medienräume - mensch maschine schnittstelle

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Medienräume 8

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Hausaufgabe in dem Fach Medienräume

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Page 1: Medienräume - Mensch Maschine Schnittstelle

Medienräume

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Page 2: Medienräume - Mensch Maschine Schnittstelle

Medienräume

Objekt: Korkenzieher

Objektbeschreibung

Das Objekt besteht aus 2 – Teilen. Der erste Teil setzt sich aus 4 runden Metallstäben mit stumpfem Ende zusammen, die im 90° Winkel in eine gemeinsame Mitte zusammenlaufen.

Dabei handelt es sich um massives Metall mit einer verspiegelten (verchromten) Oberfläche. In der Mitte existiert eine zylinderförmige Erhebung, in die der zweite Teil hineinläuft.

Der zweite Teil ist eine spitze zylindrische Spirale ohne Freiräume, die ebenfalls aus Metall besteht und eine spiegelnde Oberfläche besitzt.

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Medienräume

Semantik

Indexikalische Zeichen

Kreuzgriff = greifen, stellen drehen

Spirale = drehen, bohren, gibt Drehrichtung vor

Spitze = anstechen

Symbole

Kreuzgriff = „Kreuz“ / christliches Symbol

Spirale = Waffe, Widerhaken, Bohrer

Oberfläche = Wertigkeit, Exklusiv, Kälte

Form = technisch, Werkzeug, schlicht, bescheiden

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Page 4: Medienräume - Mensch Maschine Schnittstelle

Medienräume

Semantik

Ikon

Das Objekt verfügt über eine hohe Ikonizität , da die Spirale maßgebend für die Form des Objektes ist. Solange ein Korkenzieher über eine Spirale verfügt, wird er als solcher erkannt.

Pragmatik

• Für alle Kulturen mit Korkenflasche bekannt.

• 1630 verwenden Soldaten das erste mal eine Spirale als Korkenzieher, die eigentlich gegen Verstopfungen in Vorderlader Pistolen gedacht war

• Damals Luxusgegenstand: Wein = teuer

• Im Zuge der Industrialisierung = neue Formen, praxisorientierter, Mischformen (Kellnermesser)

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Page 5: Medienräume - Mensch Maschine Schnittstelle

Medienräume

Semantik

Pragmatik

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Ein Kellnermesser, das sich im Zuge der Industrialisierung entwickelt hat, da größere Bevölkerungsschichten in den Genuss von Wein kamen.

Page 6: Medienräume - Mensch Maschine Schnittstelle

Medienräume

Handlungsprozesse

Handlungsprozesse gliedern sich in Absicht, Durchführung und Steuerung. Ziel ist nicht die Bedienung eines Gerätes an sich, sondern der resultierende Nutzen für den Anwender.

Das Gerät muss über eine Rückkopplung mit dem Nutzer verfügen, d.h. einen Hinweis auf den Status zu geben und ob die Aktion des Benutzers richtig oder falsch war.

Es gibt zwei Regulationsformen:

Steuern oder Regeln

Steuern = Das Ziel durch das einmalige festlegen von Werten erreichen.

Regeln = Einen Prozess kontinuierlich überwachen

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Medienräume

Handlungsprozesse

Handlungstypen

Bewusste Handlungen = Etwas, das man zum ersten mal macht

Routine Handlungen = Etwas, dass man öfter macht (Denselben Weg fahren)

Automatische Handlung = gehen/ schreiben/ unterbewusst

Fehlertypen (Teil der Handlung)

Schwerer Fehler

-Führt zu Abbruch (Folge: Frustration)

Leichter Fehler

-Beeinträchtigung der Effizienz

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Medienräume

„7 stages of action“ nach Donald Norman

Entschlüsselt die Usability eines Gerätes

1. Ziel vor Augen führen

2. Formulieren einer Absicht

3. Planen der Aktion

4. Durchführen der Aktion

5. Wahrnehmen des n. Zustandes

6. Interpretieren des n. Zustandes

7. Vergleich des n. Zustandes mit dem Ziel

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Medienräume

Hausaufgabe

„Beschreibe einen Handlungsprozess mit einem Beispiel“

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Medienräume

„7 stages of action“ nach Donald Norman

Bezogen auf das Objekt: Kellnermesser

1. Ziel vor Augen führen

„Ich möchte genießen.“

2. Formulieren einer Absicht

„Ich mache mir eine Flasche Wein auf um mir ein Glas einzuschenken.“

3. Planen der Aktion

„ Um an den Inhalt der Flasche zu kommen, benötige ich einen Korkenzieher. Oder besser: Ein Kellnermesser.“

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Page 11: Medienräume - Mensch Maschine Schnittstelle

Medienräume

7 stages of action

Bezogen auf das Objekt: Kellnermesser

4. Durchführen der Aktion

„Ich klappe das kleine Messer aus dem Griff und schneide entlang Schutzhülle von der Weinflasche, um diese zu entfernen.“

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Page 12: Medienräume - Mensch Maschine Schnittstelle

Medienräume

7 stages of action

Bezogen auf das Objekt: Kellnermesser

5. Wahrnehmen des neuen Zustandes

„Die Klinge hat sich in das dünne Plastik gebohrt und die Schutzhülle entfernt.“

6. Interpretieren des neuen Zustandes

„Das kleine Messer scheint effektiv für das Entfernen einer Schutzhülle zu sein“

7. Vergleich des n. Zustandes mit dem Ziel

„Die Schutzhülle um die Weinflasche ist entfernt. Allerdings komme ich so noch nicht an meinen Wein. Ich muss als nächstes den Korken entfernen.“

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Medienräume

7 stages of action

Bezogen auf das Objekt: Kellnermesser

4. Durchführen der Aktion

„Ich klappe das Messer ein und dafür den Korkenzieher (Spirale) aus. Jetzt bohre ich in rechter Drehrichtung die Spirale in den Korken, bis der Hebel den Flaschenhals berührt.

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Page 14: Medienräume - Mensch Maschine Schnittstelle

Medienräume

7 stages of action

Bezogen auf das Objekt: Kellnermesser

5. Wahrnehmen des neuen Zustandes

„Der Hebel am Kellnermesser berührt nun den Flaschenhals. Der Korkenzieher steckt bis zur Mitte im Korken.“

6. Interpretieren des neuen Zustandes

„Wenn ich den Griff nun hoch drücke und den Hebel beschwere, kann ich die Hebelkräfte nutzen um den Korken zu entfernen.“

7. Vergleich des n. Zustandes mit dem Ziel

„Wenn ich nun die Hebelwirkung nutze kann ich den Korken entfernen, um an meinen Wein zu kommen.“

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Page 15: Medienräume - Mensch Maschine Schnittstelle

Medienräume

7 stages of action

Bezogen auf das Objekt: Kellnermesser

4. Durchführen der Aktion

„Ich beschwere den Hebel mit meiner inneren Handfläche, jetzt drücke ich den Griff nach oben wobei mein Pivot punkt am Hebel liegt. Ich nutze die Hebelwirkung um den Korken heraus zu ziehen.“

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Page 16: Medienräume - Mensch Maschine Schnittstelle

Medienräume

7 stages of action

Bezogen auf das Objekt: Kellnermesser

5. Wahrnehmen des neuen Zustandes

„Der Korken ist aus der Flasche.“

6. Interpretieren des neuen Zustandes

„Die Hebelkräfte vereinfachen es den Korken zu lösen.“

7. Vergleich des n. Zustandes mit dem Ziel

„Der Wein ist offen. Jetzt kann ich mir ein Glas einschenken und genießen.“

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