg

Produktion und Herstellung: Jens Einloft (-172; [email protected])

Anschrift Anzeigen, Vertrieb und alle Verantwortlichen: WIN-Verlag GmbH & Co. KG, Johann-Sebastian-Bach-Straße 5, 85591 Vaterstetten, Tel. 0 81 06 / 350-0, Fax 0 81 06 / 350-190

Verlagsleitung: Bernd Heilmeier (-251; [email protected]), Anzeigen verantwortlich Objektleitung: Rainer Trummer (-152; [email protected])

Bezugspreise: Einzelverkaufspreis Euro 14,80. Jahresabonnement (8 Ausgaben) im Inland Euro 118,40 frei Haus. Im Ausland Euro132,00 zzgl. Versandkosten und MwSt.. Vorzugspreis Euro 94,80 (Inland) für Studenten, Schüler, Auszubildende und Wehrdienstleistende nur gegen Vorlage eines Nachweises, im Ausland zzgl. Versand kosten und MwSt..

26. Jahrgang Erscheinungsweise: 8-mal jährlich Eine Haftung für die Richtigkeit der Veröffentlichungen kann trotz Prüfung durch die Redaktion vom Heraus geber nicht übernommen werden. Honorierte Artikel gehen in das Verfügungsrecht des Verlags über. Mit Übergabe der Manuskripte und Abbildun-gen an den Verlag erteilt der Verfasser dem Verlag das Exklusivrecht zur Veröffentli-chung. Für unverlangt eingeschickte Manuskripte, Fotos und Abbildungen keine Gewähr.

Copyright © 2013 für alle Beiträge bei der WIN-Verlag GmbH & Co. KG Kein Teil dieser Zeitschrift darf ohne schriftliche Genehmigung des Verlages verviel-fältigt oder verbreitet werden. Unter dieses Verbot fallen insbesondere der Nachdruck, die gewerbliche Vervielfältigung per Kopie, die Aufnahme in elektroni-sche Datenbanken und die Vervielfältigung auf CD-ROM und allen anderen elektro-nischen Datenträgern.

ISSN 2191-7914, VKZ B30423FDieses Magazin ist umweltfreundlich auf chlorfrei gebleichtem Papier gedruckt.

Außerdem erscheinen bei der WIN-Verlag GmbH & Co. KG: Magazine: DIGITAL ENGINEERING Magazin, digitalbusiness CLOUD, DIGITAL MANUFACTURING, e-commerce magazin, Virtual Reality Magazin Partnerkataloge: Autodesk Partnerlösungen, DIGITAL ENGINEERING SOLUTIONS, IBM Business Partner NetKatalog, Partnerlösungen für HP Systeme

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KOMPONENTEN für die AntriebstechnikEnergieeffiziente Systeme, die sowohl Kosten sparen als auch gleichzeitig die Leistung erhöhen, so tönt es aus vielen Marketingbroschüren für Antriebskom­ponenten. Tatsächlich gab es in den letz­ten Jahren Entwicklungen von erhebli­cher Tragweite, auch vorangetrieben von gesetzlichen Auflagen, die diese Eigen­schaften in sich vereinigen und die in ver­schiedenen Branchen schon erfolgreich zum Einsatz kommen. Ob sie sich auf breiter Front durchsetzen, hängt jedoch auch vom wirtschaftlichen Potenzial und damit letztlich von der Nachfrage ab. Unter anderem am Beispiel der Elektro­mobilität zeigen wir, welche Widerstände noch zu überwinden sind.

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Weitere Themen:akTuell: Vorschau auf die INTERGEO

MecHanik: Software und Komponenten

für die Mess­ und Regelungstechnik

invenTor: Strömungssimulation

gis & TiefBau: Mobile GIS­Lösungen

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Das AUTOCAD Magazin wird 25. Das wollen wir mit Ihnen feiern. Was erwartet Sie? Gewinnspie­le, ein Rückblick auf die beson­ders aufregen­den und skurri­len Momente im letzten Viertel­jahrhundert und noch einiges mehr. Lassen Sie sich überraschen.

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