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19 Kapitel 1 Die FUJIFILM X-T3 kennenlernen miert das Display über die Konfiguration der Speicherkarten- fächer 5 . Ablesbar ist, wie viele Speicherkarten eingelegt sind und welche aktuell in Gebrauch ist. Wie viele Bilder noch auf den aktuellen Spei- cher passen (hier auf die Speicherkarte in Steck- platz 1), können Sie rechts daneben ablesen (hier noch 589 Bilder) 6 . Die Bildqualität und die Bildgröße 7 werden ebenfalls am oberen Rand angezeigt. Rechts oben ist die Anzeige für den Touchscreen-Modus 8 lokalisiert, die auch als Bedienungselement für das Umschalten der verschiedenen Modi dient. Darunter sehen Sie die Einstellungen für den Weißabgleich 9 (Far- banpassung an die Lichtsituation), die Filmsimu- lation 0 (Bildstil nach Art analogen Filmmateri- als) und den Dynamikbereich q (automatische Kontrastoptimierung). Das Live-Histogramm w , mit dem sich die Belichtung kontrollieren lässt, kann bei Bedarf unten rechts eingeblendet wer- den. Rechts daneben befindet sich das Symbol für die Leistung e (Schnelligkeit der Serienaufnahme und der Sucherbildan- zeige: normal oder verstärkt). Die optionale Entfernungsan- zeige r kann hilfreich sein, um zum Beispiel beim manuellen Fokussieren die eingestellte Entfernung zum Objekt und die verfügbare Schärfentiefe abzulesen. Weiter geht es im Uhrzeigersinn mit der Anzeige für den Akku- ladezustand t und der für die ISO-Empfindlichkeit (Licht- empfindlichkeit des Sensors) z . Die Belichtungskorrektur (Anpassung der Bildhelligkeit) wird standardmäßig als Skala g angegeben, kann aber, zusätzlich oder alleinig, auch in Form einer Ziffer u dargestellt werden. Es folgen die Anzeigen für die beiden wichtigsten Belichtungsparameter: den Blenden- wert i (beeinflusst die Schärfentiefe) und die Belichtungszeit o (Dauer der Belichtung). Links daneben befinden sich die Symbole für die Belichtungsmessmethode (hier Mittenbetont p und den Aufnahmemodus a (hier A). Des Weiteren können der Fokusmodus s , die Anzeige für das manuelle Nachfokussieren AF+MF d und der gewählte Auslösertyp f (hier Mechanisch und Elektronisch) abgelesen c Aufnahmeansicht im rückseitigen Monitor (Modus A mit aktiviertem Blitz). Weitere mögliche Symbole können Sie in der Bedienungsanleitung zur X-T3 ab Seite 12 nachlesen. 2 4 56 1 3 7 8 9 0 q w e r z t u i o p a s d g f h j Anzeigen individualisieren Die Bildschirmanzeigen des Monitors und Suchers lassen sich sehr variabel an Ihre Be- dürfnisse anpassen, indem Sie die Helligkeit und die Farbe ändern oder die verfügbaren Informationen nach Belieben auch ein- und ausschalten können. Lesen Sie mehr zu die- sem Thema ab Seite 329.

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19Kapitel 1 Die FUJIFILM X-T3 kennenlernen

miert das Display über die Konfiguration der Speicherkarten-fächer 5. Ablesbar ist, wie viele Speicherkarten eingelegt sind und welche aktuell in Gebrauch ist.

Wie viele Bilder noch auf den aktuellen Spei-cher passen (hier auf die Speicherkarte in Steck-platz 1), können Sie rechts daneben ablesen (hier noch 589 Bilder) 6. Die Bildqualität und die Bildgröße 7 werden ebenfalls am oberen Rand angezeigt. Rechts oben ist die Anzeige für den Touchscreen-Modus 8 lokalisiert, die auch als Bedienungselement für das Umschalten der verschiedenen Modi dient. Darunter sehen Sie die Einstellungen für den Weißabgleich 9 (Far-banpassung an die Lichtsituation), die Filmsimu-lation 0 (Bildstil nach Art analogen Filmmateri-als) und den Dynamikbereich q (automatische Kontrastoptimierung). Das Live-Histogramm w, mit dem sich die Belichtung kontrollieren lässt, kann bei Bedarf unten rechts eingeblendet wer-den. Rechts daneben befindet sich das Symbol für die Leistung

e (Schnelligkeit der Serienaufnahme und der Sucherbildan-zeige: normal oder verstärkt). Die optionale Entfernungsan-zeige r kann hilfreich sein, um zum Beispiel beim manuellen Fokussieren die eingestellte Entfernung zum Objekt und die verfügbare Schärfentiefe abzulesen.

Weiter geht es im Uhrzeigersinn mit der Anzeige für den Akku-ladezustand t und der für die ISO-Empfindlichkeit (Licht-empfindlichkeit des Sensors) z. Die Belichtungskorrektur(Anpassung der Bildhelligkeit) wird standardmäßig als Skala gangegeben, kann aber, zusätzlich oder alleinig, auch in Form einer Ziffer u dargestellt werden. Es folgen die Anzeigen für die beiden wichtigsten Belichtungsparameter: den Blenden-wert i (beeinflusst die Schärfentiefe) und die Belichtungszeito (Dauer der Belichtung). Links daneben befinden sich die Symbole für die Belichtungsmessmethode (hier Mittenbetont

p und den Aufnahmemodus a (hier A).

Des Weiteren können der Fokusmodus s, die Anzeige für das manuelle Nachfokussieren AF+MF d und der gewählte Auslösertyp f (hier Mechanisch und Elektronisch) abgelesen

Aufnahmeansicht im rückseitigen Monitor (Modus A mit aktiviertem Blitz). Weitere mögliche Symbole können Sie in der Bedienungsanleitung zur X-T3 ab Seite 12 nachlesen.

2 4 5 61 3 7

8

90q

w

er

z tuiopas

d

g

f

hj

Anzeigenindividualisieren

Die Bildschirmanzeigen des Monitors und

Suchers lassen sich sehr variabel an Ihre Be-

dürfnisse anpassen, indem Sie die Helligkeit

und die Farbe ändern oder die verfügbaren

Informationen nach Belieben auch ein- und

ausschalten können. Lesen Sie mehr zu die-

sem Thema ab Seite 329.

20 Kapitel 1 Die FUJIFILM X-T3 kennenlernen

werden. Darüber erscheint das Symbol für den Selbstauslö-ser h.

Zu guter Letzt ist bei aktiviertem Blitzgerät das zum eingestell-ten Blitzmodus gehörige Symbol j (hier TTL) zu sehen, hin-ter dem gegebenenfalls der Wert für die Blitzkorrektur ange-

Größere Schrift in Sucher und Monitor

Die Informationsanzeigen von Sucher und Monitor können in der Standardschrift-

größe oder vergrößert dargestellt werden. Hierfür hält die X-T3 die Funktionen MO-DUS GROSSE INDIKAT (EVF) für den Sucher und MODUS GROSSE INDIKAT (LCD) für

den Monitor bereit, zu fi nden im Menü EINRICHTUNG bei DISPLAY-EINSTEL-LUNG. Die vergrößerte Schrift bringt es allerdings mit sich, dass nicht alle Infor-

mationen präsentiert werden können. Außerdem wird mehr Bildfl äche verdeckt.

Daher haben Sie mit der Funktion ANZEIGEEINST GROSSE INDIK die Möglichkeit,

nicht benötigte Elemente auszublenden oder auch vorhandene Anzeigen mit ande-

ren Funktionen zu füllen. Wir haben hier beispielsweise die große Skala am linken

Bildrand ausgeschaltet und dafür bei Aufnanzg die Aufn.Komp. (Ziff er) aktiviert.

Die Belichtungskorrektur wird dann unten zwischen Blende und ISO-Wert nume-

risch angezeigt.

Vergrößerte Anzeige individuell einrichten.

1.3 Die X-T3 mit Akku und Speicherkarte

ausrüsten

Um die Lebensgeister Ihrer X-T3 zu wecken, ist es als ers-tes notwendig, ihr etwas Energie zu spendieren. Und die kommt, na klar, aus dem Akku. Geladen wird der neue Akku (NP-W126S) mit dem beiliegenden Ladegerät (BC-W126S), was circa zweieinhalb Stunden dauert.

Am besten nehmen Sie ihn dann auch gleich wieder aus dem Ladegerät heraus, da sich ein längeres Verweilen darin negativ auf die Haltbarkeit und Funktion des Energiespeichers auswir-ken kann. Auch sollten Sie den Akku möglichst nicht fast (rot) oder vollständig (blinkt rot) entleeren, da sich die Lebensdauer damit zunehmend verkürzen kann.

Der vollgeladene Akku spendet bei Verwendung des rücksei-tigen Monitors Strom für circa 390 (Leistung normal) oder etwa

Der Akku wird so in das Fach eingescho-ben, dass der orangefarbene Punkt rechts außen lokalisiert ist.

21Kapitel 1 Die FUJIFILM X-T3 kennenlernen

310 Aufnahmen (Leistung verstärkt ). Bei Verwendung des elektronischen Suchers reduziert sich dies auf circa 370 Bilder (Leistung normal) bzw. circa 260 (Leistung verstärkt). Da die Anzahl der möglichen Aufnahmen sowieso schon nicht hoch ist, empfehlen wir, die Leistung verstärkt nur dann zu ver-wenden, wenn Sie beispielsweise beim Fotografieren oder Fil-men von Action- oder Sportmotiven die höchste AF-Geschwin-digkeit und eine schnelle Sucherbildfrequenz benötigen (Menü EINRICHTUNG /POWER MANAGEMENT/LEISTUNG).

Häufiges Fokussieren ohne auszulösen, lange Belichtungszei-ten und wiederholtes Blitzen sowie der Einsatz der WLAN- und Bluetooth-Funktionen reduzieren die tatsächliche Anzahl an Aufnahmen teils erheblich. Nehmen Sie für intensive Fototou-ren am besten einen Zweit-Akku mit oder verwenden Sie den Batteriehandgriff, mit dessen zwei zusätzlichen Akkus dann insgesamt drei Energiespeicher zur Verfügung stehen. Damit lässt sich dann schon deutlich länger Fotografieren.

Speicherkarten für die X-T3

In der X-T3 werden die Bilder auf SD, SDHC oder SDXC Memo-ry Cards gespeichert (SD = Secure Digital, bis 2 GB, Dateisys-tem FAT16; SDHC = SD High Capacity, 4 bis 32 GB, Dateisystem FAT32, SDXC = SD eXtended Capacity, 64 GB bis 2 TB, Datei-system exFAT). Mit Modellen von z. B. SanDisk, Transcend, Lexar oder FUJIFILM sollten Sie hier in Sachen Zuverlässigkeit und Performance gut beraten sein. Denken Sie daran, dass Ihr Betriebssystem mit dem Dateisystem exFAT umgehen können muss, um Bilder von einer SDXC-Karte übertragen zu können.

Als auch für Profis gedachtes Modell besitzt die X-T3 gleich zwei Steckplätze, die sich hinter der Klappe auf der rechten Seite befinden. Schieben Sie die Karten wie gezeigt in die dafür vorgesehenen Schlitze, bis sie mit einem Klick einrasten. Zur Entnahme drücken Sie auf die Karten, sodass sie Ihnen etwas entgegenkommen und entnommen werden können.

Wichtig beim Speicherkartenkauf ist natürlich die Kapazität. Auf einer Karte mit 32 GB (SDHC) können Sie bereits etwa 1000 RAW-Bilder unterbringen, was für die meisten norma-len Fotoaktivitäten ausreichen sollte – im JPEG-Format sind es sogar 2049 Fotos, und für Filmaufnahmen liegt die Kapazität

Fremdhersteller-Akkus

Der Original-Akku von FUJIFILM ist leider

nicht gerade günstig. Dennoch sollten Sie

sich gut überlegen, Akkus anderer Herstel-

ler zu verwenden, denn es kann vorkom-

men, dass die X-T3 diese nicht akzeptiert.

Außer dem kann es bei Schäden durch den

fremden Akku zu Problemen mit den Garan-

tieansprüchen kommen.

Die beiden SD-Kartensteckplätze.

Einlegen der Speicherkarten.

22 Kapitel 1 Die FUJIFILM X-T3 kennenlernen

bei etwa 20 Minuten (4K, 50p, 200 Mbps) oder etwa 39 Minu-ten (FHD, 25p, 100 Mbps).

Da die Speicherkartenschächte der X-T3 auf den UHS-II-Stan-dard ausgelegt ist, empfehlen wir Ihnen dementsprechend UHS-II-Karten der Geschwindig keits klasse mit 32, 64 oder 128 GB Volumen. Speicherkarten der älteren Standards Class 10 ( ) und UHS-I (Geschwindigkeit oder ) lassen sich aber auch noch verwenden. Für Filmaufnahmen mit der höchsten Datenrate von 400 Mbps sollte die Karte laut FUJIFILM der Video geschwindig keitsklasse V60 entsprechen und für ande-re Videoqualitäten V30. Das bedeutet, dass die Speicherkar-te eine permanente Schreibgeschwindigkeit von mehr als 60 oder 30 MB/Sek. schaffen muss. Bei uns klappte die Videoauf-zeichnung daher auch mit einer Marken-Karte, die nicht expli-zit mit dem Kürzel V60 ausgewiesen war, aber etwa 70 MB/Sek. schreiben konnte.

Schnelle UHS-II-Karten haben übrigens den Vorteil, dass die Anzahl an Aufnahmen, die mit der höchsten Reihenaufnah-megeschwindigkeit am Stück angefertigt werden können, voll ausgereizt werden kann. Das Speichern der Daten auf die Karte stellt dann nicht einen ausgeprägten Flaschenhals des Systems dar.

Aufnehmen ohne Karte unterbinden

Uns ist es schon passiert, dass wir nach ein paar Aufnahmen feststellen mussten,

dass peinlicher Weise keine Karte in der Kamera steckte. Dies ist mit Ausschalten

der Funktion AUFNEHMEN OHNE KARTE im Menü EINRICHTUNG /TASTEN/RAD-EINSTELLUNG ganz einfach zu verhindern. Dann wird bei fehlender Speicher-

karte der Hinweis KEINE SPEICHERKARTE angezeigt und die Kamera löst kein Bild

aus.

Die beiden Steckplätze managen

Bei der Nutzung von zwei Karten haben Sie verschiedene Mög-lichkeiten, diese zu kombinieren. Öffnen Sie dazu im Menü EIN-RICHTUNG den Menüpunkt DATENSPEICH SETUP und darin die Option STECKPL.-EINST. (STANDB.). Die Standardvorgabe SEQUENZIELL bringt die zweite Karte zum Einsatz, wenn die erste voll ist. Sie führt die Datenspeicherung also nahtlos fort.

Mit einer UHS-I-Karte der Klasse U3 sind Sie für die meisten Funktionen Ihrer X-T3 gut gerüstet (SanDisk Extreme Pro UHS-I U3).

Schnelle UHS-II-Karte mit Schreibge-schwindigkeit bis zu 180 MB/Sek. (ca. 111 EUR).

51Kapitel 2 Bilder aufnehmen und betrachten

ProfessionelleProgramme für jede SituationDie Programme Zeitvorwahl (S), Blendenvorwahl (A) und manuelle Belichtung (M) bieten unerschöpfliche Tiefen-schärfe Möglichkeiten für die kreative Bildgestaltung. Holen Sie damit das Optimum aus Ihren Motiven heraus und ver-sehen Sie Ihre Fotos mit einem unver wechselbaren und eigenen Stil.

Kapitel 3 Professionelle Programme für jede Situation54

3.1 Zeitvorwahl für bewegte Objekte

Die Bezeichnung des Modus S steht für Zeitvorwahl oder neu-deutsch: shutter priority. Das bedeutet, dass Sie in diesem Programm die Belichtungszeit selbst bestimmen können und die X-T3 automatisch eine dazu passende Blendeneinstellung vornimmt. Manchmal wird auch der Begriff Blendenautoma-tik dafür verwendet. Wird bei S die Belichtungszeit um eine ganze Stufe verlängert, erhöht sich der Blendenwert ebenfalls um eine Stufe und umgekehrt. So wird eine vergleichbare Bild-helligkeit garantiert.

Die Zeitvorwahl eignet sich hervorragend für Sportaufnahmen, Bilder von rennenden Menschen oder fliegenden Tieren oder zum Einfrieren spritzenden Wassers – also alles Motive, bei denen Momentaufnahmen schneller Bewegungsabläufe im Vordergrund stehen.

50 mm | f/2,8 | 1/400 Sek. | ISO 200

Als sich der Hirsch in Gang setzte, konn-ten wir die Bewegung dank der eingestell-ten kurzen Belichtungszeit scharf abbilden.

79Kapitel 4 Die Belichtung im Griff

te auf der vorigen Seite 78. Der Dynamikumfang ist zudem auch hier etwas eingeschränkt, wenngleich nicht so stark wie bei den ISO-Werten im L-Bereich. Setzen Sie die ganz hohe Lichtempfindlichkeit daher nur ein, wenn Sie in dunkler Umge-bung ohne Blitz sonst keine scharfen Bilder hinbekommen oder die Aufnahmen unerwünschte Wischeffekte aufweisen, weil sich die Objekte zu stark bewegen, etwa Sportler in schlecht beleuchteten Turnhallen.

/ Bildrauschen minimieren

Steigende ISO-Werte bewirken die Zunahme von Bildrauschen mit unterschiedlich hellen oder bunten Störpixeln, die Sie in den Detailausschnitten auf dieser Seite sehen können.

Wenn Sie eine möglichst hohe Bildqualität erhalten möchten, fotografieren Sie, wenn es die Bedingungen zulassen, mit Ein-stellungen im Bereich von ISO 160 bis ISO 6400 und nur, wenn es nicht anders geht, auch mit höheren Werten.

18 mm | f/5,6 | 1/8 Sek. | ISO 6400

Der Bildausschnitt für die Vergleichsan-sicht auf der Tür ist markiert.

Von links nach rechts: ISO 160, ISO 800, ISO 1600, ISO 3200, ISO 6400, ISO 12800, ISO H (25600) und ISO H (51200).Von oben nach unten: RAW-Aufnahme ohne Rauschunterdrückung, JPEG mit Rauschunterdrückung Wert –4, Wert 0 und Wert +4.

Kapitel 4 Die Belichtung im Griff80

Hohe ISO-Einstellungen bewirken auch, dass der Dynamikum-fang sinkt. Die Anzahl darstellbarer Tonwerte nimmt mit dem Anheben der ISO-Empfindlichkeit ab, sodass sich die Bandbrei-te der Farb- und Helligkeitsstufen verringert. Auch aus diesem Grund ist es besser, mit niedrigen ISO-Werten zu agieren und so die bestmögliche Performance aus dem Sensor zu holen.

Um das Bildrauschen zu unterdrücken, werden die JPEG-Bil-der kameraintern mit der Funktion RAUSCHREDUKTION von Störpixeln befreit, zu finden im Menü BILDQUALITÄTS-EIN-STELLUNG oder FILM-EINSTELLUNG . Damit wird das Rau-schen über den gesamten ISO-Bereich sehr gut unterdrückt. Allerdings sinkt die Detailauflösung mit steigender Lichtemp-findlichkeit, weshalb die feinen Strukturen in den Bildaus-schnitten ab ISO 3200 immer deutlicher verschwimmen. Die am meisten störenden Farbunregelmäßigkeiten werden aber gut kompensiert.

Aus eigener Erfahrung können wir empfehlen, die Funktion auf dem voreingestellten Wert 0 zu belassen und nur bei Aufnah-men mit ISO-Werten von 12800 oder mehr auf +4 zu erhöhen. Ein Verringern der Rauschreduktion können Sie bis ISO 800 in Betracht ziehen.

RAW-Bilder entrauschen

RAW-Bilder müssen beim Entwickeln mit dem RAW-Konverter von Fehlpixeln be-

freit werden. Das funktioniert mit dem zur X-T3 verfügbaren RAW File Converter EX

oder Capture One Express FUJIFILM sehr gut. Auch Adobe Lightroom besitzt poten-

te Rauschreduzierungsfunktionen. Dennoch werden Sie bei hohen ISO-Werten auch

bei RAW-Bildern Detailverluste in Kauf nehmen müssen.

Rauschreduzierung bei Langzeitbelichtung

Die NR LANGZ. BELICHT. aus dem Menü BILDQUALITÄTS-EIN-STELLUNG unterdrückt das Grundrauschen des Sensors bei Belichtungszeiten von acht Sekunden und länger, wobei die Bearbeitung des Bildes genauso lange dauert wie die Belich-tung.

Stärke der RAUSCHREDUKTIONeinstellen.

81Kapitel 4 Die Belichtung im Griff

80 mm | f/8 | 28 Sek. | ISO 160 | Stativ

Für die meisten Situationen eignet sich die Einstellung AN. Wir konnten zwar bei mehreren Vergleichsaufnahmen auch in der stark vergrößerten Bildansicht keine wirklichen Unter-schiede in den Aufnahmen erkennen, aber vorsichtshalber bleibt die Funktion bei uns eingeschaltet. Sie ist allerdings nur aktiv, wenn die Kamera den mechanischen Auslöser verwen-den kann. Dazu muss im Menü AUFNAHME-EINSTELLUNG /AUSLÖSERTYP eine andere Vorgabe als ES eingestellt sein.

Nur wenn es schnell gehen muss, wie zum Beispiel bei Feuer-werksaufnahmen, die länger als 6,5 Sekunden belichtet wer-den sollten, empfehlen wir die Deaktivierung der Funktion. Sonst dauert es einfach zu lange, bis nach dem ersten Foto das nächste aufgenommen werden kann und es vergehen zu viele gute Fotochancen.

Rauschreduzierung bei Langzeit-belichtung.

Dieses Motiv nahmen wir mit und ohne Rauschreduzierung bei Langzeitbelichtung auf. Auch bei stärkster Vergrößerung konnten wir keine Unterschiede erkennen. Dennoch bleibt die Funktion bei unserer X-T3 vorsichtshalber eingeschaltet.

Kapitel 4 Die Belichtung im Griff82

/ Frei agieren dank ISO-Automatik

Mit der ISO-Automatik (ISO-Rad auf A) können Sie die Wahl der Lichtempfindlichkeit getrost Ihrer X-T3 überlassen, denn die macht das wirklich gut. Im Falle von Standbildern können Sie unten am Bildschirm sehen, welchen Wert die Kamera in der jeweiligen Aufnahmesituation zu verwenden gedenkt. Drü-cken Sie dazu den Auslöser auf den ersten Druckpunkt her-unter. Bei Filmaufnahmen kann der ISO-Wert bis auf 12800 ansteigen, während Sie sich für Fotos drei ISO-Bereiche selbst zusammenstellen können.

ISO-Bereiche einrichten

Bei Fotoaufnahmen hängt es allerdings vom gewählten ISO-Be-reich ab, wie flexibel Sie tatsächlich agieren können. Wählen Sie dazu im Menü AUFNAHME-EINSTELLUNG bei AUTOM. ISO-EINST. eine der drei Vorgaben AUTO 1 bis AUTO 3 aus. Navigieren Sie dann weiter nach rechts und legen Sie die STAN-DARDEMPFINDLICHKEIT fest. Das ist der niedrigste Wert des ISO-Auto-Bereichs, der minimal ISO 160 betragen kann. MAX. EMPFINDLICHKEIT definiert den höchsten ISO-Wert. Die X-T3 wird diesen nicht überschreiten, was aber auch bedeutet, dass die Aufnahmen unterbelichtet werden, wenn das vorhandene Licht zu schwach für den ISO-Maximalwert ist.

140 mm | f/2,8 | 1/210 Sek. | ISO 640

Die ISO-Automatik erhöhte den ISO-Wert adäquat, sodass das Blesshuhn damit scharf eingefangen werden konnte.

Festlegen des ISO-Auto-Bereichs.

ISO-Automatik imModus M

Die ISO-Automatik ist auch im manuellen

Modus M verfügbar, was uns persönlich

sehr gut gefällt. Denn dann können wir mit

festgelegter Belichtungszeit und Blende ar-

beiten, ohne bei wechselhaftem Licht falsch

belichtete Bilder zu erhalten. Das kann bei

Events oder actionreichen Szenen sehr vor-

teilhaft sein. Die X-T3 richtet die Bildhellig-

keit in dem Fall an der Einstellung des Ra-

des für Belichtungskorrekturen aus. Steht

dieses auf Null, wird das Foto mit der Stan-

dardbelichtung aufgenommen (Markierung

der Belichtungsstufenanzeige mittig). Es

sind aber auch Über- und Unterbelichtun-

gen möglich

105Kapitel 5 Die Autofokus-Fähigkeiten voll ausreizen

Präziser Fokus mit dem Einzelpunkt AF.

39 mm | f/5,6 | 1/750 Sek. | ISO 400

Mit dem Einzelpunkt AF stellten wir die rechte Blüte scharf.

Wenn Sie einen größeren Motivbereich scharf stellen möch-ten, vergrößern Sie ganz einfach den Fokusbereich. Es werden dann mehrere Fokussierpunkte zusammengefasst, so dass Sie den gewählten Motivbereich mit einer größeren Fokusfläche scharf stellen können. Diese Vorgehensweise ist auch vorteil-haft, wenn Sie Objekte im Visier haben, die sich bewegen oder wenn Sie in dunkler Umgebung fotografieren und die Motiv-bereiche strukturärmer sind.

Wie viele Fokussierpunkte von der X-T3 zum Scharfstellen ver-wendet werden, insgesamt satte 425 oder nur 117, lässt sich im Menü AF/MF-EINSTELLUNG bei ANZAHL DER FOKUS-SIERPUNKTE festlegen.

Das Einschränken der Anzahl kann sinnvoll sein, wenn Sie bei bewegten Objekten den Fokusbereich über weniger Schritte schneller an die geeignete Position verschieben möchten. Als Standardeinstellung empfehlen wir Ihnen aber die 425 Fokus-sierpunkte.

Sollte der Einzelpunkt AF nicht richtig scharf stellen und bei-spielsweise bei einem Männerporträt mit tiefliegenden Augen stets die Augenbraue anstatt des Auges fokussieren, können Sie versuchen, mit der später noch vorgestellten Augenerken-nung bessere Fokusergebnisse zu erzielen. Bei stillstehenden

Anzahl der Fokussierpunkte.

Kapitel 5 Die Autofokus-Fähigkeiten voll ausreizen106

Personen kann es darüber hinaus auch praktikabel sein, die Schärfe mit dem manuellen Fokus auf die gewünschte Ebene zu bekommen.

Szenen für die flexible Zone

Mit dem AF Modus ZONE können Sie aus insgesamt 117 Fokusfeldern die aktiven auf einen bestimmten Teilbereich beschränken. Innerhalb der Zone wählt die X-T3 die Schärfe-punkte dann selbstständig aus und fokussiert auf die zur Kame-ra nächstgelegenen Motivbereiche oder erkannte Gesichts-strukturen, sofern die später noch vorgestellte Gesichts-/Augen-Erkennung aktiviert wurde.

Unser Tipp: Nutzen Sie die Zonen bei bewegten Objekten, die, wenn sie ganz im Bild zu sehen sind, größer sind als einzelne Personen, oder die bei geringerem Abstand zur Kamera groß im Bild auftauchen. Die Größe der Zone kann durch Drücken des Fokushebels und Drehen am hinteren Einstellrad in drei Stufen variiert werden. Wenn die Umgebung wenig Struk-tur hat, wie der Himmel, ist die größte Zone gut geeignet. Hier stehen Ihnen jeweils 49 Fokussierpunkte in der Mitte oder an den Seiten zur Verfügung. Für eine strukturreichere Umgebung wählen Sie die Kleinste. Damit werden jeweils neun Fokussier-punkte aktiviert. Welche davon tatsächlich zum Einsatz kom-men, sehen Sie beim Drücken des Auslösers auf den ersten Druckpunkt.

AF-Speicherung oder Fo-kusbereich verschieben?

Um den bildwichtigen Bereich schnell

scharf zu stellen, könnten Sie mit dem Ein-

zelpunkt AF einfach den Fokussierpunkt in

der Bildmitte verwenden und damit scharf

stellen. Drücken und halten Sie die AF-L-

Taste zur Fokusspeicherung, richten Sie den

Bildausschnitt ein und lösen Sie aus (Fokus-

speicherung AF-L). Bei der X-T3 mit den vie-

len Fokussierpunkten ist es aber sinnvoller,

erst den Bildausschnitt zu wählen, dann den

Fokusbereich auf einer geeigneten Position

zu platzieren, zu fokussieren und direkt aus-

zulösen. Die Schärfe sitzt dann exakt an der

gewünschten Stelle. Ein Verschieben des

Bildausschnitts mit gespeicherter Schärfe

führt hingegen schnell zu nicht optimal fo-

kussierten Aufnahmen, da sich die Distanz

zum Objekt ändert.

Beschränken der aktiven Fokussier-punkte auf den oberen mittleren Bildbe-reich.

140 mm | f/2,8 | 1/210 Sek. | ISO 500 | +1,7 EV

Der Kopf der Mandarinente ließ sich mit dem AF Modus Zone optimal scharf stellen.

107Kapitel 5 Die Autofokus-Fähigkeiten voll ausreizen

Vor allem die kleine Zone bietet den Vorteil, dass die Scharfstel-lung einerseits auf einen bestimmten Bildbereich beschränkt werden kann und andererseits innerhalb der gewählten Zone eine hohe Trefferquote erzielt wird. Daher verwenden wir diese Einstellung sehr gerne bei Events, wenn in dunkler Umge-bung Menschen, die sich teilweise auch noch bewegen, schnell und sicher fokussiert werden müssen.

Nachteilig kann die Zonenwahl sein, wenn Ihr Motiv nur einen sehr kleinen Bildbereich einnimmt, zum Beispiel ein Läufer, und sich dicht dahinter oder daneben Motivstrukturen wie ande-re Sportler oder Zuschauer befinden, die den Fokus ablenken können. Für solche Situationen ist der zuvor erwähnte Einzel-punkt AF besser geeignet.

Motive für Weit/Verfolgung

Der AF Modus WEIT/VERFOLGUNG ist immer dann pas-send, wenn Sie statische, flächige Motive vor sich haben, wie etwa eine Häuserwand oder einen frei stehenden Baum in einer Landschaft. Auch bei Actionsequenzen, die vor einem einheitlichen und wenig strukturierten Hintergrund ablaufen, erzielen Sie damit hohe Trefferquoten. Welche der 117 verfüg-baren Fokussierpunkte von der X-T3 in der aktuellen Situation eingesetzt werden, sehen Sie, wenn Sie den Auslöser bis zum ersten Druckpunkt herunterdrücken. Automatische Wahl aus 117 Fokussier-

punkten.

200 mm | f/4 | 1/1250 Sek. | ISO 200 |+2/3 EV

Actionreiche Sequenzen, die sich in einem Großteil der Bildfl äche abspielen, werden mit dem AF Modus Weit/Ver-folgung sicher erfasst.

Kapitel 5 Die Autofokus-Fähigkeiten voll ausreizen108

Wichtig zu wissen ist, dass der Fokus in der Standardeinstellung auf den Motivbereich eingestellt wird, der vom Abstand her am dichtesten zur Kamera liegt.

Dadurch haben Sie aber auch nur einen geringen Einfluss auf die Position der aktiven Fokussierpunkte. So kann es leicht pas-sieren, dass die Schärfe bei einem Porträt auf der Nase liegt und nicht auf den Augen. Wenn es um die Gestaltung eines Bildes mit wenig Schärfentiefe geht, sind solche Fehlfokussie-rungen gut sichtbar. Nehmen Sie dann lieber den Einzelpunkt AF oder eine Zone mit weniger Fokussierpunkten.

Des Weiteren eignet sich Weit/Verfolgung auch für Schnapp-schüsse oder für schnell im Bildfeld auftauchende Objekte wie Motocrosser oder Skifahrer, die über eine Hügelkante springen und deren Position im Bildausschnitt vorab schwer zu ersehen ist. Oder denken Sie an plötzlich hinter einer Schikane auftau-chende Rennwagen. In solchen Fällen schalten Sie am besten auf den später in diesem Kapitel vorgestellten kontinuierlichen Autofokus (AF-C) für die Motivverfolgung um.

Hoch- und Querformat managen

Ein Drehen der X-T3 vom Quer- ins Hochformat führt meist dazu, dass die zuvor gewählte Fokusposition nicht mehr auf der richtigen Motivstelle liegt. Dies können Sie mit der Funk-tion AF MODUS D. AUSR. SPEICH. im Menü AF/MF-EINSTEL-LUNG beheben. Mit NUR FOKUSBEREICH merkt sich die X-T3 lediglich die Position des Fokusbereichs. Der AF Modus ist also in allen Orientierungen gleich. Mit der Option AN können Sie sowohl den AF Modus als auch die Position des Fokusbereichs speichern, so dass Sie zum Beispiel im Querformat mit dem Einzelpunkt AF oben rechts und im Hochformat mit der Zone in der Mitte fotografieren könnten. Die X-T3 erkennt die Einstel-lungen zudem in drei Orientierungen: Querformat, Hochfor-mat nach links gedreht und Hochformat nach rechts gedreht.

5.3 Allroundtalent Einzel-AF

Statische Motive wie Landschaften, Gebäude, Personen, die fürs Porträt stillhalten, Pflanzen oder Verkaufsgegenstände

Weitere Scharfstellhilfe

Wird die Funktion AF-PUNKTANZEIGE im

Menü AF/MF-EINSTELLUNG aktiviert,

blendet die X-T3 in den AF Modi Zone

und Weit/Verfolgung die verfügbaren

Fokussierpunkte permanent ein. Das kann

eine ganz praktische optische Hilfe sein,

um erwählte Motiv kanten exakt durch be-

stimmte Fokussier punkte laufen zu lassen

und diese bevorzugt scharf zu stellen. Die

schwach sichtbaren Rahmen können bei

der Bildkomposition aber auch stören. Dann

blenden Sie sie mit der Taste DISP/BACKeinfach aus (Monitor-/Sucheransicht ohne

Informationen) oder schalten die Funktion

wieder aus.

So merkt sich die X-T3 den AF Modus und die Position des Fokusbereichs.

Kapitel 6 Farben und Weißabgleich138

6.1 Farbkontrolle per Weißabgleich

Sonnenlicht und künstliche Lichtquellen lösen aufgrund ihrer unterschiedlichen Lichtfarben Stimmungen in uns aus. So empfinden wir das Licht der Dämmerung als angenehm warm und Neonbeleuchtung eher als kühl und ungemüt-lich.

Da die X-T3 dieses Farbgefühl nicht hat, muss ihr der Lichtcharakter mitgeteilt werden, sonst entstünden Farbstiche im Bild. An dieser Stel-le kommt der Weißabgleich ins Spiel. Er sorgt dafür, dass die Kamera erfährt, welche Lichtart sie vor sich hat, indem ihr die Farbtemperatur über den Kelvinwert mitgeteilt wird. Stimmen Weißabgleich und Lichtquelle gut überein, wer-den neutrale Farben wie Weiß oder Grau unter der jeweiligen Lichtquelle auch im Bild neutral wiedergegeben.

/ Die Weißabgleichautomatik

Mit der Weißabgleichautomatik AUTO hat die X-T3 praktischer-weise eine gut funktionierende Automatik an Bord, die Sie in vielen Situationen nicht im Stich lässt. Vor allem bei Außen-

aufnahmen unter natürlicher Beleuchtung ana-lysiert der AWB (auto white balance) die Zusam-mensetzung des Lichts recht zuverlässig, so dass Sie in den meisten Fällen ein Bild mit korrekter Farbgebung erhalten werden. Selbst bei der farbenfrohen Beleuchtung zur Dämmerungs-zeit oder bei Motiven kurz nach Sonnenunter-gang (blaue Stunde) und in der Nacht landen die Fotos und Videos mit einer adäquaten Farb-gebung auf dem Sensor. Die Farbinterpretation der X-T3 tendiert aus unserer Erfahrung gene-rell ein bisschen in Richtung Gelb, sodass in der Nachbearbeitung gegebenenfalls eine minimale Verschiebung hin zu einer rötlichen Tonung not-wendig werden kann.

23,3 mm | f/3,6 | 1/10 Sek. | ISO 800

Das letze Abendlicht färbte die Landschaft leicht rosa ein. Es wurde von der X-T3 gut interpretiert, sodass die Farben reali-tätsgetreu wirken.

19,6 mm | f/8 | 10 Sek. | ISO 200 | Stativ

Der automatische Weißabgleich hat die Farben der unter-schiedlichen Lichtquellen dieser Nachtaufnahme realistisch umgesetzt.

139Kapitel 6 Farben und Weißabgleich

Mischen sich verschiedene Licht quellen, zum Beispiel Tages- und Kunstlicht, kann es auch zu deutliche ren Farbstichen kom-men. Das Erstgenannte wirkt dann zu blau oder das Kunstlicht zu gelb. Wobei man der Weiß abgleich technik der X-T3 hier kei-nen Vor wurf machen kann. Sie muss sich für eine Lichtart ent-scheiden oder einen Mittelweg finden. Die Farben auf beide Lichtarten perfekt abzu stimmen, wäre nur durch zusätz liche Farbfilter am Objektiv, an der Leuchtquelle oder am Blitz mög-lich. Auch bei Aufnahmen im Schatten kann der automatische Weißabgleich Probleme bekommen. Die Farben haben dann häufig einen zu hohen Blauanteil. Aber mit den Weißabgleich-vorgaben, die wir Ihnen auf den folgenden Seiten vorstellen, können Sie gut dagegen ansteuern.

6.2 Die Bildfarben an die Situation anpassen

In Situationen, in denen der automatische Weiß ab gleich nicht das optimale Resultat liefert, können Sie mit einem festgeleg-ten Weißabgleich fotografieren.

/ Feinabstimmung des Weißabgleichs

Farbstichen, die beispielsweise entstehen, wenn die Weiß-abgleichvorgabe den Farbton des Leucht mittels nicht richtig interpretiert, können Sie mit der Weißabgleichfeinabstimmung entgegensteuern. Dazu wählen Sie die gewünschte Weißab-gleichvorgabe wie zuvor beschrieben aus. Navigieren Sie dann so weit nach rechts bis das Menüfenster WA VERSCHIEBENzu sehen ist. Anschließend können Sie den kleinen weißen Cursor mit den Auswahltasten in die dem Farbstich entgegengesetzte Farbrichtung verschieben. Bei der Markt-halle haben wir auf Basis der Vorgabe NEONLICHT 3 eine

und die Farbgebung entsprach der realen Situation.

Denken Sie daran, die Feinabstimmung nach der Aufnahme wieder zurückzustellen, um bei anderen Motiven keine unbe-absichtigten Farbverschiebungen zu riskieren. Übrigens, mit einer solchen Weißabgleichkorrektur können Sie auch absicht-liche Farbstiche erzeugen und beispielsweise einen Sonnenun-tergang eher rot-violett als gelb-blau darstellen.

Die Vorgabe NEONLICHT 3 mit der Korrektur R: –3, B: –3 hat den Farbstich der fünften Aufnahme auf Seite 142 entfernt.

Kapitel 6 Farben und Weißabgleich140

/ Vorgaben für natürliches Licht

Im prallen Sonnenlicht liefert die Vorgabe TAGESLICHT(circa 5000 Kelvin) klare Farben, die manchmal aber ein wenig kühl und zu blau wirken können. Das Himmelsblau wird stark betont.

Die Vorgabe BEWÖLKT (circa 6000 Kelvin) erzeugt dagegen Bilder mit einem deutlich erhöhten Gelbanteil, der bei einer sonnigen Szene oft einen zu starken Gelbstich hervorruft. Diese Vorgabe ist eher für Motive im Schatten oder für Sonnenun-tergänge geeignet.

Uns persönlich fehlte an der X-T3 eine Vorgabe zwischen Tages-licht und Bewölkt, die die Gelbtöne nicht so stark betont, aber sonnigen Szenen eine etwas wärmere Wirkung verleiht. Also haben wir uns einfach schnell einen eigenen Weißabgleich erstellt, indem wir die Vorgabe FARBTEMPERATUR wählten und einen Kelvinwert von 5600 vorgaben (s. dazu auch Weiß-abgleich einstellen ab S. 143). Hinzu kam eine Weißabgleich-korrektur, die den Gelbstich minderte. Mit den Werten R (Rot):

Weißabgleich Tageslicht, etwas zu bläulich.

W eißabgleich 5600 K, etwas zu gelblich.

Alle Bilder: 21,4 mm | f/5,6 | 1/350 Sek. | ISO 200

Weißabgleich 5600 K mit Korrektur R: 1, B: 2. Die Farben stimmen am besten mit der realen Situation überein.

Weißabgleich Bewölkt, zu gelblich.

141Kapitel 6 Farben und Weißabgleich

1 und B (Blau): 2 ließen sich die Farben minimal in Richtung Rot und Blau verschieben. Es handelt sich nur um Nuancen, aber damit waren die Farben der von der Sonne kräftig ange-strahlten Gebäude für unser Empfinden am besten getroffen.

Achten Sie bei der X-T3 generell darauf, dass die Gelbanteile nicht zu sehr intensiviert werden und die Haut, weiße Wolken oder andere Motivbereiche dadurch vergilbt aussehen. Pro-bieren Sie im Zweifelsfall die verschiedenen Vorgaben aus, oder verwenden Sie das RAW-Format und stellen Sie den Weiß-abgleich bei der Nachbearbeitung wie gewünscht ein. Wenn Sie im RAW-Format fotografieren und nicht ständig zwischen den Weißabgleichvorgaben hin und her wechseln möchten, können Sie zum Beispiel auch die FARBTEMPERATUR 5600 K verwenden. Sie gibt Bildern bei Tageslicht und auch Mischun-gen aus Blitz- und Tageslicht in der Regel eine gute Farbgrund-lage mit auf den Weg, die situationsabhängig per RAW-Kon-verter mit oder ohne Graukarte nur noch leicht angepasst werden muss.

/ Vorgaben für künstliches Licht

Beim Fotografieren oder Filmen in künstlicher Beleuchtung hängt der benötigte Weißabgleich von dem Material ab, das zur Lichterzeugung eingesetzt wird. Künstliche Lichtquellen besitzen etwa die in der Tabelle aufgelisteten Kelvinwerte.

Künstliche Lichtquellen Farbtemperatur

Kerze 1500–2000 K

Glühbirne 40 W 2680 K

Glühbirne 100 W 2800 K

Energiesparlampe Extra Warmweiß 2700 K

Energiesparlampe Warmweiß 2700–3300 K

Energiesparlampe Neutralweiß 3300–5300 K

Energiesparlampe Tageslichtweiß 5300–6500 K

Halogenlampe 3200 K

Leuchtstoffröhre (kaltweiß) 4000 K

Blitzlicht 5500–6000 K

Weißabgleich bei RAW

Trotz der Flexibilität des RAW-Aufnahmfor-

mats ist es günstig, den Weißabgleich beim

Fotografi eren schon weitestgehend korrekt

einzustellen, damit die Bildqualität nicht

in der späteren Farbver schiebung leidet. Es

kann nämlich durchaus vorkommen, dass

bei extremen Korrekturen das Bild rauschen

zunimmt.

Farbtemperatur künstlicherLichtquellen.

177Kapitel 7 Gekonnt blitzen mit der X-T3

SPERR. wählen, müssen Sie zuerst ein Bild mit Blitzlicht auslö-sen. Drücken Sie dann die zuvor belegte Taste. Es erscheinen die Buchstaben T L blau hinterlegt links neben der Belichtungs-zeit am Monitor. Jetzt können alle Folgebilder mit der glei-chen Blitzlichtmenge wie die des ersten Fotos aufgenommen werden. Mit der Option MIT MESSBL. SPERREN wird mit dem Drücken der zuvor belegten Taste ein TTL-Messblitz ausgelöst, ohne dass ein Foto aufgenommen wird. Damit ist die Blitzlicht-menge gespeichert und Sie können die Folgebilder mit dieser aufnehmen. Wenn Sie die Taste für die TTL-Sperre erneut drü-cken, wird die Speicherung der Blitzlichtmenge aufgehoben.

7.5 Strategien für das entfesselte Blitzen

Systemblitzgeräte können auch von der Kamera getrennt, individuell positioniert werden. Diese Methode wird als entfesseltes Blitzen oder Blit-zen im Remote-Betrieb bezeichnet. Mit der X-T3 können Sie auf drei grundlegende Weisen vor-gehen.

Befestigen Sie ein Master-Blitzgerät, etwa das FUJIFILM EF-X500, auf dem Blitzgeräteschuh. Dieses löst ein Remote- bzw. Slave-Blitzge-rät entfesselt aus, zum Beispiel einen zweiten EF-X500. Die Steuerung der Blitzlichtmenge erfolgt entweder automatisch per TTL-Messung oder mit manuellen Leistungswerten. Die Sig-nalübertragung basiert auf optischen Signalen und ist daher etwas störanfälliger, da die Geräte Sichtkontakt zueinander haben müssen.

Möglich ist auch, einen Funksender am Blitzgeräteschuh anzu-bringen, der ein entfesseltes Blitzgerät über einen Funkemp-fänger fernsteuern kann.

Entweder besitzt das entfesselte Blitzgerät dazu einen einge-bauten Funkempfänger, wie zum Beispiel beim Nissin-Air-Sys-tem (Funksender Commander Air 1 und Blitz Di700A Fujifilm). In der Regel ist es damit möglich, die Blitzgeräte automatisch über TTL zu steuern. Oder der entfesselte Blitz wird mit einem Funkempfänger ausgestattet, wie zum Beispiel dem Nissin Air

Festlegen, ob für die TTL-Speicherung erst ein Bild ausgelöst werden soll oder nur ein Messblitz.

Entfesselt blitzen mit automatischer TTL-Steuerung und zwei EF-X500-Blitzgeräten.

Hähnel Captur Transmitter Receiver Set (Bild: Hähnel).

Kapitel 7 Gekonnt blitzen mit der X-T3178

R oder Hähnel Captur Transmitter Receiver Set für Fujifilm. Die Steuerung der Blitzlichtmenge erfolgt dann manuell über Blitzleistungswerte.

Vorteil der Funksysteme

Das entfesselte Blitzen mit Funksystemen hat drei entscheidende Vorteile: Die Reichweite ist höher (25 m und mehr) und die Blitzgeräte

müssen keinen Sichtkontakt haben, was insbesondere im Studio bei der Verwendung von Softboxen und Reflexschirmen wichtig wird.

Zudem hat helles Licht bei Außenaufnahmen keinen Einfluss auf die Kommunikation zwischen den Geräten.

Eine weitere Möglichkeit besteht darin, das ent-fesselte Gerät über den Blitzimpuls des mitge-lieferten Blitzgeräts auszulösen. Als entfesselte Geräte kommen aber nur solche infrage, die eine Fotozelle besitzen, wie etwa Studio- oder Sys-temblitzgeräte wie der Sigma EF-610 DG Super oder viele der Metz mecablitz-Geräte (z. B. der 52 AF-1 digital). Für welches Kamerasystem das Servo-Blitzgerät eigentlich gedacht ist, spielt hierbei keine Rolle. Die Blitzintensität muss manuell am entfesselten Blitz eingestellt wer-den. Auch der mitgelieferte Blitz sollte manu-ell betrieben werden, wie anschließend gezeigt.

Einfach entfesselt blitzen

Das entfesselte Blitzen kann mit dem mitge-lieferten Blitz EF-X8 und einem oder mehre-ren Servo-Blitzgeräten sehr einfach in die Tat umgesetzt werden. Als Beispiel haben wir eine Abalone Muschelschale mit einem entfessel-ten Metz mecablitz 52 AF-1 von schräg hinten durchleuchtet. Dadurch wird das Perlmutt zum Glänzen gebracht. Die angebrachte Softbox sorgt dafür, dass keine harten Reflexionen entstehen und die Strukturen weich modelliert werden. Belichtet wurde im Manuellen Modus (M) und die Einstellungen waren so gewählt, dass das Licht im Bild fast ausschließlich vom entfessel-ten Blitz stammte.

Fernauslösen von Servo-Blitzgeräten mit dem mitgelieferten Blitzgerät.

Making-of der Blitzaufnahme mit dem entfesselten Ser-vo-Blitz (Remote) und dem mitgelieferten Blitz (Master).

179Kapitel 7 Gekonnt blitzen mit der X-T3

Um einen entfesselten Studio- oder Servo-fähigen Systemblitz mit dem EF-X8 fernauszulösen, können Sie die X-T3 so einstel-len, dass der mitgelieferte Blitz den externen drahtlos auslöst, selbst aber kaum Licht zur Aufnahme beisteuert. Das dunkle Bild auf der rechten Seite zeigt das entsprechende Ergebnis. Hier leuchtete lediglich der schwache Lichtimpuls des mitgelie-ferten Blitzgeräts auf die Schneckenschale. Dieser Steuerblitz ist nur für das Fernauslösen des entfesselten Geräts vorgese-hen und soll das Motiv möglichst nicht aufhellen. Daher ist die Aufnahme auch wie gewünscht fast schwarz geworden.

Für die Aktivierung des Steuerblitzes rufen Sie im Menü BLITZ-EINSTELLUNG /EINSTELLUNG BLITZFUNKTION den Menüpunkt MODUS auf. Mit dem hinteren Einstellrad können Sie nun den Modus COMMANDER wählen. Anschlie-

80 mm | f/16 | 1/125 Sek. | ISO 160 | mitgelie-

ferter Blitz

Sehr dunkles Bild ohne den entfesselten Blitz.

80 mm | f/16 | 1/125 Sek. | ISO 160 | mitgelieferter Blitz | Servo-Blitz

Der entfesselte Blitz bringt das Perlmutt ordentlich zum Glänzen. Er stellt hier die alleinige Lichtquelle des Bildes dar.

Kapitel 7 Gekonnt blitzen mit der X-T3180

ßend löst der mitgelieferte Blitz bei Belichtungsstart keinen TTL-Messblitz mehr aus, denn dieser Vorblitz würde das Aus-lösen des Servo-Blitzes stören oder sogar ganz verhindern. Wobei die Servo-fähigen Metz-Blitze sogar eine Lernfunktion besitzen, sodass Sie mit diesen Geräten den mitgelieferten Blitz auch ganz normal im TTL-Modus verwenden könnten, und der entfesselte Servo-Blitz dann trotzdem auslöst. Aber das ist bei vielen anderen Servo- und Studio-Blitzgeräten nicht der Fall.

Aktivieren Sie als nächstes den Servo-Betrieb des entfessel-ten Blitzgerätes. Beim Metz mecablitz 52 AF-1 eignet sich die Option M-SERVO dafür. Stellen Sie die benötigte Blitzleistung ebenfalls daran ein, hier 1/4. Positionieren Sie die X-T3 nun so, dass der mitgelieferte Blitz Sichtkontakt zur unteren Frontseite des externen Gerätes oder zur Fotozelle des Studio-Blitzkopfes hat und der Abstand nicht mehr als 7 m beträgt. Bei System-blitzgeräten mit drehbarem Blitzkopf können Sie den entfes-selten Blitz auch so verdrehen, dass der Blitzkopf zum Motiv zeigt und die Basis zur Kamera. Nehmen Sie anschließend Ihre Bilder auf. Sollte Ihnen die Intensität des entfesselten Blitzes zu stark oder zu schwach vorkommen, passen Sie die Blitzleis-tung entsprechend an.

Manuelle Blitzleistung

Es kann vorkommen, dass der Lichtimpuls des mitgelieferten Blitzgeräts im Modus

COMMANDER zu stark ist und das Motiv zu sehr aufhellt. In solchen Fällen können Sie

ihn manuell noch weiter herunterregulieren. Wählen Sie dazu im Menü BLITZ-EIN-STELLUNG /EINSTELLUNG BLITZFUNKTION den Modus M. Navigieren Sie dann

nach rechts und stellen Sie mit dem hinteren Einstellrad bei BLITZAUSGANGS-PEGEL den niedrigsten Leistungswert von 1/64 ein.

Manuelle Blitzsteuerung.

Einstellen des Modus COMMANDER zum Fernauslösen entfesselter Servo-Blitzgeräte.

Servo-Blitz am Beispiel des Metz mecab-litz 52 AF-1 mit einer Blitzleistung von 1/4.

201Kapitel 8 Besondere Heraus forderungen meistern

men besteht immer das Risiko, dass sich die Einzelbilder per-spektivisch zu stark verschieben und die Software dies nicht ausgleichen kann.

Was Sie zum Ausrichten der Drehachse benötigen, ist ein Sta-tivkopf, der sich horizontal drehen lässt 4, und eine Schnell-kupplung 3, auf der Sie eine lange Stativplatte 2 vor- und zurückschieben können. Richten Sie die X-T3 darauf exakt hori-zontal aus. Dazu können Sie prima die elektronische Wasser-waage verwenden, die sich mit der T-Fn4-Taste (Wisch-Geste nach unten EINRICHTUNG /DIS-PLAY-EINSTELLUNG/DISPLAY EINSTELL./WASSERWAAGE ein-blenden lässt. Hilfreich kann auch eine einfache analoge Was-serwaage sein, die in den Blitzschuh gesteckt wird 1. Stellen Sie die gewünschte Brennweite am Objektiv ein.

Stellen Sie die X-T3 dann so auf, dass beide Objekte überein-anderliegen. Danach drehen Sie die Kamera nach rechts und links. Wenn sich die Objekte dabei gegeneinander verschie-ben, stimmt die Drehachse nicht. Schieben Sie die Kamera auf der Wechselschiene vor oder zurück. Der Abstand, bei dem die Objekte sich nicht mehr verschieben, ist der Nodalpunkt. Markieren Sie den Punkt an der Schiene oder notieren Sie sich den Abstand. Dieser Punkt gilt allerdings nur für diese speziel-le Kamera-Objektiv-Brennweiten-Kombination, muss also für andere Zoompositionen oder Objektive getrennt eingerichtet werden.

Linksdrehung.

Die Drehachse stimmt nicht.

X-T3 mit FUJINON XF18-55mm F2,8-4 R LM OIS und eingestelltem Nodalpunkt.

2

1

34

Mitte. Rechtsdrehung.

Kapitel 8 Besondere Heraus forderungen meistern202

Linksdrehung.

Die Drehachse ist optimal ausgerichtet.

Panoramaköpfe

»Einfache« Panoramaköpfe, bestehend aus einer Winkelschie-ne und einem Einstellschlitten, ermöglichen die hoch- oder querformatige Anbringung der X-T3. Der Nodalpunkt wird durch Verschieben des Einstellschlittens justiert. Geeignete Panoramaköpfe gibt es beispielsweise von Novoflex (VR-Sys-tem III

Sollten Sie sich eingehender mit der Panoramafotografie beschäftigen wollen, empfiehlt sich gleich ein sphärischer Pan-oramakopf. Dieser besteht aus zwei drehbaren Panoramaplat-ten. Darüber kann die X-T3 hochformatig eingesetzt und dann nach oben oder unten geneigt werden, sodass mehrzeilige Ein-zelbildabfolgen, sogenannte Multirow-Panoramen entstehen. Geeignete sphärische Panoramaköpfe gibt es beispielsweise von Novoflex (VR-System SLIM oder PRO 2 NN3 MK2 oder MK3 Panoramakopf 200 Mark II

8.3 Faszinierende Intervallaufnahmen

Langsame Prozesse in mehreren Bildern festzuhalten, um bei-spielsweise das Aufblühen einer Knospe zu dokumentieren oder das Schlüpfen eines Schmetterlings, ist mit der Intervall-aufnahme Ihrer X-T3 leicht in die Tat umzusetzen. Oder den-ken Sie an lustige Zeitraffervideos, in denen die Bewegungen stark verkürzt ablaufen und alles durch die Gegend wuselt. Auch solchen sogenannten Timelapse-Videos können einzeln fotografierte Intervallaufnahmen zugrunde liegen.

Mit einem sphärischen Pa-noramakopf sind mehrzeilige Panoramen mit Nodalpunkt-einstellung möglich.

Mitte. Rechtsdrehung.

203Kapitel 8 Besondere Heraus forderungen meistern

Wir haben uns einmal den Spaß erlaubt, 300 Bilder in einer Tauchbucht aufzunehmen und diese anschließend mit Pho-toshop zum Timelapse-Video zu verarbeiten.

18 mm | f/3,2 | 1/1000 Sek. | ISO 200

Zum Aufnehmen der Intervallbilder legen Sie am besten zuerst die Aufnahmeparameter fest, also in welchem Programm und mit welchen Belichtungseinstellungen fotografiert werden soll. Richten Sie den Bildausschnitt auf die geplante Szene aus. Damit sich der Bildausschnitt nicht verschiebt, ist ein Stativ oder eine andersartige Kameraunterlage sehr zu empfehlen. Es geht mit aufgestützter Hand aber auch ohne, nur eben nicht ganz so ruhig.

Wenn sich der Fokus ebenfalls nicht verschieben soll, stellen Sie manuell scharf, sonst wird die Schärfe vor jedem Bild neu eingestellt und sitzt eventuell nicht in jeder Aufnahme an der gleichen Stelle. Richten Sie nun alle Aufnahmeparameter ein, eventuell auch das Seitenverhältnis 16:9 für die spätere Prä-sentation als Zeitrafferfilm am TV-Gerät.

Aufnahmeprogramm

Wenn Sie mit der Manuellen Belichtung

(M) fotografieren, hat das den Vorteil, dass

die unterschiedliche Motivhelligkeit keinen

Einfluss auf die Belichtung hat. Ein Abend-

himmel wird dann im Video über die Zeit

hinweg erwartungsgemäß immer dunk-

ler. Bei Langzeitbelichtungen ist es wichtig,

dass das Intervall länger ist als die benötig-

te Belichtungszeit, sonst entstehen Lücken

in der Bilderserie.

Neun Bilder aus den 300 Intervallaufnahmen für das anschließend erstellte Timelapse-Video.

Kapitel 8 Besondere Heraus forderungen meistern204

Den anschließend benötigten Eintrag INTERVALLAUFN.MIT TIMER finden Sie im Menü AUFNAHME-EINSTELLUNG . Legen Sie darin bei INTERVALL die Pausen zwischen den Bil-dern fest und gehen Sie dann nach rechts , um bei ANZAHLzu wählen, wie viele Bilder die X-T3 aufnehmen soll. Mit der Vorgabe ∞ nimmt die X-T3 so viele Bilder auf, bis die Speicher-karte voll ist, oder bis Sie die Intervallaufnahme mit der MENU/OK-Taste vorzeitig stoppen.

Drücken Sie anschließend die rechte Auswahltaste und bestimmen Sie im nächsten Menüfenster die START WARTE-ZEIT. Wenn Sie 0 h 00 m wählen, können Sie die Aufnahmese-rie sofort starten, oder mit einem höheren Wert auch zeitlich verzögert beginnen lassen.

Mit der MENU/OK-Taste geben Sie der X-T3 das Startsignal. Kurz danach oder nach entsprechender Wartezeit wird das erste Bild aufgenommen, gefolgt vom Ablaufen der Wartezeit bis zur nächsten Aufnahme. Bei längeren Intervallen wird der Monitor zwischen den Aufnahmen ausgeschaltet, um Strom zu sparen und eine Erwärmung der Kamera zu verhindern. Der Bildschirm schaltet sich kurz vor dem nächsten Bild wieder ein.

Die Anzahl der bereits fotografierten und der geplanten Bilder können Sie ebenfalls ablesen. Lassen Sie die X-T3 nun einfach arbeiten. Später können die Bilder mit einem Timelapse-Pro-gramm wie Timelapse-Tool, LRTimelapse für Lightroom oder Photoshopverarbeitet werden.

Zusammenschneiden der Einzelbilder zum Timelapse-Video mit 25 Bildern pro Sekunde im Programm Time-Lapse Tool.

Intervallzeit und Bildanzahl festlegen.

Startzeit bestimmen.

Laufende Intervallaufnahme.

Wie viele Bilder werden benötigt?

Von der Bildanzahl hängt es ab, wie viele Bil-

der Sie für ein fl üssig laufendes Zeitraff ervi-

deo benötigen. Wenn der Film beispielswei-

se mit 25 Einzelbildern pro Sekunde (25 fps)

abgespielt wird, liefern 300 Bilder ein Video

von 12 Sekunden. Und wenn Sie diese Bil-

der mit einem Intervall von 5  Sek. aufneh-

men, beträgt die Aufnahmedauer knapp 25

Minuten.

Kapitel 9 Filmen mit der X-T3240

nur am Kameramonitor zu sehen. Probieren Sie aus, welche Vorgehensweise Ihnen am besten zusagt. Damit die Livebil-danzeige am externen Monitor nicht zu früh abbricht, wenn keine Filmaufnahme stattfindet, können Sie im Menü EINRICH-TUNG bei POWER MANAGEMENT die Zeit bei AUTOM. AUSauf AUS setzen.

Wird in 4K gefilmt, lässt sich für Filmpausen (Geräte im Stand-by) die Datenübertragung an den externen Monitor von 4K auf FHD verringern. Dadurch wird der Akku weniger belastet. Die zugehörige Funktion heißt 4K HDMI-STANDBY-AUSGABE und ist ebenfalls im Menü FILM-EINSTELLUNG zu finden.

Zum Aufnehmen von Filmmaterial auf externen HDMI-Rekor-dern muss das Starten und Stoppen der Filmaufnahme mit dem Auslöser der X-T3 an das externe Gerät übermittelt wer-den. Dazu setzen Sie im Menü FILM-EINSTELLUNG die Funk-tion HDMI-AUFNAHMESTEUERUNG auf AN.

Werden Filme über ein HDMI-Kabel mit einem externen Rekor-der aufgenommen, können Sie festlegen, in welchem Format (4K oder FHD) und auf welchem Medium (Speicherkarte SD, Rekorder HDMI) der Film gespeichert werden soll. Dazu hält das Menü FILM-EINSTELLUNG die Rubriken 4K-FILM-AUS-GABE und FULL HD-VIDEO-AUSGABE bereit. Die Einstellungen sind an sich selbsterklärend. Bei der Wahl von SD –/ 4K undSD –/ FHD ist ein wenig Vorsicht geboten, da der Film in die-sen Fällen nicht auf der Speicherkarte gesichert wird.

Auswählen, auf welchem Medium und in welcher Aufl ösung 4K- oder FHD-Fil-me gespeichert werden sollen.

4K-Ausgabe im Standby-Betrieb regeln.

HDMI-Aufnahmesteuerung für externe HDMI-Rekorder.

241Kapitel 9 Filmen mit der X-T3

Erhöhtes Farbsampling

Die Qualität der auf externen Rekordern aufgezeichneten 10 Bit-Filme ist etwas höher als die intern aufgenommenen. Das liegt dar-

an, dass die X-T3 über die HDMI-Schnittstelle Videos mit einer Farbunterabtastung von 4:2:2 ausgeben kann, und zwar sowohl in 4K als

auch in FHD. Damit FHD-Filme in 4:2:2 10 Bit extern ausgegeben werden, muss die Funktion INFO-ANZEIGE HDMI-AUSGABE im Menü

FILM-EINSTELLUNG auf AUS stehen.

Belichtung mit dem Zebra prüfen

Die Anzeige des Zebra-Musters ist zwar zu Beginn ein wenig gewöhnungsbedürftig, sie warnt aber zuverlässig und präzise vor möglichen Überbelichtungen. Dazu werden alle Bildberei-che mit einem Streifenmuster markiert, die einem bestimm-ten Helligkeitswert (IRE-Wert) entsprechen oder heller als die-ser sind. So können Sie die Belichtung noch vor dem Filmstart anpassen. Probieren Sie‘s mal aus.

Einschalten können Sie die Funktion im Menü FILM-EINSTEL-LUNG bei ZEBRA-EINSTELLUNG. Mit ZEBRA LI oder ZEBRA RE werden die Linien nach links oder rechts aufsteigend ein-geblendet. Mit der ZEBRA-STUFE legen Sie den Schwellenwert für die Helligkeit fest, zum Beispiel 70. Alle Bildpixel, die im Livebild diesem Grenzwert entsprechen oder heller sind, wer-den mit dem Zebra-Muster markiert.

Zebra-Einstellung für Porträts

Um die Haut bei Porträtaufnahmen richtig zu belichten, eig-net sich im Falle eines mitteleuropäisch-hellen Hauttyps die Zebra-Stufe 70. Stellen Sie die Bildhelligkeit dann so ein, dass das Zebra-Muster auf den hellen Hautstellen zu sehen ist. Die Haut sollte nun korrekt belichtet sein. Wenn noch hellere Moti-velemente im Bild sind, wie hier der Himmel, müssen Sie diese ignorieren. Es geht hier alleine um die helleren Hautpartien.

Überbelichtungswarnung per Zebra-Muster

Um das Zebra-Muster als Überbelichtungswarnung zu nutzen, eignet sich der Wert 100. Es werden dann nur die rein weißen Bildpixel schraffiert angezeigt. Im Livebild sollten dann keine oder nur kleinste Flächen mit dem Zebra-Muster markiert sein 1 (Bild s. nächste Seite), da sich aus strukturlos weißen Berei-chen kaum mehr Strukturen zurückholen lassen.

Zebra-Einstellung aktivieren undZebra-Stufe anpassen.

Die helleren Hautstellen werden mit dem Zebra-Muster markiert und das Gesicht wurde mit den gewählten Einstellungen gut belichtet.

Kapitel 9 Filmen mit der X-T3242

IRE-Werte

Die Einheit IRE, benannt nach der Organisation International Radio Engineers,

stammt aus der analogen Videotechnik und wird heute noch für die Kalibrierung

der Gradation von Bildschirmen verwendet. IRE definiert im Prinzip die Helligkeit

der Bildpixel, angefangen bei dem Wert 0 (schwarz) über heller werdende Grau-

stufen bis hin zum Wert 100 (weiß). Bildpixel, die den IRE-Wert 100 haben, werden

sowohl bei der Darstellung auf Fernsehgeräten und Computermonitoren als auch im

gedruckten Bild weiß dargestellt. Bunte Farben werden nach ihrer Helligkeit beur-

teilt und einer entsprechenden Graustufe zugeordnet. So sind Hauttöne beispiels-

weise in etwa so hell wie Grau mit dem IRE-Wert 70. Hier ist nur ein winziger Punkt am

Himmel mit der Zebra-Stufe 100 markiert. Es sollte nicht weiter überbelichtet werden.

1

Zeitlupeneffekte einbauen

Schnelle Bewegungen, die mit bloßem Auge kaum in ihre Einzelteile aufzulösen sind, werden auch im normalen Video nicht besser sichtbar. Zeitlupenvideos ermöglichen hingegen genau das.

Die Falten im Stoff einer fliegenden Fahne sind dann deutlich sichtbar, die Mimik und Bewegung eines Marathonläufers lässt sich in allen Einzel-heiten analysieren.

Durch die schnelle Bildfolge bei der Aufnahme werden die Details sehr flüssig wiedergegeben.

Das Ausgangsmaterial wird von der X-T3 dazu in Full HD mit einer Bildrate von 100p (PAL) bzw. 119,9p (NTSC) aufgezeichnet.

Je nachdem mit welcher Bildrate das Video abgespielt wird, reduziert sich die Abspielge-schwindigkeit um das Zweifache (50p/59,97p), das Vierfache (25p/29,97p) oder sogar das Fünf-fache (24p/23,98p).

140 mm | f/10 | 1/60 Sek. | ISO 160

Die gleiche Szene, gefilmt in Normalgeschwindigkeit ohne Cropfaktor (Bildrate 29,97p).

140 mm | f/4 | 1/120 Sek. | ISO 320

Zeitlupenvideo mit Cropfaktor 1,29 und 4× verlangsamter Geschwindigkeit, gefilmt mit einer Bildrate von 29,97p.

243Kapitel 9 Filmen mit der X-T3

Filme mit Zeitlupeneff ekt aktivieren.

Um die Zeitlupenaufnahme zu aktivieren, öffnen Sie den Ein-trag FULL HD-HOCHGESCHW.AUFN. im Menü FILM-EINSTEL-LUNG . Entscheiden Sie sich darin für eine der vorgegebenen Bildraten und die damit fest verknüpfte Zeitlupenstärke. Bei der Bildrate können Sie sich an der Bildrate orientieren, die Sie auch für Ihre anderen Filme überwiegend verwenden. Dann lassen sich die Aufnahmen sehr gut zusammenschneiden.

Anschließend können Sie den Zeitlupenfilm wie gewohnt mit dem Auslöser starten und auch wieder beenden. Die kürzeste Belichtungszeit beträgt aufgrund der erhöhten Bildrate 1/100 Sek. (PAL) bzw. 1/120 Sek. (NTSC). Was im Zeitlupenmodus nicht möglich ist, ist die Aufnahme von Tönen. Außerdem ver-engt sich das Bildfeld um den Cropfaktor CROP 1,29×, was im Bildschirm oben links praktischerweise auch angezeigt wird 1. Hinzu kommt, dass die maximale Aufnahmedauer auf etwa 6 Minuten beschränkt ist, was aus unserer Sicht nicht weiter schlimm ist, da Zeitlupensequenzen in der Regel gar nicht so lange dauern. Eine Ausgabe in 10 Bit (H.265(HEVC)) ist mög-lich, aber die Filmkompression wird auf Long GOP beschränkt.

Filmen mit Zeitcode

Bei Filmaufnahmen ermöglicht es die ZEITCODE-EINSTELLUNGaus dem Menü FILM-EINSTELLUNG , mehrere Filmabschnit-te mit einer lückenlos fortlaufenden Aufnahmezeit zu drehen, die unabhängig von der Uhrzeit ist. Das vereinfacht den spä-teren Filmschnitt.

Für eine fortlaufende Zeitspeicherung beim Filmen geben Sie bei AUFWÄRTSZAHL-EINSTELLUNG den Eintrag AUFNAHME LÄUFT vor. Mit FREILAUF läuft die Zeit auch dann weiter, wenn gar nicht gefilmt wird.

Livebild während der Zeitlupen-aufnahme.

1

Fortlaufende Movie-Aufnahmezeit über den Timecode einstellen.

Kapitel 9 Filmen mit der X-T3244

Wenn Sie die X-T3 mit einem HDMI-Kabel an ein externes Auf-nahmegerät anschließen, ist es sinnvoll, den Zeitcode auch an das externe Gerät zu senden. Setzen Sie dazu die Funktion HDMI-ZEITCODE-AUSGABE auf AN. Mit der Funktion BILD AUSLASSEN (DF) lässt sich bestimmen, ob die reale Zeit und der Zeitcode im Videosystem NTSC synchron laufen sollen (AN) oder nicht (AUS). Dieser Eintrag ist nur aufrufbar, wenn eine der Bildraten des NTSC-Videosystems eingestellt ist (23,98p, 29,97p, 59,97p).

Zu guter Letzt können Sie bei STARZEIT-EINSTELLUNG wählen, ob der Zeitcode mit einer selbst definierbaren Angabe an Stun-den, Minuten, Sekunden und Frame beginnen soll. Wählen Sie dazu den Eintrag MANUELLE EINGABE aus und navigieren ein Menüfenster weiter nach rechts, um die gewünschten Zahlen einzugeben. Die Eingabe von 00:00:00.00 wäre zum Beispiel zu Beginn eines neuen Filmprojekts passend, das in sich mit einem durchgehenden Zeitcode gefilmt werden soll.

Alternativ können Sie bei AKTUELLE ZEIT aber auch einfach die aktuelle Uhrzeit verwenden. Mit ZURÜCKSETZEN wird die Startzeit auf null gestellt.

Fortlaufende Movie-Aufnahmezeit über den Timecode einstellen.

Um die Zeitcode-Einstellung einzublenden, setzen Sie ZEIT-CODE-ANZEIGE bei Bedarf auf AN. Eine entsprechende Anzei-ge TC mit der Angabe der Stunden, Minuten, Sekunden und Frames wird dann sowohl im Livebild als auch bei der Wieder-gabe der Filme in der Kamera angezeigt.

Drop Frame (DF)

Wird die Funktion BILD AUSLASSEN (DF)

deaktiviert, werden im Videosystem NTSC

die krummen Bildraten 29,97p, 59,94p

und 119,9p ignoriert. Die Frames eines Vi-

deos mit 29,97p werden zum Beispiel bei

einer Sekunde Laufzeit folgendermaßen

gezählt: auf 00:00:00:29 (29 Frames) folgt

00:00:01:00 (1 Sek.). Beim Filmschnitt

stimmen die Laufzeiten dadurch nicht exakt

mit der tatsächlich verstrichenen Zeit über-

ein. Mit aktiviertem Drop Frame werden an

wiederkehrenden Zeitpunkten Frames her-

aus gerechnet, sodass die Laufzeit im Video-

schnitt insgesamt mit der real verstriche-

nen Videolaufzeit übereinstimmt. Wenn Sie

im Videosystem NTSC arbeiten, empfiehlt

sich somit die Aktivierung von Drop Frame.

Das Videosystem PAL nutzt ganze Zahlen als

Bildrate, sodass Drop Frame hier nicht not-

wendig ist.

Kapitel 10 Passendes Zubehör und Firmware-Upgrade276

10.5 Optische Filter: immer noch aktuell

Auch im digitalen Zeitalter gibt es noch zwei Filtertypen, die selbst die beste Software nicht wirklich nachstellen kann: den Zirkular-Polarisationsfilter und den Neutraldichte- bzw. Grau-filter. Die Anschaffung dieser Filtertypen ist daher durchaus immer noch lohnenswert. Der Zirkular-Polarisationsfilter wird häufig in der Landschafts- und Architekturfotografie einge-setzt, um die Spiegelung von Wasser oder Glasscheiben zu ver-ringern oder zu verstärken und den Himmel abzudunkeln, damit die Wolken sich plastischer davon abzeichnen.

Bei Pflanzen wird die Reflexion des Lichts auf den Blattoberflächen reduziert – toll für farbin-tensive Waldaufnahmen. Am besten ist die Wir-

Kamera steht, also nicht von hinten oder vorne auftrifft. Da Polfilter getönt sind, ist es sinn-voll, zu sogenannten High-Transparency- oder High-Transmission-Polfiltern zu greifen (zum Bei-

spiel dem Hoya HD High Transparency Filter CIR-PL). Diese ver-mindern die Lichtmenge nur um etwa 1/2–1 Stufe.

87,1 mm | f/8 | 1/40 Sek. | ISO 800 | +0,7 EV | Polfilter

Der Polfilter bescherte uns kräftigere Farben und einen verbesserten Kontrast.

Hochwertige Zirkular-Polarisationsfilter (links) und Neutralgraufilter (rechts) gibt es zum Beispiel von B+W, Hoya, Hama oder Rodenstock.

87,1 mm | f/8 | 1/125 Sek. | ISO 500 | +0,7 EV

Ohne Polfilter wirkt das Motiv farblich flauer mit härterem Kontrast.

277Kapitel 10 Passendes Zubehör und Firmware-Upgrade

Mit einem Neutraldichte- oder Graufilter können Sie den Licht-einfluss ins Objektiv absichtlich verringern. Dadurch verlängert sich beim Fotografieren im Modus A die Belichtungszeit und Sie können beispielsweise Wasser in Brunnen, Flüssen oder die Brandung an der Küste stark verwischt abbilden. Sekunden-lange Belichtungszeiten bei Tage erzielen Sie mit Graufiltern, die die Belichtungszeit um 8 bis 10 Stufen verlängern. Durch diese Filter kann man aber überhaupt nicht mehr hindurchse-hen. Daher fotografieren Sie am besten im manuellen Modus.

34,3 mm | f/13 | 6,5 Sek. | ISO 160 | Stativ | Neutralgraufilter

Die Belichtungszeit konnte mit dem Graufilter um neun Stufen verlängert werden, sodass das Spreewasser unscharf dargestellt wird.

Da starke Graufilter die Bildfarben immer etwas verfremden, fotografieren Sie am besten im RAW-Format und passen den Weißabgleich am Computer an. Empfehlenswerte Modelle sind beispielsweise der Rodenstock Graufilter Digital HR ND4 (2 Stufen Lichtverlust), Dörr DHG ND8 (circa 3 Stufen), Hoya HMC ND×400 (circa 9 Stufen) und LEE Filter Big Stopper (10 Stufen).

10.6 Die Kamerasoftware upgraden

Die kamerainterne Software, die Firmware der X-T3, benötigt hin und wieder einmal eine Frischzellenkur, ein Upgrade, mit dem eventuell auftretende Probleme behoben oder Funk-tionen erweitert werden können. Im folgenden Workshop

Der ND400 von Hoya ist so dunkel, dass man kaum durch ihn hindurchsehen kann.

34,3 mm | f/4 | 1/500 Sek. | ISO 500 | Stativ

Ohne Graufilter und mit scharf abge- bildetem Wasser wirkt das Bild unruhiger.

Kapitel 10 Passendes Zubehör und Firmware-Upgrade278

erfahren Sie, wie Sie das Gehirn Ihrer Kamera wieder auf den neuesten Stand bringen können, sobald FUJIFILM eine neue Firmware-Version zur Verfügung stellt.

Akku fi t?

Achten Sie beim Upgraden darauf, dass der Akku vollständig geladen ist. Die Stromzufuhr darf während der Softwareinstallation nicht

unterbrochen werden. Alternativ können Sie die Prozedur natürlich auch vom FUJIFILM-Service durchführen lassen.

Bevor Sie zum Upgrade schreiten, informieren Sie sich erst ein-mal, welche Software-Version auf Ihrer X-T3 bereits installiert wurde. Schalten Sie die Kamera, die mit einer Speicherkar-te bestückt sein sollte, dazu aus. Drücken Sie dann die DISP/BACK-Taste herunter und halten diese gedrückt, während Sie die X-T3 wieder einschalten. Im Bildschirm FIRMWARE UPGRA-DE finden Sie die Software-Versionen für das Gehäuse und das angeschlossene Objektiv. Drücken Sie anschließend wieder die DISP/BACK-Taste, es erscheint eine Abbruch-Information, und schalten Sie die X-T3 anschließend aus.

Verfügbares Upgrade für die FUJIFILM X-T3 auf die Version 2.00.

Prüfen Sie nun auf den Internetseiten von FUJIFILM, ob für die X-T3 oder eines Ihrer Objektive eine aktuelle Software zur Ver-fügung steht. Folgen Sie dazu dem Link www.fujifilm.com/sup-port/digital_cameras/software/fw_table.html. Wird ein Upgra-de bereitgestellt, wie hier die Ver. 2.00, finden Sie den entsprechenden Link in der Tabelle, zusammen mit dem Datum der Veröffentlichung. Speichern Sie die Firmware-Datei mit der Endung DAT auf Ihrem Computer. Als nächstes leeren Sie die Speicherkarte vollständig, indem Sie die Speicherkarte forma-tieren (Menü EINRICHTUNG /BENUTZER-EINSTELLUNG/FORMATIEREN). Verbinden Sie die Speicherkarte anschließend mit Ihrem Computer, zum Beispiel über ein Kartenlesegerät.

Firmware-Version der X-T3 und desangesetzten Objektivs.

Firmware-Datei FWUP0019.DAT spei-chern.

279Kapitel 10 Passendes Zubehör und Firmware-Upgrade

Verschieben der Firmware-Datei FWUP0019.DAT auf die oberste Ebene der Speicherkarte.

Schieben Sie die Firmware-Datei 2 in die oberste Ordnerebene der Karte 1, hier Wechseldatenträger (I:). Legen Sie die Spei-cherkarte danach in den Steckplatz 1 der Kamera ein.

Um das Upgrade durchzuführen, halten Sie an der ausgeschalteten Kamera erneut die DISP/BACK-Taste gedrückt und schalten Sie die X-T3 ein, während Sie die Taste weiter herunter-drücken. Es erscheint wieder das Menüfens-ter FIRMWARE UPGRADE. Drücken Sie jetzt die MENU/OK-Taste. Wählen Sie anschließend den Eintrag GEHÄUSE aus, oder, wenn Sie ein Software-Upgrade für das angesetzte Objektiv vornehmen möchten, den Eintrag OBJEKTIV. Drücken Sie wieder die MENU/OK-Taste und bestätigen Sie das Upgrade-Vorhaben im nächs-ten Menüfenster, indem Sie die Schaltfläche OK wählen und die MENU/OK-Taste drücken.

Gehäuse oder Objektiv wählen.

Bestätigen Sie auch das nächste Hinweisfenster mit der MENU/OK-Taste. Der Upgrade-Vorgang wird nun gestartet. Dies dau-ert etwa drei Minuten.

Sicherheitshinweis bestätigen.

1 2

Upgrade-Vorhaben bestätigen.

Upgrade-Vorgang abwarten.

305Kapitel 11 Bildbearbeitung, WLAN und Geotagging

/ Aufnahmen am Smartgerät auswählen und

senden (WLAN)

Nachdem eine WLAN-Verbindung zwischen der X-T3 und dem Smartgerät hergestellt wurde, wie zuvor beschrieben, können Sie mit der Funktion Kamera durchsuchen bequem JPEG-Bil-der und Filme von der Speicherkarte der X-T3 am Smartge-rät betrachten, auswählen und übertragen. Ein Abspielen von Videos ist in CAMERA REMOTE allerdings nicht möglich. Das geht erst nach dem Import mit der jeweiligen App für die Wie-dergabe von Filmen am Smartgerät. Befinden sich sehr viele Dateien auf der Karte, kann es auch etwas dauern, bis diese als kleine Vorschaubilder am Smartgerät angezeigt werden.

Um einzelne Bilder und Filme auszuwählen, tippen Sie die Vor-schauen nacheinander an 1. Zum Markieren aller Dateien, dient die Touchfläche ALL 3 und zum Aufheben aller Markie-rungen wählen Sie die Touchfläche CLEAR 2. Praktischerwei-se wird der verfügbare Speicherplatz auf Ihrem Smartgerät 4von der App mit angegeben, genauso wie die Größe der zu importierenden Dateien. Mit der Touchfläche unten rechts 6 können Sie sich die Vorschauminiaturen in zwei Größen anzei-gen lassen. Ein Antippen der Touchfläche IMPORT 5 startet die Übertragung der Bilder und Filme auf das Smartgerät. Im Anschluss daran werden alle importierten Bilder und Filme am Smartgerät aufgelistet.

Nun können sie in der GALERIE des Smartgeräts betrachtet und von dort aus alle oder einzelne Dateien direkt per E-Mail ver-sendet oder in soziale Netzwerke weiter verteilt werden. Wenn Sie die Touchfläche FREIGEBEN wählen, lässt sich jeweils nur die letzte importierte Datei weitergeben. Möchten Sie gleich noch weitere Dateien importieren, wählen Sie WEITERE IMP., und zum Beenden der Verbindung zur X-T3 wählen Sie ZURÜCK ZUM HAUPTMENÜ.

Wenn Sie Dateien aus der App heraus versenden, wird die Verbindung zur Kamera automatisch aufgehoben, weil die WLAN-Funktion des Smartgeräts für die Verbindung zum Inter-net benötigt wird.

Bilder und Filme am Monitor des Smart-geräts auswählen.

54 6

21 3

Importierte Dateien weiterverarbeiten.

Kapitel 11 Bildbearbeitung, WLAN und Geotagging306

/ Fernbedienung via WLAN

Mit der WLAN-Funktion können Sie die X-T3 bequem vom Smartgerät aus fernsteuern. Wählen Sie dazu vorab eines der vier Aufnahmeprogramme P, S, A oder M aus, denn dies lässt sich vom Smartgerät aus nicht ändern. Gleiches gilt für den Fokusmodus (AF-S oder M sind nutzbar), den Blitz (an, aus) und die Einstellungen der Bildgröße, Bildqualität und RAW-Auf-nahme.

Danach stellen Sie die Verbindung zwischen Kamera mit Smart-gerät, wie zuvor beschrieben, her und wählen in der App FUJI-FILM CAMERA REMOTE die Schaltfläche Fernbedienung aus. Das Livebild der X-T3 wird anschließend im Display des Smart-geräts angezeigt.

Darüber können Sie die grundlegenden Aufnahmeeinstellun-gen ablesen 1. Zum Scharfstellen des Bildes tippen Sie einfach an der gewünschten Stelle auf das Livebild. Bei erfolgreichem Autofokus leuchtet der Fokusbereich 2 grün auf. Wenn Sie die Aufnahmeeinstellungen anpassen möchten, können Sie dies abhängig vom Belichtungsprogramm über das Systemmenü erledigen. Im Modus M finden Sie hier den Eintrag S.S. für die Belichtungszeit 4. Mit den Pfeil-Touchflächen links und rechts des Begriffs lässt sich der zugehörige Wert 3 anpassen. Wenn Sie auf den Begriff tippen, öffnet sich eine Liste mit weiteren Einstelloptionen, in diesem Fall stünde noch die Blendenein-stellung APERTURE (Blende) zur Verfügung. Mit der Menütaste 5 können Sie weitere Einstellungsmöglichkeiten zum Anpas-sen des ISO-Werts, der Filmsimulation, des Weißabgleichs, des Blitzmodus und des Selbstauslösers aufrufen. Die Funktion, die Sie hier zuletzt gewählt haben, ist auch über die Schnell-taste 6 erreichbar. Für die Bildaufnahme tippen Sie die Aus-löser-Touchfläche 7 an. Und wenn Sie statt eines Standbilds einen Film aufzeichnen möchten, halten Sie den Finger auf der Fototaste 8 und ziehen ihn dann nach rechts auf die Filmtaste hinüber und starten/stoppen die Aufzeichnung mit der Auslö-ser-Touchfläche.

Nach der Aufnahme können Sie die Bilder direkt an das Smart-gerät senden, denn sie sind zunächst nur in der X-T3 gespei-chert. Dazu tippen Sie die Wiedergabetaste 9 an, wählen die Bilder aus und senden sie via IMPORT-Touchfläche an das

Fernaufnahme vom Smartgerät aus.

5

4

6

2

1

3

789

307Kapitel 11 Bildbearbeitung, WLAN und Geotagging

Smartgerät. Um die Wiedergabe zu verlassen, tippen Sie oben links den großen weißen Pfeil an. Aus dem Menü der Fernbe-dienung heraus beenden Sie mit selbigem Pfeil die Verbindung zwischen Smartgerät und X-T3.

/ Fernauslösen via Bluetooth

Wenn Sie die X-T3 via Bluetooth mit Ihrem Smartgerät ver-bunden haben, können Sie die Kamera auch direkt vom Smart-gerät aus fernauslösen, ohne erst eine WLAN-Verbindung aufbauen zu müssen. Tippen Sie dazu auf die Touchfläche Fernauslöser. Anschließend kann die Aufnahme mit der Aus-löser-Touchfläche gestartet werden. Das Livebild ist allerdings nicht zu sehen und sämtliche Aufnahmeeinstellungen müssen an der X-T3 eingestellt werden.

Wenn Sie im Modus M die Langzeitbelichtung (Bulb) einge-stellt haben, können Sie den Finger entweder so lange auf der Auslöser-Touchfläche halten, bis die gewünschte Zeit verstri-chen ist. Oder Sie schieben den Auslöser nach oben auf HOLDfür den Start und dann wieder nach unten zum Beenden der Belichtung. Filmaufnahmen sind möglich, wenn an der X-T3 die Aufnahmebetriebsart Film eingestellt ist.

/ GPS-Daten übertragen

Wenn Sie die X-T3 mit der App FUJIFILM CAMERA REMOTE am Smartgerät verbunden haben, können GPS-Daten in die Bilder und Filme eingespeichert werden. Dazu muss lediglich die GPS-Aufzeichnung in der X-T3 autorisiert sein. Aktivieren Sie hierzu im Menü EINRICHTUNG /VERBINDUNGS-EINSTEL-LUNG/ALLG. EINSTELLUNGEN die beiden folgenden Funktio-nen. Mit GEOTAGGING erlauben Sie das Einbetten der Geo-daten in die Bilder und Filme. Mit STANDORTINFO legen Sie fest, ob die eingebetteten GPS-Daten bei der Wiedergabe in der X-T3 angezeigt werden sollen oder nicht.

Damit die übertragenen Informationen zwischen Kamera und Smartgerät übereinstimmen, können Sie im Menü EINRICH-TUNG /VERBINDUNGS-EINSTELLUNG/Bluetooth-EINSTEL-LUNGEN und SMARTPHONE SYNC.-EINSTELLUNG die Vorga-be ORT& ZEIT wählen.

Aufnahmebildschirm mit der großen Auslöser-Touchfl äche.

Aufzeichnung und Wiedergabe der GPS-Daten erlauben.

Ort- und Zeitangaben zwischen Smart-gerät und X-T3 synchronisieren.

Kapitel 11 Bildbearbeitung, WLAN und Geotagging308

Das Smartgerät zeichnet nun Positionsdaten auf und überträgt diese nach jeder Aufnahme direkt auf die Bilder und Filme. Im Livebild ist dies erkennbar am Symbol 1. Wenn dieses weiß ist, sind Positionsdaten verfügbar, bei roter Farbe hat das Smart-gerät gerade keinen GPS-Empfang.

Das Smartphone oder der Tablet-Computer übernimmt somit die Funktion eines GPS-Datenloggers, wobei die Standortge-nauigkeit davon abhängt, ob das Smartphone richtige GPS-Da-ten erfassen kann. Für eine korrekte GPS-Datenaufzeichung ist es wichtig, im Smartgerät die Funktion zu deaktivieren, die den Standort per WLAN oder Mobilfunk ermittelt, und im Gegen-zug die Ortsermittlung über GPS zu aktivieren. Die X-T3 kann sogar aus und wieder eingeschaltet werden, ohne dass die GPS-Aufzeichnung abbricht. Insgesamt lief die Übertragung bei unseren Tests sehr verlässlich, selbst in Innenräumen. Das hat uns positiv überrascht.

Um zu sehen, ob Geodaten erfolgreich übermittelt wurden, rufen Sie das Bild in der Wiedergabeansicht auf. Stellen Sie mit der DISP/BACK-Taste die Standardansicht ein. Die GPS-Daten sind daraufhin ablesbar 2.

Um die Koordinaten am Computer einzusehen, können Sie die Software MyFinePix Studio verwenden. Wählen Sie in dessen Startseite die Option Bilder anzeigen. Öffnen Sie anschließend im links eingeblendeten Ordnerverzeichnis den Ordner, der die GPS-getaggten Bilder enthält. Diese sind am Satellitensymbol

zu erkennen. Markieren Sie anschließend eines oder mehrere Bilder oder Filme und klicken im rechten Fensterbereich auf die Schaltfläche Map Viewer.

Im Map Viewer werden alle zuvor markierten Bilder und Videos anhand kleiner Vorschauen in der Karte angezeigt. Wenn Sie viele Bilder ausge-wählt haben, kann es aber eine ganze Weile dau-ern, bis sich der Map Viewer öffnet. Mit einem Doppelklick auf eine Vorschau wird Ihnen das jeweilige Bild bildschirmfüllend angezeigt. Als Ansichtsform stehen Straßenkarten (Karte) und die dazugehörigen Satellitenbilder (Satellit) zur Verfügung. Mit der Schaltfläche Speichern kön-

Aufnahmebildschirm mit aktiver Geoda-tenaufzeichnung.

1

Aufgezeichnete Geodaten in der Wieder-gabeansicht der X-T3.

2

Im Map Viewer werden die zuvor markierten Bilder auf der Landkarte angeordnet.

Kapitel 12 Individuelle Konfiguration und Menükompass324

Auslösertyp

Beim Auslösen eines Bildes kann die X-T3 den Verschluss mechanisch öffnen und schließen (MS). Hierbei verdeckt ein Schlitzverschluss den Sensor vor der Aufnahme, lässt dann während der Aufnahme Licht durch und verschließt den Sensor am Ende der Belichtung wieder. Wenn Sie lange belichten, zum Beispiel 1 Sek. lang, können Sie dies an zwei Klickgeräuschen erkennen. Diese Methode liefert generell die beste Bildquali-tät und ist bei uns standardmäßig aktiviert. Einstellen können Sie den AUSLÖSERTYP im Menü AUFNAHME-EINSTELLUNG .

Das Auslösen kann aber auch elektronisch gesteuert werden (ES). Dann hören Sie beim Fotografieren ein elektronisches Auslösegeräusch oder gar keinen Ton, wenn der AUSLÖSER-TON im Menü EINRICHTUNG /TON-EINSTELLUNG deakti-viert ist. Die stille Auslösung kann zum Beispiel bei Tieraufnah-men äußerst praktisch sein. Das Livebild ist nach der Aufnahme auch schneller wieder zu sehen, die schnellen Serienaufnah-megeschwindigkeiten mit 20 oder 30 Bildern/Sek. können genutzt werden und Belichtungszeiten bis 1/32000 Sek. sind möglich.

Mit dem elektronischen Auslöser werden außerdem die leich-ten Vibrationen verhindert, die beim mechanischen Auslöser bei Belichtungszeiten länger als etwa 1/10 Sek. vom Stativ aus auftreten können. Vergleichen Sie dazu einmal die beiden Bild-ausschnitte (das ganze Foto sehen Sie auf Seite 210 unten).

Beide Bilder: 80 mm | f/11 | 1/6 Sek. | ISO 160 | Stativ

Links: Der mechanische Auslöser hat eine leichte Verwacklungsunschärfe im Bild hinterlassen. Rechts: Mit dem elektronischen Auslöser ist das Bild knackig scharf geworden.

Nachteilig ist, dass einige Kamerafunktionen mit dem elektro-nischen Auslöser nicht verwendbar sind, zum Beispiel die Lang-

Die X-T3 bietet sechs Auslösertypen.

Filmaufnahmen

Filme werden ausschließlich mit dem elek-

tronischen Auslöser aufgezeichnet. Ach-

ten Sie daher darauf, die Kamera nicht zu

schnell zu schwenken, um Verzerrungen

(Rolling Shutter) zu vermeiden.

325Kapitel 12 Individuelle Konfiguration und Menükompass

zeitbelichtung (Bulb), das Blitzen oder die Einstellung der erweiterten ISO-Bereiche L und H. Ein weiterer Nachteil ist, dass Objekte, die sich schnell an der Kamera vorbei bewegen, verzerrt dargestellt werden können.

Letzteres versucht der erste elektronische Vorhang zu ver-meiden. Mit der Einstellung EF wird der Belichtungsbeginn elektronisch gestartet und das Belichtungsende mechanisch. Die Aufnahme ist dann aber nicht mehr geräuschlos. Für eine möglichst optimale Bildqualität bleiben Sie damit am besten unter 1/2000 Sek.

Die anderen drei Optionen kombinieren die Auslösertypen. Mit MS + ES werden der mechanische Auslöser bis 1/8000 Sek. und der elektronische von da ab für kürzere Zeiten bis 1/32000 Sek. eingesetzt. Bei EF + M wird das Bild bis 1/2000 Sek. mit dem elektronischen ersten Vorhang aufgenommen und bei kürzeren Belichtungszeiten bis 1/8000 Sek. arbeitet der mecha-nische Auslöser. EF + M + E kombiniert alle Typen. Bis 1/2000 Sek. ist der elektronische erste Vorhang aktiv, dann folgt der mechanische Auslöser bis 1/8000 Sek. und von da an bis zu 1/32000 Sek. übernimmt der elektronische Auslöser. Damit haben Sie alle Belichtungszeiten verfügbar und bis 1/8000 Sek. die beste Bildqualität. Alternativ zum rein mechanischen Aus-löser wäre diese Einstellung als Standard empfehlenswert.

Sprachmemo-Einstellung

Einem Bild können 30 Sek. lange Texte zugefügt werden, wobei geschützte Bilder und Filme davon ausgenommen sind. Um dies zu tun, setzen Sie die Funktion SPRACHMEMO EINSTEL-LUNG im Menü WIEDERGABE auf AN. Rufen Sie anschlie-ßend das Bild in der Wiedergabeansicht auf.

Jetzt müssen Sie lediglich das vordere Einstellrad herun-tergedrückt halten und dabei den Text oder Geräusche auf-nehmen. Das Bild erhält danach das Symbol . Zum Abspielen der Sprachmemo wird in der Wiedergabeansicht das vordere Einstellrad heruntergedrückt.

Funktion blockiert

Sollte eine Funktion Ihrer Wahl nicht nutz-

bar sein oder die X-T3 mit einem adaptier-

ten Objektiv nicht auslösen, denken Sie an

die Möglichkeit, dass der gewählte Auslö-

sertyp die Einstellung blockieren könnte.

Stellen Sie dann am besten den mechani-

schen Auslöser ein.

Sprachmemo-Aufzeichnung beiheruntergedrücktem vorderen Einstellrad.

Abspielen der Sprachmemo.

Kapitel 12 Individuelle Konfiguration und Menükompass326

/ Kopieren

Angenommen, ein Fotografenkollege hat ein Bild von Ihnen aufgenommen oder eine Szene fotografiert, die Sie gerne tei-len möchten. Wenn Sie eine SD-Karte dabeihaben und Ihr Kol-lege ebenfalls eine SD-Karte nutzt, könnten Sie das Bild mit der X-T3 von Karte zu Karte kopieren.

Dazu setzen Sie beide Kartentypen in Ihre Kamera ein, drücken die Wiedergabetaste und wählen im Menü WIEDERGABEden Eintrag KOPIEREN.

Markieren Sie die Option STECKPL.1 STECKPL.2, um das Bild von der Karte im ersten Fach zur Karte im zweiten Fach zu kopieren, oder umgekehrt (STECKPL.2 STECKPL.1).

Danach wählen Sie BILD, um einzelne Aufnahmen auszuwäh-len und zu kopieren oder ALLE BILDER.

Mit der MENU/OK-Taste startet der Kopiervorgang. Einzelne Bilder können Sie anschließend auswählen und mit der MENU/OK-Taste kopieren (STELL.).

Fotobuch-Assistent

Mit dem Fotobuch-Assistenten lassen sich einzelne Bilder in Büchern sammeln. Um ein solches anzulegen, drücken Sie die Wiedergabetaste und wählen im Menü WIEDERGABE bei FOTOBUCH-ASSIST. den Eintrag NEUES BUCH.

Wählen Sie einzelne Bilder aus und fügen Sie sie mit der obe-ren Auswahltaste (AUSWAHL) dem Buch hinzu. Mit der glei-chen Taste lässt sich das Bild bei Bedarf auch wieder entfer-nen (ABBRUCH).

Oder drücken Sie die MENU/OK-Taste und wählen ALLE AUS-WÄHLEN. Schließen Sie den Vorgang mit der MENU/OK-Taste und dem Eintrag FOTOBUCH FERTIGST. ab.

Das Buch können Sie später wieder aufrufen und betrachten oder via MENU/OK-Taste auch BEARBEITEN oder LÖSCHEN.

Kopiereinstellungen wählen.

Einzelne Bilder von Karte zu Karte kopieren.

Auswahl eines einzelnen Bildes für das geplante Fotobuch.

Fertigstellen des Fotobuchs.

327Kapitel 12 Individuelle Konfiguration und Menükompass

Der Bereich »Meine Fotobücher« sammelt die in der X-T3 zusammengestellten Bilder.

Wenn Sie die Bilder mit der Software MyFinePix Studio auf den Computer überspielen, können Sie die Fotobuch-Bilder über die Bibliothek 1 im Bereich Meine Fotobücher 2 wiederfin-den. Die Dateien liegen physisch aber in dem Ordner, der als Importordner bestimmt wurde.

Foto ordern (DPOF)

Wenn Sie Ihre JPEG-Bilder direkt von der Speicherkarte auf einem DPOF-kompatiblen Drucker zu Papier bringen möch-ten, können Sie das Bild in der Wiedergabe aufrufen und es über das Menü WIEDERGABE /FOTO ORDERN (DPOF) in eine Druckliste aufnehmen. Wählen Sie darin zunächst, ob das Aufnahmedatum mit auf die Bilder gedruckt werden soll (MIT DATUM) oder nicht (OHNE DATUM). Mit ALLE RÜCKS. löschen Sie eine vorhandene Druckliste. Im nächsten Menüfenster können Sie das gewünschte Bild auswählen und die obere Auswahltaste so oft drücken, bis die gewünschte Anzahl an Druckkopien eingestellt ist. Mit der MENU/OK-Taste schließen Sie die Prozedur ab. Bilder, die sich in der Druckliste befinden, tragen in der Wiedergabe das Druckersymbol .

DPOF (digital print order format) ist ein Speicherformat für die den Bildern zugeordneten Druckeinstellungen. Diese lie-fern dem Drucker zuhause oder im Fotolabor alle notwendi-gen Informationen zu Druckformat, Anzahl und weiteren Ein-stellungen.

1 2

Einstellungen für die Druckliste.

Hinzufügen eines Bildes zur Druckliste.

Kapitel 12 Individuelle Konfiguration und Menükompass328

/ Datum/Zeit

Sollte die Datum- oder Zeiteinstellung nach dem ersten Ein-tragen beider Werte später einmal aus dem Takt geraten sein oder die Winter- auf die Sommerzeit wechseln, können Sie die Angaben im Menü EINRICHTUNG bei BENUTZER-EINSTEL-LUNG und DATUM/ZEIT korrigieren. Die Zeit wird in diesem Menü im 12h-System angegeben, 12:00 AM steht für 0 Uhr nachts und 12:00 PM für 12 Uhr mittags.

/ Zeitdifferenz

Im Menü EINRICHTUNG bei BENUTZER-EINSTELLUNG und ZEITDIFF. gibt es die Möglichkeit, neben der Zeitzone des Wohnortes eine zweite Reisezeitzone zu hinterlegen, die an Ihrem momentanen Aufenthaltsort gilt. Um diese einzustellen, wählen Sie den Eintrag LOKAL und markieren im nächsten Menüfenster die Vorgabe + oder –. Stellen Sie anschließend den Umfang der Zeitverschiebung ein. Wieder zuhause, wäh-len Sie bei ZEITDIFF. wieder die Vorgabe HEIMAT .

/ Sprache

Damit Sie verständliche Botschaften von Ihrer fotografischen Begleiterin erhalten, können Sie im Menü EINRICHTUNG /BENUTZER-EINSTELLUNG bei /LANG. Ihre bevorzugte Sprache aus 35 Möglichkeiten auswählen.

/ Reset

Wenn Sie auf Ihrer X-T3 einmal so richtig Klarschiff machen möchten oder eine Fehlermeldung erhalten, die sich nicht gleich beheben lässt, bietet sich die Funktion RESET an. Mit der darin enthaltenen Option AUFNAHMEMENÜ ZURÜCKS. bringen Sie alle Einstellungen in den roten Aufnahmemenüs( , , , , ) auf Standardwerte. Mit SETUP ZURÜCKS.wird die X-T3 insgesamt auf die Werkseinstellung zurückge-setzt, das betrifft zum Beispiel auch die Sprache. Ausgenom-men davon sind jedoch die Einstellungen CUST BEARB/SPEICHund die gespeicherten Werte des manuellen Weißabgleichs sowie die Einträge im Menü VERBINDUNGS-EINSTELLUNG, DATUM/ZEIT und ZEITDIFF. Wenn Sie die Kamera an andere

Auswahl von Datum und Uhrzeit.

Eintrag einer Zeitverschiebung um plus zwei Stunden.

Zurücksetzen der Aufnahme- oder Setup-Einstellungen.

329Kapitel 12 Individuelle Konfiguration und Menükompass

weitergeben oder verkaufen möchten, sollten Sie zumindest die Verbindungs-Einstellungen (Bluetooth, WLAN, PC-Verbin-dungen) in den jeweiligen Untermenüs löschen bzw. wieder in die Ausgangsposition versetzen (siehe Seite 313).

/ Ton-Einstellung

Um gleich zu erkennen, ob die Scharfstellung richtig funktio-niert hat oder der Selbstauslöser abläuft, wird Ihre X-T3 musi-kalisch und sendet entsprechende Signaltöne aus. Im Menü EINRICHTUNG /TON-EINSTELLUNG können Sie die einzelnen Geräusche in ihrer Lautstärke anpassen. Die Menüpunkte sind an sich selbsterklärend – mit dem Eintrag LAUTSTÄRKE ist der Tonpegel gemeint, der beim Drücken von Bedienungselemen-ten zu hören ist. Wem das noch nicht reicht, der kann auch noch die AUSLÖSE-LAUTSTÄRKE variieren und bei AUSLÖSE-TON das Auslösegeräusch ändern. Beides wirkt sich auf Auf-nahmen aus, die beim Fotografieren mit dem elektronischen Auslöser zu hören sind – Flexibilität pur, würden wir sagen.

/ LCD- und EVF-Helligkeit

Mit der Funkt ion LCD HELLIGKEIT im Menü EINRICHTUNG /DISPLAY EINSTELLUNG können Sie die Helligkeit des Livebilds anpassen. Mit EVF HELLIGKEIT ist dies für den Sucher mög-lich. Blicken Sie durch das Bauteil, während Sie die Einstellung vornehmen.

Da die Standardeinstellungen unserer Erfahrung nach gut zur Beurteilung des zu erwartenden Bildes taugen, sind Ände-rungen normalerweise nicht notwendig. In Extremsituatio-nen, zum Beispiel bei starker Sonneneinstrahlung am Strand oder bei Nachtaufnahmen in der Natur, kann es aber sinnvoll sein, die Helligkeit zu ändern. Geben Sie dann einfach den gewünschten Helligkeitswert im Bereich zwischen –7 (Sucher), –5 (Monitor) und +5 ein.

Im Fall des Suchers müssen Sie dazu vorher noch von AUTOauf MANUELL umschalten. Wenn es darum geht, möglichst stromsparend zu agieren, fotografieren Sie am besten mit der Standardhelligkeit.

Anpassen der Signaltöne.

Monitor und Sucherhelligkeit anpassen.

Kapitel 12 Individuelle Konfiguration und Menükompass330

Belichtung prüfen

Wenn Sie die Monitor- oder Sucherhelligkeit geändert haben, ist es sinnvoll, nach der Aufnahme immer auch einen Blick auf das zugehö-

rige Histogramm zu werfen. Damit lässt sich am besten beurteilen, ob die Aufnahme richtig belichtet wurde.

/ LCD- und EVF-Farbe

Sollten Sie das Gefühl haben, der Sucher oder Monitor zeige die Bilder mit einem Farbstich an, passen Sie die Farbdarstel-lung im Menü EINRICHTUNG /DISPLAY EINSTELLUNG an.

Mit den Funktionen EVF-FARBE oder LCD-FARBE können Blau-stiche mit negativen Zahlenwerten und Gelbstiche mit Plus-werten ausgeglichen werden. Die Menüpunkte EVF-FARB-DARSTELLUNG und LCD-FARBDARSTELLUNG bieten eine noch feinere Anpassung. Hier werden als Referenz drei Farbbalken mit Helligkeitsverlauf und ein Graustufenbalken eingeblendet.

Führen Sie derlei Farbänderungen aber nur durch, wenn Sie sich wirklich sicher sind, denn es kann sonst leicht passieren, dass aufgrund einer Farbverschiebung des Monitors/Suchers eine falsche Weißabgleichanpassung vorgenommen wird und das Bild dann zwar in der X-T3 gut aussieht, am Computermo-nitor zuhause aber farbstichig wirkt. Wobei Sie dies wiederum nur wirklich gut beurteilen können, wenn der Arbeitsmonitor farbkalibriert ist.

/ Anzeigenkontrast einstellen

Auch der Kontrast der Informationsanzeigen von Sucher und Monitor können angepasst werden. Rufen Sie dazu im Menü EINRICHTUNG /DISPLAY EINSTELLUNG die Rubrik INFOR-MAT KONTRASTANPASSUNG auf.

Die Einstellung DUNKLES UMGEBUNGSLICHT kann zum Bei-spiel bei Nachtaufnahmen hilfreich sein. Die Anzeigen sehen dann ein wenig aus wie ein Nachtsichtgerät und blenden das Auge nicht so. Damit gestaltet sich das Einrichten des Bildaus-schnitts und das manuelle Fokussieren deutlich komfortabler.

Einfache Farbanpassung in Richtung Blau oder Gelb.

Verfeinerte Farbanpassung getrennt für die Blau- (B) und Rottöne (R).

Die gedämpfte Anzeige von DUNKLES UMGEBUNGSLICHT eignet sich für Nacht-aufnahmen.

331Kapitel 12 Individuelle Konfiguration und Menükompass

Bildvorschau

Direkt nach der Aufnahme eines Standbilds präsentiert Ihnen die X-T3 die soeben gespeicherte Aufnahme ganz automatisch. Wie lange das dauert, lässt sich im Menü EINRICHTUNG /DISPLAY EINSTELLUNG bei BILDVORSCHAU vorgeben. Wenn Sie DAUER wählen, können Sie das Bild zwar in aller Ruhe betrachten und mit einem Druck auf das hintere Einstellrad

zum Beispiel auch schnell den Fokussierpunkt kontrollie-ren, die X-T3 verbraucht aber auch mehr Strom. Und es muss stets der Auslöser angetippt oder die MENU/OK-Taste gedrückt werden, um das nächste Bild aufnehmen zu können. In Situati-onen, in denen schnell ein Bild nach dem anderen aufgenom-men werden soll und die Belichtung keine Schwierigkeit dar-stellt, eignet sich die Vorgabe AUS. Dann sehen Sie nach der Aufnahme direkt wieder Ihr Motiv. Zur Kontrolle der Aufnahme lässt sich das Foto ja auch schnell in der Wiedergabe betrach-ten, daher ist dies bei uns meist die bevorzugte Einstellung.

Autorotation der Anzeigen

Wenn Sie die X-T3 vom Quer- ins Hochformat drehen, sprin-gen die am unteren Bildrand eingeblendeten Belichtungsan-gaben auf den schmaleren unteren Bildrand um. Dies können Sie so belassen oder das Umspringen verhindern, indem Sie im Menü EINRICHTUNG /DISPLAY EINSTELLUNG die Funk-tion AUTOROTATE ANZEIGEN auf AUS setzen.

/ Natürliche Liveansicht

Standardmäßig simuliert die X-T3 die Effekte der Filmsimulati-on und des Weißabgleichs auf das Bild. Dies können Sie für alle Programme unterbinden, indem Sie im Menü EINRICHTUNG

/DISPLAY EINSTELLUNG die Funktion NATÜRLICHE LIVEAN-SICHT einschalten. Der Vorteil ist, dass das Livebild dann die dunklen Bildbereiche etwas besser aufgelöst darstellt, was bei Gegenlichtaufnahmen hilfreich sein kann. Als Standard empfiehlt sich jedoch das Ausschalten der Funktion, da sich sonst der Kontrast und die Farben des Livebilds zu sehr vom aufgenommenen Foto unterscheiden würden und eventuelle Farbstiche unentdeckt blieben. Die erweiterten Filter und

Die Bildvorschau schalten wir häufi g aus.

Rotation der Informationsanzeige im Sucher ein- oder ausschalten.

Für eine bessere Vorschau von Filmsi-mulation und Weißabgleich lassen wir die NATÜRLICHE LIVEANSICHT ausgeschaltet.

Kapitel 12 Individuelle Konfiguration und Menükompass332

schwarz-weißen oder sepiafarbenen Filmsimulationen werden in beiden Fällen simuliert.

/ Rahmenhilfe

Mit der RAHMENHILFE aus dem Menü EINRICHTUNG /DIS-PLAY EINSTELLUNG können Sie unterschiedliche Linienmuster für die Bildgestaltung verwenden. Die Linien sind aber nur zu sehen, wenn im Menü DISPLAY EINSTELL. (siehe den nächs-ten Abschnitt) die RAHMENHILFE mit einem Haken versehen ist. Für die Bildgestaltung getreu der Drittelregel eignet sich die Anzeige RASTER 9 sehr gut. Legen Sie wichtige Bildele-mente auf die Schnittpunkte und, abhängig vom Motiv, den Horizont oder andere prägnante Motivkanten auf die geraden Linien. Das Raster kann aber zum Beispiel auch dazu dienen, die Überlappung von Einzelbildern zu kontrollieren, die spä-ter zu einem Panorama verschmolzen werden sollen. Um den Horizont oder Häuserkanten gerade auszurichten, ist das feiner unterteilte RASTER 24 hilfreich. Das HD-RASTER eignet sich dazu, die Motive im Hinblick auf eine spätere Präsentation im 16:9-Format zu gestalten, sie aber mit der vollen 3:2-Auflö-sung aufzunehmen. Dann wird später beim Beschneiden kein wichtiger Motivbereich ungünstig abgeschnitten.

/ Display-Einstellungen

Im Menü EINRICHTUNG /DISPLAY EINSTELLUNG bei DIS-PLAY EINSTELL. haben Sie die Möglichkeit, sich aus allen ver-fügbaren Anzeigeinformationen die auszuwählen, die Sie im Monitor oder Sucher gerne als Hilfestellung für die Belichtung, die Scharfstellung oder die Bildgestaltung sehen möchten.

Bildgestaltungshilfe durch Rasterüber-lagerung.

333Kapitel 12 Individuelle Konfiguration und Menükompass

Informationen, die im Display von Monitor und Sucher ein- und ausgeblendet werden können.

Setzen Sie dazu bei der jeweiligen Funktion mit der MENU/OK-Taste einen Haken oder entfernen Sie diesen, um die Infor-mation auszublenden. Links sehen Sie die wählbaren Optionen. Die meisten davon sind selbsterklärend, viele wurden in die-sem Buch auch bereits an passender Stelle erwähnt.

Mit INFO-HINTERGRUND sind die halbtransparenten Balken gemeint, die hinter den Aufnahmeinformationen im Monitor eingeblendet werden. Wenn Sie die Option deaktivieren, wer-den die Informationen ohne Balken angezeigt. Durch Aktivieren der ANLEITUNGSNACHRICHT blendet die X-T3 nicht nur Feh-lermeldungen ein, sondern weist auch auf andere Funktionsän-derungen hin. Mit RAHMENUMRISS wird das Livebild in Moni-tor und Sucher mit einer dünnen hellgrauen Linie umrandet.

Auslöser AF

Wird der Auslöser bis auf den ersten Druckpunkt herunter-gedrückt, stellt die X-T3 das Motiv scharf (AF-S) bzw. beginnt damit, die Schärfe mit einem bewegten Objekt mitzuführen (AF-C). Dies können Sie unterbinden, indem Sie die Funktion im Menü EINRICHTUNG /TASTEN/RAD-EINSTELLUNG AUS-LÖSER AF öffnen und im Menüfenster BLENDE AF für den Ein-

Mit dieser Einstellung fokussiert die X-T3, sobald der Auslöser heruntergedrückt wird.

Kapitel 12 Individuelle Konfiguration und Menükompass334

zelautofokus AF-S oder kontinuierlichen Autofokus AF-C die Einstellung AUS wählen. Damit funktioniert aber der Autofokus nicht mehr. Zum Scharfstellen muss dann eine andere Taste mit der Funktion AF-EIN belegt werden, um damit scharf zu stellen (Menü EINRICHTUNG /TASTEN/RAD-EINSTELLUNG/FUNK-TIONEN (Fn)). Wenn Sie ein bestimmtes Motiv ohne Autofo-kus fotografieren möchten, stellen Sie besser auf die manuelle Fokussierung um und belassen diese Einstellungen hier auf AN.

/ Blendenring-Einstellung (A)

Wenn die Blende bei XF-Objektiven mit Blendenring auf A steht, passt sich der Blendenwert standardmäßig automa-tisch an. Die X-T3 befindet sich dann entweder im Programm P (Belichtungszeit auf Automatik) oder S (Belichtungszeit fest-gelegt). Sie können den Blendenring im Menü EINRICHTUNG

/TASTEN/RAD-EINSTELLUNG aber auch so programmieren, dass sich die Blende durch Drehen des vorderen Einstellrads

anpassen lässt (BEFEHL). Wird die Blende dann auf einen anderen Wert als A gestellt, springt die X-T3 in den Modus A (Belichtungszeit auf Automatik) oder in den Modus M (Belich-tungszeit festgelegt). Dies kann aber auch dazu führen, dass sich das Aufnahmeprogramm unbemerkt umstellt. Daher raten wir Ihnen, die Einstellung AUTO beizubehalten.

/ Blendeneinstellung

Bei Objektiven, die keinen Blendenring besitzen, kann die Ein-stellung des Blendenwerts über das vordere Einstellrad erfolgen. Dazu stellen Sie im Menü EINRICHTUNG /TASTEN/RAD-EINSTELLUNG bei BLENDENEINSTELL. am besten die Vor-gabe AUTO + MANUELL ein. Wenn Sie nun einen bestimm-ten Blendenwert wählen, befindet sich die X-T3 im Modus A (Belichtungszeit auf Automatik) oder M (Belichtungszeit festge-legt). Wird die Blende über den höchsten Wert hinaus gedreht und damit auf A gestellt, befindet sich die X-T3 im Modus P (Belichtungszeit auf Automatik) oder S (Belichtungszeit fest-gelegt). Mit der Einstellung AUTO können Sie die Blende nicht einstellen, es stehen somit nur die Programmautomatik (P) und die Zeitvorwahl (S) zur Verfügung. Wenn Sie MANUELL einstel-len, können Sie die Blende nicht auf A stellen und daher nur in

Wir stellen die Blende am Objektiv ein und belassen die Einstellung AUTO daher bei.

335Kapitel 12 Individuelle Konfiguration und Menükompass

Da wir die Fn2-Taste zu oft versehentlich drücken, soll nur diese gesperrt werden.

Sperrung gewählter Funktionen(bei uns die Fn2-Taste).

den Programmen Blendenvorwahl (A) oder Manuelle Belich-tung (M) fotografieren und filmen.

/ Funktionssperre

Im Eifer des Fotografierens oder Filmens kann es vorkommen, dass versehentlich an den verschiedenen Wahlrädern gedreht wird oder Tasten unbeabsichtigt gedrückt werden. Dies kön-nen Sie verhindern, indem Sie im Menü EINRICHTUNG /TAS-TEN/RAD-EINSTELLUNG die FUNKTIONSSPERRE aktivieren. Markieren Sie dazu zuerst im Bereich FUNKTIONSWAHL die gewünschten Bedienungselemente mit einem Haken.

Anschließend können Sie bei SPERRSTELLUNG festlegen, ob ALLE FUNKTIONEN aus der Liste der Funktionswahl gesperrt werden sollen, oder nur diejenigen, die Sie markiert haben (GEWÄHLTE FUNKTION). Mit ENTSPERREN heben Sie die Funk-tionssperre wieder auf.

/ Leistung

Haben Sie genügend Akkureserven zur Verfügung? Dann las-sen Sie den Tiger aus dem Tank respektive die X-T3 mit ihrer höchsten Leitungsfähigkeit arbeiten.

Denn wenn Sie im Menü EINRICHTUNG /ENERGIEVERWAL-TUNG bei LEISTUNG die Vorgabe VERSTÄRK wählen, erhöht sich nicht nur die Autofokusgeschwindigkeit, auch die Quali-tät der Sucheranzeige steigt, indem unter anderem die Bild-rate von 60 auf 100 Bilder pro Sekunde erhöht wird. Wenn Sie nur einen Akku dabeihaben, belassen Sie die Einstellung aber besser auf NORMAL, die X-T3 ist dann immer noch sehr schnell. Aus der Aufnahmesituation heraus können Sie den LEISTUNGS-NORMALMODUS oder LEISTUNGS-VERSTÄR-KUNGSMODUS auch mit der unteren Auswahltaste ‚ direkt aktivieren.

/ Bildnummer

Damit keine Bilder versehentlich überschrieben werden, weil sie die gleiche Nummer tragen, verpasst die X-T3 jedem Bild oder Film eine fortlaufende Nummer. Dies behält sie auch bei, wenn die Speicherkarte zwischendurch formatiert wird oder

Die Leistung beeinfl usst die Geschwin-digkeit von Autofokus- und Sucheranzeige.

Kontinuierliche Nummerierung der Bilder und Filmdateien.

Kapitel 12 Individuelle Konfiguration und Menükompass336

mit einer anderen Speicherkarte weiterfotografiert wird. Erst wenn die Nummer 9999 erreicht ist, beginnt die Nummerie-rung mit 0001 wieder von vorne. Generell empfehlen wir, die fortlaufende Nummerierung beizubehalten. Dazu sollte im Menü EINRICHTUNG /DATENSPEICHER-EINSTELLUNG bei BILDNUMMER die Option KONT. eingestellt sein. Wählen Sie NEU, beginnt die Nummerierung nach dem Formatieren oder dem Einlegen einer neuen Speicherkarte wieder bei 0001.

/ Dateiname bearbeiten

Standardmäßig beginnt der Dateiname mit DSCF (Farbraum sRGB) oder _DSF (Farbraum Adobe RGB) gefolgt von einer vier-stelligen Bildnummer. Im Menü EINRICHTUNG /DATENSPEI-CHER-EINSTELLUNG bei DATEINAME BEARB. können Sie diese Buchstaben bei Bedarf ändern. Dazu wählen Sie den Eintrag sRGB oder AdobeRGB aus. Löschen Sie im nächsten Menüfens-ter alle nicht gewünschten Zeichen, indem Sie die Schaltfläche DEL verwenden. Danach können Sie Ihre Wunschbuchstaben eingeben. Navigieren Sie zum Schluss zur Schaltfläche EIN-STELL. und bestätigen diese mit MENU/OK. Ab jetzt läuft die Nummerierung zwar weiter, aber das Präfix ist geändert.

/ Ordner wählen

Die Bilder werden auf der Speicherkarte in Ordnern abgelegt, die mit maximal 9999 Bildern gefüllt werden. Da wir die Bilder nach dem Kopieren auf die Festplatte ohnehin umbenennen und in ein eigenes Ordnersystem einpflegen, bleibt es bei uns bei der automatischen Ordnerwahl. Wenn Sie aber beispiels-weise lieber einen eigenen Ordner anlegen möchten, geht das auch. Navigieren Sie dazu im Menü EINRICHTUNG /DATEN-SPEICHER-EINSTELLUNG zum Eintrag ORDNER WÄHLEN und öffnen Sie den Eintrag ORDNER ERSTELLEN. Vergeben Sie einen Namen bestehend aus fünf Buchstaben oder Ziffern. Die X-T3 wird die nächste Aufnahme in diesem Ordner ablegen.

/ Copyright-Informationen

Für jeden, der seine Bilder an andere weitergibt oder im Inter-net präsentiert, könnte die Möglichkeit interessant sein, die Bilder über das Menü EINRICHTUNG /DATENSPEICHER-EIN-

Dateiname bearbeiten.

Der erstellte Ordner soll alle Bilder auf-nehmen, die bei einem Ausfl ug nach PARIS entstehen.

337Kapitel 12 Individuelle Konfiguration und Menükompass

Anzeige der eingetragenen Copyright-In-formationen.

STELLUNG mit COPYRIGHT-INFORMATIONEN zu versehen. Es gibt zwei Felder, die individuell mit dem eigenen Namen, einem Copyright-Vermerk oder mit anderen Begriffen ausge-füllt werden können. Wenn Sie die Kamera an andere wei-tergeben oder verkaufen, löschen Sie die Informationen mit COPYRIGHT-INFO LÖSCHEN.

Im Windows-Explorer werden die Copyright-Informationen nur bei JPEG-Bil-dern angezeigt (Datei/Eigenschaften/Details). Bei RAW und Filmdateien sind sie z. B. in Lightroom einsehbar.

/ Information

Im Menü EINRICHTUNG /VERBINDUNGS-EINSTELLUNG bei INFORMATION kann die MAC-Adresse (media access control) abgelesen werden. Damit kann der Netzwerkadapter inner-halb eines Netzwerks eindeutig identifiziert werden. Außer-dem können Sie in diesem Menüpunkt die spezifische Blue-tooth-Adresse Ihrer X-T3 herausfinden.

MAC- und Bluetooth-Adresse herausfi n-den.

Stichwortverzeichnis338

Stichwortverzeichnis

Symbole1. Vorhang ................................................... 1712 SEK Selbstauslöser .................................... 1312. Vorhang ................................................... 1714K-Film-Ausgabe .......................................... 2404K HDMI-Standby-Ausgabe ......................... 2404K Interframe-Rauschminderung ................ 23310 SEK Selbstauslöser .................................. 130

AAbbildungsmaßstab ..................................... 208A (Blendenvorwahl) ....................................... 58Achromat ..................................................... 211Acros ............................................................ 149Adapter ........................................................ 261Adaptereinst. ............................................... 262Adobe Camera Raw ..................................... 296Adobe RGB .................................................. 154ADV. (Erweiterte Filter) .................................. 40AE/AF Lock Modus ......................... 96, 200, 236AE-L (Belichtung speichern) ......................... 200AE-L-Taste ...................................................... 14AF+MF ................................................... 19, 112AF-Abstandsanzeige ...................................... 65

........................... 112AF-C Benutzerdef. Einst. ........... 114, 118, 235AF-C Prio.-Ausw. ....................................... 118

....................... 116 ..................... 114

Zonenbereichsumschaltung ..................... 117AF-Geschwindigkeit ..................................... 235AF-L (Fokusspeicherung) ..................... 106, 200

AF-L-Taste .............................................. 14, 236AF/MF-Einstellung ......................................... 26AF Modus .................................................... 102

AF Modus d. Ausr. Speich. ........................ 108Alle............................................................ 103Einzelpunkt ............................................... 104Weit/Verfolgung ....................................... 107Zone .......................................................... 106

AF Punktanzeige .......................................... 108AF-S (Einzel-AF) ........................................... 108

AF-S Prio. Ausw. ........................................ 110Hilfslicht .................................................... 110

AF Signalton ................................................. 101AF Signaltonlautstärke ................................. 329AF-Speicherung ........................................... 236Akku ............................................................... 20Akkuladezustand .......................................... 19Akkupack ..................................................... 167ALL-Intra ...................................................... 228Anleitungsnachricht .................................... 333Anschlüsse ..................................................... 17

Digital-Anschluss ........................................ 17Fernbedienungsbuchse .............................. 17HDMI OUT .................................................. 17

................................................... 17MIC ............................................................. 17

........................... 13Anzahl der Fokussierpunkte ........................ 105Anzeigeeinst grosse Indik .............................. 20

................................ 252, 258Arbeitsblende ................................................ 64AREA (Touch-Bereich) .................................. 128

................................................. 148Audioeinstellung.................................. 245, 247

.................................................... 59 ................................................. 251

Aufnahmebetriebsart .................................... 15

339Stichwortverzeichnis

BKT ........................................... 143, 151, 213CH (schnelle Serienaufn.) ......................... 119CL (langsame Serienaufn.) ........................ 121Einstellrad ................................................... 16Erweiterte Filter (ADV.) ............................... 40Film ........................................................... 218Mehrfachbelichtung ................................. 205Panorama ................................................. 196S (Einzelbild) ............................................. 199

Aufnahme-Einstellung ................................... 26Aufnahmemenü zurücksetzen ....................... 38Aufnahmemodus ........................................... 19

A (Blendenvorwahl) .................................... 58M (Manuelle Belichtung) ............................ 67

............................. 37S (Zeitvorwahl) ............................................ 54

Aufnehmen ohne Karte ................................. 22Aufn. ohne Obj. ........................................... 263Augensensor ............................................ 14, 16Auslöse-Lautstärke ...................................... 329Auslösepriorität ........................................... 110Auslöser ......................................................... 16Auslöser AE .................................................. 121Auslöser AF .................................................. 333Auslösertyp...........................19, 57, 68, 78, 324

Bulb ............................................................ 71Auslöseton ................................................... 329Ausschneiden .............................................. 287Auswahltasten ............................................... 15Auto-Belichtungs-Serie ........................ 192, 193Autoblitz .............................................. 163, 168Auto Diaschau ............................................... 47Autofokus .................................................... 100

AF-Abstandsanzeige ................................... 65AF Modus ................................................. 102AF-Signalton ............................................. 101Fokusmodus ............................................. 102

Fokussierpunkte ....................................... 104Probleme .................................................. 131

Autom. Bildübertragung .............................. 303Autom. ISO-Einst. .......................................... 82Autom. Kameraabschaltung ................ 206, 240Autom. Weißabgleich .................................. 138

AWB-Sperre .............................................. 199AWB-Sperrmodus ..................................... 200

Autorotate Anzeigen ................................... 331

B ................................................. 13, 250

..................................... 214, 233Basisdaten ..................................................... 44

......................................... 273 ................................................. 167

Bayer-Schema ................................................ 11Bedienrad-Einst. .......................................... 322Bedienungselemente..................................... 13Bedienungskonzept ....................................... 24Belichtung

Belichtungsanzeige ..................................... 68Belichtungsmessung ................................... 93Exposure to the Right ................................. 88Histogramm ................................................ 86

.................................... 76Lichtwert (EV) ............................................. 91Messmethode ............................................ 91speichern (AE-L) ........................................ 200Überstrahlung ................................... 187, 189Unterbelichtung ....................................... 187Zebra-Einstellung ...................................... 241

Belichtungskorrektur ............................... 19, 89Einstellrad ................................................... 16

................................ 187Push/Pull-Verarbeitung ............................ 285

Stichwortverzeichnis340

Belichtungsmessung .......... Siehe MessmethodeBelichtungsreihe (BKT) ........................ 143, 151

Auto-Belichtungs-Serie ............................. 193Dynamikbereich-Serie .............................. 190

............................... 151Fokus-BKT ................................................. 213ISO BKT ..................................................... 195Weißabgleich BKT ..................................... 143

Belichtungswarnung ...................................... 88Belichtungszeit ...............16, 19, 54, 57, 68, 231

180-Grad-Regel ......................................... 232Auslösertyp ................................................. 57bewegte Objekte ........................................ 55Bildstabilisator ............................................ 84Bulb ............................................................ 71Einstellrad ................................................... 16

Bel.-Vorschau/Weißabgleich Man. ................ 69Ben.Einst. Ausw. ............................................ 72Ben.Einst. bearbeiten/Speicher ..................... 72Benutzerdef. Einstellungen ............................ 71Benutzerdef. Weißabgleich .......................... 144Beugungsunschärfe ....................................... 62Bewertung ..................................................... 46Bewölkt........................................................ 140Bildbearbeitung ........................................... 284

Ausschneiden ........................................... 287Drehen ...................................................... 288Größe ändern ........................................... 287Push/Pull-Verarbeitung ............................ 285

.................................. 284Rote-Augen-Korrektur .............................. 288

Bild drehen .................................................. 288Bildebene .............................................. 17, 208Bildgestaltung

Rahmenhilfe ............................................. 332 .............................................. 58

Bildgröße ................................................. 19, 32ändern ...................................................... 287

Serienaufnahme 1,25x Crop ..................... 120Bildindex ........................................................ 45Bild kopieren ............................................... 326Bildnummer ................................................. 335Bildqualität .............................................. 19, 33Bildqualitäts-Einstellung .......................... 26, 33Bildrate ........................................................ 224Bildrauschen .................................................. 79

4K Interframe-Rauschminderung ............. 233ISO-Abhängigkeit ........................................ 79NR Langz. Belicht. ....................................... 80

......................................... 80Bildstabilisator ............................................... 84

.............................. 303Bildvorschau ................................................ 331Bild zuschneiden .......................................... 287

............................................... 226BKT ...................................................... 143, 151

Auto-Belichtungs-Serie ............................. 193Dynamikbereich-Serie .............................. 190

............................... 151Fokus-BKT ................................................. 213ISO BKT ..................................................... 195Weißabgleich BKT ..................................... 143

Blasebalg ..................................................... 264Blende ........................................................... 58

Arbeitsblende ............................................. 64 ............................ 261

.......................................... 58Blende AE .................................................... 121Blende AF .................................................... 333

................. Siehe ZeitvorwahlBlendeneinstell. ........................................... 334Blendenring ................................................. 252Blendenvorwahl (A) ....................................... 58Blendenwert ............................................ 19, 58Blitz .............................................................. 162

1. Vorhang ................................................ 171

341Stichwortverzeichnis

2. Vorhang ................................................ 171Akkupack .................................................. 167Autoblitz ........................................... 163, 168Auto-FP (HSS) ........................................... 174Blitzausgangspegel ................................... 180

.............................................. 176Blitzgeräteschuh ......................................... 17Blitzgruppe ............................................... 181Blitzkorrektur .............................. 20, 175, 182Blitzleistung .............................................. 180Blitzmodus .................................................. 20

.................... 17Blitzsynchronzeit......................................... 56Blitzverhältnis ........................................... 181Blitzverteilung ........................................... 171Catchlight-Scheibe .................................... 176CH Einstellung ........................................... 183Commander .............................................. 179Drahtlosblitz ............................................. 177

...................................... 178Funkauslöser ............................................ 177Indirekter Blitz .......................................... 174Kurzzeit-Sync. ........................................... 174LED-Licht-Einstellung ................................ 171Leitzahl ..................................................... 163Manuelle Blitzsteuerung .......................... 168Master-Einstellung .................................... 181Mitgelieferter Blitz .................................... 162

......................................................... 168Reichweite ................................................ 162Remote ..................................................... 181Rote-Augen-Korrektur .............................. 171SLangsame Sync. ...................................... 170

..................................................... 176Synchronanschluss ..................................... 13Synchronzeit ............................................. 173Systemblitz ............................................... 164TTL-Lock Modus ....................................... 176

TTL-Messung ............................................ 165TTL-Modus ................................................ 168TTL-Sperre ................................................ 176Weitwinkelstreuscheibe ........................... 176

Blitz-Einstellung (Menü) ................................ 26Bluetooth ....................................................... 18

Bluetooth-Adresse .................................... 337Bluetooth-Verbindung .............................. 300Fernauslöser ............................................. 307Kopplungsregistrierung löschen ............... 313

Bokeh ............................................................. 59BSI (back side illuminated) ............................ 11Bulb (Langzeitbelichtung) .............................. 69

C ................. 295

..................... 296Catchlight-Scheibe ....................................... 176CH Einstellung.............................................. 183Chrominanz ................................................. 227CH (schnelle Serienaufn.) ............................ 119

CH Sequenz hohe Gesch. .......................... 119Classic Chrome ............................................ 148CL (langsame Serienaufn.) ........................... 121

CL Sequenz gering Gesch. ......................... 121Commander ................................................. 179Computer, senden an .......................... 310, 312

............................. 336Cropfaktor ........................... 119, 124, 228, 242

DDateiformat

JPEG ...................................................... 32, 34MOV ......................................................... 220RAW ............................................................ 35

Dateiname bearbeiten ................................ 336

Stichwortverzeichnis342

Datenrate .................................................... 225Datenspeich Setup .................................. 22, 50Datum .......................................................... 328D-Bereichspriorität .............................. 191, 285Deadpixel ..................................................... 266

............................................. 79Detailschärfe ............................................... 100Diaschau ........................................................ 47Digital-Anschluss ........................................... 17

..................................... 134Digital Mikroprisma ..................................... 135Dioptrieneinstellrad ....................................... 17DISP/BACK-Taste .............................. 15, 18, 133Display Einstell. ...................................... 65, 332Doppelbelichtung ........................................ 205Doppeldisplay .............................................. 133DPOF ............................................................ 327Drahtauslöser .............................................. 275Drahtlosblitz ................................................ 177Drahtloses Tethering Aufnahme Fest .......... 316Drahtlos-Komm. .......................................... 301Drehen ......................................................... 288

.................................................. 332Drive-Einstellung ......................................... 119

Auto-Belichtungs-Serie ............................. 193CH Sequenz hohe Gesch. .......................... 119CL Sequenz gering Gesch. ......................... 121Dynamikbereich-Serie .............................. 190Erweit. Filtereinstellung .............................. 40

............................... 151Fokus-BKT ................................................. 213ISO BKT ..................................................... 195Weißabgleich BKT ..................................... 143

................................................ 327Duale Display-Einst. ..................................... 133Dynamikbereich .................................... 19, 188Dynamikbereich-Serie ................................. 190Dynamikumfang ............. Siehe Kontrastumfang

.................................... 42

EEF (erster elektronischer Vorhang) .............. 325Einrichtung (Menü) ....................................... 27Einstellräder .................................................. 25

Aufnahmebetriebsart ........................... 15, 16Belichtungskorrektur .................................. 16Belichtungszeit ........................................... 16Dioptrien-Einstellung .................................. 17hinteres ...................................................... 14

.................................... 16Messmethode ...................................... 14, 16vorderes ...................................................... 13

Einstellung Auswahltaste ............................. 103Einstellungen löschen .................................. 328Einstellungen speichern ................................ 71Einst. Sofort-AF ............................................ 135Einst. Taste Fn/AE-L/AF-L ............................... 65Einzelbild (S) ................................................ 199Einzel-AF (S) ................................................. 100Elektronischer Auslöser (ES) ............ 19, 57, 324

Verzerrung .................................................. 58Elektronischer Sucher ........................ 12, 14, 18Elektronische Wasserwaage .......................... 18Empfang starten .......................................... 304Energieverwaltung .............................. 206, 240

....................................... 19 ................................. 177, 178

erster elektronischer Vorhang (EF) .............. 325Erweiterte Filter (ADV.) .................................. 40ES (elektronischer Auslöser) ........................ 324Eterna Kino .................................................. 149EVF............................................... 12, 14, 16, 18EVF-Farbdarstellung .................................... 330EVF Farbe ..................................................... 330EVF Helligkeit ............................................... 329

343Stichwortverzeichnis

EVF-Touchscreen Bereich einst. ................... 129EV (Lichtwert) ................................................ 91Exposure to the Right .................................... 88

FFarbe ........................................................... 286

....................................... 153 ......................................... 151

Farbhistogramm ............................................ 89 ..................................................... 155

Farbraum ............................................. 154, 286Farbsampling ............................................... 227Farbsäume-Korrektur .................................. 263Farbtemperatur ................................... 140, 143

............................................... 226Favoriten.................................................. 44, 46Fernaufnahmen ........................................... 313Fernauslöser ................................................ 275

Bluetooth .................................................. 307Fernbedienungsbuchse ................................. 17Fernbedienung via Smartgerät .................... 306Fernseher, verbinden mit .............................. 47Feuerwerk ..................................................... 70FHD .............................................................. 223Film .............................................................. 218

4K-Film-Ausgabe ....................................... 2404K HDMI-Standby-Ausgabe ...................... 2404K Interframe-Rauschminderung ............. 233180-Grad-Regel ......................................... 232AF-C Benutzerdef. Einst. ........................... 235AF-Geschwindigkeit .................................. 235AF-Speicherung ........................................ 236Audioeinstellung ............................... 245, 247Auto Modus .............................................. 218

.......................................... 233Belichtungszeit ......................................... 231Bildrate ..................................................... 224

............................ 261Cropfaktor ........................................ 228, 242Datenrate .................................................. 225Drop Frame ............................................... 244externer Monitor/Recoder ....................... 239Farbsampling ............................................ 227

............................................ 226FHD ........................................................... 223

................................ 260Filmkompression ...................................... 227F-Log/HLG-Aufzeichnung .......................... 237Fokusringbetrieb ...................................... 134Full HD-Hochgeschw.Aufn. ....................... 243Full HD-Video-Ausgabe ............................. 240H.265(HEVC)/H.264 .................................. 226HD ............................................................. 223HDMI-Aufnahmesteuerung ...................... 240Info-Anzeige HDMI-Ausgabe..................... 239Kontrollleuchte ......................................... 245Look Up Table (LUT) .................................. 238MF-Assistent ............................................. 134Mikrofon, externes ................................... 246

.......................................... 229Tonaufnahme ........................................... 245UHD 4K ..................................................... 223

..................... 235Video AF Modus ....................................... 218Video Modus ............................................ 223Video-Stummschaltung ............................ 231

.......................... 234Wiedergabe ................................................ 43Zeitcode-Einstellung ................................. 243Zeitlupe ..................................................... 242

Film-Einstellung (Menü) ................................ 27Filmformat-Basis ............................................ 66

............................... 19, 147, 286Film ........................................................... 239

......................... 151

Stichwortverzeichnis344

Filter ............................................................ 276 .................... 232, 277

........................ 276Firmware Upgrade ....................................... 277

............................................... 233Flimmerreduzierung .................................... 215F-Log/HLG-Aufzeichnung ............................. 237Fn1-Taste ....................................................... 16Fn2-Taste ....................................................... 13Fn3-Taste ....................................................... 15Fn4-Taste ....................................................... 15Fn5-Taste ....................................................... 15Fn6-Taste ....................................................... 15Focus Peaking .............................................. 134Focus Stacking ............................................. 212Fokusanzeige ....................................... 101, 112Fokus-BKT .................................................... 213Fokushebel ................................ 12, 15, 26, 102Fokushebel-Einstellung ................................ 103Fokuskontrolle ............................................. 133Fokusmodus .................................................. 19

AF-C .......................................................... 112AF-S (Einzel-AF) ................................. 100, 108

Fokusmodusschalter ...................................... 13Fokuspriorität .............................................. 110Fokusrahmen ............................................... 102

Größe ........................................................ 102verschieben .............................................. 102

Fokusreihe ................................................... 212Fokusring ..................................................... 131Fokusringbetrieb ......................................... 134Fokussierbereich ......................................... 103Fokussieren ................................................. 100

AF+MF ................................................ 19, 112AF-C Benutzerdef. Einst. ........................... 114

......................... 112AF-Geschwindigkeit .................................. 235AF Modus ................................................. 102

AF Modus d. Ausr. Speich. ........................ 108AF Punktanzeige ....................................... 108AF-S (Einzel-AF) ................................. 100, 108AF-Speicherung ........................................ 236Anzahl der Fokussierpunkte ..................... 105Auslösepriorität ........................................ 110Autofokus ................................................. 100Autofokusprobleme .................................. 131Einzelpunkt AF .......................................... 104Fokusanzeige ............................................ 101Fokus-BKT ................................................. 213Fokushebel ............................................... 102Fokushebel-Einstellung ............................. 103Fokusmodus ............................................. 102Fokuspriorität ........................................... 110Fokusrahmen ...................................... 18, 102Fokussierbereich ....................................... 103Fokussierpunkte ....................................... 104Fokus speichern (AF-L) ............... 67, 106, 200Fokuszoom ................................................ 111Gesichts-/Augenerkennung ...................... 124Hilfslicht .................................................... 110Hybrid-AF .................................................. 103Manueller Fokus ....................................... 131PRE-AF ...................................................... 101Prio. Auslösen/Fokus ................................ 110Touch-AF ................................................... 127Touch-Aufnahme ...................................... 127Touch-Bereich ........................................... 128

..................... 235Weit/Verfolgung ....................................... 107Zone .......................................................... 106

Fokussierpunkte .......................................... 104Anzahl ....................................................... 105

Fokuszoom..................................................... 45Follow-Focus ................................................ 273förderliche Blende ......................................... 62

................................................... 23

345Stichwortverzeichnis

Fotobuch-Assistent ...................................... 326Foto ordern (DPOF) ..................................... 327F-Protokoll-Aufnahme ................................. 237Framerate .................................................... 224FUJIFILM CAMERA REMOTE ................ 289, 300FUJIFILM PC AutoSave ................................. 289

........ 290FUJIFILM X Acquire ...................................... 290FUJIFILM X RAW STUDIO ..................... 290, 297

..................................... 250Full HD-Hochgeschw.Aufn. .......................... 243Funkfernauslöser ......................................... 275

........................................... 322 ........................................... 335

GGeotagging .................................................. 307Ges./Augen-Erkenn.-Einst. ........................... 125Geschenkbild ................................................. 43

.......................... 116Gesichts-/Augenerkennung ......................... 124

......................................................... 70Gimbal ......................................................... 272

....................................... 200, 332 ................................... 307

..................................... 232, 277Größe ändern .............................................. 287Gruppenfoto .................................................. 66

HH.265(HEVC)/H.264 ..................................... 226

...................................................... 273HD ................................................................ 223HDMI-Anschluss ............................................ 48HDMI-Aufnahmesteuerung ......................... 240HDMI Mikrokabel .......................................... 47

HDMI OUT-Anschluss ..................................... 17HDR ............................................................. 192HD-Raster .................................................... 332Heimatzeit ................................................... 328High-Tone ...................................................... 41Hilfslicht ................................................. 13, 110hinteres Einstellrad ........................................ 14Histogramm ............................................. 28, 86

Farbhistogramm ......................................... 89Live-Histogramm ........................................ 19

HLG .............................................................. 238Hotpixel ....................................................... 265Hybrid-AF .............................................. 12, 103Hybrid Log Gamma ...................................... 238

IImage Stabilizer (OIS) .................................... 84Indirekter Blitz ............................................. 174Info-Anzeige............................................. 18, 44Info-Anzeige1................................................. 44Info-Anzeige2................................................. 44Info-Anzeige HDMI-Ausgabe ....................... 239Info Hintergrund .......................................... 333

................................................. 337 ......................................... 44

Integralmessung ............................................ 93Intervallaufn. mit Timer ............................... 204IRE-Einheit ................................................... 242IS Modus ........................................................ 85

............................................... 82 ................................. 19, 76

Autom. ISO-Einst. ....................................... 82Bildrauschen ............................................... 79ISO BKT ..................................................... 195ISO-Einstellrad ............................................ 16ISO H ........................................................... 78ISO L ............................................................ 77

Stichwortverzeichnis346

ISO-Rad-Einst. (H) ................................. 77, 78ISO-Rad-Einst. (L) ........................................ 77Mindestverschlusszeit ................................ 83NR Langz. Belicht. ....................................... 80

......................................... 80

KKamera

LCD-Anzeige ................................................ 18Merkmale ................................................... 10Teilebezeichnungen .................................... 13

Kamerakalibrierung ..................................... 155Kameramenü ...................................Siehe Menü

.......................................... 23Kleinbildformat .............................................. 32Kompressionsstufe ........................................ 33Kontakte ........................................................ 13

............................Siehe AF-CKontrasterkennung ...................................... 104Kontrastumfang ........................................... 186

D-Bereichspriorität ................................... 191Dynamikbereich.......................... 19, 188, 285Dynamikbereich-Serie .............................. 190

.................................... 151, 187Ton Lichter ........................................ 151, 187

Kontrollleuchte .............................. 14, 121, 245 .................................................... 247

....................................... 17 .................................... 247

Kopieren ...................................................... 326Kopplungsregistrierung ............................... 300

.................................... 152, 286Korrektur der Belichtung ............................... 89Kugelkopf ..................................................... 270Kunstlichtbeleuchtung ................................. 233Kurzzeitsynchronisierung ............................ 174

Llangsame Serienaufn. (CL) ........................... 121Langsame Sync. ........................................... 170Language ..................................................... 328Langzeitbelichtung (Bulb) .............................. 69Langzeitsynchronisierung ............................ 170Lautsprecher................................................ 245Lautstärke .................................................... 329LCD-Anzeige ................................................... 18LCD-Farbdarstellung .................................... 330LCD Farbe .................................................... 330LCD Helligkeit ............................................... 329LCD-Monitor ............................................ 14, 18LED-Licht-Einstellung ................................... 171Leistung ..................................... 15, 19, 21, 335

Blitz ........................................................... 180Leitzahl ........................................................ 163Lichtbeugung ................................................. 62

..SieheLichtstärke ............................................. 59, 251Lichtwert (EV) ................................................ 91Lightroom ............................................ 290, 296Linearmotor ................................................. 252Live-Histogramm ........................................... 19

......................................... 40Lokalzeit ....................................................... 328Long GOP ..................................................... 227Look Up Table (LUT) ..................................... 238Löschen ......................................................... 49

.......................... 337 ....................................... 23

Kopplungsreg. löschen ............................. 313Reg. Ziel-PC lösch ...................................... 313Simultanlösch(RAW-1/JPG-2) ..................... 50WLAN-Einst. zurücksetzen ........................ 313

Löschtaste ...................................................... 15Low-Key ......................................................... 41Luminanz ..................................................... 227

347Stichwortverzeichnis

............................................. 111

MMAC-Adresse ............................................... 337

.................................. 207, 258 ............................................. 258

Manuelle Belichtung (M) ............................... 67Bel.-Vorschau/Weißabgleich Man. ............. 69Langzeitbelichtung (Bulb) ........................... 69

Manuelle Blitzsteuerung ............................. 168Manueller Fokus .......................................... 131

.................................. 134Digital Mikroprisma .................................. 135Einst. Sofort-AF ......................................... 135Focus Peaking ........................................... 134Fokuskontrolle .......................................... 133Fokus Maßeinheit ..................................... 132Fokusringbetrieb ...................................... 134MF-Abstandsanzeige ................................ 133MF-Assistent ............................................. 134

Manueller Weißabgleich ............................. 144Maßeinheit .................................................. 132Master-Blitz ................................................. 177Master-Einstellung ...................................... 181Mbps ........................................................... 225Mechanischer Auslöser (MS) ................. 19, 324Mehrfachbelichtung .................................... 205Mehrfeldmessung ......................................... 92Meine Menü-Einstellung ............................. 320Mein Menü ............................................ 27, 320Menü ............................................................. 25

AF/MF-Einstellung ...................................... 26Aufnahme-Einstellung ................................ 26Bildqualitäts-Einstellung ............................ 26Blitz-Einstellung .......................................... 26Einrichtung ................................................. 27Film-Einstellung .......................................... 27

Mein Menü ................................................. 27Q-Menü .................................................... 321Wiedergabe ................................................ 27

MENU/OK-Taste ............................................ 25Messmethode ................................... 14, 19, 91

Einstellrad ................................................... 16MF-Abstandsanzeige ................................... 133MF-Assistent ................................................ 134MIC-Anschluss ............................................... 17Mikro-Begrenzer .......................................... 245Mikrofon ........................................................ 17

externes Mikrofon .................................... 246integriertes Stereomikrofon ............... 17, 245

Mindestverschlusszeit ................................... 83 ............................................... 41

Mischlicht .................................................... 144Mitgelieferter Blitz ...................................... 162

................................ 94M Mount-Adapter ....................................... 261Modus .......................... Siehe AufnahmemodusModus große Indikat ............................... 20, 29Monitor ................................................... 14, 18

Autorotate Anzeigen ................................. 331externer .................................................... 239LCD-Farbdarstellung ................................. 330LCD Farbe ................................................. 330LCD Helligkeit ............................................ 329

MOV ............................................................ 220Movie ................................................ Siehe FilmMS (mechanischer Auslöser) ................. 11, 324

................................... 45MyFinePix Studio ......................................... 289

NNaheinstellgrenze ........................................ 208Nahlinse ....................................................... 209Natürliche Liveansicht ................................. 331

Stichwortverzeichnis348

....................... 232, 277Nodalpunkt .................................................. 200NR Langz. Belicht. .......................................... 80Nur EVF .......................................................... 16Nur LCD ......................................................... 16

O

Adaptereinst. ............................................ 262Ansetzmarkierung ...................................... 13

............................. 252, 258 .................................................... 250

Beugungsunschärfe .................................... 62 ............................ 261

Blendenring .............................................. 252Empfehlungen .......................................... 253

................................ 260Fokusring .................................................. 131Kennzeichnungen ..................................... 251Kontakte ..................................................... 13Lichtstärke .......................................... 59, 251Linearmotor .............................................. 252M Mount-Adapter .................................... 261Naheinstellgrenze ..................................... 208Nahlinse .................................................... 211Porträt ...................................................... 257

............................. 253...................................... 255

................. 254 .......................... 234

Zwischenringe ........................................... 211 ......................... 13

................................. 63, 286 ................................................... 59

......................... 84ON/OFF-Schalter ........................................... 16Ordner wählen ............................................ 336

Org.Bld. speichern ....................................... 173

PPanorama .................................................... 196

Nodalpunkt ............................................... 200Panoramakopf .......................................... 202Wiedergabe ................................................ 43

............................................... 42PC-Anschluss-Modus ........................... 290, 298

Drahtloses Tethering Aufnahme Fest ....... 316USB-Tethering Aufnahme Fest .................. 315

PC Auto-Speicher ................................. 310, 312Registrierten Ziel-PC löschen .................... 313

Phasenerkennung ........................................ 103Photoshop, Photoshop Elements ................ 296Pixel-Basis ...................................................... 66Pixel-Mapping .............................................. 266pixel pitch ...................................................... 62

......................... 276Pop-Farbe ...................................................... 41Porträt ........................................................... 66

Zebra-Einstellung ...................................... 241 ............................................ 257

............................. 273Power Management ............................ 206, 240PRE-AF ......................................................... 101Pre-Aufnahme ES ......................................... 122Prio. Auslösen/Fokus ........................... 110, 118

................................ 37Pro Neg. Hi................................................... 149Pro Neg. Std ................................................. 149Provia/Standard........................................... 148Prozessor ....................................................... 11

............................................. 121Push/Pull-Verarbeitung ............................... 285

349Stichwortverzeichnis

QQ-Menü ................................................. 15, 321Q-Taste .......................................................... 15

RRahmenhilfe .................................. 18, 200, 332Rahmenumriss ............................................. 333Raster .................................................. 200, 332

................................... 80, 286RAW File Converter EX ........................ 289, 293RAW-Format .................................................. 35

Komprimierung ........................................... 36 ................................... 284, 293

RAW-Aufnahmen ........................................ 36Reichweite ................................................... 162Reihenaufnahme ............Siehe SerienaufnahmeReisezeit ...................................................... 328Remote-Blitz ........................................ 177, 181Reset ............................................................ 328

Aufnahmemenü zurücksetzen .................... 38Rollbildwiedergabe .................................. 43, 47

....................................... 58, 229Rote-Augen-Korrektur ......................... 171, 288

S ......................................... 151

Schärfe ................................................. 153, 286 ................................................. 58

Beugungsunschärfe .................................... 62Focus Stacking .......................................... 212Tiefenschärfeskala ...................................... 65Vorschau ..................................................... 64

Schärfepriorität ........................................... 110Scharfstellen .......................... Siehe FokussierenScharfstellring .............................................. 131

............................... 151, 187, 286

schnelle Serienaufn. (CH) ............................ 119Schnellkupplung .......................................... 270Schnellmenü .................................... 15, 25, 321Schnellmenü bearb./sp. .............................. 321Schnellmenü-Taste ........................................ 25Schützen ........................................................ 48Schwarzweiß ................................................ 150S (Einzelbild) ................................................ 199Seitenverhältnis ....................................... 32, 48Selbstauslöser ................................................ 20

2 SEK ......................................................... 13110 SEK ....................................................... 130Signaltonlautstärke ........................... 130, 329

Selbstporträt ................................................ 130 ............................................................ 129

Sensor ...................................................... 10, 13Deadpixel .................................................. 266Hotpixel .................................................... 265Pixel-Mapping ........................................... 266Technologie ................................................ 11

Sensorebene .......................................... 17, 208Sensorreinigung ........................................... 264Sepia ............................................................ 150Serienaufnahme .......................................... 119

Pre-Aufnahme ES ...................................... 122Serienaufnahmegeschwindigkeit ................ 119Servo-Blitzgerät ........................................... 178Sichern der Kameraeinstellungen ................ 317Signalton ...................................................... 329Simultanlösch(RAW-1/JPG-2) ........................ 50

.................................................. 309SLangsame Sync. ......................................... 170Slave-Blitz ............................................ 177, 181Smartphone Sync.-Einstellung ..................... 307

........................................................ 176

Adobe Camera Raw .................................. 296 .............. 295

Stichwortverzeichnis350

.................. 296Digitale Bilder ........................................... 289FUJIFILM CAMERA REMOTE ............. 289, 300FUJIFILM PC AutoSave .............................. 289

..... 290FUJIFILM X Acquire ................................... 290FUJIFILM X RAW STUDIO .................. 290, 297HDR ........................................................... 192Lightroom ......................................... 290, 296MyFinePix Studio ...................................... 289PC AutoSave ............................................. 310RAW File Converter EX ...................... 289, 293Timelapse-Video ....................................... 204

Speicherkarte ................................................ 21Steckplatz wählen (Sequenz) ...................... 23Steckpl. Wechsel ......................................... 43

Speicherkartenfach........................................ 19Speichern

RAW / JPEG ................................................. 23Sequenziell ................................................. 22Sicherung .................................................... 23

Speichern d. Fokus (AF-L) ............................ 106Sperre Spot-AE Fokuss. .................................. 97Sport-Sucher-Modus ............................. 28, 124Spotmessung ................................................. 94Sprache ........................................................ 328Sprachmemo Einstellung ............................. 325sRGB ............................................................ 154Standardanzeige ............................................ 18

................................ 253 ................................................ 307

............................................................ 266 ................................................ 271

..................................................... 270 ........................................... 263

Steckpl.-Einst. (Standb.) ................................. 22Steckpl. Wähl. (Sequenz) ............................... 23Steckpl. Wechsel ............................................ 43

Stroboskopblitz ............................................ 168Sucher.......................................... 12, 14, 16, 18

Autorotate Anzeigen ................................. 331EVF-Farbdarstellung ................................. 330EVF Farbe .................................................. 330EVF Helligkeit ............................................ 329

S&W-Einst. (Warm/Kalt) ...................... 152, 286Synchronanschluss ........................................ 13Synchronzeit ................................................ 173Systemblitz .................................................. 164S (Zeitvorwahl) .............................................. 54

TTageslicht ..................................................... 140Tasten/Rad-Einstellung .................. 65, 322, 323Teilebezeichnungen ....................................... 13Telekonverter ............................................... 257

........................................ 255Tether-Aufnahmen ...................................... 313T-Fn1 .............................................................. 28T-Fn2 .............................................................. 28T-Fn3 .............................................................. 28T-Fn4 .............................................................. 28Tiefenschärfeskala ......................................... 66

.................................................. 11 ...................... 246

Timecode ..................................................... 243Timelapse-Video .................................. 202, 204Timer-Fernauslöser ..................................... 275Tonaufnahme .............................................. 245Ton-Einstellung ...............43, 101, 130, 324, 329

.................................. 247Ton Lichter ................................... 151, 187, 286Touch-AF ...................................................... 127Touch-Aufnahme ......................................... 127Touch-Bereich .............................................. 128

.......................... 28

351Stichwortverzeichnis

Touchscreen .................................................. 27EVF-Touchscreen Bereich einst. ................ 129Touchscreen-Einstellung ............................. 27Touchscreen-Modus ................................. 127Wisch-Gesten ............................................. 28

TTL-Lock Modus .......................................... 176TTL-Messung ............................................... 165TTL-Modus ................................................... 168TTL-Sperre ................................................... 176TV-Gerät, verbinden mit ................................ 47

UÜberbelichtung .............................................. 88Überbelichtungswarnung .................... 187, 189Überstrahlung ...................................... 187, 189UHD 4K ........................................................ 223

.................... 254Unschärfe ...................................................... 59Unterbelichtung .................................... 87, 187Unterwasser ................................................ 143Upgrade der Firmware ................................ 277

.......... 314USB-Tethering Aufnahme Fest..................... 315

VVario AF ....................................................... 218Velvia/Lebendig ........................................... 148Verbindungs-Einstellung .............................. 299

............... 114, 235vergrößertes Livebild ................................... 111Vergrößerte Wiedergabeansicht ................... 45

.............................. 36Verschlusszeit ................... Siehe BelichtungszeitVerzerrung ..................................................... 58

........................................... Siehe FilmVideoneiger ................................................. 271

VIEW MODE-Taste ......................................... 16 ..................... 234, 263

vorderes Einstellrad ....................................... 13Vorfokussieren ............................................. 101Vorsatzlinse ................................................. 209

.................................. 64

WWasserwaage .......................................... 18, 29WA Verschieben .................................. 139, 286Weichzeichner ............................................... 42Weißabgleich ................................. 19, 138, 286

AWB .......................................................... 138AWB-Sperre .............................................. 199AWB-Sperrmodus ..................................... 200

............................... 139, 286manuell ..................................................... 144Vorgaben natürl. Licht .............................. 140Weißabgleich BKT ..................................... 143

Weit/Verfolgung (AF Modus)....................... 107Weitwinkelstreuscheibe .............................. 176WG Auto-Dreh. ............................................ 288Wiedergabe ................................................... 43

Auto Diaschau ............................................ 47Autom. Drehen ......................................... 288Bewertung .................................................. 46Bildschirmansichten ................................... 44Bildvorschau ............................................. 331Fokuszoom .................................................. 45Kopieren ................................................... 326Löschen ...................................................... 49

................................ 45Panorama ................................................... 47PC Auto-Speicher ...................................... 312Schützen ..................................................... 48Seitenverhältnis .......................................... 48Speicherkarte wählen ................................. 43

Stichwortverzeichnis352

TV-Gerät ..................................................... 47WG Auto-Dreh. ......................................... 288Wiedergabelautstärke ........................ 43, 329Wiedergabemenü ....................................... 27Wiedergabezoom ....................................... 45

Wiedergabe-Taste.......................................... 15 .................................................... 246

Winkelschiene ............................................. 270Wisch-Gesten ................................................ 28WLAN .................................................... 12, 299

an Computer senden ........................ 310, 312Drahtlos-Komm. ....................................... 301Empfang starten ....................................... 304Fernbedienung ......................................... 306FUJIFILM CAMERA REMOTE ..................... 300Geotagging ............................................... 307Kamera durchsuchen ................................ 305Netzwerk-Einstellung ................................ 315PC Auto-Speicher ...................................... 310Tether-Aufnahmen ................................... 313WLAN-Einst. zurücksetzen ........................ 313

WPS-Verbindung ................................. 310, 315

X .............................................. 13, 250

X-Trans CMOS 4 Sensor ................................. 11

YYCBCR-Farbsampling ................................... 227

ZZebra ........................................................... 241

Einstellung ................................................ 241Porträt ...................................................... 241Überbelichtung ......................................... 241

Zeichnung .................................................... 186Zeit............................................................... 328

................. Siehe BlendenvorwahlZeitcode-Einstellung .................................... 243

................................................ 328Zeitlupe ....................................................... 242

..................................... 202Zeitvorwahl (S) .............................................. 54

........................... 276Zone (AF Modus) ......................................... 106Zonenbereichsumschaltung ........................ 117Zurücksetzen ............................................... 328

Aufnahmemenü.......................................... 38Zwischenringe ............................................. 211