methode zur fortlaufenden registrierung der körpertemperatur bei laboratoriumstieren mit...

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D. Demonstrationen DAL RI (GSttingen): Methode zur fortlaufenden Registrierung der K6rper- temperatur bei Laboratoriumstieren mit mechanischem 0rdinaten- schreiber Bei der fortlaufenden Aufzeiehnung yon Kreislauf- und Atmungs- grSl]en unter langanhaltenden pharmakologischen Einwirkungen ist die Verwendung mechanischer Registriergerfite unentbehrlich. Bei solchen Untersuchungen ist oft aueh eine gleichzeitige mechanisehe Auizeichnung des Verhaltens der K6rpertemperatur erwfinseht, um ihre Beziehung zu den genannten Gr61~en zu beurteilen. Zwei Punkte wurden bei der Entwieklung des Gerfites zur Bedingung gemaeht : l. Als graphisches System sollte ein meehaniseher Ordinatensehreiber verwendet werden. 2. Die Temperatur sollte gleiehzeitig dureh ein Zeigerinstrument unter dauernder Sichtkontrolle gehalten werden. Mittels eines von der Temperatur abh'~ngigen Widerstandes (Ther- mistor) wurde die Temperaturmessung in eine Spannungsmessung um- gewandelt. Die erhaltene MeBspannung dient einmal dazu, das Zeiger- instrument zu steuern, zum anderen dazu, einen Thyratron-Kippkreis in seiner Schaltfrequenz zu beeinflussen. ~ber ein Relais ist der Kippkreis mit dem Ordinatenschreiber verbunden, dessen SchreibhShe yon der Schaltfrequenz und damit yon der gemesseneu Temperatur abh~ngig ist. Nullpunkt und Empfindlichkeit sind kontinuierlich einstellbar. Eine Eichvorrichtung ist vorhanden. G. ROD1~R,H. RODEGRA und K. SOEHRING(Hamburg): Registrierung von Mechanogrammen mit Hilfe einer einfaehen Photozellenanordnung Kontraktionen glatter Muskulatur auf beliebige/£uSere Reize wurden in bisher bekannten Anordnungen (z. B. Rul~kymographion) fast aus- schlieBlich mit Registriermitteln auigezeiehnet, die den Bewegungs- vorgang mechanisch abtasten. Die Nachteile dieser Methode sind Tr/ig- heir, Reibung, geringes AuflOsungsvermSgen und Energieverlust. Das naehstehend besehriebene Verfahren gestattet, den Kontraktions- prozel~ unbehindert ablaufen zu lassen und ihn zugleieh exakt bei hoher Empfindliehkeit zu beobaehten. Dies wird dureh Verwendung einer lichtelektrischen Abtastung mit einer PhotozeIle erreieht. Die Eigensehaft der Photozelle, auf ~Amderung

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Page 1: Methode zur fortlaufenden Registrierung der Körpertemperatur bei Laboratoriumstieren mit mechanischem Ordinatenschreiber

D. Demonstrationen

DAL RI (GSttingen): Methode zur fortlaufenden Registrierung der K6rper- temperatur bei Laboratoriumstieren mit mechanischem 0rdinaten- schreiber

Bei der fortlaufenden Aufzeiehnung yon Kreislauf- und Atmungs- grSl]en unter langanhaltenden pharmakologischen Einwirkungen ist die Verwendung mechanischer Registriergerfite unentbehrlich. Bei solchen Untersuchungen ist oft aueh eine gleichzeitige mechanisehe Auizeichnung des Verhaltens der K6rper temperatur erwfinseht, um ihre Beziehung zu den genannten Gr61~en zu beurteilen.

Zwei Punkte wurden bei der Entwieklung des Gerfites zur Bedingung gemaeht :

l. Als graphisches System sollte ein meehaniseher Ordinatensehreiber verwendet werden.

2. Die Temperatur sollte gleiehzeitig dureh ein Zeigerinstrument unter dauernder Sichtkontrolle gehalten werden.

Mittels eines von der Temperatur abh'~ngigen Widerstandes (Ther- mistor) wurde die Temperaturmessung in eine Spannungsmessung um- gewandelt. Die erhaltene MeBspannung dient einmal dazu, das Zeiger- instrument zu steuern, zum anderen dazu, einen Thyratron-Kippkreis in seiner Schaltfrequenz zu beeinflussen. ~ber ein Relais ist der Kippkreis mit dem Ordinatenschreiber verbunden, dessen SchreibhShe yon der Schaltfrequenz und damit yon der gemesseneu Temperatur abh~ngig ist. Nullpunkt und Empfindlichkeit sind kontinuierlich einstellbar. Eine Eichvorrichtung ist vorhanden.

G. ROD1~R, H. RODEGRA und K. SOEHRING (Hamburg): Registrierung von Mechanogrammen mit Hilfe einer einfaehen Photozellenanordnung

Kontrakt ionen glatter Muskulatur auf beliebige/£uSere Reize wurden in bisher bekannten Anordnungen (z. B. Rul~kymographion) fast aus- schlieBlich mit Registriermitteln auigezeiehnet, die den Bewegungs- vorgang mechanisch abtasten. Die Nachteile dieser Methode sind Tr/ig- heir, Reibung, geringes AuflOsungsvermSgen und Energieverlust.

Das naehstehend besehriebene Verfahren gestattet, den Kontraktions- prozel~ unbehindert ablaufen zu lassen und ihn zugleieh exakt bei hoher Empfindliehkeit zu beobaehten.

Dies wird dureh Verwendung einer lichtelektrischen Abtastung mit einer PhotozeIle erreieht. Die Eigensehaft der Photozelle, auf ~Amderung