musiksalon 02-2019 2 - Österreichische nationalbibliothek · 2019-07-17 · palais mollard, salon...
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VeranstaltungsortPalais Mollard, Salon Hoboken Herrengasse 9, 1010 Wien
Eintritt freiDer Eintritt in den Musiksalon ist frei, es ist keine Anmeldung erforderlich (mit Ausnahme 8.10.2019). Wir weisen höflich darauf hin, dass die Anzahl der Sitzplätze beschränkt ist.
VeranstaltungsprogrammWenn Sie den Folder zum Musiksalon regelmäßig zugeschickt bekommen möchten, geben Sie uns bitte unter [email protected] Bescheid.
Das Programm des Musiksalons finden Sie auchunter www.onb.ac.at.
KooperationspartnerDie Veranstaltungsreihe entsteht in Kooperation mit dem Institut für Österreichische Musikdokumentation (www.ioem.net).
INFORMATIONEN MUSIKSALON
VeranstaltungenHerbst2019
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Wir weisen darauf hin, dass die Österreichische Nationalbibliothek oder Dritte bei den Veranstaltungen Fotografien machen, die ggf. veröffentlicht werden. Wenn Sie damit nicht einverstanden sind bzw. nicht fotografiert werden wollen, geben Sie das bitte vorab dem bzw. der FotografIn bekannt. Sollten Sie nachträglich Ihre Meinung ändern, ersuchen wir Sie um Mittei-lung an [email protected].
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MUSIK IN DER ÖSTERREICHISCHEN NATIONALBIBLIOTHEK
Eine österreichische Komponistin, die Kreativität und Improvisation in das Zentrum ihres Schaffens stellt, ein Jubiläumsabend zum 90-jährigen Bestehen der Internationalen Bruckner-Gesellschaft und die „Neuent-deckung“ eines bedeutenden Musikalien-bestandes des 18. Jahrhunderts – das sind die
Themen, die wir Ihnen im Herbstprogramm unseres Musiksalons präsentieren wollen.
Mit Anton Bruckner ist die Österreichische National-bibliothek in besonderem Maße verbunden: Hier werden die Originalhandschriften seiner Werke und ein großer Teil seines Nachlasses verwahrt; daher pflegte sie auch immer eine enge Beziehung zur Internationalen Bruckner-Gesellschaft, die sich seit 1929 der Pflege und Verbreitung seines Werkes widmet. Gleichzeitig gilt unser Interesse dem zeitgenössischen Musikschaffen, das wir mit Werken Maria Gstättners vorstellen, und der Musik des Barock, die in der Musiksammlung nicht nur durch die berühmten Sammlungen des Kaiserhauses, sondern auch durch Kollektionen wie die „Estensische Musikaliensammlung“ vertreten ist.
Ich hoffe, dass dieses Angebot Ihr Interesse findet, und freue mich darauf, Sie bei den Musiksalons willkommen zu heißen.
Dr. Johanna RachingerGeneraldirektorin
Musik in intimer Salonatmosphäre.
KOMPONISTINNENPORTRÄTMARIA GSTÄTTNERKonzertabend mit ModerationInterpretInnen: Joanna Lewis, Lena Fankhauser, Melissa Coleman, Peter Herbert, Stefan Heckel, Maria Gstättner
Über ihren Zugang zur Musik sagt Maria Gstättner: „Das Musizieren und kreative Entwickeln von Ideen aus dem Hier und Jetzt trägt jede und jeder von uns als Grundaus-stattung in sich …“. Interesse an Klangmalerei, Instant Composing, Improvisation, interdisziplinäre Performance-kunst – diese Schwerpunkte bestimmen ihr Schaffen. Maria Gstättner stammt aus der Steiermark und hat das Instrumentalstudium Fagott an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien 2005 mit Auszeichnung abgeschlossen, ebenso 2002 die Lehrbefähigung für Fagott. Ihre Kompositionen werden auf renommierten Festivals für World Music, Neue und improvisierte Musik aufgeführt (u. a. wien modern, styriarte, cultural museum chicago, klangspuren schwaz, Musikverein Wien; darunter vom Ensemble Kontrapunkte, Wiener Concertverein, the next step). Sie tritt international auch als Solistin und Kammermusikerin auf.
MI11.9.201919.30 UHR
90 JAHRE INTERNATIONALEBRUCKNER-GESELLSCHAFT Konzertabend mit ModerationInterpretInnen: Quintett der Wiener Philharmoniker
Die Internationale Bruckner-Gesellschaft wurde ursprünglich 1927 in Leipzig und offiziell 1929 in Wien gegründet. Sie befasst sich mit der Verbreitung und Würdigung des Werkes Anton Bruckners sowie der Veröffentlichung von authentischen Ausgaben seiner Musik; in regelmäßigen Abständen erscheinen die „Berichte & Studien“, die Aktuelles zur Brucknerforschung enthalten. Aus Anlass des Jubiläums wird ein Symposion veranstaltet, das sich mit der Geschichte der Institution, aber auch mit einer allgemeinen Standort- und Zweckbe-stimmung von Komponistengesellschaften in der Gegen-wart befasst. Der Konzertabend bringt eine Zusammen-fassung der Ergebnisse, vor allem ein historisches Bild der Internationalen Bruckner-Gesellschaft, verbunden mit einer Präsentation des Streichquintetts Anton Bruckners, bei dem ein Ensemble der Wiener Philharmoniker mitwir-ken wird. Anmeldung erforderlich! Online-Anmeldung ab 10.09.2019 unter www.onb.ac.at/bruckner
DI8.10.201919.30 UHR
Anton Bruckner (1824 –1896) © ÖNB/Musiksammlung
AUS DEN „ESTENSISCHEN MUSIKALIEN“ Konzertabend mit ModerationInterpretInnen: Ensemble barbarae!
Die Sammlung der „Estensischen Musikalien", die heute als relativ kleiner, aber durch Unikate hochbedeutender Sonderbestand in die Musiksammlung der Österreichi-schen Nationalbibliothek integriert ist, war im späten 18. Jahrhundert von Marchese Tommaso degli Obizzi, dessen Familie mit dem Adelsgeschlecht der Este verwandt ist, in seinem Schloss Catajo bei Padua angelegt worden. Über Erzherzog Franz Ferdinand von Österreich-Este gelangte sie nach Wien. In dieser Sammlung finden sich Komponisten wie Dario Castello, Johann J. Froberger, Arcangelo Corelli, Nicola Matteis d. Ä. und viele andere, die erst im Laufe des 20. Jahrhun-derts bekannt und gewürdigt wurden. Der Bestand enthält nur 17 Druckwerke mit Sonaten und Konzerten, aber über 200 Handschriften, vorrangig mit Instrumen-talwerken und einigen Kantaten und Arien. Der Abend wird sich mit der Geschichte dieser außergewöhnlichen Sammlung befassen und diese in einigen repräsentati-ven Beispielen vorstellen.
MI13.11.201919.30 UHR