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Wien. Die Zahl der Start-up-Grün- dungen in Wien steigt, zeigt eine von Wirtschaftsagentur Wien und Wirtschaftskammer Wien beauf- tragte Studie („Start-up Location Vienna“). 2013 waren 638 von 8.403 Gründungen Start-ups (7,6%); 2010 waren es 5,2%. „Der Trend geht in die richtige Richtung, nämlich aufwärts“, so Wirtschaftsagentur- Chef Gerhard Hirczi: „Wenn man gezielte Unterstützung bereitstel- len will, dann sollte man wissen, wie das Ziel ausschaut.“ Mehr als drei Viertel der Start-ups sind der Technologie- und IT-Branche zu- zurechnen, mehr als ein Fünftel der Kreativwirtschaft. (APA) Wien. Wirtschaftsbund Wien-Ob- mann und WKW-Präsident Walter Ruck präsentierte am Mittwoch Ex- Gewerbevereinspräsidentin Marga- rete Kriz-Zwittkovits als neue KMU- Beauftragte, Kandidatin für Wirt- schaftsparlament und WK-Wahl 2015. Als Expertin „mit Gespür für den Mittelstand, Erfahrung für Interessenvertretung und Wissen für das Unternehmertum“ sieht sie Ruck. „Wenn ich für ein Firmentür- schild zwei Magistratsabteilungen beschäftigen und bezahlen muss, soll mir noch einmal wer erklä- ren, dass wir nicht überbürokra- tisiert sind“, ließ Kriz-Zwittkovits Prioritäten erkennen. (red) Wirtschaftsagentur „Start-up Location Vienna“ Mehr Start-ups in Wien gegründet Wirtschaftsbund Ehem. Präsidentin des Gewerbevereins Kriz-Zwittkovits ist KMU-Beauftragte Wirtschaftsagentur-Chef Gerhard Hirczi: „Es ist eine robuste Szene.“ Besonders liegen Kriz-Zwittkovits Flexibi- lisierungen im Gewerberecht am Herzen. © APA/Peter Rigaud © Wirtschaftsbund Wien INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY. 14. JAHRGANG NO. 1895 DONNERSTAG, 27. NOVEMBER 2014 SHORT Konjunkturpaket „Als starkes Exportland würde Österreichs Wirtschaft von einer Konjunk- turbelebung in Europa beson- ders profitieren“, begrüßte Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner (Bild) am Mitt- woch in einer Aussendung das vom EU-Kommissionspräsi- denten Jean-Claude Juncker angekündigte Konjunkturpa- ket. Damit die Wachstums- krise Europas nachhaltig überwunden werden könne, brauche es allerdings nicht nur eine Belebung des Bin- nenmarkts, sondern auch zu- sätzliche Maßnahmen, um das Vertrauen der Investoren zu sichern. Mitterlehner forderte daher den Abbau bürokra- tischer Hindernisse für Un- ternehmen, eine ausgewogene Energie- und Klimapolitik und einen stärkeren Fokus auf den Ausbau der Wissensgesell- schaft ein. (red) Volksbanken Bei den noch mehr als 40 regionalen und lokalen Volksbanken, die zu acht gro- ßen regionalen Volksbanken fusionieren müssen, ist die Unruhe groß. In einer Hand- voll kleiner Banken hat sich Widerstand auch im Manage- ment formiert. Am Mittwoch sagte die Gewerkschaft (GPA- djp) Solidarität mit betroffenen Bankangestellten und Unter- stützung bei Betriebsratsver- handlungen und Aktivitäten zu. In den vergangenen Tagen haben österreichweit Be- triebsrätekonferenzen bei den Volksbanken stattgefunden. In Resolutionen werden um- gehend Verhandlungen über die soziale Absicherung der Angestellten eingefordert. Die Arbeitnehmervertreter wollen baldige Klarheit, wie es im De- tail weiter geht. Mit der Struk- turstraffung gehen viele Jobs verloren. (APA) © APA/Georg Hochmuth © APA/Herbert Neubauer BEST OF MAGAZIN: DOKA HOLT SILBERNE FEDER Verband für integrierte Kommunikation und Industriellenvereinigung küren our doka als bestes Mitarbeitermagazin des Jahres Seite 4 SPAR VS. BWB: GIBT ES RECHTSSICHERHEIT? Das Kartellgericht hat drei Millionen Euro Bußgeld verhängt – für Preisabsprachen im Molkereiprodukte-Bereich Seite 6 © Doka © Interspar/A. Kolarik „Gegendert“ Sind von Frauen oder Männern gelenkte Unternehmen besser aufgestellt? Hier die Zahlen Pleiteunternehmen sind keine Frauendomäne Chefsachen Eine Studie setzt sich mit geschlechtsspezifischen Unterschieden in der Unternehmensleitung und deren Konsequenzen auseinander: Führen Frauen Firmen besser? Ja und nein … Insolvenzen sind jedenfalls „Männersache“. Seite 2 © APA/dpa/Tobias Kleinschmidt TREVISION visual solutions visual solutions www.trevision.at

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Wien. Die Zahl der Start-up-Grün-dungen in Wien steigt, zeigt eine von Wirtschaftsagentur Wien und Wirtschaftskammer Wien beauf-tragte Studie („Start-up Location Vienna“). 2013 waren 638 von 8.403 Gründungen Start-ups (7,6%); 2010 waren es 5,2%. „Der Trend geht in die richtige Richtung, nämlich aufwärts“, so Wirtschaftsagentur-Chef Gerhard Hirczi: „Wenn man gezielte Unterstützung bereitstel-len will, dann sollte man wissen, wie das Ziel ausschaut.“ Mehr als drei Viertel der Start-ups sind der Technologie- und IT-Branche zu-zurechnen, mehr als ein Fünftel der Kreativwirtschaft. (APA)

Wien. Wirtschaftsbund Wien-Ob-mann und WKW-Präsident Walter Ruck präsentierte am Mittwoch Ex-Gewerbevereinspräsidentin Marga-rete Kriz-Zwittkovits als neue KMU-Beauftragte, Kandidatin für Wirt-schaftsparlament und WK-Wahl 2015. Als Expertin „mit Gespür für den Mittelstand, Erfahrung für Interessenvertretung und Wissen für das Unternehmertum“ sieht sie Ruck. „Wenn ich für ein Firmentür-schild zwei Magistratsabteilungen beschäftigen und bezahlen muss, soll mir noch einmal wer erklä-ren, dass wir nicht überbürokra-tisiert sind“, ließ Kriz-Zwittkovits Prioritäten erkennen. (red)

Wirtschaftsagentur „Start-up Location Vienna“

Mehr Start-ups in Wien gegründetWirtschaftsbund Ehem. Präsidentin des Gewerbevereins

Kriz-Zwittkovits ist KMU-Beauftragte

Wirtschaftsagentur-Chef Gerhard Hirczi: „Es ist eine robuste Szene.“

Besonders liegen Kriz-Zwittkovits Flexibi-lisierungen im Gewerberecht am Herzen.

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Konjunkturpaket „Als starkes Exportland würde Österreichs Wirtschaft von einer Konjunk-turbelebung in Europa beson-ders profitieren“, begrüßte Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner (Bild) am Mitt-woch in einer Aussendung das vom EU-Kommissionspräsi-denten Jean-Claude Juncker angekündigte Konjunkturpa-ket. Damit die Wachstums-krise Europas nachhaltig überwunden werden könne, brauche es allerdings nicht nur eine Belebung des Bin-nenmarkts, sondern auch zu-sätzliche Maßnahmen, um das Vertrauen der Investoren zu sichern. Mitterlehner forderte daher den Abbau bürokra-tischer Hindernisse für Un-ternehmen, eine ausgewogene Energie- und Klimapolitik und einen stärkeren Fokus auf den Ausbau der Wissensgesell-schaft ein. (red)

Volksbanken Bei den noch mehr als 40 regionalen und lokalen Volksbanken, die zu acht gro-ßen regionalen Volksbanken fusionieren müssen, ist die Unruhe groß. In einer Hand-voll kleiner Banken hat sich Widerstand auch im Manage-ment formiert. Am Mittwoch sagte die Gewerkschaft (GPA-djp) Solidarität mit betroffenen Bankangestellten und Unter-stützung bei Betriebsratsver-handlungen und Aktivitäten zu. In den vergangenen Tagen haben österreichweit Be-triebsrätekonferenzen bei den Volksbanken stattgefunden. In Resolutionen werden um-gehend Verhandlungen über die soziale Absicherung der Angestellten eingefordert. Die Arbeitnehmervertreter wollen baldige Klarheit, wie es im De-tail weiter geht. Mit der Struk-turstraffung gehen viele Jobs verloren. (APA)

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2 – medianet cover/prime news Donnerstag, 27. November 2014

DAS BROADWAY MUSICALNACH DEN GESCHICHTEN VON P.L. TRAVERS UND DEM FILM VON WALT DISNEY

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Analyse Die Wirtschaftsauskunftei Bisnode D&B setzt sich mit geschlechtsspezifischen Konsequenzen in der Unternehmensleitung auseinander

Führen Frauen Firmen besser?Brüssel/Wien. Laut aktuellsten Daten der EU-Kommission von Septem-ber 2014 dominieren EU-weit nach wie vor Männer die Führungs- etagen von börsenotierten Unter-nehmen. So besetzen im Schnitt Frauen lediglich 18,6% der Sitze in den höchsten Entscheidungsgre-mien der Konzerne; Österreich liegt dabei mit 11,8% deutlich unter dem EU-Schnitt.

Dünne Luft an der Spitze

An der absoluten Spitze wird die Luft für Frauen noch dünner: Lediglich 3,3% beträgt der weib-liche Anteil im Vorstand der börse-

notierten Unternehmen Europas. Zwar gab es gegenüber Oktober 2013 ein Plus von 0,5 Prozentpunk-ten – damit wurde allerdings le-diglich der Wert von Oktober 2011 wieder erreicht.

Detaillierte Zahlen zum Frauen-anteil in rot-weiß-roten Führungs-etagen ermittelte jetzt die Wirt-schaftsauskunftei Bisnode D&B: Von den rund 550.000 aktiven Unternehmen, die in Österreich registriert sind, wird laut diesen Daten nicht ganz ein Drittel von Frauen geleitet oder innegehabt. In Hinsicht auf die finanzielle Sta-bilität, die Insolvenzhäufigkeit, die Größe und die Branchenverteilung

der von Frauen geführten Unter-nehmen, heißt es in der Presse-mitteilung, gibt es „interessante Unterschiede“ zu den männerge-führten Firmen. Die prägnanteste Komponente ist die Verteilung der Insolvenzen: Während nämlich männliche Unternehmensleiter für 82% der bundesweiten Insolvenzen verantwortlich zeichnen, sind nur 18% auf Frauen an der Unterneh-mensspitze zurückzuführen. Die Männer, so Bisnode D&B, müssten sich somit „dem Vorwurf stellen, überproportional viele Pleiten zu verursachen“. Kann man daraus den Schluss ziehen, dass Frauen für höhere Stabilität ihrer Firmen

stehen? Nicht unbedingt, wie die Risikobewertung zeigt: Die Mehr-heit der von Frauen gelenkten Fir-men bekommt von Bisnode D&B nur eine durchschnittliche Risiko-bewertung: über 76% haben Rating 3, was auf einer Skala von 1 bis 4 eben nur ein sehr durchschnitt-licher Wert ist.

Bei den männergeführten Pen-dants erhalten 55% das Rating 3. Unternehmen mit Chefs weisen zu 35% sehr gute oder gute Ratings (1 oder 2) auf, während solche mit Chefinnen nur zu 18% diese Beur-teilung erreichen. Am anderen En-de der Skala, dem Rating 4, das ein sehr hohes Ausfallsrisiko eines Un-ternehmens bezeichnet, schwingt das Pendel wieder in die andere Richtung aus. Innerhalb der Grup-pe der männergeführten Organisa-tionen entfallen über acht Prozent auf diese schlechte Beurteilung, innerhalb der frauengeführten nur fünf Prozent.

Geht man davon aus, dass im ge-schlechterübergreifenden, bundes-weiten Schnitt das Rating 3 die am häufigsten vergebene Risikobewer-tung ist, liegen die Unternehmens-lenkerinnen zwar gut im Schnitt, ihre Firmen sind aber weitaus seltener finanziell sehr stabil, aber eben auch seltener sehr instabil.

Land der Mikrofirmen

Österreich ist ein Land der Klein- und Kleinstunternehmen: fast 98% haben weniger als 50 Mitarbeiter. Doch auch hier gibt es große Un-terschiede: Unter allen von Frauen geführten Unternehmen haben beinahe 80% weniger als zehn Beschäftigte; der entsprechende Wert bei männergeführten Ar-beitgebern beträgt knapp unter 60%. Ein Blick auf das geschlech-terspezifische Branchenmuster liefert Erklärungsansätze: Die Branchen mit den höchsten An-teilen an Chefinnen sind Gesund-heits- und Sozialdienste, Herstel-lung von Bekleidung, Einzelhandel mit Bekleidung und Zubehör und persönliche Dienstleistungen wie beispielsweise Friseure, Waschsa-lons oder Fotografen – durchwegs Branchen mit kleinstunternehme-rischer Struktur.

Branchen, die einen sehr hohen Anteil an Chefs aufweisen, sind einerseits beschäftigungsinten-sive Industrien wie Metall- und Maschinenherstellung, aber auch das Bau- und Baunebengewerbe (jeweils zu über 90%).

Frauenministerin Gabriele Hei-nisch-Hosek forderte übrigens am Mittwoch angesichts der Einigung auf eine Frauenquote von 30% für Aufsichtsräte börsennotierter und mitbestimmungspflichtiger Unter-nehmen in Deutschland auch für Österreich ähnliche Schritte. (red)

Antwort: Ja und nein. Männergeführte Firmen sind pleiteanfälliger, weiblich geführte kreieren weniger Jobs.

Frauenministerin Heinisch-Hosek fordert erneut Quoten für die Privatwirtschaft.

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Frauengeführte Unternehmen: Fast 80% haben weniger als zehn Beschäftigte.

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marketing & mediamedianet inside your business. today. donnerstag, 27. november 2014 – 3

Best of Magazin: Doka holt die Silberne Feder

Bestes Mitarbeitermagazin verband für integrierte Kommunikation und indus-triellenvereinigung küren our doka als bestes mitarbeitermagazin des Jahres. die Jury sprach an alle einreicher „großes Lob und bewunderung“ aus. Seite 4

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Wien. Die Video-Plattform des ORF, die TVthek, wurde vom ÖJC mit dem „New Media Journalism Award“ ausgezeichnet. Die ehrende Anerkennung ging an ein Online-Projekt der NZZ, der Förderpreis an „mokant.at“.

„Für die Jury stand zweifelsfrei fest, dass der heurige Preis an die bedeutendste Innovation am ös-terreichischen Medienmarkt der vergangenen Jahre, die ‚TVThek‘ des ORF, zu vergeben ist. Sie ist innovativ, leicht abrufbar und von hervorragender Crossmedialität“, begründeten Wolfgang Fasching-Kapfenberger, Google Austria, und

Fred Turnheim, ÖJC, die Vergabe des Preises an die TVthek. Turn-heim freute sich besonders über diese Auszeichnung an den ORF, gehörte er doch selbst zu den Gründungsvätern dieser Online-plattform.

„Fünfjährige Erfolgsstory“

Der TVthek-Chef und stellver-tretende Technische Direktor des ORF, Thomas Prantner, bedank-te sich für die hohe Auszeich-nung und wies auf die Erfolge der TVthek in den vergangenen Jahren hin. „Fünf Jahre ORF-TVthek sind

eine fünfjährige ununterbrochene Erfolgsstory. Denn die inzwischen mehr als eine Million monatlichen User zeigen ganz klar, dass der Claim ‚Fernsehen, wann und wo Sie wollen‘ auch Realität gewor-den ist.“

Die Ehrende Anerkennung ging heuer an die Multimedia-Repor-tage „Du fliegst nur einmal“ des Schweizer Journalisten Christof Gertsch; sie ist in Zusammenarbeit mit einem zehnköpfigen Team in der Neuen Zürcher Zeitung ent-standen. Der mit 1.000 Euro do-tierte Förderungspreis ging an das Onlinemagazin „mokant.at“. (red)

Auszeichnung ÖJC ehrt video-Plattform des orF sowie Projekt der nZZ und das onlinemagazin mokant.at

New Media Journalism Award an ORF TVthek

Thomas Prantner freut sich über die Auszeichnung für die ORF TVthek.

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Gütezeichen

A1 bekommt für seine Kommunikationsarbeit das PR-Gütezeichen von PR Quality Austria und PRVA verliehen Seite 4

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Die letzte Ausgabe von „Wetten, dass..?“ findet am 13. Dezember 2014 ab 20:15 Uhr in Nürnberg statt

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Sendung Im kommenden Jahr sucht Deutschland seinen Su-perstar im Tiroler Ischgl. Nach Angaben des Tourismusver-bands dreht „DSDS“ eine Show im Skigebiet. Schauplatz ist die 2.300 Meter hoch gelegene Idalpe, die in den vergangenen Jahren am Saisonende tradi-tionell Weltstars die Bühne für Konzerte bot. Ausgestrahlt wird der Ischgl-Dreh am 25. April 2015.

Unterstützung Bei der Suche nach dem österreichischen Kandidaten für den Eurovision Song Contest (ESC) im kom-menden Jahr setzt der ORF auf bekannte Namen. So wer-den neben Sängerin Anna F. auch der Rapper Nazar sowie die deutsche Band The Boss-Hoss (Bild) den Musikern als Coaches zur Seite stehen. Die Vorauswahl beginnt am 20. Februar in ORF eins.

Schließung Die Schweizer Medi-engruppe um die Neue Zürcher Zeitung schließt ihre Drucke-rei in Schlieren in der Nähe Zürichs, wie sie am Dienstag mitteilte. Davon seien bis zu 125 der 184 Arbeitsplätze be-troffen. Die Neue Zürcher Zei-tung und die NZZ am Sonntag werden künftig im Druckzen-trum Zürich der Tamedia AG gedruckt. (APA)

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Der neue medianet Sonderthemenplan 2015 ist jetzt ab-rufbar!

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V.l.n.r.: Christian Schrofler (Vikom), Sandra Lang, Simone Fankhauser, Jürgen Reimann (alle Doka GmbH), Romie Schuller (Vikom).

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4 – medianet Marketing & Medien Donnerstag, 27. November 2014

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integrierte kommunikation Vikom und Industriellenvereinigung kürten mit der Silbernen Feder die besten Mitarbeitermagazine

Silberne Feder für „our doka“Wien. Der Verband für integrierte Kommunikation Vikom zeichnet in Kooperation mit der Industriel-lenvereinigung alljährlich Unter-nehmen für ihr Engagement um einen konstruktiven Dialog mit ih-ren Mitarbeitern aus. Die Silberne Feder 2014 wurde im Rahmen des jährlichen Advent-Cocktails an das beste interne Printmedium Öster-reichs vergeben.

Die Silberne Feder für das bes-te Mitarbeitermagazin des Lan-des geht 2014 an die Doka GmbH für ihr Printmedium our doka. Das Magazin erreichte 350 von 400 möglichen Punkten. „Das sehr schöne Produkt spielt optisch und

inhaltlich in praktisch allen Be-langen in der Oberliga“, kommuni-zierte Vikom in einer Aussendung und lobte dabei die gut umgesetz-te und gewollte Dialogorientie-rung. In our doka würden auch Tabuthemen offen angesprochen, was bei Mitarbeitermagazinen im-mer noch die Ausnahme sei. Die Titelseiten seien ebenfalls kreativ und mit Bezug zur Titelgeschichte umgesetzt. Auch das Grundlayout bette sich in das Corporate Design des Unternehmens ein. our do-ka erscheint 2 x jährlich in einer Auflage von 4.500 Stück in deut-scher Sprache und 2.000 Stück in englischer Sprache in 70 Ländern.

Die Entscheidung um die weite-ren Plätze war derart knapp, dass letztlich zwei Zweitplatzierte und zwei Viertplatzierte das Endresul-tat bildeten.

Platz 2 belegen die Magazine von Strabag SE und OMV mit jeweils 342 von 400 Punkten; mit ebenfalls ex aequo 325 Punkten landen die Magazine von Bank Austria bzw. EVN auf Platz 4.

Drei Kriterienblöcke

Die Jury bewertet für die Verlei-hung der Silbernen Feder grund-sätzlich drei Kriterienblöcke mit den Schwerpunkten auf Layout/

grafische Gestaltung, journalis-tische Qualität und Zielgruppen-ansprache. Als Juroren fungieren Vorstandsmitglieder des Vikom; als Zünglein an der Waage bei den Nominierungen für die Vergabe der Silbernen Feder agierte heuer der Leiter des Zentrums für Jour-nalismus und Kommunikationsma-nagement an der Donau-Universi-tät Krems, Michael Roither.

Rosemarie Schuller, Vorstands-mitglied und im Vikom für die Silberne Feder zuständig, hob bei der Preisverleihung den hohen Stellenwert der internen Kommu-nikation in Österreichs Unterneh-men hervor: „Das Einreichniveau ist so hoch wie nie zuvor. Die Un-terschiede bei den für die Silberne Feder 2014 nominierten Magazinen sind nur marginal. Wir als Jury sprechen großes Lob und Bewun-derung für die hervorragenden in-ternen Medien in allen fünf Unter-nehmen aus.“ (red)

Doka GmbH an der Spitze, dahinter folgen Strabag und OMV sowie Bank Austria und die EVN.

Pr Kommunikation

A1: GütezeichenWien. Mit 5,7 Mio. Mobilfunkkun-den und rund 2,3 Mio. Festnetzan-schlüssen ist A1 der größte Kom-munikationsanbieter, mit 8.800 Mitarbeitern einer der größten Arbeitgeber Österreichs. Sie und alle weiteren Stakeholder erwar-ten transparente und umfassende Kommunikation. Genau dafür wur-de A1 nun das Österreichische PR-Gütezeichen verliehen.

Bestätigung und Auftrag

Mit dem Österreichischen PR-Gütezeichen haben PR Quality Austria und Public Relations Ver-band Austria PRVA eine Qualitäts-zertifizierung für die Kommunika-tionsbranche geschaffen. Grund-lagen des Gütezeichens sind die Einhaltung strenger Ehrenkodizes, hohe Qualitätsstandards, klar de-finierte Prozesse und transparente Finanzgebarung in der praktischen Umsetzung von Kommunikations- und Informationsaufgaben. Verge-ben wird es durch ein unabhängi-ges Zertifizierungsunternehmen.

„Wir freuen uns sehr, dass wir das PR-Gütezeichen verliehen be-kommen haben. Für uns als Kom-munikationsteam ist dies zum einen eine Bestätigung für unsere professionelle Arbeit. Gleichzeitig ist es ein Auftrag, auch in Zukunft unsere Prozesse und Management-systeme kritisch zu hinterfragen und bei Bedarf nachzujustieren“, erläutert Peter Schiefer, Konzern-pressesprecher und Leiter Cor-porate Communications. Acht Unternehmen tragen das Gütezei-chen, neben A1 sind das asoluto, currycom, ikp, Marktgemeinde Guntramsdorf, Saint-Gobain Iso-ver Austria, senft & partner PR und The Skills Group. (red)

Susanne Senft (PR Quality Austria), Pe-ter Schiefer, Livia Dandrea-Böhm (A1).

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Platz 1 und damit die Silberne Feder für das Kundenmagazin der Doka GmbH.

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Spar gegen BWB: Urteil ist da, aber gibt es Rechtssicherheit?

St. Pölten. Am 25.11. eröffnete der heimische Sportartikelhändler Hervis neu im Einkaufszentrum Traisenpark in St. Pölten: Der kom-plett neue Auftritt von Hervis auf 1.100 m2 setzt auf ultramodernes Design und Produktvielfalt zu smarten Preisen. Im neuen Store zeigt Hervis Multichannel-Kompe-tenz und bietet das Beste aus zwei Einkaufswelten. Gleichzeitig pro-fitieren Kunden von der Beratung durch das 20-köpfige Sportfach-berater-Team. Die Beleuchtung im Shop erfolgt übrigens zu 100 Pro-zent durch LED – mit maximaler Energieeffizienz. (red)

Sportfachhandel im einkaufszentrum traisenpark setzt Hervis auf multichannel-Kompetenz

Hervis eröffnet neu in St. Pölten

Freudensprung anlässlich der Eröffnung der neuen Hervis-Filiale im St. Pöltner Trai-senpark – der aufgrund des sportlichen Grundgedankens bereits um 7 Uhr öffnet.

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Klarheit schaffen es ging spar-Chef gerhard drexel vor allem darum, rechts-sicherheit für die gesamte branche zu schaffen. nun hat das Kartellgericht drei mio. € buß-geld verhängt – für Preisabsprachen im molkereiprodukte-bereich. Seite 6

Wr. Neudorf. Brigitte Brunner tritt als Geschäftsführerin bei Penny Österreich an, also beim Diskont-Format der Rewe. Nach einer ge-meinsamen Übergangsphase wird Axel Bolten auf eigenen Wunsch aus persönlichen familiären Grün-den aus der Geschäftsführung Penny Österreich ausscheiden.

Brunner war seit 2012 bei der Drogeriekette Müller in der Ver-triebsleitung als Mitglied der Ge-schäftsleitung tätig. Davor war sie als Mitglied der Geschäftsfüh-rung bei Kühne verantwortlich für Marketing und Forschung sowie Entwicklung. (red)

Rewe International AG neubesetzung an der spitze

Penny kriegt Chefin

Penny, das Diskontformat der Rewe, will mit neuer Chefin durchstarten.

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Mit dem Logo MeinEkazent stellt der Betreiber seine Ladenzeilen unter ein gemeinsames Dach Seite 6

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Acht Packerln legt das Christkind durchschnittlich unter den Weih-nachtsbaum – die Tendenz ist aber in Wien leicht rückläufig Seite 6

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6 – medianet retail retail & producers Donnerstag, 27. November 2014

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urteil gefällt Wegen Preisabsprachen bei Molkereiprodukten wurde Spar zur Bußgeldzahlung verurteilt, weitere Bußgelder für 16 Produktgruppen möglich

spar muss drei Mio. euro zahlenWien/Salzburg. Im Verfahren Spar gegen die Bundeswettbewerbsbe-hörde kommt es zu einem ersten Urteil. Demnach hat Spar mit Lie-feranten von Molkerei-Produkten Preise abgesprochen und muss drei Mio. € Strafe zahlen. Zu Pro-dukten aus anderen Sortimenten werden noch Beweismittel gesam-melt.

Spar prozessierte in der Causa Preisabsprachen gegen die Bun-deswettbewerbsbehörde. In der Branche wurde das Urteil des Kar-tellgerichts mit Spannung erwar-tet – gilt es doch als richtungswei-send, wie künftig das Thema Preis in Listungsgesprächen zu hand-

haben sei. Während sich Mitbe-werber Rewe, mit den nämlichen Vorwürfen seitens BWB konfron-tiert, für eine rasche Bußgeldzah-lung entschied (Stichwort: „Settle-ment“), entschloss sich Spar, den Weg vors Gericht anzutreten – im Sinne einer gültigen Klarstellung.

16 Produktgruppen fehlen

Das Urteil stellt einen Teilbe-schluss insofern dar, als zu einem zweiten Bußgeldantrag, 16 wei-tere Produktgruppen betreffend, noch keine Beweismittel vorliegen. Weiters betrifft die Geldstrafe den Spar-Konzern; das Tochterunter-

nehmen Maximarkt etwa blieb au-ßen vor – ihm konnten keine Preis-absprachen nachgewiesen werden.

Spar-Anwalt Bernhard Kofler-Senoner wertete das noch nicht rechtskräftige Urteil als Erfolg: Teile des Urteils seien zugunsten des Handelskonzerns ausgefallen. Die BWB, welche die Bußgeld-anträge beim Kartellgericht ein-brachte, begrüßte das Urteil eben-falls.

Der sinnhafte Vergleich zum Bußgeld der Rewe sieht folgen-dermaßen aus: Rewe International AG hatte in ihrem Settlement 20,8 Mio. € berappt. Allerdings: Das Rewe-Bußgeld bezieht sich auf alle

Warengruppen, jenes von Spar auf eine. Richterin Anneliese Kodek betonte, sich bei der Höhe an jener Strafe, die Rewe bekam, orientiert zu haben. Weiters verlieh die Rich-terin der Hoffnung Ausdruck, mit dem Urteil zu mehr Rechtssicher-heit beigetragen zu haben – was auch dem Leitgedanken von Spar-Präsident Gerhard Drexel ent-spricht, der stets betonte, auf dem juristischen Weg die Rechtssicher-heit für seine Branche erlangen zu wollen.

Ein Vergleich mit der BWB kam für Drexel nie infrage. Drexel und BWB-Generaldirektor Theodor Thanner schenkten sich diesbe-züglich im Vorfeld des Prozesses wenig und trugen ihren Konflikt öffentlich aus. Höhepunkt dessel-ben war wohl Drexels Vorwurf an die BWB, bei einer Hausdurchsu-chung „illegale Spionagesoftware“ benutzt zu haben – was die Behör-de aber abstritt. (APA/red)

Spar-Anwalt Bernhard Kofler-Senoner wertet das noch nicht rechtskräftige Urteil als Erfolg für Spar.

Bilanz 24,2% Umsatzplus

Zalando-ErfolgBerlin. Der börsenotierte deutsche Online-Modehändler Zalando peilt für das laufende Jahr schwarze Zahlen an. „Nach unserer erfolg-reichen Entwicklung im dritten Quartal erwarten wir für das Ge-schäftsjahr 2014 einen konzern-weit leicht positiven Betriebsge-winn“, sagte Konzernvorstand Rubin Ritter anlässlich der Vorla-ge der Neun-Monats-Zahlen.

Zalando wachse weiter schnel-ler als der Online-Modemarkt, der wegen des milden Wetters aller-dings einen „schweren Start in die Herbst-/Wintersaison hatte“. Zu-dem habe das Unternehmen seine Profitabilität verbessert und seine Kosten besser in den Griff bekom-men. Der Konzernumsatz stieg im dritten Quartal um 24,2% auf 501 Mio. €. (APA)

Xmas Weniger Umsatz ’14

Christkind lahmtWien. Das Weihnachtsgeschäft in Wien bleibt wohl unter Vorjahres-niveau. Laut Sparte Handel in der Wiener Wirtschaftskammer wird ein Umsatz von rund 345 Mio. € er-wartet; das wären rd. 1,5 Prozent weniger als im Vorjahr. Grund dafür sei die abgeschwächte Kon-junktur. „Wir erwarten in Wien ein solides Weihnachtsgeschäft im De-zember, das aber wahrscheinlich nicht ganz das Ergebnis aus dem Vorjahr erreichen wird“, berichtet Spartenobmann Erwin Pellet. (red)

Im Schnitt wird das Christkind heuer acht Packerln unter den Christbaum legen.

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BWB-Chef Theodor Thanner brachte die Bußgeldanträge beim Kartellgereicht ein.

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