medianet retail
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2x die Woche neu, Nachrichten für Entscheidungsträger der Bereiche Marken, Handel, Industrie und GewerbeTRANSCRIPT
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retailINSIDE YOUR BUSINESS. TODAY. FREITAG, 25. NOVEMBER 2011 – 13
BIO-PREIS
Danone wurde in Berlin der bioplastics-Award verliehen Seite 15
GÜTESIEGEL-BIER
Als vierte heimische Biermarke kooperiert Gösser mit der AMA Seite 16
SPRUDEL-WASSER
Henner Rinsche wird Chef von SodaStream in Österreich und Deutschland Seite 18©
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FINE FOOD
Stremel Lachs Naturell und Pfeffer, Hipp Buntes Gemü-se, Stiegl Weih-nachtshonigbier und 2B. Seite 17
Zwei Spezialisten, ein neues Geschäftsmodell
On- & Offline Olaf Siegel, Geschäftsführer des Elektronik-Versandriesen Cyber-port, und Niedermeyer-Chef Werner Weber stellen ihr Modell einer Verknüpfung aus stationärem Nahversorger-Handel und Business im Internet vor. Seite 14
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Neue Kleider Die Ringstrassen-Galerien im ersten Wiener Be-zirk sind aufgemotzt worden und warten mit maßgeblichen Shoperweiterungen auf. Der Modestore „4 Jahreszeiten“ hat jetzt zwei Etagen und auch sonst gaben sich einige Geschäfte ein kräftiges Face-lifting, um die Weihnachtsum-sätze zu halten. Seite 15
Frische Märkte Auf den Wiener Märkten gibt‘s neben frischer Ware den Wiener Schmäh gra-tis dazu. Mit kommunikativem Beistand der Wiener Wirt-schaftskammer funktionieren die Marktgemeinschaften aufseiten der Standler wie geschmiert; Beispiele sind der Naschmarkt und der Meidlin-ger Markt. Seite 16
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Nußdorf. Elf Mio. € investiert SES in die Errichtung eines neuen Fach-marktzentrums in Osttirol in der Marktgemeinde Nußdorf-Debant/Bezirk Lienz. Gestern, Donnerstag, fand die offizielle Grundsteinle-gung statt. Das neue Fachmarkt-zentrum wird eine Kundenfläche von rund 4.600 m2 aufweisen. Zwi-schen zehn und zwölf Shops finden Platz, rd. 240 Parkplätze, davon 73 Tiefgaragenstellplätze, stehen zur Verfügung.
Die Betreiber rechnen damit, mit dem Bau vermehrt regionale Kauf-kraft in die Marktgemeinde Nuß-dorf zu bringen. Die Eröffnung ist
für August 2012 geplant. Bauherr, Errichter und Betreiber SES setzt hohe Standards um, wie sie norma-lerweise nur bei großen Shopping-centern zu finden sind.
„Wir denken langfristig“, meint dazu der Vorsitzende der Geschäfts-führung, Marcus Wild. „Daher bau-en wir auch Fachmarktzentren mit besonderer Funktionalität für die Kunden. Wir sehen es als unsere Verantwortung, Handelsimmobilien an ihren Standort optimal anzupas-sen.“ Das Fachmarktzentrum wird auf einem rund 23.500 m2 großen Grundstück neben dem Interspar-Hypermarkt errichtet. (red)
Kompetenzerweiterung Spar European Shopping Centers baut auch Fachmarktzentren
SES errichtet FMZ in Osttirol
Marcus Wild, CEO von SES, Bgm. An-dreas Pfurner, Spar-VD Hans K. Reisch.
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Amsterdam/Düsseldorf. Die deutsche Supermarktkette Edeka hat das Rennen um den niederländischen Einzelhändler C1000 verloren. Konkurrent Jumbo erhielt am Donnerstag den Zuschlag mit 425 Läden und kann nun dem Platzhir-schen Ahold verstärkt Konkurrenz machen. Edeka muss sich für das angepeilte Engagement im Ausland andere Ziele suchen. Jumbo über-nimmt C1000 vom Finanzinvestor CVC und schmiedet damit eine starke Nummer zwei im niederlän-dischen Einzelhandelsmarkt mit 725 Läden und einem Jahresum-satz von rund 7,5 Mrd. €. (APA)
Übernahmen Jumbo übernimmt C1000 in Holland
Jumbo statt Edeka
Jumbo und nicht Edeka bekam den Zu-schlag für die niederländische C1000.
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StremeNatureHipp Bse, Stnachtsund 2B
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Prognose X-Mas-Geschäft
Elektrohandel: 60 Mio. € in WienWien. Für das diesjährige Weih-nachtsgeschäft erhofft sich die Wiener Wirtschaftskammer im Vergleich zum Vorjahr eine Steige-rung, der Wiener Handel soll sich auf einen Umsatz von etwa 365 Mio. € freuen können. Den größten Anteil am gesamten Umsatzkuchen soll laut einer Analyse der Wirt-schaftskammer der Elektrohandel mit etwa 60 Mio. € haben.
Wien. Die alteingesessene Elek-trokette Niedermeyer startet eine Kooperation mit einem aufstre-benden Elektronikversender aus Deutschland. Mit Cyberport im Boot ist es von nun an möglich, per Mausklick aus einem Fundus von 30.000 Technikprodukten zu wählen – und diese dann binnen 48 Stunden in einer Filiale der blau-gelben Kette abzuholen.
Derzeit wird das Service bloß an wenigen Standorten in Wien, Nie-derösterreich und der Steiermark angeboten, weitere sollen folgen. „Wir gehen nicht den Weg, den viele andere gehen; wir versuchen erst gar nicht, das Onlinegeschäft selber zu machen“, kommentiert Niedermeyer-Chef Werner Weber. Lieber setze man auf eine Zusam-menarbeit mit einem Spezialisten, bei der von beiden Seiten das Beste herausgeholt werden könne: von Cyberport das riesige Sortiment, von Niedermeyer ein Service, an-gepasst an den Anspruch eines
oft mühseligen Technik-Einkaufs. So tue ein jeder das, was er am bes-ten könne, denn es sei ein Fehler, aus seinem Nukleus heraus, „ein-fach alles auszuprobieren“, sagt Weber, der vor zwei Jahren mit 30% ins damals strauchelnde Un-ternehmen eingestiegen ist. Dass er ein Mann mit Sinn fürs Wesent-liche ist, zeigte sich schon bei sei-nem Einstand: Geradewegs warf er zahlreiche Artikel aus dem Ange-bot, straffte das Niedermeyer-Sor-timent auf die drei Bereiche Foto, Handy und Computer.
30 Prozent Wachstum
Die via Cyberport bestellte Ware liegt zehn Tage in der Filiale be-reit, ehe sie, sofern nicht abgeholt, wieder zurückgeschickt wird. Die Niedermeyer-Mitarbeiter haben spezielle zusätzliche Produktschu-lungen genossen, können ergo über das nunmehr um den Faktor zehn vergrößerte Sortiment Auskunft ge-ben. Eine Umsatzprognose wollen weder Weber noch Cyberport-Ge-schäftsführer Olaf Siegel abgeben. „Ich gehe davon aus, dass wir in der Anfangsphase pro Tag und Fi-liale zehn bis 20 Geschäfte machen werden“, sagt Siegel. Sein Unter-nehmen sperrte dieser Tage au-ßerdem seine erste Filiale in Öster- reich auf: Im neu eröffneten Ein-kaufszentrum am Wiener West-bahnhof zählt Cyberport mit seinen 700 m2 Verkaufsfläche zu einem der Magnetbetriebe.
Eine weitere Expansion in der Alpenrepublik ist dem Firmenchef zufolge nicht geplant, für den Ver-sender ist Österreich schon jetzt der zweitgrößte Markt. Das zwölf Jahre junge Unternehmen wird heuer 315 Mio. € Umsatz lukrieren, die Wachstumsraten betragen pro Jahr über 30%. Von der Zusammen-
arbeit mit Niedermeyer erhofft sich Siegel die Erschließung einer neuen Kundenschicht: „Wir werden viele Konsumenten, die bislang dem Kauf im Internet eher skeptisch ge-genübergestanden haben, von den Vorteilen des Onlinekaufs überzeu-gen können.“
Auf einem guten Weg
Wie viel für Niedermeyer bei dem Deal herausspringt, will We-ber nicht verraten. Insgesamt je-doch sei die Elektrokette nach ei-nigen turbulenten Jahren und seit der von Weber eingeleiteten Neu-positionierung wieder auf einem guten Weg. „Wir sind gut aufge-stellt und haben unsere Hausauf-gaben erledigt. Wir haben unsere Marktanteile halten können und
es ist uns gelungen, das Unterneh-men zu stabilisieren“, sagt Weber. Der Umsatz des Unternehmens ist in den letzten drei Jahren um 30% geschrumpft, lag 2010/2011 bei 125 Mio. €. Ob der operative Turn-around schon geschafft ist, will er nicht verraten. Der Geschäfts-führer will auch weiterhin auf die Strategie des beratungsintensiven Nahversorgers setzen.
Niedermeyer wurde im Jahr 1957 von Helmut Niedermeyer als Röntgen-, Foto-und Filmartikelge-schäft gegründet. Zu den früheren Eigentümern zählten neben sei-nem Sohn Christian Niedermeyer die UIAG, T-Mobile und die Gross-nigg-Gruppe. Aktuell betreibt das Unternehmen 97 Filialen, die Zahl soll in den nächsten Jahren auf 125 anwachsen.
DAS NEUE SERVICE
Im Online-Shop unter cyberport.at steht dem Kunden neben der Versandoption auch die Möglichkeit zur Verfügung, in einer Nie-dermeyer-Filiale die Ware abzuholen und gleichzeitig vor Ort zu bezahlen. Der Käufer spart sich dadurch Versandkosten und die Übermittlung sensibler Zahlungsdaten. Darü-ber hinaus kann er sich im Shop von einem Mitarbeiter beraten lassen und noch offene Fragen zum Produkt klären, bevor er durch die Zahlung seiner Bestellung den Kaufpro-zess abschließt. Für den Kunden besteht kein Kaufzwang. Kurz ist außerdem die Lieferzeit: Bei Abholung in einer Filiale kann der Kunde innerhalb von 48 Stunden über seine Ware verfüguen, bei Abholung in der Niedermeyer-Zentrale schon am nächsten Tag ab 12 Uhr zu Mittag.
14 – medianet retail TITELSTORY Freitag, 25. November 2011
Elektrohandel Niedermeyer-Chef Werner Weber und Cyberport-Geschäftsführer Olaf Siegel stellen eine neue Form der Zusammenarbeit vor
Cyberport & Niedermeyer: „Jeder tut das, was er am besten kann“
NATALIE OBERHOLLENZER
30.000 Artikel des Versandhändlers Cyberport können ab jetzt in einigen Filialen der Elektrokette Niedermeyer abgeholt werden.
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Werner Weber hat vor zwei Jahren das Ruder an der damals strauchelnden Elektrohandelskette Niedermeyer übernommen.
Wien. Die Umweltschutzorganisa-tion Greenpeace hat den großen internationalen Unterhaltungs-elektronik-Konzernen bezüglich der Umwelttauglichkeit ihrer Pro-dukte auf den Zahn gefühlt. Das Ranking basiert auf einer Reihe von Kriterien, etwa der Verwen-dung erneuerbarer Energieträger, Recyclingmöglichkeiten und Ver-meidung gefährlicher Chemikalien sowie nachhaltigen Betriebsabläu-fen. Das Resultat: Selbst der Sieger, Hewlett Packard, habe Aufholbe-darf. Auf den Stockerlplätzen fol-gen Dell und Nokia.
Aufholbedarf für alle
„Elektronikschrott ist der welt-weit am stärksten wachsende Müll-berg. Die gesamte Branche ist hier gefragt, Rücknahmeprogramme für ihre Produkte vor allem in Ländern ohne entsprechende ge-setzliche Regelungen auszubau-en und detaillierte Informationen darüber zu veröffentlichen. Das betrifft auch das im Ranking erst-platzierte Unternehmen HP“, sagte Claudia Sprinz von Greenpeace.
Ein vorderer Platz im Ranking sei keineswegs ein Freifahrtschein, so die Organisation. Denn auch jene, die gut abgeschnitten haben, müssten noch einige Schritte set-zen, um einen wirklich „grünen“ Weg einzuschlagen. Deshalb wird in erster Linie die Verbesserung der Klimabilanz, die Verlängerung der Produkt-Lebensdauer sowie die Sicherstellung einer verantwor-tungsvollen Beschaffung von Roh-stoffen gefordert.
Positiv schnitt Sieger HP bei Kriterien „Nachhaltige Betriebs-abläufe“ ab: Der Elektronik-Kon-zern erhielt die maximale Punkt-zahl für sein nachhaltiges Papier- beschaffungswesen, das konse-quent Lieferanten ausschließt, die im Zusammenhang mit illegalem Holzeinschlag oder Urwaldabhol-zung stehen. Auch bei der Verwen-dung von Mineralien zeigte HP laut Greenpeace Verantwortung – ein wichtiger Punkt, denn die Förde-rung von Coltan-Erz (Tantal) für Mobiltelefone hielte beispielsweise den Kongo im permanenten Kriegs-zustand. Im Bereich Energie zeigte sich HP transparent, legte Emis-
sionen offen, die bei der Herstel-lung seiner Produkte entstanden und konnte das beste Programm zur Messung und Reduktion von Treibhausgas-Emissionen seiner Lieferanten vorweisen.
Dell hat aufgeholt
Positiv tut sich auch Dell hervor: Wegen seinem Ziel, seine Emissi-onen um 40% zu reduzieren, ist
der Hersteller um acht Plätze auf-gestiegen. Ganz anders das letzt-platzierte Unternehmen Research in Motion (RIM). Dem kanadischen Blackberry-Produzenten fehle es nicht nur an Zielen zur Redukti-on von Treibhausgas-Emissionen, RIM informiere auch noch unzu-reichend über dessen Umwelt- Performance. Zudem enthalten alle Produkte gefährliche Chemi-kalien.
Grüne Technologien Nachhaltigkeits-Ranking von Greenpeace: HP, Dell und Nokia auf den Stockerlplätzen
Den Elektronikriesen auf den Zahn gefühlt
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Claudia Sprinz, Konsumentensprecherin bei Greenpeace: „Kein Freifahrtschein“.
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Laut WKW werden die Wiener heuer viel Elektronik unter den Christbaum legen.
„Wir sind gut aufge-
stellt und haben unsere
Hausaufgaben erledigt.
Wir haben unsere
Marktanteile halten
und das Unternehmen
stabilisieren können.“
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GREENPEACE-RANKING GRÜNE ELEKTRONIK
Unternehmen Note*
HP 5,9Dell 5,1Nokia 4,9Apple 4,6Philips 4,5Sony Ericsson 4,2Samsung 4,1Lenovo 3,8Panasonic 3,6Sony 3,6Sharp 3,0Acer 2,9LG Electronics 2,8
von 10 möglichen Punkten
Shopping of Modern Art.
Ringstrassen-Galerien 500.000 € Investitionskapital haben die Mieter des Innenstadt-Einkaufszentrums gestemmt, um gegen Kaufunlust anzutreten
Investieren gegen KonsumflauteWien. Das Einkaufszentrum Wiener Ringstrassen-Galerien will sich neu definieren. Dafür wurde kräf-tig umgebaut: Stark vergrößert hat sich die Filiale des Modehauses „4 Jahreszeiten“, das nun seine Topmarken auf zwei Stockwerken präsentiert. Coiffeur Strassl ist ebenfalls größer geworden und hat sich dem Look des Einkaufszent-rums angeschlossen. Auch Choco-latier Neuhaus und Hemdenspezia-list Gloriette erscheinen in frischer Optik. Alle Veränderungen zusam-mengenommen, ergibt sich auf der Mieterseite ein stattliches Investi-tionsvolumen von 500.000 €.
Rudolf Richter von der Ekazent (Abteilungsleiter Center Manage-ment) dazu: „Modernes Design und gute Marken, Stil und Atmosphä-re bilden jene Kombinationen, die den hohen Anforderungen unserer Kunden gerecht werden. Mit den innovativen Konzepten möchten wir bestehende Kunden bestätigen
und gleichzeitig das Interesse neu-er Kunden wecken.“ Die hohen An-sprüche der Galerien haben somit Gesetzesstatus und sie sollen sich mit der Zeit mitentwickeln.
Konsumflaute ante portas?
Dieserart soll im Fall der mög-licherweise bevorstehenden Konsumflaute reüssiert werden, allerdings mit angepasster Er-wartungshaltung: „Im August und September waren wir ein bis zwei Prozent unter den Vorjahresumsät-zen“, resümiert Richter; „für das Weihnachtsgeschäft hoffe ich, dass wir das Vorjahresniveau erreichen
können.“ Dieses lag allerdings mit plus 3,5 Prozent sehr stabil über dem 2009er-Umsatzergebnis.
Dass die Zeichen der Zeit auf reduzierte Konsumfreude stehen, sieht Richter aber nicht nur mit aktuellen Konjunkturprognosen bestätigt, sondern vielmehr durch eine Befragung von 1.400 Personen im Auftrag der Ekazent. Ergebnis: Die Mehrheit der Konsumenten gibt an, deutlich auf die Ausgaben-bremse steigen zu wollen. Richter: „Ich glaube, dass sich allzu große Erwartungen jetzt nicht erfüllen werden. Ich hoffe für die gesamte Handelsbranche, dass sich die Vor-jahresumsätze halten lassen.“ (nov)
Rudolf Richter vom Betreiber Ekazent: „Wollen Vorjahresumsätze halten.“
Preis Bioplastics Award
Danone prämiertHaar. Im Rahmen der 6. European Bioplastics Conference am 22. No-vember in Berlin wurde Danone mit dem „Bioplastics Award“ aus-gezeichnet. Eine fünfköpfige in-ternationale Jury hat Danone aus einer Liste von fünf Unternehmen mit richtungsweisenden Lösungen und Ideen ausgewählt. Die Juroren begründeten ihre Wahl mit dem von Danone geleisteten Beitrag zur Etablierung von nachhaltigen Verpackungsmaterialien. Mit der Umstellung auf solche Verpackun-gen bei den Marken Activia und Actimel sind heute bereits mehr als die Hälfte der Produkte von Danone im deutschen Markt in Biokunststoffen verpackt.
Für Biokunststoff motivieren
Danone verwendet allerdings nicht nur einen bestimmten Bio-kunststoff, sondern wählt das für die jeweilige Anwendung am besten geeignete Material, beispielsweise biobasiertes Polyethylen (PE) und Poly Lactic Acid (PLA) sowie teil-weise biobasiertes PET. „Diese Ak-tivitäten sind wegweisend auf dem Gebiet der Markenartikler in Eu-ropa und weltweit“, sagt Michael Thielen, Sprecher der Jury. Seitens Danone heißt es von Marion Fürst, Director Public Affairs, Science und Sustainability: „Wir hoffen, dass der Preis andere Unternehmen mo-tiviert, auf Biokunststoffe zu set-zen. Nur so kann es etwa für PLA gelingen, einen Wertstoffkreislauf zu etablieren und das Potenzial voll zu nutzen.“ (red)
Marianne Schweiger von Danone und Michael Thielen, bioplastic magazine.
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Der Fashion Store „4 Jahreszeiten“ bietet in der breiten Palette von der Basic-Ware bis hin zum extravaganten Look seine Top-Marken nunmehr auf zwei Etagen an.
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medianet retail – 15RETAIL & PRODUCERSFreitag, 25. November 2011
16 – medianet retail RETAIL & PRODUCERS Freitag, 25. November 2011
Das größte Angebot, die wichtigsten Trends, die besten
Ideen für Ihr Sortiment – die weltweit bedeutendste
Konsumgütermesse bringt den Markt in Schwung. Von
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Wiener Märkte Der Naschmarkt und der Meidlinger Markt profilieren sich als Nahversorger im Grätzl, Selbstbewusstsein der Märkte steigt
Wiener Schmäh mit FachkenntnisWien. Johannes Lingenhel, Obmann der IG Naschmarkt, freut sich über ein gelungenes Projekt: „Wir sind der erste Wiener Markt mit ein-heitlicher Weihnachtsbeleuchtung. Jedes Jahr kommen neue Motive dazu und machen Einkaufen im Advent bei uns zum wahrhaft leuchtenden Erlebnis.“
Dass solche und ähnliche Pro-jekte realisiert werden können, ist stets ein besonderes Anliegen der Wiener Wirtschaftskammer. Sie unterstützt sowohl bei der Orga-nisation von Spezialitätenwochen als auch bei der Umsetzung von Marktfesten. Im Fall des Nasch-markts hat die neu etablierte Ge-
meinsamkeit sogar zu einer besse-ren Kommunikation während der Umbauphase geführt, die derzeit absolviert wird. Lingenhel dazu: „Es ist uns gelungen, eine funk-tionierende Plattform in Form eines Jour fixe für den Umbau des Naschmarkts zu etablieren.“
Neue Informationsqualität
Über die neue Plattform werden die Unternehmer mit aktuellen In-fos versorgt. Hauptinstrument ist ein Newsletter, der über Neuig-keiten am Naschmarkt informiert.
Damit sich die Kunden auch wäh-rend der Umbauphase bestmöglich
orientieren können, wurden ent-sprechende Hinweisschilder ange-bracht. Gleichfalls wird an der Op-timierung der Parksituation – für Kunden wie auch für Unternehmer – gearbeitet.
Ähnlich vorteilhaft – und eben-falls mit Unterstützung der Wiener Wirtschaftskammer – hat sich die Situation am Meidlinger Markt ent-wickelt: Helmut Klima ist Obmann der Marktgemeinschaft Meidling und Besitzer eines Geschäftes mit Tradition: „Unsere Familie betreibt seit über fünfzig Jahren das Fisch-geschäft hier.“ Ein breites Angebot bietet der Meidlinger Markt aber auch in anderen Gefilden – mit Spe-zialitäten wie Mangalitza-Schwein, Halal-Fleisch oder Lamm-Würs-ten. Klima über die Funktion des Markts aus seiner Sicht: „Ich se-he die Aufgabe eines Markts in der Nahversorgung seines Grätzls – mit persönlicher Beratung und freundlichen Gesprächen.“ (red)
Wirtschaftskammer Wien hilft bei Organisation der Markt-Kommunikation.
Gütesiegel Verleihung
Gösser mit AMALinz. Bereits seit März 2011 verwen-det die Gösser Brauerei ausschließ-lich heimische Naturprodukte für die Bier-Erzeugung, somit also auch Hopfen aus Österreich. Das wurde nun mit dem AMA-Gütesiegel ver-golten. Brau Union-Chef Markus Liebl dazu: „Das freut uns sehr. Wir sind stolz darauf, dass unsere Be-mühungen in puncto Nachhaltigkeit Früchte tragen. Die Auszeichnung zeigt, dass wir uns auf dem rich-tigen Weg befinden.“ AMA-Spre-cher Stephan Mikinovic ergänzt den positiven Aspekt: „Für uns ist es wichtig, dass wir dem Konsu-menten signalisieren können, dass er mit Gösser ein Bier hat, bei dem alle Rohstoffe aus Österreich kom-men.“ Neben Gösser lauten die wei-teren mit dem AMA-Gütesiegel prä-mierten Brauereien auf Ottakringer, die Obermurtaler Brauerei und die Brauerei Schloss Eggenberg.
Strenge Kontrollen gefordert
Der Umstand, dass nur vier Brauerein das Gütesiegel verwen-den, weist darauf hin, dass dieses gar nicht so leicht zu ergattern ist; Mikinovic: „22 von 25 Quali-tätspunkten sind zur Erlangung des Gütesiegels notwendig.“ Was Liebl nonchalant mit der Fest-stellung kontert: „Wir haben von 25 ungefähr 26 Punkte erreicht.“ Das AMA-Gütesiegel gewährleis-tet unabhängige Kontrollen und steht für konventionell erzeugte Lebensmittel, die überdurch-schnittliche Qualitätskriterien er-füllen. (nov)
Markus Liebl (li.) und Stephan Mikinovic bei der Verleihung des AMA-Gütesiegels.
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Die Schoko-Company am Naschmarkt hat bereits Weihnachtsbeleuchtung angelegt.
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PRODUCT NEWS medianet retail – 17Freitag, 25. November 2011©
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2B basiert auf Stoffen, die alte Kulturen schon vor Jahrtausenden schätzten.
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Stremel Lachs, Gemüse im Glas & Weihnachtshonigbier
Das Importhaus Schenkel erweitert sein reichhaltiges
Angebot an Lachs-Spezialitäten um den neuen Stremel-
Lachs. Diese traditionelle Art der Zubereitung von Lachs ist
in Skandinavien und Norddeutschland sehr beliebt. Dabei
wird der Lachs nicht in Scheiben, sondern in Stücke, die
sogenannten Stremel, geschnitten. Durch die anschlie-
ßende Heißräucherung erhalten die Stücke ihr charakteris-
tisches Aussehen und den typischen Geschmack.
Kategorie Launch
Produkt Stremel Lachs Naturell und Pfeffer
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Distribution LEH
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Produkt Stiegl Weihnachtshonigbier
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Jeden Monat bietet die Privatbrauerei Stiegl
ein besonderes Schmankerl für alle Bierkenner
und -genießer. Das Weihnachtshonigbier, das
Hausbier im Dezember, wurde mit erlesenem
Spezialmalz aus biologischer Landwirtschaft
eingebraut. Das obergärige Gebräu präsentiert
sich samtig-mild im Antrunk mit süßen
Anklängen des goldgelben Akazienhonigs.
Energy Drink 2B-Relaunch
Stevia-PusherWien. Das Grazer Unternehmen LifestyleTrading bringt das erste mit Stevia gesüßte Getränk Europas auf den Markt. Der Energy Drink „2B Active“ wird, nachdem Stevia ab Dezember EU-weit erlaubt ist, ab sofort mit Stevia gesüßt.
Weitere Inhaltsstoffe sind Ma-ca, Ginseng, Gelée Royal und L-Arginin – lauter Stoffe, die bereits uralte Kulturen wie die Inka, die Chinesen oder die Ägypter verwen-det haben. Erhätlich ist 2B aktuell bei Merkur und Ströck.
Product News Stremel
Lachs Naturell und Pfeffer
Hipp Buntes Gemüse mit
Süßkartoffeln und Bio-
Hühnchen, Stiegl Weih-
nachtshonigbier und 2B.
Mit den Gläschen „Buntes Gemüse mit Süßkartoffeln
und Bio-Hühnchen“ ergänzt Hipp die bestehende Aus-
wahl ab dem 8. Monat um eine weitere Geschmacks-
richtung. Die salzarmen Menüs enthalten wichtige
Omega 3-Fettsäuren aus Bio-Rapsöl für die gesunde
Entwicklung von Gehirn- und Nervenzellen.
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Süßkartoffeln und Bio-Hühnchen
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18 – medianet retail SHOP TALK Freitag, 25. November 2011
74DIE ZAHL MIT DEM AHA-EFFEKT zum Weitererzählen
Alles für Beethoven Die Laufzeit einer CD sollte genau 60 Min sein. Doch die Vorlie-be der Japaner (Sony) für Beethovens Neunte (74 Min.) führte zu den 74 Min.-CDs.
Lange Nächte Das Spielefest ist vorbei, jetzt beginnt die Zeit der Party-Spiele mit den besten Freunden. Bei „Last Word“ machen vorgegebene Buchstaben- und Themenkategorien auch für Plappermäuler und Kom-munikationsprofis die Suche nach den passenden Wörtern durchaus knifflig. „Forty Two“ fordert nicht nur die Allgemeinbildung seiner Spieler heraus, sondern garantiert mit seinem raffinierten Spielmodus zudem, dass nicht nur Wissen allein am Ende ans Ziel führt. Denn neben dem gewohnten Mix aus Spiel, Spaß und Spannung hat das neue „Acti-vity Lifestyle“ 990 neue Begriffe im Gepäck – und die drehen sich rund um das Thema Lifestyle im bewährten Spielmodus: Begriffe müssen umschrieben, gezeichnet oder dargestellt und von den Spielern erraten werden. „Last Word“: für 2 bis 8 Spieler ab 15 Jahren, „Forty Two“: für 3 bis 6 Spieler ab 15 Jahren, „Activity Lifestyle“: für 4 bis 16 Spieler ab 15 Jahren; www.piatnik.com
PRODUKT DES TAGES
Henner Rinsche
(41) über-nimmt bei SodaStream die Geschäfts-führung für Österreich und Deutschland. Seit 13 Jahren
arbeitet Rinsche in führenden Positionen bei Konsumgüter-Größen, darunter Procter & Gamble, Pepsi und Danone. Zuletzt war er bei Henkel als Director International Business Development im Einsatz.
Seine neue Aufgabe bezeich-net er als Traumjob: „Wasser-sprudeln wird gerade zu einem weltweiten Hype und revoluti-oniert die Getränkewirtschaft. Denn eine SodaStream-Flasche ersetzt 2.000 Flaschen und Dosen.“ SodaStream vertreibt seine Produkte mittlerweile in 42 Ländern.
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Obi Flagship-Store in Wien-St. Marx feierlich eröffnet
Promi-Heimwerker haben ein ZuhauseSelbst gebaut Nach einem Jahr Bauzeit eröffneten Obi-Geschäftsfüh-rer und Vorstand Dieter Messner und Marktleiter Martin Glatz ge-meinsam mit Bezirksvorsteher Wien-Landstraße, Erich Hohenber-ger, den fünften Obi Bau- und Heimwerkermarkt im Wiener Raum. Mit mehr als 10.000 m! Gesamtverkaufsfläche gilt dieser Markt als Flagship-Store in Wien. Auch die Obi-Zentrale, die mit 180 Mitarbei-tern 47 Obi-Märkte in insgesamt vier Ländern verantwortet, wird an diesen Standort verlegt.
Den unterhaltsamen Höhepunkt der Eröffnungsveranstaltung bil-dete ein Heimwerker-Wettbewerb mit Prominenten: Die Kabarettis-ten Andrea Händler und Christoph Fälbl, die Sängerin Sandra Pires sowie die FK Austria-Wien Spieler Manuel Ortlechner und Roland Linz traten ge-geneinander an und stellten ihr Heimwerker-Talent auf die Probe.
Die prominenten Gäste traten in 2er-Teams an, um ein Vogelhaus um die Wet-te zusammenzubauen; das schnellste und geschickteste Heimwerker-Team konnte sich über einen Obi-Werkzeugkof-fer freuen. (red)
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1. Dieter Messner, Martin Glatz, Erich Hohenberger; 2. Stephan Mayer-Heinisch (Vizepräsident des Handelsverbands) mit Sängerin Sandra Pires; 3. Andrea Händler und Manuel Ortlechner beim Bauen eines Vogelhauses.
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Viel Prominenz aus Handel und Industrie beim Infotag
Die neuen Wege zum KonsumentenDiskussionsfreude Bereits zum elften Mal fand die ECR-Austria Infoveran-staltung statt. Die rund 400 Teilnehmer im Publikum begrüßte Moderator und ECR-Manager Austria, Nikolaus Hartig, sowie ECR Austria Board Co-Chairman Alfred Schrott. Dann folgten die Keynotespeaker Hans-Georg Häusel zum Thema „Brain View – warum Kunden kaufen“ und Hans Eysink Smeets über die Informationsrevolution im Handel. Bereits dieser Vortrag erzeugte Erstaunen im Publikum. Für viele aber war der Höhepunkt des Tages die Diskussion einiger Granden der Branche zum Tagungsthema „Neue Wege zum Konsumenten“. Beteiligte waren: Armin Wolf (Modera-tor), Frank Hensel (Rewe International), Friedrich Poppmeier (Spar), Alexandra Izdebska (DiTech), Sönke Renk (Bahlsen), Günter Thum-ser (Henkel CEE) und Jens Bork (Jos de Vries). (jm)
Führte wie immer bes-tens durchs Programm:
Nikolaus Hartig.
1. Große Händler im Smalltalk: Frank Hensel und Friedrich Poppmeier; 2. Sozialmarkt als gemeinsames Thema: Gerhard Steiner, Christina Holweg, Eva Lienacher, Gerhard Lassnig; 3. Blick ins Publikum.
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Konferenz: WU Competence
Day am 27. November, ab 9
Uhr, in den Hallen der Wirt-
schaftsuniversität Wien UZA 1.
Thema: „Die digitale Zukunft
und ihre Herausforderungen“.
vorbei, jetzt beginnt die Zeit der Party
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DIE FINSTERE BRILLE
Rewe-Boss Frank Hensel will den Kollektivvertrag für Handelsan-gestellte abschaffen, damit er seinen jungen Angestellten mehr und den älteren weniger bezahlen kann. Das ist löblich. Weil,
das wissen wir alle, wenn wir jung sind, brauchen wir das Geld, je mehr desto besser. Das Schöne an der reichlich mit Knete aus-gestatteten Jugend ist, dass sie mental in der Lage ist, jede Menge davon auszugeben. Was für die Wirtschaft somit nur belebend sein kann, sobald die mehr Money in den Kreislauf pumpen. Am anderen Ende, die Älteren, wo derzeit das Geld sinnlos auf den Sparbüchern vermodert: Hensels Vorstoß würde sich ebenso genial auswirken. Die hätten endlich so wenig, dass sie nichts mehr für die Pension auf die Seite legen. In Sachen Pensionsreform kommt das einem geknackten Jackpot gleich: Die würden sich in ihrer Verarmungsangst richtig drum raufen, möglichst bis 85 arbeiten zu können. Würden‘s auch billiger geben. Im Endausbau kosten zwei alte Knacker hinter der Feinkosttheke weniger als ein junges Würstchen. Womit bereits die nächste Evolutionsstufe gezündet wäre. Eventuell müsste man halt dann einen Kollektivvertragslohn für die Alten ausverhandeln, damit die nicht Lohndumping-Opfer werden. [email protected]
Alte Knacker und junge Würstel
CHRISTIAN NOVACEK