november 02 roland dörfler ganztagsschule – warum?
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November 02
Roland Dörfler
Ganztagsschule – Ganztagsschule – warum?warum?
November 02 Roland Dörfler
Thema in der Thema in der „Zeit“:„Zeit“:DIE ZEIT DIE ZEIT Wissen 27/2002Wissen 27/2002
"Ein Gesetz für alle Schulen""Ein Gesetz für alle Schulen"
Pisa und die Konsequenzen für das deutsche Pisa und die Konsequenzen für das deutsche SchulsystemSchulsystem
von Bundeskanzler Gerhard Schrödervon Bundeskanzler Gerhard Schröder
November 02 Roland Dörfler
Thema in der Thema in der „Zeit“:„Zeit“:
Wir brauchen mehr schulische Wir brauchen mehr schulische Ganztagseinrichtungen.Ganztagseinrichtungen.
Wir wissen seit langem, dass Wir wissen seit langem, dass Ganztagseinrichtungen der geeignete Rahmen Ganztagseinrichtungen der geeignete Rahmen für qualitativ hochwertigen Unterricht sind und für qualitativ hochwertigen Unterricht sind und sich die Verbindung von Bildung und Erziehung sich die Verbindung von Bildung und Erziehung hier leichter realisieren lässt.hier leichter realisieren lässt.
Sie sind aus familienpolitischen Gründen Sie sind aus familienpolitischen Gründen überfällig, sie entlasten nicht nur die Mütter, überfällig, sie entlasten nicht nur die Mütter, sondern auch die Kinder. sondern auch die Kinder.
In pädagogisch profilierten Ganztagsschulen In pädagogisch profilierten Ganztagsschulen können sie soziale Fähigkeiten erwerben und können sie soziale Fähigkeiten erwerben und sprachliche oder fachliche Defizite ausgleichen. sprachliche oder fachliche Defizite ausgleichen.
November 02 Roland Dörfler
Thema in der Thema in der „Zeit“:„Zeit“: In Deutschland jedoch spielen
Ganztagseinrichtungen im Vergleich zum europäischen Ausland eine nachgeordnete Rolle. Hier ist dringend Abhilfe vonnöten, die wir jetzt schaffen: Die Bundesregierung begreift Ausgaben für Bildung als Investitionen in die Zukunft unseres Landes und stellt deshalb vier Milliarden Euro für den Ausbau von Ganztagsschulen zur Verfügung.
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Thema in der Thema in der „Zeit“:„Zeit“:
Es geht dabei um viel mehr als um zusätzliche Aufbewahrungs- und Betreuungszeit, in der am Nachmittag doch wieder nur die Kinder von alleinerziehenden Müttern unter sich sind. Der Ausbau der Ganztagseinrichtungen in Deutschland muss zu einer umfassenden Reform der Schul- und Lernkonzeption genutzt werden.
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Die Reaktion aus Die Reaktion aus CDU/CSU:CDU/CSU:
Unionsländer gegen Einmischung in Unionsländer gegen Einmischung in SchulpolitikSchulpolitik
• Saarbrücken/Berlin. ‑ Die Regierungschefs der acht CDU/CSU‑regierten Länder Saarbrücken/Berlin. ‑ Die Regierungschefs der acht CDU/CSU‑regierten Länder haben in einem gemeinsamen Brief an Bundeskanzler Gerhard Schröder eine zentral haben in einem gemeinsamen Brief an Bundeskanzler Gerhard Schröder eine zentral vom Bund gesteuerte Schulpolitik entschieden abgelehnt. Auch seien die vom Bund gesteuerte Schulpolitik entschieden abgelehnt. Auch seien die Bundesländer nicht pauschal für das schlechte deutsche Abschneiden bei dem Bundesländer nicht pauschal für das schlechte deutsche Abschneiden bei dem internationalen Schulleistungstest PISA verantwortlich zu machen. heißt es in dem internationalen Schulleistungstest PISA verantwortlich zu machen. heißt es in dem vom saarländischen Ministerpräsidenten Peter Müller (CDU) erarbeiteten Brief.vom saarländischen Ministerpräsidenten Peter Müller (CDU) erarbeiteten Brief.
• Unions‑Kanzlerkandidat Edmund Stoiber (CSU) sprach sich gegen eine Unions‑Kanzlerkandidat Edmund Stoiber (CSU) sprach sich gegen eine flächendeckende Einführung von Ganztagsschulen aus. „In sozialen Brennpunkten flächendeckende Einführung von Ganztagsschulen aus. „In sozialen Brennpunkten können Ganztagsangebote sinnvoll sein, aber darüber sollen die Länder entscheiden“, können Ganztagsangebote sinnvoll sein, aber darüber sollen die Länder entscheiden“, sagte er in Berlin.sagte er in Berlin.
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geplanter Verlauf der geplanter Verlauf der Präsentation:Präsentation:• Was sind Ganztagsschulen?Was sind Ganztagsschulen?
Aussagen der BayernSPDAussagen der BayernSPD
– grundsätzliche Beschreibunggrundsätzliche Beschreibung
– pädagogisches Argumentpädagogisches Argument
– soziales Argumentsoziales Argument
– wirtschaftliches Argumentwirtschaftliches Argument
• Formen der GanztagsschuleFormen der Ganztagsschule– offene Formoffene Form
– gebundene Formgebundene Form• Beispiel: GefreesBeispiel: Gefrees
• Positionen zur GanztagsschulePositionen zur Ganztagsschule– SPD-Fraktion im LandtagSPD-Fraktion im Landtag
– GEWGEW
– BLLVBLLV
– KultusministeriumKultusministerium
– SonstigeSonstige
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Was sind Was sind Ganztagsschulen?Ganztagsschulen? Grundsätzliche BeschreibungGrundsätzliche Beschreibung
GanztagsschuleGanztagsschule• durchgehend strukturierter Aufenthalt in der Schule durchgehend strukturierter Aufenthalt in der Schule
(für alle / an 5 Werktagen / mindestens 7 Zeitstunden) (für alle / an 5 Werktagen / mindestens 7 Zeitstunden)
• für alle, die das wollen, ein Mittagessenfür alle, die das wollen, ein Mittagessen
• Hausaufgabenbetreuung und FördermaßnahmenHausaufgabenbetreuung und Fördermaßnahmen
• ganztägige Konzeption ganztägige Konzeption alternative Unterrichtsformen, alternative Unterrichtsformen, z.B. Projektarbeit.z.B. Projektarbeit.
• Vormittag und Nachmittag Vormittag und Nachmittag gemeinsames Konzept gemeinsames Konzept
• dem Freizeitbedürfnis der Kinder gerecht werdendem Freizeitbedürfnis der Kinder gerecht werdenErziehung zu gemeinsamer individueller Freizeitgestaltung Erziehung zu gemeinsamer individueller Freizeitgestaltung
• entsprechende Räume für das Tagesprogrammentsprechende Räume für das Tagesprogramm
• Organisation aller Veranstaltungen liegt bei einem festen Organisation aller Veranstaltungen liegt bei einem festen Team unter Aufsicht der SchulleitungTeam unter Aufsicht der Schulleitung
• alle an der Ganztagsschule beteiligten Gruppen müssen alle an der Ganztagsschule beteiligten Gruppen müssen zusammenarbeitenzusammenarbeiten
• notwendiger personeller und finanzieller Aufwand muss notwendiger personeller und finanzieller Aufwand muss gesichert sein.gesichert sein.
Quelle: Bayerischer GanztagsschulverbandQuelle: Bayerischer Ganztagsschulverband
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Was sind Was sind Ganztagsschulen?Ganztagsschulen? Das pädagogische ArgumentDas pädagogische Argument
GanztagsschuleGanztagsschule
• mehr Zeit für Kindermehr Zeit für Kinder
• Rhythmisierung des Unterrichts Rhythmisierung des Unterrichts
• Entlastung der Eltern Entlastung der Eltern
• Zeitfaktor Zeitfaktor
• UnterrichtsplanungUnterrichtsplanung
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Was sind Was sind Ganztagsschulen?Ganztagsschulen? Das soziale ArgumentDas soziale Argument
GanztagsschuleGanztagsschule
• Verminderung sozialer UngleichheitVerminderung sozialer Ungleichheit
• Integration ausländischer KinderIntegration ausländischer Kinder
• soziale Kontakte verstärkensoziale Kontakte verstärken
• individuelle Förderungindividuelle Förderung
• sinnvolle Freizeitgestaltung sinnvolle Freizeitgestaltung
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Was sind Was sind Ganztagsschulen?Ganztagsschulen?
Das wirtschaftliche ArgumentDas wirtschaftliche ArgumentGanztagsschuleGanztagsschule
• Vereinbarkeit von Familie und Vereinbarkeit von Familie und Beruf Beruf
• StandortvorteilStandortvorteil
• SchulabbrecherSchulabbrecher
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Offene Form der Offene Form der GanztagsschuleGanztagsschuleMerkmaleMerkmale
• verpflichtende Unterrichtszeit vorwiegend an verpflichtende Unterrichtszeit vorwiegend an VormittagenVormittagen
• nach Unterrichtszeit freiwilliger Mittagstischnach Unterrichtszeit freiwilliger Mittagstisch
• freiwillige Hausaufgabenbetreuung unter freiwillige Hausaufgabenbetreuung unter LehreranleitungLehreranleitung
• nachmittags Arbeitsgemeinschaften und Kurse, nachmittags Arbeitsgemeinschaften und Kurse, sowie Neigungsgruppen sowie Neigungsgruppen (oft mit Einbeziehung der Eltern)(oft mit Einbeziehung der Eltern)
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Offene Form der Offene Form der GanztagsschuleGanztagsschuleVorteileVorteile• ist eher im Regelschulsystem möglichist eher im Regelschulsystem möglich
• wahlweise als Ganztagsschule oder als Halbtagsschulewahlweise als Ganztagsschule oder als Halbtagsschule
• kein Verplanungs- und Familienentziehungseffekt kein Verplanungs- und Familienentziehungseffekt
• Eltern aus bildungsbewussten Familien akzeptieren am Eltern aus bildungsbewussten Familien akzeptieren am ehesten diese Formehesten diese Form
• alle etablierten politischen Richtungen akzeptieren am alle etablierten politischen Richtungen akzeptieren am ehesten diese Schulartehesten diese Schulart
• Abstimmung per FüßeAbstimmung per Füße
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Offene Form der Offene Form der GanztagsschuleGanztagsschule
NachteileNachteile
• die Rhythmisierung ist nicht möglichdie Rhythmisierung ist nicht möglich
• die Sozialisation gelingt nicht so gut die Sozialisation gelingt nicht so gut
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Offene Form der Offene Form der GanztagsschuleGanztagsschuleBeispiel (6. Klasse)Beispiel (6. Klasse)
Zeit Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag
1 Morgenkreis in Freizeitbibliothek Deutsch Englisch Mathe Religion
2 Deutsch Mathe Musik Deutsch Englisch
Hofpause
3 Biologie Schulgemein-schaftskunde Sozialkunde Biologie Klassenrat
4 Englisch Erdkunde Deutsch Englisch Mathe
Hofpause
5 Mathe Englisch Kunst Sport Deutsch
6 Musik Religion Kunst Sport Sozialkunde
Mittags-pause Mittagessen Mittagessen Mittagessen Mittagessen Mittagessen
7 offene Freizeit
8
offene Freizeit / Schulaufgaben
Freizeit / Schulaufg. / Förder- Engl.
Spielstunde in Klassenlehrer- hand
offene Freizeit / Schulaufgaben
9 Schulauf-gaben
10 Freizeit Förder- Mathe
Werkstatt-unterricht fakultativ
Projektzeit-alternativ: Neigungsgruppen
Schulaufgaben / Freizeit / Förder- Deutsch
Neigungs-Gruppen
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Gebundene Form der Gebundene Form der GanztagsschuleGanztagsschuleMerkmaleMerkmale
• auf Vor- und Nachmittage verteiltauf Vor- und Nachmittage verteilt
• Mittagstisch ist obligatorischMittagstisch ist obligatorisch
• schriftliche Hausaufgaben sind schriftliche Hausaufgaben sind konzeptionell eingebundenkonzeptionell eingebunden
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Gebundene Form der Gebundene Form der GanztagsschuleGanztagsschuleVorteileVorteile
• erzieherische und bildungspolitische erzieherische und bildungspolitische Ziele kommen eher allen Schülern Ziele kommen eher allen Schülern zugutezugute
• die Sozialisation gelingt besserdie Sozialisation gelingt besser
• die Rhythmisierung ist möglichdie Rhythmisierung ist möglich
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Gebundene Form der Gebundene Form der GanztagsschuleGanztagsschuleNachteileNachteile
• weniger persönliche Freiheitweniger persönliche Freiheit
• Eltern bildungsbewusster Familien Eltern bildungsbewusster Familien lehnen zum Teil diese Form ablehnen zum Teil diese Form ab
• soziale Auslese ist denkbarsoziale Auslese ist denkbar
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Gebundene Form der Gebundene Form der GanztagsschuleGanztagsschuleBeispiel (6. Klasse)Beispiel (6. Klasse)
Zeit Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag
1 Gleitzeit Morgenkreis Deutsch Englisch Mathe Religion
2 Deutsch Mathe Musik Deutsch Englisch
Hofpause
3 Biologie Schulgemein-schaftskunde Sozialkunde
Angeleitete Bibliotheks-stunde
Klassenrat
4 Englisch Erdkunde Deutsch Englisch Mathe
Hofpause
5 Mathe Englisch Schulaufgaben Schulaufgaben Deutsch
6 Schulauf-gaben Religion
Freizeit /Förder-Deutsch
Schulaufgaben
Mittagspause
Mittagessen offene Freizeit
Mittagessen Mittagessen Mittagessen Mittagessen
7 offene Freizeit offene Freizeit
8
Schulaugaben Förder-Mathe
Musik
Projektzeit alternativ: Neigungsgruppen
Spielstunden in Klassen-Lehrerhand Sozialkunde
9 Biologie Neigungs-gruppen
10 Sport Werkstatt-
Unterricht Freizeit / Förder-Englisch
Kunst alternativ: offene Freizeit
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GanztagsschuleGanztagsschule
Ganzheitliche ErziehungGanzheitliche Erziehung• Die Jacob-Ellrod-Schule ist eine Ganztagsschule in Die Jacob-Ellrod-Schule ist eine Ganztagsschule in
"gebundener" Form. Alle Schüler nehmen am Unterricht "gebundener" Form. Alle Schüler nehmen am Unterricht ganztags teil. ganztags teil.
• Dem Bildungsideal von Herz, Hand und Verstand versuchen Dem Bildungsideal von Herz, Hand und Verstand versuchen wir durch unser breitgefächertes Angebot in wir durch unser breitgefächertes Angebot in Arbeitsgemeinschaften, Neigungsgruppen und Freizeitkursen Arbeitsgemeinschaften, Neigungsgruppen und Freizeitkursen näher zu kommen. näher zu kommen.
• Schriftliche Hausaufgaben werden durch gezielte Übungen Schriftliche Hausaufgaben werden durch gezielte Übungen während der Schulzeit ersetzt.während der Schulzeit ersetzt.
• Die schuleigene Küche versorgt die Schüler in der Die schuleigene Küche versorgt die Schüler in der Mittagspause mit warmen Gerichten.Mittagspause mit warmen Gerichten.
Beispiel aus Beispiel aus Oberfranken:Oberfranken:
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Geschichte:Geschichte:19671967 wurde die JES in den Räumen der Hauptschule ins Leben gerufen. Damals war wurde die JES in den Räumen der Hauptschule ins Leben gerufen. Damals war
sie eine Zweigschule der Nürnberger Wilhelm-Löhe-Schule.sie eine Zweigschule der Nürnberger Wilhelm-Löhe-Schule.
19711971 wurde dann das Gebäude fertig gestellt, das noch heute die Schüler wurde dann das Gebäude fertig gestellt, das noch heute die Schüler beherbergt. beherbergt. Von Anfang war die Schule als Ganztagsschule geplant, wodurch Von Anfang war die Schule als Ganztagsschule geplant, wodurch sich die sich die Ausstattung mit Speisesaal und Gruppenräumen erklärt.Ausstattung mit Speisesaal und Gruppenräumen erklärt.
19731973 Gründung der "Evangelischen Erziehungsstiftung Gefrees" als Gründung der "Evangelischen Erziehungsstiftung Gefrees" als Sachaufwandsträger Sachaufwandsträger der JESder JES
19781978 wurde in Kooperation mit der Stadt Gefrees die Schulsporthalle gebaut.wurde in Kooperation mit der Stadt Gefrees die Schulsporthalle gebaut.
19801980 errichtete man auf dem weitläufigen Areal eine Freisportanlage.errichtete man auf dem weitläufigen Areal eine Freisportanlage.
19981998 musste die Schule wegen der steigenden Schülerzahlen mit einem Neubau, musste die Schule wegen der steigenden Schülerzahlen mit einem Neubau, der auch der Erweiterung in der informationstechnischen Bildung Rechnung der auch der Erweiterung in der informationstechnischen Bildung Rechnung
trug, trug, erweitert werden. erweitert werden.
20002000 wurde die erste 5. Klasse der neuen sechsstufigen Realschule begrüßt.wurde die erste 5. Klasse der neuen sechsstufigen Realschule begrüßt.
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Klassen
Jgst. 5 6 7 8 9 10 Summe Summe
Anzahl vierstufig - - 2 3 3 3 11
Anzahl sechsstufig 2 2 - - - - 4 15
Schüler
Gesamt Männlich Weiblich
Schüler 431 203 228
Wahlpflichtfächerangebot
Ausbildungsrichtung Gruppe I Gruppe II Gruppe III
4-stufig Inf / TZ TvK HW/W+Sow
6-stufig ----- ----- -----
Sonstiges Die Jacob-Ellrod-Schule ist eine Ganztagsrealschule in Trägerschaft der evangelischen Kirche.
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Positionen zur Positionen zur GanztagsschuleGanztagsschule
SPD-Fraktion im bayerischen Landtag:SPD-Fraktion im bayerischen Landtag:
– ZieleZiele
– ZahlenZahlen
– ForderungenForderungen
– FinanzierungFinanzierung
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Positionen zur Positionen zur GanztagsschuleGanztagsschule
Allgemeine Zielsetzungen der Allgemeine Zielsetzungen der GanztagsschuleGanztagsschule
Ganztagsschule bietet in ihrer voll Ganztagsschule bietet in ihrer voll ausgebauten Form alle Merkmale, die das ausgebauten Form alle Merkmale, die das Erziehen, Lehrern und Bilden nach Erziehen, Lehrern und Bilden nach heutiger Sicht fruchtbar und effektiv heutiger Sicht fruchtbar und effektiv machen können.machen können.
Wissenschaftler, Bildungspolitiker und Wissenschaftler, Bildungspolitiker und Schulpraktiker bestätigen diese Schulpraktiker bestätigen diese Zielsetzungen, die man etwa Zielsetzungen, die man etwa folgendermaßen zusammenfassen folgendermaßen zusammenfassen könnte: könnte:
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Positionen zur Positionen zur GanztagsschuleGanztagsschule
• Soziale Verhaltensweisen und demokratische Soziale Verhaltensweisen und demokratische Lebensformen Lebensformen
• Unterschiedliche Bildungschancen sollen ausgeglichen Unterschiedliche Bildungschancen sollen ausgeglichen werdenwerden
• Kinder berufstätiger oder allein stehender Eltern Kinder berufstätiger oder allein stehender Eltern • HausaufgabeHausaufgabe• Verteilung der lernintensiven Fächer auf den ganzen TagVerteilung der lernintensiven Fächer auf den ganzen Tag• Veranstaltungs- und AusstattungsangeboteVeranstaltungs- und Ausstattungsangebote• der sinnvolle Umgang mit Freizeit wird erlernbarder sinnvolle Umgang mit Freizeit wird erlernbar• Kooperation / Kontakte Kooperation / Kontakte • Kinder ausländischer Arbeitnehmer Kinder ausländischer Arbeitnehmer • gemeinsames Mittagessen fördert den gemeinsames Mittagessen fördert den
Sozialisationsprozess.Sozialisationsprozess.• Schule Schule Ort der Kommunikation Ort der Kommunikation• Schule kann wieder Spaß machenSchule kann wieder Spaß machen
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Positionen zur Positionen zur GanztagsschuleGanztagsschule
Zahlen zur GanztagsschuleZahlen zur Ganztagsschule
Traurig aber wahr: Traurig aber wahr:
Von den rund 5000 Schulen Von den rund 5000 Schulen in Bayern werden gerade in Bayern werden gerade einmal 29 Schulen ganztägig einmal 29 Schulen ganztägig geführt. geführt.
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Positionen zur Positionen zur GanztagsschuleGanztagsschuleGanztagsschulen in Bayern Ganztagsschulen in Bayern
aufgeschlüsselt nach Bezirkenaufgeschlüsselt nach Bezirken
Regierungsbezirk Volksschulen Realschulen Gymnasien sonst. allg.-
bildende Schulen
Oberbayern 5 3 4 6
Niederbayern 0 1 0 0
Oberpfalz 0 0 0 0
Oberfranken 0 1 0 0
Mittelfranken 1 1 0 1
Unterfranken 0 0 0 2
Schwaben 0 0 0 0
Bayern 6 6 4 9
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Positionen zur Positionen zur GanztagsschuleGanztagsschule
Forderungen der SPDForderungen der SPD
Was Wirtschaft, Gewerkschaften und Was Wirtschaft, Gewerkschaften und Pädagogen schon seit langem fordern, Pädagogen schon seit langem fordern, muss auch in Bayern endlich muss auch in Bayern endlich Wirklichkeit werden!Wirklichkeit werden!
Elternwunsch nach Ganztagsschule:Elternwunsch nach Ganztagsschule:
• bereits Anfang der 90er Jahre rund 40 Prozentbereits Anfang der 90er Jahre rund 40 Prozent
• heute: auf 86 Prozent gestiegenheute: auf 86 Prozent gestiegen
(Quelle: Bayerische Staatsregierung, Kultusministerium).(Quelle: Bayerische Staatsregierung, Kultusministerium).
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Positionen zur Positionen zur GanztagsschuleGanztagsschule
Eckpunkte für die Einführung von Eckpunkte für die Einführung von GanztagsschulenGanztagsschulen::
• In allen Schularten: bedarfsdeckende, öffentliche Ganztagsangebote
• pädagogisches und organisatorisches Konzept
• offene oder eine gebundene Form
• Zeitraum von 8.00/8.30 Uhr bis 15.30/16.00 Uhr
• vier Tage in der Woche
• vielfältiges schulisches Wahlangebot
• Mittagessen
• Kosten
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Positionen zur Positionen zur GanztagsschuleGanztagsschuleWie erfolgt die Umsetzung?Wie erfolgt die Umsetzung?
in den 25 kreisfreien Städten, 26 großen Kreisstädten und 71 Landkreisen mindestens ein ganztägiges Schulangebot je Schulart
bei rund 150 Standorten und vier Schultypen: rund 600 zusätzliche Ganztagsschulen für ca. 300.000 Schüler;
ganztägiges Angebot für jeden fünften bayerischen Schüler
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Positionen zur Positionen zur GanztagsschuleGanztagsschuleDie FinanzierungDie Finanzierung
durchschnittliche Kosten für einen durchschnittliche Kosten für einen Schüler in Bayern:Schüler in Bayern:
4200 € im normalen 4200 € im normalen VormittagsbetriebVormittagsbetrieb
rund 1300 € Mehrausgaben ganztägigrund 1300 € Mehrausgaben ganztägig(hauptsächlich für pädagogisches Personal)(hauptsächlich für pädagogisches Personal)
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Positionen zur Positionen zur GanztagsschuleGanztagsschule Ausbau von Ganztagsangeboten – vorrangige Aufgabe
Überfällige öffentliche Diskussion
Pädagogische Fragen ins Zentrum
Ziel der GEW: Rechtsanspruch auf Ganztagsschulen
Ganztagsschulen als Reformimpuls
Keine Billiglösungen
Langfristige Konzepte – stufenweise Umsetzung
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Positionen zur Positionen zur GanztagsschuleGanztagsschule
Pragmatische und flexible Zwischenlösungen
„Offene Ganztagsschulen“ – ein möglicher Einstieg
„Faktischer Ganztagsbetrieb“ – Konzepte und Verbesserungen notwendig
Keine „Aufbewahrungsschulen“
Gebührenfreiheit
Rollenverständnis und Arbeitsbedingungen
Notwendige Investitionen
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Positionen zur Positionen zur GanztagsschuleGanztagsschule
Die Ganztagsschule als bedarfsgerechtes Angebot
3 Hauptmotive:
1. Motiv der Vereinbarkeit von Familie und Beruf
2. Motiv einer pädagogischen Antwort auf das Phänomen einer veränderten Kindheit
3. Motiv, den veränderten Ansprüchen an das Lernen gerecht zu werden
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Positionen zur Positionen zur GanztagsschuleGanztagsschule
Ganztagsschulen als Tagesschulen = ambitioniertestes Modell1. vielfältige Möglichkeiten der inneren und äußeren Differenzierung2. umfassendes soziales Lernen3. auf die spezifischen Lebenssituationen, Interessen und
Bedürfnisse eingehen4. Schülerinnen und Schüler können in ihrer Entwicklung eingehend
beobachtet werden5. Übung und Vertiefung des Lehrstoffes 6. gezielte Hilfen für sozial-kulturell Benachteiligte 7. breiter Raum für künstlerische, sportliche und spielerische
Betätigung8. positive Gestaltung des Schullebens.
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Positionen zur Positionen zur GanztagsschuleGanztagsschule
meine Kritik am BLLV:1. Wie soll die Entscheidungsfreiheit der Eltern für Halbstags- oder Ganztagsschule realisiert werden können (v. a. im dünn
besiedelten ländlichen Raum)? 2. Forderung nach unabdingbaren Qualitätsstandards zu
allgemein und oberflächlich formuliert „Sprechblasen“3. Finanzierung gesichert und transparent da kann man oft lang warten4. Freiwilligkeit jedes Jahr neu? / wer entscheidet? S-E-L?5. „ScheV“ warum dieser nichtssagende Begriff?6. Rhythmisierung widersprüchliche Standpunkte7. “gut erreichbare Insellösungen“8. Übertragung auf Halbtagsschule9. Kostenbeteiligung der Eltern
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Positionen zur Positionen zur GanztagsschuleGanztagsschule
Das „Konzept“ des Kultusministeriums sieht zwei Modelle vor:1. Ganztagsbetreuungsangebote für Schülerinnen und Schüler bis 16 Jahren 2. Ganztagsschule
Das klingt zunächst ganz gut! Aber ...:
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Positionen zur Positionen zur GanztagsschuleGanztagsschule
Aus der Regierungserklärung der Bayerischen Staatsministerin für Unterricht und Kultus, Monika Hohlmeier, am 17. Juli 2002 im Bayerischen Landtag:
Im Rahmen von PISA hat die SPD stereotyp die Forderung nach der generellen Einführung der Ganztagsschule als bildungspolitisches Allheilmittel erhoben.Es ist symptomatisch für diesen Bundeskanzler, dass er in Fragen der Familien- und Bildungspolitik, die ihn vier Jahre lang nicht interessiert haben, wieder auf Showeffekte mit ungedeckten Schecks in Milliardenhöhe setzt, frei nach dem Motto: „Vor der Wahl versprochen, nach der Wahl gebrochen!“ Wie PISA zeigt, stehen und fallen die Ergebnisse mit der Qualität des Unterrichts und nicht allein mit seiner Länge. Halbtags unterrichtete Hauptschüler in Bayern sind besser als ganztägig beschulte Gesamtschüler in Nordrhein-Westfalen. Sie können Kinder zwölf Stunden am Tag beschulen, wenn Sie ihnen nichts beibringen, wird es nichts nützen.
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Positionen zur Positionen zur GanztagsschuleGanztagsschule
aus EZ 1/2002:Im Einzelnen sollen Zug um Zug jährlich 6000 neue Betreuungsplätze entstehen, bis im Jahr 2006 ein flächendeckendes, bedarfsgerechtes Angebot erreicht ist. Knapp die Hälfte der neuen Plätze sind im außerschulischen Bereich vorgesehen, also zum einen in Kinderkrippen und Tagespflege – für Kinder unter drei Jahren –, zum anderen in Kinderhorten – für die Sechs- bis Zehnjährigen. Etwas mehr als die Hälfte der Plätze werden an den weiterführenden Schulen eingerichtet und kommen zehn- bis sechzehnjährigen Schülern zugute.
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Positionen zur Positionen zur GanztagsschuleGanztagsschuleaus EZ 1/2002: Fördern und Betreuen
Das Modell, auf das man sich für die Schulen geeinigt hat, trägt die Bezeichnung „Schule mit Ganztagsbetreuungsangebot“. Die wichtigsten Merkmale:
• keine Ganztags-Schule, der Unterricht findet überwiegend am Vormittag statt.
• Betreuung nach dem Unterricht:- Mittagessen- Hausaufgabenbetreuung- Fördermaßnahmen- sportliche, musische und künstlerische Aktivitäten- Wahlunterricht und schulische Arbeitsgemeinschaften
• Angebot keine Pflicht• Betreuung durch Sozialpädagogen, Erzieher, Übungsleiter,
Jugendgruppenleiter, engagierte Eltern, Lehrer und Förderlehrkräfte.• Modell ist flexibel• allerdings: Schulen und Kommunen pädagogisches Gesamtkonzept• Gesamtleitung pädagogische Fachkraft (in permanentem Kontakt
mit der Schulleitung)• Verantwortliche für Hausaufgabenbetreuung und Fördermaßnahmen
hinreichend qualifiziert• Träger des Betreuungsangebots sind freie Träger oder die
Kommune. Staat, Kommunen und Eltern teilen sich die Kosten.
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Positionen zur Positionen zur GanztagsschuleGanztagsschule
aus Pressemitteilung vom 12.07.2001 Die Städte erwarten vom Freistaat Bayern eine eindeutige Weichenstellung für ein bedarfsgerechtes Angebot an Ganztagsschulen und eine angemessene Mitfinanzierung bei der Ausstattung der Schulen mit Computertechnik.
November 02 Roland Dörfler
Positionen zur Positionen zur GanztagsschuleGanztagsschule
aus Pressemitteilung vom 13.07.2001 Deimer: "Die Ganztagsschule entzerrt einen gedrängten und für Kinder und Lehrer gleichermaßen oft frustrierenden Schulvormittag. Sie stützt und unterstützt die Kinder, die Nachmittags mit ihren Sorgen und Nöten allein gelassen sind".
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Positionen zur Positionen zur GanztagsschuleGanztagsschule
vbw-Präsident Randolf Rodenstock: "Bayern braucht ein reformiertes Bildungssystem, das sowohl der lebensbegleitenden ganzheitlichen Bildung gerecht werde als auch den Kriterien Effizienz, Leistung, Wettbewerb und Qualität."
Übereinstimmung bestand darüber, dassein bedarfs- und flächendeckendes Angebot an Ganztagsbetreuung und Ganztagsschulen dringend erforderlich ist
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Vielen Dank für Ihre Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!Aufmerksamkeit!