nr. 15 mai 2011 - ortsamt-obervieland.de · 3 zeitzeugen giroflexx bestimmen auch sie ihren...

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Inhalt: Schülerfirmen mini-Tischtennis Pizzarezept Gesichter aus Obervieland Vergessene Generation Recycling Tipp Berufsberatung im BGO Galerie InKatt Was ist WiN Mama, mir schmeckts Straßennamen Schwalben als Untermieter Pullen - Nur für Frauen Wir sagen, wo es lang geht Wir können helfen Kein Gold auf der Straße Kleidertauschparty Veranstaltungen Nr. 15 Mai 2011 kostenlos installiert wurden. Die Photovoltaikanlage hat eine Leistung von über 5 Kilowatt und wurde in einem festlichen Rahmen offiziell eingeweiht. Beteiligt an dem Erfolg waren auch die Schüler vom Leistungskurs Wirtschaft des Gymnasiums Obervieland, denn sie ver- mittelten die Grundlagen in den Bereichen Finanzplanung, Marketing/ PR, Firmenleitung und der Erstellung eines Jahresberichts. Sehr erfolgreich war auch K-Tower: Sie gewann den unter dem Motto ,,Schülerfirmen fairbessern sich“ vom Landesinstitut Schule (LIS) verliehen Schülerfirmen- Wettbewerb. Prämiert wurde Fairness, und zwar im Umgang miteinander, im Umgang mit Ressourcen wie Strom und Wasser und im Umgang mit Zulieferern und Kunden. Überreicht wurde der Preis vom Bürgerschaftspräsident Christian Weber. Er zeichnete damit einen langen Hätten Sie das gewusst? Obervielander Schülerfirmen mischen kräftig mit Modenschau auf der Obervielander Vielfalt 2010 beim BGO Foto: Quartier gGmbH Weg aus, der mit dem Sammeln von Ideen für ein Firmenlogo und Shirt-Motive begann. Unterstützt wurden sie dabei auch von den Künstlern Dorothee Wunder und Jörg Jendrtzok. Mittlerweile hat die Schülerfirma bereits über 300 T-Shirts in dem zur Siebdruckwerkstatt umgewandelten Werkraum ihrer Schule bedruckt. Auf der Obervielander Vielfalt 2010 haben sie ihre T-Shirts mit den selbst- entworfenen Motiven erstmalig präsentiert und sogleich eine Menge Aufträge von zum Beispiel der Schulfußballmannschaft, der Schulband „Mask of Best“ und der Grundschule Alfred-Faust-Straße bekommen. Auch für 2011 gibt es schon zwei große Aufträge: einen von der Kinder- und Jugendfarm Habenhausen und einen für die Künstlerin Heide Marie Voigt, für die Stofftaschen bedruckt werden sollen. Damit gelingt es der Schülerfirma sogar, Kunst und Wirtschaft miteinander zu verbinden. MitarbeiterInnen der Schülerfirma Foto:Quartier gGmbH In den Obervielander Schülerfirmen K-Tower und SISO bereiten sich die Manager von morgen auf das reale Wirtschaftsleben vor. Schülerfirmen sind Übungsunternehmen, die von Auszubildenden oder Schülern gegründet und geführt werden, aber trotz des Übungscharakters mit realen Waren handeln und echtes Geld verdienen. Meistens werden sie von einer Schule oder einem größeren Unternehmen betreut. Bei K-Tower unterstützten das Förderzentrum Obervieland und das Quartier Kattenturm die Schüler, fair gehandelte T-shirts im Siebdruckverfahren zu be- drucken, zu verkaufen und damit eine Idee von Kerstin Holst (Quartier gGmbH) umzusetzen. Die Schülerfirma SISO wurde bereits 2008 mit dem Vorhaben gegründet, die Sonne in die Schule zu holen. Ihre Unterstützer sind der Beirat Obervieland, die Bremer Landesbank, swb Strom proNatur und die Aleo Solar AG. Eingefangen werden die Sonnenstrahlen von insgesamt 24 Sonnenkollektoren, die von den 14 Schülerinnen und Schüler des 10. Jahrgangs der Integrierten Stadtteilschule Obervieland auf dem Dach der Grundschule Arsten Süd-West Einweihung der Photovoltaikanlage auf dem Dach der „Blauen Schule“ SISO Mitarbeiter Nadja Knaus, Adam Roszkowski und Hyssin Zebib Foto: Schubart

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Inhalt:Schülerfirmen mini-Tischtennis Pizzarezept Gesichter aus Obervieland Vergessene Generation Recycling Tipp Berufsberatung im BGO Galerie InKatt Was ist WiN Mama, mir schmeckts Straßennamen Schwalben als Untermieter Pullen - Nur für Frauen Wir sagen, wo es lang geht Wir können helfen Kein Gold auf der Straße Kleidertauschparty Veranstaltungen

Nr. 15 Mai 2011

kostenlos

installiert wurden. Die Photovoltaikanlage hat eine

Leistung von über 5 Kilowatt und wurde in einem

festlichen Rahmen offiziell eingeweiht. Beteiligt

an dem Erfolg waren auch die Schüler vom

Leistungskurs Wirtschaft

d e s G y m n a s i u m s

Obervieland, denn sie ver-

mittelten die Grundlagen

i n d e n B e r e i c h e n

Finanzplanung, Marketing/

PR, Firmenleitung und

der Ers te l lung e ines

Jahresberichts.

Sehr er fo lgre ich war

a u c h K - To w e r : S i e

gewann den unter dem

Motto ,,Schülerf irmen

fairbessern sich“ vom

Landesinstitut Schule (LIS)

verliehen Schülerfirmen-

Wettbewerb. Prämiert

wurde Fairness, und zwar im Umgang miteinander, im

Umgang mit Ressourcen wie Strom und Wasser und

im Umgang mit Zulieferern und Kunden. Überreicht

wurde der Preis vom Bürgerschaftspräsident

Christian Weber. Er zeichnete damit einen langen

Hätten Sie das gewusst?Obervielander Schülerfirmen mischen kräftig mit

Modenschau auf der Obervielander Vielfalt 2010 beim BGOFo

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Weg aus, der mit dem Sammeln von Ideen für ein

Firmenlogo und Shirt-Motive begann. Unterstützt

wurden sie dabei auch von den Künstlern Dorothee

Wunder und Jörg Jendrtzok. Mittlerweile hat die

Schülerfirma bereits über 300 T-Shirts in dem zur

Siebdruckwerkstatt umgewandelten Werkraum

ihrer Schule bedruckt. Auf der Obervielander

Vielfalt 2010 haben sie ihre T-Shirts mit den selbst-

entworfenen Motiven erstmalig präsentiert und

sogleich eine Menge Aufträge von zum Beispiel

der Schulfußballmannschaft, der Schulband „Mask

of Best“ und der Grundschule Alfred-Faust-Straße

bekommen. Auch für 2011 gibt es schon zwei große

Aufträge: einen von der Kinder- und Jugendfarm

Habenhausen und einen für die Künstlerin Heide

Marie Voigt, für die Stofftaschen bedruckt werden

sollen. Damit gelingt es der Schülerfirma sogar,

Kunst und Wirtschaft miteinander zu verbinden.

MitarbeiterInnen der Schülerfirma

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In den Obervielander Schülerfirmen K-Tower und

SISO bereiten sich die Manager von morgen auf

das reale Wirtschaftsleben vor. Schülerfirmen sind

Übungsunternehmen, die von Auszubildenden

oder Schülern gegründet und geführt werden,

aber trotz des Übungscharakters mit realen Waren

handeln und echtes Geld verdienen. Meistens

werden sie von einer Schule oder einem größeren

Unternehmen betreut. Bei K-Tower unterstützten das

Förderzentrum Obervieland

u n d d a s Q u a r t i e r

Kattenturm die Schüler,

fair gehandelte T-shirts im

Siebdruckverfahren zu be-

drucken, zu verkaufen und

damit eine Idee von Kerstin

Holst (Quartier gGmbH)

umzusetzen.

Die Schülerfirma SISO

wurde bereits 2008 mit

dem Vorhaben gegründet,

die Sonne in die Schule zu

holen. Ihre Unterstützer sind

der Beirat Obervieland, die

Bremer Landesbank, swb

Strom proNatur und die Aleo

Solar AG. Eingefangen werden die Sonnenstrahlen

von insgesamt 24 Sonnenkollektoren, die von den

14 Schülerinnen und Schüler des 10. Jahrgangs

der Integrierten Stadtteilschule Obervieland auf

dem Dach der Grundschule Arsten Süd-West

Einweihung der Photovoltaikanlage auf dem Dach der „Blauen Schule“ SISO Mitarbeiter Nadja Knaus, Adam Roszkowski und Hyssin Zebib

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Sport und Pizza

Familien- und Erbrecht • Vertragsrecht • ArbeitsrechtVerkehrsrecht • Notariat

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Die mini-Meisterschaften des Deutschen

Tischtennis-Bundes (DTTB) gelten als der größte

Breitensport-Wettbewerb der Bundesrepublik, an

dem in mittlerweile 28 Jahren weit mehr als 1 Million

Tischtennis-begeisterte Kinder teilgenommen

haben. Im Rahmen dieses Turniers veranstaltete

das Schulzentrum Obervieland in zweiter Auflage

am 5. April 2011 einen so genannten Ortsentscheid.

Mitmachen durften alle Schüler bis zu 12 Jahren,

die Spaß am Tischtennis haben, vorher aber noch

nie im offiziellen Spielbetrieb des DTTB aktiv waren.

Um dem großen Andrang von 60 Startern gerecht zu

werden, wurde der Wettkampf zeitlich gestaffelt und

es mussten neben den sieben Tischen in der klei-

neren Sporthalle der Schule zusätzlich drei Platten

in der Schulstraße aufgebaut werden. Um 14 Uhr

nahmen dann zunächst die Mädchen und Jungen

der Jahrgänge ´98/´99 - Altersklasse I (AK I) das

Turnier in Angriff, bevor um 15.40 Uhr die Jüngeren

(ab Jahrgang 2000 - AK II) loslegten. Unter der

Leitung des Sozialpädagogen-Teams der Schule

wurden die Sieger nach den Gruppenspielen “jeder

gegen jeden” im K.O.-System ermittelt. Gerade bei

diesen K.O.-Spielen gab es äußerst spannende

Partien, bei denen Freude und Erleichterung über

den Sieg oder Enttäuschung über das Ausscheiden

eng beieinander lagen. Gegen 17 Uhr standen die

Gewinner fest: Glücklich, aber verdient setzten

sich Nina Lührßen und Kevin Ruder (AK I) sowie

Yarah Kunert und Demir Korac (AK II) durch. Für

die Sieger gab es Pokale und neue, tolle TT-

Schläger, über die sich auch die Platzierten freuen

konnten. Außerdem gab es kleine Sachpreise wie

Schlüsselanhänger, die vom Fachgeschäft “Magic

Tischtennis Bremen” der Werderaner Sascha

Greber und Cristian Tamas in Bremen-Hastedt

gesponsert worden waren - und für alle Teilnehmer

Urkunden, die in der kommenden Saison zum

freien Eintritt für die Spiele der TT-Bundesliga

berechtigen. Zudem sind die jeweils drei Ersten

für den Landesentscheid Bremens qualifiziert, der

am 30. April in Arbergen stattfand, um seinerseits

die Starter für das große Bundesfinale zu suchen,

das dieses Jahr in Bingen (Rheinland-Pfalz) steigt.

Viel Glück dafür!

Reiner Kühl

Tischtennis-mini-Meisterschaften

Pizza, selbst gemachtZutaten für den Teig: 500 gr. Mehl; ½ Würfel

frische Hefe; ca. 250 ml Wasser; 1TL Salz; 1EL

Olivenöl

Zutaten für den Belag: Tomatenmark;

500 gr. Tomaten; 300gr. Mozzarella oder

Schafskäse;Basilikumblätter und Oregano, Salz

Pfeffer. Weitere Zutaten nach Wunsch

Für den Teig: Mehl in eine Schüssel geben und

eine Mulde hineindrücken. Zerbröckelte Hefe und

knapp 125 ml lauwarmes Wasser hineingeben

und leicht verrühren. Teig abgedeckt etwa 15

Minuten gehen lassen. Salz, Öl und noch Wasser

zufügen, damit der Teig geschmeidiger wird. Teig

mit den Händen oder in der Küchenmaschine gut

durchkneten. An einem warmen Ort abgedeckt

etwa 1 Stunde gehen lassen, bis er sich verdop-

pelt hat. Der Teig kann auch abends vorbereitet

werden und über Nacht im Kühlschrank gehen.

Nach dem Gehen lassen Teig nochmals durch-

kneten. 2 Bleche mit Öl einfetten. Teig daraufle-

gen. Den Pizzateig dünn mit Tomatenmark be-

streichen. Für den Belag Tomaten und Mozzarella

in Scheiben schneiden und auf dem Teig vertei-

len. Basilikumblättchen und Oregano darüber

geben und alles mit Salz und grobem Pfeffer

würzen. Im vorgeheizten Backofen bei 225 Grad,

Umluft 200 Grad, Gas Stufe 5 auf der untersten

Schiene etwa 15 bis 20 Minuten backen.

Gesichter aus ObervielandWomit belegst Du Deine Pizza?

Aziz Kucük

mag gerne

Thunfisch, Salami und

Tomatensauce auf

seiner Pizza

Gisela Ullrich

schmeckt es am

besten mit:

Mettwurst, Käse und

Oliven

Nedim Aydin

belegt sich seine

Pizza mit:

Thunfisch, Käse,

Oliven und

Tomatensauce

Michelle Dierks

isst gerne

am liebsten nur den

Rand ihrer Pizza

Foto: magazin vielfalt

Foto: magazin vielfaltFoto: magazin vielfalt

Foto: magazin vielfalt

Ev Yapımı Pizza Tarifi MALZEMELER:

Elde hazırlama:1 su bardağı ılık suda,

1 tatlı kaşığı şeker eritilir, 1 yemek kaşığı toz

maya(instant) eklenerek karıştırılır. 3 su bardağı

unun ortasına tuz, bir kaşık sıvı yağ, şeker-su-

maya karışımı eklenip, yoğurulur ve yarım saat-

40 dakika dinlendirilir.

Malzemeler:

(ekleme-çıkarma yapabilirsiniz, kekik vb. baharat

ekleyebilirsiniz) 300gr rendelenmiş kaşar, salam,

sucuk, sosis, zeytin, biber, domates, 4-5 tane

mantar, salça Dinlenmiş hamuru, yağlanmış

tepsiye, sulandırılmış 1-2 kaşık salçayı da ha-

murun üstüne elimizle yayıyoruz Kaşarın 1/3‘ünü

Siegerehrung bei den Mädchen AK I; von rechts: Nina (1.), Anika (3.) und Ichane (2.)

Foto

: Rei

ner K

ühl

salçanın üzerine serpiyoruz

Malzemeleri, en üste kalan 2/3 kaşarı ekliyoruz

Fırında pişiriyoruz.

Guten Appetit / Afiyet olsun

3

Zeitzeugen

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Vergessene GenerationSie sind während des Krieges aufgewachsen? Ihre

Kindheit bestand aus Kinderlandverschickung,

Hunger, Flucht und Bombennächten im Bunker?

Sie haben aber auch das Zusammenrücken der

Menschen und die Hilfe der Nachbarn in schwe-

ren Zeiten erlebt? Erinnerungen an diese Zeit

sind häufig für viele ältere Menschen auch heute

noch gegenwärtig. Über 5000 Personen sind laut

statistischem Landesamt Bremen (Juni 2009) im

Stadtteil Obervieland älter als 70 Jahre. Eine von

ihnen ist die heute 73-jährige Marlies Kedenburg.

„Nie haben wir uns wirklich über unsere Erlebnisse

und Erfahrungen austauschen können“, weiß sie

zu berichten. Die jüngere Generation kann sich oft

nicht in die Lage der Kriegsgeneration hineinver-

setzen oder hat kein Interesse an diesem Thema.

Aber das Bedürfnis, über das Erlebte sprechen

zu wollen, bleibt. So hat sich der Gesprächskreis

„Kriegskinder“ im Stadtteilhaus Kattenesch, Alfred-

Faust-Straße 115, unter der Leitung von Frau

Magda Ventzke zusammengefunden. Frau Ventzke,

selbst ein Kriegskind, kennt die Notwendigkeit

solcher Gesprächsangebote gut. „Wir sind die

vergessene Generation, jahrzehntelang wurde

nicht über unser Schicksal gesprochen“. Im

Gesprächskreis können Menschen, die den Krieg

als Kinder erlebten, in gemütlicher Atmosphäre

ihre Erfahrungen austauschen und von ihren

Erinnerungen berichten. Dabei wird durchaus über

Persönliches berichtet. Das kann mal heiter sein,

wie z.B. das „Überführen“ eines überaus korrekten

Nachbarn beim Räubern in Nachbarsgarten, wie

auch traurig, wie beim Bangen um den im Krieg

vermissten Vater. Natürlich dürfen diese privaten

Geschichten nicht nach außen getragen werden.

Verschwiegenheit ist oberstes Gebot. Teilnehmen

können alle Männer und Frauen, die während des

Krieges aufwuchsen. Seit November 2010 trifft sich

die inzwischen auf ca. 20 Personen angewach-

sene Gruppe regelmäßig am ersten Dienstag im

Monat um 14.30 Uhr. Für schwer traumatisierte

Menschen ist der Gesprächskreis nicht geeignet,

hier ist professionelle Hilfe erforderlich. Der durch

das Modellprojekt „Aufsuchende Altenarbeit -

Hausbesuche“ initiierte Gesprächskreis kann

kostenlos besucht werden. Um eine Anmeldung

im Dienstleistungszentrum Obervieland wird unter

der Telefonnummer 8402504 gebeten.

Elke Munderloh

Recycling TippBenötigt wird: 1 MagazinVielfalt, Blumenstanzer,

eine Stricknadel Nr. 2,5, eine Lochzange, eine

Schere, einen Bindfaden. Aus der einen Hälfte

des MagazinVielfalt Blumen ausstanzen, aus der

anderen Hälfte ca. 15 cm lange Dreiecke schnei-

den. Das Dreieck über die Stricknadel drehen und

danach abziehen. Die Blumen in der Mitte lochen.

Abwechselnd eine Blume und ein Dreieck auf den

Bindfaden fädeln. Wer diese Kette oder ähnliche

gemeinsam mit anderen basteln möchte, der ist

herzlich zum Kindertag am 11.05.2011 ab 15 Uhr in

das Bürgerhaus Obervieland zum SüdSeeZauber

eingeladen.

Karin Wolf

Benötigte Materialien für die Kette

Foto

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in W

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Frühlingskette

Gesprächskreis „Zeitzeugen“ für Kriegskinder in Kattenesch

Foto

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unde

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Zeitzeugen im Gespräch

4

WiN machts möglich

Das Förderprogramm Wohnen in Nachbarschaften

(WiN) ermöglicht die Bezuschussung von Projekten

in Kattenturm oder Arsten-Nord mit bis zu 50% ihrer

Gesamtkosten. Es geht z.B. um die Aufwertung

des Wohnviertels, die Erneuerungen von

Spielflächen, die Förderung kultureller Aktivitäten,

um Gesundheitsvorsorge oder Sport. Infos

unter: www.bremen-kattenturm.de oder bei den

Quartiersmanagerinnen

Sandra Ahlers und Heike Schilling

Tel.: 0421-36116803

Was ist WiN?

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Es gibt sie wieder - und das ist auch gut so!Nach wie vor gibt es viele Jugendliche und junge

Erwachsene, die sich immer wieder ohne Erfolg um

Ausbildungsplätze bewerben oder sich gar nicht

erst zutrauen, ein Bewerbungsverfahren durch-

zustehen. „Wenn es

mit der Bewerbung um

einen Ausbildungsplatz

n ich t k lapp t , kann

dies unterschiedliche

Gründe haben“ erklärt

Thomas Strothoff vom

Bera tungsp ie r des

BGO. „Die Probleme

liegen oft auch im per-

sönlichen Bereich der

jungen Menschen“. In

diesen Fällen erfassen

er und Wieland Francke

(mit cke) schon wäh-

rend der Bera tung

d i e e v e n t u e l l e n

Vermittlungshemmnisse und deren Ursachen, um

mit den jungen Erwachsenen ganz persönliche und

machbare Lösungsansätze zu entwickeln. Dazu ge-

hören auch Hilfestellungen bei der Klärung persönli-

cher Problemlagen wie z. B. bei der Wohnungssuche,

bei Schulden, auch bei gesundheitlichen Problemen

oder der Kinderbetreuung: „Wir helfen in allen

Angelegenheiten, die mit Behörden, Arbeitgebern

oder Vermietern geklärt werden müssen“. Wieland

Francke und Thomas Strothoff verstehen sich als

Lotsen, die die Ratsuchenden anleiten, selbst aktiv

zu werden. Darüber hinaus

können die Jugendlichen

auch Hilfe bei der Suche nach

geeigneten Ausbildungs- und

Arbeitsplätzen sowie be-

trieblichen Praktika erhalten.

„Wir unterstützen bei der

Berufsorientierung, erstel-

len mit den Ratsuchenden

B e w e r b u n g s m a p p e n

und bere i ten dann d ie

Vorstellungsgespräche vor,“

berichtet Wieland Francke

über seine Tätigkeit. Das

Beratungspier ist kosten-

los und wird durch den

Europäischen Sozialfond

(ESF) über LOS (Lokales Kapital für soziale

Zwecke) gefördert. Junge Leute, die das in

Anspruch nehmen wollen, sollten allerdings nicht

älter als 30 Jahre alt sein und aus Kattenturm

und Arsten kommen. Interessierte erreichen das

Beratungspier telefonisch unter 82 40 30 oder per

E-Mail unter [email protected] oder

[email protected]. Natürlich kann

man auch direkt ins Beratungspier im BGO, Alfred-

Faust-Str. 4, 1. Obergeschoss, Raum 210 kommen.

Geöffnet ist das Büro montags von 14.00 bis 17.00

Uhr und freitags von 17.15 bis 20.15 Uhr.

Thomas Strothoff und Wieland Francke

Mama, mir schmecktsLetzte Woche trafen sich Mütter mit ihren

Kinder aus dem AWO Kinderhaus Annemarie

Mevissen in der Lernküche der VHS-Süd, um

gemeinsam zu kochen. Auf dem Speiseplan

stand eine Kartoffelsuppe, Gurkensalat und zum

Nachtisch „Armer Ritter“. Unter der Leitung von

Herrn Andreas Witt-Wolf wurden die Gerichte

zubereitet. Während der Zubereitung entstand

zwischen den Müttern unter anderem ein reger

Austausch über unterschiedliche Rezeptvarianten.

Für die Mädchen war es ganz wichtig zu klären,

wer welche wichtigen Aufgaben übernimmt. Pelshin

durfte als erste die Suppe abschmecken, Ilayda

durfte als erste das Apfelmus abschmecken und

Michelle durfte als erste den Pfannkuchenteig

umrühren. Am Schluss stand ein schmackhaftes

und gesundes Mittagessen auf dem Tisch. „Mama,

mir schmeckts!“, war die einstimmige Aussage der

Kinder. Alle Mütter hatten viel Spaß an diesem

Vormittag und wollten im Herbst wieder dabei sein.

Kochen mit der ganzen Familie ist eine im Frühjahr

und Herbst stattfindende Einzelveranstaltung in

Kooperation mit dem AWO Kinderhaus Annemarie

Mevissen, dem Bürgerhaus Gemeinschaftszentrum

Obervieland, dem Haus der Familie und der KiTa

Wischmannstraße.

Im April 1990 stand ein zerschlagener Trabi

auf dem Hof der aufgegebenen Schule in der

Theodor-Billroth-Straße, als Egon Hartwig, sei-

nerzeit Klempner und Mitglied des Stadtteilbeirats

Obervieland, das ehemalige Lehrerzimmer zum

Ausstellungsraum herrichtete. Die zunächst als

Bürgerinitiative betriebene Galerie InKatt wurde über

Nacht zum Forum für Kunst und Kunsthandwerk in

Kattenturm. Die Vereinsgründung 1994 ermöglichte

die Einstellung hauptamtlicher Mitarbeiter aus dem

künstlerischen Umfeld Bremens. Seit 2004 ist

Rüdiger Wolter, Berufsschullehrer a. D., als Leiter

hauptverantwortlich für den Galeriebetrieb. Um

Künstlerkontakte, Grafik-Design und Pressearbeit

kümmert sich HfK-Absolvent Carl-Heinz Otto

Schäfer, seit zwei Jahrzehnten selbst „Bunter Hund“

der Bremer Kunstszene. Manfred Wolpers ist der

Mann für Web-Design, EDV und Organisation.

Galerie InKattIm letzten Jahr veranstaltete die Galerie neun

Ausstellungen mit Bildern und Skulpturen verschie-

dener Stilrichtungen. Die Vernissagen wurden stets

durch musikalische Beiträge bekannter Künstler

bereichert. Auch in diesem Jahr (Stand: April) konn-

ten Künstlerinnen und Künstler ihre Werke in drei

jeweils vierwöchigen Ausstellungen in der Galerie

InKatt einem breiten Publikum näher bringen. Bis

Ende des Jahres werden sieben weitere ambitio-

nierte Ausstellungen mit vielen beeindruckenden

Bildern, Skulpturen und anderen künstlerischen

Beiträgen und Werken folgen. Auch in Zukunft

wird auf jedem Veranstaltungshinweis der Galerie

InKatt folgender Satz stehen: „Der Eintritt ist frei!“

Die Galerie InKatt wird auch durch WiN unterstützt.

Das bürgernahe Forum für große und kleine Kunst

Thomas Strothoff und Wieland Francke vom Beratungspier

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20 Jahre Galerie InKatt mit vielen Besuchern

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Kinder beim kochen bzw. essen

Foto

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Persönliches aus dem Stadtteil

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W e n n d i e e r s t e n

Schwalben unter unserem

Dachüberstand beginnen,

ihre Nester zu bauen oder

die vom Vorjahr herzurich-

ten, dann ist der Frühling

wirklich da, und man freut

sich über die endlich warme

Jahreszeit. Nach wenigen

Wochen schon liegen die

ersten Eierschalen auf der Terrasse und das emsige

Beschaffen von Futter für die Jungen beginnt. Eines

Nachmittags lag ein Schwalbenjunges auf dem

Boden vor unserer Haustür.

Es war unverletzt, aber doch

noch sehr „unfertig“ und

hatte kaum Federn - was

tun? Im Internet bekommt

man die Auskunft, dass die

Nähe zu einem Bauernhof

zum Fliegen fangen wohl

sehr praktisch wäre. Aber

wir wohnen doch eher in

der Stadt. Besonders vom Verfüttern von Maden

wird dringend abgeraten, weil diese im Inneren

der Vögel noch weiterleben könnten und die Tiere

Schwalben als Untermieterdaran zugrunde gehen würden. Es kam uns dann

die Idee mit der „Wurstfliegenfalle“. Ein Scheibe

Wurst wurde auf einen Teller in der Nähe der

Mülltonnen gelegt - nach kurzer Zeit konnte man

mit einem Schlag mit der Fliegenklatsche mehr

als sieben Fliegen auf einen Streich erwischen

und nach und nach einen kleinen Vorrat für den

kleinen Vogel anlegen. Zu Anfang musste man

den kleinen Schnabel mit einer Hand öffnen und

auch festhalten, um dann die Fliegen mit einer

Pinzette hinein zu stopfen. Nach kurzer Zeit hatte

die kleine Schwalbe aber verstanden, was gut für

sie ist. Nun bestand nur noch die Schwierigkeit, die

Fütterung etwas über den Tag zu verteilen, damit

der kleine Nimmersatt auch nicht verhungert. Man

konnte nun sehen, wie der kleine Vogel täglich

mehr zu einer richtigen Mehlschwalbe wurde und

seinen Artgenossen bei geöffneter Terrassentür

mit leisem Piepsen antwortete. Diese offene Tür

nutzte die Kleine dann auch zur „Flucht“, weil sie

unbemerkt flugfähig geworden war und den Rufen

der Anderen folgte.

Thomas Kothe

Expedition vom Korbhauser Weg zum HeukämpendammAnfang der Neunziger waren wir von Bremerhaven

in die Bremer Neustadt gezogen. Noch völlig ortsun-

kundig machten wir uns auf, unsere Umgebung

mit dem Fahrrad zu erforschen. Gleich die erste

Radtour führten uns zum Werdersee. Von dort ging

es entlang des Deiches immer weiter nach Süden.

Der Werdersee endete, doch der Deich ging weiter

und begrenzte nun das Flussbett der Weser. Wir ra-

delten am Wassersportverein Hanse-Kogge vorbei

und fanden uns schließlich vor der Autobahnbrücke

wieder. Hier verließen wir den Deich und fuhren

hinunter auf den „Korbhauser Weg“. Benannt ist

dieser nach einer alten Grenzbefestigung, die bis

zum vernichtenden Brand vor dreißig Jahren eine

Gaststätte beherbergte. Am anderen Ende des

Korbhauser Weges fiel uns ein roter Backsteinbau

ins Auge. Uns war sofort klar, dass es sich dabei

nur um die Dorfschule handeln konnte. Wir bogen

recht ab und vor uns erschien die Johannis Kirche.

„In der Tränke“ las ich auf einem Straßenschild und

vermutete wohl richtig, dass hier, im Zentrum des

Ortskerns, früher das Vieh

getränkt wurde. Wir über-

querten die Arster Landstraße

und waren nun „Hinter dem

Vorwerk“. Ein Vorwerk ist ein

landwirtschaftlicher Gutshof,

und das in dieser Straße

benannte gab es schon vor

400 Jahren. Da der Weg das

Ziel war, bogen wir gleich wieder in die nächste

Querstraße ab. „In der Laake“ hieß diese Straße.

Eine Lake ist nichts anderes als ein Tümpel mit

stehendem brackigem Wasser, und obwohl dieses

auch als Feuerlöschteich dienende Gewässer

bereits 1898 zugeschüttet wurde, befindet sich

dort noch immer die Freiwillige Feuerwehr – mitt-

lerweile gibt es ja Hydranten. Durch die „Enge

Straße“ – dreimal darf geraten werden, woher sie

wohl ihren Namen hat – kamen wir auf die „Arster

Heerstraße“. 1914, also noch zu Kaisers Zeiten,

wurden in Bremen alle Chausseen in Heerstraßen

umbenannt. Ist es nicht langsam

an der Zeit, diesen Beschluss

der damaligen Bürgerschaft

rückgängig zu machen? Ach

nein, Bremen hat bekanntlich

ganz andere Sorgen! In der

„Arster Heerstraße“ sahen und

rochen wir, dass wir uns mitten

in einem Dorf befanden, denn

zu beiden Seiten waren Bauernhöfe. An der

nächsten größeren Kreuzung bogen wir in den

Heukämpendamm ein. Er hat seinen Namen von

einem alten Feldweg, der zu den Heuwiesen der

Arster Bauern führte. Die Wiesen waren dort, wo

heute das Krankenhaus Links der Weser steht.

Dem Pfad der damaligen Heubauern folgend ver-

ließen wir die Provinz und landeten im großstädti-

sche Flair Kattenturms. Zu Hause hatte ich mir die

Strecke noch einmal auf dem Stadtplan angeschaut

und stellte erstaunt fest, dass wir Bremen gar nicht

verlassen hatten.

Andreas Gröhl

Foto

: AK

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ter G

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Postkarte aus den 20er Jahren vom Korbhaus Arsten bei Bremen

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Bereits groß und stark

Viel Geschick beim Füttern

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Frauenpower und Jugendpower

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EIN HAUS DER BREMER HEIMSTIFTUNG

KATTENTURM

Anz_Vielfalt_aus_Kattenturm_70x100mm_2011_Pfade_rz.indd 1 17.01.11 12:12:36

Jeden Dienstag stechen die Pull-Deerns zwi-

schen Habenhausen und Hemelingen in See.

Ihr Traumschiff heißt „Pull Position“ und was

von den Landratten etwas hilflos als

rudern bezeichnet wird, nennt man in der

Seemannssprache „pullen“, daher auch der

Name der Frauengruppe. Im Gegensatz

zum Rudern gibt es beim Pullen nur einen

Riemen, den man mit beiden Händen

kräftig durchs Wasser zieht (englisch to

pull). Spätestens jetzt merkt man, dass sie

einen Mannschaftssport betreiben bei dem

alle im sprichwörtlich selben Boot sitzen

und es ohne den notwendigen Teamgeist

nur ein wildes Durcheinander geben würde.

Aber auch wenn alle im Takt pullen, kostet es

schon einige Anstrengung bis der knapp zwei

Tonnen schwere Jugendwanderkutter des WSV

Hanse-Kogge in Bewegung kommt. Doch ist er

erst einmal in Fahrt, kann man ihn nur schwer

bremsen, sodass das „Einparken“ am Liegeplatz

gelernt sein will. Dieser 8,5 Meter lange Bootstyp

wurde aus den Rettungsbooten der kaiserlichen

Marine weiterentwickelt und lässt sich auch

hervorragend segeln. In der warmen Jahreszeit

startet ihre wöchentlichen Tour regelmäßig um

19:00 Uhr vom Steg des Wassersportvereins am

Bunnsackerweg. Meistens pullen die sieben Frauen

im Alter von 18 bis 60 Jahren Weseraufwärts,

und obwohl sie schon bei Wettkämpfen an der

Schlachte teilgenommen haben, steht der sport-

liche Ehrgeiz nicht im Vordergrund; Bewegung an

der frischen Luft und geselliges Beisammensein

sind ihnen ebenso wichtig: Wenn sie nach einer

guten Stunde in den Hafen zurückkehren, wird die

verbrauchte Energie schnell wieder mit Pommes

aufgefüllt, ihre Geburtstage aber feiern sie mitten

auf der Weser mit Sekt und einem dreifachen

„Pull-Pull-Pulldeerns“. Sie sind also eine fröhliche

Frauengruppe, die sich auch in der Winterpause

regelmäßig jeden zweiten Dienstag im Monat

trifft. Nur der Nachwuchs bereitet ihnen ein wenig

Sorge. Aus diesem Grund bieten sie an jedem 3.

Pullen - nur für Frauen

So garantieren wir als Mitarbeiter/innen des AWO

Kinder- und Jugendhauses Kattenturm die ge-

setzlich vorgeschriebenen Mitbestimmungsrechte!

Dies sind unsere Methoden: 1. Zum Einen

finden regelmäßige Befragungen der Kinder und

Jugendlichen statt. Dabei werden einerseits deren

Vorschläge aufgegriffen und andererseits wird

aktiv um Ideen für Neuanschaffungen, Aktivitäten

und Veränderungen der Angebotsstruktur nach-

gefragt. 2. Darüber hinaus bestimmen die Kinder

und Jugendlichen in allen Gruppen (Musikstudio,

Kochen, Sport/Spiele, Mädchengruppe, mediale

Gestaltung) gemeinsam mit den Honorarkräften

über ihren eigenen Gruppenetat. Sie entscheiden

darüber, was gekocht wird, welche Spiele ange-

schafft, ob neues Equipment für unser Musikstudio

nötig ist und welche Aktivitäten organisiert werden

sollen. Jeder Gruppe steht dafür

ein monatlicher Betrag von 40

Euro zur Verfügung. Bei den

jetzigen 7 Gruppen bestimmen

die Kinder und Jugendlichen

damit über einen Jahresbetrag

von ca. 2800 Euro. 3. Vor drei

Jahren haben wir einen „Kinder-

und Jugendfonds“ in Höhe von

ca. 1600 Euro eingerichtet.

Nachdem in den ersten Wochen

des Jahres immer Vorschläge

f ü r A n s c h a f f u n g e n u n d

Aktivitäten gesammelt werden,

treffen sich dann vier Kinder und Jugendliche zwei-

mal im Februar, um über die Vergabe der Geldmittel

zu entscheiden. In diesem Jahr nahmen Nihan,

Sara, Haktan und Schihat (s. Foto) teil. Sie haben

auf den Treffen ihre Vorschläge begründet und sich

gleichzeitig gegen andere Ideen ausgesprochen.

Moderiert wurde das Treffen von Peer Sevke. Zu

den Vorschlägen gehörten: - Kamera(anteilig) für

Video-/Musikclips/Fotomontagen, - Waveboards(2),

- GoCart, - Barhocker(3), - Ausflüge nach Schloss

Dankern, Heide Park, Sealife, Spaßbad Vegesack,

Abenteuerland, Ronululu. Nach den Gesprächen

haben sich letztendlich folgende Ideen durchge-

setzt: Zur Einrichtung eines „Green-Room“ werden

anteilig für eine Kamera 800 EUR zur Verfügung

gestellt. Für unseren Sportgeräteverleih wird ein

GoCart im Wert von 300 EUR gekauft. Es werden

zwei Ausflüge organisiert. Dabei geht es einmal

in den „Heide Park“ und einmal in das „Spaßbad

Vegesack“. Hierfür werden insgesamt 500 EUR zur

Verfügung gestellt. Einkäufe und Planungen werden

wie jedes Jahr gemeinsam durchgeführt.

Peer Sevke

Wir sagen wo es lang geht!

Dienstag im Monat ein „Pullen zum Ausprobieren“

an, bei dem jede Frau zwischen 16 und 66 herzlich

willkommen ist. Angst braucht niemand zu haben,

denn verirren auf der Weser – also bitte! Und see-

krank ist auch noch keine geworden. Also einfach

mal vorbeikommen, wenn Frau neugierig geworden

ist und Lust bekommen hat. Alleine schon die un-

gewöhnliche Perspektive ist dieses Abenteuer wert.

Bei Fragen:

Hanse-Kogge,Telefon 0421-831321 oder

Katrin Junge-Dally, Telefon 83999392

WSV Hanse-Kogge, Bunnsackerweg 46,

28279 Bremen

Andreas Gröhl

Petra Nösel und Annika Kutschker mit den Riemen

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Nihan, Sara, Haktan und Schihat vom Kinder- und Jugendfonds 2011

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r Sev

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Peer Sevke, Leiter des AWO Jugendhauses

Seekrank ist noch keine geworden

7

Prävention und Hilfe

Die VIELFALT Nr. 16 erscheint am 1. August 2011 Meldeschluss für Veranstaltungsankündigungen

Aug. bis Okt. ist der 8.07.2011. Entsprechende Infos bitte an: [email protected]

Kein Gold auf der StraßeZuerst war es das sogenannte Autobahngold, womit

osteuropäische Banden normalen Autofahrern oder

Passanten buchstäblich das Geld aus der Tasche

zogen. Die Betrogenen erlagen oft der Versuchung,

ein echtes Schnäppchen mit dem Ankauf von

vermeintlich wertvollem Geschmeide zu machen.

Zu spät merkten sie, dass es sich dabei um völlig

wertlosen falschen Goldschmuck

handelte - ihr Geld war aber mit

den Tätern schon über alle

Berge. Nun hat man sich

einen ganz neuen Trick

ausgedacht, bei dem man

auch an das Geld der

Passanten kommen

kann, weil es nicht um

so hohe Beträge geht.

Sehr junge Tätergruppen,

meist männlich und weib-

lich, sprechen Passanten

an und boten ihnen einen Ring

an, den sie angeblich kurz zuvor ge-

funden hatten. Als Preis für den Ring

wurde jeweils nur ein paar Euro verlangt. Beim

Tausch von Ring und Geld wurde den gutgläubi-

gen Passanten nicht das vereinbarte Wechselgeld

zurückgegeben und man begründete es damit, dass

der Ring ja viel mehr wert sei und man ihn ja wei-

terverkaufen könne. Meist verweist man dann noch

auf den entsprechenden Goldstempel, der natürlich

gefälscht ist. Außerdem erklärte das Pärchen, kein

Deutsch zu können und nur auf der Durchreise

zu sein. Bei einem Fall, als Polizisten dieses

Treiben eines solchen Pärchens

beobachteten, wurden 10 Ringe

und eine Menge Bargeld

sichergestellt. In den

letzten Wochen wurden

immer wieder ähnliche

Fälle unterschiedlicher

Begehungsformen

und Beschreibungen

g e m e l d e t . D i e

Betrüger gehören zu

e ine r rumän ischen

Tätergruppe. Die Polizei

warnt in Zusammenhang

mit solchen Taten, sich auf der

Straße und an der Haustür nicht

auf derartige Geschäfte einzulassen. Es hat

niemand etwas zu verschenken, sondern man will

nur einfach an IHR GELD!

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Tel. 3 49 62-0Mo bis Do 9–17 Uhr

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Wir können helfen!Jeden Donnerstag von 15.00 Uhr bis 17.00 Uhr

berät Manfred Post von der Schuldnerhilfe Bremen

e.V. im Bürgerhaus Gemeinschaftszentrum

Obervieland (BGO), Alfred – Faust – Straße 4,

alle Obervielander Bürgerinnen und Bürger, die

Probleme mit Haushaltsgeld, Schulden oder

Behörden haben. Zu finden ist er im Erdgeschoß,

im Raum 014 Die Beratungen sind kostenlos und

Terminvereinbarungen sind nicht erforderlich. Ein

wenig Wartezeit ist deshalb nicht ausgeschlos-

sen. In eiligen Fällen kann Herr Post über das

Stadtbüro der Schuldnerhilfe Bremen e.V. unter

der Rufnummer 871 84 76 kontaktiert werden.

Manfred Post ist Verwaltungsfachwirt und konnte

während seiner langjährigen Tätigkeit bereits vielen

Familien helfen. Dabei hat ihm seine Erfahrung

als Fachmann für Rentenversicherungsrecht,

Betreuungsrecht, Sozialrecht (Hartz IV) und

Insolvenzrecht natürlich sehr genützt. Wegen seiner

hilfreichen Art und seinem praktischen Umgang mit

den an ihn herangetragenen Problemen ist Herr

Post inzwischen ein gern gesehener Referent und

Gast auf Veranstaltungen, die für die Anwohner

in den Bremer Stadtteilen von den dortigen

Einrichtungen durchgeführt werden.

Corinna Lechner

Manfred Post von der Schuldnerhilfe Bremen e.V.

Manfred Post,

von der SHB-

isst gerne

Thunfisch, Käse,

Ananas und

Tomaten

auf seiner

Pizza

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lfalt

8

Veranstaltungen

Mai 2011Dienstag, 03.05.119.30 - 10.30 Gedächtnistraining, Anmeldung unter Tel. 69661433, Stadtteilhaus Kattenesch

Mittwoch, 04.05.1116.00 - 17.00 Sprechstunde der Kontaktpolizisten Kattenturm (KoP), BGO

Freitag, 06.05.1110.00 - 14.00 Pflanzaktion in Kattenturm-Mitte, durchgeführt vom Kattenturmer Stadtteilprojekt, Informationen unter Tel. 36116803

Sonntag, 08.05.11 15.00 Eröffnung: “dreimal hingucken“ Malerei Plastik Zeichnung; Galerie InKatt

Dienstag, 10.05.1119.30 Sitzung des Beirates Obervieland, BGO

Mittwoch, 11.05.11 10.00 Theater für Kinder „wolfsburger figurentheater compagnie“ Nulli und Priesemut – Übung macht den Meister“; BGO15.00 Kindertag „Südseezauber im Bürgerhaus“, BGO

Freitag, 13.05.1118.00 - 22.00 Lange Farmnacht ab 6 Jahre Jugendfarm e.V.

Sonnabend, 14.05.1114.00 Nostalgie-Kino „Du bist Musik“ mit Caterina Valente, €4.70 inkl. Kaffee und Kuchen; BGO

Sonntag, 15.05.1114.00 - 18.00 1. Familiensonntag mit Flohmarkt (Anmeldung zum Flohmarkt bis 13.05.2011); Jugendfarm e.V.

Montag, 16.05.11ab 14.00 Blutspendetag des DRK; BGO

Mittwoch, 18.05.1118.00 Stadtteilgruppe Kattenturm, offen für alle Menschen, Saal des Ortsamtes

Mittwoch, 25.05.1109.00 Kattenturmer Projekt AG; Kattenturmer Stadtteilprojekt 15.30 Kaffeekränzchen; BGO17.00 Gesundheitswerkstatt mit Klaus Haack „Angstthema Demenz“ €2,00; BGO19.00 Uhr Gabriele Hasler „G.sänge“ Eine Soloperformance für Stimme und Klangobjekte; Galerie Inkatt

Sonnabend, 28.05.1114.00 Obervielander Vielfalt; Pflegezentrum Arsten, Heukämpendamm 54

Juni 2011Mittwoch, 01.06.1116.00 - 17.00 Sprechstunde der Kontaktpolizisten Kattenturm (KoP), BGO

Sonnabend, 04.06.11ab 13.30 „Verschenke Aktion“; Freie Christengemeinde

Sonntag, 05.06.1111.00 - 17.00 „Sommerfest“ für die ganze Familie (Eintritt 3 € / Familien 10 €); Jugendfarm e.V.

Mittwoch, 08.06.1115.30 Kaffeekränzchen; BGO

Freitag, 10.06.1118.00 - 22.00 Kleidertauschparty von upsign; BGO

Sonnabend, 11.06.1114.00 Uhr Nostalgie-Kino „Die Fledermaus“ mit Peter Alexander, €4.70 inkl. Kaffee und Kuchen; BGO

Dienstag, 14.06.11Tagesfahrt in den Kletterwald Thüle; Anmeldung im BGO erforderlich!15.00 Chornachmittag „Chorgruppe Ropers aus Arsten und der Volkschor Riede“ mit Kaffee und Kuchen, €6,00 ermäßigt €3,00; BGO

Mittwoch, 15.06.1119.00 Single-Treff; BGO

Freitag, 17.06.1117.00 Uhr TanzContest; BGO

Sonntag, 19.06.1109.00 - 13.00 9. Kunterbunter Kindermorgen - Kindergottesdienst der ev. Gemeinde Habenhausen/Arsten (mit Anmeldung und 2 € mit Frühstück für Kinder ab 6 Jahren); Jugendfarm e.V.

15.00 Dozenten der Fachhochschule Ottersberg stellen aus; Galerie Inkatt

Dienstag, 21.06.1119.30 Sitzung des Beirates Obervieland; BGO

Mittwoch, 22.06.1115.30 Kaffeekränzchen; BGO

Freitag, 24.06.1115.00 Sommerfest gemeinsam mit der KiTa Wischmannstraße; Kinder und Familienzentrum Treff Wischmannstr.

Mittwoch, 29.06.1118.00 Stadtteilgruppe Kattenturm, offen für alle Menschen, Saal des Ortsamtes

Donnerstag, 30.06.1115.00 Tanzcafe für Menschen mit Demenz, ihre Angehörigen und alle Interessierten; Stadtteilhaus Kattenesch

Juli 2011Mittwoch, 06.07.1114.00 Kattenturmer Projekt AG; Kattenturmer Stadtteilprojekt 15.30 Kaffeekränzchen; BGO 16.00 - 17.00 Sprechstunde der Kontaktpolizisten Kattenturm (KoP), BGO

Donnerstag, 07.07.11Tagesfahrt zu den Karl May-Festspielen nach Bad Segeberg „ Der Ölprinz“ mit Erol Sander, €18,00 erm. €11.00; Anmeldung im BGO erforderlich!

Sonnabend, 09.07.1114.00 Nostalgie-Kino „Blondinen bevorzugt“ mit Marilyn Monroe, €4.70 inkl. Kaffee und Kuchen; BGO

Sonntag, 10.07.1114.00 - 18.00 2. Familiensonntag mit Flohmarkt Jugendfarm e.V.

Ferienprogramme:11. - 15.07.11 jeweils 10.00-16.30 Thema: Schatzinsel, €18,00 inkl. Mittagessen, Anmeldung erforderlich unter Tel. 8992927; Paulus-Gemeinde

11. - 15.07.11 Projekt „Nadel und Faden“; Treff/Spielhaus Wischmannstrasse

17. - 22.07.11 Ferienfahrt in die Jugendherberge nach Cuxhaven; Treff/Spielhaus Wischmannstrasse

07. - 17.08.11 jeweils 10.00-18.00 mit Mittagstisch Sommerferienprogramm; Jugendfarm e.V.

VeranstalteradressenBürgerhaus Gemeinschaftszentrum Obervieland e.V. (BGO)Alfred-Faust-Str. 4, Tel. 824030 www.bgo-bremen.de

Galerie InkattTheodor Bilroth Str. 7, Tel. 8729133www.inkatt.de

Kattenturmer StadtteilprojektGorsemannstr. 26, Tel. 361-16803 www.bremen-kattenturm.de

Kinder- und Jugendfarm Bremen e.V.Ohserstr. 40a, Tel. 832798 www.jugendfarm-bremen.de

Ortsamt ObervielandGorsemannstr. 26, Tel. 361-3530 www.ortsamt-obervieland.de

Paulus-Gemeinde HabenhausenHabenhauser Dorfstraße 27-31, Tel. 833242 www.pg-bremen.de

Stadtteilhaus KatteneschAlfred-Faust-Str. 115, Tel. 84 02-0 www.bremer-heimstiftung.de

Treff/Spielhaus WischmannstrasseWischmannstr. 16, Tel. 361-3548 www.kita-bremen.de

vhs-Süd Theodor-Billroth-Str. 5, Tel. 361-15817 www.vhs-bremen.de

Zimmer Galerie Kattenturm e.V. Georg-Strube-Str. 39, Tel. 873597

Impressum:Herausgeber: Arbeitskreis magazin.vielfaltProjektträger: Bürgerhaus Gemeinschaftszentrum Obervieland VISP: Stefan MarkusRedaktion: Beate Brokmann, Andreas Gröhl, Bettina Heine, Thomas Kothe, Stefan Markus, Heike Schilling, André TaubertRedaktionsanschrift: Bürgerhaus Gemeinschaftszentrum Obervieland, Alfred-Faust-Straße 4, 28279 BremenDruck: Girzig+Gottschalk GmbH, BremenSatz und Layout: Arbeitskreis magazin.vielfaltBeratung: Praxis für ÖffentlichkeitMitmachen: Wir freuen uns über Artikel, Leserbriefe, Fotos usw., können aber nicht in jedem Fall die Veröffentlichung versprechen.Material bitte an die Redaktionsadresse senden, Redaktionsmitgliedern in die Hand drücken oder an [email protected] mailen.Abgabeschluss für die nächste Ausgabe: 8.07.2011.Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht in jedem Falle die Meinung der Redaktion wieder. Das Projekt „magazin.vielfalt“ wird unterstützt aus Mitteln des Programms

Obervielander vielfaltessen, trinken, kunst, tanz, theater, musik

Samstag28 mai 2011

von 14.00 -18.00 uhr

auf dem platzvor dem pflegezentrum arsten

heukämpendamm 54design by lucia bonke

Pflegezentrum ArstenSenioren WohnparkWeser GmbH