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Nummer 4 · Dezember 2018 Weltmedizin: Interview mit Prof. Dr. Dietrich Grönemeyer Ein Bollwerk: das Immunsystem Trübe Tage – Lichtblicke gegen den Blues

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Weltmedizin: Interview mitProf. Dr. Dietrich Grönemeyer

Ein Bollwerk: das Immunsystem

Trübe Tage – Lichtblicke gegen den Blues

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KOENIG & BAUER BKK 2 |

Regelmäßig 10 Minuten fürs Gedächtnis – Sport hält nicht nur den

Körper fit, auch der Geist profitiert von regelmäßiger Bewegung. Und die muss nicht

schweißtreibend sein, um positive Effekte zu erzielen. Forscher an der Universität

von Tsukuba in Japan haben herausgefunden, dass bereits eine zehnminütige

leichte Aktivität – wie etwa Spazierengehen oder Radfahren –

ausreicht, um den Hippocampus zum Wachstum anzuregen. Dieser Teil des Gehirns

ist maßgeblich fürs Gedächtnis zuständig und schrumpft mit zunehmendem Alter, mit

der Folge, dass sich Denk- und Erinnerungsprozesse verschlechtern.

News

Eine in Deutschland im Jahr 2018 durchgeführte Umfrage unter 502 Eltern von Kindern zwischen sechs und neun Jahren ergab, dass jedes fünfte Kind mit dem Auto zur Schu-le gefahren wird. Dadurch verlern-ten Kinder, wie man sich sicher im Straßenverkehr verhält und sich gutorientiert, so das Deutsche Kinder-hilfswerk und der Verkehrsclub Deutschland. Übrigens: In den 1970er Jahren legten noch 90 Prozent der Grundschülerinnen und -schüler ihren Schulweg zu Fuß zurück.

Die Umfrage führte das Meinungsforschungs-institut forsa durch.

Wer vor dem Schlafengehen häufiger

Meditationsmusik hört, ver-bessert die Anpassungsfähigkeit des

Herzens an sich verändernde Belastungen. Die sogenannte Herzfrequenzvariabili-tät erhöht sich. Die wiederum schützt uns besser vor einem Herzinfarkt oder Schlaganfall. Diese Erkennt-nis stellte der indische Arzt

Dr. Naresh Sen auf einer Pressekonferenz beim Eu-

ropäischen Kardiologen-kongress 2018 vor.

das ist die Dauer eines Wimpernschlags –

ist ein Nervensignal aus dem Darm

im Gehirn angekommen.

Quelle: Studie der Duke University,

Fachmagazin „Science“, 21.9.2018

100 Millisekunden –

Wie der Blitz!

Yoga-Klänge fürs Herz In nur rund

BEITRAG ZUR PFLEGEVERSICHERUNG

Der jeweils zur Hälfte* von Arbeitnehmer und

Arbeitgeber gezahlte Beitragssatz zur Pflege-

versicherung erhöht sich ab 1. Januar 2019

um 0,5 Prozent auf dann 3,05 Prozent.

Kinderlose Versicherte zahlen darüber hinaus

einen Beitragszuschlag in Höhe von 0,25 Prozent,

an dem sich der Arbeitgeber nicht beteiligt.

Ihr Beitragssatz beträgt somit 3,3 Prozent.

*Die paritätische Finanzierung gilt nicht für Sachsen.

SELBSTSTÄNDIG UNTERWEGS

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Inhalt

| 3 KOENIG & BAUER BKK

WOHLFÜHLEN 4 Lichtblicke gegen

den Winterblues

GESUNDHEIT 6 In jedem Arzt steckt ein Heiler: Inter-

view mit Prof. Dr. Dietrich Grönemeyer

MEDIZIN 8 Unser Immunsystem – ein Bollwerk

PFLEGEVERSICHERUNG 10 Entlastungsleistungen –

das sollten Sie wissen

KRANKENVERSICHERUNG 11 Die elektronische Patientenakte kommt

ERNÄHRUNG 12 Meal Prep: mit der Lunchbox zur Arbeit

14 KINDER

RÄTSEL 15 Gewinnen Sie eines von drei

Fahrradlampen-Sets von SIGMA SPORT

Liebe Leserin, lieber Leser,

nach nunmehr 28 Jahren in der betrieblichen Krankenversicherung bei Koenig & Bauer, davon 6 Jahre als Vorstand der ehemaligen BKK Planeta Radebeul und 22 Jahre als Vorstand der 1997 fusionierten Konzern-BKK in Würzburg, verabschiede ich mich heute von Ihnen, um zum 1.1.2019 meinen Ruhestand anzutreten. Allen Versicherten möchte ich herzlich danken für das Vertrauen, das sie mir entgegen-gebracht haben, allen Kolleginnen und Kollegen für die immer sehr gute Zusammenarbeit.

Als mein Nachfolger wird Herr Ralf Dernbach nun die Geschicke der Koenig & Bauer BKK weiterlenken. Ich bin mir sicher, dass seine Erfahrung und Kompetenz maßgeblich dazu beitragen werden, die langjährige Tradition der Koenig & Bauer BKK fortzuführen, zum Wohle der Versicher-ten sowie aller beteiligten Sozialpartner.

Um das Wohl von Patienten ging es in unserem Gespräch mit Prof. Dr. Dietrich Grönemeyer. Er plädiert für mehr Teamarbeit unter den Ärzten und den Austausch mit Medizinern auch anderer Kulturkreise. Lesen Sie das Interview auf den Seiten 6 und 7.

Das wichtigste Geschütz gegen Krankheiten und Infektionen ist unser Im-munsystem. Mit blitzschnellen Reaktionen wehrt sich der Körper gegen fremde Stoffe und sorgt dafür, dass wir nicht krank werden beziehungs-weise uns von Erkrankungen möglichst schnell wieder erholen. Das Immunsystem ist nicht an einer bestimmten Stelle verortet, sondern das Zusammenspiel verschiedener Organe und Körperbereiche. Auf den Seiten 8 und 9 erfahren Sie, welche das sind und welche Aufgaben sie haben.

Ich wünsche Ihnen eine schöne Winterzeit und alles Gute fürs neue Jahr. Bleiben Sie gesund!

Ihr

Wolfram DonathVorstand

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Lichtblicke gegen den BluesWürde man eine Umfrage machen, so wollten sicher viele Befragte die dunklen Wintermonate einfach aus dem Kalender streichen. Mit ihren nasskalten und oft trüben Tagen lassen sie bei vielen Menschen die Stimmung auf den Nullpunkt sinken.

KOENIG & BAUER BKK 4 | WOHLFÜHLEN

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Dieses Stimmungstief, das sich zu Beginn der kalten Jah-reszeit einstellt, nennen Mediziner „Saisonal abhängige

Depression“, kurz SAD (englisch: „traurig“) – umgangssprachlich auch Winterblues oder Winterdepression genannt. Im Gegen-satz zu einer echten Depression verschwinden die Symptome wie Antriebslosigkeit, starkes Schlafbedürfnis und Traurigkeit wieder, sobald die Tage länger werden. Bei einer Winterdepressi-on kann auch noch Heißhunger auf kohlenhydrathaltige Lebens-mittel hinzukommen und damit leider oft auch eine Ge-wichtszunahme.

Es werde LichtWie bei der Frühjahrsmüdigkeit spielt auch bei SAD das Licht eine große Rolle. Der Lichtmangel im Herbst und Winter bringt die Botenstoffe im Gehirn, die für die Stimmung mitverant-wortlich sind, aus dem Gleichgewicht. Die Zirbeldrüse (Epiphy-se) produziert verstärkt das Schlafhormon Melatonin. Der Botenstoff Serotonin, das „Glückshormon“, steht nicht mehr in ausreichender Menge zur Verfügung. Die innere Uhr, deren Antrieb das Licht ist, gerät ebenfalls aus dem Takt. Da Licht-mangel die Ursache des Problems ist, hilft gegen den Win-terblues auch am besten Licht – idealerweise Tageslicht. Das heißt, möglichst viel rausgehen an die frische Luft, und das möglichst zur Mittagszeit. Wenn das nicht geht, kann eine Lichttherapie helfen. Dabei werden Lampen eingesetzt, die bis zu 10.000 Lux Helligkeit produzieren. Dies entspricht un-gefähr der Lichtintensität im Schatten an einem Sommertag.

Was sonst noch hilftEssen Sie seltener Nudeln, Kuchen und Chips und dafür mehr Bananen, Nüsse, Bohnen und Quark. Ab und zu darf's auch ein Stückchen dunkle Schokolade sein. Diese Lebensmit-tel enthalten viel Tryptophan – das ist eine Vorstufe des Hormons Serotonin. Auch Chili und Ingwer können sich positiv auf die Gemütslage auswirken. Oder legen Sie mal einen „Gute-Laune-Tag“ ein, an dem Sie sich Zeit nehmen für Dinge, die Ihnen Freude bereiten. Das kann ein ausgedehnter Spaziergang, ein Stadtbummel oder ein Saunabesuch sein. Wichtig ist allein, dass es Ihnen Spaß macht.

Das Gute-Stimmung-KräutleinEchtes Johanniskraut ist der Klassiker unter den Pflanzen, die Mediziner und Apotheker gegenWinterdepression empfehlen, und sein positiver Effekt ist auch belegt. Als wirksam gilt eine Tages-dosis von zwei bis vier Gramm, dies entspricht bei Kapseln oder Tabletten 500 bis 800 mg Extrakt. Aber wie jedes Mittel, das eine gewünschte Wirkung hat, gibt es auch unerwünschte Nebenwirkungen. So erhöht Johanniskraut zum Beispiel die Lichtempfind-lichkeit der Haut, kann Allergien verursachen und die vetende Wirkung der Pilleherabsetzen. Bevor Sie Johanniskraut greifen, sprechen Sie mit Ihrem Hausarzt.

Allergien erhü-ezu

Sonne, klarer Himmel

100.000 Lux

Sonne,bedeckter Himmel

20.000 Lux

Bürobeleuchtung

500 Lux

Kerzenschein(aus einem Meter Entfernung)

1 Lux

Vollmond, klarer Himmel

0,25 Lux

Circa-Wert. Mit Lux (lat.: Licht) bezeichnetman die Beleuchtungsstärke.

So hell ist es bei ...

| 5 KOENIG & BAUER BKK

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KOENIG & BAUER BKK 6 | GESUNDHEIT

In jedem

Arzt steckt ein HeilerProf. Dr. Dietrich Grönemeyer sieht sich als „Suchender“, auch nach vier Jahrzehnten ärztlicher Praxis. Teil seiner Suche war immer der Austausch mit Medizinern und Heilern anderer Kulturkreise so-wie die Auseinandersetzung mit unserem vormodernen Wissens-schatz. Davon erzählt er in seinem jüngsten Buch „Weltmedizin“. Im Gespräch mit der GESUNDHEIT plädiert der Rückenspezialist für kritische Offenheit, Teamarbeit und mehr Zeit fürs Patientengespräch.

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| 7 KOENIG & BAUER BKK

GESUNDHEIT: Wenn Sie von der chi-nesischen oder ayurvedischen Medi-zin erzählen, wünscht man sich, dass solche Ansätze stärker in unser Ge-sundheitssystem integriert würden. Gleichzeitig fragt man sich: Wie kön-nen sich Ärzte eine weitere Heilkunst aneignen, wenn das reguläre Medi-zinstudium schon so umfangreich ist?

» DIETRICH GRÖNEMEYER: Der Einzelne kann das nicht leisten. Ich ver-lange nicht, dass jeder Arzt selbst Pflan-zenheilkunde, Osteopathie oder Aku-punktur beherrschen soll. Ich habe zum Beispiel Erfahrungen mit Ayurveda ge-macht – deshalb kann ich sie beschrei-ben, aber in allen Details kenne ich die indische Heilkunst nicht und würde sie deshalb auch nicht anwenden. Entschei-dend ist die Offenheit. Zu wissen, je-mand anderes hat ein spezielles Wissen und besondere Fähigkeiten – und davon können auch meine Patienten profitie-ren. Die Verantwortung als schulmedizinisch aus-gebildeter Arzt ist, für den Patienten die richtige the-rapeutische Umgebung zu schaffen und nicht abgeschottet in sei-ner Disziplin zu leben. Dass es immer mehr Subspezialisierungen gibt, bei de-nen sich Ärzte auf ein Organ oder ei-ne Erkrankung beschränken, macht mir Sorgen. Und: Ärzte sind heute zu sehr Einzelkämpfer. Für mich liegt auch in der Teamarbeit die Zukunft der Medizin.

GESUNDHEIT: Wer sollte dannTeil des Teams sein?

» DIETRICH GRÖNEMEYER: Auf jeden Fall nicht nur Ärzte! Im Kranken-haus ist der Austausch auf Augenhöhe mit Krankenschwestern und -pflegern ungeheuer wichtig. Sie sind viel nä-her dran am Patienten. Sie wissen: Der eine hat im Nachtschrank noch seinen

Thymianextrakt, die andere ihre Globu-li. Und ein Dritter isst viel Grapefruit, was ja unter anderem die Wirkung von Herzmedikamenten verändert. Nieder-gelassene Ärzte sollten ihren Patienten je nach Krankengeschichte auch Osteo-pathen, Triggerpunkt-Masseure1 oder Anwender der Akupunktur empfehlen.

GESUNDHEIT: Ein verantwortungs-voller Arzt hat den Anspruch, dass er seinen Patienten an einen Thera-peuten überweist, der ihm tatsächlich hilft. Sie selbst warnen in Ihrem Buch ja auch vor Scharlatanerie. Brauchen wir dann nicht doch wissenschaft-liche Studien, die die Wirksamkeit alternativer Methoden belegen?

» DIETRICH GRÖNEMEYER: Ich halte wissenschaftliche Studien für sehr wichtig. Für die Akupunktur wurde ja

beispielsweise nachgewie-sen, dass es zwar keine Aku-punkturpunkte, aber Zonen gibt und diese Methode bei Rückenschmerzen und Mi-gräne wirksam ist. Fundier-te Studien bräuchten wir auch für die Homöopathie.

Wissenschaftliche Studien erfassen al-lerdings bisher einen wichtigen Teilas-pekt nicht: die Psychosomatik. Die see-lische Verfassung und das Umfeld des Patienten haben einen Einfluss. Und je-der Arzt ist gleichzeitig auch Heilmittel. Er kann den anderen motivieren, seine Heilungskräfte zu aktivieren. Deshalb: Evidenzbasierte2 Medizin ist richtig, wenn sie offen ist für Weiterentwick-lung. Im Übrigen wird auch in der Schul-medizin keineswegs nur evidenzbasiert gearbeitet. Es werden Unmengen an Rü-ckenschmerzen mit Stabilisierungs-OPs

versorgt, obwohl längst nicht jeder die-se Operation braucht. An dieser Stelle muss ich als Arzt die Frage zulassen: Was gibt es für Alternativen? In vielen Fällen könnte das einfach nur ein sport-medizinisches Training sein.

GESUNDHEIT: Wenn das Gespräch zwischen Arzt und Patient die Be-deutung eines Heilmittels hat, kommt das in unserem Gesundheitssystem nicht viel zu kurz? Und ist dieser Mangel nicht auch ein Grund dafür, warum Menschen Heilpraktiker und Homöopathen aufsuchen?

» DIETRICH GRÖNEMEYER: Die Politik muss deutlich mehr Geld ausge-ben fürs Gespräch. Viele Patienten ha-ben das Gefühl, dass der Arzt sie nicht ernst nimmt, ihnen nicht zuhört – wie auch, wenn das durchschnittliche Ge-spräch nur zwei Minuten dauert? Diese Erfahrungen treiben die Patienten zu Anbietern, die oft nur zum Teil ausgebil-det sind, aber die sich im Gespräch ganz anders auf sie einlassen, indem sie bei-spielsweise systematisch Symptome und Lebensumstände abfragen. Davon kön-nen wir Schulmediziner einiges lernen.

1 Triggerpunkte sind schmerzhafte Verhärtungen im Bindegewebe.2 auf der Basis empirischer wissenschaftlicher Erkenntnisse

Dietrich Grönemeyer blickt über die Grenzen seines Faches und sucht den kollegialen Austausch.

MITEINANDERÄrzte sind zu sehr

Einzelkämpfer. In der Teamarbeit liegt die Zukunft

der Medizin.

BUCH-TIPPProf. Dr. Dietrich Grönemeyer: Weltmedizin. S. Fischer Verlag, 287 Seiten, 20 Euro,ISBN: 9783100273062Fo

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KOENIG & BAUER BKK 8 | MEDIZIN

Sie kommen von allen Seiten , gleiten unsichtbar durch die Luft oder sitzen auf der Hand des Gegen-übers. Sie sind klein, wendig und einfallsreich, wenn es darum geht, in unseren Körper zu gelangen: Die Rede ist von Viren, Bakterien, Pilzen und anderen Schadstoffen. Sie alle stellen eine Gefahr für unsere Gesundheit dar, denn sie können Krankheiten aus-lösen. Kein Wunder also, dass die Verteidigungstricks des Immunsystems vielfältig und überraschend ausgeklügelt sind. Man unterscheidet zwischen unspezifischen und spezifischen Abwehrmecha-nismen. Beide sind eng miteinander verbunden und wirken parallel.

Rundumschlag gegen alles: die unspezifische ImmunabwehrDie unspezifischen, auch als angeboren bezeich-neten Schutzfunktionen bilden eine doppelte Barriere, um mit Erregern und Schadstoffen fertig zu werden. Diese Mechanismen sind in der Regel bei jedem Menschen – und auch bei Tieren – gleich. Anders als die spezifische Abwehr, ist die unspezifische kein lernendes System. Den äußeren Verteidigungsring, um

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Das Immunsystem ist mit fast militärischer Präzision aufgebaut – von der einfachen Barriere zur hochkomplexen und blitzschnellen Abwehrreaktion des Körpers auf fremde Stoffe.

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Wenn die Abwehr schwächeltDas komplexe System der Immun-abwehr steht vor der großen Heraus-forderung, die wahren Angreifer zu identifizieren. Das geht manchmal schief. Weit verbreitet sind Allergien und Intoleranzen: Dabei identifiziert das Immunsystem an sich harmlose Antikörper als gefährlich und ver-sucht, diese zu bekämpfen. So lösen Pollen oder Hausstaubmilben dauer-haft Reaktionen wie Schnupfen und

Tränenfluss aus.

Unter dem Begriff Autoimmun-erkrankungen versteht man einen Fehler des Immunsys-

tems: Anstatt sich gegen äußere Erreger oder kranke Zellen zu verteidigen, richtet sich das Immun-system gegen gesunde Körperzellen. Ähnlich wie bei einer Allergie versagt die Toleranz gegenüber harmlosen Antigenen – körpereigene Zellen wirken dann fälschlicherweise wie gefährliche Erreger. Der Effekt: Entzündungen, dauernde Gewebe-neubildungen und andere Überreak-tionen, die sich allmählich zu einer belastenden Krankheit ausbilden können.

im militärischen Bild zu bleiben, bil-den körperliche Grenzen wie die Haut und Nasenhaare. Diese erste Hür-de wird ergänzt durch chemi-sche Abwehr- und Reinigungs-vorrichtungen wie zum Beispiel die Schleimhäute, die Tränen-flüssigkeit, den Urinfluss und den Magensaft. Hat es ein Virus durch diese erste Abwehr geschafft, trifft es auf den inneren Verteidigungsring der unspezi-fischen Immunabwehr. Hier wirken un-ter anderem Zellen gegen die Erreger. Dazu gehören zum Beispiel bestimmte weiße Blutkörperchen, die sogenann-ten Fress- und Killerzellen, sowie Ei-weißkörper, die fremde Zellen identifi-zieren und zur Vernichtung markieren. Mechanismen wie Entzündungen und Fieber unterstützen das Immunsystem dabei, Erreger abzuwehren. Man zählt sie daher auch zu den unspezifischen Schutzfunktionen.

Individualisierter Schutz: die spezifische ImmunabwehrDie zweite Art der körpereigenen Im-munabwehr nennt man die spezifische Schutzfunktion. Dieses intelligente Sys-tem bildet sich bei Bedarf individuell, je nach Schadstoff oder Erreger. Es greift

außerdem bei Transplantationen oder Bluttransfusionen – kurz: Körperfrem-

de Stoffe werden abgestoßen. Dabei richtet sich der Mechanismus ge-gen ein bestimmtes sogenanntes Antigen, auf das der Körper auch bei zukünftiger Bedrohung wie-

der auf die gleiche Weise reagiert.

Was dem Immunsystem hilftDie körpereigenen Abwehrkräfte zu stärken, ist nicht nur zur Grippesaison eine gute Idee! Und das ist erfreulicher-weise auch gar nicht schwer, denn der Körper ist ja bestens darauf eingerich-tet, sich gegen Eindringlinge zu wehren. Gut und gesund zu leben, schützt also vor Krankheit: Positiv auf die Gesund-heit und somit auf eine funktionierende Immunabwehr wirkt regelmäßige Be-wegung an der frischen Luft. Und auch im Winter tun Sonnenstrahlen dem Vitaminhaushalt gut; ein Spaziergang ist also rund ums Jahr empfehlenswert. Außerdem wirkt eine ausgewogene Er-nährung mit frischen Zutaten voller Vitamine und Spurenelemente positiv. Wer sich darüber hinaus schützt, indem er Stress vermeidet und genug alkohol-freie Flüssigkeit zu sich nimmt, macht die Abwehrmechanismen stark.

1

Schleimhaut, Nase und Rachen, MandelnDurch ihre besondere Lage kommen die Abwehrzellen besonders früh mit Krank-heitserregern in Kontakt und können sofort das Immunsys-tem aktivieren.

2

ThymusDieses Organ des Immunsys-tems bildet die T-Lympho-zyten. Sie sind in der Lage, sogenannte Antigene zu erkennen.

3

Die Lymphknoten Sie wirken wie biologische Filterstationen: Hier befinden sich verschiedene Abwehrzellen, die Krank-heitserreger abfangen und die Bildung spezieller Antikörper im Blut anregen.

4

Das Knochenmark Hier werden die meisten Abwehrzellen gebildet und vermehrt. Danach wandern sie ins Blut und gelangen so in weitere Organe und Gewebe, in denen sie reifen und sich spezialisieren.

5

Der DarmIn der Darmwand befinden sich mehr als die Hälfte aller antikörperproduzierenden Zellen. Diese erkennen Keime und andere fremde Stoffe, markieren und zerstören sie.

6

Die MilzSie speichert Abwehrzellen wie Makrophagen, auch Fresszellen genannt, die Fremdstoffe oder Erreger direkt angreifen können.

7

Die HautEin dünner Säuremantel aus Schweiß und Talg liegt als unsichtbarer Schutzfilm auf ihr und hindert Umwelt-keime daran in den Körper einzudringen.

Stand: Oktober 2018

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KOENIG & BAUER BKK 10 | PFLEGEVERSICHERUNG

Entlastungsleistungen – das sollten Sie wissenWenn Sie einen Angehörigen pflegen, können Sie für zusätzliche Unterstützung bei Aufgaben wie Putzen, Einkaufen oder Begleitung zu Therapieterminen auf monatlich bis zu 125 Euro von der Pflegekasse zurückgreifen.

Wer hat Anspruch auf Entlastungsleistungen?Die Leistungen müssen Sie nicht spezi-ell beantragen. Wer pflegebedürftig ist, einen Pflegegrad hat und zu Hause ge-pflegt wird, hat auch automatisch An-spruch auf Entlastungsleistungen.

Wofür kann ich solche Leistungen nutzen?Entlastungsleistungen können Sie für alles nutzen, was nicht unmittelbar mit der körperlichen Pflege zu tun hat: Das können Hilfsdienste im Haushalt sein, Begleitung bei Spaziergängen oder bei Arztbesuchen. Voraussetzung ist, dass die Aufgaben von geschulten Ehrenamt-

lichen und/oder professionellen, qualifi-zierten Diensten übernommen werden.

Wie wird abgerechnet?Sie bekommen das Geld nicht wie Pfle-gegeld auf Ihr Konto überwiesen, son-dern müssen für die jeweiligen Dienst-leistungen Rechnungen einreichen. Ihre Pflegekasse erstattet Ihnen dann die Rechnungsbeträge bis zur Höhe von monatlich 125 Euro.

Wenn Sie eine Abtretungserklärung ab-geben, können qualifizierte Dienstleis-ter auch mit der Pflegekasse direkt ab-rechnen. Das kann hilfreich sein, wenn Sie regelmäßig die gleichen Leistungen

Weitere InfosIhre BKK-Pflegekasse informiert Sie gerne ausführlich bei Fragen zu Entlastungsleistungen und allen weiteren Fragen rund um das Thema Pflege. Einen ersten guten Überblick gibt auch die Broschüre „Pflege organisieren“, die man beim Bundes-verband VERBRAUCHER INITIATIVE e. V. Berlin für eine geringe Schutz-gebühr kaufen kann (www.verbraucher.com).

in Anspruch nehmen, beispielsweise eine wöchentliche Putzhilfe von der ört-lichen Diakonie.

Für den Fall, dass Sie die 125 Euro pro Monat nicht verbrauchen, ist das Geld nicht verloren. Sie können Restbeträ-ge innerhalb eines Kalenderjahres von Monat zu Monat schieben. Wenn Sie zum Beispiel im Januar nur 50 Euro in Anspruch genommen haben, stehen Ih-nen im Februar die restlichen 75 Euro vom Januar plus 125 Euro für Februar zur Verfügung. Bleibt am Ende des Jah-res noch was übrig, können Sie diesen Restbetrag auf das nächste Kalender-jahr übertragen und bis 30. Juni nutzen.

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Die elektronische Gesundheitskarte (eGK) haben Versicherte bereits seit Jahren im Portemonnaie, jetzt soll möglichst schnell – spätestens aber bis 2021 – die elektronische Patientenakte folgen. Wer sie nutzt, hat sei-ne Gesundheitsdaten und -belege im Blick. Auf seinem Smartphone soll er beispielsweise Röntgenbilder, Medikamentenplan, Impfun-gen oder Untersuchungsergebnisse speichern können und selbst entscheiden, mit welchem Arzt, Therapeuten oder Apotheker er diese Daten teilen möchte.

Werden Angebote zur ePA wie geplant entwickelt, ergeben sich folgende Vorteile:❚ Versicherte haben einen Überblick über ihre medizini-

schen Daten und sollen Einfluss nehmen können auf deren Management;

❚ Sie können Ärzten und anderen Gesundheitsdienstleistern umfassende Informationen zur eigenen Gesundheit über-mitteln. Das soll die Patientensicherheit erhöhen, etwa, weil zielgerichteter über Behandlungsmethoden und Therapien entschieden werden kann, Mehrfachuntersuchungen un-terbleiben, Medikamente und mögliche Wechselwirkungen besser beachtet werden können;

❚ Ein direkter Datenaustausch zwischen Ärzten kann nicht erfolgen. Der Versicherte soll die Datenhoheit behalten;

❚ Elektronische „Gesundheitsassistenten“ erinnern auf Wunsch beispielsweise an Impftermine oder die Medikamenteneinnahme;

❚ Auch Fitness- und Sportdaten finden Platz in der Patientenakte;

Die elektronische Patientenakte (ePA) kommtGesundheitsminister Jens Spahn macht sich stark für die zügige Einführung einer elektronischen Patientenakte. Grundlage ist das im Jahr 2016 in Kraft getretene „Gesetz für sichere digitale Kommunikation und Anwendung im Gesundheitswesen“ (E-Health-Gesetz).

❚ Die Übermittlung von Daten soll nach höchsten Daten-schutzstandards erfolgen. Alle sensiblen Daten sollen nur vom Nutzer eingesehen werden.

Akte Vivy liegt bereitEin Angebot für die elektronische Patientenakte gibt es bereits. Ein Bündnis aus gesetzlichen und pri-vaten Krankenkassen hat die ers-te E-Patientenakte namens „Vivy“ als App entwickelt und auf den Markt gebracht. Sie ist für monat-lich höchstens 4,90 Euro von jeder-mann nutzbar. Die App läuft auf den Smartphone-Betriebssystemen IOS

und Android und verfügt über Zertifizierungen von unab-hängigen externen Organisationen wie zum Beispiel TÜV, ePrivacy, ERNW und Blue Frost Security. Mehr Infos unter: www.vivy.com

Einigung auf GrundkonzeptIn einer Absichtserklärung haben sich Kranken-kassen, Ärzte und das Gesundheitsministerium im Oktober 2018 auf ein Grundkonzept für die elektro-nische Patientenakte geeinigt. Ein vom Spitzenver-band der gesetzlichen Krankenkassen koordinier-ter Arbeitskreis legt die Struktur der ePA fest.

Die ePA macht’s möglich: Gesundheitsdaten selbst managen.

Die Nutzung der ePA ist freiwillig.

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Etwas wirklich Neues ist das natürlich nicht. Aber moderne Meal Prepper gehen das zufällige „Ich packe in die Tupperdose, was noch übrig ist“ systematisch und kreativ an. Und die al-ten Vorteile bleiben: Man kann auf die eigenen Vorlieben und

Unverträglichkeiten Rücksicht nehmen, sich gesünder ernähren – und einiges Geld sparen.

Favoriten fürs Meal PrepPraktisch ist, sich eine Liste mit Lieblings-

lebensmitteln zusammenzustellen, die Sie im Baukas-tenprinzip immer neu variieren können. Wie wäre es bei-spielsweise mit einem kleinen Rohkostsnack vorab, etwa Minitomate mit Mozzarella oder einem Stück Avocado? Dann könnte etwas Warmes vom Vortag folgen. Ist ein Stück Fleisch oder Fisch übrig geblieben, das sich mit Couscous, Lin-sen- oder Kartoffelsalat wunderbar kombinieren lässt? Oder Nudeln, die jetzt kalt zum Salat werden – aufgewertet mit Fetakäse, Kirschtomaten und Basilikum? Unzählige Ide-en lassen sich nach Lust und Laune umsetzen. Wer eine kleine Starthilfe braucht, findet kreative Boxen-Zutaten in Meal-Prep-Büchern und natürlich auf Instagram – etwa un-ter Hashtag #Mealprep.

Die mitgebrachte Stulle auspacken oder mittags essen gehen? Zwischen diesen Polen der Pausenversorgung liegt „Meal Prep“. Hinter der Abkürzung verbirgt sich „Meal Preparation“, der moderne Begriff für „Kochen auf Vorrat“.

der Berufstätigen essen in der Mittagspause Mitgebrachtes.*

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BAUKASTENKombinieren Sie

kreativ, was Ihnen schmeckt.

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KOENIG & BAUER BKK 12 | ERNÄHRUNG

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Die perfekte BoxEin umfangreiches Sortiment an Thermoboxen, Isolierbehältern und Speisegefäßen hat den guten alten „Henkelmann“ längst abgelöst. Auch Boxen mit festen Fächern für eine leichte Trennung der Zutaten sind auf dem Markt. Die perfekte Ergänzung: leere Marmeladenglä-ser für den Transport von Suppen, Dressings und Desserts. Apropos Dressings: Sie sollten immer separat mitgenommen werden, damit der Salat mittags nicht aufgeweicht schmeckt.

Vorgekocht und eingefrorenWie oft und in welchen Portionen Sie Ihre Mahlzeiten vor-kochen, entscheiden Sie nach Lust und Zeitplan. Wer gerne größere Mengen zubereitet und portionsweise ein-friert, sollte alles luftdicht in Gefrierbeuteln verpacken, da-mit Gefrierbrand keine Chance hat. Auf dem Beutel notieren Sie den Inhalt und das Einfrierdatum. Suppen und Eintöpfe beispielsweise halten sich eingefroren problemlos bis zu drei Monate. Informieren Sie sich, welche Lebensmittel sich gut einfrieren lassen. Gemüse mit hohem Wassergehalt etwa wird beim Auftauen sehr weich, Sahne oder Crème fraîche im Ein-topf könnten flockig werden.

Suppen eignen sich hervorragend fürs Meal Prep. Kokos und der würzige Geschmack von Ingwer und Curry geben dieser Variante eine asiatische Note.

ZUTATEN für vier Portionen • 500 g Karotten• 1 mittelgroße Süßkartoffel• 1 mittelgroße Zwiebel• 1 EL Kokosöl • 3 cm Ingwer • 800 ml Gemüsebrühe • 100 ml Kokosmilch • 2 EL Limettensaft • 2 TL Currypulver • 1/4 TL Kardamom

ZUBEREITUNG1. Karotten, Süßkartoffel und Zwiebel schälen

und in kleine Stücke schneiden. Das Kokosöl bei mittlerer Hitze in einem Topf erhitzen und das Gemüse dazugeben, Topf verschlie-ßen und unter gelegentlichem Rühren etwa 10 Minuten andünsten.

2. Währenddessen Ingwer schälen und fein hacken. Dazugeben und eine Minute unter Rühren mitdünsten. Brühe angießen und zum Kochen bringen. Zurückschalten und 10 Minuten köcheln lassen, bis das Gemüse weich ist.

3. Die Suppe mit dem Pürierstab oder im Mixer glatt mixen. Kokoswasser dazugießen und noch einmal kurz durchmixen. Zurück in den Topf geben und mit Limettensaft, Curry und Kardamom abschmecken. Sofort servieren.

Arbeitder Deutschen kochen gern.*

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Süßkartoffel-Karotten-Suppe

Achten Sie beim Kauf von Kunststoffboxen auf

Bisphenol-A-freie Produkte.

* Quelle: Ernährungsreport 2018 des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) Quelle: MensHealth.de

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Verbinde alle Zahlen

von 1 bis 60

Finde

zwei gleiche

Mützen!

Auflösung unseres Gewinn-Rätsels aus der letzten GESUNDHEIT:SCHOENER HERBSTWALD

„Schneeflöckchen, Weißröckchen, wann kommst du

geschneit? Du wohnst in den Wolken, dein Weg ist so weit.“ Es stimmt

tatsächlich, die Schneeflocken kommen wie das Regenwasser aus den Wolken. Aber wie

wird aus Wasser Schnee? Dafür muss es in den Wolken sehr kalt sein, und es muss ein bisschen Staub in der Luft sein. Das Wasser sammelt sich

nämlich um die Staubteilchen, und weil es so kalt ist, gefriert es. Auf dem langen Weg vom Himmel zur Erde sammelt die zuerst kleine

Flocke immer mehr Wasser auf, das auch gefriert. Sie wird immer dicker, bis sie

schließlich als schönes Schnee-sternchen auf deiner Mütze

landet.

Es schneit!

IMPRESSUMGESUNDHEIT erscheint viermal im Jahr im Rahmen der gesetzlichen Verpflichtung der BKK zur Aufklärung über Rechte und Pflichten aus der So zialversicherung. Herausgeber, Verlag, Redaktion und Bildredaktion: Arthen Kommunikation GmbH, Käppelestr. 8a, 76131 Karls ruhe, 0721 62514-0. Verantwortlich: Herbert Arthen. Für indivi duel le Seiten der Koenig & Bauer BKK zeichnet diese verantwortlich. Redaktion: Ulrike Burgert, Kerstin Faas, Mareike Köhler, Dagmar Oldach, Cordula Schulze (Seiten 8+9). Artdirection: Martin Grochowiak. Grafik: Marisa Lehrmann; Herstellung: Stefan Dietrich; Bildnachweis Titel: iStock-photo/Halfpoint. © Arthen Kommunikation GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, Aufnahme in Onlinedienste, Internet, Vervielfältigung auf CD-ROM, DVD etc. nur nach vorheriger schriftlicher Zustimmung des Verlages. Koenig & Bauer BKK-Versicherte erhalten das Magazin im Rahmen ihrer Beiträge durch ihre BKK. Abonne mentbestellungen bei Arthen Kommunikation GmbH. Eine Kündigung des Abonnements ist zum 31. Dezember eines Jahres mit halbjährlicher Kündigungsfrist möglich. Ist die Arthen Kommunikation GmbH durch höhere Gewalt, Streik oder dergleichen an ihrer Leistung verhindert, besteht keine Ersatzpflicht; Preisrätsel: Alle Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Ein Umtausch der Gewinne ist nicht möglich. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mitarbeiter der Arthen Kommunikation GmbH und deren Angehörige dürfen nicht teilnehmen. Alle Gewinne wurden von Sponsoren ge-stiftet und belasten nicht die BKK-Versicherten gemeinschaft.

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RÄTSEL | 15 KOENIG & BAUER BKK

Rufen Sie bis zum 27.1.2019 die Gewinn-Hotline des Verlages 0137 810018-2 an. Nennen Sie die Lösung, Ihren Namen und Ihre Adresse. Ihr Anruf kostet 50 ct aus dem deutschen Festnetz (Mobilfunk ggf. abweichend).

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Der Gewinn kann nicht in bar ausgezahlt werden. Der Gewinn wurde nicht mit Beitragsgeldern finanziert, sondern von Sigma-Elektro GmbH Neustadt kostenlos zur Verfügung gestellt. Datenschutz: Die Daten dienen ausschließlich zur Gewinnbenachrichtigung. Sie werden – außer zur Gewinnübermittlung – nicht an Dritte weitergegeben und nach der Gewinnauslosung gelöscht. Allgemeine Informationen zur Datenverarbeitung und zu Ihren Rechten finden Sie auf der BKK-Internetseite unter dem Stichwort „Datenschutz“.

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