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Moodle für Trainer*innen Seite 1 letzte Änderung: 7. Januar 20 um 12:23 © selessa Inhalt 1 Allgemeines........................................................................................................................... 1 2 Kurseinstellungen .................................................................................................................. 2 3 Kursinhalte ............................................................................................................................ 5 4 Arbeitsmaterialien.................................................................................................................. 9 5 Lernaktivitäten ..................................................................................................................... 12 6 Nutzer/innen ........................................................................................................................ 18 1 Allgemeines Als Trainerin bzw. Trainer 1 werden all jene bezeichnet, die das Recht haben, in einem Kurs Inhalte zu erstellen und zu bearbeiten. Der Administrator hat hierfür die Rolle Trainer/ininner- halb eines (meist neuen und damit leeren) Kursraumes an eine angemeldete Person vergeben. Man erkennt einen Kurs, in dem man selbst Änderungen vornehmen kann, am schnellsten daran, dass ein Button 2 Bearbeiten einschalten(in Form eines Bleistifts) zu sehen und/oder das Symbol eines Zahnrads im oberen Bereich des Kurses vorhanden ist, wo man die Einstellungen zur Kurs-Administrationals Menü einblenden kann. Welche Variante konkret angezeigt wird, hängt vom Design der jeweiligen Moodle- Plattform ab, die Abbildungen zeigen Fordson (links) und rechts das Theme "Classic", wo "Einstellungen" als Block angezeigt werden. Die Vermittlung von Inhalten innerhalb eines Kurses auf einer Moodle-Plattform erfolgt mittels verschiedener Arbeitsmaterialien. Handlungsorientierte Lernaktivitäten können zur Übung, Wiederholung, Festigung und/oder Kontrolle eingesetzt werden. Über solche Lernaktivitäten und/oder das Mitteilungssystem läuft auch die kursbezogene Kommunikation. Als Trainer werden Sie solche Materialien und Aktivitäten selbst erstellen, in eine grafisch ansprechende Form und didaktisch sinnvolle Reihenfolge bringen. Sie sind wie im herkömm- lichen Unterricht auch dafür verantwortlich, dass Teilnehmer/innen (allgemeine Bezeichnung für Lernende) mittels Ihrer methodisch-pädagogischen Führung die angestrebten Kompetenzen und dafür notwendige Kenntnisse erwerben. Im Unterschied zum traditionellen Unterricht soll 1 Im Folgenden wird die männliche Form stellvertretend für beide Geschlechtsformen benutzt. 2 Je nach Design/Theme einer Moodle-Plattform sehen die Oberfläche und Buttons verschieden(farbig) aus. Die Bilder hier entsprechen dem Design "Fordson" der Moodle-Plattform Einsteiger“.

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Moodle für Trainer*innen

Seite 1

letzte Änderung: 7. Januar 20 um 12:23 © selessa

Inhalt

1 Allgemeines ........................................................................................................................... 1

2 Kurseinstellungen .................................................................................................................. 2

3 Kursinhalte ............................................................................................................................ 5

4 Arbeitsmaterialien .................................................................................................................. 9

5 Lernaktivitäten ..................................................................................................................... 12

6 Nutzer/innen ........................................................................................................................ 18

1 Allgemeines

Als Trainerin bzw. Trainer1 werden all jene bezeichnet, die das Recht haben, in einem Kurs

Inhalte zu erstellen und zu bearbeiten. Der Administrator hat hierfür die Rolle „Trainer/in“ inner-

halb eines (meist neuen und damit leeren) Kursraumes an eine angemeldete Person vergeben.

Man erkennt einen Kurs, in dem man selbst Änderungen vornehmen kann, am

schnellsten daran, dass ein Button2 „Bearbeiten einschalten“ (in Form eines Bleistifts) zu

sehen und/oder das Symbol eines Zahnrads im oberen Bereich des Kurses vorhanden

ist, wo man die Einstellungen zur „Kurs-Administration“ als Menü einblenden kann.

Welche Variante konkret angezeigt wird, hängt vom Design der jeweiligen Moodle-

Plattform ab, die Abbildungen zeigen Fordson (links) und rechts das Theme "Classic",

wo "Einstellungen" als Block angezeigt werden.

Die Vermittlung von Inhalten innerhalb eines Kurses auf einer Moodle-Plattform erfolgt mittels

verschiedener Arbeitsmaterialien. Handlungsorientierte Lernaktivitäten können zur Übung,

Wiederholung, Festigung und/oder Kontrolle eingesetzt werden. Über solche Lernaktivitäten

und/oder das Mitteilungssystem läuft auch die kursbezogene Kommunikation.

Als Trainer werden Sie solche Materialien und Aktivitäten selbst erstellen, in eine grafisch

ansprechende Form und didaktisch sinnvolle Reihenfolge bringen. Sie sind – wie im herkömm-

lichen Unterricht auch – dafür verantwortlich, dass Teilnehmer/innen (allgemeine Bezeichnung

für Lernende) mittels Ihrer methodisch-pädagogischen Führung die angestrebten Kompetenzen

und dafür notwendige Kenntnisse erwerben. Im Unterschied zum traditionellen Unterricht soll

1 Im Folgenden wird die männliche Form stellvertretend für beide Geschlechtsformen benutzt. 2 Je nach Design/Theme einer Moodle-Plattform sehen die Oberfläche und Buttons verschieden(farbig) aus. Die Bilder hier entsprechen dem Design "Fordson" der Moodle-Plattform „Einsteiger“.

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dieser Kompetenzerwerb beim Lernenden selbstgesteuert, individuell, zeit- und ortsunabhängig

erfolgen (können); die körperliche Anwesenheit von Lehrenden und damit die Möglichkeit der

direkten Einflussnahme auf den Lernprozess ist nicht gegeben. Das erfordert, bisherige

Routinen des Präsenzunterrichts aufzugeben und sich einer neuen Unterrichtsform, dem „E-

Learning“, zu öffnen.

Darüber hinaus haben Trainer das Recht, den Kursraum nach ihren Vorstellungen zu gestalten.

Da Sie bereits einen E-Learning-Kurs als Teilnehmer genutzt haben, wissen Sie, dass die Art

und Anordnung von Abschnitten und Blöcken beeinflusst werden kann. Einige dieser Optionen

konnten Sie auf Ihrer persönlichen Seite „Dashboard“ (Meine Startseite) ausprobieren.

2 Kurseinstellungen

Nachdem Sie als Trainer für einen Kurs festgelegt wurden und

sich angemeldet haben, besitzen Sie alle Rechte, das

Aussehen des Kurses und die Inhalte zu bestimmen und die

Teilnehmenden hinzuzufügen.

2.1 Organisatorische Einstellungen

In Ihrem „eigenen“ Kurs, sehen Sie aufgrund Ihrer Trainer-

Rolle den Button mit dem Stift (bzw. „Bearbeiten einschalten”)

und Sie können das Bearbeiten-Menü (Zahnrad) aufklappen.

Im Rahmen dieses Kurses können nicht alle Optionen erklären

werden. Die Plattform Moodle hat an vielen Stellen eingebaute

Hilfen, die Sie angezeigt bekommen, wenn Sie auf eines der

zahlreich vorhandenen Fragezeichen klicken.

Klicken Sie im Einstellungsblock unter der Kurs-Administration „Einstellungen“ zum

Einblenden sämtlicher Optionen.

Die mit einem roten Ausrufungszeichen gekennzeichneten

Felder müssen einen Inhalt bekommen; so benötigt z.B.

jeder Kurs einen vollständigen Namen. Der kurze

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Kursname (ein Wort ohne Leerzeichen) wird später in der

Navigationsleiste angezeigt.

Die Kursbeschreibung

ist für jedermann in der

Kursübersicht auf der

Startseite der Plattform

lesbar. Wie Sie in der

Abbildung sehen, kann

dieser Text auch

Formatierungen, Bilder, Links usw. enthalten. Bedenken Sie bitte, dass die Kursübersicht eines

Teilnehmers viele Kurse zeigen und bei Überfrachtung eines Kurses schnell unübersichtlich

werden kann. Verwenden Sie deshalb die Standardschrift und fassen Sie sich kurz (3 Zeilen).

Alle weiteren Einstellungen sind anfangs nicht relevant, so dass die

Felder zugeklappt sind. Öffnen Sie die Optionen durch Anklicken der

Pfeile oder nutzen Sie am Anfang der Seite den Button „Alles

aufklappen“.

Momentan soll nur noch die Option „Kursformat” betrachtet werden:

Welches Format Sie für den Aufbau Ihres

Kurses wählen, hängt davon ab, wie der

Ablauf geplant ist. Sollen die Lernenden

zeitlich gesteuert arbeiten, wird man das

Wochen-Format wählen. Arbeiten sie kapitel-

oder themenorientiert, bauen der Lernstoff

und/oder die Handlungen aufeinander auf,

kommt das Themen-Format zum Tragen.

Alle weiteren Einstellungen hier sind selbsterklärend und später änderbar. Das Grid-Format

bietet weitere Möglichkeiten, den Kurs graphisch aufzubereiten.

In einem Kurs ohne Inhalt kann man mit Lernenden nicht

arbeiten. Sie haben im Grunde genommen gerade

begonnen, das Deckblatt Ihres Unterrichtsentwurfes zu

schreiben, weshalb Ihr Kurs für Teilnehmer noch verborgen

(sprich: unsichtbar) bleiben sollte.

Legen Sie gegebenenfalls die Sprache fest (unter Darstellung) und bestimmen Sie, ob der

Bearbeitungsstand verfolgt wird (Abschlussverfolgung). Dies würde bedeuten, dass bestimmte

Kursteile nur nach dem Erfüllen bestimmter Bedingungen für die Teilnehmer aufrufbar werden.

Bitte deaktivieren Sie diese Einstellung zunächst!

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2.2 Weitere kursspezifische Einstellungen

Sämtliche weitere Optionen im Block zur Kurs-Administration (Abschlussverfolgung,

Nutzer/innen, usw.) sind an dieser Stelle noch nicht relevant.

„Bearbeiten einschalten“ bewirkt das Gleiche wie der

Klick auf den Bleistift-Button. Für die nächsten

Tätigkeiten wechseln Sie mit diesem Klick in den

sogenannten „Bearbeiten-Modus".

Im „Bearbeiten-Modus“ werden zahlreiche, meist

selbst erklärende Menüs und Werkzeuge zur

Bearbeitung eingeblendet. Zeigen Sie mit der Maus

länger auf eines dieser Icons, um dessen Funktion

anzeigen zu lassen.

2.3 Kurslayout

Das Aussehen Ihres Kurses (Farben, Icons, Schriftarten etc.) hängt vom gewählten Theme ab.

Themes sind voreingestellte Design-Vorlagen. Auf den Moodles des Bildungsservers ist die

Option, in den Kursen ein eigenes Theme zu wählen, meist deaktiviert. Hintergrund, Logo,

Schriftarten, -größen usw. der Blöcke und Themenbereiche sind somit vorbestimmt. Wenn Sie

Änderungen vornehmen möchten, ist das nur über den Administrator Ihrer Plattform möglich.

Das Aussehen Ihres Kursraumes können Sie wie folgt verändern:

Klicken Sie „Bearbeiten einschalten“ um mittels des Menüs „Block

hinzufügen“ zusätzliche Blöcke einzuschalten.

Welche Blöcke Sie hinzufügen, hängt davon ab, welche Optionen Sie Ihren

zukünftigen Teilnehmern einräumen möchten.

Mit Hilfe der bereits aus dem Dashboard

bekannten Menüoptionen können Sie die

Blöcke unsichtbar schalten, bearbeiten,

löschen oder per drag&drop ( ) auch

bewegen.

Sie gestalten einen Kursraum für eine Gruppe Lernender (oder eine Community) zur

gemeinsamen Arbeit und somit beeinflusst das Kursdesign auch die spätere Arbeit. Daraus

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folgend sollten nur benötigte Blöcke 3 eingeblendet und dorthin verschoben werden, wo Sie von

den eigentlichen Kursinhalten nicht ablenken. Blenden Sie keine Blöcke ein, bleibt für die

Teilnehmer mehr Raum für Inhalte in der Seitenmitte.

Hinweis:

Benutzen Sie die Einstellung „Teilnehmer” unter „Rolle

wechseln“ im Benutzermenü, um die entsprechende Ansicht

Ihrer zukünftigen Zielgruppe überprüfen zu können, und

wechseln Sie danach wieder zu Ihrer ursprünglichen Rolle

zurück. Für diesen Rollenwechsel müssen Sie sich selbst in

der Rolle des Teilnehmers zusätzlich zu Ihrer Trainer-Rolle in

den Kurs eintragen.

Für die Voreinstellung und Bearbeitung sämtlicher

Kursbestandteile hat der Einstellungen-Block eine

herausgehobene Bedeutung. Sein Aussehen und sein Inhalt

ändern sich, je nachdem, was sich gerade in der Bearbeitung

befindet. Somit sollte dieser Block für Sie als Trainer auf allen

Seiten eingeblendet sein und Sie sollten immer zuerst dort

nachsehen, wenn Sie etwas bearbeiten möchten.

3 Kursinhalte

Nachdem Sie Ihren Kursraum eingerichtet haben, müssen Sie Ihren „Unterricht“ vorbereiten.

Über einen Moodle-Kursraum Kompetenzen zu entwickeln, bedeutet, dass Sie notwendige

Kenntnisse vermitteln, also Inhalte bereitstellen, Kommunikationsmöglichkeiten schaffen und

handlungsorientierte Aktivitäten auslösen müssen. Später werden Sie dabei auch Bewertungs-

kriterien, individualisierte Lernpfade, differenzierte Portfolios und teamorientierte Gruppierungen

berücksichtigen. Zu bedenken ist dabei immer, dass Sie nicht ständig verfügbar sind, um akut

und aktuell Frage der Lernenen beantworten und Probleme besprechen können.

Falls Ihr Kurs zur Begleitung einer Community und/oder Organisation einer Arbeitsaufgabe

vorgesehen ist, stehen Zeit- und Terminfragen, die Steuerung der Kommunikation, die

3 Blöcke werden in der Moodle-App nicht angezeigt.

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Abrechnung von Teilaufgaben und eventuell die gemeinsame Arbeit an bestimmten Inhalten im

Fokus. Im Folgenden werden wichtige Werkzeuge für beide Szenarien exemplarisch vorgestellt.

Achtung:

Voraussetzung für die meisten Aktionen ist, dass Sie sich im „Bearbeiten-Modus“

befinden, also entweder im Einstellungs-Block oder mit dem Button

„Bearbeiten einschalten“ aktiviert haben.

Dadurch werden Werkzeuge und Menüs sichtbar, deren

Zweck sich i. d. R. selbst erklärt. Abhängig vom Theme

variiert das Aussehen der Icons und/oder Menüs.

3.1 Der obere Bereich jedes Kurses

Der Abschnitt „Allgemeines“ (auch: Abschnitt 0/Thema 0) eines Moodles-Kurses enthält meist

sogenannte Metainformationen, also Hinweise, Mitteilungen und Aktionen, die für den

gesamten Kurs gelten. Das können ein Vorwort, eine kurze Inhaltsübersicht, eine Einführung

o. ä sein. Außerdem sollten hier alle kursorganisatorischen Fragen geklärt werden.

Um solche Text-Informationen direkt lesbar eingeben zu können,

klicken Sie das Icon oder Menü zum „Abschnitt bearbeiten“.

Daraufhin öffnet sich ein Fenster, dessen wesentlicher Bestandteil der Texteditor unter

„Beschreibung“ ist. Was Sie im Editor als Beschreibung eingeben, wird auf der Startseite des

Kurses angezeigt.

Sie können Ihren Text mit den üblichen Werkzeugen formatieren und Links, Smileys, Medien

usw. einbinden. Um den Standardnamen („Allgemeines") dieses Abschnitts einzublenden

und/oder anzupassen, setzen Sie einen Haken hinter „Angepasst“ und geben Sie ggf. eine

eigene Bezeichnung ein.

Achtung: Haben Sie einmal eine Anpassung des Namens des Abschnitts 0 vorgenommen,

wird ist es nicht mehr möglich, den Abschnittsnamen komplett zu unterdrücken.

In der Regel findet man bei diesen Metainformationen im Abschnitt 0 ein

(automatisch erzeugtes) Forum für Ankündigungen.

Der verantwortliche Trainer nutzt das Ankündigungsforum als eine Art „Glaskasten“, um

zwingend jedem Teilnehmer allgemeine Nachrichten und Ankündigungen mitzuteilen.

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Nachrichtenforen sind „Einbahnstraßen", in die nur der Trainer schreiben kann. Jeder

Teilnehmer im Kurs ist obligatorisch Mitglied dieses Forums und erhält die Beiträge auch als

E-Mail. Besondere Einstellungen sind nicht erforderlich.

Über die „Ankündigungen“ hinaus sollten Sie den Lernenden die Möglichkeit geben, allgemeine

Fragen zu stellen, die den gesamten Kurs betreffen. Hierfür eignet sich ein „Standardforum“.

Ein Standardforum anlegen

Benutzen Sie hierfür den Button

„+ Material oder Aktivität anlegen“

(Sollten Sie den Klickpunkt unten im

Kursabschnitt 0 nicht finden,

schalten Sie den Bearbeiten-Modus

ein), wählen Sie unter Aktivitäten

das „Forum“ und klicken Sie

„Hinzufügen".

Geben Sie dem Forum einen

Namen und beschreiben Sie, wozu

dieses Diskussionsforum genutzt

werden soll. Ändern Sie nicht den

Typ des Forums (es bleibt:

„Standardforum“).

Die meisten weiteren Einstellungen

(erreichbar durch „Alle aufklappen”)

sind momentan unwichtig. Denken

Sie lediglich darüber nach, welche

Optionen am besten geeignet

scheinen, Ihre beabsichtigte

pädagogische Funktion zu erfüllen.

Bevor Sie weitere Änderungen

vornehmen, sollten Sie sich mittels

der Hilfe-Buttons informieren, was

die Einstellungen jeweils bewirken.

Bewertungen, Gruppen, Voraussetzungen usw. (hier nicht abgebildet) sind Bestandteile

späterer Fortbildungen. Haben Sie alle Einstellungen vorgenommen, benutzen Sie einen der

Buttons am Seitenende.

Weiterführende Informationen zu Foren und zur Kommunikation finden Sie im Material

"Kommunikationsmöglichkeiten mit Moodle".

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Weitere, traditionell im oberen, allgemeinen Kursabschnitt

beheimatete, Objekte sind zum Beispiel kursweit gültige

Glossare, FAQ4 oder Abstimmungen. Ferner können

Materialien zu Kursregularien, allgemeinen Bestimmungen,

Link- und Dateisammlungen angelegt werden, auf die aus

verschiedenen Themen zurückgegriffen werden soll.

Bestimmte Vorschriften, was hier zu stehen hat, gibt es nicht.

Als Trainer bestimmen Sie allein, was an welcher Stelle Ihres

Kurses stehen soll. Lassen Sie sich lediglich von den Zielen

leiten, die Ihr E-Learning-Angebot erfüllen soll.

3.2 Weitere Kursabschnitte (1 bis x)

Die folgenden Abschnitte in Ihrem Moodle-Kurs enthalten (typabhängig) sach- oder

chronologisch geordnet eine didaktisch, auf Ihre Zielgruppe (Ihre Lernenden) abgestimmte,

Kombination aus Arbeitsmaterialien und Lernaktivitäten.

Materialien (s. Kapitel 4) vermitteln

notwendige Kenntnisse und mit Hilfe

der Aktivitäten können

handlungsorientiert Kompetenzen

entwickelt und/oder deren

Entwicklungsstand dokumentiert

und/oder Leistungen bewertet werden

(s. Kapitel 5). Die Summe aller

Abschnitte eines fertig gestellten Kurses

ergibt (meist) ein in sich geschlossenes

Lernangebot entsprechend Ihrer

Zielstellungen.

4 Frequently asked questions (dt.: häufig gestellte Fragen), Foren die immer wieder gestellte Fragen zu einem Thema beantworten, so dass zunächst die FAQ gelesen werden sollte, bevor eine Frage öffentlich gestellt wird.

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4 Arbeitsmaterialien

Bedenken Sie, dass E-Learning einerseits ein völlig anderes

Herangehen an die Vorbereitung von „Unterricht“ verlangt als

herkömmlicher Präsenzunterricht. Andererseits ist auch ein neues

Herangehen der Lernenden an diese (nicht ganz) neue Unterrichtsform

notwendig. Motivation zum bewussten Selbst-Lernen ist Voraussetzung

für den Erfolg.

Haben Sie den Bearbeiten-Modus eingeschaltet, können Sie dazu

übergehen, Ihren Moodle-Kurs mit den eigentlichen Unterrichtsinhalten

zu füllen.

Arbeitsmaterialien sind als Texte, Grafik-Galerien, Dateien, Links usw.

dazu angelegt, um gelesen, angeschaut, angehört etc. zu werden. Die

Teilnehmer können nichts eingeben, beantworten, etc.

Da dieser Beispiel-Kurs in Themenabschnitte (nicht in

Wochen) eingeteilt wurde, erscheint ein sachlogischer

Aufbau günstig. Wie viele Themenabschnitte Sie dafür

einblenden wollen, hängt vom geplanten Umfang Ihres

Kurses ab, kann aber jederzeit unter dem letzten

Abschnitt mit der Schaltfläche „Themen hinzufügen“

bzw. durch das Löschen von Abschnitten angepasst

werden.

Im Abschnitt 1 wird meist mit der inhaltlichen Einführung in das Kursthema begonnen.

Der Standard für eine Themen-/Abschnitts-/Kapitelüberschrift ist „Thema …“. In

der Regel erscheint es zweckmäßig, eigene Überschriften zu wählen. Die

Überschriften können Sie ändern, wenn Sie auf „Bearbeiten” und das Icon

„Bleistift“ klicken und mit der Eingabetaste („Enter“) bestätigen. Ob Sie einen

beschreibenden Text verwenden möchten, hängt von Ihrer Zielstellung ab.

Zu jedem Thema (Kapitel/Abschnitt) können mit Klick auf

„+ Material oder Aktivität anlegen“ verschiedene

Arbeitsmaterialien dem Kurs hinzugefügt werden.

Achtung: Das sich öffnende Fenster offenbart

„Arbeitsmaterialien“ erst nach Benutzung des Scrollbalkens, s.

Bild rechts)

Materialien zur Vermittlung von Kenntnissen sind z. B. Textseiten oder -blöcke, Links auf

Webseiten (URL), Dateien bzw. Inhalte von Verzeichnissen, Lightbox Galerie (Bilder/Fotos) und

Buch. Es ist ebenfalls möglich, Inhalte (Text, Bild, Video) über ein Textfeld direkt im

Themenbereich auf der Kursstartseite anzuzeigen. Wenn Sie eines der Materialien auswählen,

erhalten Sie zunächst Informationen zur Verwendung. Die in den jeweiligen Materialien

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benötigten Dateien (Textdokumente [pdf, doc, excel], Bilder, Töne, Filme) müssen Sie vor-/

aufbereiten und bereitstellen, z. B. über Ihren Rechner oder Ihre (emu)CLOUD. So muss also

ein Arbeitsblatt, das Sie Ihren Lernenden bereitstellen wollen, zunächst auf Ihrem Rechner

erstellt und gespeichert werden, bevor Sie es in Ihren Moodle-Kurs laden können.

Textseite

Exemplarisch soll hier die Bereitstellung des Arbeitsmaterials „Textseite“ erläutert werden.

Hierbei handelt es sich um ein im Kurs anklickbares Moodle-Dokument, das vom Trainer direkt

in Moodle mittels Editor bearbeitet werden und neben formatiertem Text auch Tabellen, Bilder,

Filme, Links usw. enthalten kann.

Schritte:

1. Schalten Sie den Bearbeiten-Modus ein

2. Klicken Sie (im gewünschten Kursabschnitt!)

„+ Material oder Aktivität anlegen"

3. Wählen Sie (nach unten scrollen!) „Textseite“ (Bild

rechts) und klicken Sie „Hinzufügen".

4. Geben Sie Ihrer Textseite (Bild unten) einen Namen

und erzeugen Sie eine (ggf. anzuzeigende)

Beschreibung.

Achtung: Die Beschreibung ist nicht der

Seiteninhalt, sondern lediglich eine kurze

Inhaltsangabe, die Sie leer lassen können!

5. Klicken Sie zur Eingabe des

Seiteninhaltes in das

entsprechende Feld und benutzen

Sie für Ihre Eingaben, deren

Formatierung, die Einbindung von

Tabellen, Bildern, Links, Medien

usw. den Editor.

6. Überspringen Sie (momentan)

weitere Einstellungen.

7. Nach der Bearbeitung der Inhalte speichern Sie die Änderungen.

Sie können speichern und in den Kurs zurückkehren. Um die Ergebnisse Ihrer Arbeit zu sehen,

ist es aber in der Regel ratsam, „Speichern und anzeigen” zu klicken. „Abbrechen“ verwirft

sämtliche Änderungen und kehrt zum Kurs zurück.

Achtung: Benutzen Sie nie die Zurück-Taste des Browsers, Sie verlieren

alle Änderungen!

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Zum Editor

Der Editor5 zum Bearbeiten und Formatieren von Texten steht Ihnen in den meisten Objekten

zur Verfügung und ist somit das wichtigste Hilfsmittel zur Bereitstellung von Informationen bzw.

zur Formulierung und Aufbereitung handlungsorientierter Lernaktivitäten.

Die Tasten sind auch auf Tablets und Smartphones per „Fingertipp” benutzbar. Verweilen Sie

wie gewohnt mit dem Mauszeiger (bzw. mit dem Finger) länger auf einem Icon, um sich dessen

Funktion anzeigen zu lassen.

In der Grundeinstellung werden im Editor nur die wichtigsten Funktionen angezeigt (damit auch

auf mobilen Endgeräten genügend Platz bleibt).

Nutzen Sie das (rot eingekreiste) Icon zum Erweitern des Menüs. Mit dem dann erscheinenden

Vergrößern-Icon (blauer Kreis) können Sie das Bearbeiten-Fenster auf Bildschirmgröße

umschalten.

Der auf den Moodles des Bildungsservers voreingestellte

Editor ist der sogenannte Tiny MCE. Sie können in Ihren

persönlichen Einstellungen (Name > Einstellungen >

Nutzer) aber auch den Editor "Atto" wählen, der Vorteile bei

der Eingabe von

Formeln und

technischen Symbolen

haben kann, insgesamt

aber die gleichen Funktionalitäten wie der Tiny MCE bietet.

5 Eine ausführliche Beschreibung zum Editor gibt es hier: https://docs.moodle.org/35/de/TinyMCE-Editor

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5 Lernaktivitäten

Lernen im Sinne von „Begreifen“, „Können“ und „Anwenden“

(allgemein: Kompetenzerwerb) wird auf einer Lernplattform durch

Aktivitäten ermöglicht und gefördert.

Nebenstehende Abbildung gibt einen Überblick über die zahlreichen

Lernaktivitäten, die Sie mit Moodle einsetzen können. Einige der

dargestellten Objekte (HotPot, JClick, Interaktiver Inhalt, Geogebra,

…) sind im Standard-Moodle nicht (direkt) verfügbar, auf den

Instanzen des Bildungsservers in Sachsen-Anhalt aber zusätzlich

installiert.

Wie Sie bereits als Teilnehmer in verschiedenen Kursen festgestellt

haben, ist der geeignete Einsatz einer handlungsorientierten

Aktivität immer vom konkreten (Lern-)Ziel abhängig.

Eine besondere Rolle innerhalb der Aktivitäten kommt dem „Test”

zu.

Die originale englische Bezeichnung dieser Lernaktivität ist „Quiz”

und somit ist ein „Test” nicht generell im Sinne einer Leistungs-

erhebung und -kontrolle zu verstehen. Innerhalb eines Tests

können Sie noch einmal ca. 25 weitere Frage- und Aufgabentypen

zum Wiederholen, Üben oder Vorbereiten verwenden.

Im Folgenden werden exemplarisch die Aktivitäten „Abstimmung“,

„Aufgabe“ und „Test“ erläutert. Foren wurden bereits kurz im

Zusammenhang mit dem Kursabschnitt 0 behandelt.

5.1 Zur Lernaktivität „Abstimmung"

Eine Abstimmung kann man zum Beispiel verwenden,

um Teilnehmer eine von mehreren Optionen zu genau

einer Fragestellung auswählen zu lassen.

Wenn Sie eine Abstimmung hinzufügen, öffnet sich ein

Fenster und Sie müssen außer dem Namen im

Beschreibungsfenster einen Text mit der Fragestellung

eingeben. Dann geben Sie mögliche Antwort-Optionen

vor.

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Die obere, rechte Abbildung zeigt weitere Einstellungen, die Sie nutzen können, um die

Zielstellung der Meinungsäußerung weiter zu konkretisieren.

Falls Sie mehrere Fragen an Ihre Teilnehmer stellen möchten, um differenziertere und

ausführlicher Rückmeldungen zu erhalten oder dieser Fragetyp ungeeignet erscheint, können

Sie mit Hilfe der Aktivitäten „Feedback“ oder „Befragung“ selbst Fragenformulare her- und

zusammenstellen.

5.2 Zur Lernaktivität „Aufgabe"

Die Hinweise zur Aktivität „Aufgabe“, die man erhält nach Klick auf

und

geben die wesentlichen Informationen zu dieser zunächst komplex erscheinenden Lernaktivität:

Stellen Sie für die Teilnehmer/innen Ihres Kurses Aufgaben bereit, die diese online oder offline bearbeiten. Die Lösung kann online als Texteingabe oder Dateiabgabe erfolgen. Geben Sie konstruktiv Feedback und bewerten Sie die Lösung.

Bewertungsmöglichkeiten: - mit vorgegebener oder selbst erstellter Bewertungsskala - durch Text-Feedback - mit Dateianhang (z.B. Musterlösung oder korrigierte Lösung) - Bewertung mit mehreren Kriterien.

Es handelt sich eigentlich um den klassischen Aufgabentyp, bei dem der Lernende einen Text

zu schreiben bzw. etwas anzufertigen und abzugeben hat. Erweitert wird das durch die

Möglichkeiten, dies offline, online, direkt im Browser oder in einer (bzw. mehreren) Dateien zu

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tun. Darüber hinaus kann man Bild-, Ton- und Videoaufnahmen mithilfe von PoodLL6 (Open

Source Language Lab) erzeugen und einreichen lassen. Mit der Lernaktivität „Aufgabe“ sind

zum Beispiel folgende Frage-, Aufgaben- bzw. Problemstellungen über die Lernplattform lösbar:

Problemstellung (Beispiel) Szenario aus Lerner- und Lehrersicht Aufg.-typ

Schreibe eine

Zusammenfassung zur

Geschichte im Lehrbuch

Seite 25!

Der Lernende schreibt seine Lösung direkt in ein

bereitgestelltes Editorfenster im Browser. Der

Lehrer erhält nach der Abgabe eine E-Mail und

bewertet mit schriftlichem Feedback und/oder

Bepunktung auf der Plattform.

Online-

Text-

eingabe

Zeichne euren Vorgarten mit

Wasserfarben und gib das

Blatt am Mittwoch in der

Kunst-Stunde beim Lehrer

ab.

Der Lernende zeichnet zu Hause und gibt das

Blatt ab. Der Lehrer bewertet die Zeichnung,

Feedback und Benotung erfolgen auf der

Plattform, so dass der Lernende diese exklusiv,

persönlich und zeitnah erhält.

Offline-

Aktivität

Schreibe mit einer

Textverarbeitung einen

Aufsatz zum Thema

„Frühlingserwachen im

Spätherbst des Lebens“ und

lade dieses Dokument im

pdf-Format hoch.

Der Lernende schreibt und korrigiert bis der

Aufsatz fertig ist. Dann konvertiert er das

Dokument als pdf und erhält auf der Plattform

einen Button zum Hochladen dieser Datei.

Der Lehrer bewertet, Feedback und Benotung

erfolgen auf der Plattform, so dass der Lernende

diese persönlich und zeitnah erhält.

eine Datei

hochladen

Fotografiere fünf

verschiedene Bäume und

lade die mit dem jeweiligen

Baumnamen benannten

Dateien hoch.

Der Lernende fotografiert, lädt die Dateien von

der Kamera, recherchiert die Namen der

Gewächse und lädt die 5 Dateien entsprechend

umbenannt hoch. Der Lehrer vergleicht, ob

Name und Bild korrekt sind und bepunktet

und/oder gibt schriftlich Feedback.

mehrere

Dateien

hochladen

Rezitiere das Gedicht vom

Schimmelreiter, nimm

Deinen Vortrag auf und

schicke das Ergebnis ab.

Der Lernende nimmt mit Bordmitteln (Java,

eingebautes oder angeschlossenes Mikrofon)

einen gesprochenen Text auf und lädt seine

Lösung hoch. Der Trainer hört sich die Lösungen

im Moodle an und bewertet diese dort.

Online

PoodLL

Nachdem Sie eine Aktivität vom Typ „Aufgabe“ hinzugefügt haben, können Sie in der

Kombination nebenstehender Optionen der „Abgabetypen“ einstellen, welches der Szenarien

vorstehender Tabelle umgesetzt werden soll.

6 …auf den LISA-Instanzen installierte Zusatzmodule für Ton-, Bild- und Videoaufnahmen

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Moodle für Trainer*innen

Seite 15

letzte Änderung: 7. Januar 20 um 12:23 © selessa

Der PoodLL-Aufgabentyp

ermöglicht die Einreichung

von Audio-Antworten. Hier

erhält der Lernende nach

schriftlicher oder auch

mündlicher Aufgabenstellung

einen Voice-Recorder

angezeigt, so dass dieser

mittels angeschlossenem

(oder eingebautem) Mikrofon

mündliche Antworten

aufzeichnen und übermitteln

kann.

Externe Programme sind nicht erforderlich. Mittels des Geogebra-Typen kann der Lerner

graphische Mathematikaufgaben lösen und einreichen.

5.3 Zur Aktivität „Test"

Fügt man mittels „+ Material oder

Aktivität anlegen“ einen Test

hinzu, erhält man zunächst

lediglich die Möglichkeit,

sozusagen das Deckblatt einer

größeren Übung (oder

Klausur/Klassenarbeit)

auszufüllen.

Der Name „Test” (im Englischen

“quiz”) irritiert, da es nicht

zwingend um eine bewertete

Leistungserhebung gehen muss.

Die Einstellungsoptionen der

Aktivität sind sehr umfangreich

(mitunter verwirrend). Benutzen

Sie bei Ihren ersten Tests deshalb

die vorhandenen Hilfen und

probieren Sie die Wirkung der

einzelnen Einstellungen aus.

Ein Test ist zunächst leer, enthält

noch keine Fragen- oder

Aufgabenstellungen.

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Moodle für Trainer*innen

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letzte Änderung: 7. Januar 20 um 12:23 © selessa

Hat man den Test (das Deckblatt) vorbereitet, müssen diesem Fragen und Aufgaben (also ein

Testinhalt) zugeordnet werden.

Dafür werden diese zunächst einmal in der sogenannten „Fragensammlung“ erstellt.

Diese finden Sie in den „Einstellungen“ zur Kursadministration.

Hier werden sämtliche Fragen gesammelt, die in verschiedenen Tests des Kurses verwendet

werden können.

Zunächst ist

diese

Fragensamm

–lung leer.

Um eine

Frage

hinzuzufügen,

klicken Sie in

der Fragen–

sammlung auf

„Neue Frage

erstellen“

und wählen

Sie einen

Fragentypus

aus.

Neben den in einem Standard-Moodle

integrierten Aufgabentypen sind auf den

Instanzen des Bildungsservers weitere

Frage-Möglichkeiten installiert.

Beachten Sie, dass man nachdem

Auswählen einer Frage rechts daneben

einen kurzen Hilfetext erhält und nach

dem „Hinzufügen” sind wie gewohnt

weitere Hilfen verfügbar.

Exemplarisch wird nun nur die Multiple-

Choice-Frage erläutert.

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letzte Änderung: 7. Januar 20 um 12:23 © selessa

Jede Frage erhält einen Titel, aus dem man als Trainer später auf die Frage schließen kann.

Diesen Titel sehen Lernende nicht. Somit ist der Fragetitel Ihr persönliches System, um eine

einzelne Frage aus einer Vielzahl (Ihrem Fragenkatalog) identifizieren zu können. Der

Fragentext beinhaltet die eigentliche Aufgabenstellung, die der Lernende später lösen muss.

Geben Sie die richtige und mindestens eine falsche

Antwort an. Kennzeichnen Sie die richtige Antwort durch

die Auswahl der Bewertung „100%” und lassen Sie bei

falschen Antwortvorgaben „Keine“ als Bewertung

stehen. Darüber hinaus können Sie speziell auf die

jeweilige Antwort bezogenes Feedback erstellen oder

Sie nutzen „Kombiniertes Feedback”, um

auszugebenden Text für mehrere Antworten zu

definieren. Weitere Einstellungen sind momentan nicht

erforderlich, speichern Sie die Änderungen und

erarbeiten Sie weitere Fragen.

Legen Sie die Anzahl der Punkte

fest, lassen Sie die Antworten

nummerieren und/oder mischen

(Bild rechts). Das „Allgemeine

Feedback” ist ein Text, den jeder

erhalten würde, der die Aufgabe

gelöst hat, unabhängig vom Inhalt

der Antwort. In der Regel bleibt

dieses Textfeld leer.

Kehren Sie nun zu Ihrem Test zurück. Bearbeiten Sie den Testinhalt, in dem Sie nach dem

Anzeigen der Fragensammlung (einzelne oder mehrere) Aufgaben für den Test festlegen.

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6 Nutzer/innen

Spätestens, wenn die ersten Inhalte und Aktivitäten definiert wurden, können Sie als Trainer

dafür sorgen, dass Benutzer (Teilnehmer) Zugriff auf Ihren Kurs erhalten. Jeder Nutzer erhält

einen persönlichen Zugang zur Lernplattform durch eine hierfür qualifizierte und berechtigte

Person (Administrator*innen der Plattform).

Wie an einer realen Schule auch können sich Schüler nicht „von sich aus“ an einer

Bildungseinrichtung anmelden. Sobald Personen einen Account für die virtuelle Schule

besitzen, können Sie als Trainer selbst bestimmen, wer mit welchen Rechten an Ihrem Kurs

teilnehmen darf.

In der Regel schreiben Sie die Teilnehmer/innen zum Kursbeginn ein. Wählen Sie hierfür die

Schaltfläche „Nutzer/innen einschreiben” unter Nutzer/innen->Eingeschriebene Nutzer/innen im

Einstellungsblock zur Kurs-Administration.

Wenn Sie die von Ihnen gewünschte

Person(en) gefunden haben,

kontrollieren Sie, ob die richtige

Rolle (in der Regel „Teilnehmer/in”)

ausgewählt ist und klicken Sie

„Ausgewählte Nutzer/innen …“

einschreiben”.

Insoweit die Administratoren der

Plattform Teilnehmer in globale

Gruppen (meist Klassen) gebündelt/

sortiert hat, können Sie auch die

„Globale Gruppe“ auswählen und

hinzufügen.

Gleichzeitig und schnell mehrere Leute einschreiben kann man über verschiedene

„Einschreibemethoden“. Diese können Sie

über das Einstellungsmenü der

"Nutzer/innen" erreichen und weitere

Methoden hinzufügen.