neuronale grundlagen der gestaltwahrnehmung andreas k. engel & wolf singer abb.7...
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Neuronale Grundlagen der Gestaltwahrnehmung
Andreas K. Engel & Wolf Singer Abb.7
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Neuronale Grundlagen der Gestaltwahrnehmung
Andreas K. Engel & Wolf Singer
GliederungNeuronale Grundlagen der Gestaltwahrnehmung
• Einführung• Perzeptive Integration • Physiologische Ebene• Erklärungsmodell• Experimente • Ergebnisse• Fragen• Video• Literatur- u. Abbildungsverzeichnis
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Einführung Abb.8
• Gehirn steht vor der Aufgabe Sinnesdaten in kohärente Wahrnehmungseindrücke zu integrieren.
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EinführungIntegration von Wahrnehmungseindrücken
• Wie wird die Integration innerhalb einzelner Sinnessysteme geleistet?
• Wie werden Objekte als kohärente Einheiten im Gehirn repräsentiert?
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EinführungIntegration von Wahrnehmungseindrücken
• Wie können sensorische Informationen mit motorischer Aktivität verknüpft und koordiniert werden?
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Perzeptive Integration
• Visuelles System analysiert Vielzahl von Merkmalen (Farbe, Form, Oberflächenstruktur..)
• Welche dieser Merkmale gehören zusammen?
• Objekt als Einheit identifizieren, Relationen zwischen analysierten Merkmalen bestimmen.
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Diese Merkmalsbindung ermöglicht die Abgrenzung zusammengehörender
Bildbereiche.
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• Wie funktioniert dies auf physiologischer Ebene?
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Abb. 9
Physiologische EbeneAntwort von Neuronen
Repräsentation einzelner Merkmale, keiner komplexen Merkmalskonstellationen.
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Physiologische Ebene
• Merkmalsanalyse erfolgt lokal
• Information über komplexe Objekte wird im Gehirn arbeitsteilig durch viele Neurone analysiert
• Für Merkmalsanalyse zuständigen Neurone sind über ausgedehnte Hirnareale verteilt.
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Wichtigste visuelle Hirnrindenareale
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Objekte sind durch die Aktivität von ausgedehnten und weit verteilten Neuronenverbänden (Assemblies) repräsentiert.
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Assembly-Modell
• Wie kommt es dazu, dass räumlich verteilte Neurone zu Assemblies zusammengefasst werden?
Durch die Synchronisation ihrer Nervenimpulse = Die Bindung von Objektmerkmalen erfolgt durch eine zeitliche Korrelation der Impulse.Eine unterschiedliche Synchronisation der einzelnen Nervenverbände ermöglicht deren Unterscheidung.
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Erklärungsmodell IntegrationsmechanismusChristoph von der Malsburg
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Beleg durch Experimente
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Beleg durch Experimente
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Intersensorische und sensomotorische Integration
• Aus Sicht des Assembly-Modells lässt sich vorhersagen, dass zeitliche Bindungsmechanismen in anderen Sinnessystemen ebenfalls nachweisbar sein müssten.
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• Eine Synchronisation sollte auch zwischen verschiedenen sensorischen Systemen , sowie zwischen sensorischen und motorischen Zentren im Gehirn auftreten.
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Belege
• In einer Reihe von Versuchen verschiedener Tierarten konnte neuronale Synchronisation im Riech- und Hörsystem nachgewiesen werden.
• Christo Pantev konnte ebenfalls in der menschl. Hörrinde mittels EEG und MEG Synchronisationsphänomene nachweisen.
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Belege
• Für eine zeitliche Bindung zwischen verschiedenen Sinnesmodalitäten gibt es keine experimentellen Belege.
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Versuch: Sensomotorische Integration (Pieter Roelfsema)
Katzen wurden trainiert einen visuellen Reiz mit einer gezielten motorischen Reaktion zu beantworten. Neuronale Aktivität wurde hierbei gleichzeitig in verschiedenen visuellen Arealen und im motorischen Kortex gemessen. Zugleich wurde der parietale Kortex untersucht, der den Signalfluss von den visuellen zu den motorischen Arealen vermittelt.
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Ergebnis
• Neuronale Synchronisation konnte im gesamten sensomotorischen Verarbeitungsweg beobachtet werden.
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Fragen
• Wie werden Objekte als kohärente Einheiten im Gehirn repräsentiert?
• Kann man das Assembly-Modell auf andere Sinnessysteme übertragen?
Video
• www.youtube.com/watch?v=a91eiu_eer4
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Literaturverzeichnis• Rock, Irvin & Palmer, Stephen: Das Vermächtnis der Gestaltpsychologie in: Spektrum der
Wissenschaft, Februar 1991
• Engel, Andreas K. & Singer, Wolf: Neuronale Grundlagen der Gestaltwahrnehmung in: Spektrum der Wissenschaft, Dossier: Kopf oder Computer, 1998
• Goldstein, E. B. (2008): Wahrnehmungspsychologie: Der Grundkurs (7. Auflage).Heidelberg: Spektrum.
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Abbildungsverzeichnis• Abb. 1:• Abb. 2:http://tbn3.google.com/images?q=tbn:fxtjRjO_g-mtCM:http://allpsych.com/biographies/images/
wertheimer.gif• Abb. 3:http://www.myers-online.de/myers/zeitleiste/images/oKoehler.jpg• Abb. 4:http://www.britannica.com/EBchecked/topic-art/320995/12410/Kurt-Koffka-1928• Abb. 5: http://www.3dplaner.com/data/web/nab/wahrnehmung.html• Abb. 6. http://www.streuverluste.de/aktuell/2008-05-12/gespraechsfuehrung-beurteilungsfehler-
personalgesprachen.html• Abb. 7:http://neuroscience.nih.gov/Research.asp?People_ID=1191 Neuron• Abb. 8:http://www.geomantie.net/article/read/5390.html• Abb. 9: http://www.medizin.uni-koeln.de/kliniken/kinder/neuro/documents/neuroendo/foil06.html• Abb.10: http://www.dinah-seiser.de/images/gemaelde/Wahrnehmung.html• Nicht nummerierte Abbildungen sind aus den Referatstexten. Siehe Literaturverzeichnis: Nr. 1 und 2.
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Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit!
Abb. 10
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