nachhaltigkeitsbericht der holding graz 2013
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Wir machen Graz lebenswerter - Nachhaltigkeitsbericht der Holding Graz 2013TRANSCRIPT
WIR MACHEN GRAZ LEBENSWERT
NACHHALTIGKEITSBERICHT DER HOLDING GRAZ 2013
WIR LEBEN, WOVONWIR REDEN
NACHHALTIGKEITSBERICHT DER HOLDING GRAZ
Dipl.-Ing. Wolfgang MalikVorstandsvorsitzender
Mag. Dr. Wolfgang MessnerVorstandsdirektor
Mag.a Barbara MuhrVorstandsdirektorin
Sehr geehrte Damen und Herren!
Im zweiten Nachhaltigkeitsbericht der Holding Graz zeigen wir Ihnen unter dem Motto „Stadt meines Le-bens“, welchen Beitrag die Holding Graz zu einer lebenswerten Stadt Graz leistet. Der Dialog mit den Menschen, für die wir täglich ein breites Spektrum an kommunalen Dienstleistungen anbieten, ist uns wich-tig, daher lassen wir sie in unserem Bericht zu Wort kommen.
Um unsere Nachhaltigkeitsstrategie umzusetzen, haben wir im Jahr 2013 weiter daran gearbeitet, jene Handlungsfelder zu identifi zieren, in denen die Holding Graz einen wesentlichen Einfl uss auf die Wirtschaft, die Umwelt und die Gesellschaft hat. Im intensiven Dialog mit unseren Stakeholdern haben wir im vergangenen Jahr dafür die sechs konkreten Hand-lungsfelder „KundInnenzufriedenheit und BürgerInnen-orientierung“, „Nachhaltige Mobilität und Fuhrpark“, „Nachhaltige Investitionen und Versorgungssicher-
heit“, „Kompetente und gesunde MitarbeiterInnen“, „Umweltschutz und Ressourceneffi zienz“ und „Gover-nance und Transparenz“ identifi ziert. Diese Themen bilden die Basis unserer Nachhaltigkeitsstrategie, deren Entwicklung wir anhand gezielter Maßnahmen und messbarer Indikatoren verfolgen. Gemeinsam nehmen wir unsere unternehmerische Verantwortung wahr und arbeiten an einer lebenswerten Stadt Graz. Wir, das sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Holding Graz. Viel Freude bei der Lektüre!
WIR LEBEN, WOVONWIR REDEN
NACHHALTIGKEITSBERICHT DER HOLDING GRAZ
Dipl.-Ing. Wolfgang MalikVorstandsvorsitzender
Dipl.-Ing. Wolfgang Malik Mag. Dr. Wolfgang MessnerVorstandsdirektor
Mag.Mag.aa Barbara Muhr Barbara MuhrVorstandsdirektorin
Sehr geehrte Damen und Herren!
Im zweiten Nachhaltigkeitsbericht der Holding Graz zeigen wir Ihnen unter dem Motto „Stadt meines Le-bens“, welchen Beitrag die Holding Graz zu einer lebenswerten Stadt Graz leistet. Der Dialog mit den Menschen, für die wir täglich ein breites Spektrum an kommunalen Dienstleistungen anbieten, ist uns wich-tig, daher lassen wir sie in unserem Bericht zu Wort kommen.
Um unsere Nachhaltigkeitsstrategie umzusetzen, haben wir im Jahr 2013 weiter daran gearbeitet, jene Handlungsfelder zu identifi zieren, in denen die Holding Graz einen wesentlichen Einfl uss auf die Wirtschaft, die Umwelt und die Gesellschaft hat. Im intensiven Dialog mit unseren Stakeholdern haben wir im vergangenen Jahr dafür die sechs konkreten Hand-lungsfelder „KundInnenzufriedenheit und BürgerInnen-orientierung“, „Nachhaltige Mobilität und Fuhrpark“, „Nachhaltige Investitionen und Versorgungssicher-
heit“, „Kompetente und gesunde MitarbeiterInnen“, „Umweltschutz und Ressourceneffi zienz“ und „Gover-nance und Transparenz“ identifi ziert. Diese Themen bilden die Basis unserer Nachhaltigkeitsstrategie, deren Entwicklung wir anhand gezielter Maßnahmen und messbarer Indikatoren verfolgen. Gemeinsam nehmen wir unsere unternehmerische Verantwortung wahr und arbeiten an einer lebenswerten Stadt Graz. Wir, das sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Holding Graz. Viel Freude bei der Lektüre!
5 | HOLDING GRAZ NACHHALTIGKEITSBERICHT 2013
WIR LEBEN UNSERE LEISTUNGENDie Holding Graz zählt mit ihren umfassenden kommunalen Services und Dienstleistungen zu den führenden Dienstleistungsunternehmen des Landes Steiermark. Nachhaltigkeit bedeutet für die Holding Graz, verantwortungsvoll mit Menschen und Ressour-cen umzugehen und die Lebensqualität im Stadtraum Graz für heutige und zukünftige Generationen zu er-halten und zu verbessern. Im vorliegenden Nachhaltigkeitsbericht für das Jahr
HANDLUNGSFELD INDIKATOR WERT 2012 WERT 2013
KundInnenzufriedenheit und BürgerInnenorientierung
KundInnenzufriedenheit der Spartenbereiche Graz Linien, Abfallwirtschaft, Stadtraum und Wasserwirtschaft nach Schulnotensystem
NeukundInnen durch Vertriebsinitiativen in Anzahl KundInnen
Linien: 2,3Abfall: 1,86
3.500
Linien: 2,3Abfall: 1,44
Stadtraum: 2,13Wasser: 1,14
1.947
Nachhaltige Mobilität und Fuhrpark Gesamte direkte Treibhausgasemissionen des Holding Graz Linien-Fuhrparks sowie des Fuhrparks1 der Holding Graz in Tonnen CO2-Äquivalenten
11.619 16.116
Nachhaltige Investitionen und Versorgungssicherheit Infrastrukturinvestitionen für das Gemeinwohl in T EUR Einkaufsvolumen durch Lieferantinnen und Lieferanten aus der Steiermark in Prozent2
61.60060
55.40043,5
Kompetente und gesunde MitarbeiterInnen Personalfl uktuation in Prozent Vertretung in ArbeitgeberInnen-ArbeitnehmerInnen-Ausschüssen in Prozent
3,9100
4,4100
Umweltschutz und Ressourceneffi zienzDirekter Energieverbrauch in Megawattstunden (MWh)
Interne Abfälle in Tonnen Recyclingquote in Prozent
36.2871.771
48,3
40.0572.633
49,9
Governance und Transparenz Geschulte MitarbeiterInnen zu Themen der Korruptionsbekämpfung in Prozent 2 4,9
2013, der auf den Leitlinien zur Nachhaltigkeitsbe-richterstattung, Stand G4, der Global Reporting In-itiative (GRI) basiert, fokussieren wir uns auf sechs wesentliche Handlungsfelder, deren Entwicklung wir anhand messbarer Indikatoren verfolgen. Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über die wichtigsten Handlungsfelder und Indikatoren der Hol-ding Graz im Bereich Nachhaltigkeit. Die Leistungsindikatoren beziehen sich ausschließ-
lich, sofern nicht erläutert, auf die Holding Graz (ohne Beteiligungen). Details zur Datenerhebung sowie zur Kennzahlende-fi nition fi nden Sie ab der Seite 6 in unserem Orga-nisationsprofi l sowie im GRI Content Index auf der Seite 25. Zur besseren Lesbarkeit und Orientierung verweist dieses Symbol G4 auf GRI-Leistungsindika-toren. Redundanzen mit anderen Berichten der Hol-ding Graz werden bewusst vermieden.
AUF EINEN BLICK
1 Treibhausgasemissionen 2012 ohne Fuhrpark Holding Graz2 Holding Graz inklusive der Beteiligungen Bestattung Graz GmbH und SAS Styrian Aqua Service GmbH
5 | HOLDING GRAZ NACHHALTIGKEITSBERICHT 2013
WIR LEBEN UNSERE LEISTUNGENDie Holding Graz zählt mit ihren umfassenden kommunalen Services und Dienstleistungen zu den führenden Dienstleistungsunternehmen des Landes Steiermark. Nachhaltigkeit bedeutet für die Holding Graz, verantwortungsvoll mit Menschen und Ressour-cen umzugehen und die Lebensqualität im Stadtraum Graz für heutige und zukünftige Generationen zu er-halten und zu verbessern. Im vorliegenden Nachhaltigkeitsbericht für das Jahr
HANDLUNGSFELD INDIKATOR WERT 2012 WERT 2013
KundInnenzufriedenheit und BürgerInnenorientierung
KundInnenzufriedenheit der Spartenbereiche Graz Linien, Abfallwirtschaft, Stadtraum und Wasserwirtschaft nach Schulnotensystem
NeukundInnen durch Vertriebsinitiativen in Anzahl KundInnen
Linien: 2,3Abfall: 1,86
3.500
Linien: 2,3Abfall: 1,44
Stadtraum: 2,13Wasser: 1,14
1.947
Nachhaltige Mobilität und Fuhrpark Gesamte direkte Treibhausgasemissionen des Holding Graz Linien-Fuhrparks sowie des Fuhrparks1 der Holding Graz in Tonnen CO2-Äquivalenten
11.619 16.116
Nachhaltige Investitionen und Versorgungssicherheit Infrastrukturinvestitionen für das Gemeinwohl in T EUR Einkaufsvolumen durch Lieferantinnen und Lieferanten aus der Steiermark in Prozent2
61.60060
55.40043,5
Kompetente und gesunde MitarbeiterInnen Personalfl uktuation in Prozent Vertretung in ArbeitgeberInnen-ArbeitnehmerInnen-Ausschüssen in Prozent
3,9100
4,4100
Umweltschutz und Ressourceneffi zienzDirekter Energieverbrauch in Megawattstunden (MWh)
Interne Abfälle in Tonnen Recyclingquote in Prozent
36.2871.771
48,3
40.0572.633
49,9
Governance und Transparenz Geschulte MitarbeiterInnen zu Themen der Korruptionsbekämpfung in Prozent 2 4,9
2013, der auf den Leitlinien zur Nachhaltigkeitsbe-richterstattung, Stand G4, der Global Reporting In-itiative (GRI) basiert, fokussieren wir uns auf sechs wesentliche Handlungsfelder, deren Entwicklung wir anhand messbarer Indikatoren verfolgen. Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über die wichtigsten Handlungsfelder und Indikatoren der Hol-ding Graz im Bereich Nachhaltigkeit. Die Leistungsindikatoren beziehen sich ausschließ-
lich, sofern nicht erläutert, auf die Holding Graz (ohne Beteiligungen). Details zur Datenerhebung sowie zur Kennzahlende-fi nition fi nden Sie ab der Seite 6 in unserem Orga-nisationsprofi l sowie im GRI Content Index auf der Seite 25. Zur besseren Lesbarkeit und Orientierung verweist dieses Symbol G4 auf GRI-Leistungsindika-toren. Redundanzen mit anderen Berichten der Hol-ding Graz werden bewusst vermieden.
AUF EINEN BLICK
1 Treibhausgasemissionen 2012 ohne Fuhrpark Holding Graz2 Holding Graz inklusive der Beteiligungen Bestattung Graz GmbH und SAS Styrian Aqua Service GmbH
HOLDING GRAZ NACHHALTIGKEITSBERICHT 2013 | 6
WIR LEBEN BEWUSSTUNSER VERSTÄNDNIS VON NACHHALTIGKEIT
● DIE RESSOURCEN- UND ENERGIEEFFIZIENZ AUF OPERATIVER UND ADMINISTRATIVER EBENE WEITER VERBESSERN
Nachhaltigkeit wird in der Holding Graz ge-lebt: Die Anschaff ung langlebiger Produkte und die Wiederverwertung vieler Abfallmate-rialien unterstreichen diesen Weg. Die enge Zusammenarbeit zwischen dem Umweltamt der Stadt Graz und der Holding Graz im Rah-men des Energie(-effi zienz)-Projekts ist nur ein Beispiel für erfolgreiche Kooperationen.
● DEN BEITRAG ZU UMWELT- UND NATUR-SCHUTZ DURCH DIE DIENSTLEISTUNGEN DER HOLDING GRAZ ERHÖHEN
Die Holding Graz hat mit ihrer nachhaltigen Ausrichtung von Services und Dienstleistungen eine wichtige Vorbildwirkung. Seit 10 Jahren ist sie ein ÖKOPROFIT®-Betrieb und leistet ei-nen bedeutenden Beitrag zum international etablierten Umweltprogramm der Stadt Graz. Entsorgungsmethoden und ein erfolgreiches ReUse-Modell sowie Maßnahmen zu einer nachhaltig wertvollen Wasserversorgung und Abfallentsorgung tragen zur Lebensqualität in Graz bei.
● REGIONALE WERTSCHÖPFUNG, KUNDiNNENZUFRIEDENHEIT UNDBÜRGERiNNENORIENTIERUNG STEIGERN
Die tägliche Daseinsvorsorge für die GrazerInnen steht für die MitarbeiterInnen der Holding Graz im Vordergrund. Aber der Austausch und die Kommunikation mit den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt sind genauso wichtig. Zufriedenheits-messungen zeigen Wünsche und Bedürfnisse auf, die dabei helfen, die Servicequalität zu steigern. Damit trägt die Holding Graz zu einer nachhaltigen ökologischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Weiterentwicklung unserer Landeshauptstadt Graz bei.
● EINE WERTSCHÄTZENDE UNTERNEHMENSKULTUR FÖRDERN
Rund 2.000 MitarbeiterInnen sind in der Hol-ding Graz beschäftigt. Sie werden sowohl in ih-rem Gesundheitsverhalten gefördert als auch bei Krisen und Konfl ikten gezielt unterstützt. Das Wohlbefi nden der MitarbeiterInnen ist Garant für ihre Leistungen.
HOLDING GRAZ NACHHALTIGKEITSBERICHT 2013 | 6
WIR LEBEN BEWUSSTUNSER VERSTÄNDNIS VON NACHHALTIGKEIT
● DIE RESSOURCEN- UND ENERGIEEFFIZIENZ AUF OPERATIVER UND ADMINISTRATIVER EBENE WEITER VERBESSERN
Nachhaltigkeit wird in der Holding Graz ge-lebt: Die Anschaff ung langlebiger Produkte und die Wiederverwertung vieler Abfallmate-rialien unterstreichen diesen Weg. Die enge Zusammenarbeit zwischen dem Umweltamt der Stadt Graz und der Holding Graz im Rah-men des Energie(-effi zienz)-Projekts ist nur ein Beispiel für erfolgreiche Kooperationen.
● DEN BEITRAG ZU UMWELT- UND NATUR-SCHUTZ DURCH DIE DIENSTLEISTUNGEN DER HOLDING GRAZ ERHÖHEN
Die Holding Graz hat mit ihrer nachhaltigen Ausrichtung von Services und Dienstleistungen eine wichtige Vorbildwirkung. Seit 10 Jahren ist sie ein ÖKOPROFIT®-Betrieb und leistet ei-nen bedeutenden Beitrag zum international etablierten Umweltprogramm der Stadt Graz. Entsorgungsmethoden und ein erfolgreiches ReUse-Modell sowie Maßnahmen zu einer nachhaltig wertvollen Wasserversorgung und Abfallentsorgung tragen zur Lebensqualität in Graz bei.
● REGIONALE WERTSCHÖPFUNG, KUNDiNNENZUFRIEDENHEIT UNDBÜRGERiNNENORIENTIERUNG STEIGERNDie tägliche Daseinsvorsorge für die GrazerInnen steht für die MitarbeiterInnen der Holding Graz im Vordergrund. Aber der Austausch und die Kommunikation mit den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt sind genauso wichtig. Zufriedenheits-messungen zeigen Wünsche und Bedürfnisse auf, die dabei helfen, die Servicequalität zu steigern. Damit trägt die Holding Graz zu einer nachhaltigen ökologischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Weiterentwicklung unserer Landeshauptstadt Graz bei.
● EINE WERTSCHÄTZENDE UNTERNEHMENSKULTUR FÖRDERNRund 2.000 MitarbeiterInnen sind in der Hol-ding Graz beschäftigt. Sie werden sowohl in ih-rem Gesundheitsverhalten gefördert als auch bei Krisen und Konfl ikten gezielt unterstützt. Das Wohlbefi nden der MitarbeiterInnen ist Garant für ihre Leistungen.
7 | HOLDING GRAZ NACHHALTIGKEITSBERICHT 2013
ORGANISATIONSPROFILUND NACHHALTIGKEITSSTRATEGIE
SERVICE AUS EINER HANDDie Holding Graz – Kommunale Dienstleistungen GmbH (ehemals Grazer Stadtwerke AG bzw. GRAZAG) mit Sitz in Graz wurde im Jahr 1960 als Grazer Stadtwerke AG gegründet. Mit der Umwandlung der Grazer Stadtwerke AG in die GRAZ AG wurde die strategische Ausrichtung des Unternehmens als Stadtholding für kommunale Diens-te und privatwirtschaftliche Angelegenheiten im Jahr 2008 eingeleitet. Seit Oktober 2010 fi rmiert das Unternehmen unter dem Namen Holding Graz. Sie vereint nun alle großen kommunalen Dienstleistun-gen unter einem Dach und bietet ihren Kundinnen und Kunden Service aus einer Hand. Eigentümerinnen der Holding Graz sind die Stadt Graz (99,84 Prozent) und die GBG Gebäude- und Baumanagement Graz GmbH (0,16 Prozent).Weitere Informationen zur Unternehmensstruktur fi n-den Sie im Geschäftsbericht der Holding Graz.
PRINZIPIEN, WERTE, VISIONENIn der Holding Graz gibt es eine Vielfalt an Prinzipien, Werten und Visionen, die zur ökonomischen, ökologi-schen und gesellschaftlichen/sozialen Leistung des Un-ternehmens beiträgt und die Grundlage für die erarbei-tete Nachhaltigkeitsstrategie (siehe Grafi k) bildet. Von besonderer Bedeutung ist neben der Steuerungs-richtlinie des Hauses Graz und der Compliance Guide-line der Holding Graz, als Pendant für den Verhaltens-kodex der Stadt Graz, das Konzernleitbild „Zukunft gestalten“. Im Jahr 2012 wurde von Führungskräften aus allen Unternehmensbereichen ein gemeinsames Leitbild mit Werten und Verhaltensgrundsätzen für den Konzern Holding Graz erarbeitet. Diese Orientierungsanleitung ist die Grundlage für das tägliche Miteinander und das gemeinsame Erreichen der Unternehmensziele. Die Verpfl ichtung zu Qualität und Nachhaltigkeit ist im Mission-Statement des Leitbil-des verankert.
MANAGEMENT VON NACHHALTIGKEITIm Zuge der Erstellung des ersten Nachhaltigkeits-berichts 2012 wurde unter der Verantwortung des Vorstandsvorsitzenden begonnen, grundlegende Strukturen und Prozesse für ein konzernweites Nach-haltigkeitsmanagement in der Holding Graz aufzubau-en. Wichtige Entscheidungen zur Nachhaltigkeitsstra-tegie werden in Meetings der Führungskräfte diskutiert. Die Stabsstelle Konzernsteuerung ist mit der Koordi-nation aller Nachhaltigkeitsagenden betraut. Gemein-sam mit Vertreterinnen und Vertretern der Manage-mentbereiche Marketing, Kommunikation & Vertrieb und Finanzen & Beteiligungen wurde eine vierköpfi ge Arbeitsgruppe gebildet, die verantwortlich ist, relevan-te Nachhaltigkeitsthemen zu identifi zieren, die Nach-haltigkeitsstrategie und Kennzahlen zu entwickeln und das Nachhaltigkeitsreporting zu koordinieren. All dies geschieht in engem Austausch mit den einzelnen Abtei-lungen der Holding Graz, die für die Planung und Um-setzung der Maßnahmen und Projekte zuständig sind.
ÖKONOMIE ÖKOLOGIE GESELLSCHAFT/SOZIALES
Nachhaltige Daseinsvorsorge
Steigerung der Wirtschaftlichkeit und Wirkungsorientierung der
Daseinsvorsorge
Erhöhung des Beitrags zu Umwelt- und Klimaschutz durch die Dienstleistungen
der Holding Graz
Gewährleistung eines sicheren und gesundheitsfördernden Stadtraums und
eines Zugangs zu Infrastruktur für alle
Nachhaltige Organisationsführung Steigerung der Effi zienz und Transparenz in der Organisationsführung
Erhöhung der Ressourcen- und Energieeffi zienz auf operativer und
administrativer Ebene
Steigerung der Gesundheit und Zufriedenheit der MitarbeiterInnen und
Förderung einer wertschätzenden Unternehmenskultur
Nachhaltiges UmfeldSteigerung der regionalen Wert-
schöpfung, der KundInnenzufriedenheit und BürgerInnenorientierung
Erhöhung der Bewusstseinsbildung zu Umweltthemen in der Bevölkerung
und Förderung einer umweltbewussten Beschaff ung
Weiterentwicklung des Stakeholderdialogs sowie des
gesellschaftlichen Engagements
Strategiematrix
7 | HOLDING GRAZ NACHHALTIGKEITSBERICHT 2013
ORGANISATIONSPROFILUND NACHHALTIGKEITSSTRATEGIE
SERVICE AUS EINER HANDDie Holding Graz – Kommunale Dienstleistungen GmbH (ehemals Grazer Stadtwerke AG bzw. GRAZAG) mit Sitz in Graz wurde im Jahr 1960 als Grazer Stadtwerke AG gegründet. Mit der Umwandlung der Grazer Stadtwerke AG in die GRAZ AG wurde die strategische Ausrichtung des Unternehmens als Stadtholding für kommunale Diens-te und privatwirtschaftliche Angelegenheiten im Jahr 2008 eingeleitet. Seit Oktober 2010 fi rmiert das Unternehmen unter dem Namen Holding Graz. Sie vereint nun alle großen kommunalen Dienstleistun-gen unter einem Dach und bietet ihren Kundinnen und Kunden Service aus einer Hand. Eigentümerinnen der Holding Graz sind die Stadt Graz (99,84 Prozent) und die GBG Gebäude- und Baumanagement Graz GmbH (0,16 Prozent).Weitere Informationen zur Unternehmensstruktur fi n-den Sie im Geschäftsbericht der Holding Graz.
PRINZIPIEN, WERTE, VISIONENIn der Holding Graz gibt es eine Vielfalt an Prinzipien, Werten und Visionen, die zur ökonomischen, ökologi-schen und gesellschaftlichen/sozialen Leistung des Un-ternehmens beiträgt und die Grundlage für die erarbei-tete Nachhaltigkeitsstrategie (siehe Grafi k) bildet. Von besonderer Bedeutung ist neben der Steuerungs-richtlinie des Hauses Graz und der Compliance Guide-line der Holding Graz, als Pendant für den Verhaltens-kodex der Stadt Graz, das Konzernleitbild „Zukunft gestalten“. Im Jahr 2012 wurde von Führungskräften aus allen Unternehmensbereichen ein gemeinsames Leitbild mit Werten und Verhaltensgrundsätzen für den Konzern Holding Graz erarbeitet. Diese Orientierungsanleitung ist die Grundlage für das tägliche Miteinander und das gemeinsame Erreichen der Unternehmensziele. Die Verpfl ichtung zu Qualität und Nachhaltigkeit ist im Mission-Statement des Leitbil-des verankert.
MANAGEMENT VON NACHHALTIGKEITIm Zuge der Erstellung des ersten Nachhaltigkeits-berichts 2012 wurde unter der Verantwortung des Vorstandsvorsitzenden begonnen, grundlegende Strukturen und Prozesse für ein konzernweites Nach-haltigkeitsmanagement in der Holding Graz aufzubau-en. Wichtige Entscheidungen zur Nachhaltigkeitsstra-tegie werden in Meetings der Führungskräfte diskutiert. Die Stabsstelle Konzernsteuerung ist mit der Koordi-nation aller Nachhaltigkeitsagenden betraut. Gemein-sam mit Vertreterinnen und Vertretern der Manage-mentbereiche Marketing, Kommunikation & Vertrieb und Finanzen & Beteiligungen wurde eine vierköpfi ge Arbeitsgruppe gebildet, die verantwortlich ist, relevan-te Nachhaltigkeitsthemen zu identifi zieren, die Nach-haltigkeitsstrategie und Kennzahlen zu entwickeln und das Nachhaltigkeitsreporting zu koordinieren. All dies geschieht in engem Austausch mit den einzelnen Abtei-lungen der Holding Graz, die für die Planung und Um-setzung der Maßnahmen und Projekte zuständig sind.
ÖKONOMIE ÖKOLOGIE GESELLSCHAFT/SOZIALES
Nachhaltige Daseinsvorsorge
Steigerung der Wirtschaftlichkeit und Wirkungsorientierung der
Daseinsvorsorge
Erhöhung des Beitrags zu Umwelt- und Klimaschutz durch die Dienstleistungen
der Holding Graz
Gewährleistung eines sicheren und gesundheitsfördernden Stadtraums und
eines Zugangs zu Infrastruktur für alle
Nachhaltige Organisationsführung Steigerung der Effi zienz und Transparenz in der Organisationsführung
Erhöhung der Ressourcen- und Energieeffi zienz auf operativer und
administrativer Ebene
Steigerung der Gesundheit und Zufriedenheit der MitarbeiterInnen und
Förderung einer wertschätzenden Unternehmenskultur
Nachhaltiges UmfeldSteigerung der regionalen Wert-
schöpfung, der KundInnenzufriedenheit und BürgerInnenorientierung
Erhöhung der Bewusstseinsbildung zu Umweltthemen in der Bevölkerung
und Förderung einer umweltbewussten Beschaff ung
Weiterentwicklung des Stakeholderdialogs sowie des
gesellschaftlichen Engagements
Strategiematrix
HOLDING GRAZ NACHHALTIGKEITSBERICHT 2013 | 8
STAKEHOLDEREINBINDUNGUND WESENTLICHKEITSMATRIXIm Jahr 2013 haben wir weiter daran gearbeitet, jene Handlungsfelder zu identifi zieren, in denen die Hol-ding Graz einen wesentlichen Einfl uss auf Wirtschaft, Umwelt und Gesellschaft hat. Zur Entwicklung der Wesentlichkeitsmatrix hat die Holding Graz den umfas-senden Stakeholderdialog fortgeführt. Als Stakeholder verstehen wir jene Gruppen, die die Holding Graz in ihrem Handeln beeinfl usst oder von denen sie selbst be-einfl usst wird. Bereits 2012 wurden dazu 126 interne (u. a. Führungskräfte, Betriebsrat) und externe Stakehol-der (u. a. Eigentümer, PartnerInnen, Lieferantinnen und Lieferanten) mittels einer Stakeholder-Relevanz-Matrix
ausgewählt und per Fragebogen zu den wichtigsten Nachhaltigkeitsthemen der Holding Graz befragt. Im Jahr 2013 wurden diese Ergebnisse durch Gespräche mit 13 Schlüsselpersonen in der Holding Graz aktua-lisiert. Weiters haben wir auf unserer Website und via Facebook eine Umfrage durchgeführt, zu deren Teilnah-me alle BürgerInnen des Großraums Graz eingeladen waren. Die Ergebnisse dieser Stakeholdereinbindung wurden in Form der vorliegenden Wesentlichkeits matrix zusammengefasst. Die sieben Handlungsfelder im obe-ren rechten Quadranten wurden sowohl aus interner als auch aus externer Perspektive als besonders wesent-lich eingestuft. Diese stehen deshalb im Fokus unserer Nachhaltigkeitsstrategie und -aktivitäten.
ORGANISATIONSPROFILUND NACHHALTIGKEITSSTRATEGIE
Wesentlichkeitsmatrix: Wesentliche Handlungsfelder Holding Graz Bewertungsskala von 1 (= wenig wichtig) bis 5 (= sehr wichtig)
2,0 2,5 3,0 3,5 4,0 4,5
Nachhaltige Forschung & Innovation
Governance & Transparenz
Umweltschutz & Ressourceneffi zienz
Nachhaltige Mobilität
Aus- & Weiterbildung der MitarbeiterInnen
KundInnen-zufriedenheit
& BürgerInnen-orientierung
Nachhaltige Investition & Versorgungssicherheit
Mitarbeite- rInnengesundheit
& -sicherheit
Spenden & Sponsoring
4,5
4,0
3,5
3,0
2,5
Chancen -gleichheit & Vielfalt
Wertschätzung & Unternehmenskultur
Einkauf & regionale Wertschöpfung
Einkauf & regionale Wertschöpfung
Dialog mit Inte-ressengruppen
Nachhaltige Wasserwirtschaft
Nachhaltige Stadtraumpfl ege
Relevanz für interne Stakeholder
Rele
vanz
für e
xter
ne S
take
hold
er
Stakeholderbefragung in der Holding Graz und im Großraum Graz zur optimalen Umsetzung der Nachhaltigkeitsstrategie
STAKEHOLDERDIALOG 2013 HOLDING GRAZ
ANZAHL BEFRAGTER PERSONEN
Interne SchlüsselpersonenHolding Graz
13
Externe Umfrage Großraum Graz
227
Befragte Stakeholder in Summe 240
HOLDING GRAZ NACHHALTIGKEITSBERICHT 2013 | 8
STAKEHOLDEREINBINDUNGUND WESENTLICHKEITSMATRIXIm Jahr 2013 haben wir weiter daran gearbeitet, jene Handlungsfelder zu identifi zieren, in denen die Hol-ding Graz einen wesentlichen Einfl uss auf Wirtschaft, Umwelt und Gesellschaft hat. Zur Entwicklung der Wesentlichkeitsmatrix hat die Holding Graz den umfas-senden Stakeholderdialog fortgeführt. Als Stakeholder verstehen wir jene Gruppen, die die Holding Graz in ihrem Handeln beeinfl usst oder von denen sie selbst be-einfl usst wird. Bereits 2012 wurden dazu 126 interne (u. a. Führungskräfte, Betriebsrat) und externe Stakehol-der (u. a. Eigentümer, PartnerInnen, Lieferantinnen und Lieferanten) mittels einer Stakeholder-Relevanz-Matrix
ausgewählt und per Fragebogen zu den wichtigsten Nachhaltigkeitsthemen der Holding Graz befragt. Im Jahr 2013 wurden diese Ergebnisse durch Gespräche mit 13 Schlüsselpersonen in der Holding Graz aktua-lisiert. Weiters haben wir auf unserer Website und via Facebook eine Umfrage durchgeführt, zu deren Teilnah-me alle BürgerInnen des Großraums Graz eingeladen waren. Die Ergebnisse dieser Stakeholdereinbindung wurden in Form der vorliegenden Wesentlichkeits matrix zusammengefasst. Die sieben Handlungsfelder im obe-ren rechten Quadranten wurden sowohl aus interner als auch aus externer Perspektive als besonders wesent-lich eingestuft. Diese stehen deshalb im Fokus unserer Nachhaltigkeitsstrategie und -aktivitäten.
ORGANISATIONSPROFILUND NACHHALTIGKEITSSTRATEGIE
Wesentlichkeitsmatrix: Wesentliche Handlungsfelder Holding Graz Bewertungsskala von 1 (= wenig wichtig) bis 5 (= sehr wichtig)
2,0 2,5 3,0 3,5 4,0 4,5
Nachhaltige Forschung & Innovation
Governance & Transparenz
Umweltschutz & Ressourceneffi zienz
Nachhaltige Mobilität
Aus- & Weiterbildung der MitarbeiterInnen
KundInnen-zufriedenheit
& BürgerInnen-orientierung
Nachhaltige Investition & Versorgungssicherheit
Mitarbeite- rInnengesundheit
& -sicherheit& -sicherheit
Spenden & Sponsoring
4,5
4,0
3,5
3,0
2,5
Chancen -gleichheit & Vielfalt
Wertschätzung & Unternehmenskultur
Einkauf & regionale Wertschöpfung
Einkauf & regionale Wertschöpfung
Dialog mit Inte-ressengruppen
Nachhaltige Wasserwirtschaft
Nachhaltige Stadtraumpfl ege
Relevanz für interne Stakeholder
Rele
vanz
für e
xter
ne S
take
hold
er
Stakeholderbefragung in der Holding Graz und im Großraum Graz zur optimalen Umsetzung der Nachhaltigkeitsstrategie
STAKEHOLDERDIALOG 2013 HOLDING GRAZ
ANZAHL BEFRAGTER PERSONEN
Interne SchlüsselpersonenHolding Graz
13
Externe Umfrage Großraum Graz
227
Befragte Stakeholder in Summe 240
9 | HOLDING GRAZ NACHHALTIGKEITSBERICHT 2013
an Unternehmen mit dem Österreichischen Umweltzei-chen vergeben. Bei Reinigungsartikeln werden explizit Umweltdaten gefordert, im Bereich der Wasserwirt-schaft werden nur ÖVWG-lizenzierte Produkte bestellt, für Gefahrengut werden Sicherheitsdatenblätter gefor-dert. Viele der Lieferantinnen und Lieferanten reichen Qualitäts- und Umweltzertifi zierungen ein, die bei der Einkaufsentscheidung berücksichtigt werden. Dank der Einführung der Elektronischen Beschaff ung Ende 2012 wurde der Beschaff ungsprozess noch transparenter und effi zienter gestaltet und große Mengen an Papier konnten eingespart werden. Wie die Wesentlichkeits-matrix der Holding Graz auf der Seite 7 zeigt, wurde das Thema nachhaltige Beschaff ung sowohl aus inter-ner Sicht als auch von den externen Stakeholdern als nicht sehr wesentlich eingestuft, weshalb wir in diesem Bereich auch keine weiterführenden Daten erheben.
NACHHALTIGE WERTSCHÖPFUNG UND EINKAUF IN DER REGIONDie Holding Graz ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor in der Region. Nicht nur durch das Schaff en sicherer Arbeitsplätze für knapp 2.000 MitarbeiterInnen leistet der Konzern einen wesentlichen Beitrag zur Beschäfti-gung in der Region. Auch dank der Zusammenarbeit mit regionalen Lieferantinnen und Lieferanten und der überwiegend lokalen Beschaff ung bleibt ein großer Teil der Wertschöpfung in der Region. Der von der Holding Graz unmittelbar erzeugte und ausgeschüttete wirt-schaftliche Wert betrug 2013 455 Millionen Euro.Die Holding Graz als klassische öff entliche Auftragge-berin in den Bereichen Verkehr, Energie, Wasserwirt-schaft, Abfallwirtschaft und Stadtraum und Sektoren-auftraggeberin in den Bereichen Verkehr, Energie und Wasserwirtschaft führt die Beschaff ungsagenden von
Bau- und Dienstleistungen sowie Lieferaufträgen unter Einhaltung der entsprechenden Richtlinien des Bundes-vergabegesetzes und der EU durch. Bei Direktvergaben im Sinne des Bundesvergabegesetzes werden überwie-gend Aufträge an lokale und regionale Lieferantinnen und Lieferanten, DienstleisterInnen und Professionistin-nen und Professionisten, unter Wahrung höchstmögli-cher Transparenz und Gleichbehandlung, vergeben. Der Anteil an regionalen Lieferantinnen und Lieferanten am gesamten Beschaff ungsvolumen der Holding Graz betrug im Jahr 2013 an die 43 Prozent. Die Reduktion im Vergleich zu den 60 Prozent aus dem Jahr 2012 lässt sich durch den Einkauf von neuen Bussen für die Graz Linien erklären, welche in Deutschland gefertigt wurden. Viele Ausschreibungskriterien enthalten Nach-haltigkeitsaspekte, wobei ökologische Themen im Vor-dergrund stehen. So werden Druckaufträge vor allem
UND NACHHALTIGKEITSSTRATEGIEORGANISATIONSPROFIL
G4–EC9
43,5 %
52,5 %
EU: 4 %
■ Bestellwert Steiermark■ Bestellwert Restösterreich□ Bestellwert Europäische Union
Geografi sche Verteilung der Lieferantinnen und Lieferanten nach Bestellvolumen in Prozent im Jahr 2013
9 | HOLDING GRAZ NACHHALTIGKEITSBERICHT 2013
an Unternehmen mit dem Österreichischen Umweltzei-chen vergeben. Bei Reinigungsartikeln werden explizit Umweltdaten gefordert, im Bereich der Wasserwirt-schaft werden nur ÖVWG-lizenzierte Produkte bestellt, für Gefahrengut werden Sicherheitsdatenblätter gefor-dert. Viele der Lieferantinnen und Lieferanten reichen Qualitäts- und Umweltzertifi zierungen ein, die bei der Einkaufsentscheidung berücksichtigt werden. Dank der Einführung der Elektronischen Beschaff ung Ende 2012 wurde der Beschaff ungsprozess noch transparenter und effi zienter gestaltet und große Mengen an Papier konnten eingespart werden. Wie die Wesentlichkeits-matrix der Holding Graz auf der Seite 7 zeigt, wurde das Thema nachhaltige Beschaff ung sowohl aus inter-ner Sicht als auch von den externen Stakeholdern als nicht sehr wesentlich eingestuft, weshalb wir in diesem Bereich auch keine weiterführenden Daten erheben.
NACHHALTIGE WERTSCHÖPFUNG UND EINKAUF IN DER REGIONDie Holding Graz ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor in der Region. Nicht nur durch das Schaff en sicherer Arbeitsplätze für knapp 2.000 MitarbeiterInnen leistet der Konzern einen wesentlichen Beitrag zur Beschäfti-gung in der Region. Auch dank der Zusammenarbeit mit regionalen Lieferantinnen und Lieferanten und der überwiegend lokalen Beschaff ung bleibt ein großer Teil der Wertschöpfung in der Region. Der von der Holding Graz unmittelbar erzeugte und ausgeschüttete wirt-schaftliche Wert betrug 2013 455 Millionen Euro.Die Holding Graz als klassische öff entliche Auftragge-berin in den Bereichen Verkehr, Energie, Wasserwirt-schaft, Abfallwirtschaft und Stadtraum und Sektoren-auftraggeberin in den Bereichen Verkehr, Energie und Wasserwirtschaft führt die Beschaff ungsagenden von
Bau- und Dienstleistungen sowie Lieferaufträgen unter Einhaltung der entsprechenden Richtlinien des Bundes-vergabegesetzes und der EU durch. Bei Direktvergaben im Sinne des Bundesvergabegesetzes werden überwie-gend Aufträge an lokale und regionale Lieferantinnen und Lieferanten, DienstleisterInnen und Professionistin-nen und Professionisten, unter Wahrung höchstmögli-cher Transparenz und Gleichbehandlung, vergeben. Der Anteil an regionalen Lieferantinnen und Lieferanten am gesamten Beschaff ungsvolumen der Holding Graz betrug im Jahr 2013 an die 43 Prozent. Die Reduktion im Vergleich zu den 60 Prozent aus dem Jahr 2012 lässt sich durch den Einkauf von neuen Bussen für die Graz Linien erklären, welche in Deutschland gefertigt wurden. Viele Ausschreibungskriterien enthalten Nach-haltigkeitsaspekte, wobei ökologische Themen im Vor-dergrund stehen. So werden Druckaufträge vor allem
UND NACHHALTIGKEITSSTRATEGIEORGANISATIONSPROFIL
G4–EC9
43,5 %
52,5 %52,5 %52,5 %
EU: 4 %
■ Bestellwert Steiermark■ Bestellwert Restösterreich□ Bestellwert Europäische Union
Geografi sche Verteilung der Lieferantinnen und Lieferanten nach Bestellvolumen in Prozent im Jahr 2013
HOLDING GRAZ NACHHALTIGKEITSBERICHT 2013 | 10
WIR LEBEN VORINHALT
LEBENSANSCHAUUNG
Vorwort 3
Auf einen Blick 4
Highlights 5
Organisationsprofi l 6
LEBENSRÄUME
KundInnenzufriedenheit und BürgerInnenorientierung 10
Nachhaltige Mobilität und Fuhrpark 12
Nachhaltige Investitionen und Versorgungssicherheit 14
Kompetente und gesunde MitarbeiterInnen 16
Umweltschutz und Ressourceneffi zienz 18
Governance und Transparenz 20
LEBENSZEICHEN
Maßnahmenübersicht 22
Zusammenfassung und Ausblick 24
GRI Content Index 25
Impressum 26
INHALT
HOLDING GRAZ NACHHALTIGKEITSBERICHT 2013 | 10
WIR LEBEN VORLEBENSANSCHAUUNG
Vorwort 3
Auf einen Blick 4
Highlights 5
Organisationsprofi l 6
LEBENSRÄUME
KundInnenzufriedenheit und BürgerInnenorientierung 10
Nachhaltige Mobilität und Fuhrpark 12
Nachhaltige Investitionen und Versorgungssicherheit 14
Kompetente und gesunde MitarbeiterInnen 16
Umweltschutz und Ressourceneffi zienz 18
Governance und Transparenz 20
LEBENSZEICHEN
Maßnahmenübersicht 22
Zusammenfassung und Ausblick 24
GRI Content Index 25
Impressum 26
INHALTINHALTINHALT
11 | HOLDING GRAZ NACHHALTIGKEITSBERICHT 2013
UNSER STRATEGISCHER ANSATZ Die qualitätsvollen Leistungen der Daseinsvorsorge für die BürgerInnen un-
serer Stadt stehen für die Holding Graz im Vordergrund. Mit dem brei-ten Angebot an Services, Dienstleistungen und Produkten tragen wir
entscheidend zu einer nachhaltigen ökologischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Entwicklung der Stadt und zu einer weiteren Verbesserung und Sicherung der Lebensqualität bei. Das attrakti-ve Dienstleistungsangebot der Holding Graz lebt von engagier-ten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern – vom Fahrpersonal der Holding Graz Linien bis zu den Reinigungsteams der Holding Graz Services. Der konzernweite Bereich „Marketing–Kommu-nikation–Vertrieb“ der Holding Graz unterstützt die Mitarbeite-rInnen darin, auf die Kundinnen und Kunden serviceorientiert zuzugehen und ihre Bedürfnisse bestmöglich zu erfüllen. Der persönliche Dialog mit den Grazerinnen und Grazern – auch über neue Medien wie Facebook, Apps, Newsletter – und die ständige Weiterentwicklung unserer Vertriebskanäle ist uns wichtig, um den Menschen zu zeigen, wie viele Leistun-gen der Holding Graz im täglichen Leben verpackt sind. Die-se Kommunikationsmittel der Holding Graz ermöglichen es, mit Kundinnen und Kunden direkt in Kontakt zu treten, diese Kontakte zu pfl egen und wichtige Feedbacks zu erhalten.
WIR SETZEN UNS FOLGENDE ZIELE● Zufriedenheit der Kundinnen und Kunden weiter verbessern
● Servicequalität steigern ● Neue Vertriebskanäle erschließen
AUSGEWÄHLTE PROJEKTE UND MASSNAHMEN
ZUFRIEDENHEITSMESSUNG BEI KUNDINNEN UND KUNDENIm Oktober und November 2013 wurden 300 GrazerInnen in Te-
lefoninterviews und mithilfe eines standardisierten Fragebogens über ihre Zufriedenheit mit den Bereichen Abfallwirtschaft, Wasserwirtschaft,
Stadtraum und KundInnenmanagement befragt. Von den Befragten – alle im Alter zwischen 19 und 75 Jahren – gaben 88 Prozent an, die Holding
Graz Services zu kennen. Die Abfallentsorgungsleistungen der Holding Graz haben große Relevanz und sind gut bekannt. Die KundInnenzufriedenheit ergab
auf Basis des Schulnotensystems einen Wert von 1,4. Die Leistungen des Spartenbe-reichs Stadtraum wurden mit 2,1 bewertet. Die Wasserversorgung wird als zuverlässig
beschrieben und erhielt die Traumnote 1,1. Leitungswasser wird gerne getrunken und 73 Prozent der Befragten gaben an, dass unser Kanalnetz bestens funktioniert. Weit mehr als 50
Prozent der Befragten sind über die Leistungen der Holding Graz Services bestens informiert.
WIR LEBEN GEMEINSAMKUNDiNNENZUFRIEDENHEIT UND BÜRGERiNNENORIENTIERUNG
… übers Jahr ge-sehen aber bin ich sicher dreimal wö-chentlich in der Auster. … Ich war vier Jahre in einer oberösterrei-chischen Fachschule und eineinhalb Jahre in Florida, aber die Lebensqualität, die ich in Graz hab, hab ich sonst nirgendwo gefunden.
Kathrin Schwarz, Außendienst-mitarbeiterin
G4-PR 5
11 | HOLDING GRAZ NACHHALTIGKEITSBERICHT 2013
UNSER STRATEGISCHER ANSATZ Die qualitätsvollen Leistungen der Daseinsvorsorge für die BürgerInnen un-
serer Stadt stehen für die Holding Graz im Vordergrund. Mit dem brei-ten Angebot an Services, Dienstleistungen und Produkten tragen wir
entscheidend zu einer nachhaltigen ökologischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Entwicklung der Stadt und zu einer weiteren Verbesserung und Sicherung der Lebensqualität bei. Das attrakti-ve Dienstleistungsangebot der Holding Graz lebt von engagier-ten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern – vom Fahrpersonal der Holding Graz Linien bis zu den Reinigungsteams der Holding Graz Services. Der konzernweite Bereich „Marketing–Kommu-nikation–Vertrieb“ der Holding Graz unterstützt die Mitarbeite-rInnen darin, auf die Kundinnen und Kunden serviceorientiert zuzugehen und ihre Bedürfnisse bestmöglich zu erfüllen. Der persönliche Dialog mit den Grazerinnen und Grazern – auch über neue Medien wie Facebook, Apps, Newsletter – und die ständige Weiterentwicklung unserer Vertriebskanäle ist uns wichtig, um den Menschen zu zeigen, wie viele Leistun-gen der Holding Graz im täglichen Leben verpackt sind. Die-se Kommunikationsmittel der Holding Graz ermöglichen es, mit Kundinnen und Kunden direkt in Kontakt zu treten, diese Kontakte zu pfl egen und wichtige Feedbacks zu erhalten.
WIR SETZEN UNS FOLGENDE ZIELE● Zufriedenheit der Kundinnen und Kunden weiter verbessern
● Servicequalität steigern ● Neue Vertriebskanäle erschließen
AUSGEWÄHLTE PROJEKTE UND MASSNAHMEN
ZUFRIEDENHEITSMESSUNG BEI KUNDINNEN UND KUNDENIm Oktober und November 2013 wurden 300 GrazerInnen in Te-
lefoninterviews und mithilfe eines standardisierten Fragebogens über ihre Zufriedenheit mit den Bereichen Abfallwirtschaft, Wasserwirtschaft,
Stadtraum und KundInnenmanagement befragt. Von den Befragten – alle im Alter zwischen 19 und 75 Jahren – gaben 88 Prozent an, die Holding
Graz Services zu kennen. Die Abfallentsorgungsleistungen der Holding Graz haben große Relevanz und sind gut bekannt. Die KundInnenzufriedenheit ergab
auf Basis des Schulnotensystems einen Wert von 1,4. Die Leistungen des Spartenbe-reichs Stadtraum wurden mit 2,1 bewertet. Die Wasserversorgung wird als zuverlässig
beschrieben und erhielt die Traumnote 1,1. Leitungswasser wird gerne getrunken und 73 Prozent der Befragten gaben an, dass unser Kanalnetz bestens funktioniert. Weit mehr als 50
Prozent der Befragten sind über die Leistungen der Holding Graz Services bestens informiert.
WIR LEBEN GEMEINSAMGEMEINSAMKUNDiNNENZUFRIEDENHEIT UND BÜRGERiNNENORIENTIERUNGNNENORIENTIERUNG
… übers Jahr ge-sehen aber bin ich sicher dreimal wö-chentlich in der Auster. … Ich war vier Jahre in einer oberösterrei-chischen Fachschule und eineinhalb Jahre in Florida, aber die Lebensqualität, die ich in Graz hab, hab ich sonst nirgendwo gefunden.
Kathrin Schwarz, Außendienst-mitarbeiterin
G4-PR 5
HOLDING GRAZ NACHHALTIGKEITSBERICHT 2013 | 12
SAUBERKEITSMESSUNGEine Sauberkeitsmessung in Graz brachte auf einer 30-stufi gen Skala den Wert 9,1 – eine gute Position im Städtevergleich, bei dem der Durchschnittswert 8,6 ist (je geringer der Wert, desto besser das Sauberkeitsergeb-nis). Ein Datenbanksystem zur Qualitätssicherung in der Straßenreinigung (DSQS) wird von den Holding Graz Services seit April 2013 auch in Graz eingesetzt und soll helfen, das Gesamtergebnis weiter zu verbessern. Ziel ist es, die Unterschiede der Verschmutzung in den Stadtbe-zirken aufzuheben und gleichmäßige Sauberkeitswerte zu erreichen.
ENERQI PROJEKT Wie attraktiv der Umstieg auf die öff entlichen Verkehrsmit-tel sein kann, zeigt eine im Zeitraum von 2011 bis 2013 durchgeführte Umfrage unter Fahrgästen. 2.000 TesterIn-nen haben im Rahmen des EU-Forschungsprojekts ENER-QI (energy effi ciency by using daily customers quality observations to improve public transport) die Qualität der Holding Graz Linien (HGL) bewertet und belegen, dass die HGL noch besser auf die Bedürfnisse und Wünsche der Fahrgäste eingehen. Die Gesamtzufriedenheit der Fahrgäste gegenüber dem Vergleichszeitraum 2012 mit der Schulnote 2,3 konnte konstant gehalten werden. Preis und Pünktlichkeit zählen dabei für die Kundinnen und Kun-den zu den wichtigsten Faktoren, öff entliche Verkehrsmittel zu nutzen. Freundlichkeit, Auskunftskompetenz und Fahrstil des Fahrpersonals wurden mit einem „Sehr gut“ honoriert. Als stark verbessert wurden zudem der Komfort sowie der Zustand der Fahrzeuge empfunden.
BÜRGERiNNENBETEILIGUNGMehr Transparenz und eine noch bessere Abstimmung sind die Ziele der „Leitlinien für die BürgerInnenbeteili-gung“ bei Planungen und Vorhaben der Stadt Graz, in deren Erarbeitung auch die Holding Graz eingebunden ist. Gemeinsam sollen diese Leitlinien in Zukunft engagiert und konstruktiv umgesetzt werden.
DAS JOBTICKET BEWEGT Nach dem bekannten Frischluftticket, das in den vergange-nen Jahren zweimal – jeweils im Herbst – zum Umsteigen auf die Öffi s gelockt hat, erlebt die NeukundInneninitiati-ve mit dem „Jobticket“ eine gelungene Fortsetzung. Das „Jobticket“ hat seit dem Start im Oktober 2012 einen erfolgreichen Verlauf genommen. Große Unternehmen wie das LKH Universitätsklinikum Graz, die FH Joanneum GmbH oder SSI Schäfer Peem haben sich angeschlossen und zeigen vor, wie Corporate Social Responsibility funkti-oniert: Sie stellen ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Jobtickets zur Verfügung, forcieren dadurch den Umstieg auf öff entlliche Verkehrsmittel und leisten damit einen akti-ven Beitrag zur Reduzierung der Feinstaubbelastung. Die HGL haben das Jobtickt auch mit einem Zusatzpaket kom-biniert: Dabei wurden zum Thema „Öff entlicher Verkehr“ Beratungstage abgehalten und bei E-Mobility-Testtagen standen E-Fahrzeuge für Probefahrten zur Verfügung. Schon mehr als 1.900 AutofahrerInnen nützen seit der Einführung des Jobtickets häufi ger Bus und Bim und tragen damit zu einer Verbesserung der Luftqualität und der ge-samten Umweltsituation in Graz bei.
BARRIEREFREIHEITSeit die HGL 2012 einen „Round Table“ zum Thema „Öff entlicher Verkehr und Menschen mit Behinderung“ initiierten, ist das Fahrpersonal der HGL im Besonderen für den Umgang mit Menschen mit Behinderung noch stärker sensibilisiert als bisher. Alle Busse der HGL sind Niederfl ur-fahrzeuge und ermöglichen so ein leichtes Ein- und Ausstei-gen. Bei den Straßenbahnen liegt der Niederfl uranteil bei 50 Prozent. Ausklappbare elektrische bzw. mechanische Rampen für Fahrgäste mit Rollstuhl oder Kinderwagen und eine Fixierung für Rollstühle und Kinderwägen im Mittelteil gewährleisten sichere Fahrten mit den HGL. Seit 2013 setzt sich eine Behindertenbeauftragte für die Förderung der Barrierefreiheit im Unternehmen ein. Zur Umsetzung dieser Maßnahmen ist eine Roadmap mit langfristiger Ausrichtung in Ausarbeitung.
WIR LEBEN GEMEINSAMKUNDiNNENZUFRIEDENHEIT UND BÜRGERiNNENORIENTIERUNG
G4-PR 5
*Daten 2013 erstmalig erhoben
DIENSTLEISTUNGS-BEREICHE HOLDING GRAZ 2012 2013
Graz Linien Gesamtzufriedenheit Qualität 2,3 2,3
Abfallwirtschaft Zufriedenheit Abfallsammlung 1,86 1,44
Stadtraum* Sauberkeit der Straßen – 2,13
Wasserwirtschaft*Zuverlässigkeit Wasserversorgung – 1,14
Ergebnisse von Umfragen zur KundInnenzu-friedenheit (G4-PR5) nach Schulnotensystem
3.500
3.600
3.400
3.300
3.200
3.100
2.000
1.900
1.800
1.700
JOBTICKET2013(1.947)
FRISCH-LUFTTICKET
2012(3.500)
Anzahl der gewonnenen NeukundInnen durch proaktive Vertriebsinitiativen
HOLDING GRAZ NACHHALTIGKEITSBERICHT 2013 | 12
SAUBERKEITSMESSUNGEine Sauberkeitsmessung in Graz brachte auf einer 30-stufi gen Skala den Wert 9,1 – eine gute Position im Städtevergleich, bei dem der Durchschnittswert 8,6 ist (je geringer der Wert, desto besser das Sauberkeitsergeb-nis). Ein Datenbanksystem zur Qualitätssicherung in der Straßenreinigung (DSQS) wird von den Holding Graz Services seit April 2013 auch in Graz eingesetzt und soll helfen, das Gesamtergebnis weiter zu verbessern. Ziel ist es, die Unterschiede der Verschmutzung in den Stadtbe-zirken aufzuheben und gleichmäßige Sauberkeitswerte zu erreichen.
ENERQI PROJEKT Wie attraktiv der Umstieg auf die öff entlichen Verkehrsmit-tel sein kann, zeigt eine im Zeitraum von 2011 bis 2013 durchgeführte Umfrage unter Fahrgästen. 2.000 TesterIn-nen haben im Rahmen des EU-Forschungsprojekts ENER-QI (energy effi ciency by using daily customers quality observations to improve public transport) die Qualität der Holding Graz Linien (HGL) bewertet und belegen, dass die HGL noch besser auf die Bedürfnisse und Wünsche der Fahrgäste eingehen. Die Gesamtzufriedenheit der Fahrgäste gegenüber dem Vergleichszeitraum 2012 mit der Schulnote 2,3 konnte konstant gehalten werden. Preis und Pünktlichkeit zählen dabei für die Kundinnen und Kun-den zu den wichtigsten Faktoren, öff entliche Verkehrsmittel zu nutzen. Freundlichkeit, Auskunftskompetenz und Fahrstil des Fahrpersonals wurden mit einem „Sehr gut“ honoriert. Als stark verbessert wurden zudem der Komfort sowie der Zustand der Fahrzeuge empfunden.
BÜRGERiNNENBETEILIGUNGMehr Transparenz und eine noch bessere Abstimmung sind die Ziele der „Leitlinien für die BürgerInnenbeteili-gung“ bei Planungen und Vorhaben der Stadt Graz, in deren Erarbeitung auch die Holding Graz eingebunden ist. Gemeinsam sollen diese Leitlinien in Zukunft engagiert und konstruktiv umgesetzt werden.
DAS JOBTICKET BEWEGT Nach dem bekannten Frischluftticket, das in den vergange-nen Jahren zweimal – jeweils im Herbst – zum Umsteigen auf die Öffi s gelockt hat, erlebt die NeukundInneninitiati-ve mit dem „Jobticket“ eine gelungene Fortsetzung. Das „Jobticket“ hat seit dem Start im Oktober 2012 einen erfolgreichen Verlauf genommen. Große Unternehmen wie das LKH Universitätsklinikum Graz, die FH Joanneum GmbH oder SSI Schäfer Peem haben sich angeschlossen und zeigen vor, wie Corporate Social Responsibility funkti-oniert: Sie stellen ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Jobtickets zur Verfügung, forcieren dadurch den Umstieg auf öff entlliche Verkehrsmittel und leisten damit einen akti-ven Beitrag zur Reduzierung der Feinstaubbelastung. Die HGL haben das Jobtickt auch mit einem Zusatzpaket kom-biniert: Dabei wurden zum Thema „Öff entlicher Verkehr“ Beratungstage abgehalten und bei E-Mobility-Testtagen standen E-Fahrzeuge für Probefahrten zur Verfügung. Schon mehr als 1.900 AutofahrerInnen nützen seit der Einführung des Jobtickets häufi ger Bus und Bim und tragen damit zu einer Verbesserung der Luftqualität und der ge-samten Umweltsituation in Graz bei.
BARRIEREFREIHEITSeit die HGL 2012 einen „Round Table“ zum Thema „Öff entlicher Verkehr und Menschen mit Behinderung“ initiierten, ist das Fahrpersonal der HGL im Besonderen für den Umgang mit Menschen mit Behinderung noch stärker sensibilisiert als bisher. Alle Busse der HGL sind Niederfl ur-fahrzeuge und ermöglichen so ein leichtes Ein- und Ausstei-gen. Bei den Straßenbahnen liegt der Niederfl uranteil bei 50 Prozent. Ausklappbare elektrische bzw. mechanische Rampen für Fahrgäste mit Rollstuhl oder Kinderwagen und eine Fixierung für Rollstühle und Kinderwägen im Mittelteil gewährleisten sichere Fahrten mit den HGL. Seit 2013 setzt sich eine Behindertenbeauftragte für die Förderung der Barrierefreiheit im Unternehmen ein. Zur Umsetzung dieser Maßnahmen ist eine Roadmap mit langfristiger Ausrichtung in Ausarbeitung.
WIR LEBEN GEMEINSAMKUNDiNNENZUFRIEDENHEIT UND BÜRGERiNNENORIENTIERUNG
G4-PR 5
*Daten 2013 erstmalig erhoben
DIENSTLEISTUNGS-BEREICHE HOLDING GRAZ 2012 2013
Graz Linien Gesamtzufriedenheit Qualität 2,3 2,3
Abfallwirtschaft Zufriedenheit Abfallsammlung 1,86 1,44
Stadtraum* Sauberkeit der Straßen – 2,13
Wasserwirtschaft*Zuverlässigkeit Wasserversorgung – 1,14
Ergebnisse von Umfragen zur KundInnenzu-friedenheit (G4-PR5) nach Schulnotensystem
3.500
3.600
3.400
3.300
3.200
3.100
2.000
1.900
1.800
1.700
JOBTICKET2013(1.947)
FRISCH-LUFTTICKET
2012(3.500)
Anzahl der gewonnenen NeukundInnen durch proaktive Vertriebsinitiativen
13 | HOLDING GRAZ NACHHALTIGKEITSBERICHT 2013
UNSER STRATEGISCHER ANSATZ Die Menschen in Graz wollen sich bewegen, zu Fuß gehen, radeln und
ein modernes öff entliches Verkehrsnetz benützen, das den geforderten Kapazitäten entspricht. Um diesen Entwicklungen zu entsprechen,
sind multimodale Mobilitätskonzepte gefragt. Das bedeutet, öff ent-liche Verkehrsmittel mit anderen Fortbewegungsformen wie Rad-
fahren, Gehen und Carsharing intelligent zu kombinieren. Dieses Konzept ist beispielgebend auch für den Fuhrpark der Holding Graz. Als größter Verkehrsdienstleister in der Steiermark arbeiten die Holding Graz Linien (HGL) in enger Kooperation mit der e-mobility Graz GmbH, der Betreibergesellschaft für die Modellregion Elektromobilität im Großraum Graz, an inno-vativen und vor allem service- und kundInnenorientierten Lösungen. Flexible Mobilitätspakete – wie das Jobticket mit e-mobility-Benefi ts oder die ÖV-Jahreskarte mit Carsharing-Angebo-ten – sind die Strategien für die Zukunft. Die „Altstadtbim“ mit Gratisfahrten für jeweils eine Sta-tion ab dem Hauptplatz und ab dem Jakominiplatz er-leichtert den Fahrgästen seit Herbst 2013 die Wege in der Innenstadt und ihrer unmittelbaren Umgebung und macht damit Lust, die öff entlichen Verkehrsmittel noch mehr in das eigene Mobilitätsverhalten zu integrieren. Elf stationäre Fahrscheinautomaten bieten einen einfa-chen und kundInnenfreundlichen Zugang zu den Tickets.
Investitionen in moderne Infrastruktur und gezielte Marke-ting- und Vertriebsaktionen attraktivieren somit den Umstieg
vom motorisierten Individualverkehr auf den öff entlichen Ver-kehr und auf Fahrzeuge mit alternativen Antriebstechnologien.
Bei den HGL wird die Busfl otte sukzessive erneuert und es werden alternative Antriebsformen wie Hybridtechnologien im Echtbetrieb
getestet.
WIR SETZEN UNS FOLGENDE ZIELE ● Anteil des öff entlichen Verkehrs am Gesamtverkehr
erhöhen und den Modal Split steigern● Direkte CO2-Emissionen der HGL-Fahrzeuge und
des Fuhrparks der Holding Graz reduzieren
WIR LEBEN BEWEGTNACHHALTIGE MOBILITÄT UND FUHRPARK
Bimfahren gehört für mich schon immer zu meinem Leben … Meine Erfahrungen mit den Grazer Öffi s sind fast nur positiv. ... Wollen Menschen mit Behinderungen in eine Straßenbahn oder in einen Bus einsteigen, funktioniert das allerdings immer vorbildlich – das ist wirklich auff ällig.
Tina Scholz, Angestellte
13 | HOLDING GRAZ NACHHALTIGKEITSBERICHT 2013
UNSER STRATEGISCHER ANSATZ Die Menschen in Graz wollen sich bewegen, zu Fuß gehen, radeln und
ein modernes öff entliches Verkehrsnetz benützen, das den geforderten Kapazitäten entspricht. Um diesen Entwicklungen zu entsprechen,
sind multimodale Mobilitätskonzepte gefragt. Das bedeutet, öff ent-liche Verkehrsmittel mit anderen Fortbewegungsformen wie Rad-
fahren, Gehen und Carsharing intelligent zu kombinieren. Dieses Konzept ist beispielgebend auch für den Fuhrpark der Holding Graz. Als größter Verkehrsdienstleister in der Steiermark arbeiten die Holding Graz Linien (HGL) in enger Kooperation mit der e-mobility Graz GmbH, der Betreibergesellschaft für die Modellregion Elektromobilität im Großraum Graz, an inno-vativen und vor allem service- und kundInnenorientierten Lösungen. Flexible Mobilitätspakete – wie das Jobticket mit e-mobility-Benefi ts oder die ÖV-Jahreskarte mit Carsharing-Angebo-ten – sind die Strategien für die Zukunft. Die „Altstadtbim“ mit Gratisfahrten für jeweils eine Sta-tion ab dem Hauptplatz und ab dem Jakominiplatz er-leichtert den Fahrgästen seit Herbst 2013 die Wege in der Innenstadt und ihrer unmittelbaren Umgebung und macht damit Lust, die öff entlichen Verkehrsmittel noch mehr in das eigene Mobilitätsverhalten zu integrieren. Elf stationäre Fahrscheinautomaten bieten einen einfa-chen und kundInnenfreundlichen Zugang zu den Tickets.
Investitionen in moderne Infrastruktur und gezielte Marke-ting- und Vertriebsaktionen attraktivieren somit den Umstieg
vom motorisierten Individualverkehr auf den öff entlichen Ver-kehr und auf Fahrzeuge mit alternativen Antriebstechnologien.
Bei den HGL wird die Busfl otte sukzessive erneuert und es werden alternative Antriebsformen wie Hybridtechnologien im Echtbetrieb
getestet.
WIR SETZEN UNS FOLGENDE ZIELE ● Anteil des öff entlichen Verkehrs am Gesamtverkehr
erhöhen und den Modal Split steigern● Direkte CO2-Emissionen der HGL-Fahrzeuge und
des Fuhrparks der Holding Graz reduzieren
WIR LEBEN BEWEGTBEWEGTNACHHALTIGE MOBILITÄT UND FUHRPARK
Bimfahren gehört für mich schon immer zu meinem Leben … Meine Erfahrungen mit den Grazer Öffi s sind fast nur positiv. ... Wollen Menschen mit Behinderungen in eine Straßenbahn oder in einen Bus einsteigen, funktioniert das allerdings immer vorbildlich – das ist wirklich auff ällig.
Tina Scholz, Angestellte
HOLDING GRAZ NACHHALTIGKEITSBERICHT 2013 | 14
AUSGEWÄHLTE PROJEKTE UND MASSNAHMEN
MASTERPLAN ÖV Wichtigstes Ziel des Masterplans ÖV ist es, den Modal Split bis 2021 zugunsten des öff entlichen Verkehrs von 20 Prozent auf 24 Prozent anzuheben – dafür sind verkehrs-technische Maßnahmen notwendig. Der Masterplan ist ein strategisches und langfristiges Projekt und beinhaltet 60 Teil-projekte, von denen 20 bereits abgeschlossen und 6 auch schon umgesetzt wurden. Dazu gehörten im Jahr 2013: die Erweiterung der Busfl otte der HGL mit 33 neuen Gelenkbus-sen und 2 Solobussen, der Beginn der Vorbereitungsarbei-ten für die Verlängerung der Linie 7 und die Fertigstellung der neuen Unterführung Eggenberger Straße.
MEHR SICHERHEIT Mit Maßnahmen wie „Einsteigen nur vorne ab 20:00 in Bussen“ und der Videoüberwachung in den Straßenbah-nen und Autobussen wird das Benützen der öff entlichen Verkehrsmittel auch nach Einbruch der Dunkelheit für vie-le Fahrgäste attraktiver. Auch die LenkerInnen gewinnen mehr Überblick und mehr Sicherheit. Einbauten von Sicher-heitsglas schützen unser Fahrpersonal zusätzlich.
MODELLREGION ELEKTROMOBILITÄTFür die e-mobility Graz GmbH war 2013 ein Jahr voller Aktivitäten und Projekte. Die e-mobility conference und
Expo im Jänner waren mehr noch als in den Jahren zuvor Treff punkte für TechnologieführerInnen, Mobilitätsexpertin-nen und -experten sowie für TechnikerInnen aus aller Welt. Die Vorreiterrolle der e-mobility Graz GmbH wird zudem durch den Zuschlag von fünf weiteren Projekten der Mo-dellregion 2012 unterstrichen, wobei sie die Leadpositi-on für „Elektromobilität in Wohnbausiedlungen“, „Testen, Trainings, Bewusstseinsbildung“ und „Interoperable E-Fahrzeugplattform“ hält. Zum e-mobility-Infotag hat die e-mobility Graz GmbH rund 500 BesucherInnen begrüßt. Interessierten am Thema „Elektromobilität“ standen über 100 Fahrzeuge zum Testen und für ein e-mobiles Sicher-heitstraining zur Verfügung.
E-MOBILER FUHRPARKWenn es um eine nachhaltig lebenswerte Stadt Graz geht, übernimmt die Holding Graz selbst Verantwortung für eine umweltschonende und zukunftsorientierte Mobilität. Initi-iert durch den Vorstand im Frühjahr 2013, ist bei Neu- und Ersatzanschaff ungen von Pkw und leichten Nutzfahrzeu-gen dem Elektroantrieb Priorität einzuräumen. Bereits ein Drittel des Fuhrparks der Holding Graz, der mittlerweile 71 Elektroautos umfasst, fährt elektrisch. Damit verfügt die Holding Graz über den größten e-mobilen Fuhrpark in der Steiermark. Die Holding Graz leistet mit dem weiteren Ausbau dieses Fuhrparks einen wichtigen Beitrag für eine nachhaltige Mobilität im Stadtraum Graz.
AUSGEZEICHNETE HGLIm Jahr 2013 beendeten in der Holding Graz 19 Lehr-linge ihre Ausbildung und konnten größtenteils als spezi-alisierte Fachkräfte übernommen werden. 20 Jugendli-che starteten im gleichen Jahr eine Lehre. Mit Ende des Jahres befanden sich 47 Lehrlinge in den Berufssparten Bürokauff rau/mann, Chemielabortechnik, Elektrotechnik, GärtnerIn, Karosseriebautechnik, Kfz-Technik, Maurer, Metalltechnik und Straßenerhaltungsfachmann in Ausbil-dung. Zwei unserer HGL-Lehrlinge wurden im Jahr 2013 mit dem Lehrlingspreis „Stars of Styria“ für ihre hervorra-genden Leistungen geehrt.
Einen weiteren Erfolg konnten die HGL für die Auszeich-nung der Holzkonstruktion in der Straßenbahnhauptwerk-stätte mit dem „Steirischen Holzbaupreis 2013“ erzielen.
TREIBHAUSGASEMISSIONENIm Zuge des aktuellen Nachhaltigkeitsberichts werden erstmals die direkten Treibhausgasemissionen in CO2-Äquivalenten für die HGL-Fahrzeuge und den Fuhrpark der Holding Graz erhoben.
Der Vergleich der HGL-Emissionsdaten zeigt, dass die di-rekten Treibhausgasemissionen im Vergleich zum Vorjahr leicht gestiegen sind. Dies ist in der Zunahme der Jahreski-lometerleistung der Busse und Straßenbahnen begründet.
G4–EN15
WIR LEBEN BEWEGTNACHHALTIGE MOBILITÄT UND FUHRPARK
0 t 1.750 t 3.500 t 5.250 t 7.000 t 8.750 t 10.500 t 12.250 t 14.000 t
*Die Ermittlung der CO2-Äquivalente erfolgt über die publizierten Umrechnungsfaktoren des Umweltbundesamtes
FUHRPARK HGL 2013 12.461
FUHRPARK HGL 2012 11.619
FUHRPARK HG 2013 3.655
G4-EN15: Direkte Treibhausgasemissionen in Tonnen CO2-Äquivalenten*
HOLDING GRAZ NACHHALTIGKEITSBERICHT 2013 | 14
AUSGEWÄHLTE PROJEKTE UND MASSNAHMEN
MASTERPLAN ÖV Wichtigstes Ziel des Masterplans ÖV ist es, den Modal Split bis 2021 zugunsten des öff entlichen Verkehrs von 20 Prozent auf 24 Prozent anzuheben – dafür sind verkehrs-technische Maßnahmen notwendig. Der Masterplan ist ein strategisches und langfristiges Projekt und beinhaltet 60 Teil-projekte, von denen 20 bereits abgeschlossen und 6 auch schon umgesetzt wurden. Dazu gehörten im Jahr 2013: die Erweiterung der Busfl otte der HGL mit 33 neuen Gelenkbus-sen und 2 Solobussen, der Beginn der Vorbereitungsarbei-ten für die Verlängerung der Linie 7 und die Fertigstellung der neuen Unterführung Eggenberger Straße.
MEHR SICHERHEIT Mit Maßnahmen wie „Einsteigen nur vorne ab 20:00 in Bussen“ und der Videoüberwachung in den Straßenbah-nen und Autobussen wird das Benützen der öff entlichen Verkehrsmittel auch nach Einbruch der Dunkelheit für vie-le Fahrgäste attraktiver. Auch die LenkerInnen gewinnen mehr Überblick und mehr Sicherheit. Einbauten von Sicher-heitsglas schützen unser Fahrpersonal zusätzlich.
MODELLREGION ELEKTROMOBILITÄTFür die e-mobility Graz GmbH war 2013 ein Jahr voller Aktivitäten und Projekte. Die e-mobility conference und
Expo im Jänner waren mehr noch als in den Jahren zuvor Treff punkte für TechnologieführerInnen, Mobilitätsexpertin-nen und -experten sowie für TechnikerInnen aus aller Welt. Die Vorreiterrolle der e-mobility Graz GmbH wird zudem durch den Zuschlag von fünf weiteren Projekten der Mo-dellregion 2012 unterstrichen, wobei sie die Leadpositi-on für „Elektromobilität in Wohnbausiedlungen“, „Testen, Trainings, Bewusstseinsbildung“ und „Interoperable E-Fahrzeugplattform“ hält. Zum e-mobility-Infotag hat die e-mobility Graz GmbH rund 500 BesucherInnen begrüßt. Interessierten am Thema „Elektromobilität“ standen über 100 Fahrzeuge zum Testen und für ein e-mobiles Sicher-heitstraining zur Verfügung.
E-MOBILER FUHRPARKWenn es um eine nachhaltig lebenswerte Stadt Graz geht, übernimmt die Holding Graz selbst Verantwortung für eine umweltschonende und zukunftsorientierte Mobilität. Initi-iert durch den Vorstand im Frühjahr 2013, ist bei Neu- und Ersatzanschaff ungen von Pkw und leichten Nutzfahrzeu-gen dem Elektroantrieb Priorität einzuräumen. Bereits ein Drittel des Fuhrparks der Holding Graz, der mittlerweile 71 Elektroautos umfasst, fährt elektrisch. Damit verfügt die Holding Graz über den größten e-mobilen Fuhrpark in der Steiermark. Die Holding Graz leistet mit dem weiteren Ausbau dieses Fuhrparks einen wichtigen Beitrag für eine nachhaltige Mobilität im Stadtraum Graz.
AUSGEZEICHNETE HGLIm Jahr 2013 beendeten in der Holding Graz 19 Lehr-linge ihre Ausbildung und konnten größtenteils als spezi-alisierte Fachkräfte übernommen werden. 20 Jugendli-che starteten im gleichen Jahr eine Lehre. Mit Ende des Jahres befanden sich 47 Lehrlinge in den Berufssparten Bürokauff rau/mann, Chemielabortechnik, Elektrotechnik, GärtnerIn, Karosseriebautechnik, Kfz-Technik, Maurer, Metalltechnik und Straßenerhaltungsfachmann in Ausbil-dung. Zwei unserer HGL-Lehrlinge wurden im Jahr 2013 mit dem Lehrlingspreis „Stars of Styria“ für ihre hervorra-genden Leistungen geehrt.
Einen weiteren Erfolg konnten die HGL für die Auszeich-nung der Holzkonstruktion in der Straßenbahnhauptwerk-stätte mit dem „Steirischen Holzbaupreis 2013“ erzielen.
TREIBHAUSGASEMISSIONENIm Zuge des aktuellen Nachhaltigkeitsberichts werden erstmals die direkten Treibhausgasemissionen in CO2-Äquivalenten für die HGL-Fahrzeuge und den Fuhrpark der Holding Graz erhoben.
Der Vergleich der HGL-Emissionsdaten zeigt, dass die di-rekten Treibhausgasemissionen im Vergleich zum Vorjahr leicht gestiegen sind. Dies ist in der Zunahme der Jahreski-lometerleistung der Busse und Straßenbahnen begründet.
G4G4G4–EN15–EN15–EN15–EN15–EN15–EN15–EN15–EN15–EN15–EN15
WIR LEBEN BEWEGTNACHHALTIGE MOBILITÄT UND FUHRPARK
0 t 1.750 t 3.500 t 5.250 t 7.000 t 8.750 t 10.500 t 12.250 t 14.000 t
*Die Ermittlung der CO2-Äquivalente erfolgt über die publizierten Umrechnungsfaktoren des Umweltbundesamtes
FUHRPARK HGL 2013 12.461
FUHRPARK HGL 2012 11.619
FUHRPARK HG 2013 3.655
G4-EN15: Direkte Treibhausgasemissionen in Tonnen CO2-Äquivalenten*
15 | HOLDING GRAZ NACHHALTIGKEITSBERICHT 2013
UNSER STRATEGISCHER ANSATZGraz ist eine lebenswerte Stadt – das geht aus einer Umfrage der
Europäischen Kommission unter rund 80 EU-Städten hervor. Bei der Lebensqualität liegt Graz auf dem 14. Platz, noch vor der Bundes-
hauptstadt Wien, die drei Plätze dahinter rangiert. Diese hohe Le-bensqualität zieht immer mehr Menschen nach Graz. Laut Statistik Austria werden im Jahr 2031 um 27.054 mehr BürgerInnen in Graz leben als 2011. Mit fast 289.000 Einwohnerinnen und Einwohnern nähern wir uns stetig der 300.000er-Grenze. Die Holding Graz nimmt gemeinsam mit der Stadt Graz die damit verbundenen gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und umwelt-relevanten Herausforderungen aktiv in Angriff und investiert schon heute in die Infrastruktur von morgen und in eine nachhaltige Stadtentwicklung. Dabei strebt das Unterneh-men nach modernen und umweltfreundlichen Lösungen für seine Kundinnen und Kunden.
WIR SETZEN UNS FOLGENDE ZIELE ● Versorgungssicherheit mit Dienstleistungen der Bereiche Verkehr, Wasser und Abfall gewährleisten● Nachhaltige Stadtentwicklung auch in Zukunft vorausschauend planen
AUSGEWÄHLTE PROJEKTE UND MASSNAHMEN
SMART CITYDie Vision einer Smart City nimmt Formen an. (Der Begriff
Smart City steht für eine energieeffi ziente, ressourcenschonen-de und emissionsarme Stadt, die ihren Bewohnerinnen und Be-
wohnern höchste Lebensqualität bietet sowie die Bereiche Woh-nen, Arbeiten, Freizeit und Nahversorgung kombiniert.) Im „Smart
City Project–Waagner Biro“ werden innovative Entwicklungen aus den Technologiebereichen Gebäude, Energienetze und Mobilität
in einem integrierten Planungsprozess zu einem urbanen Gesamtsys-tem zusammengeführt. Besonders an der Entwicklung dieses Projekts
ist, dass BürgerInnen und lokale Unternehmen frühzeitig miteinbezogen werden und im Vorfeld der Erstellung der Bebauungspläne Wettbewerbe
zur Sicherung der Baukultur und der Smart-City-Kriterien durchgeführt wer-den. Die Holding Graz und die e-mobility Graz GmbH sind für Mobilitätslö-
sungen dieses zukunftsfähigen, intelligenten, lebenswerten Stadtteils in der Nähe des Grazer Hauptbahnhofs mitverantwortlich. Als Quartier der kurzen Wege wird
ein attraktives, umweltfreundliches Mobilitätsangebot geschaff en. Der motorisierte In-dividualverkehr soll, ohne das Mobilitätsbedürfnis der BewohnerInnen einzuschränken,
WIR LEBEN FÜR MORGENNACHHALTIGE INVESTITIONEN UND VERSORGUNGSSICHERHEIT
Wenn man wie ich in Georgien geboren ist und zehn Jahre in Berlin und sechs Jahre in Stuttgart gelebt hat, dann weiß man, dass der Grazer Stadtpark anders ist ... ein wenig südländisch, geordnet angelegt, gepfl egt und vielseitig. Für mich drückt er den Mikro-kosmos Graz aus, er ist ein „Klein-Graz“.
Surab Giorgadze, Augenoptiker und Küchenhelfer
15 | HOLDING GRAZ NACHHALTIGKEITSBERICHT 2013
UNSER STRATEGISCHER ANSATZGraz ist eine lebenswerte Stadt – das geht aus einer Umfrage der
Europäischen Kommission unter rund 80 EU-Städten hervor. Bei der Lebensqualität liegt Graz auf dem 14. Platz, noch vor der Bundes-
hauptstadt Wien, die drei Plätze dahinter rangiert. Diese hohe Le-bensqualität zieht immer mehr Menschen nach Graz. Laut Statistik Austria werden im Jahr 2031 um 27.054 mehr BürgerInnen in Graz leben als 2011. Mit fast 289.000 Einwohnerinnen und Einwohnern nähern wir uns stetig der 300.000er-Grenze. Die Holding Graz nimmt gemeinsam mit der Stadt Graz die damit verbundenen gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und umwelt-relevanten Herausforderungen aktiv in Angriff und investiert schon heute in die Infrastruktur von morgen und in eine nachhaltige Stadtentwicklung. Dabei strebt das Unterneh-men nach modernen und umweltfreundlichen Lösungen für seine Kundinnen und Kunden.
WIR SETZEN UNS FOLGENDE ZIELE ● Versorgungssicherheit mit Dienstleistungen der Bereiche Verkehr, Wasser und Abfall gewährleisten● Nachhaltige Stadtentwicklung auch in Zukunft vorausschauend planen
AUSGEWÄHLTE PROJEKTE UND MASSNAHMEN
SMART CITYDie Vision einer Smart City nimmt Formen an. (Der Begriff
Smart City steht für eine energieeffi ziente, ressourcenschonen-de und emissionsarme Stadt, die ihren Bewohnerinnen und Be-
wohnern höchste Lebensqualität bietet sowie die Bereiche Woh-nen, Arbeiten, Freizeit und Nahversorgung kombiniert.) Im „Smart
City Project–Waagner Biro“ werden innovative Entwicklungen aus den Technologiebereichen Gebäude, Energienetze und Mobilität
in einem integrierten Planungsprozess zu einem urbanen Gesamtsys-tem zusammengeführt. Besonders an der Entwicklung dieses Projekts
ist, dass BürgerInnen und lokale Unternehmen frühzeitig miteinbezogen werden und im Vorfeld der Erstellung der Bebauungspläne Wettbewerbe
zur Sicherung der Baukultur und der Smart-City-Kriterien durchgeführt wer-den. Die Holding Graz und die e-mobility Graz GmbH sind für Mobilitätslö-
sungen dieses zukunftsfähigen, intelligenten, lebenswerten Stadtteils in der Nähe des Grazer Hauptbahnhofs mitverantwortlich. Als Quartier der kurzen Wege wird
ein attraktives, umweltfreundliches Mobilitätsangebot geschaff en. Der motorisierte In-dividualverkehr soll, ohne das Mobilitätsbedürfnis der BewohnerInnen einzuschränken,
WIR LEBEN FÜR MORGENFÜR MORGENNACHHALTIGE INVESTITIONEN UND VERSORGUNGSSICHERHEIT NACHHALTIGE INVESTITIONEN UND VERSORGUNGSSICHERHEIT
Wenn man wie ich in Georgien geboren ist und zehn Jahre in Berlin und sechs Jahre in Stuttgart gelebt hat, dann weiß man, dass der Grazer Stadtpark anders ist ... ein wenig südländisch, geordnet angelegt, gepfl egt und vielseitig. Für mich drückt er den Mikro-kosmos Graz aus, er ist ein „Klein-Graz“.
Surab Giorgadze, Augenoptiker und Küchenhelfer
HOLDING GRAZ NACHHALTIGKEITSBERICHT 2013 | 16
WIR LEBEN FÜR MORGENNACHHALTIGE INVESTITIONEN UND VERSORGUNGSSICHERHEIT
G4–EC7
reduziert werden. Ein umfangreiches Wegenetz für FußgängerInnen und RadfahrerInnen, verschiedene Einkaufs- und Naherholungsmöglichkeiten sowie ein verbessertes Angebot an öff entlichen Verkehrsmit-teln sind vorgesehen. Sharing-Angebote von Elek-trofahrzeugen und entsprechende Ladeinfrastruktur sollen das Mobilitätsangebot ergänzen, welches durch smarte Kommunikationslösungen einfach zu-gänglich sein soll.
GREEN CITY GRAZDie Vorbereitungen für die „Green City Graz“, die ab Herbst 2014 entstehen soll, laufen auf Hoch-touren: Mit dem Projekt „E-Mobilität für Wohnbau-siedlungen“ als Teil der „Modellregion 2012“ ist geplant, die E-Fahrzeuge samt Dienstleistungen und Infrastrukturen so zu integrieren, dass den Bewoh-nerinnen und Bewohnern der 800 Wohnungen auf dem Gelände der ehemaligen Druckerei Leykam in Straßgang immer ein passendes Verkehrsmittel zur Verfügung steht. Zusätzlich wird ein Konzept für eine individuelle Mobilitätsberatung für die Bewoh-nerInnen ausgearbeitet.
REININGHAUSGRÜNDEUm die Reininghausgründe an das öff entliche Ver-kehrsnetz anzubinden, hat der Gemeinderat der Stadt Graz die Finanzmittel für die eisenbahnrecht-liche Planung von zwei Straßenbahnstrecken freige-geben. Gemeinsam mit der Abteilung für Verkehrs-planung der Stadt Graz haben die Holding Graz Linien zusätzlich ein Konzept für die Erschließung der Reininghausgründe mit Bussen entwickelt.
INVESTITIONEN 2013Die Investitionen 2013 der Holding Graz Linien setzen sich im Wesentlichen aus dem Gleisbau inkl. Fahrleitung in Höhe von rund € 12,2 Millionen, aus der Anschaff ung von Solo- und Gelenkbussen in Höhe von rund € 11,9 Millionen sowie Investitio-nen in Straßenbahnen von rund € 12,7 Millionen zusammen. Weitere Investitionen betreff en den Bau der Nahver-kehrsdrehscheibe mit rund € 1,3 Millionen, Rechte in Höhe von rund € 1,6 Millionen, die zum Großteil aus den Bahnstromversorgungsanlagen bestehen. Bei den restlichen Anlagenzugängen handelt es sich um Anlagengüter der Betriebs- und Geschäfts-ausstattung. Im Bereich der Wasserwirtschaft wurden Investitio-nen von insgesamt € 10,3 Millionen getätigt, wobei der Großteil dieser Investitionen ins Wasserrohr- und Anschlussleitungsnetz gefl ossen sind.Bei den Investitionen im Bereich der Abfallwirtschaft von insgesamt rund € 0,7 Millionen handelt es sich um Betriebsmittel zur Abfallbeseitigung und -entsor-gung. Der Schwerpunkt der Gesamtinvestitionen von ca. € 3 Millionen im Bereich des Stadtraums liegt mit rund € 1,9 Millionen in der Anschaff ung von speziellen Kraftfahrzeugen, Arbeitsmaschinen und deren Zubehör. Weitere nennenswerte Investitionen sind unter anderem die Streusplitthalle Neufeldweg (€ 0,3 Millionen) und Spielgeräte (€ 0,2 Millionen) für Spielplätze im Stadtgebiet. Der Rückgang an Ge-samtinvestitionen 2013 liegt in der Verschiebung von Investitionen in die Folgejahre begründet.
DIENSTLEISTUNGSBE-REICHE HOLDING GRAZ 2012 2013
Graz Linien 52.296 41.411
Wasserwirtschaft 6.665 10.272
Abfallwirtschaft 584 720
Stadtraum (inkl. Werkstätten Holding Graz Services) 2.044 2.966
Gesamtinvestitions-volumen 61.589 55.369
G4-EC7: Entwicklung und Auswirkung von Infrastrukturinvestitionen und geförderten Dienstleistungen in T EUR
Der Rückgang im Jahr 2013 kam dadurch zustande, dass diese Inves-titionen in die Folgejahre verschoben wurden.
Die Reduktion im Vergleich zu den 60 Prozent aus dem Jahr 2012 lässt sich durch den Einkauf von neuen Bussen für die HGL erklären, welche außerhalb der Region Steiermark bestellt und gefertigt wurden.
G4-EC9: Anteil an Ausgaben für lokale Lieferantinnen und Lieferanten an Hauptgeschäftsstandorten in Prozent
■ Anteil Beschaff ungsvolumen Steiermark■ Anteil Beschaff ungsvolumen außerhalb der Steiermark
2013
2012 60 % 40 %
43,5 % 56,5 %
HOLDING GRAZ NACHHALTIGKEITSBERICHT 2013 | 16
WIR LEBEN FÜR MORGENNACHHALTIGE INVESTITIONEN UND VERSORGUNGSSICHERHEIT
G4–EC7
reduziert werden. Ein umfangreiches Wegenetz für FußgängerInnen und RadfahrerInnen, verschiedene Einkaufs- und Naherholungsmöglichkeiten sowie ein verbessertes Angebot an öff entlichen Verkehrsmit-teln sind vorgesehen. Sharing-Angebote von Elek-trofahrzeugen und entsprechende Ladeinfrastruktur sollen das Mobilitätsangebot ergänzen, welches durch smarte Kommunikationslösungen einfach zu-gänglich sein soll.
GREEN CITY GRAZDie Vorbereitungen für die „Green City Graz“, die ab Herbst 2014 entstehen soll, laufen auf Hoch-touren: Mit dem Projekt „E-Mobilität für Wohnbau-siedlungen“ als Teil der „Modellregion 2012“ ist geplant, die E-Fahrzeuge samt Dienstleistungen und Infrastrukturen so zu integrieren, dass den Bewoh-nerinnen und Bewohnern der 800 Wohnungen auf dem Gelände der ehemaligen Druckerei Leykam in Straßgang immer ein passendes Verkehrsmittel zur Verfügung steht. Zusätzlich wird ein Konzept für eine individuelle Mobilitätsberatung für die Bewoh-nerInnen ausgearbeitet.
REININGHAUSGRÜNDEUm die Reininghausgründe an das öff entliche Ver-kehrsnetz anzubinden, hat der Gemeinderat der Stadt Graz die Finanzmittel für die eisenbahnrecht-liche Planung von zwei Straßenbahnstrecken freige-geben. Gemeinsam mit der Abteilung für Verkehrs-planung der Stadt Graz haben die Holding Graz Linien zusätzlich ein Konzept für die Erschließung der Reininghausgründe mit Bussen entwickelt.
INVESTITIONEN 2013Die Investitionen 2013 der Holding Graz Linien setzen sich im Wesentlichen aus dem Gleisbau inkl. Fahrleitung in Höhe von rund € 12,2 Millionen, aus der Anschaff ung von Solo- und Gelenkbussen in Höhe von rund € 11,9 Millionen sowie Investitio-nen in Straßenbahnen von rund € 12,7 Millionen zusammen. Weitere Investitionen betreff en den Bau der Nahver-kehrsdrehscheibe mit rund € 1,3 Millionen, Rechte in Höhe von rund € 1,6 Millionen, die zum Großteil aus den Bahnstromversorgungsanlagen bestehen. Bei den restlichen Anlagenzugängen handelt es sich um Anlagengüter der Betriebs- und Geschäfts-ausstattung. Im Bereich der Wasserwirtschaft wurden Investitio-nen von insgesamt € 10,3 Millionen getätigt, wobei der Großteil dieser Investitionen ins Wasserrohr- und Anschlussleitungsnetz gefl ossen sind.Bei den Investitionen im Bereich der Abfallwirtschaft von insgesamt rund € 0,7 Millionen handelt es sich um Betriebsmittel zur Abfallbeseitigung und -entsor-gung. Der Schwerpunkt der Gesamtinvestitionen von ca. € 3 Millionen im Bereich des Stadtraums liegt mit rund € 1,9 Millionen in der Anschaff ung von speziellen Kraftfahrzeugen, Arbeitsmaschinen und deren Zubehör. Weitere nennenswerte Investitionen sind unter anderem die Streusplitthalle Neufeldweg (€ 0,3 Millionen) und Spielgeräte (€ 0,2 Millionen) für Spielplätze im Stadtgebiet. Der Rückgang an Ge-samtinvestitionen 2013 liegt in der Verschiebung von Investitionen in die Folgejahre begründet.
DIENSTLEISTUNGSBE-REICHE HOLDING GRAZ 2012 2013
Graz Linien 52.296 41.411
Wasserwirtschaft 6.665 10.272
Abfallwirtschaft 584 720
Stadtraum (inkl. Werkstätten Holding Graz Services) 2.044 2.966
Gesamtinvestitions-volumen 61.589 55.369
G4-EC7: Entwicklung und Auswirkung von Infrastrukturinvestitionen und geförderten Dienstleistungen in T EUR
Der Rückgang im Jahr 2013 kam dadurch zustande, dass diese Inves-titionen in die Folgejahre verschoben wurden.
Die Reduktion im Vergleich zu den 60 Prozent aus dem Jahr 2012 lässt sich durch den Einkauf von neuen Bussen für die HGL erklären, welche außerhalb der Region Steiermark bestellt und gefertigt wurden.
G4-EC9: Anteil an Ausgaben für lokale Lieferantinnen und Lieferanten an Hauptgeschäftsstandorten in Prozent
■ Anteil Beschaff ungsvolumen Steiermark■ Anteil Beschaff ungsvolumen außerhalb der Steiermark
2013
2012 60 % 40 %
43,5 % 56,5 %
17 | HOLDING GRAZ NACHHALTIGKEITSBERICHT 2013
UNSER STRATEGISCHER ANSATZMit rund 2.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist die Holding Graz
eine wichtige Arbeitgeberin in der Region. Der Großteil der Beschäf-tigten kommt aus der näheren Umgebung, auch sämtliche leitenden
Organe haben ihren Hauptwohnsitz in der Steiermark. Die Schaf-fung stabiler Arbeitsplätze alleine ist jedoch noch nicht genug. Um erfolgreich unsere Leistungen für die BürgerInnen der Stadt Graz erbringen zu können, brauchen wir kompetente, gesunde und motivierte MitarbeiterInnen, die sich auch im Unternehmen wohlfühlen.
Die Stabsstelle Personalentwicklung beschäftigt sich deshalb intensiv mit den Herausforderungen und Potenzialen unserer Belegschaft in den drei Bereichen „Fit“, „Schlau“ und „Vorn“.Aufbauend auf der Analyse des Bedarfs werden langfris-tige Pläne und zielgerichtete Maßnahmen entwickelt. Die Roadmap Personalentwicklung 2013–2015 fasst diese Maßnahmen zusammen und dient als wichtiges Instrument für die zielgerichtete Steuerung in diesem Bereich.
WIR SETZEN UNS FOLGENDE ZIELE ● Spartenübergreifendes betriebliches Gesund- heitsmanagement aufbauen und implementieren● Bedarfsorientierte Qualifi zierung sichern und eine Führungskräfteentwicklung für bestehende
und zukünftige Führungskräfte umsetzen● Umfassendes Gleichstellungsmanagement
als Querschnitts aufgabe installieren
AUSGEWÄHLTE PROJEKTE UND MASSNAHMEN
GESUND UND FITIm Jahr 2013 wurde das Gesundheitsverhalten der MitarbeiterInnen
ins Blickfeld gerückt. Durch MitarbeiterInnenbefragungen und Personal-daten war bereits ab 2012 der Status quo erhoben worden, dann wur-
den gemeinsam mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Maßnahmen zur Erhaltung und zur Verbesserung der Gesundheit erarbeitet: Workshops
zur gesunden Ernährung und für Augengymnastik, Hautkrebsuntersuchungen, ermäßigte Massagen, Wirbelsäulengymnastik und Yoga, das Gewinnspiel „Stress-
frei, diätfrei und rauchfrei“, eine Sommeraktion mit Gratiseintritt in die Bäder, Aus-gleichsgymnastik am Arbeitsplatz und ein Gratisfahrradcheck wurden angeboten. Auch
ein Coaching-Pool, der den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bei Krisen, Konfl ikten und Belastungen mit drei kostenlosen Beratungseinheiten zur Verfügung steht, wurde installiert. Für
WIR LEBEN MITEINANDERKOMPETENTE UND GESUNDE MITARBEITERiNNEN
G4–LA6
Spielplätze waren für meinen Mann Tony und mich schon ein Thema, lange bevor wir unsere Zwillinge hatten. Wir haben uns einige Spielplätze ganz genau ange-schaut ... Beide waren wir fasziniert von der Verarbeitung der Spielgeräte, von den Kletterverstrebungen mit so viel Holz und von den Sicherheits-maßnahmen.
Andrea Jack-Voigt, Designerin
17 | HOLDING GRAZ NACHHALTIGKEITSBERICHT 2013
UNSER STRATEGISCHER ANSATZMit rund 2.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist die Holding Graz
eine wichtige Arbeitgeberin in der Region. Der Großteil der Beschäf-tigten kommt aus der näheren Umgebung, auch sämtliche leitenden
Organe haben ihren Hauptwohnsitz in der Steiermark. Die Schaf-fung stabiler Arbeitsplätze alleine ist jedoch noch nicht genug. Um erfolgreich unsere Leistungen für die BürgerInnen der Stadt Graz erbringen zu können, brauchen wir kompetente, gesunde und motivierte MitarbeiterInnen, die sich auch im Unternehmen wohlfühlen.
Die Stabsstelle Personalentwicklung beschäftigt sich deshalb intensiv mit den Herausforderungen und Potenzialen unserer Belegschaft in den drei Bereichen „Fit“, „Schlau“ und „Vorn“.Aufbauend auf der Analyse des Bedarfs werden langfris-tige Pläne und zielgerichtete Maßnahmen entwickelt. Die Roadmap Personalentwicklung 2013–2015 fasst diese Maßnahmen zusammen und dient als wichtiges Instrument für die zielgerichtete Steuerung in diesem Bereich.
WIR SETZEN UNS FOLGENDE ZIELE ● Spartenübergreifendes betriebliches Gesund- heitsmanagement aufbauen und implementieren● Bedarfsorientierte Qualifi zierung sichern und eine Führungskräfteentwicklung für bestehende
und zukünftige Führungskräfte umsetzen● Umfassendes Gleichstellungsmanagement
als Querschnitts aufgabe installieren
AUSGEWÄHLTE PROJEKTE UND MASSNAHMEN
GESUND UND FITIm Jahr 2013 wurde das Gesundheitsverhalten der MitarbeiterInnen
ins Blickfeld gerückt. Durch MitarbeiterInnenbefragungen und Personal-daten war bereits ab 2012 der Status quo erhoben worden, dann wur-
den gemeinsam mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Maßnahmen zur Erhaltung und zur Verbesserung der Gesundheit erarbeitet: Workshops
zur gesunden Ernährung und für Augengymnastik, Hautkrebsuntersuchungen, ermäßigte Massagen, Wirbelsäulengymnastik und Yoga, das Gewinnspiel „Stress-
frei, diätfrei und rauchfrei“, eine Sommeraktion mit Gratiseintritt in die Bäder, Aus-gleichsgymnastik am Arbeitsplatz und ein Gratisfahrradcheck wurden angeboten. Auch
ein Coaching-Pool, der den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bei Krisen, Konfl ikten und Belastungen mit drei kostenlosen Beratungseinheiten zur Verfügung steht, wurde installiert. Für
WIR LEBEN MITEINANDERMITEINANDERKOMPETENTE UND GESUNDE MITARBEITERiNNENNNEN
G4–LA6
Spielplätze waren für meinen Mann Tony und mich schon ein Thema, lange bevor wir unsere Zwillinge hatten. Wir haben uns einige Spielplätze ganz genau ange-schaut ... Beide waren wir fasziniert von der Verarbeitung der Spielgeräte, von den Kletterverstrebungen mit so viel Holz und von den Sicherheits-maßnahmen.
Andrea Jack-Voigt, Designerin
HOLDING GRAZ NACHHALTIGKEITSBERICHT 2013 | 18
das Fehlzeitenmanagement wurde das Personalcon-trolling neu aufgesetzt, Schulungen für Fehlzeitenge-spräche wurden durchgeführt. Der geringe Anstieg der Personalfl uktuation von 3,86 auf 4,39 Prozent ist auf Pensionierungen zurückzuführen. Um auch am Ar-beitsplatz eine gesunde Ernährung anbieten zu kön-nen, werden seit 2013 an drei Standorten Kantinen mit Catering des Restaurants Mangolds betrieben.
SCHLAU AM ARBEITSPLATZ Im September 2013 wurde für die Ebene der Füh-rungskräfte das Projekt „Gesund führen“ gestartet. Vorbereitungsarbeiten gab es 2013 für zyklische MitarbeiterInnengespräche, die 2014 für die Ebene 1–3 eingeführt werden. Für alle MitarbeiterInnen im Konzern bietet die Holding Graz die Möglichkeit, sich ständig weiterzubilden und durch gezielte Trainings, Workshops und Seminare die jeweiligen fachlichen und persönlichen Fähigkeiten weiterzuentwickeln.
VORN DABEIDas Audit „berufundfamilie“ wurde 2013 im zweiten Jahr seines Bestehens nicht nur erfolgreich zertifi ziert, sondern auch mit dem Preis der „Frauen- und fami-lienfreundlichsten Betriebe 2013“ ausgezeichnet. Ein Maßnahmenplan bis 2015 liegt bereits vor. Das Angebot des betriebseigenen Kindergartens „Him-melgrün“ wird von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mit Kindern gerne angenommen: Mit der guten Lage nahe der Innenstadt unterstützt die Holding damit ihre MitarbeiterInnen, die Balance zwischen Berufs- und Familienleben zu fi nden und zu wahren. Bei den Graz Linien wurde das Pilotprojekt „Senior Capital“ ins Leben gerufen. Damit versucht die Holding Graz, den Anforderungen eines altersgerechten Arbeitens Rechnung zu tragen.
ARBEITNEHMERiNNENSCHUTZDie Holding Graz hält einmal jährlich einen zentralen Arbeitsschutzausschuss ab. In den Bereichen HGL und Services werden zweimal jährlich Arbeitsschutzaus-schüsse durchgeführt. Zusätzliche Beratung bieten in-terne und externe Sicherheitsfachkräfte.
WIR LEBEN MITEINANDERKOMPETENTE UND GESUNDE MITARBEITERiNNEN
G4–LA1
G4–LA5
G4-LA1: Gesamtzahl und Rate neu eingestellter MitarbeiterInnen nach Altersgruppe und Ge-schlecht in Kopfzahlen und Prozent
2012 2013
Frauen Männer % Gesamtbelegschaft Frauen Männer % Gesamtbelegschaft
unter 30 Jahre 20 38 2,98 17 48 3,36
30 bis 40 Jahre 12 18 1,54 12 17 1,50
40 bis 50 Jahre 3 13 0,82 7 17 1,24
50 bis 60 Jahre - 2 0,1 - 2 0,1
über 60 Jahre - - 0 - - 0
gesamt 35 71 5,45 36 84 6,20
G4-LA1: Personalfl uktuation nach Altersgruppe und Geschlecht in Kopfzahlen und Prozent
2012 2013
Frauen Männer % Gesamtbelegschaft Frauen Männer % Gesamtbelegschaft
unter 30 Jahre 9 10 0,97 6 17 1,19
30 bis 40 Jahre 4 11 0,76 2 12 0,72
40 bis 50 Jahre 2 8 0,51 - 6 0,31
50 bis 60 Jahre 3 24 1,37 2 30 1,65
über 60 Jahre - 5 0,25 - 10 0,52
gesamt 18 58 3,86 10 75 4,39
G4-LA5: Prozentsatz der Gesamtbelegschaft, die in formellen ArbeitgeberInnen-Arbeitneh-merInnen-Ausschüssen vertreten ist, die die Überwachung von Programmen zu Arbeitssicher-heit und Gesundheitsschutz unterstützen und entsprechende Beratung anbieten
2012 2013
Gesamtbeleg schaft in Prozent
100 100
HOLDING GRAZ NACHHALTIGKEITSBERICHT 2013 | 18
das Fehlzeitenmanagement wurde das Personalcon-trolling neu aufgesetzt, Schulungen für Fehlzeitenge-spräche wurden durchgeführt. Der geringe Anstieg der Personalfl uktuation von 3,86 auf 4,39 Prozent ist auf Pensionierungen zurückzuführen. Um auch am Ar-beitsplatz eine gesunde Ernährung anbieten zu kön-nen, werden seit 2013 an drei Standorten Kantinen mit Catering des Restaurants Mangolds betrieben.
SCHLAU AM ARBEITSPLATZ Im September 2013 wurde für die Ebene der Füh-rungskräfte das Projekt „Gesund führen“ gestartet. Vorbereitungsarbeiten gab es 2013 für zyklische MitarbeiterInnengespräche, die 2014 für die Ebene 1–3 eingeführt werden. Für alle MitarbeiterInnen im Konzern bietet die Holding Graz die Möglichkeit, sich ständig weiterzubilden und durch gezielte Trainings, Workshops und Seminare die jeweiligen fachlichen und persönlichen Fähigkeiten weiterzuentwickeln.
VORN DABEIDas Audit „berufundfamilie“ wurde 2013 im zweiten Jahr seines Bestehens nicht nur erfolgreich zertifi ziert, sondern auch mit dem Preis der „Frauen- und fami-lienfreundlichsten Betriebe 2013“ ausgezeichnet. Ein Maßnahmenplan bis 2015 liegt bereits vor. Das Angebot des betriebseigenen Kindergartens „Him-melgrün“ wird von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mit Kindern gerne angenommen: Mit der guten Lage nahe der Innenstadt unterstützt die Holding damit ihre MitarbeiterInnen, die Balance zwischen Berufs- und Familienleben zu fi nden und zu wahren. Bei den Graz Linien wurde das Pilotprojekt „Senior Capital“ ins Leben gerufen. Damit versucht die Holding Graz, den Anforderungen eines altersgerechten Arbeitens Rechnung zu tragen.
ARBEITNEHMERiNNENSCHUTZDie Holding Graz hält einmal jährlich einen zentralen Arbeitsschutzausschuss ab. In den Bereichen HGL und Services werden zweimal jährlich Arbeitsschutzaus-schüsse durchgeführt. Zusätzliche Beratung bieten in-terne und externe Sicherheitsfachkräfte.
WIR LEBEN MITEINANDERKOMPETENTE UND GESUNDE MITARBEITERiNNEN
G4–LA1
G4–LA5
G4-LA1: Gesamtzahl und Rate neu eingestellter MitarbeiterInnen nach Altersgruppe und Ge-schlecht in Kopfzahlen und Prozent
2012 2013
Frauen Männer % Gesamtbelegschaft Frauen Männer % Gesamtbelegschaft
unter 30 Jahre 20 38 2,98 17 48 3,36
30 bis 40 Jahre 12 18 1,54 12 17 1,50
40 bis 50 Jahre 3 13 0,82 7 17 1,24
50 bis 60 Jahre - 2 0,1 - 2 0,1
über 60 Jahre - - 0 - - 0
gesamt 35 71 5,45 36 84 6,20
G4-LA1: Personalfl uktuation nach Altersgruppe und Geschlecht in Kopfzahlen und Prozent
2012 2013
Frauen Männer % Gesamtbelegschaft Frauen Männer % Gesamtbelegschaft
unter 30 Jahre 9 10 0,97 6 17 1,19
30 bis 40 Jahre 4 11 0,76 2 12 0,72
40 bis 50 Jahre 2 8 0,51 - 6 0,31
50 bis 60 Jahre 3 24 1,37 2 30 1,65
über 60 Jahre - 5 0,25 - 10 0,52
gesamt 18 58 3,86 10 75 4,39
G4-LA5: Prozentsatz der Gesamtbelegschaft, die in formellen ArbeitgeberInnen-Arbeitneh-merInnen-Ausschüssen vertreten ist, die die Überwachung von Programmen zu Arbeitssicher-heit und Gesundheitsschutz unterstützen und entsprechende Beratung anbieten
2012 2013
Gesamtbeleg schaft in Prozent
100 100
19 | HOLDING GRAZ NACHHALTIGKEITSBERICHT 2013
UNSER STRATEGISCHER ANSATZ Für eine nachhaltige Entwicklung der Region Graz ist es nicht nur von
Bedeutung, den Verbrauch der Ressourcen aufzuzeichnen, zu über-wachen und zu optimieren, sondern sich auch in lokalen, regiona-
len und internationalen Programmen und Projekten zu engagieren und zu vernetzen. Die Holding Graz ist sich ihrer Vorbildwirkung in der nachhaltigen Ausrichtung von Services und Dienstleistun-gen bewusst und ist bestrebt, energie- und ressourceneffizien-te Lösungen für die BürgerInnen unserer Stadt zu finden und diese umzusetzen.Bereits seit zehn Jahren ist die Holding Graz ein ÖKOPROFIT®-Betrieb und damit ein Teil des international etablierten Umweltprogramms der Stadt Graz. Für das in-nerbetriebliche Abfallmanagement ist der Bereich unserer Material- und Abfallorganisation zuständig. Durch die Umfrage, die die Services bei Kundinnen und Kunden durchgeführt haben, wurde aufgezeigt, welche Bedeutung das Thema „Abfallentsorgung und Mülltren-nung“ hat (für 91 Prozent der Befragten sehr wichtig oder wichtig). Die Anschaffung langlebiger Produkte, wie Guss- und Stahlrohre, aber auch Straßenbahnersatzteile sowie die Wiederverwertung vieler Abfallprodukte unterstreicht un-ser Verständnis von Nachhaltigkeit in der Holding Graz.
WIR SETZEN UNS FOLGENDE ZIELE ● Eigenen Energieverbrauch und Abfallaufkommen reduzieren
● Bewusstsein für Umweltthemen bei Mitarbeiterinnen und Mit- arbeitern sowie in der Bevölkerung schaff en
AUSGEWÄHLTE PROJEKTE UND MASSNAHMEN
ÖKOPROFIT®
Die konsequente, jahrelange Beteiligung am ÖKOPROFIT®-Programm der Stadt Graz hat zum Ziel, ÖKOPROFIT®-Ideen im Unternehmen zu ver-
breiten und bietet darüber hinaus der Holding Graz auch die Möglichkeit, in einem geeigneten Forum über ihre erbrachten Umweltleistungen und die
zukünftigen Vorhaben zu berichten. Basierend auf dem ÖKOPROFIT®-Programm ist es Ziel der Holding Graz, die Abfallwirtschaftskonzepte im Unternehmen zu har-
monisieren. Der dafür zuständige Bereich Abfallwirtschaft der Holding Graz Services ist gemäß den Qualitäts- und Umweltmanagementnormen ISO 9001 und ISO 14001
zertifi ziert.
WIR LEBEN UMSICHTIGUMWELTSCHUTZ UND RESSOURCENEFFIZIENZ
Für mich persönlich sind Mülltrennung und Müllvermeidung weit-reichende Themen. Es handelt sich um eine Kreislaufmaterie und daraus entsteht die Handlungsweise. Un-ter diesem Blickwinkel bin ich natürlich ein strikter Mülltrenner … Das Zitat „Zeige mir deinen Müll und ich sage dir, wer du bist“ geht mir oft durch den Kopf …
Dipl.-Ing. Ernst Podolan, Pensionist
19 | HOLDING GRAZ NACHHALTIGKEITSBERICHT 2013
UNSER STRATEGISCHER ANSATZ Für eine nachhaltige Entwicklung der Region Graz ist es nicht nur von
Bedeutung, den Verbrauch der Ressourcen aufzuzeichnen, zu über-wachen und zu optimieren, sondern sich auch in lokalen, regiona-
len und internationalen Programmen und Projekten zu engagieren und zu vernetzen. Die Holding Graz ist sich ihrer Vorbildwirkung in der nachhaltigen Ausrichtung von Services und Dienstleistun-gen bewusst und ist bestrebt, energie- und ressourceneffizien-te Lösungen für die BürgerInnen unserer Stadt zu finden und diese umzusetzen.Bereits seit zehn Jahren ist die Holding Graz ein ÖKOPROFIT®-Betrieb und damit ein Teil des international etablierten Umweltprogramms der Stadt Graz. Für das in-nerbetriebliche Abfallmanagement ist der Bereich unserer Material- und Abfallorganisation zuständig. Durch die Umfrage, die die Services bei Kundinnen und Kunden durchgeführt haben, wurde aufgezeigt, welche Bedeutung das Thema „Abfallentsorgung und Mülltren-nung“ hat (für 91 Prozent der Befragten sehr wichtig oder wichtig). Die Anschaffung langlebiger Produkte, wie Guss- und Stahlrohre, aber auch Straßenbahnersatzteile sowie die Wiederverwertung vieler Abfallprodukte unterstreicht un-ser Verständnis von Nachhaltigkeit in der Holding Graz.
WIR SETZEN UNS FOLGENDE ZIELE ● Eigenen Energieverbrauch und Abfallaufkommen reduzieren
● Bewusstsein für Umweltthemen bei Mitarbeiterinnen und Mit- arbeitern sowie in der Bevölkerung schaff en
AUSGEWÄHLTE PROJEKTE UND MASSNAHMEN
ÖKOPROFIT®
Die konsequente, jahrelange Beteiligung am ÖKOPROFIT®-Programm der Stadt Graz hat zum Ziel, ÖKOPROFIT®-Ideen im Unternehmen zu ver-
breiten und bietet darüber hinaus der Holding Graz auch die Möglichkeit, in einem geeigneten Forum über ihre erbrachten Umweltleistungen und die
zukünftigen Vorhaben zu berichten. Basierend auf dem ÖKOPROFIT®-Programm ist es Ziel der Holding Graz, die Abfallwirtschaftskonzepte im Unternehmen zu har-
monisieren. Der dafür zuständige Bereich Abfallwirtschaft der Holding Graz Services ist gemäß den Qualitäts- und Umweltmanagementnormen ISO 9001 und ISO 14001
zertifi ziert.
WIR LEBEN UMSICHTIGUMSICHTIGUMWELTSCHUTZ UND RESSOURCENEFFIZIENZ UMWELTSCHUTZ UND RESSOURCENEFFIZIENZ
Für mich persönlich sind Mülltrennung und Müllvermeidung weit-reichende Themen. Es handelt sich um eine Kreislaufmaterie und daraus entsteht die Handlungsweise. Un-ter diesem Blickwinkel bin ich natürlich ein strikter Mülltrenner … Das Zitat „Zeige mir deinen Müll und ich sage dir, wer du bist“ geht mir oft durch den Kopf …
Dipl.-Ing. Ernst Podolan, Pensionist
HOLDING GRAZ NACHHALTIGKEITSBERICHT 2013 | 20
ENERGIE(-EFFIZIENZ)Die Zusammenarbeit des Umweltamts der Stadt Graz und der Holding Graz beim Energie(-effi zienz)-Projekt für das Haus Graz wurde 2013 erfolgreich fortge-führt. Die Leistungen und zukünftigen Strategien der Holding Graz in den Themenbereichen „Mobilität“ (HGL und Fuhrpark Holding Graz) und „Nachhaltig-keitsbericht“ werden aktuell für einen konsolidierten Zwischenbericht zum „KEK Graz 2020“ (Kommuna-les Energie- und Klimaschutzkonzept der Stadt Graz) aufbereitet, der als Grundlage für politische Grund-satzentscheidungen dient. Im Zuge des aktuellen Nachhaltigkeitsberichts werden erstmals die Energieverbräuche in CO2-Äquivalenten erhoben. Der leichte Anstieg der Ver-brauchsdaten ist auf eine erhöhte Heizleistung im vergangenen Winter zurückzuführen.
ENTSORGUNGSMETHODEN UND REUSEMehr als die Hälfte der in Graz gesammelten 180.000 Tonnen Abfall (58 Prozent) wurden 2013 recycelt – um 4 Prozent mehr als 2012. Zur Reduzie-rung des Gesamtmülls im Stadtgebiet trägt das Re-Use-Projekt bei, das seit März 2013 von den Holding Graz Services und der gemeinnützigen Organisation BAN durchgeführt wird. 9.700 Kilogramm Kleinmö-bel, Elektrogeräte usw. wurden von BAN übernom-men, repariert und im BAN-Verkaufslokal angeboten. Bei mobilen Problemstoff sammlungen haben 4.800 GrazerInnen 30.000 Kilogramm Farben, Lacke, Bat-terien, Chemikalien und Arzneimittel abgegeben. Bei der Datenerhebung der internen Abfälle der Hol-ding Graz wurden 2012 nicht alle Standorte und deren Abfallmengen erhoben. Die Adaptierung der Daten wurde 2013 umgesetzt.
WASSER UND ABWASSERDurch vermehrte Hochbehälter- und Leitungsspülun-gen ist der Wasserverbrauch des Spartenbereichs Wasserwirtschaft um ca. 14 TSD Kubikmeter gestie-gen. Beim Eigenverbrauch der Holding Graz wurden rund 18 TSD Kubikmeter vor allem durch den Spar-tenbereich Stadtraum eingespart.
WIR LEBEN UMSICHTIGUMWELTSCHUTZ UND RESSOURCENEFFIZIENZ
G4–EN3
G4–EN23
G4–EN8
G4-EN23: Gesamtgewicht des Abfalls nach Art in Tonnen und Prozent
ABFALLART 2012 2013
in Tonnen in Prozent in Tonnen in Prozent
nicht gefährliche Abfälle 911,79 51,48 1.346,85 51,15
gefährliche Abfälle 222,67 12,57 352,19 13,37
Altstoff e 636,57 35,95 934,25 35,48
Gesamtgewicht 1771,02 100 2.633,29 100
G4-EN23: Gesamtgewicht des Abfalls nach Entsorgungsmethode in Tonnen und Prozent
ENTSORGUNGS-METHODE 2012 2013
in Tonnen in Prozent in Tonnen in Prozent
Recycling 854,79 48,3 1.313,26 49,87
Verbrennung oder Ver-wendung als Brennstoff
144,04 8,1 175,51 6,67
mechanisch-biologische Abfallbehandlung (MBA)
280,21 15,8 345,95 13,14
Kompostierung 100,21 5,7 203,02 7,7
stoffl . Verwertung/Beseitigung 68,11 3,8 183,84 6,98
Deponie 320,09 18,1 408,05 15,5
chem./physik. Behandlung 3,57 0,2 3,66 0,14
Gesamtgewicht 1771,02 100 2.633,29 100
G4-EN8/G4-EN22: Gesamtwasserentnahme nach Quelle/Gesamtvolumen der Abwassereinleitung nach Qualität und Einleitungsort in m3
WASSERENTNAHME/-EINLEITUNG 2012 2013
Eigenverbrauch Holding Graz 137.460 119.952
Eigenverbrauch Spartenbereich Wasserwirtschaft 136.893 150.449
Abwassereinleitung gesamt 274.353 270.401
G4-EN3: Energieverbrauch innerhalb der Organisation in Megawattstunden (MWh) und in Tonnen CO2-Äquivalenten*
ENERGIEQUELLE 2012 2013
in MWh in Tonnen in MWh in Tonnen
Fernwärme 5.442 1.148 6.175 1.303
Erdgas 2.773 5.768 2.724 5.666
Strom 28.072 10.274 31.158 11.404
Gesamtsumme 36.287 17.190 40.057 18.373
*Die Ermittlung der CO2-Äquivalente erfolgt über die publizierten Umrechnungsfaktoren des Umweltbundesamts
HOLDING GRAZ NACHHALTIGKEITSBERICHT 2013 | 20
ENERGIE(-EFFIZIENZ)Die Zusammenarbeit des Umweltamts der Stadt Graz und der Holding Graz beim Energie(-effi zienz)-Projekt für das Haus Graz wurde 2013 erfolgreich fortge-führt. Die Leistungen und zukünftigen Strategien der Holding Graz in den Themenbereichen „Mobilität“ (HGL und Fuhrpark Holding Graz) und „Nachhaltig-keitsbericht“ werden aktuell für einen konsolidierten Zwischenbericht zum „KEK Graz 2020“ (Kommuna-les Energie- und Klimaschutzkonzept der Stadt Graz) aufbereitet, der als Grundlage für politische Grund-satzentscheidungen dient. Im Zuge des aktuellen Nachhaltigkeitsberichts werden erstmals die Energieverbräuche in CO2-Äquivalenten erhoben. Der leichte Anstieg der Ver-brauchsdaten ist auf eine erhöhte Heizleistung im vergangenen Winter zurückzuführen.
ENTSORGUNGSMETHODEN UND REUSEMehr als die Hälfte der in Graz gesammelten 180.000 Tonnen Abfall (58 Prozent) wurden 2013 recycelt – um 4 Prozent mehr als 2012. Zur Reduzie-rung des Gesamtmülls im Stadtgebiet trägt das Re-Use-Projekt bei, das seit März 2013 von den Holding Graz Services und der gemeinnützigen Organisation BAN durchgeführt wird. 9.700 Kilogramm Kleinmö-bel, Elektrogeräte usw. wurden von BAN übernom-men, repariert und im BAN-Verkaufslokal angeboten. Bei mobilen Problemstoff sammlungen haben 4.800 GrazerInnen 30.000 Kilogramm Farben, Lacke, Bat-terien, Chemikalien und Arzneimittel abgegeben. Bei der Datenerhebung der internen Abfälle der Hol-ding Graz wurden 2012 nicht alle Standorte und deren Abfallmengen erhoben. Die Adaptierung der Daten wurde 2013 umgesetzt.
WASSER UND ABWASSERDurch vermehrte Hochbehälter- und Leitungsspülun-gen ist der Wasserverbrauch des Spartenbereichs Wasserwirtschaft um ca. 14 TSD Kubikmeter gestie-gen. Beim Eigenverbrauch der Holding Graz wurden rund 18 TSD Kubikmeter vor allem durch den Spar-tenbereich Stadtraum eingespart.
WIR LEBEN UMSICHTIGUMWELTSCHUTZ UND RESSOURCENEFFIZIENZ
G4–EN3
G4–EN23
G4–EN8
G4-EN23: Gesamtgewicht des Abfalls nach Art in Tonnen und Prozent
ABFALLART 2012 2013
in Tonnen in Prozent in Tonnen in Prozent
nicht gefährliche Abfälle 911,79 51,48 1.346,85 51,15
gefährliche Abfälle 222,67 12,57 352,19 13,37
Altstoff e 636,57 35,95 934,25 35,48
Gesamtgewicht 1771,02 100 2.633,29 100
G4-EN23: Gesamtgewicht des Abfalls nach Entsorgungsmethode in Tonnen und Prozent
ENTSORGUNGS-METHODE 2012 2013
in Tonnen in Prozent in Tonnen in Prozent
Recycling 854,79 48,3 1.313,26 49,87
Verbrennung oder Ver-wendung als Brennstoff
144,04 8,1 175,51 6,67
mechanisch-biologische Abfallbehandlung (MBA)
280,21 15,8 345,95 13,14
Kompostierung 100,21 5,7 203,02 7,7
stoffl . Verwertung/Beseitigung 68,11 3,8 183,84 6,98
Deponie 320,09 18,1 408,05 15,5
chem./physik. Behandlung 3,57 0,2 3,66 0,14
Gesamtgewicht 1771,02 100 2.633,29 100
G4-EN8/G4-EN22: Gesamtwasserentnahme nach Quelle/Gesamtvolumen der Abwassereinleitung nach Qualität und Einleitungsort in m3
WASSERENTNAHME/-EINLEITUNG 2012 2013
Eigenverbrauch Holding Graz 137.460 119.952
Eigenverbrauch Spartenbereich Wasserwirtschaft 136.893 150.449
Abwassereinleitung gesamt 274.353 270.401
G4-EN3: Energieverbrauch innerhalb der Organisation in Megawattstunden (MWh) und in Tonnen CO2-Äquivalenten*
ENERGIEQUELLE 2012 2013
in MWh in Tonnen in MWh in Tonnen
Fernwärme 5.442 1.148 6.175 1.303
Erdgas 2.773 5.768 2.724 5.666
Strom 28.072 10.274 31.158 11.404
Gesamtsumme 36.287 17.190 40.057 18.373
*Die Ermittlung der CO2-Äquivalente erfolgt über die publizierten Umrechnungsfaktoren des Umweltbundesamts
21 | HOLDING GRAZ NACHHALTIGKEITSBERICHT 2013
UNSER STRATEGISCHER ANSATZ
Die Steuerungsrichtlinie der Stadt Graz legt grundlegende Prinzipien für alle Organisationseinheiten im Haus Graz fest. Diese reichen
von der Sparsamkeit, Wirtschaftlichkeit, Zweckmäßigkeit, Nach-haltigkeit und Gleichstellungsorientierung über Energieeffizienz und ökologisches Handeln bis hin zu BürgerInnenorientierung und Transparenz und wurden als Grundsätze in den Satzun-gen beziehungsweise Geschäftsordnungen der Holding Graz und ihrer Beteiligungen festgeschrieben. Als Pendant zum Verhaltenskodex der Stadt Graz, der 2010 vom Ge-meinderat beschlossen wurde, hat die Holding Graz 2012 die Compliance Guideline erstellt. Diese enthält für alle MitarbeiterInnen klare Vorgaben zur Vorbeugung von Korruption und Misswirtschaft. In der Holding Graz ist die Stabsstelle „Konzernsteuerung“ mit den Aufgaben aus der Compliance Guideline befasst.
WIR SETZEN UNS FOLGENDE ZIELE ● Regelkonformes Verhalten der MitarbeiterInnen und Bewusstseinsbildung ● Ganzheitliches und langfristiges Management durch einen integrierten Prozess des RCM (Risiko- und Chancenmanagement) unter Berücksichtigung von Nach-
haltigkeits- und Compliance-Aspekten gewährleisten
AUSGEWÄHLTE PROJEKTE UND MASSNAHMEN
COMPLIANCE INTERNCompliance im Konzern Holding Graz versteht sich nicht nur
als zusätzliches Regelwerk, sondern auch als Möglichkeit, bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein Bewusstsein für Regel-
konformität, Integrität, Verlässlichkeit, Sparsamkeit, Wirtschaftlich-keit und Zweckmäßigkeit im Sinne des Konzernleitbilds zu schaffen.
Die Compliance Guideline wurde auf Basis des Korruptionsstrafrechts-änderungsgesetzes (KorrStrAG 2012) erstellt und ist ein zentrales The-
ma bei allen Managementgesprächen und Generalversammlungen im Konzern.
Die Compliance Guideline ist allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Hol-ding Graz über die Konzernrichtlinie im Intranet zugänglich. Neue MitarbeiterIn-
nen werden im Zuge der Einschulung über die geltenden Compliance-Bestimmungen informiert. Für die standardisierte Meldung und Genehmigung – wie die Annahme
von Einladungen und Geschenken, Bewirtung durch und von Geschäftspartnerinnen und
UNser
WIR LEBEN FAIRGOVERNANCE UND TRANSPARENZ
Für mich ist es be-deutend, dass ich nicht nur gut lebe, sondern dass auch unsere Erde und unsere Welt gesund bleiben. Jeder kann dazu beitragen.
Piroska Karelly, Pensionistin
21 | HOLDING GRAZ NACHHALTIGKEITSBERICHT 2013
UNSER STRATEGISCHER ANSATZ
Die Steuerungsrichtlinie der Stadt Graz legt grundlegende Prinzipien für alle Organisationseinheiten im Haus Graz fest. Diese reichen
von der Sparsamkeit, Wirtschaftlichkeit, Zweckmäßigkeit, Nach-haltigkeit und Gleichstellungsorientierung über Energieeffizienz und ökologisches Handeln bis hin zu BürgerInnenorientierung und Transparenz und wurden als Grundsätze in den Satzun-gen beziehungsweise Geschäftsordnungen der Holding Graz und ihrer Beteiligungen festgeschrieben. Als Pendant zum Verhaltenskodex der Stadt Graz, der 2010 vom Ge-meinderat beschlossen wurde, hat die Holding Graz 2012 die Compliance Guideline erstellt. Diese enthält für alle MitarbeiterInnen klare Vorgaben zur Vorbeugung von Korruption und Misswirtschaft. In der Holding Graz ist die Stabsstelle „Konzernsteuerung“ mit den Aufgaben aus der Compliance Guideline befasst.
WIR SETZEN UNS FOLGENDE ZIELE ● Regelkonformes Verhalten der MitarbeiterInnen und Bewusstseinsbildung ● Ganzheitliches und langfristiges Management durch einen integrierten Prozess des RCM (Risiko- und Chancenmanagement) unter Berücksichtigung von Nach-
haltigkeits- und Compliance-Aspekten gewährleisten
AUSGEWÄHLTE PROJEKTE UND MASSNAHMEN
COMPLIANCE INTERNCompliance im Konzern Holding Graz versteht sich nicht nur
als zusätzliches Regelwerk, sondern auch als Möglichkeit, bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein Bewusstsein für Regel-
konformität, Integrität, Verlässlichkeit, Sparsamkeit, Wirtschaftlich-keit und Zweckmäßigkeit im Sinne des Konzernleitbilds zu schaffen.
Die Compliance Guideline wurde auf Basis des Korruptionsstrafrechts-änderungsgesetzes (KorrStrAG 2012) erstellt und ist ein zentrales The-
ma bei allen Managementgesprächen und Generalversammlungen im Konzern.
Die Compliance Guideline ist allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Hol-ding Graz über die Konzernrichtlinie im Intranet zugänglich. Neue MitarbeiterIn-
nen werden im Zuge der Einschulung über die geltenden Compliance-Bestimmungen informiert. Für die standardisierte Meldung und Genehmigung – wie die Annahme
von Einladungen und Geschenken, Bewirtung durch und von Geschäftspartnerinnen und
WIR LEBEN FAIRFAIRGOVERNANCE UND TRANSPARENZ
Für mich ist es be-deutend, dass ich nicht nur gut lebe, sondern dass auch unsere Erde und unsere Welt gesund bleiben. Jeder kann dazu beitragen.
Piroska Karelly, Pensionistin
HOLDING GRAZ NACHHALTIGKEITSBERICHT 2013 | 22
-partnern, Repräsentationsausgaben für Geschäfts-partnerInnen – wurde ein Programm im vorhande-nen GMI (Global Market Insite-System) erarbeitet. Im April 2013 wurden zusätzlich zu den erfolgten Schulungen im Jahr 2012 weitere 94 Mitarbeite-rInnen zu Themen der Korruptionsbekämpfung ein-geschult.
RISIKOMANAGEMENT UND REVISIONCompliance und Nachhaltigkeit betreffen auch wesentlich das Risiko- und Chancenmanagement (RCM) und die Interne Revision und erfordern einen vielseitigen, umfassenden und langfristigen Blick auf die Gefahren und Potenziale der Holding Graz. Um in Krisensituationen die wesentlichen Infrastruktureinrichtungen aufrechtzuerhalten, wer-den Leistungen der Daseinsvorsorge hinsichtlich des Risikos in einer Software erfasst, bewertet und laufend mit dem Management diskutiert und adaptiert sowie entsprechende Maßnahmen zur Steuerung der Risiken abgeleitet. Dazu gehören die Gesundheit und Sicherheit der MitarbeiterIn-nen, die Sicherung der hohen Trinkwasserqualität, Hochwasser durch Klimawandel und zunehmende Versiegelung, Umgang mit gefährlichen Abfällen und sichere Lagerung und Deponierung sowie ins-besondere Versorgungssicherheit mit Energie. Der RCM-Prozess unterstützt in systematischer Weise die unternehmerischen Ziele Compliance und Nachhaltigkeit. Effektives RCM setzt auf eine Bewusstseinsbildung hinsichtlich regelkonformen Verhaltens und auf eine nachhaltige Entwicklung von Mensch–Umwelt und Organisation durch eine gewissenhafte Kommunikation und Transparenz im Unternehmen. Die Wirksamkeit des RCM wird über interne und externe Audits untersucht. Die enge Zu-sammenarbeit zwischen RCM und Interner Revision ermöglicht ein wechselseitiges Monitoring im Hin-blick auf Effizienzkriterien und Qualitätsstandards. Die Implementierung von konzernweiten Synergie-zirkeln zum Zweck des Erfahrungsaustauschs und der teamorientierten Aufgabenerfüllung soll die Überwachung und Einhaltung von Vorgaben und
WIR LEBEN FAIRGOVERNANCE UND TRANSPARENZ
G4–SO4
Verhaltensstandards ermöglichen und Problemen vorbeugen und diese bekämpfen.
INTERDISZIPLINÄRE KOOPERATIONAufgrund der thematischen Nähe erscheint ein verstärktes Zusammenwirken der Einheiten Kon-zernsteuerung/ComplianceService, des Manage-mentbereichs Finanzen und Beteiligungen (FiBe), Qualitätsmanagement/IKS und Risiko- und Chan-cenmanagement/Interne Revision sinnvoll. Als Platt-form und Hilfsmittel für die Umsetzung dieser inter-disziplinären Kooperation wird die Webanwendung Sharepoint genutzt, die auch Möglichkeiten zur Dis-kussion und zum gegenseitigen Austausch bietet.
CORPORATE-GOVERNANCE-BERICHTSeit dem Jahr 2011 verfasst die Holding Graz auf freiwilliger Basis einen Corporate-Governance-Be-richt. Der aktuelle Bericht steht selbstverständlich im Ein-klang mit dem jeweils geltenden Gesellschaftsver-trag und den gültigen Bestimmungen nach dem Un-ternehmensrechtsänderungsgesetz und wird im Sinne dieser Anforderungen auch in Zukunft jährlich erstellt und weiter entwickelt.
G4-SO4: Informationen und Schulungen über Maßnahmen und Verfahren zur Korruptionsbekämpfung
KORRUPTIONS-BEKÄMPFUNG 2012 2013
Geschulte MitarbeiterInnen in Kopfzahlen
45 94
Geschulte MitarbeiterInnen in Prozent
2 4,9
HOLDING GRAZ NACHHALTIGKEITSBERICHT 2013 | 22
-partnern, Repräsentationsausgaben für Geschäfts-partnerInnen – wurde ein Programm im vorhande-nen GMI (Global Market Insite-System) erarbeitet. Im April 2013 wurden zusätzlich zu den erfolgten Schulungen im Jahr 2012 weitere 94 Mitarbeite-rInnen zu Themen der Korruptionsbekämpfung ein-geschult.
RISIKOMANAGEMENT UND REVISIONCompliance und Nachhaltigkeit betreffen auch wesentlich das Risiko- und Chancenmanagement (RCM) und die Interne Revision und erfordern einen vielseitigen, umfassenden und langfristigen Blick auf die Gefahren und Potenziale der Holding Graz. Um in Krisensituationen die wesentlichen Infrastruktureinrichtungen aufrechtzuerhalten, wer-den Leistungen der Daseinsvorsorge hinsichtlich des Risikos in einer Software erfasst, bewertet und laufend mit dem Management diskutiert und adaptiert sowie entsprechende Maßnahmen zur Steuerung der Risiken abgeleitet. Dazu gehören die Gesundheit und Sicherheit der MitarbeiterIn-nen, die Sicherung der hohen Trinkwasserqualität, Hochwasser durch Klimawandel und zunehmende Versiegelung, Umgang mit gefährlichen Abfällen und sichere Lagerung und Deponierung sowie ins-besondere Versorgungssicherheit mit Energie. Der RCM-Prozess unterstützt in systematischer Weise die unternehmerischen Ziele Compliance und Nachhaltigkeit. Effektives RCM setzt auf eine Bewusstseinsbildung hinsichtlich regelkonformen Verhaltens und auf eine nachhaltige Entwicklung von Mensch–Umwelt und Organisation durch eine gewissenhafte Kommunikation und Transparenz im Unternehmen. Die Wirksamkeit des RCM wird über interne und externe Audits untersucht. Die enge Zu-sammenarbeit zwischen RCM und Interner Revision ermöglicht ein wechselseitiges Monitoring im Hin-blick auf Effizienzkriterien und Qualitätsstandards. Die Implementierung von konzernweiten Synergie-zirkeln zum Zweck des Erfahrungsaustauschs und der teamorientierten Aufgabenerfüllung soll die Überwachung und Einhaltung von Vorgaben und
WIR LEBEN FAIRGOVERNANCE UND TRANSPARENZ
G4G4–SO4–SO4
Verhaltensstandards ermöglichen und Problemen vorbeugen und diese bekämpfen.
INTERDISZIPLINÄRE KOOPERATIONAufgrund der thematischen Nähe erscheint ein verstärktes Zusammenwirken der Einheiten Kon-zernsteuerung/ComplianceService, des Manage-mentbereichs Finanzen und Beteiligungen (FiBe), Qualitätsmanagement/IKS und Risiko- und Chan-cenmanagement/Interne Revision sinnvoll. Als Platt-form und Hilfsmittel für die Umsetzung dieser inter-disziplinären Kooperation wird die Webanwendung Sharepoint genutzt, die auch Möglichkeiten zur Dis-kussion und zum gegenseitigen Austausch bietet.
CORPORATE-GOVERNANCE-BERICHTSeit dem Jahr 2011 verfasst die Holding Graz auf freiwilliger Basis einen Corporate-Governance-Be-richt. Der aktuelle Bericht steht selbstverständlich im Ein-klang mit dem jeweils geltenden Gesellschaftsver-trag und den gültigen Bestimmungen nach dem Un-ternehmensrechtsänderungsgesetz und wird im Sinne dieser Anforderungen auch in Zukunft jährlich erstellt und weiter entwickelt.
G4-SO4: Informationen und Schulungen über Maßnahmen und Verfahren zur Korruptionsbekämpfung
KORRUPTIONS-BEKÄMPFUNG 2012 2013
Geschulte MitarbeiterInnen in Kopfzahlen
45 94
Geschulte MitarbeiterInnen in Prozent
2 4,9
23 | HOLDING GRAZ NACHHALTIGKEITSBERICHT 2013
WIR LEBEN MIT ZIELEN MASSNAHMENÜBERSICHT
Im Zuge des aktuellen Nachhaltigkeitsberichts der Holding Graz wird erstmals eine Maßnahmen-übersicht veröff entlicht, welche sich an den im Bericht dargestellten Handlungsfeldern orientiert.
Die Ziele leiten sich wiederum aus dem jeweiligen strategischen Ansatz des entsprechenden Handlungs-feldes ab. Die Zielerreichung wird durch die Darstel-lung der Indikatoren und ausgewählter Maßnahmen
dokumentiert. Wir arbeiten fortlaufend daran, unsere Ziele weiter zu entwickeln und im Zuge der Umset-zung weiter zu konkretisieren.
HANDLUNGSFELD ZIELE INDIKATOREN 2013 WERT UMGESETZTE MASSNAHMEN
KundInnenzufriedenheit und BürgerInnenorientierung
• KundInnenzufriedenheit steigern
• Servicequalität verbessern• Neue Vertriebskanäle
erschließen
Linien:Abfall:Stadtraum: Wasser:
2,3 1,44 2,13 1,14
• KundInnenzufriedenheitsmessungen• Sauberkeitsmessungen/Aktion
„Sauberes Graz“• Leitlinien BürgerInnenbeteiligung• Jobticket• Barrierefreiheit
Nachhaltige Mobilität und Fuhrpark
• ÖV-Anteil am Gesamt-verkehr erhöhen
• CO2-Ausstoß der Graz Linien und des eigenen Fuhrparks reduzieren
Emissionen Fuhrpark HGL in CO2-Äquivalenten:
Emissionen Fuhrpark Holding Graz in CO2-Äquivalenten:
12.461
3.655
• Masterplan ÖV Update• Einsteigen nur vorne ab 20.00 Uhr
in Bussen• Kombitickets ÖV und Elektromobilität• Modellregion Elektromobilität Update• E-mobiler Fuhrpark• Einsatz von Hybridbussen• Altstadtbim• Stationäre Fahrscheinautomaten
Nachhaltige Investitionen und Versorgungssicherheit
• Versorgungssicherheit gewährleisten
• Nachhaltige Stadtentwicklung vorausschauend planen
Infrastrukturinvestitionen in TSD Euro:
Anteil am Einkaufs volumen durch Liefer antinnen und Lieferanten aus der Steiermark in %:
55.400
43,5
• Smart City–Upgrade• Green City Graz• ÖV–Erschließung Reininghaus• 33 neue Gelenkbusse und
2 Solobusse• Verlängerung der Linie 7
G4-PR5
G4-EN16
G4-EC9
G4-EC7
23 | HOLDING GRAZ NACHHALTIGKEITSBERICHT 2013
WIR LEBEN MIT ZIELEN MASSNAHMENÜBERSICHT
Im Zuge des aktuellen Nachhaltigkeitsberichts der Holding Graz wird erstmals eine Maßnahmen-übersicht veröff entlicht, welche sich an den im Bericht dargestellten Handlungsfeldern orientiert.
Die Ziele leiten sich wiederum aus dem jeweiligen strategischen Ansatz des entsprechenden Handlungs-feldes ab. Die Zielerreichung wird durch die Darstel-lung der Indikatoren und ausgewählter Maßnahmen
dokumentiert. Wir arbeiten fortlaufend daran, unsere Ziele weiter zu entwickeln und im Zuge der Umset-zung weiter zu konkretisieren.
HANDLUNGSFELD ZIELE INDIKATOREN 2013 WERT UMGESETZTE MASSNAHMEN
KundInnenzufriedenheit und BürgerInnenorientierung
• KundInnenzufriedenheit steigern
• Servicequalität verbessern• Neue Vertriebskanäle
erschließen
Linien:Abfall:Stadtraum: Wasser:
2,3 1,44 2,13 1,14
• KundInnenzufriedenheitsmessungen• Sauberkeitsmessungen/Aktion
„Sauberes Graz“• Leitlinien BürgerInnenbeteiligung• Jobticket• Barrierefreiheit
Nachhaltige Mobilität und Fuhrpark
• ÖV-Anteil am Gesamt-verkehr erhöhen
• CO2-Ausstoß der Graz Linien und des eigenen Fuhrparks reduzieren
Emissionen Fuhrpark HGL in CO2-Äquivalenten:
Emissionen Fuhrpark Holding Graz in CO2-Äquivalenten:
12.461
3.655
• Masterplan ÖV Update• Einsteigen nur vorne ab 20.00 Uhr
in Bussen• Kombitickets ÖV und Elektromobilität• Modellregion Elektromobilität Update• E-mobiler Fuhrpark• Einsatz von Hybridbussen• Altstadtbim• Stationäre Fahrscheinautomaten
Nachhaltige Investitionen und Versorgungssicherheit
• Versorgungssicherheit gewährleisten
• Nachhaltige Stadtentwicklung vorausschauend planen
Infrastrukturinvestitionen in TSD Euro:
Anteil am Einkaufs volumen durch Liefer antinnen und Lieferanten aus der Steiermark in %:
55.400
43,5
• Smart City–Upgrade• Green City Graz• ÖV–Erschließung Reininghaus• 33 neue Gelenkbusse und
2 Solobusse• Verlängerung der Linie 7
G4-PR5
G4-EN16
G4-EC9
G4-EC7
HOLDING GRAZ NACHHALTIGKEITSBERICHT 2013 | 24
WIR LEBEN MIT ZIELENMASSNAHMENÜBERSICHT
HANDLUNGSFELD ZIELE INDIKATOREN 2013 WERT UMGESETZTE MASSNAHMEN
Kompetente und gesunde MitarbeiterInnen
• Betriebliches Gesundheits-management implementie-ren
• Bedarfsorientierte Qualifi zierung sichern und Führungs kräfteentwicklung umsetzen
• Gleichstellungsmanage-ment installieren
MitarbeiterInnen fl uktuation in %:
MitarbeiterInnen, die in formellen ArbeitgeberInnen-ArbeitnehmerInnen-Aus schüssen vertreten sind, in %:
4,4
100
• Kantine an drei Standorten• Führungskräfteentwicklung• Audit „berufundfamilie“• Pilotprojekt „Senior Capital“
Umweltschutz und Ressourceneffi zienz
• Eigenen Energieverbrauch und Abfallaufkommen reduzieren
• Bewusstsein für Umwelt-themen schaff en
Direkter Energieverbrauch in MWh:
Interne Abfälle in Tonnen:
Gesamtwasserentnahme nach Quelle/Gesamtvolumen der Abwassereinleitung in m3:
40.057
2.633
270.401
• 10 Jahre ÖKOPROFIT®• Energie(-effi zienz)-Projekt Haus Graz• REUSE-Friday• Mobile Problemstoff sammlung
Governance und Transparenz
• Regelkonformes Verhalten der MitarbeiterInnen sicher-stellen
• Ganzheitliches und langfristiges Management gewährleisten
MitarbeiterInnen, die zu Korruptionsthemen geschult wurden in %: 4,9
• Holdingweite Schulungsmaß nahmen zum Thema Compliance
• Interdisziplinäre Kooperation Compliance, IKS/Qualität, Revision und Risiko- und Chancenmanagement
G4-LA1
G4-LA5
G4-EN3
G4-EN23
G4-EN8
G4-EN22
G4-SO4
HOLDING GRAZ NACHHALTIGKEITSBERICHT 2013 | 24
WIR LEBEN MIT ZIELENMASSNAHMENÜBERSICHT
HANDLUNGSFELD ZIELE INDIKATOREN 2013 WERT UMGESETZTE MASSNAHMEN
Kompetente und gesunde MitarbeiterInnen
• Betriebliches Gesundheits-management implementie-ren
• Bedarfsorientierte Qualifi zierung sichern und Führungs kräfteentwicklung umsetzen
• Gleichstellungsmanage-ment installieren
MitarbeiterInnen fl uktuation in %:
MitarbeiterInnen, die in formellen ArbeitgeberInnen-ArbeitnehmerInnen-Aus schüssen vertreten sind, in %:
4,4
100
• Kantine an drei Standorten• Führungskräfteentwicklung• Audit „berufundfamilie“• Pilotprojekt „Senior Capital“
Umweltschutz und Ressourceneffi zienz
• Eigenen Energieverbrauch und Abfallaufkommen reduzieren
• Bewusstsein für Umwelt-themen schaff en
Direkter Energieverbrauch in MWh:
Interne Abfälle in Tonnen:
Gesamtwasserentnahme nach Quelle/Gesamtvolumen der Abwassereinleitung in m3:
40.057
2.633
270.401
• 10 Jahre ÖKOPROFIT®• Energie(-effi zienz)-Projekt Haus Graz• REUSE-Friday• Mobile Problemstoff sammlung
Governance und Transparenz
• Regelkonformes Verhalten der MitarbeiterInnen sicher-stellen
• Ganzheitliches und langfristiges Management gewährleisten
MitarbeiterInnen, die zu Korruptionsthemen geschult wurden in %: 4,9
• Holdingweite Schulungsmaß nahmen zum Thema Compliance
• Interdisziplinäre Kooperation Compliance, IKS/Qualität, Revision und Risiko- und Chancenmanagement
G4-LA1
G4-LA5
G4-EN3
G4-EN23
G4-EN8
G4-EN22
G4-SO4
25 | HOLDING GRAZ NACHHALTIGKEITSBERICHT 2013
WIR LEBEN FÜR DIE ZUKUNFTZUSAMMENFASSUNG UND AUSBLICK
Der zweite Nachhaltigkeitsbericht der Holding Graz, der unter dem Motto „Stadt meines Lebens“ im Früh-jahr 2014 gemeinsam mit dem Geschäftsbericht des Konzerns publiziert wird, bezieht sich auf das Be-richtsjahr 2013. Berichtsumfang ist die Holding Graz ohne Beteiligungen. Der Bericht basiert auf der Global Reporting Initiative (GRI), Version G4, Core-Umfang, und wird vom Unternehmen freiwillig erstellt.
Im Nachhaltigkeitsbericht 2013 werden primär öko-logische und gesellschaftliche Aspekte dargestellt. Zusätzlich informiert der Blog der Holding Graz unter http://blog.holding-graz.at. über aktuelle Nachhaltig-keitsaktivitäten. Weiterführende Informationen zur wirt-schaftlichen Entwicklung sowie zum Themenbereich Corporate Governance werden im Geschäftsbericht und im Corporate-Governance-Bericht 2013 veröf-fentlicht.
Im Vergleich zum Nachhaltigkeitsbericht 2012 wur-den die Inhalte geschärft und der Fokus wurde stärker auf die wesentlichen Handlungsfelder gelegt. Welche Themen relevant sind, kann die Holding nicht allein be-stimmen. Als kommunales Dienstleistungsunternehmen sind viele unterschiedliche Erwartungen zu erfüllen. Aus diesem Grund hat die Holding Graz ihre Nachhal-tigkeitsstrategie auf Basis eines umfassenden Dialogs mit den Anspruchsgruppen (Stakeholder) erarbeitet.
Dazu wurden bereits im Jahr 2012 all unsere Führungs-kräfte sowie externen Stakeholder in Form von Frage-bögen befragt. Im Jahr 2013 wurden diese Ergebnisse durch Gespräche mit Schlüsselpersonen innerhalb der Holding Graz aktualisiert. Zusätzlich haben wir auf un-serer Website und auch Facebookseite eine Umfrage durchgeführt, zu der wir alle interessierten BürgerInnen des Stadtraums Graz eingeladen haben.
Die Ergebnisse dieser umfangreichen Stakeholderein-bindung wurden in Form einer Wesentlichkeitsmatrix zusammengefasst (siehe Seite 7). Die daraus abgelei-teten sechs Handlungsfelder bilden das Herzstück des vorliegenden Berichts.
An oberster Stelle in unserem Nachhaltigkeitsverständ-nis stehen „KundInnenzufriedenheit und BürgerInnen-orientierung“. Im Berichtsjahr 2013 wurden in den Sparten Linien/Energie und Holding Graz Services Zufriedenheitsbefragungen durchgeführt. Dank unse-res proaktiven Zugangs zu unseren Kundinnen und Kunden und durch Initiativen wie beispielsweise das Jobticket arbeiten wir ständig daran, neue Kundinnen und Kunden für unsere Dienstleistungen zu begeistern.
Das Handlungsfeld „Nachhaltige Mobilität und Fuhr-park“ vereint attraktive Mobilitätsangebote der HGL mit innovativen Formen der Fortbewegung wie Elek-tromobilität und integriert diese in ein multimodales Mobilitätskonzept.
Im eigenen Fuhrpark setzen wir Maßnahmen zum Kli-maschutz. Die Car-Policy legt die klare Bevorzugung von elektrobetriebenen Fahrzeugen im Stadtraum fest.
All diese Maßnahmen sind mit Investitionen verbunden. Die umfangreichen Investitionen der Holding Graz im Jahr 2013 (55,4 Millionen Euro für die Dienstleistungs-bereiche HGL, Wasserwirtschaft, Abfallwirtschaft und Stadtraum inkl. Werkstätten Holding Graz Services) leisten einen wichtigen Beitrag zur Versorgungssicher-heit und erhöhen die regionale Wertschöpfung. Ein großer Teil der Lieferantinnen und Lieferanten sowie der GeschäftspartnerInnen (43,5 Prozent) kommt aus der Region Steiermark.
Ein weiteres wichtiges Handlungsfeld unserer Nach-haltigkeitsstrategie widmet sich dem Thema „Kompe-tente und gesunde MitarbeiterInnen“. Auch im Jahr 2013 konnten wir mit 4,4 Prozent die niedrige Fluktua-tion halten. Um unsere Führungskräfte zu den Themen Gesundheit und MitarbeiterInnenführung zu sensibili-sieren, wurden im Berichtsjahr eigene Schulungspro-gramme entwickelt.
„Umweltschutz und Ressourceneffi zienz“ betriff t alle unsere MitarbeiterInnen, deshalb arbeiten wir laufend an der Verringerung unseres Ressourcenverbrauchs.
Wichtige Bestandteile unserer Unternehmenskultur sind die Themen „Governance und Transparenz“. Als ganzheitlich und langfristig denkendes und handeln-des Unternehmen sehen wir starke Zusammenhänge zwischen den Bereichen Compliance, Risiko- und Chancenmanagement (RCM) und einer nachhaltigen Entwicklung. So umfasst unser Risiko- und Chancen-management (RCM) auch soziale und ökologische Themen.
Zielgruppen für diesen Nachhaltigkeitsbericht sind alle internen und externen Anspruchsgruppen der Holding Graz. Der Bericht richtet sich somit an die Eigentüme-rInnen, alle BürgerInnen des Stadtraums Graz sowie an die MitarbeiterInnen, Kundinnen und Kunden, Lie-ferantinnen und Lieferanten sowie an die PartnerInnen der Holding Graz.
Die Datenerhebung für den aktuellen Bericht erfolgt durch Nutzung vorhandener Reporting-Prozesse und -systeme und durch Gespräche mit Schlüsselpersonen innerhalb der Holding Graz. Die Daten wurden von dem Nachhaltigkeitskoordinationsteam gemeinsam mit einem externen Nachhaltigkeitsberater zentral ge-sammelt, ausgewertet und plausibilisiert. Eine externe Datenprüfung ist derzeit nicht vorgesehen, da der in-haltliche Berichtsumfang laufend erweitert wird. Durch die erstmalige Kennzahlenerhebung im letzten Jahr stehen die Vergleichszahlen für zwei Jahre zur Verfü-gung.
Erklärtes Ziel ist es, den Nachhaltigkeitsbericht im Sinne einer integrierten Berichterstattung weiter zu entwickeln. Als Vorarbeit dazu wurde der quantitative Berichtsumfang im Vergleich zum Vorjahr um etwa die Hälfte reduziert. Die GRI Content Table auf Seite 25 gibt Auskunft über die einzelnen Indikatoren und deren Erfüllungsgrad. Zur besseren Lesbarkeit und Orientie-rung verweist dieses Symbol G4 auf Leistungsindika-toren gemäß der Global Reporting Initiative.
25 | HOLDING GRAZ NACHHALTIGKEITSBERICHT 2013
WIR LEBEN FÜR DIE ZUKUNFTZUSAMMENFASSUNG UND AUSBLICK
Der zweite Nachhaltigkeitsbericht der Holding Graz, der unter dem Motto „Stadt meines Lebens“ im Früh-jahr 2014 gemeinsam mit dem Geschäftsbericht des Konzerns publiziert wird, bezieht sich auf das Be-richtsjahr 2013. Berichtsumfang ist die Holding Graz ohne Beteiligungen. Der Bericht basiert auf der Global Reporting Initiative (GRI), Version G4, Core-Umfang, und wird vom Unternehmen freiwillig erstellt.
Im Nachhaltigkeitsbericht 2013 werden primär öko-logische und gesellschaftliche Aspekte dargestellt. Zusätzlich informiert der Blog der Holding Graz unter http://blog.holding-graz.at. über aktuelle Nachhaltig-keitsaktivitäten. Weiterführende Informationen zur wirt-schaftlichen Entwicklung sowie zum Themenbereich Corporate Governance werden im Geschäftsbericht und im Corporate-Governance-Bericht 2013 veröf-fentlicht.
Im Vergleich zum Nachhaltigkeitsbericht 2012 wur-den die Inhalte geschärft und der Fokus wurde stärker auf die wesentlichen Handlungsfelder gelegt. Welche Themen relevant sind, kann die Holding nicht allein be-stimmen. Als kommunales Dienstleistungsunternehmen sind viele unterschiedliche Erwartungen zu erfüllen. Aus diesem Grund hat die Holding Graz ihre Nachhal-tigkeitsstrategie auf Basis eines umfassenden Dialogs mit den Anspruchsgruppen (Stakeholder) erarbeitet.
Dazu wurden bereits im Jahr 2012 all unsere Führungs-kräfte sowie externen Stakeholder in Form von Frage-bögen befragt. Im Jahr 2013 wurden diese Ergebnisse durch Gespräche mit Schlüsselpersonen innerhalb der Holding Graz aktualisiert. Zusätzlich haben wir auf un-serer Website und auch Facebookseite eine Umfrage durchgeführt, zu der wir alle interessierten BürgerInnen des Stadtraums Graz eingeladen haben.
Die Ergebnisse dieser umfangreichen Stakeholderein-bindung wurden in Form einer Wesentlichkeitsmatrix zusammengefasst (siehe Seite 7). Die daraus abgelei-teten sechs Handlungsfelder bilden das Herzstück des vorliegenden Berichts.
An oberster Stelle in unserem Nachhaltigkeitsverständ-nis stehen „KundInnenzufriedenheit und BürgerInnen-orientierung“. Im Berichtsjahr 2013 wurden in den Sparten Linien/Energie und Holding Graz Services Zufriedenheitsbefragungen durchgeführt. Dank unse-res proaktiven Zugangs zu unseren Kundinnen und Kunden und durch Initiativen wie beispielsweise das Jobticket arbeiten wir ständig daran, neue Kundinnen und Kunden für unsere Dienstleistungen zu begeistern.
Das Handlungsfeld „Nachhaltige Mobilität und Fuhr-park“ vereint attraktive Mobilitätsangebote der HGL mit innovativen Formen der Fortbewegung wie Elek-tromobilität und integriert diese in ein multimodales Mobilitätskonzept.
Im eigenen Fuhrpark setzen wir Maßnahmen zum Kli-maschutz. Die Car-Policy legt die klare Bevorzugung von elektrobetriebenen Fahrzeugen im Stadtraum fest.
All diese Maßnahmen sind mit Investitionen verbunden. Die umfangreichen Investitionen der Holding Graz im Jahr 2013 (55,4 Millionen Euro für die Dienstleistungs-bereiche HGL, Wasserwirtschaft, Abfallwirtschaft und Stadtraum inkl. Werkstätten Holding Graz Services) leisten einen wichtigen Beitrag zur Versorgungssicher-heit und erhöhen die regionale Wertschöpfung. Ein großer Teil der Lieferantinnen und Lieferanten sowie der GeschäftspartnerInnen (43,5 Prozent) kommt aus der Region Steiermark.
Ein weiteres wichtiges Handlungsfeld unserer Nach-haltigkeitsstrategie widmet sich dem Thema „Kompe-tente und gesunde MitarbeiterInnen“. Auch im Jahr 2013 konnten wir mit 4,4 Prozent die niedrige Fluktua-tion halten. Um unsere Führungskräfte zu den Themen Gesundheit und MitarbeiterInnenführung zu sensibili-sieren, wurden im Berichtsjahr eigene Schulungspro-gramme entwickelt.
„Umweltschutz und Ressourceneffi zienz“ betriff t alle unsere MitarbeiterInnen, deshalb arbeiten wir laufend an der Verringerung unseres Ressourcenverbrauchs.
Wichtige Bestandteile unserer Unternehmenskultur sind die Themen „Governance und Transparenz“. Als ganzheitlich und langfristig denkendes und handeln-des Unternehmen sehen wir starke Zusammenhänge zwischen den Bereichen Compliance, Risiko- und Chancenmanagement (RCM) und einer nachhaltigen Entwicklung. So umfasst unser Risiko- und Chancen-management (RCM) auch soziale und ökologische Themen.
Zielgruppen für diesen Nachhaltigkeitsbericht sind alle internen und externen Anspruchsgruppen der Holding Graz. Der Bericht richtet sich somit an die Eigentüme-rInnen, alle BürgerInnen des Stadtraums Graz sowie an die MitarbeiterInnen, Kundinnen und Kunden, Lie-ferantinnen und Lieferanten sowie an die PartnerInnen der Holding Graz.
Die Datenerhebung für den aktuellen Bericht erfolgt durch Nutzung vorhandener Reporting-Prozesse und -systeme und durch Gespräche mit Schlüsselpersonen innerhalb der Holding Graz. Die Daten wurden von dem Nachhaltigkeitskoordinationsteam gemeinsam mit einem externen Nachhaltigkeitsberater zentral ge-sammelt, ausgewertet und plausibilisiert. Eine externe Datenprüfung ist derzeit nicht vorgesehen, da der in-haltliche Berichtsumfang laufend erweitert wird. Durch die erstmalige Kennzahlenerhebung im letzten Jahr stehen die Vergleichszahlen für zwei Jahre zur Verfü-gung.
Erklärtes Ziel ist es, den Nachhaltigkeitsbericht im Sinne einer integrierten Berichterstattung weiter zu entwickeln. Als Vorarbeit dazu wurde der quantitative Berichtsumfang im Vergleich zum Vorjahr um etwa die Hälfte reduziert. Die GRI Content Table auf Seite 25 gibt Auskunft über die einzelnen Indikatoren und deren Erfüllungsgrad. Zur besseren Lesbarkeit und Orientie-rung verweist dieses Symbol G4 auf Leistungsindika-toren gemäß der Global Reporting Initiative.
HOLDING GRAZ NACHHALTIGKEITSBERICHT 2013 | 26
GRI CONTENT INDEXDer GRI Content Index gibt einen Überblick über die zu erfüllenden allgemeinen und spezifi schen Standardangaben gemäß den aktuellen Leitlinien zur Nachhaltigkeits-berichterstattung (Version G4, Core-Umfang). Berichtszeitraum ist das Jahr 2013 (1. 1. – 31. 12. 2013). Die Tabelle zeigt, wo die Indikatoren im Bericht zu fi nden sind und in welchem Ausmaß (teilweise oder vollständig) über diese berichtet wird.
GRI-G4 GEGENSTAND VERWEIS STATUS
ÜBERBLICK über die allgemeinen Standardangaben
Strategie und Analyse
G4-1 Erklärung des Vorstands über den Stellenwert der Nachhaltigkeit Seite 3 ●
Organisationsprofi l
G4-3 bis G4-16 Organisationsprofi l Seite 6–8 ●
Ermittelte wesentliche Aspekte und Grenzen
G4-17 bis G4-23 Wesentlichkeitsmatrix Seite 7 ●
Einbindung von Stakeholdern
G4-24 bis G4-27 Stakeholderdialog Seite 7 ●
Berichtsprofi l
G4-28 bis G4-33 Vorwort, Zusammenfassung und Ausblick, Impressum Seite 3, 24, 26 ●
Unternehmensführung
G4-34 Vorwort, Organisationsprofi l Seite 3, 6–8 ●
Ethik und Integrität
G4-56 Prinzipien, Werte, Visionen Seite 6 ●
ÜBERBLICK über die spezifi schen Standardangaben: Angaben zum Managementansatz (DMA)
G4-DMA Nachhaltigkeitsstrategie; Strategischer Ansatz der jeweiligen Handlungsfelder Seite 6, 10, 12, 14, 16, 18, 20 ●
ÜBERBLICK über die spezifi schen Standardangaben: Indikatoren nach Aspekten
Kategorie: Wirtschaftlich
G4-EC7 Indirekte wirtschaftliche Auswirkungen: Entwicklung u. Auswirkung von Infrastrukturinvestitionen Seite 15 ●
G4-EC9 Beschaff ung: Ausgaben für lokale Lieferantinnen und Lieferanten Seite 8, 15 ●
Kategorie: Ökologisch
G4-EN3 Direkter Energieverbrauch nach Primärenergiequellen Seite 19 ●
G4-EN8 Wasser: Gesamtwasserentnahme nach Quelle Seite 19 ●
G4-EN15 Emissionen: Direkte Treibhausgasemissionen Seite 13 ○
G4-EN22 Abwasser und Abfall: Abwassereinleitungen Seite 19 ●
G4-EN23 Abwasser und Abfall: Abfall nach Art und Entsorgungsmethode Seite 19 ●
Kategorie: Gesellschaftlich
G4-LA1 Beschäftigung: Neu eingestellte MitarbeiterInnen und Personalfl uktuation Seite 17 ●
G4-LA5 Arbeitssicherheit u. Gesundheitsschutz: Vertretung in ArbeitgeberInnen-ArbeitnehmerInnen-Ausschüssen Seite 17 ●
G4-SO4 Korruptionsbekämpfung: Informationen/Schulungen zur Korruptionsbekämpfung Seite 20 ●
G4-PR5 Kennzeichnung von Produkten und Dienstleistungen: KundInnenzufriedenheit Seite 11 ○
Legende: ○ teilweise berichtet ● vollständig berichtet
HOLDING GRAZ NACHHALTIGKEITSBERICHT 2013 | 26
GRI CONTENT INDEXDer GRI Content Index gibt einen Überblick über die zu erfüllenden allgemeinen und spezifi schen Standardangaben gemäß den aktuellen Leitlinien zur Nachhaltigkeits-berichterstattung (Version G4, Core-Umfang). Berichtszeitraum ist das Jahr 2013 (1. 1. – 31. 12. 2013). Die Tabelle zeigt, wo die Indikatoren im Bericht zu fi nden sind und in welchem Ausmaß (teilweise oder vollständig) über diese berichtet wird.
GRI-G4 GEGENSTAND VERWEIS STATUS
ÜBERBLICK über die allgemeinen Standardangaben
Strategie und Analyse
G4-1 Erklärung des Vorstands über den Stellenwert der Nachhaltigkeit Seite 3 ●
Organisationsprofi l
G4-3 bis G4-16 Organisationsprofi l Seite 6–8 ●
Ermittelte wesentliche Aspekte und Grenzen
G4-17 bis G4-23 Wesentlichkeitsmatrix Seite 7 ●
Einbindung von Stakeholdern
G4-24 bis G4-27 Stakeholderdialog Seite 7 ●
Berichtsprofi l
G4-28 bis G4-33 Vorwort, Zusammenfassung und Ausblick, Impressum Seite 3, 24, 26 ●
Unternehmensführung
G4-34 Vorwort, Organisationsprofi l Seite 3, 6–8 ●
Ethik und Integrität
G4-56 Prinzipien, Werte, Visionen Seite 6 ●
ÜBERBLICK über die spezifi schen Standardangaben: Angaben zum Managementansatz (DMA)
G4-DMA Nachhaltigkeitsstrategie; Strategischer Ansatz der jeweiligen Handlungsfelder Seite 6, 10, 12, 14, 16, 18, 20 ●
ÜBERBLICK über die spezifi schen Standardangaben: Indikatoren nach Aspekten
Kategorie: Wirtschaftlich
G4-EC7 Indirekte wirtschaftliche Auswirkungen: Entwicklung u. Auswirkung von Infrastrukturinvestitionen Seite 15 ●
G4-EC9 Beschaff ung: Ausgaben für lokale Lieferantinnen und Lieferanten Seite 8, 15 ●
Kategorie: Ökologisch
G4-EN3 Direkter Energieverbrauch nach Primärenergiequellen Seite 19 ●
G4-EN8 Wasser: Gesamtwasserentnahme nach Quelle Seite 19 ●
G4-EN15 Emissionen: Direkte Treibhausgasemissionen Seite 13 ○
G4-EN22 Abwasser und Abfall: Abwassereinleitungen Seite 19 ●
G4-EN23 Abwasser und Abfall: Abfall nach Art und Entsorgungsmethode Seite 19 ●
Kategorie: Gesellschaftlich
G4-LA1 Beschäftigung: Neu eingestellte MitarbeiterInnen und Personalfl uktuation Seite 17 ●
G4-LA5 Arbeitssicherheit u. Gesundheitsschutz: Vertretung in ArbeitgeberInnen-ArbeitnehmerInnen-Ausschüssen Seite 17 ●
G4-SO4 Korruptionsbekämpfung: Informationen/Schulungen zur Korruptionsbekämpfung Seite 20 ●
G4-PR5 Kennzeichnung von Produkten und Dienstleistungen: KundInnenzufriedenheit Seite 11 ○
Legende: ○ teilweise berichtet ● vollständig berichtet
IMPRESSUM
Holding Graz – Kommunale Dienstleistungen GmbHAndreas-Hofer-Platz 15 | 8010 Graz Austria
Tel.: +43 316 887-0Fax: +43 316 887-1052offi [email protected]
Für den Inhalt verantwortlich:Konzernkommunikation der Holding [email protected]
Ansprechpartnerin für Fragen zum Nachhaltigkeitsbericht der Holding Graz:Mag.a (FH) Claudia Nowak | Konzernsteuerung Tel.: +43316 887-1025 [email protected]
Gestaltung und Gesamtkonzept: achtzigzehn Agentur für Marketing und Vertrieb GmbH
Fotocredits: Joel Kernasenko: Titelseite sowie die Seiten 5, 10, 12,14, 16, 18, 20istock © visdia: Seite 5Foto Fischer: Seite 5Helge Sommer: Seite 5Holding Graz/Knabl. Seite 10 Holding Graz: Seite 12Lupi Spuma: Seiten 14, 16, 18, 20 Druck: Styria Print GmbH
Publizierte Umrechnungsfaktoren des Umweltbundesamts: http://www.5.umweltbundesamt.at/emas/co2mon/co2mon.htm.
Print kompensiertId-Nr. 1439164
www.druckmedien.at
Gedruckt nach der Richtlinie „Druckerzeugnisse“ des Österreichischen Umweltzeichens, Medienfabrik Graz, UW-Nr. 812
Gedruckt nach der Richtlinie „Druckerzeugnisse“ des Österreichischen Umweltzeichens, Medienfabrik Graz, UW-Nr. 812
Gedruckt nach der Richtlinie „Druckerzeugnisse“ des Österreichischen Umweltzeichens,
Styria Print GmbH, UW-Nr. 938
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Holding Graz – Kommunale Dienstleistungen GmbHAndreas-Hofer-Platz 15 | 8010 Graz Austria
Tel.: +43 316 887-0Fax: +43 316 887-1052offi [email protected]
Für den Inhalt verantwortlich:Konzernkommunikation der Holding [email protected]
Ansprechpartnerin für Fragen zum Nachhaltigkeitsbericht der Holding Graz:Mag.a (FH) Claudia Nowak | Konzernsteuerung Tel.: +43316 887-1025 [email protected]
Gestaltung und Gesamtkonzept:achtzigzehn Agentur für Marketing und Vertrieb GmbH
Fotocredits:Joel Kernasenko: Titelseite sowie die Seiten 5, 10, 12,14, 16, 18, 20istock © visdia: Seite 5Foto Fischer: Seite 5Helge Sommer: Seite 5Holding Graz/Knabl. Seite 10 Holding Graz: Seite 12Lupi Spuma: Seiten 14, 16, 18, 20
Druck: Styria Print GmbH
Publizierte Umrechnungsfaktoren des Umweltbundesamts: http://www.5.umweltbundesamt.at/emas/co2mon/co2mon.htm.
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