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NEUROSTRESS für den medizinischen Fachkreis THERAPIEKONZEPT Nerven, Neurodegeneration und Schlaf Praktische Nährstofftipps

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NEUROSTRESS

für den medizinischen FachkreisTHERAPIEKONZEPT

Nerven, Neurodegeneration und Schlaf

Praktische

Nährstofftipps

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I. INHALT

Vorwort 3

Neurostress 4

Diagnose 10

Therapie 11

1. Stress Balance 12

2. Nebennierenstärkung 13

3. Dopamin Balance 15

4. Serotonin Balance 16

5. Griffonia 18

6. GABA Balance 19

7. GABA für die Nacht 21

8. Katecholamin und Serotonin Balance 22

9. Neuro Replete 24

10. Theanin und NAC 25

11. Gesunder Schlaf (Naturheilkunde) 27

12. Gesunder Schlaf (OM) 28

13. ADHS 30

14. Verbesserung des Gehirnstoffwechsels 31

15. Steigerung der geistigen Leistungsfähigkeit 33

Seminar-Tipps 34

Regelmäßige Erholungsphasen sind ein wichtiger Beitrag zur Stressveimeidung.

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FORUM VIA SANI TA S®V. VORWORT

Stress, Schlafprobleme und Gedächtnisstörungen sind heute weit verbreitet!

Sie zählen zu den häufigsten Konsultationsgründen in der medizinischen Praxis.

Ganzheitliche Therapien mit ausgewählten orthomolekularen Mikronährstoffen und

naturheilkundlich bewährte Pflanzenstoffe bieten Ihnen heute eine Vielzahl von sinnvollen

Optionen. Mit dem vorliegenden Therapiekonzept „Neurostress“ möchten wir Ihnen einen

Überblick über ausgewählte Diagnose- und Therapieoptionen für Ihre Praxis bieten.

Wir wünschen Ihnen viel Erfolg und freuen uns auf Ihr Feedback!

Herzlichst

Siglinde Grillhofer, MSc.Präsidentin FORUM VIA SANITAS

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N. NEUROSTRESSNeurostress ist ein Sammelbegriff für Belastungen des zentralen bzw. peripheren Nervensystems, die auf Dauer zu neuro-regulatorischen Funktionsstörungen führen.

Stressoren

Zu den häufigsten Belastungen des Nerven-systems zählen:

• Psychischer Stress aufgrund von wachsen- den Belastungen im Beruf und in der Familie wie zunehmende Arbeitsintensität, beruflicher Konkurrenzdruck, Mobbing, fehlende Work Life-Balance, Partnerkonflikte, familiäre Schicksalsschläge und soziale Zukunfts- ängste;

• Physischer Stress aufgrund von schwerer Arbeit oder Leistungssport;

• Sensorischer Stress aufgrund von dauer- hafter Reizüberflutung durch moderne Medien, übermäßigen TV- und Internet- Konsum sowie Lärmbelastung am Arbeitsplatz und am Wohnort;

• Chronischer Schlafmangel;

• Umweltstressoren aufgrund von Umwelt- faktoren, Wetteranomalien, Toxinen, Schwermetallen und elektromagnetischer Strahlung;

• Metabolischer Stress aufgrund von falscher, einseitiger und übermäßiger Ernährung sowie aufgrund von übermäßigem Konsum von Genussmitteln (wie Alkohol, Kaffee und Nikotin) und Arzneimitteln (einschließlich Hormonpräparate);

• Chronische Entzündungen und Infektionen wie entzündliche Magen-Darm-Erkrankungen (Leaky Gut), Borreliose und Zahnherde.

Funktionsstörungen

Die genannten Stressoren aktivieren unser körpereigenes Stressbewältigungsprogramm des zentralen und autonomen Nervensystems bestehend aus Neurotransmittern (wie Sero-tonin, Noradrenalin, Dopamin, Adrenalin, GABA, Glutamat) und aus Neurohormonen der sogenannten „Stress-Hormonachse“ (wie CRH, ACTH und Cortisol).

Neurostress ist somit eine natürliche Antwort unseres Körpers auf die genannten Stressoren.

Übermäßiger bzw. chronischer Stress kann allerdings auf Dauer zu Funktionsstörungen des zentralen und peripheren Nervensystems mit schwerwiegenden gesundheitlichen Folgen führen.

Zu den häufigsten gesundheitlichen Störungen zählen:

• Körperlicher und geistiger Leistungsabfall;• Ängste, Unruhe, Nervosität, Überempfind- lichkeit, Gereiztheit und Stimmungs- schwankungen;

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Neurotransmitteraustausch an einer neuronalen Synapse.

• Aufmerksamkeitsstörungen, Konzentrationsschwäche, und Ge- dächtnisstörungen;• Antriebsschwäche, Tagesmüdigkeit und Chronic Fatigue Syndrom (CFS);• Schlaflosigkeit sowie Ein- und Durch- schlafstörungen während der Nacht;• Burnout und (reaktive) Depressionen;• Süchte, Essstörungen und Verdauungsstörungen (Reizdarm).

Das Auftreten und das Ausmaß der gesundheitlichen Störungen ist abhängig von der Anzahl, Intensität und Dauer der Stressbelastung(en) und kann durch individuelle Faktoren (wie genetische Disposition) verstärkt werden.

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Neuronale Botenstoffe

Neurotransmitter sind neuronale Botenstoffe im Gehirn, die Informationen von einer Nervenzelle zur anderen übertragen. Die Neurotransmitter Adrenalin, Noradrenalin und Dopamin werden als „Katecholamine“ bezeichnet. Gemeinsam mit Serotonin bilden sie das funktionale Regelsystem des Nervensystems in Bezug auf Stimmung, Gedächtnis, Aufmerksamkeit, Motivation, Lernen, Schmerzempfindung, Suchtverhalten und Appetitsteuerung.

Katecholamine sind wichtige Wirk- und Botenstoffe, die im menschlichen Körper eine bedeutende Rolle im Herz-Kreislauf-System und in der Muskulatur übernehmen. Akute Stressereignisse werden zuerst über die vorgenannten Neurotransmitter sowie in der Folge (ca. 20 bis 30 Minuten später) auch über Neuro-Hormone (wie Cortisol) übermittelt.

Neurotransmitter und ihre Rezeptoren sind somit von entscheidender Bedeutung für die psychische Befindlichkeit des Menschen. Eine Ausgewogenheit ist daher essentiell für die Psyche und unser Verhalten. Erkrankungen entstehen vor allem durch eine Dysbalance „anregender“ und „dämpfender“ Neurotransmitter und Stresshormone.

a) Anregende Botenstoffe

Belastungssituationen (körperliche und geistige) werden vom Körper durch die Aktivierung verschiedener Körperfunktionen (wie Nervensystem und Herz-Kreislaufsystem) beantwortet.

Die Aktivierung wird durch die exzitatorischen (anregenden) Neurotransmitter (wie Noradrenalin, Dopamin und Glutamat) und die Nebennierenhormone Cortisol und DHEA gesteuert. Diese sind für die geistige Aufmerksamkeit, Konzentration und Leistungsfähigkeit zuständig. Sie wirken stimmungsaufhellend, aktivitätssteigernd, fettabbauend und muskelaufbauend.

Ein Mangel oder eine Dysbalance der genannten Neurotransmitter und Neurohormone vermindert die körpereigene Fähigkeit zur Stressbewältigung. Die Folgen sind Symptome wie chronischer Stress, Erschöpfung (Fatigue), Müdigkeit, Antriebslosigkeit und Depressionen.

• Noradrenalin wird aus den Aminosäuren Tyrosin und Phenylalanin gebildet. Es steuert gemeinsam mit CHR (Corticotropin Releasing Hormon) die Reaktionskette der Stresshormone und Neurotransmitter. Zudem fördert es die Aufmerksamkeit, Wachheit, Konzentration und die Kontraktion der Blut- gefäße (Pulssenkung und Blutdrucksteiger- ung). Es beeinflusst die Motivation, steuert den Appetit und erhöht kurzfristig die Ent- zündungsneigung. Ein Mangel führt zu einem

Motivationsabfall, Konzentrations- und Gedächtnisproblemen und spielt eine wesentliche Rolle bei Depressionen.

• Adrenalin wird in den Nebennieren gebildet und bei Stress freigesetzt. In bedrohlichen Situationen ist es an der „Fight or Flight Response“ (Kampf- bzw. Flucht-Reaktion) beteiligt. Dabei sorgt Adrenalin für einen schnelleren Herzschlag und einen höheren Blutdruck. Es weitet die Pupillen. Glucose

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wird aus der Leber freigesetzt und als Energieträger den Muskeln zur Verfügung gestellt. Adrenalin steigert die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit für die akute Kampf- bzw. Flucht-Reaktion.

• Dopamin wird aus der Aminosäure Tyrosin hergestellt. Zunächst wird dabei Dopa gebildet, in weiterer Folge entstehen dann daraus Dopamin, Noradrenalin und Adrenalin. Dopamin hat Einfluss auf fast alle psychi- schen Funktionen wie Bewegungssteuerung, Motivation, Emotion, Lernen und Gedächtnis. Ähnlich wie Serotonin steuert es positive Gefühlserlebnisse. Allerdings bewirkt Dopa- min eher eine längerfristige Motivations- steigerung und Antriebsförderung.

Eine Mangel führt daher zu einer Antriebs- und Aktivitätsverminderung sowie zu einer erhöhten Depressivität. Ein stark erhöhter Dopaminspiegel kann für kurze Zeit zu einem psychischen Hochgefühl führen. In mehr- eren Studien konnte durch die Einnahme der Aminosäure Tyrosin eine deutliche Verbesserung der Stress-Toleranz, der Merkfähigkeit und der psychischen Be- findlichkeit erreicht werden.

• Glutamat ist im Gehirn die freie Aminosäure mit der höchsten Konzentration und ein anregender Neurotransmitter. Er ist die streng regulierte Vorstufe des dämpfenden Neuro- transmitters Gamma-Aminobuttersäure (GABA). Zudem beschleunigt es die Bildung von Acetylcholin, einem weiteren wichtigen Botenstoff im Gehirn. Indirekt unterstützt er so die Konzentrationsfähigkeit, Aufmerksam- keit und Leistungsfähigkeit.

• Glutamin ist eine essentielle Aminosäure mit zwei wesentlichen Wirkungsbereichen. Es ist Brennstoff für das Gehirn und Baustein verschiedener Neurotransmitter. Glutamin wird aus Glutaminsäure gebildet und im Ge- hirn zu GABA umgewandelt. Es ist eindeutig nachgewiesen, dass L-Glutamin die Lernleis- tung erhöhen kann und zur Konzentrations- fähigkeit, Ausdauer und Verbesserung des Gedächtnisses beiträgt. Zudem sorgt es für eine harmonische ausgeglichene Stimmung und einen erholsamen Schlaf. Glutamin wird außerdem in Kombination mit den Amino- säuren Cystein und Glycin zu Glutathion (GSH) umgewandelt. Dieses schützt als starkes Antioxidans die Nervenzellen vor oxidativen Stress.

Vernetzte Nervenzellen sind die neutralen Bausteine unseres körpereigenen Nervensystems.

GLUTAMIN

H2N

NH2

OH

OO

HO

HO

OH HN

CH3

ADRENALIN

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b) Dämpfende Botenstoffe Die Stress-Reaktionen des Körpers basieren auf einem Zusammenspiel von anregenden und dämpfenden Neurotransmittern und Hormonen. Zu den hemmenden oder dämpfenden (inhibitorischen) Neurotransmittern zählt neben Serotonin insbesondere GABA (Gamma – Aminobuttersäure) und Glycin.

• Serotonin wird aus der Aminosäure Trypto- phan unter Mitwirkung von Vitamin B6 ge- bildet. 5-Hydroxytrypotphan (5-HTP) wird dabei als direkte Vorstufe von Serotonin nahezu vollständig in Serotonin überführt. Im Vergleich dazu werden nur 3% des aufgenommenen Tryptophans in Serotonin umgewandelt. Zum Teil wird Serotonin in das für die Schlafregulierung wichtige Hormon Melatonin umgebaut, der weitaus größte Teil wird für die Bildung der für die Immunregulation wichtigen Kynurenine benötigt. Bei Entzündungsreaktionen steht daher weniger Tryptophan für die Serotonin- bildung zur Verfügung. Ist die Immunabwehr dauerhaft (chronisch) aktiviert, so kommt es unter anderem zu einem Tryptophan-, Sero- tonin- und Melatoninmangel.

Serotonin ist über das Nervensystem an der Regulation verschiedener Körperfunktionen beteiligt und hat als Neurotransmitter einen entscheidenden Einfluss auf unsere Stim- mung. Es wirkt stark stimmungsaufhellend bei Verstimmungen sowie dämpfend-entspan- nend bei Stressbelastungen. Zudem beein- flusst Serotonin die Körpertemperatur, den Appetit, den Antrieb, die Bewusstseinslage,

den Schlaf-Wach-Rhythmus und die Schmerzempfindung.

Außerhalb des Gehirns hat Serotonin Ein- fluss auf die Blutgefäße, Bronchien und den Darm. Zudem stimuliert er die Blutplättchen (Thrombozyten) und spielt so eine wichtige Rolle bei der Blutgerinnung. Ein Serotonin- mangel, oft noch zusätzlich verstärkt durch einen Mangel an Melatonin und Dopamin, kann zu Konzentrationsproblemen, ver- ringerter Stresstoleranz, Schlaflosig- keit, Essstörungen, Gewichtszunahme, unspezifische Bindegewebsschmerzen (Fibromyalgie), Empfindungsstörungen, chronische Erschöpfung (CFS, Fatigue), Angstzustände, Migräne, Burnout und Depressionen führen. Im Zuge der Stress- reaktionen des Körpers wird anfänglich die Bildung von Serotonin verstärkt, bei lang an- haltenden Stressbelastungen vermindert sich dagegen die Serotoninkonzentration erheb- lich. Die Bildung von Serotonin wird dabei gehemmt, wogegen der Bedarf bei anhal- tendem Stress deutlich erhöht ist.

• Gamma-Aminobuttersäure (GABA) wird aus Glutaminsäure gebildet und ist der wichtigste inhibitorische (dämpfende) Neurotransmitter im ZNS. Nach Glutamat hat GABA die zweithöchste Konzentration unter den Neurotransmittern im ZNS. Zusammen bilden sie als direkte Gegenspieler einen eigenen Kreislauf und wirken bei fast allen neuronalen Abläufen im ZNS mit. In diesem Kreislauf wird aus Glutamat mit Hilfe des Enzyms Glutaminsäure-Decarboxylase

H2N

OH

NH

SEROTONIN

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Die richtige Balance zwischen anregenden und dämpfenden Nervenbotenstoffen ist wichtige Vorausetztung für ein ausgeglichenes Leben.

GABA gebildet. Es wird also aus dem wichtigsten anregenden Neurotransmitter der wichtigste dämpfende neuronale Botenstoff gebildet. Ein weiteres Enzym kann GABA zu Glutamin umwandeln, wobei bei Bedarf wiederum Glutamat oder GABA gebildet werden kann. Dieser fein abge- stimmte Zyklus führt bei Störungen nur eines Neurotransmitters zu einer Kettenreaktion. GABA kann auch durch Nervenzellen nach der Ausschüttung wieder aufgenommen und gespeichert werden, um zu einem späteren Zeitpunkt wieder wirksam zu werden. Die wesentlichen Wirkungen von GABA basieren also darauf, dass sie die Ausschüttung von anregenden Neurotransmittern, aber auch von Hormonen hemmt. GABA ist ein dämpf- ender Gegenspieler in Stress-Situationen, wirkt angstlösend (anxiolytisch), muskel- entspannend (relaxierend) und krampf- lösend (antikonvulsiv). Zahlreiche Gesund- heitsstörungen wie das prämenstruelle Syn-

drom (PMS), Epilepsie und Schizophrenie stehen in einem engen Zusammenhang mit einem Mangel an dem Neurotransmitter GABA.

• Glycin ist eine Aminosäure mit der Funktion eines inhibitorischen Neurotransmitters. Es entfaltet seine Wirkung hauptsächlich in den Nervenzellen des Rückenmarks sowie im Hirnstamm und ist dadurch an der Regu- lierung von Bewegungsabläufen betei- ligt. Im Gehirn wirkt es als Coagonist an Glutamatrezeptoren und hat deshalb einen positiven Einfluss auf Gedächtnis- und Auf- merksamkeitsstörungen.

H2NOH

OGLYCIN

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D. DIAGNOSEFolgende Symptome werden mit chronischen Neurostress bzw. mit Störungen der neuro-endokrinen Balance in Verbindung gebracht:

• Stress und Überforderung;• Burnout sowie Depressionen mit Symptomen wie Schwermut und Motivationsverlust;• Gedächtnis- und Konzentrationsstörungen;• Aufmerksamkeitsdefizit-Syndrom (ADHS), Hyperaktivität, Lernschwierigkeiten und Entwicklungsstörungen bei Kindern;• Schlafprobleme mit Einschlafschwierigkeiten, Durchschlafstörungen;• Tagesmüdigkeit, Erschöpfung, Fatigue und CSF;• Gewichtsprobleme und mangelnde Appetitkontrolle (wie Heißhunger-Attacken);• Häufige Kopfschmerzen und Migräne;• Stimmungsschwankungen, Reizbarkeit, Nervosität, Angstzustände und Panikattacken;• MS und Dysmenorrhoe mit Symptomen wie Stimmungsschwankungen, Aggressivität, Reizbarkeit und Libidoverlust;• Menopausale Beschwerden mit Symptomen wie Hitzewallungen, nächtlichem Schwitzen, Schlafstörungen und Stimmungsschwankungen;• Übermäßiges Schmerzempfinden und Fibromyalgie;• Ohrsausen (Tinnitus);• Alkohol-Abusus und Nikotinabhängigkeit;• Reizdarm.

Labordiagnostik Im Rahmen der Labordiagnostik werden routinemäßig alle relevanten Neurotransmitter, Neurohormone und Entzündungsbotenstoffe bestimmt. Die biochemischen Muster ermöglichen eine genaue Differenzierung zwischen akutem und chronischem Stress, Burnout, CFS und Depressionen sowie die Ausarbeitung passender Therapiekonzepte:

• Die Neurotransmitter Serotonin, Dopamin, Noradrenalin, GABA und Glutamat werden aus dem 2. Morgenurin bestimmt.

• Das Tagesprofil der Nebennierenhormone Cortisol (8,12, 20 Uhr), DHEA (8, 20 Uhr) und Adrenalin wird anhand von Speichelproben bestimmt.

• Die spezifische Entzündungsbotenstoffe (wie die proentzündlichen Zytokine TNF-

alpha, IL-6 und IFN-gamma werden durch eine Blutanalyse bestimmt.

• Auch die Bestimmung einer möglichen genetischen Prädisposition kann helfen, eine genauere Diagnose zu erstellen.

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FORUM VIA SANI TA S®T. THERAPIEDa am Neurotransmitterstoffwechsel verschiedene neurotrope Mikronährstoffe beteiligt sind, kann durch eine gezielte Supplementierung dieser Nährstoffe die Bildung der Neurotransmitter und ihr Verhältnis zueinander gezielt gesteuert werden. Dabei ist das Verständnis der inhibitorischen und exzitatorischen Neurotransmitter-Balance von großer Bedeutung.

Die Regeneration der erschöpften Neurotransmitterreserven mit ihren natürlichen Aminosäuren-Vorstufen steht hierbei im Vordergrund. Dies führt zu einer Wiederherstellung der Balance zwischen anregender und inhibitorischer Gehirnchemie. Zudem sind Mikronährstoffe eine nebenwirkungsarme therapeutische Intervention, die sowohl begleitend oder als Alternative zu gängigen Antidepressiva oder Psychopharmaka eingesetzt werden können.

Wirkung der Neurotransmitter-Vorstufen

Bei der Neurotransmitterbildung spielen Aminosäuren als direkte Vorstufen der betreffenden Neurotransmitter eine zentrale Rolle.

• L-Tryptophan oder 5-Hydroxytrypotphan (5-HTP) dienen als Serotoninvorstufen. Da 5-HTP die Blut-Hirn-Schranke passierten kann, ist es wesentlich effektiver als seine Vorstufe, L-Tryptophan selbst.

• Phenylalanin bzw. Tyrosin dienen als Katecholaminvorstufe (Dopamin, Adrenalin und Nor- adrenalin) und haben großen Einfluss auf die Konzentrationsfähigkeit und die Fähigkeit zur Stressbewältigung. Sie werden in den verschiedenen Therapiephasen daher unterschiedlich dosiert. Der Verlauf wird labormäßig kontrolliert.

• Glutaminsäure und Glycin wirken als Aminosäuren direkt auf spezifische Rezeptoren im Gehirn.

Die Dosierung der neurotropen Aminosäuren sollte langsam wochenweise gesteigert werden. Durch diese langsame Hochdosierung können sich Nebenwirkungen vermeiden lassen. Wenn die Dosis zu schnell erhöht wird, stellen sich mitunter paradoxe Reaktionen wie Unruhe, Aufgeregtheit und Wachheit ein. Diese Beschwerden klingen durch eine Korrektur der Dosierung ab. Eine Kon-trolle der Neurotransmitter- bzw. Stresshormon-Werte wird alle drei bis sechs Monate empfohlen. Die Dauer der Substitutionsbehandlung ist nicht absehbar. Sie kann von wenigen Monaten bis zu mehreren Jahren andauern, abhängig von der Ausgangssituation und der zugrunde liegenden Störung.

Tryptophan – 5HTP – Serotonin Glutamin – GABA Tyrosin – Katecholamine – Dopamin

DepressionenSchlafstörungen

SchmerzenÜbergewicht

Darmperistaltik

SchlafstörungenÄngste

MuskelspasmenSchmerzen

Colon irritable

FatigueDepressionen

AD(H)SApathie

Schmerzen

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1. Stress Balance: Nährstoffempfehlung bei Stress, Burnout & Depressionen Die Nährstoffkombination trägt dazu bei, die körpereigene Stressresistenz zu erhöhen und die Folgen von Neurostress (wie psychische Erschöpfungszustände, Burnout, depressive Verstimmungen, Depressionen, chronische Müdigkeit und Schlafstörungen) regulativ zu vermindern.

Nährstoffe Wirkung Empfohlene Tagesdosis % NRV

L-TryptophanNatürlicher Precursor von 5-HTP und Precursor des Schlafhormons Melatonin; durch indirekte serotonerge Eigenschaften wird Schlaf und Stimmung beeinflusst

150,00 mg -

Griffonia davon 5-HTP

5-HTP trägt als direkter Serotonin-Precursor auf natürliche Weise zur Erhöhung des Serotonin-spiegels bei; wirkt stimmungsaufhellend und antidepressiv

167,00 mg 50,00 mg -

Vitamin B1 Positiven Einfluss auf den Serotoninspiegel im Gehirn 1,90 mg 170%

Vitamin B2 Metabolismus von Folsäure und Vitamin B6 1,20 mg 85%

Vitamin B3 (Niacin) Essentiell für die Synthese von L-Tryptophan und somit für die Serotoninproduktion 20,00 mg 125%

Vitamin B5 Synthese von Taurin, Melatonin und Acetylcholin 5,40 mg 90%

Vitamin B6 Neurotransmitterbiosynthese: Serotonin, Norad-renalin, Dopamin, GABA 2,40 mg 170%

Folsäure Neurotransmitterbildung im Gehirn 200,00 µg 100%

Vitamin B12 Wichtig bei Depressionen und Stress 2,00 µg 80%

Einnahmeempfehlung

Die empfohlene Tagesdosis mit reichlich Flüssigkeit vor den Mahlzeiten einnehmen, soweit im Einzelfall nichts anders indiziert ist.

Kontraindikationen und Wechselwirkungen

• Griffonia (5-HTP): Schwangerschaft, Stillzeit, schwere Leberinsuffizienz, hepatische Enzephalophatie, Niereninsuffizienz, Störungen des Aminosäurenstoffwechsels. Kann gelegentlich zu Sodbrennen, Kopfschmerzen, milder Übelkeit und veränderter Stuhlkonsistenz führen. Diese Symptome verschwinden in der Regel nach 1-2 Wochen. Die zeitgleiche Einnahme von Antidepressiva sollte unter ärztlicher Aufsicht geschehen.

• Tryptophan darf nicht mit serotonergen Arzneimitteln kombiniert werden, weil daraus ein Serotoninsyndrom resultieren kann.

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• Wechselwirkungen mit Antazida, Antiepileptika, Laxantien, nicht-steroidalen Antirheumatika, Zytostatika, oralen Kontrazeptiva und Alkohol möglich.

Weitere Informationen siehe Nährstofftipps: 10019174 (Stress Balance), 10020071 (Griffonia), 10019194 (Serotonin-Balance), 10019175 (Vitamin B6), 10020624 (Folsäure), 10019190 (Vitamin B-Komplex), 10020545 (Coenzym 1 NADH), 10020443 (Coenzym Q10) und 10020626 (L-Carnitin).

2. Nebennieren-Stärkung (G. Adrenalis): Nährstoffempfehlung zur Stärkung der Nebennieren und Unterstützung der Katecholaminebildung

Die Funktion der Nebennieren kann bei chronischem Stress durch die Gabe der neurotropen Mikro-nährstoffe L-Tyrosin, L-Glutamin und L-Histidin verbessert werden. Stressbedingte Dysbalancen der Neurotransmitter Dopamin, Adrenalin und Noradrenalin sowie der Neurohormone Cortisol und DHEA werden ausgeglichen. Befindlichkeitsstörungen und psychische Krankheiten wie chronisch-er Stress, Erschöpfung, Müdigkeit (Fatigue), Antriebslosigkeit und Depressionen werden dadurch gelindert.

Nährstoffe Wirkung Empfohlene Tagesdosis % NRV

L-Glutamin Harmonisiert die antagonistisch wirkenden Neurotransmitter Glutamat und GABA 75,00 mg -

L-TyrosinVorstufe der Neurotransmitter Dopamin, Noradre-nalin und Adrenalin; wirken stimmungsaufhellend, angstlösend, antidepressiv

75,00 mg -

L-Histidin Vorstufe des stimulatorischen Neurotransmitters Histamin 40,00 mg -

L-Carnitin Hemmt die Lipidperoxidation und fördert die Regeneration von Nervenzellen 75,00 mg -

Vitamin B3 Aufbau und Funktion des Nervensystems; Synthese von L-Tryptophan (Serotonin) 8,00 mg 50%

Vitamin B5 Aufbau und Funktion des Nervensystems; Synthese von Taurin, Melatonin und Acetylcholin 18,00 – 50,00 mg 300-800%

Vitamin B6 Umwandlung von L-Tyrosin in L-Dopa 2,00 – 4,20 mg 150-300%

Vitamin B12 Aufbau und Funktion des Nervensystems bei Müdigkeit, Stress, Depressionen 5,00 – 10,00 µg 200-400%

FolsäureNeurotransmitterbildung im Gehirn; Aufbau und Funktion des Nervensystems bei Stress und Müdigkeit

40,00 -200,00 µg 20 -100%

Vitamin C Antioxidans; Umwandlung von Dopamin zur Noradrenalin 60,00 mg 75%

Grüntee Extraktdavon EGCG

Übt bei chronischem Stress eine stimmungs-aufhellende Wirkung aus

50,00 mg 27,50 mg -

Rhodiola rosea davon Rosavin

Adaptogen; hilft bei Depressionen und steigert die Konzentration und das Erinnerungsvermögen

30,00 mg 0,90 mg -

MagnesiumUnterstützt die normale psychische Funktion und Funktion des Nervensystems; Verringerung von Müdigkeit und Ermüdung

15,00 - 50,00 mg 13,5%

Zink Verbessert die kognitiven Fähigkeiten und besitzt antidepressive Eigenschaften 10,00 mg 100%

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TIPP: Alle genannten Nährstofftipps auf:

www.forumviasanitas.org/wissen/tipps-finden

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Einnahmeempfehlung

Die empfohlene Tagesdosis mit reichlich Wasser etwa ½ Stunde vor dem Essen oder 2 Stunden nach dem Essen einnehmen. Die Einnahmedauer im Rahmen der Therapie richtet sich nach der jeweiligen Indikation im konkreten Patientenfall. Sie sollte grundsätzlich zumindest 4 bis 8 Wochen betragen.

Kontraindikationen und Wechselwirkungen

• L-Histidin kann in großen Mengen die Magensäureproduktion steigern und möglicherweise allergische Reaktionen verursachen.

• Bei gleichzeitiger Einnahme von L-Tyrosin und Monoaminooxidase-Hemmern kann es in seltenen Fällen zu einer Blutdruckerhöhung kommen.

• Wechselwirkungen mit Eisen, Zytostatika, Phenobarbital, Schilddrüsenhormone, Anthrazykline.

Weitere Informationen siehe Nährstofftipps: 10019195 (Nebennierenstärkung), 10019174 (Stress Balance), 10019114 (L-Glutamin), 10020626 (L-Carnitin), 10019175 (Vitamin B6), 10019187, 10019190 (Vitamin B), 10020624 (Folsäure), 10020088, 10020674 und 10019160 (Vitamin C), 10020630 und 10019178 (Magnesium), sowie 10020641 und 10019179 (Zink), 10020551, 10020552, 10020443.

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3. Dopamin Balance: Nährstoffempfehlung zur Unterstützung bei Dopaminmangel

Dopamin ist ein wichtiger anregender Neurotransmitter im zentralen Nervensystem. Im Zusammen-spiel mit Noradrenalin und Serotonin ist Dopamin die treibende Kraft im Organismus für Bewe-gungen, Koordination, Konzentration und geistiger Leistungsfähigkeit. Die Bildung von Dopamin kann durch spezielle Aminosäuren verbessert werden. Dies hilft bei Dopaminmangel, Heißhunger sowie einer Dysbalance der Serotonin- und Dopamin-Werte.

Einnahmeempfehlung

Die empfohlene Tagesdosis mit reichlich Wasser etwa ½ Stunde vor dem Essen oder 2 Stunden nach dem Essen einnehmen. Die Einnahmedauer im Rahmen der Therapie richtet sich nach der jeweiligen Indikation im konkreten Patientenfall. Sie sollte grundsätzlich zumindest 4 bis 8 Wochen betragen.

Kontraindikationen und Wechselwirkungen

• Bei der Einnahme von N-Acetyl-Cystein ist auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr (ca. 2l/d) zu achten, um Cysteinsteinen vorzubeugen.

• Bei gleichzeitiger Einnahme von L-Tyrosin und Monoaminooxidase-Hemmern kann es in seltenen Fällen zu einer Blutdruckerhöhung kommen.

Weitere Informationen siehe Nährstofftipps: 10020402 (Dopamin Balance), 10019195 (Stärkung der Nebenniere), 10019174 (Stress Balance), 10019190, 10019175 (Vitamin B), 10020624 (Folsäure), 10020088, 10020674 und 10019160 (Vitamin C), sowie 10020067 und 10020636 (Selen), 10020030 (Kognikationsstörung), 10020545 (Coenzym 1 NADH), 10020443 (Coenzym Q10).

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Nährstoffe Wirkung Empfohlene Tagesdosis % NRV

N-Acetyl-L-CysteinAntioxidativ und neuroprotektiv durch die Vitamin B6-abhängige Bildung des starken ZNS-Antioxidans und Neuromodulators Taurin

160,00 mg -

L-Tyrosin Vorstufe der Neurotransmitter Dopamin, Noradrenalin und Adrenalin 250,00 mg -

Mucuna pruniens Natürliche Quelle von L-Dopa, der Vorstufe von Dopamin 125,00 mg -

Vitamin B6 Umwandlung von L-Tyrosin in L-Dopa 12,70 mg 900%

Folsäure Neurotransmitterbildung im Gehirn 65,00 µg 32%

Vitamin C Antioxidans; wichtig für die Umwandlung von Dopa-min und für die Bereitstellung von Serotonin 60,00 mg 75%

Selen Antioxidans; Bestandteil der Glutathionperoxidase 6,00 µg 11%

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4. Serotonin-Ausgleich: Nährstoffempfehlung zur Verbesserung der Serotonin-Bildung

Serotonin zählt zu den wichtigsten inhibitorsichen (dämpfenden) Neurotransmittern des Nervensystems. Die körpereigene Serotonin Balance kann durch die Einnahme neurotroper Aminosäuren in Kombination mit der Serotoninvorstufe 5-Hydroxytryptophan (5-HTP) gezielt verbessert werden. Es kommt zu einer deutlichen Verbesserung der Symptomatik bei Stress, Depressionen, Angststörungen und Schlafproblemen.

Einnahmeempfehlung

• Die empfohlene Tagesdosis mit reichlich Wasser etwa ½ Stunde vor dem Essen oder 2 Stunden nach dem Essen einnehmen. Die Einnahmedauer im Rahmen der Therapie richtet sich nach der jeweiligen Indikation im konkreten Patientenfall. Sie sollte grundsätzlich zumindest 4 bis 8 Wochen betragen.

Nährstoffe Wirkung Empfohlene Tagesdosis % NRV

N-Acetyl-L-Cystein

Antioxidativ und neuroprotektiv durch die Vitamin B6-abhängige Bildung des starken ZNS-Antioxidans und Neuromodulators Taurin

150,00 mg -

TaurinStabilisierend auf die Membrane der Nervenzellen; Ago-nist am GABA-Rezeptor; verstärkt die GABA-Effekte im zentralen Nervensystem (angstlösend und beruhigend)

150,00 mg -

L-Theanin Beruhigende und entspannende (sedierende) Wirkung 80,00 mg -

MagnesiumNeuronaler Energiestoffwechsel und Funktion des Nervensystems zur Verringerung von Müdigkeit und Ermüdung; hilfreich im Stressmanagement und bei Depressionen

100,00 mg 27%

Zink Antioxidans; verbessert die kognitiven Fähigkeiten und besitzt antidepressive Eigenschaften 6,00 mg 60%

Selen Antioxidans; Bestandteil der Glutathionperoxidase 110,00 µg 200%

Vitamin B6 Neurotransmitterbiosynthese: Serotonin, Noradrenalin, Dopamin, GABA 8,40 mg 600%

Folsäure Neurotransmitterbildung im Gehirn 400,00 µg 200%

Vitamin B12 Aufbau und Funktion des Nervensystems; bei Stress und Müdigkeit 10,00 µg 400%

Vitamin C Antioxidans; wichtig für die Umwandlung von Dopamin und für die Bereitstellung von Serotonin 120,00 mg 150%

Griffonia Extrakt5-HTP erhöht als direkter Serotonin-Precursor auf na-türliche Weise den Serotoninspiegel; wirkt stimmungs-aufhellend und antidepressiv

50,00 mg -

Chinesisches Mutterkraut Prophylaktisch gegen Migräneanfälle 100,00 mg -

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Kontraindikationen und Wechselwirkungen

• Bei der Einnahme von N-Acetyl-Cystein ist auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr (ca. 2l/d) zu achten, um Cysteinsteine vorzubeugen.

• Wechselwirkungen kann es mit Eisenpräparaten, Zytostatika, Phenobarbital, Schilddrüsen- hormonen und Anthrazyklinen geben.

• Griffonia (5-HTP) kann gelegentlich zu Sodbrennen, Kopfschmerzen, milder Übelkeit und veränderter Stuhlkonsistenz führen. Diese Symptome verschwinden in der Regel nach 1-2 Wochen. Die zeitgleiche Einnahme von Antidepressiva sollte unter ärztlicher Aufsicht geschehen.

Weitere Informationen siehe Nährstofftipps: 10019194 (Serotonin-Balance), 10020071 (Griffonia), 10019174 (Stress Balance), 10019175 (Vitamin B6), 10020624 (Folsäure), 10019187 (Vitamin B12), 10020088, 10020674 und 10019160 (Vitamin C), 10020630 und 10019178 (Magnesium), 10020067 und 10020636 (Selen), sowie 10020641 und 10019179 (Zink).

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5. Griffonia: Nährstoffempfehlung mit 5-HTP zur Verbesserung des Serotoninspiegels

Griffonia mit pflanzlichem 5-HTP kann den körpereigenen Serotonin-Spiegel auf natürliche Weise anheben. Dabei wird 5-HTP aus Griffonia als direkte Vorstufe von Serotonin nahezu vollständig in Serotonin überführt. Stimmungsschwankungen, Depressionen, Angst- und Stresszustände, Kopfschmerzen und die Schlafqualität werden verbessert. Zudem können Beschwerden des prämenstruellen Syndroms (PMS) und Heißhungerzustände gelindert werden.

Einnahmeempfehlung

Die empfohlene Tagesdosis morgens mit viel Flüssigkeit einnehmen, soweit im Einzelfall nicht anders indiziert.

Kontraindikationen und Wechselwirkungen

• Griffonia (5-HTP) kann gelegentlich zu Sodbrennen, Kopfschmerzen, milder Übelkeit und veränderter Stuhlkonsistenz führen. Diese Symptome verschwinden in der Regel nach 1-2 Wochen. Die zeitgleiche Einnahme von Antidepressiva sollte unter ärztlicher Aufsicht geschehen.

• Schwere Leberinsuffizienz, hepatische Enzephalopathie, Niereninsuffizienz, Karzinoidsyndrom und Störungen des Aminosäurenstoffwechsels, Magen-Darm-Geschwüren, Blutanomalien, Autoimmunerkrankungen, Schwangere und Stillende. Einnahme von MAO Hemmern.

Weitere Informationen siehe Nährstofftipps: 10020071 (Griffonia), 10019194 (Serotonin-Balance), Nährstofftipps 10019174 (Stress Balance), 10019105 (Maca), 10019175 (Vitamin B6), 10020624 (Folsäure), 10020641 und 10019179 (Zink), sowie 10020630 und 10019178 (Magnesium).

Nährstoffe Wirkung Empfohlene Tagesdosis % NRV

5-HTP aus Griffonia

5-HTP erhöht als direkter Serotonin-Precursor auf na-türliche Weise den Serotoninspiegels; stimmungsaufhel-lend und antidepressiv

50,00 mg -

Maca Vitalisierende Wirkung hilft bei Müdigkeit, Erschöpfung und Stress 50,00 mg -

Vitamin B5 Neurotransmittersynthese 6,00 mg 100%

Vitamin B6 Neurotransmitterbiosynthese: Serotonin, Noradrenalin, Dopamin und GABA 2,00 mg 143%

Vitamin B12 Wirkt Antidepressiv 1,00 µg 40%

Folsäure Neurotransmitterbildung im Gehirn; Verringerung von Müdigkeit und Ermüdung 200,00 µg 100%

Magnesium In Kombination mit B-Vitaminen und Zink im Stress-management 75,00 mg 20%

Zink Gemeinsam mit Vitamin B6 nötig, um 5-HTP in Serotonin umzuwandeln 3,00 mg 30%

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6. GABA Balance: Nährstoffempfehlung zur Stabilisierung des GABA-Wertes

GABA (Gamma-Aminobuttersäure) ist der wichtigste beruhigende (inhibitorische) Neurotransmit-ter. Es hemmt die Ausschüttung von anregenden Neurotransmittern und Stresshormonen. GABA wirkt bei Ängsten, Ruhelosigkeit, Stimmungsschwankungen, Nervosität, Stress und leichten Schlafstörungen. Folgende Aminosäurenkombination trägt zur Stabilisierung des dämpfenden Neurotransmitter GABA bei.

Nährstoffe Wirkung Empfohlene Tagesdosis % NRV

L-Glutamin Harmonisiert die antagonistisch wirkenden Neurotransmitter Glutamat und GABA 350,00 mg -

L-TaurinStabilisierend auf die Membrane der Nervenzellen; Agonist am GABA-Rezeptor; verstärkt die GABA-Effekte im zentralen Nervensystem (angstlösend und beruhigend)

250,00 mg -

L-Theanin Beruhigende und entspannende (sedierende) Wirkung 75,00 mg -

L-Tyrosin Vorstufe der Neurotransmitter Dopamin, Noradrenalin und Adrenalin 50,00 mg -

GriffoniaTrägt als direkter Serotonin-Precursor auf natürliche Weise zur Erhöhung des Serotoninspiegels bei stim-mungsaufhellend und antidepressiv

50,00 mg -

Magnesium Normale Funktion des Nervensystems; hilfreich im Stressmanagement und bei Depressionen 50,00 mg 15%

Vitamin B6 Umwandlung von L-Tyrosin in L-Dopa 12,40 mg 885%Folsäure Neurotransmitterbildung im Gehirn 68,00 µg 35%

Vitamin C Antioxidans; wichtig für die Umwandlung von Dopa-min und für die Bereitstellung von Serotonin 40,00 mg 50%

Vitamin E Antioxidans 7,00 mg 60%

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Einnahmeempfehlung

Die empfohlene Tagesdosis mit reichlich Wasser etwa ½ Stunde vor dem Essen oder 2 Stunden nach dem Essen einnehmen. Die Einnahmedauer im Rahmen der Therapie richtet sich nach der jeweiligen Indikation im konkreten Patientenfall. Sie sollte grundsätzlich zumindest 4 bis 8 Wochen betragen.

Kontraindikationen und Wechselwirkungen

• Griffonia (5-HTP): Schwangerschaft, Stillzeit, schwere Leberinsuffizienz, hepatische Enzephalophatie, Niereninsuffizienz, Störungen des Aminosäurenstoffwechsels. Kann geleg- entlich zu Sodbrennen, Kopfschmerzen, milder Übelkeit und veränderter Stuhlkonsistenz führen. Diese Symptome verschwinden in der Regel nach 1-2 Wochen.

• Vorsicht bei gleichzeitiger Einnahme von Griffonia (5-HtP) und selektiven Serotonin- Reuptakehemmern (sSRI), Monoaminoxidase-Hemmern (MAO) oder Sedativa.

• Unter Einnahme von hohen Dosierungen L-Tyrosin kann es in seltenen Fällen vermehrt zu Ängsten und Kopfschmerzen (Thyraminbildung) kommen. Gelegentlich wird eine leichte Ver- änderung des Blutdrucks (Normalisierung, Erhöhung) beobachtet. Die Einnahme von L-Tyrosin sollte bei Tumoren (Melanomen) und Muskeldystrophie vermieden werden.

Weitere Informationen siehe Nährstofftipps: 10019194 (Serotonin-Balance), 10020071 (Griffonia), 10019174 (Stress Balance), 10019175 (Vitamin B6), 10020624 (Folsäure), 10020088, 10020674 und 10019160 (Vitamin C), 10020568 (Vitamin E), 10019114 (L-Glutamin), sowie 10020630 und 10019178 (Magnesium).

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7. GABA für die Nacht: Nährstoffempfehlung bei Unruhezuständen, Ängsten und Schlafstörungen

GABA hemmt die Ausschüttung der anregenden Neurotransmitter. Es wirkt angstlösend, muskel-entspannend und schlaffördernd. Folgende Nährstoffkombination dient primär zur Stabilisierung der dämpfenden neuronalen Botenstoffe des Gehirns – insbesondere von GABA.

Einnahmeempfehlung

• Die empfohlene Tagesdosis mit reichlich Wasser etwa ½ Stunde vor dem Abendessen oder 2 Stunden nach dem Essen einnehmen. Die Einnahmedauer im Rahmen der Therapie richtet sich nach der jeweiligen Indikation im konkreten Patientenfall. Sie sollte grundsätzlich zumindest 4 bis 8 Wochen betragen.

Kontraindikationen und Wechselwirkungen

• Griffonia (5-HTP) kann gelegentlich zu Sodbrennen, Kopfschmerzen, milder Übelkeit und veränderter Stuhlkonsistenz führen. Diese Symptome verschwinden in der Regel nach 1-2 Wochen. Die zeitgleiche Einnahme von Antidepressiva sollte unter ärztlicher Aufsicht ge- schehen. Bei Lebererkrankungen kann sich die Wirkung von 5-HTP verstärken.

• Hohen L-Taurinmengen können gelegentlich zu Magenverstimmungen führen.

Weitere Informationen siehe Nährstofftipps: 10020404 (GABA), 10019173 (Schlafprobleme), 10019174 (Stress Balance), 10020071 (Griffonia), 10019194 (Serotonin-Balance), 10020624 (Folsäure), sowie 10019190 (Vitamin B-Komplex) 10019115 (Gesunder Schlaf).

Nährstoffe Wirkung Empfohlene Tagesdosis % NRV

L-Glutamin Harmonisiert die beiden neuronalen Gegenspieler GABA und Glutamat 300,00 mg -

L-Glycin Dämpfender Neurotransmitter; schlaffördernd 200,00 mg -

Cholin Bildung des Neurotransmitter Acetylcholin welcher mitverantwortlich ist für einen ruhigen, tiefen Schlaf 100,00 mg -

L-TaurinStabilisiert die Membrane der Nervenzellen; Agonist am GABA-Rezeptor; verstärkt GABA-Effekte im ZNS (angstlösend und beruhigend)

50,00 mg -

Passionsblumenextrakt Beruhigende Wirkung bei Anspannung, Angstzustän-den, Schlafstörungen, depressiver Verstimmung 50,00 mg -

Griffonia Extrakt(5-HTP reich)

Trägt als direkter Serotonin-Precursor auf natürliche Weise zur Erhöhung des Serotoninspiegels bei; wirkt stimmungsaufhellend und antidepressiv

25,00 mg -

Vitamin B1 Positiven Einfluss auf den Serotoninspiegel im Gehirn 15,00 mg 1.364%

Folsäure Beteiligung an der Biosynthese der Neurotransmitter Adrenalin und Serotonin 50,00 µg 25%

Vitamin B12 Normalisiert den Biorhythmus mit positiven Wirkungen auf den Schlaf-Wach-Rhythmus 100,00 µg 4.000%

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8. Katecholamin und Serotonin Balance: Nährstoffempfehlung zum Ausgleich eines Kalecholamin- und Serotonin-Defizit bei Schmerzen, Müdigkeit und Burnout

Die Balance von inhibitorischen und exzitatorischen Neurotransmittern ist für das körperliche und psychische Wohlbefinden notwendig. Nach der Anhebung von Serotonin und GABA sollte auf eine Nährstoffkombination umgestellt werden, die einen höheren Anteil an Vorstufen anregend wirkender Neurotransmitter aufweist. Ziel ist es die Einnahme von Aminosäuren langsam zu reduzieren bzw. auf eine minimale Erhaltungsdosis einzustellen. Anwendungsbereiche sind chronische Müdigkeit, Schmerzzustände, Burnout sowie Katecholamin- und Serotonindefizit.

Einnahmeempfehlung

Die empfohlene Tagesdosis mit reichlich Wasser etwa ½ Stunde vor dem Essen oder 2 Stunden nach dem Essen einnehmen. Die Einnahmedauer im Rahmen der Therapie richtet sich nach der jeweiligen Indikation im konkreten Patientenfall. Sie sollte grundsätzlich zumindest 4 bis 8 Wochen betragen.

Kontraindikationen und Wechselwirkungen

• Bei der Einnahme von N-Acetyl-Cystein ist auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr (ca. 2l/d) zu achten, um Cysteinsteinen vorzubeugen.

• Wechselwirkungen kann es mit Eisenpräparaten, Zytostatika, Phenobarbital, Schild- drüsenhormonen und Anthrazyklinen geben.

• Griffonia (5-HTP) kann gelegentlich zu Sodbrennen, Kopfschmerzen, milder Übelkeit und veränderter Stuhlkonsistenz führen. Diese Symptome verschwinden in der Regel nach

Nährstoffe Wirkung Empfohlene Tagesdosis % NRV

N-Acetyl-L-Cystein

Antioxidativ und neuroprotektiv durch die Vitamin B6-abhängige Bildung des starken ZNS-Antioxidans und Neuromodulators Taurin

160,00 mg -

L-Theanin Beruhigende und entspannende (sedierende) Wirkung 20,00 mg -

L-Tyrosin Vorstufe der Neurotransmitter Dopamin, Noradrenalin und Adrenalin 200,00 mg -

Mucuna pruriens Natürliche Quelle von L-Dopa, der Vorstufe von Dopamin 125,00 mg -

Griffonia (5-HTP)5-HTP trägt als direkter Serotonin-Precursor auf natür-liche Weise zur Erhöhung des Serotoninspiegels bei; stimmungsaufhellend und antidepressiv

50,00 mg -

Vitamin B6Umwandlung von L-Tyrosin in L-Dopa; Neurotrans-mitterbiosynthese: Serotonin, Noradrenalin, Dopamin, GABA

8,20 mg 586%

Folsäure Neurotransmitterbildung im Gehirn 50,00 µg 25%

Vitamin C Antioxidans; wichtig für die Umwandlung von Dopamin und für die Bereitstellung von Serotonin 200,00 mg 250%

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1-2 Wochen. Die zeitgleiche Einnahme von Antidepressiva sollte unter ärztlicher Aufsicht geschehen. Bei Lebererkrankungen kann sich die Wirkung von 5-HTP verstärken.

Weitere Informationen siehe Nährstofftipps: 10020403 (Katecholamin und Serotonin Balance), 10020071 (Griffonia), 10019194 (Serotonin-Balance), 10019174 (Stress Balance), 10019195 (Stärkung der Nebenniere), 10019175, 10019190 (Vitamin B), 10020624 (Folsäure), sowie 10020088, 10020674 und 10019160 (Vitamin C), 10020545 (Coenzym 1 NADH), 10020443 (Coenzym Q10), 10020626 (L-Carnitin).

Auszeiten sind wichtig für den Stressausgleich.

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9. Neuro Replete: Nährstoffempfehlung bei starkem Katecholamin- und Serotonindefizit

Die Bildung dämpfender Neurotransmitter (wie Serotonin) sowie die Bildung der anregenden Katecholamine (wie Dopamin, Noradrenalin und Adrenalin) kann durch ausgewählte Aminosäuren unterstützt werden. Die wichtigsten aktivierenden und dämpfenden Neurotransmitter werden ausbalanciert mit verbesserten Langzeitresultaten.

Einnahmeempfehlung

Die empfohlene Tagesdosis mit reichlich Wasser etwa ½ Stunde vor dem Essen oder 2 Stunden nach dem Essen einnehmen. Die Einnahmedauer im Rahmen der Therapie richtet sich nach der jeweiligen Indikation im konkreten Patientenfall. Sie sollte grundsätzlich zumindest 4 bis 8 Wochen betragen.

Kontraindikationen und Wechselwirkungen

• Griffonia (5-HTP): Schwangerschaft, Stillzeit, schwere Leberinsuffizienz, hepatische Enze- phalophatie, Niereninsuffizienz, Störungen des Aminosäurenstoffwechsels. Kann gelegentlich zu Sodbrennen, Kopfschmerzen, milder Übelkeit und veränderter Stuhlkonsistenz führen. Diese Symptome verschwinden in der Regel nach 1-2 Wochen. Die zeitgleiche Einnahme von Anti- depressiva sollte unter ärztlicher Aufsicht geschehen.

• Bei der Einnahme von L-Cystein ist auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr (ca. 2l/d) zu achten, um Cysteinsteinen vorzubeugen.

Nährstoffe Wirkung Empfohlene Tagesdosis % NRV

L-Tyrosin Vorstufe der Neurotransmitter Dopamin, Noradrenalin und Adrenalin 1.200,00 mg -

L-CysteinNeuroprotektiv, entgiftend und antioxidativ; senkt den zentralen Glutamatspiegel (Neurotransmitter mit anregender Funktion der in hohen Konzentrationen neurotoxisch wirken kann)

200,00 mg -

L-Theanin Beruhigende und entspannende (sedierende) Wirkung 136,00 mg -

Griffonia (5-HTP)5-HTP trägt als direkter Serotonin-Precursor auf natürliche Weise zur Erhöhung des Serotoninspiegels bei; stimmungsaufhellend und antidepressiv

200,00 mg -

Calcium Nervenleitung; stimuliert Prozesse die zur Aus-schüt-tung von Adrenalin führen 120,00 mg 14%

Vitamin B6 Umwandlung von L-Tyrosin in L-Dopa; Neurotransmitter-biosynthese: Serotonin, Noradrenalin, Dopamin, GABA 40,00 mg 2.870%

Folsäure Neurotransmitterbildung im Gehirn 280,00 µg 140%

Vitamin C Antioxidans, wichtig für die Umwandlung von Dopamin und für die Bereitstellung von Serotonin 80,00 mg 100%

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• Unter Einnahme von hohen Dosierungen L-Tyrosin kann es in seltenen Fällen zu Ängsten und Kopfschmerzen (Thyraminbildung) kommen. Gelegentlich wird eine leichte Veränderung des Blutdrucks (Normalisierung, Erhöhung) beobachtet. Die Einnahme von L-Tyrosin sollte bei Tumoren (z.B. Melanom) und Muskeldystrophie vermieden werden.

• Vorsicht bei Einnahme von selektiven Serotonin-Reuptakehemmern (sSRI), Monoaminoxidase- Hemmern (MAO) oder Sedativa.

Weitere Informationen siehe Nährstofftipps: 10020406 (Neuro Replete), 10020071 (Griffonia), 10019194 (Serotonin-Balance), 10019174 (Stress Balance), 10019195 (Stärkung der Nebenniere),10019175, 10019190 (Vitamin B), 10020624 (Folsäure), sowie 10020088, 10020674 und 10019160 (Vitamin C), 10019176 (GSH), 10020443 (Coenzym Q10), 10020626 (L-Carnitin).

10. Theanin und NAC: Nährstoffempfehlung zur Beruhigung bei Sucht- und Zwangsverhalten

Die Aminosäuren L-Theanin und N-Acetyl-L-Cystein unterstützen die Gehirnfunktion, vor allem durch die Modulation der Wirkung von Glutamat als anregenden Neurotransmitter im Gehirn. Fol-gende Nährstoffkombination hilft bei Unruhezuständen und reguliert Sucht- und Zwangsverhalten.

Einnahmeempfehlung

Die empfohlene Tagesdosis mit reichlich Wasser etwa ½ Stunde vor dem Essen oder 2 Stunden nach dem Essen einnehmen. Die Einnahmedauer im Rahmen der Therapie richtet sich nach der jeweiligen Indikation im konkreten Patientenfall. Sie sollte grundsätzlich zumindest 4 bis 8 Wochen betragen.

Nährstoffe Wirkung Empfohlene Tagesdosis % NRV

N-Acetyl-L-Cystein

Starkes ZNS-Antioxidans; wirkt entgiftend, senkt Ent-zündungen und schützt das Gehirn vor Schädigungen durch aggressive Substanzen

600,00 mg -

L-Theanin Beruhigende und entspannende (sedierende) Wirkung 100,00 mg -Alpha-Liponsäure Fett- und wasserlösliches Antioxidans; 200,00 mg -OPC-Trauben-kernextrakt

Antioxidativ, entzündungshemmend, und immunsystem-stärkend; verbessert Gedächtnis und geistige Fitness 200,00 mg -

Folsäure Neurotransmitterbildung: Umwandlung von L-Tyrosin in L-Dopa und Bildung von Adrenalin 100,00 µg 50%

ChromSteigert die Aktivität von stimmungsaufhellenden Neurotransmittern; verbessert den Transport gewisser Aminosäuren im Gehirn und Nervensystem

150,00 µg 375%

Selen Antioxidans; Bestandteil der Glutathionperoxidase 70,00 µg 127%

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Kontraindikationen und Wechselwirkungen

• Bei der Einnahme von N-Acetyl-Cystein ist auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr (ca. 2l/d) zu achten, um Cysteinsteinen vorzubeugen.

• Alpha-Liponsäure (ALA): Vorsicht bei zusätzlicher Einnahme von Antidiabetika aufgrund der blutzuckersenkenden Wirkung von Alpha-Liponsäure. Die Wirkung von Insulin wird verstärkt.

Weitere Informationen siehe Nährstofftipps: 10020408 (Theanin), 10019173 (Schlafprobleme), 10019174 (Stress Balance), 10020624 (Folsäure), 10020612 (Alpha-Liponsäure), 10020632 (OPCs), sowie 10020067 und 10020636 (Selen).

Regelmäßige Auszeiten in der Natur sind ein wichtiger Beitrag zur Stressvermeidung.

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11. Gesunder Schlaf: Pflanzliche Nährstoffempfehlung bei Einschlaf- und Durchschlafstörungen

Pflanzliche Extrakte in Kombination mit Mikronährstoffen und Melatonin haben sich zur Therapie von Ein- und Durschlafstörungen bewährt.

Einnahmeempfehlung

Die empfohlene Tagesdosis mit reichlich Flüssigkeit vor den Abendmahlzeiten einnehmen, soweit im Einzelfall nicht anders indiziert ist. Die Einnahmedauer richtet sich nach der jeweiligen Indikation im Einzelfall und sollte aber zumindest 8 Wochen betragen. Die Nährstoffkombination eignet sich grundsätzlich auch zur Dauermedikation bei anhaltenden Schlafstörungen - unter ärztlicher bzw. therapeutischer Aufsicht.

Kontraindikationen und Wechselwirkungen

• Griffonia (5-HTP):Schwangerschaft, Stillzeit, schwere Leberinsuffizienz, hepatische Enze- phalophatie, Niereninsuffizienz, Störungen des Aminosäurenstoffwechsels. Kann gelegentlich zu Sodbrennen, Kopfschmerzen, milder Übelkeit und veränderter Stuhlkonsistenz führen.

Nährstoffe Wirkung Empfohlene Tagesdosis % NRV

Griffonia simplicifolia-Extrakt

Trägt als direkter Serotonin-Precursor auf natürliche Weise zur Erhöhung des Serotoninspiegels bei; beru-higende und stimmungsaufhellende Wirkung

333,00 mg -

Macapulver Adaptogen – erhöht Stressresistenz 100,00 mg -

Melissenblätter Wohltuende, entspannende und schlaffördernde Wirkung 45,00 mg -

PassionsblumenkrautHilft gegen nervöse Unruhe, Anspannung, Reizbar-keit oder Angstzustände und damit zusammenhän-gende Schlafstörungen

45,00 mg -

Silicea terra (Siliciumdioxid) Hilft bei unruhigem Schlaf und Schlaflosigkeit 15,00 mg -

HopfenblütenpulverEnthaltenen Bitterstoffe Lupulon und Humulon besitzen sedierende Wirkung; leichtes Einschlaf- und Beruhigungsmittel

14,00 mg -

Melatonin Trägt dazu bei die Einschlafzeit deutlich zu verkürzen 1,00 mg -Vitamin B5 (Pantothensäure)

Reguliert Müdigkeit und Ermüdung; Neurotransmitter Taurin und Acetylcholin 12,00 mg 200%

Vitamin B6Umwandlung von L-Tyrosin in L-Dopa; Neuro-transmitterbiosynthese: Serotonin, Noradrenalin, Dopamin, GABA

4,00 mg 285%

Vitamin B9 (Folsäure) Neurotransmitterbildung im Gehirn 400,00 µg 200%Vitamin B12 Positiven Wirkungen auf den Schlaf-Wach-Rhythmus 2,00 µg 80%

MagnesiumEssentiell für Energiestoffwechsel und psychische Funktion; Mangel begünstigt Schlafstörungen, z.B. durch Muskelzuckungen oder Wadenkrämpfe

106,00 mg 28%

Zink Wandelt gemeinsam mit Vitamin B6 5-HTP in Serotonin um 30,00 mg 300%

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Diese Symptome verschwinden in der Regel nach 1-2 Wochen. Die zeitgleiche Einnahme von Antidepressiva sollte unter ärztlicher Aufsicht geschehen.

Weitere Informationen siehe Nährstofftipps: 10019173 und 10019115 (Ein- und Durchschlaf-störungen), 10020405 (Unruhezuständen, Ängste, Schlafstörungen), 10019174 (Stress Balance), 10020071 (Griffonia) und 10019194 (Serotonin-Balance), 10019178 (Magesium).

12. Gesunder Schlaf: Orthomolekulare Nährstoffempfehlung bei Schlafstörungen

Wichtige Mikronährstoffe beeinflussen die Synthese beruhigender und relaxierender Neuro-transmitter, unterstützen so effektiv das Nervensystem und verbessern deutlich die Schlafqualität, vor allem in Kombination mit Melatonin.

Nährstoffe Wirkung Empfohlene Tagesdosis % NRVVitamin B1 Beeinflusst die Schlafqualität positiv 1,10 mg 100%

Vitamin B3 (Niacin) Hilft beim Einschlafen und verbessert die Schlafqualität 16,00 mg 100%

Vitamin B6 Bildung von Neurotransmittern; Mangel begünstigt Schlafstörungen 1,40 mg 100%

Folsäure Hilft unterstützend, dass sich Störungen der Psyche nicht auf den Schlaf auswirken 200,00 µg 100%

Vitamin B12 Beeinflusst einen unregelmäßigen Schlaf-Wach-Rhythmus günstig 2,50 µg 100%

Zink Wandelt mit Vitamin B6 5-HTP in Serotonin um 5,00 mg 50%

Magnesium In Kombination mit B-Vitaminen und Zink große Wirksamkeit im Stressmanagement 56,00 mg 15%

Calcium Mangel wirkt sich negative auf die Schlafqualität aus 100,00 mg 12,50%Melatonin Trägt dazu bei die Einschlafzeit zu verkürzen 1,00 mg -

L-Tryptophan Natürlicher Precursor von 5-HTP und des Schlafhor-mons Melatonin; indirekte serotonerge Eigenschaf-ten die den Schlaf und die Stimmung beeinflussen

200,00 mg -

L-GlutaminWird im Gehirn zu Gamma-Aminobuttersäure (GABA) umgewandelt; GABA wirkt beruhigend und besänf-tigend

100,00 mg -

L-Glycin Kann die Signale von Neurotransmittern im ZNS hemmen oder abschwächen und übt dadurch eine beruhigende Wirkung aus

100,00 mg -

Cholin Stellt ein natürliches Beruhigungsmittel dar 50,00 mg -

5-HTP aus Griffonia5-HTP trägt als direkter Serotonin-Precursor auf na-türliche Weise zur Erhöhung des Serotoninspiegels bei; stimmungsaufhellend und antidepressiv

15,00 mg -

Coenzym Q10 Verbessert Müdigkeits- und Erschöpfungszustände 30,00 mg -

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Einnahmeempfehlung

Die empfohlene Tagesdosis, auf 2 Einnahmen verteilt, mit reichlich Flüssigkeit einnehmen, soweit im Einzelfall nicht anders indiziert ist. Die Einnahmedauer richtet sich nach der jeweiligen Indikation und sollte grundsätzlich zumindest 8 Wochen betragen. Die Nährstoffkombination eignet sich auch zur Daueranwendung.

Kontraindikationen und Wechselwirkungen

• Griffonia (5-HTP): kann gelegentlich zu Sodbrennen, Kopfschmerzen, milder Übelkeit und veränderter Stuhlkonsistenz führen. Diese Symptome verschwinden in der Regel nach 1-2 Wochen. Die zeitgleiche Einnahme von Antidepressiva sollte unter ärztlicher Aufsicht geschehen.

• Antibiotika, Antiepileptika, Laxantien, nicht-steroidale Antirheumatika, Zytostatika, Alkohol.

Weitere Informationen siehe Nährstofftipps: 10019173 und 10019115 (Ein- und Durchschlaf-störungen), 10020405 (Unruhezuständen, Ängste, Schlafstörungen), 10019174 (Stress Balance), 10020071 (Griffonia) und 10019194 (Serotonin-Balance), 10019178 (Magesium).

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13. ADHS: Nährstoffempfehlung bei Konzentrationsschwäche und Hyperaktivität

ADHS (Attention-Deficit-Hyperactivity-Syndrom) ist eine häufige Aufmerksamkeitsdefizit-Hyper-aktivitätsstörung bei Kindern, Jugendlichen sowie Erwachsenen. Typische Symptome des ADHS (Attention-Deficit-Hyperactivity-Syndrome) sind Aufmerksamkeitsprobleme und Konzentrations-schwäche, Lernprobleme (wie Lese- oder Rechtschreibschwäche), Verhaltensauffälligkeiten, Aggressionen, Impulsivität, Ungeduld, Schlafprobleme und Hyperaktivität in Verbindung mit moto-rischer Unruhe und Zappeligkeit. Eine ausreichende Versorgung mit dämpfenden psychotropen Mikronährstoffen kann diese Symptome lindern.

Einnahmeempfehlung

Die empfohlene Tagesdosis, auf 3 Mahlzeiten verteilt, mit reichlich Flüssigkeit vor den Mahlzeiten einnehmen. Die Einnahme sollte zumindest über einen Zeitraum von 6 bis 12 Monaten erfolgen. Die empfohlene Dosis ist ein Richtwert aus der Praxis. Sie ist im Einzelfall an die konkrete Symptomatik und das Alter anzupassen.

Kontraindikationen und Wechselwirkungen

• Bei der angegebenen Dosierung sind keine Kontraindikationen und Wechselwirkungen bekannt.

Weitere Informationen siehe Nährstofftipps: 10020012 (ADHS), 10020192 (Lecithin), 10019175, 10019187, 10019190 (Vitamin B), 10020624 (Folsäure), 10020630 und 10019178 (Magnesium), sowie 10020641 und 10019179 (Zink), 10020192, 10020193 (Lecitin).

Nährstoffe Wirkung Empfohlene Tagesdosis % NRV

Vitamin B1 Essentiell für einen ausgeglichenen neuronalen Energie-stoffwechsel 3,30 mg 300%

Vitamin B6 Umwandlung von L-Tyrosin in L-Dopa 4,20 mg 300%

Vitamin B9 Neurotransmitterbildung im Gehirn 600,00 µg 300%

Vitamin B12 Aufbau und Funktion des Nervensystems bei Stress und Müdigkeit 7,80 µg 310%

AfA-AlgeAminosäuren beeinflussen den Neurotransmitterstoff-wechsel; Glutaminsäure steigert die Hirnleistung und das Konzentrationsvermögen; Omega-3-Fettsäuren (EPA, DHA und ALA) verbessern die kognitive Leistungen

600,00 mg -

LecithinBestandteil der Zellmembranen von Nervenzellen; wird zu Acetylcholin umgewandelt; fördert die Gedächtnisleis-tung und Konzentrationsfähigkeit

120,00 mg -

L-Carnitin Hemmt die Lipidperoxidation und fördert die Regenerati-on von Nervenzellen; steigert Konzentration, Aufnahme-fähigkeit und verbessert kognitive Leistungsfähigkeit

180,00 mg -

Magnesium Trägt zum Energiestoffwechsel der Nervenzellen sowie zur normalen Funktion des Nervensystems bei 160,00 mg 45%

Zink Verbessert kognitive Fähigkeiten; antidepressiv 15,00 mg 150%Passionsblumen-extrakt

Wirkt ausgleichend sowie beruhigend; lindert Anspan-nungen durch Reizüberflutung q.s.

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14. Verbesserung des Gehirnstoffwechsels: Nährstoffempfehlung zur Steigerung der geistigen Leistungsfähigkeit bei Kognitionsstörungen

Zur Erhaltung der geistigen Leistungsfähigkeit im Alter ist eine laufende und ausreichende Versor-gung mit neurotropen, kardioprotektiven, durchblutungsfördernden und antioxidativen Mikronähr-stoffen wichtig.

Einnahmeempfehlung

Die empfohlene Tagesdosis mit reichlich Flüssigkeit vor den Mahlzeiten über den Tag verteilt einnehmen, soweit im Einzelfall nicht anders indiziert ist. Zur präventiven Basisversorgung mit neurotropen Mikronährstoffen geeignet.

Nährstoffe Wirkung Empfohlene Tagesdosis % NRV

L-ArgininVasodilatorische Eigenschaften; verbessert die Durchblutung, Sauerstoff- und Nährstoffversorgung des ZNS

300,00 mg -

Alpha-Liponsäure Antioxidans; hilft negative Auswirkungen eines Gehirnschlags zu minimieren 200,00 mg -

Moringa oleifera ExtraktZeatin sorgt für eine hohe Bioverfügbarkeit der neurotropen Nährstoffe und verbessert die kognitive Leistung

100,00 mg -

EGCG aus Grüntee Extrakt

Epigallocatechingallat (EGCG) wirkt antioxidativ, vermindert degenerative Erkrankungen des Gehirns und schützt vor Gedächtnisverlust

25,00 mg -

Afa-AlgeHohe Aminosäuregehalt beeinflusst den Neurotrans-mitterstoffwechsel; Glutaminsäure steigert die Hirn-leistung und das Konzentrationsvermögen; Omega-3-Fettsäuren verbessern die kognitive Leistungen

40,00 mg -

ResveratrolSchützt die Nervenzellen vor oxidativen Stress; verbessert die Durchblutung und Sauerstoffver-sorgung des ZNS

20,00 mg -

Schwarzpfefferextrakt Bio-Enhancer zur Steigerung der Bioverfügbarkeit neurotroper Mikronährstoffe 10,00 mg -

ZinkReguliert den Stoffwechsel der Neurotransmitter Dopamin und Noradrenalin; verbessert die kognitiven Fähigkeiten

10,00 mg 100%

EisenSynthese des Neurotransmitters L-Tyrosin; Sauer-stoffversorgung und mitochondrialer Energiestoff-wechsel der Nervenzellen

14,00 mg 100%

Vitamin C Antioxidans; Biosynthese von Serotonin und Um-wandlung von Dopamin in Noradrenalin 80,00 mg 100%

Pantothensäure Tragen zu einer normalen psychischen Funktion und geistigen Leistung bei 12,00 mg 200%

Vitamin B1 Positiven Einfluss auf den Serotoninspiegel im Gehirn 2,20 mg 200%Vitamin B6 Bildung von Neurotransmittern 2,80 mg 200%

Folsäure Neurotransmitterbildung: Umwandlung von L-Tyrosin in L-Dopa und Bildung von Adrenalin 600,00 µg 300%

Vitamin B12 Aufbau und die Funktionsfähigkeit der Nervenzellen 5,00 µg 200%

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Kontraindikationen und Wechselwirkungen

• Alpha-Liponsäure (ALA): Vorsicht bei zusätzlicher Einnahme von Antidiabetika aufgrund der physiologischen stark blutzuckersenkenden Wirkung von Alpha-Liponsäure. Die Wirkung von Insulin wird damit verstärkt.

Weitere Informationen siehe Nährstofftipps: 10020030 (Kognitive Störungen), 10019170 (Phytotherapie bei kognitiven Störungen), 10020668 (L-Arginin), 10019106 (Moringa), 10020122 (Afa-Alge), 10020693 (Resveratrol), 10019175, 10019190 (Vitamin B), 10020624 (Folsäure), 10020641 und 10019179 (Zink), 10020612 (Alpha-Liponsäure), 10020550, 10020545 sowie 10020443 (Coenzym 1 NADH und Coenzym Q10) und 10020192 (Lecithin), 10019224 (Omega 3).

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15. Steigerung der geistigen Leistungsfähigkeit: Naturheilkundliche Nährstoffempfehlung bei kognitiven Störungen

Bei Kognitionsstörungen wie Vertigo (Schwindel), Tinnitus (Phantomgeräusche), Vergesslichkeit, Lern- und Konzentrationsstörungen sowie neurodegenerative Erkrankungen wie Demenz und Morbus Alzheimer. Pflanzliche Extrakte tragen therapiebegleitend dazu bei die kognitiven Fähigkeiten zu verbessern bzw. langfristig zu erhalten.

Einnahmeempfehlung

Die empfohlene Tagesdosis, auf zwei Einnahmen verteilt, mit reichlich Flüssigkeit zwischen den Mahlzeiten einnehmen, soweit im Einzelfall nicht anders indiziert ist.

Kontraindikationen

• Antikoagulantien

Weitere Informationen siehe Nährstofftipps: 10019170 (Phytotherapie bei kognitiven Störungen), 10020030 (Kognitive Störungen im Alter), 10020012 (ADHS, depressive Verstimmungen), 10019174 (Stress Balance) und 10020071 (Griffonia), 10020668 (L-Aginin), 10019224 (Omega 3), 10020194 (Lectitin), 10019190 (Vitamin B).

Nährstoffe Wirkung Empfohlene Tagesdosis % NRVCholinbitartrat davon Cholin Baustein des Neurotransmitters Acetylcholin 120,00 mg

49,00 mg -

Ginkgo biloba-Extrakt davon Flavone

Verbessert die Durchblutung und Sauerstoffversorgung des Gehirns sowie die Konzentrationsfähigkeit und Gedächtnisleistung

120,00 mg 12,00 mg -

Griffonia Extrakt davon 5-HTP

Kann natürlich den Serotonin-Spiegel erhöhen; wirkt beruhigend und stimmungsaufhellend

120,00 mg 36,00 mg -

Rhodiola rosea Extrakt davon Rosavin

Reduziert Stresssymptome und Erschöpfung; steigert das Erinnerungsvermögen und die Konzentration

120,00 mg 3,60 mg -

Konzentration und geistige Leistungsfähigkeit sind Voraussetzung für beruflichen Erfolg und private Erfüllung.

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V1.0. Like us on www.facebook.com/forumviasanitas www.forumviasanitas.org

Via Sanitas 1, 5082 Grödig / Salzburg

Telefon: +43 (0) 6246 211 33Telefax: +43 (0) 662 - 26 20 01 - 9

E-Mail: [email protected]: 067786042 LPD Salzburg

Verein für Orthomolekulare Medizin und Naturheilkunde

• Aktuelles Fachwissen

• OM Fachfortbildungen

• Experten-Netzwerk für den Fachkreis

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OM FORUM, 20. Oktober 2019Fachworkshop für Orthomolekulare Medizin im Rahmen des 15. TRENDFORUMS

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