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Moksha Kundalini

Yoga

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Die gesamte Schöpfung schwimmt im Nektar der Unsterblichkeit. Welch wundersamer

Anblick, wenn sie auf den Punkt ohne Dimension trifft, den unangeschlagenen Ton,

das reine Licht des Absoluten.(Jñāneśvar)

Moksha Kundalini

Yoga

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Die Wurzeln der kuṇḍalinī- Philosophie liegen im gol-

denen Zeitalter, als die Weisen des Ostens noch direkte Über-mittlungen göttlicher Kraft und Weisheit erfuhren. Tantrische Texte, die den Ursprung des Yoga innerhalb ihrer eigenen Wissenschaft belegen, reichen mehr als 6.000 Jahre zurück. Der authentische Yoga, wie er in diesen alten Schriften darge-legt wurde, ist eine kraftvolle und zutiefst mystische Diszip-lin, die zum Ziel hat, den Men-schen durch die Erweckung verborgener innerer Kräfte zur Selbstverwirklichung zu führen. Das Herz dieses archaischen Yogas ist die mystische Schlan-genkraft kuṇḍalinī, und alle yo-gischen Praktiken dienen nur dazu, sie aus ihrem Schlummer zu wecken.

Kuṇḍalinī ist die Energie des Göttlichen, wie wir als Individu-en sie erleben. Die tantrische Tradition benutzt die Namen „Shiva“ für [dynamisches] Be-wusstsein [in Stille] und „Shakti“ für Bewusstseinskraft [in Bewe-gung], um die Struktur des Le-bens zu beschreiben.

Shiva-Bewusstsein ist die Grund-lage jeder Existenz, und das Universum ist die Manifestati-on von Shaktis Schöpferkraft. Unter allem finden wir jenseits aller Dualität nur Eins als Alles; wir sprechen davon, dass alles Shiva-Natur hat.

„Das gesamte tantrische System kann als Ursprungsort,

als das Zuhause aller yogi-schen Wissenschaftenbetrachtet werden.“

Paramahamsa SatyānandaSarasvati

Moksha Kundalini YogaDas Erwachen der Schlangengöttin

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Kuṇḍalinī-shakti ist die leben-dige spirituelle Kraft in jedem menschlichen Wesen, ganz gleich, welche Namen ihr ge-geben werden. Es ist eine hei-lige innere Präsenz lebendiger Liebe, das geweihte Licht, das jedes Wesen erleuchtet und uns ins Einssein mit der Einheit – der letztendlichen und höchs-ten Wirklichkeit – führt.

Das Wort kuṇḍalinī stammt aus dem Sanskrit und bedeu-tet „die Zusammengerollte”. So geht man davon aus, dass diese Energie der Schöpfung zusammengerollt an der Basis unserer Wirbelsäule ruht, bis wir beginnen, sie ins Leben zu rufen.

In der tantrischen Praxis des Moksha-Kundalini-Yoga wer-

den durch yogische āsanas mit einer gewissen, eher leich-ten körperlichen Anstrengung subtile Energien im Körper geweckt. Es geht hier aber nicht um die Ausführung oder Beherrschung komplizierter Haltungen, sondern um die richtige Kanalisierung psycho- somatischer Energien und da-mit um die Regulierung von prāṇa (Lebenskraft) im gan-zen System. Moksha-Kundalini- Yoga zielt auf die Verbindung des Menschen mit seinem gött-lichen Urgrund und verwendet dafür eine Synthese aller be-kannten Yoga-Arten, um die-ses hohe Ziel zu verwirklichen.

Svara-prāṇāyāma, die Energie- arbeit, dient generell der Rei-nigung und Aktivierung von Nervenzentren auf der phy-sischen Ebene und der nadis (subtile Energiekanäle) im fein-stofflichen Bereich, wodurch eine Neubelebung und Ver- jüngung des Körpers einher-geht mit der schrittweisen Bemeisterung von Emotionen, der Stillung des Geistes und der Hingabe an die göttliche Realität.4

Tantrische Praxis

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Die Moksha-Kundalini-Yoga- Praxis schenkt den Übenden einen dreifachen Gewinn: Körperliche Kraft, Zunahme der Fähigkeiten wahrer Intelli-genz und geerdete spirituelle Entwicklung. Diese setzen ein, wenn die subtilen Energien im feinstofflichen Körper sich im-mer mehr ausdehnen.

Āsana – KörperBewusstsein: Für die integrative Erfahrung unserer Verkörperung (eigent-lich: karaṇa = Haltung). Ka-raṇas/āsanas sind Haltungen des erkennenden Gewahr-seins. Im kuṇḍalinī-yoga sind sie einfach und fließend; sie die-nen dem Energiefluss und der Verbindung von Körper und Geist.

Bandha – SteuerBewusstsein: Die sogen. Verschlüsse neh-men subtil und tiefgreifend Einfluss auf den Prozess der Selbstverwirklichung. Durch ihre Ausführung wird die Be-herrschung des Lebensflusses gelernt – dies geht sehr schnell bis in die Erfahrung von Nahto-deszuständen.

Nadī – NervenBewusstsein: Das feinstoffliche Nervensys-tem bildet die subtile Matrix

unseres Lebens. In den nadīs pulsiert prāṇa und kuṇḍalinī, die mittleren Nerven werden als Himmelsleitern bezeichnet. Sind sie gereinigt, führen sie schnell zu samādhī.

Mudrā – GottesBewusstsein:Mudrās sind yogische Siegel zur Reinigung des Bewusstseins, zur Heilung auf dem Energie-weg, zur Verfeinerung der Wahrnehmung, zur Steigerung energetischer Prozesse und zur Hingabe an göttliche Bewusst-seinszustände.

Svarodaya – AtemBewusstsein: Dies ist neben bandha und prāṇa der wichtigste Punkt im kuṇḍalinī-yoga, denn hier geht es um die Speicherung der Le-benskraft und die Geheimnis-se der inneren und äußeren menschlichen Natur. Svaro-daya führt zur Verwirklichung des Shiva-tattvas.

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Svara – GeistBewusstsein:Für den Anschluss des persön-lichen Geistes an den kosmi-schen Geist; dies geschieht über das prāṇa und den Klang des Atems (svara). Für die Ver-vollkommnung des Atembe-wusstseins und die Stillung des Geistes.

Prāna – EnergieBewusstsein: Um das Unbewusste zu betre-ten und das energetische Be-wusstsein zu wecken.

Mantra – KlangBewusstsein: Hierbei wird das ganze Ge-hirn stimuliert, die Subtilkörper werden von Spannungen be-freit, ihre Frequenz wird erhöht. Durch die besondere Anwen-dung von mantras im kuṇḍa-linī-yoga wird der Geist zentriert und der Energiefluss gelenkt.

Marma – VitalitätsBewusstsein: Marmas gelten als Teil der hei-ligen Psychophysiologie, die subtile Ströme und Kraftzen-tren der Heilung zugänglich machen. Die hier benutzten 18 Energiepunkte dienen im kuṇḍalinī-yoga der reibungs-losen Versorgung des ganzen Systems mit prāṇa. (Eine Ausbil-dung in Marma-Massage wird erstmalig Anfang 2017 ange-boten – bitte Flyer anfordern.)

Dhyāna – SeelenBewusstsein: Im kuṇḍalinī-yoga führen dy-namische Meditationsprozesse in innere Stille, so dass in fort-geschrittenen Phasen tiefes samādhī erlebt werden kann.

Sūtras – SinnBewusstsein:Selbsterkenntnis als Verbin-dung von innerer Erfahrung und geleiteter Wissenschaft.

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Unsere Trainings sind für jeden Menschen geeignet. Sie sind zur privaten Nutzung gedacht. Auch einzelne Seminare kön-nen besucht werden. Bei Teil-nahme an allen Seminaran-geboten ist es möglich, eine Qualifikation als Kuṇḍalinī-Yo-ga-ÜbungsleiterIn zu erwerben. Die Qualifikation als Kuṇḍalinī- Yoga-LehrerIn ist ein Aufbau-jahr und findet mit einer ge-schlossenen Gruppe statt.

Im ersten praktischen Teillehren wir Techniken wie• āsanas, bandhas und marmas• vinyāsa-kriyā-yoga• prāṇa und svarodaya• marma und sūtra• yogische Anatomie des fein-

stofflichen Körpers

Im zweiten praktischen Teillernen Sie• svara und mudrā• Visualisierungen• Bewusstseinsübungen

Im dritten praktischen Teillernen Sie • Meditation (dhyāna)• Selbst-Erfahrung• mudrā und sūtra

Die Stufenfolge, in der Kuṇḍa-linī-Yoga ausgeübt wird, bein-haltet zunächst basale und im zweiten Schritt fortgeschrittene tantrische Übungen, die auf-einander aufbauen und dazu entwickelt und zusammenge-stellt wurden, das EnergieBe-wusstsein der kuṇḍalinī zu ak-tivieren und zu erforschen, um den Prozess des Erwachens der psychischen und essenziellen Lebenszentren zu unterstützen.

Die acht in unserem Logo gra-fisch dargestellten cakras, an denen wir uns im Training orien-tieren, sind:

1. cakra (mulādhāra – Wurzel – Erde)

2. cakra (svadhisthāna – Sakral – Wasser)

3. cakra (manipura – Solarple-xus – Feuer)

4. cakra (anāhata – Herz – Luft)5. cakra (viśuddhi – Kehle –

Raum)6. cakra (ājnā – Brauenmitte –

Zeit)som cakra (amṛta – Stirnmitte

– Nektar)7. cakra (sahasrāra – Scheitel –

göttliches Selbst)

Training und AusbildungAllgemeines

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Im Moksha-Kundalini-Yoga haben wir ein Übungssystem,

das die acht Hauptenergie-zentren (cakras) mit ihren inne-ren Elementen und Prinzipien der Praxis zugrunde legt. Da-durch werden wir tiefer in un-serer ursprünglichen Bewusst-heit verankert und können mit der Auswahl der āsanas, kriyās, bandhas, mudrās und marmas einem klaren Weg folgen. Kuṇḍalinī-Yoga wird fließender, energievoller, tiefer, stabiler und gleichzeitig losgelöster.

Die Tätigkeitsmerkmale einer Kuṇḍalinī-Yoga-ÜbungsleiterIn umfassen u.a.:• fachgerechtes Anleiten von

kriyās, bandhas und Energie-übungen

• Offenheit für die Anliegen von Yoga-Schülern und die Bereitschaft, ihre individuel-le Situation wahrzunehmen und darauf einzugehen

• Anregung von Selbstrefle-xions-und Energieprozessen im Kuṇḍalinī-Yoga-Schüler

Die Ausbildung zur Übungslei-terin umfasst 200 Unterrichts-stunden. Damit ist es möglich, Kuṇḍalinī-Yoga-Seminare an Volkshochschulen und privat anzuleiten. Eine umfassende Yoga-Lehrtätigkeit bedarf der weiterführenden Ausbildung.

Inhalte:• Yogische Anatomie des fein-

stofflichen Körpers• Übung von āsanas, band-

has und dynamischen Be-wegungsabfolgen (vinyāsa- kriyā)

• Heil- und Einsichtsübungen (marmas, sūtras und mudrās)

• Energiezentren und Elemente (cakras und tattvas)

• Energiefluss und Erleuchtung (kuṇḍalinī, nadī und svara)

• Ernährung • kurzer philosophischer Ein-

blick in die Hintergründe des Kuṇḍalinī-Yoga

• Tantrische Meditation (dhyā-na und mantras)

• Entspannung und tantrische Reflexion

• Praxis des Kuṇḍalinī-Yoga- Unterrichts

Training zum Übungsleiter Moksha-Kundalini-Yoga

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"Die höchste Einsicht ist die Einheit mit Shakti – die Triade von Wille, Weisheit und Handlungskraft. Dies ist Shivas Dreizack, der Trishula, der die drei Aspekte Seiner absoluten Natur und Frei-heit darstellt, die Er vermöge Seiner Einheit mit der Kraft Seiner

eigenen Ausstrahlung besitzt. Der Praktizierende [...] durchdringt die Kraft der Ausstrahlung und wird eins mit Shiva, der die Quel-le und der Inhaber aller Kräfte des Universums ist. Dies wird mit Hilfe der Praxis des Kundalini-Yoga getan. Es gibt kein anderes göttliches Feuer, das in der Lage wäre, die Gesamtheit der Du-

alität zu verzehren als das der Kundalini."

(Abhinava Gupta im Tantraloka)

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Kundalinī und der Körper des kosmischen Selbst- Vorgehen im Training -

Das, was von vielen Menschen als Aktivierung der kuṇḍalinī bezeichnet wird, ist häufig nur die Freisetzung einer prāṇi-schen Kraft (prāṇottāna). Die-ses vorübergehende Erwachen beginnt im Wurzel-cakra und steigt neben der Wirbelsäule in einem Seitenkanal auf, der so-gen. piṅgala nadī, wobei die cakras nur partiell durchströmt werden. Sobald dieses prāṇa das Gehirn erreicht, wird es aufgelöst. Manchmal ist eine solche Erfahrung traumatisch; niemals jedoch ist sie bleibend.

Bestenfalls werden wir auf das wahre Erwachen der kuṇḍalinī vorbereitet, was allerdings sehr viel kraftvoller und völlig anders ist, denn nach diesem Aufstieg werden wir nie wieder die- selben sein.

Die hier verwendeten Metho-den und das Erfahrungs-Wis-sen über kuṇḍalinī und ihren Aufstieg werden durch uralte wissenschaftliche Sanskrit-Tex-te, die vor über 7000 Jahren bereits mündlich überliefert worden sind, gestützt.

"So wie der menschliche Körper beschaffen ist, so ist

der kosmische Körper.So wie der menschliche

Geist beschaffen ist, so ist der kosmische Geist.

Wie es im Mikrokosmos ge-schieht, geschieht es auch

im Makrokosmos.So wie das Atom beschaf-

fen ist, so ist dasUniversum.”

(Upanishaden)

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Es ist möglich, festgefahrene prāṇottāna-Aufstiege zu lo-ckern, die kuṇḍalinī zu ihrem Heimatort, dem mūlādhāra cakra, zurückzubringen, sie dort zu zentrieren und so Frie-den in Herz und Seele zu eta-blieren. Mit den Techniken des Moksha-Kuṇḍalini-Yoga kann dann ein gesunder Aufstieg begonnen werden.

In den Bewusstseinsdimensio-nen, in denen wir leben, ist die Welt der Objekte fest und real. Aber aus der offenen Sicht der feineren Bewusstseinsebenen verliert sie ihre Solidität. Cakras können Informationen aussen-den, die sich wie Frequenz-bündel fortpflanzen, ohne an Intensität zu verlieren. Ein Mensch mit einer erwachten kuṇḍalinī kann in einem Be-wusstseinsraum leben, in dem inneres Gewahrsein spontan und alldurchdringend ist.

Kosmisches Bewusstsein ist die Erleuchtung des spirituellen Geistes, ein unbeschreibbarer Zustand erhobener Klarheit, ein Gefühl staunenswerter Glück-seligkeit. Göttliche Weisheit er-möglicht unserem Bewusstsein, uns über höhere physikalische und feinstoffliche Fertigkeiten und Phänomene gewahr zu werden.

Im Training werden wir zu-nächst leichte āsanas (Haltun-gen) und bandhas (Verschlüs-se) ausführen, verbunden mit dynamischen svaras (Atem-praktiken), um Körper und Geist auf die Durchströmung von kuṇḍalinī vorzubereiten und mögliche prāṇottāna-Auf-stiege zu lockern. Am zweiten Tag werden wir āsanas, band-has und svaras ausführen, die in tiefere Bereiche von prāṇa vordringen und das Unbewuss-te dazu bringen, sich zu öffnen und seine Kräfte dem Bewusst-sein zur Verfügung zu stellen. Wir gelangen auf diese Weise in mystische Bereiche, wo die kuṇḍalinī tatsächlich erfahrbar wird. Der dritte Tag ist den be-sonderen dynamischen Me-ditationen gewidmet, die im Moksha-Kundalini-Yoga mit Tiefenentspannung, mantras und mudrās verbunden sind und die kuṇḍalinī weiterführen.

„Kuṇḍalinī ist ein natürlicher Wirkstoff, der dich sehr rasant zu dem machen wird, was du wirklich bist. Sie führt dich in

eine praktische Erfahrung von Unendlichkeit. Was in dir entwi-ckelt werden muss, ist schon in

dir enthalten.“ (Yogi Bhajan)

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In der Fortführung der Moksha- Kundalini-Yoga-Ausbildung geht es um die Vertiefung und Erweiterung der bisherigen Kenntnisse.

Die Tätigkeitsmerkmale einer Moksha-Kundalini-Yoga-Lehre-rin umfassen u. a. (zusätzlich zu denen der Übungsleiterin, sie-he S. 8):• Erweiterte Moksha-

Kundalini-Yoga-Praxis• Vermittlung philosophischer

Grundlagen von Yoga und Moksha-Kundalini-Yoga

• Anleitung zum Umgang mit Kundalini-Yoga-Quellen

• Inspiration von Erkenntnispro-zessen im Moksha-Kundalini- Yoga-Schüler

• Anlaufstelle für spirituelle Grundfragen des Lebens.

Die Ausbildung zur Moksha- Kundalini-Yoga-Lehrerin um-fasst 200 Unterrichtsstunden.

Damit ist es möglich, Moksha- Kundalini-Yoga-Seminare an Volkshochschulen und privat anzuleiten. Ist eine Abrech-nung über Krankenkassen er-wünscht, müssen Sie eine Aus-bildung mit mindestens 500 Unterrichtsstunden über min-destens 2 Jahre sowie eine

Grundlagenausbildung in ei-nem sozialen oder therapeuti-schen Beruf nachweisen.

Über zusätzliche Seminare in Moksha-Kundalini-Yoga oder auch im Tattva-Yoga können Sie den Nachweis über weitere 100 Ausbildungsstunden erwer-ben.

Inhalte:• Übung von fortgeschrittenen

āsanas, kriyās u. Variationen• vinyāsa – energetische Be-

wegungsabfolgen• prāṇāyāma und fortgeschrit-

tenes svarodaya (bewusstes und reinigendes Atmen)

• ṣaṭkriyā (yogische Energie-reinigung)

• fortgeschrittene marma- Übungen und kuṇḍalinī- yoga-mudrās

• Trika-Tantra- und Moksha- Kundalini-Yoga-Philosophie sowie die Lehre des maha moksha darshana

• Kundalini-Visionen für Fortge-schrittene

• Tantrische Meditations-Praxis für Fortgeschrittene

• Praxis der Moksha-Kundalini- Yoga-Lehre (Unterricht)

Zertifizierte Ausbildung zumMoksha-Kundalini-Yoga-Lehrer

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Linie

Shunyata betreibt seit 1984 asanas und prāṇāyāma des

Hatha-Yoga; 1985 begann sie mit kuṇḍalinī-yoga-Übungen.

Von 1989 bis 1990 absolvierte sie die Ausbildung zur Yoga- Lehrerin mit insgesamt 520 Stun-den in der Linie der ersten Yoga- Universität Indiens in Lonavla, gegründet von Paramahamsa Madhavadas Maharaj, dem Sw. Kuvalayananda folgte; sein direkter Schüler war Dr. Ar-min Gottmann aus dem „Haus der Stille“ Roseburg, welcher der Lehrer von Shunyatas Leh-rerin Rita Eisbrenner war.

Später studierte Shunyata ne-ben Hatha-Yoga auch Bhakti- Yoga, Rāja-Yoga, Jñāna-Yo-ga, Sampūrna-Yoga, Kuṇḍalinī MāhaYoga u.w.

Shunyata erhielt wichtige Ins-pirationen von Prof. Dr. Bettina Bäumer aus der Linie von Sw. Laksmānjū und den Lehren von Paramahamsa Satyānanda Sarasvati vermittelt.

Aus all den Inspirationen und Erkenntnissen formulierte sie die tantrische Philosophie und Praxis von Tattva-Yoga und Moksha-Kundalini-Yoga.

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Shunyata U. Brünig ist seit 1984 als Dip-lom-Psychologin, Heilpraktikerin (PT), Spi-rituelle Heilerin und Yoga-Lehrerin tätig. Mit Klarheit und tiefem Mitgefühl führt sie Menschen zu ihrem wahren Selbst und unterstützt sie bei der Realisierung ihres Potenzials und ihrer Seelenaufgabe.

Broschüren-Design: Jonas Wiebke - [email protected]ämtliche Inhalte (sofern nicht anders genannt) © Shunyata U. BrünigMoksha Kundalini Yoga ® ist eine beim DPMA eingetragene Marke

Foto auf S.5 von Miran Rijavec (https://www.flickr.com/photos/miran/2727202357)

Trainingsleitung

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„In der Gegend des Steißbeins schläft die mit enormer Kraft ausgestattete Kundalinī.

Diese mächtige Schlange ist die Ursache für die Knechtschaft der Unwissenden und gleichzeitig

auch für die Selbstverwirklichung des Yogis.Wer sie kennt, kennt den Yoga.“

(Hatha-Yoga-Pradipika)

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