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Kinder im Alten Ägypten Fertige Unterrichtseinheiten zum Thema Ägypten Downloadauszug aus dem Originaltitel: Nicole Geißler, Waltraud Boes Nach der Lernmethodik von Dr. Heinz Klippert Waltraud Boes Nicole Geißler Sachunterricht › Steinzeit › Ägypten

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Page 1: Nicole Geißler, Waltraud Boes Kinder im Alten Ägypten · Mädchen gehen nicht in die Schule. Sie lernen von ihren Müttern kochen, backen, putzen, tanzen und musizieren. Normalerweise

Kinder im Alten ÄgyptenFertige Unterrichtseinheiten zum Thema Ägypten

Downloadauszug

aus dem Originaltitel:

Nicole Geißler, Waltraud Boes

Nach der Lernmethodik

von Dr. Heinz Klippert

Waltraud Boes

Nicole Geißler

Sachunterricht

› Steinzeit

› Ägypten

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LS 07 Schule im Alten Ägypten

Zeitrichtwert Lernaktivitäten Material Kompetenzen

1 PL 5’ L gibt einen Überblick über den Ablauf der bevor-stehenden Stunde, zeigt das Bild von M1 und liest den einführenden Text vor.

M1 (auf Folie), OHP

– sinnentnehmend lesen – einen Zufallspartner akzeptie-ren

– passende Fragen zu vorgege-benen Antworten formulieren

– ein szenisches Spiel entwickeln

2 EA 10’ S erhalten den einführenden Text und bearbeiten die Aufgaben dazu.

M1.A1

3 PA 15’ S stellen sich gegenseitig ihre Ergebnisse im Dop-pelkreis vor und tauschen sich darüber aus.

M1.A2

4 GA 20’ Jeder S erhält M2. Die Gruppen ergänzen die Fra-gen zum Interview.

M2.A1

5 PA 15’ S üben das Interview im Tandem als szenisches Spiel ein.

M2.A2

6 PL 20’ Mehrere ausgewählte Tandems präsentieren das Interview als szenisches Spiel im Plenum.

M2.A2

7 PL 5’ S reflektieren die Arbeitsmethode.

Erläuterungen zur Lernspirale

Ziel der Doppelstunde ist die mehrstufige Erarbei-tung von Informationen über das altägyptische Schulsystem. Nach einem Sachtext mit allgemei-nen Informationen führen die Schüler ein fiktives Interview mit einem Schüler der damaligen Zeit. Sowohl das Formulieren der Fragen zu den vorge-gebenen Antworten als auch das erneute Adaptie-ren im szenischen Spiel führen zu einem vertieften Textverständnis.

Zum Ablauf im Einzelnen:Im 1. Arbeitsschritt erläutert der Lehrer das Vor-gehen für die folgende Stunde und zeigt das Bild (M1) auf Folie. Es bietet sich ein Gespräch über die dargestellte Situation an, damit die Schüler sich leichter darin einfühlen können und um das nach-folgende Interview vorzuentlasten. Dann liest der Lehrer den Kindern den einführenden Text vor.

Im 2. Arbeitsschritt lesen die Schüler in Einzelar-beit den einführenden Text und markieren richtige und falsche Aussagen.

Im 3. Arbeitsschritt tauschen sich die Schüler über ihre Ergebnisse im Doppelkreis aus. Dabei sitzen oder stehen sie sich in einem Innen- und einem Außenkreis paarweise gegenüber und berichten sich wechelseitig, bevor einer der Kreise rotiert und so beliebig viele Partnerkonstellationen ent-stehen, in denen die Ergebnisse verglichen werden können. Sollten sich dennoch Unstimmigkeiten ergeben, kann der Lehrer hier korrigierend eingrei-fen.

Im 4. Arbeitsschritt ist es sinnvoll, heterogene Gruppen zu bilden, in denen mindestens ein leis-tungsstärkerer Schüler arbeitet. Dies kann erreicht

werden, indem man die Karten oder Gegenstände, die man zur Bildung der Zufallsgruppen vorgese-hen hat, teilt und zunächst nur lesestärkeren Schü-ler ziehen lässt. Danach erst ziehen die anderen Kinder. In den Gruppen formulieren die Schüler passende Fragen zu den vorgegebenen Antworten im Interview.

Im 5. Arbeitsschritt bilden die Gruppen jeweils zwei Tandems. Ein Tandem übt den ersten Teil des Interviews, das andere den zweiten Teil. Diese Ein-teilung kann mit den Buchstaben A und B auf der Rückseite von M2 bereits vor dem Austeilen mar-kiert werden. Da im ersten Teil des Interviews weniger Text zu lesen ist, eignet er sich besonders für schwächere Schüler. Die Tandempartner eini-gen sich, wer die Rolle des Reportes und wer die des ägyptischen Jungen übernimmt. Dann markie-ren sie ihre Textpassagen und üben mit dieser Textvorlage die Präsentation des Interviews ein. Inwieweit die Schüler ihren Text dabei ablesen oder frei sprechen, hängt von ihren jeweiligen Leistungsmöglichkeiten ab und davon, wie geübt die Klasse in dieser Arbeitsmethode ist. Der Lehrer schätzt die Lernausgangslage diesbezüglich ein und formuliert die Arbeitsanweisung entspre-chend.

Die Präsentation des szenischen Spiels erfolgt im 6. Arbeitsschritt. Je nach zur Verfügung stehen-der Zeit stellen mehrere ausgeloste Tandems ihre Version des Interviews als szenisches Spiel im Ple-num vor.

Eine Methodenreflexion kann sich im 7. Arbeits-schritt anschließen.

Merkposten

Für die Bildung der Zufallspaare und Zufallsgruppen sind geeignete Losgegen-stände (Kartenspiel, Paar-, Ziffern- oder Buchstabenkarten) mitzubringen.

Bild von M1 auf Folie kopieren.

TippM2.A3 kann als Haus-aufgabe oder als Dif-ferenzierungsmög-lichkeit für schneller arbeitende Gruppen oder Tandems ge-nutzt werden.

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07 Schule im Alten Ägypten

Ahmose, Hori und Pepi sind neun Jahre alt und gehen in die Schule. Ihre Väter sind Schreiber von Beruf und sie sollen auch einmal Schreiber werden.

Die meisten Kinder besuchen keine Schule. Die Söhne von Handwerkern und Bauern bekom-men das Wissen und die Fertigkeiten, die sie für ihren Beruf brauchen, von ihren Vätern beige-bracht.

Mädchen gehen nicht in die Schule. Sie lernen von ihren Müttern kochen, backen, putzen, tanzen und musizieren. Normalerweise heiraten sie mit 12 oder 13 Jahren.

A1 Dreimal richtig ( ), dreimal falsch ( ). Markiere.

Ahmoses Vater ist Schreiber von Beruf. Der Vater bringt Ahmose das Schreiben bei. Die meisten Kinder gehen in die Schule. Die Söhne von Handwerkern und Bauern lernen ihren Beruf vom Vater. Mädchen besuchen keine Schule. Mädchen müssen nichts lernen, weil sie früh heiraten.

A2 Bereite dich auf die Präsentation deiner Ergebnisse vor.

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Interview mit Ahmose

A1 Führt ein Interview mit Ahmose. Ergänzt dazu die Fragen zu Ahmoses Antworten.

Reporter:

Ahmose: Wenn wir fünf Jahre alt sind, gehen wir in die Schule.

Reporter:

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Ahmose: Die Schule beginnt um 8 Uhr und endet um 18 Uhr. Wir haben übrigens auch samstags und sonntags Unterricht.

Reporter:

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Ahmose: Wir haben auch Ferien und an Feiertagen haben wir ebenfalls frei.

Reporter:

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Ahmose: Wir haben keine Stühle und Tische. Unser Lehrer sitzt auf einem Hocker und wir sitzen im Schneidersitz auf Matten um ihn herum.

Reporter:

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Ahmose: Es gibt etwa 7000 Hieroglyphen und es dauert zehn Jahre, bis man sie alle kann.

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Reporter:

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Ahmose: Wir haben ein Schulbuch, die Kemit. Sie ist aber nicht auf Papier geschrieben, son-dern auf kleinen Kalksteinplatten. Darauf stehen Anleitungen, wie man Briefe schreibt oder wie man sich benehmen muss. Wir müssen das abschreiben und viele Texte auswendig lernen.

Reporter:

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Ahmose: Außer schreiben, lesen und auswendig lernen, müssen wir im Kopf addieren, subtra-hieren und multplizieren. Wir zeichnen Dreiecke, Rechtecke und Kreise und lernen Umfang und Fläche zu berechnen. Wir haben aber auch Wahrsagen, Erdkunde, Malen und natürlich Sport.

Reporter:

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Ahmose: Wir schreiben auf Tonscherben oder kleine Steinplatten, weil Papyrus für unsere Schreibübungen viel zu teuer ist.

Reporter:

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Ahmose: Wir schreiben mit einem angespitzen Schilfhalm. Dazu haben wir eine Palette mit Ruß und Ocker. Das rühren wir mit Wasser in einem Schälchen an. Dann haben wir schwarze und rote Tinte.

Reporter:

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Ahmose: Unser Lehrer ist sehr, sehr streng. Wir dürfen nicht sprechen und müssen alles tun, was er uns sagt. Wenn wir nicht gelernt haben, zu spät kommen oder nicht schön genug schreiben, dann schlägt er uns mit einem Stock. Er sagt immer: „Die Ohren eines Jungen sind auf dem Rücken. Er hört nur, wenn man ihn schlägt.“

A2 Übt das Interview ein und spielt es der Klasse vor.

A3 Habt ihr noch mehr Fragen? Recherchiert in Büchern oder im Internet Antworten zu euren Fragen.

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LS 08 Kinderspiele im Alten Ägypten und heute

Zeitrichtwert Lernaktivitäten Material Kompetenzen

1 PL 5’ L gibt einen Überblick über den Ablauf der bevor-stehenden Stunde.

– sinnentnehmend lesen – einen Zufallspartner akzeptie-ren

– Spielformen vorgegebenen Kategorien zuordnen

– Arbeitsergebnisse auf einer Wandzeitung präsentieren

– Arbeitsergebnisse anderer überprüfen und korrigieren

– Illustrationen zu Begriffen für Aktivitäten erstellen und gestalten

– eigene Meinung zu einem Thema bilden und äußern

2 EA 15’ S erhalten Abbildungen von spielenden Kindern, schneiden diese aus, sortieren sie und kleben sie in die dazugehörige Tabelle.

M1.A1–2

3 GA 10’ S vergleichen ihre Zuordnungen in Zufallsgruppen zu je drei S.

M1.A3

4 PL 10‘ Ausgeloste Dreiergruppe präsentiert ihre Zuord-nungen an der Tafel, S korrigieren und ergänzen gegebenenfalls.

M1,Magnet-kärtchen

5 GA 25’ S notieren in ihrer Stammgruppe Spielaktivitäten von heute. S unterstreichen, welche der Aktivitäten im Alten Ägypten bereits eine Rolle spielten und schreiben jede Aktivität auf ein Kärtchen, farblich geordnet nach „heute“, „im Alten Ägypten“ und „heute und im Alten Ägypten“.

M2.A1–4,Kärtchen in 3

Farben

6 PL 15’ Stafettenpräsentation an einer Wandzeitung aus Packpapier. S besprechen Gemeinsamkeiten und Unterschiede und äußern ihre Meinung dazu.

beschriftete Kärtchen,

Packpapier

7 EA 10’ S übertragen die Wandzeitung in ihr Heft. Hefte

8 HA S illustrieren vier ausgewählte Aktivitäten von heute. M2.A5

Erläuterungen zur Lernspirale

Ziel der Doppelstunde ist die Auseinandersetzung mit der Lebenswelt der Kinder im Alten Ägypten unter dem Fokus der damals für Kinder üblichen Freizeitgestaltung. In einem mehrstufigen hand-lungsorientierten Verfahren erarbeiten sich die Schüler zunächst Informationen über die Spielakti-vitäten der Kinder im Alten Ägypten und reflektie-ren dann ihre eigenen Spielmöglichkeiten, verglei-chen und entdecken Gemeinsamkeiten und Unterschiede der beiden Lebenswelten.

Zum Ablauf im Einzelnen:Im 1. Arbeitsschritt erläutert der Lehrer das Vor-gehen für die folgende Stunde.

Im 2. Arbeitsschritt schneiden die Schüler die Abbildungen mit den Spielaktivitäten von M1.A1 aus und ordnen sie nach den auf M1.A2 vorgegebe-nen Kategorien „Tiere“, „Spielzeug“ und „draußen in der Gruppe“. Anschließend kleben sie die Abbil-dungen in die Tabelle von M1.A2.

Im 3. Arbeitsschritt vergleichen die Schüler ihre Zuordnungen in Gruppen zu je drei Schülern.

Im 4. Arbeitsschritt präsentiert eine ausgeloste Dreiergruppe ihre Zuordnungen an der Tafel, auf die der Lehrer die Tabelle von M1.A2 vorbereitend übertragen hat. Dazu verwenden die Schüler Mag-netkärtchen mit den Abbildungen der einzelnen Aktivitäten (siehe Merkposten).

Im 5. Arbeitsschritt arbeiten die Schüler in ihren Stammgruppen weiter. Sie notieren alle Spielakti-vitäten heutiger Zeit, die ihnen einfallen. Dann unterstreichen sie die Aktivitäten, die es im Alten Ägypten auch schon gab. Anschließend schreiben sie die Aktivitäten auf Karteikärtchen, die ihnen in drei Farben zur Verfügung stehen. Hierbei gilt: je eine Aktivität pro Karteikärtchen, farblich geord-net nach „heute“, „im Alten Ägypten“ und „heute und im Alten Ägypten“.

Die Präsentation im 6. Arbeitsschritt erfolgt im Rahmen einer Stafettenpräsentation, in deren Ver-lauf eine Wandzeitung entsteht: Die Schüler kle-ben ihre Kärtchen unter die entsprechenden Über-schriften auf einen großen Bogen Packpapier. Dabei beachten die Schüler die Präsentationsregel „Touch – Turn – Talk“ (siehe Glossar) und ergänzen nur Aktivitäten, die noch nicht genannt wurden. Die Schüler besprechen – vom Lehrer moderiert – die Unterschiede und Gemeinsamkeiten.

Im 7. Arbeitsschritt übertragen die Schüler die Wandzeitung in ihr Heft und erhalten als 8. Arbeits-schritt die Hausaufgabe, sich vier Aktivitäten aus der Rubrik „heute“ auszusuchen und zu illustrieren (M2.A5).

Merkposten

Zur Präsentation im 4. Arbeitsschritt wer-den die Abbildungen von M1.A1 vergrö-ßert auf Tonpapier kopiert, auseinan-dergeschnitten und mit einem Magnet-streifen versehen.

Zur Präsentation im 6. Arbeitsschritt be-nötigen die Schüler Karteikärtchen in den Farben rot, gelb und blau.

Die Wandzeitung besteht aus einem großen Bogen Pack-papier, unterteilt in drei Spalten mit den Überschriften „heu-te“, „im Alten Ägyp-ten“ und „heute und im Alten Ägypten“.

Tipp Die Wandzeitung kann als Gestal-tungselement in weiteren Unterrichts-stunden zum Thema Ägypten erweitert und fortgeführt werden.

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08 Kinderspiele im Alten Ägypten und heute

A1 Schneide die Kärtchen mit den Spielaktivitäten entlang der Linien aus. Ordne die Kärtchen mit den Aktivitäten nach „Spiele mit Tieren“ „Spiele draußen in der Gruppe“ und „Spiele mit Spielzeug“.

A2 Klebe die Kärtchen in die Tabelle neben die entsprechende Überschrift.

Spiele mit Tieren

Spiele draußen in der

Gruppe

Spiele mit Spielzeug

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7Klippert Zeitgemäß unterrichten

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Kinderspiele im alten Ägypten und heute

A1 Überlegt, welche Spiele Kinder heute spielen.

A2 Notiert alle Spiele, die euch einfallen, auf dem Notizzettel.

A3 Unterstreicht, welche Spiele auch die Kinder im Alten Ägypten schon gespielt haben.

A4 Schreibt die Spiele auf Karteikärtchen. Geht dabei so vor:

Schreibt jeweils den Namen eines Spiels auf ein Karteikärtchen.

– Schreibt Spiele, die heute gespielt werden und im Alten Ägypten schon bekannt waren, auf rote Karteikärtchen.

– Schreibt Spiele, die es nur im Alten Ägypten gab, auf gelbe Karteikärtchen.– Schreibt Spiele, die es heute gibt und die die Ägypter damals noch nicht kannten, auf blaue

Karteikärtchen.

A5 Wähle vier Spiele aus, die Kinder heute spielen und die es zur Zeit des Alten Ägyptens noch nicht gab.

Zeichne ein Bild zu jedem Spiel in eines der Kästchen und schreibe den Namen des Spiels darunter auf die Linie.

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Autor: Nicole Geißler, Waltraud Boes

Covergestaltung: fotosatz griesheim GmbH – Norbert Funk

Umschlagfoto: Fotolia.com – Nr. 68318506 © contrastwerkstatt; Nr. 69430172 © dmitryabaza

Illustrationen: Corina Beurenmeister

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Dieser Download ist ein Auszug aus dem Originaltitel

Steinzeit – Ägypten

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