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Brüssel. Die EU will großen Tele- komanbietern offenbar entgegen- kommen; nach Informationen aus der Kommission sollen bestimmte Preisgrenzen von den nationalen Regulierungsbehörden eigenstän- dig aufgehoben werden können. Dabei geht es um die Preise, die führende Sprachdienstanbieter von kleineren Konkurrenten für den Netzzugang verlangen dürfen. Zum anderen schlug die italienische EU- Ratspräsidentschaft vor, die Ab- schaffung der Roaminggebühren für Handygespräche in andere EU- Staaten zu verschieben. Auch die Telekom Austria plädiert seit Lan- gem für weniger Regulierung. (APA) Wien. In vielen Wienern schlum- mert ein „Gründer-Gen“, ist Ger- hard Hirczi, Geschäftsführer der Wirtschaftsagentur Wien, über- zeugt. Mithilfe des ersten Wiener Start-up-Tages „Gründen in Wien“ soll dieses am 10. Oktober aktiviert werden, erklärte er bei einer Pres- sekonferenz am Mittwoch. Auf dem Programm stehen u.a. Workshops, Führungen und Speed Dating mit Experten, Unterstützungsange- bote und potenzielle Investoren. Erstmals wird auch das „Welcome Package“ für internationale Start- ups im Wert von 7.500 € an zwei Unternehmen vergeben. http://gruendeninwien.at Telekom Verschiebung der Roamingabschaffung möglich Regulierung soll gebremst werden Veranstaltung Event am 10. Oktober: Gründen in Wien Das „Gründer-Gen“ aktivieren Telekom Austria-CEO Hannes Ametsrei- ter käme die Deregulierung entgegen. Gerhard Hirczi, Wirtschaftsagentur Wien, betätigt sich als „Gründer-Pate“. © vyhnalek.com © APA/Peter Rigaud INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY. 14. JAHRGANG NO. 1859 DONNERSTAG, 25. SEPTEMBER 2014 SHORT Reed Exhibitions Österreichs führender Veranstalter von Fachmessen (Bild: CEO Johann Jungreithmair) unterstützt Unternehmen, die zum ersten Mal auf einer Reed-Fachmesse ausstellen, mit einem „Jung- unternehmerpaket“. Jetzt wird dieser Service weiterentwickelt – mit den neuen „Starter- Paketen 1 und 2“. Beim Starter- Paket 1 kommen Erstaussteller in den Genuss der damit ver- bunden Unterstützungsmaß- nahmen; mit dem Starter-Paket 2 kommen jetzt auch jene Un- ternehmen zum Zug, die das Jungunternehmer-Paket bzw. Starter-Paket 1 schon genutzt haben und sich ein zweites Mal zur Messeteilnahme entschlie- ßen. Kein Anspruch besteht bei erstmals von Reed Exhibitions in Österreich organisierten (Fach-)Messen bzw. Veranstal- tungen. (red) „3“ Der Chef des Mobilfun- kers „3“, Jan Trionow (Bild), hält eine Aufhebung der LTE-Frequenzauktion durch den Verwaltungsgerichtshof (VwGH) für eine „realistische Möglichkeit“: „Die Auktion hat- te schwerwiegende rechtliche Mängel.“ Der VwGH will im Oktober oder November über die Beschwerde von T-Mobile entscheiden. „3“ hatte Ende Ju- ni seine Beschwerde gegen die Auktion fallen gelassen, weil die geplante Breitbandmilliar- de „technologieneutral“ werde, also auch den Mobilfunkern zugutekommen soll. Im Fal- le einer Auktionsaufhebung müssten A1 und T-Mobile ihre 4G/LTE 800 MHz-Frequenzen abschalten, so Trionow. Für „3“ gebe es keine unmittel- baren Folgen, weil man bis Ende 2017 eine LTE/1.800 MHz-Frequenz habe. (APA) © Red Exhibitions Österreich © Hutchison/Drei Austria/APA/Hörmandinger SMARTPHONES NUR ALS MITTEL ZUM ZWECK „Digitalista“: Lösen Wearables wie Smartwatches oder Glasses, die ohne Verbindung zu einem Mobilgerät auskommen, das Handy ab? Seite 4 MINI-FLASCHEN VS. ÜBERGEWICHT Coca-Cola, PepsiCo und Dr. Pepper Snapple wollen mit Miniflaschen und kalorienärmeren Getränken gegen Fettleibigkeit vorgehen Seite 6 © APA/EPA/Filip Singer © C-Keystone/C. Beutler Ranking Aktuelle Analyse der Wirtschaftsauskunftei Bisnode D&B zur rot-weiß-roten Firmendichte Die umsatzstärksten Bezirke Österreichs Speck-Region Von den 1.000 umsatzstärksten Firmen Österreichs sitzen fast 400 in Wien (Bild: Umsatzkaiser OMV) – ohne Wien und Speckgürtel hat der Osten jedoch nicht viel zu bieten. Oberösterreich ist mit zwei Bezirken unter den Top10: Linz (2) und Wels-Land (5), Platz 3 für Salzburg und Platz 4 für Graz. Seite 2 © MediaPortal OMV Solutions/OMV AG TREVISION visual solutions visual solutions www.trevision.at

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Brüssel. Die EU will großen Tele-komanbietern offenbar entgegen-kommen; nach Informationen aus der Kommission sollen bestimmte Preisgrenzen von den nationalen Regulierungsbehörden eigenstän-dig aufgehoben werden können. Dabei geht es um die Preise, die führende Sprachdienstanbieter von kleineren Konkurrenten für den Netzzugang verlangen dürfen. Zum anderen schlug die italienische EU-Ratspräsidentschaft vor, die Ab-schaffung der Roaminggebühren für Handygespräche in andere EU-Staaten zu verschieben. Auch die Telekom Austria plädiert seit Lan-gem für weniger Regulierung. (APA)

Wien. In vielen Wienern schlum-mert ein „Gründer-Gen“, ist Ger-hard Hirczi, Geschäftsführer der Wirtschaftsagentur Wien, über-zeugt. Mithilfe des ersten Wiener Start-up-Tages „Gründen in Wien“ soll dieses am 10. Oktober aktiviert werden, erklärte er bei einer Pres-sekonferenz am Mittwoch. Auf dem Programm stehen u.a. Workshops, Führungen und Speed Dating mit Experten, Unterstützungsange-bote und potenzielle Investoren. Erstmals wird auch das „Welcome Package“ für internationale Start-ups im Wert von 7.500 € an zwei Unternehmen vergeben. http://gruendeninwien.at

Telekom Verschiebung der Roamingabschaffung möglich

Regulierung soll gebremst werdenVeranstaltung Event am 10. Oktober: Gründen in Wien

Das „Gründer-Gen“ aktivieren

Telekom Austria-CEO Hannes Ametsrei-ter käme die Deregulierung entgegen.

Gerhard Hirczi, Wirtschaftsagentur Wien, betätigt sich als „Gründer-Pate“.

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Reed Exhibitions Österreichs führender Veranstalter von Fachmessen (Bild: CEO Johann Jungreithmair) unterstützt Unternehmen, die zum ersten Mal auf einer Reed-Fachmesse ausstellen, mit einem „Jung-unternehmerpaket“. Jetzt wird dieser Service weiterentwickelt – mit den neuen „Starter-Paketen 1 und 2“. Beim Starter-Paket 1 kommen Erstaussteller in den Genuss der damit ver-bunden Unterstützungsmaß-nahmen; mit dem Starter-Paket 2 kommen jetzt auch jene Un-ternehmen zum Zug, die das Jungunternehmer-Paket bzw. Starter-Paket 1 schon genutzt haben und sich ein zweites Mal zur Messeteilnahme entschlie-ßen. Kein Anspruch besteht bei erstmals von Reed Exhibitions in Österreich organisierten (Fach-)Messen bzw. Veranstal-tungen. (red)

„3“ Der Chef des Mobilfun-kers „3“, Jan Trionow (Bild), hält eine Aufhebung der LTE-Frequenzauktion durch den Verwaltungsgerichtshof (VwGH) für eine „realistische Möglichkeit“: „Die Auktion hat-te schwerwiegende rechtliche Mängel.“ Der VwGH will im Oktober oder November über die Beschwerde von T-Mobile entscheiden. „3“ hatte Ende Ju-ni seine Beschwerde gegen die Auktion fallen gelassen, weil die geplante Breitbandmilliar-de „technologieneutral“ werde, also auch den Mobilfunkern zugutekommen soll. Im Fal-le einer Auktionsaufhebung müssten A1 und T-Mobile ihre 4G/LTE 800 MHz-Frequenzen abschalten, so Trionow. Für „3“ gebe es keine unmittel-baren Folgen, weil man bis Ende 2017 eine LTE/1.800 MHz-Frequenz habe. (APA)

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Ranking Aktuelle Analyse der Wirtschaftsauskunftei bisnode d&b zur rot-weiß-roten Firmendichte

Die umsatzstärksten Bezirke Österreichs

Speck-Region Von den 1.000 umsatzstärksten Firmen Österreichs sitzen fast 400 in Wien (bild: umsatzkaiser OmV) – ohne Wien und speckgürtel hat der Osten jedoch nicht viel zu bieten. Oberösterreich ist mit zwei bezirken unter den top10: Linz (2) und Wels-Land (5), Platz 3 für salzburg und Platz 4 für Graz. Seite 2

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2 – medianet cover/Prime news Donnerstag, 25. September 2014

Melden Sie sich an unterwww.elo.com/kongress-at

Besuchen Sie uns am 30. September in WienVienna Marriott HotelParkring 12A1010 Wien

Leichtigkeit für Ihr Business

ELO Fachkongress 2014

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Analyse Drehscheibe Wien, starkes Oberösterreich, schwacher Osten und Süden: die Gewinner und Verlierer unter Österreichs Bezirken

wo sitzen die Umsatzkaiser?Wien. Die Bundeshauptstadt zieht nach wie vor die größten Unter-nehmen an: Von den 1.000 um-satzstärksten Firmen in Österreich sind fast 400 in Wien ansässig, zeigt eine Analyse des Wirtschafts-informationsdienstleisters Bisnode D&B; darunter auch der absolute Umsatzkaiser, die OMV mit über 42 Mrd. € Umsatz im Jahr 2013. Nicht so bekannt ist, dass Wien wirtschaftlich sehr vom Geschäft mit fossilen Energieträgern ge-prägt ist: Gazprom, Econgas und Borealis sind im Ranking direkt hinter der OMV platziert.

An zweiter Stelle der Bezirke liegt in Sachen Umsatz Linz mit 62 der

verkaufsstärksten Unternehmen, darunter mehrere voestalpine-Ge-sellschaften und starke Herstel-lungsbetriebe wie Rosenbauer. Da-nach folgen Salzburg mit knapp 60 der großen heimischen Player, un-ter anderem Red Bull und Automo-bil-Großhändler wie Porsche Inter Auto, Georg Pappas und Intercar.

Nord-Süd-Gefälle

Erst an vierter Stelle findet sich die zweitgrößte Stadt Öster- reichs, Graz, mit weniger als 50 der heimischen Umsatzkaiser. In der steirischen Hauptstadt liegt mit Betrieben wie Magna, Andritz, AVL

List und Sappi der Fokus ganz klar auf der herstellenden Industrie.

Neben den größten Landeshaupt-städten sind es vor allem kleinere Bezirke im Norden und Osten, in denen Großunternehmen beheima-tet sind. Von Wels-Land in Ober-österreich operieren etwa die Hofer KG, XXXLutz und Berglandmilch, in Summe fast 40 Umsatzkaiser. Mödling und Wien-Umgebung pro-fitieren von ihrer Nähe zu Infra-struktur und Arbeitskräftepotenzi-al Wiens und konnten gemeinsam 48 der größten Unternehmen Ös-terreichs ansiedeln. Die wirtschaft-lichen Magnete in den westlichsten Bundesländern, Innsbruck und Bregenz, bringen es im Vergleich dazu ‚nur‘ auf 46 große Player.

Ganz Kärnten bringt es lediglich auf 33 der 1.000 umsatzstärksten heimischen Arbeitgeber, deutlich weniger als der Bezirk Wels-Land allein. Dass der Bezirk Villach Standort von klingenden Namen wie Strabag und Infineon bietet, täuscht nicht über das Nord-Süd-Gefälle hinweg. Und: Von 100 der größten steirischen Unternehmen ist die Hälfte in Graz angesiedelt. Aus ehemaligen Industriehoch-burgen wie den Bezirken Leoben oder Murtal sind viele Großbe-triebe ausgewandert.

Doch auch der Osten Österreichs macht ohne Wien und die angren-zenden Bezirke keine gute Figur. Niederösterreich weist in Summe fast 130 der absatzstärksten hei-mischen Firmen auf; zieht man da-von aber den Wiener Speckgürtel – Mödling, Wien-Umgebung, Ba-den, Stockerau – ab, bleibt nur mehr etwa die Hälfte davon übrig.

Land der „Kleinsten“

Sämtlichen Weltmarken zum Trotz ist Österreichs Struktur von Klein- und Kleinstunternehmen geprägt: Fast 98% der heimischen Wirtschaftsbetriebe beschäftigen weniger als 50 Mitarbeiter. Sogar in Wien machen 70.000 Klein- und Kleinstbetriebe die Masse aus; das sind 97% der Wirtschaftsbetriebe Wiens. Der einzige Bezirk Öster-reichs ohne Großunternehmen ist übrigens Rust-Stadt am Neusiedler See. Generell finden sich unter den 15 Bezirken mit dem größten Anteil an Kleinst- und Kleinunternehmen elf Bezirke aus Niederösterreich und Burgenland. In diesen Regi-onen ist auch der Anteil der Land- und Forstwirtschaft relativ hoch. In der Weinbaustadt Rust liegt dieser Anteil bei über zehn Pro-zent, in Hollabrunn und St. Veit an der Glan bei knapp fünf Prozent. In Gesamtösterreich liegt der An-teil der Betriebe, die in Land- und Forstwirtschaft sowie in der Fi-scherei tätig sind, bei unter zwei Prozent. (red)

Einziger Bezirk ohne Großunternehmen ist Rust-Stadt am Neusiedler See.

An zweiter Stelle der Bezirke liegt beim Umsatz Linz mit 62 der größten Firmen.

Die umsatzstärksten Unternehmen – 400 sitzen in Wien, nur 33 in ganz Kärnten.

Quelle: APA/Bisnode D&B

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Smartphones, bald nur mehr Mittel zum Zweck?

Losgelöste Kommunikation Wearables wie smartwatches oder glasses sollen auch ohne Verbindung zu einem mobilgerät auskommen und somit das Handy ablösen, so die meinung mancher experten. ob dies tatsächlich zutrifft, darüber wurde kürzlich bei einem „digitalista“-event diskutiert. Seite 4

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Wien. Dietmar Seiler, 42, ver- stärkt das Team der Wiener Kom-munikationsagentur mindwor-ker ab sofort als Senior Advisor. Als Landesgeschäftsführer und Kampagnenleiter der steirischen Grünen hat Seiler zuletzt sowohl bei den Nationalrats- als auch bei den Europawahlen das jeweils beste Ergebnis in der Geschichte der Partei erzielt und die Grünen zwei Mal zur klaren Nummer 1 in Graz gemacht. „Mit Seiler“, freut sich mindworker-Geschäftsführer Rudi Fußi, „holen wir uns einen ausgewiesenen Kommunikations-profi mit einem breiten Erfah-rungshintergrund an Bord.“ (red)

Senior Advisor „ausgewiesener profi“, so gF rudi Fußi

Neuzugang bei mindworker

Dietmar Seiler heuert bei der Kommuni-kationsagentur von Rudi Fußi an.

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Wien. Bis zu 749.000 Zuseherinnen und Zuseher verfolgten am Montag das ORF-„Sommergespräch“ von Peter Resetarits mit Bundeskanz-ler und SPÖ-Parteiobmann Werner Faymann.

Im Schnitt waren 644.000 bei 23% Marktanteil (11% in der Ziel-gruppe 12-49 Jahre) via ORF 2 mit dabei.

Insgesamt erreichten die Som-mergespräche, die heuer erstmals von Peter Resetarits geführt wur-den, 2,915 Mio. Österreicherinnen und Österreicher (weitester Seher-kreis), das entspricht 40,2% der heimischen TV-Bevölkerung ab 12 Jahren. (APA)

2,9 Mio. Zuseher polit-talk stieß auf interesse

Erfolg: ORF-Sommergespräche

Gut 750.000 Menschen wollten den Kanzler im Sommergespräch sehen.

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NSA in Wien? Spioniert der US-Geheimdienst NSA vom Dach des 140 Meter hohen IZD-Towers in Wien-Donaustadt die UNO-City aus? Offizielle Stellen reagieren am Dienstag zugeknöpft auf einen Bericht von orf.at über ein mysteriöses Häuschen auf dem Hochhaus. „Wir haben nichts dazu zu sa-gen“, sagte eine US-Diplomatin am Dienstag auf APA-Anfrage. Von Innenministerium und Staatsanwaltschaft gab es keine Bestätigung.

Im IZD-Tower residiert auch die US-Vertretung bei den internationalen Missionen in Wien. (APA)

Hochauflösend Am 25. Oktober 2014 ist es so weit: Erstmals sind alle neun ORF „Bundes-land heute“-Ausgaben ebenso in hochauflösendem HD zu se-hen wie die beiden ORF-Spar-tensender ORF III Kultur und Information und der Sport-sender ORF Sport +. (APA)

Neues ATV-Format „Ausgetretene Pfade“ will ATV mit seinem neuen Polittalk „Klartext“ ver-lassen: Ab 20. Oktober steht das von Martin Thür mode-rierte Format immer montags um 22:20 Uhr an, wie TV Me-dia berichtet. „Wir werden das Fernsehen nicht neu erfinden, aber wollen ein bissl was an-ders machen“, so Thür. „Es bringt den Zusehern ja nichts, wenn die immer gleichen Klub-obleute sich im TV-Studio niederschreien.“

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Am Samstag, dem 4. Oktober 2014, findet die diesjährige „ORF-Lange Nacht der Museen“ in ganz Österreich statt

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Der diesjährige Staatspreis für Wissenschaftspublizistik ging an ORF-Journalist und -Dokumentarist Andreas Novak ©

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4 – medianet cover Donnerstag, 25. September 2014

Wien. Wegen Beleidigung des da-maligen Ministerpräsidenten Re-cep Tayyip Erdogan ist ein Twit-ter-Nutzer in der Türkei zu einer Geldstrafe verurteilt worden.

Prozessbeobachter von Amnesty International und türkische Me-dien berichteten, der 26-jährige Twitter-User müsse nun 8.100 Tür-kische Lira (etwa 2.800 €) zahlen.

Gezi-Proteste & Twitter

28 weitere Twitter-Nutzer wur-den am Montag nach Amnesty-Angaben von dem Gericht in der westtürkischen Metropole Izmir freigesprochen.

Die Staatsanwaltschaft hatte den Beschuldigten vorgeworfen, im Sommer 2013 während der landes-weiten Gezi-Proteste über Twitter zum Gesetzesverstoß aufgerufen zu haben.

Drei von ihnen sollten zudem den damaligen Ministerpräsi-denten und heutigen Staatsprä-sidenten Erdogan beleidigt ha-ben, darunter der Verurteilte; die Staatsanwaltschaft hatte drei Jah-re Haft gefordert.

Laut Anklageschrift hatte der

Verurteilte unter anderem folgende Nachricht gesendet: „Das sind kei-ne Polizisten, das sind die Mörder von Tayyips Königreich.“ Andrew Gardner von Amnesty Internati-onal begrüßte den Freispruch. Er kritisierte aber zugleich: „Der ge-samte Fall hätte nie vor Gericht ge-bracht werden dürfen.“ Das harte Vorgehen der Regierung in Ankara gegen Kritik in Sozialen Medien ist besonders von der EU und den USA scharf kritisiert worden. (red)

runtastic, Google Glass & co Die neuen Gadgets kommen ohne Handy aus; lösen sie es vielleicht sogar ab?

„Wearables“: zwischen Datenschutz und ServiceWien. „Smartphones sind bald nur mehr Mittel zum Zweck”, betonte Anita Höchtl, Forscherin am Me-dia Interaction Lab der FH Hagen-berg, am Donnerstag beim Digi-talista-Event. Denn bald werden Wearables wie Smartwatches oder Glasses auch ohne Verbindung zu einem Mobilgerät auskommen und somit das Handy ablösen. Stepha-nie Peterson, VP Strategic Com-munications bei Runtastic, findet zwar, dass „wir davon noch weit entfernt sind”, rechnet jedoch auch mit einem starken Wachstum in den nächsten Jahren.

Und Kathie Green, Marketing Director des Mobile Ad Exchange-Anbieters Tapsense, ergänzte via Zuschaltung aus San Francisco: „Alles, was tragbar ist, wird ir-gendwann eine technische Kompo-nente erhalten.”

Aber was machen wir mit Wea-rables? Höchtl untersuchte in ih-rem Institut, warum die ersten Google Glass-Besitzer in das Teil investiert haben. Dabei kristalli-sierten sich drei Gruppen heraus: „Die erste Gruppe nutzt die Glass wirklich wegen ihren Funktionen wie Nachrichten lesen und schrei-

ben und dem Wetterbericht. Die zweite Gruppe sind Entwickler, die Anwendungsfälle für die Brille suchen, um damit Geld zu verdie-nen. Und die dritte Gruppe trägt die Brille, um auf Konferenzen oder Events auf sich aufmerksam zu machen und so neue Geschäfts-kunden anzulocken.” Google Glass sei also ein Networking-Tool, und für viele Early Adopters sei Geld die größte Motivation, resümiert die Studienautorin.

Bei Runtastic hingegen richtet man sich mit dem neuen Fitness-Tracker Orbit an die breite Mas-se: „Uns geht es nicht um Profis-portler, sondern um Menschen, die etwas für ihre Gesundheit tun wollen”, erklärt Peterson. Damit sich Gadgets wie der Orbit durch-setzen, braucht es laut ihr einen zentralen Punkt, an dem alle In-formationen gesammelt werden. Diese versucht das österreichische Unternehmen mit der App „Run-

tastic Me” zu schaffen. In Zukunft will das Fitness-Start-up noch wei-ter auf Funktionen wie Sleep Tra-cking fokussieren, um den Nutzer zu helfen, gesünder zu leben, be-richtet die Kommunikationschefin weiter. Das Unternehmen sammle viele Daten, die hilfreich dabei sein könnten.

Problematik: Datenverkauf

Im Hinblick auf Datenschutz weist Peterson darauf hin, dass bei Runtastic alle Daten auf öster-reichischen Servern gespeichert werden: „Deshalb wählen viele auch lieber uns als den Mitbe-werb auf den USA.” Die Daten zu verkaufen, hat das Unternehmen nicht vor. Auch Werbung sieht die Runtastic-Sprecherin nicht auf den Produkten: „Wir glauben nicht, dass Werbung darauf funktionie-ren würde. Wir probieren lieber andere Wege, um unsere Angebote

zu monetarisieren.”Etwas anders sieht das Ka-

thie Green von Tapsense. Für die Smartwatch Pebble baute das Un-ternehmen bereits eine Integration von Mobile Ads. „Um Werbung auf Wearables auszuspielen, brauchte es derzeit noch eine Companion-App”, so die Marketingleiterin. Derzeit entwickelt Tapsense Wer-beformate für tragbare Geräte.

Wie diese aussehen werden, ver-rät Green noch nicht, aber: „Die Werbung muss kontextbezogen sein, also dem Nutzer in der jewei-ligen Situation helfen.” Das sieht auch Anita Höchtl so: „Möglich wären zum Beispiel Benachrichti-gungen über Angebote von Shops, die in der Nähe sind.” Eine He-rausforderung dabei sei, nicht zu aggressiv in die User Experience einzugreifen. Runtastic-Managerin Peterson stimmt zu: „Es darf nicht zu ‚in your face’ sein.” (fej) www.digitalista.at

Beim letzten Digitalista-Event diskutierten Experten und Interessierte, wohin die Reise geht.

Von links nach rechts: Anita Höchtl (FH Hagenberg), Doris Christina Steiner (Digitalista) und Stephanie Peterson (Runtastic).

Mit „Hanser Box“ zum Digitalverlag

München. Der Hanser-Verlag in München startet Anfang Ok-tober einen digitalen Ableger. Erscheinen sollen dort künftig kurze, bisher unveröffentlichte Texte bekannter Autoren aus-schließlich als E-Book; „Hanser Box“ soll das neue Format hei-ßen. Bei den Texten soll es sich um literarische Erzählungen, Essays, kürzere Sachbücher oder ausführliche Reportagen handeln.

„Große Autoren im kleinen Format“, wirbt Hanser-Chef Jo Lendle. Jede Hanser Box hat einen Umfang zwischen 20 und 100 Seiten und kostet zwi-schen 1,99 und 4,99 €.

Zehn Titel sollen zum 1. Ok-tober erscheinen; dabei sind Kurzgeschichten und Essays von berühmten Autoren wie Henning Mankell, Javier Ma-rias, Roberto Saviano oder Ilija Trojanow. Der Schriftsteller T.C. Boyle steuert den Text „Tod in Kitchawank“ bei. Da-nach folgt, jeweils mittwochs, ein Titel pro Woche. (APA)

ORF: 2,6 Millionen bei WahlberichterstattungWien/Bregenz. Die Landtagswahl im westlichsten Bundesland Vorarlberg hat auch bundes-weit die TV-Zuseher vor die Bildschirme gelockt: Insgesamt 2,6 Mio. Zuseher erreichte der ORF mit seiner Berichterstat-tung am Sonntag. Dies entspre-che 36% der heimischen TV-Bevölkerung ab zwölf Jahren. (APA)

Google wünscht sich weniger Regulierung

Brüssel. Google-Chef Eric Schmidt hat von der EU mehr Freiheiten für Technologie-firmen gefordert; sie müsse „einen echten digitalen Binnen-markt“ schaffen. Wenn regu-latorische Hürden wegfielen, hätten Start-up-Unternehmen direkt Zugang zu einer Milliar-de Kunden – „einem Markt, der größer ist als die USA“.

Google steht seit 2010 im Visier der Europäischen Uni-on: Im Mittelpunkt steht der Vorwurf, dass Google Such-ergebnisse manipuliere. Dabei würden Ergebnisse von spe-zialisierten Suchdiensten, die Google selbst betreibt, höher und prominenter angezeigt als Ergebnisse der Konkur-renz. (APA)

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„Hanser Box“: kurze, bisher unveröf-fentlichte Texte bekannter Autoren.

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Google-CEO Eric Schmid: „Deregu-lierung schafft auch Arbeitsplätze.“

„Beleidigung“ Abermals User in der Türkei verurteilt

Erdogan im Kampf gegen TwitterWien. Zum Start in den Herbst entwickeln Lowe GGK und Debra Austria die Kampagne unter dem erfolgreichen Motto „So fühlt sich das Leben für ein Schmetterlings-kind an“ weiter. Der diesjährige Schwerpunkt: der Schulalltag eines Schmetterlingskindes. Denn sogar das Tragen einer Brille erschwert das Leben, da die Bügel und der Brillensteg Blessuren an der zarten Haut des betroffenen Kindes verur-sachen können.

Mithilfe zahlreicher Medien ist es auch heuer wieder möglich, mit einem neuen Kampagnensujet für die Schmetterlingskinder on air zu gehen. Die Kampagne beinhaltet Citylights, 24-Bogen-Plakate, An-zeigen und Onlinebanner mit dem neuen Sujet „Brille“. Außerdem wird gemeinsam mit Debra Austria wieder einen Hörfunkspot namens „Begleiter“ präsentiert, der das Le-ben der Schmetterlingskinder akus- tisch darstellt. (red)

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Alltag eines Schmetterlingskindes: das neue Debra Austria-Sujet von Lowe GGK.

Schwerpunkt Der Schulalltag eines Schmetterlingskindes

Lowe GGK: Debra-Herbstkampagne

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Digitalista setzt sich zum Ziel, Frauen in der österreichischen Digital-Branche beruflich und persönlich zu fördern. Durch die Arbeit von Digitalista sollen österreichische Onli-nerinnen Selbstbewusstsein für ihre Position entwickeln und an ihrer Karriere arbeiten. Zudem ist es Ziel von Digitalista, mehr Frauen in Führungspositionen zu bringen.Digitalista wurde 2012 von sieben Frauen aus der Digital-Branche gegründet: Elisabeth Oberndorfer, Susanne Liechtenecker, Gilda Polagnoli, Gudrun Schweighofer, Doris Chris-tina Steiner, Stephanie Urbanski und Natalie Zillner. www.digitalista.at

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Äußerungen auf Twitter führten in der Türkei nun zu einer Verurteilung.

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Ein Tropfen auf dem heißen Stein: Mini-Flaschen gegen Übergewicht

Berlin. Nun wurden die Streiks al-so doch ausgeweitet: Die deut-sche Dienstleistungsgewerkschaft Verdi will dem US-Versandhändler Amazon noch länger sein Leben in Deutschland schwer machen. Mit den Streiks will die Gewerkschaft die lang geforderten besseren Ar-beitsbedingungen und höheren Löhne durchsetzen. Außerdem, so Verdi, sollen die Amazon-Mitar-beiter in den deutschen Versand-zentren jene tarifliche Regelungen bekommen, wie sie auch im Einzel- und Versandhandel üblich sind. Denn entgegen der Forderungen nimmt Amazon für seine Beschäf-

tigten die Regelungen der Logistik-branche als Maßstab, in der weni-ger bezahlt wird; seit Ostern 2013 kommt es deshalb immer wieder zu Streiks in Deutschland.

Zum ersten Mal beteiligten sich an der Protestwelle auch Beschäf-tigte des Standorts Werne in Nord-rhein-Westfalen. Damit würden bundesweit fünf Versandzentren bestreikt. Beschäftigte der Stand-orte Bad Hersfeld, Leipzig, Graben und Rheinberg haben bereits seit Montagfrüh die Arbeit niederge-legt. Nun drohte Verdi dem Inter-nethändler auch mit Streiks im Weihnachtsgeschäft. (APA)

Amazon der tarifstreit geht in die nächste runde: Verdi weitet den streik nun aus

Weihnachten ohne amazon.de?

Die Gewerkschaft Verdi droht Amazon mit Streiks im Weihnachtsgeschäft.

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US-Getränkeriesen Coca-Cola, pepsi-Co und dr. pepper snapple wollen mit kleineren Flaschen und kalorienärmeren Getränken gegen die Fettleibigkeit in den usa vorgehen. Seite 6

Wien. Der börsenotierte Caterer Do & Co geht nach Südkorea. Mit der Sharp Aviation K, Inc wurde über die Tochter Do & Co International Investments Ltd ein 50:50 Joint Venture gegründet. Bis Ende 2015 werde man in Seoul eine Gourmet-küche eröffnen, so Do & Co. Auf über 8.000 m2 sollen nach der ers-ten Bauphase täglich bis zu 25.000 Menüs produziert werden. Das „Premium Gourmetunternehmen“ wird sich mit den Marken Do & Co, Demel, Hediard und Henry auf Pre-mium Airlines, Event Catering, Re-tail Gourmetshops und High-end- Kaffeehäuser konzentrieren. (APA)

Expansion den Caterer zieht es nach südkorea

Do & Co bald in Seoul

In einem Jahr will das Joint Venture bis zu 25.000 Menüs am Tag produzieren.

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Österreicher sammeln brav Elektroschrott: Mit 9 kg pro Kopf wurden die Zielvorgaben der EU 2013 bei Weitem übertroffen

Spar beliefert laGerhauS

Da haben sich zwei gefunden: Ab Anfang 2015 wird der Händler Spar das Lagerhaus Zwettl mit Lebensmitteln beliefern Seite 6©

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6 – medianet retail Retail & PRoduceRs Donnerstag, 25. September 2014

Harald Krassnitzer

www.ergo-austria.at

Weil mir meine Pension nicht wurscht ist.Die Pension kann wie ein dünn belegtes Weckerl schmecken. Ich will’s gern mit ein bisschen mehr Wurst drin. Darum sag ich: Gut, dass es die ERGO Pensionsvorsorge mit Garantie gibt! Damit es einem später einmal besser geht.

Getränke Auch am Europäischen Diabetes Kongress meinten Experten: Viele Getränke enthalten zu viel Zucker; Konsumenten wissen zu wenig Bescheid

Klein und fein – trügt der schein?New York. Viele Konsumenten wol-len gesunde Alternativen, wenn es um Lebensmittel geht. Regi-onal, Lokal, nachhaltig und Bio verkaufen sich bestens. Das ha-ben mittlerweile so gut wie alle Lebensmittelhersteller und -händ-ler registriert; die Sache mit der Umsetzung ist natürlich ein an-deres Paar Schuhe.

Besonders in den USA ist Über-gewicht mittlerweile eine „Volks-krankheit“. Genau im Land der un-begrenzten Möglichkeiten wollen die US-Branchenriesen Coca-Cola, PepsiCo und Dr. Pepper Snapple

nun Verantwortung übernehmen und der Fettleibigkeit den Kampf ansagen. Deshalb sollen die Limo-nadenflaschen in Zukunft kleiner, der Inhalt kalorienärmer und das Sortiment reicher an Wasser wer-den. So lautet der Aktionsplan der Marktführer, die in den USA zur-zeit mit rückläufigen Absätzen zu kämpfen haben.

Freiwillige Absichtserklärung

Wie problematisch die Extra-Fett-Zufuhr durch Fast-Food-Kon-sum und die Extra-Zucker-Kalorien in vielen Getränken sind, wurde auch am 50. Europäischen Diabe-

tes-Kongress, der bis 19. Septem-ber in Wien stattfand, festgestellt. Informationen darüber, wie hoch der Zuckergehalt von Getränken ist und was er (langfristig) bewirken kann, können viele Konsumenten nicht einordnen. Die Initiative von Pepsi und Co. will erreichen, dass die durchschnittliche Kalorienauf-nahme durch Getränke bis zum Jahr 2025 pro Kopf um ein Fünftel gesenkt wird.

Bei einer Veranstaltung der Clin-ton Global-Initiative unterzeich-neten die Firmen eine freiwillige Absichtserklärung, die eine ganze Reihe von vorbildlichen Maßnah-men beinhaltet; Verbraucher in

den USA sollen demnach besser über Gesundheitsrisiken aufge-klärt werden und so ihren Konsum zuckerhaltiger Getränke schritt-weise reduzieren. Vorgesehen seien auch Kalorienangaben auf Getränkeautomaten, zudem solle eine unabhängige Prüfstelle die er-zielten Fortschritte beurteilen.

Alles Fassade?

Doch US-Verbraucherschützer kritisieren das Vorhaben der Fir-men indes und werfen ihnen eine „listige“ PR-Strategie vor. Demnach sollten die Konzerne lieber den Widerstand gegen Warnhinweise und Extrasteuern für zuckerhal-tige Getränke aufgeben, forderte etwa das Center for Science in the Public Interest. In einigen US-Bun-desstaaten verlangen die Regulie-rungsbehörden inzwischen stren-gere Regeln für Getränkegrößen sowie genauere Inhaltsangaben.

Daniela Prugger

Weniger Kalorien, kleine Flaschen, mehr Aufklärung – US-Konzerne wollen gegen Übergewicht kämpfen.

iPo Bald auch Home24?

Rocket InternetFrankfurt. Kurz nach dem Onli-nehändler Zalando will auch die Berliner Start-up-Schmiede Rocket Internet an die Börse gehen, und zwar am 9. Oktober. Die Aktien erfreuen sich einer guten Nachfra-ge. Die Zeichnungsfrist läuft noch bis 7. Oktober, die Preisspanne liegt zwischen 35,50 und 42,50 €, Kauf-aufträge im Volumen von rund 1,5 Mrd. € liegen bereits vor. Rocket-Chef Oliver Samwer schließt nun weitere Börsengänge von Beteili-gungen der Internet-Holding nicht aus. Als nächste Börsenkandidaten aus dem Portfolio des 2007 gegrün-deten Unternehmens gelten die On-line-Möbelhändler Westwing und Home24. Aktuell sind unter dem Rocket-Dach über 50 Firmen ak-tiv. Der Schwerpunkt liegt auf dem Onlinehandel. (APA)

spar Belieferung von Zwettl

PartnerschaftZwettl. 18 Standorte betreibt die Raiffeisen Lagerhaus Genossen-schaft Zwettl zurzeit mit Lebens-mitteln, unter anderem in den Bezirken Zwettl und Melk. Anfang nächsten Jahres werden diese 18 Standorte von der Spar-Zentrale St. Pölten mit Lebensmitteln belie-fert. Die neue Zusammenarbeit soll sowohl mit einer Modernisierung als auch mit einer Sortimentser-weiterung einhergehen; regionale Produkte werden einen Schwer-punkt bilden. (red)

Spar-GF Alois Huber und Emmerich Thaler, Obmann Lagerhaus Zwettl.

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PepsiCo will zusammen mit anderen US-Firmen Fettleibigkeit bekämpfen.

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