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vSphere Upgrade Update 2 VMware vSphere 5.5 VMware ESXi 5.5 vCenter Server 5.5 This document supports the version of each product listed and supports all subsequent versions until the document is replaced by a new edition. To check for more recent editions of this document, see http://www.vmware.com/support/pubs. EN-001516-04

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vSphere UpgradeUpdate 2

VMware vSphere 5.5VMware ESXi 5.5

vCenter Server 5.5

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vSphere Upgrade

2 VMware, Inc.

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Contents

Grundlegende Informationen zum vSphere-Upgrade 7

Aktualisierte Informationen 9

1 Überblick über den Upgrade-Vorgang 11

Unterschiede zwischen vSphere 5.x und vSphere 4.x 13Unterschiede zwischen vSphere-Upgrades und -Updates 15

2 Systemanforderungen 17

ESXi-Hardwareanforderungen 17Hardwareanforderungen für vCenter Server, den vSphere Web Client , vCenter Inventory Service

und vCenter Single Sign On 21vCenter Server-Softwareanforderungen 27Softwarevoraussetzungen für vSphere Web Client 28Bereitstellen von ausreichendem Speicherplatz für die Systemprotokollierung 28Erforderliche Ports für vCenter Server 29Erforderliche Ports für vCenter Server Appliance 32Konflikt zwischen vCenter Server und IIS für Port 80 33DNS-Anforderungen für vSphere 33Unterstützte Remotemanagement-Servermodelle und Firmware-Versionen 34Hardwareanforderungen für den Update Manager 34

3 Vorbereiten des Upgrades auf vCenter Server 37

Grundlegendes zum vCenter Server-Upgrade 38Auswirkungen von vCenter Single Sign On auf vCenter Server-Upgrades 38vCenter Single Sign-On-Bereitstellungsmodi 40vCenter Single Sign On und High Availability 42Komponenten für vCenter Single Sign On 44Einrichten des vCenter Server-Administratorbenutzers 44Authentifizieren für die vCenter Server-Umgebung 45Auswirkungen von vCenter Single Sign On auf das Anmeldeverhalten 45Identitätsquellen für vCenter Server mit vCenter Single Sign On 46Zusammenfassung des Upgrades von vCenter Server 47Erforderliche Informationen für die Installation oder das Upgrade von vCenter Single Sign On,

Inventory Service, vCenter Server und vSphere Web Client 48Best Practices für vCenter Server-Upgrades 54Voraussetzungen für das Upgrade von vCenter Server 55Konfigurationshinweise für die vCenter Server-Datenbank 60Upgrade auf vCenter Server auf einer anderen Maschine 61Unterstützte Datenbank-Upgrades 61Bestätigen, dass vCenter Server mit der lokalen Datenbank kommunizieren kann 61Synchronisieren der Systemuhren im vSphere-Netzwerk 62

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JDBC-URL-Formate für die vCenter Server-Datenbank 63Lösungen für den DNS-Lastausgleich und vCenter Server-Datenspeichernamen 64Grundlegendes zum vCenter Host Agent Pre-Upgrade Checker 65Ausfallzeiten während des vCenter Server-Upgrades 67Herunterladen des vCenter Server-Installationsprogramms 67Eine Microsoft SQL-Datenbank, bei der ein nicht unterstützter Kompatibilitätsmodus festgelegt ist,

sorgt dafür, dass das Installieren oder das Upgrade von vCenter Server fehlschlägt 68

4 Upgrade von vCenter Server 69

vCenter Server-Upgrade- und Sign On-Vorgang für Umgebungen ohne vCenter Single Sign On 70vCenter Server-Upgrade- und Sign On-Vorgang für Umgebungen mit vCenter Single Sign On 72Upgrade von vCenter Server und erforderlichen Komponenten mit Simple Install 74Aktualisieren der Version 5.0.x und früher von vCenter Server und der erforderlichen

Komponenten mithilfe der benutzerdefinierten Installationsoption 79Durchführen eines Upgrades für eine vCenter Single Sign-On-Basisbereitstellung von Version 5.1.x

vCenter Server und erforderlichen Komponenten mithilfe der benutzerdefinierten Installation 88Verwenden Sie die benutzerdefinierte Installation, um ein Upgrade von vCenter Server von

vCenter Single On-Bereitstellung der Version 5.1.x mit High Availability durchzuführen. 95Durchführen eines Upgrades für vCenter Server von Version 5.1.x der vCenter Single Sign On-

Bereitstellung mit mehreren Standorten mithilfe der benutzerdefinierten Installation 105Hinzufügen einer vCenter Single Sign On-Identitätsquelle 118Migrieren von vCenter Server und der Komponenten von einem Windows Server 2003-Host 124Installation von vCenter Single Sign On schlägt fehl 133Aktualisieren von vCenter Server mit Service Packs 134Upgrade und Update der vCenter Server Appliance 135Getrennte Installation oder getrenntes Upgrade der vCenter Server-Java-Komponenten 140Getrennte Installation oder getrenntes Upgrade von vCenter Server tc Server 141Aktualisieren von Java-Komponenten und vCenter Server tc Server mit VIMPatch 142Das vCenter Server-Upgrade schlägt fehl, wenn der Tomcat-Dienst nicht gestoppt werden kann 142

5 Nach dem Upgrade von vCenter Server 145

Installieren oder Durchführen eines Upgrades vom vSphere Web Client 146Installieren oder Durchführen eines Upgrades von vSphere ESXi Dump Collector 148Installieren oder Durchführen eines Upgrades von vSphere Syslog Collector 149Installieren oder Durchführen eines Upgrades von vSphere Auto Deploy 151Installieren oder Durchführen eines Upgrades von vSphere Authentication Proxy 152Aktivieren der IPv6-Unterstützung für vCenter Inventory Service 153Hinweise zum verknüpften Modus für vCenter Server 154Voraussetzungen für den verknüpften Modus für vCenter Server 154Verbinden einer Gruppe im verknüpften Modus nach einem vCenter Server-Upgrade 156Konfigurieren von VMware vCenter Server - tc Server-Einstellungen im vCenter Server 157Festlegen der maximalen Anzahl von Datenbankverbindungen nach einem vCenter Server-

Upgrade 159

6 Upgrade von Update Manager 161

Upgrade von Update Manager-Server 162Aktualisieren des Update Manager-Client-Plug-Ins 163

vSphere Upgrade

4 VMware, Inc.

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7 Upgrade und Migration Ihrer Hosts 165Vorbereiten von Host-Upgrades 165Durchführen des Upgrades oder der Migration 191Nach dem Upgrade oder der Migration von Hosts 247

8 Durchführen eines Upgrades für virtuelle Maschinen und VMware Tools 249

9 Beispiele für Upgrade-Szenarien 251

Verschieben von virtuelle Maschinen mithilfe von vMotion während eines Upgrades 251Verschieben von ausgeschalteten oder angehaltenen virtuelle Maschinen während eines Upgrades

mit vCenter Server 253Migrieren von ESX 4.x- oder ESXi 4.x-Hosts auf ESXi 5.5 bei einer Auto Deploy-Installation mit

Start über PXE 254Separates Upgrade von vSphere -Komponenten in einer Horizon View -Umgebung 255

Index 257

Contents

VMware, Inc. 5

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Grundlegende Informationen zum vSphere-Upgrade

vSphere-Upgrade beschreibt, wie Sie ein Upgrade von VMware vSphere™ auf die aktuelle Versiondurchführen.

Informationen zur Umstellung auf die aktuelle vSphere-Version mithilfe einer Neuinstallation, bei der diebestehenden Konfigurationen nicht übernommen werden, finden Sie im Installations- undEinrichtungshandbuch für vSphere.

ZielgruppevSphere-Upgrade ist für alle bestimmt, die ein Upgrade von früheren vSphere-Versionen vornehmen. DieseThemen sind für erfahrene Microsoft Windows- oder Linux-Systemadministratoren bestimmt, die mit derVM-Technologie und Datencentervorgängen vertraut sind.

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Aktualisierte Informationen

Das Handbuch zum vSphere-Upgrade wird mit jeder Version des Produkts oder bei Bedarf aktualisiert.

Diese Tabelle enthält den Update-Verlauf für das vSphere-Upgrade-Handbuch.

Revision Beschreibung

DE-001516 -04 Der Abschnitt „Grundlegende Informationen zur Datei „boot.cfg““, auf Seite 223 wurde aktualisiert. Eswurde ein Verweis auf ein Beispiel hinzugefügt.

DE-001516 -03 n Schritt 1 in „Update der VMware vCenter Server Appliance über ein komprimiertes Update-Paket“,auf Seite 139 und „Update der VMware vCenter Server Appliance über ein CD-ROM-Laufwerk“,auf Seite 140 wurde aktualisiert, um Informationen zum Namen der Download-Datei hinzuzufügen.

n In „Formatieren eines USB-Flash-Laufwerks für das Starten der ESXi-Installation oder desUpgrades“, auf Seite 179 wurden die Voraussetzungen und Schritte aktualisiert.

n In „Erstellen eines Installer-ISO-Images mit einem benutzerdefinierten Installations- oder Upgrade-Skript“, auf Seite 182 und „Startoptionen“, auf Seite 212 wurden kleine Überarbeitungen derBeispiele durchgeführt.

DE-001516 -02 n „Erstellen eines Installer-ISO-Images mit einem benutzerdefinierten Installations- oder Upgrade-Skript“, auf Seite 182 und „Startoptionen“, auf Seite 212 wurden mit Informationen zur Verwendungvon Großbuchstaben bei der Eingabe des benutzerdefinierten Skriptpfads aktualisiert.

n „Aktualisieren von vCenter Server mit Service Packs“, auf Seite 134 wurde mit Informationen zurVerwendung der benutzerdefinierten Installation für das Upgrade von vCenter Server 5.5 auf einehöhere 5.5-Version aktualisiert.

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Revision Beschreibung

DE-001516 -01 n „Erforderliche Ports für vCenter Server“, auf Seite 29 wurde aktualisiert, um den Port für vSphereWeb Client – HTML5-Remotekonsole zu korrigieren.

n Die Voraussetzungen für die Installation oder das Upgrade von vSphere Authentication Proxy im „Installieren oder Durchführen eines Upgrades von vSphere Authentication Proxy“, auf Seite 152wurden aktualisiert.

n „Grundlegendes zum vCenter Server-Upgrade“, auf Seite 38 wurde aktualisiert, um Informationenzu dem aus einem 2048-Bit-Schlüssel bestehenden Zertifikat einzubeziehen.

n „Formatieren eines USB-Flash-Laufwerks für das Starten der ESXi-Installation oder des Upgrades“,auf Seite 179 wurde mit Informationen zu syslinux Version 4.03 aktualisiert.

n „Voraussetzungen für das Upgrade von vCenter Server“, auf Seite 55 wurde aktualisiert, umdeutlicher hervorzuheben, wie die Ausführung von vCenter Single Sign-On-Diensten überprüftwerden kann.

n „Voraussetzungen für das Upgrade von vCenter Server“, auf Seite 55 wurde aktualisiert, umdeutlicher hervorzuheben, wie überprüft werden kann, ob vCenter Server verifizierte SSL-Zertifikatebenötigt.

n Der Pfad für das Sichern von SSL-Zertifikaten vor dem vCenter Server-Upgrade in „Best Practicesfür vCenter Server-Upgrades“, auf Seite 54 und „Voraussetzungen für das Upgrade vonvCenter Server“, auf Seite 55 wurde aktualisiert.

n Im Abschnitt „Softwarevoraussetzungen für vSphere Web Client“, auf Seite 28 wurde die Angabezum unterstützten aktuellen Browser hinzugefügt.

n „Unterstützte Remotemanagement-Servermodelle und Firmware-Versionen“, auf Seite 34 wurdemit den aktuell unterstützten Remotemanagement-Servermodellen aktualisiert.

n Kapitel 3, „Vorbereiten des Upgrades auf vCenter Server“, auf Seite 37 und Kapitel 4, „Upgrade vonvCenter Server“, auf Seite 69 wurden aktualisiert, um die vCenter Single Sign-On-Bereitstellungsmodi zu korrigieren und anzugeben, dass High Availability-Cluster in vCenter SingleSign-On-Bereitstellungen für mehrere Standorte nicht unterstützt werden.

n „Synchronisieren der ESXi-Systemuhren mit einem NTP-Server“, auf Seite 62 wurde aktualisiert,um hervorzuheben, dass Sie eine Verbindung zu vSphere Client unter Verwendung vonvCenter Server herstellen müssen.

n Im Abschnitt „Installieren oder Durchführen eines Upgrades von vSphere Syslog Collector“,auf Seite 149 wurde die maximale Anzahl der unterstützten ESXi-Hosts aktualisiert.

n „Unterschiede zwischen vSphere-Upgrades und -Updates“, auf Seite 15 wurde aktualisiert, umLinks in vCenter Server-Aktualisierungsthemen einzubeziehen.

n Kleinere Updates.

DE-001516 -00 Erstversion.

vSphere Upgrade

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Überblick über den Upgrade-Vorgang 1Das Upgrade ist ein Prozess mit verschiedenen Phasen, in dem die jeweiligen Vorgänge in einer bestimmtenReihenfolge ausgeführt werden müssen. Halten Sie sich an den in dieser Übersicht umrissenen Prozess, umein reibungsloses Upgrade mit minimaler Ausfallzeit sicherzustellen.

Wichtig Stellen Sie sicher, dass Sie den gesamten Upgrade-Vorgang verstehen, bevor Sie versuchen, dasUpgrade durchzuführen. Wenn Sie vor einem Upgrade nicht die Sicherheitsmaßnahmen ergreifen, kanndies zu Datenverlusten oder sogar zu einem Zugriffsverlust auf Ihre Server führen. Darüber hinaus kann esohne sorgfältige Planung zu unnötig langen Ausfallzeiten kommen.

Wenn Sie vCenter Server Heartbeat in Ihrer vSphere-Bereitstellung verwenden, verwenden Sie dieDokumentation zur Installation und zum Upgrade von vSphere Server Heartbeat, um ein Upgrade vonvCenter Server durchzuführen.

In vCenter Server 5.5 wird Windows Server 2003 nicht mehr als Hostbetriebssystem unterstützt. WeitereInformationen hierzu finden Sie im VMware-Kompatibilitätshandbuch unter http://www.vmware.com/resources/compatibility/search.php und „Migrieren von vCenter Server und derKomponenten von einem Windows Server 2003-Host“, auf Seite 124.

In vCenter Server 5.5 wird Windows Server 2008 SP1 nicht mehr als Hostbetriebssystem unterstützt. FührenSie ein Upgrade von Windows Server 2008 SP1 auf SP2 durch, bevor Sie ein Upgrade von vCenter Server aufdie Version 5.5 durchführen. Weitere Informationen hierzu finden Sie im VMware-Kompatibilitätshandbuchunter http://www.vmware.com/resources/compatibility/search.php und in der Richtlinie zum MicrosoftSoftware-Lebenszyklus unter http://support.microsoft.com/lifecycle/#ServicePackSupport.

Sie müssen den Upgrade-Vorgang in einer bestimmten Reihenfolge ausführen, da sonst das Risiko desDatenverlustes oder des Zugriffsverlustes auf Ihren Server besteht. Innerhalb der verschiedenen Upgrade-Phasen kommt es ebenfalls auf die Einhaltung der richtigen Reihenfolge an.

Sie können den Upgrade-Vorgang für jede Komponente nur in eine Richtung durchführen. Beispielsweisekönnen Sie nach einem Upgrade auf vCenter Server 5.x nicht zu vCenter Server 4.x zurückkehren. MitSicherungen und einer entsprechenden Planung können Sie Ihre ursprünglichen Softwaredatensätzewiederherstellen.

Sie müssen einen Vorgang abschließen, bevor Sie mit dem nächsten Vorgang fortfahren können. BefolgenSie innerhalb jedes Vorgangs die Anweisungen hinsichtlich der erforderlichen Abfolge der kleinerenTeilschritte.

Da durch bestimmte Befehle ein gleichzeitiges Upgrade mehrerer Phasen durchgeführt werden kann,empfiehlt VMware, sich mit den nicht umkehrbaren Änderungen in jeder Phase vertraut zu machen, bevorSie ein Upgrade Ihrer Produktionsumgebungen durchführen.

Damit ein reibungsloses Upgrade des Datencenters gewährleistet wird, können Sie den Prozess von vCenterUpdate Manager verwalten lassen.

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vSphere-Upgrades werden anhand der folgenden Sequenz von Aufgaben durchgeführt.

1 Wenn Ihr vSphere-System VMware-Lösungen oder Plug-Ins enthält, stellen Sie sicher, dass sie mit derVersion von vCenter Server, auf die Sie ein Upgrade durchführen, kompatibel sind. Siehe die VMware-Produkt-Interoperabilitätsmatrix unter http://www.vmware.com/resources/compatibility/sim/interop_matrix.php.

2 Wenn Sie ein Upgrade der vSphere-Komponenten durchführen, die Teil einer VMware View-Umgebung sind, finden Sie weitere Informationen unter „Separates Upgrade von vSphere-Komponenten in einer Horizon View-Umgebung“, auf Seite 255.

3 Stellen Sie sicher, dass Ihr System die vSphere-Hardware- und -Softwareanforderungen erfüllt.

Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Kapitel 2, „Systemanforderungen“, auf Seite 17.

4 Führen Sie ein Upgrade von vCenter Single Sign On, vCenter Inventory Service, vCenter Server undvSphere Web Client durch.

Wichtig Wenn Sie vCenter Server Heartbeat in Ihrer vSphere-Bereitstellung einsetzen, verwenden Siedie Dokumentation zur Installation und zum Upgrade von vSphere Server Heartbeat, um ein Upgradevon vCenter Server und dazugehörigen Komponenten durchzuführen.

Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Kapitel 4, „Upgrade von vCenter Server“, auf Seite 69.Verwenden Sie das Thema „Erforderliche Informationen für die Installation oder das Upgrade vonvCenter Single Sign On, Inventory Service, vCenter Server und vSphere Web Client“, auf Seite 48, umein Arbeitsblatt mit den Informationen zu erstellen, die Sie für die Installation von vCenter Single SignOn, vCenter Inventory Service und vCenter Server benötigen.

5 Wenn Sie VMware Update Manager verwenden, führen Sie ein Upgrade von VMware Update Managerdurch.

Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Kapitel 6, „Upgrade von Update Manager“,auf Seite 161.

6 ESXi-Host-Upgrades.

Weitere Informationen finden Sie unter Kapitel 7, „Upgrade und Migration Ihrer Hosts“, auf Seite 165.vSphere bietet mehrere Möglichkeiten zum Durchführen von Host-Upgrades:

n Verwenden Sie vSphere Update Manager zum Durchführen eines koordinierten Upgrades IhrerESXi-Hosts. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „Verwenden von vSphere UpdateManager zum Durchführen von koordinierten Host-Upgrades“, auf Seite 191.

n Führen Sie jeweils ein Upgrade eines Hosts interaktiv von einem auf einer CD, DVD oder einemUSB-Stick gespeicherten ESXi-ISO-Installer-Image durch. Weitere Informationen hierzu finden Sieunter „Interaktives Upgrade oder interaktive Migration von Hosts“, auf Seite 209.

n Verwenden Sie ein Skript, um ein unbeaufsichtigtes Upgrade von mehreren Hosts durchzuführen.Siehe „Installieren, Aktualisieren oder Migrieren von Hosts mithilfe eines Skripts“, auf Seite 210.

n Wenn ein Host mithilfe von vSphere Auto Deploy bereitgestellt wurde, können Sie Auto Deployverwenden, um den Host zu aktualisieren, indem Sie ihn erneut bereitstellen. WeitereInformationen hierzu finden Sie unter „Verwenden von vSphere Auto Deploy zum erneutenBereitstellen von Hosts“, auf Seite 227.

n Aktualisieren oder patchen Sie ESXi 5.x-Hosts mithilfe von esxcli-Befehlen. Weitere Informationenhierzu finden Sie unter „Aktualisieren von Hosts mithilfe von esxcli-Befehlen“, auf Seite 232.

7 Wenden Sie Ihre Hostlizenz neu an.

Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „Erneutes Anwenden von Lizenzen nach einem Upgradeauf ESXi 5.5“, auf Seite 248.

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8 Führen Sie ein Upgrade von virtuelle Maschinen und virtuellen Appliances manuell durch oderverwenden Sie VMware Update Manager, um ein koordiniertes Upgrade durchzuführen.

Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Kapitel 8, „Durchführen eines Upgrades für virtuelleMaschinen und VMware Tools“, auf Seite 249.

Dieses Kapitel behandelt die folgenden Themen:

n „Unterschiede zwischen vSphere 5.x und vSphere 4.x“, auf Seite 13

n „Unterschiede zwischen vSphere-Upgrades und -Updates“, auf Seite 15

Unterschiede zwischen vSphere 5.x und vSphere 4.xvSphere 5.x ist ein Haupt-Upgrade von vSphere 4.x.

Die folgenden Änderungen gegenüber vSphere 4.x betreffen die Installation und Einrichtung von vSphere.Eine vollständige Liste der neuen Funktionen in vSphere 5.x finden Sie in den Versionshinweisen für 5.x-Versionen.

Servicekonsole wurdeentfernt

ESXi enthält keine Servicekonsole. Sie können die meisten Aufgaben, die Siein der Servicekonsole ausgeführt haben, mithilfe von esxcli-Befehlen in derESXi Shell, vCLI-Befehlen und VMware PowerCLI-Befehlen ausführen. SieheCommand-Line Management in vSphere 5.0 for Service Console Users und ErsteSchritte mit vSphere-Befehlszeilenschnittstellen.

ESXi hat kein grafischesInstallationsprogramm

Das grafische Installationsprogramm basierte auf der Servicekonsole, dienicht in ESXi enthalten ist. ESXi behält das textbasierteInstallationsprogramm bei.

vSphere Auto Deployund vSphere ESXiImage Builder CLI

Vor ESXi 5.0 war ESXi auf der physischen Festplatte jedes ESXi-Hostsinstalliert. Mit ESXi 5.x können Sie mithilfe von vSphere Auto Deploy einESXi-Image direkt in den Arbeitsspeicher laden. Sie können mit vCenterServer eine große Anzahl an ESXi-Hosts effizient bereitstellen bzw. erneutbereitstellen und mithilfe eines Image-Profils ESXi-Updates und -Patchesverwalten. Sie können eine Hostkonfiguration, wie z. B. ein Netzwerk- oderSpeicher-Setup, als Hostprofil speichern und mithilfe von Auto Deploy aufden Host anwenden. Sie können die ESXi Image Builder CLI dazuverwenden, ESXi-Installations-Images mit einem angepassten Satz vonUpdates, Patches und Treibern zu erstellen.

Vollständige Informationen zur Verwendung von vSphere Auto Deploy undESXi Image Builder PowerCLI finden Sie in der Dokumentation Installations-und Einrichtungshandbuch für vSphere.

Änderungen im ESXi-Installations undUpgrade-Vorgang

ESXi 5.x verwendet für Neuinstallationen und Upgrades einen einzigenInstallationsassistenten. ESXi 5.x bietet außerdem eine neue Option, mitderen Hilfe ESXi mithilfe von vSphere Auto Deploy direkt imHostarbeitsspeicher bereitgestellt werden kann. Die Dienstprogrammevihostupdate und esxupdate werden für ESXi 5.x nicht unterstützt. Sie

Kapitel 1 Überblick über den Upgrade-Vorgang

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können nicht mithilfe eines Befehlszeilendienstprogramms von einerfrüheren ESX- oder ESXi-Version auf ESXi 5.x aktualisieren oder migrieren.Nachdem Sie auf ESXi 5.x aktualisiert oder migriert haben, können Sie ESXi5.x-Hosts mithilfe von vCLI-esxcli-Befehlen aktualisieren oder patchen.

Wichtig Nachdem Sie Ihren Host auf ESXi 5.x aktualisiert oder migrierthaben, können Sie kein Rollback auf Ihre ESX- oder ESXi-Software derVersion 4.x durchführen. Sichern Sie Ihren Host, bevor Sie ein Upgrade odereine Migration durchführen, sodass Sie Ihren 4.x-Host wiederherstellenkönnen, falls das Upgrade fehlschlägt.

Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „ESXi 5.5 Upgrade-Optionen“,auf Seite 172.

ZwischenspeicherungdesInstallationsprogramms

Anstelle der Verwendung eines Binär-Images zur Installation des Systemswerden die beim Starten verwendeten Bits im System zwischengespeichert.Diese Zwischenspeicherung verringert Installationsprobleme, die durch denZugriff auf Installationsdateien in ausgelasteten Netzwerken hervorgerufenwerden.

Hinweis Skriptinstallationen können einen Server nicht per PXE-Startvorgang starten und anschließend das Binär-Image von einem anderenMedium abrufen.

Änderungen an derPartitionierung vonHostfestplatten

Alle neu installierten Hosts in vSphere 5.x verwenden das GUID-Partitionstabellenformat anstelle der Partitionsbezeichnung im MSDOS-Stil.Diese Änderung unterstützt das Installieren von ESXi auf Festplatten miteiner Größe von mehr als 2 TB.

Neu installierte vSphere 5.x-Hosts verwenden VMFS5, eine aktualisierteVersion des VMware-Dateisystems für vSphere 5.x. Im Gegensatz zufrüheren Versionen erstellt ESXi 5.x keine VMFS-Partitionen auf der zweitenund weiteren Festplatten.

Aktualisierte Systeme verwenden keine GUID-Partitionstabellen (GPT),sondern behalten die ältere MSDOS-basierte Partitionsbezeichnung bei.

VMware vCenter ServerAppliance

Als Alternative zur Installation von vCenter Server auf einer Windows-Maschine bietet vSphere 5.x die VMware vCenter Server Appliance. DievCenter Server Appliance ist eine vorkonfigurierte Linux-basierte virtuelleMaschine, die für die Ausführung von vCenter Server und zugehörigenDiensten optimiert ist.

vSphere Web Client Der vSphere Web Client ist eine Serveranwendung, die eine browserbasierteAlternative zum auslaufenden vSphere-Client bietet. Sie können einenWebbrowser verwenden, um eine Verbindung zum vSphere Web Clientherzustellen und einen ESXi-Host über einen vCenter Server zu verwalten.

vCenter Single Sign On vSphere 5.1 und höher beinhaltet vCenter Single Sign On als Teil der vCenterServer-Managementinfrastruktur. Diese Änderung wirkt sich aufInstallation, Upgrade und Betrieb von vCenter Server aus. DieAuthentifizierung durch vCenter Single Sign On macht die VMware Cloud-Infrastrukturplattform sicherer, da die vSphere-Softwarekomponenten übereinen sicheren Token-Austauschmechanismus miteinander kommunizieren

vSphere Upgrade

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können, anstatt dass jede Komponente einen Benutzer über einenVerzeichnisdienst wie Active Directory separat authentifizieren muss.Informationen hierzu unter „Auswirkungen von vCenter Single Sign On aufvCenter Server-Upgrades“, auf Seite 38

Unterschiede zwischen vSphere-Upgrades und -UpdatesBei vSphere-Produkten wird zwischen Upgrades, mit denen größere Änderungen an der Softwarevorgenommen werden, und Updates, mit denen kleinere Änderungen an der Software vorgenommenwerden, unterschieden.

VMware-Produktversionen sind mit zwei Ziffern nummeriert, z. B. vSphere 5.1. Eine Version, bei der sichdie Ziffern ändern, z. B. von 4.1 in 5.0 oder von 5.0 in 5.1, beinhaltet größere Änderungen an der Softwareund erfordert ein Upgrade der vorherigen Version. Eine Version, die kleinere Änderungen beinhaltet undlediglich ein Update erforderlich macht, wird durch eine Update-Nummer gekennzeichnet, z. B. vSphere 5.1Update 1.

Wenn Sie ein Upgrade eines ESXi-Hosts vornehmen, werden bestimmte Host-Konfigurationsinformationenin der aktualisierten Version beibehalten. Der aktualisierte Host kann nach dem Neustart einervCenter Server-Instanz beitreten, die auf dieselbe Stufe aktualisiert wurde. Da Updates und Patches keinegrößeren Änderungen an der Software umfassen, bleibt die Konfiguration des Hosts davon unberührt.

Informationen zum Aktualisieren von vCenter Server finden Sie unter „Aktualisieren von vCenter Servermit Service Packs“, auf Seite 134 und „Upgrade und Update der vCenter Server Appliance“, auf Seite 135.

Kapitel 1 Überblick über den Upgrade-Vorgang

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Systemanforderungen 2Systeme, auf denen vCenter Server und ESXi-Instanzen ausgeführt werden, müssen bestimmte Hardware-und Betriebssystemanforderungen erfüllen.

Wenn Sie Auto Deploy zum Bereitstellen von ESXi-Hosts verwenden, lesen Sie auch die Informationen zurVorbereitung für vSphere Auto Deploy im Installations- und Einrichtungshandbuch für vSphere.

Dieses Kapitel behandelt die folgenden Themen:

n „ESXi-Hardwareanforderungen“, auf Seite 17

n „Hardwareanforderungen für vCenter Server, den vSphere Web Client, vCenter Inventory Service undvCenter Single Sign On“, auf Seite 21

n „vCenter Server-Softwareanforderungen“, auf Seite 27

n „Softwarevoraussetzungen für vSphere Web Client“, auf Seite 28

n „Bereitstellen von ausreichendem Speicherplatz für die Systemprotokollierung“, auf Seite 28

n „Erforderliche Ports für vCenter Server“, auf Seite 29

n „Erforderliche Ports für vCenter Server Appliance“, auf Seite 32

n „Konflikt zwischen vCenter Server und IIS für Port 80“, auf Seite 33

n „DNS-Anforderungen für vSphere“, auf Seite 33

n „Unterstützte Remotemanagement-Servermodelle und Firmware-Versionen“, auf Seite 34

n „Hardwareanforderungen für den Update Manager“, auf Seite 34

ESXi-HardwareanforderungenStellen Sie sicher, dass der Host die Mindestanforderungen an die Hardwarekonfiguration erfüllt, die vonESXi 5.5 unterstützt werden.

Hardware- und SystemressourcenZum Installieren und Verwenden von ESXi 5.5 müssen Ihre Hardware- und Systemressourcen die folgendenAnforderungen erfüllen:

n Unterstützte Serverplattform. Eine Liste der unterstützten Plattformen finden Sie im VMware-Kompatibilitätshandbuch unter http://www.vmware.com/resources/compatibility.

n ESXi 5.5 kann nur auf Servern mit x86 CPUs im 64-Bit-Modus installiert und ausgeführt werden.

n Für ESXi 5.5 ist eine Hostmaschine mit mindestens zwei Kernen erforderlich.

n ESXi 5.5 unterstützt nur die LAHF- und SAHF-CPU-Befehlssätze.

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n ESXi 5.5 erfordert, dass das NX/XD-Bit für die CPU im BIOS aktiviert ist.

n ESXi unterstützt eine Vielzahl von x64-Prozessoren mit mehreren Kernen. Eine vollständige Liste derunterstützten Prozessoren finden Sie im VMware-Kompatibilitätshandbuch unter http://www.vmware.com/resources/compatibility.

n ESXi benötigt mindestens 4 GB an physischem Arbeitsspeicher. Stellen Sie mindestens 8 GB RAMbereit, um alle Vorteile der ESXi-Funktionen optimal nutzen und virtuelle Maschinen in typischenProduktionsumgebungen ausführen zu können.

n Um virtuelle 64-Bit-Maschinen zu unterstützen, muss auf x64-CPUs die Unterstützung für dieHardwarevirtualisierung (Intel VT-x oder AMD RVI) aktiviert sein.

n Ein oder mehr Gigabit oder 10 Gb Ethernet-Controller. Eine Liste mit unterstütztenNetzwerkadaptermodellen finden Sie im VMware-Kompatibilitätshandbuch unter http://www.vmware.com/resources/compatibility.

n Jede Kombination eines oder mehrerer der folgenden Controller:

n Grundlegende SCSI-Controller. Adaptec Ultra-160- oder Ultra-320-, LSI Logic Fusion-MPT- oderdie meisten NCR/Symbios SCSI-Controller.

n RAID-Controller. Dell PERC (Adaptec RAID oder LSI MegaRAID), HP Smart Array RAID, oderIBM (Adaptec) ServeRAID-Controller.

n SCSI-Festplatte oder lokale (nicht im Netzwerk befindliche) RAID-LUN mit nicht partitioniertemBereich für die virtuelle Maschinen.

n Serial ATA (SATA) – eine über unterstützte SAS-Controller oder unterstützte On-Board-SATA-Controller verbundene Festplatte. SATA-Festplatten werden als remote betrachtet, nicht lokal. DieseFestplatten werden nicht standardmäßig als Scratch-Partition verwendet, da sie als remote betrachtetwerden.

Hinweis Sie können auf einem ESXi 5.5-Host kein SATA CD-ROM-Gerät mit einer virtuellen Maschineverbinden. Zur Verwendung des SATA-CD-ROM-Laufwerks müssen Sie den IDE-Emulationsmoduseinsetzen.

SpeichersystemeEine Liste aller unterstützten Speichersysteme finden Sie im VMware-Kompatibilitätshandbuch unter http://www.vmware.com/resources/compatibility. ESXi 5.5 unterstützt die Installation auf und das Startenvon folgenden Speichersystemen:

n SATA-Festplatten. Hinter unterstützten SAS-Controllern oder unterstützten On-Board-SATA-Controllern verbundene SATA-Festplattenlaufwerke.

Zu den unterstützten SAS-Controllern gehören:

n LSI1068E (LSISAS3442E)

n LSI1068 (SAS 5)

n IBM ServeRAID 8K SAS-Controller

n Smart Array P400/256-Controller

n Dell PERC 5.0.1-Controller

Zu den unterstützten On-Board-SATA-Controllern gehören:

n Intel ICH9

n NVIDIA MCP55

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n ServerWorks HT1000

Hinweis ESXi unterstützt keine lokalen internen SATA-Laufwerke auf dem Hostserver für dasErstellen von VMFS-Datenspeichern, die über mehrere ESXi-Hosts gemeinsam genutzt werden.

n Serial Attached SCSI-Festplatten (SAS). Wird für die Installation von ESXi und für das Speichernvirtueller Maschinen auf VMFS-Partitionen unterstützt.

n Dedizierte SAN-Festplatte auf Fibre-Channel oder iSCSI

n USB-Geräte. Werden für die Installation von ESXi unterstützt.

n Software-Fibre-Channel über Ethernet (FCoE). Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „Installieren und Starten von ESXi mit Software FCoE“, auf Seite 190.

ESXi-StartanforderungenvSphere 5.5 unterstützt das Starten von ESXi-Hosts von der Unified Extensible Firmware Interface (UEFI)aus. Mithilfe von UEFI können Sie Systeme von Festplatten, CD-/DVD-Laufwerken oder USB-Medien ausstarten. Das Starten oder Bereitstellen über das Netzwerk mit VMware Auto Deploy erfordert die Legacy-BIOS-Firmware und steht mit UEFI nicht zur Verfügung.

ESXi kann von einer Festplatte größer als 2 TB starten, vorausgesetzt, dass die System-Firmware und dieFirmware auf allen von Ihnen verwendeten Erweiterungskarten unterstützt werden. Informationen findenSie in der Dokumentation des Anbieters.

Hinweis Das Ändern des Boot-Typs von Legacy-BIOS in UEFI, nachdem Sie ESXi 5.5 installiert haben,kann dazu führen, dass der Host nicht gestartet werden kann. In diesem Fall zeigt der Host eineFehlermeldung ähnlich der folgenden an: Keine VMware-Startbank. Das Ändern des Host-Starttypszwischen Legacy-BIOS und UEFI wird nicht unterstützt, nachdem Sie ESXi 5.5 installiert haben.

Speicheranforderungen für die ESXi 5.5-InstallationZum Installieren von ESXi 5.5 ist ein Startgerät erforderlich, das mindestens 1 GB groß ist. Beim Starten voneiner lokalen Festplatte oder einer SAN/iSCSI LUN ist eine 5,2-GB-Festplatte erforderlich, damit das VMFS-Volume und eine 4-GB-Scratch-Partition auf dem Startgerät erstellt werden kann. Wenn eine kleinereFestplatte oder LUN verwendet wird, versucht das Installationsprogramm, einen Scratch-Bereich auf eineranderen lokalen Festplatte zuzuteilen. Wenn keine lokale Festplatte gefunden wird, wird die Scratch-Partition /scratch auf der ESXi-Host-Ramdisk erstellt, die mit /tmp/scratch verknüpft ist. Siekönnen /scratch neu konfigurieren, um eine separate Festplatte oder LUN zu verwenden. Um einebestmögliche Leistung zu erzielen und den Arbeitsspeicher zu optimieren, empfiehlt VMware, dassSie /scratch nicht auf der ESXi-Host-Ramdisk belassen.

Zum Neukonfigurieren von /scratch finden Sie weitere Informationen unter dem Thema „Festlegen derScratch-Partition vom vSphere Web Client aus“ in der Dokumentation Installations- undEinrichtungshandbuch für vSphere.

Aufgrund der E/A-Empfindlichkeit von USB- und SD-Geräten erstellt das Installationsprogramm keineScratch-Partition auf diesen Geräten. Beim Installieren auf USB- bzw. SD-Geräten versucht dasInstallationsprogramm, einen Scratch-Bereich auf einer verfügbaren lokalen Festplatte oder einem lokalenDatenspeicher zuzuteilen. Wenn keine lokale Festplatte bzw. kein lokaler Datenspeicher gefunden wird,wird /scratch auf der Ramdisk abgelegt. Nach der Installation sollten Sie /scratch neu konfigurieren, umeinen dauerhaften Datenspeicher zu verwenden. Zwar reicht ein USB/SD-Gerät mit 1 GB für dieMinimalinstallation aus, VMware empfiehlt jedoch dringend, ein USB/SD-Gerät mit mindestens 4 GB odermehr zu verwenden. Der zusätzliche Speicher wird für eine erweiterte Coredump-Partition auf demUSB/SD-Gerät verwendet. VMware empfiehlt die Verwendung eines qualitativ hochwertigen USB-Flash-Laufwerks mit 16 GB oder mehr, sodass die zusätzlichen Flashzellen die Lebensdauer des Startmediumsverlängern können, aber qualitativ hochwertige Laufwerke mit 4 GB oder mehr reichen für die erweiterteCoredump-Partition aus. Weitere Informationen hierzu finden Sie im Knowledgebase-Artikel 2004784.

Kapitel 2 Systemanforderungen

VMware, Inc. 19

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Bei Auto Deploy-Installationen versucht das Installationsprogramm, einen Scratch-Bereich auf einerverfügbaren lokalen Festplatte oder einem lokalen Datenspeicher zuzuteilen. Wenn keine lokale Festplattebzw. kein lokaler Datenspeicher gefunden wird, wird /scratch auf der Ramdisk abgelegt. Sie sollten„/scratch“ neu konfigurieren, um nach der Installation einen dauerhaften Datenspeicher zu verwenden.

Bei Umgebungen, die von einem SAN starten oder Auto Deploy verwenden, ist es nicht erforderlich, eineseparate LUN für jeden ESXi-Host zuzuteilen. Sie können die Scratch-Bereiche für viele ESXi-Hostszusammen auf einer einzelnen LUN unterbringen. Die Anzahl der Hosts, die einer einzelnen LUNzugewiesen sind, sollten anhand der LUN-Größe und dem E/A-Verhalten der virtuellen Maschinenabgewogen werden.

Empfehlung für verbesserte ESXi -LeistungInstallieren Sie ESXi zur Verbesserung der Leistung auf einem zuverlässigen System mit mehr als demerforderlichen Mindestwert an RAM und mit mehreren physischen Festplatten.

Weitere Informationen zu den ESXi-Systemanforderungen finden Sie unter „ESXi-Hardwareanforderungen“, auf Seite 17. Die technischen Unterlagen zur Leistung von vSphere 5 finden Sieunter https://www.vmware.com/pdf/Perf_Best_Practices_vSphere5.5.pdf.

Tabelle 2‑1. Empfehlungen zur Leistungssteigerung

Systemelement Empfehlung

RAM ESXi-Hosts benötigen mehr RAM-Speicher als üblicheServer. Stellen Sie mindestens 8 GB RAM bereit, um alleVorteile der ESXi-Funktionen optimal nutzen und virtuelleMaschinen in typischen Produktionsumgebungenausführen zu können. Ein ESXi-Host muss überausreichend RAM verfügen, um mehrere virtuelleMaschinen gleichzeitig auszuführen. Die folgendenBeispiele sollen Ihnen bei der Berechnung des RAM helfen,der von den virtuellen Maschinen benötigt wird, die aufdem ESXi-Host ausgeführt werden.Der Betrieb von vier virtuellen Maschinen mitRed Hat Enterprise Linux oder Windows XP erfordertmindestens 3 GB RAM für die Baseline-Leistung. Darinenthalten sind etwa 1024 MB für die virtuelle Maschinen,256 MB Minimum für jedes Betriebssystem, wie von denAnbietern empfohlen.Die Ausführung dieser vier virtuelle Maschinen mit jeweils512 MB RAM hat zur Folge, dass der ESXi-Host ungefähr4 GB RAM haben muss, worin 2048 MB für die virtuelleMaschinen enthalten sind.Für diese Berechnungen wurde keine mögliche Einsparungvon Arbeitsspeicher durch variable Overhead-Speicherkapazität für die einzelnen virtuelle Maschinenberücksichtigt. Siehe vSphere-Ressourcenverwaltung.

Dedizierte schnelle Ethernet-Adapter für virtuelleMaschinen

Verwenden Sie für Verwaltungsnetzwerke und Netzwerkevirtueller Maschinen verschiedene physischeNetzwerkkarten. Dedizierte Gigabit-Ethernet-Karten fürvirtuelle Maschinen, z.B. Intel PRO/1000-Adapter,verbessern den Durchsatz zu virtuelle Maschinen beihohem Netzwerkdatenverkehr.

Festplattenspeicherort Alle von den virtuelle Maschinen verwendeten Datensollten sich auf physischen, den virtuelle Maschinenspeziell zugeteilten Festplatten befinden. Sie können dieLeistung steigern, wenn Sie Ihre virtuelle Maschinen nichtauf der Festplatte ablegen, die das ESXi-Boot-Imageenthält. Verwenden Sie physische Festplatten, die großgenug sind, um Festplatten-Images aufzunehmen, die vonallen virtuelle Maschinen verwendet werden.

vSphere Upgrade

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Tabelle 2‑1. Empfehlungen zur Leistungssteigerung (Fortsetzung)

Systemelement Empfehlung

VMFS5-Partitionierung Das ESXi-Installationsprogramm erstellt die anfänglichenVMFS-Volumes automatisch auf der ersten leerengefundenen lokalen Festplatte. Verwenden Sie zumHinzufügen von Festplatten oder zum Ändern derursprünglichen Konfiguration den vSphere Web Client.Dadurch wird gewährleistet, dass die Startsektoren derPartitionen für 64 KB ausgerichtet sind, wodurch eineVerbesserung der Speicherleistung erzielt werden kann.Hinweis In reinen SAS-Umgebungen kann esvorkommen, dass das Installationsprogramm dieFestplatten nicht formatiert. Bei manchen SAS-Festplattenist es nicht möglich festzustellen, ob die Festplatten lokaloder remote sind. Nach der Installation können Sie denvSphere Web Client zum Einrichten von VMFS verwenden.

Prozessoren Die ESXi-Leistung kann durch schnellere Prozessorengesteigert werden. Für bestimmte Workloads verbesserngrößere Caches die Leistung von ESXi.

Hardwarekompatibilität Verwenden Sie auf Ihrem Server Geräte, die von ESXi 5.5-Treibern unterstützt werden. Weitere Informationen findenSie im Hardware-Kompatibilitätshandbuch unter http://www.vmware.com/resources/compatibility.

Hardwareanforderungen für vCenter Server, den vSphere Web Client ,vCenter Inventory Service und vCenter Single Sign On

vCenter Server-Hostmaschinen müssen bestimmte Hardwareanforderungen erfüllen.

vCenter Server und vCenter Server Appliance sind verwaltete Anwendungen, für deren ordnungsgemäßenBetrieb angemessene Ressourcen erforderlich sind. Betrachten Sie diese Leitlinie als Mindestanforderungenfür eine bestimmte Umgebung. Eine Überdimensionierung von vCenter Server in derProduktionsumgebung kann Leistungssteigerungen, reduzierte Latenz und Verbesserungen beigleichzeitigen Vorgängen bewirken.

Hardwareanforderungen für vCenter Single Sign On, den vSphere Web Client ,vCenter Inventory Service und vCenter Server

Sie können vCenter Single Sign On, den vSphere Web Client, vCenter Inventory Service und vCenter Serverauf derselben Hostmaschine oder auf verschiedenen Computern installieren. Für die erste Variante stehtIhnen die Option "vCenter Simple Install" zur Verfügung. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Tabelle 2-2.

Die folgenden Tabellen enthalten die Hardwareanforderungen für vCenter Single Sign On und InventoryService, die auf separaten Hostmaschinen ausgeführt werden.

n Tabelle 2-3

n Tabelle 2-4

Wenn Sie vCenter Single Sign On, vCenter Inventory Service und vCenter Server mithilfe der Option"Benutzerdefinierte Installation" auf derselben Hostmaschine installieren, werden die Anforderungen anArbeitsspeicher und Festplattenspeicher für vCenter Single Sign On und Inventory Service denAnforderungen für vCenter Server hinzugezählt. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Tabelle 2-5.

Kapitel 2 Systemanforderungen

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Tabelle 2‑2. Mindestanforderungen an die Hardware für eine Simple Install-Bereitstellung von vCenterSingle Sign On, dem vSphere Web Client , vCenter Inventory Service und vCenter Server

Hosthardware für die Simple Install-Bereitstellung Mindestanforderung

Prozessor Intel- oder AMD x64-Prozessor mit mindestens zweilogischen Kernen mit einer Geschwindigkeit von jeweils2 GHz.

Arbeitsspeicher 12GB.Die Arbeitsspeicheranforderungen sind höher, wenn dievCenter Server-Datenbank auf demselben Computerausgeführt wird wie vCenter Server.vCenter Server beinhaltet mehrere Java-Dienste: VMwareVirtualCenter Management Webservices (tc Server),Inventory Service und profilgesteuerter Speicherdienst. Beider Installation von vCenter Server wählen Sie die GrößeIhrer vCenter Server-Bestandsliste aus, um Speicher fürdiese Dienste zuzuordnen. Die Bestandslistengröße legt diemaximalen JVM-Heap-Einstellungen für diese Dienste fest.Sie können diese Einstellung nach der Installationanpassen, falls sich die Anzahl an Hosts in IhrerUmgebung ändert. Empfehlungen hierzu finden Sie unter Tabelle 2-7.

Festplattenspeicher 100 GB empfohlen.Je nach Größe Ihrer Bestandsliste sind nach der Installation40-60 GB freier Speicherplatz auf der Festplatteerforderlich. Es wird empfohlen, mehr Speicherplatz zurVerfügung zu stellen, um das zukünftige Wachstum derBestandsliste zu berücksichtigen.Die Anforderungen an den Festplattenspeicher sindabhängig von der Größe dieser Datenbank höher, wenn dievCenter Server-Datenbank auf demselben Computer wievCenter Server ausgeführt wird.In vCenter Server 5.x sind vCenter Server-Protokollestandardmäßig um 450 MB größer als in vCenter Server4.x. Stellen Sie sicher, dass der für den Protokollordnerzugewiesene Festplattenspeicher für diese Zunahmeausreicht.

Netzwerkgeschwindigkeit 1 GBit/s

Tabelle 2‑3. Mindestanforderungen an die Hardware für vCenter Single Sign On, das auf einer anderenHostmaschine als vCenter Server ausgeführt wird

vCenter Single Sign On-Hardware Anforderung

Prozessor Intel- oder AMD x64-Prozessor mit mindestens zweilogischen Kernen mit einer Geschwindigkeit von jeweils2 GHz.

Arbeitsspeicher 3 GB. Wenn vCenter Single Sign On auf derselbenHostmaschine ausgeführt wird wie vCenter Server, findenSie Informationen dazu unter Tabelle 2-2 oder Tabelle 2-5.

Festplattenspeicher 2 GB.

Netzwerkgeschwindigkeit 1 GBit/s

vSphere Upgrade

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Tabelle 2‑4. Mindestanforderungen an die Hardware für vCenter Inventory Service, der auf einer separatenHostmaschine von vCenter Server ausgeführt wird

vCenter Inventory Service-Hardware Anforderung

Prozessor Intel- oder AMD x64-Prozessor mit mindestens zweilogischen Kernen mit einer Geschwindigkeit von jeweils2 GHz.

Arbeitsspeicher 3 GB. Wenn vCenter Inventory Service auf derselbenHostmaschine ausgeführt wird wie vCenter Server, findenSie Informationen dazu unter Tabelle 2-2 oder Tabelle 2-5.

Festplattenspeicher Wenn vCenter Inventory Service auf derselbenHostmaschine ausgeführt wird wie vCenter Server, werdendiese Anforderungen den Anforderungen anFestplattenspeicher für vCenter Server und für alle anderenAnforderungen, die auf der vCenter Server-Hostmaschineausgeführt werden, hinzugezählt. Weitere Informationenhierzu finden Sie unter Tabelle 2-5.Die Anforderungen an den Festplattenspeicher fürInventory Service sind abhängig von der Größe derBestandsliste und der Anzahl an Aktivitäten in denvirtuellen Maschinen in der Bestandsliste. Bei typischenAktivitätsraten verwendet Inventory Service 6-12 GBFestplattenspeicher für 15.000 virtuelle Maschinen, die auf1.000 Hosts verteilt sind.Wenn sehr viele Aktivitäten gleichzeitig ausgeführt werden(Wechsel bei mehr als 20 Prozent der virtuellen Maschinenpro Stunde), werden für den Umgang mitAktualisierungen Write-Ahead-Protokolle auf dieFestplatte geschrieben anstelle von Inline-Einträgen in dervorhandenen Festplattennutzung. Diese hoheAktivitätsrate steht oft mit der Anwendung von VirtualDesktop Infrastructure (VDI) in Zusammenhang.In den folgenden Richtlinien für den erforderlichenFestplattenspeicher entspricht eine kleine Bestandsliste1-100 Hosts bzw. 1-1000 virtuellen Maschinen; eine großeBestandsliste entspricht mehr als 400 Hosts bzw. 4000virtuellen Maschinen.n Kleine Bestandsliste, niedrige Aktivitätsrate: 5GB.n Kleine Bestandsliste, hohe Aktivitätsrate: 15GB.n Große Bestandsliste, niedrige Aktivitätsrate: 15GB.n Große Bestandsliste, hohe Aktivitätsrate: 40-60 GB.

Netzwerkgeschwindigkeit 1 GBit/s

Tabelle 2‑5. Minimale Hardwareanforderungen für vCenter Server

vCenter Server-Hardware Anforderung

CPU Zwei 64-Bit-CPUs oder ein 64-Bit-Dualcore-Prozessor.

Prozessor Intel 64- oder AMD 64-Prozessor, 2 GHz oder schneller.Der Itanium (IA64)-Prozessor wird nicht unterstützt. DieProzessoranforderungen sind möglicherweise höher, wenndie Datenbank auf demselben Computer ausgeführt wird.

Kapitel 2 Systemanforderungen

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Tabelle 2‑5. Minimale Hardwareanforderungen für vCenter Server (Fortsetzung)

vCenter Server-Hardware Anforderung

Arbeitsspeicher Die Menge des benötigten Arbeitsspeicher hängt von IhrervCenter Server-Konfiguration ab.n Wenn vCenter Server auf einer anderen Hostmaschine

als vCenter Single Sign On und vCenter InventoryService installiert ist, sind 4 GB RAM erforderlich.

n Wenn vCenter Server, vCenter Single Sign On undvCenter Inventory Service auf derselben Hostmaschineinstalliert sind (wie bei vCenter Simple Install), sind 10GB RAM erforderlich.

Die Arbeitsspeicheranforderungen sind höher, wenn dievCenter Server-Datenbank auf demselben Computerausgeführt wird wie vCenter Server.vCenter Server beinhaltet mehrere Java-Dienste: VMwareVirtualCenter Management Webservices (tc Server),Inventory Service und profilgesteuerter Speicherdienst. Beider Installation von vCenter Server wählen Sie die GrößeIhrer vCenter Server-Bestandsliste aus, um Speicher fürdiese Dienste zuzuordnen. Die Bestandslistengröße legt diemaximalen JVM-Heap-Einstellungen für diese Dienste fest.Sie können diese Einstellung nach der Installationanpassen, falls sich die Anzahl an Hosts in IhrerUmgebung ändert. Empfehlungen hierzu finden Sie unter Tabelle 2-7.

Festplattenspeicher Die Menge des benötigten Festplattenspeichers für dievCenter Server-Installation hängt von Ihrer vCenter Server-Konfiguration ab.n Wenn vCenter Server auf einer anderen Hostmaschine

als vCenter Single Sign On und vCenter InventoryService installiert ist, sind 4 GB erforderlich.

n Wenn vCenter Server, vCenter Single Sign On undvCenter Inventory Service auf derselben Hostmaschine(wie bei vCenter Simple Install) installiert sind, sindabhängig von der Größe Ihrer Bestandsliste nach derInstallation mindestens 40-60 GB freierFestplattenspeicher erforderlich. Es wird empfohlen,mehr Speicherplatz zur Verfügung zu stellen, um daszukünftige Wachstum der Bestandsliste zuberücksichtigen. Richtlinien zu dem für vCenter SingleSign On und Inventory Service erforderlichenFestplattenspeicher finden Sie unter Tabelle 2-3 und Tabelle 2-4.

Die Anforderungen an den Festplattenspeicher sindabhängig von der Größe dieser Datenbanken höher, wenndie vCenter Server-Datenbank auf demselben Computerwie vCenter Server ausgeführt wird.In vCenter Server 5.x sind vCenter Server-Protokollestandardmäßig um 450 MB größer als in vCenter Server4.x. Stellen Sie sicher, dass der für den Protokollordnerzugewiesene Festplattenspeicher für diese Zunahmeausreicht.

Microsoft SQL Server 2008 R2 Express-Festplatte Bis zu 2 GB freier Festplattenspeicher für dieDekomprimierung des Installationsarchivs. NachAbschluss der Installation werden etwa 1,5 GB an Datengelöscht.

Netzwerkgeschwindigkeit 1 GBit/s

Hinweis Die Installation von vCenter Server auf einem Netzlaufwerk oder USB-Flash-Laufwerk wird nichtunterstützt.

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Informationen zu Hardwareanforderungen für Ihre Datenbank finden Sie in der Datenbankdokumentation.Die Datenbankanforderungen gelten zusätzlich zu den Anforderungen von vCenter Server, sofern dieDatenbank und vCenter Server auf derselben Maschine ausgeführt werden.

Hardware-Anforderungen für vSphere Web ClientDer vSphere Web Client besteht aus zwei Komponenten: Ein Java-Server und eine in einem Browserausgeführte Adobe Flex-Clientanwendung.

Tabelle 2‑6. Hardwareanforderungen für die vSphere Web Client -Serverkomponente

vSphere Web Client-Serverhardware Anforderung

Arbeitsspeicher Mindestens 3 GB: 2 GB für den Java-Heap und 1 GB fürn den residenten Coden den Stapel für Java-Threadsn die globalen/bss-Segmente für den Java-Prozess

CPU 2 GHz-Prozessor mit mindestens zwei Kernen

Festplattenspeicher Mindestens 2 GB freier Festplattenspeicher

Netzwerk Gigabit-Verbindung empfohlen

JVM-Heap-Einstellungen für vCenter ServerDie JVM-Heap-Einstellungen für vCenter Server hängen von der Größe der Bestandsliste ab. WeitereInformationen hierzu finden Sie unter „Konfigurieren von VMware vCenter Server - tc Server-Einstellungenim vCenter Server“, auf Seite 157.

Tabelle 2‑7. JVM-Heap-Einstellungen für vCenter Server

vCenter Server-Bestandsliste

VMware VirtualCenterManagementWebservices (tcServer) Inventory Service

ProfilgesteuerterSpeicherdienst

Mindestempfehlung fürArbeitsspeicherinsgesamt

KleineBestandsliste(1-100 Hostsoder 1-1000virtuelleMaschinen)

512 MB 3 GB 1 GB 16 GB

MittelgroßeBestandsliste(100-400 Hostsoder 1000-4000virtuelleMaschinen)

512 MB 6 GB 2 GB 24 GB

GroßeBestandsliste(mehr als 400Hosts oder mehrals 4000 virtuelleMaschinen)

1024 MB 12 GB 4 GB 32 GB

Kapitel 2 Systemanforderungen

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Hardwareanforderungen und Empfehlungen für die VMware vCenter ServerAppliance

Tabelle 2‑8. Hardwareanforderungen für die VMware vCenter Server Appliance

VMware vCenter Server Appliance-Hardware Anforderung

Festplattenspeicher auf dem Hostcomputer Bei den meisten Bereitstellungen benötigt die vCenterServer Appliance mindestens 70 GB freienFestplattenspeicher (maximal 125 GB). Der erforderlicheFestplattenspeicher ist abhängig von der Größe IhrervCenter Server-Bestandsliste. Die vCenter ServerAppliance kann mit Thin-bereitgestellten virtuellenFestplatten bereitgestellt werden, die maximal 125 GB großwerden können. Wenn die Hostmaschine nicht übergenügend freien Festplattenspeicher für die größerwerdenden virtuellen vCenter Server Appliance-Festplatten verfügt, stellt vCenter Server möglicherweiseden Vorgang ein und Sie sind nicht in der Lage, IhrevSphere-Umgebung zu verwalten.

Arbeitsspeicher für die VMware vCenter Server Appliance Bei Verwendung der eingebetteten PostgreSQL-Datenbankunterstützt die vCenter Server Appliance bis zu 100 Hostsoder 3000 virtuelle Maschinen und hat folgendeArbeitsspeicheranforderungen:n Sehr kleine Bestandsliste (10 oder weniger Hosts, 100

oder weniger virtuelle Maschinen): mindestens 8 GB.n Kleine Bestandsliste (10-50 Hosts oder 100-1500

virtuelle Maschinen) mindestens 16GB.n Mittelgroße Bestandsliste (die maximale Bestandsliste,

die mit der eingebetteten Datenbank unterstützt wird;50-100 Hosts oder 1500-3000 virtuelle Maschinen):mindestens 24 GB.

Bei Verwendung einer externen Oracle-Datenbankunterstützt die vCenter Server Appliance bis zu 1000 Hostsoder 10.000 registrierte virtuelle Maschinen und 10.000eingeschaltete virtuelle Maschinen. In diesem Fall hat dieAppliance folgende Arbeitsspeicheranforderungen:n Sehr kleine Bestandsliste (10 oder weniger Hosts, 100

oder weniger virtuelle Maschinen): mindestens 8 GB.n Kleine Bestandsliste (10-100 Hosts oder 100-1000

virtuelle Maschinen) mindestens 16GB.n Mittelgroße Bestandsliste (100-400 Hosts oder

1000-4000 virtuelle Maschinen): mindestens 24 GB.n Große Bestandsliste (mehr als 400 Hosts oder mehr als

4000 virtuelle Maschinen): mindestens 32GB.

Informationen zur Bestandsliste und anderen Grenzwerten für die Konfiguration in der vCenter ServerAppliance finden Sie unter Maximalwerte für die Konfiguration.

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Tabelle 2‑9. JVM-Heap-Einstellungen für VMware vCenter Server Appliance

vCenter ServerAppliance-Bestandsliste

VMware VirtualCenterManagementWebservices (tcServer) Inventory Service

ProfilgesteuerterSpeicherdienst

Mindestempfehlung fürArbeitsspeicherinsgesamt

KleineBestandsliste(1-100 Hostsoder 1-1000virtuelleMaschinen)

512 MB 3 GB 1 GB 16 GB

MittelgroßeBestandsliste(100-400 Hostsoder 1000-4000virtuelleMaschinen)

512 MB 6 GB 2 GB 24 GB

GroßeBestandsliste(mehr als 400Hosts oder mehrals 4000 virtuelleMaschinen)

1024 MB 12 GB 4 GB 32 GB

Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „Konfigurieren von VMware vCenter Server - tc Server-Einstellungen im vCenter Server“, auf Seite 157.

vCenter Server-SoftwareanforderungenStellen Sie sicher, dass vCenter Server von Ihrem Betriebssystem unterstützt wird. vCenter Server erfordertein 64-Bit-Betriebssystem sowie den 64-Bit-System-DSN zum Herstellen einer Verbindung mit seinerDatenbank.

Eine Liste der unterstützten Betriebssysteme finden Sie unter http://kb.vmware.com/kb/2091273.

vCenter Server benötigt das Microsoft .NET 3.5 SP1 Framework. Falls noch nicht auf Ihrem Systeminstalliert, erfolgt die Installation über das vCenter Server-Installationsprogramm. Für die .NET 3.5 SP1-Installation wird möglicherweise eine Internetverbindung zum Herunterladen zusätzlicher Dateienbenötigt.

Hinweis Wenn Ihre vCenter Server-Hostmaschine ein nicht englisches Betriebssystem verwendet,installieren Sie Microsoft .NET Framework 3.5 SP1 und Microsoft .NET Framework 3.5 Language Pack überWindows Update. Windows Update wählt die richtige lokalisierte Version für Ihr Betriebssystemautomatisch aus. Das über das vCenter Server installierte .NET Framework beinhaltet lediglich die englischeVersion.

In vCenter Server 5.5 wird Windows Server 2003 nicht mehr als Hostbetriebssystem unterstützt. WeitereInformationen finden Sie im VMware-Kompatibilitätshandbuch unter http://kb.vmware.com/kb/2091273.

In vCenter Server 5.5 wird Windows Server 2008 SP1 nicht mehr als Hostbetriebssystem unterstützt.Aktualisieren Sie Windows Server 2008 SP1-Hosts auf SP2, bevor Sie das Upgrade von vCenter Server aufVersion 5.5 durchführen. Informationen hierzu finden Sie im VMware-Kompatibilitätshandbuch unter http://kb.vmware.com/kb/2091273 und der Microsoft-Software-Lebenszyklusrichtlinie unter http://support.microsoft.com/de-de/lifecycle/#ServicePackSupport.

Kapitel 2 Systemanforderungen

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Wenn Sie die im Lieferumfang von vCenter Server enthaltene Microsoft SQL Server 2008 R2 Express-Datenbank verwenden möchten, stellen Sie sicher, dass Sie Microsoft Windows Installer Version 4.5 (MSI4.5) auf Ihrem System installieren. Sie können MSI 4.5 von der Microsoft-Website herunterladen. Sie könnenMSI 4.5 auch direkt über das Installationsprogramm autorun.exe von vCenter Server installieren.

Die VMware vCenter Server Appliance kann nur auf Hosts unter ESX Version 4.x oder ESXi Version 4.x oderhöher bereitgestellt werden.

Softwarevoraussetzungen für vSphere Web ClientStellen Sie sicher, dass Ihr Browser vSphere Web Client unterstützt.

VMware unterstützt die folgenden getesteten Gastbetriebssysteme und Browserversionen fürvSphere Web Client:

Tabelle 2‑10. Unterstützte Gastbetriebssysteme und Browserversionen für vSphere Web Client

Betriebssystem Browser

Windows 32-Bit und 64-Bit Microsoft Internet Explorer 8, 9 (nur 64-Bit) und 10Für vSphere 5.5 Update 1 und höher können Sie Microsoft Internet Explorer 11verwenden. Damit das Client-Integrations-Plug-In mit Microsoft Internet Explorer 11ausgeführt werden kann, verwenden Sie den Kompatibilitätsmodus: Wechseln Sie zuExtras > Einstellungen der Kompatibilitätsansicht, um die vSphere Web Client-IP-Adresse zur Liste der Websites hinzuzufügen, bevor Sie den Browser neu laden.Mozilla Firefox: die neueste Browserversion und die vorherige Version zu demZeitpunkt, an dem vSphere 5.5 herausgebracht wird.Google Chrome: die neueste Browserversion und die vorherige Version zu demZeitpunkt, an dem vSphere 5.5 herausgebracht wird.

Mac OS Mozilla Firefox: die neueste Browserversion und die vorherige Version zu demZeitpunkt, an dem vSphere 5.5 herausgebracht wird.Google Chrome: die neueste Browserversion und die vorherige Version zu demZeitpunkt, an dem vSphere 5.5 herausgebracht wird.

Höhere Versionen dieser Browser sind wahrscheinlich funktionsfähig, wurden aber nicht getestet.

vSphere Web Client erfordert, dass Adobe Flash Player Version 11.5.0 oder höher mit dem für Ihren Browsergeeigneten Plug-In installiert ist.

Bereitstellen von ausreichendem Speicherplatz für dieSystemprotokollierung

ESXi 5.x verwendet eine neue Protokollinfrastruktur. Wenn Ihr Host mit Auto Deploy bereitgestellt wurdeoder wenn Sie ein Protokollverzeichnis nicht im Standardverzeichnis, sondern in einem Scratch-Verzeichnisauf dem VMFS-Volume eingerichtet haben, müssen Sie möglicherweise die aktuellen Einstellungen für dieProtokollgröße und die Rotation ändern, um sicherzustellen, dass der Speicherplatz für dieSystemprotokollierung ausreichend ist.

Alle vSphere-Komponenten verwenden diese Infrastruktur. Die Standardwerte für die Protokollkapazität indieser Infrastruktur variieren je nach verfügbarem Speicherplatz und je nach Konfiguration derSystemprotokollierung. Hosts, die mit Auto Deploy bereitgestellt werden, speichern Protokolle auf einerRAM-Festplatte. Der verfügbare Speicherplatz für Protokolle ist daher gering.

Wenn Ihr Host mit Auto Deploy bereitgestellt wurde, stehen Ihnen für die Konfiguration desProtokollspeichers folgende Möglichkeiten zur Verfügung:

n Leiten Sie die Protokolle über das Netzwerk zu einem Remote-Controller um.

n Leiten Sie die Protokolle zu einem NAS- oder NFS-Speicher um.

vSphere Upgrade

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Wenn Sie Protokolle an einen nicht standardmäßigen Speicher umleiten, zum Beispiel an einen NAS- oderNFS-Speicher, können Sie die Größe und Rotation der auf der Festplatte installierten Hosts ebenfalls neukonfigurieren.

Sie müssen den Protokollspeicher für ESXi-Hosts nicht neu konfigurieren, die die Standardkonfigurationverwenden, bei der Protokolle in einem Scratch-Verzeichnis auf dem VMFS-Volume gespeichert werden.Für diese Hosts konfiguriert ESXi 5.x die Protokolle automatisch in optimaler Abstimmung auf IhreInstallation und bietet ausreichend Speicherplatz für Protokollnachrichten.

Tabelle 2‑11. Empfohlene Mindestgröße und Rotationskonfiguration für hostd-, vpxa- und fdm-Protokolle.

ProtokollMaximaleProtokolldateigröße

Anzahl derbeizubehaltendenRotationen

Mindestens erforderlicherFestplattenspeicher

Verwaltungs-Agent(hostd)

10240 KB 10 100 MB

VirtualCenter Agent(vpxa)

5120 KB 10 50 MB

vSphere HA-Agent (FaultDomain Manager, fdm)

5120 KB 10 50 MB

Informationen zum Einrichten und Konfigurieren des Syslog-Protokolls und eines Syslog-Servers und zumInstallieren von vSphere Syslog Collector finden Sie in der Dokumentation zu Installations- undEinrichtungshandbuch für vSphere.

Erforderliche Ports für vCenter ServerDas VMware vCenter Server-System muss in der Lage sein, Daten an jeden verwalteten Host zu senden undvon jedem vSphere Web Client zu empfangen. Die Quell- und Zielhosts müssen Daten untereinanderaustauschen können, um Migrations- und Bereitstellungsaktivitäten zwischen verwalteten Hosts zuermöglichen.

Informationen zu Ports, die für die vCenter Server Appliance erforderlich sind, finden Sie unter „Erforderliche Ports für vCenter Server Appliance“, auf Seite 32.

Für die Kommunikation verwendet VMware festgelegte Ports. Zudem überwachen die verwalteten Hostsdie festgelegten Ports auf Daten vom vCenter Server-System. Falls zwischen diesen Elementen eine Firewallbesteht und Windows-Firewall ausgeführt wird, öffnet das Installationsprogramm die Ports während derInstallation. Für benutzerdefinierte Firewalls müssen die erforderlichen Ports manuell geöffnet werden.Wenn sich eine Firewall zwischen zwei von verwalteten Hosts befindet und Sie Quell- oder Zielaktivitätenwie z. B. eine Migration oder einen Klonvorgang ausführen möchten, muss der verwaltete Host Datenempfangen können.

Hinweis Unter Microsoft Windows Server 2008 wird standardmäßig eine Firewall aktiviert.

Tabelle 2‑12. Erforderliche Ports zur Kommunikation zwischen Komponenten

Port Beschreibung

22 SSH-Server (vSphere Client)

53 DNS-Client

Kapitel 2 Systemanforderungen

VMware, Inc. 29

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Tabelle 2‑12. Erforderliche Ports zur Kommunikation zwischen Komponenten (Fortsetzung)

Port Beschreibung

80 vCenter Server benötigt Port 80 für direkte HTTP-Verbindungen. Port 80 leitet Anforderungen anHTTPS-Port 443 weiter. Diese Umleitung ist nützlich, falls Sie versehentlich http://server anstelle vonhttps://server verwenden.WS-Management (Port 443 muss offen sein)Wenn Sie eine benutzerdefinierte Microsoft SQL-Datenbank verwenden (die nicht im Lieferumfangder SQL Server 2008-Datenbank enthalten ist), die auf demselben Hostcomputer wie der vCenterServer gespeichert ist, wird Port 80 vom SQL Reporting Service verwendet. Bei der Installation vonvCenter Server werden Sie vom Installationsprogramm aufgefordert, den HTTP-Port für vCenterServer zu ändern. Ändern Sie den HTTP-Port für vCenter Server HTTP in einen benutzerdefiniertenWert, um eine erfolgreiche Installation zu gewährleisten.Microsoft Internet Information Services (IIS) verwendet ebenfalls Port 80. Siehe „Konflikt zwischenvCenter Server und IIS für Port 80“, auf Seite 33.

88 RPC des Schnittstellen-Steuerelements für Kerberos, verwendet von vCenter Single Sign On

111 RPC-Dienst für die NIS-Registrierung der vCenter Server Appliance

123 NTP-Client

135 Wird zum Beitreten der vCenter Virtual Appliance zur Active Directory-Domäne verwendet.

161 SNMP-Server

389 Sowohl auf der lokalen als auch auf allen Remote-Instanzen von vCenter Server muss dieser Portgeöffnet sein. Dies ist die LDAP-Portnummer für die Verzeichnisdienste der vCenter Server-Gruppe.Das vCenter Server-System benötigt auch dann eine Bindung mit Port 389, wenn Sie diesevCenter Server-Instanz nicht mit einer Gruppe im verknüpften Modus verbinden. Wenn auf diesemPort ein anderer Dienst ausgeführt wird, ist es in manchen Fällen empfehlenswert, diesen zu löschenoder einen anderen Port zuzuweisen. Sie können den LDAP-Dienst auf jedem Port zwischen 1025und 65535 ausführen.Sofern diese Instanz als das Microsoft Windows Active Directory dient, ändern Sie die Portnummervon 389 in die Nummer eines verfügbaren Ports zwischen 1025 und 65535.

427 Der CIM-Client verwendet das Service Location Protocol, Version 2 (SLPv2), zum Ermitteln vonCIM-Servern.

443 Der Standardport, den das vCenter Server-System zum Überwachen von Verbindungen vomvSphere-Client verwendet. Öffnen Sie Port 443 in der Firewall, um dem vCenter Server-System denEmpfang von Daten vom vSphere-Client zu ermöglichen.Das vCenter Server-System verwendet ebenfalls Port 443 zur Überwachung der Datenübertragungzwischen SDK-Clients.Dieser Port wird auch für die folgenden Dienste verwendet:n WS-Management (Port 80 muss offen sein)n vSphere Client-Zugriff auf vSphere Update Managern Verbindungen von Netzwerkverwaltungs-Clients von Drittanbietern mit vCenter Servern Zugriff von Netzwerkverwaltungs-Client von Drittanbietern auf Hosts

513 Zur Protokollierung verwendete vCenter Virtual Appliance

636 Im Falle des verknüpften Modus von vCenter Server ist dies der SSL-Port der lokalen Instanz. Wennauf diesem Port ein anderer Dienst ausgeführt wird, ist es in manchen Fällen empfehlenswert, diesenzu löschen oder einen anderen Port zuzuweisen. Sie können den SSL-Dienst auf jedem Port zwischen1025 und 65535 ausführen.

902 Der Standardport, den das vCenter Server-System zum Senden von Daten an verwalteten Hostsverwendet. Verwaltete Hosts senden außerdem regelmäßig Taktsignale über den UDP-Port 902 anden vCenter Server-System. Dieser Port darf nicht durch Firewalls zwischen dem Server und denHosts bzw. zwischen Hosts blockiert werden.Port 902 darf nicht zwischen dem vSphere Client und den Hosts blockiert werden. Der vSphereClient verwendet diesen Port zum Anzeigen der Konsolen von virtuellen Maschinen.

903 Greifen Sie auf eine Konsole der virtuellen Maschine aus dem vSphere Client zu, wenn der vSphereClient direkt mit dem ESXi-Host (ohne vCenter Server) verbunden ist.MKS-Transaktionen (xinetd/vmware-authd-mks)

vSphere Upgrade

30 VMware, Inc.

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Tabelle 2‑12. Erforderliche Ports zur Kommunikation zwischen Komponenten (Fortsetzung)

Port Beschreibung

1234, 1235 vSphere Replication

2012 RPC des Schnittstellen-Steuerelements für vCenter Single Sign On-vmdir.

2013 RPC des Schnittstellen-Steuerelements für Kerberos, verwendet von vCenter Single Sign On

2014 RPC-Port für alle APIs von VMCA (VMware Certificate Authority)

2049 Datenübertragungen von den NFS-SpeichergerätenDieser Port wird für die VMkernel-Schnittstelle verwendet.

3260 Transaktionen an die iSCSI-Speichergeräte.

3268 Standardport für Active Directory-Bereitstellungen über mehrere Domänencontroller

3269 Standard-SSL-Port für Active Directory-Bereitstellungen über mehrere Domänencontroller

5900-5964 RFB-Protokoll, das von Verwaltungstools wie VNC verwendet wird

5988 CIM-Transaktionen über HTTP

5989 CIM-XML-Übertragungen über HTTPS

6501 Auto Deploy-Dienst

6502 Auto Deploy-Verwaltung

7005 vCenter Single Sign-On

7009 vCenter Single Sign-On

7080 vCenter Single Sign-On

7343 vSphere Web Client - HTML5-Remotekonsole

7444 vCenter Single Sign On HTTPS

8000 Anforderungen von VMotion.

8009 AJP-Connector-Port für die Kommunikation der vCenter Server Appliance mit Tomcat

8080 Web Services HTTP. Für VMware VirtualCenter Management Webservices verwendet.

8100 Datenverkehr zwischen Hosts für vSphere Fault Tolerance (FT)

8182 Datenverkehr zwischen Hosts für vSphere High Availability (HA)

8200 Datenverkehr zwischen Hosts für vSphere Fault Tolerance (FT)

8443 Web Services HTTPS. Für VMware VirtualCenter Management Webservices verwendet.

9009 Wird verwendet, um einer vCenter Server Appliance die Kommunikation mit dem vSphere WebClient zu ermöglichen.

9090 vSphere Web Client HTTP

9443 vSphere Web Client HTTPS

9875 - 9877 Java Management Extension (JMX) des vSphere Web Client. Wird beim Start des vSphere WebClient-Diensts dynamisch erfasst.

10080 vCenter Inventory Service HTTP

10109 vCenter Inventory Service-Verwaltung

10111 vCenter Inventory Service-Kommunikation im verknüpften Modus

10443 vCenter Inventory Service HTTPS

11711 LDAP von vCenter Single Sign-On

11712 LDAPS von vCenter Single Sign-On

12721 VMware-Identitäts-Verwaltungsdienst

Kapitel 2 Systemanforderungen

VMware, Inc. 31

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Tabelle 2‑12. Erforderliche Ports zur Kommunikation zwischen Komponenten (Fortsetzung)

Port Beschreibung

49000 - 65000 vCenter Single Sign On - VMware-Identitäts-Verwaltungsdienst. Wird beim Start des VMware-Identitäts-Verwaltungsdiensts dynamisch erfasst.

60099 Webservice-Port für den Änderungsbenachrichtigungsdienst

Wenn das vCenter Server-System einen anderen Port zum Empfangen von vSphere Web Client-Datenverwenden soll, lesen Sie die vCenter Server und Hostverwaltung-Dokumentation.

Eine Diskussion zur Firewall-Konfiguration finden Sie in der Dokumentation vSphere-Sicherheit.

Erforderliche Ports für vCenter Server ApplianceDas VMware vCenter Server-System muss in der Lage sein, Daten an jeden verwalteten Host zu senden undvon jedem vSphere Web Client zu empfangen. Die Quell- und Zielhosts müssen Daten untereinanderaustauschen können, um Migrations- und Bereitstellungsaktivitäten zwischen verwalteten Hosts zuermöglichen.

Informationen zu Ports, die für vCenter Server auf Windows erforderlich sind, finden Sie unter „Erforderliche Ports für vCenter Server“, auf Seite 29.

Für die Kommunikation verwendet VMware festgelegte Ports. Zudem überwachen die verwalteten Hostsdie festgelegten Ports auf Daten vom vCenter Server-System. Die vCenter Server Appliance ist sovorkonfiguriert, dass die in Tabelle 2-13 aufgelisteten Ports verwendet werden. Für benutzerdefinierteFirewalls müssen die erforderlichen Ports manuell geöffnet werden. Wenn sich eine Firewall zwischen zweivon verwalteten Hosts befindet und Sie Quell- oder Zielaktivitäten wie z. B. eine Migration oder einenKlonvorgang ausführen möchten, muss der verwaltete Host Daten empfangen können.

Tabelle 2‑13. Ports, die für die vCenter Server Appliance benötigt werden

Port Beschreibung

80 vCenter Server benötigt Port 80 für direkte HTTP-Verbindungen. Port 80 leitet Anforderungen anHTTPS-Port 443 weiter. Diese Umleitung ist nützlich, falls Sie versehentlich http://Server anstelle vonhttps://server verwenden.

443 Das vCenter Server-System verwendet den Port 443, um die Datenübertragung von SDK-Clients zuüberwachen.

902 Der Standardport, den das vCenter Server-System zum Senden von Daten an verwalteten Hostsverwendet. Verwaltete Hosts senden außerdem regelmäßig Taktsignale über den UDP-Port 902 anden vCenter Server-System. Dieser Port darf nicht durch Firewalls zwischen dem Server und denHosts bzw. zwischen Hosts blockiert werden.

8080 Web Services HTTP. Für VMware VirtualCenter Management Webservices verwendet.

8443 Web Services HTTPS. Für VMware VirtualCenter Management Webservices verwendet.

10080 vCenter Inventory Service HTTP

10443 vCenter Inventory Service HTTPS

10109 vCenter Inventory Service-Datenbank

514 vSphere Syslog Collector-Server

1514 vSphere Syslog Collector-Server (SSL)

6500 Netzwerk-Coredump-Server (UDP)

6501 Auto Deploy-Dienst

6502 Auto Deploy-Verwaltung

9090 vSphere Web Client HTTP

9443 vSphere Web Client HTTPS

vSphere Upgrade

32 VMware, Inc.

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Tabelle 2‑13. Ports, die für die vCenter Server Appliance benötigt werden (Fortsetzung)

Port Beschreibung

5480 vCenter Server Appliance Web-Benutzerschnittstelle HTTPS

5489 vCenter Server Appliance Web-Benutzerschnittstelle CIM-Dienst

22 System-Port für SSHD

Wenn das vCenter Server-System einen anderen Port zum Empfangen von vSphere Web Client-Datenverwenden soll, lesen Sie die vCenter Server und Hostverwaltung-Dokumentation.

Eine Diskussion zur Firewall-Konfiguration finden Sie in der Dokumentation vSphere-Sicherheit.

Konflikt zwischen vCenter Server und IIS für Port 80Sowohl vCenter Server als auch Microsoft Internet Information Service (IIS) verwenden Port 80 alsStandardport für direkte HTTP-Verbindungen. Dieser Konflikt kann zur Folge haben, dass nach derInstallation von vSphere Authentication Proxy vCenter Server nicht neu gestartet werden kann.

Problem

Nach Abschluss der Installation von vSphere Authentication Proxy wird vCenter Server nicht neu gestartet.

Ursache

Wenn IIS bei der Installation von vSphere Authentication Proxy nicht installiert wurde, werden Sieaufgefordert, IIS zu installieren. Da IIS Port 80 verwendet, der auch als Standardport für die direkten HTTP-Verbindungen von vCenter Server dient, wird vCenter Server nach Abschluss der Installation von vSphereAuthentication Proxy nicht neu gestartet. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „Erforderliche Portsfür vCenter Server“, auf Seite 29.

Lösung

u Um einen Konflikt zwischen IIS und vCenter Server hinsichtlich Port 80 zu beheben, führen Sie eine derfolgenden Aktionen durch.

Option Beschreibung

Wenn Sie IIS vor der Installationvon vCenter Server installiert haben

Ändern Sie den Port für direkte HTTP-Verbindungen von vCenter Servervon 80 auf einen anderen Wert.

Wenn Sie vCenter Server vor derInstallation von IIS installiert haben

Ändern Sie vor dem Neustart von vCenter Server den Bindung-Port derIIS-Standard-Website von 80 auf einen anderen Wert.

DNS-Anforderungen für vSphereSie installieren vCenter Server, wie alle anderen Netzwerkserver auch, auf einem Computer mit einer festenIP-Adresse und einem bekannten DNS-Namen, damit Clients einen verlässlichen Zugriff auf den Diensthaben.

Weisen Sie dem Windows-Server, der das vCenter Server-System hosten soll, eine statische IP-Adresse undeinen Hostnamen zu. Diese IP-Adresse muss eine gültige (interne) Registrierung für das DNS (DomainName System) haben.

Stellen Sie sicher, dass die Verwaltungsschnittstelle des ESXi-Hosts vom vCenter Server und allenvSphere Web Clients aus eine gültige DNS-Auflösung hat. Stellen Sie sicher, dass der vCenter Server vonallen ESXi-Hosts und allen vSphere Web Clients aus eine gültige DNS-Auflösung hat.

Kapitel 2 Systemanforderungen

VMware, Inc. 33

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Stellen Sie sicher, dass der vCenter Server auf einer Maschine installiert ist, die einen auflösbaren vollständigqualifizierten Domänennamen (FQDN) hat. Geben Sie nslookup Ihr_vCenter_Server_FQDN an derBefehlszeile ein, um zu prüfen, ob der vollständig qualifizierte Domänenname (FQDN) aufgelöst wird.Wenn der FQDN aufgelöst werden kann, gibt der Befehl nslookup die IP und den Namen desDomänencontrollers zurück.

Stellen Sie sicher, dass das DNS-Reverse-Lookup einen vollständig qualifizierten Domänennamenzurückgibt, wenn dieser mit der IP-Adresse von vCenter Server abgefragt wird. Bei der Installation vonvCenter Server schlägt die Installation der Webserverkomponente, die den vSphere Web Client unterstützt,fehl, wenn das Installationsprogramm den vollqualifizierten Domänennamen des vCenter Server nicht überdie IP-Adresse abrufen kann. Das Reverse-Lookup wird unter Verwendung von PTR Recordsimplementiert. Informationen zum Erstellen eines PTR Records finden Sie in der Dokumentation IhresvCenter Server-Hostbetriebssystems.

Wenn Sie DHCP anstelle einer statischen IP-Adresse für vCenter Server verwenden, stellen Sie sicher, dassder vCenter Server-Computername im DNS (Domain Name Service) aktualisiert ist. Pingen Sie den Namendes Computers an, um die Verbindung zu testen. Lautet der Computername beispielsweisehost-1.company.com, führen Sie den folgenden Befehl an der Windows-Befehlszeile aus:

ping host-1.company.com

Ist der Ping-Test mit dem Computernamen erfolgreich, wurde der Name im DNS aktualisiert.

Unterstützte Remotemanagement-Servermodelle und Firmware-Versionen

Sie können Remotemanagement-Anwendungen für die Installation bzw. das Upgrade von ESXi oder für dieRemoteverwaltung von Hosts verwenden.

Tabelle 2‑14. Unterstützte Remotemanagement-Servermodelle und Mindest-Firmware-Versionen

Remotemanagement-Servermodell Firmware-Version Java

Dell DRAC 7 1.30.30 (Build 43) 1.7.0_60-b19

Dell DRAC 6 1.54 (Build 15), 1.70 (Build 21) 1.6.0_24

Dell DRAC 5 1.0, 1.45, 1.51 1.6.0_20,1.6.0_203

Dell DRAC 4 1.75 1.6.0_23

HP ILO 1.81, 1.92 1.6.0_22, 1.6.0_23

HP ILO 2 1.8, 1.81 1.6.0_20, 1.6.0_23

HP ILO 3 1.28 1.7.0_60-b19

HP ILO 4 1.13 1.7.0_60-b19

IBM RSA 2 1.03, 1.2 1.6.0_22

Hardwareanforderungen für den Update ManagerSie können den Update Manager auf allen Systemen ausführen, die die Mindestanforderungen an dieHardware erfüllen.

Die Mindestanforderungen an die Hardware für den Update Manager sind je nach Bereitstellung vonUpdate Manager unterschiedlich. Wenn die Datenbank auf demselben Computer wie der Update Managerinstalliert ist, sind die Anforderungen an die Arbeitsspeichergröße und die Prozessorgeschwindigkeit höher.Stellen Sie sicher, dass Ihr System die Mindestanforderungen an die Hardware erfüllt, um eine akzeptableLeistung zu gewährleisten.

vSphere Upgrade

34 VMware, Inc.

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Tabelle 2‑15. Minimale Hardwareanforderungen

Hardware Anforderungen

Prozessor Intel- oder AMD x86-Prozessor mit mindestens zwei logischen Kernen mit einerGeschwindigkeit von jeweils 2 GHz

Netzwerk 10/100 Mbps

Die beste Leistung erzielen Sie mit einer Gigabit-Verbindung zwischen demUpdate Manager und den ESX/ESXi-Hosts

Arbeitsspeicher 2 GB RAM, wenn Update Manager und vCenter Server auf unterschiedlichen Computerninstalliert sind

4 GB RAM, wenn Update Manager und vCenter Server auf demselben Computerinstalliert sind

Der Update Manager verwendet eine SQL Server- oder Oracle-Datenbank. Sie sollten eine dedizierteDatenbank für den Update Manager im Gegensatz zu einer mit vCenter Server gemeinsam genutztenDatenbank verwenden und die Datenbank in regelmäßigen Abständen sichern. Es wird empfohlen, dieDatenbank entweder auf dem Computer auszuführen, auf dem auch der Update Manager installiert wird,oder auf einem Computer im lokalen Netzwerk.

Je nach Größe Ihrer Bereitstellung erfordert Update Manager für die Datenbanknutzung eine Mindestmengean freiem Speicherplatz pro Monat. Weitere Informationen zu den Anforderungen für den Speicherplatzfinden Sie im Dokument VMware vSphere Update Manager Sizing Estimator.

Weitere Informationen über die Hardwareanforderungen von ESXi 5.x und vCenter Server 5.x finden Sieunter Kapitel 2, „Systemanforderungen“, auf Seite 17.

Unterstützte Betriebssysteme und DatenbankformateUpdate Manager arbeitet mit bestimmten Datenbanken und Betriebssystemen.

Der Update Manager-Server benötigt ein 64-Bit-Windows-System.

Hinweis Stellen Sie sicher, dass das System, auf dem Sie Update Manager-Server installieren, kein ActiveDirectory-Domänencontroller ist.

Das Update Manager-Plug-In benötigt den vSphere Client und arbeitet mit denselben Betriebssystemen wieder vSphere Client.

Update Manager prüft und standardisiert virtuelle Windows- und Linux-Maschinen für VMware Tools undUpgrades virtueller Hardware.

Der Update Manager-Server benötigt eine SQL Server- oder eine Oracle-Datenbank. Update Manager kannkleinere Umgebungen mithilfe des im Lieferumfang enthaltenen SQL Server 2008 R2 Express handhaben.Bei Umgebungen mit mehr als 5 Hosts und über 50 virtuellen Maschinen erstellen Sie für Update Managereine Oracle- oder eine SQL Server-Datenbank. In umfangreichen Umgebungen sollten Sie dieUpdate Manager-Datenbank nicht auf dem Computer einrichten, auf dem sich der Update Manager-Serverund die vCenter Server-Datenbank befinden.

Informationen dazu, wie Sie eine Liste der Betriebssysteme anzeigen, auf denen der Update Manager-Serverund UMDS installiert werden können, finden Sie unter Unterstützte Host-Betriebssysteme für die VMwarevCenter Server-Installation. Die im Artikel aufgeführten unterstützten Windows-Betriebssysteme für dievCenter Server-Installation gelten auch für die Installation der entsprechenden Versionen desUpdate Manager-Servers und des UMDS.

Um eine Liste der mit dem Update Manager-Server und UMDS kompatiblen Datenbankformateanzuzeigen, wählen Sie die Option Interoperabilität von Lösungen bzw. Datenbanken der VMware-Produkt-Interoperabilitätsmatrix unter http://www.vmware.com/resources/compatibility/sim/interop_matrix.php aus.

Kapitel 2 Systemanforderungen

VMware, Inc. 35

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vSphere Upgrade

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Vorbereiten des Upgrades aufvCenter Server 3

Stellen Sie sicher, dass Ihr System ordnungsgemäß vorbereitet ist, bevor Sie ein Upgrade von vCenter Serverdurchführen.

Um sicherzustellen, dass Ihr System für das Upgrade bereit ist, lesen Sie alle Unterthemen in diesemAbschnitt.

Dieses Kapitel behandelt die folgenden Themen:

n „Grundlegendes zum vCenter Server-Upgrade“, auf Seite 38

n „Auswirkungen von vCenter Single Sign On auf vCenter Server-Upgrades“, auf Seite 38

n „vCenter Single Sign-On-Bereitstellungsmodi“, auf Seite 40

n „vCenter Single Sign On und High Availability“, auf Seite 42

n „Komponenten für vCenter Single Sign On“, auf Seite 44

n „Einrichten des vCenter Server-Administratorbenutzers“, auf Seite 44

n „Authentifizieren für die vCenter Server-Umgebung“, auf Seite 45

n „Auswirkungen von vCenter Single Sign On auf das Anmeldeverhalten“, auf Seite 45

n „Identitätsquellen für vCenter Server mit vCenter Single Sign On“, auf Seite 46

n „Zusammenfassung des Upgrades von vCenter Server“, auf Seite 47

n „Erforderliche Informationen für die Installation oder das Upgrade von vCenter Single Sign On,Inventory Service, vCenter Server und vSphere Web Client“, auf Seite 48

n „Best Practices für vCenter Server-Upgrades“, auf Seite 54

n „Voraussetzungen für das Upgrade von vCenter Server“, auf Seite 55

n „Konfigurationshinweise für die vCenter Server-Datenbank“, auf Seite 60

n „Upgrade auf vCenter Server auf einer anderen Maschine“, auf Seite 61

n „Unterstützte Datenbank-Upgrades“, auf Seite 61

n „Bestätigen, dass vCenter Server mit der lokalen Datenbank kommunizieren kann“, auf Seite 61

n „Synchronisieren der Systemuhren im vSphere-Netzwerk“, auf Seite 62

n „JDBC-URL-Formate für die vCenter Server-Datenbank“, auf Seite 63

n „Lösungen für den DNS-Lastausgleich und vCenter Server-Datenspeichernamen“, auf Seite 64

n „Grundlegendes zum vCenter Host Agent Pre-Upgrade Checker“, auf Seite 65

n „Ausfallzeiten während des vCenter Server-Upgrades“, auf Seite 67

VMware, Inc. 37

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n „Herunterladen des vCenter Server-Installationsprogramms“, auf Seite 67

n „Eine Microsoft SQL-Datenbank, bei der ein nicht unterstützter Kompatibilitätsmodus festgelegt ist,sorgt dafür, dass das Installieren oder das Upgrade von vCenter Server fehlschlägt“, auf Seite 68

Grundlegendes zum vCenter Server-UpgradeVMware unterstützt In-Place-Upgrades auf 64-Bit-Systemen von vCenter Server 4.x , vCenter Server 5.0.xund vCenter Server 5.1.x auf vCenter Server 5.5.

Anders als bei Versionen vor vCenter Server 5.1 unterstützt vCenter Server 5.5 während der Durchführungeines Upgrades auf Version 5.5 keine direkten Migrationen eines vorhandenen vCenter Server Version 5.0.xoder früher auf eine neue Maschine. Sie können während der Durchführung eines Upgrades auf Version5.0.x einen vorhandenen vCenter Server auf eine neue Maschine migrieren und anschließend ein In-Place-Upgrade von Version 5.0.x auf Version 5.5 durchführen. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „Upgrade auf vCenter Server auf einer anderen Maschine“, auf Seite 61.

Frühere Versionen von vCenter Server verwenden ein aus einem 512-Bit-Schlüssel bestehendesselbstsigniertes Zertifikat, für vCenter Server 5.5 ist jedoch ein aus einem 2048-Bit-Schlüssel bestehendesZertifikat erforderlich. Zertifikate werden nicht während des Upgrades ersetzt. Ersetzen Sie für einerfolgreiches Upgrade das aus einem 512-Bit-Schlüssel bestehende Zertifikat durch ein aus einem 2048-Bit-Schlüssel bestehendes Zertifikat. Verwenden Sie hierfür die folgenden Optionen.

n Sie können eine Neuinstallation von vCenter Server 5.5 durchführen.

n Für vCenter Server 5.1 können Sie die im Knowledgebase-Artikel 1014953 beschriebenen Schritteausführen, um SSL-Zertifikate zu ersetzen.

n Für vCenter Server 5.0 können Sie die im Knowledgebase-Artikel 2015421 beschriebenen Schritteausführen, um SSL-Zertifikate zu ersetzen.

vCenter Server 5.5 kann ESX 4.x-/ESXi 4.x-, ESXi 5.0.x und 5.1.x-Hosts in demselben Cluster mit ESXi 5.5-Hosts verwalten. vCenter Server 5.5 kann ESX 2.x- und 3.x-Hosts nicht verwalten.

Hinweis Sie können kein Upgrade einer vCenter Server 4.x-Instanz, die auf Windows XP Professional x64Edition ausgeführt wird, auf vCenter Server 5.5 durchführen, da vCenter Server 5.5 Windows XPProfessional x64 nicht unterstützt.

vSphere 5.1 hat zum ersten Mal den vCenter Single Sign On-Dienst als Teil der vCenter Server-Managementinfrastruktur eingeführt. Diese Änderung wirkt sich auf Installation, Upgrade und Betrieb vonvCenter Server aus. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „Auswirkungen von vCenter Single SignOn auf vCenter Server-Upgrades“, auf Seite 38.

Auswirkungen von vCenter Single Sign On auf vCenter Server-Upgrades

Welche Benutzer sich nach der Durchführung eines Upgrades bei vCenter Server anmelden können, hängtvon der Version, von der aus Sie das Upgrade durchführen, und von der Bereitstellungskonfiguration ab.

Bei Upgrades auf vCenter Server 5.0 und früher, die den vCenter Single Sign On-Dienst nicht beinhalten,arbeiten beide Gruppen, sowohl die lokalen Betriebssystembenutzer als auch die Active Directory-Benutzer,die mit vCenter Server registriert sind, weiter mit dem aktualisierten vCenter Server.

vSphere Upgrade

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Dieses Verhalten verändert sich, wenn Sie das Upgrade von einer Version, die vCenter Single Sign On nichtbeinhaltet, auf eine Version, die vCenter Single Sign On beinhaltet, durchführen. vCenter Server-Version 5.1oder vCenter Server-Version 5.5.

Hinweis Mit vCenter Single Sign On verlieren lokale Betriebssystembenutzer stark an Bedeutung, imGegensatz zu Benutzern eines Verzeichnisdienstes wie Active Directory. Somit ist es nicht immer möglichoder sogar unerwünscht, lokale Betriebssystembenutzer als authentifizierte Nutzer beizubehalten.

Nach einem Upgrade von einer Version vor 5.1 werden Sie bei der Installation möglicherweise aufgefordert,die Administratoranmeldedaten des Root-Ordners in der vSphere-Bestandslistenhierarchie anzugeben. Dieskann vorkommen, weil in Version 5.1 und höher von vSphere gegenüber den Versionen vor 5.1 Änderungenvorgenommen wurden. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „Hierarchische Vererbung vonBerechtigungen“, auf Seite 122.

Simple Install-UpgradeEin Simple Install-Upgrade führt eine Installation oder ein Upgrade eines Single vCenter Server und derzugehörigen Komponenten aus.

Wenn Sie ein Upgrade auf vCenter Server 5.5 von einer vCenter Server-Version aus ohne vCenter SingleSign On durchführen, erkennt vCenter Single Sign On lokale Betriebssystembenutzer. Außerdem kann sichder Benutzer [email protected] bei vCenter Single Sign On und vCenter Server als Administratoranmelden. Wenn Ihre vorherige Installation Active Directory-Benutzer unterstützt hat, können Sie die ActiveDirectory-Domäne als Identitätsquelle hinzufügen.

Wenn Sie ein Upgrade von vCenter Single Sign On und vCenter Server ausführen, erkennt vCenter SingleSign On vorhandene lokale Betriebssystembenutzer. Außerdem kann sich der [email protected] bei vCenter Single Sign On und vCenter Server als Administrator anmelden.Wenn Ihre vorherige Installation eine Active Directory-Domäne als Identitätsquelle beinhaltet hat, ist dieseIdentitätsquelle nach dem Upgrade immer noch verfügbar. Da vCenter Server nur eineStandardidentitätsquelle unterstützt, müssen Benutzer möglicherweise die Domäne angeben, wenn Sie sichanmelden (DOMÄNE\Benutzer).

Benutzerdefiniertes UpgradeEin benutzerdefiniertes Upgrade installiert möglicherweise verschiedene vCenter Server-Komponenten aufverschiedenen Maschinen oder installiert ein zweites vCenter Server-System auf der gleichen Maschine. Siekönnen die benutzerdefinierte Installation auch dazu verwenden, ein Upgrade einer Umgebungdurchzuführen, die an verschiedenen Speicherorten installiert ist.

Wenn Sie ein Upgrade auf vCenter Server 5.5 von einer vCenter Server-Version aus ohne vCenter SingleSign On durchführen und Sie vCenter Single Sign On auf einer anderen Maschine als vCenter Serverinstallieren, erkennt vCenter Single Sign On die vorhandenen lokalen Betriebssystembenutzer nicht. DerBenutzer [email protected] kann sich bei vCenter Single Sign On und vCenter Server alsAdministrator anmelden. Wenn Ihre vorherige Installation Active Directory-Benutzer unterstützt hat,können Sie die Active Directory-Domäne als Identitätsquelle hinzufügen.

Wenn Sie für vCenter Server ein Upgrade von einer Version aus durchführen, die vCenter Single Sign On imModus für mehrere Standorte beinhaltet und die verschiedenen vCenter Server-Systeme den verknüpftenModus verwenden, müssen Sie zuerst eine Neusynchronisierung durchführen. Sie können dann auf allenvCenter Single Sign On-Instanzen ein Upgrade durchführen, und die Funktionalität des verknüpften Modusbleibt aufrechterhalten. Der verknüpfte Modus wird für eine einzelne Ansicht aller vCenter Server-Systemebenötigt. vCenter Single Sign On für mehrere Standorte wird nur unterstützt, wenn alle Knoten dieselbeVersion aufweisen.

Kapitel 3 Vorbereiten des Upgrades auf vCenter Server

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Wenn Sie für vCenter Server ein Upgrade von einer Version aus durchführen, die vCenter Single Sign On imHochverfügbarkeitsmodus beinhaltet, ist für alle vCenter Single Sign On-Hochverfügbarkeitsinstanzen einUpgrade erforderlich. Führen Sie zuerst das Upgrade aus und konfigurieren Sie die Hochverfügbarkeit,indem Sie vCenter Server und vCenter Single Sign On mit VMware HA oder VMware Heartbeat schützen,nachdem das Upgrade abgeschlossen ist.

Hinweis Wenn Sie die vCenter Single Sign On-Komponente installieren, die bei vCenter Server Version 5.5an mehreren Speicherorten enthalten ist, wird der VMware-Verzeichnisdienst für alle vCenter Single SignOn-Instanzen aktualisiert, wenn Sie an einem Speicherort eine Änderung durchführen.

vCenter Single Sign-On-BereitstellungsmodivCenter Server bietet mehrere Möglichkeiten für die Bereitstellung von vCenter Single Sign-On, um IhrevSphere-Umgebung bestmöglich zu unterstützen.

Sie können vCenter Single Sign-On in einem dieser drei Modi bereitstellen.

Eigenständiger vCenterSingle Sign-On-Server

Dieser Bereitstellungsmodus erstellt die erste oder einzige vCenter SingleSign-On-Instanz der vsphere.com-Domäne. Mit der einfachen Installationvon vCenter Server wird vCenter Single Sign-On im eigenständigen Modusbereitgestellt.

Die eigenständige Bereitstellung des vCenter Single Sign-On-Serversunterstützt die Konnektivität von Active Directory, OpenLDAP, lokalenBetriebssystemen sowie die in vCenter Single Sign-On eingebettetenBenutzer und Gruppen. In den meisten Fällen wird die vCenter Single Sign-On-Instanz auf derselben Hostmaschine wie vCenter Server installiert, undzwar mit der vCenter Server Simple Install-Option oder der vCenter ServerAppliance.

Die eigenständige Bereitstellung des vCenter Single Sign-On-Servers ist infolgenden Situationen geeignet:

n Wenn ein einzelner vCenter Server mit einer unterstütztenBestandslistengröße vorhanden ist: bis zu 1000 Hosts oder 10.000virtuelle Maschinen.

n Wenn mehrere geografisch verteilte Standorte mit jeweils einer lokalenvCenter Server-Instanz vorhanden sind und Sie keine Ansicht mit einemeinzelnen Fenster wie bei vCenter Linked Mode benötigen.

n Wenn Sie die primäre vCenter Single Sign-On-Instanz eines vCenterSingle Sign-On-Clusters mit High Availability bereitstellen.

n Wenn Sie die erste vCenter Single Sign-On-Instanz für eine vCenterSingle Sign-On-Domäne mit mehreren Standorten bereitstellen.

High Availability Mit diesem Bereitstellungsmodus installieren Sie eine vCenter Single Sign-On-Instanz als High Availability-Partner auf einer vorhandenen primärenvCenter Single Sign-On-Serverinstanz, die Sie zuvor im eigenständigenModus am selben Speicherort bereitgestellt haben. Nachdem Sie dieprimären Instanzen und High Availability-Instanzen hinter einemNetzwerklastausgleichsdienst eines Drittanbieters platziert haben (z. B.Apache HTTPD oder vCNS), replizieren die VMware-Verzeichnisdienst-Instanzen der vCenter Single Sign-On-Instanzen Informationenuntereinander. vCenter Single Sign-On-Administratorbenutzer, die übervSphere Web Client mit vCenter Server verbunden sind, sehen die primärevCenter Single Sign-On-Instanz.

vSphere Upgrade

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Dieser Bereitstellungsmodus hat die folgenden Einschränkungen:

n Er stellt Failover nur für den vCenter Single Sign On-Dienst bereit. Erstellt kein Failover für die vCenter Single Sign On-Hostmaschine bereit.

n Er unterstützt die Konnektivität für eingebettete Benutzer und Gruppenvon Active Directory, OpenLDAP und vCenter Single Sign On, jedochnicht die Verwendung von lokalen Betriebssystem-Benutzerkonten.

Optionen zur Hochverfügbarkeit finden Sie unter „vCenter Single Sign Onund High Availability“, auf Seite 42.

Eine Kompatibilitätstabelle zur High Availability für vCenter Single Sign-Onfinden Sie unter http://kb.vmware.com/kb/2112736.

Mehrere Standorte Mit diesem Bereitstellungsmodus installieren Sie eine vCenter Single Sign-On-Instanz als Replizierungspartner auf einer vorhandenen vCenter SingleSign-On-Serverinstanz, die Sie zuvor an einem anderen Speicherortbereitgestellt wurde. Die Bereitstellung für mehrere Standorte isterforderlich, wenn ein einzelner Administrator vCenter Server-Instanzenverwalten muss, die an geografisch verteilten Standorten im verknüpftenModus bereitgestellt werden.

Jede Site wird von einer vCenter Single Sign-On-Instanz mit einem vCenterSingle Sign-On-Server repräsentiert. Der Zugangspunkt der vCenter SingleSign-On-Site ist die Maschine, mit der andere Sites kommunizieren. Dies istdie einzige Maschine, die von anderen Sites aus sichtbar sein muss.

Hinweis Dieser Bereitstellungsmodus wird benötigt, wenn Sie geografischverteilte vCenter Server im verknüpften Modus haben. Den Modus könnenSie auch in folgenden Fällen verwenden:

n Wenn mehrere vCenter Server miteinander kommunizieren müssen.

n Wenn Sie eine vCenter Single Sign-On-Serversicherheitsdomäne für IhreOrganisation benötigen.

Dieser Bereitstellungsmodus hat die folgenden Einschränkungen:

n Er unterstützt die Konnektivität für eingebettete Benutzer und Gruppenvon Active Directory, OpenLDAP und vCenter Single Sign On, jedochnicht die Verwendung von lokalen Betriebssystem-Benutzerkonten.

n High Availability-Cluster werden in vCenter Single Sign-On-Bereitstellungen mit mehreren Standorten nicht unterstützt.

In dieser Bereitstellung können Sie die vCenter Single Sign-On-Instanzen inbeliebiger Reihenfolge installieren. Jeder Knoten, der nach dem erstenKnoten installiert wird, kann auf jeden Knoten verweisen, der bereitsinstalliert ist. Beispielsweise kann der dritte Knoten entweder auf den erstenoder auf den zweiten Knoten verweisen.

Weitere Informationen zu den Unterschieden der vCenter Single Sign-On-Bereitstellungsmodi inAbhängigkeit zum vSphere 5.5-Build finden Sie unter http://kb.vmware.com/kb/2072435.

Kapitel 3 Vorbereiten des Upgrades auf vCenter Server

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vCenter Single Sign On und High AvailabilityvSphere bietet verschiedene Möglichkeiten, um die Verfügbarkeit Ihrer vSphere-Bereitstellung mit vCenterSingle Sign On sicherzustellen.

Bei vCenter Single Sign On handelt es sich lediglich um eine Authentifizierungskomponente für vCenterServer. Der vCenter Single Sign-On-Schutz bietet ohne vCenter Server-Schutz keinen Vorteil. Der Schutz nureiner Komponente stellt keine effiziente Verfügbarkeitslösung dar. Die Lösung, die Sie für den Schutz vonvCenter Server wählen, bietet denselben Schutz für vCenter Single Sign On, jedoch ohne die zusätzlicheKomplexität aufgrund der Verwendung von Drittanbietertechnologien.

Optionen für den Schutz von vCenter Single Sign On und vCenter ServerSie können einen Lastausgleichsdienst für High Availability für vCenter Single Sign-On, aber nicht fürvCenter Server verwenden. Die folgenden Optionen variieren bezüglich des gewährten Schutzgrads fürvCenter Single Sign-On und vCenter Server und der erforderlichen Wiederherstellungszeit.

Sichern undWiederherstellen

Das Sichern und Wiederherstellen sollte ein wichtiger Bestandteil jederVerfügbarkeitslösung sein und eine differenzierteWiederherstellungsmethode per Band, Festplatte oder Snapshot bieten. DieWiederherstellungszeit wird jedoch in der Regel in Stunden oder Tagengemessen und erfordert das manuelle Eingreifen des Benutzers. JedeSicherungslösung muss von vCenter Server unabhängig sein. Mit einerLösung wie VMware Data Protection kann eine virtuelle Maschine direkt aufdem ESXi-Host wiederhergestellt werden, wenn vCenter Server nichtverfügbar ist. Weitere Informationen finden Sie im Administratorhandbuch fürvSphere Data Protection .

vSphere HA Bei vSphere HA handelt es sich um einen Industriestandard zum Verwaltender Betriebszeit von virtuellen Maschinen und zum Erkennen von ESXi-Hostfehlern. Darüber hinaus wird mit vSphere HA bei einerfehlgeschlagenen Antwort auf ein konfiguriertes VMware Tools-Taktsignaldie virtuelle Maschine automatisch auf einem anderen betriebsbereiten Hostinnerhalb des vSphere-Clusters neu gestartet. Diese Erkennung erfolgtgewöhnlich innerhalb von Sekunden. Eine virtuelle Maschine kann innerhalbvon Minuten vollständig neu gestartet werden. Dies ermöglicht Redundanzbei vSphere-Hostfehlern und Betriebssystemabstürzen einer virtuellenMaschine. vSphere HA hat keine Kenntnis von der Anwendung, dieinnerhalb der virtuellen Maschine ausgeführt wird.

vCenter ServerHeartbeat

Dieses separat lizenzierte vCenter Server-Plug-In gewährt vCenter Server-Schutz (physisch oder virtuell) und kann vor Hostfehlern schützen. vCenterServer Heartbeat fügt außerdem die Überwachung auf Anwendungsebeneund Sicherheitsinformationen für alle vCenter Server-Komponenten hinzu.vCenter Server Heartbeat wird direkt in vCenter Server oder der vCenterServer-Komponente installiert und repliziert Änderungen auf eine geklontevirtuelle Maschine. Die geklonte virtuelle Maschine kann einspringen, wennein Fehlerereignis ausgelöst wird. Die Wiederherstellung wird ermöglichtdurch den Neustart der Komponente, durch den Neustart der gesamtenAnwendung oder durch das komplette Failover der Komponente oderAnwendung auf eine oder mehrere zugeordnete virtuelle Maschinen. DieWiederherstellungszeit wird in Minuten gemessen.

vSphere Upgrade

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vCenter Single Sign On-Bereitstellungsmodi und High AvailabilityBeim Bestimmen des optimalen Bereitstellungsmodus für die vCenter Single Sign On-Verfügbarkeit solltenSie die Umgebung berücksichtigen, in der vCenter Single Sign On verwendet wird.

Einzelner vCenterServer mit lokalervCenter Single Sign-On-Instanz imeigenständigenBereitstellungsmodus

Bei der einfachsten Bereitstellung von vCenter Single Sign-On für HighAvailability installieren Sie vCenter Single Sign-On im eigenständigenBereitstellungsmodus, lokal zu vCenter Server, und fügen dann dieVerfügbarkeitslösung hinzu. Falls es sich bei der einzelnen Maschine, auf dervCenter Server und vCenter Single Sign On gehostet werden, um einevirtuelle Maschine handelt, können Sie sie einem vSphere HA-fähigenCluster hinzufügen und ohne weitere Konfiguration schützen. VerwendenSie vCenter Server Heartbeat für den Fall, dass Schutz aufAnwendungsebene benötigt wird. Falls vCenter Server und vCenter SingleSign On auf einem physischen Server gehostet werden, ist vCenter ServerHeartbeat die einzige Verfügbarkeitslösung.

Mehrere vCenter Server-Instanzen an einemeinzigen Standort

In dieser Umgebung dient eine dedizierte, eigenständige vCenter Single SignOn-Instanz für mehrere vCenter Server-Instanzen an einem einzigenphysischen Standort. Wenn vCenter Single Sign On auf einer virtuellenMaschine gehostet wird, können Sie den eigenständigen vCenter Single SignOn-Server einem vSphere HA-fähigen Cluster hinzufügen und vCenterSingle Sign On ohne weitere Konfiguration schützen. Verwenden Sie vCenterServer Heartbeat für den Fall, dass Schutz auf Anwendungsebene benötigtwird. Falls vCenter Single Sign On auf einem physischen Server gehostetwird, ist vCenter Server Heartbeat die einzige Verfügbarkeitslösung. MitvSphere HA oder vCenter Server Heartbeat bietet diese Bereitstellungumfassenden Schutz der zentralen vCenter Single Sign On-Umgebung.

Zusätzlich zur vorhandenen vCenter Single Sign-On-Instanz können Sie aucheine zusätzliche vCenter Single Sign-On-Instanz als High Availability-Partnerinstallieren und beide vCenter Single Sign-On-Instanzen hinter einemLastausgleichsdienst eines Drittanbieters platzieren. Das mit Lastausgleichkonfigurierte vCenter Single Sign-On-Paar kann als zentraler Schutz fürvCenter Single Sign-On dienen, wenn mehrere vCenter Server-Instanzen amselben geografischen Standort vorhanden sind.

Geografisch verteiltevCenter Server-Instanzen

Wenn Ihre vSphere-Bereitstellung vCenter Server an verschiedenenStandorten aufweist, wird von der Verwendung einer zentralen vCenterSingle Sign-On-Remote-Umgebung für die vCenter Server-Authentifizierungabgeraten. Stattdessen können Sie eine oder mehrere vCenter Single Sign On-Instanzen an jedem Standort bereitstellen. In Abhängigkeit von derBereitstellung von vCenter Server-Instanzen an jedem Standort können Sieeine der weiter oben unter „Einzelner vCenter Server mit lokaler vCenterSingle Sign-On-Instanz im eigenständigen Bereitstellungsmodus“ und„Mehrere vCenter Server an einem einzigen Standort“ (mit einem vCenterSingle Sign-On-Server) beschriebenen Verfügbarkeitsstrategien verwenden.

Kapitel 3 Vorbereiten des Upgrades auf vCenter Server

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Komponenten für vCenter Single Sign OnvCenter Single Sign On umfasst den Security Token Service (STS), einen Verwaltungsserver, einen vCenterLookup Service und den VMware-Verzeichnisdienst (vmdir).

Die Komponenten werden als Teil der Installation bereitgestellt.

STS (Security TokenService)

Mithilfe von STS-Zertifikaten können Benutzer, die sich über vCenter SingleSign-On angemeldet haben, jeden von vCenter Single Sign-On unterstütztenvCenter-Dienst verwenden, ohne sich separat authentifizieren zu müssen.Der STS-Dienst gibt Security Assertion Markup Language-Token (SAML)aus. Diese Sicherheitstoken stellen die Identität des Benutzers in einem dervon vCenter Single Sign-On unterstützten Identitätsquellentypen dar.

Verwaltungsserver Mithilfe des Verwaltungsservers können Benutzer mit Administratorrechtenfür vCenter Single Sign-On den vCenter Single Sign-On-Server konfigurierenund Benutzer und Gruppen auf dem vSphere Web Client verwalten.Anfänglich hat nur der Benutzer [email protected] dieseBerechtigungen.

vCenter Lookup Service vCenter Lookup Service enthält Topologieinformationen über die vSphere-Infrastruktur und ermöglicht es vSphere-Komponenten, sich miteinandersicher zu verbinden. Wenn Sie nicht die Option „Simple Install“ verwenden,werden Sie bei der Installation anderer vSphere-Komponenten zur Eingabeder Lookup Service-URL aufgefordert. Beispielsweise fragen dieInstallationsprogramme von Inventory Service und vCenter Server nach derLookup Service-URL und kontaktieren anschließend den Lookup Service,um nach vCenter Single Sign-On zu suchen. Nach der Installation werdenInventory Service und das vCenter Server-System im vCenter LookupService registriert, damit andere vSphere-Komponenten, wie dervSphere Web Client, sie finden können.

VMware DirectoryService

Der Verzeichnisdienst, der der Domäne „vsphere.local“ zugeordnet ist.Dieser Dienst ist ein mehrinstanzenfähiger Multimaster-Verzeichnisdienst,der ein LDAP-Verzeichnis auf Port 11711 zur Verfügung stellt. Im Modus fürmehrere Standorte führt die Aktualisierung von VMware Directory Service-Inhalt in einer VMware Directory Service-Instanz zur automatischenAktualisierung der VMware Directory Service-Instanzen, die allen anderenvCenter Single Sign-On-Knoten zugeordnet sind.

Einrichten des vCenter Server-AdministratorbenutzersDie Art und Weise, wie der vCenter Server-Administratorbenutzer eingerichtet wird, hängt von der vCenterSingle Sign On-Bereitstellung ab.

In vSphere-Versionen vor vSphere 5.1 sind vCenter Server-Administratoren diejenigen Benutzer, die zurlokalen Administratorgruppe des Betriebssystems gehören.

Wenn Sie in vSphere 5.1.x und 5.5 vCenter Server installieren, müssen Sie den standardmäßigen(anfänglichen) vCenter Server-Administratorbenutzer bzw. die standardmäßige Administratorgruppeangeben. Für Bereitstellungen, bei denen sich vCenter Server und vCenter Single Sign-On auf derselbenHostmaschine befinden, können Sie die lokale Betriebssystemgruppe „Administratoren“ als administrativevCenter Server-Benutzer festlegen. Diese Option ist der Standard. Dieses Verhalten hat sich seitvCenter Server 5.0 nicht geändert.

vSphere Upgrade

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Für größere Installationen, bei denen im Rahmen des vCenter Single Sign-On und vCenter Server aufunterschiedlichen virtuellen Maschinen oder physischen Servern bereitgestellt werden, können Sie nicht sovorgehen wie in vCenter Server 5.0. Stattdessen müssen Sie die vCenter Server-Administratorrolle einemBenutzer oder einer Gruppe von einer Identitätsquelle zuweisen, die beim vCenter Single Sign-On-Serverregistriert ist: Active Directory, OpenLDAP oder die Systemidentitätsquelle.

Authentifizieren für die vCenter Server-UmgebungIn vCenter Server 5.1 und höher authentifizieren sich Benutzer über vCenter Single Sign On.

Wenn in vCenter Server-Versionen vor vCenter Server 5.1 ein Benutzer eine Verbindung zu vCenter Serverherstellt, authentifiziert vCenter Server den Benutzer, indem dieser anhand einer Active Directory-Domänebzw. der Liste der lokalen Benutzer des Betriebssystems validiert wird.

Der Benutzer „[email protected]“ verfügt standardmäßig über vCenter Single Sign-On-Administratorrechte. Bei Anmeldung beim vCenter Single Sign-On-Server über den vSphere Web Clientkann der Benutzer „[email protected]“ anderen Benutzern vCenter Single Sign-On-Administratorrechte zuweisen. Diese Benutzer können sich von den Benutzern unterscheiden, dievCenter Server verwalten.

Die Benutzer können sich bei vCenter Server mit dem vSphere Web Client anmelden. Die Benutzerauthentifizieren sich bei vCenter Single Sign-On. Benutzer können alle vCenter Server-Instanzen anzeigen,für die der Benutzer über Berechtigungen verfügt. Nachdem die Benutzer eine Verbindung zuvCenter Server hergestellt haben, ist keine weitere Authentifizierung erforderlich. Welche AktionenBenutzer für Objekte durchführen können, hängt von den vCenter Server-Berechtigungen des Benutzers fürdiese Objekte ab.

Weitere Informationen über vCenter Single Sign On finden Sie unter vSphere-Sicherheit.

Auswirkungen von vCenter Single Sign On auf das AnmeldeverhaltenDas Anmeldeverhalten von vCenter Single Sign On hängt von der Domäne, der der Benutzer angehört, undvon den Identitätsquellen ab, die Sie vCenter Single Sign On hinzugefügt haben.

Wenn ein Benutzer sich vom vSphere Web Client aus bei einem vCenter Server-System anmeldet, hängt dasAnmeldeverhalten davon ab, ob der Benutzer sich in der Standarddomäne befindet.

n Benutzer, die sich in der Standarddomäne befinden, können sich mit ihrem Benutzernamen undKennwort anmelden.

n Benutzer in einer Domäne, die vCenter Single Sign-On als Identitätsquelle hinzugefügt wurde, abernicht die Standarddomäne ist, können sich bei vCenter Server anmelden, müssen dazu aber dieDomäne mit einer der folgenden Methoden angeben.

n Mit Präfix des Domänennamens, beispielsweise MEINEDOMÄNE\Benutzer1

n Mit der Domäne, beispielsweise benutzer1@meinedomäne.com

n Benutzer in einer Domäne, die keine Identitätsquelle von vCenter Single Sign-On ist, können sich nichtbei vCenter Server anmelden. Wenn die Domäne, die Sie in vCenter Single Sign-On hinzufügen, zueiner Domänenhierarchie gehört, bestimmt Active Directory, ob die Benutzer anderer Domänen derHierarchie authentifiziert werden oder nicht.

Nach der Installation auf einem Windows-System verfügt der Benutzer „[email protected]“ überAdministratorberechtigungen für den vCenter Single Sign On-Server und das vCenter Server-System.

Nach dem Bereitstellen der vCenter Virtual Appliance verfügt der Benutzer„[email protected]“ über Administratorberechtigungen für den vCenter Single Sign On-Serverund das vCenter Server-System. Der Benutzer „root@localos“ verfügt über Administratorberechtigungen fürden vCenter Single Sign On-Server und kann sich beim vCenter Server-System authentifizieren. Weisen Sie„root@localos“ Berechtigungen zu, um den Benutzerzugriff auf das vCenter Server-System zu ermöglichen.

Kapitel 3 Vorbereiten des Upgrades auf vCenter Server

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Identitätsquellen für vCenter Server mit vCenter Single Sign OnMithilfe von Identitätsquellen können Sie vCenter Single Sign On eine oder mehrere Domänen hinzufügen.Bei einer Domäne handelt es sich um ein Repository für Benutzer und Gruppen, das der vCenter Single SignOn-Server für die Benutzerauthentifizierung verwenden kann.

Eine Identitätsquelle ist eine Sammlung von Benutzer- und Gruppendaten. Die Benutzer- undGruppendaten werden in Active Directory, OpenLDAP oder lokal im Betriebssystem der Maschine, auf dervCenter Single Sign On installiert ist, gespeichert. Bei der Installation weist jede Instanz von vCenter SingleSign On die Identitätsquelle „vpshere.local“ für das lokale Betriebssystem auf. Diese Identitätsquelle istintern in vCenter Single Sign On vorhanden.

Ein vCenter Single Sign On-Administratorbenutzer kann vCenter Single Sign On-Benutzer und -Gruppenerstellen.

Typen von IdentitätsquellenvCenter Server-Versionen vor Version 5.1 haben Active Directory und Benutzer des lokalen Betriebssystemsals Benutzer-Repositorys unterstützt. Deshalb konnten lokale Betriebssystembenutzer sich immer beimvCenter Server-System authentifizieren. vCenter Server 5.1 und 5.5 verwenden vCenter Single Sign-On fürdie Authentifizierung. Eine Aufstellung der für vCenter Single Sign-On 5.1 unterstützten Identitätsquellenfinden Sie in der Dokumentation zu vSphere 5.1. vCenter Single Sign-On 5.5 unterstützt die folgendenTypen von Benutzer-Repositorys als Identitätsquellen, unterstützt aber nur eine einzige standardmäßigeIdentitätsquelle.

n Active Directory-Version 2003 und höher. Mit vCenter Single Sign-On können Sie eine einzelne ActiveDirectory-Domäne als Identitätsquelle angeben. Die Domäne kann untergeordnete Domänen haben,oder es kann sich dabei um eine Gesamtstruktur-Stammdomäne handeln. Wird als Active Directory(Integrierte Windows-Authentifizierung) auf dem vSphere Web Client angezeigt.

n Active Directory über LDAP. vCenter Single Sign-On unterstützt mehrere Active Directory- über LDAP-Identitätsquellen. Dieser Identitätsquellentyp wird zur Gewährleistung der Kompatibilität mit dem invSphere 5.1 enthaltenen vCenter Single Sign-On-Dienst bereitgestellt. Wird als Active Directory als einLDAP-Server auf dem vSphere Web Client angezeigt.

n OpenLDAP Version 2.4 und höher. vCenter Single Sign-On unterstützt mehrere OpenLDAP-Identitätsquellen. Wird als OpenLDAP auf dem vSphere Web Client angezeigt.

n Benutzer des lokalen Betriebssystems. Benutzer des lokalen Betriebssystems sind lokale Benutzer indem Betriebssystem, unter dem der vCenter Single Sign-On-Server läuft. Die Identitätsquelle deslokalen Betriebssystems existiert nur in einfachen vCenter Server-Installationen und inbenutzerdefinierten Installationen mit einer eigenständigen vCenter Single Sign-On-Bereitstellung. DieIdentitätsquelle des lokalen Betriebssystems ist in Bereitstellungen mit mehreren vCenter Single Sign-On-Instanzen nicht verfügbar. Nur eine Identitätsquelle des lokalen Betriebssystems ist gestattet. Wirdals localos auf dem vSphere Web Client angezeigt.

n vCenter Single Sign-On-Systembenutzer. Genau eine Systemidentitätsquelle, nämlich „vsphere.local“,wird bei der Installation von vCenter Single Sign-On erstellt. Wird als vsphere.local auf dem vSphereWeb Client angezeigt.

Hinweis Es ist jeweils immer nur eine Standarddomäne vorhanden. Wenn sich ein Benutzer aus einerNicht-Standarddomäne anmeldet, muss dieser Benutzer den Domänennamen (DOMAIN\user) hinzufügen,um erfolgreich authentifiziert zu werden.

Die vCenter Single Sign-On-Identitätsquellen werden von vCenter Single Sign-On-Administratorbenutzernverwaltet.

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Sie können einer vCenter Single Sign-On-Serverinstanz Identitätsquellen hinzufügen.Remoteidentitätsquellen sind auf Active Directory- und OpenLDAP-Server-Implementierungen beschränkt.

Weitere Informationen über vCenter Single Sign On finden Sie unter vSphere-Sicherheit.

AnmeldeverhaltenWenn ein Benutzer sich vom vSphere Web Client aus bei einem vCenter Server-System anmeldet, hängt dasAnmeldeverhalten davon ab, ob der Benutzer sich in der Standarddomäne befindet.

n Benutzer, die sich in der Standarddomäne befinden, können sich mit ihrem Benutzernamen undKennwort anmelden.

n Benutzer in einer Domäne, die vCenter Single Sign-On als Identitätsquelle hinzugefügt wurde, abernicht die Standarddomäne ist, können sich bei vCenter Server anmelden, müssen dazu aber dieDomäne mit einer der folgenden Methoden angeben.

n Mit Präfix des Domänennamens, beispielsweise MEINEDOMÄNE\Benutzer1

n Mit der Domäne, beispielsweise benutzer1@meinedomäne.com

n Benutzer in einer Domäne, die keine Identitätsquelle von vCenter Single Sign-On ist, können sich nichtbei vCenter Server anmelden. Wenn die Domäne, die Sie in vCenter Single Sign-On hinzufügen, zueiner Domänenhierarchie gehört, bestimmt Active Directory, ob die Benutzer anderer Domänen derHierarchie authentifiziert werden oder nicht.

Berechtigungen, die das Resultat von geschachtelten Gruppen aus unterschiedlichen Identitätsquellen sind,werden von vCenter Single Sign On nicht weitergegeben. Wenn Sie beispielsweise die Gruppe derDomänenadministratoren zur Gruppe der lokalen Administratoren hinzufügen, werden die Berechtigungennicht weitergegeben, da „Lokales Betriebssystem“ und „Active Directory“ separate Identitätsquellen sind.

Zusammenfassung des Upgrades von vCenter ServerDas Upgrade auf vCenter Server 5.5.x wirkt sich auf andere Softwarekomponenten Ihres Datencenters aus.

Tabelle 3-1 fasst die Auswirkungen auf Ihre Datencenterkomponenten zusammen.

Tabelle 3‑1. Upgrade von vCenter Server und zugehörigen Komponenten

Produkt oder Komponente Beschreibung

vCenter Server Stellen Sie sicher, dass der Upgrade-Pfad von Ihrer aktuellen Version von vCenter Serverauf die Version, auf die Sie ein Upgrade durchführen möchten, unterstützt wird. Siehedie VMware-Produkt-Interoperabilitätsmatrix unter http://www.vmware.com/resources/compatibility/sim/interop_matrix.php.

vCenter Server-Datenbank Stellen Sie sicher, dass Ihre Datenbank von der vCenter Server-Version, auf die Sie einUpgrade durchführen möchten, unterstützt wird. Falls nötig, führen Sie ein Upgrade derDatenbank durch. Siehe die VMware-Produkt-Interoperabilitätsmatrix unter http://www.vmware.com/resources/compatibility/sim/interop_matrix.php.Hinweis vCenter Server Appliance 5.5.x verwendet PostgreSQL für die eingebetteteDatenbank. Im Falle von externen Datenbanken unterstützt die vCenter Server Appliancenur Oracle-Datenbanken der gleichen Versionen, die in der VMware-Produkt-Interoperabilitätsmatrix für die Version von vCenter Server, auf die Sie ein Upgradedurchführen, angezeigt werden.

vSphere Web Client Stellen Sie sicher, dass Ihr vSphere Web Client mit der vCenter Server-Versionfunktioniert, auf die Sie ein Upgrade durchführen möchten. Um eine optimale Leistungund optimale Kompatibilität zu erzielen, führen Sie ein Upgrade Ihres vSphere WebClients auf die gleiche vCenter Server-Version durch. Siehe die VMware-Produkt-Interoperabilitätsmatrix unter http://www.vmware.com/resources/compatibility/sim/interop_matrix.php.

Kapitel 3 Vorbereiten des Upgrades auf vCenter Server

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Tabelle 3‑1. Upgrade von vCenter Server und zugehörigen Komponenten (Fortsetzung)

Produkt oder Komponente Beschreibung

ESX- und ESXi-Hosts Stellen Sie sicher, dass Ihr ESX- und ESXi-Host mit der vCenter Server-Versionfunktioniert, auf die Sie ein Upgrade durchführen möchten. Aktualisieren Sie sie beiBedarf. Siehe die VMware-Produkt-Interoperabilitätsmatrix unter http://www.vmware.com/resources/compatibility/sim/interop_matrix.php.

VMFS2-Volumes Wird als schreibgeschützt unterstützt (auslaufend).

VMFS3-Volumes Keine Änderung.

Virtueller VMDK2-Datenträger

Nicht unterstützt.

Virtueller VMDK3-Datenträger

Nicht unterstützt.

Virtuelle Maschinen Die Upgrade-Optionen hängen von Ihrer aktuellen Version ab. Weitere Informationenhierzu finden Sie unter Kapitel 8, „Durchführen eines Upgrades für virtuelle Maschinenund VMware Tools“, auf Seite 249.

VMware Tools Die Upgrade-Optionen hängen von Ihrer aktuellen Version ab. Weitere Informationenüber das Durchführen eines Upgrades von VMware Tools finden Sie unter Kapitel 8,„Durchführen eines Upgrades für virtuelle Maschinen und VMware Tools“, auf Seite 249.

Auto Deploy 5.0.x, 5.1 x und5.5.0

Um Kompatibilität und optimale Leistung sicherzustellen, verwenden Sie, wenn Sie einUpgrade auf vCenter Server 5.5.x durchführen, Auto Deploy in derselben Version.

Erforderliche Informationen für die Installation oder das Upgrade vonvCenter Single Sign On, Inventory Service, vCenter Server undvSphere Web Client

Bereiten Sie die Installation von vCenter Server vor, indem Sie die für vCenter Server und die zugehörigenKomponenten erforderlichen Werte aufzeichnen.

Die Installations-Assistenten für vCenter Single Sign On, vSphere Web Client, vCenter Inventory Serviceund vCenter Server fordern Sie zur Eingabe von Informationen für die Installation oder das Upgrade auf.Für den Fall, dass Sie vCenter Server erneut installieren müssen, sollten Sie sich die eingegebenen Wertenotieren. Sie können dieses Thema als Arbeitsblatt zum Eintragen der Informationen, die Sie für dieInstallation oder das Upgrade von vCenter Single Sign On, vSphere Web Client, Inventory Service undvCenter Server benötigen, ausdrucken.

Hinweis Je nach Installations- oder Upgradetyp sind bestimmte Einträge möglicherweise nichterforderlich.

vSphere Upgrade

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Tabelle 3‑2. Für die Installation von vCenter Single Sign On erforderliche Informationen.

Erforderliche Informationen Standard Ihr Eintrag

vCenter Single Sign On-HTTPS-Port. 7444

vCenter Single Sign On-Bereitstellungstyp.Wählen Sie eine der folgenden Optionen aus:n Eigenständiger vCenter Single Sign-On-Server. Wählen Sie

diese Option aus, um einen neuen vCenter Single Sign-On-Server zu erstellen, der der erste vCenter Single Sign-On-Serverin einer neuen Domäne wird.

n High Availability. Wählen Sie diese Option aus, um einenzusätzlichen vCenter Single Sign-On-Server zu erstellen, derInformationen von einem vorhandenen vCenter Single Sign-On-Server an einem anderen Standort repliziert. Sie müssendie primären Instanzen und High Availability-Instanzen hintereinem Netzwerklastausgleichsdienst eines Drittanbietersplatzieren.

n Mehrere Standorte. Wählen Sie diese Option aus, um einenzusätzlichen vCenter Single Sign-On-Server zu erstellen, derInformationen von einem vorhandenen vCenter Single Sign-On-Server an einem anderen Standort repliziert.

Domänenname. vsphere.local Während der Installationkönnen Sie denStandarddomänennamen nicht ändern.

Benutzername. [email protected]

Während der Installationkönnen Sie denStandardbenutzernamennicht ändern.

Kennwort für das vCenter Single Sign On-Administrator-Benutzerkonto in der Standarddomäne.Sie müssen dasselbe vCenter Single Sign On-Kennwort verwenden,wenn Sie eine Installation oder ein Upgrade von vCenter SingleSign On, Inventory Service, vCenter Server und dem vSphere WebClient durchführen.Das Kennwort muss standardmäßig mindestens acht Zeichen mitmindestens einem Kleinbuchstaben, einem Großbuchstaben, einerZahl und einem Sonderzeichen enthalten. Informationen zumÄndern der Kennwortrichtlinie finden Sie in der DokumentationvSphere-Sicherheit. Die folgenden Zeichen dürfen in Kennwörternnicht verwendet werden: Nicht-ASCII-Zeichen, Semikolon (;),doppeltes Anführungszeichen ("), einfaches Anführungszeichen ('),Zirkumflex (^) und umgekehrter Schrägstrich (\).

Site-Name.Ihr Name für die vCenter Single Sign On-Site. Wird als logischerContainer für die Gruppierung von vCenter Single Sign-On-Instanzen verwendet, die zur selben Domäne gehören. Um vCenterSingle Sign-On-Instanzen hinter einem Lastausgleichsdienst zuplatzieren, müssen Sie die primären Instanzen und die HighAvailability vCenter Single Sign-On-Instanzen alsReplizierungspartner am gleichen geografischen Standort mit demgleichen Sitenamen installieren.

Hostname des Partners. Dieser Name ist nur bei der Installationzusätzlicher vCenter Single Sign On-Server erforderlich.Der Partner-Hostname ist die IP-Adresse oder der DNS-Name desvorhandenen vCenter Single Sign-On-Servers, von dem repliziertwird.

Kapitel 3 Vorbereiten des Upgrades auf vCenter Server

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Tabelle 3‑3. Erforderliche Informationen für die Installation von vSphere Web Client

Erforderliche Informationen Standard Ihr Eintrag

Sprache einrichten.Mit dieser Auswahl wird die Sprache nur für dasInstallationsprogramm festgelegt.

Englisch

Zielordner.Der Ordner für die Installation des vSphere Web Client. DerInstallationspfad darf die folgenden Zeichen nicht enthalten: Nicht-ASCII-Zeichen, Kommas (,), Punkte (.), Ausrufezeichen (!),Rautezeichen (#), At-Zeichen (@) bzw. Prozentzeichen (%).Wenn die Erstellung von 8.3-Namen auf der Hostmaschinedeaktiviert ist, dürfen Sie den vSphere Web Client nicht in einemVerzeichnis installieren, das keinen kurzen 8.3-Namen oder abereinen Namen mit Leerzeichen aufweist. Der Zugriff auf denvSphere Web Client wäre in diesem Fall nicht mehr möglich.

C:\Programme\VMware\Infrastructure

HTTP-Port von vSphere Web Client. 9090

HTTPS-Port von vSphere Web Client. 9443

vCenter Single Sign On-Administratorbenutzername.Für diesen Eintrag wird die Groß-Kleinschreibung beachtet.Außerdem muss er mit dem Administratorbenutzernamenübereinstimmen, den Sie bei der Installation von vCenter SingleSign On eingeben.

[email protected]

Kennwort für das vCenter Single Sign On-Administrator-Benutzerkonto in der Standarddomäne.Sie müssen dasselbe vCenter Single Sign On-Kennwort verwenden,wenn Sie eine Installation oder ein Upgrade von vCenter SingleSign On, Inventory Service, vCenter Server und dem vSphere WebClient durchführen.

Lookup Service-URL.Die Lookup Service-URL lautet https://SSO_Host_FQDN_oder_IP:7444/lookupservice/sdk, wobei 7444 die Standard-HTTPS-Portnummer für vCenter Single Sign On ist. Dieser Eintrag mussmit der URL übereinstimmen, die Sie bei der Installation vonvCenter Inventory Service eingeben.

Tabelle 3‑4. Erforderliche Informationen für die Installation oder das Upgrade von vCenter InventoryService

Erforderliche Informationen Standard Ihr Eintrag

Sprache einrichten.Mit dieser Auswahl wird die Sprache nur für dasInstallationsprogramm festgelegt.

Englisch

Zielordner.Der Ordner, in dem der Inventory Service installiert werden soll.Der Installationspfad darf die folgenden Zeichen nicht enthalten:Nicht-ASCII-Zeichen, Kommas (,), Punkte (.), Ausrufezeichen (!),Rautezeichen (#), At-Zeichen (@) bzw. Prozentzeichen (%).

C:\Programme\VMware\Infrastructure

Vollqualifizierter Domänenname:Der FQDN für den Inventory Service des lokalen Systems.

vCenter InventoryService-HTTPS-Port Weitere Informationen hierzu finden

Sie unter „Erforderliche Ports fürvCenter Server“, auf Seite 29.

10443

vCenter InventoryService-Verwaltungsport.

10109

vSphere Upgrade

50 VMware, Inc.

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Tabelle 3‑4. Erforderliche Informationen für die Installation oder das Upgrade von vCenter InventoryService (Fortsetzung)

Erforderliche Informationen Standard Ihr Eintrag

vCenter InventoryService-Kommunikationsportim verknüpften Modus.

10111

Größe der Bestandsliste.Die Größe der Bestandsliste Ihrer vCenter Server-Bereitstellung:n Klein (weniger als 100 Hosts oder weniger als 1000 virtuelle

Maschinen).n Mittel (100-400 Hosts oder 1000-4000 virtuelle Maschinen).n Groß (mehr als 400 Hosts oder mehr als 4000 virtuelle

Maschinen).Diese Einstellung bestimmt die maximale JVM-Heap-Einstellungen für VMware VirtualCenter ManagementWebservices (Tomcat), den Inventory Service und denprofilgesteuerten Speicherdienst. Sie können diese Einstellungnach der Installation anpassen, falls sich die Anzahl an Hosts inIhrer Umgebung ändert. Empfehlungen hierzu finden Sie unter „Hardwareanforderungen für vCenter Server, den vSphere WebClient, vCenter Inventory Service und vCenter Single Sign On“,auf Seite 21.

Benutzername für das vCenter Single Sign On-Administrator-Benutzerkonto.Sie müssen denselben vCenter Single Sign On-Benutzernamen unddasselbe Kennwort benutzen, wenn Sie vCenter Single Sign Oninstallieren und Inventory Service, vCenter Server und denvSphere Web Client installieren oder aktualisieren.

Administrator

Lookup Service-URL.Die Lookup Service-URL lautet https://SSO_Host_FQDN_oder_IP:7444/lookupservice/sdk, wobei 7444 die Standard-HTTPS-Portnummer für vCenter Single Sign On ist. Wenn Sie beimInstallieren von vCenter Single Sign On eine andere Portnummerangeben, verwenden Sie diese Portnummer.

Tabelle 3‑5. Erforderliche Informationen für die Installation oder das Upgrade von vCenter Server

Erforderliche Informationen Standard Ihr Eintrag

Sprache einrichten.Mit dieser Auswahl wird die Sprache nur für dasInstallationsprogramm festgelegt.

Englisch

vCenter Server-Lizenzschlüssel.Wenn Sie keinen Lizenzschlüssel angeben, wird vCenter Server imTestmodus installiert. Nach der Installation von vCenter Serverkönnen Sie die vCenter Server-Lizenz im vSphere Web Clienteingeben.

Datenquellenname (DSN).Erforderlich, wenn Sie eine vorhandene Datenbank verwenden.Nicht erforderlich, wenn Sie die im Lieferumfang enthalteneMicrosoft SQL Server 2008 Express-Datenbank verwenden.Leerzeichen am Anfang und am Ende werden nicht unterstützt.Entfernen Sie die Leerzeichen am Anfang oder Ende des DSN.

Datenbankbenutzername.

Erforderlich zur Verwendung einervorhandenen Datenbank. Nicht erforderlich,wenn Sie eine im Lieferumfang enthalteneDatenbank verwenden. Nicht-ASCII-Zeichenwerden nicht unterstützt.

Datenbankkennwort.

Kapitel 3 Vorbereiten des Upgrades auf vCenter Server

VMware, Inc. 51

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Tabelle 3‑5. Erforderliche Informationen für die Installation oder das Upgrade von vCenter Server(Fortsetzung)

Erforderliche Informationen Standard Ihr Eintrag

JDBC-URL für die Datenbank.Erforderlich, wenn Sie eine vorhandene Datenbank verwenden.Das vCenter Server-Installationsprogramm sollte die JDBC-URLfür die vCenter Server-Datenbank generieren und validieren. Wenndas Installationsprogramm mithilfe der erstellten JDBC-URL keineVerbindung zur Datenbank herstellen kann, werden Sieaufgefordert, die JDBC-URL anzugeben.Das Format der JDBC-URL richtet sich nach der Datenbank, die Sieverwenden. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „JDBC-URL-Formate für die vCenter Server-Datenbank“, auf Seite 63.

vCenter Server-Dienstkontoinformationen.Hierbei kann es sich um ein Microsoft Windows-Systemkonto oderein benutzerspezifisches Konto handeln. Verwenden Sie eineigenes Konto, wenn Sie die Microsoft Windows-Authentifizierungfür SQL Server verwenden möchten.

Microsoft Windows-Systemkonto

Vollständig qualifizierter Domänenname (FQDN) für den vCenterServer-ComputerDer FQDN des Systems, auf dem Sie vCenter Server installieren.Das vCenter Server-Installationsprogramm überprüft, ob dervollständig qualifizierte Domänenname aufgelöst werden kann.Sonst wird eine Warnmeldung angezeigt. Ändern Sei den Eintragin einen vollständig qualifizierten, auflösbaren Domänennamen.Sie müssen den vollständig qualifizierten Domänennameneingeben, nicht die IP-Adresse.

Eigenständig oder einer Gruppe beitreten.Wenn Sie das Beitreten einer Gruppe für den verknüpften Moduswählen, können Sie im vSphere Web Client Daten über mehrerevCenter Server-Systeme hinweg anzeigen, suchen und verwalten.

Eigenständig

Vollqualifizierter Domänenname der Verzeichnisdienste für dievCenter Server-Gruppe.Der FQDN einer Remoteinstanz von vCenter Server. Erforderlich,wenn diese vCenter Server-Instanz einer Gruppe beitritt. Dielokalen und Remoteinstanzen sind Mitglieder einer Gruppe fürden verknüpften Modus.

LDAP-Port für den Verzeichnisdienst der vCenter Server-Remoteinstanz.Der LDAP-Port der Remoteinstanz. Erforderlich, wenn diesevCenter Server-Instanz einer Gruppe für den verknüpften Modusbeitritt. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „Erforderliche Ports für vCenter Server“, auf Seite 29.

389

HTTPS-Port fürvCenter Server.

Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „Erforderliche Ports für vCenter Server“,auf Seite 29.

443

HTTP-Port fürvCenter Server.

80

Taktsignalport(UDP) zumSenden vonDaten anESX/ESXi-Hosts.

902

HTTP-Port vonVMwareVirtualCenterManagementWebservices

8080

vSphere Upgrade

52 VMware, Inc.

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Tabelle 3‑5. Erforderliche Informationen für die Installation oder das Upgrade von vCenter Server(Fortsetzung)

Erforderliche Informationen Standard Ihr Eintrag

HTTPS-Port vonVMwareVirtualCenterManagementWebservices.

8443

Webservice-Portfür denÄnderungsbenachrichtigungsdienst.

60099

LDAP-Port fürdenVerzeichnisdienstder lokalenvCenter Server-Instanz.

389

SSL-Port für denVerzeichnisdienstder lokalenvCenter Server-Instanz.

636

Flüchtige Ports.Wählen Sie die Option Anzahl der verfügbaren flüchtigen Portserhöhen, wenn Ihr vCenter Server Hosts verwaltet, auf denen Siemehr als 2000 virtuelle Maschinen gleichzeitig aktivieren. DieseOption verhindert, dass der Pool von verfügbaren flüchtigen Portsausgeschöpft wird.

Größe der Bestandsliste.Die Größe der Bestandsliste Ihrer vCenter Server-Bereitstellung:n Klein (weniger als 100 Hosts oder weniger als 1000 virtuelle

Maschinen).n Mittel (100-400 Hosts oder 1000-4000 virtuelle Maschinen).n Groß (mehr als 400 Hosts oder mehr als 4000 virtuelle

Maschinen).Diese Einstellung bestimmt die maximale JVM-Heap-Einstellungen für VMware VirtualCenter ManagementWebservices (Tomcat), den Inventory Service und denprofilgesteuerten Speicherdienst. Sie können diese Einstellungnach der Installation anpassen, falls sich die Anzahl an Hosts inIhrer Umgebung ändert. Empfehlungen hierzu finden Sie unter „Hardwareanforderungen für vCenter Server, den vSphere WebClient, vCenter Inventory Service und vCenter Single Sign On“,auf Seite 21.

Benutzernamefür das vCenterSingle Sign On-Administrator-Benutzerkonto.

Sie müssen denselben vCenter Single Sign On-Benutzernamen und dasselbe Kennwortbenutzen, wenn Sie vCenter Single Sign Oninstallieren und Inventory Service, vCenterServer und den vSphere Web Clientinstallieren oder aktualisieren.

Administrator

Kennwort für dasvCenter SingleSign On-Administrator-Benutzerkonto.

Kapitel 3 Vorbereiten des Upgrades auf vCenter Server

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Tabelle 3‑5. Erforderliche Informationen für die Installation oder das Upgrade von vCenter Server(Fortsetzung)

Erforderliche Informationen Standard Ihr Eintrag

Lookup Service-URL.Die Lookup Service-URL lautet https://SSO_Host_FQDN_oder_IP:7444/lookupservice/sdk, wobei 7444 die Standard-HTTPS-Portnummer für vCenter Single Sign On ist. Wenn Sie beimInstallieren von vCenter Single Sign On eine andere Portnummerangeben, verwenden Sie diese Portnummer.

Inventory Service-URL.Die Inventory Service-URL hat das Formathttps://FQDN_oder_IP_des_Inventory_Service-Hosts:10443. 10443 istdie Standard-HTTPS-Portnummer für den Inventory Service. FallsSie bei der Installation von Inventory Service eine anderePortnummer eingeben, verwenden Sie diese Portnummer.

Zielordner.Der Ordner, in dem vCenter Server installiert werden soll. DerInstallationspfad darf die folgenden Zeichen nicht enthalten:Nicht-ASCII-Zeichen, Kommas (,), Punkte (.), Ausrufezeichen (!),Rautezeichen (#), At-Zeichen (@) bzw. Prozentzeichen (%).

C:\Programme\VMware\Infrastructure

Best Practices für vCenter Server-UpgradesWenn Sie ein Upgrade von vCenter Server durchführen, sollten Sie die empfohlene Vorgehensweiseverstehen und befolgen, um ein erfolgreiches Upgrade durchzuführen.

Befolgen Sie diese Best Practices, um sicherzustellen, dass alle Upgrades erfolgreich sind:

1 Informieren Sie sich zunächst ausreichend über den vCenter Server-Upgrade-Prozess, die Auswirkungdieses Prozesses auf Ihre bestehende Bereitstellung und über die erforderlichen Vorbereitung für dasUpgrade.

n Wenn Ihr vSphere-System VMware-Lösungen oder Plug-Ins enthält, stellen Sie sicher, dass sie mitder Version von vCenter Server, auf die Sie ein Upgrade durchführen, kompatibel sind. Siehe dieVMware-Produkt-Interoperabilitätsmatrix unter http://www.vmware.com/resources/compatibility/sim/interop_matrix.php.

n Lesen Sie alle Unterthemen unter Kapitel 3, „Vorbereiten des Upgrades auf vCenter Server“,auf Seite 37.

n Informationen über bekannte Probleme bei der Installation finden Sie in den Versionshinweisen fürVMware vSphere.

n Wenn sich Ihre vSphere-Installation in einer VMware View-Umgebung befindet, finden Sie weitereInformationen unter „Separates Upgrade von vSphere-Komponenten in einer Horizon View-Umgebung“, auf Seite 255.

2 Bereiten Sie Ihr System auf das Upgrade vor.

n Stellen Sie sicher, dass Ihr System die Anforderungen für die vCenter Server-Version erfüllt, auf dieSie ein Upgrade durchführen. Siehe Kapitel 2, „Systemanforderungen“, auf Seite 17 und dieVMware-Produkt-Interoperabilitätsmatrix unter http://www.vmware.com/resources/compatibility/sim/interop_matrix.php.

n Stellen Sie sicher, dass die vorhandene Datenbank von der Version von vCenter Server, auf die Sieein Upgrade durchführen möchten, unterstützt wird. Siehe die VMware-Produkt-Interoperabilitätsmatrix unter http://www.vmware.com/resources/compatibility/sim/interop_matrix.php.

vSphere Upgrade

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n Stellen Sie sicher, dass Ihre vCenter Server-Datenbank vorbereitet wurde und die Berechtigungenkorrekt eingestellt sind. Informationen über das Vorbereiten von vCenter Server-Datenbankenfinden Sie im Installations- und Einrichtungshandbuch für vSphere.

n Überprüfen Sie die Voraussetzungen für das Upgrade. Weitere Informationen hierzu finden Sieunter „Voraussetzungen für das Upgrade von vCenter Server“, auf Seite 55.

3 Sichern Sie Ihre vCenter Server-Datenbanken und SSL-Zertifikate

n Sichern Sie die vCenter Server- und die vCenter Inventory Service-Datenbanken vollständig. SehenSie für die vCenter Server-Datenbank in der Anbieterdokumentation nach, um welchen Typ es sichbei Ihrer vCenter Server-Datenbank handelt. Lesen Sie für die Inventory Service-Datenbank dieThemen zum Sichern der Inventory Service-Datenbank auf Windows bzw. auf Linux imInstallations- und Einrichtungshandbuch für vSphere.

n Sichern Sie die SSL-Zertifikate auf dem vCenter Server-System, bevor Sie ein Upgrade auf vCenterServer 5.5 durchführen. Der Standardspeicherort der SSL-Zertifikate ist %allusersprofile%\VMware\VMware VirtualCenter.

4 Beenden Sie den VMware VirtualCenter Server-Dienst.

5 Führen Sie das Vor-Upgrade-Prüfungsprogramm des vCenter Host-Agenten aus und beheben Sie alleProbleme. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „Ausführen des vCenter Host Agent Pre-Upgrade Checkers“, auf Seite 66.

6 Stellen Sie sicher, dass keine Prozesse ausgeführt werden, die im Konflikt mit den von vCenter Serververwendeten Ports stehen. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „Erforderliche Ports fürvCenter Server“, auf Seite 29.

7 Führen Sie ein Upgrade von vCenter Server und erforderlichen Komponenten durch.

Weitere Informationen zum geeigneten Verfahren für Ihre bestehende vCenter Server-Bereitstellungfinden Sie unter:

n „Upgrade von vCenter Server und erforderlichen Komponenten mit Simple Install“, auf Seite 74

n „Durchführen eines Upgrades für eine vCenter Single Sign-On-Basisbereitstellung von Version5.1.x vCenter Server und erforderlichen Komponenten mithilfe der benutzerdefiniertenInstallation“, auf Seite 88

n „Verwenden Sie die benutzerdefinierte Installation, um ein Upgrade von vCenter Server vonvCenter Single On-Bereitstellung der Version 5.1.x mit High Availability durchzuführen.“,auf Seite 95

n „Durchführen eines Upgrades für vCenter Server von Version 5.1.x der vCenter Single Sign On-Bereitstellung mit mehreren Standorten mithilfe der benutzerdefinierten Installation“, auf Seite 105

8 Konfigurieren Sie neue vSphere 5.5-Lizenzen.

9 Lesen Sie unter Kapitel 5, „Nach dem Upgrade von vCenter Server“, auf Seite 145 die Themen zuAnforderungen und Optionen nach dem Upgrade.

Voraussetzungen für das Upgrade von vCenter ServerStellen Sie vor dem Upgrade auf vCenter Server sicher, dass das vCenter Server-System und die Datenbankvorbereitet sind.

Voraussetzungen für das Verstehen und Vorbereiten des Upgrade-Vorgangsn vCenter Server 5.5 benötigt vCenter Single Sign On und Inventory Service. Installieren oder

aktualisieren Sie die folgenden Komponenten in der angegebenen Reihenfolge: vCenter Single Sign-On,vSphere Web Client, Inventory Service und vCenter Server. Überprüfen Sie die Themen im Abschnitt „Auswirkungen von vCenter Single Sign On auf vCenter Server-Upgrades“, auf Seite 38

Kapitel 3 Vorbereiten des Upgrades auf vCenter Server

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n Beachten Sie die Versionshinweise, denn sie enthalten Informationen zu bekannten Problemen undspezielle Installationshinweise.

n Sammeln Sie die erforderlichen Informationen zum Ausführen des Installationsassistenten. WeitereInformationen hierzu finden Sie unter „Erforderliche Informationen für die Installation oder dasUpgrade von vCenter Single Sign On, Inventory Service, vCenter Server und vSphere Web Client“,auf Seite 48.

n Laden Sie das vCenter Server-Installationsprogramm von der VMware-Website herunter.

Systemvoraussetzungenn Stellen Sie sicher, dass Ihr System die unter „Hardwareanforderungen für vCenter Server, den vSphere

Web Client, vCenter Inventory Service und vCenter Single Sign On“, auf Seite 21 und „vCenter Server-Softwareanforderungen“, auf Seite 27 aufgelisteten Anforderungen erfüllt und die erforderlichen Portswie unter „Erforderliche Ports für vCenter Server“, auf Seite 29 erläutert geöffnet sind.

n Wenn Ihr vSphere-System VMware-Lösungen oder Plug-Ins enthält, stellen Sie sicher, dass sie zu derVersion von vCenter Server, auf die Sie ein Upgrade durchführen, kompatibel sind. Siehe die VMware-Produkt-Interoperabilitätsmatrix unter http://www.vmware.com/resources/compatibility/sim/interop_matrix.php.

n Bevor Sie ein Upgrade eines vCenter Server durchführen, der einer Gruppe im verknüpften Modusangehört, entfernen Sie ihn aus der Gruppe im verknüpften Modus. Das Durchführen eines Upgradesvon vCenter Servern, die Mitglieder einer Gruppe im verknüpften Modus sind, kann fehlschlagen undvCenter Server in einem instabilen Zustand hinterlassen. Nachdem Sie ein Upgrade von allenMitgliedern einer Gruppe im verknüpften Modus auf Version 5.5 durchgeführt haben, ist ein erneuterBeitritt möglich.

n Wenn Sie den Testmodus nicht verwenden möchten, stellen Sie sicher, dass Sie über gültigeLizenzschlüssel für die erworbene Funktionalität verfügen. Lizenzschlüssel von vSphere-Versionen vorVersion 5.0 werden in vCenter Server 5.x nicht unterstützt. Wenn Sie aktuell keinen Lizenzschlüsselhaben, können Sie im Testmodus installieren und den vSphere Web Client verwenden, um denLizenzschlüssel später einzugeben.

n Schließen Sie alle vSphere Web Client-Instanzen.

n Stellen Sie sicher, dass das System, auf dem Sie ein Upgrade von vCenter Server durchführen, keinActive Directory-Domänencontroller ist, weder primär noch als Sicherung.

n Entfernen Sie ESX Server 2.x- oder 3.x-Hosts aus der vCenter Server-Bestandsliste oder führen Sie einUpgrade dieser Hosts auf Version 4.0 oder höher durch.

n Aktualisieren Sie alle ESX/ESXi 4.1-Hosts auf Version 4.1 Update 1 oder höher. Weitere Informationenhierzu finden Sie im Knowledgebase-Artikel 2009586.

n Bevor Sie das vSphere-Produkt installieren oder ein Upgrade durchführen, synchronisieren Sie dieSystemuhren aller Maschinen im vSphere-Netzwerk. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „Synchronisieren der Systemuhren im vSphere-Netzwerk“, auf Seite 62.

n Stellen Sie sicher, dass der vollständig qualifizierte Domänenname (FQDN) auf dem System aufgelöstwird, auf dem Sie ein Upgrade von vCenter Server durchführen. Geben Sienslookup Ihr_vCenter_Server_FQDN in der Befehlszeile ein, um zu prüfen, ob der vollständigqualifizierte Domänenname (FQDN) aufgelöst wird. Wenn der FQDN aufgelöst werden kann, gibt derBefehl nslookup die IP und den Namen des Domänencontrollers zurück.

n Führen Sie den vCenter Host Agent Pre-Upgrade Checker aus.

vSphere Upgrade

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n Der Installationspfad der vorherigen Version von vCenter Server muss zu denInstallationsanforderungen für Microsoft Active Directory Application Mode (ADAM/AD LDS)kompatibel sein. Der Installationspfad darf keines der folgenden Zeichen enthalten: Nicht-ASCII-Zeichen, Kommas (,), Punkte (.), Ausrufezeichen (!), Rautezeichen (#), At-Zeichen (@) undProzentzeichen (%). Wenn Ihre vorherige vCenter Server-Version dieser Anforderung nicht genügt,müssen Sie eine Neuinstallation von vCenter Server durchführen.

n Sichern Sie die SSL-Zertifikate auf dem vCenter Server-System, bevor Sie ein Upgrade auf vCenterServer 5.5 durchführen. Der Standardspeicherort der SSL-Zertifikate ist %allusersprofile%\VMware\VMware VirtualCenter.

n Stellen Sie sicher, dass die SSL-Zertifikatsprüfung für alle vSphere HA-Cluster aktiviert ist. Ist dieZertifikatsprüfung während des Upgrades nicht aktiviert, schlägt die Konfiguration von HA auf denHosts fehl. Wählen Sie die vCenter Server-Instanz im Bestandslistenbereich aus. Wählen Sie dieRegisterkarte Verwalten und die Unterregisterkarte Allgemeine aus, und stellen Sie sicher, dass für dasFeld SSL-Einstellungen die Option vCenter benötigt verifizierte Host-SSL-Zertifikate ausgewählt ist.

n Wenn die von Ihnen aktualisierte vCenter Server 4.x-Umgebung Guided Consolidation 4.x enthält,müssen Sie vor dem Upgrade auf vCenter Server 5.5 Guided Consolidation deinstallieren.

n Prüfen Sie vor der Installation von vCenter Server, dass die folgenden vCenter Single Sign-On-Dienstegestartet wurden: VMware Certificate Service, VMware Directory Service, VMware Identity ManagerService, VMware KDC Service und tcruntime-C-ProgramData-VMware-cis-runtime-VMwareSTSService.

n Wenn Sie eine einfache Installation unter Windows durchgeführt oder den vCenter Single Sign-On-Server auf einem separaten Windows-System als Teil einer benutzerdefinierten Installationinstalliert haben, wählen Sie Start > Systemsteuerung > Verwaltung aus. Klicken Sie auf Dienste,und prüfen Sie die vorhandenen Dienste.

n Wenn vCenter Single Sign-On auf einer vCenter Server Appliance ausgeführt wird, verwenden Siedie Appliance-Verwaltungsschnittstelle. Weitere Informationen hierzu finden Sie im VMware-Knowledgebase-Artikel 2054085.

n Sie müssen sich auf der Hostmaschine als Mitglied der Gruppe „Administratoren“ mit einemBenutzernamen anmelden, der ausschließlich ASCII-Zeichen enthält.

Netzwerkvoraussetzungenn Stellen Sie sicher, dass das DNS-Reverse-Lookup einen vollständig qualifizierten Domänennamen

zurückgibt, wenn dieser mit der IP-Adresse von vCenter Server abgefragt wird. Beim Upgrade vonvCenter Server schlägt die Installation der Webserverkomponente, die den vSphere Web Clientunterstützt, fehl, wenn das Installationsprogramm den vollqualifizierten Domänennamen von vCenterServer nicht über die IP-Adresse abrufen kann. Das Reverse-Lookup wird unter Verwendung von PTRRecords implementiert. Informationen zum Erstellen eines PTR Records finden Sie in derDokumentation Ihres vCenter Server-Hostbetriebssystems.

n Wenn Sie DHCP anstelle einer statischen IP-Adresse für vCenter Server verwenden, stellen Sie sicher,dass der vCenter Server-Computername im DNS (Domain Name Service) aktualisiert ist. Prüfen Siedies, indem Sie den Computernamen pingen. Lautet der Computername beispielsweisehost-1.company.com, führen Sie den folgenden Befehl an der Windows-Befehlszeile aus:

ping host-1.company.com

Ist der Ping-Test mit dem Computernamen erfolgreich, wurde der Name im DNS aktualisiert.

n Stellen Sie sicher, dass die Verwaltungsschnittstelle des ESXi-Hosts vom vCenter Server und allenvSphere Web Clients aus eine gültige DNS-Auflösung hat. Stellen Sie sicher, dass der vCenter Servervon allen ESXi-Hosts und allen vSphere Web Clients aus eine gültige DNS-Auflösung hat.

Kapitel 3 Vorbereiten des Upgrades auf vCenter Server

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n Falls Sie Active Directory als Identitätsquelle verwenden, stellen Sie sicher, dass Active Directoryordnungsgemäß eingerichtet ist. Die DNS-Konfiguration der vCenter Single Sign On-Server-Hostmaschine muss Lookup- und Reverse-Lookup-Einträge für den Domänencontroller des ActiveDirectory enthalten. Wenn Sie zum Beispiel mycompany.com pingen, muss der Domänencontroller dieIP-Adresse für mycompany zurückgeben. Entsprechend muss der Befehl ping -a für diese IP-Adresseden Hostnamen des Domänencontrollers zurückgeben. Vermeiden Sie es, Probleme bei derNamensauflösung durch Bearbeitung der Host-Datei zu korrigieren. Achten Sie stattdessen darauf,dass der DNS-Server ordnungsgemäß eingerichtet ist. Weitere Informationen zum Konfigurieren vonActive Directory finden Sie auf der Microsoft-Website. Darüber hinaus muss die Systemuhr der vCenterSingle Sign On-Server-Hostmaschine mit der Uhr des Domänencontrollers synchronisiert sein.

Voraussetzungen für alle vCenter Server-Datenbankenn Wenn Ihr Datenbankserver nicht vom vCenter Server unterstützt wird, führen Sie ein

Datenbankupgrade auf eine unterstützte Version durch oder importieren Sie Ihre Datenbank in eineunterstützte Version. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „Unterstützte Datenbank-Upgrades“, auf Seite 61.

n Sie müssen eine vollständige Sicherung Ihrer vCenter Server-Datenbank durchführen, bevor Sie mitdem Upgrade beginnen.

Wenn Sie die DBO-Rolle entfernen möchten, können Sie alle Objekte im DBO-Schema auf einbenutzerdefiniertes Schema migrieren. Weitere Informationen finden Sie im VMware-Knowledgebase-Artikel unter http://kb.vmware.com/kb/1036331.

n Sie müssen über Anmeldedaten, den Datenbanknamen und den Namen des Datenbankservers, der vonder vCenter Server-Datenbank verwendet wird, verfügen. Beim Namen des Datenbankservers handeltes sich typischerweise um den DSN-Verbindungsnamen (Data Store Name, Datenspeichername) desODBC-Systems für die vCenter Server-Datenbank.

n Lesen Sie „Unterstützte Datenbank-Upgrades“, auf Seite 61 durch.

Voraussetzungen für Microsoft SQL-Datenbankenn Wenn Sie eine seit kurzem unterstützte SQL-Datenbank wie z. B. Microsoft SQL 2008 verwenden

möchten, müssen Sie keine Erstinstallation von vCenter Server durchführen, wenn Ihre vorhandeneDatenbank ebenfalls eine Microsoft SQL Server-Datenbank ist. Beispiel: Sie können eine MicrosoftSQL Server 2000-Datenbank auf Microsoft SQL Server 2008 aktualisieren und anschließend ein Upgradevon vCenter Server 4.0 oder höher auf vCenter Server 5.5 durchführen. Wenn Sie die Datenbank vonMicrosoft SQL Server 2000 auf Microsoft SQL Server 2008 oder höher migrieren, legen Sie dieKompatibilitätsebene der Datenbank auf 90 fest.

n JDK 1.6 muss auf dem vCenter Server-Computer installiert sein. Außerdem muss auf der Maschine, aufder vCenter Server aktualisiert werden soll, sqljdbc4.jar zu der Variable CLASSPATH hinzugefügtwerden. Falls noch nicht auf Ihrem System installiert, erfolgt die Installation über das vCenter Server-Installationsprogramm. Die Installation von JDK 1.6 benötigt möglicherweise eine Internetverbindung.

n Ihr System-DSN muss den SQL Native Client-Treiber verwenden.

vSphere Upgrade

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n Wenn Sie die DBO-Rolle entfernen möchten und alle Objekte im DBO-Schema auf einbenutzerdefiniertes Schema migrieren, wie im VMware-Knowledgebase-Artikel unter http://kb.vmware.com/kb/1036331 beschrieben, gewähren Sie dem vCenter-Benutzer in der vCenter-Datenbank folgende Berechtigungen:

GRANT ALTER ON SCHEMA :: <schema> to <user>;

GRANT REFERENCES ON SCHEMA :: <schema> to <user>;

GRANT INSERT ON SCHEMA :: <schema> to <user>;

GRANT CREATE TABLE to <user>;

GRANT CREATE VIEW to <user>;

GRANT CREATE Procedure to <user>;

Gewähren Sie dem Benutzer in der MSDB-Datenbank folgende Berechtigungen:

GRANT SELECT on msdb.dbo.syscategories to <user>;

GRANT SELECT on msdb.dbo.sysjobsteps to <user>;

GRANT SELECT ON msdb.dbo.sysjobs to <user>;

GRANT EXECUTE ON msdb.dbo.sp_add_job TO <user>;

GRANT EXECUTE ON msdb.dbo.sp_delete_job TO <user>;

GRANT EXECUTE ON msdb.dbo.sp_add_jobstep TO <user>;

GRANT EXECUTE ON msdb.dbo.sp_update_job TO <user>;

GRANT EXECUTE ON msdb.dbo.sp_add_category TO <user>;

GRANT EXECUTE ON msdb.dbo.sp_add_jobserver TO <user>;

GRANT EXECUTE ON msdb.dbo.sp_add_jobschedule TO <user>;

Voraussetzungen für Oracle-Datenbankenn Wenn Sie eine seit kurzem unterstützte Oracle-Datenbank wie z. B. Oracle 11g verwenden möchten,

müssen Sie keine Erstinstallation von vCenter Server durchführen, wenn Ihre vorhandene Datenbankauch eine Oracle-Datenbank ist. Sie können beispielsweise Ihre vorhandene Oracle 9i-Datenbank aufOracle 11g aktualisieren und dann vCenter Server 4.x auf vCenter Server 5.5 aktualisieren.

n Die JDBC-Treiberdatei muss in der CLASSPATH-Variable enthalten sein.

n Weisen Sie dem Benutzer die DBA-Rolle zu oder gewähren Sie ihm die nachfolgenden Berechtigungen:

grant connect to <user>

grant resource to <user>

grant create view to <user>

grant create any sequence to <user>

grant create any table to <user>

grant create materialized view to <user>

grant execute on dbms_job to <user>

grant execute on dbms_lock to <user>

grant unlimited tablespace to <user> # To ensure sufficient space

Nach dem Abschluss des Upgrades können Sie die folgenden Berechtigungen aus dem Benutzerprofilentfernen: create any sequence und create any table.

Standardmäßig werden der RESOURCE Rolle die Berechtigungen CREATE PROCEDURE, CREATETABLE und CREATE SEQUENCE zugewiesen. Falls diese Berechtigungen der Rolle RESOURCE nichtzugewiesen wurden, gewähren Sie sie dem vCenter Server-Datenbankbenutzer.

Kapitel 3 Vorbereiten des Upgrades auf vCenter Server

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Konfigurationshinweise für die vCenter Server-DatenbankVergewissern Sie sich, sobald Sie einen Datenbanktyp ausgewählt haben, dass Sie mit allen speziellenKonfigurationsanforderungen vertraut sind.

Tabelle 3-6 ist keine vollständige Liste der von vCenter Server unterstützen Datenbanken. WeitereInformationen über bestimmte Datenbankversionen und Service Pack-Konfigurationen, die von vCenterServer unterstützt werden, finden Sie in den VMware-Product-Interoperabilitätstabellen. Dieses Thema solllediglich spezielle Konfigurationshinweise für die Datenbank ansprechen, die nicht in denProduktinteroperabilitätstabellen aufgeführt sind.

Hinweis vCenter Update Manager benötigt ebenfalls eine Datenbank. VMware empfiehlt, dass Sie fürvCenter Server und vCenter Update Manager getrennte Datenbanken verwenden.

vCenter Server-Datenbanken erfordern ein UTF-Codeset.

Siehe auch „Unterstützte Datenbank-Upgrades“, auf Seite 61.

Tabelle 3‑6. Konfigurationshinweise für von vCenter Server unterstützte Datenbanken

Datenbanktyp Konfigurationshinweise

Microsoft SQL Server 2008R2 Express

Im Paket enthaltene Datenbank, die Sie für kleinere Bereitstellungen von bis zu 5 Hosts und50 virtuelle Maschinen verwenden können.SQL Server-Sortierungsmodell: SQL_Latin1_General_CP1_CI_AS.Mindestversion für das ODBC-System-DSN: SQL Native Client 10.0 (Version2009.100.4000.00), erhältlich als kostenloses Download im Microsoft Download Center.Während einem Upgrade auf vCenter Server kann die im Lieferumfang enthalteneDatenbank nicht installiert werden. Wenn Sie die im Lieferumfang enthaltene Datenbankverwenden möchten, muss Microsoft SQL Server 2008 R2 Express bereits installiert seinoder Sie müssen eine Neuinstallation von vCenter Server durchführen.Hinweis vCenter Server Appliance unterstützt diese Datenbank nicht.

Microsoft SQL Server 2008 Stellen Sie sicher, dass die Maschine einen gültigen ODBC-Namen der Datenquelle (DataSource Name, DSN) hat.SQL Server-Sortierungsmodell: SQL_Latin1_General_CP1_CI_AS.Mindestversion für das ODBC-System-DSN: SQL Native Client 10.0 (Version2009.100.4000.00), erhältlich als kostenloses Download im Microsoft Download Center.Hinweis vCenter Server Appliance unterstützt diese Datenbank nicht.

Microsoft SQL Server 2012SP1

Stellen Sie sicher, dass die Maschine einen gültigen ODBC-Namen der Datenquelle (DataSource Name, DSN) hat.

Oracle 11g und 12c Stellen Sie sicher, dass die Maschine einen gültigen ODBC-Namen der Datenquelle (DataSource Name, DSN) hat.Führen Sie nach dem Beenden der vCenter Server-Installation die folgenden Schritte aus:n Wenden Sie den neuesten Patch auf dem Oracle-Client und -Server an.n Kopieren Sie den Oracle JDBC-Treiber (ojdbc14.jar oder ojdbc5.jar) in das tomcat\lib-

Unterverzeichnis des vCenter Server-Installationsverzeichnisses: vCenter-Installationsspeicherort\Infrastructure\tomcat\lib.

n Starten Sie den VMware VirtualCenter Management Webservices-Dienst in derWindows-Systemsteuerung unter „Verwaltung“ im Abschnitt „Dienste“ neu.

Das vCenter Server-Installationsprogramm versucht, den Oracle JDBC-Treiber vomSpeicherort des Oracle-Clients in das vCenter Server-Installationsverzeichnis zu kopieren.Wenn der Oracle JDBC-Treiber nicht am Oracle-Clientspeicherort gefunden werden kann,werden Sie vom vCenter Server-Installationsprogramm aufgefordert, die Datei manuell zukopieren. Sie können die Datei von der Website Oracle.com herunterladen.

vSphere Upgrade

60 VMware, Inc.

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Upgrade auf vCenter Server auf einer anderen MaschineStatt ein In-Place-Upgrade auf vCenter Server durchzuführen, haben Sie auch die Möglichkeit, eine andereMaschine für Ihr Upgrade zu verwenden. Da vCenter Server 5.x eine 64-Bit-Plattform benötigt, können Siekein Upgrade von einer Version von vCenter Server vornehmen, die auf einer 32-Bit-Plattform installiert ist.

Die vCenter Server 5.0-Installationsmedien enthalten ein Datenmigrationstool. Wenn Sie ein Upgrade aufVersion 5.0 vornehmen, können Sie dieses Tool verwenden, um Konfigurationsinformationen wiePorteinstellungen, SSL-Zertifikate und Lizenzinformationen von Ihrem bestehenden vCenter Server-Host zumigrieren. Dieses Datenmigrationstool wird für die Version 5.1 und neuere Versionen von vCenter Servernicht unterstützt. Sie können die vorhandene vCenter Server-Software während eines Upgrades auf Version5.1.x oder 5.5 nicht direkt auf eine andere Maschine migrieren. Sie können eine vorhandene vCenter Server-Software während eines Upgrades auf Version 5.0 auf eine andere Maschine migrieren und dann ein In-Place-Upgrade von Version 5.0 auf Version 5.1.x oder 5.5 vornehmen. Informationen finden Sie in derDokumentation vSphere-Upgrade-Handbuch zu Version 5.0.

Unterstützte Datenbank-UpgradesWenn Sie ein Upgrade auf vCenter Server 5.5 durchführen, stellen Sie sicher, dass Ihre Datenbank von deraktualisierten Version unterstützt wird.

Eine Liste der spezifischen Datenbankversionen, die von der Version von vCenter Server unterstütztwerden, auf die Sie ein Upgrade durchführen, finden Sie in der VMware-Produkt-Interoperabilitätstabelleunter http://www.vmware.com/resources/compatibility/sim/interop_matrix.php.

Hinweis vCenter Server Appliance 5.5 verwendet PostgreSQL für die eingebettete Datenbank. Im Falle vonexternen Datenbanken unterstützt die vCenter Server Appliance nur Oracle-Datenbanken der gleichenVersionen, die in der VMware-Produkt-Interoperabilitätsmatrix für die Version von vCenter Server, auf dieSie ein Upgrade durchführen, angezeigt werden.

Bestätigen, dass vCenter Server mit der lokalen Datenbankkommunizieren kann

Wenn sich die Datenbank auf derselben Maschine befindet, auf der vCenter Server installiert wird, und Sieden Namen dieser Maschine geändert haben, stellen Sie sicher, dass der vCenter Server-DSN für dieKommunikation mit dem neuen Namen der Maschine konfiguriert ist.

Das Ändern des vCenter Server-Computernamens wirkt sich auf die Datenbankkommunikation aus, wennsich der Datenbankserver auf demselben Computer wie der vCenter Server befindet. Falls Sie den Namendes Computers geändert haben, können Sie sicherstellen, dass die Kommunikation intakt bleibt.

Die Namensänderung wirkt sich nicht auf die Kommunikation mit Remotedatenbanken aus. Sie könnendiesen Vorgang überspringen, wenn Ihre Datenbank remote ist.

Wenden Sie sich an Ihren Datenbankadministrator oder den Datenbankanbieter, um sicherzustellen, dassnach dem Umbenennen des Servers noch alle Datenbankkomponenten funktionieren.

Voraussetzungen

n Stellen Sie sicher, dass der Datenbankserver läuft.

n Stellen Sie sicher, dass im DNS der vCenter Server-Computername aktualisiert wurde.

Vorgehensweise

1 Aktualisieren Sie ggf. die Datenquelleninformationen.

Kapitel 3 Vorbereiten des Upgrades auf vCenter Server

VMware, Inc. 61

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2 Pingen Sie den Namen des Computers an, um diese Verbindung zu testen.

Lautet der Computername beispielsweise host-1.company.com, führen Sie den folgenden Befehl an derWindows-Befehlszeile aus:

ping host-1.company.com

Ist der Ping-Test mit dem Computernamen erfolgreich, wurde der Name im DNS aktualisiert.

Synchronisieren der Systemuhren im vSphere-NetzwerkBevor Sie vCenter Single Sign-On installieren, den vSphere Web Client installieren oder die vCenter Server-Appliance bereitstellen, sollten Sie sicherstellen, dass die Systemuhren aller Maschinen im vSphere-Netzwerk synchronisiert sind.

Wenn die Systemuhren der vCenter Server-Netzwerkmaschinen nicht synchronisiert sind, werden SSL-Zertifikate, die zeitabhängig sind, bei der Kommunikation zwischen Netzwerkmaschinen möglicherweisenicht als gültig erkannt. Nicht synchronisierte Systemuhren können Authentifizierungsproblemeverursachen, was zu einem Fehlschlag beim Installieren des vSphere Web Client führen bzw. verhindernkann, dass der vpxd-Dienst der vCenter Server-Appliance gestartet wird.

Stellen Sie sicher, dass jeder Windows-Host, auf dem eine vCenter-Komponente ausgeführt wird, mit demNTP-Server synchronisiert wird. Siehe Knowledgebase-Artikel Timekeeping best practices for Windows,including NTP (Best Practices für Zeiterfassung für Windows, einschließlich NTP).

Synchronisieren der ESXi -Systemuhren mit einem NTP-ServerBevor Sie vCenter Single Sign-On, den vSphere Web Client oder die vCenter Server Appliance installieren,sollten Sie sicherstellen, dass die Systemuhren aller Maschinen im vSphere-Netzwerk synchronisiert sind.

Vorgehensweise

1 Starten Sie den vSphere Client und stellen Sie eine Verbindung mit dem ESXi-Host her.

2 Klicken Sie auf der Registerkarte Konfiguration auf Uhrzeitkonfiguration.

3 Klicken Sie auf Eigenschaften und anschließend auf Optionen.

4 Wählen Sie NTP-Einstellungen.

5 Klicken Sie auf Hinzufügen.

6 Geben Sie im Dialogfeld „NTP-Server hinzufügen“ die IP-Adresse oder den vollqualifiziertenDomänennamen des NTP-Servers ein, mit dem synchronisiert werden soll.

7 Klicken Sie auf OK.

Die Hostuhrzeit wird mit dem NTP-Server synchronisiert.

Synchronisieren der Systemuhr auf der vCenter Server Appliance mit derSystemuhr auf dem NTP-Server

Bevor Sie die vCenter Server Appliance bereitstellen, stellen Sie sicher, dass auf allen Maschinen imNetzwerk die Systemuhren synchronisiert sind. Nicht synchronisierte Systemuhren können Installations-und Authentifizierungsfehler verursachen.

Auf Systemen, die einer Windows-Domäne angegliedert sind, wird die Systemuhr der vCenter ServerAppliance automatisch mit dem Domänencontroller synchronisiert. Auf anderen Systemen können Sie dieSynchronisierung der Systemuhr über VMware Tools aktivieren. Als Alternative können Sie folgendesVerfahren verwenden.

vSphere Upgrade

62 VMware, Inc.

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Vorgehensweise

1 Öffnen Sie einen Webbrowser und navigieren Sie zum vCenter Server Appliance Management Interface(https://vCenter-Appliance-IP-Address:5480/).

2 Melden Sie sich als „root“ an.

3 Wählen Sie auf der Registerkarte vCenter Server die Unterregisterkarte „Uhrzeit“ aus.

4 Wählen Sie eine oder mehrere verfügbare Optionen aus.

Option Beschreibung

Keine Synchronisierung Führt die Synchronisierung nicht durch.

NTP-Synchronisierung Wählen Sie diese Option aus und geben Sie einen oder mehrere NTP-Server zur Konfiguration der Appliance an, um sie direkt mit einem NTP-Server zu synchronisieren.

VMware Tools-Synchronisierung Wählen Sie diese Option aus, um alle virtuelle Maschinen zusynchronisieren.

Active Directory-Synchronisierung Diese Option steht nur dann zur Verfügung, wenn Sie die Appliance zueiner Active Directory-Domäne hinzufügen. Wenn Sie diese Optionauswählen, steht keine der anderen Optionen zur Verfügung.

5 Klicken Sie auf Einstellungen speichern.

Die Systemuhr der vCenter Server Appliance wird mit dem NTP-Server synchronisiert.

JDBC-URL-Formate für die vCenter Server-DatenbankDas vCenter Server-Installationsprogramm generiert und validiert die JDBC-URL für die vCenter Server-Datenbank. Wenn das Installationsprogramm über die generierte JDBC-URL keine Verbindung mit derDatenbank herstellen kann, fordert es Sie auf, die JDBC-URL anzugeben.

JDBC-URL-Hinweis für alle Datenbanken

Hinweis Der Domänenname darf das Ausrufezeichen (!) nicht enthalten. Java interpretiert dasAusrufezeichen als jar-Dateitrennzeichen.

JDBC-URL-Formate für Microsoft SQL Server-DatenbankenFür Microsoft SQL Server-Datenbanken können Sie folgende Beispiel-JDBC-URLs als Modell verwenden:

n Verbindung herstellen mit der Standard-SQL Server-Instanz (unbenannt) nach Hostname:

jdbc:sqlserver://Host;databaseName=Datenbank

n Verbindung herstellen mit der benannten Instanz nach Hostname und Instanzname:

jdbc:sqlserver://Host;instanceName=Instanz;databaseName=Datenbank

n Verbindung herstellen mit SQL Server nach Hostname und Port:

jdbc:sqlserver://Host:Port;databaseName=Datenbank

n Verbindung herstellen nach Port:

jdbc:sqlserver://localhost:1422;databaseName\=VIM_VCDB (Benutzername, Kennwort undDatenbanktyp müssen separat übergeben werden)

n Verbindung mit lokalem Server mit integrierter Sicherheit herstellen:

jdbc:sqlserver://localhost\\SQLEXP_VIM;databaseName=VIM_VCDB;integratedSecurity=true

Kapitel 3 Vorbereiten des Upgrades auf vCenter Server

VMware, Inc. 63

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n Verbindung mit lokalem Server ohne integrierte Sicherheit herstellen:

jdbc:sqlserver://localhost\\SQLEXP_VIM;databaseName\=VIM_VCDB (Benutzername, Kennwort undDatenbanktyp müssen separat übergeben werden)

Die JDBC-Konfiguration von VMware vCenter Server für Microsoft SQL Server funktioniert möglicherweisenicht standardmäßig mit direkten IPv6-Adressen. Sie müssen eines der folgenden Formate verwenden:n Verwenden Sie das Hostnamenformat für eine Standard-Typ-4-JDBC-URL (empfohlen):

jdbc:sqlserver://Vollqualifizierter Hostname der Datenbank:Port

n Direktes IPv6-Adressenformat verwenden:

jdbc:sqlserver://;serverName=[IPv6-Adresse]

Weitere Informationen über die JDBC-URL-Formatierung für MS SQL-Datenbanken einschließlich Port- undInstanzkonfigurationsoptionen finden Sie auf der Website msdn.microsoft.com. Zum Zeitpunkt derVeröffentlichung dieses Themas war die Datei unter http://msdn.microsoft.com/en-us/library/ms378428.aspxverfügbar.

JDBC URL-Formate für Oracle-DatenbankenFür Oracle-Datenbanken können Sie folgende Beispiele für JDBC-URLs als Modell verwenden:n Dieses Format erfordert den Hostnamen und die Adresse, den Port (standardmäßig 1521) und den

Dienstnamen (z. B. „oracle.world“):

jdbc:oracle:thin:@Host:Port/Dienst

n Dieses Format erfordert den Hostnamen und die Adresse, den Port (standardmäßig 1521) und den SID(z. B. „ORCL“):

jdbc:oracle:thin:@Host:Port/SID

n Dieses Format ist für einen vollständig konfigurierten Oracle-Client mit Oracle Net, was hilfreich füreine Konfiguration ohne TCP oder für Oracle RAC (Real Application Cluster) ist:

jdbc:oracle:thin:@tnsname

n Das folgende Beispiel ist für einen Oracle RAC mit einem Thin-Treiber, ohne dass der vollständigeOracle-Client installiert ist:

jdbc:oracle:thin:@(DESCRIPTION=(ADDRESS=(PROTOCOL=TCP)(HOST=rac1-vip)(PORT=1521))

(ADDRESS=(PROTOCOL=TCP)(HOST=rac2-vip)(PORT=1521))(LOAD_BALANCE=yes)(FAILOVER=ON)

(CONNECT_DATA=(SERVER=DEDICATED)(SERVICE_NAME=RAC.DBTEAM)(FAILOVER_MODE=(BACKUP=rac1)

(TYPE=SELECT)(METHOD=BASIC)))))

In diesem Beispiel ist rac1-vip die virtuelle IP des ersten Knotens, rac2-vip die virtuelle IP des zweitenKnotens, RAC.DBTEAM der RAC DB-Dienstname und rac1 der Name des Failover-Knotens.

Weitere Informationen über die JDBC-URL-Formatierung für Oracle-Datenbanken finden Sie auf derWebsite oracle.com.

Lösungen für den DNS-Lastausgleich und vCenter Server-Datenspeichernamen

vCenter Server 5.x verwendet unterschiedliche interne Bezeichner für Datenspeicher als vorherige Versionenvon vCenter Server. Diese Änderung wirkt sich auf das Hinzufügen gemeinsam genutzter NFS-Datenspeicher zu Hosts aus und kann Upgrades auf vCenter Server 5.x beeinträchtigen.

vCenter Server-Versionen vor Version 5.0 konvertieren Datenspeicher-Hostnamen in IP-Adressen. Wenn Siebeispielsweise einen NFS-Datenspeicher mit dem Namen \\nfs-datastore\folder mounten, konvertierenvCenter Server-Versionen vor Version 5.0 den Namen „nfs-datastore“ vor dem Speichern in eine IP-Adresse,wie z. B. 10.23.121.25. Der ursprüngliche Name „nfs-datastore“ geht verloren.

vSphere Upgrade

64 VMware, Inc.

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Diese Konvertierung von Hostnamen in IP-Adressen verursacht ein Problem, wenn Lösungen für den DNS-Lastausgleich mit vCenter Server verwendet werden. Die Lösungen für den DNS-Lastausgleich selbstreplizieren die Daten und werden als einzelner logischer Datenspeicher angezeigt. Der Lastausgleich wirdwährend der Konvertierung des Datenspeicher-Hostnamens in eine IP-Adresse durchgeführt, indem derDatenspeicher-Hostname je nach Last in unterschiedliche IP-Adressen aufgelöst wird. Dieser Lastausgleichgeschieht außerhalb von vCenter Server und wird vom DNS-Server implementiert. In vCenter Server-Versionen vor Version 5.0 können Funktionen wie vMotion nicht auf solche Lösungen für den DNS-Lastausgleich angewendet werden, weil der Lastausgleich dazu führt, dass ein logischer Datenspeicher wiemehrere Datenspeicher erscheint. vCenter Server kann vMotion nicht durchführen, weil er nicht erkennenkann, dass es sich nicht um mehrere Datenspeicher handelt, sondern tatsächlich um einen einzelnenlogischen Datenspeicher, der von Hosts gemeinsam genutzt wird.

Um dieses Problem zu beheben, konvertieren vCenter Server Version 5.0 und höher Datenspeichernamennicht in IP-Adressen, wenn Sie Datenspeicher hinzufügen. Dadurch wird es vCenter Server ermöglicht,einen gemeinsam genutzten Datenspeicher zu erkennen, aber nur dann, wenn Sie den Datenspeicher zujedem Host hinzufügen und dabei immer denselben Datenspeichernamen verwenden. Beispielsweiseerkennt vCenter Server einen Datenspeicher in den folgenden Fällen nicht als gemeinsam von Hostsgenutzt.

n Der Datenspeicher wird als IP-Adresse zu Host1 und als Hostname zu Host2 hinzugefügt.

n Der Datenspeicher wird als Hostname zu Host1 und in der Form hostname.vmware.com zu Host2hinzugefügt.

Damit vCenter Server einen Datenspeicher als gemeinsam genutzt erkennen kann, müssen Sie denDatenspeicher mit demselben Namen zu jedem Host hinzufügen.

Datenspeichernamen und Upgrades auf vCenter Server 5.xIn vCenter Server-Versionen vor Version 5.0 speichert die vCenter Server-Datenbank dieDatenspeicherpfade im alten Format als IP-Adressen. Beim Upgrade auf vCenter Server 5.x werden diesePfade in das neue Format konvertiert. Wenn Sie eine Lösung für den DNS-Lastausgleich mit gemeinsamgenutzten Datenspeichern verwenden, stellen Sie vor dem Upgrade auf vCenter Server 5.x sicher, dass jedergemeinsam genutzte Datenspeicher auf jedem seiner Hosts mit demselben Namen gemountet ist.

Das Upgrade auf vCenter Server 5.x schlägt möglicherweise ebenfalls aufgrund des nicht genügendenArbeitsspeichers fehl, wenn Sie eine Lösung für den DNS-Lastausgleich mit gemeinsam genutztenDatenspeichern verwenden. In einer großen vCenter Server-Datenbank kann die Konvertierung derDatenspeicherpfade in das neue Format eine große Menge an Arbeitsspeicher benötigen. WeitereInformationen finden Sie im VMware-Knowledgebase-Artikel unter http://kb.vmware.com/kb/2015055.

Grundlegendes zum vCenter Host Agent Pre-Upgrade CheckerDas Vor-Upgrade-Prüfungsprogramm des vCenter Host-Agenten generiert einen Bericht, der bekannteProbleme aufführt, die ein erfolgreiches Upgrade der vCenter Host-Agent-Software verhindern.

Um ein erfolgreiches Upgrade auf vCenter Server 5.x durchzuführen, müssen Sie potenzielle Probleme aufden verwalteten ESX/ESXi-Hosts diagnostizieren und beheben. Sie können das Vor-Upgrade-Prüfungsprogramm des vCenter Host-Agenten für In-Place-Upgrades von vCenter Server 4.x auf vCenterServer 5.x ausführen.

Auf allen verwalteten ESX/ESXi-Hosts wird der vCenter Host-Agent ausgeführt. Diese Software koordiniertdie von vCenter Server empfangenen Aktionen. Wenn Sie vCenter Server einen Host hinzufügen, wird derAgent auf dem physischen ESX/ESXi-Host installiert. Wenn Sie ein Upgrade auf vCenter Server 5.xdurchführen, muss auch für die Agenten auf jedem ESX/ESXi-Host ein Upgrade durchgeführt werden.

Kapitel 3 Vorbereiten des Upgrades auf vCenter Server

VMware, Inc. 65

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Während eines vCenter Server-Upgrades wird die vorhandene Agent-Software deinstalliert und dieaktualisierte Agent-Software installiert. Wenn das Upgrade fehlschlägt, wird die aktualisierte Agent-Software möglicherweise nicht installiert, sodass der Host nicht mehr mit vCenter Server 4.x oder 5.xerreicht werden kann. Um diese Situation zu verhindern, können Sie vor dem Upgrade auf vCenter Server5.x das Vor-Upgrade-Prüfungsprogramm des vCenter Host-Agenten ausführen.

Mit dem Vor-Upgrade-Prüfungsprogramm des vCenter Host-Agenten wird geprüft, ob die Agent-Softwareaktualisiert werden kann. Hierbei wird unter anderem geprüft, ob der Host erreichbar und genügendFestplattenspeicher verfügbar ist, ob das Netzwerk funktioniert, das Dateisystem intakt ist und erforderlichePatches angewendet wurden. Bei jedem Ausführen des Tools prüft das System, ob unter VMware.com neueUpdates für das Tool verfügbar sind, und lädt die vorhandenen Updates herunter. Durch die Aktualisierungdes Tools wird sichergestellt, dass neue Upgrade-Probleme berücksichtigt werden.

Wichtig Die erfolgreiche Ausführung des Vor-Upgrade-Prüfungsprogramms des vCenter Host-Agentenist keine Garantie für ein erfolgreiches Upgrade auf vCenter Server 5.x. Ein Upgrade auf vCenter Serverbetrifft mehrere Komponenten und das Tool prüft nur eine Komponente: den vCenter Host-Agenten.Außerdem wird mit dem Tool nur nach bekannten Problemen gesucht. Daher können Probleme vorliegen,die mit dem Tool nicht erkannt werden können.

Das Vor-Upgrade-Prüfungsprogramm des vCenter Host-Agenten kann die erkannten Probleme nicht selbstbeheben. Sie müssen die im Bericht aufgeführten Probleme manuell lösen und das Tool erneut ausführen,um sicherzustellen, dass die Probleme nicht mehr vorhanden sind.

Weitere Informationen über das Ausführen des Vor-Upgrade-Prüfungsprogramms des vCenter Host-Agenten finden Sie unter „Ausführen des vCenter Host Agent Pre-Upgrade Checkers“, auf Seite 66.

Ausführen des vCenter Host Agent Pre-Upgrade CheckersDer vCenter Host Agent Pre-Upgrade Checker generiert einen Bericht, der bekannte Probleme aufführt, dieein erfolgreiches Upgrade der vCenter Host-Agent-Software verhindern.

Weitere Informationen über das Ausführen des vCenter Host Agent Pre-Upgrade Checker finden Sie unter „Grundlegendes zum vCenter Host Agent Pre-Upgrade Checker“, auf Seite 65.

Voraussetzungen

n Überprüfen Sie, ob die ESX/ESXi-Hosts von vCenter Server verwaltet werden.

n Überprüfen Sie, ob die vCenter Host Agent-Software auf allen verwalteten ESX/ESXi-Hosts ausgeführtwird.

n Überprüfen Sie, ob Internetkonnektivität vom vCenter Server-System vorhanden ist. Auf diese Weisekönnen neue Updates auf das Tool angewendet werden und Sie können die Berichte sowie die damitverbundenen Knowledgebase (KB)-Artikel anzeigen.

n Herunterladen des vCenter Server-Installationsprogramms. Weitere Informationen hierzu finden Sieunter „Herunterladen des vCenter Server-Installationsprogramms“, auf Seite 67.

Vorgehensweise

1 Doppelklicken Sie im Software-Installationsprogrammverzeichnis auf die Datei autorun.exe, um dasInstallationsprogramm zu starten.

2 Wählen Sie Host Agent Pre-Upgrade Checker und klicken Sie auf Installieren.

3 Wählen Sie den DSN für das vCenter Server-System aus, von dem Sie das Upgrade durchführen, undwählen Sie die entsprechenden Anmeldedaten für diesen DSN.

Wenn Sie sich nicht sicher sind, welchen Typ von Anmeldedaten Sie auswählen sollen, prüfen Sie,welcher Authentifizierungstyp für den DSN konfiguriert ist (Systemsteuerung > Verwaltung >Datenquellen (ODBC) > System-DSN).

vSphere Upgrade

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4 Wenn der DSN eine Anmeldung für den Anmeldedatentyp benötigt, geben Sie einen Benutzernamenund ein Kennwort ein und klicken Sie auf Weiter.

5 Wählen Sie eine Option aus, um alle Hosts oder bestimmte Hosts zu prüfen.

Option Aktion

Alle Hosts prüfen Wählen Sie Standardmodus und klicken Sie auf Weiter.

Zu prüfende Hosts angeben a Wählen Sie Benutzerdefinierter Modus und klicken Sie auf Weiter.b Wählen Sie die zu prüfenden Hosts aus und klicken Sie auf Weiter.

Doppelklicken Sie auf einen Cluster, um alle darin enthaltenen Hostsauszuwählen.

6 Klicken Sie auf Vorprüfung ausführen.

Der Vorgang dauert pro Host 30 bis 40 Sekunden.

7 Klicken Sie auf Weiter, wenn die Prüfung abgeschlossen ist.

8 Überprüfen Sie die Vor-Upgrade-Berichte.

n Um den Bericht für einen einzelnen Host anzuzeigen, klicken Sie auf den Link neben demHostnamen.

n Klicken Sie auf Bericht anzeigen, um einen Zusammenfassungsbericht anzuzeigen.

Sie verfügen nun über eine Liste der Probleme, die vor dem Upgrade gelöst werden müssen.

Weiter

Verwenden Sie die im Bericht enthaltenen Links zu KB-Artikeln, um die Probleme auf jedem Host zubeheben. Nachdem Sie dieses Problem behoben haben, führen Sie den vCenter Host Agent Pre-UpgradeChecker erneut aus. Wiederholen Sie diesen Vorgang, bis Sie alle berichteten Probleme behoben haben, undfahren Sie dann mit dem Upgrade fort.

Ausfallzeiten während des vCenter Server-UpgradesWenn Sie vCenter Server aktualisieren, sind Ausfallzeiten für vCenter Server einzuplanen.

Für vCenter Server sind die folgenden Ausfallzeiten zu erwarten:

n vCenter Server muss für das Upgrade für 40 bis 50 Minuten aus der Produktion genommen werden, jenach Größe der Datenbank. Ungefähr 10-15 Minuten dieses Zeitraums werden für das Upgrade desDatenbankschemas benötigt. Diese Schätzung beinhaltet nicht das Wiederverbinden mit dem Host nachdem Upgrade.

Wenn Microsoft .NET Framework nicht auf der Maschine installiert ist, ist vor dem Starten der vCenterServer-Installation ein Neustart erforderlich.

n vSphere Distributed Resource Scheduler funktioniert nicht, während das Upgrade durchgeführt wird.vSphere HA wiederum funktioniert während des Upgrades.

Für ESX/ESXi-Hosts, die von vCenter Server verwaltet werden, oder virtuelle Maschinen, die auf dem Hostausgeführt werden, müssen keine Ausfallzeiten eingeplant werden.

Herunterladen des vCenter Server-InstallationsprogrammsLaden Sie das Installationsprogramm für vCenter Server, den vSphere Web Client und die zugehörigenvCenter-Komponenten und Support-Tools herunter.

Voraussetzungen

Erstellen Sie ein „Mein VMware“-Konto unter https://my.vmware.com/web/vmware/.

Kapitel 3 Vorbereiten des Upgrades auf vCenter Server

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Vorgehensweise

1 Laden Sie das Installationsprogramm für vCenter Server von der VMware-Website unter https://my.vmware.com/web/vmware/downloads herunter.

vCenter Server ist eine Komponente von VMware vSphere und unter „Datencenter- und Cloud-Infrastruktur“ aufgeführt.

2 Bestätigen Sie, dass „md5sum“ korrekt ist.

Weitere Informationen hierzu finden Sie auf der VMware-Website im Thema „Using MD5Checksums“ (Verwenden von MD5-Prüfsummen) unter http://www.vmware.com/download/md5.html.

Eine Microsoft SQL-Datenbank, bei der ein nicht unterstützterKompatibilitätsmodus festgelegt ist, sorgt dafür, dass das Installierenoder das Upgrade von vCenter Server fehlschlägt

Die vCenter Server-Installation mit einer Microsoft SQL-Datenbank schlägt fehl, wenn die Datenbank soeingerichtet ist, dass sie im Kompatibilitätsmodus mit einer nicht unterstützten Version ausgeführt wird.

Problem

Die folgende Fehlermeldung erscheint: Der eingegebene Datenbankbenutzer verfügt nicht über dieerforderlichen Berechtigungen zum Installieren und Konfigurieren von vCenter Server mit der

ausgewählten Datenbank. Beheben Sie die folgenden Fehler: %s

Ursache

vCenter Server muss die Datenbankversion unterstützen. Wenn die Datenbank so eingestellt ist, dass sie imKompatibilitätsmodus mit einer nicht unterstützten Version ausgeführt wird, tritt dieser Fehler bei SQLauch dann auf, wenn es sich bei der Datenbank um eine unterstützte Version handelt. Wenn beispielsweiseSQL 2008 für die Ausführung im SQL 2000-Kompatibilitätsmodus eingestellt ist, tritt dieser Fehler auf.

Lösung

u Stellen Sie sicher, dass es sich bei der vCenter Server-Datenbank um eine unterstützte Version handeltund sie nicht so eingerichtet ist, dass sie im Kompatibilitätsmodus mit einer nicht unterstützten Versionausgeführt wird. Siehe die VMware-Produkt-Interoperabilitätsmatrix unter http://partnerweb.vmware.com/comp_guide2/sim/interop_matrix.php?.

vSphere Upgrade

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Upgrade von vCenter Server 4Das Upgrade von vCenter Server enthält ein Upgrade des Datenbankschemas sowie ein Upgrade dervCenter Server-Software.

Mit vSphere 5.1 wurde vCenter Single Sign On als Teil der vCenter Server-Verwaltungsinfrastruktureingeführt. Diese Änderung wirkt sich auf Installation, Upgrade und Betrieb von vCenter Server aus.Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „Auswirkungen von vCenter Single Sign On auf vCenterServer-Upgrades“, auf Seite 38.

Dieses Kapitel behandelt die folgenden Themen:

n „vCenter Server-Upgrade- und Sign On-Vorgang für Umgebungen ohne vCenter Single Sign On“,auf Seite 70

n „vCenter Server-Upgrade- und Sign On-Vorgang für Umgebungen mit vCenter Single Sign On“,auf Seite 72

n „Upgrade von vCenter Server und erforderlichen Komponenten mit Simple Install“, auf Seite 74

n „Aktualisieren der Version 5.0.x und früher vonvCenter Server und der erforderlichen Komponentenmithilfe der benutzerdefinierten Installationsoption“, auf Seite 79

n „Durchführen eines Upgrades für eine vCenter Single Sign-On-Basisbereitstellung von Version 5.1.xvCenter Server und erforderlichen Komponenten mithilfe der benutzerdefinierten Installation“,auf Seite 88

n „Verwenden Sie die benutzerdefinierte Installation, um ein Upgrade von vCenter Server von vCenterSingle On-Bereitstellung der Version 5.1.x mit High Availability durchzuführen.“, auf Seite 95

n „Durchführen eines Upgrades für vCenter Server von Version 5.1.x der vCenter Single Sign On-Bereitstellung mit mehreren Standorten mithilfe der benutzerdefinierten Installation“, auf Seite 105

n „Hinzufügen einer vCenter Single Sign On-Identitätsquelle“, auf Seite 118

n „Migrieren von vCenter Server und der Komponenten von einem Windows Server 2003-Host“,auf Seite 124

n „Installation von vCenter Single Sign On schlägt fehl“, auf Seite 133

n „Aktualisieren von vCenter Server mit Service Packs“, auf Seite 134

n „Upgrade und Update der vCenter Server Appliance“, auf Seite 135

n „Getrennte Installation oder getrenntes Upgrade der vCenter Server-Java-Komponenten“,auf Seite 140

n „Getrennte Installation oder getrenntes Upgrade von vCenter Server tc Server“, auf Seite 141

n „Aktualisieren von Java-Komponenten und vCenter Server tc Server mit VIMPatch“, auf Seite 142

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n „Das vCenter Server-Upgrade schlägt fehl, wenn der Tomcat-Dienst nicht gestoppt werden kann“,auf Seite 142

vCenter Server-Upgrade- und Sign On-Vorgang für Umgebungen ohnevCenter Single Sign On

Der Upgrade-Vorgang unterscheidet sich auf der Grundlage verschiedener Faktoren. Seien Sie sich über dasgesamte Upgrade, das vCenter Single Sign On-Setup und den Berechtigungszuweisungs-Vorgang imKlaren, bevor Sie starten. In diesem Thema wird das Durchführen des Upgrades und derBenutzerverwaltung erklärt, wenn Sie ein Upgrade von vSphere 5.0 oder früher durchführen, das vCenterSingle Sign On nicht enthält.

Wenn Sie ein Upgrade von vSphere 5.0 oder früher durchführen, enthält Ihre ursprüngliche Umgebungkeinen vCenter Single Sign On-Server. Wie Sie das Upgrade durchführen und ob Sie Identitätsquellenhinzufügen oder Berechtigungen zuweisen müssen, hängt von Ihrer aktuellen Umgebung ab und davon,was Sie vorhaben. Dies zeigt auch die folgende Darstellung:

Hinweis Dieses Thema befasst sich mit den am häufigsten auftretenden Upgrade-Fällen. Es beinhaltetkeine Diskussion über das Upgrade einer Installation, die eine vCenter Single Sign On High Availability-Bereitstellung enthält. Weitere Informationen finden Sie unter „Verwenden Sie die benutzerdefinierteInstallation, um ein Upgrade von vCenter Server von vCenter Single On-Bereitstellung der Version 5.1.x mitHigh Availability durchzuführen.“, auf Seite 95.

Abbildung 4‑1. Upgrade- und Anmeldevorgang für Umgebungen ohne vCenter Single Sign On

Mehrere Standorte?

Ja

Identitätsquelle

Upgrade mit Simple Install

Upgrade mit benutzerdefinierter Installation

Bei SSO anmelden und Domäne hinzufügen

Standardmäßige Identitätsquelle

festlegen oder Domäne in Anmeldung einbeziehen

Nein Ja

Fertig Fertig

1 Zielmaschine? Nein

AD

localos

IdentitätsquelleAD localos

Benutzer zu „localos“- oder AD-Domäne hinzufügen

vSphere Upgrade

70 VMware, Inc.

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Die Interaktion verläuft folgendermaßen:

1 Wenn Ihre aktuelle Umgebung auf verschiedenen Maschinen und potenziell an verschiedenenSpeicherorten installiert ist, ist es am einfachsten, wenn die Zielumgebung dasselbe Layout verwendet.

n Wenn Ihre aktuelle Umgebung auf mehreren Maschinen oder auf mehreren Speicherorten verteiltist, können Sie ein benutzerdefiniertes Installations-Upgrade durchführen. (siehe Schritt 4)

n Wenn Ihre aktuelle Umgebung nicht auf mehreren Maschinen oder auf mehreren Speicherortenverteilt ist, können Sie das Upgrade über mehrere Maschinen mit einer benutzerdefiniertenInstallation (Schritt 4) verteilen oder mit dem Platzieren aller vCenter-Komponenten auf derselbenMaschine (Schritt 2) fortfahren.

2 Wenn sich alle vCenter Server-Komponenten auf derselben Hostmaschine befinden, können Sie einUpgrade mit Simple Install durchführen. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „Upgrade vonvCenter Server und erforderlichen Komponenten mit Simple Install“, auf Seite 74. Nach dem Upgrademit dem Simple Install-Vorgang können sich die Benutzer des lokalen Betriebssystems und derBenutzer „[email protected]“ authentifizieren.

n Wenn Ihre Umgebung nur Benutzer des lokalen Betriebssystems verwendet hat, reicht die localos-Identitätsquelle aus. Sie können sich bei vCenter Server als „[email protected]“ oder alsbeliebiger lokaler Benutzer des Betriebssystems anmelden, der zuvor über Berechtigungen verfügthat.

n Wenn Ihre Umgebung Active Directory verwendet hat, um Benutzer und Berechtigungen zuverwalten, gehen Sie zu Schritt 3.

3 Wenn Ihre Umgebung vor dem Upgrade Active Directory verwendet hat, um Benutzer undBerechtigungen zu verwalten, wird die Active Directory-Domäne zu vCenter Single Sign On alsIdentitätsquelle hinzugefügt. Benutzer, die zuvor über Berechtigungen für den Zugriff auf vCenterServer-Objekte verfügt haben, verfügen weiterhin über diese Berechtigungen.

Es wird nur eine standardmäßige Identitätsquelle mit vSphere 5.5 unterstützt, und die Active Directory-Identitätsquelle ist anfänglich nicht die standardmäßige Identitätsquelle. Benutzer können sich nuranmelden, wenn sie die Domäne als Teil der Anmeldung einschließen (DOMÄNE\Benutzer).

Sie können sich beim vCenter Single Sign On-Server als „[email protected]“ anmelden unddie Active Directory-Domäne als standardmäßige Identitätsquelle festlegen.

a Melden Sich beim vCenter Single Sign On-Server als „[email protected]“ an und fügenSie die Active Directory-Domäne als Identitätsquelle hinzu. Weitere Informationen hierzu findenSie unter „Hinzufügen einer vCenter Single Sign On-Identitätsquelle“, auf Seite 118.

b Legen Sie die Active Directory-Domäne als standardmäßige Identitätsquelle fest. Es wird nur einestandardmäßige Identitätsquelle unterstützt. Benutzer aus anderen Domänen können die Domäneals Teil der Anmeldung (DOMÄNE\Benutzer) einschließen.

c Benutzer, die zuvor über Berechtigungen für den Zugriff auf vCenter Server-Objekte verfügt haben,verfügen weiterhin über diese Berechtigungen.

4 Wenn Sie dazu entschließen, vCenter Server-Dienste auf verschiedenen Maschinen zu installieren,können Sie einen benutzerdefinierten Installations-Upgrade-Vorgang verwenden. WeitereInformationen hierzu finden Sie unter „Aktualisieren der Version 5.0.x und früher vonvCenter Serverund der erforderlichen Komponenten mithilfe der benutzerdefinierten Installationsoption“,auf Seite 79.

a Wenn Ihre aktuelle Umgebung nur Benutzer des lokalen Betriebssystems unterstützt, müssen Sieentweder sicherstellen, dass diese Benutzer als localos-Benutzer auf der Maschine verfügbar sind,auf der vCenter Single Sign On installiert ist, oder Sie können eine Active Directory- oderOpenLDAP-Domäne hinzufügen, die diese Benutzer einschließt.

Kapitel 4 Upgrade von vCenter Server

VMware, Inc. 71

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b Wenn Ihre aktuelle Umgebung eine Active Directory-Domäne unterstützt, können Sie sich beimvCenter Single Sign On-Server als „[email protected]“ anmelden und die ActiveDirectory-Domäne zu vCenter Single Sign On hinzufügen. Weitere Informationen hierzu finden Sieunter „Hinzufügen einer vCenter Single Sign On-Identitätsquelle“, auf Seite 118.

c Entweder können Sie die standardmäßige Identitätsquelle festlegen oder Benutzer, die sich beivCenter Server anmelden, können bei der Anmeldung den Domänennamen einschließen.

vCenter Server-Upgrade- und Sign On-Vorgang für Umgebungen mitvCenter Single Sign On

Der Upgrade-Vorgang unterscheidet sich auf der Grundlage verschiedener Faktoren. Seien Sie sich über dasgesamte Upgrade, das vCenter Single Sign On-Setup und den Berechtigungszuweisungs-Vorgang imKlaren, bevor Sie starten. In diesem Thema wird das Durchführen des Upgrades und derBenutzerverwaltung erklärt, wenn Sie ein Upgrade von vSphere 5.1.x durchführen, das eine frühere Versionvon vCenter Single Sign On enthält.

Wenn Sie ein Upgrade von vSphere 5.1.x durchführen, enthält Ihre ursprüngliche Umgebung einen vCenterSingle Sign On-Server. Wie Sie das Upgrade durchführen und ob Sie Identitätsquellen hinzufügen oderBerechtigungen zuweisen müssen, hängt von Ihrer aktuellen Umgebung ab und davon, was Sie vorhaben.Dies zeigt auch die folgende Darstellung:

Hinweis Dieses Thema befasst sich mit den am häufigsten auftretenden Upgrade-Fällen. Es beinhaltetkeine Diskussion über das Upgrade einer Installation, die eine vCenter Single Sign On High Availability-Bereitstellung enthält. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „Verwenden Sie die benutzerdefinierteInstallation, um ein Upgrade von vCenter Server von vCenter Single On-Bereitstellung der Version 5.1.x mitHigh Availability durchzuführen.“, auf Seite 95.

vSphere Upgrade

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Abbildung 4‑2. Ablaufdiagramm des Upgrades von vCenter aus Umgebungen mit vCenter Single Sign On

Mehrere Standorte?

Ja

Upgrade mit Simple Install

Neusynchronisierung

Standardmäßige Identitätsquelle festlegen

oder Domäne in Anmeldung einbeziehen

Nein Ja

Fertig Fertig

1 Zielmaschine?

Nur „localos“

„localos“ und AD

Nein

SSO mit mehreren

Standorten?

Upgrade mit benutzerdefinierter

Installation

Nein

Ja

Identitätsquelle

Die Interaktion verläuft folgendermaßen:

1 Wenn Ihre aktuelle Umgebung auf verschiedenen Maschinen und potenziell an verschiedenenSpeicherorten installiert ist, ist es am einfachsten, wenn die Zielumgebung ein ähnliches Layoutverwendet.

Mit vSphere 5.5 können mehrere vCenter Server-Systeme ein einzelnes vCenter Single Sign On-Systemverwenden.

n Wenn Ihre aktuelle Umgebung vCenter Single Sign On mit mehreren Standorten verwendet,synchronisieren Sie Ihre Umgebung neu. Weitere Informationen hierzu finden Sie imKnowledgebase-Artikel http://kb.vmware.com/kb/2042849 und http://kb.vmware.com/kb/2038677.Starten Sie anschließend ein benutzerdefiniertes Installations-Upgrade. Weitere Informationenhierzu finden Sie unter „Aktualisieren der Version 5.0.x und früher vonvCenter Server und dererforderlichen Komponenten mithilfe der benutzerdefinierten Installationsoption“, auf Seite 79.Welche Benutzer auf vCenter Single Sign On und vCenter Server zugreifen können, hängt von denIdentitätsquellen ab, die vor dem Upgrade definiert werden. Siehe Schritt 3.

n Wenn Ihre aktuelle Umgebung vCenter Single Sign-On nicht mit mehreren Standorten verwendet,können Sie das Upgrade über mehrere Maschinen mit einer benutzerdefinierten Installationverteilen oder mit dem Platzieren aller vCenter-Komponenten auf derselben Maschine (Schritt 2)fortfahren.

Kapitel 4 Upgrade von vCenter Server

VMware, Inc. 73

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2 Wenn sich alle vCenter Server-Komponenten auf derselben Hostmaschine befinden, können Sie einUpgrade mit Simple Install durchführen. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „Upgrade vonvCenter Server und erforderlichen Komponenten mit Simple Install“, auf Seite 74. Nach dem Upgrademit dem Simple Install-Vorgang können sich die Benutzer des lokalen Betriebssystems und derBenutzer „[email protected]“ authentifizieren.

n Wenn Ihre Umgebung nur Benutzer des lokalen Betriebssystems verwendet hat, reicht die localos-Identitätsquelle aus. Sie können sich bei vCenter Server als „[email protected]“ oder alsbeliebiger lokaler Benutzer des Betriebssystems anmelden, der zuvor über Berechtigungen verfügthat.

Hinweis Lokale Benutzer des Betriebssystems sind nicht mehr in eingebetteten Gruppenverfügbar. Sie können diese Gruppen explizit hinzufügen.

n Wenn Ihre Umgebung eine Active Directory- oder OpenLDAP-Identitätsquelle verwendet hat, sinddiese Identitätsquellen nach dem Upgrade in vCenter Single Sign On enthalten, sind aber nicht diestandardmäßige Identitätsquelle. Gehen Sie zu Schritt 3.

3 Wenn Ihre Umgebung eine Active Directory- oder OpenLDAP-Identitätsquelle verwendet hat.

n Benutzer in der standardmäßigen Identitätsquelle (standardmäßig „localos“) können sich beivCenter Server anmelden, wenn sie zuvor über Berechtigungen dazu verfügt haben.

n Benutzer in anderen Identitätsquellen können sich bei vCenter Server anmelden, wenn sie denDomänennamen und das zugehörige Kennwort verwenden, beispielsweise DOMÄNE1\Benutzer1.

n Sie können sich bei vCenter Single Sign On als „[email protected]“ anmelden und dieActive Directory- oder OpenLDAP-Identitätsquelle als standardmäßige Identitätsquelle festlegen.

Upgrade von vCenter Server und erforderlichen Komponenten mitSimple Install

vCenter Server Versionen 5.1 und höher erfordern die vCenter Single Sign-On- und vCenter InventoryService-Komponenten. Abhängig von Ihrer vorhandenen vCenter Server-Installation können Sie die Option„Simple Install“ verwenden, um auf einer einzelnen Hostmaschine ein Upgrade auf vCenter Servereinschließlich vCenter Single Sign On, vSphere Web Client und Inventory Service durchzuführen.

Sie können Simple Install zum Upgrade von vCenter Server verwenden, wenn Sie eine Installation mit dervCenter Server-Version 4.x, 5.0.x oder 5.1.x haben, die Upgrades unterstützt, und sich alle vCenter Server-Komponenten in der Installation befinden, die Sie auf derselben Hostmaschine aktualisieren. Siehe dieVMware-Produkt-Interoperabilitätsmatrix unter http://www.vmware.com/resources/compatibility/sim/interop_matrix.php. Je nach Version, von der Sie einUpgrade durchführen, installiert oder aktualisiert die Option „Simple Install“ Single Sign On undaktualisiert vSphere Web Client, Inventory Service und vCenter Server.

Alternativ können Sie vCenter Server-Komponenten für Installationen, in denen der Standort und dieKonfiguration der Komponenten angepasst sind, getrennt aktualisieren. Weitere Informationen finden Sieunter „Durchführen eines Upgrades für eine vCenter Single Sign-On-Basisbereitstellung von Version 5.1.xvCenter Server und erforderlichen Komponenten mithilfe der benutzerdefinierten Installation“,

vSphere Upgrade

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auf Seite 88, „Verwenden Sie die benutzerdefinierte Installation, um ein Upgrade von vCenter Server vonvCenter Single On-Bereitstellung der Version 5.1.x mit High Availability durchzuführen.“, auf Seite 95 oder „Durchführen eines Upgrades für vCenter Server von Version 5.1.x der vCenter Single Sign On-Bereitstellung mit mehreren Standorten mithilfe der benutzerdefinierten Installation“, auf Seite 105.

Hinweis Sie können Simple Install nicht verwenden, um von vCenter Server 5.5 auf eine höhere 5.5.x-Version aufzurüsten, wie beispielsweise von Version 5.5.0 auf 5.5 Update 1. Wenn Sie dies versuchen, zeigtdas Installationsprogramm die Meldung vCenter-Paketkomponente sind bereits installiert. Bitteinstallieren Sie die verbleibenden Komponenten, indem Sie auf der linken Seite auf die

entsprechenden Links klicken. Das bedeutet, dass einige der vCenter Server-Komponenten der Version5.5.x bereits installiert sein könnten und dass Sie mit allen anderen Komponenten mithilfe der einzelnenInstallationsprogramme ein Upgrade durchführen müssen. Um ein Upgrade von vCenter Server 5.5 auf einehöhere Version 5.5.x durchzuführen, müssen Sie die einzelnen Installationsprogramme von vCenter SingleSign-On, vSphere Web Client, vCenter Inventory Service, und vCenter Server verwenden. WeitereInformationen hierzu finden Sie unter „Durchführen eines Upgrades für eine vCenter Single Sign-On-Basisbereitstellung von Version 5.1.x vCenter Server und erforderlichen Komponenten mithilfe derbenutzerdefinierten Installation“, auf Seite 88.

Voraussetzungen

Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „Voraussetzungen für das Upgrade von vCenter Server“,auf Seite 55.

Vorgehensweise

1 Installieren oder Durchführen eines Upgrades von vCenter Single Sign-On und vSphere Web Clientals Teil einer einfachen Installation von vCenter Server (Simple Install) auf Seite 75Erstellen oder aktualisierenSie den einzigen Knoten bei einer eigenständigen einfachen Installationvon vCenter Single Sign-On, und installieren oder aktualisierenSie den vSphere Web Client undvCenter Inventory Service.

2 Upgrade von vCenter Inventory Service als Teil einer einfachen Installation von vCenter Server(Simple Install) auf Seite 77Sie können vCenter Single Sign On, vSphere Web Client, vCenter Inventory Service und vCenterServer mit der Option vCenter Server Simple Install gemeinsam auf einer einzelnen Hostmaschineinstallieren.

3 Upgrade von vCenter Server als Teil einer einfachen Installation (Simple Install) auf Seite 77Sie können ein Upgrade von vCenter Server als Teil einer einfachen Installation (Simple Install)vornehmen, nachdem Sie vCenter Single Sign On installiert und ein Upgrade von vSphere Web Clientund Inventory Service vorgenommen haben.

Installieren oder Durchführen eines Upgrades von vCenter Single Sign-On undvSphere Web Client als Teil einer einfachen Installation von vCenter Server(Simple Install)

Erstellen oder aktualisierenSie den einzigen Knoten bei einer eigenständigen einfachen Installation vonvCenter Single Sign-On, und installieren oder aktualisierenSie den vSphere Web Client und vCenterInventory Service.

Wenn Sie ein Upgrade einer vCenter Server-Bereitstellung durchführen, die vCenter Single Sign Onbeinhaltet, wird mit diesem Verfahren ein Upgrade für die vorhandene vCenter Single Sign On-Instanzdurchgeführt. Für eine Neuinstallation werden nicht alle im Folgenden aufgeführten Schritte durchgeführt.

Kapitel 4 Upgrade von vCenter Server

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Sie können Simple Install für die erste vCenter Single Sign On- und vCenter Server-Instanz in einerBereitstellung mit mehreren vCenter Servern verwenden. Nachfolgende Instanzen von vCenter Single SignOn und vCenter Server in derselben Bereitstellung müssen mithilfe der benutzerdefiniertenInstallationsoption installiert werden. Weitere Informationen zu vCenter Single Sign-On finden Sie unter „Auswirkungen von vCenter Single Sign On auf vCenter Server-Upgrades“, auf Seite 38 und in derDokumentation zu vSphere-Sicherheit.

Hinweis vCenter Server 5.5 unterstützt die Verbindung zwischen vCenter Server und vCenter Server-Komponenten anhand der IP-Adresse nur dann, wenn die IP-Adresse IPv4-konform ist. Zum Herstelleneiner Verbindung mit einem vCenter Server-System in einer IPv6-Umgebung müssen Sie denvollqualifizierten Domänennamen (FQDN) oder den Hostnamen von vCenter Server verwenden. Die BestPractice besteht darin, anstatt der IP-Adresse, die sich ändern kann, wenn sie von DHCP zugewiesen wurde,den FQDN zu verwenden, der in allen Fällen funktioniert.

Voraussetzungen

n Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „Voraussetzungen für das Upgrade von vCenter Server“,auf Seite 55.

n Herunterladen des vCenter Server-Installationsprogramms. Weitere Informationen hierzu finden Sieunter „Herunterladen des vCenter Server-Installationsprogramms“, auf Seite 67.

Vorgehensweise

1 Doppelklicken Sie im Software-Installationsprogrammverzeichnis auf die Datei autorun.exe, um dasInstallationsprogramm zu starten.

2 Wählen Sie Einfache Installation aus, und klicken Sie auf Installieren.

3 Folgen Sie den Anweisungen des Installationsassistenten, um die Begrüßungsseite zu überprüfen, undakzeptieren Sie die Endbenutzer-Lizenzvereinbarungen.

4 Wenn im Bildschirm für die Prüfung der Voraussetzungen Probleme angezeigt werden, brechen Sie dieInstallation ab, korrigieren Sie die Probleme und starten Sie das Installationsprogramm neu.

5 Richten Sie das Kennwort für das vCenter Single Sign-On-Administratorkonto ein.

Dies ist das Kennwort für den Benutzer „[email protected]“. „vsphere.local“ ist eine neueDomäne, die von vCenter Single Sign On erstellt wird. Nach der Installation können Sie sich beivCenter Single Sign On und bei vCenter Server als „[email protected]“ anmelden.

Das Kennwort muss standardmäßig mindestens acht Zeichen mit mindestens einem Kleinbuchstaben,einem Großbuchstaben, einer Zahl und einem Sonderzeichen enthalten. Informationen zum Ändern derKennwortrichtlinie finden Sie in der Dokumentation vSphere-Sicherheit. Die folgenden Zeichen dürfen inKennwörtern nicht verwendet werden: Nicht-ASCII-Zeichen, Semikolon (;), doppeltesAnführungszeichen ("), einfaches Anführungszeichen ('), Zirkumflex (^) und umgekehrter Schrägstrich(\).

6 Geben Sie den Websitenamen für vCenter Single Sign-On ein.

Wählen Sie Ihren eigenen Namen für die vCenter Single Sign On-Site.

7 Akzeptieren oder ändern Sie den HTTPS-Port für vCenter Single Sign On.

8 Wählen Sie den Ordner für die Installation von vCenter Single Sign On aus.

Der Installationspfad darf keines der folgenden Zeichen enthalten: Nicht-ASCII-Zeichen, Kommas (,),Punkte (.), Ausrufezeichen (!), Rautezeichen (#), At-Zeichen (@) und Prozentzeichen (%).

9 Überprüfen Sie die Installationsoptionen und klicken Sie auf Installieren.

vSphere Upgrade

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Die Installation oder das Upgradevon vCenter Single Sign On wird gestartet. Nach Abschluss derInstallation oder des Upgrades von vCenter Single Sign-On wird das Installationsprogramm mit derInstallation oder dem Upgrade von vSphere Web Client und vCenter Inventory Service fortgesetzt.

Für ein Simple Install-Upgrade desvSphere Web Client ist keine Eingabe erforderlich.

Hinweis Nach Abschluss der Installation oder des Upgrades aller Komponenten dauert es möglicherweiseein paar Minuten, bis das Installationsprogramm für die nächste Komponente gestartet wird.

Upgrade von vCenter Inventory Service als Teil einer einfachen Installation vonvCenter Server (Simple Install)

Sie können vCenter Single Sign On, vSphere Web Client, vCenter Inventory Service und vCenter Server mitder Option vCenter Server Simple Install gemeinsam auf einer einzelnen Hostmaschine installieren.

Vorgehensweise

1 Geben Sie an, ob die vorhandene Datenbank beibehalten oder durch eine neue leere Datenbank ersetztwerden soll.

2 Klicken Sie auf Install.

Das Inventory Service-Upgrade wird durchgeführt und der vCenter Server-Upgrade-Assistent startet.

Weiter

Upgrade von vCenter Server. Fahren Sie mit „Upgrade von vCenter Server als Teil einer einfachenInstallation (Simple Install)“, auf Seite 77 fort.

Upgrade von vCenter Server als Teil einer einfachen Installation (Simple Install)Sie können ein Upgrade von vCenter Server als Teil einer einfachen Installation (Simple Install) vornehmen,nachdem Sie vCenter Single Sign On installiert und ein Upgrade von vSphere Web Client und InventoryService vorgenommen haben.

Dieser Vorgang fährt mit dem vCenter Server-Upgrade über Simple Install aus der Unteraufgabe „Upgradevon vCenter Inventory Service als Teil einer einfachen Installation von vCenter Server (Simple Install)“,auf Seite 77 fort. Wenn das Upgrade fehlschlägt, gibt es kein automatisches Rollback auf die vorherigeVersion von vCenter Server.

Hinweis vCenter Server 5.5 unterstützt die Verbindung zwischen vCenter Server und vCenter Server-Komponenten anhand der IP-Adresse nur dann, wenn die IP-Adresse IPv4-konform ist. Zum Herstelleneiner Verbindung mit einem vCenter Server-System in einer IPv6-Umgebung müssen Sie denvollqualifizierten Domänennamen (FQDN) oder den Hostnamen von vCenter Server verwenden. Die BestPractice besteht darin, anstatt der IP-Adresse, die sich ändern kann, wenn sie von DHCP zugewiesen wurde,den FQDN zu verwenden, der in allen Fällen funktioniert.

Voraussetzungen

n Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „Voraussetzungen für das Upgrade von vCenter Server“,auf Seite 55.

Vorgehensweise

1 (Optional) Geben Sie Ihren Lizenzschlüssel ein.

Wichtig Wenn Sie keinen Lizenzschlüssel eingeben, läuft Ihre Lizenz ab. Nach der Installationkönnen Sie eine Verbindung zu vCenter Server herstellen und den Lizenzschlüssel erneut eingeben.

2 Geben Sie die Anmeldedaten für die Datenbank ein oder bestätigen Sie sie.

Kapitel 4 Upgrade von vCenter Server

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3 Wählen Sie, ob Sie ein Upgrade der vCenter Server-Datenbank durchführen möchten.

n Wählen Sie Vorhandene vCenter Server-Datenbank aktualisieren aus, um mit dem Upgrade aufvCenter Server fortzufahren.

n Wählen Sie Vorhandene vCenter Server-Datenbank nicht aktualisieren aus, wenn Sie nicht übereine Sicherungskopie Ihrer Datenbank verfügen.

Sie können das Upgrade nicht fortsetzen.

4 Klicken Sie auf Ich habe eine Sicherungskopie der vorhandenen vCenter Server-Datenbank und derSSL-Zertifikate erstellt.

5 Wählen Sie die Methode für das Upgrade von vCenter Agent.

Option Beschreibung

Automatisch Für automatische Upgrades von vCenter Agent auf allen Hosts in dervCenter Server-Bestandsliste.

Manuell Falls eine der folgenden Optionen zutrifft:n Sie müssen die Zeitpunkte der Upgrades von vCenter Agent auf

bestimmten Hosts steuern.n vCenter Agent wurde auf jedem Host in der Bestandsliste installiert,

damit vCenter Server den Host verwalten kann. vCenter Agent mussbei jedem Upgrade von vCenter Server ebenfalls aktualisiert werden.

vCenter Agent wurde auf jedem Host in der Bestandsliste installiert, damit vCenter Server den Hostverwalten kann. vCenter Agent muss bei jedem Upgrade von vCenter Server ebenfalls aktualisiertwerden.

6 Legen Sie das Konto fest, in dem der vCenter-Dienst ausgeführt werden soll.

Option Beschreibung

SYSTEM-Konto Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Lokales Windows-Systemkontoverwenden, geben Sie den vollqualifizierten Domänennamen des vCenterServer-Hosts ein und klicken Sie auf Weiter. Sie können die Option„Lokales Windows-Systemkonto verwenden“ nicht verwenden, wenn Siedie im Lieferumfang enthaltene Datenbank oder SQL Server mit Windows-Authentifizierung verwenden.

Benutzerspezifisches Konto Deaktivieren Sie das Kontrollkästchen Lokales Windows-Systemkontoverwenden, geben Sie das Kontokennwort und den vollqualifiziertenDomänennamen des vCenter Server-Hosts ein und klicken Sie auf Weiter.

7 Übernehmen oder ändern Sie die Portnummern für die Verbindung mit vCenter Server.

8 (Optional) Wählen Sie die Option Anzahl der verfügbaren flüchtigen Ports erhöhen aus.

9 Wählen Sie die Größe Ihrer vCenter Server-Bestandsliste, um Arbeitsspeicher für mehrere Java-Dienste,die von vCenter Server verwendet werden, zuzuteilen.

Diese Einstellung bestimmt die maximale JVM-Heap-Einstellungen für VMware VirtualCenterManagement Webservices (Tomcat), den Inventory Service und den profilgesteuerten Speicherdienst.Sie können diese Einstellung nach der Installation anpassen, falls sich die Anzahl an Hosts in IhrerUmgebung ändert. Weitere Informationen finden Sie in den Empfehlungen im Thema „vCenter Server-Hardwareanforderungen“.

10 Klicken Sie auf Install.

vCenter Simple Install ist abgeschlossen.

vSphere Upgrade

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Aktualisieren der Version 5.0.x und früher von vCenter Server und dererforderlichen Komponenten mithilfe der benutzerdefiniertenInstallationsoption

Sie können vCenter Server und andere vCenter-Komponenten separat aktualisieren, um den Speicherortund die Konfiguration jeder Komponente anzupassen.

Mit diesem Verfahren wird ein Upgrade von vCenter Server 5.0.x und früher durchgeführt. vCenter SingleSign On ist dabei nicht eingeschlossen. Verwenden Sie eines der folgenden Verfahren, wenn Sie ein Upgradevon vCenter Server 5.1.x durchführen:

n „Durchführen eines Upgrades für eine vCenter Single Sign-On-Basisbereitstellung von Version 5.1.xvCenter Server und erforderlichen Komponenten mithilfe der benutzerdefinierten Installation“,auf Seite 88.

n „Verwenden Sie die benutzerdefinierte Installation, um ein Upgrade von vCenter Server von vCenterSingle On-Bereitstellung der Version 5.1.x mit High Availability durchzuführen.“, auf Seite 95.

n „Durchführen eines Upgrades für vCenter Server von Version 5.1.x der vCenter Single Sign On-Bereitstellung mit mehreren Standorten mithilfe der benutzerdefinierten Installation“, auf Seite 105.

Für die meisten eigenständigen Bereitstellungen von vCenter Single Sign-On, bei denen sich alleKomponenten auf derselben Hostmaschine befinden, können Sie vCenter Single Sign-On, denvSphere Web Client, Inventory Service und vCenter Server gemeinsam auf einer einzelnen Hostmaschinemithilfe der vCenter Server Simple Install-Option aktualisieren.

Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „Upgrade von vCenter Server und erforderlichenKomponenten mit Simple Install“, auf Seite 74.

Hinweis vCenter Server 5.5 unterstützt die Verbindung zwischen vCenter Server und vCenter Server-Komponenten anhand der IP-Adresse nur dann, wenn die IP-Adresse IPv4-konform ist. Zum Herstelleneiner Verbindung mit einem vCenter Server-System in einer IPv6-Umgebung müssen Sie denvollqualifizierten Domänennamen (FQDN) oder den Hostnamen von vCenter Server verwenden. Die BestPractice besteht darin, anstatt der IP-Adresse, die sich ändern kann, wenn sie von DHCP zugewiesen wurde,den FQDN zu verwenden, der in allen Fällen funktioniert.

Voraussetzungen

n Lesen Sie Kapitel 3, „Vorbereiten des Upgrades auf vCenter Server“, auf Seite 37 durch.

n Siehe „Voraussetzungen für das Upgrade von vCenter Server“, auf Seite 55.

Vorgehensweise

1 Installieren der ersten oder einzigen vCenter Single Sign On-Instanz in einer vCenter Server-Bereitstellung auf Seite 80Erstellen Sie die einzige vCenter Single Sign-On-Instanz in einer eigenständigen Installation vonvCenter Single Sign-On bzw. die erste vCenter Single Sign-On-Instanz in einer Bereitstellung mitmehreren vCenter Single Sign-On-Instanzen.

2 (Optional) Installieren eines zusätzlichen vCenter Single Sign On-Knotens auf einer vorhandenen Siteauf Seite 82Erstellen Sie einen zusätzlichen vCenter Single Sign-On-Knoten als Partner für eine vorhandenevCenter Single Sign-On-Installation am selben Speicherort, sodass Sie einen Lastausgleichsdienst einesDrittanbieters konfigurieren können, um High Availability für vCenter Single Sign-On zur Verfügungzu stellen.

Kapitel 4 Upgrade von vCenter Server

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3 (Optional) Installieren eines zusätzlichen vCenter Single Sign On-Knotens an einem neuen Standortauf Seite 83Erstellen Sie einen zusätzlichen vCenter Single Sign-On-Knoten als Partner für eine vorhandenevCenter Single Sign-On-Installation an einem anderen Speicherort, sodass dieAuthentifizierungsinformationen zwischen den vCenter Single Sign-On-Instanzen repliziert werden.Die mit den replizierenden vCenter Single Sign-On-Instanzen registrierten vCenter Server-Instanzenbefinden sich im Linked Mode und gehören derselben vCenter Single Sign-On-Domäne an.

4 Installieren oder Durchführen eines Upgrades vom vSphere Web Client auf Seite 84Mithilfe des vSphere Web Client können Sie eine Verbindung mit einem vCenter Server-Systemherstellen, um Ihre vSphere-Bereitstellung über einen Browser zu verwalten.

5 Getrenntes Aktualisieren von vCenter Inventory Service mit benutzerdefinierter Installationauf Seite 85Sie können die benutzerdefinierte Installation zum getrennten Aktualisieren von vCenter Single SignOn, vCenter Inventory Service und vCenter Server verwenden, um den Standort und dieKonfiguration der Komponenten individuell anzupassen.

6 Getrenntes Upgrade von vCenter Server mithilfe der benutzerdefinierten Installation auf Seite 86Sie können ein getrenntes Upgrade von vCenter Server nach der Installation von vCenter Single SignOn und dem Upgrade von Inventory Service vornehmen.

Installieren der ersten oder einzigen vCenter Single Sign On-Instanz in einervCenter Server-Bereitstellung

Erstellen Sie die einzige vCenter Single Sign-On-Instanz in einer eigenständigen Installation von vCenterSingle Sign-On bzw. die erste vCenter Single Sign-On-Instanz in einer Bereitstellung mit mehreren vCenterSingle Sign-On-Instanzen.

Folgen Sie diesen Anweisungen, um nur vCenter Single Sign On zu installieren bzw. ein Upgradedurchzuführen. Sie müssen vor dem Upgrade von vCenter Server vCenter Single Sign On installieren oderein Upgrade durchführen sowie ein Upgrade von Inventory Service durchführen. Für die meistenBereitstellungen können Sie vCenter Single Sign On, den vSphere Web Client, vCenter Inventory Serviceund vCenter Server mithilfe von vCenter Server Simple Install gemeinsam auf einer einzelnenHostmaschine installieren. Siehe „vCenter Single Sign-On-Bereitstellungsmodi“, auf Seite 40 und „Upgradevon vCenter Server und erforderlichen Komponenten mit Simple Install“, auf Seite 74.

Weitere Informationen zu vCenter Single Sign-On finden Sie unter „Auswirkungen von vCenter Single SignOn auf vCenter Server-Upgrades“, auf Seite 38 und in der Dokumentation zu vSphere-Sicherheit.

Hinweis vCenter Server 5.5 unterstützt die Verbindung zwischen vCenter Server und vCenter Server-Komponenten anhand der IP-Adresse nur dann, wenn die IP-Adresse IPv4-konform ist. Zum Herstelleneiner Verbindung mit einem vCenter Server-System in einer IPv6-Umgebung müssen Sie denvollqualifizierten Domänennamen (FQDN) oder den Hostnamen von vCenter Server verwenden. Die BestPractice besteht darin, anstatt der IP-Adresse, die sich ändern kann, wenn sie von DHCP zugewiesen wurde,den FQDN zu verwenden, der in allen Fällen funktioniert.

Voraussetzungen

n Lesen Sie „vCenter Single Sign-On-Bereitstellungsmodi“, auf Seite 40 durch.

n Lesen Sie „Auswirkungen von vCenter Single Sign On auf vCenter Server-Upgrades“, auf Seite 38durch.

n Siehe „Voraussetzungen für das Upgrade von vCenter Server“, auf Seite 55.

n Herunterladen des vCenter Server-Installationsprogramms. Weitere Informationen hierzu finden Sieunter „Herunterladen des vCenter Server-Installationsprogramms“, auf Seite 67.

vSphere Upgrade

80 VMware, Inc.

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Vorgehensweise

1 Doppelklicken Sie im Software-Installationsprogrammverzeichnis auf die Datei autorun.exe, um dasInstallationsprogramm zu starten.

2 Wählen Sie unter der „Benutzerdefinierten Installation“ vCenter Single Sign-On aus, und klicken Sieauf Installieren.

3 Folgen Sie den Anweisungen des Installationsassistenten, um die Begrüßungsseite zu überprüfen, undakzeptieren Sie die Endbenutzer-Lizenzvereinbarungen.

4 Wenn im Bildschirm für die Prüfung der Voraussetzungen Probleme angezeigt werden, brechen Sie dieInstallation ab, korrigieren Sie die Probleme und starten Sie das Installationsprogramm neu.

5 Wählen Sie den Bereitstellungsmodus Eigenständiger vCenter Single Sign-On-Server aus.

6 Richten Sie das Kennwort für das vCenter Single Sign-On-Administratorkonto ein.

Dies ist das Kennwort für den Benutzer „[email protected]“. „vsphere.local“ ist eine neueDomäne, die von vCenter Single Sign On erstellt wird. Nach der Installation können Sie sich beivCenter Single Sign On und bei vCenter Server als „[email protected]“ anmelden.

Das Kennwort muss standardmäßig mindestens acht Zeichen mit mindestens einem Kleinbuchstaben,einem Großbuchstaben, einer Zahl und einem Sonderzeichen enthalten. Informationen zum Ändern derKennwortrichtlinie finden Sie in der Dokumentation vSphere-Sicherheit. Die folgenden Zeichen dürfen inKennwörtern nicht verwendet werden: Nicht-ASCII-Zeichen, Semikolon (;), doppeltesAnführungszeichen ("), einfaches Anführungszeichen ('), Zirkumflex (^) und umgekehrter Schrägstrich(\).

7 Geben Sie den Websitenamen für vCenter Single Sign-On ein.

Wählen Sie Ihren eigenen Namen für die vCenter Single Sign On-Site.

8 Akzeptieren oder ändern Sie den HTTPS-Port für vCenter Single Sign On.

9 Übernehmen oder ändern Sie den standardmäßigen vCenter Single Sign-On-Installationsordner.

10 Überprüfen Sie die Installationsoptionen und klicken Sie auf Installieren.

vCenter Single Sign On wird installiert.

Nachdem vCenter Single Sign On installiert oder aktualisiert wurde, stehen folgende Standard-Identitätsquellen und Benutzer zur Verfügung:

localos Alle Benutzer des lokalen Betriebssystems. Diesen Benutzern könnenBerechtigungen für vCenter Server erteilt werden. Wenn Sie ein Upgradedurchführen, behalten die Benutzer, die bereits Berechtigungen haben, dieseauch danach.

vsphere.local Enthält alle Benutzer, die Administratorzugriff auf den vCenter Single SignOn-Server haben. Zu Beginn ist nur der Benutzeradministrator definiert.

Weiter

Für die Bereitstellung von vCenter Server mit mehreren vCenter Single Sign On-Instanzen installieren Sieeine zusätzliche vCenter Single Sign On-Instanz an einem vorhandenen oder neuen Standort. WeitereInformationen finden Sie unter „(Optional) Installieren eines zusätzlichen vCenter Single Sign On-Knotensauf einer vorhandenen Site“, auf Seite 82 oder „(Optional) Installieren eines zusätzlichen vCenter SingleSign On-Knotens an einem neuen Standort“, auf Seite 83. Falls für Ihre vCenter Server-Bereitstellung nureine vCenter Single Sign On-Instanz erforderlich ist, installieren Sie den vSphere Web Client. WeitereInformationen hierzu finden Sie unter „Installieren oder Durchführen eines Upgrades vom vSphere WebClient“, auf Seite 146.

Kapitel 4 Upgrade von vCenter Server

VMware, Inc. 81

Page 82: n vSphere 5 - docs.vmware.com · Lösungen für den DNS-Lastausgleich und vCenter ... Server Appliance über ein komprimiertes Update-Paket“, ... eines USB-Flash-Laufwerks für

Informationen zum Hinzufügen anderer Identitätsquellen wie z. B. eine systemeigene Active Directory-Domäne (Integrierte Windows-Authentifizierung) oder einen OpenLDAP-Verzeichnisdienst finden Sieunter „Hinzufügen einer vCenter Single Sign On-Identitätsquelle“, auf Seite 118.

(Optional) Installieren eines zusätzlichen vCenter Single Sign On-Knotens aufeiner vorhandenen Site

Erstellen Sie einen zusätzlichen vCenter Single Sign-On-Knoten als Partner für eine vorhandene vCenterSingle Sign-On-Installation am selben Speicherort, sodass Sie einen Lastausgleichsdienst eines Drittanbieterskonfigurieren können, um High Availability für vCenter Single Sign-On zur Verfügung zu stellen.

Voraussetzungen

n Lesen Sie „vCenter Single Sign-On-Bereitstellungsmodi“, auf Seite 40 durch.

n Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „Voraussetzungen für das Upgrade von vCenter Server“,auf Seite 55.

n Installieren Sie den ersten Knoten des High Availability vCenter Single Sign-On-Clusters. WeitereInformationen hierzu finden Sie unter „Installieren der ersten oder einzigen vCenter Single Sign On-Instanz in einer vCenter Server-Bereitstellung“, auf Seite 80.

Vorgehensweise

1 Doppelklicken Sie im Software-Installationsprogrammverzeichnis auf die Datei autorun.exe, um dasInstallationsprogramm zu starten.

2 Wählen Sie unter der „Benutzerdefinierten Installation“ vCenter Single Sign-On aus, und klicken Sieauf Installieren.

3 Folgen Sie den Anweisungen des Installationsassistenten, um die Begrüßungsseite zu überprüfen, undakzeptieren Sie die Endbenutzer-Lizenzvereinbarungen.

4 Wenn im Bildschirm für die Prüfung der Voraussetzungen Probleme angezeigt werden, brechen Sie dieInstallation ab, korrigieren Sie die Probleme und starten Sie das Installationsprogramm neu.

5 Wählen Sie den Bereitstellungsmodus High Availability aus.

6 Geben Sie die entsprechenden Informationen ein, damit dieser zusätzliche Knoten auf den erstenvCenter Single Sign On-Server verweist.

Hinweis Wenn sich der primäre Knoten in einem High Availability-Cluster befindet, geben Sie dieAdresse des Lastausgleichsdiensts des primären Knotens ein.

a Geben Sie den Partner-Hostnamen ein.

Der Partner-Hostname ist die IP-Adresse oder der DNS-Name des vorhandenen vCenter SingleSign-On-Servers, von dem repliziert wird.

b Geben Sie das Kennwort für das vCenter Single Sign On-Administratorkonto des vorhandenenvCenter Single Sign On-Servers („[email protected]“) ein.

7 Überprüfen Sie das Partner-Zertifikat, und akzeptieren Sie es.

8 Wählen Sie im Dropdown-Menü „Site-Name“ den Site-Namen des ersten vCenter Single Sign-On-Servers aus, und klicken Sie auf Weiter.

9 Akzeptieren oder ändern Sie den HTTPS-Port für vCenter Single Sign On.

10 Übernehmen oder ändern Sie den standardmäßigen vCenter Single Sign-On-Installationsordner.

11 Überprüfen Sie die Installationsoptionen und klicken Sie auf Installieren.

vSphere Upgrade

82 VMware, Inc.

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Weiter

Sie müssen die primären und die High Availability vCenter Single Sign-On-Instanzen hinter einemLastausgleichsdienst eines Drittanbieters platzieren.

Wichtig Wenn Sie die High Availability vCenter Single Sign-On-Konfiguration nicht abschließen, trittmöglicherweise ein unerwartetes Verhalten bei der neu installierten vCenter Single Sign-On-Instanz auf.

(Optional) Installieren eines zusätzlichen vCenter Single Sign On-Knotens aneinem neuen Standort

Erstellen Sie einen zusätzlichen vCenter Single Sign-On-Knoten als Partner für eine vorhandene vCenterSingle Sign-On-Installation an einem anderen Speicherort, sodass die Authentifizierungsinformationenzwischen den vCenter Single Sign-On-Instanzen repliziert werden. Die mit den replizierenden vCenterSingle Sign-On-Instanzen registrierten vCenter Server-Instanzen befinden sich im Linked Mode undgehören derselben vCenter Single Sign-On-Domäne an.

Voraussetzungen

n Lesen Sie „vCenter Single Sign-On-Bereitstellungsmodi“, auf Seite 40 durch.

n Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „Voraussetzungen für das Upgrade von vCenter Server“,auf Seite 55.

n Installieren Sie den ersten Knoten der vCenter Single Sign-On-Domäne für mehrere Standorte. WeitereInformationen hierzu finden Sie unter „Installieren der ersten oder einzigen vCenter Single Sign On-Instanz in einer vCenter Server-Bereitstellung“, auf Seite 80.

Vorgehensweise

1 Doppelklicken Sie im Software-Installationsprogrammverzeichnis auf die Datei autorun.exe, um dasInstallationsprogramm zu starten.

2 Wählen Sie unter der „Benutzerdefinierten Installation“ vCenter Single Sign-On aus, und klicken Sieauf Installieren.

3 Folgen Sie den Anweisungen des Installationsassistenten, um die Begrüßungsseite zu überprüfen, undakzeptieren Sie die Endbenutzer-Lizenzvereinbarungen.

4 Wenn im Bildschirm für die Prüfung der Voraussetzungen Probleme angezeigt werden, brechen Sie dieInstallation ab, korrigieren Sie die Probleme und starten Sie das Installationsprogramm neu.

5 Wählen Sie den Bereitstellungsmodus Mehrere Standorte aus.

6 Geben Sie die entsprechenden Informationen ein, damit dieser zusätzliche Knoten auf den vorhandenenvCenter Single Sign-On-Server verweist.

a Geben Sie den Partner-Hostnamen ein.

Der Partner-Hostname ist die IP-Adresse oder der DNS-Name des vorhandenen vCenter SingleSign-On-Servers, von dem repliziert wird.

b Geben Sie das Kennwort für das vCenter Single Sign On-Administratorkonto des vorhandenenvCenter Single Sign On-Servers ein.

7 Überprüfen Sie das Partner-Zertifikat, und akzeptieren Sie es.

8 Geben Sie den neuen Site-Namen ein.

9 Akzeptieren oder ändern Sie den HTTPS-Port für vCenter Single Sign On.

10 Übernehmen oder ändern Sie den standardmäßigen vCenter Single Sign-On-Installationsordner.

11 Überprüfen Sie die Installationsoptionen und klicken Sie auf Installieren.

Kapitel 4 Upgrade von vCenter Server

VMware, Inc. 83

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Der zusätzliche vCenter Single Sign On-Server wird installiert.

Weiter

Wiederholen Sie dieses Verfahren für jeden weiteren Knoten.

Installieren oder Durchführen eines Upgrades vom vSphere Web ClientMithilfe des vSphere Web Client können Sie eine Verbindung mit einem vCenter Server-System herstellen,um Ihre vSphere-Bereitstellung über einen Browser zu verwalten.

Wenn eine frühere Version von vSphere Web Client installiert ist, sorgt dieser Vorgang dafür, dass einUpgrade von vSphere Web Client durchgeführt wird.

Hinweis vCenter Server 5.5 unterstützt die Verbindung zwischen vCenter Server und vCenter Server-Komponenten anhand der IP-Adresse nur dann, wenn die IP-Adresse IPv4-konform ist. Zum Herstelleneiner Verbindung mit einem vCenter Server-System in einer IPv6-Umgebung müssen Sie denvollqualifizierten Domänennamen (FQDN) oder den Hostnamen von vCenter Server verwenden. Die BestPractice besteht darin, anstatt der IP-Adresse, die sich ändern kann, wenn sie von DHCP zugewiesen wurde,den FQDN zu verwenden, der in allen Fällen funktioniert.

Voraussetzungen

n Herunterladen des vCenter Server-Installationsprogramms. Weitere Informationen hierzu finden Sieunter „Herunterladen des vCenter Server-Installationsprogramms“, auf Seite 67.

n Stellen Sie sicher, dass das System über einen Internetzugang verfügt.

n Stellen Sie sicher, dass das System die Softwareanforderungen für vSphere Web Client erfüllt. WeitereInformationen hierzu finden Sie unter „Softwarevoraussetzungen für vSphere Web Client“, auf Seite 28.

n Bevor Sie das vSphere-Produkt installieren oder ein Upgrade durchführen, synchronisieren Sie dieSystemuhren aller Maschinen im vSphere-Netzwerk. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „Synchronisieren der Systemuhren im vSphere-Netzwerk“, auf Seite 62.

n Installieren Sie vCenter Single Sign On oder führen Sie ein Upgrade auf die aktuelle Version durch.

n Stellen Sie sicher, dass vSphere Web Client und vCenter Server auf denselben vCenter Single Sign On-Server registriert sind, um sicherzustellen, dass der vSphere Web Client auf die vCenter Server-Bestandsliste zugreifen kann.

n Beenden Sie alle Browser, bevor Sie vSphere Web Client installieren oder deinstallieren.

n Melden Sie sich auf der Hostmaschine als Mitglied der Gruppe „Administratoren“ an und verwendenSie dabei einen Benutzernamen, der ausschließlich ASCII-Zeichen enthält.

Vorgehensweise

1 Doppelklicken Sie im Software-Installationsprogrammverzeichnis auf die Datei autorun.exe, um dasInstallationsprogramm zu starten.

2 Wählen Sie vSphere Web Client und klicken Sie auf Installieren.

3 Folgen Sie den Anweisungen des Installationsassistenten, um die Sprache für die Installationauszuwählen, und stimmen Sie den Patent- und Lizenzvereinbarungen zu.

4 Akzeptieren Sie entweder den Standardzielordner oder klicken Sie auf Ändern, um einen anderenSpeicherort auszuwählen.

Der Installationspfad darf keines der folgenden Zeichen enthalten: Nicht-ASCII-Zeichen, Kommas (,),Punkte (.), Ausrufezeichen (!), Rautezeichen (#), At-Zeichen (@) bzw. Prozentzeichen (%).

vSphere Upgrade

84 VMware, Inc.

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Wenn die Erstellung von 8.3-Namen auf der Hostmaschine deaktiviert ist, dürfen Sie denvSphere Web Client nicht in einem Verzeichnis installieren, das keinen kurzen 8.3-Namen oder abereinen Namen mit Leerzeichen aufweist. Der Zugriff auf den vSphere Web Client wäre in diesem Fallnicht mehr möglich.

5 Übernehmen oder ändern Sie die Standard-Porteinstellungen.

6 Geben Sie die für die Registrierung von vSphere Web Client bei vCenter Single Sign On erforderlichenInformationen ein.

Der Administratorbenutzername für vCenter Single Sign On lautet „[email protected]“.Geben Sie das Kennwort ein, das Sie bei der Installation von vCenter Single Sign On für denAdministratorbenutzer verwendet haben. Die Lookup Service-URL lautethttps://SSO_Host_FQDN_oder_IP:7444/lookupservice/sdk, wobei 7444 die Standard-HTTPS-Portnummer für vCenter Single Sign On ist. Geben Sie dieselben Daten ein, die Sie bei der Installationvon vCenter Single Sign On eingegeben haben. Falls Sie bei der Installation von vCenter Single Sign Oneine andere Portnummer angegeben haben, verwenden Sie diese Portnummer.

7 Klicken Sie auf Installieren (Install).

8 Starten Sie den vSphere Web Client, indem Sie eine der folgenden Aktionen durchführen.

n Wenn Sie den vSphere Web Client zum ersten Mal starten, öffnen Sie einen unterstützten Browserund rufen Sie die Seite https://vSphere_Web_Client_Hostname_oder_IP:9443/vsphere-client auf.

n In den nächsten Sitzungen können Sie den vSphere Web Client starten, indem Sie im WindowsStartmenü Programme > VMware > VMware vSphere Web Client > vSphere Web Clientauswählen.

Hinweis Wenn Sie sich nach dem Durchführen eines Upgrades für den vSphere Web Client zumersten Mal anmelden, wird Ihnen möglicherweise die Fehlermeldung Es konnte nicht zumgewünschten Ziel navigiert werden angezeigt. Dieser Fehler kann auftreten, wenn während derDurchführung eines Upgrades eine vSphere Web Client-Sitzung aus der vorherigen Version geöffnetbleibt. Aktualisieren Sie in diesem Fall den Browser und melden Sie sich erneut an.

Getrenntes Aktualisieren von vCenter Inventory Service mit benutzerdefinierterInstallation

Sie können die benutzerdefinierte Installation zum getrennten Aktualisieren von vCenter Single Sign On,vCenter Inventory Service und vCenter Server verwenden, um den Standort und die Konfiguration derKomponenten individuell anzupassen.

Diese Anweisungen gelten nur für das Durchführen eine Upgrades von vCenter Inventory Service. Siemüssen vor dem Upgrade von Inventory Service und vCenter Server vCenter Single Sign On installierenoder ein Upgrade durchführen.

Hinweis vCenter Server 5.5 unterstützt die Verbindung zwischen vCenter Server und vCenter Server-Komponenten anhand der IP-Adresse nur dann, wenn die IP-Adresse IPv4-konform ist. Zum Herstelleneiner Verbindung mit einem vCenter Server-System in einer IPv6-Umgebung müssen Sie denvollqualifizierten Domänennamen (FQDN) oder den Hostnamen von vCenter Server verwenden. Die BestPractice besteht darin, anstatt der IP-Adresse, die sich ändern kann, wenn sie von DHCP zugewiesen wurde,den FQDN zu verwenden, der in allen Fällen funktioniert.

Voraussetzungen

n Lesen Sie „vCenter Single Sign-On-Bereitstellungsmodi“, auf Seite 40 durch.

n Lesen Sie „Auswirkungen von vCenter Single Sign On auf vCenter Server-Upgrades“, auf Seite 38.

n Siehe „Voraussetzungen für das Upgrade von vCenter Server“, auf Seite 55.

Kapitel 4 Upgrade von vCenter Server

VMware, Inc. 85

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n Laden Sie das vCenter Server-Installationsprogramm herunter.

n Aktualisieren Sie vCenter Single Sign On.

Vorgehensweise

1 Doppelklicken Sie im Software-Installationsprogrammverzeichnis auf die Datei autorun.exe, um dasInstallationsprogramm zu starten.

2 Wählen Sie vCenter Inventory Service und klicken Sie auf Installieren.

3 Folgen Sie den Anweisungen des Installationsassistenten, um die Sprache für die Installationauszuwählen, und stimmen Sie den Patent- und Lizenzvereinbarungen zu.

4 Wenn Sie eine vorhandene Inventory Service-Instanz aktualisieren oder erneut installieren, müssen Siesich entscheiden, ob Sie die vorhandene Datenbank beibehalten oder diese durch eine neue, leereDatenbank ersetzen möchten.

5 Klicken Sie auf Install.

Inventory Service wird aktualisiert.

Getrenntes Upgrade von vCenter Server mithilfe der benutzerdefiniertenInstallation

Sie können ein getrenntes Upgrade von vCenter Server nach der Installation von vCenter Single Sign Onund dem Upgrade von Inventory Service vornehmen.

Alternativ können Sie das Upgrade von vCenter Server als Teil einer einfachen Installation (Simple Install)vornehmen. Siehe „Upgrade von vCenter Server und erforderlichen Komponenten mit Simple Install“,auf Seite 74 und „Auswirkungen von vCenter Single Sign On auf vCenter Server-Upgrades“, auf Seite 38.

Für diesen Vorgang ist eine Ausfallzeit der vCenter Server-Instanz erforderlich, die aktualisiert wird. Dievirtuelle Maschinen brauchen nicht ausgeschaltet zu werden.

Wenn auf Ihrem Computer eine frühere Version von vCenter Server installiert ist, wird diese vom vCenterServer-Installationsprogramm erkannt und aktualisiert. Wenn das Upgrade fehlschlägt, gibt es keinautomatisches Rollback auf die vorherige Version von vCenter Server.

Hinweis vCenter Server 5.5 unterstützt die Verbindung zwischen vCenter Server und vCenter Server-Komponenten anhand der IP-Adresse nur dann, wenn die IP-Adresse IPv4-konform ist. Zum Herstelleneiner Verbindung mit einem vCenter Server-System in einer IPv6-Umgebung müssen Sie denvollqualifizierten Domänennamen (FQDN) oder den Hostnamen von vCenter Server verwenden. Die BestPractice besteht darin, anstatt der IP-Adresse, die sich ändern kann, wenn sie von DHCP zugewiesen wurde,den FQDN zu verwenden, der in allen Fällen funktioniert.

Voraussetzungen

n Lesen Sie „vCenter Single Sign-On-Bereitstellungsmodi“, auf Seite 40 durch.

n Lesen Sie „Auswirkungen von vCenter Single Sign On auf vCenter Server-Upgrades“, auf Seite 38durch.

n Siehe „Voraussetzungen für das Upgrade von vCenter Server“, auf Seite 55.

n Installieren Sie vCenter Single Sign On und Inventory Service.

Vorgehensweise

1 Doppelklicken Sie im Software-Installationsprogrammverzeichnis auf die Datei autorun.exe, um dasInstallationsprogramm zu starten.

2 Wählen Sie vCenter Server aus und klicken Sie auf Installieren.

vSphere Upgrade

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3 Folgen Sie den Anweisungen des Installationsassistenten, um die Sprache für die Installationauszuwählen, und stimmen Sie den Patent- und Lizenzvereinbarungen zu.

4 Geben Sie die Anmeldedaten für die Datenbank ein oder bestätigen Sie sie.

5 Wählen Sie, ob Sie ein Upgrade der vCenter Server-Datenbank durchführen möchten.

n Wählen Sie Vorhandene vCenter Server-Datenbank aktualisieren aus, um mit dem Upgrade aufvCenter Server fortzufahren.

n Wählen Sie Vorhandene vCenter Server-Datenbank nicht aktualisieren aus, wenn Sie nicht übereine Sicherungskopie Ihrer Datenbank verfügen.

Sie können das Upgrade nicht fortsetzen.

6 Klicken Sie auf Ich habe eine Sicherungskopie der vorhandenen vCenter Server-Datenbank und derSSL-Zertifikate erstellt.

7 Wählen Sie die Methode für das Upgrade von vCenter Agent.

Option Beschreibung

Automatisch Für automatische Upgrades von vCenter Agent auf allen Hosts in dervCenter Server-Bestandsliste.

Manuell Falls eine der folgenden Optionen zutrifft:n Sie müssen die Zeitpunkte der Upgrades von vCenter Agent auf

bestimmten Hosts steuern.n vCenter Agent wurde auf jedem Host in der Bestandsliste installiert,

damit vCenter Server den Host verwalten kann. vCenter Agent mussbei jedem Upgrade von vCenter Server ebenfalls aktualisiert werden.

vCenter Agent wurde auf jedem Host in der Bestandsliste installiert, damit vCenter Server den Hostverwalten kann. vCenter Agent muss bei jedem Upgrade von vCenter Server ebenfalls aktualisiertwerden.

8 Legen Sie das Konto fest, in dem der vCenter-Dienst ausgeführt werden soll.

Option Beschreibung

SYSTEM-Konto Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Lokales Windows-Systemkontoverwenden, geben Sie den vollqualifizierten Domänennamen des vCenterServer-Hosts ein und klicken Sie auf Weiter. Sie können die Option„Lokales Windows-Systemkonto verwenden“ nicht verwenden, wenn Siedie im Lieferumfang enthaltene Datenbank oder SQL Server mit Windows-Authentifizierung verwenden.

Benutzerspezifisches Konto Deaktivieren Sie das Kontrollkästchen Lokales Windows-Systemkontoverwenden, geben Sie das Kontokennwort und den vollqualifiziertenDomänennamen des vCenter Server-Hosts ein und klicken Sie auf Weiter.

9 Übernehmen oder ändern Sie die Portnummern für die Verbindung mit vCenter Server.

10 (Optional) Wählen Sie die Option Anzahl der verfügbaren flüchtigen Ports erhöhen aus.

11 Wählen Sie die Größe Ihrer vCenter Server-Bestandsliste, um Arbeitsspeicher für mehrere Java-Dienste,die von vCenter Server verwendet werden, zuzuteilen.

Diese Einstellung bestimmt die maximale JVM-Heap-Einstellungen für VMware VirtualCenterManagement Webservices (Tomcat), den Inventory Service und den profilgesteuerten Speicherdienst.Sie können diese Einstellung nach der Installation anpassen, falls sich die Anzahl an Hosts in IhrerUmgebung ändert. Weitere Informationen finden Sie in den Empfehlungen im Thema „vCenter Server-Hardwareanforderungen“.

Kapitel 4 Upgrade von vCenter Server

VMware, Inc. 87

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12 Geben Sie die für die Registrierung von vCenter Server bei vCenter Single Sign On erforderlichenInformationen ein.

Der Administratorbenutzername für vCenter Single Sign On lautet „[email protected]“. Geben Siedas Kennwort ein, das Sie bei der Installation von vCenter Single Sign On verwendet haben. DieLookup Service-URL lautet https://SSO_Host_FQDN_oder_IP:7444/lookupservice/sdk, wobei 7444 dieStandard-HTTPS-Portnummer für vCenter Single Sign On ist. Geben Sie dieselben Daten ein, die Sie beider Installation von vCenter Single Sign On eingegeben haben. Falls Sie bei der Installation von vCenterSingle Sign On eine andere Portnummer angegeben haben, verwenden Sie diese Portnummer.

Hinweis Wenn Sie vCenter Single Sign On in einer vCenter Server Appliance installiert haben, könnenSie „root@localos“ als vCenter Single Sign On-Administrator eingeben. In diesem Fall ist das Kennwortdas Root-Kennwort von vCenter Server Appliance. Die Lookup Service-URL lautethttps://vCenter_Appliance_IP_oder_Hostname:{7444}/lookupservice/sdk.

13 Geben Sie die Inventory Service-URL ein.

Die Inventory Service-URL hat das Format https://FQDN_oder_IP_des_Inventory_Service-Hosts:10443.10443 ist die Standard-HTTPS-Portnummer für den Inventory Service. Falls Sie bei der Installation vonInventory Service eine andere Portnummer angegeben haben, verwenden Sie diese Portnummer.

14 Klicken Sie auf Installieren (Install).

Die Installation nimmt ggf. einige Minuten in Anspruch. Während der Installation der ausgewähltenKomponenten werden mehrere Statusleisten angezeigt.

Weiter

Unter Kapitel 5, „Nach dem Upgrade von vCenter Server“, auf Seite 145 werden Themen zu anderenAktionen nach dem Upgrade behandelt.

Durchführen eines Upgrades für eine vCenter Single Sign-On-Basisbereitstellung von Version 5.1.x vCenter Server underforderlichen Komponenten mithilfe der benutzerdefiniertenInstallation

Sie können ein Upgrade für vCenter und die entsprechenden Komponenten getrennt durchführen, um denSpeicherort und die Konfiguration der Komponenten anzupassen. Die eigenständige vCenter Single Sign-On-Bereitstellung enthält nur einen vCenter Single Sign-On-Knoten.

Bei den meisten vCenter Single Sign-On-Basisbereitstellungen, bei denen sich alle Komponenten aufderselben Hostmaschine befinden, können Sie ein Upgrade für vCenter Single Sign-On, denvSphere Web Client, vCenter Inventory Service und vCenter Server mithilfe der Option „vCenter ServerSimple Install“ zusammen auf einer einzelnen Hostmaschine vornehmen.

Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „Upgrade von vCenter Server und erforderlichenKomponenten mit Simple Install“, auf Seite 74.

Hinweis vCenter Server 5.5 unterstützt die Verbindung zwischen vCenter Server und vCenter Server-Komponenten anhand der IP-Adresse nur dann, wenn die IP-Adresse IPv4-konform ist. Zum Herstelleneiner Verbindung mit einem vCenter Server-System in einer IPv6-Umgebung müssen Sie denvollqualifizierten Domänennamen (FQDN) oder den Hostnamen von vCenter Server verwenden. Die BestPractice besteht darin, anstatt der IP-Adresse, die sich ändern kann, wenn sie von DHCP zugewiesen wurde,den FQDN zu verwenden, der in allen Fällen funktioniert.

Voraussetzungen

n Lesen Sie die Themen unter Kapitel 3, „Vorbereiten des Upgrades auf vCenter Server“, auf Seite 37.

vSphere Upgrade

88 VMware, Inc.

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n Siehe „Voraussetzungen für das Upgrade von vCenter Server“, auf Seite 55.

Vorgehensweise

1 Installieren oder Durchführen eines Upgrades von vCenter Single Sign-On in einer Basisbereitstellungauf Seite 89Sie können vCenter Single Sign On in einer vCenter Single Sign On-Installation erstellen oder einUpgrade dafür durchführen.

2 Installieren oder Durchführen eines Upgrades vom vSphere Web Client auf Seite 91Mithilfe des vSphere Web Client können Sie eine Verbindung mit einem vCenter Server-Systemherstellen, um Ihre vSphere-Bereitstellung über einen Browser zu verwalten.

3 Getrenntes Aktualisieren von vCenter Inventory Service mit benutzerdefinierter Installationauf Seite 92Sie können die benutzerdefinierte Installation zum getrennten Aktualisieren von vCenter Single SignOn, vCenter Inventory Service und vCenter Server verwenden, um den Standort und dieKonfiguration der Komponenten individuell anzupassen.

4 Getrenntes Upgrade von vCenter Server mithilfe der benutzerdefinierten Installation auf Seite 93Sie können ein getrenntes Upgrade von vCenter Server nach der Installation von vCenter Single SignOn und dem Upgrade von Inventory Service vornehmen.

Installieren oder Durchführen eines Upgrades von vCenter Single Sign-On ineiner Basisbereitstellung

Sie können vCenter Single Sign On in einer vCenter Single Sign On-Installation erstellen oder ein Upgradedafür durchführen.

Folgen Sie diesen Anweisungen, um nur vCenter Single Sign On zu installieren bzw. ein Upgradedurchzuführen. Sie müssen vor dem Upgrade von vCenter Server vCenter Single Sign On installieren oderein Upgrade durchführen sowie ein Upgrade von Inventory Service durchführen. Für die meistenBereitstellungen können Sie vCenter Single Sign On, den vSphere Web Client, vCenter Inventory Serviceund vCenter Server mithilfe von vCenter Server Simple Install gemeinsam auf einer einzelnenHostmaschine installieren. Siehe „vCenter Single Sign-On-Bereitstellungsmodi“, auf Seite 40 und „Upgradevon vCenter Server und erforderlichen Komponenten mit Simple Install“, auf Seite 74.

Weitere Informationen zu vCenter Single Sign-On finden Sie unter „Auswirkungen von vCenter Single SignOn auf vCenter Server-Upgrades“, auf Seite 38 und in der Dokumentation zu vSphere-Sicherheit.

Hinweis vCenter Server 5.5 unterstützt die Verbindung zwischen vCenter Server und vCenter Server-Komponenten anhand der IP-Adresse nur dann, wenn die IP-Adresse IPv4-konform ist. Zum Herstelleneiner Verbindung mit einem vCenter Server-System in einer IPv6-Umgebung müssen Sie denvollqualifizierten Domänennamen (FQDN) oder den Hostnamen von vCenter Server verwenden. Die BestPractice besteht darin, anstatt der IP-Adresse, die sich ändern kann, wenn sie von DHCP zugewiesen wurde,den FQDN zu verwenden, der in allen Fällen funktioniert.

Voraussetzungen

n Lesen Sie „vCenter Single Sign-On-Bereitstellungsmodi“, auf Seite 40 durch.

n Lesen Sie „Auswirkungen von vCenter Single Sign On auf vCenter Server-Upgrades“, auf Seite 38durch.

n Siehe „Voraussetzungen für das Upgrade von vCenter Server“, auf Seite 55.

n Herunterladen des vCenter Server-Installationsprogramms. Weitere Informationen hierzu finden Sieunter „Herunterladen des vCenter Server-Installationsprogramms“, auf Seite 67.

Kapitel 4 Upgrade von vCenter Server

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Vorgehensweise

1 Doppelklicken Sie im Software-Installationsprogrammverzeichnis auf die Datei autorun.exe, um dasInstallationsprogramm zu starten.

2 Wählen Sie unter der „Benutzerdefinierten Installation“ vCenter Single Sign-On aus, und klicken Sieauf Installieren.

3 Folgen Sie den Anweisungen des Installationsassistenten, um die Sprache für die Installationauszuwählen, und stimmen Sie den Patent- und Lizenzvereinbarungen zu.

4 Wenn im Bildschirm für die Prüfung der Voraussetzungen Probleme angezeigt werden, brechen Sie dieInstallation ab, korrigieren Sie die Probleme und starten Sie das Installationsprogramm neu.

5 Wenn Sie eine neue Instanz von vCenter Single Sign-On installieren, fahren Sie mit Schritt 6Schritt 7fort. Wenn Sie ein Upgrade einer vorhandenen Installation von vCenter Single Sign On durchführen,führen Sie die folgenden Schritte aus:

a Geben Sie das Kennwort für das vCenter Single Sign On-Administratorkonto ein.

b Fahren Sie mit Schritt 10 fort.

6 Richten Sie das Kennwort für das vCenter Single Sign-On-Administratorkonto ein.

Dies ist das Kennwort für den Benutzer „[email protected]“. „vsphere.local“ ist eine neueDomäne, die von vCenter Single Sign On erstellt wird. Nach der Installation können Sie sich beivCenter Single Sign On und bei vCenter Server als „[email protected]“ anmelden.

Das Kennwort muss standardmäßig mindestens acht Zeichen mit mindestens einem Kleinbuchstaben,einem Großbuchstaben, einer Zahl und einem Sonderzeichen enthalten. Informationen zum Ändern derKennwortrichtlinie finden Sie in der Dokumentation vSphere-Sicherheit. Die folgenden Zeichen dürfen inKennwörtern nicht verwendet werden: Nicht-ASCII-Zeichen, Semikolon (;), doppeltesAnführungszeichen ("), einfaches Anführungszeichen ('), Zirkumflex (^) und umgekehrter Schrägstrich(\).

7 Akzeptieren oder ändern Sie den HTTPS-Port für vCenter Single Sign On.

8 Wählen Sie den Bereitstellungsmodus Eigenständiger vCenter Single Sign-On-Server aus.

9 Geben Sie den Websitenamen für vCenter Single Sign-On ein.

Wählen Sie Ihren eigenen Namen für die vCenter Single Sign On-Site.

10 Überprüfen Sie die Installationsoptionen und klicken Sie auf Installieren.

vCenter Single Sign On wird installiert oder aktualisiert.

Nachdem vCenter Single Sign On installiert oder aktualisiert wurde, stehen folgende Standard-Identitätsquellen und Benutzer zur Verfügung:

localos Alle Benutzer des lokalen Betriebssystems. Diesen Benutzern könnenBerechtigungen für vCenter Server erteilt werden. Wenn Sie ein Upgradedurchführen, behalten die Benutzer, die bereits Berechtigungen haben, dieseauch danach.

vsphere.local Enthält alle Benutzer, die Administratorzugriff auf den vCenter Single SignOn-Server haben. Zu Beginn ist nur der Benutzeradministrator definiert.

Informationen zum Hinzufügen anderer Identitätsquellen wie z. B. eine systemeigene Active Directory-Domäne (Integrierte Windows-Authentifizierung) oder einen OpenLDAP-Verzeichnisdienst finden Sieunter „Hinzufügen einer vCenter Single Sign On-Identitätsquelle“, auf Seite 118.

vSphere Upgrade

90 VMware, Inc.

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Weiter

Aktualisieren Sie den vSphere Web Client. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „Installieren oderDurchführen eines Upgrades vom vSphere Web Client“, auf Seite 146.

Installieren oder Durchführen eines Upgrades vom vSphere Web ClientMithilfe des vSphere Web Client können Sie eine Verbindung mit einem vCenter Server-System herstellen,um Ihre vSphere-Bereitstellung über einen Browser zu verwalten.

Wenn eine frühere Version von vSphere Web Client installiert ist, sorgt dieser Vorgang dafür, dass einUpgrade von vSphere Web Client durchgeführt wird.

Hinweis vCenter Server 5.5 unterstützt die Verbindung zwischen vCenter Server und vCenter Server-Komponenten anhand der IP-Adresse nur dann, wenn die IP-Adresse IPv4-konform ist. Zum Herstelleneiner Verbindung mit einem vCenter Server-System in einer IPv6-Umgebung müssen Sie denvollqualifizierten Domänennamen (FQDN) oder den Hostnamen von vCenter Server verwenden. Die BestPractice besteht darin, anstatt der IP-Adresse, die sich ändern kann, wenn sie von DHCP zugewiesen wurde,den FQDN zu verwenden, der in allen Fällen funktioniert.

Voraussetzungen

n Herunterladen des vCenter Server-Installationsprogramms. Weitere Informationen hierzu finden Sieunter „Herunterladen des vCenter Server-Installationsprogramms“, auf Seite 67.

n Stellen Sie sicher, dass das System über einen Internetzugang verfügt.

n Stellen Sie sicher, dass das System die Softwareanforderungen für vSphere Web Client erfüllt. WeitereInformationen hierzu finden Sie unter „Softwarevoraussetzungen für vSphere Web Client“, auf Seite 28.

n Bevor Sie das vSphere-Produkt installieren oder ein Upgrade durchführen, synchronisieren Sie dieSystemuhren aller Maschinen im vSphere-Netzwerk. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „Synchronisieren der Systemuhren im vSphere-Netzwerk“, auf Seite 62.

n Installieren Sie vCenter Single Sign On oder führen Sie ein Upgrade auf die aktuelle Version durch.

n Stellen Sie sicher, dass vSphere Web Client und vCenter Server auf denselben vCenter Single Sign On-Server registriert sind, um sicherzustellen, dass der vSphere Web Client auf die vCenter Server-Bestandsliste zugreifen kann.

n Beenden Sie alle Browser, bevor Sie vSphere Web Client installieren oder deinstallieren.

n Melden Sie sich auf der Hostmaschine als Mitglied der Gruppe „Administratoren“ an und verwendenSie dabei einen Benutzernamen, der ausschließlich ASCII-Zeichen enthält.

Vorgehensweise

1 Doppelklicken Sie im Software-Installationsprogrammverzeichnis auf die Datei autorun.exe, um dasInstallationsprogramm zu starten.

2 Wählen Sie vSphere Web Client und klicken Sie auf Installieren.

3 Folgen Sie den Anweisungen des Installationsassistenten, um die Sprache für die Installationauszuwählen, und stimmen Sie den Patent- und Lizenzvereinbarungen zu.

4 Akzeptieren Sie entweder den Standardzielordner oder klicken Sie auf Ändern, um einen anderenSpeicherort auszuwählen.

Der Installationspfad darf keines der folgenden Zeichen enthalten: Nicht-ASCII-Zeichen, Kommas (,),Punkte (.), Ausrufezeichen (!), Rautezeichen (#), At-Zeichen (@) bzw. Prozentzeichen (%).

Kapitel 4 Upgrade von vCenter Server

VMware, Inc. 91

Page 92: n vSphere 5 - docs.vmware.com · Lösungen für den DNS-Lastausgleich und vCenter ... Server Appliance über ein komprimiertes Update-Paket“, ... eines USB-Flash-Laufwerks für

Wenn die Erstellung von 8.3-Namen auf der Hostmaschine deaktiviert ist, dürfen Sie denvSphere Web Client nicht in einem Verzeichnis installieren, das keinen kurzen 8.3-Namen oder abereinen Namen mit Leerzeichen aufweist. Der Zugriff auf den vSphere Web Client wäre in diesem Fallnicht mehr möglich.

5 Übernehmen oder ändern Sie die Standard-Porteinstellungen.

6 Geben Sie die für die Registrierung von vSphere Web Client bei vCenter Single Sign On erforderlichenInformationen ein.

Der Administratorbenutzername für vCenter Single Sign On lautet „[email protected]“.Geben Sie das Kennwort ein, das Sie bei der Installation von vCenter Single Sign On für denAdministratorbenutzer verwendet haben. Die Lookup Service-URL lautethttps://SSO_Host_FQDN_oder_IP:7444/lookupservice/sdk, wobei 7444 die Standard-HTTPS-Portnummer für vCenter Single Sign On ist. Geben Sie dieselben Daten ein, die Sie bei der Installationvon vCenter Single Sign On eingegeben haben. Falls Sie bei der Installation von vCenter Single Sign Oneine andere Portnummer angegeben haben, verwenden Sie diese Portnummer.

7 Klicken Sie auf Installieren (Install).

8 Starten Sie den vSphere Web Client, indem Sie eine der folgenden Aktionen durchführen.

n Wenn Sie den vSphere Web Client zum ersten Mal starten, öffnen Sie einen unterstützten Browserund rufen Sie die Seite https://vSphere_Web_Client_Hostname_oder_IP:9443/vsphere-client auf.

n In den nächsten Sitzungen können Sie den vSphere Web Client starten, indem Sie im WindowsStartmenü Programme > VMware > VMware vSphere Web Client > vSphere Web Clientauswählen.

Hinweis Wenn Sie sich nach dem Durchführen eines Upgrades für den vSphere Web Client zumersten Mal anmelden, wird Ihnen möglicherweise die Fehlermeldung Es konnte nicht zumgewünschten Ziel navigiert werden angezeigt. Dieser Fehler kann auftreten, wenn während derDurchführung eines Upgrades eine vSphere Web Client-Sitzung aus der vorherigen Version geöffnetbleibt. Aktualisieren Sie in diesem Fall den Browser und melden Sie sich erneut an.

Getrenntes Aktualisieren von vCenter Inventory Service mit benutzerdefinierterInstallation

Sie können die benutzerdefinierte Installation zum getrennten Aktualisieren von vCenter Single Sign On,vCenter Inventory Service und vCenter Server verwenden, um den Standort und die Konfiguration derKomponenten individuell anzupassen.

Diese Anweisungen gelten nur für das Durchführen eine Upgrades von vCenter Inventory Service. Siemüssen vor dem Upgrade von Inventory Service und vCenter Server vCenter Single Sign On installierenoder ein Upgrade durchführen.

Hinweis vCenter Server 5.5 unterstützt die Verbindung zwischen vCenter Server und vCenter Server-Komponenten anhand der IP-Adresse nur dann, wenn die IP-Adresse IPv4-konform ist. Zum Herstelleneiner Verbindung mit einem vCenter Server-System in einer IPv6-Umgebung müssen Sie denvollqualifizierten Domänennamen (FQDN) oder den Hostnamen von vCenter Server verwenden. Die BestPractice besteht darin, anstatt der IP-Adresse, die sich ändern kann, wenn sie von DHCP zugewiesen wurde,den FQDN zu verwenden, der in allen Fällen funktioniert.

Voraussetzungen

n Lesen Sie „vCenter Single Sign-On-Bereitstellungsmodi“, auf Seite 40 durch.

n Lesen Sie „Auswirkungen von vCenter Single Sign On auf vCenter Server-Upgrades“, auf Seite 38.

n Siehe „Voraussetzungen für das Upgrade von vCenter Server“, auf Seite 55.

vSphere Upgrade

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n Laden Sie das vCenter Server-Installationsprogramm herunter.

n Aktualisieren Sie vCenter Single Sign On.

Vorgehensweise

1 Doppelklicken Sie im Software-Installationsprogrammverzeichnis auf die Datei autorun.exe, um dasInstallationsprogramm zu starten.

2 Wählen Sie vCenter Inventory Service und klicken Sie auf Installieren.

3 Folgen Sie den Anweisungen des Installationsassistenten, um die Sprache für die Installationauszuwählen, und stimmen Sie den Patent- und Lizenzvereinbarungen zu.

4 Wenn Sie eine vorhandene Inventory Service-Instanz aktualisieren oder erneut installieren, müssen Siesich entscheiden, ob Sie die vorhandene Datenbank beibehalten oder diese durch eine neue, leereDatenbank ersetzen möchten.

5 Klicken Sie auf Install.

Inventory Service wird aktualisiert.

Getrenntes Upgrade von vCenter Server mithilfe der benutzerdefiniertenInstallation

Sie können ein getrenntes Upgrade von vCenter Server nach der Installation von vCenter Single Sign Onund dem Upgrade von Inventory Service vornehmen.

Alternativ können Sie das Upgrade von vCenter Server als Teil einer einfachen Installation (Simple Install)vornehmen. Siehe „Upgrade von vCenter Server und erforderlichen Komponenten mit Simple Install“,auf Seite 74 und „Auswirkungen von vCenter Single Sign On auf vCenter Server-Upgrades“, auf Seite 38.

Für diesen Vorgang ist eine Ausfallzeit der vCenter Server-Instanz erforderlich, die aktualisiert wird. Dievirtuelle Maschinen brauchen nicht ausgeschaltet zu werden.

Wenn auf Ihrem Computer eine frühere Version von vCenter Server installiert ist, wird diese vom vCenterServer-Installationsprogramm erkannt und aktualisiert. Wenn das Upgrade fehlschlägt, gibt es keinautomatisches Rollback auf die vorherige Version von vCenter Server.

Hinweis vCenter Server 5.5 unterstützt die Verbindung zwischen vCenter Server und vCenter Server-Komponenten anhand der IP-Adresse nur dann, wenn die IP-Adresse IPv4-konform ist. Zum Herstelleneiner Verbindung mit einem vCenter Server-System in einer IPv6-Umgebung müssen Sie denvollqualifizierten Domänennamen (FQDN) oder den Hostnamen von vCenter Server verwenden. Die BestPractice besteht darin, anstatt der IP-Adresse, die sich ändern kann, wenn sie von DHCP zugewiesen wurde,den FQDN zu verwenden, der in allen Fällen funktioniert.

Voraussetzungen

n Lesen Sie „vCenter Single Sign-On-Bereitstellungsmodi“, auf Seite 40 durch.

n Lesen Sie „Auswirkungen von vCenter Single Sign On auf vCenter Server-Upgrades“, auf Seite 38durch.

n Siehe „Voraussetzungen für das Upgrade von vCenter Server“, auf Seite 55.

n Installieren Sie vCenter Single Sign On und Inventory Service.

Vorgehensweise

1 Doppelklicken Sie im Software-Installationsprogrammverzeichnis auf die Datei autorun.exe, um dasInstallationsprogramm zu starten.

2 Wählen Sie vCenter Server aus und klicken Sie auf Installieren.

Kapitel 4 Upgrade von vCenter Server

VMware, Inc. 93

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3 Folgen Sie den Anweisungen des Installationsassistenten, um die Sprache für die Installationauszuwählen, und stimmen Sie den Patent- und Lizenzvereinbarungen zu.

4 Geben Sie die Anmeldedaten für die Datenbank ein oder bestätigen Sie sie.

5 Wählen Sie, ob Sie ein Upgrade der vCenter Server-Datenbank durchführen möchten.

n Wählen Sie Vorhandene vCenter Server-Datenbank aktualisieren aus, um mit dem Upgrade aufvCenter Server fortzufahren.

n Wählen Sie Vorhandene vCenter Server-Datenbank nicht aktualisieren aus, wenn Sie nicht übereine Sicherungskopie Ihrer Datenbank verfügen.

Sie können das Upgrade nicht fortsetzen.

6 Klicken Sie auf Ich habe eine Sicherungskopie der vorhandenen vCenter Server-Datenbank und derSSL-Zertifikate erstellt.

7 Wählen Sie die Methode für das Upgrade von vCenter Agent.

Option Beschreibung

Automatisch Für automatische Upgrades von vCenter Agent auf allen Hosts in dervCenter Server-Bestandsliste.

Manuell Falls eine der folgenden Optionen zutrifft:n Sie müssen die Zeitpunkte der Upgrades von vCenter Agent auf

bestimmten Hosts steuern.n vCenter Agent wurde auf jedem Host in der Bestandsliste installiert,

damit vCenter Server den Host verwalten kann. vCenter Agent mussbei jedem Upgrade von vCenter Server ebenfalls aktualisiert werden.

vCenter Agent wurde auf jedem Host in der Bestandsliste installiert, damit vCenter Server den Hostverwalten kann. vCenter Agent muss bei jedem Upgrade von vCenter Server ebenfalls aktualisiertwerden.

8 Legen Sie das Konto fest, in dem der vCenter-Dienst ausgeführt werden soll.

Option Beschreibung

SYSTEM-Konto Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Lokales Windows-Systemkontoverwenden, geben Sie den vollqualifizierten Domänennamen des vCenterServer-Hosts ein und klicken Sie auf Weiter. Sie können die Option„Lokales Windows-Systemkonto verwenden“ nicht verwenden, wenn Siedie im Lieferumfang enthaltene Datenbank oder SQL Server mit Windows-Authentifizierung verwenden.

Benutzerspezifisches Konto Deaktivieren Sie das Kontrollkästchen Lokales Windows-Systemkontoverwenden, geben Sie das Kontokennwort und den vollqualifiziertenDomänennamen des vCenter Server-Hosts ein und klicken Sie auf Weiter.

9 Übernehmen oder ändern Sie die Portnummern für die Verbindung mit vCenter Server.

10 (Optional) Wählen Sie die Option Anzahl der verfügbaren flüchtigen Ports erhöhen aus.

11 Wählen Sie die Größe Ihrer vCenter Server-Bestandsliste, um Arbeitsspeicher für mehrere Java-Dienste,die von vCenter Server verwendet werden, zuzuteilen.

Diese Einstellung bestimmt die maximale JVM-Heap-Einstellungen für VMware VirtualCenterManagement Webservices (Tomcat), den Inventory Service und den profilgesteuerten Speicherdienst.Sie können diese Einstellung nach der Installation anpassen, falls sich die Anzahl an Hosts in IhrerUmgebung ändert. Weitere Informationen finden Sie in den Empfehlungen im Thema „vCenter Server-Hardwareanforderungen“.

vSphere Upgrade

94 VMware, Inc.

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12 Geben Sie die für die Registrierung von vCenter Server bei vCenter Single Sign On erforderlichenInformationen ein.

Der Administratorbenutzername für vCenter Single Sign On lautet „[email protected]“. Geben Siedas Kennwort ein, das Sie bei der Installation von vCenter Single Sign On verwendet haben. DieLookup Service-URL lautet https://SSO_Host_FQDN_oder_IP:7444/lookupservice/sdk, wobei 7444 dieStandard-HTTPS-Portnummer für vCenter Single Sign On ist. Geben Sie dieselben Daten ein, die Sie beider Installation von vCenter Single Sign On eingegeben haben. Falls Sie bei der Installation von vCenterSingle Sign On eine andere Portnummer angegeben haben, verwenden Sie diese Portnummer.

Hinweis Wenn Sie vCenter Single Sign On in einer vCenter Server Appliance installiert haben, könnenSie „root@localos“ als vCenter Single Sign On-Administrator eingeben. In diesem Fall ist das Kennwortdas Root-Kennwort von vCenter Server Appliance. Die Lookup Service-URL lautethttps://vCenter_Appliance_IP_oder_Hostname:{7444}/lookupservice/sdk.

13 Geben Sie die Inventory Service-URL ein.

Die Inventory Service-URL hat das Format https://FQDN_oder_IP_des_Inventory_Service-Hosts:10443.10443 ist die Standard-HTTPS-Portnummer für den Inventory Service. Falls Sie bei der Installation vonInventory Service eine andere Portnummer angegeben haben, verwenden Sie diese Portnummer.

14 Klicken Sie auf Installieren (Install).

Die Installation nimmt ggf. einige Minuten in Anspruch. Während der Installation der ausgewähltenKomponenten werden mehrere Statusleisten angezeigt.

Weiter

Unter Kapitel 5, „Nach dem Upgrade von vCenter Server“, auf Seite 145 werden Themen zu anderenAktionen nach dem Upgrade behandelt.

Verwenden Sie die benutzerdefinierte Installation, um ein Upgradevon vCenter Server von vCenter Single On-Bereitstellung der Version5.1.x mit High Availability durchzuführen.

Im Hochverfügbarkeitsmodus verwenden zwei vCenter Single Sign On-Knoten dieselbe Datenbank,dieselben Daten und dieselben Benutzerspeicher, um sicherzustellen, dass vCenter Single Sign On keineeinzelne Ausfallstelle ist.

Mit diesem Verfahren wird ein Upgrade eines vorhandenen vCenter Server durchgeführt, der mit einervCenter Single Sign On High Availability-Bereitstellung installiert wurde.

Sie können ein Upgrade von vCenter Single Sign On in einer High Availability-Installation durchführen,ohne alle vCenter Single Sign On-Knoten gleichzeitig offline zu nehmen. Während an dem ersten SingleSign On-Knoten das Ugrade durchgeführt wird, leitet der Lastausgleichsdienst alle Anfragen zum zweitenKnoten um. Nachdem das Upgrade des ersten Knotens erfolgreich durchgeführt wurde, können Sie dasUpgrade des zweiten Knotens durchführen.

Kapitel 4 Upgrade von vCenter Server

VMware, Inc. 95

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vCenter Server kann weiter ausgeführt werden, während Sie ein Upgrade von vCenter Single Sign Ondurchführen. Angemeldete Benutzer können weiterhin auf vCenter Server und zugehörige Lösungenzugreifen, die während der Durchführung eines Upgrades mit vCenter Single Sign On verbunden sind.vCenter Server, vSphere Web Client und vCenter Inventory Service können jedoch nicht gestartet werden,solange der erste Single Sign On-Knoten offline ist.

Hinweis vCenter Server 5.5 unterstützt die Verbindung zwischen vCenter Server und vCenter Server-Komponenten anhand der IP-Adresse nur dann, wenn die IP-Adresse IPv4-konform ist. Zum Herstelleneiner Verbindung mit einem vCenter Server-System in einer IPv6-Umgebung müssen Sie denvollqualifizierten Domänennamen (FQDN) oder den Hostnamen von vCenter Server verwenden. Die BestPractice besteht darin, anstatt der IP-Adresse, die sich ändern kann, wenn sie von DHCP zugewiesen wurde,den FQDN zu verwenden, der in allen Fällen funktioniert.

Voraussetzungen

n Lesen Sie die Themen unter Kapitel 3, „Vorbereiten des Upgrades auf vCenter Server“, auf Seite 37.

n Siehe „Voraussetzungen für das Upgrade von vCenter Server“, auf Seite 55.

n Überprüfen Sie, ob der Lastausgleichsdienst auf Ihrer bestehenden vCenter Single Sign On HighAvailability-Bereitstellung so konfiguriert ist, wie in den Artikeln 2034157 und 2033588 der VMware-Knowledgebase beschrieben.

Vorgehensweise

1 Durchführen eines Upgrades des ersten vCenter Single Sign On-Knotens in einer High Availability-Installation auf Seite 97Aktualisieren Sie den ersten Knoten einer vCenter Single Sign On-Installation für High Availability.

2 Aktualisieren eines zusätzlichen vCenter Single Sign On-Servers für eine High Availability-Bereitstellung auf Seite 98Aktualisieren Sie einen zusätzlichen vCenter Single Sign On-Knoten für eine vorhandene vCenterSingle Sign On-Installation für hohe Verfügbarkeit.

3 Neukonfiguration des Lastausgleichs nach dem Upgrade einer vCenter Single Sign On HighAvailability-Bereitstellung auf Version 5.5 auf Seite 98Nachdem Sie für beide Knoten einer vCenter Single Sign On High Availability-Bereitstellung einUpgrade von 5.1.x auf Version 5.5 durchgeführt haben, müssen Sie den Lastausgleich neukonfigurieren.

4 Installieren oder Durchführen eines Upgrades vom vSphere Web Client auf Seite 101Mithilfe des vSphere Web Client können Sie eine Verbindung mit einem vCenter Server-Systemherstellen, um Ihre vSphere-Bereitstellung über einen Browser zu verwalten.

5 Getrenntes Aktualisieren von vCenter Inventory Service mit benutzerdefinierter Installationauf Seite 102Sie können die benutzerdefinierte Installation zum getrennten Aktualisieren von vCenter Single SignOn, vCenter Inventory Service und vCenter Server verwenden, um den Standort und dieKonfiguration der Komponenten individuell anzupassen.

6 Getrenntes Upgrade von vCenter Server mithilfe der benutzerdefinierten Installation auf Seite 103Sie können ein getrenntes Upgrade von vCenter Server nach der Installation von vCenter Single SignOn und dem Upgrade von Inventory Service vornehmen.

vSphere Upgrade

96 VMware, Inc.

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Durchführen eines Upgrades des ersten vCenter Single Sign On-Knotens ineiner High Availability-Installation

Aktualisieren Sie den ersten Knoten einer vCenter Single Sign On-Installation für High Availability.

Hinweis vCenter Server 5.5 unterstützt die Verbindung zwischen vCenter Server und vCenter Server-Komponenten anhand der IP-Adresse nur dann, wenn die IP-Adresse IPv4-konform ist. Zum Herstelleneiner Verbindung mit einem vCenter Server-System in einer IPv6-Umgebung müssen Sie denvollqualifizierten Domänennamen (FQDN) oder den Hostnamen von vCenter Server verwenden. Die BestPractice besteht darin, anstatt der IP-Adresse, die sich ändern kann, wenn sie von DHCP zugewiesen wurde,den FQDN zu verwenden, der in allen Fällen funktioniert.

Weitere Informationen zu vCenter Single Sign On finden Sie unter „Auswirkungen von vCenter Single SignOn auf vCenter Server-Upgrades“, auf Seite 38 und in der Dokumentation zu vSphere-Sicherheit.

Voraussetzungen

n Überprüfen Sie die Voraussetzungen für das Upgrade von vCenter Server.

Vorgehensweise

1 Doppelklicken Sie im Software-Installationsprogrammverzeichnis auf die Datei autorun.exe, um dasInstallationsprogramm zu starten.

2 Wählen Sie unter der „Benutzerdefinierten Installation“ vCenter Single Sign-On aus, und klicken Sieauf Installieren.

3 Folgen Sie den Anweisungen des Installationsassistenten, um die Sprache für die Installationauszuwählen, und stimmen Sie den Patent- und Lizenzvereinbarungen zu.

4 Geben Sie das Kennwort für das vCenter Single Sign On-Administratorkonto ein.

5 Klicken Sie auf Installieren.

Der erste High Availability vCenter Single Sign On-Knoten wird aktualisiert.

Nachdem vCenter Single Sign On installiert oder aktualisiert wurde, stehen folgende Standard-Identitätsquellen und Benutzer zur Verfügung:

localos Alle Benutzer des lokalen Betriebssystems. Diesen Benutzern könnenBerechtigungen für vCenter Server erteilt werden. Wenn Sie ein Upgradedurchführen, behalten die Benutzer, die bereits Berechtigungen haben, dieseauch danach.

vsphere.local Enthält alle Benutzer, die Administratorzugriff auf den vCenter Single SignOn-Server haben. Zu Beginn ist nur der Benutzeradministrator definiert.

Informationen zum Hinzufügen anderer Identitätsquellen wie z. B. eine systemeigene Active Directory-Domäne (Integrierte Windows-Authentifizierung) oder einen OpenLDAP-Verzeichnisdienst finden Sieunter „Hinzufügen einer vCenter Single Sign On-Identitätsquelle“, auf Seite 118.

Weiter

Aktualisieren Sie die zweite vCenter Single Sign On-Instanz. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „Aktualisieren eines zusätzlichen vCenter Single Sign On-Servers für eine High Availability-Bereitstellung“,auf Seite 98.

Kapitel 4 Upgrade von vCenter Server

VMware, Inc. 97

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Aktualisieren eines zusätzlichen vCenter Single Sign On-Servers für eine HighAvailability-Bereitstellung

Aktualisieren Sie einen zusätzlichen vCenter Single Sign On-Knoten für eine vorhandene vCenter SingleSign On-Installation für hohe Verfügbarkeit.

Voraussetzungen

Weitere Informationen finden Sie in den vorhergehenden Schritten dieses Themas, das mehrere Aufgabenenthält, mit dem Titel „Verwenden Sie die benutzerdefinierte Installation, um ein Upgrade von vCenterServer von vCenter Single On-Bereitstellung der Version 5.1.x mit High Availability durchzuführen.“,auf Seite 95.

Vorgehensweise

1 Doppelklicken Sie im Software-Installationsprogrammverzeichnis auf die Datei autorun.exe, um dasInstallationsprogramm zu starten.

2 Wählen Sie unter der „Benutzerdefinierten Installation“ vCenter Single Sign-On aus, und klicken Sieauf Installieren.

3 Folgen Sie den Anweisungen des Installationsassistenten, um die Sprache für die Installationauszuwählen, und stimmen Sie den Patent- und Lizenzvereinbarungen zu.

4 Geben Sie das Kennwort für das vCenter Single Sign On-Administratorkonto ein.

5 Akzeptieren oder ändern Sie den HTTPS-Port für vCenter Single Sign On.

6 Wählen Sie den Bereitstellungsmodus Zusätzlicher Server in einer vorhandenen Domäne.

7 Geben Sie die entsprechenden Informationen ein, damit dieser zusätzliche Knoten auf den erstenvCenter Single Sign On-Server verweist.

Hinweis Wenn sich der primäre Knoten in einem High Availability-Cluster befindet, geben Sie dieAdresse des Lastausgleichsdiensts des primären Knotens ein.

a Geben Sie den Partner-Hostnamen ein.

Der Partner-Hostname ist die IP-Adresse oder der DNS-Name des vorhandenen vCenter SingleSign-On-Servers, von dem repliziert wird.

b Geben Sie das Kennwort für das vCenter Single Sign On-Administratorkonto des vorhandenenvCenter Single Sign On-Servers („[email protected]“) ein.

8 Wählen Sie eine vorhandene Website als Partner aus oder geben Sie eine neue Website ein.

9 Klicken Sie auf Install.

Neukonfiguration des Lastausgleichs nach dem Upgrade einer vCenter SingleSign On High Availability-Bereitstellung auf Version 5.5

Nachdem Sie für beide Knoten einer vCenter Single Sign On High Availability-Bereitstellung ein Upgradevon 5.1.x auf Version 5.5 durchgeführt haben, müssen Sie den Lastausgleich neu konfigurieren.

Voraussetzungen

Führen Sie für beide vCenter Single Sign On-Knoten ein Upgrade auf Version 5.5 durch.

vSphere Upgrade

98 VMware, Inc.

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Vorgehensweise

1 Ändern Sie in der Datei httpd.conf des Lastausgleichs im Abschnitt Configure the STS forclustering die Werte von ims in sts.

Verwenden Sie das folgende Beispiel als Modell.

# Configure the STS for clustering

ProxyPass /sts/ balancer://stscluster/ nofailover=On

ProxyPassReverse /sts/ balancer://stscluster/

Header add Set-Cookie "ROUTEID=.%{BALANCER_WORKER_ROUTE}e; path=/sts"

env=BALANCER_ROUTE_CHANGED

<Proxy balancer://stscluster>

BalancerMember https://sso1.example.com:7444/sts route=node1 loadfactor=100 retry=300

BalancerMember https://sso2.example.com:7444/sts route=node2 loadfactor=1 retry=300

ProxySet lbmethod=byrequests stickysession=ROUTEID failonstatus=500

</Proxy>

2 Konfigurieren Sie beide vCenter Single Sign On-Server für den Lastausgleich.

a Bearbeiten Sie im ersten vCenter Single Sign On-Knoten die Datei server.xml, und fügen Sie denEintrag jvmRoute="node1" hinzu.

Der standardmäßige Dateispeicherort lautetC:\ProgramData\VMware\cis\runtime\VMwareSTService\conf\server.xml.

b Starten Sie TC Server neu.

c Bearbeiten Sie im zweiten vCenter Single Sign On-Knoten die Datei server.xml, und fügen Sie denEintrag jvmRoute="node2" hinzu.

Der standardmäßige Dateispeicherort lautetC:\ProgramData\VMware\cis\runtime\VMwareSTService\conf\server.xml.

d Starten Sie TC Server neu.

3 Führen Sie im ersten vCenter Single Sign On-Knoten die folgenden Aktionen aus:

a Führen Sie von einer Eingabeaufforderung aus ssolscli.cmd listServices aus, um dieDienstendpunkte abzurufen.

b Bearbeiten Sie die Dateien sts_id, admin_id und gc_id, sodass sie mit den Server-IDs aus derAusgabe des Befehls ssolscli.cmd listServices übereinstimmen.

Jede Datei sollte eine einzelne Zeile enthalten, die so oder ähnlich aussieht:

SSO node1 Site name:a03772af-b7db-4629-ac88-ba677516e2b1

4 Bearbeiten Sie die Datei sts.properties, und ersetzen Sie den vCenter Single Sign On-Hostnamendurch den Hostnamen für den Lastausgleich.

Verwenden Sie das folgende Beispiel als Modell:

[service]

friendlyName=The security token service interface of the SSO server

version=1.5

ownerId=

type=urn:sso:sts

description=The security token service interface of the SSO server

productId=product:sso

viSite=SSO node1 site name

Kapitel 4 Upgrade von vCenter Server

VMware, Inc. 99

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[endpoint0]

uri=https://loadbalancer fqdn.com:7444/sts/STSService/vsphere.local

ssl=C:\updateInfo\cacert.pem

protocol=wsTrust

5 Bearbeiten Sie die Datei admin.properties, und ersetzen Sie den vCenter Single Sign On-Hostnamendurch den Hostnamen für den Lastausgleich.

Verwenden Sie das folgende Beispiel als Modell:

[service]

friendlyName=The administrative interface of the SSO server

version=1.5

ownerId=

type=urn:sso:admin

description=The administrative interface of the SSO server

productId=product:sso

viSite=SSO node1 site name

[endpoint0]

uri=https://loadbalancer fqdn.com:7444/sso-adminserver/sdk/vsphere.local

ssl=C:\updateInfo\cacert.pem

protocol=vmomi

6 Bearbeiten Sie die Datei gc.properties, und ersetzen Sie den vCenter Single Sign On-Hostnamen durchden Hostnamen für den Lastausgleich.

Verwenden Sie das folgende Beispiel als Modell:

[service]

friendlyName=The group check interface of the SSO server

version=1.5

ownerId=

type=urn:sso:groupcheck

description=The group check interface of the SSO server

productId=product:sso

viSite=SSO node1 site name

[endpoint0]

uri=https://loadbalancer fqdn.com:7444/sso-adminserver/sdk/vsphere.local

ssl=C:\updateInfo\cacert.pem

protocol=vmomi

7 Führen Sie für jede Dienst-ID den Befehl ssolscli.cmd updateService aus:

ssolscli.cmd updateService -d https://sso1.example.com/lookupservice/sdk -u

[email protected] -p Kennwort -si sts_id -ip sts.properties

ssolscli.cmd updateService -d https://sso1.example.com/lookupservice/sdk -u

[email protected] -p Kennwort -si admin_id -ip admin.properties

ssolscli.cmd updateService -d https://sso1.example.com/lookupservice/sdk -u

[email protected] -p Kennwort -si gc_id -ip gc.properties

8 Starten Sie den ersten vCenter Single Sign On-Knoten neu.

9 Starten Sie den zweiten vCenter Single Sign On-Knoten neu.

10 Starten Sie den Lastausgleichsdienst neu.

Weiter

Führen Sie ein Upgrade des vSphere Web Client durch.

vSphere Upgrade

100 VMware, Inc.

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Installieren oder Durchführen eines Upgrades vom vSphere Web ClientMithilfe des vSphere Web Client können Sie eine Verbindung mit einem vCenter Server-System herstellen,um Ihre vSphere-Bereitstellung über einen Browser zu verwalten.

Wenn eine frühere Version von vSphere Web Client installiert ist, sorgt dieser Vorgang dafür, dass einUpgrade von vSphere Web Client durchgeführt wird.

Hinweis vCenter Server 5.5 unterstützt die Verbindung zwischen vCenter Server und vCenter Server-Komponenten anhand der IP-Adresse nur dann, wenn die IP-Adresse IPv4-konform ist. Zum Herstelleneiner Verbindung mit einem vCenter Server-System in einer IPv6-Umgebung müssen Sie denvollqualifizierten Domänennamen (FQDN) oder den Hostnamen von vCenter Server verwenden. Die BestPractice besteht darin, anstatt der IP-Adresse, die sich ändern kann, wenn sie von DHCP zugewiesen wurde,den FQDN zu verwenden, der in allen Fällen funktioniert.

Voraussetzungen

n Herunterladen des vCenter Server-Installationsprogramms. Weitere Informationen hierzu finden Sieunter „Herunterladen des vCenter Server-Installationsprogramms“, auf Seite 67.

n Stellen Sie sicher, dass das System über einen Internetzugang verfügt.

n Stellen Sie sicher, dass das System die Softwareanforderungen für vSphere Web Client erfüllt. WeitereInformationen hierzu finden Sie unter „Softwarevoraussetzungen für vSphere Web Client“, auf Seite 28.

n Bevor Sie das vSphere-Produkt installieren oder ein Upgrade durchführen, synchronisieren Sie dieSystemuhren aller Maschinen im vSphere-Netzwerk. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „Synchronisieren der Systemuhren im vSphere-Netzwerk“, auf Seite 62.

n Installieren Sie vCenter Single Sign On oder führen Sie ein Upgrade auf die aktuelle Version durch.

n Stellen Sie sicher, dass vSphere Web Client und vCenter Server auf denselben vCenter Single Sign On-Server registriert sind, um sicherzustellen, dass der vSphere Web Client auf die vCenter Server-Bestandsliste zugreifen kann.

n Beenden Sie alle Browser, bevor Sie vSphere Web Client installieren oder deinstallieren.

n Melden Sie sich auf der Hostmaschine als Mitglied der Gruppe „Administratoren“ an und verwendenSie dabei einen Benutzernamen, der ausschließlich ASCII-Zeichen enthält.

Vorgehensweise

1 Doppelklicken Sie im Software-Installationsprogrammverzeichnis auf die Datei autorun.exe, um dasInstallationsprogramm zu starten.

2 Wählen Sie vSphere Web Client und klicken Sie auf Installieren.

3 Folgen Sie den Anweisungen des Installationsassistenten, um die Sprache für die Installationauszuwählen, und stimmen Sie den Patent- und Lizenzvereinbarungen zu.

4 Akzeptieren Sie entweder den Standardzielordner oder klicken Sie auf Ändern, um einen anderenSpeicherort auszuwählen.

Der Installationspfad darf keines der folgenden Zeichen enthalten: Nicht-ASCII-Zeichen, Kommas (,),Punkte (.), Ausrufezeichen (!), Rautezeichen (#), At-Zeichen (@) bzw. Prozentzeichen (%).

Wenn die Erstellung von 8.3-Namen auf der Hostmaschine deaktiviert ist, dürfen Sie denvSphere Web Client nicht in einem Verzeichnis installieren, das keinen kurzen 8.3-Namen oder abereinen Namen mit Leerzeichen aufweist. Der Zugriff auf den vSphere Web Client wäre in diesem Fallnicht mehr möglich.

5 Übernehmen oder ändern Sie die Standard-Porteinstellungen.

Kapitel 4 Upgrade von vCenter Server

VMware, Inc. 101

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6 Geben Sie die für die Registrierung von vSphere Web Client bei vCenter Single Sign On erforderlichenInformationen ein.

Der Administratorbenutzername für vCenter Single Sign On lautet „[email protected]“.Geben Sie das Kennwort ein, das Sie bei der Installation von vCenter Single Sign On für denAdministratorbenutzer verwendet haben. Die Lookup Service-URL lautethttps://SSO_Host_FQDN_oder_IP:7444/lookupservice/sdk, wobei 7444 die Standard-HTTPS-Portnummer für vCenter Single Sign On ist. Geben Sie dieselben Daten ein, die Sie bei der Installationvon vCenter Single Sign On eingegeben haben. Falls Sie bei der Installation von vCenter Single Sign Oneine andere Portnummer angegeben haben, verwenden Sie diese Portnummer.

7 Klicken Sie auf Installieren (Install).

8 Starten Sie den vSphere Web Client, indem Sie eine der folgenden Aktionen durchführen.

n Wenn Sie den vSphere Web Client zum ersten Mal starten, öffnen Sie einen unterstützten Browserund rufen Sie die Seite https://vSphere_Web_Client_Hostname_oder_IP:9443/vsphere-client auf.

n In den nächsten Sitzungen können Sie den vSphere Web Client starten, indem Sie im WindowsStartmenü Programme > VMware > VMware vSphere Web Client > vSphere Web Clientauswählen.

Hinweis Wenn Sie sich nach dem Durchführen eines Upgrades für den vSphere Web Client zumersten Mal anmelden, wird Ihnen möglicherweise die Fehlermeldung Es konnte nicht zumgewünschten Ziel navigiert werden angezeigt. Dieser Fehler kann auftreten, wenn während derDurchführung eines Upgrades eine vSphere Web Client-Sitzung aus der vorherigen Version geöffnetbleibt. Aktualisieren Sie in diesem Fall den Browser und melden Sie sich erneut an.

Getrenntes Aktualisieren von vCenter Inventory Service mit benutzerdefinierterInstallation

Sie können die benutzerdefinierte Installation zum getrennten Aktualisieren von vCenter Single Sign On,vCenter Inventory Service und vCenter Server verwenden, um den Standort und die Konfiguration derKomponenten individuell anzupassen.

Diese Anweisungen gelten nur für das Durchführen eine Upgrades von vCenter Inventory Service. Siemüssen vor dem Upgrade von Inventory Service und vCenter Server vCenter Single Sign On installierenoder ein Upgrade durchführen.

Hinweis vCenter Server 5.5 unterstützt die Verbindung zwischen vCenter Server und vCenter Server-Komponenten anhand der IP-Adresse nur dann, wenn die IP-Adresse IPv4-konform ist. Zum Herstelleneiner Verbindung mit einem vCenter Server-System in einer IPv6-Umgebung müssen Sie denvollqualifizierten Domänennamen (FQDN) oder den Hostnamen von vCenter Server verwenden. Die BestPractice besteht darin, anstatt der IP-Adresse, die sich ändern kann, wenn sie von DHCP zugewiesen wurde,den FQDN zu verwenden, der in allen Fällen funktioniert.

Voraussetzungen

n Lesen Sie „vCenter Single Sign-On-Bereitstellungsmodi“, auf Seite 40 durch.

n Lesen Sie „Auswirkungen von vCenter Single Sign On auf vCenter Server-Upgrades“, auf Seite 38.

n Siehe „Voraussetzungen für das Upgrade von vCenter Server“, auf Seite 55.

n Laden Sie das vCenter Server-Installationsprogramm herunter.

n Aktualisieren Sie vCenter Single Sign On.

vSphere Upgrade

102 VMware, Inc.

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Vorgehensweise

1 Doppelklicken Sie im Software-Installationsprogrammverzeichnis auf die Datei autorun.exe, um dasInstallationsprogramm zu starten.

2 Wählen Sie vCenter Inventory Service und klicken Sie auf Installieren.

3 Folgen Sie den Anweisungen des Installationsassistenten, um die Sprache für die Installationauszuwählen, und stimmen Sie den Patent- und Lizenzvereinbarungen zu.

4 Wenn Sie eine vorhandene Inventory Service-Instanz aktualisieren oder erneut installieren, müssen Siesich entscheiden, ob Sie die vorhandene Datenbank beibehalten oder diese durch eine neue, leereDatenbank ersetzen möchten.

5 Klicken Sie auf Install.

Inventory Service wird aktualisiert.

Getrenntes Upgrade von vCenter Server mithilfe der benutzerdefiniertenInstallation

Sie können ein getrenntes Upgrade von vCenter Server nach der Installation von vCenter Single Sign Onund dem Upgrade von Inventory Service vornehmen.

Alternativ können Sie das Upgrade von vCenter Server als Teil einer einfachen Installation (Simple Install)vornehmen. Siehe „Upgrade von vCenter Server und erforderlichen Komponenten mit Simple Install“,auf Seite 74 und „Auswirkungen von vCenter Single Sign On auf vCenter Server-Upgrades“, auf Seite 38.

Für diesen Vorgang ist eine Ausfallzeit der vCenter Server-Instanz erforderlich, die aktualisiert wird. Dievirtuelle Maschinen brauchen nicht ausgeschaltet zu werden.

Wenn auf Ihrem Computer eine frühere Version von vCenter Server installiert ist, wird diese vom vCenterServer-Installationsprogramm erkannt und aktualisiert. Wenn das Upgrade fehlschlägt, gibt es keinautomatisches Rollback auf die vorherige Version von vCenter Server.

Hinweis vCenter Server 5.5 unterstützt die Verbindung zwischen vCenter Server und vCenter Server-Komponenten anhand der IP-Adresse nur dann, wenn die IP-Adresse IPv4-konform ist. Zum Herstelleneiner Verbindung mit einem vCenter Server-System in einer IPv6-Umgebung müssen Sie denvollqualifizierten Domänennamen (FQDN) oder den Hostnamen von vCenter Server verwenden. Die BestPractice besteht darin, anstatt der IP-Adresse, die sich ändern kann, wenn sie von DHCP zugewiesen wurde,den FQDN zu verwenden, der in allen Fällen funktioniert.

Voraussetzungen

n Lesen Sie „vCenter Single Sign-On-Bereitstellungsmodi“, auf Seite 40 durch.

n Lesen Sie „Auswirkungen von vCenter Single Sign On auf vCenter Server-Upgrades“, auf Seite 38durch.

n Siehe „Voraussetzungen für das Upgrade von vCenter Server“, auf Seite 55.

n Installieren Sie vCenter Single Sign On und Inventory Service.

Vorgehensweise

1 Doppelklicken Sie im Software-Installationsprogrammverzeichnis auf die Datei autorun.exe, um dasInstallationsprogramm zu starten.

2 Wählen Sie vCenter Server aus und klicken Sie auf Installieren.

3 Folgen Sie den Anweisungen des Installationsassistenten, um die Sprache für die Installationauszuwählen, und stimmen Sie den Patent- und Lizenzvereinbarungen zu.

Kapitel 4 Upgrade von vCenter Server

VMware, Inc. 103

Page 104: n vSphere 5 - docs.vmware.com · Lösungen für den DNS-Lastausgleich und vCenter ... Server Appliance über ein komprimiertes Update-Paket“, ... eines USB-Flash-Laufwerks für

4 Geben Sie die Anmeldedaten für die Datenbank ein oder bestätigen Sie sie.

5 Wählen Sie, ob Sie ein Upgrade der vCenter Server-Datenbank durchführen möchten.

n Wählen Sie Vorhandene vCenter Server-Datenbank aktualisieren aus, um mit dem Upgrade aufvCenter Server fortzufahren.

n Wählen Sie Vorhandene vCenter Server-Datenbank nicht aktualisieren aus, wenn Sie nicht übereine Sicherungskopie Ihrer Datenbank verfügen.

Sie können das Upgrade nicht fortsetzen.

6 Klicken Sie auf Ich habe eine Sicherungskopie der vorhandenen vCenter Server-Datenbank und derSSL-Zertifikate erstellt.

7 Wählen Sie die Methode für das Upgrade von vCenter Agent.

Option Beschreibung

Automatisch Für automatische Upgrades von vCenter Agent auf allen Hosts in dervCenter Server-Bestandsliste.

Manuell Falls eine der folgenden Optionen zutrifft:n Sie müssen die Zeitpunkte der Upgrades von vCenter Agent auf

bestimmten Hosts steuern.n vCenter Agent wurde auf jedem Host in der Bestandsliste installiert,

damit vCenter Server den Host verwalten kann. vCenter Agent mussbei jedem Upgrade von vCenter Server ebenfalls aktualisiert werden.

vCenter Agent wurde auf jedem Host in der Bestandsliste installiert, damit vCenter Server den Hostverwalten kann. vCenter Agent muss bei jedem Upgrade von vCenter Server ebenfalls aktualisiertwerden.

8 Legen Sie das Konto fest, in dem der vCenter-Dienst ausgeführt werden soll.

Option Beschreibung

SYSTEM-Konto Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Lokales Windows-Systemkontoverwenden, geben Sie den vollqualifizierten Domänennamen des vCenterServer-Hosts ein und klicken Sie auf Weiter. Sie können die Option„Lokales Windows-Systemkonto verwenden“ nicht verwenden, wenn Siedie im Lieferumfang enthaltene Datenbank oder SQL Server mit Windows-Authentifizierung verwenden.

Benutzerspezifisches Konto Deaktivieren Sie das Kontrollkästchen Lokales Windows-Systemkontoverwenden, geben Sie das Kontokennwort und den vollqualifiziertenDomänennamen des vCenter Server-Hosts ein und klicken Sie auf Weiter.

9 Übernehmen oder ändern Sie die Portnummern für die Verbindung mit vCenter Server.

10 (Optional) Wählen Sie die Option Anzahl der verfügbaren flüchtigen Ports erhöhen aus.

11 Wählen Sie die Größe Ihrer vCenter Server-Bestandsliste, um Arbeitsspeicher für mehrere Java-Dienste,die von vCenter Server verwendet werden, zuzuteilen.

Diese Einstellung bestimmt die maximale JVM-Heap-Einstellungen für VMware VirtualCenterManagement Webservices (Tomcat), den Inventory Service und den profilgesteuerten Speicherdienst.Sie können diese Einstellung nach der Installation anpassen, falls sich die Anzahl an Hosts in IhrerUmgebung ändert. Weitere Informationen finden Sie in den Empfehlungen im Thema „vCenter Server-Hardwareanforderungen“.

vSphere Upgrade

104 VMware, Inc.

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12 Geben Sie die für die Registrierung von vCenter Server bei vCenter Single Sign On erforderlichenInformationen ein.

Der Administratorbenutzername für vCenter Single Sign On lautet „[email protected]“. Geben Siedas Kennwort ein, das Sie bei der Installation von vCenter Single Sign On verwendet haben. DieLookup Service-URL lautet https://SSO_Host_FQDN_oder_IP:7444/lookupservice/sdk, wobei 7444 dieStandard-HTTPS-Portnummer für vCenter Single Sign On ist. Geben Sie dieselben Daten ein, die Sie beider Installation von vCenter Single Sign On eingegeben haben. Falls Sie bei der Installation von vCenterSingle Sign On eine andere Portnummer angegeben haben, verwenden Sie diese Portnummer.

Hinweis Wenn Sie vCenter Single Sign On in einer vCenter Server Appliance installiert haben, könnenSie „root@localos“ als vCenter Single Sign On-Administrator eingeben. In diesem Fall ist das Kennwortdas Root-Kennwort von vCenter Server Appliance. Die Lookup Service-URL lautethttps://vCenter_Appliance_IP_oder_Hostname:{7444}/lookupservice/sdk.

13 Geben Sie die Inventory Service-URL ein.

Die Inventory Service-URL hat das Format https://FQDN_oder_IP_des_Inventory_Service-Hosts:10443.10443 ist die Standard-HTTPS-Portnummer für den Inventory Service. Falls Sie bei der Installation vonInventory Service eine andere Portnummer angegeben haben, verwenden Sie diese Portnummer.

14 Klicken Sie auf Installieren (Install).

Die Installation nimmt ggf. einige Minuten in Anspruch. Während der Installation der ausgewähltenKomponenten werden mehrere Statusleisten angezeigt.

Weiter

Unter Kapitel 5, „Nach dem Upgrade von vCenter Server“, auf Seite 145 werden Themen zu anderenAktionen nach dem Upgrade behandelt.

Durchführen eines Upgrades für vCenter Server von Version 5.1.x dervCenter Single Sign On-Bereitstellung mit mehreren Standortenmithilfe der benutzerdefinierten Installation

Die vCenter Server 5.1.x-Bereitstellung mit mehreren Standorten ermöglicht im verknüpften Modus dieVerwaltung von vCenter Server-Instanzen, die auf geografisch verteilten Sites bereitgestellt werden, durcheinen einzigen Administrator. Wenn Sie ein Upgrade auf vCenter Server 5.5 durchführen, ändert sich dievCenter Single Sign On-Bereitstellung.

In vCenter Server 5.5 verwendet jede vCenter Single Sign On-Instanz die standardmäßige Identitätsquelle.Weitere Identitätsquellen können verwendet werden, wenn ein Benutzer die Domäne beim Anmeldenmiteinbezieht.

Die vSphere-Suite enthält keine Komponenten, die mit mehreren vCenter Single Sign On-Servernkommunizieren. Jede vSphere-Komponente sollte so konfiguriert werden, dass sie mit der zugehörigenlokalen vCenter Single Sign On-Instanz kommuniziert, um einen schnelleren Zugriff zu ermöglichen.

Hinweis vCenter Server 5.5 unterstützt die Verbindung zwischen vCenter Server und vCenter Server-Komponenten anhand der IP-Adresse nur dann, wenn die IP-Adresse IPv4-konform ist. Zum Herstelleneiner Verbindung mit einem vCenter Server-System in einer IPv6-Umgebung müssen Sie denvollqualifizierten Domänennamen (FQDN) oder den Hostnamen von vCenter Server verwenden. Die BestPractice besteht darin, anstatt der IP-Adresse, die sich ändern kann, wenn sie von DHCP zugewiesen wurde,den FQDN zu verwenden, der in allen Fällen funktioniert.

Voraussetzungen

n Lesen Sie die Themen unter Kapitel 3, „Vorbereiten des Upgrades auf vCenter Server“, auf Seite 37.

n Siehe „Voraussetzungen für das Upgrade von vCenter Server“, auf Seite 55.

Kapitel 4 Upgrade von vCenter Server

VMware, Inc. 105

Page 106: n vSphere 5 - docs.vmware.com · Lösungen für den DNS-Lastausgleich und vCenter ... Server Appliance über ein komprimiertes Update-Paket“, ... eines USB-Flash-Laufwerks für

n Wenn Sie ein Upgrade von einer bestehenden vCenter Server Single Sign On-Bereitstellung mitmehreren Standorten durchführen, müssen Sie für alle Single Sign On-Instanzen ein Upgrade aufdieselbe Version durchführen und sämtliche Single Sign On-Instanzen manuell neu synchronisieren,damit die Funktionalität des verknüpften Modus erhalten bleibt. Weitere Informationen hierzu findenSie im Knowledgebase-Artikel http://kb.vmware.com/kb/2042849 und http://kb.vmware.com/kb/2038677.

Vorgehensweise

1 Installieren oder Durchführen eines Upgrades des ersten vCenter Single Sign On-Servers in einervCenter Single Sign On-Installation mit mehreren Standorten auf Seite 106Den ersten vCenter Single Sign On-Server in einer vCenter Single Sign On-Installation mit mehrerenStandorten erstellen oder ein Upgrade für diesen ersten Server durchführen.

2 Installieren oder Durchführen eines Upgrades vom vSphere Web Client auf Seite 108Mithilfe des vSphere Web Client können Sie eine Verbindung mit einem vCenter Server-Systemherstellen, um Ihre vSphere-Bereitstellung über einen Browser zu verwalten.

3 Getrenntes Aktualisieren von vCenter Inventory Service mit benutzerdefinierter Installationauf Seite 109Sie können die benutzerdefinierte Installation zum getrennten Aktualisieren von vCenter Single SignOn, vCenter Inventory Service und vCenter Server verwenden, um den Standort und dieKonfiguration der Komponenten individuell anzupassen.

4 Getrenntes Upgrade von vCenter Server mithilfe der benutzerdefinierten Installation auf Seite 110Sie können ein getrenntes Upgrade von vCenter Server nach der Installation von vCenter Single SignOn und dem Upgrade von Inventory Service vornehmen.

5 Installieren oder Durchführen eines Upgrades eines zusätzlichen Single Sign On-Servers für einevCenter Single Sign On-Installation mit mehreren Standorten auf Seite 112Erstellen bzw. aktualisieren Sie den zusätzlichen vCenter Single Sign On-Server für eine vCenterSingle Sign On-Installation für mehrere Standorte.

6 Installieren oder Durchführen eines Upgrades vom vSphere Web Client auf Seite 113Mithilfe des vSphere Web Client können Sie eine Verbindung mit einem vCenter Server-Systemherstellen, um Ihre vSphere-Bereitstellung über einen Browser zu verwalten.

7 Getrenntes Aktualisieren von vCenter Inventory Service mit benutzerdefinierter Installationauf Seite 115Sie können die benutzerdefinierte Installation zum getrennten Aktualisieren von vCenter Single SignOn, vCenter Inventory Service und vCenter Server verwenden, um den Standort und dieKonfiguration der Komponenten individuell anzupassen.

8 Getrenntes Upgrade von vCenter Server mithilfe der benutzerdefinierten Installation auf Seite 115Sie können ein getrenntes Upgrade von vCenter Server nach der Installation von vCenter Single SignOn und dem Upgrade von Inventory Service vornehmen.

Installieren oder Durchführen eines Upgrades des ersten vCenter Single SignOn-Servers in einer vCenter Single Sign On-Installation mit mehrerenStandorten

Den ersten vCenter Single Sign On-Server in einer vCenter Single Sign On-Installation mit mehrerenStandorten erstellen oder ein Upgrade für diesen ersten Server durchführen.

Voraussetzungen

n Lesen Sie „vCenter Single Sign-On-Bereitstellungsmodi“, auf Seite 40 durch.

vSphere Upgrade

106 VMware, Inc.

Page 107: n vSphere 5 - docs.vmware.com · Lösungen für den DNS-Lastausgleich und vCenter ... Server Appliance über ein komprimiertes Update-Paket“, ... eines USB-Flash-Laufwerks für

n Lesen Sie „Auswirkungen von vCenter Single Sign On auf vCenter Server-Upgrades“, auf Seite 38.

n Siehe „Voraussetzungen für das Upgrade von vCenter Server“, auf Seite 55.

Vorgehensweise

1 Doppelklicken Sie im Software-Installationsprogrammverzeichnis auf die Datei autorun.exe, um dasInstallationsprogramm zu starten.

2 Wählen Sie unter der „Benutzerdefinierten Installation“ vCenter Single Sign-On aus, und klicken Sieauf Installieren.

3 Folgen Sie den Anweisungen des Installationsassistenten, um die Sprache für die Installationauszuwählen, und stimmen Sie den Patent- und Lizenzvereinbarungen zu.

4 Wenn Sie eine neue Instanz von vCenter Single Sign On installieren, fahren Sie mit Schritt 5 fort. WennSie ein Upgrade einer vorhandenen Installation von vCenter Single Sign On durchführen, führen Sie diefolgenden Schritte aus:

a Geben Sie das Kennwort für das vCenter Single Sign On-Administratorkonto ein.

b Fahren Sie mit Schritt 8 fort.

5 Akzeptieren oder ändern Sie den HTTPS-Port für vCenter Single Sign On.

6 Wählen Sie den Bereitstellungsmodus Eigenständiger vCenter Single Sign-On-Server aus.

7 Richten Sie das Kennwort für das vCenter Single Sign-On-Administratorkonto ein.

Dies ist das Kennwort für den Benutzer „[email protected]“. „vsphere.local“ ist eine neueDomäne, die von vCenter Single Sign On erstellt wird. Nach der Installation können Sie sich beivCenter Single Sign On und bei vCenter Server als „[email protected]“ anmelden.

Das Kennwort muss standardmäßig mindestens acht Zeichen mit mindestens einem Kleinbuchstaben,einem Großbuchstaben, einer Zahl und einem Sonderzeichen enthalten. Informationen zum Ändern derKennwortrichtlinie finden Sie in der Dokumentation vSphere-Sicherheit. Die folgenden Zeichen dürfen inKennwörtern nicht verwendet werden: Nicht-ASCII-Zeichen, Semikolon (;), doppeltesAnführungszeichen ("), einfaches Anführungszeichen ('), Zirkumflex (^) und umgekehrter Schrägstrich(\).

8 Überprüfen Sie die Installationsoptionen und klicken Sie auf Installieren.

Der erste vCenter Single Sign On-Server für mehrere Standorte wird installiert bzw. aktualisiert.

Nachdem vCenter Single Sign On installiert oder aktualisiert wurde, stehen folgende Standard-Identitätsquellen und Benutzer zur Verfügung:

localos Alle Benutzer des lokalen Betriebssystems. Diesen Benutzern könnenBerechtigungen für vCenter Server erteilt werden. Wenn Sie ein Upgradedurchführen, behalten die Benutzer, die bereits Berechtigungen haben, dieseauch danach.

vsphere.local Enthält alle Benutzer, die Administratorzugriff auf den vCenter Single SignOn-Server haben. Zu Beginn ist nur der Benutzeradministrator definiert.

Informationen zum Hinzufügen anderer Identitätsquellen wie z. B. eine systemeigene Active Directory-Domäne (Integrierte Windows-Authentifizierung) oder einen OpenLDAP-Verzeichnisdienst finden Sieunter „Hinzufügen einer vCenter Single Sign On-Identitätsquelle“, auf Seite 118.

Kapitel 4 Upgrade von vCenter Server

VMware, Inc. 107

Page 108: n vSphere 5 - docs.vmware.com · Lösungen für den DNS-Lastausgleich und vCenter ... Server Appliance über ein komprimiertes Update-Paket“, ... eines USB-Flash-Laufwerks für

Installieren oder Durchführen eines Upgrades vom vSphere Web ClientMithilfe des vSphere Web Client können Sie eine Verbindung mit einem vCenter Server-System herstellen,um Ihre vSphere-Bereitstellung über einen Browser zu verwalten.

Wenn eine frühere Version von vSphere Web Client installiert ist, sorgt dieser Vorgang dafür, dass einUpgrade von vSphere Web Client durchgeführt wird.

Hinweis vCenter Server 5.5 unterstützt die Verbindung zwischen vCenter Server und vCenter Server-Komponenten anhand der IP-Adresse nur dann, wenn die IP-Adresse IPv4-konform ist. Zum Herstelleneiner Verbindung mit einem vCenter Server-System in einer IPv6-Umgebung müssen Sie denvollqualifizierten Domänennamen (FQDN) oder den Hostnamen von vCenter Server verwenden. Die BestPractice besteht darin, anstatt der IP-Adresse, die sich ändern kann, wenn sie von DHCP zugewiesen wurde,den FQDN zu verwenden, der in allen Fällen funktioniert.

Voraussetzungen

n Herunterladen des vCenter Server-Installationsprogramms. Weitere Informationen hierzu finden Sieunter „Herunterladen des vCenter Server-Installationsprogramms“, auf Seite 67.

n Stellen Sie sicher, dass das System über einen Internetzugang verfügt.

n Stellen Sie sicher, dass das System die Softwareanforderungen für vSphere Web Client erfüllt. WeitereInformationen hierzu finden Sie unter „Softwarevoraussetzungen für vSphere Web Client“, auf Seite 28.

n Bevor Sie das vSphere-Produkt installieren oder ein Upgrade durchführen, synchronisieren Sie dieSystemuhren aller Maschinen im vSphere-Netzwerk. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „Synchronisieren der Systemuhren im vSphere-Netzwerk“, auf Seite 62.

n Installieren Sie vCenter Single Sign On oder führen Sie ein Upgrade auf die aktuelle Version durch.

n Stellen Sie sicher, dass vSphere Web Client und vCenter Server auf denselben vCenter Single Sign On-Server registriert sind, um sicherzustellen, dass der vSphere Web Client auf die vCenter Server-Bestandsliste zugreifen kann.

n Beenden Sie alle Browser, bevor Sie vSphere Web Client installieren oder deinstallieren.

n Melden Sie sich auf der Hostmaschine als Mitglied der Gruppe „Administratoren“ an und verwendenSie dabei einen Benutzernamen, der ausschließlich ASCII-Zeichen enthält.

Vorgehensweise

1 Doppelklicken Sie im Software-Installationsprogrammverzeichnis auf die Datei autorun.exe, um dasInstallationsprogramm zu starten.

2 Wählen Sie vSphere Web Client und klicken Sie auf Installieren.

3 Folgen Sie den Anweisungen des Installationsassistenten, um die Sprache für die Installationauszuwählen, und stimmen Sie den Patent- und Lizenzvereinbarungen zu.

4 Akzeptieren Sie entweder den Standardzielordner oder klicken Sie auf Ändern, um einen anderenSpeicherort auszuwählen.

Der Installationspfad darf keines der folgenden Zeichen enthalten: Nicht-ASCII-Zeichen, Kommas (,),Punkte (.), Ausrufezeichen (!), Rautezeichen (#), At-Zeichen (@) bzw. Prozentzeichen (%).

Wenn die Erstellung von 8.3-Namen auf der Hostmaschine deaktiviert ist, dürfen Sie denvSphere Web Client nicht in einem Verzeichnis installieren, das keinen kurzen 8.3-Namen oder abereinen Namen mit Leerzeichen aufweist. Der Zugriff auf den vSphere Web Client wäre in diesem Fallnicht mehr möglich.

5 Übernehmen oder ändern Sie die Standard-Porteinstellungen.

vSphere Upgrade

108 VMware, Inc.

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6 Geben Sie die für die Registrierung von vSphere Web Client bei vCenter Single Sign On erforderlichenInformationen ein.

Der Administratorbenutzername für vCenter Single Sign On lautet „[email protected]“.Geben Sie das Kennwort ein, das Sie bei der Installation von vCenter Single Sign On für denAdministratorbenutzer verwendet haben. Die Lookup Service-URL lautethttps://SSO_Host_FQDN_oder_IP:7444/lookupservice/sdk, wobei 7444 die Standard-HTTPS-Portnummer für vCenter Single Sign On ist. Geben Sie dieselben Daten ein, die Sie bei der Installationvon vCenter Single Sign On eingegeben haben. Falls Sie bei der Installation von vCenter Single Sign Oneine andere Portnummer angegeben haben, verwenden Sie diese Portnummer.

7 Klicken Sie auf Installieren (Install).

8 Starten Sie den vSphere Web Client, indem Sie eine der folgenden Aktionen durchführen.

n Wenn Sie den vSphere Web Client zum ersten Mal starten, öffnen Sie einen unterstützten Browserund rufen Sie die Seite https://vSphere_Web_Client_Hostname_oder_IP:9443/vsphere-client auf.

n In den nächsten Sitzungen können Sie den vSphere Web Client starten, indem Sie im WindowsStartmenü Programme > VMware > VMware vSphere Web Client > vSphere Web Clientauswählen.

Hinweis Wenn Sie sich nach dem Durchführen eines Upgrades für den vSphere Web Client zumersten Mal anmelden, wird Ihnen möglicherweise die Fehlermeldung Es konnte nicht zumgewünschten Ziel navigiert werden angezeigt. Dieser Fehler kann auftreten, wenn während derDurchführung eines Upgrades eine vSphere Web Client-Sitzung aus der vorherigen Version geöffnetbleibt. Aktualisieren Sie in diesem Fall den Browser und melden Sie sich erneut an.

Getrenntes Aktualisieren von vCenter Inventory Service mit benutzerdefinierterInstallation

Sie können die benutzerdefinierte Installation zum getrennten Aktualisieren von vCenter Single Sign On,vCenter Inventory Service und vCenter Server verwenden, um den Standort und die Konfiguration derKomponenten individuell anzupassen.

Diese Anweisungen gelten nur für das Durchführen eine Upgrades von vCenter Inventory Service. Siemüssen vor dem Upgrade von Inventory Service und vCenter Server vCenter Single Sign On installierenoder ein Upgrade durchführen.

Hinweis vCenter Server 5.5 unterstützt die Verbindung zwischen vCenter Server und vCenter Server-Komponenten anhand der IP-Adresse nur dann, wenn die IP-Adresse IPv4-konform ist. Zum Herstelleneiner Verbindung mit einem vCenter Server-System in einer IPv6-Umgebung müssen Sie denvollqualifizierten Domänennamen (FQDN) oder den Hostnamen von vCenter Server verwenden. Die BestPractice besteht darin, anstatt der IP-Adresse, die sich ändern kann, wenn sie von DHCP zugewiesen wurde,den FQDN zu verwenden, der in allen Fällen funktioniert.

Voraussetzungen

n Lesen Sie „vCenter Single Sign-On-Bereitstellungsmodi“, auf Seite 40 durch.

n Lesen Sie „Auswirkungen von vCenter Single Sign On auf vCenter Server-Upgrades“, auf Seite 38.

n Siehe „Voraussetzungen für das Upgrade von vCenter Server“, auf Seite 55.

n Laden Sie das vCenter Server-Installationsprogramm herunter.

n Aktualisieren Sie vCenter Single Sign On.

Kapitel 4 Upgrade von vCenter Server

VMware, Inc. 109

Page 110: n vSphere 5 - docs.vmware.com · Lösungen für den DNS-Lastausgleich und vCenter ... Server Appliance über ein komprimiertes Update-Paket“, ... eines USB-Flash-Laufwerks für

Vorgehensweise

1 Doppelklicken Sie im Software-Installationsprogrammverzeichnis auf die Datei autorun.exe, um dasInstallationsprogramm zu starten.

2 Wählen Sie vCenter Inventory Service und klicken Sie auf Installieren.

3 Folgen Sie den Anweisungen des Installationsassistenten, um die Sprache für die Installationauszuwählen, und stimmen Sie den Patent- und Lizenzvereinbarungen zu.

4 Wenn Sie eine vorhandene Inventory Service-Instanz aktualisieren oder erneut installieren, müssen Siesich entscheiden, ob Sie die vorhandene Datenbank beibehalten oder diese durch eine neue, leereDatenbank ersetzen möchten.

5 Klicken Sie auf Install.

Inventory Service wird aktualisiert.

Getrenntes Upgrade von vCenter Server mithilfe der benutzerdefiniertenInstallation

Sie können ein getrenntes Upgrade von vCenter Server nach der Installation von vCenter Single Sign Onund dem Upgrade von Inventory Service vornehmen.

Alternativ können Sie das Upgrade von vCenter Server als Teil einer einfachen Installation (Simple Install)vornehmen. Siehe „Upgrade von vCenter Server und erforderlichen Komponenten mit Simple Install“,auf Seite 74 und „Auswirkungen von vCenter Single Sign On auf vCenter Server-Upgrades“, auf Seite 38.

Für diesen Vorgang ist eine Ausfallzeit der vCenter Server-Instanz erforderlich, die aktualisiert wird. Dievirtuelle Maschinen brauchen nicht ausgeschaltet zu werden.

Wenn auf Ihrem Computer eine frühere Version von vCenter Server installiert ist, wird diese vom vCenterServer-Installationsprogramm erkannt und aktualisiert. Wenn das Upgrade fehlschlägt, gibt es keinautomatisches Rollback auf die vorherige Version von vCenter Server.

Hinweis vCenter Server 5.5 unterstützt die Verbindung zwischen vCenter Server und vCenter Server-Komponenten anhand der IP-Adresse nur dann, wenn die IP-Adresse IPv4-konform ist. Zum Herstelleneiner Verbindung mit einem vCenter Server-System in einer IPv6-Umgebung müssen Sie denvollqualifizierten Domänennamen (FQDN) oder den Hostnamen von vCenter Server verwenden. Die BestPractice besteht darin, anstatt der IP-Adresse, die sich ändern kann, wenn sie von DHCP zugewiesen wurde,den FQDN zu verwenden, der in allen Fällen funktioniert.

Voraussetzungen

n Lesen Sie „vCenter Single Sign-On-Bereitstellungsmodi“, auf Seite 40 durch.

n Lesen Sie „Auswirkungen von vCenter Single Sign On auf vCenter Server-Upgrades“, auf Seite 38durch.

n Siehe „Voraussetzungen für das Upgrade von vCenter Server“, auf Seite 55.

n Installieren Sie vCenter Single Sign On und Inventory Service.

Vorgehensweise

1 Doppelklicken Sie im Software-Installationsprogrammverzeichnis auf die Datei autorun.exe, um dasInstallationsprogramm zu starten.

2 Wählen Sie vCenter Server aus und klicken Sie auf Installieren.

3 Folgen Sie den Anweisungen des Installationsassistenten, um die Sprache für die Installationauszuwählen, und stimmen Sie den Patent- und Lizenzvereinbarungen zu.

vSphere Upgrade

110 VMware, Inc.

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4 Geben Sie die Anmeldedaten für die Datenbank ein oder bestätigen Sie sie.

5 Wählen Sie, ob Sie ein Upgrade der vCenter Server-Datenbank durchführen möchten.

n Wählen Sie Vorhandene vCenter Server-Datenbank aktualisieren aus, um mit dem Upgrade aufvCenter Server fortzufahren.

n Wählen Sie Vorhandene vCenter Server-Datenbank nicht aktualisieren aus, wenn Sie nicht übereine Sicherungskopie Ihrer Datenbank verfügen.

Sie können das Upgrade nicht fortsetzen.

6 Klicken Sie auf Ich habe eine Sicherungskopie der vorhandenen vCenter Server-Datenbank und derSSL-Zertifikate erstellt.

7 Wählen Sie die Methode für das Upgrade von vCenter Agent.

Option Beschreibung

Automatisch Für automatische Upgrades von vCenter Agent auf allen Hosts in dervCenter Server-Bestandsliste.

Manuell Falls eine der folgenden Optionen zutrifft:n Sie müssen die Zeitpunkte der Upgrades von vCenter Agent auf

bestimmten Hosts steuern.n vCenter Agent wurde auf jedem Host in der Bestandsliste installiert,

damit vCenter Server den Host verwalten kann. vCenter Agent mussbei jedem Upgrade von vCenter Server ebenfalls aktualisiert werden.

vCenter Agent wurde auf jedem Host in der Bestandsliste installiert, damit vCenter Server den Hostverwalten kann. vCenter Agent muss bei jedem Upgrade von vCenter Server ebenfalls aktualisiertwerden.

8 Legen Sie das Konto fest, in dem der vCenter-Dienst ausgeführt werden soll.

Option Beschreibung

SYSTEM-Konto Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Lokales Windows-Systemkontoverwenden, geben Sie den vollqualifizierten Domänennamen des vCenterServer-Hosts ein und klicken Sie auf Weiter. Sie können die Option„Lokales Windows-Systemkonto verwenden“ nicht verwenden, wenn Siedie im Lieferumfang enthaltene Datenbank oder SQL Server mit Windows-Authentifizierung verwenden.

Benutzerspezifisches Konto Deaktivieren Sie das Kontrollkästchen Lokales Windows-Systemkontoverwenden, geben Sie das Kontokennwort und den vollqualifiziertenDomänennamen des vCenter Server-Hosts ein und klicken Sie auf Weiter.

9 Übernehmen oder ändern Sie die Portnummern für die Verbindung mit vCenter Server.

10 (Optional) Wählen Sie die Option Anzahl der verfügbaren flüchtigen Ports erhöhen aus.

11 Wählen Sie die Größe Ihrer vCenter Server-Bestandsliste, um Arbeitsspeicher für mehrere Java-Dienste,die von vCenter Server verwendet werden, zuzuteilen.

Diese Einstellung bestimmt die maximale JVM-Heap-Einstellungen für VMware VirtualCenterManagement Webservices (Tomcat), den Inventory Service und den profilgesteuerten Speicherdienst.Sie können diese Einstellung nach der Installation anpassen, falls sich die Anzahl an Hosts in IhrerUmgebung ändert. Weitere Informationen finden Sie in den Empfehlungen im Thema „vCenter Server-Hardwareanforderungen“.

Kapitel 4 Upgrade von vCenter Server

VMware, Inc. 111

Page 112: n vSphere 5 - docs.vmware.com · Lösungen für den DNS-Lastausgleich und vCenter ... Server Appliance über ein komprimiertes Update-Paket“, ... eines USB-Flash-Laufwerks für

12 Geben Sie die für die Registrierung von vCenter Server bei vCenter Single Sign On erforderlichenInformationen ein.

Der Administratorbenutzername für vCenter Single Sign On lautet „[email protected]“. Geben Siedas Kennwort ein, das Sie bei der Installation von vCenter Single Sign On verwendet haben. DieLookup Service-URL lautet https://SSO_Host_FQDN_oder_IP:7444/lookupservice/sdk, wobei 7444 dieStandard-HTTPS-Portnummer für vCenter Single Sign On ist. Geben Sie dieselben Daten ein, die Sie beider Installation von vCenter Single Sign On eingegeben haben. Falls Sie bei der Installation von vCenterSingle Sign On eine andere Portnummer angegeben haben, verwenden Sie diese Portnummer.

Hinweis Wenn Sie vCenter Single Sign On in einer vCenter Server Appliance installiert haben, könnenSie „root@localos“ als vCenter Single Sign On-Administrator eingeben. In diesem Fall ist das Kennwortdas Root-Kennwort von vCenter Server Appliance. Die Lookup Service-URL lautethttps://vCenter_Appliance_IP_oder_Hostname:{7444}/lookupservice/sdk.

13 Geben Sie die Inventory Service-URL ein.

Die Inventory Service-URL hat das Format https://FQDN_oder_IP_des_Inventory_Service-Hosts:10443.10443 ist die Standard-HTTPS-Portnummer für den Inventory Service. Falls Sie bei der Installation vonInventory Service eine andere Portnummer angegeben haben, verwenden Sie diese Portnummer.

14 Klicken Sie auf Installieren (Install).

Die Installation nimmt ggf. einige Minuten in Anspruch. Während der Installation der ausgewähltenKomponenten werden mehrere Statusleisten angezeigt.

Weiter

Unter Kapitel 5, „Nach dem Upgrade von vCenter Server“, auf Seite 145 werden Themen zu anderenAktionen nach dem Upgrade behandelt.

Installieren oder Durchführen eines Upgrades eines zusätzlichen Single SignOn-Servers für eine vCenter Single Sign On-Installation mit mehrerenStandorten

Erstellen bzw. aktualisieren Sie den zusätzlichen vCenter Single Sign On-Server für eine vCenter Single SignOn-Installation für mehrere Standorte.

Voraussetzungen

n Installieren oder aktualisieren Sie den ersten Knoten in der vCenter Single Sign On-Installation fürmehrere Standorte. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „Installieren oder Durchführen einesUpgrades des ersten vCenter Single Sign On-Servers in einer vCenter Single Sign On-Installation mitmehreren Standorten“, auf Seite 106.

n Lesen Sie „vCenter Single Sign-On-Bereitstellungsmodi“, auf Seite 40 durch.

n Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „Voraussetzungen für das Upgrade von vCenter Server“,auf Seite 55.

Vorgehensweise

1 Doppelklicken Sie im Software-Installationsprogrammverzeichnis auf die Datei autorun.exe, um dasInstallationsprogramm zu starten.

2 Wählen Sie unter der „Benutzerdefinierten Installation“ vCenter Single Sign-On aus, und klicken Sieauf Installieren.

3 Folgen Sie den Anweisungen des Installationsassistenten, um die Sprache für die Installationauszuwählen, und stimmen Sie den Patent- und Lizenzvereinbarungen zu.

vSphere Upgrade

112 VMware, Inc.

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4 Wenn Sie eine neue Instanz von Single Sign On installieren, fahren Sie mit Schritt 5 fort. Wenn Sie einUpgrade einer vorhandenen Installation von Single Sign On durchführen, gehen Sie wie folgt vor:

a Geben Sie das Kennwort für das Single Sign On-Administratorkonto ein.

b Fahren Sie mit Schritt 9 fort.

5 Akzeptieren oder ändern Sie den HTTPS-Port für vCenter Single Sign On.

6 Wählen Sie den Bereitstellungsmodus Mehrere Standorte aus.

7 Geben Sie die entsprechenden Informationen ein, damit dieser zusätzliche Knoten auf den erstenvCenter Single Sign On-Server verweist.

Hinweis Wenn sich der primäre Knoten in einem High Availability-Cluster befindet, geben Sie dieAdresse des Lastausgleichsdiensts des primären Knotens ein.

a Geben Sie den Partner-Hostnamen ein.

Der Partner-Hostname ist die IP-Adresse oder der DNS-Name des vorhandenen vCenter SingleSign-On-Servers, von dem repliziert wird.

b Geben Sie das Kennwort für das vCenter Single Sign On-Administratorkonto des vorhandenenvCenter Single Sign On-Servers („[email protected]“) ein.

8 Wählen Sie eine vorhandene Website als Partner aus oder geben Sie eine neue Website ein.

9 Klicken Sie auf Installieren.

Der zusätzliche vCenter Single Sign On-Server wird installiert.

Weiter

Wiederholen Sie dieses Verfahren für jeden weiteren Knoten für mehrere Standorte.

Installieren oder Durchführen eines Upgrades vom vSphere Web ClientMithilfe des vSphere Web Client können Sie eine Verbindung mit einem vCenter Server-System herstellen,um Ihre vSphere-Bereitstellung über einen Browser zu verwalten.

Wenn eine frühere Version von vSphere Web Client installiert ist, sorgt dieser Vorgang dafür, dass einUpgrade von vSphere Web Client durchgeführt wird.

Hinweis vCenter Server 5.5 unterstützt die Verbindung zwischen vCenter Server und vCenter Server-Komponenten anhand der IP-Adresse nur dann, wenn die IP-Adresse IPv4-konform ist. Zum Herstelleneiner Verbindung mit einem vCenter Server-System in einer IPv6-Umgebung müssen Sie denvollqualifizierten Domänennamen (FQDN) oder den Hostnamen von vCenter Server verwenden. Die BestPractice besteht darin, anstatt der IP-Adresse, die sich ändern kann, wenn sie von DHCP zugewiesen wurde,den FQDN zu verwenden, der in allen Fällen funktioniert.

Voraussetzungen

n Herunterladen des vCenter Server-Installationsprogramms. Weitere Informationen hierzu finden Sieunter „Herunterladen des vCenter Server-Installationsprogramms“, auf Seite 67.

n Stellen Sie sicher, dass das System über einen Internetzugang verfügt.

n Stellen Sie sicher, dass das System die Softwareanforderungen für vSphere Web Client erfüllt. WeitereInformationen hierzu finden Sie unter „Softwarevoraussetzungen für vSphere Web Client“, auf Seite 28.

n Bevor Sie das vSphere-Produkt installieren oder ein Upgrade durchführen, synchronisieren Sie dieSystemuhren aller Maschinen im vSphere-Netzwerk. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „Synchronisieren der Systemuhren im vSphere-Netzwerk“, auf Seite 62.

Kapitel 4 Upgrade von vCenter Server

VMware, Inc. 113

Page 114: n vSphere 5 - docs.vmware.com · Lösungen für den DNS-Lastausgleich und vCenter ... Server Appliance über ein komprimiertes Update-Paket“, ... eines USB-Flash-Laufwerks für

n Installieren Sie vCenter Single Sign On oder führen Sie ein Upgrade auf die aktuelle Version durch.

n Stellen Sie sicher, dass vSphere Web Client und vCenter Server auf denselben vCenter Single Sign On-Server registriert sind, um sicherzustellen, dass der vSphere Web Client auf die vCenter Server-Bestandsliste zugreifen kann.

n Beenden Sie alle Browser, bevor Sie vSphere Web Client installieren oder deinstallieren.

n Melden Sie sich auf der Hostmaschine als Mitglied der Gruppe „Administratoren“ an und verwendenSie dabei einen Benutzernamen, der ausschließlich ASCII-Zeichen enthält.

Vorgehensweise

1 Doppelklicken Sie im Software-Installationsprogrammverzeichnis auf die Datei autorun.exe, um dasInstallationsprogramm zu starten.

2 Wählen Sie vSphere Web Client und klicken Sie auf Installieren.

3 Folgen Sie den Anweisungen des Installationsassistenten, um die Sprache für die Installationauszuwählen, und stimmen Sie den Patent- und Lizenzvereinbarungen zu.

4 Akzeptieren Sie entweder den Standardzielordner oder klicken Sie auf Ändern, um einen anderenSpeicherort auszuwählen.

Der Installationspfad darf keines der folgenden Zeichen enthalten: Nicht-ASCII-Zeichen, Kommas (,),Punkte (.), Ausrufezeichen (!), Rautezeichen (#), At-Zeichen (@) bzw. Prozentzeichen (%).

Wenn die Erstellung von 8.3-Namen auf der Hostmaschine deaktiviert ist, dürfen Sie denvSphere Web Client nicht in einem Verzeichnis installieren, das keinen kurzen 8.3-Namen oder abereinen Namen mit Leerzeichen aufweist. Der Zugriff auf den vSphere Web Client wäre in diesem Fallnicht mehr möglich.

5 Übernehmen oder ändern Sie die Standard-Porteinstellungen.

6 Geben Sie die für die Registrierung von vSphere Web Client bei vCenter Single Sign On erforderlichenInformationen ein.

Der Administratorbenutzername für vCenter Single Sign On lautet „[email protected]“.Geben Sie das Kennwort ein, das Sie bei der Installation von vCenter Single Sign On für denAdministratorbenutzer verwendet haben. Die Lookup Service-URL lautethttps://SSO_Host_FQDN_oder_IP:7444/lookupservice/sdk, wobei 7444 die Standard-HTTPS-Portnummer für vCenter Single Sign On ist. Geben Sie dieselben Daten ein, die Sie bei der Installationvon vCenter Single Sign On eingegeben haben. Falls Sie bei der Installation von vCenter Single Sign Oneine andere Portnummer angegeben haben, verwenden Sie diese Portnummer.

7 Klicken Sie auf Installieren (Install).

8 Starten Sie den vSphere Web Client, indem Sie eine der folgenden Aktionen durchführen.

n Wenn Sie den vSphere Web Client zum ersten Mal starten, öffnen Sie einen unterstützten Browserund rufen Sie die Seite https://vSphere_Web_Client_Hostname_oder_IP:9443/vsphere-client auf.

n In den nächsten Sitzungen können Sie den vSphere Web Client starten, indem Sie im WindowsStartmenü Programme > VMware > VMware vSphere Web Client > vSphere Web Clientauswählen.

Hinweis Wenn Sie sich nach dem Durchführen eines Upgrades für den vSphere Web Client zumersten Mal anmelden, wird Ihnen möglicherweise die Fehlermeldung Es konnte nicht zumgewünschten Ziel navigiert werden angezeigt. Dieser Fehler kann auftreten, wenn während derDurchführung eines Upgrades eine vSphere Web Client-Sitzung aus der vorherigen Version geöffnetbleibt. Aktualisieren Sie in diesem Fall den Browser und melden Sie sich erneut an.

vSphere Upgrade

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Getrenntes Aktualisieren von vCenter Inventory Service mit benutzerdefinierterInstallation

Sie können die benutzerdefinierte Installation zum getrennten Aktualisieren von vCenter Single Sign On,vCenter Inventory Service und vCenter Server verwenden, um den Standort und die Konfiguration derKomponenten individuell anzupassen.

Diese Anweisungen gelten nur für das Durchführen eine Upgrades von vCenter Inventory Service. Siemüssen vor dem Upgrade von Inventory Service und vCenter Server vCenter Single Sign On installierenoder ein Upgrade durchführen.

Hinweis vCenter Server 5.5 unterstützt die Verbindung zwischen vCenter Server und vCenter Server-Komponenten anhand der IP-Adresse nur dann, wenn die IP-Adresse IPv4-konform ist. Zum Herstelleneiner Verbindung mit einem vCenter Server-System in einer IPv6-Umgebung müssen Sie denvollqualifizierten Domänennamen (FQDN) oder den Hostnamen von vCenter Server verwenden. Die BestPractice besteht darin, anstatt der IP-Adresse, die sich ändern kann, wenn sie von DHCP zugewiesen wurde,den FQDN zu verwenden, der in allen Fällen funktioniert.

Voraussetzungen

n Lesen Sie „vCenter Single Sign-On-Bereitstellungsmodi“, auf Seite 40 durch.

n Lesen Sie „Auswirkungen von vCenter Single Sign On auf vCenter Server-Upgrades“, auf Seite 38.

n Siehe „Voraussetzungen für das Upgrade von vCenter Server“, auf Seite 55.

n Laden Sie das vCenter Server-Installationsprogramm herunter.

n Aktualisieren Sie vCenter Single Sign On.

Vorgehensweise

1 Doppelklicken Sie im Software-Installationsprogrammverzeichnis auf die Datei autorun.exe, um dasInstallationsprogramm zu starten.

2 Wählen Sie vCenter Inventory Service und klicken Sie auf Installieren.

3 Folgen Sie den Anweisungen des Installationsassistenten, um die Sprache für die Installationauszuwählen, und stimmen Sie den Patent- und Lizenzvereinbarungen zu.

4 Wenn Sie eine vorhandene Inventory Service-Instanz aktualisieren oder erneut installieren, müssen Siesich entscheiden, ob Sie die vorhandene Datenbank beibehalten oder diese durch eine neue, leereDatenbank ersetzen möchten.

5 Klicken Sie auf Install.

Inventory Service wird aktualisiert.

Getrenntes Upgrade von vCenter Server mithilfe der benutzerdefiniertenInstallation

Sie können ein getrenntes Upgrade von vCenter Server nach der Installation von vCenter Single Sign Onund dem Upgrade von Inventory Service vornehmen.

Alternativ können Sie das Upgrade von vCenter Server als Teil einer einfachen Installation (Simple Install)vornehmen. Siehe „Upgrade von vCenter Server und erforderlichen Komponenten mit Simple Install“,auf Seite 74 und „Auswirkungen von vCenter Single Sign On auf vCenter Server-Upgrades“, auf Seite 38.

Für diesen Vorgang ist eine Ausfallzeit der vCenter Server-Instanz erforderlich, die aktualisiert wird. Dievirtuelle Maschinen brauchen nicht ausgeschaltet zu werden.

Kapitel 4 Upgrade von vCenter Server

VMware, Inc. 115

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Wenn auf Ihrem Computer eine frühere Version von vCenter Server installiert ist, wird diese vom vCenterServer-Installationsprogramm erkannt und aktualisiert. Wenn das Upgrade fehlschlägt, gibt es keinautomatisches Rollback auf die vorherige Version von vCenter Server.

Hinweis vCenter Server 5.5 unterstützt die Verbindung zwischen vCenter Server und vCenter Server-Komponenten anhand der IP-Adresse nur dann, wenn die IP-Adresse IPv4-konform ist. Zum Herstelleneiner Verbindung mit einem vCenter Server-System in einer IPv6-Umgebung müssen Sie denvollqualifizierten Domänennamen (FQDN) oder den Hostnamen von vCenter Server verwenden. Die BestPractice besteht darin, anstatt der IP-Adresse, die sich ändern kann, wenn sie von DHCP zugewiesen wurde,den FQDN zu verwenden, der in allen Fällen funktioniert.

Voraussetzungen

n Lesen Sie „vCenter Single Sign-On-Bereitstellungsmodi“, auf Seite 40 durch.

n Lesen Sie „Auswirkungen von vCenter Single Sign On auf vCenter Server-Upgrades“, auf Seite 38durch.

n Siehe „Voraussetzungen für das Upgrade von vCenter Server“, auf Seite 55.

n Installieren Sie vCenter Single Sign On und Inventory Service.

Vorgehensweise

1 Doppelklicken Sie im Software-Installationsprogrammverzeichnis auf die Datei autorun.exe, um dasInstallationsprogramm zu starten.

2 Wählen Sie vCenter Server aus und klicken Sie auf Installieren.

3 Folgen Sie den Anweisungen des Installationsassistenten, um die Sprache für die Installationauszuwählen, und stimmen Sie den Patent- und Lizenzvereinbarungen zu.

4 Geben Sie die Anmeldedaten für die Datenbank ein oder bestätigen Sie sie.

5 Wählen Sie, ob Sie ein Upgrade der vCenter Server-Datenbank durchführen möchten.

n Wählen Sie Vorhandene vCenter Server-Datenbank aktualisieren aus, um mit dem Upgrade aufvCenter Server fortzufahren.

n Wählen Sie Vorhandene vCenter Server-Datenbank nicht aktualisieren aus, wenn Sie nicht übereine Sicherungskopie Ihrer Datenbank verfügen.

Sie können das Upgrade nicht fortsetzen.

6 Klicken Sie auf Ich habe eine Sicherungskopie der vorhandenen vCenter Server-Datenbank und derSSL-Zertifikate erstellt.

7 Wählen Sie die Methode für das Upgrade von vCenter Agent.

Option Beschreibung

Automatisch Für automatische Upgrades von vCenter Agent auf allen Hosts in dervCenter Server-Bestandsliste.

Manuell Falls eine der folgenden Optionen zutrifft:n Sie müssen die Zeitpunkte der Upgrades von vCenter Agent auf

bestimmten Hosts steuern.n vCenter Agent wurde auf jedem Host in der Bestandsliste installiert,

damit vCenter Server den Host verwalten kann. vCenter Agent mussbei jedem Upgrade von vCenter Server ebenfalls aktualisiert werden.

vCenter Agent wurde auf jedem Host in der Bestandsliste installiert, damit vCenter Server den Hostverwalten kann. vCenter Agent muss bei jedem Upgrade von vCenter Server ebenfalls aktualisiertwerden.

vSphere Upgrade

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8 Legen Sie das Konto fest, in dem der vCenter-Dienst ausgeführt werden soll.

Option Beschreibung

SYSTEM-Konto Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Lokales Windows-Systemkontoverwenden, geben Sie den vollqualifizierten Domänennamen des vCenterServer-Hosts ein und klicken Sie auf Weiter. Sie können die Option„Lokales Windows-Systemkonto verwenden“ nicht verwenden, wenn Siedie im Lieferumfang enthaltene Datenbank oder SQL Server mit Windows-Authentifizierung verwenden.

Benutzerspezifisches Konto Deaktivieren Sie das Kontrollkästchen Lokales Windows-Systemkontoverwenden, geben Sie das Kontokennwort und den vollqualifiziertenDomänennamen des vCenter Server-Hosts ein und klicken Sie auf Weiter.

9 Übernehmen oder ändern Sie die Portnummern für die Verbindung mit vCenter Server.

10 (Optional) Wählen Sie die Option Anzahl der verfügbaren flüchtigen Ports erhöhen aus.

11 Wählen Sie die Größe Ihrer vCenter Server-Bestandsliste, um Arbeitsspeicher für mehrere Java-Dienste,die von vCenter Server verwendet werden, zuzuteilen.

Diese Einstellung bestimmt die maximale JVM-Heap-Einstellungen für VMware VirtualCenterManagement Webservices (Tomcat), den Inventory Service und den profilgesteuerten Speicherdienst.Sie können diese Einstellung nach der Installation anpassen, falls sich die Anzahl an Hosts in IhrerUmgebung ändert. Weitere Informationen finden Sie in den Empfehlungen im Thema „vCenter Server-Hardwareanforderungen“.

12 Geben Sie die für die Registrierung von vCenter Server bei vCenter Single Sign On erforderlichenInformationen ein.

Der Administratorbenutzername für vCenter Single Sign On lautet „[email protected]“. Geben Siedas Kennwort ein, das Sie bei der Installation von vCenter Single Sign On verwendet haben. DieLookup Service-URL lautet https://SSO_Host_FQDN_oder_IP:7444/lookupservice/sdk, wobei 7444 dieStandard-HTTPS-Portnummer für vCenter Single Sign On ist. Geben Sie dieselben Daten ein, die Sie beider Installation von vCenter Single Sign On eingegeben haben. Falls Sie bei der Installation von vCenterSingle Sign On eine andere Portnummer angegeben haben, verwenden Sie diese Portnummer.

Hinweis Wenn Sie vCenter Single Sign On in einer vCenter Server Appliance installiert haben, könnenSie „root@localos“ als vCenter Single Sign On-Administrator eingeben. In diesem Fall ist das Kennwortdas Root-Kennwort von vCenter Server Appliance. Die Lookup Service-URL lautethttps://vCenter_Appliance_IP_oder_Hostname:{7444}/lookupservice/sdk.

13 Geben Sie die Inventory Service-URL ein.

Die Inventory Service-URL hat das Format https://FQDN_oder_IP_des_Inventory_Service-Hosts:10443.10443 ist die Standard-HTTPS-Portnummer für den Inventory Service. Falls Sie bei der Installation vonInventory Service eine andere Portnummer angegeben haben, verwenden Sie diese Portnummer.

14 Klicken Sie auf Installieren (Install).

Die Installation nimmt ggf. einige Minuten in Anspruch. Während der Installation der ausgewähltenKomponenten werden mehrere Statusleisten angezeigt.

Weiter

Unter Kapitel 5, „Nach dem Upgrade von vCenter Server“, auf Seite 145 werden Themen zu anderenAktionen nach dem Upgrade behandelt.

Kapitel 4 Upgrade von vCenter Server

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Hinzufügen einer vCenter Single Sign On-IdentitätsquelleBenutzer können sich nur bei vCenter Server anmelden, wenn sie sich in einer Domäne befinden, die als einevCenter Single Sign-On-Identitätsquelle hinzugefügt wurde. vCenter Single Sign-On-Administratorbenutzerkönnen Identitätsquellen aus dem vSphere Web Client hinzufügen.

Eine Identitätsquelle kann eine native Active Directory-Domäne (Integrierte Windows-Authentifizierung)oder ein OpenLDAP-Verzeichnisdienst sein. Active Directory ist als ein LDAP-Server verfügbar, um dieAbwärtskompatibilität zu gewährleisten.

Sofort nach der Installation sind die folgenden standardmäßigen Identitätsquellen und Benutzer verfügbar:

localos Alle Benutzer des lokalen Betriebssystems. Diesen Benutzern könnenBerechtigungen für vCenter Server erteilt werden. Wenn Sie ein Upgradedurchführen, behalten die Benutzer, die bereits Berechtigungen haben, dieseauch danach.

vsphere.local Enthält die internen Benutzer von vCenter Single Sign-On.

Vorgehensweise

1 Melden Sie sich beim vSphere Web Client als „[email protected]“ oder als anderer Benutzermit vCenter Single Sign-On-Administratorrechten an.

2 Navigieren Sie zu Verwaltung > Single Sign-On > Konfiguration.

3 Klicken Sie auf der Registerkarte Identitätsquelle auf das Symbol Identitätsquelle hinzufügen.

4 Wählen Sie die Art der Identitätsquelle aus und geben Sie die Einstellungen für die Identitätsquelle ein.

Option Beschreibung

Active Directory (IntegrierteWindows-Authentifizierung)

Die Identitätsquelle ist ein Microsoft Active Directory-Server. ActiveDirectory-Versionen 2003 und später werden unterstützt. Folgen Sie denAnleitungen auf der Microsoft-Website, um Ihre Active Directory-Domäneeinschließlich Kerberos einzurichten.

Active Directory als ein LDAP-Server

Diese Option wird unterstützt, um die Abwärtskompatibilität mit demvCenter Single Sign On-Dienst von vSphere 5.1 zu gewährleisten.Verwenden Sie stattdessen eine native Active Directory-Identitätsquelle.

OpenLDAP Die Identitätsquelle ist ein OpenLDAP-Server. OpenLDAP-Versionen 2.4und später werden unterstützt.

Lokales Betriebssystem Lokale Benutzer des Betriebssystems, auf dem der vCenter Single Sign On-Dienst installiert ist (beispielsweise Windows). Nur eine Identitätsquelledes lokalen Betriebssystems wird unterstützt.

Hinweis Wenn das Benutzerkonto gesperrt oder deaktiviert ist, schlagen die Authentifizierungensowie Gruppen- und Benutzersuchvorgänge in der Active Directory-Domäne fehl. Das Benutzerkontomuss über Nur-Lesen-Zugriff auf die Organisationseinheit (OU) „Benutzer und Gruppe“ verfügen undin der Lage sein, Benutzer- und Gruppenattribute zu lesen. Dies ist die Standardkonfiguration derActive Directory-Domäne für Benutzerberechtigungen. VMware empfiehlt die Verwendung einesspeziellen Dienstbenutzers.

5 Wenn Sie Active Directory als einen LDAP-Server oder als eine OpenLDAP-Identitätsquellekonfigurieren, klicken Sie auf Testverbindung, um sicherzustellen, dass Sie eine Verbindung mit derIdentitätsquelle herstellen können.

6 Klicken Sie auf OK.

vSphere Upgrade

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Weiter

Wenn eine Identitätsquelle hinzugefügt wird, können alle Benutzer authentifiziert werden, verfügen aberüber die Berechtigung Kein Zugriff. Ein Benutzer mit vCenter Server Modify.permissions-Berechtigungenkann Benutzern oder Benutzergruppen Berechtigungen zuweisen, um sie für die Anmeldung beivCenter Server zu aktivieren. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „Zuweisen von Berechtigungenim vSphere Web Client“, auf Seite 121.

Einstellungen der Active Directory-IdentitätsquelleWenn Sie den Identitätsquellentyp „Active Directory (Integrierte Windows-Authentifizierung)“ auswählen,können Sie entweder das Konto der lokalen Maschine als SPN (Service Principal Name,Dienstprinzipalname) auswählen oder einen SPN explizit angeben.

Wählen Sie Maschinenkonto verwenden aus, um die Konfiguration zu beschleunigen. Wenn Sie die lokaleMaschine, auf der vCenter Single Sign On ausgeführt wird, voraussichtlich umbenennen werden, empfiehltsich die explizite Angabe eines SPN.

Tabelle 4‑1. Hinzufügen von Einstellungen der Identitätsquelle

Feld Beschreibung

Domänenname Vollqualifizierter Domänenname (FDQN) der Domäne.Geben Sie in diesem Feld keine IP-Adresse an.

Maschinenkonto verwenden Wählen Sie diese Option aus, um das Konto der lokalenMaschine als SPN zu verwenden. Mit dieser Option gebenSie nur den Domänennamen an. Verwenden Sie dieseOption nicht, wenn Sie diese Maschine voraussichtlichumbenennen werden.

SPN verwenden Wählen Sie diese Option aus, wenn Sie die lokale Maschinevoraussichtlich umbenennen werden. Sie müssen einenSPN, einen Benutzer, der sich mit der Identitätsquelleauthentifizieren kann, und ein Kennwort für den Benutzerangeben.

SPN (Dienstprinzipalname) Der SPN, mit dem Kerberos den Active Directory-Dienstidentifiziert. Schließen Sie die Domäne in den Namen ein,wie z. B. „STS/example.com“.Möglicherweise müssen Sie setspn -S ausführen, um dengewünschten Benutzer hinzuzufügen. WeitereInformationen zu setspn finden Sie in der Microsoft-Dokumentation.Der SPN muss innerhalb der Domäne eindeutig sein.Durch Ausführen von setspn -S wird sichergestellt, dasskeine Duplikate erstellt werden.

UPN (Benutzerprinzipalname) Der Name eines Benutzers, der sich mit dieserIdentitätsquelle authentifizieren kann. Verwenden Sie dasE-Mail-Adressformat wie z. B. „[email protected]“.Den Benutzerprinzipalnamen können Sie mit dem ActiveDirectory-Dienstschnittstellen-Editor (ADSI Edit)überprüfen.

Kennwort Das Kennwort für den Benutzer, der für dieAuthentifizierung mit dieser Identitätsquelle verwendetwird. Dies ist der Benutzer, der im UPN(Benutzerprinzipalnamen) angegeben ist. Schließen Sie denDomänennamen ein, wie z. B. „[email protected]“.

Kapitel 4 Upgrade von vCenter Server

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Einstellungen der Active Directory-Identitätsquelle für LDAP-Server undOpenLDAP-Server

Das Active Directory als Identitätsquelle für LDAP-Server ist zur Abwärtskompatibilität verfügbar.Verwenden Sie die Active Directory-Option (Integrierte Windows-Authentifizierung) für ein Setup, für dasweniger Eingaben erforderlich sind. Die Identitätsquelle für den OpenLDAP-Server ist für Umgebungenverfügbar, die OpenLDAP verwenden.

Wenn Sie eine OpenLDAP-Identitätsquelle konfigurieren, finden Sie weitere Anforderungen im VMware-Knowledgebase-Artikel 2064977.

Tabelle 4‑2. Active Directory als LDAP-Server und OpenLDAP-Einstellungen

Feld Beschreibung

Name Name der Identitätsquelle

Basis-DN für Benutzer Basis-DN (Distinguished Name) für Benutzer.

Domänenname FQDN der Domäne, zum Beispiel example.com. Geben Siein diesem Feld keine IP-Adresse an.

Domänen-Alias Für Active Directory-Identitätsquellen, der NetBIOS-Nameder Domäne. Fügen Sie den NetBIOS-Namen der ActiveDirectory-Domäne wie Alias der Identitätsquelle hinzu,wenn Sie SSPI-Authentifizierungen verwenden.Für OpenLDAP-Identitätsquellen wird der Domänennamein Großbuchstaben hinzugefügt, wenn Sie keinen Aliasangeben.

Basis-DN für Gruppen Der Basis-DN (Distinguished Name) für Gruppen.

URL des primären Servers LDAP-Server des primären Domänencontrollers für dieDomäne.Verwenden Sie das Format Idap://hostname: port oderIdaps://hostname:port. Der Port ist in der Regel 389 fürldap: Verbindungen und 636 für ldaps: Verbindungen. FürActive Directory-Bereitstellungen über mehrereDomänencontroller ist der Port in der Regel 3268 für ldap:Verbindungen und 3269 für ldaps: Verbindungen.Ein Zertifikat, das das Vertrauen für den LDAPS-Endpunktdes Active Directory-Servers festlegt, ist erforderlich, wennSie ldaps:// in der primären oder sekundären LDAP-URLverwenden.

URL des sekundären Servers Adresse eines LDAP-Servers des sekundärenDomänencontrollers, der für das Failover verwendet wird.

Benutzername ID eines Benutzers in der Domäne, der über einenminimalen Base-DN-Zugriff (nur Lesen) für Benutzer undGruppen verfügt

Kennwort Kennwort des Benutzers, der vom Benutzernamenangegeben wird

vSphere Upgrade

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Zuweisen von Berechtigungen im vSphere Web ClientNachdem Sie Benutzer und Gruppen erstellen und Rollen festlegen, müssen Sie die Benutzer und Gruppenund ihre Rollen den relevanten Bestandslistenobjekten zuordnen. Sie können dieselben Berechtigungenmehreren Objekten gleichzeitig zuweisen, indem Sie die Objekte in einen Ordner verschieben und dieBerechtigungen auf den Ordner anwenden.

Die über den vSphere Web Client zugewiesenen Berechtigungen müssen den Berechtigungen in ActiveDirectory exakt entsprechen (einschließlich Groß-/Kleinschreibung). Wenn nach einem Upgrade von einerfrüheren Version von vSphere Probleme mit Gruppen auftreten, überprüfen Sie, ob Inkonsistenzen bei derGroß-/Kleinschreibung vorliegen.

Voraussetzungen

Berechtigungen.Berechtigung ändern für ein Objekt, dessen Berechtigungen geändert werden sollen.

Vorgehensweise

1 Navigieren Sie zum Objekt im Objektnavigator von vSphere Web Client.

2 Wählen Sie die Registerkarte Verwalten aus und klicken Sie auf Berechtigungen.

3 Klicken Sie auf Berechtigung hinzufügen.

4 Klicken Sie auf Hinzufügen.

5 Suchen Sie den Benutzer oder die Benutzergruppe, der bzw. die die Berechtigung erhalten soll.

a Wählen Sie die Domäne des Benutzers oder der Gruppe im Dropdown-Menü Domäne aus.

b Geben Sie einen Namen im Feld „Suchen“ ein oder wählen Sie einen Namen aus der Liste aus.

Das System such nach Benutzernamen, Gruppennamen und Beschreibungen.

c Wählen Sie den Benutzer bzw. die Gruppe aus und klicken Sie auf Hinzufügen.

Der Name wird der Liste Benutzer bzw. Gruppen hinzugefügt.

d (Optional) Klicken Sie auf Namen prüfen, um zu überprüfen, ob der Benutzer oder die Gruppe inder Datenbank vorhanden ist.

e Klicken Sie auf OK.

6 Wählen Sie eine Rolle aus dem Dropdown-Menü Zugewiesene Rolle aus.

Die Rollen, die dem Objekt zugewiesen sind, erscheinen im Menü. Die Berechtigungen, die dieser Rollezugewiesen sind, werden im Bereich unterhalb des Rollennamens aufgelistet.

7 (Optional) Deaktivieren Sie das Kontrollkästchen An untergeordnete Objekte weitergeben.

Die Rolle wird nur auf das ausgewählte Objekt angewendet und nicht an die untergeordneten Objekteweitergegeben.

8 Stellen Sie sicher, dass den Benutzern und Gruppen die gewünschten Berechtigungen zugewiesenwurden, und klicken Sie auf OK.

Der Server fügt die Berechtigung zur Liste der Berechtigungen für das Objekt hinzu.

In der Liste der Berechtigungen werden alle Benutzer und Gruppen aufgeführt, denen Rollen für dasObjekt zugewiesen wurden. Außerdem wird angegeben, an welcher Position in der vCenter Server-Hierarchie die Rolle zugewiesen wurde.

Kapitel 4 Upgrade von vCenter Server

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Hierarchische Vererbung von BerechtigungenWenn Sie einem Objekt eine Berechtigung zuweisen, können Sie auswählen, ob die Berechtigung über dieObjekthierarchie nach unten weitergegeben wird. Sie legen die Weitergabe für jede Berechtigung fest. DieWeitergabe wird nicht allgemein angewendet. Für ein untergeordnetes Objekt definierte Berechtigungensetzen immer die von übergeordneten Objekten vererbten Berechtigungen außer Kraft.

In dieser Abbildung werden die vSphere-Bestandslistenhierarchie und die Pfade dargestellt, über dieBerechtigungen weitergegeben werden können.

Abbildung 4‑3. vSphere-Bestandslistenhierarchie

Vorlage Host vDS Datenspeicher

Cluster

vApp

vAppvApp

Virtuelle Maschine

Virtuelle Maschine

Ressourcen-pool

Ressourcen-pool

Virtuelle Maschine

Virtuelle Maschine

Ressourcen-pool

Standard-Switch

Datenspeicher-Cluster

VerteiltePortgruppe

VM-Ordner Host-Ordner

Datencenter

vCenter Server(vCenter Server-Instanzebene)

Netzwerk-ordner

Datenspeicher-ordner

Datencenter-Ordner

Stammobjekt(globale Berechtigungsebene)

Tag-Kategorie

Tag

Inhaltsbibliothek

Bibliothekselement

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Die meisten Bestandslistenobjekte übernehmen Berechtigungen von einem einzelnen übergeordnetenObjekt in der Hierarchie. Beispielweise übernimmt ein Datenspeicher Berechtigungen entweder vomübergeordneten Datencenter-Ordner oder vom übergeordneten Datencenter. Virtuelle Maschinenübernehmen Berechtigungen sowohl von dem übergeordneten Ordner der virtuellen Maschine als auchvom übergeordneten Host, Cluster oder Ressourcenpool. Sie müssen zum Einschränken der Berechtigungeneines Benutzers auf einer virtuellen Maschine Rechte auf dem übergeordneten Ordner und demübergeordneten Host, Cluster oder Ressourcenpool für die virtuelle Maschine festlegen.

Legen Sie zum Festlegen von Berechtigungen für einen Distributed Switch und seine zugewiesenenverteilten Portgruppen Berechtigungen auf einem übergeordneten Objekt fest, z. B. auf einem Ordner oderDatencenter. Sie müssen auch die Option zum Weitergeben dieser Berechtigungen an untergeordneteObjekte wählen.

Berechtigungen nehmen in der Hierarchie verschiedene Formen an:

Verwaltete Instanzen Sie können Berechtigungen auf verwalteten Elemente definieren.

n Cluster

n Datencenter

n Datenspeicher

n Datenspeicher-Cluster

n Ordner

n Hosts

n Netzwerke (außer vSphere Distributed Switches)

n Verteilte Portgruppen

n Ressourcenpools

n Vorlagen

n Virtuelle Maschinen

n vSphere-vApps

Globale Instanzen Globale Elemente erhalten ihre Berechtigungen vom vCenter Server-Root-System.

n Benutzerdefinierte Felder

n Lizenzen

n Rollen

n Statistikintervalle

n Sitzungen

Kapitel 4 Upgrade von vCenter Server

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Migrieren von vCenter Server und der Komponenten von einemWindows Server 2003-Host

vCenter Server 5.5 unterstützt Windows Server 2003 nicht als Hostmaschine und unterstützt keine Upgradesvon Windows Server 2003-Hosts aus. Sie können vCenter Server 5.5 und zugehörige Komponenten aufeinem unterstützten Host installieren und Konfigurationsdaten aus Ihrer vorhandenen WindowsServer 2003-Installation migrieren.

Voraussetzungen

n Stellen Sie sicher, dass die neue Hostmaschine die Anforderungen für vCenter Server 5.5. erfüllt.Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Kapitel 2, „Systemanforderungen“, auf Seite 17.

n Lesen Sie die Themen unter Kapitel 3, „Vorbereiten des Upgrades auf vCenter Server“, auf Seite 37.

n Herunterladen des vCenter Server-Installationsprogramms.

Vorgehensweise

1 Installieren von vCenter Single Sign On in einer Migration zu vSphere 5.5 von einem WindowsServer 2003-Host auf Seite 125vCenter Server 5.5 unterstützt keine Windows Server 2003-Hosts für vCenter Server. Bei der Migrationvon einem Windows Server 2003-Host zu einem Host, der für vCenter Server 5.5 unterstützt wird,installieren Sie vCenter Single Sign On auf dem neuen Host.

2 Installieren oder Durchführen eines Upgrades vom vSphere Web Client auf Seite 126Mithilfe des vSphere Web Client können Sie eine Verbindung mit einem vCenter Server-Systemherstellen, um Ihre vSphere-Bereitstellung über einen Browser zu verwalten.

3 Migrieren der vCenter Web Client-Daten von einem Windows Server 2003-Host auf Seite 127Wenn Sie von einem Windows Server 2003-Host auf einen Host migrieren, der für den vCenter Serverder Version 5.5 unterstützt wird, können Sie auch einige Konfigurationsdaten migrieren.

4 Migrieren der vCenter-Bestandslisten-Servicedaten von einem Windows Server 2003-Hostauf Seite 128Wenn Sie von einem Windows Server 2003-Host auf einen Host migrieren, der für vCenter SingleSign-On 5.5 unterstützt wird, können Sie auch die Inventory Service-SSL-Zertifikate und -Konfigurationsdaten migrieren.

5 Installieren des Bestandslisten-Service in einer vCenter Server Migration von einem Windows Server2003-Host auf Seite 129Nachdem Sie Inventory Service SSL-Zertifikate und Konfigurationsdateien von einem WindowsServer 2003-Host auf einen Host migriert haben, der für Inventory Service 5.5 unterstützt wird,können Sie Inventory Service auf dem neuen Host installieren.

6 Migrieren der vCenter-Serverdaten von einem Windows Server 2003-Host auf Seite 130Wenn Sie von einem Windows Server 2003-Host auf einen Host migrieren, der für vCenter Single SignOn 5.5 unterstützt wird, können Sie auch die vCenter Server-Datenbank und die SSL-Zertifikatemigrieren.

7 Installieren von vCenter Server in einer Migration von einem Windows Server 2003-Host auf Seite 131Nach der Migration von vCenter Server-SSL-Zertifikaten von einem Windows Server 2003-Host zueinem Host, der für vCenter Server 5.5 unterstützt wird, können Sie vCenter Server auf dem neuenHost installieren.

vSphere Upgrade

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Installieren von vCenter Single Sign On in einer Migration zu vSphere 5.5 voneinem Windows Server 2003-Host

vCenter Server 5.5 unterstützt keine Windows Server 2003-Hosts für vCenter Server. Bei der Migration voneinem Windows Server 2003-Host zu einem Host, der für vCenter Server 5.5 unterstützt wird, installierenSie vCenter Single Sign On auf dem neuen Host.

Mit diesem Verfahren wird vCenter Single Sign-On im eigenständigen Modus installiert. Informationenzum Installieren von vCenter Single Sign On mit mehreren Instanzen am selben Standort oder anunterschiedlichen Standorten finden Sie in der Dokumentation zu Installations- und Einrichtungshandbuch fürvSphere.

Hinweis vCenter Server 5.5 unterstützt die Verbindung zwischen vCenter Server und vCenter Server-Komponenten anhand der IP-Adresse nur dann, wenn die IP-Adresse IPv4-konform ist. Zum Herstelleneiner Verbindung mit einem vCenter Server-System in einer IPv6-Umgebung müssen Sie denvollqualifizierten Domänennamen (FQDN) oder den Hostnamen von vCenter Server verwenden. Die BestPractice besteht darin, anstatt der IP-Adresse, die sich ändern kann, wenn sie von DHCP zugewiesen wurde,den FQDN zu verwenden, der in allen Fällen funktioniert.

Voraussetzungen

n Lesen Sie „vCenter Single Sign-On-Bereitstellungsmodi“, auf Seite 40 durch.

n Lesen Sie „Auswirkungen von vCenter Single Sign On auf vCenter Server-Upgrades“, auf Seite 38durch.

n Siehe „Voraussetzungen für das Upgrade von vCenter Server“, auf Seite 55.

Vorgehensweise

1 Doppelklicken Sie im Software-Installationsprogrammverzeichnis auf die Datei autorun.exe, um dasInstallationsprogramm zu starten.

2 Wählen Sie unter der „Benutzerdefinierten Installation“ vCenter Single Sign-On aus, und klicken Sieauf Installieren.

3 Folgen Sie den Anweisungen des Installationsassistenten, um die Sprache für die Installationauszuwählen, und stimmen Sie den Patent- und Lizenzvereinbarungen zu.

4 Akzeptieren oder ändern Sie den HTTPS-Port für vCenter Single Sign On.

5 Wählen Sie den Bereitstellungsmodus Eigenständiger vCenter Single Sign-On-Server aus.

6 Richten Sie das Kennwort für das vCenter Single Sign-On-Administratorkonto ein.

Dies ist das Kennwort für den Benutzer „[email protected]“. „vsphere.local“ ist eine neueDomäne, die von vCenter Single Sign On erstellt wird. Nach der Installation können Sie sich beivCenter Single Sign On und bei vCenter Server als „[email protected]“ anmelden.

Das Kennwort muss standardmäßig mindestens acht Zeichen mit mindestens einem Kleinbuchstaben,einem Großbuchstaben, einer Zahl und einem Sonderzeichen enthalten. Informationen zum Ändern derKennwortrichtlinie finden Sie in der Dokumentation vSphere-Sicherheit. Die folgenden Zeichen dürfen inKennwörtern nicht verwendet werden: Nicht-ASCII-Zeichen, Semikolon (;), doppeltesAnführungszeichen ("), einfaches Anführungszeichen ('), Zirkumflex (^) und umgekehrter Schrägstrich(\).

7 Geben Sie den Websitenamen für vCenter Single Sign-On ein.

Wählen Sie Ihren eigenen Namen für die vCenter Single Sign On-Site.

8 Überprüfen Sie die Installationsoptionen und klicken Sie auf Installieren.

Kapitel 4 Upgrade von vCenter Server

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vCenter Single Sign On wird installiert.

Installieren oder Durchführen eines Upgrades vom vSphere Web ClientMithilfe des vSphere Web Client können Sie eine Verbindung mit einem vCenter Server-System herstellen,um Ihre vSphere-Bereitstellung über einen Browser zu verwalten.

Wenn eine frühere Version von vSphere Web Client installiert ist, sorgt dieser Vorgang dafür, dass einUpgrade von vSphere Web Client durchgeführt wird.

Hinweis vCenter Server 5.5 unterstützt die Verbindung zwischen vCenter Server und vCenter Server-Komponenten anhand der IP-Adresse nur dann, wenn die IP-Adresse IPv4-konform ist. Zum Herstelleneiner Verbindung mit einem vCenter Server-System in einer IPv6-Umgebung müssen Sie denvollqualifizierten Domänennamen (FQDN) oder den Hostnamen von vCenter Server verwenden. Die BestPractice besteht darin, anstatt der IP-Adresse, die sich ändern kann, wenn sie von DHCP zugewiesen wurde,den FQDN zu verwenden, der in allen Fällen funktioniert.

Voraussetzungen

n Herunterladen des vCenter Server-Installationsprogramms. Weitere Informationen hierzu finden Sieunter „Herunterladen des vCenter Server-Installationsprogramms“, auf Seite 67.

n Stellen Sie sicher, dass das System über einen Internetzugang verfügt.

n Stellen Sie sicher, dass das System die Softwareanforderungen für vSphere Web Client erfüllt. WeitereInformationen hierzu finden Sie unter „Softwarevoraussetzungen für vSphere Web Client“, auf Seite 28.

n Bevor Sie das vSphere-Produkt installieren oder ein Upgrade durchführen, synchronisieren Sie dieSystemuhren aller Maschinen im vSphere-Netzwerk. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „Synchronisieren der Systemuhren im vSphere-Netzwerk“, auf Seite 62.

n Installieren Sie vCenter Single Sign On oder führen Sie ein Upgrade auf die aktuelle Version durch.

n Stellen Sie sicher, dass vSphere Web Client und vCenter Server auf denselben vCenter Single Sign On-Server registriert sind, um sicherzustellen, dass der vSphere Web Client auf die vCenter Server-Bestandsliste zugreifen kann.

n Beenden Sie alle Browser, bevor Sie vSphere Web Client installieren oder deinstallieren.

n Melden Sie sich auf der Hostmaschine als Mitglied der Gruppe „Administratoren“ an und verwendenSie dabei einen Benutzernamen, der ausschließlich ASCII-Zeichen enthält.

Vorgehensweise

1 Doppelklicken Sie im Software-Installationsprogrammverzeichnis auf die Datei autorun.exe, um dasInstallationsprogramm zu starten.

2 Wählen Sie vSphere Web Client und klicken Sie auf Installieren.

3 Folgen Sie den Anweisungen des Installationsassistenten, um die Sprache für die Installationauszuwählen, und stimmen Sie den Patent- und Lizenzvereinbarungen zu.

4 Akzeptieren Sie entweder den Standardzielordner oder klicken Sie auf Ändern, um einen anderenSpeicherort auszuwählen.

Der Installationspfad darf keines der folgenden Zeichen enthalten: Nicht-ASCII-Zeichen, Kommas (,),Punkte (.), Ausrufezeichen (!), Rautezeichen (#), At-Zeichen (@) bzw. Prozentzeichen (%).

Wenn die Erstellung von 8.3-Namen auf der Hostmaschine deaktiviert ist, dürfen Sie denvSphere Web Client nicht in einem Verzeichnis installieren, das keinen kurzen 8.3-Namen oder abereinen Namen mit Leerzeichen aufweist. Der Zugriff auf den vSphere Web Client wäre in diesem Fallnicht mehr möglich.

vSphere Upgrade

126 VMware, Inc.

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5 Übernehmen oder ändern Sie die Standard-Porteinstellungen.

6 Geben Sie die für die Registrierung von vSphere Web Client bei vCenter Single Sign On erforderlichenInformationen ein.

Der Administratorbenutzername für vCenter Single Sign On lautet „[email protected]“.Geben Sie das Kennwort ein, das Sie bei der Installation von vCenter Single Sign On für denAdministratorbenutzer verwendet haben. Die Lookup Service-URL lautethttps://SSO_Host_FQDN_oder_IP:7444/lookupservice/sdk, wobei 7444 die Standard-HTTPS-Portnummer für vCenter Single Sign On ist. Geben Sie dieselben Daten ein, die Sie bei der Installationvon vCenter Single Sign On eingegeben haben. Falls Sie bei der Installation von vCenter Single Sign Oneine andere Portnummer angegeben haben, verwenden Sie diese Portnummer.

7 Klicken Sie auf Installieren (Install).

8 Starten Sie den vSphere Web Client, indem Sie eine der folgenden Aktionen durchführen.

n Wenn Sie den vSphere Web Client zum ersten Mal starten, öffnen Sie einen unterstützten Browserund rufen Sie die Seite https://vSphere_Web_Client_Hostname_oder_IP:9443/vsphere-client auf.

n In den nächsten Sitzungen können Sie den vSphere Web Client starten, indem Sie im WindowsStartmenü Programme > VMware > VMware vSphere Web Client > vSphere Web Clientauswählen.

Hinweis Wenn Sie sich nach dem Durchführen eines Upgrades für den vSphere Web Client zumersten Mal anmelden, wird Ihnen möglicherweise die Fehlermeldung Es konnte nicht zumgewünschten Ziel navigiert werden angezeigt. Dieser Fehler kann auftreten, wenn während derDurchführung eines Upgrades eine vSphere Web Client-Sitzung aus der vorherigen Version geöffnetbleibt. Aktualisieren Sie in diesem Fall den Browser und melden Sie sich erneut an.

Migrieren der vCenter Web Client-Daten von einem Windows Server 2003-HostWenn Sie von einem Windows Server 2003-Host auf einen Host migrieren, der für den vCenter Server derVersion 5.5 unterstützt wird, können Sie auch einige Konfigurationsdaten migrieren.

Migrieren Sie die Daten von der bestehenden vSphere Web Client-Installation auf die neue Hostmaschine.

Hinweis Bei den Dateipfaden in diesem Verfahren wird davon ausgegangen, dass Sie vSphere Web Client

am Standardspeicherort installieren. Wenn Sie einen anderen Speicherort verwenden, passen Sie die Pfadedementsprechend an.

Voraussetzungen

n Stellen Sie sicher, dass die neue Hostmaschine die Anforderungen an vSphere Web Client der Version5.5 erfüllt. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Kapitel 2, „Systemanforderungen“,auf Seite 17.

n Überprüfen Sie die Themen in Kapitel 3, „Vorbereiten des Upgrades auf vCenter Server“, auf Seite 37

n Stellen Sie auf der bestehenden vSphere Web Client-Hostmaschine sicher, dass der VMware vSphereWeb Client-Dienst in der Windows-Systemsteuerung unter „Verwaltung > Dienste“ beendet wird.

Kapitel 4 Upgrade von vCenter Server

VMware, Inc. 127

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Vorgehensweise

1 Kopieren Sie die Inhalte des SerenityDB-Ordners auf den neuen Host unterC:\ProgramData\VMware\vSphere Web Client\SerenityDB.

Für die Installationen der Version 5.0.x befindet sich der Ordner unterC:\Programme\VMware\Infrastructure\vSphere Web Client\DMServer\SerenityDB.

Für die Installationen der Version 5.1.x befindet sich der Ordner unter C:\Documents and Settings\AllUsers\Application Data\VMware\vSphere Web Client\SerenityDB.

2 Wenn Sie von der Version 5.1.x vSphere Web Client migrieren, kopieren Sie die Datei C:\Dokumente undEinstellungen\Alle Benutzer\Anwendungsdaten\VMware\vSphere Web Client\webclient.properties

auf den neuen Host unter C:\ProgramData\VMware\vSphere Web Client\webclient.properties.

Die Datei webclient.properties ist in vSphere-Versionen vor 5.1 nicht vorhanden.

3 Kopieren Sie den vSphere Web Client ssl-Ordner auf den neuen Host unterC:\ProgramData\VMware\vSphere Web Client\ssl.

Für die Installationen der Version 5.0.x befindet sich der Ordner unterC:\Programme\VMware\Infrastructure\vSphere Web Client\DMServer\config\ssl.

Für die Installationen der Version 5.1.x befindet sich der Ordner unter C:\Dokumente undEinstellungen\Alle Benutzer\Anwendungsdaten\VMware\vSphere Web Client\ssl.

4 Kopieren Sie den vSphere Web Client logs-Ordner auf den neuen Host unterC:\ProgramData\VMware\vSphere Web Client\serviceability\logs.

Für die Installationen der Version 5.0.x befindet sich der Ordner unterC:\Programme\VMware\Infrastructure\vSphere Web Client\DMServer\serviceability\logs.

Für die Installationen der Version 5.1.x befindet sich der Ordner unter C:\Dokumente undEinstellungen\Alle Benutzer\Anwendungsdaten\VMware\vSphere Web Client\Logs.

5 Kopieren Sie den vSphere Web Client eventlogs-Ordner auf den neuen Host unterC:\ProgramData\VMware\vSphere Web Client\serviceability\eventlogs.

Für die Installationen der Version 5.0.x befindet sich der Ordner unterC:\Programme\VMware\Infrastructure\vSphere Web Client\DMServer\serviceability\eventlogs.

Für die Installationen der Version 5.1.x befindet sich der Ordner unter C:\Dokumente undEinstellungen\Alle Benutzer\Anwendungsdaten\VMware\vSphere Web

Client\serviceability\eventlogs.

Migrieren der vCenter-Bestandslisten-Servicedaten von einem Windows Server2003-Host

Wenn Sie von einem Windows Server 2003-Host auf einen Host migrieren, der für vCenter Single Sign-On5.5 unterstützt wird, können Sie auch die Inventory Service-SSL-Zertifikate und -Konfigurationsdatenmigrieren.

Hinweis Bei den Schritten in dieser Aufgabe wird davon ausgegangen, dass Sie den vCenter Server unddie zugehörigen Komponenten am Standardspeicherort installieren. Wenn Sie einen anderen Speicherortverwenden, passen Sie die Pfade dementsprechend an.

Voraussetzungen

n Stellen Sie sicher, dass die Hostmaschine die Anforderungen für vCenter Server 5.5 erfüllt. WeitereInformationen hierzu finden Sie unter Kapitel 2, „Systemanforderungen“, auf Seite 17.

n Lesen Sie die Themen unter Kapitel 3, „Vorbereiten des Upgrades auf vCenter Server“, auf Seite 37.

vSphere Upgrade

128 VMware, Inc.

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Vorgehensweise

1 Wenn der VMware vCenter Inventory Service ausgeführt wird, beenden Sie ihn.

a Wählen Sie im Windows-Startmenü Verwaltung > Dienste.

b Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf VMware vCenter Inventory Service und klicken Sie aufBeenden.

2 Kopieren Sie die SSL-Zertifikate aus dem Ordner Inventory Service\ssl der Quellmaschine.

Für die Installation von Version 5.0.x finden Sie den Ordner unterC:\Programme\VMware\Infrastructure\Inventory Service\ssl.

Für die Installation von Version 5.1.x finden Sie den Ordner unter C:\Dokumente undEinstellungen\Alle Benutzer\Anwendungsdaten\VMware\Infrastructure\Inventory Service\ssl.

3 Erstellen Sie folgenden SSL-Ordner auf der Hostmaschine, auf der Sie die neue Instanz von InventoryService installieren möchten: C:\ProgramData\VMware\Infrastructure\Inventory Service\ssl.

4 Fügen Sie die kopierten Zertifikate in den Ordner C:\ProgramData\VMware\Infrastructure\InventoryService\ssl ein.

5 Kopieren Sie alle Datendateien aus dem Ordner Inventory Service\data.

Für die Installation von Version 5.0.x finden Sie den Ordner unterC:\Programme\VMware\Infrastructure\Inventory Service\data.

Für die Installation von Version 5.1.x finden Sie den Ordner unter C:\Dokumente undEinstellungen\Alle Benutzer\Anwendungsdaten\VMware\Infrastructure\Inventory Service\data.

6 Erstellen Sie folgenden Datenordner auf der Hostmaschine, auf der Sie die neue Instanz von InventoryService installieren möchten: C:\Programme\VMware\Infrastructure\Inventory Service\data.

7 Fügen Sie die kopierten Datendateien in den Ordner C:\Programme\VMware\Infrastructure\InventoryService\data ein.

Installieren des Bestandslisten-Service in einer vCenter Server Migration voneinem Windows Server 2003-Host

Nachdem Sie Inventory Service SSL-Zertifikate und Konfigurationsdateien von einem Windows Server2003-Host auf einen Host migriert haben, der für Inventory Service 5.5 unterstützt wird, können SieInventory Service auf dem neuen Host installieren.

Hinweis vCenter Server 5.5 unterstützt die Verbindung zwischen vCenter Server und vCenter Server-Komponenten anhand der IP-Adresse nur dann, wenn die IP-Adresse IPv4-konform ist. Zum Herstelleneiner Verbindung mit einem vCenter Server-System in einer IPv6-Umgebung müssen Sie denvollqualifizierten Domänennamen (FQDN) oder den Hostnamen von vCenter Server verwenden. Die BestPractice besteht darin, anstatt der IP-Adresse, die sich ändern kann, wenn sie von DHCP zugewiesen wurde,den FQDN zu verwenden, der in allen Fällen funktioniert.

Voraussetzungen

n Stellen Sie sicher, dass die neue Hostmaschine die Anforderungen für Version 5.5 von vCenterInventory Service erfüllt. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Kapitel 2,„Systemanforderungen“, auf Seite 17.

n Lesen Sie die Themen unter Kapitel 3, „Vorbereiten des Upgrades auf vCenter Server“, auf Seite 37.

Vorgehensweise

1 Doppelklicken Sie im Software-Installationsprogrammverzeichnis auf die Datei autorun.exe, um dasInstallationsprogramm zu starten.

Kapitel 4 Upgrade von vCenter Server

VMware, Inc. 129

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2 Wählen Sie vCenter Inventory Service und klicken Sie auf Installieren.

3 Folgen Sie den Anweisungen des Installationsassistenten, um die Sprache für die Installationauszuwählen, und stimmen Sie den Patent- und Lizenzvereinbarungen zu.

4 Übernehmen oder ändern Sie den Standardinstallationsordner.

Der Installationspfad darf keines der folgenden Zeichen enthalten: Nicht-ASCII-Zeichen, Kommas (,),Punkte (.), Ausrufezeichen (!), Rautezeichen (#), At-Zeichen (@) und Prozentzeichen (%).

5 Geben Sie den vollqualifizierten Domänennamen für die Inventory Service-Hostmaschine ein.

6 Geben Sie an, ob die vorhandene Datenbank beibehalten oder durch eine neue leere Datenbank ersetztwerden soll.

7 Übernehmen oder ändern Sie die Standardwerte für die Inventory Service-Portnummern.

8 Wählen Sie die Größe Ihrer vCenter Server-Bestandsliste, um Arbeitsspeicher für mehrere Java-Dienste,die von vCenter Server verwendet werden, zuzuteilen.

Diese Einstellung bestimmt die maximale JVM-Heap-Einstellungen für VMware VirtualCenterManagement Webservices (Tomcat), den Inventory Service und den profilgesteuerten Speicherdienst.Sie können diese Einstellung nach der Installation anpassen, falls sich die Anzahl an Hosts in IhrerUmgebung ändert. Weitere Informationen finden Sie in den Empfehlungen im Thema „vCenter Server-Hardwareanforderungen“.

9 Geben Sie die für die Registrierung von Inventory Service bei vCenter Single Sign On erforderlichenInformationen ein.

Der Administratorbenutzername für vCenter Single Sign On lautet „[email protected]“. Geben Siedas Kennwort ein, das Sie bei der Installation von vCenter Single Sign On verwendet haben. DieLookup Service-URL lautet https://SSO_Host_FQDN_oder_IP:7444/lookupservice/sdk, wobei 7444 dieStandard-HTTPS-Portnummer für vCenter Single Sign On ist. Geben Sie dieselben Daten ein, die Sie beider Installation von vCenter Single Sign On eingegeben haben. Falls Sie bei der Installation von vCenterSingle Sign On eine andere Portnummer angegeben haben, verwenden Sie diese Portnummer.

Hinweis Wenn Sie vCenter Single Sign On in einer vCenter Server Appliance installiert haben, könnenSie „root@localos“ als vCenter Single Sign On-Administrator eingeben. In diesem Fall ist das Kennwortdas Root-Kennwort von vCenter Server Appliance. Die Lookup Service-URL lautethttps://vCenter_Appliance_IP_oder_Hostname:{7444}/lookupservice/sdk.

10 Klicken Sie auf Zertifikate installieren.

11 Klicken Sie auf Install.

Inventory Service wird mit den SSL-Zertifikaten und Konfigurationsdaten installiert, die Sie von derWindows Server 2003-Installation migriert haben.

Migrieren der vCenter-Serverdaten von einem Windows Server 2003-HostWenn Sie von einem Windows Server 2003-Host auf einen Host migrieren, der für vCenter Single Sign On5.5 unterstützt wird, können Sie auch die vCenter Server-Datenbank und die SSL-Zertifikate migrieren.

Hinweis Bei dieser Aufgabe wird davon ausgegangen, dass Ihr vorhandener vCenter Server einebenutzerdefinierte Datenbank verwendet. Bei den Schritten in dieser Aufgabe wird davon ausgegangen,dass Sie den vCenter Server und die zugehörigen Komponenten am Standardspeicherort installieren. WennSie einen anderen Speicherort verwenden, passen Sie die Pfade dementsprechend an.

Voraussetzungen

n Stellen Sie sicher, dass die Hostmaschine die Anforderungen für vCenter Server 5.5 erfüllt. WeitereInformationen hierzu finden Sie unter Kapitel 2, „Systemanforderungen“, auf Seite 17.

vSphere Upgrade

130 VMware, Inc.

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n Lesen Sie die Themen unter Kapitel 3, „Vorbereiten des Upgrades auf vCenter Server“, auf Seite 37.

Vorgehensweise

1 Wenn der VMware VirtualCenter Server-Dienst auf dem Quellhost ausgeführt wird, beenden Sie ihn.

a Doppelklicken Sie in der Windows-Systemsteuerung unter „Verwaltung“ auf Dienste.

b Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf VMware VirtualCenter Server und wählen Sie Beenden.

2 Kopieren Sie die SSL-Zertifikate aus dem Ordner VMware VirtualCenter\SSL der Quellmaschine.

Der Ordner befindet sich unter C:\Dokumente und Einstellungen\AlleBenutzer\Anwendungsdaten\VMware\VMware VirtualCenter\SSL.

3 Erstellen Sie folgenden SSL-Ordner auf der Hostmaschine, auf der Sie die neue Instanz von vCenterServer installieren möchten: C:\ProgramData\VMware\VMwareVirtualCenter\SSL.

4 Fügen Sie die kopierten Zertifikate in den Ordner C:\ProgramData\VMware\VMware VirtualCenter\SSLein.

5 Erstellen Sie einen 64-Bit-DSN, der auf die alte vCenter Server-Datenbank und den entsprechendenDatenbankbenutzer verweist.

Installieren von vCenter Server in einer Migration von einem Windows Server2003-Host

Nach der Migration von vCenter Server-SSL-Zertifikaten von einem Windows Server 2003-Host zu einemHost, der für vCenter Server 5.5 unterstützt wird, können Sie vCenter Server auf dem neuen Hostinstallieren.

Wenn Sie keinen Lizenzschlüssel eingeben, wird vCenter Server im Testmodus ausgeführt. In diesem Fallkönnen Sie alle Funktionen für 60 Tage testen. Nach Abschluss der Installation können Sie denLizenzschlüssel eingeben, um vCenter Server in den Lizenzmodus zu konvertieren.

Hinweis vCenter Server 5.5 unterstützt die Verbindung zwischen vCenter Server und vCenter Server-Komponenten anhand der IP-Adresse nur dann, wenn die IP-Adresse IPv4-konform ist. Zum Herstelleneiner Verbindung mit einem vCenter Server-System in einer IPv6-Umgebung müssen Sie denvollqualifizierten Domänennamen (FQDN) oder den Hostnamen von vCenter Server verwenden. Die BestPractice besteht darin, anstatt der IP-Adresse, die sich ändern kann, wenn sie von DHCP zugewiesen wurde,den FQDN zu verwenden, der in allen Fällen funktioniert.

Voraussetzungen

n Stellen Sie sicher, dass die neue Hostmaschine die Anforderungen für Version 5.5 von vCenterInventory Service erfüllt. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Kapitel 2,„Systemanforderungen“, auf Seite 17.

n Lesen Sie die Themen unter Kapitel 3, „Vorbereiten des Upgrades auf vCenter Server“, auf Seite 37.

n Wenn Sie vCenter Server auf einem anderen Laufwerk als C: installieren möchten, stellen Sie sicher,dass auf Laufwerk C: ausreichend freier Speicherplatz zum Installieren der Microsoft WindowsInstaller-.msi-Datei zur Verfügung steht.

Vorgehensweise

1 Doppelklicken Sie im Software-Installationsprogrammverzeichnis auf die Datei autorun.exe, um dasInstallationsprogramm zu starten.

2 Wählen Sie vCenter Server aus und klicken Sie auf Installieren.

3 Folgen Sie den Anweisungen des Installationsassistenten, um die Sprache für die Installationauszuwählen, und stimmen Sie den Patent- und Lizenzvereinbarungen zu.

Kapitel 4 Upgrade von vCenter Server

VMware, Inc. 131

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4 Klicken Sie auf Eine vorhandene unterstützte Datenbank verwenden, und wählen Sie anschließendIhre Legacy-Datenbank aus der Liste der verfügbaren DSNs aus. Geben Sie Benutzername undKennwort für den DSN an.

Hinweis Möglicherweise wird eine Warnmeldung angezeigt, die darauf hinweist, dass der DSN aufeine ältere Version im Repository zeigt und aktualisiert werden muss. Wenn Sie auf Ja klicken,aktualisiert das Installationsprogramm das Datenbankschema, wodurch die Datenbank unwiderruflichinkompatibel zu vorherigen VirtualCenter-Versionen wird.

5 Wenn das Installationsprogramm Sie dazu auffordert, geben Sie die JDBC-URL für Ihre vorhandenevCenter Server-Datenbank ein.

Das Installationsprogramm sollte die JDBC-URL für die vCenter Server-Datenbank generieren undvalidieren. Wenn das Installationsprogramm mithilfe der erstellten JDBC-URL keine Verbindung zurDatenbank herstellen kann, werden Sie aufgefordert, die JDBC-URL anzugeben.

6 Klicken Sie auf Ja, wenn eine Warnmeldung angezeigt wird, dass der DSN auf eine ältere Version desRepositorys verweist, die aktualisiert werden muss.

Das Installationsprogramm aktualisiert das Datenbankschema, wodurch die Datenbank unwiderruflichinkompatibel zu vorherigen vCenter Server-Versionen wird.

7 Geben Sie für die Anmeldung bei dem System, auf dem Sie vCenter Server installieren, den Namen unddas Kennwort des Administrators ein.

Nach der Installation von vCenter Server benötigen Sie den Benutzernamen und das Kennwort zurAnmeldung.

Im Textfeld „Voll qualifizierter Domänenname“ wird der vollständig qualifizierte Domänenname desSystems angezeigt, auf dem Sie vCenter Server installieren. Das vCenter Server-Installationsprogrammüberprüft, ob der vollständig qualifizierte Domänenname aufgelöst werden kann. Falls nicht, wird eineWarnmeldung angezeigt, wenn Sie auf Weiter klicken. Ändern Sei den Eintrag in einen vollständigqualifizierten, auflösbaren Domänennamen. Sie müssen den vollständig qualifizierten Domänennameneingeben, nicht die IP-Adresse.

8 Wählen Sie Eigenständige VMware vCenter Server-Instanz erstellen oder Einer VMware vCenter-Gruppe mithilfe des verknüpften Modus beitreten, um Informationen zu teilen.

Wenn Sie einer Gruppe für den verknüpften Modus beitreten, können Sie im vSphere Web Client Datenüber mehrere vCenter Server-Systeme hinweg anzeigen, suchen und verwalten.

Hinweis Diese Option wird nicht angezeigt, wenn Sie ein Upgrade des VirtualCenter- oder vCenterServer-Datenbankschemas durchführen. Sie können einer Gruppe im verknüpften Modus nachAbschluss der Installation einbeziehen.

9 Wenn Sie einer Gruppe beitreten, geben Sie den vollständig qualifizierten Domänennamen und dieLDAP-Portnummer eines Remote-vCenter Server-Systems ein.

10 Übernehmen oder ändern Sie die Portnummern für die Verbindung mit vCenter Server.

11 (Optional) Wählen Sie die Option Anzahl der verfügbaren flüchtigen Ports erhöhen aus.

12 Wählen Sie die Größe Ihrer vCenter Server-Bestandsliste, um Arbeitsspeicher für mehrere Java-Dienste,die von vCenter Server verwendet werden, zuzuteilen.

Diese Einstellung bestimmt die maximale JVM-Heap-Einstellungen für VMware VirtualCenterManagement Webservices (Tomcat), den Inventory Service und den profilgesteuerten Speicherdienst.Sie können diese Einstellung nach der Installation anpassen, falls sich die Anzahl an Hosts in IhrerUmgebung ändert. Weitere Informationen finden Sie in den Empfehlungen im Thema „vCenter Server-Hardwareanforderungen“.

vSphere Upgrade

132 VMware, Inc.

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13 Geben Sie die für die Registrierung von vCenter Server bei vCenter Single Sign On erforderlichenInformationen ein.

Der Administratorbenutzername für vCenter Single Sign On lautet „[email protected]“. Geben Siedas Kennwort ein, das Sie bei der Installation von vCenter Single Sign On verwendet haben. DieLookup Service-URL lautet https://SSO_Host_FQDN_oder_IP:7444/lookupservice/sdk, wobei 7444 dieStandard-HTTPS-Portnummer für vCenter Single Sign On ist. Geben Sie dieselben Daten ein, die Sie beider Installation von vCenter Single Sign On eingegeben haben. Falls Sie bei der Installation von vCenterSingle Sign On eine andere Portnummer angegeben haben, verwenden Sie diese Portnummer.

Hinweis Wenn Sie vCenter Single Sign On in einer vCenter Server Appliance installiert haben, könnenSie „root@localos“ als vCenter Single Sign On-Administrator eingeben. In diesem Fall ist das Kennwortdas Root-Kennwort von vCenter Server Appliance. Die Lookup Service-URL lautethttps://vCenter_Appliance_IP_oder_Hostname:{7444}/lookupservice/sdk.

14 Falls Sie dazu aufgefordert werden, ein Zertifikat zu installieren oder zu überschreiben, folgen Sie denBedienerhinweisen.

15 Registrieren Sie einen vCenter Server-Administrator bei vCenter Single Sign On und wählen Sie dasKontrollkästchen aus, falls es sich bei dem Administrator um eine Gruppe handelt.

Dem Administrator oder der Gruppe, den bzw. die Sie hier registrieren, werden die erforderlichenRechte gewährt, um die vCenter Server-Instanz zu verwalten, die Sie installieren.

16 Geben Sie die Inventory Service-URL ein.

Die Inventory Service-URL hat das Format https://FQDN_oder_IP_des_Inventory_Service-Hosts:10443.10443 ist die Standard-HTTPS-Portnummer für den Inventory Service. Falls Sie bei der Installation vonInventory Service eine andere Portnummer angegeben haben, verwenden Sie diese Portnummer.

17 Akzeptieren Sie entweder den Standardzielordner oder klicken Sie auf Ändern, um einen anderenSpeicherort auszuwählen.

Der Installationspfad darf keines der folgenden Zeichen enthalten: Nicht-ASCII-Zeichen, Kommas (,),Punkte (.), Ausrufezeichen (!), Rautezeichen (#), At-Zeichen (@) bzw. Prozentzeichen (%).

18 Klicken Sie auf Install.

Während der Installation der ausgewählten Komponenten werden mehrere Statusleisten angezeigt.

19 Klicken Sie auf Beenden.

vCenter Server wird mit den migrierten SSL-Zertifikaten und der vCenter Server-Datenbank aus IhrerWindows Server 2003-Installation installiert.

Weiter

Verwenden Sie nach Abschluss der Installation den vSphere Web Client, um eine Verbindung mit demvCenter Server herzustellen.

Unter Kapitel 5, „Nach dem Upgrade von vCenter Server“, auf Seite 145 werden Themen zu anderenAktionen nach der Installation behandelt.

Installation von vCenter Single Sign On schlägt fehlIn einer Windows-Umgebung kann die vCenter Single Sign On-Installation aus mehreren Gründenfehlschlagen.

Problem

Die vCenter Single Sign On-Installation schlägt in einer Windows-Umgebung fehl.

Kapitel 4 Upgrade von vCenter Server

VMware, Inc. 133

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Ursache

Es gibt mehrere Ursachen für einen Fehlschlag der Installation.

Lösung

1 Vergewissern Sie sich, dass alle Voraussetzungen für das Installations-Setup erfüllt werden.

In dem Moment, wo die Installation fehlschlägt, zeigt das Installationsprogramm ein Meldung ähnlichder folgenden an:####: Installation fehlgeschlagen aufgrund von...

2 Führen Sie an der Befehlszeile den folgenden Befehl aus, um ein vCenter Single Sign On-Supportpaketzu erhalten.

C:\Windows\System32\cscript.exe "SSO Server\scripts\sso-support.wsf" /z

3 Klicken Sie auf OK

4 Detaillierte Hinweise zu dem Fehler und zu möglichen Lösungen finden Sie in den Protokollen unter%TEMP%\vminst.log.

Eine ausführliche Aufstellung der Protokolle finden Sie im VMware-Knowledgebase-Artikel 2033430.

Aktualisieren von vCenter Server mit Service PacksVMware bietet Service Packs zum Aktualisieren der vCenter Server 5.x-Software und Komponenten vonDrittanbietern.

vCenter Server Service Pack-Versionen können Aktualisierungen für vCenter Server, Inventory Service,vCenter Single Sign On und Profile-Driven Storage Service enthalten.

vCenter Server 5.x Service Packs stehen auf der VMware Website zur Verfügung. Beim Service Pack-Aktualisierungsprozess werden Dateien und Registrierungseinstellungen aktualisiert, die für vCenterServer erforderlich sind. Außerdem werden Windows-Dienste neu gestartet, die während derAktualisierung gestoppt wurden.

Sie können Simple Install nicht verwenden, um von vCenter Server 5.5 auf eine höhere 5.5.x-Versionaufzurüsten, wie beispielsweise von Version 5.5.0 auf 5.5 Update 1. Wenn Sie dies versuchen, zeigt dasInstallationsprogramm die Meldung vCenter-Paketkomponente sind bereits installiert. Installieren Sie dieverbleibenden Komponenten, indem Sie auf der linken Seite auf die entsprechenden Links klicken. Dasbedeutet, dass einige der vCenter Server-Komponenten der Version 5.5.x bereits installiert sein könnten unddass Sie mit allen anderen Komponenten mithilfe der einzelnen Installationsprogramme ein Upgradedurchführen müssen. Um ein Upgrade von vCenter Server 5.5 auf eine höhere Version 5.5.x durchzuführen,müssen Sie die einzelnen Installationsprogramme von vCenter Single Sign-On, vSphere Web Client, vCenterInventory Service, und vCenter Server verwenden. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „Aktualisieren der Version 5.0.x und früher vonvCenter Server und der erforderlichen Komponentenmithilfe der benutzerdefinierten Installationsoption“, auf Seite 79.

Hinweis vCenter Server 5.x Service Packs stehen auf der VMware Website zur Verfügung. Beim ServicePack-Aktualisierungsprozess werden Dateien und Registrierungseinstellungen aktualisiert, die für vCenterServer erforderlich sind. Außerdem werden Windows-Dienste neu gestartet, die während derAktualisierung gestoppt wurden.

Die Installation einer Aktualisierung auf Windows Server 2008 oder später mit aktivierterBenutzerkontensteuerung erfordert Administratorrechte. Der angemeldete Benutzer muss Administratoroder Mitglied der Administratorgruppe sein, deren Rechte auf Administratorebene eingerichtet sind.Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „Erhöhen der Rechte der Gruppe „Administratoren“ aufAdministratorebene unter Windows Server 2008“, auf Seite 135.

vSphere Upgrade

134 VMware, Inc.

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Erhöhen der Rechte der Gruppe „Administratoren“ auf Administratorebeneunter Windows Server 2008

Zum Installieren eines vCenter Server-Updates unter Windows Server 2008 oder höher mit aktivierterBenutzerkontensteuerung (UAC) muss der angemeldete Benutzer über Rechte auf Administratorebeneverfügen. Sie können die Rechte von Mitgliedern der Gruppe „Administratoren“ auf dieAdministratorebene erhöhen.

Alternativ dazu können Sie die Benutzerkontensteuerung in der Systemsteuerung unter„Benutzerkonten“ deaktivieren und nach Abschluss des Updates wieder aktivieren. Der Computer mussjedes Mal neu gestartet werden, wenn Sie diese Richtlinieneinstellung ändern.

Vorgehensweise

1 Doppelklicken Sie in der Systemsteuerung unter „Verwaltung“ auf Lokale Sicherheitsrichtlinie.

2 Wählen Sie unter „Lokale Richtlinien“ die Option Sicherheitsoptionen aus.

3 Doppelklicken Sie auf Benutzerkontensteuerung: Alle Administratoren imAdministratorbestätigungsmodus ausführen.

4 Wählen Sie Deaktiviert, und klicken Sie auf OK.

5 Starten Sie den Computer neu.

Alle Mitglieder der Gruppe „Administratoren“ können das Update installieren.

Weiter

Nach der Installation des Updates können Sie „Benutzerkontensteuerung: Alle Administratoren imAdministratorbestätigungsmodus ausführen“ erneut aktivieren und den Computer neu starten.

Upgrade und Update der vCenter Server ApplianceSie können ein Upgrade der vCenter Server Appliance durchführen, indem Sie eine neue Version derAppliance bereitstellen. Die vCenter Server Appliance kann über ein VMware.com-Repository, einkomprimiertes Update-Paket oder das CD-ROM-Laufwerk aktualisiert werden.

Upgrade von VMware vCenter Server ApplianceUm Upgrades für die vCenter Server Appliance durchzuführen, stellen Sie die neue Appliance-Versionbereit und importieren Sie die Netzwerkidentität Ihrer vorhandenen vCenter Server Appliance.

Hinweis Das Upgrade von Version 5.0 auf Version 5.5 unterscheidet sich leicht von dem Upgrade vonVersion 5.1 auf Version 5.5. Die Optionen für das Festlegen von Rollen sind während des Upgrades vonVersion 5.1 auf Version 5.5 nicht verfügbar.

VMware-Produktversionen sind mit zwei Ziffern nummeriert, z. B. „vSphere 5.5“. Eine Version, bei der sichdie Ziffern ändern, z. B. von 4.1 in 5.0 oder von 5.1 in 5.5, beinhaltet größere Änderungen an der Softwareund erfordert ein Upgrade der vorherigen Version. Eine Version, die kleinere Änderungen beinhaltet undlediglich ein Update erforderlich macht, wird durch eine Update-Nummer gekennzeichnet, z. B. vSphere 5.1Update 1.

Hinweise zu Updates der vCenter Server Appliance, beispielsweise von Version 5.1 auf Version 5.1 Update1, finden Sie unter „Update der VMware vCenter Server Appliance über ein VMware.com-Repository“,auf Seite 138, „Update der VMware vCenter Server Appliance über ein komprimiertes Update-Paket“,auf Seite 139 und „Update der VMware vCenter Server Appliance über ein CD-ROM-Laufwerk“,auf Seite 140.

Kapitel 4 Upgrade von vCenter Server

VMware, Inc. 135

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Die Versionen 5.0 Update 1 und höher, 5.1.x und 5.5 der vCenter Server Appliance verwenden PostgreSQLals eingebettete Datenbank anstelle von IBM DB2, die in vCenter Server Appliance 5.0 verwendet wurde.Wenn Sie die eingebettete Datenbank mit der vCenter Server Appliance verwenden und ein Upgrade vonVersion 5.0 auf Version 5.5 durchführen, wird die eingebettete IBM DB2-Datenbank in eine PostgreSQL-Datenbank migriert. Der Konfigurationszustand der vorhandenen Datenbank wird beibehalten und dasSchema wird aktualisiert, damit die Datenbank mit vCenter Server Appliance 5.5 kompatibel ist.

Hinweis vCenter Server 5.5 unterstützt die Verbindung zwischen vCenter Server und vCenter Server-Komponenten anhand der IP-Adresse nur dann, wenn die IP-Adresse IPv4-konform ist. Zum Herstelleneiner Verbindung mit einem vCenter Server-System in einer IPv6-Umgebung müssen Sie denvollqualifizierten Domänennamen (FQDN) oder den Hostnamen von vCenter Server verwenden. Die BestPractice besteht darin, anstatt der IP-Adresse, die sich ändern kann, wenn sie von DHCP zugewiesen wurde,den FQDN zu verwenden, der in allen Fällen funktioniert.

Version 5.5 der vCenter Server Appliance wird mit der virtuellen Hardwareversion 7 bereitgestellt, die achtvirtuelle CPUs pro virtueller Maschine in ESXi unterstützt. In Abhängigkeit von den Hosts, die Sie mit dervCenter Server Appliance verwalten werden, sollten Sie möglicherweise ein Upgrade der ESXi-Hostsdurchführen und die Hardwareversion der vCenter Server Appliance aktualisieren, um mehr virtuelleCPUs zu unterstützen:

n ESXi 4.x unterstützt bis zur virtuellen Hardwareversion 7 mit bis zu 8 virtuellen CPUs pro virtuellerMaschine.

n ESXi 5.0.x unterstützt bis zur virtuellen Hardwareversion 8 mit bis zu 32 virtuellen CPUs pro virtuellerMaschine.

n ESXi 5.1.x unterstützt bis zur virtuellen Hardwareversion 9 mit bis zu 64 virtuellen CPUs pro virtuellerMaschine.

Vorsicht Wenn Sie die vCenter Server Appliance auf die Hardwareversion 10 aktualisieren, können Siedie Einstellungen der virtuellen Maschine für die Appliance nicht mit dem vSphere Client bearbeiten. Dieskann zu Problemen bei der Verwaltung der vCenter Server Appliance führen, da Sie mit demvSphere Web Client keine direkte Verbindung zum Host herstellen können, auf dem sich die vCenter ServerAppliance befindet, um sie zu verwalten. Führen Sie kein Upgrade der vCenter Server Appliance auf dieHardwareversion 10 durch.

Informationen zum Aktualisieren der virtuellen Hardwareversion einer virtuellen Maschine finden Sie imAbschnitt zu den Kompatibilitätsebenen virtueller Maschinen in der Dokumentation vSphere-Administratorhandbuch für virtuelle Maschinen.

Hinweis Wenn Ihr Upgrade die Appliance so umkonfiguriert, dass eine externe vCenter Single Sign On-Instanz auf einem Microsoft Windows-Host verwendet wird, können Sie sich nach dem Upgrade nicht alsroot-Benutzer anmelden, es sei denn, Sie fügen einen Benutzer dieses Namens zum vCenter Single Sign On-Host hinzu. Windows enthält standardmäßig keinen root-Benutzer.

Voraussetzungen

n Überprüfen Sie, dass die Systemuhren aller Maschinen im vSphere-Netzwerk synchronisiert sind.Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „Synchronisieren der Systemuhren im vSphere-Netzwerk“, auf Seite 62.

n Wenn Ihre vCenter Server Appliance eine externe Instanz von vCenter Single Sign On verwendet,führen Sie auch für Single Sign On ein Upgrade auf genau die vCenter Server Appliance-Version durch,auf die Sie gerade ein Upgrade durchführen.

n Stellen Sie sicher, dass das vCenter Server SSL-Zertifikat für Ihre vorhandene vCenter Server Applianceordnungsgemäß konfiguriert ist. Weitere Informationen hierzu finden Sie im VMware-Knowledgebase-Artikel 2057223.

vSphere Upgrade

136 VMware, Inc.

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n Sichern Sie die vCenter Server-Datenbank.

n Erstellen Sie einen Snapshot der vCenter Server Appliance.

Vorgehensweise

1 Stellen Sie die neue Version von vCenter Server Appliance bereit.

Die neue Appliance verfügt über eine Standardnetzwerkkonfiguration und der vCenter Server-Dienstist nicht konfiguriert und deaktiviert. Sie brauchen NFS auf der neuen Appliance nicht zukonfigurieren. Diese Konfiguration wird automatisch beim Upgrade kopiert.

2 Stellen Sie sicher, dass die neue Appliance mindestens über dieselbe Menge an RAM und die gleicheAnzahl an CPUs wie die alte Appliance verfügt.

3 Wenn Sie zusätzliche Festplatten hinzugefügt oder die Größe der VMDKs der alten Appliance erhöhthaben, konfigurieren Sie die neue Appliance so neu, dass sie mindestens über denselbenFestplattenspeicher wie die alte Appliance verfügt.

4 Stellen Sie in separaten Browserfenstern eine Verbindung zur alten und zur neuen Appliance her.

5 Akzeptieren Sie in der neuen Appliance im Assistenten zum Einrichten von vCenter Server dieLizenzvereinbarung.

Der Assistent wird beim ersten Anmelden automatisch gestartet. Bei nachfolgendenAnmeldevorgängen können Sie den Assistenten manuell starten, indem Sie auf der Startseite imAbschnitt „Dienstprogramme“ auf die Schaltfläche Starten klicken.

6 Wählen Sie in der neuen Appliance im Fensterbereich „Bereichsoptionen“ die Option Upgrade vonvorheriger Version.

7 Klicken Sie in der neuen Appliance auf Weiter.

8 Wenn Sie ein Upgrade von Version 5.0.x ausführen: Wählen Sie in der alten Appliance auf derRegisterkarte Upgrade die Option Quelle für die Appliance-Rolle und klicken Sie auf Rolle festlegen.

9 Kopieren Sie in der neuen Appliance den lokalen Appliance-Schlüssel.

10 Importieren Sie den im vorherigen Schritt kopierten Schlüssel in die alte Appliance.

n Wenn Sie ein Upgrade von Version 5.0.x ausführen: Gehen Sie in der alten Appliance zurRegisterkarte Upgrade, und dann zur Unterregisterkarte Vertrauensverhältnis einrichten. FügenSie den Schlüssel in das Feld Schlüssel der Remote-Appliance ein und klicken Sie aufRemoteschlüssel importieren.

n Wenn Sie ein Upgrade von Version 5.1.x ausführen: Fügen Sie in der alten Appliance den Schlüsselin das Feld Upgrade-Schlüssel ein und klicken Sie auf Schlüssel importieren und vCenter Serverbeenden.

11 Kopieren Sie in der alten Appliance den lokalen Appliance-Schlüssel.

12 Fügen Sie in der neuen Appliance den im vorherigen Schritt kopierten Schlüssel in das Feld Upgrade-Schlüssel ein und klicken Sie auf Weiter.

Während des Installationsvorgangs wird das SSL-Zertifikat der alten Appliance überprüft. Werdendabei Fehler gefunden, zeigt der Setup-Assistent einen Bereich mit einer Erklärung des Fehlers an.Dieser Bereich enthält außerdem eine Option zum Generieren eines neuen, selbstsignierten Zertifikatsfür die neue Appliance.

Kapitel 4 Upgrade von vCenter Server

VMware, Inc. 137

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13 Wenn Sie das aktuelle Zertifikat beibehalten und möglicherweise auftretende Fehler manuellkorrigieren möchten, deaktivieren Sie das Kontrollkästchen vCenter SSL-Zertifikat ersetzen.

Wenn Sie ein Upgrade von einer Appliance Version 5.1.x durchführen, wird die bestehende Single SignOn-Konfiguration für die aktualisierte Appliance verwendet. Fahren Sie mit Schritt 15 fort. Wenn Sie einUpgrade von einer Appliance Version 5.0 durchführen, zeigt der Assistent den Fensterbereich "SSO-Einstellungen" an.

14 Wenn Sie ein Upgrade von einer Appliance Version 5.0 durchführen, geben Sie im Fensterbereich "SSO-Einstellungen" an, ob eine externe Instanz von Single Sign On oder die eingebettete Version verwendetwerden soll.

Wenn Sie angeben, dass eine externe Instanz von Single Sign On verwendet werden soll, wird eineÜberprüfung durchgeführt, um sicherzustellen, dass es sich bei der externen Instanz um die Single SignOn-Version 5.5 handelt. Handelt es sich um eine frühere Version als 5.5, wird eine Fehlermeldungangezeigt, und das Upgrade wird nicht fortgesetzt.

15 Klicken Sie in der neuen Appliance auf Weiter.

16 Überprüfen Sie die Liste der von der Quell-Appliance verwalteten Hosts und wählen Sie die Hosts aus,auf denen Sie Vor-Upgrade-Prüfungen ausführen möchten.

Um die Wahrscheinlichkeit zu minimieren, dass es durch das Upgrade zu Problemen kommt, führenSie die Vor-Upgrade-Prüfungen auf allen Hosts oder zumindest auf den wichtigsten Hosts aus.

17 Überprüfen Sie den Test der Quell-Appliance-Hosts vor dem Upgrade und korrigieren Sie eventuelleProbleme.

18 Bestätigen Sie, dass Sie eine Sicherung oder einen Snapshot der Quell-Appliance und der externenDatenbank erstellt haben, und klicken Sie auf Weiter.

Die neue Appliance fährt die alte Appliance herunter und nimmt die Netzwerkidentität der altenAppliance an. Wenn die alte Appliance für dynamische Adressierung konfiguriert war, verwendet auchdie neue Appliance die dynamische Adressierung. Wenn der Importvorgang abgeschlossen ist, wirddie neue vCenter Server Appliance gestartet.

19 Nach Abschluss des Upgrades klicken Sie auf Schließen.

Das Upgrade der vCenter Server Appliance ist abgeschlossen und die neue Appliance führt einen Neustartdurch.

Update der VMware vCenter Server Appliance über ein VMware.com-RepositorySie können die vCenter Server Appliance so einrichten, dass sie sich automatisch von einem öffentlichenRepository auf der VMware.com-Website aus aktualisiert, wenn VMware ein neues Update freigibt.

Informationen dazu, wie Sie die vCenter Server Appliance über ein komprimiertes Update-Paketaktualisieren, das Sie auf Ihr eigenes internes Repository herunterladen, finden Sie unter „Update derVMware vCenter Server Appliance über ein komprimiertes Update-Paket“, auf Seite 139. Informationendazu, wie Sie die vCenter Server Appliance über das virtuelle CD-ROM-Laufwerk der Applianceaktualisieren, finden Sie unter „Update der VMware vCenter Server Appliance über ein CD-ROM-Laufwerk“, auf Seite 140. Informationen zu den Haupt-Upgrades für die vCenter Server Appliance findenSie unter „Upgrade von VMware vCenter Server Appliance“, auf Seite 135.

Voraussetzungen

n Überprüfen Sie, dass die Systemuhren aller Maschinen im vSphere-Netzwerk synchronisiert sind.Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „Synchronisieren der Systemuhren im vSphere-Netzwerk“, auf Seite 62.

n Sichern Sie die vCenter Server-Datenbank.

vSphere Upgrade

138 VMware, Inc.

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Vorgehensweise

1 Öffnen Sie die Webschnittstelle der vCenter Virtual Appliance für die Verwaltung auf Port 5480.

2 Klicken Sie auf der Registerkarte Update auf Einstellungen.

3 (Optional) Legen Sie unter Automatische Updates fest, dass die vCenter Server Appliance auf Updatesprüft und diese installiert.

4 Wählen Sie unter Update-Repository die Option Standard-Repository verwenden aus.

Das Standard-Repository wird auf die korrekte VMware.com-URL festgelegt.

5 Klicken Sie auf Einstellungen speichern.

6 Klicken Sie auf Status.

7 Klicken Sie unter Aktionen auf Updates überprüfen oder Updates installieren.

Update der VMware vCenter Server Appliance über ein komprimiertes Update-Paket

Falls Ihr Internetzugang eingeschränkt ist, können Sie Ihr eigenes internes Repository für Updates festlegen,anstatt Updates aus einem öffentlichem VMware-Repository abzurufen. Sie können Updates alskomprimiertes Update-Paket herunterladen.

Informationen zum Update der vCenter Server Appliance über ein öffentliches VMware-Repository findenSie unter „Update der VMware vCenter Server Appliance über ein VMware.com-Repository“, auf Seite 138.Informationen dazu, wie Sie die vCenter Server Appliance über das virtuelle CD-ROM-Laufwerk derAppliance aktualisieren, finden Sie unter „Update der VMware vCenter Server Appliance über ein CD-ROM-Laufwerk“, auf Seite 140. Informationen zu den Haupt-Upgrades für die vCenter Server Appliancefinden Sie unter „Upgrade von VMware vCenter Server Appliance“, auf Seite 135.

Voraussetzungen

n Überprüfen Sie, dass die Systemuhren aller Maschinen im vSphere-Netzwerk synchronisiert sind.Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „Synchronisieren der Systemuhren im vSphere-Netzwerk“, auf Seite 62.

n Sichern Sie die vCenter Server-Datenbank.

n Erstellen Sie ein „My VMware“-Konto unter https://my.vmware.com/web/vmware/.

Vorgehensweise

1 Laden Sie die vCenter Server Update Appliance-ZIP-Datei über die VMware-Website unter https://my.vmware.com/web/vmware/downloads herunter.

VMware-vCenter-Server-Appliance-versionsnummer-buildnummer-updaterepo.zip

2 Erstellen Sie auf dem von Ihnen ausgewählten Webserver ein Repository-Verzeichnis unter demStammverzeichnis: Beispiel: vc_update_repo.

3 Extrahieren Sie das komprimierte Paket in das Repository-Verzeichnis.

Die extrahierten Dateien befinden sich in zwei Unterverzeichnissen: manifest und package-pool.

4 Öffnen Sie die Webschnittstelle der vCenter Virtual Appliance für die Verwaltung auf Port 5480.

5 Klicken Sie auf der Registerkarte Update auf Einstellungen.

6 Wählen Sie Angegebenes Repository verwenden.

7 Geben Sie als Repository-URL die URL des Repositorys ein, das Sie erstellt haben.

Wenn beispielsweise das Repository-Verzeichnis vc_update_repo lautet, sollte die URL etwafolgendermaßen lauten: http://Name_des_Webservers.Ihre_Firma.com/vc_update_repo

Kapitel 4 Upgrade von vCenter Server

VMware, Inc. 139

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8 Klicken Sie auf Einstellungen speichern.

9 Klicken Sie auf Status.

10 Klicken Sie unter Aktionen auf Updates installieren.

Das Update wird installiert.

Update der VMware vCenter Server Appliance über ein CD-ROM-LaufwerkSie können die vCenter Server Appliance von einer ISO-Datei aktualisieren, die die Appliance vomvirtuellen CD-ROM-Laufwerk liest.

Informationen dazu, wie Sie die vCenter Server Appliance über ein komprimiertes Update-Paketaktualisieren, das Sie auf Ihr eigenes internes Repository herunterladen, finden Sie unter „Update derVMware vCenter Server Appliance über ein komprimiertes Update-Paket“, auf Seite 139. Informationenzum Update der vCenter Server Appliance über ein öffentliches VMware-Repository finden Sie unter „Update der VMware vCenter Server Appliance über ein VMware.com-Repository“, auf Seite 138.Informationen zu den Haupt-Upgrades für die vCenter Server Appliance finden Sie unter „Upgrade vonVMware vCenter Server Appliance“, auf Seite 135.

Voraussetzungen

n Überprüfen Sie, dass die Systemuhren aller Maschinen im vSphere-Netzwerk synchronisiert sind.Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „Synchronisieren der Systemuhren im vSphere-Netzwerk“, auf Seite 62.

n Sichern Sie die vCenter Server-Datenbank.

n Erstellen Sie ein „My VMware“-Konto unter https://my.vmware.com/web/vmware/.

Vorgehensweise

1 Laden Sie das vCenter Server Update Appliance-ISO-Image über die VMware-Website unter https://my.vmware.com/web/vmware/downloads herunter.

VMware-vCenter-Server-Appliance-versionsnummer-buildnummer-updaterepo.iso

2 Verbinden Sie das vCenter Server Appliance CD-ROM-Laufwerk mit der heruntergeladenen ISO-Datei.

3 Öffnen Sie die Webschnittstelle der vCenter Virtual Appliance für die Verwaltung auf Port 5480.

4 Klicken Sie auf der Registerkarte Update auf Einstellungen.

5 Wählen Sie unter Update-Repository die Option CD-ROM-Updates verwenden aus.

6 Klicken Sie auf Einstellungen speichern.

7 Klicken Sie auf Status.

8 Klicken Sie unter Aktionen auf Updates installieren.

Getrennte Installation oder getrenntes Upgrade der vCenter Server-Java-Komponenten

Wenn Sie vCenter Server installieren bzw. ein Upgrade für vCenter Server durchführen, werden dieerforderlichen vCenter Server-Java-Komponenten (JRE) automatisch installiert bzw. es wird einautomatisches Upgrade für diese Komponenten durchgeführt. Sie können vCenter Server-Java-Komponenten auch getrennt installieren bzw. ein getrenntes Upgrade durchführen.

Mithilfe des separaten Installationsprogramms können Sie für JRE eine Aktualisierung bzw. ein Upgradeauf eine Version durchführen, die asynchron zu den Versionen von vCenter Server freigegeben wird. Wennin Ihrem System eine ältere Version von JRE vorhanden ist, sorgt dieser Vorgang dafür, dass ein Upgrade fürdie vorhandene JRE-Version durchgeführt wird.

vSphere Upgrade

140 VMware, Inc.

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Voraussetzungen

n Stellen Sie sicher, dass Microsoft Windows Installler 3.0 oder höher auf Ihrem System vorhanden ist.

n Laden Sie das vCenter Server-Installationsprogramm von der VMware-Download-Seite unter http://www.vmware.com/support/ herunter, und extrahieren Sie das ZIP-Archiv.

Vorgehensweise

1 Doppelklicken Sie im Windows Explorer auf die DateivCenter_Server_Installationsverzeichnis/vJRE/VMware-jre.exe.

Der Installationsassistent „VMware vCenter Server - Java Components“ wird geöffnet.

2 Akzeptieren Sie die Lizenzvereinbarung.

3 Übernehmen oder ändern Sie den Standardinstallationsordner.

4 Klicken Sie auf Installieren.

Die vCenter Server-Java-Komponenten (JRE) werden installiert bzw. es wird ein Upgrade für dieseKomponenten durchgeführt.

Getrennte Installation oder getrenntes Upgrade von vCenter Server tcServer

Die erforderliche vCenter Server-Komponente tc Server wird bei der Installation oder beim Upgrade vonvCenter Server automatisch installiert oder aktualisiert. Die getrennte Installation bzw. das getrennteUpgrade von vCenter Server tc Server ist ebenfalls möglich.

Durch die Verwendung des separaten Installationsprogramms können Sie für vCenter Server tc Server einUpdate bzw. ein Upgrade auf eine Version vornehmen, die asynchron von vCenter Server-Versionenbereitgestellt wird. Wenn auf Ihrem System eine frühere Version von vCenter Server tc Server vorhanden ist,wird mit diesem Verfahren ein Upgrade der vorhandenen vCenter Server tc Server-Version durchgeführt.

Voraussetzungen

n Stellen Sie sicher, dass Microsoft Windows Installler 3.0 oder höher auf Ihrem System vorhanden ist.

n Laden Sie das vCenter Server-Installationsprogramm von der VMware-Download-Seite unter http://www.vmware.com/support/ herunter, und extrahieren Sie das ZIP-Archiv.

Vorgehensweise

1 Doppelklicken Sie in Windows Explorer auf die Datei vCenter Server-Installationsverzeichnis/vtcServer/VMware-tcserver.exe.

Der Installationsassistent für VMware vCenter Server – tc Server wird geöffnet.

2 Akzeptieren Sie die Lizenzvereinbarung.

3 Übernehmen oder ändern Sie den Standardinstallationsordner.

4 Klicken Sie auf Installieren.

vCenter Server tc Server wird installiert oder aktualisiert.

Kapitel 4 Upgrade von vCenter Server

VMware, Inc. 141

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Aktualisieren von Java-Komponenten und vCenter Server tc Servermit VIMPatch

Sie können die Java-Version aller vCenter Server-Komponenten je nach JRE-Server getrennt aktualisieren,indem Sie die ISO-Datei VIMPatch verwenden. Sie können auch ein Upgrade für vCenter Server tc Server mitdem gleichen Patch durchführen.

Die folgenden vCenter Server-Komponenten hängen von Java ab:

n vCenter Single Sign On

n vCenter Inventory Service

n vCenter Server

n vSphere Web Client

n vCenter Orchestrator

Sie können den Patch anwenden, ohne die vCenter Server-Komponenten neu zu installieren. Der Patch stelltAktualisierungen für JRE und vCenter Server tc Server bereit.

Wenn vCenter Server tc Server im System vorhanden ist, wird dort, wo die entsprechende vCenter Server-Komponente installiert ist, mit diesem Verfahren auch ein Upgrade der vCenter Server tc Server-Versiondurchgeführt.

Voraussetzungen

n Laden Sie den Patch für Java-Komponenten von der VMware-Download-Seite unter https://my.vmware.com/web/vmware/downloads herunter. Das Namensformat lautet VMware-VIMPatch-5.5.0-build_number-YYYYMMDD.iso.

n Stoppen Sie alle vCenter Server-Komponentenvorgänge, da beim Anwenden des Patches alle laufendenDienste gestoppt werden.

Vorgehensweise

1 Mounten Sie VMware-VIMPatch-5.5.0-build_number-YYYYMMDD.iso in dem System, in dem dievCenter Server-Komponente installiert ist.

2 Doppelklicken Sie auf ISO_mount_directory/autorun.exe.

Ein vCenter Server-Assistent zum Aktualisieren der Java-Komponenten wird geöffnet.

3 Klicken Sie auf Patch auf alle anwenden.

Mit dem Patch wird geprüft, ob die Java-Komponenten aktualisiert sind, und bei Bedarf werden sie imHintergrund aktualisiert.

Wenn vCenter Server tc Server in System vorhanden ist, wird auch ein Upgrade dafür durchgeführt.

Das vCenter Server-Upgrade schlägt fehl, wenn der Tomcat-Dienstnicht gestoppt werden kann

Ein vCenter Server-Upgrade kann fehlschlagen, wenn das Installationsprogramm den Tomcat-Dienst nichtstoppen kann.

Problem

Wenn das vCenter Server-Installationsprogramm den Tomcat-Dienst während eines Upgrades nicht stoppenkann, schlägt das Upgrade mit einer Fehlermeldung ähnlich der folgenden fehl: VC Tomcat-Dienst kannnicht gelöscht werden. Das Problem kann selbst dann auftreten, wenn Sie den Tomcat-Dienst manuell vordem Upgrade stoppen, wenn einige vom Tomcat-Prozess verwendete Dateien gesperrt sind.

vSphere Upgrade

142 VMware, Inc.

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Lösung

1 Wählen Sie in Windows Start Einstellungen > Systemsteuerung > Verwaltung > Dienste.

2 Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf VMware VirtualCenter Server und wählen Sie Manuell.

3 Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf VMware vCenter Management Webservices und wählen SieManuell.

4 Starten Sie vor dem Upgrade die vCenter Server-Maschine neu.

Dadurch werden gesperrte Dateien freigegeben, die vom Tomcat-Prozess verwendet werden, und dasvCenter Server-Installationsprogramm ist in der Lage, den Tomcat-Dienst für das Upgrade zu stoppen.

Alternativ dazu können Sie die vCenter Server-Maschine und den Upgrade-Vorgang neu starten. WählenSie dabei aber die Option, die verhindert, dass vCenter Server-Daten überschrieben werden.

Kapitel 4 Upgrade von vCenter Server

VMware, Inc. 143

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vSphere Upgrade

144 VMware, Inc.

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Nach dem Upgrade von vCenterServer 5

Beachten Sie nach dem Upgrade auf vCenter Server die folgenden Post-Upgrade-Optionen und -Anforderungen.

n Öffnen Sie %TEMP%\VCDatabaseUpgrade.log, um das Protokoll zum Datenbank-Upgrade anzuzeigen.

n Aktualisieren Sie alle zusätzlichen Module, die mit dieser Instanz von vCenter Server verknüpft sind,wie z. B. vSphere Update Manager.

n Melden Sie sich auf der VMware-Website bei Ihrer Kontoseite an, um auf das Lizenzportal zuzugreifen.Führen Sie über das Lizenzportal ein Upgrade Ihrer vCenter Server-Lizenz durch. Weisen Sie mithilfedes vSphere Web Client dem vCenter Server-Host den aktualisierten Lizenzschlüssel zu.

n Kopieren Sie für Oracle-Datenbanken den Oracle JDBC-Treiber (ojdbc14.jar oder ojdbc5.jar) in denOrdner [VMware vCenter Server]\tomcat\lib.

n Wenn Sie für SQL Server-Datenbanken die Bulk-Protokollierung für das Upgrade aktivieren,deaktivieren Sie es nach Abschluss des Upgrades.

n Verbinden Sie optional das vCenter Server-System mit einer Gruppe im verknüpften Modus.

n Alternativ können Sie ein Upgrade oder eine Migration von ESXi- oder ESX-Hosts in der vCenterServer-Bestandsliste auf die gleiche Version durchführen, auf die Sie bereits ein Upgrade von vCenterServer durchgeführt haben.

n Aktivieren Sie die SSL-Zertifizierungsprüfung für alle vSphere HA-Cluster, sofern sie nicht bereitsaktiviert ist. Die SSL-Zertifizierungsprüfung ist erforderlich, um HA auf den Hosts zu konfigurieren.Wählen Sie in vCenter Server Verwaltung > vCenter Server-Einstellungen > SSL-Einstellungen >vCenter benötigt verifizierte Host-SSL-Zertifikate. Befolgen Sie die Anweisungen zum Verifizierenjedes Host-SSL-Zertifikats und klicken Sie auf OK. Konfigurieren Sie HA auf den Hosts ggf. neu.

Dieses Kapitel behandelt die folgenden Themen:

n „Installieren oder Durchführen eines Upgrades vom vSphere Web Client“, auf Seite 146

n „Installieren oder Durchführen eines Upgrades von vSphere ESXi Dump Collector“, auf Seite 148

n „Installieren oder Durchführen eines Upgrades von vSphere Syslog Collector“, auf Seite 149

n „Installieren oder Durchführen eines Upgrades von vSphere Auto Deploy“, auf Seite 151

n „Installieren oder Durchführen eines Upgrades von vSphere Authentication Proxy“, auf Seite 152

n „Aktivieren der IPv6-Unterstützung für vCenter Inventory Service“, auf Seite 153

n „Hinweise zum verknüpften Modus für vCenter Server“, auf Seite 154

n „Voraussetzungen für den verknüpften Modus für vCenter Server“, auf Seite 154

n „Verbinden einer Gruppe im verknüpften Modus nach einem vCenter Server-Upgrade“, auf Seite 156

VMware, Inc. 145

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n „Konfigurieren von VMware vCenter Server - tc Server-Einstellungen im vCenter Server“,auf Seite 157

n „Festlegen der maximalen Anzahl von Datenbankverbindungen nach einem vCenter Server-Upgrade“, auf Seite 159

Installieren oder Durchführen eines Upgrades vomvSphere Web Client

Mithilfe des vSphere Web Client können Sie eine Verbindung mit einem vCenter Server-System herstellen,um Ihre vSphere-Bereitstellung über einen Browser zu verwalten.

Wenn eine frühere Version von vSphere Web Client installiert ist, sorgt dieser Vorgang dafür, dass einUpgrade von vSphere Web Client durchgeführt wird.

Hinweis vCenter Server 5.5 unterstützt die Verbindung zwischen vCenter Server und vCenter Server-Komponenten anhand der IP-Adresse nur dann, wenn die IP-Adresse IPv4-konform ist. Zum Herstelleneiner Verbindung mit einem vCenter Server-System in einer IPv6-Umgebung müssen Sie denvollqualifizierten Domänennamen (FQDN) oder den Hostnamen von vCenter Server verwenden. Die BestPractice besteht darin, anstatt der IP-Adresse, die sich ändern kann, wenn sie von DHCP zugewiesen wurde,den FQDN zu verwenden, der in allen Fällen funktioniert.

Voraussetzungen

n Herunterladen des vCenter Server-Installationsprogramms. Weitere Informationen hierzu finden Sieunter „Herunterladen des vCenter Server-Installationsprogramms“, auf Seite 67.

n Stellen Sie sicher, dass das System über einen Internetzugang verfügt.

n Stellen Sie sicher, dass das System die Softwareanforderungen für vSphere Web Client erfüllt. WeitereInformationen hierzu finden Sie unter „Softwarevoraussetzungen für vSphere Web Client“, auf Seite 28.

n Bevor Sie das vSphere-Produkt installieren oder ein Upgrade durchführen, synchronisieren Sie dieSystemuhren aller Maschinen im vSphere-Netzwerk. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „Synchronisieren der Systemuhren im vSphere-Netzwerk“, auf Seite 62.

n Installieren Sie vCenter Single Sign On oder führen Sie ein Upgrade auf die aktuelle Version durch.

n Stellen Sie sicher, dass vSphere Web Client und vCenter Server auf denselben vCenter Single Sign On-Server registriert sind, um sicherzustellen, dass der vSphere Web Client auf die vCenter Server-Bestandsliste zugreifen kann.

n Beenden Sie alle Browser, bevor Sie vSphere Web Client installieren oder deinstallieren.

n Melden Sie sich auf der Hostmaschine als Mitglied der Gruppe „Administratoren“ an und verwendenSie dabei einen Benutzernamen, der ausschließlich ASCII-Zeichen enthält.

Vorgehensweise

1 Doppelklicken Sie im Software-Installationsprogrammverzeichnis auf die Datei autorun.exe, um dasInstallationsprogramm zu starten.

2 Wählen Sie vSphere Web Client und klicken Sie auf Installieren.

3 Folgen Sie den Anweisungen des Installationsassistenten, um die Sprache für die Installationauszuwählen, und stimmen Sie den Patent- und Lizenzvereinbarungen zu.

4 Akzeptieren Sie entweder den Standardzielordner oder klicken Sie auf Ändern, um einen anderenSpeicherort auszuwählen.

Der Installationspfad darf keines der folgenden Zeichen enthalten: Nicht-ASCII-Zeichen, Kommas (,),Punkte (.), Ausrufezeichen (!), Rautezeichen (#), At-Zeichen (@) bzw. Prozentzeichen (%).

vSphere Upgrade

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Wenn die Erstellung von 8.3-Namen auf der Hostmaschine deaktiviert ist, dürfen Sie denvSphere Web Client nicht in einem Verzeichnis installieren, das keinen kurzen 8.3-Namen oder abereinen Namen mit Leerzeichen aufweist. Der Zugriff auf den vSphere Web Client wäre in diesem Fallnicht mehr möglich.

5 Übernehmen oder ändern Sie die Standard-Porteinstellungen.

6 Geben Sie die für die Registrierung von vSphere Web Client bei vCenter Single Sign On erforderlichenInformationen ein.

Der Administratorbenutzername für vCenter Single Sign On lautet „[email protected]“.Geben Sie das Kennwort ein, das Sie bei der Installation von vCenter Single Sign On für denAdministratorbenutzer verwendet haben. Die Lookup Service-URL lautethttps://SSO_Host_FQDN_oder_IP:7444/lookupservice/sdk, wobei 7444 die Standard-HTTPS-Portnummer für vCenter Single Sign On ist. Geben Sie dieselben Daten ein, die Sie bei der Installationvon vCenter Single Sign On eingegeben haben. Falls Sie bei der Installation von vCenter Single Sign Oneine andere Portnummer angegeben haben, verwenden Sie diese Portnummer.

7 Klicken Sie auf Installieren (Install).

8 Starten Sie den vSphere Web Client, indem Sie eine der folgenden Aktionen durchführen.

n Wenn Sie den vSphere Web Client zum ersten Mal starten, öffnen Sie einen unterstützten Browserund rufen Sie die Seite https://vSphere_Web_Client_Hostname_oder_IP:9443/vsphere-client auf.

n In den nächsten Sitzungen können Sie den vSphere Web Client starten, indem Sie im WindowsStartmenü Programme > VMware > VMware vSphere Web Client > vSphere Web Clientauswählen.

Hinweis Wenn Sie sich nach dem Durchführen eines Upgrades für den vSphere Web Client zumersten Mal anmelden, wird Ihnen möglicherweise die Fehlermeldung Es konnte nicht zumgewünschten Ziel navigiert werden angezeigt. Dieser Fehler kann auftreten, wenn während derDurchführung eines Upgrades eine vSphere Web Client-Sitzung aus der vorherigen Version geöffnetbleibt. Aktualisieren Sie in diesem Fall den Browser und melden Sie sich erneut an.

Installieren Sie eine lokale Kopie der vSphere Web Client-HilfeFalls Sie von dem System aus, das Sie für den Zugriff auf den vSphere Web Client benutzen, keinenInternetzugriff haben, können Sie eine Kopie der Online-Hilfe herunterladen und lokal bereitstellen.

Standardmäßig greift der vSphere Web Client auf die Online-Hilfe im Web zu. So kann der Client auf dieaktuellste Version des Hilfeinhalts zugreifen.

Wenn Sie die Hilfe herunterladen und lokal bereitstellen, wird die Hilfe nicht aktualisiert, falls neueHilfeinformationen im Web veröffentlicht werden. Wenn Sie die Hilfe lokal bereitstellen, prüfen Sieregelmäßig, ob Updates verfügbar sind.

Anweisungen zum Herunterladen und lokalen Bereitstellen der Online-Hilfe zum vSphere Web Clientfinden Sie unter http://kb.vmware.com/kb/2030344.

Kapitel 5 Nach dem Upgrade von vCenter Server

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Installieren oder Durchführen eines Upgrades von vSphere ESXiDump Collector

ESXi kann so konfiguriert werden, dass der VMkernel-Arbeitsspeicher auf einen Netzwerkserver anstatteiner lokalen Festplatte ausgegeben wird, wenn ein kritischer Fehler im System auftritt Installieren SievSphere ESXi Dump Collector, um solche Arbeitsspeicher-Dumps im Netzwerk zu sammeln.

Wenn auf Ihrem System eine frühere Version von vSphere ESXi Dump Collector installiert ist, sorgt dieserVorgang dafür, dass ein Upgrade von vSphere ESXi Dump Collector auf die aktuelle Version durchgeführtwird.

Hinweis Der vSphere ESXi Dump Collector wird in der vCenter Server Appliance standardmäßiginstalliert und aktiviert. Diese Anweisungen gelten für Windows-basierte Bereitstellungen.

Anweisungen zum Konfigurieren von ESXi für das Ausgeben des Kernelarbeitsspeichers auf demNetzwerkserver finden Sie in den Informationen zum Konfigurieren von vSphere ESXi Dump Collector mitesxcli im Installations- und Einrichtungshandbuch für vSphere.

Der vSphere ESXi Dump Collector ist sehr nützlich für Datencenter, bei denen ESXi-Hosts anhand des AutoDeploy-Prozesses konfiguriert werden, sodass ihnen möglicherweise kein lokaler Speicher zur Verfügungsteht. Sie können den vSphere ESXi Dump Collector auch für ESXi-Hosts, die über lokalen Speicherverfügen, als zusätzlichen Speicherort installieren, auf den vmkernel-Speicher-Dumps umgeleitet werdenkönnen, falls kritische Fehler auftreten.

Sie können den vSphere ESXi Dump Collector auf derselben Maschine wie den verknüpften vCenter Serveroder auf einer anderen Maschine installieren, die über eine Netzwerkverbindung mit vCenter Serververfügt.

Der vSphere ESXi Dump Collector-Dienst bindet an eine IPv4-Adresse für die Kommunikation mit vCenterServer und bietet keine Unterstützung für IPv6. vCenter Server kann sich auf einer Hostmaschine in einerNetzwerkumgebung befinden, in der nur IPv4, IPv4 und IPv6 oder nur IPv6 eingesetzt wird. Allerdingsmuss die Maschine, die eine Verbindung zu vCenter Server über den vSphere Web Client herstellt, über eineIPv4-Adresse verfügen, damit der vSphere ESXi Dump Collector-Dienst funktionieren kann.

Voraussetzungen

n Stellen Sie sicher, dass Sie über Administratorberechtigungen verfügen

n Stellen Sie sicher, dass die Hostmaschine über Windows Installer 3.0 oder höher verfügt.

n Stellen Sie sicher, dass die Hostmaschine über einen unterstützten Prozessor und ein unterstütztesBetriebssystem verfügt. Der vSphere ESXi Dump Collector unterstützt die gleichen Prozessoren undBetriebssysteme wie vCenter Server. Siehe „vCenter Server-Softwareanforderungen“, auf Seite 27 und „Hardwareanforderungen für vCenter Server, den vSphere Web Client, vCenter Inventory Service undvCenter Single Sign On“, auf Seite 21.

n Achten Sie darauf, dass die Hostmaschine über eine gültige IPv4-Adresse verfügt. Sie können denvSphere ESXi Dump Collector auf einer Maschine in einer Netzwerkumgebung installieren, in der nurIPv4 oder sowohl IPv4 als auch IPv6 eingesetzt werden. Sie können den vSphere ESXi Dump Collectorjedoch nicht in einer Netzwerkumgebung installieren, in der nur IPv6 eingesetzt wird.

n Wenn Sie für das Dump Collector-Repository einen Speicherort im Netzwerk verwenden, stellen Siesicher, dass der Netzwerkspeicherort gemountet ist.

Sammeln Sie die folgenden Informationen, um die Installation bzw. das Upgrade abzuschließen:

n Installationsspeicherort des vSphere ESXi Dump Collectors, wenn Sie den Standardspeicherort nichtverwenden

vSphere Upgrade

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n Speicherort des vSphere ESXi Dump Collector-Repositorys, in dem die Dump-Dateien gespeichertwerden sollen

n (Optional) Maximale Größe des vSphere ESXi Dump Collector-Repositorys. Auf dem angegebenenNetzwerkspeicherort muss mindestens so viel freier Speicherplatz zur Verfügung stehen.

n Ob der vSphere ESXi Dump Collector als eigenständige Instanz installiert wird oder in einen vCenterServer integriert werden soll. Die Integration von vSphere ESXi Dump Collector in vCenter Server-Versionen vor Version 5.0 wird nicht unterstützt.

n Wenn vSphere ESXi Dump Collector in einen vCenter Server integriert wird, die Adresse und dieAnmeldeinformationen für den vCenter Server: IP-Adresse oder Name, HTTP-Port, Benutzername undKennwort.

n vSphere ESXi Dump Collector-Server-Port, sofern Sie nicht die Standardeinstellung verwenden

n Der Hostname oder die IP-Adresse, der bzw. die zum Identifizieren des vSphere ESXi Dump Collectorsim Netzwerk verwendet wird

n Die Anmeldedaten eines Benutzers, der autorisiert ist, die vSphere ESXi Dump Collector-Erweiterungbei vCenter Server zu registrieren oder zu aktualisieren.

Tabelle 5‑1. Rechte für Erweiterungen

Rechtename Beschreibung

Erweiterung.Erweiterungregistrieren

Ermöglicht die Registrierung einer Erweiterung (Plug-In).

Erweiterung.Registrierung derErweiterung aufheben

Ermöglicht die Aufhebung der Registrierung einer Erweiterung (Plug-In).

Erweiterung.Erweiterungaktualisieren

Ermöglicht die Aktualisierung einer Erweiterung (Plug-In).

Vorgehensweise

1 Doppelklicken Sie im Software-Installationsprogrammverzeichnis auf die Datei autorun.exe, um dasInstallationsprogramm zu starten.

2 Wählen Sie vSphere ESXi Dump Collector und klicken Sie auf Installieren.

3 Folgen Sie den Eingabeaufforderungen des Assistenten, um die Installation bzw. das Upgradeabzuschließen.

Installieren oder Durchführen eines Upgrades von vSphere SyslogCollector

Installieren Sie den vSphere Syslog Collector, damit ESXi-Systemprotokolle an einen Server auf demNetzwerk statt an eine lokale Festplatte geleitet werden.

Wenn auf Ihrem System eine frühere Version von vSphere Syslog Collector installiert ist, sorgt dieserVorgang dafür, dass ein Upgrade von vSphere Syslog Collector auf die aktuelle Version durchgeführt wird.

Kapitel 5 Nach dem Upgrade von vCenter Server

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Sie können vSphere Syslog Collector auf derselben Maschine wie das verknüpfte vCenter Server-Systemoder auf einer anderen Maschine installieren, die über eine Netzwerkverbindung mit vCenter Serververfügt. Der vSphere Syslog Collector-Dienst bindet an eine IPv4-Adresse für die Kommunikation mitvCenter Server und bietet keine Unterstützung für IPv6. vCenter Server kann sich auf einer Hostmaschine ineiner Netzwerkumgebung befinden, in der nur IPv4, IPv4 und IPv6 oder nur IPv6 eingesetzt wird.Allerdings muss die Maschine, die eine Verbindung zu vCenter Server über den vSphere Web Clientherstellt, über eine IPv4-Adresse verfügen, damit der vSphere Syslog Collector-Dienst funktionieren kann.

Wichtig Die empfohlene maximale Anzahl der unterstützten ESXi-Hosts, von denen Protokolle erfasstwerden, ist 30.

Voraussetzungen

n Stellen Sie sicher, dass Sie über Administratorberechtigungen verfügen.

n Stellen Sie sicher, dass die Hostmaschine über Windows Installer 3.0 oder höher verfügt.

n Stellen Sie sicher, dass die Hostmaschine über einen unterstützten Prozessor und ein unterstütztesBetriebssystem verfügt. vSphere Syslog Collector unterstützt die gleichen Prozessoren undBetriebssysteme wie vCenter Server. Siehe „vCenter Server-Softwareanforderungen“, auf Seite 27 und „Hardwareanforderungen für vCenter Server, den vSphere Web Client, vCenter Inventory Service undvCenter Single Sign On“, auf Seite 21.

n Legen Sie fest, ob vSphere Syslog Collector als eigenständige Instanz installiert oder mit vCenter Serverintegriert werden soll. Die Integration von vSphere Syslog Collector mit vCenter Server-Versionen vorVersion 5.0 wird nicht unterstützt.

n Stellen Sie sicher, dass die Hostmaschine über eine gültige IPv4-Adresse verfügt. Sie können vSphereSyslog Collector auf einer Maschine in einer Netzwerkumgebung, in der nur IPv4 oder sowohl IPv4 alsauch IPv6 eingesetzt werden, installieren. Sie können vSphere Syslog Collector jedoch nicht in einerNetzwerkumgebung installieren, in der nur IPv6 eingesetzt wird.

Sammeln Sie die folgenden Informationen, um die Installation bzw. das Upgrade abzuschließen:

n Der Installationsspeicherort von vSphere Syslog Collector, wenn Sie nicht den Standardspeicherortverwenden.

n Der Speicherort für das vSphere Syslog Collector-Repository, in dem die Syslog-Dateien gespeichertwerden sollen.

n (Optional) Die maximale Größe für das vSphere Syslog Collector-Repository. Auf dem angegebenenNetzwerkspeicherort muss mindestens so viel freier Speicherplatz zur Verfügung stehen.

n (Optional) Die maximale Anzahl der beizubehaltenden vSphere Syslog Collector-Austauschprotokolle.

n Wenn vSphere Syslog Collector in einem vCenter Server integriert ist, die Adresse und dieAnmeldeinformationen für den vCenter Server: IP-Adresse oder Name, HTTP-Port, Benutzername undKennwort.

n Der Port des vSphere Syslog Collector-Servers, sofern Sie nicht die Standardeinstellung verwenden, undob für diesen Port die Protokolle TCP und UDP verwendet werden sollen.

n Der SSL-Port des vSphere Syslog Collector-Servers, sofern Sie nicht die Standardeinstellung verwenden,und ob für diesen Port eine sichere SSL-Verbindung verwendet werden soll.

n Der Hostname oder die IP-Adresse zum Identifizieren von vSphere Syslog Collector im Netzwerk.

Vorgehensweise

1 Doppelklicken Sie im Software-Installationsprogrammverzeichnis auf die Datei autorun.exe, um dasInstallationsprogramm zu starten.

2 Wählen Sie vSphere Syslog Collector und klicken Sie auf Installieren.

vSphere Upgrade

150 VMware, Inc.

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3 Folgen Sie den Eingabeaufforderungen des Assistenten, um die Installation bzw. das Upgradeabzuschließen.

Installieren oder Durchführen eines Upgrades von vSphere AutoDeploy

Installieren Sie vSphere Auto Deploy, um physische Hosts bereitzustellen und anzupassen, indem Sie dasESXi-Image direkt in den Arbeitsspeicher laden. Sie können Hunderte von ESXi-Hosts effizient mit vCenterServer bereitstellen sowie erneut bereitstellen.

Wenn auf Ihrem System eine vorherige Version von vSphere Auto Deploy installiert ist, sorgt dieserVorgang dafür, dass ein Upgrade von vSphere Auto Deploy auf die aktuelle Version durchgeführt wird.

Sie müssen den vSphere Auto Deploy-Server separat für jede Instanz von vCenter Server installieren, mitder Sie vorhaben, vSphere Auto Deploy zu verwenden. vSphere Auto Deploy wird nicht von vCenterServer-Versionen vor Version 5.0 unterstützt. Sie müssen vSphere Auto Deploy aktualisieren, wenn SievCenter Server aktualisieren. vSphere Auto Deploy wird nur unterstützt, wenn es in der gleichen Versionwie vCenter Server vorliegt.

vSphere Auto Deploy unterstützt sowohl IPv4 als auch IPv6. vSphere Auto Deploy verwendet jedoch einePXE-Start-Infrastruktur, die nur IPv4 unterstützt. Sie können vSphere Auto Deploy in einer gemischtenIPv4/IPv6-Umgebung oder einer reinen IPv4-Umgebung verwenden, jedoch nicht in einer reinen IPv6-Umgebung.

Voraussetzungen

n Stellen Sie sicher, dass Sie über Administratorberechtigungen verfügen

n Stellen Sie sicher, dass die Hostmaschine über Windows Installer 3.0 oder höher verfügt.

n Stellen Sie sicher, dass die Hostmaschine über einen unterstützten Prozessor und ein unterstütztesBetriebssystem verfügt. vSphere Auto Deploy unterstützt die gleichen Prozessoren und Betriebssystemewie vCenter Server.

Sammeln Sie die folgenden Informationen, um die Installation bzw. das Upgrade abzuschließen:

n Der Installationsspeicherort von vSphere Auto Deploy, wenn Sie den Standardspeicherort nichtverwenden.

n Der Speicherort des vSphere Auto Deploy-Repositorys. Verwenden Sie keine Netzwerkfreigabe für dasRepository.

n (Optional) Die maximale Größe des vSphere Auto Deploy-Repositorys. Als Best Practice teilen Sie 2 GBzu, damit Sie ausreichend Speicherplatz für vier Image-Profilen bereit und zusätzlichen Speicherplatz inReserve haben. Für jedes Image-Profil werden ungefähr 350 MB benötigt. Berechnen Sie denSpeicherplatzbedarf für das vSphere Auto Deploy-Repository anhand der Anzahl der Image-Profile, dieSie voraussichtlich verwenden werden. Auf der angegebenen Festplatte muss mindestens so viel freierSpeicherplatz zur Verfügung stehen.

n Die Adresse und die Anmeldeinformationen von vCenter Server, für den Sie die vSphere Auto Deploy-Funktion installieren: IP-Adresse oder Name, HTTP-Port, Benutzername und Kennwort.

n Der vSphere Auto Deploy-Server-Port, sofern Sie die Standardeinstellung nicht verwenden.

n Der Hostname oder die IP-Adresse, der bzw. die zum Identifizieren von vSphere Auto Deploy imNetzwerk verwendet wird.

Vorgehensweise

1 Doppelklicken Sie im Software-Installationsprogrammverzeichnis auf die Datei autorun.exe, um dasInstallationsprogramm zu starten.

2 Wählen Sie vSphere Auto Deploy und klicken Sie auf Installieren.

Kapitel 5 Nach dem Upgrade von vCenter Server

VMware, Inc. 151

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3 Folgen Sie den Eingabeaufforderungen des Assistenten, um die Installation bzw. das Upgradeabzuschließen.

Installieren oder Durchführen eines Upgrades von vSphereAuthentication Proxy

Installieren Sie vSphere Authentication Proxy, um ESXi-Hosts den Beitritt zu einer Domäne zu ermöglichen,ohne Active Directory-Anmeldeinformationen zu verwenden. vSphere Authentication Proxy verbessert dieSicherheit für von PXE gestartete Hosts sowie von Hosts, die unter Verwendung von Auto Deploybereitgestellt werden, weil Active Directory-Anmeldeinformationen nicht in der Hostkonfigurationgespeichert werden müssen.

Wenn auf Ihrem System eine frühere Version von vSphere Authentication Proxy installiert ist, sorgt dieserVorgang dafür, dass ein Upgrade von vSphere Authentication Proxy auf die aktuelle Version durchgeführtwird.

Sie können vSphere Authentication Proxy auf derselben Maschine wie den verknüpften vCenter Server oderauf einer anderen Maschine installieren, die über eine Netzwerkverbindung mit vCenter Server verfügt.vSphere Authentication Proxy wird nicht von vCenter Server-Versionen vor Version 5.0 unterstützt.

Der vSphere Authentication Proxy-Dienst bindet an eine IPv4-Adresse für die Kommunikation mit vCenterServer und bietet keine Unterstützung für IPv6. vCenter Server kann sich auf einer Hostmaschine in einerNetzwerkumgebung befinden, in der nur IPv4, IPv4 und IPv6 oder nur IPv6 eingesetzt wird. Allerdingsmuss die Maschine, die eine Verbindung zu vCenter Server über den vSphere Web Client herstellt, über eineIPv4-Adresse verfügen, damit der vSphere Authentication Proxy-Dienst funktionieren kann.

Voraussetzungen

n Installieren Sie vSphere Auto Deploy. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „Installieren oderDurchführen eines Upgrades von vSphere Auto Deploy“, auf Seite 151.

n Stellen Sie sicher, dass Sie über Administratorberechtigungen verfügen.

n Stellen Sie sicher, dass die Hostmaschine über Windows Installer 3.0 oder höher verfügt.

n Stellen Sie sicher, dass die Hostmaschine über einen unterstützten Prozessor verfügt. vSphereAuthentication Proxy unterstützt die gleichen Prozessoren wie vCenter Server. Weitere Informationenhierzu finden Sie unter „Hardwareanforderungen für vCenter Server, den vSphere Web Client, vCenterInventory Service und vCenter Single Sign On“, auf Seite 21.

n Stellen Sie sicher, dass die Hostmaschine über Windows Server 2008 R2 verfügt. Aufgrund einesProblems mit IIS 8.x können Sie vSphere Authentication Proxy nicht unter Windows Server 2012installieren.

n Stellen Sie sicher, dass die Hostmaschine über eine gültige IPv4-Adresse verfügt. Sie können vSphereAuthentication Proxy auf einer Maschine in einer Netzwerkumgebung installieren, in der nur IPv4 odersowohl IPv4 als auch IPv6 eingesetzt werden. Sie können vSphere Authentication Proxy jedoch nicht ineiner Netzwerkumgebung installieren, in der nur IPv6 eingesetzt wird.

n Wenn Sie vSphere Authentication Proxy auf einer Windows Server 2008 R2-Hostmaschine installieren,laden Sie den im Windows-KB-Artikel 981506 auf der Website support.microsoft.com beschriebenenWindows-Hotfix herunter und installieren Sie ihn. Wenn dieser Hotfix nicht installiert ist, kann dervSphere Authentication Proxy-Adapter nicht initialisiert werden. Zu diesem Problem werdenFehlermeldungen in der Datei camadapter.log protokolliert, die den Meldungen CAM-Website konntenicht mit CTL gebunden werden und CAMAdapter konnte nicht initialisiert werden ähneln.

Sammeln Sie die folgenden Informationen, um die Installation bzw. das Upgrade abzuschließen:

n Der Installationsspeicherort von vSphere Authentication Proxy, wenn Sie den Standardspeicherort nichtverwenden.

vSphere Upgrade

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n Die Adresse und Anmeldeinformationen von vCenter Server, mit dem vSphere Authentication Proxyeine Verbindung herstellt: IP-Adresse oder Name, HTTP-Port, Benutzername und Kennwort.

n Der Hostname oder die IP-Adresse, die zum Identifizieren von vSphere Authentication Proxy imNetzwerk verwendet wird.

Vorgehensweise

1 Installieren Sie .NET Framework 3.5 auf der Hostmaschine, auf der Sie den vSphere AuthenticationProxy-Dienst installieren.

2 Installieren Sie vSphere Auto Deploy.

Sie müssen Auto Deploy nicht auf derselben Hostmaschine installieren, auf der der vSphereAuthentication Proxy-Dienst installiert ist.

3 Fügen Sie die Hostmaschine dort hinzu, wo Sie den Authentication Proxy-Dienst für die Domäneinstallieren.

4 Verwenden Sie das Domänenadministratorkonto, um sich bei der Hostmaschine anzumelden.

5 Doppelklicken Sie im Software-Installationsprogrammverzeichnis auf die Datei autorun.exe, um dasInstallationsprogramm zu starten.

6 Wählen Sie vSphere Authentication Proxy aus, und klicken Sie auf Installieren.

7 Folgen Sie den Eingabeaufforderungen des Assistenten, um die Installation bzw. das Upgradeabzuschließen.

Während der Installation registriert sich der Authentifizierungsdienst mit der vCenter Server-Instanz,auf der Auto Deploy registriert ist.

Wenn Sie den vSphere Authentication Proxy-Dienst installieren, erstellt das Installationsprogramm einDomänenkonto mit den entsprechenden Berechtigungen zum Ausführen des Authentication Proxy-Diensts.Der Name des Kontos beginnt mit dem Präfix CAM- und ihm wird ein 32-stelliges, zufällig generiertesKennwort zugeordnet. Das Kennwort ist so konfiguriert, dass es nie abläuft. Ändern Sie dieKontoeinstellungen nicht.

Weiter

Konfigurieren Sie ESXi für die Verwendung von vSphere Authentication Proxy zum Beitritt in eine Domäne.Informationen finden Sie in der Dokumentation vSphere-Sicherheit.

Aktivieren der IPv6-Unterstützung für vCenter Inventory ServicevCenter Inventory Service unterstützt das standardmäßige Binden an IPv6-Schnittstellen nicht. Wenn SievCenter Server installieren, unterstützt vCenter Inventory Service standardmäßig nur IPv4. Sie können dieIPv6-Unterstützung für vCenter Inventory Service aktivieren, indem Sie die Datei dataservice.propertiesvon Inventory Service ändern.

Vorgehensweise

1 Halten Sie vCenter Inventory Service an.

a Wählen Sie unter "Verwaltung" in der Systemsteuerung Dienste aus.

b Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf vCenter Inventory Service und wählen Sie Anhalten.

2 Öffnen Sie die folgende Datei in einemTexteditor:Installationsverzeichnis_von_Inventory_Service/lib/server/config/dataservice.properties.

3 Ändern Sie die Zeile dataservice.nio.enabled = true in dataservice.nio.enabled = false

Kapitel 5 Nach dem Upgrade von vCenter Server

VMware, Inc. 153

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4 Starten Sie den vCenter Server Inventory-Dienst neu.

Die IPv6-Unterstützung für vCenter Inventory Service ist aktiviert.

Hinweise zum verknüpften Modus für vCenter ServerBeachten Sie mehrere Problemfälle, bevor Sie eine Gruppe im verknüpften Modus konfigurieren.

Bevor Sie eine Gruppe im verknüpften Modus konfigurieren, beachten Sie die folgenden Problemfälle.

n Wenn Sie ein Upgrade von vCenter Server Version 5.x durchführen und der Server Teil einer Gruppe imverknüpften Modus ist, wird er nicht aus der Gruppe entfernt. Wenn Sie eine vCenter Server-Versionvor Version 5, die Teil einer Gruppe im verknüpften Modus ist, aktualisieren, wird sie aus der Gruppeentfernt. vCenter Server unterstützt keine Gruppen im verknüpften Modus, die sowohl Version 5.0.x alsauch frühere Versionen von vCenter Server enthalten. Ebenso unterstützt vCenter Server keineGruppen im verknüpften Modus, die verschiedene 5.x-Versionen von vCenter Server oder verschiedeneVersionen von vCenter Single Sign-On enthalten. Nachdem alle 5.x vCenter Server- und vCenter SingleSign-On-Instanzen in einer Gruppe im verknüpften Modus auf dieselbe 5.x-Version aktualisiertwurden, können Sie sie wieder hinzufügen.

n Jedem Benutzer von vCenter Server werden vCenter Server-Instanzen angezeigt, auf denen er gültigeBerechtigungen besitzt.

n Beim Einrichten der Gruppe im verknüpften Modus von vCenter Server müssen Sie die erste vCenterServer-Instanz als eigenständige Instanz installieren, da Sie nicht über einen vCenter Server-Remotecomputer verfügen, dem Sie beitreten können. Nachfolgende vCenter Server-Instanzen könnender ersten vCenter Server-Instanz oder anderen vCenter Server-Instanzen einer Gruppe im verknüpftenModus beitreten.

n Wenn Sie vCenter Server mit einer eigenständigen Instanz verbinden, die nicht Teil einer Domäne ist,müssen Sie die eigenständige Instanz zu einer Domäne hinzufügen und einen Domänenbenutzer alsAdministrator hinzufügen.

n Die vCenter Server-Instanzen in einer Gruppe im verknüpften Modus müssen nicht dieselbeDomänenbenutzeranmeldung haben. Die Instanzen können unter verschiedenen Domänenkontenlaufen. Standardmäßig werden sie als Konto „LocalSystem“ der Maschine ausgeführt, auf der sielaufen, daher sind sie unterschiedliche Konten.

n Wenn Sie während der Installation von vCenter Server eine IP-Adresse für die Remote-Instanz vonvCenter Server eingeben, konvertiert das Installationsprogramm die Adresse in einen vollqualifiziertenDomänennamen.

n Vorsicht Wenn Sie vCenter Server auf mehr als einem Mitglied einer Gruppe im verknüpften Modusdeinstallieren und neu installieren müssen, führen Sie diesen Vorgang jeweils mit einem vCenter Serverdurch. Das gleichzeitige Deinstallieren und Neuinstallieren von mehreren verknüpften vCenter Servernwird nicht unterstützt und kann zu Fehlern führen, die verhindern, dass vCenter Server eineVerbindung mit dem vCenter Inventory Service herstellen kann. Falls es notwendig ist, gleichzeitigmehrere verknüpfte vCenter Server zu deinstallieren und neu zu installieren, isolieren Sie sie zunächstvon der Gruppe im verknüpften Modus und verbinden Sie sie nach Abschluss der Neuinstallationwieder.

Voraussetzungen für den verknüpften Modus für vCenter ServerBereiten Sie das vCenter Server-System für den Beitritt in eine Gruppe im verknüpften Modus vor.

Bevor Sie einen vCenter Server mit einer Gruppe im verknüpften Modus verbinden, lesen Sie „Hinweisezum verknüpften Modus für vCenter Server“, auf Seite 154.

Alle Anforderungen für ein eigenständiges vCenter Server-System gelten ebenfalls für Systeme imverknüpften Modus.

vSphere Upgrade

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Die folgenden Anforderung gelten für jedes vCenter Server-System, das ein Mitglied einer Gruppe imverknüpften Modus ist:

n vCenter Server unterstützt keine Gruppen im verknüpften Modus, die sowohl Version 5.x als auchVersionen von vCenter Server vor 5.0 enthalten. Ebenso unterstützt vCenter Server keine Gruppen imverknüpften Modus, die verschiedene 5.x-Versionen von vCenter Server oder verschiedene Versionenvon vCenter Single Sign-On enthalten. Nachdem alle 5.x vCenter Server- und vCenter Single Sign-On-Instanzen in einer Gruppe im verknüpften Modus auf dieselbe 5.x-Version aktualisiert wurden, könnenSie sie wieder hinzufügen.

n Stellen Sie sicher, dass alle vCenter Server einer Gruppe im verknüpften Modus bei demselben vCenterSingle Sign On Server registriert sind.

n Damit ein vCenter Server einem anderen vCenter Server im verknüpften Modus beitreten kann, mussder derzeit angemeldete Benutzer, der den Beitrittsvorgang durchführt, über einen Zugang zur vCenterServer-Datenbank eines jeden vCenter Server verfügen.

n Wenn Sie eine vCenter Server-Instanz zu einer Gruppe im verknüpften Modus hinzufügen, muss dasInstallationsprogramm von einem Domänenbenutzer ausgeführt werden, der sowohl Administrator aufder Maschine, auf der vCenter Server installiert wird, als auch auf der Zielmaschine der Gruppe imverknüpften Modus ist.

n Wenn beim Hinzufügen einer vCenter Server-Instanz zu einer Gruppe im verknüpften Modus dieBenutzerkontensteuerung (User Account Control, UAC) auf der Maschine aktiviert ist, sind für diesenVorgang über die Option Als Administrator ausführen erhöhte Rechte erforderlich. Dies gilt auch,wenn der angemeldete Benutzer ein Domänenadministratorbenutzer ist.

n Um mit einer Gruppe im verknüpften Modus verbunden zu werden, muss vCenter Server imTestmodus oder als eine Standard-Edition lizenziert sein. Die Editionen vCenter Server Foundation undvCenter Server Essentials unterstützen den verknüpften Modus nicht.

n DNS muss funktionieren, damit die Replizierung im verknüpften Modus funktioniert.

n Die vCenter Server-Instanzen in einer Gruppe im verknüpften Modus können zu verschiedenenDomänen gehören, wenn diese eine Beziehung mit gegenseitigem Vertrauen haben. Jede Domäne mussden anderen Domänen, auf denen vCenter Server-Instanzen installiert sind, vertrauen.

n Alle vCenter Server-Instanzen müssen über eine synchrone Netzwerkzeit verfügen. Das vCenter Server-Installationsprogramm validiert, dass die Systemuhren der Maschinen nicht mehr als fünf Minuten voneinander abweichen. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „Synchronisieren der Systemuhrenim vSphere-Netzwerk“, auf Seite 62.

Kapitel 5 Nach dem Upgrade von vCenter Server

VMware, Inc. 155

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Verbinden einer Gruppe im verknüpften Modus nach einemvCenter Server-Upgrade

Nachdem Sie ein Upgrade auf vCenter Server 5.5 durchgeführt haben, können Sie das System mit einerGruppe im verknüpften Modus verbinden. Eine Gruppe im verknüpften Modus ermöglicht Ihnen dasAnmelden bei allen einzelnen Instanzen von vCenter Server in der Gruppe und das Anzeigen undVerwalten der Bestandslisten aller vCenter Server-Systeme in der Gruppe.

Voraussetzungen

Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „Voraussetzungen für den verknüpften Modus für vCenterServer“, auf Seite 154.

Hinweis vCenter Server unterstützt keine Gruppen im verknüpften Modus, die sowohl Version 5.x alsauch Versionen von vCenter Server vor 5.0 enthalten. Ebenso unterstützt vCenter Server keine Gruppen imverknüpften Modus, die verschiedene 5.x-Versionen von vCenter Server oder verschiedene Versionen vonvCenter Single Sign-On enthalten. Nachdem alle 5.x vCenter Server- und vCenter Single Sign-On-Instanzenin einer Gruppe im verknüpften Modus auf dieselbe 5.x-Version aktualisiert wurden, können Sie sie wiederhinzufügen.

Vorgehensweise

1 Wählen Sie im Menü Start Alle Programme > VMware > vCenter Server-Konfiguration für denverknüpften Modus.

2 Klicken Sie auf Weiter.

3 Wählen Sie Konfiguration für den verknüpften Modus ändern aus und klicken Sie dann auf Weiter.

4 Klicken Sie auf vCenter Server-Instanz einer vorhandenen Gruppe für den verknüpften Modus odereiner anderen Instanz hinzufügen und klicken Sie auf Weiter.

5 Geben Sie den Servernamen und die LDAP-Portnummer aller Remote-vCenter Server ein, die Teil derGruppe sind oder sein werden, und klicken Sie auf Weiter.

Wenn Sie eine IP-Adresse eingeben, konvertiert das Installationsprogramm die Adresse in einenvollqualifizierten Domänennamen.

6 Wenn das vCenter Server-Installationsprogramm einen Rollenkonflikt erkennt, geben Sie an, wie derKonflikt behoben werden soll.

Ein Konflikt tritt auf, wenn das beitretende System und die Gruppe im verknüpften Modus jeweils eineRolle mit demselben Namen, aber mit unterschiedlichen Berechtigungen enthalten.

Option Beschreibung

Ja, Konflikte von VMware vCenterServer beheben lassen

Klicken Sie auf Weiter.Die Rolle des beitretenden Systems wird in Name-vCenterRollennameumbenannt, wobei Name-vCenter der Name des vCenter Server-Systems ist,das der Gruppe im verknüpften Modus beitritt, und Rollenname der Nameder Originalrolle ist.

Nein, ich werde die Konflikte selbstbeheben

So beheben Sie die Konflikte manuell:a Melden Sie sich über den vSphere Web Client beim vCenter Server-

System an, das mit der Gruppe im verknüpften Modus verbundenwird. Verwenden Sie hierbei ein Konto mit Administratorrechten.

b Benennen Sie die Rolle mit den Konflikten um.c Schließen Sie die vSphere Web Client-Sitzung und kehren Sie zum

vCenter Server-Installationsprogramm zurück.d Klicken Sie auf Zurück und dann auf Weiter.Die Installation wird ohne Konflikte fortgesetzt.

vSphere Upgrade

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7 Klicken Sie auf Beenden.

vCenter Server wird neu gestartet. Je nach Größe Ihrer Bestandsliste kann der Wechsel in denverknüpften Modus einige Sekunden bis Minuten in Anspruch nehmen.

Die vCenter Server-Instanz ist jetzt Teil einer Gruppe im verknüpften Modus. Es kann mehrere Sekundendauern, bis die globalen Daten (z. B. Benutzerrollen), die auf einer Maschine geändert wurden, auf denanderen Maschinen sichtbar werden. Die Verzögerung beträgt in der Regel 15 Sekunden oder weniger. Eskann ein paar Minuten dauern, bis eine neue vCenter Server-Instanz von den vorhandenen Instanzenerkannt und angezeigt wird, da Mitglieder der Gruppe die globalen Daten nicht ständig abrufen.

Nachdem Sie eine Gruppe im verknüpften Modus erstellt haben, können Sie sich bei jeder Instanz vonvCenter Server anmelden und die Bestandslisten aller vCenter Server in der Gruppe anzeigen undverwalten.

Weiter

Informationen zu Gruppen im verknüpften Modus finden Sie in der Dokumentation vCenter Server undHostverwaltung.

Konfigurieren von VMware vCenter Server - tc Server-Einstellungenim vCenter Server

Ab vCenter Server 5.1 können VMware Tomcat Server-Einstellungen nicht mehr über die Windows-Benutzeroberfläche konfiguriert werden. Die Versionen 5.1 und höher von vCenter Server verwendenVMware vCenter Server tc Server, eine Unternehmensversion von Apache Tomcat 7. Tomcat-Version 7 stelltkeine Systemsteuerung auf der Windows-Benutzeroberfläche bereit. Stattdessen konfigurieren Sie Tomcat,indem Sie die Konfigurationsdateien manuell bearbeiten.

Sie können die maximale JVM-Heap-Größe für vCenter Server,vCenter Inventory Service und denprofilgesteuerten Speicherdienst anpassen. Empfehlungen für die JVM-Heap-Größe finden Sie unter „Hardwareanforderungen für vCenter Server, den vSphere Web Client, vCenter Inventory Service undvCenter Single Sign On“, auf Seite 21.

Einstellungen für Java-Optionen werden in den folgenden Dateien gespeichert.

n vCenter Server: Installationsverzeichnis\VMware\Infrastructure\tomcat\conf\wrapper.conf

n vCenter Inventory Service: Installationsverzeichnis\VMware\Infrastructure\InventoryService\conf\wrapper.conf

n Profilgesteuerter Speicherdienst: Installationsverzeichnis\VMware\Infrastructure\Profile-DrivenStorage\conf\wrapper.conf

n vSphere Web Client.Installationsverzeichnis\VMware\vSphereWebClient\server\bin\service\conf\wrapper.conf

Kapitel 5 Nach dem Upgrade von vCenter Server

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Tabelle 5‑2. Die Einstellung für die maximale Java-Heap-Größe der JVM für Inventory Service und denprofilgesteuerten Speicherdienst in den wrapper.conf -Dateien

Java-Option Einstellung und Standardwert

maxmemorysize

Die maximale JVM-Heap-Größe in Megabyte. DieseEinstellung steuert die maximale Größe für den Java-Heap.Durch die Optimierung dieses Parameters kann derOverhead für die Speicherbereinigung gesenkt werden,wodurch Antwortzeit und Durchsatz des Servers verbessertwerden. Für einige Anwendungen ist dieStandardeinstellung für diese Option zu niedrig, was zueiner höheren Anzahl an kleineren Speicherbereinigungenführt.

Inventory Service: wrapper.java.maxmemory=2048Profilgesteuerter Speicherdienst:wrapper.java.maxmemory=1024

vSphere Web Client: Für große Bereitstellungen müssen Siediese Option möglicherweise aufwrapper.java.maxmemory=2048 setzen.

ping.timeoutDauer vSphere Web Client: Für große Bereitstellungen müssen Siediese Option möglicherweise aufwrapper.ping.timeout=120 setzen.

Die Sicherheits- und Porteinstellungen für vCenter Server werden in den folgenden Dateien gespeichert:

n Installationsverzeichnis\VMware\Infrastructure\tomcat\conf\server.xml

n Installationsverzeichnis\VMware\Infrastructure\tomcat\conf\catalina.properties

Tabelle 5‑3. Port- und Sicherheitseinstellungen für vCenter Server in den Dateien server.xml undcatalina.properties

Port- bzw. Sicherheitseinstellung für vCenter Server Einstellung und Standardwert

Basisport zum Herunterfahren base.shutdown.port=8003

Basis-JMX-Port. Der durch die Klassecom.springsource.tcserver.serviceability.rmi.JmxSocketListener implementierte Listener ist für tc Server spezifisch.Dieser Listener ermöglicht die JMX-Management von tcServer und ist die JMX-Konfiguration, die von der AMS-Verwaltungskonsole zum Verwalten von tc Server-Instanzen verwendet wird. Das Port-Attribut gibt den Portdes JMX-Servers für die Verbindung mitVerwaltungsprodukten wie AMS an. Die Variable ${jmx.port} ist in der Standarddatei catalina.propertiesauf „6969“ eingestellt. Das Bindungsattribut gibt den Hostdes JMX-Servers an. Standardmäßig ist dieses Attribut auf„localhost“ (127.0.0.1) eingestellt.Mit der Standardeinstellung „-1“ wird der Port deaktiviert.

base.jmx.port=-1

Web Services HTTPS bio-vmssl.http.port=8080

Web Services HTTPS bio-vmssl.https.port=8443

SSL-Zertifikat bio-vmssl.keyFile.name=C:\ProgramData\VMware\VMwareVirtualCenter\SSL\rui.pfx

Kennwort für SSL-Zertifikat bio-vmssl.SSL.password=testpassword

AJP-Port bio-vmssl.ajp.port=8009

Siehe Getting Started with vFabric tc Server und vFabric tc Server Administration unter https://www.vmware.com/support/pubs/vfabric-tcserver.html.

Sie können die Windows-Dienste für vCenter Server über „Systemsteuerung > Verwaltung >Dienste“ verwalten. Der Windows-Dienst für vCenter Server ist als „VMware VirtualCenter ManagementWebservices“ aufgeführt.

vSphere Upgrade

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Festlegen der maximalen Anzahl von Datenbankverbindungen nacheinem vCenter Server-Upgrade

Standardmäßig erstellt ein vCenter Server gleichzeitig maximal 50 Datenbankverbindungen. Wenn Sie fürdiese Option in der Vorgängerversion von vCenter Server einen Wert unter 50 konfigurieren undanschließend das Upgrade auf vCenter Server 5.x durchführen, stellt das Upgrade die Standardeinstellung50 wieder her. Wenn Sie für diese Option in der Vorgängerversion von vCenter Server einen Wert über 50konfigurieren, behält das System nach dem Upgrade auf vCenter Server 5.x den vorherigen Wert bei. Siekönnen die vom Standard abweichende Einstellung neu konfigurieren.

Eine Erhöhung der Anzahl der Datenbankverbindungen bietet sich dann an, wenn vCenter Server häufigzahlreiche Vorgänge ausführt und die Leistung entscheidend ist. Eine Verringerung der Anzahl ist dannangebracht, wenn es sich um eine freigegebene Datenbank handelt und die Verbindungen zur Datenbankkostenintensiv sind. Ändern Sie diesen Wert nur dann, wenn bei Ihrem System eines der folgendenProbleme vorliegt.

Führen Sie diese Aufgabe aus, bevor Sie die Authentifizierung für Ihre Datenbank konfigurieren. WeitereInformationen zur Konfiguration der Authentifizierung finden Sie in der Dokumentation zu IhrerDatenbank.

Vorgehensweise

1 Stellen Sie vom vSphere Web Client aus eine Verbindung zu vCenter Server her.

2 Wählen Sie vCenter Server in der Bestandsliste aus.

3 Klicken Sie auf die Registerkarte Verwalten.

4 Wählen Sie Einstellungen.

5 Wählen Sie Allgemein aus.

6 Klicken Sie auf Bearbeiten.

7 Wählen Sie Datenbank.

8 Ändern Sie den Wert für Maximale Verbindungen entsprechend.

9 Klicken Sie auf OK.

10 Starten Sie den vCenter Server neu.

Die neue Datenbankeinstellung tritt in Kraft.

Kapitel 5 Nach dem Upgrade von vCenter Server

VMware, Inc. 159

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vSphere Upgrade

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Upgrade von Update Manager 6Sie können von Update Manager Version 4.x, Update Manager 5.0 und Update Manager 5.1, die auf einem64-Bit-Betriebssystem installiert sind, ein Upgrade auf Update Manager 5.5 durchführen. Direkte Upgradesvon Update Manager 1.0 Update 6 und früheren Versionen sowie von Update Manager-Systemen, die aufeiner 32-Bit-Plattform installiert sind, werden nicht unterstützt.

Wenn Sie eine frühere Version von Update Manager auf einer 32-Bit-Plattform ausführen, können Sie keinIn-Place-Upgrade auf Update Manager 5.5 durchführen. Sie müssen das Datenmigrationstool verwenden,das mit dem Update Manager 5.0-Installationsmedium mitgeliefert wird, um Ihr Update Manager-Systemvon einem 32-Bit-Betriebssystem auf Update Manager 5.0 auf einem 64-Bit-Betriebssystem zu migrieren,und dann ein In-Place-Upgrade von Version 5.0 auf Version 5.5 durchführen. Detaillierte Informationen zurVerwendung des Datenmigrationstools finden Sie in der Dokumentation Installieren und Verwalten vonVMware vSphere Update Manager für Update Manager 5.0.

Wenn SieUpdate Manager aktualisieren, können Sie den Installationspfad und den Speicherort für Patch-Downloads nicht ändern. Um diese Parameter zu ändern, müssen Sie eine neue Version vonUpdate Manager installieren, anstatt ihn zu aktualisieren.

Vorherige Versionen von Update Manager verwenden einen 512-Bit-Schlüssel und ein selbstsigniertesZertifikat, wobei keines von beiden während des Upgrades ersetzt wird. Wenn Sie einen sichereren 2048-Bit-Schlüssel benötigen, können Sie entweder eine Neuinstallation von Update Manager 5.5 durchführen oderdas Update Manager-Dienstprogramm zum Ersetzen des vorhandenen Zertifikats verwenden.

Geplante Aufgaben zum Prüfen auf Patches und für Standardisierungen von virtuellen Maschinen werdenwährend des Upgrades nicht entfernt. Nach dem Upgrade können Sie geplante Prüfaufgaben, die ausvorherigen Versionen vorhanden sind, bearbeiten und entfernen. Sie können vorhandene geplanteStandardisierungsaufgaben entfernen, jedoch nicht bearbeiten.

VM-Patch-Baselines werden während des Upgrades entfernt. Vorhandene geplante Aufgaben, die dieseenthalten, werden normal ausgeführt und ignorieren nur die Prüf- und Standardisierungsvorgänge, dieVM-Patch-Baselines verwenden.

Sie müssen die Update Manager-Datenbank während des Update Manager-Upgrades aktualisieren. Siekönnen auswählen, ob Sie die vorhandenen Daten in der Datenbank beibehalten oder während desUpgrades ersetzen möchten.

Wenn Sie Update Manager installieren bzw. ein Upgrade für Update Manager durchführen, werden dieerforderlichen Java-Komponenten (JRE) automatisch installiert bzw. es wird ein automatisches Upgrade aufdem System durchgeführt. Ab Update Manager 5.5 Update 1 können Sie ein separates Upgrade für Java-Komponenten auf eine Version durchführen, die asynchron von Update Manager-Versionen bereitgestelltwird.

VMware, Inc. 161

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Dieses Kapitel behandelt die folgenden Themen:

n „Upgrade von Update Manager-Server“, auf Seite 162

n „Aktualisieren des Update Manager-Client-Plug-Ins“, auf Seite 163

Upgrade von Update Manager-ServerZum Upgrade einer Instanz von Update Manager, die auf einer 64-Bit-Maschine installiert ist, müssen Siezuerst ein Upgrade von vCenter Server auf eine kompatible Version durchführen.

Die Update Manager 5.5-Version ermöglicht Upgrades von Update Manager 1.0 Update 6, Update Manager4.x, Update Manager 5.0 und Update Manager 5.1.

Voraussetzungen

n Stellen Sie sicher, dass der Datenbankbenutzer über die erforderlichen Berechtigungen verfügt. SieheKapitel Vorbereiten der Update Manager-Datenbank in Installieren und Verwalten von VMware vSphere UpdateManager.

n Halten Sie den Update Manager-Dienst an und sichern Sie die Update Manager-Datenbank. DasInstallationsprogramm aktualisiert das Datenbankschema, wodurch die Datenbank unwiderruflichinkompatibel zu vorherigen Update Manager-Versionen wird.

Vorgehensweise

1 Aktualisieren Sie vCenter Server auf eine kompatible Version.

Hinweis Der vCenter Server-Installationsassistent gibt eine Warnmeldung aus, dass Update Managernicht kompatibel ist, wenn vCenter Server aktualisiert wird.

Wenn Sie dazu aufgefordert werden, müssen Sie die Maschine, auf der vCenter Server ausgeführt wird,neu starten. Anderenfalls ist es möglich, dass Sie kein Upgrade von Update Manager durchführenkönnen.

2 Doppelklicken Sie im Softwareinstallationsverzeichnis auf die Datei autorun.exe unterC:\Installationsverzeichnis und wählen Sie vSphere Update Manager.

Wenn Sie die Datei autorun.exe nicht starten können, navigieren Sie zum Ordner UpdateManager undführen Sie VMware-UpdateManager.exe aus.

3 Wählen Sie eine Sprache aus, und klicken Sie auf OK.

4 Klicken Sie in der Aktualisierungswarnmeldung auf OK.

5 Überprüfen Sie die Begrüßungsseite und klicken Sie auf Weiter.

6 Lesen Sie die Patentvereinbarung und klicken Sie auf Weiter .

7 Stimmen Sie den Bedingungen der Lizenzvereinbarung zu und klicken Sie auf Weiter.

8 Überprüfen Sie die Support-Informationen, wählen Sie, ob Sie alte Upgrade-Dateien löschen möchten,ob Sie Updates sofort nach der Installation von den Standard-Download-Quellen herunterladenmöchten, und klicken Sie auf Weiter.

Wenn Sie die Option Alte Host-Upgrade-Dateien aus dem Repository löschen deaktivieren, werdenDateien aufbewahrt, die Sie nicht mit Update Manager 5.5 verwenden können.

Wenn Sie die Option Updates von Standardquellen sofort nach der Installation herunterladendeaktivieren, lädt Update Manager Updates einmal täglich entsprechend dem Standard-Download-Zeitplan oder sofort herunter, wenn Sie auf der Seite „Download-Einstellungen“ auf Jetztherunterladen klicken. Sie können den Standard-Download-Zeitplan ändern, nachdem die Installationabgeschlossen ist.

vSphere Upgrade

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9 Geben Sie die vCenter Server-Systemanmeldedaten ein und klicken Sie auf Weiter.

Damit die Update Manager-Registrierung weiterhin mit dem ursprünglichen vCenter Server-Systemgültig bleibt, behalten Sie die IP-Adresse des vCenter Server-Systems bei und geben Sie dieAnmeldedaten der Originalinstallation ein.

10 Geben Sie das Datenbankkennwort für die Update Manager-Datenbank ein und klicken Sie auf Weiter.

Das Datenbankkennwort ist nur erforderlich, wenn DSN keine Windows NT-Authentifizierungverwendet.

11 Wählen Sie auf der Seite für das Datenbank-Upgrade Ja, ich möchte meine Update Manager-Datenbank aktualisieren und Ich habe eine Sicherungskopie der vorhandenen Update Manager-Datenbank erstellt und klicken Sie auf Weiter.

12 (Optional) Wählen Sie auf der Seite mit der Warnung über die erneute Initialisierung der Datenbankaus, dass die vorhandene Datenbank beibehalten werden soll, wenn sie bereits auf das neueste Schemaaktualisiert wurde.

Wenn Sie Ihre vorhandene Datenbank mit einer leeren ersetzen, gehen alle vorhandenen Datenverloren.

13 Geben Sie die Porteinstellungen für den Update Manager an, wählen Sie aus, ob Sie dieProxyeinstellungen konfigurieren möchten, und klicken Sie auf Weiter.

Konfigurieren Sie die Proxy-Einstellungen, wenn der Computer, auf dem Update Manager installiertist, auf das Internet zugreifen kann.

14 (Optional) Geben Sie die Informationen zum Proxyserver und Port ein, geben Sie an, ob der Proxyauthentifiziert werden soll, und klicken Sie auf Weiter.

15 Klicken Sie auf Installieren, um mit dem Upgrade zu beginnen.

16 Klicken Sie auf Beenden.

Sie haben den Update Manager-Server aktualisiert.

Weiter

Führen Sie ein Upgrade auf das Update Manager-Client-Plug-In durch.

Aktualisieren des Update Manager-Client-Plug-InsDer Update Manager-Server und das Update Manager-Client-Plug-In müssen dieselbe Version aufweisen.

Voraussetzungen

Aktualisieren des Update Manager-Servers.

Vorgehensweise

1 Verbinden Sie den vSphere Client mit einem vCenter Server-System, bei dem Update Managerregistriert ist.

2 Wählen Sie Plug-ins > Plug-ins verwalten.

3 Klicken Sie für die VMware vSphere Update Manager-Erweiterung im Fenster Plug-In-Manager aufHerunterladen und installieren.

4 Schließen Sie die Update Manager-Client-Installation ab und klicken Sie auf Beenden.

Als Status für die Update Manager-Erweiterung wird „Aktiviert“ angezeigt.

5 Klicken Sie auf Schließen, um das Fenster Plug-In-Manager zu schließen.

Kapitel 6 Upgrade von Update Manager

VMware, Inc. 163

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Das Symbol für das Update Manager-Client-Plug-In wird im vSphere-Client auf der Homepage desvSphere-Clients angezeigt.

vSphere Upgrade

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Upgrade und Migration Ihrer Hosts 7Wenn Sie Update Manager nach dem Upgrade von vCenter Server und vSphere Update Managerverwenden, führen Sie ein Upgrade oder eine Migration der VMware ESX 4.x- und ESXi 4.x-Hosts aufESXi 5.x oder ein Update der ESXi 5.0.x-Hosts auf ESXi 5.x durch.

Diese Themen richten sich an Administratoren, die ein Upgrade von ESX, ESXi und virtuellen Maschinenvon ESX 4.x/ESXi 4.x auf ESX 5.0.x, oder ein Update von ESXi 5.0 auf ESXi 5.x durchführen.

Dieses Kapitel behandelt die folgenden Themen:

n „Vorbereiten von Host-Upgrades“, auf Seite 165

n „Durchführen des Upgrades oder der Migration“, auf Seite 191

n „Nach dem Upgrade oder der Migration von Hosts“, auf Seite 247

Vorbereiten von Host-UpgradesDamit das Upgrade Ihres Hosts erfolgreich verläuft, machen Sie sich mit den einhergehenden Änderungenvertraut und bereiten Sie sich auf diese vor.

Best Practices für ESXi-Upgrades und -MigrationenWenn Sie Hosts migrieren oder ein Upgrade durchführen, sollten Sie die empfohlene Vorgehensweiseverstehen und befolgen, um Upgrades bzw. Migrationen erfolgreich durchzuführen.

Befolgen Sie für ein erfolgreiches Upgrade bzw. eine erfolgreiche Migration diese empfohleneVorgehensweise:

1 Informieren Sie sich zunächst ausreichend über den ESXi-Upgrade-Prozess, die Auswirkungen diesesProzesses auf Ihre bestehende Bereitstellung und über die erforderliche Vorbereitung für das Upgrade.

n Wenn Ihr vSphere-System VMware-Lösungen oder Plug-Ins enthält, stellen Sie sicher, dass sie mitder Version von vCenter Server, auf die Sie ein Upgrade durchführen, kompatibel sind. Siehe dieVMware-Produkt-Interoperabilitätsmatrix unter http://www.vmware.com/resources/compatibility/sim/interop_matrix.php.

n Lesen Sie „Vorbereiten von Host-Upgrades“, auf Seite 165, um sich mit den Unterschieden bei derKonfiguration und der Partitionierung zwischen ESX/ESXi 4.x und ESXi 5.x, den unterstütztenUpgrade- und Migrationsszenarien und den Optionen und Werkzeugen, die zum Durchführeneines Upgrades oder einer Migration zur Verfügung stehen, vertraut zu machen.

n Informationen über bekannte Probleme bei der Installation finden Sie in den Versionshinweisen fürVMware vSphere.

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n Wenn sich Ihre vSphere-Installation in einer VMware View-Umgebung befindet, finden Sie weitereInformationen unter „Separates Upgrade von vSphere-Komponenten in einer Horizon View-Umgebung“, auf Seite 255.

2 Bereiten Sie Ihr System auf das Upgrade vor.

n Vergewissern Sie sich, dass Ihre aktuelle ESX- oder ESXi-Version hinsichtlich der Durchführungeiner Migration oder eines Upgrades unterstützt wird. Weitere Informationen hierzu finden Sieunter „Unterstützte Upgrades auf ESXi 5.5.x“, auf Seite 175.

n Stellen Sie sicher, dass Ihre Systemhardware die ESXi-Anforderungen erfüllt. WeitereInformationen hierzu finden Sie unter Kapitel 2, „Systemanforderungen“, auf Seite 17 und imVMware-Kompatibilitätshandbuch unter http://www.vmware.com/resources/compatibility/search.php. Überprüfen Sie dieSystemkompatibilität, die E/A-Kompatibilität (Netzwerk- und HBA-Karten), dieSpeicherkompatibilität und die Kompatibilität der Backup-Software.

n Stellen Sie sicher, dass auf dem Host ausreichend Speicherplatz für das Upgrade bzw. dieMigration vorhanden ist. Eine Migration von ESX 4.x auf ESXi 5.x beansprucht 50 MB freienSpeicherplatz auf Ihrem VMFS-Datenspeicher.

n Wenn ein SAN mit dem Host verbunden ist, trennen Sie die Fibre, bevor Sie mit dem Upgrade bzw.der Migration fortfahren. Deaktivieren Sie keine HBA-Karten im BIOS.

Hinweis Dieser Schritt gilt nicht für ESX-Hosts, die vom SAN gestartet werden und dieServicekonsole auf SAN-LUNs haben. Sie können LUNs trennen, die den VMFS-Datenspeicher,aber nicht die Servicekonsole enthalten.

3 Sichern Sie Ihren Host, bevor Sie ein Upgrade oder eine Migration durchführen, sodass Sie Ihren Hostwiederherstellen können, falls das Upgrade fehlschlägt.

Wichtig Nachdem Sie Ihren Host auf ESXi 5.x aktualisiert oder migriert haben, können Sie keinRollback auf Ihre ESX- oder ESXi-Software der Version 4.x durchführen.

4 Je nach der von Ihnen ausgewählten Methode des Upgrades bzw. der Migration, müssen Siemöglicherweise alle virtuelle Maschinen auf dem Host migrieren oder ausschalten. Lesen Sie dieAnleitung für die Upgrade- bzw. Migrationsmethode.

5 Testen Sie das System nach dem Upgrade bzw. der Migration, um sicherzustellen, dass das Upgradebzw. die Migration erfolgreich abgeschlossen wurde.

6 Wenden Sie Ihre Hostlizenz neu an. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „ErneutesAnwenden von Lizenzen nach einem Upgrade auf ESXi 5.5“, auf Seite 248.

7 Ziehen Sie es in Erwägung, einen Syslog-Server für die Remoteprotokollierung einzurichten, umausreichend Speicherplatz für Protokolldateien zu gewährleisten. Die Einrichtung der Protokollierungauf einem Remotehost ist besonders wichtig für Hosts, die über begrenzten lokalen Speicher verfügen.Optional können Sie den vSphere Syslog Collector installieren, um Protokolle von allen Hosts zuerfassen. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „Bereitstellen von ausreichendem Speicherplatzfür die Systemprotokollierung“, auf Seite 28. Weitere Informationen zur Einrichtung undKonfiguriation von Syslog und dem Syslog-Server, zur Einrichtung von Syslog von der Hostprofil-Schnittstelle aus und zur Installation von vSphere Syslog Collector finden Sie im HandbuchInstallations-und Einrichtungshandbuch für vSphere.

8 Falls das Upgrade bzw. die Migration fehlgeschlagen ist und Sie den Host gesichert haben, können Sieden Host wiederherstellen.

vSphere Upgrade

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Von der Migration oder dem Upgrade von ESX 4.x oder ESXi 4.x auf ESXi 5.xbetroffene Dateien und Konfigurationseinstellungen

Bei der Migration oder dem Upgrade von ESX 4.x oder ESXi 4.x auf ESXi 5.x werden nicht alleHostkonfigurationsdateien und -einstellungen migriert.

Nach dem Upgrade müssen Sie einige Hosteinstellungen neu konfigurieren.

Migrieren von ESX 4.x-Dateien und -Einstellungen zu ESXi 5.xBeim Upgrade-Prozess werden möglichst viele Einstellungen der ESX-Hostkonfiguration beibehalten.Aufgrund der Unterschiede zwischen ESX 4.x- und der ESXi 5.x-Architektur können vieleKonfigurationsdateien bei Auswahl der Option Migrieren im ESXi-Installations- oder -Upgrade-Assistentennicht migriert werden.

Zu VMware gehörende Dateien wie /etc/vmware/esx.conf werden migriert, wohingegen viele vorhandeneEinstellungen wie Agenten und Skripts von Drittanbietern nicht migriert werden können.

Hinweis Wenn ein 4.x-Host über Anpassungen verfügt, wie z. B. VIBs oder Treiber von Drittanbietern,gehen diese Anpassungen verloren und das System wird möglicherweise instabil, wenn Sie das Upgrademit der Standard-Installations-ISO von VMware durchführen. Verwenden Sie ESXi Image Builder CLI zumErstellen einer angepassten ESXi-Installations-ISO-Datei, die die VIBs bzw. Treiber enthält. WeitereInformationen zu Image Builder finden Sie im Installations- und Einrichtungshandbuch für vSphere.

Tabelle 7‑1. Während der Migration oder Aktualisierung auf ESXi migrierte Dateien

Migrierte Datei Anmerkungen

/etc/sfcb/sfcb.cfg Migriert.

/var/lib/sfcb/registration/repository/root/interop/*

Migriert.

/etc/logrotate.conf Nicht migriert. ESXi Logrotation ist mit früheren Versionennicht kompatibel.

/etc/localtime Nicht migriert. Zeitzonen werden in ESXi nicht unterstützt.

/etc/ntp.conf Migriert.

/etc/ntp.drift Migriert.

/etc/ntp.keys Migriert.

/etc/syslog.conf Migriert für ESXi, nicht migriert für ESX.

/etc/security/access.conf Migriert. Für PAM-Konfigurationen erforderlich.

/etc/security/login.map

/etc/sysconfig/network Migriert. Virtuelle Netzwerkkarten der Servicekonsole(vswifs) werden in virtuelle ESXi-Netzwerkkartenkonvertiert. (vmks)

/etc/sysconfig/ntp Nicht migriert.

/etc/sysconfig/xinetd Nicht migriert.

/etc/sysconfig/console/* Nicht migriert.

/etc/sysconfig/i18n Nicht migriert. i18n wird in ESXi nicht unterstützt

/etc/sysconfig/clock Nicht migriert. Zeitzonen werden in ESXi nicht unterstützt.

/etc/sysconfig/crond Nicht migriert.

/etc/sysconfig/syslog Nicht migriert. Der Syslog-Daemon ist mit früherenVersionen nicht kompatibel.

Kapitel 7 Upgrade und Migration Ihrer Hosts

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Tabelle 7‑1. Während der Migration oder Aktualisierung auf ESXi migrierte Dateien (Fortsetzung)

Migrierte Datei Anmerkungen

/etc/sysconfig/keyboard Migriert. Für nicht unterstützte Einträge wirdstandardmäßig „Englisch“ verwendet.

/etc/sysconfig/mouse Nicht migriert. Keine Mausunterstützung in ESXi.

/etc/sysconfig/static-routes Migriert.

/etc/sysconfig/static-routes-ipv6 Migriert.

/etc/sysconfig/network-scripts/route-$device Migriert.

/etc/ssh Nicht migriert. Weitere Informationen hierzu finden Sieunter „SSH-Konfiguration, die von einem Upgrade odereiner Migration auf ESXi 5.x betroffen ist“, auf Seite 170.

/etc/nsswitch.conf Migriert. In verschiedenen Konfigurationen verwendet,besonders hilfreich bei der Active Directory-Authentifizierung.

/etc/yp.conf Nicht migriert. NIS wird in ESXi nicht unterstützt.

/etc/krb.conf Für die Active Directory-Unterstützung in Likewiseerforderlich.

/etc/krb.realms

/etc/krb5.conf

/etc/krb5.acl

/etc/krb5.keytab

/etc/krb5.log

/etc/krb5.mkey

/etc/login.defs Nicht migriert. Diese Datei steuert Einstellungen wiemaildir, Steuerelemente für den Ablauf von Kennwörtern,uid- und gid-Einstellungen (min/max) sowie den Befehlzum Löschen von Benutzern.

/etc/pam.d/* Teilweise migriert. Zur Authentifizierung undAutorisierung erforderlich.Hinweis Benutzerdefinierte Änderungen an Einstellungenin /etc/pam.d/system-auth in ESX 4.x werden beimUpgrade auf ESXi 5.x wieder auf ihre Standardwertezurückgesetzt. Wenn Sie die benutzerdefinierten Wertebeibehalten möchten, setzen Sie sie manuell nach demUpgrade zurück.

/etc/hosts.allow Nicht migriert.

/etc/hosts.deny Nicht migriert.

/etc/ldap.conf Nicht migriert. LDAP wird in ESXi nicht unterstützt.

/etc/openldap

/etc/sudoers Nicht migriert. SUDO wird in ESXi nicht unterstützt.

/etc/snmp/snmpd.conf Auf /etc/vmware/snmp.xml migriert.

/usr/local/etc/ Nicht migriert.

/etc/rc.d/rc*.d/* Nicht migriert. ESX- und ESXi rc.d-Skripts sind nichtkompatibel.

/etc/xinetd.conf Nicht migriert. xinetd wird von ESXi nicht unterstützt.

/etc/motd Migriert. Ein Hinweis wird angehängt, mit dem über dasUpgrade auf ESX 5.x informiert wird

/etc/likewise/* Migriert. Für Likewise-Konfigurationen verwendet.

vSphere Upgrade

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Tabelle 7‑1. Während der Migration oder Aktualisierung auf ESXi migrierte Dateien (Fortsetzung)

Migrierte Datei Anmerkungen

/etc/vmware/vmkiscsid/* Migriert.

etc/vmware/init/* Nicht migriert. Init-Skripte sind nicht kompatibel.

/etc/vmware/esx.conf Migriert.

/etc/vmware/pci* Nicht migriert.

/etc/vmware/simple.map Nicht migriert. Eine simple.map-Datei wird erstellt.

/etc/vmware/license.cfg Nicht migriert. Der Zeitgeber für den Testmodus wird beiUpgrades zurückgesetzt.

/etc/vmware/vmware.lic Nicht migriert. ESXi 5.x-Upgrades werden auf denTestmodus zurückgesetzt.

/etc/vmware/hostd/* Migriert.

/etc/vmware/hostd/config.xml Nicht migriert. Diese Datei ist mit ESXi derzeit nichtkompatibel.

/etc/vmware/hostd/proxy.xml Nicht migriert. Diese Datei ist mit ESXi derzeit nichtkompatibel.

/etc/vmware/vmauth/authentication.conf Migriert. Für Likewise-Konfigurationen verwendet.

/etc/vmware/vmauth/provider.xml

/etc/hosts Migriert.

/etc/resolv.conf Migriert.

/usr/lib/vmware Nicht migriert.

/etc/fstab Teilweise migriert. Nur NFS-Einträge werden auf ESXimigriert.

/etc/passwd Teilweise migriert. Nur das Root-Benutzerkennwort wirdgespeichert (wenn möglich).

/etc/shadow

/etc/groups Nicht migriert.

Firewall-Konfigurationsänderungen nach Migration oder Upgrade auf ESXi 5.xBei der Migration oder dem Upgrade von ESX/ESXi 4.x auf ESXi 5.x werden mehrere Änderungen an derFirewall-Konfiguration des Hosts vorgenommen.

Wenn Sie von ESX 4.x auf ESXi 5.x migrieren, wird die Liste der ESX 4.x-Regelsätze durch die neueRegelsatzliste in ESXi 5.x ersetzt. Die folgende Konfiguration aus der Datei /etc/vmware/esx.conf wirdbeibehalten:

n Der bestehende Status „Aktiviert/Deaktiviert“.

n allowedip, die von esxcfg-firewall hinzugefügt wurde.

Vom Benutzer hinzugefügte Regelsatzdateien und in ESX 4.x. erstellte benutzerdefinierte Firewallregelnwerden nach der Migration nicht beibehalten. Für diejenigen Regelsätze, für die es keine Einträge in derDatei /etc/vmware/esx.conf von ESX 4.x gibt, lädt die ESXi 5.x-Firewall beim ersten Start nach derMigration den standardmäßigen aktivierten Status.

Nach der Migration auf ESXi 5.x wird die Blockierungsrichtlinie unter ESXi 5.x nur dann standardmäßig auf„false“ gesetzt (standardmäßig darf der gesamte Datenverkehr PASSIEREN), wenn die Werte für„blockIncoming“ und „blockOutgoing“ der Standardrichtlinie in der ESX 4.x-Datei /etc/vmware/esx.confauf „false“ gesetzt sind. Andernfalls wird der gesamte Datenverkehr standardmäßig blockiert.

Kapitel 7 Upgrade und Migration Ihrer Hosts

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Benutzerdefinierte Ports, die mithilfe des ESX/ESXi 4.1-Befehls esxcfg-firewall geöffnet wurden, bleibennach dem Upgrade auf ESXi 5.x nicht geöffnet. Die Konfigurationseinträge werden durch den Upgrade-Vorgang in die Datei esx.conf portiert, die entsprechenden Ports werden jedoch nicht geöffnet. WeitereInformationen zur ESXi-Firewall-Konfiguration finden Sie in der vSphere-Sicherheit-Dokumentation.

Wichtig Die ESXi-Firewall in ESXi 5.x lässt das Filtern des vMotion-Datenverkehrs pro Netzwerk nicht zu.Daher müssen Sie Regeln für Ihre externe Firewall installieren, um sicherzustellen, dass keine eingehendenVerbindungen mit dem vMotion-Socket hergestellt werden können.

Ressourcenpooleinstellungen, die von einem Upgrade von ESX 4.x auf ESXi 5.xbetroffen sindNach dem Upgrade auf ESXi 5.x sind die Einstellungen für die ESX 4.x-Ressourcenpools möglicherweisenicht ausreichend, um alle virtuellen Maschinen im Pool zu starten.

Das Upgrade auf ESXi 5.x hat Auswirkungen auf die Menge des für das Hostsystem verfügbarenArbeitsspeichers. Daher stehen in Ressourcenpools, die so eingestellt sind, dass sie nahezu alle verfügbarenRessourcen verwenden, für einige virtuelle Maschinen möglicherweise nicht genügend Ressourcen zurVerfügung, um sie nach dem Upgrade zu starten. In diesem Fall wird ein Systemalarm ausgegeben. Siekönnen diesen Alarm anzeigen, indem Sie in der direkten Konsole von ESXi Alt + F11 drücken.Konfigurieren Sie die Ressourcenpools neu, um das Problem zu beheben.

SSH-Konfiguration, die von einem Upgrade oder einer Migration auf ESXi 5.xbetroffen istDie Host-SSH-Konfiguration wird nur für Upgrades von ESXi 4.1 oder ESXi 5.0 x auf ESXi 5.x migriert.

Die SSH-Konfiguration wird nicht für ESX 4.x-Hosts oder ESXi 4.0-Hosts migriert. Für diese Hosts wird derSSH-Zugriff während des Upgrade- oder Migrationsvorgangs deaktiviert. Sie können den SSH-Zugriff inder direkten Konsole neu aktivieren. Weitere Informationen zur Aktivierung des SSH-Zugriffs finden Sie imInstallations- und Einrichtungshandbuch für vSphere.

Netzwerkänderungen in ESXi 5.xEinige in /etc/sysconfig/network gespeicherte ESX 4.x- und ESXi 4.x-Netzwerkeinstellungen werden beimUpgrade oder der Migration auf ESXi 5.x migriert. Bei der Migration auf ESXi 5.x werden die virtuellenNetzwerkkarten der ESX-Servicekonsole (vswifs) in virtuelle ESXi-Netzwerkkarten (vmks) konvertiert.

Die verteilte Portgruppe oder dvPort, zu der die virtuellen Netzwerkkarten eine Verbindung herstellen,wird ebenfalls migriert. Die Servicekonsolen-Portgruppe wurde in Verwaltungsnetzwerk-Portgruppeumbenannt. Wenn vswifs auf vmks migriert werden, werden sie in der vorhandenen vmk-Reihenfolgenummeriert. Wenn der ESX-Host der Version 4.x über die virtuellen Netzwerkkarten NICs vmk0, vmk1 undvswif0 verfügt, lautet die neue ESXi-Konfiguration nach der Migration vmk0, vmk1 und vmk2, wobei essich bei vmk2 um die Verwaltungsschnittstelle handelt.

Wenn virtuelle Netzwerkkarten zur Verwendung von DHCP konfiguriert sind, steuert eine Einstellung, obDHCP neben der Installation einer IPv4-Adresse die Standardroute und den Hostnamen festlegt. In ESXlautet diese Einstellung PEERDNS. In ESXi lautet die Einstellung DhcpDNS. Der PEERDNS für dievirtuellen Netzwerkkarten der ESX-Servicekonsole wird auf die DhcpDNS-Einstellung der virtuellen ESXi-Netzwerkkarten migriert. Die DhcpDNS-Einstellung behält die ESX-Konfiguration für die Standardrouteund den Hostnamen sowie die IPv4-Adresse bei.

Bei der Migration von ESX 4.x auf ESXi 5.x werden ebenfalls die manuell zugewiesenen IPv4- und IPv6-Adressen, die Standardroute und die hostspezifischen IPv4- und IPv6-Routen beibehalten.

Beim Upgrade von ESXi 4.x auf ESXi 5.x ändert sich die maximale Anzahl an Ports für einen virtuellenSwitch von 64 in 128. Um dieselbe maximale Anzahl an Ports in ESXi 4.x beizubehalten, muss der Wert mitdem vSphere Web Client vor dem Upgrade explizit festgelegt werden.

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ESX-Hosts verfügen über zwei IP-Stacks, einen für den vmkernel und den anderen für die Servicekonsole.Da ESXi-Hosts lediglich über einen IP-Stack verfügen, können bei der Migration nicht beide ESX-Standardrouten beibehalten werden. Nach der Migration wird die Standardroute der ESX-Servicekonsolezur einzigen ESXi-Standardroute; die vmkernel-Route wird ersetzt. Die Verwendung einer einzigen ESXi-Standardroute kann zum Konnektivitätsverlust für gerouteten Datenverkehr (Nicht-Verwaltungsdaten)führen, der vom vmkernel stammt. Um die vmkernel-Netzwerkaktivität wiederherzustellen, können Sieneben der Standardroute auch statische Routen konfigurieren.

Alle vswif-Schnittstellen werden auf vmk-Schnittstellen migriert. Tritt ein Konflikt zwischen den beidenSchnittstellen auf, verbleibt eine Schnittstelle im deaktivierten Status. Bei dem Upgrade werden alle inKonflikt stehenden Kernel-IP-Adressierungen zugunsten der Verwaltungsschnittstelle deaktiviert.

Bei der Migration auf ESXi 5.x werden alle vorhandenen virtuellen vmk-Netzwerkkarten deaktiviert, die diefolgenden Bedingungen erfüllen.

n Die virtuelle vmk-Netzwerkkarte verfügt über eine manuell konfigurierte (statische) IP-Adresse.

n Die IP-Adresse befindet sich in demselben Subnetz wie die virtuelle vswif-Netzwerkkarte, die auf einenSwitch mit der virtuellen vmk-Netzwerkkarte migriert wurde.

n Die vmk- und vswif-Netzwerkkarten befinden sich beide auf demselben virtuellen Switch.

Beispiel: Wenn vswif0 mit der IP-Adresse 192.0.2.1/24 auf vswitch1 auf einen Switch mit vmk0 mit der IP-Adresse 192.0.2.2/24 migriert wird, wird vmk0 nach der Migration ebenfalls auf vswitch1 deaktiviert.

ESX 4.x-Servicekonsolen-Portgruppe bei der Migration nach ESXi 5.x entferntDa ESXi 5.x über keine Servicekonsole verfügt, wird beim Migrieren von ESX 4.x nach ESXi 5.x dieServicekonsolen-Portgruppe entfernt.

Nach der Migration auf ESXi 5.x wird eine neue Portgruppe erstellt, die Verwaltungsnetzwerk-Portgruppe.

Wenn vom ESX-Host vorausgesetzt wird, dass die Servicekonsolenportgruppe einen vorhandenen Dienstunterstützt, können Sie ein firstboot-Skript erstellen, um nach der Migration die Portgruppe neu zuerstellen. Weitere Informationen über den %firstboot-Befehl finden Sie in der Dokumentation „Installationund Upgrade von Skriptbefehlen“, auf Seite 214.

Partitionierungsänderungen von ESX 4.x auf ESXi 5.xDas in ESXi 5.x verwendete ESXi-Partitionsschema unterscheidet sich von demjenigen von früheren ESX-und ESXi-Versionen. ESXi 5.x verfügt nicht über die Servicekonsolenpartitionen von ESX.

Wie sich diese Änderungen auf Ihren Host auswirken, hängt davon ab, ob Sie ein Upgrade auf ESXi 5.x odereine Neuinstallation durchführen.

Partitionierung bei Neuinstallationen von ESXi 5.xBei Neuinstallationen werden mehrere neue Partitionen für die Bootbanks, die Scratch-Partition und denLocker erstellt. Neue ESXi 5.x-Installationen verwenden GUID-Partitionstabellen (GPT) anstelle vonMSDOS-basierter Partitionierung.

Die Partitionstabelle ist ein feststehender Teil des Binär-Images und wird bei der Installation des Systemsauf die Festplatte geschrieben. Das ESXi-Installationsprogramm lässt die Scratch- und VMFS-Partitionen leerund ESXi erstellt sie, wenn der Host das erste Mal nach der Installation oder dem Upgrade neu gestartetwird. Die Scratch-Partition ist 4 GB groß. Der Rest der Festplatte wird als VMFS5-Partition formatiert.

Hinweis Das Installationsprogramm kann mehrere VFAT-Partitionen erstellen. Die Bezeichnung„VFAT“ bedeutet nicht immer, dass es sich um eine Scratch-Partition handelt. In einigen Fällen kann sicheine VFAT-Partition einfach im Leerlauf befinden.

Kapitel 7 Upgrade und Migration Ihrer Hosts

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Partitionierung bei aktualisierten ESXi 5.x-HostsAktualisierte Systeme verwenden keine GUID-Partitionstabellen (GPT), sondern behalten die ältereMSDOS-basierte Partitionsbezeichnung bei.

Bei den meisten ESXi 4.x-Hosts wird die Partitionstabelle beim Upgrade auf ESXi 5.x nicht neu geschrieben.Die Partitionstabelle wird für Systeme neu geschrieben, die über einseitige Bootbanks verfügen. EinseitigeBootbanks können in Systemen auftreten, die von ESXi 3.5 auf ESXi 4.x und dann direkt auf ESXi 5.xaktualisiert werden.

Bei ESX-Hosts wird die Partitionsstruktur in eine vergleichbare Partitionsstruktur eines ESXi 4.x-Hostsgeändert. Die VMFS3-Partition wird beibehalten und die MSDOS-basierte Partitionstabelle überschreibt dievorhandene Partitionstabelle.

Bei ESX-Hosts werden bei der Migration auf ESXi 5.x Daten in von Benutzern erstellten Partitioneninnerhalb der Servicekonsole nicht beibehalten.

Aktualisierte Hosts weisen keine Scratch-Partition auf. Stattdessen wird das Scratch-Verzeichnis erstellt undder Zugriff darauf erfolgt außerhalb des VMFS-Volumes. Alle anderen Partitionen wie Bootbanks, Lockerund vmkcore sind identisch mit denjenigen anderer Systeme.

Auf aktualisierten Hosts wird die VMFS-Partition nicht von VMFS3 auf VMFS5 aktualisiert. ESXi 5.x istkompatibel mit VMFS3-Partitionen. Nach dem Upgrade des Hosts auf ESXi 5.x können Sie ein Upgrade derPartition auf VMFS5 durchführen. Weitere Informationen über das Durchführen eines Upgrades vonDatenspeichern auf VMFS5 finden Sie unter vSphere-Speicher.

Aktualisierte Hosts, auf denen die ältere MSDOS-basierte Partitionierung beibehalten wird, bieten keineUnterstützung für die Installation von ESXi auf einer einzelnen physischen Festplatte oder in einem LUN,das größer als 2 TB ist. Für die Installation von ESXi auf einer Festplatte oder in einem LUN, das größer als2 TB ist, ist eine Neuinstallation erforderlich.

Hinweis Das ESXi 5.x-Installationsprogramm kann keine ESX 2.x-Instanzen oder VMFS2-Datenspeichererkennen. Bei einem Upgrade auf ESXi 5.x können Sie keine ESX 2.x-Instanzen auf ESXi 5.x migrieren oderVMFS2-Datenspeicher beibehalten. Führen Sie stattdessen eine Neuinstallation von ESXi 5.x durch.

Für die VMFS-Partition auf der Festplatte, die während des Upgrades auf ESXi 5.x beibehalten werden soll,muss sich die Partition physisch hinter der Boot-Partition (Partition 4) und der erweiterten Partition auf derFestplatte befinden (8192 + 1835008 Sektoren). Jedes System, das über eine VMFS-Partition hinter der1843200-Sektormarke verfügt, kann diese VMFS-Partition unabhängig davon beibehalten, ob dieseanfänglich mit ESX 3.5 oder 4.x installiert wurde.

Bei Systemen, bei denen sich die VMFS-Partition nicht auf dem Boot-Laufwerk, sondern auf einem anderenLaufwerk befindet, wird der gesamte Inhalt des Boot-Laufwerks während des Upgrades überschrieben. AlleExtradaten auf dieser Festplatte werden gelöscht.

ESXi 5.5 Upgrade-OptionenVMware bietet mehrere Möglichkeiten zum Durchführen eines Upgrades von ESX/ESXi-Hosts.

vSphere UpdateManager

vSphere Update Manager ist Software zum Durchführen von Upgrades,Migrationen und Updates von geclusterten Hosts, virtuelle Maschinen undGastbetriebssystemen sowie zum Anwenden von Patches auf diese. UpdateManager koordiniert Upgrades von Hosts und virtuelle Maschinen. WennIhre Site vCenter Server verwendet, empfiehlt VMware die Verwendung vonvCenter Update Manager. Eine Anleitung zum Durchführen eineskoordinierten Host-Upgrades finden Sie unter „Verwenden von vSphere

vSphere Upgrade

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Update Manager zum Durchführen von koordinierten Host-Upgrades“,auf Seite 191. Eine Anleitung zum Durchführen eines koordiniertenUpgrades einer virtuellen Maschine finden Sie unter der DokumentationInstallieren und Verwalten von VMware vSphere Update Manager .

Durchführen einesinteraktiven Upgradesoder einer interaktivenMigration mithilfe einesESXi-Installer-ISO-Images auf CD/DVDoder einem USB-Flash-Laufwerk

Sie können das ESXi 5.5.x-Installationsprogramm von einem CD-/DVD- oderUSB-Flash-Laufwerk aus starten, um ein interaktives Upgrade oder eineinteraktive Migration durchzuführen. Diese Methode eignet sich fürBereitstellungen mit einer kleinen Anzahl von Hosts. DasInstallationsprogramm funktioniert genauso wie bei einer Neuinstallation.Wenn Sie jedoch eine Zielfestplatte auswählen, die bereits eine ESX/ESXi 4.x,ESXi 5.0.x, ESXi 5.1.x, oder ESXi 5.5.0-Installation enthält, wird der Host aufVersion 5.5.x aktualisiert und Sie erhalten die Möglichkeit, einige dervorhandenen Hosteinstellungen und Konfigurationsdateien zu migrierenund den bestehenden VMFS-Datenspeicher beizubehalten. WeitereInformationen hierzu finden Sie unter „Interaktives Upgrade oderinteraktive Migration von Hosts“, auf Seite 209.

SkriptgesteuerteUpgrades durchführen

Sie können ein Upgrade von Hosts von Version 4.x ESXi und ESX, Version5.0.x ESXi, Version 5.1.x ESXi und Version 5.5.0 ESXi auf ESXi 5.5.xdurchführen bzw. diese migrieren, indem Sie ein Update-Skript ausführen,das für ein effizientes, unbeaufsichtigtes Upgrade sorgt. SkriptgesteuerteUpgrades bieten eine effiziente Möglichkeit zum Bereitstellen mehrererHosts. Sie können von einem CD-, DVD- oder einem USB-Flash-Laufwerkaus ein Skript zum Durchführen eines Upgrades von ESXi verwenden oderdas Installationsprogramm per PXE-Startvorgang starten. Zudem können Sieein Skript von einer interaktiven Installation aus aufrufen. WeitereInformationen hierzu finden Sie unter „Installieren, Aktualisieren oderMigrieren von Hosts mithilfe eines Skripts“, auf Seite 210.

vSphere Auto Deploy Auto Deploy ist eine neue Funktion in vSphere 5.x. Nachdem ein ESXi 5.x-Host mit Auto Deploy bereitgestellt wird, können Sie Auto Deploy zumerneuten Bereitstellen des Hosts und Neustarten mit einem neuen Image-Profil verwenden. Das Image-Profil kann ein ESXi-Upgrade oder einen Patch,ein Hostkonfigurationsprofil und optional Drittanbietertreiber oderVerwaltungs-Agenten von VMware-Partnern enthalten. Sie könnenbenutzerdefinierte Images mithilfe von ESXi Image Builder CLI erstellen.Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „Verwenden von vSphereAuto Deploy zum erneuten Bereitstellen von Hosts“, auf Seite 227.

esxcli Sie können das Befehlszeilen-Dienstprogramm esxcli für ESXi verwenden,um ein Update von ESXi 5.0-Hosts oder ESXi 5.1.x Hosts auf ESXi 5.5.xdurchzuführen. Sie können esxcli nicht verwenden, um ein Upgrade vonESX/ESXi 4.x auf ESXi 5.5.x durchzuführen. Zum Ausführen desBefehlszeilen-Dienstprogramms esxcli ist vSphere CLI erforderlich. WeitereInformationen hierzu finden Sie unter „Aktualisieren von Hosts mithilfe vonesxcli-Befehlen“, auf Seite 232.

Die Dienstprogramme esxupdate und vihostupdate werden für ESXi 5.x-Upgrades nicht unterstützt.

Kapitel 7 Upgrade und Migration Ihrer Hosts

VMware, Inc. 173

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Tabelle 7‑2. ESXi 5.5.x-Upgrade-Methoden

Upgrade-Methode

Upgrade vonESX bzw. ESXi4.x auf ESXi 5.5.x

Upgrade vonESXi 5.0.x aufESXi 5.5.x

Upgrade von ESXi 5.1.xauf ESXi 5.5.x

Upgrade von ESXi 5.5.0auf ESXi 5.5.x

vSphere UpdateManager

Ja Ja Ja Ja

InteraktivesUpgrade von CD,DVD oder USB-Laufwerk

Ja Ja Ja Ja

Skript-Upgrade Ja Ja Ja Ja

vSphere AutoDeploy

Nein Ja, wenn der ESXi5.0.x-Host mitAuto Deploybereitgestelltwurde

Ja, wenn der ESXi 5.1.x-Host mit Auto Deploybereitgestellt wurde

Ja, wenn der ESXi 5.5.0-Host mit Auto Deploybereitgestellt wurde

esxcli Nein Ja Ja Ja

Aktualisieren von Hosts mit benutzerdefinierten VIBs von DrittanbieternWenn Sie ein Upgrade eines Hosts durchführen, der benutzerdefinierte VIBs enthält, wird beim Upgradeeine Fehlermeldung angezeigt, wenn die VIBs in der Upgrade-ISO-Datei nicht identisch sind.

Auf einem Host können benutzerdefinierte VIBs installiert sein, zum Beispiel für Treiber von Drittanbieternoder für Verwaltungs-Agenten. ESX/ESXi 4.x-Hosts können beispielsweise Cisco Nexus 1000V VEMs oderEMC PowerPath-Module enthalten. Die ESXi 5.x-Architektur unterscheidet sind von ESX/ESXi 4.x, sodassbenutzerdefinierte Softwarepakete (VIBs) von Drittanbietern beim Upgrade von ESX/ESXi 4.x auf ESXi 5.xnicht migriert werden können. Beim Upgrade eines 4.x-Hosts mit benutzerdefinierten VIBs, die nicht in derUpgrade-ISO-Datei enthalten sind, zeigt das ESXi-Installationsprogramm eine Fehlermeldung über fehlendeVIBs an.

Um Anpassungen von Drittanbietern als Teil des Host-Upgrades zu migrieren, verwenden Sie den ESXiImage Builder, um ein benutzerdefiniertes ESXi ISO-Image mit den fehlenden VIBs zu erstellen.Informationen zur Verwendung von Image Builder zur Erstellung einer benutzerdefinierten ISO-Dateifinden Sie in der Dokumentation Installations- und Einrichtungshandbuch für vSphere.

Wenn Sie ein Upgrade der Version 4.x von ESX/ESXi ohne Software von Drittanbietern durchführenmöchten, führen Sie die folgenden Aktionen aus.

n Entfernen Sie die Drittanbieter-Software. Wenn Sie vSphere Update Manager verwenden, wählen Siewährend der Standardisierung die Option zum Löschen von Drittanbieter-Softwaremodulen aus.Informationen zum Durchführen von Upgrades mit vSphere Update Manager finden Sie unterInstallieren und Verwalten von VMware vSphere Update Manager.

n Überschreiben Sie die Fehlermeldung während des Host-Upgrades, indem Sie die Option zumErzwingen der Migration auswählen.

Vorsicht Die Verwendung einer dieser beiden Optionen kann dazu führen, dass der aktualisierte Hostnicht ordnungsgemäß gestartet werden kann, das System instabil wird oder Funktionalitäten verlorengehen. Stellen Sie sicher, dass Ihr System keine kritischen Abhängigkeiten von Drittanbieter-VIBs aufweist,die beim erstmaligen Start aufgelöst werden müssen, da dies zu einem späteren Zeitpunkt nicht mehrmöglich ist. Ihr System benötigt möglicherweise benutzerdefinierte Treiber für Netzwerkkarten, über die derStartvorgang ausgeführt wird.

vSphere Upgrade

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Wenn Sie ein Upgrade eines 5.0.x-Hosts durchführen, werden unterstützte benutzerdefinierte VIBs von demHost migriert, die nicht in der ISO-Datei des ESXi-Installationsprogramms enthalten sind. Wenn der Hostoder die ISO-Datei des Installationsprogramms ein VIB enthalten, das einen Konflikt erzeugt und dasUpgrade verhindert, identifiziert eine Fehlermeldung das störende VIB. Sie können das VIB entfernen unddas Upgrade erneut versuchen oder die ESXI Image Builder CLI verwenden, um eine benutzerdefinierteInstallationsprogramm-ISO-Datei zu erstellen, die den Konflikt behebt. Die Option forcemigrate ist nichtverfügbar.

Wenn Sie einen Host unter ESX/ESXi 4.1 Upgrade 1 oder ESX/ESXi 4.0 Upgrade 3 aktualisieren, wird dieFehlermeldung für die unter Tabelle 7-3 aufgeführten VIBs angezeigt (auch wenn bisher noch keinebenutzerdefinierten VIBs installiert wurden). Wenn Sie sichergestellt haben, dass das ordnungsgemäßeFunktionieren auf Ihrem System nicht von solchen VIBs abhängt, können Sie die Warnungen ignorieren undmit dem Upgrade fortfahren.

Tabelle 7‑3. ESX/ESXi 4.0 U3 und 4.1 U1-VIBs von Drittanbietern, die nicht auf ESXi 5.x migriert werdenkönnen.

ESX/ESXi-Version Bulletin-ID VIB-ID

4.1 Upgrade 1 ESX410-201101224-UG cross_vmware-esx-drivers-net-vxge_400.2.0.28.21239-1OEMWenn Ihr System keine Hardwareenthält, die diesen Neterion-Treiberbenötigt, können Sie dieFehlermeldung ignorieren.

4.1 Upgrade 1 ESX410-201101223-UG cross_vmware-esx-drivers-scsi-3w-9xxx_400.2.26.08.036vm40-1OEMWenn Ihr System keine Hardwareenthält, die diesen 3wave-Treiberbenötigt, können Sie dieFehlermeldung ignorieren.

4.0 Upgrade 3 ESX400-201105213-UG cross_vmware-esx-drivers-scsi-3w-9xxx_400.2.26.08.036vm40-1OEMWenn Ihr System keine Hardwareenthält, die diesen 3wave-Treiberbenötigt, können Sie dieFehlermeldung ignorieren.

Unterstützte Upgrades auf ESXi 5.5.xSie können ein Upgrade eines ESXi 5.0.x-, ESXi 5.1.x- oder ESXi 5.5.0-Hosts direkt auf 5.5.x durchführen,und in den meisten Fällen können Sie eine direkte Migration bzw. ein direktes Upgrade eines ESX 4.x- oderESXi 4.x-Hosts auf Version 5.5.x durchführen.

Die Details und die Ebene der Unterstützung für ein Upgrade oder eine Migration auf 5.5.x hängen vom zuaktualisierenden Host und von der Upgrade-Methode ab, die Sie verwenden. Stellen Sie sicher, dass derUpgrade-Pfad von Ihrer aktuellen Version von ESX oder ESXi auf die Version, auf die Sie ein Upgradedurchführen möchten, unterstützt wird. Siehe die VMware-Produkt-Interoperabilitätsmatrix unter http://www.vmware.com/resources/compatibility/sim/interop_matrix.php.

Kapitel 7 Upgrade und Migration Ihrer Hosts

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Tabelle 7‑4. Unterstützte Szenarios für das Upgrade oder die Migration auf 5.5.x.

Szenarien für das Upgrade oder die Migration auf 5.5.x. Support

ESX- und ESXi-Hosts der Version 3.x Wird für das direkte Upgrade nicht unterstützt.Sie müssen ein Upgrade von ESX 3.x- und ESXi 3.x-Hostsauf ESX 4.x bzw. ESXi 4.x durchführen, bevor Sie einUpgrade dieser Versionen auf 5.5.x durchführen können.Weitere Informationen dazu finden Sie in der vSphere 4.x-Upgrade-Dokumentation.Alternativ ist es möglicherweise einfacher undkostengünstiger, eine Neuinstallation von 5.5.xdurchzuführen.

Ein ESX-Host der Version 4.x, der von ESX 3.x mit einemzu ESXi 5.x nicht kompatiblen Partitionslayout aktualisiertwurde

Nicht unterstützt.Die VMFS-Partition kann nicht beibehalten werden. EinUpgrade oder eine Migration ist nur möglich, wenn es aufder Festplatte, die aktualisiert werden soll, höchstens eineVMFS-Partition gibt. Zudem muss die VMFS-Partition nachSektor 1843200 beginnen. Führen Sie eine Neuinstallationdurch. Um virtuelle Maschinen beizubehalten, migrierenSie sie auf ein anderes System.

ESX- oder ESXi-Host 4.x, Migration oder Upgrade mitvSphere Update Manager

Wird unterstützt. Weitere Hinweise finden Sie in derDokumentation „Verwenden von vSphere Update Managerzum Durchführen von koordinierten Host-Upgrades“,auf Seite 191 und Installieren und Verwalten von VMwarevSphere Update Manager.

ESX- oder ESXi-Host 4.x, interaktive Migration oderinteraktives Upgrade

Wird unterstützt. Weitere Informationen hierzu finden Sieunter „Interaktives Upgrade oder interaktive Migrationvon Hosts“, auf Seite 209.Der Installationsprogrammassistent bietet die Option, einUpgrade oder eine Neuinstallation durchzuführen. WennSie ein Upgrade durchführen, werden ESX-Partitionen undKonfigurationsdateien konvertiert, damit sie mit ESXikompatibel sind.

ESX- oder ESXi-Host 4.x, Upgrade im Skriptmodus Wird unterstützt. Weitere Informationen hierzu finden Sieunter „Installieren, Aktualisieren oder Migrieren von Hostsmithilfe eines Skripts“, auf Seite 210.Geben Sie im Upgrade-Skript diejenige Festplatte an, dieauf dem System aktualisiert werden soll. Falls das Systemnicht aktualisiert werden kann, weil die Partitionstabellenicht kompatibel ist, gibt das Installationsprogramm eineWarnung aus und wird nicht fortgesetzt. Führen Sie indiesem Fall eine Neuinstallation durch. Ein Upgrade odereine Migration ist nur möglich, wenn es auf der Festplatte,die aktualisiert werden soll, höchstens eine VMFS-Partitiongibt und wenn die VMFS-Partition nach Sektor 1843200beginnt.

ESX-Host 4.x auf einem SAN oder SSD Teilweise unterstützt.Sie können den Host wie einen normalen ESX 4.x-Hostaktualisieren; es werden aber keine Vorkehrungengetroffen, um die Partitionen auf der Festplatte zuoptimieren. Führen Sie zum Optimieren desPartitionsschemas auf dem Host eine Neuinstallationdurch.

vSphere Upgrade

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Tabelle 7‑4. Unterstützte Szenarios für das Upgrade oder die Migration auf 5.5.x. (Fortsetzung)

Szenarien für das Upgrade oder die Migration auf 5.5.x. Support

ESX-Host 4.x, fehlende .vmdk-Datei der Servicekonsole,interaktive Migration von CD oder DVD, Migration imSkriptmodus oder Migration mit vSphere Update Manager

Nicht unterstützt.Der wahrscheinlichste Grund für eine fehlendeServicekonsole besteht darin, dass die Servicekonsolebeschädigt ist oder das VMFS-Volume nicht zur Verfügungsteht. Dies kann passieren, wenn das VMFS auf einem SANinstalliert wurde und nicht auf die LUN zugegriffenwerden kann. Wenn Sie in diesem Fall auf dem Bildschirmzur Festplattenauswahl desInstallationsprogrammassistenten eine Festplatteauswählen, auf der sich eine ESX 4.x-Installation befindet,fordert Sie der Assistent auf, eine Erstinstallationdurchzuführen.

ESX- oder ESXi-Host 4.x, asynchron freigegebener Treiberoder andere Drittanbieteranpassungen, interaktiveMigration von CD oder DVD, Migration im Skriptmodusoder Migration mit vSphere Update Manager

Unterstützt mit der ESXi Image Builder CLI.Wenn ein 4.x-Host über Anpassungen verfügt, wie z. B.VIBs oder Treiber von Drittanbietern, gehen dieseAnpassungen verloren und das System wirdmöglicherweise instabil, wenn Sie das Upgrade mit derStandard-Installations-ISO von VMware durchführen.Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „Aktualisieren von Hosts mit benutzerdefinierten VIBs vonDrittanbietern“, auf Seite 174. Sie können ESXi ImageBuilder CLI zum Erstellen einer angepassten ESXi-Installations-ISO-Datei verwenden, die die VIBs bzw.Treiber enthält. Weitere Informationen zu Image Builderfinden Sie im Installations- und Einrichtungshandbuch fürvSphere.

ESXi-Host 5.0.x oder 5.1.x, asynchron freigegebener Treiberoder andere Drittanbieter-Anpassungen, interaktivesUpgrade von CD oder DVD, Upgrade im Skriptmodusoder Upgrade mit vSphere Update Manager

Wird unterstützt.Wenn Sie ein Upgrade eines ESXi 5.0.x- oder eines 5.1.x-Hosts, der benutzerdefinierte VIBs hat, auf Version 5.5vornehmen, werden die benutzerdefinierten VIBs migriert.Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „Aktualisieren von Hosts mit benutzerdefinierten VIBs vonDrittanbietern“, auf Seite 174.

ESXi 5.0.x-Host Unterstützte Methoden für ein direktes Upgrade auf 5.5.x:n vSphere Update Manager.n Interaktives Upgrade von CD, DVD oder USB-

Laufwerk.n Skript-Upgrade.n Auto Deploy. Wenn der ESXi 5.0.x-Host mit Auto

Deploy bereitgestellt wurde, können Sie Auto Deployverwenden, um den Host mit einem 5.5.x-Image erneutbereitzustellen.

n esxcli.

Kapitel 7 Upgrade und Migration Ihrer Hosts

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Tabelle 7‑4. Unterstützte Szenarios für das Upgrade oder die Migration auf 5.5.x. (Fortsetzung)

Szenarien für das Upgrade oder die Migration auf 5.5.x. Support

ESXi 5.1.x-Host Unterstützte Methoden für ein direktes Upgrade auf 5.5.x:n vSphere Update Manager.n Interaktives Upgrade von CD, DVD oder USB-

Laufwerk.n Skript-Upgrade.n Auto Deploy. Wenn der ESXi 5,1.x-Host mit Auto

Deploy bereitgestellt wurde, können Sie Auto Deployverwenden, um den Host mit einem 5.5.x-Image erneutbereitzustellen.

n esxcli.

ESXi 5.5.0-Host Unterstützte Methoden für ein direktes Upgrade auf 5.5.x:n vSphere Update Manager.n Interaktives Upgrade von CD, DVD oder USB-

Laufwerk.n Skript-Upgrade.n Auto Deploy. Wenn der ESXi 5.5.0-Host mit Auto

Deploy bereitgestellt wurde, können Sie Auto Deployverwenden, um den Host mit einem 5.5.x-Image erneutbereitzustellen.

n esxcli.

Verwenden von manuell zugewiesenen IP-Adressen für Upgrades undMigrationen, die mit vSphere Update Manager durchgeführt werden

Wenn Sie vSphere Update Manager zum Aktualisieren oder Migrieren eines Hosts von ESZ/ESXi 4.x aufESXi 5.x verwenden, müssen Sie für die Hosts manuell zugewiesene IP-Adressen verwenden. Manuellzugewiesene IP-Adressen werden auch als statische IP-Adressen bezeichnet.

DHCP-IP-Adressen können bei Host-Upgrades oder -Migrationen, die mit Update Manager durchgeführtwerden, Probleme verursachen. Wenn ein Host seine DHCP-IP-Adresse während eines Upgrades oder einerMigration verliert, da der auf dem DHCP-Server konfigurierte Lease-Zeitraum abgelaufen ist, geht dieVerbindung von Update Manager zum Host verloren. Selbst wenn das Host-Upgrade oder dieHostmigration erfolgreich verläuft, meldet Update Manager in diesem Fall das Upgrade oder die Migrationals fehlgeschlagen, da er keine Verbindung zum Host herstellen kann. Verwenden Sie zum Verhinderndieses Szenarios manuell zugewiesene IP-Adressen für Ihre Hosts.

Medienoptionen für das Starten des ESXi-InstallationsprogrammsDas ESXi-Installationsprogramm muss für das System erreichbar sein, auf dem Sie ESXi installieren.

Für das ESXi-Installationsprogramm werden die folgenden Startmedien unterstützt:

n Starten von CD/DVD. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „Herunterladen und Brennen desESXi-Installer-ISO-Images auf eine CD oder DVD“, auf Seite 179.

n Starten von einem USB-Flash-Laufwerk. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „Formatiereneines USB-Flash-Laufwerks für das Starten der ESXi-Installation oder des Upgrades“, auf Seite 179.

n Starten vom Netzwerk per PXE-Startvorgang. „Starten des ESXi-Installationsprogramms per PXE-Startvorgang“, auf Seite 183

n Starten von einem Remotespeicherort aus mit einer Remoteverwaltungsanwendung. Siehe „Verwendenvon Anwendungen für die Remoteverwaltung“, auf Seite 190.

vSphere Upgrade

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Herunterladen und Brennen des ESXi-Installer-ISO-Images auf eine CD oder DVDWenn Sie über keine ESXi-Installations-CD/DVD verfügen, können Sie eine erstellen.

Sie können auch ein Installer-ISO-Image erstellen, das ein benutzerdefiniertes Installationsskript enthält.Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „Erstellen eines Installer-ISO-Images mit einembenutzerdefinierten Installations- oder Upgrade-Skript“, auf Seite 182.

Vorgehensweise

1 Laden Sie das ESXi-Installationsprogramm von der VMware-Website unter https://my.vmware.com/web/vmware/downloads herunter.

ESXi ist unter „Datencenter- und Cloud-Infrastruktur“ aufgeführt

2 Bestätigen Sie, dass „md5sum“ korrekt ist.

Weitere Informationen hierzu finden Sie auf der VMware-Website im Thema „Verwenden von MD5-Prüfsummen“ unter http://www.vmware.com/download/md5.html.

3 Brennen Sie das ISO-Image auf eine CD oder eine DVD.

Formatieren eines USB-Flash-Laufwerks für das Starten der ESXi-Installation oderdes UpgradesSie können ein USB-Flash-Laufwerk für das Starten der ESXi-Installation oder des Upgrades formatieren.

Die Anweisungen in diesem Verfahren setzen voraus, dass das USB-Flash-Laufwerk als „/dev/sdb“ erkanntwird.

Hinweis Die Datei ks.cfg mit dem Installationsskript darf sich nicht in dem USB-Flash-Laufwerk befinden,von dem aus die Installation oder das Upgrade gestartet wird.

Voraussetzungen

n Linux-Maschine mit Superuser-Zugriff darauf

n USB-Flash-Laufwerk, das von der Linux-Maschine erkannt werden kann

n Das ESXi-ISO-Image VMware-VMvisor-Installer-version_number-build_number.x86_64.iso, das dieDatei isolinux.cfg enthält

n Syslinux-Paket

Vorgehensweise

1 Wenn Ihr USB-Flash-Laufwerk nicht als „/dev/sdb“ erkannt wird oder Sie nicht genau wissen, wie IhrUSB-Flash-Laufwerk erkannt wird, legen Sie dies fest.

a Führen Sie dazu in der Befehlszeile den Befehl zum Anzeigen der aktuellen Protokollmeldungenaus.

tail -f /var/log/messages

b Schließen Sie Ihr USB-Flash-Laufwerk an.

Es werden mehrere Meldungen angezeigt, die sich auf das USB-Flash-Laufwerk beziehen, undzwar in folgendem oder ähnlichem Format.

Oct 25 13:25:23 ubuntu kernel: [ 712.447080] sd 3:0:0:0: [sdb] Attached SCSI removable

disk

In diesem Beispiel gibt sdb das USB-Gerät an. Falls Ihr Gerät anderweitig identifiziert wird,verwenden Sie anstelle von sdb die betreffende Identifizierung.

Kapitel 7 Upgrade und Migration Ihrer Hosts

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2 Erstellen Sie eine Partitionstabelle auf dem USB-Flash-Gerät.

/sbin/fdisk /dev/sdb

a Geben Sie d ein, um Partitionen zu löschen, bis alle Partitionen gelöscht sind.

b Geben Sie n ein, um die primäre Partition 1 zu erstellen, die sich über die gesamte Festplatteerstreckt.

c Geben Sie t ein, um für den Typ eine passende Einstellung für das Dateisystem FAT32 festzulegen,z. B. c.

d Geben Sie a ein, um das aktive Flag auf Partition 1 zu setzen.

e Geben Sie p ein, um die Partitionstabelle auszugeben.

Das Ergebnis sollte der folgenden Meldung ähneln.

Disk /dev/sdb: 2004 MB, 2004877312 bytes 255 heads, 63 sectors/track, 243 cylinders

Units = cylinders of 16065 * 512 = 8225280 bytes Device Boot Start End Blocks Id

System /dev/sdb1 1 243 1951866 c W95 FAT32 (LBA)

f Geben Sie w ein, um die Partitionstabelle zu schreiben und das Programm zu verlassen.

3 Formatieren Sie das USB-Flash-Laufwerk mit dem Dateisystem Fat32.

/sbin/mkfs.vfat -F 32 -n USB /dev/sdb1

4 Installieren Sie den Syslinux-Bootloader auf dem USB-Flash-Laufwerk.

Die Speicherorte der ausführbaren Syslinux-Datei und der Datei mbr.bin unterscheiden sichmöglicherweise bei den unterschiedlichen Syslinux-Versionen. Wenn Sie beispielsweise Syslinux 6.02heruntergeladen haben, führen Sie die folgenden Befehle aus.

/usr/bin/syslinux /dev/sdb1

cat /usr/lib/syslinux/mbr/mbr.bin > /dev/sdb

5 Erstellen Sie ein Zielverzeichnis und mounten Sie das USB-Flash-Laufwerk darauf.

mkdir /usbdisk

mount /dev/sdb1 /usbdisk

6 Erstellen Sie ein Zielverzeichnis und mounten Sie das ESXi-Installer-ISO-Image darauf.

mkdir /esxi_cdrom

mount -o loop VMware-VMvisor-Installer-6.x.x-XXXXXX.x86_64.iso /esxi_cdrom

7 Kopieren Sie die Inhalte des ISO-Image auf das USB-Flash-Laufwerk.

cp -r /esxi_cdrom/* /usbdisk

8 Benennen Sie die Datei isolinux.cfg in syslinx.cfg um.

mv /usbdisk/isolinux.cfg /usbdisk/syslinux.cfg

9 Bearbeiten Sie in der Datei /usbdisk/syslinux.cfg die Zeile APPEND -c boot.cfg in APPEND -c boot.cfg-p 1.

10 Unmounten Sie das USB-Flash-Laufwerk.

umount /usbdisk

11 Unmounten Sie das ESXi-Installer-ISO-Image.

umount /esxi_cdrom

Das USB-Flash-Laufwerk kann das ESXi-Installationsprogramm starten.

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180 VMware, Inc.

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Erstellen eines USB-Flash-Laufwerks für das Speichern des ESXi-Installations-oder -Upgrade-SkriptsSie können ein USB-Flash-Laufwerk zum Speichern des ESXi-Installations- oder -Upgrade-Skriptsverwenden, das während der Skriptinstallation bzw. des Skript-Upgrades von ESXi verwendet wird.

Wenn auf der Installationsmaschine mehrere USB-Flash-Laufwerke vorhanden sind, durchsucht dieInstallationssoftware alle angeschlossenen USB-Flash-Laufwerke nach dem Installations- oder Upgrade-Skript.

Die Anweisungen in diesem Verfahren setzen voraus, dass das USB-Flash-Laufwerk als /dev/sdb erkanntwird.

Hinweis Die Datei ks, die das Installations- oder Upgrade-Skript enthält, darf sich nicht auf dem selbenUSB-Flash-Laufwerk befinden, von dem aus die Installation oder das Upgrade gestartet wird.

Voraussetzungen

n Linux-Maschine

n Installations- oder Upgrade-Skript für ESXi, die Kickstart-Datei ks.cfg

n USB-Flash-Laufwerk

Vorgehensweise

1 Schließen Sie das USB-Flash-Laufwerk an eine Linux-Maschine an, die auf das Installations- bzw.Upgrade-Skript zugreifen kann.

2 Erstellen Sie eine Partitionstabelle.

/sbin/fdisk /dev/sdb

a Geben Sie d ein, um Partitionen zu löschen, bis alle Partitionen gelöscht sind.

b Geben Sie n ein, um die primäre Partition 1 zu erstellen, die sich über die gesamte Festplatteerstreckt.

c Geben Sie t ein, um für den Typ eine passende Einstellung für das Dateisystem FAT32 festzulegen,z. B. c.

d Geben Sie p ein, um die Partitionstabelle auszugeben.

Das Ergebnis sollte dem folgenden Text ähneln:

Disk /dev/sdb: 2004 MB, 2004877312 bytes

255 heads, 63 sectors/track, 243 cylinders

Units = cylinders of 16065 * 512 = 8225280 bytes

Device Boot Start End Blocks Id System

/dev/sdb1 1 243 1951866 c W95 FAT32 (LBA)

e Geben Sie w ein, um die Partitionstabelle zu schreiben und den Vorgang zu beenden.

3 Formatieren Sie das USB-Flash-Laufwerk mit dem Dateisystem Fat32.

/sbin/mkfs.vfat -F 32 -n USB /dev/sdb1

4 Mounten Sie das USB-Flash-Laufwerk.

mount /dev/sdb1 /usbdisk

5 Kopieren Sie das ESXi-Installationsskript auf das USB-Flash-Laufwerk.

cp ks.cfg /usbdisk

6 Unmounten Sie das USB-Flash-Laufwerk.

Kapitel 7 Upgrade und Migration Ihrer Hosts

VMware, Inc. 181

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Das USB-Flash-Laufwerk enthält das Installations- oder das Upgrade-Skript für ESXi.

Weiter

Wenn Sie das ESXi-Installationsprogramm starten, verweisen Sie für das Installations- oder Upgrade-Skriptauf den Speicherort des USB-Flash-Laufwerks. Siehe „Eingeben von Startoptionen zum Starten einesInstallations- oder Upgrade-Skripts“, auf Seite 211 und „Grundlegendes zu PXE-Konfigurationsdateien“,auf Seite 186.

Erstellen eines Installer-ISO-Images mit einem benutzerdefinierten Installations-oder Upgrade-SkriptSie können das standardmäßige ESXi-Installer-ISO-Image mit einem eigenen Installations- oder Upgrade-Skript anpassen. Dies ermöglicht Ihnen die Durchführung einer skriptbasierten, unbeaufsichtigtenInstallation bzw. eines skriptbasierten, unbeaufsichtigten Upgrades, wenn Sie das resultierende Installer-ISO-Image starten.

Siehe auch „Grundlegendes zu Installations- und Upgrade-Skripts“, auf Seite 213 und „GrundlegendeInformationen zur Datei „boot.cfg““, auf Seite 223.

Voraussetzungen

n Linux-Maschine.

n Das ESXi-ISO-Image VMware-VMvisor-Installer-5.x.x-XXXXXX.x86_64.iso, wobei 5.x.x die Versionvon ESXi ist, die Sie installieren, und XXXXXX die Build-Nummer des ISO-Images desInstallationsprogramms.

n Ihr benutzerdefiniertes Installations- oder Upgrade-Skript, die Kickstart-Datei ks_cust.cfg.

Vorgehensweise

1 Laden Sie das ESXi-ISO-Image von der VMware-Website herunter.

2 Mounten Sie das ISO-Image in einen Ordner:

mount -o loop VMware-VMvisor-Installer-5.x.x-XXXXXX.x86_64.iso /esxi_cdrom_mount

XXXXXX ist die ESXi-Build-Nummer für die Version, die Sie installieren bzw. auf die Sie ein Upgradeausführen.

3 Kopieren Sie den Inhalt von cdrom in einen anderen Ordner:

cp -r /esxi_cdrom_mount /esxi_cdrom

4 Kopieren Sie die Kickstart-Datei nach /esxi_cdrom

cp ks_cust.cfg /esxi_cdrom

5 (Optional) Ändern Sie die Datei boot.cfg mithilfe der Option kernelopt dahingehend, dass sie denSpeicherort des Installations- oder Upgrade-Skripts angibt.

Sie müssen den Skriptpfad in Großbuchstaben eingeben, zum Beispiel

kernelopt=runweasel ks=cdrom:/KS_CUST.CFG

Die Installation bzw. das Upgrade wird vollkommen automatisch, da das Angeben der Kickstart-Dateiwährend der Installation oder des Upgrades entfällt.

6 Neuerstellung des ISO-Images:

mkisofs -relaxed-filenames -J -R -o custom_esxi.iso -b isolinux.bin -c boot.cat -no-emul-boot

-boot-load-size 4 -boot-info-table /esxi_cdrom

Das ISO-Image enthält jetzt Ihr benutzerdefiniertes Installations- bzw. Upgrade-Skript.

vSphere Upgrade

182 VMware, Inc.

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Weiter

Installieren Sie ESXi aus dem ISO-Image.

Starten des ESXi-Installationsprogramms per PXE-StartvorgangSie verwenden PXE (Preboot Execution Environment) für den Startvorgang eines Hosts und um das ESXi-Installationsprogramm von einer Netzwerkschnittstelle zu starten.

ESXi 5.x wird in einem ISO-Format verteilt, das für die Installation auf Flash-Arbeitsspeicher oder einerlokalen Festplatte entwickelt wurde. Mithilfe von PXE können Sie die Dateien extrahieren und starten.

PXE verwendet DHCP und das TFTP-Protokoll (Trivial File Transfer Protocol), um ein Betriebssystem überein Netzwerk zu starten.

Das Starten mit PXE setzt eine gewisse Netzwerkinfrastruktur und eine Maschine mit einem PXE-fähigenNetzwerkadapter voraus. Die meisten Maschinen, die in der Lage sind, ESXi auszuführen, verfügen überNetzwerkadapter, die den PXE-Startvorgang ermöglichen.

Hinweis Stellen Sie sicher, dass der Auto Deploy-Server über eine IPv4-Adresse verfügt. Das Starten perPXE-Startvorgang wird nur mit IPv4 unterstützt.

Grundlegendes zu TFTP-Server, PXELINUX und gPXE

Trivial File Transfer Protocol (TFTP) ähnelt dem FTP-Dienst und wird normalerweise nur fürNetzwerkstartsysteme oder zum Laden der Firmware auf Netzwerkgeräten (z. B. Routern) verwendet.

Die meisten Linux-Distributionen enthalten eine Kopie des tftp-hpa-Servers. Wenn Sie eine unterstützteLösung benötigen, erwerben Sie einen unterstützten TFTP-Server von einem Anbieter Ihrer Wahl.

Wenn Ihr TFTP-Server auf einem Microsoft Windows-Host ausgeführt werden soll, müssen Sie tftpd32Version 2.11 oder höher verwenden. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter http://tftpd32.jounin.net/. Frühere Versionen von tftpd32 sind nicht kompatibel mit PXELINUX und gPXE.

Sie können sich einen TFTP-Server auch von einem der verpackten Appliances auf dem VMwareMarketplace beschaffen.

Die PXELINUX- und gPXE-Umgebungen ermöglichen das Starten des ESXi-Installationsprogramms durchdie Zielmaschine. PXELINUX ist Teil des SYSLINUX-Pakets, das sich unter http://www.kernel.org/pub/linux/utils/boot/syslinux/ befindet. Viele Linux-Distributionen enthalten dasPaket bereits. Viele Versionen von PXELINUX enthalten zudem gPXE. Einige Distributionen, wie z. B. RedHat Enterprise Linux Version 5.3, enthalten frühere Versionen von PXELINUX, die gPXE nicht enthalten.

Wenn Sie gPXE nicht verwenden, können Probleme beim Starten des ESXi-Installationsprogramms aufeinem stark ausgelasteten Netzwerk auftreten. TFTP ist manchmal unzuverlässig beim Übertragen großerDatenmengen. Wenn Sie PXELINUX ohne gPXE verwenden, werden die Binärdatei pxelinux.0, dieKonfigurationsdatei, der Kernel und andere Dateien über TFTP übertragen. Wenn Sie gPXE verwenden,werden nur die Binärdatei gpxelinux.0 und die Konfigurationsdatei über TFTP übertragen. Mit gPXEkönnen Sie einen Webserver zum Übertragen des Kernels und anderer zum Starten des ESXi-Installationsprogramms erforderlichen Dateien verwenden.

Hinweis VMware testet den PXE-Startvorgang mit PXELINUX Version 3.86. Dies deutet jedoch nicht aufeine eingeschränkte Unterstützung hin. Wenden Sie sich an den jeweiligen Anbieter zwecks Unterstützungvon Agenten von Drittanbietern, die Sie zum Einrichten Ihrer PXE-Startinfrastruktur verwenden.

Kapitel 7 Upgrade und Migration Ihrer Hosts

VMware, Inc. 183

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Abbildung 7‑1. Überblick über den Installationsprozess per PXE-Startvorgang

DHCP-Server

DHCP-Server

Webserver

ESXi-Zielhost

ESXi-Host

IP für den virtuellen

zuweisenNetzwerkadapter

UDP

IP- und TFTP-Server

Kernel

IP

TCP für gPXELINUXUDP für PXELINUX

UDP

zuweisenKernel

IP für Kernel zuweisen

TFTP-Server gpxelinux.0 oder pxelinux.0

UDP zuweisenNetzwerk-Bootloader

Skriptdepot

Installa- tions-

programm

ks.cfg

TCPInstallationsskript von

zuweisen

startet

Beispiel-DHCP-Konfiguration

Der DHCP-Server muss zum Starten des ESXi-Installationsprogramms per PXE-Startvorgang die Adressedes TFTP-Servers sowie einen Zeiger auf das Verzeichnis pxelinux.0 oder gpxelinux.0 senden.

Der DHCP-Server wird von der Zielmaschine zum Abrufen einer IP-Adresse verwendet. Der DHCP-Servermuss feststellen können, ob die Zielmaschine starten darf, und den Speicherort der PXELINUX-Binärdatei(die sich gewöhnlich auf einem TFTP-Server befindet) kennen. Beim Start der Zielmaschine sendet sie einPaket über das Netzwerk, das diese Informationen anfordert, damit sie selbst starten kann. Der DHCP-Server antwortet.

Vorsicht Richten Sie keinen neuen DHCP-Server ein, wenn sich bereits einer in Ihrem Netzwerk befindet.Falls mehrere DHCP-Server auf die DHCP-Anforderungen reagieren, können Maschinen falsche oderwidersprüchliche IP-Adressen abrufen oder nicht die richtigen Startinformationen erhalten. Sprechen Siemit einem Netzwerkadministrator, bevor Sie einen DHCP-Server einrichten. Zur Unterstützung bei derKonfiguration von DHCP wenden Sie sich an den Hersteller Ihres DHCP-Servers.

vSphere Upgrade

184 VMware, Inc.

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Viele DHCP-Server können Hosts per PXE-Startvorgang starten. Wenn Sie eine Version von DHCP fürMicrosoft Windows verwenden, lesen Sie die DHCP-Serverdokumentation, um zu erfahren, wie dieArgumente next-server und filename an die Zielmaschine übergeben werden.

gPXE-Beispiel

In diesem Beispiel wird gezeigt, wie ein ISC DHCP-Server der Version 3.0 für das Aktivieren von gPXEkonfiguriert wird.

allow booting;

allow bootp;

# gPXE options

option space gpxe;

option gpxe-encap-opts code 175 = encapsulate gpxe;

option gpxe.bus-id code 177 = string;

class "pxeclients" {

match if substring(option vendor-class-identifier, 0, 9) = "PXEClient";

next-server TFTP server address;

if not exists gpxe.bus-id {

filename "/gpxelinux.0";

}

}

subnet Network address netmask Subnet Mask {

range Starting IP Address Ending IP Address;

}

Wenn eine Maschine einen Startvorgang per PXE versucht, stellt der DHCP-Server eine IP-Adresse und denSpeicherort der Binärdatei gpxelinux.0 auf dem TFTP-Server zur Verfügung. Die zugeordnete IP-Adressebefindet sich in dem Bereich, der im Subnetzabschnitt der Konfigurationsdatei definiert ist.

PXELINUX (ohne gPXE) Beispiel

In diesem Beispiel wird gezeigt, wie ein ISC DHCP-Server der Version 3.0 für das Aktivieren vonPXELINUX konfiguriert wird.

#

# DHCP Server Configuration file.

# see /usr/share/doc/dhcp*/dhcpd.conf.sample

#

ddns-update-style ad-hoc;

allow booting;

allow bootp;

class "pxeclients" {

match if substring(option vendor-class-identifier, 0, 9) = "PXEClient";

next-server xxx.xxx.xx.xx;

filename = "pxelinux.0";

}

subnet 192.168.48.0 netmask 255.255.255.0 {

range 192.168.48.100 192.168.48.250;

}

Wenn eine Maschine einen Startvorgang per PXE versucht, stellt der DHCP-Server eine IP-Adresse und denSpeicherort der Binärdatei pxelinux.0 auf dem TFTP-Server zur Verfügung. Die zugeordnete IP-Adressebefindet sich in dem Bereich, der im Subnetzabschnitt der Konfigurationsdatei definiert ist.

Kapitel 7 Upgrade und Migration Ihrer Hosts

VMware, Inc. 185

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Grundlegendes zu PXE-Konfigurationsdateien

Die PXE-Konfigurationsdatei legt das Menü fest, das dem ESXi-Zielhost angezeigt wird, wenn er startet undden TFTP-Server kontaktiert. Für das Starten des ESXi-Installationsprogramms per PXE-Startvorgangbenötigen Sie eine PXE-Konfigurationsdatei.

Der TFTP-Server überwacht ständig PXE-Clients im Netzwerk. Wenn er erkennt, dass ein PXE-Client PXE-Dienste anfordert, sendet er ein Netzwerkpaket, das ein Startmenü enthält, an den Client.

Erforderliche Dateien

Die PXE-Konfigurationsdatei muss die Pfade zu den folgenden Dateien enthalten:

n mboot.c32 ist der Bootloader.

n boot.cfg ist die Bootloader-Konfigurationsdatei.

Siehe „Grundlegende Informationen zur Datei „boot.cfg““, auf Seite 223.

Dateiname der PXE-Konfigurationsdatei

Wählen Sie als Dateinamen der PXE-Konfigurationsdatei eine der folgenden Optionen aus:

n 01-mac-Adresse_von_ESXi-Zielhost. Beispiel: 01-23-45-67-89-0a-bc

n Die IP-Adresse des ESXi-Zielhosts in hexadezimaler Schreibweise.

n Standard

Die anfängliche Startdatei pxelinux.0 oder gpxelinux.0 versucht, eine PXE-Konfigurationsdatei zu laden.Sie versucht es mit der MAC-Adresse des ESXi-Zielhosts, der der Code des ARP-Typs, der für Ethernet„01“ lautet, vorangestellt ist. Schlägt der Versuch fehl, versucht sie es mit der IP-Adresse des ESXi-Zielsystems in hexadezimaler Schreibweise. Letztendlich wird versucht, eine Datei namens default zuladen.

Speicherort der PXE-Konfigurationsdatei

Speichern Sie die Datei auf dem TFTP-Server im Verzeichnis var/lib/tftpboot/pxelinux.cfg/.

Sie können die Datei z. B. auf dem TFTP-Server unter /tftpboot/pxelinux.cfg/01-00-21-5a-ce-40-f6speichern. Die MAC-Adresse des Netzwerkadapters auf dem ESXi-Zielhost ist 00-21-5a-ce-40-f6.

Starten des ESXi-Installationsprogramms per PXE-Startvorgang unter Verwendung von PXELINUXund einer PXE-Konfigurationsdatei

Sie können einen TFTP-Server zum Starten des ESXi-Installationsprogramms per PXE-Startvorgang mithilfevon PXELINUX und einer PXE-Konfigurationsdatei verwenden.

Siehe auch „Grundlegendes zu Installations- und Upgrade-Skripts“, auf Seite 213 und „GrundlegendeInformationen zur Datei „boot.cfg““, auf Seite 223.

Voraussetzungen

Überprüfen Sie, ob Ihre Umgebung über die folgenden Komponenten verfügt:

n Das ISO-Image des ESXi-Installationsprogramms, das von der VMware-Website heruntergeladenwurde.

n TFTP-Server mit gPXE, der den PXE-Startvorgang unterstützt. Weitere Informationen hierzu finden Sieunter „Grundlegendes zu TFTP-Server, PXELINUX und gPXE“, auf Seite 183.

n DHCP-Server, der für PXE-Startvorgänge konfiguriert ist. Weitere Informationen hierzu finden Sieunter „Beispiel-DHCP-Konfiguration“, auf Seite 184.

n PXELINUX

vSphere Upgrade

186 VMware, Inc.

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n Server mit einer Hardwarekonfiguration, die von Ihrer ESXi-Version unterstützt wird. WeitereInformationen finden Sie im Hardware-Kompatibilitätshandbuch unter http://www.vmware.com/resources/compatibility/search.php.

n Netzwerksicherheitsrichtlinien zum Zulassen des TFTP-Datenverkehrs (UDP-Port 69)

n (Optional) Installationsskript, die Kickstart-Datei. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „Grundlegendes zu Installations- und Upgrade-Skripts“, auf Seite 213.

n Netzwerkadapter mit PXE-Unterstützung auf dem Ziel-ESXi-Host

n IPv4-Netzwerk. IPv6 wird für die PXE-Startvorgänge nicht unterstützt.

In den meisten Fällen ist die Verwendung eines nativen VLANs sinnvoll. Wenn Sie die VLAN-ID angebenmöchten, die mit dem PXE-Startvorgang verwendet wird, stellen Sie sicher, dass Ihre Netzwerkkarte dieVLAN-ID-Spezifikation unterstützt.

Vorgehensweise

1 Erstellen Sie das Verzeichnis /tftpboot/pxelinux.cfg auf dem TFTP-Server.

2 Installieren Sie auf der Linux-Maschine PXELINUX.

PXELINUX ist im SYSLINUX-Paket enthalten. Extrahieren Sie die Dateien, suchen Sie die Dateipxelinux.0 und kopieren Sie sie in das Verzeicnis /tftpboot auf Ihrem TFTP-Server.

3 Konfigurieren Sie den DHCP-Server zum Senden der folgenden Informationen an jeden Clienthost:

n Name oder IP-Adresse Ihres TFTP-Servers.

n Name der anfänglichen Startdatei. Dies ist pxelinux.0.

4 Kopieren Sie den Inhalt des ESXi-Installationsprogramm-Images in das Verzeichnis /var/lib/tftpbootdes TFTP-Servers.

5 (Optional) Fügen Sie für eine Skriptinstallation in der boot.cfg-Datei die Option kernelopt in die Zeilenach dem Kernelbefehl ein, um den Speicherort des Installationsskripts anzugeben.

Verwenden Sie den folgenden Code als Beispiel, wobei XXX.XXX.XXX.XXX die IP-Adresse des Servers ist,auf dem sich das Installationsskript befindet, und esxi_ksFiles das Verzeichnis, in dem sich die Dateiks.cfg befindet.

kernelopt=ks=http://XXX.XXX.XXX.XXX/esxi_ksFiles/ks.cfg

6 Erstellen Sie eine PXE-Konfigurationsdatei.

Diese Datei legt fest, wie der Host gestartet wird, wenn kein Betriebssystem verfügbar ist. Die PXE-Konfigurationsdatei referenziert die Startdateien. Verwenden Sie den folgenden Code als Beispiel,wobei XXXXXX die Build-Nummer des Images des ESXi-Installationsprogramms ist.

DEFAULT menu.c32

MENU TITLE ESXi-5.x.x-XXXXXX-full Boot Menu

NOHALT 1

PROMPT 0

TIMEOUT 80

LABEL install

KERNEL mboot.c32

APPEND -c location of boot.cfg

MENU LABEL ESXi-5.x.x-XXXXXX-full ^Installer

LABEL hddboot

LOCALBOOT 0x80

MENU LABEL ^Boot from local disk

Kapitel 7 Upgrade und Migration Ihrer Hosts

VMware, Inc. 187

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7 Geben Sie die MAC-Adresse der Zielhostmaschine als Name der Datei an: 01-mac-Adresse_von_ESXi-Zielhost.

Beispiel: 01-23-45-67-89-0a-bc.

8 Speichern Sie die PXE-Konfigurationsdatei unter /tftpboot/pxelinux.cfg auf dem TFTP-Server.

9 Starten Sie die Maschine mit dem Netzwerkadapter.

Starten des ESXi-Installationsprogramms per PXE-Startvorgang mithilfe von PXELINUX und derPXE-Konfigurationsdatei „isolinux.cfg“

Sie können das ESXi-Installationsprogramm per PXE-Startvorgang mithilfe von PXELINUX starten und dieDatei „isolinux.cfg“ als PXE-Konfigurationsdatei verwenden.

Siehe auch „Grundlegendes zu Installations- und Upgrade-Skripts“, auf Seite 213 und „GrundlegendeInformationen zur Datei „boot.cfg““, auf Seite 223.

Voraussetzungen

Überprüfen Sie, ob Ihre Umgebung über die folgenden Komponenten verfügt:

n Das ISO-Image des ESXi-Installationsprogramms, das von der VMware-Website heruntergeladenwurde.

n TFTP-Server mit PXELINUX, der den PXE-Startvorgang unterstützt. Weitere Informationen hierzufinden Sie unter „Grundlegendes zu TFTP-Server, PXELINUX und gPXE“, auf Seite 183.

n DHCP-Server, der für PXE-Startvorgänge konfiguriert ist. Weitere Informationen hierzu finden Sieunter „Beispiel-DHCP-Konfiguration“, auf Seite 184.

n PXELINUX

n Server mit einer Hardwarekonfiguration, die von Ihrer ESXi-Version unterstützt wird. WeitereInformationen finden Sie im Hardware-Kompatibilitätshandbuch unter http://www.vmware.com/resources/compatibility/search.php.

n Netzwerksicherheitsrichtlinien zum Zulassen des TFTP-Datenverkehrs (UDP-Port 69)

n (Optional) Installationsskript, die Kickstart-Datei. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „Grundlegendes zu Installations- und Upgrade-Skripts“, auf Seite 213.

n Netzwerkadapter mit PXE-Unterstützung auf dem Ziel-ESXi-Host

n IPv4-Netzwerk. IPv6 wird für die PXE-Startvorgänge nicht unterstützt.

In den meisten Fällen ist die Verwendung eines nativen VLANs sinnvoll. Wenn Sie die VLAN-ID angebenmöchten, die mit dem PXE-Startvorgang verwendet wird, stellen Sie sicher, dass Ihre Netzwerkkarte dieVLAN-ID-Spezifikation unterstützt.

Vorgehensweise

1 Erstellen Sie das Verzeichnis /tftpboot/pxelinux.cfg auf dem TFTP-Server.

2 Installieren Sie auf der Linux-Maschine PXELINUX.

PXELINUX ist im SYSLINUX-Paket enthalten. Extrahieren Sie die Dateien, suchen Sie die Dateipxelinux.0 und kopieren Sie sie in das Verzeichnis /tftpboot auf Ihrem TFTP-Server.

3 Konfigurieren Sie den DHCP-Server.

Der DHCP-Server sendet die folgenden Informationen an Ihre Clienthosts:

n Name oder IP-Adresse Ihres TFTP-Servers.

n Name der anfänglichen Startdatei. Dies ist pxelinux.0.

vSphere Upgrade

188 VMware, Inc.

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4 Kopieren Sie den Inhalt des ESXi-Installationsprogramm-Images in das Verzeichnis /var/lib/tftpbootdes TFTP-Servers.

5 (Optional) Fügen Sie für eine Skriptinstallation in der boot.cfg-Datei die Option kernelopt in dienächste Zeile nach dem kernel-Befehl ein, um den Speicherort des Installationsskripts anzugeben.

Im folgenden Beispiel ist XXX.XXX.XXX.XXX die IP-Adresse des Servers, auf dem sich dasInstallationsskript befindet.

kernelopt=ks=http://XXX.XXX.XXX.XXX/esxi_ksFiles/ks.cfg

6 Kopieren Sie die Datei isolinux.cfg vom ISO-Image des ESXi-Installationsprogramms in dasVerzeichnis /tftpboot/pxelinux.cfg.

Die Datei isolinux.cfg enthält den folgenden Code, bei dem XXXXXX die Build-Nummer des ESXi-Installationsprogramm-Images ist:

DEFAULT menu.c32

MENU TITLE ESXi-5.x.x-XXXXXX-full Boot Menu

NOHALT 1

PROMPT 0

TIMEOUT 80

LABEL install

KERNEL mboot.c32

APPEND -c location of boot.cfg

MENU LABEL ESXi-5.x.x-XXXXXX-full ^Installer

LABEL hddboot

LOCALBOOT 0x80

MENU LABEL ^Boot from local disk

7 Benennen Sie die Datei isolinux.cfg mit der MAC-Adresse der Zielhostmaschine um: 01-mac-Adresse_von_ESXi-Zielhost. Beispiel: 01-23-45-67-89-0a-bc

8 Starten Sie die Maschine mit dem Netzwerkadapter.

Starten des ESXi-Installationsprogramms per PXE-Startvorgang mithilfe von gPXE

Sie können das ESXi-Installationsprogramm per PXE-Startvorgang mithilfe von gPXE ausführen.

Siehe auch „Grundlegendes zu Installations- und Upgrade-Skripts“, auf Seite 213 und „GrundlegendeInformationen zur Datei „boot.cfg““, auf Seite 223.

Voraussetzungen

Überprüfen Sie, ob Ihre Umgebung über die folgenden Komponenten verfügt:

n Das ISO-Image des ESXi-Installationsprogramms, das von der VMware-Website heruntergeladenwurde

n HTTP-Webserver, auf den Ihre Ziel-ESXi-Hosts zugreifen können

n DHCP-Server, der für PXE-Startvorgänge konfiguriert ist: /etc/dhcpd.conf wird für Clienthosts miteinem TFTP-Server und der anfänglichen Startdatei gpxelinux.0/undionly.kpxe konfiguriert. WeitereInformationen hierzu finden Sie unter „Beispiel-DHCP-Konfiguration“, auf Seite 184.

n Server mit einer Hardwarekonfiguration, die von Ihrer ESXi-Version unterstützt wird. WeitereInformationen finden Sie im Hardware-Kompatibilitätshandbuch unter http://www.vmware.com/resources/compatibility/search.php.

n gPXELINUX

n (Optional) ESXi-Installationsskript. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „Grundlegendes zuInstallations- und Upgrade-Skripts“, auf Seite 213.

Kapitel 7 Upgrade und Migration Ihrer Hosts

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In den meisten Fällen ist die Verwendung eines nativen VLANs sinnvoll. Wenn Sie die VLAN-ID angebenmöchten, die mit dem PXE-Startvorgang verwendet wird, stellen Sie sicher, dass Ihre Netzwerkkarte dieVLAN-ID-Spezifikation unterstützt.

Vorgehensweise

1 Kopieren Sie den Inhalt des ISO-Images des ESXi-Installationsprogramms in dasVerzeichnis /var/www/html des HTTP-Servers.

2 Passen Sie die boot.cfg-Datei mit den Informationen für den HTTP-Server an.

Verwenden Sie den folgenden Code als Beispiel, wobei XXX.XXX.XXX.XXX die IP-Adresse des HTTP-Servers ist. Die Zeile kernelopt ist optional. Verwenden Sie diese Option, um den Speicherort desInstallationsskripts für eine Skriptinstallation anzugeben.

title=Loading ESX installer

kernel=http://XXX.XXX.XXX.XXX/tboot.b00

kernelopt=ks=http://XXX.XXX.XXX.XXX/esxi_ksFiles/ks.cfg

modules=http://XXX.XXX.XXX.XXX/b.b00 --- http://XXX.XXX.XXX.XXX/useropts.gz ---

http://XXX.XXX.XXX.XXX/k.b00 --- http://XXX.XXX.XXX.XXX/a.b00 ---

http://XXX.XXX.XXX.XXX/s.v00 --- http://XXX.XXX.XXX.XXX/weaselin.t00 ---

http://XXX.XXX.XXX.XXX/tools.t00 --- http://XXX.XXX.XXX.XXX/imgdb.tgz ---

http://XXX.XXX.XXX.XXX/imgpayld.tgz

3 Starten Sie den Host per gPXE-Startvorgang und drücken Sie Strg+B, um auf das GPT-Menüzuzugreifen.

4 Geben Sie die folgenden Befehle zum Starten mit dem ESXi-Installationsprogramm ein, wobeiXXX.XXX.XXX.XXX die IP-Adresse des HTTP-Servers ist.

dhcp net0 ( if dchp is not set)

kernel -n mboot.c32 http://XXX.XXX.XXX.XXX/mboot.c32

imgargs mboot.c32 -c http://XXX.XXX.XXX.XXX/boot.cfg

boot mboot.c32

Installieren und Starten von ESXi mit Software FCoESie können ESXi von einer FCoE LUN mit VMware Software-FCoE-Adaptern und Netzwerkadaptern mitFCoE-Auslagerungsfunktionen installieren und starten. Ihr Host benötigt keinen dedizierten FCoE HBA.

In der Dokumentation vSphere-Speicher finden Sie Informationen über die Installation und das Starten vonESXi mit Software FCoE.

Verwenden von Anwendungen für die RemoteverwaltungRemotemanagement-Anwendungen ermöglichen Ihnen die Installation von ESXi auf Servermaschinen anRemotestandorten.

Zu den für die Installation unterstützten Remotemanagement-Anwendungen gehören HP Integrated Lights-Out (iLO), Dell Remote Access Card (DRAC), IBM Management Module (MM), und Remote SupervisorAdapter II (RSA II). Eine Liste der zurzeit unterstützten Servermodelle und Remotemanagement-Firmwareversionen finden Sie unter „Unterstützte Remotemanagement-Servermodelle und Firmware-Versionen“, auf Seite 34. Wenn Sie Unterstützung für Remotemanagement-Anwendungen benötigen,wenden Sie sich an Ihren Hersteller.

Sie können Remotemanagement-Anwendungen verwenden, um interaktive Installationen undSkriptinstallationen von ESXi remote durchzuführen.

vSphere Upgrade

190 VMware, Inc.

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Wenn Sie Remotemanagement-Anwendungen verwenden, um ESXi zu installieren, können beiausgelasteten Systemen oder Netzwerken bei Verwendung der virtuellen CD Probleme mit beschädigtenDateien auftreten. Falls eine Remoteinstallation eines ISO-Images fehlschlägt, schließen Sie die Installationunter Verwendung des physischen CD-Mediums ab.

Herunterladen des ESXi-InstallationsprogrammsLaden Sie das Installationsprogramm für ESXi herunter.

Voraussetzungen

Erstellen Sie ein „Mein VMware“-Konto unter https://my.vmware.com/web/vmware/.

Vorgehensweise

1 Laden Sie das ESXi-Installationsprogramm von der VMware-Website unter https://my.vmware.com/web/vmware/downloads herunter.

ESXi ist unter „Datencenter- und Cloud-Infrastruktur“ aufgeführt

2 Bestätigen Sie, dass „md5sum“ korrekt ist.

Weitere Informationen hierzu finden Sie auf der VMware-Website im Thema „Verwenden von MD5-Prüfsummen“ unter http://www.vmware.com/download/md5.html.

Durchführen des Upgrades oder der MigrationEs gibt mehrere Tools zum Durchführen eines Upgrades und einer Migration von Hosts. Je nach Hosttyp,den Sie aktualisieren (ESX oder ESXi), und je nachdem, ob die Hosts von vCenter Server verwaltet werden,können Sie unterschiedliche Upgrade-Tools verwenden.

Mit den Tools und den Methoden, die unter „ESXi 5.5 Upgrade-Optionen“, auf Seite 172 beschrieben sind,können Sie eine Migration oder ein Upgrade von ESX/ESXi 4.x oder Version 5.0 auf ESXi 5.x durchführen.

Um ein Upgrade von ESX/ESXi 3.5.x auf ESX 5.x durchzuführen, müssen Sie zunächst ein Upgrade vonESX/ESXi 3.5 auf ESX/ESXi 4.x durchführen. Informationen über das Durchführen eines Upgrades vonESX/ESXi 3.5 auf ESX/ESXi 4.x finden Sie auf der Dokumentationswebseite für VMware vSphere 4.x.

Vorsicht Wenn Sie ein Upgrade von Hosts durchführen, die von vCenter Server verwaltet werden,müssen Sie vor dem Upgrade von ESX/ESXi ein Upgrade auf vCenter Server durchführen. Wenn Sie dasUpgrade nicht in der richtigen Reihenfolge durchführen, kommt es möglicherweise zu Datenverlust undeiner Unterbrechung des Serverzugriffs.

Verwenden von vSphere Update Manager zum Durchführen von koordiniertenHost-Upgrades

Mit koordinierten Upgrades können Sie ein Upgrade der Objekte in Ihrer vSphere-Bestandsliste in einzweischrittigen Verfahren durchführen: Host-Upgrades, gefolgt von Upgrades von virtuelle Maschinen.Dieser Prozess kann auf Cluster-Ebene zur Automatisierung weiterer Teile des Vorgangs und auf der Ebeneeinzelner Hosts oder virtueller Maschinen zur Feinabstimmung konfiguriert werden.

Beispielsweise können Sie eine Host-Upgrade-Baseline zum Upgrade eines ESX 4.x-Hosts auf ESXi 5.x odereine VM-Upgrade-Baseline zum Upgrade von VMware Tools und der Hardware der virtuellen Maschineauf die neueste Version definieren. Verwenden Sie assistentenbasierte Arbeitsabläufe, um zunächst Host-Upgrades für einen ganzen Cluster und anschließend ein VM-Upgrade für alle virtuelle Maschinen zuplanen.

Kapitel 7 Upgrade und Migration Ihrer Hosts

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Sie können Update Manager nicht für ein Upgrade eines Hosts auf ESXi 5.x verwenden, wenn der Hostzuvor von ESX 3.x auf ESX 4.x aktualisiert wurde. Bei solchen Hosts steht in der /boot-Partition nichtgenügend freier Speicherplatz zur Verfügung, um den Update Manager-Upgrade-Prozess zu unterstützen.Dieses Problem beeinträchtigt auch einige 4.x ESX-Hosts, selbst wenn sie zuvor nicht von ESX 3.xaktualisiert wurden. Hosts müssen über mehr als 350 MB an freiem Speicherplatz in der /boot-Partitionverfügen, um den Update Manager-Upgrade-Prozess zu unterstützen. Falls der Host, für den ein Upgradedurchgeführt werden soll, nicht über mehr als 350 MB an freiem Speicherplatz in der /boot-Partition verfügt,verwenden Sie stattdessen ein Script-Upgrade oder ein interaktives Upgrade.

Wichtig Nachdem Sie Ihren Host auf ESXi 5.x aktualisiert oder migriert haben, können Sie kein Rollbackauf Ihre ESX- oder ESXi-Software der Version 4.x durchführen. Sichern Sie Ihren Host, bevor Sie einUpgrade oder eine Migration durchführen, sodass Sie Ihren 4.x-Host wiederherstellen können, falls dasUpgrade oder die Migration fehlschlägt.

Die Arbeitsabläufe des Assistenten verhindern fehlerhafte Upgrade-Sequenzen. Beispielsweise verhindertder Assistent, dass Sie die VM-Hardware vor den Hosts in einem Cluster aktualisieren.

Sie können mithilfe des Distributed Resource Schedulers (DRS) Ausfallzeiten virtueller Maschinen währenddes Upgrade-Prozesses verhindern.

Update Manager überwacht Hosts und virtuelle Maschinen auf Übereinstimmung mit Ihren definiertenUpgrade-Baselines. Nichtübereinstimmungen werden in detaillierten Berichten und in der Dashboard-Ansicht aufgeführt. Update Manager unterstützt die Massenstandardisierung.

Die folgenden vSphere-Komponenten werden von Update Manager aktualisiert.

n ESX- und ESXi-Kernel (VMkernel)

n Hardware der virtuellen Maschine

n VMware Tools

n Virtuelle Appliances

Für Komponenten, die hier nicht aufgelistet sind, können Sie das Upgrade durchführen, indem Sie eineandere Upgrade-Methode verwenden. Für Drittanbieterkomponenten können Sie dazu die entsprechendenDrittanbieter-Tools verwenden.

In den folgenden Themen wird beschrieben, wie mit Update Manager ein koordiniertes Upgrade Ihrer ESXi-Hosts durchgeführt werden kann.n „Konfigurieren von Host- und Clustereinstellungen“, auf Seite 192

n „Durchführen eines koordinierten Upgrades von Hosts mithilfe von vSphere Update Manager“,auf Seite 193

Informationen dazu, wie Sie mit Update Manager ein koordiniertes Upgrade der virtuellen Maschinen aufden Hosts durchführen, finden Sie unter der Installieren und Verwalten von VMware vSphere Update Manager-Dokumentation.

Konfigurieren von Host- und ClustereinstellungenWenn Sie vSphere-Objekte in einem Cluster mit aktiviertem DRS, VMware High Availability (HA) undVMware Fault Tolerance (FT) aktualisieren, können Sie VMware Distributed Power Management (DPM), dieHA-Zugangssteuerung und FT für den gesamten Cluster vorübergehend deaktivieren. Wenn das Updateabgeschlossen ist, stellt Update Manager diese Funktionen wieder her.

Updates erfordern möglicherweise, dass der Host bei der Standardisierung in den Wartungsmodus versetztwird. Virtuelle Maschinen können nicht ausgeführt werden, wenn sich ein Host im Wartungsmodusbefindet. Um die Verfügbarkeit sicherzustellen, kann vCenter Server virtuelle Maschinen auf andereESX/ESXi-Hosts in einem Cluster migrieren, bevor der Host in den Wartungsmodus versetzt wird.vCenter Server migriert die virtuellen Maschinen, wenn der Cluster für vMotion konfiguriert und DRSaktiviert ist.

vSphere Upgrade

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Wenn ein Host über keine ausgeführten virtuellen Maschinen verfügt, versetzt VMware DPM den Hostmöglicherweise in den Standby-Modus und unterbricht somit einen Update Manager-Vorgang. Umsicherzustellen, dass das Prüfen und Bereitstellen erfolgreich abgeschlossen werden, deaktiviertUpdate Manager während dieser Vorgänge VMware DPM. Um die erfolgreiche Standardisierungsicherzustellen, sollten Sie es Update Manager ermöglichen, VMware DPM und die HA-Zugangssteuerungvor dem Standardisierungsvorgang zu deaktivieren. Nach Abschluss des Vorgangs stellt Update ManagerVMware DPM und die HA-Zugangssteuerung wieder her. Update Manager deaktiviert die HA-Zugangssteuerung vor der Bereitstellung und Standardisierung, aber nicht vor der Prüfung.

Wenn VMware DPM Hosts bereits in den Standby-Modus versetzt hat, schaltet Update Manager die Hostsvor der Prüfung, Bereitstellung oder Standardisierung ein. Nach Abschluss der Prüfung, Bereitstellung oderStandardisierung schaltet Update Manager VMware DPM und die VMware HA-Zugangssteuerung ein undermöglicht DPM ggf., die Hosts in den Standby-Modus zu versetzen. Update Manager standardisiert keineausgeschalteten Hosts.

Wenn Hosts in den Standby-Modus versetzt werden und VMware DPM aus irgendeinem Grund manuelldeaktiviert wird, standardisiert Update Manager die Hosts nicht bzw. schaltet sie nicht ein.

Sie sollten die HA-Zugangssteuerung in einem Cluster vorübergehend deaktivieren, damit vMotionfortfahren kann, sodass Ausfallzeiten der Maschinen auf den von Ihnen standardisierten Hosts verhindertwerden. Nach Abschluss der Standardisierung des gesamten Clusters stellt Update Manager dieEinstellungen für die HA-Zugangssteuerung wieder her.

Wenn FT für virtuelle Maschinen auf Hosts in einem Cluster aktiviert ist, sollten Sie FT vorübergehendausschalten, bevor Sie Update Manager-Vorgänge am Cluster vornehmen. Wenn FT für die virtuellenMaschinen auf einem Host aktiviert ist, standardisiert Update Manager diesen Host nicht. Sie sollten alleHosts in einem Cluster mit denselben Updates standardisieren, damit FT nach der Standardisierungreaktiviert werden kann, da eine primäre virtuelle Maschine und eine sekundäre virtuelle Maschine sichnicht auf Hosts mit unterschiedlicher ESX/ESXi-Version und unterschiedlichem Patch-Level befindenkönnen.

Für das Standardisieren von Hosts, die Teil eines Virtual SAN-Clusters sind, gelten einige Besonderheiten:

n Für den Vorgang der Hoststandardisierung kann erheblicher Zeitaufwand erforderlich sein.

n Bedingt durch den Aufbau kann sich jeweils nur ein Host aus einem Virtual SAN-Cluster imWartungsmodus befinden.

n Update Manager standardisiert nacheinander Hosts, die Teil eines Virtual SAN-Clusters sind, auchwenn Sie die Option auswählen, um sie gleichzeitig zu standardisieren.

n Wenn ein Host Mitglied eines Virtual SAN-Clusters ist und eine virtuelle Maschine auf dem Host eineVM-Speicherrichtlinie mit der Einstellung „Anzahl der zulässigen Fehler=0“ verwendet, kann es aufdem Host beim Wechsel in den Wartungsmodus zu ungewöhnlichen Verzögerungen kommen. DieVerzögerungen treten auf, weil das Virtual SAN die virtuelle Maschine im Virtual SAN-Datenspeicher-Cluster von einer Festplatte auf eine andere migrieren muss. Verzögerungen können einige Stundendauern. Sie können dies vermeiden, indem Sie die Einstellung „Anzahl der zulässigen Fehler=1“ für dieVM-Speicherrichtlinie festlegen. Dadurch werden zwei Kopien der Dateien virtueller Maschinen imVirtual SAN-Datenspeicher erstellt.

Durchführen eines koordinierten Upgrades von Hosts mithilfe von vSphereUpdate ManagerMit Update Manager können Sie anhand einer einzelnen Upgrade-Baseline oder einer Baselinegruppekoordinierte Upgrades der ESX/ESXi-Hosts in Ihrer vSphere-Bestandsliste durchführen.

In diesem Workflow wird allgemein beschrieben, wie ein koordiniertes Upgrade auf Hosts in Ihrer vSphere-Bestandsliste durchgeführt wird. Update Manager 5.x unterstützt Host-Upgrades auf ESXi 5.x für Hosts, aufdenen ESX/ESXi 4.x ausgeführt wird.

Kapitel 7 Upgrade und Migration Ihrer Hosts

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Koordinierte Upgrades von Hosts können auf der Ordner-, Cluster- oder Datencenterebene durchgeführtwerden.

Hinweis Die letzten beiden Schritte in diesem Verfahren stellen Alternativen dar. Wählen Sie eine derbeiden Optionen aus.

Voraussetzungen

n Stellen Sie sicher, dass Ihr System die Anforderungen für vCenter Server 5.x, ESXi 5.x und UpdateManager 5.x erfüllt. Siehe „Hardwareanforderungen für den Update Manager“, auf Seite 34.

n Installieren Sie vCenter Server 5.x oder führen Sie ein Upgrade auf diese Version durch. WeitereInformationen hierzu finden Sie unter Kapitel 4, „Upgrade von vCenter Server“, auf Seite 69.

n Installieren Sie vSphere Update Manager 5.x oder führen Sie ein Upgrade auf diese Version durch.Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Kapitel 6, „Upgrade von Update Manager“,auf Seite 161.

Vorgehensweise

1 Konfigurieren der Hosteinstellungen für den Wartungsmodus auf Seite 195ESX/ESXi-Host-Updates können möglicherweise erst aufgespielt werden, wenn der Host in denWartungsmodus versetzt worden ist. Update Manager versetzt die ESX/ESXi-Hosts vor demAnwenden dieser Updates in den Wartungsmodus. Sie können konfigurieren, wie Update Managerreagiert, wenn der Host nicht in den Wartungsmodus versetzt werden kann.

2 Konfigurieren von Clustereinstellungen auf Seite 196Für die ESX/ESXi-Hosts in einem Cluster kann der Standardisierungvorgang entweder in einerSequenz oder parallel ausgeführt werden. Bestimmte Funktionen können einenStandardisierungsfehler verursachen. Wenn VMware DPM, die HA-Zugangssteuerung oder dieFehlertoleranz aktiviert sind, sollten Sie diese Funktionen vorübergehend deaktivieren, umsicherzustellen, dass die Standardisierung erfolgreich verläuft.

3 Aktiveren der Standardisierung auf von PXE gestarteten ESXi 5.x-Hosts auf Seite 198Sie können Update Manager so konfigurieren, dass er eine andere Software die Standardisierung vondurch PXE gestarteten ESXi 5.x-Hosts initiieren lässt. Die Standardisierung installiert Patches undSoftware-Module auf den Hosts, in der Regel gehen die Host-Updates jedoch nach einem Neustartverloren.

4 Importieren von Host-Upgrade-Images und Erstellen von Host-Upgrade-Baselines auf Seite 198Sie können Upgrade-Baselines für ESX/ESXi-Hosts mit ESXi 5.5-Images erstellen, die Sie in dasUpdate Manager-Repository importieren.

5 Erstellen einer Host-Baselinegruppe auf Seite 199Sie können eine Host-Upgrade-Baseline mit mehreren Patch- oder Erweiterungs-Baselineskombinieren bzw. mehrere Patch- und Erweiterungs-Baselines in einer Baselinegruppezusammenfassen.

6 Anhängen von Baselines und Baselinegruppen an Objekte auf Seite 200Zum Anzeigen der Übereinstimmungsinformation und Standardisieren von Objekten in derBestandsliste anhand bestimmter Baselines und Baselinegruppen müssen Sie zunächst vorhandeneBaselines und Baselinegruppen an diese Objekte anhängen.

7 Manuelles Initiieren einer Prüfung von ESX/ESXi-Hosts auf Seite 201Vor der Standardisierung sollten Sie die vSphere-Objekte anhand der angehängten Baselines undBaselinegruppen prüfen. Um sofort eine Prüfung von Hosts in der vSphere-Bestandsliste auszuführen,initiieren Sie diese manuell.

vSphere Upgrade

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8 Anzeigen der Übereinstimmungsinformationen für vSphere-Objekte auf Seite 201Sie können die Übereinstimmungsinformationen für die virtuellen Maschinen, virtuellen Appliancesund Hosts anhand von Baselines und Baselinegruppen, die Sie anhängen, überprüfen.

9 Standardisieren von Hosts anhand einer Upgrade-Baseline auf Seite 202Sie können ESX/ESXi-Hosts gleichzeitig anhand einer einzelnen angehängten Upgrade-Baselinestandardisieren. Sie können alle Hosts in Ihrer vSphere-Bestandsliste unter Verwendung einereinzelnen Upgrade-Baseline aktualisieren bzw. migrieren, die ein ESXi 5.5-Image enthält.

10 Standardisieren von Hosts anhand von Baselinegruppen auf Seite 205Sie können Hosts mithilfe angehängter Gruppen von Upgrade-, Patch- und Erweiterungs-Baselinesstandardisieren. Baselinegruppen können mehrere Patch- und Erweiterungs-Baselines enthalten oderein Upgrade-Baseline, das mit mehreren Patch- und Erweiterungs-Baselines kombiniert werden kann.

Konfigurieren der Hosteinstellungen für den Wartungsmodus

ESX/ESXi-Host-Updates können möglicherweise erst aufgespielt werden, wenn der Host in denWartungsmodus versetzt worden ist. Update Manager versetzt die ESX/ESXi-Hosts vor dem Anwendendieser Updates in den Wartungsmodus. Sie können konfigurieren, wie Update Manager reagiert, wenn derHost nicht in den Wartungsmodus versetzt werden kann.

Für Hosts in einem anderen Container als einem Cluster und für einzelne Hosts kann keine Migration dervirtuellen Maschinen mit VMotion durchgeführt werden. Wenn vCenter Server die virtuellen Maschinennicht auf einen anderen Host migrieren kann, können Sie konfigurieren, wie Update Manager reagiert.

Hosts, die Teil eines Virtual SAN-Clusters sind, können nicht gleichzeitig in den Wartungsmodusverschoben werden. Dies ist eine Besonderheit der Virtual SAN-Cluster.

Wenn ein Host Mitglied eines Virtual SAN-Clusters ist und eine virtuelle Maschine auf dem Host eine VM-Speicherrichtlinie mit der Einstellung „Anzahl der zulässigen Fehler=0“ verwendet, kann es auf dem Hostbeim Wechsel in den Wartungsmodus zu ungewöhnlichen Verzögerungen kommen. Die Verzögerungentreten auf, weil das Virtual SAN die virtuelle Maschine im Virtual SAN-Datenspeicher-Cluster von einerFestplatte auf eine andere migrieren muss. Verzögerungen können einige Stunden dauern. Sie können diesvermeiden, indem Sie die Einstellung „Anzahl der zulässigen Fehler=1“ für die VM-Speicherrichtliniefestlegen. Dadurch werden zwei Kopien der Dateien virtueller Maschinen im Virtual SAN-Datenspeichererstellt.

Voraussetzungen

Verbinden Sie den vSphere Client mit einem vCenter Server-System, bei dem der Update Managerregistriert ist, und klicken Sie auf der Startseite unter „Lösungen und Anwendungen“ auf Update Manager.Wenn Ihr vCenter Server-System zu einer verbundenen Gruppe im verknüpften Modus von vCenter gehört,geben Sie die zu konfigurierende Update Manager-Instanz an, indem Sie den Namen des entsprechendenvCenter Server-Systems in der Navigationsleiste auswählen.

Vorgehensweise

1 Klicken Sie auf der Registerkarte Konfiguration unter „Einstellungen“ auf ESX-Host-/Clustereinstellungen.

Kapitel 7 Upgrade und Migration Ihrer Hosts

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2 Wählen Sie unter „Einstellungen für den Wartungsmodus“ eine Option aus dem Dropdown-MenüVM-Betriebszustand aus, um die Änderung des Betriebszustands der virtuellen Maschinen undAppliances zu ermitteln, die auf dem zu standardisierenden Host ausgeführt werden.

Option Beschreibung

Virtuelle Maschinen ausschalten Schalten Sie vor der Standardisierung alle virtuellen Maschinen undvirtuellen Appliances aus.

Virtuelle Maschinen anhalten Halten Sie vor der Standardisierung alle laufenden virtuellen Maschinenund virtuellen Appliances an.

VM-Betriebszustand nicht ändern Belassen Sie die virtuellen Maschinen und virtuellen Appliances in ihremaktuellen Betriebszustand. Dies ist die Standardeinstellung.

3 (Optional) Wählen Sie Versuchen Sie im Falle eines Fehlschlags, erneut in den Wartungsmodus zu

wechseln und geben Sie die Verzögerung bis zur Wiederholung an sowie die Anzahl anWiederholungen.

Falls ein Host vor der Standardisierung nicht in den Wartungsmodus wechseln kann, Update Managerwartet den Zeitraum der Verzögerung bis zur Wiederholung ab und versucht erneut, den Host in denWartungsmodus zu versetzen. Dieser Vorgang wird so oft wiederholt, wie dies im Feld Anzahl anWiederholungen angegeben ist.

4 (Optional) Wählen Sie die Option Deaktivieren Sie vorübergehend alle Wechselmedien, diemöglicherweise verhindern, dass ein Host in den Wartungsmodus versetzt wird.

Update Manager standardisiert keine Hosts, auf denen sich virtuelle Maschinen befinden, die mitCD-/DVD- oder Diskettenlaufwerken verbunden sind. Mit den virtuellen Maschinen auf einem Hostverbundene Wechselmedienlaufwerke verhindern möglicherweise, dass der Host in denWartungsmodus versetzt wird, und unterbrechen die Standardisierung.

Nach der Standardisierung verbindet Update Manager die Wechselmedien neu, sofern diese nochverfügbar sind.

5 Klicken Sie auf Übernehmen.

Diese Einstellungen werden zu den Standard-Fehlerantworteinstellungen. Sie können beim Konfiguriereneinzelner Standardisierungsaufgaben andere Einstellungen angeben.

Konfigurieren von Clustereinstellungen

Für die ESX/ESXi-Hosts in einem Cluster kann der Standardisierungvorgang entweder in einer Sequenzoder parallel ausgeführt werden. Bestimmte Funktionen können einen Standardisierungsfehler verursachen.Wenn VMware DPM, die HA-Zugangssteuerung oder die Fehlertoleranz aktiviert sind, sollten Sie dieseFunktionen vorübergehend deaktivieren, um sicherzustellen, dass die Standardisierung erfolgreich verläuft.

Hinweis Das parallele Standardisieren von Hosts kann die Leistung signifikant verbessern, indem es diefür die Cluster-Standardisierung benötigte Zeit reduziert. Update Manager standardisiert Hosts parallel,ohne gegen die von DRS festgelegten Einschränkungen für die Clusterressourcen zu verstoßen. Sehen Siedavon ab, Hosts parallel zu standardisieren, sofern die Hosts Teil eines Virtual SAN-Clusters sind.Aufgrund der besonderen Merkmale des Virtual SAN-Clusters kann ein Host nicht in den Wartungsmoduswechseln, solange sich andere Hosts im Cluster bereits im Wartungsmodus befinden.

Voraussetzungen

Verbinden Sie den vSphere Client mit einem vCenter Server-System, bei dem der Update Managerregistriert ist, und klicken Sie auf der Startseite unter „Lösungen und Anwendungen“ auf Update Manager.Wenn Ihr vCenter Server-System zu einer verbundenen Gruppe im verknüpften Modus von vCenter gehört,geben Sie die zu konfigurierende Update Manager-Instanz an, indem Sie den Namen des entsprechendenvCenter Server-Systems in der Navigationsleiste auswählen.

vSphere Upgrade

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Vorgehensweise

1 Klicken Sie auf der Registerkarte Konfiguration unter „Einstellungen“ auf ESX-Host-/Clustereinstellungen.

2 Wählen Sie die Kontrollkästchen für die Funktionen aus, die Sie deaktivieren oder aktivieren möchten.

Option Beschreibung

Distributed Power Management(DPM)

VMware DPM überwacht die Ressourcennutzung der im Clusterausgeführten virtuellen Maschinen. Wenn Überkapazitäten vorhandensind, empfiehlt VMware DPM das Verschieben virtueller Maschinen aufandere Hosts im Cluster und das Versetzen des ursprünglichen Hosts inden Standby-Modus, um Energie zu sparen. Falls nicht genügendeKapazitäten vorhanden sind, empfiehlt VMware DPM möglicherweise dieReaktivierung von Hosts, die sich im Standby-Modus befinden.Wenn Sie DPM nicht deaktivieren, überspringt Update Manager dasCluster mit aktiviertem VMware DPM. Wenn Sie VMware DPMvorübergehend deaktivieren, deaktiviert Update Manager DPM auf demCluster, standardisiert die Hosts im Cluster und reaktiviert VMware DPMnach Abschluss der Standardisierung.

HA-Zugangssteuerung Die Zugangssteuerung ist eine von vSphere HA verwendete Richtlinie, umdie Failover-Kapazität in einem Cluster zu gewährleisten. Wenn die HA-Zugangssteuerung während der Standardisierung aktiviert ist, werden dievirtuellen Maschinen in einem Cluster möglicherweise nicht mit vMotionmigriert.Wenn Sie die HA-Zugangssteuerung nicht deaktivieren, überspringtUpdate Manager das Cluster mit aktivierter HA-Zugangssteuerung. WennSie die HA-Zugangssteuerung vorübergehend deaktivieren, deaktiviertUpdate Manager die HA-Zugangssteuerung, standardisiert das Clusterund reaktiviert die HA-Zugangssteuerung nach Abschluss derStandardisierung.

Fault Tolerance (FT) Die VMware-Fehlertoleranz bietet eine unterbrechungsfreie Verfügbarkeitfür virtuelle Maschinen durch die automatische Erstellung undVerwaltung einer sekundären virtuellen Maschine, die mit der primärenvirtuellen Maschine identisch ist. Wenn Sie FT für die virtuellenMaschinen auf einem Host nicht ausschalten möchten, standardisiertUpdate Manager diesen Host nicht.

Parallele Standardisierung fürHosts im Cluster aktivieren

Update Manager kann Hosts in Clustern parallel standardisieren. UpdateManager berechnet kontinuierlich die maximale Anzahl an Hosts, dieparallel standardisiert werden können, ohne gegen die DRS-Einstellungenzu verstoßen. Falls Sie die Einstellung nicht auswählen, standardisiertUpdate Manager die Hosts in einem Cluster sequenziell.Bedingt durch den Aufbau kann sich jeweils nur ein Host aus einemVirtual SAN-Cluster im Wartungsmodus befinden. Update Managerstandardisiert nacheinander Hosts, die Teil eines Virtual SAN-Clusterssind, auch wenn Sie die Option auswählen, um sie gleichzeitig zustandardisieren.

Migrieren Sie ausgeschaltete undangehaltene virtuelle Maschinen aufandere Hosts im Cluster, wenn einHost in den Wartungsmoduswechseln muss

Update Manager migriert die angehaltenen und ausgeschalteten virtuelleMaschinen von Hosts, die in den Wartungsmodus wechseln müssen, aufandere Hosts im Cluster. Sie können virtuelle Maschinen im Bereich„Einstellungen für den Wartungsmodus“ vor der Standardisierungausschalten oder anhalten.

3 Klicken Sie auf Übernehmen.

Diese Einstellungen werden zu den Standard-Fehlerantworteinstellungen. Sie können beim Konfiguriereneinzelner Standardisierungsaufgaben andere Einstellungen angeben.

Kapitel 7 Upgrade und Migration Ihrer Hosts

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Aktiveren der Standardisierung auf von PXE gestarteten ESXi 5.x-Hosts

Sie können Update Manager so konfigurieren, dass er eine andere Software die Standardisierung von durchPXE gestarteten ESXi 5.x-Hosts initiieren lässt. Die Standardisierung installiert Patches und Software-Module auf den Hosts, in der Regel gehen die Host-Updates jedoch nach einem Neustart verloren.

Die globale Einstellung auf der Update Manager-Registerkarte Konfiguration ermöglicht, dass Lösungenwie z. B. ESX Agent Manager oder Cisco Nexus 1000V die Standardisierung von durch PXE gestarteten ESXi5.x-Hosts initiieren. Dagegen ermöglicht die Einstellung Patch-Standardisierung eingeschalteter, von PXEgestarteter ESXi-Hosts aktivieren im Standardisierungsassistenten dem Update Manager das Patchen vondurch PXE gestarteten Hosts.

Verwenden Sie zum Beibehalten von Updates auf statusfreien Hosts nach einem Neustart ein PXE-Start-Image, das die Updates enthält. Sie können das PXE-Start-Image vor dem Anwenden der Updates mit demUpdate Manager aktualisieren, sodass die Updates nicht wegen eines Neustarts verloren gehen.Update Manager führt seinerseits keinen Neustart der Hosts aus, da er auf von PXE gestarteten ESXi 5.x-Hosts keine Updates installiert, die einen Neustart erfordern.

Voraussetzungen

Verbinden Sie den vSphere Client mit einem vCenter Server-System, bei dem der Update Managerregistriert ist, und klicken Sie auf der Startseite unter „Lösungen und Anwendungen“ auf Update Manager.Wenn Ihr vCenter Server-System zu einer verbundenen Gruppe im verknüpften Modus von vCenter gehört,geben Sie die zu konfigurierende Update Manager-Instanz an, indem Sie den Namen des entsprechendenvCenter Server-Systems in der Navigationsleiste auswählen.

Vorgehensweise

1 Klicken Sie auf der Registerkarte Konfiguration unter „Einstellungen“ auf ESX-Host-/Clustereinstellungen.

2 Wenn Sie die Installation von Software für Lösungen auf von PXE gestarteten ESXi 5.x-Hosts zulassenmöchten, wählen Sie Installation zusätzlicher Software auf von PXE gestarteten ESXi 5.x-Hostszulassen.

3 Klicken Sie auf Übernehmen.

Importieren von Host-Upgrade-Images und Erstellen von Host-Upgrade-Baselines

Sie können Upgrade-Baselines für ESX/ESXi-Hosts mit ESXi 5.5-Images erstellen, die Sie in dasUpdate Manager-Repository importieren.

Sie können ESXi .iso-Images verwenden, um ein Upgrade von ESXi 4.x-, ESXi 5.0- und ESXi 5.1-Hosts aufESXi 5.5 durchzuführen oder um ESX 4.x-Hosts auf ESXi 5.5 zu migrieren.

Verwenden Sie zum Upgrade bzw. zur Migration von Hosts das ESXi-Installer-Image, das von VMwareverteilt wurde, mit dem Namensformat VMware-VMvisor-Installer-5.5.0-Buildnummer.x86_64.iso oder einbenutzerdefiniertes Image, das mithilfe von Image Builder erstellt wurde.

Voraussetzungen

Stellen Sie sicher, dass Sie über die Berechtigung Datei hochladen verfügen. Weitere Informationen zumVerwalten von Benutzern, Gruppen, Rollen und Berechtigungen finden Sie unter vCenter Server undHostverwaltung.

Verbinden Sie den vSphere Client mit einem vCenter Server-System, bei dem der Update Managerregistriert ist, und klicken Sie auf der Startseite unter „Lösungen und Anwendungen“ auf Update Manager.Wenn Ihr vCenter Server-System zu einer verbundenen Gruppe im verknüpften Modus von vCenter gehört,geben Sie die zu konfigurierende Update Manager-Instanz an, indem Sie den Namen des entsprechendenvCenter Server-Systems in der Navigationsleiste auswählen.

vSphere Upgrade

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Vorgehensweise

1 Klicken Sie auf der Registerkarte ESXi-Images oben rechts auf ESXi-Image importieren.

2 Wechseln Sie auf der Seite „ESXi-Image auswählen“ des Assistenten ESXi-Image importieren zu demESXi-Image, das Sie hochladen möchten, und wählen Sie es aus.

3 Klicken Sie auf Weiter.

Vorsicht Schließen Sie den Import-Assistenten nicht. Durch das Schließen des Import-Assistentenwird der Hochladevorgang nämlich gestoppt.

4 (Optional) Wählen Sie im Fenster Sicherheitswarnung eine Option zum Behandeln derZertifikatswarnung aus.

Die Zertifikate, die während der Installation für vCenter Server und ESX/ESXi-Hosts erzeugt werden,sind nicht von einer vertrauenswürdigen Zertifizierungsstelle signiert. Aus diesem Grund wird beijeder SSL-Verbindung mit einem dieser Systeme auf dem Client eine Warnmeldung angezeigt.

Option Aktion

Ignorieren Klicken Sie auf Ignorieren, um unter Verwendung des aktuellen SSL-Zertifikats fortzufahren und den Upload-Vorgang zu starten.

Abbrechen Klicken Sie auf Abbrechen, um das Fenster zu schließen und den Upload-Vorgang zu stoppen.

Dieses Zertifikat installieren undkeine Sicherheitswarnungenanzeigen

Wählen Sie dieses Kontrollkästchen und klicken Sie auf Ignorieren, umdas Zertifikat zu installieren und um den Empfang vonSicherheitswarnungen zu beenden.

5 Klicken Sie nach dem Hochladen der Datei auf Weiter.

6 (Optional) Erstellen Sie eine Host-Upgrade-Baseline.

a Lassen Sie die Option Erstellen einer Baseline mit dem ESXi-Image ausgewählt.

b Geben Sie einen Namen und optional eine Beschreibung für die Host-Upgrade-Baseline ein.

7 Klicken Sie auf Beenden.

Das ESXi-Image, das Sie hochgeladen haben, wird im Bereich „Importierte ESXi-Images“ angezeigt. ImBereich „Softwarepakete“ finden Sie weitere Informationen zu den Softwarepaketen, die im ESXi-Imageenthalten sind.

Wenn Sie auch eine Host-Upgrade-Baseline erstellt haben, wird die neue Baseline im Bereich „Baselines“ derRegisterkarte Baselines und Gruppen angezeigt.

Weiter

Zum Aktualisieren oder Migrieren der Hosts in Ihrer Umgebung müssen Sie eine Host-Upgrade-Baselineerstellen, sofern Sie dies noch nicht getan haben.

Erstellen einer Host-Baselinegruppe

Sie können eine Host-Upgrade-Baseline mit mehreren Patch- oder Erweiterungs-Baselines kombinieren bzw.mehrere Patch- und Erweiterungs-Baselines in einer Baselinegruppe zusammenfassen.

Hinweis Sie können jederzeit auf Beenden im Assistent „Neue Baselinegruppe“ klicken, um IhreBaselinegruppe zu speichern. Sie können ihr dann zu einem späteren Zeitpunkt weitere Baselineshinzufügen.

Kapitel 7 Upgrade und Migration Ihrer Hosts

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Voraussetzungen

Verbinden Sie den vSphere Client mit einem vCenter Server-System, bei dem der Update Managerregistriert ist, und klicken Sie auf der Startseite unter „Lösungen und Anwendungen“ auf Update Manager.Wenn Ihr vCenter Server-System zu einer verbundenen Gruppe im verknüpften Modus von vCenter gehört,geben Sie die zu konfigurierende Update Manager-Instanz an, indem Sie den Namen des entsprechendenvCenter Server-Systems in der Navigationsleiste auswählen.

Vorgehensweise

1 Klicken Sie auf der Registerkarte Baselines und Gruppen auf Erstellen (über dem Fenster„Baselinegruppen“).

2 Geben Sie einen eindeutigen Namen für die Baselinegruppe ein.

3 Wählen Sie unter „Typ der Baselinegruppe“ die Option Host-Baselinegruppe und klicken Sie aufWeiter.

4 Wählen Sie eine Host-Upgrade-Baseline aus, um sie in die Baselinegruppe aufzunehmen.

5 (Optional) Erstellen Sie eine neue Host-Upgrade-Baseline, indem Sie im unteren Teil der Seite„Upgrades“ auf Neue Host-Upgrade-Baseline erstellen klicken und die Schritte des Assistenten fürneue Baselines ausführen.

6 Klicken Sie auf Weiter.

7 Wählen Sie die Patch-Baselines aus, die Sie in die Baselinegruppe aufnehmen möchten.

8 (Optional) Erstellen Sie eine neue Patch-Baseline, indem Sie im unteren Teil der Seite „Patches“ aufNeue Host-Patch-Baseline erstellen klicken und die Schritte des Assistenten Neue Baselines ausführen.

9 Klicken Sie auf Weiter.

10 Wählen Sie die Erweiterungs-Baselines aus, die Sie in die Baselinegruppe aufnehmen möchten.

11 (Optional) Erstellen Sie eine neue Erweiterungs-Baseline, indem Sie im unteren Teil der Seite„Erweiterungen“ auf Eine neue Erweiterungs-Baseline erstellen klicken und die Schritte desAssistenten für neue Baselines ausführen.

12 Klicken Sie auf der Seite „Bereit zum Abschließen“ auf Beenden.

Die Host-Baselinegruppe wird in der Liste der Baselinegruppen angezeigt.

Anhängen von Baselines und Baselinegruppen an Objekte

Zum Anzeigen der Übereinstimmungsinformation und Standardisieren von Objekten in der Bestandslisteanhand bestimmter Baselines und Baselinegruppen müssen Sie zunächst vorhandene Baselines undBaselinegruppen an diese Objekte anhängen.

Sie können Baselines und Baselinegruppen über die Ansicht „Übereinstimmung“ des Update Manager-Clients an Objekte anhängen.

Sie können Baselines und Baselinegruppen an einzelne Objekte anhängen, effizienter ist es jedoch, sie anContainerobjekte wie Ordner, vApps, Cluster und Datencenter anzuhängen. Einzelne vSphere-Objekteübernehmen Baselines, die an das übergeordnete Containerobjekt angehängt sind. Beim Entfernen einesObjekts aus einem Container werden auch die übernommenen Baselines vom Objekt entfernt.

Wenn das vCenter Server-System Teil einer verbundenen Gruppe im verknüpften Modus von vCenter ist,können Sie Baselines und Baselinegruppen an Objekte anhängen, die von dem vCenter Server-Systemverwaltet werden, bei dem Update Manager registriert ist. Die Baselines und Baselinegruppen, die Sieanhängen, gelten für die Update Manager-Instanz, die bei dem vCenter Server-System registriert ist.

Voraussetzungen

Stellen Sie sicher, dass Sie über die Berechtigung Baseline anhängen verfügen.

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Vorgehensweise

1 Verbinden Sie den vSphere Client mit einem vCenter Server-System, bei dem der Update Managerregistriert ist, und wählen Sie in der Navigationsleiste Home > Bestandsliste.

2 Wählen Sie den Objekttyp aus, an den Sie die Baseline anhängen möchten.

Beispiele hierfür sind: Hosts und Cluster oder VMs und Vorlagen.

3 Wählen Sie das Objekt in der Bestandsliste aus und klicken Sie auf die Registerkarte Update Manager.

Wenn Ihr vCenter Server-System Teil einer verbundenen Gruppe im verknüpften Modus von vCenterist, ist die Registerkarte Update Manager nur für das vCenter Server-System verfügbar, bei dem eineUpdate Manager-Instanz registriert ist.

4 Klicken Sie in der oberen rechten Ecke auf Anhängen.

5 Wählen Sie im Fenster Baseline oder Gruppe anhängen eine oder mehrere Baselines oderBaselinegruppen aus, die an das Objekt angehängt werden sollen.

Wenn Sie eine oder mehrere Baselinegruppen auswählen, werden alle Baselines in den Gruppenausgewählt. Sie können die Auswahl einzelner Baselines in einer Gruppe nicht aufheben.

6 (Optional) Klicken Sie auf den Link Baselinegruppe erstellen oder Baseline erstellen, um eineBaselinegruppe bzw. eine Baseline zu erstellen, und führen Sie die verbleibenden Schritte desentsprechenden Assistenten aus.

7 Klicken Sie auf Anhängen.

Die Baselines und Baselinegruppen, die Sie zum Anhängen ausgewählt haben, werden in den Fenstern„Angehängte Baselinegruppen“ und „Angehängte Baselines“ der Registerkarte Update Manager angezeigt.

Manuelles Initiieren einer Prüfung von ESX/ESXi-Hosts

Vor der Standardisierung sollten Sie die vSphere-Objekte anhand der angehängten Baselines undBaselinegruppen prüfen. Um sofort eine Prüfung von Hosts in der vSphere-Bestandsliste auszuführen,initiieren Sie diese manuell.

Vorgehensweise

1 Verbinden Sie den vSphere-Client mit einem vCenter Server-System, bei dem der Update Managerregistriert ist, und wählen Sie in der Navigationsleiste Home > Bestandsliste > Hosts und Cluster.

2 Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf ein Host-, ein Datencenter- oder beliebiges Containerobjektund wählen Sie Auf Updates prüfen.

3 Wählen Sie die Update-Typen aus, die geprüft werden sollen.

Sie können entweder auf Patches und Erweiterungen oder auf Upgrades prüfen.

4 Klicken Sie auf Prüfen.

Das ausgewählte Bestandslistenobjekt und alle seine untergeordneten Objekte werden anhand aller Patches,Erweiterungen und Upgrades in den angehängten Baselines geprüft. Je umfangreicher die virtuelleInfrastruktur ist und je weiter oben in der Objekthierarchie Sie die Prüfung initiieren, desto länger dauertder Vorgang.

Anzeigen der Übereinstimmungsinformationen für vSphere-Objekte

Sie können die Übereinstimmungsinformationen für die virtuellen Maschinen, virtuellen Appliances undHosts anhand von Baselines und Baselinegruppen, die Sie anhängen, überprüfen.

Wenn Sie ein Containerobjekt auswählen, sehen Sie den Gesamtübereinstimmungsstatus der angehängtenBaselines sowie alle einzelnen Übereinstimmungsstatus. Wenn Sie eine einzelne Baseline auswählen, diedem Containerobjekt angehängt ist, sehen Sie den Übereinstimmungsstatus der Baseline.

Kapitel 7 Upgrade und Migration Ihrer Hosts

VMware, Inc. 201

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Wenn Sie eine einzelne virtuelle Maschine, eine einzelne Appliance oder einen einzelnen Host auswählen,sehen Sie den Gesamtübereinstimmungsstatus des ausgewählten Objekts anhand aller angehängtenBaselines sowie die Anzahl der Updates. Wenn Sie dann eine einzelne Baseline auswählen, die diesemObjekt angehängt ist, sehen Sie die Anzahl der Updates gruppiert nach Übereinstimmungsstatus für dieseBaseline.

Vorgehensweise

1 Verbinden Sie den vSphere-Client mit einem vCenter Server-System, bei dem der Update Managerregistriert ist, und wählen Sie in der Navigationsleiste Home > Bestandsliste.

2 Wählen Sie den Objekttyp aus, dessen Übereinstimmungsinformationen Sie anzeigen möchten.

Beispiele hierfür sind: Hosts und Cluster oder VMs und Vorlagen.

3 Wählen Sie ein Objekt aus der Bestandsliste aus.

4 Klicken Sie auf die Registerkarte Update Manager, um die Prüfergebnisse undÜbereinstimmungsstatus zu sehen.

Standardisieren von Hosts anhand einer Upgrade-Baseline

Sie können ESX/ESXi-Hosts gleichzeitig anhand einer einzelnen angehängten Upgrade-Baselinestandardisieren. Sie können alle Hosts in Ihrer vSphere-Bestandsliste unter Verwendung einer einzelnenUpgrade-Baseline aktualisieren bzw. migrieren, die ein ESXi 5.5-Image enthält.

Hinweis Alternativ können Sie auch Hosts unter Verwendung einer Baselinegruppe aktualisieren. WeitereInformationen hierzu finden Sie unter „Standardisieren von Hosts anhand von Baselinegruppen“,auf Seite 205.

Update Manager 5.5 unterstützt das Upgrade von ESXi 4.x, ESXi 5.0 und ESXi 5.1 auf ESXi 5.5 und dieMigration von ESX 4.x auf ESXi 5.5. Sie können Update Manager nicht zum Aktualisieren eines Hosts aufESXi 5.5 verwenden, wenn der Host von ESX 3.x auf ESX 4.x aktualisiert wurde. Bei solchen Hosts steht inder /boot-Partition nicht genügend freier Speicherplatz zur Verfügung, um den Update Manager-Upgrade-Vorgang zu unterstützen. Verwenden Sie stattdessen ein Skript-Upgrade oder ein interaktives Upgrade.

Verwenden Sie zum Upgrade bzw. zur Migration von Hosts das ESXi-Installer-Image, das von VMwareverteilt wurde, mit dem Namensformat VMware-VMvisor-Installer-5.5.0-Buildnummer.x86_64.iso oder einbenutzerdefiniertes Image, das mithilfe von Image Builder erstellt wurde.

Hinweis Bei einem nicht erfolgreichen Upgrade oder einer nicht erfolgreichen Migration von ESX/ESXi 4.x,ESXi 5.0 oder ESXi 5.1 auf ESXi 5.5 können Sie kein Rollback auf Ihre vorherige ESX/ESXi 4.x-, ESXi 5.0- oderESXi 5.1-Instanz durchführen.

Voraussetzungen

Verbinden Sie den vSphere Client mit einem vCenter Server-System, bei dem Update Manager registriert ist.Wenn Ihr vCenter Server-System Teil einer verbundenen Gruppe im verknüpften Modus von vCenter ist,geben Sie die Update Manager-Instanz an, indem Sie in der Navigationsleiste den Namen desentsprechenden vCenter Server-Systems auswählen.

Um einen Host anhand einer Upgrade-Baseline zu standardisieren, hängen Sie die Baseline an den Host an.

Überprüfen Sie alle Prüfungsmeldungen im Fenster Upgrade-Details auf potenzielle Probleme mitHardware, Drittanbieter-Software und auf Konfigurationsprobleme, die möglicherweise ein erfolgreichesUpgrade oder eine erfolgreiche Migration auf ESXi 5.5 verhindern.

Vorgehensweise

1 Wählen Sie auf der Seite Home des vSphere Client die Option Hosts und Cluster aus und klicken Sieauf die Registerkarte Update Manager.

vSphere Upgrade

202 VMware, Inc.

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2 Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das zu standardisierende Bestandslistenobjekt und wählenSie Standardisieren.

Wenn Sie ein Containerobjekt auswählen, werden alle Hosts unter dem ausgewählten Objektstandardisiert.

3 Wählen Sie auf der Seite „Standardisierungsauswahl“ des Standardisierungsassistenten die Upgrade-Baseline aus, die übernommen werden soll.

4 (Optional) Wählen Sie die Hosts aus, die Sie standardisieren möchten, und klicken Sie auf Weiter.

Wenn Sie einen einzelnen Host und kein Containerobjekt standardisieren möchten, wird der Hoststandardmäßig ausgewählt.

5 Akzeptieren Sie auf der Seite mit der Endbenutzer-Lizenzvereinbarung die Bedingungen und klickenSie auf Weiter.

6 (Optional) Wählen Sie auf der Seite für das ESXi 5.5-Upgrade die Option zum Entfernen installierterDrittanbieter-Softwaremodule aus, die nicht kompatibel mit dem Upgrade sind, und ignorieren SieWarnungen zu nicht unterstützten Geräten auf dem Host, um mit der Standardisierung fortzufahren.

Falls zusätzliche Drittanbietermodule auf den Hosts installiert sind und diese mit dem Upgrade nichtkompatibel sind, schlägt die Upgrade-Standardisierung fehl. Wenn Sie fortfahren und unterVerwendung eines ESXi-Images ohne die entsprechenden VIBs Upgrades Ihrer ESX/ESXi-Hosts, dieDrittanbieter-Module enthalten, auf ESXi 5.5 durchführen möchten, müssen Sie zuerst die Drittanbieter-Software auf den Hosts entfernen.

Hinweis ESXi 5.0-, ESXi 5.1- und ESXi 5.5-Hosts sind binär kompatibel. Jegliche Hardware oderDrittanbieter-Softwaremodule auf einem ESXi 5.0- oder einem ESXi 5.1-Host bleiben nach einemUpgrade auf ESXi 5.5 unberührt.

7 Klicken Sie auf Weiter.

8 Geben Sie auf der Seite „Zeitplan“ einen eindeutigen Namen für die Aufgabe und eine optionaleBeschreibung an.

9 Wählen Sie Sofort, um den Vorgang sofort nach Abschluss des Assistenten zu starten, oder geben Sieeine Uhrzeit zum Starten des Standardisierungsvorgangs an, und klicken Sie auf Weiter.

10 Auf der Seite „Standardisierungsoptionen für den Host“ können Sie im Dropdown-MenüBetriebszustand die Änderung des Betriebszustands der virtuellen Maschinen und virtuellenAppliances angeben, die auf den zu standardisierenden Hosts ausgeführt werden.

Option Beschreibung

Virtuelle Maschinen ausschalten Schalten Sie vor der Standardisierung alle virtuellen Maschinen undvirtuellen Appliances aus.

Virtuelle Maschinen anhalten Halten Sie vor der Standardisierung alle laufenden virtuellen Maschinenund virtuellen Appliances an.

VM-Betriebszustand nicht ändern Belassen Sie die virtuellen Maschinen und virtuellen Appliances in ihremaktuellen Betriebszustand.Ein Host kann erst dann in den Wartungsmodus wechseln, wenn dievirtuellen Maschinen auf dem Host ausgeschaltet, angehalten oder mitvMotion auf andere Hosts in einem DRS-Cluster migriert wurden.

Für einige Updates ist es erforderlich, dass der Host vor der Standardisierung in den Wartungsmodusversetzt wird. Virtuelle Maschinen und Appliances können nicht ausgeführt werden, wenn sich einHost im Wartungsmodus befindet.

Kapitel 7 Upgrade und Migration Ihrer Hosts

VMware, Inc. 203

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Um die Ausfallzeit während der Hoststandardisierung, die auf Kosten der Verfügbarkeit der virtuellenMaschine geht, zu vermindern, können Sie angeben, dass die virtuellen Maschinen und virtuellenAppliances vor der Standardisierung heruntergefahren oder angehalten werden. Wenn Sie in einemDRS-Cluster die virtuellen Maschinen nicht ausschalten, dauert die Standardisierung länger, aber dievirtuellen Maschinen stehen während des gesamten Standardisierungsvorgangs zur Verfügung, weilsie mit vMotion auf andere Hosts migriert werden.

11 (Optional) Wählen Sie die Option Versuchen Sie im Falle eines Fehlschlags, erneut in denWartungsmodus zu wechseln, und geben Sie die Anzahl an Wiederholungen sowie die Wartezeitzwischen den wiederholten Versuchen an.

Update Manager wartet den Zeitraum der Verzögerung bis zur Wiederholung ab und versucht erneut,den Host in den Wartungsmodus zu versetzen. Dieser Vorgang wird so oft wiederholt, wie dies im FeldAnzahl an Wiederholungen angegeben ist.

12 (Optional) Wählen Sie Alle mit den virtuellen Maschinen auf dem Host verbundenenWechselmedien trennen.

Update Manager standardisiert keine Hosts, auf denen sich virtuelle Maschinen befinden, die mit CD-,DVD- oder Diskettenlaufwerken verbunden sind. In einer Clusterumgebung verhindern verbundeneMediengeräte möglicherweise die Ausführung von vMotion, wenn der Zielhost nicht über einidentisches Gerät oder ein gemountetes ISO-Image verfügt, was wiederum den Quellhost daranhindert, in den Wartungsmodus zu wechseln.

Nach der Standardisierung verbindet Update Manager die Wechselmedien neu, sofern diese nochverfügbar sind.

13 Klicken Sie auf Weiter.

14 Bearbeiten Sie die Cluster-Standardisierungsoptionen.

Die Seite „Cluster-Standardisierungsoptionen“ ist nur dann verfügbar, wenn Sie Hosts in einem Clusterstandardisieren.

Option Details

Deaktivieren Sie das DistributedPower Management (DPM), falls esfür einen der ausgewählten Clusteraktiviert ist.

Update Manager standardisiert keine Cluster mit aktivem DPM.Bei der verteilten Energieverwaltung wird die Ressourcennutzung der imCluster ausgeführten virtuellen Maschinen überwacht. WennÜberkapazitäten vorhanden sind, empfiehlt DPM das Verschiebenvirtueller Maschinen auf andere Hosts im Cluster und versetzt denursprünglichen Host in den Standby-Modus, um Energie zu sparen. DasVersetzen von Hosts in den Standby-Modus unterbricht möglicherweisedie Standardisierung.

Deaktivieren Sie die HighAvailability Admission Control, fallssie für einen der ausgewähltenCluster aktiviert ist.

Update Manager standardisiert keine Cluster mit aktiver HA-Zugangssteuerung.Die Zugangssteuerung ist eine von vSphere HA verwendete Richtlinie, umdie Failover-Kapazität in einem Cluster zu gewährleisten. Wenn die HA-Zugangssteuerung während der Standardisierung aktiviert ist, werden dievirtuellen Maschinen in einem Cluster möglicherweise nicht mit vMotionmigriert.

Deaktivieren Sie Fault Tolerance(FT), wenn sie für die VMs auf denausgewählten Hosts aktiviert ist.

Wenn FT für die virtuellen Maschinen auf einem Host aktiviert ist,standardisiert Update Manager diesen Host nicht.Für die Aktivierung von Fault Tolerance müssen die Hosts, auf denen dieprimären und sekundären virtuellen Maschinen ausgeführt werden, überdieselbe Version verfügen und auf ihnen müssen dieselben Patchesinstalliert sein. Falls Sie unterschiedliche Patches auf diese Hostsanwenden, kann Fault Tolerance (FT) nicht reaktiviert werden.

vSphere Upgrade

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Option Details

Aktivieren Sie die paralleleStandardisierung für die Hosts inden ausgewählten Clustern.

Standardisieren Sie Hosts in Clustern auf parallele Art und Weise. Falls dieEinstellung nicht ausgewählt ist, standardisiert Update Manager die Hostsin einem Cluster sequenziell.Bedingt durch den Aufbau kann sich jeweils nur ein Host aus einemVirtual SAN-Cluster im Wartungsmodus befinden. Update Managerstandardisiert nacheinander Hosts, die Teil eines Virtual SAN-Clusterssind, auch wenn Sie die Option auswählen, um sie gleichzeitig zustandardisieren.Standardmäßig berechnet Update Manager kontinuierlich die maximaleAnzahl an Hosts, die gleichzeitig standardisiert werden können, ohnegegen die DRS-Einstellungen zu verstoßen. Sie können die Anzahl angleichzeitig standardisierten Hosts auf eine bestimmte Anzahlbeschränken.Hinweis Update Manager standardisiert nur die Hosts gleichzeitig, aufdenen virtuelle Maschinen ausgeschaltet oder angehalten sind. Sie könnenvirtuelle Maschinen über das Menü Betriebszustand im Bereich„Einstellungen für den Wartungsmodus“ auf der Seite„Standardisierungsoptionen für den Host“ ausschalten oder anhalten.

Migrieren Sie ausgeschaltete undangehaltene virtuelle Maschinen aufandere Hosts im Cluster, wenn einHost in den Wartungsmoduswechseln muss.

Update Manager migriert die angehaltenen und ausgeschalteten virtuellenMaschinen von Hosts, die in den Wartungsmodus wechseln müssen, aufandere Hosts im Cluster. Sie können virtuelle Maschinen im Bereich„Einstellungen für den Wartungsmodus“ vor der Standardisierungausschalten oder anhalten.

15 (Optional) Generieren Sie einen Bericht zu den Cluster-Standardisierungsoptionen, indem Sie auf der

Seite „Cluster-Standardisierungsoptionen“ auf Bericht generieren und anschließend auf Weiterklicken.

16 Klicken Sie auf der Seite „Bereit zum Abschließen“ auf Beenden.

Hinweis Im Bereich „Aktuelle Aufgaben“ wird die Standardisierungsaufgabe angezeigt und verbleibtbeim größten Teil der Aufgabe bei etwa 22 Prozent. Der Vorgang wird weiterhin ausgeführt und benötigtetwa 15 Minuten, bis er abgeschlossen ist.

Standardisieren von Hosts anhand von Baselinegruppen

Sie können Hosts mithilfe angehängter Gruppen von Upgrade-, Patch- und Erweiterungs-Baselinesstandardisieren. Baselinegruppen können mehrere Patch- und Erweiterungs-Baselines enthalten oder einUpgrade-Baseline, das mit mehreren Patch- und Erweiterungs-Baselines kombiniert werden kann.

Sie können ein koordiniertes Upgrade unter Verwendung einer Host-Baselinegruppe durchführen. DieUpgrade-Baseline in der Baselinegruppe wird zuerst und anschließend werden die Patch- undErweiterungs-Baselines ausgeführt.

Hinweis Alternativ können Sie auch Hosts unter Verwendung einer einzelnen Upgrade-Baselineaktualisieren. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „Standardisieren von Hosts anhand einerUpgrade-Baseline“, auf Seite 202.

Voraussetzungen

Stellen Sie sicher, dass mindestens eine Baselinegruppe an den Host angehängt ist.

Verbinden Sie den vSphere Client mit einem vCenter Server-System, bei dem Update Manager registriert ist.Wenn Ihr vCenter Server-System Teil einer verbundenen Gruppe im verknüpften Modus von vCenter ist,geben Sie die Update Manager-Instanz an, indem Sie in der Navigationsleiste den Namen desentsprechenden vCenter Server-Systems auswählen.

Überprüfen Sie alle Prüfungsmeldungen im Fenster Upgrade-Details auf potenzielle Probleme mitHardware, Drittanbieter-Software und auf Konfigurationsprobleme, die möglicherweise ein erfolgreichesUpgrade oder eine erfolgreiche Migration auf ESXi 5.0 verhindern.

Kapitel 7 Upgrade und Migration Ihrer Hosts

VMware, Inc. 205

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Vorgehensweise

1 Wählen Sie auf der Seite Home des vSphere Client die Option Hosts und Cluster aus und klicken Sieauf die Registerkarte Update Manager.

2 Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das zu standardisierende Bestandslistenobjekt und wählenSie Standardisieren.

Wenn Sie ein Containerobjekt auswählen, werden alle Hosts unter dem ausgewählten Objektstandardisiert.

3 Wählen Sie auf der Seite „Standardisierungsauswahl“ des Standardisierungsassistenten dieBaselinegruppe und Baselines aus, die übernommen werden sollen.

4 (Optional) Wählen Sie die Hosts aus, die Sie standardisieren möchten, und klicken Sie auf Weiter.

Wenn Sie einen einzelnen Host und kein Containerobjekt standardisieren möchten, wird der Hoststandardmäßig ausgewählt.

5 Akzeptieren Sie auf der Seite mit der Endbenutzer-Lizenzvereinbarung die Bedingungen und klickenSie auf Weiter.

6 (Optional) Wählen Sie auf der Seite für das ESXi 5.5-Upgrade die Option zum Entfernen installierterDrittanbieter-Softwaremodule aus, die nicht kompatibel mit dem Upgrade sind, und ignorieren SieWarnungen zu nicht unterstützten Geräten auf dem Host, um mit der Standardisierung fortzufahren.

Falls zusätzliche Drittanbietermodule auf den Hosts installiert sind und diese mit dem Upgrade nichtkompatibel sind, schlägt die Upgrade-Standardisierung fehl. Wenn Sie fortfahren und unterVerwendung eines ESXi-Images ohne die entsprechenden VIBs Upgrades Ihrer ESX/ESXi-Hosts, dieDrittanbieter-Module enthalten, auf ESXi 5.5 durchführen möchten, müssen Sie zuerst die Drittanbieter-Software auf den Hosts entfernen.

Hinweis ESXi 5.0-, ESXi 5.1- und ESXi 5.5-Hosts sind binär kompatibel. Jegliche Hardware oderDrittanbieter-Softwaremodule auf einem ESXi 5.0- oder einem ESXi 5.1-Host bleiben nach einemUpgrade auf ESXi 5.5 unberührt.

7 Klicken Sie auf Weiter.

8 (Optional) Deaktivieren Sie auf der Seite „Patches und Erweiterungen“ bestimmte Patches oderErweiterungen, die Sie vom Standardisierungsprozess ausschließen möchten, und klicken Sie aufWeiter.

9 (Optional) Überprüfen Sie auf der Seite „Dynamische Patches und Erweiterungen, die ausgeschlossenwerden sollen“ die Liste der auszuschließenden Patches oder Erweiterungen und klicken Sie aufWeiter.

10 Geben Sie auf der Seite „Zeitplan“ einen eindeutigen Namen für die Aufgabe und eine optionaleBeschreibung an.

11 Wählen Sie Sofort, um den Vorgang sofort nach Abschluss des Assistenten zu starten, oder geben Sieeine Uhrzeit zum Starten des Standardisierungsvorgangs an, und klicken Sie auf Weiter.

vSphere Upgrade

206 VMware, Inc.

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12 Auf der Seite „Standardisierungsoptionen für den Host“ können Sie im Dropdown-MenüBetriebszustand die Änderung des Betriebszustands der virtuellen Maschinen und virtuellenAppliances angeben, die auf den zu standardisierenden Hosts ausgeführt werden.

Option Beschreibung

Virtuelle Maschinen ausschalten Schalten Sie vor der Standardisierung alle virtuellen Maschinen undvirtuellen Appliances aus.

Virtuelle Maschinen anhalten Halten Sie vor der Standardisierung alle laufenden virtuellen Maschinenund virtuellen Appliances an.

VM-Betriebszustand nicht ändern Belassen Sie die virtuellen Maschinen und virtuellen Appliances in ihremaktuellen Betriebszustand.Ein Host kann erst dann in den Wartungsmodus wechseln, wenn dievirtuellen Maschinen auf dem Host ausgeschaltet, angehalten oder mitvMotion auf andere Hosts in einem DRS-Cluster migriert wurden.

Für einige Updates ist es erforderlich, dass der Host vor der Standardisierung in den Wartungsmodusversetzt wird. Virtuelle Maschinen und Appliances können nicht ausgeführt werden, wenn sich einHost im Wartungsmodus befindet.

Um die Ausfallzeit während der Hoststandardisierung, die auf Kosten der Verfügbarkeit der virtuellenMaschine geht, zu vermindern, können Sie angeben, dass die virtuellen Maschinen und virtuellenAppliances vor der Standardisierung heruntergefahren oder angehalten werden. Wenn Sie in einemDRS-Cluster die virtuellen Maschinen nicht ausschalten, dauert die Standardisierung länger, aber dievirtuellen Maschinen stehen während des gesamten Standardisierungsvorgangs zur Verfügung, weilsie mit vMotion auf andere Hosts migriert werden.

13 (Optional) Wählen Sie die Option Versuchen Sie im Falle eines Fehlschlags, erneut in denWartungsmodus zu wechseln, und geben Sie die Anzahl an Wiederholungen sowie die Wartezeitzwischen den wiederholten Versuchen an.

Update Manager wartet den Zeitraum der Verzögerung bis zur Wiederholung ab und versucht erneut,den Host in den Wartungsmodus zu versetzen. Dieser Vorgang wird so oft wiederholt, wie dies im FeldAnzahl an Wiederholungen angegeben ist.

14 (Optional) Wählen Sie Alle mit den virtuellen Maschinen auf dem Host verbundenenWechselmedien trennen.

Update Manager standardisiert keine Hosts, auf denen sich virtuelle Maschinen befinden, die mit CD-,DVD- oder Diskettenlaufwerken verbunden sind. In einer Clusterumgebung verhindern verbundeneMediengeräte möglicherweise die Ausführung von vMotion, wenn der Zielhost nicht über einidentisches Gerät oder ein gemountetes ISO-Image verfügt, was wiederum den Quellhost daranhindert, in den Wartungsmodus zu wechseln.

Nach der Standardisierung verbindet Update Manager die Wechselmedien neu, sofern diese nochverfügbar sind.

15 (Optional) Aktivieren Sie das Kontrollkästchen unter „ESXi 5.x-Patch-Einstellungen“, umUpdate Manager das Patchen von eingeschalteten, von PXE gestarteten ESXi-Hosts zu ermöglichen.

Diese Option wird nur dann angezeigt, wenn Sie Hosts unter Verwendung von Patch- oderErweiterungs-Baselines standardisieren.

16 Klicken Sie auf Weiter.

Kapitel 7 Upgrade und Migration Ihrer Hosts

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17 Bearbeiten Sie die Cluster-Standardisierungsoptionen.

Die Seite „Cluster-Standardisierungsoptionen“ ist nur dann verfügbar, wenn Sie Hosts in einem Clusterstandardisieren.

Option Details

Deaktivieren Sie das DistributedPower Management (DPM), falls esfür einen der ausgewählten Clusteraktiviert ist.

Update Manager standardisiert keine Cluster mit aktivem DPM.Bei der verteilten Energieverwaltung wird die Ressourcennutzung der imCluster ausgeführten virtuellen Maschinen überwacht. WennÜberkapazitäten vorhanden sind, empfiehlt DPM das Verschiebenvirtueller Maschinen auf andere Hosts im Cluster und versetzt denursprünglichen Host in den Standby-Modus, um Energie zu sparen. DasVersetzen von Hosts in den Standby-Modus unterbricht möglicherweisedie Standardisierung.

Deaktivieren Sie die HighAvailability Admission Control, fallssie für einen der ausgewähltenCluster aktiviert ist.

Update Manager standardisiert keine Cluster mit aktiver HA-Zugangssteuerung.Die Zugangssteuerung ist eine von vSphere HA verwendete Richtlinie, umdie Failover-Kapazität in einem Cluster zu gewährleisten. Wenn die HA-Zugangssteuerung während der Standardisierung aktiviert ist, werden dievirtuellen Maschinen in einem Cluster möglicherweise nicht mit vMotionmigriert.

Deaktivieren Sie Fault Tolerance(FT), wenn sie für die VMs auf denausgewählten Hosts aktiviert ist.

Wenn FT für die virtuellen Maschinen auf einem Host aktiviert ist,standardisiert Update Manager diesen Host nicht.Für die Aktivierung von Fault Tolerance müssen die Hosts, auf denen dieprimären und sekundären virtuellen Maschinen ausgeführt werden, überdieselbe Version verfügen und auf ihnen müssen dieselben Patchesinstalliert sein. Falls Sie unterschiedliche Patches auf diese Hostsanwenden, kann Fault Tolerance (FT) nicht reaktiviert werden.

Aktivieren Sie die paralleleStandardisierung für die Hosts inden ausgewählten Clustern.

Standardisieren Sie Hosts in Clustern auf parallele Art und Weise. Falls dieEinstellung nicht ausgewählt ist, standardisiert Update Manager die Hostsin einem Cluster sequenziell.Bedingt durch den Aufbau kann sich jeweils nur ein Host aus einemVirtual SAN-Cluster im Wartungsmodus befinden. Update Managerstandardisiert nacheinander Hosts, die Teil eines Virtual SAN-Clusterssind, auch wenn Sie die Option auswählen, um sie gleichzeitig zustandardisieren.Standardmäßig berechnet Update Manager kontinuierlich die maximaleAnzahl an Hosts, die gleichzeitig standardisiert werden können, ohnegegen die DRS-Einstellungen zu verstoßen. Sie können die Anzahl angleichzeitig standardisierten Hosts auf eine bestimmte Anzahlbeschränken.Hinweis Update Manager standardisiert nur die Hosts gleichzeitig, aufdenen virtuelle Maschinen ausgeschaltet oder angehalten sind. Sie könnenvirtuelle Maschinen über das Menü Betriebszustand im Bereich„Einstellungen für den Wartungsmodus“ auf der Seite„Standardisierungsoptionen für den Host“ ausschalten oder anhalten.

Migrieren Sie ausgeschaltete undangehaltene virtuelle Maschinen aufandere Hosts im Cluster, wenn einHost in den Wartungsmoduswechseln muss.

Update Manager migriert die angehaltenen und ausgeschalteten virtuellenMaschinen von Hosts, die in den Wartungsmodus wechseln müssen, aufandere Hosts im Cluster. Sie können virtuelle Maschinen im Bereich„Einstellungen für den Wartungsmodus“ vor der Standardisierungausschalten oder anhalten.

18 (Optional) Generieren Sie einen Bericht zu den Cluster-Standardisierungsoptionen, indem Sie auf der

Seite „Cluster-Standardisierungsoptionen“ auf Bericht generieren und anschließend auf Weiterklicken.

vSphere Upgrade

208 VMware, Inc.

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19 Klicken Sie auf der Seite „Bereit zum Abschließen“ auf Beenden.

Hinweis Im Bereich „Aktuelle Aufgaben“ wird die Standardisierungsaufgabe angezeigt und verbleibtbeim größten Teil der Aufgabe bei etwa 22 Prozent. Der Vorgang wird weiterhin ausgeführt und benötigtetwa 15 Minuten, bis er abgeschlossen ist.

Interaktives Upgrade oder interaktive Migration von HostsSie können das ESXi-Installationsprogramm von einer CD, DVD oder einem USB-Flash-Laufwerk ausstarten, um ein Upgrade von ESX/ESXi 4.x-, ESXi 5.0.x- und 5.1.x-Hosts auf ESXi 5.5 durchzuführen.

Wichtig Wenn Sie eine Erstinstallation von ESXi durchführen, lesen Sie die Dokumentation Installations-und Einrichtungshandbuch für vSphere. Die Anweisungen der Dokumentation vSphere-Upgrade-Handbuchgelten für ein Upgrade oder die Migration von ESXi oder ESX.

Achten Sie vor dem Upgrade darauf, die Verbindung zum Netzwerkspeicher zu trennen. Dies verkürzt dieZeit, die das Installationsprogramm zur Suche nach verfügbaren Festplattenlaufwerken benötigt. Nach demTrennen des Netzwerkspeichers stehen alle Dateien auf den getrennten Festplatten nicht für die Installationzur Verfügung. Trennen Sie keine LUN, die eine vorhandene ESX- oder ESXi-Installation enthält. TrennenSie keinen VMFS-Datenspeicher, der die Servicekonsole einer vorhandenen ESX-Installation enthält. DieseAktionen können sich auf das Ergebnis der Installation auswirken.

Wichtig Nachdem Sie Ihren Host auf ESXi 5.x aktualisiert oder migriert haben, können Sie kein Rollbackauf Ihre ESX- oder ESXi-Software der Version 4.x durchführen. Sichern Sie Ihren Host, bevor Sie einUpgrade oder eine Migration durchführen, sodass Sie Ihren 4.x-Host wiederherstellen können, falls dasUpgrade oder die Migration fehlschlägt.

Voraussetzungen

n Das ESXi-Installations-ISO-Image muss sich an einem der folgenden Speicherorte befinden.

n Auf CD oder DVD. Wenn Sie nicht über die Installations-CD bzw. -DVD verfügen, können Sie eineerstellen. Siehe „Herunterladen und Brennen des ESXi-Installer-ISO-Images auf eine CD oderDVD“, auf Seite 179.

n Auf einem USB-Flash-Laufwerk. Siehe „Formatieren eines USB-Flash-Laufwerks für das Startender ESXi-Installation oder des Upgrades“, auf Seite 179.

Hinweis Sie können das ESXi-Installationsprogramm per PXE-Startvorgang starten, um eineInteraktive oder Skriptinstallation zu starten. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „Startendes ESXi-Installationsprogramms per PXE-Startvorgang“, auf Seite 183.

n Stellen Sie sicher, dass der Server-Hardwaretaktgeber auf UTC eingestellt ist. Diese Einstellung befindetsich im System-BIOS.

n ESXi Embedded darf sich nicht auf dem Host befinden. ESXi Installable und ESXi Embedded dürfensich nicht auf demselben Host befinden.

Vorgehensweise

1 Legen Sie die CD/DVD des ESXi-Installationsprogramms in das CD-/DVD-Laufwerk ein oder schließenSie das USB-Flash-Laufwerk des Installationsprogramms an und starten Sie die Maschine neu.

2 Stellen Sie im BIOS ein, dass vom CD-ROM-Gerät oder vom USB-Flash-Laufwerk gestartet wird.

Informationen zum Ändern der Startreihenfolge finden Sie in der Dokumentation IhresHardwareherstellers.

Kapitel 7 Upgrade und Migration Ihrer Hosts

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3 Wählen Sie im Bereich „Festplatte auswählen“ das Laufwerk aus, auf dem ESXi installiert oderaktualisiert werden soll, und drücken Sie die Eingabetaste.

Drücken Sie F1, um Informationen zur ausgewählten Festplatte anzuzeigen.

Hinweis Verlassen Sie sich beim Auswählen einer Festplatte nicht auf die Festplattereihenfolge in derListe. Die Reihenfolge der Festplatten wird im BIOS festgelegt. Bei Systemen, in denen ständigLaufwerke hinzugefügt und entfernt werden, ist die Reihenfolge möglicherweise durcheinandergeraten.

4 Wenn das Installationsprogramm eine vorhandene ESX- oder ESXi-Installation und einen VMFS-Datenspeicher findet, können Sie aus den folgenden Optionen wählen:

n Upgrade von ESXi, Beibehalten des VMFS-Datenspeichers

n Installieren von ESXi, Beibehalten des VMFS-Datenspeichers

n Installieren von ESXi, Überschreiben des VMFS-Datenspeichers

Wenn ein vorhandener VMFS-Datenspeicher nicht beibehalten werden kann, können Sie wählen, nurESXi zu installieren und den vorhandenen VMFS-Datenspeicher zu überschreiben oder die Installationabzubrechen. Wenn Sie wählen, den vorhandenen VMFS-Datenspeicher zu überschreiben, sichern Siezuerst den Datenspeicher.

Wenn Sie einen 4.x-Host migrieren, der benutzerdefinierte VIBs enthält, die nicht in der ISO-Datei desESXi-Installationsprogramms enthalten sind, wird die Option Upgrade von ESXi, Beibehalten desVMFS-Datenspeichers durch die Option Migration von ESXi erzwingen, Beibehalten des VMFS-Datenspeichers ersetzt.

Vorsicht Die Verwendung der Option „Migration von ESXi erzwingen“ könnte dazu führen, dassder aktualisierte Host nicht ordnungsgemäß gestartet werden kann, das System instabil wird oderFunktionalität verloren geht. Wenn Sie ein Upgrade eines 5.0.x- oder 5.1.x-Hosts durchführen, werdenunterstützte benutzerdefinierte VIBs migriert, die nicht in der ISO-Datei des ESXi-Installationsprogramms enthalten sind. Sie müssen die Option zum Erzwingen der Migration nichtauswählen. Siehe „Aktualisieren von Hosts mit benutzerdefinierten VIBs von Drittanbietern“,auf Seite 174.

5 Drücken Sie zur Bestätigung und zum Start des Upgrades F11.

6 Entfernen Sie nach Abschluss des Upgrades die Installations-CD/-DVD bzw. das USB-Flash-Laufwerk.

7 Drücken Sie die Eingabetaste, um den Host neu zu starten.

8 Legen Sie das erste Startgerät als das Laufwerk fest, auf dem Sie ESXi im Schritt Schritt 3 aktualisierthaben.

Wenn ein vorhandener VMFS-Datenspeicher nicht beibehalten werden kann, können Sie wählen, nurESXi zu installieren und den vorhandenen VMFS-Datenspeicher zu überschreiben oder die Installationabzubrechen. Wenn Sie wählen, den vorhandenen VMFS-Datenspeicher zu überschreiben, sichern Siezuerst den Datenspeicher.

Informationen zum Ändern der Startreihenfolge finden Sie in der Dokumentation IhresHardwareherstellers.

Installieren, Aktualisieren oder Migrieren von Hosts mithilfe eines SkriptsMithilfe von automatischen Skriptinstallationen oder -Upgrades können Sie ESXi-Hosts schnell bereitstellen.Skriptinstallationen, -Upgrades oder -Migrationen bieten eine effiziente Möglichkeit zum Bereitstellenmehrerer Hosts.

Das Installations- oder Upgrade-Skript enthält die Installationseinstellungen für ESXi. Sie können das Skriptfür alle Hosts anwenden, die eine ähnliche Konfiguration haben sollen.

vSphere Upgrade

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Bei der Durchführung einer Installation, eines Upgrades oder einer Migration mithilfe eines Skripts müssenSie die unterstützten Befehle verwenden, um das Skript zu erstellen und die spezifischen Einstellungen fürjeden Host anzugeben.

Das Installations- oder Upgrade-Skript kann sich an einem der folgenden Speicherorte befinden:

n FTP

n HTTP/HTTPS

n NFS

n USB-Flash-Laufwerk

n CD-ROM

Eingeben von Startoptionen zum Starten eines Installations- oder Upgrade-SkriptsSie können ein Installations- oder Upgrade-Skript starten, indem Sie Start-Befehlszeilenoptionen in die Start-Befehlszeile des ESXi-Installationsprogramms eingeben.

Beim Starten müssen Sie möglicherweise Optionen zum Aktivieren des Zugriffs auf die Kickstart-Dateiangeben. Sie können Startoptionen eingeben, indem Sie im Bootloader Shift+O drücken. Für eine Installationper PXE-Startvorgang können Sie Optionen über die Zeile kernelopts der Datei boot.cfg übergeben. Siehe „Grundlegende Informationen zur Datei „boot.cfg““, auf Seite 223 und „Starten des ESXi-Installationsprogramms per PXE-Startvorgang“, auf Seite 183.

Es muss eine ks=... -Option angegeben werden, um den Speicherort des Installationsskripts anzugeben.Anderenfalls startet eine Skriptinstallation bzw. ein Skript-Upgrade nicht. Wenn ks=... ausgelassen wird,fährt das Textinstallationsprogramm fort.

Unterstützte Startoptionen werden in „Startoptionen“, auf Seite 212 aufgelistet.

Wichtig Nachdem Sie Ihren Host auf ESXi 5.x aktualisiert oder migriert haben, können Sie kein Rollbackauf Ihre ESX- oder ESXi-Software der Version 4.x durchführen. Sichern Sie Ihren Host, bevor Sie einUpgrade oder eine Migration durchführen, sodass Sie Ihren 4.x-Host wiederherstellen können, falls dasUpgrade oder die Migration fehlschlägt.

Vorgehensweise

1 Starten Sie den Host.

2 Wenn das Fenster des ESXi-Installationsprogramms erscheint, drücken Sie Umschalt+O, um dieStartoptionen zu bearbeiten.

3 Geben Sie an der runweasel-Eingabeaufforderungks=Speicherort des Installationsskripts und die Start-Befehlszeilenoptionen ein.

Kapitel 7 Upgrade und Migration Ihrer Hosts

VMware, Inc. 211

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Beispiel: Startoption

Sie geben die folgenden Startoptionen ein:

ks=http://00.00.00.00/kickstart/ks-osdc-pdp101.cfg nameserver=00.00.0.0 ip=00.00.00.000

netmask=255.255.255.0 gateway=00.00.00.000

Startoptionen

Wenn Sie eine Skriptinstallation ausführen, müssen Sie möglicherweise beim Starten Optionen angeben, umauf die Kickstart-Datei zugreifen zu können.

Unterstützte Startoptionen

Tabelle 7‑5. Startoptionen für die ESXi -Installation

Startoption Beschreibung

BOOTIF=hwtype-MAC-Adresse Ähnlich der Option netdevice, außer dass das PXELINUX-Format verwendet wird, wie in der Option IPAPPENDunter SYSLINUX auf der Website syslinux.zytor.combeschrieben.

gateway=IP-Adresse Legt dieses Netzwerk-Gateway als Standard-Gateway fürden Download des Installationsskripts und derInstallationsmedien fest.

ip=IP-Adresse Richtet eine statische IP-Adresse ein, die zumHerunterladen des Installationsskripts und derInstallationsmedien verwendet wird. Hinweis: DasPXELINUX-Format für diese Option wird auch unterstützt.Weitere Informationen finden Sie unter der OptionIPAPPEND unter SYSLINUX auf der Websitesyslinux.zytor.com.

ks=cdrom:/Pfad Führt eine Skriptinstallation anhand des Skripts unter Pfaddurch, das sich auf der CD im CD-ROM-Laufwerk befindet.Jede CD-ROM wird gemountet und so lange geprüft, bis dieDatei, die dem Pfad entspricht, gefunden wird.Wichtig Wenn Sie ein ISO-Image desInstallationsprogramms mit einem benutzerdefiniertenInstallations- oder Upgradeskript erstellt haben, müssen Sieden Skriptpfad in Großbuchstaben eingeben, zum Beispielks=cdrom:/KS_CUST.CFG.

ks=file://Pfad Führt eine Skriptinstallation anhand des Skripts unter Pfadaus.

ks=Protokoll://ServerPfad Führt eine Skriptinstallation anhand eines Skripts aus, dassich im Netzwerk an der angegebenen URL befindet.Protokoll kann http, https, ftp oder nfs sein. Ein Beispielfür die Verwendung von NFS-Protokollen istks=nfs://Host/PortURL-Pfad. Das Format einer NFS-URL wird in RFC 2224 festgelegt.

ks=usb Führt eine Skriptinstallation anhand eines Skripts auf einemangeschlossenen USB-Laufwerk aus. Sucht nach einer Dateinamens ks.cfg. Die Datei muss sich im Stammverzeichnisdes Laufwerks befinden. Falls mehrere USB-Flash-Laufwerke angeschlossen sind, werden sie so langedurchsucht, bis die Datei ks.cfg gefunden wird. NurFAT16- und FAT32-Dateisysteme werden unterstützt.

ks=usb:/Pfad Führt eine Skriptinstallation anhand der Skriptdatei aufdem angegebenen Pfad durch, der sich auf einem USB-Laufwerk befindet.

vSphere Upgrade

212 VMware, Inc.

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Tabelle 7‑5. Startoptionen für die ESXi -Installation (Fortsetzung)

Startoption Beschreibung

ksdevice=Gerät Versucht, ein Netzwerkadapter-Gerät bei der Suche nacheinem Installationsskript und Installationsmedium zuverwenden. Geben Sie dies als MAC-Adresse an, z. B.00.50.56: C0: 00:01. Dieser Speicherort kann auch einvmnicNN-Name sein. Sofern sie nicht angegeben wird undDateien über das Netzwerk abgerufen werden müssen, wirdder erste vom Installationsprogramm erkannteNetzwerkadapter verwendet, der angeschlossen ist.

nameserver=IP-Adresse Gibt einen DNS-Server an, der zum Herunterladen desInstallationsskripts und der Installationsmedien verwendetwird.

netdevice=Gerät Versucht, ein Netzwerkadapter-Gerät bei der Suche nacheinem Installationsskript und Installationsmedium zuverwenden. Geben Sie dies als MAC-Adresse an, z. B.00.50.56: C0: 00:01. Dieser Speicherort kann auch einvmnicNN-Name sein. Sofern sie nicht angegeben wird undDateien über das Netzwerk abgerufen werden müssen, wirdder erste vom Installationsprogramm erkannteNetzwerkadapter verwendet, der angeschlossen ist.

netmask=Subnetzmaske Gibt die Subnetzmaske für die Netzwerkkarte an, über diedas Installationsskript und das Installationsmediumheruntergeladen wird.

vlanid=vlanid Konfigurieren Sie die Netzwerkkarte, sodass sie auf demangegebenen VLAN verwendet werden kann.

Grundlegendes zu Installations- und Upgrade-SkriptsDas Installations- bzw. Upgrade-Skript ist eine Textdatei, z. B. ks.cfg, die unterstützte Befehle enthält.

Der Befehlsabschnitt des Skripts enthält die ESXi-Installationsoptionen. Dieser Abschnitt ist zwingend. Ermuss der erste Abschnitt im Skript sein.

Unterstützte Speicherorte für Installations- oder Upgrade-Skripts

Im Falle von Installationen und Upgrades, die per Skript durchgeführt wurden, kann das ESXi-Installationsprogramm von mehreren Speicherorten aus auf das Installations- bzw. Upgrade-Skript, dasauch als Kickstart-Datei bezeichnet wird, zugreifen.

Die folgenden Speicherorte werden für Installations- oder Upgrade-Skripts unterstützt:

n CD/DVD. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „Erstellen eines Installer-ISO-Images miteinem benutzerdefinierten Installations- oder Upgrade-Skript“, auf Seite 182.

n USB-Flash-Laufwerk. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „Erstellen eines USB-Flash-Laufwerks für das Speichern des ESXi-Installations- oder -Upgrade-Skripts“, auf Seite 181.

n Ein Netzwerkspeicherort, auf den mithilfe der folgenden Protokolle zugegriffen werden kann: NFS,HTTP, HTTPS und FTP

Pfad des Installations- oder Upgrade-Skripts

Sie können den Pfad eines Installations- oder Upgrade-Skripts angeben.

ks=http://XXX.XXX.XXX.XXX/kickstart/KS.CFG ist der Pfad des ESXi-Installationsskripts,wobeiXXX.XXX.XXX.XXXdie IP-Adresse der Maschine ist, auf der sich das Skript befindet. WeitereInformationen hierzu finden Sie unter „Grundlegendes zu Installations- und Upgrade-Skripts“,auf Seite 213.

Kapitel 7 Upgrade und Migration Ihrer Hosts

VMware, Inc. 213

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Zum Starten eines Installationsskripts aus einer interaktiven Installation müssen Sie die Option ks= manuelleingeben. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „Eingeben von Startoptionen zum Starten einesInstallations- oder Upgrade-Skripts“, auf Seite 211.

Installation und Upgrade von Skriptbefehlen

Um das Standardinstallationsskript zu modifizieren, ein Skript zu aktualisieren oder ein eigenes Skript zuerstellen, verwenden Sie unterstützte Befehle. Verwenden Sie unterstützte Befehle im Installationsskript, dasSie mit einem Startbefehl angeben, wenn Sie das Installationsprogramm starten.

Zum Feststellen, auf welche Festplatte ESXi installiert oder wo es aktualisiert werden soll, benötigt dasInstallationsskript einen der folgenden Befehle: install, upgrade oder installorupgrade. Der Befehl installerstellt die Standardpartitionen mit einem VMFS-Datenspeicher, der den gesamten Speicherplatz belegt, dernach der Erstellung der anderen Partitionen verfügbar ist. Der Befehl install ersetzt den Befehl autopart,der für ESXi 4.1-Skriptinstallationen verwendet wurde.

accepteula/vmaccepteula (erforderlich)

Akzeptiert die ESXi-Lizenzvereinbarung. Dieser Befehl funktioniert wie unter ESXi 4.1.

clearpart (optional)

Im Vergleich zu kickstart verhält sich der ESXi-Befehl clearpart anders. Bearbeiten Sie den Befehl clearpartin Ihren vorhandenen Skripts mit Bedacht.

Löscht alle vorhandenen Partitionen auf der Festplatte. Setzt voraus, dass der Befehl install angegebenwird.

--drives= Entfernt Partitionen auf den angegebenen Laufwerken.

--alldrives Ignoriert die Bedingung--drives= und erlaubt das Löschen von Partitionenauf allen Laufwerken.

--ignoredrives= Entfernt Partitionen auf allen außer den angegebenen Laufwerken.Erforderlich, es sei denn, das Flag --drives= oder --alldrives wurdeangegeben.

--overwritevmfs Erlaubt das Überschreiben von VMFS-Partitionen auf den angegebenenLaufwerken. Standardmäßig ist das Überschreiben von VMFS-Partitionennicht erlaubt.

--firstdisk=

disk-type1

[disk-type2,...]

Partitioniert die erste erkannte geeignete Festplatte. Standardmäßig werdendie geeigneten Festplatten in der folgenden Reihenfolge geordnet:

1 Lokal angehängter Speicher (local)

2 Netzwerkspeicher (remote)

3 USB-Festplatten (usb)

Sie können die Reihenfolge der Festplatten mit einer durch Kommasgetrennten Liste ändern, die an das Argument angehängt wird. Wenn Sieeine Filterliste angeben, werden die Standardeinstellungen überschrieben.Sie können Filter kombinieren, um eine bestimmte Festplatte anzugeben,einschließlich esx für die erste Festplatte, auf der ESX installiert ist, sowieModell- und Anbieterinformationen oder des Namens des VMkernel-Gerätetreibers. Wenn Sie beispielsweise eine Festplatte mit demModellnamen ST3120814A und alle Festplatten bevorzugen, die den mptsas-Treiber anstatt einer lokalen Festplatte verwenden, geben Sie als Argument--firstdisk=ST3120814A,mptsas,local an.

vSphere Upgrade

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dryrun (optional)

Analysiert und überprüft das Installationsskript. Führt die Installation nicht aus.

Installieren

Gibt an, dass es sich um eine Neuinstallation handelt. Ersetzt den auslaufenden Befehl autopart, der fürESXi 4.1-Skriptinstallationen verwendet wird. Einer der Befehle install, upgrade oder installorupgrade isterforderlich, um die Festplatte anzugeben, auf der ESXi installiert oder aktualisiert werden soll.

--disk= oder --drive= Legt die zu partitionierende Festplatte fest. Im Befehl --disk=Festplattenname kann Festplattenname eine der folgenden Formenhaben:

n Pfad: --disk=/vmfs/devices/disks/mpx.vmhba1:C0:T0:L0

n MPX-Name: --disk=mpx.vmhba1:C0:T0:L0

n VML-Name: --disk=vml.000000034211234

n vmkLUN UID: --disk=vmkLUN_UID

Die Formate der angenommenen Laufwerksnamen finden Sie unter „Festplattengerätenamen“, auf Seite 223.

--firstdisk=

disk-type1,

[disk-type2,...]

Partitioniert die erste erkannte geeignete Festplatte. Standardmäßig werdendie geeigneten Festplatten in der folgenden Reihenfolge geordnet:

1 Lokal angehängter Speicher (local)

2 Netzwerkspeicher (remote)

3 USB-Festplatten (usb)

Sie können die Reihenfolge der Festplatten mit einer durch Kommasgetrennten Liste ändern, die an das Argument angehängt wird. Wenn Sieeine Filterliste angeben, werden die Standardeinstellungen überschrieben.Sie können Filter kombinieren, um eine bestimmte Festplatte anzugeben,einschließlich esx für die erste Festplatte, auf der ESX installiert ist, sowieModell- und Anbieterinformationen oder des Namens des VMkernel-Gerätetreibers. Wenn Sie beispielsweise eine Festplatte mit demModellnamen ST3120814A und alle Festplatten bevorzugen, die den mptsas-Treiber anstatt einer lokalen Festplatte verwenden, geben Sie als Argument--firstdisk=ST3120814A,mptsas,local an.

--ignoressd Schließt SSD-Laufwerke (Solid-State-Drive, Option --firstdisk) alsAuswahl für die Partitionierung aus. Diese Option kann mit dem Befehlinstall und der Option --firstdisk verwendet werden. Diese Option hatVorrang vor der Option --firstdisk. Bei der Verwendung der Option--drive oder --disk und der Befehle upgrade und installorupgrade ist sienicht zulässig. Weitere Informationen zum Verhindern der Formatierung vonSSD-Laufwerken während der automatischen Partitionierung finden Sie inder Dokumentation vSphere-Speicher.

Kapitel 7 Upgrade und Migration Ihrer Hosts

VMware, Inc. 215

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--overwritevsan Sie müssen die Option --overwritevsan verwenden, wenn Sie ESXi aufeiner Festplatte installieren (SSD-Laufwerk oder Magnetfestplatte), die zueiner Virtual SAN-Festplattengruppe gehört. Wenn Sie diese Optionverwenden und die ausgewählte Festplatte keine Virtual SAN-Partitionaufweist, schlägt die Installation fehl. Wenn Sie ESXi auf einer Festplatteinstallieren, die zu einer Virtual SAN-Festplattengruppe gehört, hängt dasErgebnis von der ausgewählten Festplatte ab:

n Wenn Sie ein SSD-Laufwerk auswählen, werden das SSD-Laufwerk undalle untergeordneten Festplatten (HDD) in derselben Festplattengruppegelöscht.

n Wenn Sie eine Magnetfestplatte (HDD) auswählen und sich in derFestplattengruppe mehr als zwei Festplatten befinden, wird nur dieausgewählte Festplatte gelöscht.

n Wenn Sie eine Magnetfestplatte (HDD) auswählen und sich in derFestplattengruppe maximal zwei Festplatten befinden, werden das SSD-Laufwerk und die ausgewählte Festplatte gelöscht.

Weitere Informationen zur Verwaltung von Virtual SAN-Festplattengruppenfinden Sie in der Dokumentation vSphere-Speicher.

--overwritevmfs Wird benötigt, um vor der Installation einen vorhandenen VMFS-Datenspeicher auf der Festplatte zu überschreiben.

--preservevmfs Behält während der Installation einen vorhandenen VMFS-Datenspeicher aufder Festplatte bei.

--novmfsondisk Verhindert, dass eine VMFS-Partition auf dieser Festplatte erstellt wird. Mussmit --overwritevmfs verwendet werden, wenn eine VMFS-Partition bereitsauf der Festplatte vorhanden ist.

installorupgrade

Einer der Befehle install, upgrade oder installorupgrade ist erforderlich, um die Festplatte anzugeben, aufder ESXi installiert oder aktualisiert werden soll.

--disk= oder --drive= Legt die zu partitionierende Festplatte fest. Im Befehl --disk=Festplattenname kann Festplattenname eine der folgenden Formenhaben:

n Pfad: --disk=/vmfs/devices/disks/mpx.vmhba1:C0:T0:L0

n MPX-Name: --disk=mpx.vmhba1:C0:T0:L0

n VML-Name: --disk=vml.000000034211234

n vmkLUN UID: --disk=vmkLUN_UID

Die Formate der angenommenen Laufwerksnamen finden Sie unter „Festplattengerätenamen“, auf Seite 223.

--firstdisk=

disk-type1,

[disk-type2,...]

Partitioniert die erste erkannte geeignete Festplatte. Standardmäßig werdendie geeigneten Festplatten in der folgenden Reihenfolge geordnet:

1 Lokal angehängter Speicher (local)

2 Netzwerkspeicher (remote)

3 USB-Festplatten (usb)

vSphere Upgrade

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Sie können die Reihenfolge der Festplatten mit einer durch Kommasgetrennten Liste ändern, die an das Argument angehängt wird. Wenn Sieeine Filterliste angeben, werden die Standardeinstellungen überschrieben.Sie können Filter kombinieren, um eine bestimmte Festplatte anzugeben,einschließlich esx für die erste Festplatte, auf der ESX installiert ist, sowieModell- und Anbieterinformationen oder des Namens des VMkernel-Gerätetreibers. Wenn Sie beispielsweise eine Festplatte mit demModellnamen ST3120814A und alle Festplatten bevorzugen, die den mptsas-Treiber anstatt einer lokalen Festplatte verwenden, geben Sie als Argument--firstdisk=ST3120814A,mptsas,local an.

--overwritevsan Sie müssen die Option --overwritevsan verwenden, wenn Sie ESXi aufeiner Festplatte installieren (SSD-Laufwerk oder Magnetfestplatte), die zueiner Virtual SAN-Festplattengruppe gehört. Wenn Sie diese Optionverwenden und die ausgewählte Festplatte keine Virtual SAN-Partitionaufweist, schlägt die Installation fehl. Wenn Sie ESXi auf einer Festplatteinstallieren, die zu einer Virtual SAN-Festplattengruppe gehört, hängt dasErgebnis von der ausgewählten Festplatte ab:

n Wenn Sie ein SSD-Laufwerk auswählen, werden das SSD-Laufwerk undalle untergeordneten Festplatten (HDD) in derselben Festplattengruppegelöscht.

n Wenn Sie eine Magnetfestplatte (HDD) auswählen und sich in derFestplattengruppe mehr als zwei Festplatten befinden, wird nur dieausgewählte Festplatte gelöscht.

n Wenn Sie eine Magnetfestplatte (HDD) auswählen und sich in derFestplattengruppe maximal zwei Festplatten befinden, werden das SSD-Laufwerk und die ausgewählte Festplatte gelöscht.

Weitere Informationen zur Verwaltung von Virtual SAN-Festplattengruppenfinden Sie in der Dokumentation vSphere-Speicher.

--overwritevmfs Installieren Sie ESXi, wenn eine VMFS-Partition auf der Festplatte zurVerfügung steht, aber keine ESX- oder ESXi-Installation vorhanden ist. Wenndiese Option nicht vorhanden ist, schlägt das Installationsprogramm fehl,wenn eine VMFS-Partition auf der Festplatte zur Verfügung steht, aber keineESX- oder ESXi-Installation vorhanden ist.

--forcemigrate Wenn ein Version-4.x-Host Anpassungen aufweist, wie beispielsweiseDrittanbieter-VIBs oder -Treiber, die nicht in der ISO-Datei desInstallationsprogramms enthalten sind, wird das Installationsprogrammbeendet und es wird ein das Problem beschreibender Fehler ausgegeben. DieOption forcemigrate hat Vorrang vor dem Fehler und erzwingt dasDurchführen eines Upgrades.

Wenn Sie ein Upgrade eines 5.0.x-Hosts durchführen, werden unterstütztebenutzerdefinierte VIBs von dem Host migriert, die nicht in der ISO-Dateides ESXi-Installationsprogramms enthalten sind. Wenn der Host oder dieISO-Datei des Installationsprogramms ein VIB enthalten, das einen Konflikterzeugt und das Upgrade verhindert, identifiziert eine Fehlermeldung dasstörende VIB. Sie können das VIB entfernen und das Upgrade erneutversuchen oder den ESXI Image Builder verwenden, um einebenutzerdefinierte Installationsprogramm-ISO-Datei zu erstellen, die denKonflikt behebt. Die Option forcemigrate ist nicht verfügbar.

Kapitel 7 Upgrade und Migration Ihrer Hosts

VMware, Inc. 217

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Siehe „Aktualisieren von Hosts mit benutzerdefinierten VIBs vonDrittanbietern“, auf Seite 174.

Vorsicht Die Verwendung der Option forcemigrate könnte dazu führen,dass der aktualisierte Host nicht ordnungsgemäß gestartet werden kann, dasSystem instabil wird oder Funktionalitäten verloren gehen.

keyboard (optional)

Legt den Tastaturtyp für das System fest.

keyboardType Legt die Tastaturzuordnung für den ausgewählten Tastaturtyp fest.keyboardType muss einer der folgenden Typen sein.

n Belgisch

n Brasilianisch

n Kroatisch

n Tschechoslowakisch

n Dänisch

n Standard

n Estnisch

n Finnisch

n Französisch

n Deutsch

n Griechisch

n Isländisch

n Italienisch

n Japanisch

n Lateinamerikanisch

n Norwegisch

n Polnisch

n Portugiesisch

n Russisch

n Slowenisch

n Spanisch

n Schwedisch

n Französisch (Schweiz)

n Deutsch (Schweiz)

n Türkisch

n US Dvorak

n Ukrainisch

vSphere Upgrade

218 VMware, Inc.

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n Großbritannien

serialnum oder vmserialnum (optional)

Auslaufend in ESXi 5.0.x. Unterstützt in ESXi 5.1. Konfiguriert die Lizenzierung. Wenn nicht angegeben,erfolgt die ESXi-Installation im Testmodus.

--esx=<license-key> Gibt den zu verwendenden vSphere-Lizenzschlüssel an. Das Format bestehtaus fünf Gruppen mit je fünf Zeichen (XXXXX-XXXXX-XXXXX-XXXXX-XXXXX).

network (optional)

Geben Sie eine Netzwerkadresse für das System an.

--bootproto=[dhcp|

static]Geben Sie an, ob die Netzwerkeinstellungen von DHCP abgerufen odermanuell festgelegt werden sollen.

--device= Gibt entweder die MAC-Adresse der Netzwerkkarte oder den Gerätenamenim Format vmnicNN an, wie z. B. vmnic0. Diese Option bezieht sich auf dasUplink-Gerät für den virtuellen Switch.

--ip= Legt eine IP-Adresse für die zu installierende Maschine im Formatxxx.xxx.xxx.xxx fest. Dies ist für die Option --bootproto=staticerforderlich und wird ansonsten ignoriert.

--gateway= Legt das Standard-Gateway als IP-Adresse im Format xxx.xxx.xxx.xxx fest.Wird im Zusammenhang mit der Option --bootproto=static verwendet.

--nameserver= Legt den primären Namenserver als IP-Adresse fest. Wird imZusammenhang mit der Option --bootproto=static verwendet. Lassen Siediese Option weg, falls Sie nicht vorhaben, DNS zu verwenden.

Für die Option --nameserver können zwei IP-Adressen angegeben werden.Beispiel: --nameserver="10.126.87.104[,10.126.87.120]"

--netmask= Legt die Subnetzmaske des installierten Systems im Format 255.xxx.xxx.xxxfest. Wird im Zusammenhang mit der Option --bootproto=staticverwendet.

--hostname= Legt den Hostnamen für das installierte System fest.

--vlanid= vlanid Gibt das VLAN des Systems an. Wird entweder mit der Option--bootproto=dhcp oder --bootproto=static verwendet. Legen Sie denWert auf eine Ganzzahl zwischen 1 und 4096 fest.

--addvmportgroup=(0|1) Gibt an, ob die VM-Netzwerkportgruppe, die von virtuelle Maschinenverwendet wird, hinzugefügt werden soll. Der Standardwert ist 1.

paranoid (optional)

Sorgt dafür, dass Warnmeldungen zum Abbruch der Installation führen. Wenn Sie diesen Befehl auslassen,werden Warnmeldungen protokolliert.

Kapitel 7 Upgrade und Migration Ihrer Hosts

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part oder partition (optional)

Erstellt auf dem System einen zusätzlichen VMFS-Datenspeicher. Es kann nur ein Datenspeicher proFestplatte erstellt werden. Kann nicht auf derselben Festplatte wie der install-Befehl verwendet werden.Nur eine Partition kann pro Festplatte angegeben werden und es kann nur eine VMFS-Partition sein

Datenspeichername Gibt an, wo die Partition gemountet werden soll

--ondisk= oder --

ondrive=

Gibt die Festplatte oder das Laufwerk an, wo die Partition erstellt werdensoll.

--firstdisk=

disk-type1,

[disk-type2,...]

Partitioniert die erste erkannte geeignete Festplatte. Standardmäßig werdendie geeigneten Festplatten in der folgenden Reihenfolge geordnet:

1 Lokal angehängter Speicher (local)

2 Netzwerkspeicher (remote)

3 USB-Festplatten (usb)

Sie können die Reihenfolge der Festplatten mit einer durch Kommasgetrennten Liste ändern, die an das Argument angehängt wird. Wenn Sieeine Filterliste angeben, werden die Standardeinstellungen überschrieben.Sie können Filter kombinieren, um eine bestimmte Festplatte anzugeben,einschließlich esx für die erste Festplatte, auf der ESX installiert ist, sowieModell- und Anbieterinformationen oder des Namens des VMkernel-Gerätetreibers. Wenn Sie beispielsweise eine Festplatte mit demModellnamen ST3120814A und alle Festplatten bevorzugen, die den mptsas-Treiber anstatt einer lokalen Festplatte verwenden, geben Sie als Argument--firstdisk=ST3120814A,mptsas,local an.

reboot (optional)

Startet die Maschine nach Abschluss der Skriptinstallation neu.

<--noeject> Nach der Installation wird die CD nicht ausgeworfen.

rootpw (erforderlich)

Legt das Root-Kennwort für das System fest.

--iscrypted Legt fest, dass das Kennwort verschlüsselt ist.

Kennwort Legt das Kennwort fest.

Aktualisieren

Einer der Befehle install, upgrade oder installorupgrade ist erforderlich, um die Festplatte anzugeben, aufder ESXi installiert oder aktualisiert werden soll.

--disk= oder --drive= Legt die zu partitionierende Festplatte fest. Im Befehl --disk=Festplattenname kann Festplattenname eine der folgenden Formenhaben:

n Pfad: --disk=/vmfs/devices/disks/mpx.vmhba1:C0:T0:L0

n MPX-Name: --disk=mpx.vmhba1:C0:T0:L0

n VML-Name: --disk=vml.000000034211234

n vmkLUN UID:--disk=vmkLUN_UID

vSphere Upgrade

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Die Formate der angenommenen Laufwerksnamen finden Sie unter „Festplattengerätenamen“, auf Seite 223.

--firstdisk=

disk-type1,

[disk-type2,...]

Partitioniert die erste erkannte geeignete Festplatte. Standardmäßig werdendie geeigneten Festplatten in der folgenden Reihenfolge geordnet:

1 Lokal angehängter Speicher (local)

2 Netzwerkspeicher (remote)

3 USB-Festplatten (usb)

Sie können die Reihenfolge der Festplatten mit einer durch Kommasgetrennten Liste ändern, die an das Argument angehängt wird. Wenn Sieeine Filterliste angeben, werden die Standardeinstellungen überschrieben.Sie können Filter kombinieren, um eine bestimmte Festplatte anzugeben,einschließlich esx für die erste Festplatte, auf der ESX installiert ist, sowieModell- und Anbieterinformationen oder des Namens des VMkernel-Gerätetreibers. Wenn Sie beispielsweise eine Festplatte mit demModellnamen ST3120814A und alle Festplatten bevorzugen, die den mptsas-Treiber anstatt einer lokalen Festplatte verwenden, geben Sie als Argument--firstdisk=ST3120814A,mptsas,local an.

--deletecosvmdk Wenn das System von ESX aktualisiert wird, entfernen Sie das Verzeichnis,das die alte VMDK-Datei cos.vmdk der Servicekonsole enthält, um nichtgenutzten Speicherplatz im VMFS-Datenspeicher zurückzugewinnen.

--forcemigrate Wenn ein ESX/ESXi 4.x-Host Anpassungen aufweist, wie beispielsweiseDrittanbieter-VIBs oder -Treiber, die nicht in der ISO-Datei desInstallationsprogramms enthalten sind, wird das Installationsprogrammbeendet, und es wird ein das Problem beschreibender Fehler ausgegeben.Die Option forcemigrate hat Vorrang vor dem Fehler und erzwingt dasDurchführen eines Upgrades. Wenn Sie ein Upgrade eines 5.0.x-Hostsdurchführen, werden unterstützte benutzerdefinierte VIBs migriert, die nichtin der ISO-Datei des ESXi-Installationsprogramms enthalten sind. Es ist nichterforderlich, die Option forcemigrate zu verwenden.

Siehe „Aktualisieren von Hosts mit benutzerdefinierten VIBs vonDrittanbietern“, auf Seite 174.

Vorsicht Die Verwendung der Option forcemigrate könnte dazu führen,dass der aktualisierte Host nicht ordnungsgemäß gestartet werden kann, dasSystem instabil wird oder Funktionalitäten verloren gehen.

%include oder include (optional)

Gibt ein anderes zu analysierendes Installationsskript an. Dieser Befehl wird ähnlich wie ein mehrzeiligerBefehl behandelt, er akzeptiert jedoch nur ein Argument.

Dateiname Beispiel: %include part.cfg

%pre (optional)

Gibt ein Skript an, das vor der Evaluierung der Kickstart-Konfiguration ausgeführt werden soll. Sie könnenes z. B. verwenden, um Dateien zur Aufnahme in die Kickstart-Datei zu generieren.

--interpreter

=[python|busybox]

Legt den zu verwendenden Interpreter fest. Die Standardeinstellung ist„busybox“.

Kapitel 7 Upgrade und Migration Ihrer Hosts

VMware, Inc. 221

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%post (optional)

Führt das angegebene Skript nach Abschluss der Paketinstallation aus. Wenn Sie mehrere %post-Abschnittefestlegen, werden sie in der Reihenfolge ausgeführt, in der sie im Installationsskript angegeben sind.

--interpreter

=[python|busybox]

Legt den zu verwendenden Interpreter fest. Die Standardeinstellung ist„busybox“.

--timeout=secs Legt eine Zeitüberschreitung für das Ausführen des Skripts fest. Falls dieAusführung des Skripts nicht abgeschlossen ist, wenn die Zeitüberschreitungeintritt, wird es automatisch beendet.

--ignorefailure

=[true|false]

Bei Angabe von „true“ wird die Installation auch dann als erfolgreichangesehen, wenn das %post-Skript fehlerhaft beendet wurde.

%firstboot

Erstellt ein init-Skript, das nur während des ersten Startvorgangs ausgeführt wird. Das Skript hat keinenEinfluss auf spätere Startvorgänge. Wenn Sie mehrere %firstboot-Abschnitte festlegen, werden sie in derReihenfolge ausgeführt, in der sie in der Kickstart-Datei angegeben sind.

Hinweis Sie können die Semantik des %firstboot-Skripts erst dann prüfen, wenn das System zum erstenMal gestartet wird. Ein %firstboot-Skript enthält möglicherweise potenziell katastrophale Fehler, die erstnach Abschluss der Installation ersichtlich sind.

--interpreter

=[python|busybox]

Legt den zu verwendenden Interpreter fest. Die Standardeinstellung ist„busybox“.

Hinweis Sie können die Semantik des %firstboot-Skripts erst dann prüfen, wenn das System zum erstenMal gestartet wird. Wenn das Skript Fehler enthält, sind diese erst nach Abschluss der Installationersichtlich.

Unterschiede zwischen skriptbasierten Installationen und Upgrade-Befehlen für ESXi 4.x und ESXi5.x

Wenn Sie bereits mit der skriptbasierten Installation von ESXi Version 4.x vertraut sind, beachten Sie vor derDurchführung einer skriptbasierten Installation oder eines skriptbasierten Upgrades von ESXi dieUnterschiede zwischen den Befehlen für skriptbasierte Installationen und Upgrades für ESXi 4.x und ESXi5.x.

In ESXi 5.x müssen Sie im Installationsskript den Speicherort des Installationsmediums nicht angeben, dadas Installations-Image direkt in den Host-RAM geladen wird, wenn der Host startet.

ESXi 5.x unterstützt neben der Skriptinstallation auch Skript-Upgrades.

Zu beachtende Unterschiede zwischen den Befehlen finden Sie in der folgenden Zusammenfassung.

accepteula odervmaccepteula

Nur in ESXi

autopart Veraltet und ersetzt durch install, upgrade oder installorupgrade.

auth oder authconfig In ESXi 5.x nicht unterstützt.

bootloader In ESXi 5.x nicht unterstützt.

esxlocation In ESXi veraltet und nicht verwendet.

Firewall In ESXi 5.x nicht unterstützt.

vSphere Upgrade

222 VMware, Inc.

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firewallport In ESXi 5.x nicht unterstützt.

install,installorupgrade,upgrade

Diese Befehle ersetzen den veralteten autopart-Befehl. Verwenden Sie einendieser Befehle, um die zu partitionierende Festplatte anzugeben, und denBefehl part, um den VMFS-Datenspeicher zu erstellen. installorupgradeund upgrade werden jetzt in ESXi 5.x unterstützt.

serialnum Auslaufend in ESXi 5.0.x. Unterstützt in ESXi 5.1.

vmserialnum Auslaufend in ESXi 5.0.x. Unterstützt in ESXi 5.1.

Zeitzone In ESXi 5.x nicht unterstützt.

virtualdisk In ESXi 5.x nicht unterstützt.

zerombr In ESXi 5.x nicht unterstützt.

%firstboot Die Option --level wird in ESXi 5.x nicht unterstützt.

%packages In ESXi 5.x nicht unterstützt.

Festplattengerätenamen

Die Installationsskriptbefehle install, upgrade und installorupgrade erfordern die Verwendung vonFestplattengerätenamen.

Tabelle 7‑6. Festplattengerätenamen

Formatieren Beispiele Beschreibung

VML vml.00025261 Der Gerätename, wie vomVMkernel gemeldet

MPX mpx.vmhba0:C0:T0:L0 Der Gerätename

Hinweis Wenn Sie ein skriptbasiertes Upgrade von ESX 4.x auf ESXi 5.x durchführen, ändern sich dieMPX- und VML-Festplattennamen, was dazu führen kann, dass das Upgrade fehlschlägt. Verwenden Sieanstelle von MPX- und VML-Festplattennamen für das Festplattengerät Network Address AuthorityIdentifiers (NAA IDs), um dieses Problem zu vermeiden.

Nachdem Sie die NAA-ID oder die VML-Nummer ermittelt haben (in der Regel vom BIOS desSpeicheradapters), können Sie die Kickstart-Datei (ks.cfg) für jeden Host abändern, um das Festplattengerätnach NAA-ID bzw. VML-Nummer zu identifizieren.

Manche Geräte verfügen über keine NAA-ID. In solchen Fällen wird ein MPX-Bezeichner von ESXigeneriert, um die LUN oder Festplatte zu identifizieren. Das Format des Bezeichners ähnelt demkanonischen Namen vorheriger Versionen von ESXi mit dem Präfix mpx.. Dieser Bezeichner kann genausowie die NAA-ID verwendet werden. Weitere Informationen hierzu finden Sie im Knowledgebase-Artikel 1014953.

Grundlegende Informationen zur Datei „boot.cfg“

Die Bootloader-Konfigurationsdatei boot.cfg gibt den Kernel, die Kerneloptionen und die Boot-Module an,die der Bootloader mboot.c32 in einer ESXi-Installation verwendet.

Die Datei boot.cfg ist im ESXi-Installationsprogramm enthalten. Sie können die Zeile kernelopt der Dateiboot.cfg ändern, um den Speicherort eines Installationsskripts anzugeben oder andere Startoptionen zuübergeben.

Kapitel 7 Upgrade und Migration Ihrer Hosts

VMware, Inc. 223

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Die Datei boot.cfg weist die folgende Syntax auf:

# boot.cfg -- mboot configuration file

#

# Any line preceded with '#' is a comment.

title=STRING

kernel=FILEPATH

kernelopt=STRING

modules=FILEPATH1 --- FILEPATH2... --- FILEPATHn

# Any other line must remain unchanged.

Mit den Befehlen in boot.cfg wird der Bootloader konfiguriert.

Tabelle 7‑7. Befehle in boot.cfg .

Befehl Beschreibung

title=STRING Stellt den Titel des Bootloaders auf STRING ein.

kernel=FILEPATH Stellt den Kernelpfad auf FILEPATH ein.

kernelopt=STRING Hängt STRING an die Kernel-Startoptionen an.

modules=FILEPATH1 --- FILEPATH2... ---FILEPATHn

Listet die zu ladenden Module auf, getrennt durch dreiStriche (---).

Weitere Informationen zum Aktualisieren der Datei boot.cfg mit Informationen für einen HTTP-Serverfinden Sie beispielsweise unter „Starten des ESXi-Installationsprogramms per PXE-Startvorgang mithilfevon gPXE“, auf Seite 189.

Weitere Informationen hierzu finden Sie auch unter „Erstellen eines Installer-ISO-Images mit einembenutzerdefinierten Installations- oder Upgrade-Skript“, auf Seite 182, „Starten des ESXi-Installationsprogramms per PXE-Startvorgang unter Verwendung von PXELINUX und einer PXE-Konfigurationsdatei“, auf Seite 186, „Starten des ESXi-Installationsprogramms per PXE-Startvorgangmithilfe von PXELINUX und der PXE-Konfigurationsdatei „isolinux.cfg““, auf Seite 188 und „Starten desESXi-Installationsprogramms per PXE-Startvorgang“, auf Seite 183.

Installieren, Durchführen eines Upgrades oder Migrieren von ESXi von einer CDoder DVD mithilfe eines SkriptsSie können von einem CD-/DVD-Laufwerk aus mithilfe eines Skripts, das die Installations- oder Upgrade-Optionen festlegt, ESXi installieren, migrieren oder ein Upgrade davon durchführen.

Sie können das Installations- oder Upgrade-Skript starten, indem Sie beim Starten des Hosts eineStartoption eingeben. Sie können auch ein Installer-ISO-Image erstellen, das das Installationsskript enthält.Mit einem Installer-ISO-Image können Sie eine skriptbasierte, unbeaufsichtigte Installation durchführen,wenn Sie das resultierende Installer-ISO-Image starten. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „Erstellen eines Installer-ISO-Images mit einem benutzerdefinierten Installations- oder Upgrade-Skript“,auf Seite 182.

Wichtig Nachdem Sie ein Upgrade bzw. eine Migriation Ihres Hosts von ESX/ESXi 4.x auf ESXi 5.xdurchgeführt haben, können Sie kein Rollback auf Ihre ESX- oder ESXi-Software der Version 4.xdurchführen. Sichern Sie Ihren Host, bevor Sie ein Upgrade oder eine Migration durchführen, sodass SieIhren 4.x-Host wiederherstellen können, falls das Upgrade fehlschlägt.

vSphere Upgrade

224 VMware, Inc.

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Voraussetzungen

Bevor Sie die Installation, das Upgrade oder die Migration per Skript ausführen, stellen Sie sicher, dass diefolgenden Voraussetzungen erfüllt sind:

n Das System, auf dem Sie das Produkt installieren, migrieren oder ein Upgrade davon durchführen,erfüllt die Hardwareanforderungen. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „ESXi-Hardwareanforderungen“, auf Seite 17.

n Die ISO-Datei des ESXi-Installationsprogramms befindet sich auf einer Installations-CD/DVD. WeitereInformationen hierzu finden Sie unter „Herunterladen und Brennen des ESXi-Installer-ISO-Images aufeine CD oder DVD“, auf Seite 179.

n Das System kann auf das Standardinstallations- oder -Upgrade-Skript (ks.cfg) oder einbenutzerdefiniertes Installations- oder -Upgrade-Skript zugreifen. Weitere Informationen hierzu findenSie unter „Grundlegendes zu Installations- und Upgrade-Skripts“, auf Seite 213.

n Sie haben einen Startbefehl ausgewählt, um die Installation, das Upgrade oder die Migration per Skriptauszuführen. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „Eingeben von Startoptionen zum Starteneines Installations- oder Upgrade-Skripts“, auf Seite 211. Eine vollständige Liste der Startbefehle findenSie unter „Startoptionen“, auf Seite 212.

Vorgehensweise

1 Starten Sie das ESXi-Installationsprogramm von der CD oder DVD im lokalen CD-/DVD-Laufwerk.

2 Wenn das Fenster des ESXi-Installationsprogramms erscheint, drücken Sie Umschalt+O, um dieStartoptionen zu bearbeiten.

3 Geben Sie eine Boot-Option ein, die das Standard-Installations- oder Upgrade-Skript bzw. ein von Ihnenerstelltes Installations- oder Upgrade-Skript aufruft.

Die Startoption hat das Format ks=.

4 Drücken Sie die Eingabetaste.

Die Installation, das Upgrade bzw. die Migration wird anhand der von Ihnen angegebenen Optionenausgeführt.

Kapitel 7 Upgrade und Migration Ihrer Hosts

VMware, Inc. 225

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Installieren, Durchführen eines Upgrades oder Migrieren von ESXi mithilfe einesSkripts auf einem USB-Flash-LaufwerkSie können von einem USB-Flash-Laufwerk aus mithilfe eines Skripts, das die Installations- oder Upgrade-Optionen festlegt, ESXi installieren, migrieren oder ein Upgrade davon durchführen.

Wichtig Nachdem Sie ein Upgrade bzw. eine Migriation Ihres Hosts von ESX/ESXi 4.x auf ESXi 5.xdurchgeführt haben, können Sie kein Rollback auf Ihre ESX- oder ESXi-Software der Version 4.xdurchführen. Sichern Sie Ihren Host, bevor Sie ein Upgrade oder eine Migration durchführen, sodass SieIhren 4.x-Host wiederherstellen können, falls das Upgrade fehlschlägt.

Unterstützte Startoptionen werden in „Startoptionen“, auf Seite 212 aufgelistet.

Voraussetzungen

Bevor Sie die Installation, das Upgrade oder die Migration per Skript ausführen, stellen Sie sicher, dass diefolgenden Voraussetzungen erfüllt sind:

n Das System, auf dem Sie ESXi installieren, aktualisieren oder migrieren, erfüllt dieHardwareanforderungen für die Installation bzw. das Upgrade. Weitere Informationen hierzu findenSie unter „ESXi-Hardwareanforderungen“, auf Seite 17.

n Die ESXi-Installer-ISO-Datei befindet sich auf einem startfähigen USB-Flash-Laufwerk. WeitereInformationen hierzu finden Sie unter „Formatieren eines USB-Flash-Laufwerks für das Starten derESXi-Installation oder des Upgrades“, auf Seite 179.

n Das System kann auf das Standardinstallations- oder -Upgrade-Skript (ks.cfg) oder einbenutzerdefiniertes Installations- oder -Upgrade-Skript zugreifen. Weitere Informationen hierzu findenSie unter „Grundlegendes zu Installations- und Upgrade-Skripts“, auf Seite 213.

n Sie haben eine Startoption ausgewählt, um die Installation, das Upgrade oder die Migration per Skriptauszuführen. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „Eingeben von Startoptionen zum Starteneines Installations- oder Upgrade-Skripts“, auf Seite 211.

Vorgehensweise

1 Starten Sie das ESXi-Installationsprogramm vom USB-Flash-Laufwerk aus.

2 Wenn das Fenster des ESXi-Installationsprogramms erscheint, drücken Sie Umschalt+O, um dieStartoptionen zu bearbeiten.

3 Geben Sie eine Boot-Option ein, die das Standard-Installations- oder Upgrade-Skript bzw. ein von Ihnenerstelltes Installations- oder Upgrade-Skript aufruft.

Die Startoption hat das Format ks=.

4 Drücken Sie die Eingabetaste.

vSphere Upgrade

226 VMware, Inc.

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Die Installation, das Upgrade bzw. die Migration wird anhand der von Ihnen angegebenen Optionenausgeführt.

Ausführen einer Skriptinstallation oder eines Upgrades von ESXi durch Startendes Installationsprogramms per PXE-StartvorgangESXi 5.x bietet viele Optionen zum Starten des Installationsprogramms per PXE-Startvorgang und zumVerwenden eines Installations- oder eines Upgrade-Skripts.

n Weitere Informationen zur Einrichtung einer PXE-Infrastruktur finden Sie unter „Starten des ESXi-Installationsprogramms per PXE-Startvorgang“, auf Seite 183.

n Weitere Informationen über das Erstellen und Auffinden eines Installationsskripts finden Sie unter „Grundlegendes zu Installations- und Upgrade-Skripts“, auf Seite 213.

n Weitere Informationen über bestimmte Prozeduren zum Starten des ESXi-Installationsprogramms perPXE-Startvorgang und zum Verwenden eines Installationsskripts finden Sie in den folgenden Themen:

n „Starten des ESXi-Installationsprogramms per PXE-Startvorgang mithilfe von PXELINUX und derPXE-Konfigurationsdatei „isolinux.cfg““, auf Seite 188

n „Starten des ESXi-Installationsprogramms per PXE-Startvorgang unter Verwendung vonPXELINUX und einer PXE-Konfigurationsdatei“, auf Seite 186

n „Starten des ESXi-Installationsprogramms per PXE-Startvorgang mithilfe von gPXE“, auf Seite 189

n Weitere Informationen über die Verwendung von Auto Deploy zum Durchführen eines Skript-Upgrades per PXE-Startvorgang finden Sie unter „Verwenden von vSphere Auto Deploy zum erneutenBereitstellen von Hosts“, auf Seite 227.

Verwenden von vSphere Auto Deploy zum erneuten Bereitstellen von HostsWenn ein Host mit vSphere Auto Deploy bereitgestellt wurde, können Sie Auto Deploy zum erneutenBereitstellen des Hosts mit einem neuen Image-Profil verwenden, das ein ESXi-Upgrade enthält. MitvSphere ESXi Image Builder PowerCLI können Sie Image-Profile erstellen und verwalten.

Bei diesen Anweisungen wird davon ausgegangen, dass Sie einen Host neu bereitstellen, der bereits mitAuto Deploy bereitgestellt wurde. Die Bereitstellung eines Hosts, der noch nie bereitgestellt wurde, mitAuto Deploy unterscheidet sich von dem Prozess, der hier zum Aktualisieren eines Hosts beschrieben wird.Weitere Informationen zur Verwendung von vSphere Auto Deploy und ESXi Image Builder PowerCLIfinden Sie in der Dokumentation zu Installations- und Einrichtungshandbuch für vSphere.

Erneute Bereitstellung von HostsvSphere Auto Deploy unterstützt mehrere Optionen zur erneuten Bereitstellung. Sie können einen einfachenNeustart durchführen oder mit einem anderen Image- oder Hostprofil erneut bereitstellen.

Bei einem ersten Start mithilfe von Auto Deploy ist es erforderlich, dass Sie Ihre Umgebung einrichten undRegeln zum Regelsatz hinzufügen. Lesen Sie „Vorbereiten von vSphere Auto Deploy“ im Installations- undEinrichtungshandbuch für vSphere.

Die folgenden Vorgänge zur erneuten Bereitstellung sind vorhanden.

n Einfacher Neustart.

n Neustart von Hosts, für die der Benutzer Fragen während des Startvorgangs beantwortet hat.

n Erneute Bereitstellung mit einem anderen Image-Profil.

n Erneute Bereitstellung mit einem anderen Hostprofil.

Kapitel 7 Upgrade und Migration Ihrer Hosts

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Erneute Bereitstellung von Hosts mit einfachen NeustartvorgängenFür einen einfachen Neustart eines Hosts, der mit Auto Deploy bereitgestellt wird, müssen nur weiterhinalle Voraussetzungen erfüllt sein. Der Prozess verwendet das zuvor zugewiesene Image-Profil, dasHostprofil und den Speicherort von vCenter Server.

Die Einrichtung umfasst die DHCP-Server-Einrichtung sowie das Schreiben von Regeln und sie stellt derAuto Deploy-Infrastruktur das Image-Profil zur Verfügung.

Voraussetzungen

Stellen Sie sicher, dass die Einrichtung, die Sie während des ersten Startvorgangs durchgeführt hatten,vorhanden ist.

Vorgehensweise

1 Überprüfen Sie, ob das Image-Profil und das Hostprofil für den Host immer noch verfügbar sind undob der Host die Identifizierungsinformationen (Asset-Tag, IP-Adresse) hat, über die er während dervorherigen Startvorgänge verfügte.

2 Versetzen Sie den Host in den Wartungsmodus.

Hosttyp Aktion

Der Host gehört zu einem DRS-Cluster.

vSphere DRS migriert virtuelle Maschinen auf entsprechende Hosts, wennSie den Host in den Wartungsmodus versetzen.

Der Host gehört nicht zu einemDRS-Cluster.

Sie müssen alle virtuelle Maschinen auf verschiedene Hosts migrieren undjeden Host in den Wartungsmodus versetzen.

3 Starten Sie den Host neu.

Der Host wird heruntergefahren. Wenn der Host neu gestartet wird, verwendet er das vom Auto Deploy-Server bereitgestellte Image-Profil. Der Auto Deploy-Server wendet auch das Hostprofil an, das auf demvCenter Server-System gespeichert ist.

Erneutes Bereitstellen eines Hosts mit einem neuen Image-ProfilSie können den Host mithilfe eines neuen Image-Profils, eines Hostprofils oder eines vCenter Server-Speicherorts erneut bereitstellen, indem Sie die Regel für den Host ändern und einen Vorgang zum Testenund zur Reparatur von Übereinstimmungen durchführen.

Es gibt mehrere Optionen zur erneuten Bereitstellung von Hosts.

n Wenn die VIBs, die Sie verwenden möchten, Live-Update unterstützen, können Sie einen esxclisoftware vib-Befehl verwenden. In diesem Fall müssen Sie außerdem den Regelsatz aktualisieren,damit er ein Image-Profil verwendet, das die neuen VIBs enthält.

n Während des Testens können Sie ein Image-Profil auf einen einzelnen Host anwenden, indem Sie dasApply-EsxImageProfile-cmdlet verwenden und den Host neu starten, damit die Änderungübernommen wird. Das Apply-EsxImageProfile-cmdlet aktualisiert die Verbindung zwischen dem Hostund dem Image-Profil, installiert jedoch keine VIBs auf dem Host.

n Verwenden Sie in allen anderen Fällen diese Vorgehensweise.

Voraussetzungen

n Erstellen Sie das Image-Profil, mit dem der Host gestartet werden soll. Verwenden der Image BuilderPowerCLI. Lesen Sie „Verwenden von vSphere ESXi Image Builder CLI“ im Installations- undEinrichtungshandbuch für vSphere.

vSphere Upgrade

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n Stellen Sie sicher, dass die Einrichtung, die Sie während des ersten Startvorgangs durchgeführt hatten,vorhanden ist.

Vorgehensweise

1 Führen Sie an der PowerShell-Eingabeaufforderung das Connect-VIServer-PowerCLI-cmdlet aus, umeine Verbindung zu dem vCenter Server-System herzustellen, bei dem Auto Deploy registriert ist.

Connect-VIServer myVCServer

Das cmdlet gibt möglicherweise eine Serverzertifikatswarnung zurück. Stellen Sie in einerProduktionsumgebung sicher, dass keine Serverzertifikatswarnungen ausgegeben werden. In einerEntwicklungsumgebung können Sie die Warnung ignorieren.

2 Ermitteln Sie den Speicherort eines öffentlichen Software-Depots, das das Image-Profil enthält, das Sieverwenden möchten, oder definieren Sie mithilfe der Image Builder PowerCLI ein eigenes Image-Profil.

3 Führen Sie Add-EsxSoftwareDepot aus, um das Software-Depot mit dem Image-Profil zur PowerCLI-Sitzung hinzuzufügen.

Depottyp Cmdlet

Remote-Depot Führen Sie Add-EsxSoftwareDepot URL_des_Depots aus.

ZIP-Datei a Laden Sie die ZIP-Datei in einen lokalen Dateipfad herunter odererstellen Sie in der PowerCLI-Maschine einen lokalen Mount-Punkt.

b Führen SieAdd-EsxSoftwareDepot C:\Dateipfad\Mein_Offline-Depot.zipaus.

4 Führen Sie Get-EsxImageProfile aus, damit eine Liste der Image-Profile angezeigt wird, und

entscheiden Sie, welches Profil Sie verwenden möchten.

5 Führen Sie Copy-DeployRule aus und legen Sie den Parameter ReplaceItem fest, um die Regel zu ändern,die ein Image-Profil zu Hosts zuweist.

Das folgende cmdlet ersetzt das aktuelle Image-Profil, das die Regel dem Host mit demMein_neues_Image-Profil-Profil zuweist. Nachdem das cmdlet beendet wurde, weist myrule den Hostsdas neue Image-Profil zu. Die alte Version von myrule wird umbenannt und ausgeblendet.

Copy-DeployRule myrule -ReplaceItem Mein_neues_Image-Profil

6 Testen und reparieren Sie die Regelübereinstimmung für jeden Host, auf dem Sie das Imagebereitstellen möchten.

Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „Testen und Reparieren der Regelübereinstimmung“,auf Seite 230.

Wenn Sie nach der Übereinstimmungsreparatur die Hosts neu starten, stellt Auto Deploy die Hosts mit demneuen Image-Profil bereit.

Zuweisen eines Hostprofils zu HostsAuto Deploy kann einem oder mehreren Hosts ein Hostprofil zuweisen. Das Hostprofil enthältmöglicherweise Informationen über die Speicherkonfiguration, die Netzwerkkonfiguration oder andereHostmerkmale. Wenn Sie einen Host zum Cluster hinzufügen, wird das Hostprofil des Clusters verwendet.

Die folgende Prozedur verdeutlicht das Erstellen einer Regel, anhand deren Hosts ein Hostprofilzugewiesen wird. Sie müssen zum Zuweisen der Hostprofile zu Hosts, die bereits mit Auto Deploybereitgestellt wurden, auch einen Test- und-Reparaturzyklus durchführen. Weitere Informationen hierzufinden Sie unter „Testen und Reparieren der Regelübereinstimmung“, auf Seite 230.

In vielen Fällen weisen Sie einem Cluster einen Host zu, anstatt explizit ein Hostprofil anzugeben. Der Hostverwendet das Hostprofil des Clusters.

Kapitel 7 Upgrade und Migration Ihrer Hosts

VMware, Inc. 229

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Voraussetzungen

n Installieren Sie vSphere PowerCLI und alle erforderliche Software.

n Exportieren Sie das Hostprofil, das Sie verwenden möchten.

n Falls Probleme beim Ausführen der PowerCLI-cmdlets auftreten, sollten Sie in Betracht ziehen, dieAusführungsrichtlinie zu ändern. Weitere Informationen über die Verwendung von Auto Deploy-cmdlets finden Sie unter Installations- und Einrichtungshandbuch für vSphere.

Vorgehensweise

1 Führen Sie das Connect-VIServer-PowerCLI-cmdlet aus, um eine Verbindung zum vCenter Server-System herzustellen, bei dem Auto Deploy registriert ist.

Connect-VIServer 192.XXX.X.XX

Das cmdlet gibt möglicherweise eine Serverzertifikatswarnung zurück. Stellen Sie in einerProduktionsumgebung sicher, dass keine Serverzertifikatswarnungen ausgegeben werden. In einerEntwicklungsumgebung können Sie die Warnung ignorieren.

2 Verwenden Sie den vSphere Web Client, um einen Host mit den von Ihnen gewünschten Einstellungeneinzurichten und ein Hostprofil dieses Hosts zu erstellen.

3 Sie können den Namen des Hostprofils herausfinden, indem Sie das PowerCLI-cmdlet Get-VMhostProfile unter Angabe des ESXi-Hosts ausführen, von dem Sie ein Hostprofil erstellen.

4 Definieren Sie an der PowerCLI-Eingabeaufforderung eine Regel, bei der dem Hostprofil Hosts mitbestimmten Attributen, z. B. einem Bereich von IP-Adressen, zugewiesen werden.

New-DeployRule -Name "Testregel2" -Item mein_Hostprofil -Pattern "vendor=Acme,Zven",

"ipv4=192.XXX.1.10-192.XXX.1.20"

Das angegebene Element wird allen Hosts mit den angegebenen Attributen zugewiesen. In diesemBeispiel wird eine Regel namens „Testregel2“ angegeben. Die Regel weist das angegebene Hostprofil„mein_Hostprofil“ allen Hosts zu, die eine IP-Adresse innerhalb des angegebenen Bereichs und denAnbieter Acme oder Zven aufweisen.

5 Fügen Sie die Regel dem Regelsatz hinzu.

Add-DeployRule Testregel2

Standardmäßig wird der Arbeitsregelsatz zum aktiven Regelsatz und alle Änderungen am Regelsatzwerden aktiv, wenn Sie eine Regel hinzufügen. Wenn Sie den Parameter NoActivate angeben, wird derArbeitsregelsatz nicht der aktive Regelsatz.

Weiter

n Aktualisieren Sie die vorhandenen Hosts, sodass sie das neue Hostprofil verwenden, indem SieÜbereinstimmungstests und Reparaturvorgänge auf diesen Hosts durchführen. Weitere Informationenhierzu finden Sie unter „Testen und Reparieren der Regelübereinstimmung“, auf Seite 230.

n Schalten Sie nicht bereitgestellte Hosts ein, um sie mit dem Hostprofil bereitzustellen.

Testen und Reparieren der RegelübereinstimmungWenn Sie eine Regel zum Auto Deploy-Regelsatz hinzufügen oder Änderungen an einer oder mehrerenRegeln vornehmen, werden die Hosts nicht automatisch aktualisiert. Auto Deploy übernimmt die neuenRegeln nur dann, wenn Sie deren Regelübereinstimmung testen und eine Standardisierung durchführen.

Bei dieser Aufgabe wird davon ausgegangen, dass Ihre Infrastruktur einen oder mehrere ESXi-Hostsenthält, die mit Auto Deploy bereitgestellt wurden, und dass der Host, auf dem vSphere PowerCLIinstalliert ist, auf diese ESXi-Hosts zugreifen kann.

vSphere Upgrade

230 VMware, Inc.

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Voraussetzungen

n Installieren Sie vSphere PowerCLI und alle erforderliche Software.

n Falls Probleme beim Ausführen der PowerCLI-cmdlets auftreten, sollten Sie in Betracht ziehen, dieAusführungsrichtlinie zu ändern. Weitere Informationen über die Verwendung von Auto Deploy-cmdlets finden Sie in der Dokumentation Installations- und Einrichtungshandbuch für vSphere.

Vorgehensweise

1 Verwenden Sie PowerCLI, um zu überprüfen, welche Auto Deploy-Regeln momentan verfügbar sind.

Get-DeployRule

Das System gibt die Regeln und die zugeordneten Elemente und Muster zurück.

2 Nehmen Sie an einer der verfügbaren Regeln eine Änderung vor, ändern Sie beispielsweise das Image-Profil und den Namen der Regel.

Copy-DeployRule -DeployRule testrule -ReplaceItem MyNewProfile

Sie können keine Regel bearbeiten, die bereits zu einem Regelsatz hinzugefügt wurde. Kopieren Siestattdessen die Regel und ersetzen Sie das Element oder Muster, das Sie ändern möchten.Standardmäßig verwendet PowerCLI den alten Namen für die Kopie und blendet die alte Regel aus.

3 Stellen Sie sicher, dass auf den Host zugegriffen werden kann, dessen Regelsatzübereinstimmung Sietesten möchten.

Get-VMHost -Name MyEsxi42

4 Führen Sie das cmdlet aus, das die Regelsatzübereinstimmung für den Host testet, und binden Sie denRückgabewert zur späteren Verwendung an eine Variable.

$tr = Test-DeployRuleSetCompliance MyEsxi42

5 Untersuchen Sie die Unterschiede zwischen dem, was sich im Regelsatz befindet, und dem, was derHost aktuell verwendet.

$tr.itemlist

Das System gibt eine Tabelle der aktuellen und der erwarteten Elemente zurück.

CurrentItem ExpectedItem

----------- ------------

My Profile 25 MyProfileUpdate

6 Standardisieren Sie den Host, sodass er beim nächsten Neustart den überarbeiteten Regelsatzverwendet.

Repair-DeployRuleSetCompliance $tr

Weiter

Wenn mit der von Ihnen geänderten Regel der Speicherort für die Bestandsliste angegeben wurde, werdendie Änderungen wirksam, wenn Sie die Übereinstimmung reparieren. Starten Sie bei allen anderenÄnderungen Ihren Host neu, um die neue Regel mithilfe von Auto Deploy anzuwenden und eineÜbereinstimmung zwischen dem Regelsatz und dem Host zu erzielen.

Kapitel 7 Upgrade und Migration Ihrer Hosts

VMware, Inc. 231

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Aktualisieren von Hosts mithilfe von esxcli-BefehlenDurch die Verwendung der vSphere-CLI können Sie für ESXi 5.x-Hosts ein Upgrade, ein Update oder einenPatch vornehmen.

Sie können esxcli-Befehle nicht dazu verwenden, ein Upgrade von Version 4.x der ESX- oder ESXi-Hostsauf ESXi 5.x durchzuführen. Um ein Upgrade von Version 4.x der ESX- oder ESXi-Hosts auf ESXi 5.xdurchzuführen, verwenden Sie vSphere Update Manager oder führen Sie ein interaktives oder einskriptbasiertes Upgrade durch.

Um esxcli vCLI-Befehle verwenden zu können, müssen Sie vSphere CLI (vCLI) installieren. WeitereInformationen zur Installation und Verwendung der vSphere CLI finden Sie in den folgenden Dokumenten:

n Erste Schritte mit vSphere-Befehlszeilenschnittstellen

n vSphere Command-Line Interface Concepts and Examples

n vSphere Command-Line Interface Reference ist eine Referenz auf vicfg- und bezieht sich auf vCLI-Befehle.

Hinweis Wenn Sie STRG+C drücken, während ein esxcli-Befehl ausgeführt wird, wird dieBefehlszeilenschnittstelle beendet und eine neue Eingabeaufforderung gestartet, ohne dass eine Meldungangezeigt wird. Der Befehl wird jedoch weiter ausgeführt.

Bei mit vSphere Auto Deploy bereitgestellten ESXi-Hosts muss das Tools-VIB Teil des Basis-Boot-Imagessein, das für die anfängliche Auto Deploy-Installation verwendet wird. Das Tools-VIB kann später nichthinzugefügt werden.

VIBs, Image-Profile und Software-DepotsZum Aktualisieren von ESXi mit esxcli-Befehlen sind Kenntnisse zu VIBs, Image-Profilen und Software-Depots erforderlich.

Die folgenden technischen Begriffe werden in der vSphere-Dokumentation im Zusammenhang mitInstallations- und Upgrade-Aufgaben verwendet.

VIB Ein VIB ist ein ESXi-Software-Paket. Paketlösungen, Treiber, CIM-Anbieterund Anwendungen von VMware und seinen Partnern, die die ESXi-Plattform als VIBs erweitern. VIBs sind in Software-Depots verfügbar. Siekönnen VIBs zur Erstellung und Anpassung von ISO-Images oder zumUpgrade von ESXi-Hosts verwenden, indem Sie VIBs asynchron auf denHosts installieren.

Image-Profil Ein Image-Profil definiert ein ESXi-Image und besteht aus VIBs. Ein Image-Profil enthält immer ein Basis-VIB und umfasst möglicherweise weitere VIBs.Image-Profile werden mithilfe von vSphere ESXi Image Builder untersuchtund definiert.

Software-Depot Ein Software-Depot ist eine Sammlung von VIBs und Image-Profilen. DasSoftware-Depot ist eine Hierarchie von Dateien und Ordnern und es kannüber eine HTTP-URL (Online-Depot) oder eine ZIP-Datei (Offline-Depot)bereitgestellt werden. VMware und VMware-Partner stellen Depots bereit.Unternehmen mit großen VMware-Installationen erstellen möglicherweiseinterne Depots, um ESXi-Hosts mit vSphere Auto Deploy bereitzustellenoder um eine ISO-Datei für die ESXi-Installation zu exportieren.

Grundlegendes zu Akzeptanzebenen für VIBs und HostsJedes VIB wird mit einer Akzeptanzebene freigegeben, die nicht geändert werden kann. DieAkzeptanzebene des Hosts bestimmt, welche VIBs auf einem Host installiert werden dürfen.

vSphere Upgrade

232 VMware, Inc.

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Die Akzeptanzebene gilt für einzelne VIBs, die über die Befehle esxcli software vib install und esxclisoftware vib update installiert wurden, für VIBs, die mithilfe von vSphere Update Manager installiertwurden, und für VIBs in Image-Profilen.

Die Akzeptanzebene aller VIBs auf einem Host muss mindestens so hoch wie die Host-Akzeptanzebenesein. Wenn die Akzeptanzebene des Hosts beispielsweise VMwareAccepted lautet, können Sie VIBs mit denAkzeptanzebenen VMwareCertified und VMwareAccepted installieren, Sie können jedoch keine VIBs mitden Akzeptanzebenen PartnerSupported oder CommunitySupported installieren. Zur Installation eines VIBmit einer weniger restriktiven Akzeptanzebene als der des Hosts können Sie die Akzeptanzebene des Hostsändern, indem Sie den vSphere Web Client verwenden oder indem Sie esxcli software acceptance-Befehleausführen.

Es wird empfohlen, Host-Akzeptanzebenen festzulegen, um anzugeben, welche VIBs auf einem Hostinstalliert und mit einem Image-Profil verwendet werden können, und welchen Grad der Unterstützung Siefür einen VIB erwarten können. Beispielsweise würden Sie für Hosts in einer Produktionsumgebung einerestriktivere Akzeptanzebene als für Hosts in einer Testumgebung festlegen.

VMware unterstützt die folgenden Akzeptanzebenen.

VMwareCertified Die Akzeptanzebene „VMwareCertified“ hat die strengsten Anforderungen.VIBs dieser Ebene unterliegen einer gründlichen Prüfung entsprechend deninternen VMware-Qualitätssicherungstests für die gleiche Technologie.Heute werden nur IOVP-Treiber auf dieser Ebene veröffentlicht. VMwareübernimmt Support-Anrufe für VIBs dieser Akzeptanzebene.

VMwareAccepted VIBs dieser Akzeptanzebene unterliegen einer Verifizierungsprüfung; eswird jedoch nicht jede Funktion der Software in vollem Umfang getestet. DerPartner führt die Tests durch und VMware verifiziert das Ergebnis. Heutegehören CIM-Anbieter und PSA-Plug-Ins zu den VIBs, die auf dieser Ebeneveröffentlicht werden. VMware leitet Support-Anrufe für VIBs dieserAkzeptanzebene an die Support-Organisation des Partners weiter.

PartnerSupported VIBs mit der Akzeptanzebene „PartnerSupported“ werden von einemPartner veröffentlicht, dem VMware vertraut. Der Partner führt alle Testsdurch. VMware überprüft die Ergebnisse nicht. Diese Ebene wird für eineneue oder nicht etablierte Technologie verwendet, die Partner für VMware-Systeme aktivieren möchten. Auf dieser Ebene sind heute Treiber-VIB-Technologien mit nicht standardisierten Hardwaretreibern, wie z. B.Infiniband, ATAoE und SSD. VMware leitet Support-Anrufe für VIBs dieserAkzeptanzebene an die Support-Organisation des Partners weiter.

CommunitySupported Die Akzeptanzebene „Unterstützte Community“ ist für VIBs gedacht, dievon Einzelpersonen oder Unternehmen außerhalb der VMware Partner-Programme erstellt wurden. VIBs auf dieser Ebene wurden nicht im Rahmeneines von VMware zugelassenen Testprogramms getestet und werden wedervon VMware Technical Support noch von einem VMware-Partnerunterstützt.

Tabelle 7‑8. Zur Installation auf Hosts erforderliche VIB-Akzeptanzebenen

Host-Akzeptanzebene

VMwareCertifiedVIB

VMwareAcceptedVIB

PartnerSupportedVIB

CommunitySupported VIB

VMwareCertified B

VMwareAccepted B B

PartnerSupported B B B

CommunitySupported B B B B

Kapitel 7 Upgrade und Migration Ihrer Hosts

VMware, Inc. 233

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Angleichen einer Host- mit einer Update-Akzeptanzebene

Sie können die Host-Akzeptanzebene ändern, sodass sie mit der Akzeptanzebene für ein VIB oder Image-Profil, das Sie installieren möchten, identisch ist. Die Akzeptanzebene aller VIBs auf einem Host mussmindestens so hoch wie die Host-Akzeptanzebene sein.

Verwenden Sie dieses Verfahren zum Ermitteln der Akzeptanzebenen des Hosts und des zu installierendenVIBs oder Image-Profils sowie zum Ändern der Akzeptanzebene des Hosts für das Update, falls dieserforderlich ist.

Wenn Sie bei dem Vorgang unter Verwendung von --server=Servername einen Zielserver angeben, fordertder angegebene Server Sie auf, einen Benutzernamen und ein Kennwort einzugeben. WeitereVerbindungsoptionen, wie z. B. eine Konfigurations- oder Sitzungsdatei, werden unterstützt. Eine Liste derVerbindungsoptionen finden Sie unter Erste Schritte mit vSphere-Befehlszeilenschnittstellen oder führen Sieesxcli --help an der vCLI- Befehlszeile aus.

Voraussetzungen

Installieren Sie vCLI oder stellen Sie die virtuelle vSphere Management Assistant (vMA)-Maschine bereit.Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Erste Schritte mit vSphere-Befehlszeilenschnittstellen. Führen Siezwecks Fehlerbehebung esxcli-Befehle in der ESXi Shell aus.

Vorgehensweise

1 Rufen Sie die Akzeptanzebene für das VIB oder das Image-Profil ab.

Option Beschreibung

Informationen für alle VIBs auflisten esxcli --server=Servername software sources vib list --depot=URL_des_Depots

Informationen für ein bestimmtesVIB auflisten

esxcli --server=Servername software sources vib list --viburl=URL_des_VIBs

Informationen für alle Image-Profileauflisten

esxcli --server=Servername software sources profile list --depot=URL_des_Depots

Informationen für ein bestimmtesImage-Profil auflisten

esxcli --server=Servername software sources profile get --depot=URL_des_Depots --profile=Name_des_Profils

2 Ermitteln Sie die Hostakzeptanzebene.

esxcli --server=Servername software acceptance get

3 (Optional) Ist die Akzeptanzebene des VIBs restriktiver als die Akzeptanzebene des Hosts, dann ändernSie die Akzeptanzebene des Hosts.

esxcli --server=Servername software acceptance set --level=Akzeptanzebene

Die Akzeptanzebene kann VMwareCertified, VMwareAccepted, PartnerSupported oder CommunitySupportedsein. Bei den Werten für die Akzeptanzebene wird zwischen der Klein- und Großschreibungunterschieden.

Hinweis Sie können die Option --force für den Befehl esxcli software vib oder esxcli softwareprofile verwenden, um ein VIB oder Image-Profil mit einer niedrigeren Akzeptanzebene als der desHosts hinzuzufügen. Es wird eine Warnung angezeigt. Weil Ihr Setup nicht mehr konsistent ist, wirddie Warnung wiederholt, wenn Sie VIBs installieren, VIBs entfernen und gewisse andere Vorgänge aufdem Host durchführen.

vSphere Upgrade

234 VMware, Inc.

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Stellen Sie fest, ob sich zum Anwenden eines Updates der Host imWartungsmodus befindet oder neu gestartet werden muss.VIBs, die Sie mit einer Live-Installation installieren können, erfordern keinen Neustart des Hosts.Möglicherweise ist es jedoch erforderlich, den Host in den Wartungsmodus zu versetzen. Andere VIBs undProfile erfordern möglicherweise, dass der Host nach der Installation oder dem Update neu gestartet wird.

Wenn Sie bei dem Vorgang unter Verwendung von --server=Servername einen Zielserver angeben, fordertder angegebene Server Sie auf, einen Benutzernamen und ein Kennwort einzugeben. WeitereVerbindungsoptionen, wie z. B. eine Konfigurations- oder Sitzungsdatei, werden unterstützt. Eine Liste derVerbindungsoptionen finden Sie unter Erste Schritte mit vSphere-Befehlszeilenschnittstellen oder führen Sieesxcli --help an der vCLI- Befehlszeile aus.

Voraussetzungen

Installieren Sie vCLI oder stellen Sie die virtuelle vSphere Management Assistant (vMA)-Maschine bereit.Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Erste Schritte mit vSphere-Befehlszeilenschnittstellen. Führen Siezwecks Fehlerbehebung esxcli-Befehle in der ESXi Shell aus.

Vorgehensweise

1 Überprüfen Sie, ob das VIB oder das Image-Profil, das Sie installieren möchten, erfordert, dass der Hostin den Wartungsmodus versetzt oder nach der Installation oder dem Update neu gestartet wird.

Führen Sie einen der folgenden Befehle aus.

Option Beschreibung

Überprüfen Sie das VIB esxcli --server=Servername software sources vib get -vAbsoluter_Pfad_zum_VIB

Überprüfen Sie die VIBs in einemDepot

esxcli --server=Servername software sources vib get --depot=Depotname

Überprüfen Sie das Image-Profil ineinem Depot

esxcli --server=Servername software sources profile get --depot=Depotname

2 Überprüfen Sie die Rückgabewerte.

Die Rückgabewerte, die aus den VIB-Metadaten gelesen werden, geben an, ob sich der Host vor derInstallation des VIB oder Image-Profils im Wartungsmodus befinden muss und ob die Installation desVIB oder Profils einen Neustart des Hosts erfordert.

Hinweis vSphere Update Manager ermittelt anhand des esxupdate/esxcli-Prüfungsergebnisses, obder Wartungsmodus erforderlich ist. Wenn Sie ein VIB auf einem Live-System installieren und der Wertfür Live-Install-Allowed auf „false“ festgelegt ist, weist das Ergebnis des InstallationsvorgangsUpdate Manager an, den Host neu zu starten. Wenn Sie ein VIB von einem Live-System entfernen undder Wert für Live-Remove-Allowed auf „false“ festgelegt ist, weist das Ergebnis desEntfernungsvorgangs Update Manager an, den Host neu zu starten. Während des Neustarts versetztUpdate Manager in beiden Fällen den Host automatisch in den Wartungsmodus.

Weiter

Versetzen Sie den Host, falls erforderlich, in den Wartungsmodus. Weitere Informationen hierzu finden Sieunter „Versetzen eines Hosts in den Wartungsmodus“, auf Seite 236. Falls ein Neustart erforderlich ist undder Host Bestandteil eines vSphere HA-Clusters ist, müssen Sie vor der Installation oder dem Update denHost aus dem Cluster entfernen oder HA auf dem Cluster deaktivieren.

Kapitel 7 Upgrade und Migration Ihrer Hosts

VMware, Inc. 235

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Versetzen eines Hosts in den WartungsmodusEinige Installations- und Update-Vorgänge, die eine Live-Installation verwenden, setzen voraus, dass sichder Host im Wartungsmodus befindet.

Informationen darüber, wie Sie feststellen können, ob sich bei einem Upgrade-Vorgang ein Host imWartungsmodus befinden muss, finden Sie unter „Stellen Sie fest, ob sich zum Anwenden eines Updates derHost im Wartungsmodus befindet oder neu gestartet werden muss.“, auf Seite 235

Hinweis Wenn der Host Mitglied eines Virtual SAN-Clusters ist und ein VM-Objekt auf dem Host in seinerSpeicherrichtlinie die Einstellung „Anzahl der zulässigen Fehler=0“ verwendet, kann es auf dem Host beimEintreten in den Wartungsmodus zu ungewöhnlichen Verzögerungen kommen. Die Verzögerungen tretenauf, weil Virtual SAN dieses Objekt vom Host entfernen muss, um den Wartungsvorgang erfolgreichabschließen zu können.

Wenn Sie bei dem Vorgang unter Verwendung von --server=Servername einen Zielserver angeben, fordertder angegebene Server Sie auf, einen Benutzernamen und ein Kennwort einzugeben. WeitereVerbindungsoptionen, wie z. B. eine Konfigurations- oder Sitzungsdatei, werden unterstützt. Eine Liste derVerbindungsoptionen finden Sie unter Erste Schritte mit vSphere-Befehlszeilenschnittstellen oder führen Sieesxcli --help an der vCLI- Befehlszeile aus.

Voraussetzungen

Installieren Sie vCLI oder stellen Sie die virtuelle vSphere Management Assistant (vMA)-Maschine bereit.Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Erste Schritte mit vSphere-Befehlszeilenschnittstellen. Führen Siezwecks Fehlerbehebung esxcli-Befehle in der ESXi Shell aus.

Vorgehensweise

1 Prüfen Sie, ob sich der Host im Wartungsmodus befindet.

vicfg-hostops --server=Servername --operation info

2 Führen Sie einen der folgenden Befehle für jede virtuelle Maschine aus, um alle virtuellen Maschinenauszuschalten, die auf dem ESXi-Host ausgeführt werden.

Option Befehl

So veranlassen Sie, dass dasSystem versucht, dasGastbetriebssystemherunterzufahren

vmware-cmd --server=Servername Pfad_der_VM stop soft

So erzwingen Sie denAusschaltvorgang

vmware-cmd --server=Servername Pfad_zur_VM stop hard

Alternativ können Sie die virtuellen Maschinen auf einen anderen Host migrieren, um ihr Ausschaltenzu verhindern. Weitere Informationen dazu finden Sie im Thema Migrieren virtueller Maschinen in derDokumentation vCenter Server und Hostverwaltung.

3 Versetzen Sie den Host in den Wartungsmodus.

vicfg-hostops --server=Servername --operation enter

4 Stellen Sie sicher, dass sich der Host im Wartungsmodus befindet.

vicfg-hostops --server=Servername --operation info

vSphere Upgrade

236 VMware, Inc.

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Aktualisieren eines Hosts mit individuellen VIBsSie können einen Host mit VIBs aktualisieren, die in einem Software-Depot, auf das über eine URLzugegriffen werden kann, oder in einem Offline-ZIP-Depot gespeichert sind.

Wichtig Wenn Sie ESXi von einem ZIP-Paket eines von VMware bereitgestellten Depots aktualisieren, aufdas über die VMware-Website online zugegriffen werden kann oder das lokal heruntergeladen wurde,unterstützt VMware nur die Update-Methode, die für von VMware bereitgestellte Depots im Abschnitt „Upgrade oder Update eines Hosts mit Image-Profilen“, auf Seite 238 angegeben ist.

Die Befehle esxcli software vib update und esxcli software vib install werden für Upgrade-Vorgängenicht unterstützt. Siehe „Unterschiede zwischen vSphere-Upgrades und -Updates“, auf Seite 15 und „Upgrade oder Update eines Hosts mit Image-Profilen“, auf Seite 238.

Wenn Sie bei dem Vorgang unter Verwendung von --server=Servername einen Zielserver angeben, fordertder angegebene Server Sie auf, einen Benutzernamen und ein Kennwort einzugeben. WeitereVerbindungsoptionen, wie z. B. eine Konfigurations- oder Sitzungsdatei, werden unterstützt. Eine Liste derVerbindungsoptionen finden Sie unter Erste Schritte mit vSphere-Befehlszeilenschnittstellen oder führen Sieesxcli --help an der vCLI- Befehlszeile aus.

Voraussetzungen

n Installieren Sie vCLI oder stellen Sie die virtuelle vSphere Management Assistant (vMA)-Maschinebereit. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Erste Schritte mit vSphere-Befehlszeilenschnittstellen.Führen Sie zwecks Fehlerbehebung esxcli-Befehle in der ESXi Shell aus.

n Stellen Sie fest, ob sich zum Anwenden des Updates der Host im Wartungsmodus befindet oder neugestartet werden muss. Versetzen Sie den Host, falls erforderlich, in den Wartungsmodus.

Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „Stellen Sie fest, ob sich zum Anwenden eines Updatesder Host im Wartungsmodus befindet oder neu gestartet werden muss.“, auf Seite 235. WeitereInformationen hierzu finden Sie unter „Versetzen eines Hosts in den Wartungsmodus“, auf Seite 236.

n Falls für das Update ein Neustart erforderlich ist und der Host Bestandteil eines vSphere HA-Clustersist, entfernen Sie den Host aus dem Cluster oder deaktivieren Sie HA auf dem Cluster.

Vorgehensweise

1 Stellen Sie fest, welche VIBs auf dem Host installiert sind.

esxcli --server=Servername software vib list

2 Ermittlung, welche VIBs im Depot verfügbar sind.

Option Beschreibung

Aus einem Depot über URL-Zugriff esxcli --server=Servername software sources vib list --depot=http://Webserver/Name_des_Depots

Aus einer lokalen Depot-ZIP-Datei esxcli --server=Servername software sources vib list --depot=absoluter_Pfad_zur_Depot-Zip-Datei

Mithilfe des Arguments --proxy können Sie einen Proxy-Server angeben.

Kapitel 7 Upgrade und Migration Ihrer Hosts

VMware, Inc. 237

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3 Aktualisieren der vorhandenen VIBs, sodass sie die VIBs im Depot enthalten, oder Installieren neuerVIBs.

Option Beschreibung

Aktualisieren von VIBs von einemDepot, auf das über URLzugegriffen werden kann

esxcli --server=Servername software vib update --depot=http://Webserver/Name_des_Depots

Aktualisieren von VIBs von einerlokalen Depot-ZIP-Datei

esxcli --server=Servername software vib update --depot=absoluter_Pfad_zur_Depot-Zip-Datei

Installation aller VIBs von einer ZIP-Datei auf einem angegebenenOffline-Depot (umfasst VMware-VIBs und von Partnernbereitgestellte VIBs)

esxcli --server=Servername software vib install --depotPfad_zur_VMware_VIB_ZIP_Datei\VMware_VIB_ZIP_Datei --depotPfad_zur_Partner_VIB_ZIP_Datei\Partner_VIB_ZIP_Datei

Optionen für die Befehle update und install ermöglichen es Ihnen, einen Testlauf durchzuführen, einbestimmtes VIB anzugeben, die Verifizierung einer Akzeptanzebene zu umgehen usw. Umgehen Sie dieVerifizierung nicht auf Produktionssystemen. Lesen Sie die esxcli-Referenz unter http://www.vmware.com/support/developer/vcli/.

4 Stellen Sie sicher, dass die VIBs auf Ihrem ESXi-Host installiert sind.

esxcli --server=Servername software vib list

Upgrade oder Update eines Hosts mit Image-ProfilenSie können Upgrades oder Updates für einen Host mit Image-Profilen durchführen, die in einem Software-Depot, auf das über eine URL zugegriffen werden kann, oder in einem Offline-ZIP-Depot gespeichert sind.

Das Upgrade oder Update eines ESXi-Hosts können Sie mit dem Befehl esxcli software profile updateoder esxcli software profile install ausführen. Informationen über die Unterschiede zwischenUpgrades und Updates finden Sie unter „Unterschiede zwischen vSphere-Upgrades und -Updates“,auf Seite 15.

Wenn Sie ein Upgrade oder Update eines Hosts durchführen, wendet der Befehlesxcli software profile update bzw. esxcli software profile install eine höhere Version (größer oderkleiner) eines vollständigen Image-Profils auf den Host an. Nach diesem Vorgang und einem Neustart kannder Host einer vCenter Server-Umgebung derselben höheren Version beitreten.

Der Befehl esxcli software profile update bringt den gesamten Inhalt des ESXi-Host-Image auf dengleichen Stand wie die entsprechende Upgrade-Methode mit einem ISO-Installationsprogramm. Allerdingsführt das ISO-Installationsprogramm vor dem Upgrade eine Überprüfung potenzieller Probleme durch,während die esxcli-Upgrade-Methode darauf verzichtet. Das ISO-Installationsprogramm überprüft denHost darauf, ob dieser über ausreichenden Arbeitsspeicher für das Upgrade verfügt und ob keine nichtunterstützten Geräte angeschlossen sind. Weitere Informationen über das ISO-Installationsprogramm undweitere ESXi-Upgrade-Methoden finden Sie unter „ESXi 5.5 Upgrade-Optionen“, auf Seite 172.

Wichtig Wenn Sie ein ESXi-Upgrade oder -Update von einem ZIP-Paket eines von VMwarebereitgestellten Depots durchführen, auf das über die VMware-Website online zugegriffen werden kannoder das lokal heruntergeladen wurde, unterstützt VMware nur den Update-Befehl esxcli softwareprofile update --depot=depot_location --profile=profile_name.

vSphere Upgrade

238 VMware, Inc.

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Wenn Sie bei dem Vorgang unter Verwendung von --server=Servername einen Zielserver angeben, fordertder angegebene Server Sie auf, einen Benutzernamen und ein Kennwort einzugeben. WeitereVerbindungsoptionen, wie z. B. eine Konfigurations- oder Sitzungsdatei, werden unterstützt. Eine Liste derVerbindungsoptionen finden Sie unter Erste Schritte mit vSphere-Befehlszeilenschnittstellen oder führen Sieesxcli --help an der vCLI- Befehlszeile aus.

Hinweis Optionen für die Befehle update und install ermöglichen es Ihnen, einen Testlaufdurchzuführen, einen bestimmten VIB anzugeben, die Verifizierung einer Akzeptanzebene zu umgehenusw. Umgehen Sie die Verifizierung nicht auf Produktionssystemen. Weitere Informationen dazu finden Sieunter vSphere Command-Line Interface Reference.

Voraussetzungen

n Installieren Sie vCLI oder stellen Sie die virtuelle vSphere Management Assistant (vMA)-Maschinebereit. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Erste Schritte mit vSphere-Befehlszeilenschnittstellen.Führen Sie zwecks Fehlerbehebung esxcli-Befehle in der ESXi Shell aus.

n Stellen Sie fest, ob sich zum Anwenden des Updates der Host im Wartungsmodus befindet oder neugestartet werden muss. Versetzen Sie den Host, falls erforderlich, in den Wartungsmodus.

Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „Stellen Sie fest, ob sich zum Anwenden eines Updatesder Host im Wartungsmodus befindet oder neu gestartet werden muss.“, auf Seite 235. WeitereInformationen hierzu finden Sie unter „Versetzen eines Hosts in den Wartungsmodus“, auf Seite 236.

n Falls für das Update ein Neustart erforderlich ist und der Host Bestandteil eines vSphere HA-Clustersist, entfernen Sie den Host aus dem Cluster oder deaktivieren Sie HA auf dem Cluster.

Vorgehensweise

1 Stellen Sie fest, welche VIBs auf dem Host installiert sind.

esxcli --server=Servername software vib list

2 Ermitteln Sie, welche Image-Profile im Depot verfügbar sind.

esxcli --server=Servername software sources profile list --

depot=http://Webserver/Name_des_Depots

Mithilfe des Arguments --proxy können Sie einen Proxy-Server angeben.

Kapitel 7 Upgrade und Migration Ihrer Hosts

VMware, Inc. 239

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3 Aktualisieren Sie das vorhandene Image-Profil, sodass es die VIBs enthält, oder installieren Sie neueVIBs.

Wichtig Der Befehl software profile update aktualisiert vorhandene VIBs mit den entsprechendenVIBs des angegebenen Profils, beeinflusst aber keine anderen VIBs, die auf dem Zielserver installiertsind. Der Befehl software profile install installiert die VIBs, die sich momentan im Depot-Image-Profil befinden, und entfernt alle anderen auf dem Zielserver installierten VIBs.

Option Beschreibung

Aktualisieren Sie das Image-Profilvon einem von VMwarebereitgestellten ZIP-Paket einesDepots, auf das über die VMware-Website online zugegriffen wirdoder das in ein lokales Depotheruntergeladen wurde.

esxcli software profile update --depot=Depotstandort --profile=Profilname

Wichtig Dies ist die einzige Update-Methode, die VMware für die vonVMware gelieferten ZIP-Pakete bereitstellt.Die Namen der von VMware bereitgestellten ZIP-Pakete haben folgendesFormat: VMware-ESXi-5.5.x-build_number-depot.zipDer Profilname für die von VMware bereitgestellten ZIP-Pakete hatfolgendes Format.n ESXi-5.5.x-build_number-standard

n ESXi-5.5.x-build_number-notools (umfasst nicht die VMwareTools)

Aktualisieren des Image-Profils voneinem Depot, auf das per URLzugegriffen werden kann

esxcli --server=Servername software profile update --depot=http://Webserver/Name_des_Depots --profile=Name_des_Profils

Aktualisieren des Image-Profils voneiner ZIP-Datei, die lokal auf demZielserver gespeichert ist

esxcli --server=Servername software profile update --depot=file:///<Pfad_zur_Profil_ZIP_Datei>/<Profil_ZIP_Datei> --profile=Name_des_Profils

Aktualisieren des Image-Profils voneiner ZIP-Datei auf dem Zielserver,die in einen Datenspeicher kopiertwird

esxcli --server=Servername software profile update --depot=“[Name_des_Datenspeichers]Profil_ZIP_Datei" --profile=Name_des_Profils

Aktualisieren des Image-Profils voneiner ZIP-Datei, die lokal auf demZielserver kopiert und angewendetwird

esxcli --server=Servername software profile update --depot=/Stammverzeichnis/Pfad_zur_Profil_ZIP_Datei/Profil_ZIP_Datei --profile=Name_des_Profils

Installation aller neuen VIBs einesangegebenen Profils, auf das perURL zugegriffen werden kann

esxcli --server=Servername software profile install --depot=http://webserver/Name_des_Depots --profile=Name_des_Profils

Installation aller neuen VIBs ineinem angegebenen Profil von einerZIP-Datei, die lokal auf dem Zielgespeichert ist

esxcli --server=Servername software profile install --depot=file:///<Pfad_zur_Profile_ZIP_Datei>/<Profil_ZIP_Datei> --profile=Name_des_Profils

Installation aller neuen VIBs voneiner ZIP-Datei auf dem Zielserver,die in einen Datenspeicher kopiertwird

esxcli --server=Servername software profile install --depot=“[Name_des_Datenspeichers]Profil_ZIP_Datei" --profile=Name_des_Profils

Installation aller neuen VIBs voneiner ZIP-Datei, die lokal auf denZielserver kopiert und angewendetwird

esxcli --server=Servername software profile install --depot=/Stammverzeichnis/Pfad_zur_Profil_ZIP_Datei/Profil_ZIP_Datei --profile=Name_des_Profils

Hinweis Optionen für die Befehle update und install ermöglichen es Ihnen, einen Testlaufdurchzuführen, einen bestimmten VIB anzugeben, die Verifizierung einer Akzeptanzebene zu umgehenusw. Umgehen Sie die Verifizierung nicht auf Produktionssystemen. Weitere Informationen dazu findenSie unter vSphere Command-Line Interface Reference.

4 Stellen Sie sicher, dass die VIBs auf Ihrem ESXi-Host installiert sind.

esxcli --server=Servername software vib list

vSphere Upgrade

240 VMware, Inc.

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Aktualisieren von ESXi-Hosts mit ZIP-DateienSie können ein Update von Hosts mit VIBs oder Image-Profilen durch Herunterladen einer ZIP-Datei auseinem Depot vornehmen.

VMware-Partner bereiten VIBs von Drittanbietern so vor, dass sie Verwaltungsagenten oder asynchronfreigegebene Treiber bereitstellen.

Wichtig Wenn Sie ESXi von einem ZIP-Paket eines von VMware bereitgestellten Depots aktualisieren, aufdas über die VMware-Website online zugegriffen werden kann oder das lokal heruntergeladen wurde,unterstützt VMware nur die Update-Methode, die für von VMware bereitgestellte Depots im Abschnitt „Upgrade oder Update eines Hosts mit Image-Profilen“, auf Seite 238 angegeben ist.

Die Befehle esxcli software vib update und esxcli software vib install werden für Upgrade-Vorgängenicht unterstützt. Siehe „Unterschiede zwischen vSphere-Upgrades und -Updates“, auf Seite 15 und „Upgrade oder Update eines Hosts mit Image-Profilen“, auf Seite 238.

Wenn Sie bei dem Vorgang unter Verwendung von --server=Servername einen Zielserver angeben, fordertder angegebene Server Sie auf, einen Benutzernamen und ein Kennwort einzugeben. WeitereVerbindungsoptionen, wie z. B. eine Konfigurations- oder Sitzungsdatei, werden unterstützt. Eine Liste derVerbindungsoptionen finden Sie unter Erste Schritte mit vSphere-Befehlszeilenschnittstellen oder führen Sieesxcli --help an der vCLI- Befehlszeile aus.

Voraussetzungen

n Installieren Sie vCLI oder stellen Sie die virtuelle vSphere Management Assistant (vMA)-Maschinebereit. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Erste Schritte mit vSphere-Befehlszeilenschnittstellen.Führen Sie zwecks Fehlerbehebung esxcli-Befehle in der ESXi Shell aus.

n Laden Sie die ZIP-Datei eines Depot-Pakets von einem Drittanbieter-VMware-Partner herunter.

n Stellen Sie fest, ob sich zum Anwenden des Updates der Host im Wartungsmodus befindet oder neugestartet werden muss. Versetzen Sie den Host, falls erforderlich, in den Wartungsmodus.

Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „Stellen Sie fest, ob sich zum Anwenden eines Updatesder Host im Wartungsmodus befindet oder neu gestartet werden muss.“, auf Seite 235. WeitereInformationen hierzu finden Sie unter „Versetzen eines Hosts in den Wartungsmodus“, auf Seite 236.

n Falls für das Update ein Neustart erforderlich ist und der Host Bestandteil eines vSphere HA-Clustersist, entfernen Sie den Host aus dem Cluster oder deaktivieren Sie HA auf dem Cluster.

Vorgehensweise

u Installieren Sie die ZIP-Datei.

esxcli --server=Servername software vib update --depot=/Pfad-zu_VIB_ZIP/ZIP-Dateiname.zip

Entfernen von VIBs von einem HostSie können VIBs von Drittanbietern oder VMware-VIBs von Ihren ESXi-Hosts deinstallieren.

VMware-Partner bereiten VIBs von Drittanbietern so vor, dass sie Verwaltungsagenten oder asynchronfreigegebene Treiber bereitstellen.

Installieren Sie vCLI oder stellen Sie die virtuelle vSphere Management Assistant (vMA)-Maschine bereit.Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Erste Schritte mit vSphere-Befehlszeilenschnittstellen. Führen Siezwecks Fehlerbehebung esxcli-Befehle in der ESXi Shell aus.

Voraussetzungen

n Falls für das Entfernen ein Neustart erforderlich ist und der Host Bestandteil eines VMware-HA-Clusters ist, deaktivieren Sie HA für den Host.

Kapitel 7 Upgrade und Migration Ihrer Hosts

VMware, Inc. 241

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n Stellen Sie fest, ob sich zum Anwenden des Updates der Host im Wartungsmodus befindet oder neugestartet werden muss. Versetzen Sie den Host, falls erforderlich, in den Wartungsmodus.

Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „Stellen Sie fest, ob sich zum Anwenden eines Updatesder Host im Wartungsmodus befindet oder neu gestartet werden muss.“, auf Seite 235. WeitereInformationen hierzu finden Sie unter „Versetzen eines Hosts in den Wartungsmodus“, auf Seite 236.

n Installieren Sie vCLI oder stellen Sie die virtuelle vSphere Management Assistant (vMA)-Maschinebereit. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Erste Schritte mit vSphere-Befehlszeilenschnittstellen.Führen Sie zwecks Fehlerbehebung esxcli-Befehle in der ESXi Shell aus.

Vorgehensweise

1 Führen Sie einen der folgenden Befehle für jede virtuelle Maschine aus, um alle virtuellen Maschinenauszuschalten, die auf dem ESXi-Host ausgeführt werden.

Option Befehl

So veranlassen Sie, dass dasSystem versucht, dasGastbetriebssystemherunterzufahren

vmware-cmd --server=Servername Pfad_der_VM stop soft

So erzwingen Sie denAusschaltvorgang

vmware-cmd --server=Servername Pfad_zur_VM stop hard

Alternativ können Sie die virtuellen Maschinen auf einen anderen Host migrieren, um ihr Ausschaltenzu verhindern. Weitere Informationen dazu finden Sie im Thema Migrieren virtueller Maschinen in derDokumentation vCenter Server und Hostverwaltung.

2 Versetzen Sie den Host in den Wartungsmodus.

vicfg-hostops --server=Servername --operation enter

3 Fahren Sie, falls erforderlich, die virtuellen Maschinen herunter oder migrieren Sie sie.

4 Stellen Sie fest, welche VIBs auf dem Host installiert sind.

esxcli --server=Servername software vib list

5 Entfernen des VIB.

esxcli --server=Servername software vib remove --vibname=Name

Geben Sie einen oder mehrere zu entfernende VIBs in einem der folgenden Formate an:

n Name

n Name:Version

n Hersteller:Name

n Hersteller:Name:Version

Der Befehl zum Entfernen eines VIB, der über Hersteller, Name und Version angegeben wird, hättebeispielsweise das folgende Format:

esxcli –-server myEsxiHost software vib remove --vibname=PatchVendor:patch42:version3

Hinweis Der Befehl remove unterstützt verschiedene weitere Optionen. Siehe die Dokumentation zuvSphere Command-Line Interface Reference.

vSphere Upgrade

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Hinzufügen von Erweiterungen von Drittanbietern zu Hosts mit esxcliWenn eine Erweiterung eines Drittanbieters als VIB-Paket veröffentlicht wird und Sie den Befehl esxclisoftware vib verwenden, um das VIB-Paket dem System hinzuzufügen, aktualisiert das VIB-System dieFirewall-Regeln und den Host-Daemon, wenn Sie Ihr System neu starten.

Andernfalls können Sie eine Firewall-Konfigurationsdatei verwenden, um Portregeln für Hostdiensteanzugeben, die Sie für die Erweiterung aktivieren möchten. Die Dokumentation vSphere-Sicherheit enthältErläuterungen über das Hinzufügen, Übernehmen und Aktualisieren eines Firewall-Regelsatzes und listetdie Befehle esxcli network firewall auf.

Das ESXi 5.x ruleset.xml-Format für ESXi 5.x ist das gleiche wie in Version 4.x für ESX und ESXi, weist aberzwei zusätzliche Tags auf, enabled und required. Die ESXi 5.x-Firewall unterstützt das ältere Format nachwie vor.

Durchführen einer esxcli-Testinstallation oder eines esxcli-Test-UpgradesSie können die Option --dry-run verwenden, um eine Vorschau der Ergebnisse eines Installations- oderUpgrade-Vorgangs zu erhalten. Bei einer Testinstallation bzw. einem Test-Upgrade werden keineÄnderungen vorgenommen. Es werden lediglich die Vorgänge auf VIB-Ebene protokolliert, diedurchgeführt würden, wenn Sie die Option --dry-run nicht angegeben hätten.

Wenn Sie bei dem Vorgang unter Verwendung von --server=Servername einen Zielserver angeben, fordertder angegebene Server Sie auf, einen Benutzernamen und ein Kennwort einzugeben. WeitereVerbindungsoptionen, wie z. B. eine Konfigurations- oder Sitzungsdatei, werden unterstützt. Eine Liste derVerbindungsoptionen finden Sie unter Erste Schritte mit vSphere-Befehlszeilenschnittstellen oder führen Sieesxcli --help an der vCLI- Befehlszeile aus.

Voraussetzungen

Installieren Sie vCLI oder stellen Sie die virtuelle vSphere Management Assistant (vMA)-Maschine bereit.Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Erste Schritte mit vSphere-Befehlszeilenschnittstellen. Führen Siezwecks Fehlerbehebung esxcli-Befehle in der ESXi Shell aus.

Vorgehensweise

1 Geben Sie den Installationsbefehl bzw. den Befehl zum Durchführen des Upgrades zusammen mit derOption --dry-run ein.

n esxcli --server=Servername software vib install --dry-run

n esxcli --server=Servername software vib update --dry-run

n esxcli --server=Servername software profile install --dry-run

n esxcli --server=Servername software profile update --dry-run

2 Prüfen Sie die Ausgabe, die zurückgegeben wird.

Die Ausgabe enthält eine Liste der VIBs, die installiert bzw. entfernt würden, sowie die Information, obfür die Installation bzw. das Upgrade ein Neustart erforderlich wäre.

Kapitel 7 Upgrade und Migration Ihrer Hosts

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Anzeigen der installierten VIBs und Profile, die nach dem nächsten Hostneustartaktiv werdenSie können die Option --rebooting-image verwenden, um die VIBs und Profile aufzulisten, die auf demHost installiert sind und nach dem nächsten Hostneustart aktiv werden.

Wenn Sie bei dem Vorgang unter Verwendung von --server=Servername einen Zielserver angeben, fordertder angegebene Server Sie auf, einen Benutzernamen und ein Kennwort einzugeben. WeitereVerbindungsoptionen, wie z. B. eine Konfigurations- oder Sitzungsdatei, werden unterstützt. Eine Liste derVerbindungsoptionen finden Sie unter Erste Schritte mit vSphere-Befehlszeilenschnittstellen oder führen Sieesxcli --help an der vCLI- Befehlszeile aus.

Voraussetzungen

Installieren Sie vCLI oder stellen Sie die virtuelle vSphere Management Assistant (vMA)-Maschine bereit.Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Erste Schritte mit vSphere-Befehlszeilenschnittstellen. Führen Siezwecks Fehlerbehebung esxcli-Befehle in der ESXi Shell aus.

Vorgehensweise

1 Geben Sie einen der folgenden Befehle ein.

Option Beschreibung

Für VIBs esxcli --server=Servername software vib list --rebooting-image

Für Profile esxcli --server=Servername software profile get --rebooting-image

2 Prüfen Sie die Ausgabe, die zurückgegeben wird.

Die Ausgabe zeigt Informationen für das ESXi-Image an, das nach dem nächsten Neustart aktiv wird.Falls das „pending-reboot“-Image noch nicht erstellt wurde, gibt die Ausgabe nichts zurück.

Anzeigen des Image-Profils und der Akzeptanzebene des HostsSie können den Befehl software profile get verwenden, um das derzeit installierte Image-Profil und dieAkzeptanzebene für den angegebenen Host anzuzeigen.

Dieser Befehl zeigt darüber hinaus Einzelheiten zum Verlauf des installierten Image-Profils an, wie z. B.Profiländerungen.

Wenn Sie bei dem Vorgang unter Verwendung von --server=Servername einen Zielserver angeben, fordertder angegebene Server Sie auf, einen Benutzernamen und ein Kennwort einzugeben. WeitereVerbindungsoptionen, wie z. B. eine Konfigurations- oder Sitzungsdatei, werden unterstützt. Eine Liste derVerbindungsoptionen finden Sie unter Erste Schritte mit vSphere-Befehlszeilenschnittstellen oder führen Sieesxcli --help an der vCLI- Befehlszeile aus.

Voraussetzungen

Installieren Sie vCLI oder stellen Sie die virtuelle vSphere Management Assistant (vMA)-Maschine bereit.Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Erste Schritte mit vSphere-Befehlszeilenschnittstellen. Führen Siezwecks Fehlerbehebung esxcli-Befehle in der ESXi Shell aus.

Vorgehensweise

1 Geben Sie den folgenden Befehl ein.

esxcli --server=Servername software profile get

2 Prüfen Sie die Ausgabe.

vSphere Upgrade

244 VMware, Inc.

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Fehler und Warnungen, die vom Skript für die Vorabprüfung der Installation unddes Upgrades zurückgegeben werden

Das Skript für die Vorabprüfung der Installation und des Upgrades führt Tests durch, um Probleme auf derHostmaschine aufzudecken, die zu einem Fehlschlag der Installation, des Upgrades oder der Migrationführen können.

Bei interaktiven Installationen, Upgrades und Migrationen werden die Fehler oder Warnungen im letztenBereich des Installationsprogramms angezeigt, in dem Sie aufgefordert werden, die Installation oder dasUpgrade zu bestätigen oder abzubrechen. Bei Skriptinstallationen, -Upgrades oder -Migrationen werden dieFehler oder Warnungen in das Installationsprotokoll geschrieben.

vSphere Update Manager bietet benutzerdefinierte Meldungen für diese Fehler oder Warnungen.Überprüfen Sie die Update Manager-Protokolldatei vmware-vum-server-log4cpp.log, um dieursprünglichen Fehler und Warnungen anzusehen, die während einer Host-Upgrade-Prüfung des UpdateManagers vom Skript für die Vorabprüfung zurückgegeben wurden.

Tabelle 7‑9. Fehler und Warnungen, die vom Skript für die Vorabprüfung der Installation und des Upgradeszurückgegeben werden

Fehler oder Warnung Beschreibung

64BIT_LONGMODESTATUS Der Hostprozessor muss ein 64-Bit-Prozessor sein.

COS_NETWORKING Warnung. Es wurde eine IPv4-Adresse auf einer aktiviertenvirtuellen Netzwerkkarte der Servicekonsole gefunden, fürdie es keine entsprechende Adresse im VMkerneldesselben Subnetzes gibt. Für jedes Vorkommen wird eineseparate Warnung ausgegeben.

CPU_CORES Der Host muss mindestens zwei Kerne haben.

DISTRIBUTED_VIRTUAL_SWITCH Wenn auf dem Host die Cisco Virtual Ethernet Module(VEM)-Software gefunden wird, überprüft der Test, ob dasUpgrade ebenfalls die VEM-Software enthält und diegleiche Version des Virtual Supervisor Module (VSM) wiedie auf dem Host vorhandene Version unterstützt. Wenndie Software fehlt oder mit einer anderen Version des VSMkompatibel ist, gibt der Test eine Warnung zurück und dasPrüfungsergebnis gibt die Version der VEM-Software, dieauf dem Upgrade-ISO-Image erwartet wurde, sowie diegefundenen Versionen, sofern vorhanden, zurück. Siekönnen ESXi Image Builder CLI zum Erstellen einesbenutzerdefinierten Installations-ISO-Images verwenden,das die entsprechende Version der VEM-Software enthält.

HARDWARE_VIRTUALIZATION Warnung. Wenn der Hostprozessor über keineHardwarevirtualisierung verfügt oder dieHardwarevirtualisierung nicht im Host-BIOS aktiviert ist,wird die Hostleistung beeinträchtigt. Aktivieren Sie dieHardwarevirtualisierung in den Startoptionen derHostmaschine. Weitere Informationen finden Sie in derDokumentation Ihres Hardwareanbieters.

MD5_ROOT_PASSWORD Dieser Test überprüft, ob das Root-Kennwort im MD5-Format verschlüsselt ist. Wenn ein Kennwort nicht imMD5-Format verschlüsselt ist, sind möglicherweise nur dieersten acht Zeichen signifikant. In diesem Fall werden nachdem Upgrade alle Zeichen nach den ersten acht Zeichennicht mehr authentifiziert, was zu einemSicherheitsproblem führen kann. Lesen Sie den VMware-Knowledgebase-Artikel 1024500, um dieses Problem zuumgehen.

MEMORY_SIZE Der Host benötigt für das Upgrade die angegebene Mengean Arbeitsspeicher.

Kapitel 7 Upgrade und Migration Ihrer Hosts

VMware, Inc. 245

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Tabelle 7‑9. Fehler und Warnungen, die vom Skript für die Vorabprüfung der Installation und des Upgradeszurückgegeben werden (Fortsetzung)

Fehler oder Warnung Beschreibung

PACKAGE_COMPLIANCE Nur vSphere Update Manager. Dieser Test vergleicht dievorhandene Software auf dem Host mit der Software aufdem Upgrade-ISO-Image, um festzustellen, ob dasUpgrade des Hosts ordnungsgemäß durchgeführt wurde.Falls eines der Pakete fehlt oder eine ältere Version als dasPaket auf dem Upgrade-ISO-Image aufweist, gibt der Testeinen Fehler zurück und gibt an, welche Software auf demHost und welche Software auf dem Upgrade-ISO-Imagegefunden wurde.

PARTITION_LAYOUT Ein Upgrade oder eine Migration ist nur möglich, wenn esauf der Festplatte, die aktualisiert werden soll, höchstenseine VMFS-Partition gibt und wenn die VMFS-Partitionnach Sektor 1843200 beginnt.

POWERPATH Das Skript überprüft, ob die EMC PowerPath-Softwareinstalliert ist, die aus einem CIM-Modul und einemKernelmodul besteht. Wenn eine dieser Komponenten aufdem Host gefunden wurde, überprüft der Test, ob diepassenden Komponenten (CIM, VMkernel-Modul)ebenfalls im Upgrade vorhanden sind. Ist dies nicht derFall, gibt das Skript eine Warnung zurück, die besagt,welche PowerPath-Komponenten auf dem Upgrade-ISOerwartet wurden und welche, sofern vorhanden, gefundenwurden.

PRECHECK_INITIALIZE Dieser Test überprüft, ob das Skript für die Vorabprüfungausgeführt werden kann.

SANE_ESX_CONF Die Datei /etc/vmware/esx.conf muss auf dem Hostvorhanden sein.

SPACE_AVAIL_ISO Nur vSphere Update Manager. Die Hostfestplatte mussüber genügend freien Speicherplatz verfügen, um denInhalt der Installations-CD bzw. -DVD zu speichern.

SPACE_AVAIL_CONFIG Nur vSphere Update Manager. Die Hostfestplatte mussüber genügend freien Speicherplatz verfügen, um die 4.x-Konfiguration zwischen Neustarts speichern zu können.

SUPPORTED_ESX_VERSION Das Upgrade oder die Migration auf ESXi 5.x ist nur vonESX-Hosts mit der Version 4.x oder ESXi-Hosts mit derVersion 4.x oder 5.x möglich.

TBOOT_REQUIRED Diese Meldung bezieht sich nur auf vSphere UpdateManager-Upgrades. Das Upgrade schlägt mit diesemFehler fehl, wenn das Hostsystem im Trusted Boot-Modus(tboot) läuft, das ESXi-Upgrade-ISO-Image jedoch keinetboot-VIBS enthält. Dieser Test verhindert ein Upgrade, dasden Host weniger sicher macht.

vSphere Upgrade

246 VMware, Inc.

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Tabelle 7‑9. Fehler und Warnungen, die vom Skript für die Vorabprüfung der Installation und des Upgradeszurückgegeben werden (Fortsetzung)

Fehler oder Warnung Beschreibung

UNSUPPORTED_DEVICES Warnung. Das Skript prüft auf nicht unterstützte Geräte.Einige PCI-Geräte werden unter ESXi 5.x nicht unterstützt.

UPDATE_PENDING Dieser Test prüft den Host auf VIB-Installationen, die einenNeustart erfordern. Dieser Test schlägt fehl, wennmindestens ein VIB installiert ist, der Host jedoch nochnicht neu gestartet wurde. Unter diesen Voraussetzungenkann das Skript für die Vorabprüfung nicht zuverlässigermitteln, welche Pakete derzeit auf dem Host installiertsind. Daher ist es möglicherweise nicht sicher, auf den Restder Vorabprüfung zu vertrauen, um festzustellen, ob einUpgrade sicher ist.Falls dieser Fehler auftritt, starten Sie den Host neu undführen Sie das Upgrade erneut durch.

Nach dem Upgrade oder der Migration von HostsEin Host-Upgrade oder eine Host-Migration ist erst dann abgeschlossen, wenn Sie sichergestellt haben, dassder Host wieder mit seinem verwaltenden vCenter Server verbunden ist und ggf. neu konfiguriert wurdeund dass die Hostlizenz erneut angewendet oder aktualisiert wurde.

Führen Sie nach dem Aktualisieren oder Migrieren eines Hosts die folgenden Aktionen aus:

n Prüfen Sie die Upgrade-Protokolle. Sie können vSphere Web Client zum Exportieren derProtokolldateien verwenden.

n Wenn vCenter Server den Host verwaltet, müssen Sie den Host mit vCenter Server erneut verbinden,indem Sie in der vCenter Server-Bestandsliste mit der rechten Maustaste auf den Host klicken undVerbinden wählen.

n Wenn das Upgrade erfolgreich abgeschlossen ist, befindet sich ESXi im Testmodus. Der Zeitraum fürden Testmodus beträgt 60 Tage. Innerhalb von 60 Tagen nach dem Upgrade müssen Sie Ihrem Produkteine aktualisierte Lizenz zuweisen oder Ihre Lizenz neu anwenden. Verwenden Sie das Lizenzportalund den vSphere Web Client zum Konfigurieren der Lizenzierung. Weitere Informationen hierzufinden Sie im Handbuch für vCenter Server und Hostverwaltung.

n Melden Sie sich auf der VMware-Website bei Ihrer Kontoseite an, um auf das Lizenzportal zuzugreifen.Führen Sie über das Lizenzportal ein Upgrade Ihrer ESXi-Lizenz durch. Weisen Sie mithilfe desvSphere Web Client dem Host den aktualisierten Lizenzschlüssel zu.

n Die sdX-Hostgeräte sind nach dem Upgrade möglicherweise neu nummeriert. Aktualisieren Sie beiBedarf alle Skripts, die auf sdX-Geräte verweisen.

n Konvertieren Sie nach dem Upgrade alle im ESX 3.x-Stil befindlichen LUN-Maskenaus /adv/Disk/MaskLUNs in das Beanspruchungsregelformat. Führen Sie den Befehl esxcli storagecore claimrule convert in der vSphere-Befehlszeilenschnittstelle (vCLI) aus. Dieser Befehl konvertiertden erweiterten Konfigurationseintrag /adv/Disk/MaskLUNs in /etc/vmware/esx.conf inBeanspruchungsregeln mit MASK_PATH als Plug-In.

Vorsicht Diese Konvertierung funktioniert nicht bei allen Varianten der Eingabe-MaskLUNs. WeitereInformationen dazu finden Sie unter vSphere Command-Line Interface Reference.

n Aktualisieren Sie virtuelle Maschinen auf dem Host. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Kapitel 8, „Durchführen eines Upgrades für virtuelle Maschinen und VMware Tools“, auf Seite 249.

Kapitel 7 Upgrade und Migration Ihrer Hosts

VMware, Inc. 247

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Grundlegendes zum ESXi -Testmodus und -LizenzmodusMit dem Testmodus können Sie alle Funktionen von ESXi-Hosts kennenlernen. Im Testmodus sind diegleichen Funktionen wie mit einer vSphere Enterprise Plus-Lizenz verfügbar. Vor Ablauf des Testmodusmüssen Sie Ihren Hosts eine Lizenz zuweisen, die alle genutzten Funktionen unterstützt.

Beispielsweise können Sie im Testmodus vSphere vMotion-Technologie, die vSphere HA-Funktion, dievSphere DRS-Funktion und andere Funktionen nutzen. Wenn Sie diese Funktionen weiter nutzen möchten,müssen Sie ihnen eine Lizenz zuweisen, die sie unterstützt.

Die installierbare Version von ESXi-Hosts wird immer im Testmodus installiert. ESXi Embedded wird vonIhrem Hardwareanbieter auf einem internen Speichergerät vorinstalliert. Es ist möglicherweise imTestmodus oder vorlizenziert.

Die Testperiode beträgt 60 Tage und beginnt mit dem Einschalten des ESXi-Host. Während der 60-tägigenTestphase können Sie jederzeit vom lizenzierten Modus in den Testmodus wechseln. Die in der Testperiodeverfügbare Zeit wird um die bereits genutzte Zeit reduziert.

Angenommen, Sie haben einen ESXi-Host im Testmodus bereits seit 20 Tagen verwendet und weisen danndem Host einen vSphere Standard Edition-Lizenzschlüssel zu. Wenn Sie den Host auf den Testmoduszurücksetzen, können Sie alle Funktionen des Hosts während der verbleibenden 40 Tage im Testmodusnutzen.

Informationen zur Lizenzierung für ESXi-Hosts finden Sie in der Dokumentation vCenter Server undHostverwaltung.

Erneutes Anwenden von Lizenzen nach einem Upgrade auf ESXi 5.5Nach dem Upgrade auf ESXi 5.5 müssen Sie Ihre Hostlizenz möglicherweise erneut anwenden.

Wenn Sie ein Upgrade von ESX/ESXi 4.x durchführen, kehrt Ihre ESXi 5.5-Software zum 60-Tage-Testmoduszurück, bis Sie Ihre Lizenz neu anwenden. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „Grundlegendeszum ESXi-Testmodus und -Lizenzmodus“, auf Seite 248. Bei einem Upgrade von ESXi 5.0 x oder 5.1.x bleibtIhre vorhandene Lizenz gültig.

Sie können Ihre Lizenz mit vSphere Web Client und vCenter Server anwenden. Informationen finden Sie inder Dokumentation vCenter Server und Hostverwaltung. Wenn Sie für das Upgrade auf ESXi 5.5 dieSkriptmethode verwenden, können Sie den Lizenzschlüssel in der Kickstart-Datei (ks) angeben.

vSphere Upgrade

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Durchführen eines Upgrades fürvirtuelle Maschinen und VMwareTools 8

Nachdem Sie ein Upgrade der ESXi-Hosts durchgeführt haben, können Sie ein Upgrade der virtuellenMaschinen auf dem Host durchführen, damit Sie die neuen Funktionen nutzen können.

VMware stellt die folgenden Tools für das Durchführen eines Upgrades von virtuelle Maschinen zurVerfügung:

vSphere Web Client Setzt voraus, dass Sie schrittweise ein Upgrade der virtuellen Maschinedurchführen. vSphere Update Manager ist jedoch nicht erforderlich. WeitereInformationen zum Upgrade virtueller Maschinen finden Sie in der vSphere-Administratorhandbuch für virtuelle Maschinen-Dokumentation.

vSphere UpdateManager

Automatisiert den Upgrade- und Patch-Prozess für die virtuellen Maschinen,wodurch sichergestellt wird, dass die Schritte in der richtigen Reihenfolgestattfinden. Mit dem Update Manager können Sie die Hardwareversion dervirtuellen Maschine und VMware Tools direkt aktualisieren. Informationenfinden Sie in der Dokumentation Installieren und Verwalten von VMwarevSphere Update Manager.

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vSphere Upgrade

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Beispiele für Upgrade-Szenarien 9Zu den Upgrade-Szenarien für vSphere 4.1 gehören Fälle mit und ohne geclusterte Hosts, Hosts, die Sie aufderselben Maschine, auf der sie gerade ausgeführt werden, aktualisieren (In-Place-Upgrades), sowie Hosts,die Sie mittels anderer Maschinen aktualisieren (Migrations-Upgrades).

Dieses Kapitel behandelt die folgenden Themen:

n „Verschieben von virtuelle Maschinen mithilfe von vMotion während eines Upgrades“, auf Seite 251

n „Verschieben von ausgeschalteten oder angehaltenen virtuelle Maschinen während eines Upgradesmit vCenter Server“, auf Seite 253

n „Migrieren von ESX 4.x- oder ESXi 4.x-Hosts auf ESXi 5.5 bei einer Auto Deploy-Installation mit Startüber PXE“, auf Seite 254

n „Separates Upgrade von vSphere-Komponenten in einer Horizon View-Umgebung“, auf Seite 255

Verschieben von virtuelle Maschinen mithilfe von vMotion währendeines Upgrades

Dieses Szenario ist ein Migrations-Upgrade. Bei einem Migrations-Upgrade handelt es sich eher um einenverwalteten Übergang als um ein Upgrade im strengen Sinn. Durch die Verwendung von vMotion zumdirekten Verschieben von virtuelle Maschinen von einem Produktionshost auf einen anderenProduktionshost reduzieren Sie die Ausfallzeit der virtuelle Maschinen auf ein Minimum.

Das folgende Beispiel bietet einen allgemeinen Überblick über den Upgrade-Vorgang in einer Umgebungmit ESX 4.0/ESXi 4.0 oder höher und vCenter Server 5.5, bei dem vMotion zum Migrieren Ihrerausgeführten virtuelle Maschinen auf ESXi 5.5 verwendet wird. Die Hosts in Ihrer Umgebung müssen fürvMotion lizenziert sein und dieses verwenden können.

Sie können ein Migrations-Upgrade ohne vMotion durchführen. Der einzige Unterschied ist die Dauer derAusfallzeiten für die virtuelle Maschinen.

Für ein Migrations-Upgrade werden genügend Ressourcen benötigt, um die Produktionsumgebung zumTeil auf älteren Hosts und zum Teil auf aktualisierten Hosts auszuführen. Etwaige erforderlicheRedundanzen und Sicherheitsmaßnahmen müssen während der Übergangsphase sowohl für dieaktualisierte als auch für die noch nicht aktualisierte Infrastruktur zur Verfügung stehen.

Voraussetzungen

n Stellen Sie sicher, dass eine oder mehrere Maschinen die ESXi 5.5-Anforderungen erfüllen.

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n Stellen Sie sicher, dass genügend freier Hostspeicher zur Verfügung steht, um einen Teil der virtuelleMaschinen Ihres Produktionssystems aufzunehmen. Idealerweise sollte der Speicher groß genug füralle migrierten virtuelle Maschinen sein. Je höher die Kapazität für virtuelle Maschinen in diesemzusätzlichen Speicher ist, desto weniger Schritte müssen vor der Migration der virtuelle Maschinenausgeführt werden.

n Wenn in Ihrer Umgebung vCenter Guided Consolidation eingesetzt wird, deinstallieren Sie es.

n Führen Sie den Host Agent Pre-Upgrade Checker aus. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „Ausführen des vCenter Host Agent Pre-Upgrade Checkers“, auf Seite 66.

n Aktualisieren Sie vCenter Server Version 5.5. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Kapitel 4,„Upgrade von vCenter Server“, auf Seite 69.

Die für dieses Upgrade erforderliche Ausfallzeit basiert auf der Menge an Daten in der Datenbank.Während dieser Ausfallzeit können Sie keine Bereitstellungsvorgänge ausführen, wie z. B. das Klonenoder das Erstellen virtueller Maschinen.

n Installieren Sie den vSphere Web Client Version 5.5. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „Installieren oder Durchführen eines Upgrades vom vSphere Web Client“, auf Seite 146.

n Wenn in Ihrer Umgebung vSphere Update Manager eingesetzt wird, aktualisieren Sie ihn auf dieneueste Version. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Kapitel 6, „Upgrade von UpdateManager“, auf Seite 161.

Vorgehensweise

1 Verschieben Sie die virtuelle Maschinen von den Hosts mit ESX 4.0/ESXi 4.0 oder höher mithilfe vonvMotion.

2 Führen Sie ein Upgrade des Hosts auf ESXi 5.5 durch oder installieren Sie ESXi 5.5 neu.

3 Fügen Sie den ESXi 5.5-Host zu vCenter Server hinzu.

4 Verschieben Sie vor dem Upgrade die virtuelle Maschinen, die Sie von den Hosts mit ESX 4.0/ESXi 4.0oder höher entfernt haben, mithilfe von vMotion.

Damit vMotion funktioniert, müssen die Hosts von derselben vCenter Server-Instanz verwaltet werden.

Weiter

Führen Sie für alle Hosts und virtuelle Maschinen des Migrations-Upgrades folgende Aktionen durch.

n Aktualisieren Sie Ihre virtuelle Maschinen. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Kapitel 8,„Durchführen eines Upgrades für virtuelle Maschinen und VMware Tools“, auf Seite 249.

n Upgrade der Produktlizenzen:

a Beziehen Sie Ihre neuen Lizenzschlüssel per E-Mail oder über das Lizenzportal.

b Wenden Sie die neuen Lizenzschlüssel mit dem vSphere Web Client auf Ihre Assets an.

n Verwenden Sie den vSphere Web Client zum Durchführen eines Upgrades des Hostdatenspeichers aufVMFS5.

Weitere Informationen über das Durchführen eines Upgrades von Datenspeichern auf VMFS5 findenSie unter vSphere-Speicher.

vSphere Upgrade

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Verschieben von ausgeschalteten oder angehaltenen virtuelleMaschinen während eines Upgrades mit vCenter Server

Bei einem Cold-Migration-Upgrade schalten Sie die virtuelle Maschinen, die Sie auf einen neuen Hostverschieben, aus oder halten Sie sie an. Wenn Sie die Cold-Migration zum Verschieben von virtuelleMaschinen verwenden, ist eine längere Ausfallzeit für die virtuelle Maschinen einzuplanen.

Dieses Szenario geht davon aus, dass die Hosts über keine vMotion-Funktionalität verfügen.

Upgrades mithilfe von Cold-Migrationen sind nützlich in Situationen, die ein mehrstufiges Upgradeerfordern, z. B. bei Upgrades von Versionen vor ESX 4.x.

Voraussetzungen

n Stellen Sie sicher, dass eine oder mehrere Maschinen die ESXi 5.5-Anforderungen erfüllen.

n Stellen Sie sicher, dass genügend freier Hostspeicher zur Verfügung steht, um einen Teil der virtuelleMaschinen Ihres Produktionssystems aufzunehmen. Idealerweise sollte der Speicher groß genug füralle migrierten virtuelle Maschinen sein. Je höher die Kapazität für virtuelle Maschinen in diesemzusätzlichen Speicher ist, desto weniger Schritte müssen vor der Migration der virtuelle Maschinenausgeführt werden.

n Wenn in Ihrer Umgebung vCenter Guided Consolidation eingesetzt wird, deinstallieren Sie es vor demUpgrade.

n Führen Sie den Host Agent Pre-Upgrade Checker aus. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „Ausführen des vCenter Host Agent Pre-Upgrade Checkers“, auf Seite 66.

n Aktualisieren Sie vCenter Server auf Version 5.5. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Kapitel4, „Upgrade von vCenter Server“, auf Seite 69.

n Installieren Sie den vSphere Web Client Version 5.5. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „Installieren oder Durchführen eines Upgrades vom vSphere Web Client“, auf Seite 146.

n Wenn in Ihrer Umgebung vCenter Update Manager eingesetzt wird, aktualisieren Sie ihn auf dieneueste Version.

Vorgehensweise

1 Fügen Sie den ESXi 5.5-Host zu vCenter Server 5.5 hinzu.

2 Fügen Sie die ESX 4.x/ESXi 4.x-Hosts zu vCenter Server 5.5 hinzu.

3 Schalten Sie die virtuellen Maschinen auf den ESX 4.x/ESXi 4.x-Hosts aus oder halten Sie sie an.

4 Verschieben Sie die virtuelle Maschinen auf den ESXi 5.5-Host.

Weiter

Führen Sie für alle Hosts und virtuelle Maschinen des Migrations-Upgrades folgenden Aktionen durch.

n Aktualisieren Sie Ihre virtuelle Maschinen. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Kapitel 8,„Durchführen eines Upgrades für virtuelle Maschinen und VMware Tools“, auf Seite 249.

n Upgrade der Produktlizenzen:

a Beziehen Sie Ihre neuen Lizenzschlüssel per E-Mail oder über das Lizenzportal.

b Wenden Sie die neuen Lizenzschlüssel mithilfe vom vSphere Web Client auf Ihre Assets an.

Kapitel 9 Beispiele für Upgrade-Szenarien

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Migrieren von ESX 4.x- oder ESXi 4.x-Hosts auf ESXi 5.5 bei einerAuto Deploy-Installation mit Start über PXE

Dieser Überblick auf hoher Ebene beschreibt den Prozess der Migration eines ESX/ESXi 4.x-Hosts auf eineESXi 5.5-Installation, die unter Verwendung von vSphere Auto Deploy bereitgestellt wird.

Dieses Szenario setzt die folgenden Details Ihrer vSphere-Umgebung voraus.

n Die von Ihnen migrierten Hosts werden von einem vCenter Server verwaltet, auf dem vCenter Server4.x läuft.

n Auf allen von diesem vCenter Server verwalteten Hosts läuft ESX/ESXi 4.x.

Die folgenden Aufgaben bieten einen Überblick über den Migrationsprozess.

1 Erstellen Sie Hostprofile für die zu migrierenden ESXi 4.x-Hosts und hängen Sie die Hostprofile an dieHosts an.

Informationen finden Sie in der Dokumentation vSphere-Hostprofile.

2 Upgrade von vCenter Server 4.x auf Version 5.5.

Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Kapitel 4, „Upgrade von vCenter Server“, auf Seite 69.

3 Bereiten Sie den Auto Deploy-Server und die Umgebung vor.

Diese Vorbereitung beinhaltet das Einrichten der DHCP- und TFTP-Server, die zum Starten von AutoDeploy-Hostcomputern über PXE und zum Installieren von VMware PowerCLI verwendet werden.

Weitere Informationen zur Vorbereitung für vSphere Auto Deploy finden Sie in der DokumentationInstallations- und Einrichtungshandbuch für vSphere.

4 Wenden Sie ein Image-Profil für einen ESXI 5.5-Host an, der unter Verwendung der Auto DeployPowerCLI-Befehle bereitgestellt wird.

Weitere Informationen über Auto Deploy finden Sie in der Dokumentation Installations- undEinrichtungshandbuch für vSphere.

5 Verwenden Sie vSphere vMotion zum Entfernen aller virtuelle Maschinen von den zu migrierendenHosts und setzen Sie die Hosts in den Wartungsmodus.

Informationen finden Sie in der Dokumentation vCenter Server und Hostverwaltung.

6 Starten Sie die Hosts neu, rufen Sie das BIOS auf und konfigurieren Sie die Hosts für das Starten überdas Netzwerk neu.

Weitere Informationen über Auto Deploy finden Sie in der Dokumentation Installations- undEinrichtungshandbuch für vSphere. Für ESXi 4.x-Hosts mit kompatiblen Hostprofilen wird dieHostkonfiguration wiederhergestellt.

7 Schließen Sie beim Starten eines Hosts die Konfiguration aller Hosts ab, die nicht migriert wurden, understellen Sie jeweils ein Hostprofil.

Informationen finden Sie in der Dokumentation vSphere-Hostprofile.

8 Klonen Sie das Hostprofil und hängen Sie das Profil an die anderen migrierten Hosts an.

Informationen finden Sie in der Dokumentation vSphere-Hostprofile.

9 Aktualisieren Sie die Antwortdatei von allen geklonten Profilen, um hostspezifischeKonfigurationsdetails wie die IP-Konfiguration bereitzustellen.

Informationen finden Sie in der Dokumentation vSphere-Hostprofile.

vSphere Upgrade

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Separates Upgrade von vSphere -Komponenten in einer Horizon View-Umgebung

Wenn Sie das Upgrade von vSphere-Komponenten separat vom Upgrade von Horizon View-Komponentendurchführen, müssen Sie einige Horizon View-Daten sichern und Horizon View-Software neu installieren.

Anstatt ein integriertes Upgrade von Horizon View- und vSphere-Komponenten durchzuführen, können Sieauch zuerst alle Horizon View- und dann alle vSphere-Komponenten, oder umgekehrt, aktualisieren. Siekönnen auch ausschließlich vSphere-Komponenten aktualisieren, wenn eine neue Version oder ein neuesUpdate von vSphere erhältlich ist.

Wenn Sie für vSphere-Komponenten ein von Horizon View-Komponenten getrenntes Upgradedurchführen, müssen Sie die folgenden zusätzlichen Aufgaben ausführen:

1 Sichern Sie vor einem Upgrade von vCenter Server die vCenter Server-Datenbank und die ViewComposer-Datenbank.

2 Sichern Sie vor einem vCenter Server-Upgrade die View LDAP-Datenbank über eine View-Verbindungsserver-Instanz. Verwenden Sie hierzu das Dienstprogramm vdmexport.exe.

Anleitungen finden Sie im Dokument Verwaltung von VMware Horizon View-. Wenn mehrere View-Verbindungsserver-Instanzen in einer replizierten Gruppe vorhanden sind, müssen Sie die Daten ausnur einer Instanz exportieren.

3 Wenn Sie View Composer verwenden, nachdem Sie ein Upgrade für alle ESX/ESXi-Hosts durchgeführthaben, die von einer bestimmten vCenter Server-Instanz verwaltet werden, starten Sie den ViewComposer-Dienst auf dem jeweiligen Host neu.

4 Nachdem Sie VMware Tools in virtuellen Maschinen aktualisiert haben, die als Remote-Desktopsverwendet werden, müssen Sie View Agent neu installieren.

Durch die Neuinstallation von View Agent wird sichergestellt, dass die Treiber der virtuellen Maschinemit den anderen Horizon View-Komponenten kompatibel bleiben.

Schrittweise Anleitungen zum Ausführen des View Agent-Installationsprogramms finden Sie imDokument Einrichten von Desktop- und Anwendungspools in VMware Horizon View-.

Kapitel 9 Beispiele für Upgrade-Szenarien

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Index

Symbols%include-Befehl 214%post-Befehl 214%pre-Befehl 214

Aaccepteula-Befehl 214Active Directory-Identitätsquelle 119aktualisieren

Phase 1 67Update Manager 161Update Manager-Client 163Update Manager-Server 162vCenter Server 47vSphere Web Client 47

AktualisierenMigration 251, 253Prozess 11

Aktualisieren von ESXi, mit Skripten 210Aktualisieren von Hosts mit esxcli 232Aktualisieren von virtuellen Maschinen 249Aktualisierte Informationen 9Akzeptanzebenen 232Anforderungen

Empfehlungen zur Leistungsoptimierung 17,20

ESXi-Hardwareanforderungen 17, 20Anforderungen für vSphere Web Client 28Angleichen von Host- und Update-

Akzeptanzebenen 234anhängen

Baseline 200Baselinegruppe 200

Anmelden bei vCenter Server 45Anwendungsbeispiele 251anzeigen, Übereinstimmungsinformationen 201Apply-EsxImageProfile-cmdlet 228Arbeitsspeicher, Anforderungen von ESXi 17, 20Ausfallzeit, vCenter Server 67Authentifizieren bei vCenter Server 45Auto Deploy

Benutzereingabe 228Erneutes Bereitstellen von Hosts 227Neustarten 228

Regelsatzübereinstimmung 230Szenario für die Migration von ESX/ESXi 4.x-

Hosts auf 254Auto Deploy-Regeln 229Auto Deploy, Upgrade von ESXi-Hosts mit 227

BBaseline, anhängen 200Baselinegruppe, anhängen 200Beanspruchungsregelformat 247Befehlszeilenoptionen beim Start 212Benutzer-Repositorys für vCenter Single Sign-

On 46Benutzereingabe für Auto Deploy-Hosts 228Berechtigungen

Vererbung 122Verteilte Switches 122zuweisen 121

Bereitstellungsmodi, vCenter Single Sign-On 40Bereitstellungsszenarien, vCenter Single Sign

On 45Best Practices

Updates und Upgrades 165vCenter Server-Upgrades 54

boot.cfg-Datei 223

CCD, Upgrade von Hosts 209CD/DVD, Brennen des ESXi-ISO-Image 179clearpart-Befehl 214Clients, Firewall 29, 32Cluster, Konfigurieren von Einstellungen 196Clustereinstellungen 192cmdlet Repair-DeployRulesetCompliance 230cmdlet Test-DeployRuleSetCompliance 230Cold-Migration 253Computername

Oracle 61SQL Server 61

Connect-VIServer-cmdlet 228, 229Copy-DeployRule-cmdlet 228

DDatenbank 61Datenbanken, vorbereiten 154Datenbankverbindungen, Anzahl 159

VMware, Inc. 257

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Datenspeichernamen und vCenter Server-Upgrades 64

DB2 61Depot, Software 232DHCP, Starten des ESXi-Installationsprogramms

per PXE-Startvorgang 184DNS-Anforderungen 33DPM 192DRAC 34DRS 192dryrun-Befehl 214Durchführen eines Upgrades des vSphere Web

Client 84, 91, 101, 108, 113, 126, 146Durchführen eines Upgrades von vCenter

Server 5.0.x und früher mithilfe derbenutzerdefiniertenInstallationsoption 79

Durchführung eines Upgades von vCenterServer in High-Availability vCenterSingle Sign On-Bereitstellung 95

Durchführung eines Upgrades von ESXi perSkript von einem USB-Flash-Laufwerk 226

DVD, Upgrade von Hosts 209

EEingabeaufforderung beim Start 212Einstellungen für die Ressourcenpools, die vom

Upgrade betroffen sind 170erstellen, Host-Baselinegruppe 199ESX, aktualisieren 191ESX-Upgrade, Vorbereitung 165esxcli, Upgrade der Hosts wird durchgeführt 232esxcli reboot image 244esxcli-Installation oder -Upgrade, Testinstallation

bzw. Test-Upgrade 243esxcli-Testinstallation oder -Test-Upgrade 243ESXi

aktualisieren 191Herunterladen des

Installationsprogramms 191Systemanforderungen 17

ESXi-Images, Importieren 198ESXi-Installationsprogramm herunterladen 191ESXi-Installationsskript, Grundlegende

Informationen 213ESXi-ISO-Image, Brennen auf eine

CD/DVD 179ESXi-Upgrade, Vorbereitung 165ESXi-Upgrade-Optionen 172esxupdate 191

FFCoE,ESXi installieren und starten 190Festplatten, VMDK 47

Festplattengerätenamen 223Firewall 29, 32Firewall-Konfiguration, Änderungen nach einem

Upgrade 169FT 192FTP 183

GGlobale Daten 156gPXE 183Grundlegende Informationen zum vSphere-

Upgrade 7Gruppe im verknüpften Modus 145, 156Gruppen, Anforderungen 154

HHA 192Hardwareanforderungen

ESXi 17vCenter Server 21vCenter Server Appliance 21

Hardwareanforderungen, ESXi 20Herunterladen des vCenter Server-

Installationsprogramms 67High Availability, und vCenter Single Sign On 42hohe Verfügbarkeit, vCenter Single Sign On 98Host, Wartungsmodus 236Host-Akzeptanzebene, Anzeigen 244Host-Baselinegruppe erstellen 199Host-Firewall 29, 32Host-Upgrade 191Host-Upgrade-Optionen, Grundlegende

Informationen 172Host, Update mit einer ZIP-Datei aus einem

Depot 241Hosteinstellungen 192Hostprofile, Mit Auto Deploy zuweisen 229Hosts

Manuelles Prüfen 201Mit Auto Deploy erneut bereitstellen 227Standardisieren anhand einer Upgrade-

Baseline 202Standardisieren anhand von

Baselinegruppen 205Standardisierungsfehlerantwort 195

Hosts, Hinzufügen von Erweiterungen einesDrittanbieters 243

Hosts, Upgrade 165

IIDE-Festplatten 17, 20Identitätsquelle, Hinzufügen zu vCenter Single

Sign-On 118

vSphere Upgrade

258 VMware, Inc.

Page 259: n vSphere 5 - docs.vmware.com · Lösungen für den DNS-Lastausgleich und vCenter ... Server Appliance über ein komprimiertes Update-Paket“, ... eines USB-Flash-Laufwerks für

Identitätsquelle für den LDAP-Server des ActiveDirectory 120

Identitätsquelle für den OpenLDAP-Server 120Identitätsquellen für vCenter Single Sign-On 46IIS, Konflikt mit vCenter Server hinsichtlich Port

80 33ILO 34Image-Profil

Anzeigen 244Definition 232

Image-Profile, Wartungsmodus für dieInstallation oder das Update 235

Image-Profile, Upgrade oder Update eines Hostsdurchführen mit 238

Import, ESXi-Image 198In-Place-Upgrades 67include-Befehl 214Installationsbefehl 214Installationsskript

Benutzerdefiniert in ISO-Image 182Pfad 213Unterstützte Speicherorte 213

InstallierenVirtualCenter Server 154VMware vSphere Web Client 84, 91, 101,

108, 113, 126, 146Installieren von ESXi, mit Skripten 210Installieren von ESXi mit Software FCoE 190Installieren von vCenter Single Sign On unter

Verwendung der einfachen Installation(vCenter Simple Install) 75

installorupgrade-Befehl 214Interaktives Upgrade von Hosts 209Inventory Service, Erforderliche Informationen

für die Installation oder dasUpgrade 48

Inventory Service, getrennt installieren 85, 92,102, 109, 115

Inventory Service, Installation bei einer Migrationvon einem Windows Server 2003-Host 129

Inventory Service, IPv6-Unterstützungaktivieren 153

Inventory Service, Upgrade in vCenter ServerSimple Install 77

Inventory Service, von einem Windows Server2003-Host migrieren 128

IP-Adressen 178IPv6-Unterstützung, für Inventory Service

aktivieren 153ISO-Image, mit benutzerdefiniertem

Installationsskript 182

JJava-Komponenten (JRE), getrennte Installation

oder getrenntes Upgrade 140JDBC URL-Formate 63JRE, Durchführen eines Upgrade mit

VIMPatch 142JRE, getrennte Installation oder getrenntes

Upgrade 140JVM-Heap-Einstellungen, empfohlen für vCenter

Virtual Appliance 21

Kkeyboard-Befehl 214Kompatibilität

Betriebssysteme für Update Manager 35Datenbankformate für Update Manager 35

konfigurierenClustereinstellungen 196Hosteinstellungen 195

Konfigurieren, Ports 29, 32Koordinierte Host-Upgrades 191Koordiniertes Upgrade, von Hosts 193

LLastausgleich, Neukonfiguration für vCenter

Single Sign On 5.5 98LDAP 156Lizenz nach Upgrade neu anwenden 248Lizenzierung, vCenter Server 145Lizenzmodus 248Lookup Service, See vCenter Lookup ServiceLösungen für den DNS-Lastausgleich und

Datenspeicher in vCenter Server 64LUN-Maskierung 247

MMAC-Adresse 186Medienoptionen, ESXi-Installationsprogramm,

Unterstützt 178Microsoft SQL Server, Anforderungen 60Migrations-Upgrade 67, 251, 253Migrieren der vCenter-Serverdaten von einem

Windows Server 2003-Host 130Migrieren des Inventory Service von einem

Windows Server 2003-Host 128Migrieren von ESX 4.x-Dateien zu ESXi 5.x 167Migrieren von vCenter Server auf Version 5.5

unter Windows Server 2003 124Migrieren von vSphere Web Client von einem

Windows Server 2003-Host 127

NNetzwerkänderungen in ESXi 5.x 170Netzwerkbefehl 186, 214

Index

VMware, Inc. 259

Page 260: n vSphere 5 - docs.vmware.com · Lösungen für den DNS-Lastausgleich und vCenter ... Server Appliance über ein komprimiertes Update-Paket“, ... eines USB-Flash-Laufwerks für

New-DeployRule-cmdlet 229

OOnline-Hilfe, lokal bereitstellen 147Optionen des Boot-Loader-Kernels 212Oracle 61Oracle JDBC-Treiber 145Oracle-Datenbank

Anforderungen 60Computername, ändern 61

Pparanoid-Befehl 214part-Befehl 214partition-Befehl 214Partitionierung, ESXi 5.x-Hosts nach

Upgrade 172Partitionierung, Neuinstallationen von ESXi

5.x 171Partitionierungsänderungen von ESX 4.x und

ESXi 4.x auf ESXi 5.x 171Port 80-Konflikt zwischen vCenter Server und

IIS 33Post-Upgrade-Aspekte 247Post-Upgrade-Aufgaben für vCenter Server 145Protokolldateien 247Protokollierung, Speicherplatz bereitstellen

für 28prüfen, Hosts 201PXE, Konfigurationsdateien 186PXELINUX, Starten des ESXi-

Installationsprogramms mit 186, 188,189

Rrebooting-image 244Regelsatzübereinstimmung 230Remotemanagement-Anwendungen 190ROM-Image 183rootpw-Befehl 214RSA 34

SSAS-Laufwerke 17, 20SATA-Festplatten 17, 20Schnittstellen

Firewall 29, 32konfigurieren 29, 32

SCSI 17, 20Security Token Service 44Service Packs für vCenter Server 134Service Packs für vCenter Server,Rechte für

Installation erforderlich 135Servicekonsole, Entfernt in ESXi 5.x 13

Servicekonsolen-Portgruppe 171Single Sign On, Upgrades 38Single Sign-On, See vCenter Single Sign-OnSkript, Zur Installation von ESXi 213Skript für die Vorabprüfung beim Upgrade,

Fehler 245Skript für die Vorabprüfung der Installation,

Fehler 245Skriptinstallation, Unterschiede zu ESXi 4.x 222Software-Depot, Definition 232SQL Server, Computername, ändern 61SQL-Kompatibilitätsmodus 68SSH-Konfiguration, vom Upgrade betroffen 170SSL-Zertifikate 145Standardisierung, von Hosts 202, 205Startbefehle, eingeben 211Starten des ESXi-Installationsprogramms per

PXE-Startvorgang mithilfe vonPXELINUX, Vorgehensweisen zurInstallation 186, 188, 189

Statische IP-Adressen 178STS (Security Token Service) 44Synchronisieren der ESX/ESXi-Systemuhren im

vSphere-Netzwerk 62Synchronisieren der Systemuhren im vSphere-

Netzwerk 62Systemanforderungen, vCenter Server-

Datenbank 60Szenarien 38, 251

Ttc Server, Durchführen eines Upgrade mit

VIMPatch 142Testmodus 248TFTP 183tftp-hpa 183tftpd32 183Tomcat 157Tomcat-Dienst, vCenter Server-Upgrade-

Fehler 142

Uunterstützte Datenbankformate 35Update Manager

aktualisieren 161Hardwareanforderungen 34Unterstützte Betriebssysteme 35

Upgrade der Hosts wird durchgeführt 165Upgrade für vCenter Server in einer

eigenständigen vCenter Single Sign-On-Bereitstellung 88

Upgrade für vCenter Server in einer vCenterSingle Sign On-Bereitstellung mitmehreren Standorten 105

vSphere Upgrade

260 VMware, Inc.

Page 261: n vSphere 5 - docs.vmware.com · Lösungen für den DNS-Lastausgleich und vCenter ... Server Appliance über ein komprimiertes Update-Paket“, ... eines USB-Flash-Laufwerks für

Upgrade ohne vCenter Single Sign On 70Upgrade von ESXi per Skript von einer CD oder

DVD aus 224Upgrade von ESXi per Upgrade-Skript anhand

des PXE-Startvorgangs 227Upgrade von Hosts 202Upgrade von vCenter Server auf einer anderen

Maschine 61Upgrade von vCenter Server mit Simple

Install 74Upgrade von vCenter Single Sign On 72upgrade-Befehl 214Upgrade-Szenarien 38, 251Upgrade-Unterstützung für 5.5.x 175Upgrade-Voraussetzungen für vCenter

Server 55Upgrades, Best Practices 165USB-Laufwerk, Upgrade von Hosts 209USB, ESXi-Installationsskript 181USB, startfähige ESXi-Installation 179

VvCenter Inventory Service,

Hardwareanforderungen 21vCenter Lookup Service 44vCenter Server

aktualisieren 69Anforderungen für das Verbinden mit einer

Gruppe 154Anmeldung 45Erforderliche Daten für die Installation von

vCenter Server 48Erforderliche Informationen für die Installation

oder das Upgrade 48Festlegen des Administratorbenutzers 44getrenntes Upgrade 86, 93, 103, 110, 115Gruppe beitreten 156Hardwareanforderungen 21Herunterladen des Installationsprogramms 67Post-Upgrade-Aspekte 145Post-Upgrade-Aufgaben 159Schnittstellen 29Softwareanforderungen 27Systemanforderungen 17Upgrade mit Simple Install 74Upgrade-Voraussetzungen 55

vCenter Server ApplianceSchnittstellen 32Synchronisieren der Systemuhren mit NTP-

Server 62See also VMware vCenter Server Appliance

vCenter Server Appliance, Update über ein CD-ROM-Laufwerk 140

vCenter Server Appliance, Update über einkomprimiertes Update-Paket 139

vCenter Server Appliance, Update von einemVMware.com-Repository aus 138

vCenter Server Appliance, Upgrade 135vCenter Server mit Service Packs

aktualisieren 134vCenter Server mit Service Packs

aktualisieren,Rechte erforderlich 135vCenter Server Service Packs 134vCenter Server Service Packs,Rechte für

Installation erforderlich 135vCenter Server tc Server, getrennte Installation

oder getrenntes Upgrade 141vCenter Server VMware vCenter Server - tc

Server-Einstellungen 157vCenter Server-Ausfallzeit 67vCenter Server-Migrations-Upgrade 61vCenter Server-Upgrade

Upgrade-Vorbereitung 255Voraussetzungen 37

vCenter Server-Upgrade schlägt fehl, Tomcat-Dienst 142

vCenter Server-Upgrades, Best Practices 54vCenter Server-Upgrades und

Datenspeichernamen 64vCenter Server, Installieren in einer Migration

von einem Windows Server 2003-Host 131

vCenter Server, Migrieren auf Version 5.5 aufeinem Windows Server 2003-Host 124

vCenter Single Sign OnBereitstellungsszenarien 45Durchführen eines Upgrades des ersten

Knotens für High Availability 97Installation schlägt fehl 133Neukonfiguration des Lastausgleichs für

Version 5.5 98vCenter Single Sign On, benutzerdefinierte

Installation der ersten oder einzigenInstanz 80

vCenter Single Sign On, ersten Knoten fürmehrere Standorte installieren 106

vCenter Single Sign On, getrenntes Installierenoder getrenntes Durchführen einesUpgrades 89, 125

vCenter Single Sign On, Installation unterVerwendung der einfachen Installation(vCenter Simple Install) 75

vCenter Single Sign On, Upgrade für einenzusätzlichen Knoten für mehrereStandorte durchführen 83, 112

vCenter Single Sign-OnActive Directory 118Benutzer-Repositorys 46

Index

VMware, Inc. 261

Page 262: n vSphere 5 - docs.vmware.com · Lösungen für den DNS-Lastausgleich und vCenter ... Server Appliance über ein komprimiertes Update-Paket“, ... eines USB-Flash-Laufwerks für

Bereitstellungsmodi 40Erforderliche Informationen für die Installation

oder das Upgrade 48High Availability 42Identitätsquellen 46, 118LDAP 118OpenLDAP 118

vCenter Single Sign-On, Installation eines HighAvailability-Partners 82

vCenter Single Sign-On, Installation zusätzlicherKnoten auf einer vorhandenen Site 82

vCenter Virtual Appliance, JVM-Heap-Einstellungen 21

vCenter-Serverdaten, von einem WindowsServer 2003-Host migrieren 130

vCenter-Upgrade 38Verknüpfter Modus

Anforderungen 154und Berechtigungen 154und Datenbanken 154

Verteilte Switches, Berechtigung 122Verwaltete Instanzen, Berechtigungen 122Verzeichnis 156VIB, Definition 232VIBs

Akzeptanzebenen 232Migration beim Upgrade 174

VIBs, Aktualisieren eines Hosts 237VIBs, Entfernen von Host 241VIBs, Wartungsmodus für die Installation oder

das Update 235View Agent, Upgrade, Vorgehensweise 255vihostupdate 191Virtual Center

Durchführen eines Upgrades aufvCenter Server 77

getrenntes Upgrade von vCenter Server 86,93, 103, 110, 115

Virtuelle CD 190virtuelle Maschinen

aktualisieren 249Arbeitsspeicheranforderungen 17, 20

vmaccepteula-Befehl 214vMotion 251VMware Tools, Upgrade, Vorgehensweise 255VMware vCenter Server - tc Server-

Einstellungen im vCenter Server 157VMware vCenter Server Appliance

Hardwareanforderungen 21Softwareanforderungen 27

VMware vSphere Web Client, Installation oderUpgrade 84, 91, 101, 108, 113, 126,146

VMware-Verzeichnisdienst 44

Vom Upgrade betroffene Dateien 167Vom Upgrade betroffene Einstellungen 167Von PXE gestartete ESXi-Hosts,

Standardisierung aktivieren 198Von vCenter Server Appliance verwendete

Ports 32Von vCenter Server verwendete Ports 29Vor-Upgrade-Prüfungsprogramm des vCenter

Host-Agenten 65, 66vSphere, Separates Upgrade von

Komponenten 255vSphere 5.x, Änderungen gegenüber vSphere

4.x.x 13vSphere Authentication Proxy

IIS-Installation verursacht einen Konflikt beiPort 80 33

Installieren oder ein Upgrade durchführen 152vSphere Auto Deploy, Installation oder

Upgrade 151vSphere ESXi Dump Collector, Installieren oder

ein Upgrade durchführen 148vSphere Syslog Collector, Installieren oder ein

Upgrade durchführen 149vSphere Web Client

Anforderungen 28Hardwareanforderungen 21Online-Hilfe 147See also VMware vSphere Web Client

vSphere Web Client, Migrieren von einemWindows Server 2003-Host 127

vSphere-Upgrades und -Updates, Unterschiedezwischen 15

WWartungsmodus, Host 236Web-Client, See VMware vSphere Web ClientWindows Server 2003, Migrieren von vCenter

Server auf Version 5.5 124

ZZusätzlicher Knoten, vCenter Single Sign On 98

vSphere Upgrade

262 VMware, Inc.