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Mobbing in der SchuleMobbing in der Schule PZ-Forum am 22.3.2011 PZ-Forum am 22.3.2011

Nicht die Einsicht, Mobbing an der Nicht die Einsicht, Mobbing an der Schule zu haben, ist ein Makel, Schule zu haben, ist ein Makel,

sondern es zu ignorieren. sondern es zu ignorieren.

Definition von MobbingDefinition von Mobbing

Ein Schüler wird zum Mobbingopfer wenn Ein Schüler wird zum Mobbingopfer wenn er/sie wiederholt und über längere Zeit er/sie wiederholt und über längere Zeit negativen Handlungen eines oder negativen Handlungen eines oder mehrerer anderer Schüler ausgesetzt ist. mehrerer anderer Schüler ausgesetzt ist. (Olweus)(Olweus)

Mobbing in der Schule kann direkt Mobbing in der Schule kann direkt (körperlich und mit Beschimpfungen) oder (körperlich und mit Beschimpfungen) oder auch indirekt (beispielsweise durch soziale auch indirekt (beispielsweise durch soziale Isolierung) erfolgen Isolierung) erfolgen

Mobbing in der SchuleMobbing in der Schule

Münchener Studie (M.Schäfer und Münchener Studie (M.Schäfer und G.Herpell:Der Mobbing-Report, 2010): G.Herpell:Der Mobbing-Report, 2010):

3 bis 5 % der Schüler geben an, ein- oder 3 bis 5 % der Schüler geben an, ein- oder mehrmals pro Woche von Mitschülern mehrmals pro Woche von Mitschülern schikaniert zu werden.schikaniert zu werden.

Bei rund 10 Mio. Schülern in Deutschland Bei rund 10 Mio. Schülern in Deutschland entspricht das knapp 500.000 Mobbing - entspricht das knapp 500.000 Mobbing - Opfern.Opfern.

Baden-Württembergisches Baden-Württembergisches Modellprojekt „Mobbing-Telefon“ von Modellprojekt „Mobbing-Telefon“ von

Oktober 1999 bis zum November 2000 (5892 Anrufe)

Alle weiteren genannten Daten beziehen sich auf diese Freiburger Studie, sofern nicht anders

benannt.

Arten des Mobbings

25,1 % körperliche Angriffe und Schläge25,1 % körperliche Angriffe und Schläge

55,6 % Beleidigungen, Beschimpfungen etc.55,6 % Beleidigungen, Beschimpfungen etc.

19,3% indirektes Mobbing (z.B. Gerüchte)19,3% indirektes Mobbing (z.B. Gerüchte)

Dauer und Typologie stabiler Dauer und Typologie stabiler MobbingfälleMobbingfälle

Mit zunehmender Dauer wird das Mobbing Mit zunehmender Dauer wird das Mobbing intensiver und findet immer häufiger statt.intensiver und findet immer häufiger statt.Die Täter(innen) wenden mehrere Arten Die Täter(innen) wenden mehrere Arten der Schikane an (Schlagen, Beschimpfen der Schikane an (Schlagen, Beschimpfen und soziales Ausgrenzen).und soziales Ausgrenzen).Es beteiligen sich zunehmend mehr Es beteiligen sich zunehmend mehr Mitschüler(innen) an den Schikanen. Mitschüler(innen) an den Schikanen. Das Mobbing findet an mehreren Orten Das Mobbing findet an mehreren Orten statt.statt.

Häufigkeit und Dauer des Häufigkeit und Dauer des MobbingsMobbings

In 67,2 % der Freiburger Fälle, wurde das In 67,2 % der Freiburger Fälle, wurde das Mobbingopfer täglich und in 23,1 % der Fälle Mobbingopfer täglich und in 23,1 % der Fälle 2-3-mal pro Woche drangsaliert.2-3-mal pro Woche drangsaliert.

Knapp 75% aller Freiburger Anrufer meldeten Knapp 75% aller Freiburger Anrufer meldeten sich zu einem Zeitpunkt, an dem das Mobbing sich zu einem Zeitpunkt, an dem das Mobbing schon über dreieinhalb Monate anhielt.schon über dreieinhalb Monate anhielt.

In knapp 50 % der Fälle dauerte das Mobbing In knapp 50 % der Fälle dauerte das Mobbing zwischen ½ - 3 Jahre zwischen ½ - 3 Jahre

Täter bleiben aggressiv, wenn ihnen niemand Täter bleiben aggressiv, wenn ihnen niemand entgegentritt.entgegentritt.

Dynamik und FolgenDynamik und Folgen

Die Intensität steigert sich mit zunehmen-Die Intensität steigert sich mit zunehmen-der Dauer der Dauer

Von den 103 der in München erfassten Von den 103 der in München erfassten Extremfälle litten 87% unter Schikanen, Extremfälle litten 87% unter Schikanen, die bereits länger als ein Jahr anhielten die bereits länger als ein Jahr anhielten

und bei 88 Kindern täglich stattfanden und bei 88 Kindern täglich stattfanden

Probleme und Leiden der OpferProbleme und Leiden der Opfer

Schulunlust bis zu SchulverweigerungSchulunlust bis zu SchulverweigerungIsolation, sozialer RückzugIsolation, sozialer RückzugSchwindendes Selbstvertrauen bis ins Schwindendes Selbstvertrauen bis ins Erwachsenenalter hineinErwachsenenalter hineinErleben von HilflosigkeitErleben von HilflosigkeitLeistungsabbauLeistungsabbauPsychosomatische ProblemePsychosomatische ProblemeSelbstmordgefährdungSelbstmordgefährdung

Probleme der TäterProbleme der Täter

DieDie Täter lernen, dass Rücksichtslosigkeit Täter lernen, dass Rücksichtslosigkeit zum Erfolg führt. Auf sie wirkt sich das zum Erfolg führt. Auf sie wirkt sich das „Nichteingreifen“ der Mitschüler stärkend „Nichteingreifen“ der Mitschüler stärkend aus. aus. Auf Seiten der Täter-Kinder ergibt sich ein Auf Seiten der Täter-Kinder ergibt sich ein hohes Risiko, dass sie aggressive bzw. hohes Risiko, dass sie aggressive bzw. kriminelle Verhaltensauffälligkeiten kriminelle Verhaltensauffälligkeiten entwickeln, auch ist die Wahrscheinlichkeit entwickeln, auch ist die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass sie später straffällig werden. erhöht, dass sie später straffällig werden.

TätermerkmaleTätermerkmale

In 89,2 % kommen Täter aus der eigenen KlasseIn 89,2 % kommen Täter aus der eigenen Klasse

In 17,5 % aus einer anderen Klasse In 17,5 % aus einer anderen Klasse

6,8 % gaben an, dass die Täter sowohl aus der 6,8 % gaben an, dass die Täter sowohl aus der eigenen, als auch aus einer anderen Klasse kamen eigenen, als auch aus einer anderen Klasse kamen

Ein Täter weiß oft gut andere zu manipulieren. Er Ein Täter weiß oft gut andere zu manipulieren. Er kann andere so vorführen, dass seine Aggressio-kann andere so vorführen, dass seine Aggressio-

nen als gerechtfertigt erscheinen.nen als gerechtfertigt erscheinen.

Die „un“beteiligten MitschülerDie „un“beteiligten Mitschüler

Die passiv wegsehenden oder aufstachelnden Die passiv wegsehenden oder aufstachelnden Schüler sind nicht wirklich „un“beteiligt. Schüler sind nicht wirklich „un“beteiligt.

Sie Sie erleben, dass ihr „Wegsehen“ auf den erleben, dass ihr „Wegsehen“ auf den Täter verstärkend wirktTäter verstärkend wirkt. (Sie spüren vielleicht . (Sie spüren vielleicht auch, dass er unter Umständen mit auch, dass er unter Umständen mit „stellvertretend“ für diejenigen handelt, die sich „stellvertretend“ für diejenigen handelt, die sich ein solches Verhalten selbst nicht trauen.) ein solches Verhalten selbst nicht trauen.)

Zugleich erleben sie, dass man als Opfer Zugleich erleben sie, dass man als Opfer alleingelassen wird. alleingelassen wird.

Inwieweit halfen Mitschüler den Inwieweit halfen Mitschüler den Opfern?Opfern?

57,6 % der Freiburger Anrufer erhielten 57,6 % der Freiburger Anrufer erhielten keine Hilfe keine Hilfe

36,7 % wurden von wenigen 36,7 % wurden von wenigen

4,8 % von mehreren 4,8 % von mehreren

0,9 % von fast allen Mitschülern 0,9 % von fast allen Mitschülern unterstützt.unterstützt.

Ende ImpulsreferatEnde Impulsreferat

Mögliche Anzeichen für MobbingMögliche Anzeichen für Mobbing

Kinder verstummen über das, was in der Kinder verstummen über das, was in der Schule passiertSchule passiertEs tauchen keine Namen auf in dem Es tauchen keine Namen auf in dem wenigen, was sie von der Schule erzählenwenigen, was sie von der Schule erzählenSie bringen keine Freunde mit nach HauseSie bringen keine Freunde mit nach HauseSie werden nicht zu Geburtstagsfeiern Sie werden nicht zu Geburtstagsfeiern oder Partys eingeladenoder Partys eingeladenSie kommen mit beschädigtem Eigentum Sie kommen mit beschädigtem Eigentum nach Hausenach Hause


Kinder kommen mit Verletzungen nach Kinder kommen mit Verletzungen nach HauseHause

Ihre Geschichten, diese Auffälligkeiten zu Ihre Geschichten, diese Auffälligkeiten zu erklären, sind unplausibelerklären, sind unplausibel

Sie stehen mühsam auf, sind ängstlich Sie stehen mühsam auf, sind ängstlich und widerwillig, wenn sie zur Schule und widerwillig, wenn sie zur Schule gehengehen

Sie haben oft Kopf- oder Magenschmer-Sie haben oft Kopf- oder Magenschmer-zen, Übelkeit und leiden unter Appetit-zen, Übelkeit und leiden unter Appetit-losigkeitlosigkeit


Kinder gehen seltsame, neue Wege in die Kinder gehen seltsame, neue Wege in die SchuleSchule

Sie schlafen unruhig und haben schlechte Sie schlafen unruhig und haben schlechte TräumeTräume

Sie werden schlechter in der Schule und Sie werden schlechter in der Schule und verweigern die Hausarbeitenverweigern die Hausarbeiten

Sie ziehen sich innerhalb der Familie Sie ziehen sich innerhalb der Familie zurückzurück


Diese Kinder reagieren aggressiv auf Diese Kinder reagieren aggressiv auf Nachfragen oder gut gemeinte Vorschläge Nachfragen oder gut gemeinte Vorschläge der Elternder Eltern

Sie äußern, keine Lust mehr auf alles zu Sie äußern, keine Lust mehr auf alles zu haben, im schlimmsten Fall haben sie haben, im schlimmsten Fall haben sie sogar Suizidgedankensogar Suizidgedanken

3 Stadien von Mobbing3 Stadien von Mobbing

Im Im ExplorationsstadiumExplorationsstadium sucht der Täter durch sucht der Täter durch Angriffe geeignete Opfer. Die Mitschülerreaktion Angriffe geeignete Opfer. Die Mitschülerreaktion konzentriert sich auf das Verhalten der Täter.konzentriert sich auf das Verhalten der Täter.

Im Im KonsolidierungsstadiumKonsolidierungsstadium werden durch werden durch systematische Angriffe des Täters gegen ein systematische Angriffe des Täters gegen ein ausgewähltes Opfer die sozialen Klassen-ausgewähltes Opfer die sozialen Klassen-normen getestet; das Verhalten der Mitschüler normen getestet; das Verhalten der Mitschüler ggü. Täter und Opfer entscheidet, ob der ggü. Täter und Opfer entscheidet, ob der Prozess weitergeht oder nicht.Prozess weitergeht oder nicht.

3 Stadien von Mobbing3 Stadien von Mobbing

ImIm ManifestationsstadiumManifestationsstadium wird die wird die Opferrolle unumkehrbar festgelegt; die Opferrolle unumkehrbar festgelegt; die Definitionsmacht über die Klassennormen Definitionsmacht über die Klassennormen liegt jetzt wesentlich beim Täter; weil liegt jetzt wesentlich beim Täter; weil Aggression gegen das Opfer gerechtfertigt Aggression gegen das Opfer gerechtfertigt erscheint, rufen weitere Attacken eher erscheint, rufen weitere Attacken eher Anerkennung und aktive Unterstützung Anerkennung und aktive Unterstützung hervor, während das Opfer zunehmend hervor, während das Opfer zunehmend abgelehnt und isoliert wird.abgelehnt und isoliert wird.

Bedeutung des KlassenklimasBedeutung des Klassenklimas

Ist das Klassenklima unterstützend, werden Ist das Klassenklima unterstützend, werden die Verteidiger des Opfers sehr geschätzt; die Verteidiger des Opfers sehr geschätzt; ist es aggressiv, werden sie weniger gut ist es aggressiv, werden sie weniger gut angesehen.angesehen.Umgekehrt gilt: In einer Klasse, die sehr Umgekehrt gilt: In einer Klasse, die sehr prosozial agiert, wird aggressives Verhalten prosozial agiert, wird aggressives Verhalten stark abgelehnt, in weniger sozial gestimm-stark abgelehnt, in weniger sozial gestimm-ten Klassen sind aggressive Kinder deutlich ten Klassen sind aggressive Kinder deutlich weniger unbeliebt.weniger unbeliebt.

Was gegen Mobbing getan werden Was gegen Mobbing getan werden kannkann

Ein ZwischenfazitEin Zwischenfazit

Bemerkenswert ist, dass es sich bei den Bemerkenswert ist, dass es sich bei den Freiburger Ergebnissen in der Mehrzahl der Freiburger Ergebnissen in der Mehrzahl der Fälle um mehrere Täter handelt, die alle aus der Fälle um mehrere Täter handelt, die alle aus der Klasse des Opfers stammen. Dies lässt den Klasse des Opfers stammen. Dies lässt den Schluss zu, dass ein möglicher Schluss zu, dass ein möglicher Ansatzpunkt Ansatzpunkt der Präventionder Prävention darin liegen könnte, dem darin liegen könnte, dem Sozialverhalten innerhalb von Klassen-Sozialverhalten innerhalb von Klassen-verbändenverbänden seitens der Schule einen höheren seitens der Schule einen höheren Stellenwert einzuräumen. (Bedeutung des Stellenwert einzuräumen. (Bedeutung des Sozialtrainings!)Sozialtrainings!)

Wie Eltern helfen könnenWie Eltern helfen können

Eltern sind voll verantwortlich, können aber nur Eltern sind voll verantwortlich, können aber nur wenig tun. Sie müssen zunächst überhaupt wenig tun. Sie müssen zunächst überhaupt merken, dass mit ihrem Kind etwas nicht stimmt. merken, dass mit ihrem Kind etwas nicht stimmt. Nur eines von 2 Opfern berichtet zuhause Nur eines von 2 Opfern berichtet zuhause davon.davon.Der Weg der Eltern führt immer zuerst in die Der Weg der Eltern führt immer zuerst in die Schule. Eltern sollten direkten Kontakt zu den Schule. Eltern sollten direkten Kontakt zu den Tätern unterlassen.Tätern unterlassen.Die Verantwortung bei Mobbing muss an die Die Verantwortung bei Mobbing muss an die Schule gegeben werden. Ein weiterer Konflikt Schule gegeben werden. Ein weiterer Konflikt zw. Eltern und Schule schadet dabei.zw. Eltern und Schule schadet dabei.

Wie Eltern helfen könnenWie Eltern helfen können

Den Stress des Kindes mindern und Mobbing Den Stress des Kindes mindern und Mobbing zuhause nicht zum Dauerthema machen.zuhause nicht zum Dauerthema machen.

Achtung: übermäßige Fürsorge kann das Kind Achtung: übermäßige Fürsorge kann das Kind noch mehr von den Altersgenossen entfernen noch mehr von den Altersgenossen entfernen und den Tätern neue Angriffsflächen bieten. Aus und den Tätern neue Angriffsflächen bieten. Aus Mobbing darf kein Krankheitsgewinn entstehen.Mobbing darf kein Krankheitsgewinn entstehen.

Bei Entscheidung über Schulwechsel sollten Bei Entscheidung über Schulwechsel sollten Eltern ihr Kind so gut es geht einbeziehen.Eltern ihr Kind so gut es geht einbeziehen.

Was kann gegen Mobbing getan Was kann gegen Mobbing getan werden?werden?

Für Eltern ist ein Gespräch mit dem Lehrer als Für Eltern ist ein Gespräch mit dem Lehrer als ein erster Schritt vorgegeben.ein erster Schritt vorgegeben.

Erfahrung aus Freiburger Studie: Die Situation Erfahrung aus Freiburger Studie: Die Situation des Opfers verbesserte sich nach dieser des Opfers verbesserte sich nach dieser Maßnahme in nur 6% der Fälle, indem das Maßnahme in nur 6% der Fälle, indem das Mobbing nachließ. Insgesamt 74% der Opfer Mobbing nachließ. Insgesamt 74% der Opfer hatten dagegen weiterhin unter demselben hatten dagegen weiterhin unter demselben Ausmaß an Schikanen zu leiden, d. h. das Ausmaß an Schikanen zu leiden, d. h. das Mobbing blieb konstant. Mobbing blieb konstant.


Führte ein Gespräch mit dem Führte ein Gespräch mit dem Klassenlehrer zu keinem positiven Klassenlehrer zu keinem positiven Ergebnis, so entschieden sich 33 % der Ergebnis, so entschieden sich 33 % der Eltern für ein Gespräch mit dem Rektor. Eltern für ein Gespräch mit dem Rektor. Diese Maßnahme allein führte in 86% der Diese Maßnahme allein führte in 86% der Fälle zu keiner Verbesserung der Situation Fälle zu keiner Verbesserung der Situation des Opfers. Hier sind i. S. von Schulent-des Opfers. Hier sind i. S. von Schulent-wicklung verschiedene Ansätze denkbar, wicklung verschiedene Ansätze denkbar, Mobbing wirkungsvoll zu begegnen.Mobbing wirkungsvoll zu begegnen.


Die Annahme, dass die Opfer kaum über Die Annahme, dass die Opfer kaum über Mobbing sprechen und wenn, dann vor allem mit Mobbing sprechen und wenn, dann vor allem mit den Eltern (Schäfer 1997), konnte als erster den Eltern (Schäfer 1997), konnte als erster Interventionsschritt nicht bestätigt werden. Die Interventionsschritt nicht bestätigt werden. Die Münchner Daten ergaben vielmehr, dass die Münchner Daten ergaben vielmehr, dass die Mehrheit der Opfer in einem ersten Schritt mit Mehrheit der Opfer in einem ersten Schritt mit dem Klassenlehrer spricht.dem Klassenlehrer spricht.

Wichtige Erkenntnis: die Auflösung von Wichtige Erkenntnis: die Auflösung von Mobbingfällen hängt vor allem vom Mobbingfällen hängt vor allem vom frühzeitigen frühzeitigen EingreifenEingreifen ab. ab.


Als verheerend für die Situation des Opfers Als verheerend für die Situation des Opfers erwies es sich, wenn die Eltern des betroffenen erwies es sich, wenn die Eltern des betroffenen Kindes versuchten, die Eltern der Täter auf Kindes versuchten, die Eltern der Täter auf dessen Fehlverhalten aufmerksam zu machen. dessen Fehlverhalten aufmerksam zu machen. Dieses führt in fast allen Fällen zu einer Dieses führt in fast allen Fällen zu einer Verstärkung des Mobbings.Verstärkung des Mobbings.

Es ist für Eltern wichtig, trotz aller verständlichen Es ist für Eltern wichtig, trotz aller verständlichen Sorge um die seelische Belastung des betroffe-Sorge um die seelische Belastung des betroffe-nen Kindes, erst einmal Ruhe zu bewahren und nen Kindes, erst einmal Ruhe zu bewahren und mit dem Kind intensive Gespräche zu führen. mit dem Kind intensive Gespräche zu führen.


Einen geschulten und verständnisvollen Berater Einen geschulten und verständnisvollen Berater aufsuchen und mit ihm gemeinsam nach aufsuchen und mit ihm gemeinsam nach tragfähigen Lösungen zu suchen. tragfähigen Lösungen zu suchen. Unter extrem belastenden Umständen muss Unter extrem belastenden Umständen muss auch darüber nachgedacht werden, ob es auch darüber nachgedacht werden, ob es angebracht ist, ein Kind zumindest kurzfristig angebracht ist, ein Kind zumindest kurzfristig einer belastenden Situation zu entziehen, oder einer belastenden Situation zu entziehen, oder ihm eine personale Hilfe zur Seite zu stellen.ihm eine personale Hilfe zur Seite zu stellen. Es ist durchaus möglich und auch unbedingt Es ist durchaus möglich und auch unbedingt erforderlich, Mobbingprozesse in der Schule zu erforderlich, Mobbingprozesse in der Schule zu durchbrechen. durchbrechen.


Es muss einerseits den Tätern in einem Es muss einerseits den Tätern in einem konstruktiven, aber sehr entschiedenen konstruktiven, aber sehr entschiedenen Gespräch unter vier Augen klargemacht werden, Gespräch unter vier Augen klargemacht werden, dass ihre Verhaltensweisen in der Schule nicht dass ihre Verhaltensweisen in der Schule nicht toleriert werden und fortan beobachtet werden.toleriert werden und fortan beobachtet werden. Ferner müssen Konsequenzen angekündigt Ferner müssen Konsequenzen angekündigt werden, sollte das Mobbing fortgesetzt werden. werden, sollte das Mobbing fortgesetzt werden. Ein solches Gespräch sollte emotionsfrei geführt Ein solches Gespräch sollte emotionsfrei geführt werden.werden.Der oder die Täter sollten auch gleichzeitig nach Der oder die Täter sollten auch gleichzeitig nach Verbesserungsvorschlägen zur Auflösung der Verbesserungsvorschlägen zur Auflösung der Mobbingsituation befragt werden. Mobbingsituation befragt werden.


Da Da Mobbing ein KlassenproblemMobbing ein Klassenproblem ist, muss mit ist, muss mit auch mit der gesamten Klasse konstruktiv an auch mit der gesamten Klasse konstruktiv an einer Verbesserung der Gesamtsituation einer Verbesserung der Gesamtsituation gearbeitet werden, soll eine Intervention gearbeitet werden, soll eine Intervention erfolgversprechend sein.erfolgversprechend sein.

Im Vorfeld präventiv – nicht als Reaktion auf Im Vorfeld präventiv – nicht als Reaktion auf Mobbing! – ist z.B. Mobbing! – ist z.B. KlassenratKlassenrat geeignet, um mit geeignet, um mit den Schülern einer Klasse Normen und den Schülern einer Klasse Normen und Verhaltensweisen zu besprechen. Dafür gibt es Verhaltensweisen zu besprechen. Dafür gibt es Schulungen für Lehrkräfte.Schulungen für Lehrkräfte.

Viele Maßnahmen wirken Viele Maßnahmen wirken beruhigend…beruhigend…

……nur helfen sie nicht unbedingt.nur helfen sie nicht unbedingt.

Wenn keine Regeln und keine Wenn keine Regeln und keine Bedingungen an die Schule als Ganzes Bedingungen an die Schule als Ganzes gestellt werden, wenn nicht alle Lehrer, gestellt werden, wenn nicht alle Lehrer, der Schulleiter und im Idealfall auch Eltern der Schulleiter und im Idealfall auch Eltern sich in das Programm eingebunden und sich in das Programm eingebunden und zur Intervention verpflichtet fühlen, sind zur Intervention verpflichtet fühlen, sind diese Projekte insgesamt ineffektiv.diese Projekte insgesamt ineffektiv.

LangzeitfolgenLangzeitfolgen


Betroffene Kinder und Jugendliche werden Betroffene Kinder und Jugendliche werden massiv traumatisiert und oftmals lange Zeit massiv traumatisiert und oftmals lange Zeit psychisch extrem belastenden Situationen psychisch extrem belastenden Situationen ausgesetzt. Dies wirkt sich aufgrund der ausgesetzt. Dies wirkt sich aufgrund der entstehenden Isolation äußerst fatal und entstehenden Isolation äußerst fatal und destruktiv auf ihr Selbstbild, ihre Lebensfreude destruktiv auf ihr Selbstbild, ihre Lebensfreude und Leistungsfähigkeit aus. Sie haben oftmals und Leistungsfähigkeit aus. Sie haben oftmals über lange Jahre hinweg keine Möglichkeit, über lange Jahre hinweg keine Möglichkeit, akzeptable und positive Formen eines sozialen akzeptable und positive Formen eines sozialen Miteinanders zu erlernen. Miteinanders zu erlernen.


Die betroffenen Kinder und Jugendlichen Die betroffenen Kinder und Jugendlichen sind durch die erlittene soziale Ausgren-sind durch die erlittene soziale Ausgren-zung auf schwerste Weise nachhaltig zung auf schwerste Weise nachhaltig mittel- und langfristig in ihrer weiteren mittel- und langfristig in ihrer weiteren Entwicklung beeinträchtigt und haben Entwicklung beeinträchtigt und haben oftmals noch im Erwachsenenalter unter oftmals noch im Erwachsenenalter unter diesen Folgen zu leiden.diesen Folgen zu leiden.Mobbing kann zum Schülerselbstmord Mobbing kann zum Schülerselbstmord führenführen


Solcherart geschädigte Erwachsene werden Solcherart geschädigte Erwachsene werden letztendlich im Erwachsenenalter auf ihr letztendlich im Erwachsenenalter auf ihr jeweiliges Umfeld immer wieder problematisch jeweiliges Umfeld immer wieder problematisch zurückwirken und sind dann später oftmals auch zurückwirken und sind dann später oftmals auch nicht in der Lage, ein erneut auftauchendes nicht in der Lage, ein erneut auftauchendes Ausgrenzungsproblem bei ihren eigenen Ausgrenzungsproblem bei ihren eigenen Kindern adäquat zu lösen. Kindern adäquat zu lösen.

Eine Ausgrenzungsspirale kann sich also unter Eine Ausgrenzungsspirale kann sich also unter ungünstigen Umständen über mehrere Genera-ungünstigen Umständen über mehrere Genera-tionen immer wieder neu inszenieren. tionen immer wieder neu inszenieren.

2 Aspekte: Amok und Quote2 Aspekte: Amok und Quote

Ein ganz anderer Zusammenhang..Ein ganz anderer Zusammenhang..

Amokläufer waren öfter Opfer von MobbingAmokläufer waren öfter Opfer von Mobbing

Die Taten der Amokläufer geschehen fast immer Die Taten der Amokläufer geschehen fast immer in einer Art Nebenrealität, die sich die in einer Art Nebenrealität, die sich die Betreffenden aufgebaut haben, um die von Betreffenden aufgebaut haben, um die von ihnen meist düster erlebte Wirklichkeit zuhause, ihnen meist düster erlebte Wirklichkeit zuhause, aber sehr häufig auch die Wirklichkeit im aber sehr häufig auch die Wirklichkeit im Klassenzimmer erträglicher zu machen.Klassenzimmer erträglicher zu machen.

Sie finden aus dieser Nebenrealität irgendwann Sie finden aus dieser Nebenrealität irgendwann nicht mehr heraus.nicht mehr heraus.

Ein seltsamer Trend….Ein seltsamer Trend….

In Castingshows und Talentsendungen In Castingshows und Talentsendungen werden junge Menschen zur Belustigung werden junge Menschen zur Belustigung von Millionen Zuschauern öffentlich von Millionen Zuschauern öffentlich gedemütigt und solches Verhalten wird so gedemütigt und solches Verhalten wird so geradezu bestätigt und „veredelt“.geradezu bestätigt und „veredelt“.

LehrerbeurteilungLehrerbeurteilung


Während die betroffenen Kinder in Freiburg das Während die betroffenen Kinder in Freiburg das Verhalten ihrer Eltern größtenteils positiv Verhalten ihrer Eltern größtenteils positiv beurteilten, überwog die Schilderung negativer beurteilten, überwog die Schilderung negativer Verhaltensweisen im Hinblick auf die Lehrer.Verhaltensweisen im Hinblick auf die Lehrer.

Von 205 Nennungen fielen 31,7% auf die Von 205 Nennungen fielen 31,7% auf die Aussage „Lehrer bagatellisieren“ Aussage „Lehrer bagatellisieren“

gefolgt von der Aussage „hat einmal einge-gefolgt von der Aussage „hat einmal einge-griffen, dann nichts mehr unternommen“ mit griffen, dann nichts mehr unternommen“ mit 26,8%. 26,8%.


Es gibt aber auch Lob für die Pädagogen Es gibt aber auch Lob für die Pädagogen (120 Aussagen):(120 Aussagen):

so besprechen manche das Mobbing-so besprechen manche das Mobbing-Problem in der Klasse und greifen auf Problem in der Klasse und greifen auf diese Weise in die Dynamik ein (28,3%) diese Weise in die Dynamik ein (28,3%)

manche ziehen ein Gespräch mit den manche ziehen ein Gespräch mit den Beteiligten vor und intervenieren auf diese Beteiligten vor und intervenieren auf diese Weise. Weise.


Es ist andererseits aber auch nicht sicher, ob die Es ist andererseits aber auch nicht sicher, ob die Wahrnehmungen bezüglich des Lehrerverhal-Wahrnehmungen bezüglich des Lehrerverhal-tens völlig objektiv sind, da nicht feststeht, wie tens völlig objektiv sind, da nicht feststeht, wie nachdrücklich die Lehrer (und Eltern) tatsächlich nachdrücklich die Lehrer (und Eltern) tatsächlich auf das Mobbing aufmerksam gemacht worden auf das Mobbing aufmerksam gemacht worden sind. Das, was als verharmlosendes Verhalten sind. Das, was als verharmlosendes Verhalten der Lehrer wahrgenommen wird, könnte auch der Lehrer wahrgenommen wird, könnte auch eine Folge davon sein, dass die Lehrer nicht eine Folge davon sein, dass die Lehrer nicht über das gesamte Ausmaß des Mobbings über das gesamte Ausmaß des Mobbings informiert wurden. informiert wurden.

Beispiel SchwedenBeispiel Schweden

In Schweden können Eltern und Opfer In Schweden können Eltern und Opfer sich bei einer Ombudsfrau beschweren, sich bei einer Ombudsfrau beschweren, wenn ihre Schule der Pflicht, das wenn ihre Schule der Pflicht, das gemobbte Kind zu beschützen, nicht gemobbte Kind zu beschützen, nicht nachkommt. Die Schule muss dann nachkommt. Die Schule muss dann nachweisen, dass sie ein effizientes nachweisen, dass sie ein effizientes System zum Schutz der Kinder praktiziert. System zum Schutz der Kinder praktiziert. Gelingt das nicht überzeugend, muss sie Gelingt das nicht überzeugend, muss sie mit erheblichen Konsequenzen rechnen.mit erheblichen Konsequenzen rechnen.

Erkenntnisse auf die wir hinweisen Erkenntnisse auf die wir hinweisen wollenwollen

ErkenntnisseErkenntnisse

Mobbing sicher zu erkennen erfordert genaues Mobbing sicher zu erkennen erfordert genaues HinsehenHinsehen

Mobbing betrifft immer eine Gruppe und ist kein Mobbing betrifft immer eine Gruppe und ist kein Fehlverhalten zwischen Täter und Opfer alleinFehlverhalten zwischen Täter und Opfer allein

Mobbing sollte schon frühzeitig in der Grundschule Mobbing sollte schon frühzeitig in der Grundschule angegangen werdenangegangen werden

Je besser ein Schüler in der Grundschule sozial Je besser ein Schüler in der Grundschule sozial integriert ist, umso größer ist seine Chance, integriert ist, umso größer ist seine Chance, Anerkennung und Verstärkung auch für sein Anerkennung und Verstärkung auch für sein aggressives Verhalten zu bekommen.aggressives Verhalten zu bekommen.


Um Mobbing in der Klasse zu beenden sollte die Um Mobbing in der Klasse zu beenden sollte die Gruppe der vermeintlich Außenstehenden Gruppe der vermeintlich Außenstehenden unbedingt einbezogen werden.unbedingt einbezogen werden.

Je länger Mobbing anhält, umso höher ist die Je länger Mobbing anhält, umso höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass die ganze Klasse sich Wahrscheinlichkeit, dass die ganze Klasse sich beteiligt.beteiligt.

Täter empfinden eine Gruppe, die mitmacht oder Täter empfinden eine Gruppe, die mitmacht oder nichts gegen sie unternimmt, als Bestätigung ihrer nichts gegen sie unternimmt, als Bestätigung ihrer Vorgehensweise/Bestärkung. Die Zustimmung der Vorgehensweise/Bestärkung. Die Zustimmung der Gruppe enthebt die Täter ihrer alleinigen Verant-Gruppe enthebt die Täter ihrer alleinigen Verant-wortung.wortung.


Lang erlebtes Mobbing kann zu schweren Lang erlebtes Mobbing kann zu schweren seelischen und körperlichen Problemen seelischen und körperlichen Problemen bei Schülern (und später bei Erwachse-bei Schülern (und später bei Erwachse-nen) führen bis hin zum Suizid.nen) führen bis hin zum Suizid.

Mobbing wird verstärkt, wenn Eltern des Mobbing wird verstärkt, wenn Eltern des Opfers sich direkt an die Eltern des Täters Opfers sich direkt an die Eltern des Täters wenden, um den Konflikt zu klären.wenden, um den Konflikt zu klären.

Vermeidbare FehlerVermeidbare Fehler

Was bei Mobbing vermieden Was bei Mobbing vermieden werden solltewerden sollte

Als Eltern des Opfers mit den Eltern des oder Als Eltern des Opfers mit den Eltern des oder der Täter zu sprechen (weil die Eltern des Täters der Täter zu sprechen (weil die Eltern des Täters ihr Kind in Schutz nehmen und so dessen ihr Kind in Schutz nehmen und so dessen Verhalten billigen oder das Kind bestrafen, wofür Verhalten billigen oder das Kind bestrafen, wofür es sich dann beim Opfer rächen wird)es sich dann beim Opfer rächen wird)

Als Eltern des Opfers mit dem Täter sprechen Als Eltern des Opfers mit dem Täter sprechen (weil das vom Täter als Schwäche des Opfers (weil das vom Täter als Schwäche des Opfers interpretiert wird und er das Opfer fürs „Petzen“ interpretiert wird und er das Opfer fürs „Petzen“ bestrafen wird.) bestrafen wird.)


Das Opfer mit zu den Lehrergesprächen Das Opfer mit zu den Lehrergesprächen nehmen (weil durch die Zuschreibung von nehmen (weil durch die Zuschreibung von Schuld eine Konfrontation mit dem Lehrer beim Schuld eine Konfrontation mit dem Lehrer beim Opfer Schuldgefühle unnötig verstärken kann)Opfer Schuldgefühle unnötig verstärken kann)

Als Lehrer den speziellen Fall vor der Klasse Als Lehrer den speziellen Fall vor der Klasse verhandeln (Täter, Opfer u. Mitschüler werden verhandeln (Täter, Opfer u. Mitschüler werden darin bestärkt, dass das Opfer die Schuld an der darin bestärkt, dass das Opfer die Schuld an der Situation trägt; das Opfer wird vor der Klasse Situation trägt; das Opfer wird vor der Klasse bloßgestellt und Täter erfahren so die bloßgestellt und Täter erfahren so die gewünschte Aufmerksamkeit)gewünschte Aufmerksamkeit)


Als Lehrer nach kurzfristiger Besserung in einem Als Lehrer nach kurzfristiger Besserung in einem Mobbing-Fall bald wieder lockerlassen (Täter Mobbing-Fall bald wieder lockerlassen (Täter lernen, dass zwar Unannehmlichkeiten auftreten lernen, dass zwar Unannehmlichkeiten auftreten können, dass diese aber nicht von Dauer sind. können, dass diese aber nicht von Dauer sind. Das Opfer wird jetzt häufig massiver schikaniert, Das Opfer wird jetzt häufig massiver schikaniert, damit es sich nicht wieder beschwert)damit es sich nicht wieder beschwert)Als Lehrer Mobbing auf die Persönlichkeit des Als Lehrer Mobbing auf die Persönlichkeit des Opfers zurückführen (die Schuldzuweisung an Opfers zurückführen (die Schuldzuweisung an das Opfer überträgt ihm die ganze Verantwor-das Opfer überträgt ihm die ganze Verantwor-tung für das Geschehen und fördert so Verzweif-tung für das Geschehen und fördert so Verzweif-lungsaktionen wie weglaufen, Schule schwän-lungsaktionen wie weglaufen, Schule schwän-zen, Autoaggression, Erkrankung, Suizid)zen, Autoaggression, Erkrankung, Suizid)


Das Opfer aus der Klasse nehmen (Täter Das Opfer aus der Klasse nehmen (Täter brauchen erzieherische Aufmerksamkeit; brauchen erzieherische Aufmerksamkeit; verlässt das Opfer die Klasse, so würde verlässt das Opfer die Klasse, so würde aggressives Verhalten als Strategie belohnt aggressives Verhalten als Strategie belohnt werden. Dann suchen sich Täter neue Opfer. werden. Dann suchen sich Täter neue Opfer. Das Opfer lernt, dass es nicht geschützt werden Das Opfer lernt, dass es nicht geschützt werden kann und Weglaufen die einzige Lösung ist; kann und Weglaufen die einzige Lösung ist; daraus kann sich sehr viel Unsicherheit daraus kann sich sehr viel Unsicherheit entwickeln und in einer ähnlichen Situation das entwickeln und in einer ähnlichen Situation das Mobbing weitergehen) Auflösung von Mobbing Mobbing weitergehen) Auflösung von Mobbing als Modell für alle Schüler! So können diese als Modell für alle Schüler! So können diese Sensibilität für Mobbing und soziale Fertigkeiten Sensibilität für Mobbing und soziale Fertigkeiten im Umgang damit entwickeln.im Umgang damit entwickeln.

Wo wird gemobbt? Wo wird gemobbt?

Auf dem Schulhof (70,8 %) Auf dem Schulhof (70,8 %)

Im Klassenzimmer (66,9 %) Im Klassenzimmer (66,9 %)

In 26,3 % der Fälle wurden die Kinder im In 26,3 % der Fälle wurden die Kinder im Flur der Schule drangsaliert.Flur der Schule drangsaliert.

12.5 % von ihnen auf dem Schulweg 12.5 % von ihnen auf dem Schulweg

19,9 % an anderen Orten (Quelle: 19,9 % an anderen Orten (Quelle: Freiburger Studie – Mobbingtelefon)Freiburger Studie – Mobbingtelefon)

GeschlechtsunterschiedeGeschlechtsunterschiede

Jungs agieren offensichtlich aggressiv, wer-Jungs agieren offensichtlich aggressiv, wer-den eindeutiger als Täter wahrgenommen.den eindeutiger als Täter wahrgenommen.

Mädchen beherrschen die Kunst des Mädchen beherrschen die Kunst des Manipulierens besser. Ihre Aggressionen Manipulierens besser. Ihre Aggressionen sind schwieriger zu beobachten.sind schwieriger zu beobachten.

Auf weiterführenden Schulen werden auch Auf weiterführenden Schulen werden auch die Methoden der Jungs ausgeklügelter und die Methoden der Jungs ausgeklügelter und manipulativer.manipulativer.

mobbing in der schule pz-forum am 22.3.2011 nicht die einsicht, mobbing an der schule zu haben, ist...

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