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Mitarbeiterumfrage in der Kantonalen Verwaltung 2003
Mitarbeiterumfrage in der Kantonalen Verwaltung 2003
Information an die Medien
1. Trends, Sinn und Zweck von Mitarbeiterumfragen
2. Methodik der Umfrage
3. Umfrageergebnisse
4. Massnahmen
5. Diskussion
Mitarbeiterumfrage in der Kantonalen Verwaltung 2003
Kernaussagen und Trends
1. Der Kanton Wallis wird als Arbeitgeber mehrheitlich sehr positiv beurteilt. Er wird von der grossen Mehrheit der Mitarbeitenden als offen für Neues, motivierend und fordernd bezeichnet. Verbessern sollte er sein Gehör für Vorschläge der Mitarbeiter und deren Einbezug in den organisatorischen Wandel.
2. Die Kommunikation zwischen den Mitarbeitern und deren Versorgung mit Informationen funktioniert zufriedenstellend. Als Kommunikationsmedium sollten in Zukunft vermehrt die Neuen Medien (E-Mail, Internet, Intranet) eingesetzt werden.
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Mitarbeiterumfrage in der Kantonalen Verwaltung 2003
Kernaussagen und Trends
3. Die Mehrheit der Mitarbeitenden sind sehr motiviert und zufrieden.Verbesserungsmöglichkeiten gibt es bei den Karrieremöglichkeiten, im Arbeitsplatzwechsel, in den Arbeitsprozessen, in der Stressbewältigung und in der Weiterbildung.
4. Themen wie Gleichstellungsfragen, Kinderbetreuung und Sozialberatung treten in den Hintergrund und werden von Themen, welche direkt mit der Arbeit verbunden sind, wie Qualifikation, Arbeitszeitmodelle, Arbeitsplatzsicherheit etc., abgelöst.
5. Die seit der letzten Umfrage ergriffenen Massnahmen tragen Früchte.
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Mitarbeiterumfrage in der Kantonalen Verwaltung 2003
Rahmenbedingungen
Vor 5 Jahren wurde eine erste Mitarbeiterumfrage in der Kantonalen Verwaltung durchgeführt.
Auf der Basis dieser Umfrage wurden seither verschiedene Massnahmen im Personalbereich umgesetzt:
- Sozialberatung- Flexible Arbeitszeitmodelle- Aus- und Weiterbildung: Konzept und Realisierung- Förderung von Teilzeitarbeit
Der Staatsrat, bemüht um moderne und kohärente Personalpolitik, hat 2003 auf Vorschlag der Dienststelle für Personal und Organisation entschieden, eine neue Mitarbeiterbefragung durchzuführen, um die Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu messen.
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Mitarbeiterumfrage in der Kantonalen Verwaltung 2003
Projektziele
Messen der Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sowie deren Bedürfnisse erkennen
Überprüfung der Effizienz der Massnahmen, die aus der ersten Mitarbeiterbefragung resultieren
Institutionalisieren der Mitarbeiterbefragung als Führungsmittel
Einführung von neuen Methoden der Online-Befragung
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Mitarbeiterumfrage in der Kantonalen Verwaltung 2003
Projektorganisation
Dez. 02 Jan.-März 03 April-Mai 03 Mai-Juni 03 Jan.-Feb. 04
VorstudieVorbereitung des
FragebogensAuswertungUmfrage
Dokumentation, Publikation und
Präsentation Phase
DPO
Sozialpartner
Büro für Gleich-stellungsfragen
Verantwortliche
Projektleiterin
Assistentin der Projektleiterin
Technische Beratung
Wissenschaftliche Beratung
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Mitarbeiterumfrage in der Kantonalen Verwaltung 2003
Spezifikationen der Befragung
Form:
Schriftlich: Fragebogenversand mit Rückantwortcouvert
Online: Passwortgeschützte, browserbasierte Online-Befragung
Zeitraum: 28.04.2003-07.05.2003
Grundgesamtheit:
Mitarbeiter/innen der Kantonalen Verwaltung ohne Lehrkräfte
n=3042
Stichprobe: n=1197
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Mitarbeiterumfrage in der Kantonalen Verwaltung 2003
Spezifikationen der Befragung
Rücklaufquote: 39% (schriftlich: 32%; online: 44%)
Partner:
Programmierung : brain-tec GmbH Brig (Spin-Off der FFH Schweiz und der Fernuniversität Brig)
Datensammlung und Datenverschlüsselung für Online-Befragung: SPSS Zürich
Methodische Beratung:
Meyer Richard, Arbeitspsychologe
Berchtold Philipp, lic. rer. pol. Dozent und Stv. Abteilungsleiter der aF+E/DL der Fernfachhochschule Schweiz
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Mitarbeiterumfrage in der Kantonalen Verwaltung 2003
Themen
• Unternehmenskultur
• Information
• Arbeitszufriedenheit/Arbeitsmotivation
• Arbeitsinhalt
• Arbeitsprozesse/Arbeitsabläufe
• Stress/Arbeitsbelastung
• Vorgesetzte
• Qualifikation/Mitarbeiterbeurteilung
• Beförderung
• Aus- und Weiterbildung
• Teamarbeit
• Telearbeit
• Arbeitszeit
• Chancengleichheit
• Familie
• Sozialberatung
• Arbeitsplatzsicherheit
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Mitarbeiterumfrage in der Kantonalen Verwaltung 2003
Unternehmenskultur
Aktiver Miteinbezug der Mitarbeiter (konstruktive Vorschläge, Unterstützung neuer Ideen, Einbezug im Wandel)
Vermehrte Förderung der internen Mobilität
Themen
Mitarbeiterumfrage in der Kantonalen Verwaltung 2003
Unternehmenskultur
Die Rahmenbedingungen (Leistungsmotivation/Anspruchsniveau) der Unternehmenskultur werden als positiv beurteilt, jedoch vermissen die Mitarbeiter/innen den aktiven Miteinbezug (konstruktive Vorschläge, Unterstützung neuer Ideen, Einbezug im Wandel).
Mehr als 50% der Mitarbeiter/innen wünschen sich eine vermehrte Förderung der internen Mobilität.
Die Unternehmenskultur wird von folgenden Gruppen besonders positiv beurteilt:1. Mitarbeiter/innen älter als 46 Jahre2. Mitarbeiter/innen mit mehr als 10 Dienstjahren3. Mitarbeiter/innen französischer Muttersprache4. Mitarbeiter/innen niedriger Funktionsklassen
ThemenThemen
Mitarbeiterumfrage in der Kantonalen Verwaltung 2003
Information
Die Verfügbarkeit und Qualität von Informationen wird von den Mitarbeitern als wichtig eingestuft.
Gewünschtes Informationsmedium:
Elektronisch (74%)
Mündlich/Schriftlich (73%)
Ergebnisse 1998
62% der Befragten gaben an, betreffend ihrer Arbeit gut informiert zu sein.
Getroffene Massnahmen
Einführung des Informationsblattes « Info-Rhône »
Abbruch der Mitarbeiter-information nach 3 Ausgaben
DPO lancierte « NEWS » als Ersatz
Ergebnisse 2003
Die Informations-versorgung wird in einem hohen Mass (rund 70%) positiv eingeschätzt.
Themen
information
24%
62%
12%2%
très important Important Pas vraiment important Pas important
Themen
Mitarbeiterumfrage in der Kantonalen Verwaltung 2003
Information
Die Verfügbarkeit und Qualität von Informationen wird von den Mitarbeitern als wichtig eingestuft (88%).
Ich bin zufrieden mit Informationen…
meiner Arbeitskollegen (81%)
meiner Vorgesetzten (75%)
…
über meine Rechte und Pflichten (61%)
auf den Anschlagsbrettern (50%)
Gewünschtes Informationsmedium:
Elektronisch (74%)
Mündlich/Schriftlich (73%)
Frauen schätzen die Wichtigkeit der Informationen signifikant höher ein und sind mit der aktuellen Informationsversorgung weniger zufrieden als die Männer.
Mitarbeiter/innen in höheren Funktionsklassen bewerten die Informationsversorgung besser.
Mitarbeiter/innen deutscher Muttersprache schätzen ihre Informationsversorgung schlechter ein als Französischsprachige.
ThemenThemen
Mitarbeiterumfrage in der Kantonalen Verwaltung 2003
Arbeitszufriedenheit/-motivation
Die Arbeit nimmt im Leben der allermeisten Mitarbeiter/innen einen hohen Stellenwert ein.
Mehr Verantwortung
Bessere Karrieremöglichkeiten
Klarer Aufgabenbeschrieb
Themen
l'importance de travail
44%
52%
3% 1%
très important Important Pas vraiment important Pas important
Themen
Mitarbeiterumfrage in der Kantonalen Verwaltung 2003
Arbeitszufriedenheit/-motivation
Die Arbeit nimmt im Leben der allermeisten Mitarbeiter/innen einen hohen Stellenwert ein.
Die meisten Mitarbeiter/innen sind mit ihrer Arbeitssituation zufrieden, sind motiviert und würden sich wieder für die kantonale Verwaltung als Arbeitgeber entscheiden.
Für mehr als die Hälfte der Mitarbeiter/innen entspricht der Bruttolohn nicht den Leistungen und nur für wenige Mitarbeiter/innen wird die Treue zum Arbeitgeber auch gebührend anerkannt.
Die Arbeitsmotivation würde verbessert durch einen klareren Aufgabenbeschrieb und durch verbesserte Karrieremöglichkeiten.
Für folgende Gruppen nimmt die Arbeit im Leben eine besondere Rolle ein:1. Männer2. Mitarbeiter/innen über 46 Jahre3. Mitarbeiter/innen in höheren Funktionsklassen4. Vollzeitangestellte5. Mitarbeiter/innen deutscher Muttersprache.
Die französischsprachigen Mitarbeiter/innen würden gezielte Massnahmen zur Motivationssteigerung besonders begrüssen (mehr Verantwortung, bessere Karrieremöglichkeiten …)
zurückThemenThemen
Mitarbeiterumfrage in der Kantonalen Verwaltung 2003
Arbeitsinhalt
Für die meisten Mitarbeiter/innen ist die Zielsetzung klar, sie sind mit dem Arbeitsinhalt zufrieden und die Arbeit wird als abwechlungsreich und vielseitig eingeschätzt.
Mehr als 4/5 aller Mitarbeiter/innen identifizieren sich mit der Arbeit, die sie leisten.
Aeltere bzw. Dienstältere und Mitarbeiter/innen höherer Funktionsklassen beurteilen den Arbeitsinhalt positiver.
Frauen sind mit dem Inhalt der Arbeit weniger zufrieden als die Männer.
zurückThemenThemen
Mitarbeiterumfrage in der Kantonalen Verwaltung 2003
Arbeitsprozesse/-abläufe
Arbeitsabläufe schriftlich dokumentieren
Abläufe regelmässig und sinnvoll anpassen
Nachvollziehbare Entscheidungen
Leistungen an gesetzten Zielen messen
ThemenThemen
Mitarbeiterumfrage in der Kantonalen Verwaltung 2003
Arbeitsprozesse/-abläufe
Die Arbeitsabläufe sind klar und entsprechen den Qualitäts-bedürfnissen der Kunden/Bürger.
Für weniger als 50% der Mitarbeiter/innen sind die Arbeitsabläufe schriftlich dokumentiert und die Abläufe werden regelmässig und sinnvoll angepasst.
Nur für die Hälfte der Mitarbeiter/innen werden Entscheidungen rasch und nachvollziehbar gefällt und die Leistungen regelmässig an den gesetzten Zielen gemessen.
Oberwalliser Mitarbeiter/innen äussern sich besonders kritisch zur Dokumentation der Arbeitsabläufe und deren Anpassung an die neuen Bedürfnisse.
zurückThemenThemen
Mitarbeiterumfrage in der Kantonalen Verwaltung 2003
Stress/Arbeitsbelastung
Für ¾ der Mitarbeiter/innen sollte der Arbeitgeber gezielte Massnahmen zur Stressbewältigung vorsehen.
Anpassung der Arbeitsmenge an die Arbeitszeit, so dass die Arbeit ohne Überstunden realisiert werden kann
Gleichmässige Verteilung der Arbeit auf die Mitarbeiter
Themen
gérer le stress
25%
53%
19%
3%
très important Important Pas vraiment important Pas important
Themen
Mitarbeiterumfrage in der Kantonalen Verwaltung 2003
Stress/Arbeitsbelastung
Für ¾ der Mitarbeiter/innen sollte der Arbeitgeber gezielte Massnahmen zur Stressbewältigung vorsehen.
Für die Hälfte der Mitarbeiter/innen kann die geforderte Arbeit nicht ohne Ueberstunden bewältigt werden.
Ein Viertel der Mitarbeiter/innen fühlt sich permanent überfordert.
Für ¾ der Mitarbeiter/innen kann die Arbeit trotz allem in der geforderten Qualität geliefert werden.
Nur die Hälfte der Mitarbeiter/innen sind der Ansicht, dass die Arbeit auch gleichmässig auf alle Köpfe verteilt wird.
Folgende Gruppen sind besonders vom Stress betroffen:1. Vollzeitbeschäftigte2. Mitarbeiter/innen der Funktionsklassen 11-153. Französischsprechende Mitarbeiter/innen4. Städter5. Einwohner des Zentral- und Unterwallis
zurückThemenThemen
Mitarbeiterumfrage in der Kantonalen Verwaltung 2003
Direkte/r Vorgesetzte/r
Für alle Mitarbeiter/innen ist es wichtig, dass der Vorgesetzte einen angepassten Führungsstil hat.
Themen
Aufgrund der Umfrage besteht kein Handlunsbedarf
style de conduite
61%
38%
0%1%
très important Important Pas vraiment important Pas important
Themen
Mitarbeiterumfrage in der Kantonalen Verwaltung 2003
Direkte/r Vorgesetzte/r
Für alle Mitarbeiter/innen ist es wichtig, dass der Vorgesetzte einen angepassten Führungsstil hat.
Der Vorgesetzte besitzt solide berufliche Kenntnisse und verfügt für ¾ der Mitarbeiter/innen über gute bis sehr gute Führungseigenschaften (Kommunikation, Delegation, Zusammenarbeit …)
Die Deutschsprechenden sowie die Mitarbeiter/innen mit Berufserfahrung beurteilen die Vorgesetzten kritischer.
zurückThemenThemen
Mitarbeiterumfrage in der Kantonalen Verwaltung 2003
Qualifikation/Mitarbeiterbeurteilung
Eine objektive und faire Beurteilung der Leistungen und des Verhaltens ist für die allermeisten Mitarbeiter/innen von grösster Bedeutung.
Keine Auswirkungen der Qualifikation auf das Gehalt
Gründlichere Abklärung des Potentials und der Entwicklungsmöglichkeiten
Themen
évaluation objective
48%
44%
7% 1%
très important Important Pas vraiment important Pas important
Themen
Mitarbeiterumfrage in der Kantonalen Verwaltung 2003
Qualifikation/Mitarbeiterbeurteilung
Eine objektive und faire Beurteilung der Leistungen und des Verhaltens ist für die allermeisten Mitarbeiter/innen von grösster Bedeutung.
80% der Mitarbeiter/innen werden durch den Dienstchef respektive den Sektionschef beurteilt.
Ueber 90% der Mitarbeiter/innen kamen im letzten Jahr in den Genuss von mindestens einem persönlichen Gespräch mit Ihrem Vorgesetzten.
Das bestehende Qualifikations-system wird positiv beurteilt, mit der Ausnahme der Auswirkung der Qualifikation auf das Gehalt.
Mehr als die Hälfte der Mitarbeiter/innen wünscht eine gründlichere Abklärung des Potentials und der Entwicklungsmöglichkeiten.
Mitarbeiter/innen mit einer höheren Ausbildung (Hochschulabschluss, Doktorat), deutscher Muttersprache oder höherer Funktionsklassen beurteilen das bestehende Qualifikationssystem positiver und wünschen zudem eine Verbesserung des bestehenden Systems (Koordination des Aus- und Weiterbildungsbedarfs, Aufzeigen der Karrieremöglichkeiten …)
zurückThemenThemen
Mitarbeiterumfrage in der Kantonalen Verwaltung 2003
Beförderung
¾ aller Mitarbeiter/innen wünschen sich einen Arbeitgeber, der ihnen Karrieremöglichkeiten bietet.
Ergänzende Weiter-bildungskurse anbieten
Bessere Karrieremöglich-keiten bieten
Themen
possibilité de carrière
23%
51%
22%
4%
très important Important Pas vraiment important Pas important
Themen
Mitarbeiterumfrage in der Kantonalen Verwaltung 2003
Beförderung
¾ aller Mitarbeiter/innen wünschen sich einen Arbeitgeber, der ihnen Karrieremöglichkeiten bietet.
2/3 aller Mitarbeiter/innen sind interessiert ergänzende Weiterbildungskurse zu besuchen, um ihre Karrieremöglichkeiten zu verbessern.
Weniger als 30% der Mitarbeiter/innen sehen eine Möglichkeit Karriere zu machen oder die Dienststelle zu wechseln.
Frauen wünschen bessere Karrieremöglichkeiten, haben eher die Möglichkeit den Arbeitsplatz zu wechseln, sind aber weniger an Weiterbildungsmöglichkeiten interessiert.
Die 26 bis 45-jährigen Mitarbeiter/innen sind eher bereit, Weiterbildungskurse zu belegen, haben eher die Möglichkeit, die Dienststelle zu wechseln, schätzen aber ihre Karrieremöglichkeiten schlechter ein.
Französischsprechende Mitarbeiter/innen schätzen die Karrieremöglichkeiten besser ein, sehen aber weniger Möglichkeiten, die Dienststelle zu wechseln.
zurückThemenThemen
Mitarbeiterumfrage in der Kantonalen Verwaltung 2003
Aus- und Weiterbildung
Für 9 von 10 Mitarbeiter/innen ist es von Bedeutung, sich stetig aus- und weiterbilden zu können.
Breitere Palette an Weiterbildungskursen
Zur Verfügung gestellte Zeit für Weiterbildungskurse erhöhen
Ergebnisse 1998
Das Angebot entsprach zu 71% den Erwartungen der Mitarbeiter/innen.
Getroffene Massnahmen
Grundlegende Ueberarbeitung des Aus- und Weiterbildungskonzeptes
Erweiterung des Angebots
Gezieltere Verteilung der Broschüren
Ergebnisse 2003
Rund 70% schätzen die Organisation der Kurse, die Umsetzung des Gelernten und die Unterstützung durch den Vorgesetzten bei Weiterbildungsmassnahmen als positiv ein.
Die Palette und Attraktivität des Weiterbildungs-angebotes wird von 2/3 der Mitarbeiter/innen als gut bezeichnet.
suivre une formation
37%
52%
10%1%
très important Important Pas vraiment important Pas important
Themen
Mitarbeiterumfrage in der Kantonalen Verwaltung 2003
Aus- und Weiterbildung
Für 9 von 10 Mitarbeiter/innen ist es von Bedeutung, sich stetig aus- und weiterbilden zu können.
Rund 70% schätzen die Organisation der Kurse, die Umsetzung des Gelernten und die Unterstützung durch den Vorgesetzten bei Weiterbildungsmassnahmen als positiv ein.
Die Palette und Attraktivität des Weiterbildungsangebotes wird von 2/3 der Mitarbeiter/innen als gut bezeichnet.
Nur knapp die Hälfte der Mitarbeiter/innen schätzt allerdings die zur Verfügung gestellte Zeit als ausreichend ein.
Männer, sowie Mitarbeiter/innen in höheren Funktionsklassen (1-15) wollen eher ihre Fachkenntnisse verbessern, bewerten das bestehende Angebot jedoch schlechter.
ThemenThemen
Mitarbeiterumfrage in der Kantonalen Verwaltung 2003
Teamarbeit
Für 86% der Mitarbeiter/innen sollte die Teamarbeit gezielt gefördert werden.
Themen
Aufgrund der Umfrage besteht kein Handlunsbedarf
travail en équipe
33%
53%
2%12%
très important Important Pas vraiment important Pas important
Themen
Mitarbeiterumfrage in der Kantonalen Verwaltung 2003
Teamarbeit
Für 86% der Mitarbeiter/innen sollte die Teamarbeit gezielt gefördert werden.
¾ aller Mitarbeiter/innen arbeiten oft im Team und schätzen sowohl die Qualität als auch die Quantität als positiv ein.
Die Hälfte der Mitarbeiter/innen trifft sich auch ausserhalb der Arbeitszeit zu Anlässen.
Französischsprachige Mitarbeiter/innen arbeiten eher in Teams und bewerten die dabei geleistete Arbeit besser.
Sie sind zudem eher überzeugt, dass in den Teams Motivation und gegenseitiges Vertrauen herrscht.
Sie treffen sich auch vermehrt ausserhalb der Arbeitszeit zu bestimmten Anlässen.
zurückThemenThemen
Mitarbeiterumfrage in der Kantonalen Verwaltung 2003
Telearbeit
Für 30% der Mitarbeiter/innen ist die Tatsache, einen Teil der Arbeit zu Hause erledigen zu können, eine wesentliche Bereicherung des Berufsalltags.
Einführung von Telearbeit
Themen
travail à domicile
10%
21%
35%
34%
très important Important Pas vraiment important Pas important
Themen
Mitarbeiterumfrage in der Kantonalen Verwaltung 2003
Telearbeit Für 30% der Mitarbeiter/innen ist die Tatsache, einen Teil
der Arbeit zu Hause erledigen zu können, eine wesentliche Bereicherung des Berufsalltags.
Gut 1/3 der Mitarbeiter/innen:
könnte die Arbeit zum Teil und ohne Qualitätseinbussen in Form von Telearbeit erledigen.
wäre bereit, einen Arbeitsplatz bei sich zu Hause einzurichten, auch wenn die damit verbundenen Kosten selbst zu übernehmen sind.
In erster Linie interessiert sind Mitarbeiter/innen:
zwischen 26 und 45 Jahren
der Funktionsklassen 6 bis 10
mit höherer Ausbildung
deutscher Muttersprache
zurückThemenThemen
Mitarbeiterumfrage in der Kantonalen Verwaltung 2003
Arbeitszeit
Ueber 4/5 der Mitarbeiter/innen befürworten flexible Arbeitszeitmodelle.
Jahresarbeitszeitmodell allen Mitarbeitern ermöglichen
Ergebnisse 1998
Im Zentrum des Themenkreises Arbeitszeit stand damals die Teilzeit.
Mehr als ein Drittel (38%) wünschten eine Teilzeitbeschäftigung.
Getroffene Massnahmen
Arbeitszeitflexibilisierung
Einführung des Jahresarbeitszeit-modelles
Förderung der Teilzeitarbeit
Ergebnisse 2003
81% der Mitarbeiter/innen sind mit ihrem heutigen Arbeitszeitmodell zufrieden.
Gewünscht wird eine Reduzierung der Arbeitszeit auf 40 Stunden, 5 Wochen Ferien und weitere Möglichkeiten der Arbeitszeit-flexibilisierung.
Es besteht weiterhin ein Bedarf nach vermehrter Teilzeitbeschäftigung.
temps du travail
41%
48%
9%2%
très important Important Pas vraiment important Pas important
Themen
Mitarbeiterumfrage in der Kantonalen Verwaltung 2003
Arbeitszeit
Ueber 4/5 der Mitarbeiter/innen befürworten flexible Arbeitszeitmodelle.
81% der Mitarbeiter/innen sind mit ihrem heutigen Arbeitszeitmodell zufrieden.
Mehr als 2/3 der Mitarbeiter/innen, die heute noch nicht dem Jahresarbeitszeitmodell unterstellt sind, würden dieses wünschen.
¾ der Mitarbeiter/innen haben noch keine Aenderung der Dauer der Arbeitszeit beantragt und von denjenigen, die den Antrag gestellt haben, sahen mehr als 2/3 diesen abgelehnt.
Die Möglichkeit zur flexiblen Arbeitszeitgestaltung ist wichtig für Mitarbeiter/innen:
mit höherer Ausbildung
bis 45 Jahre
die den Funktionsklassen 1 bis 15 angehören
die weniger als 10 Jahre beim Staat angestellt sind.
Die 36 bis 45-Jährigen sind weniger zufrieden mit den aktuellen Arbeitszeitmodellen und wünschen vermehrte Flexibilität.
ThemenThemen
Mitarbeiterumfrage in der Kantonalen Verwaltung 2003
Chancengleichheit
Die Förderung der Chancengleichheit ist für 85% der Mitarbeiter/innen ein wichtiges Anliegen.
Sensibilisierungskampagnen
Ergebnisse 1998
Für 47% der Befragten gilt die Chancengleichheit zwischen Mann und Frau.
29% der Mitarbeiter/innen sind der Ansicht, dass die Frauen ebenso bereit sind, eine Beförderung anzunehmen, wie die Männer.
Getroffene Massnahmen
Sensibilisierungs-kampagnen
Ergebnisse 2003
Für 54% der Befragten gilt die Chancengleichheit zwischen Mann und Frau.
73% der Mitarbeiter/innen sind der Ansicht, dass die Frauen ebenso bereit sind, eine Beförderung anzunehmen, wie die Männer.
Themen
promotion de l'égalité
31%
54%
3%12%
très important Important Pas vraiment important Pas important
Themen
Mitarbeiterumfrage in der Kantonalen Verwaltung 2003
Chancengleichheit
Die Förderung der Chancengleichheit ist für 85% der Mitarbeiter/innen ein wichtiges Anliegen.
Für fast 2/3 der Mitarbeiter/innen behindern Schwangerschaft und familiäre Aufgaben die Chancengleichheit der Frauen.
Für über 50% der Mitarbeiter/innen haben die Frauen heute die gleichen Aufstiegschancen und sie werden auch im gleichen Ausmass unterstützt wie die Männer.
73% der Mitarbeiter/innen sind der Ansicht, dass die Frauen ebenso bereit sind, eine Beförderung anzunehmen, wie die Männer.
15% der Mitarbeiter/innen geben an, dass die heutigen Gleichstellungs-massnahmen die Männer benachteiligen.
Für folgende Personengruppen ist die Förderung der Chancengleichheit besonders wichtig:
für die Frauen
für die Mitarbeiter/innen der Funktionsklassen 16 bis 26
für die Mitarbeiter/innen französischer Muttersprache
ThemenThemen
Mitarbeiterumfrage in der Kantonalen Verwaltung 2003
Familie
Die Schaffung einer konkreten Unterstützung bei der Erledigung familiärer Aufgaben durch den Staat ist für 47% der Mitarbeiter/innen ein konkretes Anliegen.
Arbeitgeber sollte über die bestehenden Möglichkeiten besser informieren
ThemenThemen
création d'une aide sociale
19%
28%
34%
19%
très important Important Pas vraiment important Pas important
Mitarbeiterumfrage in der Kantonalen Verwaltung 2003
Familie (Nur die Betroffenen wurden aufgefordert, zu antworten)
Die Schaffung einer konkreten Unterstützung bei der Erledigung familiärer Aufgaben durch den Staat ist für 47% der Mitarbeiter/innen ein konkretes Anliegen.
Die Hälfte der Mitarbeiter/innen gibt an, dass sich in erster Linie der Partner um die Kinder und den Haushalt kümmert und in weniger als 30% der Fälle werden diese Aufgaben zu gleichen Teilen erledigt.
4/5 aller Mitarbeiter/innen gelingt es leicht, den beruflichen und familiären Anforderungen gerecht zu werden.
2/3 aller Mitarbeiter/innen sind bei der Kinderbetreuung auf keine fremde Hilfe angewiesen. Werden die Kinder durch jemand anders betreut, sind es in fast der Hälfte der Fälle Familienmitglieder.
Die Hälfte der Mitarbeiter/innen gibt ihre Kinder nur gelegentlich und für eine kurze Dauer zur Betreuung.
Für 2/3 der Mitarbeiter/innen mit Kindern sollte der Arbeitgeber in erster Linie über bestehenden Möglichkeiten informieren. Nur gut die Hälfte der Betroffenen wünscht sich eine Aufnahmestruktur und weniger als 50% geben an, dass sich der Arbeitgeber an den Kosten der Kinderbetreuung beteiligen sollte.
Für folgende Personengruppen ist eine konkrete Unterstützung durch den Arbeitgeber von besonderer Bedeutung:
Frauen
Mitarbeiter/innen im Alter zwischen 25 und 36 Jahren
Mitarbeiter/innen mit höherer Ausbildung
Mitarbeiter/innen in höheren Funktionsklassen
Mitarbeiter/innen mit weniger als 10 Dienstjahren
Mitarbeiter/innen, die Teilzeit angestellt sind
französischsprechende Mitarbeiter/innen
Mitarbeiter/innen ohne Kinder
zurückThemenThemen
Mitarbeiterumfrage in der Kantonalen Verwaltung 2003
Sozialberatung
Eine konkrete Unterstützung in persönlichen, beruflichen und nicht beruflichen Anliegen ist für 2/3 der Befragten von Wichtigkeit.
Gewährung der Vertraulichkeit
Mitarbeiter/innen möchten nicht als Sozialfall angesehen werden
Ergebnisse 1998
75% der Befragten wünschten eine gezielte Unterstützung bei beruflichen und persönlichen Problemen.
Getroffene Massnahmen
Aufbau und Betrieb der Sozialberatung
Konzept zum Thema Mobbing und sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz
Ergebnisse 2003
Ueber 4/5 der Mitarbeiter/innen wissen, dass es ein Sozialberatungsbüro gibt.
Knappe 2/3 der Mitarbeiter/innen würden bei Problemen mit dem Büro Kontakt aufnehmen. Sie fürchten in erster Linie, dass die Vertraulichkeit nicht gewährleistet ist (45%) und möchten nicht als Sozialfall angesehen werden (31%).
ThemenThemen
Mitarbeiterumfrage in der Kantonalen Verwaltung 2003
Sozialberatung Eine konkrete Unterstützung in persönlichen, beruflichen und nicht
beruflichen Anliegen ist für 2/3 der Befragten von Wichtigkeit.
Ueber 4/5 der Mitarbeiter/innen wissen, dass es ein Sozialberatungsbüro gibt.
Die Mitarbeiter/innen wissen, dass sie sich in erster Linie bei Beziehungsproblemen am Arbeitsplatz (89%), bei persönlichen und familiären Problemen (82%) und bei unterschiedlichen Informationen über die Arbeitsbedingungen an das Büro für Sozialberatung richten können.
Knappe 2/3 der Mitarbeiter/innen würden bei Problemen mit dem Büro Kontakt aufnehmen. Sie fürchten in erster Linie, dass die Vertraulichkeit nicht gewährleistet ist (45%) und möchten nicht als Sozialfall angesehen werden (31%).
Ein solches Angebot wird besonders verlangt von Mitarbeitern:
mit Grundausbildung
in tieferen Funktionsklassen (16 bis 26)
deutscher Muttersprache
ThemenThemen
Mitarbeiterumfrage in der Kantonalen Verwaltung 2003
Arbeitsplatzsicherheit
Die Beschäftigungs-sicherheit ist für 95% der Mitarbeiter/innen sehr wichtig, respektive wichtig.
Themen
sécurité de l'emploi
61%
34%
1%4%
très important Important Pas vraiment important Pas important
Themen
Mitarbeiterumfrage in der Kantonalen Verwaltung 2003
Arbeitsplatzsicherheit
Die Beschäftigungssicherheit ist für 95% der Mitarbeiter/innen sehr wichtig, respektive wichtig.
Die Arbeitsplatzsicherheit ist für folgende Gruppen von besonderer Bedeutung:
Mitarbeiter/innen zwischen 36 und 45 Jahren und 56 Jahre und älter
Mitarbeiter/innen mit Grundausbildung
Mitarbeiter/innen in den Funktionsklassen 16 bis 26
die Vollzeitangestellten
zurückThemenThemen
Mitarbeiterumfrage in der Kantonalen Verwaltung 2003
Eine bessere Verbreitung der Informationen sicherstellen, in beiden Sprachen und auf allen hierarchischen Stufen
Zu realisierende/ zu verbes-sernde Instrumente
Intranet / Internet
Informationsbroschüren
News für MitarbeiterInnen
Einsetzen einer Arbeitsgruppe durch den Staatsrat
MIT HOHER PRIORITÄT ZU REALISIEREN
Massnahmen
zurück1/8
Mitarbeiterumfrage in der Kantonalen Verwaltung 2003
Unterstützung der Familien
Realisierung einer Kinderkrippe/ Kinderhort oder Zusammen-arbeit mit einer bestehenden Kinderkrippe/ Kinderhort
Arbeitsgruppe / Bericht für das zweite Semester 2004
Massnahmen
zurück2/8
Mitarbeiterumfrage in der Kantonalen Verwaltung 2003
Verbessern der Anerkennung der Leistungen und der Treue
Überprüfung der aktuellen Massnahemen der Personalbindung
(Dienstaltersgeschenk)
Arbeitsgruppe, Massnahmen werden 2004 vorgeschlagen und eingesetzt
Massnahmen
zurück3/8
Mitarbeiterumfrage in der Kantonalen Verwaltung 2003
Die Rahmenbedingungen der internen Aus- und Weiterbildung verbessern
Im Bereich der Aus- und Weiterbildung grosszügigere Rahmenbedingungen schaffen (Anzahl Ausbildungstage erhöhen)
SRE und Anwendung durch die Dienststellen
Massnahmen
zurück4/8
Mitarbeiterumfrage in der Kantonalen Verwaltung 2003
Telearbeit
Realisierung von Pilot-Telearbeitsplätzen in Form von alternierender Telearbeit
SteuerungsausschussRealisierung des Pilotprojekts: Frühjahr 2004
Massnahmen
zurück5/8
Mitarbeiterumfrage in der Kantonalen Verwaltung 2003
Verbesserung des Qualifikationssystem als Führungsinstrument
Die Problematik bzgl. des zu respektierenden Durchschnitts nochmals überdenken
Den Aus- und Weiterbildungs-bedürfnissen der MitarbeiterInnen vermehrt Rechnung tragen
Arbeitsgruppe untersucht neue Formen der Qualifikation
Massnahmen
zurück6/8
Mitarbeiterumfrage in der Kantonalen Verwaltung 2003
Regelmässiges Messen der Zufriedenheit der MitarbeiterInnen
Studie zur Benutzung eines Online-Befragungsinstruments um die Meinung der MitarbeiterInnen zu verschiedenen Themen zu erfahren
DPO
Massnahmen
zurück7/8
Mitarbeiterumfrage in der Kantonalen Verwaltung 2003
Mitarbeiterbefragungen: Wie weiter ?
Traditionelle Befragung
Häufigkeit: ca. alle 5 JahreMethode Online/offline VollerhebungHauptziel: Überprüfung der eingeführten
Massnahmen Definition neuer Massnahmen
Punktuelle Befragungen
Häufigkeit: 1 – 4 Befragungen pro JahrMethode Online Stichprobe o. VollerhebungHauptziel: Meinungsumfrage zu einem
klar abzugrenzenden Thema PR-Instrument der DPO
(Resultate -> Intranet)
zurück8/8
Mitarbeiterumfrage in der Kantonalen Verwaltung 2003
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