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Studienordnung Studiengang Agrarmanagement Anlage 2 - Modulbeschreibungen Modulhandbuch für den Studiengang Agrarmanagement an der Berufsakademie Sachsen Staatliche Studienakademie Dresden 1

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Studienordnung Studiengang Agrarmanagement Anlage 2 - Modulbeschreibungen

Modulhandbuch für den Studiengang

Agrarmanagement

an der Berufsakademie Sachsen

Staatliche Studienakademie Dresden

1

Studienordnung Studiengang Agrarmanagement Anlage 2 - Modulbeschreibungen

Inhaltsverzeichnis

Arbeitstechniken und Kommunikation ..................................................................................................... 4 Allgemeine Betriebswirtschaftslehre ....................................................................................................... 7 Volkswirtschaftslehre und Mikroökonomie ............................................................................................ 11 Wirtschaftswissenschaftliche Mathematik ............................................................................................. 14 Grundlagen der pflanzlichen und tierischen Produktion ........................................................................ 17 Basic Business English for Agrarian Management ............................................................................... 20 Agrarmarketing ...................................................................................................................................... 23 Geldwerttheorie und Makroökonomie ................................................................................................... 26 Statistik und Empirische Methoden ....................................................................................................... 30 Grundlagen der betriebswirtschaftlichen Softwareanwendung ............................................................. 33 Advanced Business English for Agrarian Management ........................................................................ 36 Agrar- und Stabilitätspolitik .................................................................................................................... 39 Landwirtschaftliche Buchführung .......................................................................................................... 42 Verfahrensgestaltung pflanzlicher und tierischer Erzeugung ................................................................ 45 Softwaregestütztes Management der Tier- und Pflanzenproduktion .................................................... 48 Präsentationstechniken und Projektarbeit................................................................................................50 Organisation und Personalwirtschaft ..................................................................................................... 54 Steuerlehre ............................................................................................................................................ 58 Energiegewinnung und alternative Produktionsrichtungen ................................................................... 61 Handels- und Gesellschaftsrecht .......................................................................................................... 64 Personalführung .................................................................................................................................... 67 Investitions- und Finanzentscheidungen ............................................................................................... 70 Ökologischer Landbau ........................................................................................................................... 73 Vertrags- und Schuldrecht ..................................................................................................................... 77 Unternehmensführung, Betriebswirtschaftliche Bewertung und Marktausrichtung ................................80 Agrar - und Umweltrecht ........................................................................................................................ 83 Arbeitsrecht ........................................................................................................................................... 86 Umweltpolitik und Globalisierung .......................................................................................................... 89

Aktuelles Wahlthema ............................................................................................................................. 92 Genetik in der Landwirtschaft ................................................................................................................ 95 Ökologie und Landschaftsgestaltung .................................................................................................... 98 Umweltmanagement ............................................................................................................................ 101 Fallstudie Agrarmanagement .............................................................................................................. 105 Unternehmenscharakteristik (Praxismodul 1. Semester) .................................................................... 108 Warenwirtschaft (Praxismodul 2. Semester) ....................................................................................... 111 Wirtschaftlichkeit der Produktionsbereiche (Praxismodul 3. Semester) ............................................. 114 Organisation und Unternehmensausrichtung (Praxismodul 4. Semester) .......................................... 117 Leitung und Entscheidungsprozesse (Praxismodul 5. Semester)....................................................... 120 Bachelorarbeit Agrarmanagement ...................................................................................................... 123

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Studienordnung Studiengang Agrarmanagement Anlage 2 - Modulbeschreibungen

Der bzw. die jeweils ausgewiesene Modulverantwortliche ist Ansprechpartner/in für die fachliche Erstellung sowie für Fragen und Anforderungen zur inhaltlichen Weiterentwicklung des Moduls. Der bzw. die Leiter/in des Studienganges Agrarmanagement ist für die inhaltliche und organisatorische Gestaltung verantwortlich und steht für Fragen und Hinweise zur Verfügung (siehe Sächsisches Berufsakademiegesetzes §19)

Erläuterung Modulcode

Modulcode 3 A M - A T K O M - 1 0

Standort (numerisch, entsprechend Statistik Kamenz) 3

Bezeichnung Studiengang (alphabetisch) A M

Kennzeichnung des Inhaltes; maximal 5 Stellen - A T K O M

empfohlene Semesterlage (1 ... 6), bei Moduldauer von 2 Semestern wird das folgende Semester eingetragen

- 1 0

Standortcode: 1-Studienort Bautzen 2-Studienort Breitenbrunn 3-Studienort Dresden 4-Studienort Glauchau 5-Studienort Leipzig 6-Studienort Riesa 7-Studienort Plauen

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Studienordnung Studiengang Agrarmanagement Anlage 2 - Modulbeschreibungen

In diesem Modul werden die Grundlagen interpersoneller Kommunikation für den Studien- sowie Arbeitsalltag vermittelt. Durch Übungen und angeleitete Reflexionsphasen erlernen die Studierenden sich zielgerichtet und angemessen mitzuteilen. Die effektive und befriedigende Arbeit in Kleingruppen wird durch Theorien der Gruppendynamik und Rollenzuweisung erarbeitet und in einem Intensivseminar zum Teammanagement geübt. Die Studierenden lernen die aktuellen Techniken des Selbst- und Zeitmanagements kennen. Es geht sowohl um das Ziel, die Zeit effektiv zu nutzen, als auch sich selbst optimal zu managen. Weiterhin werden den Studierenden die grundlegenden Konzepte und Methoden des wissenschaftlichen Arbeitens, wie sie bei der Anfertigung von Beleg-, Projekt- und Bachelorarbeiten zum Tragen kommen, vermittelt. Modulcode Modultyp 3AM-ATKOM-10

Pflichtmodul

Belegung gemäß Studienablaufplan Dauer Semester 1

1 Semester

Credits Verwendbarkeit 5 Studiengang Zulassungsvoraussetzungen für die Modulprüfung -- Empfohlene Voraussetzungen für die Teilnahme am Modul -- Lerninhalte

• Techniken des Selbst- und Zeitmanagements • Persönliche Lern- und Arbeitstechniken • Motivation und Stressbewältigung in Lernphasen • Anfertigung von wissenschaftlichen Arbeiten

o Ethik des wissenschaftlichen Arbeitens o methodisches Vorgehen o Strukturierung von Inhalten o Formale Gestaltung o Quellen Recherchieren und Bibliographieren

• Grundlagen zwischenmenschlicher Kommunikation o Kommunikationsmodelle o Techniken gezielter Kommunikation o Reflektion des eigenen Auftretens durch Rückmeldungen o Kommunikationswege im betrieblichen Umfeld

• Zusammenarbeit in Gruppen o Soziometrische Übungen zur Klärung von Gruppendynamik o Erarbeitung des Teambegriffs o Konfliktdynamik o Rollenbeschreibungen, Rollenzuschreibungen und Konsequenzen o Praktische Teamarbeit an konkreten Aufgabenstellungen und Auswertungen

Arbeitstechniken und Kommunikation

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Studienordnung Studiengang Agrarmanagement Anlage 2 - Modulbeschreibungen

Lernergebnisse Wissen und Verstehen Wissensverbreiterung Die Studierenden vermögen umfassend ihre Kenntnisse und Fertigkeiten für Arbeitstechniken, wissenschaftliche Arbeit, interpersonelle Kommunikation sowie die Zusammenarbeit in Gruppen selbständig auszuwählen und einzusetzen. Wissensvertiefung Die Studierenden verfügen über ein vertieftes Wissen von Arbeitstechniken und Techniken des Selbst- und Zeitmanagements und können diese ihren persönlichen Bedürfnissen entsprechend auswählen. Insbesondere vermögen sie Ziele zu bestimmen sowie Selbstkontrolle, Motivation, Flexibilität, Ausdauer und Umgang mit Stress für sich nutzbar zu machen. Sie haben Kenntnisse von grundlegenden Konzepten und Methoden des wissenschaftlichen Arbeitens, um Beleg-, Projekt- und Bachelorarbeiten anfertigen zu können. Sie kennen typische Rollen und Dynamiken in der Teamarbeit und haben geübt, diese zielorientiert nutzbar zu machen. Durch grundlegende Theorien und Techniken interpersoneller Kommunikation sind sie befähigt, sich bewusst, zielorientiert und selbstreflektiert mitzuteilen. Können Instrumentale Kompetenz Die Studierenden sind befähigt, ihre erworbenen Kenntnisse und Fertigkeiten in den Studien- und Berufsalltag zu übertragen und anzuwenden. Sie können Problemstellungen zielorientiert und wissenschaftlich korrekt analysieren, bearbeiten und darstellen. Sie vermögen die erlernten Kommunikations- und Teamarbeitstechniken für eine reibungsarme Zusammenarbeit einzusetzen. Systemische Kompetenz Die Studierenden sind in der Lage, wissenschaftsethisch korrekt Daten und Informationen zu recherchieren bzw. zu erheben und diese zu bewerten. Sie vermögen durch methodisch angemessene Interpretationen eigenständig wissenschaftliche Urteile abzuleiten. Durch Anwendung gelernter Techniken können Sie sich in einen steten Qualifizierungsprozess in der zwischenmenschlichen Kommunikation begeben. Kommunikative Kompetenz Die Studierenden können ihre erlernten Kenntnisse und Fähigkeiten über Arbeitstechniken sowie wissenschaftliches Arbeiten nutzen, um landwirtschaftlich bezogene Positionen zu formulieren und argumentativ verteidigen. Sie sind befähigt, sich ansprechend und effizient mit Fachvertretern und Laien über anstehende Informationen und Probleme auszutauschen. Lehr- und Lernformen / Workload Lehr- und Lernformen Workload (h) Präsenzveranstaltungen Vorlesung / Seminar 40 Übung / Projekte / Planspiele 30 Eigenverantwortliches Lernen Selbststudium 30 Selbststudium (Praxisphase) 15 Prüfungsvorbereitung (Praxisphase) 35 Workload Gesamt 150

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Studienordnung Studiengang Agrarmanagement Anlage 2 - Modulbeschreibungen

Prüfungsleistungen (PL)

Art der PL Dauer (min)

Umfang (Seiten)

Prüfungszeitraum / Bearbeitungszeitraum

Gewichtung

Belegarbeit 5-10 Semesterende 100 %

Modulverantwortliche/r

Herr Dr. Lutz Daßler E-Mail: [email protected]

Unterrichtssprache

Deutsch

Angebotsfrequenz

jährlich (Wintersemester)

Medien / Arbeitsmaterialien

• Foliensatz• Übungsaufgaben• Lernpapiere• Moderations-/ Präsentationsausrüstung• Videoausrüstung

Literatur

Basisliteratur (prüfungsrelevant)

Ausgewählte Kapitel aus (jeweils aktuelle Auflage): • Staatliche Studienakademie Dresden (Hrsg.): Richtlinie für den Inhalt und die Gestaltung

wissenschaftlicher Arbeiten an der Staatlichen Studienakademie Dresden. Dresden: ohneVerlag

• Franck, N.; Stary, J.: Die Technik wissenschaftlichen Arbeitens - eine praktische Anleitung.Paderborn: Schöningh UTB

• Schulz von Thun, F.: Miteinander Reden - Band 1-3. Reinbek bei Hamburg: RowohltTaschenbuch-Verlag

• Pukas, D.: Lernmanagement, Einführung in Lern- und Arbeitstechniken. Rinteln: MerkurVerlag

Vertiefende Literatur

Ausgewählte Kapitel aus (jeweils aktuelle Auflage): • Jäger, R.: Selbstmanagement und persönliche Arbeitstechniken. Gießen: Verlag Dr. Schmidt,• Bänsch, A.: Wissenschaftliches Arbeiten - Seminar- und Diplomarbeiten. München:

Oldenbourg Verlag• Birkenbihl, Vera F.: Kommunikationstraining - zwischenmenschliche Beziehungen erfolgreich

gestalten. Heidelberg: mvg-Verlag• Watzlawick, P., Beavin, J. H., Jackson D. D.: Menschliche Kommunikation - Formen,

Störungen, Paradoxien. Bern: Huber Verlag,• Maaß, E., Ritschl, K.: Teamgeist - Spiele und Übungen für die Teamentwicklung. Paderborn,

Junfermann

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Studienordnung Studiengang Agrarmanagement Anlage 2 - Modulbeschreibungen

In diesem Modul werden betriebswirtschaftliche Problemstellungen vermittelt, die allen Wirtschaftszweigen gemein sind. Dabei werden Handlungen und Entscheidungen über den Einsatz der Produktionsfaktoren betrachtet, die den Zielen des Unternehmens dienen sollen. Durch die Befähigung zur Interpretation wesentlicher Kennziffern sollen die Studierenden die Erfolgsrelationen des Unternehmens bemessen und die Berechnung dieser Kennziffern selbst durchführen können. Somit werden die Teilnehmenden für betriebswirtschaftliche Entscheidungsprozesse qualifiziert. Anhand charakteristisch landwirtschaftlicher Fragestellungen wird die Spezifik landwirtschaftlicher Unternehmungen dargestellt.

Modulcode Modultyp 3AM-ABWL-10 Pflichtmodul

Belegung gemäß Studienablaufplan Dauer Semester 1 1 Semester

Credits Verwendbarkeit 5 Studiengang

Zulassungsvoraussetzungen für die Modulprüfung --

Empfohlene Voraussetzungen für die Teilnahme am Modul --

Lerninhalte

• Klassifikatorische Grundlageno Betriebswirtschaftslehre und Wirtschaftsordnung, Ordnungspolitiko Struktur und Prinzipien der Sozialen Marktwirtschafto Zielsystem der Wirtschaftspolitik

• Ökonomisches Prinzip• Ziele des Unternehmens, des landwirtschaftlichen Unternehmens• Produktionsfaktoren im landwirtschaftlichen Unternehmen• Erfolgsrelationen des Unternehmens

o Gewinno Rentabilität des eingesetzten Kapitals und des erwirtschafteten Umsatzeso Return of investment (ROI)o Wirtschaftlichkeito Produktivität der Produktionsfaktoren im landwirtschaftlichen Unternehmeno Kapitalproduktivitäto Lohnstückkosten

• Betrieblicher Planungsprozess• Betrieblicher Entscheidungsprozess• Kostentheoretische Grundbegriffe

o Variable und fixe Kosteno Fixkostendegressiono Abschreibungen

• Gewinnschwellenanalyse; Break-Even-Analyse• Deckungsbeitrag eines Produktes• Prinzipien der landwirtschaftlichen Produktion

o Produktionsverfahreno Aufwands-Ertragsbeziehungen, Ertragsgesetzo Lineare und nichtlineare Aufwands-Ertragsbeziehungeno Durchschnittsertrag und Grenzproduktivität

Allgemeine Betriebswirtschaftslehre

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Studienordnung Studiengang Agrarmanagement Anlage 2 - Modulbeschreibungen

o Gewinnerwirtschaftung bei Ackerbau in Abhängigkeit der Entfernung Boden - Markto Optimale Produktionsrichtung

• Absatz - Preis - Mengen - Relation• Produktionsplanung in der Landwirtschaft - lineare Programmierung - Modellaufbau

o Graphische Lösungsmethodeo Mathematisch-numerische Lösungsmethode (Simplexalgorithmus)o Entscheidungsfindung in Auswertung der Berechnungen

• Rechtsformen / Unternehmensformen in der Landwirtschaft

Lernergebnisse

Wissen und Verstehen

Wissensverbreiterung Die Studierenden besitzen einen umfassenden Überblick über das betriebswirtschaftliche Geschehen im Unternehmen. Sie besitzen die Fähigkeit, Unternehmensergebnisse zu berechnen, darzustellen, quantitativ und qualitativ ökonomisch zu bewerten und Schlussfolgerungen für Entscheidungen herzuleiten.

Wissensvertiefung Die Studierenden verfügen über das Verständnis wesentlicher Abläufe im Unternehmen und sind in der Lage, durch eigenständige wissenschaftliche Arbeit mit weiterführender Fachliteratur die eigenen Führungsfähigkeiten weiterzuentwickeln und zu aktualisieren. Die Studierenden kennen die engen Wechselbeziehungen zwischen den Arbeitsmethoden, Arbeitsergebnissen des Unternehmens und ordnungspolitischen (z.T. auch parteipolitischen) Weichenstellungen der Politik. Sie sind als künftig verantwortungsbewusste Führungskraft dazu motiviert, ordnungspolitische, damit auch ökologische Rahmenbedingungen in der Gesellschaft durch geeignete Aktivitäten zu beeinflussen.

Können

Instrumentale Kompetenz Die Studierenden verfügen über das Wissen und Können, was theoretisch zur Führung des Unternehmens notwendig ist, sie sind in der Lage, Produktionsziele für das Unternehmen zu formulieren, können die dazu notwendigen Produktionsfaktoren bestimmen und sind dazu befähigt, diese Ziele mit den Führungskräften des Betriebes durchzusetzen.

Systemische Kompetenz Die Studierenden haben die Fähigkeit erworben, aktuelle Entwicklungstendenzen der Landwirtschaft in Deutschland und der EU zu erkennen. Dazu gehört auch das Wissen über mögliche Reaktionen auf Maßnahmen der Landwirtschaftspolitik. Die Studierenden sind in der Lage, notwendige Informationsquellen zu ermitteln und sich gegebenenfalls auch in Netwerke einzubringen.

Kommunikative Kompetenz Die Studierenden können nicht nur Problemlösungen entwickeln und formulieren, sie können dies auch kommunizieren, argumentativ verteidigen und sich mit Dritten über Probleme, Ideen und Lösungsvorschläge austauschen.

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Studienordnung Studiengang Agrarmanagement Anlage 2 - Modulbeschreibungen

Lehr- und Lernformen / Workload

Lehr- und Lernformen Workload (h) Präsenzveranstaltungen Vorlesung 60 Rechenübungen 8 Prüfungsleistung 2 Eigenverantwortliches Lernen Selbststudium 22 Prüfungsvorbereitung 8 Selbststudium (Praxisphase) 30 Prüfungsvorbereitung (Praxisphase) 20

Workload Gesamt 150

Prüfungsleistungen (PL)

Art der PL Dauer (min)

Umfang (Seiten)

Prüfungszeitraum / Bearbeitungszeitraum

Gewichtung

Klausurarbeit 120 Ende Theoriephase 100 % Praxisprotokoll

Modulverantwortliche/r

Herr Prof. Dr. Joachim Rühl E-Mail: [email protected]

Unterrichtssprache

Deutsch

Angebotsfrequenz

jährlich (Wintersemester)

Medien / Arbeitsmaterialien

• Skript• Foliensatz

Literatur

Basisliteratur (prüfungsrelevant)

Ausgewählte Kapitel aus (jeweils aktuelle Auflage): • Dabbert, S.; Braun, J.: Landwirtschaftliche Betriebslehre - Grundwissen Bachelor. Köln:

Verlagsgemeinschaft Weinheim und Basel• Bach, P.; Hüffmeier, H. (Hrsg.): Die Landwirtschaft – Wirtschaftslehre. München: BLV

Verlagsgesellschaft•

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Studienordnung Studiengang Agrarmanagement Anlage 2 - Modulbeschreibungen

Vertiefende Literatur

Ausgewählte Kapitel aus (jeweils aktuelle Auflage): • Odening, M.; Bokelmann, W.: Agrarmanagement Landwirtschaft Gartenbau. Stuttgart: Eugen

Ulmer Verlag• Reisch, E.; Knecht, G. (Hrsg.): Landwirtschaftliches Lehrbuch – Betriebslehre. Stuttgart:

Eugen Ulmer Verlag

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Studienordnung Studiengang Agrarmanagement Anlage 2 - Modulbeschreibungen

In diesem Modul erhalten die Studierenden volkswirtschaftliches Grundwissen, welches sie befähigt, betriebswirtschaftliche Fragestellungen aus volkswirtschaftlicher Sicht zu analysieren und zu beurteilen. Dazu wird eine Einführung in das Gebiet der Volkswirtschaftslehre gegeben, welche die Studierenden mit Gegenstand, Aufgaben und Methoden der Volkswirtschaftlehre vertraut macht und die Beziehungen und Unterschiede zwischen volkswirtschaftlicher und betriebswirtschaftlicher Betrachtungsweise ökonomischer Probleme verdeutlicht. Im Teil Mikroökonomik werden mikroökonomische Grundlagen (Haushaltstheorie, Unternehmenstheorie, Marktformen) vermittelt, welche die Studierenden befähigen, wettbewerbstheoretische und wettbewerbspolitische Problemstellungen zu verstehen und in der Praxis umzusetzen.

Modulcode Modultyp 3AM-VWL-10 Pflichtmodul

Belegung gemäß Studienablaufplan Dauer Semester 1 1 Semester

Credits Verwendbarkeit 5 Studiengang

Zulassungsvoraussetzungen für die Modulprüfung --

Empfohlene Voraussetzungen für die Teilnahme am Modul --

Lerninhalte

• Grundlagen Volkswirtschaftlehre (VWL)o Gegenstand und Aufgaben der VWLo Methoden der VWLo Grundprobleme und Grundformen der Allokationo Geschichte der ökonomischen Theorieno Wirtschaftsordnungen und Wirtschaftssystemeo Wirtschaftsordnung in Deutschlando Ordnungskonzept der sozialen Marktwirtschafto Grundlagen der Wirtschaftspolitik (Ziele, Träger und Bereiche der Wirtschaftspolitik)

• Grundlagen der Mikroökonomieo Einführung in die Mikroökonomieo Theorie des Haushaltes und des rationalen Handelnso Theorie der Unternehmungo Markt und Preistheorieo Institutionelle Rahmenbedingungen für die Wirtschaft

Lernergebnisse

Wissen und Verstehen

Wissensverbreiterung Die Studierenden verfügen über technisches Wissen über die Grundlagen der Volkswirtschaftslehre (Gegenstand, Aufgaben und Methoden der Volkswirtschaftslehre). Sie wissen, wie die Unterschiede zwischen volkswirtschaftlicher und betriebswirtschaftlicher Betrachtungsweise ökonomischer Probleme in der Praxis zu berücksichtigen sind. Sie haben durch ein breites und integriertes Wissen und Verstehen der Grundlagen der Volkswirtschaftslehre ihre Befähigung zur Lösung von Praxisproblemen aus volkswirtschaftlicher Sicht nachgewiesen.

Volkswirtschaftslehre und Mikroökonomie

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Studienordnung Studiengang Agrarmanagement Anlage 2 - Modulbeschreibungen

Die Studierenden kennen mikroökonomische Grundlagen zur Haushaltstheorie, Unternehmenstheorie sowie deren Marktformen. Sie vermögen, wettbewerbstheoretische und wettbewerbspolitische Problemstellungen zu verstehen und in der Praxis umzusetzen.

Wissensvertiefung Die Studierenden verfügen über die notwendigen Kenntnisse wichtiger volkswirtschaftlicher Theorien. Sie vermögen über die angewandten wissenschaftlichen Methoden in der Volkswirtschaftslehre, selbständig die Weiterentwicklung der Volkswirtschaftslehre durch eigenständige, kritische Auswertung der Fachliteratur zu verfolgen. Die Studierenden verfügen über ein kritisches Verständnis der grundlegenden Theorien der Mikroökonomie und sind in der Lage, ihre Kenntnisse in die betriebliche Praxis einzubringen.

Können

Instrumentale Kompetenz Die Studierenden sind befähigt, aktuelle Entwicklungen der Wirtschaftspolitik in modernen Marktwirtschaften ordnungspolitisch zu analysieren und zu beurteilen. Sie sind in der Lage, wirtschaftspolitische Entwicklungen auf dem Gebiet der Agrarwirtschaft zu verfolgen und für die Praxis aus volkswirtschaftlicher Sicht sinnvolle Lösungen zu entwickeln.

Systemische Kompetenz Die Studierenden können auf Grund der Erarbeitung entsprechenden Wissens über die Grundlagen einer modernen Volkswirtschaft, insbesondere der Wirtschaftsordnung und Entwicklung sozialer Kompetenz, Informationen ordnen, bewerten und sich in Diskussionen zu ethischen Grundlagen der sozialen Marktwirtschaft einbringen. Sie vermögen das Zusammenspiel marktpolitischer Entwicklungen und Preisentwicklungen zu analysieren und zu bewerten.

Kommunikative Kompetenz Die Studierenden sind in der Lage, auf die Rolle der Agrarwirtschaft in der Volkswirtschaft bezogene Positionen und Problemlösungen zu formulieren und in Diskussionen zu verteidigen. Sie können Probleme der Nachhaltigkeit sowohl mit Fachleuten als auch mit Laien diskutieren.

Lehr- und Lernformen / Workload

Lehr- und Lernformen Workload (h) Präsenzveranstaltungen Vorlesung / Seminar 53 Übung 15 Prüfungsleistung 2 Eigenverantwortliches Lernen Selbststudium 25 Prüfungsvorbereitung 25 Selbststudium (Praxisphase) 30 Workload Gesamt 150

Prüfungsleistungen (PL)

Art der PL Dauer (min)

Umfang (Seiten)

Prüfungszeitraum / Bearbeitungszeitraum

Gewichtung

Klausurarbeit 120 Ende Theoriephase 100 %

Modulverantwortliche/r

Herr Prof. Dr. Joachim Rühl E-Mail: [email protected]

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Studienordnung Studiengang Agrarmanagement Anlage 2 - Modulbeschreibungen

Unterrichtssprache

Deutsch

Angebotsfrequenz

jährlich (Wintersemester)

Medien / Arbeitsmaterialien --

Literatur

Basisliteratur (prüfungsrelevant)

Ausgewählte Kapitel aus (jeweils aktuelle Auflage): • Bartling, H., Luzius, F.: Grundzüge der Volkswirtschaftslehre. München• Baßeler, U., Heinrich, J., Utecht, B.: Grundlagen und Probleme der Volkswirtschaft. Stuttgart• Cezanne, W.: Allgemeine Volkswirtschaftslehre. München• Böventer, E.von: Einführung in die Mikroökonomie. München• Pindyck, R.S., Rubinfeld, D.L.: Mikroökonomie. München

Vertiefende Literatur

Ausgewählte Kapitel aus (jeweils aktuelle Auflage): • Eucken, W.: Grundlagen der Nationalökonomie. Berlin• Eucken, W.: Grundsätze der Wirtschaftspolitik. Tübingen• Friedman, M.: Kapitalismus und Freiheit. Chicago• Issing, O. (Hrsg.): Geschichte der Nationalökonomie. München• Keynes, J.M.: General Theory of Employment, Interest and Money. Cambridge• Mankiw, N.G.: Grundzüge der Volkswirtschaftslehre. Stuttgart• Neumann, M.: Theoretische Volkswirtschaftslehre, Bände I – III. München• Richter, R., Furubotn, E.: Neue Institutionenökonomik. Tübingen• Siebert, H.: Einführung in die Volkswirtschaftslehre. Stuttgart• Woll, A.: Allgemeine Volkswirtschaftslehre. München• Sächsische Landeszentrale für politische Bildung (Hrsg.): Soziale Ideen und Bewegung.

Dresden• Abelshauser, W.: Deutsche Wirtschaftsgeschichte seit 1945. München• Schneider,G.: Wirtschaftswunder DDR – Anspruch und Realität. Köln• Schumann, J., Meyer, U., Ströbele, W.: Grundzüge der mikroökonomischen Theorie. Berlin• Varian, H.R.: Grundzüge der Mikroökonomie. München

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Studienordnung Studiengang Agrarmanagement Anlage 2 - Modulbeschreibungen

Schwerpunkt des Moduls ist der Erwerb sicherer, anwendungsorientierter Kenntnisse in den Gebieten Finanzmathematik, Stochastik und Operationsforschung. Dazu werden die bestehenden Grundkenntnisse in Linearer Algebra, Analysis und Wahrscheinlichkeitsrechnung erweitert und vertieft. Die Studierenden sind damit in der Lage, wirtschaftswissenschaftliche und ingenieurtechnische Aufgabenstellungen mathematisch zu formulieren und zu lösen.

Modulcode Modultyp 3AM-WMATH-10 Pflichtmodul

Belegung gemäß Studienablaufplan Dauer Semester 1 1 Semester

Credits Verwendbarkeit 4 Studiengang

Zulassungsvoraussetzungen für die Modulprüfung --

Empfohlene Voraussetzungen für die Teilnahme am Modul --

Lerninhalte

• Elementare Grundlageno Termumformungen, Beträge und Ungleichungen

• Finanzmathematiko Zins- und Zinseszinsrechnung, Rentenrechnung, Tilgungsrechnung

• Analysiso Stetigkeit und Differenzierbarkeit, Differentialrechnung für Funktionen einer reellen

Variableno Anwendung: Verhalten ausgewählter Funktionen (insbesondere rationaler und

ökonomischer Funktionen)• Lineare Algebra

o Matrizenkalkül, Lineare Gleichungssysteme (Theorie und Lösungsverfahren)• Beschreibende Statistik

o Datenerfassung und -verdichtung, statistische Maßzahlen, Zeitreihenanalyse• Wahrscheinlichkeitsrechnung

o Rechnen mit Wahrscheinlichkeiten, Kombinatorik, Zufallsgrößen und deren Verteilung• Ausgewählte Anwendungen

o Lineare Optimierung, Transportoptimierung, Ablaufplanungo Numerische Verfahren (Newton-Verfahren, Interpolation, numerische Integration)

Lernergebnisse

Wissen und Verstehen

Wissensverbreiterung Die Studierenden erweitern ihr mathematisches Instrumentarium zur formalen Beschreibung praxisrelevanter Problemstellungen. Sie lernen mathematisch fundierte Methoden zur Entscheidungsfindung von Prozessen in Wirtschaft, Technik und Gesellschaft kennen. Sie kennen wichtige Verfahren zur näherungsweisen Lösung von analytisch nicht exakt lösbaren Aufgabestellungen.

Wirtschaftswissenschaftliche Mathematik

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Studienordnung Studiengang Agrarmanagement Anlage 2 - Modulbeschreibungen

Wissensvertiefung Die Studierenden vertiefen ihre Kenntnisse auf dem Gebiet der Stochastik durch Erwerb eines systematischen Wissens über statistische Kennwerte und deren Bedeutung, ferner über Zufallsgrößen zur Beschreibung stochastischer Prozesse. Sie beherrschen die theoretischen Grundlagen zur Lösung linearer Gleichungssysteme (mögliche Lösungsfälle und deren Charakterisierung). Können Instrumentale Kompetenz Die Studierenden besitzen sichere rechnerische Fähigkeiten insbesondere im Bereich der Finanzmathematik und beim Lösen linearer Gleichungssysteme. Sie sind fähig, allgemeine Prozesse durch Auswertung von statistischem Material sachgerecht darzustellen, aufzubereiten und zu analysieren. Zentrale Algorithmen der Operationsforschung und wichtige numerische Verfahren sowie deren Anwendung auf praxisrelevante Problemstellungen sind ihnen geläufig. Systemische Kompetenz Die Studierenden sind befähigt, praktische Problemstellungen adäquat zu modellieren und mathematisch zu behandeln. Damit sind sie in der Lage, Auswirkungen von Parameteränderungen in wirtschaftlichen und technischen Bereichen zu beschreiben. Sie besitzen ferner die Fähigkeit, fundamentale Formen der Verdichtung statistischen Materials (Mittelwert-, Streuungs- und Korrelationsmaße) sicher anzuwenden und ihre unterschiedlichen Ausprägungen jeweils adäquat auszuwählen. Kommunikative Kompetenz Die Studierenden sind in der Lage, erzielte Ergebnisse kritisch einzuschätzen und mit Fachleuten zu diskutieren. Sie können praktische Aufgabenstellungen formalisieren und eine entsprechende Inter-pretation der Ergebnisse durchführen. Die mit der Stoffvermittlung einhergehende Vertiefung der Abstraktionsfähigkeit erhöht das Vermögen, durch klare und folgerichtige Argumentation sachlich fundierte Entscheidungen zu treffen. Lehr- und Lernformen / Workload Lehr- und Lernformen Workload (h) Präsenzveranstaltungen Vorlesung 58 Prüfungsleistung 2 Eigenverantwortliches Lernen Selbststudium 30 Prüfungsvorbereitung 30

Workload Gesamt 120 Prüfungsleistungen (PL)

Art der PL Dauer (min)

Umfang (Seiten)

Prüfungszeitraum / Bearbeitungszeitraum

Gewichtung

Klausurarbeit 120 Ende Theoriephase 100 % Modulverantwortliche/r Herr Dr. Claude - J. Hamann E-Mail: [email protected] Unterrichtssprache Deutsch

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Studienordnung Studiengang Agrarmanagement Anlage 2 - Modulbeschreibungen

Angebotsfrequenz jährlich (Wintersemester) Medien / Arbeitsmaterialien

• Foliensatz • Übungsaufgaben

Literatur Basisliteratur (prüfungsrelevant)

Ausgewählte Kapitel aus (jeweils aktuelle Auflage):

• Dörfler, Peschek: Einführung in die Mathematik für Informatiker. Häußler-Verlag Vertiefende Literatur

Ausgewählte Kapitel aus (jeweils aktuelle Auflage):

• Schlittgen: Einführung in die Statistik. Oldenbourg-Verlag • Völkel: Mathematik für Techniker. Fachbuchverlag • Zimmermann: Operations Research. Oldenbourg-Verlag

16

Studienordnung Studiengang Agrarmanagement Anlage 2 - Modulbeschreibungen

In diesem Modul werden spezifisch landwirtschaftlich fachliche Grundlagen vermittelt. Die Produktionsfaktoren landwirtschaftlicher Unternehmen werden systematisch aufgearbeitet und im Zusammenhang natürlicher Kreisläufe in Verbindung gebracht. Es werden sowohl die Bedürfnisse der einzelnen Produktionsfaktoren Boden, Pflanze, Tier als auch die Wechselwirkungen mit der Umwelt und der Gesellschaft betrachtet. Auf dieser Grundlage werden die Studierenden exemplarisch auf Entscheidungen im Rahmen der Betriebsführung vorbereitet. Modulcode Modultyp 3AM-GLPRO-10

Pflichtmodul

Belegung gemäß Studienablaufplan Dauer Semester 1

1 Semester

Credits Verwendbarkeit 5 Studiengang Zulassungsvoraussetzungen für die Modulprüfung -- Empfohlene Voraussetzungen für die Teilnahme am Modul -- Lerninhalte

• Grundlagen der pflanzlichen Erzeugung

o Bodenkunde o Pflanzenphysiologie o Pflanzenzüchtung o Pflanzenschutz o Pflanzenerkrankung

• Grundlagen der tierischen Erzeugung o Der tierische Organismus o Tierernährung, Tierfütterung, Futtermittel o Haltungsformen landwirtschaftlicher Nutztiere

• Exemplarisch Wirtschaftlichkeit, Fördermöglichkeiten, Cross Compliance einzelner Betriebszweiggestaltungen

o Entscheidungen im Rahmen der Betriebsführung • Vertiefung entsprechend der Interessenlage und Praxisausrichtung der Studierenden

Lernergebnisse Wissen und Verstehen Wissensverbreiterung Die Studierenden kennen den Grundaufbau landwirtschaftlicher Produktionsverfahren. Sie kennen die Besonderheiten einzelner Anbauverfahren in der pflanzlichen als auch einzelner Tierhaltungssysteme in der tierischen Produktion. Sie können ihre Kenntnisse aus der Schulbildung, insbesondere Biologie, mit dem neu erworbenen Wissen verknüpfen. Die Studierenden haben ihre naturwissenschaftlichen Kenntnisse so aufbereitet, dass sie für die Verfahrensgestaltung aller einzelnen Produktionsverfahren verfügbar und nutzbar sind. Sie haben sich fachlich orientiert und den Austausch der fachlichen Informationen erweitert und aktualisiert. Sie haben eine Einsicht in die Grundlagen der Vererbung und Zucht bei Pflanzen sowie sich Grundlagenwissen zu biologischen Vorgängen bei Pflanzen angeeignet bzw. aufgefrischt.

Grundlagen der pflanzlichen und tierischen Produktion

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Studienordnung Studiengang Agrarmanagement Anlage 2 - Modulbeschreibungen

Wissensvertiefung Die Studierenden sind befähigt, sich kritisch und wiederkehrend mit der Vielfalt und ständigen Entwicklung der Produktionsverfahren in der Landwirtschaft auseinanderzusetzen. Mit Hilfe von Lehrbüchern und vor allem der aktuellen Fachpresse vermögen die Studierenden, Produktionsverfahren auf konkrete Erfordernisse und Bedingungen anzupassen und kritisch zu bewerten. Können Instrumentale Kompetenz Die Studierenden vermögen die erworbenen Kenntnisse mit ihren praktischen Erfahrungen zu vergleichen, zu bewerten und zu diskutieren. Systemische Kompetenz Die Studierenden können ein spezielles Produktionsverfahren selbständig vorstellen. Sie vermögen dabei, auf aktuelle wissenschaftliche Kenntnisse einzugehen und dies am konkreten Beispiel umzusetzen. Sie können gesellschaftliche, wissenschaftliche, und ethische Erkenntnisse, die pflanzliche und tierische Produktion betreffend, einordnen und diskutieren. Kommunikative Kompetenz Die Studierenden sind in der Lage anhand der gesetzlichen Grundlagen der Verfahren, gesetzestreu zu agieren und ihr Vorgehen zu begründen. Sie haben geübt, einen Vortrag zu gestalten und die Inhalte vor anderen Studierenden und der Lehrkraft zu verteidigen. Lehr- und Lernformen / Workload Lehr- und Lernformen Workload (h) Präsenzveranstaltungen Vorlesung / Seminar 59 Exkursion 10 Prüfungsleistung 1 Eigenverantwortliches Lernen Selbststudium 20 Selbststudium (Praxisphase) 30 Prüfungsvorbereitung (Praxisphase) 30

Workload Gesamt 150 Prüfungsleistungen (PL)

Art der PL Dauer (min)

Umfang (Seiten)

Prüfungszeitraum / Bearbeitungszeitraum

Gewichtung

mündliche Prüfung

20 Semesterende 100 %

18

Studienordnung Studiengang Agrarmanagement Anlage 2 - Modulbeschreibungen

Modulverantwortliche/r Herr Prof. Dr. Joachim Rühl E-Mail: [email protected] Unterrichtssprache Deutsch Angebotsfrequenz jährlich (Wintersemester) Medien / Arbeitsmaterialien

• Foliensatz • Übungsaufgaben

Literatur Basisliteratur (prüfungsrelevant) Ausgewählte Kapitel aus (jeweils aktuelle Auflage):

• Lochner, H. u.a.: Agrarwirtschaft Fachstufe Landwirt - Fachtheorie für pflanzliche Produktion: Planung, Führung, Verwertung und Vermarktung von Kulturen ; tierische Produktion: Haltung, Fütterung, Zucht und Vermarktung von Nutztieren ; Energieproduktion: Erzeugung und Vermarktung regenerativer Energie. München: BLV-Buchverlag

• Weiß, J.: Tierproduktion. Stuttgart: Parey • Diepenbrock, W., Ellmer, F., Léon, J.: Ackerbau, Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung - UTB

Grundwissen Bachelor. Stuttgart: UTB • Scheffer, F., Schachtschabel, P.: Lehrbuch der Bodenkunde. Heidelberg; Berlin:

Spektrum, Akad. Verlag Vertiefende Literatur Ausgewählte Kapitel aus (jeweils aktuelle Auflage):

• Lochner, H. u.a.: Agrarwirtschaft: Grundstufe Landwirt - Fachtheorie für Boden, Pflanze, Tier, Technik, Chemie, Physik, Biologie, Züchtung, Ökologie, Landschaftspflege, Artenschutz, Betriebswirtschaft, Buchführung, Datenverarbeitung, Kommunikation. München: BLV-Buchverlag

• Hoy, S. u.a.: Nutztierhaltung und -hygiene. Stuttgart: Ulmer • Schubert, S.: Pflanzenernährung - Grundwissen Bachelor. Stuttgart: Ulmer

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Studienordnung Studiengang Agrarmanagement Anlage 2 - Modulbeschreibungen

This English language module meets the needs of dual-bachelor students, provides an introduction to general aspects of economics and agrarian management in a company environment. It systematically develops key language skills for efficient communication in this field. Great emphasis is placed on helping students boost their lexical range (terminology). Modulcode Modultyp 3AM-BEN-20 Pflichtmodul

Belegung gemäß Studienablaufplan Dauer Semester 2

1 Semester

Credits Verwendbarkeit 4 Studiengang Zulassungsvoraussetzungen für die Modulprüfung -- Empfohlene Voraussetzungen für die Teilnahme am Modul -- Lerninhalte Agriculture:

• Students deal with the topic of mixed farming as basic element for later specialisations. They acquire basic vocabulary concerning the topic. Contents should be adapted to special agrarian sciences. Students should be enabled to use a special range of words to elaborate on topics like the following:

o Intensive and organic farming – ecological and environmental aspects of agriculture and environmental awareness of people

Live stock with dairy farming (cows, sheep and goats) Growth of plants like corn, root crops, fuels – biomasses, pulse, fibres and

oleiferous fruit Provision of healthy nutrition for human use while producing agricultural

commodities as a result of organic farming Business topics:

• Students aim to achieve high competence of office communication. They are able to cope with all aspects of business travel.

• Furthermore they practice a kind of project management, get knowledge about business organisations, and develop presentation skills, present company’s products and services.

• On the basis of their economical studies they discuss marketing affairs. Lernergebnisse Wissen und Verstehen Wissensverbreiterung

• Acquisition of basic business English skills (including web-based self-learning) and related knowledge in the fields of business and agrarian management

• Acquisition of authentic business lexis of the field of specialisation (agrarian management) and flexible application in interpersonal communication

Basic Business English for Agrarian Management

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Studienordnung Studiengang Agrarmanagement Anlage 2 - Modulbeschreibungen

Wissensvertiefung

• Acquisition of fundamental language, both functional and factual, as well as methodological knowledge

Können Instrumentale Kompetenz

• Master principal business conversation (socialising, small talk, introducing people, exchanging information on routine tasks and company matters)

• Progress towards language ability necessary for business situations and domains of English communication at work

Systemische Kompetenz

• Describe basic business topics and company processes using adequate terminology and grammatically correct phrases

Kommunikative Kompetenz

• Improvement of communicative competencies (speaking, listening, reading, writing) for educational and occupational mobility (basic user)

Lehr- und Lernformen / Workload Lehr- und Lernformen Workload (h) Präsenzveranstaltungen Vorlesung / Seminar 48 Prüfungsleistung 2 Eigenverantwortliches Lernen Selbststudium 15 Prüfungsvorbereitung 15 Selbststudium (Praxisphase) 20 Prüfungsvorbereitung (Praxisphase) 20

Workload Gesamt 120 Prüfungsleistungen (PL)

Art der PL Dauer (min)

Umfang (Seiten)

Prüfungszeitraum / Bearbeitungszeitraum

Gewichtung

Klausurarbeit 90 Ende Theoriephase 70 % Praxisprotokoll 2 Semesterende 30 % Modulverantwortliche/r Frau Carola Schulz E-Mail: [email protected] Unterrichtssprache Englisch Angebotsfrequenz jährlich (Sommersemester)

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Studienordnung Studiengang Agrarmanagement Anlage 2 - Modulbeschreibungen

Medien / Arbeitsmaterialien

• Skript • Übungsaufgaben • Video- und Audioausrüstung

Literatur Basisliteratur (prüfungsrelevant) Ausgewählte Kapitel aus (jeweils aktuelle Auflage):

• W. Cullen, D. Lehniger: B for Business. Hueber Verlag Vertiefende Literatur --

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Studienordnung Studiengang Agrarmanagement Anlage 2 - Modulbeschreibungen

In diesem Modul werden marktwirtschaftliche Problemstellungen vermittelt, die allen Wirtschaftszweigen gemein sind. Dabei werden Handlungen und Entscheidungen hinsichtlich der Anpassung an Veränderungen des Agrarmarktes in Abhängigkeit agrarpolitischer Rahmenbedingungen betrachtet. Die Reaktion auf diese Veränderungen soll den Zielen des Unternehmens dienen. Durch die Befähigung zur Interpretation wesentlicher agrarpolitischer Maßnahmen und ihrer Auswirkungen auf den Markt sollen die Studierenden die Erfolgsrelationen des Unternehmens bemessen und die Entscheidung zur Anpassung selbst durchführen können. Das Verständnis für die enge Verbindung von Agrarpolitik und Markt wird entwickelt. Die Grundlagen und Instrumente des Marketing werden systematisch erarbeitet und anhand landwirtschaftlicher Beispiele vertieft. Anhand charakteristisch landwirtschaftlicher Fragestellungen wird die Spezifik landwirtschaftlicher Unternehmungen dargestellt. Modulcode Modultyp 3AM-AMARK-20

Pflichtmodul

Belegung gemäß Studienablaufplan Dauer Semester 2

1 Semester

Credits Verwendbarkeit 5 Studiengang Zulassungsvoraussetzungen für die Modulprüfung -- Empfohlene Voraussetzungen für die Teilnahme am Modul -- Lerninhalte

• Grundlagen des Marketing • Begriff und Merkmale des Marketing • Entwicklungsphasen des Marketing • Marketingmanagementprozess • Besonderheiten des Dienstleistungsmarketing • Grundlagen der Marktforschung • Prozess der Marktforschung • Methoden der Marktforschung • Marketingziele, Ökonomische Marketingziele • Marketingstrategien, Marktfeldstrategien, Marktteilnehmerstrategien, Marketinginstrumente,

Produktpolitik, Kontrahierungspolitik, Distributionspolitik, Kommunikationspolitik • Anwendung des Marketing-Mix • Marketingcontrolling

Lernergebnisse Wissen und Verstehen Wissensverbreiterung Die Studierenden verstehen das Marketingmanagement als systematischen Planungs- und Entscheidungsprozess. Sie kennen Methoden der Marktforschung und sind befähigt, diese bei der Analyse und Lösung von Problemen des Marketings anzuwenden. Sie können Marketingziele formulieren und Beziehungen zwischen den Zielen aufzeigen, Marketingstrategien systematisieren und als langfristige Verhaltenspläne zur Erreichung der Marketingziele entwickeln. Sie beherrschen Inhalte der einzelnen Marketinginstrumente und können die optimale Kombination dieser Instrumente im Rahmen des Marketing-Mix herstellen.

Agrarmarketing

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Studienordnung Studiengang Agrarmanagement Anlage 2 - Modulbeschreibungen

Wissensvertiefung Die Studierenden verfügen über ein kritisches Verständnis der wichtigsten Theorien, Prinzipien und Methoden des Marketings und sind in der Lage, diese kreativ in Praxisbetrieben anzuwenden. Durch den hohen Verallgemeinerungsgrad des Marketings können Sie ihre erworbenen Kenntnisse in allen wirtschaftlichen Unternehmen anwenden. Die Studierenden sind darüber hinaus in der Lage, ihre Kenntnisse auch im wissenschaftlichen Bereich anzuwenden. Sie sind befähigt, neben den vermittelten Kenntnissen aus der Theorie- und Praxisphase, durch intensives Studium der Fachliteratur, der Fachzeitschriften und der Nutzung des Internet ihr Wissen zu vertiefen. Können Instrumentale Kompetenz Die Studierenden sind in der Lage, Auswirkungen aus der Entwicklung des Agrarmarktes auf den praktischen landwirtschaftlichen Betrieb einzuschätzen. Sie erkennen die Verflechtung des landwirtschaftlichen Unternehmens mit globalen Wirkungsmechanismen des Marktes und können notwendige Entscheidung zur Anpassung an globale Veränderungen ableiten. Systemische Kompetenz Die Studierenden sind in der Lage, ihr Wissen zu verallgemeinern, so dass neben Entscheidungen in der Praxis auch wissenschaftliche Grundlagen gelegt sind, die es ermöglichen, Aufgaben durch kreative Leistung bearbeiten zu können. Sie verfügen über die entsprechenden Voraussetzungen ethischer, gesellschaftlicher und wissenschaftlicher Kriterien für zeitgemäße Entscheidungen im Agrarmarketing. Die Studierenden können die Probleme, die mit der Globalisierung des Agrarmarktes, insbesondere für Entwicklungsländer verbunden sind, erkennen. Kommunikative Kompetenz Die Erklärung und Bewertung marktwirtschaftlicher Verflechtungen führt in der Wirtschaft, ebenso wie in der Gesellschaft, zu großen emotionalen Diskussionen. Die Studierenden haben Auseinandersetzungen mit agrarpolitischen Themen des Marktes sowohl in der theoretischen Ausbildung als auch in den Praxisbetrieben geübt. Sie sind befähigt, die eigene Meinung bei Tolerierung anderer Meinungen zu vertreten und sich aktiv damit auseinanderzusetzen. Lehr- und Lernformen / Workload Lehr- und Lernformen Workload (h) Präsenzveranstaltungen Vorlesung / Seminar 60 Übungen 10

Projekte

Eigenverantwortliches Lernen Selbststudium / Gruppenarbeit 15 Prüfungsvorbereitung 15 Selbststudium (Praxisphase) 25 Prüfungsvorbereitung (Praxisphase) 25 Workload Gesamt 150

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Studienordnung Studiengang Agrarmanagement Anlage 2 - Modulbeschreibungen

Prüfungsleistungen (PL)

Art der PL Dauer (min)

Umfang (Seiten)

Prüfungszeitraum / Bearbeitungszeitraum

Gewichtung

Belegarbeit 10-15 Semesterende 100 % Modulverantwortliche/r Herr Prof. Dr. Joachim Rühl E-Mail: [email protected] Unterrichtssprache Deutsch Angebotsfrequenz jährlich (Sommersemester) Medien / Arbeitsmaterialien

• Foliensatz • Übungsaufgaben

Literatur Basisliteratur (prüfungsrelevant) Ausgewählte Kapitel aus (jeweils aktuelle Auflage):

• Berekoven, L., Eckert, W., Elenrieder, P.: Marktforschung, Methodische Grundlagen und praktische Anwendungen. Wiesbaden: Gabler Verlag

• Bruhn, M.: Marketing, Grundlagen für Studium und Praxis. Wiesbaden: Gabler Verlag, Vertiefende Literatur Ausgewählte Kapitel aus (jeweils aktuelle Auflage):

• Dunker, M.: Marketing. Rinteln: Merkur Verlag • Meffert, H.: Marketing, Grundlagen marktorientierter Unternehmensführung. Wiesbaden:

Gabler Verlag • Pepels, W.: Marketing-Kommunikation. Rinteln: Merkur Verlag • Weis, H.Ch.: Marketing. Ludwigshafen: Kiehl Verlag • Weis, H.Ch.: Kompakt-Training Marketing. Ludwigshafen: Kiehl Verlag • Meffert, H., Bruhn, M.: Dienstleistungsmarketing. Gabler Verlag,

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Studienordnung Studiengang Agrarmanagement Anlage 2 - Modulbeschreibungen

In diesem Modul wird ein breites und integriertes Wissen auf dem Gebiet der Geldtheorie und -politik sowie der Währungstheorie und -politik vermittelt. Die Bedeutung des monetären Sektors für die Gesamtwirtschaft und das Primat der Währungspolitik für die Wettbewerbsordnung wird dargestellt. Darüber hinaus werden volkswirtschaftliche Kreislaufzusammenhänge und die Funktionsweisen verschiedener alternativer gesamtwirtschaftlicher Modelle gelehrt, um Kenntnisse der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung und der verschiedenen Theorielinien zu vermitteln. Modulcode Modultyp 3AM-GEMAK-20

Pflichtmodul

Belegung gemäß Studienablaufplan Dauer Semester 2

1 Semester

Credits Verwendbarkeit 5 Studiengang Zulassungsvoraussetzungen für die Modulprüfung -- Empfohlene Voraussetzungen für die Teilnahme am Modul -- Lerninhalte

• Geld und Währung o Entstehung, Formen und Funktionen des Geldes o Geldschöpfung und Geldvernichtung in modernen Volkswirtschaften

(Zentralbankgeld, Geschäftsbankgeld, multiple Geldschöpfung, Geldbasiskonzept) o Geldnachfrage, Zinstheorien o Geldwert (Definition, Inflation und ihre Ursachen) o Geldverfassung, Bankensysteme, Zentralbanksysteme und ihre Unabhängigkeit,

geldpolitische Strategien und Instrumente o ESZB und Eurosystem (EZB – ihre geldpolitische Strategie und Instrumente) o Finanzsysteme und ihre Stabilität o Internationale Währungsordnung (Devisenmarkt und Wechselkurse, Internationaler

Währungsfonds, EWS, EWU) • Makroökonomie

o Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung und Kreislaufmodelle (Entstehungs-, Verwendungs- und Verteilungsrechnung)

o Wohlfahrtsmessung (ÖkoSozialprodukt, Haushaltproduktion, Schattenwirtschaft) o Analyse der Teilmärkte (Arbeits-, Kapital-, Güter- und Geldmarkt) o Makroökonomische Totalmodelle neoklassischen und keynesianischen Typs o Modelle der offenen Volkswirtschaft o Neuere Entwicklungen (Monetarismus, Neo- und Postkeynesianismus, Theorie der

rationalen Erwartungen, Neuklassische Makroökonomie) o Wirtschaftspolitische Schlussfolgerungen (wirtschaftspolitische Rahmenbedingungen,

Globalsteuerung, Interventionen) o Aktuelle wirtschaftspolitische Konzepte

Geldwerttheorie und Makroökonomie

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Studienordnung Studiengang Agrarmanagement Anlage 2 - Modulbeschreibungen

Lernergebnisse Wissen und Verstehen Wissensverbreiterung Die Studierenden verfügen über ein breites und integriertes Wissen auf dem Gebiet der Geldtheorie und -politik sowie der Währungstheorie und -politik. Sie erkennen die Bedeutung des monetären Sektors für die Gesamtwirtschaft und das Primat der Währungspolitik für die Wettbewerbsordnung. Durch die Vermittlung geldtheoretischer Auffassungen werden die Studierenden befähigt, den Prozess der Geldschöpfung und der Geldvernichtung in modernen Volkswirtschaften zu verstehen. Am Beispiel der EZB werden die zentralen Aspekte Preisstabilitätsziel und Unabhängigkeit der Zentralbank verdeutlicht. Das Verständnis für den Prozess der Internationalisierung wird anhand der Darstellung der Finanzsysteme und der internationalen Währungsordnung vertieft. Die Studierenden lernen volkswirtschaftliche Kreislaufzusammenhänge und die Funktionsweisen verschiedener alternativer gesamtwirtschaftlicher Modelle zu verstehen. Kenntnisse der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung und der verschiedenen Theorielinien befähigen die Studierenden, wirtschaftspolitische Folgerungen aus den Modellkonzepten kritisch zu analysieren. Wissensvertiefung Die Studierenden verfügen über Kenntnisse wichtiger geldtheoretischer Auffassungen und sind in der Lage, die Weiterentwicklung auf diesem Gebiet unter dem Blickwinkel notwendiger Reformen im internationalen Finanzsystem kritisch zu verfolgen. Die Studierenden sind in der Lage, aktuelle wirtschaftspolitische Diskussionen mit den jeweiligen korrespondierenden Modellrahmen in Beziehung zu setzen und die Schlüssigkeit von wirtschaftspolitischen Konzepten zu beurteilen. Können Instrumentale Kompetenz Die Studierenden sind in der Lage, ihr Wissen zu Geld und Währung in der Praxis betriebswirtschaftlicher Führung anzuwenden, z. B. in gegenseitiger Abstimmung mit dem Banksektor bzw. Finanzinstituten, in der Gestaltung der Geldnachfrage- und Portfolioentwicklung. Sie sind befähigt, die Funktionsweisen verschiedener alternativer gesamtwirtschaftlicher Modelle zu verstehen und wirtschaftspolitische Folgerungen abzuleiten. Systemische Kompetenz Die Studierenden können wichtige Informationen, insbesondere auf dem Gebiet der Zentralbankpolitik (Europäische Zentralbank, Deutsche Bundesbank usw.) einordnen, bewerten und interpretieren. Sie sind in der Lage, sich über Entwicklungen im internationalen Finanzsystem ein fundiertes Urteil zu bilden, wobei insbesondere ethische Erkenntnisse zu beachten sind. Kommunikative Kompetenz Die Studierenden sind in der Lage, insbesondere bei Kontakten mit dem Banksektor sachkundig zu argumentieren und so faire Bedingungen bei Kreditverhandlungen oder bei der Geldanlage zu erreichen.

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Studienordnung Studiengang Agrarmanagement Anlage 2 - Modulbeschreibungen

Lehr- und Lernformen / Workload Lehr- und Lernformen Workload (h) Präsenzveranstaltungen Vorlesung / Seminar 67 Prüfungsleistung 3 Eigenverantwortliches Lernen Selbststudium 50 Prüfungsvorbereitung (Praxisphase) 30 Workload Gesamt 150 Prüfungsleistungen (PL)

Art der PL Dauer (min)

Umfang (Seiten)

Prüfungszeitraum / Bearbeitungszeitraum

Gewichtung

Klausurarbeit 180 Ende Theoriephase 100 % Modulverantwortliche/r Herr Prof. Dr. Joachim Rühl E-Mail: [email protected] Unterrichtssprache Deutsch Angebotsfrequenz jährlich (Sommersemester) Medien / Arbeitsmaterialien -- Literatur Basisliteratur (prüfungsrelevant) Ausgewählte Kapitel aus (jeweils aktuelle Auflage):

• Borchert, M.: Geld und Kredit. München • Deutsche Bundesbank (Hrsg.): Die Europäische Wirtschafts- und Währungsunion • Siebert: Außenwirtschaft. Stuttgart • Willms, M.: Internationale Währungspolitik. München • Blanchard, O., Illing, G.: Makroökonomie. München • Dieckheuer, G.: Makroökonomik. Berlin

Vertiefende Literatur Ausgewählte Kapitel aus (jeweils aktuelle Auflage):

• Duwendag, D. u.a.: Geldtheorie und Geldpolitik in Europa. • Europäische Zentralbank (Hrsg.): Die Europäische Zentralbank / Das Eurosystem / Das

Europäische System der Zentralbanken. URL: www.ecb.int • Görgens, Puckriegel, Seitz: Europäische Geldpolitik – Theorie, Empirie, Praxis. Düsseldorf • Issing, O.: Der Euro (Geburt – Erfolg – Zukunft). München

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Studienordnung Studiengang Agrarmanagement Anlage 2 - Modulbeschreibungen

• Issing, O.: Einführung in die Geldtheorie. München • Issing, O.: Einführung in die Geldpolitik. München • Altmann, J.: Wirtschaftspolitik. Stuttgart • Dornbusch, R., Fischer, S., Startz, R.: Makroökonomik. München • Felderer, Homburg: Makroökonomik und neuere Makroökonomik. Berlin • Görgens, E., Ruckriegel, K.: Grundzüge der makroökonomischen Theorie. Bayreuth • Mussel, G., Pätzold, J.: Grundfragen der Wirtschaftspolitik. München • Tobin, J.: World Finance and Economic Stability. Cheltenham

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Studienordnung Studiengang Agrarmanagement Anlage 2 - Modulbeschreibungen

Das Modul richtet seinen Focus auf die Beherrschung empirischer Methoden für wissenschaftliches Arbeiten. Dabei stehen die Untersuchungsmethoden gleichwertig zu den Auswertungsverfahren. Hinzu kommen intensive Vermittlungen zur Literatur- und Quellenrecherche. Auch biometrische Untersuchungsmethoden in unterschiedlichen Feldversuchen versetzen die Studierenden in die Lage, die eigenen Untersuchungen im Zusammenhang mit der Erarbeitung der Abschlussarbeit und künftiger wissenschaftlicher Forschungsarbeiten qualifiziert durchzuführen. Modulcode Modultyp 3AM-STEM-20

Pflichtmodul

Belegung gemäß Studienablaufplan Dauer Semester 2

1 Semester

Credits Verwendbarkeit 5 Studiengang Zulassungsvoraussetzungen für die Modulprüfung -- Empfohlene Voraussetzungen für die Teilnahme am Modul -- Lerninhalte

• Empirische Methoden für wissenschaftliches Arbeiten

o Empirische Untersuchungsmethoden o Quantitative und qualitative Auswertungsverfahren o Datenauswertung mit MS Excel und SPSS o Planung, Durchführung und Auswertung empirischer Forschungsarbeiten an

konkreten Beispielen o Herleitung von Fragestellungen, Auswahl und Beschreibung geeigneter

Untersuchungsmethoden o Datenerhebung, quantitative und qualitative Datenauswertung, Fehleranalyse o Literatur- und Quellenrecherche - wichtige Datenbanken für die Landwirtschaft

• Statistische Grundlagen empirischen Vorgehens o Amtliche und nichtamtliche Statistik

Institutionen, Publikationswesen o Induktive Statistik

Stichprobenverfahren, Punktschätzung, Erwartungswert, Intervallschätzung, Konfidenzintervall, Signifikanztests

• Anwendung in der Biometrie o Einführung in die Versuchsplanung am Beispiel von Feldversuchen o Besondere Merkmale von Feldversuchen o Anlagemethoden für Feldversuche o Durchführung und Datenerfassung von Feldversuchen o Versuche unter Produktionsbedingungen o Aufbereitung von Bewirtschaftungsdaten

• Nutzbarmachen von Statistik-Software: o Analysefunktionen von MS-Excel - SPSS an Beispielen

• Empirische Sozialforschung o Einführung in qualitative und quantitative Untersuchungsmethoden o Untersuchungsplanung o Datenerhebung durch Beobachtung, Befragung, Experiment und Inhaltsanalyse o Datenauswertung und Fehlerbetrachtung

Statistik und Empirische Methoden

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Studienordnung Studiengang Agrarmanagement Anlage 2 - Modulbeschreibungen

Lernergebnisse Wissen und Verstehen Wissensverbreiterung Die Studierenden besitzen einen Überblick über empirische Methoden zur Datenerhebung und weiterführenden Problemlösung. Sie haben statistische Grundkenntnisse als Voraussetzung für das Verständnis und die Anwendung wissenschaftlicher Arbeitsweisen in der Agrarforschung. Sie sind in der Lage, die grundlegenden Prinzipien und Vorgehensweisen der deskriptiven und induktiven Statistik zu verstehen und Grundkenntnisse der Statistik anwenden zu können. Die Studierenden sind mit Begriffen und Methoden von qualitativen und quantitativen Forschungsmethoden aus dem Bereich der Statistik und Sozialforschung vertraut und können diese auf Probleme in der Agrarwirtschaft anwenden. Sie kennen Methoden, um Daten zu analysieren. Insbesondere sind sie befähigt, sich computergestützter Hilfsmittel zur Auswertung erhobener Daten nutzbar zu machen. Wissensvertiefung Die Studierenden besitzen Kenntnisse über praktische Fertigkeiten in der Anwendung empirischer Methoden für die Durchführung und die kritische Einschätzung von Forschungsarbeiten. Sie haben selbständiges Lernen, logisches Denken, Methodenkompetenz sowie Analysefähigkeit geübt. Können Instrumentale Kompetenz Die Studierenden sind befähigt, auf der Grundlage qualitativer und quantitativer Forschungsmethoden landwirtschaftliche Analysen zielgerichtet vorzubereiten, durchzuführen und auszuwerten. Sie kennen notwendige Voraussetzungen und Besonderheiten für die Planung und Durchführung von Forschungsarbeiten in den experimentellen Agrarwissenschaften. Systemische Kompetenz Die Studierenden erkennen die Möglichkeiten der Unterstützung von betrieblichen Leitungsentscheidungen und Kontrollen durch empirische landwirtschaftliche Untersuchungsmethoden. Darüber hinaus sind die Studierenden in der Lage, eigene Problemstellungen bei der wissenschaftlichen Bearbeitung von Praxisthemen auf der Grundlage empirischer Methoden vorzunehmen. Kommunikative Kompetenz Die Studierenden können Datenerhebungen für Problemstellungen einschätzen und in Arbeitsgruppen besprechen. Sie sind befähigt, gemeinsam Schlussfolgerungen abzuleiten und in den Umsetzungsprozess einzufügen. Lehr- und Lernformen / Workload Lehr- und Lernformen Workload (h) Präsenzveranstaltungen Vorlesung / Seminare 58 Übung 20 Projekte Prüfungsleistung 2 Eigenverantwortliches Lernen Selbststudium / Gruppenarbeit 50 Prüfungsvorbereitung 20

Workload Gesamt 150

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Studienordnung Studiengang Agrarmanagement Anlage 2 - Modulbeschreibungen

Prüfungsleistungen (PL)

Art der PL Dauer (min)

Umfang (Seiten)

Prüfungszeitraum / Bearbeitungszeitraum

Gewichtung

Klausurarbeit 120 Ende Theoriephase 100 % Modulverantwortliche/r Herr Prof. Dr. Joachim Rühl E-Mail: [email protected] Unterrichtssprache Deutsch Angebotsfrequenz jährlich (Sommersemester) Medien / Arbeitsmaterialien

• Foliensatz • Übungsaufgaben • PC-Arbeitsplätze • Präsentationsausrüstung

Literatur Basisliteratur (prüfungsrelevant) Ausgewählte Kapitel aus (jeweils aktuelle Auflage):

• Bamberg, G., Baur, F.: Statistik. München: Oldenbourg Verlag • Beller, Sieghard: Empirisch forschen lernen. Konzepte, Methoden, Fallbeispiele, Tipps. Bern:

Verlag Hans Huber • Dieckmann, A.: Empirische Sozialforschung. Grundlagen, Methoden, Anwendungen. rowohlts • Kromrey, H.: Empirische Sozialforschung: Modelle und Methoden der standardisierten

Datenerhebung und Datenausweitung: Modelle und Methoden der Datenerhebung und Datenauswertung. Lucius & Lucius UTB

Vertiefende Literatur Ausgewählte Kapitel aus (jeweils aktuelle Auflage):

• Leonhart, Rainer: Lehrbuch Statistik: Einstieg und Vertiefung. Bern: Verlag Hans Huber • Heinrich, G.: Grundlagen der Mathematik, der Statistik und des Operations Research für

Wirtschaftswissenschaftler. München: Oldenbourg Verlag • Heinrich, G., Severin, T.: Training Mathematik. München: Oldenbourg Verlag

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Studienordnung Studiengang Agrarmanagement Anlage 2 - Modulbeschreibungen

Die Einführung und Nutzung spezifischer landwirtschaftlicher Programme ist in den landwirtschaftlichen Unternehmen unterschiedlich vorangeschritten. Dieses Modul bedient die Notwendigkeit, dass die Studierenden für die spätere Betriebsführung immer stärker auf diese Form der Unterstützung von Entscheidungen zurückgreifen müssen. Landwirtschaftlich fachliche Programme zur Herdenführung in der Tierhaltung und Verwaltung der Ackerschläge im Feldbau gehören zur Grundausstattung der landwirtschaftlichen Unternehmen. Hier ist mit einer weiteren Vernetzung der Programme zur Erhöhung der Komplexität zu rechnen. Die Wissensvermittlung in diesem Modul orientiert sich auch an dem Wissensnetzwerk zur Unterstützung der Landwirtschaft des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Es ist deshalb unerlässlich, dass das erforderliche Rüstzeug in Form der Grundlagen für Programmanwendungen vorhanden ist. Modulcode Modultyp 3AM-SOWAR-20

Pflichtmodul

Belegung gemäß Studienablaufplan Dauer Semester 2

1 Semester

Credits Verwendbarkeit 5 Studiengang Zulassungsvoraussetzungen für die Modulprüfung -- Empfohlene Voraussetzungen für die Teilnahme am Modul -- Lerninhalte

• Prinzipieller Aufbau und Zusammenspiel aller Komponenten (Hardware/Software) • Darstellung grundlegender Betriebssysteme • von Neumannsches Rechnermodell • Bedeutung und Darstellungsform von Informationen • Zahlensysteme • Nutzung moderner Kommunikationsmedien • Anwendung von Standardsoftware • Rechercheanwendung mit digitaler Technik • Nutzung der Computerarbeitsplätze • Ergebnisse aus dem Wissensnetzwerk zur Unterstützung der Landwirtschaft als Projekt im

Sinne der ERP (Enterprise Resource Planning) • Intelligente Verbindung von Informationstechnik und Landwirtschaft für minimalen

Ressourceneinsatz, Umweltschutz und Ertragssteigerung • Landwirtschaftlich fachliche Programme zur Herdenführung in der Tierhaltung und Verwaltung

der Ackerschläge im Feldbau Lernergebnisse Wissen und Verstehen Wissensverbreiterung Ausgehend von den bisherigen Fähigkeiten der Anwendung von Basissoftware aus Schule und Freizeit haben die Studierenden grundlegende Kenntnisse über die moderne Informationsverarbeitung erworben. Sie kennen insbesondere die Möglichkeiten der Nutzung von Standardsoftware im PC-Bereich. Sie haben als Nutzer Kenntnisse im Umgang mit WORD, EXCEL und POWERPOINT und deren Anwendung im Unternehmen vertieft. Sie kennen Ansätze zur Vernetzung von Programmen

Grundlagen der betriebswirtschaftlichen Softwareanwendung

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Studienordnung Studiengang Agrarmanagement Anlage 2 - Modulbeschreibungen

der Teilbereiche in landwirtschaftlichen Unternehmen, um die wachsende Verflechtung der Unternehmensteile über Programmsysteme für die Betriebführung zu nutzen. Wissensvertiefung Die Studierenden verstehen, dass das Grundlagenwissen und die Fähigkeit der Anwendung von Basissoftware die Voraussetzung ist, um landwirtschaftliche Rechenprogramme zur Unterstützung der Betriebsführung nutzen zu können. Sie vertiefen die sichere Handhabung der Basissoftware dahingehend, dass auch eigene Anpassungen von Programmen zur Lösung individueller Problemstellungen möglich sind. Darüber vermögen sie, umfassende Systemlösungen zu berücksichtigen. Können Instrumentale Kompetenz Die Studierenden sind befähigt, landwirtschaftliche Programme zielgerichtet anzuwenden, indem ihnen die Grundlagen für die Programmnutzung bekannt sind. Sie können die Entwicklung von Programmsystemen für die komplexe Erfassung von Teilbereichen der Landwirtschaft verfolgen und Ergebnisse selbständig in den betrieblichen Alltag einbinden. Systemische Kompetenz Die Studierenden kennen die Möglichkeiten der Unterstützung von betrieblichen Leitungsentscheidungen und Kontrollen durch die speziellen landwirtschaftlichen Programme. Darüber hinaus sind die Studierenden in der Lage, eigene Problemstellungen bei der wissenschaftlichen Bearbeitung von Praxisthemen rechnergestützt und auf der Basis eigener Programmanpassungen vorzunehmen. Kommunikative Kompetenz Die Studierenden vermögen, betriebliche Problemstellungen herauszustellen und diese für die Suche nach geeigneter Unterstützung durch Softwareprogramme auch landwirtschaftlichen Laien gegenüber zu vermitteln. Sie vermögen mit der geeigneten Softwareunterstützung, Entscheidungsprozesse im Unternehmen transparent darzustellen und diese im Kollegenkreis auszutauschen. Lehr- und Lernformen / Workload Lehr- und Lernformen Workload (h) Präsenzveranstaltungen Vorlesung 28

Übung 20 Prüfungsleistung 2 Eigenverantwortliches Lernen Selbststudium 25

Prüfungsvorbereitung 25 Selbststudium (Praxisphase) 25 Prüfungsvorbereitung (Praxisphase) 25

Workload Gesamt 150 Prüfungsleistungen (PL)

Art der PL Dauer (min)

Umfang (Seiten)

Prüfungszeitraum / Bearbeitungszeitraum

Gewichtung

Prüfung am Computer

90 Semesterende 100 %

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Studienordnung Studiengang Agrarmanagement Anlage 2 - Modulbeschreibungen

Modulverantwortliche/r Herr Dipl.-Ing. Jürgen Schaarschmidt E-Mail: [email protected] Unterrichtssprache Deutsch Angebotsfrequenz jährlich (Sommersemester) Medien / Arbeitsmaterialien

• Foliensatz • Übungsaufgaben • PC-Arbeitsplätze

Literatur Basisliteratur (prüfungsrelevant) Ausgewählte Kapitel aus (jeweils aktuelle Auflage):

• Hansen, H. R., Neuman, G.: Wirtschaftsinformatik I - Grundlagen der betrieblichen Informationsverarbeitung.

Vertiefende Literatur

Ausgewählte Kapitel aus (jeweils aktuelle Auflage):

• Stahlknecht, P.: Einführung in die Wirtschaftsinformatik. Berlin, Heidelberg: Springer-Verlag • Fischer, J. u.a. : Bausteine der Wirtschaftsinformatik - Grundlagen, Anwendungen, PC-Praxis. • Diesterer: Taschenbuch der Wirtschaftsinformatik. Fachbuchverlag Leipzig

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Studienordnung Studiengang Agrarmanagement Anlage 2 - Modulbeschreibungen

As the second step within a two-level modular business and special English course, this part encourages students to sharpen their communication skills and draw on their own experience at work. Authentic materials and motivating activities provide constant opportunities for discussion, offer an intercultural perspective and maximise learner involvement. Modulcode Modultyp 3AM-AEN-30 Pflichtmodul

Belegung gemäß Studienablaufplan Dauer Semester 3

1 Semester

Credits Verwendbarkeit 4 Studiengang Zulassungsvoraussetzungen für die Modulprüfung -- Empfohlene Voraussetzungen für die Teilnahme am Modul -- Lerninhalte Agriculture:

• Students cope with wider range of words, expressions and phraseologies relating to the following topics:

o Meat production including cattle breeding, pig breeding, sheep breeding, poultry farming and fish breeding and specials like horses or camels

o Special cultivations including wood/ timber wine growing horticulture pharmaceuticals

• Students elaborate on international topics like development of agriculture in America and the economically underdeveloped countries of Asia, Africa, Oceania, and Latin America (because there are a lot of materials to be found on the Internet) in comparison to the German and European developments.

Business topics:

• Students get insights into the world of finance and investment, corporate strategy. They cope with sales and distributions matters; get knowledge of human resources policy in their companies.

• With reference to the daily running business they deal with economics and legislation. • A vital part of the student’s studies should be problems of globalization and international trade.

Practical purposes like trade fair performances could be taken into consideration. Lernergebnisse Wissen und Verstehen Wissensverbreiterung

• Proficient acquisition and use of reading strategies and summarising information from demanding written texts and spoken discourse with an advanced degree of linguistic competence

Advanced Business English for Agrarian Management

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Studienordnung Studiengang Agrarmanagement Anlage 2 - Modulbeschreibungen

Wissensvertiefung

• Development of awareness concerning the complexity of the learning process, a sense of responsibility and a high degree of commitment to methods of autonomous lifelong learning

• Acquisition of business-related language on an advanced level of proficient language usage Können Instrumentale Kompetenz

• Fluent and controlled use of English for special purposes in more complex business situations including cross-cultural communication

Systemische Kompetenz

• Prepared and spontaneous interaction negotiating deals, guiding face-to-face and telephone sales talk and mediating disputes, discussions and meetings

• Giving well-structured and coherent presentations on complex business subjects Kommunikative Kompetenz

• Improvement of communicative competencies (speaking, listening, reading, writing) for educational, occupational mobility and intercultural dialogue (advanced user)

Lehr- und Lernformen / Workload Lehr- und Lernformen Workload (h) Präsenzveranstaltungen Vorlesung / Seminar 59 Prüfungsleistung 1 Eigenverantwortliches Lernen Selbststudium 30 Prüfungsvorbereitung 30

Workload Gesamt 120 Prüfungsleistungen (PL)

Art der PL Dauer (min)

Umfang (Seiten)

Prüfungszeitraum / Bearbeitungszeitraum

Gewichtung

mündliche Prüfung

30 Semesterende 100 %

Modulverantwortliche/r Frau Carola Schulz E-Mail: [email protected] Unterrichtssprache Englisch Angebotsfrequenz jährlich (Wintersemester)

37

Studienordnung Studiengang Agrarmanagement Anlage 2 - Modulbeschreibungen

Medien / Arbeitsmaterialien

• Skript • Übungsaufgaben • Video- und Audioausrüstung

Literatur Basisliteratur (prüfungsrelevant) Ausgewählte Kapitel aus (jeweils aktuelle Auflage):

• W. Cullen, D. Lehniger: B for Business. Hueber Verlag Vertiefende Literatur --

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Studienordnung Studiengang Agrarmanagement Anlage 2 - Modulbeschreibungen

In diesem Modul werden agrarpolitische Problemstellungen vermittelt, die allen Wirtschaftszweigen gemein sind. Dabei werden Handlungen und Entscheidungen in Abhängigkeit agrarpolitischer Rahmenbedingungen und agrarhistorisch bedingter Strukturen und Organisationsformen landwirtschaftlicher Unternehmen betrachtet, die den Zielen des Unternehmens dienen sollen. Durch die Befähigung zur Interpretation wesentlicher agrarpolitischer Maßnahmen sollen die Studierenden die Erfolgsrelationen des Unternehmens bemessen und die Entscheidung zur Anpassung selbst durchführen können. Somit werden die Teilnehmenden für betriebswirtschaftliche Entscheidungsprozesse, die einen agrarpolitischen Hintergrund haben, qualifiziert. Gleichzeitig entwickelt sich das Verständnis für die enge Verbindung von Agrar- und Stabilitätspolitik. Anhand charakteristisch landwirtschaftlicher Fragestellungen wird die Spezifik landwirtschaftlicher Unternehmungen vermittelt. Modulcode Modultyp 3AM-ASPOL-30

Pflichtmodul

Belegung gemäß Studienablaufplan Dauer Semester 3

1 Semester

Credits Verwendbarkeit 5 Studiengang Zulassungsvoraussetzungen für die Modulprüfung -- Empfohlene Voraussetzungen für die Teilnahme am Modul -- Lerninhalte

• Aufgabenstellung der praktischen und wissenschaftlichen Agrarpolitik • Ziele der Agrarpolitik

o Sächsische Staatsregierung o Bundesregierung o Europäische Union

• Agrarpolitik zur Stabilisierung der Landwirtschaft o In den Unternehmen o In den Ländern o Im Bund o In der Europäischen Union

• Einflussträger der Agrarpolitik o Berufsständige Organisationen o Deutscher Bauernverband o Sonstige nationale und internationale berufsständige Organisationen und Verbände o Genossenschaftsverbände o Verbraucherverbände o Umwelt und Naturschutzverbände

• Gemeinsame Agrarpolitik der Europäischen Union • Strukturfragen der Landwirtschaft • Ursachen der strukturellen Unterschiede der landwirtschaftlichen Unternehmen in den

deutschen Bundesländern • Zwangskollektivierung in den Ländern des Ostblocks, insbesondere in der ehemaligen DDR • Transformation der landwirtschaftlichen Unternehmen in Ostdeutschland von der

Planwirtschaft zur Marktwirtschaft

Agrar- und Stabilitätspolitik

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Studienordnung Studiengang Agrarmanagement Anlage 2 - Modulbeschreibungen

Lernergebnisse Wissen und Verstehen Wissensverbreiterung Die Studierenden sind in der Lage, die Träger der Agrarpolitik zu benennen und ihre Wirkung auf die landwirtschaftlichen Unternehmen einzuschätzen. Sie wissen um die berufsständigen Interessenvertreter und können die Wirkung ihrer Tätigkeit auf die Landwirtschaft bewerten und die Notwendigkeit des Zusammenschlusses der Landwirte in diesen Organisationen begründen. Die Studierenden verstehen aktive Maßnahmen der Agrarpolitik als notwendige Aktionen zur Stabilisierung der Landwirtschaft und damit auch der gesamten Wirtschaft. Die Studierenden können die Ursachen der unterschiedlichen Strukturen der landwirtschaftlichen Unternehmen auch auf unterschiedliche politische Einflüsse zurückführen. Sie sind in der Lage, die Wirkung der Zwangskollektivierung in den Ländern des Ostblocks zu beschreiben und zu bewerten. Wissensvertiefung Die Studierenden kennen die Notwendigkeit und Wirkung agrarpolitischer Maßnahmen auf unterschiedlichen Ebenen (Betrieb, Land, Bund, EU). Sie wissen, dass auch in der Landwirtschaft die Auswirkungen der Globalisierung spürbar sind. Den Studierenden ist die Notwendigkeit deutlich, umgehend auf Marktveränderungen zu reagieren, wenn die wirtschaftliche Stabilität des landwirtschaftlichen Unternehmens nicht aufs Spiel gesetzt werden soll. Die Studierenden kennen die Wirkung der Politik auf die gesamte Gesellschaft und verstehen die Notwendigkeit, sich in allen Bereichen der Gesellschaft mit politischen Orientierungen auseinander zu setzen. Können Instrumentale Kompetenz Die Studierenden sind in der Lage, die agrarpolitischen Maßnahmen hinsichtlich ihrer Auswirkungen auf den praktischen landwirtschaftlichen Betrieb einzuschätzen. Sie kennen die Verflechtung des landwirtschaftlichen Unternehmens mit globalen Wirkungsmechanismen und können notwendige Entscheidung zur Anpassung an globale Veränderungen ableiten. Systemische Kompetenz Die Studierenden sind in der Lage, ihr Wissen zu verallgemeinern, so dass neben Entscheidungen in der Praxis auch wissenschaftliche Grundlagen gelegt sind, die es ihnen ermöglichen, Aufgaben durch kreative Leistung bearbeiten zu können. Die Studierenden vermögen, Agrarstrukturen anhand historischer Ursachen zu erkennen und zu bewerten. Sie sind in der Lage, aus den Zusammenhängen das Verständnis für das volkswirtschaftliche Gesamtgebilde zu entwickeln und die Stellung der Landwirtschaft darin besser zu verstehen. Kommunikative Kompetenz Die Studierenden vermögen, agrarpolitische Maßnahmen und deren Auswirkungen auf die Wirtschaft und die Gesellschaft einzuschätzen und zu diskutieren. Sie sind befähigt, zu agrarpolitischen Themen Stellung zu beziehen. Die Vertretung der eigenen Meinung bei Tolerierung anderer Meinungen und aktive Auseinandersetzung damit zeichnet die Studierenden aus.

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Studienordnung Studiengang Agrarmanagement Anlage 2 - Modulbeschreibungen

Lehr- und Lernformen / Workload Lehr- und Lernformen Workload (h) Präsenzveranstaltungen Vorlesung / Seminar 58 Prüfungsleistung 2 Eigenverantwortliches Lernen Selbststudium 15 Prüfungsvorbereitung 15 Selbststudium (Praxisphase) 30 Prüfungsvorbereitung (Praxisphase) 30 Workload Gesamt 150 Prüfungsleistungen (PL)

Art der PL Dauer (min)

Umfang (Seiten)

Prüfungszeitraum / Bearbeitungszeitraum

Gewichtung

Klausurarbeit 90 Semesterende 100 % Modulverantwortliche/r Herr Prof. Dr. Joachim Rühl E-Mail: [email protected] Unterrichtssprache Deutsch Angebotsfrequenz jährlich (Wintersemester) Medien / Arbeitsmaterialien

• Foliensatz • Übungsaufgaben

Literatur Basisliteratur (prüfungsrelevant) Ausgewählte Kapitel aus (jeweils aktuelle Auflage):

• Koengeter, B., Fraunhofer-Informationszentrum Raum und Bau (Hrsg.): Agrarstrukturplanung, Agrarpolitik und Umweltschutz. Band 1568,4 Stuttgart: Verlag IRB-Verlag

• Deutsche Gesellschaft für Agrarrecht (Hrsg.): Agrar- und Umweltrecht – AUR ; Zeitschrift für das gesamte Recht der Landwirtschaft, der Agrarmärkte und des ländlichen Raumes (AgrarR). Münster-Hiltrup: Landwirtschaftsverlag

Vertiefende Literatur --

41

Studienordnung Studiengang Agrarmanagement Anlage 2 - Modulbeschreibungen

Ziel des Moduls „Landwirtschaftliche Buchführung“ ist es, den Studierenden die Grundlagen des betrieblichen Rechnungswesens, insbesondere der Buchführung als deren Teilbereich, so zu vermitteln, dass sie befähigt werden, die Bedeutung des Rechnungswesens für eine erfolgreiche Unternehmensführung zu erkennen und das System der Buchführung aus handels- und steuerrechtlicher Sicht zu verstehen. Sie sollen befähigt werden, standardisierte Geschäftsvorfälle sachgerecht zu verbuchen und betriebswirtschaftliche Auswertungen, Bilanzen und Jahresabschlüsse von landwirtschaftlichen und landwirtschaftsnahen Unternehmen zu verstehen und zu interpretieren. Modulcode Modultyp 3AM-LWBUF-30

Pflichtmodul

Belegung gemäß Studienablaufplan Dauer Semester 3

1 Semester

Credits Verwendbarkeit 5 Studiengang Zulassungsvoraussetzungen für die Modulprüfung -- Empfohlene Voraussetzungen für die Teilnahme am Modul -- Lerninhalte

• System des Rechnungswesens • Buchführung als Teilbereich des Rechnungswesens • Buchführungs- und Aufzeichnungsvorschriften • Grundlagen der Finanzbuchführung • Beschaffung und Absatz • Personalwirtschaft • Finanzwirtschaft • Anlagenwirtschaft • Ausgewählte steuerliche Buchungen

Lernergebnisse Wissen und Verstehen Wissensverbreiterung Die Studierenden lernen das System des Rechnungswesens kennen und verstehen die Buchführung als wichtige Grundlage für die Information, Rechenschaftslegung, den Nachweis, Gläubigerschutz und als Beweismittel. Sie erwerben die Fähigkeit, standardisierte Geschäftsvorfälle in landwirtschaftlichen Unternehmen und Unternehmen der vor- und nachgelagerten Bereiche sachgerecht zu verbuchen.

Wissensvertiefung Die Studierenden werden befähigt, einfach strukturierte betriebswirtschaftliche Auswertungen, Bilanzen, Gewinn- und Verlustrechnungen verstehend zu lesen und erste Erkenntnisse für Führungsentscheidungen abzuleiten. Sie verfügen über Wissen und Kenntnisse, die in den Lehrgebieten Finanz- und Bilanzmanagement weiter vertieft werden.

Landwirtschaftliche Buchführung

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Studienordnung Studiengang Agrarmanagement Anlage 2 - Modulbeschreibungen

Können Instrumentale Kompetenz Die Studierenden sind befähigt, Literatur und Gesetze, die für das Rechnungswesen von Bedeutung sind, verstehend zu lesen und Schlussfolgerungen für das Rechnungswesen abzuleiten. Sie vermögen, gesetzeskonform Bücher für landwirtschaftliche Unternehmen und Unternehmen der vor- und nachgelagerten Bereiche unter fachlicher Anleitung zu führen. Sie besitzen dazu die grundlegenden Fertigkeiten, die Buchführung mit Standardsoftware durchzuführen und wesentliche handelsrechtliche und steuerrechtliche Pflichten eines Unternehmens unter Nutzung der EDV zu erfüllen. Systemische Kompetenz Die Studierenden sind befähigt, aktuelle Informationen zum Rechnungswesen zu interpretieren und die Bedeutung für das Ausbildungsunternehmen abzuleiten. Mit dem erworbenen Wissen besitzen sie eine wesentliche Grundlage, die weiterführenden Lehrgebiete, wie Controlling, Planung, Bilanz- und Finanzmanagement in landwirtschaftlichen Unternehmen zu verstehen. Kommunikative Kompetenz Die Studierenden können aus den Unterlagen der betrieblichen Buchführung Schlussfolgerungen für die Unternehmensführung ableiten und argumentativ verteidigen. Sie sind in der Lage, Veröffentlichungen zum Handels- und Steuerrecht die Buchführung betreffend zu verstehen und Schlussfolgerungen für die betriebliche Umsetzung abzuleiten. Lehr- und Lernformen / Workload Lehr- und Lernformen Workload (h) Präsenzveranstaltungen Vorlesung / Seminar 58 Prüfungsleistung 2 Eigenverantwortliches Lernen Selbststudium 15 Prüfungsvorbereitung 15 Selbststudium (Praxisphase) 30 Prüfungsvorbereitung (Praxisphase) 30

Workload Gesamt 150 Prüfungsleistungen (PL)

Art der PL Dauer (min)

Umfang (Seiten)

Prüfungszeitraum / Bearbeitungszeitraum

Gewichtung

Klausurarbeit 120 Semesterende 100 % Modulverantwortliche/r Herr Prof. Dr. Benno Schneider E-Mail: [email protected] Unterrichtssprache Deutsch

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Studienordnung Studiengang Agrarmanagement Anlage 2 - Modulbeschreibungen

Angebotsfrequenz

jährlich (Wintersemester)

Medien / Arbeitsmaterialien

• Foliensatz• Übungsaufgaben• Taschenrechner• PC-Arbeitsplätze

Literatur

Basisliteratur (prüfungsrelevant)

Ausgewählte Kapitel aus (jeweils aktuelle Auflage): • HGB• Steuergesetze (ESt, GewSt, KSt, USt mit Richtlinien)• Bornhofen: Buchführung.

Vertiefende Literatur --

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Studienordnung Studiengang Agrarmanagement Anlage 2 - Modulbeschreibungen

In diesem Modul werden spezifisch landwirtschaftlich fachliche Problemstellungen vermittelt. Den Studierenden werden, aufbauend auf den Grundlagen, Verfahren der Tier- und Pflanzenproduktion vorgestellt, die für betriebliche Entscheidungen im Rahmen der Betriebsführung geeignet sind. Dabei werden Handlungen und Entscheidungen über den Einsatz der Produktionsfaktoren betrachtet, die den Zielen des Unternehmens dienen sollen. Die ethische Verantwortung gegenüber dem Tier und die Wechselwirkungen mit der Umwelt und der Gesellschaft werden betrachtet. Durch die Befähigung zur Interpretation wesentlicher verfahrenstechnischer Kennzahlen sollen die Studierenden die Erfolgsrelationen des Unternehmens bemessen und notwendige Veränderungen der Produktionsstruktur selbst durchführen können.

Modulcode Modultyp 3AM-VGERZ-30 Pflichtmodul

Belegung gemäß Studienablaufplan Dauer Semester 3 1 Semester

Credits Verwendbarkeit 5 Studiengang

Zulassungsvoraussetzungen für die Modulprüfung --

Empfohlene Voraussetzungen für die Teilnahme am Modul --

Lerninhalte

• Grundlagen der Verfahrensgestaltung• Verfahrensgestaltung bei den wichtigsten Produktionsverfahren in der pflanzlichen Produktion

o Getreideo Öl- und Eiweißfrüchteo Zuckerrüben und Kartoffelno Futterbau und Sonderkulturen

• Verfahrensgestaltung bei den wichtigsten Produktionsverfahren in der tierischen Produktion• Ökonomische und ökologische Bewertung der Verfahren• Stellung der Verfahren unter Einbeziehung ethischer Maßstäbe in Bezug auf Tier- und

Umweltschutz

Lernergebnisse

Wissen und Verstehen

Wissensverbreiterung Die Studierenden kennen den Grundaufbau landwirtschaftlicher Produktionsverfahren und kennen die Besonderheiten bei einzelnen Tierarten und Kulturen. Sie können ihr Wissen aus der Schulbildung, insbesondere Biologie, und aus dem Grundlagenmodul der pflanzlichen und tierischen Produktion mit neuen Erkenntnissen verknüpfen.

Wissensvertiefung Die Studierenden verstehen, wie wichtig es ist, sich regelmäßig mit der Vielfalt und der ständigen Entwicklung der Produktionsverfahren in der Landwirtschaft kritisch auseinanderzusetzen. Mit Hilfe von Lehrbüchern und der aktuellen Fachpresse vermögen die Studierenden, Produktionsverfahren auf konkrete Erfordernisse und Bedingungen anzupassen und kritisch zu bewerten.

Verfahrensgestaltung pflanzlicher und tierischer Erzeugung

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Studienordnung Studiengang Agrarmanagement Anlage 2 - Modulbeschreibungen

Können

Instrumentale Kompetenz Die Studierenden vermögen die vermittelten Inhalte kritisch zu diskutieren. Sie können ihre praktischen Erfahrungen aus vorherigen oder studienbegleitenden Praktika mit dem vermittelten Stoff vergleichen, analysieren und bewerten.

Systemische Kompetenz Die Studierenden können Produktionsverfahren selbständig analysieren, bewerten und darstellen. Sie sind befähigt, aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse in die Bewertung landwirtschaftlicher Verfahrensgestaltung einzubeziehen und Vorschläge für die praktische Umgestaltung zu entwickeln.

Kommunikative Kompetenz Die Studierenden können landwirtschaftliche Produktionsverfahren für unterschiedliche Zielgruppen aufbereiten und vorstellen und sind in der Lage, sich argumentativ auszutauschen.

Lehr- und Lernformen / Workload

Lehr- und Lernformen Workload (h) Präsenzveranstaltungen Vorlesung / Seminar 68 Prüfungsleistung 2 Eigenverantwortliches Lernen Selbststudium 10 Prüfungsvorbereitung 20 Selbststudium (Praxisphase) 25 Prüfungsvorbereitung (Praxisphase) 25

Workload Gesamt 150

Prüfungsleistungen (PL)

Art der PL Dauer (min)

Umfang (Seiten)

Prüfungszeitraum / Bearbeitungszeitraum

Gewichtung

Klausurarbeit 120 Semesterende 100 %

Modulverantwortliche/r

Herr Dr. Michael Schenk E-Mail: [email protected]

Unterrichtssprache

Deutsch

Angebotsfrequenz

jährlich (Wintersemester)

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Studienordnung Studiengang Agrarmanagement Anlage 2 - Modulbeschreibungen

Medien / Arbeitsmaterialien

• Skript• Foliensatz• Übungsaufgaben

Literatur

Basisliteratur (prüfungsrelevant)

Ausgewählte Kapitel aus (jeweils aktuelle Auflage): • Lütke Entrup, N.; Oemichen, J.: Lehrbuch des Pflanzenbaus. Bd. 1 und 2, AgroConsept• Hoy u.a.: Nutztierhaltung und -hygiene – Grundwissen Bachelor. Ulmer Verlag• Diepenbrock, W., Ellmer, F., Léon, J.: Ackerbau, Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung - UTB

Grundwissen Bachelor. Stuttgart: UTB• Weiß, J.: Tierproduktion. Stuttgart: Parey

Vertiefende Literatur

Ausgewählte Kapitel aus (jeweils aktuelle Auflage): • Lochner, H. u.a.: Agrarwirtschaft Fachstufe Landwirt - Fachtheorie für pflanzliche Produktion:

Planung, Führung, Verwertung und Vermarktung von Kulturen ; tierische Produktion: Haltung,Fütterung, Zucht und Vermarktung von Nutztieren ; Energieproduktion: Erzeugung undVermarktung regenerativer Energie. München: BLV-Buchverlag

• Scheffer, F., Schachtschabel, P.: Lehrbuch der Bodenkunde. Heidelberg; Berlin:Spektrum, Akad. Verlag

• Schubert, S.: Pflanzenernährung - Grundwissen Bachelor. Stuttgart: Ulmer• Neue landwirtschaft. Berlin: DLV• DLG-Mitteilungen. Frankfurt a.M.: Max-Eyth-Verlagsgesellschaft• Top-Agrar. Münster: Landwirtschaftsverlag• Jungbluth u.a.: Technik Tierhaltung – Grundwissen Bachelor. Ulmer Verlag• von Lengerken u.a.: Tierzucht. Ulmer Verlag• Jeroch u.a.: Ernährung landwirtschaftlicher Nutztiere. Ulmer Verlag• Praxishandbuch der Futterkonservierung. DLG-Verlag• Fahr u.a.: Milcherzeugung, DLG-Verlag

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Studienordnung Studiengang Agrarmanagement Anlage 2 - Modulbeschreibungen

Die Einführung und Nutzung spezifischer landwirtschaftlicher Programme ist in den landwirtschaftlichen Unternehmen unterschiedlich vorangeschritten. Es ist aber unabänderlich, dass die Betriebe immer stärker auf diese Form der Unterstützung von Entscheidungen zur Verbesserung der Betriebsführung zurückgreifen müssen. In diesem Modul werden landwirtschaftlich fachliche Programme zur Herdenführung in der Tierhaltung und Verwaltung der Ackerschläge im Feldbau als Grundausstattung der landwirtschaftlichen Unternehmen vermittelt. Ansätze für künftige weiterer Vernetzungen der betrieblichen Programme zur Erhöhung der Komplexität werden vorgestellt. Als Grundlage dazu dient das Modul 3AM-SOWAR-20.

Modulcode Modultyp 3AM-SOMAG-30 Pflichtmodul

Belegung gemäß Studienablaufplan Dauer Semester 3 1 Semester

Credits Verwendbarkeit 5 Studiengang

Zulassungsvoraussetzungen für die Modulprüfung --

Empfohlene Voraussetzungen für die Teilnahme am Modul --

Lerninhalte

• Notwendigkeit von Softwareunterstützung in landwirtschaftlichen Unternehmen• Managementgrundlagen zur Anwendung geeigneter landwirtschaftlicher Software• Übungen zu geeigneter landwirtschaftlicher Software

o Fütterungsprogramm Rindo Herdenführungsprogramm Rindo Herdenführung Schafo Ackerschlagkartei

• Erforderliche Kenntnisse zur Einbindung und Handhabung der Software in dieManagementaufgaben

Lernergebnisse

Wissen und Verstehen

Wissensverbreiterung Die Studierenden kennen die Notwendigkeit und den Umfang der Einsatzgebiete von landwirtschaftlichen Rechenprogrammen zur Unterstützung der Betriebsführung. Sie können ihr Wissen von der Nutzung spezieller Programme für einzelne Tierarten auf andere Tierarten übertragen.

Wissensvertiefung Die Studierenden beherrschen einzelne landwirtschaftliche Rechenprogramme und verstehen die Möglichkeiten und Chancen, diese Befähigung beim Controlling und bei Leitungsentscheidungen im operativen und perspektivischen Zeitrahmen zu nutzen.

Softwaregestütztes Management der Tier- und Pflanzenproduktion

48

Studienordnung Studiengang Agrarmanagement Anlage 2 - Modulbeschreibungen

Können

Instrumentale Kompetenz Die Studierenden sind befähigt, landwirtschaftliche Programme zielgerichtet anzuwenden. Sie können ihre Kenntnisse im betrieblichen Alltag einsetzen, um Unterstützung hinsichtlich der Überprüfung von Futterrationen, zur Führung von Herden unterschiedlicher Tierarten und zum Nachweis unterschiedlicher Aktivitäten und Ergebnisse der pflanzlichen Produktion zu erhalten.

Systemische Kompetenz Die Studierenden kennen die Möglichkeiten der Unterstützung von betrieblichen Leitungsentscheidungen und Kontrollen durch die speziellen landwirtschaftlichen Programme und können diese vorteilhaft für sich einsetzen.

Kommunikative Kompetenz Die Studierenden verstehen, dass ihre spätere Aufgabe in den landwirtschaftlichen Unternehmen auch darin bestehen wird, die Ergebnisse der Berechnungen in den Kollektiven zu besprechen und gemeinsame Schlussfolgerungen abzuleiten und durchzusetzen. Dazu haben sie sich kommunikative Kompetenzen angeeignet.

Lehr- und Lernformen / Workload

Lehr- und Lernformen Workload (h) Präsenzveranstaltungen Vorlesung / Seminar 58

Übungen 30

Prüfungsleistung 2 Eigenverantwortliches Lernen Selbststudium 30

Prüfungsvorbereitung 30

Workload Gesamt 150

Prüfungsleistungen (PL)

Art der PL Dauer (min)

Umfang (Seiten)

Prüfungszeitraum / Bearbeitungszeitraum

Gewichtung

Prüfung am Computer

90 Ende Theoriephase 100 %

Modulverantwortliche/r

Herr Prof. Dr. Joachim Rühl E-Mail: [email protected]

Unterrichtssprache

Deutsch

Angebotsfrequenz

jährlich (Wintersemester)

49

Studienordnung Studiengang Agrarmanagement Anlage 2 - Modulbeschreibungen

Medien / Arbeitsmaterialien

• Foliensatz• Übungsaufgaben• PC-Arbeitsplätze

Literatur

Basisliteratur (prüfungsrelevant)

Ausgewählte Kapitel aus (jeweils aktuelle Auflage): • Hansen, H. R., Neuman, G.: Wirtschaftsinformatik I - Grundlagen der betrieblichen

Informationsverarbeitung.• Olfert, K., Rahn,H.-J.: Kompakt-Training Organisation. Ludwigshafen: Kiehl Verlag

Vertiefende Literatur

Ausgewählte Kapitel aus (jeweils aktuelle Auflage): • Rahn, O.: Kompakttraining Unternehmensführung. Ludwigshafen: Kiehl-Verlag• Stahlknecht, P.: Einführung in die Wirtschaftsinformatik. Berlin, Heidelberg: Springer-Verlag

50

Studienordnung Studiengang Agrarmanagement Anlage 2 - Modulbeschreibungen

In diesem Modul werden Kenntnisse und Fertigkeiten zur Vorbereitung und Umsetzung von ansprechenden Präsentationen vermittelt. Die Studierenden lernen verschiedene Visualisierungsmethoden und geeignete Situationen diese einzusetzen kennen. Rhetorische und sprachliche Techniken werden vermittelt, um Präsentation sprachlich und ausdrucksstark halten zu können. Entsprechend verschiedener Anlässe im wissenschaftlichen und beruflichen Alltag werden Verkaufsgespräche analysiert, vorbereitet und durchgeführt. Wissen und Fertigkeiten, um Angebote zu erstellen und Verhandlungen erfolgreich zu führen, werden gelehrt. Durch theoretische und praktische Lehrmethoden werden die Methodenkompetenzen der Studierenden durch Entscheidungs- und Kreativitätstechniken ausgebaut.

Modulcode Modultyp 3AM-PP-40 Pflichtmodul

Belegung gemäß Studienablaufplan Dauer Semester 4 1 Semester

Credits Verwendbarkeit 5 Studiengang

Zulassungsvoraussetzungen für die Modulprüfung --

Empfohlene Voraussetzungen für die Teilnahme am Modul --

Lerninhalte

Präsentationstechniken: • Einsatzbereiche von Präsentationen und Redearten• Gelungener Aufbau / Ablauf einer Präsentation / Rede• Vorbereitung der Präsentation

o Zielbestimmung, Themendefinition, Teilnehmeranalyseo Zielorientierter Präsentationseinstiego Spannungsbogen aufbaueno Der wirksame Schluss

• Sprache und Rhetorik• Hilfsmittel zur Veranschaulichung

o z.B. Folien, Originale, Handoutso Visualisierungsstandards für Medieno Umgang mit Hilfsmitteln während der Präsentation

• Das Referat halten - Übungen zur praktischen Umsetzung mit RückmeldungenGesprächsführung:

• Optimale Gestaltung von Verkaufsgesprächen• Psychologische Bedingungen der Verkaufsgesprächsführung• Besondere Verkaufsgesprächssituationen (Telefonverkauf, Messeverkaufsgespräche, Führen

von Verkaufsgesprächen)• Moderne Umgangsformen• Stil und Etikette im Geschäftsleben

Kreativitäts- und Arbeitstechniken: • Bearbeitung einer Projektaufgabe im Team• Ideenfindung durch Einsatz verschiedener Techniken• Projektbearbeitung

o Aufgabenklärung, Zielsetzung, Prozessplanung, Durchführung, Prozessevaluierung

Präsentationstechniken und Projektarbeit

51

Studienordnung Studiengang Agrarmanagement Anlage 2 - Modulbeschreibungen

Lernergebnisse

Wissen und Verstehen

Wissensverbreiterung Die Studierenden besitzen die Kenntnisse und Fertigkeiten zur Vorbereitung und Umsetzung von ansprechenden Präsentationen. Sie kennen verschiedene Visualisierungsmethoden und geeignete Situationen diese einzusetzen. Sie kennen Techniken, ihre Präsentation sprachlich und ausdrucksstark zu halten. Die Studierenden kennen verschiedene Anlässe im wissenschaftlichen und beruflichen Alltag, um Verkaufsgespräche zu führen. Sie wissen, wie Angebote erstellt und Verhandlungen erfolgreich geführt werden können. Die Studierenden kennen Entscheidungs- und Kreativitätstechniken und vermögen, diese gezielt einzusetzen.

Wissensvertiefung Die Studierenden kennen grundlegende Methoden der zielgruppenorientierten Präsentation. Die Studierenden besitzen Methodenkompetenzen, um erfolgreich typische Verkaufsgespräche im landwirtschaftlich betrieblichen Alltag vorzubereiten und durchzuführen. Sie haben Kenntnisse über Umgangsformen anderer Kulturkreise. Die Studierenden verfügen über Kenntnisse und Fertigkeiten, verschiedene Entscheidungs- und Kreativitätstechniken in Arbeitsprozesse einzubinden.

Können

Instrumentale Kompetenz Die Studierenden können Präsentationen strukturiert und zielgerichtet vorbereiten und der Zielgruppe entsprechend anschaulich halten. Die Studierenden sind befähigt, Verkaufsgespräche zu führen und Produkte auf Messeveranstaltungen zu präsentieren. Die Studierenden können gezielt Entscheidungs- und Kreativitätstechniken einsetzen.

Systemische Kompetenz Die Studierenden können relevante Informationen zu gegebenen Themen sammeln und für Präsentationen aufbereiten. Sie vermögen, Gesprächssituationen zu beurteilen und gezielt zu beeinflussen. Sie sind befähigt, gesellschaftliche, wissenschaftliche und ethische Umgangsformen bei der Planung und Durchführung von Präsentationen und Verkaufsgesprächen zu berücksichtigen. Sie können selbständig weiterführende Lernprozesse zum Einsatz von Entscheidungs- und Kreativitätstechniken gestalten.

Kommunikative Kompetenz Die Studierenden vermögen, sich verschiedenen Zielgruppen in der Präsentation anzupassen. Im Umgang mit Kunden können sie durch Beherrschung der Umgangsformen eine Firma und deren Produkte sicher darstellen. Sie können andere Teammitglieder in Entscheidungs- und Kreativitätstechniken einweisen und entsprechende Sitzungen moderieren.

Lehr- und Lernformen / Workload

Lehr- und Lernformen Workload (h) Präsenzveranstaltungen Vorlesung / Seminar 40

Übung / Projekte 30

Eigenverantwortliches Lernen Selbststudium 50 Prüfungsvorbereitung (Praxisphase) 30 Workload Gesamt 150

52

Studienordnung Studiengang Agrarmanagement Anlage 2 - Modulbeschreibungen

Prüfungsleistungen (PL)

Art der PL Dauer (min)

Umfang (Seiten)

Prüfungszeitraum / Bearbeitungszeitraum

Gewichtung

Projektarbeit 10-15 Ende Theoriephase 100 %

Modulverantwortliche/r

Herr Prof. Dr. Joachim Rühl E-Mail: [email protected]

Unterrichtssprache

Deutsch

Angebotsfrequenz

jährlich (Wintersemester)

Medien / Arbeitsmaterialien

• Moderations-/ Präsentationsausrüstung• Foliensatz• Übungsaufgaben• PC-Arbeitsplätze• Videoausrüstung

Literatur

Basisliteratur (prüfungsrelevant)

Ausgewählte Kapitel aus (jeweils aktuelle Auflage): • Seifert, J: Visualisieren Präsentieren Moderieren. Offenbach: Gabal• Weis, H. Ch.: Verkaufsgesprächsführung. Ludwigshafen: Kiehl Verlag• Ruhleder, R.H.: Die Zehn Schritte zum Verkaufserfolg. export-Verlag• Kirckhoff: Mind Mapping.• Mehrmann: Schnell zum Ziel - Kreativitäts- und Problemlösungstechniken.

Vertiefende Literatur

Ausgewählte Kapitel aus (jeweils aktuelle Auflage): • Franck, N.; Stary, J.: Die Technik wissenschaftlichen Arbeitens. Paderborn: UTB• Sperling u.a.: Moderation – Teams professionell führen mit den besten Methoden und

Instrumenten. Planegg: Haufe Verlag• Kürsteiner, P.: Notebook- und PC-Präsentationen.• Scherer, H.: Das überzeugende Angebot. Frankfurt, New York: Campus Verlag• Gebhardt-Seele, St.: Vergessen Sie alles über Verkaufen. Wiesbaden: Gabler Verlag• Nagel: 200 Strategien, Prinzipien und Systeme für den persönlichen und unternehmerischen

Erfolg.• de Bono: Edward de Bono’s Denkschule – Zu mehr Innovation und Kreativität. Heidelberg:

mvg Verlag

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Studienordnung Studiengang Agrarmanagement Anlage 2 - Modulbeschreibungen

In diesem Modul werden Instrumente und Methoden der Organisation als Managementfunktion und ihre Bedeutung für den Unternehmenserfolg vermittelt. Die Studierenden erlangen ein Grundverständnis für die Probleme des organisatorischen Wandels in betrieblichen Situationen. In diesem Modul setzen sich die Studierenden mit den Aufgaben der Personalwirtschaft im Unternehmen auseinander. Es werden die in der Praxis gängigen Methoden und Verfahren zur Personalplanung, -beschaffung, -freisetzung, -entlohnung und -verwaltung vermittelt. Zur Anwendung und Vertiefung ihres Wissens werden dieStudierenden angeleitet, eine wirkungsvolle Personalentwicklung selbstständig zu planen.

Modulcode Modultyp 3AM-ORGPW-40 Pflichtmodul

Belegung gemäß Studienablaufplan Dauer Semester 4 1 Semester

Credits Verwendbarkeit 5 Studiengang

Zulassungsvoraussetzungen für die Modulprüfung --

Empfohlene Voraussetzungen für die Teilnahme am Modul --

Lerninhalte

Organisation: • Einordnung in die Betriebswirtschaftslehre, Begriffe und Merkmale• Kreislauf der Organisation• Organisatorisches Gleichgewicht• Aufbauorganisation

o Gegenstand und Zieleo Bildung von Organisationseinheiteno Aufbaugestaltungo Organisationsformeno Primärorganisation

Funktionale, divisionale, Matrix-, Tensor-, Holding-Organisationo Sekundärorganisation

Produkt-, Funktions-, Kunden-, Projekt-, Prozess-Managemento Darstellungstechniken

• Ablauforganisation (Prozessorganisation)o Gegenstand und Zieleo Gestaltungsinhalteo Darstellungstechnikeno Organisatorischer Wandelo Konzept des Wandels

• Organisationsformen der Zukunft• Exemplarische Vertiefung und neuere Entwicklungen

Personalwirtschaft: • Management der Human-Ressourcen in Unternehmen in der Einheit von

o Personalpolitik, Personalführung, Personalwirtschaft• Aufgaben und Ziele der Personalwirtschaft• Personalwirtschaftliche Grundprozesse im Unternehmen:

o Personalplanung und -controllingo Personalbeschaffung und -marketing

Organisation und Personalwirtschaft

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Studienordnung Studiengang Agrarmanagement Anlage 2 - Modulbeschreibungen

o Personaleinsatzo Personalentwicklungo Personalfreistellungo Personalentlohnungo Personalverwaltung

• Konzipieren einer wirkungsvollen Personalentwicklung

Lernergebnisse

Wissen und Verstehen

Wissensverbreiterung Die Studierenden kennen Organisation als Managementfunktion und ihre Bedeutung für den Unternehmenserfolg. Sie können mit Hilfe des institutionalen Organisationsbegriffs die Bedeutung der Integration von Individuum und Organisation erläutern, den Unternehmens-/ Umwelt-Bezug herstellen und ungeplante Phänomene erkennen. Sie haben ein Grundverständnis für die Probleme des organisatorischen Wandels. Die Studierenden kennen die in der Praxis gängigen Methoden und Verfahren zur Personalplanung, -beschaffung, -freisetzung, -entlohnung und -verwaltung.

Wissensvertiefung Den Studierenden sind die Grenzen eines funktionalen (instrumentellen) Organisationsbegriffs bewusst. Die Studierenden haben sich kritisch mit den Anforderungen durch Unternehmens- und Personalziele auseinandergesetzt und kennen Instrumente zur effektiven Gestaltung der Personalwirtschaft im Sinne aller Beteiligten. Zur Anwendung und Vertiefung ihres Wissens haben die Studierenden gelernt, eine wirkungsvolle Personalentwicklung zu planen.

Können

Instrumentale Kompetenz Die Studierenden können die grundlegenden Gestaltungsalternativen der Aufbauorganisation darstellen und ihre Eignung zur Integration arbeitsteiligen Handelns beurteilen. Die Studierenden sind befähigt, Instrumente der Personalwirtschaft gezielt auszuwählen, anzupassen und einzusetzen. Sie sind in der Lage, die Organisation landwirtschaftlicher Unternehmen zu analysieren und notwendige Veränderungen abzuleiten.

Systemische Kompetenz Die Studierenden kennen die Bedeutung der Prozessorganisation für die funktions- und hierarchieübergreifende Gestaltung von Abläufen und können verschiedene Prozessarten unterscheiden. Die Studierenden vermögen in landwirtschaftlichen Unternehmen die Aufgaben und die Organisation der Personalverwaltung einzuschätzen und deren Stärken und Schwächen zu erkennen.

Kommunikative Kompetenz Die Studierenden sind befähigt, Informationssysteme in Unternehmen einzuschätzen und sind bereit, dies im Sinne der Mitarbeiter/innen des Unternehmens zu verändern und den Erfordernissen reibungsloser Informationswege anzupassen.

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Studienordnung Studiengang Agrarmanagement Anlage 2 - Modulbeschreibungen

Lehr- und Lernformen / Workload

Lehr- und Lernformen Workload (h) Präsenzveranstaltungen Vorlesung / Seminar 57

Übung 10

Prüfungsleistung 3 Eigenverantwortliches Lernen Selbststudium 15

Prüfungsvorbereitung 15 Selbststudium (Praxisphase) 30 Prüfungsvorbereitung (Praxisphase) 20 Workload Gesamt 150

Prüfungsleistungen (PL)

Art der PL Dauer (min)

Umfang (Seiten)

Prüfungszeitraum / Bearbeitungszeitraum

Gewichtung

Klausurarbeit 160 Semesterende 100 %

Modulverantwortliche/r

Frau Dr. Christine Schmidt E-Mail: [email protected]

Unterrichtssprache

Deutsch

Angebotsfrequenz

jährlich (Sommersemester)

Medien / Arbeitsmaterialien

• Foliensatz• Übungsaufgaben• Lernpapiere• Moderations-/ Präsentationsausrüstung

56

Studienordnung Studiengang Agrarmanagement Anlage 2 - Modulbeschreibungen

Literatur

Basisliteratur (prüfungsrelevant)

Ausgewählte Kapitel aus (jeweils aktuelle Auflage): • Olfert, K., Rahn,H.-J.: Kompakt-Training Organisation. Ludwigshafen: Kiehl Verlag• Olfert, K.: Kompakt-Training Personalwirtschaft. Ludwigshafen: Kiehl Verlag

Vertiefende Literatur

Ausgewählte Kapitel aus (jeweils aktuelle Auflage): • Frese, E.: Grundlagen der Organisation. Wiesbaden: Gabler-Verlag• Picot, A., Dietl, H., Franck, E.: Organisation. Stuttgart: Schäffer-Poeschel Verlag• Schreyögg, G.: Organisation. Wiesbaden: Gabler Verlag• Vahs, D.: Organisation. Stuttgart: Schäffer-Poeschel Verlag• Olfert, K., Steinbuch,P.: Organisation. Ludwigshafen: Kiehl Verlag• Olfert, K.: Kompendium der praktischen Betriebswirtschaft. Ludwigshafen: Kiehl Verlag• Olfert, K.: Kompakt Training Praktischen Betriebswirtschaft. Ludwigshafen: Kiehl Verlag• Gaugler, E., Oechsler, W.A., Weber, W. (Hrsg.): Handwörterbuch des Personalwesens.• Scholz, C.: Personalmanagement. München: Verlag Vahlen• Olfert, K.: Personalwirtschaft. Ludwigshafen: Kiehl Verlag

57

Studienordnung Studiengang Agrarmanagement Anlage 2 - Modulbeschreibungen

In diesem Modul werden steuerrechtliche Problemstellungen vermittelt, die einerseits allen Wirtschaftszweigen gemein sind, andererseits um die Besonderheiten der landwirtschaftlichen Besteuerung ergänzt werden. Durch die Befähigung zur Interpretation wesentlicher steuerlicher Ausgangsdaten sollen die Studierenden die Erfolgsrelationen des Unternehmens aus steuerlicher Sicht bemessen und die Berechnung der unterschiedlichen Steuerarten selbst durchführen ggf. kontrollieren können. Somit werden die Teilnehmenden für betriebswirtschaftliche Entscheidungsprozesse qualifiziert.

Modulcode Modultyp 3AM-STEUL-40 Pflichtmodul

Belegung gemäß Studienablaufplan Dauer Semester 4 1 Semester

Credits Verwendbarkeit 5 Studiengang

Zulassungsvoraussetzungen für die Modulprüfung --

Empfohlene Voraussetzungen für die Teilnahme am Modul --

Lerninhalte

• Grundlagen des Steuerrechts und des Verfahrensrechts• Steuerpflicht• Gewinneinkunftsarten

o Einkünfte aus Land- und Forstwirtschafto Abgrenzung zum Gewerbebetrieb

• Überschusseinkunftsarten• Sonderausgaben• Steuerarten: Einkommensteuer, Körperschaftsteuer, Gewerbesteuer, Umsatzsteuer

Besteuerungswirkungen ausgewählter betrieblicher Entscheidungen• Europäische Steuerharmonisierung

Bewertungsverfahren und Finanzgerichtsbarkeit

Lernergebnisse

Wissen und Verstehen

Wissensverbreiterung Die Studierenden kennen und verstehen die relevanten Steuerarten im Kontext des Steuersystems und der Besteuerungsprinzipien. Sie vermögen, die durch Steuern ausgelösten Entscheidungswirkungen zu beschreiben und zu analysieren. Sie sind befähigt, aktuelle Steuerreformvorhaben und Steuergesetzesänderungen unter Verwendung der Fachsprache zu reflektieren und zu diskutieren.

Wissensvertiefung Die Studierenden besitzen Kenntnisse über steuerrechtliche Regelungen und die damit verbundenen betrieblichen Reaktionen zur Optimierung des Steueraufkommens für landwirtschaftliche Unternehmen. Sie sind befähigt, das vermittelte Wissen aus dem theoretischen Unterricht aktiv umzusetzen. Die Studierenden sind in der Lage, Grenzen der landwirtschaftlichen Besteuerung zu erkennen und ggf. gegen zu steuern. Das Wissen um die Steuerlehre führt zu einer breiten

Steuerlehre

58

Studienordnung Studiengang Agrarmanagement Anlage 2 - Modulbeschreibungen

Anwendungsmöglichkeit auch in anderen Wirtschaftszweigen, auch wenn die Besteuerung in der Landwirtschaft einige Besonderheiten aufweist.

Können

Instrumentale Kompetenz Die Studierenden verstehen das Steuersystem für landwirtschaftliche Unternehmen in Teilen als Sonderform der allgemeinen Steuerlehre und sind in der Lage, dieses Wissen für die Praxisbetriebe wirksam umzusetzen. Insbesondere beachten sie die Grenzen, die die landwirtschaftliche Besteuerung ermöglicht und können notwendige Abgrenzungen erfassen und praktisch umsetzen.

Systemische Kompetenz Die Studierenden sind in der Lage, ihre Kenntnisse und Fertigkeiten zur Steuerlehre in landwirtschaftlichen Unternehmen anzuwenden. Die Studierenden können die ständige Entwicklungsdynamik in der Steuerlehre einschätzen und entsprechend flexibel auf Änderungen im Steuerrecht für das landwirtschaftliche Unternehmen reagieren.

Kommunikative Kompetenz Die Studierenden können sich als Partner des Steuerbüros profilieren. Sie sind befähigt, die Berechnung der unterschiedlichen Besteuerungen zu verstehen, zu bewerten und zu kontrollieren. Somit vermögen sie, fachlich fundierte Diskussionen im Betrieb, aber auch im Steuerbüro und beim Finanzamt zu bereichern.

Lehr- und Lernformen / Workload

Lehr- und Lernformen Workload (h) Präsenzveranstaltungen Vorlesung / Seminar 58

Projekte 10

Prüfungsleistung 2

Eigenverantwortliches Lernen Selbststudium 50 Prüfungsvorbereitung (Praxisphase) 30 Workload Gesamt 150

Prüfungsleistungen (PL)

Art der PL Dauer (min)

Umfang (Seiten)

Prüfungszeitraum / Bearbeitungszeitraum

Gewichtung

Klausurarbeit 120 Ende Theoriephase 100 %

Modulverantwortliche/r

Herr Dr. Thomas Gischke E-Mail: [email protected]

Unterrichtssprache

Deutsch

59

Studienordnung Studiengang Agrarmanagement Anlage 2 - Modulbeschreibungen

Angebotsfrequenz

jährlich (Sommersemester)

Medien / Arbeitsmaterialien

• Foliensatz• Übungsaufgaben• Taschenrechner• Präsentationsausrüstung

Literatur

Basisliteratur (prüfungsrelevant)

Ausgewählte Kapitel aus (jeweils aktuelle Auflage): • Haberstock, L., Breithecker, V.: Einführung in die Betriebswirtschaftliche Steuerlehre - Mit

Fallbeispielen, Übungsaufgaben und Lösungen.

Vertiefende Literatur

Ausgewählte Kapitel aus (jeweils aktuelle Auflage): • Rose, G.: Betrieb und Steuer. Bd. 1: Die Ertragssteuern.• Scheffler, W.: Besteuerung von Unternehmen. Bd. 1: Ertrags-, Substanz- und

Verkehrssteuern, Steuerbilanz und Vermögensaufstellung.• Tipke, K., Lang, J.: Steuerrecht.• Grefe, C.: Unternehmenssteuern. Ludwigshafen: Kiehl Verlag

60

Studienordnung Studiengang Agrarmanagement Anlage 2 - Modulbeschreibungen

Das Modul zeigt auf, welche Möglichkeiten der Einkommensalternativen bzw. Einkommensdiversifikation in der Landwirtschaft bestehen. Thematisiert werden die Bereiche Alternative Energiegewinnung, Nachwachsende Rohstoffe, Agrartourismus und Agrar-Umweltbildung, soziale Dienstleistungen sowie maschinelle Dienstleistungen. Entscheidungsfindung und Konfliktmanagement sind Teil der Schulung auf dem Weg zu neuen Märkten landwirtschaftlicher Unternehmen.

Modulcode Modultyp 3AM-EGAP-40 Pflichtmodul

Belegung gemäß Studienablaufplan Dauer Semester 4 1 Semester

Credits Verwendbarkeit 4 Studiengang

Zulassungsvoraussetzungen für die Modulprüfung --

Empfohlene Voraussetzungen für die Teilnahme am Modul --

Lerninhalte

• Diversifizierung landwirtschaftlicher Unternehmen• Nutzungsformen und -potenziale nachwachsender Rohstoffe und regenerativer Energien• Funktionsprinzipien regenerativer Energiequellen und Umsetzungsbeispiele in der Praxis• Erzeugung nachwachsender Rohstoffe• Direktvermarktung pflanzlicher und tierischer Erzeugnisse• Pensionspferdehaltung / Reit- und Fahrbetrieb• Umnutzung landwirtschaftlicher Gebäude• Maschinelle Dienstleistungen• Soziale Dienstleistungen• Agrartourismus und Agrar-Umweltbildung• Sichere Implementierung alternativer Betriebszweige in das Unternehmen durch

o Finden neuer Erwerbsmöglichkeiteno Zielgruppenanalyseo Qualitätskriterien für betriebseigenes Monitoringo Abwägen der Leistbarkeit

Lernergebnisse

Wissen und Verstehen

Wissensverbreiterung Die Studierenden kennen die Notwendigkeiten und Möglichkeiten landwirtschaftlicher Unternehmen sich zu diversifizieren. Sie haben sich Wissen und Verständnis für die Bereiche Alternativer Energiegewinnung, Nachwachsender Rohstoffe, Agrartourismus und Agrar-Umweltbildung, sozialer Dienstleistungen sowie maschineller Dienstleistungen angeeignet.

Wissensvertiefung Die Studierenden kennen das strukturierte Vorgehen zur Implementierung alternativer Betriebszweige in das Unternehmen durch das Finden neuer Erwerbsmöglichkeiten, Methoden der

Energiegewinnung und alternative Produktionsrichtungen

61

Studienordnung Studiengang Agrarmanagement Anlage 2 - Modulbeschreibungen

Zielgruppenanalyse, Festlegen geeigneter Qualitätskriterien für ein betriebseigenes Monitoring sowie dem Abwägen der Leistbarkeit.

Können

Instrumentale Kompetenz Die Studierenden können Instrumente zur Entscheidungsfindung nutzen und Zielsetzungen für landwirtschaftliche Unternehmen formulieren. Sie sind befähigt, Instrumente zur organisatorischen und wirtschaftlichen Analyse landwirtschaftlicher Unternehmen anzuwenden.

Systemische Kompetenz Die Studierenden können Gründe für Diversifizierung anhand der Entwicklungen der Landwirtschaft in Deutschland und der EU einschätzen. Sie vermögen Diversifizierungsmöglichkeiten für landwirtschaftliche Unternehmen und deren Markt- und Forschungssituation zu finden. Die Studierenden können Eigenheiten der Erwerbskombinationen unterscheiden und deren Vor- und Nachteile bewerten.

Kommunikative Kompetenz Die Studierenden sind interessiert, ihre eigenen Bedürfnisse und Interessen zur Erwerbskombination zu erfahren und einzuordnen. Sie haben Bereitschaft, sich in ihrer Praxis auf geeignete Erwerbskombinationen einzulassen.

Lehr- und Lernformen / Workload

Lehr- und Lernformen Workload (h) Präsenzveranstaltungen Vorlesung / Seminar 29 Exkursion 20 Prüfungsleistung 1 Eigenverantwortliches Lernen Selbststudium / Gruppenarbeit 30 Selbststudium (Praxisphase) 20 Prüfungsvorbereitung (Praxisphase) 20 Workload Gesamt 120

Prüfungsleistungen (PL)

Art der PL Dauer (min)

Umfang (Seiten)

Prüfungszeitraum / Bearbeitungszeitraum

Gewichtung

Projektarbeit ca.15 Semesterende 100 %

Modulverantwortliche/r

Herr Dr. Lutz Daßler. E-Mail: [email protected]

Unterrichtssprache

Deutsch

62

Studienordnung Studiengang Agrarmanagement Anlage 2 - Modulbeschreibungen

Angebotsfrequenz

jährlich (Sommersemester)

Medien / Arbeitsmaterialien

• Foliensatz• Übungsaufgaben• Moderations-/ Präsentationsausrüstung

Literatur

Basisliteratur (prüfungsrelevant)

Ausgewählte Kapitel aus (jeweils aktuelle Auflage): • Sächsische Landesanstalt für Landwirtschaft Fachbereich Agrarökonomie, Ländlicher Raum

(Hrsg.): Diversifizierung: Einkommensquellen für landwirtschaftliche Unternehmen -Managementunterlage.

• Landwirtschaftskammer Westfalen-Lippe (Hrsg.):Vielfalt vom Hof: Erwerbs- undEinkommenskombinationen in der Landwirtschaft.

• FNR (Hrsg.): Leitfaden Bioenergie - Planung, Betrieb und Wirtschaftlichkeit vonBioenergieanlagen. Hürth

Vertiefende Literatur

Ausgewählte Kapitel aus (jeweils aktuelle Auflage): • Streifzug durch die Welt der Windenergie: URL: www.windpower.org• Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raifeisenbanken (Hrsg.):

Landwirtschaftsnahe Erwerbsalternativen. In: VR Info - Branchen Special: Urlaub auf demBauernhof - Konjunkturelle und betriebswirtschaftliche Aspekte - Entwicklungsperspektiven.Berlin

• Weinberg-Miller, P. u.a.: Urlaub auf dem Lande. Darmstadt: KTBL-Datensammlung• Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft (Hrsg.): Leitfaden

„Bundesinitiative - Lernen auf dem Bauernhof“. Bonn• Ökologie & Landbau: Soziale Leistungen des Ökolandbaus. Nr. 139, 3/2006• AGÖL (Hrsg.): Leitfaden Ökologischer Landbau in Werkstätten. Frankfurt: VAS• Niepel, A.; Emmerich,S.: Garten und Therapie - Wege zur Barrierefreiheit. Stuttgart: Ulmer• Lenhard, J.: Struktur und Organisationsformen von Therapie- und Betreuungseinrichtungen in

der Landwirtschaft. Diplomarbeit, Universität Hohenheim• Demuth, B.: Analyse des Angebotes landwirtschaftlicher Betriebe zu „Lernen auf dem

Bauernhof. Altenkirchen• Hübner; S.: Schulbauernhöfe als Instrument zur Sensibilisierung junger Menschen für die

Landwirtschaft. Diplomarbeit, Justus-Liebig-Universität Gießen• Schmidt, H. u.a.: Studie zur Ermittlung alternativer Wertschöpfungspotentiale im Bereich der

Landbewirtschaftung außerhalb der Nahrungsmittelproduktion sowie der Diversifizierung imlandwirtschaftsnahen Bereich / ländlichen Raum Sachsens. LfL

63

Studienordnung Studiengang Agrarmanagement Anlage 2 - Modulbeschreibungen

Die Führung landwirtschaftlicher Unternehmen erfordert die Beachtung der Gesetzlichkeit. Dazu zählt auch das Handels- und Gesellschaftsrecht. In diesem Modul geht es um die Rahmenbedingungen, die durch die Gesetze festgelegt sind und beispielhaft vermittelt werden. Aus der Sicht der Unternehmensführung wird die Einhaltung gesetzlicher Regelungen im Rahmen des Handels- und Gesellschaftsrechts ebenso behandelt, wie die Nutzung von Spielräumen, die sich insbesondere aus dem Gesellschaftsrecht ergeben. Es wird behandelt, wie landwirtschaftliche Unternehmen flexibel auf die veränderten Marktbedingungen reagieren müssen und in welchem Maße sie die Möglichkeiten, die der Gesetzgeber insbesondere im Handels- und Gesellschaftsrecht zulässt, einsetzen können. Die Verletzung rechtlicher Anforderungen aus Unkenntnis kann zu großen Problemen im Unternehmen führen.

Modulcode Modultyp 3AM-HGR-40 Pflichtmodul

Belegung gemäß Studienablaufplan Dauer Semester 4 1 Semester

Credits Verwendbarkeit 5 Studiengang

Zulassungsvoraussetzungen für die Modulprüfung --

Empfohlene Voraussetzungen für die Teilnahme am Modul --

Lerninhalte

• Grundlagen des Handels- und Gesellschaftsrechts• Organisation- und Verantwortlichkeitsstrukturen in Firmen• Das eigene Handeln innerhalb der eigenen Firma• Auswirkungen auf Geschäftsbeziehungen• Kaufmannseigenschaften• Handelsregister• Firmenbegriffe• Handelsrechtliche Stellvertretung• Allgemeine zivilrechtliche Rechtskenntnisse• Besondere Regelungen der Handelsgeschäfte• Verschiedene Gesellschaftsformen

o Personengesellschafteno Kapitalgesellschafteno Sonderformen unter Berücksichtigung der EU-rechtlichen Regelung

Lernergebnisse

Wissen und Verstehen

Wissensverbreiterung Die Studierenden haben grundlegende Kenntnisse über das Handels- und Gesellschaftsrecht. Die Studierenden haben ein Verständnis für die Problematik unterschiedlicher Gesellschaftsformen. Sie kennen Funktion, Voraussetzungen, Wirkungen und Risiken rechtsgeschäftlichen Handelns im Bereich „Business to Business“.

Handels- und Gesellschaftsrecht

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Studienordnung Studiengang Agrarmanagement Anlage 2 - Modulbeschreibungen

Wissensvertiefung Die Studierenden sind in der Lage, sich aus entsprechender Lektüre fehlende Informationen zu verschaffen und für eine eigene rechtliche Einschätzung anzueignen.

Können

Instrumentale Kompetenz Die Studierenden können methodisch handelsrechtlich argumentieren und geeignete Rechtsformen zur Verfolgung unternehmerischer Ziele identifizieren und evaluieren. Sie sind befähigt, geeignete Möglichkeiten einer Absicherung von Geschäftsbeziehungen zu erkennen und zu entscheiden. Sie vermögen, ihre vertraglichen Verpflichtungen zu begreifen und erklären zu können sowie die Beendigung unternehmerischer Tätigkeiten zu erklären.

Systemische Kompetenz Die Studierenden können neue unbekannte rechtliche Probleme einordnen und die eigene Kompetenz evaluieren.

Kommunikative Kompetenz Die Studierenden können Rechtsfragen über Entwicklungen und Erweiterungen des eigenen Betriebes erörtern und vertragliche Grundsituationen Geschäftspartnern ohne juristische Grundkenntnisse erklären.

Lehr- und Lernformen / Workload

Lehr- und Lernformen Workload (h) Präsenzveranstaltungen Vorlesung / Seminar 58 Übung 10 Prüfungsleistung 2 Eigenverantwortliches Lernen Selbststudium 20 Prüfungsvorbereitung 20 Selbststudium (Praxisphase) 20 Prüfungsvorbereitung (Praxisphase) 20 Workload Gesamt 150

Prüfungsleistungen (PL)

Art der PL Dauer (min)

Umfang (Seiten)

Prüfungszeitraum / Bearbeitungszeitraum

Gewichtung

Klausurarbeit 120 Semesterende 100 %

Modulverantwortliche/r

Herr RA Mario Looke E-Mail: [email protected]

Unterrichtssprache

Deutsch

Angebotsfrequenz

jährlich (Sommersemester)

65

Studienordnung Studiengang Agrarmanagement Anlage 2 - Modulbeschreibungen

Medien / Arbeitsmaterialien

• Foliensatz

Literatur

Basisliteratur (prüfungsrelevant)

Ausgewählte Kapitel aus (jeweils aktuelle Auflage): • BGB• HGB• Lange, K. W.: Basiswissen Ziviles Wirtschaftsrecht - ein Lehrbuch für

Wirtschaftswissenschaftler. München: Vahlen

Vertiefende Literatur

Ausgewählte Kapitel aus (jeweils aktuelle Auflage): • Rohlfing, B.: Wirtschaftsrecht. Wiesbaden: Gabler• Canaris Capelle, K.-H.: Handelsrecht - e. Studienbuch. München: Beck• Wörlen, R., Metzler-Müller, K.: Handelsrecht mit Gesellschaftsrecht - Lernbuch,

Strukturen, Übersichten. Köln u.a.: Heymann

66

Studienordnung Studiengang Agrarmanagement Anlage 2 - Modulbeschreibungen

Durch dieses Modul werden Grundlagen und Werkzeuge der Personalführung vermittelt. Es werden sowohl Kenntnisse und Fertigkeiten zur Erreichung der Ziele des Unternehmens und es Personals als auch Kompetenzen zur Umsetzung der Aufgaben von Führungskräften behandelt. Der Gleichbehandlungsansatz und die Förderung des Personals werden aus der Sicht der Umsetzung in die Praxis behandelt. Kernkompetenzen und Wertesysteme der Führung werden geübt sowie die Bereitschaft zum persönlichen Verbesserungsprozess angeregt.

Modulcode Modultyp 3AM-PF-50 Pflichtmodul

Belegung gemäß Studienablaufplan Dauer Semester 5 1 Semester

Credits Verwendbarkeit 5 Studiengang

Zulassungsvoraussetzungen für die Modulprüfung --

Empfohlene Voraussetzungen für die Teilnahme am Modul --

Lerninhalte

• Ziele und Aufgaben der Personalführung• Fachwortschatz der Personalführung aufbauen• Führungsprinzipien in Theorie und Praxis• Führungsinstrumente und -konzepte erkennen• Ausgestaltung und Anwendung von Führungsstilen, Führungsmitteln und Führungstechniken• Verhaltenswissenschaftliche Grundlagen• Motivation• Führung selbst erfahren und reflektieren• Kommunikation in der Personalführung• Gleichbehandlungsansatz und Förderung in der Praxis• Auseinandersetzen mit

o Dimensionen von Führungo Wertesystemeno Identität und Identifikationo Veränderungsprozesseno Burn-out und Stresso Standortbestimmung und Gesprächsführung

• Exemplarische Vertiefung und neuere Entwicklungen im Personalmanagement

Lernergebnisse

Wissen und Verstehen

Wissensverbreiterung Die Studierenden verfügen über ein fundiertes und integriertes Wissen zu den Themen der Personalführung und den Anforderungen an Führungskräfte. Sie können wesentliche Begriffe zur Führung von Personal einordnen und reproduzieren und sind in der Lage, dieses Wissen selbständig zu vertiefen.

Personalführung

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Studienordnung Studiengang Agrarmanagement Anlage 2 - Modulbeschreibungen

Wissensvertiefung Die Studierenden kennen und verstehen die vermittelten Ziele, Aufgaben und Methoden der Personalführung. Sie kennen die weitreichende Bedeutung verhaltenswissenschaftlicher Grundlagen zur Motivation und Anleitung von Personal. Sie verfügen über ein kritisches Verständnis der Wirkung alternativer Führungskonzepte und Management-by-Techniken im jeweiligen betrieblichen Kontext. Sie vermögen bewusst und reflektierend, ihr persönliches Wissen zur Personalführung den betrieblichen Notwendigkeiten anzupassen und zu vertiefen.

Können

Instrumentale Kompetenz Die Studierenden können ihre Kenntnisse über Führungsstile, Führungsmittel und Führungstechniken als Instrumente der Personalführung bewusst und zielorientiert anwenden. Sie sind fähig, Führungsprinzipien einzuschätzen und im Sinne der Aufgaben und Ziele der Personalführung kritisch zu hinterfragen. Sie vermögen verhaltenswissenschaftliche Grundlagen für Motivationsansätze in ihren persönlichen Führungsstil einfließen zu lassen.

Systemische Kompetenz Die Studierenden vermögen Informationen aus betrieblichen Führungssituationen einzuordnen und zu bewerten. Sie sind in der Lage, entsprechend der eigenständigen Interpretation gegebener Situationen im Sinne der Unternehmens- sowie der Mitarbeiterziele zu handeln. Sie haben ihre Kompetenz trainiert, komplexe Zusammenhänge und Wirkungsweisen zu analysieren. Die Studierenden können sich selbst als Individuum in dem betrieblichen Zusammenhang einschätzen und sind befähigt, sich kontinuierlich und kritisch zu reflektieren und weiterzuentwickeln.

Kommunikative Kompetenz Die Studierenden können sich mit ihrem Praxisunternehmen identifizieren und ihre eigene Identität wahrnehmen und wahren. Sie gehen sicher mit dem Fachwortschatz der Personalführung um und sind befähigt, diesen sicher in betrieblichen Führungssituationen anzuwenden.

Lehr- und Lernformen / Workload

Lehr- und Lernformen Workload (h) Präsenzveranstaltungen Vorlesung / Seminar 59

Übungen / Planspiele 10

Prüfungsleistung 1

Eigenverantwortliches Lernen Selbststudium 15 Prüfungsvorbereitung 15 Selbststudium (Praxisphase) 25 Prüfungsvorbereitung (Praxisphase) 25 Workload Gesamt 150

Prüfungsleistungen (PL)

Art der PL Dauer (min)

Umfang (Seiten)

Prüfungszeitraum / Bearbeitungszeitraum Gewichtung

mündliche Prüfung 20 Semesterende 100 %

Modulverantwortliche/r

Herr Dr. Lutz Daßler E-Mail: [email protected]

68

Studienordnung Studiengang Agrarmanagement Anlage 2 - Modulbeschreibungen

Unterrichtssprache

Deutsch

Angebotsfrequenz

jährlich (Wintersemester)

Medien / Arbeitsmaterialien

• Foliensatz• Übungsaufgaben• Lernpapiere• Moderations-/ Präsentationsausrüstung• Videoausrüstung

Literatur

Basisliteratur (prüfungsrelevant)

Ausgewählte Kapitel aus (jeweils aktuelle Auflage): • Albert, G.: Betriebliche Personalwirtschaft. Ludwigshafen: Kiehl Verlag• Olfert, K. (Hrsg.): Kompakttraining Personalwirtschaft. Ludwigshafen: Kiehl Verlag

Vertiefende Literatur

Ausgewählte Kapitel aus (jeweils aktuelle Auflage): • Hahn, H.-J., Olfert, K. (Hrsg.): Lexikon der Betriebswirtschaftslehre. Ludwigshafen: Kiehl

Verlag• Olfert, K. (Hrsg.): Personalwirtschaft. Ludwigshafen: Kiehl Verlag• Lieber, B.: Personalführung …leicht verständlich. Stuttgart: Lucius & Lucius UTB-Verlag• Doblhofer, D., Küng, Z.: Gender Mainstreaming - Gleichstellungsmanagement als

Erfolgsfaktor - das Praxisbuch. Heidelberg: Springer

69

Studienordnung Studiengang Agrarmanagement Anlage 2 - Modulbeschreibungen

In diesem Modul werden betriebswirtschaftliche Problemstellungen vermittelt, die aus der Sicht notwendiger Investitions- und Finanzentscheidungen erforderlich sind. Dabei werden Handlungen und Entscheidungen über die Form der Nutzung der Produktionsfaktoren betrachtet, die den Zielen des Unternehmens dienen sollen. Dafür sind Entscheidungen über Investitionen zu treffen und gleichzeitig Finanzierungsquellen zu finden. Durch die Befähigung zur Interpretation wesentlicher Kennziffern sollen die Studierenden die Erfolgsrelationen des Unternehmens bemessen und die Berechnung dieser Kennziffern selbst durchführen können. Somit werden die Teilnehmenden für betriebswirtschaftliche Entscheidungsprozesse qualifiziert. Anhand charakteristisch landwirtschaftlicher Fragestellungen wird die Spezifik landwirtschaftlicher Unternehmungen dargestellt.

Modulcode Modultyp 3AM-IFENT-50 Pflichtmodul

Belegung gemäß Studienablaufplan Dauer Semester 5 1 Semester

Credits Verwendbarkeit 5 Studiengang

Zulassungsvoraussetzungen für die Modulprüfung --

Empfohlene Voraussetzungen für die Teilnahme am Modul --

Lerninhalte

• Investitionsentscheidungen unter Bewertung der Sicherheit (Theorie und Anwendung)• Rentabilitätskriterien• Nutzungsdauerentscheidungen• Berücksichtigung von Steuern• Kostenkalkulation• Betriebsentwicklungsplanung unter Unsicherheit (Theorie und Anwendung)• Risikoanalyse• Finanzierungsentscheidungen• Kapitalstruktur und kapitaltheoretische Ansätze; Eigen- und Fremdkapital• Determinanten der Kapitalstruktur (Unternehmensstruktur, Finanzierungsquellen, Steuern,

Schulden, Inflation u.a.)• Finanzierungsform• Fördermöglichkeiten• Liquiditätsplanung• Kalkulation eines praktischen landwirtschaftlichen Beispiels

Lernergebnisse

Wissen und Verstehen

Wissensverbreiterung Die Studierenden verfügen über die notwendigen Kenntnisse und Fertigkeiten, sachlich begründete Investitions- und Finanzierungsentscheidungen zu treffen, um die Existenz eines landwirtschaftlichen Unternehmens zu erhalten und seine wirtschaftliche Lage nach Möglichkeit zu verbessern. Die Studierenden sind mit typisch auftretenden Entscheidungssituationen im Landwirtschaftsbetrieb und den Methoden zur Entscheidungsfindung vertraut.

Investitions- und Finanzentscheidungen

70

Studienordnung Studiengang Agrarmanagement Anlage 2 - Modulbeschreibungen

Wissensvertiefung Die Studierenden verfügen über das notwendig kritische Verständnis über die wesentlichen Abläufe im Unternehmen und sind in der Lage, durch eigenständige wissenschaftliche Arbeit mit weiterführender Fachliteratur, ihre Führungsfähigkeiten hinsichtlich der notwendigen Entscheidungen für die perspektivische Unternehmensentwicklung und der dazu erforderlichen Investitions- und Finanzierungsentscheidungen nachzuweisen.

Können

Instrumentale Kompetenz Die Studierenden verfügen über das Wissen und Können, was zur Führung des Unternehmens unter den Gesichtspunkten anstehender Investitions- und Finanzentscheidungen notwendig ist. Sie sind in der Lage, kurzfristige und langfristige Produktionsziele für das Unternehmen zu formulieren, können die dazu notwendigen Produktionsfaktoren bestimmen und sind dazu befähigt, Instrumente zur Investition und Finanzierung für die Anpassung des Unternehmens an veränderte Produktions- und Absatzbedingungen anzuwenden.

Systemische Kompetenz Die Studierenden haben sich die Fähigkeit erworben, aktuelle Entwicklungstendenzen der Landwirtschaft in Deutschland und der EU zu erkennen und Schlussfolgerungen abzuleiten. Sie verfügen über das Wissen möglicher Reaktionen auf Maßnahmen der Landwirtschaftspolitik. Die Studierenden sind dazu in der Lage, notwendige Informationsquellen zu ermitteln und sich gegebenenfalls auch in sinnvolle Netzwerke einzubringen.

Kommunikative Kompetenz Die Studierenden können nicht nur Problemlösungen entwickeln und formulieren, sie können dies auch kommunizieren, argumentativ verteidigen und sich mit Dritten über Probleme, Ideen und Lösungsvorschläge austauschen.

Lehr- und Lernformen / Workload

Lehr- und Lernformen Workload (h) Präsenzveranstaltungen Vorlesung / Seminar 53

Übung 15

Prüfungsleistung 2 Eigenverantwortliches Lernen Selbststudium 15 Prüfungsvorbereitung 15 Selbststudium (Praxisphase) 25 Prüfungsvorbereitung (Praxisphase) 25

Workload Gesamt 150

Prüfungsleistungen (PL)

Art der PL Dauer (min)

Umfang (Seiten)

Prüfungszeitraum / Bearbeitungszeitraum

Gewichtung

Klausurarbeit 90 Semesterende 100 %

71

Studienordnung Studiengang Agrarmanagement Anlage 2 - Modulbeschreibungen

Modulverantwortliche/r

Frau Eva-Maria Neumann E-Mail: [email protected]

Unterrichtssprache

Deutsch

Angebotsfrequenz

jährlich (Wintersemester)

Medien / Arbeitsmaterialien

• Foliensatz• Übungsaufgaben• PC-Arbeitsplätze• Taschenrechner• Präsentationsausrüstung

Literatur

Basisliteratur (prüfungsrelevant)

Ausgewählte Kapitel aus (jeweils aktuelle Auflage): • Odening, M.: Investitions- und Finanzmanagement. In: Odening, M., Bokelmann, W.:

Agrarmanagement Landwirtschaft, Gartenbau. Stuttgart• Rost, D. u.a.: Betriebswirtschaftliche Entscheidungen in Agrarunternehmen. Bergen/Dumme

Vertiefende Literatur --

72

Studienordnung Studiengang Agrarmanagement Anlage 2 - Modulbeschreibungen

Die Nachhaltigkeit landwirtschaftlicher Maßnahmen wird in besonderer Weise im ökologischen Landbau berücksichtigt. Hier findet am ehesten die Verbindung zwischen Produktion, Tierschutz, Umweltschutz und Landespflege ihren Ausdruck. Zunächst werden allgemeine Grundlagen des Ökologischen Landbaus, die Geschichte sowie die Grundsätze des Ökologischen Landbaus vermittelt. Die EU-Öko-Verordnung, Kontrollsysteme und Bio-Verbände werden als Rahmenbedingungen vorgestellt. Es werden der Produktionskreislauf und einzelne Produktionsverfahren im ökologischen Landbau erarbeitet. In diesem Modul zeigt sich die gesamtgesellschaftliche Aufgabe zur Erhaltung der Umwelt und zum sparsamen Umgang mit natürlichen Ressourcen. Im Besonderen wird dabei auf die ethische Komponente geachtet.

Modulcode Modultyp 3AM-ÖKOLB-50 Pflichtmodul

Belegung gemäß Studienablaufplan Dauer Semester 5 1 Semester

Credits Verwendbarkeit 4 Studiengang

Zulassungsvoraussetzungen für die Modulprüfung --

Empfohlene Voraussetzungen für die Teilnahme am Modul --

Lerninhalte

Allgemeine Grundlagen des Ökologischen Landbaus: • Geschichte, biologisch dynamischer Landbau, organisch biologischer Landbau• Grundsätze des Ökologischen Landbaus, betrieblicher Kreislauf• EU-Öko-Verordnung (EU Öko VO), Kontrollsysteme• Bio-Verbände, Aufgaben

Grundlagen und Praxis des ökologischen Pflanzenbaus: • Boden, Bodengare, Bodenleben, Maßnahmen der Förderung, Spatendiagnose• Fruchtfolge, Grundlagen und Möglichkeiten, Untersaaten, Zwischenfruchtanbau,

Fruchtfolgeplanung• Nährstoffbilanzierung, Humusbilanzierung• Düngung• Pflanzenschutz

o Bedeutung der Fruchtfolgeo Unkrautregulierung, mechanische und thermische Möglichkeiteno Schädlinge, Möglichkeiten der direkten und indirekten Regulierung bei ausgewählten

Fruchtarten• Sortenwahl, Besonderheiten im ökologischen Landbau• Viehloser Ackerbau• Ökonomie

o Deckungsbeitragsrechnung einer gesamten Fruchtfolge im Vergleich ökologischkonventionell

Tierhaltung im ökologisch geführten Unternehmen: • Zur Rinderhaltung, Schweinehaltung, Geflügelhaltung je

o Vorgaben der EU-Öko-VO, Haltungssysteme, Fütterungo Gesundheitsmanagement, Vermarktung, Qualität, Ökonomie

Vermarktung: • Aktuelle Marktinformationen für ökologischen Landbau

Ökologischer Landbau

73

Studienordnung Studiengang Agrarmanagement Anlage 2 - Modulbeschreibungen

• Besonderheiten im Vergleich zur konventionellen Vermarktung• Formen der Vermarktung• Erzeugergemeinschaft• Aufgabe der Verbände, Aufbau und Förderung der Kette Erzeuger-Verarbeiter-Handel

Agro-Gentechnik: • Stand der weltweiten Entwicklung und des Anbaus• Risiken für die Umwelt und für Landwirtschaft ohne Gentechnik

Exkursion: • Erfolgreiche ökologisch wirtschaftende Landwirtschaftsbetriebe und Öko-

Verarbeitungsunternehmen• Praktische Demonstration der Ansprache des Bodens mittels Spatenprobe nach Görbing

Lernergebnisse

Wissen und Verstehen

Wissensverbreiterung Die Studierenden haben Einblick in die Theorie und Praxis der Ökologischen Landwirtschaft, insbesondere zum Themenblock Ackerbau und Tierhaltung. Sie haben sich ein fundiertes Wissen zur praktischen Umsetzung der Ökologischen Land- und Lebensmittelwirtschaft angeeignet.

Wissensvertiefung Die Studierenden sind in der Lage, sich kritisch mit Prinzipien und Methoden der ökologischen Land- und Lebensmittelwirtschaft auseinanderzusetzen. Sie sind motiviert und befähigt, die gelernten Inhalte zu vertiefen. Das Wissen und Verstehen der Studierenden entspricht dem aktuellen Stand der Wissenschaft auf dem Gebiet der Ökologischen Land- und Lebensmittelwirtschaft.

Können

Instrumentale Kompetenz Die Studierenden sind befähigt, selbständig Fruchtfolgen und Nährstoffbilanzen für ökologisch wirtschaftende Betriebe zu planen. Sie vermögen landwirtschaftliche Unternehmen, auf die Eignung für eine Umstellung auf ökologische Wirtschaftsweise einzuschätzen. Sie wissen, welche Schritte für eine Umstellung auf ökologische Landwirtschaft für ein Unternehmen nötig sind und welche Änderungen im betrieblichen Management nötig sind, um ein Unternehmen erfolgreich ökologisch zu führen.

Systemische Kompetenz Die Studierenden sind befähigt, Informationen zum Fachgebiet Ökologische Land- und Lebensmittelwirtschaft zu sammeln, zu bewerten und zu interpretieren. Die Studierenden können die gesamtgesellschaftlichen Vorteile der ökologischen Landwirtschaft gegenüber herkömmlichen Formen der Landwirtschaft einschätzen und unter Einbeziehung ethischer Aspekte diskutieren.

Kommunikative Kompetenz Die Studierenden sind in der Lage, fachlich fundiert vor Fachvertretern und Interessenten zu Themen der ökologischen Land- und Lebensmittelwirtschaft Stellung zu nehmen und ggf. Lösungsstrategien zu erarbeiten.

74

Studienordnung Studiengang Agrarmanagement Anlage 2 - Modulbeschreibungen

Lehr- und Lernformen / Workload

Lehr- und Lernformen Workload (h) Präsenzveranstaltungen Vorlesung / Seminar 39 Exkursion 20 Prüfungsleistung 1 Eigenverantwortliches Lernen Selbststudium 20 Prüfungsvorbereitung 20 Selbststudium (Praxisphase) 10 Prüfungsvorbereitung (Praxisphase) 10

Workload Gesamt 120

Prüfungsleistungen (PL)

Art der PL Dauer (min)

Umfang (Seiten)

Prüfungszeitraum / Bearbeitungszeitraum

Gewichtung

Präsentation 30 Ende Theoriephase 70 % Praxisprotokoll ca. 5 Semesterende 30 %

Modulverantwortliche/r

Herr Ulf Müller E-Mail: [email protected]

Unterrichtssprache

Deutsch

Angebotsfrequenz

jährlich (Wintersemester)

Medien / Arbeitsmaterialien

• Foliensatz• Übungsaufgaben• Moderations-/ Präsentationsausrüstung

Literatur

Basisliteratur (prüfungsrelevant)

Ausgewählte Kapitel aus (jeweils aktuelle Auflage): • Ministerium für Umwelt und Naturschutz Landwirtschaft und Verbraucherschutz NRW (Hrsg.):

Neue EG Verordnung zum Ökologischen Landbau.• Hubert Redelberger, H. (Hrsg.): Mangementhandbuch für die Ökologische Landwirtschaft.

Darmstadt: KTBL

75

Studienordnung Studiengang Agrarmanagement Anlage 2 - Modulbeschreibungen

Vertiefende Literatur

Ausgewählte Kapitel aus (jeweils aktuelle Auflage): • Hülsbergen, K.-J.: Bewertung ökologischer Betriebssysteme - Bodenfruchtbarkeit,

Stoffkreisläufe, Biodiversität. Darmstadt: KTBL• Möller, K., Kolbe, H. (Hrsg.): Handbuch Ökologischer Kartoffelbau. Österreichicher

Agrarverlag• Stöger, E., Zollitzsch, W., Knaus, W. (Hrsg.): Handbuch Ökologische Rinderfütterung.

Österreichicher Agrarverlag• Baumann, W. (Hrsg.): Artgerechte Hühnerhaltung. Bioland Verlags GmbH• Deerberg, J.-M., zu Bakum, S. (Hrsg.): Artgerechte Geflügelerzeugung. Bioland Verlag GmbH• Schumacher, U. (Hrsg.): Milchviehfütterung im Ökologischen Landbau. Bioland Verlag GmbH• Kahnt, G. (Hrsg.): Leguminosen im konventionellen und ökologischen Anbau. DLG Verlag• Sächsische Landesanstalt für Landwirtschaft Dresden (Hrsg.): Getreide im Ökologischen

Landbau.• Sächsische Landesanstalt für Landwirtschaft Dresden (Hrsg.): Körnerleguminosen im

Ökologischen Landbau.• Sächsische Landesanstalt für Landwirtschaft Dresden (Hrsg.): Zuckerrübenanbau im

Ökologischen Landbau.• Stein-Bachinger, K., Bachinger, J. Schmidt, L.: Nährstoffmanagement im Ökologischen

Landbau. Darmstadt: Vertrieb KTBL

76

Studienordnung Studiengang Agrarmanagement Anlage 2 - Modulbeschreibungen

Die Führung landwirtschaftlicher Unternehmen erfordert die Beachtung der Gesetzlichkeit. Dazu zählt auch das Vertrags- und Schuldrecht. Dabei geht es um die Rahmenbedingungen, die durch die Gesetze festgelegt sind und beispielhaft vermittelt werden. In diesem Modul wird die Bedeutung für die Einhaltung gesetzlicher Regelungen im Rahmen des Vertrags- und Schuldrechts für die Unternehmensführung vermittelt. Es wird verdeutlicht, dass die marktwirtschaftlichen Aktivitäten jedes wirtschaftlichen Unternehmens auf dem Vertragsrecht basieren. Die notwendige Flexibilität der landwirtschaftlichen Unternehmen zur Anpassung an veränderte Marktbedingungen erfordert die Nutzung von Möglichkeiten, die der Gesetzgeber als Spielraum zulässt.

Modulcode Modultyp 3AM-VSR-50 Pflichtmodul

Belegung gemäß Studienablaufplan Dauer Semester 5 1 Semester

Credits Verwendbarkeit 5 Studiengang

Zulassungsvoraussetzungen für die Modulprüfung --

Empfohlene Voraussetzungen für die Teilnahme am Modul --

Lerninhalte

• Grundlagen des Allgemeinen Zivilrechtes• Aktive Auseinandersetzung mit der Vertragsfreiheit durch verschiedene Möglichkeiten der

Abschluss- und Gestaltungsfreiheit• Grundsätze der Handlungsfähigkeit, Geschäftsfähigkeit, Rechtsfähigkeit• Grundlagen des Vertragsabschlusses, Willenserklärungen• Grundlagen der Stellvertretung• Wichtigste Problembereiche beim vertraglichen Leistungsaustausch

o Leistungsverzugo Rücktritto Haftungsansprüche bei Schlechterfüllungo Schadensersatz

• Allgemeine Grundsätze anhand einzelner Schuldverhältnisse, insbesondere im Rahmen desKaufrechtes

Lernergebnisse

Wissen und Verstehen

Wissensverbreiterung Die Studierenden haben ein Verständnis für die Problematik der zivilrechtlichen Vertragsgestaltung. Sie kennen Funktion, Voraussetzungen, Wirkungen und Risiken rechtsgeschäftlichen Handelns.

Wissensvertiefung Die Studierenden sind in der Lage, sich aus entsprechender Lektüre fehlende Informationen zu verschaffen und für eine eigene rechtliche Einschätzung anzueignen.

Vertrags- und Schuldrecht

77

Studienordnung Studiengang Agrarmanagement Anlage 2 - Modulbeschreibungen

Können

Instrumentale Kompetenz Die Studierenden können methodisch juristisch argumentieren und juristische Probleme im Bereich Vertragsgestaltung und Konflikte im Bereich Vertragsschluss und vertraglicher Verpflichtungen erkennen. Sie vermögen, geeignete Möglichkeiten einer Absicherung von Vertragsbeziehungen zu identifizieren und ihre vertraglichen Verpflichtungen zu begreifen und erklären zu können.

Systemische Kompetenz Die Studierenden können neue unbekannte rechtliche Probleme einordnen und die eigene Kompetenz evaluieren.

Kommunikative Kompetenz Die Studierenden können ausgewählte Rechtsfragen erörtern sowie die Frage von Ansprüchen aus Vertrag, Leistungsforderung, Leistungsverweigerung erörtern. Sie vermögen, vertragliche Grundsituationen Mitarbeitern ohne juristische Grundkenntnisse zu erklären.

Lehr- und Lernformen / Workload

Lehr- und Lernformen Workload (h) Präsenzveranstaltungen Vorlesung / Seminar 58 Übung 10 Prüfungsleistung 2 Eigenverantwortliches Lernen Selbststudium 60 Prüfungsvorbereitung (Praxisphase) 20 Workload Gesamt 150

Prüfungsleistungen (PL)

Art der PL Dauer (min)

Umfang (Seiten)

Prüfungszeitraum / Bearbeitungszeitraum

Gewichtung

Klausurarbeit 90 Ende Theoriephase 100 %

Modulverantwortliche/r

Herr RA Mario Looke E-Mail: [email protected]

Unterrichtssprache

Deutsch

Angebotsfrequenz

jährlich (Wintersemester)

Medien / Arbeitsmaterialien

• Foliensatz• Übungsaufgaben

78

Studienordnung Studiengang Agrarmanagement Anlage 2 - Modulbeschreibungen

Literatur

Basisliteratur (prüfungsrelevant)

Ausgewählte Kapitel aus (jeweils aktuelle Auflage): • BGB• HGB• Braun, W.: Handelsblatt Mittelstands-Bibliothek 10. Geschäftsverträge -

Vertragsverhandlung, Vertragsabschluss, Vertragsmanagement, Schuldverträge,Leistungsstörungen, Warenkauf, Miete und Leasing, Dienstleistungsverträge.Stuttgart: Schäffer-Poeschel

• Donhauser, G.: Vertragsrecht / Schuldrecht / Sachenrecht. Nordersredt: Books onDemand

• Medicus, D.: Schuldrecht - ein Studienbuch. München: Beck

Vertiefende Literatur --

79

Studienordnung Studiengang Agrarmanagement Anlage 2 - Modulbeschreibungen

In diesem Modul werden betriebswirtschaftliche Problemstellungen vermittelt, die allen Wirtschaftszweigen gemein sind. Dabei werden Handlungen und Entscheidungen über den Einsatz der Produktionsfaktoren auch unter dem Aspekt der Marktausrichtung betrachtet, die den Zielen des Unternehmens dienen sollen. Durch die Befähigung zur Interpretation wesentlicher Kennziffern, sollen die Studierenden die Erfolgsrelationen des Unternehmens bemessen und die Berechnung dieser Kennziffern selbst durchführen können. Somit werden die Teilnehmenden für betriebswirtschaftliche Entscheidungsprozesse qualifiziert. Gleichzeitig erkennen die Studierenden die Zusammenhänge zwischen Betriebswirtschaft und Marketing. Anhand charakteristisch landwirtschaftlicher Fragestellungen wird die Spezifik landwirtschaftlicher Unternehmungen dargestellt.

Modulcode Modultyp 3AM-UFBBM-60 Pflichtmodul

Belegung gemäß Studienablaufplan Dauer Semester 6 1 Semester

Credits Verwendbarkeit 8 Studiengang

Zulassungsvoraussetzungen für die Modulprüfung --

Empfohlene Voraussetzungen für die Teilnahme am Modul --

Lerninhalte

• Grundlagen der Unternehmensführungo Wesen, unterschiedliche theoretische Ansätze, weiche Faktoren der

Unternehmensführung• Strategische Unternehmensführung

o Arten von Strategien, Strategische Planung, Instrumente zur Strategieentwicklung• Strategisches Informationsmanagement• Qualitätsmanagement• Risikomanagement• Strategische Kontrolle, Controlling als Führungsaufgabe• Betriebsbewertung, Wertermittlung• Grundbuch und Liegenschaft

• Vollkostenanalyse einzelner Produktionsverfahren• Marktwirtschaftliche Analyse für ausgewählte Produkte• Anfertigung einer Ergebnispräsentation eines ausgewählten Produktionsverfahrens aus dem

jeweiligen Praxisbetrieb• Analysenergebnisse aktueller bzw. zu erwartende Marktbedingungen zur Ableitung von

Maßnahmen zur Anpassung der Unternehmen

Lernergebnisse

Wissen und Verstehen

Wissensverbreiterung

Unternehmensführung, Betriebswirtschaftliche Bewertung und Marktausrichtung

80

Studienordnung Studiengang Agrarmanagement Anlage 2 - Modulbeschreibungen

Die Studierenden sind in der Lage, Produktionsverfahren betriebswirtschaftlich auszuwerten, Ergebnisse zu bewerten und Schlussfolgerungen zu ziehen. Die Studierenden sind weiterhin in der Lage, Vorschlägen zur Anpassung des Unternehmensprofils an Marktbedingungen zu erarbeiten.

Wissensvertiefung Durch die Ergebnispräsentation in dem Praxisbetrieb und die damit verbundenen Diskussionen vermögen die Studierenden über eine Wissensvertiefung in der Betriebsausrichtung landwirtschaftlicher Unternehmen. Sie haben die Fähigkeit zum Vorstellen von Ergebnissen vor einer Zuhörerschaft entwickelt und ihre Streitbarkeit für die gefundenen Ergebnisse gestärkt.

Können

Instrumentale Kompetenz Die Studierenden haben ihre Kommunikations- und Demonstrationstechniken geschult. Unter Nutzung der Präsentationstechnik können sie hochwertig und ansprechend Ergebnisse darstellen.

Systemische Kompetenz Die Studierenden sind befähigt, glaubhaft und überzeugend aufzutreten. Dafür vermögen sie, Thesen auf der Basis wissenschaftlich fundierter Analysen zu erstellen und die Verknüpfung der Ergebnisse zur Darstellung der abgeleiteten Schlussfolgerungen systematisch darzustellen.

Kommunikative Kompetenz Durch die thematische Auseinandersetzung im Auditorium besitzen die Studierenden Sicherheit in Diskussionen und bei Vorträgen.

Lehr- und Lernformen / Workload

Lehr- und Lernformen Workload (h) Präsenzveranstaltungen Vorlesung /Seminar 79

Übungen 20

Prüfungsleistung 1 Eigenverantwortliches Lernen Selbststudium 70 Prüfungsvorbereitung (Praxisphase) 70

Workload Gesamt 240

Prüfungsleistungen (PL)

Art der PL Dauer (min)

Umfang (Seiten)

Prüfungszeitraum / Bearbeitungszeitraum

Gewichtung

Mündliche Prüfung

30 Ende der Theoriephase 100 %

Modulverantwortliche/r

Herr Prof. Dr. Joachim Rühl E-Mail: [email protected]

Unterrichtssprache

Deutsch

Angebotsfrequenz

81

Studienordnung Studiengang Agrarmanagement Anlage 2 - Modulbeschreibungen

jährlich (Sommersemester)

Medien / Arbeitsmaterialien

• Foliensatz• Übungsaufgaben• PC-Arbeitsplätze• Taschenrechner• Präsentationsausrüstung

Literatur

Basisliteratur (prüfungsrelevant)

Ausgewählte Kapitel aus (jeweils aktuelle Auflage): • Kuhlmann, F.: Betriebslehre der Agrar- und Ernährungswirtschaft. DLG-Verlag

Vertiefende Literatur --

82

Studienordnung Studiengang Agrarmanagement Anlage 2 - Modulbeschreibungen

Die Führung landwirtschaftlicher Unternehmen erfordert die Beachtung der Gesetzlichkeit. Dazu zählt auch das Agrar- und Umweltrecht. Dabei geht es um die Rahmenbedingungen, die durch die Gesetze festgelegt sind und beispielhaft vermittelt werden. Aus der Sicht der Unternehmensführung ist die Einhaltung gesetzlicher Regelungen im Rahmen des Agrar- und Umweltrechts wichtig. Die wirtschaftlichen Aktivitäten jedes landwirtschaftlichen Unternehmens erfordern die Einhaltung der Bestimmungen des Agrar- und Umweltrechts. Die notwendige Flexibilität der landwirtschaftlichen Unternehmen zur Anpassung an veränderte Marktbedingungen erfordert die Nutzung von Möglichkeiten, die der Gesetzgeber als Spielraum zulässt.

Modulcode Modultyp 3AM-AUR-60 Pflichtmodul

Belegung gemäß Studienablaufplan Dauer Semester 6 1 Semester

Credits Verwendbarkeit 5 Studiengang

Zulassungsvoraussetzungen für die Modulprüfung --

Empfohlene Voraussetzungen für die Teilnahme am Modul --

Lerninhalte

• Einleitung Agrar- und Umweltrecht• Landwirtschaftliches Eigentum• Gebrauchsüberlassungsverträge• Kreditsicherungsrecht• Landwirtschaftliches Erbrecht• Grundzüge Arbeits- und Sozialrecht• Gewährleistungsrecht und Vollstreckungsrecht• Besonderheiten: Grundschuld, Hypothek, Sicherungsmittel• Agrarproduktionsrecht• Agrarstrukturrecht• Agrarumweltrecht

Lernergebnisse

Wissen und Verstehen

Wissensverbreiterung Die Studierenden zeigen Grundverständnis für die Rahmenbedingungen durch rechtliche Vorgaben landwirtschaftlicher Unternehmen.

Wissensvertiefung Die Studierenden sind befähigt, ihr vertieftes Wissen im Selbststudium in der Praxisphase auszubauen. Sie kennen fachspezifische Rechtsrahmen und können deren Wirkung in landwirtschaftlichen Unternehmen einordnen.

Agrar - und Umweltrecht

83

Studienordnung Studiengang Agrarmanagement Anlage 2 - Modulbeschreibungen

Können

Instrumentale Kompetenz Die Studierenden haben erlernt, Probleme des Agrar- und Umweltrechts zu erkennen. Sie vermögen, fachspezifische Aufgabenstellungen im Agrar- und Umweltrecht durch die erworbenen Kompetenzen zu lösen. Sie sind in der Lage, Situationen zu erkennen, in denen sie externe Hilfe zu Rate ziehen müssen.

Systemische Kompetenz Die Studierenden wissen um die Notwendigkeit der Zuhilfenahme einschlägiger Gesetze und Verträge. Zudem ist aufgrund der intellektuellen Vorbildung den Studierenden bekannt, welche weiteren Hilfsmittel - so externe Hilfe oder aber Rechtssprechung - sie anwenden müssen.

Kommunikative Kompetenz Die Studierenden sind in der Lage, die erkannten Problemkreise argumentativ zu äußern und als Problemfeld mündlich oder schriftlich darzustellen. Sie können zudem eine Korrespondenz mit Fachkräften suchen und Lösungen austauschen.

Lehr- und Lernformen / Workload

Lehr- und Lernformen Workload (h) Präsenzveranstaltungen Vorlesung / Seminar 68 Prüfungsleistung 2 Eigenverantwortliches Lernen Selbststudium 60 Prüfungsvorbereitung 20 Workload Gesamt 150

Prüfungsleistungen (PL)

Art der PL Dauer (min)

Umfang (Seiten)

Prüfungszeitraum / Bearbeitungszeitraum

Gewichtung

Klausurarbeit 90 Ende Theoriephase 100 %

Modulverantwortliche/r

Herr RA Mario Looke E-Mail: [email protected]

Unterrichtssprache

Deutsch

Angebotsfrequenz

jährlich (Wintersemester)

Medien / Arbeitsmaterialien

• Foliensatz• PC-Arbeitsplätze

84

Studienordnung Studiengang Agrarmanagement Anlage 2 - Modulbeschreibungen

Literatur

Basisliteratur (prüfungsrelevant)

Ausgewählte Kapitel aus (jeweils aktuelle Auflage): • Gellermann, M., Schreiber, M.: Schutz wildlebender Tiere und Pflanzen in staatlichen

Planungs- und Zulassungsverfahren - Leitfaden für die Praxis. Berlin, Heidelberg:Springer-Verlag

• Umweltrahmengesetz, Band 1-3• Norer, R.: Handbuch des Agrarrechts. Wien: Springer-Verlag

Vertiefende Literatur

Ausgewählte Kapitel aus (jeweils aktuelle Auflage): • Norer, R.: Lebendiges Agrarrecht - Entwicklungslinien und Perspektiven des Rechts im

ländlichen Raum. Wien: Springer-Verlag• Baum, F.: Umweltschutz in der Praxis. München u.a.: Oldenbourg• Kloepfer, M.: Umweltrecht. München: Beck• Kunig, P. G., Schwermer, V.: Abfallgesetz - AbfG; Kommentar. München: Beck• Sauter, B.: Einführung in das Abwasser- und Abwasserabgabenrecht - Erläuterungen

mit Abdruck. Wiesbaden: Dt. Fachschr.-Verlag

85

Studienordnung Studiengang Agrarmanagement Anlage 2 - Modulbeschreibungen

Die Führung landwirtschaftlicher Unternehmen erfordert die Beachtung der Gesetzlichkeit. Dazu zählt insbesondere auch das Arbeitsrecht. In diesem Modul geht es um die Rahmenbedingungen, die durch die Gesetze festgelegt sind und beispielhaft vermittelt werden. Aus der Sicht der Unternehmensführung ist die Einhaltung gesetzlicher Regelungen im Rahmen des Arbeitsrechts für das Unternehmen ebenso wichtig wie für den Mitarbeiter, um beiderseitig Rechtssicherheit zu gewährleisten. Die Verletzung rechtlicher Anforderungen kann insbesondere beim Arbeitsrecht zu großen Problemen im Unternehmen führen.

Modulcode Modultyp 3AM-AR-50 Wahlpflichtmodul

Belegung gemäß Studienablaufplan Dauer Semester 5 1 Semester

Credits Verwendbarkeit 5 Studiengang

Zulassungsvoraussetzungen für die Modulprüfung --

Empfohlene Voraussetzungen für die Teilnahme am Modul --

Lerninhalte

• Grundlagen des Individual- und Kollektivarbeitsrechteso Ausgewählte Praxisfälleo Rechtliche Voraussetzungen für eine Begründung, den maßgeblichen Inhalt und die

Beendigung eines Arbeitsverhältnisses• Grundlagen für den Umgang mit Tarifverträgen• Möglichkeiten von Arbeitskämpfen• Recht der Mitbestimmung• Gerichtliche Durchsetzung und Abwehr von arbeitsrechtlichen Ansprüchen im Rahmen der

arbeitsrechtlichen Leistungsstörungen im Arbeitsgerichtsverfahren• Maßgebliche Regelungen des Gesetzes der Allgemeinen Gleichbehandlung

Lernergebnisse

Wissen und Verstehen

Wissensverbreiterung Die Studierenden haben ein Verständnis für die Problematik der arbeitsrechtlichen Vertragsgestaltung und der Rechte und Pflichten in Arbeitsverhältnissen. Sie kennen Funktion, Voraussetzungen, Wirkungen und Risiken rechtsgeschäftlichen Handelns.

Wissensvertiefung Die Studierenden sind in der Lage, sich zu erschließen, ob und welche Tarifverträge für sie maßgeblich sind. Sie sind im Rahmen eigener Recherche in der Lage, sich Rechtsinformationen zu verschaffen und sich eine eigene rechtliche Einschätzung anzueignen und insbesondere im Hinblick auf die arbeitsgerichtliche Relevanz für das Unternehmen Verpflichtungen abzuwenden.

Arbeitsrecht

86

Studienordnung Studiengang Agrarmanagement Anlage 2 - Modulbeschreibungen

Können

Instrumentale Kompetenz Die Studierenden können methodisch arbeitsrechtlich argumentieren und juristische Probleme im Bereich Arbeitnehmer-/Arbeitgeberbeziehung und Konflikte in vertraglichen Verpflichtungen erkennen und Weisungen klar erteilen. Sie können geeignete Möglichkeiten einer Absicherung von arbeitsrechtlichen Vertragsbeziehungen identifizieren sowie ihre vertraglichen Verpflichtungen begreifen und erklären.

Systemische Kompetenz Die Studierenden können neue unbekannte rechtliche Probleme einordnen und die eigene Kompetenz evaluieren.

Kommunikative Kompetenz Die Studierenden vermögen, Rechtsfragen mit Mitarbeitern und im Einstellungsgespräch zu erörtern. Sie können die Frage von Ansprüchen und Verpflichtungen aus Vertrag und Tarifvertrag erörtern sowie vertragliche Verhandlungen mit Mitarbeitern ohne juristische Grundkenntnisse führen.

Lehr- und Lernformen / Workload

Lehr- und Lernformen Workload (h) Präsenzveranstaltungen Vorlesung / Seminar 69 Übungen 10 Prüfungsleistung 1 Eigenverantwortliches Lernen Selbststudium 40 Prüfungsvorbereitung 30 Workload Gesamt 150

Prüfungsleistungen (PL)

Art der PL Dauer (min)

Umfang (Seiten)

Prüfungszeitraum / Bearbeitungszeitraum

Gewichtung

Projektarbeit 5-10 Ende Theoriephase 100 %

Modulverantwortliche/r

Herr RA Mario Looke E-Mail: [email protected]

Unterrichtssprache

Deutsch

Angebotsfrequenz

jährlich (Wintersemester)

Medien / Arbeitsmaterialien

• Foliensatz• Übungsaufgaben

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Studienordnung Studiengang Agrarmanagement Anlage 2 - Modulbeschreibungen

Literatur

Basisliteratur (prüfungsrelevant)

Ausgewählte Kapitel aus (jeweils aktuelle Auflage): • BGB• Dütz, W.: Arbeitsrecht - mit Fällen und Aufbauschemata. München: Beck• Steckler, B., Schidt, C.: Kompendium Arbeitsrecht und Sozialversicherung.

Ludwigshafen: Kiehl

Vertiefende Literatur

Ausgewählte Kapitel aus (jeweils aktuelle Auflage): • Brox, H. u.a.: Arbeitsrecht. Stuttgart, Berlin, Köln: Kohlhammer• Doblhofer, D., Küng, Z.: Gender Mainstreaming - Gleichstellungsmanagement als

Erfolgsfaktor - das Praxisbuch. Heidelberg: Springer

88

Studienordnung Studiengang Agrarmanagement Anlage 2 - Modulbeschreibungen

Umwelt und Klimaschutz wird im Zusammenhang mit der Globalisierung hinsichtlich ihrer Gefährdung vermittelt. Dabei werden Möglichkeiten und Grenzen besprochen, die im Rahmen der landwirtschaftlichen Unternehmen umgesetzt werden können. Dazu zählt die Nutzung alternativer Energiequellen. Das Modul Umweltpolitik gibt den Studierenden einen Überblick über die nationale, europäische und internationale Umweltpolitik. Es wird die Verbindung von nationalen und internationalen Maßnahmen des Umweltschutzes im Rahmen der Agrarpolitik (Schutz von Boden, Wasser, Natur, Klima und genetischen Ressourcen) behandelt. Die Globalisierung wird hinsichtlich ihrer negativen Wirkung, aber auch hinsichtlich ihrer Realität im Rahmen der Weltwirtschaft dargestellt. Erforderliche Anpassungen durch die landwirtschaftlichen Unternehmen sind dabei unumgänglich.

Modulcode Modultyp 3AM-UPG-50 Wahlpflichtmodul

Belegung gemäß Studienablaufplan Dauer Semester 5 1 Semester

Credits Verwendbarkeit 5 Studiengang

Zulassungsvoraussetzungen für die Modulprüfung --

Empfohlene Voraussetzungen für die Teilnahme am Modul --

Lerninhalte

• Umwelt- und Klimaschutzo Ziele und Instrumente der Umweltpolitiko Grundlegende Konzepte der Umweltpolitik

Nachhaltigkeit, Umwelt als knappes Guto Erneuerbare und nicht erneuerbare Ressourceno Nationale und europäische Agrarumweltpolitik

Schutz von Boden, Wasser, Natur, Klima und genetischen Ressourcen• Zahlungsbilanzen und Unterbilanzen als Analyseinstrument der Weltwirtschaft• Außenhandel auf vollkommenen und unvollkommenen Märkten

o Smith, Ricardo, Heckscher und Ohlin, Vernon, Leontieff• Handelspolitische Strategien

o Tarifäre und nichttarifäre Handelshemmnisseo Handelspolitik

WTO, GATT, GATS, TRIPSo Alternative Handelsmodelle

Fairer Handel Regionale Wirtschaftskreisläufe

• Wirkungen der Globalisierung auf volkswirtschaftliche Strukturen• Arbeitsordnung und Sozialordnung• Wirtschaftspolitische und sozialpolitische Strategien im Prozess der Globalisierung

o Umsetzung in der Arbeitsmarktpolitik, Einkommenspolitik, Verteilungspolitik undSozialpolitik

Umweltpolitik und Globalisierung

89

Studienordnung Studiengang Agrarmanagement Anlage 2 - Modulbeschreibungen

Lernergebnisse

Wissen und Verstehen

Wissensverbreiterung Die Studierenden kennen Begriffe und Konzepte der europäischen und internationalen Umweltpolitik und des Ressourcenschutzes, können diese interpretieren, analysieren und bewerten. Sie verstehen ökologische und ökonomische Eigenschaften von Umweltgütern und natürlichen Ressourcen. Sie kennen den Einfluss der Umweltpolitik und des Ressourcenschutzes auf das Weltklima und können diese bewerten. Die Studierenden kennen am Beispiel der Außenwirtschaft die Prozesse der Globalisierung mit ihren Auswirkungen auf volkswirtschaftliche Strukturen, auf Arbeitsmarkt, Einkommen und Verteilung. Sie verstehen wirtschafts- und sozialpolitische Strategien der Bewältigung des Globalisierungsprozesses und können diese kritisch bewerten.

Wissensvertiefung Die Studierenden kennen die Notwendigkeit und Wirkung agrarpolitischer Maßnahmen auf unterschiedlichen Ebenen (Betrieb, Land, Bund, EU). Sie wissen, dass auch in der Landwirtschaft die Auswirkungen der Globalisierung spürbar sind. Den Studierenden ist die Notwendigkeit deutlich, umgehend auf Marktveränderungen zu reagieren, wenn die wirtschaftliche Stabilität des landwirtschaftlichen Unternehmens nicht aufs Spiel gesetzt werden soll. Die Studierenden kennen die Wirkung der Politik auf die gesamte Gesellschaft und verstehen die Notwendigkeit, sich in allen Bereichen der Gesellschaft mit politischen Orientierungen auseinander zu setzen.

Können

Instrumentale Kompetenz Die Studierenden sind in der Lage, die agrarpolitischen Maßnahmen hinsichtlich ihrer Auswirkungen auf die Umwelt einzuschätzen. Sie kennen die Verflechtung des landwirtschaftlichen Unternehmens mit globalen Wirkungsmechanismen und können notwendige Entscheidungen zur Anpassung an globale Veränderungen ableiten.

Systemische Kompetenz Die Studierenden sind in der Lage, ihr Wissen zu verallgemeinern, so dass neben Entscheidungen in der Praxis auch wissenschaftliche Grundlagen gelegt sind, die es ihnen ermöglichen, Aufgaben durch kreative Leistung bearbeiten zu können. Sie sind in der Lage, aus den Zusammenhängen das Verständnis für das volkswirtschaftliche Gesamtgebilde zu entwickeln und die Stellung der Landwirtschaft im globalen Gefüge darin besser zu verstehen.

Kommunikative Kompetenz Die Studierenden vermögen, agrarpolitische Maßnahmen und deren Auswirkungen auf die Umwelt, Wirtschaft und Gesellschaft einzuschätzen und zu diskutieren. Sie sind befähigt, zu agrar- und umweltpolitischen Themen Stellung zu beziehen. Die Vertretung der eigenen Meinung bei Tolerierung anderer Meinungen und aktive Auseinandersetzung damit zeichnet die Studierenden aus.

Lehr- und Lernformen / Workload

Lehr- und Lernformen Workload (h) Präsenzveranstaltungen Vorlesung / Seminar 59

Planspiel / Projekte / Kolloquien 20 Prüfungsleistung 1 Eigenverantwortliches Lernen Selbststudium 40 Prüfungsvorbereitung 30

Workload Gesamt 150

90

Studienordnung Studiengang Agrarmanagement Anlage 2 - Modulbeschreibungen

Prüfungsleistungen (PL)

Art der PL Dauer (min)

Umfang (Seiten)

Prüfungszeitraum / Bearbeitungszeitraum

Gewichtung

Projektarbeit ca. 15 Ende Theoriephase 100 %

Modulverantwortliche/r

Herr Prof. Dr. Joachim Rühl E-Mail: [email protected]

Unterrichtssprache

Deutsch

Angebotsfrequenz

jährlich (Wintersemester)

Medien / Arbeitsmaterialien

• Foliensatz• Übungsaufgaben• Moderations-/ Präsentationsausrüstung

Literatur

Basisliteratur (prüfungsrelevant)

Ausgewählte Kapitel aus (jeweils aktuelle Auflage): • Feess, E.: Umweltökonomie und Umweltpolitik. München: Verlag Vahlen• Storm, P.-C.: Umweltrecht – Wichtige Gesetze und Verordnungen zum Schutz der Umwelt.

München: Verlag Dt. Taschenbuch-Verlag Beck

Vertiefende Literatur

• Borchert, M.: Außenwirtschaftslehre – Theorie und Politik. Wiesbaden• Dieckheuer, G.: Internationale Wirtschaftsbeziehungen. München• Lampert, H., Althammer, J.: Lehrbuch der Sozialpolitik. Berlin• Maennig, W., Wilfling, B.: Außenwirtschaft. München• Pugel, T.A., Lindert, P.H.: International Economics. Boston• Rose, K., Sauernheimer, K.: Theorie der Außenwirtschaft. München• Siebert, H.: Außenwirtschaft. Stuttgart• Sinn, H.-W.: Mut zu Reformen. München• Stiglitz, J.: Globalisation and its Discontents. London• Chasek, P. S.: Handbuch Globale Umweltpolitik – Global environmental politics. Berlin: Verlag

Parthas• Koengeter, B.: Agrarstrukturplanung, Agrarpolitik und Umweltschutz. Stuttgart: Verlag IRB-

Verlag• Deutsche Gesellschaft für Agrarrecht: Agrar- und Umweltrecht – AUR. In: Zeitschrift für das

gesamte Recht der Landwirtschaft, der Agrarmärkte und des ländlichen Raumes (AgrarR).Münster-Hiltrup: Verlag Landwirtschaftsverlag

91

Studienordnung Studiengang Agrarmanagement Anlage 2 - Modulbeschreibungen

In diesem Modul werden aktuelle landwirtschaftlich-fachliche, agrarpolitische, betriebswirtschaftliche Problemstellungen diskutiert, die allen Wirtschaftszweigen, einschließlich der Landwirtschaft, gemein sind. Dabei werden Handlungen und Entscheidungen über den Einsatz der Produktionsfaktoren betrachtet, die den Zielen des Unternehmens dienen sollen. Die Thematik basiert auf dem aktuellen Tagesgeschehen. Durch die Befähigung zur Interpretation dieser Ereignisse sollen die Studierenden die notwendigen Reaktionen des Unternehmens erkennen und die Ableitung von Maßnahmen selbst durchführen können. Somit werden die Teilnehmenden für betriebswirtschaftliche Entscheidungsprozesse qualifiziert.

Modulcode Modultyp 3AM-AWAHL-50 Wahlpflichtmodul

Belegung gemäß Studienablaufplan Dauer Semester 5 1 Semester

Credits Verwendbarkeit 5 Studiengang

Zulassungsvoraussetzungen für die Modulprüfung --

Empfohlene Voraussetzungen für die Teilnahme am Modul --

Lerninhalte

• Aktuelle Themen aus Politik und Wissenschaft auf dem Gebiet der Landwirtschaft• Beurteilung politischer und marktrelevanter Entwicklungen aus aktuellen Informationen

Lernergebnisse

Wissen und Verstehen

Wissensverbreiterung Die Studierenden haben sich eine breite Wissensbasis und exemplarisch vertiefte Informationen über aktuelle Themen aus Politik und Wissenschaft auf dem Gebiet der Landwirtschaft angeeignet. Sie vermögen, diese zu bewerten und Schlussfolgerungen für landwirtschaftliche Unternehmen abzuleiten.

Wissensvertiefung Durch die Auseinandersetzung mit aktuellen Themen der Agrarwirtschaft und Agrarpolitik sind die Studierenden in der Lage, kreative Schlussfolgerungen auf andere Themen und Fragestellungen zu transferieren, um damit das bis dahin angeeignete Wissen auch auf andere Bereiche sinnvoll zu übertragen.

Können

Instrumentale Kompetenz Die Studierenden können geeignete Informationsträger zur Gewinnung aktueller Informationen auswählen und sich für agrarwirtschaftliche und agrarpolitische Themen nutzbar machen. Sie haben den Umgang mit modernen Informationsträgern geübt. Sie vermögen, selbst aufbereitete Informationen angemessen weiterzugeben und für Entscheidungsprozesse in landwirtschaftlichen Unternehmen zu nutzen. Sie haben ihre Urteilsfähigkeit für aktuelle Ereignisse auf dem Gebiet der Agrarwirtschaft und Agrarpolitik geschult.

Aktuelles Wahlthema

92

Studienordnung Studiengang Agrarmanagement Anlage 2 - Modulbeschreibungen

Systemische Kompetenz Die Studierenden sind in der Lage, die gewonnenen Informationen zu wichten und zu werten und die Nutzbarkeit für die eigene Entscheidungsfindung zu bewerten. Sie sind befähigt, Ableitungen aus Informationen vorzunehmen, um notwendige Reaktionen landwirtschaftlicher Unternehmen zu erkennen.

Kommunikative Kompetenz Die Studierenden können Informationen und Meinungen zu aktuellen Themen aus Politik und Wissenschaft auf dem Gebiet der Landwirtschaft mit Fachkollegen und Laien austauschen und vertreten.

Lehr- und Lernformen / Workload

Lehr- und Lernformen Workload (h) Präsenzveranstaltungen Vorlesung / Seminar 69 Exkursion 10 Prüfungsleistung 1 Eigenverantwortliches Lernen Selbststudium 40 Prüfungsvorbereitung 30

Workload Gesamt 150

Prüfungsleistungen (PL)

Art der PL Dauer (min)

Umfang (Seiten)

Prüfungszeitraum / Bearbeitungszeitraum

Gewichtung

Projektarbeit ca.15 Ende Theoriephase 100 %

Modulverantwortliche/r

Herr Prof. Dr. Joachim Rühl E-Mail: [email protected]

Unterrichtssprache

Deutsch

Angebotsfrequenz

jährlich (Wintersemester)

Medien / Arbeitsmaterialien

• Foliensatz• Übungsaufgaben• Moderations-/ Präsentationsausrüstung• PC-Arbeitsplätze

93

Studienordnung Studiengang Agrarmanagement Anlage 2 - Modulbeschreibungen

Literatur

Basisliteratur (prüfungsrelevant)

• wird den gewählten Themen entsprechend im Semester bekannt gegeben

Vertiefende Literatur --

94

Studienordnung Studiengang Agrarmanagement Anlage 2 - Modulbeschreibungen

In diesem Modul werden Kenntnisse und Merkmale der Gentechnik im Einsatz in der Tier- und Pflanzenproduktion vermittelt. Das Thema hat eine große emotionale Komponente. Es werden die Sichtweisen der Befürworter und Gegner durch sachliche Argumente betrachtet, um die Sachlichkeit in der Diskussion zu trainieren. Dazu werden die Studierenden befähigt, sich in den Diskussionen zu beteiligen und die Argumente abzuwägen. Von den Studierenden wird eine Meinung erwartet, die sich auf aktuelle Ergebnisse und Veröffentlichungen der Fachliteratur bezieht, die sich aber auch insbesondere mit dem ethischen Aspekt des Problems auseinander setzt.

Modulcode Modultyp 3AM-GEN-50 Wahlpflichtmodul

Belegung gemäß Studienablaufplan Dauer Semester 5 1 Semester

Credits Verwendbarkeit 5 Studiengang

Zulassungsvoraussetzungen für die Modulprüfung --

Empfohlene Voraussetzungen für die Teilnahme am Modul --

Lerninhalte

• Verfahrensweisen der Tier- und Pflanzenzüchtung• Genetik in der Landwirtschaft bei Pflanzen und Tieren• Grundlagen, Entwicklung, gegenwärtiger Stand• Chancen, Risiken• Gentechnik als Teilgebiet der Biotechnologie• Bioethische Gesichtspunkte• Genetische Aspekte der Umweltpolitik und Globalisierung, insbesondere des Klimawandels• Menschliche Ernährung• Tierfütterung• Energieressourcen• Artenschutz• Nachhaltigkeit• Unterschiedliche Sichtweisen auf die Genetik insgesamt (auch Humangenetik)

Lernergebnisse

Wissen und Verstehen

Wissensverbreiterung Die Studierenden verfügen über fundamentales Wissen und Verstehen über das sehr sensible Thema der Anwendung der Genetik, um die eigene Position begründen zu können. Sie kennen insbesondere Randgebiete der Thematik für eingehende Argumentationen, um der Komplexität des Themas gerecht werden zu können.

Wissensvertiefung Die Studierenden haben ihr theoretisches Wissen zur Genetik durch praktische Aufgaben wesentlich vertieft. Die Studierenden sind in der Lage, ihr theoretisches Wissen in der Praxis anzuwenden. Sie haben ihre Fähigkeit wesentlich verbessert, Beurteilungen hinsichtlich der Gefahren und Risiken der Gentechnik zu treffen.

Genetik in der Landwirtschaft

95

Studienordnung Studiengang Agrarmanagement Anlage 2 - Modulbeschreibungen

Können

Instrumentale Kompetenz Die Studierenden vermögen, verschiedene Einstellung zur Genetik in der Landwirtschaft kritisch und sachlich zu diskutieren. Sie haben sich eine überzeugende Meinung gebildet, die sie auch begründen können. Die Studierenden sind in der Lage, Chancen und Risiken zu definieren und zu bewerten.

Systemische Kompetenz Die Studierenden können sich in den Prozess der Ermittlung der Chancen und Risiken einbringen. Sie vermögen, seriös bioethische, gesellschaftliche und wissenschaftliche Aspekte zu diskutieren. Es ist davon auszugehen, dass dieser Prozess sich langwierig darstellt, der von den Studierenden verfolgt und für die Praxisbetriebe als Entscheidungsempfehlung vorbereitet werden muss. Dazu sind überzeugende Argumente erforderlich, die auch überzeugend dargelegt werden müssen.

Kommunikative Kompetenz Die Auseinandersetzung mit diesem Thema erfordert neben der sachlich fachlichen Kenntnis besondere Fähigkeiten bei der Problemdiskussion mit Vertretern unterschiedlicher Interessen und Einstellungen. Bei den Diskussionen ist, neben Wissen und Kenntnissen über Ergebnisse von Versuchen, ein hoher Grad an Überzeugungskraft und Abgeklärtheit notwendig. Die Studierenden haben sich dazu ständig mit den neuesten Veröffentlichungen zum Thema vertraut zu machen.

Lehr- und Lernformen / Workload

Lehr- und Lernformen Workload (h) Präsenzveranstaltungen Vorlesung / Seminar 69 Prüfungsleistung 1 Eigenverantwortliches Lernen Selbststudium 40 Prüfungsvorbereitung 30

Workload Gesamt 150

Prüfungsleistungen (PL)

Art der PL Dauer (min)

Umfang (Seiten)

Prüfungszeitraum / Bearbeitungszeitraum

Gewichtung

Projektarbeit ca. 15 Ende Theoriephase 100 %

Modulverantwortliche/r

Herr Prof. Dr. Christian Schiefer E-Mail: [email protected]

Unterrichtssprache

Deutsch

Angebotsfrequenz

jährlich (Wintersemester)

96

Studienordnung Studiengang Agrarmanagement Anlage 2 - Modulbeschreibungen

Medien / Arbeitsmaterialien

• Foliensatz• Moderations-/ Präsentationsausrüstung

Literatur

Basisliteratur (prüfungsrelevant)

Ausgewählte Kapitel aus (jeweils aktuelle Auflage): • Kempken, F., Kempken, R.: Gentechnik bei Pflanzen - Chancen und Risiken. Berlin,

Heidelberg: Springer-Verlag• Weiß, J.: Tierproduktion. Stuttgart: Parey• Diepenbrock, W., Ellmer, F., Léon, J.: Ackerbau, Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung - UTB

Grundwissen Bachelor. Stuttgart: UTB

Vertiefende Literatur --

97

Studienordnung Studiengang Agrarmanagement Anlage 2 - Modulbeschreibungen

In diesem Modul wird auf die Kernforderungen der Ökologie bei landwirtschaftlichen Maßnahmen aus unterschiedlichen Nutzer- und Konsumentenblickwinkeln eingegangen. Schwerpunkt in diesem Modul stellt dabei die Verbindung zwischen Produktion, Tierschutz, Umweltschutz und Landespflege dar. Es werden die gesamtgesellschaftlichen Aufgaben zur Erhaltung unserer Umwelt und zum sparsamen Umgang mit natürlichen Ressourcen verdeutlicht. Somit sollen die Studierenden zu einem verantwortungsvollen Umgang mit der Natur in allen ihren Bereichen geführt werden. Die besondere Stellung der Landwirtschaft in Bezug auf die Gestaltung der Landschaft und damit der Umwelt wird erörtert. Besonders wird dabei auf die ethische Komponente geachtet.

Modulcode Modultyp 3AM-ÖLG-W-60 Wahlpflichtmodul

Belegung gemäß Studienablaufplan Dauer Semester 6 1 Semester

Credits Verwendbarkeit 5 Studiengang

Zulassungsvoraussetzungen für die Modulprüfung --

Empfohlene Voraussetzungen für die Teilnahme am Modul --

Lerninhalte

• Grundlagen der Landschaftsökologie• Landschaftsgestaltung• Zusammenhänge durch die Erfordernisse und Ansprüche einer agrarischen Nutzung und

Bewirtschaftung der Flächen• Bezug zu den Naturräumen und den ökologischen Anforderungen• Ökologie, Schutz und Pflege differenzierter Lebensräume• Fragen der Landbewirtschaftung im Zusammenhang mit dem Konfliktpotential des

Naturschutzes• Maßnahmen zur Landschaftspflege einschließlich deren technischer und technologischer

Umsetzung• Rechtliche und wirtschaftliche Aspekte• historischer, diskursiver, interkultureller Vergleich von Kulturlandschaften• Flurholzanbau

o Erosionsschutz, Energieholzproduktion, Uferrandstreifen

Lernergebnisse

Wissen und Verstehen

Wissensverbreiterung Die Studierenden kennen für landwirtschaftliche Unternehmen wesentliche Aufgaben der Landschaftsgestaltung unter Berücksichtigung der naturräumlichen und standörtlichen Gegebenheiten. Sie sind befähigt, betriebliche Planung und Umsetzung von praktischen Maßnahmen der Landschaftspflege durchzuführen. Sie haben Wissen, um alle für die Landschaftsgestaltung und -pflege notwendigen Interessen integrieren zu können. Sie haben Kenntnisse über eine Auswahlentsprechender gesetzlicher Grundlagen und Förderprogramme.

Ökologie und Landschaftsgestaltung

98

Studienordnung Studiengang Agrarmanagement Anlage 2 - Modulbeschreibungen

Wissensvertiefung Die Studierenden kennen konkrete Ableitungen von Aufgaben der Ökologie und Landschaftsgestaltung, um diese in landwirtschaftlichen Unternehmen sowohl mit konventionellen als auch mit ökologischen Produktionsverfahren einzubinden. Sie verfügen auf der Grundlage ihres theoretischen Wissens über praktische Maßnahmen zur Landschaftsgestaltung. Damit sind die Studierenden befähigt, aus ihren Kenntnissen heraus Entscheidungen für die Praxis abzuleiten.

Können

Instrumentale Kompetenz Die Studierenden sind in der Lage, Problemlösungen und Argumente für die Begründung ihrer Entscheidungsvorschläge überzeugend darzustellen.

Systemische Kompetenz Die Studierenden können speziell für Mensch, Tier und Umwelt gesellschaftliche, wissenschaftliche und ethische Maßstäbe ableiten, die die Notwendigkeit geeigneter ökologischer Verfahren und Maßnahmen zur Landschaftsgestaltung begründen.

Kommunikative Kompetenz Die Studierenden können die Entscheidung für ökologische angepasste Verfahrensweisen und Maßnahmen zur Landschaftsgestaltung überzeugend darstellen und verteidigen.

Lehr- und Lernformen / Workload

Lehr- und Lernformen Workload (h) Präsenzveranstaltungen Vorlesung 39

Seminar 20

Übung 10 Exkursion 10 Prüfungsleistung 1 Eigenverantwortliches Lernen Selbststudium 40

Prüfungsvorbereitung 30

Workload Gesamt 150

Prüfungsleistungen (PL)

Art der PL Dauer (min)

Umfang (Seiten)

Prüfungszeitraum / Bearbeitungszeitraum

Gewichtung

Projektarbeit ca. 15 Ende Theoriephase 100 %

Modulverantwortliche/r

Herr Prof. Dr. Joachim Rühl E-Mail: [email protected]

Unterrichtssprache

Deutsch

99

Studienordnung Studiengang Agrarmanagement Anlage 2 - Modulbeschreibungen

Angebotsfrequenz

jährlich (Wintersemester)

Medien / Arbeitsmaterialien

• Foliensatz• Übungsaufgaben• Moderations-/ Präsentationsausrüstung

Literatur

Basisliteratur (prüfungsrelevant)

Ausgewählte Kapitel aus (jeweils aktuelle Auflage): • Jedicke, E. u.a.: Praktische Landschaftspflege / Grundlagen und Maßnahmen. Stuttgart:

Verlag Eugen Ulmer• Nachtigall, G.: Einbindung landschaftsökologischer und naturschützerischer Erfordernisse in

die landwirtschaftliche Produktion - Stand und Perspektiven. Berlin: KommissionsverlagBlackwell-Wiss.-Verl.

• Ministerium für Landwirtschaft, Naturschutz und Umwelt Thüringen (Hrsg.): Umweltschutz mitder Landwirtschaft - Programm zur Förderung von umweltgerechter Landwirtschaft, Erhaltungder Kulturlandschaft, Naturschutz und Landschaftspflege in Thüringen (KULAP). Erfurt

Vertiefende Literatur --

100

Studienordnung Studiengang Agrarmanagement Anlage 2 - Modulbeschreibungen

In diesem Modul werden die Kernforderungen der Ökologie durch landwirtschaftliche Maßnahmen aus der Sicht des Umweltmanagement vermittelt und erörtert. Dazu werden fachgerechte Bewertungen von Maßnahmen im Bereich des landwirtschaftlichen Umfeldes durchgeführt. Es wird die Bedeutung aufgezeigt, die gesamtgesellschaftliche Aufgabe zur Erhaltung unserer Umwelt und zum sparsamen Umgang mit natürlichen Ressourcen zu erfüllen. Das soll die Studierenden zu einem verantwortungsvollen Umgang mit der Natur in allen ihren Bereichen führen. Im Besonderen wird auf die ethischen Komponenten geachtet. Dabei wird auf die Unterstützung bei diesem Aufgabenkomplex durch landwirtschaftliche Sachverständige durch praktische Beispiele eingegangen. Schwerpunkt bei der Wissensvermittlung zur Gutachtertätigkeit sind praktische Übungen.

Modulcode Modultyp 3AM-UM-60 Wahlpflichtmodul

Belegung gemäß Studienablaufplan Dauer Semester 6 1 Semester

Credits Verwendbarkeit 5 Studiengang

Zulassungsvoraussetzungen für die Modulprüfung --

Empfohlene Voraussetzungen für die Teilnahme am Modul --

Lerninhalte

• Umweltmanagement als Baustein einer nachhaltigen Wirtschaftsweiseo Umweltmanagement als Kernforderung der Ökologie in landwirtschaftlichen

Unternehmen, Nachhaltiges Wirtschafteno Betriebliches Umweltmanagement: Grundlagen und Praxiso Umgang mit natürlichen Ressourcen (Boden, Luft, Wasser, Energie)o Betriebswirtschaftliche Fragen in ausgewählten Funktionsbereichen

• Umweltpolitische Rahmenbedingungen und betriebliche Strategieno Ziele, Instrumente und Akteure der Umweltpolitiko Umweltorientierte Unternehmensstrategien

• Umweltmanagementsystemeo Managementsysteme: Grundlagen und Praxiso Qualitätssicherung zum Umweltmanagemento Umweltmanagementnormen, ISO 14001o EMAS-Verordnung

• Umweltcontrollingo Funktionen des Umweltcontrollingo Ökobilanzen

• Überblick zum landwirtschaftlichen Sachverständigenweseno Gutachtensbeispiele zu: Das Recht auf hohe Qualität der Grundfutter und

Mischfuttermittelo Gutachtensbeispiele zu: Die Sorgfaltspflicht des Tierhalters bei der Weidesicherheito Einteilung und Charakteristika von Einzelfuttermittelno Begutachtung von verschiedenen Proben der Grünfuttersilageno Gutachten zu Gerichtsprozessen und Versicherungsschäden wegen unterschiedlicher

Qualitätsproblemeo Materialien und Geräte des Weidezaunbaues aus Gutachtersichto Übung zum Aufbau und Betrieb einer Weideumzäunung als Festigung fachlichen

Wissens und praktischen Könnens

Umweltmanagement

101

Studienordnung Studiengang Agrarmanagement Anlage 2 - Modulbeschreibungen

Lernergebnisse

Wissen und Verstehen

Wissensverbreiterung Die Studierenden kennen die ökologische Bedeutung einer sachgemäßen Landwirtschaft als Teil unserer Umwelt und verstehen, sie als wichtigen Ausgangspunkt für Managemententscheidungen. Sie verstehen die Bedeutung eines sparsamen Umgangs mit natürlichen Ressourcen, um ein erfolgreiches Umweltmanagement nachhaltig betreiben zu können. Sie kennen die Rechtsgrundlagen des Umweltschutzes und verstehen, auf deren Einhaltung Einfluss zu nehmen. Die Studierenden kennen die Notwendigkeit des landwirtschaftlichen Sachverständigenwesens, um ein erfolgreiches Umweltmanagements betreiben zu können. Sie kennen aktuelle und wesentliche Rechtsgrundlagen für die Tätigkeiten eines landwirtschaftlichen Sachverständigen.

Wissensvertiefung Die Studierenden kennen die steigenden Anforderungen an das Umweltmanagement. Sie kennen einzelne Maßnahmen der EMAS, wie die Umweltprüfung, die Umweltbetriebsprüfung, den Umweltgutachter, die Umweltleistungen sowie grundlegende Umweltrechtsvorschriften. Die Studierenden sind in der Lage, erstellte Gutachten zu verstehen und zu werten. Sie besitzen eine fundierte Futtermittelkunde als Basis für sachkundige operative Entscheidungen. Dafür haben sie ihr Wissen zur Einteilung und Charakteristik aller einzelnen Futtermittel intensiv vertieft.

Können

Instrumentale Kompetenz Die Studierenden können geeignete Umweltmanagementsysteme für landwirtschaftliche Unternehmen auswählen und deren Zielsetzungen und Anforderungen in die Praxis umsetzen. Sie sind in der Lage, das Umweltmanagement auch in Bezug auf das landwirtschaftliche Sachverständigenwesen als wesentliches Hilfsmittel bei der Durchsetzung praxisbezogener Forderungen vor Ort in Anspruch zu nehmen. Die Absolventen des Moduls sind in der Lage, durch Auswertung von konkreten Gutachten das Recht auf Qualität durchzusetzen. Sie sind in der Lage, in Verbindung mit Sachkompetenz und aktueller Literatur ihr Wissen und Verstehen in der praktischen Weidesicherheit anzuwenden.

Systemische Kompetenz Die Studierenden können rechtzeitig im Management erkennen, wann notwendige sachliche und rechtliche Hilfe in Anspruch genommen werden sollte. Dabei können sie außer gesellschaftlichen und wissenschaftlichen Erkenntnissen auch ethische Prinzipien zugrunde legen. Sie sind in der Lage, im praktischen Management Problemfälle im Umweltmanagement zu erkennen. Sie sind befähigt, zum Vermeiden weiterer Schäden entsprechende Maßnahmen einzuleiten und mit dem Produktionsfaktoren Boden, Luft und Wasser ökologisch nachhaltig zu wirtschaften. Die Studierenden messen der Sorgfaltspflicht im System der Betriebswirtschaft eine hohe Bedeutung bei. Sie sind orientiert auf die Einhaltung rechtlicher Grundlagen des Betriebes im Kontakt mit der Umwelt.

Kommunikative Kompetenz Die Studierenden verfügen über die Fähigkeit, Kriterien des Umweltmanagements überzeugend darzustellen und verbindliche Forderungen an landwirtschaftliche Unternehmen zu formulieren. Sie sind in der Lage, einen konkreten fachbezogenen Auftrag entsprechend des betrieblichen Problems darzustellen und sich damit ggf. an Sachverständige zu wenden. Die Studierenden können einen fundierten Auftrag zur Gutachtenserstellung sowie zur Laboranalyse verfassen. Sie haben die Kenntnisse, dies als Ausgangspunkt für die Durchsetzung des Rechtsanspruchs auf Qualität zu nutzen.

102

Studienordnung Studiengang Agrarmanagement Anlage 2 - Modulbeschreibungen

Lehr- und Lernformen / Workload

Lehr- und Lernformen Workload (h) Präsenzveranstaltungen Vorlesung / Seminar 49 Übungen 20 Exkursion 10 Prüfungsleistung 1 Eigenverantwortliches Lernen Selbststudium 40 Prüfungsvorbereitung 30 Workload Gesamt 150

Prüfungsleistungen (PL)

Art der PL Dauer (min)

Umfang (Seiten)

Prüfungszeitraum / Bearbeitungszeitraum

Gewichtung

Projektarbeit ca. 15 Ende Theoriephase 100 %

Modulverantwortliche/r

Herr Prof. Dr. Joachim Rühl E-Mail: [email protected]

Unterrichtssprache

Deutsch

Angebotsfrequenz

jährlich (Sommersemester)

Medien / Arbeitsmaterialien

• Foliensatz• Übungsaufgaben• Moderations-/ Präsentationsausrüstung

Literatur

Basisliteratur (prüfungsrelevant)

Ausgewählte Kapitel aus (jeweils aktuelle Auflage): • Baumast, A., Pape, J.: Betriebliches Umweltmanagement - Nachhaltiges Wirtschaften in

Unternehmen ; 30 Tabellen. Stuttgart: Ulmer• DLG (Hrsg.): DLG-Futterwerttabellen Wiederkäuer. Frankfurt a.M.: DLG-Verlag• Bürgerliches Gesetzbuch, §§ 833, 834

Vertiefende Literatur

Ausgewählte Kapitel aus (jeweils aktuelle Auflage): • Leitner, P.: Wertermittlung und Schadenersatz bei Milchkühen. Schriftenreihe AGRAR-TAX,

Heft 102. Sankt Augustin: HLBS-Verlag

103

Studienordnung Studiengang Agrarmanagement Anlage 2 - Modulbeschreibungen

• DLG (Hrsg.): Praxishandbuch Futterkonservierung. Frankfurt a.M.: DLG-Verlag• Leitner P.: Schadensbemessung bei Qualitätsmängeln von Anwelksilage und von

Mischfuttermitteln. Schriftenreihe AGRAR-TAX, Heft 106, HLBS-Verlag• Leitner, P.: Energieangabe muss sein. Info des Vereins Futtermitteltest VFT, Bauernzeitung,

Berlin, 43. Woche, Seite 9• Agrar-Informationsdienst aid Bonn: Sichere Weidezäune.• Spindler, E. A. (Hrsg.): Agrar-Öko-Audit - Agrarwende mit System - Eine Dokumentation des

Deutschen Naturschutzringes (DNR) im Auftrag des Bundesministeriums für Umwelt,Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU). Frankfurt a.M.: DLG-Verlag

• Müller-Christ, G.: Umweltmanagement - Umweltschutz und nachhaltige Entwicklung. Vahlens• Rennings, K. u.a.: Innivation durch Umweltmanagement - Empirische Ergebnisse zum EG-

Öko-Audit. Heidelberg: Physica-Verlag Heidelberg

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Studienordnung Studiengang Agrarmanagement Anlage 2 - Modulbeschreibungen

In diesem Modul werden die Studierenden zur selbständigen und intensiven Auseinandersetzung mit einem aktuellen Fachthema im Bereich des Agrarmanagements in Form einer Fallstudie angeleitet. Sie erarbeiten sich in einer Kleingruppe eine ansprechende Wissensgrundlage, um sich gesellschaftlich, fachlich und ethisch eine Meinung bilden zu können. Das Modul erfordert die Anwendung wissenschaftlich geeigneter Recherchemethoden, gruppendynamischer Techniken sowie der Untersuchung einer Fallstudie anhand einer selbst zu organisierenden Fachexkursion.

Modulcode Modultyp 3AM-FAM-60 Wahlpflichtmodul

Belegung gemäß Studienablaufplan Dauer Semester 6 1 Semester

Credits Verwendbarkeit 5 Studiengang

Zulassungsvoraussetzungen für die Modulprüfung --

Empfohlene Voraussetzungen für die Teilnahme am Modul --

Lerninhalte

• Auswahl eines aktuellen Fachthemas im Bereich des Agrarmanagements (Fallstudie)• Zielstellung

o Angepasst an: Zielpersonen, Ergebnisse, Zweck, Erfolgskriterien• Planung der Fallstudie

o Unter Berücksichtigung der Ressourcen, Zeit, Methoden• Einordnung der Fallstudie in landwirtschaftliche Betriebssysteme• Verflechtung der Fallstudie in wirtschaftliche, gesellschaftliche, ethische und politische

Zusammenhänge• Planung einer Fachexkursion

o Festlegen der Zielsetzung und fachlichen Schwerpunkte der mehrtägigen Exkursiono Auswahl der Zielregiono Analyse der Zielregion (Standortverhältnisse; Pflanzenbau; Tierhaltung; Vermarktung)o Exkursionsplanung und Programmgestaltung, Auswahl von Referenten

• Durchführung der Fachexkursion• Evaluierung und Auswertung der Fachexkursion• Präsentation der Ergebnisse der Fallstudie

Lernergebnisse

Wissen und Verstehen

Wissensverbreiterung Die Studierenden haben umfangreiche Kenntnisse über die breite Ausrichtung landwirtschaftlicher sowie der Landwirtschaft vor- und nachgelagerter Unternehmen. Sie können aktuelle wirtschaftliche, ethische oder gesellschaftliche Themen des Agrarmanagements erkennen und vermögen sich mit diesen intensiv auseinanderzusetzen.

Wissensvertiefung Die Studierenden vermögen, sich zu aktuellen und fachbezogenen Fragestellungen eine ansprechende Wissensgrundlage zu verschaffen und sich eine Meinung zu bilden. Sie verfügen über

Fallstudie Agrarmanagement

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Studienordnung Studiengang Agrarmanagement Anlage 2 - Modulbeschreibungen

die Fähigkeit, sich mit einer aktuellen Fragestellung in der Gruppe unter Anwendung wissenschaftlich geeigneter Methoden, gruppendynamischer Techniken sowie der Untersuchung einer Fallstudie anhand einer Fachexkursion auseinanderzusetzen. Sie haben exemplarisch an einem aktuellen Fachthema im Bereich des Agrarmanagements die Vorzüge und Einschränkungen der Meinungsbildung in der Gruppe durch die Methode einer Fachexkursion kennengelernt.

Können

Instrumentale Kompetenz Die Studierenden können selbständig eine Fachexkursion planen, durchführen und auswerten. Sie können die Bearbeitung einer fachlichen Fragestellung in Kleingruppen anleiten und vermögen, geeignete Methoden und Techniken dafür auszuwählen und anzuwenden.

Systemische Kompetenz Die Studierenden können aktuelle Fachthemen im Bereich des Agrarmanagements erkennen und unter gesellschaftlichen, wissenschaftlichen sowie ethischen Gesichtspunkten erörtern. Dafür besitzen sie die nötigen Kompetenzen, relevante Informationen zu sammeln, zu bewerten und zu interpretieren. Sie sind befähigt, sich durch Wahl geeigneter Methoden, ein wissenschaftlich tragfähiges Urteil zu aktuellen Fragestellungen des Agrarsektors zu erarbeiten.

Kommunikative Kompetenz Die Studierenden verfügen über die nötigen Kompetenzen, aktuelle und fachbezogene Fragestellungen mit Laien wie Fachkollegen zu diskutieren. Sie können fachbezogene Positionen und Problemlösungen formulieren und argumentativ verteidigen.

Lehr- und Lernformen / Workload

Lehr- und Lernformen Workload (h) Präsenzveranstaltungen Vorlesung / Seminar 49

Planspiele / Projekte / Kolloquien 20

Exkursion 10

Prüfungsleistung 1

Eigenverantwortliches Lernen Selbststudium / Gruppenarbeit 40 Prüfungsvorbereitung 30

Workload Gesamt 150

Prüfungsleistungen (PL)

Art der PL Dauer (min)

Umfang (Seiten)

Prüfungszeitraum / Bearbeitungszeitraum

Gewichtung

Projektarbeit ca. 15 Semesterende 100 %

Modulverantwortliche/r

Herr Dr. Lutz Daßler E-Mail: [email protected]

Unterrichtssprache

Deutsch

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Studienordnung Studiengang Agrarmanagement Anlage 2 - Modulbeschreibungen

Angebotsfrequenz

jährlich (Sommersemester)

Medien / Arbeitsmaterialien

• Foliensatz• Übungsaufgaben• Lernpapiere• PC-Arbeitsplätze• Moderations-/ Präsentationsausrüstung• Video- und Audioausrüstung

Literatur

Basisliteratur (prüfungsrelevant)

Ausgewählte Kapitel aus (jeweils aktuelle Auflage): • Luchs, H. Nierenköther, N., Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (Hrsg.):

Exkursionsleitfaden für Berufs- und Fachschullehrer des Bäcker- und Konditorenhandwerks -Tipps und Hinweise zur Besichtigung eines Öko-Bauernhofs, einer Bio-Mühle oder einer Bio-Bäckerei. URL: http://www.oekolandbau.de

• Dabbert, S., Braun, J.: Einführung in die landwirtschaftliche Betriebslehre. Ulmer Verlag• Sperling, J. B., Wasseveld, J.: Führungsaufgabe Moderation. Besprechungen, Teams und

Projekte kompetent managen. Freiburg: Haufe Verlag

Vertiefende Literatur --

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Studienordnung Studiengang Agrarmanagement Anlage 2 - Modulbeschreibungen

In diesem Praxismodul lernen die Studierenden die personelle und organisatorische Struktur des Unternehmens kennen. Erste betriebswirtschaftliche Informationen führen zur groben Einschätzung der wirtschaftlichen Situation des Unternehmens. Dazu zählen auch die Produktionskapazitäten sowie Leistungs- und Ertragskennziffern. Sie setzen sich mit den im Unternehmen eingesetzten Informationssystemen auseinander und können diese für die Lösung von anstehenden Aufgaben anwenden. Die Studierenden vertiefen das in den Theoriemodulen erworbene Fachwissen und wenden dieses exemplarisch in der zu erstellenden Praxispräsentation an.

Modulcode Modultyp 3AM-PMUCH-10 Praxismodul

Belegung gemäß Studienablaufplan Dauer Semester 1 1 Semester

Credits Verwendbarkeit 6 Studiengang

Zulassungsvoraussetzungen für die Modulprüfung --

Empfohlene Voraussetzungen für die Teilnahme am Modul --

Lerninhalte

• Ausgewählte Punkte auso Transfer und Vertiefung der in den Theoriephasen erlernten Inhalte sowie

Kennenlernen der Praxislösungo Schwerpunkte zur Anwendung theoretischer Kenntnisse aus Theoriephase aus den

Modulen• Arbeitstechniken und Kommunikation• Allgemeine Betriebswirtschaftslehre• Grundlagen pflanzlicher und tierischer Produktion

o Kennenlernen des Unternehmenso Kennenlernen der Betriebsorganisationo Erfassen betriebswirtschaftlicher Kennzahleno Durchsicht der im Unternehmen vorliegenden Fachzeitschrifteno Studium betrieblicher Dokumente, die Unternehmen charakterisiereno Erstellen eines Organigrammso Zusammenstellen von Betriebsdaten zur Charakterisierung des Unternehmens

• Erfahrungen aus praktischer Arbeit

Lernergebnisse

Wissen und Verstehen

Wissensverbreiterung Die Studierenden vermögen, das in der Theoriephase in den Modulen Arbeitstechniken und Kommunikation, Allgemeine Betriebswirtschaftslehre sowie Grundlagen pflanzlicher und tierischer Produktion vermittelte Wissen in der Praxis anzuwenden. Sie können ihr theoretisches Wissen selbständig in praktische Erfahrung umsetzen. Sie kennen den Aufbau, die Organisation und die Produkte bzw. Dienstleistungen des Unternehmens und können diese erläutern.

Unternehmenscharakteristik (Praxismodul 1. Semester)

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Studienordnung Studiengang Agrarmanagement Anlage 2 - Modulbeschreibungen

Wissensvertiefung Die Studierenden haben theoretische Themen durch die praktische Anwendung vertieft. Sie sind befähigt, selbständig gefundene Lösungen zu verallgemeinern und in unterschiedlichen Bereichen des Unternehmens bzw. in anderen Unternehmen anzuwenden.

Können

Instrumentale Kompetenz Die Studierenden sind in der Lage, ihre Kenntnisse und Fertigkeiten im Praxisunternehmen kreativ anzuwenden. Besonders ist die Fähigkeit entwickelt, Lösungsansätze verallgemeinern zu können und auf die konkrete Situation des landwirtschaftlichen Unternehmens zu transferieren. Sie vermögen, eine Praxispräsentation unter Berücksichtigung der relevanten Aspekte wissenschaftlichen Arbeitens zu erstellen.

Systemische Kompetenz Die Studierenden verfügen über einen erweiterten Betrachtungshorizont. Sie sind befähigt, wissenschaftlich fundierte Lösungen zu finden, die gesellschaftlichen und ethischen Anforderungen gerecht werden.

Kommunikative Kompetenz Die Studierenden sind in der Lage, sich in Unternehmensstrukturen zu orientieren und in Arbeitsteams einzugliedern. Sie können unter Anleitung Tätigkeiten übernehmen und die Ergebnisse der eigenen Arbeit kommunizieren. Die Studierenden sind befähigt, die Ergebnisse in Diskussionen und Präsentationen überzeugend darzulegen. Sie vermögen, ihren Gesprächspartnern ihre fachliche Kompetenz durch Argumentation auf wissenschaftlichem Niveau bei gleichzeitiger Kenntnis der praktischen Bedingungen zu zeigen.

Lehr- und Lernformen / Workload

Lehr- und Lernformen Workload (h) Präsenzveranstaltungen Vorlesung / Seminar / Kolloquien 9 Prüfungsleistung 1 Eigenverantwortliches Lernen Selbststudium (Praxisphase) 150 Prüfungsvorbereitung (Praxisphase) 20

Workload Gesamt 180

Prüfungsleistungen (PL)

Art der PL Dauer (min)

Umfang (Seiten)

Prüfungszeitraum / Bearbeitungszeitraum

Gewichtung

Präsentation 20 Semesterende 100 %

Modulverantwortliche/r

Herr Prof. Dr. Joachim Rühl E-Mail: [email protected]

Unterrichtssprache

Deutsch

109

Studienordnung Studiengang Agrarmanagement Anlage 2 - Modulbeschreibungen

Angebotsfrequenz

jährlich (Wintersemester)

Medien / Arbeitsmaterialien

• Präsentationsausrüstung• Firmenspezifische Unterlagen

Literatur

Basisliteratur (prüfungsrelevant)

Ausgewählte Kapitel aus (jeweils aktuelle Auflage): • Herbig, A.F.: Vortrags- und Präsentationstechnik - Erfolgreich und professionell vortragen und

präsentieren. Berlin: Books on Demand• Hopfenbeck, W.: Allgemeine Betriebswirtschafts- und Managementlehre. Landsberg a. L.:

Moderne Industrie• Jäger, R.: Selbstmanagement und persönliche Arbeitstechniken. Gießen: Dr. Schmidt• Pukas, D.: Lernmanagement - Einführung in Lern- und Arbeitstechniken. Rinteln: Merkur• Staatliche Studienakademie Dresden (Hrsg.): Richtlinie für den Inhalt und die Gestaltung

wissenschaftlicher Arbeiten an der Staatlichen Studienakademie Dresden. Dresden: ohneVerlag

• Franck, N.; Stary, J.: Die Technik wissenschaftlichen Arbeitens - eine praktische Anleitung.Paderborn: Schöningh UTB

Vertiefende Literatur

Ausgewählte Kapitel aus (jeweils aktuelle Auflage): • Paetzel, U.: Wissenschaftliches Arbeiten. Cornelsen• Brink, A.: Anfertigung wissenschaftlicher Arbeiten. Oldenburg• Lück, W.: Technik des wissenschaftlichen Arbeitens. Oldenburg• Theisen: Wissenschaftliches Arbeiten. Vahlen

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Studienordnung Studiengang Agrarmanagement Anlage 2 - Modulbeschreibungen

In diesem Modul erweitern die Studierenden ihre Fertigkeiten in der Analyse und Bewertung einzelner Funktionsbereiche des Unternehmens. Sie lernen Einsatzmöglichkeiten und Funktionsweisen von bestehenden Softwaresystemen im Unternehmen kennen. Die Studierenden recherchieren die Vermarktungswege einzelner Erzeugnisgruppen, um die Marketingstrategien des Unternehmens erfassen zu können. So erkennen sie die Vernetzung des Unternehmens und dessen Marktstellung. Die Studierenden vertiefen das in den Theoriemodulen erworbene Fachwissen und wenden es exemplarisch in dem zu erstellenden Praxistransferbeleg an.

Modulcode Modultyp 3AM-PMWW-20 Praxismodul

Belegung gemäß Studienablaufplan Dauer Semester 2 1 Semester

Credits Verwendbarkeit 6 Studiengang

Zulassungsvoraussetzungen für die Modulprüfung --

Empfohlene Voraussetzungen für die Teilnahme am Modul --

Lerninhalte

• Ausgewählte Punkte aus:o Transfer und Vertiefung der in den Theoriephasen erlernten Inhalte sowie

Kennenlernen der Praxislösungo Schwerpunkte zur Anwendung theoretischer Kenntnisse aus Theoriephase aus den

Modulen Basic Business English for Agrarian Management Agrarmarketing Grundlagen der betriebswirtschaftlichen Softwareanwendung

o Sammeln, Werten und Gliedern von Informationen für das Marketing desUnternehmens

o Planung spezieller Marketingfrageno Konkurrenzanalyse

• Erfahrungen aus praktischer Arbeit

Lernergebnisse

Wissen und Verstehen

Wissensverbreiterung Die Studierenden verstehen, das in der Theoriephase vermittelte Wissen in der Praxis anzuwenden. Aus theoretischem Wissen wird praktische Erfahrung. Sie haben ihre Fachkompetenzen durch Anwendung notwendiger fachlicher Fähigkeiten und Fertigkeiten gestärkt.

Wissensvertiefung Die theoretischen Themen erhalten durch die praktische Anwendung eine neue Tiefe, die gleichzeitig auch zur Befähigung führt, gefundene Lösungen zu verallgemeinern und in unterschiedlichen Bereichen des Unternehmens bzw. in anderen Unternehmen anzuwenden.

Warenwirtschaft (Praxismodul 2. Semester)

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Studienordnung Studiengang Agrarmanagement Anlage 2 - Modulbeschreibungen

Können

Instrumentale Kompetenz Die Studierenden sind in der Lage, Lerninhalte der theoretischen Phase durch selbstgesteuertes Lernen im Praxisunternehmen kreativ anzuwenden. Besonders ist die Fähigkeit entwickelt, Lösungsansätze verallgemeinern zu können und auf die konkrete Situation des landwirtschaftlichen Unternehmens zu transferieren.

Systemische Kompetenz Aus den Erkenntnissen der theoretischen Phase in Verbindung mit den Erfahrungen aus der Praxis und der Fähigkeit der Verallgemeinerung ist der Bearbeitungsspielraum der Studierenden erweitert. Sie können Freiräume nutzen, um eigene Lösungswege für gestellte Aufgaben oder Problemstellungen zu finden.

Kommunikative Kompetenz Die Studierenden sind durch die fachbezogene Ausbildung in Theorie und Praxis befähigt, die Ergebnisse schriftlich überzeugend darzulegen. Sie vermögen, ihre fachliche Kompetenz durch Argumentation auf hohem wissenschaftlichem Niveau bei gleichzeitiger Kenntnis der praktischen Bedingungen einzusetzen.

Lehr- und Lernformen / Workload

Lehr- und Lernformen Workload (h) Präsenzveranstaltungen Vorlesung / Seminar / Kolloquien 10 Eigenverantwortliches Lernen Selbststudium (Praxisphase) 130 Prüfungsvorbereitung (Praxisphase) 40

Workload Gesamt 180

Prüfungsleistungen (PL)

Art der PL Dauer (min)

Umfang (Seiten)

Prüfungszeitraum / Bearbeitungszeitraum

Gewichtung

Präsentation 20 min Semesterende 100 %

Modulverantwortliche/r

Herr Prof. Dr. Joachim Rühl E-Mail: [email protected]

Unterrichtssprache

Deutsch

Angebotsfrequenz

jährlich (Sommersemester)

Medien / Arbeitsmaterialien

• Präsentationsausrüstung• Firmenspezifische Unterlagen

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Studienordnung Studiengang Agrarmanagement Anlage 2 - Modulbeschreibungen

Literatur

Basisliteratur (prüfungsrelevant)

Ausgewählte Kapitel aus (jeweils aktuelle Auflage): • Brink, A.: Anfertigung wissenschaftlicher Arbeiten. Oldenburg• Staatliche Studienakademie Dresden (Hrsg.): Richtlinie für den Inhalt und die Gestaltung

wissenschaftlicher Arbeiten an der Staatlichen Studienakademie Dresden. Dresden: ohneVerlag

• Franck, N.; Stary, J.: Die Technik wissenschaftlichen Arbeitens - eine praktische Anleitung.Paderborn: Schöningh UTB

Vertiefende Literatur --

113

Studienordnung Studiengang Agrarmanagement Anlage 2 - Modulbeschreibungen

In diesem Modul erweitern die Studierenden ihre Grundfertigkeiten in der Analyse und Bewertung einzelner Produktionsbereiche. Die Studierenden recherchieren Daten aus der Buchführung, um die Wirtschaftlichkeit einzelner Produktionsbereiche beurteilen zu können. Aus vorhandenen Betriebskonzepten werden detaillierte Informationen zur Beurteilung der Stabilität des Unternehmens abgeleitet. Erste Schlussfolgerungen und Vorschläge zur Veränderung struktureller und verfahrenstechnischer Einheiten können damit von den Studierenden benannt werden. Die Studierenden vertiefen das in den Theoriemodulen erworbene Fachwissen und wenden es exemplarisch in der zu erstellenden Präsentation an.

Modulcode Modultyp 3AM-PMWP-30 Praxismodul

Belegung gemäß Studienablaufplan Dauer Semester 3 1 Semester

Credits Verwendbarkeit 6 Studiengang

Zulassungsvoraussetzungen für die Modulprüfung --

Empfohlene Voraussetzungen für die Teilnahme am Modul --

Lerninhalte

• Ausgewählte Punkte aus:o Transfer und Vertiefung der in den Theoriephasen erlernten Inhalte sowie

Kennenlernen der Praxislösungo Schwerpunkte zur Anwendung theoretischer Kenntnisse aus Theoriephase aus den

Modulen Agrar- und Stabilitätspolitik Landwirtschaftliche Buchführung Verfahrensgestaltung pflanzlicher und tierischer Erzeugung

o Analyse einzelner Produktionsbereicheo Vertraut machen mit vorliegenden Berechnungen zur Wirtschaftlichkeito Durchsicht vorhandener Betriebskonzepteo Praktische Einbindung in betriebliche Preisverhandlungeno Ermittlung der Verfahrensweise zur Preisbildung innerhalb des Betriebeso Nachkalkulation von Betriebsbereichen nach Deckungsbeiträgen und

Vollkostenberechnungo Erstellung von Vorschlägen zur Veränderung / Verbesserung betrieblicher Unterlagen

• Erfahrungen aus praktischer Arbeit

Lernergebnisse

Wissen und Verstehen

Wissensverbreiterung Die Studierenden verstehen das in der Theoriephase vermittelte Wissen in der Praxis anzuwenden, aus theoretischem Wissen wird praktische Erfahrung. Die Studierenden kennen die betriebsspezifischen Ausprägungen der in den Theoriemodulen des dritten Semesters dargestellten Sachverhalte.

Wirtschaftlichkeit der Produktionsbereiche (Praxismodul 3. Semester)

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Studienordnung Studiengang Agrarmanagement Anlage 2 - Modulbeschreibungen

Wissensvertiefung Die Studierenden haben erlebt, wie die behandelten Strukturen und Konzepte der nachhaltigen Unternehmensaufstellung in der Praxis ausgeprägt sind. Dadurch ist ihr Verständnis für die Konzepte gewachsen. Die Studierenden verfügen über ein kritisches Verständnis der wichtigsten Theorien, Prinzipien und Methoden auf den Gebieten des Rechnungswesens und der Buchführung. Sie sind in der Lage, ihr Wissen aufgrund von Anforderungen aus der Praxis selbständig zu vertiefen.

Können

Instrumentale Kompetenz Die Studierenden sind in der Lage, Lerninhalte der theoretischen Phase im Praxisunternehmen kreativ anzuwenden. Besonders ist die Fähigkeit entwickelt, Lösungsansätze verallgemeinern zu können und auf die konkrete Situation des landwirtschaftlichen Unternehmens zu transferieren. Die Studierenden haben durch Anknüpfung an konkrete Probleme aus dem Praxisunternehmen ihre fachliche Handlungskompetenz erweitert und können einfache überschaubare Fachaufgaben selbständig ausführen. Dabei wenden sie Arbeits- und Problemlösungstechniken an.

Systemische Kompetenz Die Studierenden besitzen kognitive Fähigkeiten, um punktuelle Aufgaben in den Gesamtprozess einzuordnen. Sie sind in der Lage, durch logisches Denken und Denken in Alternativen selbständig weiterführende Lernprozesse erfolgreich durchzuführen.

Kommunikative Kompetenz Die Studierenden haben durch die Zusammenarbeit in wechselnden Arbeitsgruppen ihre sozialen Kompetenzen in Kooperationsbereitschaft, Kommunikationsfähigkeit sowie der Fähigkeit zur Konfliktbewältigung gestärkt. Sie vermögen über die nötige Methoden- und Fachkompetenz, um Ergebnisse für gestellte Fachaufgaben in Diskussionen und Präsentationen überzeugend darzulegen.

Lehr- und Lernformen / Workload

Lehr- und Lernformen Workload (h) Präsenzveranstaltungen Vorlesung / Seminare / Kolloquien 9 Prüfungsleistung 1 Eigenverantwortliches Lernen Selbststudium (Praxisphase) 150 Prüfungsvorbereitung (Praxisphase) 20

Workload Gesamt 180

Prüfungsleistungen (PL)

Art der PL Dauer (min)

Umfang (Seiten)

Prüfungszeitraum / Bearbeitungszeitraum

Gewichtung

Präsentation 20 Semesterende 100 %

Modulverantwortliche/r

Herr Prof. Dr. Joachim Rühl E-Mail: [email protected]

Unterrichtssprache

Deutsch

115

Studienordnung Studiengang Agrarmanagement Anlage 2 - Modulbeschreibungen

Angebotsfrequenz

jährlich (Wintersemester)

Medien / Arbeitsmaterialien

• Präsentationsausrüstung• Firmenspezifische Unterlagen

Literatur

Basisliteratur (prüfungsrelevant)

Ausgewählte Kapitel aus (jeweils aktuelle Auflage): • Brink, A.: Anfertigung wissenschaftlicher Arbeiten. Oldenburg• Staatliche Studienakademie Dresden (Hrsg.): Richtlinie für den Inhalt und die Gestaltung

wissenschaftlicher Arbeiten an der Staatlichen Studienakademie Dresden. Dresden: ohneVerlag

• Franck, N.; Stary, J.: Die Technik wissenschaftlichen Arbeitens - eine praktische Anleitung.Paderborn: Schöningh UTB

• Herbig, A.F.: Vortrags- und Präsentationstechnik - Erfolgreich und professionell vortragen undpräsentieren. Berlin: Books on Demand

Vertiefende Literatur --

116

Studienordnung Studiengang Agrarmanagement Anlage 2 - Modulbeschreibungen

In diesem Praxismodul lösen die Studierenden betriebliche Aufgabenstellungen zunehmend mit eigener Verantwortung, beispielsweise zu den theoretischen Kenntnissen aus dem Modul Steuerlehre. Mit dem Ziel der Stärkung der Selbständigkeit, der Weiterentwicklung von Kompetenzen und der Befähigung zur Entscheidungsfähigkeit erweitern die Studierenden ihre fachlichen Kenntnisse, die Fähigkeit zu analytischem und kritisch-konstruktivem Denken, zur Analyse und zum Beurteilen spezifischer Praxisprozesse, die Fähigkeit zur Umsetzung von Erkenntnissen der Theorie in die Praxis und umgekehrt. Die gesellschaftsrechtliche Stellung des Unternehmens und seine historische Entwicklung sind zu erfassen und die daraus gewachsenen Organisationsformen im Unternehmen zu bewerten. Die Diversifikation des Unternehmens wird hinsichtlich ihrer Wirkung auf die Wirtschaftlichkeit Diversifizierung des landwirtschaftlichen Unternehmens erfasst und ausgewertet.

Modulcode Modultyp 3AM-PMOU-W-40 Praxismodul

Belegung gemäß Studienablaufplan Dauer Semester 4 1 Semester

Credits Verwendbarkeit 6 Studiengang

Zulassungsvoraussetzungen für die Modulprüfung --

Empfohlene Voraussetzungen für die Teilnahme am Modul --

Lerninhalte

• Ausgewählte Punkte aus:o Transfer und Vertiefung der in den Theoriephasen erlernten Inhalte sowie

Kennenlernen der Praxislösungo Schwerpunkte zur Anwendung theoretischer Kenntnisse aus Theoriephase aus den

Modulen Organisation und Personalwirtschaft Energiegewinnung und Alternative Produktionsrichtungen Handels- und Gesellschaftsrecht

o Sammeln von Informationen über historische Unternehmensentwicklungo Darstellen der Aufbau- und Ablauforganisation des Unternehmenso Gesellschaftsrechtliche Situation des Unternehmenso Vor- und Nachteile aus der gesellschaftsrechtlichen Stellung des Unternehmenso Umsetzung des Handelsrechts im Unternehmeno Betriebliches System der Steuerberechnungo Betriebliche Zuarbeit für Steuerbüro bzw. Steuererklärungo Bilanzbeurteilungo Diversifikationsgrad des Unternehmenso Argumentation für und gegen einzelne (ggf. geplanter) Betriebszweigeo Erheben tatsächlicher und Abschätzen möglicher Fördermittel

• Erfahrungen aus praktischer Arbeit

Organisation und Unternehmensausrichtung (Praxismodul 4. Semester)

117

Studienordnung Studiengang Agrarmanagement Anlage 2 - Modulbeschreibungen

Lernergebnisse

Wissen und Verstehen

Wissensverbreiterung Die Studierenden verstehen das in der Theoriephase vermittelte Wissen in der Praxis anzuwenden, aus theoretischem Wissen wird praktische Erfahrung. Sie haben ihre Fachkompetenzen durch Anwendung notwendiger fachlicher Fähigkeiten und Fertigkeiten gestärkt.

Wissensvertiefung Die theoretischen Themen erhalten durch die praktische Anwendung eine neue Tiefe, die gleichzeitig auch zur Befähigung führt, gefundene Lösungen zu verallgemeinern und in unterschiedlichen Bereichen des Unternehmens bzw. in anderen Unternehmen anzuwenden. Die Studierenden besitzen vertiefte berufspraktische Erfahrungen und kennen und verstehen betriebliche Zusammen-hänge zwischen den betriebswirtschaftlichen Funktionsbereichen.

Können

Instrumentale Kompetenz Die Studierenden verfügen über fundierte Kenntnisse in den Spezialgebieten der gewählten Theorieansätze und sind durch den Praxisbezug auf das Berufsleben vorbereitet. Sie können be-triebliche Zusammenhänge zwischen den betriebswirtschaftlichen Funktionsbereichen erkennen und bewerten. Sie wenden Arbeits- und Problemlösungsmethoden selbstständig in komplexen Situationen an. Sie haben ihre kognitiven Fähigkeiten gestärkt, durch Selbständigkeit, Eigeninitiative und Ausdauer bei der Aufgabenbearbeitung im Praxisunternehmen.

Systemische Kompetenz Die Studierenden können betriebliche Prozesse qualifiziert bewerten, verarbeiten und weiterentwickeln. Dabei zu bearbeitende Fragestellung können sie einer wissenschaftlich fundierten Problemlösung zuführen. Aufgrund ihrer erworbenen Methodenkompetenz können sie selbständig Problemlösungsmethoden auswählen und anwenden. Sie sind befähigt, wissenschaftliche Arbeiten eigenständig zu planen, zu recherchieren und unter Verwendung der geeigneten Theorien und Methoden anzufertigen

Kommunikative Kompetenz Die Studierenden sind durch die fachbezogene Ausbildung in Theorie und Praxis befähigt, die Ergebnisse schriftlich und in Diskussionen überzeugend darzulegen. Sie sind in der Lage, ergebnisorientiert zu arbeiten und können Problemlösungen formulieren, Inhalte diskutieren, eigene Positionen darstellen und gegenüber Mitarbeitern, Kollegen und Vorgesetzten und Kunden argumentativ begründen und verteidigen.

Lehr- und Lernformen / Workload

Lehr- und Lernformen Workload (h) Präsenzveranstaltungen Vorlesung / Seminar / Kolloquien 9 Prüfungsleistung 1 Eigenverantwortliches Lernen Selbststudium (Praxisphase) 130 Prüfungsvorbereitung (Praxisphase) 40

Workload Gesamt 180

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Studienordnung Studiengang Agrarmanagement Anlage 2 - Modulbeschreibungen

Prüfungsleistungen (PL)

Art der PL Dauer (min)

Umfang (Seiten)

Prüfungszeitraum / Bearbeitungszeitraum

Gewichtung

Präsentation 20 Semesterende 100 %

Modulverantwortliche/r

Herr Prof. Dr. Joachim Rühl E-Mail: [email protected]

Unterrichtssprache

Deutsch

Angebotsfrequenz

jährlich (Sommersemester)

Medien / Arbeitsmaterialien

• Präsentationsausrüstung• Firmenspezifische Unterlagen

Literatur

Basisliteratur (prüfungsrelevant)

Ausgewählte Kapitel aus (jeweils aktuelle Auflage): • Staatliche Studienakademie Dresden (Hrsg.): Richtlinie für den Inhalt und die Gestaltung

wissenschaftlicher Arbeiten an der Staatlichen Studienakademie Dresden. Dresden: ohneVerlag

• Franck, N.; Stary, J.: Die Technik wissenschaftlichen Arbeitens - eine praktische Anleitung.Paderborn: Schöningh UTB

• Herbig, A.F.: Vortrags- und Präsentationstechnik - Erfolgreich und professionell vortragen undpräsentieren. Berlin: Books on Demand

Vertiefende Literatur --

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Studienordnung Studiengang Agrarmanagement Anlage 2 - Modulbeschreibungen

In diesem Praxismodul bearbeiten die Studierenden betriebliche Aufgabenstellungen eigenständig und festigen ihre Methodenkompetenzen. Sie analysieren die Leitungsstruktur und die damit verbundenen Weisungs- und Verantwortungsverteilungen des Unternehmens. Die Leitgedanken und das Leitbild des Unternehmens stehen im Bearbeitungszentrum dieser Praxisphase. Die Studierenden erkennen die Zusammenhänge zwischen dem Leitbild eines Unternehmens und dem unternehmerischen sowie mitarbeiterbezogenen Setzen von Zielen. Sie erkennen die Prozesse der Betriebsausrichtung in der Praxis und erleben Investitions- bzw. Finanzentscheidungen.

Modulcode Modultyp 3AM-PMLE-50 Praxismodul

Belegung gemäß Studienablaufplan Dauer Semester 5 1 Semester

Credits Verwendbarkeit 6 Studiengang

Zulassungsvoraussetzungen für die Modulprüfung --

Empfohlene Voraussetzungen für die Teilnahme am Modul --

Lerninhalte

• Ausgewählte Punkte aus:o Transfer und Vertiefung der in den Theoriephasen erlernten Inhalte sowie

Kennenlernen der Praxislösungo Schwerpunkte zur Anwendung theoretischer Kenntnisse aus Theoriephase aus den

Modulen Personalführung Investitions- und Finanzentscheidungen Ökologischer Landbau

o Leitungsstruktur des Unternehmenso Weisungs- und Verantwortungsverteilungen im Unternehmeno Leitgedanken und das Leitbild des Unternehmenso Unternehmerische sowie mitarbeiterbezogene Ziele des Unternehmenso Prozesse der Betriebsausrichtung in der Praxiso Selbständige Vorbereitung einer Investitions- bzw. Finanzentscheidungo Aufbereiten und präsentieren der Entscheidungsgrundlagen für die Investitions- bzw.

Finanzentscheidung vor Vorgesetzten und/oder Kollegen• Erfahrungen aus praktischer Arbeit

Lernergebnisse

Wissen und Verstehen

Wissensverbreiterung Die Studierenden verstehen das in der Theoriephase vermittelte Wissen in der Praxis anzuwenden, aus theoretischem Wissen wird praktische Erfahrung. Sie haben ihre Fachkompetenzen durch Anwendung notwendiger fachlicher Fähigkeiten und Fertigkeiten gestärkt.

Leitung und Entscheidungsprozesse (Praxismodul 5. Semester)

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Studienordnung Studiengang Agrarmanagement Anlage 2 - Modulbeschreibungen

Wissensvertiefung Die theoretischen Themen erhalten durch die praktische Anwendung eine neue Tiefe, die gleichzeitig auch zur Befähigung führt, gefundene Lösungen zu verallgemeinern und in unterschiedlichen Bereichen des Unternehmens bzw. in anderen Unternehmen anzuwenden. Die Studierenden besitzen vertiefte berufspraktische Erfahrungen in Leitungsaufgaben. Sie kennen und verstehen be-triebliche Zusammenhänge zwischen den betriebswirtschaftlichen Funktionsbereichen.

Können

Instrumentale Kompetenz Die Studierenden verfügen über fundierte Kenntnisse in den Spezialgebieten der gewählten Theorieansätze und sind durch den Praxisbezug auf das Berufsleben vorbereitet. Sie können be-triebliche Zusammenhänge zwischen den betriebswirtschaftlichen Funktionsbereichen erkennen und bewerten. Sie wenden Arbeits- und Problemlösungsmethoden selbständig in komplexen Situationen an. Sie haben ihre kognitiven Fähigkeiten gestärkt, durch Urteils- und Entscheidungsfähigkeit sowie dem Denken in Alternativen bei der Aufgabenbearbeitung im Praxisunternehmen.

Systemische Kompetenz Die Studierenden können betriebliche Prozesse qualifiziert bewerten, verarbeiten und weiterentwickeln. Sie vermögen, Fragestellungen einer wissenschaftlich fundierten Problemlösung zuzuführen. Sie haben die Handlungskompetenz erworben, selbständig für unternehmerische Fragestellungen geeignete Problemlösungsmethoden auszuwählen und anzuwenden. Sie haben die Fähigkeit wissenschaftliche Arbeiten eigenständig zu planen, zu recherchieren und unter Verwendung der geeigneten Theorien und Methoden anzufertigen

Kommunikative Kompetenz Die Studierenden besitzen die nötigen sozialen Fähigkeiten, um Lösungsvorschläge ihren Vorgesetzten gegenüber vorzustellen und zu verteidigen. Sie haben die nötigen personellen Fähigkeiten trainiert, um durch Lernbereitschaft, Kreativität und Selbständigkeit Ergebnisse schriftlich und in Diskussionen überzeugend darzulegen. Sie sind in der Lage, ergebnisorientiert zu arbeiten und können Problemlösungen formulieren, Inhalte diskutieren, eigene Positionen darstellen und gegenüber Mitarbeitern, Kollegen und Vorgesetzten und Kunden argumentativ begründen und verteidigen.

Lehr- und Lernformen / Workload

Lehr- und Lernformen Workload (h) Präsenzveranstaltungen Vorlesung / Seminar / Kolloquien 10 Eigenverantwortliches Lernen Selbststudium (Praxisphase) 120 Prüfungsvorbereitung (Praxisphase) 50

Workload Gesamt 180

Prüfungsleistungen (PL)

Art der PL Dauer (min)

Umfang (Seiten)

Prüfungszeitraum / Bearbeitungszeitraum

Gewichtung

Praxis-transferbeleg

ca. 15 Semesterende 100 %

Modulverantwortliche/r

Herr Prof. Dr. Joachim Rühl E-Mail: [email protected]

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Studienordnung Studiengang Agrarmanagement Anlage 2 - Modulbeschreibungen

Unterrichtssprache

Deutsch

Angebotsfrequenz

jährlich (Wintersemester)

Medien / Arbeitsmaterialien

• Präsentationsausrüstung• Firmenspezifische Unterlagen

Literatur

Basisliteratur (prüfungsrelevant)

Ausgewählte Kapitel aus (jeweils aktuelle Auflage): • Brink, A.: Anfertigung wissenschaftlicher Arbeiten. Oldenburg• Staatliche Studienakademie Dresden (Hrsg.): Richtlinie für den Inhalt und die Gestaltung

wissenschaftlicher Arbeiten an der Staatlichen Studienakademie Dresden. Dresden: ohneVerlag

• Franck, N.; Stary, J.: Die Technik wissenschaftlichen Arbeitens - eine praktische Anleitung.Paderborn: Schöningh UTB

Vertiefende Literatur --

122

Studienordnung Studiengang Agrarmanagement Anlage 2 - Modulbeschreibungen

Dieses Modul führt zur Fähigkeit der Studierenden, ein konkretes Problem wissenschaftlich zu bearbeiten, Ergebnisse abzuleiten und zu verallgemeinern und in unterschiedlicher Form darzustellen sowie zu verteidigen. Hierzu wird eine Ziel- und Aufgabenstellung formuliert, die zur Lösung des Problems führt. Gleichfalls werden der Bearbeitungsweg und die Methode gefunden, die zur Ergebnisfindung notwendig sind. Die Schlussfolgerungen aus den Ergebnissen werden nach ihrer Umsetzbarkeit im landwirtschaftlichen Unternehmen und hinsichtlich ihrer Praxisrelevanz beurteilt. Die Studierenden können auf Grund der dabei gesammelten Erfahrungen später wissenschaftliche Arbeiten unterschiedlicher Themenstellung selbständig bearbeiten.

Modulcode Modultyp 3AM-BAAM-60 Pflichtmodul

Belegung gemäß Studienablaufplan Dauer Semester 6 1 Semester

Credits Verwendbarkeit 12 Studiengang

Zulassungsvoraussetzungen für die Modulprüfung Modulprüfungen der Semester 1 bis 4 bestanden

Empfohlene Voraussetzungen für die Teilnahme am Modul --

Lerninhalte

• Themenfindung und -eingrenzung• Strukturierung der Problemstellung• Erstellen einer logisch angemessenen klaren Gliederung• Ableitung der Ziel und Aufgabenstellung• Methodenwahl• Quellen- und Literaturrecherche• Methodenanwendung zur Ergebnisfindung• Anschauliche Darstellung der Ergebnisse• Praxisrelevante Schlussfolgerungen• Sprachliche und stilistische Fertigkeiten• Verteidigung der Ergebnisse

Lernergebnisse

Wissen und Verstehen

Wissensverbreiterung Die Studierenden sind in der Lage:

• eine Problemstellung in Hinblick auf den Bereich des Agrarmanagements nachvollziehbar zubearbeiten

• wissenschaftliche Quellen zu recherchieren und offen zu legen• Ergebnisse rational zu ordnen• zwischen Daten und Fakten Zusammenhänge herzustellen sowie• adäquate Problemlösungsmethoden einzusetzen.

Darüber hinaus vermögen sie, fachspezifisch und fachübergreifend zu denken. Weiterhin werden die Fähigkeiten und Fertigkeiten nachgewiesen, die ihnen erlauben, sich fachgemäß und aktiv an Diskussionen zu aktuellen Themen zu beteiligen.

Bachelorarbeit Agrarmanagement

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Studienordnung Studiengang Agrarmanagement Anlage 2 - Modulbeschreibungen

Wissensvertiefung Die Studierenden haben folgende Qualifikationsziele vertieft und gefestigt:

• Befähigung zu wissenschaftlicher Arbeit• Befähigung zu qualifizierter Tätigkeit• Befähigung zur Umsetzung einer Aufgabenstellung in die wissenschaftliche Bearbeitung• Befähigung zum zivilgesellschaftlichen Engagement sowie• Persönlichkeitsentwicklung.

Können

Instrumentale Kompetenz Die Studierenden können ihre theoretischen Kenntnisse mit praktischen Erfahrungen hinsichtlich einer wissenschaftlichen Bearbeitung sinnvoll verknüpfen. Sie vermögen, die Ergebnisse zu verallgemeinern und auf andere Problemfelder zu übertragen. Sie sind befähigt, eine wissenschaftliche Arbeit eigenständig zu planen, zu recherchieren und unter Kenntnis und Einsatz der zentralen Theorien und Methoden im Kontext der gewählten Thematik anzufertigen. Sie können die Themenstellung formal angemessen und in einem vorgegebenen Umfang schriftlich bearbeiten.

Systemische Kompetenz Die Studierenden können die Ergebnisse nicht nur aus der fachlichen Sicht bewerten, sondern können auch ethische und gesellschaftliche Komponenten der gefundenen Ergebnisse bewerten. Sie können ihre Erfahrungen für künftige wissenschaftliche Themenbearbeitungen nutzen. Die Studierenden sind in der Lage, anhand einer konkreten Fragestellung das Zusammenwirken verschiedener Perspektiven und Analysetechniken auf konstruktive Weise zu verbinden und dies in einem wissenschaftlichen Text umzusetzen.

Kommunikative Kompetenz Die Studierenden verteidigen ihre Ergebnisse vor Praktikern und Dozenten der theoretischen Ausbildung. Sie können sich überzeugend artikulieren und sind befähigt, die Arbeit hinsichtlich der Methode, der gefundenen Ergebnisse und der gezogenen Schlussfolgerungen anschaulich vorzustellen.

Lehr- und Lernformen / Workload

Lehr- und Lernformen Workload (h) Präsenzveranstaltungen Seminar / Kolloquien 4

Prüfungsleistung 1

Eigenverantwortliches Lernen Selbststudium / Prüfungsvorbereitung 355 Workload Gesamt 360

Prüfungsleistungen (PL)

Art der PL Dauer (min)

Umfang (Seiten)

Prüfungszeitraum / Bearbeitungszeitraum

Gewichtung

Thesis 45-80 Semesterende 70 % Verteidigung 30-60 Semesterende 30 %

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Studienordnung Studiengang Agrarmanagement Anlage 2 - Modulbeschreibungen

Modulverantwortliche/r

Herr Prof. Dr. Joachim Rühl E-Mail: [email protected]

Unterrichtssprache

Deutsch

Angebotsfrequenz

jährlich (Sommersemester)

Medien / Arbeitsmaterialien

• Präsentationsausrüstung• Firmenspezifische Unterlagen

Literatur

Basisliteratur (prüfungsrelevant)

Ausgewählte Kapitel aus (jeweils aktuelle Auflage): • Brink, A.: Anfertigung wissenschaftlicher Arbeiten. Oldenburg• Staatliche Studienakademie Dresden (Hrsg.): Richtlinie für den Inhalt und die Gestaltung

wissenschaftlicher Arbeiten an der Staatlichen Studienakademie Dresden. Dresden: ohneVerlag

• Franck, N.; Stary, J.: Die Technik wissenschaftlichen Arbeitens - eine praktische Anleitung.Paderborn: Schöningh UTB

• Fachliteratur nach Themenstellung in eigenständiger Recherche

Vertiefende Literatur

Ausgewählte Kapitel aus (jeweils aktuelle Auflage): • Kropp, W.; Huber, A.: Studienarbeiten interaktiv - erfolgreich wissenschaftlich denken,

schreiben, präsentieren. Berlin - Schmitt• Kornmeier, M.: Wissenschaftlich schreiben leicht gemacht - für Bachelor, Master und

Dissertation. Stuttgart: UTB

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