medianet 2511

40
Der neue medianet Sonderthemenplan 2015 ist jetzt ab- rufbar! (www. medianet.at) prime news > Premiere des China Business Forum im Juni in Wien 3 > Gastkommentar: Walter Schönthalers Effizienzfalle 6 marketing & media > Erfolgsfaktor Technologie 9 > Big Data verändert die Werbebranche massiv 10 retail > Weihnachten: Wer macht den großen Reibach? 23 > Burger King: Das Fast Food- Königreich schwindet 25 specials > Ein Führer für das glatte Wiener Walzerparkett 18 > 4,4 Millionen Euro für heimische Filmprojekte 28 INHALT © Medientage © APA/EPA/Rolf Vennenbernd inside your business. today. 14. Jahrgang no. 1893 ¤ 3,– dienstag, 25. november 2014 On Tour Mehr als eine Mrd. Patientenkontakte in zehn Jahren: Die e-card ist längst mehr als ein Krankenscheinersatz, sagen die spitzen des gesundheitswesens. Jetzt sollen die Leistungen wieder mehr in erinnerung gerufen werden. Seite 2 © hauptverband der österr. sv-träger/aPa-Fotoservice/Langegger MY LIFE DESIGN STORIES 1010 WIEN. FRANZ-JOSEFS-KAI 47 | [email protected] | www.poliform-wien.at Plakat, Citylight, Posterlight, Bigboard Das größte Außenwerbenetz Österreichs: Quelle: EPAMEDIA, 27.441 OSA Medien Q1/2014 TEL: +43/1/534 07-0 www.epamedia.at Kampagne speziell designte taurus-Lok ist künftig in ganz Österreich im e-card-Look unterwegs Jubiläum: Kassen sind mit e-card „auf Schiene“ ALLES ANDERE ALS EASY E-Mail-Marketing ist eine der am stärksten unterschätzten Marketingdisziplinen Seite 4/5 NEUE DINGE PROBIEREN Willhaben-Geschäftsführerin Sylvia Dellantonio über Mut im Business Seite 8 BIO HAT NOCH POTENZIAL Bio-Pionierin Martina Hörmer über den Bio- Trend und erlernten guten Geschmack Seite 22 © björn tantau © willhaben.at © rewe international TREVISION visual solutions visual solutions www.trevision.at P.b.b. 02Z030468 T „medianet“ Verlag AG, Brehmstraße 10/4, 1110 Wien Retouren an Postfach 100, 1350 Wien v.l.n.r.: Volker Schörghofer, GD-Stv. Hauptverband der österr. Sozialversicherungsträger, Josef Probst, GD Hauptverb. der SV-Träger, Jochen Hense, CEO Austria Card, Peter McDonald, Vorstandsvors. Hauptverb. der SV-Träger, Gesundheitsministerin Sabine Oberhauser und ÖBB-CEO Christian Kern.

Upload: medianet

Post on 06-Apr-2016

259 views

Category:

Documents


8 download

DESCRIPTION

medianet - die ganze Zeitung

TRANSCRIPT

Page 1: medianet 2511

Der neue medianet Sonderthemenplan 2015 ist jetzt ab-rufbar!

(www.medianet.at)

prime news> Premiere des China Business

Forum im Juni in Wien 3> Gastkommentar: Walter

Schönthalers Effizienzfalle 6

marketing & media> Erfolgsfaktor Technologie 9

> Big Data verändert die Werbebranche massiv 10

retail> Weihnachten: Wer macht

den großen Reibach? 23

> Burger King: Das Fast Food-Königreich schwindet 25

specials

> Ein Führer für das glatte Wiener Walzerparkett 18

> 4,4 Millionen Euro für heimische Filmprojekte 28

inhalt

© M

edie

ntag

APA

/EPA

/Rol

f Ven

nenb

ernd

inside your business. today.  14. Jahrgang  no. 1893  ¤ 3,–  dienstag, 25. november 2014

On Tour Mehr als eine Mrd. Patientenkontakte in zehn Jahren: Die e-card ist längst mehr als ein Krankenscheinersatz, sagen die spitzen des gesundheitswesens. Jetzt sollen die Leistungen wieder mehr in erinnerung gerufen werden.    Seite 2

© hauptverband der österr. sv-träger/aPa-Fotoservice/Langegger 

MY LIFEDESIGNSTORIES

1010 WIEN. FRANZ-JOSEFS-KAI 47 | [email protected] | www.poliform-wien.at

Plakat, Citylight, Posterlight, Bigboard

Das größte Außenwerbenetz Österreichs:

Quelle: EPAMEDIA, 27.441 OSA Medien Q1/2014

TEL: +43/1/534 07-0www.epamedia.at

Kampagne speziell designte taurus-Lok ist künftig in ganz Österreich im e-card-Look unterwegs

Jubiläum: Kassen sind mit e-card „auf Schiene“

alles andere als easy

E-Mail-Marketing ist eine der am stärksten unterschätzten Marketingdisziplinen Seite 4/5

neue dinge probieren

Willhaben-Geschäftsführerin Sylvia Dellantonio über Mut im Business Seite 8

bio hat noch potenzial

Bio-Pionierin Martina Hörmer über den Bio-Trend und erlernten guten Geschmack Seite 22©

 björn tantau

© willhaben.at

© rewe international

TREVISIONvisual solutions

a Trevision Holding Companyvisual solutions

www.trevision.at

P.b.b.02Z030468 T

„medianet“ Verlag AG, Brehmstraße 10/4, 1110 WienRetouren an Postfach 100, 1350 Wien

v.l.n.r.: Volker Schörghofer, GD-Stv. Hauptverband der österr. Sozialversicherungsträger, Josef Probst, GD Hauptverb. der SV-Träger, Jochen Hense, CEO Austria Card, Peter McDonald, Vorstandsvors. Hauptverb. der SV-Träger, Gesundheitsministerin Sabine Oberhauser und ÖBB-CEO Christian Kern.

Page 2: medianet 2511

Wien. Mehr als eine Milliarde mal wurde sie in den vergangenen zehn Jahren verwendet, dennoch sieht man sie kaum. Jetzt soll die e-card der Krankenkassen stärker sicht-bar werden: Sie geht eineinhalb

Jahre lang auf die Reise durch ganz Österreich. „Anlässlich des Jubiläums ‚Zehn Jahre e-card‘ soll Österreichs beliebteste elektro-nische Karte viel öfter sichtbar sein, als nur im Augenblick des Steckens beim Arzt, im Spital oder in Ambulanzen“, sagte Peter Mc-

Donald, Vorstandsvorsitzender des Hauptverbands der Sozialver-sicherungsträger, anlässlich einer Loktaufe gestern am Bahnhof Wien Praterstern. „Der Hauptverband der Sozialversicherungsträger und die Austria Card als neuer Partner für die Kartenproduktion haben

sich daher gemeinsam zum Infor-mationsprojekt e-card-Taurus der Sozialversicherung entschlossen.“

Information für Bevölkerung

Mit einer Taurus-Lok der ÖBB, gebrandet und künstlerisch gestal-tet im Design der e-card, soll die Bevölkerung informiert werden. „Denn auch zehn Jahre nach dem Start sieht es die Sozialversiche-rung als ihre Aufgabe, die e-card laufend ins Gedächtnis der Bevöl-kerung zu rufen und damit gleich-zeitig über neue Leistungen rund um die e-card zu informieren“, be-tont der Vorstandsvorsitzende.

Mit der e-card trage jeder Versi-cherte seinen persönlichen barrie-refreien Zugang zu den Leistungen des Gesundheitswesens bei sich, betonte Gesundheitsministerin Sabine Oberhauser. „Und ich bin davon überzeugt, dass auch dieses Wissen sowie die Tatsache, dass die e-card mittlerweile von allen Einrichtungen des Gesundheitswe-sens akzeptiert wird, wesentliche Faktoren für die Zufriedenheit der Bevölkerung mit dem heimischen Gesundheitssystem sind.“

Mit der e-card und dem e-card-System mit seinen zahlreichen Anwendungen sei es gelungen, die Tätigkeit für die Versicherten und die Kommunikation mit den Ver-tragspartnern moderner und effizi-enter zu gestalten. Das Papier ver-schwinde dank e-card und e-card-System zunehmend aus unserem Gesundheitswesen, ergänzte Haupt-verbands-Generaldirektor Josef Probst. Von Beginn an habe man zusätzlich die Möglichkeit der Zerti-fizierung der e-card zur Bürgerkarte vorgesehen. Das habe nicht nur dem e-Government in Österreich einen

kräftigen Schub gegeben, sondern spiele heute auch im Bereich der Sozialversicherung eine wachsende Rolle. Denn mit einer zertifizierten e-card hätten die Versicherten Zu-gang zu einer wachsenden Zahl von Online-Diensten im Bereich der So-zialversicherung. Probst nennt als Beispiel die Leistungsinformation (LIVE) der Krankenversicherung, das ELGA-Portal oder das Neue Pensionskonto. Seit Oktober 2014 wird die e-card von Austria Card mit Firmensitz in Wien hergestellt (siehe Infobox oben).

Die Sozialversicherung garantiere unabhängig von Alter, Einkommen, sozialer Herkunft und Bildung hochwertige Gesundheitsversor-gung und eine sichere Pensions-vorsorge, betonten Oberhauser und McDonald. Aktuell sind rund 8,4 Mio. Menschen anspruchsberech-tigt. Der Behandlungsanspruch aus der Krankenversicherung wird beim Mediziner durch das e-card-System angezeigt: Die e-card als Schlüsselkarte enthält keine medi-zinischen Daten, ermöglicht dem Arzt aber die Überprüfung des Ver-sicherungsstatus eines Patienten und die Nutzung weiterer Services.

Interview Hauptverbandsvorsitzender Peter McDonald zur Kampagne

„Breite Aufmerksamkeit“medianet: Warum wird für die e-card auf einer Lok Werbung gemacht?Peter McDonald: Seit einem Jahrzehnt haben die Österreicher mit der e-card den Schlüssel zum Gesundheitswesen bei sich – ein Leuchtturmprojekt der Sozialversicherung. Während in anderen Ländern die Kreditkarte über medizinische Leistungen entscheidet, hat in Österreich jeder unabhängig vom Einkommen Zugang zu notwendigen medizinischen Behandlungen. Das ist keine Selbstverständlichkeit, sondern eine Leistung der Sozialversicherung.

medianet: Warum werden Gelder dafür ausgegeben, statt für neue Leistungen?McDonald: Die Sozialversicherung sieht es mit als ihre Aufgabe, die Bevölkerung über ihre Leistungen zu informieren. Die e-card ist eine der wichtigsten Errungenschaften für die Bevöl-kerung, weil sie einen hochsicheren, jederzeit verfügbaren Zugang zum Gesundheitssystem,

aber auch zu anderen Leistungen bietet. Sie ist der mo-derne Träger für viele neue Leistungen für unsere Ver-sicherten, etwa die e-card als Zugang zu den Leistungen der neuen Primärversorgung. Wir haben sorgfältig ausgewählt: Kein anderer Werbeträger bietet die Mög-lichkeit, von so vielen Menschen über eineinhalb Jahre hinweg gesehen zu werden.

medianet: Was bedeutet diese fliegende Person an der Seitenflanke der Lok? McDonald: Die Grafik bezieht sich klar auf den Men-schen. Mit der modernsten EDV-Technik unseres So-zialversicherungssystems bleibt man gesund und frei von bürokratischen Wegen. Die beauftragte Industrie-designerin wollte ganz bewusst eine dynamische Bewe-gung in die menschliche Anatomie hineinbringen, um zu verdeutlichen, wie einfach, schnell und sicher das System funktioniert und der Mensch für uns im Mittel-punkt steht.

Kampagne Mehr als eine Mrd. Patientenkontakte in zehn Jahren – neue Karte bietet höchste Sicherheit und Zugang zum Gesundheitswesen

Die e-card ist mit 230 km/h unterwegs durch Österreich

Martin rÜMMele

Startschuss für die e-card-Taurus-Lok der Sozialversicherung, die eineinhalb Jahre in Österreich unterwegs sein wird.

2 – medianet COVER Dienstag, 25. November 2014

© H

aupt

verb

and

der ö

ster

r. S

V-Tr

äger

/APA

-Fot

oser

vice

/Lan

gegg

er (2

)

„Das Papier verschwin-

det dank e-card zu-

nehmend aus unserem

Gesundheitswesen.“

Josef Probst, Generaldirek-tor HauPtverband der sv

Rollender Werbeträger: die gebrandete „e-card-Taurus“ der Sozialversicherung.

HinterGrund

Seit der e-card-Premiere im Dezember 2004 stehen die „Gesundheitskarte“ im praktischen Scheckkartenformat und das hochsichere e-card-System rund um die Uhr für rund neun Mio. Versicherte zur Verfügung. Im April 2014 wurde die unglaubliche Zahl von einer Mrd. Patientenkontakten erreicht. Was heute selbstverständlich ist, war früher oft mühsam. Längst vorbei sind die Zeiten, wo man noch für den Arztbesuch beim Dienstgeber oder bei der Krankenversiche-rung einen Krankenschein besorgen muss-ten. Auch bei Urlaubsfahrten oder sonstigen Reisen benötigte man vor zehn Jahren noch Urlaubs- oder Auslandskrankenscheine.

Beginnend mit Oktober 2014 wird eine neue Generation der e-card produziert und ausgeliefert. Der Produktionsauftrag für die e-card wurde vom Hauptverband der öster-reichischen Sozialversicherungsträger im Fünf-Jahreszyklus neu ausgeschrieben. Den Zuschlag hat Austria Card, einer der wenigen Weltmarktführer in der Entwicklung von hoch-spezialisierter Chipkartentechnologie mit Fir-mensitz in Wien, erhalten. Die neue e-card bietet neben den bewährten Kartenfunktiona-litäten einen innovativen Kartenkörperaufbau, der die Karte besonders flexibel und robust macht. „Wir freuen uns, dass unsere Tech-nologie aus Österreich die verlässliche Basis der modernen e-card ist“, erklärte Jochen Hense, Geschäftsführer von Austria Card, bei der gestrigen Lok-Taufe.

ÖBB-CEO Christian Kern und Peter McDonald, Vorstandsvorsitzender des Hauptverbandes der Sozialversicherungsträger, bei der Loktaufe am Bahnhof Wien Praterstern.

Page 3: medianet 2511

Wien. In der Wiener Hofburg findet von 8. bis 10. Juni 2015 die Erst-ausgabe des China Business Fo-rum (CBF) statt, ein Wirtschafts-forum für Business Development zwischen China und den D-A-CH-Ländern Deutschland, Österreich und der Schweiz. „Das CBF soll zur wichtigsten Kommunikations- und Networking-Plattform für Wirt-schaftstreibende in diesen Ländern mit China werden“, kündigte Hans Georg Gasser, einer der Initiatoren des CBF, am Montag vor Journa-listen an. Es werden 350 bis 400 Teilnehmer erwartet, 40% davon aus China.

Kein „normaler“ Kongress

Wien hatte sich als Austragungs-ort gegen München durchgesetzt. Das Forum soll jährlich – und auch weiterhin – in der österreichischen Bundeshauptstadt abgehalten wer-den. Die Eröffnung des ersten CBF übernimmt Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner. Im Fokus der Veranstaltung steht die grenzü-berschreitende Vermittlung von Ge-schäftspartnern – insbesondere für KMU, die in ihren Nischen oft Welt-marktführer sind und Vertriebs-partnerschaften, Joint Ventures oder andere Kooperationsformen aufbauen wollen. „Die Großen sind längst da“, so Gasser. Auch auf chi-nesischer Seite sei das Interesse am Mittelstand enorm: „Wir sind kein normaler weiterer China-Kongress.“

Das Networking-Konzept setzt auf innovative Kongresstechnolo-gie, die es ermöglicht, mit zur Ver-fügung gestellten Tablet-PCs und personalisierten Nutzerprofilen während der gesamten Veranstal-tung mit potenziellen Gesprächs-partnern in Kontakt zu bleiben. „China ist für Österreich der wich-tigste Handelspartner in Asien, der zweitwichtigste Überseemarkt nach den USA und der zehntwich-tigste Exportmarkt“, betonte Gas-

ser. Bei den Importen rangiere das Land auf Platz vier. Die rund 650 heimischen Firmen, die mit etwa 900 Niederlassungen in China aktiv seien, hätten dort bisher 2,5 Mrd. € investiert; stark vertreten sind die Österreicher beispielsweise in den Bereichen Infrastruktur sowie Maschinen- und Anlagenbau.

Die Initiatoren des CBF sind aus Österreich Gasser mit der MSC Media & Strategy Consult, aus Deutschland Klaus Kirchhoff mit

der Kirchhoff Consult und aus der Schweiz Thomas Holenstein mit der Generis. Die Deutsche Han-delskammer in Österreich und in China, die WKO gemeinsam mit

der Außenwirtschaft Austria, das Austrian Economic Center und die SCCC Swiss China Chamber of Commerce unterstützen das CBF. Weitere Partner sind etwa die Chi-na Mergers & Acquisitions Asso-ciation (CMAA), die China Public Relations Association (CPRA) und China Daily, die größte englisch-sprachige Tageszeitung in China. Anmeldung:

www.china-businessforum.eu (red/APA)

medianet – 3prime newsDienstag, 25. November 2014

ÖVAG startet Verkauf von TochterfirmenWien. Die auf Abbau gestellte teilstaatliche Volksbanken AG hat in der vergangenen Woche den Verkauf ihrer beiden inlän-dischen Tochtergesellschaften VB Leasing Finanzierungsges-mbH und VB Factoring Bank AG eingeleitet. Der Verkauf sei jetzt gestartet worden, weil die ÖVAG im nächsten Jahr ihre Banklizenz zurücklegen wird, bestätigte ÖVAG-Sprecherin Petra Roth am Montag der APA gegenüber einen Bericht der Agentur Bloomberg. (APA)

Deutschland: Stimmung steigt überraschend

München. Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich nach sechs Rückgängen in Fol-ge im November überraschend aufgehellt. Der Ifo-Geschäfts-klimaindex verbesserte sich deutlich von 103,2 Punkte im Vormonat auf 104,7 Punkte, wie das Ifo Institut für Wirt-schaftsforschung am Montag in München mitteilte. (red)

short

© A

. Sch

elln

egge

r

Ifo-Chef Hans-Werner Sinn: „Ab-schwung zumindest unterbrochen“.

China Business Forum Juni 2015: Wirtschaftsforum für Business Development zwischen D-A-CH und China

„match & meet“ mit ChinaInitiator Hans Georg Gasser: Chancen für den Mittelstand – „Die Großen sind längst da.“

© A

PA/G

eorg

Hoc

hmut

h

PR

OM

OTI

ON

„Wir sind kein normaler weiterer China-Kongress“, streicht Gasser hervor.

„Das CBF soll zur

wichtigsten Kommu-

nikations- und Net-

working-Plattform für

Wirtschaftstreibende

in D-A-CH mit China

werden.“

CBF-InItIator hans GeorG Gasser

Noch nie war Unternehmenskommunikation einfacher T-Mobile hat ein neues und günstiges Telefonie-Gesamtpaket geschnürt

Mobilfunk und Festnetz aus einer Hand: mit All In Communication von T-Mobile

Wien/Österreich . T-Mobile bie-tet ab sofort „All In Communi-cation“, die Telefonanlage für Unternehmen jeder Größe, an. „All In Communication führt die Vorteile der Mobiltelefonie und einer klassischen Telefon-anlage auf einer zentral verwal-teten Kommunikationsplattform zusammen. Unternehmen be-nötigen nur ihre vorhandenen Mobiltelefone mit den entspre-chenden Tarifen und T-Mobile Standtelefone. Diese sind mit der Telefonanlage im hochverfüg-baren Rechenzentrum in Wien verbunden“, erklärt Thomas Kicker, CCO bei T-Mobile.

Für Mitarbeiter eines Un-ternehmens gibt es mit All In Communication nur noch eine Mobilfunk- oder Festnetznum-mer, unter der sie erreichbar

Festnetz und Handy für jeden Mitarbeiter mit nur einer Telefonnummer und einem einzigen Tarif. Dazu sämtliche Funktionen einer Telefonanlage. Das alles bietet All In Communication.

sind. Mühsame Umleitungen oder komplizierte Smartphone-Apps zur Integration in Telefonanlagen gehören somit der Vergangenheit an, und Unternehmen wie Mitar-beiter profitieren von besserer Erreichbarkeit. Dabei bleibt All In Communication voll skalierbar, sprich neue Mitarbeiter können

Handy- und Festnetzanschluss unter einer Telefonnummer ein-fach dazumelden.

Individuelle Lösungen von einem Partner

Unternehmen selbst bekommen die gesamte Technik, Implementie-

rung und Betrieb aus einer Hand zu einem wählbaren Tarif, bei dem alle Endgeräte zu gleichen Konditi-onen auf vorhandene Freieinheiten zurückgreifen.

„Mit All In Communication bie-ten wir unseren Geschäftskunden ein Gesamtpaket für Telefonie an. T-Mobile verwaltet die gesamte hochverfügbare Technik im Hinter-

© T

-Mob

ile (3

)

arbeiten-wie-ich-will.at

grund. So haben unsere Kunden nur noch einen Partner, der sie ab der Installation zuverlässig begleitet. Unsere persönlichen T-Mobile Kundenberater stehen ab sofort für die Planung indi-vidueller All In Communication Lösungen zur Verfügung“, sagt Kicker.

www.t-mobile.at/aic

Egal ob Festnetznebenstelle oder Handy, mit der Telefon-anlage aus der Cloud können Unternehmen ihre Kommu-nikationsbedürfnisse einfach und schnell anpassen.

Mit All In Communication bieten wir unseren Ge-

schäftskunden ein Gesamtpaket für Telefonie an. T-Mobile verwaltet die ge-samte hochverfügbare Tech-nik im Hintergrund. So haben unsere Kunden nur noch einen Partner, der sie ab der Installati-on zuverlässig begleitet. Unsere persönlichen T-Mobile Kunden-berater stehen ab sofort für die Planung individueller All In Commu-nication Lösungen zur Verfügung.THOMAS KICKER,CCO bei T-Mobile

Page 4: medianet 2511

Existenzielles Problem

4 – medianet FEATURE Dienstag, 25. November 2014

© P

anth

erm

edia

.net

/Phu

chon

g C

hoks

amai

Page 5: medianet 2511

Existenzielles Problem

E-Mail-Marketing ist ein zwei-schneidiges Schwert. Auf der einen Seite ist es günstig, denn

wer sich erst einen großen Vertei-ler aufgebaut hat, kann diese Quel-le langfristig nutzen und immer wieder mit Inhalten bespielen, vor-handene Themenrelevanz voraus-gesetzt. So kann E-Mail-Marketing schnell zum wichtigsten Element im eigenen Online-Marketing-Mix werden, aber: Diese Disziplin ist kein Geheimtipp. Viele Leute ma-chen E-Mail-Marketing, die Kon-kurrenz ist groß. Man muss also um die Gunst der „Kunden“ kämpfen. Beim E-Mail-Marketing sind diese Kunden die Empfänger, die sich im eigenen Verteiler befinden. Diese Leser müssen erreicht werden.

Staatsfeind Spam-Filter

Nicht jede E-Mail schafft es al-lerdings in die Inbox, manche wer-den schon vor der Zustellung als Spam „erkannt” und abgewiesen. Dieser Effekt lässt sich übrigens vermeiden, wenn man seine Kam-pagnen über einen Anbieter wie AWeber.com organisiert. Dienste wie AWeber.com sind schon lange im Geschäft und sorgen dafür, auf möglichst allen nur erdenklichen „White Lists“ zu stehen, damit E-Mails nicht vom Spam-Filter ge-schluckt werden. Wer seine Kam-pagnen selbst organisiert, ist da-von vermutlich stärker betroffen. Hier sollte man abwägen, was in der eigenen Wahrnehmung subjek-tiv wichtiger ist: die Kontrolle über alle Daten oder die Gefahr, (dauer-haft) im Spam-Filter zu landen.

Überzeugen statt überreden

Erreicht die E-Mail den Emp-fänger, muss die Person, die die E-Mail konsumieren soll, von de-ren Inhalt überzeugt werden. Die E-Mail kann nur funktionieren, wenn sie auch geöffnet und konsu-miert wird. Inhaltliches Interesse muss geweckt werden, gleichzeitig ist darauf zu achten, eine gewisse emotionale Reaktion zu provo-zieren. Ein zahlenmäßig großer Verteiler allein reicht nicht, es ist extrem wichtig, dass man die rich-tige Zielgruppe erwischt und sie

passend anspricht. Was auf den ersten Blick kompliziert und sehr aufwendig klingt, ist gar nicht schwer. Und so geht’s:

User stehen im Mittelpunkt

E-Mail-Marketing ist direkt mit Menschen verbunden. Auch wenn der eigene Verteiler vielleicht nur die E-Mail-Adresse kennt: Hinter jeder der Adressen steckt ein echter Mensch, der User. Diese Leute wol-len entsprechend „unterhalten” werden. Ganz egal, ob man einen informativen Newsletter versen-det, der einfach aktuelle Ereignisse wiedergibt und aufbereitet, ob man einen konkreten Mehrwert kom-muniziert oder ob man tatsächlich echte Lösungen für ein Problem anbietet: All das muss immer ei-nen konkreten Bezug zum User ha-ben. Personalisierung wird dabei eindeutig überschätzt. Die User verzeihen eine fehlende Personali-sierung eher, wenn der Inhalt des Newsletters wirklich hilfreich ist und wirklich bereichernd ist.

Ob man dann selbst noch mit Vornamen angesprochen wird oder nicht, ist letztendlich nicht mehr ganz so wichtig, denn was bringt die nette Anrede, wenn der Inhalt unpassend ist? Grundsätzlich gilt: Ganz gleich, ob man mit seinem Newsletter etwas verkaufen oder einfach nur Traffic generieren will, die Empfänger brauchen echte Mehrwerte. Am besten lässt sich so etwas mit einem Advertorial lö-sen (gern auch „Native Advertising” als Disziplin an sich genannt). Mit einem hochwertigen Advertorial kann man die Abonnenten bei Lau-ne halten, Mehrwerte transportie-ren und im relevanten Kontext auch auf weiterführende Quellen hinwei-sen. Bei diesen Quellen kann es sich dann auch um Produkte handeln, die z.B. auf einer Landing Page be-worben werden. Wer als User von der E-Mail überzeugt ist und sich als Mensch angemessen behan-delt fühlt, der wird sehr viel wahr-scheinlicher einen Kauf tätigen, der das eigene Wissen erweitert.

Beim Thema bleiben

Der ursprüngliche Grund der an-meldung darf nicht in Vergessen-heit geraten – ein kritischer Punkt!

Warum hat sich jemand überhaupt für einen Newsletter angemeldet? Was erwartet er als Abonnent? Grundsätzlich eine einfach zu be-antwortende Frage, trotzdem er-liegen viele Betreiber von Newslet-tern der Versuchung, auch Themen anzubieten, die nicht relevant sind.

Es kann nie schaden, sich in eine andere Person hineinzuversetzen. Was erwartet z.B. ein Abonnent eines Newsletters zum Thema „Wearables”? Mit Sicherheit Be-richte über neue Gadgets und Soft-ware und ganz sicher dürfen auch Branchen- und Szenenews nicht fehlen; wichtige Termine aus der Branche gehören dazu, hier und da ein Video.

Alles sinnvolle Inhalte, die da-für sorgen, dass die Abonnenten nicht abspringen – und genau da-rauf kommt es an. Präsentiert man seinen Lesern immer wieder nütz-liche Inhalte, die zur „Unterhal-tung” beitragen (weil sie nützlich sind, entweder zur reinen Infor-mation oder für einen echten Wis-sensvorsprung), dann bleiben sie. Schwenkt ein Newsletter nun aber plötzlich um und mutiert zur rei-nen Verkaufsveranstaltung, in der es um Produkte und Themen gibt, die nur am Rand mit dem eigent-lichen Thema zu tun haben, dann werden viele abwandern.

Die Leser nicht verkaufen

Konsumenten kaufen gern, sie wollen aber nicht verkauft werden: ein Widerspruch in sich, korrekt. Die Erfahrung hat aber gezeigt, dass es sich genauso verhält: Nie-mand ist abgeneigt, wenn es da-rum geht, ein sinnvolles Produkt käuflich zu erwerben. Sofern dieses Produkt einen Vorteil bietet oder bei der Lösung eines Problems ak-tiv unterstützt, wird so gut wie nie-mand behaupten, dass das Produkt überflüssig ist. Dennoch wollen die Menschen nicht dazu getrieben werden, etwas zu kaufen.

Latenter Druck schadet und kann letztendlich dazu führen, dass mehr Abonnenten abspringen. Das muss vermieden werden, und wer etwas weniger auf die Brechstan-ge setzt, wird das auch schaffen. Wieder kommt das Advertorial ins Spiel. Wer potenzielle Kunden via Newsletter überzeugt und nicht

überredet, hat bessere Chancen, erfolgreich zu verkaufen. Das gilt übrigens nicht nur einmalig, son-dern dauerhaft. Der große Vorteil beim E-Mail-Marketing ist, dass die Abonnenten das Produkt und den Erzeuger schon kennen.

Bei Advertorials, mit denen man seine Newsletter-Abonnenten zu einer bestimmten Aktion bewegen will, muss man also nicht jedes Mal erneut ihre Gunst erlangen und genießt einen strategischen Vorteil. Auch in Sachen Überzeu-gungsarbeit ist dann möglicher-weise weniger Aufwand notwen-dig, weil der Abonnent dem Erzeu-ger als hochwertige Quelle ohnehin schon vertraut.

Bedürfnisse bedienen

Die Bedürfnisse der Abonnenten können sich im Laufe der Zeit ver-ändern. Grundsätzlich neigt man dazu, einen Newsletter aus einer ganz konkreten Interessenslage heraus zu abonnieren. Wer sich für das eigentliche Thema wirklich nicht mehr interessiert, wird sein

Abonnement kündigen. Das ist gut, weil man diese Abonnenten nicht halten kann; insofern muss auch keine Energie in Rückgewinnungs-versuche investiert werden. Wich-tiger ist es da, sich auf die aktiven Abonnenten zu konzentrieren und sich in diese Personen hineinzuver-setzen.

„Würde ich diese E-Mail öffnen, wenn ich sie in meiner Inbox se-hen würde?“ Eine sehr sinnvolle Frage, die man sich bei jeder Neu-aussendung innerhalb einer Kam-pagne fragen muss. Wer das mit „Ja” beantworten kann, ist auf der sicheren Seite. Kommen aber Zweifel auf oder lautet die Antwort sogar „Nein“, dann muss schnell gehandelt werden. Eine solche E-Mail bedarf dringend sofortiger Überarbeitung oder Neuerstellung – Themenrelevanz, auch hier. Oh-ne die geht es nicht. Man darf nur wirklich das anbieten, was die Abonnenten auch wirklich sehen und lesen wollen. Kein harter Ver-kauf, lieber auf Advertorials setzen und mit konkreten Vorteilen und Mehrwerten arbeiten.

In Kontakt bleiben

Der Abonnent muss eine Wert-schätzung erfahren, damit er sich wohl fühlt. Diese Wertschätzung kann man mitunter schon allein damit sicherstellen, dass man hochwertige Inhalte präsentiert. Ich belohne meine Newsletter-Abonnenten gern (hochwertige, aber kostenlose eBooks) und biete exklusive Inhalte an. Auf diese Weise erkennen sie, dass ich sie bevorzugt behandle – dauerhaft.

Eine bevorzugte Behandlung gefällt den meisten Menschen, ist aber nur eine Möglichkeit. Wichtig ist grundsätzlich der Aufbau einer echten Beziehung. Damit lässt sich eine dauerhafte Verbindung eta-blieren. User, die sich über einen Newsletter enger an ein Produkt binden lassen, sind treuer, loyaler und eher bereit, Inhalte zu teilen. Ob es nun um den Newsletter an sich geht oder um einen beliebigen Artikel von der eigenen Website, die Erfolgschancen für mehr Reich-weite stehen besser. Loyale Nutzer konsumieren Inhalte intensiver und sind tendenziell stärker bereit, frei-willig Markenbotschafter zu sein.

FEATURE medianet – 5Dienstag, 25. November 2014

Björn TanTau

Alles andere als easy E-Mail-Marketing ist eine der am stärksten unter-schätzten Disziplinen im Online-Marketing. Das hat mehrere Gründe – und ganz sicher ist es insgesamt komplizierter als zum Beispiel Face book-Marketing. Stimmt nicht? Okay, provokante Aussage. Aber: Während man auf Facebook relativ sicher sein kann, dass immerhin ein bestimmter Prozentsatz der eigenen Community ein Posting zumindest zu Gesicht bekommt, sieht das beim E-Mail-Marketing anders aus; hier kann eine Veröffentlichung sogar im Spam-Filter verschwinden, was gleich bedeutend mit der faktischen Nicht-Existenz der E-Mail ist. Online-Marketing-Experte Björn Tantau über ein zweischneidiges Schwert.

Schwenkt ein Newsletter um und mutiert zur reinen Ver-kaufsveran-staltung, dann werden viele User abwandern – nachvollzieh-bar, denn sie be-kommen nicht das, was sie bei ihrer ursprüng-lichen Anmel-dung erwartet hatten.“

BjöRn TAnTAUOnline Marketing-Experte http://bjoerntantau.com

© B

jörn

Tan

tau

Page 6: medianet 2511

6 – medianet the opinion Dienstag, 25. November 2014makerS network

In einer Ehe ist es so, dass man Probleme löst, die man allein

nicht hätte. So machen

wir das in der Koalition auch.

zitat deS tageSFinanzminister Hans Jörg Schelling

gastkommentar Verwechslung von Unternehmern und Investoren

die effizienzfalle im marketingStinkefinger Wenn Ihre Werbeagentur stolz verkündet, dass sie einen Werbepreis gewon-nen hat, aber Sympathie und Marktanteile für ihre Marke im Sinkflug sind, dann hat die Effizienzfalle zugeschnappt. Marketingeffizienz ist wichtig, aber ohne Effektivität ist sie sinnlos, ja sogar kontraproduktiv.

Aufmerksamkeit ist gut, aber Sympathie und Verkaufszahlen sind besser. Sogar ein Kommunikationsprofi wie der deutsche Politiker Peer Steinbrück musste das feststel-len, als er sich im Vorjahr mitten im Wahlkampf auf der Titelseite einer Tageszeitung mit ausgestrecktem Mittelfinger abbilden ließ. Das Steinbrück-Cover hat die deutschen Medien tagelang beschäftigt. Fakt ist, dass Peer Steinbrück eine der effizientesten Mar-ketingaktionen kreiert hat, die es je gegeben hat. Mit dem minimalen Aufwand des Fin-gerstreckens erreichte seine Marketingbotschaft eine rekordverdächtige Reichweite bei konkurrenzlos niedrigen Kontaktkosten.

Hocheffizient, aber ineffektiv und kontraproduktiv! Denn Herr Steinbrück wollte nicht den Effie für die kras-seste Werbung, sondern Bundeskanzler werden. Effizienz und Effektivität sind zwei verschiedene Paar Schuhe. Oder – in diesem speziellen Fall – zwei verschiedene Finger. Hätte Herr Steinbrück statt seinem Mittelfinger seinen Daumen nach oben gestreckt, wäre seine Wahlkampf-werbung garantiert weniger effizient, aber mit Sicherheit effektiver gewesen.

Wie Yin und Yang

Um im Marketing eine optimale Wirkung zu erzielen, sind sowohl Effizienz als auch Effektivität erforderlich. Beide sind unterschiedlich, aber sie ergänzen einander wie

Yin und Yang. Effizienz ist es, die Dinge richtig zu tun. Effektivität ist es, das Richtige zu

tun. Es gibt nichts Sinnloseres, als etwas mit großer Effizienz zu tun, was am besten überhaupt nicht getan werden sollte, kritisierte schon Peter Drucker die Orientierung des Managements am Effizienz-Kriterium.

Der derzeit grassierende Marketing-Effizienzwahn basiert auf der Verwechs-

lung von Unternehmern und Investoren. Der Unternehmer will überlegene Produkte

oder Dienstleistungen herstellen und mit Ge-winn verkaufen, sein primäres Ziel ist Effek-

tivität. Um dieses Ziel zu erreichen, hat er un-ablässig den Markt, seine Kunden und den Nutzen seines Produkts im Auge. Der Investor hingegen

orientiert sich am Shareholder Value, sein pri-märes Ziel ist Effizienz. Die Wirtschaft braucht

Investoren ebenso wie Unternehmer. Gott sei Dank gibt es noch immer viele In-

vestoren, die lieber in konkrete Projekte der Realwirtschaft investieren als in Staatsan-leihen maroder Staaten, für die die Steuer-zahler haften dürfen.

„Die Idee, eine Megaparty mit einer Lu-xuskreuzfahrt zu verbinden,

ist in Europa neu.“

SplaShline-chef didi tunkel, S. 19

„Wir freuen uns über die internatio-nale Aner-kennung des

enormen kreativen Poten-zials, über das der ORF (…) verfügt.“

richard graSl, kfm. di-rektor deS orf („Braun-Schlag“ goeS uS), S. 33

© R

obin

cons

ult/L

epsi

foto

© O

RF/

Ali

Sch

afle

r

heute in den specials

Die abgedruckten Gastkommentare geben ausschließlich die Meinung des Verfassers wieder. Wir behalten uns das Recht auf Kürzung vor.

© K

lacz

ak N

ewar

t

„Effizienz und

Effektivität sind zwei

verschiedene Paar

Schuhe.“

walter schönthaler

iMpressuM

medieninhaber: „medianet“ Verlag AG

1110 Wien, Brehmstraße 10/4. OG http://www.medianet.at

gründungsherausgeber: Chris Radda herausgeber: Germanos Athanasiadis,

Mag. Oliver Jonke Vorstand: Markus Bauer

chefredakteurin und leiterin des redaktions-teams: Sabine Bretschneider, Stv.: Dinko Fejzuli

kontakt: Tel.: +43-1/919 20-0

[email protected] | Fax: +43-1/298 20 2231 fotoredaktion: [email protected]

abo, Zustellungs- und adress änderungswünsche:

[email protected]

tel. 01/919 20-2100

medianet prime news ([email protected])

Chefredakteurin: Sabine Bretschneider (sb – DW 2173)

Chef vom Dienst: Rudolf Grüner (rg – DW 2176)medianet marketing & media

([email protected])Chefredakteur: Dinko Fejzuli (fej – DW 2175/

Medien) Redaktion: Jürgen Hofer (hof – DW 2171)

medianet retail ([email protected])

Stv. Chefredakteur: Christian Novacek (nov – DW 2161)

Redaktion: Jutta Maucher (jm), Daniela Prugger (dp – DW 2228)

medianet specials ([email protected])

Redaktionelle Leitung: Britta Biron (bb – DW 2226) medianet financenet & real:estate

([email protected])Chefredakteurin: Linda Kappel (lk)

medianet advisory ([email protected])

Chefredakteur: Paul Christian Jezek (pj)medianet technology & industrial technology

([email protected])Chefredakteur: Peter Mosser (pm)

Leitender Redakteur: Chris Haderer (hc)medianet destination

([email protected])Chefredakteur: Peter Mosser (pm)medianet automotive business

([email protected])Chefredakteur: Peter Mosser (pm)

medianet health economy ([email protected])

Chefredakteur: Martin Rümmele (rm)medianet careernetwork ([email protected])

Chefredakteur: Paul Christian Jezek (pj)

Lektorat: Christoph Strolz Grafik/ Produktion: Raimund Appl, Peter Farkas Litho grafie: Beate Schmid, Berat Qelaj Anzeigenleitung: Oliver Jonke Anzeigen produktion: Aleksandar Milenkovic Druck: Media print Zeitungs druckerei Ges.m.b.H. & Co. KG, Wien Vertrieb: Post.at & „>redmail Logistik & Zustell-service GMBH, Service-Hotline: 795 00-60, [email protected]“ Erscheinungsweise: 2x pro Woche (Di & Fr) Erschei nungsort: Wien Einzel preis: 3,– €  (Di); 4,– ¤  (Fr) Abo: 279,– € (Di & Fr); 179,– € (Fr) (Jahr) (inkl. Porto & 10% MwSt.) Auslands-Abo: 429,– € (Di & Fr); 229,– € (Fr) (Jahr). Bezugsabmel-dung nur zum Ende des vereinbarten Belieferungs-zeitraums bei 6-wöchi ger Kündigungsfrist; es gelten unsere All gemeinen Geschäftsbedingungen; Ge-richts stand ist Wien. Gastbeiträge müssen sich nicht

mit der Meinung der Redaktion decken.

offenlegung gem. § 25 medieng: http://www.medianet.at/footermenu/

mediadaten-impressum/

MedienbeobachtungInfos: www.clip.at • +43(0)1 503 25 35

Walter Schönthaler ist seit drei Jahr­zehnten als Mar­ketingleiter und CEO bekannter Markenartikler (Darbo, Spitz, Manner, PEZ) tätig und unter­richtet Marketing an der Webster University und der FH Wr. Neustadt.

Im Kreis gedreht Sonntagabend disku-tierte man wieder einmal „Im Zentrum“: Kathrin Nachbaur bestätigt, dass Fränk sich eigentlich einen „starken Mann“ an der Spitze der Partei wünscht. Sie ist zwischenzeitlich aus der Partei ausge-treten, bestätigt sie nach langem Hin und Her, will aber weiterhin in Amt und Würden bleiben. „Obmann-Stell-vertreterin“ nennt Frau Nachbaur sich konsequent … Egal, es hat, so scheints, trotzdem nicht gereicht. Medienberich-ten zufolge hat der Chef ihr auch die Magna-Bezüge gestrichen. Als „Special Project Assistant to the Chairman“ war Nachbaur lange Jahre im Einsatz gewe-sen. Das klingt nach Himmelfahrtskom-mando, wenn man sich die Schrullen des Chairman vor Augen führt.

Viel kam jedenfalls nicht heraus bei dem Gespräch, das sich um die eigen-artige neue Konstellation im Team Stro-nach drehen sollte. Doch: TV-Politologe Peter Filzmaier wurde wieder einmal damit auffällig, dass er nicht nur durch-gehend druckreif formuliert, sondern obendrein entweder ein fotografisches Gedächtnis hat – oder aber seit Wochen

das Parteiprogramm der wertelastigen politischen Gruppierung auswendig gelernt hat wie Schillers ‚Glocke‘.

Apropos starker Mann: Gestern er-reichte uns eine Aussendung der TU München zum Thema „Welche Ei-genschaften braucht ein Fernsehmo-derator?“ Die Antwort wurde selbst-

verständlich mitgeliefert: Der ideale Moderator sollte, unabhängig vom Sen-deformat, kompetent, durchsetzungs-stark, sympathisch und glaubhaft sein – vor allem aber männlich. Die Wis-senschaftler stellten zudem fest, dass männliche Moderatoren „signifikant kompetenter, sympathischer – und

humorvoller – eingeschätzt wurden als Moderatorinnen“. Das ist endlich einmal wieder eine Faktenfeststellung, die herzerfrischend anders ist: Ohne die üblichem politischen Korrektheits-beteuerungen, authentisch, klar, deut-lich. Auch die Fans von Volxhymnen-bewahrer Andreas Gabalier haben sich schließlich dann und wann eine posi-tive Nachricht verdient. Und sei‘s nur, um darin bestätigt zu werden, dass es schon seine Ordnung hat, dass „Bingo“ von einem Mann in lustigem Clown-kostüm moderiert wird.

Aber um den Bogen zurück zum er-folglosen Team Stronach zu schlagen: Dafür, dass Fränk tendenziell immer schon den starken Mann markiert hat, und Kathrin Nachbaur in ihrer Rolle als Obmännin schwächelt, dafür können die Männer grosso modo auch nix.

medianetl e i t a r t i k e l

fränkie und die starken männer

Eine eigenartige Diskussion am Sonntagabend im ORF: Die Konstellation im Team Stronach wurde nicht ganz

transparent dargestellt, wohl aber deren Konsequenzen.

sabine bretschneider

mail to s.bretschneider @medianet.at

Page 7: medianet 2511

marketing & mediamedianet inside your business. today. dienstag, 25. november 2014 – 7

„Wenn man sich nicht traut, tut es ein anderer“

Neue Wege es erfordere – auch in einem klassisch geprägten Haus wie der styria – mut, sich selbst zu kannibalisieren und auch neue dinge zu probieren, erläutert Willhaben-geschäftsführerin sylvia dellantonio die ansätze hinter Österreichs in puncto Zugriffen erfolgreichster online-Plattform. Seite 8

© w

illha

ben.

at

Wien. Matthias Seiringer, Head of Sales Online bei ORF-Enterprise, vergrößert sein Team und holt Daniel Sandrell an Bord, um das spezialisierte Online-Team zu ver-größern, das alle digitalen Medien des ORF wie unter anderem das ORF.at-Network, die neue ORF.at-News-App oder auch die ORF TVthek vermarktet.

„Daniel Sandrell hat einen lang-jährigen Medien-Background so-wohl bei Online-, Radio- als auch Printmedien. Wir freuen uns, dass wir mit ihm einen weiteren Beitrag zur Steigerung unserer Beratungs-qualität leisten können“, kommen-tiert Seiringer. (red)

Personalia daniel sandrell neu im online-salesteam

Neuzugang bei der ORF-Enterprise

Daniel Sandrell verstärkt die ORF- Vermarktungstochter Enterprise.

© o

rF-

ent

erpr

ise

medianet tv heute

Demner, Merlicek & Bergmann mit 3D-Animationsspot für die Schwedenbomben. Seite 10

© d

m&

b

short

Thomas Zant, COO des Adser-ving-Spezialisten adverserve, setzt aktuell auf ein selbst entwickeltes Tool zur auto-matisierten Ausspielung von Content Driven Advertising. Technik sei in einer komple-xen, globalisierten Welt der Schlüssel zum Erfolg. Seite 9

Thomas Funk, Geschäftsführer bei DDB in Deutschland, erläu-tert den Stellenwert von Big Data für die Werbung; dabei spielen das Wissen über Kauf-entscheidungsprozesse und Markenaffinitäten eine große Rolle, der Markt müsse mit Innovation reagieren. Seite 10

© a

dver

serv

e/C

hris

tian

ste

mpe

med

ient

age

© P

rva

/ann

a r

auch

enbe

rger

Reinhold Mitterlehner, Wirt-schaftsminister und als sol-cher Ausschreiber des Staats-preis PR, übergab in einer fei-erlichen Gala die diesjährigen Preise. Der Staatspreis ging 2014 an das kommunikativ he-rausragende Projekt „Bus:Stop Krumbach“.

vorstand

Forum Media Planung mit neuer Vertretung und zwei Auszeichnungen Seite 8

Premiere

Online-Portal 90minuten.at versendet Nachrichten per WhatsApp Seite 10

Podium

Zukunft und Kreativität des Onlinemarkts Seite 14

© C

hris

toph

H. b

rene

is

© 9

0min

uten

.at

© K

atha

rina

sch

iffl

www.HDwien.at

Wir behandeln Marken wie unsere Kinder. Wir geben ihnen Wurzeln und Flügel.

HD_ins_106x85_medianet_2014_rz.indd 1 24.03.14 14:13

Der neue medianet Sonderthemenplan 2015 ist jetzt ab-rufbar!

(www.medianet.at)

Page 8: medianet 2511

Wien. Bei der Media Night 2014 des Forum Media Planung, kurz FMP, wurde nicht nur der Vorstand neu gewählt, sondern auch die Aus-zeichnungen „Media-Mann bzw. Media-Frau des Jahres 2014“ und des „Rookie of the Year“ feierlich vergeben.

Als Media-Frau des Jahres 2014 wurde Irina Petricek-Steiner, COO der Group M, ausgezeichnet. Lau-datorin Friederike Müller-Wern-hart (Mindshare) beschrieb die ge-bürtige Steirerin als „kampferprobt im japanischen Schwertkampf, fokussiert in der Strategie und ge-wieft in der Taktik“.

Zwei Auszeichnungen

Auch Petricek-Steiner bedankte sich ganz herzlich für die Trophäe, die für sie ein Zeichen der Wert-schätzung seitens ihrer Branchen-kollegen darstellt; ihre Dankeswor-te galten vor allem den Personen ihres Netzwerks, welches zu ihrem Erfolg einen wesentlichen Beitrag geleistet hat.

„Was wäre unsere Branche oh-ne den Rookie?“ so Peter Strutz

(ORF-Enterprise), der gemeinsam mit Andrea Groh (Gewista) durch den Abend führte, zur Auszeich-nung des diesjährigen „Rookie of the Year 2014“. Bereits zum dritten Mal verlieh das Forum diesen Preis an herausragende Nachwuchs-Ex-perten in der Mediabranche. Dieses Jahr ging der Titel an Christoph Truppe (Mindshare). Laudatorin Christine Antlanger-Winter (eben-falls Mindshare) strich vor allem

die „Professionalität und Sympa-thie, das kritische Hinterfragen und die Begeisterung für Neues“ des diesjährigen Rookies heraus. Truppe selbst nahm seinen Preis anschließend freudestrahlend entgegen. In seiner Dankesrede betonte er, dass es gerade im digi- talen Bereich der Mediabranche (in dem Truppe tätig ist) beson-ders wichtig sei, immer ein Roo-kie zu bleiben – frei nach seinem

Motto: „Rookie forever!“ Aus dem Vorstand verabschiedeten sich Tina Hofbauer, Franz Solta und Elisabeth Blank, Elisabeth Plat-tensteiner (OMD) wurde zur neuen Vorsitzenden gewählt. (red)

8 – medianet coverstory Dienstag, 25. November 2014

FMP vorstand

Tina Hofbauer, Franz Solta (Infoscreen) und Elisabeth Blank (Salzburger Nachrich-ten) traten aus dem Vorstand aus. Dem nach-folgenden Vorstandsvorschlag wurde schluss- endlich einstimmig zugestimmt. Somit be-steht der Vorsitz des Forums nun aus den folgenden Personen: Marcela Atria (Atrium Consulting) – Geschäftsführende Vorsitzende, Elisabeth Plattensteiner (OMD) – Vorsit-zende, Christian Moser (ATV) – Vorsitzen-der Stellvertreter/Organisation, Andrea Groh (Gewista) – Kassierin, Helmut Kammerzelt (FH St. Pölten) – Stellvertretender Kassier, Peter Strutz (ORF-Enterprise) – Schriftfüh-rer/Social, Matthias Stöcher (Der Standard) – Stellvertretender Schriftführer, Stephan Kreissler (Twyn Group) – Think Tank/Con-tent/Social, Oliver Ellinger (Vivaki) – Think Tank/Content, Georg Gartlgruber (Carat) – Think Tank/Content, Omid Novidi (Media-Com) – Think Tank/Content.

Gremium Irina Petricek-Steiner ist Medienfrau des Jahres 2014, Christoph Truppe als Rookie des Jahres geehrt

Neuer vorstand im Forum Media Planung

© C

hris

toph

H. B

rene

is

Der neue FMP-Vorstand für 2015 – alle Mitglieder siehe Infobox rechts.

tiPP des tages

Autodafé und Exodus Der große alte Tragikomiker George Tabori erzählt die Geschichte des jun-gen Györgi Tabori alias George Turner: Der erste Teil, Autodafé, beginnt mit der Geburt des Erzählers an einem Sonntag im Mai. Nach und nach tritt die gesamte jüdische Familie auf. Im zweiten Teil, Exodus, der erstmals aus dem Nachlass veröffentlicht wird und auf Deutsch ge-schrieben ist, wird George Tabori auf sei-nem endgültigen Auszug aus der Heimat begleitet. Den Journalisten verschlägt es auf abenteuerlichen Wegen nach Sofia, Istanbul und schließlich nach Jerusalem. Wagenbach Verlag, 19,90 €, ISBN: 978-3-8031-3257-4.

© W

agen

bach

Ver

lag

Willhaben.at Wie sich ein digitales Kleinanzeigenportal in einem klassischen Verlagshaus zum Marktführer entwickeln konnte

„Man muss sich trauen, sich selbst zu kannibalisieren“

Wien. 2006 gelauncht, positio-nierte sich Willhaben.at im Laufe der Jahre sowohl bei Unique Cli-ents als auch Visits als insgesamt stärkstes aller Einzelangebote Österreichs. Beim 50%-Eigentü-mer Styria, der als einer der weni-gen klassischen Medienhäuser ein kommerziell erfolgreiches Online-Portal startete, weil die Erosion im klassischen Printgeschäft abseh-

bar war, gilt Willhaben.at als das Erfolgsmodell. Geschäftsführerin Sylvia Dellantonio und Vermark-tungschef Jochen Schneeberger erläutern gegenüber medianet ihre Ansätze und Visionen als Markt-führer.

Print-Background

„An erster Stelle muss man sich trauen und konsequent genug sein, sich selbst zu kannibalisieren“, spricht Dellantonio den Stellen-wert eines digitalen Kleinanzei-

genportals in einem klassischen, von Print geprägten, Medienhaus wie der Styria an. „Wenn man sich das nicht traut, tut es jemand an-derer, der nicht das Printerbe mit sich bringt und unbeschwert in den Markt hineingeht.“ Hier hätten sich Medienhäuser mit verlege-rischer Herkunft aus Angst, das ei-gene Printgeschäft zu schwächen, zu wenig getraut, so Dellantonio weiter.

Bei Willhaben und der Styria ha-be das gut funktioniert, weil das Kleinanzeigengeschäft im Prinzip vorhanden war, mit dem Start von Willhaben vor acht Jahren bloß in eine andere Marke ausgelagert wurde. „Wir konnten uns mit Un-terstützung der Zeitungen entwi-ckeln und wurden nicht gebremst,

weil wir auf Print Rücksicht neh-men mussten. Das war notwendig, und das ist das Erfolgsrezept von Willhaben“, so die Geschäftsfüh-rerin.

Mit den stets steigenden Traffic- zahlen wachse man auch wirt-schaftlich, operativ agiere man seit drei Jahren positiv, Gewinne rein-vestiere man in das Produkt, für 2014 gäbe es zweistellige Wachs-tumsraten im Umsatz – „und da ist kein Einser davor“, so die Ver-antwortlichen. Auch das Personal wurde von 85 im vorigen Jahr auf heuer 140 Personen aufgestockt. Das soll dazu führen, das beste-hende Geschäft zu intensivieren, noch mehr Kundenkontakte pfle-gen und die Marktführerschaft stärken zu können.

Ein hoher Prozentsatz wird durch die Vermarktung der An-zeigen in den Premiumbereichen erzielt. Etwa 30% der Umsätze generiere man aus klassischer Werbung; hier wünscht man sich stärkere Investments des Markts: „Zwar steigen Digitalbudgets, aber nur prozentuell und nicht im Aus-gabenbereich. In der Relation von dem, was man für eine Kleinan-zeige in einer Zeitung zahlte und für die Kleinanzeige in Digital be-kommt, herrscht ein unglaubliches Missverhältnis“, so Vermarktungs-chef Schneeberger, der die guten und vor allem nachvollziehbaren Leistungswerte von Digital betont. So setzt man neben der stetigen Erweiterung des Produktportfolios – „wir versuchen auch unmögliche

Dinge zu denken und erreichbar zu machen“, so Dellantonio – auch auf die konsequente Bearbeitung und Aufklärung des Markts, die Schneeberger mit einer der größten Inhouse-Vermarktungseinheiten Österreichs vornimmt.

„Wir erklären Kunden, was mit digital wirklich möglich ist. Online bedeutet ungleich mehr Aufwand, wenn man sinnvolle Kampagnen auf die Zielgruppe zugeschnit-ten schaltet.“ Man mache sich mit der direkten Entwicklung des Geschäfts nicht nur Freunde, so Schneeberger, „aber uns interes-siert es nicht, schnell ein paar Kun-den zu holen und ein paar Euros zu sichern. Wir wollen nachhaltig Vertrauen schaffen, damit unser Inventar stärken und den Kunden zu erfolgreichen Kampagnen ver-helfen.“

Mutig vorangehen

Auch Mobile ist für Schneeber-ger eines der großen Themen: „Wir bauen unsere Expertise in der Ent-wicklung mobiler Werbemöglich-keiten für unsere Kunden weiter aus.“ Künftig wolle man bereits bestehende Märkte weiter diffe-renzieren und im Angebot schär-fen. „Das Kleinanzeigengeschäft ist simpel, man muss nur tausend Dinge richtig machen. Es gibt zig-fach Rädchen, an denen wir täg-lich schrauben müssen – über all dem steht beinharte Konsequenz“, so Dellantonio, die kritisiert, dass viele Dinge im österreichischen Di-gitalmarkt nur halbherzig passie-ren würden. „Das tut dem Markt in Summe nicht gut – ich orte hier ein Eigeninitiativ-Manko. Wir müssen uns auf unsere Stärken besinnen und mit Mut vorangehen – egal, wie stark der Gegenwind ist. Ge-nau das leben wir bei Willhaben.“

Jürgen HoFer

Seit drei Jahren agiert Willhaben.at operativ positiv, künftig setzt man noch stärker auf Mobile, Vertrauen und Differenzierung.

© w

illha

ben.

at (2

)

Sylvia Dellantonio, Geschäftsführerin, und Jochen Schneeberger, Vermarktungschef, beim Styria-Portal Willhaben.at.

„Wenn man sich das

nicht traut, tut es

jemand anderer, der

nicht das Printerbe

mit sich bringt und

unbeschwert in den

Markt hineingeht.“

sylvia dellantonio, ge-scHäFtsFüHrerin willHaben

Page 9: medianet 2511

Wien. Seit 14 Jahren bietet adver-serve Lösungen für Publisher und Advertiser in der Ausspielung di-gitaler Werbekampagnen. Neueste Innovation des österreichischen Unternehmens: Ein Content Dri-ven Advertising-Tool, welches die automatisierte Ausspielung von Content Specials ermöglicht, wie adverserve-COO Thomas Zant im Gespräch mit medianet erläutert.

Simpel statt Weltreise

„Die Idee war, ein Produkt zu schaffen, das ähnlich den Beilagen in Print systematisch auf Knopf-druck und in der Sekunde Inhalte, die den User interessieren, auf ver-schiedensten redaktionellen Platt-formen ausspielt“, beschreibt Zant den Hintergedanken des Tools. So verfügt man über einen deutsch-sprachigen Content Pool von 15.000 Artikeln zu verschiedensten Themen, die, passend zur Anfra-ge, in Sekundenschnelle ausge- spielt werden. Rundherum werden – ganz im Sinne des Content Driven Advertising – werbliche Inhalte platziert.

„Der User erhält von uns einen Inhalt ausgespielt, für den er sich per se interessiert; das führt auto-matisch zu einem höheren Involve-ment und daher zu hochwertigerer Auseinandersetzung nicht nur mit diesen Inhalten, sondern auch mit den rundherum platzierten Marken oder Produkten“, umreißt Zant die Vorteile. Bereits an die 30 Kampa-gnen habe man so bereits realisiert, natürlich klar gekennzeichnet und eben in Sekundenschnelle, streicht Zant hervor: „Allein ein Advertorial zu verkaufen, war früher eine Welt-reise; jetzt klappt das simpel und ohne großen Aufwand.“

Generell ortet Zant, der sich ge-meinsam mit Gründer und CEO Boris Schärf stets um Innovationen nah am Puls des Markts bemüht, den Trend zur Automatisierung:

„Wir wollen nicht nur gegebene Dinge hinnehmen, sondern für die Markterfordernisse in die Zu-kunft blickend entwickeln; die Technik ist hierbei der Schlüssel für den digitalen Kampagnener-folg.“ Dabei müsse man aufgrund der „enormen Schnelligkeit, Dyna-mik und Komplexität im Markt“ auch verstärkt als Berater der Kunden agieren. „Das kann nie-mand ganzheitlich verstehen. Wir zeigen unseren Kunden, wie sie im Bereich des Adserving agieren können und lassen sie damit nicht allein.“

Auf die Leistungen der adver-serve vertrauen mittlerweile Kun-den weit über die österreichischen Grenzen hinaus. So präsentiert

man sich neben dem Headquarter in Wien und der Ausbildungsstät-te nahe des Schneebergs mit einem Büro in Zagreb sowie in Oslo. „Wir matchen uns mit internationalen Topplayern und beanspruchen eu-ropäisch eine bedeutende Rolle im Bereich des Adserving und Adope-rating für uns.“ Auch deshalb müs-se man sich ständig weiterentwi-ckeln, um bei großen internationa-len Kunden reüssieren zu können. Ein Ansatz, den Zant in Österreich oftmals vermisst: „Es kochen auch in anderen Ländern alle Player nur mit Wasser. Uns klein zu re-den, ist komplett fehl am Platz.“ Österreich sei oft zu zögerlich, es

brauche mehr Visionäre und auch das Einverständnis, Dinge zu pro-bieren und auch einmal zu schei-tern. „Was hindert österreichische Medien beispielsweise daran, zu erkennen, dass die Grenze nicht mehr in Salzburg liegt? Stattdes-sen verfallen viele in Kleinkriege, anstatt sich international zu mat-chen.“

Genau das versuche man – laut Zant hoch erfolgreich – bei adver-serve, denn: „Viele betrachen al-les andersartige oder Fremde als Gefahr, aber hinter jeder Gefahr steckt auch eine Chance; die versu-chen wir zu nützen, und das macht unheimlich viel Spaß.“

Fernsehen wann und

wo sie wollen.TVthek.ORF.at

TVTHEK

orF. wie wir. auch auf hbbTV

PE

AC

H

Digital Adserving-Spezialist adverserve entwickelt zukunftsweisend für Markterfordernisse; aktuell setzt man auf ein Content Driven Advertising-Tool

Technologie als der ErfolgsfaktorJürgen Hofer

Angebot über die Grenzen hinweg: „Matchen uns mit internat. Topplayern“.

Thomas Zant, COO bei adverserve, über die Anforderungen der Branche.

© a

dver

serv

e/C

hris

tian

Ste

mpe

r

„Es kochen auch in

anderen Ländern alle

Player nur mit Wasser.

Uns klein zu reden,

ist komplett fehl am

Platz.“

THomas zanT, coo adverserve

medianet – 9FacTs & BackgrounDsDienstag, 25. November 2014

Page 10: medianet 2511

10 – medianet Marketing & Medien Dienstag, 25. November 2014

diskussion Medientage München: Daten ermöglichen stärkere Insights und kreativere Kampagnen

Big data verändert die Werbebranche massiv

Wien. Personliche Nutzerprofile mit Konto- und Registrierungsdaten uber Interessen und Vorlieben bis hin zu Details zum Kaufverhalten – was Konsumenten angstigt, freut Marketingabteilungen und Agen-turen. Ganz klar, dass der Trend in Richtung Big Data auch spurbare Auswirkungen auf die Werbe- und Kommunikationsbranche hat.

„Big Data macht fur uns als Wer-bevermarkter einen ‚Pitch to Pay‘-Service moglich. Wir konnen von der Werbeidee bis zum Bezahlmo-dell individuell auf jede Zielgruppe

eingehen und das fur jeden Screen und jedes Endgerat“, erklart Doug Knopper, CEO FreeWheel New York, in seiner Medientage-Keyno-te „The Future of Converged Tele-vision is now“ die zukunftigen Ver-markterperspektiven.

Nach Chancen und Hurden ge-fragt, verwies auch Daniel Hessel-barth, Manager von Unitymedia Kabel BW, auf das immense Poten-zial der „IP-isierung der TV-Welt“, die neue Werbeformen mit sich bringe.

Und auch Agenturvertreter sind sich sicher, dass in der Nutzung

von Daten große Chancen fur die Kommunikation mit den Kunden liegen.

Thomas Funk, Geschaftsfuhrer der DDB Group, betonte die Be-deutung von Informationen uber die Nutzer von Smart-TV. Fur Werbeagenturen und Vermarkter von Produkten oder Dienstleis-tungen sei es enorm wichtig, Kaufentscheidungsprozesse von Zielgruppen kennenzulernen und berucksichtigen zu konnen. Im Hinblick auf die zunehmende Werbeverweigerung von Konsu-menten und die Verlagerung vom

klassischen, linearen Fernsehen zu Online-Diensten und dem Second Screen gelte es, neue und interes-sante Werbeformate zu suchen.

„Personenbezogene Daten und Markenaffinitaten sind am inte-ressantesten, weil valide“, argu-mentierte Funk. Das Bewusstsein fur Privatsphare auch im Smart-TV-Bereich musse man dabei erst noch schaffen. Funks Wunsch an die Kreativbranche und die Werbe-treibenden: „mehr Innovationswil-le und Experimentierfreude“ beim Suchen und Finden neuer Werbe-formate.

Prazision sei dabei aber eine Halluzination, meint Matthias Storath, Geschaftsfuhrer der Hei-mat Werbeagentur: „Der glaserne Kunde ist eine Marienerscheinung im Big Data-Kaffeesatz“, denn der Kunde sei nicht berechenbar.

Beflügelte Kreativität

Dennoch konne Big Data die Kre-ativitat beflugeln, das zeigen auch viele Kampagnenbeispiele. Die auf Datenanalysen aufbauenden Kon-zepte mussten die Kunden aber vor allem ernst nehmen, damit sie auch richtig funktionieren; Unter-nehmen sollen daher weniger wol-len, aber dafur mehr geben.

Als Beispiele dafur nannte Sto-rath Kampagnen wie „Der Weg ins Grune“ von Google, eine An-wendung, bei der Grunflachen in der naheren Umgebung auf Basis von GPS-Daten angezeigt werden. Und auch die CNN Ecosphere, ei-ne Plattform zum Klimaschutz, zeigt, wie große Datenmengen zu guten Kampagnen werden konnen.

Und auch in der Außenwerbung setzen Unternehmen auf die Nut-zung von Daten. Zuletzt zeigte British Airways mit der #lookup- Kampagne wie es geht. Dabei wur-de auf einem digitalen Plakat jedes Mal, wenn ein British Airways- Flugzeug vorbeiflog, ein Spot aus-gelost, der anzeigte, wohin dieses unterwegs ist.

Trotz der guten Beispiele werde Big Data heute nach wie vor fur Performance-Werbung genutzt. Fur den Produktverkauf sei das auch notig. So fuhre Penetranz kurzfristig zu Abverkaufen, eine Omniprasenz entwerte aber das Produkt; es brauche daher auch Werbung fur die Marke, ist Storath uberzeugt: „Da fehlt es noch.“

Birgit parade

Dritter Teil: Werbe- und Vermarktungsexperten bei den Münchner Medientagen zum Thema Big Data.

© M

edie

ntag

e

Thomas Funk, Geschäftsführer der DDB Group, zu neuen Herausforderungen.

Herold vertraut auf die Dienste von e-dialogWien/Mödling. Fur Herold als Online-Anbieter sind umfas-sende Einsichten in die Perfor-mance und Potenziale all seiner Webportale und Webprodukte von hochster Bedeutung. Zur Professionalisierung der Di-gital Analytics fur die Portale und die Tausenden Websites, die Herold fur osterreichische Firmen online und mobile reali-siert, wurde e-dialog mit einem umfassenden Entwicklungspro-jekt beauftragt. Zum Projekt-umfang gehoren nicht nur Tra-cking und Reporting, sondern vor allem die Automatisierung der Insight-Generierung.

D,M&B mit Liebesduell für die Schwedenbombe

Wien. Demner, Merlicek & Berg-mann starten ein „Liebesduell“ der Schwedenbomben mit einem neuen 3D-Animations-spot. Ganz nach dem Motto „Eine hat man immer gerner“ zielt der Spot auf die Duali-tat zwischen Schokolade und Kokos ab – denn schließlich bevorzuge man immer eine der beiden Sorten.

Mit dem neuen TV-Auftritt starten die Niemetz Schweden-bomben nun unter der Fuhrung der Heidi Chocolat AG Niemetz Schwedenbomben-Niederlas-sung Österreich durch und wollen zum 80-jahrigen Mar-kenjubilaum zeigen, dass die leckersten Schokoschaumkusse nicht mehr aus den heimischen Regalen wegzudenken sind. Der Spot geht ab sofort in TV on air.

Christian Schrofler ist neuer Vikom-PräsidentWien. Der Verband fur inte-grierte Kommunikation (Vikom) hat einen neuen Prasidenten: Christian Schrofler, Inhaber der Kommunikationsberatung Realizing Ideas, folgt in der Funktion als Prasident der Lei-terin der Unternehmenskom-munikation und Pressespre-cherin der Allianz Gruppe in Österreich, Marita Roloff, nach, die als „Past President“ weiter im Vikom-Vorstand mitwirkt.

Schrofler studierte Kommu-nikationswirtschaft, agierte danach bei einem Tochterun-ternehmen der VA Technolo-gie AG in Wien, der VA Tech Elin EBG-Gruppe sowie Voith Paper. 2014 grundete er sein eigenes Unternehmen fur Mar-keting- und Kommunikations-beratung.

short

© D

,M&

B

Schoko und Kokos stehen im Fokus des neuen 3D-Animationsspots.

Wien. Mitte November hat 90minu-ten.at als erstes Online-Medium in Österreich ein WhatsApp-Service fur seine Leser installiert. Ab so-fort konnen Artikel direkt uber WhatsApp bezogen werden. Über das Feedback der Leser zeigt man sich hoch erfreut.

Als Vorreiter in Österreich hat das Fußball-Portal 90minuten.at WhatsApp als Distributionskan-al fur seine Artikel installiert. Ab

sofort konnen sich alle 90minuten.at-Leser, die WhatsApp auf ihrem Smartphone installiert haben, fur diesen Service anmelden und be-kommen die wichtigsten News direkt und ohne Umweg auf ihr Smartphone.

Die Anmeldung ist einfach: Interessierte Leser mussen ledig-lich die 90minuten.at-WhatsApp-Telefonnummer „0043 681 102 945 84“ als Kontakt in ihrem Smart-

phone abspeichern und dann via WhatsApp eine Message mit dem Inhalte „90minuten.at“ an diese Nummer senden. Sollte das Service nicht mehr gewunscht sein, reicht es einfach, eine WhatsApp-Nach-richt mit „abmelden“ zu senden.

Hohe Interaktionsraten

„90minuten.at ist dafur bekannt, innovative Projekte umzusetzen: sei es mit aktuellen Werbepart-nern oder um die Leser noch bes-ser zu servicieren. Mit dem neuen WhatsApp-Service haben wir an-scheinend genau den Puls der Zeit getroffen, denn das Feedback ist enorm“, berichtet 90minuten.at-Herausgeber Michael Fiala.

So haben sich in den ersten sie-ben Tagen knapp 500 Leser fur das Service angemeldet, Tendenz taglich steigend. Fiala: „Wir haben uns zwar gedacht, dass wir mit diesem Service einen Erfolg landen werden, aber dass es so gut lauft, ist schon uberraschend.“

Besonders erfreulich aus Sicht des Herausgebers ist die hohe Zugriffsrate. „Bis zu 40 Prozent der

Empfanger reagieren auf von uns verschickte Meldungen mit einem Klick; des Weiteren stellen wir fest, dass viele User mit Nachrichten an uns reagieren. Das ist gelebter Le-serkontakt auf Augenhohe im Jahr 2014“, freut sich Fiala.

Dabei versuchen er und sein Team, den WhatsApp-Service fur den User so angenehm wie moglich zu gestalten. „Wir verschicken in der Regel zwischen drei und ma-ximal funf Nachrichten pro Tag; mehr ware aus unserer Sicht nicht sinnvoll. Naturlich wollen wir aber auch gerade dieses Medium fur Breaking-News oder Ähnliches nut-zen. Außerdem achten wir darauf, wann wir gewisse Nachrichten ver-schicken. Am Sonntag vor 10 Uhr ist es wohl vielen Lesern nicht ge-rade recht, wenn wir sie mit einem Text aufwecken“, so Fiala abschlie-ßend.

90minuten.at versteht sich als kritisches Fußball-Medium in Ös-terreich und verzeichnet pro Mo-nat derzeit rund 200.000 Unique User. Infos zum WhatsApp-Service unter: http://tinyurl.com/ 90minuten-at-goes-WhatsApp

innovation 90minuten.at versendet als erstes Portal Österreichs Nachrichten per WhatsApp direkt aufs Smartphone

nachrichten per Whatsapp direkt beim Leser

© 9

0min

uten

.at

90minuten.at setzt auf die Distribution per WhatsApp – und intensiven User-Kontakt.

„Personenbezo-

gene Daten und

Markenaffinitaten sind

am interessantesten,

weil valide.“

thomas Funk, ddB

Page 11: medianet 2511

So vielen Leserinnen und Lesern bietet der KURIER Qualitätsjournalismus täglich – in der Zeitung, im freizeit-Magazin und auf unseren KURIER ONLINE-Medien. So können wir auch über unsere Zeitung hinaus Ihren Produkten ein optimales Werbeumfeld auf höchstem Niveau bieten. Das haben Sie vom KURIER Medienhaus.

Gault&Millau-

Gourmetguide

Gault&Millau-

Weinguidefreizeit.atKURIER.at IMMO-KURIER Tafelspitzatmedia.at KURIER Zeitungfuturezone.at film.at events.at kurier.tv

HINTER JEDER GROSSEN LESERSCHAFT

STEHT EIN GROSSES MEDIENHAUS

* Quelle: MA 13/14, LpA national, Schwankungsbreite +/- 0,5%

** Quelle: ÖWA Plus 2014-II, Unique User im Quartal, KURIER ONLINE-Medien-Dachmarkenangebot

MEDIA-ANALYSE 13/14*

ÖSTERREICHISCHE WEBANALYSE**

569 . 000 Leser 726 . 000 Leser 525 . 000 Leser 1.820 . 000 Kontakte

2.348.753 UserKURIER ONLINE-Medien:

KURIER: KURIER am Sonntag:

FREIZEIT: ERGIBT:

Page 12: medianet 2511

12 – medianet agenturen Dienstag, 25. November 2014

Meine Kleine.

Die neue Smartphone-Appder Kleinen Zeitung.

MEINE KLEINE APP.

Jetzt App kostenlos im App Store oder Google Play Store herunterladen.

Jetzt GRATIS

downloaden.

PERSONALISIERT Inhalte selbst

zusammenstellen

REGIONAL Nachrichten aus

meiner Region

Fotoserien, Videos uvm.

LIVE Eilt-Meldungen

Livestreams und Liveticker

Aktuelle Spielstände für alle Sportfans

gewinner Zur „Nacht der PR“ waren mehr als 270 Gäste aus Wirtschaft, Medien und Wissenschaft ins Studio 44 der Österr. Lotterien gekommen

Herausragende KommunikationWien. Zur Nacht der PR waren mehr als 270 Gäste aus Wirtschaft, Me-dien und Wissenschaft ins Studio 44 der Österreichischen Lotterien am Wiener Rennweg gekommen.

Der PRVA hatte zur alljährlichen Gala geladen, deren Höhepunkt die Verleihung des Staatspreises für PR war. 16 Finalisten hatten es in sechs Kategorien bis in die End-runde geschafft – jede Arbeit für sich war ein lebhafter Beweis für die Kreativität und Professionali-tät der Branche.

Vizekanzler Reinhold Mitter-lehner betonte die wirtschaftliche Bedeutung der Kommunikation und überreichte gemeinsam mit

PRVA-Präsidentin Ingrid Vogl die begehrten, vom Bundesministeri-um für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft ausgeschriebenen, PR-Auszeichnungen.

Vor allem Kreativität zählt

Insbesondere die kleine Vorarl-berger Gemeinde Krumbach hat mit einem spektakulären Architek-turprojekt von sich reden gemacht. Sieben internationale Architekten planten und bauten sieben „Bus-wartehüsle“ und setzten damit Landmarks im Bregenzerwald. Ziel des Projekts war, einen Dialog von Vorarlberger Tradition, Bau-

kultur und Handwerk zu ermög-lichen. Waren Buswartehäuschen bisher einfach Dinge des Alltags, denen niemand Aufmerksamkeit schenkt, so werden in Vorarlberg daraus viel beachtete und intensiv diskutierte architektonische Meis-terwerke. Eine außergewöhnliche Idee, eine „hochgradig innovative, professionelle und vor allem krea-tive PR-Kampagne“, wie es in der Jurybegründung heißt. „Eine an sich einfache Idee wurde in stim-miger PR-Performance trotz mi-nimal vorhandener ökonomischer Ressourcen von den vielen Pro-jektteilnehmern, u.a. international mitwirkenden Architekten, varian-tenreich umgesetzt.“

Dies zeigt sich insbesondere in der beeindruckenden nationalen sowie internationalen Medienre-sonanz sowie in der Kosten-Nut-zen-Effizienz. Die Projektleiter be-wiesen Mut zum Risiko, indem sie globales Denken und traditionelle Werte zusammentreffen lassen. So konnte mit einer guten Mischung aus Regionalität und Internatio-nalität ein spannendes Konzept ausgefallen verwirklicht werden. Schließlich ist das Projekt Bus:Stop Krumbach auf ganzer Linie so-wohl ein voller kommunikativer wie ökonomischer Erfolg für alle Beteiligten und dementsprechend auch als nachahmenswertes Para-debeispiel in der PR-Konzeption zu sehen.

Die sechs Kategorie-Sieger

Prämiert wurden die besten PR-Arbeiten des Jahres in den sechs Kategorien Corporate PR, Corpo-rate Social Responsibility (CSR), Digitale Kommunikation, Inter-ne PR und Employer Branding, Produkt- und Service PR und PR-Spezialprojekte. Die beste Arbeit in der Kategorie Spezialprojekte/Innovationen war auch der Over-all-Winner, der Staatspreis für Bus:Stop Krumbach. In der Kate-gorie Corporate PR konnte sich die A1 Telekom Austria mit „A1 wird grün: gelebte Nachhaltigkeit als Positionierungsthema“ über den ersten Platz freuen, in der Kate-gorie CSR Ketchum Publico und Career Moves mit „Wirtschaft ohne Handicap“.

Die voestalpine punktete mit „The Power of Online & Social Me-dia @ voestalpine” in der Katego-rie Digitale Kommunikation. AMS Österreich in Zusammenarbeit mit Grayling Austria und der Unique Werbe Gesmbh holten sich mit „In-terne Kommunikation zur Kampa-gne AMS. Vielseitig wie das Leben“ die Kategorie Interne PR und Em-ployer Branding, und in der Kate-gorie Produkt- & Service PR gingen Bolton Austria und Ketchum Pub-lico mit „Die Borotalco Duftoase“ als Sieger hervor.

Im Rahmen der Preisverleihung wurden alle Finalisten anhand kurzer Filmclips, produziert von News on Video, vorgestellt.

Nach der Pause unterhielten die Performer von Liquid Loft mit einem exklusiven Auszug aus „Tal-king Head“ die Galagäste.

Sponsoren der diesjährigen PR-Gala waren, neben einer Vielzahl weiterer Unternehmen, die Flug-hafen Wien AG, die Siemens AG Österreich und JTI Austria.

Und: Den Titel „Kommunikator des Jahrs“ holte heuer die ESC- Gewinnerin Conchita Wurst. (mcs) www.prva.at

PR-Staatspreis 2014 geht nach Vorarlberg für das architektonisch & kommunikativ herausragende Projekt „Bus:Stop Krumbach“.

© P

RVA

/Ann

a R

auch

enbe

rger

Die Jury hat gewählt: Die strahlenden Gewinner des diesjährigen Staatspreis PR.

Page 13: medianet 2511

ODER HOHE B I LDUNGVIPVIPVIPVIPVIPVIPVIPVIPVIPHO

HES EINKOMMEN

> Unadressierte Zustellung> 110.000 Haushalte in Wien und Umgebung > Zielgruppe: Hohes Einkommen oder hohe Bildung> Minimale Streuverluste

www.redmail.at

Page 14: medianet 2511

Die besten PR-Arbeiten des Jahres in sechs Kategorien

Staatspreis PR 2014 geht an „Bus:Stop“Preisverleihung Zur Nacht der PR waren mehr als 270 Gäste aus Wirt-schaft, Medien und Wissenschaft ins Studio 44 der Österreichischen Lotterien am Wiener Rennweg gekommen.

Der PRVA (der größte unabhängige Kommunikationsverband Österreichs) hatte zur alljährlichen Gala geladen, dessen mit Span-nung erwarteter Höhepunkt die Verleihung des Staatspreises für PR war. 16 Finalisten hatten es in sechs Kategorien bis in die Endrunde geschafft: Jede Arbeit für sich war ein lebhafter Beweis für die Krea-tivität und Professionalität der Branche.

Eine Mischung aus Regionalität und Internationalität

2014 hat die kleine Vorarlberger Gemeinde Krumbach mit einem spektakulären Architekturprojekt „Bus:Stop“ von sich reden gemacht. Sieben internationale Architekten planten und bauten sieben „Bus-wartehüsle“ und setzten damit Landmarks im Bregenzerwald.

Ziel des Projekts war, einen Dialog von Vorarlberger Tradition, Baukultur und Handwerk zu ermöglichen, so die diesjährigen Ge-winner des Staatspreises PR. Eine außergewöhnliche Idee, eine „hochgradig innovative, professionelle und vor allem kreative PR-Kampagne“, wie es in der Jurybegründung heißt. Alle Finalisten wurden anhand kurzer Filmclips, pro-duziert von News on Video, vorgestellt. Nach der Pause unterhielten die Performer von Liquid Loft mit einem exklusi-ven Auszug aus „Talking Head“ die Galagäste. (red)

Von 4. bis 13. Dezember 2014 findet das „International Human Rights Film Festival“ in den Kinos Topkino, Schikaneder, Gartenbau, Filmcasino und Brunnenpassage in Wien statt.

Wie kreativ ist der Onlinemarkt der Zukunft?

KreativindustrieDiskussion Die internationale und branchenübergreifende Initiative für Wettbewerb im Onlinemarkt (ICOMP) lud vor Kurzem europäische Vertreter der Kreativwirtschaft nach Wien ein, um über die Zukunft der Kreativindus-trie und ihre Rolle im wachsenden Onlinemarkt zu diskutieren. Moderiert wurde die Podiumsdiskussion von dem bekannten Autor und Journalisten Gerald Reischl. Alle Diskutanten, wie unter anderem Sylvie Fodor (Executive Director Centre of the Picture Industry cepic.org), Mathieu Moreuil (Head of

EU Public Policy Premier League), Paul Pichler (Medien- und Verlagsrechts-experte), Peter Paul Skrepek (Präsident der Österreichischen Interpretengesell-

schaft oestig.at), waren sich einig, dass qualitativ hochwertiger Content für ein funktionierendes Ökosystem Internet essenziell ist. Um den Standard aufrecht-erhalten zu können, seien aber Investitionen nötig. Alle beteiligten Parteien im

Onlinemarkt seien dafür verantwortlich, dass eine gerechte Vergütung erfolge. (red)

14 – medianet Biz-talK ClaSSiC Dienstag, 25. November 2014

WENN SIE MIT DRUCKIM JOB NICHTZURECHTKOMMEN,REDEN SIE MITEINEM PSYCHOLOGEN.

ODER REDEN SIEMIT UNS.

www.boesmuel ler.at

podiumsdiskussion

© K

atha

rina

Sch

iffl (

3)

1. Peter Paul Skrepek (OESTIG), Mathieu Moreuil (Premier League), Abgeordnete zum Wiener Landtag Karin Holdhaus, Lord Alan Watson (ICOMP), Sylvie Fodor (CEPIC), Michael Göls (WKO) und Gerald Reischl (Moderator); 2. Eine interessante Podiums­diskussion zum Thema „Zukunft der Kreativindustrie“.

staatspreis pr 2014

© P

RVA

/Ann

a R

auch

enbe

rger

1

2

vlnr.: Ingrid Vogl (PRVA­Präsidentin), Martin Dechant (ikp Vorarlberg), Amelie Baschnegger (ikp Vorarlberg), Vizekanzler Reinhold Mitterlehner (BMWFW).

tipp des tages

Der Wiener KongressWie sichert man den Frieden? Der Wiener Kongress (1814–1815) markiert einen Wendepunkt in der Geschichte Europas. Dort gelang es, eine einzigartige dauerhafte Friedensordnung zu stiften, die erst mit dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs endete. Eberhard Straub zeichnet ein farbiges Sittengemälde einer ganzen Epoche, in der ein po-litisches Europa Wirklichkeit wurde. Erschienen in Klett-Cotta, 21,95 €, ISBN: 978-3-608-94847-9

karriere

Markus Fallenböck Verlagsgruppe NewsTeamzuwachs Mit 1. Dezember 2014 übernimmt Markus Fallenböck (Bild) die Gesamtleitung für Ver-trieb und Data Management der VGN Verlagsgruppe News. Gustav Soucek, der die Position bisher bekleidete, bleibt der VGN erhalten und werde in ei-ner neu geschaf-fenen Position tä-tig sein, war aus der Verlags-gruppe zu hören.

© M

arcu

s D

eak

© K

lett-

Cot

ta

event-tipp

4. NÖ-KreativkongressDie WKNÖ Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation bittet auf Initiative von NÖ-Werbechef Günther Hofer (im Bild mit NÖ-WKO-Präsidentin Sonja Zwazl) am 26. November 2014 zum vierten Niederösterreichischen Kreativ-kongress. Unter dem Motto „Kreativität zum Angreifen – Zukunft gestalten!“ findet der Kongress im Wifi St. Pölten statt. Den 4.000 niederösterreichischen Agenturen aus der Werbe- und Kreativ-wirtschaft werden interessante und quer-gedachte Fachvorträge geboten. An- meldung unter www.kreativkongress.at

© K

atha

rina

Sch

iffl

Paul Pichler (VÖZ).

Page 15: medianet 2511

eventmarketingsportliches Grossevent

Wiener Turnvereine planen weltgrößtes Hobbyskirennen am Semmering Seite 16

Ö3 pistenbully-tour

Diesen Winter sorgt das Gefährt wieder für Stimmung in den Skigebieten Seite 19

putz & stinGl EvEnts mit ZErtifikat

© O

rf/

tief

enra

usch

Ein Führer für das glatte Wiener Walzerparkett

ballguide 2015 kürzlich wurde die neue auflage für die kommende Ballsaison präsentiert. Erstmals gibt es neben der Druckversion auch eine Ballapp, die tanz-begeisterten alle wichtigen infos aufs smartphone liefert. Seite 18

© D

oron

nad

av/w

ww

.goo

dlife

crew

.at

short

Linz. Mit den „Linzer Loca-tions“ gibt es für Linz eine neue Plattform, die Veranstal-tern einen raschen Überblick ermöglicht, wo in den Betrie-ben der Unternehmensgruppe Linz (UGL) die passenden Räumlichkeiten für ihre Ver-anstaltung zu finden sind.

An der Zusammenlegung der Vermarktungsaktivitäten sind das Design Center Linz, LIVA mit Brucknerhaus, Posthof, TipsArena und Stadion sowie Lentos, Tabakfabrik und das Ars Electronica Center betei-ligt.

„Das bietet uns die Möglich-keit, Linz als die Event-City auf dem nationalen und in-ternationalen Markt noch be-kannter und für Veranstalter noch attraktiver zu machen“, so Bürgermeister Klaus Lu-ger (Bild Mitte), und sein Vize Christian Forsterleitner (Bild rechts) ergänzt: „Das wird uns noch effizienter und dadurch leistungsstärker machen. Gleichzeitig werden Synergien gebündelt, die zu Rationalisie-rungseffekten führen werden.Administration und Vermark-tung der neuen Plattform – präsentiert wird die neue Plattform unter anderem auf den Fachmessen Imex Frank-furt, Access Wien, EIBTM in Barcelona, Conventa in Ljubl-jana und Confex in London – übernehmen das Designcenter Linz.

Als einer der nächsten Schritte soll eine Landing Page für die Linzer Locations ge-schaffen werden. Auf der klar strukturierten Website werden sich jedem Besucher die Idee und die Vorteiler der neuen Plattform erschließen. (red)

© s

tadt

Lin

z/D

wor

scha

k

© f

ranz

Zw

ickl

Wien. Erst im April dieses Jah-res gegründet, konnte die jun-ge Eventagentur Mice & Men bereits etliche Erfolge verbu-chen. So ist man etwa für die Vermarktung aller Aktivitäten von wienXtra (dazu zählen das Ferienspiel oder die Game Ci-ty), der Jugendinstitution der Stadt Wien, verantwortlich, für das Erzbergrodeo wurde man mit der Sponsorenakquise und der Sponsorenproduktion beauftragt.

„Wir sehen es als unsere Aufgabe an, das Veranstal-tungsdesign genau an die indi-viduellen Bedürfnisse unserer Kunden maßzuschneidern”, er-läutert Geschäftsführer Tarek Sharif die Philosophie. www.die-agentur-in.wien

Kunst ist...wenn Veranstaltungen zu Erlebnissen werden!

Gewinner Galaxy Award 2014 The International Competition for Product & Service Marketing Kategorie Event-Marketing, Bronze

www.marbet.com

M. Platzer (Wr. Kaffeesieder), Schauspielerin M. Hörbiger, St. Grossek (ballguide-Herausgeber), Kammersängerin B. Sarata, B. Pürcher (Grazer Opernredoute).

medianet insiDE yOur BusinEss. tODay. DiEnstag, 25. nOvEmBEr 2014 – 15

© P

utz

& s

tingl

Page 16: medianet 2511

16 – medianet special EvEntmarkEting Dienstag, 25. November 2014

1. Wiener Hobbyskimeisterschaft Skilauf als sportlicher Wettbewerb und gesellschaftliches sowie soziales Ereignis

Wien will mit Ski-Event den Weltrekord brechen

Wien/Semmering. Österreich und Skifahren, das ist eine ganz beson-dere Beziehung, wie man auch zu-letzt an den Diskussionen über die Wahl des Fußballers David Alaba zum Sportler des Jahres feststellen konnte. Skifahren wird von vielen Menschen als Teil der nationalen Identität betrachtet und gilt neben der vor allem klassischen Musik als einer der wichtigsten Imagea-spekte für unser Land.

Sportlicher Wettbewerb

Der kontinuierliche Rückgang des Anteils der Skifahrer an der Gesamtbevölkerung, insbesondere in der Großstadt Wien, hat daher eine größere Bedeutung als die sinkende Beliebtheit einer ande-ren Sportart, meint man seitens der Wiener Turnvereine. Gegenge-steuert wird heuer mit den Wiener Hobbyskimeisterschaften, die das größte Skirennen der Welt und das Aushängeschild der „Skimetropole Wien“ werden sollen. Immerhin le-ben in der Donaumetropole mehr Skifahrer als in jeder anderen Stadt der Welt.

Im Rahmen der Wiener Hobby-skimeisterschaften wird Skilauf als sportlicher Wettbewerb und gesellschaftliches sowie soziales Ereignis inszeniert. Ein sportlich einwandfreies Wettkampfkonzept, das allen Teilnehmern faire Chan-cen bietet, gehört ebenso dazu wie ein attraktives Unterhaltungs- und Freizeitprogramm im Umfeld, um-fangreiche mediale Begleitung so-wie ein innovativer und origineller Auftritt im Bereich Social Media.

Geplant ist, das gemessen an der Teilnehmerzahl größte Skirennen der Welt zu veranstalten und den bisherigen Weltrekordhalter, das

„Inferno“-Rennen in der Schweiz, zu übertreffen. Dies ist aber nicht Selbstzweck, sondern Motivation, eine einzigartige Breitensportver-anstaltung ins Leben zu rufen. Die Starter sind so nicht nur an einem Weltrekord beteiligt, sondern Teil einer Community, die Freude am Sport hat, Spaß haben möchte und in der man neue Freunde kennen-lernt.

Spaß und Musik

Der Veranstaltungsort Semme-ring, an dem die Wiener Hobby-skimeisterschaften von 15. bis 17. Jänner 2015, nur wenige Tage nach zwei Weltcuprennen, stattfinden werden, befindet sich in der Nähe der Großstadt, ist gut mit öffent-

lichen Verkehrsmitteln erreichbar und unterstreicht so die Botschaft, eine Veranstaltung für alle zu sein. Um den Rekord zu brechen, sind mindestens 2.000 Starter erforder-lich, für einen offiziell anerkannten „Guinness-Weltrekord“ benötigt man zumindest 3.000 Starter.

Hinter diesem quantitativen Ziel stehen jedoch übergeordnete Werte, geht es doch darum, mög-lichst viele Menschen zu sport-licher Betätigung zu motivieren. Alle Teilnehmer werden daher auch eingeladen, sich im Rahmen von Fitnessstunden in den veran-staltenden Turnvereinen kostenlos auf das Rennen vorzubereiten. Die vielleicht wichtigste Botschaft der Wiener Hobbyskimeisterschaften ist, dass Sport niemanden aus-

schließt. Im Gegenteil, er trägt dazu bei, im Alltag bestehende Schranken zu überwinden: Behin-derte und Nichtbehinderte starten im gleichen Rennen, Kleinkinder ebenso wie ihre Eltern und Groß-eltern, Könner genauso wie etwas weniger erfahrene Skiläufer, für die der Semmering eine echte He-rausforderung darstellt.

Die Wiener Hobbyskimeister-schaften sind mehr als ein Rennen, sie sind als Wintersportfest konzi-piert. So sind während der Skitage die Tages- und Abendkarten ver-billigt, Musikbegleitung und Platz-sprecher des Medienpartners Kro-neHit sorgen für Stimmung. Jeder Teilnehmer soll zudem die Möglich-keit erhalten, seine Fahrt mit einer Helmkamera aufzunehmen.

Peter krisa

Ziel ist es, die breite Masse zu sportlicher Betätigung und dem gemeinsamen Erlebnis zu animieren.

© F

ranz

Zw

ickl

Während der Veranstaltungstage werden die Tages- und Abendkarten am Semmering-Zauberberg 50% ermäßigt angeboten.

Lehrgang Neuheit

Alles rund um die Sicherheit

Wien. Die Tragödie bei der Love-parade in Duisburg hat das Thema Veranstaltungssicher-heit dauerhaft ins Rampenlicht gerückt. Seitdem wurde kon-tinuierlich an internationalen Standards gearbeitet. Um auch österreichweit eine qualitativ hochwertige Beratung und Aus-bildung gewährleisten zu kön-nen, gründete nun das Wiener Rote Kreuz ein eigenes Compe-tence Center Event Safety Ma-nagement. Erstmals in Österrei-ch startet mit dem 1. Dezember der Lehrgang für Professional Certificate in Event Safety & Security Management des In-ternationalen Bildungs- & Trai-ningscenters (IBIT) Bonn, der in Zusammenarbeit mit dem Wie-ner Rote Kreuz im neuen Com-petence Center organisiert und abgehalten wird.

Neues Workshop-Format

„Mit einem bis jetzt in Öster-reich nicht verfügbaren Aus- und Fortbildungsangebot wird in Zusammenarbeit mit führen-den Experten aus den Bereichen Sicherheits-, Rettungsdienst, Veranstaltungsrecht und Veran-staltungsorganisation ein Zerti-fikatslehrgang sowie Workshops für Veranstalter, Techniker, Gas-tronomen, Behördenvertreter, Si-cherheitsdienstleister, Mitarbei-ter von Einsatzorganisationen uvm. angeboten“, erklärt Georg Geczek vom Competence Center Event Safety Management. Der Lehrgang wurde vom IBIT in Zu-sammenarbeit mit der bucking-hamshire new university (bucks) und der internationalen Festi-valorganisation Yourope ent-wickelt und wird nun erstmals auch in Österreich angeboten.

Initiator Rotes Kreuz

In allen Veranstaltungspha-sen vom Einlass über die Durch-führung bis zum Auslass muss die Sicherheit der Besucher im Zentrum der Planung stehen. Risikoanalysen, Sicherheits-konzepte und Notfallpläne sind Instrumente, die helfen, Ver-anstaltungen sicherer zu ma-chen. Das Competence Center Event Safety Management ist eine Initiative des Wiener Roten Kreuzes in Kooperation mit der Wirtschaftskammer Wien, um die Qualität und Sicherheit von Veranstaltungen österreichweit nachhaltig zu optimieren.Die sechs Module können einzeln belegt werden, jedes ist ein ei-genständiger Ein-Tages-Kurs.

© Ö

ster

reic

hisc

hes

Rot

es K

reuz

Andreas Hladk und Georg Geczek präsentierten den neuen Lehrgang.

© A

rmin

Fau

land

Im Zentrum der Planung muss die Sicherheit der Besucher stehen.

Wien. Ende Oktober lud die Fach-gruppe Werbung und Marktkom-munikation der Wirtschaftskam-mer Wien zum Event-Stammtisch. Die Fragen, mit denen sich die Teilnehmer auseinandersetzten, beschäftigten sich mit den aktu-ellen Trends der Event-Branche und neuen Herausforderungen. Innovationen, Challenges und eine Branche, die ständig im Wandel ist, gaben Anlass für einen Wis-sensaustausch zwischen Event-Marketern. Über 40 von ihnen tra-fen sich beim Weingut Fuhrgassl-Huber, um zu diskutieren und gemeinsam Business-Chancen zu erkennen.

Einladungen mit Vorsicht

„Formate, wie der Event-Stamm-tisch sind ideal, um sich über Neu-igkeiten zu informieren und über Entwicklungen zu diskutieren. Aus dem Daily Business und den persönlichen Erfahrungen können wir alle am meisten lernen“, meint Birgit Kraft-Kinz, Obfrau der Fach-gruppe Werbung und Marktkom-munikation.

Inhaltlicher Schwerpunkt der Diskussion war das Compliance- Thema, das jeden Event Marketer betrifft. Als Experte stand Chris-tian Nordberg, der als Rechtsbera-ter im Rahmen des kostenlosen An-waltsservice für die Mitglieder der Fachgruppe Werbung und Markt-kommunikation Wien tätig ist, zur Verfügung. „Sie bewegen sich mit den Events oft in einem gesetz-lichen Graubereich. Besonders bei

der Einladung von Amtsträgern sollten Sie vorsichtig sein“, so der Rat von Nordberg.

Events der Zukunft

Andreas Hladky, Sprecher der österreichischen Veranstaltungs-betriebe der WKO, zitierte eine neue Studie mit dem Titel „Events der Zukunft“, Herausgegeben vom Zukunftsinstitut Österreich un-

ter der Verantwortung von Har-ry Gatterer. Hladkys Anliegen ist es, mit Events in Wirtschaft und Gesellschaft einen Mehrwert zu schaffen und qualitativ zu agieren. Potenzial für die Zukunft sieht er für heimische Unternehmer auch im Ausland. „In anderen Ländern wird das Event-Know-how, das wir bereits besitzen, dringend be-nötigt. Wagen Sie auch mal einen Blick über die Landesgrenzen, das könnte eine Ihrer Business-Chan-cen sein“, lautete sein Tipp.

Initiiert wurde die Veranstaltung von Martin Brezovich (eventplan). Er thematisierte zusammen mit den Teilnehmern Green-Events, die Problematik von Dienst- oder Werkverträgen und natürlich den Wandel durch die Digitalisierung. „Wir sind die einzigen Kommu-nikatoren, die alle fünf Sinne der Zielgruppe ansprechen können. Das, was wir kreieren, ist Content für das Social Web. Elementar ist natürlich Ihre eigene Positionie-rung und Professionalität, dann können Sie Leben schaffen, das digitalisiert wird“, resümierte der Branchenexperte. (red)

Event-Stammtisch Der Einladung der Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation folgten mehr als 40 Marketer

grauzonen, green-Events und alle Sinne

© P

epo

Sch

uste

r

Rechtsanwalt C. Norberg und Initiator M. Brezovich diskutieren über Compliance.

Page 17: medianet 2511

Wien. Nach zwei Jahren Pause fei-ert das k47.wien, der prägnante Glaswürfel hoch über dem Franz-Josefs-Kai mit 360 Grad Rundum-blick, sein Comeback als Day and Night Lounge. Mit neuer LED-Bar, brandneuem Interieur von Nobel-marken wie Living Divani, Kartell,

Zeus oder Object Carpet sowie modernster Technik steht die Lo-cation ab sofort für hochkarätige Business-Events und private Fei-erlichkeiten zur Verfügung.

Inszeniert wurde das neue k47.wien in einem aufwendigen Day & Night Shooting vom österreichi-schen Starfotografen Michael Dürr.

„Es gibt keine vergleichbaren Räumlichkeiten im ersten Bezirk“, erkärt Christian Marko, Geschäfts-führer des k47.wien. „Der vollver-

glaste Würfel schwebt scheinbar über der Stadt und macht seinen Besuchern ein unvergessliches Ge-schenk – das k47.wien legt seinen Gästen die Stadt zu Füßen.“

Das Anfang der Nullerjahre von den Stararchitekten Henke & Schreieck nach einem Design-wettbewerb entworfene Gebäude ist auch nach zwölf Jahren ein Blickfang. Der vollverglaste, zwei Stockwerke hohe Kubus sitzt als Rooftop auf dem Kaipalast am Franz-Josefs-Kai. Im siebenten Stock genießt man Frischluft auf rundumlaufenden Terrassen, im 8. Stock offeriert der Glaskubus ei-nen spektakulären 360 Grad-Rund-umblick von Kahlenberg über den Prater bis zu der Skyline des ersten Bezirks.

Neuinszenierung

Herzstück der mit modernster Technik ausgestatteten Location ist eine LCD-Video-Wall von Pla-nar mit mehr als 5,3 m2 Fläche. Die hochauflösende Präsentati-onswand erlaubt Darstellungen in Full-HD und eignet sich für Präsen-tationen genauso wie für Videozu-spielungen oder die Inszenierungen mit individuellem Branding.

Daneben wird ein All-In-Service geboten, das vom passenden Ca-tering über Blumendekoration, Einladungen bis zum Gästelisten- Management alles rund um den Event organisiert.

Das Briefing an den Fotografen lautete, die diversen „Eventfor-mate“ wie Pressekonferenz, Prä-sentation, Cocktailempfang, Se-minar, Kongress oder Galadinner für die aktuelle Imagekampagne stilgerecht in Szene zu setzen. Das aufwendige 24-Stunden-Shooting mit 25 Personen am Set und sieben Models fand sowohl bei Tag wie auch bei Nacht statt und setzte den „Look & Feel“ des k47.wien für die neue Imagekampagne ins Licht.

„Die Architektonik mit ihren klaren Schnitten, Spiegelungen und Lichtbrechungen ist natür-lich ein Traumobjekt für mich als Fotograf“, so Dürr. Der gebürtige Wiener gilt seit über 20 Jahren als Spezialist für „Available Light“ (Tageslichtfotografie) und kann auf zahlreiche nationale sowie inter-nationale Auftragsproduktionen, Publikationen, Mode- und Werbe-kampagnen verweisen.

www.k47.at

Nur mehr eine Woche bis zum BranchentreffLinz. Am 2. und 3. Dezember 2014 findet der bereits fünfte Eventmanger Congress statt. Veranstaltungsort ist das De-sign Center Linz. Große Neu-erung ist, dass den Besuchern heuer erstmals zwei Tage zur Verfügung stehen, an denen insgesamt drei Module ange-boten werden. Diese können gesammelt, aber auch einzeln gebucht werden.

Modul eins beschäftigt sich mit erfolgreichem Ausstellen. Ein Spezialworkshop mit Mes-seprofi Helmut Reiter von blu donau projects bereitet die Aussteller des Eventmanager Congress perfekt auf ihren Messeauftritt vor; Modul zwei ist die Inspiration Session, ein bunter Veranstaltungsmix. Wolfgang Frick berichtet über die Darstellung von Marken bei Events; das dritte Modul ist der klassische Eventmanager Congress am dritten Dezember. Hier bleibt dem gewohnten Er-folgsformat „Experten berich-ten für Profis“ treu.

short

© D

esig

nCen

ter L

inz

Der Eventmanager Congress 2014 findet im Designcenter Linz statt.

k47.wien Nach zwei Jahren Pause öffnet die Eventlocation im Himmel über der Wiener Innenstadt wieder ihre Pforten

Ein eleganter GlaspalastDas Comeback wird mit einem 24h Tag- und Nacht-Shooting von Fotograf Michael Dürr eingeläutet.

© M

icha

el D

ürr

Klare Architektur, stylishes Interieur und ein umfassendes Komplettservice.

Concept.Solutions_Inserate.Medianet_KW20_Druck.pdf 1 15.05.14 13:06

medianet special – 17EvEntmarkEtinGDienstag, 25. November 2014

„Das k47 macht seinen

Besuchern ein wirk-

lich unvergessliches

Geschenk, indem es

ihnen die ganze Stadt

zu Füßen legt.“

christian marko, gf k47

Page 18: medianet 2511

Mödling. Kompetente Planung, professionelle Organisation und Erfahrung mit den unterschied-lichsten Gegebenheiten – diese Ei-genschaften begründen eine TÜV-Zertifizierung als Eventmarketing Expert.

Der „Putz & Stingl“-Geschäfts-führer Gert Zaunbauer stellte sich dem Zertifizierungsverfahren und bewies dabei das professionelle Arbeiten der Full-Service-Agentur. „Mit der TÜV-Zertifizierung haben wir die Chance, uns von den Mit-bewerbern als besonders profes-sionelle und kompetente Agentur abzuheben“, erklärt Zaunbauer. Seine Agentur konnte erst kürzlich die Österreichische Akademie der Wissenschaften unter der Präsi-dentschaft von Anton Zeilinger als Kunden gewinnen.

Wien. Am 26. November werden der „Haute Couture Award“ und der „Icon Award Austria 2014“ verliehen. Das Park Hyatt Vienna bildet den exklusiven Rahmen für den Event. Der seit elf Jahren be-stehende und von Modeguru Wolf-gang Reichl konzipierte „Haute Couture Award“ entwickelte sich zum größten Modepreis des Lan-des.

Mit dem neuen „Icon Award Austria“ sollen künftig jedes Jahr Stil-Ikonen aus den unterschied-lichsten Bereichen (Fashion, Mode, Music, Art, Design, etc.) für ihre Verdienste und für ihren Einfluss auf ihre Branche geehrt werden. Als erste Preisträgerin des „Icon Award Austria“ erhält die 68-jäh-rige Eveline Hall als Style-Ikone des Jahres die Auszeichnung.

18 – medianet special eventmarketing Dienstag, 25. November 2014

32. Donauinselfest: Termin steht jetzt fest

Wien. Das 32. Donauinselfest, Europas größtes Open Air-Fes-tival bei freiem Eintritt, findet im kommenden Jahr von 26. bis 28. Juni 2015 statt. Das gaben kürzlich der Landesparteisekre-tär der SPÖ Wien, Georg Nie-dermühlbichler, und der Pro-jektleiter des Donauinselfests, Thomas Waldner, bekannt. Der Megaevent, der Unterhaltung für alle Generationen offeriert, zählt nicht nur zu den größten und erfolgreichsten, sondern auch zu den sichersten Open-Air-Festivals. Was das Wiener Donauinselfest zudem deutlich von anderen Musikfestivals un-terscheidet, ist sein begleiten-des, attraktives Familien- und Sportprogramm. Im vergange-nen Jahr erwirtschaftete das Donauinselfest an drei Veran-staltungstagen einen Gesamt-Werbewert von 87,8 Mio. €.

Partyreihe „Toyland“ im Szeneclub „Flex“

Wien. Am 14. November startete im Wiener Szeneclub Flex die neue Partyreihe „Toyland“ der drei Veranstalter Hannah Wag-ner (Swell Time), Andy Reiter (Rhinoplasty) und Mark S. Bai-gent (House Of What The Fuck). DJs wie „Running Mermaids“, „Fabio M Silva“ und „The Pet Fan Club“ heizten den Gästen bis in die frühen Morgenstun-den kräftig ein. Die „Toyland“-Partyreihe wird fortan alle vier bis sechs Wochen im Flex stattfinden.

short

© D

onau

inse

lfest

Thomas Waldner, der Projektleiter des Wiener Donauinselfests.

Schick hotelS & ReStauRantS WienTaborstr. 12, 1020 Wien, Tel: +43 1 211 50 520, [email protected]

www.schick-catering.at

EinzigartigE FEstE Für EinzigartigE gästE!

Wir FrEuEn uns auF ihrE anFragE!

Ob Firmenevent, Jubiläum, Hochzeit oder Geburtstagsfest – das Schick-Cateringteam bietet für jeden Anlass für bis zu 200 Personen das passende Angebot.

Ihre individuellen Wünsche liegen uns dabei ganz besonders am Herzen.

ballguide Stefan Grossek und die Wiener Kaffeesieder luden zur ballguide-Premiere 2015 ins Palais Todesco

ein Werk für BallverliebteWien. Hunderte Ballveranstal-tungen geben in den bevorstehen-den Wintermonaten den Takt im Gesellschaftsleben an. Kürzlich lud Ballexperte und ballguide- Herausgeber Stefan Grossek ge-meinsam mit den Wiener Kaffee-siedern und deren Klubobmann Maximilian K. Platzer zur hochka-

rätigen ballguide-Premiere 2015 in das Wiener Palais Todesco. Bereits seit 1996 ist ballguide das Nach-schlagewerk für alle Tanz- und Ballbegeisterten.

„Wenn wir auf Gäste aus dem Ausland treffen, sind diese stets begeistert, dass es so etwas wie unsere Ballkultur überhaupt noch

gibt – ein Anlass, zu dem man sich im Abendkleid und Frack in einem historischen Rahmen trifft. Mein persönliches Highlight ist natür-lich der Kaffeesiederball (lacht), der auch im wunderschönen und informativen ballguide zu finden ist“, so Maximilian K. Platzer, Co-Gastgeber und Organisator des Wiener Kaffeesiederballs.

Maresa Hörbiger, Thomas Schäfer-Elmayer, Birgit Sarata, Yvonne Rueff, Bernd Pürcher und zahlreiche Entscheidungsträger der Ballsaison folgten der Ein-ladung von Stefan Grossek und durften exklusiv einen ersten Blick auf die druckfrischen, neuen ball-guide-Ausgaben der Ballsaison 2015 werfen.

Premiere für eigene App

Für die Ballsaison 2015 präsen-tiert sich das Nachschlagewerk in fünf unterschiedlichen Regional-ausgaben. ballguide offeriert da-rüber hinaus dieses Jahr nicht nur ein gedrucktes Magazin, sondern bringt mit der neuen ballguide-Bal-lApp die Ballsaison auch auf das Smartphone – mit Infos und Repor-tagen zu den schönsten Ballnäch-ten, von den Maturabällen bis zu den großen Klassikern der Ballsai-son. „Mit der kostenlosen App für iOS und Android-Smartphones ist

die Ballsaison immer aktuell und kann etwa mit einem persönlichen Ballkalender noch besser geplant werden“, so Stefan Grossek. Eine Neuerung, die auch Bernd Pürcher, Veranstalter der „Grazer Opernre-doute“, gutheißt: „Ich bin ein Fan der neuen ballguide ‚BallApp‘ und freue mich, mit der Grazer Opern-

redoute hier vertreten zu sein.“ ballguide ist mit einer natio-

nalen Reichweite von 6,9% (CAWI Print 2014) und 403.000 Lesern Österreichs auflagen- und reich-weitenstärkster Ballkalender und kostenlos an über 1.000 Vertriebs-stellen erhältlich. Er liegt auch vie-len Hochglanzmagazinen bei. (red)

ballguide bringt erstmals mit eigener „BallApp“ die Ballsaison auch auf das Smartphone.

© b

allg

uide

/Dor

on N

adav

/ww

w.g

oodl

ifecr

ew.a

t

Thomas Schafer-Elmayer, Maresa Hörbiger und Stefan Grossek im Palais Todesco.

Putz & Stingl Agentur wurde vom TÜV zertifiziert

ISO-zertifizierter Event-Experte

© P

utz

& S

tingl

© P

eter

Wet

ter

eventnacht Haute Couture Award & Icon Award Austria

Award für Style-Ikone Eveline Hall

„Toyland“ heißt das neue Partykon-zept für den Wiener Szeneclub Flex.

© T

oyla

nd

Eveline Hall (68) ist derzeit eines der gefragtesten Models in Deutschland.

Der „Putz & Stingl“-Chef und Event-marketing-Experte Gert Zaunbauer.

„Wenn wir auf Gäste

aus dem Ausland

treffen, sind diese stets

begeistert, dass es so

etwas wie unsere Ball-

kultur überhaupt gibt.“

MaxiMilian k. platzer

Page 19: medianet 2511

Schneespaß Der Ö3-PistenBully ist heuer bereits zum 4. Mal wieder auf den schönsten Skipisten und Gipfeln in ganz Österreich unterwegs

PistenBully rockt den WinterWien. Der Ö3-PistenBully macht an einem Tag meist zwei Mal Station. Die Ö3-Bergstation lädt an den schönsten Plätzen, mit der besten Aussicht des Skigebiets für einige Stunden zum Relaxen ein. Sie wird eigens für diesen Tag errichtet und ist mit charmantem und coolem Ambiente der perfekte Platz für kleine und große Pausen. Liege-stühle mit Felldecken, Schweden-feuer, urige Palettenmöbel und lo-kale gastronomische Schmakerl la-den selbst unermüdliche Skifahrer und Snowboarder zum Relaxen ein. Die Ö3-DJs sorgen mit chilligem Sound für die perfekte Stimmung auf der Piste. Am frühen Nachmit-tag, wenn die Sonne sich langsam hinter den Gipfeln versteckt, geht’s bei der Ö3-Talstation weiter. Die Ö3-DJs stimmen auf den Aprés-Ski-Einkehrschwung ein – jetzt wird die Piste zum Partyfloor!

Die Idee für den Ö3-PistenBully stammt vom Ö3-Marketing und

wurde auch inhouse konzipiert. Umgesetzt wird die Eventreihe in Kooperation mit dem Hersteller der PistenBully-Fahrzeuge, der Firma Kässbohrer aus Laupheim, Deutschland.

In der Wintersaison 2013/2014 hat der Ö3-PistenBully mehr als 93.000 Wintersportler mit rund 130 Stunden Musik versorgt. Beim diesjährigen Tourstart Ende Ok-tober 2014 waren 30.000 Besu-cher beim Skiweltcup Opening in Sölden. Bis jetzt stehen bereits 23 weitere Tourstopps für diese Saison am Programm – von Ober-tauern über die Turracher Höhe und Bad Kleinkirchheim bis zum

Skiweltcup in Saalbach-Hinter- glemm.

Gudrun Neunteufel, Leiterin Ö3-Marketing: „Für uns ist der Ö3-PistenBully schon ein fixer Be-standteil der Ö3-Event-Palette. Mit diesem selbst entwickelten Event-Tool sind wir heuer 23 Mal in den beliebtesten Skigebieten Öster-reichs – immer in Zusammenarbeit mit den örtlichen Veranstaltern.“

Wolfgang Pfleger, Leiter Ö3-Eventmarketing: „Der Ö3-Pisten-Bully bringt die richtige Stimmung auf die Skipiste. Abends sorgt der Ö3-PistenBully dann noch für Partystimmung beim Abschwingen im Tal.“ (red)

Alles bereit: die Ketten angelegt, das Schild montiert, die DJ-Kanzel poliert.

© A

ndre

as L

epsi

/Lep

sifo

to/A

ustri

a

medianet special – 19eventmarketingDienstag, 25. November 2014

Splashline Reise-Novität

Sound Cruise Wien. Splashline, Organisator von Jugend- und Eventreisen, präsen-tiert die erste Party-Cruise Eu-ropas. Im Sommer 2016 werden rund 2.000 Partypeople auf dem 5-Sterne-Luxuskreuzer „Splendor of the Sea“ in See stechen. 6 Tage auf dem schwimmenden Party-Tempel gibt es all inclusive ab 749 € pro Person.

„Die Idee, eine Megaparty mit ei-ner Luxuskreuzfahrt zu verbinden, ist in Europa neu. Wir sind stolz, dass wir so einen Event als erster Reiseveranstalter im Mittelmeer anbieten können. Neben diversen internationalen Floors, Musik, Par-ty, Chillen und einer Beach Party auf Korfu gibt es auf der Sound Cruise alle Annehmlichkeiten eines Luxus-Kreuzfahrtschiffs. Einen Vitality Spa mit Wellness-Angeboten, zwei Outdoor- und vier Whirlpools, ein Fitnesscenter, eine Kletterwand, eine 18-Loch-Minigolfanlage, eine Video Game Arcade, ein 600 m2 großes Ca-sino und vieles mehr“, erklärt Splashline-Boss Didi Tunkel das Konzept der Luxuspartykreuzfahrt. Insgesamt 6 Tage ist die Sound Cruise im Mittelmeer unterwegs. Nach dem Start am 25. Juni 2016 in Venedig wird in Split (Kroatien) sowie in Kotor (Montenegro) ange-legt und auf Korfu (Griechenland) Party gemacht. Wer will, kann aber selbstverständlich die Tage auch für Ausflüge und Sightseeing nützen. Von Bord geht die Party-crowd am 30. Juni 2016 wieder in Venedig. An- und Abreise erfolgen individuell oder mit von Splashline organisierten Zügen der ÖBB. (red)

D. Tunkel, S. Hegener & Stewardess bei der Präsentation im Motto am Fluss.

Die Ö3-DJs begleiten die Wintersportler mit einem bunten Musikmix durch den Skitag – vom musikalischen Einkehrschwung zu Mittag bis zum Start in die Aprés-Ski-Party.

© O

RF/

Tief

enra

usch

/ww

w.fa

cebo

ok.c

om/ti

efen

raus

chph

otog

raph

y

Page 20: medianet 2511

20 – medianet special eventmarketing Dienstag, 25. November 2014

PRESSEKONFERENZ www.k47.wien

WamP Designmarkt Das Wiener MuseumsQuartier war regelmäßig Treffpunkt für Designer, Kreative und Trendsetter

Hotspot für Design-FansWien. Am 27. September fand für heuer der letzte „WAMP Design-markt 2014“ im Wiener Museums-Quartier statt. Veranstalter waren Pink Orbit und die WAMP Event GmbH, für die Kommunikation zeichnete die Agentur 4D solutions verantwortlich. Aufgrund des großen Erfolgs wird der „WAMP Designmarkt“, der seine Wurzeln in Budapest hat und zuletzt auch in Helsinki Zwischenstopp machte, auch im kommenden Jahr wieder in Wien stattfinden.

Am 21. Juni ging heuer der erste Designmarkt, der danach jeden dritten Samstag im Monat statt-fand, über die Bühne. Das Muse-umsQuartier wurde an diesen Ta-gen zum Design Hotspot: Rund 100 Designer aus dem In- und Ausland boten ihre handgemachten Artikel an, darunter Schmuck, Taschen, Accessoires, Designspielzeug, Kunst und vieles mehr.

Berühmtes Premium-Event

„Unser erster WAMP lief sehr gut und besonders freut uns, dass die Mischung aus nationalen und in-ternationalen Ausstellern bei den Besuchern so gut ankam“, freute sich Babs Krause, Geschäftsfüh-rung WAMP Event GmbH, nach der Premiere. Der WAMP Designmarkt ist eine der berühmtesten Premi-um-Veranstaltungen in Mitteleu-ropa. Gegründet im Jahr 2006 und anfänglich nur in Budapest, entwi-

ckelte er sich zum internationalen Place-to-be für Designer, Kreative und Trendsetter. Inzwischen ist WAMP eine richtige Verkaufs- und Marketing-Plattform für mehr als 700 internationale Designer und zu einem Ort geworden, an dem ei-nander Design, Urbanität und Wel-tenbummler treffen.

Auch kulinarisch hatte der Markt im MuseumsQuartier immer Über-raschendes zu bieten, wobei hier nicht nur auf die Qualität der Zu-taten, sondern stets auch auf die Methoden der Fertigung und Ver-packung geachtet wurde. Unter den ausgestellten Produkten fanden sich Teigwaren, Käse, Aufstriche,

Marmeladen, Kuchen, Süßigkeiten sowie Saucen, Öle, Eis, hausge-machte Säfte, Tee, Bier, Wein, Schnaps und Kaffeespezialitäten.

Wichtiger Innovationsfaktor

„WAMP besitzt auch eine wich-tige gesellschaftliche Funktion, denn neben Wissenschaft und Technologie ist Design einer der wichtigsten Innovationsfaktoren

und Motor der kreativen Wirt-schaft“, so Krause. Die Idee und Marke WAMP erhielt bereits re-nommierte Preise, wie 2009 eine Auszeichnung für Innovation bei den „Ernst & Young Entrepreneur of the Year Awards“. 2010 wurde sie vom Kreativ Magazin unter die Top-10-Marken gewählt. (red)

Auch im nächsten Jahr soll der „WAMP Designmarkt“ wieder regelmäßig in Wien Halt machen.

Starzinger Splashmob

Arschbombig

Frankenmarkt. Seit mehr als 80 Jahren ist die Schartner Bombe, eine Marke der Firmengruppe Starzinger, prickelnder Wegbe-gleiter der Österreicher. Um die Positionierung als „Österreichs Bombenerfrischung“ aufzula-den, wurde im Sommer 2012 die „Arschbomben Challenge“ ge-startet. Heuer fand erstmals da-zu auch ein „Splashmob“ statt, der via Facebook zum Sprung in den Stadtbrunnen aufforderte.

Gesäßsprungmeister

Den Sieg holte sich heuer Vla-dan Miljkovic, dem der Suzuki Swift von Barbara Thun-Hohen-stein, Marketing Suzuki Austria, und Ludmilla Starzinger, Ge-schäftsführerin von Starzinger, übergeben wurde.

Die Promotion wurde werb-lich massiv unterstützt, etwa mit einer breit angelegten TV- und Hörfunk-Kampagne auf al-len relevanten Sendern, diverse Printpublikationen, speziellen Promotion Etiketten und PoS-Maßnahmen sowie online-Akti-onen. (red)

Barbara Thun-Hohenstein, Vladan Miljkovic und Ludmilla Starzinger .

© S

tarz

inge

r

Der WAMP Designmarkt lockte zahlreiche Besucher ins MuseumsQuartier.

© W

AM

P E

vent

Gm

bH/D

omot

or C

saba

„Es freut uns sehr,

dass die Mischung aus

nationalen und intern-

tionalen Ausstellern

beim Publikum so gut

ankommt.“

babs krause, gf wamp event

Page 21: medianet 2511

medianet

retailinside your business. today. dienstag, 25. november 2014 – 21

Blumen-AusverkAuf

B&B erklärt, welche Holland Blumen Mark-Standorte weitergeführt werden Seite 24

Teures AuslAndsgeschäfT

Das Ungarn-Geschäft könnte den Spar-Kon-zern bald 30 Mio. € im Jahr kosten Seite 24

hAndelsprofi

Siegfried Ennsgraber leitet in der Spar- Zentrale Marchtrenk den Einzelhandel Seite 26©

aPa

/Hoc

hmut

h

© c

hris

tian-

husa

r.com

© s

par

Es gibt noch Potenzial für Bio im Supermarkt

Selbstbewusst bio-Pionierin martina Hörmer im medianet-interview darüber, warum bio immer noch ein starker trend ist, in welchen bereichen Ja! natürlich künftig punkten kann und wie guter geschmack lernbar ist. Seite 22

© r

ewe

inte

rnat

iona

l

shorT

Weihnachtsgeschäft Der Durch-schnittsösterreicher gibt die-ses Jahr gut 380 € für Weih-nachten aus – damit ist der Abwärtstrend der letzten Jah-re gestoppt. Während Bücher und Spiele verlieren, werden Schmuck und Bares wieder beliebter. An der Spitze stehen aber nach wie vor Gutscheine aller Art. Seite 23

Burger King Der viel kritisierte Burger-King-Franchisenehmer Yi-Ko hat alle 89 Filialen geschlossen. Von den Schlie-ßungen sei jede siebte Burger King-Filiale in Deutschland betroffen, berichtet N24. Die Gewerkschaft NGG rechnet nun mit einer Pleite von Yi-Ko, sieht darin aber gleichzeitig eine „Chance“. Seite 24

Anti-Barbie Ab kommender Woche wird die „Anti-Barbie“-Puppe „Lammily“ in den USA vermarktet: Sie ist klein, brü-nett, hat eine durchschnitt-liche Figur, hat Cellulite, Schwangerschaftsstreifen und Pickel. Designer Nickolay Lamm will zeigen, dass es in Ordnung ist, wie ein normaler Mensch auszusehen. (APA)

© a

Pa/d

pa/H

auke

-Chr

istia

n d

ittric

aPa

/ePa

/rol

f ven

nenb

ernd

© L

amm

ily

eCom

merce

jetzt ne

u!

digital

retaildigi

tal

retaildigi

tal

retail

in

Page 22: medianet 2511

Wien. Rewe-Eigenmarkenchefin Martina Hörmer über den unge-brochenen Trend zu Bio-Lebens-mitteln, deren Potenziale – und warum beides geht, nämlich clever und Ja! Natürlich.

medianet: ‚Ja! Natürlich‘ ist 20 Jahre alt und in Sachen gesunder Ernährung aktuell wie nie.Martina Hörmer: Es ist ein erfreu-licher Trend unserer Zeit, dass wir uns wieder wesentlich mehr mit dem Essen beschäftigen. Jeder möchte besser – und auch: gesün-der – leben. Und Gesundheit ist ganz wesentlich mit Ernährung, Essen und Genuss verbunden.

medianet: Besser essen ist aber eine Frage des Geldes.Hörmer: Für mich ist das mehr ei-ne Frage der Prioritäten – was will ich mir leisten und wie oft? Was bedeutet mir gutes Leben? Für mich bedeutet gutes Leben auch gutes Essen. Und Bio-Lebensmittel sind nun einmal die besten.

medianet: Dennoch gilt: Je teurer, desto höher die Kaufbarriere.Hörmer: Bio muss teurer sein, weil Bio einen Mehrwert bietet, der im Preis enthalten ist. Um nichts gibt es nichts. Billig-Bio ist eine Sache, die man konsequent hinterfragen muss: Wie kann Bio überhaupt bil-lig sein? Aber es stimmt, bei einigen Produkten, etwa beim ‚Ja! Natür-lich‘ Huhn, ist der Preisabstand zu konventionellen Hühnern höher als bei anderen Produkten und somit auch die Barriere. Bei Rindfleisch ist der Preisunterschied geringer.

medianet: Beim Huhn kommt neben dem Preisunterschied die geschmackliche Differenz zum Tragen. Die Bio-Variante ist wohl nicht jedermanns Sache.

Ja! Natürlich und das Huhn

Hörmer: Manche Leute denken leider, das weiche weiße Fleisch sei der Standard bei Hühnern. Das Fleisch der Ja! Natürlich-Hühner hat aber einen gewissen Biss und ist etwas dünkler. Das mag heu-te ungewohnt sein. Wichtig wäre daher, die Geschmacksverbildung schon im Kindesalter einzugrenzen. Wir haben immer wieder mit Kin-dern gearbeitet und Geschmacks-schulungen durchgeführt. Dabei konnten wir feststellen: Je kleiner die Kinder, desto besser schmecken sie und desto feiner ist noch ihr Gaumen. Sie haben ein sehr gutes Sensorium für das, was qualitativ gut ist. Leider setzt aber die Ver-bildung durch falsches Essen und standardisierten Geschmack sehr rasch ein.

medianet: Wie hoch sind die Warengruppen-Marktanteile?Hörmer: Der Marktanteil von Bio-lebensmitteln in Österreich liegt bei etwa sieben Prozent. Bei Rewe International AG kommen wir mit Ja! Natürlich auf rund 14 Prozent, in einigen Bereichen liegt dieser Anteil jedoch auch wesentlich hö-her – bis zu 30 Prozent.

medianet: Die größte Warengrup-pe im LEH ist Bier; obwohl es Bio-Bier gibt, sind Sie nicht vertreten.Hörmer: Richtig, sind wir nicht. Man würde Ja! Natürlich ein Bio-

Bier schon zutrauen, aber wir haben uns bewusst dagegen ent-schieden. Bier ist bereits etwas Natürliches und Ursprüngliches, die Positionierung bzw. Differen-zierung für Ja! Natürlich wäre hier sicherlich eine große Heraus-forderung. Wir sind aber auch in anderen großen Warenbereichen nicht vertreten. Beispielsweise gibt es kein Mineralwasser von Ja! Natürlich, auch kein Bio-Salz. All diese Bereiche haben eine ähn-liche Thematik. Die Lebensmittel sind bereits von Natur aus rein, wenig belastet und unverfälscht.

medianet: Wie sieht das Marktan-teilspotenzial in den Gefilden aus, in denen Ja! Natürlich präsent ist?Hörmer: Überall, wo die Marktan-teile unter zehn Prozent sind, sehe ich Potenzial nach oben. Sehr stark ist Ja! Natürlich in der Frische ver-ankert, bei Brot und Gebäck, Eiern, Gemüse, etc. Zum echten Markt-anteilskaiser avancierten wir bei Kartoffeln, Milch und Joghurts. Bei Letzteren sind wir besonders stolz,

da wir gegen geballte lokale und internationale Konkurrenz antre-ten und dennoch 15 bis 16 Prozent Marktanteil schaffen.

medianet: Sie treten nicht nur ge-gen Konzerne an, sondern gleich-zeitig gegen Billigware aus dem eigenen Haus. Nun sind sie als Re-we-Eigenmarkenchefin auch für Clever verantwortlich. Wie können Sie das vereinen?Hörmer: Ich sage immer zum Ver-gleich: Eine Mutter hat viele Kin-der und die Kinder haben unter-schiedliche Charaktere. Alle Kinder finden sich unter dem Dach einer Familie. So finden sich unsere Ei-genmarken unter dem Rewe Group Dach von günstig wie clever bis gut wie Ja! Natürlich. Letztlich ist der Ansatz ‚Bio unter dem Super-marktdach‘ die große Leistung und hauptverantwortlich für den Erfolg von Bio in Österreich: Wir haben die Bio-Produkte im Supermarkt angeboten und nicht im Bio-Laden, wie das etwa in Deutschland der Fall war. In Deutschland ist Bio lange nicht vom Fleck gekommen. In Österreich war es von Beginn weg eine Erfolgsgeschichte. Ja! Natürlich hat viele Konsumenten zu Bio gebracht, die sonst niemals einen Bio-Laden betreten hätten.

medianet: Bio vor zwanzig Jahren ist aber mit Bio von heute nicht mehr gleichzusetzen. CO2-Fuß-abdrücke hat man damals keine geortet. Wie hat sich Bio produk-tionsseitig im Verlauf von zwei Jahrzehnten für Sie entwickelt?Hörmer: In Österreich hat aus mei-ner Sicht Ja! Natürlich den Anstoß für die Erfolgsgeschichte der bio-

logischen Landwirtschaft gegeben – wobei der damalige Landwirt-schaftsminister Franz Fischler die Saat dafür säte, indem er es den Bauern finanziell ermöglichte, auf biologische Wirtschaftsweise um-zustellen. Und bei Billa hatte man damals das richtige Gespür dafür, dass die Österreicher auf natür-liche Lebensmittel Wert legen – in englischen Zeitungen wurde Öster-reich gern als Land der ‚Organic freaks‘ zitiert. Österreich entwi-ckelte sich zum Bio-Weltmeister. Dies war eine kontinuierliche, be-ständige Weiterentwicklung, wo sich Meilenstein an Meilenstein reihte. Einer der ersten waren die Zitrusfrüchte.

medianet: Die heute tendenziell in der Kritik stehen wegen des hohen CO2-Ausstoßes beim Transport ...Hörmer: Das sehe ich nicht so. Bei uns wachsen keine Orangen- oder Zitronenbäume, also muss man die Früchte herbringen. Die CO2-Rechnung muss man generell dif-ferenziert betrachten: Nicht alles, das weiter weg ist, ist gleichzeitig ein CO2-Teufel, wenn der Trans-port richtig organisiert ist. Selbst-verständlich verkauft Ja! Natür-lich keine Flugware, sondern wir transportieren per Schiff und über die Straße und bündeln die Wege.

medianet: Gibt es Produkte, auf die Sie verzichten?Hörmer: Wir sagen schon öfters, bestimmte Dinge gibt‘s eben nicht. Zum Beispiel: Knoblauch aus Chi-na. Man muss Erfahrung, Wissen und vor allem den Hausverstand einsetzen, um hier die richtigen Grenzen zu ziehen.

Bio-Pioniere Der Anteil von Bio am heimischen Lebensmittelmarkt beläuft sich auf rund 7 Prozent

Kann Essen billig sein? Ja, aber nicht bei uns!

christian novacek

Martina Hörmer im medianet-Interview: Ja! Natürlich schafft bei Rewe International rd. 14 Prozent.

22 – medianet retail titElstory Dienstag, 25. November 2014

© R

ewe

Inte

rnat

iona

l

martina hörmEr

Eine Mutter vieler KinderDie Rewe-Eigenmarkenchefin sieht kein Dilemma im Umstand, dass sie sowohl für die Billig-Marke clever als auch für das Bio-Label Ja! Natürlich zuständig ist. „Eine Mutter hat viele Kinder und die Kinder haben unterschiedliche Charaktere“, meint Hörmer.

„Bio muss teurer sein,

weil Bio einen Mehr-

wert bietet, der im

Preis enthalten ist. Um

nichts gibt es nichts.“

martina hörmer rewe-eigenmarkenchefin

Page 23: medianet 2511

facts

•  Der Österreicher gibt im Schnitt 380 € für das heurige Weihnachtsfest aus•  Gutscheine jeglicher Art, Bücher und 

Spielwaren sind die Top Drei-Geschenke, Schmuck und Bargeld gewinnen an Be-deutung, Bücher und Spielwaren verlieren•  91 Prozent kaufen die Geschenke persön­

lich im Geschäft, 62 Prozent im Inter­net, der Wert ist gegenüber dem Vorjahr um drei Prozentpunkte gestiegen•  selbstgemachte Geschenke boomen•  jeder Vierte wünscht sich nichts Mate­

rielles zu Weihnachten•  Dezember ist und bleibt der umsatzstärkste Monat im LEH•  Promotionanteile im LEH nehmen im Dezember um zehn bis 15 Prozent zu•  Diskonter nicht im Fokus der Käufer, aber Hofer & Co bemühen sich um mehr „weihnachtliche“ Kundenansprache•  Warengruppen im LEH, die am meisten vom Weihnachtsgeschäft profitieren: Ba­cken, Süßwaren (Saisonware, Pralinen, Lebkuchen), Snacks (Trockenfrüchte, Nüs-se, Chips, Salzgebäck), Frischeprodukte (Geräucherter Fisch, Huhn, Würstel, Anti-pasti, Brot/Gebäck, Feinbackwaren), Gar­nierung und Gewürze (Kalte Saucen, Kren, Mayonnaise), Alkoholische Getränke (Sekt, Spirituosen, Wein) sowie Heiß­ getränke (Kakao, Tee)

Weihnachtsgeschäft Der Durchschnittsösterreicher gibt heuer 380 Euro für X-Mas aus – damit ist der Abwärtstrend der letzten Jahre gestoppt

Wer macht den großen Reibach?Wien. Gute Nachrichten für den Handel: Während in den vergan-genen Jahren ein steter Abwärts-trend zu verzeichnen war, was die Gesamtausgaben fürs Weihnachts-fest von Herrn und Frau Österrei-cher betrifft, ist für heuer eine Stabilisierung zu erwarten. Das gaben Ulf Schätzel und Anna Kul-nig, Country Manager und Account Manager bei der GfK Austria, am gestrigen Montag bei einem Pres-segespräch in Wien bekannt.

Demnach gibt der Durchschnitts-österreicher 380 € für Geschenke für seine Lieben aus. Der Umfrage des Meinungsforschungsunter-nehmens zufolge (500 Befragte, November 2014)) sind die Top Drei-Geschenke gleich geblieben. An der Spitze stehen nach wie vor Gutscheine aller Art, gefolgt von Büchern und Zeitschriften und Spielwaren. Wobei Letztere bei-de etwas an Bedeutung verlieren, während Bargeld und Schmuck im-mer öfter geschenkt wird. Was die Top-Geschenkswünsche betrifft, steht Bargeld an erster Stelle. „Das hat man natürlich am liebs-ten, weil es am praktischsten ist“, meint Kulnig dazu.

Enthusiasten kaufen früher

Bezüglich der Einkaufsstätte bleibt das klassische Shoppen im Geschäft mit Abstand an erster Stelle; 91 Prozent der Befragten wollen es auch dieses Mal wieder so machen. Der Internethandel steht mit 62 Prozent an zweiter Stelle und nahm in den letzten Jahren konstant zu. Danach folgen der Christkindlmarkt, Geschenke selber machen, der Versandhandel und der direkte Kauf beim Herstel-ler.

Was den Zeitpunkt des Einkaufs betrifft, unterteilen die Marktfor-scher in zwei Hauptgruppen: Die Weihnachtsenthusiasten (dazu zählen vor allem Frauen unter 30 und Familien) kaufen ihre Packerln immer früher. „Das sind rund 40 Prozent der Befragten; hier ist der Trend des immer früheren Ein-kaufs stark bemerkbar“, so Kulnig, die den Grund darin sieht, dass

diese Gruppe dem Verkaufsrum-mel entgehen möchte. Unter jenen, die ihre Geschenke eher am letzten Drücker besorgen, sind die Männer dominant vertreten.

LEH: Großfläche profitiert

Im Lebensmittelhandel ist der Dezember mit Zuwächsen von zehn bis 15 Prozent gegenüber dem Jah-resdurchschnittswert der umsatz-stärkste Monat des Jahres. Schät-zel zufolge profitieren vor allem die Großflächen und der Fachhan-del. Premium- und Markenpro-dukte haben im Vergleich zu den Handelsmarken die Nase vorn.

Außerdem nehmen die Promoti-onanteile zu – und das, obwohl sie dem Käufer gerade in dieser Jahreszeit weniger wichtig sind als sonst.

Nicht zu den großen Nutznie-ßern beim Weihnachtsreibach zäh-len die Diskonter, auch wenn sich sowohl Hofer als auch Lidl immer mehr bemühen, vor den Feiertagen ein exquisiteres Sortiment anzu-bieten als sonst. „Wir sehen mehr weihnachtliche Kundenansprache und auch einen leichten Anstieg“, sagt Schätzel. Diskonter Lidl etwa hat in seinen englischen Märkten sogar Austern in sein Sortiment aufgenommen. (no)

Bücher und Spiele verlieren, Schmuck und Bares werden immer beliebter.

medianet retail – 23Thema: WeihnachTenDienstag, 25. November 2014

© A

PA/d

pa/H

auke

-Chr

istia

n D

ittric

h

GUTSCHEINE – Das vielseitige Geschenk für Genießer

SCHENKEN SIE ein kulinarisches Erlebnis, ein Genießer-Wochenende, einen Urlaubsaufenthalt oder auch statt eines Blumenstraußes gemeinsam mit dem aktuellen Magazin „BESTE ÖSTERREICHISCHE GASTLICHKEIT“. Verwöhnen Sie Ihre Lieben, Ihre Freunde, Ihre Mitarbeiter oder Ihre Geschäftspartner mit bester österreichischer Gastlichkeit – wo auch immer in Österreich sich die Beschenkten genussvolle Stunden gönnen wollen, denn:

BÖG-Gutscheine werden österreichweit in allen aktuellen BÖG-Mitgliedsbetrieben eingelöst!

Bestellen Sie einfach und unkompliziert die eleganten BÖG-Gutscheine im BÖG-Shop zum direkten Versand, +43 1 545 44 09 - 21, offi [email protected]

BÖG-GUTSCHEINE sind im Einzelwert von € 10,– und € 50,– erhältlich.

GUTSCHEINE – Das vielseitige Geschenk für Genießer

SCHENKEN SIE ein kulinarisches Erlebnis, ein Genießer-Wochenende, einen Urlaubsaufenthalt oder auch statt eines Blumenstraußes gemeinsam mit dem aktuellen Magazin „BESTE ÖSTERREICHISCHE GASTLICHKEIT“Verwöhnen Sie Ihre Lieben, Ihre Freunde, Ihre Mitarbeiter oder Ihre Geschäftspartner mit bester österreichischer Gastlichkeit – wo auch immer in Österreich sich die Beschenkten genussvolle Stunden gönnen wollen, denn:

Was schätzt die Internationale Kulinarische Botschafterin der Besten Österreichischen Gastlichkeit 2015, Frau Maria-Elisabeth Schaeffl er-Thumann ganz besonders an den BÖG-Gutscheinen (Hier bei der Ehrung durch Bundesministerin Sophie Karmasin, BÖG–Präsident Toni Mörwald und ÖIAG-Aufsichtsratsvorsitzender Siegfried Wolf): „Die Gutscheine der „Besten Österreichischen Gastlichkeit“ kann man bei den unterschiedlichsten Anlässen einlösen: Ob bei einem Geschäftsessen oder im privaten Kreis der Familie, bei den besten Restaurants Österreichs oder auch bei vielen „Wirten ums Eck“ und in allen Bundesländern Österreichs.“

as vielseitige Geschenk für Genießer ein kulinarisches Erlebnis, ein Genießer-Wochenende, einen

Urlaubsaufenthalt oder auch statt eines Blumenstraußes gemeinsam mit „BESTE ÖSTERREICHISCHE GASTLICHKEIT“.

Verwöhnen Sie Ihre Lieben, Ihre Freunde, Ihre Mitarbeiter oder Ihre Geschäftspartner mit bester österreichischer Gastlichkeit – wo auch immer in Österreich sich die Beschenkten genussvolle

as vielseitige Geschenk für Genießer ein kulinarisches Erlebnis, ein Genießer-Wochenende, einen

Urlaubsaufenthalt oder auch statt eines Blumenstraußes gemeinsam mit „BESTE ÖSTERREICHISCHE GASTLICHKEIT“

Verwöhnen Sie Ihre Lieben, Ihre Freunde, Ihre Mitarbeiter oder Ihre

Informationen und Bestellungen unter www.boeg.at/shop

Bling bling: Österreicher wollen in diesem Jahr wieder mehr Schmuck schenken.

Page 24: medianet 2511

24 – medianet retail Retail & PRoduceRs Dienstag, 25. November 2014

Salzburg. In Ungarn könnte es für ausländische Handelsunterneh-men künftig teuer werden: Einem Bericht der Salzburger Nachrich-ten zufolge, will die Regierung Orban ab 1. Jänner 2015 die Ge-bühr für Lebensmittelkontrollen von bisher 0,1% des Umsatzes auf bis zu sechs Prozent erhöhen. Die Gebühr wäre demnach nach Um-satz gestaffelt. Treffen würde die Regelung fast ausschließlich aus-ländische Handelskonzerne, er-klärte Rene Tritscher, Geschäfts-führer der Sparte Handel in der Wirtschaftskammer. Für den Salz-burger Spar-Konzern könnte das 30 Mio. € im Jahr bedeuten.

Auch Aldi und Lidl betroffen

Daneben sehe ein weiterer Ge-setzesentwurf vor, dass Einzel-händler mit einem Jahresumsatz von über 163 Mio. € von 2018 an zusperren müssen, wenn sie zwei Jahre keine Gewinne erwirtschaf-ten. „Das ist völlig absurd, man treibt Händler über neue Steuern, die sie nicht in ihren Geschäfts-plänen kalkulieren konnten, in die Verluste und droht dann mit

Liquidation“, so Tritscher. Bei Spar wollte man vorerst nicht Stellung nehmen. Für das Salzburger Unter-nehmen ist Ungarn nach Österrei-ch und Italien der drittwichtigste Markt. Mit über 400 Filialen setzt man 1,5 Mrd. € um, Spar beschäf-tigt in Ungarn 14.400 Mitarbeiter. Betroffen sind auch die deutschen Branchenriesen Aldi, Lidl, Metro sowie Rewe über seine Tochter Penny und das britische Unterneh-men Tesco. (APA)

Wien. 85 Niederlassungen hatte die insolvente Blumenkette Hol-land Blumen Mark einst. 47 Filia-len, übernahm der Blumenhänd-ler B&B. Übernommen werden 10 Standorte in Wien, 7 in Nieder-österreich, 6 in Oberösterreich, 4 in der Steiermark, 3 in Salzburg, 12 in Kärnten und 5 in Tirol. Über 200 Mitarbeiter werden so weiter- beschäftigt. Daneben wurden noch vier weitere verkauft – zwei davon an den Sohn des Gründers von Hol-land Blumen Mark, Joris van der Velden.

130 bangen um Job

In den 34 Filialen, für die bisher noch keine Abnehmer gefunden wurden, startete indes ein Ab-verkauf. Masseverwalter Helmut Platzgummer ist aber guter Hoff-nung, in den nächsten ein, zwei Wochen noch einige Filialen ver-kaufen zu können. Rund 130 Be-schäftigte müssen weiter um ihren Job bangen.

„Es geht wirklich rund momen-tan“, sagte Platzgummer am Mon-tag. Er habe noch einige Kauf-interessenten für verschiedene

verbliebene Holland Blumen Mark-Filialen ausfindig gemacht. Die verderblichen Waren der 34 vor dem Aus stehenden Filialen wur-den an den Blumenhändler B&B verkauft, der gestern einen Ab-verkauf startete. Wie lange dieser dauern würde, wisse man nicht, so die Presseverantwortliche. Die 47 von Blumen B&B weitergeführten Standorte sollen „vorerst“ unter dem Namen Holland Blumen Mark weitergeführt werden. (dp/APA)

© w

ww

.chr

istia

n-hu

sar.c

om

© A

PA/G

eorg

Hoc

hmut

h

Rene Tritscher (WKO): Die Steuer würde v.a. ausländische Unternehmen treffen.

In den von B&B übernommenen Filialen gibt es seit gestern einen Abverkauf.

spar Ungarn könnte Spar künftig 30 Mio. € im Jahr kosten

„Absurde“ Steuerpläne in UngarnFachhandel Die Kette Holland Blumen Mark ist insolvent

B&B übernimmt 47 Blumen-Märkte

Fast Food Wegen schlechter Arbeitsbedingungen und Hygienemängel kündigte Burger King Zusammenarbeit mit Yi-Ko

Yi-Ko lässt alle 89 Burger King-Filialen schließen

München . Burger King oder McDonald’s – in einigen deut-schen Städten stellt sich diese Frage vorerst nicht. Der gekündi-gte Burger-King-Franchisenehmer Yi-Ko hat laut WAZ-Online alle 89 Filialen geschlossen. Laut dem Be-richt habe Geschäftsführer Dieter Stummel die Filialleiter in einem Schreiben aufgefordert, alle Re-staurants vorerst dicht zu machen. Die Gewerkschaft NGG rechnet mit einer Pleite von Yi-Ko. „Wir müs-sen eine Vollstreckung aus der ge-gen uns ergangenen einstweiligen Verfügung unter allen Umständen vermeiden“, zitiert WAZ-Online das Schreiben Stummels. Von den Schließungen sei jede siebte Burger King-Filiale in Deutschland betrof-fen, berichtet N24.

Einstweilige Verfügung

Im Mai 2013 hatten Ergün Yildiz und Alexander Kolobov von Yi-Ko als gleichberechtigte Partner 91 Burger-King-Filialen übernommen, darunter jeweils mehrere in Mün-chen, Köln, Essen und Oberhausen. Hygienemängel und schlechte Ar-beitsbedingungen – das waren die Sargnägel für die Yi-Ko Holding. Denn die Zusammenarbeit hat der Fast Food-Riese mittlerweile frist-los gekündigt.

Die Filialen werden künftig nicht mehr von Burger King beliefert und müssen also umfirmieren. Vor Gericht hatte der Fast Food-Kon-zern sogar eine Einstweilige Ver-fügung erwirkt: Das Firmenlogo von Burger King sowie Produktbe-zeichnungen und Uniformen sol-len von Yi-Ko nicht mehr genutzt werden dürfen. „Wir haben eine Einstweilige Verfügung am Land-gericht München erwirkt und se-

hen derzeit keinen Grund, auf die Durchsetzung zu verzichten“, so ein Konzernsprecher. Yi-Ko soll laut der Rheinischen Post bereits Widerspruch eingelegt haben. Mit einer Entscheidung vonseiten des Gerichts rechnet die Holding bald. Am Donnerstag werde der Gesamt-betriebsrat der betroffenen Filia-len über die von Beobachtern als „hochkomplex“ eingeschätzte Situ-ation beraten. Die Gespräche über eine „baldige Wiedereröffnung“ werden weitergeführt.

Eine baldige Lösung im Kon-flikt erwartet sich Andreas Bork, Deutschland-Chef von Burger King, allerdings nicht: „Wir kön-nen nicht versprechen, dass und wie schnell es eine Lösung gibt“, meinte Bork gegenüber der Welt

am Sonntag. Ungewiss bleibt zu-nächst auch die Zukunft der rund 3.000 betroffenen Beschäftigten. Eine Insolvenz des Franchiseneh-mers wäre für die Gewerkschaft ein wahre „Chance“. Denn dieses Szenario böte die Möglichkeit, in einem geordneten Verfahren an Lösungen für die Filialen und die Beschäftigten zu arbeiten.

„Team Wallraff“ ermittelte

Wie viele der gefährdeten Ar-beitsplätze so gesichert werden können, hängt aber „ganz maß-geblich von Yi-Ko ab; wir sind nur der Franchisegeber. Sämt-liche Mietverträge laufen über Yi-Ko, und auch die Mitarbeiter sind dort angestellt“, sagte Bork.

Die Vorwürfe, die Bork in einem Zeitungsinterview gegen Yi-Ko er-hebt, sind schwer: „Es gab in den vergangenen Wochen wiederholt gravierende Verstöße gegen ar-beitsrechtliche Vorschriften. Und das können wir beweisen.“ Dem-nach seien tarifvertraglich verein-barte Leistungen wie Urlaubsgeld und Zuschläge für Restaurantleiter nicht oder nicht vollständig ausbe-zahlt worden.

Der Fernsehsender RTL über-prüfte im Rahmen des Formats „Team Wallraff“ seit dem Sommer Undercover die Arbeitsbedingun-gen bei Burger King (am 24.11.14 ausgestrahlt); das TV-Team hat-te die Geschäftsführung noch vor Vertragskündigung mit den Re-chercheergebnissen konfrontiert.

daniela prugger

Der umstrittene deutsche Franchisenehmer Yi-Ko steht laut WAZ-Online offenbar vor dem Aus.

© A

PA/E

PA/R

olf V

enne

nber

nd

Die Zukunft der 3.000 Mitarbeiter ist ungewiss, hängt aber stark von Yi-Ko ab, erklärte Burger King Deutschland-GF Andreas Bork.

Einkaufserlebnis soll im Mittelpunkt stehen

Stuttgart. Der Spielwarenherstel-ler Ravensburger erwägt die Eröffnung eigener Läden, um damit mehr Service und den Er-lebnisfaktor im Spielwarenhan-del zu fördern. Konkurrenten wie Playmobil und Lego hätten dies bereits gemacht, so Unter-nehmenschef Karsten Schmidt. Das Konzept inszeniere die Produkte mehr und bringe dem stationärem Handel sowie dem Onlinehandel Vorteile. (APA)

Deutsche Otto Group setzt auf Online-HandelHamburg. Benjamin Otto und Tarek Müller, Chefs des Start-up-Modeunternehmens Collins, rechnen mit weniger Wachs-tum im gesamten Onlinehandel. „Online bleibt der Wachstum-streiber im Handel, aber nicht mehr in dem Tempo wie bis-her“, so Geschäftsführer Otto. Es werde eine „Konsolidierung geben“. Zuvor habe die Otto Group zweistellige Wachstum-raten erzielt. Mit Collins erwar-tet man in den nächsten fünf Jahren denselben Profit. (APA)

Prachtvoller Umzug auf Pariser Champs-ElyseesParis. Die Kaufhauskette Ga-leries Lafayette will bis 2018 auf dem Pariser Boulevard Champs-Elysees Nummer 52 präsent sein. Es werde „ein ikonisches Geschäft auf einer ikonischen Straße“, auf einer Fläche von 9000 m2, so Chef Philippe Houzé. Die Immobilie, die einem Fonds aus Katar ge-hört, hatte einer der Gründer der Galeries Lafayette im Jahr 1927 gekauft. (APA)

Amazons Feldzug im Online-Video-Dienst

Seattle. Amazon plant einen neuen Videodienst, der getrennt von der kostenpflichtigen Ama-zon-Prime-Mitgliedschaft lau-fen werde. Neue Nutzer werden angeworben, die schließlich auf ein Abo übergehen sollen. Der neue Dienst soll dem Anbieter Netflix Konkurrenz machen. Die aggressive Expansion des Amazon-Chefs Jeff Bezos in verschiedenste Branchen führte zuletzt zu höheren Verlusten und zu Misstrauen der Anleger. Das Amazon Prime-Abo mit Video-Service gibt es nun auch in Östereich. (APA)

short

© R

aven

sbur

ger

Chef Karsten Schmidt beklagt mangelnden Erlebnisfaktor.

© A

PA/E

PA/J

ustin

Lan

e

Amazon-Chef Jeff Bezos drängt nun auch in das Streaming-Geschäft.

Page 25: medianet 2511

Wien/Österreich. Präsentation plus Prämierung: Genuss Region Öster-reich-Obfrau Margareta Reichs-thaler und die Guide-Herausgeber holten die besten Bio-Geschäfte auf die Bühne.

Für die Landwirte, Produzenten, aber auch für Konsumenten bedeu-tet Bio bewusst zu genießen, aber

ebenso Verantwortung für Tiere und Umwelt zu übernehmen. Öster-reich zählt europaweit zu den Bio-spitzenreitern, was den Anbau und auch den Konsum – Stichwort: mit guten Gewissen genießen – betrifft. „Mit Bioprodukten aus Österreich lässt sich dieser Wunsch ganz ein-fach erfüllen“, so die Veranstalter.

Business PromotionDienstag, 25. November 2014 medianet retail – 25

Genuss Guide 2015

Auflage: 51.500 | Umfang: 452 SeitenPreis: 14,90 €ISBN: 978-3-902843-54-8Bestell-Hotline:http://cms.medianet.at/shophttp://www.genuss-guide.net

Web: www.genuss-guide.net

Verlag:medianet Verlag AG Brehmstraße 10/41110 WienT: +43 1 919 20 – 0F: +43 1 298 20 – 2231www.medianet.at

Das Herausgeberteam, bestehend aus Andrea Knura (Ernährungswissenschaft-lerin und Journalistin) und Willy Lehmann (Willy Lehmann Markenagentur), bürgt für den fachlichen Background. Verleger Oliver Jonke sowie Mitherausgeber und Verle-ger Germanos Athanasiadis sorgen für die bewährte Umsetzungsqualität.

Präsentation des Genuss Guide 2015 Österreichs Genusswelt auf einen Blick: Dem SalzburgerLand ist ein eigenes Kapitel gewidmet

Österreich-Almanach für Gourmets und BiofreundeWien/Österreich. Es ist wahrlich kein Geheimnis: Österreich isst gern, gut – und immer gesünder. Appetit auf regionale Spezialitäten machte einmal mehr der Genuss Gipfel an-lässlich der Genuss Guide-Präsen-tation 2015, die letzten Mittwoch- abend im Studio 44 der Casinos Aus-tria gemeinsam mit den Partnern der Genuss Region Österreich und dem SalzburgerLand Tourismus in illustrer Runde über die Bühne ging.

Hausherr Karl Stoss, Salzburgs Landeshauptmann Wilfried Has-lauer und Ex-Abfahrts-Weltmeister Michael Walchhofer ließen es sich nicht nehmen, den druckfrischen Guide gemeinsam mit dem Heraus-geber-Team und Margareta Reichs-thaler, Obfrau der Genuss Region Österreich, aus der Taufe zu heben.

Öko-Kick-off-Event

Guide, Bio-Genuss und nach-haltige Lebensmittelproduktion beherrschten den Abend, der pas-send zum Thema als „ÖkoEvent“ durchgeführt wurde. „Ein Umwelt-zeichen der Stadt Wien, das nur besonders umweltfreundlichen Veranstaltungen verliehen wird“, so die Organisatoren, die sich über eine gelungene Präsentation und ein großes Publikumsinteresse freuen durften.

Salzburg zu Gast in Wien

Enormen Zulauf und besonderen Zuspruch fanden die Salzburger Schmankerl: Mit insgesamt 16 re-gionalen Produzenten aus der Via Culinaria – Genusswege im Salz-burgerLand, dem BioParadies und den Salzburger Genussregionen war man nach Wien gereist, um kulinarisch zu verwöhnen und zu zeigen, wie das Zusammenspiel aus

Landwirtschaft und Tourismus zum erlebbaren Urlaubs-Genuss für Gäste im Sommer wie im Win-ter wird.

Aber auch die anderen Bundes-länder tischten Herzhaftes auf. Die Gäste konnten sich vor Ort vom reichen Angebot überzeugen: Die Salzburger Gustostückerln und rot-weiß-roten Leckerbissen machten Lust auf mehr. Fazit: Ein gelungener Kick-off-Event und jede Menge kulinarischer Highlights für Genussmenschen, die sich durch den Feinkostladen Österreich kos-ten durften.

Guide-Infos auf 452 Seiten

Mit der 2015er-Auflage liegt bereits die 11. Ausgabe des hei-mischen Führers durch die Ge-nusswelt – heuer mit dem aus-führlichen SalzburgerLand-Special – im österreichischen Lebensmittel- handel auf. Auf 452 Seiten infor-miert die Fibel detailliert, wo Gour-mets besondere Schmankerln und regionale Besonderheiten finden.

In gewohnter Weise inkludiert sind die allerneuesten Tipps zum besonders wertvollen Lebens-mitteleinkauf. Den Hauptteil des Führers durch das genussvolle Österreich bildet die Übersicht der besten Geschäfte unseres Lan-des. Nach Bundesländern und hier alphabetisch nach Orten geglie-

dert, findet man die besten 1.000 Geschäfte im Handumdrehen.

Wissenswertes von A bis Z

Auf den ersten Seiten des kuli-narischen Einkaufsführers wird auf Wissenswertes zum Lebens-mitteleinkauf eingegangen: Wie

erkennt man gute Fleischqualität? Was bedeutet der Stempel auf den Eiern? Wie lagert man Käse so, dass er zum Genuss und nicht zur Geruchsbelästigung im Kühl-schrank wird? Warum sollte man dem Fisch beim Kauf in die Augen schauen? Und wie bleiben Obst und Gemüse frisch und knackig?

Neues Bewertungsverfahren

Eine qualitative Weiterent-wicklung erfuhr die Testmethode, mit der die besten Geschäfte des Landes aufgespürt und bewer-tet wurden. Erstmals wurde das Herausgeber-Team bei seinen Be-suchen und bei der Bewertung der Geschäfte von professionellen Mystery-Shoppern des Linzer Marktforschungsunternehmens Whitebox unterstützt, die ganze Arbeit geleistet haben.

Erhältlich ist der Guide im gut sortierten Buchhandel, in den besten Lebensmittelge-schäften Österreichs und unter www.genuss-guide.net.

Im Studio 44 der Casinos Austria wurde getalkt, gefeiert, gekostet – und in der neuen, druckfrischen Genuss-Bibel geblättert.

© m

edia

net A

G/A

PA-F

otos

ervi

ce/P

reis

s (5

)

Karl Stoss (GD Casinos Austria), Wilfried Haslauer (LH Salzburg), Leo Bauernberger (GF SalzburgerLand Tourismus), Michael Walchhofer (Hotelier, ehem. Skirennläufer).

Andrea Knura, Margareta Reichsthaler, Leo Bauernberger, Niki Rettenbacher, Andrea Lunzers, Gerhard Zoubek mit Sohn und Tochter, Wilfried Haslauer, Manfred Huber, Johannes Vetter, Johann Preisegger, Willy Lehmann.

Peter Tevini von Sonnberg Biofleisch, Bio-Bundeslandsieger aus Oberösterreich.

Bundeslandsieger Beim Genuss Gipfel im Studio 44 wurden die besten Bio-Geschäfte des Landes ausgezeichnet

Bühne für Bio: die rot-weiß-roten top-shops

Leo Bauernberger (GF SalzburgerLand Tourismus), Oliver Kitz (Casinos Austria), Bierpapst Conrad Seidl, Wilfried Haslauer (Salzburger Landeshauptmann).

Mehr als nur Gaumenfreuden bei der Guide-Präsentation: Die Modeschau des Salzburger Trachtenherstellers Gössl sorgte für alpinen Augenschmaus.

Burgenland: Biohof Preisegger 7000 EisenstadtKärnten: Bioladen Mallhof 9546 Bad KleinkirchheimNiederösterreich: Adamah BioHof 2282 GlinzendorfOberösterreich: Sonnberg Biofleisch 4020 Linz Salzburg: Bio-Hofkäserei Fürstenhof 5431 KuchlSteiermark: Bio-Sphäre Hartberg 8230 HartbergTirol: MPREIS mit Bio vom Berg 6020 Innsbruck Vorarlberg: Lisilis Bioladen 6812 MeiningenWien: Lunzers Maß-Greißlerei 1020 Wien

Page 26: medianet 2511

26 – medianet retail shop talk Dienstag, 25. November 2014

35Die zahl mit Dem aha-effekt zum Weitererzählen

Wetterprognosen Der durchschnittliche Regentropfen erreicht eine Geschwindigkeit von 35 km pro Stunde.

Outdoor-Profi Sandberg kann den ersten tragbaren Akku für Mobiltele-fone, Digitalkameras, Tablets usw. präsentieren, der auch für den Ein-satz im Freien designt ist. PowerBank ist IP54-geschützt, d.h. regen- und staubgeschützt; es hat außerdem ein äußerst robustes Design und kann fast alles mitmachen. Die neue PowerBank überzeugt nicht nur von außen. Die Performance ist erstklassig! Bei einer Kapazität von 10.400 mAh bietet der Akku genügend Leistung, um den meisten Verbrauchern mehrere Tage lang gute Dienste zu leisten. Er hat zwei Ausgänge – ge-nug zum Aufladen der meisten Tablets ohne Geschwindigkeitsverlust. Outdoor Powerbank 10400 mAH, UVP 64,99 €. www.sandberg.it

Produkt des tages

Siegfried Enns-graber (46) ver-antwortet nun-mehr in der Spar-Zentrale Marchtrenk den Bereich Vertrieb/Ein-zelhandel.

Ennsgraber kann auf eine langjährige kaufmännische Ausbildung zurückblicken, die ihn 1999 zu Spar führte. Vor seinem Wechsel nach March-trenk war er als Regionaldi-rektor bei Interspar für mehr als 900 Mitarbeiter in Salzburg und Teilen Oberösterreichs ver-antwortlich; Ennsgraber dazu: „Dort hatte ich allerdings nur sieben direkte Ansprechpart-ner, jetzt sind es mehr als 150. Genau das ist auch die große Herausforderung und auch das Schöne an meinem neuen Job.“

koPf des tages

© S

par/P

hoto

-Gra

phic

s

Bilanz: alles für den gast

© F

risch

& F

rost

, Met

ro, R

eed

Exh

ibiti

ons/

And

reas

Kol

arik

(2)

Kaffee- und Backwarenkette eröffnete Store in Wien

süßes frühstück frisch aus den UsaAuflauf Dunkin’ Donuts, die amerikanische Kultmarke, eröffnete den ersten Store in Österreich, genau gesagt auf der Mariahilfer Stra-ße 95 in Wien. „Die Eröffnung des ersten österreichischen Dunkin’ Donuts-Restaurants ist ein echter Meilenstein in unserer europä-ischen Expansionsstrategie. Mit unserem Franchisenehmer Patrick Marchl und seinem Team haben wir einen Partner mit großer Exper-tise gefunden und freuen uns schon darauf, Dunkin’ Donuts in den kommenden Jahren in ganz Österreich gemeinsam zu etablieren“, so Carlos Vidal, Vice President Europe, Dunkin’ Brands. In Österreich sind in den nächsten fünf Jahren 25 Restaurants geplant, zu Beginn mit einem Schwerpunkt auf Wien.

Am Eröffnungstag war der Andrang groß. Unter den ersten 100, die auf Dunkin’ Donuts warteten, wurde der 18-jährige Patrick ausgelost; er darf sich „erster Dunkin’ Donuts-Kunde Österreichs“ nennen. Viele Fans nutzten auch die Gelegenheit, sich nicht nur die ersten Donuts, Bagels und Kaffeespezialitäten zu sichern, sondern auch noch ein nettes Foto mit den Mas-kottchen. (red)

© M

artin

Ste

iger1

2

1. Die Dunkin’ Donuts-Chefs Patrick Marchl und Carl Vidal; 2. Store-Mitarbeiter mit Dunkin’ Donuts-Maskottchen; 3. Begeisterter Besucher am Eröffnungstag.

2 3

1

Die „Gastmesse“ als Zugpferd für heimische Unternehmen

lauter RekordeVielfalt Die „Alles für den Gast – Herbst 2014“ hat alle bisherigen Besu-cherrekorde geschlagen. Insgesamt wurden exakt 46.554 Fachbesucher registriert. Fast 30% der Fachbesucher waren aus dem Ausland zur „Alles für den Gast-Herbst 2014“ gekommen, vor allem aus Deutschland und dem norditalienischen Raum. „Als besucherstärkste B2B-Fachmesse Österreichs und mit Abstand umfassendste, repräsentativste und damit bedeutendste Fachmesse für die Gastronomie und Hotellerie im Alpen-Donau-Adria-Raum ist und bleibt die ‚Alles für den Gast Herbst’ in der Branche das Maß aller Dinge“, stellt Dir. Johann Jungreithmair, CEO von Organi-sator Reed Exhibitions Messe Salzburg, fest. Die Messe nützte etwa Metro: Highlight war der Bereich „Ultrafrische“. „Vor allem die Frisch-fisch-Präsentation hat unsere Kunden überzeugt; in diesem Bereich haben wir einem breiten Publikum eindrucksvoll unsere Kompetenz beweisen können“, so Metro-Kommunikationsmanagerin Andrea Ableidinger. Und Frisch & Frost präsentierte mit Gastro-Verkaufs-leiter Karl Heinz Kugler in einer Skihütte Produktneuheiten. (red)

Metro-General-

direktor Marc Groenewoud

präsentiert stolz das

Frischfisch-Angebot.

1. Gastro-Verkaufsleiter Karl Heinz Kugler (stehend, 6.v.l.) und sein Team; 2. Metro-Team: Friedrich Dolovcak, Elisabeth Fritz, Christina Graubohm; 3. Johann Jungreithmair, Toni Mörwald; 4. Ehrwürdige Stiegl-Brauer: Geschäftsführer Robert Schraml (links) und Brauerei-Chef Heinrich Dieter Kiener.

dunkin’ donuts – eröffnung

3 4

Spielwarenmesse Nürnberg im Messezentrum Nürnberg vom 28. Jänner bis 2. Februar 2015. Details und weitere Informationen auf: www.spielwarenmesse.de

laden-Hüterin

Großes Hallo, weil Dunkin’ Donuts ist in Wien angekommen. Ich bin dagegen. Mein Instinkt sagt nein. Und der ist gut. Ich war auch gegen Tee mit bunten Perlen; ich wusste gleich, das Phä-

nomen Bubble Tea hält sich nicht. Auch ohne das bisserl Shitstorm wegen dem Styrol, Acetophenon und bromierten Substanzen, die Chemiker drin fanden, wär es längst passé. Und was habe ich ge- habt? Recht. Die Teenie-Zielgruppe allein führt halt ins Nirgendwo. Wär ich eine gewissenhafte Unternehmensberaterin, hätt ich auch von der Dunkin’ Donuts-Einführung abgeraten. Die wehrhaften Bewohner des Operettenstaats werden sich nicht mehr als einmal an dem zuckrig-fetten, getunkten Zeug laben. Der Versuch einer Anfixung wird außer teuer nicht viel sein. Wer einen Zuckerschock braucht, greift sich weiterhin Altbewährtes, wie das Cremeschnitzel. Ich tus jedenfalls. Und auch der Rest des Landes ist, um in Kaisers-ederschen Worten zu sprechen, „mittlerweile mündig genug, sich nicht mehr jeden Dreck, sei er noch so lustig, farbenfroh und USA, reinzupfeifen“. Sie ist zugegeben skeptisch, ob ihre Erwartungen nicht ein bisserl zu hoch sind. Ich nicht. Da haben wir schon andere Sachen abgewehrt. Das Chlorhuhn zum Beispiel. [email protected]

Getunktes Zuckerhuhnalexandra Binder

© S

andb

erg

Page 27: medianet 2511

inside your business. today. dienstag, 25. november 2014 – 27

entertainmentbizdrehbuch forum wien

Spannende Veranstaltungsreihe „Let’s talk about scripts!“ kommt im Winter Seite 28

this human world 2014

Wien wird während des Filmfestivals zur „Stadt der Menschenrechte“ Seite 29

braunschlagserien-remake

im us-fernsehen© th

is h

uman

wor

ld

medianet

4,4 Millionen Euro für heimische Filmprojekte

Filmland Österreich die steuerzahler stärken den standort. das Österreichische filminstitut vergibt jetzt förderungen an 61 filmprojekte in höhe von 3,2 mio. euro, und der filmfonds Wien unterstützt 14 Projekte mit 1,2 mio euro. Seite 28

© w

ww

.luka

sbec

k.co

m

short

Wien. Die wilden Zeiten sind vorbei, neue Klänge ertönen: Sido ist längst im Mainstream angekommen, er ist heute ein etablierter Künstler und En-tertainer. Das Konzert in Köln zeigt auch seine ernste Seite; mit viel Einfühlungsvermögen bietet er Songs, die zeigen, wie schwer man es haben kann.

Wie weit Sido inzwischen gekommen ist, zeigt die Live-version des Songs „30-11-80“, bei der er fast alle Rapper auf die Bühne bringt, die auch auf dem gleichnamigen Album sind: Bushido, Smudo, Doc Renz, Eko Fresh und Afrob. www.universalmusic.at

München. Mit einem Einspiel-ergebnis von mehr als 90 Mio. € nach dem zweiten Wo-chenende ist Disneys neues Animationshighlight an den US-Kinokassen der Hit; am 22. Jänner 2015 startet „Baymax – riesiges Robowabohu“ in den österreichischen Kinos.

Bastian Pastewka spricht Baymax, den tollpatschigen Pflege-Roboter. Der Komiker wurde Ende der 1990er-Jahre durch die Sat.1 „Wochenshow“ bekannt. Seit 2005 spielt Pas-tewka sich selbst in der Sat.1-Comedyserie „Pastewka“. Die siebte Staffel wird Ende 2014 ausgestrahlt. disney.de/baymax

© a

Pa/o

rf/

ali

sch

afle

r

inhalt

tonträger & konzert> Bandcamp: Musikdienst

für die Künstler mit Abo 30> Franui: Cover-Versionen von

Schubert, Brahms, Mahler 30

schau & spiel> Kunstuni Graz: Theater

im Palais neu eröffnet 31> Kabarett: Premiere von

Severin Groebner 31

gaming & betting> IG Computergrafik:

Pixel-Konferenz in Wien 34> Neu von Rollei: Selfie-Sticks,

Always-on & Wearables 34> PS4: Remote Play jetzt

auch für Xperia-Geräte 34

© C

hris

toph

e o

linge

r

© w

ikim

edia

/mic

hael

sch

illin

g

San Diego. Quantenpunkte sind Nanokristalle, deren Größe und Form die Anzahl der Elektronen beeinflussen. Damit lassen sich farbenreichere und energieeffi-zientere LCD-Fernsehgeräte her-stellen. Die Farbskala soll um 50% erweitert und der Stromverbrauch um 20% gesenkt werden.

Schon im Juni hat Sony in sei-nen „Bravia Triluminos“-Geräten diese Technologie integriert. Ob-wohl diese Modelle derzeit nur in China verfügbar sind, ist man bei Sony davon überzeugt, dass die Quantenpunkt-Technologie bald die ganze Welt erobern wird.

www.sony.net

Quantenpunkte bessere farben, 20% energie sparen

Revolutionäre TV-Technik von Sony

Neue Technologie: Alte Fernsehappa-rate werden bald auf dem Müll landen.

© p

anth

erm

edia

.net

/aki

yoko

„Die wilde Maus“: Autor, Kabarettist und Schauspieler Josef Hader arbeitet an seinem ersten Filmprojekt.

© orf superfilm/ingo Pertramer

Page 28: medianet 2511

28 – entertainmentbiz cover Dienstag, 25. November 2014

Kommentar

Das TV-Publikum stellt sich neu auf

georg biron

Das klassische Fern­sehen wird durch das Wachstum von Video­

streaming­Portalen und der sich massiv ändernden Seh­gewohnheiten des Publikums stark in die Bredouille ge­bracht.

Wie der Hightech­Verband Bitkom jetzt bekannt gegeben hat, ersetzt bereits jeder dritte Nutzer von Videostreaming ab 14 Jahren das klassische Fernsehen ganz oder teilweise durch Streaming­Angebote.

Der aktuellen Erhebung zufolge schaut laut eigener Aussage fast jeder zweite Stre­aming­Nutzer (44%) weniger Fernsehen über Kabel oder Sa­tellit, seitdem er Video­Inhalte im Internet konsumiert. Fast jeder Fünfte (18%) würde künf­tig sogar komplett auf klas­sisches TV verzichten.

Das Publikum von morgen wird kaum noch feste TV­Sen­dezeiten à la 20 Uhr 15 kennen, sondern genau dann schauen, wenn es will. Sechs von zehn Streaming­Nutzern (59%) sagen schon jetzt, dass sie sich nicht unter Zeitdruck setzen, um be­stimmte Sendungen rechtzeitig zu sehen.

Die klassischen TV­Sende­anstalten geraten zunehmend unter Druck. Das zeigt auch eine Studie, für die Personen ab 14 Jahren befragt worden sind. Denn bereits drei von vier Internetnutzern (73%) ab 14 Jahren nutzen das Web. Video­streaming verändert derzeit gerade den gesamten Markt.

Awards Ausschreibung

Film-Festival „Sehsüchte“Potsdam. Von 22. bis 26. April 2015 lädt das größte Studen-tenfilmfestival „Sehsüchte“ Europas Filmemacher und Film-begeisterte nach Potsdam ein. Das Drehbuch, Dramaturgie und Stoffentwicklung werden wie-der im Mittelpunkt stehen: Am „Schreibsüchte“-Tag widmen sich die Veranstalter bei drei Events der kreativen Grundlage eines jeden Films.

Nachwuchsautoren sind auf-gerufen, sich für den Drehbuch-preis zu bewerben.

Unverfilmte Drehbücher zu Filmen ab einer Länge von 45 Minuten können dabei einge-reicht werden. Das Festival bie-tet die Möglichkeit, Konzepte (in Exposéform) in den Katego-rien Spiel- und Dokumentarfilm sowie Serie und Show einzurei-chen. Darüber hinaus können auch Spielfilme, Dokus, Kinder- und Jugendfilme, Animations-filme, Musikvideos eingereicht werden. Anmeldeschluss ist der 23. Jänner 2015.

2015.sehsuechte.de

Filmförderungen Subventionen des Filmfonds Wien bringen globalpolitische und soziale Themen aufs Tableau

Österreichische Kinofilme mit Steuergeld gefördert

Wien. Die österreichischen Steuer-zahler sind auch in Sachen Film-förderung sehr großzügig und un-terstützen ungefragt das heimische Filmschaffen, das sich in den letz-ten Jahren zur großen Freude aller Beteiligten auch international be-haupten konnte.

Aktuell unterstützt der Film-fonds Wien nach der vierten Sit-zung im Jahr 2014 jetzt 14 Projekte mit einer Fördersumme in der Hö-he von 1,186.338 €.

Dem österreichischen Filminsti-tut lagen beim Herbsttermin 2014 insgesamt 115 Förderungsanträge mit einem Antragsvolumen von 10 Mio. € vor. 61 Projekte erhielten Zusagen in Höhe von 3,2 Mio. €.

Acht Projekte erhalten Projekt-entwicklungsförderung in Gesamt-höhe von 180.338 €.

Satire im Nahen Osten

Mit satirischem Blick begegnet Harald Sicheritz in seinem neuen Projekt „Baumschlager“ einer Kri-senregion, in der die Menschen nur wenig Vorstellung davon haben, wie es ist, in Frieden zu leben.

So gerät der liebenswerte, doch etwas tollpatschige öster-reichische UNO-Offizier Werner Baumschlager bald unter Gene-ralverdacht und zwischen alle Fronten. Die wahre Ursache sei-nes Versteckspiels sind jedoch die Frauen.

Die schwarze Komödie ist eine österreichisch-israelische Kopro-duktion der Dor Film – mit Thomas Stipsits und Gerti Drassl in den Hauptrollen..

Ganz anders geht es im Film „Western“ (Regie: Valeska Grise-bach) zu: Eine Gruppe von deut-schen Bauarbeitern macht sich auf

den Weg zu einer Auslandsbaustel-le in Bulgarien. Die wilde, einsame Natur wecken Abenteuergefühle und Ferienlagerstimmung. Als die Männer merken, dass es in ihrer Nähe ein Dorf gibt, werden sie mit ihrer Sehnsucht nach Kontakt und gleichzeitig ihren Vorurteilen und ihrem Misstrauen konfrontiert.

In Anlehnung an die Figur des Jack Unterweger beschreibt das Psychodrama „Jack“ die Geschich-te einer Resozialisierung. Für Drehbuch und Regie der epo-film-Produktion ist Elisabeth Scharang verantwortlich, die Hauptrollen übernehmen Johannes Krisch und Birgit Minichmayr.

„Die Migrantigen“ ist eine poli-tisch unkorrekte Komödie über moderne Klischees von Arman T. Riahi, Aleksandar Petrovic, Faris E. Rahoma und der Produktions-firma Golden Girls und erzählt die Geschichte von Marko und Fa-di, zwei charmanten Wienern mit sogenanntem Migrationshinter-grund, die für eine TV-Doku-Serie erfolgreich vortäuschen, arbeits-lose Kleinkriminelle aus den „Aus-länderbezirken“ Wiens zu sein.

Auf der Prater-Achterbahn

Drehbuchautor, Regisseur und Hauptdarsteller Josef Hader arbei-tet mit „Die wilde Maus“ an seinem ersten eigenen Kinofilm, einer Tra-gikomödie um einen Musikkritiker, der nach seiner Kündigung nach Rache sinnt und zudem an einer neuen Karriere als Betreiber einer Prater-Achterbahn arbeitet.

Markus Schleinzer arbeitet mit „Angelo“ an seinem zweiten Spiel-film, einem historischen Drama über die Figur des Angelo Soliman, der im 18. Jh. als Afrikaner an den Wiener Hof kam.

Neben Fiction-Projekten fördert der Filmfonds Wien die Projekt-entwicklung einer Reihe von Doku-mentarfilmen. So folgt z.B. Sebas-tian Brameshuber in „Eisenstras-se“ den Exportwegen von Autos in Zweit- und Drittweltländern. „Brot um jeden Preis“ von Harald Friedl handelt vom Verdrängungswettbe-werb in der Backwarenindustrie, und Paul Rosdy erzählt in „Kino, Kino, Kino“ von der Wiener Kinoge-schichte. www.filmfonds­wien.at www.filminstitut.at

alice hefner

Österreichisches Filminstitut gab 61 Projekten Förderzusagen in Höhe von insgesamt 3,2 Mio. Euro.

© w

ww

.per

tram

er.a

t

Der Kabarettist Thomas Stipsits spielt die titelgebende Haupt-rolle im neuen Harald Sicheritz-Film „Baumschlager“.

Wien. Aufgrund des großen An-drangs und Interesses bei seinem ersten Besuch in Wien letzten Jah-res hat das Drehbuch Forum Wien den international renommierten Drehbuchautor und Produzenten Frank Spotnitz – für seine Ar-beit an der TV-Serie „The X-Files“ mehrfach mit dem Golden Globe preisgekrönt und in Europa für seine Adaptionen des erfolgreichen US-amerikanischen Showrunner-

Prinzips geschätzt – erneut für ei-nen Vortrag und Workshop nach Österreich eingeladen.

Diesmal wird er sich in einer Lecture schwerpunktmäßig der Erzählperspektive sowie deren Einfluss auf die Erzählung selbst widmen, im zweitägigen Work-shop können die Teilnehmer in den Schreibprozess eintauchen.

„Amour Fou“, Jessica Hausners romantische Komödie und Kleist-

Konstruktion über Liebe und Frei-tod, ist nach der Weltpremiere in Cannes, zahlreichen Festivalscree-nings und der Eröffnung der Vien-nale in den heimischen Kinos zu sehen.

Am 1. Dezember 2014 ist Haus-ner ab 19 Uhr im Filmhaus am Spittelberg bei einer Vorführung des Films zu Gast, anschlie-ßend (um etwa 20:45 Uhr) wird sich Hausner mit Robert Buch-schwenter (Moderation) zur Idee des Films ausführlich unterhalten.

Ausgezeichnete Kinofilme

Sudabeh Mortezai (Drehbuch und Regie) ist mit ihrem mehrfach ausgezeichnetem Film „Macondo“, der im Wettbewerb der Berlina-le uraufgeführt wurde und mit dem sie auch den Thomas Pluch- Spezialpreis der Jury gewann, gemeinsam mit Oliver Neumann (Dramaturgie) bei „Let’s talk about scripts!“ zu Gast.

Der Film handelt vom elfjährigen tschetschenischen Jungen Rama-san, der früh Verantwortung für die Familie übernimmt und den

rauen Alltag in einer Flüchtlings-siedlung bewältigen muss.

Im Zentrum des Gesprächs ste-hen die Entwicklung des Dreh-buchs und die Dramaturgie des Films, die in enger Kooperation mit Oliver Neumann entstand, der den Film auch geschnitten hat.

Literarische Filmvorlagen

In den Drehbuch Forum Wien Werkstattgesprächen kommen Drehbuchautoren und Schriftstel-ler zu Wort und sprechen vom Kampf mit literarischen Vorlagen, den Mühen bei der Verknappung, der Freude bei der Vereinfachung, den Hemmungen bei der Liquida-tion von Figuren, der Begeisterung für einen Plot, der „funktioniert“.

Diese Gespräche mit Drehbuch-autoren werden von branchennah-en Impulsreferaten begleitet und behandeln die vielen Aspekte, mit denen Juristen, Verleger, Produ-zenten, Regisseure und andere zu tun haben, wenn sie bei der Reali-sierung eines Films mit Literatur-adaptionen arbeiten.

www.drehbuchforum.at

Drehbuch Forum Wien Spannende Workshops, Lectures und Gesprächsreihen zum Thema Film im Winter in Wien

„Let’s talk about scripts!“-veranstaltungen

© C

hris

toph

e O

linge

r

„Amour Fou“, Jessica Hausners neuer Film, wird im Filmhaus am Spittelberg gezeigt.

Page 29: medianet 2511

Fight against Piracy

Urheberrecht Eigentumsrecht

ExklusivitätGrundrecht

Vertragsautonomie

Festplattenabgabe

Festplattenabgabe

Film

urh

eberrecht

Im Rahmen der Förderung von Film

- und TV-Produktionen muss ein völlig neuer W

eg beschritten werden

...!

Persönlichkeitsrechte

Im Rahmen der Förderung von Film- und TV-Produktionen muss ein völlig neuer Weg beschr

itten

werden ...!

Verlä

sslic

her R

echt

ssch

utz

Auskunftspflichten

Noch immer die Basis für unabhängige Produktion und kulturelle Diversität

LET ΄S FIX COPYRIGHT !

Film and Music Austria

MF A&Die Interessenvertretung der Film- und Musikwirtschaft in Österreich

www.filmandmusicaustria.at

Copyright_216x288+3.indd 1 20.11.2014 10:38:09

this human world 2014 Die heurige, siebente Ausgabe des Festivals bietet 80 Spielfilme und Dokumentationen zum Thema Menschenrechte

Filmfestival der MenschenrechteWien. „Mit über 14.000 Festivalbe-suchern jährlich hat sich ‚this human world‘ als zweitgrößtes Filmfestival in Wien in Wien eta-blieren können“, sagt Zora Bach-mann, Leiterin der als Menschen-rechts-Filmfestival konzipierten Veranstaltung. this human world findet heuer bereits zum sieben-ten Mal statt und wird Anfang Dezember (siehe Infokasten) mehr als 80 Spiel- und Dokumentarfilme auf etwa 120 Programmplätzen bieten. „Das Filmprogramm wird von Diskussionen, Publikumsge-sprächen, Workshops, Konzerten, Ausstellungen und einer Nightline begleitet“, beschreibt Bachmann. „Zahlreiche österreichische Pro-duktionen feiern bei this human world ihre Festivalpremiere und können die erhaltene Aufmerksam-keit für einen regulären Kinostart nutzen. Dank des internationalen Fachpublikums besteht auch die Chance auf Festivalpräsenz außer-halb Österreichs. Außerdem bietet this human world den Filmschaf-fenden Gelegenheit zu Austausch und Vernetzung, nicht zuletzt mit zivilgesellschaftlichen NGOs, Wis-senschaftern und Aktivisten.“

Bewusstseinsbildung

Der diesjährige Festivaltrai-ler entstand aus dem Rohmate-rial des Films „Ciao Chérie“ von Nina Kusturica, der 2015 fertig-gestellt wird. Der Film erzählt von Menschen in einem Wiener

Call-Shop. Kabinentelefonge-spräche über große Entfernungen, Geldüberweisungen in die Hei-mat und Reparaturen von Tele-kommunikationsgeräten stehen im Mittelpunkt. „Wie die Nabel-schnur verbindet das Kabel die Protagonisten mit der Heimat, der Familie, der geliebten Person oder dem Streitobjekt auf der anderen Seite des Drahts“, sagt Bachmann; „eine Weltreise im Ton, ein einziger Raum im Bild.“

Mit an Bord des this human world-Festivals ist auch Manfred Nowak, Leiter des Ludwig Boltz-mann Insituts für Menschenrech-te. „Noch während des Festivals

wird sich Wien im Rahmen eines Festakts am 10. Dezember offizi-ell zur ‚Stadt der Menschenrechte‘ erklären“, sagt Nowak. „Wir sehen das als eine große Chance, dass einfach mehr Öffentlichkeitsarbeit, mehr Bewusstseinsarbeit gemacht werden muss – was Wien schon getan hat, aber auch noch weiter tun sollte. this human world ist ein sehr wichtiger Bestandteil dieses Prozesses. Wir wollen aber auch noch viel mehr andere Formen der Kunst in die Bewusstseinsbildung für Menschenrechte in unserer Stadt integrieren. Vielleicht gibt es dann auch mehr Subventionen für das Festival.“

chris haderer

Während des Festivals wird sich Wien zur „Stadt der Menschenrechte“ erklären.

this human world-Festivalleiterin Zora Bachmann bei der Programmpräsentation.

© H

ader

er

© th

is h

uman

wor

ld

entertainmentbiz – 29FilM & FestivalDienstag, 25. November 2014

Festivaldetails

„this human world versteht sich als Human Rights Film Festival“, sagt Festi-valleiterin Zora Bachmann. „Diese interna-tional etablierte Genrezuordnung ermöglicht uns die Vernetzung mit zahlreichen einschlä-gigen Festivals auf der ganzen Welt.“Eröffnung Donnerstag, 4. Dezember 2014, um 20 Uhr im Gartenbaukino Eröffnungsfilm „At Home (Sto Spiti)“ von Regisseur Athanasios KaranikolasFestivalkinos Gartenbaukino, Filmcasino, Top Kino, Schikaneder. Zusätzlicher Spielort: Brunnenpassage Preisverleihung der this human world-Filmpreise Donnerstag, 11. Dezember 2014, um 19:30 Uhr, Haus der Europäischen Union, Wipplingerstraße 35, 1010 WienVorverkauf Täglich ab 27. November 2014 bis 4. Dezember 2014, 14–21 Uhr im Top Kino/18–21 Uhr im FilmcasinoAbendkassa Ab 5. Dezember eine Stunde vor Beginn der ersten Vorstellung in allen Festivalkinos bzw. im Festivalzentrum Impart contemporary Showroom (Schleifmühlgas-se 18, 1040 Wien. Öffnungszeiten: täglich 13–19 Uhr)KartenpreiseRegulär: 8 €Ermäßigt: 7 € (Schüler, Studenten, Senioren) Spezial: 6 € (Schikaneder Club/Ö1 Club) 10er-Block: 58 € Festivalpass: 68 €Brunnenpassage: Eintritt frei!Lectures & Workshops: kostenlos www.thishumanworld.com www.lunasteam.com/SaalB/ 17-11-2014-thishumanworld.htm

Page 30: medianet 2511

30 – entertainmentbiz tonträger & konzert Dienstag, 25. November 2014

DAS BROADWAY MUSICALNACH DEN GESCHICHTEN VON P.L. TRAVERS UND DEM FILM VON WALT DISNEY

VBWpresents

Disney and CAMERON MACKINTOSH’S

Vereinigte Bühnen Wienpräsentieren

©Di

sney

/CM

L

AB SEPTEMBER 2015

D A S M U S I C A L V O N M I C H A E L K U N Z E U N D S Y LV E S T E R L E VAY

Origi

nal g

raph

ics de

signe

d by D

ewyn

ters P

lc, Lo

ndon

AB OKTOBER 2015

JETZTGUTSCHEINESCHENKEN!

WWW.MUSICALVIENNA.AT

216x288_MOZ+MP+MM+EVITA.indd 1 19.11.14 10:23

Bandcamp Der Online-Musikdienst will sein Geschäftsmodell der Musikwirtschaft mit einem Abo-Service um ein zusätzliches Feature erweitern

Alternativer Musikdienst mit AboLondon. Ethan Diamond, Geschäfts-führer Bandcamp und ehemaliger Yahoo-Mitarbeiter, arbeitet an einem neuen Konzept für ein Abo-Service. Der Clou daran: Die Urhe-ber der angebotenen Musikstücke können selbstständig über den Preis und die gebotenen Leistun-gen bestimmen. So lassen sich etwa besonders treue Fans mit brandak-tuellen Releases oder speziellen Merchandising-Aktionen belohnen.

„Die Debatte darüber, wie Musi-ker heute ihr Geld verdienen, wird gerade wieder geführt. Wir wollen aufzeigen, dass Streaming-Dienste

– wie wir sie in unserer mobilen App anbieten – die Karrieren von Künstlern unterstützen können und nicht behindern“, so Diamond.

Geregeltes Einkommen

Deshalb wolle man den Musi-kern künftig auch die Möglichkeit geben, ihren eigenen Abo-Service einzurichten: „Wir sehen das als Versuch, den Künstlern einen Weg zu öffnen, über ihre Fans ein gere-geltes Einkommen zu haben.“

Das neue Feature sieht Diamond aber nicht nur als gewinnbrin-gende Einnahmequelle für neue Musiker und Bands, sondern auch

als Instrument zur schnellen Eta-blierung einer Fan-Basis: „Wir wollen einen Kanal kreieren, der die Künstler mit ihren Fans zusam-menbringt.“

Jeder Künstler hätte dann die Möglichkeit, eine bestimmte An-zahl von Songs aus dem eigenen Back-Katalog als Bonus an die Abo-Kunden zu verschenken.

„Bei zwölf Mio. Tracks auf der Seite und 1,6 Mio. Alben dürfte das kein großes Problem darstellen“, so Diamond.

Auch die Kommunikation zwi-schen den Musikern und ihren Fans könnte verbessert werden. Erstere können via Bandcamp-App

beispielsweise persönliche Mel-dungen oder Fotos an ihre treues-ten Anhänger verschicken.

Monatliches Wachstum

Bandcamp hat sich seit seinem offiziellen Start im Jahr 2008 zu einem regelrechten Vorreiter ent-wickelt, was das Aufzeigen der Möglichkeiten alternativer Ge-schäftsmodelle für die schwä-chelnde Musikwirtschaft betrifft.

Laut eigenen Angaben hat die Seite seit ihrem Launch bereits mehr als 87 Mio. USD (rund 70 Mio. €) an Geldern an ihre Künstler ausgeschüttet.

„Die Bedeutung unserer Platt-form für die Independent-Künstler wird stetig größer. Derzeit zahlen wir jeden Monat um 3,1 Mio. Dol-lar mehr an unsere Mitglieder aus als im Monat davor“, so Diamond – kein schwaches Wachstum!

www.bandcamp.com

alice hefner

Bandcamp zeigt seit 2008 alternative Geschäftsmodelle für die schwächelnde Musikwirtschaft auf.

Mozartwoche Schubert

KammermusikSalzburg. Die Mozartwoche setzt von 22. Jänner bis 1. Februar 2015 Franz Schubert und Elliot Carter ins Zentrum des Programms. Schu-berts Oper „Alfonso und Estrella“ wird am 23. Jänner in einer kon-zertanten Aufführung ihre lyrisch-dramatischen Vorzüge voll zeigen. Kammermusik, Lieder und Kla-vierstücke von Schubert sind im Programm ebenfalls präsent. Mit der Aufführung der letzten beiden Werke des großen, 2012 verstor-benen Elliot Carter, „Epigrams“ und „Instances“, setzt die Mozart-woche am 1. Februar 2015 einen hochkarätigen Schlusspunkt.

Mit dabei: Mitsuko Uchida, Kris-tian Bezuidenhout, Fazil Say und die Wiener Philharmoniker unter Nikolaus Harnoncourt. www.mozarteum.at

Franui Lieder des 19. Jh.

Live-StändchenWien. „Franui hat Vokalmusik von Franz Schubert, Johannes Brahms und Gustav Mahler derart ‚geco-vert’, dass alle glücklich sind: die Anhänger der Originalwerke, die Liebhaber traditioneller Musik und Neulinge in beiden Genres. Dazu musste nicht erst die Nähe der Komponisten zur Volksmusik zitiert werden, denn Franuis Be-arbeitungen sind von Schubladen unabhängig. Gespür, Sorgfalt und Witz sind die Werkzeuge; leichte Ironie und hingebungsvolle Liebe zu den Vorlagen charakterisieren die Haltung des Ensembles.“ (Al-bert Hosp, Radio Ö1). Konzert am 19. Jänner 2015 im Stadtsaal. www.stadtsaal.com

Das Programm „Ständchen der Dinge“ wird live im Wiener Stadtsaal gegeben.

© C

hris

toph

Hits

ch

Bandcamp unterstützt auch Independent-Musiker und sorgt für Marktchancen.

© b

andc

amp.

com

Page 31: medianet 2511

AKM – WEIL MUSIK ETWAS WERT ISTMusik spricht Verstand und Emotionen an. Musik wirkt.

Daher wird bei fast allen Veranstaltungen Musik dargeboten und auch in Betrieben mit fl uktuierendem Publikum, wie z.B. in der Gastronomie und im Handel, ist der gezielte Musikeinsatz weit verbreitet.

Für diese öffentlichen Aufführungen ihrer Musikwerke steht den Komponisten und Musiktextautoren gemäß Urheberrecht eine faire Bezahlung zu. Die AKM hebt diese Tantiemen treuhändig ein und gibt sie an die Musik-Schaffenden weiter.

Die AKM ist Dienstleister für Künstler und Veranstalter:

• Die Veranstalter können die erforderliche Aufführungslizenz für beinahe das gesamte Weltrepertoire geschützter Musik und Texte zentral bei der AKM erwerben (One Stop Shop).

• Durch dieses Service der AKM ersparen sich die Veranstalter unzählige direkte Anfragen bei den Rechteinhabern im In- und Ausland.

• Eine Aufführungslizenz der AKM bietet Rechtssicherheit für den konkreten Musikeinsatz und ein gutes Gewissen gegenüber den Künstlern.

Die Einnahmen werden nach festen Regeln an die Autoren und Komponis-ten verteilt, deren Werke auf den Musikprogrammen zu den Veranstaltun-gen und Sendungen aufscheinen; dabei wird die Aufführungshäufi gkeit be-rücksichtigt. Die AKM zieht vor der Verteilung lediglich den entstandenen Betriebsaufwand ab. Der AKM selbst bleibt kein Gewinn.

Der Erwerb der Aufführungslizenz ist einfach:

• Melden Sie Ihre Veranstaltung bzw. Ihren Musikeinsatz im Betrieb bei der zuständigen AKM-Geschäftsstelle an! Ihren Ansprechpartner fi nden Sie samt Kontaktdaten auf unserer Website www.akm.co.at unter „Geschäfts-stellen AKM“.

• Nutzen Sie die Möglichkeit der Online-Anmeldung von Veranstaltungen über den Lizenzshop der AKM auf www.akm.co.at .

Kunstuniversität Graz Das vom Institut für Schauspiel genutzte Gebäude am Campus der KUG wurde gründlich saniert und jetzt wieder eröffnet

Eröffnung des Theater im PalaisGraz. Die Rektorin Elisabeth Freis-muth betont die Vorzüge des neuen Foyers im Theater im Palais: „Das neue Foyer ist eine Bereicherung für unsere Studierenden, die Be-sucher und für die Stadt Graz. Es freut mich besonders, dass ne-ben dem außergewöhnlich ästhe-tischen Design auch die Integrati-on von Neu in Alt hervorragend ge-lungen ist. Das Ensemble der drei Gebäude Palais Meran, Mumuth und Theater im Palais spiegelt auch architektonisch eine hohe Qualität wider. Der neu gestalte-te Innenhof wird aufgewertet und lädt zum Verweilen und Entspan-nen in kreativen Pausen ein.“

Mit der Neuerrichtung des Foyers durch die Balloon ZT GmbH ist es nicht nur gelungen, einen funktionellen und flexibel nutz-baren Großraum zu schaffen und eine Homogenisierung der einzel-

nen Gebäudeteile zu erreichen, sondern dem Campus eine zentrale Stellung im städtischen Umfeld zu verleihen.

Ein goldfarbenes, baldachinar-tiges Dach überspannt das Areal und erschafft eine architekto-nische Großform, die sämtliche Gebäudeteile des Theater umfasst.

Schauspiel und Architektur

Ein semitransparenter Vorhang aus goldfarbigem Aluminiumblech mit unterschiedlichen Lochungen und Prägungen übernimmt im Foyer die Funktion des außen lie-genden Sonnenschutzes, verblen-

det die Haustechnikanlage und bringt die geforderten Nebenzonen zum Verschwinden.

Das friesartige Ornament der Lochungen und Prägungen wur-de aus einer Chronofotografie des Physiologen und Fotopioniers Éti-enne-Jules Marey entwickelt, das die Bewegungsabfolge eines Saltos darstellt.

Die Kosten des eineinhalb Jahre dauernden Umbaus betrugen unge-fähr 5,64 Mio. €.

Das v.a. vom Institut für Schau-spiel der Kunstuniversität Graz ge-nutzte Theater war die ursprüng-liche Wagenremise des Palais Meran und wird seit ungefähr 30

Jahren als Bühne für kleine und mittlere Aufführungen genutzt. In den späten 1980er-Jahren erhielt es einen Foyer-Zubau, der mo-dernen Ansprüchen weder in der Gestaltung noch funktionell und technisch genügte.

Sozialraum für Studenten

Das Foyer herbergt neben dem Eingangsbereich selbst auch di-verse Büros für die Mitarbeiter der Bühnentechnik sowie eine Sei-tenbühne für diverse Proben und auch einen bequemen Sozialraum für die Studierenden.

www.kug.ac.at

michael bär

Künstlerisches Programm gestaltet das Institut für Schauspiel unter Ute Rauwald und Sandy Lopicic.

Marionetten Ausstellung

Sound of MusicSalzburg. 2015 feiert „The Sound of Music“, der erfolgreichste Mu-sical-Film der Geschichte, seinen 50. Geburtstag. Die Stadt Salzburg und ihre einzigartigen Original-schauplätze erlangten durch diese Hollywood-Produktion weltweit Bekanntheit.

Das Salzburger Marionetten-theater, das 2013 seinen 100. Ge-burtstag feierte, führt The Sound of Music seit 2007 im Repertoire. Ab April 2015 wird in den Foyers eine Sonderausstellung präsen-tiert, die von der Produktion er-zählt und Original-Exponate der Familie Trapp sowie ihre Erfolgs-geschichte von den musikalischen Anfängen als Familienchor bis zum Weltruhm zeigt; 3D-Holografien er-wecken die Puppen zum Leben. www.marionetten.at

Niedermair Premiere

Böses LachenWien. Am 11. Dezember 2014 feiert der Preisträger des Österreichi-schen Kabarettpreises 2013 und Wiener Zeitung-Kolumnist Severin Groebner mit seinem neuen Pro-gramm „Vom kleinen Mann, der wissen wollte, wer ihm auf den Kopf g‘schissen hat“ Österreich-Premiere im Kabarett Niedermair.Er wirft sich kopfüber in die Ge-sellschaft und fragt sich: Was soll das? Ein Kabarett über einen, der auszog, weil er es wissen wollte. www.niedermair.at

Kabarettist Severin Groebner gewann den Österreichischen Kabarettpreis.

© M

atth

ias

Klin

g

Grazer Theater im Palais: sehr anspre-chendes Design an der Kunstuniversität.

© K

UG

/Eig

ler

entertainmentbiz – 31schau & sPiElDienstag, 25. November 2014

Page 32: medianet 2511

32 – entertainmentbiz tv, dvd & kino Dienstag, 25. November 2014

Weihnachten erleben im Harry Potter-Studio

London. Es schneit bei der Warner Bros. Studio Tour: Das berühmte Hogwarts-Modell wird in eine weiße Kunst-schneedecke gehüllt. Genau wie in den Harry-Potter-Filmen wird eine Mischung aus Papier und grobkörnigem Salz verwen-det. Diese sieht nicht nur wie frisch gefallener Schnee aus, sondern knirscht auch beim Darüberlaufen ganz ähnlich.

Der Eintritt zu den Themen-wochen ist im regulären Ti-cketpreis enthalten. Die Anreise ist ganz einfach: Von London-Euston gelangen Besucher per Schnellzug nach Watford Junc-tion, von wo das letzte Stück bis zum Studiogelände per Shuttlebus zurückgelegt wird.

Weitere Informationen zur Studio Tour sowie Tickets gibt es online unter: www.wbstudiotour.co.uk

Die ORF-TVthek ist seit fünf Jahren erfolgreichWien. VIPs aus Wirtschaft, Medien und Werbung fanden sich im „Motto am Fluss“ ein, um anlässlich des fünfjährigen Jubiläums der ORF-TVthek die Erfolgsstory der Videoplatt-form zu feiern.

„Mit der ORF-TVthek ist ORF-Enterprise perfekt aufge-stellt und kann der Werbewirt-schaft ein hochwertiges Umfeld für effiziente Kampagnen bie-ten“, so ORF-Enterprise-CEO Oliver Böhm. contentsales.ORF.at

Drehschluss für den „Blunzenkönig“-Film

Wien. Die Blutwurst war der Star bei der Drehabschluss-party von „Der Blunzenkönig“ in der Jedlersdorfer Alm. Dort landete das gute Stück auf den Tellern der 150-köpfigen Film-crew. „Wir haben sie gekocht, Gröstl daraus gemacht oder sie kalt serviert. Blunze gehört auf die Speisekarte“, so Thomas Hosang, GF Jedlersdorfer Alm.

In Der Blunzenkönig (Film-start Sommer 2015) spielt Mer-katz einen alternden, granteln-den Fleischhauer, der seinem Sohn Franzl (Andreas Lust) den Hof mit Eigenschlachtung und Wirtshaus übergeben möchte. Seine Welt steht plötzlich Kopf, als Charlotte, eine strenge Ve-getarierin, auf den Hof kommt. www.bonusfilm.at

short

© W

arne

r Bro

s En

terta

inm

./H.P.

Pub

lishi

ng R

ight

s

Spezialwochen „Hogwarts im Schnee“, noch bis 1. Februar 2015.

© R

obin

Con

sult/

Roz

novs

ky

Wurstprofis (von li.): Karl Merkatz, Thomas Hosang, GF Jedlersdorfer Alm, Fleischer Wolfgang Seidl.

Hollywood Die US-amerikanische Filmindustrie büßt Exporte ein und stellt sich auf wirtschaftlich harte Zeiten ein

Angst vor der konkurrenzLos Angeles. China stellte sich im vergangenen Jahr als immer ge-fährlichere Konkurrenz zum ame-rikanischen Erfolgszentrum Holly-wood heraus.

Hollywood verliert in China

Im September 2014 verzeichne-ten chinesische Kartenverkaufs-stellen Spitzenwerte bei den für den Binnenmarkt produzierten Filmen „The Monkey King“, der etwa 186 Mio. USD (rund 148 Mio. €) Umsatz an den inländischen Kinokassen erreichte, und „Brea-kup Buddies“ mit 143 Mio. USD (etwa 114 Mio. €).

Von den letzten neun Top-Filmen auf dem chinesischen Markt waren fünf Titel aus dem eigenen Land.

Hollywood scheint zunehmend aus den Kinohäusern der Volks-republik zu verschwinden.

Auch andere Länder holten in der Vergangenheit kräftig auf und erschweren der amerikanischen Industrie den weltweiten Zugang zum Markt.

Der britische Film „Les Mise-rables“ von Universal Pictures

machte etwa 442 Mio. USD (et-wa 353 Mio. €) Umsatz und über- flügelte viele US-Filme.

„Vielfalt beeindruckt. Aus den USA hingegen kommen derzeit zunehmend eindimensionale Ge-schichten, die durch den Trend

zur Fortsetzung das Risiko mei-den und wirtschaftliche Renta-bilität versprechen. Es gibt eine Sehnsucht der Kinobesucher nach handwerklich gut gemachten, kre-ativen Inhalten, die näher an ihrer eigenen Lebenswirklichkeit sind und ihren persönlichen Interessen entsprechen. All das findet sich ak-tuell eher im europäischen Kino“, so Kulturmanager Urs Spörri vom Deutschen Filminstitut.

US-Einflüsse gehen zurück

Weil sich Interessen weltweit stark verändert haben und auch durch politische Aktivitäten ge-wisse Trends aufflackern, sind US-Einflüsse nicht mehr so dominie-rend wie noch vor 20 Jahren.

In der Filmindustrie gibt es, wie Experten nun feststellen, „eine völlig neue Generation, die global nachweisbar ist“, so Spörri.

deutsches-filminstitut.de

dino silvestre

Hollywood sieht sich einem sehr hohen Konkurrenzpotenzial von Finanzriesen aus China ausgesetzt.

© p

anth

erm

edia

.net

/Vic

toria

s

Die Kinokrise kommt: 10% Exportverlust erschüttern englischsprachigen Markt.

UPC App bringt TV mit On Demand auf bis zu drei Endgeräte (Smartphone, Tablet, Notebook oder PC) gleichzeitig

„Horizon Go“-App für mobile tv-ErlebnisseWien. Mit „Horizon Go“ bringt UPC die Vielfalt seines digitalen TV-An-gebots auf mobile Endgeräte: Für Kunden mit UPC TV Plus bietet der Multimediaprovider mobil 100 TV-Kanäle, Kunden mit UPC TV Start erhalten 74 Sender, jene mit UPC TV Mini 55 Kanäle.

Die neue App ist kostenlos

Die App ermöglicht es UPC TV- Kunden, etwa einen aktuellen Blockbuster am Fernsehapparat zu sehen, während in einem an-deren Raum ein Fußball-Spiel auf einem Tablet mitverfolgt oder eine Kinderserie über ein Smartphone gesehen werden kann.

Voraussetzung dafür ist UPC TV in Verbindung mit einem UPC

Internet Service, um „Horizon Go“ per WLAN im eigenen Zuhause auf einem Tablet oder Smartphone ge-nießen zu können.

Die neue UPC App ist kostenlos im Google Play Store oder im App Store von Apple erhältlich. Aus lizenzrechtlichen Gründen ist die Nutzung von Horizon Go über Mo-bilfunk oder Internetzugänge an-derer Anbieter nicht möglich.

UPC Austria ist das sieben-te Liberty Global-Unternehmen, bei dem Horizon Go verfügbar ist. Auch bei den Liberty Global-Landesgesellschaften in Deutsch-land, den Niederlanden, Irland, der Schweiz, der Tschechischen Republik und Polen ist Horizon Go bereits im Einsatz.

www.horizon.tv

© U

PC

Viele Menschen wollen zu Hause mehrere Fernsehprogramme gleichzeitig sehen.

Worchester. 43 cm Sitzbreite sind für einen großen Teil der Kund-schaft zu klein, wie das Malvern Cinema im britischen Worchester nun feststellen musste. So hat das Management entschieden, die alten Sessel gegen neue, zehn Zentimeter breitere Sitze auszutauschen.

Das Malvern-Kino in Worches-ter zählt zu den ältesten Kinos in Großbritannien und musste jetzt seine Innenausstattung grundle-gend verändern.

53 cm Sitzbreite notwendig

Das Lichtspielhaus wurde 1885 eröffnet und stellte seinem Pu-blikum bislang 40 Sitzplätze zur Verfügung. Diese Saal-Kapazität ist durch die Verbreiterung nun je-doch nicht mehr gewährleistet.

Neue Sitzplätze mit 53 cm Brei-te sind mittlerweile Standard in modernen Kinos, weil die mensch-lichen Hüftumfänge in den vergan-genen Jahrzehnten deutlich zuge-nommen haben.

Durchschnittlich sind die weib-lichen Umfänge seit 1950 um 17 cm angewachsen.

Die Durchschnittsfrau hatte vor 60 Jahren einen Taillenumfang von etwa 68 cm, mittlerweile sind es 85 cm Zentimeter.

Zwei Drittel übergewichtig

Auch bei den Männern sind die Zahlen ähnlich erschreckend. Etwa 66% der männlichen, irischen Bevölkerung leiden mittlerweile an Übergewicht.

Und die Hälfte aller irischen Frauen hat ebenfalls mit einem zu hohen Gewicht zu kämpfen.

Ihre Werte entsprechen dem Durchschnitt im westlichen Teil Europas: Ungefähr 48% leiden hier an Übergewichtigkeit.

„Während sich die Zahl der Übergewichtigen in den letzten 15 Jahren sozusagen eingependelt hat und verhältnismäßig konstant geblieben ist, gibt es jedoch immer

mehr Menschen mit massivem Übergewicht. Adipositas wird als das am schnellsten wachsende Ge-sundheitsproblem eingestuft“, er-klärt Antje Gahl von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung.

Kinopublikum wird dicker

„Die Fakten verdeutlichen, dass es in Deutschland, in Europa und weltweit immer mehr übergewich-tige Menschen gibt. Nach einer Schätzung der WHO waren 2008 weltweit 1,4 Mrd. Menschen über-gewichtig, 0,2 Mrd. Männer und 0,3 Mrd. Frauen waren eindeutig adipös“, so Gahl.

Sabine Scholl-Bürgi von der Uni-versitätsklinik für Kinder- und Ju-gendheilkunde in Innsbruck: „Ein Teil der Veranlagung, übergewich-tig zu werden, ist vererbt, zusätz-lich spielt falsche Ernährung und mangelnde Bewegung eine wesent-liche Rolle.“

Auffällig sei, dass die meisten Patienten aus einer „niedrigen sozi-alen Schicht“ kommen oder „Migra-tionshintergrund aufweisen.“

malvern-theatres.co.uk

Wachsende Leibesfülle Die Kinobetreiber müssen alte Sessel austauschen, um ihre Kundschaft weiterhin zu halten

neue kinositze für dicke sind nun Standard

© s

xc/S

cott

Lidd

ell

Übergewichtige Kinobesucher im Kinosaal: Alte Sitze müssen ausgewechselt werden.

Page 33: medianet 2511

B U C H E N S I E E R F O L G .

E N T E R P R I S E . O R F . A T

Quelle: Radiotest 1. HJ 2014, GfK, Basis Österreich, Mo–So, TRW: Personen 10+, MA: Personen 14–49

2 , 8 M I L L I O N E N H Ö R E R / I N N E N .H I T R A D I O Ö 3 , D E R B E L I E B T E S T E R A D I O S E N D E R Ö S T E R R E I C H S M I T 4 2 % M A R K T A N T E I L .

67112_ORF_Anzeige_Medianet_Radiotest_216x288_ICv2.indd 1 14.08.14 13:51

Twentieth Century Fox Eines der größten Fernsehunternehmen weltweit plant ein Remake der Austro-Serie für den US-amerikanischen TV-Markt

„Braunschlag“ erobert die USAWien. ORF-Enterprise konnte bei den Filmmessen in Cannes die renommierte Hollywood-Agentur Intrigue vom Potenzial der Öster-reich-Serie „Braunschlag“ über-zeugen. Der messerscharfe Humor und die skurrile Geschichte dieser außergewöhnlichen ORF-Serie aus der Feder von David Schalko er-wiesen sich als US-tauglich.

Coup bei TV-Messe Cannes

„Braunschlag“ wurde von Intri-gue mehreren US-Networks ange-boten und fand dabei großen An-klang. Letztendlich kam das beste Angebot von Twentieth Century Fox: Die Option zur Pilotierung der Serie wurde vertraglich fixiert.

Richard Grasl, kaufmännischer Direktor des ORF: „Wir freuen uns über die internationale Anerken-nung des enormen kreativen Po-

tenzials, über das der ORF mit all seinen Mitarbeitern und Produkti-onspartnern verfügt. Dieser Erfolg ist nach den Produktionen ‚Die Fälscher’ und ‚Das Wunder von Kärnten’ einmal mehr der Beweis, dass Programme ‚made in Austria’ auf höchstem internationalem Niveau mithalten können.“

Pilot im Februar 2015

Auf Basis des Österreichischen Originals wird bis Februar nächs-ten Jahres ein US-Skript entstehen, das als Pilotfolge umgesetzt wer-den soll. Bei Erfolg der Pilotfolge wird aus dem satirisch-komischen

Erfolgsprogramm „Made in Aus-tria“ eine US-amerikanische Serie entstehen.

Pilot im Februar 2015

Erzählt wird die Geschichte von Gerhard Tschach, Bürgermeister von Braunschlag, der seine Ge-meinde mit einer „wundersamen“ Idee aus dem Bankrott retten will.

Die Kult-Serie erreichte bei Erst-ausstrahlung in Österreich mit 975.000 Sehern einen Marktanteil von 36% und war die erfolgreichste fiktionale Serie des ORF am Diens-tagabend seit 25 Jahren.

enterprise.ORF.at

alice hefner

Die Kultserie hatte bei Erstausstrahlung in Österreich Marktanteil von 36%.

Studie Wirtschaftlichkeit

Action & SeelePennsylvania. Forscher der Penn State University haben 582 Filme der vergangenen 30 Jahre unter-sucht und dabei den finanziellen Erfolg mit dem Kritikererfolg ver-glichen. Für den finanziellen Er-folg wurden die Kinokassenerträge herangezogen; der Kritikererfolg wurde anhand von Awards und Nominierungen sowie von Online-Ratings erhoben.

Laut der Analyse sind Action-filme an den Kinokassen zwar er-folgreicher und haben eine größere Chance, ein Blockbuster zu wer-den, jedoch sind die Aussichten für gute Kritiken sowohl vom Publikum als auch von Kritiker-seite relativ überschaubar.

Kinofilme mit emotionalem Ge-halt und starker Charakter-Zeich-nung gewinnen aber gleicherma-ßen das Herz von Kritikern und Zusehern.

„Was wir feststellen konnten, ist, dass Filme, die zum Denken anre-gen, als bewegender angesehen werden – auch wenn sie dunklere Seiten des Lebens ansprechen“, so Studienleiterin Beth Oliver.

Die Analyse zeigt, dass Unterhal-tung für das Publikum nicht nur Ablenkung sein soll, sondern auch Wege aufzuzeigen hat, wie man die Fragen des Lebens anpacken soll.

Es gibt einige Gründe, warum Actionfilme eine größere Resonanz an den Kinokassen erfahren als ernste Filme. Actionfilme werden eher von größeren Gruppen be-sucht als seriöse Filme, die oft nur im kleinen Freundeskreis besucht werden. http://psu.edu

Unklar ist, wer die Rollen von Robert Palfrader (links) und Nicholas Ofczarek spielt.

© O

RF

Sup

erfil

m/In

go P

ertra

mer

Seriöse Filme werden vom Publikum geschätzt; aber Action macht Kasse.

© p

anth

erm

edia

.net

/Den

is R

aev

entertainmentbiz – 33Tv, dvd & kinoDienstag, 25. November 2014

Page 34: medianet 2511

Wien. Es ist eine als Branche kaum wahrgenommene Zunft – ohne die aber kaum eine Kino-, Fernseh- oder Game-Produktion mehr mög-lich wäre: die Computergrafik. Ein bisschen zwischen den Zuständig-keiten in der Wirtschaftskammer hin- und hergerissen, hat sie sich selbst ein gemeinsames Sprach-rohr verschafft: die Interessensge-meinschaft Computergrafik. Ein-mal jährlich tritt der Verband mit der Pixel Vienna Conference an die Öffentlichkeit, die Anfang Oktober an zwei Tagen in der Akademie der Wissenschaften stattfand (ein dritter Tag wurde im Kino mit der Präsentation diverser Computer-grafik-Filme abgehalten).

Preise für Künstler

Teil der Pixel Vienna Conference, die heuer bereits zum neunten Mal

über die Bühne ging, ist die Verlei-hung der „Austrian Computer Gra-phics Awards“, die ambitionierte Produktionen und Projekte in elf Kategorien auszeichnet (siehe Info-kasten). „Die Interessensgemein-schaft Computergrafik vertritt als unabhängiger Verband Firmen, Einzelpersonenunternehmen, Ins-

titutionen und Organisationen in den Bereichen Animation, Compu-terfilm und Computerspiele“, sagt Max Höfferer, Generalsekretär der IG Computergrafik. „Der Verband hat sich unter anderem zum Ziel gesetzt, die Bekanntheit und das Image der Computergrafik-Branche nicht nur in den Branchenzielgrup-

pen, sondern auch in der interes-sierten Öffentlichkeit zu erhöhen und den Standort Österreich zu stärken und zu repräsentieren.“

Zur heurigen Veranstaltung ka-men mehr als 500 Besucher, die von internationalen Referenten mit Vorträgen bedacht wurden. „Auch im kommenden Jahr wird es eine Pixel-Konferenz geben“, sagt Höf-ferer – allerdings nicht mehr in der Akademie der Wissenschaft son-dern an einer neuen Location, nach der noch gefahndet wird.

www.igcomputergrafik.at www.pixelvienna.com

PS4 Remote Play jetzt auch für Xperia-Geräte

Wien. Nach der Vorstellung der Xperia Z3-Serie bei der diesjäh-rigen IFA in Berlin haben Sony Mobile) und Sony Computer Entertainment Inc. (SCE) auch PS4 Remote Play für die Geräte Xperia Z3, Xperia Z3 Compact und Xperia Z3 Tablet Compact auf den Markt gebracht. Ab jetzt können Besitzer eines Smartphones oder Tablets der Produktreihe Xperia Z3 die PS4 Remote Play App herunterla-den und so ihre PlayStation4-Games auf ihrem Smartphone oder Tablet spielen. Dabei wird der Dualshock4 Wireless Controller über das heimische WLAN mit dem Mobilgerät ver-bunden. at.playstation.com

Privater Fitnesstrainer als Online-AngebotWien. Egal, was das Fitnessziel ist, Shape Up Coach von Ubi-soft hat das richtige Trainings-programm dazu. Shape Up Coach ist ein Online-Angebot, das ermöglicht, individuelle Fitness-Routinen und einen gesunden Ernährungsplan zusammenzustellen. Spieler können aus mehr als 95 Trai-ningsübungen auswählen, die auf Intensität und Länge ba-sieren. Sie wurden von einem zertifizierten Fitnesstrainer entwickelt, der alle Aspekte des Körpers berücksichtigt. Der Service schlägt auch indi-viduelle Ernährungspläne vor und ist für die ersten 30 Tage kostenlos. www.ubisoft.com

WWE2K15-Soundtrack mit John Cena an Bord

Wien. 2K hat den Soundtrack zum Spiel WWE2K15 veröffent-licht. Unter Mitwirkung des Su-perstars John Cena wurden für den Soundtrack zwölf Tracks von Künstlern aus Genres wie Hip-Hop, Rock und Country ausgewählt. Das Album ist nun bei Atlantic Records im digitalen Handel erhältlich. Das Werk enthält außerdem die zwei Bonus-Tracks „All Day“ und „Breaks“, die Cena mit dem Star-Rapper Wiz Khalifa auf-genommen hat. Cenas eigenes Rap-Album „You Can’t See Me“ stieg übrigens auf Nummer 15 der Billboard 200-Charts ein. itunes.com/WWE2K15

short IG Computergrafik Im Rahmen der Pixel 9 Vienna Conference wurden die Austrian Computer Graphics Awards verliehen

Computergrafik-Branche geht an die Öffentlichkeit

Chris haderer

Mehr als 500 Gäste und eine Reihe internationaler Vortragender kamen zur heurigen Pixel-Konferenz.

© S

ony

© W

WE

2K

15

© IG

Com

pute

rgra

fik

© C

hris

Had

erer

© R

olle

i/fot

ogra

fie h

olge

r wei

ss

Smartphones der Xperia Z3-Serie verwandeln sich in Game-Konsolen.

Der Soundtrack zum digitalen Spiel ist im digitalen Handel erhältlich.

34 – entertainmentbiz GamInG & BettInG Dienstag, 25. November 2014

Wien. Nicht ganz abseits der pro-fessionellen Fotografie geht der Trend weg von klassischen Ka-meras zu kompakten Aufnahme-geräten. Unterstützt wird diese Tendenz nicht zuletzt von Smart-phone-Herstellern, die immer hochwertigere Kameras in ihre Modelle integrieren. Der Trend zum Selfie, dem spontan und meist mit dem Smartphone aufgenom-menen Selbstporträt, unterstützt diese Entwicklung und hat wiede-rum verschiedenste Neuerungen wie zum Beispiel den Selfie-Stick, hervorgebracht. Der Zubehörher-steller Rollei hat nun einige Trends ausgemacht, die seiner Meinung nach das kommende Foto-Jahr definieren werden.

Das Alltags-Phänomen

„Fotografie ist längst ein All-tagsphänomen geworden“, sagt Thomas Güttler, Geschäftsführer von RCP Technik, die seit 2007 die Markenrechte an Rollei be-sitzt. „Entsprechend beobachten wir schon seit Längerem, dass die Kunden neben klassischen Kame-

ras auch immer stärker an neuen Formen von Aufnahmegeräten interessiert sind. Die neuen Gad-gets – wie beispielsweise Selfie-Sticks – müssen vor allem klein und flexibel sein. Mehr und mehr wird aber auch bei der sich immer weiter verbreitenden Smartphone-Fotografie sowie im Bereich der Sicherheitskameras Qualität ein Thema. Rollei hat sich zum Ziel

gesetzt, diese Trends mit der Ent-wicklung von innovativen und be-nutzerfreundlichen Produkten zu begleiten.“

Trend Nummer eins sind laut Rollei Action-Kameras, die jeder Situation gewachsen sind – unter Wasser ebenso wie bei hohen Ge-schwindigkeiten oder auf unebe-nen Straßen. Dieser Trend ist zwar nicht ganz neu, aber einer, der sich

erweitert und ausdifferenziert. Die neuesten Modelle (wie etwa die GoPro HERO4 Black, medianet.technology berichtete) verfügen auch über 4K-Auflösungen.

Trend Nummer zwei sind Wea-rables: Auch in der Fotografie ist am Körper tragbare Technologie ein Thema. Kameras, die automa-tisch den ganzen Tag dokumen-tieren und dadurch ein Fototage-buch erstellen – also sogenanntes Lifelogging ermöglichen – sind ein Beispiel. Aufnahmen können dann einfach per WiFi auf Facebook & Co. gepostet werden.

Fototrend Nummer drei betrifft den Sicherheitsbereich: Die neue Technik betrifft auch das bislang etwas stiefmütterlich behandelte Segment der Überwachungskame-ras. So können die Aufnahmen der Kameras dank Smartphone-Apps und WiFi-Netzen von überall aus in Echtzeit eingesehen oder die Ausrichtung der Kameras verän-dert werden. Mithilfe eines Bewe-gungsmelders können verdächtige Vorgänge automatisch per E-Mail weitergeleitet werden.

www.rollei.de

Rollei Die prognostizierten Trends im kommenden Fotojahr betreffen vor allem den Zubehörbereich für Alltags-Fotografen

Selfie-Sticks, Wearables und always-on

Der Selfie-Trend hat den „Selfie-Stick“ (wie hier von Rollei) als neues Produkt kreiert.

Prominentes Jury-Mitglied in Wien: Jose Lopez, Art Director bei Hasbro Studios.

Im Rahmen der Pixel Vienna Conference wurde am 8. Oktober zum dritten Mal der Aus-trian Computer Graphics Award (ACGA) in der Akademie der Wissenschaften verliehen. Eine renommierte, international besetzte Jury hat aus über 100 Einreichungen die besten Projekte in 11 Kategorien gekürt.

Das sind die Preisträger:Kategorie Best Character Xi Ding – Albert EinsteinKategorie Best Still Salon Alpin – Starcraft 2 – World Championship Series Key IllustrationKategorie Best VFX FriendlyFire – Demons-trationKategorie Best Visualization immortal-arts filmpoduktion – The Exciting Job of a Traffic LightKategorie Best Commercial Salon Alpin – Starcraft 2 – World Championship Series

Kategorie Best Game: Redox Game Labs – NoomixKategorie Best Interactive & Crossmedia Art Motionlab – Studio for Visual Environments – Miele Bust MappingKategorie Best Technical Solution Mind-console – Slut – Broke My BackboneKategorie Best International Production Mi’pu’mi Games, Blue Byte, Ubisoft – Anno: Erschaffe ein KönigreichKategorie Best Short Film immortal-arts filmproduktion – Crazy FurnitureGewinner in der Kategorie Best Student Work Patrick Proier – Idea to Illusions

Der international besetzten Jury, die zum Teil aus Künstlern und Technikern bestand, gehörten unter anderem an:Cornelia Denk Research Project Manager BMW, München, Deutschland

Ralf Habel Senior Software Engineer, Walt Disney Animation Studios, Los AngelesLee Stringer VFX SupervisorRobert Blalack Motion Picture Writer, Produ-cer, Director, Paris, FrankreichFraser MacLean Animator, Designer, Lec-turer/Trainer, Edinburgh, GroßbritannienMartin Aufinger Senior Technical Director at Framestore CFC, GroßbritannienChristopher Schmitz Game Development, Director of ProductionThomas Liera 2D Artist, Sketcher for Anima-tionMario Ucci Creative Director at Red KnucklesAndrei Riabovitchev: Freelance Concept ArtistJose Lopez Art Director at Hasbro StudiosColin Graham Animation Director at Ubisoft MontrealMichael Peter Lead Texture Artist at MPC www.acga.at

die austrian Computer graphiCs awards

Pixel-Konferenz in Wien: Gruppenbild mit den stolzen, gut gelaunten Preisträgern des Austrian Computer Graphics Award 2014.

Page 35: medianet 2511

bäckerei specialWiener City-LunCh

Anker und Toni Mörwald bringen kleine Mittagsmahlzeiten auf den Tisch Seite 37

erfoLgsrezept

Konditorei Groissböck behauptet sich trotz wachsender Konkurrenz sehr gut Seite 38

triCkreiCh shaun, das schaf

zum knuspern© a

nker

brot

© G

rois

sböc

k

© s

alon

du

cho

cola

t

medianet inside your business. today. dienstaG, 25. november 2014 – 35

Deutschlandpremiere chocolatiers, konditoren und köche der spitzenklasse sowie rund 50 internationale aussteller präsentierten bei der größten schokoladenmesse der Welt ihre neuesten rezepte und kreationen. highlight war auch heuer wieder die modeschau mit edlen roben aus edler schokolade. Seite 36

Lembeke. Einzeln verpackt als klei-ne, süße Knabberei zum Kaffee – so kannte man in Österreich den zarten belgischen Keks mit dem feinen Karamellaroma bisher.

Wer den Lotus Biscoff-Moment auch in den eigenen vier Wänden, im Büro oder unterwegs genießen möchte, erhält das feine Gebäck aus dem Café jetzt auch im Handel. Die Familienpackung (250 g) ist in den Keksregalen der Handelspart-ner Merkur, Billa, Adeg, Interspar, Eurospar, Maximarkt, Metro, Wedl, MPreis, Zielpunkt und Sut-terlüty erhältlich (UVP 1,79 €).

www.lotusbakeries.com

Lotus Biscoff vom kaffeehaus in den supermarkt

Der Keks zum Kaffee

Was ist besser als ein Keks zum Kaffee? Natürlich die 250 g-Familienpackung.

© L

otus

bak

ery

Wien. Das Angebot feiner Back- waren in Österreich ist zwar be-reits groß, das heißt aber nicht, dass für einen neuen Player nicht noch Platz wäre. Vor allem für einen, dessen süße Kreati-onen „wie bei Oma” schmecken.

„Der rasante Start hat uns fast ein wenig überrascht”, freut sich Gottfried Müller, Ge-schäftsführer des erst kürzlich gestarteten Unternehmens Back-bär, darüber, dass die Produkte bereits österreichweit bei Merkur, Billa und Adeg sowie in Märkten der Pfeiffer-Gruppe gelistet sind. „Das macht uns zuversichtlich,

dass wir unser großes Ziel, bei Weihnachtsgebäck und ausge-suchten Feinbackwaren die Nr. 1 auf dem deutschsprachigen Mark zu werden, erreichen können.“

Gebacken wird nach traditio-nellen österreichischen Rezepten und unter Anleitung erfahrener Konditormeister. In der hochmo-dernen Backstraße werden dabei wesentliche Produktionsschritte

von Hand ausgeführt. Die Zutaten kommen aus Ös-

terreich, auf künstliche Konser-vierungsmittel und Geschmacks- verstärker wird verzichtet.

www.backbaer.at

Backbär ein neuer player setzt auf traditionelle rezepte und heimische zutaten

Fast so gut wie hausgemacht

Das Sortiment umfasst feine Klassiker wie Teegebäck und Linzeraugen.

© backbär

Der Salon du Chocolat zeigte die süßesten Trends beim Naschen

© Griesson

Page 36: medianet 2511

Schwertberg. 15-jähriges Firmenju-biläuem feiert die Schwertberger Tante Fanny Frischteig GmbH in diesem Jahr.1999 startete alles mit dem Blätterteig, heute betreibt das oberösterreichische Unterneh-men ganze Koch- und Kreativwerk-stätten.

Eine davon wurde vor Kurzem in Niederösterreich eröffnet. „Recht-zeitig zum 15. Geburtstag wurde in Gumpoldskirchen die neue Tante Fanny Koch- und Kreativwerkstatt eröffnet, die als Ort für die krea-tive Weiterentwicklung der Marke hinsichtlich Rezept-, Produkt- und Anwendungsideen dient“, erklärt dazu Geschäftsführer Al-fred Karl.

Kochwerkstatt

Die Kochwerk-statt im Stammhaus im oberösterreichi-schen Schwertberg gibt es bereits seit 2011. Die Tante Fanny Kochwerkstatt gilt als das Zentrum für die anwendungsorientierte Weiterent-wicklung des Sortiments und der

Marke. „Hier entstehen neue Pro-dukt- und Anwendungsideen und auch die Inhalte für unseren um-fassenden Rezeptdienst mit bereits über 700 Rezepten und Videos“, so Karl.

„Unsere Webseite www.tante-fanny.at wurde somit die kom-petenteste Plattform zum Thema ‚Kochen und Backen mit frischen Teigen‘. Zusätzlich finden in der Kochwerkstatt Schwertberg bis zu viermal wöchentlich Kochkurse zu unterschiedlichen Themenbe-reichen statt“, ergänzt der Tante Fanny-Geschäftsführer abschlie-ßend. (red)

36 – medianet special bäckerei & konditorei Dienstag, 25. November 2014

deutschland-Premiere Anlässlich der weltgrößten Schokoladenmesse präsentierten sich internationale Cholocatiers

der heilige Schoko-Gral: Salon du chocolat in kölnKöln. Veranstaltungen von London bis Moskau, von New York bis Shanghai – und erst kürzlich ging er erstmals in seiner Geschichte in Köln über die Bühne: der Salon du Chocolat. Vom 14. bis zum 16. November feierte das internati-onale Schokoladen-Event für die ganze Familie in der Domstadt seine Deutschland-Premiere. Drei Tage lang haben die besten Cho-colatiers, Konditoren und Köche den Besuchern am Rhein die neu-esten Trends aus dem Schokolade-Kosmos vorgestellt und sie mit neuen Kreationen überzeugt. Zur weltgrößten Schokoladen-Messe lockten außerdem spannende Workshops, informative Vorträge, natürlich Verkostungen und darü-ber hinaus das inzwischen schon berühmte Defilee du Chocolat, die wohl süßeste Modeschau der Welt. Die ausschließlich aus Schokolade gefertigten Roben entstanden in enger Zusammenarbeit von Mo-dedesignern und Chocolatiers.

Exquisiter Modegeschmack

Die Modeschau der anderen Art stand in diesem Jahr ganz im Zei-chen der Magie des Kakaos.

„Kaum eine Kulturpflanze ins-piriert die Menschen weltweit so wie Kakao. Der Umgang mit ihr ist Kulturgut – aber auch ein enormer Wirtschaftsfaktor, der mittlerwei-le globale Ausmaße angenommen hat. Denn die aus Kakao gewon-nenen Produkte, und darunter vor allem Schokolade, dienen zugleich einer guten Ernährung und sie er-füllen die Ansprüche, die wir an höchste Luxusgüter stellen. Kakao und Schokolade sind selbstver-ständlich ein weltumspannendes Geschäft und eine Riesenfreude, die über alle kulturellen Grenzen hinweg Menschen zusammen-

bringt. Kakao und Schokolade ha-ben einfach etwas Magisches“, so Sylvie Douce, die Gründerin des Salon du Chocolat.

Die besten Chocolatiers

Ihre Kunstfertigkeit im Umgang mit der süßen Materie präsen-tierten rund 50 Aussteller, darun-ter auch die Creme de la Creme der deutschen und internationalen Chocolatiers. Von der Aachener Printen- und Schokoladenfabrik Lambertz über die Schell Schoko-ladenmanufaktur, die Confiserie Gmeiner und die bekannte luxem-burgische Konditorei Oberweis bis zu den Schweizer Schoko-Ex-perten von Camille Bloch und dem berühmten Pralinen-Hersteller

Leonidas aus Brüsell – bei Salon du Chocolat ebenfalls vertreten war der renommierte französische Patissiere und Chocolatier Chris-tophe Roussel, die Bad Honnefer Confiserie Coppeneuer mit ihren erlesenen Pralinen, die Wiener Schokoladen-Manufaktur Xocolat sowie Hernando Cortez, wo es dem Vernehmen nach die beste heiße Schokolade von ganz Köln geben soll.

Ein besonderes Highlight für die Kinder beim Salon du Chocolat war das Chocoland, in dem sie, ausge-stattet mit Kochmütze und Schürze und unter professioneller Anlei-tung, Köstlichkeiten aus Schokola-de kreieren konnten.

Ein Schokolade-Museum zeigte Objekte zum Genuss von Scho-

kolade, und Meisterchocolatiers ließen sich bei ihrer Arbeit über die Schulter schauen und reichten den Besuchern frische hergestellte Pralinen mit weihnachtlicher Fül-lung.

Luca Modolo, der Inhaber von A.M.Schoko, der den Trend außer-gewöhnlicher Schokoladen-Kreati-onen mit geprägt hat, präsentierte beim Salon du Chocolat eine Scho-koladenfigur der Superlative, die gleichzeitig das wichtigste Kölner Wahrzeichen ist: den Dom. Modolo hat ihn in einer exklusiven Live-Vorführung vor Ort kreiert.

Außerdem lud die Bücherstube Rossbach zur Lektüre von Werken rund um die Themen Gastronomie, Patisserie und – natürlich – Scho-kolade ein. (red)

Von einer Modeschau aus Schokolade-Haute Couture bis hin zum Kölner Dom aus Kakaomasse.

© S

alon

duch

ocol

at/S

ebas

tien

Gra

s

Modeschau der besonders schmackhaften Art: das Defilee du Chocolat bei der weltgrößten Schokoladenmesse.

Kornspitz beim Olympischen Komitee

Lausanne. Das Internationale Olympische Komitee bat ÖOC-Partner backaldrin zu einem eintägigen Besuch ins IOC- Hauptquartier nach Lausanne. Grund: Das oberösterreichische Familienunternehmen zählte im Rahmen der Winterspiele von Sotschi zu jenem illustren Kreis von Firmen, die vom IOC für ihre Marketing-Aktivitäten am heimischen Markt als „internationale Vorreiter“ im Rahmen der IOC-Best-Practice- Studie geehrt wurden.

Der Auftritt der Kornspitz-Bäcker im Austria Tirol House und die „So lächeln Sieger“-Kampagne sind nur zwei konkrete Beispiele, die zeigen, wie ambitioniert backaldrin-Eigentümer Peter Augendopler und Wolfgang Mayer, in der Geschäftsleitung verantwort-lich für die Bereiche Unter-nehmenskommunikation und Marketing, das Thema Sotschi bzw. Olympische Winterspiele umsetzen konnten.

Josef Zotters neue „Dickkopf-Pralinen“

Riegersburg. Was kommt heraus, wenn sich der österreichische Parade-Chocolatier Josef Zotter mit acht Genussexperten aus dem Kärntner Gailtal zusam-mentut, deren Kernkompetenz thematisch auf den ersten Blick recht weit weg von der Schoko-lade liegt?

Aber Zotter ist für seinen Ideenreichtum ja schon längst auch weit über die heimischen Grenzen bekannt und hat be-reits Erfahrung in der Kombi-nation von Schokolade mit eher ungewöhnlichen Inhalten.

Auf Initiative des Edelgreiß-ler Herwig Ertl, mit dem Zotter bereits vor einiger Zeit eine Käse-Schokolade kreiert hat, wurden jetzt acht regionale Spezialitäten von Kärntner Traditionsherstellern, wie etwa Gailtaler Schinkenspeck und Landmais, Kärntner Nudeln, Lavendelsirup, Loncium-Bier, Pfefferzwetschken und Alm- käse, zu edlen Dickkopf-Prali-nen verarbeitet.

Erhältlich sind die Schoko-kugeln in den ausgefallenen Geschmacksrichtungen in der Greisslerei Ertl in Kötschach-Mauthen (auch im Onlineshop unter www.herwig-ertl.at) so-wie im Biohotel „der daberer“ in St. Daniel im Gailtal. (red)

short

© B

acka

ldrin

/Seb

astie

n G

ras

backaldrin-Chef Peter Augendopler (re.) beim Besuch des IOC.

© B

ioho

tel D

aber

er

Kreative Köpfe: Herwig Ertl, Marianne Daberer und Josef Zotter.

Aus rund 15 verschiedenen Teigen besteht das Sortiment derzeit.

Frischteig Neue Kochwerkstatt in Gumpoldskirchen

Jubiläum: Tante Fanny ist 15Wien. Macarons sind in den letzten Jahren zu einem echten Trend-gebäck avanciert. Dabei haben sie eine lange Tradition in der fran-zösischen Pâtisserie-Kunst. Die Grundzutaten – Eiweiß, Mandeln und Zucker – sind zwar bekannt, aber kein Konditor verrät sein Re-zept. Noch geheimer werden die Rezepturen der „Ganâche“, der Fül-lungen zwischen zwei Makronen, behandelt.

Maxi-Größe

Kein Geheimnis ist: Neu im Délifrance-Sortiment sind die Maxi-Macarons Classique mit einem Stückgewicht von 40 g. Die kleinen Großen gibt es in den Ge-schmacksrichtungen Chocolat, Pistazie, Himbeer und Caramel mit gesalzener Butter; sie werden nach original französischer Rezeptur hergestellt.

Darüber hinaus bietet Délifrance zwei weitere Kollektionen der le-ckeren Macarons. Je 12 g bringen die Macarons fruchtig und Maca-rons classique auf die Waage. Das Sortiment Classique enthält die Varianten Café, Chocolat, Pista-

zie und Himbeere. Auf Fruchtseite werden die Macarons mit Pomelo, Erdbeere, Mandarine und Zitrone produziert. Délifrance Macarons sind servierfertig, sie werden tief-gekühlt angeliefert und müssen lediglich auftauen. Einen anderen Klassiker hat Délifrance ebenfalls neu ins Sortiment übernommen: Den Eclair, der in der Geschmacks-sorte Spekulatius ebenfalls in das Produkt-Portfolio aufgenommen wurde. (red)

© D

elifr

ance

Maxi-Macarons: Délifrance legt die Klassiker als 40 Gramm-Stücke auf.

Maxi Das Trendgebäck zum Stückgewicht von 40 Gramm

Klassiker: Macarons bei Délifrance

© T

ante

Fan

ny

Page 37: medianet 2511

Wiener Eistraum

Wiener Weinpreis

Silvesterpfad

Film Festival

www.wien-event.at

stadt wien marketing gmbh im Auftrag der Stadt Wien

Wien – der Duft der Stadt.Spritzig, belebend, spontan. Inspiriert von der Vielfalt.

SWM_IMAGE2010_MEDIANET_JP_216x288.indd 1 17.03.2010 16:20:14 Uhr

Ankerbrot Traditionsunternehmen bringt gemeinsam mit Starkoch Toni Mörwald ein neues Sortiment von köstlichen Mittagssnacks auf den Markt

„City-Lunch auf gut Wienerisch“Wien. Berufstätige kennen das Problem: Mittags knurrt der Ma-gen, aber für eine warme Mahlzeit fehlt die Zeit. Um diesen Zustand zu ändern, hat sich Ankerbrot ein Lunch-Paket überlegt. Das Ergeb-nis heißt „City-Lunch auf gut Wie-nerisch“ und wurde gemeinsam mit Koch Toni Mörwald kreiert.

Suppe und frisches Brot

„Meine Aufgabe war die Kon-zeptverwirklichung, von der Idee bis zur Umsetzung im täglichen Ablauf“, so Mörwald über sei-nen kulinarischen Part. „Wichtig waren mir bei den Produkten vor allem die Frische und die Auswahl der besten Zutaten. Deshalb bin ich überzeugt, dass mit den jeweils drei verschiedenen Rezepten pro Produktgruppe jeder Lunch-Kunde sein Lieblingsgericht findet.“

Der Stellenwert des Lunches hat sich in letzter Zeit deutlich ge-wandelt. War das Mittagessen in Österreich früher die Hauptmahl-zeit des Tages, so ist es nicht zu-letzt durch die Veränderungen in der Arbeitswelt zu einer Verschie-bung zugunsten des Abendessens gekommen.

Gerade den Berufstätigen bleibt mangels Zeit zu Mittag oftmals nur die Wahl zwischen einer Wurst-semmel der dem Pizzaservice.

Der neue Anker-City-Lunch ist genau für diese Zielgruppe kre-iert und besteht aus drei warmen, überbackenen Broten mit Camem-bert, Salami oder Speck.

Zusätzlich gibt es noch drei verschiedene Suppen (Brotsuppe, Erdäpfel-Speck-Suppe und Curry-Bananen-Suppe), die mit einer Scheibe Brot serviert wird.

Effiziente Werbekampagne

Die Brote werden dabei in den Anker-Filialen frisch in nur einer Minute für den Kunden zubereitet. Die Suppen können entweder eben-falls direkt in der Filiale konsu-miert bzw. auf die amerikanische Art „to go“ genossen werden. Oder man nimmt sie mit und wärmt sie zu einem späteren Zeitpunkt in der Mikrowelle auf.

Der City Lunch auf gut Wiene-risch ist in über 60 ausgewählten Anker-Filialen erhältlich.

„Mit dem ‚City Lunch auf gut Wienerisch‘ wollen wir unseren Kunden ein noch größeres Snack-Angebot anbieten. Mit Hauben-koch Toni Mörwald haben wir uns für die Umsetzung dieses Konzepts das Know-how eines der besten seiner Branche gesichert“, so An-kerbrot-Vorstand Peter Ostendorf.

Um viele Lunch-Suchende anzu-sprechen, wird eine crossmediale Werbekampagne von Print über Online bis Out-of-home sehr ge-zielt und interaktiv eingesetzt.

www.ankerbrot.at

michael bär

Werbekampagne kombiniert Printanzeige mit Go-Pro-Video und soll viele Lunch-Suchende finden.

Bear Neuer Varimixer

Einfach rührendKlagenfurt. „Wir freuen uns über eine Vielzahl toller Tipps von un-seren Kunden“, so Peter M. Fre-deriksen, Vertriebsleiter bei Bear Varimixer. „Mit ihrem Input konn-ten wir eine noch einfachere, effi-zientere und viel ergonomischere Rührmaschine entwickeln, die au-ßerdem alle Hygieneanforderungen übertrifft.“

Von Benutzern und für sie nach bisher ungekannter gründlicher Forschung mit Fokusgruppen ent-wickelt, unterstützt der neue Kodi-ak Cateringunternehmen, Küchen und Bäckereien, die immer höhere Ansprüche an Effizienz und Quali-tät zu erfüllen haben.

„Unsere Forschungen haben er-geben, dass Ergonomie und Effizi-enz die wichtigsten Aspekte beim Umgang mit Küchenausrüstungen sind. Immer noch kommen viel zu häufig schweres Heben und Zeit raubende Prozesse vor, weshalb sich die Ingenieure bei Bear Vari-mixer zu einem neuen Entwick-lungsprozess bei der Kodiak Rühr-maschine entschlossen haben“, so Frederiksen.

So sitzt z.B. der Mischkessel hoch in der Rührmaschine. In Ver-bindung mit der größeren Höhe des Wagens wurde die Gesamt-arbeitshöhe verbessert. Und wenn der Kessel bewegt werden muss, braucht das Bedienpersonal nur den Hebel betätigen, um ihn sanft auf einen Wagen abzusenken, mit dem er in der Küche transportiert werden kann – und ohne dass schweres Heben nötig ist. http://mandl-gmbh.at

Für die Entwicklung des neuen Kodiak holten sich Produzenten Basis-Tipps.

Man

dl

Anker-Vorstand P. Ostendorf & Starkoch T. Mörwald mit den neuen Snacks.

© A

nker

brot

medianet special – 37BäCkerei & konditoreiDienstag, 25. November 2014

Page 38: medianet 2511

38 – medianet special bäckerei & konditorei Dienstag, 25. November 2014

Unternehmerpreis für Thinktank-Funktion

Berlin. Die niederösterreichische Bäckerei Geier hat den „Markt­kieker 2014/2015“ erhalten, einen der wichtigsten Unter­nehmerpreise der Backbranche im deutschprachigen Raum. Eine unabhängige Fachjury berücksichtigt die unterneh­merische Leistung der Bäcker, Innovationsbereitschaft und handwerklich Tradition.

„Vorbildlich“ war für die Jury die Mitarbeiterführung: „Ein gut strukturiertes System der Förderung macht die Mit­arbeiter zu Mitdenkern“. (red)

US-Kultbäckerei startet jetzt auch in Österreich

Canton. Dunkin’ Donuts, ameri­kanische Kultmarke und eine der weltweit führenden Kaffee­ und Backwaren­Ketten, ist jetzt auch in Österreich gestartet. In den nächsten fünf Jahren sind 25 Restaurants geplant, mit Schwerpunkt auf Wien.

„Österreich ist bekannt für seine traditionsreiche Kaffee­hauskultur. Umso mehr freut es uns, diese nun zu beleben“, so Paul Twohig, Präsident von Dunkin‘ Donuts. „Mit unserem Franchisenehmer M&D Restau­rant Development GmbH haben wir einen Partner mit großer Expertise bei Food­Marken­artikeln und im Einzelhandel gefunden. Wir sind sehr zu­versichtlich, die Marke in den kommenden Jahren in ganz Österreich zu etablieren.“ (red)

short

© B

ackj

ourn

al/T

hom

as R

osen

thal

Die Ideenbäckerei Geier wurde mit Marktkieker-Preis ausgezeichnet.

Die Tragtasche ist DER Werbeträger für Messen, Werbemittel und Produktsamples! Vertrauen Sie auf den Profi. Egal ob 500 oder 5 Millionen Stück, bei uns bekommen Sie beste Qualität und unendlich viele Möglichkeiten!

IHRE Tragtasche von RV!

QUALITÄT

12

0 Jahre

C

M

Y

CM

MY

CY

CMY

K

Inserat_Tragtaschen 2+Ü.pdf 1 17.11.14 10:28

bäckerei Groissböck Trotz wachsender Konkurrenz kann sich der traditionsreiche Familienbetrieb gut behaupten

keine kleinen brötchenWien. „Wie von Großmutter ge­macht“ ist seit 40 Jahren der Leit­gedanke des Wiener Konditorei­ unternehmens Groissböck. Vor fünf Jahren übernahm Oliver Groissböck die Leitung. „Ein Wech­sel ist nicht immer reibungslos. Es gibt Familienunternehmen, die da­ran scheitern, aber wir haben das gut über die Runden bekommen“, so der Sohn des Gründers

Wertekodex vor Profit

Auf dem süßen Markt herrscht große Konkurrenz. Neben Kondi­torei­Riesen wie Aida ködern auch diverse Bäckereien und Super­ märkte wie Billa oder Hofer die Wiener Naschkatzen.

Spüren würde man das zwar schon, „aber wir müssen halt in­novativ sein“. Der Zuckerbäcker verfolgt damit die wesentlichste Strategie für Familienbetriebe der heutigen Zeit: Primär wird auf eine solide und nachhaltige Unterneh­mensentwicklung gesetzt, anstatt auf kurzfristige Gewinnmaximie­rung. Eine Studie über die volks­wirtschaftliche Bedeutung von Familienbetrieben der WKO zeigt, dass nicht­finanzielle Geschäfts­ziele, wie Fortbestand und Unab­hängigkeit, wichtiger sind als die Steigerung der Rendite. Experten belegen, dass risikoaverses Ver­halten zu mehr Robustheit im Um­gang mit Krisen verleiht. So sei die Finanzkrise bei Groissböck kaum ins Gewicht gefallen.

„Vielleicht, weil die Leute bei den kleinen Belohnungen trotzdem we­niger sparen“, so Groissböcks Ver­mutung.

Die überschaubaren Unterneh­mensstrukturen, die Einbindung von Mitarbeitern, die flache Hi­erarchie und kurze Kommuni­kationswege helfen kleineren

Betrieben, sich komplexen He­rausforderungen zu stellen. „Ich kenne mein Personal; ein persön­licher Bezug ist mir wichtig“, so

Groissböck weiter. Das sei einer­seits ein organisatorischer Vor­teil, andererseits mache das auch einen attraktiven Arbeitgeber aus.

Die Analyse der WKO zeigt auf, dass Familienunternehmen nach wie vor neue Arbeitsplätze schaf­fen und selber Ausbildungen an­bieten – aufgrund des Fachkräf­temangels. Die Konditorei Groiss­böck bildet jährlich 4 Lehrlinge aus und sorgt damit für qualifizierten Nachwuchs im Zuckerbäcker­Handwerk.

„Was ich vom Arbeitsmarkt nicht bekomme, muss ich selber ausbil­den“, so der Geschäftsführer.

Produktinnovationen

Eine wettbewerbsfähige Kon­ditorei braucht natürlich auch eine gute Spürnase für aktuellen Trends. Laktosefrei, Bio, Gluten­frei, Zuckerfrei, Vegan – jede Ni­sche wurde bei Groissböck zumin­dest schon ausprobiert.

„Alles ist so schnelllebig“, so Groissböck, der seit Kurzem den ersten zuckerfreien Krapfen „na­tusweet“ im Sortiment hat. „All die­se Sachen sind keine Renner, aber man macht sie, um einen gewissen Service anzubieten.“ Wichtig seien vor allem die „kleinen Komponen­ten“, mit denen man „nicht mehr vergleichbar“ ist. Frisch gerösteter Kaffee, selbstgemachte Marmelade oder vegane Hochzeitstorten – „wir machen alles“.

ornella Wächter

Erfolgsrezept basiert auf viel Know-how und Teamgeist sowie einer Prise Innovationsgeist.

© G

rois

sböc

k/ku

rtpin

ter.c

om

© D

unki

n’ D

onut

s/S

cher

er S

tudi

o

Bestseller im Groissböck-Sortiment sind die ganzjährig erhältlichen Krapfen, die es jetzt auch in einer zuckerfreien Variante gibt.

Facts

Das Unternehmen GroissböckDas Konditoreiunternehmen wurde 1974 gegründet und unterhält derzeit fünf Filialen in Wien; besonderer Wert wird auf natürliche und regionale Zutaten gelegt. Status quo ÖsterreichInsgesamt gibt es Österreich 156.400 Famili-enbetriebe – das macht fast die Hälfte (54%) der Unternehmerlandschaft aus.1,7 Mio. Menschen erwirtschaften 365 Mrd. € an Umsatz.

„Wir bilden jedes Jahr

vier Lehrlinge aus und

sorgen so für quali-

fizierten Nachwuchs

für das Zuckerbäcker-

Handwerk.“

oliver groissböck

© G

rois

sböc

k

Was Amerikanern schmeckt, soll auch den Österreicher munden.

Page 39: medianet 2511

AVOCADO & PINIENKERNE

mit Chilifl ocken

KAROTTEN & QUINOA SALAT

mit Curry-Sojajoghurt

Der Ernährungstrend „Vegan“ ist in aller Munde. Mit Vegipan® bieten Sie Ihren Kun-den ein hefefreies veganes Vollkornbrot mit unvergleichlichem Geschmack.

Aber nicht nur Veganer sondern alle Vollkornfans werden die neueste Brotkreation aus dem Hause backaldrin® lieben: ob zum Frühstück, als Snack zu Mittag oder am Abend, Vegipan® stillt den kleinen wie großen Hunger. Es schmeckt angenehm saftig körnig, lässt sich sehr gut bestreichen und enthält hochwertige Zutaten wie Haferfl ocken, Sonnenblu-menkerne, Dinkelfl ocken, Leinsamen, Kürbiskerne, Sesam und Weizenkeime.

Kombiniert mit verschiedensten veganen Rezepten wird es darüber hinaus zur köstlichen Abwechslung zu herkömmlichen Snacks. Fordern Sie weitere Details zu dieser Brotinnovation an unter: [email protected].

HEFEFREI • HEFEFREI • H

EFEF

REI

• H

EFEF

REI • HEFEFREI • HEFEFREI • HEFEFREI •

hefe-frei

•H

EFEFR

VEGAN • VEGAN • VEGAN • VEGA

N •

VEG

AN •

VEGAN • VEGAN • VEGAN • VEG

AN • vegan

LAKTOSEFREI • LAKTOSEFRE

I • L

AK

TOSE

FREI • LAKTOSEFREI • LAKTOS

EFRE I •

laktose-frei

www.backaldrin.comwww.vegipan.com

VP-Ins.216x288.indd 1 05.11.14 12:53

Mark & Mark Die Wiener Werbeagentur entwickelt für den Krapfen-Produzenten und Bio-Bäcker Kuchen-Peter die neue Produktmarke Feinbäck

Marke „Feinbäck ist mein Bäck“Wien. Kuchen-Peter wurde 1964 als kleines Familienunternehmen in Wien gegründet. Ende der 1970er Jahre wurde mit der Errichtung einer Produktionsstätte in Ha-genbrunn der Grundstein für die Erfolgsgeschichte des Familien-betriebs gelegt.

Mittlerweile ist Kuchen-Peter zum größten Krapfen-Produzenten und Biobäcker des Landes aufge-stiegen. Das Unternehmen beschäf-tigt 310 Mitarbeiter und macht 41 Mio. € Umsatz im Jahr.

„Feinbäck ist mein Bäck“ lau-tet der Slogan der neuen Marke „Feinbäck“, den die Werbeagentur Mark & Mark für Kuchen-Peter entwickelt hat. Die Bäckerfamilie Györgyfalvay legt Wert auf höchste Qualität und hat vor Kurzem eine der modernsten Krapfen-Anlagen Österreichs in Hagenbrunn in Betrieb genommen.

Mark & Mark hat mit Feinbäck einen eigenen Markenauftritt für die Endkonsumenten entwickelt. Im ersten Schritt wurde die Marke Feinbäck für das Krapfen-Portfolio umgesetzt. Die Sorten „Marille“, „Vanille“ und „Nougat“ sind be-reits im Lebensmitteleinzelhan-del erhältlich, weitere Feinbäck- Produkte sollen folgen.

Gewinnspiele auf Facebook

Mark & Mark ist auch für das ge-samte Packaging-Design und den klassischen Werbeauftritt im B2B-Bereich verantwortlich. Die Web-site www.feinbaeck.at zeigt sich

ebenfalls im neuen, luftig-leichten Screen-Design von Mark & Mark, auf Facebook wird das Team rund um Ursula und John Mark künftig Promotions und Gewinnspiele für Feinbäck entwickeln.

Ursula Mark, Mark & Mark-CEO und Creative Director, ist stolz auf den Neukunden: „Es ist eine sehr spannende und nicht alltägliche Aufgabe, für ein erfolgreiches, ös-terreichisches Traditionsunterneh-men einen neuen Markenauftritt zu entwickeln; Ziel ist es, dass die Verbraucher ‚Feinbäck‘ als qualita-tiv hochwertige Marke erleben, der sie vertrauen können.“

www.kuchenpeter.at

alice hefner

Mark & Mark hat nun mit „Feinbäck“ einen eigenen Markenauftritt für Endkonsumenten im Lebensmitteleinzelhandel entwickelt.

Linauer & Wagner Kurse

Backen lernenLichtenwörth. Was wäre Weihnach-ten ohne die dazu passende Bäcke-rei? Wer dafür ein wenig „Nach-hilfe“ braucht, für den bietet die Bäckerei Linauer & Wagner auch heuer wieder ihre Weihnachts-backkurse an.

„Unsere Bäcker freuen sich schon darauf, mit den Kursteil-nehmern typisch österreichische Weihnachtsstollen, feinstes Früch-tebrot und klassische Weihnachts-bäckerei zu backen. Außerdem kann man in der Backstube ganz nach Lust und Laune Kekssorti-mente zusammenstellen und indi-viduell dekorieren“, so GF Brigitte Linauer.

Tipps & Tricks vom Profi

„Unsere Bäcker stehen den Kurs-teilnehmern mit nützlichen Tipps und Tricks für himmlische Weih-nachtsbäckerei bei“, ergänzt GF Karl Wagner.

Am Freitag, 28. November, ab 14 Uhr und am Samstag, 29. No-vember 2014, ab 8 Uhr geht es los. Die Kurse finden in den Räum-lichkeiten der Linauer & Wagner „Backstuben“ in der Bäckerstraße 1 statt.

Erwachsene zahlen 20 €, Kinder bis zum 15. Lebensjahr 10 €; die Bezahlung erfolgt direkt vor Ort bei Kursbeginn.

Anmeldungen sind spätestens bis zum 27. November entweder per Telefon: 02622/236 07-0, per Mail an [email protected] oder vor Ort in der Bäckerstraße 1 möglich. www.linauer.at

Bei den beliebten Backkursen geben Profis den Teilnehmern wichtige Tipps.

© L

inau

er

Das Mark & Mark-Team (von li.): Sebastian Krüger, Ursula Mark, John Mark und Ilona Szita verkostet die von ihnen für Kuchen-Peter kreierte neue Marke Feinbäck.

© M

ark

& M

ark

medianet special – 39Bäckerei & konditoreiDienstag, 25. November 2014

Page 40: medianet 2511

40 – medianet special bäckerei & konditorei Dienstag, 25. November 2014

Mitte Jänner startet die Wiener Tortenmesse

Wien. Am 16. und 17. Jänner 2015 geht im Palais Nieder- österreich in der Wiener Her-rengasse wieder die Torten-messe Wien über die Bühne. Die auf rund 600 Quadratmeter ausgelegte Schau zeigt wieder die neuesten Innovationen rund um Torten & Cupcakes. Dazu kommen zahlreiche Tortende-signer, Branchenstars und Aussteller nach Wien, um sich mit ihren aktuellen Produkten und Neuheiten rund um die Torten- und Cupcake-Kunst vor Publikum zu präsentieren. Tor-tenfreunde sind dabei sowohl zum Staunen wie auch zum Mitmachen eingeladen.

Ein vielfältiges und ab-wechslungsreiches Rahmen-Programm mit zahlreichen verschiedenen Side-Events wie etwa einem Tortenwettbewerb, bei dem sich Hobby-Bäcker und Lehrlinge der Herausforderung stellen, Star-Konditoren, New-comer und Blogger wollen das Publikum mit ihren Kreationen überzeugen; zusätzliche Work-shops runden das breit gefä-cherte Angebotsspektrum der Tortenmesse Wien ab.

Sojasauce bringt neue Geschmackserlebnisse

Wien. Was hat Sojasauce in der Konditorei zu suchen? Nach Meinung von Josef Haslinger, seit zehn Jahren Chefpatissier vom Meinl am Graben und damit für die süßen Köstlich-keiten des Wiener Traditions-hauses verantwortlich, sehr viel. Er verwendet in seinen süßen und herzhaften Kreati-onen natürlich gebraute Soja-sauce von Kikkoman anstatt der üblichen Prise Salz bereits seit Langem.

„Heutzutage ist der Konsu-ment gegenüber alternativen Würzmitteln aufgeschlossen und interessiert sich für ver-schiedene Geschmacksnuan-cen“, sagt er und ist überzeugt, dass „das Spiel mit verschie-denen Texturen und Konsis-tenzen durch die Verwendung von natürlich gebrauter Soja-sauce das Geschmackserlebnis intensiviert“.

Persönlich davon überzeugen kann man sich etwa mit den „Schokopralinen à la Kikko-man“, die seit Mitte Oktober in der Vitrine stückweise à 0,90 € erhältlich sind. www.meinlamgraben.at

short

© s

xc/M

icha

el R

uru

Zwei Tage lang wird das Palais Nie-derösterreich zum Kuchenparadies.

© K

ikko

man

Chefpattisier Josef Haslinger setzt auf Sojasauce statt der Prise Salz.

Griesson – de beukelaer Mini Butterkekse setzen dem tierischen Helden schon vor dem Kinostart ein Denkmal

Shaun, das Schaf in kleinPolch. Im Frühjahr 2015 kommt Shaun das Schaf im Kino groß raus, nachdem es seit mittler-weile mehr als sieben Jahren auf diversen Kinderkanälen über die TV-Schirme grast. Griesson – de Beukelaer (GdB) setzt den ani-mierten TV-Liebling aus der Wal-lace & Gromit-Werkstatt Aardman Animations allerdings schon jetzt in Szene.

Umsatzwachstum

Seit Anfang November präsen-tiert der deutsche Kekskproduzent die Griesson Shaun das Schaf Mini Butterkekse (200 Gramm) in einer zusätzlichen Verpackungsvari-ante, die nicht nur die Lust aufs Knabbern weckt, sondern auch den Händlern zusätzliche Um-sätze verspricht, heißt es in einer Aussendung des Unternehmens. Sechs Portions-Packs lassen sich demnach ganz einfach einzeln ab-

trennen und seien somit „ideal zum Mitnehmen für die Schule oder zum Spielen.“

Von Vorlagen zum Poster

Auf den einzelnen Portions- Packungen befinden sich liebevolle Motive aus der Welt von Schaf Shaun und all seinen Freunden – zum Ausschneiden und Sammeln. Im Internet gibt es unter www.griesson.de/kreativ-ecke-shaun vier verschiedene Malvorlagen zum Herunterladen und Ausdru-cken.

Auf sie können die Kinder die Verpackungsmotive aufkleben und das restliche Bild ausmalen. Aneinandergefügt, werden die fer-tigen vier Malvorlagen zu einem Poster in DIN A3-Größe. Die neue Verpackungsvariante ergänzt die bestehenden 125 Gramm-Beutel, die weiterhin im Handel erhältlich sind. (red)

Der Keksproduzent verspricht den Kindern Knabberspaß und den Händlern Umsatzzuwächse.

© G

riess

on

Das Schaf und seine Freunde geben den Griesson-Butterkeksen ihre Form.

Aussicht Der deutsche Kekshersteller setzt zusätzliche Expansionsschritte und verjüngt sein Produkt-Portfolio

bahlsen feiert 125-jähriges FirmenjubiläumHannover. Ende Oktober feierte der Gebäckhersteller Bahlsen sein 125-jähriges Jubiläum mit einem Festakt, zu dem 500 Gäste aus Politik, Wirtschaft und Medien geladen waren. Zu einer weiteren Veranstaltung kamen rund 2.000 Mitarbeiter des deutschen Unter-nehmens aus 13 Nationen erstma-lig in der Unternehmensgeschichte an einem Ort zusammen, um ge-meinsam zu feiern.

Der Unternehmer Hermann Bah-lsen schaffte es mit seiner 1898 gegründeten Firma, englische „Cakes“ unter dem eingedeutsch-ten Namen Kekse auch hierzulan-de beliebt zu machen. Mittlerweile beschäftigt das Familienunterneh-men mehr als 2.500 Mitarbeiter und exportiert in 80 Länder. Ver-

gangenes Jahr machte es 526 Mio. Euro Umsatz; dahinter standen 142.000 Tonnen Produkte.

Zum 125-jährigen Bestehen setzt Bahlsen auf Expansion und will seine Produkte auch in den USA und China stärker vermarkten. In New York, Shanghai und Dubai er-öffnete der Keksproduzent aus Nie-dersachsen in diesem Jahr neue Büros, die vor allem Vertriebs- und Marketingstrukturen aufbau-en sollen, sagte Bahlsen-Sprecher Christian Bahlmann. Die Gebäck-produktion soll aber in Deutsch-land und Polen bleiben. Im Früh-jahr startete Bahlsen mit einer Rei-he neuer Produkte eine Kampagne für einen Imagewandel, nun sollen vermehrt jüngere Konsumenten an-gesprochen werden. (red)

© B

ahls

en

Seit 1889 werden in der Hannoverschen Zentrale Keks gebacken.

Wien. Das Bäckereiunternehmen Edna holt die Erinnerungen an den Hefezopf aus früheren Zeiten zurück und startet ein „Hefeteig-Revival“ mit verschiedenen Back-waren aus leichtem Hefeteig. Neben drei Hefezöpfen in unter-schiedlichen Größen überzeugt das Sortiment mit weiterem Hefe-teiggebäck, wie der Gastro-Strie-zel Mischbox, den Kaffee-Bussis,

der Mini-Schnecken-Mischbox, verschiedenen Streuselstücken, Rosinenweckerl und noch einigem mehr.

Ein Vorteil des Hefegebäcks aus dem Hause Edna ist, dass die-se bereits gebacken sind und nur noch aufgetaut werden müssen. Das Stichwort heißt „FF“ (fix und fertig) und entspricht der Conve-niencestufe „fertig gebacken“. Da-

durch spart sich der Kunde Zeit, aber auch Energiekosten, denn das Backen entfällt gänzlich. „Die Hefeprodukte überzeugen nicht nur durch ihr einfaches Handling, sondern punkten auch mit ihrem aromatischen und vollmundigen Geschmack“, ist Edna einer Aus-sendung zufolge überzeugt.

Fertig gebacken

Bei Edna kommt der Klassi-ker unter den Hefeteiggebäcken ganz groß raus. Der handgefloch-tene Riesen-Butter-Hefezopf be-eindruckt durch seine exklusive Länge von 57 cm. Dadurch wird das Produkt zu einem attraktiven Eyecatcher am Buffet. Der Butter- Hefezopf ist rosinenfrei und ent-hält nur 100% natürliche Zutaten. Letztere verleihen dem 1,3 kg schweren „Riesen“ einen vollen und aromatischen Geschmack.

Neben dem Hefegebäck hat Edna auch neue Kaffee-Bussis im Port-fo-lio, die zu allen Heißgetränken pas-sen. Das kleine Hefeteiggebäck ist in vier verschiedenen Geschmacks-richtungen erhältlich: Pudding,

Blaubeere, Apfel und Karamell. Mit 25 Gramm sind sie sehr handlich und können als Fingerfood oder als Beigabe gereicht werden. Ein weiteres neues Hefeteigprodukt im Sortiment ist die dreifach sortierte Gastro-Striezel Mischbox. Die klas-sischen Striezel sorgen durch die Sorten Nuss, Mohn und Topfen für ein abwechslungsreiches Früh-stücksangebot. Die handgefloch-tenen Butterhefekuchen wiegen je-weils 500 Gramm und überzeugen nicht nur durch ihre ansprechende Optik; als bereits fertig gebackenes Produkt kann die Striezel-Mischbox schnell serviert werden.

Der neue FF-Mini Butter-Hefe-zopf mit einem Gewicht von 55 Gramm entspricht genau einer Portion. Der handgeflochtene But-terhefezopf besteht aus 100% na-turalen Zutaten und ist mit Hagel-zucker dekoriert. Der Mini eignet sich bestens als Frühstücksartikel oder als kleine Nascherei für zwi-schendurch. Ein Karton beinhaltet 40 Stück der Mini-Butterhefezöpfe, die bereits fertig gebacken sind und nur noch aufgetaut werden müssen. (red)

convenience Hefeteig-Revival bei der deutschen Backwarenkette – vom Riesen bis zu den Mini-Portionen

edna backt auf – Hefe in aller Munde

© E

dna

Bac

kwar

en

Der traditionelle Weihnachtsstollen ist eine der neuen Edna-Hefeteigkreationen.