nr 57 - nov 2004

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Die Ziele des neuen Zentralvorstandes Die Studentenkader: Das Aushängeschild des SAS Die Nordischen - stark wie schon lange nicht mehr News & Activities aus den Sektionen Nr 57 – November 2004 News

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Nr 57 - Nov 2004

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News

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Editorial Éditorial LederInhalt Contenu Innhold

Alles wird besser...Liebe SAS-lerinnen,Liebe SAS-ler!Alles wird besser, der SAS bleibt Spitze! Diesen von «Valser Wasser» leicht abgewandelten Slogan hat sich der Zürcher ZV auf die Fahne geschrieben. Natürlich sind wir mit viel Elan in dieses dreijährige Abenteuer gestartet. Unsere Lausanner Vorgänger haben insbe-sondere das SAS-Opening kreiert und mehr Sportlich-keit in den Club gebracht. Dies werden wir weiterfüh-ren. Merci aux Lausannois!Oft werde ich gefragt, ob die mit dem ZV verbundene Arbeit denn überhaupt neben dem «normalen» Beruf und Privatleben vereinbar sei. Erst als sie mir erst-mals gestellt wurde, fiel mir auf, dass ich mich dies eigentlich gar nie gefragt hatte. Ich wusste, dass es ohne Kompromisse nicht geht, aber sicherlich mit ei-nem guten Team bewältigbar sei. Das hat sich bis dato mehr als nur bestätigt - dies obwohl wir jetzt vermut-lich in der intensivsten Phase stecken und einiges von Null an lernen und Erfahrungen sammeln müssen. Das Team ist entscheidend und ich schätze mich glücklich, aus folgenden Gründen ein ausserordentliches Team um mich zu wissen: 1. Im SAS besitzen wir herausragendes Know-How, welches nur zu einem kleinen Teil für den Club genutzt wird. Wir versuchten in jeder Charge eine Person zu positionieren, welche über Spezialwissen verfügt und welche daher die anfallende Arbeit nicht nur mit dem Herz, sondern insbesondere auch mit weniger (Lern) Aufwand erbringen kann.2. Vom jüngsten bis zum ältesten ZV-Mitglied liegen 35 Jahre - das heisst mehr als eine Generation (oder über acht «Studentengenerationen») ! Dies ermöglicht uns nicht nur weitblickender, sondern auch insbeson-dere besser abgestützte Entscheide zu treffen.3. Wir haben mit der Chefin Nordisch und den beiden Präsidentinnen der Sektionen Lausanne und Genf drei Frauen an Bord. Das eröffnet neue Perspektiven, wel-che ich sehr schätze. Allein, auch mit dem besten Team erledigt sich die Ar-beit nicht von selbst... aber halt doch wesentlich ein-facher. In diesem Sinn und (SAS-) Geist wünsche ich allen ein tolles und ereignisreiches 81. SAS-Jahr und hoffe, euch zahlreich am SAS-Opening in Saas Fee zu sehen.Marc Russenberger, SAS-Zentralpräsident

Nr 57 - November 2004Zum TitelbildDer neue Zentralpräsident Marc Russenberger freut sich auf seine neue Aufgabe - hier am Marathøl in Davos. Roli Eggspühler

Zentralvorstand

Hoch gesteckte Ziele 4Der neue Zentralvorstand hat sich hohe Ziele gesteckt. Und auch die SAS-News verändern sich.

Alpin

Das Studententeam ist das Aushängeschild 8Die Studen-tenkader sind das Aushän-geschild des SAS, und das Anglo-Swiss in St.Moritz feiert Jubiläum.

Nachwuchs

Der SAS muss die Jungen früher begeistern 12Mit den Veränderungen im Bildungsbereich und den Selektionsprozessen von Swiss-Ski muss der SAS sei-ne Nachwuchsarbeit anders konzipieren.

Nordisch

Stark wie seit langem nicht mehr... 18Saisonhöhe-punkt ist die Universiade in Innsbruck. Dafür und für weitere Ziele haben sich die Nordischen

schon im Sommer intensiv vorbereitet. Das Team scheint so stark sind wie seit langem nicht mehr...

Alpinismus

Dres Schild gibt sein «Comeback» 24Ein Überblick über das Tourenprogramm der begin-nenden Saison.

Sektionen

Viele Aktivitäten, auch im Sommer 26Die Sektionen waren auch im Sommer sehr aktiv. Auf dem Golfplatz, dem Rennvelo oder auf den Skis in Norwegen. Dazu beleuchten wir Mutationen und eine spezielle Neuaufnahme in den Sektionen.

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Zentralvorstand Comitée central Sentralstyre

Was ist dein übergeordnetes Ziel als neuer SAS-Zentralpräsident?Während einigen Jahren wurde im SAS der Spass-Faktor gross ge-schrieben. Wir möchten die Sport-lichkeit wieder ins Schaufenster rücken, den Wettkampfsport för-dern und insbesondere die beiden Studentennationalmannschaften das best mögliche Umfeld bieten.

Wie ist die strategisch-politische Stossrichtung des neuen ZV?Wir möchten den internen Zusam-menhalt und die Cross-Beteiligun-gen aktiv fördern – und zwar auf verschiedenen Ebenen. Die Sek-tionspräsidenten werden näher am ZV und aktiv in ihren Aufgaben unterstützt und geführt – sie sind Mitglied im «erweiterten» ZV. Den Zusammenhalt fördern wird sicher auch die SHM. Sie findet im März 2005 für die Alpinen und die Nor-dischen zur gleichen Zeit am glei-

chen Ort statt (auf dem Stoos ober-halb Schwyz Red). Zudem sollen mehr Anlässe sowohl Jung als Alt einbeziehen und etwas bieten.

Wie will der neue ZV dem Teilneh-merschwund begegnen?Der SAS-Cup sollte attraktiver wer-den - nur vier Riesenslaloms und ein Nachtessen zu organisieren genügt nicht mehr um ein gemeinsames Erlebnis zu ha-ben. Hier sind insbesondere die Sektionen gefordert, aber der Zentralvorstand unterstützt sie spezifisch. We shall see!

Bist du mit der Übergabe der «Ge-schäftsführung» vom alten an den neuen ZV zufrieden? Auch wenn dieser Übergang des ZV von Lausanne nach Zürich mit dem gemeinsamen «Transfer-Weekend» in Locarno so optimal wie möglich verlief, so bleibt es Tatsache, dass wir aufgrund der SAS-Struktur bei vielen Chargen von Null beginnen müssen. Wie lange können wir es uns noch leisten alle 3 Jahre das gesamte Know-How in der Führung eines Regionalverbandes in corpo-

re auszuwechseln? Wir möchten, dass einige der im ZV liegenden Chargen inskünftig von perma-nenten Kommissionen erledigt werden können. Ja, ich möchte gar noch einen Schritt weiter gehen und sehe eine Struktur, in der mit Ausnahme weniger Schlüsselposi-tionen (Präsident, Vize-P, Sekretär,

Finanzchef) alle anderen Dinge ständigen Kom-missionen zu-gewiesen sind. Damit ermögli-chen wir auch kleineren Sekti-

onen wie Basel und Fribourg, regel-mässig den ZV zu übernehmen.

Stichwort Ski-Nachwuchs...Ja, er liegt uns am Herzen. Und wir möchten die Lücke zwischen JO/OJ und der Studenten-Natio-nalmannschaft schliessen. Es darf nicht sein, dass wir und somit der Skirennsport Dutzende von aus-gezeichneten Fahrern und Läufern verlieren, nur weil den Sprung auf die nächste Kaderstufe verpassen (mehr dazu und zum Jubiläums-Batzen im Bericht auf S.10 Red)

Lernst du eigentlich Norwegisch?Nein, das nicht. Aber die Sektion

Der neue SAS-ZV: formiert sich: (hinten von links) Urs Schmidig, Alexandra Strobel, Marc Russenber-ger, Ivan Wagner, Roland Kurth, (vorne) Hans-Ruedi Strässler, Martin Hauser, Hans Grüter, Alex Reinhart und Roli Eggspühler. Auf dem Bild fehlen Thomi Stüdeli, Matthias Nyikos und Rolf Ringdal.CdC

Neubeginn oder Fortführung?

Marc Russenberger: «Latte hoch gelegt»Damit möglichst viel vom «Lausanner» Knowhow

in den neuen Zentralvorstand überfliessen konnte,

hatte der neue Zentralpräsident Marc Russenberger

zu einem gemeinsamen Weekend eingeladen. Mit

«Classeurs», Schreibblock und Bike. Aber die Zürcher

übernehmen nicht alles, sie haben auch neue Ideen...

«Wir möchten den in-ternen Zusammenhalt

und die Cross-Beteili-gungen aktiv fördern.»

Marc Russenberger im Interview.

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Hommage nach Lausanne

Turnaround geschafft

Si un Vaudois entre dans le para-dis, c’est un jour comme un autre. Dieser Spruch aus der (einst) hei-len Welt des waadtländischen Vi-gneron drückt Zufriedenheit und Stolz aus – Eigenschaften, die das Team des abgetretenen Zentral-vorstandes in Bezug auf ihre Leis-tungen für den SAS in Anspruch nehmen dürfen.

Warum haben sie Erfolg gehabt, unsere Vaudois? Wie haben sie es geschafft, aus der nur noch modern-

den «Glut» das in den neunziger Jahren ersehnte SAS-Feuer zu entfachen? In der Management-Sprache: Warum ist ihnen der Turnaround gelungen? Sicher nicht wegen der Statutenrevisi-on, die zwar zu juristischen Hö-henflügen anregte, vorwiegend aber Altes umständlicher neu verpackt hat. Plus sa change plus c’est la même chose – nur etwas schwieriger zu lesen und zu ver-stehen.

Jean-Philippe RochatAuslöser für die Renaissance des Clubs sind das feu sacré seines Prä-sidenten Jean-Philippe Rochat, der Glaube seines Teams an den Club, der Mut zu Veränderungen und In-novationen sowie der generelle Wie-deraufschwung des Skisports. Wer das jeweils im Dezember stattfin-dende SAS Opening in Saas Fee mit über 200 SASlerinnen und SASlern – vom Dreikäsehoch zum Opa – schon einmal miterlebt hat, kennt jene Aufbruchstimmung und Freude, die das New Age des Schweizerischen Akademischen Skiclubs kennkeich-nen. Wie sagte doch Arnold Lunn: «Sport (skiing!) is the invention of an artificial problem for the pleasure of solving it». Hans Nater

Zentralvorstand Sentralstyre Comitée central

Norwegen liegt mir auch so beson-ders am Herzen. Wir sind meines Wissens der einzige Sportclub mit einer ausländischen Sektion. Das macht SAS Norge sehr speziell. Sie kann keine Mitglieder aufnehmen und «lebt» daher ausschliesslich vo aus der Schweiz zurückkehrendem Nachwuchs. Dass immer weniger Norweger in der Schweiz studieren, liegt nicht in unserem Einflussbe-reich, aber wir können doch dafür sorgen, dass der Ausstauch zwi-schen der Sektion Norge und dem Rest des SAS intensiver ausfällt. Mit Rolf Ringdal habe ich daher eine neue Position geschaffen: Ich erhoffe mir einen erhöhten Austausch. Egg

Der Lausanner Zentralvorstand hat sich seinen Platz in den Geschichtsbü-chern des SAS verdient. Roli Eggspühler

Know-How Transfer: Weekend im TessinIm Wissen um die grossen Leis-tungen des Lausanner ZV lud Marc Russenberger das neue und alte Führungsteam nach Lo-carno ein. «Wir wollten bewusst erreichen, dass das Know-How transferiert werden kann», so der neue Zentralpräsident. Dies erfolgte in Plenums- und Grup-pensessions, aber auch in locke-rem Rahmen wie unter den Kas-tanien oder auf dem Velo. egg

ZV-Wechsel

Zentralvorstand 2004-07 Comité central 2001-1004Marc Russenberger Zentralpräsident Jean-Philippe RochatIvan Wagner * Chef Ideen / Strategie * Philippe ReymondAlex Reinhart Chef Sponsoring * Christian GabusMartin Hauser Chef Events * Armin Siegwart(dito) Chef Back Office Dominique Brandt(dito) Mitgliederverzeichnis Luc TétazHans-Ruedi Strässler Chef Finanzen Denis DupasquierHans Grüter Chef Alpin Daniel OyonRobert Horat Chef SHM Alpin (2004) Christian Oppliger Alexandra Strobel Chef(in) Nordisch Alain MottazUrs Schmidig Chef SHM Nordisch (dito)Thomas Stüdeli Chef Nachwuchs Claude StrickerRoland Kurth Chef Produkte / Design Jacques ChablozRoli Eggspühler Redaktor SAS-News Christian de CourtenMatthias Nyikos Webmaster / IT Nicolas WeinmanRolf Ringdal Verbindung zu Sektion Norge /

* = Vizepräsident Red

Der «alte» ZV hat bewegt!

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Die SAS-News sollen mehr sein als «nur» ein Clubheftli, in dem «Fotoal-bum-mässig» ganze Bildergalerien und ellenlange Texte aneinander-gereiht sind. Denn solche interes-sieren primär vor allem diejenigen, die an jenem Event dabei waren. Aus medienschaffender Optik ist aber vielmehr entscheidend, das Geschehen auch jenen Leserinnen und Lesern zu vermittlen, die nicht dabei waren. Denn die sind in aller Regel in der dominierenden Mehr-zahl. Das Ziel des Redaktors eines Mediums muss sein, dass jeder und jede bei den wichtigen Inhal-ten die Chance hat, zu verstehen um was es geht. Dazu braucht es – in Ergänzung zum eigentlichen Text – aussagekräftige Bildlegen-

den, einführende Leads (das «fett Gedruckte») und nicht zuletzt eine ansprechende Blattarchitektur.

7-Spaltiges LayoutDas neue Layout dieser Zeitschrift baut auf einem 7-teiligen Satzspie-gel auf, der viel Gestaltungsfrei-raum erlaubt. Auf einer Seite gibt es drei Text-Spalten. Kastentexte und Fotos können sehr frei einge-setzt und auf die jeweiligen Format- und Inhaltsanforde-rungen abge-stimmt werden.

Grosse FotosDas Konzept ist darauf aus-gelegt, Bilder auch gross-formatig und Rand abfallend publizieren zu können. Ent-scheidend da-für sind eine hohe Bildauflösung (300dpi in Pu-blikationsgrösse) und Bildinhalte, die sich dafür eignen. Alle poten-

ziellen Fotografen sind also aufge-rufen, die Fotos mit der bestmögli-chen Auflösung zu knipsen!

In der Kürze liegt die Würze!Für die Texte gilt das Prinzip, dass die Würze in der Kürze liegt. Was mühevoll und (zu) detailreich auf x A4-Seiten kaum Platz findet, kann in aller Regel auch auf 3000 Zei-chen erzählt werden. Das erleich-

tert das Ganze nicht nur für den Autor und die Redaktion, sondern auch für den Leser. Denn kompak-te und «knacki-ge» Texte lesen sich leichter!Schreiben ist keine Hexerei: Am besten kon-zentriert man sich auf die we-sentlichen Din-ge und nennt das Wichtigste

zuerst (die 5-7 «w»: «Wer hat wo wann was wie (warum/wozu) ge-macht»).

Das neue Ge-staltungsraster dieser Zeitschrift ist lebendig und erlaubt viele Freiheiten. a2plus.ch

Die altehrwürdigen SAS-News sind ein wichtiges

Mittel der Kommunikation innerhalb des SAS. Nun

sollen sie sich vom «Clubheftli» zu einem Magazin

entwickeln. Mit People-Geschichten und Notizen

zum sportlichen Geschehen in den drei SAS-Spra-

chen Deutsch, Französisch und Norwegisch. An-

sprechend gestaltet und professionell redigiert.

«Wir möchten, dass sich die SAS-News

zu einem Magazin ent-wickeln, in dem die Menschen im Zentrum stehen. Also die SASle-rinnen und SASler, die tolle sportliche Leistun-gen vollbracht haben oder an einem gesell-schaftlichen Anlass da-bei waren.» Roli Eggspühler, Redaktor SAS-News

Die neuen SAS-News

Vom «Clubheftli» zum People-Magazin

Texte verfassenGrössere Texte beginnen mit einem Lead (max. 200 Zei-chen), und der Fliesstext (max. 2500 Zeichen) ist durch einzel-ne Zwischentitel aufgelockert. Ergänzt wird das Ganze durch Ranglistenauszüge, Weblinks und die Angabe des Autors. Kleinere Beiträge sind ebenso willkommen, ihre Richtgrösse liegt bei ca. 1000 Zeichen (Kein Lead). Die Beiträge werden von der Redaktion in der jeweiligen Sprache (Deutsch, Französisch, Norwegisch) verarbeitet. Die Übergabe an die Redaktion erfolgt idealerweise in einem Word-Dokument per E-Mail. Egg

Textservice

Richtig fotografierenEine Zeitschrift lebt vor allem von Bildern. Denn Fotos vermitteln Emotionen und tragen damit viel zur Stimmung bei. Wichtig: Bild-legenden nicht vergessen!Digitale Bilder (bitte mit einem oder mehreren E-Mail an die Re-daktion) sollten im .jpg-Format gespeichert sein, wobei jede Aufnahme zwischen 0.5 und 2.5 MB «schwer» sein muss – In-ternet-Bilder sind für den Druck unbrauchbar!Analoge Bilder werden als Pa-pierabzüge an die Redaktion geschickt (und von dieser nach dem Druck an die angegebene Adresse retourniert). egg

Foto Know-How

Von Roli Eggspühler, Redaktor und Blattarchitekt

Zentralvorstand Comitée central Sentralstyre

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Die neue «Linie»Das im Entstehen begriffene Corporate Design des SAS betrifft in erster Linie die grossen Veranstaltun-gen und Kommunikationskanäle. Es steht in engem Zusammenhang mit den Sponsoring-Aktivitäten des neuen Zentralvorstandes. «Wir wollen unseren Part-nern eine Gegenleistung bieten können, und zwar in einem Rahmen, der hohen gestalterischen An-sprüchen gerecht wird», erklärt SAS-Sponsoringchef Alex Reinhart. Der Entwurf der Titelblätter stammt aus der Feder von Roland Kurth (designwerft.ch). ZP Marc Russenberger ist zufrieden: «Nun haben wir eine einheitliche Gestaltungssprache, die immer noch viele Freiräume offen lässt». egg

Corporate Design

Die Ausschreibung für das «Opening». Designwerft.ch

Das Titelblatt des Informati-onsflyers für die gemeinsame SHM der Alpinen und Nordischen. Designwerft.ch

SAS Cup 2004/2005

Nordisch Veranstaltung Ort Disziplin

27.11.04 Swisscom Cup Int. FIS Ulrichen Da 5 km F / He 10 km F28.11.04 Swisscom Cup Int. FIS Ulrichen Da 7.5 km K / He 15 km K3.3.05 SM Les Diablerets Da 10 km F / He 15 km F5.3.05 SM Les Diablerets Da / He 4er k.o.-Sprint K6.3.05 SM Les Diablerets Da 5+5 km V / He 10+10 km V8.3.05 SHM Stoos Da 5 km K / He 10 km K9.3.05 SHM Stoos Da 10 km F / He 15 km F13.3.05 «Engadiner» Maloja 42 km F2.4.05 SM Les Diablerets Da 30 km K / He 50 km K9.4.05* Marathøl Davos Biersprint F (* Datum prov.)

Alpin Veranstaltung Ort Disziplin

4.12.04 SAS Opening 1+2 Saas Fee 2 Riesenslaloms29.1.05 SAS Coupe FR/GE 1+2 Jaun 2 Slaloms30.1.05 SAS Coupe FR/GE 3+4 Jaun 2 Slaloms12.2.05 Bebbi Cup 1+2 Saanen-Eggli 2 Riesenslaloms13.2.05 Bebbi Cup 3+4 Saanen-Eggli 2 Riesenslaloms5.3.05 Giant Trophy 1+2 Davos/Rinerhorn 2 Riesenslaloms6.3.05 Giant Trophy 3+4 Davos/Rinerhorn 2 Riesenslaloms2.4.05 Spring Cup 1+2 Davos/Rinerhorn 2 Riesenslaloms3.4.05 Spring Cup 3+4 Davos/Rinerhorn 2 Riesenslaloms

Kategorien Nord.: Damen und Herren

Alpin: Damen Aktive, Herren Aktive, Ladies (AH/Cousinen), Herren/Gentlemen (AH), Junioren

Reglement

Nordisch: Die bestklassierte SASlerin bzw. der bestklassierte SASler in einem Rennen erhält 20 Punkte. Bei den nachfolgend klassierten SASlerInnen erfolgt die Punktvergabe gemäss Swiss Cup Richtli-nien (20, 17, 13, 10 Punkte etc.). Alle Rennen werden gezählt.

Alpin: Für den ersten Rang werden 25 Punkte vergeben, den zweiten Rang 20 Punkte, den dritten Rang 15 Punkte, den vierten Rang 12 Punkte, an-schliessend erfolgt die Punktvergabe im Einerschritt: 11, 10, 9 Punkte etc. Für die Gesamtwertung werden die zwölf besten Rennen gezählt.

Preise In den Kategorien Nordisch Damen/Herren und Alpin Damen Aktive/Herren Aktive werden folgende Preise ausgeschüttet:

1. Rang: Preis im Wert von Fr. 500.- 2. Rang: Preis im Wert von Fr. 200.- 3. Rang: Preis im Wert von Fr. 50.-

Die übrigen Kategorien erhalten Überraschungspreise.

PreisverleihungDie Preisverleihung findet anlässlich der Delegierten-versammlung im Juni statt. Die Preise werden nur an anwesende Gewinnerinnen und Gewinner verteilt.

Comitée central Sentralstyre Zentralvorstand

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Thomas Zumbrunn in Visperterminen. Egon Walter

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Alpin Alpin Alpint

stelle. Die Anzahl MittelschülerIn-nen ist im Steigen begriffen, und Sportmittelschulen werden lau-fend ausgebaut. Kaderzugehörig-keit im Swiss-Ski unterliegt stren-gen Altersgrenzen und bewirkt oft ein Ausschei-den bevor der Leistungszenit erreicht wird. Die Herausfor-derung Sport und Studium gleichzeitig zu be-rücksichtigen und die Chance des grösseren Potenzials von Athletin-nen und Athleten gilt es optimal auszunützen.

Athletinnen und Athleten, die Sport und Studium kombinierenZielgruppe für unsere Mannschaft sind Athletinnen und Athleten, die an einer Universität, Hochschule oder Fachhochschule studieren und bereits sehr gute skifahreri-sche Leistungen mit sich bringen. Diese Athleten zeichnen sich ide-alerweise aus durch eine hohe Eigenmotivation, Selbständigkeit und gute skitechnische Fähigkei-ten.

Sport und Studium sind kombi-nierbar und wir sind darauf einge-stellt, dass Mannschaftsmitglie-der entweder den Sport oder das Studium an erste Stelle setzen. Entsprechend teilen wir die Mann-

schaft in ein Nationalkader (Sport und Stu-dium) und in ein Studenten-kader (Studi-

um und Sport) auf. Die Erfahrung zeigt, dass nur ganz wenige Athle-ten bereit sind, dem Spitzensport erste Priorität einzuräumen und alles darauf auszurichten, in ein Swiss-Ski Kader aufgenommen zu werden oder Medaillenränge an der Universiade zu gewinnen. Das Nationalkader umfasst deshalb nur wenige Athletinnen und Athle-ten, mit den Worten von Hanspeter Denzler «Klein aber Fein»!

Individuelle und professionelle Trainings und RenneinsätzeUm den Bedürfnissen der heuti-gen Athleten gerecht zu werden, bieten wir Schwerpunkttrainings mit der ganzen Mannschaft und

Zu berücksichtigen sind Rahmen-bedingungen in denen wir operie-ren. Der (Studenten-)Skisport ist noch professionneller geworden; Talent, automatisierte Technik,

Studentenkader

Aushängeschild des SASEine leistungsstarke und erfolgreiche Schweizer Studenten-

mannschaft (SSM / ESU) ist ein wesentlicher wenn nicht

der wesentlichste Träger des SAS'. Dies gilt sowohl

für das nordische als auch das alpine Team.

Im folgenden werden einige Grundgedanken

erläutert, die als Maxime für die kommenden

Jahre im alpinen Bereich gelten.

«Klein aber fein.»Coach Hanspeter Denzler über das

Nationalkader der Studentenmannschaft

Struktur

Flexibles NetzwerkMit dem Übergang des Zentralpräsidiums von Lau-sanne nach Zürich sind die Verantwortlichkeiten nun wie folgt festgelegt:

Hanspeter Denzler ist der Coach der alpinen Mannschaft. Zusammen mit seinem Netzwerk von Trainern, z.B. Konstantin Punt, und Betreuern wie Willy Aellen um nur zwei Namen zu nennen betreut er umfassend und kompetent die SSM / ESU.

Heiner Iten ist unser Bindeglied zum SHSV und dank seinem grossen Erfahrungsschatz und Enga-gement eine wichtige Stütze für die SSM / ESU.

Hans Grüter hat im Zentralvorstand die Rolle als Chef Alpin inne. GRH

mentale Bereitschaft, top-körperli-che Verfassung und optimal aufein-ander abgestimmtes Material sind Schlüsselfaktoren für den Erfolg. Das Studium verlangt mehr Prä-senz und ein Abschluss alleine ist noch kein Garant für eine Arbeits-

Von Hans Grüter, Chef Alpin

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individuelle Trainingsmöglichkei-ten sowohl im Sommer als auch im Winter an. Bis zum Herbst haben vier Schwerpunkttrainings mit sehr guten Bedingungen stattgefun-den, und diverse Athleten haben zusätzlich von den individu-ellen Trainings unter profes-sionneller Lei-tung profitiert.Der SAS besitzt zusätzlich zu den FISU-Rennen Startplätze an FIS Rennen in der Schweiz und im Ausland. Eine optimale Vorausset-zung für unsere Athletinnen und Athleten ihr Können in FIS Punkte umzusetzen. So wie das Training ist auch die Rennplanung auf die einzelne Athletin bzw. den einzel-nen Atlehten zugeschnitten.

Sportmedizinische Betreuung als wichtiger Pfeiler zum ErfolgKonditionstraining und sportmedi-zinische Betreuung ist durch den Schweizerischen Hochschulsport-verein (SHSV) bzw. durch unseren Mannschaftsarzt Walo Frey gege-ben.

Zusätzlich zu den Strukturen des Zentral-SAS übernehmen die Sek-tionen die Aufgabe, die Athleten in ihre Sektion zu integrieren und vor Ort Konditions- und Skitrainings zu organisieren. Wichtig erscheint

uns, dass wir im SAS Struktu-ren aufbauen, die langfristig, d.h. weit über die Amtsdauer

eines Zentralvorstandes, bestand haben und Kontinuität und Fort-schritt sicherstellen.

Kultur: Lebenslange FreundschaftBesondere Aufmerksamkeit wid-men wir dem Aufbau und dem Kul-tivieren einer lebenslangen freund-schaftlichen Beziehung unter den Mannschaftsmitgliedern alpin und nordisch. Ein erster Höhepunkt dazu bildet die gemeinsame SHM auf dem Stoos. Mit dem Motto «einmal SAS immer SAS» ist die Integration der SSM / ESU in die Sektionen und den Gesamt-SAS ein wichtiges Ziel, um einerseits die Mannschaftsmitglieder in den SAS zu integrieren und anderseits

auch Sicherzustellen, dass der SAS die neusten Entwicklungen im Skisport mitverfolgt und mit-trägt.

Aktuelle Mannschaftsaufstel-lung: Ein starkes TeamWeiter unten aufgeführt ist unse-re Mannschaftsliste Damen und Herren aufgeteilt in die Kategorien Nationalkader, Studendenkader und Assoziierte. Mitglieder des Nationalkaders verfolgen die Zie-le: Aufstieg in ein Swiss-Ski Kader, Medaillenränge an Universiaden und Top 10 Rangierungen an FIS Rennen sowie Top 3 Rangierun-gen an FISU Rennen. Mitglieder des Studentenkaders haben zum Ziel Top 10 Rangierungen an FISU Rennen zu erzielen und ins Natio-nalkader aufzusteigen. Mitglieder des Nachwuchskaders haben die Matura oder die Berufsmittelschu-le noch nicht abgeschlossen. As-soziierte Mitglieder sind entweder Mitglieder von Swiss-Ski, die un-ser Team an der Universiade ver-stärken, oder die Voraussetzun-gen zur Mitgliedschaft heute noch nicht erfüllen. Hans Grüter

Herren Nationalkader 1Thomas Fisler (Nü-rensdorf), 1981; Jura.Blaise Hefti (Leysin), 1981; Wirtschaft.Jörg Spörri (Filzbach), 1980; Bewegungs-wissenschaften.Thomas Zumbrunn (Meiringen), 1983; Bewegungswissen-schaften.

Nationalkader 2Mirco Auer (Pany), 1977; Geografie.Aron Blaesi (Lenzer-heide), 1984; Ma-schineningenieur. Fabian Denzler (New-port Beach), 1980; Wirtschaft.Emmanuel Frei (Fleu-rier), 1983; Ingenieur.Christian Michel (Sennwald), 1977; Lehrer.

Nationalkader Nachwuchs

Niels Eggen (Zermatt), 1986; Maturand.

Studentenkader Lukas Bärtschi (Stans), 1983; Elek-troingenieur.Romain Büchi (Uiti-kon), 1986; Matura.Gregory Dyke (Gryon), 1984; Ingenieur.Stefan Gasser (Lun-gern), 1983; Health Science. Gaspard Pardon (Grimisuat), 1983; Ingenieur. Guillaume Pasche (Lausanne), 1982; Ingenieur.Jöri Pünchera (Pon-tresina), 1985.Ian Russi (Basel), 1980; Humanme-dizin.Pius Schöpfer (Schüpfheim), 1983; Wirtschaft.Christian Vial (Châ-tel-St-Denis), 1984; Wirtschaft.

«Assoziierte»

Urs Ambühl, Rolf Marmet, Jan Urfer, Michael Weyermann, Jonathan Bruchez, Christophe Roux, Armando Stöhr.

«Einmal SAS, immer SAS.»

Ziel der Verantwortlichen

Damen Nationalkader 1Aline von Düring (Lu-zern), 1982; Jura.

Nationalkader 2

Cynthia Denzler (Newport Beach), 1983; Wirtschaft.

Annina Strupler (Grindelwald), 1984; Dolmetscherin.

Nationalkader Nachwuchs

Jacqueline Aellen (Schönried), 1983; Berufsmittelschule.

Studentenkader

Léonie Frôté (La Neuveville), 1983; Wirtschaft.

Andrea Hug (Gam-sen), 1984; Wirt-schaft.

Sandrine Meyer (Plan-Les-Ouates), 1982; Biologie.

Liv Meier (Colom-bier), 1986; Wirt-schaft.

«Assoziierte»

Nicole Bulfoni, Aita Camastral, Linda Alpiger, Mélanie Roux.

Alpint Alpin Alpin

Neuer Wanderpreis: Preis der MusketiereDie Altherren Lorenz Heer, Jack Heuer und Vincent Losinger haben mit Zu-stimmung des Zentralvorstandes einen neuen Wanderpreis gestiftet, den Preis der Musketiere / le Prix des Mousqu-étaires. Damit soll jede Saison der beste alpine Skiläufer oder die beste alpine Skiläufe-rin des Schweizerischen Akademischen Skiclubs ausgezeichnet werden. Die für die Wertung zählenden Rennen bestimmt jeweils der Rennchef des Zentralvorstandes. Es sind dies für die beginnende Saison alle Rennen des SAS-Cups, die Giant Trophy, der Spring Cup und die Schweizer Hochschulmeis-terschaften.Der/die bestklassierte SASler/in er-halten pro Rennen 10 Punkte, der/die zweitbeste 9 Punkte etc. Die Verleihung des Wanderpreises erfolgt erstmals an der DV im Frühjahr 2005. Also nichts wie los! GRH

Nouveau Challenge: Prix des MousquétairesLes membres vétérans Lorenz Heer, Jack Heuer et Vincent Losinger ont fondés en accord avec le Comité Central un nouveau challenge – le Prix des Mousquétaires / Preis der Musketiere. Ce prix sera décerné chaque saison à la meilleure skieuse alpine ou au meilleur skieur alpin SAS.Le Chef Alpin du Comité Central fixe chaque saison les courses comptant pour le classement. Pour la saison 2004/05 il s‘agit de toutes les courses SAS-Cup, le Giant Trophy, le Spring Cup et les championnats suisses universi-taires.Par course la meilleure skieuse ou le meilleur skieur SAS obtiendra 10 points, la ou le deuxième 9 points et ainsi de suite. La remise du challenge aura lieu pour la première fois lors de l‘Assemblée des Dé-légués en 2005.En avant – gagnez ce prix! GRH / VL

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Programme de course samedi et dimanche:• Distribution des dossards: 8h15 à 9h devant le garage pour dameuses• Reconnaissance de la 1ère course: 8h45- 9h30• Premier départ 1ère course: 9h45• Reconnaissance de la 2ème course: 12h45- 13h15• Premier départ 2ème course: 13h30

Remise des prix 30min après l’arrivée du dernier courreur.

Finance d’inscription:• CHF 20.- par courses CHF 15.- pour les jeunes• CHF 70.- pour 4 courses CHF 50.- pour les jeunesDe préfèrence par versement sur le compte postal:SAS Sektion Fribourg PC n°17-306439-4 ou sur place à la remise des dossards.

Tarif des abonnements:• CHF 20.- pour les Adultes• CHF 15.- Enfants

Inscriptions:auprès de Philippe Döbeli avant le 25 janvier.Avenue du midi 15, 1700 Fribourg Tél: 026 424 10 24 - Natel: 079 696 24 26 Email: [email protected]

Pendant la journée vous pourrez trouver des boissons et petits en-cas au bord de la piste de slalom.

Coupe SAS Genève / FribourgJaun 29 et 30 Janvier

Venez découvrir cette année une nouvelle formule de coupe SAS en Slalom!

Nouveau: un prix 300CHF sera attribuer au meilleur courreur de 3 coursessur 4 Homme et femme .

Nouveau: le Memorial Blancpain sera remis au meilleur AH ou D des 2 courses du samedi (remise du prix au cours du dinner).

Special Guest: Didier Plaschy viendra tracer les courses.

Informations générales.Lieu: piste de Bellegarde, téléski Schattenhalb à JaunPrésident du CO: Félix Gey - tél: 078 789 11 79Chef de course: Philippe Döbeli - tél: 079 696 24 26Chef de piste: Blaise Hefti - tél: 079 364 82 70Juge arbitre: Didier PlaschyCatégories: v. Swiss-Ski-B 2002Déroulement: v. Swiss-Ski-B 2002Type de compétition: 2 SL samedi et 2 SL DimancheDénivellation: 200m 1250m départ - 1050m arrivéeOrganisation: SAS Genève et Fribourg

Responsabilité: les organisateurs déclinenttoute responsabilité envers les concurrents etles tierces personnes.

Programme SAS Jaun 19.10.2004 11:30 Page 1

Programme des réjouissances à Charmey

Samedi dinner annimé au restaurant du Maréchal Ferrant à 20h.menu de Bénichon (spécialité locale) pour CHF 35.- Appérif à 19h au même endroit.

Reservation obligatoire pour le dinner auprès de Philippe Döbeli avant le 25 janvier.

Logement à Charmey:

Hôtel Cailler ****M. Stéphane Schläppy Tél. +41 26 927 62 62Gros Plan 28 Fax +41 26 927 62 63CH-1637 Charmey E-Mail [email protected] 170CHF et 240CHF www.hotel-cailler.ch

Le Sapin ***M. Marcel et Denise Horst - Jaquet Tél. +41 26 927 23 23Rue du Centre 25 Fax +41 26 927 12 44CH-1637 Charmey E-mail [email protected] 89CHF et 120CHF http://www.charmey-le-sapin.ch

Maréchal FerrantE. et P. Egger-Nicolet Tél. +41 26 927 11 20Rue du Centre 33 Fax +41 26 927 11 32CH-1637 Charmey Entre 50CHF et 100CHF

L'Etoile ***Mme Repond Marie-Claude Tél. +41 26 927 50 50CH-1637 Charmey Fax +41 26 927 50 55Entre 80CHF et 140CHF E-mail [email protected]% pour les SASlers http://www.etoile.ch

Logement au meilleur prix!Colonnie de Vacances du Petit-plan avec les section GE/FR… (reste environ 35 places) 18 CHF par personne (prévoir sac de couchage et petit-déjeuner) reservation auprès de Félix Gey: [email protected] - tel: 078 789 11 79

Situation géographique: sortie Bulle direction Charmey - JaunDistance depuis: Genève: 121Km

Lausanne: 58KmBerne: 66KmBâle: 161KmZurich: 188Km

Programme SAS Jaun 19.10.2004 11:30 Page 2

10

«Es liegt mir daher am Herzen, euch einen besonderen Lecker-bissen in Sachen SAS-Rennen zu präsentieren!», erklärt Philippe Döbeli vom organisierenden SAS

Der erste Schnee ist bereits bis ins Unterland gefal-

len, und so beginnt bei vielen Wintersportlerinnen

und -sportlern die Planung auf die nahende Saison.

SAS Cup Fribourg/Genève in Jaun FR, 29./30. Januar 2005

«Kippstangengetümmel» im doppelten DoppelpackFribourg: «Endlich ist es uns ge-lungen, wieder einmal einen SAS Cup ins schöne Freiburgerland zu holen.» Doch damit nicht genug. Erstmals seit geraumer Zeit werden sich Herr und Frau SASler wieder in einem Spezialslalom messen! «Kippstangengetümmel» pur, und zwar gleich im doppelten Doppel-pack! Also am Samstag und Sonn-tag je zwei Läufe.

Novum PreisgeldDabei winkt der Siegerin und dem Sieger von drei der vier Läufen ein tolles Preisgeld. Das ist ein Novum für den SAS-Cup! Für die obligate feucht-fröhliche Wettkampf-Zwischen- und Vorbe-reitung empfiehlt sich Samstag abends eine schier endlos Gang-Orgie à la méthode Bénichon im heimeligen Bergbeizli. PD / Red

Zur Information

Jaun liegt im obers-ten Teil des Greyer-zer Landes. Es ist bis heute eine einfache Berggemeinde ge-blieben - ein idealer Ort für den Wanderer und Naturfreund oder aber für den Skifahrer. Die reine Luft und die Ruhe ermöglichen unver-gessliche Aufent-halte.

Auf den zahlreichen Wander- und Berg-wegen lässt sich immer wieder Neues entdecken: Herrliche Wandergebiete, lohnende Ausflugs-ziele, die zu Fuss, mit dem Bus oder Auto erreicht werden können. Möglich-keiten zum Fischen, für Bergtouren und Kletterpartien sind vorhanden, ebenso ein Vita-Parcours. Tagesexkursionen in sehenswerte Orte wie Bulle, Gruyères, Freiburg, Gstaad sind möglich.

In den zahlreichen, heimeligen Gast-stätten empfehlen sich die Freiburger Spezialitäten wie Fondue, Fryburger Platta, Bachforellen, Bergsuppe.

www.jaun.ch

Bis zum 15. November sind bereits knapp 80 Zahlungen mit einer Spendensumme von rund 15‘000 Franken eingegangen. Herzlichen Dank!!!Der SAS lebt und ist offensichtlich bemüht mit genügend Nachwuchs noch lange weiterzuleben. Wer den SAS und die Reaktionszeit seiner Mitglieder kennt, darf ruhig davon ausgehen, dass dies erst

ein Anfang ist und mit einer wei-teren riesigen Flut von «verspäte-ten» Einzahlungen gerechnet wer-den darf! Falls Du, geneigter Leser und ge-neigte Leserin, noch nichts unter-nommen hast, vergiss bitte unsere Aktion nicht! Unsere Nachwuchs-athletinnen und -athleten werden dir sehr dankbar sein!Hans-Ruedi Strässler, Finanzchef ZV

Guter Anfangserfolg der im Herbst lancierten Aktion «Jubiläumsbatzen für den Nachwuchs»

80 Jahre SAS

Alpin Alpin Alpint

Page 11: Nr 57 - Nov 2004

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80 Jahre Anglo-Swiss in St.Moritz

Die Trophäe «riecht» nach Schlacht von TrafalgarVom 13. bis 16. Januar 2005 wird in St.Moritz

die Jubiläumsveranstaltung des Anglo-Swiss

Race durchgeführt. Zum 80-Jahr- «Geburts-

tag» haben sich die Organisatoren ein sehr

spezielles Programm einfallen lassen.

Der SAS wurde im November 1924 gegründet. Knapp zwei Monate später, am 11. und 12. Januar 1925 veranstalteten der SAS und der Kandahar Ski Club das 1. Anglo-Swiss-Rennen in Mürren. Dies war das erste internationale Mann-schaftsrennen in Abfahrt und Sla-lom überhaupt.

Von A-Z ein Erfolg«Für den Slalom wurden Zeichen, meist kleine Flaggen in den Schnee gesetzt. Nicht die Eleganz zählte,

sondern we-sentlich war die Stoppuhr, bzw. die Über-windung der Schwierigkei-ten in mög-lichst kurzer Zeit. Bei der Abfahrt brauch-te es keine Uhr. Denn dieses Rennen wurde mit Massen-start durchge-führt, Fahren auf Biegen und Brechen also! Die Beherr-schung der Ski in allen Lagen sollte geprüft werden.» Der Anlass war sportlich wie gesellschaftlich ein grosser Erfolg und das Anglo-Swiss wurde fortan jährlich vom SAS und BUSC (British-Universities Ski Club) durchgeführt.Seit 1935 findet das legendäre Rennen jeweils Anfangs Januar in St. Moritz statt – im 2005 also zum 70mal (im Badrutt’s Palace). Je 6 Teammitglieder stehen sich bei den Wettkämpfen gegenüber. Pro Mannschaft zählen je die 4 besten Resultate pro Disziplin.

Begehrte SiegertrophäeAls Siegertrophäe gilt der Anglo-Swiss Universities-Challenge-Cup (siehe Photo oben). Initiant und Stifter des Cup war der im Jahre 1974 verstorbene berühmte eng-lische Skipapst und SAS-Ehren-mitglied, Sir Arnold Lunn. Der Cup ist eine Kopie eines Bechers, ge-funden in einem versenkten und gehobenen Schiff der spanischen

Armada aus der Schlacht um Trafalgar. Am Samstag werden am abschliessen-den «Official Dinner» Ski-sport, Freund-schaften und Erinnerungen ausgiebig ge-feiert. Gefüllt mit Champager macht der Cup dann wieder die Runde.

Einzigartige AmbianceFür die teilneh-menden Gäste

(Ladies, Old-Boys und Kids) wird am Freitag das Anglo-Swiss Classic durchgeführt. Dieser als Riesensla-lom gesteckte Lauf ermöglicht es den Rennfreudigen, sich mit Freun-den im Wettkampf zu messen. Ne-ben der sportlichen Tradition dieser Rennen ist die einzigartige Ambi-ance in gesellschaftlicher Hinsicht dank der grosszügigen Gastfreund-schaft der Familien Badrutt möglich, in deren «Palace» Hotel die Renn-fahrer und Betreuer seit 70 Jahren Gast sein dürfen. Markus Almer

«Am Anglo-Swiss soll die Beherrschung der

Ski in allen Lagen ge-prüft werden.» Anglo-Swiss Chronik

Das Programm Mittwoch 12.1 Anreise der Teams

Donnerstag 13.1 Welcome-Cocktail

Freitag 14.1. Anglo-Swiss Classic (RS für Ladies, Old-Boys und Kids)

Samstag 15.1. Super G und Slalom der Teams Preisverteilung Anglo-Swiss Classic Official Dinner

UnterkunftDas Badrutt’s Palace Hotel bietet Spezialpreise an. Dieses Kontingent ist beschränkt und nur bis zum 5. Dezember 2004 verfügbar.

Service

Alpint Alpin Alpin

Guido Reuge verpasste am Anglo-Swiss 1927 das Tor und überspringt im Slalomlauf einen Haag. Anglo-Swiss Archiv

Page 12: Nr 57 - Nov 2004

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Am Sonntag fanden sich die 19 jungen, vorwiegend aus der West-schweiz stammenden Racer im Hotel Berghof bei Familie Imseng in Saas Fee ein. Christian Schmid war der einzige Vertreter aus der Deutschschweiz, doch er ließ sich dadurch nicht entmutigen und fand schnell den Anschluß an sei-ne welschen Trainingskameraden.

Petrus wollte nicht recht...Die Bedingungen auf dem Glet-scher (Regen, Wolken und Tem-peraturen weit über dem Gefrier-punkt) waren alles andere als ideal und ließen schlichtweg keinen Ski-betrieb zu. Dank Jacques’ reicher Erfahrung und dem großzügigen Budget gelang es, die Jugendlichen mit einem abwechslungsreichen Alternativprogramm bei Laune zu halten. So spielten sie etliche Ten-nisgames, übten auf der Driving-range oder beim Putten, rollten mit

den Inlineskates über Rampen und Rails, kletterten wie Tarzan und Ja-ne im Abenteuerwald oder erkun-deten zu Fuß die herrliche Region des Saastals.

...die Kids aber schon!Petrus hob am Donnerstag die Wolkendecke, und das Skitraining konnte beginnen. «Den Schwer-punkt der verbleibenden zwei Tage legten wir auf die Technik», erklärt Jacques Lüthy: «Nach ei-ner ersten Angewöhnung an den Schnee legten wir mit verschie-denen Technikübungen los. Mit

viel Einsatz versuchten die Kids unsere Übungen zu absolvieren.» Einige Fahrten wurden auf Video gebannt, so daß die Kids - nebst den direkten Korrekturen am Hang - den Nachmittag vor dem Video-Bildschirm verbrachten. Trotz des Wetterpechs waren die Organi-satoren zufrieden: «Die Woche verging wie im Flug, und die Kids hatten trotz der schlechten Wet-terbedingungen während der ers-ten Wochenhälfte ihren Spaß und konnten an den verbliebenen zwei Tagen auf den Ski doch einiges profitieren.» Christian Michel

Olivier Brunis-holz, Jacques Lüthy, Sophie-Berthaudin et Christian Michel.

Bereits zum vierten Mal organisierte Olivier Bru-

nisholz das SAS-Kids-Summercamp in Saas-Fee,

welches dieses Jahr wiederum unter der kundigen

Leitung von Jacques Lüthy (Slalom-Bronze an der

Olympiade 1980 in Lake Placid) durchgeführt wurde.

Die Teilnehmenden des SAS-Kids-Summercamps mit ihren Leitern. zVg

4. SAS-Kids-Summercamp in Saas Fee, 18.-23. Juli 2004

Viel dazugelernt trotz Wetterpech

«Quelle joie de revoir ces jeunes à Saas Fee - on retrouvait des amitiés et des complicités...»

très propice. Concernant les entraî-neurs, Pascale Schweizer étant en stage de médecine à l’étranger, j’ai eu la chance de pouvoir engager Christian Michel du SAS Zürich et comme assistante Sophie Berthau-din, toujours avec Jacques Lüthy comme responsable du camp.Seulement 2 jours de ski n’ont pas été satisfaisants sur le plan pure-ment technique.

Vive la relève!Mais, la relève est bien là et plu-sieurs participants ont d’ores et déjà confirmé qu’ils prendraient

la licence SAS et quasiment toute l’équipe s’est d’ores et déjà inscrite pour le cinquième camp de 2005. En effet, dès cette saison, le nou-veau Comité Central a accepté d’of-frir la possibilité aux jeunes ayant fini leur période OJ d’obtenir une licence Junior SAS dès 15 ans. Ces jeunes pourront même, dans certai-nes circonstances, bénéficier des camps d’entraînement organisés pour l’Equipe Suisse Universitaire. Vive la relève ! Olivier Brunisholz

Les jeunes intéressés peuvent s’inscrire chez le nouveau chef de la relève, Thomas Stüdeli.

[email protected]

Quelle joie de revoir ces 18 jeunes de 10 à 17 ans à Saas-Fee. En fait, on retrouvait des amitiés et des complicités. Aucun problème entre les petits de 10 ans et les grands de 15-16 ans. Aussi, malgré le mauvais temps, l’ambiance a été

Nachwuchs Relève Rekrutering

Page 13: Nr 57 - Nov 2004

13

Journées pluvieuses, temps maussade, voilà les conditions météorologiques du camp. La neige ne tient donc pas. Mais, par chance, Jacques Luthy, Christian Michel et Sophie Bertaudin ont plus d’un tour dans leurs poches; ils ont su nous occuper entre le foot, le tennis (petit tournoi ent-re tous les participants au camp), le golf, le roller et l’acrobranche. Nous ne nous sommes pas ennu-yés. Il ne faut surtout pas oublier

… le jacuzzi de l’hôtel (avec sauna et hamman, bien sûr). Heureusement, les pistes ont quand même été ouvertes les deux derniers jours, mais nous n’avons pas pu picter, donc la ca-méra s’est chargée de filmer nos progrès (plusieurs séances tech-niques corrigées l’hôtel devant la TV par Christian et Jacques).Voilà tous les secrets d’un camp bien réussi. Merci au entraîneurs! Bienvenue au SAS. Marie et Louise

Voilà tous les secrets d’un camp bien réussi

Relève Rekrutering Nachwuchs

Nachwuchskonzept des Zentralvorstandes

Motivationslücke muss geschlossen werdenNachwuchsförderung im Sport

ist «in», alle reden davon. Auch

der SAS ist auf immer neuen

schneesportbegeisterten Nach-

wuchs angewiesen und sollte die-

sen fördern, doch wie? Viele Wege

führen zum Ziel. Für den SAS ist da-

bei wichtig, dass der Weg auf die

spezifische Situation abgestimmt

ist, in dem sich der Club befindet.

Denn unser Nachwuchs ist «alt», er steht kurz vor der Matura oder hat soeben ein Studium aufgenom-men. Er findet zu uns über ein ak-tives und attraktives Vereinsleben, welches von aussen wahrgenom-men wird und natürlich sehr oft über persönliche Kontakte.

Im Studium wird der Nachwuchs geistig gefordert und gefördert, unsere Aufgabe sollte sein, ihn im Sport herauszufordern und ihm während des Studiums in einem oft neuen, städtischen Umfeld ei-

ne schneesportbegeisterte Umge-bung zu bieten, dann bleiben wir attraktiv. Schon jetzt bieten unsere Mannschaften die beste Möglich-keit Leistungssport und Studium aufeinander abzustimmen, das ist ein einmaliges Angebot in der Schweiz.

Angebot statt Durchhalteparolen

Leider müssen wir immer wieder miterleben, dass junge Nachwuchs-hoffnungen, bis sie ins SAS-Alter kommen, die Motivation und die Begeisterung für den Schneesport schon wieder verloren haben. «Halte durch!» oder «Macht Pau-se, aber bitte kommt wieder, die Universiade kann für dich ein gros-ses Ziel sein!» möchte man Ihnen zurufen. Der Zentralvorstand will mit der Aktion «Jubiläumsbatzen» ganz gezielt diejenigen unterstüt-zen, welche durch die Maschen der Swiss-Ski Kader gefallen sind und ihnen ermöglichen mit dem SAS in einem Team am Wettkampfsport dranzubleiben.

Primeur JugendlagerIm Oktober organisierte der SAS zum ersten Mal ein alpines Junio-ren-Trainingslager (9. bis 15. Okto-ber in Zermatt). Mit dem Ziel, eine kleiner Gruppe Junioren in den ers-ten FIS-Jahren (Jahrgänge 1989 bis 1987) die Freude am Skisport ent-wickeln zu helfen, sich im Team zu verbessern und mit der Matura das Niveau der schweizerischen Stu-dentenmannschaft zu erreichen.

Spirit aufbauen!Das Ziel dieser Angebote ist es, skitechnisch begabten Mittelschü-lerInnen, welche nicht in einem Regionalverband oder im Swiss-Ski integriert sind, die Möglichkeit zu bieten, sich leistungsmässig wei-terzuentwickeln. Ausserdem fördert die frühzeitige Zusammenarbeit mit Mitgliedern der Studentennational-mannschaft den Know-How Transfer zwischen «Alten» und «Jungen» und der Aufbau eines starken «SAS-Spi-rits». Thomas Stüdeli / Hans-Ruedi Strässler

Zielsetzung Verbreiterung der Nachwuchs-

basis für die Studentennational-mannschaften (SN) alpin/nordisch.

Leistungsorientierten Junio-ren* im Skisportbereich bieten wir die Möglichkeit, sich im Rah-men der Juniorenkader weiter zu entwickeln und den Anschluss an die SN zu schaffen.

Frühzeitige Zusammenarbeit mit der SN zur Förderung des SAS-Teamgeistes und zur frühzeitigen Erfassung von Sondertalenten.

Zielgruppe Skitechnisch begabte Mittel-

schüler, welche nicht in einer regi-onalen Swiss-Ski Trainingsgruppe integriert oder dort ausgeschieden

sind. Diese Schüler bilden die SAS-Juniorenkader alpin/nordisch.Die leistungstechnischen Mindestanforde-rungen werden von den Chefs Alpin und Nordisch festgelegt.

Angebot Trainingslager / -weekends Stützpunkt-Wochentagstrainings Trainings zusammen mit SN

Die Trainings werden durch einen speziellen Juniorentrainer im alpinen und nordischen Be-reich geleitet. Unser Angebot entspricht einem Bedürfnis und soll das Angebot von Swiss-Ski ergänzen, also nicht konkurrenzieren.

IntegrationDie Juniorenkader sind in die SN in-tegriert. Dadurch werden frühzeitig der Know-How Transfer zwischen «Alten» und «Jungen», der Team-geist und der SAS-Geist gefördert.* Es ist immer auch die weibliche Form gemeint

Nachwuchs-Grobkonzept des Zentralvorstandes

Junior Team Alpin

Der SAS organisiert für eine kleine Gruppe Junioren in den ersten FIS-Jahrgängen (1989 bis 1987) ein Lager, um die Freude am Ski-sport zu entwickeln, sich im Team zu ver-bessern und mit der Matura das Niveau der SN zu erreichen.

Schwerpunkte sind die Freude am Skifah-ren und das Gruppe-nerlebnis. Angeboten wird ein vielseitiges Programm, welches organisiert und ge-coacht wird. Ein Top-Athlet unterstützt die Lagerleitung. Teilnah-mebedingungen sind ein gutes technisches Niveau (je nach Alter, ca. 160 FIS-Punkte oder 60 SSV-Punkte) und eine Ausbildung, die zur Hochschulrei-fe führt.

Anfangs Winter wird ein zweites Trainings-lager angeboten, sowie einzelne Trai-ningstage während der Skisaison orga-nisiert. Die jungen Athleten werden an den FIS Rennen durch einen Begleiter ge-coacht.

Junior Team Nordisch

Der SAS bietet Trai-nings an, welche auch für JuniorInnen (1989 bis 1986) offen stehen. Das Angebot umfasst Jeweils im Oktober ein Glet-scher-Trainingslager, fünf Weekends (verteilt über das ganze Jahr irgendwo in der Schweiz) und Wochentagtrainings im Raum Zürich. Bei grossem Interesse wird auch in der Westschweiz ein Trainingsstütz-punkt eingerichtet. Zusätzlich werden die JuniorInnen an ausgewählte Rennen mitgenommen und betreut.

Details siehe Box auf Seite 21.)

Page 14: Nr 57 - Nov 2004

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Page 15: Nr 57 - Nov 2004

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Marathøl-Jubiläum in Davos, 2004 zum 10. Mal!

Rüüüüüülps: Eine Bieridee ist halb volljährig!Das «Marathøl» in Davos wurde im Frühling zum 10.

Mal durchgeführt. Vieles hat sich mit den Jahren ver-

ändert, aber eines ist geblieben: Die Teilnehmenden

werden nicht isotonisch, sondern malzhaltig verpflegt.

Schliesslich will das Saisonende gefeiert werden!

Am Anfang war es die «Good-Bye»-Party von drei nach der Universiade 1995 zurücktretenden Langläufern, die provokativ als erstes SAS-Mara-thøl lanciert worden war. Ein Jahr spä-ter ging es weiter – der «Steilpass» war den «Fundaturs» (rätaromanisch: Gründer red) also gelungen... In den Neunzigern wurde das Ma-rathøl zum knallharten Wettkampf, der auf biegen und (er)brechen ge-laufen wurde. Doch noch vor dem Milleniumswechsel entwickelte sich das «Marathøl» zum allgemeinen Happening, bei dem für die meisten nicht die gelaufene Zeit, sondern vielmehr die Originalität der Ver-kleidung im Vordergrund stand. Und vieles anderes auch. Der Schnee ist nicht unwichtig, aber er ist nur Mit-tel zum Zweck. Denn am Marathøl steht eher das Bier denn der Schnee

im Mittelpunkt, obwohl die weisse Pracht jeweils ein letztes Mal als Unterlage dient und entsprechend gefeiert wird. Wer mehr als fünf Mal dabei war, gilt als «Giubilar» (rätaro-manisch: Jubilar red).

Zählt zum SAS-CupDie Innerschweizer recyclen am «Marathøl» seit jeher ihr Fas-nachtssujet, was in den letzten Jahren auch die Zürcher taten (wel-che die Fasnacht ja nicht unbedingt mit der Muttermilch eingeflösst be-kommen). So war auch Peter Sau-bers Rennstall schon zu Gast, oder die gedopten Festina-Fahrer mit ihren auf Schnee adaptierten Fahr-rädern. In kurzen Hosen natürlich! Andere laufen das Marathøl halb nackt. Die Bekleidungsvorschriften sind wie die langläuferische Stilart frei. Sehr frei sogar.

«Wir sind Weltmeister»Wo Bier im Spiel ist, dürfen na-türlich auch die Deutschen nicht fehlen. Vor ein paar Jahren kamen sie mit dem Sujet «Wir sind Welt-meister» und spielten fünf Kilome-

ter lang Fussball auf Langlaufskis. Heute kommen die nördlichen Nachbarn immer noch, aber mit passenderen Sujets...

Das Upgrade2005 zählt das Marathøl zum SAS-Cup nordisch, es ist quasi das Finale – und mit zunehmender Renndauer zählt es doppelt. Obwohl: am an-deren Morgen weiss wohl niemand mehr etwas davon. Auch die alpen-städtische Jugend nicht, die in den letzten Jahren immer zahlreicher am Saisonabschluss der SAS-Nor-dischen aufgekreuzt ist. Früher als Kopf schüttelnde Zaungäste, später als Bier schüttende, Orgien feiern-de Akteure. Und den Kopf schüttel-ten die SAS-ler...Das Marathøl ist speziell. Ein Mal im Sportlerjahr hat es Platz für ei-nen solchen Event. Genauso wie Weihnachten und Ostern zum Win-ter gehören, ist das Marathøl in der Agenda fixiert. Es findet sei jeher in Davos statt. Ob Dorf oder Platz ist völlig egal. Denn es ist eine Bieridee, die 2004 halb volljährig geworden ist. Roli Eggspühler

Impressionen vom Marathøl-Ju-biläum. Egg

Fest Fête Party

Page 16: Nr 57 - Nov 2004

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Page 17: Nr 57 - Nov 2004

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Helse Santé Gesundheit

erklärte die Zusammenhänge zwi-schen Nahrungsaufnahme, Stoff-wechsel und Energieverbrauch von Sportlern.

Bis «Flasche leer»Dr. Susi Kriemler (ETH Zürich) run-dete die Morgenvorträge mit Emp-fehlungen für eine angemessene Ernährung Jugendlicher ab. In der anschliessenden Diskussionsrun-

de, die von Rainer Salzgeber mo-deriert wurde, diskutierten Akade-miker und Sportler ausführlich zum Thema ‹Fitness und Ernährung›. Didier Plaschy unterstrich dabei die Wichtigkeit ausreichender Flüssig-keitszunahme: «Ich war vor kurzem mit Nachwuchstalenten in Zermatt. Jeder bekam eine 2-Liter-Wasserfla-sche und durfte den Gletscher nicht verlassen bis die Flasche leer war.»

Trainingsmethoden für XXLDer Nachmittag wurde von einem Vortrag von Uwe Pühse (Universi-tät Basel) eingeleitet, der die aktu-ellen Trainingsmethoden für Sport-ler der XXL-Generation vorstellte. Danach erläuterte Urs Winkler, Direktor des Sportgymnasiums Davos, wie man eine erfolgreiche Sportkarriere und eine angemes-sene Schulbildung vereinbaren kann. Im letzten Vortrag des Nach-mittages behandelte Max Schlorff (SASP) die psychologischen Rah-menbedingungen jugendlicher Sportler. Abgeschlossen wurde das Symposium mit einer Diskus-sionrunde zum Thema Jugend & Training. Mattias Kaestner

Für weitere Informationen zum Symposium oder dem von AISTS organisierten internati-onalen «Master in Sport Administration and Technology».

[email protected], AISTS Executive Director (Telefon 021 693 8593).

www.aists.org

Am Morgen ging es am Symposium vor allem um Sport, Gesundheit und Ernährung Jugendlicher. Pro-fessor Bernard Marti, Direktions-delegierter für Forschung und Ent-wicklung am Bundesamt für Sport (BASPO), führte mit einem Über-blick über Bewegung, Sport und Fitness Jugendlicher in der Schweiz in das Thema ein. Professor Eric Jéquier (Ex Universität Lausanne),

Über 100 Teilnehmer aus allen Bereichen des Jugend-

sports fanden sich Mitte November zu einem Sympo-

sium mit dem Titel «XXL Generation: Sport, Training

& Ernährung» in der ETH in Zürich ein. Organisiert

wurde das Symposium von der International Acade-

my of Sport Science and Technology (AISTS). Dies ist

eine Institution, die vom IOK, den Universitäten Lau-

sanne und Genf sowie der EPFL auf Inititiative von

SAS Mitgliedern Jean-Philippe Rochat, Henry Peter

and Daniel Oyon gegründet wurde. Beim Symposium

mit dabei waren Skiass Didier Plaschy, Fechtolympia-

sieger Marcel Fischer und Ex-Torwart Stefan Huber.Didier Plaschy (v.l.n.r.), Ex-Torwart Stefan Huber und TV-Moderator Rainer Maria Salz-geber am Symposium «XXL-Generation» in Zürich. Mattias Kaestner

Symposium in Zürich, 13. Novmeber 2004

XXL Generation: Sport, Training & Ernährung

Notre Sasler Didier Plaschy était parmi les invités de la table ronde de ce sympo-sium organisé par l’Académie Internatio-nale des Sciences et Techniques du Sport (AISTS) et l’Association Suisse des Mana-gers du Sport (ASMS) le 13 novembre der-nier à Zürich. Les interventions de Didier ont été très enrichissantes pour les 100 participants présents des milieux sport et jeunesse et ont permis de confronter théo-ries scientifiques et expériences sur des sujets d’actualité comme celui des centres sport-études.

Un symposium sur les mêmes thèmes aura lieu à Lausanne au Musée Olympique le 8 décembre 2004. La journée sera animée par Jean-Philippe Rapp et des sportifs cé-lèbres, tels que Michel Pont (football), Pierre Morath (course à pied), Marc Rosset (tennis), Daniel Atienza (cyclisme), Sergei Aschwanden (judo), Stanislas Wavrinka (tennis), Carl Emery (arts martiaux), George

Bastl (tennis), Jean-Yves Rey (cours de mon-tagne) et Laurence Rochat (ski de fond), viendront faire part de leurs expériences et de leurs points de vue sur ces questions. Les aspects nutrition et entraînement con-cernant la jeune génération seront abordés par des personnalités telles que le Prof Eric Jéquier (Président Fondation Nestlé), Dr Per Bo Mahler (SSJ Genève), Dr Silvio Folli (EFSM), Jean-Sebastien Scharl et Stéphane Maeder (CASS). Les questions sport-santé et les aspect psychologiques liés à la pra-tique sportive chez l‘adolescent seront trai-tés par des personnalités telles que Dr Alain Rostan (SSMS) et Mattia Piffaretti (FSP).Enfin la problématique sport-études sera présentée par Matthias Zurbuchen (Swiss Olympic), Jean-Marc Gerber (Centre Sport-Etudes), Olivier Saugy (Education Physique Canton Vaud) et Michel Ritschard (FIFA). Claude Stricker

Renseignement & information: [email protected]

Symposium «Génération XXL» à Lausanne (8.12.2004)

Page 18: Nr 57 - Nov 2004

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Nordisch Nordique Nordisk

1 und 2) sowie eine Intersektion. Diese dient als Einstiegsmöglich-keit für Läuferinnen und Läufer, die noch nicht über ein allzu hohes Leistungsniveau verfügen. Der Be-reich Ski-O teilt sich in ein Elite-A und ein Elite-B-Kader (Senioren- wie Juniorenstufe). Die Abteilung Nordisch-Kombination weist mo-mentan nur ein A-Kader auf.Zur Zeit umfasst die nordische Mannschaft 34 Personen. Diese verteilen sich auf 28 Langläuferin-nen und Langläufer, fünf Ski-O Ath-letinnen und Athleten sowie einen Kombinierer. Davon sind 23 Herren (1 Junior) und 11 Damen. Der Haupt-teil der Athletinnen und Athleten stammt aus der Deutschschweiz. Leider ist die Westschweiz mit fünf Personen nur schwach vertreten.

Breit gefächerte ZieleAls allgemeine Ziele lassen sich vier Punkte aufführen:

Erstens möchten wir eine le-benslange freundschaftliche Ver-bindung unter den Mannschafts-mitgliedern und innerhalb des SAS kultivieren. Dazu gehört auch eine bessere Verständigung zwischen Alpinen und Nordischen. Mit der gemeinsamen Ausrichtung der al-

pinen und nordischen Hochschul-meisterschaft im kommenden März auf dem Stoos ist bereits ein erster wichtiger Schritt gemacht worden. Geplant sind in Zukunft auch gemeinsame Trainings.

Zweitens soll der SAS eine bes-sere Präsenz an den Universitäten und Fachhochschulen aufweisen. Dies bedingt eine verstärkte Zu-sammenarbeit mit Hochschul- und Fachhochschulsportlehrern und den Ausbau der PR-Aktivitäten. Mit dem bereits im September erfolg-ten elektronischen Versand des SHM Flyers an zahlreiche Adressa-ten wurde bereits ein erster wichti-ger Schritt unternommen.

Drittens sollen die Teilnehmer-zahlen an der SHM erhöht werden. Die letzten Jahre waren durch ei-nen starken Teilnehmerschwund gekennzeichnet. Das Rennpro-gramm wie das Rahmenprogramm müssen attraktiver gestaltet wer-den. Mit der Ausrichtung einer Nacht-Staffette, bei der gemischte alpine-nordische Teams in rasan-ten Abfahrten und spannenden Sprints um den Sieg kämpfen, ei-ner speziellen Wertung für AH’s so-wie weiteren Attraktionen hoffen wir auf eine abwechslungsreiche

Mit dem Wechsel des Zentralvor-standes von Lausanne nach Zürich ist auch die Leitung des Ressorts Nordisch (mit Alexandra Strobel) neu besetzt worden. Wie immer am Anfang eines neuen Amtes ist auch das Formulieren von Zielen und die Diskussion über die Art der Ausrichtung in den nächsten drei Jahren wichtig. Nachfolgend seien deshalb einige Gedanken formuliert.

Wer sind die Nordischen?Der Bereich Nordisch setzt sich aus den Disziplinen Langlauf, Nor-disch-Kombination und Ski-O zu-sammen. Der SAS steht auch Inter-

Studentenkader nordisch

Stark wie seit langem nicht mehr...Mit der Universiade in Innsbruck steht in dieser Sai-

son ein wichtiger Höhepunkt an. Leistungssprünge

von Läuferinnen und Läufer, die schon länger in der

Studentenmannschaft nordisch dabei sind, sowie

der Beitritt von einigen jungen leistungsstarken

Athletinnen und Athleten haben dazu geführt,

dass wir mit der stärksten nordischen Mannschaft

seit langem in die neue Saison starten können.

Who is Who

Wichtige Kontaktpersonen Chefin Nordisch: Alexandra Strobel

078 874 76 30, [email protected]

Coach Nordisch : Alexander J. Walpen078 880 42 21; [email protected]

Coach Ski-O: Boris Fischer 079 667 16 43; [email protected]

Chef SHM Nordisch: Urs Schmidig079 755 45 63; [email protected]

Chef Nachwuchs: Thomi Stüdeli076 331 36 20; [email protected]

Trainer Nachwuchs : Armon Steiner078 757 20 27; [email protected]

essentinnen und Interessenten aus der Disziplin Biathlon offen. Die Studentenmannschaft nordisch ist je nach Disziplin in verschiedene Stärkeklassen aufgeteilt. Die Ab-teilung Langlauf verfügt über ein Nationalkader (Trainingsgruppe

Von Alexandra Stro-bel, Chefin nordisch

Der WM-Vierte Markus Hasler (links) hinter Gaudenz Flury (SAS Zürich) am Nacht-Sprint in der Stadt Luzern vom Dezember 2003. Roli Eggspühler

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SHM mit vielen Teilnehmerinnen und Teilnehmern.

Viertens soll der SAS Cup wie-der attraktiver gemacht werden. Mit den gewählten Massnahmen einer öffentlichen Ausschreibung, attraktiven Preisen und einer Rangverkündigung in einem stim-mungsvollen Rahmen hoffen wir dem Rechnung tragen zu können.

Zielstrebige MannschaftAls spezielle Ziele der Mannschaft lassen sich fünf Punkte aufführen:

Erstens soll die Mannschaft vergrössert und verjüngt werden

Zweitens soll ein noch leis-tungsstärkeres Team aufgebaut werden.

Drittens sollen grosse Anstren-gungen unternommen werden, um einen stärkeren Frauenanteil und eine bessere Vertretung aus der französischen Schweiz zu errei-chen.

Viertens sollen leistungswilli-ge Athletinnen und Athleten bei ihrem Bestreben den Durchbruch auf nationaler bzw. internationaler Ebene zu schaffen stärker unter-stützt werden.

Fünftens soll die Zusammenar-beit mit Swiss Ski (u.a. Athleten-

beschickung für Universiade) und anderen Regionalverbänden aus-gebaut werden.

Trainings und medizinische TestsPro Jahr werden mehrere Trai-ningslager im In- und Ausland auf Schnee angeboten. Über das Inter-net-Forum (http://people.ee.ethz.ch/~tnyikos/1p3p1Final/upload/index.php) werden Trainings unter der Woche organisiert. Darüber hi-naus erfolgen Konditionstrainings individuell bzw. über Stützpunk-te des BSV und des SOLV. Für die medizinische Betreuung sind die Athletinnen und Athleten selber verantwortlich bzw. müssen sel-ber dafür aufkommen. Der Mann-schaftsarzt Walo Frey steht aber für Fragen betreffend medizinischer Versorgung und Leistungstests zur Verfügung. Laktattests können vom SAS selber durchgeführt werden. Ebenfalls stehen mehrere Geräte des Typs Compex und ein Spiroti-ger zur Verfügung. Ansprechper-son ist in beiden Fällen der Coach Alexander J. Walpen.

KommunikationSchnelle, regelmässige und aus-führliche Kommunikation zwischen

der Leitung der Mannschaft und den Athletinnen und Athleten bzw. zwischen Athletinnen und Athleten sind sehr wichtig. Deshalb erfolgt die Kommunikation hauptsächlich über das Internet-Forum sowie über regelmässige Mailings.

Rennen und BetreuungAls Prioritäten für Rennen gelten FIS- und FISU-Rennen, gefolgt von Rennen des SAS Cup, den Regi-onalmeisterschaften und den Volksläufen. Der Coach legt jeweils anfangs Saison die zu favorisieren-den Langlaufrennen fest. An die-sen Rennen wird die Mannschaft durch einen Betreuer – rekrutiert aus dem Begleiterpool – betreut. Durch die Zusammenarbeit mit dem BSV kann der Wachsservice an den Rennen optimal gewähr-leistet werden.

Glück gehört auch dazu...Zu guter Letzt bleibt nur noch zu wünschen, dass alle Athletinnen und Athleten gut in die Saison starten, von Krankheits- und Ver-letzungspech verschont bleiben, gute Resultate erzielen und sich so auch Startplätze für den Weltcup sichern können.

LL Herren Trainingsgruppe 1Christoph Burck-hardt (Zürich), 1977; Doktorat Biologie. Flavio Cagienard (Chur), 1985; Swiss Ski.Gian Caviezel (Tschlin), 1983; Se-kundarlehrer i.A.Toni Dinkel (Schwar-zenburg), 1968; lic. rer. pol. Andrea Florinett (Scuol), 1979; Oec. publ.Gaudenz Flury (Davos), 1980; Geo-grafie.Thomas Nyikos (Zürich), 1980; Elek-trotechnikMario Peng (Zizers), 1983; BWL.Philipp Rubin (Ried-Brig), 1982; Wirt-schaft.

Trainingsgruppe 2Jonas Bürgler (Winterthur), 1982; Chemie.Stéphane Chevrier (Evolène), 1981; Biologie.Rolf Guggenbühl (Bern), 1972; Feusi Lehrer (lic. iur.).Armon Steiner (Ar-dez), 1978; Sportwis-senschaften.Christoph Urech (Wasen i. E.), 1981; Sportwissenschaf-ten.

IntersektionAndrin Kappenber-ger (Zürich), 1983; Bewegungswissen-schaften.Simon Lattmann (La Vraconnaz), 1982; Biologie.Laurent Michel (Ro-mont), 1984; Physik.Lukas Strupler (Grindelwald), 1982; Hotelfachschule.

LL Damen Trainingsgruppe 1Bettina Gruber (Chur), 1985; Chemie und Biochemie.Chantal Lattmann (L’Auberson), 1983; Pharmazie.Nicole Näf (Trachs-lau), 1983; Sportwis-senschaften.Aita Weber (Valcha-va), 1983; Sekundar-lehrerin i.A.

Trainingsgruppe 2Antonia Bünter (Engel-berg), 1982; Biologie.Simone Bürgler (Winterthur), 1981; Biologie und Mole-kularbiologie.

IntersektionCatherine Kobel (Zü-rich), 1979; Jus.Anne Maître (Colom-bier), 1981; Sport-physiotherapie.Silvie Maître (Colom-bier), 1982; Medizin.Carmen Strub (Vol-ketswil), 1983; Bewe-gungswissenschaften.

Nordisk Nordique Nordisch

Ski-O A-Kader, FrauenYvonne Gantenbein (Davos Frauenkirch), 1978; Sportphysio-therapie.

A-Kader, MännerBoris Fischer (Adetswil), 1980; Medizin.

Christian Hohl (Trondheim), 1976; Wirtschaftswissen-schaften für Ingeni-eure.

B-Kader, MännerHans-Heiri Spoerry (Uetikon), 1980; BWL.

JuniorenkaderChristian Spoerry (Uetikon), 1985; Gymnasium.

Nordische KombinationA-KaderPascal Meinherz (Götzens), 1981; Wirtschaft.

Der WM-Vierte Markus Hasler (links) hinter Gaudenz Flury (SAS Zürich) am Nacht-Sprint in der Stadt Luzern vom Dezember 2003. Roli Eggspühler

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vor (trotz vergleichsweise nied-riger Höhe, ca. 2600m.ü.M) und konnten optimal trainieren. Wie üblich um diese Zeit nutzte eine sehr grosse Zahl von Langläufern aus aller Welt die insgesamt 15 Ki-lometer Loipen auf dem Dachstein, und darum war das «Verkehrsauf-kommen» manchmal recht hef-tig. Dafür konnte man sich immer wieder bei den besten des Metiers etwas abschauen (wenn sie nicht zu schnell an einem vorbeirausch-ten). Beim Nachmittagstraining im Tal konnten wir jeweils die Rolls-kibahn nutzen oder zu Fuss die sehr schöne Gegend erkunden. Wer wollte, konnte auch noch ei-nen zweiteiligen Leistungstest auf Rollski absolvieren, da ein teilneh-mender österreichischer Langläu-

fer für seine Doktorarbeit an der Uni Salzburg auf dem Gebiet der Leistungsdiagnostik noch Proban-den suchte. So «doppelstöggelte» sich unser Gagi auf dem supermo-dernen (und teuren) Rollskiband die Seele aus dem Leib...

Ferien-/TrainingsinspirationenDie Atmosphäre unter den Stu-denten war gewohnt locker und unkompliziert. Abends stellten einige Teilnehmer noch ihre (Feri-en-) Unternehmungen der letzen Jahre vor (u.a. eine 2000 km lange Rollskitour ans Nordkap bzw. die Besteigung des Mount McKinley), und so konnte man sich zu neuen Plänen inspirieren lassen. Zum Ab-schluss des Lagers war ein Besuch in der «Sportalm» Pflicht, wo an jenem Samstag Abend das örtliche Oktoberfest stattfand (wobei glück-licherweise einzig das Bier im Mass-krug «oktoberfestmässig» war...).

Wiedersehen im nächsten Jahr?Die Österreicher möchten nach dem grossen Erfolg dieses Lagers nun jedes Jahr einen solchen Kurs stattfinden lassen. Die Kosten al-lerdings können sie nicht mehr übernehmen. Die sehr schöne Stimmung jedoch wird sicherlich den einen oder anderen von uns wieder in die Ramsau locken. Dan-ke liebe Österreicher, Herrschaft Kruzifix! Thomas Nyikos

Die gesamten Kosten (Unterkunft, Verpflegung, Dachsteinbahn) für je 4 Athleten aus den Ländern, die am Reziprozitäts-Abkommen teil-nehmen (Schweiz, Deutschland, Tschechien, Slowakei, Bulgarien, Polen), wurden vom Organisator übernommen. Von diesem Ange-bot wurde rege Gebrauch gemacht, und so kam es, dass insgesamt 32 LangläuferInnen aus den genann-ten Ländern (ausser Polen) den Weg in die Steiermark fanden. Auch die SASler stellten eine vier-köpfige Delegation und mach-ten uns mit dem neuen Bus auf die ziemlich lange Reise. Dank freundlicher Unterstützung eines bezüglich lokaler Geografie sehr bewanderten Baggerführers vor Ort fanden wir den sehr idyllisch gelegenen Gasthof in Pichl bei Ramsau, wo sämtliche Athleten untergebracht waren.

Hohes «Verkehrsaufkommen» Auf dem Gletscher fanden wir her-vorragende Schneeverhältnisse

Internationaler Trainingskurs Ramsau am Dachstein, 5.-10. Oktober 2004

Konkurrenten trainieren gemeinsamWeil die Universiade 2005 in Innsbruck stattfin-

det, werden diesen Winter ausnahmsweise kei-

ne Österreichischen Hochschulmeisterschaften

abgehalten. Die lieben Nachbarn wollten aber

nicht untätig bleiben und organisierten für die

langlaufenden Studenten stattdessen ein interna-

tionales Gletschertrainingslager in der Ramsau.

Nordisch Nordique Nordisk

Die internationale Trainingsgruppe im gemeinsamen Trainingskurs. Gaudenz Flury

Gut getarnter Schweizer «Tourist» auf dem Dachsteinglet-scher. GF

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Trainingslager Les Diablerets, 2.-10. Oktober 2004

Mehr Schlaf dank neuer KochplatteWie schon in den letzten Jahren wurde das Glet-

schertrainingslager des SAS zusammen mit dem

Ski-OL-Elite-/Juniorenteam des Schweizerischen

Orientierungslauf-Verbandes durchgeführt.

den oder nur Französinnen zeig-ten. Die Technikkorrektur am Video – unter der Leitung von Chrigi Hohl – wurde ergänzt durch den An-schauungsunterricht, den uns das schwedische Nationalteam liefer-te. Auch das Training am Nachmit-tag, im Tal unten bei sommerlichen Temperaturen, war hervorragend. Einer der Höhepunkte bildete si-cherlich der Mittwochnachmittag. Dieser beinhaltete ein OL-Training im Dickicht von Aigle, welches auch ein OL-technisch nicht be-sonders versierter Langläufer ohne grösseres «Verlaufen» überstehen konnte, und der anschliessende Besuch im Adventurepark, wo die Armmuskulatur und die Überwin-dung der eigenen Höhenangst aufs Äusserste gefordert wurden.

Abendliche DiskussionenAber auch der Teil neben dem Sport kam nicht zu kurz: Die Aben-de wurden mit dem Schauen von DVD- und Kurzfilmen von Hobbyre-gisseur Pascal Messikommer (oder angeregten Diskussionen und Anekdoten aus früheren Lagern) verbracht. Auch einige ornitholo-gische Fragen über Zugvögel, Eis-vögel und Pinguine konnten nach längeren abendlichen Diskussio-nen - und mit Hilfe der Vogelwarte Sempach - geklärt werden. Obwohl - oder gerade weil - selber gekocht werden musste, war es eine kulina-risch hochstehende Woche, wobei auch das obligatorische Fonduees-sen nicht fehlen durfte. Leider gab das Nachtleben von Les Diablerets ausser einigen Gin Tonic und hoch-professionellen und hart umstrit-tenen Dartwettkämpfen nicht viel her.

Fazit: Es war hervorragendNichts desto Trotz kann gesagt wer-den: Es war wieder einmal ein vor-herragendes, ähh pardon hervorra-gendes Trainingslager, bestehend aus gutem Training und lustigem Lagerleben. Bleibt nur zu hoffen, dass nächsten Mal wieder ein paar SASler mehr dabei sind. Jonas Bürgler

Auch dieses Jahr residierten wir wieder in Les Diablerets im «Chalet Les Capucines», einem alten aber schönen Holzchalet mit engen und niedrigen Schlafsälen. Zum Glück wurden die Herdplatten in der Kü-che erneuert, was zur Folge hatte, dass das Kochteam am Morgen nicht mehr eine Stunde früher auf-stehen musste, weil das Wasser so langsam warm wurde.Weil gleichzeitig die Österreicher ein internationales Trainingslager durchführten, war der SAS nicht ganz vollständig vertreten, genau-er gesagt: Es waren nur Chantal Lattmann, Jonas Bürgler und die beiden Ski-O-Läufer Boris Fischer und Christian Hohl in Les Diabla-rets dabei.

Der Schnee kam leider nichtDas Training stand unter der Lei-tung der beiden Ski-O-Trainer Lu-kas Stoffel und Thierry Jeanneret und war so gut organisiert, dass praktisch alle Läufer miteinander trainierten, was in den letzten Jahren nicht immer der Fall gewe-sen war. Das Wetter war während der ganzen Woche gut und warm. Man konnte vermuten, dass es den Sommer hindurch nicht anders war – zumindest verdiente der Glet-scher seinen Namen, denn die Loi-pe bestand hauptsächlich aus Eis und Dreck. Der vom Zürcher Hoch-hausdach aus angekündigte und in Les Diablarets schwer erhoffte Schnee traf leider nicht ein – das Langlauf-Training war aber immer noch gut durchführbar.

Videosessions à gogoDa fast jeder eine handliche Digi-talkamera mit sich führte, konnten am Abend auch Videoaufnahmen betrachtet werden, sofern sie nicht aus Versehen wieder gelöscht wur-

Junior Team NordischDer SAS wird ab dem nächsten Jahr erstmals Trainings anbie-ten, welche auch für JuniorIn-nen (Jahrgänge 1989 bis 1986) offen stehen. Das Angebot umfasst folgendes: Jeweils im Oktober ein Trainingslager auf dem Diablerets Gletscher, fünf Weekends verteilt über das gan-ze Jahr irgendwo in der Schweiz und Wochentagtrainings im Raum Zürich. Bei grossem In-teresse wird auch in der West-schweiz ein Trainingsstützpunkt eingerichtet. Zusätzlich werden die JuniorInnen an ausgewählte Rennen mitgenommen und be-treut. Verantwortlich für die Betreu-ung, das Coaching und die Er-stellung von Trainingsplänen ist Armon Steiner (SAS Zürich). Das Ziel dieser Angebote ist es, skitechnisch begabten Mittel-schülerInnen, welche nicht in einem Regionalverband oder im Swiss-Ski integriert sind, die Möglichkeit zu bieten, sich leistungsmässig weiterzuent-wickeln. Ausserdem fördert die frühzeitige Zusammenarbeit mit Mitgliedern der Studenten-nationalmannschaft den Know-How Transfer zwischen «Alten» und «Jungen» und der Aufbau eines starken SAS Teamgeistes.Die leistungstechnischen Min-destanforderungen für die Aufnahme ins Junior Team Nor-disch werden von der Chefin Nordisch, Alexandra Strobel, festgelegt. AS

Auskünfte:

Trainer: Armon Steiner, 078 757 20 27 oder [email protected]

Chefin Nordisch: Alexandra Strobel, 078 874 76 30 / [email protected]

Neu

Nordisk Nordique Nordisch

Langlauf: City-SprintsZum Saisonbeginn finden fol-gende City-Sprints statt:

Luzern 1. Dezember Bern (Weltcup) 4./5. Dezember St.Gallen 8. Dezember

Urbanes Langlaufspektakel

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Anwälte und Notare Zürich Basel www.vischer.com Schützengasse 1 8023 Zürich Tel 01 254 34 00 Kontakt: Dr. iur. Marc Russenberger, [email protected]

Y O U R G U I D E T O T H E T O P

VI00_Anz_SAS_210x146 11.11.2004 10:58 Uhr Seite 1

Dass sich das Studen-tenkader «öffnet» und einige Lager mit Gästen absolvieren möchte, steht in Zusammenhang mit dem Bestreben des Zentralvor-standes, jung und alt so-wie Alpine und Nordische einander näherzubringen.

Ski-OL Studentenkader: Neuer ChefNach fünf Jahren als Coach des Ski-OL Kaders hat Christian Hohl per 1. Juni 2004 an Boris Fischer übergeben. Aufgrund seines Aufenthaltes in Nor-wegen ist es Hohl nicht mehr möglich, sein Amt weiter auszuüben.In den letzten fünf Jahren hat sich der Ski-OL in der Schweiz stark entwickelt. Die Trainingsbedingun-gen werden von Jahr zu Jahr professioneller, und eine neue, erfolgreiche Generation um die Schwei-zer Junioren-Weltmeister 2000 ist an die Spitze vorgestossen. An dieser Entwicklung massgebend beteiligt sind die Athleten des SAS: Sie stellen je-weils rund die Hälfte der Delegationen an internati-onalen Anlässen und bilden oft die Basis für starke Staffelergebnisse.Boris Fischer betreibt sowohl Ski-OL als auch Lang-lauf auf einem hohen Niveau. 2001 und 2003 war er Universiade-Teilnehmer im Langlauf. Mit Fischer an der Spitze werden die gemeinsamen Aktivitäten von Langlauf und Ski-OL sicherlich noch intensi-viert. Red

AHs: «Nordisch» verreisen? Das nordische Studentenkader bietet die Möglich-keit an, sich für Trainingskurse dem Team anzu-schliessen. Zudem versucht die neue Chefin Nor-disch im AH-Bereich neue Akzente zu setzen:

A) Interesse an Trainings mit der Mannschaft nor-disch? Das Trainingslager im Goms vom 19. bis 25. November 2004 steht auch AH's offen.

B) Umfrage 1: Wie sieht das Interesse für eine AH Woche nordisch in Skandinavien aus? Evt. vor ei-nem Wordloppet. Zeitraum: Jeweils Februar/März.

C) Umfrage 2: Wie sieht das Interesse für eine kom-binierte alpine-nordische AH Woche aus? Termin und Ort offen.

D) Umfrage 3: Nordische Erlebniswochen in Bei-tostølen (Norwegen), erste Hälfte November 2005.

E) Umfrage 4: Welche AH’s haben Interesse an ei-ner polysportiven Woche im Mai? Ort: Schweiz, evt. Tenero. Alexandra Strobel

InteressentInnen melden sich bei: Alexandra Strobel, Chefin Nor-disch, Mobil 078 874 76 30, E-Mail [email protected]

Umfrage

Nordisch nordique Nordisk

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körperlich etwas einbrach. Er be-endete das Rennen auf Rang 18. Christian Hohl lief ein solides Ren-nen und wurde als bester Mittel-europäer 16. Yvonne Gantenbein lief es nicht ganz nach Wunsch: Sie wurde 21.

Massensturz wie im RadsportZwei Tage später war das Thermo-meter auf über null Grad gestie-gen. Auf dem Programm stand das spannende Massenstartrennen. Dieses Rennen war für die Zu-schauer speziell interessant mitzu-verfolgen. Von einem Massensturz am Start in bester Radfahrerma-nier über sechs Stadionpassagen bis hin zu einem Heimsieg für die Schweden war alles zu sehen. Die Athleten des SAS zeigten wieder-um gute Leistungen und erreich-ten die Ränge 15 (Christian Hohl), 19 (Boris Fischer) und 20 (Yvonne Gantenbein).

Höhepunkt StaffelDie Staffel stellte für das Schweizer Team wie immer den Höhepunkt der Titelkämpfe dar. Die Schwei-zer Männerstaffel - bestehend aus

Christian Hohl, Peter Mosimann, Pascal Messikommer und Boris Fischer - lief lange Zeit ein hervor-ragendes Rennen. Mitte der dritten Strecke lag die Schweiz noch auf einem Medaillenplatz. Boris Fi-schers Pech mit einer zerrissenen Laufkarte (was zu einem Fehler von rund drei Minuten führte), liess die Schweiz auf den fünften Platz zu-rückfallen. Trotz der ersten Enttäu-schung überwog letztendlich die Freude über das beste je erreichte Resultat einer Schweizer Staffel. Die Schweizer Damenstaffel muss-te aufgrund eines falschen Postens disqualifiziert werden.

Publikumsnaher SprintAbgeschlossen wurden die Welt-meisterschaften mit dem Sprint-rennen. Dieses musste aufgrund von Schneemangel von Östersund ins Skistadion von Åsarna verlegt werden. Boris Fischer zeigte nach der Enttäuschung vom Vortag ein hervorragendes Rennen und lag lange Zeit in Führung. Am Ende resultierte der 14. Rang, das beste Resultat eines Schweizers an die-ser WM. Christian Hohl

Ski-OL in Skandinavien stellt so-wohl kartentechnisch als auch läu-ferisch andere Anforderungen als die Wettkämpfe in der Schweiz. Es wird öfters auf schmalen Spuren gelaufen, was einen vermehrten Einsatz des Oberkörpers erfordert. Zudem ist das Loipennetz deutlich dichter. Dies stellt hohe Anforde-rungen an das Kartenlesen.

WM-Start kurzfristig verschobenDie Weltmeisterschaften wurden mit dem Rennen über die Lang-distanz eröffnet. Der Start musste wegen Temperaturen bis Minus 25 Grad um zwei Stunden verscho-ben werden. Bei Temperaturen um Minus 15 Grad wurde das sowohl physisch als auch kartentechnisch äusserst anspruchsvolle Rennen gestartet. Boris Fischer lief lange ein sehr gutes Rennen bevor er

Ski-OL Weltmeisterschaften in Åsarna (Schweden), 10.-15. Februar 2004

Den Besten des Metiers etwas abschauenDie Ski-OL Weltmeisterschaften im vergangenen

Winter wurden in Åsarna südlich von Östersund

(Schweden) ausgetragen. Mit dabei waren auch

drei Athleten aus dem SAS Ski-OL Kader: Boris

Fischer, Christian Hohl und Yvonne Gantenbein.

Nordisk Nordique Nordisch

Der neue und der alte Coach des Ski-OL Studen-tenkaders: Boris Fischer (linkes Bild) und Christi-an Hohl (rechts). Martin Jörg / zvg

Alte Herren an die SHM!Die Neulancierung der SHM auf dem Stoos als gemeinsame Ver-anstaltung der Nordischen und Alpinen verspricht zu einem Top-Anlass zu werden. Auch AHs sind herzlich eingela-den, auf dem Stoos dabei zu sein und Erinnerungen an eigene Aktiv-jahre aufleben zu lassen. RED

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Tourenprogramm 2004/2005

Das Leiter-Comeback von Dres SchildDres Schild – Zürcher SASler mit urtümlichem

Haslitaler Dialekt, Bergführer, Lawinenspezia-

list, Experte für die Beurteilung von Bergunfäl-

len – wird seine grosse Bergerfahrung wieder

vermehrt dem SAS zur Verfügung stellen.

Dres Schild hatte in früheren Jah-ren einige legendäre Unternehmen von SAS Alpinismus geleitet (u.a. Expedition Bhutan 1987/88; zwei-wöchige Skitouren in den Pyrenäen 1989). Neben Skitouren wird er die Tradition wieder aufnehmen, auch im Sommer eine grössere Bergtour oder eine Berg-Ausbildungswo-che für jüngere und ältere SASler durchzuführen.

11. Dezember 2004Einlauf-/SchnuppertourEintägige einfache Skitour mit ca. 3-4 Stunden Aufstieg. Gelegen-heit, nach der Sommerpause die Skitourenausrüstung zu testen. Einsteiger willkommen.Tourengebiet: Umgebung von Mei-ringen (Änderung je nach Schnee-lage vorbehalten). Leitung Dres Schild.

29./30. Januar 2005Variantenfahren im Val d’Anniviers In Grimentz waren wir schon in der vergangenen Saison und haben di-verse rassige Abfahrten «hors pis-te» gemacht. Einige schöne Hän-ge blieben jedoch unberührt. Wir haben uns deshalb entschlossen, auch dort unsere eleganten Spu-ren zu hinterlassen. Unser Führer ist wiederum Hans Berger.Anreise für Deutschschweizer am Freitag Abend. Bitte frühzeitige Voranmeldung, damit das Hotel rechtzeitig reserviert werden kann.

8.-12. Februar 2005«SAS over 50» im EngadinVon einer noch zu bestimmen-den, möglichst zentral gelegenen Unterkunft aus unternehmen wir, dort wo die Verhältnisse am güns-tigsten sind, Tagestouren von 3-4

Stunden Aufstieg. Es ist möglich, auch nur an einzelnen Tagen mit-zukommen. Bitte baldige proviso-rische Anmeldung, unter Angabe, ob eine Unterkunft benötigt wird (es haben ja Einige im Engadin ein Feriendomizil).

19. Februar 2005Eintägige Skitour auf den GlattenDer Glatten (2504 M.ü.M) befin-det sich in der Zentralschweiz, am Ende des Muotatales. Zitat aus SAC-Skitourenführer: «Als Skiberg darf man den Glatten jedem Ski-touristen zum Besuch empfehlen, denn von der Muotataler Seite her bietet er zum Aufstieg keine Schwierigkeiten und belohnt, bis weit in den Frühling hinein, mit

Die SAS-Alpinisten wollen auch diese Saison hoch hinaus. zVg

«Bei anspruchsvollen Touren ist Bergerfah-

rung von Vorteil...» Warnung des Bundesamts für Gesundheitswesens

prächtigen Abfahrten». Leitung: Christoph Jezler.

5./6. März 2005: BasodinoAm Samstag Fahrt ins Bedrettotal und Aufstieg via Passo San Gia-como zum italienischen Rifugio Val Toggia. Am Sonntag Aufstieg (ca. 1‘200 m Höhendifferenz = ca. 4 h) zum Basodino (3274 M.ü.M.) und Abfahrt zurück ins Bedretto-tal. Schwierigkeit mittel. Hochge-birgsausrüstung erforderlich.Auch hier ein Zitat aus dem SAC-Skitourenführer: «Die königliche, weit im Land herum sichtbare Gestalt des Basodinos, mit dem Hermelinmantel seines gleichna-migen Gletschers, übt auf den Tou-renfahrer eine unwiderstehliche

Alpinismus Alpinisme Fjellsport

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Tiger Woods and BMWOn a golf tour in Ireland, Tiger Woods drives his BMW into a petrol station in a remote part of the Irish countryside. The pump attendant obviously knows nothing about golf, greeting him in a typical Irish manner completely unaware of the iden-tity of the golfing pro. «Top of the mornin’ to yer, sir», says the attendant. Tiger nods a quick «hello» and bends forward to pick up the nozzle. As he does so, two tees fall out of his shirt pocket onto the ground. «What are those?» asks the attendant. «They’re called tees», replies Tiger. «Well, what on the good earth are they for?» inquires the Irishman. «They’re for resting my balls on when I’m driving», says Tiger. «Oh my God», says the Irishman, «BMW tinks of everything!»

Le parcours doit être sélectif et l’a été à plus d’un titre:Pour tous ceux partis aux aurores, la brume matinale avalait leurs balles au bout de quelques mèt-res les privant ainsi de savoir où elles allaient atterrir Gare à ceux qui ne tapaient pas droit. Quant aux bas handicaps (inférieur à

18), leur départ s’effectuait depuis les «back tee» avec quelques 500 mètres de plus à parcourir sur les 18 trous. Partant de ces marques, la tâche ne fût pas facile pour nos seniors, mais leur combativité lé-gendaire n’a faibli en aucun mo-ment et c’est tout à leur honneur. Bravo les seniors…!

L’organisation et l’accueil do-ivent respecter des critères bien précis: Accueil chaleureux et organisation parfaite de l’équipe de secrétariat et du restaurant du club de Vuis-sens. Aussi, Pierre a même été jusqu‘à s’assurer du beau temps. A la question de savoir comment il avait fait, la réponse a été «secret bancaire»…Le nombre de participants avoisi-nant les 50, démontre aisément la réussite de ce tournoi qui, année après année, devient l’événement incontournable de la mi-septemb-re.

La formule bien connue «pas là pas de prix» a été respectée à l’annonce des résultats lors de la remise des prix, agrémentée par une coupe de champagne offerte par Laurent Perrier, bien entendu!

Coupe SAS de Golf 2004

Bonne humeur et sportivitéOrganisée de main de maître par Pierre Poncet,

vainqueur en 2003, la coupe SAS de golf a eu

lieu sur le parcours de Vuissens comme l’année

précédente. Bonne humeur et sportivité ont été

les maîtres mots de cette journée où la tradi-

tion fut respectée. Mais que veut la tradition ?

Berthaudin gagne le Challenge «+50» Hommes HCP. Score Net Club1. Gallay, Jean 20.2/19 37 SAS LA2. von Mühlenen, Walo 35.0/36 36 SAS FR3. Tschudin, Michael 31.5/32 34 SAS FR4. Almer, Thomas 32.5/33 34 SAS ZH5. Berthaudin, Claude * 13.6/15 33 SAS GE*) gagne le Challenge «over 50»

Femmes HCP. Score Net Club1. Jufer, Frédérique 29.7/32 37 SAS BE2. Michel, Chamssy 22.9/25 37 SAS FR3. Micheli, Martine AP/39 33 SAS LA4. Couson, Elisabeth 16.6/18 31 SAS FR5. Berthaudin, Sabrina 27.0/30 31 SAS GE

Résultats

Vits Pointe Witz Joke

Bonne humeur et rires doivent être de la partie. La dernière blague la plus courue sur les greens

Le vainqueur a le privilège d’organiser la coupe l’année pro-chaine et c’est avec grand plaisir que je vous donne à tous rendez-vous en septembre 2005 dans un lieu encore à définir. Il y a 109 membres sur la liste des partici-pants à ce tournoi et elle est pro-bablement incomplète. Pour tous ceux qui n’ont pas reçu directe-ment d’invitation cette année, pensez à vous inscrire ou vous faire inscrire (Mon adresse e-mail est: [email protected])

Le vainqueur doit rédiger un article dans le SAS news et c’est chose faite. Jean Gallay

Anziehung aus. Mit seinen langen Abfahrten ist er ein Skiberg ersten Ranges».

22.-24. April 2005Tour im Berner Oberland ab Jung-fraujoch / FinsteraarhornhütteDres Schild führt uns auf seine Hausberge. Am Freitag Fahrt auf das Jungfraujoch und via Konkor-diaplatz zur Finsteraarhornhütte, evt. mit Abstecher auf den Trug-berg (3‘880 m). Auf dem Programm stehen sodann am Samstag das Gross Wannenhorn (3‘905 m, ca. 4 Std. Aufstieg ab Finsteraarhorn-hütte) und am Sonntag das Vorder Galmihorn (3‘517 m) mit anschlies-sender Abfahrt von mehr als 2000 Höhenmetern nach Reckingen VS.

Anforderungen: gute Kondition und gute alpine Skifahrer.

15.-17. Juli 2005Sommer-Hochtour im WallisMotto: «learning by doing». Leitung Dres Schild. Details werden später bekannt gegeben (Bitte dennoch anmelden). Christoph Jezler

Provisorische Anmeldung für die Wintertouren bis spätestens 1. Dezember 2004:

Eure umgehende provisorische Anmeldung (spätestens bis 1. Dezember 2004) erleichtert die Organisation der Touren, vor allem das Reservieren von Hütten und die Beauftragung von Bergführern, beträchtlich. Wenn etwas dazwischen kommt, ist eine Abmeldung immer möglich.

Die provisorische Anmeldung (wenn vor-handen bitte per E-Mail) geht an: Christoph Jezler, Schwendi, 8342 Wernetshausen; Email: [email protected]; Fax 01 977 27 38; Fon (Für Rückfragen) 01 977 27 37.

Sommersport Sport d'été Sommersport

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Seksjoner Séctions Sektionen

Wenn der Schnee einmal geschmolzen, bricht das Golffieber in Norwegen umso heftiger aus

Am Mittwoch, den 16. Juni wurden die norwegischen SASler von der SAS Sektion Norge zu ihrer jährli-chen Golf Klubmeisterschaft ein-geladen. Der Anlass fand im Golf-klub «Tyrifjorden» statt — einem 18-Loch-Platz, dessen Zuhause auf einer idyllischen Insel im zweit-grössten Binnensee Norwegens liegt. Das typisch skandinavische Sommerwetter (warm, meist son-

mit einer hohen Teilnehmerzahl gerechnet werden, weshalb die Organisatoren in der Einladung gezielt dazu aufgerufen haben, Be-gleiterinnen (In der Sektion Norge gibt es noch keine Begleiter. Das erste weibliche Mitglied der Sek-tion, Catherine Schlyter, ist noch in Moskau und der Sektion noch nicht formell beigetreten) eben-falls mitzubringen. So konnte SAS

Wenn der Schnee im Frühling ge-schmolzen ist, laden die norwe-gischen Wiesen zum Golf spielen. Rolf Ringdal

sich entscheiden. Zweite wurde Mette Klaveness mit 35 Punkten. Zusätzlich zur Meisterschaft wur-den Prämien verliehen für «closest to the pin» (gewonnen von Ivar Sandvik) und «longest drive» (Ge-winner: Tom Amundsen).

Problem «Politi»Im Anschluss an die Meisterschaft und zum Abrunden eines gelunge-nen Tages fand ein kleiner Imbiss im Klubhaus statt. Die bei der Anreise auf der anderen Strassen-seite passierte Polizeikontrolle hat die — sonst für norwegische Verhältnisse eher ausgelassene — Stimmung am Tisch beeinflusst. Die Bedenken erwiesen sich im Nachhinein jedoch als unbegrün-det – die Kontrolle hatte sich näm-lich bis zum Abend auf die Gegen-seite verschoben!

Neuauflage im 2005Im nächsten Jahr soll das Turnier in einem neu gebauten Golfplatz in Norwegen stattfinden. Als «Zür-cher» darf ich natürlich nicht im Na-men der Sektion Norge einladen. Ich bin aber überzeugt, dass auch eine grössere SAS-Delegation aus der Schweiz herzlich willkommen ist. Falls jemand Interesse hat, daran teilzunehmen, bitte mich kontaktie-ren, und ich werde die entsprechen-de Organisatorischen Massnahmen in die Wege leiten. Rolf Ringdal

nig mit wechselnden Wolkenfel-dern) verlieh dem Anlass, zusam-men mit dem tollen Golfplatz, den idealen Rahmen. Organisiert wurde der Wettkampf von Lorenz Kielland und Ivar Sandvik, dem Präsidenten der Sektion Norge.

Problem «Felles Ferien»Aufgrund des gewöhnlichen Werk-tages und noch dazu kurz vor den norwegischen «Felles Ferien» (Allgemeinferien) konnte nicht

Norge mit der Unterstützung der Begleiterinnen und dem Gast vom Zentralvorstand drei Flights gerade füllen.

Kein Problem für den «Präsi»Verdienter Gewinner der Klubmeis-terschaft wurde der Präsident Ivar Sandvik mit 38 Punkten, vor Half-dan Mustad mit 36 Punkten und Tore Elstad Forbrigd mit 34. Bei den Frauen konnte Anne Bryn mit 36 Punkten die Meisterschaft für

(Vorne, vlnr): Kirsten Sandvik,

Mette Bryn, (hin-ten): Erik Gubbe

Tandberg, Rolf Ringdal, Aage

Bryn, Ivar Sand-vik, Mette und

Nils Klaveness, Gerd Torstensen, Tom Amundsen, Halfdan Mustad und Tore Elstad

Forbrigd. zVg

Von Rolf Ringdal ZV-Verantwortlicher Für die Verbindungen zur Sektion Norge

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Basler AH-Stamm auf dem Lande mit Raclette «chez Peter & Caroline»

«...Ausfahrt Arisdorf (Autobahn A2 Richtung Bern/Luzern), beim ers-ten Stop (gleich nach der Ausfahrt) sofort wieder in einen geteerten Landweg (1.5 Auto breit) rechts abbiegen (ca. 180 Grad). Den Weg entlang fahren und bei der ersten Abzweigung nach rechts abbie-gen. An einem Bauernhof mit gros-sem Kuhstall vorbei weiter dem Weg entlang fahren und bei der nächsten Abzweigung nach links abbiegen. Wieder entlang fahren

und bei der nächsten Abzweigung rechts abbiegen. Danach erscheint der Hof, wo wir wohnen...»So lautete die Einladung zum SAS-AH Stamm bei Peter und Caroline Kresta. In der Tat lag der Hof idyl-lisch am Hang des Baselbieter Ju-ras inmitten von Kirschbäumen. Dass sich hier Fuchs und Hase «gu-te Nacht» wünschen, ist dennoch wohl eher als Gerücht abzutun! Gut zwanzig AHs und Aktive, zum Teil von ihren Partnerinnen be-gleitet, fanden den obenbeschrie-benen Weg in den Mühlackerhof. Nachdem wir die frische (und kühle) Landluft draussen gelassen haben, wurden wir von den Gast-gebern mit einem herrlichen Rac-lette verköstigt. Bei interessanten Gesprächen und lebhaft erzählten Skimemoiren liessen wir uns auf die kommende Skisaison einstim-men. An dieser Stelle möchten wir Peter und Caroline für ihre gross-artige Gastfreundschaft herzlich danken! Gabriel Schnetzler

Alle haben den Weg aufs Land zu Peter und Caroli-ne gefunden und genossen den fidelen Abend. Gabriel Schnetzler

Fischer fischt SiegAm 27. Mai, an einem schönen Frühlingsabend, trafen sich di-verse SASler auf der Forch, zur legendären SAS-Classic. Klas-sisch wie immer im Freistil um den Greifensee. Aber zuerst stand «Räder pum-pen» auf dem Programm, da die Mehrheit des Feldes mit einem frühsommerlichen Plattfuss an-gereist war.Nach dem Aufwärmen des Ober-körpers (mit der Velopumpe) be-gaben sich die schnellen Beine der Pedalleure auf die Einwärm-strecke. Schon da haben sich die Favoriten kurz gezeigt, und alle haben gemerkt, dass es ein knallhartes Rennen geben wird. Armon Steiner (Geheimfavorit und letztjähriger SAS-Triathlon-Gewinner) beklagte sich aber schon zu diesem Zeitpunkt über seine «schweren» Beine. War das bloss ein «Bluff»? Oder war er wirklich bereits am An-schlag??? «Päng» – nun gings ab auf die Rennstrecke. Von lockerem Pe-dalieren konnte nicht die Rede sein. Denn kaum war der Start-schuss gegeben, begannen auch schon die ersten Angriffe. Fischer, (Thomas) Nyikos, Ca-viezel und Steiner, einer nach dem anderen starteten Angrif-fe, alle wurden jedoch erfolg-reich gekontert. Somit war fünf Kilometer vor dem Ziel noch das ganze Feld zusammen und ein Sprint lag in der Luft. Doch Bo-ris Fischer steigerte beim letz-ten Anstieg das Tempo in einer Art und Weise, dass nur noch Nyikos und Caviezel mithalten konnten. Doch Fischer erhöhte das Tempo abermals und fisch-te sich den Sieg.Den unvergesslichen Abend ha-ben wir durch ein gemütliches, angenehmes und gesprächsrei-ches Abendessen im Restaurant Wassberg in Forch abgeschlos-sen. Gian Caviezel

SAS Classic (Velorennen SAS Zürich): 1. Rang: Boris Fischer, 2. Thomas Nyikos, 3. Gian Caviezel, 4. Gaudenz Flury, 5. Armon Steiner, 6. Martin Hauser.

SAS Zürich

Abfahrts-Weltmeister Urs Lehmann in den SAS Zürich aufgenommen

Durch seine Frau Conny Kissling (10 Jahre hintereinander Weltcup-siegerin), die vor zwei Jahren Eh-rengast am Pentathlon war, kam Urs Lehmann in Kontakt mit dem SAS. Aufgenommen wurde der frü-here Abfahrtsweltmeister am 19. Oktober 2004 als AH in der Sekti-on Zürich. Nach Abschluss seiner Studienzeit (lic oec HSG) ist Lehmann seit Au-gust 2002 bei Abegglen Manage-ment Partner tätig, und er schreibt parallel dazu seine Dissertation. Mit Daniel Mahrer, Daniel Caduff und seiner Frau Conny führt er ei-ne Rennschule in Laax. Zudem ist Lehmann Co-Kommentator auf Eu-rosport und absolviert im Auftrag von SF DRS jene Kamerafahrten, die früher Jahre lang von Bernhard Russi gemacht wurden. Egg

Urs Lehmann, Abfahrtsweltmeister 1993, ist nun auch ein SASler. pd

Steckbrief

Urs Lehmann (35) war 1987 in Norwegen Junioren-Weltmeister in der Abfahrt geworden, 1993 gewann er die Abfahrt an der WM in Morioka (Japan). 1997 zog er sich nach einer schweren Verletzung (auf An-raten seiner Ärzte) vom Spitzensport zurück.

Dass er das Skifah-ren nicht verlernt hat, zeigte er am Pentathlon 2003: Mit Startnummer 104 fuhr Lehmann Bestzeit im Riesen-slalom.

Seksjoner Séctions Sektionen

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Festtags-ApéroFür den diesjährigen Festtags-Apéro des SAS Zürich haben die Organisatoren den historischen Kompromiss zwischen Davos und Lenzerheide gefunden. Al-le SASlerinnen und SASler sind herzlich eingeladen, am Sonn-tag, 26. Dezember 2004 (ab 17:30 Uhr) im Restaurant Bar Kulturhaus Bellaluna in Filisur, auf das vergangene und das be-ginnende Jahr anzustossen. Auf zahlreiches Erscheinen freu-en sich... The Ratpack, Guolf Gattiker, Kurt Sieger und JoJo Stutzer

Der Treffpunkt befindet sich auf der Strasse von Filisur Richtung Bergün, die Abzweigung rechts ist gross markiert.

Anmeldungen erbitten die Organisato-ren an Kurt Sieger, entweder per E-mail [email protected] oder per Fax an 01 254 61 71; wer im Restaurant Bellaluna das Nachtessen einnehmen möchte (Ach-tung Platzzahl beschränkt!) ist gebeten, selber die entsprechende Reservation vorzunehmen (Tel.: 081 404 20 00 oder [email protected]).

SAS Zürich

Sektionen Séctions Seksjoner

Camp et Stamm de NoëlLe succès du camp de Noël 2003 m’encourage à réorganiser ce camp pour cette année. Il s’agit de réunir principalement les enfants de membres SAS avec un ou plusieurs entraîneurs tous les matins de 9h à 12h du mar-di 21 au vendredi 31 décembre 2004, à l’exception du samedi 25 et dimanche 26 décembre. Les frais des entraîneurs seront partagés entre les participants.Le traditionnel Stamm de Noël aura lieu le dimanche 26 dé-cembre 2004 à 19h30 à l’hôtel Eden. Les actifs et candidats sont bien entendu les bienve-nus. Olivier Brunisholz

Toutes les personnes intéressées sont priées de s’inscrire chez Olivier Brunisholz toujours à la même adresse (Merci de ren-voyer ce bulletin par fax au 022 819 10 89 ou par e-mail ([email protected]) ou par poste à Olivier Brunisholz, Route de Florissant 12, 1206 Genève (de préférence avant le 18 décembre prochain).

SAS Fribourg

«Svalbard Skimaraton er verdens nordligste turrenn» — der nördlichste Skimarathon der Welt auf Spitsbergen

Marathondistanz (mit 1000 Hö-henmetern!) statt.

Reise ans Ende der WeltDie Reise führte über Oslo nach Tromsø, das eben erst aus dem Winterschlaf erwachte. Nach einem weiteren Flug wurden wir bei Grau-pelschauer mitten in einer Eisland-schaft abgesetzt. Erste Gehversu-che zeigten keine Unterschiede, obwohl wir uns auf dem Globus beinahe schon zu oberst auf dem flachen Teil (gerade neben der Ach-se...) bewegten. Als Rennvorberei-tung wurden einige umliegenden Anhöhen erklommen, wagemutig Couloirs hinuntergeschossen und Gletschermoränen übersprungen.

Wie Bären kämpfendDas Rennen war anstrengend: nicht nur die Topografie, die permanent wechselnden Schnee- und Wet-terverhältnisse und die wie Bären kämpfenden Konkurrenten mach-

Landschaftliche Impressionen vom Svalbord Skimarathon. Christian Graf

ten das Leben schwer. Zum Glück musste im Rucksack nur Notprovi-ant und Zusatzkleider mitgetragen werden, Eisbären-Wächter erspar-ten uns das Biathlon-Feeling...Im Ziel lag Adriano Iseppi (SAS BE) vor Gabriel Schnetzler (BS) und Jörg Roth (BE), dem schon beim Start ein Stock brach und somit die Hälfte der Distanz mit einem Bam-busstöckchen der Streckenmarkie-rung als Behelf gelaufen ist!

TelemarktourenAn den folgenden Tagen genossen wir die Einsamkeit im Hinterland und die ewige Sonne bei Skitou-ren (natürlich mit Telemarkskis!) rund um die Uhr. Pal, unser Guide war sichtlich froh, diesen Trip heil überlebt zu haben. Auf der Rückrei-se entdeckten wir auch schon ein nächstes Ziel: die Lyngen Alpen in Nordnorwegen. Skitouren mit Start aus dem im Fjord liegenden Segel-schiff... Gabriel Schnetzler

Mitten im Schweizer Frühling brach eine kleine Gruppe mit einigen SAS-lern und weiteren Sportfreunden zu einem speziellen Abenteuer in den hohen Norden auf: Oberhalb des 78. nördlichen Breitengrades liegt mitten auf Svalbard (Haupt-insel der Spitsbergengruppe) ein kleines Nest Longyaerbyen. Mit etwa 1200 Einwohner ist es die Hauptstadt in dieser etwas eisigen Gegend und Ziel unserer Reise. Am 1. Mai fand das alljährliche Lang-laufrennen über die klassische

www.svalbard.com/skimaraton

Wunderschöne Stimmung in Nordnorwegen. Bäume gibt es in diesen Graden keine, weshalb sich die Schlitten-hunde ander-weitig behelfen müssen. CG

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Silvan Bözinger

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Seksjoner Séctions Sektionen

La vielle équipe composée de Virginie Vrtacic, Bertrand Siffert, Mathieu Boucher et Moritz Neun resteront à nos cotés lors de cette transition qui fut la plus importan-te durant les 10 dernières années! Bertrand a effectué ses 12 derniè-res années de SASlers actif et AH en tant que membre du Comité et en a été remercié par l’assemblée des délégués en lui remettant le «Sil-berhase». Hormis cette transition sentimentale, le nouveau comité s’est agrandi avec un responsable du Sponsoring et la Promotion a été divisée en deux. Le nouveau comité fribourgeois s’est aussi for-tement rajeunis avec une moyenne de 22 ans et les 6/7 sont encore à l’université. Le dernier grand chan-gement et non le plus négligeable au sein de la nouvelle équipe fri-bourgeoise consiste en un change-ment de langue, nous restons sur le Röstigraben mais nous parlons en majorité Suisse Allemand (que les Welches ne s’en fassent pas trop, Fribourg est bilingue avant tout). Je suis le seul qui n’a point été jeté hors de l’ancien comité et est resté pour aider le nouveau comité lors de cette transition sen-timentale, linguistique et adminis-trative. Marc Walpoth, SAS Fribourg

Le SAS Fribourg continue sa route avec un nouveau

comité élu lors de l’assemblée de printemps 2004.

Le Nouveau Comité de la Section Fribourg

Antoine Schnyder

Philippe Döbeli

Louis Burrus

Ivan Brustlein

Marc Walpoth Felix Gey, Président. PD SAS FR

Punkt 19.10 Uhr war auf dem Col du Pillon zwischen Gstaad und Les Diablerets Besammlung. Als wir um 19.30 Uhr die Seilbahn hinauf zur Cabane besteigen wollten, waren jedoch erst zwei Drittel aller Teilneh-menden eingetroffen. Der Rest befand sich noch ir-gendwo im Simmental. Da 45 Minuten später eine zweite und letzte Fahrt angekündigt war, fuhr die erste Hälfte alleine los - die «Nachzügler» schafften es aber gerade noch. Im Restaurant genossen wir dann ein 1A Essen. Etwa die Hälfte bestellte Fondue. Es machten aber auch an-dere Speisen die Runde. Da der Vater eines Teilneh-mers an jenem Abend seinen 55-zigsten Geburtstag feiern konnte, gab es als Überraschung einen Geburts-tagskuchen und – auch das eine Überraschung – un-sere Rechnung war weit weniger hoch als erwartet...Ein erster Höhepunkt war die nächtliche Seilbahn-Fahrt vom Scex Rouge zurück zur Cabane. Die Lichter von Gstaad, Gsteig, Les Diablerets und Gryon waren gut zu sehen und der Sternenhimmel wegen der ge-ringen Lichtverschmutzung sehr eindrücklich. Mit Taschenlampen und Bierdosen ausgerüstet begaben wir uns von der Station zu unserem Nachtlager. Da nur ein Bruchteil von uns mit den Sitten und Gebräuchen der SAC Hütten vertraut war, suchten wir vergebens fliessendes Wasser fürs Zähnputzen, und der dabei anschwellende Lärmpegel war dem Hüttenwart um 23.30 Uhr doch leicht zu hoch. Einer wagte es, sich des abgestandenen und halb gefrorenen Brunnen-wassers zu bedienen. Nach einer eisigen Nacht herrschte am nächsten Morgen dank eines Zwischenhochs prächtiges Wet-ter. Um neun Uhr kamen unsere vier Führer zur Hütte und verteilten allen ein Klettersteig-Set, Helme und Handschuhe. Die ganze Partie (eingestuft als D+) war in senkrechtem bis leicht überhängendem Fels, was einige von uns ans (psychologische) Limit stiessen liess. Nach drei Stunden waren alle durch und vom Parcours begeistert. Nach der Talfahrt folgte eine schöne Wanderung zum Lac Retaud, wo wir uns zuerst einmal im See abkühl-ten und unsere Wunden desinfizierten. An einem grossen Gas-Grill genossen wir das wohlverdiente BBQ und liessen die Anstrengungen in der Via Fer-rata nochmals Revue passieren. Zum Abschluss gab es einen Pfeilbogen-Wettbewerb und am Montag viel Muskelkater... Silvan Bözinger / Red

14./15. August 2004

Via Ferrata WeekendMitte August hat der SAS Fribourg ein Aktiv-Weekend mit

Abendfahrt und Nachtessen auf dem Scex Rouge, Über-

nachtung in der Cabane des Diablerets, Via Ferrata und

BBQ mit Pfeilbogen-Wettbewerb durchgeführt. 19 Lebens-

müde liessen sich diesen Anlass nicht entgehen.

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Klaus hat einen brillanten berufli-chen Werdegang hinter sich. Nach seiner Heirat mit Fülli Siebenmann, einer bekannten SDS Skifahrerin, war er von 1958-1961 als Mitglied der GATT Delegation in Genf tätig. Anschliessend holte ihn der spä-tere Bundesrat Schaffner in das Bundesamt für Aussenwirtschaft (BAWI), wo er über 20 Jahre lang zahlreiche wichtige Wirtschaftsver-handlungen abschloss - bevor er 1973 zum Delegierten für Handels-verträge mit dem Titel eines Bot-schafters ernannt wurde. Später leitete er während fünf Jahren die Schweizer Botschaft in Washing-ton. Sein dynamischer, unkomp-lizierter Stil und seine legendäre Gastfreundschaft fand bei den Amerikanern grossen Anklang und öffnete ihm die Türen hinauf bis zu den Spitzen des Kongres-ses - und so-gar ins Weisse Haus. 1989 wurde Klaus durch den Bun-desrat zurück in die Schweiz auf den Posten des Staatsse-kretärs berufen. Drei Jahre später, nach über 30 Jahren in Bundes-diensten, gab er 1992 seinen Rück-tritt bekannt und wurde ein sehr gesuchter und kompetenter Bera-ter und Verwaltungsrat für mehrere schweizerische Unternehmen. Von 1996 bis 2000 war er auch eines der drei schweizerischen Mitglie-der des «Independent Committee of Eminent Persons», besser be-kannt als «Volcker Kommission».

Sein ganzes Leben war Klaus sehr engagiert, für ihn gab es keine Halbheiten. Wenn er etwas in die Hand nahm, dann nur mit volls-tem Engagement. Angefangen bei seiner Begeisterung für Jazz (und der professionellen Sammlung von Jazz-Schallplatten während der Gymnasial- und Studentenzeit) bis hin zu seiner Präsidialzeit im

SAS, gefolgt vom Militär (wo er als Oberst im Generalstab tätig war) und natürlich auch seinem Berufs-leben sowie seiner Tätigkeit als Honorar-Professor für Aussenwirt-schaftspolitik an der Universität Bern.

Wir alle haben einen lieben und guten Freund verloren. Ein Freund, der uns immer wieder mit seiner unerschöpflichen Energie, seinen vielseitigen Interessen und seiner unermesslich grossen Hilfsbereit-schaft erstaunt hat. Klaus zeigte sich nicht nur sein ganzes Leben am Werdegang seiner Freunde inte-ressiert, sondern auch an dem ihrer Kinder – sogar in der grössten Hek-tik des Berufes war er jeweils bereit, mit Rat und Tat seinen Freunden und deren Kindern beizustehen.

Der Verstorbe-ne war ein äus-serst lebens-froher Mensch, der uns mit seiner positi-ven Grundein-stellung, seiner äusserst na-türlichen Fröh-

lichkeit und seinem Humor jeweils geradezu ansteckte. Während vie-ler Jahre ist er mit seiner Frau Fül-li sogar aus dem Ausland an die AH-Wochen gekommen, um den Kontakt mit seinem geliebten SAS nicht zu verlieren. Beim Wiederse-hen war er immer so spontan und herzlich, dass man sofort vergass, ihn schon lange nicht mehr ge-sehen zu haben. Klaus wird uns allen fehlen - mit seiner unbändi-gen Lebensfreude, seinem gros-sen Enthusiasmus und seinem herzhaften Lachen. Seiner Frau Fülli und seinen beiden Töchtern Christiane und Caroline entbieten wir unsere herzlichste Anteilnah-me. Wir alle werden uns mit Dank-barkeit an die vielen schönen und fröhlichen Stunden erinnern, die wir mit Klaus zusammen erleben durften. Jack Heuer

Gleich im ersten Jahr als Aktiver wurde Klaus Jacobi zum Präsi-denten der Sektion Bern gewählt. Voller Enthusiasmus hat er dieses Amt übernommen und eine gute Mannschaft um sich geschart. Mit den AHs der Sektion hatte er innert kürzester Zeit einen guten Kontakt und konnte diese für die tatkräftige Mitarbeit in der Sektion begeistern. Für die Aktiven war er ein begnade-ter Organisator, der nicht nur die Rennen sondern auch andere SAS-Anlässe jeweils perfekt durchführ-te. Klaus gelang es ebenfalls, seine Bieler Jugendfreunde (Philip und Thomas Baehni sowie den Schrei-benden...) für den Beitritt in den SAS zu begeistern. 1956, als die Berner unter Bernard Marcuard den ZV übernahmen, wurde Klaus zu dessen Vizepräsidenten ernannt.

Klaus Jacobi. zVg

Völlig unerwartet ist Klaus Jacobi am 13. Juli

2004 an einem Herzversagen gestorben. In Biel

aufgewachsen, trat er schon kurz nach dem Be-

ginn seiner Studien in Bern 1950 dem SAS bei.

«Klaus Jacobi war ein äusserst lebensfro-

her Mensch, der uns mit seiner positiven Grund-einstellung und seiner natürlichen Fröhlichkeit geradezu ansteckte.»

Klaus Jacobi, 1929-2004

Ehemaliger Botschafter und Staatssekretär

Nachruf Nécrologie Nekrolog

Page 31: Nr 57 - Nov 2004

31

und Seele für seine Patientinnen da war. Humorvoll bemerkte er manchmal, dass diese ihre Gebur-ten leider selten nach dem Datum der von ihm gerne besuchten SAS-Anlässe richteten. Der Eindruck, dass sich bei Güsi Geist, Charakter und Gemüt zu einer Idealsynthese für seinen anspruchsvollen Beruf formten, wurde mit den Jahren immer stärker. Zuhause bei seiner Frau Jetti und den beiden Kindern fand er die Harmonie und Ruhe, die ihn immer wieder Kraft schöpfen liessen. Entspannen konnte er sich auch beim Golfspiel oder in seinem geliebten Heim auf der Lenzerhei-de.

Familientradition und Elternhaus prägten seine Persönlichkeit. In seiner Herkunft war auch sein gros-

ses menschli-ches Verständ-nis begründet. Vor drei Jahren leistete Güsi im Kinderspital Kantha Bopha (bei seinem Freund Dr. Beat Richner) einen mehrwöchigen

Einsatz zugunsten bedrängter und schwacher Menschen. Ein Aufent-halt, der ihn tief beeindruckte und den er gerne wiederholt hätte. Im Sommer 2003 musste Güsi aber er-fahren, dass seine Krankheit trotz optimaler Therapie fortgeschritten war. Nach wenigen Monaten der Hoffnung und der Freude über die anfänglich eingetretene Besse-rung, folgte eine äusserst intensive Zeit der Auseinandersetzung mit der Krankheit und deren schwer-wiegenden Folgen. Güsi ertrug sein unabwendbares Schicksal bewun-dernswert mutig und tapfer.

«Nemo ante mortem beatus» - nie-mand ist vor dem Tode glücklich. Diese Worte des weisen Solon konnten mich in der Gymnasialzeit vor über 40 Jahren nicht besonders beeindrucken. Sie waren mir zu

religiös und utopisch. Ich dachte nicht daran, dabei zu verweilen und schlug sie in den Wind - wie vieles andere, das ich zu lernen hatte. Äl-ter geworden frage ich mich dann und wann, ob die Worte wohl wahr sind. Güsi könnte uns die Antwort geben.

Ein lieber Freund ist viel zu früh von uns gegangen. Nicht nur seinen Angehörigen, mit denen wir uns in dieser schweren Zeit besonders verbunden fühlen, sondern uns allen wird Güsi schmerzlich feh-len. Wir behalten ihn in liebevoller Erinnerung und sind ihm dankbar für die zahlreichen bereichernden Begegnungen. Fredi Wittenwiler

Güsi war, wie sein im Jahre 1984 leider auch viel zu früh verstor-bener Vater Eugen, Mitglied der SAS-Sektion Zürich. Aufgenommen wurde er 1966. In unseren Reihen erwarb er sich zahlreiche Freunde fürs Leben. Sein gerades, ruhiges, verlässliches und vor allem gross-zügiges Wesen öffnete ihm alle Her-zen. Er hatte besonders Freude am freien Skifahren, an Bergausflügen und Hochtouren. Ein Genuss, dem er auch im Ski-club Zürich 1901 frönte. Wer ihn dabei gesehen hat, erinnert sich an seinen eleganten Stil.

Seine über-durchschnittli-che Begabung liess Güsi das Medizinstudium in beneidenswerter Minimaldauer durchlaufen und brillant abschlies-sen. Aus ihm wurde ein stadtbe-kannter Frauenarzt, der mit Leib

Hanspeter «Güsi» Günthard. zVg

Am 14. August 2004 hat eine grosse Trauergemein-

de in Zürich von Hanspeter Günthard Abschied

genommen. Das Grossmünster war bis zum letzten

Platz gefüllt. All jene, denen «Güsi» – die meisten

nannten den lieben Verstorbenen so – im Leben viel

bedeutet und gegeben hat, versammelten sich.

«Vor drei Jahren leistete ‹Güsi› im

Kinderspital Kantha Bo-pha einen Einsatz. Ein Aufenthalt, der ihn tief beeindruckte und den er gerne wiederholt hätte.»

Dr. Med Hanspeter «Güsi» Günthard, 1946-2004

Mit Herz und Seele für seine Patientinnen da

Nekrolog Nécrologie Nachruf

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Frehsner gilt als erfolgreichster Trainer in der Geschichte des alpi-nen Skirennsports. 35 Medaillen gewann er in den Achtziger- und frühen Neunzigerjahren an Olym-pischen Spielen und Weltmeister-schaften. Mit der Generation von Pirmin Zurbriggen, Peter Müller und Franz Heinzer sorgte er für die grössten Triumphe der Schweizer Ski-geschichte.Nach einem Abstecher als Fahrerbetreuer ins Formel-1-Team von Peter Sau-ber stachen Frehsners Trümpfe ein zweites Mal. Zwischen 1998 und 2002 führte er auch das öster-reichische Damenteam zu einem beispiellosen Höhenflug, der mit 18 Medaillen gekrönt wurde.

«Chrampfer»Frehsners Erinnerungen sind die fesselnde Story vom Sohn eines ös-terreichischen Holzhackers, der in

jungen Jahren die Eigernordwand bezwang, früh in die Schweiz zog und sich mit viel Ehrgeiz und Wille ins grelle Scheinwerferlicht der in-ternationalen Sportszene emporar-beitete. Das Buch gibt einen guten Einblick in sein Schaffen und seine Motivation, offenbart die Gründe für seinen Erfolg und ermöglicht

einen faszinie-renden, mit vielen Überra-schungen und Anekdoten ge-spickten Blick hinter die Ku-

lissen des modernen Ski-Spitzen-sports.

Neue TatenAm Ende der vergangenen Saison ist der grosse Mann des Skirenn-sports zurückgetreten. 65 Jahre alt, mit mehreren Angeboten auf dem Tisch – und bereit für neue Taten. Denn eines ist sicher: Einer wie Frehsner tritt nie in den Ruhe-stand! PD

«Der Wille allein entscheidet» - Karl Frehsners Erstlingswerk. ISBN 3-280-06047-8 CHF 39.80 / € 24.80. Orell Füssli Verlag

Er jagte den sportlichen Erfolg - unerbittlich und

eigenwillig, provokativ und autoritär, knallhart und

kritikresistent. Karl Frehsner, der «eiserne Karl»

schuf sich damit nicht nur Freunde. Aber die Grund-

lage für Jahrzehnte erfolgreichen Schaffens. Nun

ist Frehsner unter die Buchautoren gegangen...

«Als Chef musst du das Maximum aus deinen

Leuten herausholen.» Karl Frehsner

Der «eiserne Karl» publiziert sein erstes Buch

Einer wie Frehsner tritt nie in den Ruhestand

der heutigen Rennen ein: mit Bli-cken hinter die Kulissen der Fahrer und der Orga-nisation, mit Texten von Sie-gern wie Bruno Kernen, Marc Girardelli und Stephan Eber-harter (A). Und Bernhard Rus-si beschreibt in packender Form die legen-dären Schlüs-selstellen.Der Kapitelauf-bau folgt der Lauberhornab-fahrt, vom Start über den Hund-schopf, die Minschkante, den Han-

neggschuss, den Silberhornsprung, das «Österreicherloch» bis ins Ziel.

Die hintergrün-digen und auf-schlussreichen Informationen zu Wetter, Si-cherheit und TV-Technik ma-chen deutlich, vor welche He-rausforderun-gen das Organi-sationskomitee immer wieder gestellt wurde. Das Buch bietet einen einzigar-tigen Lese- und

Bildgenuss, der den Skirennsport ganz neu erleben lässt. PD

Im Januar 2005 finden vor der Kulisse von Eiger,

Mönch und Jungfrau die 75. Internationalen Lauber-

hornrennen statt. Sportjournalist Martin Born würdigt

die bewegte Geschichte in einem Jubiläumsbuch.

75 Jahre Internationale Lauberhornrennen Wengen

Lauberhorn – die Geschichte eines Mythos

Die Lauberhornrennen sind mit dem Hahnenkammrennen von Kitzbühel das spektakulärste Ski-Ereignis der Saison. Die Lauber-hornabfahrt ist die älteste, die längste und auch die anspruch-vollste Abfahrtsstrecke der Welt.Der reich illustrierte Jubiläums-band dokumentiert gleichzeitig die Entwicklung des Skirennsports im vergangenen Jahrhundert. Neben dem historischen Rückblick fan-gen die Texte und Bilder auch die spannungsgeladene Atmosphäre

«Lauberhorn - die Geschichte eines Mythos». Martin Born, AS Verlag. ISBN 3-909111-08-4 CHF 78.– / € 49.80

Kultur Culture Kultur

Page 33: Nr 57 - Nov 2004

Ein ganzheitliches Verständnis der Anlie-

gen und der Vermögenssituation unserer

Kunden steht für uns am Anfang jedes

Anlageprozesses. Konkret: Bevor wir Geld

investieren, investieren wir zuerst einmal

Zeit. Wir hören zu, fragen nach, analysie-

ren und evaluieren. Erst dann erarbeiten

wir die innovative, integrierte und vor

allem individuelle Lösung. Nah am Markt,

eng am Kunden, unabhängig im Handeln.

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Zum «Internationalen Jahr des Sports» lanciert die Schweize-rische Post zusammen mit der UNO und dem Internationalen Olympischen Komitee eine Son-derbr iefmar-ke mit einem Frankaturwert von CHF 1.80, die am 23. November er-schienen ist. Es ist das ers-te Mal, das die drei Organisa-tionen eine gemeinsame Marke herausgeben. Neben dem übli-chen «Helvetia» trägt sie darum auch die Bezeichnungen «Nati-ons Unies» und «Comité Interna-tional Olympique». Das Bild auf der Briefmarke stellt die Dynamik des Sports und seine Brücken-

funktion dar. Gestaltet wurde das Wertzeichen vom Schweizer Grafiker Roland Hirter: «Im Zen-trum stehen Jugend, Erziehung und Bewegung. Die schwung-

vollen, runden Formen sym-bolisieren die Weltkugel und die Dynamik des Sports, die charakt-erhaften Per-sonen stehen für Menschen

verschiedener Kontinente. Die Grundfarbe weiss symbolisiert den Frieden», erklärt Roland Hir-ter, der auf Wunsch von Adolf Ogi auch das weltweite Logo für das «Internationale Jahr des Sports und der Sporterziehung» entwer-fen durfte. Egg

Sondermarke zum «Jahr des Sports»

Sportdesign

Sportlichkeit strahlt ausDas Museum für Gestaltung be-

fasst sich mit Sportdesign und

dessen Einflüssen auf den Alltag.

Tatsache, dass mit ‹Sport› oder ‹sportlich› primär positive Kon-notationen transportiert werden können: Jugendlichkeit, Agilität, Frische, Dynamik, Geschwindigkeit und so weiter.» Roli Eggspühler Die Ausstellung «Sportdesign» im Museum für Gestaltung Zürich dauert bis 13. März 2005. Öffnungszeiten: Di-Do 10-20, Fr-So 11-18. Öf-fentliche Führungen: Mi 18:30.

www.museum-gestaltung.ch

Sportdesign ist nicht nur für den Sport von Bedeutung, sondern auch für die Gestaltung von Alltags-artikeln, die mit Sport in seinem ei-gentlichen Sinne nicht viel zu tun haben. Dynamik, Schwung, Bewe-gung sind positive Assoziationen, die nicht nur aktive Sportler mit Sport verbinden. Sportlich sein ist «in». Und das wirkt sich auch aufs Design von Zahnbürsten, Rasier-klingenhaltern, Parfümflaschen aus, ebenso wie ihre Benutzerin-nen und Benutzer «in» sein möch-ten. «Sportästhetik prägt unseren Alltag immer mehr. Wir sind inzwi-schen umgeben von Dingen, die sich in ihrem visuellen Ausdruck klar an ‹sportlichem› Design orien-tieren», erklärt Christian Brändli, Direktor des Museums für Gestal-tung: «Der Grund für diese zeitge-nössische Erscheinung liegt in der

Lifestyle-Produkte kommen gerne sport-lich daher, wie dieses Handy. PD MFG

Kultur Culture Kultur Annonse Publicité Werbung

Page 34: Nr 57 - Nov 2004

Elite WM in Kittilä FINDie Weltmeister-schaften werden diese Saison vom 5.-12. März 2005 in Fnnland ausgetra-gen. Zentralort ist Kittilä.

www.kittila.fi/skio2005/

Junioren WM in S-ChanfDie Junioren-Welt-meisterschaften werden diese Saison in der Schweiz aus-getragen (23.-29. Januar 2005). Es ist das erste Mal über-haupt, dass Ski-OL-Titel in der Schweiz vergeben werden. Zentralort ist S-Chanf im Engadin. Es finden Publikums-läufe statt, die von jedermann bestritten werden können:

25.01.2005 Open Race 1, S-chanf

27.01.2005 Open Race 2, S-chanf

28.01.2005 Open Relay S-chanf

www.skiolwm05.ch

Schweizer Ski-OL-Cup 29.12.2004: Gommer Ski-OL in Ulrichen VS

30.12.2004: Ulricher Ski-OL in Ulrichen VS

5.2.2005 Ski-OL SM kurz in La Sagne NE

6.2.2005 Ski-OL SM lang in La Sagne NE

26.2.2005 Sprint in Les Mosses

www.solv.ch/ski-ol

Impressum

Herausgeber / Erscheinungsweise

Die SAS-News erscheinen vier Mal jährlich in einer Auf-lage von 1300 Stück. Sie sind das offizielle Organ des Schweizerischen Akademischen Skiclubs SAS.

Redaktor

Roli Eggspühler, Medienschaffender dipl. Arch ETH SIA

Redaktion

Redaktion SAS-Newsc/o a2plus Architektur & Media Fon: 041 220 03 12Mythenstrasse 7 Fax: 041 220 03 146003 Luzern / Schweiz [email protected]

Adressmutationen

Martin Hauser Fon: 044 915 32 85Pflugsteinstrasse 31 Fax: /8703 Erlenbach [email protected]

Druck

Koprint AG Fon: 041 672 90 10Untere Gründlistrasse 3 Fax: 041 672 90 196055 Alpnach-Dorf [email protected]

Redaktionsschluss

Ausgabe Nr.58 - Februar 2005 20. Januar 2005

Was Ski-OL nicht ist, gleich vorne-weg: Es ist kein Ski-Cross mit Karte durch den tiefen Schnee. Ski-OLs finden auf einem Spurnetz statt, das kurz vor dem Wettkampf präpariert und kartiert wird. Dank digitaler Unterstützung ist dies heute im Vergleich zum «Rotring-Zeitalter» ein Kinderspiel. Auf die-ser Karte laufen die Teilnehmen-den in möglichst kurzer Zeit die in ihrer Reihenfolge festgelegten

Kontrollposten an. Die Routenwahl zwischen den Posten ist frei. Im Ski-OL sind die Posten immer so

gesetzt, dass sie an Loipenkreu-zungen oder anderen markanten Punkten stehen.

Reduzierte SpezialkarteIm Ski-OL enhalten die Karten an-dere Informationen als die im Som-mer verwendeten OL-Karten, bei denen die Vegetationsstufen und die daraus resultierenden Behin-derungen in grüner Farbe kartiert sind. Grün steht im Ski-OL für das Loipennetz. Das Verlassen der Loi-pen ist zwar grundsätzlich erlaubt, macht aber nur in speziellen Situa-tionen Sinn. Zum Beispiel um enge Kurven zu schneiden, in Abfahrten oder bei Hartschneebedingungen.

Starke SchweizerDie Schweizer Ski-OL-National-mannschaft läuft auf hohem Ni-veau. Pionier war der Bündner Lukas Stoffel (SAS Zürich), der während 20 Jahren in der erwei-terten Ski-OL-Weltspitze vertreten war. Seit seinem Rücktritt kümmert er sich um die Nachwuchsförde-rung. Das Sportliche Highlight des Schweizer Ski-OLs war der Gewinn der Staffel-Goldmedaille an der Ju-nioren WM 2000 durch Marc Lau-enstein (SAS Bern), Boris Fischer (SAS Zürich) und Remo Fischer. Letzte Saison wurde die Gymnasi-astin Sara Würmli Jugend-Europa-meisterin. Roli Eggspühler

Ski-OL hat sich in den letzten

zwanzig Jahren in der Schweiz

stark etabliert. Nicht zuletzt

dank der Unterstützung des

SAS. Doch was ist Ski-Orientie-

rungslaufen eigentlich genau?

Die gelaufenen Routen eines Sprint Ski-OLs, der letzte Saison in Italien ausgetragen wurde in einer auf 50 Prozent verkleierten Darstellung. Annetta Schaad (Karte zVg)

Ski-OL - was ist das eigentlich genau?

Langlauf mit Karte & Kompass

Hintergrund Fond Bakgrunn

Page 35: Nr 57 - Nov 2004

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