montage- und betriebsanleitung – serie schoolair-d
TRANSCRIPT
DezentralesLüftungsgerätSCHOOLAIR-D
Montage- und Betriebsanleitung
Vor Beginn aller Arbeiten Anleitung lesen!
DE/de
A00000060547, 1, DE/de
© TROX GmbH 2017
TROX GmbHHeinrich-Trox-Platz47504 Neukirchen-VluynGermanyTelefon: +49 (0) 2845 202-0Fax: +49 (0) 2845 202-265E-Mail: [email protected]: http://www.trox.de
05/2017
Dezentrales Lüftungsgerät SCHOOLAIR-D2
Allgemeine HinweiseInformationen zur Montage- und BetriebsanleitungDiese Montage- und Betriebsanleitung ermöglicht denkorrekten Einbau sowie den sicheren und effizientenUmgang mit dem Lüftungsgerät.Die Montage- und Betriebsanleitung wendet sich anMontagefirmen, Haustechniker, technisches Personaloder unterwiesene Personen sowie an Fachkräfte desElektro- und Klimahandwerks.Das Personal muss die Anleitung vor Beginn allerArbeiten sorgfältig durchgelesen und verstanden haben.Grundvoraussetzung für sicheres Arbeiten ist die Ein-haltung aller angegebenen Sicherheitshinweise undHandlungsanweisungen in dieser Anleitung.Darüber hinaus gelten die örtlichen Arbeitsschutzvor-schriften und allgemeinen Sicherheitsbestimmungen fürden Einsatzbereich des Lüftungsgeräts.Bei der Anlagenübergabe ist die Anleitung an den Anla-genbetreiber zu übergeben. Der Anlagenbetreiber hatdie Anleitung der Anlagendokumentation beizufügen.Die Anleitung muss für das Personal jederzeit zugäng-lich aufbewahrt werden.Abbildungen in dieser Anleitung dienen dem grundsätz-lichen Verständnis und können von der tatsächlichenAusführung des Lüftungsgeräts abweichen.
Mitgeltende Unterlagen Installation- und Konfigurationsanleitung FSL‑CON-
TROL II (bei Geräten mit FSL‑CONTROL II Rege-lung)
ggf. projektspezifische Unterlagen
Technischer Service von TROXZur schnellen und effektiven Bearbeitung folgende Infor-mationen bereithalten: Produktbezeichnung TROX-Auftrags- und Positionsnummer Lieferdatum Kurzbeschreibung der Störung oder der Rückfrage
Online www.trox.de
Telefon +49 2845 202-400
UrheberschutzDiese Dokumentation – einschließlich aller Abbildungen– ist urheberrechtlich geschützt und ausschließlich zurVerwendung mit dem Produkt bestimmt.Jede Verwertung außerhalb der Grenzen des Urheber-rechtsgesetzes ist ohne unsere Zustimmung unzulässigund verpflichtet zu Schadensersatz.Dies gilt insbesondere für: Veröffentlichung Vervielfältigung Übersetzung Mikroverfilmung Einspeicherung und Bearbeitung in elektronischen
Systemen
HaftungsbeschränkungAlle Angaben und Hinweise in dieser Anleitung wurdenunter Berücksichtigung der geltenden Normen und Vor-schriften, des Stands der Technik sowie unserer lang-jährigen Erkenntnisse und Erfahrungen zusammenge-stellt.Der Hersteller übernimmt keine Haftung für Schädenauf Grund: Nichtbeachtung der Anleitung Nichtbestimmungsgemäßer Verwendung Einsatz von nicht ausgebildetem Personal Eigenmächtiger Umbauten Technischer Veränderungen Verwendung nicht zugelassener ErsatzteileDer tatsächliche Lieferumfang kann bei Sonderausfüh-rungen, der Inanspruchnahme zusätzlicher Bestellopti-onen oder auf Grund neuester technischer Änderungenvon den hier beschriebenen Erläuterungen und Darstel-lungen abweichen.Es gelten die im Liefervertrag vereinbarten Verpflich-tungen, die Allgemeinen Geschäftsbedingungen sowiedie Lieferbedingungen des Herstellers und die zum Zeit-punkt des Vertragsabschlusses gültigen gesetzlichenRegelungen.Technische Änderungen im Rahmen der Verbesserungder Gebrauchseigenschaften und der Weiterentwicklungbehalten wir uns vor.
MangelhaftungsgarantieDie Bestimmungen der Mangelhaftungsgarantie sind inAbschnitt „Vl. Mängelansprüche“ der AllgemeinenLiefer- und Zahlungsbedingungen der TROX GmbHbeschrieben.Die Allgemeinen Liefer- und Zahlungsbedingungen derTROX GmbH befinden sich im Internet unterwww.trox.de.
Allgemeine Hinweise
Dezentrales Lüftungsgerät SCHOOLAIR-D 3
1 Über das Lüftungsgerät.................................... 52 Sicherheit........................................................... 8
2.1 Symbole dieser Anleitung............................ 82.2 Bestimmungsgemäße Verwendung............ 92.3 Sicherheitskennzeichnungen...................... 92.4 Gefahren durch Strom............................... 102.5 Gefahren durch rotierende Teile................ 102.6 Gefahren durch mangelnde Hygiene........ 102.7 Gefahren durch falschen Aufstellungsort.. 102.8 Personalanforderung................................. 102.8.1 Persönliche Schutzausrüstungen........... 11
3 Transport und Lagerung................................. 124 Einbau und Installation................................... 13
4.1 Allgemeine Einbauhinweise...................... 134.2 Lüftungsgerät einbauen............................. 134.3 Wasseranschlüsse herstellen.................... 154.4 Elektrische Anschlüsse herstellen............. 164.4.1 Verdrahtung............................................ 174.4.2 Kommunikation FSL-CONTROL II......... 22
5 Erstinbetriebnahme......................................... 266 Einstellungen am Raumbediengerät............. 27
6.1 Analoges Raumbediengerät...................... 276.2 Digitales Raumbediengerät ...................... 28
7 Regelung des Lüftungsgeräts........................ 298 Wartung und Reinigung.................................. 30
8.1 Wartungsarbeiten...................................... 308.1.1 Deckenanschlussplatte demontieren..... 308.1.2 Luftfilter prüfen / wechseln..................... 318.1.3 Wärmerückgewinner reinigen................. 328.1.4 Wärmeübertrager und Kondensatwanne
reinigen................................................... 338.1.5 Deckenanschlussplatte montieren......... 348.2 Ersatzteilliste............................................. 358.3 Instandsetzung.......................................... 36
9 Technische Daten............................................ 379.1 Allgemeine Daten...................................... 379.2 Leistungsdaten.......................................... 38
10 Index................................................................. 40Anhang............................................................. 41A EG-Konformitätserklärung........................... 42B Hygiene Konformitätserklärung.................... 43C Inbetriebnahme-/Wartungsprotokoll............. 47
Inhaltsverzeichnis
Dezentrales Lüftungsgerät SCHOOLAIR-D4
1 Über das LüftungsgerätKomponenten des Lüftungsgeräts
Abb. 1: Lüftungsgerät SCHOOLAIR-D
① Befestigungswinkel zur Befestigung an Decke undFassade
② Gerätegehäuse③ Wasseranschlüsse④ Wärmeübertrager 2- oder 4-Leiter (optional)⑤ Höhenverstellbarer Rahmen⑥ Deckenanschlussplatte⑦ Schlitzdurchlass, Zuluft⑧ Schlitzdurchlass, Abluft⑨ Dichtung⑩ Zulufttemperaturfühler (optional)
⑪ Kabeldurchführung (nur bei Master, für bausei-tige Verdrahtung)
⑫ Reglerbox⑬ Revisionsdeckel Regelung⑭ Netzwerkanschlüsse⑮ Anschlussleitung VersorgungsspannungSEH Fortluft EinzelraumSET Abluft EinzelraumSRO Außenluft EinzelraumSRS Zuluft EinzelraumSEC Sekundärluft (optional)
Über das Lüftungsgerät
Dezentrales Lüftungsgerät SCHOOLAIR-D 5
Abb. 2: SCHOOLAIR-D (Deckenanschlussplatte demontiert)
① Magnete zur Befestigung der Deckenanschluss-platte
② Sicherungsschrauben Deckenanschlussplatte (4Stück, Montage durch Schlitzdurchlässe)
③ Fangseil zur Sicherung der Deckenanschlussplatte④ Kondensatwanne⑤ Zulufttemperaturfühler (optional)
⑥ Revisionsdeckel Wärmerückgewinner⑦ Höhenverstellbarer Rahmen⑧ Filtervlies Abluft⑨ Typenschild⑩ Feinstaubfilterabdeckung F7
Über das Lüftungsgerät
Dezentrales Lüftungsgerät SCHOOLAIR-D6
Schematische Darstellung der Luftströme
Abb. 3: Lüftungsschema SCHOOLAIR-D
1 Außentemperaturfühler (optional)2 Absperrklappe mit Stellantrieb (Fortluft und Außen-
luft)3 Feinstaubfilter4 Ventilator (Zu- und Abluft)5 Rekuperativer Wärmerückgewinner6 Schalldämpfer7 Lufterhitzer (optional)8 Luftkühler (optional)9 Zulufttemperaturfühler (optional)
10 Bypassklappe mit Stellantrieb11 VOC-Sensor (optional)12 Filtervlies AbluftSEH Fortluft EinzelraumSET Abluft EinzelraumSRO Außenluft EinzelraumSRS Zuluft EinzelraumSEC Sekundärluft (optional)
FunktionsbeschreibungDezentrale Zu- und Abluftgeräte be- und entlüften denRaum und decken die Kühl- und Heizlast gemäß dertechnischen Daten ab.Die Außenluft wird von einem EC‑Radialventilator ange-saugt und strömt durch die motorisierte Absperrklappeund den Filter, Klasse F7. Danach strömt die Außenluftdurch den rekuperativen Wärmerückgewinner, der inenergetisch sinnvollen Betriebssituationen und zumGeräteschutz über einen Bypass umgangen werdenkann.Bevor die Zuluft in den Raum strömt wird sie bei Bedarfim Wärmeübertrager noch geheizt bzw. gekühlt (opti-onal bei 4-Leiter Geräten).Die Abluft strömt durch ein Filtervlies, bevor sie durchden Wärmerückgewinner, den Abluftventilator und diemotorisierte Absperrklappe als Fortluft ins Freie geför-dert wird.Bei ausreichend guter Raumluftqualität schaltet dieFSL‑CONTROL II Regelung durch Schließen derAußenluftklappen in den energetisch sinnvollen Sekun-därluftbetrieb.Die Regelung vergleicht dabei die Sollwerte der Raum-luftqualität mit den am VOC‑Sensor gemessenenIST Werten und schaltet automatisch zwischen Außen-luft- und Sekundärluftbetrieb um.Zum Brandschutz, Frostschutz und zur Vermeidung vonZugluft, werden bei Stromausfall die Außenluft- undFortluftklappe zugefahren. Hierzu besitzen die Stellan-triebe einen Energiespeicher.
Über das Lüftungsgerät
Dezentrales Lüftungsgerät SCHOOLAIR-D 7
2 Sicherheit2.1 Symbole dieser AnleitungSicherheitshinweiseSicherheitshinweise sind in dieser Anleitung durch Sym-bole gekennzeichnet. Die Sicherheitshinweise werdendurch Signalworte eingeleitet, die das Ausmaß derGefährdung zum Ausdruck bringen.Sicherheitshinweise unbedingt einhalten und umsichtighandeln, um Unfälle, Personen- und Sachschäden zuvermeiden.
GEFAHR!...weist auf eine unmittelbar gefährliche Situation hin,die zum Tod oder zu schweren Verletzungen führt,wenn sie nicht gemieden wird.
WARNUNG!...weist auf eine möglicherweise gefährliche Situationhin, die zum Tod oder zu schweren Verletzungenführen kann, wenn sie nicht gemieden wird.
VORSICHT!... weist auf eine möglicherweise gefährliche Situa-tion hin, die zu geringfügigen oder leichten Verlet-zungen führen kann, wenn sie nicht gemieden wird.
HINWEIS!... weist auf eine möglicherweise gefährliche Situa-tion hin, die zu Sachschäden führen kann, wenn sienicht gemieden wird.
UMWELTSCHUTZ!... weist auf mögliche Gefahren für die Umwelt hin.
Sicherheitshinweise in HandlungsanweisungenSicherheitshinweise können sich auf bestimmte, ein-zelne Handlungsanweisungen beziehen. Solche Sicher-heitshinweise werden in die Handlungsanweisung ein-gebettet, damit sie den Lesefluss beim Ausführen derHandlung nicht unterbrechen. Es werden die obenbeschriebenen Signalworte verwendet.Beispiel:1. Schraube lösen.2.
VORSICHT!Klemmgefahr am Deckel!
Deckel vorsichtig schließen.3. Schraube festdrehen.
Tipps und Empfehlungen
... hebt nützliche Tipps und Empfehlungen sowieInformationen für einen effizienten und störungs-freien Betrieb hervor.
Weitere KennzeichnungenZur Hervorhebung von Handlungsanweisungen, Ergeb-nissen, Auflistungen, Verweisen und anderen Ele-menten werden in dieser Anleitung folgende Kennzeich-nungen verwendet:
Kennzeich-nung
Erläuterung
1., 2., 3. ...Schritt-für-Schritt-Handlungsanwei-sungen
ð Ergebnisse von Handlungsschritten
Verweise auf Abschnitte dieserAnleitung und auf mitgeltendeUnterlagen
Auflistungen ohne festgelegte Rei-henfolge
[Taster] Bedienelemente (z. B. Taster,Schalter), Anzeigeelemente (z. B.LEDs)
„Anzeige“ Bildschirmelemente (z. B. Schaltflä-chen, Belegung von Funktions-tasten)
SicherheitSymbole dieser Anleitung
Dezentrales Lüftungsgerät SCHOOLAIR-D8
2.2 Bestimmungsgemäße VerwendungDezentrale Lüftungsgeräte werden zum geregelten Kon-ditionieren von Räumen, wie z. B. Unterrichtsräumenverwendet.Funktionen des Lüftungsgeräts SCHOOLAIR-D: Be- und Entlüften Filtern der Außenluft Heizen und/oder Kühlen (optional)Das Lüftungsgerät ist für die frostsichere Installation inder Brüstung vorgesehen. Das Gerät muss durch bau-seitige Maßnahmen in die Gebäudehülle integriertwerden.Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auchdie Einhaltung aller Angaben in dieser Anleitung.Jede über die bestimmungsgemäße Verwendunghinausgehende oder andersartige Benutzung gilt alsFehlgebrauch.
Fehlgebrauch
WARNUNG!Gefahr durch Fehlgebrauch!Fehlgebrauch des Lüftungsgeräts kann zu gefährli-chen Situationen führen.Als Fehlgebrauch gilt:– Jede andere Verwendung als die in der Bedie-
nungsanleitung beschriebenen– Betrieb außerhalb der technischen Grenzen– Eigenmächtige Veränderungen oder Umbauten
sowie Manipulation– Verwendung, Installation, Betrieb, Wartung oder
Reparatur in anderer Art als beschrieben– Durchführung von Arbeiten durch nicht qualifi-
ziertes Personal– Verwendung von anderen als originalen Ersatz-
teilen und originalen Zubehörteilen, die nicht inQualität und Funktion gleichwertig sind
– Betrieb in Räumen mit explosiven Gasen bzw.Gasgemischen
– Betrieb in Räumen mit leitfähigen, korrosionsför-dernden, aggressiven, gesundheitsschädlichenoder brennbaren Bestandteilen in der Zu- undAbluft
– Betrieb in Räumen mit dauerhaft hoher Luft-feuchtigkeit (> 90 %)
– Betrieb im Freien (Außenbereich)– Betrieb des Lüftungsgeräts als Zwangsbelüftung– Betrieb ohne Luftfilter
2.3 SicherheitskennzeichnungenDie folgenden Symbole und Hinweisschilder befindensich am Gerät. Sie beziehen sich auf die unmittelbareUmgebung, in der sie angebracht sind.
Elektrische Spannung
Dieses Schild weist auf eine gefährliche elektrischeSpannung hin, die im Lüftungsgerät anliegt. Arbeiten anTeilen des Lüftungsgeräts, die mit diesem Schildgekennzeichnet sind, dürfen nur von Elektrofachkräftendurchgeführt werden. Für diese Arbeiten muss eineElektrofachkraft oder der technische Service kontaktiertwerden.
Revisionsdeckel Regelung
Dieses Schild weist darauf hin, dass der Revisionsde-ckel Regelung nur von einer Elektrofachkraft geöffnetwerden darf. Bevor die Anschlussklemmen zugänglichgemacht werden, müssen alle Netzanschlusskreisespannungsfrei sein.
SicherheitSicherheitskennzeichnungen
Dezentrales Lüftungsgerät SCHOOLAIR-D 9
2.4 Gefahren durch StromElektrischer Strom
GEFAHR!Lebensgefahr durch elektrischen Strom!Bei Kontakt mit spannungsführenden Bauteilenbesteht Lebensgefahr durch Stromschlag. Beschädi-gungen der Isolation oder einzelner Bauteile kannlebensgefährlich sein.– Arbeiten an der Elektrik ausschließlich durch
eine Elektrofachkraft ausführen lassen.– Bei Beschädigungen der Isolation von Leitungen
Versorgungsspannung ausschalten und Repa-ratur veranlassen.
– Vor Wartungs- und Reinigungsarbeiten die Ver-sorgungsspannung ausschalten.
– Feuchtigkeit von spannungsführenden Teilenfernhalten. Diese kann zum Kurzschluss führen.
2.5 Gefahren durch rotierende TeileRotierende Teile
WARNUNG!Verletzungsgefahr durch rotierende Teile!Rotierende Teile im Ventilator können schwerste Ver-letzungen verursachen.– Vor Wartungs- und Reinigungsarbeiten die Ver-
sorgungsspannung ausschalten.– Nachlaufzeit beachten: Nach dem Öffnen des
Lüftungsgeräts sicherstellen, dass sich keineBauteile bewegen.
– Niemals in das sich bewegende Flügelrad desVentilators greifen.
– Lüftungsgerät nicht während des Betriebs öffnen.
2.6 Gefahren durch mangelndeHygiene
Mangelnde Hygiene
VORSICHT!Gefahr für die Gesundheit durch mangelndeHygiene!Durch längeren Stillstand des Lüftungsgeräts undeiner Nichtbenutzung von mehreren Wochen könnensich im Luftfilter und im Wärmerückgewinner Bakte-rien und Krankheitserreger bilden.– Nach längeren Stillstand des Lüftungsgeräts die
Luftfilter wechseln und den Wärmerückgewinnerreinigen.
– Wartungsintervalle zum Filterwechsel und zumReinigen des Wärmerückgewinners einhalten.
2.7 Gefahren durch falschen Aufstel-lungsort
Falscher Aufstellungsort
WARNUNG!Gefahren durch falschen Aufstellungsort!Die Wahl eines falschen Aufstellungsorts kann zugefährlichen Situationen für Personen führen.– Das Lüftungsgerät vorzugsweise in einer thermi-
schen, luftdichten und wärmegedämmten Hülleaufstellen.
– Der Aufstellort muss frostfrei und trocken sein.– Das Gerät muss durch die optionale Gerätever-
kleidung oder bauseitige Maßnahmen vor demZugriff unbefugter Personen geschützt werden.
– Für die Wartungs- und Reinigungsarbeiten mussdas Lüftungsgerät zugänglich sein.
2.8 PersonalanforderungQualifikationIn dieser Anleitung werden die im Folgenden aufge-führten Qualifikationen der Personen für die verschie-denen Aufgaben benannt:Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Kli-matechnikDer Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Kli-matechnik (Anlagenmechaniker) ist für den speziellenAufgabenbereich, in dem er tätig ist, ausgebildet undführt seine Arbeit unter Beachtung der einschlägigenVorschriften und Sicherheitsbestimmungen selbst-ständig nach Unterlagen und Anweisungen aus. DerAnlagenmechaniker besitzt vertiefte Kenntnisse undFertigkeiten im Handlungsfeld Lufttechnik.
SicherheitPersonalanforderung
Dezentrales Lüftungsgerät SCHOOLAIR-D10
Der Anlagenmechaniker kann aufgrund seiner fachli-chen Ausbildung und Erfahrungen Arbeiten an sanitär-,heizungs- und klimatechnischen Anlagen ausführen undmögliche Gefahren selbstständig erkennen und ver-meiden.
ElektrofachkraftDie Elektrofachkraft ist aufgrund ihrer fachlichen Ausbil-dung, Kenntnisse und Erfahrungen sowie Kenntnis dereinschlägigen Normen und Bestimmungen in der Lage,Arbeiten an elektrischen Anlagen auszuführen undmögliche Gefahren selbstständig zu erkennen und zuvermeiden.
Facility-ManagerDer Facility-Manager wurde in einer Unterweisung überdie ihm übertragenen Aufgaben und möglichenGefahren bei unsachgemäßem Verhalten unterrichtet.Aufgaben, die über die normale Bedienung hinaus-gehen, darf der Facility-Manager nur ausführen, wenndies in dieser Anleitung angegeben ist und der Betreiberihn ausdrücklich damit betraut hat. Die Unterweisungerfolgte durch den Anlagenbauer bei der Übergabe anden Betreiber.Die Aufgaben des Facility-Managers sind das Reinigendes Geräts, Funktionsprüfungen, regelmäßige Kon-trollen sowie die Durchführung von Wartungs- und Ein-stellarbeiten.
NetzwerkadministratorDer Netzwerkadministrator plant, installiert, konfiguriertund pflegt die informationstechnische Infrastruktur (IT-Infrastruktur) eines Unternehmens oder Organisation.
Für alle Arbeiten sind nur Personen zugelassen, vondenen zu erwarten ist, dass sie diese Arbeiten zuver-lässig ausführen. Personen, deren Reaktionsfähigkeitbeeinflusst ist, z. B. durch Drogen, Alkohol oder Medika-mente, sind nicht zugelassen.
2.8.1 Persönliche SchutzausrüstungenPersönliche Schutzausrüstung dient dazu, Personen vorBeeinträchtigungen der Sicherheit und Gesundheit beider Arbeit zu schützen.Das Personal muss während der verschiedenenArbeiten an und mit dem Gerät persönliche Schutzaus-rüstung tragen, auf die in den einzelnen Abschnittendieser Anleitung gesondert hingewiesen wird.
Beschreibung der persönlichen SchutzausrüstungIndustrieschutzhelm
Industrieschutzhelme schützen den Kopf gegen herab-fallende Gegenstände, pendelnde Lasten und Anstoßenan feststehenden Gegenständen.
Schutzhandschuhe
Schutzhandschuhe dienen zum Schutz der Hände vorReibung, Abschürfungen, Einstichen oder tieferen Ver-letzungen sowie vor Berührung mit heißen Oberflächen.
Sicherheitsschuhe
Sicherheitsschuhe schützen die Füße vor Quet-schungen, herabfallenden Teilen und Ausgleiten auf rut-schigem Untergrund.
SicherheitPersonalanforderung > Persönliche Schutzausrüstungen
Dezentrales Lüftungsgerät SCHOOLAIR-D 11
3 Transport und LagerungTransportinspektionDie Lieferung bei Erhalt unverzüglich auf Vollständigkeitund Transportschäden prüfen.Bei äußerlich erkennbarem Transportschaden wie folgtvorgehen: Lieferung nicht oder nur unter Vorbehalt entgegen-
nehmen. Schadensumfang auf den Transportunterlagen oder
auf dem Lieferschein des Transporteurs vermerken. Reklamation unverzüglich beim Spediteur und Lie-
feranten einleiten.
Jeden Mangel reklamieren, sobald er erkannt ist.Schadensersatzansprüche können nur innerhalb dergeltenden Reklamationsfristen geltend gemachtwerden.
Transport
VORSICHT!Verletzungsgefahr an scharfen Kanten, spitzenEcken und dünnwandigen Blechteilen!Scharfe Kanten, spitze Ecken und dünnwandigeBlechteile können Abschürfungen und Schnitte derHaut verursachen.– Bei allen Arbeiten vorsichtig vorgehen.– Schutzhandschuhe, Sicherheitsschuhe und
Schutzhelm tragen.
Gerät möglichst bis zum Einbauort in der Versand-verpackung transportieren.
Zum Transport ausschließlich Hebe- und Transport-mittel mit ausreichender Traglast verwenden.
Beim Transport die Ladung gegen Kippen undHerabfallen sichern.
Geräte mit mindestens zwei Personen transpor-tieren, um Verletzungen und Beschädigungen zuvermeiden.
LagerungZur Lagerung folgende Punkte berücksichtigen: Nur in Originalverpackung lagern Vor Witterung schützen Vor Feuchtigkeit, Staub und Verschmutzung
schützen Lagertemperatur: -10 °C bis 50 °C relative Luftfeuchtigkeit: maximal 95%, nicht kon-
densierend
VerpackungVerpackungsmaterial nach den jeweils gültigen gesetzli-chen Bestimmungen und örtlichen Vorschriften ent-sorgen.
Transport und Lagerung
Dezentrales Lüftungsgerät SCHOOLAIR-D12
4 Einbau und Installation4.1 Allgemeine EinbauhinweiseVor dem EinbauVor dem Einbau sicherstellen, dass die Verschmutzungder luftführenden Komponenten durch bauliche Aktivi-täten ausgeschlossen ist ⇨ VDI 6022.
Ist dies nicht möglich, sind Maßnahmen zum Schutz vorVerschmutzung durchzuführen, z. B. durch Abdeckender Geräte. In diesem Fall muss der Gerätebetrieb aus-geschlossen sein.Die Sauberkeit der Komponenten ist vor dem Einbau zuprüfen. Gegebenenfalls eine gründliche Reinigungdurchführen. Bei Montageunterbrechungen alle Geräte-öffnungen vor dem Eindringen von Staub oder Feuchtig-keit schützen.
Einbauhinweise Das Lüftungsgerät vorzugsweise in einer thermi-
schen, luftdichten, und wärmegedämmten Gebäu-dehülle aufstellen.
Der Einbauort muss frostfrei und trocken sein. Einbau und Erstellung aller Anschlüsse, sowie die
Lieferung des Befestigungs-, Verbindungs- undDichtungsmaterials erfolgen kundenseitig.
Aufstellung und Befestigung müssen an tragfähigenBauteilen erfolgen.
Nur bauaufsichtlich zugelassene Befestigungssys-teme verwenden.
Für die Wartungs- und Reinigungsarbeiten muss dieraumseitige Gerätefront vollständig zugänglich sein.
LuftanschlussDer Anschluss für Außen- und Fortluft erfolgt über zweiin der Fassade vorgesehene Lüftungsöffnungen. Eindichter Anschluss der Geräte zur Fassade ist durch daswerksseitig vormontierte geschlossenporige Dichtbandgewährleistet. Die Anschlussflächen zur Außen- undFortluftöffnung müssen glatt und eben sein. Bei derMontage auf richtigen Sitz und Dichtheit achten.Witterungsschutz der Außen- und Fortluftöffnung sindbauseits zu gewährleisten.Sekundärluftgeräte haben keinen Luftanschluss an dieFassade.
4.2 Lüftungsgerät einbauen
Abb. 4: Einbaubeispiel SCHOOLAIR-D
① SCHOOLAIR-D② Befestigungsschrauben (bauseits)③ Tragendes Bauteil, z.B. Betondecke④ Externe Reglerbox⑤ Revisionsöffnung Reglerbox (bauseits)⑥ Zwischendecke⑦ Deckenanschlussplatte⑧ Höhenverstellbarer Rahmen (optional)⑨ Witterungsschutz der Außen- und Fortluftöffnung
(bauseits)⑩ Außenwand (Fassade) inkl. Öffnung für Fort- und
AußenluftPersonal: Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Kli-
matechnikSonderwerkzeug: Hebegerät, z.B. Scherenbühne
Das Lüftungsgerät sollte vor Herstellung der Zwi-schendecke eingebaut werden.
Das Lüftungsgerät wird an Decke und Außenwandbefestigt. In der Außenwand müssen Öffnungen fürAußenluft und Fortluft entsprechend vorbereitetsein, diese sind in den Freigabezeichnungenangeben.
Das Lüftungsgerät wiegt ca. 100 kg (inkl. Wasserfül-lung), die Geräteaufhängungen sind entsprechendGewicht und Materialbeschaffenheit zu dimensio-nieren.
Die Anschlussmöglichkeit des Rohrleitungssystemsund der Energieversorgung muss sichergestelltsein.
1. Geräteaufhängung an Decke und Außenwandherstellen, z. B. durch Bolzenanker, Unterleg-scheibe, Mutter (Langlöcher 20 x 60 mm). Dabeibeachten, dass die Lage für Außen- und Fortluf-töffung mit dem am Gerät vorhandenen Öffnungenüberseinstimmen. Bei mehreren Geräten emp-fehlen wir die Verwendung einer Bohrschablone.
2. Lüftungsgerät mit geeignetem Hebezeug, z. B.Scherenbühne, anheben. Zuvor die Deckenan-schlussplatte demontieren oder durch Unterlagevon Pappe vor Beschädigung schützen.
Einbau und InstallationLüftungsgerät einbauen
Dezentrales Lüftungsgerät SCHOOLAIR-D 13
3. Lüftungsgerät an die vorhandenen Befestigungs-punkte an der Decke so befestigen, dass dasGerät noch beweglich ist. Danach die Befestigungzur Außenwand ausrichten und das Gerät mit derAußenwand verschrauben, so dass ein dichterAnschluss der Luftdurchlässe gegeben ist.
4. Alle Schraubebefestigungen fest anziehen.5. Externe Reglerbox an geeigneter Stelle befes-
tigen. Diese muss nach Herstellung der Zwischen-decke zugänglich bleiben (z.B. durch Revisionsöff-nung).
HINWEIS!Verschmutzung des GerätesBei längeren Zeiträumen zwischen Montageund Inbetriebnahme werden folgendes Maß-nahmen empfohlen, um aufwendige Reini-gungsarbeiten zur Inbetriebnahme des Geräteszu vermeiden.– Alle Geräteöffnungen zum Schutz vor Bau-
staub verschließen, z.B. mit Folieabkleben.
– Die Filter aus dem Gerät entnehmen undgeschützt vor Staub und Feuchtigkeitlagern, Filteröffnung verschließen.
– Versorgungsspannung des Gerätes aus-schalten.
Höhenverstellbaren Rahmen ausrichtenDas Lüftungsgerät ist mit einem höhenverstellbarenRahmen ausgestattet, dieser ermöglicht einen Höhen-ausgleich der Deckenanschlussplatte zur Zwischen-decke von 29 mm.1. Deckenanschlussplatte demontieren,
Ä auf Seite 30.
Abb. 5: Rahmen Verstellung
2. 6 Schrauben (Abb. 5/2) an beiden Seiten desRahmens (Abb. 5/1) lösen. Rahmen entsprechendDecke anpassen und Schrauben wieder fest-ziehen.
3. Deckenanschlussplatte montieren,Ä auf Seite 34.
Einbau und InstallationLüftungsgerät einbauen
Dezentrales Lüftungsgerät SCHOOLAIR-D14
4.3 Wasseranschlüsse herstellenPersonal: Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Kli-
matechnikSchutzausrüstung: Industrieschutzhelm Sicherheitsschuhe Schutzhandschuhe
Allgemeine Hinweise Zur leichten Reinigung des Wärmeübertragers emp-
fehlen wir, den Wasseranschluss mit flexiblenAnschlussschläuchen (Zubehör) herzustellen.
Regelungskomponenten wie Ventile und Rücklauf-verschraubungen sind werksseitig handfest vormon-tiert und müssen beim Einbau festgezogen werden.
Für ein besseres Regelverhalten befinden sich dieRegelventile im Rücklauf, die Rücklaufverschrau-bungen im Vorlauf.
Bei Geräten mit Kondensatwanne (optional), musseine Abwasserleitung vorhanden sein, derAnschluss erfolgt mit einem Siphon (bauseits).
Regel-, Absperr-, und Sicherheitsarmaturen sindkundenseitig vorzusehen, wenn sie nicht im Liefer-umfang enthalten sind.
Armaturen zur Entleerung und Entlüftung sind kun-denseitig vorzusehen, wenn sie nicht im Lieferum-fang enthalten sind.
Nach Beendigung der Anschlussarbeiten alle Ver-schraubungen und sonstigen Verbindungen aufDichtheit prüfen.
Zur Vermeidung von Energieverlusten wird emp-fohlen die Versorgungsleitungen zu dämmen.
HINWEIS!TaupunktunterschreitungDie Bildung von Kondensat durch Taupunktunter-schreitung kann zu Sachschäden am Baukörperführen und ist daher durch geeignete Maßnahmenzu vermeiden.
Schnittstellen Abmessung Anschlussmög-lichkeiten
Kalt-/Warmwas-seranschluss
ÜberwurfmutterG 1/2" (Flach-dichtend) SW24
Verschraubung(starr)
FlexibleSchläuche(Zubehör)
Kondensatan-schluss (opti-onal)
Rohrstutzen∅12 mm
Schlauch (bau-seits)
Kennzeichnung 2-Leiter Wärmeübertrager
Symbol Anschluss Armatur 1 Betriebsart
(blau) Vorlauf Kalt-oder Warm-wasser
Rücklaufver-schraubung
KühlenoderHeizen 2
(blau) Rücklauf Kalt-oder Warm-wasser
Regelventil
1) Nur bei nur bei Geräten mit FSL‑CONTROL‑II Regelung.
2) Mit Umschaltventil ist im Change-over-Betrieb Heizen und Kühlenmöglich.
Kennzeichnung 4-Leiter Wärmeübertrager
Symbol Anschluss Armatur 2 Betriebsart
(blau) Vorlauf Kalt-wasser
Rücklaufver-schraubung
Kühlen
(blau) Rücklauf Kalt-wasser
Regelventil
(rot) Vorlauf Warm-wasser
Rücklaufver-schraubung
Heizen
(rot) Rücklauf Kalt-wasser
Regelventil
1) Nur bei nur bei Geräten mit FSL‑CONTROL‑II Regelung.
Dichtflächen sind frei von Verschmutzungen1. Dichtung einlegen und Verschraubung zunächst
mit der Hand anschrauben.
HINWEIS!Beschädigungen am Wärmeübertrager bzw. Rohr-netz!Beim Festziehen mit geeigneten Werkzeugengegenhalten!
Abb. 6: Verschraubung schlüsselfest
2. Alle Verschraubungen, auch Ventile und Rücklauf-verschraubungen mit Schraubenschlüssel fest-ziehen.
Einbau und InstallationWasseranschlüsse herstellen
Dezentrales Lüftungsgerät SCHOOLAIR-D 15
HINWEIS!Beschädigungen am Wärmeübertrager durchFrost!Wärmeübertrager nur füllen, wenn Schäden durchFrost ausgeschlossen werden können!
3. Wärmeübertrager füllen und entlüften. Zur Befül-lung Trinkwasser (pH-Wert 6,5 bis 9) oderWasser-Glykol-Gemische (max. 30 % Glykol) ver-wenden. Zur Entlüftungen befinden sich am Wär-meübertrager Entlüftungsschrauben.
4. Direkt nach der Installation und danach in periodi-schen Abständen Dichtigkeitsprüfung durch-führen!
4.4 Elektrische Anschlüsse herstellen
GEFAHR!Bei Arbeiten an elektrischen Anlagen bestehtLebensgefahr durch Stromschlag.– Netzanschluss und alle Arbeiten an elektrischen
Komponenten, dürfen nur durch Elektrofach-kräfte erfolgen.
– Zuleitung allpolig vom Netz trennen und gegenunbeabsichtigtes Einschalten sichern.
– Anlage auf Spannungsfreiheit prüfen.– Alle Montage- und Anschlussarbeiten nur im
spannungslosen Zustand ausführen.
Hinweise zur elektrischen InstallationBei der Installation ist auf eine entsprechende Ausle-gung der Versorgungsleitungen zu achten. Insbeson-dere Leitungslängen, Leitungsquerschnitt und Über-gangswiderstände beeinflussen möglicheSpannungsverluste. Weiterhin ist die Anschlussleistungdes jeweiligen Gerätes zu berücksichtigen. Die Dimen-sionierung der Leitungen und die Auswahl der Leitungs-typen sind durch den Elektroinstallateur zu erbringen.Dieses darf nur durch Elektrofachunternehmen erfolgen. Beim elektrischen Anschluss die geltenden Vor-
schriften sowie die allgemein anerkannten Regelnder Technik beachten. Insbesondere VDE-Richtli-nien und ggf. die Vorgaben des örtlichen EVU`sbeachten.
Die Anschlussdaten sind dem Typenschild oder denVerdrahtungsplänen zu entnehmen.
Anschlussleitungen gegen mechanische Beschädi-gung geschützt verlegen.
Für die Anschlussleitungen die Leitungseinfüh-rungen des Lüftungsgerätes verwenden.
Für Wartungsarbeiten muss das Lüftungsgerät all-polig spannungslos geschaltet werden können, dazusind Trenneinrichtungen (z. B. Sicherung, LS-Schalter) Konaktabstand mind. 3 mm vorzusehen.
Bei Geräten die ohne werkseitige Regelung vonTROX geliefert werden, sind die Angaben desRegelungsherstellers zu beachten.
Hinweise zu RaumbediengerätenDie Montage muss an repräsentativen Stellen für dieRaumtemperatur erfolgen, damit das Messergebnisnicht verfälscht wird. Sonneneinstrahlung und Luftzugsind zu vermeiden.Das Ende des Installationsrohres in der Unterputzdoseist abzudichten, damit kein Luftzug im Rohr entsteht,der das Messergebnis verfälscht.
Einbau und InstallationElektrische Anschlüsse herstellen
Dezentrales Lüftungsgerät SCHOOLAIR-D16
4.4.1 VerdrahtungPersonal: Elektrofachkraft
GEFAHR!Stromschlag beim Berühren spannungsführenderTeile. Elektrische Ausrüstungen stehen unter gefähr-licher elektrischer Spannung.– An den elektrischen Komponenten dürfen nur
Elektrofachkräfte arbeiten.– Vor Arbeiten an der Elektrik die Versorgungs-
spannung ausschalten.
Versorgungsspannung1. Der Anschluss der Versorgungsspannung erfolgt
an dem aus der Reglerbox herausgeführtenAnschlusskabel.
Anschluss für Raumbediengerät und Kommunika-tion
②①
③
Abb. 7: Elektroanschlüsse
2. Revisionsdeckel Regelung (Abb. 7/3) der Reg-lerbox demontieren, dazu die Kreuzschlitz-schrauben (Abb. 7/2) lösen und den Deckelabnehmen.Der 230 Volt Anschlussbereich (Abb. 7/1) derReglerbox darf nicht geöffnet werden.
3. Lüftungsgerät entsprechend Verdrahtungsplananschließen: Raumautarker Betrieb Ä 18 Betrieb an einer GLT Ä 21
Einbau und InstallationElektrische Anschlüsse herstellen > Verdrahtung
Dezentrales Lüftungsgerät SCHOOLAIR-D 17
4.4.1.1 Raumautarker BetriebVerdrahtungsbeispiel mit digitalem Raumbediengerät
Abb. 8: Schaltplan raumautarker Betrieb (ohne GLT)
① LonWorks (FTT10) Schnittstelle, Ä 24② JY(St)Y 2 × 2 × 0,8, maximale Leitungslänge 10 m
(nur verdrilltes Adernpaar für LON-A und LON-Bverwenden)
③ Digitales Raumbediengerät
④ Netzteil 24VDC (bauseits oder optional)⑤ Anschlussleitung z. B. Ölflex Classic 100 3G 0,75
oder gleichwertig (bauseits)
Wichtiger Hinweis!
Das digitale Raumbediengerät und das Lüftungsgerät (Master) werden werkseitig aufeinander abgestimmt. DieKennzeichnung erfolgt anhand der gleichen Serienummer, Lüftungsgerät ⇨ Typenschild, Raumbediengerät ⇨Verpackung.
Raumbediengeräte nur an Lüftungsgerät mit der gleichen Seriennummer anschließen!
Einbau und InstallationElektrische Anschlüsse herstellen > Verdrahtung
Dezentrales Lüftungsgerät SCHOOLAIR-D18
Digitales Raumbediengerät
Abb. 9: Abmessungen
Bemerkung: Außenabmessungen abhängig vom ver-wendeten Rahmen aus dem jeweiligen Schalterpro-gramm
Abb. 10
1 Service Taster2 Service LED
MontagehinweiseDas Gerät ist für die Montage auf einer Unterputzdosekonzipiert. Das Buskabel wird über eine Schraub-klemme an das Gerät angeschlossen. Zum Vorverd-rahten kann die Schraubklemme vom Gerät abgezogenwerden.Die Verwendung von tiefen Installationsdosen wird aufGrund des größeren Stauraumes für die Verkabelungempfohlen.Die Befestigung des LON-Interfaces erfolgt an die bau-seits vorhandenen Schrauben der Installationsdose(max. Drehmoment der Schrauben 0,8 Nm). Der Trag-ring des LON-Interfaces muss eben auf der Wand auf-liegen und darf nicht überlackiert oder übertapeziertwerden.
Technische Daten
Versorgungsspannung 15...24 V= (±10%) oder24 V~ (±10%)
Leistungsaufnahme 1,3 W / 1,5 VA
Schnittstelle FTT, free topology
Messbereich 0...+50 °C
Genauigkeit (21 °C) ±0,5 K
Ansprechzeit Zeitkonstante t63 15Minuten
Schraubklemmen max. 1,5 mm²
Schutzart IP30 nach EN60529
Umgebungstemperatur 0...50 °C
Transport -10...50 °C / max. 85%rF,nicht kond.
Einbau und InstallationElektrische Anschlüsse herstellen > Verdrahtung
Dezentrales Lüftungsgerät SCHOOLAIR-D 19
Verdrahtungsbeispiel mit analogen Raumbediengerät
Abb. 11: Schaltplan analoge Raumbediengeräte
① Raumbediengerät mit Stufenschalter 0-1-2-3-AUTO② Raumbediengerät ohne Stufenschalter③ Anschlussleitung z. B. Ölflex Classic 100 3G 0,75 oder gleichwertig (bauseits)
Einbau und InstallationElektrische Anschlüsse herstellen > Verdrahtung
Dezentrales Lüftungsgerät SCHOOLAIR-D20
4.4.1.2 Betrieb mit GLTVerdrahtungsbeispiel drei FSL‑CONTROL II Regler im Verbund in Regelzone
Abb. 12: Schaltplan: FSL‑CONTROL II Regler im Verbund
① LonWorks (FTT10) Schnittstelle oder BACnetMS/TP bzw. Modbus RTU Schnittstelle (optional)Ä 23
② Analoges Raumbediengerät mit oder ohne Stufen-schalter (digitales Raumbediengerät nur bei raum-autarken Betrieb möglich)
③ Patchkabel (bauseits, mind. Cat. 5)④ Anschlussleitung z. B. Ölflex Classic 100 3G 0,75
oder gleichwertig (bauseits)
Einbau und InstallationElektrische Anschlüsse herstellen > Verdrahtung
Dezentrales Lüftungsgerät SCHOOLAIR-D 21
4.4.2 Kommunikation FSL-CONTROL II4.4.2.1 Mehrere Regler innerhalb einer RegelzoneInnerhalb einer Regelzone, werden FSL‑CONTROL IIRegler (Master-Slave) mit Standard-Netzwerkkabel(RJ45) verbunden (kundenseitig).
Abb. 13: FSL‑CONTROL II Kommunikation 2 Geräte
Abb. 14: FSL‑CONTROL II Kommunikation 3 Geräte
Maximal 15 × FSL‑CONTROL II Regler je Regel-zone (1 × Master, 14 × Slave)
Maximal 300 m Netzwerkkabel je Regelzone Netzwerkkabel Typ SF-UTP (Geflecht- und Folien-
schirm) gemäß ISO IEC 11801 (2002) als Patch-kabel mit beidseitigen RJ45 Steckverbinder oderRollenware, z. B. Cat. 5
Abschlusswiderstand (Terminator) am ersten undletzten Regler der Kommunikationsleitung aktivieren
Abb. 15: Anschlussbuchsen und LED-Anzeigen
① Anschluss COM-1② Anschluss COM-2③ LED - Terminierung④ Reserve⑤ LED - Datenempfang⑥ LED - Heartbeat
LED-AnzeigenTerminierung (Gelb)EIN - Terminierung aktiviertAUS - Terminierung deaktiviert
Datenempfang (Gelb)EIN (blinkend) - DatenempfangAUS - kein Datenempfang
Heartbeat (Grün)EIN (blinkend) - Normaler ReglerbetriebAUS - Gerät nicht betriebsbereit
Abschlusswiderstand / TerminierungFür den einwandfreien Datenaustausch der Regler isteine Terminierung an beiden Enden der Kommunikati-onsleitung erforderlich.
Abb. 16: COM-Terminator
COM-TerminatorOFF - Terminierung deaktiviertON - Terminierung aktiviert
Einbau und InstallationElektrische Anschlüsse herstellen > Kommunikation FSL-CONTROL II
Dezentrales Lüftungsgerät SCHOOLAIR-D22
4.4.2.2 Netzwerk mit mehreren RegelzonenNetzwerkaufbauRegelzonen können über die Standard-Netzwerke LON FTT10, BACnet MS/TP oder Modbus RTU vernetzt werden.Hierzu ist eine Bus-Schnittstelle erforderlich die am FSL‑CONTROL II Master-Regler aufgesteckt werden kann.
Abb. 17: FSL‑CONTROL II Netzwerkaufbau
Bei der Einbindung in eine bauseitige GLT agiert der Master-Regler als Slave im Bus-Netzwerk, dient jedoch alsMaster innerhalb des FSL‑CONTROL II Verbundes!
Einbau und InstallationElektrische Anschlüsse herstellen > Kommunikation FSL-CONTROL II
Dezentrales Lüftungsgerät SCHOOLAIR-D 23
4.4.2.2.1 Anschluss an bauseitiges Buskommuni-kation
LonWorks Schnittstelle (FTT10)Anschluss der Datenleitungen
Abb. 18: LonWorks Schnittstelle verdrahten
① Datenleitung② LON A③ LON B④ SH (Abschirmung)Die LonWorks Schnittstelle hat Anschlussklemmen fürmaximal zwei Datenleitungen eines LonWorks-Netz-werkes. In Abhängigkeit von der Netzwerktopologie sindRegler am Ende einer Kette an eine Datenleitung ange-schlossen, Regler innerhalb der Kette an zwei Datenlei-tungen.1. Datenleitung, mindestens zweiadrig, abisolieren,
in die Klemmen einführen und die Schraubenhandfest anziehen.
2. Die Datenleitungen mit der Zugentlastung imGehäuse befestigen.
3. Die Abschirmung abgeschirmter Leitungen an dieKlemmen SH anschließen.Innerhalb einer Kette (Channel) nur an einer Stelledie Abschirmung mit dem Erdpotential verbinden.Wird die Abschirmung an jedem Regler geerdet,können Störspannungen entstehen.
4. Zur Vermeidung von Reflektionen die Enden einerKette mit einem Busterminator abschließen.
Empfohlene DatenleitungenDatenleitungen nach TIA 568A, Kategorie 5: Belden 8471 oder 85102 Leitungen nach DOCSIS-Spezifikation Level IV JY(St)Y 2 × 2 × 0,8 (nur verdrilltes Adernpaar für
LON-A und LON-B verwenden)
InbetriebnahmePersonal: NetzwerkadministratorMaterialien: Software z.B. Echelon oder LonMaker Applikationssoftware, Download unter www.trox.de
1. Kommissionierung: Service-Pin betätigen undDownload der Applikationssoftware für den Lon-Works-Knoten durchführen.
2. Binding: Erstellung der logischen Verknüpfungenfür die vom Erweiterungsmodul LonWorks Schnitt-stelle zu übertragenden Netzwerkvariablen. Alter-nativ ist auch Polling möglich.
3. Konfiguration: Falls erforderlich die Konfigurationanpassen
4. Konfiguration der Datenpunkte
BACnet MS/TP bzw. Modbus RTU SchnittstelleAnschluss der Datenleitungen
Abb. 19: BACnet MS/TP bzw. Modbus RTU Schnittstelleverdrahten
① Datenleitung② B+ (EIA-485)③ A- (EIA-485)④ SH (Abschirmung)Die Schnittstelle hat Anschlussklemmen für maximalzwei Datenleitungen eines EIA-485 Netzwerkes.Maximal können 32 Geräte in einem Netzwerksegmentbetrieben werden.
Einbau und InstallationElektrische Anschlüsse herstellen > Kommunikation FSL-CONTROL II
Dezentrales Lüftungsgerät SCHOOLAIR-D24
1. Datenleitung, mindestens zweiadrig, abisolieren,in die Klemmen einführen und die Schraubenhandfest anziehen.Bei der Installation muss auf korrekte Polung derAderpaare geachtet werden. Eine falsche Polungführt zur Invertierung der Datensignale und damitzum Kommunikationsfehler.
2. Die Datenleitungen mit der Zugentlastung imGehäuse befestigen.
3. Die Abschirmung abgeschirmter Leitungen an dieKlemmen SH anschließen.Innerhalb einer Kette (Channel) nur an einer Stelledie Abschirmung mit dem Erdpotential verbinden.Wird die Abschirmung an jedem Regler geerdet,können Störspannungen entstehen.
4. Zur Vermeidung von Leitungsreflektionen sindNetzwerksegmente beidseitig mit 120 Ω Bustermi-natoren abzuschließen. Alternativ könnenAbschlusswiderstände direkt auf der Platinegeschaltet werden.
Empfohlene DatenleitungenTwisted Pair z.B. JY(St)Y 2 × 2 × 0,8 (nur verdrilltesAdernpaar für B+ und A- verwenden)
Hardware KonfigurationVor dem Betrieb als BACnet- oder Modbus-Schnittstellemuss die BACnet MS/TP bzw. Modbus RTU Schnitt-stelle an den Einsatzbereich angepasst werden. DieKonfiguration erfolgt durch Schalter die sich auf der Pla-tine befinden.
Abb. 20: BACnet MS/TP bzw. Modbus RTU SchnittstellePlatine
① Schiebeschalter zur Einstellung des Protokolltyps② Drehschalter zur Einstellung der Netzwerkadresse③ Dip-Schalter zur Einstellung der Kommunikationspa-
rameter④ BUSY-LED (grün): leuchtet = Versorgungsspannung
OK, blinkt = Kommunikation aktiv⑤ ERROR-LED (rot): leuchtet = Kommunikationsfehler
Protokolltyp einstellenMit dem Schiebeschalter (Abb. 20/1) BACnet MS/TPoder Modbus RTU Protokoll einstellen.
Netzwerkadresse einstellenMit den zwei Adresskodierungsschaltern X und Y(Abb. 20/2) kann eine Netzwerkadresse im Bereich von01 bis 99 eingestellt werden. Die Adresse 00 ist fürBroadcast-Betrieb reserviert. Maximal können in einemNetzwerksegment 32 Geräte (Netzwerkadressen) ver-wendet werden. Für jedes Gerät ist eine individuelleNetzwerkadresse einzustellen.
Übertragungsgeschwindigkeit (EIA-485 )
BACnet Modbus S2 S39600 Baud 9600 Baud Off Off
19200 Baud 19200 Baud On Off
38400 Baud 38400 Baud Off On
76800 Baud 57600 Baud On On
Parität (Parity)
Parity S5 S6None Off Off
None On Off
Odd Off On
Even On On
Abschlusswiderstand für EIA-485 Netzwerk
Abschlusswiderstand S8Deaktiviert Off
Aktiviert On
InbetriebnahmePersonal: Netzwerkadministrator
Konfiguration der Datenpunkte je nach Proto-kolltyp:BACnet -Modbus-RTU -
Einbau und InstallationElektrische Anschlüsse herstellen > Kommunikation FSL-CONTROL II
Dezentrales Lüftungsgerät SCHOOLAIR-D 25
5 ErstinbetriebnahmePersonal: Elektrofachkraft
Vor der Erstinbetriebnahme: vorhandene Schutzfolien entfernen. Sauberkeit des Gerätes prüfen, ggf. Gerätege-
häuse, Ansaug- und Ausblasöffnungen von Staubreinigen.
Fachgerechte Montage der Wasseranschlüsse:– Wärmeübertrager sind sauber und frei von
Rückständen und Fremdkörpern.– Das wasserführende System einschließlich Wär-
meübertrager ist gefüllt und entlüftet.– Betriebsdruck, Temperatur und Dichtigkeit
prüfen.– Bei vorhandenem Kondensatablaufstutzen (opti-
onal) Ablauf und Dichtheit prüfen. Fachgerechte elektrische Installation:
– Versorgungsspannung mit den Leistungsdatenauf dem Typenschild prüfen.
– Schutzleiterprüfung am Lüftungsgerät durch-führen.
Die Filter auf korrekten Sitz und auf Verschmutzungprüfen, Ä 8.1.2 „Luftfilter prüfen / wechseln“auf Seite 31. Sind die Filter aufgrund äußererUmstände bereits verschmutzt, diese vor Inbetrieb-nahme austauschen.
Zur Inbetriebnahme siehe auch VDI 6022, Blatt 1 –Hygienische Anforderungen an raumlufttechnischeAnlagen.1. Versorgungsspannung einschalten.
ð Das Lüftungsgerät ist eingeschaltet.
2. Bei Bedarf die Regelung des Lüftungsgeräts konfi-gurieren.
Informationen zur Regelung des LüftungsgerätsBei Geräten mit TROX FSL‑CONTROL II RegelungÄ Installations- und Konfigurationsanleitung Einzel-raumregelung FSL‑CONTROL II.Bei Geräten ohne werkseitige Regelung von TROX, dieAngaben des Regelungsherstellers beachten.
Erstinbetriebnahme
Dezentrales Lüftungsgerät SCHOOLAIR-D26
6 Einstellungen am Raumbediengerät6.1 Analoges Raumbediengerät
Abb. 21: Raumbediengeräte
① Präsenztaster② LED③ Sollwertversteller④ Stufenschalter
Funktion Beschreibung LEDAn- /Abwesenheit 1
Durch kurzes Drücken des Präsenztasters wird zwischen denBetriebsarten „Anwesenheit“ und „Bereitschaft“ umgeschaltet.Hierdurch kann z. B. manuell in die Betriebsart „Bereitschaft“geschaltet werden, wenn der Raum nicht genutzt wird.Anfahrzeiten: Sommer 1-2 min., Winter 6-7 min.
Bereitschaft: LED ausAnwesenheit: LED an
Boost Funktion zur schnellen Lüftung des Raums, manuelles Ein-/Ausschalten durch langes Drücken des Präsenztasters.
LED blinkt langsam
Überstunden 1 Manuelles Einschalten der Überstundenfunktion durch kurzes Drü-cken des Präsenztasters in der Betriebsart „Bereitschaft“ oder„Abwesenheit“ .Hierdurch kann z. B. nach den normalen Bürozeiten (LED aus) dasLüftungsgerät für einen voreingestellten Zeitraum in die Betriebsart„Anwesenheit“ geschaltet werden.Die Überstundendauer ist konfigurierbar. Nach Ablauf geht das Gerätwieder in die gültige Betriebsart (RTC/GLT)
Bereitschaft: LED ausÜberstunden: LED an
Filterwechsel Anzeige nach konfigurierter Betriebsstundenanzahl (konfigurierbar,Werkseinstellung: 2500 h)Reset nach Filterwechsel durch langes Drücken des Präsenztasters(> 10 sec) oder mit Software FSL‑CONNECT
LED-DoppelblinkenÜberlagerung alleranderen LED-Sequenzen
Alarm Frost- und Hardwarealarm LED blinkt schnell
1) Das Raumbediengerät kann entweder mit der Funktion „An- / Abwesenheit“ oder „Überstunden“ konfiguriert sein. Eine Änderung dieserEinstellung kann durch den TROX Service vorgenommen werden.
Einstellungen am RaumbediengerätAnaloges Raumbediengerät
Dezentrales Lüftungsgerät SCHOOLAIR-D 27
6.2 Digitales Raumbediengerät
Abb. 22: Digitales Raumbediengerät
TasteFunktion
Einstel-lungen
Display④
Beschreibung
①Betriebsart
Anwesen-heit
„Anwesenheit“ wirdgewählt, wenn der Raumbelegt ist.
Durch kurzes Drücken der Taste wird zwi-schen den Betriebsarten „Anwesenheit“„Abwesenheit“ und „Boost“ umgeschaltet.Anfahrzeiten: Sommer 1-2 Minuten Winter 6-7 Minuten
Abwesen-heit
„Abwesenheit“ wirdgewählt, wenn der Raumunbelegt ist.
Boost „Boost“ wird gewählt, wenndie Lüftungsleistung erhöhtwerden soll, z. B. in Pausen.
②Lüftung
Automatik Regelung befindet sich im Automatikmodus, die Lüftungsstufe wird durchdie Regelung gesteuert.
Aus Lüftung aus.
Stufe 1 Manuelle Lüftung mit kleinster Stufe.
Stufe 2 Manuelle Lüftung mit mittlerer Stufe.
Stufe 3 Manuelle Lüftung mit höchster Stufe.
③Temperatur
▲ Erhöhung der Raum-Soll-temperatur.
Die Solltemperatur kann in 0,5 °C ‑Schrittenverändert werden. Die durch die Regelungvorgegebene Solltemperatur kann im Bereichvon -3 °C ... +3 °C verändert werden.Beispiel: Solltemperatur (Steuerung): 21 °C Minimal einstellbare Temperatur: 18 °C Maximal einstellbare Temperatur: 24 °C
▼ Verringerung der Raum-Solltemperatur.
Raumtem-peratur
– 20.0 °C Anzeige der aktuellen Raumtemperatur.
Frost-schutz
– Anzeige Frostschutzfunktion aktiv; bei kritischen Temperaturen wird dasGerät vor Frostschäden geschützt.
Filter – Anzeige Luftfilterwechsel; die Betriebsstundenanzahl (konfigurierbar,Werkseinstellung: 2500 h) wurde erreicht.Reset nach Filterwechsel mit Software FSL‑CONNECT.
Fenster – Anzeige, Fenster geöffnet. Der Eingang für den Fensterkontakt hat ausge-löst. Das Gerät wird ausgeschaltet.
Einstellungen am RaumbediengerätDigitales Raumbediengerät
Dezentrales Lüftungsgerät SCHOOLAIR-D28
7 Regelung desLüftungsgeräts
Informationen zur Regelung des LüftungsgerätsBei Geräten mit TROX FSL‑CONTROL II RegelungÄ Installations- und Konfigurationsanleitung Einzel-raumregelung FSL‑CONTROL II.Bei Geräten ohne werkseitige Regelung von TROX, dieAngaben des Regelungsherstellers beachten.
Regelung des Lüftungsgeräts
Dezentrales Lüftungsgerät SCHOOLAIR-D 29
8 Wartung und Reinigung
GEFAHR!Stromschlag beim Berühren spannungsführenderTeile. Elektrische Ausrüstungen stehen unter gefähr-licher elektrischer Spannung.Vor Beginn der aller Arbeiten die Versorgungsspan-nung abschalten und gegen unbeabsichtigtes Ein-schalten sichern.
WARNUNG!Bei Arbeiten am Wärmeüberträger besteht dieGefahr des Verbrennens. Vor allen Arbeiten dasSystem abschalten und abkühlen lassen.
WartungDie Verschmutzung eines Lüftungsgeräts hängt starkvon der Lage des Gebäudes und der täglichen Nut-zungsdauer ab.Die Wartungsintervallen sind daher vom Betreiber derAnlage nach hygienischen Anforderungen individuellfestzulegen. Dabei sind die jeweiligen gesetzlichen Vor-gaben zur Hygiene zu beachten.In den ersten 3 Monaten nach Erstinbetriebnahme istdurch Bautätigkeiten ein höherer Staubanteil zuerwarten, daher sollten die Filter nach den ersten 3Monaten gewechselt und das Gerät gereinigt werden.Danach empfehlen wir, im ersten Jahr alle 3 Monateeine stichprobenartige Überprüfung des Verschmut-zungsgrades der Filtermedien durchzuführen unddaraufhin die weiteren Wartungsintervallen festzulegen.Für eine dauerhafte Funktionsfähigkeit des Lüftungsge-räts müssen die Wartungsintervalle beachtet und War-tungstätigkeiten durchgeführt werden, Ä „Wartungsta-belle“ auf Seite 47
HygieneinspektionNach Vorgaben der VDI 6022 ist in Abständen von dreiJahren eine Hygieneinspektion einzuplanen. DieseInspektion ist von qualifiziertem Personal anhand einerrepräsentativen, stichpunktartigen Auswahl von Gerätendurchzuführen. Bei hygienischen Mängeln müssen alledezentralen Lüftungsgeräte gereinigt werden.
Reinigung Reinigungszyklen entsprechend VDI 6022. Oberflächen mit einem feuchten Tuch (nicht nass)
reinigen.
Zur Reinigung nur haushaltsübliche, keine scharfen,schabenden oder aggressiven Reinigungsmittel ver-wenden.
Wärmeübertrager vorsichtig mit einem Industrie-staubsauer absaugen. Dabei beachten das dieLamellen nicht verbogen werden. Es wird emp-fohlen, zur Reinigung einen weichen Bürstenaufsatzzu verwenden.
Wärmerückgewinner mit warmem Wasser (max.40 °C) ausspülen (z. B. mit einem handelsüblichenDuschkopf).– Wärmerückgewinner nicht mit organischen
Lösungsmitteln (z. B Aceton, Methanol) rei-nigen.
– Wärmerückgewinner nicht im Geschirrspüler rei-nigen.
8.1 Wartungsarbeiten8.1.1 Deckenanschlussplatte demontieren
①①
1. In den Schlitzdurchlässen, die Innensechskant-schrauben (1) mit einem Innensechskantschlüsselherausdrehen.
②①
2. Die Deckenanschlussplatte (1) wird von Magnetengehalten. Die Deckenanschlussplatte nach untenziehen und anschließend die drei Fangseile (2)lösen. Deckenanschlussplatte abnehmen und vorBeschädigung geschützt lagern.
ð Deckenanschlussplatte ist demontiert.
Wartung und ReinigungWartungsarbeiten > Deckenanschlussplatte demontieren
Dezentrales Lüftungsgerät SCHOOLAIR-D30
8.1.2 Luftfilter prüfen / wechselnPersonal: Facility-ManagerSonderwerkzeug: Handelsüblicher Staubsauger
VORSICHT!Allergische Reaktionen durch Filterstaub!– Beim Luftfilterwechsel Mundschutz tragen.
Der Filteraustausch muss jährlich durchgeführt werdenoder wenn die Luftfilter technische oder hygienischeMängel aufweisen.Es dürfen nur originale Filter verwendet werden. Ersatz-filter können unter der Angabe der Filtermaterialnummerbeim Hersteller bezogen werden (siehe Seite 2). Die Fil-termaterialnummer ist in der ErsatzteillisteÄ 8.2 „Ersatzteilliste“ auf Seite 35 und auf derBeschriftung des Filters angegeben.1.
GEFAHR!Stromschlag beim Berühren spannungsfüh-render Teile. Elektrische Ausrüstungen stehenunter gefährlicher elektrischer Spannung.– Vor Wartungs- und Reinigungsarbeiten die
Versorgungsspannung ausschalten.– An den elektrischen Komponenten dürfen
nur Elektrofachkräfte arbeiten.
Vor Beginn der Reinigung die Versorgungsspan-nung abschalten und gegen Wiedereinschaltensichern.
2. Die Deckenanschlussplatte des Lüftungsgerätesdemontieren Ä auf Seite 30.
Feinstaubfilter überprüfen und austauschen
②① ③
①
Abb. 23: Feinstaubfilter
3. Drehverschlüsse (Abb. 23/1) mit einer ¼-Drehungöffnen und den Filterdeckel (Abb. 23/2)abnehmen.Filter (Abb. 23/3) aus dem Filtereinschub heraus-ziehen.
4. Filter auf Schäden, Verschmutzungen und Ablage-rungen überprüfen.
5. Verunreinigungen im Lüftungsgerät mit einemhandelsüblichen Staubsauger entfernen.
6. Falls der Filter keine Schäden, Verschmutzungenund Ablagerungen aufweist und die Restlaufzeitzum Filterwechsel (1 Jahr) nicht abgelaufen ist,den Filter wieder in den Filtereinschub ein-schieben.Nach Ablauf der Restlaufzeit (1 Jahr), bei techni-schen oder hygienischen Mängeln einen neueFilter einschieben.
Beim Einschieben des Filters darauf achten,dass die beiden Laschen (Abb. 23/3) aus demLüftungsgehäuse zeigen und die Schrift lesbarist.
Damit am Filter keine Luft vorbei strömt, mussder Filter nach dem Einbau an den Auflageflä-chen dichtschließen.
7. Filterdeckel einsetzen, und mit den Drehver-schlüssen befestigen.
Filtervlies Abluft überprüfen und austauschen
①
Abb. 24: Filtervlies Abluft
8. Filtervlies (Abb. 24/1) nach unten abziehen.9. Filtervlies auf Schäden, Verschmutzungen und
Ablagerungen überprüfen.10. Verunreinigungen im Lüftungsgerät mit einem
handelsüblichen Staubsauger entfernen.11. Falls der Filter keine Schäden, Verschmutzungen
und Ablagerungen aufweist und die Restlaufzeitzum Filterwechsel (1 Jahr) nicht abgelaufen ist,den Filter wieder einsetzen (Klettverschluss).
Wartung und ReinigungWartungsarbeiten > Luftfilter prüfen / wechseln
Dezentrales Lüftungsgerät SCHOOLAIR-D 31
Nach Ablauf der Restlaufzeit (1 Jahr), bei techni-schen oder hygienischen Mängeln einen neuenFilter verwenden.
12. Nach dem Filterwechsel die Deckenanschluss-platte des Lüftungsgeräts wieder montierenÄ auf Seite 34.
13. Versorgungsspannung einschalten.14. Wenn in der FSL‑CONTROL II Steuerung der Fil-
terbetriebsstundenzähler eingestellt ist, mussdieser nach einem Filterwechsel zurückgesetztwerden Ä Installations- und Konfigurationsanlei-tung FSL‑CONTROL II.
ð Die Luftfilter sind ausgetauscht.
Die Filter können im Restmüll entsorgtwerden.
8.1.3 Wärmerückgewinner reinigen
①
③②
Abb. 25: Wärmerückgewinner reinigen
Personal: ElektrofachkraftSonderwerkzeug: Handelsüblicher Staubsauger
1. GEFAHR!
Stromschlag beim Berühren spannungsfüh-render Teile. Elektrische Ausrüstungen stehenunter gefährlicher elektrischer Spannung.– Vor Wartungs- und Reinigungsarbeiten die
Versorgungsspannung ausschalten.– An den elektrischen Komponenten dürfen
nur Elektrofachkräfte arbeiten.
Vor Beginn von Arbeiten am Gerät die Versor-gungsspannung abschalten und gegen Wiederein-schalten sichern.
2. Deckenanschlussplatte demontieren,Ä auf Seite 30.
3. Schrauben (Abb. 25/3) am Revisionsdeckel(Abb. 25/2) des Wärmeübertragers (Abb. 25/1)lösen und den Wärmeübertrager mit Revisionsde-ckel nach unten aus dem Gerät herausziehen.
4. HINWEIS!
Den Wärmerückgewinner nie mit organi-schen Lösungsmitteln (z. B Aceton,Methanol) reinigen. Dies führt zu dauer-haften Beschädigungen des Wärmerückge-winners!
HINWEIS!Den Wärmerückgewinner nie in einemGeschirrspüler reinigen.
Wärmerückgewinner (Abb. 25/3) mit warmemWasser (max. 40 °C) ausspülen (z. B. mit einemhandelsüblichen Duschkopf).
5. Wärmerückgewinner über Nacht senkrecht auf-stellen und trocknen lassen.
6. Verunreinigungen im Lüftungsgerät mit einemhandelsüblichen Staubsauger entfernen.
7. Wärmerückgewinner auf die Führungsschienensetzen und zurück in die Öffnung schieben, denRevisionsdeckel mit den Schrauben wieder befes-tigen.
8. Deckenanschlussplatte montieren,Ä auf Seite 34.
9. Versorgungsspannung einschalten.
ð Der Wärmerückgewinner ist gereinigt.
Wartung und ReinigungWartungsarbeiten > Wärmerückgewinner reinigen
Dezentrales Lüftungsgerät SCHOOLAIR-D32
8.1.4 Wärmeübertrager und Kondensat-wanne reinigen
Personal: Facility-ManagerSchutzausrüstung: Industrieschutzhelm Schutzhandschuhe SicherheitsschuheSonderwerkzeug: Handelsüblicher Staubsauger oder Druckluftkom-
pressor
Die Prüfung des Wärmeübertragers auf Verschmutzunghat regelmäßig, mindesten jedoch jährlich zu erfolgen.Den Wärmeübertrager je nach Verschmutzungsgrad rei-nigen.
Ein verschmutzter Wärmeübertrager hat einendirekten negativen Einfluss auf die Effizienz des Lüf-tungsgeräts und sollte daher in einem sauberenZustand gehalten werden.
1. GEFAHR!
Stromschlag beim Berühren spannungsfüh-render Teile. Elektrische Ausrüstungen stehenunter gefährlicher elektrischer Spannung.– Vor Wartungs- und Reinigungsarbeiten die
Versorgungsspannung ausschalten.– An den elektrischen Komponenten dürfen
nur Elektrofachkräfte arbeiten.
Vor Beginn von Arbeiten am Gerät die Versor-gungsspannung abschalten und gegen Wiederein-schalten sichern.
2. Deckenanschlussplatte demontieren,Ä auf Seite 30
①
②③
④
Abb. 26: Kondensatwanne demontieren
3. Traverse (Abb. 26/1) demontieren.4. Zulufttemperatursensor (Abb. 26/2) mit Halter
demontieren.5. Kondensatwanne (Abb. 26/3) durch Lösen der
Drehverschlüsse (Abb. 26/4) demontieren.
②①
③
④
Abb. 27: Wärmeübertrager demontieren
6. Schutzleiter (Abb. 27/2) am Wärmeübertragerlösen.
7. Betriebsdruck der wasserseitigen Anschlüsse(Abb. 27/1) ablassen und die Rohrverschrau-bungen am Wärmeübertrager lösen.
Bei Verwendung von flexiblen Schläuchen(optional), kann die Reinigung des Wärmetau-schers ohne Demontage der wasserseitigenAnschlüsse erfolgen.
Wartung und ReinigungWartungsarbeiten > Wärmeübertrager und Kondensatwanne r...
Dezentrales Lüftungsgerät SCHOOLAIR-D 33
VORSICHT!Verletzungsgefahr!Nach Lösen des Halters kann der Wärmeübertragerherabfallen. Den Wärmeübertrager bei der Demon-tage der Halterung festhalten, ggf. ist hierfür einezweite Person erforderlich.
8. Die Halterung (Abb. 27/3) des Wärmeübertragersdurch Lösen der beiden Kreuzschlitzschraubendemontieren und den Wärmeübertrager nachunten aus dem Gerät herausziehen.
Wärmeübertrager reinigen9. Verunreinigungen am Wärmübertrager mit einem
handelsüblichen Staubsauger entfernen oder mitDruckluft ausblasen.
HINWEIS!Lamellen des Wärmeübertragers nicht beschä-digen.
Kondensatwanne reinigen10. Die Kondensatwanne (Abb. 26/3) mit handelsübli-
chen Reinigungs- oder Desinfektionsmitteln rei-nigen.
11. Nach der Reinigung, den Wärmetauscher mitKondensatwanne in umgekehrter Reihenfolgewieder einbauen. Temperatursensor und Verkabe-lung in gleicher Weise wieder befestigen.
12. Falls erforderlich, das Wassersystem auf Betriebs-druck auffüllen und auf Dichtheit prüfen.
14. Versorgungsspannung einschalten.
ð Wärmetauscher und Kondensatwanne sindgereinigt.
8.1.5 Deckenanschlussplatte montieren
②①
1. Die drei Fangseile (2) der Deckenanschlussplatte(1) am Gerät einhängen. Die Deckenanschluss-platte am Gerät aufsetzen, bis sie durch die Mag-nete gehalten wird.
①①
2. Die Deckenanschlussplatte durch die Schlitz-durchlässe mit den Innensechskantschrauben (1)am Gerät befestigen.
ð Deckenanschlussplatte ist montiert.
Wartung und ReinigungWartungsarbeiten > Deckenanschlussplatte montieren
Dezentrales Lüftungsgerät SCHOOLAIR-D34
8.2 Ersatzteilliste② ③①
⑯
⑪⑬ ⑫
⑧⑮ ⑭
⑩ ⑥
④ ⑤
⑰⑱
⑦
⑨
Abb. 28: SCHOOLAIR-D Ersatzteile
Ersatzteilbestellung
Auftragsspezifische Komponenten des Gerätes können anhand der Kennzeichnung auf dem Bauteil identifiziertwerden, oder durch Angabe der Kommisionsnummer auf dem Typenschild Ä „Typenschild“ auf Seite 37.TROX-Service: Ä „Technischer Service von TROX“ auf Seite 3
Pos. Bezeichnung Ersatzteil-Nr. siehe Seite1 Ventilantrieb FSL‑CONTROL II Auftragsspezifisch
2 Durchgangsventil Auftragsspezifisch
3 Rücklaufverschraubung M431AQ4
4 Wärmeübertrager 2- oder 4-Leiter Auftragsspezifisch Ä 33
5 Zulufttemperaturfühler M546EI5
6 Außenlufttemperaturfühler
7 Radialventilator (Abluft) M546FG0
8 Radialventilator (Zuluft)
9 Stellantrieb Fortluftklappe M466EQ6
10 Stellantrieb Außenluftklappe
11 Wärmerückgewinner A00000020095 Ä 32
12 Stellantrieb Bypassklappe A00000018566
13 VOC Sensor M546GA7
14 Filtervlies Abluft A00000014673 Ä 31
Wartung und ReinigungErsatzteilliste
Dezentrales Lüftungsgerät SCHOOLAIR-D 35
Pos. Bezeichnung Ersatzteil-Nr. siehe Seite15 Außenluftfilter F7 FP-F7-NWO/324x307x50/STR Ä 31
16 SKM-Modul zur Steuerung der Klappenstell-antrieb
M536ED0
17 Regelmodul FSL‑CONTROL II M536ED8
17 Mastermodul FSL‑CONTROL II M536ED9
18 Erweiterungsplatine RTC Echtzeituhr M536EE0
8.3 InstandsetzungDie Stellantriebe der Klappen und die Ventilatoren sindwartungsfrei. Bei einem Defekt müssen die Kompo-nenten ausgetauscht werden. Ersatzteile sind in derErsatzteilliste aufgeführt und können über denTROX Service bezogen werden, Ä 3
Wartung und ReinigungInstandsetzung
Dezentrales Lüftungsgerät SCHOOLAIR-D36
9 Technische Daten9.1 Allgemeine Daten
Technische Datenblätter
Die Gerätezeichnung und die Technischen Datenblätter wurden als Freigabedokumente übermittelt. Wir emp-fehlen diese Unterlagen dieser Betriebsanleitung beizufügen.
Angabe Wert EinheitBetriebsdruck wasserseitig max. 6 bar
Betriebstemperatur max. 75 °C
Betriebstemperatur mit flexiblen Anschlussschläuchen max. 55 °C
Versorgungsspannung 230 ±10 % V AC
Frequenz Versorgungsspannung 50/60 Hz
Leistungsaufnahme (Nennvolumenstrom) 52 W
Elektrische Dimensionierung 146 VA
Schutzart IP21
Gewicht 100 kg
Typenschild
Abb. 29: Das Typenschild, befindet sich auf dem Gerä-tedeckel.
① Geräte-Typ② Herstelljahr③ Kommisionsnummer④ Seriennummer⑤ Versorgungsspannung⑥ maximale Leistungsaufnahme⑦ Schutzart⑧ maximale Wassertemperatur⑨ maximaler Betriebsdruck⑩ Filterklasse Zuluft⑪ Filterklasse Abluft
Technische DatenAllgemeine Daten
Dezentrales Lüftungsgerät SCHOOLAIR-D 37
9.2 LeistungsdatenSCHOOLAIR-D mit 4-Leiter Wärmeübertrager
Volumenstrom m³/hZuluft
150 200 250 300Gesamtkühlleistung W 685 911 1150 1350
Raumkühlleistung W 401 534 676 792
Temperatur der Luft im Gerät °C 32,0 32,0 32,0 32,0
Luftfeuchte (relativ) % 40,0 40,0 40,0 40,0
Wassergehalt der tr. Luft g/kg 11,9 11,9 11,9 11,9
Zulufttemperatur °C 18,0 18,0 17,9 18,1
Kondensat g/h 0 0 0 0
Kaltwassermenge l/h 70 110 170 210
Wassereintrittstemperatur °C 16 16 16 16
Wasseraustrittstemperatur °C 24,4 23,1 21,8 21,5
Druckverlust wasserseitig kPa <3 <3 <7 <9
Gesamtheizleistung(ohne Wärmerückgewinnung)
W 2640 3690 4610 5720
Raumheizleistung W 731 1129 1403 1533
Temperatur der Luft im Gerät °C -12,0 -12,0 -12,0 -12,0
Zulufttemperatur °C 34,6 36,9 36,8 35,3
Warmwassermenge l/h 50 90 130 180
Wassereintrittstemperatur °C 60 60 60 60
Wasseraustrittstemperatur °C 14,4 24,5 29,3 32,5
Druckverlust wasserseitig kPa <3 <3 <3 <4
Die angegeben Daten sind beispielhaft und können projektspezifisch abweichen.Alle Angaben ohne Berücksichtigung der WärmerückgewinnungKühlangaben ermittelt mit Glykolgemisch (40%)Berechnungsgrundlagen Kühlen (Sommer):
– Außenlufttemperatur: 32 °C– Luftfeuchtigkeit relativ: 40%– Raumlufttemperatur: 26 °C
Heizen (Winter):– Außenlufttemperatur: -12 °C, 90% r. F.– Raumlufttemperatur: 20 °C
Technische DatenLeistungsdaten
Dezentrales Lüftungsgerät SCHOOLAIR-D38
SCHOOLAIR-D mit 2-Leiter Wärmeübertrager
Volumenstrom m³/hZuluft
150 200 250 300Gesamtheizleistung(ohne Wärmerückgewinnung)
W 3120 4120 5180 5990
Raumheizleistung W 1102 1443 1820 1984
Temperatur der Luft im Gerät °C -12,0 -12,0 -12,0 -12,0
Zulufttemperatur °C 43,0 42,6 42,8 40,8
Warmwassermenge l/h 60 90 130 150
Wassereintrittstemperatur °C 60 60 60 60
Wasseraustrittstemperatur °C 15,2 20,4 25,6 25,5
Druckverlust wasserseitig kPa 0,8 1,5 2,9 3,7
Die angegeben Daten sind beispielhaft und können projektspezifisch abweichen.Alle Angaben ohne Berücksichtigung der WärmerückgewinnungBerechnungsgrundlagen Heizen (Winter):
– Außenlufttemperatur: -12 °C, 90% r. F.– Raumlufttemperatur: 21 °C
Technische DatenLeistungsdaten
Dezentrales Lüftungsgerät SCHOOLAIR-D 39
10 IndexBBACnet MS/TP Schnittstelle...................................... 24Bestimmungsgemäße Verwendung............................. 9EElektrische Installation............................................... 16Ersatzteilliste.............................................................. 35FFehlgebrauch............................................................... 9Feinstaubfilter
austauschen.......................................................... 31überprüfen............................................................. 31
Filtervlies Abluftaustauschen.......................................................... 31überprüfen............................................................. 31
Filterwechsel.............................................................. 31FSL‑CONTROL II
Regelung......................................................... 26, 29HHaftungsbeschränkung................................................ 3Hotline.......................................................................... 3Hygieneinspektion...................................................... 30IInstandsetzung........................................................... 36KKondensatwanne
reinigen................................................................. 33LLonWorks Schnittstelle............................................... 24Luftfilter
austauschen.......................................................... 31überprüfen............................................................. 31
MMangelhaftungsgarantie............................................... 3Modbus RTU Schnittstelle.......................................... 24PPersonal..................................................................... 10QQualifikation............................................................... 10RRaumbediengerät....................................................... 16Regelung
bauseits........................................................... 26, 29FSL‑CONTROL II............................................ 26, 29
Reinigung................................................................... 30SSchilder........................................................................ 9Schutzausrüstung....................................................... 11Service......................................................................... 3Symbole....................................................................... 8TTechnischer Service..................................................... 3Transportinspektion.................................................... 12UUrheberschutz.............................................................. 3VVerpackung................................................................ 12WWärmerückgewinner
reinigen................................................................. 32Wärmeübertrager
reinigen................................................................. 33Wartung...................................................................... 30
Index
Dezentrales Lüftungsgerät SCHOOLAIR-D40
EG-Konformitätserklärung
The art of handling air
Hersteller:
im Sinne der EG-Maschinenrichtlinie 2006/42/EG, Anh. II, 1.A
EG-Konformitätserklärung
TROX GmbHHeinrich-Trox-PlatzD-47504 Neukirchen-Vluyn
Dokumentationsverantwortlich:
TROX GmbH
Heinrich-Trox-PlatzD-47504 Neukirchen-Vluyn
Produktmanagement
Beschreibung und Identifizierung der Maschine:Produkt:
Serie:
Dezentrales LüftungsgerätTROX-SCHOOLAIR-D
Hiermit erklären wir, dass die Maschine allen einschlägigen Bestimmungen der folgendenEG-Richlinien entspricht:
EG-Maschinenrichtlinie 2006/42/EG2006/42/EG:2006-05-17
(Elektromagnetische Verträglichkeit) Richtlinie 2004/108/EG des Europäischen Parlaments und des Ratesvom 15. Dezember 2004 zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über dieelektromagnetische Verträglichkeit und zur Aufhebung der Richtlinie 89/336/EWG
2004/108/EG:
(Niederspannungsrichtlinie) Richtlinie des Europäischen Parlaments und des Rates vom 12. Dezember2006 zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedsstaaten betreffend elektrische Betriebsmittel zurVerwendung innerhalb bestimmter Spannungsgrenzen (kodifizierte Fassung) (1)
2006/95/EG:
Neukirchen-Vluyn, 19.01.2012
retlaW deirfgeiS .apprellüM kriD .gnI-.rD .forPBereichsleiterProduktmanagement
Geschäftsführer Technik
Seite 1 / 1
EG-Konformitätserklärung
Dezentrales Lüftungsgerät SCHOOLAIR-D42
Hygiene Konformitätserklärung
The art of handling air
Zer
tifik
at
Hygiene-Konformitätserklärung
Dezentrale Lüftungsgeräte Serie SCHOOLAIR-B · SCHOOLAIR-D ·
SCHOOLAIR-V
Gegenstand der Prüfung
Die Fa. TROX GmbH, Heinrich-Trox-Platz, D-47504 Neukirchen-Vluyn bestätigt, dass die Hygieneanforderungen aus den folgenden Normen und Richtlinien von den dezentralen Lüftungsgerätender Serie SCHOOLAIR-B/-D/-V eingehalten werden.
• Europäische Norm – EN 13779 (09/2007)
• Deutsche Normen– VDI 6022, Blatt 1 (07/2011) – VDI 6035 (09/2009)
• Österreichische Normen – ÖNORM H 6021 (09/2003)
• Schweizer SWKI-Richtlinien – VA104-01 (04/2006)
Zur Erstellung der vorliegenden Konformitätserklärung wurde jeweils ein Mustergerät der oben genann-ten Serien im Werk der Fa. TROX GmbH, Heinrich-Trox-Platz, 47504 Neukirchen-Vluyn geprüft sowie dieverschiedenen Datenblätter, technische Dokumentationen und Prüfberichte ausgewertet.
Zusammenfassung des Prüfergebnisses
Die Prüfung der oben genannten Gerätemuster sowie die Sichtung der vorhandenen Unterlagen ergaben, dass die Hygieneanforderungen der genannten Regelwerke von den geprüften Serien einge-halten werden.
Die Übereinstimmung der dezentralen Lüftungsgeräte der Serie SCHOOLAIR-B/-D/-V mit den Hygieneanforderungen der genannten Regelwerke wird daher bestätigt.
Dipl.-Ing. Dirk Scherder
geschult nach VDI 6022 Kategorie A
Produktmanagement
Neukirchen-Vluyn, den 08.11.2011
Dipl.-Ing. Jan Heymann
Leiter Qualitätsmanagement
Hygiene Konformitätserklärung
Dezentrales Lüftungsgerät SCHOOLAIR-D 43
Inbetriebnahme-/WartungsprotokollObjekt: Etage: Gerät:Inbetriebnahme: ☐ Wartung: ☐ Datum: __ . __ . 20__
Wartungstabelle
Prüfpunkt Maßnahmen Intervalle [Monate] Durchgeführt6 12 24 ja nein
Lüftungsgerät reinigen Staubablagerungen und Ver-schmutzungen der Luftwege imGerät und am Gerätegehäuseentfernen.
X ☐ ☐
Luftdurchlässe in Fassade stich-punktartig auf Beschädigung, Kor-rosion prüfen
reinigen und instand setzen X ☐ ☐
Wärmeübertrager, Kondensat-wanne und Ablauf stichpunktartigprüfen
auf Korrosion, hygienischenZustand prüfen, reinigenÄ 33
X 1 X ☐ ☐
Außen- und Fortluftklappen stich-punktartig auf Dichtheit prüfen
bei optisch erkennbarenLeckagen Klappenwinkel ein-stellen, Stellantrieb austauschen,reinigen
X ☐ ☐
Schließen der Klappen bei Strom-ausfall prüfen
X ☐ ☐
Luftfilter stichpunktartig prüfennach Druckverlust, Hygienezu-stand, Betriebszeit
Filtermedium austauschen, Filter-kammer reinigen, DichtungenprüfenÄ 31
X 1 X ☐ ☐
Wärmerückgewinner stichpunkt-artig prüfen
Dichtungen prüfen, nachstellenoder erneuern, Wärmerückge-winner reinigen, Wasserabflussprüfen und reinigenÄ 32
X 1 X ☐ ☐
Ventilatorfunktionen stichpunkt-artig testen
Drehzahl-Schaltstufen X ☐ ☐
Frostschutzauslösung für Wärme-übertrager prüfen
Zuluft-Temperaturfühler unterAuslösetemperatur abkühlen undAbschaltung prüfen
X ☐ ☐
Ventile stichpunktartig auf Funk-tion und Dichtheit prüfen
Heiz- und Kühlventil auf Wirksinnund Öffnen/Schließen prüfen
X ☐ ☐
Raumbediengerät stichpunktartigprüfen
Schaltfunktionen, Sollwertver-schiebung überprüfen
X ☐ ☐
Regelgeräte stichpunktartigprüfen
Regelkreise, Stellsignale prüfen,justieren
X ☐ ☐
1) bei Kondensatanfall
Inbetriebnahme-/Wartungsprotokoll
Dezentrales Lüftungsgerät SCHOOLAIR-D 47
Bemerkung:
Datum nächsteWartung:
Unterschrift:(Wartungspersonal)
Firma:(Stempel)
Inbetriebnahme-/Wartungsprotokoll
Dezentrales Lüftungsgerät SCHOOLAIR-D48
© TROX GmbH 2017
TROX GmbHHeinrich-Trox-Platz47504 Neukirchen-VluynGermany
Telefon: +49 (0) 2845 202-0Fax: +49 (0) 2845 202-265E-Mail: [email protected]://www.trox.de