museen und sonderausstellungen

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in der KulturRegion FrankfurtRheinMain & SONDER AUSSTELLUNGEN 2015 MUSEEN

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Page 1: Museen und Sonderausstellungen

in der KulturRegion FrankfurtRheinMain

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2015MUSEEN

Page 2: Museen und Sonderausstellungen

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Kunsthalle Jesuitenkirche, Aschaffenburg

Schlossmuseum Aschaffenburg

KunstLANDing Aschaffenburg

Territorialmuseum, Babenhausen

ALTANA Kulturstiftung, Bad Homburg

Museum im Gotischen Haus, Bad Homburg

Horex Museum, Bad Homburg

Central Garage Automuseum, Bad Homburg

Römerkastell Saalburg, Bad Homburg

Rosenmuseum Steinfurth, Bad Nauheim

Stadtmuseum, Bad Soden

Historisches Museum am Strom, Bingen

Keramik-Museum, Brachttal

Heuson-Museum Büdingen

Institut Mathildenhöhe Darmstadt

Museum Schloss Fechenbach, Dieburg

Dreieich-Museum, Dreieich

Abteimuseum Kloster Eberbach, Eltville

Kurfürstliche Burg, Eltville

Stadt- und Burgmuseum, Eppstein

Kunstforum Mainturm, Flörsheim

Archäologisches Museum Frankfurt

Bibelhaus Erlebnis Museum, Frankfurt

Deutsches Filmmuseum, Frankfurt

DialogMuseum, Frankfurt

ernst-may-haus, Frankfurt

EXPERIMINTA ScienceCenter, Frankfurt

Frankfurter Goethe-Haus, Frankfurt

historisches museum frankfurt

kinder museum frankfurt

caricatura museum frankfurt

Jüdisches Museum, Frankfurt

MUSEUM GIERSCH der GOETHE-UNIVERSITÄT

Senckenberg Naturmuseum, Frankfurt

Verkehrsmuseum, Frankfurt

Weltkulturen Museum, Frankfurt

Wetterau-Museum, Friedberg

Keltenwelt am Glauberg, Glauburg

Stadtmuseum, Groß-Gerau

Bachgaumuseum, Großostheim

Deutsches Goldschmiedehaus, Hanau

Historisches Museum Schloss Philippsruhe, Hanau

Museum Großauheim, Hanau

Museum Schloss Steinheim, Hanau

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Museen und Ausstellungsorte in der KulturRegion FrankfurtRheinMain

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Hessisches Puppenmuseum, Hanau

Museum im Haus der Stadtgeschichte, Heusenstamm

Weinbaumuseum, Hochheim

Stadtmuseum, Hofheim

Museum bei der Kaiserpfalz, Ingelheim

BraunSammlung, Kronberg

Museum Burg Kronberg

Museum Kronberger Malerkolonie, Kronberg

Glas/Werke/Langen, Langen

Museen der Stadt Miltenberg

Freilichtmuseum Hessenpark, Neu-Anspach

Stadtmuseum „Haus zum Löwen“, Neu-Isenburg

Zeppelin Museum Zeppelinheim, Neu-Isenburg

Deutsches Ledermuseum, Offenbach

Haus der Stadtgeschichte, Offenbach

Klingspor Museum, Offenbach

Fremdenverkehrsgesellschaft, Rüdesheim

Siegfrieds Mechanisches Musikkabinett, Rüdesheim

Kunst- und Kulturstiftung Opelvillen Rüsselsheim

Stadt- und Industriemuseum, Rüsselsheim

RegioMuseum, Seligenstadt

Hessisches Landesmuseum Wiesbaden

Sehr geehrte Damen und Herren,liebe Leserinnen und Leser,

Museen und Ausstellungshäuser tragen wesentlich zum Selbstverständnis der Rhein-Main-Region bei. Sie sichern und vermitteln unser kulturelles Erbe, zeigen neue künstlerische und gesellschaftliche Tendenzen auf und leisten einen wichtigen Beitrag zur kulturellen Bildung. Der Wunsch, dass sich die zahlreichen Akteure in der Rhein-Main-Region stärker vernetzen, wird immer wieder von verschiedenen Seiten geäußert. Die KulturRegion FrankfurtRheinMain hat schon vor mehreren Jahren erkannt, welchen Mehrwert ein gemeinsames Jahresprogramm für Kulturinteressierte und Kulturschaffende in der Region besitzt. Unsere regionale Gesellschaft, die sich die Bündelung und Vermarktung kultureller Angebote zum Ziel gesetzt hat, legt jetzt die sechste Ausgabe von Museen und Sonderausstellungen in der KulturRegion vor.

66 Häuser − darunter Kunstmuseen, Kunstvereine, Heimat- und Geschichtsmuseen, naturkundliche wie technische Sammlungen und Spezialmuseen − stellen jeweils ihre Einrichtung und ihr Programm für 2015 vor. Auch in diesem Jahr gibt es in alle Himmelsrichtungen viel zu entdecken. Von Rüdesheim bis Miltenberg, von Brachttal über Bad Homburg bis Darmstadt − wir wünschen Ihnen spannende Ausstellungsbesuche in der KulturRegion FrankfurtRheinMain!

Grußwort

Wie die hessische Museumslandschaft insgesamt, so zeichnet sich insbesondere die Rhein-Main-Region durch einen großen Reichtum an Museen und Sammlungen aus. Das vorliegende Jahresprogramm gibt einen Überblick über insgesamt 136 Ausstellungen, die allein in diesem Jahr präsentiert werden. Das vielfältige Angebot kann nicht über die schwierige Situation vieler Häuser hinwegtäuschen. Mit den vielerorts greifenden Sparmaßnahmen könnte ein wesentlicher Teil der gewachsenen Kulturlandschaft verschwinden. Hier sind Land und Kommunen aufgefordert, unsere Museen als wichtigen Teil ihres Bildungsauftrages zu unterstützen.

Im Namen des Hessischen Museums-verbandes wünsche ich den Museen und ihrem Publikum ein erfolgreiches und interessantes Ausstellungsjahr!

Dr. Thomas WurzelVorsitzender Hessischer Museumsverband

Prof. Dr. Felix SemmelrothAufsichtsratsvorsitzender der KulturRegion FrankfurtRheinMain gGmbH und Kulturdezernent der Stadt Frankfurt a. M.

Thomas WillAufsichtsratsvorsitzender der KulturRegion FrankfurtRheinMain gGmbH und Landrat des Kreises Groß-Gerau

Sabine von BebenburgGeschäftsführerin KulturRegion FrankfurtRheinMain gGmbH

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Vollmitgliedschaft durch Stadt/Gemeinde/Verbandsgemeinde

Mitgliedschaft über Landkreise bzw.regionale Zusammenschlüsse

Assoziiertes Mitglied

Kooperationsvereinbarung

Metropolregion Frankfurt/RheinMain

Gesellschafter der KulturRegion FrankfurtRheinMain Januar 2015Stand Dezember 2014

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Eltville – Abteimuseum Kloster Eberbach 25 Vom Vorratskeller zum Museum – das Lapidarium ganzjährig

Eltville – Kurfürstliche Burg Eltville 25 Museum im Burgturm ganzjährigGutenbergs Burgfest 01.03.15Krieg und Freiheit – Franzosenzeit und Befreiungskriege 12.03.–12.04.15

Eppstein – Stadt- und Burgmuseum Eppstein 26 Station in Eppstein – Flüchtige Spuren und Begegnungen 17.05.–06.09.15

Flörsheim – Kunstforum Mainturm 26 Legalisierter Raub. Der Fiskus und die 25.01.–12.04.15Ausplünderung der Juden in Hessen 1933–1945 nonagon 19.04.–21.06.15

Frankfurt am Main – Archäologisches Museum 28 Gladiatoren. Tod und Triumph im COLOSSEVM bis 01.03.15BodenSchätze – Geschichte(n) aus dem Untergrund 20.06.–13.09.15

Frankfurt am Main – Bibelhaus Erlebnis Museum 29 Reise in die Welt der Bibel: Abenteuer zwischen Tempel und See bis 30.12.15Luthers Meisterwerk 16.09.–31.12.15

Frankfurt am Main – Deutsches Filmmuseum 30 Filmtheater. Kinofotografien von bis 31.05.15Yves Marchand und Romain MeffreFilm und Games. Ein Wechselspiel 01.07.15–31.01.16

Frankfurt am Main – DialogMuseum 31 Blinder Passagier – eine Reise in ein unsichtbares Land 04.08.–13.09.15

Frankfurt am Main – ernst-may-haus 32 Vom Skizzenbuch zur Leica. Ernst May als Zeichner und Fotograf bis 29.03.15KLAR & BUNT! Die Grafik des Neuen Frankfurt 02.05.–28.06.15Utopien des Neuen Frankfurt 27.07.–23.12.15

Frankfurt am Main – EXPERIMINTA ScienceCenter 33 Fragen, forschen und begreifen ganzjährig

Frankfurt am Main – historisches museum frankfurt 34 Karsten Bott – Gleiche Vielfache 16.04.–13.09.15Stadtlabor unterwegs im Gallus 24.04.–Sept 15Arsen und Spitzenforschung. 29.10.15–03.04.16

Frankfurt am Main – caricatura museum frankfurt 35 Die Zeichner der Neuen Frankfurter Schule ganzjährigHow to become a German. Die Deutschwerdung des Kamagurka bis 22.03.15Auch das noch! Komische Kunst von Gerhard Glück 02.04.–13.09.15Gerhard Seyfried ab 24.09.15

Frankfurt am Main – kinder museum frankfurt 35 Sammelfieber bis 12.04.15Dagegen! – Revolution Macht Geschichte ab 14.06.15

Frankfurt am Main – Frankfurter Goethe-Haus 36 Goethe und Rembrandt der Denker bis 08.03.15Lieblingsorte im Literaturland Hessen 30.05.–19.07.15

Frankfurt am Main – MUSEUM GIERSCH der GOETHE-UNIVERSITÄT 37 Romantik im Rhein-Main-Gebiet 22.03.–19.07.15Reinhold Ewald (1890–1974) 13.09.15–24.01.16

Frankfurt am Main – Jüdisches Museum 38 Im Licht der Menora: Jüdisches Leben in der römischen Provinz bis 10.05.15Feste und Feiertage − das religiöse Leben ganzjährig

Frankfurt am Main – Verkehrsmuseum Frankfurt 39 Osterhasen-Express 04.04.15 Frankfurter Tag der Verkehrsgeschichte 14.06.15Nikolaus-Express 05.12.15

Frankfurt am Main – Senckenberg Naturmuseum 40 PFERDE. Fotoausstellung von Yann Arthus-Bertand 16.01.–15.03.15Verborgene Schätze Sommer 15–Jan 16

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Aschaffenburg – Kunsthalle Jesuitenkirche 9 Werner Tübke – Michael Triegel. Zwei Meister aus Leipzig 24.01.–19.04.15

Aschaffenburg – Schlossmuseum 10–11 Das Fassbare und das Unfassbare 28.02.–22.03.152. Aschaffenburger Bildhauersymposion 22.06.–19.07.15

Aschaffenburg – KunstLANDing 13 Von der Vorahnung zur Nachahmung 15.03.–03.05.15reliefreduktiv 4 17.05.–05.07.15Heimspiel + Auswärtsspiel 19.07.–06.09.15Macht und Gewalt – Ohnmacht und Widerstand 20.09.–22.11.15

Babenhausen – Territorialmuseum 13 Erzählende Galerie im alten Amtshaus ganzjährig

Bad Homburg – ALTANA Kulturstiftung 15 Verzweigt! Bäume in der zeitgenössischen Kunst bis 22.02.15Ori Gersht. NaturGewalten 15.03.–14.06.15Sommer Nacht Traum – Sammlung Klöcker 05.07.–04.10.15HIMMELwärts – Kunst über den Wolken 18.10.15–14.02.16

Bad Homburg – Museum im Gotischen Haus 16 Gesichter und Geschichten – Portraits aus 4 Jahrhunderten bis 12.04.15Friedrich Stoltze und Homburg – Spielbank, Streitereien und Satire 27.05.– 26.10.15Christiane von Kessel 29.11.15–Frühjahr 16

Bad Homburg – Horex Museum 17 Modellwechsel: Straßen- und Geländemaschinen bis 30.08.15und das Horex-Automobil Das Horex Werk 1955 – Fotografiert von Erika Wachsmann ab 14.06.15

Bad Homburg – Central Garage Automuseum 18 Central Garage feiert 100 Jahre Aston Martin bis 05.07.15

Bad Homburg – Römerkastell Saalburg 18 Der Tod aus dem Nichts 03.07.–01.11.15

Bad Nauheim-Steinfurth – Rosenmuseum Steinfurth 19 Eine Rose ist eine Rose ist eine Rose 01.03.–03.05.15Chinalack und Taubenblut. Die Farbe der Rose 17.05.–30.11.15

Bad Soden am Taunus – Stadtmuseum Bad Soden 20 Von Salzgewinnung und Kurwesen ganzjährigSodener Persönlichkeiten und Künstler ganzjährigEinkaufen wie zu Großmutters Zeiten ganzjährig

Bingen am Rhein – Historisches Museum am Strom 21 1000 und 1 Flaschenpost 17.04.–01.11.15Ein Ausstellungsprojekt von Joachim Römer

Brachttal – Keramik-Museum 21 Wächtersbacher Steingut ganzjährig

Büdingen – Heuson-Museum Büdingen 22 Marionetten aus 200 Jahren der Büdinger Familie Richter bis 29.03.15150 Jahre Rotes Kreuz Büdingen 17.04.–14.06.15Küche im Mittelalter – Fürstenschmaus und Bauernbrei 18.06.–13.09.15Handwerkstraditionen der Holzverarbeitung 16.09.15 – Frühjahr 16

Darmstadt – Institut Mathildenhöhe 23 Hans Christiansen – Die Retrospektive bis 01.02.15Weltentwürfe – Die Künstlerkolonie Darmstadt 06.05.15–21.02.16Gregor Schneider. Wilhelm-Loth-Preisträger 2014 2. Halbjahr 15

Dieburg – Museum Schloss Fechenbach 24 Befreiung am Palmsonntag 1945 24.03.–26.07.15– Kriegsende und Nachkriegszeit in Dieburg„Meine Art zu sehen“ – Eine Werkschau mit Sylvain Hénon 01.12.15–06.03.16

Dreieich – Dreieich-Museum 24 Kakao & Schokolade 12.07.–11.10.15Historische Papierkrippen 15.11.15–17.01.16

Sonderausstellungen 2015

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Caféteria im Haus Parkplätze vorhandenBarrierefreies Museum Angebote für Familien/Kinder/Schulen

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Frankfurt am Main – Weltkulturen Museum 40 El Hadji Sy: Painting, Performance, Politics 05.03.–18.10.15State of Emergency: Kunst, Kollektive und Politik in Südafrika 02.12.15–24.07.16

Friedberg – Wetterau-Museum 41 Friedberg und Friedberger im Ersten Weltkrieg, Teil 1 bis 21.06.15Friedberg und Friedberger im Ersten Weltkrieg, Teil 2 26.06.15–26.06.16Die Friedberger Kaiserstraße ganzjährig

Glauburg – Keltenwelt am Glauberg 42 Von der Steinzeitjagd zum Bogensport bis 28.06.15

Groß-Gerau – Stadtmuseum 43 „Ha, welche Lust, Velocipedist zu sein!“ 13.03.–24.05.1540 Jahre mit dem Fahrrad um die Welt 13.03.–24.05.15– das Leben des Tilmann WaldthalerAlfred Schmidt: mit „dete“ 05.06.–20.09.15Zoya Sadri. Begegnung der Kulturen 25.09.–29.11.15

Großostheim – Bachgaumuseum 44 Erinnerungen an den Ersten Weltkrieg bis 28. Februar 16Die deutschen Kolonien ganzjährig

Ingelheim – Museum bei der Kaiserpfalz 45 Ingelheimer Stadtgeschichte in vielen Facetten ganzjährig

Ingelheim – Kaiserpfalz Ingelheim 45 Die Kaiserpfalz Ingelheim entdecken ganzjährig

Heusenstamm – Museum im Haus der Stadtgeschichte 46 Heusenstamm 1945. Kriegsende und frühe Nachkriegszeit 09.05.–31.05.15 Kraft des Glaubens – Zeugen und Zeugnisse ab 28.05.15Heusenstamm einmal anders gesehen 16.10.–01.11.15

Hochheim – Hochheimer Weinbaumuseum 47 Von Reben im Wingert und Wein im Keller ganzjährig

Hochheim – Otto-Schwabe-Heimatmuseum 47 Schlaglichter aus „Hochems“ Geschichte ganzjährig

Hochheim – Hochheimer Kunstsammlung 47 Szenenwechsel V: Mit der Kamera gemalt! bis 23.08.15

Hofheim am Taunus – Stadtmuseum Hofheim 48 Neue stadtgeschichtliche Dauerausstellung ganzjährig„Mäuse, Money und Moneten“ Mitmachausstellung für Kinder bis 22.03.15

Hanau − Historisches Museum Schloss Philippsruhe 50 Reinhold Ewald (1890–1974) 13.09.15–24.01.16

Hanau-Großauheim – Museum Großauheim 51 Klangkunst trifft Industriekultur. Installation von Erwin Stache bis Sommer 15

Hanau-Steinheim – Museum Schloss Steinheim 51 Einfach genial!? – Der Mensch und seine Erfindungen Frühsommer–06.12.15

Hanau – Deutsches Goldschmiedehaus 52 15. Erfurter Schmucksymposium 29.01.–29.04.15SCHATTEN – Mitgliederausstellung 07.05.–02.07.15Gürtelschließen aus dem Balkan, Asien und Nordafrika 17.05.–27.09.15Daniel Kruger. Zwischen Natur und Künstlichkeit 09.07.–27.09.15David Huycke & students: Best of 10 years MAD-Faculty 04.10.15–17.01.16

Hanau – Puppenmuseum 53 „Bloch-Puppenkinder“ – Puppenkunst im Wiederaufbau 15.02.–07.06.15Parfüm – Düfte für Frauen, Mädchen und Puppen 10.05.– 04.10.15Wohnträume der 1950er und 1960er Jahre 14.06.–11.10.15Aufbruch in die Nacht 31.10.15–01.02.16

Kronberg – Museum Kronberger Malerkolonie 54 Meisterhafte Porträts der Fürstenmaler im 19. Jahrhundert bis 15.02.15Begegnungen 2015: Aktuelle Kunst aus Frankfurt 01.03.–26.04.15Winfried Skrobek, Gabrielle StrijewskiVariation VI – Werke aus der Sammlung der Stiftung 10.05.–04.10.15

Kronberg – BraunSammlung 55 Lebendige Designgeschichte in der BraunSammlung ganzjährig

Kronberg – Burg Kronberg 56 Osterausstellung: Frauenfleiß von anno dazumal bis heute 21.03.–06.04.15

Langen – Glas/Werke/Langen 56 Johannes Schreiter … ganzjährig

Miltenberg – Museum.Burg.Miltenberg 57 Sterne, Wölfe und andere Menschen 31.07.–01.11.15

Miltenberg – Museum.Stadt.Miltenberg 57 Mitten unter uns. Landjuden in Unterfranken 02.04.–24.05.15vom Mittelalter bis ins 20. JahrhundertVon Arauner bis Wüstenfeld 29.05.–28.06.15– Unterfränkische Lebensmittel aus hundert Jahren

Neu-Anspach – Freilichtmuseum Hessenpark 58 Der Apfel. Kultur mit Stiel 12.04.–30.11.15

Neu-Isenburg – Stadtmuseum „Haus zum Löwen“ 59 Die Franz-Völker-Preisträger – 1989 bis heute bis 31.03.15Horst Sakulowski – Weltbild 10.04.–31.07.15

Neu-Isenburg – Zeppelin Museum Zeppelinheim 59 Köche, Kapitäne & Co – Berufe an Bord eines Zeppelins bis 31.03.15

Offenbach – Deutsches Ledermuseum 61 Taschen! bis 26.04.15

Offenbach – Haus der Stadtgeschichte 62 Martin Hakan Weigl: Quo vadis? 22.02.–22.03.15Klaus Puth: Puth, Punkt, Komma, Strich 29.03.–26.04.15

Offenbach – Klingspor Museum 63 Maingold – gehobene Bücherschätze 04.03.–03.05.15Künstlerbücher aus der Universitätsbibliothek FrankfurtYesterday. Die Sixties in Buch und Schrift 20.05.–28.06.15

Rüdesheim – Rathaus 64 Rüdesheim am Rhein und die Eisenbahn 05.09.–09.10.15

Rüdesheim – Siegfrieds Mechanisches Musikkabinett 65 Erstes deutsches Museum für mechanische Musikinstrumente ganzjährig

Rüsselsheim – Kunst- und Kulturstiftung Opelvillen 66 Pietro Donzelli (1915–1998) 25.03.–14.06.15Doppelausstellung: Jörn Vanhöfen / Sandra Kranich 01.07.–25.10.15Marilyn und andere Diven: Remembering Sam Shaw 25.11.15–28.02.16

Rüsselsheim – Stadt- und Industriemuseum 67 Legalisierter Raub. Der Fiskus und die Ausplünderung 27.01.–19.04.15der Juden in Hessen 1933–1945Eine Reise durch Raum und Zahl: 25.04.–20.12.15Mathematik zum Mitmachen, Staunen und Weiterdenken

Seligenstadt – RegioMuseum Seligenstadt 68 1200 Jahre Einhard und seine Rezeption ganzjährigDas Seligenstädter Geleit ganzjährig

Wiesbaden – Museum Wiesbaden, Hess. Landesmuseum 69 bzzzzzzz – Fliegen, Mücken, Bremsen 15.03.–30.08.15 Katharina Grosse. Papier 10.07.–11.10.15

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Kunsthalle JesuitenkircheDie Kunsthalle Jesuitenkirche widmet sich seit 1990 dem Schwerpunkt der Klassischen Moder-ne. Der profanisierte Sakralraum bietet zudem ein eindrucksvolles Ambiente für Ausstellungen gefestigter Positionen des 20. und 21. Jahrhun-derts. In der Vergangenheit waren hier Projekte zum Werk von E. L. Kirchner und Christian Schad ebenso zu sehen wie Einzelausstellungen von Meret Oppenheim, Günther Uecker, Daniel Spoerri oder Jörg Immendorff. Als besondere Publikumsmagnete erwiesen sich speziell für diesen Raum erdachte Ausstellungskonzeptionen international agierender Künstler. ÖffnungszeitenMontags geschlossenDi von 14–20 Uhr, Mi bis So von 10–17 UhrGeschlossen am 24., 25., 31.12. und 1.1. sowie Faschingsdienstag

Eintritt 4 Euro, ermäßigt 3,50 Euro

Kunsthalle Jesuitenkirche

Pfaffengasse 2663739 AschaffenburgTelefon: 06021 218698E-Mail: kunsthalle-jesuitenkirche@museen-aschaffenburg.dewww.museen-aschaffenburg.de

Erstmalig vereint die Kunsthalle Jesuitenkirche in einer Ausstellung Hauptwerke der beiden Leipziger Künstler Werner Tübke (1929–2004) und Michael Triegel (*1968). Mit einer umfangreichen Auswahl an Gemälden werden die markantesten Stufen aller Schaffensperioden beider Maler präsentiert. Darunter befinden sich zahlreiche Leihgaben aus wichtigen deutschen Museen, die jahrelang der Öffentlichkeit nicht zugänglich waren.

Werner Tübke, einer der Gründerväter der Leipziger Schule, und Michael Triegel, einer der führenden Vertreter der Neuen Leipziger Schule, eint

neben ihrer offensichtlichen handwerk-lichen Meisterschaft vor allem eine lebendige Lust am Fabulieren. Beide Künstler kreieren Bildwelten, in denen Versatzstücke der antiken Mythologie, der biblischen Heilsgeschichte und des kunst- und kulturhistorischen Fundus von Dante bis Bronzino aufgegriffen, neu kombiniert und interpretiert wer-den. Im Gewand einer vermeintlichen Altmeisterlichkeit verdichten sich dabei die Bildinhalte und offenbaren ihre Zeitgenossenschaft, ja ihre „radikale Modernität“, so der Kunstkritiker Eduard Beaucamp.

2 Werner Tübke, Drei Frauen aus Cefalu, 1983 Öl auf Leinwand, 150 x 150 cm

24. Januar bis 19. April 2015

Werner Tübke – Michael Triegel Zwei Meister aus Leipzig

Aschaffenburg

Aschaffenburg Hauptbahnhof (15 Min. Fußweg)

RMV-Bahnlinien 55, 75Buslinien K 53, K54, 677

24. Januar bis 19. April 2015Werner Tübke – Michael TriegelZwei Meister aus Leipzig

9. Mai bis 6. September 2015Bittersüße Zeiten. BAROCK und GEGENWART in der SØR Rusche Sammlung Oelde/Berlin

4 Michael Triegel, Eine Auferstehung, 2006Mischtechnik auf Leinwand, 140 x 80 cm

5 Oda Jaune, O. T. (Maske)Wasserfarben auf Papier2009

Ausstellungsprogramm der Kunsthalle Jesuitenkirche 2015

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AschaffenburgKulturleben bei den Bayern in Rhein-Main

Stadtporträt

Mediterranes Flair, bayerische Lebenskultur und Gemüt-lichkeit im hessisch-mainfränkischen Grenzland bietet die 70.000-Einwohner-Stadt Aschaffenburg. Im Nordwesten Bayerns gelegen, ist das „Tor zum Spessart“ mit ICE, Pkw, per Bus, Rad oder Schiff aus der Region Frankfurt/Rhein-Main schnell erreichbar. Aschaffenburg ist die Stadt der Schlösser, Parks und Museen mit einer über 1.000-jährigen Kunst- und Kulturgeschichte. Die Stadt verspricht eine bunte Palette spannender Veranstaltungen, vielfältige Einkaufsmöglichkeiten, eine hohe Dichte an Kneipen in der historischen Altstadt und Clubs wie dem überregional renommierten „Colos-Saal“.

Residenz der Mainzer ErzbischöfeDas mächtige Schloss Johannisburg, einer der schönsten Renaissancebauten Deutschlands, ist das Wahrzeichen Aschaffenburgs. Die berühmte Korkmodellsammlung anti-ker Bauten (18. Jh.) sowie eine der größten Sammlungen von Werken Lucas Cranachs d. Ä. und seiner Werkstatt erwarten den Besucher.

Italien in BayernBayernkönig Ludwig I. ließ am Hochufer des Mains in Sichtweite des Schlosses Johannisburg mit dem „Pompejanum“ eine ideale römische Villa errichten. Räume und Innenhöfe mit farbenprächtigen Wandmale-reien, Mosaikfußböden und Objekten aus der staatlichen Antikensammlung München lassen die römische Kultur wieder aufleben. Die Parkanlage und Mainpromenade entführen in eine mediterrane Pflanzenwelt.

Lebendiges MittelalterDer Stiftsplatz mit der Stiftskirche St. Peter und Alexander, dem Stiftsbrunnen, der Löwenapotheke und dem Stifts-museum ist ein einzigartiges baugeschichtliches Ensemble. Das um 980 entstandene „Aschaffenburger Kruzifix“ oder das um 1240 geschaffene „Aschaffenburger Tafelbild“ – beide zählen zu den ältesten Werken ihrer Art in Deutsch-land – gehören neben Werken wie Matthias Grünewalds

„Beweinung Christi“ oder dem „Magdalenenaltar“ Lucas Cranachs d. Ä. zu den international bedeutenden Kunstschätzen. Der Stiftsschatz im Stiftsmuseum präsen-tiert kostbare Zeugnisse des Mittelalters.

Parklandschaft nach englischem GeschmackErzbischof Friedrich Carl von Erthal beauftragte 1775 die Gestaltung des Landschaftsgartens Schönbusch im englischen Stil. Er ist mit dem Kurfürstlichen Pavillon, seinen Weihern, Brücken und Stegen sowie zahlreichen „Tempeln“ und romantischen Meiereien eine der ältesten Anlagen dieser Art in Deutschland. Der Park ist über eine 2,4 km lange Allee mit der Altstadt verbunden. Der 2012 wieder eröffnete Aussichtsturm bietet einen fantastischen Blick über die Mainlandschaft. Biergarten und Restaurant laden zur Erfrischung und zum Verweilen ein.

Kulturstadt AschaffenburgHerausragende Werke des Expressionismus, der Klassi-schen Moderne und der Gegenwart sind Schwerpunkte der „Kunsthalle Jesuitenkirche“, des renommierten Aus-stellungshauses der Museen der Stadt Aschaffenburg. Die „Aschaffenburger Museumsmeile“ wird 2016 um das „Christian-Schad-Museum“ bereichert werden. Das klassizistische Stadttheater sowie zahlreiche Bühnen und Galerien bieten ganzjährig Veranstaltungen für Jung und Alt, traditionell oder progressiv. Berühmt als Zentrum von Comedy und politischem Kabarett ist das Hofgarten-Theater von Urban Priol.

Mehr Informationen unterwww.aschaffenburg.de www.museen-aschaffenburg.de www.schloesser.bayern.dewww.stiftsschatz.deInformationen zu Führungen, Schiffsrundfahrten, Hotels und Reisemobilstellplatz unterTelelefon: 06021 395 800 oder www.info-aschaffenburg.de

1–2 Mainpanorama: Pompejanum und Schloss Johannisburg

3 Ernst Ludwig Kirchner, Sich kämmendes Mädchen, um 1916

4 Lucas Cranach der Ältere, Magdalena, um 1525

5 Christian Schad, Mexikanerin, 1930, Öl auf Leinwand

6 Aschaffenburger Tafelbild, Petrus (Detail), um 1240/50

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26. September 2015 bis 31. Januar 2016Getrennte Welten – Formen des Eigensinns.Deutsche Kunst in Ost und West vor der Wende

6 Jacob Adriaensz. Backer Porträt einer Frau mit schwarzem Schleier, 1650/51

3 Michael Triegel, Lucia, 2012Mischtechnik auf Leinwand, 140 x 100 cm

Page 6: Museen und Sonderausstellungen

1110

Sehende und sehbehinderte KünstlerInnen stellen gemeinsam aus und wenden sich an sehende und nicht sehende Betrachter gleichermaßen wie an Familien und Schulklassen. Die interaktive Ausstellung bezieht die Besucher direkt mit ein und fordert auf, die zum großen Teil speziell für diese Veranstaltung entstandenen Werke mit allen Sinnen zu erfahren. Sehende und nicht sehende Menschen, Künstler und Betrachter, Kinder und Erwachsene treten in einen Dialog über die Bedingungen des Gestal-tens und der Kunsterfahrung, über den Gehalt des „Fassbaren und des Unfassbaren“. Beteiligte KünstlerInnen sind: Peter Mayer, Barbara Meiler, Stephan Müller und Ghomri Wolf-Khosrowi.

Die Ausstellung ist verbunden mit Workshops in Zusammenarbeit mit der vhs Aschaffenburg.

Finissage, Unternehmertag und Podiumsdiskussion in Kooperation mit dem Bundesverband der mittelständischen Wirtschaft (BVMW): Samstag, 21. März 2015. Gäste: die teilnehmenden KünstlerInnen sowie Alexandra Cremer, Netzwerk Inklusion Frankfurt. Im Anschluss Versteigerung ausge-wählter Bilder und Skulpturen für soziale Projekte des Netzwerks Inklusion Frankfurt.

SchlossmuseumDas majestätische Renaissanceschloss Johannisburg beherbergt neben staatlichen Sammlungen seit 1972 auch das Schlossmuseum der Stadt Aschaffenburg. Auf 1.400 Quadratmeter Fläche werden Kunstwerke und historische Zeug-nisse aus sechs Jahrhunderten ausgestellt.

Regelmäßige Sonderausstellungen widmen sich der Kunst und Kultur der Region.

ÖffnungszeitenApril bis September von 9–18 UhrOktober bis März von 10–16 UhrMontags geschlossenGeschlossen am 1.1., Faschingsdienstag,24.12., 25.12., 31.12.

Eintritt5,50 Euro, ermäßigt 4,50 Euro

Kombikarte Schloss Johannisburg und Pompejanum 9 Euro, ermäßigt 7 Euro

Ermäßigung bei Vorlage eines Bayern-Tickets oder Schönes-Wochenende-Tickets.

Regelmäßige Führungenwww.fuehrungsnetz-aschaffenburg.dewww.info-aschaffenburg.de

Schlossmuseum

Schlossplatz 463739 AschaffenburgTelefon: 06021 38674-0E-Mail: [email protected]

5 Barbara Meiler, DaphneMischtechnik auf Leinwand, 2014

28. Februar bis 22. März 2015

Das Fassbare und das Unfassbare

Aschaffenburg

Aschaffenburg Hauptbahnhof (10 Min. Fußweg)

RMV-Bahnlinien 55, 75Buslinien K 53, K54, 677

Das Stiftsmuseumbildet zusammen mit der benachbarten Stifts-kirche und dem um 1220 entstandenen Kreuz-gang ein einzigartiges baugeschichtliches Ensemble. Das geistliche Zentrum Aschaffenburg erlebte seine Glanzzeit im Mittelalter und in der Renaissance. Auch Kardinal Albrecht von Bran-denburg wählte die Stadt zu seiner Residenz. Die Sammlungen umfassen wertvolle Funde aus vorgeschichtlicher, römischer und mittelalterlicher Zeit.

Stiftsplatz 1, 63739 AschaffenburgTelefon: 06021 4447950E-Mail: stiftsmuseum@museen-aschaffenburg.dewww.museen-aschaffenburg.dewww.stiftsschatz.de

ÖffnungszeitenDi bis So von 11–17 UhrGeschlossen am: 1.1., 24.12., 25.12., 31.12.

Eintritt2,50 Euro, ermäßigt 1,50 EuroFamilienkarte 5 EuroSchulklassen und Kinder unter 6 Jahren freiErmäßigung bei Vorlage eines Bayern- oder Schönes-Wochenende-Tickets

Unter dem großen Interesse der Öffentlichkeit fand im Sommer 2008 in Kooperation mit dem Neuen Kunstverein Aschaffenburg das erste Aschaf-fenburger Bildhauersymposion statt. Zehn Künstlerinnen und Künstler aus der Region schufen damals zehn Werke auf den Mainwiesen unterhalb von Schloss Johannisburg und Pompejanum. 2015 wird nun das 2. Bildhauersym-posion am gleichen Ort stattfinden. Den äußeren Rahmen bilden wieder die Aschaffenburger Kulturtage, die sich thematisch aus Anlass der Eröffnung der Grünbrücke zwischen Großmutterwiese und Fasanerie mit den histori-schen und gegenwärtigen grünen Achsen und Oasen der Stadt beschäftigen werden.

Das Symposion gibt den teilnehmen-den Künstlerinnen und Künstlern die Möglichkeit, ihre Ideen zu Themenbe-reichen wie Verbindung (oder Trennung) von Kultur und Natur, Historischem und Gegenwart, gesellschaftlichen Projekten etc. zu realisieren und gleich-zeitig die Rolle von Kunst und Kultur im öffentlichen Raum nachvollziehbar zu machen. Ziel ist es auch diesmal, von Anfang an die interessierte Bevölkerung einzubinden. Die Arbeiten entstehen quasi unter den Augen und im Aus-tausch mit der Stadtgesellschaft. Bis zur Museumsnacht am 4. Juli werden alle Werke abgeschlossen sein und im Anschluss noch bis zum 19. Juli an Ort und Stelle präsentiert.

7 Bildhauersymposion

22. Juni bis 19. Juli 2015

2. Aschaffenburger Bildhauersymposion Aschaffenburg

2 Stephan K. Müller, Blau I, 2005 3 Peter Mayer, Die Offenbarung, Marmor, 2009

10 Der mittelalterliche Stiftsschatz St. Peter und Alexander

8

4 Blick auf das nach antikem Vorbild erbaute Pompejanum

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9 Der Bildhauer Martin Stein bei der Arbeit

1

6 Ghomri Wolf-Khosrowi, Traum IPhotodruck auf Aludibond, 2011

Page 7: Museen und Sonderausstellungen

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Seit dem 30. März 2014 gibt das Territorialmuseum in Babenhausen einen Überblick über die ehemalige Grafschaft Hanau-Lichtenberg sowie die soziale und industrielle Entwicklung der Region Babenhausen im Großherzogtum Hessen. Das Museum ist als erzählende Galerie aufgebaut und nutzt moderne Medien. Daneben werden auf einzelnen Stelen Persönlichkeiten aus den vergangenen 250 Jahren vorgestellt. Im Museum beginnt die Kunststoffstraße des Kreises Darmstadt-Dieburg, unter anderem mit Exponaten der ehemaligen Puppenfabrik Cellba.

Ganzjährig

Erzählende Galerie im alten Amtshaus

Territorialmuseum Babenhausen

Amtsgasse 32, 64832 BabenhausenTelefon: 06073 61281 (Wittenberger) oder Telefon: 06073 602-74 (i-Punkt Stadt Babenhausen)E-Mail: [email protected], www.babenhausen.de

Babenhausen BahnhofRMV-Bahnlinien 64, 75

Buslinien K 53, K 54, k 65, K 66, K 86, 671, 677

Territorialmuseum BabenhausenDas Territorialmuseum ist in einem durch die gemeinnützige Stiftung Amtsgasse 32 renovierten Amtshaus von 1555 der Gaylinge von Altheim untergebracht. Es wurde mit dem Hessischen Denkmalschutzpreis 2014 ausgezeichnet. Im Keller findet die Frühgeschichte statt, im Hochparterre sind ein Vortragsraum und die heimatkundliche Bibliothek. Im Obergeschoss werden die Schloss-geschichte, die Grafschaft Hanau-Lichtenberg, die Stadtrechte sowie die Reformation dargestellt. Das Dachgeschoss widmet sich dem 19./20. Jahr-hundert mit der Hölzerlips-Bande, der Industriali-sierung, dem Bahnbau sowie dem Militär. Das Museum wird ehrenamtlich vom Heimat- und Geschichtsverein Babenhausen e. V. betrieben. ÖffnungszeitenMi von 14–16 Uhr, Do von 14–17 Uhr, Sa von 15–17 Uhr, So von 14–17 UhrFührungen auch außerhalb dieser Zeiten für Gruppen auf Anfrage. EintrittErwachsene 2,50 Euro, Kinder und Jugendliche von 6 bis 18 Jahren 1 Euro, Kinder bis 6 Jahren frei, Familienkarte 5 Euro, Schwerbehinderte bei Vorlage des Ausweises 1 Euro

Babenhausen

4 Originalkapitell aus dem Schloss Babenhausen

3

2 Arbeiten der Künstler

20. September bis 22. November 2015

Macht und Gewalt – Ohnmacht und Widerstand

Neuer Kunstverein Aschaffenburg im KunstLANDingDer 1991 gegründete Neue Kunstverein Aschaffenburg bietet im Ausstellungshaus „KunstLANDing“ im Zentrum Aschaffenburgs zeitgenössischer und experimenteller Kunst eine Plattform, meist in Form von Themen- und Gruppenausstellungen. Ab Anfang März werden pro Jahr vier bis fünf große Ausstellungen mit internationalen und regionalen Künstlern sowie kleinere Ausstellungen im Erdgeschoss präsentiert, begleitet von Künstlergesprächen, Führungen, einem Kreativprogramm für Kinder und weiteren Veranstaltungen im „Café Graffiti“. Seit Beginn geht der Kunstverein auch mit temporären installativen Projekten in den städti-schen Außenraum. ÖffnungszeitenDi von 14–19 Uhr, Mi bis So von 11–17 Uhr EintrittEintritt frei

Aschaffenburg

Neuer Kunstverein Aschaffenburg im KunstLANDing

Landingstraße 1663739 AschaffenburgTelefon: 06021 299278E-Mail: [email protected]

StadthalleBuslinien K 53, K 54, 677

Künstlerische Konzepte am Anfang des dritten Jahrtausends. Ein Projekt von Bruno K. und Uta Belina Waeger, Gast: Dieter Renk

15. März bis 3. Mai 2015

Von der Vorahnung zur Nachahmung

u. a. mit Dieter Balzer, Edgar Diehl,Ulrich Diekmann, Andreas Kocks

17. Mai bis 5. Juli 2015

reliefreduktiv 4

mit Tobias Maier, Lisa-Marie Pfeffel, Wenzel Seibert, Aleschija Seibt + Auswärtsspiel mit Matthias Will, Gerd Winter, Werner Neuwirth

19. Juli bis 6. September 2015

Heimspiel

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Fotografie aus der Sammlung der DZ Bank Kunstsammlung

Page 8: Museen und Sonderausstellungen

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Das Motiv des Baumes auf sehr unter-schiedliche Art und Weise bearbeitet: Seine einzigartige Form wird als Ganzes aufgegriffen, aber auch in seine Details. Die Ausstellung zeigt die Vielfalt dieser künstlerischen Herangehensweisen und zugleich, wie die zeitgenössische Kunst auf den Baum als „Abbild von Welt und Leben“ reagiert. Künstler der Ausstellung sind unter anderen Georg Baselitz, Laura Ford, Anselm Kiefer, Tobias Rehberger, Gerhard Richter, Thomas Ruff und Jeff Wall.

Schlösser sind die einstigen Zentren des Lebens: Gesellig, kulturell und politisch bildeten sie den Mittel-punkt eines Ortes. Auch in Bad Homburg schlug das Herz der Stadt im Schloss. Die Landgrafen von Hessen-Homburg beherrschten von dort aus die Region, empfingen Adlige aus allen Zentren Europas, waren Gastgeber für Schriftsteller wie Hölderlin, Goethe und für bildende Künstler.

Das Schloss mit seinem Weißen Turm ist heute das Wahr-zeichen der Kurstadt und eine von vielen historischen Stätten, die Herzstücke des Bad Homburger Kultur-lebens geblieben sind. Die Altana-Kulturstiftung bietet im Sinclair-Haus, benannt nach dem Hölderlin-Freund Isaac von Sinclair, Raum für die Begegnung mit der Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts. Das Kulturzentrum Englische Kirche, erbaut als Gotteshaus für Kurgäste, zieht Klein-kunstfreunde ebenso an wie das junge Konzertpublikum. Die Schlosskirche dient als Konzertsaal für hervorragende Instrumentalsolisten und renommierte Orchester.

Das von Landgräfin Elisabeth in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts erbaute Gotische Haus ist Sitz des städtischen Museums und des Archivs. Die Ausstellungen in dem denkmalgeschützten Gebäude machen mit Bad Homburger Stadtgeschichte ebenso vertraut wie mit der Historie der Kopfbedeckungen in der Abteilung Hutmuse-um. Das Horex Museum – neben dem denkmalgeschütz-ten Bahnhof gelegen – präsentiert Kult-Motorräder und auch Bad Homburger Industriegeschichte.

Das Schloss und das Gotische Haus sind durch die Tannenwaldallee verbunden. Die Landgrafen legten entlang dieser Achse Gärten an, die heute von der Stadt

sowie von Bürgerinnen und Bürgern dort wieder herge-stellt werden, wo dies noch möglich ist. Sehenswert ist der sorgfältig restaurierte Kleine Tannenwald.

Der Kurpark Bad Homburg ist einer der größten und schönsten Deutschlands. Der Königlich-Preußische Gartenbaudirektor Peter Joseph Lenné schuf die Pläne dafür, die Gebrüder Blanc, die Begründer der Spielbank, finanzierten den Landschaftspark. Die Kurstadt war einer der exklusiven Salons de l’Europe, ein europäisches Kur- und Modebad. Roulette wird auch heute gespielt, und zwar mitten im Kurpark. Alle zwei Jahre sind dort und rund um das Schloss zeitgenössische Großplastiken unter freiem Himmel ausgestellt.

In den Taunus-Wäldern rund um die Stadt liegt das wieder errichtete Römerkastell Saalburg, Zentrum des UNESCO-Weltkulturerbes Limes. Beliebte Ausflugsziele sind das Freilichtmuseum Hessenpark, das hessisches Brauchtum präsentiert, und Bad Homburgs Hausberg, der Herzberg.

Die historischen Zentren bieten heute attraktive Kultur-veranstaltungen. Ausstellungen, Konzertreihen und andere Angebote haben viele Freunde in der Region, und je nach Anlass kommt auch heute internationales Publikum in die ehemalige Landgrafenresidenz.

Mehr Informationen unterwww.bad-homburg.dewww.bad-homburg-tourismus.dewww.altana-kulturstiftung.dewww.saalburgmuseum.de

Bad HomburgEine moderne Stadt mit Tradition

Stadtporträt

4 Blick in die Innenstadt 6 Gotisches Haus5 Entspannen und Genießen im Kurpark 7 Das Schloss mit seinem Weißen Turm

1 Kaiser-Wilhelms-Bad 2 Blick über das Schloss auf die Stadt 3 Römerkastell Saalburg

ALTANA Kulturstiftung im Museum Sinclair-Haus

Löwengasse 15, Eingang Dorotheenstraße61348 Bad Homburg v. d. HöheTelefon: 06172 404-128E-Mail: [email protected]

Gemälde / Zeichnungen / Skulptur / Film

2 Laura Ford: Tree Girl with Birds, 2013

Bis 22. Februar 2015

Verzweigt! Bäume in der zeitgenössischen Kunst

MarktBuslinien 1, 2, 4, 5, 7, 11, 12,

17, 21, 31, 50, 54, 57, 261

Museum Sinclair-HausIm Museum Sinclair-Haus zeigt die ALTANA Kulturstiftung Ausstellungen vor allem zeitge-nössischer Kunst. Zumeist steht hier – wie auch in der ALTANA Kunstsammlung – das Thema „Natur und Schöpfung“ im Mittel-punkt. Einzelausstellungen zu Künstlern und themenbezogene Rückgriffe in die Kunst frü-herer Jahrhunderte runden das Ausstellungs-profil ab. Mit dem Ziel, Besuchern vielfältige Anlässe für die Begegnung mit der Kunst zu schaffen, veranstaltet die Kulturstiftung inmitten der Ausstellungen ein abwechslungs-reiches Programm mit Lesungen, Konzerten, Theater, Filmvorträgen, Führungen sowie Workshops im angrenzenden Museumatelier Kunst & Natur an. ÖffnungszeitenDi von 14–20 Uhr, Mi bis Fr von 14–19 UhrSa, So und an Feiertagen von 10–18 UhrMontags geschlossen Eintritt 5 Euro, ermäßigt 3 EuroFamilienkarte 12 EuroInhaber des Kulturpasses 1 Euro Inhaber der Museumsufercard Eintritt frei Mittwochs für alle Eintritt frei

Bad Homburg v. d. Höhe

Fotografie / FilmOri Gersht betrachtet die Landschaft als Ort vergangener Ereignisse, die in seinen Filmen und Fotografien gegenwärtig werden. Auf seinen Reisen bewegt er sich auf den Spuren der Vergangenheit und übersetzt den Prozess des Erinnerns in ausdrucksstarke Bilder. Dabei sind seine Werke stets von

einem Spannungsverhältnis zwischen (Natur-)Gewalt und Zerstörung einerseits und (Natur-)Schönheit und Erhabenheit andererseits geprägt.

15. März bis 14. Juni 2015

Ori Gersht. NaturGewalten

Gemälde / Skulptur / Fotografie/ Zeichnung

5. Juli bis 4. Oktober 2015

Sommer Nacht Traum Sammlung Klöcker feat. ALTANA Kunstsammlung

Gemälde / Zeichnung / Installation / FilmDer ganze thematische Kosmos zwischen Erde und Unendlichkeit, zwi-schen Gravitation und Schwerelosigkeit, zwischen Himmelskörpern und Auflösung wird in Gemälden und Zeichnungen, Fotografien, bewegten Rauminstallationen und Videoarbeiten zu sehen sein. Die international renommierten Künstler beziehen sich auf Erkenntnisse von Galileo Galilei und nachfolgende Wissenschaftler als auch auf neueste Projekte und Daten der NASA.

18. Oktober 2015 bis 14. Februar 2016

HIMMELwärts – Kunst über den Wolken

1

3 Ori Gersht: Evaders, Far Off Mountains and Rivers, 2009

4 Familientag mit Werktisch

1514

Page 9: Museen und Sonderausstellungen

1716

29. November bis Frühjahr 2016

Christiane von Kessel

Museum im Gotischen HausDas 1916 gegründete Städtische historische Museum hat zwei Standorte und gliedert sich in mehrere unterschiedliche Ausstellungsbereiche. Im Gotischen Haus – inmitten der regional einzigartigen Landgräflichen Gartenlandschaft – befindet sich die landes- und stadtgeschichtliche Abteilung zur Geschichte Homburgs, ein Münz-kabinett, ein „Romantik-Zimmer“ mit historischen Möbeln und das bekannte und beliebte „Hut-museum“ zur Geschichte der Kopfbedeckungen. Wechselausstellungen ergänzen das Angebot.

Städtisches historisches Museum

Museum im Gotischen HausTannenwaldweg 102, 61350 Bad Homburg v. d. HöheTelefon: 06172 37618E-Mail: [email protected]/museum

Preußische Herrscher, Landgrafen und Landgrä-finnen von Hessen-Homburg, Homburger Bür-ger und Amtsträger – ihre Porträts dokumentie-ren über 400 Jahre Stadt- und Kunstgeschichte. Kunstepochen bestimmten ihre Darstellung. Je nach Auftrag wurden sie als repräsentatives oder privates Bildnis ausgeführt. Der größte Teil der Gemälde und großformatigen Ölkreide-zeichnungen wird den Besuchern erstmalig präsentiert. Anlässlich der Ausstellung wurden sie aufwendig restauriert und damit für die Zukunft gesichert.

4 Mordje Unglick

Bis 12. April 2015

Gesichter und Geschichten Portraits aus 4 Jahrhunderten

Bad Homburg v. d. Höhe

Dornholzhausen Gotisches HausBuslinien 1, 11, 21, 31, 36, 37

Friedrich Stoltze verewigte in seinem amüsan-ten Gedicht über den Pferdehändler „Mordje Unglick“ einen Homburger Spaßmacher. In der „Frankfurter Latern“ schrieb er Spottgedichte über die Homburger Spielbank. Ein Schlag-abtausch mit dem „Taunusboten“ blieb nicht aus. Bei aller Härte der Auseinandersetzung schwang immer auch Humor mit – zumindest auf Seiten Stoltzes. Dieser Hass-Liebe eines Frankfurters zur Kurstadt widmet sich die Ausstellung, die zusammen mit dem Stoltze-Museum der Frankfurter Sparkasse erarbeitet wurde.

27. Mai bis 26. Oktober 2015

Friedrich Stoltze und Homburg Spielbank, Streitereien und Satire

Die 1929 in Darmstadt geborene Künstlerin ist mit zwei Arbeiten in Bad Homburg vertreten: dem Altarkreuz der evangelischen Kirche in Gonzenheim und einer Gedenktafel, angebracht auf einem Taunusquarzit am Gotischen Haus. Sie erinnert an den Aufenthalt Johann Heinrich Mercks und Johann Wolfgang Goethes im Großen Tannenwald 1772. Die Entwürfe für diese Arbeiten, Skulpturen in Holz und Bronze, Aquarelle und Druckgrafiken beruhen auf dem zentralen Thema ihres Werkes: dem Menschen und der ihm anvertrauten Natur.

5 Christiane von Kessel

Öffnungszeiten Mo geschlossen, Di bis Sa von 14–17 UhrSo und Feiertage von 10–18 UhrKindergärten, Schulen und Gruppen nach Verabredung auch vormittags Eintritt 2 EuroKinder bis 14 Jahre frei, ermäßigt 1 Euro

1

2 Blick in das Hutmuseum

Städtisches historisches Museum

Horex Museum Horexstraße 661348 Bad Homburg v. d. Höhe (Innenstadt)Telefon: 06172 37618E-Mail: [email protected]/museum

Herausragend restaurierte Motorräder für Straßen und Gelände der 1920er und 1930er Jahre werden mit der Modellpflege der 1950er Jahre präsentiert. Regina, Resident und Imperator vertreten die Jahre des Wirt-schaftswunders und zugleich die Glanzjahre des Unternehmens Horex in Bad Homburg. Dazu gehörten auch Überlegungen, die dem Wunsch der Fahrer nach einem Dach über dem Kopf entsprachen. Horex plante einen Kleinwagen. Erstmals werden der 400 ccm-Motor dieses Kleinautomo-bils und Pläne des Büros Louis L. Lepoix, Baden-Baden, für die geplante Karosserie des L3 von 1955 gezeigt.

2 Entwurf Louis L. Lepoix, 1955

Bis 30. August 2015

Modellwechsel: Straßen- und Geländemaschinen und das Horex-Automobil

Bad Homburg BahnhofRMV-Bahnlinie 15, S-Bahn-Linie S5

Buslinien 1, 2, 3, 4 ,5 ,6 ,11, 12, 17, 21, 22, 23, 24, 26, 27, 31, 32, 33, 34, 36, 39,

50, 57, 260, 261, 289

Horex MuseumDas Museum zeigt die industriegeschichtlicheSammlung des Städtischen historischenMuseums Bad Homburg. Exponate der Mobilität – insbesondere der Marke Horex und ihres Namensvorgängers, der REX Conservenglasgesellschaft – stehen dabei im Mittelpunkt. In Zusammenarbeit mit dem MSC Bad Homburg und dem Horex Club Taunus findet anlässlich des jährlichen Internationalen Horex- und Veteranentreffens in Burgholzhau-sen jeweils ein Modellwechsel statt, der neue Horex Motorräder, allesamt Leihgaben aus Privatbesitz, präsentiert. In der Sonderreihe „Fokus auf:“ werden in lockerer Folge eine Unternehmenspersönlich-keit oder ein Wirtschaftszweig Bad Homburgs vorgestellt: 24. Januar bis 26. April 2015Fokus auf: Bad Homburgs berühmte Zwiebackfabriken

Bad Homburg v. d. Höhe

Ab 14. Juni 2015

Das Horex Werk 1955 Fotografiert von Erika Wachsmann

4–5 Industriefotografien: Horex Werk, 1955

1955 war auch das Jahr, in dem sich Fritz Kleemann entschloss, das Horex Werk fotografieren zu lassen. Der Auftrag erging an Erika Wachsmann, eine in Oberursel und Bad Homburg tätige Fotografin. Ihre Industriefotografie zeigt nicht nur die verschiedenen Arbeitsplätze und die dort Beschäftigten – vielmehr erforderten die fototechnischen Möglichkeiten ihrer Zeit künst-lerische Bildkompositionen, die sie in ungewöhnlicher Weise beherrschte. Die noch nie präsentierten Aufnahmen aus dem Archiv Erika Wachsmanns wurden erstmals anlässlich dieser Ausstellung auf Barytpapier von ihrer Schülerin und Archivverwalterin, der Fotografin Anne Hoffmann, abgezogen.

3 L3, Entwurf Louis L. Lepoix, 1955

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1716

ÖffnungszeitenMi von 10–14 Uhr, Sa und So von 12–18 UhrSchulen und Gruppen nach Verabredung auch vormittags Eintritt2,50 EuroKinder bis 14 Jahre frei, ermäßigt 1 Euro

3 Jugendbildnis Thomas Voigt

6 Horex Regina 1950

Page 10: Museen und Sonderausstellungen

1918

Sigrid Krause (*1931) gilt als Meisterin des Aquarells und ist unter Rosen-freunden als „die Rosenmalerin“ bekannt. Ria Steinhauer (1939–2014), Rosenköniginmutter Steinfurths, Politikerin und Gründerin des Rosenmuseums, wurde nicht nur von den Rosenfreunden in Bad Nauheim als Expertin hochgeschätzt.

Steinhauer und Krause verband eine herzliche Freundschaft. Die zarten Aquarelle der begnadeten Künstlerin begleiten die Erinnerungen an die Grande Dame der deutschen Rosen-freunde.

Bad Homburg v. d. Höhe

Aston Martin – weltberühmt geworden durch James Bond, aber auch Gewinner der Sportwagen-Weltmeisterschaft 1959 und Überlebender zweier Insolvenzen – eine 100 Jahre umfassende Geschichte mit extre-men Höhen und Tiefen. Die Central Garage in Bad Homburg präsentiert mit über 20 ausgesuchten Modellen einen historischen Querschnitt der Marke: Vom ältesten noch existierenden Exemplar von 1921 bis hin zum neuesten Modell von 2014. Ein spezieller Bereich der Ausstellung ist dabei der spektakulären Verbindung Aston Martins mit James Bond gewidmet.

2 Der Welt ältester Aston Martin: A3 von 1921

Bis 05. Juli 2015

Central Garage feiert 100 Jahre Aston Martin

Central Garage Automuseum

Niederstedter Weg 561348 Bad Homburg v. d. HöheTelefon: 06172 5976057E-Mail: [email protected]

Niederstedter WegBuslinien 7, 27

Central Garage AutomuseumDie Central Garage beherbergt in den Räumen eines ehemaligen Autohauses heute ein kleines aber feines Automobilmuseum. In unregelmäßigen Abständen zeigen wir Ausstel-lungen zu Themen rund um das alte Auto und die Automobilhistorie. Die etwa 25 gezeigten Fahrzeuge sind Leihgaben privater Sammler, die unsere Leidenschaft teilen. Sie werden ausführlich beschrieben. Automobilia, Film- und Fotoschauen, sowie Modelle ergänzen das Erlebnis eines Besuches bei uns. Öffnungszeiten Mi bis So und an Feiertagen von 12–16.30 Uhr Mo und Di geschlossen. Da sich unsere Öffnungszeiten ändern können (z. B. geschl. Gesellschaft), empfehlen wir, sich telefonisch oder auf unserer Webseite zu informieren. Eintritt Eintritt frei, Spende erbeten

1

Die Sonderausstellung der VEX LEG VIII AVG in Zusammenarbeit mit dem Römerkastell Saalburg präsentiert mit originalen Fundstücken, Nachbauten, Installationen, informativen Texten und Abbildungen einen spannenden Überblick über die ausgefeilte Waffentechnik der römischen Armee. Ausgangspunkt sind die rekonstruierten Geschütze aus der einzigartigen Sammlung der Saalburg. Diese Katapulte ziehen Besucher und Archäologen gleichermaßen in ihren Bann. Die Vexillatio Legionis Octaviae Augustae baut und experimentiert seit über 20 Jahren mit antiken Geschützen und präsentiert in dieser spektakulären Ausstellung erstmals ihre gesammelten Erfahrungen.

5+6 Legionäre am Katapult

3. Juli bis 1. November 2015

Der Tod aus dem Nichts

Römerkastell Saalburg

Am Römerkastell 161350 Bad Homburg v. d. HöheTelefon: 06175 9374-0E-Mail: [email protected]

Bad Homburg SaalburgBuslinie 5

Römerkastell SaalburgDas wieder aufgebaute Römerkastell liegt bei Bad Homburg v. d. H. ganz in der Nähe des Limes, der antiken Grenze des Römischen Reiches. Besucher können sich hier am Original-schauplatz ein anschauliches und lebendiges Bild von der Geschichte, Kultur und Lebensart einer Epoche machen, die 2.000 Jahre zurück-liegt. Die originalen Funde im Museum und die rekonstruierten Räume im Kastell führen direkt in die Römerzeit. Der Archäologische Park lädt zu einem Rundgang in der herrlichen Taunus-landschaft ein. Öffnungszeitenganzjährig geöffnetMärz bis Oktober: täglich von 9–18 Uhr November bis Februar: täglich außer montags von 9– 16 Uhr24. und 31.12. geschlossen

Eintritt 5 Euro, ermäßigt 3,50 Euro Kinder (6–18) 3 Euro, Kinder unter 6 Jahren frei Familienkarte 10 Euro

Bad Homburg v. d. Höhe4

Rosenmuseum Steinfurth

Alte Schulstraße 161231 Bad NauheimTelefon: 06032 86001E-Mail: [email protected]

2 Sigrid Krause, Strauchrose „Rokoko“

1. März bis 3. Mai 2015

Eine Rose ist eine Rose ist eine Rose Rosenbilder von Sigrid Krause in memoriam Ria Steinhauer

RosenmuseumBuslinien FB-12, FB-15

Rosenmuseum SteinfurthDie Dauerausstellung „Rosige Zeiten“ bietet einen Überblick über die Kunst- und Kulturge-schichte der Rose − vom Rosengarten der Kaiserin Joséphine bis zur Rose als Symbol der Liebe und als Muse der Schönen Künste. Besucher können im Duft des Orients schwelgen und die Rose als Heilpflanze, aber auch als stacheliges „Ackergold“ kennenlernen. Der Rosenanbau in Steinfurth und der Wetterau blickt auf eine fast 150 Jahre alte Tradition zurück. Jahr für Jahr produzieren hier Rosenan-baubetriebe etwa zwei Millionen Rosenpflanzen. ÖffnungszeitenMärz, April, Oktober, November von 14–17 UhrMai bis September von 11–18 UhrSonn- und Feiertage von 11–18 UhrTäglich außer MontagDezember, Januar, Februar nach Vereinbarung Eintritt4 Euro, ermäßigt 3 EuroGruppen ab zehn Personen ermäßigter EintrittFührungen bis 25 Personen 50 Euro zzgl. Eintritt

Bad Nauheim

Gezielte Züchtung kann bestimmte Farben von Rosen hervorbringen. Wie aber kommt die Farbe in die Petalen (Blütenblätter)? Natürlich oder künstlich? Gibt es tatsächlich schwarze und blaue Rosen? Die Bedeutung der Farbe spielt nicht erst in der gefühlsbetonten Romantik eine Rolle, sondern gilt bereits seit dem ausgehenden Mittelalter als besonderes Zeichen in Religion und Politik. Dichter und Rosenliebhaber überbieten sich in der Beschreibung der Farben. Geschichten über die Entstehung der Farbe der Rose entführen in das Reich der Poesie, der Religion und in die Märchenwelt.

17. Mai bis 30. November 2015

Chinalack und Taubenblut. Die Farbe der Rose

1

3 Rosa gallica „Tuscany Superb“ 4 Steinfurther Museumsrose 5 Dornröschen

Weitere VeranstaltungenIm Rosenmuseum finden 2015 zahlreiche Veranstaltungen statt, wie zwei Konzerte am 8. März und 18. Juli, der Tag für die Literatur am 31. Mai, die Steinfurther Rosentage, die Tage der Industriekultur und der Hagebuttentag, außerdem Workshops für Erwachsene sowie Ferienprogramme für Kinder.

1918

3 Aston Martin DB5 (1964) und James Bond 007

Page 11: Museen und Sonderausstellungen

2120

Seit einigen Jahren sammelt der Kölner Künstler Joachim Römer Flaschenposten aus dem Rhein: Die Botschaften, die dem Sehnsuchtsfluss der Romantiker anvertraut worden sind, findet er bei ausgedehnten Wanderungen entlang der Ufer. Römers Sammlung umfasst inzwischen mehr als 1.100 Exemplare, wobei jede Flaschenpost ihre ganz eigene Geschichte erzählt. Es geht den Absendern um Hoffnung und Trauer, immer wieder um (enttäuschte) Liebe, auch um Materielles – kurz: um die großen Fragen des Lebens. Römer hat die schwimmenden Botschaften in anonymer Form vollständig katalogisiert und transkribiert. In einem großen, begehbaren Kreisregal werden die Flaschenposten in edler, aber zurückhaltender Inszenierung erstmals öffentlich präsentiert. Eine Dokumentation ermöglicht es den Besuchern, Inhalt und Geschichte einer jeden Flaschenpost zu erschließen. Ein Erzähl-Kunstwerk nimmt so Gestalt an.

17. April bis 1. November 2015

1000 und 1 Flaschenpost Ein Ausstellungsprojekt von Joachim Römer

Historisches Museum am Strom Unmittelbar am Eingang zum UNESCO-Welterbe „Mittelrheintal“ lädt das Museum am Strom zu faszinierenden Begegnungen mit 2.000 Jahren Kultur und Geschichte am Rhein ein: Dauer- und Sonderausstellungen zu Hildegard von Bingen, Rheinromantik, Römerzeit und Stadtgeschichte präsentieren sich vor der herrlichen Kulisse des Binger Lochs im historischen Elektrizitätswerk von 1898. Ein „Hildegarten“ ergänzt die Dauer-ausstellung und führt auf unkonventionelle Art und Weise in Hildegards Pflanzenlehre ein. In der „Erlebniswerkstatt“ können kleine Besucher basteln und spielen (Voranmeldung notwendig). Alle Ausstellungen sind barrierefrei über Rampen oder Aufzüge zu erreichen, die Toiletten sind behindertengerecht ausgestattet. ÖffnungszeitenDi bis So von 10–17 Uh Eintritt 3 Euro, ermäßigt 2 EuroFamilien 6 Euro, Schulklassen p. P. 1 Euro, Grup-pen (ab 10 P.) 2 Euro, Gruppenführung 40 Euro

Bingen am Rhein

Historisches Museum am Strom – Hildegard von Bingen

Museumstraße 355411 Bingen am RheinTelefon: 06721 184350 oder 184353E-Mail: [email protected]

Bingen StadtbahnhofRMV-Bahnlinie 80

Mittelrheinbahn (MRB)

2 Flaschenpost aus dem Rhein

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Das Badehaus im Alten KurparkDas 1870/71 erbaute Badehaus im Alten Kurpark wurde in den 1990er Jahren zu einem Kultur-zentrum umgebaut. Heute beherbergt es die Stadtbücherei, das Stadtmuseum, die Stadtgalerie sowie das KunstKabinett. Der Alte Kurpark lädt auch heute – nach Aufgabe des Kurbetriebs – zur Entspannung ein.

Öffnungszeiten Mi, Sa und So von 15–18 Uhr und nach Vereinbarung

Eintritt Eintritt frei

Stadtmuseum Bad Soden am Taunus

Königsteiner Straße 86Badehaus im Alten Kurpark65812 Bad Soden am TaunusTelefon: 06196 208-414E-Mail: [email protected]

Das Stadtmuseum Bad Soden am Taunus zeigt die 800-jährige Geschichte des einstigen Reichsdorfs Sodens: Von der Salzgewinnung über die Jahrhunderte währende Abhängigkeit von Frankfurt bis hin zum Kur- und Bäderbetrieb, der Soden 1922 den Titel „Bad“ einbrachte. Welt-berühmte Musiker und Komponisten wie Felix Mendelssohn Bartholdy, Peter Tschaikowski oder Schriftsteller wie Ludwig Börne und Leo Tolstoi weilten hier zur Kur. Zwei Museumsräume widmen sich den 1977 eingemeindeten Stadtteilen Altenhain und Neuenhain. Während Neuen-hain vorwiegend Wein- und Obstanbau betrieb, konzentrierte man sich in Altenhain besonders auf die Tierhaltung, vor allem wurden Schweine („Wuzze“) und Schafe gezüchtet.

2 Sodenia-Tempel und Trinkhalle im 19. Jahrhundert

Ganzjährig

Von Salzgewinnung und Kurwesen

Bad Soden am Taunus

Bad Soden BahnhofRMV-Bahnlinie 13, S-Bahn-Linie S3

Buslinien 253, 803, 810, 811, 812, 828

Neben realen Bildwerken von Sodener Künstlern und Persönlich-keiten zeigt ein Multimedia-Touch-screen die Vita und Werke von elf Künstlern und einer Künstlerin, die in Bad Soden gelebt und gear-beitet haben. Darunter sind auch international anerkannte Künstler wie die einstigen Städelschüler Otto Greis und Richard Schoenfeld sowie der Städelprofessor Friedrich Christoph Hausmann.

Ganzjährig

Sodener Persönlichkeiten und Künstler

Im neugestalteten Raum „Neuen-hain“ lädt ein vollständig einge-richteter Kolonialwarenladen aus der Zeit um 1910 zum Schauen und Ausprobieren ein. Die Schub-laden dürfen aufgezogen werden, um „Altes“ zu entdecken. Die Bonbons stammen nicht aus Großmutters Zeiten, sondern dürfen vernascht werden.

Ganzjährig

Einkaufen wie zu Großmutters Zeiten

4 Richard Schoenfeld, Selbstbildnis, 1949

7 Kolonialwarenladen von 1908

StadtgalerieIn der Stadtgalerie – im 1. OG des ehemaligen Badehauses gelegen – werden seit einigen Jahren vielseitige Wechselausstellungen prä-sentiert. Der großzügige Ausstellungsraum und seine daran anschließenden Kabinette bieten für Grafiken, Gemälde, Skulpturen oder Fotoarbeiten den perfekten Rahmen.

Meissener Porzellan SammlungMehr als 1.900 Stücke umfasst die von Sigrid Pless der Stadt Bad Soden gestiftete Samm-lung Meissener Porzellan, die im Foyer des Ramada Hotels (Königsteiner Strassw 88) kostenfrei zu besichtigen ist. Neben Figuren und Tierdarstellungen wird die weltweit größte Meissener Porzellansammlung mit dem Dekor „Voller grüner Weinkranz mit weißem Rand“ außerhalb Meißens präsentiert.

3 Blick in die Stadtgalerie

6 Peter Strang, Stier

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5 Mokkatassen vergoldet

Wächtersbacher Steingut wurde 179 Jahre produziert. Seine große Zeit war der Historismus, der Jugendstil und das Art Déco. Für die Kunstabteilung der Steingutfabrik, deren Leiter Christian Neureuther von 1903–1921 war, arbei-teten auch Designer der Darmstädter Mathildenhöhe wie Hans Christiansen, Josef Maria Olbrich und Ernst Riegel. Die Produktion ist ein Spiegelbild der Zeitgeschichte: Kaiserreich, Weimarer Republik und Drittes Reich werden in den ausgestellten Keramiken lebendig.

5 Wandteller mit Phantasieblumendekor JugendstilEntwurf Christian Neureuther 1903 D 48,8 cm

Ganzjährig

Wächtersbacher Steingut

Keramik-Museum Lindenhof

Lindenstraße 263636 Brachttal-StreitbergTelefon: 06054 6714E-Mail: [email protected]

Spielberger StraßeBuslinie MKK-73

Keramik-Museum LindenhofIm Frühjahr 1993 kauften Klaus-Dietrich und Marlies Keßler den Lohrei-Hof, die vermutlich älteste Hofstelle in Streitberg. Nach zehnjährigen Restaurierungsarbeiten erfolgte die Museums-eröffnung. In einer denkmalgerecht sanierten, über 200 Jahre alten Fachwerkscheune und zwei Nebengebäuden präsentiert das Lindenhof-Museum historisches Steingut aus der Produk-tion der Wächtersbacher Steingutfabrik. 1832 von Graf Adolf von Ysenburg-Wächtersbach gegründet, produzierte diese von 1834 bis 2011 einfache Gebrauchskeramik, aber auch wun-derschöne Schöpfungen des Wächtersbacher Jugendstils und der geometrischen Welt des Art Déco. ÖffnungszeitenJeden 1. So im Monat von 14–17 Uhr und nach Vereinbarung

Eintritt Eintritt frei

Termine von Sonderausstellungen und Aktuelles unter: www.lindenhof-museum.de

Brachttal

4 Schirmständer Historismus ca. 1890 Handmalerei H 70 cm

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Page 12: Museen und Sonderausstellungen

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Büdingen

Ein Streifzug durch Zutaten, Rezepte und Tischsitten.

18. Juni bis 13. September 2015

Küche im Mittelalter – Fürstenschmaus und Bauernbrei

Heuson-Museum Büdingen

Rathausgasse 663654 Büdingen Telefon: 06042 950032 E-Mail: [email protected]

MühltorBuslinien FB-24, FB-46

Heuson-Museum BüdingenDas repräsentative Fachwerkhaus in der Rathaus-gasse bildete über Jahrhunderte den Mittelpunkt der Festungsstadt. Im hohen Erdgeschoss bot man an Markttagen Waren feil und im Stockwerk darüber tagten die Ratsherren. Hier finden noch heute Sitzungen statt. In den übrigen Räumen fand das nach dem Heimatforscher Karl Heuson benannte Museum mit einer archäologisch-histo-rischen Sammlung zur Stadtgeschichte den pas-senden Rahmen. Im Obergeschoss wird an die früheren Handwerke und die jüdische Gemeinde erinnert, während im Parterre Geschichte von der Steinzeit bis zum Mittelalter vermittelt wird.

Öffnungszeiten Oktober bis März:Di, Do von 10–12 Uhr, Di bis Fr von 14–16 Uhr Sa, So, Feiertage von 14–17 UhrApril bis September: Di, Do von 10–12 Uhr Di bis Fr von 14–17 UhrSa, So, Feiertage von 14–18 Uhr Eintritt Eintritt frei

Skulpturenachse Eschborn: Hanneke Beaumont, Untitled (Installation #56) im Skulpturenpark Eschborn

Stadt der Skulpturen.Skulpturen der Stadt

www.eschborn.de

Stad

t Es

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Bis 29. März 2015

Marionetten aus 200 Jahren der Büdinger Familie Richter

17. April bis 14. Juni 2015

150 Jahre Rotes Kreuz Büdingen

16. September 2015 bis Frühjahr 2016

Handwerkstraditionen der Holzverarbeitung

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3 Thorarolle2 Wasserbehälter in Hausform

Institut Mathildenhöhe Darmstadt

Olbrichweg 1564287 DarmstadtTelefon: 06151 132778E-Mail: [email protected]

Retrospektive zum Gesamtwerk des Künstlerkolonie-Mitglieds der ersten Stunde: Mit Hans Christiansen (1866–1945) ist ein ebenso vielseitiger wie exemplarischer Jugendstilkünstler neu zu entdecken. Eine Ausstellung des Instituts Mathildenhöhe Darmstadt und des Museumsbergs Flensburg in Zusammenarbeit mit dem Museum Villa Stuck München und dem Bröhan-Museum Berlin.2 Hans Christiansen, Künstlerkolonie Darmstadt, 1901

Universitäts- und Landesbibliothek Darmstadt

Bis 1. Februar 2015

Hans Christiansen – Die Retrospektive

MathildenhöheBuslinie F

Institut MathildenhöheDas Institut Mathildenhöhe Darmstadt ist ein international ausgerichtetes Mehrspartenhaus der bildenden und angewandten Künste. Mit seinem markanten Ausstellungsgebäude samt Hochzeitsturm, dem Museum Künstlerkolonie sowie der Städtischen Kunstsammlung bildet es einen in jeder Hinsicht außergewöhnlichen Ort der Erforschung, Präsentation und Vermitt-lung von Kunst und Kultur seit 1900 mit einem besonderen Schwerpunkt auf der Gegenwart. Hier schlägt das ästhetische Herz Darmstadts. Das Institut bewahrt das reiche kulturelle Erbe der weltweit einzigartigen Darmstädter Künst-lerkolonie und dynamisiert diesen historischen Schauplatz des Jugendstils für die Jetztzeit.

Ausstellungsgebäude MathildenhöheDas 1908 gemeinsam mit dem Hochzeitsturm eröffnete Ausstellungsgebäude auf der Mathildenhöhe ist Schauplatz für herausragende Sonderausstellungen zur internationalen Ge-genwartskunst sowie zur Kunst und Kultur um 1900. Aus der Spannung zwischen zeitgenös-sischen Präsentationen und kulturhistorischen Positionen der Jahrhundertwende ergibt sich ein außergewöhnliches und vitales Programm, in dem Utopien und Aufbruchsgeist auf markantes Formbewusstsein und Realitätssinn treffen.

Das Ausstellungsgebäude bleibt aufgrund der Generalsanierung im Jahr 2015 geschlossen.

Museum KünstlerkolonieDas Museum Künstlerkolonie im 1901 erbauten Ernst Ludwig-Haus dokumentiert die Geschichte der Darmstädter Künstlerkolonie (1899–1914) und gibt einen umfassenden Überblick über das kreative Schaffen stilprägender Universalkünst-ler wie Joseph Maria Olbrich und Peter Behrens. Mit räumlichen Gesamtensembles wird die Idee des Gesamtkunstwerks als Ideal der Jugend-stilbewegung erlebbar gemacht. In den 1904 erbauten Bildhauerateliers des Museums finden kulturhistorische Präsentationen ebenso Platz wie aktuelle Kunstpositionen.

Öffnungszeiten Di bis So von 11–18 Uhr Montags geschlossen

Eintritt 5 Euro, ermäßigt 3 Euro

Weitere Veranstaltung8. bis 10. Mai 2015„Seine Welt zeige der Künstler“ – Jubiläums-fest 25 Jahre Museum Künstlerkolonie

An drei Tagen wird das einzigartige Gesamt-kunstwerk mit Vorträgen, Konzerten und Performances gefeiert.

Darmstadt

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Umfassende Neupräsentation der Sammlung zu Jugendstil und Moderne im Museum Künstlerkolonie. Anhand von Werken der freien und angewandten Kunst sowie Modellen und Multimediavorführungen wird die herausragende Bedeutung der Künstlerkolonie für die Entwick-lung der Architektur, Kunst und Gestaltung seit 1900 vorgestellt.

6. Mai 2015 bis 21. Februar 2016

Weltentwürfe – Die Künstlerkolonie Darmstadt 1899–1914

Gregor Schneider gehört zu den am meisten provozierenden Gegenwarts-künstlern Deutschlands. Aufsehen erregte sein Gesamtkunstwerk „Totes Haus u r“ im deutschen Pavillon, für das er auf der Biennale von Venedig 2001 mit dem Goldenen Löwen ausge-zeichnet wurde. Anlässlich der Biennale 2005 entwarf er eine Kaaba für den Markusplatz („Cube Venice“). Umstritten waren die Planungen zu

seinem 2011 erstmals realisierten „Sterberaum“ mit dem Ziel, „die Schönheit des Todes zu zeigen“. Gregor Schneider thematisiert mit Raum-Arbeiten zu menschlicher Obsession und Einsamkeit, Religion und Tod Tabuthemen der Gegenwart. Dieses besondere Engagement des Total-installationskünstlers, der bewusst keine Grenze zwischen Kunst und Leben zieht, wird mit dem Wilhelm-Loth-Preis 2014 und einer Ausstellung auf der Mathildenhöhe Darmstadt im 2. Halbjahr 2015 gewürdigt.

2. Halbjahr 2015

Gregor Schneider Wilhelm-Loth-Preisträger 2014

3 Museum Künstlerkolonie, Ernst Ludwig-Haus, Südportal

4 Masanobu Nishino, Portrait Gregor Schneider

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Page 13: Museen und Sonderausstellungen

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Papierkrippen spielten eine wesentliche Rolle bei der Verbreitung der Weihnachtskrippe in ganz Europa. Dazu gehören Krippen-Bilderbogen zum Ausschneiden, Aufstellbilderbücher und aufklappbare Falt- und Kulis-senkrippen. Die gezeigten Exponate sind ein repräsen-tativer Querschnitt aus der Blütezeit der Papierkrippen und gleichzeitig Zeugnisse der Kultur-, Wirtschafts-, Technik- und Sozialgeschichte.

15. November 2015 bis 17. Januar 2016

Historische Papierkrippen Vom Bilderbogen zum Luxuspapier

6 Papierkrippe

Durch ein archaisches Portal in Verlängerung des Laienrefektoriums betritt man den ehemaligen romanischen Vorratskeller der Abtei Eberbach. Im südlichsten Abschnitt des Kellers ist jetzt erstmals eine öffentlich zugängliche Spoliensammlung – das Lapidarium – eingerichtet. Es bewahrt erhaltene Steinfragmente aus dem Mittelalter bis in die Barockzeit. Herausragende Exponate des Lapidariums sind: ein römisches Marmorkapitell aus dem Ab-bruchmaterial der Kaiserpfalz Karls des Großen im gegenüberliegenden Ingel-heim, inschriftversehene Bruchstücke der nach 1803 zerschlagenen Grabplatte des Grafen Eberhard von Katzenelnbogen, imposante Architekturfragmente des ebenfalls nach 1803 zertrümmerten Barock-Hochaltars der Klosterkirche.

2 Gutenberg-Gedenkstätte

Dieburg

Knapp einen Monat nach dem Darmstädter Feuersturm wurde im Herbst 1944 Dieburg von mehreren Bomben getroffen. Erstmals hatten die Menschen der Region die Auswirkungen des Krieges in aller Wucht vor Augen. Inmitten der Trümmer und Nöte, die Krieg und Diktatur hinterließen, entstand ein neues staatliches Gemein-wesen aus Teilen des ehemaligen Volksstaates Hessen und der preußischen Provinz Hessen-Nassau. Eröffnung: Sonntag, 22. März 2015, 15 Uhr2 In der wieder eingeweihten Dieburger Synagoge

24. März bis 26. Juli 2015 Befreiung am Palmsonntag 1945 Kriegsende und Nachkriegszeit in Dieburg

Museum Schloss Fechenbach

Eulengasse 864807 DieburgTelefon: 06071 2002-460E-Mail: [email protected] www.museum-schloss-fechenbach.de

MarktplatzBuslinien K 68, K 69

Museum Schloss FechenbachVor der musealen Nutzung war das Schloss Fechenbach Wohnsitz zweier Adelsgeschlechter. Das einstige Barockschloss wurde im 19. Jahr-hundert klassizistisch umgebaut. Schwerpunkte der Dauerausstellung sind Archäologie und Stadtgeschichte. Neben Exponaten aus Stein-, Bronze- und Eisenzeit nimmt die Römerzeit besonderen Raum ein. Die stadtgeschichtliche Abteilung beinhaltet Funde aus dem Frühmittel-alter bis in das 20. Jahrhundert. Die multimediale Ausstattung wird ergänzt durch anschauliche Modelle und aussagekräftige Illustrationen. Verschiedene beeindruckende Inszenierungen wie das Mithräum oder das Triclinium machen Geschichte erlebbar. ÖffnungszeitenDi bis Sa von 14–17 UhrSo und Feiertage von 11–17 Uhr. Eintritt3 EuroKinder und Jugendliche bis 15 Jahre frei

„Ich male nicht was ich sehe, sondern wie ich es sehe“, sagt der Dieburger bildende Künstler Sylvain Hénon über seine Arbeit. In seinen Werken stellt er Menschen in allen Facetten und Lebenssituationen dar.Eröffnung: Sonntag, 29. November 2015, 15 Uhr

1. Dezember 2015 bis 6. März 2016

„Meine Art zu sehen“ Werkschau mit Sylvain Hénon

3 Im Café, Kohlezeichnung

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5 Herstellung von Schokolade

In der Mitmach- und Mitnaschausstellung können Kinder und Erwachsene eine Sinnesreise zum Ursprung des Kakaos machen, in den tropischen Regenwald reisen, erfahren, wo der Kakao wächst und Schokolade selbst herstellen.

12. Juli bis 11. Oktober 2015

Kakao & Schokolade Von der bitteren Frucht zur süßen Leckerei

Dreieich-Museum

Fahrgasse 5263303 DreieichTelefon: 06103 84914E-Mail: [email protected]

Götzenhain RathausBuslinien OF-64, 653

AST OF-64, AST OF-66

Dreieich-MuseumDas Dreieich-Museum liegt inmitten der malerischen Burgruine der Burg Hayn, die im ausgehenden 11. Jahrhundert errichtet wurde. Die Burg ist eines der wenigen weltlichen Architekturzeugnisse aus der Salierzeit in Deutschland und wird von einem Rosengarten, der nach mittelalterlichem Vorbild gestaltet wurde, eingerahmt. Aufgrund von Umbau-maßnahmen ist die Dauerausstellung zurzeit geschlossen.

Öffnungszeiten Aktuelle Öffnungszeiten unter: www.dreieich-museum.de

Eintritt Eintritt frei

Dreieich4

Im Burgturm gilt es einiges zu entdecken: Den Grafensaal mit seinen histo-rischen Wandmalereien, die Gutenberg-Ausstellung, die an den Erfinder des modernen Buchdrucks erinnert, und die Domherrenkammer mit der „Samm-lung Alta Villa“. Ein Blick von der Aussichtsplattform über Eltville, den Rhein, die Weinberge und die Region Rhein-Main belohnt für die vielen Treppenstufen nach oben. Mehrmals im Jahr finden öffentliche Druckvorführungen an der historischen Druckpresse statt.

Ganzjährig

Museum im Burgturm Kurfürstliche Burg Die Kurfürstliche Burg, das Wahrzeichen der Stadt, entstand Mitte des 14. Jahrhunderts. Einst residierten hier die Mainzer Erzbischöfe und Kurfürsten. Heute hat sich die Burg mit sei-nem Museum im Burgturm, den romantischen Rosenanlagen und zahlreichen kulturellen Veran-staltungen zum Besuchermagneten gewandelt. Nach dem Besuch lädt der Burgladen zum Stöbern ein. Hier werden Souvenirs rund um die Themen Drucken, Rosen und Eltville angeboten. Öffnungszeiten Tourist-Information und Museum im Burgturm: April bis Okt: Mo, Di, Do, Fr von 10–13 UhrMo bis Do von 14–17 Uhr, Fr von 14–18 UhrSa, So, Feiertage von 10–18 UhrNov bis März: Mo, Di, Do, Fr von 10–13 UhrMo bis Fr von 14–17 Uhr, Sa, So von 11–15 Uhr

Eintritt 3 Euro, Jugendliche ab 12 Jahre 2 Euro, Kinder frei. Eine Besichtigung der Burg ist auch im Rahmen von öffentlichen und privat gebuchten geführten Rundgängen möglich.

Eltville am Rhein

Kurfürstliche Burg Eltville mit dem Museum im Burgturm

Burgstraße 165343 Eltville am RheinTelefon: 06123 9098-0E-Mail: [email protected]

Eltville BahnhofRMV-Bahnlinie 10

Buslinien 171, 172, 173

Das Eltviller Wahrzeichen öffnet seine Tore zu Ehren des genialen Erfinders Johannes Gutenberg: Jubiläumsfest mit buntem Programm für die ganze Familie

Sonntag, 1. März 2015

Gutenbergs Burgfest

Wanderausstellung der KulturRegion FrankfurtRheinMain

12. März bis 12. April 2015

Krieg und Freiheit Franzosenzeit und Befreiungskriege in der Rhein-Main-Region

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4 Das Lapidarium – neues Highlight des Besucherrundganges

Ganzjährig

Vom Vorratskeller zum Museum – das Lapidarium

Abteimuseum Kloster Eberbach

Kloster Eberbach65346 Eltville im RheingauTelefon: 06723 9178-130 oder -115 (Klosterkasse)E-Mail: [email protected]/Kloster/Historie

Kloster EberbachBuslinie 172

Abteimuseum Kloster EberbachDie Ausstellung im Obergeschoss der Klausur dokumentiert die Ordensgeschichte der Zister-zienser ab 1098 und die besondere Bedeutung der 1136 gegründeten Rheingauer Abtei Eberbach. Gezeigt werden einzigartige Funde, gesicherte Originalausstattungen sowie gesammelte Modelle, Gegenstände und Dokumente. Herausragend sind das älteste erhaltene Glas-fenster einer Zisterzienserkirche, eindrucksvolle Steinmetz- und Schnitzarbeiten sowie ein byzantinisches Reliquienkreuz.

Öffnungszeiten April bis Okt von 10–18 Uhr Nov bis März von 11–17 UhrNeujahr und 2. Weihnachtsfeiertag: von 13–17 UhrGanztags geschlossen: Rosenmontag, Heilig-abend, 1. Weihnachtsfeiertag und Silvester

Eintritt 8 Euro, ermäßigt 5 EuroGruppen ab 10 Personen 7 Euro pro PersonFamilienkarte Hessen, Hessische EhrenamtsCard und bei Anreise mit ÖPNV 7 Euro pro Person

Eltville am Rhein3

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Page 14: Museen und Sonderausstellungen

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Die Ausstellung des Fritz-Bauer-Instituts und des Hessischen Rundfunks (mit Unterstützung des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst sowie der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen) findet als Kooperation des Stadt- und Industriemuseum Rüsselsheim und des Kunstforum Mainturm statt. Sie handelt

von den Gesetzen und Verordnungen, die ab 1933 auf die Ausplünderung jüdischer Bürger zielten, und von den drastischen Auswirkungen, die sie auf die Opfer dieser Maßnahmen hatten.

Gegründet wurde die Künstlergruppe nonagon im Sommer 2012. Der Name steht dabei für die neun Mit-glieder, die allesamt im Main-Taunus-Kreis leben und arbeiten. Sie entwickeln aus dem Spannungsfeld un-terschiedlicher kunsttheoretischer und künstlerischer Ansätze und Arbeitsweisen gemeinsame Dialoge und Ausstellungen.

Eppstein

Stadt- und Burgmuseum Eppstein

Burg Eppstein, 65817 EppsteinPostadresse: Rossertstraße 21, 65817 EppsteinTelefon: 06198 305-131E-Mail: [email protected]

Eppstein BahnhofS-Bahn-Linie S2

Buslinien 805, 815

Stadt- und Burgmuseum EppsteinBurg Eppstein erhebt sich mit ihren imposanten Befestigungsanlagen über der Altstadt. Ein-drucksvoll präsentiert sich der einstige Adelssitz als Machtsymbol der Herren von Eppstein, die im 13. Jahrhundert als Mainzer Erzbischöfe die Reichspolitik mitbestimmten. Im Museum auf der Burg ist die 1.000-jährige Geschichte dieses bedeutsamen Kulturdenkmals anschaulich aufbereitet. Nicht nur für Kinder immer wieder spannend erweist sich die Darstellung mittel-alterlicher Lebensweise auf der Burg. Von der Ritterrüstung führt die Zeitreise bis zur romanti-schen Ruinenbegeisterung. Der Blick vom mäch-tigen Bergfried macht die Historie spürbar.

ÖffnungszeitenApril bis Okt: Sa von 14–17, So und Feiertage von 11–17, Mi von 16–18 UhrNov bis März: So und Feiertage von 12–15 Uhr

Eintritt für Burg und Museum 3 Euro, Kinder 1 Euro Führungen 30 Euro zzgl. BurgeintrittKindergeburtstage April bis Okt 60 Euro zzgl. Burgeintritt

Ausgebürgert, stationiert, angesiedelt oder geflüchtet: Im Fokus der Ausstellung stehen prominente oder ganz unbekannte Menschen, deren Lebensweg aufgrund von Kriegswirren oder Flucht nach Eppstein führte oder die wiederum Eppstein verlassen mussten. Was bleibt, sind flüchtige Spuren, die kurze Einblicke in Schicksale ermöglichen. Anderen Menschen wiederum begegnen wir, weil sie bleibende Werte hinterlassen oder in Eppstein eine Heimat gefunden haben

3 Der Neufville-Turm erinnert an die Bankiersfamilie Neufville, einstige Glaubensflüchtlinge

17. Mai bis 6. September 2015

Station in Eppstein Flüchtige Spuren und Begegnungen

2 Französische Besatzung um 1920 in Eppstein

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25. Januar bis 12. April 2015

Legalisierter Raub Der Fiskus und die Ausplünderung der Juden in Hessen 1933–1945

Kunstforum Mainturm

Dr.-Georg-von-Opel-Anlage 265439 Flörsheim am MainTelefon: 06145 955-160E-Mail: [email protected]/kultur

Flörsheim BahnhofS-Bahn-Linie S1, Buslinie 1

Das Kunstforum Mainturmist seit seiner Eröffnung aus der Kunst- und Kulturlandschaft der Region nicht mehr weg-zudenken. In Wechselausstellungen wird in den Räumen des Kunstforum Mainturm eine spannende Übersicht über die Arbeit regional und überregional tätiger zeitgenössischer bildender Künstlerinnen und Künstler gegeben.

Öffnungszeiten (bei Ausstellungsbetrieb) Do von 18–22 Uhr, Sa, So, Feiertage von 12–18 Uhr und nach Vereinbarung Geschlossen am: 01.01., 15.02., 03.04., 25. und 26.12.2015

Eintritt Eintritt frei

Weitere VeranstaltungenLesungen und Rezitationen, Führungen, Künstlergespräche und Vorträge

Flörsheim

19. April bis 21. Juni 2015

nonagon

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Die Frankfurter Skyline – Wolkenkratzer und BaukräneIm Zentrum von Frankfurt wird derzeit Architekturge-schichte geschrieben: Der Frankfurter Römerberg,traditionelles Postkartenmotiv der internationalen Main-metropole, bekommt ein neues Gesicht. Am Fuße desDoms sind die ersten rekonstruierten Gässchen derkriegszerstörten Altstadt erkennbar. Die Großbaustellefür den Neubau des Historischen Museums, Eröffnungist 2017, lässt bereits die Dimensionen des künftigenBauwerks erahnen. Moderne Neubauten und historischfundierte Nachbauten schlagen eine gekonnte Brückezwischen zeitgenössischer Architektur und den Spurender Vergangenheit.

Das Museumsufer – stetig wachsendGebaut wird auch am Jüdischen Museum: Durch einenErweiterungstrakt werden adäquate Ausstellungsflächengeschaffen, sodass das Gesamtensemble ab 2017 Platzfür eine Ausstellung zur Geschichte und Kultur der JudenFrankfurts nach 1800 bietet und Erinnerungsstücke zurFamiliengeschichte von Anne Frank präsentiert werdenkönnen. Im selben Jahr öffnet auch das neue DeutscheRomantikmuseum, zugehörig zum Goethe-Museum,seine Pforten.

Frisch fertiggestellt ist die dritte Dependance des Muse-ums für Moderne Kunst – MMK 1/2/3: Im vergangenenHerbst eröffnete das MMK 2 im TaunusTurm, zwischenBanken- und Bahnhofsviertel. Die aktuelle Ausstellung„Boom She Boom“ (noch bis 14. Juni) verdichtet Positio-nen internationaler und Frankfurter Künstlerinnen wieVanessa Beecroft, Andrea Büttner, Katharina Fritsch undIsa Genzken zu aktuellen Themen.

Die Ausstellungen – staunen und feiernJubiläumsreif ist hingegen das Städel Museum: 2015 – 200 Jahre nach seiner Gründung – lädt das Ausstellungs-haus am 15. März zu einem großen Festakt mit Bürger-fest ein.

Partymeile, Performance und Open-Air-Konzerte erwarten die Gäste am 25. April 2015 rund um den Main: Zur Nacht der Museen öffnen die Ausstellungshäuser von 19 bis 2 Uhr ihre Türen und bieten den Besuchern ein speziell auf die aktuellen Ausstellungen abgestimmtes Kulturprogramm. Von Juni bis September findet zum zweiten Mal das große Festival der Fotokunst „RAY – Fotografieprojekte Frankfurt/ RheinMain“ statt. Nach dem erfolgreichen Start vor drei Jahren zeigt RAY 2015 an über zwölf Orten herausragende internationale Positionen der zeitgenössischen Fotografie. Die Hauptausstellung „Imagine Reality“ präsentieren das Museum für Angewandte Kunst, das Museum für Moderne Kunst und das Fotografie Forum Frankfurt.

Das Museumsufer Frankfurt ist ein lebendiges Zentrumder Kunst in Rhein-Main, ein markanter Anziehungspunktin der Region. Konzentriert auf nur knapp einen Flusskilo-meter befinden sich zwischen Holbein-Steg und AlterBrücke 15 Museen in unmittelbarer Nähe zum Mainufer,ebenso viele stehen in der näheren Umgebung. Von derantiken Skulptur zum aktuellen Designermöbel, von denalten Niederländern zu Beuys, von der Stadtgeschichte zu den Kulturen und Religionen der Welt sind es keine Jahrhunderte, sondern wenige Minuten zu Fuß.Als markanter Anziehungspunkt für Gäste aus aller Weltlockt das Museumsufer Frankfurt jedes Jahr mehr als zwei Millionen Besucherinnen und Besucher in seine Ausstellungen.

Mehr Informationen unterwww.museumsufer-frankfurt.dewww.kultur-frankfurt.dewww.frankfurt.dewww.mmk-frankfurt.dewww.ray2015.de

Frankfurt am Main– die Kulturstadt

Stadtporträt

1 Museumsufer und Skyline-Panorama

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4 Außenansicht TaunusTurm 3 Ausstellungsbesucherin im Städel bei der Nacht der Museen 2 Kinderführung im Museum für Moderne Kunst

Page 15: Museen und Sonderausstellungen

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Bibelhaus Erlebnis Museum

Metzlerstraße 1960594 Frankfurt am MainTelefon: 069 66426525 E-Mail: [email protected]

Besucherinnen und Besucher sind eingeladen zu einer Expedition in die Welt der Bibel. Jahrtausendealte Geschichte wird durch den Blick in die Welt hinter den biblischen Texten entdeckt. In erlebnisreicher Darstellung werden die nomadische Lebenswelt, Alltag, Wirtschaft, Politik, Kultur und Religion der Zeitenwende lebendig. Dazu kommen über 300 archäologische Originale aus Israel. Ob für Kinder, Jugendliche oder Erwachsene, Einsteiger, Fortgeschrittene oder Experten – das Bibelhaus ist für alle ein Gewinn.

2 Auf dem Weg: Pilgern in biblischer Zeit

Bis 30. Dezember 2015

Reise in die Welt der Bibel: Abenteuer zwischen Tempel und See

Schweizer-/GartenstraßeStraßenbahnlinien 15, 16, 19, 21, Buslinie 46

Schweizer PlatzU-Bahn-Linien U1, U2, U3, U8“

Das Bibelhaus Erlebnis Museumzeigt die Überlieferung, Lebenswelt und aktuelle Bedeutung der Bibel mit originalen Exponaten, szenischer Darstellung und vielen Mitmach-Elementen. Von mündlichen Über-lieferungen im Alten Orient führt der Weg im Bibelhaus zu den Texten des Alten und Neuen Testaments. Papyri, Manuskripte klösterli-cher Schreibstuben und jüdische Schriftrollen weisen zum biblischen Text, wie er bis ins heutige Computerzeitalter weiter übersetzt und verbreitet wird.

Gleichzeitig wird die Welt und Umwelt der Bibel beleuchtet. Immer ist es eine Zeitreise in die Geschichte der Bibel. In ansprechen-den Szenografien werden die nomadische Lebenswelt und der Alltag zur Zeit des Neuen Testaments lebendig. Archäologische Fundstü-cke aus Israel verdeutlichen die sozialen und geschichtlichen Hintergründe der biblischen Erzählungen. Aktuelle Bezüge können so ein-fach erschlossen werden – es eröffnet sich ein ganz neuer Blick auf das Buch der Bücher.

Zum eigentlichen Erlebnis machen das Bibelhaus seine begehbaren Objekte. Ein Nomadenzelt führt die Gäste in die Welt der Erzväter und -mütter Israels. Der Nachbau eines Fischerbootes aus dem 1. Jahrhundert führt in den Alltag von Jesus und seinen Anhängern am See Gennesaret.

Öffnungszeiten Di bis Sa von 10–17 UhrSo und Feiertage von 14–18 UhrGruppenführungen – nach Anmeldung – auch außerhalb der Öffnungszeiten möglich

Eintritt5 Euro, ermäßigt 4 Euro, Familien 11 EuroGruppenpreise auf Anfrage

Frankfurt am Main

Weitere Veranstaltungen

• Sonntags Führungen für Kinder (15 Uhr) und Erwachsene (16 Uhr) zu wechselnden Themen.

• Führung zur Mittagszeit immer am ersten Mittwoch im Monat, 12 Uhr.

• Expertenführung: Einmal im Monat (Mi, 19 Uhr) führen ausgewiesene Experten zu theologischen und archäologischen Fragestellungen.

• Gruppenführungen nach Terminvereinbarung

• Schule im Museum: Für alle Jahrgänge hat das Bibelhaus am Lehrplan orientierte Angebote entwickelt.

• Erlebnisreiche Kindergeburtstage

Mehr Informationen unter www.bibelhaus-frankfurt.de

Am Vorabend des Reformationsjubiläums 2017 präsentiert das Bibelhaus die Kern-stücke der Reformation. Über 70 einmalige Inkunabeln, alte Drucke und Autografen, darunter die berühmte Gutenberg-Bibel und Luthers Brief an Cranach auf seinem Weg nach Frankfurt, dokumentieren die (vor-)reformatorische Zeit vom ausgehen-den 15. Jahrhundert bis 1572. Die Vielfalt und Verbreitung von Luthers Schriften sind überwältigend. Nicht zuletzt durch Guten-bergs Buchdruck befördert, wird Luthers Bibelübersetzung zum Bestseller. Das be-rühmte Septembertestament wird 1522 auf der Frankfurter Buchmesse über 3.000 Mal verkauft – für damalige Verhältnisse eine Sensation.

16. September bis 31. Dezember 2015

Luthers Meisterwerk

3 Erschaffung Evas, Koberger-Bibel, Inkunabel 1483, BSB

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Archäologisches Museum FrankfurtLängst vergangene Zeiten werden im Archäologischen Museum lebendig. Funde aus 200.000 Jahren zeigen, wie Menschen einst lebten, arbeiteten, kämpften, glaubten, liebten und feierten. Hier erfahren Erwachsene und Kinder auf anschauliche Weise mehr über versunkene Lebenswelten. Die altsteinzeitliche Jägerkultur, die ersten jungsteinzeitlichen Bau-ern in Frankfurt, Kelten, Römer und Germanen werden mit Originalfunden und in anschaulichen Lebensbildern präsentiert. Daneben stehen bedeutende Sammlungen des Alten Orients und der Klassischen Antike. Sonderausstellungen zu den Kulturen Alt-Europas ergänzen das Angebot des Museums. Ein reichhaltiges museumspä-dagogisches Programm für Kinder, Schüler und Erwachsene umfasst Führungen, Seminare, Werkstätten und Fortbildungen.

ÖffnungszeitenDi bis So von 10–18 Uhr Mi von 10–20 Uhr, Mo geschlossen Geschlossen: 01.01., 01.05., 24.12., 31.12.2015

Eintritt7 Euro, ermäßigt 3,50 EuroAudioguides 2 Euro

Archäologisches Museum Frankfurt

Karmelitergasse 1, 60311 Frankfurt am MainTelefon: 069 212-35896E-Mail: [email protected]: [email protected] www.archaeologisches-museum.frankfurt.de

Antihelden der AntikeSie wurden verehrt und verachtet, beleidigt und bewundert, gefeiert und verhöhnt – Gladiatoren. Mythen und Klischees ranken sich seit antiker Zeit um das Leben der Berufskämpfer. Doch wer waren diese Männer und was für ein Leben führten sie im Schatten der Arena? Die Sonderausstellung be-leuchtet das facettenreiche Leben der Gladiatoren mit einzigartigen Originalfunden aus bedeutenden italienischen Museen. Experimental-archäologische Nachbauten veranschaulichen die Bewaffnung der Gladiatoren und ihre ganz unterschiedlichen Kampf-weisen und bieten einprägsame Einblicke in einen martialisch-faszinierenden Bereich der römischen Welt vor 2.000 Jahren. Die Ausstellung ist zweisprachig (dt./engl.).Mehr unter www.gladiatoren-frankfurt.de

Bis 1. März 2015

Gladiatoren. Tod und Triumph im COLOSSEVM

Frankfurt am Main

Willy-Brandt-PlatzU-Bahn-Linien U1, U2, U3, U8

Straßenbahnlinien 11, 12

Die interaktive Entdeckungsreise in den Boden richtet sich an kleine und große Feldforscher, Spürnasen und Schatzsucher – und alle die es werden wollen. Das größte Museum der Welt ist der Boden. Er vergisst nichts und bewahrt vieles. Nur leider stellt er seine Schätze nicht aus. Um sie zu finden, muss man die Tricks der Profis kennen – und die lernt man hier! So wüssten wir ohne Paläozoologen nichts über Dinosaurier, ohne Paläo-anthropologen nichts über den Neanderthaler und ohne Archäologen nichts über die Steinzeit und wie es danach mit den Menschen weiterging. In dieser Erlebnisausstellung können Besucher selbstständig forschen, ausgraben und experimentieren.

20. Juni bis 13. September 2015

BodenSchätze – Geschichte(n) aus dem Untergrund Mitmach-Ausstellung für Kinder, Schulen und die ganze Familie

4 Bodenzaubermaschine zum Ausprobieren

5 Ausgrabung in der Ausstellung

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3 Kampf des retiarius (Netzkämpfers) Antigonus gegen den secutor Superbus; der summa rudis (Schiedsrichter) Casuntius treibt den Kämpfer mit seinem Stock an und „sagt: Greif an!“ Ritzzeichnung, Rom

2 Netzkämpfer

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Page 16: Museen und Sonderausstellungen

Wer im Sommer im Frankfurter DialogMuseum an Bord der Ausstellung „Dialog im Dunkeln“ geht, der reist als blinder Passagier mit einem unsicht-baren Ziel. Denn die Reise geht nicht nur in eine fremde Welt: die Welt blinder Menschen. Diese Reise geht auch in ein Land aus Düften, Gerüchen und unterschiedlichsten Eindrücken; ein Land, das es mit allen Sinnen zu entdecken gilt. Und mit ein bisschen Glück bei unserer Verlosung kann ein Besucher dank DERTOUR wirklich den Koffer packen und eine Flugreise am Frankfurter Flug-hafen antreten. 2014 ging die Reise übrigens nach Marokko. Viel Glück!

„Das einzige Museum, in das ich freiwillig öfter gehe.“ (Mark, 12 Jahre)

4. August bis 13. September 2015

Blinder Passagier – eine Reise in ein unsichtbares Land

DialogMuseum„Dialog im Dunkeln“– eine Ausstellung zur Entdeckung des Unsichtbaren birgt sechs licht-lose Erlebnisräume, die auf entdeckungsfreu-dige Besucher warten. Sie werden in kleinen Gruppen von blinden Experten durch einen Park oder in ein Café geführt. Die Botschafter und Experten des DialogMuseums sind blinde und sehbehinderte Menschen. Vor mehr als 25 Jahren in Frankfurt entwickelt, ist „Dialog im Dunkeln“ heute international erfolgreich und vielfach ausgezeichnet als herausragendes Bei-spiel für soziales Unternehmertum. Spezielle Angebote für Schulklassen und Unternehmen unter www.dialogmuseum.de

Öffnungszeiten Di bis Fr von 9–17 UhrSa, So und Feiertage von 11–19 UhrJeden 1. Do im Monat bis 21 Uhr geöffnetMo geschlossen

Eintritt 16 Euro, ermäßigt 11 Euro, Kinder 8 EuroFamilien 38 Euro (Preisänderung vorbehalten)Reservierung erforderlich

Frankfurt am Main

DialogMuseum

Hanauer Landstraße 14560314 Frankfurt am MainTelefon: 069 904321-44 (Infos und Reservierung)E-Mail: [email protected]

OsthafenplatzStraßenbahnlinie 11

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Deutsches FilmmuseumDas Deutsche Filmmuseum ist dem MediumFilm gewidmet, dessen Geschichte undGegenwart, Ästhetik und Wirkung es auf vielfäl-tige Weise präsentiert. Eingebunden in dasDeutsche Filminstitut mit seinen Sammlungen,Archiven und wissenschaftlichen Projekten,bietet das Museum einen Ort für die intensiveAuseinandersetzung mit dem bewegten Bild.Auf rund 800 Quadratmetern präsentiertdie Dauerausstellung spannende Exponate,bedienbare Modelle historischer Apparaturensowie große Filmprojektionen und macht sodie Faszination des Mediums Film erfahrbar.Mehrere Sonderausstellungen im Jahr rundendas Angebot ab. Das hauseigene Kino stelltneben Filmklassikern das ganze Spektrumkünstlerisch bedeutender Filmproduktionen vor.

ÖffnungszeitenDi, Do bis So von 10–18 UhrMi von 10–20 UhrMo geschlossen

EintrittSonderausstellung: 7/8 Euro, ermäßigt 5/6 EuroDauerausstellung: 6 Euro, ermäßigt 3 EuroKombiticket Sonderausstellung & Daueraus-stellung: 10/11 Euro, ermäßigt 7/8 Euro

Deutsches Filmmuseum

Schaumainkai 4160596 Frankfurt am MainTelefon: 069 961 220 220E-Mail: [email protected]

2 Paramount Theater, Newark, NJ, 2011

Bis 31. Mai 2015

Filmtheater Kinofotografien von Yves Marchand und Romain Meffre

Frankfurt am Main

Schweizer PlatzU-Bahn-Linien U1, U2, U3, U8

Erstmalig untersucht eine große Ausstellung die Wechselwirkungen zwischen Filmen und Videospielen. Grundlegende Gemeinsamkeiten und Unterschiede beider Medien und Kunstfor-men, etwa hinsichtlich ästhetischer Verfahren und Genrekonzepte, veranschaulicht die Aus-stellung anhand großformatiger Projektionen und interaktiver Stationen. Originalexponate aus dem Entwicklungs- und Produktionsprozess von Filmen und Spielen ergänzen die Schau.

1. Juli 2015 bis 31. Januar 2016

Film und Games. Ein Wechselspiel

3 State Theater, West Orange, NJ, 2009

Das Kino ist der Ort, an dem Filme ihren Zauber entfalten: Dieser magi-sche Raum steht im Fokus der Sonderausstellung. Marchand und Meffre sind fasziniert von Ruinen, in denen die beiden Fotografen sich auf die Suche machen nach „Geschichtssplittern“, die den Wandel unserer Gesellschaft dokumentieren. In der Serie „Theaters“ fotografieren sie seit 2005 verfallene oder umfunktionierte US-amerikanische Kinopaläste, welche die wechselvolle Kinogeschichte anschaulich machen. 30 groß-formatige Fotografien bilden den Schwerpunkt der Ausstellung im Deutschen Filmmuseum. Darüber hinaus lädt ein Kino im Ausstellungs-raum dazu ein, sich anhand historischer Wochenschau-Berichte auf 35 mm-Material in die deutsche Kinogeschichte zu versenken. Eine Bilderschau im Vorraum der Ausstellung gibt einen Überblick über die Entwicklung der Kinolandschaft in Frankfurt. In Zusammenarbeit mit: Polka Galerie, Paris.

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Kulturelle Vielfalt in der ganzen Stadt.

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Page 17: Museen und Sonderausstellungen

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ernst-may-hausDas ernst-may-haus gibt seit 2010 lebhaften Einblick in Architektur und Wohnvorstellungen der 1920er Jahre. Das Bauwerk entstand im Zuge des Wohnbauprojektes Das Neue Frankfurt unter der Regie des Architekten und Städtebauers Ernst May (1886–1970). Er realisierte erstmals den Gedanken des sozialen Wohnungsbaus im großen Stil; es entstanden über 10.000 Wohneinheiten in der Ästhetik der Neuen Sachlichkeit. Das Musterhaus wurde von der ernst-may-gesellschaft denkmalgerecht restauriert und in den Zustand von 1928 zurückversetzt. Die Einrichtung und Möblierung entspricht dem progressiven Zeitgeist. Im Erdgeschoss findet sich die weltweit einzige originalgetreu restaurierte Frankfurter Küche außerhalb eines Museums. ÖffnungszeitenDi bis Do von 11–16 UhrSa und So von 12–17 Uhr Eintritt4 Euro, ermäßigt 2 Euro

ernst-may-haus

Im Burgfeld 13660439 Frankfurt am MainTelefon: 069 15343883E-Mail: [email protected]

Ernst May war Zeit seines Lebens ein begeisterter Zeichner und Fotograf – nicht nur im architekto-nischen Zusammenhang. Davon zeugen zahlreiche Fotografien, Dias und Skizzenbücher in sei-nem Nachlass. Die Ausstellung will den charakteristischen Blick Ernst Mays durch Skizzen und Fotografien erfahrbar und für den Besucher nachvollziehbar machen. Ein Highlight bilden die Leica und der Stereo-Diabetrachter aus dem Nachlass Ernst Mays.

Bis 29. März 2015

Vom Skizzenbuch zur Leica Ernst May als Zeichner und Fotograf

Frankfurt am Main

MithrasstraßeBuslinie 60

Die späten 1920er Jahre stehen für den städtebaulichen Aufbruch Frank-furts in die Moderne. Die architektonische Avantgarde stand in direkter Wechselwirkung zum ästhetischen Alltag. Flugblätter, Firmenprospekte, Zeitschriften und Bucheinbände zeugen von einer dynamischen und ex-perimentierfreudigen Epoche, deren Grafik und Typografie zum Maßstab für Generationen von Gestaltern wurde.

2. Mai bis 28. Juni 2015

KLAR & BUNT! Die Grafik des Neuen Frankfurt

Anlässlich des 125. Geburtstages von Carl-Hermann Rudloff wid-met die ernst-may-gesellschaft dem Architekten und Mitarbeiter von Ernst May erstmals eine eigene Ausstellung. Präsentiert werden Rudloffs Entwürfe für ein Schwimmbad auf dem Pestalozzi-Platz in der Siedlung Bornheimer Hang. Die originalen Pläne und farbigen Zeichnungen zeigen einen futuristischen Rundbau, dessen Etagen sich spiralförmig gen Him-mel winden.

27. Juli bis 23. Dezember 2015

Utopien des Neuen Frankfurt Ein Schwimmbad für den Pestalozzi-Platz

4 Farbzeichnung Carl-Hermann Rudloff. Entwurf eines Schwimmbads, 1926

2 Federzeichnung Ernst May, signiert und datiert: E. May 7.(19)07

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EXPERIMINTA ScienceCenter

Hamburger Allee 22–2460486 Frankfurt am MainTelefon: 069 7137969-0E-Mail: [email protected]

Der Name EXPERIMINTA steht für „Experimente in den MINT-Bereichen“ (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik). An mehr als 120 Stationen kann nach Lust und Laune gefragt, geforscht und im Sinne des Wortes be-griffen werden. Kein „Berührenverboten“-Schild hindert den Entdeckergeist. Ob einfache Versuchsanordnungen für Grundschulkinder oder Stationen zu komplexen Themen für Fortgeschrittene: Jede Alters- und Wissensstufe kommt auf ihre Kosten. Die Ausstellung ist in verschiedene Themenkreise gegliedert: „Licht und Schatten“ befasst sich mit Optik; „Schnell und Langsam“ mit Bewegung; „Stark und Schwach“ mit Kraft; „Hin und Her“ mit Schwingungen und Wellen. Weitere Bereiche sind „Energie und Umwelt“, „Wind und Wetter“, „Denken und Knobeln“, „Aben-teuer Informatik“ und der „Flugsimulator mit Weltraumspiel“. Am „Teufels-rad“, einer zimmergroßen begehbaren Drehscheibe, kann die Fliehkraft erfahren werden. Im begehbaren Auge geht es um die Grundlagen des Sehens und die Wärmebildkamera macht entlarvende Aufnahmen.

Zur Erforschung der Relativitätstheorie lädt die im Herbst 2014 eröffnete Einheit „Einstein-Mobil“ ein: Highlight ist das relativistische Fahrrad, das eine Fahrradtour in Fast-Lichtgeschwindigkeit durch eine Straßenflucht simuliert. Je stärker man in die Pedale tritt, desto stärker verzerren sich die Häuserfronten.

2 Riesenfeder

Ganzjährig

Fragen, forschen und begreifen

VarrentrappstraßeStraßenbahnlinien 16, 17

EXPERIMINTA ScienceCenterTräger ist der 2008 gegründete, ehrenamtlich geführte Förderverein ExperiMINTa Frankfurt am Main e. V. Die Ausstellung wurde am 1. März 2011 im Stadtteil Bockenheim unweit von Messe und Senckenberg Naturmuseum eröffnet. Auf etwa 2.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche ist eine spannende Experimentierlandschaft entstanden. Mit konstant mehr als 90.000 Besucherinnen und Besuchern pro Jahr war EXPERIMINTA von Anfang an eine feste Größe in der vielfältigen Frankfurter Museumsland-schaft und rangierte 2013 gemessen an den Besucherzahlen unter den ersten zehn Häusern. Das Mitmach-Konzept weckt Neugier, fördert die Freude am Problemlösen und bringt Erkenntnis-gewinn auf die spielerische Art.

EXPERIMINTA liegt verkehrsgünstig; Haupt-bahnhof, Westbahnhof, Messe, Bockenheimer Warte sind zu Fuß zu erreichen; S-Bahn-, U-Bahn-, Straßenbahn-, Bus-Haltestellen befinden sich ebenfalls in unmittelbarer Nähe. Parkplätze am Haus können nach Verfügbarkeit für 5 Euro für die Dauer des Besuchs gemietet werden.

EXPERIMINTA ist barrierefrei; ein Behinderten-Parkplatz steht zur Verfügung. Die Ausstellung ist besonders für Familien mit Kindern geeignet.

ÖffnungszeitenMo von 9–14 UhrDi bis Fr von 9–18 UhrSa und So von 10–18 Uhr

Eintritt9 Euro, ermäßigt 6 EuroFamilien (2 Erwachsene, 3 Kinder) 21 EuroKinder unter 4 Jahren frei Spezialtarife für Inhaber von Frankfurt-Pass, Frankfurt-Card, KulturpassHappy Hour (1 Stunde vor Schließung) 2 EuroGruppen 5 Euro pro Person Details unter: www.experiminta.de

Frankfurt am Main

3 Schattentheater

4 Einstein-Mobil

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5 EXPERIMINTA bei Nacht

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Page 18: Museen und Sonderausstellungen

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Die kommende Ausstellung des kinder museums frankfurt befasst sich mit Revolutionen und Protest-bewegungen. Mit einem Tablet unternehmen Besucher/innen eine Zeitreise durch fünf historische Räu-me: 1848 – Nationalversammlung, 1918 – Novemberrevolution, 1980 – Startbahn West, 1989 – friedliche Revolution, 2011 – Occupy Camp Frankfurt. Unterwegs begegnen sie Zeitzeugen, lösen Aufgaben, erlangen Fähigkeiten, lernen wich-tige Objekte kennen und erleben Geschichte!

historisches museum frankfurtZwischen Römerberg und Eisernem Steg entsteht derzeit das neue Stadtmuseum. In fünf Gebäuden aus verschiedenen Epochen sind spannende Dauerausstellungen zu besichtigen: Die „Stauferzeit“, als die Könige der Staufer ihre Macht entfalteten, kann in der mittelalterlichen Burg und Kapelle nachvollzogen werden. Das „Mainpanorama“ im Rententurm widmet sich dem Leben und Handel am Main. Zwölf „Frankfurter Sammler und Stifter“ zeigen ihre Kostbarkeiten aus vielen Jahrhunderten: Gemälde, Altäre und Goldmünzen, aber auch Schmetterlinge, Messinstrumente und Waffen. Frankfurter Stadtmodelle vermitteln die stetigen Neu- und Umbauten und städtebaulichen Verän-derungen nach dem Zweiten Weltkrieg.

Öffnungszeiten Di, Do bis So von 10–17 UhrMi von 10–21 Uhr, Mo geschlossen

Eintritt 7 Euro, ermäßigt 3,50 EuroKinder unter 6 Jahren Eintritt freiFamilienticket 13 Euro (2 Erwachsene und bis zu 4 Kinder)mit Kulturpass 1 Euro

historisches museum frankfurt

Fahrtor 2, 60311 Frankfurt am MainTelefon: 069 212-35599Besucherservice Mo bis Do: 10–15.30 Uhr, Telefon: 069 212-35154E-Mail: besucherservice.historisches-museum@stadt-frankfurt.dewww.historisches-museum-frankfurt.de

Gegen die Unübersichtlichkeit unseres Alltags arbeitet Karsten Bott mit den Ordnungskriterien des Archivars an und führt seinem Publikum in immer neuen Anordnungen die Kunst der KIassifizierung vor Augen. Für die Ausstellung wird der Künstler auf einer Fläche von 220 Quadrat-metern sechs raumhohe Regale mit insgesamt 140 Fächern befüllen. Material- oder funktionsbezogene Ordnungsbegriffe wie Sport, Camping, Werkzeug und Elektro neben Themen wie Alter, Familie, Geschichte und Universum entstehen. Karsten Bott versucht sich an einer Bestandsauf-nahme von Dingen aus dem täglichen Leben. Ausstellungsort: historisches museum frankfurt

2 Karsten Bott, Von Jedem Eins-Altar, 2004

16. April bis 13. September 2015

Karsten Bott – Gleiche Vielfache

Frankfurt am Main

Dom/Römer U-Bahn-Linien U4, U5

Römer/Paulskirche Straßenbahnlinien 11, 12

porzellan museum frankfurt im Kronberger HausRund 1.800 Fayencen und Porzellane veran-schaulichen die Produktion der 1746 in Höchst gegründeten Porzellan-Manufaktur. Zu den schönsten Stücken gehören die Arbeiten des Bildhauers Johann Peter Melchior, der im 18. Jahrhundert in Höchst den Wandel vom Rokoko zum Klassizismus vollzogen hat.

Bolongarostraße 152, 65929 Frankfurt-HöchstTelefon: 069 212-45474 / -36712 oder / -35599E-Mail: [email protected]

Öffnungszeiten Sa und So 11–18 Uhr

Eintritt 3 Euro, ermäßigt 1,50 Euro

Führungen und Events www.porzellan-museum-frankfurt.de

2 Revolution in Frankfurt am Main 1848

Bis 12. April 2015

Sammelfieber kinder museum frankfurtAnregende Ausstellungen für Familien und Kinder, interessante Werkstätten und Geburts-tagspartys sowie spannende stadtgeschichtliche Führungen erwarten die Besucher/innen des kinder museums frankfurt. Die Ausstellungen sind ganz speziell für Kinder und Jugendliche konzipiert.

Öffnungszeiten Di bis So von 10–18 UhrMo von 10–18 Uhr nur in den hessischen Ferien

Eintritt2–4 Euro, Familienkarte 9 EuroMini-Museum (für Kinder von 2–5 Jahren): kostenlos

Eine Anmeldung für Gruppen auch ohne Führung ist unbedingt erforderlich!

Frankfurt am Main

Im ersten Obergeschoss des Leinwandhauses befindet sich die Dauerausstellung des caricatura museums. Hier werden Werke von F. W. Bernstein, Robert Gernhardt, Chlodwig Poth, Hans Traxler und F. K. Waechter, die Frankfurt mit der Gründung der Satirezeitschriften Pardon und Titanic zur „Hauptstadt der Satire“ machten, präsentiert.

4 Gerhard Glück: Geahnt hatte er es schon lange

Ganzjährig

Die Zeichner der Neuen Frankfurter Schule

caricatura museum frankfurt

Museum für Komische KunstWeckmarkt 17, Leinwandhaus60311 Frankfurt am MainTelefon: 069 212-30161E-Mail: [email protected]

Dom/Römer U-Bahn-Linien U4, U5

Römer/Paulskirche Straßenbahnlinien 11, 12

caricatura museum frankfurtDas caricatura museum frankfurt – Museum für Komische Kunst im Leinwandhaus am Dom heißt die Besucher mit den Zeichnern der Neuen Frankfurter Schule und satirisch-komischen Wechselausstellungen willkommen.

Öffnungszeiten Di, Do bis So von 10–18 UhrMi von 10–21 UhrMo geschlossen

Eintritt 6 Euro, ermäßigt 3 Euro

Führungen [email protected]: 069 212-48978

kinder museum frankfurt

An der Hauptwache 15, Zwischenebene60313 Frankfurt am MainTelefon: 069 212-35154E-Mail: info.kindermuseum@stadt-frankfurt.dewww.kindermuseum.frankfurt.de

HauptwacheS-Bahn-Linien S1, S2, S3, S4, S5, S6, S8, S9,

U-Bahn-Linien U1, U2, U3, U6, U7, U8

Wie lernt man einen Stadtteil am besten kennen? Indem man die Menschen, die dort leben, befragt und ihre Perspektiven in einer Ausstel-lung zeigt! Mit einer Vielfalt an Beiträgen, die sich um die Themen Wahl-heimat, Gemeinschaft, Kunst und Geschichte drehen, geht das Stadtlabor unterwegs in seine fünfte Runde. Neben dokumentarischen oder künst-lerischen Beiträgen werden auch multimediale und interaktive Performances erfahrbar sein. Ausstellungsort: Gallus-Viertel

24. April bis Ende September 2015

Stadtlabor unterwegs im Gallus

Paul Ehrlich war ein Lebenswissenschaftler par excellence: Seine interdis-ziplinäre Forschung berührte Aspekte der Histologie und Farbenchemie, Pharmakologie, Immunologie und Krebsforschung. Mit Objekten aus dem New Yorker Rockefeller Archive Center, dem Paul Ehrlich-Institut in Langen und anderen namhaften Leihgebern spürt die Ausstellung seinen Arbeiten und Ideen nach und verfolgt seine visionären Gedanken bis in unsere Zeit.Ausstellungsort: historisches museum frankfurt

29. Oktober 2015 bis 3. April 2016

Arsen und Spitzenforschung Paul Ehrlich und die Anfänge einer neuen Medizin

3 Paul Ehrlich in seinem Arbeitszimmer

4 Tafelaufsatz Gewürzbehälter, Höchster Porzellan, um 1750

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Ab 14. Juni 2015

Dagegen! – Revolution Macht Geschichte

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3 Greser Lenz

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Bis 22. März 2015

How to become a German. Die Deutschwerdung des Kamagurka

2. April bis 13. September 2015

Auch das noch! Komische Kunst von Gerhard Glück

Ab 24. September 2015

Gerhard Seyfried

Page 19: Museen und Sonderausstellungen

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MUSEUM GIERSCH der GOETHE-UNIVERSITÄT

Schaumainkai 8360596 Frankfurt am MainTelefon: 069 138210128E-Mail: [email protected]

Im frühen 19. Jahrhundert machte eine ganze Generation von Künstlern den eigenen Augenschein zum Maß der Dinge, traute dem Gefühl und nahm die Kunst persönlich. Eine umfassende Sonderausstellung präsentiert die Vielgestaltigkeit romantischer Kunst, wie sie im 19. Jahrhundert zwischen Frankfurt und Darmstadt, Mainz und Wiesbaden, vom Odenwald bis in die Schwalm zu finden war. In über 150 Werken von Künstlern wie Carl Philipp Fohr, Moritz von Schwind, Ludwig Emil Grimm oder Philipp Veit entwirft die Ausstellung das komplexe Panorama einer lebendigen Kunstlandschaft und stellt zugleich die dichten Verbindungen einer romantischen Gesellschaft in Zeiten des Auf- und Umbruchs dar.

3 Edward von Steinle: Bildnis der Tochter Karoline von Steinle, um 1840/1845

22. März bis 19. Juli 2015

Romantik im Rhein-Main-Gebiet

Stresemannallee/GartenstraßeStraßenbahnlinien 12, 15, 16, 17, 19, 21

Buslinie 46

MUSEUM GIERSCH der GOETHE-UNIVERSITÄTDas im Jahr 2000 als Einrichtung der gemein-nützigen STIFTUNG GIERSCH in der ehemaligen Villa Holzmann eröffnete Museum widmet sich der Kunstlandschaft Rhein-Main im 19. und frühen 20. Jahrhundert. In der mit Liebe zum historischen Detail restaurierten Villa bieten regelmäßige Wechselausstellungen zu kunst- und kulturhistorischen Themen Einblicke in das Kunst-schaffen dieser Zeit und Region. Anlässlich des 100-jährigen Jubiläums der Goethe-Universität schenkte Prof. Carlo Giersch im Jahr 2014 das MUSEUM GIERSCH der Goethe-Universität. Das Institut ist ein Forum des lebendigen geistigen Austausches, der Inspiration und der Begegnung, das mit herausragenden Ausstellungen regional und überregional glänzt.

ÖffnungszeitenDi bis Do von 12–19 UhrFr bis So von 10–18 Uhr, Mo geschlossen

Eintritt5 Euro, ermäßigt 3 EuroKinder unter 12 Jahren Eintritt frei

Öffentliche FührungenSo 15 Uhr, 1 x Mi im Monat 17.30 Uhr Gebühr 2 Euro (zzgl. zum Eintritt)

GruppenführungenDi bis Fr 60 Euro Sa, So und Feiertage 65 Euro Aufgeld bei fremdsprachiger Führung: 15 Euro Anmeldung: 069 138210128

Familienführungenletzter Samstag im Monat um 11 Uhr 4 Euro, Kinder 2 Euro (inkl. Eintritt)

Informationen zum umfangreichen Kinder- und Begleitprogramm: www.museum-giersch.de

Frankfurt am Main

Anlässlich des 125. Geburtstages des bedeutenden Frankfurt-Hanauer Künstlers Reinhold Ewald zeigen das MUSEUM GIERSCH der GOETHE-UNIVERSITÄT und das Historische Museum Hanau Schloss Philippsruhe eine große Retro-spektive. In Form einer Doppelausstellung wird das Leben und Werk Ewalds an beiden Orten anhand von Themenfeldern aufbereitet und in seinen vielfältigen Bezügen vorgestellt. Gemälde, Grafiken, Plastiken und kunstgewerbliche Arbeiten veranschaulichen dabei das komplexe und facettenreiche Schaffen Ewalds im Spannungsfeld zwischen Spätimpressionismus, Expressionismus, Neuer Sachlichkeit und Expressivem Realismus. Die Ausstellung realisiert die lang ausstehende überregionale Würdigung des Künstlers und seines faszinie-renden Gesamtwerkes.

13. September 2015 bis 24. Januar 2016

Reinhold Ewald (1890–1974)

2 Heinrich Funk: Landschaft mit Kirche am See, 1838

4 Tanzlokal, 1922 5 Flusslandschaft, 1930/40er Jahre 6 Blumenstillleben, 1950er Jahre

Das Frankfurter Goethe-Hauszählt zu den berühmtesten und beliebtesten Dichter-Gedenkstätten Deutschlands. Es wird jedes Jahr von mehr als 100.000 Menschen aus aller Welt besucht. Träger ist eine litera-risch-wissenschaftliche Gesellschaft, das Freie Deutsche Hochstift, das als Bürgervereinigung für „Wissenschaften, Künste und allgemeine Bildung“ 1859 in Frankfurt am Main gegründet wurde und gleichzeitig Museum und For-schungsinstitut ist. Zu dem Komplex gehört auch das Goethe-Museum, eine Gemälde-galerie mit Bildern bedeutender Künstler vom Spätbarock über den Sturm und Drang, den Klassizismus und die Romantik bis zum Bieder-meier, darunter Johann Heinrich Füssli, Caspar David Friedrich und Jacob Philipp Hackert.

ÖffnungszeitenMo bis Sa von 10–18 UhrSo von 10–17.30 Uhr

Eintritt7 Euro, ermäßigt 3 EuroStudenten 3 Euro, Schüler 1,50 EuroGruppen ab 11 Personen 5 Euro (pro Person) ab 20 Personen 4 Euro (pro Person)Familien mit Kindern (max. 2 Erwachsene) 10 Euro, Kinder bis 6 Jahre frei

Öffentliche FührungenMo bis Fr 14 Uhr und 16 UhrSa und So auch 10.30 Uhr (ab 3 Personen – keine Gruppen)Die Führung ist kostenlos + Eintrittskarte

Frankfurter Goethe-Haus und -Museum

Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-MuseumGroßer Hirschgraben 23–25, 60311 Frankfurt am MainTelefon: 069 13880-0E-Mail: [email protected] und www.deutsches-romantikmuseum.de

Goethes Blick auf Rembrandt bildet den Fokus dieser Schau, in der rund 90 Radierungen das einzigartige graphische Können des großen Niederländers vor Augen führen. Das Spektrum reicht von winzigen Selbstpor-träts bis zu dem großformatigen „Christus vor Pilatus“ und umfasst biblische Geschichten, holländische Landschaften, Porträts und Genredarstellun-

gen. Die Kollektion geht im Kern auf die Graphiksammlungen von Goethe und Herzog Carl August von Sachsen-Weimar zurück. Beide begeisterten sich für Rembrandts Radie-rungen – eine Faszination, die auch in Goethes Äußerungen zutage tritt. Schon als 25jähriger schreibt er: „Ich zeichne, künstle … und lebe ganz mit Rembrandt.“ Goethe widmet sich ihm als Sammler, Zeichner, Kunstbe-trachter und Dichter; im Alter von 81 Jahren verfasst er noch den Aufsatz „Rembrandt der Denker“. Außer den originalen Radierungen Rembrandts werden auch Werke von Künstlern des Goethe-Kreises gezeigt, die dem Geschmack ihrer Zeit entsprechend „in Rembrandts Manier“ arbeiteten.

In Kooperation mit der Graphischen Sammlung der Klassik Stiftung Weimar. Gefördert vom Arbeitskreis selbstständiger Kultur-Institute e. V. (AsKI) und der Botschaft des Königreichs der Niederlande

3 Rembrandt: Christus vertreibt die Händler aus dem Tempel Radierung und Kaltnadel, 1635

Bis 8. März 2015

Goethe und Rembrandt der Denker Radierungen Rembrandts aus der Graphischen Sammlung der Klassik Stiftung Weimar

Frankfurt am Main

HauptwacheS-Bahn-Linien S1, S2, S3,

S4, S5, S6, S8, S9 U-Bahn-Linien U1, U2,

U3, U6, U7, U8

Eine fotografische Spurensuche im Literaturland HessenIn Kooperation mit hr2-kultur, hr-online, Frankfurter Allgemeine Zeitung und Photokontor Kittel.

30. Mai bis 19. Juli 2015

Lieblingsorte im Literaturland Hessen

5 Rembrandt: Die Anbetung der Hirten, Radierung, um 1654

4 Rembrandt: Der Alchemist (Dr. Faustus) Radierung, Kaltnadel, Grabstichel, um 1652

2 Frankfurter Goethe-Haus

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Page 20: Museen und Sonderausstellungen

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Archäologische Funde nördlich der Alpen, die auf jüdische Siedlungen schließen lassen, sind rar. Historische Quellen wie das Dekret Kaiser Konstantins von 321 über die jüdische Gemeinde Köln belegen jedoch, dass Juden in dieser Region des Römischen Reichs lebten. Neue Funde, welche die lang gesuchte Verbindung zwischen archäologischen und geschichtlichen Zeugnissen herstellen, inspirierten zu dieser Ausstellung. Sie folgt dem „Licht der Menora“, dem spätantiken Leitsymbol des Juden-tums, ausgehend von Rom und dem Tempelraub in Jerusalem bis in die heutige Schweiz, nach Österreich, aber auch Ungarn und schließlich ins ehemalige Germanien. Die Ausstellung öffnet den Blick auf die kulturell vielseitige antike Gesellschaft und zeigt sie als europäisches Phänomen. Eine Kooperation mit der Römisch-Germanischen Kommission

Frankfurt am Main

2 Ring aus Kaiseraugst, 4. Jahrhundert

Bis 10. Mai 2015

Im Licht der Menora: Jüdisches Leben in der römischen Provinz

Jüdisches Museum

Untermainkai 14/15 60311 Frankfurt am Main Telefon: +49 69 212-35000E-Mail: [email protected]

Willy-Brandt-PlatzU-Bahn-Linien U1, U2, U3, U8

Straßenbahnlinien 11, 12

Jüdisches Museum Das Jüdische Museum der Stadt Frankfurt am Main zeigt die historische Entwicklung und die religiöse Kultur der jüdischen Gemeinden in Frankfurt vom 12. bis zum 20. Jahrhundert. Das Wechselverhältnis zwischen Juden in Deutschland und ihrer Umwelt wird im denkmal-geschützten Rothschild-Palais am lokalen Beispiel in vier Ausstellungsbereichen exemplarisch nach-gezeichnet. Regelmäßige Wechselausstellungen vertiefen und ergänzen die Dauerausstellung, ebenso wie Lesungen und Vorträge.

Das Museum Judengasse ist wegen Reno-vierung und Erneuerung der Dauerausstellung voraussichtlich bis September 2015 geschlossen.

ÖffnungszeitenDi bis So von 10–17 Uhr, Mi von 10–20 UhrFührungen: Mi 18 Uhr und So um 14 Uhr und nach Vereinbarung. EintrittWechselausstellung: 9 Euro inkl. Audioguide, ermäßigt 4,50 Euro Dauerausstellung: 7 Euro inkl. Audioguide,ermäßigt 3,50 Euro

Verkehrsmuseum Frankfurt am Main

Rheinlandstraße 133, 60529 Frankfurt am MainTelefon: 069 21323131 oder 069 21323039 (nur während der Öffnungszeiten)E-Mail: [email protected] www.verkehrsmuseum.info

2 Treffen eines historischen Omnibusses des Typs „O 305“ und einer historischen Straßenbahn des Typs „M“ nebst Beiwagen des Typs „m“ während des Tags der Verkehrsgeschichte am Südbahnhof

RheinlandstraßeStraßenbahnlinien 12, 19

Buslinien 51, 62, 68, 78

Verkehrsmuseum Frankfurt am MainAn der Endhaltestelle der Straßenbahnlinie 12 in Schwanheim befindet sich ein Schmuckstück der Frankfurter Museumslandschaft. Die Dauer-ausstellung „Von der Pferdebahn bis zur Neu-zeit“ bietet einen umfassenden Überblick über die Entwicklung des Frankfurter Nahverkehrs und lässt anhand der liebevoll restaurierten Originalexponate Geschichte wieder Wirklichkeit werden. Auf einem fast 4.000 Quadratmeter umfassenden Rundgang „drinnen und draußen“ sind die Besucher zum Entdecken, Erinnern, Erzählen und Erleben aufgefordert. Zwei histo-rische Wagenhallen der ehemaligen Frankfurter Waldbahn-Gesellschaft (1889–1929), ein Außen-gelände und das unter Denkmalschutz stehende Bahnhofsgebäude Schwanheim bilden den äußerlichen Rahmen für mehr als zwei Dutzend Schienenfahrzeuge und Omnibusse. Durch die zusätzliche Sammlung von Urkunden, Fotos, Fahrscheinen, Uniformen, Netzplänen und einer Panorama-Signaltafel kann die über 140-jährige Entwicklung in Frankfurt besonders umfassend und lebendig visualisiert werden. Höhepunkte des Museums bilden der erste Pferdebahnwagen der Frankfurter Trambahngesellschaft aus dem 19. Jahrhundert und eine Dampflok von 1900. Doch auch ein Blick in die Zukunft wird gewagt.

ÖffnungszeitenSo und Feiertage von 10–17 UhrAn Weihnachten und zum Jahreswechsel abweichende Öffnungszeiten Weitere Informationen unter: www.verkehrsmuseum.info Eintritt3 Euro, Kinder (4–14 Jahre) 1 EuroSchüler, Studenten, Senioren 2 Euro

Weitere VeranstaltungenVoraussichtlich im zweiten Halbjahr 2015 wird die Stadtbahnausstellung in der U-Bahn-Station Kirchplatz geöffnet. Sie visualisiert den Bau aller unterirdischen U-Bahn-Strecken sowie den Ausbau der ehemaligen Straßenbahn-Strecken auf Stadtbahn-Standard. Zudem werden weitere Hintergrundinformationen zur Strecken- und Fahrzeugtechnik dargestellt.

Frankfurt am Main

Einen Tag, bevor der Osterhase im heimischen Garten Geschenke für die Kinder versteckt, ist er am Karsamstag wieder im Dienste des Verkehrs-museums unterwegs. Mehrere historische Straßenbahnen der VGF verkehren an diesem Tag aus verschiedenen Stadtteilen – als „Osterhasen-Express“ festlich geschmückt – zur Wendeschleife Haardtwaldplatz in Frankfurt- Niederrad. Unweit der Wendeschleife, auf einer großen Wiese, versteckt der Osterhase für die kleinen Fahrgäste eine Osterüberraschung.

4. April 2015

Osterhasen-Express

Am zweiten Adventssamstag ver-kehren traditionell mehrere histo-rische Straßenbahnen und Busse aus unterschiedlichen Stadtteilen Frankfurts nach Schwanheim. Dort können die Besucher das Verkehrs-museum sowie den nahegelegenen Weihnachtsmarkt besuchen. Auf der Fahrt in den weihnachtlich geschmückten Fahrzeugen stattet der Nikolaus den kleinen Fahrgästen einen Besuch ab und überreicht ihnen eine kleine Überraschung.

5. Dezember 2015

Nikolaus-Express

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4 Stadtbahn-Ausstellung in der U-Bahn-Station Kirchplatz3 Historische Straßenbahn des Typs „N“

Bereits zum 13. Mal findet der Frankfurter Tag der Verkehrsgeschichte statt. Ne-ben Fahrten mit historischen Bussen und Straßenbahnen durch das Frankfurter Stadtgebiet besteht die Möglichkeit, mit Dampfzügen des Feldbahnmuseums durch den Rebstockpark sowie mit einem Zug der Historischen Eisenbahn entlang des Mainufers sowie zur Museumseisenbahn Hanau zu fahren.

14. Juni 2015

Frankfurter Tag der Verkehrsgeschichte

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Dieser Teil der Ausstellung veranschaulicht die durch religiöse Überlieferung, Sitten und Bräuche bestimmte Lebensweise der jüdischen Gemeinschaft in Familie und Gemeinde. Im Eingangsbereich erzählt ein monumentaler Comic die Geschichte des Auszugs des israelitischen Volkes aus Ägypten. Besucher erhalten einen Einblick in das jüdische Jahr mit seinen Festen und Trauertagen sowie in die geistigen Grund-lagen des Judentums, die Tora und ihre Auslegung. Zu den Schätzen des Hauses gehört ein reich verzierter Chanukka-Leuchter, ein Meisterwerk der Silber-schmiedekunst, aus dem Vermächtnis von Franziska Speyer.

Ganzjährig

Feste und Feiertage − das religiöse Leben

3 Historisches Treppenhaus im Rothschild-Palais

4 Chanukka-Leuchter, um 1680

Weitere Veranstaltungen• Hörführungen erläutern die schönsten und interessantesten Objekte des Museums in ihrem historischen und rituellen Zusammenhang.

• Angebote für Kinder und Schulklassen, wie das offene Kinderprogramm an jedem ersten Sonn-tag im Monat um 14 Uhr

• Führungen mit verschiedenen historischen und kulturgeschichtlichen Schwerpunkten in deutscher, englischer, französischer, italienischer und Sprache

Information und Anmeldung unter: www.juedischesmuseum.de

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Page 21: Museen und Sonderausstellungen

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Die Ausstellung ist die erste Retros-pektive des senegalesischen Künst-lers El Hadji Sy, die seine vielseitige Arbeitsweise als Künstler, Kurator und Aktivist gemeinsam mit Werken aus der Sammlung zeigt und die Verbin-dungen zwischen Europa und Afrika beleuchtet.4 Arbeiten von El Hadji Sy zusammen mit Artefakten aus der Sammlung des Weltkulturen Museums

5 El Hadji Sy im Weltkulturen Labor 2014

5. März bis 18. Oktober 2015

El Hadji Sy: Painting, Performance, Politics

Weltkulturen Museum

Ein Museum der Stadt Frankfurt am MainSchaumainkai 29–37, 60594 Frankfurt am MainTelefon: 069 212-45115E-Mail: [email protected]

UntermainbrückeBuslinie 46

Weltkulturen MuseumDas 1904 gegründete Museum verfügt über eine einzigartige Sammlung von 67.000 Artefakten aus allen Teilen der Welt, ein Bild- und Filmarchiv mit 120.000 Fotografien, ethnografischen Filmen und eine über 50.000 Bücher und Zeitschriften umfassende öffentliche Bibliothek. Internationale Kuratoren, Wissenschaftler und Künstler werden eingeladen im Weltkulturen Labor Objekte aus der Sammlung neu zu inter-pretieren. Beherbergt in drei Gründerzeitvillen am Frankfurter Museumsufer bietet das Museum der Stadt Frankfurt Ausstellungen, Events, innovative Bildungskonzepte und die interaktive Onlineplatt-form Open Lab. www.weltkulturen-openlab.com

ÖffnungszeitenMo geschlossen, Di von 11–18 UhrMi von 11–20 Uhr, Do bis So von 11–18 Uhr

EintrittMuseum: 7 Euro, ermäßigt 3,50 EuroLabor: 3 Euro, ermäßigt 1,50 EuroKombiticket: 8,50 Euro, ermäßigt 4 Euro

Frankfurt am Main

Die Ausstellung zeigt die Zusammenhänge zwischen Kunst, Kollektiven und Politik in Südafrika während des „State of Emergency“ Mitte der 1980er Jahre aus dem Blickwinkel südafrikanischer Kuratoren, Künstler und Wissenschaftler.

2. Dezember 2015 bis 24. Juli 2016

State of Emergency: Kunst, Kollektive und Politik in Südafrika

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Wetterau-Museum

Haagstraße 1661169 Friedberg (Hessen)Telefon: 06031 88215E-Mail: [email protected]

Was bedeutete der Ausbruch des „großen Krieges“ für die Menschen, die vor 100 Jahren in Friedberg lebten? In einem auf vier Jahre angelegten Ausstellungsprojekt von Wetterau-Museum und Stadtarchiv Friedberg wird nachgezeichnet, wie massiv und einschneidend der im Bewusstsein der Deutschen lange „vergessene Krieg“ die Entwicklung der Stadt und das Leben ihrer Menschen auf Jahre hinaus prägte und veränderte. Mit jähr-lichen Szenenwechseln und jeweils neuen thematischen Schwerpunkten werden so Dauer und Verlauf des Ersten Weltkrieges widergespiegelt, wird der Blick immer wieder neu auf das gerichtet, was vor 100 Jahren geschah. Dabei soll die Perspektive auf das lokale Umfeld helfen, das globale Kriegs-ereignis mit der Lebenswirklichkeit der Menschen vor Ort in Verbindung zu bringen und anschaulich zu machen.

2 Soldaten am Tag der Mobilmachung in Friedberg, August 1914

Bis 21. Juni 2015

Friedberg und Friedberger im Ersten Weltkrieg Eine Chronologie, Teil 1

SchnurgasseBuslinien FB-08, FB-32

Wetterau-MuseumDas Wetterau-Museum blickt auf eine über 100-jährige Sammlungsgeschichte zurück und versteht sich heute als ein lebendiges Museum für Friedberg und die Wetterau. Einen Schwer-punkt bilden die archäologisch überlieferten Kulturen in der Wetterau von der Steinzeit bis ins frühe Mittelalter, wobei die Epochen der Kelten und der Römer besonderen Raum einnehmen. Schlaglichter auf die Geschichte von Burg und Stadt Friedberg werden in der stadtgeschichtli-chen Abteilung geworfen. Weitere Ausstellungen zeigen die Entwicklung der ländlichen Arbeits-welt in der Wetterau von 1800 bis 1950 sowie einen Friedberger Kolonialwarenladen. Öffnungszeiten Di bis Fr von 9–12 und 14–17 UhrSa von 10–12 und 14–17 UhrSo und Feiertage von 10–17 Uhr Eintritt 4 Euro, ermäßigt 2 EuroFamilienkarte 8 Euro, Kinder bis 6 Jahre frei

Friedberg

Historische Mikwe Friedberg

Die um 1260 erbaute monumentale Mikwe (rituelles Tauchbad im Judentum) von 25 Metern Tiefe ist unter den wenigen erhaltenen mittelal-terlichen Mikwen in Europa die eindrucksvollste. Im selben Haus befindet sich eine Ausstellung und Dokumentation zur Geschichte der jüdischen Gemeinde Friedbergs.

ÖffnungszeitenDi bis Fr von 9–12 und 14–17 UhrSa und So von 10–12 und 14–17 Uhr

Eintritt2 Euro, ermäßigt 1 EuroFamilienkarte 4 Euro, Kinder bis 6 Jahre frei

Weitere Sehenswürdigkeiten in Friedberg• Ehemalige Reichsburg Friedberg mit Adolfsturm und Burggarten• Gotische Hallenkirche Unserer Lieben Frau• Kaiserstraße mit historischer AltstadtInformationen unter: www.friedberg-hessen.de

Zentrale Themen des zweiten Teils sind das Offiziersgefange-nenlager in der neuen Wartberg-Kaserne, das ab Dezember 1914 mit vornehmlich russischen und französischen Offizieren belegt wurde, der Schrecken des im April 1915 durch das Deutsche Reich eröffneten Gaskrieges und die Rolle der jüdischen Frontsoldaten aus der großen jüdischen Gemeinde Friedbergs.

26. Juni 2015 bis 26. Juni 2016

Friedberg und Friedberger im Ersten Weltkrieg. Eine Chronologie, Teil 2

Die Ausstellung stellt die Funktionen und den Wandel der Straße als zentralen städtischen Raum in der historischen Perspektive dar.

Ganzjährig

Die Friedberger Kaiserstraße Vom mittelalterlichen Markt zur modernen Einkaufsmeile

3 Ausstellungsansicht

5 Weihnachtsfeier im Offiziersgefangenenlager Friedberg

4 Mikwe Friedberg

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Frankfurt am Main

Senckenberg Naturmuseum

Senckenberganlage 2560325 FrankfurtTelefon: 069 7542-0E-Mail: [email protected]

Bockenheimer WarteU-Bahn-Linien U4, U6, U7

Straßenbahnlinie 16Buslinien 32, 36, 50, 75

Senckenberg NaturmuseumSenckenberg verbindet auf einmalige Weise Familienerlebnis, internationale Spitzenforschung und Bildung. Durch vielfältige Ausstellungen, wissenschaftliche Einrichtungen und zahlreiche Veröffentlichungen ist das Senckenberg Natur-museum eines der bedeutendsten Forschungs-museen Europas. Es präsentiert vier Milliarden Jahre Erdgeschichte und die Vielfalt des Lebens mit beeindruckenden Exponaten. Viele davon sind einzigartig oder sehr selten.

Ob Einzelführungen, Führungen für Gruppen und Schulklassen, Ferienkurse oder die Ausrich-tung von Kindergeburtstagen: das Senckenberg Naturmuseum bietet eine Vielzahl pädagogisch betreuter Aktivitäten für Erwachsene und Kinder. Info unter: Telefon 069 7542–1357 oderE-Mail: [email protected]

ÖffnungszeitenTäglich von 9–17 UhrMi bis 20 Uhr, Sa, So und Feiertage bis 18 Uhr

Eintritt 9 Euro, Kinder 4,50 Euro

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Die Wechselaustellung des berühmten franzö-sischen Fotografen Yann Arthus-Bertand zeigt erstaunliche Fotografien von Pferden und ihren Besitzern aus aller Welt und gibt einen Einblick in die spannende Geschichte dieser Tiere. Vorgestellt werden verschiedene Pferderassen, die Anfänge ihrer Entstehung und ihre Aus-breitung von der eurasischen Steppe bis in alle Teile der Welt.

16. Januar bis 15. März 2015

PFERDE. Fotoausstellung von Yann Arthus-Bertand

Der Senckenberg-Verbund vereinigt in seinen Samm-lungen nahezu 38,5 Millionen naturhistorische und naturwissenschaftliche Objekte an fünf sammelnden Standorten. Sammeln und Forschen findet jedoch „hinter den Kulissen“ statt. Noch nie zuvor gezeigte Original-objekte, hochwertige Fotografien der Exponate und die spannenden Geschichten hinter diesen Stücken werden ab Sommer 2015 im Senckenberg Naturmuseum in einer neuen Wanderausstellung präsentiert.

Sommer 2015 bis Januar 2016

Verborgene Schätze

2 Criollo Argentino

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Page 22: Museen und Sonderausstellungen

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Mit dem 1893 gegründeten Radfahr-verein nahm die Fahrradkultur in Groß-Gerau Fahrt auf. Ob für die individuelle Mobilität, zur sportlichen Ertüchtigung oder als Teil der Geselligkeit – das Fahr-rad begleitete den gesellschaftlichen Prozess der Moderne und findet in der Gegenwart wiederum besondere Auf-merksamkeit. Die Ausstellung zeichnet diese Entwicklung nach. Der zweite Teil der Präsentation widmet sich unter

dem Titel „40 Jahre mit dem Fahrrad um die Welt – das Leben des Tilmann Waldthaler“ mit Rädern und Ausrüstungsgegenständen den spektakulären Reisen des Fahrrad-Weltenbummlers Tilmann Waldthaler.

Im verbliebenen Werk von Alfred Schmidt (1913–1990) zeigt sich in der Machart von Schrift- und Bildgestaltung ein exzellenter Könner der für den Zeitraum von 1947 bis in die 1960er Jahre typischen Gebrauchs-grafik. Wer Schmidts Reinzeichnungen (für Plakatdruck oder Zeitungsanzeigen von Mode- und Parfümhäusern) und Witzzeich-nungen für eine Frankfurter Tageszeitung heute betrachtet, entdeckt die handwerk-liche Raffinesse in der Gestaltungskunst. Die von der INITIATIVE GG kuratierte Aus-stellung zeigt ca. 120 Arbeiten.

Zoya Sadri, die im Iran mit ihrem Kunst-studium begann, vereint in ihren Arbeiten Einflüsse ihrer iranischen Heimat mit Elementen aktueller europäischer Kunst. So bringt sie beispielsweise Zeitungspapier mit aussteifendem Draht auf hölzernen oder textilen Untergrund, koloriert die entstandene knittrige Textur zartfarbig und platziert dann persische Schriftzeichen – oft ein Zitat aus der persischen Literatur – auf dieser Bildinstallation.

Die Keltenwelt am GlaubergMit Museum, Archäologischem Park und Forschungszentrum verfolgt die Einrichtung der hessenARCHÄOLOGIE ein innovatives Wissenschafts- und Vermittlungskonzept. Der Schwerpunkt der Keltenwelt am Glauberg liegt auf der Erforschung der keltischen Kultur der Eisenzeit sowie der Vermittlung archäologischer Methoden. Besondere Aufmerksamkeit wird dabei dem erlebnispädagogischen Charakter der Angebote geschenkt. Informationen zu Führungen und Events unter www.keltenwelt-glauberg.de

ÖffnungszeitenDi bis So von 10–18 Uhr, Mo geschlossen

Eintritt5 Euro, ermäßigt 3,50 EuroKinder (6–18 Jahre) 3 EuroKinder unter 6 Jahre freier EintrittFamilienkarte 10 Euro

Keltenwelt am Glauberg

Am Glauberg 163695 GlauburgTelefon: 06041 823300E-Mail: [email protected]

2 Blick in die Ausstellung „Von der Steinzeitjagd zum Bogensport“

Bis 28. Juni 2015

Von der Steinzeitjagd zum Bogensport

Glauburg

Glauburg Glauberg Bahnhof (20 Min. Fußweg)RMV-Bahnlinie 34

Buslinien FB-41, FB-45, AST FB-411

3 „Keltenfürst“ vom Glauberg und rekonstruierter Grabhügel

„Außerdem ließ er alle Bogenschützen, die es in Gallien in überaus großer Zahl gibt, sammeln und zu sich kommen.“ Dies weiß Gaius Iulius Caesar in seiner bekannten Abhandlung über den Gallischen Krieg zu berichten. Die Gallier, die von griechischen Gelehrten als „keltoi“, also Kelten, be-zeichnet wurden, verwendeten offensichtlich auf dem Gebiet des heutigen Frankreichs Waffen, deren Anfänge allerdings viele tausend Jahre zurück in der Steinzeit liegen. Und auch der etwa vier Jahrhunderte vor Caesar verstorbene „Keltenfürst“ vom Glauberg, dessen spektakuläre Grabbei-gaben im Museum der Keltenwelt am Glauberg gezeigt werden, nutzte den Bogen bei der Jagd.

In der Sonderausstellung wird eine Erfindung eingehend thematisiert, die wie kaum eine andere Waffe den Wechsel vom Tötungswerkzeug hin zum Sportgerät in so eleganter Art und Weise vollzogen hat. Die vom Archäologen Christian Schürmann, renommierter Bogenkenner und -bauer, entwickelte Schau spannt somit folgerichtig den Bogen vom Garant einer erfolgreichen Steinzeitjagd über das effektvolle Mittel des mittelalterlichen Machterwerbs und Machterhalts hin zum präzisen zeitgenössischen Sportgerät. Ergänzt wird die Ausstellung durch informative Texte zu Epoche prägenden Bogentypen sowie Disziplinen des Bogenschießens. Neben Bogenrepliken runden Originale aus Holz, Stahl und modernen Kunststoffen den Reigen der weiten Bogenwelt ab.

Wie sehr das Thema Pfeil und Bogen mit den Forschungen der eisenzeit-lichen Besiedlung des Glaubergs verbunden ist, belegt eine Ausstellungs-einheit, die sich der geborgenen Ausrüstung des einst unter einem gewal-tigen Grabhügel bestatteten „Keltenfürsten“ widmet. Hier werden die auf der Basis neuester Untersuchungen hergestellten Rekonstruktionsversuche von Bogen und Köcher erstmals einer breiten Öffentlichkeit präsentiert. Dabei wird jedoch nicht verschwiegen, dass derartige Arbeiten leider häufig lediglich hypothetischen Charakter besitzen. Doch in gewisser Weise gleicht die Hatz nach Indizien und Erkenntnissen der einstigen Jagd auf Beutetiere – nicht so gefährlich, doch vielleicht annähernd so aufregend.

Stadtmuseum Groß-Gerau

Am Marktplatz 364521 Groß-GerauTelefon: 06152 716295E-Mail: [email protected]

2 Festzug des Radfahrvereins Groß-Gerau

13. März bis 24. Mai 2015

„Ha, welche Lust, Velocipedist zu sein!“ Fahrradkultur in Groß-Gerau seit 1886

MarktplatzBuslinien 22, 41, 42, 61, 63, 65, 675

Stadtmuseum Groß-GerauSeit 1989 ist das Stadtmuseum im 1957 von Fritz Novotny am Marktplatz errichteten ehema-ligen AOK-Gebäude untergebracht und präsen-tiert dort seit 2007 eine anschaulich konzipierte Dauerausstellung zur Stadtgeschichte 1920–1990 und zur Römerzeit. Die Präsentation spannt unter dem Motto: „Limes und Likörfabrik, Tunika und Turnverein, Giganten und GIs“ einen interessanten Bogen zwischen diesen beiden für Groß-Gerau wichtigen historischen Phasen. Im architektonisch attraktiven Erdgeschoss finden Sonderausstellungen aus den Themenfeldern Ar-chäologie, Stadtgeschichte und moderne Kunst sowie zahlreiche kulturelle Veranstaltungen statt.

ÖffnungszeitenMi und Sa von 10–12 UhrDo von 14–17 Uhr, So von 13–17 Uhr Eintritt2 Euro, Kinder/Jugendliche ab 6 Jahre 1 EuroFamilienkarte (2 Erwachsene mit Kindern) 3 EuroGruppen (ab 10 Personen) 1,50 Euro

Groß-Gerau

Die Stadt Groß-GerauDie Kreisstadt Groß-Gerau ist Mittelpunkt in der historisch gewachsenen Kulturlandschaft des nördlichen hessischen Rieds. Seit 1398 mit Marktrechten versehen, bietet Groß-Geraus Innenstadt ein vielgestaltiges, attraktives Ambiente für Einkäufe, Entdeckungstouren und zahlreiche Möglichkeiten zur Einkehr in Cafés und Gastronomie. In Groß-Gerau verbin-den sich der besondere Reiz der Riedlandschaft und die Urbanität des Rhein-Main-Gebietes. Dies lässt sich bei einem Rundgang durch die Stadt, einem Besuch im Stadtmuseum und einem Gang über das „Ebbelwoipäädsche“ als Teil des Regionalparks RheinMain erleben.

5. Juni bis 20. September 2015

Alfred Schmidt: mit „dete“

25. September bis 29. November 2015

Zoya Sadri. Begegnung der Kulturen Malerei und Objekte

3 Werbegrafik von Alfred Schmidt, Ende 1940er Jahre

4 Nicht so wie du denkst, Mischtechnik, 2013 5

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Der „Keltenfürst“ vom GlaubergDer „Keltenfürst“ vom Glauberg, einer der wichtigsten archäologischen Funde Hessens, bildet das Highlight der Keltenwelt am Glauberg. Doch was weiß man eigentlich über die Schöp-fer dieser weltbekannten Steinskulptur? Und welche Bedeutung genoss der am Ostrand der Wetterau gelegene Glauberg, an dessen Fuß zu-dem drei reich ausgestattete Kriegergräber des 5. vorchristlichen Jahrhunderts ans Tageslicht gelangten? Diesen und vielen weiteren Fragen widmet sich die Ausstellung im Museum der Keltenwelt am Glauberg.

Zur Besonderheit des Museumskonzeptes zählt die unmittelbare Nähe zum Forschungsobjekt „Glauberg“ mit Überresten seiner Besiedlung, die auf eine 7.000-jährige Geschichte zurück-blicken kann. So lassen sich nicht nur Strukturen aus der Zeit der Kelten, sondern auch die Überreste einer mittelalterlichen Burg auf einem Lehrpfad über das Bergplateau entdecken.

Page 23: Museen und Sonderausstellungen

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Bachgaumuseum im NöthigsgutZusammen mit der Gemeinde betreibt der Geschichtsverein Bachgau im Nöthigsgut dieses Regionalmuseum. Nach Renovierung und Erweiterung wird seit 2008 auf ca. 1.100 Quadratmetern eine Vielzahl von Exponaten aus der Geschichte des Bachgaus gezeigt. Zu besichtigen sind in verschiedenen Abteilungen Funde aus der Frühgeschichte, ein Lapidarium (Torbogen, Grenzsteine), Exponate zu den Themen Volksfrömmigkeit (Flügelaltäre), Handwerk (Seiler, Zimmermann, Schmied, Sattler, u. v. m.), Landwirtschaft (Ölmühle), Brauwesen, Weinbau mit Küferei, bürgerliches Wohnen, Geschichte der Bekleidungsindustrie, Glas und Keramik, Militaria und Spielzeug.

Öffnungszeiten So von 14–17 UhrFührungen für Gruppen nach Vereinbarung

Eintritt 2 Euro, Kinder bis 14 Jahre frei

Bachgaumuseum

Marktplatz 163762 GroßostheimTelefon: 06026 998499E-Mail: [email protected]

Am 28. Juli 1914, vor ca. 100 Jahren, begann mit der Kriegserklärung von Österreich an Serbien der Erste Weltkrieg. Dieser Krieg war die erste militärische Auseinandersetzung, die durch internationale Verflechtung und moderner Kriegstechnik ein weltweites Ausmaß annahm. Nie zuvor hatte es in der Weltgeschichte ein Völkerringen dieser Größenordnung gegeben, nie zuvor einen Zusammenprall von Millionenheeren und zum ersten Mal einen solchen Konflikt im Industriezeitalter. Namen wie Verdun, Tannen-berg und Skagerrak sind vielen Menschen noch heute im Gedächtnis. Mit Jubel und Begeisterung war der Krieg begonnen worden. Als er nach viereinhalb Jahren zu Ende ging, herrschte Not und Elend. 8,5 Millionen Tote waren zu beklagen. Ursachen, Verlauf und Folgen des Ersten Welt-krieges sollen nicht so sehr Gegenstand dieser Sonderausstellung sein. Gezeigt werden vielmehr Uniformen, Waffen, Fotos und Dokumente, die an die Zeit dieses Krieges erinnern und bis heute in den Großostheimer Familien aufbewahrt werden.

Die deutsche Kolonialgeschichte be-gann vergleichsweise spät. Erst 1884 stellte das Kaiserreich Besitzungen deutscher Kaufleute in den damaligen Kolonien Südwestafrika, kurz darauf in Togo, Kamerun und Ostafrika unter Schutz. Nach dem Ersten Weltkrieg verlor Deutschland alle überseeischen Kolonien. Die ergänzende Ausstellung zu den deutschen Kolonien ist im Treppenhaus zu sehen.

2 Historische Artilleriekanone

Bis 28. Februar 2016

Erinnerungen an den Ersten Weltkrieg

Großostheim

MarktplatzBuslinie K 54

GroßostheimDer Mittelpunkt des Bachgaus liegt reizvoll zwischen der Mainebene und den Ausläufern des Odenwalds. Der Cent Bachgau gehörte seit 1278 zum Kurfürstentum Mainz. Herzstück des historischen Ortskerns mit zahlreichen Fach-werkhäusern ist der weitläufige Marktplatz. Er beherbergt das Nöthigsgut mit Bachgaumuseum und Gotischem Haus. In der prächtigen Pfarr-kirche St. Peter und Paul befindet sich der weltberühmte Beweinungsaltar von Tilman Riemenschneider. Gemütliche Gaststätten bieten Erzeugnisse heimischer Winzer und die Biere der größten Privatbrauerei Bayerns an.

3 Abteilung Weinbau

Weitere Veranstaltungen/ AngeboteSpeziell für Kinder werden museumspädagogi-sche Aktionen angeboten (Bastelwerkstätten, Geburtstage). Abwechslungsreiche Familien-führungen gibt es durch das Führungsnetz Bachgau, zur Museumsnacht und zum Markt-platzfest kann das Bachgaumuseum ebenfalls Besonderes bieten. Führungen für Vereine und Unternehmen, nach Absprache mit kleiner Wein-probe, möglich.

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Museum bei der Kaiserpfalz

François-Lachenal-Platz 555218 Ingelheim am RheinTelefon: 06132 714701E-Mail: [email protected]

Das Ingelheimer Museum bei der Kaiserpfalz liegt in unmittelbarer Nähe des Kaiserpfalzareals. Ein eigener Ausstellungsraum widmet sich der Ingelheimer Kaiserpfalz. Darüber hinaus informiert das Museum über die Vor- und Frühgeschichte, die Römerzeit und das Frühmittelalter im Ingelheimer Raum. In allen Abteilungen des Museums finden sich spe-zielle Kindertexttafeln zu einzelnen Exponaten. Im Museumshof können Pflanzen aus dem „Capitulare de villis“ Karls des Großen studiert werden.

2–3 Blick in die Ausstellung

Ganzjährig

Ingelheimer Stadtgeschichte in vielen Facetten

Francois-Lachenal-Platz 7 Bus 611, 620

Ingelheim Bahnhof RMV-Bahnlinie 80, Mittelrheinbahn (MRB)

Museum bei der KaiserpfalzIm Museumsgebäude befinden sich das Kaiserpfalz-Besucherzentrum und eine Außenstelle der Tourist-Information. ÖffnungszeitenDi bis So, April bis Okt von 10–17 UhrNov bis März von 10–16 UhrGeschlossen: montags (außer an Feiertagen) und vom 23.12. bis 05.01.

Eintritt3 Euro, ermäßigt 2,50 EuroErmäßigung für Gruppen ab 10 PersonenKinder und Jugendliche bis 18 Jahre frei

Weitere Veranstaltungen• Sonderausstellungen• Römertag Rheinhessen• Internationaler Museumstag• Vorträge, Führungen und Familientage• Kinder führen Kinder• Interkulturelle Führungen• Museum musikalisch / literarisch

Ingelheim am Rhein

Kaiserpfalz Ingelheim

ÖffnungszeitenMo bis So, April bis Okt von 10–17 UhrNov bis März von 10–16 UhrGeschlossen: 23.12. bis 05.01.

Eintritt Der Eintritt ist frei

Weitere Angebote und Veranstaltungen• Öffentliche Führungen von April bis Oktober jeweils samstags um 15 Uhr• Führungen für private Gruppen in verschiedenen Fremdsprachen• Multimedialer Besucherführer eGuide• Tag des offenen Denkmals am 13.09.2015

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4 Kaiserpfalz Ingelheim, Aula regia (Thronhalle)

Die Ingelheimer Kaiserpfalz wurde am Ende des 8. Jahrhunderts von Karl dem Großen als Palastanlage erbaut. Sie diente ihm und 17 weiteren Königen und Kaisern über 500 Jahre als Regierungsort. Heute sind noch eindrucksvolle Ruinen der einstigen Prachtarchitektur erhalten. Diese können auf eigene Faust entlang des „Historischen Rundwegs“ oder in Begleitung eines Stadtführers bei einer öffentlichen oder gebuchten Führung erkundet werden. Im Besucherzentrum macht eine digitale Rekonstruktion die Ausmaße und die prächtige Ausgestaltung der Pfalz fotorealistisch erlebbar.

Ganzjährig

Die Kaiserpfalz Ingelheim entdecken

Kaiserpfalz Ingelheim

5 Kaiserpfalz Ingelheim, Denkmalbereich Heidesheimer Tor

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Anschrift siehe Museum bei der Kaiserpfalzwww.kaiserpfalz-ingelheim.de

Ganzjährig

Die deutschen Kolonien

4 Angehörige der Ostafrika-Schutztruppe

Page 24: Museen und Sonderausstellungen

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Der Fotograf Jürgen Roß ist bekannt für seine Fotografien aus ungewöhnlichen Perspektiven − Bilder wie aus einer anderen Welt.

16. Oktober bis 1. November 2015

Heusenstamm einmal anderes gesehen

Museum im Haus der Stadtgeschichte Heusenstamm

63150 Heusenstamm bei Eckgasse 5 durch das Tor dem Gartenweg bis ans Ende folgenTelefon: 06104 65477 oder 06106 9171E-Mail: [email protected] oder [email protected] www.hgv-heusenstamm.de/museum, www.heusenstamm.de

Heusenstamm BahnhofS-Bahn-Linie S2

Buslinien OF-30, OF-96, 651

Museum im Haus der Stadtgeschichte Die Dauerausstellung zu 800 Jahren Heusen-stammer Geschichte präsentiert erlesene Stücke wie einen Renaissancealtar, ergänzt durch illustrierte Texttafeln. Sie berichten von Personen, die über Heusenstamm hinaus deutsche Geschichte bewirkt haben. Ein um-laufendes Zeitband verbindet allgemeine mit Heusenstammer Geschichte.

Öffnungszeiten So von 14–17 UhrSamstagnachmittag nach AnmeldungWechselausstellungen:Mi von 18–20 Uhr, So von 14–17 Uhr

Eintritt 2 Euro, Kinder unter 10 Jahren frei Führung 30 Euro zzgl. Eintritt Führungen auch außerhalb der Öffnungszeiten nach vorheriger Anmeldung

Heusenstamm

Die neue Ausstellung spürt Heusenstammer Menschen nach, die über Jahr-hunderte auf vielfältige Weise Zeugnis ihres christlichen Glaubens abgelegt haben. Sie zeigt, welche Zeichen davon bis in unsere Zeit sichtbar sind.

Ganzjährig (28. Mai 2015 geplante Eröffnung der neuen Abteilung)

Kraft des Glaubens – Zeugen und Zeugnisse

Der Heimat- und Geschichtsverein Heusen-stamm und Schülerinnen und Schüler der Abiturklasse des Adolf-Reichwein-Gymnasiums erinnern gemeinsam an die Tage vor, während und nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Die Teilnehmer des Leistungskurses Geschichte haben Zeitzeugen befragt, Archive durchforstet und Unterlagen gesammelt. Die Ausstellung zeigt die zusammengefassten Ergebnisse, ergänzt durch zeitgenössische Objekte.

9. Mai bis 31. Mai 2015

Heusenstamm 1945. Kriegsende und frühe Nachkriegszeit

5 Totenehrung auf dem Kirchplatz 1944

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HeusenstammDie Schönbornstadt im Jahr Sebastian von Heusenstamms

Stadtporträt

450 Jahre lang hatten die Herren von Heusenstamm ihre kleine reichsunmittelbare Herrschaft innegehabt – bis zum Verkauf an die Schönborns. Der bedeutendste Spross ihres Hauses war Sebastian von Heusenstamm, Erzbischof von Mainz und Erzkanzler des Heiligen Römischen Reiches. Nach ihm wurde inzwischen eine Straße benannt. Eine Lindenallee durch den alten Schönbornschen Schlosspark verbindet den neuen Stadtteil mit der alten Wasserburg seiner Väter und dem Schloss Schönborn. Der Park gilt als bedeutendes Beispiel eines Barockgartens im Rhein-Main-Gebiet.

Als Pendant zu ihrem Schloss schufen die Schönborns mit dem Kirchplatz eine weitere sehenswerte Barockanlage. Der Kirche St. Cäcilia des Hofbaumeisters Balthasar Neumann steht der traditionsreiche Gasthof „Zum Goldenen Löwen“ gegenüber. Ein prächtiger Triumphbogen erinnert an den

Besuch Kaisers Franz I. in Heusenstamm im Jahr 1764. Aus der alten Schule wurde das Haus der Musik, dessen Musikklänge die Wipfel knorriger Platanen auf dem Platz umspielen. In einer idyllischen Lichtung der Heusenstamm umgebenden Wälder liegt das Hofgut Patershausen. Was heute als Demeter-Hof geführt wird, war im 14. Jahrhun-dert eines der mächtigsten Zisterzienserinnen-Klöster auf dem Gebiet des heutigen Hessens: ein lohnendes Ausflugsziel nicht nur für Naturliebhaber. Mit seinen rund 19.000 Einwohnern ist Heusenstamm mehr als eine Schlafstadt Frankfurts. In dieser „kleinen Residenz“ verbinden sich Geschichte und Natur: Es ist ein Ort zum Wohlfühlen und von Frankfurts Zentrum in nur 15 Minuten mit der S2 erreichbar.

Mehr Informationen unterwww.hgv-Heusenstamm.de www.heusenstamm.de

3 Schloss Schönborn2 Torbogen zur Erinnerung an den Kaiserbesuch 1764 1 Kirche St. Cäcilia von Balthasar Neumann

Das Hochheimer Weinbaumuseumbefindet sich im Kellergewölbe unter dem Haus der Vereine. Dort wurde es mit historischen Exponaten aus dem Otto-Schwabe-Heimatmuseum 2010 eröffnet. Führungen und kleine Weinproben werden angeboten. Die Räumlichkeiten können darüber hinaus angemietet werden.

Öffnungszeiten Sa und So von 15–17 Uhr sowie jeweils am letzten Do im Monat mit kleiner Vergleichsweinprobe von 19–22 Uhr sowie nach Anmeldung

Eintritt 2 Euro, ermäßigt 1 Euro. Gruppen ab 10 Personen 1,50 Euro pro Person

Das Otto-Schwabe-HeimatmuseumIm Alten Rathaus, Kirchgasse 13 65329 Hochheim am MainTelefon: 06146 900-333E-Mail: [email protected]

ÖffnungszeitenSo von 15–17 Uhr, sowie nach Anmeldung

Eintritt Eintritt frei, Spenden sind erbeten

Hochheimer KunstsammlungVilla Burgeff, Mainzer Straße 3565239 Hochheim am Main Telefon: 06146 900-333E-Mail: [email protected]

ÖffnungszeitenMi und So von 15–17 Uhr, Fr von 17–19 Uhr sowie nach Anmeldung

Eintritt 3 Euro, ermäßigt 2 Euro Gruppen ab 10 Personen 2,50 Euro pro Person

Hochheimer Weinbaumuseum

Wiesbadener Straße 165239 Hochheim am MainTelefon: 06146 900-333E-Mail: [email protected]

Im historischen Kellergewölbe lassen sich die hiesigen Weinbergslagen sowie deren unterschiedlichen Beschaffenheiten mit Erdproben erkunden. Handmaschinen, Rebscheren und Bütten sind Zeugen der Arbeit des Winzers in den Weinbergen. Historische Weinpressen und weitere Gerät-schaften veranschaulichen die Verarbeitung der Trauben zu Wein, Sekt und Saft. Nicht zuletzt ist das Handwerk des Küfers zu besichtigten, welcher die Weinfässer herstellt. Das Hochheimer Weinbaumuseum zeigt dabei mehrheitlich Objekte welche bis 2007 im Otto-Schwabe-Heimatmuseum versammelt worden sind.

2 Fässer im Gärkeller, 1929/30

Ganzjährig

Von Reben im Wingert und Wein im Keller

Hochheim am Main

Wiesbadener StraßeBuslinien 46, 68, 826

Bodenfunde aus der Hochheimer Gemarkung zeigen längst vergangene Zeiten: Bedeutendste Entdeckung der Vor- und Frühgeschichte ist der Hochheimer Keltenspiegel, welcher als Replik gezeigt wird. Historische Fotos, Urkunden, Modelle und kulturgeschichtliche Objekte berichten über das lebendige Hochheim bis ins 20. Jahrhundert hinein. Ausstellungsort: Otto-Schwabe-Heimatmuseum

Ganzjährig

Schlaglichter aus „Hochems“ Geschichte

Der Szenenwechsel der Hochheimer Kunst-sammlung präsentiert eindrucksvolle Foto-arbeiten der Künstlerin Corinna Rosteck. Das Verwischen der Grenzen zwischen Malerei und Fotografie, das sinnliche Spiel aus Licht und Schatten, Farbe, Bewegung und verfremdender Spiegelung kennzeich-net die Bildwelten der Künstlerin. Neben dem Medium Wasser ist die Figur im Tanz zentrales Motiv dieser Ausstellung. Die Gegenüberstellung von Arbeiten aus zwei

Jahrzehnten stellt einen besonderen Reiz dar. Die Künstlerin forscht mit ihrer Fotografie seit Jahren im Grenzbereich zwischen Lichtbildnerei und Malerei. Ihre mit analoger und digitaler Kamera inszenierten (Moment-) Aufnahmen wirken wie Gemälde, bleiben jedoch Fotografie. Ausstellungsort: Hochheimer Kunstsammlung

Bis 23. August 2015

Szenenwechsel V: Mit der Kamera gemalt!

3 Der Hochheimer Keltenspiegel

4 Corinna Rosteck: Seh(n)sucht, 2010

5 Hochheimer Kunstsammlung in der Villa Burgeff

1

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Page 25: Museen und Sonderausstellungen

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Stadtmuseum Hofheim am Taunus

Burgstraße 1165719 Hofheim am TaunusTelefon: 06192 900305E-Mail: [email protected]

Exemplarisch werden entscheidende Stationen der Hofheimer Geschichte vorgestellt – vom regionalen Zentrum im Mittelalter bis hin zur bevorzugten Wohnstadt im Ballungsraum Frankfurt/Rhein-Main.

Jahreszeiten und Wald bilden den gestalterischen Leitfaden. Künstlerblicke, jeweils kom-biniert mit einer Hörstation, leiten vier große Themenberei-che ein, die den eigentlichen „Stadtkern“ umschließen: Frühling steht für Moderne Zeiten um 1900, Sommer für „Hinaus auf‘s Land“, Herbst für Kultur und Natur und Winter für Hofheim in der Zeit des Nationalsozialismus. Eine filmische Retrospektive präsentiert das Stadtbild nach

Plänen aus den 1960er Jahren. Ohne eine Bürgerinitiative würde es den alten Stadtkern nicht mehr geben. Er sollte in den 1970er Jahren lukrativen Neubauten weichen. Stadt und Lorsbachtal waren einstmals Zentrum der Feinlederherstellung. Präsentiert werden die Produktionsschritte von der Tierhaut zum Leder sowie deren Veredelung.

2 Hanna Bekker, Fabrik im Lorsbachtal (Kapselfabrik), um 1930

Ganzjährig

Neue stadtgeschichtliche Dauerausstellung

Hofheim BahnhofRMV-Bahnlinie 20, S-Bahn-Linie S2

Buslinien 262, 263, 401, 402, 403, 405, 406, 809, 810, 812, 834

Die Aktionsausstellung lädt Kinder und Jugendliche, Schulklassen und Familien zu einer sinnlichen Entdeckungsreise in die Welt des Geldes ein.

Vom Taschengeld über die EC-Karte, vom Sparbuch bis zum Aktienfond – ständig begegnen auch Kinder und Jugendliche im Alltag Situationen und Fragestellungen, die mit den Themen Geld und Wirtschaft zu tun haben: Woher kommt das Geld? oder: Warum muss Geld stabil sein? Wer will, kann einen erfrischenden Sprung ins Geldbad wagen oder den Tresor knacken. Im Geldmuseum, einer kostbar bestück-ten „Wunderkammer“, kann man histo-rische Zahlungsmittel wie Teeziegel und afrikanische Muscheln oder den Glücks-zehner von Dagobert Duck bestaunen. Eine Produktion des ALICE – Museum für Kinder im FEZ-Berlin in Kooperation mit dem Kl!ck Kindermuseum Hamburg

Bis 22. März 2015

Mäuse, Money und Moneten Eine Mitmachausstellung für Kinder ab 6

4 In Geld baden …

Das StadtmuseumDie Dauerausstellung widmet sich den Themenbereichen Kunst, Stadtgeschichte, Archäologie und Lederindustrie. Das „Blaue Haus“ der Mäzenin und Sammlerin Hanna Bekker vom Rath war seit 1920 Treffpunkt vieler namhafter Künstler. Gezeigt werden u. a. Kunstwerke von Ottillie W. Roederstein, Hanna Bekker, Ida Kerkovius, Ludwig Meidner, Emy Roeder, Karl Schmidt-Rottluff und Ernst Wilhelm Nay. Hofheims Werdegang vom regionalen Zentrum im Mittelalter bis hin zur bevorzugten Wohnstadt heute zeigt die stadt-historische Ausstellung. Die Entwicklung des bedeutenden archäologi-schen Fundortes – vom frühen Militärposten (Erdlager, Steinkastell) an der Grenze des Imperium Romanum zur zivilen Siedlung (vicus) – wird durch eine Vielzahl an Objekten vorgestellt.

Öffnungszeiten Di von 10–13 Uhr, Di bis Fr von 14–17 Uhr und Sa, So von 11–18 Uhr Eintritt 3 Euro, ermäßigt 2 EuroKinder bis 5 Jahre frei Kinder von 6–14 Jahren 1 Euro

Weitere VeranstaltungenFührungen, Vorträge, Workshops, Projekt- und Aktionstage für Erwachsene, Kinder, Jugend und Familie, Kita und Schule

Hofheim am Taunus

Hofheim am TaunusAm Südhang des Taunus gelegen, bietet die Kreisstadt Hofheim am Taunus ihren rund 38.000 Einwohnern und ihren Gästen eine perfekte Mischung aus geschäftigem Treiben und Erholung. Ein echtes Schmuckstück ist die liebevoll gepflegte Altstadt. Hier lässt sich der Einkaufsbummel bestens mit einem Besuch im Café, Bistro oder Restaurant abrunden. Entspannung und Sport bieten die weiten Wälder, die Rhein-Main-Therme, der Golfplatz und der Soccerpark. Theater, Kleinkunst, Kon-zerte, Ausstellungen und lebendige Geschichte im Stadtmuseum: Zwischen Frankfurt und Wiesbaden bietet Hofheim Nischen mit einem facettenreichen kulturellen Leben.

3 Platz am Untertor

1

Hanau – immer einen Besuch wertSeltene Urwildpferde, ein hinreißendes Märchenschloss, die Steinheimer Altstadt mit ihren malerischen Fachwerk-häusern und Apfelweinkneipen sowie ein umfangreiches Veranstaltungsangebot gehören zu den zahlreichen Attrak-tionen, die einen Besuch in Hanau zu einem lohnenswer-ten Erlebnis machen. Als Ausgangspunkt der Deutschen Märchenstraße und der Hessischen Apfelweinstraße sowie Teil der Deutschen Fachwerkstraße, der Limesstra-ße und der Route der Industriekultur ist die Geburtsstadt der Brüder Grimm ein lohnenswertes touristisches Ziel. Das kulturelle Zentrum im Osten des Rhein-Main-Gebiets bietet neben historischen Sehenswürdigkeiten auch neun Museen sowie über 1.000 Veranstaltungen pro Jahr. Unter anderen sorgen das Kleinkunsttheater Stein’s Tivoli, der Culture Club Hanau, die Volksbühne und das Comoe-dienhaus Wilhelmsbad für ein hochkarätiges Kultur- und Unterhaltungsangebot. Einen Höhepunkt bilden die Brüder Grimm Festspiele, die jeden Sommer im überdachten Amphitheater nahe Schloss Philippsruhe Erwachsene und Kinder gleichermaßen begeistern. Von Anfang August bis Ende September präsentieren sich zahlreiche deutsche und internationale Stars der Pop-, Rock-, Klassik- und Comedy-Szene auf die Bühne des Freilufttheaters am Mainufer.

Museen in HanauKulturelle Vielfalt und unterhaltsame Geschichte gibt es in den neun Museen der Stadt zu entdecken. Der Bogen spannt sich von der regionalen Vor- und Frühgeschichte im Museum Schloss Steinheim über die Industriege-schichte und Werke der Künstler Gaul und Peukert im Museum Großauheim bis hin zum Deutschen Gold-schmiedehaus, das zu den bedeutendsten Ausstellungs-zentren der Gold- und Silberschmiedekunst zählt. Im Staatspark Wilhelmsbad erwarten die Besucher nicht nur ein englischer Landschaftsgarten mit künstlicher Burgruine und der prachtvoll renovierte Arkadenbau des ehemaligen Kurbades, sondern auch das Hessische Puppenmuse-

um mit seiner bezaubernden Sammlung von Puppen aus verschiedenen Epochen und Kulturkreisen.Das im Barockstil errichtete Schloss Philippsruhe beher-bergt gleich zwei bedeutende Museen: Das Historische Museum Hanau zeigt in seinen neubarocken prächtigen Räumen mit originalem Deckenstuck Kunst vom. 17. bis zum 20. Jahrhundert. Auch das Hanauer Kunsthandwerk mit Fayencen, Silber, Eisenkunstguss sowie Zeugnisse der Stadtgeschichte werden dort präsentiert. Ebenfalls im Schloss gibt es auch das einzigartige Papiertheater-museum mit seinen Miniaturbühnen zu bewundern. Für unvergessliche Naturerlebnisse stehen das Umweltzentrum Hanau in der Kinzigaue und der Wildpark Fasanerie im Stadtteil Klein-Auheim. Forstmuseum, Planwagenfahrten, Hochseilgarten, Greifvogel-Flugschau, Kinderspielplatz und Streichelgehege sorgen für Abenteuer. Zahlreiche Parks, neun Naturschutzgebiete und sieben Landschaftsschutz-gebiete im Stadtgebiet bieten zudem die Möglichkeit den „Grünen Ring rund um Hanau“ zu genießen. Das Heimatmuseum Mittelbuchen zeigt die bäuerliche Kultur der Region. Mit märchenhaften Fahrten in historischen Dampfzügen wartet der Verein der Museumseisenbahn Hanau auf.

EinkaufenEbenfalls zum Publikumsmagneten hat sich Hessens größter und schönster Wochenmarkt auf dem Hanauer Marktplatz entwickelt. Jeden Mittwoch und Samstag werden auf dem Neustädter Marktplatz an rund 100 Ständen Obst, Gemüse, Fleisch, Fisch, Käse, Kräuter, Blumen und vieles mehr angeboten. Gastro-Stände locken mit erfrischenden Getränken und deftigen Leckereien. Ein attraktives Ein-zelhandelsangebot, verkaufsoffene Sonntage und lange Einkaufsnächte machen die Stadt zum Einkaufszentrum der Region.

Mehr Informationen unterTouristinformation@hanau.dewww.hanau.dewww.festspiele.hanau.de

4 Historisches Karussell, Staatspark Wilhelmsbad 5 Stadtteil Steinheim mit Schlossturm 6 Przewalski-Urwildpferde

1 Brüder Grimm Festspiele 3 Schloss Philippsruhe mit Historischem Museum

Hanau Brüder-Grimm-Stadt

Stadtporträt

2 Brüder Grimm-Nationaldenkmal vor dem Neustädter Rathaus

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Page 26: Museen und Sonderausstellungen

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Schloss PhilippsruheSchloss Philippsruhe zählt zu den bedeutenden Kultur- und Baudenkmälern in Hessen. Namens-geber Graf Philipp Reinhard von Hanau-Lich-tenberg (1664–1712) ließ die barocke Sommer-residenz am Ufer des Mains im französischen Stil erbauen. Architekt Julius Ludwig Rothweil (1676–1750) war mit den Bauplänen betraut. Er entwarf einen streng axial ausgerichteten Ge-bäudekomplex um einen Ehrenhof mit seitlichen Flügeltrakten und dahinter liegendem Garten-parterre. Unter Landgraf Friedrich Wilhelm von Rumpenheim (1820–1884) erfolgte 1875–1880 eine grundlegende Umgestaltung. Der dänische Architekt Friedrich Ferdinand Meldahl vergrößer-te den Mitteltrakt des Corps de Logis, errichtete den Säulenportikus und setzte die Schlosskup-pel auf. Ein Großteil der Räume erhielt neue Stuckdekorationen im Stil des dritten Rokoko und Holzeinbauten in Formen der Neurenaissance. Jens Person Lindahl (1843–1887) schuf einen neu gestalteten Landschaftsgarten im englischen Stil. Seit 1967 befindet sich im Corps de Logis das Historische Museum. In den prächtigen Räumen wird Hanauer Kunst und internationale Kunst (17.–20. Jahrhundert) präsentiert. Dem Hanauer Kunsthandwerk mit Fayencen, Gold- und Silberschmiedekunst und Eisenkunstguss sind eigene Räume gewidmet. Weitere Schwer-punkte bilden die Werke von Anton Wilhelm Tischbein, niederländischen Meistern und eine Ausstellung zu den Brüdern Grimm sowie das Papiertheatermuseum. ÖffnungszeitenDi bis So von 11–18 Uhr Eintritt 4 Euro, Kinder (6–18 Jahre) 1 EuroGruppe pro Person 3 Euro, Familienkarte 8 Euro

Weitere Veranstaltungen17. Mai 2015 Internationaler Museumstag

Weitere Ausstellungs- und Veranstaltungstermine: www.museen-hanau.de.

Historisches Museum Hanau Schloss Philippsruhe

Philippsruher Allee 45 63454 Hanau-Kesselstadt Telefon: 06181 295-1718 bzw. 06181 295-1799 (Verwaltung)E-Mail: [email protected] www.museen-hanau.de

Zum 125. Geburtstag des bedeutenden Hanauer Künstlers Reinhold Ewald präsentieren das Historische Museum Hanau Schloss Philippsruhe und das Museum Giersch in Frankfurt eine umfassende Retrospektive. An zwei Orten wird anhand unterschiedlicher Themen Ewalds weites Spekt-rum zwischen Spätimpressionismus, Expressionismus, Neuer Sachlichkeit und Expressivem Realismus präsentiert: Gemälde, Grafiken, Plastiken und kunstgewerbliche Arbeiten. Reinhold Ewalds Werke wurden in Ausstellun-gen der Berliner Sezession, der Münchner Sezession und im legendären Frankfurter Kunstsalon Ludwig Schames ausgestellt. Er war Mitglied der Darmstädter Sezession. Prägend war Reinhold Ewald als Lehrer an der Hanauer Zeichenakademie, eine Schule der Moderne. Mit der Retrospek-tive erfährt der Künstler und sein faszinierendes Gesamtwerk endlich die lang ausstehende überregionale Würdigung. Die Ausstellung im Schloss Philippsruhe lädt darüber hinaus ein, Ewalds weitere Wirkungsorte in Hanau kennenzu ernen: das Atelier in der Burgruine im Landschafts-garten Wilhelmsbad, die Zeichenakademie und das Heinrich-Fischer-Bad.

Auf die interessierten Besucherinnen und Besucher wartet ein spannen-des Begleitprogramm mit kunsthistorischen Führungen u. a. „Sonntags um Drei“ und Kreativwerkstätten für Kinder. Das aktuelle Programm ist zeitnah unter www.museen-hanau.de oder auf Facebook „Städtische Museen Hanau“ abrufbar.

3 Reinhold Ewald, Venedig (Gondelausstieg), 1963

13. September 2015 bis 24. Januar 2016

Reinhold Ewald (1890–1974)

Hanau

Schloss PhilippsruheBuslinien 5, 10, MKK-23, 560

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5 Reinhold Ewald, Wäscherinnen von Trient, 1913

2 Selbstporträt von Reinhold Ewald, 1909

4 Löwe vor Schloss Philippsruhe

International tätige Klangkünstler entwickeln für Industriedenkmäler der Route der Industriekultur Arbeiten mit Text, Bild, Klang und Geräusch, in denen die Geschichte der besonderen Orte hör- bezie-hungsweise sichtbar wird. Der aus dem Erzgebirge stammende preisgekrönte Künstler Erwin Stache lässt bis Sommer 2015 die Dampfmaschinen im Museum Großauheim erklingen: Ein histo-rischer Kasten mit alten Schaltern

und Drehreglern – nach dem Vorbild der im Museum befindlichen Objekte – dient den Besuchern dazu, Geschwindigkeit und Dauer, Mischung und Richtung von Klängen einzustellen. Die Art der Komposition gibt der Künstler vor – ihre Parameter können jedoch individuell verändert werden. Basis für die Arbeit sind die im Museum befindlichen Dampfmaschinen. Die Besucher sind gewissermaßen die Schaltzentrale und stellen sich ihre Komposition individuell zusammen.

2 Der Künstler Erwin Stache

Bis Sommer 2015

Klangkunst trifft Industriekultur Interaktive Installation von Erwin Stache Das Museum Großauheim

hat seit 1983 sein Domizil im ehemaligen Elektri-zitätswerk mit angeschlossenem Badehaus aus dem Jahr 1908. 2010 wurde die Kunstabteilung mit Werken der gebürtigen Großauheimer Künstler August Gaul und August Peukert eröffnet. Seit 2011 ist die ebenfalls neu gestaltete Abteilung zur regionalen Industriegeschichte zu sehen. Die Arbeit in Landwirtschaft und Industrie steht im Mittel-punkt der Präsentation, die einen Bogen spannt von der Industrialisierung mittels Dampfkraft bis zur heutigen High Technology made in Hanau. In der Maschinenhalle ist die Energieerzeugung mit Dampfmaschinen und Generatoren nachgestellt. Öffnungszeiten Sa und So von 11–17 Uhr Di bis Fr Gruppentermine nach Vereinbarung Eintritt 3 Euro, Kinder (6–18 Jahre) 1 EuroGruppe pro Person 2 Euro, Familienkarte 6 Euro

Weitere Veranstaltungen17. Mai 2015 Internationaler Museumstag7. bis 26. Juni 2015 Tage der Industriekultur Rhein-Main

Hanau-Großauheim

Museum Großauheim – Kunst- und Industriegeschichte

Pfortenwingert 4 63457 Hanau-Großauheim Telefon: 06181 573763 bzw. 06181 295-1799 (Verwaltung)E-Mail: [email protected]

Rochusplatz Buslinien 6, 566

Großauheim Bahnhof RMV-Bahnlinien 55, 56

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Was haben ein steinzeitlicher Faustkeil, ein keltischer Bronzegürtel und Wickelformen für Zigarren gemeinsam? Es sind Ausstellungsstücke in der kulturhistorischen Sonderausstellung „Einfach genial!?“ im Museum Schloss Steinheim. Sie repräsentieren bedeutende und nutzbringende Erfindungen der Menschheitsgeschichte. Ganz unbemerkt und selbstverständlich prägen heute zahlreiche geniale Errungenschaften unseren Alltag. Denn zu einem viel früheren Zeitpunkt der Geschichte entwickelte der Mensch aufgrund von Neugier, Beobachtungen und durch Ausprobieren besondere Kenntnisse und Fähigkeiten, um für ihn Nützliches zu schaffen. Die Ausstellung richtet ex-emplarisch den Fokus auf unterschiedliche handwerkliche Techniken, gesell-schaftsverändernde Entdeckungen und will bei den Besuchern die Lust am kreativen Gestalten durch verschiedene begleitende Angebote anregen.

4 Herstellen von Steinabschlägen

Frühsommer bis 6. Dezember 2015

Einfach genial!? Der Mensch und seine Erfindungen im Lauf der Geschichte

Museum Schloss Steinheim Regionale Vor- und Frühgeschichte

Schlossstraße 963456 Hanau-SteinheimTelefon: 06181 659701 oder 295-1799 (Verwaltung)E-Mail: [email protected]

PoststraßeBuslinie 4

Museum Schloss Steinheim Inmitten der Altstadt von Steinheim mit seinen gemütlichen Gaststätten und Apfelweinkneipen befindet sich Schloss Steinheim. Die Burg Stein-heim, erstmalig erwähnt im Jahr 1222, war rund 370 Jahre im Besitz des Kurfürstentums Mainz. 1808/13 erfolgten Umbauten im klassizistischen Stil und prägen das heutige Erscheinungsbild. Seit 1986 befindet sich im Schloss das Museum für regionale Vor- und Frühgeschichte. Die Dau-erausstellung umfasst die ersten menschlichen Spuren, die revolutionäre Entdeckung der Bronze, die Überbleibsel der römischen Geschichte bis zu den Relikten des Mittelalters. Weitere Räume sind der wechselhaften Geschichte der Burg und der Steinheimer Stadtgeschichte gewidmet.

ÖffnungszeitenSa und So von 11–17 Uhr Di bis Fr Gruppentermine nach Vereinbarung

Eintritt 3 Euro, Kinder (6–18 Jahre) 1 EuroGruppe pro Person 2 Euro, Familienkarte 6 Euro

Weitere Veranstaltungen17. Mai 2015 Internationaler Museumstag

Hanau-Steinheim

5 Werkzeuge der Steinzeit

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Page 27: Museen und Sonderausstellungen

5352

Deutsches Goldschmiedehaus HanauMitten in der Hanauer Altstadt liegt das Altstäd-ter Rathaus, ein imposantes Fachwerkgebäude von 1537/38, das seit 1942 als Deutsches Goldschmiedehaus genutzt wird. Es bietet Besuchern eine vielseitige Auseinandersetzung mit Schmuck und Gerät. In seinen Ausstellungen präsentiert es zeitgenössischen Schmuck und Gerätgestalter aus dem In- und Ausland sowie schmuckhistorische Themen. Im Souterrain befindet sich eine Goldschmiedewerkstatt. Vor 400 Jahren siedelten sich in Hanau niederlän-dische und wallonische Glaubensflüchtlinge an, unter ihnen waren zahlreiche Goldschmiede. Die Blütezeit der Goldschmiedekunst in Hanau lag in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts.

Öffnungszeiten Di bis So von 11–17 Uhr

Eintritt 3 Euro, ermäßigt 2 Euro

FührungenSonntags um 15 Uhr am:18.01., 22.02., 22.03., 19.04., 17.05., 21.06., 19.07., 27.09., 11.10., 15.11., 06.12.Mittwochs um 12.30 Uhr21.01., 25.03., 27.05., 22.07., 23.09., 25.11.Donnerstags um 18 Uhr am:26.02., 23.04., 11.06., 13.08., 15.10., 10.12.Sonderführungen auf Anfrage

Goldschmiedeworkshops für Kinder in den Ferien von 14.30–16.30 Uhr am:01.04., 08.04., 29.07., 05.08, 12.08., 19.08., 26.08., 02.09., 21.10., 28.10.Kindergeburtstage auf Anfrage

Studioausstellungen1. Februar bis 3. Mai 2015Neues aus dem Perm – Internationale zeitgenössische Schmuckkunst News from the Permian – International Contemporary Jewellery Art

7. Mai bis 10. Juni 2015 Arno Pancke

18. Juni bis 6. September 2015Zum Gedenken an Ruth Koblassa (1915–2010)

Deutsches Goldschmiedehaus Hanau

Gesellschaft für Goldschmiedekunst e. V.Altstädter Markt 6, 63450 HanauTelefon: 06181 256556E-Mail:[email protected]

Vor 30 Jahren wurde das Erfurter Schmucksymposium gegründet. Die Ausstellung zeigt ausgewählte Exponate der vergangenen 30 Jahre sowie aktuelle Ergebnisse.

2 Susanne Wein, Anhänger, 925 Silber, Lammfell, Asche

29. Januar bis 29. April 2015

15. Erfurter Schmucksymposium & 30 Jahre Erfurter Schmucksymposium

Hanau

FreiheitsplatzBuslinien 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 12MKK-22, MKK-23, MKK-31, MKK-33,

MKK-52, MKK, MKK-53, MKK-54, 560, 562, 563, 564, 565, 566

1

Literarische Anregungen haben die Mitglieder des Forums für Schmuck und Design e. V. inspiriert, eine Arbeit zum Thema Schatten zu kreieren.

7. Mai bis 2. Juli 2015

SCHATTEN Mitgliederausstellung

Frei und unbelastet findet der Künstler zu immer neuen Bildwelten. Häufig greift er Elemente der Volkskunst seiner südafrikanischen Heimat auf, verwendet Fundstücke oder zitiert historische Formen und Dekore.

9. Juli bis 27. September 2015

Daniel Kruger. Zwischen Natur und Künstlichkeit Schmuck 1974 bis 2014

Ein Überblick zu den Arbeiten des belgischen Künstlers David Huycke und eine Auswahl von Arbeiten seiner Schüler

4. Oktober 2015 bis 17. Januar 2016

David Huycke & students: Best of 10 years MAD-Faculty

3 Daniel Kruger, Halsschmuck, Türkisfragmente auf Seide geknüpft, Bergkoralle, Silber, 2003

Die vielseitige Gestaltung der aus Silber oder Metalllegierungen gefertig-ten Gürtelschließen mit aufwändigem Dekor zeigt den beeindruckenden kul-turellen Hintergrund der umfangreichen Privatsammlung.

17. Mai bis 27. September 2015

Gürtelschließen aus dem Balkan, Asien und Nordafrika

4 Osmanisches Reich Kurdisch

2 Wohnträume der 1950er und 1960er Jahre

15. Februar bis 7. Juni 2015

„Bloch-Puppenkinder“ – Puppenkunst im Wiederaufbau

Hessisches PuppenmuseumAuf ca. 800 Quadratmeter werden Puppen und Spielzeug von der Antike bis heute gezeigt. Es besteht die Möglichkeit, einen Wandel durch die europäische Kulturgeschichte zu machen, in die Puppengeschichte einzutauchen, seltene Kost-barkeiten wie einen antiken Puppenautomaten, Porzellanschönheiten oder eine Steiff-Puppe zu bewundern und „Freunde“ aus der eigenen Kindheit wie die berühmten Schildkröt-Kinder und auch die Barbie zu entdecken. Ein beson-deres Highlight ist auch die Japansammlung des Museums. Kinder sind im Museum herzlich willkommen. In der Ausstellung gibt es zahl-reiche Spielstationen und es wird ganzjährig ein abwechslungsreiches Programm geboten. ÖffnungszeitenDi bis Fr von 10–12 und 14–17 UhrSa und So von 10–17 Uhr Eintritt3,50 Euro, Kinder 1 Euro, Familienkarte 7 Euro

Hanau

Hessisches Puppenmuseum

Parkpromenade 4, 63454 Hanau-WilhelmsbadTelefon:06181 86212E-Mail: [email protected]

Bismarckturm Buslinien 1, 9, MKK-31Wilhelmsbad Bahnhof

RMV-Bahnlinie 55Buslinien 1, 9, MKK-31, 561

Kronberg im TaunusGeschichte, Kunst und Design

Stadtporträt

Kronberg im Taunus hat über die Jahrhunderte hinweg an vielen Stellen seinen historisch gewachsenen Charakter bewahrt. Die Burg Kronberg als Ursprung der Siedlung, die malerischen Altstadtgassen mit ihren mittelalterlich anmu-tenden Fachwerkhäusern, die herrschaftlichen Villen aus der Zeit der vorigen Jahrhundertwende mit den sie umge-benden parkähnlichen Gärten prägen die Atmosphäre der gleichwohl modernen Stadt. Attraktiv damals wie heute: Kronbergs Lage nahe der Stadt Frankfurt und doch inmitten der Natur des Taunus. Maler des Städelschen Kunstinstituts begründeten hier eine der ersten Künstlerkolonien Deutsch-lands, ihnen folgten Familien des Frankfurter Großbürger-tums zur Sommerfrische. Victoria Kaiserin Friedrich, Witwe des deutschen Kaisers Friedrich III., ließ sich Schloss Fried-richshof in Kronberg als Witwensitz errichten. Noch heute strahlt Friedrichshof als „Schlosshotel Kronberg“ den Glanz damaliger Zeiten aus.

Kronberg im Taunus bietet vielfältige Möglichkeiten:Ausstellungen in den Museen, ein Besuch im Opel-Zoo, die Veranstaltungsreihen der Kronberg Academy, das Straßentheater-Festival „Da Capo!“, die Führungen auf dem „Kronberger Laternenweg“ oder die vielen Märkte finden übers Jahr jeweils ihr begeistertes Publikum. Exklusive Einkaufsmöglichkeiten und vielfältige gastronomische Angebote laden zum Stadtbummel, der zentral gelegene Victoria-Park, der Quellenpark Kronthal und die umgebenden Taunuswälder zum erholsamen Spaziergang.

Mehr Informationen unterwww.kronberg.de [email protected]

6 Veranstaltung mit Ausblick im Prinzengarten auf der Burg4 Altstadtgasse 5 Burg und Altstadt

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10. Mai bis 4. Oktober 2015

Parfüm – Düfte für Frauen, Mädchen und Puppen

14. Juni bis 11. Oktober 2015

Wohnträume der 1950er und 1960er Jahre aus der Sammlung Söll

31. Oktober 2015 bis 1. Februar 2016

Aufbruch in die Nacht – Puppengeschöpfe aus der Welt zwischen Dämmerung und Morgengrauen

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3 Aufbruch in die Nacht: Geistermädchen

5 Anneleen Swillen, Brosche „Glass of Wine“. Resin, Abdruckmasse, Eisen, Edelstahl

Page 28: Museen und Sonderausstellungen

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BraunSammlung

Westerbachstr. 23 C, WesterbachCenter61476 Kronberg im TaunusTelefon: 06173 302315E-Mail: info@foerderkreis-braunsammlung.dewww.foerderkreis-braunsammlung.de

Die facettenreiche Geschichte des Unternehmens und der Marke Braun wer-den in der BraunSammlung präsentiert. Rund 300 Exponate illustrieren die Entwicklung des Braun Design von den ersten Anfängen bis heute. Dabei werden alle unterschiedlichen Produktbereiche, darunter Radio- und HiFi-Ge-räte, Rasierapparate, Haushaltsgeräte, Film- und Fototechnik, Uhren, Zahn- und Haarpflege, berücksichtigt. Andere Schwerpunkte bilden die Anfänge des 90-jährigen Unternehmens und der Designgeschichte sowie die Meilen-steine des Braun Designs. Mit Blick auf das Braun Design von heute und die neu entwickelte Designsprache weist die Ausstellung auch in die Zukunft.

Nach dem Umzug der BraunSammlung in den ersten Stock des Gebäudes präsentiert sie sich als reine Dauerausstellung mit interaktiven Elementen. Filmmaterial und iPads stellen zu allen Themen vertiefende Informationen für den Ausstellungsbesucher zur Verfügung. Zudem wurden Teile des Archivs so an die Ausstellungsräume angegliedert, dass es nun öffentlich zugänglich ist und eine Vielzahl weiterer Exponate gezeigt werden können.

2 Blick in die Ausstellung mit den Sammlungsschwerpunkten Rasierapparate, Uhren, Körperpflege und Haushalt mit Geräten von 1955 bis heute

Ganzjährig

Lebendige Designgeschichte in der BraunSammlung

Kronberg Süd BahnhofS-Bahn-Linie S4

Buslinien 71, 75, 261

Die BraunSammlungEinen bedeutenden Platz in der Geschichte des deutschen Industriedesigns nehmen die Produkte der Firma Braun in Kronberg ein. In der ständigen Ausstellung wird die über 90-jährige Geschichte der Marke Braun dokumentiert. Dieses geschieht anhand von Originalprodukten, Filmen und Interviews. Die Ausstellung doku-mentiert, wie Geräte mit Innovationen in Design und Technik geschaffen wurden, die funktions-gerecht, ästhetisch, klar und unaufdringlich sind.Die Verwaltung und Organisation erfolgt durch den Förderkreis BraunSammlung e. V. mit dem Ziel, die Schätze des Braun-Archivs der Öffent-lichkeit zugänglich zu machen.

Kronberg im Taunus

4 Im begehbaren Archiv werden erstmalig über 600 bisher nicht gezeigte Geräte präsentiert

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3 TP1 – der erste Taschenplattenspieler von Braun für Single-Schallplatten zum Tragen aus dem Jahr 1959. Gestaltet von Dieter Rams in Zusammenarbeit mit der HfG Ulm.

Kronberger KünstlerkolonieSeit 1979 setzt sich die Museumsgesellschaft Kronberg e. V. dafür ein, das kulturelle Erbe, das mit der ehemaligen Künstlerkolonie Kronberg verbunden ist, zu bewahren. Seit 14 Jahren beleuchten zahlreiche Sonderaus-stellungen im Museum in der Streitkirche das künstlerische Schaffen der vor rund 150 Jahren entstandenen Malerkolonie, im Wechsel mit zeitgenössischen Ausstellungen und Präsentationen der stetig wachsenden Sammlung vom Spätbiedermeier bis zum Impressionismus. ÖffnungszeitenMi von 15–18 UhrSa, So und Feiertage von 11–18 Uhr geschlossen am 24.12., 25.12., 31.12., 01.01.

Eintritt4 Euro, ermäßigt 3 EuroKinder bis 12 Jahren freiFamilien 10 EuroGruppen ab 10 Personen je 3 Euro

Öffentliche Führungen während der Sonderausstellungen jeweils am 1. Sonntag im Monat um 11.15 Uhr, Gebühr: 2 Euro zzgl. Eintritt oder nach Vereinbarung, auch für Schulklassen

Museum Kronberger Malerkolonie

Tanzhausstraße 1a61476 Kronberg im TaunusTelefon: 06173 929490E-Mail: [email protected]

„Es ist sehr ähnlich aber auch sehr vorteilhaft und … wunderbar gemalt“, mit diesen lobenden Worten beschrieb die preußische Kronprinzessin Victoria in einem Brief an ihre Mutter ein Porträt, das Heinrich von Angeli von ihr gemalt hatte. Bildnisse der Kaiserin Friedrich sowie des europä-ischen Adels stehen im Zentrum der Ausstellung über die „Fürstenmaler“ Heinrich von Angeli, Franz Xaver Winterhalter, Friedrich August von Kaulbach und Franz von Lenbach. Zu Lebzeiten hochgeschätzt und gut bezahlt gerieten diese im 20. Jahrhundert in Vergessenheit und finden erst allmählich wieder den Weg aus den Depots. Viele der gezeigten Bilder hängen in privaten Räumen der Familie des Hauses Hessen und werden zum ersten Mal in dieser Fülle der Öffentlichkeit präsentiert.

3 Franz Xaver Winterhalter: Landgräfin Anna als Prinzessin von Hessen, Öl auf Leinwand, 1858

Bis 15. Februar 2015

Meisterhafte Porträts der Fürstenmaler im 19. Jahrhundert

Kronberg im Taunus

Post Buslinien 72, 73, 75Kronberg Bahnhof

S-Bahn-Linie S4Buslinien 71, 72, 73, 74, 76,, 85, 251, 261

In der Reihe der „Begegnungen“ mit der aktuellen Kunst sind diesmal Künstler aus Frankfurt zu Gast, die sich mit der Darstellung von Natur und Landschaft auseinandersetzen. Die Ausstellung schärft den Blick für intermediale Beziehungen und geht der Frage nach der Wahrnehmung und künstlerischen Umsetzung von Urbanität und Landschaft nach.

1. März bis 26. April 2015

Begegnungen 2015: Aktuelle Kunst aus Frankfurt – Winfried Skrobek, Gabrielle Strijewski u. a.

In der sechsten Variationsausstellung steht mit Lorenz Maas, Mathilde Knoop-Spielhagen, Fritz Wucherer u. a. die jüngere Generation der Kolonisten im Mittelpunkt. Die stimmungsvollen Künstlerporträts, Landschaften und Stillleben stehen an der Schwelle zum Impressionismus und bleiben doch der Tradition der Kronberger Malerkolonie treu.

10. Mai bis 4. Oktober 2015

Variation VI – Werke aus der Sammlung der Stiftung Kronberger Malerkolonie

4 Gabrielle Strijewski: OLHÃO, Portugal

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2 Heinrich von Angeli: Waldemar Prinz von Preußen, Öl auf Leinwand, 1879

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ÖffnungszeitenDi bis So von 11–17 UhrMo geschlossen

Gruppenführungen nach Anmeldung in Ausnahmefällen auch außerhalb der Öffnungszeiten

Eintritt3 Euro, Kinder bis 6 Jahre frei Kinder & Jugendliche von 7–17 Jahre 1,50 Euro

Page 29: Museen und Sonderausstellungen

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Kronberg im Taunus

Die traditionelle Osterausstellung auf Burg Kronberg widmet sich Oster-eiern in allen Größen und Verzierungen, sei es Bemalung, Wachsgravur oder Lochmuster. Das diesjährige Zusatzthema „Frauenfleiß von anno dazumal bis heute“ präsentiert wunderschöne neue und alte Handarbei-ten aus vergangenen Jahrhunderten. In Workshops können Kinder die unterschiedlichen Techniken selbst ausprobieren, vom Spinnen mit der Handspindel über Knöpfe annähen bis zum Sticken und Eier verzieren. Die Ausstellung ist geöffnet: Samstag von 13–17 Uhr, Sonntag und Feiertage von 11–17 Uhr

2 Burgturm auf Kreuzstich-Ei

21. März bis 6. April 2015

Frauenfleiß von anno dazumal bis heute Osterausstellung

Museum Burg Kronberg

Schlossstraße 10–1261476 Kronberg im TaunusTelefon: 06173 7788E-Mail: [email protected]

Post Buslinien 72, 73, 75Kronberg Bahnhof

S-Bahn-Linie S4Buslinien 71, 72, 73, 74, 76,, 85, 251, 261

Museum Burg Kronberg Die Dauerausstellung widmet sich dem Leben der Herren von Kronberg, der nachfolgenden Nutzung der Burg und der baulichen Rettung und Veränderung durch Victoria Kaiserin Friedrich zum Ende des 19. Jahrhunderts. Attraktionen sind die Wandmalereien im Wappensaal, die originalgetreu nachgebaute Rüstung des Ritters Hartmut VI. von Kronberg aus dem 14. Jahrhundert und die goti-sche Küche. Die Innenräume sind nur im Rahmen einer Führung zu besichtigen. Auf Führungen zu Sonderthemen weist der Veranstaltungskalender „burgzeit 2015“ hin. Ein Rundgang durch das neben dem Burgtor gelegene Museum Stadtge-schichte Kronberg ergänzt einen Burgbesuch.

Öffnungszeiten 21. März bis 31. Oktober Mi, Do, Sa von 13–17 Uhr 15. Juni bis 15. September auch Fr 13–17 Uhrstdl. Führungen ab 14 UhrSo, Feiertage von 11–18 Uhr, stdl. Führungen ab 12 Uhr, Sonderführungen auf Anfrage

Eintritt Burggelände und Ausstellung 3 Euro, ermäßigt 2 Euro, einschl. Führung 5 Euro, ermäßigt 3 Euro Familien 10 Euro (Stand Nov. 2014)

3 Spitzeneier

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Museum.Stadt.MiltenbergIn Miltenberg sollte man keinesfalls versäumen, das preisgekrönte Museum.Stadt.Miltenberg zu besichtigen. Gern lassen sich Besucher verzaubern vom Charme der über 400 Jahre alten Fachwerk-häuser mit der Dauerausstellung, die alles über die Geschichte der Stadt und der Region verrät: Leben und Arbeiten der Miltenberger seit dem 16. Jahrhundert, Schwerpunktsammlungen wie Judaica, Jagdwaffen, Glas, Keramik, Spielzeug.

Bayerischer Museumspreis 1999Förderpreis Bezirk Unterfranken 2007

Öffnungszeiten1. April bis 1. Nov: Di bis So von 10–17.30 Uhr2. Nov bis 31. Jan: Mi bis So von 11–16 UhrGruppen auch außerhalb der Standardzeiten Eintritt4 Euro

Weitere Ausstellungen27. November 2015 bis 31. Januar 2016 Weihnachtsausstellung

Miltenberg

6–7 Gemälde von Maria Lehnen

Museum.Burg.Miltenberg

Miltenberg Bahnhof (15 Min. Fußweg)Zug 781 (keine RMV-Bahnlinie,

aber RMV-Verbindungsauskunft enthalten)Buslinie 40N (NaTourBus: 01.05.-31.10.2015)

Museum.Burg.MiltenbergÜber der Stadt erhebt sich das WahrzeichenMiltenbergs, die Mildenburg. Nach umfangreichen Erhaltungsmaßnahmen beherbergen nun die Innenräume ein weiteres Museum der Stadt Miltenberg, in dem sich Ikonen und zeitgenös-sische Kunstwerke in einem spannungsreichen Dialog miteinander präsentieren.

Förderpreis Bezirk Unterfranken 2012

Öffnungszeiten 1. April bis 1. Nov: Di bis Fr von 13–17.30 Uhr Sa bis So von 11–17.30 UhrGruppen auch außerhalb der StandardzeitenIm Winter nur mit Führung

Eintritt 3 Euro

Weitere Ausstellungen1. April bis 5. Juli 2015 Werkschau Renate Anger

Miltenberg

Museum.Stadt.Miltenberg

Am SchnatterlochHauptstraße 169–175, 63897 MiltenbergTelefon: 09371 668504E-Mail: [email protected]

Miltenberg Bahnhof (15 Min. Fußweg)Zug 781 (keine RMV-Bahnlinie,

aber RMV-Verbindungsauskunft enthalten)Buslinie 40N (NaTourBus: 01.05.-31.10.2015)

„Heute stehe ich nicht selten vor einem Menschen wie ein Kind staunend vor dem Überraschungsei“ (Maria Lehnen)Die gelernte Krankenschwester Maria Lehnen studierte Freie Kunst in Düssel-dorf und widmet sich seither auch in ihrer Kunst besonders den menschlichen Eigenheiten und Bedürfnissen, wenn auch auf ihre ganz eigene künstlerische Weise. Lehnens Formensprache ist schlicht und äußerst reduziert. Für romantisierende Elemente und naturalistische Details ist kein Platz und auch moralisierende Besserwisserei sucht man vergebens. Maria Lehnens Kunst ist authentisch, schlicht einzigartig.

31. Juli bis 1. November 2015

Sterne, Wölfe und andere Menschen – Werke von Maria Lehnen

29. Mai bis 28. Juni 2015

Von Arauner bis Wüstenfeld Unterfränkische Lebensmittel aus hundert Jahren

Die Exponate sind aus dem Leben gegriffen: Marmeladengläser von Maintal, Tütenzucker von Südzucker, Milchverpackungen der Milchwerke Mainfranken. Doch so alltäglich die Produkte auch sind, so schwierig ist es, Spuren längst geschlossener Firmen zu finden.

4 Optimus Backoblaten

Die Ausstellung gibt Einblicke in die reiche jüdische Welt Unterfrankens. Das Miteinander und Gegeneinander von Christen und Juden gehörte von Beginn an dazu. Die Schau geht sowohl the-matisch wie auch chronologisch vom Mittelalter bis heute vor und informiert über das Landjudentum in den verschiedenen Landkreisen.

2. April bis 24. Mai 2015

Mitten unter uns Landjuden in Unterfranken vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert

3 Neue Synagoge Miltenberg

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Conradyweg 2063897 MiltenbergTelefon: 09371 668504E-Mail: [email protected]

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Darüber hinaus gehören Arbeiten von Klaus Zimmer (AUS), Brian Clarke (GB) und Lukas Derow (D) schon jetzt zur Dauerausstellung.

Werke von Georg Meistermann, Lutz Haufschild, Jürgen Hafner, Peter Mollica, Robert Kehlmann, Peter Engel, Theo Kerg, Otto Berschinski, Rüdiger Reinel, Jürgen Reipka und Shimpei Sato halten nach und nach Einzug.

5 Fazit 79/1983/F II – Musikfenster (links)6 Fazit 72/1983/F – Biologiefenster (rechts)

Ganzjährig

Johannes Schreiter …

Glas/Werke/Langen

Neue Stadthalle LangenSüdliche Ringstraße 77, 63225 LangenTelefon: 06103 203-400E-Mail: [email protected]; www.neue-stadthalle-langen.de

Rathaus Buslinie OF-73

Ludwig-Erk-Schule Buslinien OF-71, OF-99, 661, 663

Das Museum Glas/Werke/Langenzeigt ausgewählte Glasbilder aus der Samm-lung der Stadt Langen zur zeitgenössischen Glasmalerei: Die über 100 Arbeiten umfassende Sammlung wurde in den letzten 30 Jahren zu-sammengetragen. Im Mittelpunkt der Kollektion steht das Werk von Johannes Schreiter, einem der bedeutendsten Glasmaler der Gegenwart.

Das Museum zeigt in einer Dauerausstellung freie Glasbilder und architekturbezogene für profane und sakrale Bauten entworfene Glasfenster. Die Glas/Werke/Langen sind seit 2010 in der Neuen Stadthalle Langen zu sehen.

Öffnungszeiten Nach Terminvereinbarung

Monatliche FührungenTerminhinweise unter: www.neue-stadthalle-langen.de

Eintritt Eintritt frei

Langen

Im Mittelpunkt der Glas/Werke/Langen stehen Werke von Johannes Schreiter aus allen Schaffensperioden, autonome Glasbilder und Fenster zum Beispiel für den Frankfurter Dom und den Limburger Dom oder aus dem gefeierten Zyklus für die Heidelberger Heiliggeistkirche.

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Page 30: Museen und Sonderausstellungen

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Seit 1989 wurde der Franz-Völker-Preis – ein Förderpreis für junge Tenöre – bereits fünf Mal an insgesamt 14 Preisträger vergeben. Bevor im Dezember die nächste Preisverleihung über die Bühne gehen wird, ist es an der Zeit, die vergangenen Preisträger einmal Revue passieren zu lassen. Anhand von Biografien, Fotos, Programmheften, Flyern und Exponaten wird nach-vollzogen, in welchen Opernhäusern die Preisträger seitdem gastierten, ob sie gar ein festes Engagement bekommen haben und welche Rollen sie übernahmen.

Freilichtmuseum HessenparkMitten im Taunus befindet sich das Freilicht-museum Hessenpark. Besucher erwartet hier ein spannender Einblick in 400 Jahre ländliches und kleinstädtisches Leben in Hessen – von eingerichteten Häusern über Ausstellungen bis hin zu Veranstaltungen. Auf 65 Hektar Freifläche und in über hundert Original-Gebäuden können Museumsgäste erfahren, wie Menschen früher lebten und arbeiteten. Das Freilichtmuseum bietet neben seiner einzigartigen Sammlung hessischer Fachwerkarchitektur einen unmit-telbaren Einblick in die ländliche Alltagskultur – lebensnahe Geschichte in einem lebendigen Museum. ÖffnungszeitenJanuar und Februar: Sa und So von 10–17 UhrMärz bis Oktober: täglich 9–18 Uhr November und Dezember: Sa und So von 10–17 Uhr Einlass bis 1 Stunde vor Schließung

Eintritt 8 EuroKinder (ab 6 Jahren), Schüler und Studenten 2,50 EuroFamilienkarte 16 EuroMenschen mit Behinderung 4 EuroGrundsicherungsempfänger 2,50 EuroZu ausgewählten Terminen gelten Sonder-eintrittspreise.

An Wochenenden und Feiertagen ermöglicht der Kulturbus – die Stadtbuslinie 5 – von Bad Homburg/Gonzenheim oder Bad Homburg/Bahnhof die direkte, stressfreie und umwelt-freundliche Anfahrt ins Museum.

Weitere Veranstaltungen28. und 29. MärzOstermarkt

16. und 17. MaiDampftage

31. MaiHandwerkertag

6. und 7. JuniTierisch hessisch: Tag der Haustierrassen

19. JuliMärchentag

3. bis 7. AugustTage der Schauspielführungen

29. August bis 3. SeptemberKinderwoche

26. und 27. SeptemberTreckertreff

3. und 4. OktoberErntefest

17. und 18. OktoberApfelfest

Freilichtmuseum Hessenpark

Laubweg 561267 Neu-Anspach/TaunusTelefon: 06081 588-0E-Mail: [email protected]

Der Apfel ist bekanntlich das beliebteste Obst der Deutschen. Doch wo kommt der Apfel eigentlich her, wie wird er angebaut, wie wird er heute geerntet und wie wird er vermarktet? Die neue Sonderausstellung „Der Apfel. Kultur mit Stiel“ stellt neben den ökologischen und ökonomischen vor allem die kulturellen Gesichtspunkte rund um den Apfel vor. Der Blick richtet sich auf die Sortenvielfalt und die Anbauformen. Von den weltweit existierenden 20.000 Sorten werden rund 1.000 in Deutschland angebaut. Die Besuchenden erfahren, wie der Anbau von Äpfeln die Kulturlandschaft heute wie in der Vergangenheit nachhaltig prägt und welche Unterschiede zwischen verschiedenen Anbaugebieten bestehen. Die Entwicklung von der traditionellen Bewirtschaftung zur industriellen Verarbeitung ist ebenso Teil der Ausstellung wie die Lebens- und Arbeits-verhältnisse der Saisonarbeiter, die jedes Jahr wieder zur Ernte in die Anbaugebiete kommen. Thematisiert werden auch die vielfältigen Mög-lichkeiten das Obst weiterzuverarbeiten. An Mitmachstationen können Besuchende ihr Wissen und ihre Kenntnisse testen: Können sie Apfel-sorten anhand des Aussehens erkennen und richtig zuordnen?

Die Ausstellung „Der Apfel. Kultur mit Stiel“ wurde im Rahmen des Aus-stellungsverbundes Arbeit und Leben erstellt und wird an insgesamt vier Standorten in Deutschland gezeigt. Zur Ausstellung bietet das Freilicht-museum seinen Besuchern ein vielseitiges Rahmenprogramm an.

2 Erntezug mit Traktor und 350 kg Äpfeln im Alten Land 2013

12. April bis 30. November 2015

Der Apfel. Kultur mit Stiel

Neu-Anspach

Neu-Anspach-Anspach HessenparkBuslinien 5, 63, 64

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3 Apfel-Zeichnungen zur Bestimmung, Franz Schmidt, um 1850

2 Franz Völker

Bis 31. März 2015

Die Franz Völker-Preisträger – 1989 bis heuteStadtmuseum „Haus zum Löwen“Das Museum präsentiert verschiedene Facetten der Neu-Isenburger Stadtgeschichte. Neben der Gründungszeit des Hugenottendorfes Neu-Isenburg wird die wirtschaftliche und demogra-fische Entwicklung vom Dorf zur Stadt anhand verschiedener Handwerks- und Gewerbezweige wie die Hasenhaarschneidereien, Portefeuiller und Wäschereien bis hin zur Geschichte des Frankfurter Würstchens gezeigt. In der Musik-abteilung werden der künstlerische Werdegang und ausgesuchte Paraderollen des Tenors Franz Völker und der Sopranistin Anny Schlemm dargestellt. In einer gestalterisch dem Weltraum gewidmeten Kinderabteilung werden museums-pädagogische Angebote umgesetzt.

ÖffnungszeitenFr von 14–17 UhrSa, So und Feiertage von 11–17 Uhr Änderungen möglich

Eintritt2 Euro, ermäßigt 1 Euro

Neu-Isenburg

Neben den Luftschiffkapitänen bedurfte es einer ganzen Mannschaft, die für die Logistik an Bord verantwortlich war. Aber was waren noch für Berufe an Bord nötig? Maschinen und Einrichtungen mussten ständig überwacht und kontrolliert werden, damit die Sicherheit an Bord gewährleistet war. Was waren die Aufgaben der Steuermänner, Maschinisten, Zellenpfleger, Elektriker, Funk- und Navigationsoffiziere? Und wer sorgte sich um das Wohl der Passagiere an Bord? Die Ausstellung zeigt, wie die Arbeit, aber auch das Leben der Besatzungsmitglieder an Bord aussah.

5 Koch an Bord des LZ 127 „Graf Zeppelin“

Bis 31. März 2015

Köche, Kapitäne & Co – Berufe an Bord eines Zeppelins

Zeppelin Museum Zeppelinheim

Kapitän-Lehmann-Straße 2 63263 Neu-Isenburg OT ZeppelinheimTelefon: 069 69595978E-Mail: jessica.siebeneich@stadt-neu-isenburg.dewww.zeppelin-musem-zeppelinheim.de

Zeppelinheim Ludwig-Dürr-StraßeBuslinien OF-51, OF-64, AST OF-51

Das Zeppelin Museum Zeppelinheimpräsentiert die wechselvolle, faszinierende Geschichte der Zeppelin-Luftschifffahrt. Samm-lungsschwerpunkt sind die großen Passagier-luftschiffe der 1920er und 1930er Jahre: LZ 127 „Graf Zeppelin“, LZ 129 „Hindenburg“ und LZ 130 „Graf Zeppelin II“. Neben der komfortablen Bordausstattung ist auch ein nachgebildeter Ausschnitt des Passagierdecks der „Hinden-burg“ mit Blick auf Rio de Janeiro zu sehen. Maßstabgerechte Modelle von Luftschiffen, der Maybach-Motor des LZ 127, die Einstiegsleiter zur Motorgondel sowie weitere technische Exponate künden von der spannenden Entwick-lung der Luftschifffahrt.

ÖffnungszeitenFr von 14–17 UhrSa, So und Feiertage von 11–17 Uhr Änderungen möglich

Eintritt2 Euro, ermäßigt 1 Euro

Neu-Isenburg/Zeppelinheim

Stadtmuseum „Haus zum Löwen“

Löwengasse 2463263 Neu-IsenburgTelefon: 06102 5609194E-Mail: [email protected]

StadthausBuslinien 653, AST OF-52

Die Ausstellung präsentiert eine Auswahl des hand-werklich und thematisch vielseitigen Schaffens von Horst Sakulowski (*1943). Sein Thema ist der leidende Mensch, seine Arbeiten sind geprägt von einem hohen humanistischen und ethischen Ideal.

10. April bis 31. Juli 2015

Horst Sakulowski – Weltbild

3 Christus J

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6 Maschinist einer Motorgondel des LZ 129 „Hindenburg“

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Page 31: Museen und Sonderausstellungen

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Öffnungszeiten Di bis So von 10 –17 Uhr

Eintritt 8 Euro, in Gruppen 7 EuroSchüler (ab 16 Jahre), Studenten, Schwerbehinderte 5 EuroSchüler (bis 15 Jahre in Gruppen) 2 EuroFamilienkarte (2 Erwachsene und bis zu 2 Kinder) 16 Euro. Jeden ersten Samstag im Monat freier Eintritt für alle

Weitere Veranstaltungstermine im Internet und in der Tagespresse

Deutsches Ledermuseum / Schuhmuseum Offenbach

Frankfurter Str. 8663067 Offenbach/MainTelefon: 069 829798-0E-Mail: [email protected]

Klares Design, Funktionalität, beste Materialien und Verarbeitung sind unsere Leitlinien, nach denen wir eine Auswahl erstklassiger Klein-serienhersteller exquisiter Lederwaren zur Ausstellung gebeten haben. Handnaht, beste Beschläge, eine den alten Traditionen des Handwerks

verpflichtete Ausführung bei zeitgenössischem Design kennzeichnen Clutch, Rucksack und die Alltagstasche, die damit außergewöhnlich und luxuriös werden. Damit ist Nachhaltigkeit beziehungsweise Langlebigkeit gewährleistet. Wenn dann noch Recyclingmaterialien ins Spiel kommen und neue Gestaltungs- wie Nutzungsbereiche erobert werden, haben wir den Finger am Puls der Zeit – oder zumindest an der richtigen Tasche!

Teilnehmer/innen aus Deutschland, Frankreich, Portugal, den Niederlanden und Italien sorgen für spannende Überraschungen.

Bis 26. April 2015

Taschen!

LedermuseumS-Bahn-Linien S1, S2, S8, S9

Deutsches Ledermuseum Das DLM Deutsche Ledermuseum vereinigt drei Museen unter einem Dach. Dazu gehört das Museum für angewandte Kunst mit Kunsthand-werk und Design vom Mittelalter bis zur unmit-telbaren Gegenwart sowie einer Kunstgalerie.

Das Ethnologische Museum beherbergt die weltweit bedeutendste Sammlung orientalischer und asiatischer Schattenspielfigurinen sowie die neue Schwerpunktsammlung China und Kul-turen am Rand der chinesischen Welt. Weitere Abteilungen widmen sich den indigenen und immigrierten Bevölkerungsgruppen Amerikas, der afrikanischen Kulturgeschichte und den Kulturen rund um den Nordpol: Inuit, Eskimo, Saami und Sibirier.

Das Deutsche Schuhmuseum präsentiert internationale Fußbekleidung aus vier Jahrtau-senden und verfolgt aktuelle Modetrends und experimentelle Ansätze.

Offenbach

2 Ulrich Czerny: Handnaht

5 Daniela Damm: Knebelverschluss 4 Joao Sabino: keybag

3 Lisa Farmer: Fish out of Water 6 Vielfalt im Deutschen Ledermuseum

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Offenbachdie Lebendige, Inspirierende und Überraschende am Main

Stadtporträt

Moderner Dienstleistungsstandort und historische Isenburger Residenz, Anklänge an die Gartenstadt des Biedermeier, imposante Industrierelikte: Offenbach ist eine Stadt absolut im Hier und Jetzt, dabei so lebendig wie traditionsbewusst. Straßenzüge aus der Gründerzeit und selbstbewusste Industriebauten aus der Zeit der einst florierenden Fabrik-stadt prägen das Stadtbild. Neben moderner Architektur finden sich Bauten und Gartenrelikte des 18. Jahrhunderts, in dem einst Johann Wolfgang von Goethe und andere Persönlichkeiten von Geistesgeschichte und Politik weilten. Im Renaissanceschloss der Fürsten zu Isenburg ist heute die Hochschule für Gestaltung HfG Offenbach untergebracht. Sie genießt einen exzellenten Ruf im Designbereich.

Offenbach hat ein facettenreiches und äußerst vielseitiges Kunst- und Kulturleben. Das Capitol Theater bietet sowohl hochkarätigen klassischen Veranstaltungen wie nationalen und internationalen Künstlern der Pop- und Rockszene einen stilvollen Auftrittsort. Institutionen wie das Kultur-zentrum Hafen 2, der seit 2013 seine neue Heimat noch näher am Fluss bezogen hat und das international renom-mierte Robert Johnson sind längst Imageträger erster Klasse für Stadt und Region geworden. Kunst und Kultur, Elektro- und Akustiksounds verbinden sich mit dem grünen Flair des Mainufers in einer inspirierenden Atmosphäre für Studenten, junge Familien und nicht

zuletzt für die Offenbacher und rhein-mainische Kreativ-szene. Auf dem alten industriellen Hafenbereich erwächst in diesen Jahren ein neues, lebendig lebenswertes Wohn-viertel, dessen erste Häuser bereits stehen.

Offenbach bietet eine Fülle von Möglichkeiten zur Ent-spannung und Erholung. Entlang des idyllischen Main-ufers erstreckt sich ein landschaftlich reizvoll gelegener Rad- und Fußweg, der direkt zum Rumpenheimer Land-grafenschloss mit seinem beeindruckenden englischen Landschaftsgarten führt. Als „Wetterstadt“ mit Sitz der Zentrale des Deutschen Wetterdienstes verfügt Offen-bach über den 20.000 Quadratmeter großen Wetterpark, der als Erlebnis- und Themenpark die wissenschaftlichen Hintergründe von Wetterphänomenen spannend und unterhaltsam vermittelt.

Die Gastro-Szene der Stadt ist von internationalen wie von hessischen Akzenten geprägt. Diese und andere Sei-ten lassen sich sehr individuell auf den Stadttouren von OFlovesU entdecken – mit einer Reise durchs nächtliche Offenbach oder so manchem kreativen oder kulinarischen Highlight zwischen Hinterhof und Hochglanzfassade.

Mehr Informationen unterwww.offenbach.dewww.oflovesu.com

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1 Hafentreppe 2 Doppelhelix am Main 3 Büsing Palais

4 Isenburger Schloss 5 Wochenmarkt auf dem Wilhelmsplatz 6 Heyne Fabrik 7 Rumpenheimer Schlosspark

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Page 32: Museen und Sonderausstellungen

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Haus der StadtgeschichteDas Haus der Stadtgeschichte zeigt 10.000 Jahre Geschichte von der Steinzeit bis zur Gegenwart. Das Ausstellungsdesign, ent-worfen von der Hochschule für Gestaltung (HfG), ist eines der modernsten der Region. Mit einem anspruchsvollen Ausstellungs- und Veranstaltungsprogramm hat sich das Haus als kultureller Pfeiler im östlichen Rhein-Main-Gebiet etabliert.

Haus der Stadtgeschichte

Herrnstraße 6163065 Offenbach am MainTelefon: 069 8065-2446E-Mail: haus-der-stadtgeschichte@offenbach.dewww.haus-der-stadtgeschichte.de

Martin Hakan Weigl sieht Europa kritisch. Was ihm missfällt, speit er mit seinem Gemäldezyklus „Quo vadis?“ aus. Zu sehen sind Bankrotteure, Kriegsgewinnler, Flüchtlinge, Politiker, die Völker ins Unheil stürzen. Seine Sicht der Dinge ist unversöhnlich, die Botschaft hinter seinen Bildern kompromisslos. Da wird ein Floß der Medusa gezeigt, auf dem sich niemand mehr retten kann. Eine Freiheitsstatue ist in Ketten gelegt. Gibt es einen Ausweg aus der Misere? Martin Hakan Weigls Kunst ap-pelliert an die Betrachtenden, sich über sich selbst und ihre eigene Rolle im System klarzuwerden. Martin Hakan Weigls Kunst ist revolutionär.

2 –3 Martin Hakan Weigl: Was aussieht wie das Paradies, Acryl/Lwd

22. Februar bis 22. März 2015

Martin Hakan Weigl: Quo vadis?

Offenbach

MarktplatzS-Bahn-Linien S1, S2, S8, S9Buslinien OF-30, 41, 101, 103,

104, 105, 106, 120, 551

„Punkt, Punkt, Komma, Strich …“ ist ein Spiel. Spielen, ausprobieren und sich ständig neu erfinden ist – neben dem Humor – die wichtigste Grund-lage für die Arbeit des Karikaturisten Klaus Puth. Gänse und ihr schräges Alltagsleben begleiten Klaus Puth seit Jahren und haben mittlerweile mit Yoga übenden Kühen zeichnerischen Zuwachs erhalten. Trotzdem sind Cartoons nur ein Teil seiner Arbeit. Er hat Grafikserien zum „Simplicissimus“ des Barockdichters Grimmelshausen, zu den Märchen der Brüder Grimm und vieles mehr geschaffen. Ein Querschnitt seiner Arbeit ist in dieser Ausstellung zu sehen.

29. März bis 26. April 2015

Klaus Puth: Puth, Punkt, Komma, Strich

Titanic, Acryl/Lwd

ÖffnungszeitenMo geschlossenDi, Do, Fr von 10–17 UhrMi von 14–19 UhrSa, So von 11–16 Uhr

EintrittErwachsene 2,50 EuroKinder und Jugendliche 1 EuroFamilien 5 EuroAuszubildende 1,50 EuroArbeitssuchende 1,50 EuroBehinderte 1,50 EuroRentner 2 EuroFreitags freier Eintritt

Weitere VeranstaltungenDas Haus der Stadtgeschichte bietet zu allen Ausstellungen und zu wechselnden Themen ein Veranstaltungsprogramm an. Regelmäßige Führungen vertiefen einzelne Aspekte der Stadtgeschichte und auch Kinderführungen können gebucht werden.

4 Martin Hakan Weigl: Floß, Acryl/Lwd

5 Der Karikaturist Klaus Puth

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Klingspor Museum

Herrnstr.8063065 Offenbach Telefon: 069 8065-2164E-Mail: [email protected]/klingspor-museum

Die Universitätsbibliothek Frankfurt besitzt ungeahnte Schätze, die nur selten der Öffentlichkeit präsentiert werden. Studenten des kunstgeschichtlichen Instituts haben die Sammlung wertvoller moderner Bücher gesichtet und sie erfasst mit dem Ziel, das Künstlerbuch als eigenständige Kunstgattung in den Fokus kunsthistorischer Aufmerksamkeit zu rücken. Das Projekt wird in einer Ausstellung präsentiert, die einen Einblick in die umfangreiche Künst-lerbuchsammlung der Universitätsbibliothek gibt. Sie spiegelt den Span-nungsbogen verschiedenster Strömungen der modernen Kunst wider.

2 Antonin Artaud, Robert Schwarz, Johannes Strugalla. Maizum Goin. Paris, Ed. Despalles, 1989

4. März bis 3. Mai 2015

Maingold – gehobene Bücherschätze Künstlerbücher aus der Universitätsbibliothek Frankfurt

MarktplatzS-Bahn-Linien S1, S2, S8, S9Buslinien OF-30, 41, 101, 103,

104, 105, 106, 120, 551

Klingspor Museum Fußend auf der exquisiten Sammlung moder-ner Buch- und Schriftkunst von Karl Klingspor, sammelt das Klingspor Museum Kalligrafie, Schriftprobe, Illustration, Bilderbuch, Buchein-band, Künstlerbuch, Grafikdesign und Plakat von 1900 bis zur Gegenwart. In wechselnden Ausstellungen wird die Lebendigkeit des Schriftlichen und Schrift-Bildlichen sichtbar gemacht. Die öffentlich zugängliche Bibliothek des Hauses dient als Lese- und Studienort. Öffnungszeiten während den Ausstellungen Di, Do, Fr von 10–17 Uhr, Mi von 14–19 Uhr Sa, So von 11–16 Uhr

Eintritt2,50 Euro, Kinder 1 EuroSchüler, Studenten 1,50 Euro, Rentner 2 Euro Mittwochs freier Eintritt

Weitere Veranstaltungen Das Museum bietet Führungen, Workshops und themenbezogene Bestandspräsentatio-nen für Schüler und Erwachsene an. Vortrags-reihe „Buch des Monats“ an jedem 1. Freitag im Monat

Offenbach

Die 1960er Jahre waren eine Zeit des Auf- und Umbruchs. Junge Menschen begannen, gegen verkrustete Gesellschaftsstrukturen aufzubegehren. Die Kunstströmungen dieser Zeit intendierten eine Demokra-tisierung der Kunst. Konzeptkunst und Fluxus wollten dem Kunstwerk die Aura des Elitären nehmen. Es war nicht mehr an gediegene Ausführungen in raffinierten Techniken gebunden, was zählte, war allein die schöpferische Idee. Die Pop-Art wurde zur vorherrschenden Kunstrichtung der Zeit. Banale Alltagsdinge hielten als Sujet Einzug in die Kunst. Serielle Gestaltungsprinzipien und grell bunte Farben sind kennzeichnend für die Zeit.

Künstlerischer sowie gesellschaftlicher Diskurs schlagen sich in der Buch-kunst nieder. Das Klingspor Museum beleuchtet ein aufmüpfiges, spannen-des Jahrzehnt, welches das ausgehende 20. Jahrhundert stark geprägt hat. Gezeigt werden unter anderem Bücher von Max Ernst, Roy Lichtenstein und Robert Indiana, Werke der Konkreten Poesie und Plakate von Günther Kieser und Hans Hillmann.

20. Mai bis 28. Juni 2015

Yesterday. Die Sixties in Buch und Schrift

3 Robert Indiana, Robert Creeley. Numbers. Stuttgart, Ed. Domberger, 1968

Ausstellungsprogramm 201520. Mai bis 28. Juni 2015 Ans Licht gebrachtHugo Steiner-Prag und die neue Buchkunst

10. Juli bis 23. August 2015SchriftStücke – gesägt, genäht, gebrannt … Es muss nicht immer Papier sein

9. September bis 18. Oktober 2015Fetischzeichen. Taoistische Segenswünsche Yu Mo Hung Umbach

9. September bis 18. Oktober 2015Chinesisches Verpackungsdesign heute

30. Oktober bis 22. November 2015Flaschenpost. Die Edition Hohes Ufer

6. Dezember 2015 bis 14. Februar 2016Kinderwelten60. internationale Kinderbuchausstellung

4 Blick in die Ausstellungsräume

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Page 33: Museen und Sonderausstellungen

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Mit neuer Liebe zu alten Meistern... fährt man am besten mit Bus und Bahn!

Kunst und Kultur entspannt entdecken. Wenn Sie eine Wochen-, Monats- oder Jahreskarte für Erwachsene besitzen,

dürfen Sie zum Beispiel täglich ab 19.00 Uhr einen Erwachsenen kostenlos mitnehmen. An Samstagen, Sonntagen

oder an Feiertagen sogar ganztags. Ein echtes Meisterstück. Noch Fragen?

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AZ_AlteMeister_210x148_141028.pdf 1 29.10.14 19:16

Die Ausstellung umfasst etwa 350 verschiedene mechanische Musikinstru-mente, darunter das Weber Maesto, ein Tanz- und Jazzbandorchester. Es verfügt über eine enorme Vielfalt an Instrumenten und kann wie ein großes Symphonieorchester Konzertmusik spielen. Ein weiteres Meisterwerk ist die Hupfeld Phonioliszt-Violina, mit der es möglich ist, selbst komplizierte Partituren der klassischen Musik zu spielen. Auch die Karussellorgeln, die das Museum beherbergt, sind optisch und akustisch ein Genuss.

3 Hupfeld-Violina

Ganzjährig

Erstes deutsches Museum für mechanische Musikinstrumente

Siegfrieds Mechanisches MusikkabinettEine der größten Sammlungen von mecha-nischen Musikinstrumenten findet man im Brömserhof, einem der schönsten Adelshöfe in der Rüdesheimer Altstadt, der noch aus dem Mittelalter stammt. Mechanische Musikinstru-mente sind „Datenspeicher-Musikinstrumente“, also die Vorläufer unserer heutigen Computer. Hier trifft man alles – von der zarten Spieluhr bis zum riesigen Konzert-Orchestrion. Musik, alte Technik, noch zu sehen und zu verstehen, wie diese Instrumente Musik machen, faszinieren Besucher aller Altersgruppen. Durch das Vor-spielen dieser mechanischen Wunderwerke wird der Besuch für jeden Gast zu einem einzigartigen Erlebnis. ÖffnungszeitenMärz bis Dezember täglich von 10–18 Uhr Eintritt Nur mit Führung (ab 4 Personen möglich)7 Euro pro Person, Kinder 4 Euro(inklusive Führung in mehreren Sprachen)

Rüdesheim am Rhein

Siegfrieds Mechanisches Musikkabinett

Oberstraße 27–2965385 Rüdesheim am RheinTelefon: 06722 49217E-Mail: [email protected]

Rüdesheim BahnhofRMV-Bahnlinie 10Buslinien 171, 187

2 Jens Wendel erklärt während einer Führung das Weber Maesto

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Die Fremdenverkehrsgesellschaft der Stadt Rüdesheim am Rhein mbH ist eine hundertprozentige Tochter der Stadt Rüdesheim am Rhein. Gegenstand des Unternehmens ist der Betrieb und die Beteiligung an Einrichtungen und Unternehmungen, die der Förderung der Wirtschaft und des Tourismus dienen. Sie hält eine Beteiligung an der Rüdesheimer Seilbahn-gesellschaft, betreut einen Nordic-Walking-Park sowie ein Besucherleitsystem. Die Gesellschaft ist Eigentümerin diverser Liegenschaften, wozu u. a. ein Freibad, ein Sportplatz, ein Park, Parkplätze, Kleingärten zählen. Zu ihrem Kernge-schäft zählt der Betrieb von Schiffsanlegestellen für Hotelschiffe.

Ausstellung Rüdesheim am Rhein und die EisenbahnRathaus, Markt 16, 65385 Rüdesheim am Rhein

ÖffnungszeitenMo bis Do von 8–17 Uhr, Fr von 8–12 Uhr Sa 05.09.2015 von 16–19 Uhr So 13.09.2015 von 13–17 Uhr

Eintritt Eintritt frei

Fremdenverkehrsgesellschaft Rüdesheim am Rhein

Fremdenverkehrsgesellschaft der Stadt Rüdesheim am Rhein mbHMarkt 16, 65385 Rüdesheim am RheinTelefon: 06722 40853E-Mail: info@fremdenverkehrsgesellschaft.dewww.fremdenverkehrsgesellschaft.de

5. September 2015, 17 Uhr im Rathaus, großer SitzungssaalEröffnungsvortrag zur Ausstellung

Am 19. August 1856 begann mit der Eröffnung der Eisenbahnstrecke Wiesbaden-Rüdesheim durch die Nassauische Staatsbahn ein neues Zeital-ter für die bekannte Weinstadt am Rhein. 1862 wurde die Strecke durchge-hend bis Oberlahnstein befahrbar. Erste bescheidene Formen von Tourismus waren zu verzeichnen. Mit der Einweihung des Niederwalddenkmals im September 1883 sowie der Eröffnung der Dampf-Zahnradbahn zum Nieder-walddenkmal im Mai 1884 stieg die Zahl der Besucher aus aller Welt. Neben dem Personenverkehr war eine Zunahme des Güterverkehrs zu verzeichnen. Heute stellt die rechtsrheinische Bahnlinie einen Teil der wichtigen Verkehrs-magistrale Genua-Rotterdam dar. Rüdesheim sieht sich mit durchschnittlich 260 Zügen pro Tag konfrontiert, wobei der unmittelbar am Bahnhof gelegene niveaugleiche Bahnübergang der durch Rüdesheim verlaufenden B 42 durch-schnittlich für 16 Stunden am Tag geschlossen ist. Die Ausstellung schlägt einen spannenden Bogen von einst bis heute.

5. September bis 9. Oktober 2015

Rüdesheim am Rhein und die Eisenbahn Einst ein Segen – heute ein Problem

Rüdesheim am Rhein

Rüdesheim BahnhofRMV-Bahnlinie 10Buslinien 171, 187

Rüdesheim am RheinDie international bekannte Weinstadt Rüdes-heim liegt am südlichen Tor zum Mittelrheintal und gehört zum UNESCO-Welterbe Oberes Mittelrheintal. Die Stadt der Burgen, Parks und Denkmäler hat eine Vielzahl von Sehens-würdigkeiten und Museen, für die sich ein Besuch immer anbietet. Sie ist Startpunkt von Ausflugsfahrten diverser Fahrgastschiff-fahrtsgesellschaften durch den romantischen oberen Mittelrhein.

Weitere Infos unter www.ruedesheim.de 5 Trümmerfeld Hindenburgbrücke 6 Lageskizze der Hindenburgbrücke

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4 Hafenpark Rüdesheim

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2 Hindenburgbrücke 3 Bahnanlagen mit Stellwerk

13. September 2015 von 13–17 Uhr, Hindenburgallee100 Jahre Hindenburgbrücke – Tag des offenen Denkmals

Die Hindenburgbrücke wurde im August 1915 eröffnet. Damit wurde eine Eisenbahnverbindung mit der linksrheinischen Strecke und dem Gebiet bis zur französischen Grenze hergestellt, wobei jedoch hauptsächlich militärisch-strategische Aspekte den Vorrang hatten. Mit der Sprengung der Brücke durch deutsche Pioniere im März 1945 endete die Schienenverbindung zwischen Rüdesheim am Rhein und dem linken Rheinufer dann für immer.

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Zum 100. Geburtstag von Pietro Donzelli wird sein Werk umfangreich vorgestellt. Obwohl der 1998 in Mai-land verstorbene Künstler bereits im MOMA einen festen Platz hat, ist er in Deutschland noch zu entdecken. Seine wichtigsten Arbeiten entstanden in den 1950er und 1960er Jahren, als der italienische Neorealismus neue Ausdrucksformen in Kunst, Film und Fotografie entwickelte.

Stadt- und Industriemuseum Rüsselsheim

Hauptmann-Scheuermann-Weg 4 (in der Festung)65428 RüsselsheimTelefon: 06142 8329-50E-Mail: [email protected]

Die Ausstellung beschäftigt sich mit den Gesetzen und Verordnungen, die ab 1933 auf die Ausplünderung jüdischer Bürger zielten. Sie stellt die Beamten der Finanzbehörden vor, welche die Gesetze in Kooperation mit weiteren Ämtern und Institutionen umsetzten; und sie erzählt von denen, die Opfer die-ser Maßnahmen wurden.

Die Ausstellung zeigt, wie das „Deutsche Reich“ sowohl an denen verdiente, die in die Emigration getrieben wurden, wie an jenen, die blieben. Nach den Deportationen kam es überall zu öffentlich angekündigten Auktionen aus „jüdischem Besitz“: Tischwäsche, Möbel, Kinderspielzeug, Geschirr, Lebens-mittel wechselten die Besitzer. Eine Ausstellung des Fritz Bauer Instituts und des Hessischen Rundfunks mit Unterstützung der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen und des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst

2 Firma Emanuel Nachmann,1924

27. Januar bis 19. April 2015

Legalisierter Raub Der Fiskus und die Ausplünderung der Juden in Hessen 1933–1945

ParkschuleBuslinien 1, 31, 32, 51, 52, 72

Das Stadt- und Industriemuseum ist in der frühneuzeitlichen Rüsselsheimer Festung beheimatet. In seiner Dauerausstellung erzählt es vom Alltag und Arbeiten in Rüssels-heim, von weltgeschichtlichen Ereignissen und ihren Auswirkungen vor Ort. Dabei gibt es viel zu entdecken: Alltagsgegenstände mit ihrer ganz besonderen Geschichte, Lebenserinnerungen rund um die Fabrik, Maschinen und Kunstwerke, Hörbeispiele, Filme und interaktive Stationen zum Ausprobieren und Begreifen. Zwei Pfade führen durch die Ausstellung und ergänzen sich wechselseitig: der Weg von der Landgemeinde zur Industriestadt vom Beginn des 19. Jahrhun-derts bis in die Gegenwart und die bewegte Geschichte der Industrialisierung mit Schwer-punkten auf dem Opelwerk und der Entwicklung der Arbeiterbewegung. Öffnungszeiten Di bis Fr 9–13 Uhr und 14–17 UhrSa, So und Feiertage 10–17 Uhr Eintritt 3,50 Euro Kinder (ab 6 Jahren) und Jugendliche 2 Euro Familienkarte (bis 4 Personen) 8 EuroErwachsenengruppe (max. 25 Pers.) 50 Euro Schülergruppen im Klassenverband, pro Person 1,50 Euro. Für Sonderausstellungen gelten abweichende Eintrittspreise.

Rüsselsheim

Rüsselsheim erlebenNeben dem Stadt- und Industriemuseum und der Festung können Besucherinnen und Besucher weitere Sehenswürdigkeiten in Rüsselsheim entdecken. In direkter Nähe befindet sich das Kunstzentrum Opelvillen, das Ausstellungen zeitgenössischer Kunst präsentiert. Reizvoll ist auch der Besuch des spätromantischen Verna-Parks, erschaffen nach dem Vorbild englischer Landschaftsgärten. Eine Sehenswürdigkeit ist der Hochbunker aus dem Zweiten Weltkrieg, der bei Sonderführungen des Museums seine düsteren Geheimnisse lüftet. Die Stadt Rüs-selsheim und das Stadt- und Industriemuseum bieten Stadtführungen und Rundfahrten an. Darüber hinaus sind neben Museumsführungen und thematischen Stadtspaziergängen Erkun-dungen der frühneuzeitlichen Festungsanlage im Angebot, die auch als abendliche Fackelführun-gen gebucht werden können. Weitere Informati-onen finden sich unter www.ruesselsheim.de.

In Mathematik steckt jede Menge Leben und im Leben jede Menge Mathe-matik. Mathematik durchzieht alle Bereiche unseres Daseins – heute genauso wie in der gesamten Geschichte der Menschheit. Die Ausstellung führt auf unterhaltsame Weise in die Welt der Mathematik ein. An über 60 Exponaten kann geschätzt, geknobelt und experimentiert werden. Und wer bisher dachte, Mathe sei langweilig und lebensfern, der wird hier eines Besseren belehrt. Die Ausstellung zeigt, dass diese Wissenschaft keine trockene Materie ist, sondern eine faszinierende Welt erschließt. Für Kinder ab der dritten Klasse, Jugendliche und Erwachsene. Eine Ausstellung des Instituts für Mathematik der Johannes Gutenberg Universität Mainz

25. April bis 20. Dezember 2015

Eine Reise durch Raum und Zahl: Mathematik zum Mitmachen, Staunen und Weiterdenken

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4 Blick in die Dauerausstellung

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Das AusstellungshausDie Aktivitäten der Kunst- und Kulturstiftung Opelvillen Rüsselsheim basieren auf vier Säulen: I Erhalt – Ihre besondere Aufgabe ist die Pflege der denkmalgeschützten Villenanlage am Main. II Ausstellungen – Internationale Ausstellungen werden eigens zur Darstellung der Bildenden Kunst von der Moderne bis zur Gegenwart entwickelt. III Bildung – Mit KUNSTKAFFEE, KUNSTABEND und FAMILIENSONNTAG bietet die Stiftung Vermittlungsangebote, die allen Men-schen, unabhängig von Alter und Herkunft offen stehen. IIII Förderung – Die Förderung von Kunst setzt ein bei jungen Nachwuchstalenten. In den Opelvillen bieten Schleuse und Labor Raum für die Präsentation ihrer Arbeiten. ÖffnungszeitenMi von 10–18 Uhr, Do von 10–21 UhrFr bis So von 10–18 UhrÖffentliche Führungen: So um 15 Uhr

Eintritt 8 Euro, ermäßigt 6 Euro öffentliche Führungen zzgl. 2 Euro pro Person Familienkarte 12 EuroEintritt frei für Kinder, Jugendliche bis 18 Jahre und Mitglieder des Freundeskreises der Kunst- und Kulturstiftung Opelvillen Rüsselsheim

Weitere VeranstaltungenFührungen für Menschen mit Demenz Diese sind an den Schließtagen Montag und Dienstag individuell buchbar.Sprachförderung durch Kunst Dieses erweiterte museumspädagogische Ange-bot richtet sich an kinderbetreuende Einrichtun-gen und Schulen.

Kunst- und Kulturstiftung Opelvillen Rüsselsheim

Ludwig-Dörfler-Allee 965428 RüsselsheimTelefon: 06142 835-907E-Mail: [email protected]

2 Pietro Donzelli, Ca Vernier, Golena, 1961 (Delta di Po)

25. März bis 14. Juni 2015

Pietro Donzelli (1915–1998)

Rüsselsheim

Rüsselsheim BahnhofRMV-Bahnlinie 80, S-Bahn-Linien S8, S9,

Buslinien 1, 6, 11, 31, 32, 41, 42, 51, 52

Opel – Mobilität für die ZukunftOpel und die Stadt Rüsselsheim sind traditionell eng verbunden. Am Stammsitz des Unterneh-mens entwickeln hochqualifizierte Ingenieure innovative Technologien für die Mobilität der Zukunft. Und hier in Rüsselsheim baut Opel in einem der modernsten Automobilwerke der Welt den neuen Insignia. Das Opel-Flaggschiff be-geistert mit attraktivem Styling, komplett neuer Infotainment-Generation und neuen Motoren, die den Insignia zum sparsamsten Benziner und Diesel seiner Klasse machen. Weitere Informationen unter www.opel.de.

Zur Fototriennale RAY2015 ist eine Ausstellung Jörn Vanhöfens (*1961) geplant, die in den Opelvillen und dem Rüsselsheimer Stadtraum gezeigt wird. Vor Ort möchte Vanhöfen ausloten, inwieweit Wachstum, Innovati-on, Verlust von Arbeit, öffentliche Verschuldung und damit verbundener gesellschaftlicher Wandel hiesige Lebenswelten bestimmen. Parallel werden Zeichnungen der Künstlerin Sandra Kranich (*1971) gezeigt. Auch Feuerwerke der ausgebildeten Pyrotechnikerin sind geplant, da sie diese aus ihren Zeichnungen heraus entwickelt.

1. Juli bis 25. Oktober 2015

Doppelausstellung: Jörn Vanhöfen / Sandra Kranich

Die Opelvillen sind bei der Europa-Tournee des bekannten amerikani-schen Fotografen Sam Shaw (1912–1999) die erste Station in Deutschland. Der New Yorker schoss in den 1950er und 1960er Jahren Coverfotos für Magazine und fotografierte die großen Ikonen der Filmgeschichte. Als Freund Marilyn Monroes hielt er ihre einzig-artige Ausstrahlung auf zahllosen un-verstellt wirkenden Aufnahmen fest. Während des Drehs zu „Das verflixte 7. Jahr“ inszenierte er mit ihr sein wohl berühmtestes Bild: Marilyn mit wehendem weißen Kleid über einem Subway-Luftschacht New Yorks.

25. November 2015 bis 28. Februar 2016

Marilyn und andere Diven: Remembering Sam Shaw

4 Sam Shaw, Marilyn Monroe, New York City, 1954 (Das verflixte 7. Jahr)

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Im Jahre 815 erhielt Einhard, der große Gelehrte, Vertraute und Biograf Karls des Großen die fränkische Siedlung Obermulinheim von Karls Sohn Ludwig dem Frommen als Schenkung. Der Stellenwert Einhards für die Region und die Stadt steht im Fokus des Jubiläumsjahrs der Schenkung, an dem sich auch das RegioMuseum beteiligt.

2 Einhardraum im RegioMuseum

Bereits im 11. Jahrhundert zogen Kaufleute in das günstig gelegene Frankfurt, um dort auf Märkten ihre Waren feilzubieten. In Seligenstadt wurde meistens die letzte Rast vor der Ankunft in Frankfurt gemacht. Mit der Zeit entwickelte sich der Brauch, einen großen, 1 Liter Wein fassenden, Löffel in einem Zuge zu leeren. Dieser sogenannte Löffeltrunk war aber nicht nur eine Trinkgewohnheit, sondern auch ein Rechtsbrauch, denn mit ihm wurden neue Mitglieder in die Gilde der Kaufmannschaft aufgenommen. Meist handelte es sich um Neuankömmlinge, die zum ersten Mal die Strapazen einer solchen Geleitsreise auf sich genommen hatten und nun vollwertige Mitglieder der „Compagnie“ wurden.

3 Geleitzimmer, auf dem Tisch der Geleitlöffel

Hessisches Landesmuseum für Kunst und Natur

Friedrich-Ebert-Allee 265185 WiesbadenTelefon: 0611 3352250E-Mail: [email protected]

WilhelmstraßeBuslinien 1, 2, 5, 8, 15, 16, 17,

18, 21, 22, 23, 24, 48

Das Museum Wiesbaden für Kunst und Natur ist eines der drei staatlichen Museen des Landes Hessen. Die Kunstsamm-lungen enthalten das weltweit bedeutendste Konvolut an Werken des russischen Expressio-nisten Alexej von Jawlensky. Weitere Schwer-punkte liegen auf der Moderne nach 1945 und der Gegenwartskunst.

Seit 2013 ist das Museum nach einer aufwen-digen Sanierung erweitert und wiedereröffnet. Im Südflügel ist fortan die Kunst des 12. bis 19. Jahrhunderts in neuer Präsentation zugäng-lich. Im Nordflügel zeigen die Naturhistorischen Sammlungen die Dauerausstellung Ästhetik der Natur, die mit ihren vier Themenräumen Form, Farbe, Bewegung und Zeit eine Brücke zwischen Kunst und Natur schlägt.

Die Ausstellungsfläche des Hauses ist damit auf 7.000 Quadratmeter angewachsen und bietet einen Rundgang über ein weitgespanntes Pan-orama. Regelmäßig werden in beiden Abteilun-gen Sonderausstellungen präsentiert, die sich breit gefächerten Themen widmen.

ÖffnungszeitenDi und Do von 10–20 UhrMi, Fr bis So und Feiertage von 10–17 UhrGeschlossen am: 01.01., 01.05., 24.12., 25.12. und 31.12.

EintrittSammlungen 6 Euro, ermäßigt 4 EuroSonderausstellungen 10 Euro, ermäßigt 7 Euro Der Eintritt in die Sonderausstellungen beinhaltet den Besuch der Sammlungen.

Wiesbaden

Weitere Ausstellungen27. Februar bis 31. Mai 2015 Lutz Fritsch. Cosmos

13. März bis 7. Juni 2015ost / westEduard Steinberg zwischen Moskau und Paris Als abstrakter russischer Maler hatte Steinberg bis 1989 Ausstellungsverbot, galt aber im Untergrund der osteuropäischen Kunstszene als Geheimtipp. Erstmals stellt die Ausstellung alle Schaffensphasen des Künstlers vor, der nach dem Mauerfall in Paris und seinem Heimatdorf Tarusa arbeitete.

2. Oktober 2015 bis 17. Januar 2016Schmidt-RottluffBild und SelbstbildSchmidt-Rottluff schuff die bedeutende Zahl von etwa 70 Selbstporträts. In diesen spiegeln sich deutlich die Phasen seines Schaffens und rhythmisieren dadurch die Präsentation. Während in den Zwischenkriegsjahren von 1919 bis 1930 zahlreiche Selbstporträts entstanden, malte er in der Zeit des Nationalsozialismus (als Expres-sionist hatte er Berufsverbot) nur ein einziges. Stattdessen entstanden beengte Innenräume, die seine eingeschränkte Situation darstellten: „Selbstbildnisse ohne Selbst“.

Katharina Grosse (*1961) bearbeitet Ober-flächen mit Farbe. Was wie das „täglich Brot“ einer Malerin klingt, ist bei ihr eine profunde Suche nach den Möglichkeiten und Einschränkungen von Malerei. Dass jede Malerei zuerst eines Trägers, eines Materials bedarf, auf welchem sich diese festsetzen und ausbreiten kann, ist Aus-gangspunkt ihrer Arbeit. Ihre gemalten oder gesprühten Farbflächen verwandeln die Objekte und Oberflächen, auf denen sie arbeitet. Zugleich aber legen sie sich wie eine zusätzliche Dimension über die gewohnte Realität und verschleiern diese. Neben in-situ-Arbeiten, also einer groß-formatigen Installation, zeigt die Ausstel-lung vor allem Arbeiten auf Papier aus 20 Jahren. Katharina Grosse ist Trägerin des Otto-Ritschl-Preises 2015.3 Katharina Grosse, ohne Titel, 2013

10. Juli bis 11. Oktober 2015

Katharina Grosse. Papier

Dank der Stubenfliegen und Stechmücken ist die Insektenordnung der Zweiflügler jedem bekannt, auch wenn kaum jemand mehr über diese Tiere weiß. Allein in Deutschland leben mehr als 10.000 Arten und stellen damit noch vor den Käfern und Schmetterlingen die größte Gruppe aller Tierarten dar. Dabei hat nur eine Art größere Bekanntheit erfahren: die Tau- oder Essigfliege Drosophila mela-nogaster. Der Wissenschaft dient sie als Modellorganismus. Die 14.000 Gene des am häufigsten genutzten Labortiers sind vollständig sequenziert. Die Ausstellung zeigt auf eine ungewöhnliche Art die erstaunliche Vielfalt der Insekten. Die Besucher forschen selbst mit dem Mikro-skop, werden von lebenden Zweiflüglern umschwärmt und beobachten sie bei der Nahrungssuche.

15. März bis 30. August 2015

bzzzzzzz – Fliegen, Mücken, Bremsen

2 Stratiomys ruficornis, Waffenfliege

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RegioMuseumDie ehemalige Abtei Seligenstadt, 828 von Einhard, Biograf Karls des Großen, gegründet, ist nahezu vollständig in ihrer barocken Ausprägung erhalten. Im Konventbau der Klosteranlage bietet der Museumsträger Kreis Offenbach Rundgänge zur regionalen Kunst- und Kulturgeschichte, zum Leben und Werk des Jugendstildesigners Franz Boeres und zur Tradition der Seligenstädter Perlen-häkelei. Dem Museum sind das Kreismuseum der Heimatvertriebenen und ein Limesinformations-zentrum angegliedert. Öffnungszeiten Februar bis NovemberSa, So und Feiertage von 11–17 Uhr außerhalb der Öffnungszeiten bitte klingeln

Eintritt 2 Euro, ermäßigt 1 Euro

ThemenführungAbend im Museum Führung bei Anbruch der Dämmerung mit anschließender Klosterjause06.02., 06.03., 10.04., 08.05., 12.06., 03.07., 04.09., 02.10., 06.11.2015 jeweils um 19 Uhr

Weitere Veranstaltungen21. und 22. Februar 2015 Internationaler Ostereiermarkt

28. Februar und 1. März 2015 Europäischer Ostereiermarkt

28./29. November5./6. und 12./13. Dezember 2015 Advent im Kloster

RegioMuseum

Klosterhof 2, 63500 Seligenstadt Telefon: 06182 824532E-Mail: [email protected]

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Seligenstadt

Seligenstadt BahnhofRMV-Bahnlinie 64

Buslinien OF-81, OF-82, OF-85, OF-86, OF-87, OF-99, 567

Ganzjährig

1200 Jahre Einhard und seine Rezeption

Ganzjährig

Das Seligenstädter Geleit

4 Advent im Kloster

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Stadt Aschaffenburg: 8/1 u. 2 Kongress- und Touristikbetriebe/Till Benzin; 8/3 u. 5 Museen Aschaffenburg/Ines Otschik; 8/4 Artothek; 8/6 Bayer. Landesamt für Denkmalpflege/Achim Bunz • Kunsthalle Jesuitenkirche: 9/1 Museen Aschaffenburg; 9/2-4 ©VG Bild-Kunst, Bonn 2015; 9/5 ©Oda Jaune; 9/6 SØR Rusche Sammlung, Oelde/Berlin • Schlossmuseum: 10/1 u. 11/8 Museen Aschaffenburg/Stark; 10/2 Stephan Müller; 10/3 Peter Mayer; 10/4 Museen Aschaffenburg; 10/5 Barbara Meiler; 10/6 Ghomri Wolf-Khosrowi; 11/7Rainer Wohlfarth; 11/9 Museen Aschaffenburg/Wolfram Eder; 11/10 Museen Aschaffenburg/Ines Otschik • Kunstverein Aschaffen burg: 13/1 Wolfgang Claus; 13/2 Elisabeth Claus • Territorialmuseum: 13/3 u. 4 Georg Wittenberger • Stadt Bad Homburg: 14/1 u. 2, 4-7 Kur- und Kongress-GmbH/Gerd Kittel; 14/3 Römerkastell Saalburg • ALTANA Kulturstiftung: 15/1 u. 4 Michael Habes; 15/2 Courtesy Galerie Scheffel; 15/3 Ori Gersht • Museum Gotisches Haus: 16/1 u. 3-5; 16/2 Norbert Miguletz • Horex Museum: 17/1 Bernd Meyer; 17/2, 3, 6; 17/4 u. 5 Erika Wachsmann • Central Garage: 18/1-3 Michael Schäfer • Römerkastell Saalburg: 18/4 Claudia Rothenberger; 18/5 u. 6 LEG VIII AUG/Alexander Zimmermann • Rosen museum: 19/1-5 • Stadtmuseum Bad Soden: 20/1-7 Stadt Bad Soden • Historisches Museum am Strom: 21/1 Stadt Bingen/ Fey; 21/2 Joachim Römer • Keramik-Museum: 21/3-5 • Heuson-Museum: 22/1 u. 2 Alexander Grunewald; 22/3 Christina Altmann • Institut Mathildenhöhe: 23/1 Nikolaus Heiss; 23/2 ULB Darmstadt/Nasser Amini; 23/3 Institut Mathildenhöhe/Uli Emig; 23/4 Masanobu Nishino • Schloss Fechenbach: 24/1; 24/2 H. Hain; 24/3 Sylvain Hénon • Dreieich-Museum: 24/4 Corinna Molitor; 24/5 Christian Beutler; 24/6 Rita Breuer • Burg Eltville: 25/1 u. 2 Dieter Schenk • Kloster Eberbach: 25/3 Stadt Eltville/Dieter Schenk; 25/4 Stiftung Kloster Eberbach/Hoffmann • Stadt- und Burgmuseum Eppstein: 26/2 u. 3; 26/1 Delef Bömelburg • Kunstforum Mainturm: 26/5; 26/6 hr; 26/7 nonagon/Ralf Dingeldein • Stadt Frankfurt: 27/1 Achim Ripperger; 27/2 u. 4 Axel Schneider; 27/3 Frank Rumpenhorst • Archäologisches Museum Frankfurt: 28/1 u.3; 28/2 Contemporanea Progetti; 28/4 u. 5 Museum und Park Kalkriese • Bibelhaus Erlebnis Museum: 29/1; 29/2 Ralf Baumgarten; 29/3 Bibelhaus/Bayer. Staatsbibliothek • Deutsches Filmmuseum: 30/1 Deutsches Filminstitut/Uwe Dettmar; 30/2 u. 3 Courtesy Polka Galerie/Yves Marchand, Romain Meffre • DialogMuseum: 31/1-3 • ernst-may-haus: 32/1 Reinhard Wegmann • EXPERIMINTA: 33/1-3 Experiminta/Wohlgemuth; 33/4 u. 5 Experiminta/Duyster • historisches museum frankfurt: 34/3; 34/1 hmf/J. Baumann; 34/2 hmf/Karsten Bott; 34/4 hmf/Uwe Dettmar • kinder museum frankfurt: 35/1 u. 2 hmf • caricatura museum frankfurt: 35/3 cmf/Greser Lenz; 35/4 cmf/Gerhard Glück • Goethe-Museum/Freies Deutsches Hochstift: 36/2-5; 36/1 Goethe-Museum/David Hall • MUSEUM GIERSCH: 37/1 u. 7 Museum Giersch/Uwe Dettmar; 37/2 Sammlung Giersch; 37/3 Staatl. Kunstsammlungen Dresden/Jürgen Karpinski; 37/4-6 Markus Hilbich • Jüdisches Museum: 38/1, 3 u. 4; 38/2 Römermuseum Augst • Verkehrsmuseum Frankfurt: 39/1 Verkehrsmuseum/mhvogel.de; 39/2 u. 4 Andreas Behrndt; 39/3 Frank Nagel • Senckenberg Naturmuseum: 40/1 Senckenberg/Sven Tränkner; 40/2 Yann Arthus Bertrand • Weltkulturen Museum: 40/3-5 Wolfgang Günzel • Wetterau-Museum: 41/1 Reiner Strack; 41/2 u. 5 Stadtarchiv Friedberg; 41/3 u. 4 Johannes Kögler

Bildnachweis

Keltenwelt am Glauberg: 42/2; 42/1 W. Huthmacher; 42/3 H. Goll/V. Rupp • Stadtmuseum Groß-Gerau: 43/1 Tina Jung; 43/2 u. 5 Archiv Stadtmuseum; 43/3 Pedro Warnke; 43/4 Zoya Sadri • Bachgaumuseum: 44/1 u. 3 Gemeinde Großostheim; 44/2 Georg Schriever; 44/4 aus: Das kleine Buch vom Deutschen Heere, Lipsius & Tischler (1901) • Museum bei der Kaiserpfalz/Kaiserpfalz: 45/1 Museum bei der Kaiserpfalz; 45/2 u. 3 Albrecht Haag; 45/4 Kaiserpfalz/Dieter Wolf, Archimedix; 45/5 Kaiserpfalz/Dieter Wolf • Stadt und Museum Heusenstamm: 46/1-4 Stadt Heusenstamm/Gerd Kittel; 46/5 Heimat- und Geschichtsverein • Hochheimer Weinbaumuseum: 47/1-5 Stadt Hochheim • Stadtmuseum Hofheim: 48/1 Herbert Fischer; 48/2 Stadtmuseum Hofheim/Archiv Hanna Bekker vom Rath; 48/3 Wolfgang Pfankuch; 48/4 Oliver Möst • Stadt Hanau: 49/1, 3, 4, 6 Stadt Hanau/Medienzentrum; 49/2 Museen Hanau; 49/5 Reinhard Paul • Historisches Museum Hanau: 50/1 Historisches Museum/Horst Goebel; 50/2 u. 4 Detlef Sundermann; 50/3 u. 5 Museen Hanau • Museum Großauheim: 51/1 Olaf Ringel; 51/2 Stadt Bonn • Museum Schloss Steinheim: 51/3-5 Museen Hanau • Deutsches Goldschmiedehaus: 52/1; 52/2 Christa Herrm; 52/3 Udo W. Beier; 52/4 Alexander Zickendraht; 52/5 Anneleen Swillen • Hessisches Puppenmuseum: 53/2 u. 3; 53/1 Gerhard Weber • Stadt Kronberg im Taunus: 53/6; 53/4 u. 5 Stadt Kronberg/A. Malkmus • Museum Kronberger Malerkolonie: 54/1 Stiftung Kronberger Malerkolonie; 54/2 Hess. Hausstiftung; 54/3 Kulturstiftung des Hauses Hessen/Museum Schloss Fasanerie Eichenzell; 54/4 Gabrielle Strijewski • BraunSammlung: 55/1-4 Braun GmbH • Museum Burg Kronberg: 56/1-3 Burgverein Kronberg • Glas/Werke/Langen: 56/4 Olaf Hermann; 56/5 u. 6 Stadt Langen/Johannes Schreiter • Museen der Stadt Miltenberg: 57/1,2,5; 57/6 u. 7 Maria Lehnen • Hessenpark: 58/1 Ben Knabe; 58/2 Freilichtmuseum Kiekeberg; 58/3 Stiftung Domäne Dahlem • Stadtmuseum Neu-Isenburg: 59/1; 59/2 Franz Völker-Anny Schlemm Gesell.; 59/3 Horst Sakulowski • Zeppelin Museum: 59/4; 59/5 u. 6 Archiv Luftschiffbau Zeppelin • Stadt Offenbach: 60/1-3, 6 u. 7; 60/4 u. 5 Bernd Georg • Deutsches Ledermuseum: 61/1 u. 6; 61/2 Ulrich Czerny; 61/3 Lisa Farmer; 61/4 u. 5 C. Perl-Appl • Haus der Stadtgeschichte: 62/1; 62/2-4 Martin Hakan Weigl; 62/5 Katrin Schander • Klingspor Museum: 63/1; 63/2 Robert Schwarz/Johannes Strugalla; 63/3 Robert Indiana; 63/4 Bettina Rudhof • Fremdenverkehrsgesellschaft Rüdesheim: 64/1-5; 64/6 Wikimedia Commons • Siegfrieds Mechanisches Musikkabinett: 65/1-3 • Kunst- und Kulturstiftung Opelvillen Rüsselsheim: 66/1 Frank Möllenberg; 66/2 Estate Pietro Donzelli/Renate Siebenhaar, Frankfurt am Main; 66/3 GM Company; 66/4 Sam Shaw Inc./shawfamilyarchives.com • Stadt- und Industriemuseum Rüsselsheim: 67/1 Udo Koranzki; 67/2 Stadtarchiv Rüsselsheim; 67/3 Jörg Mühle; 67/4 Frank Möllenberg • RegioMuseum: 68/1 Franz Bayer; 68/2-3 Duben; 68/4 Christine Finn • Museum Wiesbaden: 69/1 Arne Landwehr; 69/2 Bernhard Schurian; 69/3 VG Bild-Kunst, Bonn 2015

Umschlag: Titel oben Museen Aschaffenburg; Bildleiste: Ausschnitte der von den Museen gestellten Abbildungen

Termine und Veröffentlichungen der KulturRegion FrankfurtRheinMain 2015

Ab 15. Januar: Jahresprogramm Geist der Freiheit

24. Februar bis 6. März: Theaterfestival Starke Stücke

Siesmayers GärtenISBN 978-3-7973-1151-1Societäts-Verlag, Frankfurt am Main 2009, 12,80 Euro

Mauern zu Gärten 200 Jahre Frankfurter WallanlagenISBN 978-3-7973-1240-2Societäts-Verlag, Frankfurt am Main 2010, 14,80 Euro

Stachelige SchönheitenRosengärten in FrankfurtRheinMainISBN 978-3-7973-1260-0Societäts-Verlag, Frankfurt am Main 2011, 14,80 Euro

Pinien, Palmen, PomeranzenExotische Gartenwelten in FrankfurtRheinMain ISBN: 978-3-942921-84-8 Societäts-Verlag, Frankfurt am Main 2012, 16,80 Euro

Frankfurter Parkgeschichtenin der Reihe „Archiv für Frankfurts Geschichte und Kunst“ISBN 978-3-95542-048-2Societäts-Verlag, Frankfurt am Main 2014, 29,80 Euro

GartenRheinMain – GartenführerVom Klostergarten zum RegionalparkISBN 978-3-937774-46-6CoCon-Verlag, Hanau 2008, 14,80 Euro

GartenRheinMain

Route der Industriekultur Rhein-Main (Band 1)ISBN 3-7973-0960-0Societäts-Verlag, Frankfurt am Main 2006, 9,90 Euro

Identität und WandelRoute der Industriekultur Rhein-Main (Band 2)ISBN 978-3-937774-70-1CoCon-Verlag, Hanau 2009, 16,80 Euro

Lokale Routenführer28 Routenführer (Faltblätter) – kostenfrei erhältlich in der Geschäftsstelle der KulturRegion FrankfurtRheinMain gGmbH oder zum Download

35 Industriekult(o)urenExkursionen mit Bahn, Auto, Fahrrad und zu FußISBN: 978-3-86314-213-1 CoCon-Verlag, Hanau 2012, 14,80 Euro

Route der Industriekultur Rhein-Main

Im Geist der FreiheitEine Topografie der KulturRegion FrankfurtRheinMainISBN 978-3-7973-1073-6Societäts-Verlag, Frankfurt am Main 2008, 9,80 Euro

Geist der Freiheit

Alle Programme sind kostenfrei erhältlich. Download der Programme unter www.krfrm.de

Ab 1. April: Jahresprogramm GartenRheinMain

17. bis 26. Juli: Tage der Industriekultur Rhein-Main

Page 37: Museen und Sonderausstellungen

IMPRESSUM

KulturRegion FrankfurtRheinMain gGmbHPoststraße 16D-60329 Frankfurt am MainTelefon: 069 257717-00E-Mail: [email protected] Dezember 2014

gefördert durch:

Dieser Veranstaltungskalender erhebt keinenAnspruch auf Vollständigkeit. Für den Inhalt der Veranstaltungen zeichnen die jeweiligen Museen verantwortlich.

RedaktionMagdalena Zeller, Carolin Julia Scholtz, Aleksandra Popkova

Umsetzungci company GmbH

Druckpva Druck und Medien-Dienstleistungen GmbH

Auflage 45.000

www.krfrm.de

Kultur in der Region – Kultur für die Region

Die KulturRegion FrankfurtRheinMain gGmbH ist ein freiwilliger, Bundesländer übergreifender Zusammen-schluss von über 40 Städten, Kreisen und dem Regionalverband in der Metropolregion FrankfurtRheinMain.Sie versteht sich als Kompetenzzentrum für nachhaltiges Vernetzen und Gestalten, für die qualitativeWeiterentwicklung und attraktive Präsentation von Kultur im Rhein-Main-Gebiet. Die KulturRegion initiiert, vernetzt und bündelt kulturelle Angebote im Rahmen verschiedener Projekte:GartenRheinMain zielt auf die regionale Gartenkunst und spannt den Bogen vom Klostergarten bis zumRegionalpark. Geist der Freiheit – Freiheit des Geistes verbindet die Geschichte von Freiheit und Demokratiein der Rhein-Main-Region mit aktuellen gesellschaftlichen Fragen. Die Route der Industriekultur Rhein-Mainzeigt lebendige Zeugnisse des produzierenden Gewerbes aus Vergangenheit und Gegenwart. Starke Stücke,das internationale Theaterfestival für junges Publikum, präsentiert ausgewählte Theaterstücke für Kinder undJugendliche und flankiert sie mit Theaterworkshops und Begleitveranstaltungen.