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Informatik in Wissenschaft und Forschung Informatik in Aus- und Weiterbild
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JAHRESBERICHT 2013OumlSTERREICHISCHE COMPUTER GESELLSCHAFT20
13
OCG ndash DIE IKT-PLATTFORM
08 Wer ist die OCG und was macht sie
09 Organigramm der OCG
10 Arbeitskreise der OCG
12 Die OCG als Veranstaltungspartner
13 OCG Horizonte OCG Impulse
14 Veranstaltungsuumlbersicht OCG Horizonte und OCG Impulse
15 Veranstaltungsuumlbersicht 2013
16 Wissenschaftliche Wettbewerbe
18 Wettbewerbe fuumlr Jugendliche
20 OCG Schriftenreihe
21 OCG Journal Approbation Lernmaterial
22 OCG in den Medien
LEITTHEMEN
AUSBILDUNG UND QUALITAumlT
26 IKT in der PaumldagogInnenausbildung
27 Projekt ITAKE Projekt READY
28 OCG School
29 ECDL und OCG Zertifikate
32 Sophia ndash Das erfolgreiche Testsystem der OCG
34 Zertifizierungsstelle nach ISO 27001
WISSENSCHAFT UND IT
36 IKT Trends 2020
37 Energieinformatik
38 Computer Science Day
DIGITALE ZIVILGESELLSCHAFT
39 Privacy amp Datenschutz
GESELLSCHAFTLICHE KOHAumlSION
40 Barrierefreiheit durch IKT
41 Gemeindebau 30
DER VEREIN
44 Die Ehrenmitglieder Der Vorstand
46 Mitglieder aus der Wirtschaft
47 Institutionelle Mitglieder
48 Neue juristische und institutionelle Mitglieder 2013
50 Budget 2013
51 Die Komitees
53 Die MitarbeiterInnen der OCG
54 Internationale Kontakte
55 Zweigverein
56 Impressum
Inhalt
Nach nur der NSA-Affaumlre und dem Kip-pen der Vorratsdatenspeicherung ist klar die IT-Welt ist nicht mehr jung und un-begrenzt und die IT stoumlszligt zunehmend an Systemgrenzen Damit kommen aber wieder die Gruumlndungsideen der OCG ins Spiel IT-Foumlrderung im Wechselspiel mit Mensch und Gesellschaft Technologie ist nicht isoliert allein im Raum Gesellschaft und Mensch spielen mit Darum wird Ausbildung und Qualitaumlt im-mer wichtiger konstruktiv-kritische Kom-petenz fuumlr den Umgang mit IT braucht auch gut ausgebildete Lehrer und Schuuml-lerinnen und Schuumller Beide Gruppen ste-hen im Fokus von OCG Aktivitaumlten
ECDL neu als erprobter Qualitaumltsstandard kommt sehr gut an Das Testsystem So-phia mit dem ua ECDL Tests automatisch durchgefuumlhrt werden konnte in einem internationalen Projekt mit auslaumlndischen Partnern erfolgreich platziert werden All dies ermutigt dazu weiter konstruk-tiv und inhaltsorientiert zu arbeiten In Arbeitskreisen in unzaumlhligen Fachdialo-gen mit OCG Publikationen und einem Veranstaltungskalender der sich sehen lassen kannEs freut mich sagen zu koumlnnen Es gibt-genug zu tun
Mag Reinhard Goebl Praumlsident der OCG
Jahresbericht 2013
2013 war fuumlr die OCG in mehrfacher Be-deutung ein Meilensteinjahr Wir durften nach fast 3 Jahren im bdquoExilldquo wie - der in unsere alte Adresse zuruumlckkehren ndash Wollzeile 1 Wir starteten eine neue Veranstaltungsse-rie zu IKT Trends mit zwei Top-Sprechern Die OCG als IKT Plattform profilierte sich auch durch die Aktivitaumlten ihrer Arbeits-kreise zwei Stellungnahmen wurden verfasst welche in den Tageszeitungen veroumlffentlicht wurden Im Rahmen eines Schulprojektes entwi-ckelte die OCG gemeinsam mit FH Tech-nikum T-Systems und IBM ein Enginee-
ring Zertifikat fuumlr SchuumllerInnen 2013 war auch das Jahr des Relaunch des ECDL mit neuen attraktiven Modu-len und das Testsystem Sophia mit dem ua ECDL Tests online abgelegt werden konnte erfolgreich in der Schweiz ange-boten werden
Alles in allem war 2013 ein sehr turbu-lentes Jahr welches dank eines sehr en-gagierten OCG Teams sehr gut bewaumlltigt wurde
Dr Ronald Bieber Generalsekretaumlr der OCG
OCG ndash DIE IKT-Plattform
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Zweck des Vereines ist die umfassende und interdis-ziplinaumlre Foumlrderung der Informatik und der Kommu-nikationstechnologie unter Beruumlcksichtigung ihrer Wechselwirkungen mit Mensch und Gesellschaft
So wurde der Vereinszweck 1975 in den Statuten festge-setzt Damals hieszlig es noch Aus- anstatt Wechselwirkung sonst ist dieser visionaumlre Gedanke aktueller denn je
IKT ist heute ein komplexes Phaumlnomen von gesamtgesell-schaftlicher Bedeutung Die Informationsgesellschaft hat sich als Realitaumlt manifestiert ndash mit weitreichenden globalen Konsequenzen und rasch aufeinander folgenden Umbruuml-chen
Oumlsterreich als IKT-Standort ist zum Teil international gut positioniert hat durch die Zersplitterung der Kompetenzen aber viel ungenutztes Potential und koumlnnte von den An-saumltzen vergleichbarer Laumlnder die Spitzenpositionen einneh-men noch einiges profitieren Die Sichtbarkeit von IKT in der oumlffentlichen Wahrnehmung ist vergleichsweise beschei-den IKT als Querschnittsmaterie ist unterrepraumlsentiert
Voraussetzung fuumlr die Realisierung dieser Chancen und die Nutzbarkeit dieser Potentiale ist jedenfalls eine gute Aus-bildung daruumlber hinaus Forschung und Innovation und Schaffung der entsprechenden Rahmenbedingungen fuumlr ein innovationsfreundliches Klima Ziel ist ein neuer kon-struktiv-kritischer Umgang mit Information auf Basis der Informations- und Kommunikationstechnologie
Die OCG hat in ihrem Strategieprozess ihre Vision 2020 in mehreren Workshops mit Vereinsgremien und Mitgliedern erarbeitet darin ist unter anderem festgehalten Die OCG ist DIE IKT-Plattform in Oumlsterreich
Weiters wollen wir den Nutzen von Information und Kom-munikation fuumlr alle zugaumlnglich machen und zu einer posi-tiven Entwicklung der Gesellschaft beitragen
Der Plattformgedanke wird durch zahlreiche Aktivitaumlten fuumlr die Mitglieder und die breitere informatikinteressierte Bevoumllkerung unterstrichen die Veranstaltungsserien Hori-zonte IKT-Trends 2020 und Impulse sowie Netzwerktreffen mit der IKT-Forschungscommunity
Unsere Arbeitskreise foumlrdern den Austausch zwischen Wissenschaft und Wirtschaft in verschiedenen aktuellen IKT-Themen Neben dem Verfassen von Positionspapieren werden auch interessante Veranstaltungen bzw Vortraumlge organisiert die einen oumlffentlichen Diskurs anregen
Vermehrt versucht die OCG auch inhaltlich in Projekten Themen zu forcieren Die IT des Alltags fuumlr Kinder erfahrbar machen (ITAKE und READY) Energieinformatik sowie das EU Projekt INNOTRAIN IT wo die OCG Workshops uumlber ITIL Know-how fuumlr KMUs und Start Ups angeboten hat
Die langjaumlhrigen gutlaufenden Wettbewerbe sind ein weiteres wichtiges Standbein der OCG als IKT-Plattform und foumlrdern IKT-Kenntnisse im Nachwuchsbereich
Unsere zahlreichen Dienstleistungen wie ECDL und OCG Zertifizierungen Sophia Testsystem sowie unsere Schriften-reihe und Approbationen aber auch unser Veranstaltungs-service sind ein nicht zu vernachlaumlssigendes Standbein der OCG
Wer ist die OCG und was macht sie
9OCG JAHRESBERICHT 2013
Veranstaltungen
OCG HorizonteOCG ImpulseOCG TagungenOCG SchoolAustrian Computer Science DayInformatiktag Veranstaltungskalender
Projekte
PROVISOITAKEREADYINNOTRAIN ITEnergieinformatikGemeindebau 30IKT Konferenz (Imagine14)IKT in der LehrerInnen- bildung
ArbeitskreiseNetzwerke
Nationale PartnerInternationale Kooperationen
OCG Students ClubTestsysteme
Sophia CerticationSophia Business
VeranstaltungsorganisationApprobationen
Lernmaterialsuche
Autorisierungen
Publikationen
VerlagOCG BookshopOCG JournalJahresberichteECDL News
Zertizierungen
ECDL Neu
you start ITPC-StartOCG Typing CerticateOCG Web Managementpm basicCertied Business Process Professional
ISOIEC 27001
Wettbewerbe fuumlr Jugendliche
Biber der Informatikcomputer creative wettbewerbInternationale Olympiade aus Informatik (IOI)
Wissenschaftliche Wettbewerbe
OCG FoumlrderpreisOCG Foumlrderpreis-FHHeinz Zemanek PreisRoland Wagner PreisFoumlrderpreis Multimedia und e-BusinessAdolf-Adam-Preis
Netzwerke und Veranstaltungen Leistungen
Die OCG
Wettbewerbe
OCG ndash Die IKT-Plattform
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Arbeitskreise Leitung
Barrierefreiheit durch IKT (AKBF-IKT) aoUnivProf Dr Klaus Miesenberger DI Willibald Kremser aoUnivProf DI Dr Wolfgang Zagler
Cloud Computing amp Big Data Marion Meir-Huber Mag Johannes Lackner Martin Koumlhler
eHistorie aoUnivProf Dr Karl A Froumlschl
Energie-Informatik Prof Dr Inghabil Ulrich Hofmann
Grafische Dantenverarbeitung aoUnivProf Dr Eduard Groumlller Dr Michael Wimmer
Human-Computer Interaction und Usability Engineering HCIampUE UnivDoz Ing MMag Dr Andreas Holzinger aoUnivProf Dr Margit Pohl FH Prof DI Dr Karl-Heinz Weidmann Mag Horst Krieger
IKT-Ausbildung fuumlr LehrerInnen ao Univ Prof DI Dr Gerald Futschek Mag Reinhard Goebl
Information Studies AoUnivProf Dr Wolfgang Hofkirchner UnivDoz Dr Franz Ofner OUnivProf iR DI Dr Peter Fleissner
IT-Ausbildung und Didaktik der Informatik aoUnivProf Mag Dr Karl Josef Fuchs aoUnivProf Dr Erich Neuwirth aoUnivProf Mag Dr Gabriele Uchida
IT fuumlr Frauen Univ-Assin Privatdozentin Drin Hilda Tellioglu
IT-Governance oUnivProf Dr Dimitris Karagiannis oUnivProf DI Dr A Min Tjoa
IT-Leistungsvertraumlge und Rechtspolitik aoUnivProf Dr Gunter Ertl Ing Dr Eike Wolf
IT-Sicherheit Prof(FH) Univ-Doz DI Dr Ingrid Schaumuumlller-Bichl Mag Dr Heike Paschinger
Medizinische Informatik und eHealth UnivDoz DI Dr Guumlnter Schreier MSc Univ Prof Elske Ammenwerth
Operations Research aoUnivProf Dr Walter Gutjahr Dr Gerold Petritsch
Pro-IT Professorinnen und Professoren der Informationstechnologie PD Dr Edgar Weippl Univ Prof Dr Marian Vajtersic
Rechtsinformatik aoUniv Prof Mag DDr Erich Schweighofer oUniv-Prof DI Dr A Min Tjoa
Software-Sicherheit Zuverlaumlssigkeit und Qualitaumltspruumlfung DI Erwin Schoitsch Dr Peter Paul Sint
Visual Computing DI Dr Peter M Roth Mag DI Florian Kleber
Forum eBusiness aoUnivProf Mag Dr Christine Strauss
Electronic Commerce UnivDoz Mag Dr Karl Froumlschl
Forum eLogistics DI Rudolf J Bauer aoUnivProf Mag Dr Christine Strauss
Vertrauensbildende Maszlignahmen im eCommerce Dr Hans G Zeger
Forum eGovernment em oUnivProf Dr Roland Traunmuumlller (Ehrenvorsitz) aoUnivProf Dr Alexander Prosser Prof Dr Robert Muumlller-Toumlroumlk MMag Dr Alexander Balthasar
eDemocracyeVoting aoUnivProf Dr Alexander ProsserMR MMagDr Alexander Balthasar Organisation Dipl-InformWirt Silke Weiszlig Mag Markus SchettRecht Ao UnivProf Mag DDr Erich Schweighofer Mag Bernhard Karning
Technologie Dipl-Ing Udo Linauer DI Bernd Martin DI Peter Reichstaumldter Dr Thomas Roumlsslere|Gov Strategies Dipl-InformWirt Silke Weiszlig Mag Markus SchettForum Privacy Ing Mag Dr Christof Tschohl DI Mag Walter Houmltzendorfer
Arbeitskreise der OCGDie Arbeitskreise der Oumlsterreichischen Computer Gesell-schaft setzen sich aus Fachleuten des wirtschaftlichen uni-versitaumlren und administrativen Bereichs zusammen Die Zahl der aktiven Arbeitskreise unterliegt einem stetigen Wachs-tum und liegt zurzeit bei 30 Bei regelmaumlszligigen Arbeitstref-fen werden die Ziele und Aufgaben der Arbeitskreise um-gesetzt Diese sind auf den dafuumlr eingerichteten Websites nachzulesen Der Bogen spannt sich von Vortragsaktivitaumlten mit anschlie-szligender Diskussion uumlber die Bearbeitung von speziellen Pro-blemfaumlllen bis hin zur regelmaumlszligigen Ausgabe von Tagungs-baumlndenDie Arbeitskreise bilden eine wesentliche Wissens- und In-formationsressource Die Expertise der in den selbstorgani-sierten Arbeitskreisen engagierten Fachleute sind die Basis der ITK-Plattform OCG Durch Stellungnahmen und Veran-staltungen nehmen sie aktiv an der oumlffentlichen Diskussion teil
bull Das Forum Privacy veranstaltete am 9 Oktober 2013 eine ganztaumlgige Veranstaltung zum Thema IT-Unter-nehmen zwischen Uumlberwachungsstaat und Kunden-verantwortung Anlaumlsslich der von Edward Snowden aufgedeckten weltweiten Uumlberwachungspraktiken formulierte das Forum Privacy eine Stellungnahme die auch in der Tageszeitung Der Standard erschien
bull Der Arbeitskreis IKT-Ausbildung fuumlr LehrerInnen or-ganisiert jaumlhrlich den Informatiktag Diese kostenlose Fortbildung fuumlr Lehrende ab der Sekundarstufe fand 2013 erstmals an der Universitaumlt Wien in Kooperation mit der TU Wien und dem BMUKK statt
bull Das Forum eGovernment setzte auch einige Veran-staltungsakzente das Internationale Rechtsinformatik Symposion (IRIS) und die 2nd Joint International Con-ference on Electronic Government and the Informati-on Systems Perspective and International Conference on Electronic Democracy (EGOVIS amp EDEM 2013) in Prag
11OCG JAHRESBERICHT 2013
Arbeitskreise Leitung
Barrierefreiheit durch IKT (AKBF-IKT) aoUnivProf Dr Klaus Miesenberger DI Willibald Kremser aoUnivProf DI Dr Wolfgang Zagler
Cloud Computing amp Big Data Marion Meir-Huber Mag Johannes Lackner Martin Koumlhler
eHistorie aoUnivProf Dr Karl A Froumlschl
Energie-Informatik Prof Dr Inghabil Ulrich Hofmann
Grafische Dantenverarbeitung aoUnivProf Dr Eduard Groumlller Dr Michael Wimmer
Human-Computer Interaction und Usability Engineering HCIampUE UnivDoz Ing MMag Dr Andreas Holzinger aoUnivProf Dr Margit Pohl FH Prof DI Dr Karl-Heinz Weidmann Mag Horst Krieger
IKT-Ausbildung fuumlr LehrerInnen ao Univ Prof DI Dr Gerald Futschek Mag Reinhard Goebl
Information Studies AoUnivProf Dr Wolfgang Hofkirchner UnivDoz Dr Franz Ofner OUnivProf iR DI Dr Peter Fleissner
IT-Ausbildung und Didaktik der Informatik aoUnivProf Mag Dr Karl Josef Fuchs aoUnivProf Dr Erich Neuwirth aoUnivProf Mag Dr Gabriele Uchida
IT fuumlr Frauen Univ-Assin Privatdozentin Drin Hilda Tellioglu
IT-Governance oUnivProf Dr Dimitris Karagiannis oUnivProf DI Dr A Min Tjoa
IT-Leistungsvertraumlge und Rechtspolitik aoUnivProf Dr Gunter Ertl Ing Dr Eike Wolf
IT-Sicherheit Prof(FH) Univ-Doz DI Dr Ingrid Schaumuumlller-Bichl Mag Dr Heike Paschinger
Medizinische Informatik und eHealth UnivDoz DI Dr Guumlnter Schreier MSc Univ Prof Elske Ammenwerth
Operations Research aoUnivProf Dr Walter Gutjahr Dr Gerold Petritsch
Pro-IT Professorinnen und Professoren der Informationstechnologie PD Dr Edgar Weippl Univ Prof Dr Marian Vajtersic
Rechtsinformatik aoUniv Prof Mag DDr Erich Schweighofer oUniv-Prof DI Dr A Min Tjoa
Software-Sicherheit Zuverlaumlssigkeit und Qualitaumltspruumlfung DI Erwin Schoitsch Dr Peter Paul Sint
Visual Computing DI Dr Peter M Roth Mag DI Florian Kleber
Forum eBusiness aoUnivProf Mag Dr Christine Strauss
Electronic Commerce UnivDoz Mag Dr Karl Froumlschl
Forum eLogistics DI Rudolf J Bauer aoUnivProf Mag Dr Christine Strauss
Vertrauensbildende Maszlignahmen im eCommerce Dr Hans G Zeger
Forum eGovernment em oUnivProf Dr Roland Traunmuumlller (Ehrenvorsitz) aoUnivProf Dr Alexander Prosser Prof Dr Robert Muumlller-Toumlroumlk MMag Dr Alexander Balthasar
eDemocracyeVoting aoUnivProf Dr Alexander ProsserMR MMagDr Alexander Balthasar Organisation Dipl-InformWirt Silke Weiszlig Mag Markus SchettRecht Ao UnivProf Mag DDr Erich Schweighofer Mag Bernhard Karning
Technologie Dipl-Ing Udo Linauer DI Bernd Martin DI Peter Reichstaumldter Dr Thomas Roumlsslere|Gov Strategies Dipl-InformWirt Silke Weiszlig Mag Markus SchettForum Privacy Ing Mag Dr Christof Tschohl DI Mag Walter Houmltzendorfer
OCG ndash Die IKT-Plattform
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Seit 2006 ist die OCG nach der Qualitaumltsnorm ISO 90012008 fuumlr den Bereich Veranstaltungsorganisation zertifiziert Auch 2013 konnten wir als Veranstaltungspartner zahl-reiche Veranstaltungen ausrichten Einen Auszug aus dem Veranstaltungsspektrum kann der tabellarischen Uumlbersicht auf Seite 15 entnommen werden
Die Vorratsdatenspeicherung und ihre Folgen waren zu Beginn des Jahres eines der topaktuellen Themen in der Bevoumllkerung und in den Medien Das OCG Forum Privacy organisierte in Kooperation mit der Fakultaumlt fuumlr Informatik der TU Wien aus diesem Grund eine hochkaraumltig besetzte Paneldiskussion mit dem Titel Ist die Vorratsdatenspeiche-rung verfassungswidrig 150 TeilnehmerInnen fanden sich an der TU Wien ein
Unter den vielfaumlltigen Veranstaltungen die die OCG uumlber das Jahr durchgefuumlhrt hat befanden sich 2013 auch eine Reihe wissenschaftlicher Konferenzen bei denen vor allem das Service des OCG Veranstaltungsteams gefragt war
Hervorzuheben sind an dieser Stelle vor allem die wissen-schaftlichen Konferenzen bei denen die OCG internatio-nale TeilnehmerInnen begruumlszligen und betreuen durfte Als Beispiel seien hier die eHealth und die IEEE Conference on Business Informatics (CBI) 2013 angefuumlhrt
Neben den wissenschaftlichen Konferenzen organisiert die OCG auch Veranstaltungen und Workshops rund um das Thema IKT Ausbildung Die Vorfuumlhrung 3D-Druck oder die beiden Veranstaltungen Young Researcherlsquos Day waren sehr gut besuchte Informations- und Weiterbildungsveranstal-tungen
Im September fuumlhrte die OCG den LehrerInnen Informatik-tag der Sekundarstufe durch Diese jaumlhrliche Veranstaltung wurde wieder in Kooperation mit dem BMUKK und der TU Wien organisiert An der Universitaumlt Wien als Veranstal-tungsort ging es vor mehr als 100 LehrerInnen um aktuelle Entwicklungen in der IKT und deren Einsatzmoumlglichkeiten im Unterricht Innovative Zugaumlnge zur Informatikdidaktik sollen Lehrenden der Fachgebiete bdquoInformatikldquo bdquoAnge-wandte Informatikldquo und bdquoInformationsmanagementldquo bzw bdquoMedieninformatikldquo in didaktisch gut aufbereiteter und im Unterricht verwertbarer Form zugaumlnglich gemacht werden Eingeladen werden alle Lehrenden die an Pflichtschulen allgemeinbildenden Schulen und berufsbildenden mittleren und houmlheren Schulen Informatik unterrichten sich der Ent-faltung der digitalen Kompetenzen widmen bzw Informa-tionstechnik im Unterricht einsetzen Angeboten wurden Plenarvortraumlge und Kurzworkshops mit neuen Forschungs-ergebnissen
Die OCG als Veranstaltungspartner
13OCG JAHRESBERICHT 2013
OCG Horizonte
OCG ndash Die IKT-Plattform
OCG ImpulseDie OCG Impulse sind eine uumlberregionale Netzwerkveran-staltungsreihe die folgende Zielgruppen zusammenfuumlhrt
bull Aus- und Weiterbildungsinstitutebull Schulen Fachhochschulen und Universitaumltenbull Unternehmenbull Oumlffentliche Einrichtungen
Im sechsten Jahr ihres Bestehens erfreuten sich die OCG Im-pulse uumlber insgesamt 250 GaumlsteDiese Veranstaltungsreihe arbeitet mit Impulsreferaten die mit aktuellen Themen aus der OCG ergaumlnzt werden 2013 waren das
bull ECDL Neubull Die Zukunft von Lern- und Lehrmaterialienbull New Work ndash der Arbeitsplatz der Zukunft Wie mobile
Arbeitsgeraumlte den Arbeitsplatz veraumlndern
Die Referenten sind immer ausgesuchte Fachleute auf ihren Gebieten und koumlnnen fundiert uumlber den letzten Stand der Forschung und wirtschaftlichen Entwicklung berichten
In den Pausen gibt es die Moumlglichkeit sich bei den Lehrmittel erzeugern (Verlage) die neuen ECDL Lernunterla-gen anzusehen und Belegexemplare mitzunehmenMit einem gemeinsamen Abendessen klingt jede Veranstal-tung aus
Groszliges Interesse bei den OCG Horizonten zum Thema Crowdfunding Teilnehmer der Impulse in Innsbruck
Im zweiten Jahr der OCG Veranstaltungsreihe OCG Hori-zonte fanden insgesamt fuumlnf Veranstaltungstermine mit insgesamt ca 260 TeilnehmerInnen statt Seit der Ruumlckuuml-bersiedlung in die Wollzeile werden die Horizonte im Heinz Zemanek Saal der OCG abgehalten
Diese kostenlose Netzwerkveranstaltung behandelt aktuelle IT-Themen und Trends in Form von Vortraumlgen oder Podiums-diskussionen Dabei schenkt die OCG der Wechselwirkung zwischen Informatik und IKT und Mensch und Gesellschaft besondere Aufmerksamkeit Die Veranstaltungen wurden auch 2013 wieder in Kooperation mit AUSTRIAPRO und dem IT-Cluster der Wirtschaftsagentur Wien durchgefuumlhrt
Die Themen der OCG Horizonte werden nach ihrer Ak-tualitaumlt ausgewaumlhlt So spannte sich der Bogen vom in-novativen Robotersegelboot das bei Unfaumlllen oder For-schungsarbeiten zum Einsatz kommt uumlber erneuerbare Energie bis hin zu Unternehmen welche die interne E-Mail- Kommunikation vollstaumlndig durch die Verwendung einer speziellen Informationsplattform ersetzen Aber auch recht-liche und sicherheitsbezogene Aspekte des Einsatzes privater IT-Endgeraumlte im Unternehmen (BYOD) und Crowdfunding als ein Finanzier ungsmodell anderer Art stieszligen auf groszliges Interesse beim Publikum Seit Ende des Jahres 2013 wer-den die OCG Horizonte-Veranstaltungen mittels Livestream
einem noch groumlszligeren Interessentenkreis zugaumlnglich gemacht
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OCG Horizonte ndash IT-Themen und Trends
Datum Thema Vortragender
26022013 Das Robotersegelboot ASV Roboat als maritime Forschungsplattform Dr Roland Stelzer INNOC
24042013 Elektromobilitaumlt und erneuerbare Energie ndash eine Symbiose
MMag Ing Alexander Decker T-Systems Aust-ria GesmbHMag Ing Friedrich Leopold Vogel Everynear GmbH
19062013 Zero email Dir Univ-Lekt Ing Mag Markus Schaffhauser Atos IT Solutions and Services
10092013Bring-Your-Own-Device (BYOD) Rechtliche und sicherheitsbezogene Aspekte des Einsatzes privater IT-Endgeraumlte im Unternehmen
Mag Christoph Riesenfelder Information Risk Management ServicesDr Stephan Winklbauer Willheim Muumlller Rechtsanwaumllte
19112013 Crowdfunding ndash Innovative Finanzierung fuumlr Innovative Ideen
Dr Reinhard Willfort ISN - Innovation Service Network GmbH
OCG Impulse
Datum Ort Themen und Vortragende
28022013 Klagenfurt
bull Die Zukunft von Lern- und Lehrmaterialien UnivDoz Dipl-Ing Dr techn Martin EBNER (Technische Universitaumlt Graz)
bull New Work ndash der Arbeitsplatz der Zukunft Wie mobile Arbeitsgeraumlte den Arbeits-platz veraumlndern Architekt DI Oliver Kupfner (INNOCAD Architektur ZT Graz)
06062013 Salzburg
03102013 Innsbruck
24102013 Wien
15OCG JAHRESBERICHT 2013
OCG ndash Die IKT-Plattform
OCG Horizonte Wien 5 Termine
OCG Impulse Klagenfurt 4 Termine
Gemeindebau 30 (Themen Einstieg in die Robotics fuumlr Kinder mit LEGO Spielerisch lernen mit Roboter Wuumlrfeln Kinderworkshop MaKeyMaKey Meine Geschichte in Bildern - Senioren gestalt-en einen Fotoband am Computer)
Wien 8 Termine
OCG School Wien 13 Termine
IKT Trends 2020 Wien 2201
IRIS 2013 Salzburg 21-2302
Inf2school Klagenfurt 2802-103
Vorfuumlhrung 3D-Druck Wien 0703
EDU| days Donau-Uni Krems 03-0404
Security Forum 2013 Hagenberg 17-1804
OCG Talk am Campus 2013 Hagenberg 1804
Barcamp Rasperry Pi Wien 26-2704
IKT Trends 2020 Elektronik aus Europa Wien 0705
Bildung Online Hall in Tirol 07-0805
eHealth 2013 Wien 23-2405
3 Young Research Day OCG 2506
Abschlusssymposium ITAKE Wien 2606
IEEE Conference on Business Informatics (CBI) 2013 Wien 15-1807
eEducation Sommertagung 2013 Klagenfurt 26-2808
Norm ISOIEC 27001 ndash Aktuelles zur IT-Sicherheit Wien 1909
IFIP Performance 2013 Wien 24-2609
Informatiktag 2013 Wien 3009
IT-Unternehmen zwischen Uumlberwachungsstaat und Kundenverantwortung Wien 0910
Workshop zum Thema IT and Creativity Wien 2310
eLearning Didaktik Fachtagung (BMUKK) Linz 24-2510
4 DoktorandInnenworkshop der Universitaumlt Oldenburg Wien 11-1211
DACH Konferenz Energieinformatik 2013 Wien 12-1311
IKT Smart Grid Energie Workshop Wien 1211
Kinder und Digitale Medien Wien 13-1411
iiWAS amp Momm 2013 Wien 02-0412
Veranstaltungsuumlbersicht 2013Ein Auszug aus den Veranstaltungen 2013
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Wissenschaftliche Wettbewerbe
bdquo Die Arbeit beschaumlftigt sich mit der dynamischen Evolution von Code die einen Eingriff in das Verhalten eines laufenden Programms ermoumlglicht Das Programm wird dabei temporaumlr ange-halten die Definition des Programms veraumlndert und dann wird die Ausfuumlh-rung mit der neuen Programm-Version fortgesetzt Diese Neudefinition des Programms kann zu beliebigen Zeit-punkten erfolgen und zieht auch eine Anpassung des Programmzustands mit sich Es gibt zwei praktische An-wendungsfaumllle fuumlr diese Funktiona-litaumlt Zum einen kann waumlhrend der Programmentwicklung das Neustarten von Programmen vermieden werden Zum anderen koumlnnen langlebige Ser-ver-Anwendungen auf den neuesten Stand gebracht werden ohne sie kurz-fristig beenden zu muumlssen ldquo
bdquo Wenn man als Mensch kompli-zierte Probleme loumlst etwa die vorher angesprochene Routenplanung so bemerkt man oft dass es mit der Zeit einfacher wird diese zu loumlsen Man bekommt bdquoRoutineldquo Das zeigt dass im Problem eine bdquoStrukturldquo versteckt ist wodurch es eigentlich einfacher ist als es zunaumlchst scheint In meiner Arbeit wird versucht einem Computer beizubringen diese Struktur zu erken-nen und auszunuumltzen um Probleme effizienter zu loumlsen ldquo
Michael Morak
Heinz Zemanek PreisDie Jury hat sich durch eine Vielzahl hochklassiger Beitrauml-ge gearbeitet Nach einem neuen Auswahlverfahren und einem Hearing der besten 10 Arbeiten vor der Jury wurde DI Dr Thomas Wuumlrthinger JKU Linz fuumlr seine Dissertation bdquoDynamic Code Evolution for Javaldquo ausgezeichtet
Die in der Arbeit entwickelten Techniken erlauben eine Ver-aumlnderung von Computerprogrammen zeitgleich mit deren Ausfuumlhrung Dadurch koumlnnen Server-Anwendungen aktu-alisiert werden ohne eine Ausfallszeit des Servers in Kauf nehmen zu muumlssen Die Programme koumlnnen schneller ent-wickelt werden weil neue Funktionalitaumlten auch ohne Neu-start sofort ausprobiert werden koumlnnen
OCG Foumlrderpreis Die achtkoumlpfige Jury zur Vergabe des OCG Foumlrderpreises 2013 hat aus den 21 eingereichten Diplom- bzw Master-arbeiten auf dem Gebiet der Informatik Wirtschaftsinfor-matik und ihren Anwendungen drei Arbeiten ausgewaumlhlt die ihr preiswuumlrdig erschienen und sie somit fuumlr den Preis nominiert (siehe OCG Journal Ausgabe 022013) Diese Ar-beiten wurden externen Gutachtern zur Beurteilung weiter gegeben Auf Basis dieser Gutachten hat die Jury den Sieger des OCG Foumlrderpreises 2013 ermittelt
Der Sieger ist Dipl Ing Michael Morak mit seiner Arbeit uumlber die bdquoEffiziente Auswertung von Logik-Programmen mit Hilfe von Baumzerlegungldquo Diese Arbeit hat in allen Beurteilungskriterien am herausragendsten abgeschnitten
Thomas Wuumlrthinger
17OCG JAHRESBERICHT 2013
OCG ndash Die IKT-Plattform
bdquo Bei Verwendung einer bestimm-ten Konfiguration des LTE-Mobilfunk-netzes dem Zeitduplexmodus besteht die Moumlglichkeit die gesamten verfuumlg-baren Ressourcen fuumlr Up- und Down-load von Daten an das Verkehrsauf-kommen anzupassen Dadurch kann die zur Verfuumlgung stehende Netzka-pazitaumlt effizienter genuumltzt werden ldquo
Christian Backfrieder
OCG Foumlrderpreis-FH Der OCG Foumlrderpreis-FH 2013 ging an Christian Backfrieder FH Oberoumlsterreich fuumlr seine Arbeit bdquoAnalysis of an Adaptive Switching Point for LTE TDD by Dynamic System-Level Simulationsrdquo In dieser Arbeit wird ein Mobilfunksimulator fuumlr den LTE (Long Term Evolution) Standard auf System Level entwi-ckelt Dabei werden Aspekte wie Bewegung der Benutzer Abschattung oder Mehrwegeausbreitung der Signale mo-delliert
Die Preisverleihung aller drei Preise fand im Dezember im Palais Niederoumlsterreich in Wien im Rahmen der Konferenz iiwas2013 statt
Foumlrderpreis des Staatspreises Multimedia und e-Business 2013Den Foumlrderpreis 2013 des Staatspreises Multimedia und e-Business 2013 gesponsert von der OCG ging an die LineMetrics GmbH
Mit dem Foumlrderpreis werden Studierende und Erstprodu-zentInnen angesprochen erfolgversprechende Projekte einzureichen Ziel ist es jungen Talenten - ProduzentInnen ForscherInnen und AmateurInnen - die Chance zu geben ihre Ideen und Entwicklungen von einer professionellen Jury pruumlfen zu lassen Damit soll Oumlsterreichs Nachwuchs gefoumlr-dert und motiviert werden seine Ideen zu realisieren und im Bereich Multimedia und e-Business neue kreative Loumlsungen hervorzubringen
Der Sieger 2013 LineMetrics bietet produzierenden Unter-nehmen eine sehr einfache und guumlnstige Gesamtloumlsung an um Daten von unterschiedlichsten Maschinen und Sensoren zu erfassen und zu analysieren Optimierungspotentiale und Probleme koumlnnen schnell erkannt und deren Loumlsungsfort-schritt verfolgt werden Durch ein Mietmodell werden hohe Anschaffungskosten vermieden Mit der zur Verfuumlgung gestellten Hardware wird die Anbindung von industriellen Maschinen so einfach dass sie von Kunden selbst innerhalb weniger Stunden vorgenommen werden kann
LineMetrics ist keine IT-Loumlsung sondern ein Werkzeug fuumlr den taumlglichen Gebrauch wwwlinemetricscom
Mehr zu den ausgezeichneten Wettbewerben im OCG Blog blogocgat
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Wettbewerbe fuumlr JugendlicheBiber der Informatik 2013Von 11 bis 15 November (Biberwoche) wurde dieser inter-nationale Online-Contest von der OCG gemeinsam mit der TU Wien in ganz Oumlsterreich und auch in Suumldtirol durchge-fuumlhrt Er soll SchuumllerInnen aller Schultypen von der Volksschule bis zur Matura motivieren sich mehr mit der Informatik zu be-schaumlftigen Dazu sind 18 interessante Aufgaben (in der Volks-schule 6) mit Bezug zur Informatik innerhalb von 40 Minuten zu loumlsen Die Aufgaben sind so gestellt dass zum Loumlsen keine speziellen Vorkenntnisse erforderlich sind Beim Loumlsen werden informatische Denkweisen geschult Fuumlr die 5 unterschied-lichen Altersstufen gibt es verschiedene Sets von Aufgaben
Erstmals nahmen auch VolksschuumllerInnen am Biber Contest teil Sie hatten nur 6 Aufgaben zu loumlsen Sie sollten keine Probleme haben innerhalb der vorgegebenen Zeit fertig zu werden
Insgesamt gab es 12154 TeinehmerInnen aus ganz Oumlsterreich und Suumldtirol um 215 mehr als im Jahr 2012 Der Zu-wachs ist insbesondere einer vermehrten Teilnahme von Neuen Mittelschulen zu verdanken
Anzahl TeilnehmerInnen im Detail
Die TeilnehmerInnen sind zu 39 weiblich zu 45 maumlnn-lich und 16 machten keine Angabe In den juumlngeren Jahr-gaumlngen sind noch etwa gleich viel Maumldchen wie Burschen
in den aumllteren Jahrgaumlngen nehmen mehr Burschen als Maumld-chen teil In der 9 Schulstufe ist Informatik ein Pflichtfach an den Allgemeinbildenden Houmlheren Schulen Oumlsterreichs daher ist in Oumlsterreich diese Altersgruppe am staumlrksten vertreten
Insgesamt haben sich in Oumlsterreich 121 Schulen beteiligt Aus Oberoumlsterreich Kaumlrnten und Niederoumlsterreich kamen die meisten TeilnehmerInnen waumlhrend Burgenland und Vorarlberg am Ende der Teilnehmerliste rangierten
Von den insgesamt 12154 TeilnehmerInnen haben 1780 (oder 15) in einem 2-er Team teilgenommen
6 TeilnehmerInnen aus Mittel- und Oberstufe konnten alle Probleme richtig loumlsen und erreichten die Maximalpunkte-zahl 216 Bei den VolksschuumllerInnen konnten sogar 18 die Houmlchstpunktezahl von 60 erreichen
Die AufgabenDie Problemstellungen der deutschsprachigen Aufgaben stammen von Autoren aus 16 verschiedenen Laumlndern Bel-gien Deutschland Frankreich Italien Japan Kanada Lett-land Litauen Niederlande Oumlsterreich Russland Schweiz Slowakei Slowenien Taiwan und UngarnIn Deutschland Oumlsterreich und der Schweiz wurden dieselben Aufgaben verwendet und die Uumlbersetzungen und Implemen-tierungen gemeinsam durchgefuumlhrt Durch die sorgfaumlltige Arbeit bei Auswahl Uumlbersetzung und Implementierung gab es auch heuer kein einziges Problem mit einer Aufgabenstellung
Internationales2013 wurde der Biber der Informatik Mitte November in 31 Laumlndern weltweit durchgefuumlhrt Dabei nahmen circa 800000 Schuumllerinnen und Schuumller teil Damit ist der Biber der Informatik weltweit (und nicht nur in Oumlsterreich) der groumlszligte Informatikcontest fuumlr SchuumllerInnen
Schulstufe weiblich maumlnnlich keine Angabe gesamt
3 und 4 (Volksschule) 73 72 3 148
5 und 6 (Mittelstufe) 1333 1355 426 3114
7 und 8 (Mittelstufe) 1488 1596 561 3645
9 und 10 (Oberstufe) 1465 1804 771 4040
11 bis 13 (Oberstufe) 378 703 126 1207
Total 4737 5530 1887 12154
19OCG JAHRESBERICHT 2013
OCG ndash Die IKT-Plattform
Zu danken gilt es den vielen Lehrerinnen und Lehrern die sich fuumlr die Durchfuumlhrung des Biber der Informatik enga-giert haben und ihren Schuumllerinnen und Schuumllern die Teil-nahme ermoumlglicht haben
Das Biber TeamaoUnivProf DI Dr Gerald Futschek TU Wien (Leiter)Juumlrgen Fruumlhwirth TU WienPeter Garscha TU WienMag Bernd KurzmannElisabeth Maier-Gabriel OCGMag Piotr MichalskiMag Barbara Muumlllner
wwwocgatbiber Oumlsterreichische Website mit Aufgaben und LoumlsungenbebrasorgInternationale Website mit Links zu allen Laumlndern
computer talents austria lsquo13Der Kreativwettbewerb der OCG fuumlr SchuumllerInnen aller SchultypenWie jedes Jahr konnten die SchuumllerInnen ihre besten Infor-matikprojekte einer qualifizierten Jury zur Bewertung stel-len Dazu mussten sie zunaumlchst Ihre Projektbeschreibung Programme und Ergebnisse einreichen Die von der Jury ausgewaumlhlten nominierten Projekte wurden in einem Ab-schlussevent von den SchuumllerInnen praumlsentiertInsgesamt gab es 27 eingereichte Projekte an denen 101 SchuumllerInnen und Schuumller beteiligt waren
Praumlmierung in der Kategorie VolksschuleVS Oberlaa Klasse 1B (20 SchuumllerInnen) Wir lieben SportNominierung in der Kategorie Sekundarstufe I (5-8 Schulstufe)1 Platz HS Paura (Maximilian Rudorfer) Controller fuumlr
Gartenbahnsteuerung2 Platz NMS Telfs (14 SchuumllerInnen aus 3 Schulstufen) MiniMoverNominierung in der Kategorie Sekundarstufe II (9-13 Schulstufe)1 Platz HTL Braunau (4 SchuumllerInnen) eXcursion1 Platz HTL Leonding (1 Schuumller) High Level Movement Control for Autonomous Vehicle3 Platz HTL Braunau (2 Schuumller) SmartRiders3 Platz HTBLA Perg (2 Schuumller) ALARMSndashALERT LOGISTIC AND REDISTRIBUTING MESSAGING SERVICE5 Platz HTL Hollabrunn (2 Schuumller) Photovoltaic Consump- tion Optimization6 Platz HTL Rennweg (4 Schuumller) vClass7 Platz HTL Braunau (2 Schuumllerinnen) Santale Adventure Role Playing Game (RPG)
Zusaumltzlich lobte die Jury einen Sonderpreis fuumlr das beste Projekt aus einer Berufsschule aus Julian Wissmann mit dem Projekt MK2Satisfaction konnte sich durchsetzen
Die Preisverleihung fand im Rahmen des Abschlusssympo-siums ITAKE im Juni in den Raumlumlichkeiten der OCG statt In der Jury waren Prof Dr Gerald Futschek (TU-Wien) DI Margarethe Grimus Doz Dr Erich Neuwirth (Uni Wien) und Dr Christian Wirth (Uni Linz)
Die Preise fuumlr die Gewinner stammten von RZL Software und der OCG
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OCG SchriftenreiheInternationale Informatik-Olympiade (IOI) 2013 Die 25 Internationale Olympiade in Informatik fand vom 6 bis zum 13 Juli 2013 in Australien statt Austragungsort war die University of Queensland in Brisbane Mit viel Enthusiasmus begannen das oumlsterreichische Team wie auch die anderen TeilnehmerInnen den ersten Wett-bewerb der leider von technischen Problemen begleitet wurde Nachdem schlieszliglich mit einstuumlndiger Verspaumltung der Wettbewerb endlich losgehen konnte fiel das Evaluie-rungssystem das den TeilnehmerInnen wertvolles Feedback liefern sollte komplett aus Mit dieser unerwarteten Situa-tion konnten nicht alle gleichermaszligen umgehen Insbeson-dere auch das Team aus Oumlsterreich musste die Hoffnung auf ein gutes Abschneiden auf den zweiten Wettbewerbstag verschieben Am zweiten Wettbewerbstag mit uumlblicher-weise schwierigeren Aufgaben als am ersten Tag konnten die Oumlsterreicher weitaus bessere Ergebnisse erreichen Fuumlr den besten des Teams Gary Ye einem Schuumller am TGM Wien ging sich eine Bronzemedaille aus Er konnte sogar mehr Punkte sammeln als der Gesamtsieger des Vorjahr-jahres Johnny Ho aus den USABei der glanzvollen Closing Ceremony stand das Endergeb-nis der oumlsterreichischen Olympioniken fest
bull Peter Ralbovsky ndash 66 Punktebull Stephanie Huber ndash 100 Punktebull Thomas Tangl ndash 180 Punktebull Gary Ye ndash 256 Punkte
Die OCG RZL Software und Catalysts GmbH ermoumlglichten durch finanzielle Unterstuumltzung die Reise zur internationa-len Olympiade Das Ergebnis ndash insbesondere das von Gary Ye - zeigt das sich auch Schuumller aus Oumlsterreich mit ihren Leistungen international messen koumlnnen
Die OCG besitzt mit der Schriftenreihe booksocgat einen kleinen Spezialverlag fuumlr Veroumlffentlichungen zur Informa-tik und Gesellschaft Bisher wurden 302 Baumlnde herausge-geben Je nach Bedarf wird als Medium Print DVDs USB Sticks oder Online verwendet
Das Komitee fuumlr die OCG Schriftenreihe bewertet die Antrauml-ge auf ihre wissenschaftliche Qualitaumlt Die Abwicklung der Publikation liegt bei Elisabeth Maier-Gabriel in Zusammen-arbeit mit den Herausgebern den Autoren sowie der Dru-ckerei Riegelnik Die Schriftenreihe entspricht dem Bedarf nach leistbaren Tagungsbaumlnden und Veroumlffentlichungen Die Auflage liegt selten bei mehr als 200 Stuumlck Die OCG bietet uumlber den Bookshop auch einen Vertrieb
Es gibt mehrere Reihen die jeweils durch eine Leitfarbe ge-kennzeichnet sind
bull Rote Reihe (Tagungsbaumlnde)bull Blaue Reihe (Praxisbezogene Publikationen)bull Gruumlne Reihe (Wissenschaftliche Publikationen)bull reportsocgatbull learnocgat
In Kuumlrze wird eine weitere Reihe fuumlr Forschungsberichte ge-startet researchocgat und zwar in bdquoEU-BLAUldquo Fuumlr die Auffindbarkeit wird der OCG Index sowie die Verlinkung bzw Aufnahme an andere wichtige Indices weltweit sorgen (zB das Austria Forum von Hermann Maurer)
Der Umstieg auf digitale Medien unter Beibehaltung des Buches als Arbeitswerkzeug ist ein wichtiger Schritt und wird in der nahen Zukunft angegangen Dazu kommt die Notwendigkeit auch fuumlr frei verfuumlgbaren digitalen Content zu sorgen
21OCG JAHRESBERICHT 2013
OCG ndash Die IKT-Plattform
Approbation LernmaterialOCG JournalDie OCG publiziert vierteljaumlhrlich das OCG Journal Das Journal ist eine Mitgliederzeitschrift an der Schnittstelle Wissenschaft und Wirtschaft Um inhaltlich jene Breite ab-zudecken fuumlr die der Verein steht wird entlang der OCG Leitthemen Ausbildung und Qualitaumlt Wissenschaft und IT gesellschaftliche Kohaumlsion Innovation und Startups inter-nationale Vernetzung und digitale Zivilgesellschaft recher-chiert und geschrieben
Die vier im Jahr 2013 herausgekommenen Ausgaben hatten eine durchschnittliche Auflage von 1800 Stuumlck und einen Umfang von 24 Seiten Die Themenschwerpunkte waren Robotik der Arbeitsplatz der Zukunft die ISOIEC 27001 Norm und zuletzt die Frage nach einem Gottesbeweis mit-hilfe des Computers
2014 wird es einige Aumlnderungen geben Dem Titelthema wird mehr Platz als bisher eingeraumlumt und alle Mitglieder werden eingeladen Beitraumlge zu schreiben Die Auswahl der Beitraumlge uumlbernimmt anschlieszligend ein Board das auch im Vorfeld die Themenschwerpunkte fixiert Die Teilnehmer des Boards sind seit vielen Jahren in der OCG aktiv und in die Vereinsarbeit eingebunden
Damit koumlnnen die Interessen der Mitglieder besser adres-siert werden und auszligerdem wird es moumlglich das groszlige Wissen der OCG-Mitglieder fuumlr alle anderen nutzbar zu machen Das Spektrum journalistischer Darstellungsformen wird in Zukunft um Kommentare Glossen und Rezensionen erweitert Damit stehen auch 2104 im 39 Jahrgang des OCG Journals die Zeichen auf kontinuierlicher Weiterent-wicklung
Buumlcher und CBTs die auf Basis der Lernzielkataloge fuumlr die ECDL Module speziell fuumlr die Vorbereitung auf ECDL Tests erstellt wurden koumlnnen bei der OCG zur Approbation ein-gereicht werden Kern des Approbationsprozesses ist die Uumlberpruumlfung der Lernmaterialien anhand eines Kriterienka-talogs der auf den Vorgaben der ECDL Foundation beruht und von der OCG ergaumlnzt und praumlzisiert wurde Endet die Uumlberpruumlfung mit einem positiven Gutachten darf das Werk mit einem Logo als Approbiertes Lernmaterial gekennzeich-net und beworben werden Die OCG leistet damit einen Beitrag zur Qualitaumltssicherung innerhalb der ECDL-Initiative und sie unterstuumltzt KandidatInnen bei der Vorbereitung auf die ECDL Tests
Im Jahr 2013 wurde eine Vielzahl von Lernmaterialien fuumlr die neuen ECDL Module (Computer-Grundlagen Online- Grundlagen und Online-Zusammenarbeit) und fuumlr neue Software (Windows 8 und MS Office 2013) approbiert Die Anzahl der approbierten Lernmaterialien (wwwecdlatlern-materialien) ist deutlich gestiegen
Oumlsterreichische Computer Gesellschaft APPROBIERTES LERNMATERIAL
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Neue WebseitenDie Webseiten wwwocgat und wwwecdlat wurden uumlber-arbeitet und sind 2013 online gegangen Sie erhielten ein neues Design ein neues CMS (Drupal) und teilweise eine neue Menuumlstruktur Die Webseiten wurden mit Social Me-dia Kanaumllen verknuumlpft
Social Media AktivitaumltenErste Aktivitaumlten haben bereits im Jahr 2012 mit der Uumlber-arbeitung des OCG Blogs gestartet Im Jahr 2013 wurden die Social Media Aktivitaumlten ausgebaut und intensiviert Die Erstellung von multimedialen Inhalten (Bild Video Text) ruumlckte damit auch in den Vordergrund Der neue OCG Blog steht im bdquoinhaltlichenldquo Mittelpunkt Neue Blogbeitraumlge sind auf den Startseiten der Webseiten wwwecdlat und wwwocgat eingebunden Sie werden auch als Neuigkeit auf dem XING Unternehmensprofil der Oumlsterreichischen Computer Gesellschaft gepostet Bilder rund um die Akti-vitaumlten der Oumlsterreichischen Computer Gesellschaft finden sich auf der Plattform Flickr Videos auf Youtube Mit Ende 2013 startete die Facebook-Seite ECDL Austria Die Seite soll die ECDL Community in Oumlsterreich verknuumlpfen und als zusaumltzlicher Servicekanal zur Verfuumlgung stehen
Social Media PlattformenOCG Blog blogocgatXING wwwxingcomcompanyocgYoutube wwwyoutubecomuserecdlocgfeed Flickr wwwflickrcomphotosocg_bilderFacebook wwwfacebookcomECDLAustria
MedienarbeitDie Medienarbeit der Oumlsterreichischen Computer Gesell-schaft basiert auf Presseaussendungen uumlber Presseportale und uumlber direkte Kontakte zu MedienvertreterInnen 2013 kamen vermehrt MedienvertreterInnen aktiv auf die OCG
zu Aufgrund dieser Aktivitaumlten gab es Fernseh- Radio- und Printbeitraumlge in oumlsterreichischen Medien
Instrumente und Highlights der Oumlffentlichkeitsarbeit
bull Presseaussendungen uumlber APA OTS und Pressetext (18 Aussendungen im Jahr 2013) Uumlbernahme der Meldungen auf standardat Salzburger Nachrichten Salzburger Lokalzeitungen Computerwelt Presse orfat lokale Kronenzeitung lokale NOumlN Kurier
bull Pressehintergrundgespraumlch Informationssicherheit zum Launch von ISOIEC 27001 (8 Medienvertrete-rInnen und 2 UnternehmensvertreterInnen anwe-send 8 Medienberichte ua Format Computerwelt)
bull Storyplacements zB anlaumlsslich Forum Alpach zu OCG Bildungsaktivitaumlten (Bericht Format) ITAKE Pro-jekt (ua Fernsehbericht auf W24 Radiobeitrag Ouml1 di-gitalleben oe1orfatprogramm338555) und ECDL Pruumlfungen an Schulen (ZIB2 Beitrag mit Interview Tho-mas Geretschlaumlger)
bull Kooperationsprojekt mit Google Europa Videoproduk-tion uumlber Mailuumlfterl Aufnahmen in der OCG mit Heinz Zemanek (bereits 17000 Zugriffe auf youtubecom)
bull Medienbeobachtung zur Erfolgskontrolle und Stra-tegieentwicklung im Printbereich uumlber Observer on-line uumlber Google Alerts Clippingbeitraumlge sind im Pres-sespiegel dokumentiert
bull Entwicklung PR-Strategie fuumlr 2014 (Printmedien Online PR uumlber Social Media)
OCG in den Medien
23OCG JAHRESBERICHT 2013
LeitthemenAusbildung und Qualitaumlt | Wissenschaft und IT
Digitale Zivilgesellschaft | Gesellschaftliche Kohaumlsion
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IKT in der PaumldagogInnenausbildungDer Arbeitskreis IKT-Ausbildung fuumlr LehrerInnen hat sich zum Ziel gesetzt dass alle Lehrerinnen und Lehrer in ihrer Ausbildung die in ihrem Lehrberuf benoumltigten Kenntnisse und Fertigkeiten im Bereich Informations- und Kommunika-tionstechnologien (IKT) und Informatik erhalten Gemeint sind hier Lehrerinnen und Lehrer aller Faumlcher und aller Schulstufen
Hintergrund ist einerseits dass in Oumlsterreich derzeit alle Lehrerausbildungen erneuert und aufeinander abgestimmt werden und andererseits dass in den derzeitigen Aus-bildungen IKT und Informatik mit sehr unterschiedlichen Inhalten und in unterschiedlichem Ausmaszlig angeboten wird Sehr oft sind die Angebote derzeit nicht einmal ver-pflichtend fuumlr die angehenden Lehrerinnen und Lehrer
Die neue PaumldagogInnenausbildung wird die Ausbildungen an Universitaumlten und Paumldagogischen Hochschulen in Form von Bachelor- und Masterstudien auf akademischem Niveau vereinheitlichen Fuumlr die inhaltliche Ausgestaltung der Stu-dien sind die einzelnen Universitaumlten und Paumldagogischen Hochschulen autonom zustaumlndig Diese Neugestaltung aller Ausbildungen wird vom OCG Arbeitskreis als guter Zeitpunkt eingeschaumltzt das Anliegen einer verpflichtenden IKTInformatikausbildung an die ver-schiedenen Ausbildungsinstitutionen heranzutragen Ein zeitgemaumlszliger Unterricht verwendet ganz selbstverstaumlndlich zeitgemaumlszlige Technologie Vernetzung e-Learning und In-formationssysteme auf PCs Labtops Tablets Smartphones und Smartboards Neue Lernformen wie kooperatives und exploratives Lernen sind oft ohne Informationstechnologie nicht denkbar
Der Arbeitskreis hat in seinem Positionspapier drei unter-schiedliche Inhaltsgebiete identifiziert die fuumlr alle Paumldagog-Innen relevant sind
bull Informatisches Wissen fuumlr PaumldagogInnen bull Digitale Medien und IKT im Bildungswesen bull Digitale Medien und IKT in Domaumlnen und Faumlchern
Digitale Medien und IKT im Bildungswesen betrifft die An-wendungskompetenz beim Einsatz von digitalen Medien zum Lehren und Lernen Es geht dabei um die Umsetzung allgemeiner paumldagogischer Konzepte die Unterrichtspla-nung die Diagnosekompetenz aber auch um Mediensozia-lisation Medienrecht und den Einfluss der neuen Technolo-gie auf Sozial- und Bildungssysteme
Bei der IKT fuumlr den Fachunterricht geht es um konkrete Konzepte und Systeme um das eigene Fach bestmoumlglich zu unterrichten Neben der in allen Unterrichtsfaumlchern wich-tigen Aufgabe der Einschaumltzung und Bewertung der uumlber das Internet verfuumlgbaren Information bieten IKT und Infor-matik die Moumlglichkeit komplexe Sachverhalte zu visualisie-ren oder durch entdeckendes Lernen neue Erkenntnisse in einem Unterrichtsfach zu gewinnen In jedem Unterrichts-fach gibt es spezifische Anwendungen der Informatik und dementsprechend soll in den Fachdidaktiken der Ein-satz von IKT-Systemen im Unterricht vermittelt werden
Die Umsetzung der Empfehlungen des Arbeitskreises liegt allein bei den betroffenen Ausbildungseinrichtungen Dort werden die konkreten Studienplaumlne erstellt und die einzel-nen Inhalte festgelegt Um einen objektiven Eindruck zu bekommen in welchem Ausmaszlig gegenwaumlrtig und zukuumlnf-tig IKTInformatik in den Curricula der Paumldagogikstudien vorkommt wird die OCG 2014 eine umfangreiche Studie durchfuumlhren und die Ausbildungsangebote aller Paumldago-gischen Hochschulen und Universitaumlten in Oumlsterreich ana-lysieren
wwwocgatikt-ausbildung
27OCG JAHRESBERICHT 2013
Leitthema Ausbildung und Qualitaumlt
Projekt ITAKE Projekt READYDie Lebenswelt der Kinder ist heute schon von klein auf von den unterschiedlichsten Computer- und Robotertechnolo-gien gepraumlgt Folgt man den konstruktionistischen Theorien des Seymour Papert so ist heute das Verstaumlndnis der vom Menschen geschaffenen technologischen Umwelt fuumlr die Kinder genauso wichtig wie das Verstaumlndnis der natuumlrlichen Umwelt Die Kinder lernen jedoch im Kindergarten und in der Volksschule bis jetzt kaum etwas daruumlber
Hier setzte das OCG-Projekt bdquoDie Informationstechnologie des Alltags fuumlr Kinder erfahrbar machen (ITAKE)ldquo an Ziel des von ZIT der Technologieagentur der Stadt Wien ge-foumlrderten Projektes war es durch den spielerischen Einsatz kreativer Technologien schon in der Kindheit die notwendi-gen kreativ-innovativen Faumlhigkeiten fuumlr das 21 Jahrhundert zu foumlrdern
Im Rahmen des Projektes hat die OCG je nach Altersstufe ver-schiedene Workshops zusammengestellt die als Geruumlst fuumlr weitere Aktivitaumlten dienen koumlnnen Ausgehend von den be-reits im vorschulischen Bereich einsetzbaren Bienenrobotern (Bee-Bots) lernten die Kinder mit der visuellen Program-miersprache SCRATCH multimedial gestaltete Bildschirmin-halte mittels einfacher Roboterbausaumltze mit der Auszligen- welt zu verknuumlpfen Zusaumltzlich zu den Workshops mit den Kindern wurden spezielle MultiplikatorInnen-Workshops fuumlr PaumldagogInnen durchgefuumlhrt und ein abschlieszligendes Symposium organi-siert
Die Ergebnisse des Projektes ITAKE konnten nahtlos in das OCG-Projekt READY uumlbernommen werden
Projektlaufzeit Juli 2012 ndash Juni 2013
Weitere Informationen unter wwwocgatitake
Im Projekt READY (bdquoRobotics and Engineering AcaDemYldquo gefoumlrdert von der FFG im Rahmen des Programms bdquoTalente Regionalldquo) wird ein schulstufenuumlbergreifendes Curriculum im Robotics-Bereich (Messen Steuern Regeln) von der Volksschule bis zur Matura entwickelt
Fuumlr die Sekundarstufe I wird ein standardisiertes und von der Oumlsterreichischen Computer Gesellschaft ausgestelltes Zerti-fikat ausgearbeitet (OCG certified Junior Robotics Engineer) Damit soll ein ingenieurmaumlszligiger Denk- und Entwicklungspro-zess unter besonderer Beachtung kreativer Aspekte geschult werden Dafuumlr werden die teilnehmenden schulischen Bil-dungseinrichtungen mit geeigneten Bausaumltzen ausgestattet Die FH Technikum Wien stellt den wissenschaftlichen Part-ner Die Unternehmenspartner T-Systems Austria GmbH und IBM Oumlsterreich GmbH vermitteln den SchuumllerInnen altersgerechte Einblicke in aktuelle und innovative techno-logische Entwicklungen im Bereich der Automatisierungs-technik
Teilnehmende schulische Bildungseinrichtungen bullGanztagsvolksschuleHammerfestwegbullSperlgymnasiumbullGanztagsvolksschuleKirschenalleebullVolksschuleVorgartenstraszligebullHerthaFirnbergSchulenfuumlrWirtschaftundTourismus
Zusaumltzlich konnten uumlber Kooperationszuschuumlsse des Foumlrd-ergebers weitere 10 Schulen in das Projekt READY einge-bunden werden
Projektlaufzeit Mai 2013 bis Oktober 2014
Weitere Informationen unter wwwocgatready
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OCG SchoolDas Veranstaltungsformat OCG School ist eine Netzwerk-veranstaltung fuumlr Schulleitung Unterrichtende und Eltern
Mit dem Projekt OCG School baut die OCG persoumlnliche Kontakte zu den Schulen auf Ziel ist es die OCG als Verein mit einer groszligen Bandbreite an Aktivitaumlten fuumlr SchuumllerInnen und PaumldagogInnen bekannt zu machen
Der Schwerpunkt bei OCG School ist der Informations-fluss fuumlr ECDL neu Weitere Themen sind
bull Roboticsbull Wettbewerbebull OCG Zertifikatebull OCG Veranstaltungen
In diesem Rahmen haben Elisabeth Maier-Gabriel und Kilian Christanell an 13 Terminen von Vorarlberg bis Wien mehr als 250 PaumldagogInnen kompakt und uumlbersichtlich uumlber die OCG und den ECDL informiert
Ort Datum
HLW Krems Krems 1902
HLTW21 Wien 0504
BG Rohrbach Rohrbach 2304
BildungOnline Hall 07-0805
HS Windischgarsten Windischgarsten 2805
eEducation Sommer- tagung
Uni Klagenfurt 2708
Bildungsbetreuer Salzburg Hallein 1109
HTL Dornbirn Dornbirn 0110
BG1 Wien Wien 2910
OCG Wien 0511
Interpaumldagogica Graz 1511
ARGE-Tag Informatik Linz 1811
LMS Andorf Andorf 1911
29OCG JAHRESBERICHT 2013
Leitthema Ausbildung und Qualitaumlt
ECDL und OCG Zertifikate ECDL InitiativeDer ECDL Initiative ist es gelungen ein weltweit standar-disiertes Programm zur Zertifizierung von IT-Anwender-kenntnissen zu schaffen Mit dem ECDL ist es moumlglich ge-worden wichtige Kenntnisse und Fertigkeiten im sicheren und schnellen Umgang mit Office-Programmen und neuen Medien vergleichbar zu machen Das bedeutet fuumlr die Besit-zer eines ECDL Zertifikates einen groszligen Vorteil am Arbeits-markt und foumlrdert die internationale berufliche Mobilitaumlt was ein groszliges Anliegen der EU ist Fuumlr die Personalabtei-lungen ist dieses transparente System ein groszliger Vorteil fuumlr das Recruiting und die firmeninterne Weiterbildung da sinnvoll auf zertifiziertem Wissen aufgebaut werden kann Die ECDL Inhalte sind in Module eingeteilt und in den Lern-zielkatalogen oumlffentlich einsehbar Die Pruumlfungen werden in autorisierten Test Centern nach einheitlichen Qualitaumltsstan-dards abgelegtIn Oumlsterreich hat die OCG als nationale Zertifizierungsstel-le den ECDL im Jahr 1997 eingefuumlhrt Sie ist seither fuumlr die Ausstellung der Zertifikate und fuumlr die Qualitaumltssiche-rung verantwortlich Zurzeit sind 565000 Personen im Zer-tifizierungsprogramm registriert Die Zahl der ECDL Core Absolventen ist auf 340000 gewachsen und die der ECDL Advanced Absolventen auf 63000 Damit befindet sich Oumls-terreich in absoluten Zahlen international an 4 Stelle und europaweit sogar an 3 Stelle Neben dem ECDL in der Er-wachsenenbildung wird der ECDL auch an ca 600 Schulen angeboten Im Rahmen des ECDL Neu wurde fuumlr Schulen das besondere ECDL Profile entwickelt um den Beduumlrfnis-sen der jungen Menschen Rechnung zu tragen
ECDL NeuDas Jahr 2013 war das Jahr fuumlr den neuen ECDL Der neue ECDL traumlgt der rasanten Entwicklung im gesamten Com-puter- und IKT-Bereich Rechnung Mit Cloud Computing Social Media Tablets und Smartphones haben sich auch die
Anspruumlche an Kenntnisse und Fertigkeiten die fuumlr eine si-chere und effiziente Nutzung der IKT im Berufsalltag und in der Freizeit erforderlich sind veraumlndert Die Antwort darauf sind neue und aktualisierte Modulinhalte sowie eine neue Struktur fuumlr die Zertifikate die das lebenslange Lernen foumlr-dert All das ist das Ergebnis intensiver Entwicklungsarbeit der ECDL Foundation in Kooperation mit den erfolgreichs-ten ECDL Laumlndern
Der ECDL Neu steht fuumlrAktualitaumltViele neue Anwendungsmoumlglichkeiten im beruflichen und privaten Umfeld veraumlndern auch die notwendigen Kennt-nisse und Fertigkeiten Daraus sind neue Inhalte und Mo-dule entstandenFlexibilitaumltEine neue flexible Modulstruktur gewaumlhrt eine sinnvolle Wahlmoumlglichkeit um individuelle Beduumlrfnisse am Ausbil-dungsweg zu beruumlcksichtigen Definierte Modulkombinati-onen ergeben Zertifikate die einen schnellen Eindruck uumlber die erworbene Fertigkeiten gebenLebenslanges Lernen ndash ECDL ProfilJeder benoumltigt und verwendet Technologie nach individu-ellen Beduumlrfnissen Das ECDL Profil ist der Onlinenachweis der festhaumllt was Sie wann geleistet haben Damit entsteht eine Uumlbersicht die beliebig erweitert werden kann Das ECDL Profil waumlchst mit jeder eingetragenen Modulpruumlfung und begleitet das lebenslange Lernen
Die neuen ZertifikateDie neuen Module Computer Grundlagen Online-Grundla-gen und Online-Zusammenarbeit haben die bisherigen Mo-dule Computernutzung und Datei-Management Web und Kommunikation sowie Grundlagen der IKT ersetzt
Der kompakte ECDL Base (fruumlher ECDL Start) besteht aus
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den 4 Modulen Computer-Grundlagen Online-Grundla-gen Textverarbeitung und Tabellenkalkulation
Der umfassende ECDL Standard (fruumlher ECDL Core) baut auf den 4 Base Modulen auf die durch drei weitere Module ergaumlnzt werden die man aus fuumlnf Modulen (Praumlsentation Datenbanken anwenden IT-Security Online-Zusammenar-beit Image Editing) waumlhlen kann
Die Zertifikate ECDL Advanced ECDL Image Editing ECDL Web Editing und ECDL CAD sind unveraumlndert geblieben
Uumlber die Struktur des neuen ECDL informiert die Grafik auf Seite 31
Fuumlr Schuumller gibt es das ECDL Profile in Education Aus-tria das die wichtigsten Inhalte fuumlr den sicheren und effi-zienten Umgang mit Computern beinhaltet Es besteht aus 3 Pflichtmodulen (Computer-Grundlagen Online-Grundla-gen Textverarbeitung) und einem Wahlmodul (Tabellenkal-kulation IT-Security oder Praumlsentation) Das Zertifikat ECDL Standard in Education Austria besteht aufbauend auf dem ECDL Profile aus 6 Pflichtmodulen (Computer-Grund-lagen Online-Grundlagen Textverarbeitung Tabellenkal-kulation Praumlsentation IT-Security) und einem Wahlmodul (Online-Zusammenarbeit Image Editing oder Datenbanken anwenden)
Die Lernphase fuumlr die ECDL Module kann frei gestaltet wer-den entweder in klassischen Schulungen als Blended Lear-ning oder auch im Selbststudium mithilfe von approbierten und qualitaumltsgesicherten Lernmaterialien (Buumlcher Skrip-ten DVDs Online-Lernplattformen Videos Uumlbungsplatt-formen) Im Schulbereich werden die Inhalte entweder im Regelunterricht vermittelt oder im Rahmen von freiwilligen Uumlbungen Wahlfaumlchern und anderen schulischen Angebo-ten Neben den standardisierten Lern- und Pruumlfungsinhalten ist der Test uumlber das tatsaumlchliche Koumlnnen eines Kandidaten der entscheidende Punkt fuumlr die Wertigkeit und Akzeptanz
eines Zertifikats Die Absolvierung der ECDL Zertifizierung ist freiwillig und stellt eine Zusatzqualifikation dar die mit Unterstuumltzung des BMBF auch an oumlsterreichischen Schulen angeboten wird Die Pruumlfungen werden in Oumlsterreich mit automatischen Testsystemen durchgefuumlhrt Derzeit sind drei approbierte automatische Systeme im Einsatz Eines davon ndash bdquoSophialdquo ndash hat die OCG selbst entwickelt und 2009 erfolg-reich eingefuumlhrt
OCG ZertifikateDas Zertifikatsportfolio wird durch OCG Produkte auf spezi-ellere Themen ausgeweitet Mit den OCG Zertifikaten konn-ten im Jahr 2013 uumlber 1700 Personen erreicht werden
Das Zertifikatsprogramm OCG Web Management deckt mit 10 Modulen die zentralen Themen zur professionellen Erstellung von Websites ab pm basic bietet in Kooperati-on mit der pma (wwwp-m-aat) eine Einstiegszertifizierung ins Projektmanagement Das OCG Typing Certificate te-stet die Schnelligkeit und Sicherheit im Tastaturschreiben Fuumlr ComputeranfaumlngerInnen und SeniorInnen bietet das Programm PC-Start einen niederschwelligen Einstieg und leistet so einen wichtigen Beitrag zur gesellschaftlichen In-klusion
Qualitaumltssicherung in der AusbildungZur Sicherung der Testqualitaumlt wurde im September 2013 die 2 ECDL Rezertifizierungmaszlignahme gestartet Alle ECDL TestleiterInnen die in der Erwachsenenbildung ECDL Tests abnehmen duumlrfen mussten einen Workshop besuchen und in einem Test die eigene Qualifikation erneut nachweisen
Fuumlr diese qualitaumlssichernde Maszlignahme der OCG die inzwi-schen groszlige Akzeptanz gefunden hat wurden Termine in ganz Oumlsterreich angeboten Rund 350 TrainerInnen haben die Moumlglichkeit genutzt und sich fuumlr weitere 3 Jahre rezer-tifiziert
Naumlhere Infos unter wwwecdlat sowie wwwocgat
31OCG JAHRESBERICHT 2013
Leitthema Ausbildung und Qualitaumlt
Sicher Aktuell ECDLwwwecdlat
TabellenkalkulationAdvanced
TextverarbeitungAdvanced
DatenbankAdvanced
PraumlsentationAdvanced
ADVANCEDModule
ECDLAdvanced
unabhaumlngige4 Einzelzertifikate
Praumlsentation
Datenbankenanwenden
STANDARDModule
ECDLStandard
Base4 Module+
Standard3 Module
IT-Security
Online-Zusammenarbeit
Textverarbeitung
Online-Grundlagen
Computer-Grundlagen
BASEModule
ECDLBase
Base4 Module
Tabellenkalkulation
Image Editing
Europaumlischer Computer Fuumlhrerschein - Eine Initiative der ECDL Foundation und der Oumlsterreichischen Computer Gesellschaft
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Marktposition und technische NeuerungenDie OCG hat im Jahr 2008 ein automatisches Testsystem fuumlr den ECDL (Europaumlischer Computer Fuumlhrerschein) entwi-ckelt das seither in Oumlsterreich und auch in Suumldtirol erfolg-reich im Einsatz ist Seit 112012 sind in Oumlsterreich bis auf Ausnahmefaumllle (Pruumlfungen mit Open Source- Software oder fuumlr die Zielgruppe Menschen mit Behinderung) ausschlieszlig-lich automatische ECDL Tests fuumlr die ECDL Standard Module zugelassen Seit Anfang 2013 gilt diese Regelung auch fuumlr ECDL Advanced Tests
Die Marktsituation zeigt dass in Oumlsterreich der Anteil von Sophia im Bereich der Erwachsenenbildung erfreulich hoch ist Im Schulsektor ist das Testsystem ITS R2 der Firma bitme-dia (Graz) breitflaumlchig im Einsatz
Die Implementierung der neuen ECDL Module war 2013 die wichtigste Neuerung daneben hat eine Reihe von tech-nischen Weiterentwicklungen stattgefunden (Kompatibili-taumlt mit Office 2013 und Windows 81 Browser-Kompati-bilitaumlt neben Internet Explorer und Firefox auch fuumlr Google Chrome automatische Konfiguration der Outlook-Konten automatische Detektierung der installierten Software-Versi-onen bei Betriebssystem und Office-Suite) Zusaumltzlich wurde gemeinsam mit Experten die Arbeit an der barrierefreien Durchfuumlhrbarkeit von ECDL Tests mit Sophia weiter vorangetrieben und die Kompatibilitaumlt mit assistie-render Technologie fuumlr blinde Menschen sichergestellt
Internationale EntwicklungenDie ECDL Switzerland Group hat in einer bis 30112012 gelaufenen Ausschreibung das ECDL Testsystem zur Dispo-sition gestellt Es wurden weltweit alle von der ECDL Foun-dation approbierten Testsystem-Provider eingeladen ein Anbot zu legen Die OCG hat ein Angebot abgegeben und ist aus fuumlnf ein-gelangten Angeboten in die zweite Runde gewaumlhlt worden In der zweiten Runde wurden bei Workshops in der Schweiz vor Ort die Praxistauglichkeit das Feedback der Kunden die Flexibilitaumlt und die Zukunftsperspektiven evaluiert Der end-guumlltige Zuschlag fuumlr die OCG erfolgte durch den Verwal-tungsrat der ECDL Switzerland Group Anfang Maumlrz 2013 Sophia loumlst somit als Test-Provider in den Laumlndern Schweiz Belgien Niederlande und Kosovo den bisherigen Provider Enlight KS ab Als entscheidende Faktoren wurden unter anderem die inhaltliche Qualitaumlt der Tests die innovative und praxisrelevante Test-Technologie (in-application) das Committment der OCG zum ECDL sowie die Flexibilitaumlt des Verwaltungstools und der Sophia- Business-Tests genannt
Im Jahr 2013 wurde in einem Projekt der OCG gemeinsam mit dem langjaumlhrigen Technik Partner Cytotrade das Testsy-
Sophia ndash Das erfolgreiche Testsystem der OCG
33OCG JAHRESBERICHT 2013
stem an die Beduumlrfnisse der neuen Maumlrkte angepasst und erweitert Technisch stellt die Umsetzung der in-applicati-on Tests auf der Plattform Mac OS X die groumlszligte Herausfor-derung dar Fuumlr das Content-Team in der OCG zeichnete sich der maumlchtigste Arbeitsaufwand bei der Entwicklung der neuen ECDL Module (Computer Grundlagen Online Grundlagen Online-Zusammenarbeit Image Editing) und den unterschiedlichen Sprachversionen ab (Schweize-risch-Deutsch Franzoumlsisch Englisch Italienisch Niederlaumln-disch Albanisch) Zusaumltzlich bilden die Diagnosetests fuumlr alle Module eine deutliche Erweiterung im Portfolio des Testsystems Nach einzelnen Piloten hat mit Anfang 2014 der Echtbetrieb fuumlr Sophia in der Schweiz gestartet
AusblickKompromisslose Qualitaumlt beim Content ein hoher Innovati-onsfaktor der technischen Loumlsung und persoumlnlicher Einsatz bei Support und Betreuung bilden fuumlr das Testsystem Sophia die Basis fuumlr interessante Zukunftsperspektiven Um weitere Chancen bezuumlglich der internationalen Verbreitung des Test-systems Sophia nuumltzen zu koumlnnen wurde im September gemeinsam mit dem Technologiepartner Cytotrade und der ECDL Switzerland AG die Sophia Testing GmbH gegruumlndetGeschaumlftsfuumlhrer Thomas Geretschlaumlger hat den Auftrag das Produkt international zu positionieren Zusaumltzlich zu den Laumlndern die in der Ausschreibung der ECDL Switzer-land Group umfasst sind werden in einem ersten Schritt vor allem ECDL Lizenznehmer in Europa adressiertDie sehr gute Akzeptanz von Sophia zeigt dass sich die kon-sequente Arbeit an der Qualitaumlt von Technik und Content mit einem Platz im internationalen Spitzenfeld bezahlt macht und die inhaltliche Kompetenz des OCG Content-Teams in ein erfolgreiches Produkt transformiert werden konnte
Naumlhere Informationen und kostenlose Demotests finden sich unter wwwsophiatestcom
Marktanteil der Testsysteme im Erwachsenenbildungsbereich in Oumlsterreich
Entwicklung der Testzahlen des Testsystems Sophia in Oumlsterreich und Suumldtirol
Leitthema Ausbildung und Qualitaumlt
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Die Norm ISOIEC 27001 setzt einen international aner-kannten Standard zur Zertifizierung von Informationssi-cherheitsmanagementsystemen (ISMS) Grundsaumltzlich wird durch den Prozess der Auditierung durch die OCG die Ein-haltung dieses Regelwerks sichergestellt und durch die Zer-tifizierung die Konformitaumlt mit der Norm bestaumltigt
Der ZertifizierungsprozessAnfang 2013 hat die OCG das vom Bundesministerium fuumlr Wirtschaft Familie und Jugend (BMWFJ) vorgeschriebene Audit des Pilotkunden ITampTEL Elektrizitaumltswerk Wels AG positiv abgeschlossen Mit der Ausstellung des Erstakkredi-tierungsbescheides am 5 Juli 2013 fand der anstrengende Zertifizierungsprozess getragen vom engagierten Zertifizie-rungs- und Unabhaumlngigkeitskomitee der OCG seinen er-folgreichen Houmlhepunkt
Als unabhaumlngiger Verein mit viel Erfahrung in der Personen-zertifizierung ist die OCG als Zertifizierungsstelle praumldesti-niert Die Mitwirkung von Expertinnen und Experten aus dem OCG Netzwerk fuumlr den Bereich Informationssicherheit ermoumlglicht es Auditierung und Zertifizierung nach ISOIEC 27001 professionell und mit houmlchster Qualitaumlt durchzufuumlh-ren Objektivitaumlt Neutralitaumlt und Unabhaumlngigkeit gepaart mit intensiven Kontakten der OCG zu Wissenschaft For-schung und Lehre Behoumlrden und der Wirtschaft bieten den zukuumlnftigen Kunden die Sicherheit hochqualitative Auditergebnisse zu einem guten Preis-Leistungsverhaumlltnis zu erhalten und so nachhaltig von der Zertifizierung zu pro-fitieren
Die AuftaktveranstaltungAm 19 September 2013 fand im den Raumlumlichkeiten der OCG in der Wollzeile in Wien die Tagung Norm ISOIEC 27001 ndash Aktuelles zur IT Sicherheit moderiert von OCG-Vizepraumlsident Markus Klemen SBA Research statt
Wir sind besonders stolz darauf Edward Humphreys Xi-SEC Consultants Ltd und Mitbegruumlnder der ISOIEC 27001 Normungsreihe als Keynotespeaker gewonnen zu haben Weitere interessante Vortraumlge haben Wolfgang Prentner (ZT Prentner IT GmbH) Markus Klemen (SBA Research) Georg Beham (KPMG Oumlsterreich und OCG Lead Auditor) und In-grid Schaumuumlller-Bichl (FH Hagenberg) beigetragen
Am 1102013 loumlste die neue Norm ISOIEC 270012013 die alte Normversion aus dem Jahr 2005 ab (vorerst nur in Englisch ab ca April 2014 auch auf Deutsch erhaumlltlich) Fuumlr Neuzertifizierungen gilt eine Uumlbergangsfrist bis 1 Oktober 2014 fuumlr bestehende Zertifizierungen bis 1 Oktober 2015 also spaumltestens beim Uumlberwachungs- bzw Rezertifizie-rungsaudit muss die Umstellung auf die neue Normversion erfolgen (inklusive einer Neuausstellung des Zertifikates)
Das AngebotDie OCG bietet seit Herbst 2013 die ISOIEC 27001 Zertifi-zierungen auf Wunsch schon nach der neuen Normversion 270012013 an was bereits von einem Kunden gegen Jah-resende 2013 erfolgreich wahrgenommen wurde
Auszligerdem bietet die OCG in Zukunft auch Kurse fuumlr Audi-toren und Kunden an ndash zumindest vorerst in Kooperation mit der Donau-Universitaumlt Krems Dazu wurden die Kurs-unterlagen angepasst und fuumlr den ersten Kurs im Februar 2014 vorbereitet
Die Suche nach neuen Kunden und der weitere Ausbau des Auditorenpools sind Herausforderungen der naumlchsten Mo-nate
Der Zertifizierungsablauf wird speziell auf die Kunden zuge-schnitten und mit ihnen abgestimmt Er besteht aus der In-formationsphase gepraumlgt von Erstgespraumlchen und einer Ko-
Zertifizierungsstelle nach ISOIEC 27001
35OCG JAHRESBERICHT 2013
stenabschaumltzung gefolgt von der Antragsphase Nach einer wirtschaftlichen Einigung erfolgt die Vertragsunterzeichnung gefolgt von der Auditphase Dabei kann es ein optionales Prauml-Audit geben jedenfalls aber ein Doku mentenaudit und ein Implementierungsaudit jeweils gefolgt von der Erstel-lung der Auditreports Dies fuumlhrt im Erfolgsfall schlieszliglich zur Zertifizierung und Ausstellung des Zertifikats durch die OCG das von da an fuumlr drei Jahre guumlltig ist Waumlhrend die-ser Zeit werden regelmaumlszligig (mind einmal jaumlhrlich) Uumlberwa-chungsaudits durchgefuumlhrt wodurch die Konformitaumlt mit der Norm laufend uumlberwacht wird Nach Ablauf der 3-Jah-res-Frist kann das Zertifikat nach einem Rezertifizierungsau-dit fuumlr weitere drei Jahre verlaumlngert werden
Der NutzenDurch eine Zertifizierung nach ISOIEC 27001 koumlnnen Fir-men und Institutionen ihren Kunden bzw der Oumlffentlichkeit zeigen dass sie als zertifiziertes Unternehmen ein wirkungs-volles und normenkonformes ISMS betreiben und laufend weiterentwickeln Der Stellenwert von Informationssicher-heit in Betrieben hat spaumltestens durch die NSA-Enthuumlllungen und andere spektakulaumlre Sicherheitsvorfaumllle der letzten Mo-nate in der medialen Aufmerksamkeit stark zugenommen Vielfach werden von Unternehmen Nachweise der Einhal-tung von Sicherheitsstandards gefordert um uumlberhaupt als Lieferant oder Dienstleister in Frage zu kommen Damit kann die Frage der Informationssicherheit ploumltzlich von einem Stiefkind das vermeintlich nur Kosten generiert zu einem vitalen Faktor fuumlr den Unternehmenserfolg werden Letztlich erwartet aber auszligerhalb des B2B-Bereichs auch der Privatkunde und Konsument einen sorgfaumlltigen und nach letztem Stand der Technik gesicherten Umgang mit Daten
Falls Sie ein ISMS betreiben oder ein Informationssicher-heitsprojekt in ihrem Unternehmen planen unterstuumltzt Sie die OCG gerne mit Informationen rund um die ISOIEC
27001 Zertifizierung Aktuelle Informationen dazu finden Sie auch unter wwwocgcertcom der Website der OCG ISMS-Zertifizierungsstelle
Leitthema Ausbildung und Qualitaumlt
OCGCERTIFICATIONISOIEC 27001
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IKT Trends 2020 ist eine Veranstaltungsreihe der OCG in Kooperation mit dem Bundesministerium fuumlr Verkehr Inno-vation und Technologie (bmvit) Das bmvit foumlrdert mit dem Programm IKT der Zukunft anspruchsvolle Innovation und Technologieentwicklung Als eines der Formate fuumlr den Zu-kunftsradar dieses nationalen Forschungsprogramms dient unter anderem die Veranstaltungsreihe IKT Trends 2020 die zu einem tieferen Verstaumlndnis der IKT und ihrer Cha-rakteristik beitragen soll IKT ist bereits jetzt ein Phaumlnomen von gesamtgesellschaftlicher Bedeutung mit weithin un-terschaumltzten tiefgreifenden Auswirkungen In mehreren Veranstaltungen werden Trends und zukunftstraumlchtige Ent-wicklungsmoumlglichkeiten im Bereich IKT aus verschiedenen Perspektiven praumlsentiert
Im Rahmen der IKT Trends 2020 fanden 2013 zwei Termine statt Mit Moshe Rappoport (IBM Ruumlschlikon) und Reinhard Ploss (CEO Infineon) konnten international renommierte Keynote Sprecher gewonnen werden
Neben Moshe Rappoport traten bei der ersten Veran-staltung am 22 Jaumlnner auszligerdem noch Manfred Troger (Garnter Oumlsterreich) Alexander Loisel (lSZ Consulting) und Mario Meirhuber (IDC Central Europe) fuumlr Impulsrefe-rate auf Die Moderation uumlbernahm Reinhard Posch CIO der oumlsterreichischen Bundesregierung
Bei der zweiten Veranstaltung zur Reihe IKT Trends 2020 am 7 Mai stand Europa als High-Tech-Standort im Mittelpunkt
Reinhard Ploss Vorstandsvorsitzender der Infineon Tech-nologies AG beleuchtete in seiner Keynote laumlngerfristige industrielle Perspektiven vor dem Hintergrund der gegen-waumlrtigen europaumlischen Debatte zur Reindustrialisierung
Nicht nur lokale Uumlberlegungen sondern globales Denken
sei notwendig um Europa fuumlr die Zukunft wettbewerbsfauml-hig zu machen bdquoDie Loumlsung kann dann durchaus im Loka-len liegenldquo so Ploss
Um Entwicklungen in Europa voranzutreiben muumlsse der Blick aus Europa auf den globalen Wettbewerb gerichtet werden Erst das Verknuumlpfen einzelner Kompetenzen mit-einander bringt Nachhaltigkeit Zentral fuumlr den kuumlnftigen wirtschaftlichen Erfolg Europas sind die Key Enabling Tech-nologies (KET) also Schluumlsseltechnologien wie die Mikro- und Nanotechnologie ndash einschlieszliglich Halbleiter Kompe-tenzen muumlssen zu den richtigen Themen in der richtigen Geschwindigkeit zusammengefuumlhrt werden Es gelte die Wettbewerbsfaumlhigkeit der Unternehmen in Europa zu stei-gern Dazu sei ein Uumlberblick uumlber alle Bereiche der Industrie notwendig Das Wachstum passiere im Moment in Asien High-Tech sei zwar ein wichtiges Segment in Europa aber Europa habe an Wettbewerbsfaumlhigkeit aus vielfaumlltigen Gruumlnden verloren
IKT Trends 2020
Michael Wiesmuumlller mit Moshe Rappoport Reinhard Posch Alexander Loisel und Mario Meir-Huber
37OCG JAHRESBERICHT 2013
Effiziente Energiesysteme der Zukunft werden auf erneuer-baren Energietraumlgern unter Nutzung von bdquoEnabling Tech-nologiesldquo wie Informations- und Kommunikationstechnik basieren welche die Grundlage fuumlr die umfassende techno-logische und wirtschaftliche Vernetzung bilden Damit kann eine unabhaumlngige sichere und nachhaltige Energieversor-gung in Europa unterstuumltzt werden Um die damit verbun-denen Herausforderungen zu identifizieren und nachfol-gend auch zu loumlsen spielen internationale Vernetzungen eine Schluumlsselrolle
In diesem Zusammenhang wird angestrebt eine internatio-nal sichtbare bdquoScientific-Communityldquo im deutschsprachigen Raum zum Themenfeld bdquoIKT-basierte Energiesystemeldquo auf-zubauen Dazu finden sich Professoren und Forschungs-leiter der Informatik und benachbarter Disziplinen wie Wirtschaftsinformatik Technische Informatik und Elektro-Informationstechnik aus Deutschland Oumlsterreich und der Schweiz bei der jaumlhrlich stattfindenden Konferenzreihe bdquoEn-ergieinformatikldquo ein
Um diese Aufgaben in Oumlsterreich wahrnehmen zu koumlnnen wurde 2013 die Oumlsterreichische Computer Gesellschaft (OCG) beauftragt
bull den Aufbau einer Scientific Community zu initiieren und einen entsprechenden Know-how-Transfer zum Kooperationsthema Smart Grids in Oumlsterreich zu er-moumlglichen und
bull den Wissensaufbau durch internationalen Austausch in Form der Organisation der 2 Konferenz der Konfe-renzreihe Energieinformatik zu ermoumlglichen
Der Aufbau der Scientific Community erfolgt durch die Gruumlndung eines OCG-Arbeitskreises geleitet von Prof Dr Ing habil Ulrich Hofmann Salzburg ResearchANC der
sich in regelmaumlszligigen Abstaumlnden trifft und Mitglieder aus Forschung und Wirtschaft vereint
Von besonderer Bedeutung war die D-A-CH Konferenz Energieinformatik 2013 (11 bis 13 November) die in Ko-operation mit der 39 Annual Conference of the IEEE In-dustrial Electronics Society (IECONrsquo13) im Austria Center Vienna stattfand Zeitlich davor platziert war der 4 Dok-torandInnen-Workshop abgehalten in den Raumlumlichkeiten der OCG Zehn ausgesuchte Facharbeiten wurden prauml-sentiert und die Studierenden hatten die Gelegenheit mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der gleichen Domaumlne zu diskutieren
Die D-A-CH Energieinformatik 2013 wurde in Zusammenar-beit mit dem Bundesministerium fuumlr Verkehr Innovation und Technologie (bmvit) organisiert Dipl-Ing Michael Paula Lei-ter Abteilung fuumlr Energie- und Umwelttechnologien brachte es auf den Punkt als er davon sprach dass diese Veranstal-tung zwei Bereiche zusammen bringt die in langfristigen Zy-klen denkende Energie und die sehr dynamische Informatik
Der im Vorfeld durchgefuumlhrte Call for Papers brachte 35 Einreichungen wovon 23 ausgewaumlhlt wurden Ergaumlnzt mit Vortraumlgen aus der Wirtschaft bekamen die 120 angemel-deten Besucherinnen und Besucher nicht weniger als 33 Re-ferate an zwei Tagen zu houmlren Prof H-Juumlrgen Appelrath Universitaumlt Oldenburg leitendes Mitglied der Programmko-mitees bdquoDie Konferenz brachte einen interessanten Mix von neueren Ergebnissen aus Forschung und Entwicklung zum Themenbereich acuteIKT-basierte Energiesysteme` und Beitraumlge aus der Praxis die sich wechselseitig gut ergaumlnzten So gab es breiter angelegte Vortraumlge zu Konzepten Architekturen und Geschaumlftsmodellen fuumlr Smart Grids und weitere An-wendungsklassen wie Hybridnetze und energieeffiziente Prozesse aber auch kleinere anschauliche Fallstudienldquo
Leitthema Wissenschaft und IT
Energieinformatik
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Nach dem erfolgreichen ersten Oumlsterreichischen Informatik-tag an der Universitaumlt Wien im Jahr 2012 fand am 3 Mai 2013 der zweite Informatiktag am Institute of Science and Technology (IST) Austria statt
Die Veranstaltung 2013 bestand aus acht jeweils 40 Minu-ten langen Vortraumlgen bei denen Vertreter jeder universi-taumlren Informatikfakultaumlt Oumlsterreichs durch eine Professorin oder einen Professor vertreten war Weiters stand ausreichend Zeit fuumlr Diskussionen zur Verfuuml-gung Mit etwa 100 Gaumlsten erreichte die vom BMVIT ge-foumlrderte Veranstaltung ihr Ziel das fachliche Interesse an KollegInnen anderer Institute zu erhoumlhen
Die Vortragenden und die Titel der Vortraumlge waren
bull Armin Biere (JKU Linz) SAT A Disruptive Technology in Computer Science
bull Ivona Brandic (TU Wien) Reducing Energy Consump-tion and Improving Bioinformatics with Clouds
bull Dieter Fensel (Univ Innsbruck) Scalable Communica-tion through Semantic Technologies
bull Gerhard Friedrich (Univ Klagenfurt) Self-Healing Service-Based Processes
bull Vladimir Kolmogorov (IST Austria) Discrete Energy Minimisation in Computer Vision Algorithms and Applications
bull Wolfgang Maass (TU Graz) Does the Brain Play Dicebull Torsten Moumlller (Univ Wien) Visual Tools for Under-
standing Multi-dimensional Parameter Spacesbull Andreas Uhl (Univ Salzburg) Multimedia Security
Matured ndash Biometrics Watermarking and Video Encryption in Real Life
Uumlber den Oumlsterreichischen InformatiktagWaumlhrend die oumlsterreichische Informatikforschung inter-national sichtbar und anerkannt ist ist sie national unzu-reichend vernetzt Dadurch werden potentielle Synergien zwischen verschiedenen Forschungsstandorten nur unzu-reichend und in wenigen Teilbereichen effektiv genutzt Die Gruumlnde fuumlr dieses Problem sind auch struktureller Natur Viele der Neuberufungen unter den ProfessorInnen haben ihre Ausbildung im Ausland genossen und verfuumlgen daher uumlber funktionierende internationale Netzwerke sind natio-nal aber nicht optimal vernetzt Einerseits schwaumlcht dies die Positionierung der Informatik gegenuumlber moumlglichen Foumlrder-gebern Andererseits sind wir uumlberzeugt dass eine bessere Vernetzung auch mehr exzellente StudentInnen ausbilden koumlnnte und bessere Forschung leisten koumlnnte Wie inter-nationale Beispiele zeigen geht eine hervorragende For-schungslandschaft immer mit hoher Innovationsfaumlhigkeit einher Gerade in der Informatik sehen wir einen Schluumlssel-bereich fuumlr ein kleines Land wie Oumlsterreich
Trotz der guten Arbeit der Oumlsterreichischen Computer Ge-sellschaft im Bereich der Vernetzung der Informatik der In-dustrie und der Gesellschaft sind daher verstaumlrkt Maszlignah-men zur wissenschaftlichen Zusammenarbeit der einzelnen Institute notwendig Zweck der Informatiktage ist es eine bessere Vernetzung der universitaumlren Informatik-Forschung zu erreichen und dadurch mehr nationale und internatio-nale Foumlrdergelder mehr exzellente Studentinnen und Stu-denten und bessere Forschung zu bekommen
Computer Science Day
39OCG JAHRESBERICHT 2013
Das Forum Privacy beschaumlftigt sich primaumlr wissenschaftlich und interdisziplinaumlr mit aktuellen Fragen zum Schutz der Privatsphaumlre und zum Datenschutz Eine wesentliche Ziel-setzung ist die zunaumlchst wissenschaftliche Aufarbeitung durch Diskussionsveranstaltungen und Publikationen auch einem breiteren Publikum zugaumlnglich zu machen Die Arbeit im Jahr 2013 war dabei stark gepraumlgt von den ndash durch die Veroumlffentlichungen von Edward Snowden bekannt gewor-denen ndash geheimdienstlichen Uumlberwachungsprogrammen der US-Amerikanischen bdquoNational Security Agencyldquo (NSA) Eine kritische Auseinandersetzung erfolgte auch mit euro-paumlischen Themen wie der Vorratsspeicherung von Internet- und Telekommunikations-Verbindungsdaten Folgende Akti-vitaumlten hat das bdquoForum Privacyldquo im Jahr 2013 unternommen
Oumlffentliche Stellungnahme zu den Uumlberwachungspro-grammen der NSA
bull Offener Brief des OCG Forum Privacy an die oumlsterrei-chische Politik mit konkreten Forderungen anlaumlsslich des NSA Uumlberwachungs-Skandals in der Tageszeitung bdquoDer Standardldquo vom 2782013 (online unter derstan-dardat1376534643777Einschraenkungen-fuer-den- Ueberwachungsstaat)
bull Koordinierung mit thematisch der OCG verwandten Organisationen innerhalb Europas zB die deutsche bdquoGesellschaft fuumlr Informatikldquo (GI) sowie die Schweizer Informatik Gesellschaft (SI)
bull Uumlbersetzung der Stellungnahme ins Englische zur bes-seren Vernetzung innerhalb Europas
Veranstaltung IT-Unternehmen zwischen Uumlberwa-chungsstaat und Kundenverantwortung Das OCG Forum Privacy lud am 9 Oktober 2013 zu einer ganztaumlgigen oumlffentlichen Veranstaltung in den Raumlumlich-keiten des Oumlsterreichischen Gewerbevereins um in Vortrauml-gen und Diskussionen insbesondere die Rolle der IT-Unter-
nehmen im Rahmen staatlicher Uumlberwachungsprogramme sowie speziell auch das Thema Industriespionage zu eroumlr-tern (wwwocgatdeprivacy_business)
Interne Aktivitaumlten des Arbeitskreises bull Vorstellung der neuen Co-Leitung des bdquoForum Privacyldquo
und der geplanten Arbeitsschwerpunkte im OCG Journal vom Juni 2013
bull Vernetzung mit anderen Arbeitskreisen der OCG bei-spielsweise mit dem AK bdquoCloud Computing und Big Dataldquo ndash Treffen zur Planung von Kooperationen und Synergien
bull Regelmaumlszligige Treffen des Arbeitskreises im Zwei-monatsrhythmus teilweise mit Gast-Experten wie bei-spielsweise Professor Alexander Prosser beim AK-Tref-fen am 19112013
bull Regelmaumlszligiger Austausch der Mitglieder des AK auch auszligerhalb der AK-Treffen
Publikationen Boumlszoumlrmenyi J amp Houmltzendorfer W 2014 OCG Forum Pri-vacy 2013 An Overview In KnowRight 2012 Interaction of Knowledge Rights Data Protection and Communication - 25 Years of Data Protection in Finland - OCG Forum Pri-vacy 2013 Schweighofer E Saarenpaumlauml A amp Boumlszoumlrme-nyi J (Hrsg) Wien Oumlsterreichische Computer Gesellschaft (OCG) S 33-39 7 S (E-Mail an booksocgat)
Houmltzendorfer W amp Schweighofer E 2014 Surveillance Needs Transparency and Democratic Control Opinion of the Austrian Computer Society (OCG) on the global surveillance practices disclosed by Edward Snowden In KnowRight 2012 aaO S 113115 S (E-Mail an booksocgat)
Leitthema Digitale Zivilgesellschaft
Privacy amp Datenschutz
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Dieser Arbeitskreis setzt sich zum Ziel die Moumlglichkeiten neuer Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) fuumlr Menschen mit Behinderung und die aumlltere Gene-ration deren Erforschung Anwendung und Evaluation im gesamtgesellschaftlichen Zusammenhang zu diskutieren und im Hinblick auf Usability und Barrierefreiheit zu foumlrdern
Aktivitaumlten 2013IKT-Forum 2013 Der AK unterstuumltzte die Organisation und Durchfuumlhrung des IKT-Forums (wwwikt-forumat) Das IKT-Forum das sich als deutschsprachiges Pendant zur ICCHP etabliert hat ist mit ca 330 Teilnehmenden 50 Vortra-genden und 30 Workshops eine der wichtigsten Platt-formen fuumlr Austausch Diskussion Know-how-Transfer und Kooperation im Bereich IKT Assistierende Technologien und Barrierefreiheit
Vorbereitung ICCHP 2014 Der AK veranstaltet 2014 die 14 bdquoInternational Conference on Computers Helping People with Special Needsldquo (ICCHP wwwicchporg) in Kooperation mit und an der Universiteacute Paris 8 Vincennes-Saint-Denis Der Call for Papers wurde mehr als 370-mal beantwortet und der Reviewprozess gestartet
IT4Blind - Zertifizierung des IT-Trainings fuumlr sehbehinderte und blinde Menschen Das vom AK mitentwickelte Zertifi-kat wird weiter angeboten und von ExpertInnen in diesem Bereich genutzt Die Internationalisierung der Idee und des Konzeptes IT4Blind soll in einem Projekt 2014 realisiert wer-den dessen Beantragung vorbereitet wurde
Artikelserie im OCG-Journal Der AK nutzte die Moumlglichkeit eine Serie von Artikeln im OCG-Journal zum Schwerpunkt-thema Barrierefreiheit zu verfassen um das Bewusstsein fuumlr die Thematik zu staumlrken 5 Artikel wurden verfasst und publi-ziert Auch 2014 wird der AK Artikel zum Journal beitragen
Standardisierung Der AK arbeitet in Kooperation mit Dr Galinski (infoterm) und Dr Weissinger (ISO) am Quer-Re-ferenzieren von Barrierefreiheits-Standards in einschlaumlgigen Standards und an einer Vereinheitlichung der Terminologie im Fachgebiet 2014 ist ein Vortrag und ein Workshop bei der ICCHP geplant
Kooperation mit der Wirtschaftskammer Der AK fuumlhrte am eDay 2013 der WKOuml einen Workshop uumlber Barrierefreiheit durch an dem 12 EntwicklerInnen teilnahmen Die Ergeb-nisse wurden im Plenum praumlsentiert Die Teilnahme fuumlr 2014 ist bereits organisiert wwwedayat
Ausbildung von eAccessibility UnternehmensberaterInnen Der AK organisiert die Ausbildung von Unternehmensbe-raterInnen fuumlr barrierefreies Web-Design Die Fachgruppe Unternehmensberater IT der Wirtschaftskammern (UBIT) ermoumlglicht es den AbsolventInnen Firmen gefoumlrderte Be-ratungsschecks im Umfang 10 Stunden (50-75 gefoumlrdert) anzubieten um Barrierefreiheit umzusetzen Ein erster Kurs wurde durchgefuumlhrt (5 TeilnehmernInnen) Weitere Kurse sind fuumlr 2014 geplant wwwinciteat
Barrierefreiheit als Teil von CSR Kontakte mit der CSR-Grup-pe der WKOuml werden genutzt um Barrierefreiheit als wich-tigen Bereich von Corporate Social Responsibility (CSR) zu etablieren
BMT 2013 AAL-Session Der AK unterstuumltzte eine neue Ses-sion zum Thema AAL bei der Dreilaumlndertagung der Deut-schen Schweizerischen und Oumlsterreichischen Gesellschaft fuumlr Biomedizinische Technik 2013 in Graz wwwbmt2013at
SS12 Coding Competition Der AK unterstuumltzte diese Initiati-ve bei der bereits bei der ICCHP 2012 das Finale eines Pro-grammierwettbewerbes durchgefuumlhrt wurde 2013 wurde
Barrierefreiheit durch IKT
41OCG JAHRESBERICHT 2013
Leitthema Gesellschaftliche Kohaumlsion
das Finale bei der AAATE in Portugal durchgefuumlhrt Es freut uns dass Studierende der JKU Linz bdquoEuropean Championldquo geworden sind 2014 wird das Finale bei der ICCHP durch-gefuumlhrt wwwicchporgcallprojectpossibility
Personal Austria 12 Fachmesse fuumlr Personalwesen Mes-se Wien Der AK war bei dieser Messe mit einem Vortrag
bdquoMenschen mit Behinderung in der Arbeitsweltldquo in Koope-ration mit dem Bundessozialamt vertreten
HTML5 Tag bei der OCG Der AK organisierte gemeinsam mit dem WC3 im November 2013 den HTML5 Tag Diese zweitauml-gige Veranstaltung befasste sich neben dem Tutorial auch mit dem Thema HTML5 und Barrierefreiheit html5-tagde
Seit Oktober 2012 betreibt T-Systems Tochter der Deut-schen Telekom mit Partnern aus Verwaltung und Wirt-schaft eine Media Box im Theodor-Koumlrner-Hof in Wien dem mit 3000 Bewohnern groumlszligten Wiener Gemeindebau Die Media Box ist ein Container der mit unterschiedlichen Veranstaltungen bespielt wird und zu mehr Interaktion und Austausch sowohl on- wie auch offline zwischen den Be-wohnerInnen fuumlhren soll
Im ersten vollen Jahr der Media Box wurde in diesem CSR-Projekt das unter dem Titel Gemeindebau 30 laumluft vor allem uumlber den richtigen Umgang mit Informations- und Kommunikationstechnologien informiert Mittels Work-shops und Trainings wird den Interessierten jeden Alters die Moumlglichkeit gegeben praktische Erfahrungen mit der Be-nutzung von Computer und Internet zu machen Die OCG war als Projektpartner ua mit folgenden Ange-boten dabei
bull Er kann fuumlhlen faumlhrt und leuchtet Wir programmie-ren unseren neuen Kinderroboter
bull Meine Geschichte in Bildern SeniorInnen gestalten einen Fotoband am Computer
bull Bildbearbeitung fuumlr Kinder Einstieg in die digitale Bildbearbeitung (fuumlr Kinder von 8 bis 12 Jahren)
Weiters wurden Kinderworkshops zu den Themen Ma-keyMakey Einstieg in die Robotics und spielerisch lernen mit Sifteo Cubes von der OCG in der Box angeboten
Die 40m2 groszlige Media Box ist der zentrale Kommunika-tions- und Schulungsort und steht im Kernbereich des Ge-meindebaus Sie ist mit WLAN 15 Computerarbeitsplaumltzen sowie Leihgeraumlten fuumlr BewohnerInnen und Projektpartner ausgestattet Die Informationen uumlber das Programm so-wie die Organisation laufen uumlber die Internet-Plattform wwwkoernerhofat die auch die Kommunikation der Be-wohnerInnen untereinander anregt
Gemeindebau 30
Der Verein
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PRAumlSIDIUM
(Funktionsperiode 201115)
y Praumlsident
Mag Reinhard GOEBL
y Past-Praumlsident
aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK TU Wien
y Vizepraumlsidentin (gesamter Vorstand)
Univ-Prof Dipl-Math Dr Stefanie RINDERLE-MA
Universitaumlt Wien
y Vizepraumlsident (Vertreter der Einzelmitglieder)
Prof KommR Hans-Juumlrgen POLLIRER GF Secur-Data Betriebsbera-
tungs ndash Gesellschaft mbH
y Vizepraumlsident (Vertreter der Institutionellen Mitglieder)
Mag Markus D KLEMEN Secure Business Austria (SBA)
y Finanzreferent
Univ Prof Dr Jens KNOOP TU Wien
y Vize-Finanzreferent
aoUnivProf Mag Dr Karl Anton FROumlSCHL Universitaumlt Wien
y Generalsekretaumlr
Dr Ronald BIEBER
ERWEITERTES PRAumlSIDIUM
Umfasst neben dem Praumlsidium auch folgende Komiteeleiter
y Komitee fuumlr Veranstaltungen
DI Martin LENZ
y Komitee fuumlr Oumlffentlichkeitsarbeit
UnivDoz DI Dr Veith RISAK
y Komitee fuumlr Internat Beziehungen
oUnivProf DI Dr A Min TJOA
y Komitee fuumlr die Schriftenreihe
aoUnivProf Mag DDr Erich SCHWEIGHOFER
y Komitee fuumlr Personenzertifizierung und Komitee fuumlr Jugendwettbe-
werbe aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
y Komitee fuumlr OCG-EU Projekte
Mag Reinhard GOEBL
y Komitee fuumlr den OCG-Foumlrderpreis
emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARING
y Komitee fuumlr Statuten und Vereinspolitik
SC iR Dr Norbert ROZSENICH
y Komitee fuumlr den Heinz Zemanek Preis
oUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPEL
y Komitee fuumlr Unternehmenszertifizierung oUnivProf Dr Dimitris
KARAGIANNIS
Die EhrenmitgliederUnivProf Dr Adolf ADAM dagger
UnivProf Dr Kurt BAUKNECHT
oUnivProf Dr Bruno BUCHBERGER
HonProf DI Dr Wilhelm FRANK dagger
MR iR Dr Ing Walter GRAFENDORFER
emoUnivProf DI Dr Guumlnther HARING
Walter KONVICKA
Eugen MUumlHLVENZL
Dr Karl MUSIL
Prof Fritz NEEB dagger
UnivDoz DI Dr Veith RISAK
SC iR Dr Norbert ROZSENICH
oUnivProf Dr Arno SCHULZ dagger
Prof Dr Roland STOumlCKELLE dagger
emoUnivProf Dr Roland TRAUNMUumlLLER
UnivProf Dr Tibor VAMOS
emoUnivProf Dr Drhcmult Heinz ZEMANEK
HonProf DI Drhcmult Konrad ZUSE dagger
Der Vorstand
45OCG JAHRESBERICHT 2013
VORSTANDSMITGLIEDER
Vertreter der Einzelmitglieder
Prof Alois BACHINGER (KPH Oberoumlsterreich)
UnivProf iR Dr Gerd BARON
Univ Prof DI Dr Edward BERNROIDER (WU Wien)
HL Gerhard BRANDHOFER (PH Niederoumlsterreich)
Dipl-Betriebsw (FH) Manfred BRANDNER MBA (bit gruppe)
DI (FH) Stefan BUMERL (Cryptas)
emoUnivProf Dr Gerhard CHROUST (JKU Linz)
UnivProf Dr Gunter ERTL
aoUnivProf Mag Dr Karl Anton FROumlSCHL (Univ Wien)
aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK (TU Wien)
MR iR Ing Dr Walter GRAFENDORFER
Univ-Prof Dr Radu GROSU (TU Wien)
Dr Albrecht HALLER (Rechtsanwalt)
emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARING (Univ Wien)
Univ Prof DI Dr Martin HITZ (Univ Klagenfurt)
aoUnivProf Dr Wolfgang HOFKIRCHNER (TU Wien)
aoUnivProf IngMMag Dr Andreas HOLZINGER (MedUniv Graz)
oUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPEL (TU Wien)
UnivProf Dr Jens KNOOP (TU Wien)
UnivProf Dr Gabriele KOTSIS (JKU Linz)
DI Willibald KREMSER
oUnivProf DI Dr Walter KROPATSCH (TU Wien)
Mag Alexander LEININGEN-WESTERBURG (Postserver Online
Zustelldienste GmbH)
Harald LEITENMUumlLLER (Microsoft Oumlsterreich)
DI Martin LENZ (Accenture GmbH)
Dr Thomas MENZEL (BMUKK)
aoUniv-Prof Dr Klaus MIESENBERGER (JKU Linz)
DI Dr Otmar MORITSCH (Technisches Museum Wien)
aoUnivProf iR Dr Erich NEUWIRTH (Univ Wien)
Christian OHRFANDL
Prof KommR Hans-Juumlrgen POLLIRER (Secur-Data GmbH)
oUnivProf DI Dr Reinhard POSCH (TU Graz)
aoUniv Prof Dr Alexander PROSSER (WU Wien)
Joachim POumlTTINGER BSc MMSc (T-Systems Austria)
UnivDoz Dr Siegfried REICH (Sbg Research)
DI Peter REICHSTAumlDTER (Bundeskanzleramt)
Univ-Prof Dipl-Math Dr Stefanie RINDERLE-MA (Univ Wien)
SC iR Dr Norbert ROZSENICH
Prof (FH) UnivDoz DI Dr Ingrid SCHAUMUumlLLER-BICHL (FH Hagen-
berg)
Mag DI Florian SCHNITZHOFER (ReqPOOL GmbH)
DI Erwin SCHOITSCH (AIT Austrian Institute of Technology GmbH)
aoUnivProf Mag DDr Erich SCHWEIGHOFER (Univ Wien)
Wilfried SEYRUCK (Programmierfabrik)
aoUnivProf Dr Christine STRAUSS (Univ Wien)
oUnivProf DI Dr A Min TJOA (TU Wien)
UnivProf Dr Dr hc mult Heinz ZEMANEK (TU Wien)
Vertreter der institutionellen Mitglieder
FH Prof DI Peter BALOG FH Technikum Wien
Prof DDr Peter A BRUCK Research Studios Austria
Forschungsgesellschaft mbH
Dr Ernst BUCHBERGER Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Artifical
Intelligence (OumlGAI)
Gerhard BUZECZKI Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches
Rechenzentrum (WSR)
Dr Wolfgang FREY Verwertungsgesellschaft fuumlr Audiovisuelle
Medien GmbH (VAM)
FH-Prof Mag Dr Sonja GOumlGELE MBA MSc FH JOANNEUM GmbH
Mag Philipp GRAF Fachgruppe Unternehmensberatung und Infor-
mationstechnologie der WKO Wien
FH-Prof DI Johann HAAG FH St Poumllten
Mag Gerda HEILEGGER Arbeiterkammer Wien
FH-Prof DI Dr Thomas HEISTRACHER FH Salzburg GmbH
UnivProf Dr Josef HOCHGERNER Zentrum fuumlr soziale
Innovation (ZSI)
Hans HOPF Parlamentsdirektion
Dr Martin HURCH Wiener Krankenanstaltenverbund
DI Dr Alfred KALLIAUER Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Opera-
tions Research (OumlGOR)
DI Isidor KAMRAT Zentraler Informatikdienst der TU Graz (bis 112013)
Mag Dr Ernst KARNER MBA Verein ECDL an Schulen
DI Melitta KIMBACHER Oumlsterreichische Akademie der Wissen-
schaften (OumlAW)
Mag Markus D KLEMEN Secure Business Austria (SBA)
Der Verein
46
Dr Gerhard LAGA Wirtschafskammer Oumlsterreich (WKO) ndash Abteilung
fuumlr Rechtspolitik
Dr Johannes LUumlTHI Fachhochschule Kufstein Tirol Bildungs GmbH
UnivProf DDr Winfried MAYR OumlGBMT
UnivProf Dr Renate Elisabeth MEYER Oumlsterreichische Vereinigung
fuumlr Organisation und Management (OumlVO)
DI Joumlrg NACHBAUR Austrian Standards Institute (AS)
Wolfgang RAMEDER Bundesrechenzentrum (BRZ)
DI Peter REICHEL Oesterreichischer Verband fuumlr Elektrotechnik (OVE)
Mag Thomas RIESENECKER-CABA Forschungs- und Beratungsstelle
Arbeitswelt (FORBA)
DI Dr techn Peter M ROTH Oumlsterreichische Arbeitsgemeinschaft
fuumlr Mustererkennung (OumlAGM)
Dr Gabriele SAUBERER Termnet
DI Erwin SCHOITSCH AIT Austrian Institute of Technology GmbH
Mag Christian SCHRACK Bundesministerium fuumlr Bildung und Frauen
Dr Maximilian SCHUBERT Internet Service Providers Austria (ISPA)
BLtr Ing Romana SCHUumlTZ Berufsschule fuumlr Informationstechnik
Rudolf SVOBODA Justizanstalt Wien Josefstadt
Dipl-Ing Andreas TOMASEK TUumlV Austria Holding GmbH
emUnivProf Dr Robert TRAPPL Oumlsterreichische Studiengesellschaft
fuumlr Kybernetik (OumlSGK)
UnivProf Dr Roland WAGNER Arbeitsgemeinschaft fuumlr Datenverar-
beitung (ADV)
Prof (FH) DI Dr Karl-Heinz WEIDMANN FH Vorarlberg GmbH
Dipl-Inform-Wirt Silke WEISS Bundesministerium fuumlr Finanzen (BMF)
Mag Michael WIESMUumlLLER Bundesministerium fuumlr Verkehr Inno-
vation und Technologie (BMVIT)
Dr Alexander WOumlHRER WWTF Wiener Wissenschafts-Forschungs-
und Technologiefonds (seit 012013)
Dr Hans G ZEGER ARGE Daten ndash Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr
Datenschutz
Vertreter der Zweigvereine der OCG
UnivProf Dr Peter KOPACEK Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Auto-
matisierungs- und Robotertechnik (OumlGART)
aoUnivProf DI Dr Andreas RAUBER Austrian Association for Rese-
arch in Information Technology (AARIT)
UnivDoz DI Dr Veith RISAK Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Infor-
matikgeschichte (OumlGIG) (bis 112013)
UnivProf Dr Roland WAGNER Oumlsterreichische Gesellschaft f
Informatik (OumlGI)
Rechnungspruumlfer
Ing Mag Franz ILLE
MMag Thomas STRANZINGER
Mitglieder aus der WirtschaftFoumlrdernde Mitglieder
A-Trust Gesellschaft fuumlr Sicherheitssysteme im elektronischen Daten-
vekehr GmbH
ATOS IT Solutions and Services GmbH
AUSTRIAPRO
Frequentis Nachrichtentechnik GesmbH
IBM Oumlsterreich Internationale Buumlromaschinen Gesellschaft mbH
Info Technologie Verlag GmbH
Microsoft Oumlsterreich GmbH
pressetextaustria Nachrichtenagentur AG
Salzburg Research Forschungsgesellschaft mbH
Juristische OCG-Mitglieder
Academia Nova GmbH
ASA ndash Austrian Smart-Card Association
bit media e-learning solution GmbH amp Co KG
BOC Unternehmensberatung GmbH
CEIT - Central European Institute of Technology gemeinnuumltzige GmbH
47OCG JAHRESBERICHT 2013
CRYPTAS it Security GmbH
Detecon Schweiz AG (bis 032013)
Die Projektur GmbH
Docolution GmbH
Donau-Universitaumlt Krems Dep f Europ Integration und Wirtschaftsrecht
E-Commerce Competence Center (EC3)
FH OOuml Studienbetriebs GmbH (FH Hagenberg) Fakultaumlt fuumlr Informa-
tikKommunikationMedien
Finpro Austria Finland Trade Center
Fraunhofer Austria Research GmbH (seit 092013)
GEMDAT OOuml Gemeinde-Datenservice GmbH amp Co KG (seit 082013)
GRZ IT Center Linz GmbH
Humboldt Bildungsgesellschaft mbH
ikon VerlagsGesmbH
iLogis GmbH
Lehrmittelzentrum Technik GesmbH (LMC amp FRIC)
mPay24GmbH
OOuml Technologie- und Marketinggesellschaft
Oumlsterreichisches Institut fuumlr angewandte Telekommunikation (seit
082013)
Plattform fuumlr Innovationsmanagement (PFI)
Qualysoft GmbH
Rubicon Informationstechnologie GmbH
Semantic Technology Institute International (STI)
Semantic Web Company GmbH (bis 082013)
Society for ICT Knowledge Transfer (SIKT) (seit 112013)
TU Wien Institut fuumlr Gestaltungs- amp Wirtschaftsforschung
TU Wien Institut fuumlr Computergraphik und Algorithmen
Umweltbundesamt GmbH
WU Wien Institut fuumlr Information Management und Control
Der Verein
(Vertreter der institutionellen Mitglieder siehe Vorstandsmitglieder)
AIT Austrian Institute of Technology GmbH
Arbeitsgemeinschaft fuumlr Datenverarbeitung (ADV)
Arbeiterkammer Wien
ARGE DATEN ndash Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Datenschutz
Austrian Standards Institute (AS)
Berufsschule fuumlr Informationstechnik
Bundesministerium fuumlr Finanzen (BMF)
Bundesministerium fuumlr Bildung und Frauen (BMBF)
Bundesministerium fuumlr Verkehr Innovation und Technologie (BMVIT)
Bundesrechenzentrum (BRZ)
Fachgruppe Unternehmensberatung und Informationstechnologie der
WKO Wien
FH JOANNEUM GmbH
FH Kufstein Tirol Bildungs GmbH
FH Salzburg GmbH
FH Technikum Wien
FH St Poumllten GmbH
FH Vorarlberg GmbH
Forschungs- und Beratungsstelle Arbeitswelt (FORBA)
Internet Service Providers Austria (ISPA)
Justizanstalt Wien Josefstadt
Oumlsterreichische Akademie der Wissenschaften (OumlAW)
Oumlsterreichische Arbeitsgemeinschaft fuumlr Mustererkennung (OumlAGM)
Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Artificial Intelligence (OumlGAI)
Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Biomedizinische Technik (OumlGBMT)
Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Operations Research (OumlGOR)
Oumlsterreichische Studiengesellschaft fuumlr Kybernetik (OumlSGK)
Oumlsterreichischer Verband fuumlr Elektrotechnik (OVE)
Oumlsterreichische Vereinigung fuumlr Organisation und Management (OumlVO)
Parlamentsdirektion
Institutionelle Mitglieder
48
Event MiLe GmbH
Vertreter Dr Ralph Miarka
Fraunhofer Austria Research GmbH
Vertreterin Dr Eva Eggeling
GEMDAT OOuml Gemeinde-Datenservice GmbH amp Co KG
Vertreter Ing Mag (FH) Daniel Holzer
IT-Cluster Oberoumlsterreich (ITC)
Vertreter DI Dr Robert Stubenrauch
Oumlsterreichisches Institut fuumlr angewandte Telekommunikation
Vertreter Mag Bernhard Jungwirth
Society for ICT Knowledge Transfer (SIKT)
Vertreter oUnivProf DI Dr A Min Tjoa
Standortagentur Tirol
Vertreter Mag Franz Unterluggauer
WWTF Wiener Wissenschafts-Forschungs- und
Technologiefonds
Vertreter Dr Alexander Woumlhrer
Neue juristische und institutionelle Mitglieder 2013
bdquo In der IuK-Technologie ist ein weltweites Netzwerk not-wendig um Spitzenforschung zu betreiben Die OCG ist genau die Plattform um uns mit den richtigen Partnern zu vernetzen Wir selbst bringen zudem un-sere internationalen Kontakte wie zum Beispiel nach Singa-pur als Mitglied in die OCG ein Man darf gespannt sein welche Moumlglichkeiten sich fuumlr alle Seiten hieraus entwickeln ldquo
Eva Eggeling Leiterin Geschaumlftsbereich Visual ComputingFraunhofer Austria Research GmbH
bdquo Als IT Dienstleister und Kom-plettanbieter im oumlffentlichen Bereich hat die Gemdat viele unterschiedliche Anforderungen Ein funktionierendes Experten-netzwerk und Expertenschu-lungen werden in Zukunft noch wichtiger werden Ich denke die OCG bietet hier eine perfekte Plattform um den Herausforde-rungen der Zukunft gerecht zu werden ldquo
Daniel Holzer Geschaumlftsfuumlhrer GEMDAT OOuml Gemeinde- Datenservice GmbH amp Co KG
Research Studios Austria Forschungsgesellschaft
Secure Business Austria (SBA)
Termnet
TUumlV Austria Holding GmbH
Verein ECDL an Schulen
Verwertungsgesellschaft fuumlr Audiovisuelle Medien (VAM)
Wiener Krankenanstaltenverbund
Wirtschaftskammer Oumlsterreich (WKO) ndash Abteilung fuumlr Rechtspolitik
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches Rechenzentrum (WSR)
WWTF Wiener Wirtschafts- Forschungs- und Technologiefonds (seit
012013)
Zentraler Informatikdienst der TU Graz (bis 112013)
Zentrum fuumlr Soziale Innovation (ZSI)
OCG Vorstand
Bereiche
24
473
18Wirt
schaft
Unis | FH
s | P
Hs
oumlffentlicher Sektor
Unis | FH
s | P
Hs
Vereine
49OCG JAHRESBERICHT 2013
Unsere Vorstaumlnde und Mitglieder
Der Verein
Verteilung nach Bundeslaumlndern Vorstaumlnde Mitglieder
OCG Vorstand
Bereiche
24
473
18Wirt
schaft
Unis | FH
s | P
Hs
oumlffentlicher Sektor
Unis | FH
s | P
Hs
Vereine
50
Das Jahr 2013 brachte bei gestiegenen Einnahmen (+250000 EUR auf 235 Mio EUR) eine leichte Steigerung des Gehaltsaufwandes auf knapp 15 Mio EUR (davon ca 500000 EUR aus Projekt PROVISO) Durch entsprechend gestiegene sonstige betriebliche Aufwendungen (von 590000 EUR auf 780000 EUR ndash vor allem projekt- bzw veranstaltungsbezogen) und weitgehend unveraumlnderte Ab-schreibungen ergibt sich in Summe ein kleiner Jahresver-lust von 9000 EUR nach einem leichten Uumlberschuss von 33000 EUR in 2012
Die Einnahmen im ZertifikatsbereichECDL sind leicht ruumlck-laumlufig (-5 auf ca 950000 EUR) was aber durch Mehrein-nahmen bei Projekten (+110000 EUR) Veranstaltungen (+35000 EUR) und Erloumlsen aus Testing (+40000 EUR) so-wie bei sonstigen Erloumlsen (+140000 EUR) mehr als wettge-macht werden konnte
Die groumlszligten Verschiebungen gab es bei den Aktiva und Passiva naumlmlich einerseits durch die abschlieszligenden Inve-stitionen in den Vereinsstandort in der Wollzeile (40000 EUR) vor allem aber durch die Investitionen fuumlr das bdquoSo-phia-Schweizldquo Projekt (235000 EUR) was in Summe zu ei-ner Erhoumlhung des Anlagevermoumlgens um 220000 EUR auf 735000 EUR fuumlhrte
Gleichzeitig verringerte sich das Umlaufvermoumlgen durch weniger Forderungen (-310000 EUR) und verringerte Gut-haben bei Banken (-380000 EUR) um ca 690000 EUR auf 685000 EUR
Durch den teilweisen Verbrauch der Projektruumlcklagen aus dem PROVISO-Projekt (-200000 EUR) und die Reduktion der Passiven Rechnungsabgrenzungsposten (-260000 EUR bedingt durch den Verein bdquoECDL an Schulenldquo) ergab sich
eine Reduktion der Bilanzsumme von 19 Mio EUR auf ca 14 Mio EUR
Insgesamt kann mittelfristig durch die zu erwartenden Ein-nahmen des bdquoSophia-Schweizldquo Projektes (verbunden mit einem weitgehend ausgeglichenen sonstigen OCG-Budget) fuumlr die naumlchsten Jahre mit einer Verbesserung der Liquiditaumlt und einem (Wieder-)Aufbau notwendiger Ruumlcklagen in der OCG gerechnet werden
Budget 2013
51OCG JAHRESBERICHT 2013
Die Komitees
Der Verein
Internationale Beziehungen
LEITUNG oUnivProf DI Dr A Min TJOA
MITGLIEDER emoUnivProf Dr Gerhard CHROUSTaoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEKMag Reinhard GOEBL MR iR Ing Dr Walter GRAFENDORFER emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARINGoUnivProf Dr Dimitris KARAGIANNIS UnivProf Dr Gabriele KOTSIS aoUnivProf DI Dr Andreas RAUBER
Jugendwettbewerbe
LEITUNG aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
MITGLIEDER Sabine FLEISCHMANNProf OStR DI Margarete GRIMUSBernhard KAINZMMag Gudrun KELLNERaoUnivProf iR Dr Erich NEUWIRTHDI Christian WIRTH
OCG Foumlrderpreis
LEITUNG emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARING
JURY UnivProf DI Dr Martin HITZoUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPELUnivProf Dr Gabriele KOTSISUnivProf Dr Gustaf NEUMANNUnivDoz DI Dr Veith RISAKUnivProf DI Dr Franz WOTAWA
OCG Foumlrderpreis-FH
LEITUNG Prof (FH) Dr Johannes LUumlTHI
JURY FH-Prof DI Peter BALOGProf (FH) DI Dr Regine BOLTERUnivProf Mag Dr Gabriele KOTSISProf (FH) DI Dr Werner KURSCHLProf (FH) DI Dr Erwin ZINSER
Heinz Zemanek Preis
LEITUNG oUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPEL
MITGLIEDER Univ Prof DI Dr Horst BISCHOFProf Dr Ruth BREUemoUnivProf DI Dr Guumlnter HARINGUnivProf DI DDr Werner KOENNEoUnivProf Dr Heinrich C MAYRaUnivProf Dr Klaus MIESENBERGERUnivProf Dr Gustaf NEUMANNUnivProf Dipl-Math Dr Stefanie RINDERLE-MAUnivDoz DI Dr Veith RISAKUnivProf DI Dr Wolfgang SLANYUnivProf Dr Stefan SZEIDERUnivProf DI Dr Gerhard WIDMERemoUnivProf Dr Drhcmult Heinz ZEMANEK
OCG Schriftenreihe
LEITUNG aoUnivProf Mag DDr Erich SCHWEIGHOFER
WISSENSCHAFTLICHES REDAKTIONSKOMITEE
emoUnivProf Dr Gerhard CHROUSTUnivProf Dr Gabriele KOTSISUnivProf DI DDr Gerald QUIRCHMAYRUnivDoz DI Dr Veith RISAKUnivDoz Dr Peter ZINTERHOFUnivProf Dr Joumlrg ZUMBACH
Oumlffentlichkeitsarbeit
LEITUNG UnivDoz DI Dr Veith RISAK
MITGLIEDER Dr Ronald BIEBERaoUnivProf Mag Dr Karl FROumlSCHLMag Reinhard GOEBLoUnivProf Dr Dimitris KARAGIANNIS
52
Personenzertifizierung
LEITUNG aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
MITGLIEDER Dr Ronald BIEBERao Univ Prof Mag Dr Karl FROumlSCHLUniv Prof Dr Jens KNOOP
Roland Wagner Award
INTERNATIONALE JURY Arthur KARSHMER (chair)Andras ARATODominique BURGERoUnivProf DI Dr A Min TJOAaoUnivProf DI Dr Wolfgang ZAGLERaUnivProf Dr Klaus MIESENBERGER
Statuten und Vereinspolitik
LEITUNG SC iR Dr Norbert ROZSENICH
MITGLIEDER UnivProf iR Dr Gerd BARONDr Ronald BIEBERemoUnivProf Dr Gerhard CHROUSTaoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEKMag Reinhard GOEBLMR iR Ing Dr Walter GRAFENDORFERemoUnivProf DI Dr Guumlnther HARINGUnivDoz DI Dr Veith RISAKoUnivProf DI Dr A Min TJOAUnivProf Dr Roland R WAGNER
Unternehmenszertifizierung
Zertifizierungskomitee
CO-LEITUNG oUnivProf Dr Dimitris KARAGIANNISZT Dr Wolfgang PRENTNERProf (FH) UnivDoz DI Dr Ingrid SCHAUMUumlLLER-BICHL
MITGLIEDER Mag Thomas GERETSCHLAumlGERWolfgang RESCH
Unabhaumlngigkeitskomitee
LEITUNG aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
MITGLIEDER Prof KommR Hans-Juumlrgen POLLIRERMag Michael WIESMUumlLLERDI Peter REICHEL
Veranstaltungen
LEITUNG DI Martin LENZ
MITGLIEDER Dr Ronald BIEBERMag Reinhard GOEBLDI Dr Thomas POCKDr Johann STOCKINGER
53OCG JAHRESBERICHT 2013
Der Verein
Dr Ronald BIEBER Generalsekretaumlr
Brigitte BREIT
Kilian CHRISTANELL
Mag(FH) Wolfgang EHRENTRAUT
Derya ERMIS
Alice FREMUTH
Mag Thomas GERETSCHLAumlGER
Mag Christine HAAS
Karin HIEBLER
Angelika LEITNER
Dr Rupert LEMMEL-SEEDORF
Elisabeth MAIER-GABRIEL
Sandra PILLIS
Eva RECKENDORFER
Wolfgang RESCH
Katharina RESCH-SCHOBEL
Manuela SCHENDLINGER
Dr Johann STOCKINGER
Mag Silvia VERTETICS
Elisabeth WALDBAUER
Barbara WINDISCH
Mag Malgorzata ZAGOL
Die MitarbeiterInnen der OCG
54
Internationale KontakteInternational Federation for Information Processing (IFIP)Im Jahre 2013 ist fuumlr das Engagement oumlsterreichischer Wissen-schaftler im Rahmen von IFIP die Organisation der international sehr renommierten bdquo26th International Conference on System Modelling and Optimizationldquo die von 9-13 September 2013 an der Universitaumlt Klagenfurt stattfand hervorzuheben Die Konferenz konnte 10 houmlchst anerkannte internationale Spitzenwissenschaftler als bdquoPlenary Speakersldquo gewinnen
Das bdquo31st International Symposium on Computer Perfor-mance Modeling Measurements and Evaluation 2013ldquo das von 24 bis 26 September an der Universitaumlt Wiens statt-fand war ein weiterer Houmlhepunkt des Jahres 2013 Die Key-note-Sprecher dieser Veranstaltung waren Peter Key (Leiter der Abteilung bdquoNetworks Economics and Algorithmsldquo der Microsoft Research Cambridge) und Douglas Leith Universitaumlt Maynooth Direktor des Hamilton Institutes in Irland Groszlige Aufmerksamkeit gewann auch die Abendveranstaltung zu Ehren von Martin Reiser der einer breiten Oumlffentlichkeit fuumlr die Erfindung des bdquoToken-Ringldquo-LANs bekannt ist Der To-ken-Ring brachte IBM einen Umsatz von16 Milliarden Dollar Eine weitere Veranstaltung der AIT in Kooperation mit IFIP war das bdquoInternational Symposium on Environmental Soft-wareldquo das von 9-11 Oktober 2013 stattfand
Als nennenswerter Beitrag der OCG fuumlr eine IFIP Veranstal-tung im Ausland sei die bdquoIFIP PhD Summer Schoolldquo zum Thema bdquoInformation Systems - Challenges for the Webldquo die vom 18-21Maumlrz 2013 an der School of Information Technology der King Mongkutrsquos University of Technology in Bankok stattfand genannt Drei der 5 Hauptvortragenden waren aus Oumlsterreich (Erich Neuhold-TC5 Gerald Quirch-mayr-WG 84 und A Min Tjoa TC8)
oUnivProf DI Dr A Min Tjoa Vertreter der IFIP in Oumlsterreichwwwifiporg
Council of European Professional Informatics Societies (CEPIS)Ein wesentlicher Arbeitsschwerpunkt im Rahmen der CEPIS ist bdquoIT Professionalismldquo also alles was mit IT im Berufsle-ben zu tun hat Darunter fallen unter anderem die Bereiche Ethik Ausbildung e-Skills sowie Frauen in IT Ein wesent-liches Ergebnis der CEPIS ist ein e-Competence Benchmark der die IKT Kompetenzen von IT-Professionals online erfasst und nach dem e-Competence Framework 20 der EU be-wertet Dieser Benchmark ist der wesentliche Beitrag der CEPIS zur bdquoGrand Coalition for Digital Jobsldquo der Europauml-ischen KommissionRobert Mc Laughlin British Computer Society leitet die CEPIS Arbeitsgruppe zur IKT Ausbildung an Schulen die 2013 ein Positionspapier ausgearbeitet hatSeit 2013 ist Joumlrg Ruegg Schweizer Informatikgesellschaft Praumlsident der CEPIS Gerald Futschek OCG ist derzeit einer der CEPIS VizepraumlsidentenProf Dr Erich Schweighofer OCG ist seit 2013 Mitglied des Special Interest Networks fuumlr Legal and Security Issues Die-ser CEPIS Arbeitskreis arbeitet regelmaumlszligig Stellungnahmen aus zuletzt bdquoAssisting EU Citizens with Reliable ICT Security Information 2013ldquo und bdquoStatement on the draft EU Gene-ral Data Protection Regulation 2013ldquo
aoUnivProf DI Dr Gerald Futschek Vertreter der CEPIS in Oumlsterreich
wwwcepisorg
CEPIS Council Meeting Bruumlssel November 2013
55OCG JAHRESBERICHT 2013
ZweigvereinOumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Informatikgeschichte (OumlGIG)Am 20 Juni 1996 fanden sich in den Raumlumen der Oumlster-reichischen Computer Gesellschaft in der Wiener Wollzeile die Proponenten einer sich neu formierenden Fachgesell-schaft zusammen auf Einladung von Univ-Prof Gerhard Chroust (Johannes Kepler-Universitaumlt Linz) wurde der Plan einer oumlsterreichischen bdquoGesellschaft fuumlr Informatikgeschich-teldquo konkretisiert als Verein mit Statuten Vorstand Kura-torium wissenschaftlichem Beirat und Mitgliedsbeitraumlgen Unter den Proponenten und in der Sitzung anwesend wa-ren neben Gerhard Chroust ua Univ-Prof Heinz Zemanek Univ-Doz Dr Veith Risak Mag Gerhard Silvestri und MR Mag Reinhard Goebl Als Zweck des neuen Vereins wurde die bdquoVermittlung und Didaktik der historischen Aspekte der Informatikldquo definiert naturgemaumlszlig mit einem auch austri-akischen Fokus bdquoEin besonderer Schwerpunkt wird dabei auf die Aufarbeitung der Beitraumlge oumlsterreichischer Informa-tiker zur Informatik und zur Informatikgeschichte gelegtldquo Gemaumlszlig sect2 der Statuten des Vereins (in der Fassung des Beschlusses der Generalversammlung vom 4 Juni 2004) bestimmte sich der Zweck der Gesellschaft durch bdquo die Errichtung und Fuumlhrung einer Oumlsterreichischen Informati-onsstelle fuumlr Informatikgeschichte Im Endausbau soll sich diese Informationsstelle in vier Bereiche gliedern Archiv Bibliothek Museum Dokumentation Diese sollen einen umfassenden Uumlberblick zur Geschichte der Informatik ein-schlieszliglich ihrer Geraumlte und Hilfsmittel bietenldquo Operative Grundlage der Aufnahme der konkreten Vereinstaumltigkeit bildete eine Subvention durch den Bund wobei die Beruumlck-sichtigung museumspaumldagogischer Aspekte ausdruumlcklich angeregt wurde Als Sitz der OumlGIG wurde das Vereinslokal der OCG gewaumlhlt
Am 15 November 2013 beschloss die Generalversammlung der OumlGIG unter Leitung ihres Praumlsidenten Univ-Doz Dr Veith
Risak in den Raumlumen der Oumlsterreichischen Computer
Gesellschaft in der Wiener Wollzeile die freiwillige Selbst-aufloumlsung mit sofortiger Wirkung Mit der Liquidation des Vereins und seines restlichen Finanzvermoumlgens wurde der stellvertretende Finanzreferent der OCG betraut
Houmlhepunkte der Vereinsarbeit in den rund 17 Jahren des Bestands der Gesellschaft bildeten der Aufbau einer realen ebenso wie einer virtuellen Sammlung von Ausstellungs-objekten auf Initiative und unter tatkraumlftiger Mitwirkung von Univ-Prof Dr Franz Pichler (Johannes Kepler-Univer-sitaumlt Linz) die Ausschreibung und Vergabe des Wolfgang von Kempelen-Preises fuumlr Informatikgeschichte (2005 und 2007 betreut durch Univ-Prof Dr Laszlo Boumlszoumlrmenyi Al-pen-Adria-Universitaumlt Klagenfurt) sowie die Verwahrung und Dokumentation verschiedener Sammlungen und Bi-bliotheken (wie die bdquoSammlung HR Dr Stockldquo zur Biblio-theksinformatisierung die bdquoSammlung Horakldquo zur Krypto-graphie oder die Uumlbernahme der Bestaumlnde der ehemaligen Bibliothek des IBM Labors Wien)
Das Schicksal der OumlGIG ndash nun selbst Teil der oumlsterreichischen Informatikgeschichte ndash illustriert die Widrigkeiten der wohl immens wichtigen aber leider unbedankten Aufgabe kon-sequenter Erinnerungsarbeit und Identitaumltsentwicklung de-ren Versaumlumnisse und Defizite meist erst bewusst werden wenn sie nicht mehr reversibel sind Die OCG als Mutter-verein ihres aufgeloumlsten Zweigvereins wird sich nach ihren Moumlglichkeiten bemuumlhen die Idee der OumlGIG weiterzufuumlhren und deren Erbe zu verwalten
wwwoegigat
Der Verein
IMPRESSUM
Medieninhaber und HerausgeberOumlsterreichische Computer Gesellschaft
Praumlsident Mag Reinhard GoeblGeneralsekretaumlr Dr Ronald Bieber
Wollzeile 1 1010 WienTel +43 1 512 02 35-0 Fax +43 1 512 02 35-9E-Mail infoocgat Web wwwocgat
Kontakt zur Redaktion Dr Rupert Lemmel-Seedorf Tel +43 1 512 02 35-58 rupertlemmelocgat
Layout Elisabeth WaldbauerDesktop Publishing Elisabeth Waldbauer
Fotos Archiv OCG Autoren Privatarchive
Druck bdquoagensketterlldquo Druckerei GmbH
Hinweis Geschlechtsbezogene Aussagen in diesem Jahresbericht sind auf Grund der Gleichstellung fuumlr beiderlei Geschlechter aufzufassen bzw auszulegen
Gefoumlrdert durch das Bundesministerium fuumlr Verkehr Innovation und Technologie
- Cover13
- Inhaltsverzeichnis13
- Vorworte13
- Wer ist die OCG und was macht sie
- Organigramm der OCG13
- Arbeitskreise der OCG
- Die OCG als Veranstaltungspartner
- OCG Horizonte
- OCG Impulse
- Uumlbersicht der Veranstaltungen 13OCG Horizonte und OCG Impulse
- Gesamte 13Veranstaltungsuumlbersicht 2013
- Wissenschaftliche Wettbewerbe
- Wettbewerbe fuumlr Jugendliche
- OCG Schriftenreihe
- OCG Journal
- Approbation Lernmaterial
- OCG in den Medien
- IKT in der PaumldagogInnenausbildung
- Projekt ITAKE
- Projekt READY
- OCG School
- ECDL und OCG Zertifikate
- TestsySophiandash Das erfolgreiche Testsystem der OCG
- 13Zertifizierungsstellenach ISOIEC 27001
- IKT Trends 2020
- Energieinformatik
- Computer Science Day
- Privacy amp Datenschutz
- Barrierefreiheit durch IKT
- Gemeindebau 30
- Die Ehrenmitglieder
- Der Vorstand
-
- Praumlsidium13
- Erweitertes Praumlsidium13
- Vorstandsmitglieder13
-
- Mitglieder aus der Wirtschaft
- Institutionelle Mitglieder
- Neue juristische und institutionelle Mitglieder 2013
- Uumlbersicht 13Unsere Vorstaumlnde und Mitglieder
- Budget 2013
- Die Komitees
- Die MitarbeiterInnen der OCG
- Internationale Kontakte
- Zweigverein
- Impressum13
-
OCG ndash DIE IKT-PLATTFORM
08 Wer ist die OCG und was macht sie
09 Organigramm der OCG
10 Arbeitskreise der OCG
12 Die OCG als Veranstaltungspartner
13 OCG Horizonte OCG Impulse
14 Veranstaltungsuumlbersicht OCG Horizonte und OCG Impulse
15 Veranstaltungsuumlbersicht 2013
16 Wissenschaftliche Wettbewerbe
18 Wettbewerbe fuumlr Jugendliche
20 OCG Schriftenreihe
21 OCG Journal Approbation Lernmaterial
22 OCG in den Medien
LEITTHEMEN
AUSBILDUNG UND QUALITAumlT
26 IKT in der PaumldagogInnenausbildung
27 Projekt ITAKE Projekt READY
28 OCG School
29 ECDL und OCG Zertifikate
32 Sophia ndash Das erfolgreiche Testsystem der OCG
34 Zertifizierungsstelle nach ISO 27001
WISSENSCHAFT UND IT
36 IKT Trends 2020
37 Energieinformatik
38 Computer Science Day
DIGITALE ZIVILGESELLSCHAFT
39 Privacy amp Datenschutz
GESELLSCHAFTLICHE KOHAumlSION
40 Barrierefreiheit durch IKT
41 Gemeindebau 30
DER VEREIN
44 Die Ehrenmitglieder Der Vorstand
46 Mitglieder aus der Wirtschaft
47 Institutionelle Mitglieder
48 Neue juristische und institutionelle Mitglieder 2013
50 Budget 2013
51 Die Komitees
53 Die MitarbeiterInnen der OCG
54 Internationale Kontakte
55 Zweigverein
56 Impressum
Inhalt
Nach nur der NSA-Affaumlre und dem Kip-pen der Vorratsdatenspeicherung ist klar die IT-Welt ist nicht mehr jung und un-begrenzt und die IT stoumlszligt zunehmend an Systemgrenzen Damit kommen aber wieder die Gruumlndungsideen der OCG ins Spiel IT-Foumlrderung im Wechselspiel mit Mensch und Gesellschaft Technologie ist nicht isoliert allein im Raum Gesellschaft und Mensch spielen mit Darum wird Ausbildung und Qualitaumlt im-mer wichtiger konstruktiv-kritische Kom-petenz fuumlr den Umgang mit IT braucht auch gut ausgebildete Lehrer und Schuuml-lerinnen und Schuumller Beide Gruppen ste-hen im Fokus von OCG Aktivitaumlten
ECDL neu als erprobter Qualitaumltsstandard kommt sehr gut an Das Testsystem So-phia mit dem ua ECDL Tests automatisch durchgefuumlhrt werden konnte in einem internationalen Projekt mit auslaumlndischen Partnern erfolgreich platziert werden All dies ermutigt dazu weiter konstruk-tiv und inhaltsorientiert zu arbeiten In Arbeitskreisen in unzaumlhligen Fachdialo-gen mit OCG Publikationen und einem Veranstaltungskalender der sich sehen lassen kannEs freut mich sagen zu koumlnnen Es gibt-genug zu tun
Mag Reinhard Goebl Praumlsident der OCG
Jahresbericht 2013
2013 war fuumlr die OCG in mehrfacher Be-deutung ein Meilensteinjahr Wir durften nach fast 3 Jahren im bdquoExilldquo wie - der in unsere alte Adresse zuruumlckkehren ndash Wollzeile 1 Wir starteten eine neue Veranstaltungsse-rie zu IKT Trends mit zwei Top-Sprechern Die OCG als IKT Plattform profilierte sich auch durch die Aktivitaumlten ihrer Arbeits-kreise zwei Stellungnahmen wurden verfasst welche in den Tageszeitungen veroumlffentlicht wurden Im Rahmen eines Schulprojektes entwi-ckelte die OCG gemeinsam mit FH Tech-nikum T-Systems und IBM ein Enginee-
ring Zertifikat fuumlr SchuumllerInnen 2013 war auch das Jahr des Relaunch des ECDL mit neuen attraktiven Modu-len und das Testsystem Sophia mit dem ua ECDL Tests online abgelegt werden konnte erfolgreich in der Schweiz ange-boten werden
Alles in allem war 2013 ein sehr turbu-lentes Jahr welches dank eines sehr en-gagierten OCG Teams sehr gut bewaumlltigt wurde
Dr Ronald Bieber Generalsekretaumlr der OCG
OCG ndash DIE IKT-Plattform
8
Zweck des Vereines ist die umfassende und interdis-ziplinaumlre Foumlrderung der Informatik und der Kommu-nikationstechnologie unter Beruumlcksichtigung ihrer Wechselwirkungen mit Mensch und Gesellschaft
So wurde der Vereinszweck 1975 in den Statuten festge-setzt Damals hieszlig es noch Aus- anstatt Wechselwirkung sonst ist dieser visionaumlre Gedanke aktueller denn je
IKT ist heute ein komplexes Phaumlnomen von gesamtgesell-schaftlicher Bedeutung Die Informationsgesellschaft hat sich als Realitaumlt manifestiert ndash mit weitreichenden globalen Konsequenzen und rasch aufeinander folgenden Umbruuml-chen
Oumlsterreich als IKT-Standort ist zum Teil international gut positioniert hat durch die Zersplitterung der Kompetenzen aber viel ungenutztes Potential und koumlnnte von den An-saumltzen vergleichbarer Laumlnder die Spitzenpositionen einneh-men noch einiges profitieren Die Sichtbarkeit von IKT in der oumlffentlichen Wahrnehmung ist vergleichsweise beschei-den IKT als Querschnittsmaterie ist unterrepraumlsentiert
Voraussetzung fuumlr die Realisierung dieser Chancen und die Nutzbarkeit dieser Potentiale ist jedenfalls eine gute Aus-bildung daruumlber hinaus Forschung und Innovation und Schaffung der entsprechenden Rahmenbedingungen fuumlr ein innovationsfreundliches Klima Ziel ist ein neuer kon-struktiv-kritischer Umgang mit Information auf Basis der Informations- und Kommunikationstechnologie
Die OCG hat in ihrem Strategieprozess ihre Vision 2020 in mehreren Workshops mit Vereinsgremien und Mitgliedern erarbeitet darin ist unter anderem festgehalten Die OCG ist DIE IKT-Plattform in Oumlsterreich
Weiters wollen wir den Nutzen von Information und Kom-munikation fuumlr alle zugaumlnglich machen und zu einer posi-tiven Entwicklung der Gesellschaft beitragen
Der Plattformgedanke wird durch zahlreiche Aktivitaumlten fuumlr die Mitglieder und die breitere informatikinteressierte Bevoumllkerung unterstrichen die Veranstaltungsserien Hori-zonte IKT-Trends 2020 und Impulse sowie Netzwerktreffen mit der IKT-Forschungscommunity
Unsere Arbeitskreise foumlrdern den Austausch zwischen Wissenschaft und Wirtschaft in verschiedenen aktuellen IKT-Themen Neben dem Verfassen von Positionspapieren werden auch interessante Veranstaltungen bzw Vortraumlge organisiert die einen oumlffentlichen Diskurs anregen
Vermehrt versucht die OCG auch inhaltlich in Projekten Themen zu forcieren Die IT des Alltags fuumlr Kinder erfahrbar machen (ITAKE und READY) Energieinformatik sowie das EU Projekt INNOTRAIN IT wo die OCG Workshops uumlber ITIL Know-how fuumlr KMUs und Start Ups angeboten hat
Die langjaumlhrigen gutlaufenden Wettbewerbe sind ein weiteres wichtiges Standbein der OCG als IKT-Plattform und foumlrdern IKT-Kenntnisse im Nachwuchsbereich
Unsere zahlreichen Dienstleistungen wie ECDL und OCG Zertifizierungen Sophia Testsystem sowie unsere Schriften-reihe und Approbationen aber auch unser Veranstaltungs-service sind ein nicht zu vernachlaumlssigendes Standbein der OCG
Wer ist die OCG und was macht sie
9OCG JAHRESBERICHT 2013
Veranstaltungen
OCG HorizonteOCG ImpulseOCG TagungenOCG SchoolAustrian Computer Science DayInformatiktag Veranstaltungskalender
Projekte
PROVISOITAKEREADYINNOTRAIN ITEnergieinformatikGemeindebau 30IKT Konferenz (Imagine14)IKT in der LehrerInnen- bildung
ArbeitskreiseNetzwerke
Nationale PartnerInternationale Kooperationen
OCG Students ClubTestsysteme
Sophia CerticationSophia Business
VeranstaltungsorganisationApprobationen
Lernmaterialsuche
Autorisierungen
Publikationen
VerlagOCG BookshopOCG JournalJahresberichteECDL News
Zertizierungen
ECDL Neu
you start ITPC-StartOCG Typing CerticateOCG Web Managementpm basicCertied Business Process Professional
ISOIEC 27001
Wettbewerbe fuumlr Jugendliche
Biber der Informatikcomputer creative wettbewerbInternationale Olympiade aus Informatik (IOI)
Wissenschaftliche Wettbewerbe
OCG FoumlrderpreisOCG Foumlrderpreis-FHHeinz Zemanek PreisRoland Wagner PreisFoumlrderpreis Multimedia und e-BusinessAdolf-Adam-Preis
Netzwerke und Veranstaltungen Leistungen
Die OCG
Wettbewerbe
OCG ndash Die IKT-Plattform
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Arbeitskreise Leitung
Barrierefreiheit durch IKT (AKBF-IKT) aoUnivProf Dr Klaus Miesenberger DI Willibald Kremser aoUnivProf DI Dr Wolfgang Zagler
Cloud Computing amp Big Data Marion Meir-Huber Mag Johannes Lackner Martin Koumlhler
eHistorie aoUnivProf Dr Karl A Froumlschl
Energie-Informatik Prof Dr Inghabil Ulrich Hofmann
Grafische Dantenverarbeitung aoUnivProf Dr Eduard Groumlller Dr Michael Wimmer
Human-Computer Interaction und Usability Engineering HCIampUE UnivDoz Ing MMag Dr Andreas Holzinger aoUnivProf Dr Margit Pohl FH Prof DI Dr Karl-Heinz Weidmann Mag Horst Krieger
IKT-Ausbildung fuumlr LehrerInnen ao Univ Prof DI Dr Gerald Futschek Mag Reinhard Goebl
Information Studies AoUnivProf Dr Wolfgang Hofkirchner UnivDoz Dr Franz Ofner OUnivProf iR DI Dr Peter Fleissner
IT-Ausbildung und Didaktik der Informatik aoUnivProf Mag Dr Karl Josef Fuchs aoUnivProf Dr Erich Neuwirth aoUnivProf Mag Dr Gabriele Uchida
IT fuumlr Frauen Univ-Assin Privatdozentin Drin Hilda Tellioglu
IT-Governance oUnivProf Dr Dimitris Karagiannis oUnivProf DI Dr A Min Tjoa
IT-Leistungsvertraumlge und Rechtspolitik aoUnivProf Dr Gunter Ertl Ing Dr Eike Wolf
IT-Sicherheit Prof(FH) Univ-Doz DI Dr Ingrid Schaumuumlller-Bichl Mag Dr Heike Paschinger
Medizinische Informatik und eHealth UnivDoz DI Dr Guumlnter Schreier MSc Univ Prof Elske Ammenwerth
Operations Research aoUnivProf Dr Walter Gutjahr Dr Gerold Petritsch
Pro-IT Professorinnen und Professoren der Informationstechnologie PD Dr Edgar Weippl Univ Prof Dr Marian Vajtersic
Rechtsinformatik aoUniv Prof Mag DDr Erich Schweighofer oUniv-Prof DI Dr A Min Tjoa
Software-Sicherheit Zuverlaumlssigkeit und Qualitaumltspruumlfung DI Erwin Schoitsch Dr Peter Paul Sint
Visual Computing DI Dr Peter M Roth Mag DI Florian Kleber
Forum eBusiness aoUnivProf Mag Dr Christine Strauss
Electronic Commerce UnivDoz Mag Dr Karl Froumlschl
Forum eLogistics DI Rudolf J Bauer aoUnivProf Mag Dr Christine Strauss
Vertrauensbildende Maszlignahmen im eCommerce Dr Hans G Zeger
Forum eGovernment em oUnivProf Dr Roland Traunmuumlller (Ehrenvorsitz) aoUnivProf Dr Alexander Prosser Prof Dr Robert Muumlller-Toumlroumlk MMag Dr Alexander Balthasar
eDemocracyeVoting aoUnivProf Dr Alexander ProsserMR MMagDr Alexander Balthasar Organisation Dipl-InformWirt Silke Weiszlig Mag Markus SchettRecht Ao UnivProf Mag DDr Erich Schweighofer Mag Bernhard Karning
Technologie Dipl-Ing Udo Linauer DI Bernd Martin DI Peter Reichstaumldter Dr Thomas Roumlsslere|Gov Strategies Dipl-InformWirt Silke Weiszlig Mag Markus SchettForum Privacy Ing Mag Dr Christof Tschohl DI Mag Walter Houmltzendorfer
Arbeitskreise der OCGDie Arbeitskreise der Oumlsterreichischen Computer Gesell-schaft setzen sich aus Fachleuten des wirtschaftlichen uni-versitaumlren und administrativen Bereichs zusammen Die Zahl der aktiven Arbeitskreise unterliegt einem stetigen Wachs-tum und liegt zurzeit bei 30 Bei regelmaumlszligigen Arbeitstref-fen werden die Ziele und Aufgaben der Arbeitskreise um-gesetzt Diese sind auf den dafuumlr eingerichteten Websites nachzulesen Der Bogen spannt sich von Vortragsaktivitaumlten mit anschlie-szligender Diskussion uumlber die Bearbeitung von speziellen Pro-blemfaumlllen bis hin zur regelmaumlszligigen Ausgabe von Tagungs-baumlndenDie Arbeitskreise bilden eine wesentliche Wissens- und In-formationsressource Die Expertise der in den selbstorgani-sierten Arbeitskreisen engagierten Fachleute sind die Basis der ITK-Plattform OCG Durch Stellungnahmen und Veran-staltungen nehmen sie aktiv an der oumlffentlichen Diskussion teil
bull Das Forum Privacy veranstaltete am 9 Oktober 2013 eine ganztaumlgige Veranstaltung zum Thema IT-Unter-nehmen zwischen Uumlberwachungsstaat und Kunden-verantwortung Anlaumlsslich der von Edward Snowden aufgedeckten weltweiten Uumlberwachungspraktiken formulierte das Forum Privacy eine Stellungnahme die auch in der Tageszeitung Der Standard erschien
bull Der Arbeitskreis IKT-Ausbildung fuumlr LehrerInnen or-ganisiert jaumlhrlich den Informatiktag Diese kostenlose Fortbildung fuumlr Lehrende ab der Sekundarstufe fand 2013 erstmals an der Universitaumlt Wien in Kooperation mit der TU Wien und dem BMUKK statt
bull Das Forum eGovernment setzte auch einige Veran-staltungsakzente das Internationale Rechtsinformatik Symposion (IRIS) und die 2nd Joint International Con-ference on Electronic Government and the Informati-on Systems Perspective and International Conference on Electronic Democracy (EGOVIS amp EDEM 2013) in Prag
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Arbeitskreise Leitung
Barrierefreiheit durch IKT (AKBF-IKT) aoUnivProf Dr Klaus Miesenberger DI Willibald Kremser aoUnivProf DI Dr Wolfgang Zagler
Cloud Computing amp Big Data Marion Meir-Huber Mag Johannes Lackner Martin Koumlhler
eHistorie aoUnivProf Dr Karl A Froumlschl
Energie-Informatik Prof Dr Inghabil Ulrich Hofmann
Grafische Dantenverarbeitung aoUnivProf Dr Eduard Groumlller Dr Michael Wimmer
Human-Computer Interaction und Usability Engineering HCIampUE UnivDoz Ing MMag Dr Andreas Holzinger aoUnivProf Dr Margit Pohl FH Prof DI Dr Karl-Heinz Weidmann Mag Horst Krieger
IKT-Ausbildung fuumlr LehrerInnen ao Univ Prof DI Dr Gerald Futschek Mag Reinhard Goebl
Information Studies AoUnivProf Dr Wolfgang Hofkirchner UnivDoz Dr Franz Ofner OUnivProf iR DI Dr Peter Fleissner
IT-Ausbildung und Didaktik der Informatik aoUnivProf Mag Dr Karl Josef Fuchs aoUnivProf Dr Erich Neuwirth aoUnivProf Mag Dr Gabriele Uchida
IT fuumlr Frauen Univ-Assin Privatdozentin Drin Hilda Tellioglu
IT-Governance oUnivProf Dr Dimitris Karagiannis oUnivProf DI Dr A Min Tjoa
IT-Leistungsvertraumlge und Rechtspolitik aoUnivProf Dr Gunter Ertl Ing Dr Eike Wolf
IT-Sicherheit Prof(FH) Univ-Doz DI Dr Ingrid Schaumuumlller-Bichl Mag Dr Heike Paschinger
Medizinische Informatik und eHealth UnivDoz DI Dr Guumlnter Schreier MSc Univ Prof Elske Ammenwerth
Operations Research aoUnivProf Dr Walter Gutjahr Dr Gerold Petritsch
Pro-IT Professorinnen und Professoren der Informationstechnologie PD Dr Edgar Weippl Univ Prof Dr Marian Vajtersic
Rechtsinformatik aoUniv Prof Mag DDr Erich Schweighofer oUniv-Prof DI Dr A Min Tjoa
Software-Sicherheit Zuverlaumlssigkeit und Qualitaumltspruumlfung DI Erwin Schoitsch Dr Peter Paul Sint
Visual Computing DI Dr Peter M Roth Mag DI Florian Kleber
Forum eBusiness aoUnivProf Mag Dr Christine Strauss
Electronic Commerce UnivDoz Mag Dr Karl Froumlschl
Forum eLogistics DI Rudolf J Bauer aoUnivProf Mag Dr Christine Strauss
Vertrauensbildende Maszlignahmen im eCommerce Dr Hans G Zeger
Forum eGovernment em oUnivProf Dr Roland Traunmuumlller (Ehrenvorsitz) aoUnivProf Dr Alexander Prosser Prof Dr Robert Muumlller-Toumlroumlk MMag Dr Alexander Balthasar
eDemocracyeVoting aoUnivProf Dr Alexander ProsserMR MMagDr Alexander Balthasar Organisation Dipl-InformWirt Silke Weiszlig Mag Markus SchettRecht Ao UnivProf Mag DDr Erich Schweighofer Mag Bernhard Karning
Technologie Dipl-Ing Udo Linauer DI Bernd Martin DI Peter Reichstaumldter Dr Thomas Roumlsslere|Gov Strategies Dipl-InformWirt Silke Weiszlig Mag Markus SchettForum Privacy Ing Mag Dr Christof Tschohl DI Mag Walter Houmltzendorfer
OCG ndash Die IKT-Plattform
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Seit 2006 ist die OCG nach der Qualitaumltsnorm ISO 90012008 fuumlr den Bereich Veranstaltungsorganisation zertifiziert Auch 2013 konnten wir als Veranstaltungspartner zahl-reiche Veranstaltungen ausrichten Einen Auszug aus dem Veranstaltungsspektrum kann der tabellarischen Uumlbersicht auf Seite 15 entnommen werden
Die Vorratsdatenspeicherung und ihre Folgen waren zu Beginn des Jahres eines der topaktuellen Themen in der Bevoumllkerung und in den Medien Das OCG Forum Privacy organisierte in Kooperation mit der Fakultaumlt fuumlr Informatik der TU Wien aus diesem Grund eine hochkaraumltig besetzte Paneldiskussion mit dem Titel Ist die Vorratsdatenspeiche-rung verfassungswidrig 150 TeilnehmerInnen fanden sich an der TU Wien ein
Unter den vielfaumlltigen Veranstaltungen die die OCG uumlber das Jahr durchgefuumlhrt hat befanden sich 2013 auch eine Reihe wissenschaftlicher Konferenzen bei denen vor allem das Service des OCG Veranstaltungsteams gefragt war
Hervorzuheben sind an dieser Stelle vor allem die wissen-schaftlichen Konferenzen bei denen die OCG internatio-nale TeilnehmerInnen begruumlszligen und betreuen durfte Als Beispiel seien hier die eHealth und die IEEE Conference on Business Informatics (CBI) 2013 angefuumlhrt
Neben den wissenschaftlichen Konferenzen organisiert die OCG auch Veranstaltungen und Workshops rund um das Thema IKT Ausbildung Die Vorfuumlhrung 3D-Druck oder die beiden Veranstaltungen Young Researcherlsquos Day waren sehr gut besuchte Informations- und Weiterbildungsveranstal-tungen
Im September fuumlhrte die OCG den LehrerInnen Informatik-tag der Sekundarstufe durch Diese jaumlhrliche Veranstaltung wurde wieder in Kooperation mit dem BMUKK und der TU Wien organisiert An der Universitaumlt Wien als Veranstal-tungsort ging es vor mehr als 100 LehrerInnen um aktuelle Entwicklungen in der IKT und deren Einsatzmoumlglichkeiten im Unterricht Innovative Zugaumlnge zur Informatikdidaktik sollen Lehrenden der Fachgebiete bdquoInformatikldquo bdquoAnge-wandte Informatikldquo und bdquoInformationsmanagementldquo bzw bdquoMedieninformatikldquo in didaktisch gut aufbereiteter und im Unterricht verwertbarer Form zugaumlnglich gemacht werden Eingeladen werden alle Lehrenden die an Pflichtschulen allgemeinbildenden Schulen und berufsbildenden mittleren und houmlheren Schulen Informatik unterrichten sich der Ent-faltung der digitalen Kompetenzen widmen bzw Informa-tionstechnik im Unterricht einsetzen Angeboten wurden Plenarvortraumlge und Kurzworkshops mit neuen Forschungs-ergebnissen
Die OCG als Veranstaltungspartner
13OCG JAHRESBERICHT 2013
OCG Horizonte
OCG ndash Die IKT-Plattform
OCG ImpulseDie OCG Impulse sind eine uumlberregionale Netzwerkveran-staltungsreihe die folgende Zielgruppen zusammenfuumlhrt
bull Aus- und Weiterbildungsinstitutebull Schulen Fachhochschulen und Universitaumltenbull Unternehmenbull Oumlffentliche Einrichtungen
Im sechsten Jahr ihres Bestehens erfreuten sich die OCG Im-pulse uumlber insgesamt 250 GaumlsteDiese Veranstaltungsreihe arbeitet mit Impulsreferaten die mit aktuellen Themen aus der OCG ergaumlnzt werden 2013 waren das
bull ECDL Neubull Die Zukunft von Lern- und Lehrmaterialienbull New Work ndash der Arbeitsplatz der Zukunft Wie mobile
Arbeitsgeraumlte den Arbeitsplatz veraumlndern
Die Referenten sind immer ausgesuchte Fachleute auf ihren Gebieten und koumlnnen fundiert uumlber den letzten Stand der Forschung und wirtschaftlichen Entwicklung berichten
In den Pausen gibt es die Moumlglichkeit sich bei den Lehrmittel erzeugern (Verlage) die neuen ECDL Lernunterla-gen anzusehen und Belegexemplare mitzunehmenMit einem gemeinsamen Abendessen klingt jede Veranstal-tung aus
Groszliges Interesse bei den OCG Horizonten zum Thema Crowdfunding Teilnehmer der Impulse in Innsbruck
Im zweiten Jahr der OCG Veranstaltungsreihe OCG Hori-zonte fanden insgesamt fuumlnf Veranstaltungstermine mit insgesamt ca 260 TeilnehmerInnen statt Seit der Ruumlckuuml-bersiedlung in die Wollzeile werden die Horizonte im Heinz Zemanek Saal der OCG abgehalten
Diese kostenlose Netzwerkveranstaltung behandelt aktuelle IT-Themen und Trends in Form von Vortraumlgen oder Podiums-diskussionen Dabei schenkt die OCG der Wechselwirkung zwischen Informatik und IKT und Mensch und Gesellschaft besondere Aufmerksamkeit Die Veranstaltungen wurden auch 2013 wieder in Kooperation mit AUSTRIAPRO und dem IT-Cluster der Wirtschaftsagentur Wien durchgefuumlhrt
Die Themen der OCG Horizonte werden nach ihrer Ak-tualitaumlt ausgewaumlhlt So spannte sich der Bogen vom in-novativen Robotersegelboot das bei Unfaumlllen oder For-schungsarbeiten zum Einsatz kommt uumlber erneuerbare Energie bis hin zu Unternehmen welche die interne E-Mail- Kommunikation vollstaumlndig durch die Verwendung einer speziellen Informationsplattform ersetzen Aber auch recht-liche und sicherheitsbezogene Aspekte des Einsatzes privater IT-Endgeraumlte im Unternehmen (BYOD) und Crowdfunding als ein Finanzier ungsmodell anderer Art stieszligen auf groszliges Interesse beim Publikum Seit Ende des Jahres 2013 wer-den die OCG Horizonte-Veranstaltungen mittels Livestream
einem noch groumlszligeren Interessentenkreis zugaumlnglich gemacht
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OCG Horizonte ndash IT-Themen und Trends
Datum Thema Vortragender
26022013 Das Robotersegelboot ASV Roboat als maritime Forschungsplattform Dr Roland Stelzer INNOC
24042013 Elektromobilitaumlt und erneuerbare Energie ndash eine Symbiose
MMag Ing Alexander Decker T-Systems Aust-ria GesmbHMag Ing Friedrich Leopold Vogel Everynear GmbH
19062013 Zero email Dir Univ-Lekt Ing Mag Markus Schaffhauser Atos IT Solutions and Services
10092013Bring-Your-Own-Device (BYOD) Rechtliche und sicherheitsbezogene Aspekte des Einsatzes privater IT-Endgeraumlte im Unternehmen
Mag Christoph Riesenfelder Information Risk Management ServicesDr Stephan Winklbauer Willheim Muumlller Rechtsanwaumllte
19112013 Crowdfunding ndash Innovative Finanzierung fuumlr Innovative Ideen
Dr Reinhard Willfort ISN - Innovation Service Network GmbH
OCG Impulse
Datum Ort Themen und Vortragende
28022013 Klagenfurt
bull Die Zukunft von Lern- und Lehrmaterialien UnivDoz Dipl-Ing Dr techn Martin EBNER (Technische Universitaumlt Graz)
bull New Work ndash der Arbeitsplatz der Zukunft Wie mobile Arbeitsgeraumlte den Arbeits-platz veraumlndern Architekt DI Oliver Kupfner (INNOCAD Architektur ZT Graz)
06062013 Salzburg
03102013 Innsbruck
24102013 Wien
15OCG JAHRESBERICHT 2013
OCG ndash Die IKT-Plattform
OCG Horizonte Wien 5 Termine
OCG Impulse Klagenfurt 4 Termine
Gemeindebau 30 (Themen Einstieg in die Robotics fuumlr Kinder mit LEGO Spielerisch lernen mit Roboter Wuumlrfeln Kinderworkshop MaKeyMaKey Meine Geschichte in Bildern - Senioren gestalt-en einen Fotoband am Computer)
Wien 8 Termine
OCG School Wien 13 Termine
IKT Trends 2020 Wien 2201
IRIS 2013 Salzburg 21-2302
Inf2school Klagenfurt 2802-103
Vorfuumlhrung 3D-Druck Wien 0703
EDU| days Donau-Uni Krems 03-0404
Security Forum 2013 Hagenberg 17-1804
OCG Talk am Campus 2013 Hagenberg 1804
Barcamp Rasperry Pi Wien 26-2704
IKT Trends 2020 Elektronik aus Europa Wien 0705
Bildung Online Hall in Tirol 07-0805
eHealth 2013 Wien 23-2405
3 Young Research Day OCG 2506
Abschlusssymposium ITAKE Wien 2606
IEEE Conference on Business Informatics (CBI) 2013 Wien 15-1807
eEducation Sommertagung 2013 Klagenfurt 26-2808
Norm ISOIEC 27001 ndash Aktuelles zur IT-Sicherheit Wien 1909
IFIP Performance 2013 Wien 24-2609
Informatiktag 2013 Wien 3009
IT-Unternehmen zwischen Uumlberwachungsstaat und Kundenverantwortung Wien 0910
Workshop zum Thema IT and Creativity Wien 2310
eLearning Didaktik Fachtagung (BMUKK) Linz 24-2510
4 DoktorandInnenworkshop der Universitaumlt Oldenburg Wien 11-1211
DACH Konferenz Energieinformatik 2013 Wien 12-1311
IKT Smart Grid Energie Workshop Wien 1211
Kinder und Digitale Medien Wien 13-1411
iiWAS amp Momm 2013 Wien 02-0412
Veranstaltungsuumlbersicht 2013Ein Auszug aus den Veranstaltungen 2013
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Wissenschaftliche Wettbewerbe
bdquo Die Arbeit beschaumlftigt sich mit der dynamischen Evolution von Code die einen Eingriff in das Verhalten eines laufenden Programms ermoumlglicht Das Programm wird dabei temporaumlr ange-halten die Definition des Programms veraumlndert und dann wird die Ausfuumlh-rung mit der neuen Programm-Version fortgesetzt Diese Neudefinition des Programms kann zu beliebigen Zeit-punkten erfolgen und zieht auch eine Anpassung des Programmzustands mit sich Es gibt zwei praktische An-wendungsfaumllle fuumlr diese Funktiona-litaumlt Zum einen kann waumlhrend der Programmentwicklung das Neustarten von Programmen vermieden werden Zum anderen koumlnnen langlebige Ser-ver-Anwendungen auf den neuesten Stand gebracht werden ohne sie kurz-fristig beenden zu muumlssen ldquo
bdquo Wenn man als Mensch kompli-zierte Probleme loumlst etwa die vorher angesprochene Routenplanung so bemerkt man oft dass es mit der Zeit einfacher wird diese zu loumlsen Man bekommt bdquoRoutineldquo Das zeigt dass im Problem eine bdquoStrukturldquo versteckt ist wodurch es eigentlich einfacher ist als es zunaumlchst scheint In meiner Arbeit wird versucht einem Computer beizubringen diese Struktur zu erken-nen und auszunuumltzen um Probleme effizienter zu loumlsen ldquo
Michael Morak
Heinz Zemanek PreisDie Jury hat sich durch eine Vielzahl hochklassiger Beitrauml-ge gearbeitet Nach einem neuen Auswahlverfahren und einem Hearing der besten 10 Arbeiten vor der Jury wurde DI Dr Thomas Wuumlrthinger JKU Linz fuumlr seine Dissertation bdquoDynamic Code Evolution for Javaldquo ausgezeichtet
Die in der Arbeit entwickelten Techniken erlauben eine Ver-aumlnderung von Computerprogrammen zeitgleich mit deren Ausfuumlhrung Dadurch koumlnnen Server-Anwendungen aktu-alisiert werden ohne eine Ausfallszeit des Servers in Kauf nehmen zu muumlssen Die Programme koumlnnen schneller ent-wickelt werden weil neue Funktionalitaumlten auch ohne Neu-start sofort ausprobiert werden koumlnnen
OCG Foumlrderpreis Die achtkoumlpfige Jury zur Vergabe des OCG Foumlrderpreises 2013 hat aus den 21 eingereichten Diplom- bzw Master-arbeiten auf dem Gebiet der Informatik Wirtschaftsinfor-matik und ihren Anwendungen drei Arbeiten ausgewaumlhlt die ihr preiswuumlrdig erschienen und sie somit fuumlr den Preis nominiert (siehe OCG Journal Ausgabe 022013) Diese Ar-beiten wurden externen Gutachtern zur Beurteilung weiter gegeben Auf Basis dieser Gutachten hat die Jury den Sieger des OCG Foumlrderpreises 2013 ermittelt
Der Sieger ist Dipl Ing Michael Morak mit seiner Arbeit uumlber die bdquoEffiziente Auswertung von Logik-Programmen mit Hilfe von Baumzerlegungldquo Diese Arbeit hat in allen Beurteilungskriterien am herausragendsten abgeschnitten
Thomas Wuumlrthinger
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OCG ndash Die IKT-Plattform
bdquo Bei Verwendung einer bestimm-ten Konfiguration des LTE-Mobilfunk-netzes dem Zeitduplexmodus besteht die Moumlglichkeit die gesamten verfuumlg-baren Ressourcen fuumlr Up- und Down-load von Daten an das Verkehrsauf-kommen anzupassen Dadurch kann die zur Verfuumlgung stehende Netzka-pazitaumlt effizienter genuumltzt werden ldquo
Christian Backfrieder
OCG Foumlrderpreis-FH Der OCG Foumlrderpreis-FH 2013 ging an Christian Backfrieder FH Oberoumlsterreich fuumlr seine Arbeit bdquoAnalysis of an Adaptive Switching Point for LTE TDD by Dynamic System-Level Simulationsrdquo In dieser Arbeit wird ein Mobilfunksimulator fuumlr den LTE (Long Term Evolution) Standard auf System Level entwi-ckelt Dabei werden Aspekte wie Bewegung der Benutzer Abschattung oder Mehrwegeausbreitung der Signale mo-delliert
Die Preisverleihung aller drei Preise fand im Dezember im Palais Niederoumlsterreich in Wien im Rahmen der Konferenz iiwas2013 statt
Foumlrderpreis des Staatspreises Multimedia und e-Business 2013Den Foumlrderpreis 2013 des Staatspreises Multimedia und e-Business 2013 gesponsert von der OCG ging an die LineMetrics GmbH
Mit dem Foumlrderpreis werden Studierende und Erstprodu-zentInnen angesprochen erfolgversprechende Projekte einzureichen Ziel ist es jungen Talenten - ProduzentInnen ForscherInnen und AmateurInnen - die Chance zu geben ihre Ideen und Entwicklungen von einer professionellen Jury pruumlfen zu lassen Damit soll Oumlsterreichs Nachwuchs gefoumlr-dert und motiviert werden seine Ideen zu realisieren und im Bereich Multimedia und e-Business neue kreative Loumlsungen hervorzubringen
Der Sieger 2013 LineMetrics bietet produzierenden Unter-nehmen eine sehr einfache und guumlnstige Gesamtloumlsung an um Daten von unterschiedlichsten Maschinen und Sensoren zu erfassen und zu analysieren Optimierungspotentiale und Probleme koumlnnen schnell erkannt und deren Loumlsungsfort-schritt verfolgt werden Durch ein Mietmodell werden hohe Anschaffungskosten vermieden Mit der zur Verfuumlgung gestellten Hardware wird die Anbindung von industriellen Maschinen so einfach dass sie von Kunden selbst innerhalb weniger Stunden vorgenommen werden kann
LineMetrics ist keine IT-Loumlsung sondern ein Werkzeug fuumlr den taumlglichen Gebrauch wwwlinemetricscom
Mehr zu den ausgezeichneten Wettbewerben im OCG Blog blogocgat
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Wettbewerbe fuumlr JugendlicheBiber der Informatik 2013Von 11 bis 15 November (Biberwoche) wurde dieser inter-nationale Online-Contest von der OCG gemeinsam mit der TU Wien in ganz Oumlsterreich und auch in Suumldtirol durchge-fuumlhrt Er soll SchuumllerInnen aller Schultypen von der Volksschule bis zur Matura motivieren sich mehr mit der Informatik zu be-schaumlftigen Dazu sind 18 interessante Aufgaben (in der Volks-schule 6) mit Bezug zur Informatik innerhalb von 40 Minuten zu loumlsen Die Aufgaben sind so gestellt dass zum Loumlsen keine speziellen Vorkenntnisse erforderlich sind Beim Loumlsen werden informatische Denkweisen geschult Fuumlr die 5 unterschied-lichen Altersstufen gibt es verschiedene Sets von Aufgaben
Erstmals nahmen auch VolksschuumllerInnen am Biber Contest teil Sie hatten nur 6 Aufgaben zu loumlsen Sie sollten keine Probleme haben innerhalb der vorgegebenen Zeit fertig zu werden
Insgesamt gab es 12154 TeinehmerInnen aus ganz Oumlsterreich und Suumldtirol um 215 mehr als im Jahr 2012 Der Zu-wachs ist insbesondere einer vermehrten Teilnahme von Neuen Mittelschulen zu verdanken
Anzahl TeilnehmerInnen im Detail
Die TeilnehmerInnen sind zu 39 weiblich zu 45 maumlnn-lich und 16 machten keine Angabe In den juumlngeren Jahr-gaumlngen sind noch etwa gleich viel Maumldchen wie Burschen
in den aumllteren Jahrgaumlngen nehmen mehr Burschen als Maumld-chen teil In der 9 Schulstufe ist Informatik ein Pflichtfach an den Allgemeinbildenden Houmlheren Schulen Oumlsterreichs daher ist in Oumlsterreich diese Altersgruppe am staumlrksten vertreten
Insgesamt haben sich in Oumlsterreich 121 Schulen beteiligt Aus Oberoumlsterreich Kaumlrnten und Niederoumlsterreich kamen die meisten TeilnehmerInnen waumlhrend Burgenland und Vorarlberg am Ende der Teilnehmerliste rangierten
Von den insgesamt 12154 TeilnehmerInnen haben 1780 (oder 15) in einem 2-er Team teilgenommen
6 TeilnehmerInnen aus Mittel- und Oberstufe konnten alle Probleme richtig loumlsen und erreichten die Maximalpunkte-zahl 216 Bei den VolksschuumllerInnen konnten sogar 18 die Houmlchstpunktezahl von 60 erreichen
Die AufgabenDie Problemstellungen der deutschsprachigen Aufgaben stammen von Autoren aus 16 verschiedenen Laumlndern Bel-gien Deutschland Frankreich Italien Japan Kanada Lett-land Litauen Niederlande Oumlsterreich Russland Schweiz Slowakei Slowenien Taiwan und UngarnIn Deutschland Oumlsterreich und der Schweiz wurden dieselben Aufgaben verwendet und die Uumlbersetzungen und Implemen-tierungen gemeinsam durchgefuumlhrt Durch die sorgfaumlltige Arbeit bei Auswahl Uumlbersetzung und Implementierung gab es auch heuer kein einziges Problem mit einer Aufgabenstellung
Internationales2013 wurde der Biber der Informatik Mitte November in 31 Laumlndern weltweit durchgefuumlhrt Dabei nahmen circa 800000 Schuumllerinnen und Schuumller teil Damit ist der Biber der Informatik weltweit (und nicht nur in Oumlsterreich) der groumlszligte Informatikcontest fuumlr SchuumllerInnen
Schulstufe weiblich maumlnnlich keine Angabe gesamt
3 und 4 (Volksschule) 73 72 3 148
5 und 6 (Mittelstufe) 1333 1355 426 3114
7 und 8 (Mittelstufe) 1488 1596 561 3645
9 und 10 (Oberstufe) 1465 1804 771 4040
11 bis 13 (Oberstufe) 378 703 126 1207
Total 4737 5530 1887 12154
19OCG JAHRESBERICHT 2013
OCG ndash Die IKT-Plattform
Zu danken gilt es den vielen Lehrerinnen und Lehrern die sich fuumlr die Durchfuumlhrung des Biber der Informatik enga-giert haben und ihren Schuumllerinnen und Schuumllern die Teil-nahme ermoumlglicht haben
Das Biber TeamaoUnivProf DI Dr Gerald Futschek TU Wien (Leiter)Juumlrgen Fruumlhwirth TU WienPeter Garscha TU WienMag Bernd KurzmannElisabeth Maier-Gabriel OCGMag Piotr MichalskiMag Barbara Muumlllner
wwwocgatbiber Oumlsterreichische Website mit Aufgaben und LoumlsungenbebrasorgInternationale Website mit Links zu allen Laumlndern
computer talents austria lsquo13Der Kreativwettbewerb der OCG fuumlr SchuumllerInnen aller SchultypenWie jedes Jahr konnten die SchuumllerInnen ihre besten Infor-matikprojekte einer qualifizierten Jury zur Bewertung stel-len Dazu mussten sie zunaumlchst Ihre Projektbeschreibung Programme und Ergebnisse einreichen Die von der Jury ausgewaumlhlten nominierten Projekte wurden in einem Ab-schlussevent von den SchuumllerInnen praumlsentiertInsgesamt gab es 27 eingereichte Projekte an denen 101 SchuumllerInnen und Schuumller beteiligt waren
Praumlmierung in der Kategorie VolksschuleVS Oberlaa Klasse 1B (20 SchuumllerInnen) Wir lieben SportNominierung in der Kategorie Sekundarstufe I (5-8 Schulstufe)1 Platz HS Paura (Maximilian Rudorfer) Controller fuumlr
Gartenbahnsteuerung2 Platz NMS Telfs (14 SchuumllerInnen aus 3 Schulstufen) MiniMoverNominierung in der Kategorie Sekundarstufe II (9-13 Schulstufe)1 Platz HTL Braunau (4 SchuumllerInnen) eXcursion1 Platz HTL Leonding (1 Schuumller) High Level Movement Control for Autonomous Vehicle3 Platz HTL Braunau (2 Schuumller) SmartRiders3 Platz HTBLA Perg (2 Schuumller) ALARMSndashALERT LOGISTIC AND REDISTRIBUTING MESSAGING SERVICE5 Platz HTL Hollabrunn (2 Schuumller) Photovoltaic Consump- tion Optimization6 Platz HTL Rennweg (4 Schuumller) vClass7 Platz HTL Braunau (2 Schuumllerinnen) Santale Adventure Role Playing Game (RPG)
Zusaumltzlich lobte die Jury einen Sonderpreis fuumlr das beste Projekt aus einer Berufsschule aus Julian Wissmann mit dem Projekt MK2Satisfaction konnte sich durchsetzen
Die Preisverleihung fand im Rahmen des Abschlusssympo-siums ITAKE im Juni in den Raumlumlichkeiten der OCG statt In der Jury waren Prof Dr Gerald Futschek (TU-Wien) DI Margarethe Grimus Doz Dr Erich Neuwirth (Uni Wien) und Dr Christian Wirth (Uni Linz)
Die Preise fuumlr die Gewinner stammten von RZL Software und der OCG
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OCG SchriftenreiheInternationale Informatik-Olympiade (IOI) 2013 Die 25 Internationale Olympiade in Informatik fand vom 6 bis zum 13 Juli 2013 in Australien statt Austragungsort war die University of Queensland in Brisbane Mit viel Enthusiasmus begannen das oumlsterreichische Team wie auch die anderen TeilnehmerInnen den ersten Wett-bewerb der leider von technischen Problemen begleitet wurde Nachdem schlieszliglich mit einstuumlndiger Verspaumltung der Wettbewerb endlich losgehen konnte fiel das Evaluie-rungssystem das den TeilnehmerInnen wertvolles Feedback liefern sollte komplett aus Mit dieser unerwarteten Situa-tion konnten nicht alle gleichermaszligen umgehen Insbeson-dere auch das Team aus Oumlsterreich musste die Hoffnung auf ein gutes Abschneiden auf den zweiten Wettbewerbstag verschieben Am zweiten Wettbewerbstag mit uumlblicher-weise schwierigeren Aufgaben als am ersten Tag konnten die Oumlsterreicher weitaus bessere Ergebnisse erreichen Fuumlr den besten des Teams Gary Ye einem Schuumller am TGM Wien ging sich eine Bronzemedaille aus Er konnte sogar mehr Punkte sammeln als der Gesamtsieger des Vorjahr-jahres Johnny Ho aus den USABei der glanzvollen Closing Ceremony stand das Endergeb-nis der oumlsterreichischen Olympioniken fest
bull Peter Ralbovsky ndash 66 Punktebull Stephanie Huber ndash 100 Punktebull Thomas Tangl ndash 180 Punktebull Gary Ye ndash 256 Punkte
Die OCG RZL Software und Catalysts GmbH ermoumlglichten durch finanzielle Unterstuumltzung die Reise zur internationa-len Olympiade Das Ergebnis ndash insbesondere das von Gary Ye - zeigt das sich auch Schuumller aus Oumlsterreich mit ihren Leistungen international messen koumlnnen
Die OCG besitzt mit der Schriftenreihe booksocgat einen kleinen Spezialverlag fuumlr Veroumlffentlichungen zur Informa-tik und Gesellschaft Bisher wurden 302 Baumlnde herausge-geben Je nach Bedarf wird als Medium Print DVDs USB Sticks oder Online verwendet
Das Komitee fuumlr die OCG Schriftenreihe bewertet die Antrauml-ge auf ihre wissenschaftliche Qualitaumlt Die Abwicklung der Publikation liegt bei Elisabeth Maier-Gabriel in Zusammen-arbeit mit den Herausgebern den Autoren sowie der Dru-ckerei Riegelnik Die Schriftenreihe entspricht dem Bedarf nach leistbaren Tagungsbaumlnden und Veroumlffentlichungen Die Auflage liegt selten bei mehr als 200 Stuumlck Die OCG bietet uumlber den Bookshop auch einen Vertrieb
Es gibt mehrere Reihen die jeweils durch eine Leitfarbe ge-kennzeichnet sind
bull Rote Reihe (Tagungsbaumlnde)bull Blaue Reihe (Praxisbezogene Publikationen)bull Gruumlne Reihe (Wissenschaftliche Publikationen)bull reportsocgatbull learnocgat
In Kuumlrze wird eine weitere Reihe fuumlr Forschungsberichte ge-startet researchocgat und zwar in bdquoEU-BLAUldquo Fuumlr die Auffindbarkeit wird der OCG Index sowie die Verlinkung bzw Aufnahme an andere wichtige Indices weltweit sorgen (zB das Austria Forum von Hermann Maurer)
Der Umstieg auf digitale Medien unter Beibehaltung des Buches als Arbeitswerkzeug ist ein wichtiger Schritt und wird in der nahen Zukunft angegangen Dazu kommt die Notwendigkeit auch fuumlr frei verfuumlgbaren digitalen Content zu sorgen
21OCG JAHRESBERICHT 2013
OCG ndash Die IKT-Plattform
Approbation LernmaterialOCG JournalDie OCG publiziert vierteljaumlhrlich das OCG Journal Das Journal ist eine Mitgliederzeitschrift an der Schnittstelle Wissenschaft und Wirtschaft Um inhaltlich jene Breite ab-zudecken fuumlr die der Verein steht wird entlang der OCG Leitthemen Ausbildung und Qualitaumlt Wissenschaft und IT gesellschaftliche Kohaumlsion Innovation und Startups inter-nationale Vernetzung und digitale Zivilgesellschaft recher-chiert und geschrieben
Die vier im Jahr 2013 herausgekommenen Ausgaben hatten eine durchschnittliche Auflage von 1800 Stuumlck und einen Umfang von 24 Seiten Die Themenschwerpunkte waren Robotik der Arbeitsplatz der Zukunft die ISOIEC 27001 Norm und zuletzt die Frage nach einem Gottesbeweis mit-hilfe des Computers
2014 wird es einige Aumlnderungen geben Dem Titelthema wird mehr Platz als bisher eingeraumlumt und alle Mitglieder werden eingeladen Beitraumlge zu schreiben Die Auswahl der Beitraumlge uumlbernimmt anschlieszligend ein Board das auch im Vorfeld die Themenschwerpunkte fixiert Die Teilnehmer des Boards sind seit vielen Jahren in der OCG aktiv und in die Vereinsarbeit eingebunden
Damit koumlnnen die Interessen der Mitglieder besser adres-siert werden und auszligerdem wird es moumlglich das groszlige Wissen der OCG-Mitglieder fuumlr alle anderen nutzbar zu machen Das Spektrum journalistischer Darstellungsformen wird in Zukunft um Kommentare Glossen und Rezensionen erweitert Damit stehen auch 2104 im 39 Jahrgang des OCG Journals die Zeichen auf kontinuierlicher Weiterent-wicklung
Buumlcher und CBTs die auf Basis der Lernzielkataloge fuumlr die ECDL Module speziell fuumlr die Vorbereitung auf ECDL Tests erstellt wurden koumlnnen bei der OCG zur Approbation ein-gereicht werden Kern des Approbationsprozesses ist die Uumlberpruumlfung der Lernmaterialien anhand eines Kriterienka-talogs der auf den Vorgaben der ECDL Foundation beruht und von der OCG ergaumlnzt und praumlzisiert wurde Endet die Uumlberpruumlfung mit einem positiven Gutachten darf das Werk mit einem Logo als Approbiertes Lernmaterial gekennzeich-net und beworben werden Die OCG leistet damit einen Beitrag zur Qualitaumltssicherung innerhalb der ECDL-Initiative und sie unterstuumltzt KandidatInnen bei der Vorbereitung auf die ECDL Tests
Im Jahr 2013 wurde eine Vielzahl von Lernmaterialien fuumlr die neuen ECDL Module (Computer-Grundlagen Online- Grundlagen und Online-Zusammenarbeit) und fuumlr neue Software (Windows 8 und MS Office 2013) approbiert Die Anzahl der approbierten Lernmaterialien (wwwecdlatlern-materialien) ist deutlich gestiegen
Oumlsterreichische Computer Gesellschaft APPROBIERTES LERNMATERIAL
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Neue WebseitenDie Webseiten wwwocgat und wwwecdlat wurden uumlber-arbeitet und sind 2013 online gegangen Sie erhielten ein neues Design ein neues CMS (Drupal) und teilweise eine neue Menuumlstruktur Die Webseiten wurden mit Social Me-dia Kanaumllen verknuumlpft
Social Media AktivitaumltenErste Aktivitaumlten haben bereits im Jahr 2012 mit der Uumlber-arbeitung des OCG Blogs gestartet Im Jahr 2013 wurden die Social Media Aktivitaumlten ausgebaut und intensiviert Die Erstellung von multimedialen Inhalten (Bild Video Text) ruumlckte damit auch in den Vordergrund Der neue OCG Blog steht im bdquoinhaltlichenldquo Mittelpunkt Neue Blogbeitraumlge sind auf den Startseiten der Webseiten wwwecdlat und wwwocgat eingebunden Sie werden auch als Neuigkeit auf dem XING Unternehmensprofil der Oumlsterreichischen Computer Gesellschaft gepostet Bilder rund um die Akti-vitaumlten der Oumlsterreichischen Computer Gesellschaft finden sich auf der Plattform Flickr Videos auf Youtube Mit Ende 2013 startete die Facebook-Seite ECDL Austria Die Seite soll die ECDL Community in Oumlsterreich verknuumlpfen und als zusaumltzlicher Servicekanal zur Verfuumlgung stehen
Social Media PlattformenOCG Blog blogocgatXING wwwxingcomcompanyocgYoutube wwwyoutubecomuserecdlocgfeed Flickr wwwflickrcomphotosocg_bilderFacebook wwwfacebookcomECDLAustria
MedienarbeitDie Medienarbeit der Oumlsterreichischen Computer Gesell-schaft basiert auf Presseaussendungen uumlber Presseportale und uumlber direkte Kontakte zu MedienvertreterInnen 2013 kamen vermehrt MedienvertreterInnen aktiv auf die OCG
zu Aufgrund dieser Aktivitaumlten gab es Fernseh- Radio- und Printbeitraumlge in oumlsterreichischen Medien
Instrumente und Highlights der Oumlffentlichkeitsarbeit
bull Presseaussendungen uumlber APA OTS und Pressetext (18 Aussendungen im Jahr 2013) Uumlbernahme der Meldungen auf standardat Salzburger Nachrichten Salzburger Lokalzeitungen Computerwelt Presse orfat lokale Kronenzeitung lokale NOumlN Kurier
bull Pressehintergrundgespraumlch Informationssicherheit zum Launch von ISOIEC 27001 (8 Medienvertrete-rInnen und 2 UnternehmensvertreterInnen anwe-send 8 Medienberichte ua Format Computerwelt)
bull Storyplacements zB anlaumlsslich Forum Alpach zu OCG Bildungsaktivitaumlten (Bericht Format) ITAKE Pro-jekt (ua Fernsehbericht auf W24 Radiobeitrag Ouml1 di-gitalleben oe1orfatprogramm338555) und ECDL Pruumlfungen an Schulen (ZIB2 Beitrag mit Interview Tho-mas Geretschlaumlger)
bull Kooperationsprojekt mit Google Europa Videoproduk-tion uumlber Mailuumlfterl Aufnahmen in der OCG mit Heinz Zemanek (bereits 17000 Zugriffe auf youtubecom)
bull Medienbeobachtung zur Erfolgskontrolle und Stra-tegieentwicklung im Printbereich uumlber Observer on-line uumlber Google Alerts Clippingbeitraumlge sind im Pres-sespiegel dokumentiert
bull Entwicklung PR-Strategie fuumlr 2014 (Printmedien Online PR uumlber Social Media)
OCG in den Medien
23OCG JAHRESBERICHT 2013
LeitthemenAusbildung und Qualitaumlt | Wissenschaft und IT
Digitale Zivilgesellschaft | Gesellschaftliche Kohaumlsion
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IKT in der PaumldagogInnenausbildungDer Arbeitskreis IKT-Ausbildung fuumlr LehrerInnen hat sich zum Ziel gesetzt dass alle Lehrerinnen und Lehrer in ihrer Ausbildung die in ihrem Lehrberuf benoumltigten Kenntnisse und Fertigkeiten im Bereich Informations- und Kommunika-tionstechnologien (IKT) und Informatik erhalten Gemeint sind hier Lehrerinnen und Lehrer aller Faumlcher und aller Schulstufen
Hintergrund ist einerseits dass in Oumlsterreich derzeit alle Lehrerausbildungen erneuert und aufeinander abgestimmt werden und andererseits dass in den derzeitigen Aus-bildungen IKT und Informatik mit sehr unterschiedlichen Inhalten und in unterschiedlichem Ausmaszlig angeboten wird Sehr oft sind die Angebote derzeit nicht einmal ver-pflichtend fuumlr die angehenden Lehrerinnen und Lehrer
Die neue PaumldagogInnenausbildung wird die Ausbildungen an Universitaumlten und Paumldagogischen Hochschulen in Form von Bachelor- und Masterstudien auf akademischem Niveau vereinheitlichen Fuumlr die inhaltliche Ausgestaltung der Stu-dien sind die einzelnen Universitaumlten und Paumldagogischen Hochschulen autonom zustaumlndig Diese Neugestaltung aller Ausbildungen wird vom OCG Arbeitskreis als guter Zeitpunkt eingeschaumltzt das Anliegen einer verpflichtenden IKTInformatikausbildung an die ver-schiedenen Ausbildungsinstitutionen heranzutragen Ein zeitgemaumlszliger Unterricht verwendet ganz selbstverstaumlndlich zeitgemaumlszlige Technologie Vernetzung e-Learning und In-formationssysteme auf PCs Labtops Tablets Smartphones und Smartboards Neue Lernformen wie kooperatives und exploratives Lernen sind oft ohne Informationstechnologie nicht denkbar
Der Arbeitskreis hat in seinem Positionspapier drei unter-schiedliche Inhaltsgebiete identifiziert die fuumlr alle Paumldagog-Innen relevant sind
bull Informatisches Wissen fuumlr PaumldagogInnen bull Digitale Medien und IKT im Bildungswesen bull Digitale Medien und IKT in Domaumlnen und Faumlchern
Digitale Medien und IKT im Bildungswesen betrifft die An-wendungskompetenz beim Einsatz von digitalen Medien zum Lehren und Lernen Es geht dabei um die Umsetzung allgemeiner paumldagogischer Konzepte die Unterrichtspla-nung die Diagnosekompetenz aber auch um Mediensozia-lisation Medienrecht und den Einfluss der neuen Technolo-gie auf Sozial- und Bildungssysteme
Bei der IKT fuumlr den Fachunterricht geht es um konkrete Konzepte und Systeme um das eigene Fach bestmoumlglich zu unterrichten Neben der in allen Unterrichtsfaumlchern wich-tigen Aufgabe der Einschaumltzung und Bewertung der uumlber das Internet verfuumlgbaren Information bieten IKT und Infor-matik die Moumlglichkeit komplexe Sachverhalte zu visualisie-ren oder durch entdeckendes Lernen neue Erkenntnisse in einem Unterrichtsfach zu gewinnen In jedem Unterrichts-fach gibt es spezifische Anwendungen der Informatik und dementsprechend soll in den Fachdidaktiken der Ein-satz von IKT-Systemen im Unterricht vermittelt werden
Die Umsetzung der Empfehlungen des Arbeitskreises liegt allein bei den betroffenen Ausbildungseinrichtungen Dort werden die konkreten Studienplaumlne erstellt und die einzel-nen Inhalte festgelegt Um einen objektiven Eindruck zu bekommen in welchem Ausmaszlig gegenwaumlrtig und zukuumlnf-tig IKTInformatik in den Curricula der Paumldagogikstudien vorkommt wird die OCG 2014 eine umfangreiche Studie durchfuumlhren und die Ausbildungsangebote aller Paumldago-gischen Hochschulen und Universitaumlten in Oumlsterreich ana-lysieren
wwwocgatikt-ausbildung
27OCG JAHRESBERICHT 2013
Leitthema Ausbildung und Qualitaumlt
Projekt ITAKE Projekt READYDie Lebenswelt der Kinder ist heute schon von klein auf von den unterschiedlichsten Computer- und Robotertechnolo-gien gepraumlgt Folgt man den konstruktionistischen Theorien des Seymour Papert so ist heute das Verstaumlndnis der vom Menschen geschaffenen technologischen Umwelt fuumlr die Kinder genauso wichtig wie das Verstaumlndnis der natuumlrlichen Umwelt Die Kinder lernen jedoch im Kindergarten und in der Volksschule bis jetzt kaum etwas daruumlber
Hier setzte das OCG-Projekt bdquoDie Informationstechnologie des Alltags fuumlr Kinder erfahrbar machen (ITAKE)ldquo an Ziel des von ZIT der Technologieagentur der Stadt Wien ge-foumlrderten Projektes war es durch den spielerischen Einsatz kreativer Technologien schon in der Kindheit die notwendi-gen kreativ-innovativen Faumlhigkeiten fuumlr das 21 Jahrhundert zu foumlrdern
Im Rahmen des Projektes hat die OCG je nach Altersstufe ver-schiedene Workshops zusammengestellt die als Geruumlst fuumlr weitere Aktivitaumlten dienen koumlnnen Ausgehend von den be-reits im vorschulischen Bereich einsetzbaren Bienenrobotern (Bee-Bots) lernten die Kinder mit der visuellen Program-miersprache SCRATCH multimedial gestaltete Bildschirmin-halte mittels einfacher Roboterbausaumltze mit der Auszligen- welt zu verknuumlpfen Zusaumltzlich zu den Workshops mit den Kindern wurden spezielle MultiplikatorInnen-Workshops fuumlr PaumldagogInnen durchgefuumlhrt und ein abschlieszligendes Symposium organi-siert
Die Ergebnisse des Projektes ITAKE konnten nahtlos in das OCG-Projekt READY uumlbernommen werden
Projektlaufzeit Juli 2012 ndash Juni 2013
Weitere Informationen unter wwwocgatitake
Im Projekt READY (bdquoRobotics and Engineering AcaDemYldquo gefoumlrdert von der FFG im Rahmen des Programms bdquoTalente Regionalldquo) wird ein schulstufenuumlbergreifendes Curriculum im Robotics-Bereich (Messen Steuern Regeln) von der Volksschule bis zur Matura entwickelt
Fuumlr die Sekundarstufe I wird ein standardisiertes und von der Oumlsterreichischen Computer Gesellschaft ausgestelltes Zerti-fikat ausgearbeitet (OCG certified Junior Robotics Engineer) Damit soll ein ingenieurmaumlszligiger Denk- und Entwicklungspro-zess unter besonderer Beachtung kreativer Aspekte geschult werden Dafuumlr werden die teilnehmenden schulischen Bil-dungseinrichtungen mit geeigneten Bausaumltzen ausgestattet Die FH Technikum Wien stellt den wissenschaftlichen Part-ner Die Unternehmenspartner T-Systems Austria GmbH und IBM Oumlsterreich GmbH vermitteln den SchuumllerInnen altersgerechte Einblicke in aktuelle und innovative techno-logische Entwicklungen im Bereich der Automatisierungs-technik
Teilnehmende schulische Bildungseinrichtungen bullGanztagsvolksschuleHammerfestwegbullSperlgymnasiumbullGanztagsvolksschuleKirschenalleebullVolksschuleVorgartenstraszligebullHerthaFirnbergSchulenfuumlrWirtschaftundTourismus
Zusaumltzlich konnten uumlber Kooperationszuschuumlsse des Foumlrd-ergebers weitere 10 Schulen in das Projekt READY einge-bunden werden
Projektlaufzeit Mai 2013 bis Oktober 2014
Weitere Informationen unter wwwocgatready
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OCG SchoolDas Veranstaltungsformat OCG School ist eine Netzwerk-veranstaltung fuumlr Schulleitung Unterrichtende und Eltern
Mit dem Projekt OCG School baut die OCG persoumlnliche Kontakte zu den Schulen auf Ziel ist es die OCG als Verein mit einer groszligen Bandbreite an Aktivitaumlten fuumlr SchuumllerInnen und PaumldagogInnen bekannt zu machen
Der Schwerpunkt bei OCG School ist der Informations-fluss fuumlr ECDL neu Weitere Themen sind
bull Roboticsbull Wettbewerbebull OCG Zertifikatebull OCG Veranstaltungen
In diesem Rahmen haben Elisabeth Maier-Gabriel und Kilian Christanell an 13 Terminen von Vorarlberg bis Wien mehr als 250 PaumldagogInnen kompakt und uumlbersichtlich uumlber die OCG und den ECDL informiert
Ort Datum
HLW Krems Krems 1902
HLTW21 Wien 0504
BG Rohrbach Rohrbach 2304
BildungOnline Hall 07-0805
HS Windischgarsten Windischgarsten 2805
eEducation Sommer- tagung
Uni Klagenfurt 2708
Bildungsbetreuer Salzburg Hallein 1109
HTL Dornbirn Dornbirn 0110
BG1 Wien Wien 2910
OCG Wien 0511
Interpaumldagogica Graz 1511
ARGE-Tag Informatik Linz 1811
LMS Andorf Andorf 1911
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Leitthema Ausbildung und Qualitaumlt
ECDL und OCG Zertifikate ECDL InitiativeDer ECDL Initiative ist es gelungen ein weltweit standar-disiertes Programm zur Zertifizierung von IT-Anwender-kenntnissen zu schaffen Mit dem ECDL ist es moumlglich ge-worden wichtige Kenntnisse und Fertigkeiten im sicheren und schnellen Umgang mit Office-Programmen und neuen Medien vergleichbar zu machen Das bedeutet fuumlr die Besit-zer eines ECDL Zertifikates einen groszligen Vorteil am Arbeits-markt und foumlrdert die internationale berufliche Mobilitaumlt was ein groszliges Anliegen der EU ist Fuumlr die Personalabtei-lungen ist dieses transparente System ein groszliger Vorteil fuumlr das Recruiting und die firmeninterne Weiterbildung da sinnvoll auf zertifiziertem Wissen aufgebaut werden kann Die ECDL Inhalte sind in Module eingeteilt und in den Lern-zielkatalogen oumlffentlich einsehbar Die Pruumlfungen werden in autorisierten Test Centern nach einheitlichen Qualitaumltsstan-dards abgelegtIn Oumlsterreich hat die OCG als nationale Zertifizierungsstel-le den ECDL im Jahr 1997 eingefuumlhrt Sie ist seither fuumlr die Ausstellung der Zertifikate und fuumlr die Qualitaumltssiche-rung verantwortlich Zurzeit sind 565000 Personen im Zer-tifizierungsprogramm registriert Die Zahl der ECDL Core Absolventen ist auf 340000 gewachsen und die der ECDL Advanced Absolventen auf 63000 Damit befindet sich Oumls-terreich in absoluten Zahlen international an 4 Stelle und europaweit sogar an 3 Stelle Neben dem ECDL in der Er-wachsenenbildung wird der ECDL auch an ca 600 Schulen angeboten Im Rahmen des ECDL Neu wurde fuumlr Schulen das besondere ECDL Profile entwickelt um den Beduumlrfnis-sen der jungen Menschen Rechnung zu tragen
ECDL NeuDas Jahr 2013 war das Jahr fuumlr den neuen ECDL Der neue ECDL traumlgt der rasanten Entwicklung im gesamten Com-puter- und IKT-Bereich Rechnung Mit Cloud Computing Social Media Tablets und Smartphones haben sich auch die
Anspruumlche an Kenntnisse und Fertigkeiten die fuumlr eine si-chere und effiziente Nutzung der IKT im Berufsalltag und in der Freizeit erforderlich sind veraumlndert Die Antwort darauf sind neue und aktualisierte Modulinhalte sowie eine neue Struktur fuumlr die Zertifikate die das lebenslange Lernen foumlr-dert All das ist das Ergebnis intensiver Entwicklungsarbeit der ECDL Foundation in Kooperation mit den erfolgreichs-ten ECDL Laumlndern
Der ECDL Neu steht fuumlrAktualitaumltViele neue Anwendungsmoumlglichkeiten im beruflichen und privaten Umfeld veraumlndern auch die notwendigen Kennt-nisse und Fertigkeiten Daraus sind neue Inhalte und Mo-dule entstandenFlexibilitaumltEine neue flexible Modulstruktur gewaumlhrt eine sinnvolle Wahlmoumlglichkeit um individuelle Beduumlrfnisse am Ausbil-dungsweg zu beruumlcksichtigen Definierte Modulkombinati-onen ergeben Zertifikate die einen schnellen Eindruck uumlber die erworbene Fertigkeiten gebenLebenslanges Lernen ndash ECDL ProfilJeder benoumltigt und verwendet Technologie nach individu-ellen Beduumlrfnissen Das ECDL Profil ist der Onlinenachweis der festhaumllt was Sie wann geleistet haben Damit entsteht eine Uumlbersicht die beliebig erweitert werden kann Das ECDL Profil waumlchst mit jeder eingetragenen Modulpruumlfung und begleitet das lebenslange Lernen
Die neuen ZertifikateDie neuen Module Computer Grundlagen Online-Grundla-gen und Online-Zusammenarbeit haben die bisherigen Mo-dule Computernutzung und Datei-Management Web und Kommunikation sowie Grundlagen der IKT ersetzt
Der kompakte ECDL Base (fruumlher ECDL Start) besteht aus
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den 4 Modulen Computer-Grundlagen Online-Grundla-gen Textverarbeitung und Tabellenkalkulation
Der umfassende ECDL Standard (fruumlher ECDL Core) baut auf den 4 Base Modulen auf die durch drei weitere Module ergaumlnzt werden die man aus fuumlnf Modulen (Praumlsentation Datenbanken anwenden IT-Security Online-Zusammenar-beit Image Editing) waumlhlen kann
Die Zertifikate ECDL Advanced ECDL Image Editing ECDL Web Editing und ECDL CAD sind unveraumlndert geblieben
Uumlber die Struktur des neuen ECDL informiert die Grafik auf Seite 31
Fuumlr Schuumller gibt es das ECDL Profile in Education Aus-tria das die wichtigsten Inhalte fuumlr den sicheren und effi-zienten Umgang mit Computern beinhaltet Es besteht aus 3 Pflichtmodulen (Computer-Grundlagen Online-Grundla-gen Textverarbeitung) und einem Wahlmodul (Tabellenkal-kulation IT-Security oder Praumlsentation) Das Zertifikat ECDL Standard in Education Austria besteht aufbauend auf dem ECDL Profile aus 6 Pflichtmodulen (Computer-Grund-lagen Online-Grundlagen Textverarbeitung Tabellenkal-kulation Praumlsentation IT-Security) und einem Wahlmodul (Online-Zusammenarbeit Image Editing oder Datenbanken anwenden)
Die Lernphase fuumlr die ECDL Module kann frei gestaltet wer-den entweder in klassischen Schulungen als Blended Lear-ning oder auch im Selbststudium mithilfe von approbierten und qualitaumltsgesicherten Lernmaterialien (Buumlcher Skrip-ten DVDs Online-Lernplattformen Videos Uumlbungsplatt-formen) Im Schulbereich werden die Inhalte entweder im Regelunterricht vermittelt oder im Rahmen von freiwilligen Uumlbungen Wahlfaumlchern und anderen schulischen Angebo-ten Neben den standardisierten Lern- und Pruumlfungsinhalten ist der Test uumlber das tatsaumlchliche Koumlnnen eines Kandidaten der entscheidende Punkt fuumlr die Wertigkeit und Akzeptanz
eines Zertifikats Die Absolvierung der ECDL Zertifizierung ist freiwillig und stellt eine Zusatzqualifikation dar die mit Unterstuumltzung des BMBF auch an oumlsterreichischen Schulen angeboten wird Die Pruumlfungen werden in Oumlsterreich mit automatischen Testsystemen durchgefuumlhrt Derzeit sind drei approbierte automatische Systeme im Einsatz Eines davon ndash bdquoSophialdquo ndash hat die OCG selbst entwickelt und 2009 erfolg-reich eingefuumlhrt
OCG ZertifikateDas Zertifikatsportfolio wird durch OCG Produkte auf spezi-ellere Themen ausgeweitet Mit den OCG Zertifikaten konn-ten im Jahr 2013 uumlber 1700 Personen erreicht werden
Das Zertifikatsprogramm OCG Web Management deckt mit 10 Modulen die zentralen Themen zur professionellen Erstellung von Websites ab pm basic bietet in Kooperati-on mit der pma (wwwp-m-aat) eine Einstiegszertifizierung ins Projektmanagement Das OCG Typing Certificate te-stet die Schnelligkeit und Sicherheit im Tastaturschreiben Fuumlr ComputeranfaumlngerInnen und SeniorInnen bietet das Programm PC-Start einen niederschwelligen Einstieg und leistet so einen wichtigen Beitrag zur gesellschaftlichen In-klusion
Qualitaumltssicherung in der AusbildungZur Sicherung der Testqualitaumlt wurde im September 2013 die 2 ECDL Rezertifizierungmaszlignahme gestartet Alle ECDL TestleiterInnen die in der Erwachsenenbildung ECDL Tests abnehmen duumlrfen mussten einen Workshop besuchen und in einem Test die eigene Qualifikation erneut nachweisen
Fuumlr diese qualitaumlssichernde Maszlignahme der OCG die inzwi-schen groszlige Akzeptanz gefunden hat wurden Termine in ganz Oumlsterreich angeboten Rund 350 TrainerInnen haben die Moumlglichkeit genutzt und sich fuumlr weitere 3 Jahre rezer-tifiziert
Naumlhere Infos unter wwwecdlat sowie wwwocgat
31OCG JAHRESBERICHT 2013
Leitthema Ausbildung und Qualitaumlt
Sicher Aktuell ECDLwwwecdlat
TabellenkalkulationAdvanced
TextverarbeitungAdvanced
DatenbankAdvanced
PraumlsentationAdvanced
ADVANCEDModule
ECDLAdvanced
unabhaumlngige4 Einzelzertifikate
Praumlsentation
Datenbankenanwenden
STANDARDModule
ECDLStandard
Base4 Module+
Standard3 Module
IT-Security
Online-Zusammenarbeit
Textverarbeitung
Online-Grundlagen
Computer-Grundlagen
BASEModule
ECDLBase
Base4 Module
Tabellenkalkulation
Image Editing
Europaumlischer Computer Fuumlhrerschein - Eine Initiative der ECDL Foundation und der Oumlsterreichischen Computer Gesellschaft
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Marktposition und technische NeuerungenDie OCG hat im Jahr 2008 ein automatisches Testsystem fuumlr den ECDL (Europaumlischer Computer Fuumlhrerschein) entwi-ckelt das seither in Oumlsterreich und auch in Suumldtirol erfolg-reich im Einsatz ist Seit 112012 sind in Oumlsterreich bis auf Ausnahmefaumllle (Pruumlfungen mit Open Source- Software oder fuumlr die Zielgruppe Menschen mit Behinderung) ausschlieszlig-lich automatische ECDL Tests fuumlr die ECDL Standard Module zugelassen Seit Anfang 2013 gilt diese Regelung auch fuumlr ECDL Advanced Tests
Die Marktsituation zeigt dass in Oumlsterreich der Anteil von Sophia im Bereich der Erwachsenenbildung erfreulich hoch ist Im Schulsektor ist das Testsystem ITS R2 der Firma bitme-dia (Graz) breitflaumlchig im Einsatz
Die Implementierung der neuen ECDL Module war 2013 die wichtigste Neuerung daneben hat eine Reihe von tech-nischen Weiterentwicklungen stattgefunden (Kompatibili-taumlt mit Office 2013 und Windows 81 Browser-Kompati-bilitaumlt neben Internet Explorer und Firefox auch fuumlr Google Chrome automatische Konfiguration der Outlook-Konten automatische Detektierung der installierten Software-Versi-onen bei Betriebssystem und Office-Suite) Zusaumltzlich wurde gemeinsam mit Experten die Arbeit an der barrierefreien Durchfuumlhrbarkeit von ECDL Tests mit Sophia weiter vorangetrieben und die Kompatibilitaumlt mit assistie-render Technologie fuumlr blinde Menschen sichergestellt
Internationale EntwicklungenDie ECDL Switzerland Group hat in einer bis 30112012 gelaufenen Ausschreibung das ECDL Testsystem zur Dispo-sition gestellt Es wurden weltweit alle von der ECDL Foun-dation approbierten Testsystem-Provider eingeladen ein Anbot zu legen Die OCG hat ein Angebot abgegeben und ist aus fuumlnf ein-gelangten Angeboten in die zweite Runde gewaumlhlt worden In der zweiten Runde wurden bei Workshops in der Schweiz vor Ort die Praxistauglichkeit das Feedback der Kunden die Flexibilitaumlt und die Zukunftsperspektiven evaluiert Der end-guumlltige Zuschlag fuumlr die OCG erfolgte durch den Verwal-tungsrat der ECDL Switzerland Group Anfang Maumlrz 2013 Sophia loumlst somit als Test-Provider in den Laumlndern Schweiz Belgien Niederlande und Kosovo den bisherigen Provider Enlight KS ab Als entscheidende Faktoren wurden unter anderem die inhaltliche Qualitaumlt der Tests die innovative und praxisrelevante Test-Technologie (in-application) das Committment der OCG zum ECDL sowie die Flexibilitaumlt des Verwaltungstools und der Sophia- Business-Tests genannt
Im Jahr 2013 wurde in einem Projekt der OCG gemeinsam mit dem langjaumlhrigen Technik Partner Cytotrade das Testsy-
Sophia ndash Das erfolgreiche Testsystem der OCG
33OCG JAHRESBERICHT 2013
stem an die Beduumlrfnisse der neuen Maumlrkte angepasst und erweitert Technisch stellt die Umsetzung der in-applicati-on Tests auf der Plattform Mac OS X die groumlszligte Herausfor-derung dar Fuumlr das Content-Team in der OCG zeichnete sich der maumlchtigste Arbeitsaufwand bei der Entwicklung der neuen ECDL Module (Computer Grundlagen Online Grundlagen Online-Zusammenarbeit Image Editing) und den unterschiedlichen Sprachversionen ab (Schweize-risch-Deutsch Franzoumlsisch Englisch Italienisch Niederlaumln-disch Albanisch) Zusaumltzlich bilden die Diagnosetests fuumlr alle Module eine deutliche Erweiterung im Portfolio des Testsystems Nach einzelnen Piloten hat mit Anfang 2014 der Echtbetrieb fuumlr Sophia in der Schweiz gestartet
AusblickKompromisslose Qualitaumlt beim Content ein hoher Innovati-onsfaktor der technischen Loumlsung und persoumlnlicher Einsatz bei Support und Betreuung bilden fuumlr das Testsystem Sophia die Basis fuumlr interessante Zukunftsperspektiven Um weitere Chancen bezuumlglich der internationalen Verbreitung des Test-systems Sophia nuumltzen zu koumlnnen wurde im September gemeinsam mit dem Technologiepartner Cytotrade und der ECDL Switzerland AG die Sophia Testing GmbH gegruumlndetGeschaumlftsfuumlhrer Thomas Geretschlaumlger hat den Auftrag das Produkt international zu positionieren Zusaumltzlich zu den Laumlndern die in der Ausschreibung der ECDL Switzer-land Group umfasst sind werden in einem ersten Schritt vor allem ECDL Lizenznehmer in Europa adressiertDie sehr gute Akzeptanz von Sophia zeigt dass sich die kon-sequente Arbeit an der Qualitaumlt von Technik und Content mit einem Platz im internationalen Spitzenfeld bezahlt macht und die inhaltliche Kompetenz des OCG Content-Teams in ein erfolgreiches Produkt transformiert werden konnte
Naumlhere Informationen und kostenlose Demotests finden sich unter wwwsophiatestcom
Marktanteil der Testsysteme im Erwachsenenbildungsbereich in Oumlsterreich
Entwicklung der Testzahlen des Testsystems Sophia in Oumlsterreich und Suumldtirol
Leitthema Ausbildung und Qualitaumlt
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Die Norm ISOIEC 27001 setzt einen international aner-kannten Standard zur Zertifizierung von Informationssi-cherheitsmanagementsystemen (ISMS) Grundsaumltzlich wird durch den Prozess der Auditierung durch die OCG die Ein-haltung dieses Regelwerks sichergestellt und durch die Zer-tifizierung die Konformitaumlt mit der Norm bestaumltigt
Der ZertifizierungsprozessAnfang 2013 hat die OCG das vom Bundesministerium fuumlr Wirtschaft Familie und Jugend (BMWFJ) vorgeschriebene Audit des Pilotkunden ITampTEL Elektrizitaumltswerk Wels AG positiv abgeschlossen Mit der Ausstellung des Erstakkredi-tierungsbescheides am 5 Juli 2013 fand der anstrengende Zertifizierungsprozess getragen vom engagierten Zertifizie-rungs- und Unabhaumlngigkeitskomitee der OCG seinen er-folgreichen Houmlhepunkt
Als unabhaumlngiger Verein mit viel Erfahrung in der Personen-zertifizierung ist die OCG als Zertifizierungsstelle praumldesti-niert Die Mitwirkung von Expertinnen und Experten aus dem OCG Netzwerk fuumlr den Bereich Informationssicherheit ermoumlglicht es Auditierung und Zertifizierung nach ISOIEC 27001 professionell und mit houmlchster Qualitaumlt durchzufuumlh-ren Objektivitaumlt Neutralitaumlt und Unabhaumlngigkeit gepaart mit intensiven Kontakten der OCG zu Wissenschaft For-schung und Lehre Behoumlrden und der Wirtschaft bieten den zukuumlnftigen Kunden die Sicherheit hochqualitative Auditergebnisse zu einem guten Preis-Leistungsverhaumlltnis zu erhalten und so nachhaltig von der Zertifizierung zu pro-fitieren
Die AuftaktveranstaltungAm 19 September 2013 fand im den Raumlumlichkeiten der OCG in der Wollzeile in Wien die Tagung Norm ISOIEC 27001 ndash Aktuelles zur IT Sicherheit moderiert von OCG-Vizepraumlsident Markus Klemen SBA Research statt
Wir sind besonders stolz darauf Edward Humphreys Xi-SEC Consultants Ltd und Mitbegruumlnder der ISOIEC 27001 Normungsreihe als Keynotespeaker gewonnen zu haben Weitere interessante Vortraumlge haben Wolfgang Prentner (ZT Prentner IT GmbH) Markus Klemen (SBA Research) Georg Beham (KPMG Oumlsterreich und OCG Lead Auditor) und In-grid Schaumuumlller-Bichl (FH Hagenberg) beigetragen
Am 1102013 loumlste die neue Norm ISOIEC 270012013 die alte Normversion aus dem Jahr 2005 ab (vorerst nur in Englisch ab ca April 2014 auch auf Deutsch erhaumlltlich) Fuumlr Neuzertifizierungen gilt eine Uumlbergangsfrist bis 1 Oktober 2014 fuumlr bestehende Zertifizierungen bis 1 Oktober 2015 also spaumltestens beim Uumlberwachungs- bzw Rezertifizie-rungsaudit muss die Umstellung auf die neue Normversion erfolgen (inklusive einer Neuausstellung des Zertifikates)
Das AngebotDie OCG bietet seit Herbst 2013 die ISOIEC 27001 Zertifi-zierungen auf Wunsch schon nach der neuen Normversion 270012013 an was bereits von einem Kunden gegen Jah-resende 2013 erfolgreich wahrgenommen wurde
Auszligerdem bietet die OCG in Zukunft auch Kurse fuumlr Audi-toren und Kunden an ndash zumindest vorerst in Kooperation mit der Donau-Universitaumlt Krems Dazu wurden die Kurs-unterlagen angepasst und fuumlr den ersten Kurs im Februar 2014 vorbereitet
Die Suche nach neuen Kunden und der weitere Ausbau des Auditorenpools sind Herausforderungen der naumlchsten Mo-nate
Der Zertifizierungsablauf wird speziell auf die Kunden zuge-schnitten und mit ihnen abgestimmt Er besteht aus der In-formationsphase gepraumlgt von Erstgespraumlchen und einer Ko-
Zertifizierungsstelle nach ISOIEC 27001
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stenabschaumltzung gefolgt von der Antragsphase Nach einer wirtschaftlichen Einigung erfolgt die Vertragsunterzeichnung gefolgt von der Auditphase Dabei kann es ein optionales Prauml-Audit geben jedenfalls aber ein Doku mentenaudit und ein Implementierungsaudit jeweils gefolgt von der Erstel-lung der Auditreports Dies fuumlhrt im Erfolgsfall schlieszliglich zur Zertifizierung und Ausstellung des Zertifikats durch die OCG das von da an fuumlr drei Jahre guumlltig ist Waumlhrend die-ser Zeit werden regelmaumlszligig (mind einmal jaumlhrlich) Uumlberwa-chungsaudits durchgefuumlhrt wodurch die Konformitaumlt mit der Norm laufend uumlberwacht wird Nach Ablauf der 3-Jah-res-Frist kann das Zertifikat nach einem Rezertifizierungsau-dit fuumlr weitere drei Jahre verlaumlngert werden
Der NutzenDurch eine Zertifizierung nach ISOIEC 27001 koumlnnen Fir-men und Institutionen ihren Kunden bzw der Oumlffentlichkeit zeigen dass sie als zertifiziertes Unternehmen ein wirkungs-volles und normenkonformes ISMS betreiben und laufend weiterentwickeln Der Stellenwert von Informationssicher-heit in Betrieben hat spaumltestens durch die NSA-Enthuumlllungen und andere spektakulaumlre Sicherheitsvorfaumllle der letzten Mo-nate in der medialen Aufmerksamkeit stark zugenommen Vielfach werden von Unternehmen Nachweise der Einhal-tung von Sicherheitsstandards gefordert um uumlberhaupt als Lieferant oder Dienstleister in Frage zu kommen Damit kann die Frage der Informationssicherheit ploumltzlich von einem Stiefkind das vermeintlich nur Kosten generiert zu einem vitalen Faktor fuumlr den Unternehmenserfolg werden Letztlich erwartet aber auszligerhalb des B2B-Bereichs auch der Privatkunde und Konsument einen sorgfaumlltigen und nach letztem Stand der Technik gesicherten Umgang mit Daten
Falls Sie ein ISMS betreiben oder ein Informationssicher-heitsprojekt in ihrem Unternehmen planen unterstuumltzt Sie die OCG gerne mit Informationen rund um die ISOIEC
27001 Zertifizierung Aktuelle Informationen dazu finden Sie auch unter wwwocgcertcom der Website der OCG ISMS-Zertifizierungsstelle
Leitthema Ausbildung und Qualitaumlt
OCGCERTIFICATIONISOIEC 27001
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IKT Trends 2020 ist eine Veranstaltungsreihe der OCG in Kooperation mit dem Bundesministerium fuumlr Verkehr Inno-vation und Technologie (bmvit) Das bmvit foumlrdert mit dem Programm IKT der Zukunft anspruchsvolle Innovation und Technologieentwicklung Als eines der Formate fuumlr den Zu-kunftsradar dieses nationalen Forschungsprogramms dient unter anderem die Veranstaltungsreihe IKT Trends 2020 die zu einem tieferen Verstaumlndnis der IKT und ihrer Cha-rakteristik beitragen soll IKT ist bereits jetzt ein Phaumlnomen von gesamtgesellschaftlicher Bedeutung mit weithin un-terschaumltzten tiefgreifenden Auswirkungen In mehreren Veranstaltungen werden Trends und zukunftstraumlchtige Ent-wicklungsmoumlglichkeiten im Bereich IKT aus verschiedenen Perspektiven praumlsentiert
Im Rahmen der IKT Trends 2020 fanden 2013 zwei Termine statt Mit Moshe Rappoport (IBM Ruumlschlikon) und Reinhard Ploss (CEO Infineon) konnten international renommierte Keynote Sprecher gewonnen werden
Neben Moshe Rappoport traten bei der ersten Veran-staltung am 22 Jaumlnner auszligerdem noch Manfred Troger (Garnter Oumlsterreich) Alexander Loisel (lSZ Consulting) und Mario Meirhuber (IDC Central Europe) fuumlr Impulsrefe-rate auf Die Moderation uumlbernahm Reinhard Posch CIO der oumlsterreichischen Bundesregierung
Bei der zweiten Veranstaltung zur Reihe IKT Trends 2020 am 7 Mai stand Europa als High-Tech-Standort im Mittelpunkt
Reinhard Ploss Vorstandsvorsitzender der Infineon Tech-nologies AG beleuchtete in seiner Keynote laumlngerfristige industrielle Perspektiven vor dem Hintergrund der gegen-waumlrtigen europaumlischen Debatte zur Reindustrialisierung
Nicht nur lokale Uumlberlegungen sondern globales Denken
sei notwendig um Europa fuumlr die Zukunft wettbewerbsfauml-hig zu machen bdquoDie Loumlsung kann dann durchaus im Loka-len liegenldquo so Ploss
Um Entwicklungen in Europa voranzutreiben muumlsse der Blick aus Europa auf den globalen Wettbewerb gerichtet werden Erst das Verknuumlpfen einzelner Kompetenzen mit-einander bringt Nachhaltigkeit Zentral fuumlr den kuumlnftigen wirtschaftlichen Erfolg Europas sind die Key Enabling Tech-nologies (KET) also Schluumlsseltechnologien wie die Mikro- und Nanotechnologie ndash einschlieszliglich Halbleiter Kompe-tenzen muumlssen zu den richtigen Themen in der richtigen Geschwindigkeit zusammengefuumlhrt werden Es gelte die Wettbewerbsfaumlhigkeit der Unternehmen in Europa zu stei-gern Dazu sei ein Uumlberblick uumlber alle Bereiche der Industrie notwendig Das Wachstum passiere im Moment in Asien High-Tech sei zwar ein wichtiges Segment in Europa aber Europa habe an Wettbewerbsfaumlhigkeit aus vielfaumlltigen Gruumlnden verloren
IKT Trends 2020
Michael Wiesmuumlller mit Moshe Rappoport Reinhard Posch Alexander Loisel und Mario Meir-Huber
37OCG JAHRESBERICHT 2013
Effiziente Energiesysteme der Zukunft werden auf erneuer-baren Energietraumlgern unter Nutzung von bdquoEnabling Tech-nologiesldquo wie Informations- und Kommunikationstechnik basieren welche die Grundlage fuumlr die umfassende techno-logische und wirtschaftliche Vernetzung bilden Damit kann eine unabhaumlngige sichere und nachhaltige Energieversor-gung in Europa unterstuumltzt werden Um die damit verbun-denen Herausforderungen zu identifizieren und nachfol-gend auch zu loumlsen spielen internationale Vernetzungen eine Schluumlsselrolle
In diesem Zusammenhang wird angestrebt eine internatio-nal sichtbare bdquoScientific-Communityldquo im deutschsprachigen Raum zum Themenfeld bdquoIKT-basierte Energiesystemeldquo auf-zubauen Dazu finden sich Professoren und Forschungs-leiter der Informatik und benachbarter Disziplinen wie Wirtschaftsinformatik Technische Informatik und Elektro-Informationstechnik aus Deutschland Oumlsterreich und der Schweiz bei der jaumlhrlich stattfindenden Konferenzreihe bdquoEn-ergieinformatikldquo ein
Um diese Aufgaben in Oumlsterreich wahrnehmen zu koumlnnen wurde 2013 die Oumlsterreichische Computer Gesellschaft (OCG) beauftragt
bull den Aufbau einer Scientific Community zu initiieren und einen entsprechenden Know-how-Transfer zum Kooperationsthema Smart Grids in Oumlsterreich zu er-moumlglichen und
bull den Wissensaufbau durch internationalen Austausch in Form der Organisation der 2 Konferenz der Konfe-renzreihe Energieinformatik zu ermoumlglichen
Der Aufbau der Scientific Community erfolgt durch die Gruumlndung eines OCG-Arbeitskreises geleitet von Prof Dr Ing habil Ulrich Hofmann Salzburg ResearchANC der
sich in regelmaumlszligigen Abstaumlnden trifft und Mitglieder aus Forschung und Wirtschaft vereint
Von besonderer Bedeutung war die D-A-CH Konferenz Energieinformatik 2013 (11 bis 13 November) die in Ko-operation mit der 39 Annual Conference of the IEEE In-dustrial Electronics Society (IECONrsquo13) im Austria Center Vienna stattfand Zeitlich davor platziert war der 4 Dok-torandInnen-Workshop abgehalten in den Raumlumlichkeiten der OCG Zehn ausgesuchte Facharbeiten wurden prauml-sentiert und die Studierenden hatten die Gelegenheit mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der gleichen Domaumlne zu diskutieren
Die D-A-CH Energieinformatik 2013 wurde in Zusammenar-beit mit dem Bundesministerium fuumlr Verkehr Innovation und Technologie (bmvit) organisiert Dipl-Ing Michael Paula Lei-ter Abteilung fuumlr Energie- und Umwelttechnologien brachte es auf den Punkt als er davon sprach dass diese Veranstal-tung zwei Bereiche zusammen bringt die in langfristigen Zy-klen denkende Energie und die sehr dynamische Informatik
Der im Vorfeld durchgefuumlhrte Call for Papers brachte 35 Einreichungen wovon 23 ausgewaumlhlt wurden Ergaumlnzt mit Vortraumlgen aus der Wirtschaft bekamen die 120 angemel-deten Besucherinnen und Besucher nicht weniger als 33 Re-ferate an zwei Tagen zu houmlren Prof H-Juumlrgen Appelrath Universitaumlt Oldenburg leitendes Mitglied der Programmko-mitees bdquoDie Konferenz brachte einen interessanten Mix von neueren Ergebnissen aus Forschung und Entwicklung zum Themenbereich acuteIKT-basierte Energiesysteme` und Beitraumlge aus der Praxis die sich wechselseitig gut ergaumlnzten So gab es breiter angelegte Vortraumlge zu Konzepten Architekturen und Geschaumlftsmodellen fuumlr Smart Grids und weitere An-wendungsklassen wie Hybridnetze und energieeffiziente Prozesse aber auch kleinere anschauliche Fallstudienldquo
Leitthema Wissenschaft und IT
Energieinformatik
38
Nach dem erfolgreichen ersten Oumlsterreichischen Informatik-tag an der Universitaumlt Wien im Jahr 2012 fand am 3 Mai 2013 der zweite Informatiktag am Institute of Science and Technology (IST) Austria statt
Die Veranstaltung 2013 bestand aus acht jeweils 40 Minu-ten langen Vortraumlgen bei denen Vertreter jeder universi-taumlren Informatikfakultaumlt Oumlsterreichs durch eine Professorin oder einen Professor vertreten war Weiters stand ausreichend Zeit fuumlr Diskussionen zur Verfuuml-gung Mit etwa 100 Gaumlsten erreichte die vom BMVIT ge-foumlrderte Veranstaltung ihr Ziel das fachliche Interesse an KollegInnen anderer Institute zu erhoumlhen
Die Vortragenden und die Titel der Vortraumlge waren
bull Armin Biere (JKU Linz) SAT A Disruptive Technology in Computer Science
bull Ivona Brandic (TU Wien) Reducing Energy Consump-tion and Improving Bioinformatics with Clouds
bull Dieter Fensel (Univ Innsbruck) Scalable Communica-tion through Semantic Technologies
bull Gerhard Friedrich (Univ Klagenfurt) Self-Healing Service-Based Processes
bull Vladimir Kolmogorov (IST Austria) Discrete Energy Minimisation in Computer Vision Algorithms and Applications
bull Wolfgang Maass (TU Graz) Does the Brain Play Dicebull Torsten Moumlller (Univ Wien) Visual Tools for Under-
standing Multi-dimensional Parameter Spacesbull Andreas Uhl (Univ Salzburg) Multimedia Security
Matured ndash Biometrics Watermarking and Video Encryption in Real Life
Uumlber den Oumlsterreichischen InformatiktagWaumlhrend die oumlsterreichische Informatikforschung inter-national sichtbar und anerkannt ist ist sie national unzu-reichend vernetzt Dadurch werden potentielle Synergien zwischen verschiedenen Forschungsstandorten nur unzu-reichend und in wenigen Teilbereichen effektiv genutzt Die Gruumlnde fuumlr dieses Problem sind auch struktureller Natur Viele der Neuberufungen unter den ProfessorInnen haben ihre Ausbildung im Ausland genossen und verfuumlgen daher uumlber funktionierende internationale Netzwerke sind natio-nal aber nicht optimal vernetzt Einerseits schwaumlcht dies die Positionierung der Informatik gegenuumlber moumlglichen Foumlrder-gebern Andererseits sind wir uumlberzeugt dass eine bessere Vernetzung auch mehr exzellente StudentInnen ausbilden koumlnnte und bessere Forschung leisten koumlnnte Wie inter-nationale Beispiele zeigen geht eine hervorragende For-schungslandschaft immer mit hoher Innovationsfaumlhigkeit einher Gerade in der Informatik sehen wir einen Schluumlssel-bereich fuumlr ein kleines Land wie Oumlsterreich
Trotz der guten Arbeit der Oumlsterreichischen Computer Ge-sellschaft im Bereich der Vernetzung der Informatik der In-dustrie und der Gesellschaft sind daher verstaumlrkt Maszlignah-men zur wissenschaftlichen Zusammenarbeit der einzelnen Institute notwendig Zweck der Informatiktage ist es eine bessere Vernetzung der universitaumlren Informatik-Forschung zu erreichen und dadurch mehr nationale und internatio-nale Foumlrdergelder mehr exzellente Studentinnen und Stu-denten und bessere Forschung zu bekommen
Computer Science Day
39OCG JAHRESBERICHT 2013
Das Forum Privacy beschaumlftigt sich primaumlr wissenschaftlich und interdisziplinaumlr mit aktuellen Fragen zum Schutz der Privatsphaumlre und zum Datenschutz Eine wesentliche Ziel-setzung ist die zunaumlchst wissenschaftliche Aufarbeitung durch Diskussionsveranstaltungen und Publikationen auch einem breiteren Publikum zugaumlnglich zu machen Die Arbeit im Jahr 2013 war dabei stark gepraumlgt von den ndash durch die Veroumlffentlichungen von Edward Snowden bekannt gewor-denen ndash geheimdienstlichen Uumlberwachungsprogrammen der US-Amerikanischen bdquoNational Security Agencyldquo (NSA) Eine kritische Auseinandersetzung erfolgte auch mit euro-paumlischen Themen wie der Vorratsspeicherung von Internet- und Telekommunikations-Verbindungsdaten Folgende Akti-vitaumlten hat das bdquoForum Privacyldquo im Jahr 2013 unternommen
Oumlffentliche Stellungnahme zu den Uumlberwachungspro-grammen der NSA
bull Offener Brief des OCG Forum Privacy an die oumlsterrei-chische Politik mit konkreten Forderungen anlaumlsslich des NSA Uumlberwachungs-Skandals in der Tageszeitung bdquoDer Standardldquo vom 2782013 (online unter derstan-dardat1376534643777Einschraenkungen-fuer-den- Ueberwachungsstaat)
bull Koordinierung mit thematisch der OCG verwandten Organisationen innerhalb Europas zB die deutsche bdquoGesellschaft fuumlr Informatikldquo (GI) sowie die Schweizer Informatik Gesellschaft (SI)
bull Uumlbersetzung der Stellungnahme ins Englische zur bes-seren Vernetzung innerhalb Europas
Veranstaltung IT-Unternehmen zwischen Uumlberwa-chungsstaat und Kundenverantwortung Das OCG Forum Privacy lud am 9 Oktober 2013 zu einer ganztaumlgigen oumlffentlichen Veranstaltung in den Raumlumlich-keiten des Oumlsterreichischen Gewerbevereins um in Vortrauml-gen und Diskussionen insbesondere die Rolle der IT-Unter-
nehmen im Rahmen staatlicher Uumlberwachungsprogramme sowie speziell auch das Thema Industriespionage zu eroumlr-tern (wwwocgatdeprivacy_business)
Interne Aktivitaumlten des Arbeitskreises bull Vorstellung der neuen Co-Leitung des bdquoForum Privacyldquo
und der geplanten Arbeitsschwerpunkte im OCG Journal vom Juni 2013
bull Vernetzung mit anderen Arbeitskreisen der OCG bei-spielsweise mit dem AK bdquoCloud Computing und Big Dataldquo ndash Treffen zur Planung von Kooperationen und Synergien
bull Regelmaumlszligige Treffen des Arbeitskreises im Zwei-monatsrhythmus teilweise mit Gast-Experten wie bei-spielsweise Professor Alexander Prosser beim AK-Tref-fen am 19112013
bull Regelmaumlszligiger Austausch der Mitglieder des AK auch auszligerhalb der AK-Treffen
Publikationen Boumlszoumlrmenyi J amp Houmltzendorfer W 2014 OCG Forum Pri-vacy 2013 An Overview In KnowRight 2012 Interaction of Knowledge Rights Data Protection and Communication - 25 Years of Data Protection in Finland - OCG Forum Pri-vacy 2013 Schweighofer E Saarenpaumlauml A amp Boumlszoumlrme-nyi J (Hrsg) Wien Oumlsterreichische Computer Gesellschaft (OCG) S 33-39 7 S (E-Mail an booksocgat)
Houmltzendorfer W amp Schweighofer E 2014 Surveillance Needs Transparency and Democratic Control Opinion of the Austrian Computer Society (OCG) on the global surveillance practices disclosed by Edward Snowden In KnowRight 2012 aaO S 113115 S (E-Mail an booksocgat)
Leitthema Digitale Zivilgesellschaft
Privacy amp Datenschutz
40
Dieser Arbeitskreis setzt sich zum Ziel die Moumlglichkeiten neuer Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) fuumlr Menschen mit Behinderung und die aumlltere Gene-ration deren Erforschung Anwendung und Evaluation im gesamtgesellschaftlichen Zusammenhang zu diskutieren und im Hinblick auf Usability und Barrierefreiheit zu foumlrdern
Aktivitaumlten 2013IKT-Forum 2013 Der AK unterstuumltzte die Organisation und Durchfuumlhrung des IKT-Forums (wwwikt-forumat) Das IKT-Forum das sich als deutschsprachiges Pendant zur ICCHP etabliert hat ist mit ca 330 Teilnehmenden 50 Vortra-genden und 30 Workshops eine der wichtigsten Platt-formen fuumlr Austausch Diskussion Know-how-Transfer und Kooperation im Bereich IKT Assistierende Technologien und Barrierefreiheit
Vorbereitung ICCHP 2014 Der AK veranstaltet 2014 die 14 bdquoInternational Conference on Computers Helping People with Special Needsldquo (ICCHP wwwicchporg) in Kooperation mit und an der Universiteacute Paris 8 Vincennes-Saint-Denis Der Call for Papers wurde mehr als 370-mal beantwortet und der Reviewprozess gestartet
IT4Blind - Zertifizierung des IT-Trainings fuumlr sehbehinderte und blinde Menschen Das vom AK mitentwickelte Zertifi-kat wird weiter angeboten und von ExpertInnen in diesem Bereich genutzt Die Internationalisierung der Idee und des Konzeptes IT4Blind soll in einem Projekt 2014 realisiert wer-den dessen Beantragung vorbereitet wurde
Artikelserie im OCG-Journal Der AK nutzte die Moumlglichkeit eine Serie von Artikeln im OCG-Journal zum Schwerpunkt-thema Barrierefreiheit zu verfassen um das Bewusstsein fuumlr die Thematik zu staumlrken 5 Artikel wurden verfasst und publi-ziert Auch 2014 wird der AK Artikel zum Journal beitragen
Standardisierung Der AK arbeitet in Kooperation mit Dr Galinski (infoterm) und Dr Weissinger (ISO) am Quer-Re-ferenzieren von Barrierefreiheits-Standards in einschlaumlgigen Standards und an einer Vereinheitlichung der Terminologie im Fachgebiet 2014 ist ein Vortrag und ein Workshop bei der ICCHP geplant
Kooperation mit der Wirtschaftskammer Der AK fuumlhrte am eDay 2013 der WKOuml einen Workshop uumlber Barrierefreiheit durch an dem 12 EntwicklerInnen teilnahmen Die Ergeb-nisse wurden im Plenum praumlsentiert Die Teilnahme fuumlr 2014 ist bereits organisiert wwwedayat
Ausbildung von eAccessibility UnternehmensberaterInnen Der AK organisiert die Ausbildung von Unternehmensbe-raterInnen fuumlr barrierefreies Web-Design Die Fachgruppe Unternehmensberater IT der Wirtschaftskammern (UBIT) ermoumlglicht es den AbsolventInnen Firmen gefoumlrderte Be-ratungsschecks im Umfang 10 Stunden (50-75 gefoumlrdert) anzubieten um Barrierefreiheit umzusetzen Ein erster Kurs wurde durchgefuumlhrt (5 TeilnehmernInnen) Weitere Kurse sind fuumlr 2014 geplant wwwinciteat
Barrierefreiheit als Teil von CSR Kontakte mit der CSR-Grup-pe der WKOuml werden genutzt um Barrierefreiheit als wich-tigen Bereich von Corporate Social Responsibility (CSR) zu etablieren
BMT 2013 AAL-Session Der AK unterstuumltzte eine neue Ses-sion zum Thema AAL bei der Dreilaumlndertagung der Deut-schen Schweizerischen und Oumlsterreichischen Gesellschaft fuumlr Biomedizinische Technik 2013 in Graz wwwbmt2013at
SS12 Coding Competition Der AK unterstuumltzte diese Initiati-ve bei der bereits bei der ICCHP 2012 das Finale eines Pro-grammierwettbewerbes durchgefuumlhrt wurde 2013 wurde
Barrierefreiheit durch IKT
41OCG JAHRESBERICHT 2013
Leitthema Gesellschaftliche Kohaumlsion
das Finale bei der AAATE in Portugal durchgefuumlhrt Es freut uns dass Studierende der JKU Linz bdquoEuropean Championldquo geworden sind 2014 wird das Finale bei der ICCHP durch-gefuumlhrt wwwicchporgcallprojectpossibility
Personal Austria 12 Fachmesse fuumlr Personalwesen Mes-se Wien Der AK war bei dieser Messe mit einem Vortrag
bdquoMenschen mit Behinderung in der Arbeitsweltldquo in Koope-ration mit dem Bundessozialamt vertreten
HTML5 Tag bei der OCG Der AK organisierte gemeinsam mit dem WC3 im November 2013 den HTML5 Tag Diese zweitauml-gige Veranstaltung befasste sich neben dem Tutorial auch mit dem Thema HTML5 und Barrierefreiheit html5-tagde
Seit Oktober 2012 betreibt T-Systems Tochter der Deut-schen Telekom mit Partnern aus Verwaltung und Wirt-schaft eine Media Box im Theodor-Koumlrner-Hof in Wien dem mit 3000 Bewohnern groumlszligten Wiener Gemeindebau Die Media Box ist ein Container der mit unterschiedlichen Veranstaltungen bespielt wird und zu mehr Interaktion und Austausch sowohl on- wie auch offline zwischen den Be-wohnerInnen fuumlhren soll
Im ersten vollen Jahr der Media Box wurde in diesem CSR-Projekt das unter dem Titel Gemeindebau 30 laumluft vor allem uumlber den richtigen Umgang mit Informations- und Kommunikationstechnologien informiert Mittels Work-shops und Trainings wird den Interessierten jeden Alters die Moumlglichkeit gegeben praktische Erfahrungen mit der Be-nutzung von Computer und Internet zu machen Die OCG war als Projektpartner ua mit folgenden Ange-boten dabei
bull Er kann fuumlhlen faumlhrt und leuchtet Wir programmie-ren unseren neuen Kinderroboter
bull Meine Geschichte in Bildern SeniorInnen gestalten einen Fotoband am Computer
bull Bildbearbeitung fuumlr Kinder Einstieg in die digitale Bildbearbeitung (fuumlr Kinder von 8 bis 12 Jahren)
Weiters wurden Kinderworkshops zu den Themen Ma-keyMakey Einstieg in die Robotics und spielerisch lernen mit Sifteo Cubes von der OCG in der Box angeboten
Die 40m2 groszlige Media Box ist der zentrale Kommunika-tions- und Schulungsort und steht im Kernbereich des Ge-meindebaus Sie ist mit WLAN 15 Computerarbeitsplaumltzen sowie Leihgeraumlten fuumlr BewohnerInnen und Projektpartner ausgestattet Die Informationen uumlber das Programm so-wie die Organisation laufen uumlber die Internet-Plattform wwwkoernerhofat die auch die Kommunikation der Be-wohnerInnen untereinander anregt
Gemeindebau 30
Der Verein
44
PRAumlSIDIUM
(Funktionsperiode 201115)
y Praumlsident
Mag Reinhard GOEBL
y Past-Praumlsident
aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK TU Wien
y Vizepraumlsidentin (gesamter Vorstand)
Univ-Prof Dipl-Math Dr Stefanie RINDERLE-MA
Universitaumlt Wien
y Vizepraumlsident (Vertreter der Einzelmitglieder)
Prof KommR Hans-Juumlrgen POLLIRER GF Secur-Data Betriebsbera-
tungs ndash Gesellschaft mbH
y Vizepraumlsident (Vertreter der Institutionellen Mitglieder)
Mag Markus D KLEMEN Secure Business Austria (SBA)
y Finanzreferent
Univ Prof Dr Jens KNOOP TU Wien
y Vize-Finanzreferent
aoUnivProf Mag Dr Karl Anton FROumlSCHL Universitaumlt Wien
y Generalsekretaumlr
Dr Ronald BIEBER
ERWEITERTES PRAumlSIDIUM
Umfasst neben dem Praumlsidium auch folgende Komiteeleiter
y Komitee fuumlr Veranstaltungen
DI Martin LENZ
y Komitee fuumlr Oumlffentlichkeitsarbeit
UnivDoz DI Dr Veith RISAK
y Komitee fuumlr Internat Beziehungen
oUnivProf DI Dr A Min TJOA
y Komitee fuumlr die Schriftenreihe
aoUnivProf Mag DDr Erich SCHWEIGHOFER
y Komitee fuumlr Personenzertifizierung und Komitee fuumlr Jugendwettbe-
werbe aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
y Komitee fuumlr OCG-EU Projekte
Mag Reinhard GOEBL
y Komitee fuumlr den OCG-Foumlrderpreis
emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARING
y Komitee fuumlr Statuten und Vereinspolitik
SC iR Dr Norbert ROZSENICH
y Komitee fuumlr den Heinz Zemanek Preis
oUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPEL
y Komitee fuumlr Unternehmenszertifizierung oUnivProf Dr Dimitris
KARAGIANNIS
Die EhrenmitgliederUnivProf Dr Adolf ADAM dagger
UnivProf Dr Kurt BAUKNECHT
oUnivProf Dr Bruno BUCHBERGER
HonProf DI Dr Wilhelm FRANK dagger
MR iR Dr Ing Walter GRAFENDORFER
emoUnivProf DI Dr Guumlnther HARING
Walter KONVICKA
Eugen MUumlHLVENZL
Dr Karl MUSIL
Prof Fritz NEEB dagger
UnivDoz DI Dr Veith RISAK
SC iR Dr Norbert ROZSENICH
oUnivProf Dr Arno SCHULZ dagger
Prof Dr Roland STOumlCKELLE dagger
emoUnivProf Dr Roland TRAUNMUumlLLER
UnivProf Dr Tibor VAMOS
emoUnivProf Dr Drhcmult Heinz ZEMANEK
HonProf DI Drhcmult Konrad ZUSE dagger
Der Vorstand
45OCG JAHRESBERICHT 2013
VORSTANDSMITGLIEDER
Vertreter der Einzelmitglieder
Prof Alois BACHINGER (KPH Oberoumlsterreich)
UnivProf iR Dr Gerd BARON
Univ Prof DI Dr Edward BERNROIDER (WU Wien)
HL Gerhard BRANDHOFER (PH Niederoumlsterreich)
Dipl-Betriebsw (FH) Manfred BRANDNER MBA (bit gruppe)
DI (FH) Stefan BUMERL (Cryptas)
emoUnivProf Dr Gerhard CHROUST (JKU Linz)
UnivProf Dr Gunter ERTL
aoUnivProf Mag Dr Karl Anton FROumlSCHL (Univ Wien)
aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK (TU Wien)
MR iR Ing Dr Walter GRAFENDORFER
Univ-Prof Dr Radu GROSU (TU Wien)
Dr Albrecht HALLER (Rechtsanwalt)
emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARING (Univ Wien)
Univ Prof DI Dr Martin HITZ (Univ Klagenfurt)
aoUnivProf Dr Wolfgang HOFKIRCHNER (TU Wien)
aoUnivProf IngMMag Dr Andreas HOLZINGER (MedUniv Graz)
oUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPEL (TU Wien)
UnivProf Dr Jens KNOOP (TU Wien)
UnivProf Dr Gabriele KOTSIS (JKU Linz)
DI Willibald KREMSER
oUnivProf DI Dr Walter KROPATSCH (TU Wien)
Mag Alexander LEININGEN-WESTERBURG (Postserver Online
Zustelldienste GmbH)
Harald LEITENMUumlLLER (Microsoft Oumlsterreich)
DI Martin LENZ (Accenture GmbH)
Dr Thomas MENZEL (BMUKK)
aoUniv-Prof Dr Klaus MIESENBERGER (JKU Linz)
DI Dr Otmar MORITSCH (Technisches Museum Wien)
aoUnivProf iR Dr Erich NEUWIRTH (Univ Wien)
Christian OHRFANDL
Prof KommR Hans-Juumlrgen POLLIRER (Secur-Data GmbH)
oUnivProf DI Dr Reinhard POSCH (TU Graz)
aoUniv Prof Dr Alexander PROSSER (WU Wien)
Joachim POumlTTINGER BSc MMSc (T-Systems Austria)
UnivDoz Dr Siegfried REICH (Sbg Research)
DI Peter REICHSTAumlDTER (Bundeskanzleramt)
Univ-Prof Dipl-Math Dr Stefanie RINDERLE-MA (Univ Wien)
SC iR Dr Norbert ROZSENICH
Prof (FH) UnivDoz DI Dr Ingrid SCHAUMUumlLLER-BICHL (FH Hagen-
berg)
Mag DI Florian SCHNITZHOFER (ReqPOOL GmbH)
DI Erwin SCHOITSCH (AIT Austrian Institute of Technology GmbH)
aoUnivProf Mag DDr Erich SCHWEIGHOFER (Univ Wien)
Wilfried SEYRUCK (Programmierfabrik)
aoUnivProf Dr Christine STRAUSS (Univ Wien)
oUnivProf DI Dr A Min TJOA (TU Wien)
UnivProf Dr Dr hc mult Heinz ZEMANEK (TU Wien)
Vertreter der institutionellen Mitglieder
FH Prof DI Peter BALOG FH Technikum Wien
Prof DDr Peter A BRUCK Research Studios Austria
Forschungsgesellschaft mbH
Dr Ernst BUCHBERGER Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Artifical
Intelligence (OumlGAI)
Gerhard BUZECZKI Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches
Rechenzentrum (WSR)
Dr Wolfgang FREY Verwertungsgesellschaft fuumlr Audiovisuelle
Medien GmbH (VAM)
FH-Prof Mag Dr Sonja GOumlGELE MBA MSc FH JOANNEUM GmbH
Mag Philipp GRAF Fachgruppe Unternehmensberatung und Infor-
mationstechnologie der WKO Wien
FH-Prof DI Johann HAAG FH St Poumllten
Mag Gerda HEILEGGER Arbeiterkammer Wien
FH-Prof DI Dr Thomas HEISTRACHER FH Salzburg GmbH
UnivProf Dr Josef HOCHGERNER Zentrum fuumlr soziale
Innovation (ZSI)
Hans HOPF Parlamentsdirektion
Dr Martin HURCH Wiener Krankenanstaltenverbund
DI Dr Alfred KALLIAUER Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Opera-
tions Research (OumlGOR)
DI Isidor KAMRAT Zentraler Informatikdienst der TU Graz (bis 112013)
Mag Dr Ernst KARNER MBA Verein ECDL an Schulen
DI Melitta KIMBACHER Oumlsterreichische Akademie der Wissen-
schaften (OumlAW)
Mag Markus D KLEMEN Secure Business Austria (SBA)
Der Verein
46
Dr Gerhard LAGA Wirtschafskammer Oumlsterreich (WKO) ndash Abteilung
fuumlr Rechtspolitik
Dr Johannes LUumlTHI Fachhochschule Kufstein Tirol Bildungs GmbH
UnivProf DDr Winfried MAYR OumlGBMT
UnivProf Dr Renate Elisabeth MEYER Oumlsterreichische Vereinigung
fuumlr Organisation und Management (OumlVO)
DI Joumlrg NACHBAUR Austrian Standards Institute (AS)
Wolfgang RAMEDER Bundesrechenzentrum (BRZ)
DI Peter REICHEL Oesterreichischer Verband fuumlr Elektrotechnik (OVE)
Mag Thomas RIESENECKER-CABA Forschungs- und Beratungsstelle
Arbeitswelt (FORBA)
DI Dr techn Peter M ROTH Oumlsterreichische Arbeitsgemeinschaft
fuumlr Mustererkennung (OumlAGM)
Dr Gabriele SAUBERER Termnet
DI Erwin SCHOITSCH AIT Austrian Institute of Technology GmbH
Mag Christian SCHRACK Bundesministerium fuumlr Bildung und Frauen
Dr Maximilian SCHUBERT Internet Service Providers Austria (ISPA)
BLtr Ing Romana SCHUumlTZ Berufsschule fuumlr Informationstechnik
Rudolf SVOBODA Justizanstalt Wien Josefstadt
Dipl-Ing Andreas TOMASEK TUumlV Austria Holding GmbH
emUnivProf Dr Robert TRAPPL Oumlsterreichische Studiengesellschaft
fuumlr Kybernetik (OumlSGK)
UnivProf Dr Roland WAGNER Arbeitsgemeinschaft fuumlr Datenverar-
beitung (ADV)
Prof (FH) DI Dr Karl-Heinz WEIDMANN FH Vorarlberg GmbH
Dipl-Inform-Wirt Silke WEISS Bundesministerium fuumlr Finanzen (BMF)
Mag Michael WIESMUumlLLER Bundesministerium fuumlr Verkehr Inno-
vation und Technologie (BMVIT)
Dr Alexander WOumlHRER WWTF Wiener Wissenschafts-Forschungs-
und Technologiefonds (seit 012013)
Dr Hans G ZEGER ARGE Daten ndash Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr
Datenschutz
Vertreter der Zweigvereine der OCG
UnivProf Dr Peter KOPACEK Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Auto-
matisierungs- und Robotertechnik (OumlGART)
aoUnivProf DI Dr Andreas RAUBER Austrian Association for Rese-
arch in Information Technology (AARIT)
UnivDoz DI Dr Veith RISAK Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Infor-
matikgeschichte (OumlGIG) (bis 112013)
UnivProf Dr Roland WAGNER Oumlsterreichische Gesellschaft f
Informatik (OumlGI)
Rechnungspruumlfer
Ing Mag Franz ILLE
MMag Thomas STRANZINGER
Mitglieder aus der WirtschaftFoumlrdernde Mitglieder
A-Trust Gesellschaft fuumlr Sicherheitssysteme im elektronischen Daten-
vekehr GmbH
ATOS IT Solutions and Services GmbH
AUSTRIAPRO
Frequentis Nachrichtentechnik GesmbH
IBM Oumlsterreich Internationale Buumlromaschinen Gesellschaft mbH
Info Technologie Verlag GmbH
Microsoft Oumlsterreich GmbH
pressetextaustria Nachrichtenagentur AG
Salzburg Research Forschungsgesellschaft mbH
Juristische OCG-Mitglieder
Academia Nova GmbH
ASA ndash Austrian Smart-Card Association
bit media e-learning solution GmbH amp Co KG
BOC Unternehmensberatung GmbH
CEIT - Central European Institute of Technology gemeinnuumltzige GmbH
47OCG JAHRESBERICHT 2013
CRYPTAS it Security GmbH
Detecon Schweiz AG (bis 032013)
Die Projektur GmbH
Docolution GmbH
Donau-Universitaumlt Krems Dep f Europ Integration und Wirtschaftsrecht
E-Commerce Competence Center (EC3)
FH OOuml Studienbetriebs GmbH (FH Hagenberg) Fakultaumlt fuumlr Informa-
tikKommunikationMedien
Finpro Austria Finland Trade Center
Fraunhofer Austria Research GmbH (seit 092013)
GEMDAT OOuml Gemeinde-Datenservice GmbH amp Co KG (seit 082013)
GRZ IT Center Linz GmbH
Humboldt Bildungsgesellschaft mbH
ikon VerlagsGesmbH
iLogis GmbH
Lehrmittelzentrum Technik GesmbH (LMC amp FRIC)
mPay24GmbH
OOuml Technologie- und Marketinggesellschaft
Oumlsterreichisches Institut fuumlr angewandte Telekommunikation (seit
082013)
Plattform fuumlr Innovationsmanagement (PFI)
Qualysoft GmbH
Rubicon Informationstechnologie GmbH
Semantic Technology Institute International (STI)
Semantic Web Company GmbH (bis 082013)
Society for ICT Knowledge Transfer (SIKT) (seit 112013)
TU Wien Institut fuumlr Gestaltungs- amp Wirtschaftsforschung
TU Wien Institut fuumlr Computergraphik und Algorithmen
Umweltbundesamt GmbH
WU Wien Institut fuumlr Information Management und Control
Der Verein
(Vertreter der institutionellen Mitglieder siehe Vorstandsmitglieder)
AIT Austrian Institute of Technology GmbH
Arbeitsgemeinschaft fuumlr Datenverarbeitung (ADV)
Arbeiterkammer Wien
ARGE DATEN ndash Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Datenschutz
Austrian Standards Institute (AS)
Berufsschule fuumlr Informationstechnik
Bundesministerium fuumlr Finanzen (BMF)
Bundesministerium fuumlr Bildung und Frauen (BMBF)
Bundesministerium fuumlr Verkehr Innovation und Technologie (BMVIT)
Bundesrechenzentrum (BRZ)
Fachgruppe Unternehmensberatung und Informationstechnologie der
WKO Wien
FH JOANNEUM GmbH
FH Kufstein Tirol Bildungs GmbH
FH Salzburg GmbH
FH Technikum Wien
FH St Poumllten GmbH
FH Vorarlberg GmbH
Forschungs- und Beratungsstelle Arbeitswelt (FORBA)
Internet Service Providers Austria (ISPA)
Justizanstalt Wien Josefstadt
Oumlsterreichische Akademie der Wissenschaften (OumlAW)
Oumlsterreichische Arbeitsgemeinschaft fuumlr Mustererkennung (OumlAGM)
Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Artificial Intelligence (OumlGAI)
Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Biomedizinische Technik (OumlGBMT)
Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Operations Research (OumlGOR)
Oumlsterreichische Studiengesellschaft fuumlr Kybernetik (OumlSGK)
Oumlsterreichischer Verband fuumlr Elektrotechnik (OVE)
Oumlsterreichische Vereinigung fuumlr Organisation und Management (OumlVO)
Parlamentsdirektion
Institutionelle Mitglieder
48
Event MiLe GmbH
Vertreter Dr Ralph Miarka
Fraunhofer Austria Research GmbH
Vertreterin Dr Eva Eggeling
GEMDAT OOuml Gemeinde-Datenservice GmbH amp Co KG
Vertreter Ing Mag (FH) Daniel Holzer
IT-Cluster Oberoumlsterreich (ITC)
Vertreter DI Dr Robert Stubenrauch
Oumlsterreichisches Institut fuumlr angewandte Telekommunikation
Vertreter Mag Bernhard Jungwirth
Society for ICT Knowledge Transfer (SIKT)
Vertreter oUnivProf DI Dr A Min Tjoa
Standortagentur Tirol
Vertreter Mag Franz Unterluggauer
WWTF Wiener Wissenschafts-Forschungs- und
Technologiefonds
Vertreter Dr Alexander Woumlhrer
Neue juristische und institutionelle Mitglieder 2013
bdquo In der IuK-Technologie ist ein weltweites Netzwerk not-wendig um Spitzenforschung zu betreiben Die OCG ist genau die Plattform um uns mit den richtigen Partnern zu vernetzen Wir selbst bringen zudem un-sere internationalen Kontakte wie zum Beispiel nach Singa-pur als Mitglied in die OCG ein Man darf gespannt sein welche Moumlglichkeiten sich fuumlr alle Seiten hieraus entwickeln ldquo
Eva Eggeling Leiterin Geschaumlftsbereich Visual ComputingFraunhofer Austria Research GmbH
bdquo Als IT Dienstleister und Kom-plettanbieter im oumlffentlichen Bereich hat die Gemdat viele unterschiedliche Anforderungen Ein funktionierendes Experten-netzwerk und Expertenschu-lungen werden in Zukunft noch wichtiger werden Ich denke die OCG bietet hier eine perfekte Plattform um den Herausforde-rungen der Zukunft gerecht zu werden ldquo
Daniel Holzer Geschaumlftsfuumlhrer GEMDAT OOuml Gemeinde- Datenservice GmbH amp Co KG
Research Studios Austria Forschungsgesellschaft
Secure Business Austria (SBA)
Termnet
TUumlV Austria Holding GmbH
Verein ECDL an Schulen
Verwertungsgesellschaft fuumlr Audiovisuelle Medien (VAM)
Wiener Krankenanstaltenverbund
Wirtschaftskammer Oumlsterreich (WKO) ndash Abteilung fuumlr Rechtspolitik
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches Rechenzentrum (WSR)
WWTF Wiener Wirtschafts- Forschungs- und Technologiefonds (seit
012013)
Zentraler Informatikdienst der TU Graz (bis 112013)
Zentrum fuumlr Soziale Innovation (ZSI)
OCG Vorstand
Bereiche
24
473
18Wirt
schaft
Unis | FH
s | P
Hs
oumlffentlicher Sektor
Unis | FH
s | P
Hs
Vereine
49OCG JAHRESBERICHT 2013
Unsere Vorstaumlnde und Mitglieder
Der Verein
Verteilung nach Bundeslaumlndern Vorstaumlnde Mitglieder
OCG Vorstand
Bereiche
24
473
18Wirt
schaft
Unis | FH
s | P
Hs
oumlffentlicher Sektor
Unis | FH
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Hs
Vereine
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Das Jahr 2013 brachte bei gestiegenen Einnahmen (+250000 EUR auf 235 Mio EUR) eine leichte Steigerung des Gehaltsaufwandes auf knapp 15 Mio EUR (davon ca 500000 EUR aus Projekt PROVISO) Durch entsprechend gestiegene sonstige betriebliche Aufwendungen (von 590000 EUR auf 780000 EUR ndash vor allem projekt- bzw veranstaltungsbezogen) und weitgehend unveraumlnderte Ab-schreibungen ergibt sich in Summe ein kleiner Jahresver-lust von 9000 EUR nach einem leichten Uumlberschuss von 33000 EUR in 2012
Die Einnahmen im ZertifikatsbereichECDL sind leicht ruumlck-laumlufig (-5 auf ca 950000 EUR) was aber durch Mehrein-nahmen bei Projekten (+110000 EUR) Veranstaltungen (+35000 EUR) und Erloumlsen aus Testing (+40000 EUR) so-wie bei sonstigen Erloumlsen (+140000 EUR) mehr als wettge-macht werden konnte
Die groumlszligten Verschiebungen gab es bei den Aktiva und Passiva naumlmlich einerseits durch die abschlieszligenden Inve-stitionen in den Vereinsstandort in der Wollzeile (40000 EUR) vor allem aber durch die Investitionen fuumlr das bdquoSo-phia-Schweizldquo Projekt (235000 EUR) was in Summe zu ei-ner Erhoumlhung des Anlagevermoumlgens um 220000 EUR auf 735000 EUR fuumlhrte
Gleichzeitig verringerte sich das Umlaufvermoumlgen durch weniger Forderungen (-310000 EUR) und verringerte Gut-haben bei Banken (-380000 EUR) um ca 690000 EUR auf 685000 EUR
Durch den teilweisen Verbrauch der Projektruumlcklagen aus dem PROVISO-Projekt (-200000 EUR) und die Reduktion der Passiven Rechnungsabgrenzungsposten (-260000 EUR bedingt durch den Verein bdquoECDL an Schulenldquo) ergab sich
eine Reduktion der Bilanzsumme von 19 Mio EUR auf ca 14 Mio EUR
Insgesamt kann mittelfristig durch die zu erwartenden Ein-nahmen des bdquoSophia-Schweizldquo Projektes (verbunden mit einem weitgehend ausgeglichenen sonstigen OCG-Budget) fuumlr die naumlchsten Jahre mit einer Verbesserung der Liquiditaumlt und einem (Wieder-)Aufbau notwendiger Ruumlcklagen in der OCG gerechnet werden
Budget 2013
51OCG JAHRESBERICHT 2013
Die Komitees
Der Verein
Internationale Beziehungen
LEITUNG oUnivProf DI Dr A Min TJOA
MITGLIEDER emoUnivProf Dr Gerhard CHROUSTaoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEKMag Reinhard GOEBL MR iR Ing Dr Walter GRAFENDORFER emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARINGoUnivProf Dr Dimitris KARAGIANNIS UnivProf Dr Gabriele KOTSIS aoUnivProf DI Dr Andreas RAUBER
Jugendwettbewerbe
LEITUNG aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
MITGLIEDER Sabine FLEISCHMANNProf OStR DI Margarete GRIMUSBernhard KAINZMMag Gudrun KELLNERaoUnivProf iR Dr Erich NEUWIRTHDI Christian WIRTH
OCG Foumlrderpreis
LEITUNG emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARING
JURY UnivProf DI Dr Martin HITZoUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPELUnivProf Dr Gabriele KOTSISUnivProf Dr Gustaf NEUMANNUnivDoz DI Dr Veith RISAKUnivProf DI Dr Franz WOTAWA
OCG Foumlrderpreis-FH
LEITUNG Prof (FH) Dr Johannes LUumlTHI
JURY FH-Prof DI Peter BALOGProf (FH) DI Dr Regine BOLTERUnivProf Mag Dr Gabriele KOTSISProf (FH) DI Dr Werner KURSCHLProf (FH) DI Dr Erwin ZINSER
Heinz Zemanek Preis
LEITUNG oUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPEL
MITGLIEDER Univ Prof DI Dr Horst BISCHOFProf Dr Ruth BREUemoUnivProf DI Dr Guumlnter HARINGUnivProf DI DDr Werner KOENNEoUnivProf Dr Heinrich C MAYRaUnivProf Dr Klaus MIESENBERGERUnivProf Dr Gustaf NEUMANNUnivProf Dipl-Math Dr Stefanie RINDERLE-MAUnivDoz DI Dr Veith RISAKUnivProf DI Dr Wolfgang SLANYUnivProf Dr Stefan SZEIDERUnivProf DI Dr Gerhard WIDMERemoUnivProf Dr Drhcmult Heinz ZEMANEK
OCG Schriftenreihe
LEITUNG aoUnivProf Mag DDr Erich SCHWEIGHOFER
WISSENSCHAFTLICHES REDAKTIONSKOMITEE
emoUnivProf Dr Gerhard CHROUSTUnivProf Dr Gabriele KOTSISUnivProf DI DDr Gerald QUIRCHMAYRUnivDoz DI Dr Veith RISAKUnivDoz Dr Peter ZINTERHOFUnivProf Dr Joumlrg ZUMBACH
Oumlffentlichkeitsarbeit
LEITUNG UnivDoz DI Dr Veith RISAK
MITGLIEDER Dr Ronald BIEBERaoUnivProf Mag Dr Karl FROumlSCHLMag Reinhard GOEBLoUnivProf Dr Dimitris KARAGIANNIS
52
Personenzertifizierung
LEITUNG aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
MITGLIEDER Dr Ronald BIEBERao Univ Prof Mag Dr Karl FROumlSCHLUniv Prof Dr Jens KNOOP
Roland Wagner Award
INTERNATIONALE JURY Arthur KARSHMER (chair)Andras ARATODominique BURGERoUnivProf DI Dr A Min TJOAaoUnivProf DI Dr Wolfgang ZAGLERaUnivProf Dr Klaus MIESENBERGER
Statuten und Vereinspolitik
LEITUNG SC iR Dr Norbert ROZSENICH
MITGLIEDER UnivProf iR Dr Gerd BARONDr Ronald BIEBERemoUnivProf Dr Gerhard CHROUSTaoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEKMag Reinhard GOEBLMR iR Ing Dr Walter GRAFENDORFERemoUnivProf DI Dr Guumlnther HARINGUnivDoz DI Dr Veith RISAKoUnivProf DI Dr A Min TJOAUnivProf Dr Roland R WAGNER
Unternehmenszertifizierung
Zertifizierungskomitee
CO-LEITUNG oUnivProf Dr Dimitris KARAGIANNISZT Dr Wolfgang PRENTNERProf (FH) UnivDoz DI Dr Ingrid SCHAUMUumlLLER-BICHL
MITGLIEDER Mag Thomas GERETSCHLAumlGERWolfgang RESCH
Unabhaumlngigkeitskomitee
LEITUNG aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
MITGLIEDER Prof KommR Hans-Juumlrgen POLLIRERMag Michael WIESMUumlLLERDI Peter REICHEL
Veranstaltungen
LEITUNG DI Martin LENZ
MITGLIEDER Dr Ronald BIEBERMag Reinhard GOEBLDI Dr Thomas POCKDr Johann STOCKINGER
53OCG JAHRESBERICHT 2013
Der Verein
Dr Ronald BIEBER Generalsekretaumlr
Brigitte BREIT
Kilian CHRISTANELL
Mag(FH) Wolfgang EHRENTRAUT
Derya ERMIS
Alice FREMUTH
Mag Thomas GERETSCHLAumlGER
Mag Christine HAAS
Karin HIEBLER
Angelika LEITNER
Dr Rupert LEMMEL-SEEDORF
Elisabeth MAIER-GABRIEL
Sandra PILLIS
Eva RECKENDORFER
Wolfgang RESCH
Katharina RESCH-SCHOBEL
Manuela SCHENDLINGER
Dr Johann STOCKINGER
Mag Silvia VERTETICS
Elisabeth WALDBAUER
Barbara WINDISCH
Mag Malgorzata ZAGOL
Die MitarbeiterInnen der OCG
54
Internationale KontakteInternational Federation for Information Processing (IFIP)Im Jahre 2013 ist fuumlr das Engagement oumlsterreichischer Wissen-schaftler im Rahmen von IFIP die Organisation der international sehr renommierten bdquo26th International Conference on System Modelling and Optimizationldquo die von 9-13 September 2013 an der Universitaumlt Klagenfurt stattfand hervorzuheben Die Konferenz konnte 10 houmlchst anerkannte internationale Spitzenwissenschaftler als bdquoPlenary Speakersldquo gewinnen
Das bdquo31st International Symposium on Computer Perfor-mance Modeling Measurements and Evaluation 2013ldquo das von 24 bis 26 September an der Universitaumlt Wiens statt-fand war ein weiterer Houmlhepunkt des Jahres 2013 Die Key-note-Sprecher dieser Veranstaltung waren Peter Key (Leiter der Abteilung bdquoNetworks Economics and Algorithmsldquo der Microsoft Research Cambridge) und Douglas Leith Universitaumlt Maynooth Direktor des Hamilton Institutes in Irland Groszlige Aufmerksamkeit gewann auch die Abendveranstaltung zu Ehren von Martin Reiser der einer breiten Oumlffentlichkeit fuumlr die Erfindung des bdquoToken-Ringldquo-LANs bekannt ist Der To-ken-Ring brachte IBM einen Umsatz von16 Milliarden Dollar Eine weitere Veranstaltung der AIT in Kooperation mit IFIP war das bdquoInternational Symposium on Environmental Soft-wareldquo das von 9-11 Oktober 2013 stattfand
Als nennenswerter Beitrag der OCG fuumlr eine IFIP Veranstal-tung im Ausland sei die bdquoIFIP PhD Summer Schoolldquo zum Thema bdquoInformation Systems - Challenges for the Webldquo die vom 18-21Maumlrz 2013 an der School of Information Technology der King Mongkutrsquos University of Technology in Bankok stattfand genannt Drei der 5 Hauptvortragenden waren aus Oumlsterreich (Erich Neuhold-TC5 Gerald Quirch-mayr-WG 84 und A Min Tjoa TC8)
oUnivProf DI Dr A Min Tjoa Vertreter der IFIP in Oumlsterreichwwwifiporg
Council of European Professional Informatics Societies (CEPIS)Ein wesentlicher Arbeitsschwerpunkt im Rahmen der CEPIS ist bdquoIT Professionalismldquo also alles was mit IT im Berufsle-ben zu tun hat Darunter fallen unter anderem die Bereiche Ethik Ausbildung e-Skills sowie Frauen in IT Ein wesent-liches Ergebnis der CEPIS ist ein e-Competence Benchmark der die IKT Kompetenzen von IT-Professionals online erfasst und nach dem e-Competence Framework 20 der EU be-wertet Dieser Benchmark ist der wesentliche Beitrag der CEPIS zur bdquoGrand Coalition for Digital Jobsldquo der Europauml-ischen KommissionRobert Mc Laughlin British Computer Society leitet die CEPIS Arbeitsgruppe zur IKT Ausbildung an Schulen die 2013 ein Positionspapier ausgearbeitet hatSeit 2013 ist Joumlrg Ruegg Schweizer Informatikgesellschaft Praumlsident der CEPIS Gerald Futschek OCG ist derzeit einer der CEPIS VizepraumlsidentenProf Dr Erich Schweighofer OCG ist seit 2013 Mitglied des Special Interest Networks fuumlr Legal and Security Issues Die-ser CEPIS Arbeitskreis arbeitet regelmaumlszligig Stellungnahmen aus zuletzt bdquoAssisting EU Citizens with Reliable ICT Security Information 2013ldquo und bdquoStatement on the draft EU Gene-ral Data Protection Regulation 2013ldquo
aoUnivProf DI Dr Gerald Futschek Vertreter der CEPIS in Oumlsterreich
wwwcepisorg
CEPIS Council Meeting Bruumlssel November 2013
55OCG JAHRESBERICHT 2013
ZweigvereinOumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Informatikgeschichte (OumlGIG)Am 20 Juni 1996 fanden sich in den Raumlumen der Oumlster-reichischen Computer Gesellschaft in der Wiener Wollzeile die Proponenten einer sich neu formierenden Fachgesell-schaft zusammen auf Einladung von Univ-Prof Gerhard Chroust (Johannes Kepler-Universitaumlt Linz) wurde der Plan einer oumlsterreichischen bdquoGesellschaft fuumlr Informatikgeschich-teldquo konkretisiert als Verein mit Statuten Vorstand Kura-torium wissenschaftlichem Beirat und Mitgliedsbeitraumlgen Unter den Proponenten und in der Sitzung anwesend wa-ren neben Gerhard Chroust ua Univ-Prof Heinz Zemanek Univ-Doz Dr Veith Risak Mag Gerhard Silvestri und MR Mag Reinhard Goebl Als Zweck des neuen Vereins wurde die bdquoVermittlung und Didaktik der historischen Aspekte der Informatikldquo definiert naturgemaumlszlig mit einem auch austri-akischen Fokus bdquoEin besonderer Schwerpunkt wird dabei auf die Aufarbeitung der Beitraumlge oumlsterreichischer Informa-tiker zur Informatik und zur Informatikgeschichte gelegtldquo Gemaumlszlig sect2 der Statuten des Vereins (in der Fassung des Beschlusses der Generalversammlung vom 4 Juni 2004) bestimmte sich der Zweck der Gesellschaft durch bdquo die Errichtung und Fuumlhrung einer Oumlsterreichischen Informati-onsstelle fuumlr Informatikgeschichte Im Endausbau soll sich diese Informationsstelle in vier Bereiche gliedern Archiv Bibliothek Museum Dokumentation Diese sollen einen umfassenden Uumlberblick zur Geschichte der Informatik ein-schlieszliglich ihrer Geraumlte und Hilfsmittel bietenldquo Operative Grundlage der Aufnahme der konkreten Vereinstaumltigkeit bildete eine Subvention durch den Bund wobei die Beruumlck-sichtigung museumspaumldagogischer Aspekte ausdruumlcklich angeregt wurde Als Sitz der OumlGIG wurde das Vereinslokal der OCG gewaumlhlt
Am 15 November 2013 beschloss die Generalversammlung der OumlGIG unter Leitung ihres Praumlsidenten Univ-Doz Dr Veith
Risak in den Raumlumen der Oumlsterreichischen Computer
Gesellschaft in der Wiener Wollzeile die freiwillige Selbst-aufloumlsung mit sofortiger Wirkung Mit der Liquidation des Vereins und seines restlichen Finanzvermoumlgens wurde der stellvertretende Finanzreferent der OCG betraut
Houmlhepunkte der Vereinsarbeit in den rund 17 Jahren des Bestands der Gesellschaft bildeten der Aufbau einer realen ebenso wie einer virtuellen Sammlung von Ausstellungs-objekten auf Initiative und unter tatkraumlftiger Mitwirkung von Univ-Prof Dr Franz Pichler (Johannes Kepler-Univer-sitaumlt Linz) die Ausschreibung und Vergabe des Wolfgang von Kempelen-Preises fuumlr Informatikgeschichte (2005 und 2007 betreut durch Univ-Prof Dr Laszlo Boumlszoumlrmenyi Al-pen-Adria-Universitaumlt Klagenfurt) sowie die Verwahrung und Dokumentation verschiedener Sammlungen und Bi-bliotheken (wie die bdquoSammlung HR Dr Stockldquo zur Biblio-theksinformatisierung die bdquoSammlung Horakldquo zur Krypto-graphie oder die Uumlbernahme der Bestaumlnde der ehemaligen Bibliothek des IBM Labors Wien)
Das Schicksal der OumlGIG ndash nun selbst Teil der oumlsterreichischen Informatikgeschichte ndash illustriert die Widrigkeiten der wohl immens wichtigen aber leider unbedankten Aufgabe kon-sequenter Erinnerungsarbeit und Identitaumltsentwicklung de-ren Versaumlumnisse und Defizite meist erst bewusst werden wenn sie nicht mehr reversibel sind Die OCG als Mutter-verein ihres aufgeloumlsten Zweigvereins wird sich nach ihren Moumlglichkeiten bemuumlhen die Idee der OumlGIG weiterzufuumlhren und deren Erbe zu verwalten
wwwoegigat
Der Verein
IMPRESSUM
Medieninhaber und HerausgeberOumlsterreichische Computer Gesellschaft
Praumlsident Mag Reinhard GoeblGeneralsekretaumlr Dr Ronald Bieber
Wollzeile 1 1010 WienTel +43 1 512 02 35-0 Fax +43 1 512 02 35-9E-Mail infoocgat Web wwwocgat
Kontakt zur Redaktion Dr Rupert Lemmel-Seedorf Tel +43 1 512 02 35-58 rupertlemmelocgat
Layout Elisabeth WaldbauerDesktop Publishing Elisabeth Waldbauer
Fotos Archiv OCG Autoren Privatarchive
Druck bdquoagensketterlldquo Druckerei GmbH
Hinweis Geschlechtsbezogene Aussagen in diesem Jahresbericht sind auf Grund der Gleichstellung fuumlr beiderlei Geschlechter aufzufassen bzw auszulegen
Gefoumlrdert durch das Bundesministerium fuumlr Verkehr Innovation und Technologie
- Cover13
- Inhaltsverzeichnis13
- Vorworte13
- Wer ist die OCG und was macht sie
- Organigramm der OCG13
- Arbeitskreise der OCG
- Die OCG als Veranstaltungspartner
- OCG Horizonte
- OCG Impulse
- Uumlbersicht der Veranstaltungen 13OCG Horizonte und OCG Impulse
- Gesamte 13Veranstaltungsuumlbersicht 2013
- Wissenschaftliche Wettbewerbe
- Wettbewerbe fuumlr Jugendliche
- OCG Schriftenreihe
- OCG Journal
- Approbation Lernmaterial
- OCG in den Medien
- IKT in der PaumldagogInnenausbildung
- Projekt ITAKE
- Projekt READY
- OCG School
- ECDL und OCG Zertifikate
- TestsySophiandash Das erfolgreiche Testsystem der OCG
- 13Zertifizierungsstellenach ISOIEC 27001
- IKT Trends 2020
- Energieinformatik
- Computer Science Day
- Privacy amp Datenschutz
- Barrierefreiheit durch IKT
- Gemeindebau 30
- Die Ehrenmitglieder
- Der Vorstand
-
- Praumlsidium13
- Erweitertes Praumlsidium13
- Vorstandsmitglieder13
-
- Mitglieder aus der Wirtschaft
- Institutionelle Mitglieder
- Neue juristische und institutionelle Mitglieder 2013
- Uumlbersicht 13Unsere Vorstaumlnde und Mitglieder
- Budget 2013
- Die Komitees
- Die MitarbeiterInnen der OCG
- Internationale Kontakte
- Zweigverein
- Impressum13
-
Nach nur der NSA-Affaumlre und dem Kip-pen der Vorratsdatenspeicherung ist klar die IT-Welt ist nicht mehr jung und un-begrenzt und die IT stoumlszligt zunehmend an Systemgrenzen Damit kommen aber wieder die Gruumlndungsideen der OCG ins Spiel IT-Foumlrderung im Wechselspiel mit Mensch und Gesellschaft Technologie ist nicht isoliert allein im Raum Gesellschaft und Mensch spielen mit Darum wird Ausbildung und Qualitaumlt im-mer wichtiger konstruktiv-kritische Kom-petenz fuumlr den Umgang mit IT braucht auch gut ausgebildete Lehrer und Schuuml-lerinnen und Schuumller Beide Gruppen ste-hen im Fokus von OCG Aktivitaumlten
ECDL neu als erprobter Qualitaumltsstandard kommt sehr gut an Das Testsystem So-phia mit dem ua ECDL Tests automatisch durchgefuumlhrt werden konnte in einem internationalen Projekt mit auslaumlndischen Partnern erfolgreich platziert werden All dies ermutigt dazu weiter konstruk-tiv und inhaltsorientiert zu arbeiten In Arbeitskreisen in unzaumlhligen Fachdialo-gen mit OCG Publikationen und einem Veranstaltungskalender der sich sehen lassen kannEs freut mich sagen zu koumlnnen Es gibt-genug zu tun
Mag Reinhard Goebl Praumlsident der OCG
Jahresbericht 2013
2013 war fuumlr die OCG in mehrfacher Be-deutung ein Meilensteinjahr Wir durften nach fast 3 Jahren im bdquoExilldquo wie - der in unsere alte Adresse zuruumlckkehren ndash Wollzeile 1 Wir starteten eine neue Veranstaltungsse-rie zu IKT Trends mit zwei Top-Sprechern Die OCG als IKT Plattform profilierte sich auch durch die Aktivitaumlten ihrer Arbeits-kreise zwei Stellungnahmen wurden verfasst welche in den Tageszeitungen veroumlffentlicht wurden Im Rahmen eines Schulprojektes entwi-ckelte die OCG gemeinsam mit FH Tech-nikum T-Systems und IBM ein Enginee-
ring Zertifikat fuumlr SchuumllerInnen 2013 war auch das Jahr des Relaunch des ECDL mit neuen attraktiven Modu-len und das Testsystem Sophia mit dem ua ECDL Tests online abgelegt werden konnte erfolgreich in der Schweiz ange-boten werden
Alles in allem war 2013 ein sehr turbu-lentes Jahr welches dank eines sehr en-gagierten OCG Teams sehr gut bewaumlltigt wurde
Dr Ronald Bieber Generalsekretaumlr der OCG
OCG ndash DIE IKT-Plattform
8
Zweck des Vereines ist die umfassende und interdis-ziplinaumlre Foumlrderung der Informatik und der Kommu-nikationstechnologie unter Beruumlcksichtigung ihrer Wechselwirkungen mit Mensch und Gesellschaft
So wurde der Vereinszweck 1975 in den Statuten festge-setzt Damals hieszlig es noch Aus- anstatt Wechselwirkung sonst ist dieser visionaumlre Gedanke aktueller denn je
IKT ist heute ein komplexes Phaumlnomen von gesamtgesell-schaftlicher Bedeutung Die Informationsgesellschaft hat sich als Realitaumlt manifestiert ndash mit weitreichenden globalen Konsequenzen und rasch aufeinander folgenden Umbruuml-chen
Oumlsterreich als IKT-Standort ist zum Teil international gut positioniert hat durch die Zersplitterung der Kompetenzen aber viel ungenutztes Potential und koumlnnte von den An-saumltzen vergleichbarer Laumlnder die Spitzenpositionen einneh-men noch einiges profitieren Die Sichtbarkeit von IKT in der oumlffentlichen Wahrnehmung ist vergleichsweise beschei-den IKT als Querschnittsmaterie ist unterrepraumlsentiert
Voraussetzung fuumlr die Realisierung dieser Chancen und die Nutzbarkeit dieser Potentiale ist jedenfalls eine gute Aus-bildung daruumlber hinaus Forschung und Innovation und Schaffung der entsprechenden Rahmenbedingungen fuumlr ein innovationsfreundliches Klima Ziel ist ein neuer kon-struktiv-kritischer Umgang mit Information auf Basis der Informations- und Kommunikationstechnologie
Die OCG hat in ihrem Strategieprozess ihre Vision 2020 in mehreren Workshops mit Vereinsgremien und Mitgliedern erarbeitet darin ist unter anderem festgehalten Die OCG ist DIE IKT-Plattform in Oumlsterreich
Weiters wollen wir den Nutzen von Information und Kom-munikation fuumlr alle zugaumlnglich machen und zu einer posi-tiven Entwicklung der Gesellschaft beitragen
Der Plattformgedanke wird durch zahlreiche Aktivitaumlten fuumlr die Mitglieder und die breitere informatikinteressierte Bevoumllkerung unterstrichen die Veranstaltungsserien Hori-zonte IKT-Trends 2020 und Impulse sowie Netzwerktreffen mit der IKT-Forschungscommunity
Unsere Arbeitskreise foumlrdern den Austausch zwischen Wissenschaft und Wirtschaft in verschiedenen aktuellen IKT-Themen Neben dem Verfassen von Positionspapieren werden auch interessante Veranstaltungen bzw Vortraumlge organisiert die einen oumlffentlichen Diskurs anregen
Vermehrt versucht die OCG auch inhaltlich in Projekten Themen zu forcieren Die IT des Alltags fuumlr Kinder erfahrbar machen (ITAKE und READY) Energieinformatik sowie das EU Projekt INNOTRAIN IT wo die OCG Workshops uumlber ITIL Know-how fuumlr KMUs und Start Ups angeboten hat
Die langjaumlhrigen gutlaufenden Wettbewerbe sind ein weiteres wichtiges Standbein der OCG als IKT-Plattform und foumlrdern IKT-Kenntnisse im Nachwuchsbereich
Unsere zahlreichen Dienstleistungen wie ECDL und OCG Zertifizierungen Sophia Testsystem sowie unsere Schriften-reihe und Approbationen aber auch unser Veranstaltungs-service sind ein nicht zu vernachlaumlssigendes Standbein der OCG
Wer ist die OCG und was macht sie
9OCG JAHRESBERICHT 2013
Veranstaltungen
OCG HorizonteOCG ImpulseOCG TagungenOCG SchoolAustrian Computer Science DayInformatiktag Veranstaltungskalender
Projekte
PROVISOITAKEREADYINNOTRAIN ITEnergieinformatikGemeindebau 30IKT Konferenz (Imagine14)IKT in der LehrerInnen- bildung
ArbeitskreiseNetzwerke
Nationale PartnerInternationale Kooperationen
OCG Students ClubTestsysteme
Sophia CerticationSophia Business
VeranstaltungsorganisationApprobationen
Lernmaterialsuche
Autorisierungen
Publikationen
VerlagOCG BookshopOCG JournalJahresberichteECDL News
Zertizierungen
ECDL Neu
you start ITPC-StartOCG Typing CerticateOCG Web Managementpm basicCertied Business Process Professional
ISOIEC 27001
Wettbewerbe fuumlr Jugendliche
Biber der Informatikcomputer creative wettbewerbInternationale Olympiade aus Informatik (IOI)
Wissenschaftliche Wettbewerbe
OCG FoumlrderpreisOCG Foumlrderpreis-FHHeinz Zemanek PreisRoland Wagner PreisFoumlrderpreis Multimedia und e-BusinessAdolf-Adam-Preis
Netzwerke und Veranstaltungen Leistungen
Die OCG
Wettbewerbe
OCG ndash Die IKT-Plattform
10
Arbeitskreise Leitung
Barrierefreiheit durch IKT (AKBF-IKT) aoUnivProf Dr Klaus Miesenberger DI Willibald Kremser aoUnivProf DI Dr Wolfgang Zagler
Cloud Computing amp Big Data Marion Meir-Huber Mag Johannes Lackner Martin Koumlhler
eHistorie aoUnivProf Dr Karl A Froumlschl
Energie-Informatik Prof Dr Inghabil Ulrich Hofmann
Grafische Dantenverarbeitung aoUnivProf Dr Eduard Groumlller Dr Michael Wimmer
Human-Computer Interaction und Usability Engineering HCIampUE UnivDoz Ing MMag Dr Andreas Holzinger aoUnivProf Dr Margit Pohl FH Prof DI Dr Karl-Heinz Weidmann Mag Horst Krieger
IKT-Ausbildung fuumlr LehrerInnen ao Univ Prof DI Dr Gerald Futschek Mag Reinhard Goebl
Information Studies AoUnivProf Dr Wolfgang Hofkirchner UnivDoz Dr Franz Ofner OUnivProf iR DI Dr Peter Fleissner
IT-Ausbildung und Didaktik der Informatik aoUnivProf Mag Dr Karl Josef Fuchs aoUnivProf Dr Erich Neuwirth aoUnivProf Mag Dr Gabriele Uchida
IT fuumlr Frauen Univ-Assin Privatdozentin Drin Hilda Tellioglu
IT-Governance oUnivProf Dr Dimitris Karagiannis oUnivProf DI Dr A Min Tjoa
IT-Leistungsvertraumlge und Rechtspolitik aoUnivProf Dr Gunter Ertl Ing Dr Eike Wolf
IT-Sicherheit Prof(FH) Univ-Doz DI Dr Ingrid Schaumuumlller-Bichl Mag Dr Heike Paschinger
Medizinische Informatik und eHealth UnivDoz DI Dr Guumlnter Schreier MSc Univ Prof Elske Ammenwerth
Operations Research aoUnivProf Dr Walter Gutjahr Dr Gerold Petritsch
Pro-IT Professorinnen und Professoren der Informationstechnologie PD Dr Edgar Weippl Univ Prof Dr Marian Vajtersic
Rechtsinformatik aoUniv Prof Mag DDr Erich Schweighofer oUniv-Prof DI Dr A Min Tjoa
Software-Sicherheit Zuverlaumlssigkeit und Qualitaumltspruumlfung DI Erwin Schoitsch Dr Peter Paul Sint
Visual Computing DI Dr Peter M Roth Mag DI Florian Kleber
Forum eBusiness aoUnivProf Mag Dr Christine Strauss
Electronic Commerce UnivDoz Mag Dr Karl Froumlschl
Forum eLogistics DI Rudolf J Bauer aoUnivProf Mag Dr Christine Strauss
Vertrauensbildende Maszlignahmen im eCommerce Dr Hans G Zeger
Forum eGovernment em oUnivProf Dr Roland Traunmuumlller (Ehrenvorsitz) aoUnivProf Dr Alexander Prosser Prof Dr Robert Muumlller-Toumlroumlk MMag Dr Alexander Balthasar
eDemocracyeVoting aoUnivProf Dr Alexander ProsserMR MMagDr Alexander Balthasar Organisation Dipl-InformWirt Silke Weiszlig Mag Markus SchettRecht Ao UnivProf Mag DDr Erich Schweighofer Mag Bernhard Karning
Technologie Dipl-Ing Udo Linauer DI Bernd Martin DI Peter Reichstaumldter Dr Thomas Roumlsslere|Gov Strategies Dipl-InformWirt Silke Weiszlig Mag Markus SchettForum Privacy Ing Mag Dr Christof Tschohl DI Mag Walter Houmltzendorfer
Arbeitskreise der OCGDie Arbeitskreise der Oumlsterreichischen Computer Gesell-schaft setzen sich aus Fachleuten des wirtschaftlichen uni-versitaumlren und administrativen Bereichs zusammen Die Zahl der aktiven Arbeitskreise unterliegt einem stetigen Wachs-tum und liegt zurzeit bei 30 Bei regelmaumlszligigen Arbeitstref-fen werden die Ziele und Aufgaben der Arbeitskreise um-gesetzt Diese sind auf den dafuumlr eingerichteten Websites nachzulesen Der Bogen spannt sich von Vortragsaktivitaumlten mit anschlie-szligender Diskussion uumlber die Bearbeitung von speziellen Pro-blemfaumlllen bis hin zur regelmaumlszligigen Ausgabe von Tagungs-baumlndenDie Arbeitskreise bilden eine wesentliche Wissens- und In-formationsressource Die Expertise der in den selbstorgani-sierten Arbeitskreisen engagierten Fachleute sind die Basis der ITK-Plattform OCG Durch Stellungnahmen und Veran-staltungen nehmen sie aktiv an der oumlffentlichen Diskussion teil
bull Das Forum Privacy veranstaltete am 9 Oktober 2013 eine ganztaumlgige Veranstaltung zum Thema IT-Unter-nehmen zwischen Uumlberwachungsstaat und Kunden-verantwortung Anlaumlsslich der von Edward Snowden aufgedeckten weltweiten Uumlberwachungspraktiken formulierte das Forum Privacy eine Stellungnahme die auch in der Tageszeitung Der Standard erschien
bull Der Arbeitskreis IKT-Ausbildung fuumlr LehrerInnen or-ganisiert jaumlhrlich den Informatiktag Diese kostenlose Fortbildung fuumlr Lehrende ab der Sekundarstufe fand 2013 erstmals an der Universitaumlt Wien in Kooperation mit der TU Wien und dem BMUKK statt
bull Das Forum eGovernment setzte auch einige Veran-staltungsakzente das Internationale Rechtsinformatik Symposion (IRIS) und die 2nd Joint International Con-ference on Electronic Government and the Informati-on Systems Perspective and International Conference on Electronic Democracy (EGOVIS amp EDEM 2013) in Prag
11OCG JAHRESBERICHT 2013
Arbeitskreise Leitung
Barrierefreiheit durch IKT (AKBF-IKT) aoUnivProf Dr Klaus Miesenberger DI Willibald Kremser aoUnivProf DI Dr Wolfgang Zagler
Cloud Computing amp Big Data Marion Meir-Huber Mag Johannes Lackner Martin Koumlhler
eHistorie aoUnivProf Dr Karl A Froumlschl
Energie-Informatik Prof Dr Inghabil Ulrich Hofmann
Grafische Dantenverarbeitung aoUnivProf Dr Eduard Groumlller Dr Michael Wimmer
Human-Computer Interaction und Usability Engineering HCIampUE UnivDoz Ing MMag Dr Andreas Holzinger aoUnivProf Dr Margit Pohl FH Prof DI Dr Karl-Heinz Weidmann Mag Horst Krieger
IKT-Ausbildung fuumlr LehrerInnen ao Univ Prof DI Dr Gerald Futschek Mag Reinhard Goebl
Information Studies AoUnivProf Dr Wolfgang Hofkirchner UnivDoz Dr Franz Ofner OUnivProf iR DI Dr Peter Fleissner
IT-Ausbildung und Didaktik der Informatik aoUnivProf Mag Dr Karl Josef Fuchs aoUnivProf Dr Erich Neuwirth aoUnivProf Mag Dr Gabriele Uchida
IT fuumlr Frauen Univ-Assin Privatdozentin Drin Hilda Tellioglu
IT-Governance oUnivProf Dr Dimitris Karagiannis oUnivProf DI Dr A Min Tjoa
IT-Leistungsvertraumlge und Rechtspolitik aoUnivProf Dr Gunter Ertl Ing Dr Eike Wolf
IT-Sicherheit Prof(FH) Univ-Doz DI Dr Ingrid Schaumuumlller-Bichl Mag Dr Heike Paschinger
Medizinische Informatik und eHealth UnivDoz DI Dr Guumlnter Schreier MSc Univ Prof Elske Ammenwerth
Operations Research aoUnivProf Dr Walter Gutjahr Dr Gerold Petritsch
Pro-IT Professorinnen und Professoren der Informationstechnologie PD Dr Edgar Weippl Univ Prof Dr Marian Vajtersic
Rechtsinformatik aoUniv Prof Mag DDr Erich Schweighofer oUniv-Prof DI Dr A Min Tjoa
Software-Sicherheit Zuverlaumlssigkeit und Qualitaumltspruumlfung DI Erwin Schoitsch Dr Peter Paul Sint
Visual Computing DI Dr Peter M Roth Mag DI Florian Kleber
Forum eBusiness aoUnivProf Mag Dr Christine Strauss
Electronic Commerce UnivDoz Mag Dr Karl Froumlschl
Forum eLogistics DI Rudolf J Bauer aoUnivProf Mag Dr Christine Strauss
Vertrauensbildende Maszlignahmen im eCommerce Dr Hans G Zeger
Forum eGovernment em oUnivProf Dr Roland Traunmuumlller (Ehrenvorsitz) aoUnivProf Dr Alexander Prosser Prof Dr Robert Muumlller-Toumlroumlk MMag Dr Alexander Balthasar
eDemocracyeVoting aoUnivProf Dr Alexander ProsserMR MMagDr Alexander Balthasar Organisation Dipl-InformWirt Silke Weiszlig Mag Markus SchettRecht Ao UnivProf Mag DDr Erich Schweighofer Mag Bernhard Karning
Technologie Dipl-Ing Udo Linauer DI Bernd Martin DI Peter Reichstaumldter Dr Thomas Roumlsslere|Gov Strategies Dipl-InformWirt Silke Weiszlig Mag Markus SchettForum Privacy Ing Mag Dr Christof Tschohl DI Mag Walter Houmltzendorfer
OCG ndash Die IKT-Plattform
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Seit 2006 ist die OCG nach der Qualitaumltsnorm ISO 90012008 fuumlr den Bereich Veranstaltungsorganisation zertifiziert Auch 2013 konnten wir als Veranstaltungspartner zahl-reiche Veranstaltungen ausrichten Einen Auszug aus dem Veranstaltungsspektrum kann der tabellarischen Uumlbersicht auf Seite 15 entnommen werden
Die Vorratsdatenspeicherung und ihre Folgen waren zu Beginn des Jahres eines der topaktuellen Themen in der Bevoumllkerung und in den Medien Das OCG Forum Privacy organisierte in Kooperation mit der Fakultaumlt fuumlr Informatik der TU Wien aus diesem Grund eine hochkaraumltig besetzte Paneldiskussion mit dem Titel Ist die Vorratsdatenspeiche-rung verfassungswidrig 150 TeilnehmerInnen fanden sich an der TU Wien ein
Unter den vielfaumlltigen Veranstaltungen die die OCG uumlber das Jahr durchgefuumlhrt hat befanden sich 2013 auch eine Reihe wissenschaftlicher Konferenzen bei denen vor allem das Service des OCG Veranstaltungsteams gefragt war
Hervorzuheben sind an dieser Stelle vor allem die wissen-schaftlichen Konferenzen bei denen die OCG internatio-nale TeilnehmerInnen begruumlszligen und betreuen durfte Als Beispiel seien hier die eHealth und die IEEE Conference on Business Informatics (CBI) 2013 angefuumlhrt
Neben den wissenschaftlichen Konferenzen organisiert die OCG auch Veranstaltungen und Workshops rund um das Thema IKT Ausbildung Die Vorfuumlhrung 3D-Druck oder die beiden Veranstaltungen Young Researcherlsquos Day waren sehr gut besuchte Informations- und Weiterbildungsveranstal-tungen
Im September fuumlhrte die OCG den LehrerInnen Informatik-tag der Sekundarstufe durch Diese jaumlhrliche Veranstaltung wurde wieder in Kooperation mit dem BMUKK und der TU Wien organisiert An der Universitaumlt Wien als Veranstal-tungsort ging es vor mehr als 100 LehrerInnen um aktuelle Entwicklungen in der IKT und deren Einsatzmoumlglichkeiten im Unterricht Innovative Zugaumlnge zur Informatikdidaktik sollen Lehrenden der Fachgebiete bdquoInformatikldquo bdquoAnge-wandte Informatikldquo und bdquoInformationsmanagementldquo bzw bdquoMedieninformatikldquo in didaktisch gut aufbereiteter und im Unterricht verwertbarer Form zugaumlnglich gemacht werden Eingeladen werden alle Lehrenden die an Pflichtschulen allgemeinbildenden Schulen und berufsbildenden mittleren und houmlheren Schulen Informatik unterrichten sich der Ent-faltung der digitalen Kompetenzen widmen bzw Informa-tionstechnik im Unterricht einsetzen Angeboten wurden Plenarvortraumlge und Kurzworkshops mit neuen Forschungs-ergebnissen
Die OCG als Veranstaltungspartner
13OCG JAHRESBERICHT 2013
OCG Horizonte
OCG ndash Die IKT-Plattform
OCG ImpulseDie OCG Impulse sind eine uumlberregionale Netzwerkveran-staltungsreihe die folgende Zielgruppen zusammenfuumlhrt
bull Aus- und Weiterbildungsinstitutebull Schulen Fachhochschulen und Universitaumltenbull Unternehmenbull Oumlffentliche Einrichtungen
Im sechsten Jahr ihres Bestehens erfreuten sich die OCG Im-pulse uumlber insgesamt 250 GaumlsteDiese Veranstaltungsreihe arbeitet mit Impulsreferaten die mit aktuellen Themen aus der OCG ergaumlnzt werden 2013 waren das
bull ECDL Neubull Die Zukunft von Lern- und Lehrmaterialienbull New Work ndash der Arbeitsplatz der Zukunft Wie mobile
Arbeitsgeraumlte den Arbeitsplatz veraumlndern
Die Referenten sind immer ausgesuchte Fachleute auf ihren Gebieten und koumlnnen fundiert uumlber den letzten Stand der Forschung und wirtschaftlichen Entwicklung berichten
In den Pausen gibt es die Moumlglichkeit sich bei den Lehrmittel erzeugern (Verlage) die neuen ECDL Lernunterla-gen anzusehen und Belegexemplare mitzunehmenMit einem gemeinsamen Abendessen klingt jede Veranstal-tung aus
Groszliges Interesse bei den OCG Horizonten zum Thema Crowdfunding Teilnehmer der Impulse in Innsbruck
Im zweiten Jahr der OCG Veranstaltungsreihe OCG Hori-zonte fanden insgesamt fuumlnf Veranstaltungstermine mit insgesamt ca 260 TeilnehmerInnen statt Seit der Ruumlckuuml-bersiedlung in die Wollzeile werden die Horizonte im Heinz Zemanek Saal der OCG abgehalten
Diese kostenlose Netzwerkveranstaltung behandelt aktuelle IT-Themen und Trends in Form von Vortraumlgen oder Podiums-diskussionen Dabei schenkt die OCG der Wechselwirkung zwischen Informatik und IKT und Mensch und Gesellschaft besondere Aufmerksamkeit Die Veranstaltungen wurden auch 2013 wieder in Kooperation mit AUSTRIAPRO und dem IT-Cluster der Wirtschaftsagentur Wien durchgefuumlhrt
Die Themen der OCG Horizonte werden nach ihrer Ak-tualitaumlt ausgewaumlhlt So spannte sich der Bogen vom in-novativen Robotersegelboot das bei Unfaumlllen oder For-schungsarbeiten zum Einsatz kommt uumlber erneuerbare Energie bis hin zu Unternehmen welche die interne E-Mail- Kommunikation vollstaumlndig durch die Verwendung einer speziellen Informationsplattform ersetzen Aber auch recht-liche und sicherheitsbezogene Aspekte des Einsatzes privater IT-Endgeraumlte im Unternehmen (BYOD) und Crowdfunding als ein Finanzier ungsmodell anderer Art stieszligen auf groszliges Interesse beim Publikum Seit Ende des Jahres 2013 wer-den die OCG Horizonte-Veranstaltungen mittels Livestream
einem noch groumlszligeren Interessentenkreis zugaumlnglich gemacht
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OCG Horizonte ndash IT-Themen und Trends
Datum Thema Vortragender
26022013 Das Robotersegelboot ASV Roboat als maritime Forschungsplattform Dr Roland Stelzer INNOC
24042013 Elektromobilitaumlt und erneuerbare Energie ndash eine Symbiose
MMag Ing Alexander Decker T-Systems Aust-ria GesmbHMag Ing Friedrich Leopold Vogel Everynear GmbH
19062013 Zero email Dir Univ-Lekt Ing Mag Markus Schaffhauser Atos IT Solutions and Services
10092013Bring-Your-Own-Device (BYOD) Rechtliche und sicherheitsbezogene Aspekte des Einsatzes privater IT-Endgeraumlte im Unternehmen
Mag Christoph Riesenfelder Information Risk Management ServicesDr Stephan Winklbauer Willheim Muumlller Rechtsanwaumllte
19112013 Crowdfunding ndash Innovative Finanzierung fuumlr Innovative Ideen
Dr Reinhard Willfort ISN - Innovation Service Network GmbH
OCG Impulse
Datum Ort Themen und Vortragende
28022013 Klagenfurt
bull Die Zukunft von Lern- und Lehrmaterialien UnivDoz Dipl-Ing Dr techn Martin EBNER (Technische Universitaumlt Graz)
bull New Work ndash der Arbeitsplatz der Zukunft Wie mobile Arbeitsgeraumlte den Arbeits-platz veraumlndern Architekt DI Oliver Kupfner (INNOCAD Architektur ZT Graz)
06062013 Salzburg
03102013 Innsbruck
24102013 Wien
15OCG JAHRESBERICHT 2013
OCG ndash Die IKT-Plattform
OCG Horizonte Wien 5 Termine
OCG Impulse Klagenfurt 4 Termine
Gemeindebau 30 (Themen Einstieg in die Robotics fuumlr Kinder mit LEGO Spielerisch lernen mit Roboter Wuumlrfeln Kinderworkshop MaKeyMaKey Meine Geschichte in Bildern - Senioren gestalt-en einen Fotoband am Computer)
Wien 8 Termine
OCG School Wien 13 Termine
IKT Trends 2020 Wien 2201
IRIS 2013 Salzburg 21-2302
Inf2school Klagenfurt 2802-103
Vorfuumlhrung 3D-Druck Wien 0703
EDU| days Donau-Uni Krems 03-0404
Security Forum 2013 Hagenberg 17-1804
OCG Talk am Campus 2013 Hagenberg 1804
Barcamp Rasperry Pi Wien 26-2704
IKT Trends 2020 Elektronik aus Europa Wien 0705
Bildung Online Hall in Tirol 07-0805
eHealth 2013 Wien 23-2405
3 Young Research Day OCG 2506
Abschlusssymposium ITAKE Wien 2606
IEEE Conference on Business Informatics (CBI) 2013 Wien 15-1807
eEducation Sommertagung 2013 Klagenfurt 26-2808
Norm ISOIEC 27001 ndash Aktuelles zur IT-Sicherheit Wien 1909
IFIP Performance 2013 Wien 24-2609
Informatiktag 2013 Wien 3009
IT-Unternehmen zwischen Uumlberwachungsstaat und Kundenverantwortung Wien 0910
Workshop zum Thema IT and Creativity Wien 2310
eLearning Didaktik Fachtagung (BMUKK) Linz 24-2510
4 DoktorandInnenworkshop der Universitaumlt Oldenburg Wien 11-1211
DACH Konferenz Energieinformatik 2013 Wien 12-1311
IKT Smart Grid Energie Workshop Wien 1211
Kinder und Digitale Medien Wien 13-1411
iiWAS amp Momm 2013 Wien 02-0412
Veranstaltungsuumlbersicht 2013Ein Auszug aus den Veranstaltungen 2013
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Wissenschaftliche Wettbewerbe
bdquo Die Arbeit beschaumlftigt sich mit der dynamischen Evolution von Code die einen Eingriff in das Verhalten eines laufenden Programms ermoumlglicht Das Programm wird dabei temporaumlr ange-halten die Definition des Programms veraumlndert und dann wird die Ausfuumlh-rung mit der neuen Programm-Version fortgesetzt Diese Neudefinition des Programms kann zu beliebigen Zeit-punkten erfolgen und zieht auch eine Anpassung des Programmzustands mit sich Es gibt zwei praktische An-wendungsfaumllle fuumlr diese Funktiona-litaumlt Zum einen kann waumlhrend der Programmentwicklung das Neustarten von Programmen vermieden werden Zum anderen koumlnnen langlebige Ser-ver-Anwendungen auf den neuesten Stand gebracht werden ohne sie kurz-fristig beenden zu muumlssen ldquo
bdquo Wenn man als Mensch kompli-zierte Probleme loumlst etwa die vorher angesprochene Routenplanung so bemerkt man oft dass es mit der Zeit einfacher wird diese zu loumlsen Man bekommt bdquoRoutineldquo Das zeigt dass im Problem eine bdquoStrukturldquo versteckt ist wodurch es eigentlich einfacher ist als es zunaumlchst scheint In meiner Arbeit wird versucht einem Computer beizubringen diese Struktur zu erken-nen und auszunuumltzen um Probleme effizienter zu loumlsen ldquo
Michael Morak
Heinz Zemanek PreisDie Jury hat sich durch eine Vielzahl hochklassiger Beitrauml-ge gearbeitet Nach einem neuen Auswahlverfahren und einem Hearing der besten 10 Arbeiten vor der Jury wurde DI Dr Thomas Wuumlrthinger JKU Linz fuumlr seine Dissertation bdquoDynamic Code Evolution for Javaldquo ausgezeichtet
Die in der Arbeit entwickelten Techniken erlauben eine Ver-aumlnderung von Computerprogrammen zeitgleich mit deren Ausfuumlhrung Dadurch koumlnnen Server-Anwendungen aktu-alisiert werden ohne eine Ausfallszeit des Servers in Kauf nehmen zu muumlssen Die Programme koumlnnen schneller ent-wickelt werden weil neue Funktionalitaumlten auch ohne Neu-start sofort ausprobiert werden koumlnnen
OCG Foumlrderpreis Die achtkoumlpfige Jury zur Vergabe des OCG Foumlrderpreises 2013 hat aus den 21 eingereichten Diplom- bzw Master-arbeiten auf dem Gebiet der Informatik Wirtschaftsinfor-matik und ihren Anwendungen drei Arbeiten ausgewaumlhlt die ihr preiswuumlrdig erschienen und sie somit fuumlr den Preis nominiert (siehe OCG Journal Ausgabe 022013) Diese Ar-beiten wurden externen Gutachtern zur Beurteilung weiter gegeben Auf Basis dieser Gutachten hat die Jury den Sieger des OCG Foumlrderpreises 2013 ermittelt
Der Sieger ist Dipl Ing Michael Morak mit seiner Arbeit uumlber die bdquoEffiziente Auswertung von Logik-Programmen mit Hilfe von Baumzerlegungldquo Diese Arbeit hat in allen Beurteilungskriterien am herausragendsten abgeschnitten
Thomas Wuumlrthinger
17OCG JAHRESBERICHT 2013
OCG ndash Die IKT-Plattform
bdquo Bei Verwendung einer bestimm-ten Konfiguration des LTE-Mobilfunk-netzes dem Zeitduplexmodus besteht die Moumlglichkeit die gesamten verfuumlg-baren Ressourcen fuumlr Up- und Down-load von Daten an das Verkehrsauf-kommen anzupassen Dadurch kann die zur Verfuumlgung stehende Netzka-pazitaumlt effizienter genuumltzt werden ldquo
Christian Backfrieder
OCG Foumlrderpreis-FH Der OCG Foumlrderpreis-FH 2013 ging an Christian Backfrieder FH Oberoumlsterreich fuumlr seine Arbeit bdquoAnalysis of an Adaptive Switching Point for LTE TDD by Dynamic System-Level Simulationsrdquo In dieser Arbeit wird ein Mobilfunksimulator fuumlr den LTE (Long Term Evolution) Standard auf System Level entwi-ckelt Dabei werden Aspekte wie Bewegung der Benutzer Abschattung oder Mehrwegeausbreitung der Signale mo-delliert
Die Preisverleihung aller drei Preise fand im Dezember im Palais Niederoumlsterreich in Wien im Rahmen der Konferenz iiwas2013 statt
Foumlrderpreis des Staatspreises Multimedia und e-Business 2013Den Foumlrderpreis 2013 des Staatspreises Multimedia und e-Business 2013 gesponsert von der OCG ging an die LineMetrics GmbH
Mit dem Foumlrderpreis werden Studierende und Erstprodu-zentInnen angesprochen erfolgversprechende Projekte einzureichen Ziel ist es jungen Talenten - ProduzentInnen ForscherInnen und AmateurInnen - die Chance zu geben ihre Ideen und Entwicklungen von einer professionellen Jury pruumlfen zu lassen Damit soll Oumlsterreichs Nachwuchs gefoumlr-dert und motiviert werden seine Ideen zu realisieren und im Bereich Multimedia und e-Business neue kreative Loumlsungen hervorzubringen
Der Sieger 2013 LineMetrics bietet produzierenden Unter-nehmen eine sehr einfache und guumlnstige Gesamtloumlsung an um Daten von unterschiedlichsten Maschinen und Sensoren zu erfassen und zu analysieren Optimierungspotentiale und Probleme koumlnnen schnell erkannt und deren Loumlsungsfort-schritt verfolgt werden Durch ein Mietmodell werden hohe Anschaffungskosten vermieden Mit der zur Verfuumlgung gestellten Hardware wird die Anbindung von industriellen Maschinen so einfach dass sie von Kunden selbst innerhalb weniger Stunden vorgenommen werden kann
LineMetrics ist keine IT-Loumlsung sondern ein Werkzeug fuumlr den taumlglichen Gebrauch wwwlinemetricscom
Mehr zu den ausgezeichneten Wettbewerben im OCG Blog blogocgat
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Wettbewerbe fuumlr JugendlicheBiber der Informatik 2013Von 11 bis 15 November (Biberwoche) wurde dieser inter-nationale Online-Contest von der OCG gemeinsam mit der TU Wien in ganz Oumlsterreich und auch in Suumldtirol durchge-fuumlhrt Er soll SchuumllerInnen aller Schultypen von der Volksschule bis zur Matura motivieren sich mehr mit der Informatik zu be-schaumlftigen Dazu sind 18 interessante Aufgaben (in der Volks-schule 6) mit Bezug zur Informatik innerhalb von 40 Minuten zu loumlsen Die Aufgaben sind so gestellt dass zum Loumlsen keine speziellen Vorkenntnisse erforderlich sind Beim Loumlsen werden informatische Denkweisen geschult Fuumlr die 5 unterschied-lichen Altersstufen gibt es verschiedene Sets von Aufgaben
Erstmals nahmen auch VolksschuumllerInnen am Biber Contest teil Sie hatten nur 6 Aufgaben zu loumlsen Sie sollten keine Probleme haben innerhalb der vorgegebenen Zeit fertig zu werden
Insgesamt gab es 12154 TeinehmerInnen aus ganz Oumlsterreich und Suumldtirol um 215 mehr als im Jahr 2012 Der Zu-wachs ist insbesondere einer vermehrten Teilnahme von Neuen Mittelschulen zu verdanken
Anzahl TeilnehmerInnen im Detail
Die TeilnehmerInnen sind zu 39 weiblich zu 45 maumlnn-lich und 16 machten keine Angabe In den juumlngeren Jahr-gaumlngen sind noch etwa gleich viel Maumldchen wie Burschen
in den aumllteren Jahrgaumlngen nehmen mehr Burschen als Maumld-chen teil In der 9 Schulstufe ist Informatik ein Pflichtfach an den Allgemeinbildenden Houmlheren Schulen Oumlsterreichs daher ist in Oumlsterreich diese Altersgruppe am staumlrksten vertreten
Insgesamt haben sich in Oumlsterreich 121 Schulen beteiligt Aus Oberoumlsterreich Kaumlrnten und Niederoumlsterreich kamen die meisten TeilnehmerInnen waumlhrend Burgenland und Vorarlberg am Ende der Teilnehmerliste rangierten
Von den insgesamt 12154 TeilnehmerInnen haben 1780 (oder 15) in einem 2-er Team teilgenommen
6 TeilnehmerInnen aus Mittel- und Oberstufe konnten alle Probleme richtig loumlsen und erreichten die Maximalpunkte-zahl 216 Bei den VolksschuumllerInnen konnten sogar 18 die Houmlchstpunktezahl von 60 erreichen
Die AufgabenDie Problemstellungen der deutschsprachigen Aufgaben stammen von Autoren aus 16 verschiedenen Laumlndern Bel-gien Deutschland Frankreich Italien Japan Kanada Lett-land Litauen Niederlande Oumlsterreich Russland Schweiz Slowakei Slowenien Taiwan und UngarnIn Deutschland Oumlsterreich und der Schweiz wurden dieselben Aufgaben verwendet und die Uumlbersetzungen und Implemen-tierungen gemeinsam durchgefuumlhrt Durch die sorgfaumlltige Arbeit bei Auswahl Uumlbersetzung und Implementierung gab es auch heuer kein einziges Problem mit einer Aufgabenstellung
Internationales2013 wurde der Biber der Informatik Mitte November in 31 Laumlndern weltweit durchgefuumlhrt Dabei nahmen circa 800000 Schuumllerinnen und Schuumller teil Damit ist der Biber der Informatik weltweit (und nicht nur in Oumlsterreich) der groumlszligte Informatikcontest fuumlr SchuumllerInnen
Schulstufe weiblich maumlnnlich keine Angabe gesamt
3 und 4 (Volksschule) 73 72 3 148
5 und 6 (Mittelstufe) 1333 1355 426 3114
7 und 8 (Mittelstufe) 1488 1596 561 3645
9 und 10 (Oberstufe) 1465 1804 771 4040
11 bis 13 (Oberstufe) 378 703 126 1207
Total 4737 5530 1887 12154
19OCG JAHRESBERICHT 2013
OCG ndash Die IKT-Plattform
Zu danken gilt es den vielen Lehrerinnen und Lehrern die sich fuumlr die Durchfuumlhrung des Biber der Informatik enga-giert haben und ihren Schuumllerinnen und Schuumllern die Teil-nahme ermoumlglicht haben
Das Biber TeamaoUnivProf DI Dr Gerald Futschek TU Wien (Leiter)Juumlrgen Fruumlhwirth TU WienPeter Garscha TU WienMag Bernd KurzmannElisabeth Maier-Gabriel OCGMag Piotr MichalskiMag Barbara Muumlllner
wwwocgatbiber Oumlsterreichische Website mit Aufgaben und LoumlsungenbebrasorgInternationale Website mit Links zu allen Laumlndern
computer talents austria lsquo13Der Kreativwettbewerb der OCG fuumlr SchuumllerInnen aller SchultypenWie jedes Jahr konnten die SchuumllerInnen ihre besten Infor-matikprojekte einer qualifizierten Jury zur Bewertung stel-len Dazu mussten sie zunaumlchst Ihre Projektbeschreibung Programme und Ergebnisse einreichen Die von der Jury ausgewaumlhlten nominierten Projekte wurden in einem Ab-schlussevent von den SchuumllerInnen praumlsentiertInsgesamt gab es 27 eingereichte Projekte an denen 101 SchuumllerInnen und Schuumller beteiligt waren
Praumlmierung in der Kategorie VolksschuleVS Oberlaa Klasse 1B (20 SchuumllerInnen) Wir lieben SportNominierung in der Kategorie Sekundarstufe I (5-8 Schulstufe)1 Platz HS Paura (Maximilian Rudorfer) Controller fuumlr
Gartenbahnsteuerung2 Platz NMS Telfs (14 SchuumllerInnen aus 3 Schulstufen) MiniMoverNominierung in der Kategorie Sekundarstufe II (9-13 Schulstufe)1 Platz HTL Braunau (4 SchuumllerInnen) eXcursion1 Platz HTL Leonding (1 Schuumller) High Level Movement Control for Autonomous Vehicle3 Platz HTL Braunau (2 Schuumller) SmartRiders3 Platz HTBLA Perg (2 Schuumller) ALARMSndashALERT LOGISTIC AND REDISTRIBUTING MESSAGING SERVICE5 Platz HTL Hollabrunn (2 Schuumller) Photovoltaic Consump- tion Optimization6 Platz HTL Rennweg (4 Schuumller) vClass7 Platz HTL Braunau (2 Schuumllerinnen) Santale Adventure Role Playing Game (RPG)
Zusaumltzlich lobte die Jury einen Sonderpreis fuumlr das beste Projekt aus einer Berufsschule aus Julian Wissmann mit dem Projekt MK2Satisfaction konnte sich durchsetzen
Die Preisverleihung fand im Rahmen des Abschlusssympo-siums ITAKE im Juni in den Raumlumlichkeiten der OCG statt In der Jury waren Prof Dr Gerald Futschek (TU-Wien) DI Margarethe Grimus Doz Dr Erich Neuwirth (Uni Wien) und Dr Christian Wirth (Uni Linz)
Die Preise fuumlr die Gewinner stammten von RZL Software und der OCG
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OCG SchriftenreiheInternationale Informatik-Olympiade (IOI) 2013 Die 25 Internationale Olympiade in Informatik fand vom 6 bis zum 13 Juli 2013 in Australien statt Austragungsort war die University of Queensland in Brisbane Mit viel Enthusiasmus begannen das oumlsterreichische Team wie auch die anderen TeilnehmerInnen den ersten Wett-bewerb der leider von technischen Problemen begleitet wurde Nachdem schlieszliglich mit einstuumlndiger Verspaumltung der Wettbewerb endlich losgehen konnte fiel das Evaluie-rungssystem das den TeilnehmerInnen wertvolles Feedback liefern sollte komplett aus Mit dieser unerwarteten Situa-tion konnten nicht alle gleichermaszligen umgehen Insbeson-dere auch das Team aus Oumlsterreich musste die Hoffnung auf ein gutes Abschneiden auf den zweiten Wettbewerbstag verschieben Am zweiten Wettbewerbstag mit uumlblicher-weise schwierigeren Aufgaben als am ersten Tag konnten die Oumlsterreicher weitaus bessere Ergebnisse erreichen Fuumlr den besten des Teams Gary Ye einem Schuumller am TGM Wien ging sich eine Bronzemedaille aus Er konnte sogar mehr Punkte sammeln als der Gesamtsieger des Vorjahr-jahres Johnny Ho aus den USABei der glanzvollen Closing Ceremony stand das Endergeb-nis der oumlsterreichischen Olympioniken fest
bull Peter Ralbovsky ndash 66 Punktebull Stephanie Huber ndash 100 Punktebull Thomas Tangl ndash 180 Punktebull Gary Ye ndash 256 Punkte
Die OCG RZL Software und Catalysts GmbH ermoumlglichten durch finanzielle Unterstuumltzung die Reise zur internationa-len Olympiade Das Ergebnis ndash insbesondere das von Gary Ye - zeigt das sich auch Schuumller aus Oumlsterreich mit ihren Leistungen international messen koumlnnen
Die OCG besitzt mit der Schriftenreihe booksocgat einen kleinen Spezialverlag fuumlr Veroumlffentlichungen zur Informa-tik und Gesellschaft Bisher wurden 302 Baumlnde herausge-geben Je nach Bedarf wird als Medium Print DVDs USB Sticks oder Online verwendet
Das Komitee fuumlr die OCG Schriftenreihe bewertet die Antrauml-ge auf ihre wissenschaftliche Qualitaumlt Die Abwicklung der Publikation liegt bei Elisabeth Maier-Gabriel in Zusammen-arbeit mit den Herausgebern den Autoren sowie der Dru-ckerei Riegelnik Die Schriftenreihe entspricht dem Bedarf nach leistbaren Tagungsbaumlnden und Veroumlffentlichungen Die Auflage liegt selten bei mehr als 200 Stuumlck Die OCG bietet uumlber den Bookshop auch einen Vertrieb
Es gibt mehrere Reihen die jeweils durch eine Leitfarbe ge-kennzeichnet sind
bull Rote Reihe (Tagungsbaumlnde)bull Blaue Reihe (Praxisbezogene Publikationen)bull Gruumlne Reihe (Wissenschaftliche Publikationen)bull reportsocgatbull learnocgat
In Kuumlrze wird eine weitere Reihe fuumlr Forschungsberichte ge-startet researchocgat und zwar in bdquoEU-BLAUldquo Fuumlr die Auffindbarkeit wird der OCG Index sowie die Verlinkung bzw Aufnahme an andere wichtige Indices weltweit sorgen (zB das Austria Forum von Hermann Maurer)
Der Umstieg auf digitale Medien unter Beibehaltung des Buches als Arbeitswerkzeug ist ein wichtiger Schritt und wird in der nahen Zukunft angegangen Dazu kommt die Notwendigkeit auch fuumlr frei verfuumlgbaren digitalen Content zu sorgen
21OCG JAHRESBERICHT 2013
OCG ndash Die IKT-Plattform
Approbation LernmaterialOCG JournalDie OCG publiziert vierteljaumlhrlich das OCG Journal Das Journal ist eine Mitgliederzeitschrift an der Schnittstelle Wissenschaft und Wirtschaft Um inhaltlich jene Breite ab-zudecken fuumlr die der Verein steht wird entlang der OCG Leitthemen Ausbildung und Qualitaumlt Wissenschaft und IT gesellschaftliche Kohaumlsion Innovation und Startups inter-nationale Vernetzung und digitale Zivilgesellschaft recher-chiert und geschrieben
Die vier im Jahr 2013 herausgekommenen Ausgaben hatten eine durchschnittliche Auflage von 1800 Stuumlck und einen Umfang von 24 Seiten Die Themenschwerpunkte waren Robotik der Arbeitsplatz der Zukunft die ISOIEC 27001 Norm und zuletzt die Frage nach einem Gottesbeweis mit-hilfe des Computers
2014 wird es einige Aumlnderungen geben Dem Titelthema wird mehr Platz als bisher eingeraumlumt und alle Mitglieder werden eingeladen Beitraumlge zu schreiben Die Auswahl der Beitraumlge uumlbernimmt anschlieszligend ein Board das auch im Vorfeld die Themenschwerpunkte fixiert Die Teilnehmer des Boards sind seit vielen Jahren in der OCG aktiv und in die Vereinsarbeit eingebunden
Damit koumlnnen die Interessen der Mitglieder besser adres-siert werden und auszligerdem wird es moumlglich das groszlige Wissen der OCG-Mitglieder fuumlr alle anderen nutzbar zu machen Das Spektrum journalistischer Darstellungsformen wird in Zukunft um Kommentare Glossen und Rezensionen erweitert Damit stehen auch 2104 im 39 Jahrgang des OCG Journals die Zeichen auf kontinuierlicher Weiterent-wicklung
Buumlcher und CBTs die auf Basis der Lernzielkataloge fuumlr die ECDL Module speziell fuumlr die Vorbereitung auf ECDL Tests erstellt wurden koumlnnen bei der OCG zur Approbation ein-gereicht werden Kern des Approbationsprozesses ist die Uumlberpruumlfung der Lernmaterialien anhand eines Kriterienka-talogs der auf den Vorgaben der ECDL Foundation beruht und von der OCG ergaumlnzt und praumlzisiert wurde Endet die Uumlberpruumlfung mit einem positiven Gutachten darf das Werk mit einem Logo als Approbiertes Lernmaterial gekennzeich-net und beworben werden Die OCG leistet damit einen Beitrag zur Qualitaumltssicherung innerhalb der ECDL-Initiative und sie unterstuumltzt KandidatInnen bei der Vorbereitung auf die ECDL Tests
Im Jahr 2013 wurde eine Vielzahl von Lernmaterialien fuumlr die neuen ECDL Module (Computer-Grundlagen Online- Grundlagen und Online-Zusammenarbeit) und fuumlr neue Software (Windows 8 und MS Office 2013) approbiert Die Anzahl der approbierten Lernmaterialien (wwwecdlatlern-materialien) ist deutlich gestiegen
Oumlsterreichische Computer Gesellschaft APPROBIERTES LERNMATERIAL
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Neue WebseitenDie Webseiten wwwocgat und wwwecdlat wurden uumlber-arbeitet und sind 2013 online gegangen Sie erhielten ein neues Design ein neues CMS (Drupal) und teilweise eine neue Menuumlstruktur Die Webseiten wurden mit Social Me-dia Kanaumllen verknuumlpft
Social Media AktivitaumltenErste Aktivitaumlten haben bereits im Jahr 2012 mit der Uumlber-arbeitung des OCG Blogs gestartet Im Jahr 2013 wurden die Social Media Aktivitaumlten ausgebaut und intensiviert Die Erstellung von multimedialen Inhalten (Bild Video Text) ruumlckte damit auch in den Vordergrund Der neue OCG Blog steht im bdquoinhaltlichenldquo Mittelpunkt Neue Blogbeitraumlge sind auf den Startseiten der Webseiten wwwecdlat und wwwocgat eingebunden Sie werden auch als Neuigkeit auf dem XING Unternehmensprofil der Oumlsterreichischen Computer Gesellschaft gepostet Bilder rund um die Akti-vitaumlten der Oumlsterreichischen Computer Gesellschaft finden sich auf der Plattform Flickr Videos auf Youtube Mit Ende 2013 startete die Facebook-Seite ECDL Austria Die Seite soll die ECDL Community in Oumlsterreich verknuumlpfen und als zusaumltzlicher Servicekanal zur Verfuumlgung stehen
Social Media PlattformenOCG Blog blogocgatXING wwwxingcomcompanyocgYoutube wwwyoutubecomuserecdlocgfeed Flickr wwwflickrcomphotosocg_bilderFacebook wwwfacebookcomECDLAustria
MedienarbeitDie Medienarbeit der Oumlsterreichischen Computer Gesell-schaft basiert auf Presseaussendungen uumlber Presseportale und uumlber direkte Kontakte zu MedienvertreterInnen 2013 kamen vermehrt MedienvertreterInnen aktiv auf die OCG
zu Aufgrund dieser Aktivitaumlten gab es Fernseh- Radio- und Printbeitraumlge in oumlsterreichischen Medien
Instrumente und Highlights der Oumlffentlichkeitsarbeit
bull Presseaussendungen uumlber APA OTS und Pressetext (18 Aussendungen im Jahr 2013) Uumlbernahme der Meldungen auf standardat Salzburger Nachrichten Salzburger Lokalzeitungen Computerwelt Presse orfat lokale Kronenzeitung lokale NOumlN Kurier
bull Pressehintergrundgespraumlch Informationssicherheit zum Launch von ISOIEC 27001 (8 Medienvertrete-rInnen und 2 UnternehmensvertreterInnen anwe-send 8 Medienberichte ua Format Computerwelt)
bull Storyplacements zB anlaumlsslich Forum Alpach zu OCG Bildungsaktivitaumlten (Bericht Format) ITAKE Pro-jekt (ua Fernsehbericht auf W24 Radiobeitrag Ouml1 di-gitalleben oe1orfatprogramm338555) und ECDL Pruumlfungen an Schulen (ZIB2 Beitrag mit Interview Tho-mas Geretschlaumlger)
bull Kooperationsprojekt mit Google Europa Videoproduk-tion uumlber Mailuumlfterl Aufnahmen in der OCG mit Heinz Zemanek (bereits 17000 Zugriffe auf youtubecom)
bull Medienbeobachtung zur Erfolgskontrolle und Stra-tegieentwicklung im Printbereich uumlber Observer on-line uumlber Google Alerts Clippingbeitraumlge sind im Pres-sespiegel dokumentiert
bull Entwicklung PR-Strategie fuumlr 2014 (Printmedien Online PR uumlber Social Media)
OCG in den Medien
23OCG JAHRESBERICHT 2013
LeitthemenAusbildung und Qualitaumlt | Wissenschaft und IT
Digitale Zivilgesellschaft | Gesellschaftliche Kohaumlsion
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IKT in der PaumldagogInnenausbildungDer Arbeitskreis IKT-Ausbildung fuumlr LehrerInnen hat sich zum Ziel gesetzt dass alle Lehrerinnen und Lehrer in ihrer Ausbildung die in ihrem Lehrberuf benoumltigten Kenntnisse und Fertigkeiten im Bereich Informations- und Kommunika-tionstechnologien (IKT) und Informatik erhalten Gemeint sind hier Lehrerinnen und Lehrer aller Faumlcher und aller Schulstufen
Hintergrund ist einerseits dass in Oumlsterreich derzeit alle Lehrerausbildungen erneuert und aufeinander abgestimmt werden und andererseits dass in den derzeitigen Aus-bildungen IKT und Informatik mit sehr unterschiedlichen Inhalten und in unterschiedlichem Ausmaszlig angeboten wird Sehr oft sind die Angebote derzeit nicht einmal ver-pflichtend fuumlr die angehenden Lehrerinnen und Lehrer
Die neue PaumldagogInnenausbildung wird die Ausbildungen an Universitaumlten und Paumldagogischen Hochschulen in Form von Bachelor- und Masterstudien auf akademischem Niveau vereinheitlichen Fuumlr die inhaltliche Ausgestaltung der Stu-dien sind die einzelnen Universitaumlten und Paumldagogischen Hochschulen autonom zustaumlndig Diese Neugestaltung aller Ausbildungen wird vom OCG Arbeitskreis als guter Zeitpunkt eingeschaumltzt das Anliegen einer verpflichtenden IKTInformatikausbildung an die ver-schiedenen Ausbildungsinstitutionen heranzutragen Ein zeitgemaumlszliger Unterricht verwendet ganz selbstverstaumlndlich zeitgemaumlszlige Technologie Vernetzung e-Learning und In-formationssysteme auf PCs Labtops Tablets Smartphones und Smartboards Neue Lernformen wie kooperatives und exploratives Lernen sind oft ohne Informationstechnologie nicht denkbar
Der Arbeitskreis hat in seinem Positionspapier drei unter-schiedliche Inhaltsgebiete identifiziert die fuumlr alle Paumldagog-Innen relevant sind
bull Informatisches Wissen fuumlr PaumldagogInnen bull Digitale Medien und IKT im Bildungswesen bull Digitale Medien und IKT in Domaumlnen und Faumlchern
Digitale Medien und IKT im Bildungswesen betrifft die An-wendungskompetenz beim Einsatz von digitalen Medien zum Lehren und Lernen Es geht dabei um die Umsetzung allgemeiner paumldagogischer Konzepte die Unterrichtspla-nung die Diagnosekompetenz aber auch um Mediensozia-lisation Medienrecht und den Einfluss der neuen Technolo-gie auf Sozial- und Bildungssysteme
Bei der IKT fuumlr den Fachunterricht geht es um konkrete Konzepte und Systeme um das eigene Fach bestmoumlglich zu unterrichten Neben der in allen Unterrichtsfaumlchern wich-tigen Aufgabe der Einschaumltzung und Bewertung der uumlber das Internet verfuumlgbaren Information bieten IKT und Infor-matik die Moumlglichkeit komplexe Sachverhalte zu visualisie-ren oder durch entdeckendes Lernen neue Erkenntnisse in einem Unterrichtsfach zu gewinnen In jedem Unterrichts-fach gibt es spezifische Anwendungen der Informatik und dementsprechend soll in den Fachdidaktiken der Ein-satz von IKT-Systemen im Unterricht vermittelt werden
Die Umsetzung der Empfehlungen des Arbeitskreises liegt allein bei den betroffenen Ausbildungseinrichtungen Dort werden die konkreten Studienplaumlne erstellt und die einzel-nen Inhalte festgelegt Um einen objektiven Eindruck zu bekommen in welchem Ausmaszlig gegenwaumlrtig und zukuumlnf-tig IKTInformatik in den Curricula der Paumldagogikstudien vorkommt wird die OCG 2014 eine umfangreiche Studie durchfuumlhren und die Ausbildungsangebote aller Paumldago-gischen Hochschulen und Universitaumlten in Oumlsterreich ana-lysieren
wwwocgatikt-ausbildung
27OCG JAHRESBERICHT 2013
Leitthema Ausbildung und Qualitaumlt
Projekt ITAKE Projekt READYDie Lebenswelt der Kinder ist heute schon von klein auf von den unterschiedlichsten Computer- und Robotertechnolo-gien gepraumlgt Folgt man den konstruktionistischen Theorien des Seymour Papert so ist heute das Verstaumlndnis der vom Menschen geschaffenen technologischen Umwelt fuumlr die Kinder genauso wichtig wie das Verstaumlndnis der natuumlrlichen Umwelt Die Kinder lernen jedoch im Kindergarten und in der Volksschule bis jetzt kaum etwas daruumlber
Hier setzte das OCG-Projekt bdquoDie Informationstechnologie des Alltags fuumlr Kinder erfahrbar machen (ITAKE)ldquo an Ziel des von ZIT der Technologieagentur der Stadt Wien ge-foumlrderten Projektes war es durch den spielerischen Einsatz kreativer Technologien schon in der Kindheit die notwendi-gen kreativ-innovativen Faumlhigkeiten fuumlr das 21 Jahrhundert zu foumlrdern
Im Rahmen des Projektes hat die OCG je nach Altersstufe ver-schiedene Workshops zusammengestellt die als Geruumlst fuumlr weitere Aktivitaumlten dienen koumlnnen Ausgehend von den be-reits im vorschulischen Bereich einsetzbaren Bienenrobotern (Bee-Bots) lernten die Kinder mit der visuellen Program-miersprache SCRATCH multimedial gestaltete Bildschirmin-halte mittels einfacher Roboterbausaumltze mit der Auszligen- welt zu verknuumlpfen Zusaumltzlich zu den Workshops mit den Kindern wurden spezielle MultiplikatorInnen-Workshops fuumlr PaumldagogInnen durchgefuumlhrt und ein abschlieszligendes Symposium organi-siert
Die Ergebnisse des Projektes ITAKE konnten nahtlos in das OCG-Projekt READY uumlbernommen werden
Projektlaufzeit Juli 2012 ndash Juni 2013
Weitere Informationen unter wwwocgatitake
Im Projekt READY (bdquoRobotics and Engineering AcaDemYldquo gefoumlrdert von der FFG im Rahmen des Programms bdquoTalente Regionalldquo) wird ein schulstufenuumlbergreifendes Curriculum im Robotics-Bereich (Messen Steuern Regeln) von der Volksschule bis zur Matura entwickelt
Fuumlr die Sekundarstufe I wird ein standardisiertes und von der Oumlsterreichischen Computer Gesellschaft ausgestelltes Zerti-fikat ausgearbeitet (OCG certified Junior Robotics Engineer) Damit soll ein ingenieurmaumlszligiger Denk- und Entwicklungspro-zess unter besonderer Beachtung kreativer Aspekte geschult werden Dafuumlr werden die teilnehmenden schulischen Bil-dungseinrichtungen mit geeigneten Bausaumltzen ausgestattet Die FH Technikum Wien stellt den wissenschaftlichen Part-ner Die Unternehmenspartner T-Systems Austria GmbH und IBM Oumlsterreich GmbH vermitteln den SchuumllerInnen altersgerechte Einblicke in aktuelle und innovative techno-logische Entwicklungen im Bereich der Automatisierungs-technik
Teilnehmende schulische Bildungseinrichtungen bullGanztagsvolksschuleHammerfestwegbullSperlgymnasiumbullGanztagsvolksschuleKirschenalleebullVolksschuleVorgartenstraszligebullHerthaFirnbergSchulenfuumlrWirtschaftundTourismus
Zusaumltzlich konnten uumlber Kooperationszuschuumlsse des Foumlrd-ergebers weitere 10 Schulen in das Projekt READY einge-bunden werden
Projektlaufzeit Mai 2013 bis Oktober 2014
Weitere Informationen unter wwwocgatready
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OCG SchoolDas Veranstaltungsformat OCG School ist eine Netzwerk-veranstaltung fuumlr Schulleitung Unterrichtende und Eltern
Mit dem Projekt OCG School baut die OCG persoumlnliche Kontakte zu den Schulen auf Ziel ist es die OCG als Verein mit einer groszligen Bandbreite an Aktivitaumlten fuumlr SchuumllerInnen und PaumldagogInnen bekannt zu machen
Der Schwerpunkt bei OCG School ist der Informations-fluss fuumlr ECDL neu Weitere Themen sind
bull Roboticsbull Wettbewerbebull OCG Zertifikatebull OCG Veranstaltungen
In diesem Rahmen haben Elisabeth Maier-Gabriel und Kilian Christanell an 13 Terminen von Vorarlberg bis Wien mehr als 250 PaumldagogInnen kompakt und uumlbersichtlich uumlber die OCG und den ECDL informiert
Ort Datum
HLW Krems Krems 1902
HLTW21 Wien 0504
BG Rohrbach Rohrbach 2304
BildungOnline Hall 07-0805
HS Windischgarsten Windischgarsten 2805
eEducation Sommer- tagung
Uni Klagenfurt 2708
Bildungsbetreuer Salzburg Hallein 1109
HTL Dornbirn Dornbirn 0110
BG1 Wien Wien 2910
OCG Wien 0511
Interpaumldagogica Graz 1511
ARGE-Tag Informatik Linz 1811
LMS Andorf Andorf 1911
29OCG JAHRESBERICHT 2013
Leitthema Ausbildung und Qualitaumlt
ECDL und OCG Zertifikate ECDL InitiativeDer ECDL Initiative ist es gelungen ein weltweit standar-disiertes Programm zur Zertifizierung von IT-Anwender-kenntnissen zu schaffen Mit dem ECDL ist es moumlglich ge-worden wichtige Kenntnisse und Fertigkeiten im sicheren und schnellen Umgang mit Office-Programmen und neuen Medien vergleichbar zu machen Das bedeutet fuumlr die Besit-zer eines ECDL Zertifikates einen groszligen Vorteil am Arbeits-markt und foumlrdert die internationale berufliche Mobilitaumlt was ein groszliges Anliegen der EU ist Fuumlr die Personalabtei-lungen ist dieses transparente System ein groszliger Vorteil fuumlr das Recruiting und die firmeninterne Weiterbildung da sinnvoll auf zertifiziertem Wissen aufgebaut werden kann Die ECDL Inhalte sind in Module eingeteilt und in den Lern-zielkatalogen oumlffentlich einsehbar Die Pruumlfungen werden in autorisierten Test Centern nach einheitlichen Qualitaumltsstan-dards abgelegtIn Oumlsterreich hat die OCG als nationale Zertifizierungsstel-le den ECDL im Jahr 1997 eingefuumlhrt Sie ist seither fuumlr die Ausstellung der Zertifikate und fuumlr die Qualitaumltssiche-rung verantwortlich Zurzeit sind 565000 Personen im Zer-tifizierungsprogramm registriert Die Zahl der ECDL Core Absolventen ist auf 340000 gewachsen und die der ECDL Advanced Absolventen auf 63000 Damit befindet sich Oumls-terreich in absoluten Zahlen international an 4 Stelle und europaweit sogar an 3 Stelle Neben dem ECDL in der Er-wachsenenbildung wird der ECDL auch an ca 600 Schulen angeboten Im Rahmen des ECDL Neu wurde fuumlr Schulen das besondere ECDL Profile entwickelt um den Beduumlrfnis-sen der jungen Menschen Rechnung zu tragen
ECDL NeuDas Jahr 2013 war das Jahr fuumlr den neuen ECDL Der neue ECDL traumlgt der rasanten Entwicklung im gesamten Com-puter- und IKT-Bereich Rechnung Mit Cloud Computing Social Media Tablets und Smartphones haben sich auch die
Anspruumlche an Kenntnisse und Fertigkeiten die fuumlr eine si-chere und effiziente Nutzung der IKT im Berufsalltag und in der Freizeit erforderlich sind veraumlndert Die Antwort darauf sind neue und aktualisierte Modulinhalte sowie eine neue Struktur fuumlr die Zertifikate die das lebenslange Lernen foumlr-dert All das ist das Ergebnis intensiver Entwicklungsarbeit der ECDL Foundation in Kooperation mit den erfolgreichs-ten ECDL Laumlndern
Der ECDL Neu steht fuumlrAktualitaumltViele neue Anwendungsmoumlglichkeiten im beruflichen und privaten Umfeld veraumlndern auch die notwendigen Kennt-nisse und Fertigkeiten Daraus sind neue Inhalte und Mo-dule entstandenFlexibilitaumltEine neue flexible Modulstruktur gewaumlhrt eine sinnvolle Wahlmoumlglichkeit um individuelle Beduumlrfnisse am Ausbil-dungsweg zu beruumlcksichtigen Definierte Modulkombinati-onen ergeben Zertifikate die einen schnellen Eindruck uumlber die erworbene Fertigkeiten gebenLebenslanges Lernen ndash ECDL ProfilJeder benoumltigt und verwendet Technologie nach individu-ellen Beduumlrfnissen Das ECDL Profil ist der Onlinenachweis der festhaumllt was Sie wann geleistet haben Damit entsteht eine Uumlbersicht die beliebig erweitert werden kann Das ECDL Profil waumlchst mit jeder eingetragenen Modulpruumlfung und begleitet das lebenslange Lernen
Die neuen ZertifikateDie neuen Module Computer Grundlagen Online-Grundla-gen und Online-Zusammenarbeit haben die bisherigen Mo-dule Computernutzung und Datei-Management Web und Kommunikation sowie Grundlagen der IKT ersetzt
Der kompakte ECDL Base (fruumlher ECDL Start) besteht aus
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den 4 Modulen Computer-Grundlagen Online-Grundla-gen Textverarbeitung und Tabellenkalkulation
Der umfassende ECDL Standard (fruumlher ECDL Core) baut auf den 4 Base Modulen auf die durch drei weitere Module ergaumlnzt werden die man aus fuumlnf Modulen (Praumlsentation Datenbanken anwenden IT-Security Online-Zusammenar-beit Image Editing) waumlhlen kann
Die Zertifikate ECDL Advanced ECDL Image Editing ECDL Web Editing und ECDL CAD sind unveraumlndert geblieben
Uumlber die Struktur des neuen ECDL informiert die Grafik auf Seite 31
Fuumlr Schuumller gibt es das ECDL Profile in Education Aus-tria das die wichtigsten Inhalte fuumlr den sicheren und effi-zienten Umgang mit Computern beinhaltet Es besteht aus 3 Pflichtmodulen (Computer-Grundlagen Online-Grundla-gen Textverarbeitung) und einem Wahlmodul (Tabellenkal-kulation IT-Security oder Praumlsentation) Das Zertifikat ECDL Standard in Education Austria besteht aufbauend auf dem ECDL Profile aus 6 Pflichtmodulen (Computer-Grund-lagen Online-Grundlagen Textverarbeitung Tabellenkal-kulation Praumlsentation IT-Security) und einem Wahlmodul (Online-Zusammenarbeit Image Editing oder Datenbanken anwenden)
Die Lernphase fuumlr die ECDL Module kann frei gestaltet wer-den entweder in klassischen Schulungen als Blended Lear-ning oder auch im Selbststudium mithilfe von approbierten und qualitaumltsgesicherten Lernmaterialien (Buumlcher Skrip-ten DVDs Online-Lernplattformen Videos Uumlbungsplatt-formen) Im Schulbereich werden die Inhalte entweder im Regelunterricht vermittelt oder im Rahmen von freiwilligen Uumlbungen Wahlfaumlchern und anderen schulischen Angebo-ten Neben den standardisierten Lern- und Pruumlfungsinhalten ist der Test uumlber das tatsaumlchliche Koumlnnen eines Kandidaten der entscheidende Punkt fuumlr die Wertigkeit und Akzeptanz
eines Zertifikats Die Absolvierung der ECDL Zertifizierung ist freiwillig und stellt eine Zusatzqualifikation dar die mit Unterstuumltzung des BMBF auch an oumlsterreichischen Schulen angeboten wird Die Pruumlfungen werden in Oumlsterreich mit automatischen Testsystemen durchgefuumlhrt Derzeit sind drei approbierte automatische Systeme im Einsatz Eines davon ndash bdquoSophialdquo ndash hat die OCG selbst entwickelt und 2009 erfolg-reich eingefuumlhrt
OCG ZertifikateDas Zertifikatsportfolio wird durch OCG Produkte auf spezi-ellere Themen ausgeweitet Mit den OCG Zertifikaten konn-ten im Jahr 2013 uumlber 1700 Personen erreicht werden
Das Zertifikatsprogramm OCG Web Management deckt mit 10 Modulen die zentralen Themen zur professionellen Erstellung von Websites ab pm basic bietet in Kooperati-on mit der pma (wwwp-m-aat) eine Einstiegszertifizierung ins Projektmanagement Das OCG Typing Certificate te-stet die Schnelligkeit und Sicherheit im Tastaturschreiben Fuumlr ComputeranfaumlngerInnen und SeniorInnen bietet das Programm PC-Start einen niederschwelligen Einstieg und leistet so einen wichtigen Beitrag zur gesellschaftlichen In-klusion
Qualitaumltssicherung in der AusbildungZur Sicherung der Testqualitaumlt wurde im September 2013 die 2 ECDL Rezertifizierungmaszlignahme gestartet Alle ECDL TestleiterInnen die in der Erwachsenenbildung ECDL Tests abnehmen duumlrfen mussten einen Workshop besuchen und in einem Test die eigene Qualifikation erneut nachweisen
Fuumlr diese qualitaumlssichernde Maszlignahme der OCG die inzwi-schen groszlige Akzeptanz gefunden hat wurden Termine in ganz Oumlsterreich angeboten Rund 350 TrainerInnen haben die Moumlglichkeit genutzt und sich fuumlr weitere 3 Jahre rezer-tifiziert
Naumlhere Infos unter wwwecdlat sowie wwwocgat
31OCG JAHRESBERICHT 2013
Leitthema Ausbildung und Qualitaumlt
Sicher Aktuell ECDLwwwecdlat
TabellenkalkulationAdvanced
TextverarbeitungAdvanced
DatenbankAdvanced
PraumlsentationAdvanced
ADVANCEDModule
ECDLAdvanced
unabhaumlngige4 Einzelzertifikate
Praumlsentation
Datenbankenanwenden
STANDARDModule
ECDLStandard
Base4 Module+
Standard3 Module
IT-Security
Online-Zusammenarbeit
Textverarbeitung
Online-Grundlagen
Computer-Grundlagen
BASEModule
ECDLBase
Base4 Module
Tabellenkalkulation
Image Editing
Europaumlischer Computer Fuumlhrerschein - Eine Initiative der ECDL Foundation und der Oumlsterreichischen Computer Gesellschaft
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Marktposition und technische NeuerungenDie OCG hat im Jahr 2008 ein automatisches Testsystem fuumlr den ECDL (Europaumlischer Computer Fuumlhrerschein) entwi-ckelt das seither in Oumlsterreich und auch in Suumldtirol erfolg-reich im Einsatz ist Seit 112012 sind in Oumlsterreich bis auf Ausnahmefaumllle (Pruumlfungen mit Open Source- Software oder fuumlr die Zielgruppe Menschen mit Behinderung) ausschlieszlig-lich automatische ECDL Tests fuumlr die ECDL Standard Module zugelassen Seit Anfang 2013 gilt diese Regelung auch fuumlr ECDL Advanced Tests
Die Marktsituation zeigt dass in Oumlsterreich der Anteil von Sophia im Bereich der Erwachsenenbildung erfreulich hoch ist Im Schulsektor ist das Testsystem ITS R2 der Firma bitme-dia (Graz) breitflaumlchig im Einsatz
Die Implementierung der neuen ECDL Module war 2013 die wichtigste Neuerung daneben hat eine Reihe von tech-nischen Weiterentwicklungen stattgefunden (Kompatibili-taumlt mit Office 2013 und Windows 81 Browser-Kompati-bilitaumlt neben Internet Explorer und Firefox auch fuumlr Google Chrome automatische Konfiguration der Outlook-Konten automatische Detektierung der installierten Software-Versi-onen bei Betriebssystem und Office-Suite) Zusaumltzlich wurde gemeinsam mit Experten die Arbeit an der barrierefreien Durchfuumlhrbarkeit von ECDL Tests mit Sophia weiter vorangetrieben und die Kompatibilitaumlt mit assistie-render Technologie fuumlr blinde Menschen sichergestellt
Internationale EntwicklungenDie ECDL Switzerland Group hat in einer bis 30112012 gelaufenen Ausschreibung das ECDL Testsystem zur Dispo-sition gestellt Es wurden weltweit alle von der ECDL Foun-dation approbierten Testsystem-Provider eingeladen ein Anbot zu legen Die OCG hat ein Angebot abgegeben und ist aus fuumlnf ein-gelangten Angeboten in die zweite Runde gewaumlhlt worden In der zweiten Runde wurden bei Workshops in der Schweiz vor Ort die Praxistauglichkeit das Feedback der Kunden die Flexibilitaumlt und die Zukunftsperspektiven evaluiert Der end-guumlltige Zuschlag fuumlr die OCG erfolgte durch den Verwal-tungsrat der ECDL Switzerland Group Anfang Maumlrz 2013 Sophia loumlst somit als Test-Provider in den Laumlndern Schweiz Belgien Niederlande und Kosovo den bisherigen Provider Enlight KS ab Als entscheidende Faktoren wurden unter anderem die inhaltliche Qualitaumlt der Tests die innovative und praxisrelevante Test-Technologie (in-application) das Committment der OCG zum ECDL sowie die Flexibilitaumlt des Verwaltungstools und der Sophia- Business-Tests genannt
Im Jahr 2013 wurde in einem Projekt der OCG gemeinsam mit dem langjaumlhrigen Technik Partner Cytotrade das Testsy-
Sophia ndash Das erfolgreiche Testsystem der OCG
33OCG JAHRESBERICHT 2013
stem an die Beduumlrfnisse der neuen Maumlrkte angepasst und erweitert Technisch stellt die Umsetzung der in-applicati-on Tests auf der Plattform Mac OS X die groumlszligte Herausfor-derung dar Fuumlr das Content-Team in der OCG zeichnete sich der maumlchtigste Arbeitsaufwand bei der Entwicklung der neuen ECDL Module (Computer Grundlagen Online Grundlagen Online-Zusammenarbeit Image Editing) und den unterschiedlichen Sprachversionen ab (Schweize-risch-Deutsch Franzoumlsisch Englisch Italienisch Niederlaumln-disch Albanisch) Zusaumltzlich bilden die Diagnosetests fuumlr alle Module eine deutliche Erweiterung im Portfolio des Testsystems Nach einzelnen Piloten hat mit Anfang 2014 der Echtbetrieb fuumlr Sophia in der Schweiz gestartet
AusblickKompromisslose Qualitaumlt beim Content ein hoher Innovati-onsfaktor der technischen Loumlsung und persoumlnlicher Einsatz bei Support und Betreuung bilden fuumlr das Testsystem Sophia die Basis fuumlr interessante Zukunftsperspektiven Um weitere Chancen bezuumlglich der internationalen Verbreitung des Test-systems Sophia nuumltzen zu koumlnnen wurde im September gemeinsam mit dem Technologiepartner Cytotrade und der ECDL Switzerland AG die Sophia Testing GmbH gegruumlndetGeschaumlftsfuumlhrer Thomas Geretschlaumlger hat den Auftrag das Produkt international zu positionieren Zusaumltzlich zu den Laumlndern die in der Ausschreibung der ECDL Switzer-land Group umfasst sind werden in einem ersten Schritt vor allem ECDL Lizenznehmer in Europa adressiertDie sehr gute Akzeptanz von Sophia zeigt dass sich die kon-sequente Arbeit an der Qualitaumlt von Technik und Content mit einem Platz im internationalen Spitzenfeld bezahlt macht und die inhaltliche Kompetenz des OCG Content-Teams in ein erfolgreiches Produkt transformiert werden konnte
Naumlhere Informationen und kostenlose Demotests finden sich unter wwwsophiatestcom
Marktanteil der Testsysteme im Erwachsenenbildungsbereich in Oumlsterreich
Entwicklung der Testzahlen des Testsystems Sophia in Oumlsterreich und Suumldtirol
Leitthema Ausbildung und Qualitaumlt
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Die Norm ISOIEC 27001 setzt einen international aner-kannten Standard zur Zertifizierung von Informationssi-cherheitsmanagementsystemen (ISMS) Grundsaumltzlich wird durch den Prozess der Auditierung durch die OCG die Ein-haltung dieses Regelwerks sichergestellt und durch die Zer-tifizierung die Konformitaumlt mit der Norm bestaumltigt
Der ZertifizierungsprozessAnfang 2013 hat die OCG das vom Bundesministerium fuumlr Wirtschaft Familie und Jugend (BMWFJ) vorgeschriebene Audit des Pilotkunden ITampTEL Elektrizitaumltswerk Wels AG positiv abgeschlossen Mit der Ausstellung des Erstakkredi-tierungsbescheides am 5 Juli 2013 fand der anstrengende Zertifizierungsprozess getragen vom engagierten Zertifizie-rungs- und Unabhaumlngigkeitskomitee der OCG seinen er-folgreichen Houmlhepunkt
Als unabhaumlngiger Verein mit viel Erfahrung in der Personen-zertifizierung ist die OCG als Zertifizierungsstelle praumldesti-niert Die Mitwirkung von Expertinnen und Experten aus dem OCG Netzwerk fuumlr den Bereich Informationssicherheit ermoumlglicht es Auditierung und Zertifizierung nach ISOIEC 27001 professionell und mit houmlchster Qualitaumlt durchzufuumlh-ren Objektivitaumlt Neutralitaumlt und Unabhaumlngigkeit gepaart mit intensiven Kontakten der OCG zu Wissenschaft For-schung und Lehre Behoumlrden und der Wirtschaft bieten den zukuumlnftigen Kunden die Sicherheit hochqualitative Auditergebnisse zu einem guten Preis-Leistungsverhaumlltnis zu erhalten und so nachhaltig von der Zertifizierung zu pro-fitieren
Die AuftaktveranstaltungAm 19 September 2013 fand im den Raumlumlichkeiten der OCG in der Wollzeile in Wien die Tagung Norm ISOIEC 27001 ndash Aktuelles zur IT Sicherheit moderiert von OCG-Vizepraumlsident Markus Klemen SBA Research statt
Wir sind besonders stolz darauf Edward Humphreys Xi-SEC Consultants Ltd und Mitbegruumlnder der ISOIEC 27001 Normungsreihe als Keynotespeaker gewonnen zu haben Weitere interessante Vortraumlge haben Wolfgang Prentner (ZT Prentner IT GmbH) Markus Klemen (SBA Research) Georg Beham (KPMG Oumlsterreich und OCG Lead Auditor) und In-grid Schaumuumlller-Bichl (FH Hagenberg) beigetragen
Am 1102013 loumlste die neue Norm ISOIEC 270012013 die alte Normversion aus dem Jahr 2005 ab (vorerst nur in Englisch ab ca April 2014 auch auf Deutsch erhaumlltlich) Fuumlr Neuzertifizierungen gilt eine Uumlbergangsfrist bis 1 Oktober 2014 fuumlr bestehende Zertifizierungen bis 1 Oktober 2015 also spaumltestens beim Uumlberwachungs- bzw Rezertifizie-rungsaudit muss die Umstellung auf die neue Normversion erfolgen (inklusive einer Neuausstellung des Zertifikates)
Das AngebotDie OCG bietet seit Herbst 2013 die ISOIEC 27001 Zertifi-zierungen auf Wunsch schon nach der neuen Normversion 270012013 an was bereits von einem Kunden gegen Jah-resende 2013 erfolgreich wahrgenommen wurde
Auszligerdem bietet die OCG in Zukunft auch Kurse fuumlr Audi-toren und Kunden an ndash zumindest vorerst in Kooperation mit der Donau-Universitaumlt Krems Dazu wurden die Kurs-unterlagen angepasst und fuumlr den ersten Kurs im Februar 2014 vorbereitet
Die Suche nach neuen Kunden und der weitere Ausbau des Auditorenpools sind Herausforderungen der naumlchsten Mo-nate
Der Zertifizierungsablauf wird speziell auf die Kunden zuge-schnitten und mit ihnen abgestimmt Er besteht aus der In-formationsphase gepraumlgt von Erstgespraumlchen und einer Ko-
Zertifizierungsstelle nach ISOIEC 27001
35OCG JAHRESBERICHT 2013
stenabschaumltzung gefolgt von der Antragsphase Nach einer wirtschaftlichen Einigung erfolgt die Vertragsunterzeichnung gefolgt von der Auditphase Dabei kann es ein optionales Prauml-Audit geben jedenfalls aber ein Doku mentenaudit und ein Implementierungsaudit jeweils gefolgt von der Erstel-lung der Auditreports Dies fuumlhrt im Erfolgsfall schlieszliglich zur Zertifizierung und Ausstellung des Zertifikats durch die OCG das von da an fuumlr drei Jahre guumlltig ist Waumlhrend die-ser Zeit werden regelmaumlszligig (mind einmal jaumlhrlich) Uumlberwa-chungsaudits durchgefuumlhrt wodurch die Konformitaumlt mit der Norm laufend uumlberwacht wird Nach Ablauf der 3-Jah-res-Frist kann das Zertifikat nach einem Rezertifizierungsau-dit fuumlr weitere drei Jahre verlaumlngert werden
Der NutzenDurch eine Zertifizierung nach ISOIEC 27001 koumlnnen Fir-men und Institutionen ihren Kunden bzw der Oumlffentlichkeit zeigen dass sie als zertifiziertes Unternehmen ein wirkungs-volles und normenkonformes ISMS betreiben und laufend weiterentwickeln Der Stellenwert von Informationssicher-heit in Betrieben hat spaumltestens durch die NSA-Enthuumlllungen und andere spektakulaumlre Sicherheitsvorfaumllle der letzten Mo-nate in der medialen Aufmerksamkeit stark zugenommen Vielfach werden von Unternehmen Nachweise der Einhal-tung von Sicherheitsstandards gefordert um uumlberhaupt als Lieferant oder Dienstleister in Frage zu kommen Damit kann die Frage der Informationssicherheit ploumltzlich von einem Stiefkind das vermeintlich nur Kosten generiert zu einem vitalen Faktor fuumlr den Unternehmenserfolg werden Letztlich erwartet aber auszligerhalb des B2B-Bereichs auch der Privatkunde und Konsument einen sorgfaumlltigen und nach letztem Stand der Technik gesicherten Umgang mit Daten
Falls Sie ein ISMS betreiben oder ein Informationssicher-heitsprojekt in ihrem Unternehmen planen unterstuumltzt Sie die OCG gerne mit Informationen rund um die ISOIEC
27001 Zertifizierung Aktuelle Informationen dazu finden Sie auch unter wwwocgcertcom der Website der OCG ISMS-Zertifizierungsstelle
Leitthema Ausbildung und Qualitaumlt
OCGCERTIFICATIONISOIEC 27001
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IKT Trends 2020 ist eine Veranstaltungsreihe der OCG in Kooperation mit dem Bundesministerium fuumlr Verkehr Inno-vation und Technologie (bmvit) Das bmvit foumlrdert mit dem Programm IKT der Zukunft anspruchsvolle Innovation und Technologieentwicklung Als eines der Formate fuumlr den Zu-kunftsradar dieses nationalen Forschungsprogramms dient unter anderem die Veranstaltungsreihe IKT Trends 2020 die zu einem tieferen Verstaumlndnis der IKT und ihrer Cha-rakteristik beitragen soll IKT ist bereits jetzt ein Phaumlnomen von gesamtgesellschaftlicher Bedeutung mit weithin un-terschaumltzten tiefgreifenden Auswirkungen In mehreren Veranstaltungen werden Trends und zukunftstraumlchtige Ent-wicklungsmoumlglichkeiten im Bereich IKT aus verschiedenen Perspektiven praumlsentiert
Im Rahmen der IKT Trends 2020 fanden 2013 zwei Termine statt Mit Moshe Rappoport (IBM Ruumlschlikon) und Reinhard Ploss (CEO Infineon) konnten international renommierte Keynote Sprecher gewonnen werden
Neben Moshe Rappoport traten bei der ersten Veran-staltung am 22 Jaumlnner auszligerdem noch Manfred Troger (Garnter Oumlsterreich) Alexander Loisel (lSZ Consulting) und Mario Meirhuber (IDC Central Europe) fuumlr Impulsrefe-rate auf Die Moderation uumlbernahm Reinhard Posch CIO der oumlsterreichischen Bundesregierung
Bei der zweiten Veranstaltung zur Reihe IKT Trends 2020 am 7 Mai stand Europa als High-Tech-Standort im Mittelpunkt
Reinhard Ploss Vorstandsvorsitzender der Infineon Tech-nologies AG beleuchtete in seiner Keynote laumlngerfristige industrielle Perspektiven vor dem Hintergrund der gegen-waumlrtigen europaumlischen Debatte zur Reindustrialisierung
Nicht nur lokale Uumlberlegungen sondern globales Denken
sei notwendig um Europa fuumlr die Zukunft wettbewerbsfauml-hig zu machen bdquoDie Loumlsung kann dann durchaus im Loka-len liegenldquo so Ploss
Um Entwicklungen in Europa voranzutreiben muumlsse der Blick aus Europa auf den globalen Wettbewerb gerichtet werden Erst das Verknuumlpfen einzelner Kompetenzen mit-einander bringt Nachhaltigkeit Zentral fuumlr den kuumlnftigen wirtschaftlichen Erfolg Europas sind die Key Enabling Tech-nologies (KET) also Schluumlsseltechnologien wie die Mikro- und Nanotechnologie ndash einschlieszliglich Halbleiter Kompe-tenzen muumlssen zu den richtigen Themen in der richtigen Geschwindigkeit zusammengefuumlhrt werden Es gelte die Wettbewerbsfaumlhigkeit der Unternehmen in Europa zu stei-gern Dazu sei ein Uumlberblick uumlber alle Bereiche der Industrie notwendig Das Wachstum passiere im Moment in Asien High-Tech sei zwar ein wichtiges Segment in Europa aber Europa habe an Wettbewerbsfaumlhigkeit aus vielfaumlltigen Gruumlnden verloren
IKT Trends 2020
Michael Wiesmuumlller mit Moshe Rappoport Reinhard Posch Alexander Loisel und Mario Meir-Huber
37OCG JAHRESBERICHT 2013
Effiziente Energiesysteme der Zukunft werden auf erneuer-baren Energietraumlgern unter Nutzung von bdquoEnabling Tech-nologiesldquo wie Informations- und Kommunikationstechnik basieren welche die Grundlage fuumlr die umfassende techno-logische und wirtschaftliche Vernetzung bilden Damit kann eine unabhaumlngige sichere und nachhaltige Energieversor-gung in Europa unterstuumltzt werden Um die damit verbun-denen Herausforderungen zu identifizieren und nachfol-gend auch zu loumlsen spielen internationale Vernetzungen eine Schluumlsselrolle
In diesem Zusammenhang wird angestrebt eine internatio-nal sichtbare bdquoScientific-Communityldquo im deutschsprachigen Raum zum Themenfeld bdquoIKT-basierte Energiesystemeldquo auf-zubauen Dazu finden sich Professoren und Forschungs-leiter der Informatik und benachbarter Disziplinen wie Wirtschaftsinformatik Technische Informatik und Elektro-Informationstechnik aus Deutschland Oumlsterreich und der Schweiz bei der jaumlhrlich stattfindenden Konferenzreihe bdquoEn-ergieinformatikldquo ein
Um diese Aufgaben in Oumlsterreich wahrnehmen zu koumlnnen wurde 2013 die Oumlsterreichische Computer Gesellschaft (OCG) beauftragt
bull den Aufbau einer Scientific Community zu initiieren und einen entsprechenden Know-how-Transfer zum Kooperationsthema Smart Grids in Oumlsterreich zu er-moumlglichen und
bull den Wissensaufbau durch internationalen Austausch in Form der Organisation der 2 Konferenz der Konfe-renzreihe Energieinformatik zu ermoumlglichen
Der Aufbau der Scientific Community erfolgt durch die Gruumlndung eines OCG-Arbeitskreises geleitet von Prof Dr Ing habil Ulrich Hofmann Salzburg ResearchANC der
sich in regelmaumlszligigen Abstaumlnden trifft und Mitglieder aus Forschung und Wirtschaft vereint
Von besonderer Bedeutung war die D-A-CH Konferenz Energieinformatik 2013 (11 bis 13 November) die in Ko-operation mit der 39 Annual Conference of the IEEE In-dustrial Electronics Society (IECONrsquo13) im Austria Center Vienna stattfand Zeitlich davor platziert war der 4 Dok-torandInnen-Workshop abgehalten in den Raumlumlichkeiten der OCG Zehn ausgesuchte Facharbeiten wurden prauml-sentiert und die Studierenden hatten die Gelegenheit mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der gleichen Domaumlne zu diskutieren
Die D-A-CH Energieinformatik 2013 wurde in Zusammenar-beit mit dem Bundesministerium fuumlr Verkehr Innovation und Technologie (bmvit) organisiert Dipl-Ing Michael Paula Lei-ter Abteilung fuumlr Energie- und Umwelttechnologien brachte es auf den Punkt als er davon sprach dass diese Veranstal-tung zwei Bereiche zusammen bringt die in langfristigen Zy-klen denkende Energie und die sehr dynamische Informatik
Der im Vorfeld durchgefuumlhrte Call for Papers brachte 35 Einreichungen wovon 23 ausgewaumlhlt wurden Ergaumlnzt mit Vortraumlgen aus der Wirtschaft bekamen die 120 angemel-deten Besucherinnen und Besucher nicht weniger als 33 Re-ferate an zwei Tagen zu houmlren Prof H-Juumlrgen Appelrath Universitaumlt Oldenburg leitendes Mitglied der Programmko-mitees bdquoDie Konferenz brachte einen interessanten Mix von neueren Ergebnissen aus Forschung und Entwicklung zum Themenbereich acuteIKT-basierte Energiesysteme` und Beitraumlge aus der Praxis die sich wechselseitig gut ergaumlnzten So gab es breiter angelegte Vortraumlge zu Konzepten Architekturen und Geschaumlftsmodellen fuumlr Smart Grids und weitere An-wendungsklassen wie Hybridnetze und energieeffiziente Prozesse aber auch kleinere anschauliche Fallstudienldquo
Leitthema Wissenschaft und IT
Energieinformatik
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Nach dem erfolgreichen ersten Oumlsterreichischen Informatik-tag an der Universitaumlt Wien im Jahr 2012 fand am 3 Mai 2013 der zweite Informatiktag am Institute of Science and Technology (IST) Austria statt
Die Veranstaltung 2013 bestand aus acht jeweils 40 Minu-ten langen Vortraumlgen bei denen Vertreter jeder universi-taumlren Informatikfakultaumlt Oumlsterreichs durch eine Professorin oder einen Professor vertreten war Weiters stand ausreichend Zeit fuumlr Diskussionen zur Verfuuml-gung Mit etwa 100 Gaumlsten erreichte die vom BMVIT ge-foumlrderte Veranstaltung ihr Ziel das fachliche Interesse an KollegInnen anderer Institute zu erhoumlhen
Die Vortragenden und die Titel der Vortraumlge waren
bull Armin Biere (JKU Linz) SAT A Disruptive Technology in Computer Science
bull Ivona Brandic (TU Wien) Reducing Energy Consump-tion and Improving Bioinformatics with Clouds
bull Dieter Fensel (Univ Innsbruck) Scalable Communica-tion through Semantic Technologies
bull Gerhard Friedrich (Univ Klagenfurt) Self-Healing Service-Based Processes
bull Vladimir Kolmogorov (IST Austria) Discrete Energy Minimisation in Computer Vision Algorithms and Applications
bull Wolfgang Maass (TU Graz) Does the Brain Play Dicebull Torsten Moumlller (Univ Wien) Visual Tools for Under-
standing Multi-dimensional Parameter Spacesbull Andreas Uhl (Univ Salzburg) Multimedia Security
Matured ndash Biometrics Watermarking and Video Encryption in Real Life
Uumlber den Oumlsterreichischen InformatiktagWaumlhrend die oumlsterreichische Informatikforschung inter-national sichtbar und anerkannt ist ist sie national unzu-reichend vernetzt Dadurch werden potentielle Synergien zwischen verschiedenen Forschungsstandorten nur unzu-reichend und in wenigen Teilbereichen effektiv genutzt Die Gruumlnde fuumlr dieses Problem sind auch struktureller Natur Viele der Neuberufungen unter den ProfessorInnen haben ihre Ausbildung im Ausland genossen und verfuumlgen daher uumlber funktionierende internationale Netzwerke sind natio-nal aber nicht optimal vernetzt Einerseits schwaumlcht dies die Positionierung der Informatik gegenuumlber moumlglichen Foumlrder-gebern Andererseits sind wir uumlberzeugt dass eine bessere Vernetzung auch mehr exzellente StudentInnen ausbilden koumlnnte und bessere Forschung leisten koumlnnte Wie inter-nationale Beispiele zeigen geht eine hervorragende For-schungslandschaft immer mit hoher Innovationsfaumlhigkeit einher Gerade in der Informatik sehen wir einen Schluumlssel-bereich fuumlr ein kleines Land wie Oumlsterreich
Trotz der guten Arbeit der Oumlsterreichischen Computer Ge-sellschaft im Bereich der Vernetzung der Informatik der In-dustrie und der Gesellschaft sind daher verstaumlrkt Maszlignah-men zur wissenschaftlichen Zusammenarbeit der einzelnen Institute notwendig Zweck der Informatiktage ist es eine bessere Vernetzung der universitaumlren Informatik-Forschung zu erreichen und dadurch mehr nationale und internatio-nale Foumlrdergelder mehr exzellente Studentinnen und Stu-denten und bessere Forschung zu bekommen
Computer Science Day
39OCG JAHRESBERICHT 2013
Das Forum Privacy beschaumlftigt sich primaumlr wissenschaftlich und interdisziplinaumlr mit aktuellen Fragen zum Schutz der Privatsphaumlre und zum Datenschutz Eine wesentliche Ziel-setzung ist die zunaumlchst wissenschaftliche Aufarbeitung durch Diskussionsveranstaltungen und Publikationen auch einem breiteren Publikum zugaumlnglich zu machen Die Arbeit im Jahr 2013 war dabei stark gepraumlgt von den ndash durch die Veroumlffentlichungen von Edward Snowden bekannt gewor-denen ndash geheimdienstlichen Uumlberwachungsprogrammen der US-Amerikanischen bdquoNational Security Agencyldquo (NSA) Eine kritische Auseinandersetzung erfolgte auch mit euro-paumlischen Themen wie der Vorratsspeicherung von Internet- und Telekommunikations-Verbindungsdaten Folgende Akti-vitaumlten hat das bdquoForum Privacyldquo im Jahr 2013 unternommen
Oumlffentliche Stellungnahme zu den Uumlberwachungspro-grammen der NSA
bull Offener Brief des OCG Forum Privacy an die oumlsterrei-chische Politik mit konkreten Forderungen anlaumlsslich des NSA Uumlberwachungs-Skandals in der Tageszeitung bdquoDer Standardldquo vom 2782013 (online unter derstan-dardat1376534643777Einschraenkungen-fuer-den- Ueberwachungsstaat)
bull Koordinierung mit thematisch der OCG verwandten Organisationen innerhalb Europas zB die deutsche bdquoGesellschaft fuumlr Informatikldquo (GI) sowie die Schweizer Informatik Gesellschaft (SI)
bull Uumlbersetzung der Stellungnahme ins Englische zur bes-seren Vernetzung innerhalb Europas
Veranstaltung IT-Unternehmen zwischen Uumlberwa-chungsstaat und Kundenverantwortung Das OCG Forum Privacy lud am 9 Oktober 2013 zu einer ganztaumlgigen oumlffentlichen Veranstaltung in den Raumlumlich-keiten des Oumlsterreichischen Gewerbevereins um in Vortrauml-gen und Diskussionen insbesondere die Rolle der IT-Unter-
nehmen im Rahmen staatlicher Uumlberwachungsprogramme sowie speziell auch das Thema Industriespionage zu eroumlr-tern (wwwocgatdeprivacy_business)
Interne Aktivitaumlten des Arbeitskreises bull Vorstellung der neuen Co-Leitung des bdquoForum Privacyldquo
und der geplanten Arbeitsschwerpunkte im OCG Journal vom Juni 2013
bull Vernetzung mit anderen Arbeitskreisen der OCG bei-spielsweise mit dem AK bdquoCloud Computing und Big Dataldquo ndash Treffen zur Planung von Kooperationen und Synergien
bull Regelmaumlszligige Treffen des Arbeitskreises im Zwei-monatsrhythmus teilweise mit Gast-Experten wie bei-spielsweise Professor Alexander Prosser beim AK-Tref-fen am 19112013
bull Regelmaumlszligiger Austausch der Mitglieder des AK auch auszligerhalb der AK-Treffen
Publikationen Boumlszoumlrmenyi J amp Houmltzendorfer W 2014 OCG Forum Pri-vacy 2013 An Overview In KnowRight 2012 Interaction of Knowledge Rights Data Protection and Communication - 25 Years of Data Protection in Finland - OCG Forum Pri-vacy 2013 Schweighofer E Saarenpaumlauml A amp Boumlszoumlrme-nyi J (Hrsg) Wien Oumlsterreichische Computer Gesellschaft (OCG) S 33-39 7 S (E-Mail an booksocgat)
Houmltzendorfer W amp Schweighofer E 2014 Surveillance Needs Transparency and Democratic Control Opinion of the Austrian Computer Society (OCG) on the global surveillance practices disclosed by Edward Snowden In KnowRight 2012 aaO S 113115 S (E-Mail an booksocgat)
Leitthema Digitale Zivilgesellschaft
Privacy amp Datenschutz
40
Dieser Arbeitskreis setzt sich zum Ziel die Moumlglichkeiten neuer Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) fuumlr Menschen mit Behinderung und die aumlltere Gene-ration deren Erforschung Anwendung und Evaluation im gesamtgesellschaftlichen Zusammenhang zu diskutieren und im Hinblick auf Usability und Barrierefreiheit zu foumlrdern
Aktivitaumlten 2013IKT-Forum 2013 Der AK unterstuumltzte die Organisation und Durchfuumlhrung des IKT-Forums (wwwikt-forumat) Das IKT-Forum das sich als deutschsprachiges Pendant zur ICCHP etabliert hat ist mit ca 330 Teilnehmenden 50 Vortra-genden und 30 Workshops eine der wichtigsten Platt-formen fuumlr Austausch Diskussion Know-how-Transfer und Kooperation im Bereich IKT Assistierende Technologien und Barrierefreiheit
Vorbereitung ICCHP 2014 Der AK veranstaltet 2014 die 14 bdquoInternational Conference on Computers Helping People with Special Needsldquo (ICCHP wwwicchporg) in Kooperation mit und an der Universiteacute Paris 8 Vincennes-Saint-Denis Der Call for Papers wurde mehr als 370-mal beantwortet und der Reviewprozess gestartet
IT4Blind - Zertifizierung des IT-Trainings fuumlr sehbehinderte und blinde Menschen Das vom AK mitentwickelte Zertifi-kat wird weiter angeboten und von ExpertInnen in diesem Bereich genutzt Die Internationalisierung der Idee und des Konzeptes IT4Blind soll in einem Projekt 2014 realisiert wer-den dessen Beantragung vorbereitet wurde
Artikelserie im OCG-Journal Der AK nutzte die Moumlglichkeit eine Serie von Artikeln im OCG-Journal zum Schwerpunkt-thema Barrierefreiheit zu verfassen um das Bewusstsein fuumlr die Thematik zu staumlrken 5 Artikel wurden verfasst und publi-ziert Auch 2014 wird der AK Artikel zum Journal beitragen
Standardisierung Der AK arbeitet in Kooperation mit Dr Galinski (infoterm) und Dr Weissinger (ISO) am Quer-Re-ferenzieren von Barrierefreiheits-Standards in einschlaumlgigen Standards und an einer Vereinheitlichung der Terminologie im Fachgebiet 2014 ist ein Vortrag und ein Workshop bei der ICCHP geplant
Kooperation mit der Wirtschaftskammer Der AK fuumlhrte am eDay 2013 der WKOuml einen Workshop uumlber Barrierefreiheit durch an dem 12 EntwicklerInnen teilnahmen Die Ergeb-nisse wurden im Plenum praumlsentiert Die Teilnahme fuumlr 2014 ist bereits organisiert wwwedayat
Ausbildung von eAccessibility UnternehmensberaterInnen Der AK organisiert die Ausbildung von Unternehmensbe-raterInnen fuumlr barrierefreies Web-Design Die Fachgruppe Unternehmensberater IT der Wirtschaftskammern (UBIT) ermoumlglicht es den AbsolventInnen Firmen gefoumlrderte Be-ratungsschecks im Umfang 10 Stunden (50-75 gefoumlrdert) anzubieten um Barrierefreiheit umzusetzen Ein erster Kurs wurde durchgefuumlhrt (5 TeilnehmernInnen) Weitere Kurse sind fuumlr 2014 geplant wwwinciteat
Barrierefreiheit als Teil von CSR Kontakte mit der CSR-Grup-pe der WKOuml werden genutzt um Barrierefreiheit als wich-tigen Bereich von Corporate Social Responsibility (CSR) zu etablieren
BMT 2013 AAL-Session Der AK unterstuumltzte eine neue Ses-sion zum Thema AAL bei der Dreilaumlndertagung der Deut-schen Schweizerischen und Oumlsterreichischen Gesellschaft fuumlr Biomedizinische Technik 2013 in Graz wwwbmt2013at
SS12 Coding Competition Der AK unterstuumltzte diese Initiati-ve bei der bereits bei der ICCHP 2012 das Finale eines Pro-grammierwettbewerbes durchgefuumlhrt wurde 2013 wurde
Barrierefreiheit durch IKT
41OCG JAHRESBERICHT 2013
Leitthema Gesellschaftliche Kohaumlsion
das Finale bei der AAATE in Portugal durchgefuumlhrt Es freut uns dass Studierende der JKU Linz bdquoEuropean Championldquo geworden sind 2014 wird das Finale bei der ICCHP durch-gefuumlhrt wwwicchporgcallprojectpossibility
Personal Austria 12 Fachmesse fuumlr Personalwesen Mes-se Wien Der AK war bei dieser Messe mit einem Vortrag
bdquoMenschen mit Behinderung in der Arbeitsweltldquo in Koope-ration mit dem Bundessozialamt vertreten
HTML5 Tag bei der OCG Der AK organisierte gemeinsam mit dem WC3 im November 2013 den HTML5 Tag Diese zweitauml-gige Veranstaltung befasste sich neben dem Tutorial auch mit dem Thema HTML5 und Barrierefreiheit html5-tagde
Seit Oktober 2012 betreibt T-Systems Tochter der Deut-schen Telekom mit Partnern aus Verwaltung und Wirt-schaft eine Media Box im Theodor-Koumlrner-Hof in Wien dem mit 3000 Bewohnern groumlszligten Wiener Gemeindebau Die Media Box ist ein Container der mit unterschiedlichen Veranstaltungen bespielt wird und zu mehr Interaktion und Austausch sowohl on- wie auch offline zwischen den Be-wohnerInnen fuumlhren soll
Im ersten vollen Jahr der Media Box wurde in diesem CSR-Projekt das unter dem Titel Gemeindebau 30 laumluft vor allem uumlber den richtigen Umgang mit Informations- und Kommunikationstechnologien informiert Mittels Work-shops und Trainings wird den Interessierten jeden Alters die Moumlglichkeit gegeben praktische Erfahrungen mit der Be-nutzung von Computer und Internet zu machen Die OCG war als Projektpartner ua mit folgenden Ange-boten dabei
bull Er kann fuumlhlen faumlhrt und leuchtet Wir programmie-ren unseren neuen Kinderroboter
bull Meine Geschichte in Bildern SeniorInnen gestalten einen Fotoband am Computer
bull Bildbearbeitung fuumlr Kinder Einstieg in die digitale Bildbearbeitung (fuumlr Kinder von 8 bis 12 Jahren)
Weiters wurden Kinderworkshops zu den Themen Ma-keyMakey Einstieg in die Robotics und spielerisch lernen mit Sifteo Cubes von der OCG in der Box angeboten
Die 40m2 groszlige Media Box ist der zentrale Kommunika-tions- und Schulungsort und steht im Kernbereich des Ge-meindebaus Sie ist mit WLAN 15 Computerarbeitsplaumltzen sowie Leihgeraumlten fuumlr BewohnerInnen und Projektpartner ausgestattet Die Informationen uumlber das Programm so-wie die Organisation laufen uumlber die Internet-Plattform wwwkoernerhofat die auch die Kommunikation der Be-wohnerInnen untereinander anregt
Gemeindebau 30
Der Verein
44
PRAumlSIDIUM
(Funktionsperiode 201115)
y Praumlsident
Mag Reinhard GOEBL
y Past-Praumlsident
aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK TU Wien
y Vizepraumlsidentin (gesamter Vorstand)
Univ-Prof Dipl-Math Dr Stefanie RINDERLE-MA
Universitaumlt Wien
y Vizepraumlsident (Vertreter der Einzelmitglieder)
Prof KommR Hans-Juumlrgen POLLIRER GF Secur-Data Betriebsbera-
tungs ndash Gesellschaft mbH
y Vizepraumlsident (Vertreter der Institutionellen Mitglieder)
Mag Markus D KLEMEN Secure Business Austria (SBA)
y Finanzreferent
Univ Prof Dr Jens KNOOP TU Wien
y Vize-Finanzreferent
aoUnivProf Mag Dr Karl Anton FROumlSCHL Universitaumlt Wien
y Generalsekretaumlr
Dr Ronald BIEBER
ERWEITERTES PRAumlSIDIUM
Umfasst neben dem Praumlsidium auch folgende Komiteeleiter
y Komitee fuumlr Veranstaltungen
DI Martin LENZ
y Komitee fuumlr Oumlffentlichkeitsarbeit
UnivDoz DI Dr Veith RISAK
y Komitee fuumlr Internat Beziehungen
oUnivProf DI Dr A Min TJOA
y Komitee fuumlr die Schriftenreihe
aoUnivProf Mag DDr Erich SCHWEIGHOFER
y Komitee fuumlr Personenzertifizierung und Komitee fuumlr Jugendwettbe-
werbe aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
y Komitee fuumlr OCG-EU Projekte
Mag Reinhard GOEBL
y Komitee fuumlr den OCG-Foumlrderpreis
emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARING
y Komitee fuumlr Statuten und Vereinspolitik
SC iR Dr Norbert ROZSENICH
y Komitee fuumlr den Heinz Zemanek Preis
oUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPEL
y Komitee fuumlr Unternehmenszertifizierung oUnivProf Dr Dimitris
KARAGIANNIS
Die EhrenmitgliederUnivProf Dr Adolf ADAM dagger
UnivProf Dr Kurt BAUKNECHT
oUnivProf Dr Bruno BUCHBERGER
HonProf DI Dr Wilhelm FRANK dagger
MR iR Dr Ing Walter GRAFENDORFER
emoUnivProf DI Dr Guumlnther HARING
Walter KONVICKA
Eugen MUumlHLVENZL
Dr Karl MUSIL
Prof Fritz NEEB dagger
UnivDoz DI Dr Veith RISAK
SC iR Dr Norbert ROZSENICH
oUnivProf Dr Arno SCHULZ dagger
Prof Dr Roland STOumlCKELLE dagger
emoUnivProf Dr Roland TRAUNMUumlLLER
UnivProf Dr Tibor VAMOS
emoUnivProf Dr Drhcmult Heinz ZEMANEK
HonProf DI Drhcmult Konrad ZUSE dagger
Der Vorstand
45OCG JAHRESBERICHT 2013
VORSTANDSMITGLIEDER
Vertreter der Einzelmitglieder
Prof Alois BACHINGER (KPH Oberoumlsterreich)
UnivProf iR Dr Gerd BARON
Univ Prof DI Dr Edward BERNROIDER (WU Wien)
HL Gerhard BRANDHOFER (PH Niederoumlsterreich)
Dipl-Betriebsw (FH) Manfred BRANDNER MBA (bit gruppe)
DI (FH) Stefan BUMERL (Cryptas)
emoUnivProf Dr Gerhard CHROUST (JKU Linz)
UnivProf Dr Gunter ERTL
aoUnivProf Mag Dr Karl Anton FROumlSCHL (Univ Wien)
aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK (TU Wien)
MR iR Ing Dr Walter GRAFENDORFER
Univ-Prof Dr Radu GROSU (TU Wien)
Dr Albrecht HALLER (Rechtsanwalt)
emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARING (Univ Wien)
Univ Prof DI Dr Martin HITZ (Univ Klagenfurt)
aoUnivProf Dr Wolfgang HOFKIRCHNER (TU Wien)
aoUnivProf IngMMag Dr Andreas HOLZINGER (MedUniv Graz)
oUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPEL (TU Wien)
UnivProf Dr Jens KNOOP (TU Wien)
UnivProf Dr Gabriele KOTSIS (JKU Linz)
DI Willibald KREMSER
oUnivProf DI Dr Walter KROPATSCH (TU Wien)
Mag Alexander LEININGEN-WESTERBURG (Postserver Online
Zustelldienste GmbH)
Harald LEITENMUumlLLER (Microsoft Oumlsterreich)
DI Martin LENZ (Accenture GmbH)
Dr Thomas MENZEL (BMUKK)
aoUniv-Prof Dr Klaus MIESENBERGER (JKU Linz)
DI Dr Otmar MORITSCH (Technisches Museum Wien)
aoUnivProf iR Dr Erich NEUWIRTH (Univ Wien)
Christian OHRFANDL
Prof KommR Hans-Juumlrgen POLLIRER (Secur-Data GmbH)
oUnivProf DI Dr Reinhard POSCH (TU Graz)
aoUniv Prof Dr Alexander PROSSER (WU Wien)
Joachim POumlTTINGER BSc MMSc (T-Systems Austria)
UnivDoz Dr Siegfried REICH (Sbg Research)
DI Peter REICHSTAumlDTER (Bundeskanzleramt)
Univ-Prof Dipl-Math Dr Stefanie RINDERLE-MA (Univ Wien)
SC iR Dr Norbert ROZSENICH
Prof (FH) UnivDoz DI Dr Ingrid SCHAUMUumlLLER-BICHL (FH Hagen-
berg)
Mag DI Florian SCHNITZHOFER (ReqPOOL GmbH)
DI Erwin SCHOITSCH (AIT Austrian Institute of Technology GmbH)
aoUnivProf Mag DDr Erich SCHWEIGHOFER (Univ Wien)
Wilfried SEYRUCK (Programmierfabrik)
aoUnivProf Dr Christine STRAUSS (Univ Wien)
oUnivProf DI Dr A Min TJOA (TU Wien)
UnivProf Dr Dr hc mult Heinz ZEMANEK (TU Wien)
Vertreter der institutionellen Mitglieder
FH Prof DI Peter BALOG FH Technikum Wien
Prof DDr Peter A BRUCK Research Studios Austria
Forschungsgesellschaft mbH
Dr Ernst BUCHBERGER Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Artifical
Intelligence (OumlGAI)
Gerhard BUZECZKI Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches
Rechenzentrum (WSR)
Dr Wolfgang FREY Verwertungsgesellschaft fuumlr Audiovisuelle
Medien GmbH (VAM)
FH-Prof Mag Dr Sonja GOumlGELE MBA MSc FH JOANNEUM GmbH
Mag Philipp GRAF Fachgruppe Unternehmensberatung und Infor-
mationstechnologie der WKO Wien
FH-Prof DI Johann HAAG FH St Poumllten
Mag Gerda HEILEGGER Arbeiterkammer Wien
FH-Prof DI Dr Thomas HEISTRACHER FH Salzburg GmbH
UnivProf Dr Josef HOCHGERNER Zentrum fuumlr soziale
Innovation (ZSI)
Hans HOPF Parlamentsdirektion
Dr Martin HURCH Wiener Krankenanstaltenverbund
DI Dr Alfred KALLIAUER Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Opera-
tions Research (OumlGOR)
DI Isidor KAMRAT Zentraler Informatikdienst der TU Graz (bis 112013)
Mag Dr Ernst KARNER MBA Verein ECDL an Schulen
DI Melitta KIMBACHER Oumlsterreichische Akademie der Wissen-
schaften (OumlAW)
Mag Markus D KLEMEN Secure Business Austria (SBA)
Der Verein
46
Dr Gerhard LAGA Wirtschafskammer Oumlsterreich (WKO) ndash Abteilung
fuumlr Rechtspolitik
Dr Johannes LUumlTHI Fachhochschule Kufstein Tirol Bildungs GmbH
UnivProf DDr Winfried MAYR OumlGBMT
UnivProf Dr Renate Elisabeth MEYER Oumlsterreichische Vereinigung
fuumlr Organisation und Management (OumlVO)
DI Joumlrg NACHBAUR Austrian Standards Institute (AS)
Wolfgang RAMEDER Bundesrechenzentrum (BRZ)
DI Peter REICHEL Oesterreichischer Verband fuumlr Elektrotechnik (OVE)
Mag Thomas RIESENECKER-CABA Forschungs- und Beratungsstelle
Arbeitswelt (FORBA)
DI Dr techn Peter M ROTH Oumlsterreichische Arbeitsgemeinschaft
fuumlr Mustererkennung (OumlAGM)
Dr Gabriele SAUBERER Termnet
DI Erwin SCHOITSCH AIT Austrian Institute of Technology GmbH
Mag Christian SCHRACK Bundesministerium fuumlr Bildung und Frauen
Dr Maximilian SCHUBERT Internet Service Providers Austria (ISPA)
BLtr Ing Romana SCHUumlTZ Berufsschule fuumlr Informationstechnik
Rudolf SVOBODA Justizanstalt Wien Josefstadt
Dipl-Ing Andreas TOMASEK TUumlV Austria Holding GmbH
emUnivProf Dr Robert TRAPPL Oumlsterreichische Studiengesellschaft
fuumlr Kybernetik (OumlSGK)
UnivProf Dr Roland WAGNER Arbeitsgemeinschaft fuumlr Datenverar-
beitung (ADV)
Prof (FH) DI Dr Karl-Heinz WEIDMANN FH Vorarlberg GmbH
Dipl-Inform-Wirt Silke WEISS Bundesministerium fuumlr Finanzen (BMF)
Mag Michael WIESMUumlLLER Bundesministerium fuumlr Verkehr Inno-
vation und Technologie (BMVIT)
Dr Alexander WOumlHRER WWTF Wiener Wissenschafts-Forschungs-
und Technologiefonds (seit 012013)
Dr Hans G ZEGER ARGE Daten ndash Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr
Datenschutz
Vertreter der Zweigvereine der OCG
UnivProf Dr Peter KOPACEK Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Auto-
matisierungs- und Robotertechnik (OumlGART)
aoUnivProf DI Dr Andreas RAUBER Austrian Association for Rese-
arch in Information Technology (AARIT)
UnivDoz DI Dr Veith RISAK Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Infor-
matikgeschichte (OumlGIG) (bis 112013)
UnivProf Dr Roland WAGNER Oumlsterreichische Gesellschaft f
Informatik (OumlGI)
Rechnungspruumlfer
Ing Mag Franz ILLE
MMag Thomas STRANZINGER
Mitglieder aus der WirtschaftFoumlrdernde Mitglieder
A-Trust Gesellschaft fuumlr Sicherheitssysteme im elektronischen Daten-
vekehr GmbH
ATOS IT Solutions and Services GmbH
AUSTRIAPRO
Frequentis Nachrichtentechnik GesmbH
IBM Oumlsterreich Internationale Buumlromaschinen Gesellschaft mbH
Info Technologie Verlag GmbH
Microsoft Oumlsterreich GmbH
pressetextaustria Nachrichtenagentur AG
Salzburg Research Forschungsgesellschaft mbH
Juristische OCG-Mitglieder
Academia Nova GmbH
ASA ndash Austrian Smart-Card Association
bit media e-learning solution GmbH amp Co KG
BOC Unternehmensberatung GmbH
CEIT - Central European Institute of Technology gemeinnuumltzige GmbH
47OCG JAHRESBERICHT 2013
CRYPTAS it Security GmbH
Detecon Schweiz AG (bis 032013)
Die Projektur GmbH
Docolution GmbH
Donau-Universitaumlt Krems Dep f Europ Integration und Wirtschaftsrecht
E-Commerce Competence Center (EC3)
FH OOuml Studienbetriebs GmbH (FH Hagenberg) Fakultaumlt fuumlr Informa-
tikKommunikationMedien
Finpro Austria Finland Trade Center
Fraunhofer Austria Research GmbH (seit 092013)
GEMDAT OOuml Gemeinde-Datenservice GmbH amp Co KG (seit 082013)
GRZ IT Center Linz GmbH
Humboldt Bildungsgesellschaft mbH
ikon VerlagsGesmbH
iLogis GmbH
Lehrmittelzentrum Technik GesmbH (LMC amp FRIC)
mPay24GmbH
OOuml Technologie- und Marketinggesellschaft
Oumlsterreichisches Institut fuumlr angewandte Telekommunikation (seit
082013)
Plattform fuumlr Innovationsmanagement (PFI)
Qualysoft GmbH
Rubicon Informationstechnologie GmbH
Semantic Technology Institute International (STI)
Semantic Web Company GmbH (bis 082013)
Society for ICT Knowledge Transfer (SIKT) (seit 112013)
TU Wien Institut fuumlr Gestaltungs- amp Wirtschaftsforschung
TU Wien Institut fuumlr Computergraphik und Algorithmen
Umweltbundesamt GmbH
WU Wien Institut fuumlr Information Management und Control
Der Verein
(Vertreter der institutionellen Mitglieder siehe Vorstandsmitglieder)
AIT Austrian Institute of Technology GmbH
Arbeitsgemeinschaft fuumlr Datenverarbeitung (ADV)
Arbeiterkammer Wien
ARGE DATEN ndash Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Datenschutz
Austrian Standards Institute (AS)
Berufsschule fuumlr Informationstechnik
Bundesministerium fuumlr Finanzen (BMF)
Bundesministerium fuumlr Bildung und Frauen (BMBF)
Bundesministerium fuumlr Verkehr Innovation und Technologie (BMVIT)
Bundesrechenzentrum (BRZ)
Fachgruppe Unternehmensberatung und Informationstechnologie der
WKO Wien
FH JOANNEUM GmbH
FH Kufstein Tirol Bildungs GmbH
FH Salzburg GmbH
FH Technikum Wien
FH St Poumllten GmbH
FH Vorarlberg GmbH
Forschungs- und Beratungsstelle Arbeitswelt (FORBA)
Internet Service Providers Austria (ISPA)
Justizanstalt Wien Josefstadt
Oumlsterreichische Akademie der Wissenschaften (OumlAW)
Oumlsterreichische Arbeitsgemeinschaft fuumlr Mustererkennung (OumlAGM)
Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Artificial Intelligence (OumlGAI)
Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Biomedizinische Technik (OumlGBMT)
Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Operations Research (OumlGOR)
Oumlsterreichische Studiengesellschaft fuumlr Kybernetik (OumlSGK)
Oumlsterreichischer Verband fuumlr Elektrotechnik (OVE)
Oumlsterreichische Vereinigung fuumlr Organisation und Management (OumlVO)
Parlamentsdirektion
Institutionelle Mitglieder
48
Event MiLe GmbH
Vertreter Dr Ralph Miarka
Fraunhofer Austria Research GmbH
Vertreterin Dr Eva Eggeling
GEMDAT OOuml Gemeinde-Datenservice GmbH amp Co KG
Vertreter Ing Mag (FH) Daniel Holzer
IT-Cluster Oberoumlsterreich (ITC)
Vertreter DI Dr Robert Stubenrauch
Oumlsterreichisches Institut fuumlr angewandte Telekommunikation
Vertreter Mag Bernhard Jungwirth
Society for ICT Knowledge Transfer (SIKT)
Vertreter oUnivProf DI Dr A Min Tjoa
Standortagentur Tirol
Vertreter Mag Franz Unterluggauer
WWTF Wiener Wissenschafts-Forschungs- und
Technologiefonds
Vertreter Dr Alexander Woumlhrer
Neue juristische und institutionelle Mitglieder 2013
bdquo In der IuK-Technologie ist ein weltweites Netzwerk not-wendig um Spitzenforschung zu betreiben Die OCG ist genau die Plattform um uns mit den richtigen Partnern zu vernetzen Wir selbst bringen zudem un-sere internationalen Kontakte wie zum Beispiel nach Singa-pur als Mitglied in die OCG ein Man darf gespannt sein welche Moumlglichkeiten sich fuumlr alle Seiten hieraus entwickeln ldquo
Eva Eggeling Leiterin Geschaumlftsbereich Visual ComputingFraunhofer Austria Research GmbH
bdquo Als IT Dienstleister und Kom-plettanbieter im oumlffentlichen Bereich hat die Gemdat viele unterschiedliche Anforderungen Ein funktionierendes Experten-netzwerk und Expertenschu-lungen werden in Zukunft noch wichtiger werden Ich denke die OCG bietet hier eine perfekte Plattform um den Herausforde-rungen der Zukunft gerecht zu werden ldquo
Daniel Holzer Geschaumlftsfuumlhrer GEMDAT OOuml Gemeinde- Datenservice GmbH amp Co KG
Research Studios Austria Forschungsgesellschaft
Secure Business Austria (SBA)
Termnet
TUumlV Austria Holding GmbH
Verein ECDL an Schulen
Verwertungsgesellschaft fuumlr Audiovisuelle Medien (VAM)
Wiener Krankenanstaltenverbund
Wirtschaftskammer Oumlsterreich (WKO) ndash Abteilung fuumlr Rechtspolitik
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches Rechenzentrum (WSR)
WWTF Wiener Wirtschafts- Forschungs- und Technologiefonds (seit
012013)
Zentraler Informatikdienst der TU Graz (bis 112013)
Zentrum fuumlr Soziale Innovation (ZSI)
OCG Vorstand
Bereiche
24
473
18Wirt
schaft
Unis | FH
s | P
Hs
oumlffentlicher Sektor
Unis | FH
s | P
Hs
Vereine
49OCG JAHRESBERICHT 2013
Unsere Vorstaumlnde und Mitglieder
Der Verein
Verteilung nach Bundeslaumlndern Vorstaumlnde Mitglieder
OCG Vorstand
Bereiche
24
473
18Wirt
schaft
Unis | FH
s | P
Hs
oumlffentlicher Sektor
Unis | FH
s | P
Hs
Vereine
50
Das Jahr 2013 brachte bei gestiegenen Einnahmen (+250000 EUR auf 235 Mio EUR) eine leichte Steigerung des Gehaltsaufwandes auf knapp 15 Mio EUR (davon ca 500000 EUR aus Projekt PROVISO) Durch entsprechend gestiegene sonstige betriebliche Aufwendungen (von 590000 EUR auf 780000 EUR ndash vor allem projekt- bzw veranstaltungsbezogen) und weitgehend unveraumlnderte Ab-schreibungen ergibt sich in Summe ein kleiner Jahresver-lust von 9000 EUR nach einem leichten Uumlberschuss von 33000 EUR in 2012
Die Einnahmen im ZertifikatsbereichECDL sind leicht ruumlck-laumlufig (-5 auf ca 950000 EUR) was aber durch Mehrein-nahmen bei Projekten (+110000 EUR) Veranstaltungen (+35000 EUR) und Erloumlsen aus Testing (+40000 EUR) so-wie bei sonstigen Erloumlsen (+140000 EUR) mehr als wettge-macht werden konnte
Die groumlszligten Verschiebungen gab es bei den Aktiva und Passiva naumlmlich einerseits durch die abschlieszligenden Inve-stitionen in den Vereinsstandort in der Wollzeile (40000 EUR) vor allem aber durch die Investitionen fuumlr das bdquoSo-phia-Schweizldquo Projekt (235000 EUR) was in Summe zu ei-ner Erhoumlhung des Anlagevermoumlgens um 220000 EUR auf 735000 EUR fuumlhrte
Gleichzeitig verringerte sich das Umlaufvermoumlgen durch weniger Forderungen (-310000 EUR) und verringerte Gut-haben bei Banken (-380000 EUR) um ca 690000 EUR auf 685000 EUR
Durch den teilweisen Verbrauch der Projektruumlcklagen aus dem PROVISO-Projekt (-200000 EUR) und die Reduktion der Passiven Rechnungsabgrenzungsposten (-260000 EUR bedingt durch den Verein bdquoECDL an Schulenldquo) ergab sich
eine Reduktion der Bilanzsumme von 19 Mio EUR auf ca 14 Mio EUR
Insgesamt kann mittelfristig durch die zu erwartenden Ein-nahmen des bdquoSophia-Schweizldquo Projektes (verbunden mit einem weitgehend ausgeglichenen sonstigen OCG-Budget) fuumlr die naumlchsten Jahre mit einer Verbesserung der Liquiditaumlt und einem (Wieder-)Aufbau notwendiger Ruumlcklagen in der OCG gerechnet werden
Budget 2013
51OCG JAHRESBERICHT 2013
Die Komitees
Der Verein
Internationale Beziehungen
LEITUNG oUnivProf DI Dr A Min TJOA
MITGLIEDER emoUnivProf Dr Gerhard CHROUSTaoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEKMag Reinhard GOEBL MR iR Ing Dr Walter GRAFENDORFER emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARINGoUnivProf Dr Dimitris KARAGIANNIS UnivProf Dr Gabriele KOTSIS aoUnivProf DI Dr Andreas RAUBER
Jugendwettbewerbe
LEITUNG aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
MITGLIEDER Sabine FLEISCHMANNProf OStR DI Margarete GRIMUSBernhard KAINZMMag Gudrun KELLNERaoUnivProf iR Dr Erich NEUWIRTHDI Christian WIRTH
OCG Foumlrderpreis
LEITUNG emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARING
JURY UnivProf DI Dr Martin HITZoUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPELUnivProf Dr Gabriele KOTSISUnivProf Dr Gustaf NEUMANNUnivDoz DI Dr Veith RISAKUnivProf DI Dr Franz WOTAWA
OCG Foumlrderpreis-FH
LEITUNG Prof (FH) Dr Johannes LUumlTHI
JURY FH-Prof DI Peter BALOGProf (FH) DI Dr Regine BOLTERUnivProf Mag Dr Gabriele KOTSISProf (FH) DI Dr Werner KURSCHLProf (FH) DI Dr Erwin ZINSER
Heinz Zemanek Preis
LEITUNG oUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPEL
MITGLIEDER Univ Prof DI Dr Horst BISCHOFProf Dr Ruth BREUemoUnivProf DI Dr Guumlnter HARINGUnivProf DI DDr Werner KOENNEoUnivProf Dr Heinrich C MAYRaUnivProf Dr Klaus MIESENBERGERUnivProf Dr Gustaf NEUMANNUnivProf Dipl-Math Dr Stefanie RINDERLE-MAUnivDoz DI Dr Veith RISAKUnivProf DI Dr Wolfgang SLANYUnivProf Dr Stefan SZEIDERUnivProf DI Dr Gerhard WIDMERemoUnivProf Dr Drhcmult Heinz ZEMANEK
OCG Schriftenreihe
LEITUNG aoUnivProf Mag DDr Erich SCHWEIGHOFER
WISSENSCHAFTLICHES REDAKTIONSKOMITEE
emoUnivProf Dr Gerhard CHROUSTUnivProf Dr Gabriele KOTSISUnivProf DI DDr Gerald QUIRCHMAYRUnivDoz DI Dr Veith RISAKUnivDoz Dr Peter ZINTERHOFUnivProf Dr Joumlrg ZUMBACH
Oumlffentlichkeitsarbeit
LEITUNG UnivDoz DI Dr Veith RISAK
MITGLIEDER Dr Ronald BIEBERaoUnivProf Mag Dr Karl FROumlSCHLMag Reinhard GOEBLoUnivProf Dr Dimitris KARAGIANNIS
52
Personenzertifizierung
LEITUNG aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
MITGLIEDER Dr Ronald BIEBERao Univ Prof Mag Dr Karl FROumlSCHLUniv Prof Dr Jens KNOOP
Roland Wagner Award
INTERNATIONALE JURY Arthur KARSHMER (chair)Andras ARATODominique BURGERoUnivProf DI Dr A Min TJOAaoUnivProf DI Dr Wolfgang ZAGLERaUnivProf Dr Klaus MIESENBERGER
Statuten und Vereinspolitik
LEITUNG SC iR Dr Norbert ROZSENICH
MITGLIEDER UnivProf iR Dr Gerd BARONDr Ronald BIEBERemoUnivProf Dr Gerhard CHROUSTaoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEKMag Reinhard GOEBLMR iR Ing Dr Walter GRAFENDORFERemoUnivProf DI Dr Guumlnther HARINGUnivDoz DI Dr Veith RISAKoUnivProf DI Dr A Min TJOAUnivProf Dr Roland R WAGNER
Unternehmenszertifizierung
Zertifizierungskomitee
CO-LEITUNG oUnivProf Dr Dimitris KARAGIANNISZT Dr Wolfgang PRENTNERProf (FH) UnivDoz DI Dr Ingrid SCHAUMUumlLLER-BICHL
MITGLIEDER Mag Thomas GERETSCHLAumlGERWolfgang RESCH
Unabhaumlngigkeitskomitee
LEITUNG aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
MITGLIEDER Prof KommR Hans-Juumlrgen POLLIRERMag Michael WIESMUumlLLERDI Peter REICHEL
Veranstaltungen
LEITUNG DI Martin LENZ
MITGLIEDER Dr Ronald BIEBERMag Reinhard GOEBLDI Dr Thomas POCKDr Johann STOCKINGER
53OCG JAHRESBERICHT 2013
Der Verein
Dr Ronald BIEBER Generalsekretaumlr
Brigitte BREIT
Kilian CHRISTANELL
Mag(FH) Wolfgang EHRENTRAUT
Derya ERMIS
Alice FREMUTH
Mag Thomas GERETSCHLAumlGER
Mag Christine HAAS
Karin HIEBLER
Angelika LEITNER
Dr Rupert LEMMEL-SEEDORF
Elisabeth MAIER-GABRIEL
Sandra PILLIS
Eva RECKENDORFER
Wolfgang RESCH
Katharina RESCH-SCHOBEL
Manuela SCHENDLINGER
Dr Johann STOCKINGER
Mag Silvia VERTETICS
Elisabeth WALDBAUER
Barbara WINDISCH
Mag Malgorzata ZAGOL
Die MitarbeiterInnen der OCG
54
Internationale KontakteInternational Federation for Information Processing (IFIP)Im Jahre 2013 ist fuumlr das Engagement oumlsterreichischer Wissen-schaftler im Rahmen von IFIP die Organisation der international sehr renommierten bdquo26th International Conference on System Modelling and Optimizationldquo die von 9-13 September 2013 an der Universitaumlt Klagenfurt stattfand hervorzuheben Die Konferenz konnte 10 houmlchst anerkannte internationale Spitzenwissenschaftler als bdquoPlenary Speakersldquo gewinnen
Das bdquo31st International Symposium on Computer Perfor-mance Modeling Measurements and Evaluation 2013ldquo das von 24 bis 26 September an der Universitaumlt Wiens statt-fand war ein weiterer Houmlhepunkt des Jahres 2013 Die Key-note-Sprecher dieser Veranstaltung waren Peter Key (Leiter der Abteilung bdquoNetworks Economics and Algorithmsldquo der Microsoft Research Cambridge) und Douglas Leith Universitaumlt Maynooth Direktor des Hamilton Institutes in Irland Groszlige Aufmerksamkeit gewann auch die Abendveranstaltung zu Ehren von Martin Reiser der einer breiten Oumlffentlichkeit fuumlr die Erfindung des bdquoToken-Ringldquo-LANs bekannt ist Der To-ken-Ring brachte IBM einen Umsatz von16 Milliarden Dollar Eine weitere Veranstaltung der AIT in Kooperation mit IFIP war das bdquoInternational Symposium on Environmental Soft-wareldquo das von 9-11 Oktober 2013 stattfand
Als nennenswerter Beitrag der OCG fuumlr eine IFIP Veranstal-tung im Ausland sei die bdquoIFIP PhD Summer Schoolldquo zum Thema bdquoInformation Systems - Challenges for the Webldquo die vom 18-21Maumlrz 2013 an der School of Information Technology der King Mongkutrsquos University of Technology in Bankok stattfand genannt Drei der 5 Hauptvortragenden waren aus Oumlsterreich (Erich Neuhold-TC5 Gerald Quirch-mayr-WG 84 und A Min Tjoa TC8)
oUnivProf DI Dr A Min Tjoa Vertreter der IFIP in Oumlsterreichwwwifiporg
Council of European Professional Informatics Societies (CEPIS)Ein wesentlicher Arbeitsschwerpunkt im Rahmen der CEPIS ist bdquoIT Professionalismldquo also alles was mit IT im Berufsle-ben zu tun hat Darunter fallen unter anderem die Bereiche Ethik Ausbildung e-Skills sowie Frauen in IT Ein wesent-liches Ergebnis der CEPIS ist ein e-Competence Benchmark der die IKT Kompetenzen von IT-Professionals online erfasst und nach dem e-Competence Framework 20 der EU be-wertet Dieser Benchmark ist der wesentliche Beitrag der CEPIS zur bdquoGrand Coalition for Digital Jobsldquo der Europauml-ischen KommissionRobert Mc Laughlin British Computer Society leitet die CEPIS Arbeitsgruppe zur IKT Ausbildung an Schulen die 2013 ein Positionspapier ausgearbeitet hatSeit 2013 ist Joumlrg Ruegg Schweizer Informatikgesellschaft Praumlsident der CEPIS Gerald Futschek OCG ist derzeit einer der CEPIS VizepraumlsidentenProf Dr Erich Schweighofer OCG ist seit 2013 Mitglied des Special Interest Networks fuumlr Legal and Security Issues Die-ser CEPIS Arbeitskreis arbeitet regelmaumlszligig Stellungnahmen aus zuletzt bdquoAssisting EU Citizens with Reliable ICT Security Information 2013ldquo und bdquoStatement on the draft EU Gene-ral Data Protection Regulation 2013ldquo
aoUnivProf DI Dr Gerald Futschek Vertreter der CEPIS in Oumlsterreich
wwwcepisorg
CEPIS Council Meeting Bruumlssel November 2013
55OCG JAHRESBERICHT 2013
ZweigvereinOumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Informatikgeschichte (OumlGIG)Am 20 Juni 1996 fanden sich in den Raumlumen der Oumlster-reichischen Computer Gesellschaft in der Wiener Wollzeile die Proponenten einer sich neu formierenden Fachgesell-schaft zusammen auf Einladung von Univ-Prof Gerhard Chroust (Johannes Kepler-Universitaumlt Linz) wurde der Plan einer oumlsterreichischen bdquoGesellschaft fuumlr Informatikgeschich-teldquo konkretisiert als Verein mit Statuten Vorstand Kura-torium wissenschaftlichem Beirat und Mitgliedsbeitraumlgen Unter den Proponenten und in der Sitzung anwesend wa-ren neben Gerhard Chroust ua Univ-Prof Heinz Zemanek Univ-Doz Dr Veith Risak Mag Gerhard Silvestri und MR Mag Reinhard Goebl Als Zweck des neuen Vereins wurde die bdquoVermittlung und Didaktik der historischen Aspekte der Informatikldquo definiert naturgemaumlszlig mit einem auch austri-akischen Fokus bdquoEin besonderer Schwerpunkt wird dabei auf die Aufarbeitung der Beitraumlge oumlsterreichischer Informa-tiker zur Informatik und zur Informatikgeschichte gelegtldquo Gemaumlszlig sect2 der Statuten des Vereins (in der Fassung des Beschlusses der Generalversammlung vom 4 Juni 2004) bestimmte sich der Zweck der Gesellschaft durch bdquo die Errichtung und Fuumlhrung einer Oumlsterreichischen Informati-onsstelle fuumlr Informatikgeschichte Im Endausbau soll sich diese Informationsstelle in vier Bereiche gliedern Archiv Bibliothek Museum Dokumentation Diese sollen einen umfassenden Uumlberblick zur Geschichte der Informatik ein-schlieszliglich ihrer Geraumlte und Hilfsmittel bietenldquo Operative Grundlage der Aufnahme der konkreten Vereinstaumltigkeit bildete eine Subvention durch den Bund wobei die Beruumlck-sichtigung museumspaumldagogischer Aspekte ausdruumlcklich angeregt wurde Als Sitz der OumlGIG wurde das Vereinslokal der OCG gewaumlhlt
Am 15 November 2013 beschloss die Generalversammlung der OumlGIG unter Leitung ihres Praumlsidenten Univ-Doz Dr Veith
Risak in den Raumlumen der Oumlsterreichischen Computer
Gesellschaft in der Wiener Wollzeile die freiwillige Selbst-aufloumlsung mit sofortiger Wirkung Mit der Liquidation des Vereins und seines restlichen Finanzvermoumlgens wurde der stellvertretende Finanzreferent der OCG betraut
Houmlhepunkte der Vereinsarbeit in den rund 17 Jahren des Bestands der Gesellschaft bildeten der Aufbau einer realen ebenso wie einer virtuellen Sammlung von Ausstellungs-objekten auf Initiative und unter tatkraumlftiger Mitwirkung von Univ-Prof Dr Franz Pichler (Johannes Kepler-Univer-sitaumlt Linz) die Ausschreibung und Vergabe des Wolfgang von Kempelen-Preises fuumlr Informatikgeschichte (2005 und 2007 betreut durch Univ-Prof Dr Laszlo Boumlszoumlrmenyi Al-pen-Adria-Universitaumlt Klagenfurt) sowie die Verwahrung und Dokumentation verschiedener Sammlungen und Bi-bliotheken (wie die bdquoSammlung HR Dr Stockldquo zur Biblio-theksinformatisierung die bdquoSammlung Horakldquo zur Krypto-graphie oder die Uumlbernahme der Bestaumlnde der ehemaligen Bibliothek des IBM Labors Wien)
Das Schicksal der OumlGIG ndash nun selbst Teil der oumlsterreichischen Informatikgeschichte ndash illustriert die Widrigkeiten der wohl immens wichtigen aber leider unbedankten Aufgabe kon-sequenter Erinnerungsarbeit und Identitaumltsentwicklung de-ren Versaumlumnisse und Defizite meist erst bewusst werden wenn sie nicht mehr reversibel sind Die OCG als Mutter-verein ihres aufgeloumlsten Zweigvereins wird sich nach ihren Moumlglichkeiten bemuumlhen die Idee der OumlGIG weiterzufuumlhren und deren Erbe zu verwalten
wwwoegigat
Der Verein
IMPRESSUM
Medieninhaber und HerausgeberOumlsterreichische Computer Gesellschaft
Praumlsident Mag Reinhard GoeblGeneralsekretaumlr Dr Ronald Bieber
Wollzeile 1 1010 WienTel +43 1 512 02 35-0 Fax +43 1 512 02 35-9E-Mail infoocgat Web wwwocgat
Kontakt zur Redaktion Dr Rupert Lemmel-Seedorf Tel +43 1 512 02 35-58 rupertlemmelocgat
Layout Elisabeth WaldbauerDesktop Publishing Elisabeth Waldbauer
Fotos Archiv OCG Autoren Privatarchive
Druck bdquoagensketterlldquo Druckerei GmbH
Hinweis Geschlechtsbezogene Aussagen in diesem Jahresbericht sind auf Grund der Gleichstellung fuumlr beiderlei Geschlechter aufzufassen bzw auszulegen
Gefoumlrdert durch das Bundesministerium fuumlr Verkehr Innovation und Technologie
- Cover13
- Inhaltsverzeichnis13
- Vorworte13
- Wer ist die OCG und was macht sie
- Organigramm der OCG13
- Arbeitskreise der OCG
- Die OCG als Veranstaltungspartner
- OCG Horizonte
- OCG Impulse
- Uumlbersicht der Veranstaltungen 13OCG Horizonte und OCG Impulse
- Gesamte 13Veranstaltungsuumlbersicht 2013
- Wissenschaftliche Wettbewerbe
- Wettbewerbe fuumlr Jugendliche
- OCG Schriftenreihe
- OCG Journal
- Approbation Lernmaterial
- OCG in den Medien
- IKT in der PaumldagogInnenausbildung
- Projekt ITAKE
- Projekt READY
- OCG School
- ECDL und OCG Zertifikate
- TestsySophiandash Das erfolgreiche Testsystem der OCG
- 13Zertifizierungsstellenach ISOIEC 27001
- IKT Trends 2020
- Energieinformatik
- Computer Science Day
- Privacy amp Datenschutz
- Barrierefreiheit durch IKT
- Gemeindebau 30
- Die Ehrenmitglieder
- Der Vorstand
-
- Praumlsidium13
- Erweitertes Praumlsidium13
- Vorstandsmitglieder13
-
- Mitglieder aus der Wirtschaft
- Institutionelle Mitglieder
- Neue juristische und institutionelle Mitglieder 2013
- Uumlbersicht 13Unsere Vorstaumlnde und Mitglieder
- Budget 2013
- Die Komitees
- Die MitarbeiterInnen der OCG
- Internationale Kontakte
- Zweigverein
- Impressum13
-
OCG ndash DIE IKT-Plattform
8
Zweck des Vereines ist die umfassende und interdis-ziplinaumlre Foumlrderung der Informatik und der Kommu-nikationstechnologie unter Beruumlcksichtigung ihrer Wechselwirkungen mit Mensch und Gesellschaft
So wurde der Vereinszweck 1975 in den Statuten festge-setzt Damals hieszlig es noch Aus- anstatt Wechselwirkung sonst ist dieser visionaumlre Gedanke aktueller denn je
IKT ist heute ein komplexes Phaumlnomen von gesamtgesell-schaftlicher Bedeutung Die Informationsgesellschaft hat sich als Realitaumlt manifestiert ndash mit weitreichenden globalen Konsequenzen und rasch aufeinander folgenden Umbruuml-chen
Oumlsterreich als IKT-Standort ist zum Teil international gut positioniert hat durch die Zersplitterung der Kompetenzen aber viel ungenutztes Potential und koumlnnte von den An-saumltzen vergleichbarer Laumlnder die Spitzenpositionen einneh-men noch einiges profitieren Die Sichtbarkeit von IKT in der oumlffentlichen Wahrnehmung ist vergleichsweise beschei-den IKT als Querschnittsmaterie ist unterrepraumlsentiert
Voraussetzung fuumlr die Realisierung dieser Chancen und die Nutzbarkeit dieser Potentiale ist jedenfalls eine gute Aus-bildung daruumlber hinaus Forschung und Innovation und Schaffung der entsprechenden Rahmenbedingungen fuumlr ein innovationsfreundliches Klima Ziel ist ein neuer kon-struktiv-kritischer Umgang mit Information auf Basis der Informations- und Kommunikationstechnologie
Die OCG hat in ihrem Strategieprozess ihre Vision 2020 in mehreren Workshops mit Vereinsgremien und Mitgliedern erarbeitet darin ist unter anderem festgehalten Die OCG ist DIE IKT-Plattform in Oumlsterreich
Weiters wollen wir den Nutzen von Information und Kom-munikation fuumlr alle zugaumlnglich machen und zu einer posi-tiven Entwicklung der Gesellschaft beitragen
Der Plattformgedanke wird durch zahlreiche Aktivitaumlten fuumlr die Mitglieder und die breitere informatikinteressierte Bevoumllkerung unterstrichen die Veranstaltungsserien Hori-zonte IKT-Trends 2020 und Impulse sowie Netzwerktreffen mit der IKT-Forschungscommunity
Unsere Arbeitskreise foumlrdern den Austausch zwischen Wissenschaft und Wirtschaft in verschiedenen aktuellen IKT-Themen Neben dem Verfassen von Positionspapieren werden auch interessante Veranstaltungen bzw Vortraumlge organisiert die einen oumlffentlichen Diskurs anregen
Vermehrt versucht die OCG auch inhaltlich in Projekten Themen zu forcieren Die IT des Alltags fuumlr Kinder erfahrbar machen (ITAKE und READY) Energieinformatik sowie das EU Projekt INNOTRAIN IT wo die OCG Workshops uumlber ITIL Know-how fuumlr KMUs und Start Ups angeboten hat
Die langjaumlhrigen gutlaufenden Wettbewerbe sind ein weiteres wichtiges Standbein der OCG als IKT-Plattform und foumlrdern IKT-Kenntnisse im Nachwuchsbereich
Unsere zahlreichen Dienstleistungen wie ECDL und OCG Zertifizierungen Sophia Testsystem sowie unsere Schriften-reihe und Approbationen aber auch unser Veranstaltungs-service sind ein nicht zu vernachlaumlssigendes Standbein der OCG
Wer ist die OCG und was macht sie
9OCG JAHRESBERICHT 2013
Veranstaltungen
OCG HorizonteOCG ImpulseOCG TagungenOCG SchoolAustrian Computer Science DayInformatiktag Veranstaltungskalender
Projekte
PROVISOITAKEREADYINNOTRAIN ITEnergieinformatikGemeindebau 30IKT Konferenz (Imagine14)IKT in der LehrerInnen- bildung
ArbeitskreiseNetzwerke
Nationale PartnerInternationale Kooperationen
OCG Students ClubTestsysteme
Sophia CerticationSophia Business
VeranstaltungsorganisationApprobationen
Lernmaterialsuche
Autorisierungen
Publikationen
VerlagOCG BookshopOCG JournalJahresberichteECDL News
Zertizierungen
ECDL Neu
you start ITPC-StartOCG Typing CerticateOCG Web Managementpm basicCertied Business Process Professional
ISOIEC 27001
Wettbewerbe fuumlr Jugendliche
Biber der Informatikcomputer creative wettbewerbInternationale Olympiade aus Informatik (IOI)
Wissenschaftliche Wettbewerbe
OCG FoumlrderpreisOCG Foumlrderpreis-FHHeinz Zemanek PreisRoland Wagner PreisFoumlrderpreis Multimedia und e-BusinessAdolf-Adam-Preis
Netzwerke und Veranstaltungen Leistungen
Die OCG
Wettbewerbe
OCG ndash Die IKT-Plattform
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Arbeitskreise Leitung
Barrierefreiheit durch IKT (AKBF-IKT) aoUnivProf Dr Klaus Miesenberger DI Willibald Kremser aoUnivProf DI Dr Wolfgang Zagler
Cloud Computing amp Big Data Marion Meir-Huber Mag Johannes Lackner Martin Koumlhler
eHistorie aoUnivProf Dr Karl A Froumlschl
Energie-Informatik Prof Dr Inghabil Ulrich Hofmann
Grafische Dantenverarbeitung aoUnivProf Dr Eduard Groumlller Dr Michael Wimmer
Human-Computer Interaction und Usability Engineering HCIampUE UnivDoz Ing MMag Dr Andreas Holzinger aoUnivProf Dr Margit Pohl FH Prof DI Dr Karl-Heinz Weidmann Mag Horst Krieger
IKT-Ausbildung fuumlr LehrerInnen ao Univ Prof DI Dr Gerald Futschek Mag Reinhard Goebl
Information Studies AoUnivProf Dr Wolfgang Hofkirchner UnivDoz Dr Franz Ofner OUnivProf iR DI Dr Peter Fleissner
IT-Ausbildung und Didaktik der Informatik aoUnivProf Mag Dr Karl Josef Fuchs aoUnivProf Dr Erich Neuwirth aoUnivProf Mag Dr Gabriele Uchida
IT fuumlr Frauen Univ-Assin Privatdozentin Drin Hilda Tellioglu
IT-Governance oUnivProf Dr Dimitris Karagiannis oUnivProf DI Dr A Min Tjoa
IT-Leistungsvertraumlge und Rechtspolitik aoUnivProf Dr Gunter Ertl Ing Dr Eike Wolf
IT-Sicherheit Prof(FH) Univ-Doz DI Dr Ingrid Schaumuumlller-Bichl Mag Dr Heike Paschinger
Medizinische Informatik und eHealth UnivDoz DI Dr Guumlnter Schreier MSc Univ Prof Elske Ammenwerth
Operations Research aoUnivProf Dr Walter Gutjahr Dr Gerold Petritsch
Pro-IT Professorinnen und Professoren der Informationstechnologie PD Dr Edgar Weippl Univ Prof Dr Marian Vajtersic
Rechtsinformatik aoUniv Prof Mag DDr Erich Schweighofer oUniv-Prof DI Dr A Min Tjoa
Software-Sicherheit Zuverlaumlssigkeit und Qualitaumltspruumlfung DI Erwin Schoitsch Dr Peter Paul Sint
Visual Computing DI Dr Peter M Roth Mag DI Florian Kleber
Forum eBusiness aoUnivProf Mag Dr Christine Strauss
Electronic Commerce UnivDoz Mag Dr Karl Froumlschl
Forum eLogistics DI Rudolf J Bauer aoUnivProf Mag Dr Christine Strauss
Vertrauensbildende Maszlignahmen im eCommerce Dr Hans G Zeger
Forum eGovernment em oUnivProf Dr Roland Traunmuumlller (Ehrenvorsitz) aoUnivProf Dr Alexander Prosser Prof Dr Robert Muumlller-Toumlroumlk MMag Dr Alexander Balthasar
eDemocracyeVoting aoUnivProf Dr Alexander ProsserMR MMagDr Alexander Balthasar Organisation Dipl-InformWirt Silke Weiszlig Mag Markus SchettRecht Ao UnivProf Mag DDr Erich Schweighofer Mag Bernhard Karning
Technologie Dipl-Ing Udo Linauer DI Bernd Martin DI Peter Reichstaumldter Dr Thomas Roumlsslere|Gov Strategies Dipl-InformWirt Silke Weiszlig Mag Markus SchettForum Privacy Ing Mag Dr Christof Tschohl DI Mag Walter Houmltzendorfer
Arbeitskreise der OCGDie Arbeitskreise der Oumlsterreichischen Computer Gesell-schaft setzen sich aus Fachleuten des wirtschaftlichen uni-versitaumlren und administrativen Bereichs zusammen Die Zahl der aktiven Arbeitskreise unterliegt einem stetigen Wachs-tum und liegt zurzeit bei 30 Bei regelmaumlszligigen Arbeitstref-fen werden die Ziele und Aufgaben der Arbeitskreise um-gesetzt Diese sind auf den dafuumlr eingerichteten Websites nachzulesen Der Bogen spannt sich von Vortragsaktivitaumlten mit anschlie-szligender Diskussion uumlber die Bearbeitung von speziellen Pro-blemfaumlllen bis hin zur regelmaumlszligigen Ausgabe von Tagungs-baumlndenDie Arbeitskreise bilden eine wesentliche Wissens- und In-formationsressource Die Expertise der in den selbstorgani-sierten Arbeitskreisen engagierten Fachleute sind die Basis der ITK-Plattform OCG Durch Stellungnahmen und Veran-staltungen nehmen sie aktiv an der oumlffentlichen Diskussion teil
bull Das Forum Privacy veranstaltete am 9 Oktober 2013 eine ganztaumlgige Veranstaltung zum Thema IT-Unter-nehmen zwischen Uumlberwachungsstaat und Kunden-verantwortung Anlaumlsslich der von Edward Snowden aufgedeckten weltweiten Uumlberwachungspraktiken formulierte das Forum Privacy eine Stellungnahme die auch in der Tageszeitung Der Standard erschien
bull Der Arbeitskreis IKT-Ausbildung fuumlr LehrerInnen or-ganisiert jaumlhrlich den Informatiktag Diese kostenlose Fortbildung fuumlr Lehrende ab der Sekundarstufe fand 2013 erstmals an der Universitaumlt Wien in Kooperation mit der TU Wien und dem BMUKK statt
bull Das Forum eGovernment setzte auch einige Veran-staltungsakzente das Internationale Rechtsinformatik Symposion (IRIS) und die 2nd Joint International Con-ference on Electronic Government and the Informati-on Systems Perspective and International Conference on Electronic Democracy (EGOVIS amp EDEM 2013) in Prag
11OCG JAHRESBERICHT 2013
Arbeitskreise Leitung
Barrierefreiheit durch IKT (AKBF-IKT) aoUnivProf Dr Klaus Miesenberger DI Willibald Kremser aoUnivProf DI Dr Wolfgang Zagler
Cloud Computing amp Big Data Marion Meir-Huber Mag Johannes Lackner Martin Koumlhler
eHistorie aoUnivProf Dr Karl A Froumlschl
Energie-Informatik Prof Dr Inghabil Ulrich Hofmann
Grafische Dantenverarbeitung aoUnivProf Dr Eduard Groumlller Dr Michael Wimmer
Human-Computer Interaction und Usability Engineering HCIampUE UnivDoz Ing MMag Dr Andreas Holzinger aoUnivProf Dr Margit Pohl FH Prof DI Dr Karl-Heinz Weidmann Mag Horst Krieger
IKT-Ausbildung fuumlr LehrerInnen ao Univ Prof DI Dr Gerald Futschek Mag Reinhard Goebl
Information Studies AoUnivProf Dr Wolfgang Hofkirchner UnivDoz Dr Franz Ofner OUnivProf iR DI Dr Peter Fleissner
IT-Ausbildung und Didaktik der Informatik aoUnivProf Mag Dr Karl Josef Fuchs aoUnivProf Dr Erich Neuwirth aoUnivProf Mag Dr Gabriele Uchida
IT fuumlr Frauen Univ-Assin Privatdozentin Drin Hilda Tellioglu
IT-Governance oUnivProf Dr Dimitris Karagiannis oUnivProf DI Dr A Min Tjoa
IT-Leistungsvertraumlge und Rechtspolitik aoUnivProf Dr Gunter Ertl Ing Dr Eike Wolf
IT-Sicherheit Prof(FH) Univ-Doz DI Dr Ingrid Schaumuumlller-Bichl Mag Dr Heike Paschinger
Medizinische Informatik und eHealth UnivDoz DI Dr Guumlnter Schreier MSc Univ Prof Elske Ammenwerth
Operations Research aoUnivProf Dr Walter Gutjahr Dr Gerold Petritsch
Pro-IT Professorinnen und Professoren der Informationstechnologie PD Dr Edgar Weippl Univ Prof Dr Marian Vajtersic
Rechtsinformatik aoUniv Prof Mag DDr Erich Schweighofer oUniv-Prof DI Dr A Min Tjoa
Software-Sicherheit Zuverlaumlssigkeit und Qualitaumltspruumlfung DI Erwin Schoitsch Dr Peter Paul Sint
Visual Computing DI Dr Peter M Roth Mag DI Florian Kleber
Forum eBusiness aoUnivProf Mag Dr Christine Strauss
Electronic Commerce UnivDoz Mag Dr Karl Froumlschl
Forum eLogistics DI Rudolf J Bauer aoUnivProf Mag Dr Christine Strauss
Vertrauensbildende Maszlignahmen im eCommerce Dr Hans G Zeger
Forum eGovernment em oUnivProf Dr Roland Traunmuumlller (Ehrenvorsitz) aoUnivProf Dr Alexander Prosser Prof Dr Robert Muumlller-Toumlroumlk MMag Dr Alexander Balthasar
eDemocracyeVoting aoUnivProf Dr Alexander ProsserMR MMagDr Alexander Balthasar Organisation Dipl-InformWirt Silke Weiszlig Mag Markus SchettRecht Ao UnivProf Mag DDr Erich Schweighofer Mag Bernhard Karning
Technologie Dipl-Ing Udo Linauer DI Bernd Martin DI Peter Reichstaumldter Dr Thomas Roumlsslere|Gov Strategies Dipl-InformWirt Silke Weiszlig Mag Markus SchettForum Privacy Ing Mag Dr Christof Tschohl DI Mag Walter Houmltzendorfer
OCG ndash Die IKT-Plattform
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Seit 2006 ist die OCG nach der Qualitaumltsnorm ISO 90012008 fuumlr den Bereich Veranstaltungsorganisation zertifiziert Auch 2013 konnten wir als Veranstaltungspartner zahl-reiche Veranstaltungen ausrichten Einen Auszug aus dem Veranstaltungsspektrum kann der tabellarischen Uumlbersicht auf Seite 15 entnommen werden
Die Vorratsdatenspeicherung und ihre Folgen waren zu Beginn des Jahres eines der topaktuellen Themen in der Bevoumllkerung und in den Medien Das OCG Forum Privacy organisierte in Kooperation mit der Fakultaumlt fuumlr Informatik der TU Wien aus diesem Grund eine hochkaraumltig besetzte Paneldiskussion mit dem Titel Ist die Vorratsdatenspeiche-rung verfassungswidrig 150 TeilnehmerInnen fanden sich an der TU Wien ein
Unter den vielfaumlltigen Veranstaltungen die die OCG uumlber das Jahr durchgefuumlhrt hat befanden sich 2013 auch eine Reihe wissenschaftlicher Konferenzen bei denen vor allem das Service des OCG Veranstaltungsteams gefragt war
Hervorzuheben sind an dieser Stelle vor allem die wissen-schaftlichen Konferenzen bei denen die OCG internatio-nale TeilnehmerInnen begruumlszligen und betreuen durfte Als Beispiel seien hier die eHealth und die IEEE Conference on Business Informatics (CBI) 2013 angefuumlhrt
Neben den wissenschaftlichen Konferenzen organisiert die OCG auch Veranstaltungen und Workshops rund um das Thema IKT Ausbildung Die Vorfuumlhrung 3D-Druck oder die beiden Veranstaltungen Young Researcherlsquos Day waren sehr gut besuchte Informations- und Weiterbildungsveranstal-tungen
Im September fuumlhrte die OCG den LehrerInnen Informatik-tag der Sekundarstufe durch Diese jaumlhrliche Veranstaltung wurde wieder in Kooperation mit dem BMUKK und der TU Wien organisiert An der Universitaumlt Wien als Veranstal-tungsort ging es vor mehr als 100 LehrerInnen um aktuelle Entwicklungen in der IKT und deren Einsatzmoumlglichkeiten im Unterricht Innovative Zugaumlnge zur Informatikdidaktik sollen Lehrenden der Fachgebiete bdquoInformatikldquo bdquoAnge-wandte Informatikldquo und bdquoInformationsmanagementldquo bzw bdquoMedieninformatikldquo in didaktisch gut aufbereiteter und im Unterricht verwertbarer Form zugaumlnglich gemacht werden Eingeladen werden alle Lehrenden die an Pflichtschulen allgemeinbildenden Schulen und berufsbildenden mittleren und houmlheren Schulen Informatik unterrichten sich der Ent-faltung der digitalen Kompetenzen widmen bzw Informa-tionstechnik im Unterricht einsetzen Angeboten wurden Plenarvortraumlge und Kurzworkshops mit neuen Forschungs-ergebnissen
Die OCG als Veranstaltungspartner
13OCG JAHRESBERICHT 2013
OCG Horizonte
OCG ndash Die IKT-Plattform
OCG ImpulseDie OCG Impulse sind eine uumlberregionale Netzwerkveran-staltungsreihe die folgende Zielgruppen zusammenfuumlhrt
bull Aus- und Weiterbildungsinstitutebull Schulen Fachhochschulen und Universitaumltenbull Unternehmenbull Oumlffentliche Einrichtungen
Im sechsten Jahr ihres Bestehens erfreuten sich die OCG Im-pulse uumlber insgesamt 250 GaumlsteDiese Veranstaltungsreihe arbeitet mit Impulsreferaten die mit aktuellen Themen aus der OCG ergaumlnzt werden 2013 waren das
bull ECDL Neubull Die Zukunft von Lern- und Lehrmaterialienbull New Work ndash der Arbeitsplatz der Zukunft Wie mobile
Arbeitsgeraumlte den Arbeitsplatz veraumlndern
Die Referenten sind immer ausgesuchte Fachleute auf ihren Gebieten und koumlnnen fundiert uumlber den letzten Stand der Forschung und wirtschaftlichen Entwicklung berichten
In den Pausen gibt es die Moumlglichkeit sich bei den Lehrmittel erzeugern (Verlage) die neuen ECDL Lernunterla-gen anzusehen und Belegexemplare mitzunehmenMit einem gemeinsamen Abendessen klingt jede Veranstal-tung aus
Groszliges Interesse bei den OCG Horizonten zum Thema Crowdfunding Teilnehmer der Impulse in Innsbruck
Im zweiten Jahr der OCG Veranstaltungsreihe OCG Hori-zonte fanden insgesamt fuumlnf Veranstaltungstermine mit insgesamt ca 260 TeilnehmerInnen statt Seit der Ruumlckuuml-bersiedlung in die Wollzeile werden die Horizonte im Heinz Zemanek Saal der OCG abgehalten
Diese kostenlose Netzwerkveranstaltung behandelt aktuelle IT-Themen und Trends in Form von Vortraumlgen oder Podiums-diskussionen Dabei schenkt die OCG der Wechselwirkung zwischen Informatik und IKT und Mensch und Gesellschaft besondere Aufmerksamkeit Die Veranstaltungen wurden auch 2013 wieder in Kooperation mit AUSTRIAPRO und dem IT-Cluster der Wirtschaftsagentur Wien durchgefuumlhrt
Die Themen der OCG Horizonte werden nach ihrer Ak-tualitaumlt ausgewaumlhlt So spannte sich der Bogen vom in-novativen Robotersegelboot das bei Unfaumlllen oder For-schungsarbeiten zum Einsatz kommt uumlber erneuerbare Energie bis hin zu Unternehmen welche die interne E-Mail- Kommunikation vollstaumlndig durch die Verwendung einer speziellen Informationsplattform ersetzen Aber auch recht-liche und sicherheitsbezogene Aspekte des Einsatzes privater IT-Endgeraumlte im Unternehmen (BYOD) und Crowdfunding als ein Finanzier ungsmodell anderer Art stieszligen auf groszliges Interesse beim Publikum Seit Ende des Jahres 2013 wer-den die OCG Horizonte-Veranstaltungen mittels Livestream
einem noch groumlszligeren Interessentenkreis zugaumlnglich gemacht
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OCG Horizonte ndash IT-Themen und Trends
Datum Thema Vortragender
26022013 Das Robotersegelboot ASV Roboat als maritime Forschungsplattform Dr Roland Stelzer INNOC
24042013 Elektromobilitaumlt und erneuerbare Energie ndash eine Symbiose
MMag Ing Alexander Decker T-Systems Aust-ria GesmbHMag Ing Friedrich Leopold Vogel Everynear GmbH
19062013 Zero email Dir Univ-Lekt Ing Mag Markus Schaffhauser Atos IT Solutions and Services
10092013Bring-Your-Own-Device (BYOD) Rechtliche und sicherheitsbezogene Aspekte des Einsatzes privater IT-Endgeraumlte im Unternehmen
Mag Christoph Riesenfelder Information Risk Management ServicesDr Stephan Winklbauer Willheim Muumlller Rechtsanwaumllte
19112013 Crowdfunding ndash Innovative Finanzierung fuumlr Innovative Ideen
Dr Reinhard Willfort ISN - Innovation Service Network GmbH
OCG Impulse
Datum Ort Themen und Vortragende
28022013 Klagenfurt
bull Die Zukunft von Lern- und Lehrmaterialien UnivDoz Dipl-Ing Dr techn Martin EBNER (Technische Universitaumlt Graz)
bull New Work ndash der Arbeitsplatz der Zukunft Wie mobile Arbeitsgeraumlte den Arbeits-platz veraumlndern Architekt DI Oliver Kupfner (INNOCAD Architektur ZT Graz)
06062013 Salzburg
03102013 Innsbruck
24102013 Wien
15OCG JAHRESBERICHT 2013
OCG ndash Die IKT-Plattform
OCG Horizonte Wien 5 Termine
OCG Impulse Klagenfurt 4 Termine
Gemeindebau 30 (Themen Einstieg in die Robotics fuumlr Kinder mit LEGO Spielerisch lernen mit Roboter Wuumlrfeln Kinderworkshop MaKeyMaKey Meine Geschichte in Bildern - Senioren gestalt-en einen Fotoband am Computer)
Wien 8 Termine
OCG School Wien 13 Termine
IKT Trends 2020 Wien 2201
IRIS 2013 Salzburg 21-2302
Inf2school Klagenfurt 2802-103
Vorfuumlhrung 3D-Druck Wien 0703
EDU| days Donau-Uni Krems 03-0404
Security Forum 2013 Hagenberg 17-1804
OCG Talk am Campus 2013 Hagenberg 1804
Barcamp Rasperry Pi Wien 26-2704
IKT Trends 2020 Elektronik aus Europa Wien 0705
Bildung Online Hall in Tirol 07-0805
eHealth 2013 Wien 23-2405
3 Young Research Day OCG 2506
Abschlusssymposium ITAKE Wien 2606
IEEE Conference on Business Informatics (CBI) 2013 Wien 15-1807
eEducation Sommertagung 2013 Klagenfurt 26-2808
Norm ISOIEC 27001 ndash Aktuelles zur IT-Sicherheit Wien 1909
IFIP Performance 2013 Wien 24-2609
Informatiktag 2013 Wien 3009
IT-Unternehmen zwischen Uumlberwachungsstaat und Kundenverantwortung Wien 0910
Workshop zum Thema IT and Creativity Wien 2310
eLearning Didaktik Fachtagung (BMUKK) Linz 24-2510
4 DoktorandInnenworkshop der Universitaumlt Oldenburg Wien 11-1211
DACH Konferenz Energieinformatik 2013 Wien 12-1311
IKT Smart Grid Energie Workshop Wien 1211
Kinder und Digitale Medien Wien 13-1411
iiWAS amp Momm 2013 Wien 02-0412
Veranstaltungsuumlbersicht 2013Ein Auszug aus den Veranstaltungen 2013
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Wissenschaftliche Wettbewerbe
bdquo Die Arbeit beschaumlftigt sich mit der dynamischen Evolution von Code die einen Eingriff in das Verhalten eines laufenden Programms ermoumlglicht Das Programm wird dabei temporaumlr ange-halten die Definition des Programms veraumlndert und dann wird die Ausfuumlh-rung mit der neuen Programm-Version fortgesetzt Diese Neudefinition des Programms kann zu beliebigen Zeit-punkten erfolgen und zieht auch eine Anpassung des Programmzustands mit sich Es gibt zwei praktische An-wendungsfaumllle fuumlr diese Funktiona-litaumlt Zum einen kann waumlhrend der Programmentwicklung das Neustarten von Programmen vermieden werden Zum anderen koumlnnen langlebige Ser-ver-Anwendungen auf den neuesten Stand gebracht werden ohne sie kurz-fristig beenden zu muumlssen ldquo
bdquo Wenn man als Mensch kompli-zierte Probleme loumlst etwa die vorher angesprochene Routenplanung so bemerkt man oft dass es mit der Zeit einfacher wird diese zu loumlsen Man bekommt bdquoRoutineldquo Das zeigt dass im Problem eine bdquoStrukturldquo versteckt ist wodurch es eigentlich einfacher ist als es zunaumlchst scheint In meiner Arbeit wird versucht einem Computer beizubringen diese Struktur zu erken-nen und auszunuumltzen um Probleme effizienter zu loumlsen ldquo
Michael Morak
Heinz Zemanek PreisDie Jury hat sich durch eine Vielzahl hochklassiger Beitrauml-ge gearbeitet Nach einem neuen Auswahlverfahren und einem Hearing der besten 10 Arbeiten vor der Jury wurde DI Dr Thomas Wuumlrthinger JKU Linz fuumlr seine Dissertation bdquoDynamic Code Evolution for Javaldquo ausgezeichtet
Die in der Arbeit entwickelten Techniken erlauben eine Ver-aumlnderung von Computerprogrammen zeitgleich mit deren Ausfuumlhrung Dadurch koumlnnen Server-Anwendungen aktu-alisiert werden ohne eine Ausfallszeit des Servers in Kauf nehmen zu muumlssen Die Programme koumlnnen schneller ent-wickelt werden weil neue Funktionalitaumlten auch ohne Neu-start sofort ausprobiert werden koumlnnen
OCG Foumlrderpreis Die achtkoumlpfige Jury zur Vergabe des OCG Foumlrderpreises 2013 hat aus den 21 eingereichten Diplom- bzw Master-arbeiten auf dem Gebiet der Informatik Wirtschaftsinfor-matik und ihren Anwendungen drei Arbeiten ausgewaumlhlt die ihr preiswuumlrdig erschienen und sie somit fuumlr den Preis nominiert (siehe OCG Journal Ausgabe 022013) Diese Ar-beiten wurden externen Gutachtern zur Beurteilung weiter gegeben Auf Basis dieser Gutachten hat die Jury den Sieger des OCG Foumlrderpreises 2013 ermittelt
Der Sieger ist Dipl Ing Michael Morak mit seiner Arbeit uumlber die bdquoEffiziente Auswertung von Logik-Programmen mit Hilfe von Baumzerlegungldquo Diese Arbeit hat in allen Beurteilungskriterien am herausragendsten abgeschnitten
Thomas Wuumlrthinger
17OCG JAHRESBERICHT 2013
OCG ndash Die IKT-Plattform
bdquo Bei Verwendung einer bestimm-ten Konfiguration des LTE-Mobilfunk-netzes dem Zeitduplexmodus besteht die Moumlglichkeit die gesamten verfuumlg-baren Ressourcen fuumlr Up- und Down-load von Daten an das Verkehrsauf-kommen anzupassen Dadurch kann die zur Verfuumlgung stehende Netzka-pazitaumlt effizienter genuumltzt werden ldquo
Christian Backfrieder
OCG Foumlrderpreis-FH Der OCG Foumlrderpreis-FH 2013 ging an Christian Backfrieder FH Oberoumlsterreich fuumlr seine Arbeit bdquoAnalysis of an Adaptive Switching Point for LTE TDD by Dynamic System-Level Simulationsrdquo In dieser Arbeit wird ein Mobilfunksimulator fuumlr den LTE (Long Term Evolution) Standard auf System Level entwi-ckelt Dabei werden Aspekte wie Bewegung der Benutzer Abschattung oder Mehrwegeausbreitung der Signale mo-delliert
Die Preisverleihung aller drei Preise fand im Dezember im Palais Niederoumlsterreich in Wien im Rahmen der Konferenz iiwas2013 statt
Foumlrderpreis des Staatspreises Multimedia und e-Business 2013Den Foumlrderpreis 2013 des Staatspreises Multimedia und e-Business 2013 gesponsert von der OCG ging an die LineMetrics GmbH
Mit dem Foumlrderpreis werden Studierende und Erstprodu-zentInnen angesprochen erfolgversprechende Projekte einzureichen Ziel ist es jungen Talenten - ProduzentInnen ForscherInnen und AmateurInnen - die Chance zu geben ihre Ideen und Entwicklungen von einer professionellen Jury pruumlfen zu lassen Damit soll Oumlsterreichs Nachwuchs gefoumlr-dert und motiviert werden seine Ideen zu realisieren und im Bereich Multimedia und e-Business neue kreative Loumlsungen hervorzubringen
Der Sieger 2013 LineMetrics bietet produzierenden Unter-nehmen eine sehr einfache und guumlnstige Gesamtloumlsung an um Daten von unterschiedlichsten Maschinen und Sensoren zu erfassen und zu analysieren Optimierungspotentiale und Probleme koumlnnen schnell erkannt und deren Loumlsungsfort-schritt verfolgt werden Durch ein Mietmodell werden hohe Anschaffungskosten vermieden Mit der zur Verfuumlgung gestellten Hardware wird die Anbindung von industriellen Maschinen so einfach dass sie von Kunden selbst innerhalb weniger Stunden vorgenommen werden kann
LineMetrics ist keine IT-Loumlsung sondern ein Werkzeug fuumlr den taumlglichen Gebrauch wwwlinemetricscom
Mehr zu den ausgezeichneten Wettbewerben im OCG Blog blogocgat
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Wettbewerbe fuumlr JugendlicheBiber der Informatik 2013Von 11 bis 15 November (Biberwoche) wurde dieser inter-nationale Online-Contest von der OCG gemeinsam mit der TU Wien in ganz Oumlsterreich und auch in Suumldtirol durchge-fuumlhrt Er soll SchuumllerInnen aller Schultypen von der Volksschule bis zur Matura motivieren sich mehr mit der Informatik zu be-schaumlftigen Dazu sind 18 interessante Aufgaben (in der Volks-schule 6) mit Bezug zur Informatik innerhalb von 40 Minuten zu loumlsen Die Aufgaben sind so gestellt dass zum Loumlsen keine speziellen Vorkenntnisse erforderlich sind Beim Loumlsen werden informatische Denkweisen geschult Fuumlr die 5 unterschied-lichen Altersstufen gibt es verschiedene Sets von Aufgaben
Erstmals nahmen auch VolksschuumllerInnen am Biber Contest teil Sie hatten nur 6 Aufgaben zu loumlsen Sie sollten keine Probleme haben innerhalb der vorgegebenen Zeit fertig zu werden
Insgesamt gab es 12154 TeinehmerInnen aus ganz Oumlsterreich und Suumldtirol um 215 mehr als im Jahr 2012 Der Zu-wachs ist insbesondere einer vermehrten Teilnahme von Neuen Mittelschulen zu verdanken
Anzahl TeilnehmerInnen im Detail
Die TeilnehmerInnen sind zu 39 weiblich zu 45 maumlnn-lich und 16 machten keine Angabe In den juumlngeren Jahr-gaumlngen sind noch etwa gleich viel Maumldchen wie Burschen
in den aumllteren Jahrgaumlngen nehmen mehr Burschen als Maumld-chen teil In der 9 Schulstufe ist Informatik ein Pflichtfach an den Allgemeinbildenden Houmlheren Schulen Oumlsterreichs daher ist in Oumlsterreich diese Altersgruppe am staumlrksten vertreten
Insgesamt haben sich in Oumlsterreich 121 Schulen beteiligt Aus Oberoumlsterreich Kaumlrnten und Niederoumlsterreich kamen die meisten TeilnehmerInnen waumlhrend Burgenland und Vorarlberg am Ende der Teilnehmerliste rangierten
Von den insgesamt 12154 TeilnehmerInnen haben 1780 (oder 15) in einem 2-er Team teilgenommen
6 TeilnehmerInnen aus Mittel- und Oberstufe konnten alle Probleme richtig loumlsen und erreichten die Maximalpunkte-zahl 216 Bei den VolksschuumllerInnen konnten sogar 18 die Houmlchstpunktezahl von 60 erreichen
Die AufgabenDie Problemstellungen der deutschsprachigen Aufgaben stammen von Autoren aus 16 verschiedenen Laumlndern Bel-gien Deutschland Frankreich Italien Japan Kanada Lett-land Litauen Niederlande Oumlsterreich Russland Schweiz Slowakei Slowenien Taiwan und UngarnIn Deutschland Oumlsterreich und der Schweiz wurden dieselben Aufgaben verwendet und die Uumlbersetzungen und Implemen-tierungen gemeinsam durchgefuumlhrt Durch die sorgfaumlltige Arbeit bei Auswahl Uumlbersetzung und Implementierung gab es auch heuer kein einziges Problem mit einer Aufgabenstellung
Internationales2013 wurde der Biber der Informatik Mitte November in 31 Laumlndern weltweit durchgefuumlhrt Dabei nahmen circa 800000 Schuumllerinnen und Schuumller teil Damit ist der Biber der Informatik weltweit (und nicht nur in Oumlsterreich) der groumlszligte Informatikcontest fuumlr SchuumllerInnen
Schulstufe weiblich maumlnnlich keine Angabe gesamt
3 und 4 (Volksschule) 73 72 3 148
5 und 6 (Mittelstufe) 1333 1355 426 3114
7 und 8 (Mittelstufe) 1488 1596 561 3645
9 und 10 (Oberstufe) 1465 1804 771 4040
11 bis 13 (Oberstufe) 378 703 126 1207
Total 4737 5530 1887 12154
19OCG JAHRESBERICHT 2013
OCG ndash Die IKT-Plattform
Zu danken gilt es den vielen Lehrerinnen und Lehrern die sich fuumlr die Durchfuumlhrung des Biber der Informatik enga-giert haben und ihren Schuumllerinnen und Schuumllern die Teil-nahme ermoumlglicht haben
Das Biber TeamaoUnivProf DI Dr Gerald Futschek TU Wien (Leiter)Juumlrgen Fruumlhwirth TU WienPeter Garscha TU WienMag Bernd KurzmannElisabeth Maier-Gabriel OCGMag Piotr MichalskiMag Barbara Muumlllner
wwwocgatbiber Oumlsterreichische Website mit Aufgaben und LoumlsungenbebrasorgInternationale Website mit Links zu allen Laumlndern
computer talents austria lsquo13Der Kreativwettbewerb der OCG fuumlr SchuumllerInnen aller SchultypenWie jedes Jahr konnten die SchuumllerInnen ihre besten Infor-matikprojekte einer qualifizierten Jury zur Bewertung stel-len Dazu mussten sie zunaumlchst Ihre Projektbeschreibung Programme und Ergebnisse einreichen Die von der Jury ausgewaumlhlten nominierten Projekte wurden in einem Ab-schlussevent von den SchuumllerInnen praumlsentiertInsgesamt gab es 27 eingereichte Projekte an denen 101 SchuumllerInnen und Schuumller beteiligt waren
Praumlmierung in der Kategorie VolksschuleVS Oberlaa Klasse 1B (20 SchuumllerInnen) Wir lieben SportNominierung in der Kategorie Sekundarstufe I (5-8 Schulstufe)1 Platz HS Paura (Maximilian Rudorfer) Controller fuumlr
Gartenbahnsteuerung2 Platz NMS Telfs (14 SchuumllerInnen aus 3 Schulstufen) MiniMoverNominierung in der Kategorie Sekundarstufe II (9-13 Schulstufe)1 Platz HTL Braunau (4 SchuumllerInnen) eXcursion1 Platz HTL Leonding (1 Schuumller) High Level Movement Control for Autonomous Vehicle3 Platz HTL Braunau (2 Schuumller) SmartRiders3 Platz HTBLA Perg (2 Schuumller) ALARMSndashALERT LOGISTIC AND REDISTRIBUTING MESSAGING SERVICE5 Platz HTL Hollabrunn (2 Schuumller) Photovoltaic Consump- tion Optimization6 Platz HTL Rennweg (4 Schuumller) vClass7 Platz HTL Braunau (2 Schuumllerinnen) Santale Adventure Role Playing Game (RPG)
Zusaumltzlich lobte die Jury einen Sonderpreis fuumlr das beste Projekt aus einer Berufsschule aus Julian Wissmann mit dem Projekt MK2Satisfaction konnte sich durchsetzen
Die Preisverleihung fand im Rahmen des Abschlusssympo-siums ITAKE im Juni in den Raumlumlichkeiten der OCG statt In der Jury waren Prof Dr Gerald Futschek (TU-Wien) DI Margarethe Grimus Doz Dr Erich Neuwirth (Uni Wien) und Dr Christian Wirth (Uni Linz)
Die Preise fuumlr die Gewinner stammten von RZL Software und der OCG
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OCG SchriftenreiheInternationale Informatik-Olympiade (IOI) 2013 Die 25 Internationale Olympiade in Informatik fand vom 6 bis zum 13 Juli 2013 in Australien statt Austragungsort war die University of Queensland in Brisbane Mit viel Enthusiasmus begannen das oumlsterreichische Team wie auch die anderen TeilnehmerInnen den ersten Wett-bewerb der leider von technischen Problemen begleitet wurde Nachdem schlieszliglich mit einstuumlndiger Verspaumltung der Wettbewerb endlich losgehen konnte fiel das Evaluie-rungssystem das den TeilnehmerInnen wertvolles Feedback liefern sollte komplett aus Mit dieser unerwarteten Situa-tion konnten nicht alle gleichermaszligen umgehen Insbeson-dere auch das Team aus Oumlsterreich musste die Hoffnung auf ein gutes Abschneiden auf den zweiten Wettbewerbstag verschieben Am zweiten Wettbewerbstag mit uumlblicher-weise schwierigeren Aufgaben als am ersten Tag konnten die Oumlsterreicher weitaus bessere Ergebnisse erreichen Fuumlr den besten des Teams Gary Ye einem Schuumller am TGM Wien ging sich eine Bronzemedaille aus Er konnte sogar mehr Punkte sammeln als der Gesamtsieger des Vorjahr-jahres Johnny Ho aus den USABei der glanzvollen Closing Ceremony stand das Endergeb-nis der oumlsterreichischen Olympioniken fest
bull Peter Ralbovsky ndash 66 Punktebull Stephanie Huber ndash 100 Punktebull Thomas Tangl ndash 180 Punktebull Gary Ye ndash 256 Punkte
Die OCG RZL Software und Catalysts GmbH ermoumlglichten durch finanzielle Unterstuumltzung die Reise zur internationa-len Olympiade Das Ergebnis ndash insbesondere das von Gary Ye - zeigt das sich auch Schuumller aus Oumlsterreich mit ihren Leistungen international messen koumlnnen
Die OCG besitzt mit der Schriftenreihe booksocgat einen kleinen Spezialverlag fuumlr Veroumlffentlichungen zur Informa-tik und Gesellschaft Bisher wurden 302 Baumlnde herausge-geben Je nach Bedarf wird als Medium Print DVDs USB Sticks oder Online verwendet
Das Komitee fuumlr die OCG Schriftenreihe bewertet die Antrauml-ge auf ihre wissenschaftliche Qualitaumlt Die Abwicklung der Publikation liegt bei Elisabeth Maier-Gabriel in Zusammen-arbeit mit den Herausgebern den Autoren sowie der Dru-ckerei Riegelnik Die Schriftenreihe entspricht dem Bedarf nach leistbaren Tagungsbaumlnden und Veroumlffentlichungen Die Auflage liegt selten bei mehr als 200 Stuumlck Die OCG bietet uumlber den Bookshop auch einen Vertrieb
Es gibt mehrere Reihen die jeweils durch eine Leitfarbe ge-kennzeichnet sind
bull Rote Reihe (Tagungsbaumlnde)bull Blaue Reihe (Praxisbezogene Publikationen)bull Gruumlne Reihe (Wissenschaftliche Publikationen)bull reportsocgatbull learnocgat
In Kuumlrze wird eine weitere Reihe fuumlr Forschungsberichte ge-startet researchocgat und zwar in bdquoEU-BLAUldquo Fuumlr die Auffindbarkeit wird der OCG Index sowie die Verlinkung bzw Aufnahme an andere wichtige Indices weltweit sorgen (zB das Austria Forum von Hermann Maurer)
Der Umstieg auf digitale Medien unter Beibehaltung des Buches als Arbeitswerkzeug ist ein wichtiger Schritt und wird in der nahen Zukunft angegangen Dazu kommt die Notwendigkeit auch fuumlr frei verfuumlgbaren digitalen Content zu sorgen
21OCG JAHRESBERICHT 2013
OCG ndash Die IKT-Plattform
Approbation LernmaterialOCG JournalDie OCG publiziert vierteljaumlhrlich das OCG Journal Das Journal ist eine Mitgliederzeitschrift an der Schnittstelle Wissenschaft und Wirtschaft Um inhaltlich jene Breite ab-zudecken fuumlr die der Verein steht wird entlang der OCG Leitthemen Ausbildung und Qualitaumlt Wissenschaft und IT gesellschaftliche Kohaumlsion Innovation und Startups inter-nationale Vernetzung und digitale Zivilgesellschaft recher-chiert und geschrieben
Die vier im Jahr 2013 herausgekommenen Ausgaben hatten eine durchschnittliche Auflage von 1800 Stuumlck und einen Umfang von 24 Seiten Die Themenschwerpunkte waren Robotik der Arbeitsplatz der Zukunft die ISOIEC 27001 Norm und zuletzt die Frage nach einem Gottesbeweis mit-hilfe des Computers
2014 wird es einige Aumlnderungen geben Dem Titelthema wird mehr Platz als bisher eingeraumlumt und alle Mitglieder werden eingeladen Beitraumlge zu schreiben Die Auswahl der Beitraumlge uumlbernimmt anschlieszligend ein Board das auch im Vorfeld die Themenschwerpunkte fixiert Die Teilnehmer des Boards sind seit vielen Jahren in der OCG aktiv und in die Vereinsarbeit eingebunden
Damit koumlnnen die Interessen der Mitglieder besser adres-siert werden und auszligerdem wird es moumlglich das groszlige Wissen der OCG-Mitglieder fuumlr alle anderen nutzbar zu machen Das Spektrum journalistischer Darstellungsformen wird in Zukunft um Kommentare Glossen und Rezensionen erweitert Damit stehen auch 2104 im 39 Jahrgang des OCG Journals die Zeichen auf kontinuierlicher Weiterent-wicklung
Buumlcher und CBTs die auf Basis der Lernzielkataloge fuumlr die ECDL Module speziell fuumlr die Vorbereitung auf ECDL Tests erstellt wurden koumlnnen bei der OCG zur Approbation ein-gereicht werden Kern des Approbationsprozesses ist die Uumlberpruumlfung der Lernmaterialien anhand eines Kriterienka-talogs der auf den Vorgaben der ECDL Foundation beruht und von der OCG ergaumlnzt und praumlzisiert wurde Endet die Uumlberpruumlfung mit einem positiven Gutachten darf das Werk mit einem Logo als Approbiertes Lernmaterial gekennzeich-net und beworben werden Die OCG leistet damit einen Beitrag zur Qualitaumltssicherung innerhalb der ECDL-Initiative und sie unterstuumltzt KandidatInnen bei der Vorbereitung auf die ECDL Tests
Im Jahr 2013 wurde eine Vielzahl von Lernmaterialien fuumlr die neuen ECDL Module (Computer-Grundlagen Online- Grundlagen und Online-Zusammenarbeit) und fuumlr neue Software (Windows 8 und MS Office 2013) approbiert Die Anzahl der approbierten Lernmaterialien (wwwecdlatlern-materialien) ist deutlich gestiegen
Oumlsterreichische Computer Gesellschaft APPROBIERTES LERNMATERIAL
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Neue WebseitenDie Webseiten wwwocgat und wwwecdlat wurden uumlber-arbeitet und sind 2013 online gegangen Sie erhielten ein neues Design ein neues CMS (Drupal) und teilweise eine neue Menuumlstruktur Die Webseiten wurden mit Social Me-dia Kanaumllen verknuumlpft
Social Media AktivitaumltenErste Aktivitaumlten haben bereits im Jahr 2012 mit der Uumlber-arbeitung des OCG Blogs gestartet Im Jahr 2013 wurden die Social Media Aktivitaumlten ausgebaut und intensiviert Die Erstellung von multimedialen Inhalten (Bild Video Text) ruumlckte damit auch in den Vordergrund Der neue OCG Blog steht im bdquoinhaltlichenldquo Mittelpunkt Neue Blogbeitraumlge sind auf den Startseiten der Webseiten wwwecdlat und wwwocgat eingebunden Sie werden auch als Neuigkeit auf dem XING Unternehmensprofil der Oumlsterreichischen Computer Gesellschaft gepostet Bilder rund um die Akti-vitaumlten der Oumlsterreichischen Computer Gesellschaft finden sich auf der Plattform Flickr Videos auf Youtube Mit Ende 2013 startete die Facebook-Seite ECDL Austria Die Seite soll die ECDL Community in Oumlsterreich verknuumlpfen und als zusaumltzlicher Servicekanal zur Verfuumlgung stehen
Social Media PlattformenOCG Blog blogocgatXING wwwxingcomcompanyocgYoutube wwwyoutubecomuserecdlocgfeed Flickr wwwflickrcomphotosocg_bilderFacebook wwwfacebookcomECDLAustria
MedienarbeitDie Medienarbeit der Oumlsterreichischen Computer Gesell-schaft basiert auf Presseaussendungen uumlber Presseportale und uumlber direkte Kontakte zu MedienvertreterInnen 2013 kamen vermehrt MedienvertreterInnen aktiv auf die OCG
zu Aufgrund dieser Aktivitaumlten gab es Fernseh- Radio- und Printbeitraumlge in oumlsterreichischen Medien
Instrumente und Highlights der Oumlffentlichkeitsarbeit
bull Presseaussendungen uumlber APA OTS und Pressetext (18 Aussendungen im Jahr 2013) Uumlbernahme der Meldungen auf standardat Salzburger Nachrichten Salzburger Lokalzeitungen Computerwelt Presse orfat lokale Kronenzeitung lokale NOumlN Kurier
bull Pressehintergrundgespraumlch Informationssicherheit zum Launch von ISOIEC 27001 (8 Medienvertrete-rInnen und 2 UnternehmensvertreterInnen anwe-send 8 Medienberichte ua Format Computerwelt)
bull Storyplacements zB anlaumlsslich Forum Alpach zu OCG Bildungsaktivitaumlten (Bericht Format) ITAKE Pro-jekt (ua Fernsehbericht auf W24 Radiobeitrag Ouml1 di-gitalleben oe1orfatprogramm338555) und ECDL Pruumlfungen an Schulen (ZIB2 Beitrag mit Interview Tho-mas Geretschlaumlger)
bull Kooperationsprojekt mit Google Europa Videoproduk-tion uumlber Mailuumlfterl Aufnahmen in der OCG mit Heinz Zemanek (bereits 17000 Zugriffe auf youtubecom)
bull Medienbeobachtung zur Erfolgskontrolle und Stra-tegieentwicklung im Printbereich uumlber Observer on-line uumlber Google Alerts Clippingbeitraumlge sind im Pres-sespiegel dokumentiert
bull Entwicklung PR-Strategie fuumlr 2014 (Printmedien Online PR uumlber Social Media)
OCG in den Medien
23OCG JAHRESBERICHT 2013
LeitthemenAusbildung und Qualitaumlt | Wissenschaft und IT
Digitale Zivilgesellschaft | Gesellschaftliche Kohaumlsion
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IKT in der PaumldagogInnenausbildungDer Arbeitskreis IKT-Ausbildung fuumlr LehrerInnen hat sich zum Ziel gesetzt dass alle Lehrerinnen und Lehrer in ihrer Ausbildung die in ihrem Lehrberuf benoumltigten Kenntnisse und Fertigkeiten im Bereich Informations- und Kommunika-tionstechnologien (IKT) und Informatik erhalten Gemeint sind hier Lehrerinnen und Lehrer aller Faumlcher und aller Schulstufen
Hintergrund ist einerseits dass in Oumlsterreich derzeit alle Lehrerausbildungen erneuert und aufeinander abgestimmt werden und andererseits dass in den derzeitigen Aus-bildungen IKT und Informatik mit sehr unterschiedlichen Inhalten und in unterschiedlichem Ausmaszlig angeboten wird Sehr oft sind die Angebote derzeit nicht einmal ver-pflichtend fuumlr die angehenden Lehrerinnen und Lehrer
Die neue PaumldagogInnenausbildung wird die Ausbildungen an Universitaumlten und Paumldagogischen Hochschulen in Form von Bachelor- und Masterstudien auf akademischem Niveau vereinheitlichen Fuumlr die inhaltliche Ausgestaltung der Stu-dien sind die einzelnen Universitaumlten und Paumldagogischen Hochschulen autonom zustaumlndig Diese Neugestaltung aller Ausbildungen wird vom OCG Arbeitskreis als guter Zeitpunkt eingeschaumltzt das Anliegen einer verpflichtenden IKTInformatikausbildung an die ver-schiedenen Ausbildungsinstitutionen heranzutragen Ein zeitgemaumlszliger Unterricht verwendet ganz selbstverstaumlndlich zeitgemaumlszlige Technologie Vernetzung e-Learning und In-formationssysteme auf PCs Labtops Tablets Smartphones und Smartboards Neue Lernformen wie kooperatives und exploratives Lernen sind oft ohne Informationstechnologie nicht denkbar
Der Arbeitskreis hat in seinem Positionspapier drei unter-schiedliche Inhaltsgebiete identifiziert die fuumlr alle Paumldagog-Innen relevant sind
bull Informatisches Wissen fuumlr PaumldagogInnen bull Digitale Medien und IKT im Bildungswesen bull Digitale Medien und IKT in Domaumlnen und Faumlchern
Digitale Medien und IKT im Bildungswesen betrifft die An-wendungskompetenz beim Einsatz von digitalen Medien zum Lehren und Lernen Es geht dabei um die Umsetzung allgemeiner paumldagogischer Konzepte die Unterrichtspla-nung die Diagnosekompetenz aber auch um Mediensozia-lisation Medienrecht und den Einfluss der neuen Technolo-gie auf Sozial- und Bildungssysteme
Bei der IKT fuumlr den Fachunterricht geht es um konkrete Konzepte und Systeme um das eigene Fach bestmoumlglich zu unterrichten Neben der in allen Unterrichtsfaumlchern wich-tigen Aufgabe der Einschaumltzung und Bewertung der uumlber das Internet verfuumlgbaren Information bieten IKT und Infor-matik die Moumlglichkeit komplexe Sachverhalte zu visualisie-ren oder durch entdeckendes Lernen neue Erkenntnisse in einem Unterrichtsfach zu gewinnen In jedem Unterrichts-fach gibt es spezifische Anwendungen der Informatik und dementsprechend soll in den Fachdidaktiken der Ein-satz von IKT-Systemen im Unterricht vermittelt werden
Die Umsetzung der Empfehlungen des Arbeitskreises liegt allein bei den betroffenen Ausbildungseinrichtungen Dort werden die konkreten Studienplaumlne erstellt und die einzel-nen Inhalte festgelegt Um einen objektiven Eindruck zu bekommen in welchem Ausmaszlig gegenwaumlrtig und zukuumlnf-tig IKTInformatik in den Curricula der Paumldagogikstudien vorkommt wird die OCG 2014 eine umfangreiche Studie durchfuumlhren und die Ausbildungsangebote aller Paumldago-gischen Hochschulen und Universitaumlten in Oumlsterreich ana-lysieren
wwwocgatikt-ausbildung
27OCG JAHRESBERICHT 2013
Leitthema Ausbildung und Qualitaumlt
Projekt ITAKE Projekt READYDie Lebenswelt der Kinder ist heute schon von klein auf von den unterschiedlichsten Computer- und Robotertechnolo-gien gepraumlgt Folgt man den konstruktionistischen Theorien des Seymour Papert so ist heute das Verstaumlndnis der vom Menschen geschaffenen technologischen Umwelt fuumlr die Kinder genauso wichtig wie das Verstaumlndnis der natuumlrlichen Umwelt Die Kinder lernen jedoch im Kindergarten und in der Volksschule bis jetzt kaum etwas daruumlber
Hier setzte das OCG-Projekt bdquoDie Informationstechnologie des Alltags fuumlr Kinder erfahrbar machen (ITAKE)ldquo an Ziel des von ZIT der Technologieagentur der Stadt Wien ge-foumlrderten Projektes war es durch den spielerischen Einsatz kreativer Technologien schon in der Kindheit die notwendi-gen kreativ-innovativen Faumlhigkeiten fuumlr das 21 Jahrhundert zu foumlrdern
Im Rahmen des Projektes hat die OCG je nach Altersstufe ver-schiedene Workshops zusammengestellt die als Geruumlst fuumlr weitere Aktivitaumlten dienen koumlnnen Ausgehend von den be-reits im vorschulischen Bereich einsetzbaren Bienenrobotern (Bee-Bots) lernten die Kinder mit der visuellen Program-miersprache SCRATCH multimedial gestaltete Bildschirmin-halte mittels einfacher Roboterbausaumltze mit der Auszligen- welt zu verknuumlpfen Zusaumltzlich zu den Workshops mit den Kindern wurden spezielle MultiplikatorInnen-Workshops fuumlr PaumldagogInnen durchgefuumlhrt und ein abschlieszligendes Symposium organi-siert
Die Ergebnisse des Projektes ITAKE konnten nahtlos in das OCG-Projekt READY uumlbernommen werden
Projektlaufzeit Juli 2012 ndash Juni 2013
Weitere Informationen unter wwwocgatitake
Im Projekt READY (bdquoRobotics and Engineering AcaDemYldquo gefoumlrdert von der FFG im Rahmen des Programms bdquoTalente Regionalldquo) wird ein schulstufenuumlbergreifendes Curriculum im Robotics-Bereich (Messen Steuern Regeln) von der Volksschule bis zur Matura entwickelt
Fuumlr die Sekundarstufe I wird ein standardisiertes und von der Oumlsterreichischen Computer Gesellschaft ausgestelltes Zerti-fikat ausgearbeitet (OCG certified Junior Robotics Engineer) Damit soll ein ingenieurmaumlszligiger Denk- und Entwicklungspro-zess unter besonderer Beachtung kreativer Aspekte geschult werden Dafuumlr werden die teilnehmenden schulischen Bil-dungseinrichtungen mit geeigneten Bausaumltzen ausgestattet Die FH Technikum Wien stellt den wissenschaftlichen Part-ner Die Unternehmenspartner T-Systems Austria GmbH und IBM Oumlsterreich GmbH vermitteln den SchuumllerInnen altersgerechte Einblicke in aktuelle und innovative techno-logische Entwicklungen im Bereich der Automatisierungs-technik
Teilnehmende schulische Bildungseinrichtungen bullGanztagsvolksschuleHammerfestwegbullSperlgymnasiumbullGanztagsvolksschuleKirschenalleebullVolksschuleVorgartenstraszligebullHerthaFirnbergSchulenfuumlrWirtschaftundTourismus
Zusaumltzlich konnten uumlber Kooperationszuschuumlsse des Foumlrd-ergebers weitere 10 Schulen in das Projekt READY einge-bunden werden
Projektlaufzeit Mai 2013 bis Oktober 2014
Weitere Informationen unter wwwocgatready
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OCG SchoolDas Veranstaltungsformat OCG School ist eine Netzwerk-veranstaltung fuumlr Schulleitung Unterrichtende und Eltern
Mit dem Projekt OCG School baut die OCG persoumlnliche Kontakte zu den Schulen auf Ziel ist es die OCG als Verein mit einer groszligen Bandbreite an Aktivitaumlten fuumlr SchuumllerInnen und PaumldagogInnen bekannt zu machen
Der Schwerpunkt bei OCG School ist der Informations-fluss fuumlr ECDL neu Weitere Themen sind
bull Roboticsbull Wettbewerbebull OCG Zertifikatebull OCG Veranstaltungen
In diesem Rahmen haben Elisabeth Maier-Gabriel und Kilian Christanell an 13 Terminen von Vorarlberg bis Wien mehr als 250 PaumldagogInnen kompakt und uumlbersichtlich uumlber die OCG und den ECDL informiert
Ort Datum
HLW Krems Krems 1902
HLTW21 Wien 0504
BG Rohrbach Rohrbach 2304
BildungOnline Hall 07-0805
HS Windischgarsten Windischgarsten 2805
eEducation Sommer- tagung
Uni Klagenfurt 2708
Bildungsbetreuer Salzburg Hallein 1109
HTL Dornbirn Dornbirn 0110
BG1 Wien Wien 2910
OCG Wien 0511
Interpaumldagogica Graz 1511
ARGE-Tag Informatik Linz 1811
LMS Andorf Andorf 1911
29OCG JAHRESBERICHT 2013
Leitthema Ausbildung und Qualitaumlt
ECDL und OCG Zertifikate ECDL InitiativeDer ECDL Initiative ist es gelungen ein weltweit standar-disiertes Programm zur Zertifizierung von IT-Anwender-kenntnissen zu schaffen Mit dem ECDL ist es moumlglich ge-worden wichtige Kenntnisse und Fertigkeiten im sicheren und schnellen Umgang mit Office-Programmen und neuen Medien vergleichbar zu machen Das bedeutet fuumlr die Besit-zer eines ECDL Zertifikates einen groszligen Vorteil am Arbeits-markt und foumlrdert die internationale berufliche Mobilitaumlt was ein groszliges Anliegen der EU ist Fuumlr die Personalabtei-lungen ist dieses transparente System ein groszliger Vorteil fuumlr das Recruiting und die firmeninterne Weiterbildung da sinnvoll auf zertifiziertem Wissen aufgebaut werden kann Die ECDL Inhalte sind in Module eingeteilt und in den Lern-zielkatalogen oumlffentlich einsehbar Die Pruumlfungen werden in autorisierten Test Centern nach einheitlichen Qualitaumltsstan-dards abgelegtIn Oumlsterreich hat die OCG als nationale Zertifizierungsstel-le den ECDL im Jahr 1997 eingefuumlhrt Sie ist seither fuumlr die Ausstellung der Zertifikate und fuumlr die Qualitaumltssiche-rung verantwortlich Zurzeit sind 565000 Personen im Zer-tifizierungsprogramm registriert Die Zahl der ECDL Core Absolventen ist auf 340000 gewachsen und die der ECDL Advanced Absolventen auf 63000 Damit befindet sich Oumls-terreich in absoluten Zahlen international an 4 Stelle und europaweit sogar an 3 Stelle Neben dem ECDL in der Er-wachsenenbildung wird der ECDL auch an ca 600 Schulen angeboten Im Rahmen des ECDL Neu wurde fuumlr Schulen das besondere ECDL Profile entwickelt um den Beduumlrfnis-sen der jungen Menschen Rechnung zu tragen
ECDL NeuDas Jahr 2013 war das Jahr fuumlr den neuen ECDL Der neue ECDL traumlgt der rasanten Entwicklung im gesamten Com-puter- und IKT-Bereich Rechnung Mit Cloud Computing Social Media Tablets und Smartphones haben sich auch die
Anspruumlche an Kenntnisse und Fertigkeiten die fuumlr eine si-chere und effiziente Nutzung der IKT im Berufsalltag und in der Freizeit erforderlich sind veraumlndert Die Antwort darauf sind neue und aktualisierte Modulinhalte sowie eine neue Struktur fuumlr die Zertifikate die das lebenslange Lernen foumlr-dert All das ist das Ergebnis intensiver Entwicklungsarbeit der ECDL Foundation in Kooperation mit den erfolgreichs-ten ECDL Laumlndern
Der ECDL Neu steht fuumlrAktualitaumltViele neue Anwendungsmoumlglichkeiten im beruflichen und privaten Umfeld veraumlndern auch die notwendigen Kennt-nisse und Fertigkeiten Daraus sind neue Inhalte und Mo-dule entstandenFlexibilitaumltEine neue flexible Modulstruktur gewaumlhrt eine sinnvolle Wahlmoumlglichkeit um individuelle Beduumlrfnisse am Ausbil-dungsweg zu beruumlcksichtigen Definierte Modulkombinati-onen ergeben Zertifikate die einen schnellen Eindruck uumlber die erworbene Fertigkeiten gebenLebenslanges Lernen ndash ECDL ProfilJeder benoumltigt und verwendet Technologie nach individu-ellen Beduumlrfnissen Das ECDL Profil ist der Onlinenachweis der festhaumllt was Sie wann geleistet haben Damit entsteht eine Uumlbersicht die beliebig erweitert werden kann Das ECDL Profil waumlchst mit jeder eingetragenen Modulpruumlfung und begleitet das lebenslange Lernen
Die neuen ZertifikateDie neuen Module Computer Grundlagen Online-Grundla-gen und Online-Zusammenarbeit haben die bisherigen Mo-dule Computernutzung und Datei-Management Web und Kommunikation sowie Grundlagen der IKT ersetzt
Der kompakte ECDL Base (fruumlher ECDL Start) besteht aus
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den 4 Modulen Computer-Grundlagen Online-Grundla-gen Textverarbeitung und Tabellenkalkulation
Der umfassende ECDL Standard (fruumlher ECDL Core) baut auf den 4 Base Modulen auf die durch drei weitere Module ergaumlnzt werden die man aus fuumlnf Modulen (Praumlsentation Datenbanken anwenden IT-Security Online-Zusammenar-beit Image Editing) waumlhlen kann
Die Zertifikate ECDL Advanced ECDL Image Editing ECDL Web Editing und ECDL CAD sind unveraumlndert geblieben
Uumlber die Struktur des neuen ECDL informiert die Grafik auf Seite 31
Fuumlr Schuumller gibt es das ECDL Profile in Education Aus-tria das die wichtigsten Inhalte fuumlr den sicheren und effi-zienten Umgang mit Computern beinhaltet Es besteht aus 3 Pflichtmodulen (Computer-Grundlagen Online-Grundla-gen Textverarbeitung) und einem Wahlmodul (Tabellenkal-kulation IT-Security oder Praumlsentation) Das Zertifikat ECDL Standard in Education Austria besteht aufbauend auf dem ECDL Profile aus 6 Pflichtmodulen (Computer-Grund-lagen Online-Grundlagen Textverarbeitung Tabellenkal-kulation Praumlsentation IT-Security) und einem Wahlmodul (Online-Zusammenarbeit Image Editing oder Datenbanken anwenden)
Die Lernphase fuumlr die ECDL Module kann frei gestaltet wer-den entweder in klassischen Schulungen als Blended Lear-ning oder auch im Selbststudium mithilfe von approbierten und qualitaumltsgesicherten Lernmaterialien (Buumlcher Skrip-ten DVDs Online-Lernplattformen Videos Uumlbungsplatt-formen) Im Schulbereich werden die Inhalte entweder im Regelunterricht vermittelt oder im Rahmen von freiwilligen Uumlbungen Wahlfaumlchern und anderen schulischen Angebo-ten Neben den standardisierten Lern- und Pruumlfungsinhalten ist der Test uumlber das tatsaumlchliche Koumlnnen eines Kandidaten der entscheidende Punkt fuumlr die Wertigkeit und Akzeptanz
eines Zertifikats Die Absolvierung der ECDL Zertifizierung ist freiwillig und stellt eine Zusatzqualifikation dar die mit Unterstuumltzung des BMBF auch an oumlsterreichischen Schulen angeboten wird Die Pruumlfungen werden in Oumlsterreich mit automatischen Testsystemen durchgefuumlhrt Derzeit sind drei approbierte automatische Systeme im Einsatz Eines davon ndash bdquoSophialdquo ndash hat die OCG selbst entwickelt und 2009 erfolg-reich eingefuumlhrt
OCG ZertifikateDas Zertifikatsportfolio wird durch OCG Produkte auf spezi-ellere Themen ausgeweitet Mit den OCG Zertifikaten konn-ten im Jahr 2013 uumlber 1700 Personen erreicht werden
Das Zertifikatsprogramm OCG Web Management deckt mit 10 Modulen die zentralen Themen zur professionellen Erstellung von Websites ab pm basic bietet in Kooperati-on mit der pma (wwwp-m-aat) eine Einstiegszertifizierung ins Projektmanagement Das OCG Typing Certificate te-stet die Schnelligkeit und Sicherheit im Tastaturschreiben Fuumlr ComputeranfaumlngerInnen und SeniorInnen bietet das Programm PC-Start einen niederschwelligen Einstieg und leistet so einen wichtigen Beitrag zur gesellschaftlichen In-klusion
Qualitaumltssicherung in der AusbildungZur Sicherung der Testqualitaumlt wurde im September 2013 die 2 ECDL Rezertifizierungmaszlignahme gestartet Alle ECDL TestleiterInnen die in der Erwachsenenbildung ECDL Tests abnehmen duumlrfen mussten einen Workshop besuchen und in einem Test die eigene Qualifikation erneut nachweisen
Fuumlr diese qualitaumlssichernde Maszlignahme der OCG die inzwi-schen groszlige Akzeptanz gefunden hat wurden Termine in ganz Oumlsterreich angeboten Rund 350 TrainerInnen haben die Moumlglichkeit genutzt und sich fuumlr weitere 3 Jahre rezer-tifiziert
Naumlhere Infos unter wwwecdlat sowie wwwocgat
31OCG JAHRESBERICHT 2013
Leitthema Ausbildung und Qualitaumlt
Sicher Aktuell ECDLwwwecdlat
TabellenkalkulationAdvanced
TextverarbeitungAdvanced
DatenbankAdvanced
PraumlsentationAdvanced
ADVANCEDModule
ECDLAdvanced
unabhaumlngige4 Einzelzertifikate
Praumlsentation
Datenbankenanwenden
STANDARDModule
ECDLStandard
Base4 Module+
Standard3 Module
IT-Security
Online-Zusammenarbeit
Textverarbeitung
Online-Grundlagen
Computer-Grundlagen
BASEModule
ECDLBase
Base4 Module
Tabellenkalkulation
Image Editing
Europaumlischer Computer Fuumlhrerschein - Eine Initiative der ECDL Foundation und der Oumlsterreichischen Computer Gesellschaft
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Marktposition und technische NeuerungenDie OCG hat im Jahr 2008 ein automatisches Testsystem fuumlr den ECDL (Europaumlischer Computer Fuumlhrerschein) entwi-ckelt das seither in Oumlsterreich und auch in Suumldtirol erfolg-reich im Einsatz ist Seit 112012 sind in Oumlsterreich bis auf Ausnahmefaumllle (Pruumlfungen mit Open Source- Software oder fuumlr die Zielgruppe Menschen mit Behinderung) ausschlieszlig-lich automatische ECDL Tests fuumlr die ECDL Standard Module zugelassen Seit Anfang 2013 gilt diese Regelung auch fuumlr ECDL Advanced Tests
Die Marktsituation zeigt dass in Oumlsterreich der Anteil von Sophia im Bereich der Erwachsenenbildung erfreulich hoch ist Im Schulsektor ist das Testsystem ITS R2 der Firma bitme-dia (Graz) breitflaumlchig im Einsatz
Die Implementierung der neuen ECDL Module war 2013 die wichtigste Neuerung daneben hat eine Reihe von tech-nischen Weiterentwicklungen stattgefunden (Kompatibili-taumlt mit Office 2013 und Windows 81 Browser-Kompati-bilitaumlt neben Internet Explorer und Firefox auch fuumlr Google Chrome automatische Konfiguration der Outlook-Konten automatische Detektierung der installierten Software-Versi-onen bei Betriebssystem und Office-Suite) Zusaumltzlich wurde gemeinsam mit Experten die Arbeit an der barrierefreien Durchfuumlhrbarkeit von ECDL Tests mit Sophia weiter vorangetrieben und die Kompatibilitaumlt mit assistie-render Technologie fuumlr blinde Menschen sichergestellt
Internationale EntwicklungenDie ECDL Switzerland Group hat in einer bis 30112012 gelaufenen Ausschreibung das ECDL Testsystem zur Dispo-sition gestellt Es wurden weltweit alle von der ECDL Foun-dation approbierten Testsystem-Provider eingeladen ein Anbot zu legen Die OCG hat ein Angebot abgegeben und ist aus fuumlnf ein-gelangten Angeboten in die zweite Runde gewaumlhlt worden In der zweiten Runde wurden bei Workshops in der Schweiz vor Ort die Praxistauglichkeit das Feedback der Kunden die Flexibilitaumlt und die Zukunftsperspektiven evaluiert Der end-guumlltige Zuschlag fuumlr die OCG erfolgte durch den Verwal-tungsrat der ECDL Switzerland Group Anfang Maumlrz 2013 Sophia loumlst somit als Test-Provider in den Laumlndern Schweiz Belgien Niederlande und Kosovo den bisherigen Provider Enlight KS ab Als entscheidende Faktoren wurden unter anderem die inhaltliche Qualitaumlt der Tests die innovative und praxisrelevante Test-Technologie (in-application) das Committment der OCG zum ECDL sowie die Flexibilitaumlt des Verwaltungstools und der Sophia- Business-Tests genannt
Im Jahr 2013 wurde in einem Projekt der OCG gemeinsam mit dem langjaumlhrigen Technik Partner Cytotrade das Testsy-
Sophia ndash Das erfolgreiche Testsystem der OCG
33OCG JAHRESBERICHT 2013
stem an die Beduumlrfnisse der neuen Maumlrkte angepasst und erweitert Technisch stellt die Umsetzung der in-applicati-on Tests auf der Plattform Mac OS X die groumlszligte Herausfor-derung dar Fuumlr das Content-Team in der OCG zeichnete sich der maumlchtigste Arbeitsaufwand bei der Entwicklung der neuen ECDL Module (Computer Grundlagen Online Grundlagen Online-Zusammenarbeit Image Editing) und den unterschiedlichen Sprachversionen ab (Schweize-risch-Deutsch Franzoumlsisch Englisch Italienisch Niederlaumln-disch Albanisch) Zusaumltzlich bilden die Diagnosetests fuumlr alle Module eine deutliche Erweiterung im Portfolio des Testsystems Nach einzelnen Piloten hat mit Anfang 2014 der Echtbetrieb fuumlr Sophia in der Schweiz gestartet
AusblickKompromisslose Qualitaumlt beim Content ein hoher Innovati-onsfaktor der technischen Loumlsung und persoumlnlicher Einsatz bei Support und Betreuung bilden fuumlr das Testsystem Sophia die Basis fuumlr interessante Zukunftsperspektiven Um weitere Chancen bezuumlglich der internationalen Verbreitung des Test-systems Sophia nuumltzen zu koumlnnen wurde im September gemeinsam mit dem Technologiepartner Cytotrade und der ECDL Switzerland AG die Sophia Testing GmbH gegruumlndetGeschaumlftsfuumlhrer Thomas Geretschlaumlger hat den Auftrag das Produkt international zu positionieren Zusaumltzlich zu den Laumlndern die in der Ausschreibung der ECDL Switzer-land Group umfasst sind werden in einem ersten Schritt vor allem ECDL Lizenznehmer in Europa adressiertDie sehr gute Akzeptanz von Sophia zeigt dass sich die kon-sequente Arbeit an der Qualitaumlt von Technik und Content mit einem Platz im internationalen Spitzenfeld bezahlt macht und die inhaltliche Kompetenz des OCG Content-Teams in ein erfolgreiches Produkt transformiert werden konnte
Naumlhere Informationen und kostenlose Demotests finden sich unter wwwsophiatestcom
Marktanteil der Testsysteme im Erwachsenenbildungsbereich in Oumlsterreich
Entwicklung der Testzahlen des Testsystems Sophia in Oumlsterreich und Suumldtirol
Leitthema Ausbildung und Qualitaumlt
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Die Norm ISOIEC 27001 setzt einen international aner-kannten Standard zur Zertifizierung von Informationssi-cherheitsmanagementsystemen (ISMS) Grundsaumltzlich wird durch den Prozess der Auditierung durch die OCG die Ein-haltung dieses Regelwerks sichergestellt und durch die Zer-tifizierung die Konformitaumlt mit der Norm bestaumltigt
Der ZertifizierungsprozessAnfang 2013 hat die OCG das vom Bundesministerium fuumlr Wirtschaft Familie und Jugend (BMWFJ) vorgeschriebene Audit des Pilotkunden ITampTEL Elektrizitaumltswerk Wels AG positiv abgeschlossen Mit der Ausstellung des Erstakkredi-tierungsbescheides am 5 Juli 2013 fand der anstrengende Zertifizierungsprozess getragen vom engagierten Zertifizie-rungs- und Unabhaumlngigkeitskomitee der OCG seinen er-folgreichen Houmlhepunkt
Als unabhaumlngiger Verein mit viel Erfahrung in der Personen-zertifizierung ist die OCG als Zertifizierungsstelle praumldesti-niert Die Mitwirkung von Expertinnen und Experten aus dem OCG Netzwerk fuumlr den Bereich Informationssicherheit ermoumlglicht es Auditierung und Zertifizierung nach ISOIEC 27001 professionell und mit houmlchster Qualitaumlt durchzufuumlh-ren Objektivitaumlt Neutralitaumlt und Unabhaumlngigkeit gepaart mit intensiven Kontakten der OCG zu Wissenschaft For-schung und Lehre Behoumlrden und der Wirtschaft bieten den zukuumlnftigen Kunden die Sicherheit hochqualitative Auditergebnisse zu einem guten Preis-Leistungsverhaumlltnis zu erhalten und so nachhaltig von der Zertifizierung zu pro-fitieren
Die AuftaktveranstaltungAm 19 September 2013 fand im den Raumlumlichkeiten der OCG in der Wollzeile in Wien die Tagung Norm ISOIEC 27001 ndash Aktuelles zur IT Sicherheit moderiert von OCG-Vizepraumlsident Markus Klemen SBA Research statt
Wir sind besonders stolz darauf Edward Humphreys Xi-SEC Consultants Ltd und Mitbegruumlnder der ISOIEC 27001 Normungsreihe als Keynotespeaker gewonnen zu haben Weitere interessante Vortraumlge haben Wolfgang Prentner (ZT Prentner IT GmbH) Markus Klemen (SBA Research) Georg Beham (KPMG Oumlsterreich und OCG Lead Auditor) und In-grid Schaumuumlller-Bichl (FH Hagenberg) beigetragen
Am 1102013 loumlste die neue Norm ISOIEC 270012013 die alte Normversion aus dem Jahr 2005 ab (vorerst nur in Englisch ab ca April 2014 auch auf Deutsch erhaumlltlich) Fuumlr Neuzertifizierungen gilt eine Uumlbergangsfrist bis 1 Oktober 2014 fuumlr bestehende Zertifizierungen bis 1 Oktober 2015 also spaumltestens beim Uumlberwachungs- bzw Rezertifizie-rungsaudit muss die Umstellung auf die neue Normversion erfolgen (inklusive einer Neuausstellung des Zertifikates)
Das AngebotDie OCG bietet seit Herbst 2013 die ISOIEC 27001 Zertifi-zierungen auf Wunsch schon nach der neuen Normversion 270012013 an was bereits von einem Kunden gegen Jah-resende 2013 erfolgreich wahrgenommen wurde
Auszligerdem bietet die OCG in Zukunft auch Kurse fuumlr Audi-toren und Kunden an ndash zumindest vorerst in Kooperation mit der Donau-Universitaumlt Krems Dazu wurden die Kurs-unterlagen angepasst und fuumlr den ersten Kurs im Februar 2014 vorbereitet
Die Suche nach neuen Kunden und der weitere Ausbau des Auditorenpools sind Herausforderungen der naumlchsten Mo-nate
Der Zertifizierungsablauf wird speziell auf die Kunden zuge-schnitten und mit ihnen abgestimmt Er besteht aus der In-formationsphase gepraumlgt von Erstgespraumlchen und einer Ko-
Zertifizierungsstelle nach ISOIEC 27001
35OCG JAHRESBERICHT 2013
stenabschaumltzung gefolgt von der Antragsphase Nach einer wirtschaftlichen Einigung erfolgt die Vertragsunterzeichnung gefolgt von der Auditphase Dabei kann es ein optionales Prauml-Audit geben jedenfalls aber ein Doku mentenaudit und ein Implementierungsaudit jeweils gefolgt von der Erstel-lung der Auditreports Dies fuumlhrt im Erfolgsfall schlieszliglich zur Zertifizierung und Ausstellung des Zertifikats durch die OCG das von da an fuumlr drei Jahre guumlltig ist Waumlhrend die-ser Zeit werden regelmaumlszligig (mind einmal jaumlhrlich) Uumlberwa-chungsaudits durchgefuumlhrt wodurch die Konformitaumlt mit der Norm laufend uumlberwacht wird Nach Ablauf der 3-Jah-res-Frist kann das Zertifikat nach einem Rezertifizierungsau-dit fuumlr weitere drei Jahre verlaumlngert werden
Der NutzenDurch eine Zertifizierung nach ISOIEC 27001 koumlnnen Fir-men und Institutionen ihren Kunden bzw der Oumlffentlichkeit zeigen dass sie als zertifiziertes Unternehmen ein wirkungs-volles und normenkonformes ISMS betreiben und laufend weiterentwickeln Der Stellenwert von Informationssicher-heit in Betrieben hat spaumltestens durch die NSA-Enthuumlllungen und andere spektakulaumlre Sicherheitsvorfaumllle der letzten Mo-nate in der medialen Aufmerksamkeit stark zugenommen Vielfach werden von Unternehmen Nachweise der Einhal-tung von Sicherheitsstandards gefordert um uumlberhaupt als Lieferant oder Dienstleister in Frage zu kommen Damit kann die Frage der Informationssicherheit ploumltzlich von einem Stiefkind das vermeintlich nur Kosten generiert zu einem vitalen Faktor fuumlr den Unternehmenserfolg werden Letztlich erwartet aber auszligerhalb des B2B-Bereichs auch der Privatkunde und Konsument einen sorgfaumlltigen und nach letztem Stand der Technik gesicherten Umgang mit Daten
Falls Sie ein ISMS betreiben oder ein Informationssicher-heitsprojekt in ihrem Unternehmen planen unterstuumltzt Sie die OCG gerne mit Informationen rund um die ISOIEC
27001 Zertifizierung Aktuelle Informationen dazu finden Sie auch unter wwwocgcertcom der Website der OCG ISMS-Zertifizierungsstelle
Leitthema Ausbildung und Qualitaumlt
OCGCERTIFICATIONISOIEC 27001
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IKT Trends 2020 ist eine Veranstaltungsreihe der OCG in Kooperation mit dem Bundesministerium fuumlr Verkehr Inno-vation und Technologie (bmvit) Das bmvit foumlrdert mit dem Programm IKT der Zukunft anspruchsvolle Innovation und Technologieentwicklung Als eines der Formate fuumlr den Zu-kunftsradar dieses nationalen Forschungsprogramms dient unter anderem die Veranstaltungsreihe IKT Trends 2020 die zu einem tieferen Verstaumlndnis der IKT und ihrer Cha-rakteristik beitragen soll IKT ist bereits jetzt ein Phaumlnomen von gesamtgesellschaftlicher Bedeutung mit weithin un-terschaumltzten tiefgreifenden Auswirkungen In mehreren Veranstaltungen werden Trends und zukunftstraumlchtige Ent-wicklungsmoumlglichkeiten im Bereich IKT aus verschiedenen Perspektiven praumlsentiert
Im Rahmen der IKT Trends 2020 fanden 2013 zwei Termine statt Mit Moshe Rappoport (IBM Ruumlschlikon) und Reinhard Ploss (CEO Infineon) konnten international renommierte Keynote Sprecher gewonnen werden
Neben Moshe Rappoport traten bei der ersten Veran-staltung am 22 Jaumlnner auszligerdem noch Manfred Troger (Garnter Oumlsterreich) Alexander Loisel (lSZ Consulting) und Mario Meirhuber (IDC Central Europe) fuumlr Impulsrefe-rate auf Die Moderation uumlbernahm Reinhard Posch CIO der oumlsterreichischen Bundesregierung
Bei der zweiten Veranstaltung zur Reihe IKT Trends 2020 am 7 Mai stand Europa als High-Tech-Standort im Mittelpunkt
Reinhard Ploss Vorstandsvorsitzender der Infineon Tech-nologies AG beleuchtete in seiner Keynote laumlngerfristige industrielle Perspektiven vor dem Hintergrund der gegen-waumlrtigen europaumlischen Debatte zur Reindustrialisierung
Nicht nur lokale Uumlberlegungen sondern globales Denken
sei notwendig um Europa fuumlr die Zukunft wettbewerbsfauml-hig zu machen bdquoDie Loumlsung kann dann durchaus im Loka-len liegenldquo so Ploss
Um Entwicklungen in Europa voranzutreiben muumlsse der Blick aus Europa auf den globalen Wettbewerb gerichtet werden Erst das Verknuumlpfen einzelner Kompetenzen mit-einander bringt Nachhaltigkeit Zentral fuumlr den kuumlnftigen wirtschaftlichen Erfolg Europas sind die Key Enabling Tech-nologies (KET) also Schluumlsseltechnologien wie die Mikro- und Nanotechnologie ndash einschlieszliglich Halbleiter Kompe-tenzen muumlssen zu den richtigen Themen in der richtigen Geschwindigkeit zusammengefuumlhrt werden Es gelte die Wettbewerbsfaumlhigkeit der Unternehmen in Europa zu stei-gern Dazu sei ein Uumlberblick uumlber alle Bereiche der Industrie notwendig Das Wachstum passiere im Moment in Asien High-Tech sei zwar ein wichtiges Segment in Europa aber Europa habe an Wettbewerbsfaumlhigkeit aus vielfaumlltigen Gruumlnden verloren
IKT Trends 2020
Michael Wiesmuumlller mit Moshe Rappoport Reinhard Posch Alexander Loisel und Mario Meir-Huber
37OCG JAHRESBERICHT 2013
Effiziente Energiesysteme der Zukunft werden auf erneuer-baren Energietraumlgern unter Nutzung von bdquoEnabling Tech-nologiesldquo wie Informations- und Kommunikationstechnik basieren welche die Grundlage fuumlr die umfassende techno-logische und wirtschaftliche Vernetzung bilden Damit kann eine unabhaumlngige sichere und nachhaltige Energieversor-gung in Europa unterstuumltzt werden Um die damit verbun-denen Herausforderungen zu identifizieren und nachfol-gend auch zu loumlsen spielen internationale Vernetzungen eine Schluumlsselrolle
In diesem Zusammenhang wird angestrebt eine internatio-nal sichtbare bdquoScientific-Communityldquo im deutschsprachigen Raum zum Themenfeld bdquoIKT-basierte Energiesystemeldquo auf-zubauen Dazu finden sich Professoren und Forschungs-leiter der Informatik und benachbarter Disziplinen wie Wirtschaftsinformatik Technische Informatik und Elektro-Informationstechnik aus Deutschland Oumlsterreich und der Schweiz bei der jaumlhrlich stattfindenden Konferenzreihe bdquoEn-ergieinformatikldquo ein
Um diese Aufgaben in Oumlsterreich wahrnehmen zu koumlnnen wurde 2013 die Oumlsterreichische Computer Gesellschaft (OCG) beauftragt
bull den Aufbau einer Scientific Community zu initiieren und einen entsprechenden Know-how-Transfer zum Kooperationsthema Smart Grids in Oumlsterreich zu er-moumlglichen und
bull den Wissensaufbau durch internationalen Austausch in Form der Organisation der 2 Konferenz der Konfe-renzreihe Energieinformatik zu ermoumlglichen
Der Aufbau der Scientific Community erfolgt durch die Gruumlndung eines OCG-Arbeitskreises geleitet von Prof Dr Ing habil Ulrich Hofmann Salzburg ResearchANC der
sich in regelmaumlszligigen Abstaumlnden trifft und Mitglieder aus Forschung und Wirtschaft vereint
Von besonderer Bedeutung war die D-A-CH Konferenz Energieinformatik 2013 (11 bis 13 November) die in Ko-operation mit der 39 Annual Conference of the IEEE In-dustrial Electronics Society (IECONrsquo13) im Austria Center Vienna stattfand Zeitlich davor platziert war der 4 Dok-torandInnen-Workshop abgehalten in den Raumlumlichkeiten der OCG Zehn ausgesuchte Facharbeiten wurden prauml-sentiert und die Studierenden hatten die Gelegenheit mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der gleichen Domaumlne zu diskutieren
Die D-A-CH Energieinformatik 2013 wurde in Zusammenar-beit mit dem Bundesministerium fuumlr Verkehr Innovation und Technologie (bmvit) organisiert Dipl-Ing Michael Paula Lei-ter Abteilung fuumlr Energie- und Umwelttechnologien brachte es auf den Punkt als er davon sprach dass diese Veranstal-tung zwei Bereiche zusammen bringt die in langfristigen Zy-klen denkende Energie und die sehr dynamische Informatik
Der im Vorfeld durchgefuumlhrte Call for Papers brachte 35 Einreichungen wovon 23 ausgewaumlhlt wurden Ergaumlnzt mit Vortraumlgen aus der Wirtschaft bekamen die 120 angemel-deten Besucherinnen und Besucher nicht weniger als 33 Re-ferate an zwei Tagen zu houmlren Prof H-Juumlrgen Appelrath Universitaumlt Oldenburg leitendes Mitglied der Programmko-mitees bdquoDie Konferenz brachte einen interessanten Mix von neueren Ergebnissen aus Forschung und Entwicklung zum Themenbereich acuteIKT-basierte Energiesysteme` und Beitraumlge aus der Praxis die sich wechselseitig gut ergaumlnzten So gab es breiter angelegte Vortraumlge zu Konzepten Architekturen und Geschaumlftsmodellen fuumlr Smart Grids und weitere An-wendungsklassen wie Hybridnetze und energieeffiziente Prozesse aber auch kleinere anschauliche Fallstudienldquo
Leitthema Wissenschaft und IT
Energieinformatik
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Nach dem erfolgreichen ersten Oumlsterreichischen Informatik-tag an der Universitaumlt Wien im Jahr 2012 fand am 3 Mai 2013 der zweite Informatiktag am Institute of Science and Technology (IST) Austria statt
Die Veranstaltung 2013 bestand aus acht jeweils 40 Minu-ten langen Vortraumlgen bei denen Vertreter jeder universi-taumlren Informatikfakultaumlt Oumlsterreichs durch eine Professorin oder einen Professor vertreten war Weiters stand ausreichend Zeit fuumlr Diskussionen zur Verfuuml-gung Mit etwa 100 Gaumlsten erreichte die vom BMVIT ge-foumlrderte Veranstaltung ihr Ziel das fachliche Interesse an KollegInnen anderer Institute zu erhoumlhen
Die Vortragenden und die Titel der Vortraumlge waren
bull Armin Biere (JKU Linz) SAT A Disruptive Technology in Computer Science
bull Ivona Brandic (TU Wien) Reducing Energy Consump-tion and Improving Bioinformatics with Clouds
bull Dieter Fensel (Univ Innsbruck) Scalable Communica-tion through Semantic Technologies
bull Gerhard Friedrich (Univ Klagenfurt) Self-Healing Service-Based Processes
bull Vladimir Kolmogorov (IST Austria) Discrete Energy Minimisation in Computer Vision Algorithms and Applications
bull Wolfgang Maass (TU Graz) Does the Brain Play Dicebull Torsten Moumlller (Univ Wien) Visual Tools for Under-
standing Multi-dimensional Parameter Spacesbull Andreas Uhl (Univ Salzburg) Multimedia Security
Matured ndash Biometrics Watermarking and Video Encryption in Real Life
Uumlber den Oumlsterreichischen InformatiktagWaumlhrend die oumlsterreichische Informatikforschung inter-national sichtbar und anerkannt ist ist sie national unzu-reichend vernetzt Dadurch werden potentielle Synergien zwischen verschiedenen Forschungsstandorten nur unzu-reichend und in wenigen Teilbereichen effektiv genutzt Die Gruumlnde fuumlr dieses Problem sind auch struktureller Natur Viele der Neuberufungen unter den ProfessorInnen haben ihre Ausbildung im Ausland genossen und verfuumlgen daher uumlber funktionierende internationale Netzwerke sind natio-nal aber nicht optimal vernetzt Einerseits schwaumlcht dies die Positionierung der Informatik gegenuumlber moumlglichen Foumlrder-gebern Andererseits sind wir uumlberzeugt dass eine bessere Vernetzung auch mehr exzellente StudentInnen ausbilden koumlnnte und bessere Forschung leisten koumlnnte Wie inter-nationale Beispiele zeigen geht eine hervorragende For-schungslandschaft immer mit hoher Innovationsfaumlhigkeit einher Gerade in der Informatik sehen wir einen Schluumlssel-bereich fuumlr ein kleines Land wie Oumlsterreich
Trotz der guten Arbeit der Oumlsterreichischen Computer Ge-sellschaft im Bereich der Vernetzung der Informatik der In-dustrie und der Gesellschaft sind daher verstaumlrkt Maszlignah-men zur wissenschaftlichen Zusammenarbeit der einzelnen Institute notwendig Zweck der Informatiktage ist es eine bessere Vernetzung der universitaumlren Informatik-Forschung zu erreichen und dadurch mehr nationale und internatio-nale Foumlrdergelder mehr exzellente Studentinnen und Stu-denten und bessere Forschung zu bekommen
Computer Science Day
39OCG JAHRESBERICHT 2013
Das Forum Privacy beschaumlftigt sich primaumlr wissenschaftlich und interdisziplinaumlr mit aktuellen Fragen zum Schutz der Privatsphaumlre und zum Datenschutz Eine wesentliche Ziel-setzung ist die zunaumlchst wissenschaftliche Aufarbeitung durch Diskussionsveranstaltungen und Publikationen auch einem breiteren Publikum zugaumlnglich zu machen Die Arbeit im Jahr 2013 war dabei stark gepraumlgt von den ndash durch die Veroumlffentlichungen von Edward Snowden bekannt gewor-denen ndash geheimdienstlichen Uumlberwachungsprogrammen der US-Amerikanischen bdquoNational Security Agencyldquo (NSA) Eine kritische Auseinandersetzung erfolgte auch mit euro-paumlischen Themen wie der Vorratsspeicherung von Internet- und Telekommunikations-Verbindungsdaten Folgende Akti-vitaumlten hat das bdquoForum Privacyldquo im Jahr 2013 unternommen
Oumlffentliche Stellungnahme zu den Uumlberwachungspro-grammen der NSA
bull Offener Brief des OCG Forum Privacy an die oumlsterrei-chische Politik mit konkreten Forderungen anlaumlsslich des NSA Uumlberwachungs-Skandals in der Tageszeitung bdquoDer Standardldquo vom 2782013 (online unter derstan-dardat1376534643777Einschraenkungen-fuer-den- Ueberwachungsstaat)
bull Koordinierung mit thematisch der OCG verwandten Organisationen innerhalb Europas zB die deutsche bdquoGesellschaft fuumlr Informatikldquo (GI) sowie die Schweizer Informatik Gesellschaft (SI)
bull Uumlbersetzung der Stellungnahme ins Englische zur bes-seren Vernetzung innerhalb Europas
Veranstaltung IT-Unternehmen zwischen Uumlberwa-chungsstaat und Kundenverantwortung Das OCG Forum Privacy lud am 9 Oktober 2013 zu einer ganztaumlgigen oumlffentlichen Veranstaltung in den Raumlumlich-keiten des Oumlsterreichischen Gewerbevereins um in Vortrauml-gen und Diskussionen insbesondere die Rolle der IT-Unter-
nehmen im Rahmen staatlicher Uumlberwachungsprogramme sowie speziell auch das Thema Industriespionage zu eroumlr-tern (wwwocgatdeprivacy_business)
Interne Aktivitaumlten des Arbeitskreises bull Vorstellung der neuen Co-Leitung des bdquoForum Privacyldquo
und der geplanten Arbeitsschwerpunkte im OCG Journal vom Juni 2013
bull Vernetzung mit anderen Arbeitskreisen der OCG bei-spielsweise mit dem AK bdquoCloud Computing und Big Dataldquo ndash Treffen zur Planung von Kooperationen und Synergien
bull Regelmaumlszligige Treffen des Arbeitskreises im Zwei-monatsrhythmus teilweise mit Gast-Experten wie bei-spielsweise Professor Alexander Prosser beim AK-Tref-fen am 19112013
bull Regelmaumlszligiger Austausch der Mitglieder des AK auch auszligerhalb der AK-Treffen
Publikationen Boumlszoumlrmenyi J amp Houmltzendorfer W 2014 OCG Forum Pri-vacy 2013 An Overview In KnowRight 2012 Interaction of Knowledge Rights Data Protection and Communication - 25 Years of Data Protection in Finland - OCG Forum Pri-vacy 2013 Schweighofer E Saarenpaumlauml A amp Boumlszoumlrme-nyi J (Hrsg) Wien Oumlsterreichische Computer Gesellschaft (OCG) S 33-39 7 S (E-Mail an booksocgat)
Houmltzendorfer W amp Schweighofer E 2014 Surveillance Needs Transparency and Democratic Control Opinion of the Austrian Computer Society (OCG) on the global surveillance practices disclosed by Edward Snowden In KnowRight 2012 aaO S 113115 S (E-Mail an booksocgat)
Leitthema Digitale Zivilgesellschaft
Privacy amp Datenschutz
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Dieser Arbeitskreis setzt sich zum Ziel die Moumlglichkeiten neuer Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) fuumlr Menschen mit Behinderung und die aumlltere Gene-ration deren Erforschung Anwendung und Evaluation im gesamtgesellschaftlichen Zusammenhang zu diskutieren und im Hinblick auf Usability und Barrierefreiheit zu foumlrdern
Aktivitaumlten 2013IKT-Forum 2013 Der AK unterstuumltzte die Organisation und Durchfuumlhrung des IKT-Forums (wwwikt-forumat) Das IKT-Forum das sich als deutschsprachiges Pendant zur ICCHP etabliert hat ist mit ca 330 Teilnehmenden 50 Vortra-genden und 30 Workshops eine der wichtigsten Platt-formen fuumlr Austausch Diskussion Know-how-Transfer und Kooperation im Bereich IKT Assistierende Technologien und Barrierefreiheit
Vorbereitung ICCHP 2014 Der AK veranstaltet 2014 die 14 bdquoInternational Conference on Computers Helping People with Special Needsldquo (ICCHP wwwicchporg) in Kooperation mit und an der Universiteacute Paris 8 Vincennes-Saint-Denis Der Call for Papers wurde mehr als 370-mal beantwortet und der Reviewprozess gestartet
IT4Blind - Zertifizierung des IT-Trainings fuumlr sehbehinderte und blinde Menschen Das vom AK mitentwickelte Zertifi-kat wird weiter angeboten und von ExpertInnen in diesem Bereich genutzt Die Internationalisierung der Idee und des Konzeptes IT4Blind soll in einem Projekt 2014 realisiert wer-den dessen Beantragung vorbereitet wurde
Artikelserie im OCG-Journal Der AK nutzte die Moumlglichkeit eine Serie von Artikeln im OCG-Journal zum Schwerpunkt-thema Barrierefreiheit zu verfassen um das Bewusstsein fuumlr die Thematik zu staumlrken 5 Artikel wurden verfasst und publi-ziert Auch 2014 wird der AK Artikel zum Journal beitragen
Standardisierung Der AK arbeitet in Kooperation mit Dr Galinski (infoterm) und Dr Weissinger (ISO) am Quer-Re-ferenzieren von Barrierefreiheits-Standards in einschlaumlgigen Standards und an einer Vereinheitlichung der Terminologie im Fachgebiet 2014 ist ein Vortrag und ein Workshop bei der ICCHP geplant
Kooperation mit der Wirtschaftskammer Der AK fuumlhrte am eDay 2013 der WKOuml einen Workshop uumlber Barrierefreiheit durch an dem 12 EntwicklerInnen teilnahmen Die Ergeb-nisse wurden im Plenum praumlsentiert Die Teilnahme fuumlr 2014 ist bereits organisiert wwwedayat
Ausbildung von eAccessibility UnternehmensberaterInnen Der AK organisiert die Ausbildung von Unternehmensbe-raterInnen fuumlr barrierefreies Web-Design Die Fachgruppe Unternehmensberater IT der Wirtschaftskammern (UBIT) ermoumlglicht es den AbsolventInnen Firmen gefoumlrderte Be-ratungsschecks im Umfang 10 Stunden (50-75 gefoumlrdert) anzubieten um Barrierefreiheit umzusetzen Ein erster Kurs wurde durchgefuumlhrt (5 TeilnehmernInnen) Weitere Kurse sind fuumlr 2014 geplant wwwinciteat
Barrierefreiheit als Teil von CSR Kontakte mit der CSR-Grup-pe der WKOuml werden genutzt um Barrierefreiheit als wich-tigen Bereich von Corporate Social Responsibility (CSR) zu etablieren
BMT 2013 AAL-Session Der AK unterstuumltzte eine neue Ses-sion zum Thema AAL bei der Dreilaumlndertagung der Deut-schen Schweizerischen und Oumlsterreichischen Gesellschaft fuumlr Biomedizinische Technik 2013 in Graz wwwbmt2013at
SS12 Coding Competition Der AK unterstuumltzte diese Initiati-ve bei der bereits bei der ICCHP 2012 das Finale eines Pro-grammierwettbewerbes durchgefuumlhrt wurde 2013 wurde
Barrierefreiheit durch IKT
41OCG JAHRESBERICHT 2013
Leitthema Gesellschaftliche Kohaumlsion
das Finale bei der AAATE in Portugal durchgefuumlhrt Es freut uns dass Studierende der JKU Linz bdquoEuropean Championldquo geworden sind 2014 wird das Finale bei der ICCHP durch-gefuumlhrt wwwicchporgcallprojectpossibility
Personal Austria 12 Fachmesse fuumlr Personalwesen Mes-se Wien Der AK war bei dieser Messe mit einem Vortrag
bdquoMenschen mit Behinderung in der Arbeitsweltldquo in Koope-ration mit dem Bundessozialamt vertreten
HTML5 Tag bei der OCG Der AK organisierte gemeinsam mit dem WC3 im November 2013 den HTML5 Tag Diese zweitauml-gige Veranstaltung befasste sich neben dem Tutorial auch mit dem Thema HTML5 und Barrierefreiheit html5-tagde
Seit Oktober 2012 betreibt T-Systems Tochter der Deut-schen Telekom mit Partnern aus Verwaltung und Wirt-schaft eine Media Box im Theodor-Koumlrner-Hof in Wien dem mit 3000 Bewohnern groumlszligten Wiener Gemeindebau Die Media Box ist ein Container der mit unterschiedlichen Veranstaltungen bespielt wird und zu mehr Interaktion und Austausch sowohl on- wie auch offline zwischen den Be-wohnerInnen fuumlhren soll
Im ersten vollen Jahr der Media Box wurde in diesem CSR-Projekt das unter dem Titel Gemeindebau 30 laumluft vor allem uumlber den richtigen Umgang mit Informations- und Kommunikationstechnologien informiert Mittels Work-shops und Trainings wird den Interessierten jeden Alters die Moumlglichkeit gegeben praktische Erfahrungen mit der Be-nutzung von Computer und Internet zu machen Die OCG war als Projektpartner ua mit folgenden Ange-boten dabei
bull Er kann fuumlhlen faumlhrt und leuchtet Wir programmie-ren unseren neuen Kinderroboter
bull Meine Geschichte in Bildern SeniorInnen gestalten einen Fotoband am Computer
bull Bildbearbeitung fuumlr Kinder Einstieg in die digitale Bildbearbeitung (fuumlr Kinder von 8 bis 12 Jahren)
Weiters wurden Kinderworkshops zu den Themen Ma-keyMakey Einstieg in die Robotics und spielerisch lernen mit Sifteo Cubes von der OCG in der Box angeboten
Die 40m2 groszlige Media Box ist der zentrale Kommunika-tions- und Schulungsort und steht im Kernbereich des Ge-meindebaus Sie ist mit WLAN 15 Computerarbeitsplaumltzen sowie Leihgeraumlten fuumlr BewohnerInnen und Projektpartner ausgestattet Die Informationen uumlber das Programm so-wie die Organisation laufen uumlber die Internet-Plattform wwwkoernerhofat die auch die Kommunikation der Be-wohnerInnen untereinander anregt
Gemeindebau 30
Der Verein
44
PRAumlSIDIUM
(Funktionsperiode 201115)
y Praumlsident
Mag Reinhard GOEBL
y Past-Praumlsident
aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK TU Wien
y Vizepraumlsidentin (gesamter Vorstand)
Univ-Prof Dipl-Math Dr Stefanie RINDERLE-MA
Universitaumlt Wien
y Vizepraumlsident (Vertreter der Einzelmitglieder)
Prof KommR Hans-Juumlrgen POLLIRER GF Secur-Data Betriebsbera-
tungs ndash Gesellschaft mbH
y Vizepraumlsident (Vertreter der Institutionellen Mitglieder)
Mag Markus D KLEMEN Secure Business Austria (SBA)
y Finanzreferent
Univ Prof Dr Jens KNOOP TU Wien
y Vize-Finanzreferent
aoUnivProf Mag Dr Karl Anton FROumlSCHL Universitaumlt Wien
y Generalsekretaumlr
Dr Ronald BIEBER
ERWEITERTES PRAumlSIDIUM
Umfasst neben dem Praumlsidium auch folgende Komiteeleiter
y Komitee fuumlr Veranstaltungen
DI Martin LENZ
y Komitee fuumlr Oumlffentlichkeitsarbeit
UnivDoz DI Dr Veith RISAK
y Komitee fuumlr Internat Beziehungen
oUnivProf DI Dr A Min TJOA
y Komitee fuumlr die Schriftenreihe
aoUnivProf Mag DDr Erich SCHWEIGHOFER
y Komitee fuumlr Personenzertifizierung und Komitee fuumlr Jugendwettbe-
werbe aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
y Komitee fuumlr OCG-EU Projekte
Mag Reinhard GOEBL
y Komitee fuumlr den OCG-Foumlrderpreis
emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARING
y Komitee fuumlr Statuten und Vereinspolitik
SC iR Dr Norbert ROZSENICH
y Komitee fuumlr den Heinz Zemanek Preis
oUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPEL
y Komitee fuumlr Unternehmenszertifizierung oUnivProf Dr Dimitris
KARAGIANNIS
Die EhrenmitgliederUnivProf Dr Adolf ADAM dagger
UnivProf Dr Kurt BAUKNECHT
oUnivProf Dr Bruno BUCHBERGER
HonProf DI Dr Wilhelm FRANK dagger
MR iR Dr Ing Walter GRAFENDORFER
emoUnivProf DI Dr Guumlnther HARING
Walter KONVICKA
Eugen MUumlHLVENZL
Dr Karl MUSIL
Prof Fritz NEEB dagger
UnivDoz DI Dr Veith RISAK
SC iR Dr Norbert ROZSENICH
oUnivProf Dr Arno SCHULZ dagger
Prof Dr Roland STOumlCKELLE dagger
emoUnivProf Dr Roland TRAUNMUumlLLER
UnivProf Dr Tibor VAMOS
emoUnivProf Dr Drhcmult Heinz ZEMANEK
HonProf DI Drhcmult Konrad ZUSE dagger
Der Vorstand
45OCG JAHRESBERICHT 2013
VORSTANDSMITGLIEDER
Vertreter der Einzelmitglieder
Prof Alois BACHINGER (KPH Oberoumlsterreich)
UnivProf iR Dr Gerd BARON
Univ Prof DI Dr Edward BERNROIDER (WU Wien)
HL Gerhard BRANDHOFER (PH Niederoumlsterreich)
Dipl-Betriebsw (FH) Manfred BRANDNER MBA (bit gruppe)
DI (FH) Stefan BUMERL (Cryptas)
emoUnivProf Dr Gerhard CHROUST (JKU Linz)
UnivProf Dr Gunter ERTL
aoUnivProf Mag Dr Karl Anton FROumlSCHL (Univ Wien)
aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK (TU Wien)
MR iR Ing Dr Walter GRAFENDORFER
Univ-Prof Dr Radu GROSU (TU Wien)
Dr Albrecht HALLER (Rechtsanwalt)
emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARING (Univ Wien)
Univ Prof DI Dr Martin HITZ (Univ Klagenfurt)
aoUnivProf Dr Wolfgang HOFKIRCHNER (TU Wien)
aoUnivProf IngMMag Dr Andreas HOLZINGER (MedUniv Graz)
oUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPEL (TU Wien)
UnivProf Dr Jens KNOOP (TU Wien)
UnivProf Dr Gabriele KOTSIS (JKU Linz)
DI Willibald KREMSER
oUnivProf DI Dr Walter KROPATSCH (TU Wien)
Mag Alexander LEININGEN-WESTERBURG (Postserver Online
Zustelldienste GmbH)
Harald LEITENMUumlLLER (Microsoft Oumlsterreich)
DI Martin LENZ (Accenture GmbH)
Dr Thomas MENZEL (BMUKK)
aoUniv-Prof Dr Klaus MIESENBERGER (JKU Linz)
DI Dr Otmar MORITSCH (Technisches Museum Wien)
aoUnivProf iR Dr Erich NEUWIRTH (Univ Wien)
Christian OHRFANDL
Prof KommR Hans-Juumlrgen POLLIRER (Secur-Data GmbH)
oUnivProf DI Dr Reinhard POSCH (TU Graz)
aoUniv Prof Dr Alexander PROSSER (WU Wien)
Joachim POumlTTINGER BSc MMSc (T-Systems Austria)
UnivDoz Dr Siegfried REICH (Sbg Research)
DI Peter REICHSTAumlDTER (Bundeskanzleramt)
Univ-Prof Dipl-Math Dr Stefanie RINDERLE-MA (Univ Wien)
SC iR Dr Norbert ROZSENICH
Prof (FH) UnivDoz DI Dr Ingrid SCHAUMUumlLLER-BICHL (FH Hagen-
berg)
Mag DI Florian SCHNITZHOFER (ReqPOOL GmbH)
DI Erwin SCHOITSCH (AIT Austrian Institute of Technology GmbH)
aoUnivProf Mag DDr Erich SCHWEIGHOFER (Univ Wien)
Wilfried SEYRUCK (Programmierfabrik)
aoUnivProf Dr Christine STRAUSS (Univ Wien)
oUnivProf DI Dr A Min TJOA (TU Wien)
UnivProf Dr Dr hc mult Heinz ZEMANEK (TU Wien)
Vertreter der institutionellen Mitglieder
FH Prof DI Peter BALOG FH Technikum Wien
Prof DDr Peter A BRUCK Research Studios Austria
Forschungsgesellschaft mbH
Dr Ernst BUCHBERGER Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Artifical
Intelligence (OumlGAI)
Gerhard BUZECZKI Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches
Rechenzentrum (WSR)
Dr Wolfgang FREY Verwertungsgesellschaft fuumlr Audiovisuelle
Medien GmbH (VAM)
FH-Prof Mag Dr Sonja GOumlGELE MBA MSc FH JOANNEUM GmbH
Mag Philipp GRAF Fachgruppe Unternehmensberatung und Infor-
mationstechnologie der WKO Wien
FH-Prof DI Johann HAAG FH St Poumllten
Mag Gerda HEILEGGER Arbeiterkammer Wien
FH-Prof DI Dr Thomas HEISTRACHER FH Salzburg GmbH
UnivProf Dr Josef HOCHGERNER Zentrum fuumlr soziale
Innovation (ZSI)
Hans HOPF Parlamentsdirektion
Dr Martin HURCH Wiener Krankenanstaltenverbund
DI Dr Alfred KALLIAUER Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Opera-
tions Research (OumlGOR)
DI Isidor KAMRAT Zentraler Informatikdienst der TU Graz (bis 112013)
Mag Dr Ernst KARNER MBA Verein ECDL an Schulen
DI Melitta KIMBACHER Oumlsterreichische Akademie der Wissen-
schaften (OumlAW)
Mag Markus D KLEMEN Secure Business Austria (SBA)
Der Verein
46
Dr Gerhard LAGA Wirtschafskammer Oumlsterreich (WKO) ndash Abteilung
fuumlr Rechtspolitik
Dr Johannes LUumlTHI Fachhochschule Kufstein Tirol Bildungs GmbH
UnivProf DDr Winfried MAYR OumlGBMT
UnivProf Dr Renate Elisabeth MEYER Oumlsterreichische Vereinigung
fuumlr Organisation und Management (OumlVO)
DI Joumlrg NACHBAUR Austrian Standards Institute (AS)
Wolfgang RAMEDER Bundesrechenzentrum (BRZ)
DI Peter REICHEL Oesterreichischer Verband fuumlr Elektrotechnik (OVE)
Mag Thomas RIESENECKER-CABA Forschungs- und Beratungsstelle
Arbeitswelt (FORBA)
DI Dr techn Peter M ROTH Oumlsterreichische Arbeitsgemeinschaft
fuumlr Mustererkennung (OumlAGM)
Dr Gabriele SAUBERER Termnet
DI Erwin SCHOITSCH AIT Austrian Institute of Technology GmbH
Mag Christian SCHRACK Bundesministerium fuumlr Bildung und Frauen
Dr Maximilian SCHUBERT Internet Service Providers Austria (ISPA)
BLtr Ing Romana SCHUumlTZ Berufsschule fuumlr Informationstechnik
Rudolf SVOBODA Justizanstalt Wien Josefstadt
Dipl-Ing Andreas TOMASEK TUumlV Austria Holding GmbH
emUnivProf Dr Robert TRAPPL Oumlsterreichische Studiengesellschaft
fuumlr Kybernetik (OumlSGK)
UnivProf Dr Roland WAGNER Arbeitsgemeinschaft fuumlr Datenverar-
beitung (ADV)
Prof (FH) DI Dr Karl-Heinz WEIDMANN FH Vorarlberg GmbH
Dipl-Inform-Wirt Silke WEISS Bundesministerium fuumlr Finanzen (BMF)
Mag Michael WIESMUumlLLER Bundesministerium fuumlr Verkehr Inno-
vation und Technologie (BMVIT)
Dr Alexander WOumlHRER WWTF Wiener Wissenschafts-Forschungs-
und Technologiefonds (seit 012013)
Dr Hans G ZEGER ARGE Daten ndash Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr
Datenschutz
Vertreter der Zweigvereine der OCG
UnivProf Dr Peter KOPACEK Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Auto-
matisierungs- und Robotertechnik (OumlGART)
aoUnivProf DI Dr Andreas RAUBER Austrian Association for Rese-
arch in Information Technology (AARIT)
UnivDoz DI Dr Veith RISAK Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Infor-
matikgeschichte (OumlGIG) (bis 112013)
UnivProf Dr Roland WAGNER Oumlsterreichische Gesellschaft f
Informatik (OumlGI)
Rechnungspruumlfer
Ing Mag Franz ILLE
MMag Thomas STRANZINGER
Mitglieder aus der WirtschaftFoumlrdernde Mitglieder
A-Trust Gesellschaft fuumlr Sicherheitssysteme im elektronischen Daten-
vekehr GmbH
ATOS IT Solutions and Services GmbH
AUSTRIAPRO
Frequentis Nachrichtentechnik GesmbH
IBM Oumlsterreich Internationale Buumlromaschinen Gesellschaft mbH
Info Technologie Verlag GmbH
Microsoft Oumlsterreich GmbH
pressetextaustria Nachrichtenagentur AG
Salzburg Research Forschungsgesellschaft mbH
Juristische OCG-Mitglieder
Academia Nova GmbH
ASA ndash Austrian Smart-Card Association
bit media e-learning solution GmbH amp Co KG
BOC Unternehmensberatung GmbH
CEIT - Central European Institute of Technology gemeinnuumltzige GmbH
47OCG JAHRESBERICHT 2013
CRYPTAS it Security GmbH
Detecon Schweiz AG (bis 032013)
Die Projektur GmbH
Docolution GmbH
Donau-Universitaumlt Krems Dep f Europ Integration und Wirtschaftsrecht
E-Commerce Competence Center (EC3)
FH OOuml Studienbetriebs GmbH (FH Hagenberg) Fakultaumlt fuumlr Informa-
tikKommunikationMedien
Finpro Austria Finland Trade Center
Fraunhofer Austria Research GmbH (seit 092013)
GEMDAT OOuml Gemeinde-Datenservice GmbH amp Co KG (seit 082013)
GRZ IT Center Linz GmbH
Humboldt Bildungsgesellschaft mbH
ikon VerlagsGesmbH
iLogis GmbH
Lehrmittelzentrum Technik GesmbH (LMC amp FRIC)
mPay24GmbH
OOuml Technologie- und Marketinggesellschaft
Oumlsterreichisches Institut fuumlr angewandte Telekommunikation (seit
082013)
Plattform fuumlr Innovationsmanagement (PFI)
Qualysoft GmbH
Rubicon Informationstechnologie GmbH
Semantic Technology Institute International (STI)
Semantic Web Company GmbH (bis 082013)
Society for ICT Knowledge Transfer (SIKT) (seit 112013)
TU Wien Institut fuumlr Gestaltungs- amp Wirtschaftsforschung
TU Wien Institut fuumlr Computergraphik und Algorithmen
Umweltbundesamt GmbH
WU Wien Institut fuumlr Information Management und Control
Der Verein
(Vertreter der institutionellen Mitglieder siehe Vorstandsmitglieder)
AIT Austrian Institute of Technology GmbH
Arbeitsgemeinschaft fuumlr Datenverarbeitung (ADV)
Arbeiterkammer Wien
ARGE DATEN ndash Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Datenschutz
Austrian Standards Institute (AS)
Berufsschule fuumlr Informationstechnik
Bundesministerium fuumlr Finanzen (BMF)
Bundesministerium fuumlr Bildung und Frauen (BMBF)
Bundesministerium fuumlr Verkehr Innovation und Technologie (BMVIT)
Bundesrechenzentrum (BRZ)
Fachgruppe Unternehmensberatung und Informationstechnologie der
WKO Wien
FH JOANNEUM GmbH
FH Kufstein Tirol Bildungs GmbH
FH Salzburg GmbH
FH Technikum Wien
FH St Poumllten GmbH
FH Vorarlberg GmbH
Forschungs- und Beratungsstelle Arbeitswelt (FORBA)
Internet Service Providers Austria (ISPA)
Justizanstalt Wien Josefstadt
Oumlsterreichische Akademie der Wissenschaften (OumlAW)
Oumlsterreichische Arbeitsgemeinschaft fuumlr Mustererkennung (OumlAGM)
Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Artificial Intelligence (OumlGAI)
Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Biomedizinische Technik (OumlGBMT)
Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Operations Research (OumlGOR)
Oumlsterreichische Studiengesellschaft fuumlr Kybernetik (OumlSGK)
Oumlsterreichischer Verband fuumlr Elektrotechnik (OVE)
Oumlsterreichische Vereinigung fuumlr Organisation und Management (OumlVO)
Parlamentsdirektion
Institutionelle Mitglieder
48
Event MiLe GmbH
Vertreter Dr Ralph Miarka
Fraunhofer Austria Research GmbH
Vertreterin Dr Eva Eggeling
GEMDAT OOuml Gemeinde-Datenservice GmbH amp Co KG
Vertreter Ing Mag (FH) Daniel Holzer
IT-Cluster Oberoumlsterreich (ITC)
Vertreter DI Dr Robert Stubenrauch
Oumlsterreichisches Institut fuumlr angewandte Telekommunikation
Vertreter Mag Bernhard Jungwirth
Society for ICT Knowledge Transfer (SIKT)
Vertreter oUnivProf DI Dr A Min Tjoa
Standortagentur Tirol
Vertreter Mag Franz Unterluggauer
WWTF Wiener Wissenschafts-Forschungs- und
Technologiefonds
Vertreter Dr Alexander Woumlhrer
Neue juristische und institutionelle Mitglieder 2013
bdquo In der IuK-Technologie ist ein weltweites Netzwerk not-wendig um Spitzenforschung zu betreiben Die OCG ist genau die Plattform um uns mit den richtigen Partnern zu vernetzen Wir selbst bringen zudem un-sere internationalen Kontakte wie zum Beispiel nach Singa-pur als Mitglied in die OCG ein Man darf gespannt sein welche Moumlglichkeiten sich fuumlr alle Seiten hieraus entwickeln ldquo
Eva Eggeling Leiterin Geschaumlftsbereich Visual ComputingFraunhofer Austria Research GmbH
bdquo Als IT Dienstleister und Kom-plettanbieter im oumlffentlichen Bereich hat die Gemdat viele unterschiedliche Anforderungen Ein funktionierendes Experten-netzwerk und Expertenschu-lungen werden in Zukunft noch wichtiger werden Ich denke die OCG bietet hier eine perfekte Plattform um den Herausforde-rungen der Zukunft gerecht zu werden ldquo
Daniel Holzer Geschaumlftsfuumlhrer GEMDAT OOuml Gemeinde- Datenservice GmbH amp Co KG
Research Studios Austria Forschungsgesellschaft
Secure Business Austria (SBA)
Termnet
TUumlV Austria Holding GmbH
Verein ECDL an Schulen
Verwertungsgesellschaft fuumlr Audiovisuelle Medien (VAM)
Wiener Krankenanstaltenverbund
Wirtschaftskammer Oumlsterreich (WKO) ndash Abteilung fuumlr Rechtspolitik
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches Rechenzentrum (WSR)
WWTF Wiener Wirtschafts- Forschungs- und Technologiefonds (seit
012013)
Zentraler Informatikdienst der TU Graz (bis 112013)
Zentrum fuumlr Soziale Innovation (ZSI)
OCG Vorstand
Bereiche
24
473
18Wirt
schaft
Unis | FH
s | P
Hs
oumlffentlicher Sektor
Unis | FH
s | P
Hs
Vereine
49OCG JAHRESBERICHT 2013
Unsere Vorstaumlnde und Mitglieder
Der Verein
Verteilung nach Bundeslaumlndern Vorstaumlnde Mitglieder
OCG Vorstand
Bereiche
24
473
18Wirt
schaft
Unis | FH
s | P
Hs
oumlffentlicher Sektor
Unis | FH
s | P
Hs
Vereine
50
Das Jahr 2013 brachte bei gestiegenen Einnahmen (+250000 EUR auf 235 Mio EUR) eine leichte Steigerung des Gehaltsaufwandes auf knapp 15 Mio EUR (davon ca 500000 EUR aus Projekt PROVISO) Durch entsprechend gestiegene sonstige betriebliche Aufwendungen (von 590000 EUR auf 780000 EUR ndash vor allem projekt- bzw veranstaltungsbezogen) und weitgehend unveraumlnderte Ab-schreibungen ergibt sich in Summe ein kleiner Jahresver-lust von 9000 EUR nach einem leichten Uumlberschuss von 33000 EUR in 2012
Die Einnahmen im ZertifikatsbereichECDL sind leicht ruumlck-laumlufig (-5 auf ca 950000 EUR) was aber durch Mehrein-nahmen bei Projekten (+110000 EUR) Veranstaltungen (+35000 EUR) und Erloumlsen aus Testing (+40000 EUR) so-wie bei sonstigen Erloumlsen (+140000 EUR) mehr als wettge-macht werden konnte
Die groumlszligten Verschiebungen gab es bei den Aktiva und Passiva naumlmlich einerseits durch die abschlieszligenden Inve-stitionen in den Vereinsstandort in der Wollzeile (40000 EUR) vor allem aber durch die Investitionen fuumlr das bdquoSo-phia-Schweizldquo Projekt (235000 EUR) was in Summe zu ei-ner Erhoumlhung des Anlagevermoumlgens um 220000 EUR auf 735000 EUR fuumlhrte
Gleichzeitig verringerte sich das Umlaufvermoumlgen durch weniger Forderungen (-310000 EUR) und verringerte Gut-haben bei Banken (-380000 EUR) um ca 690000 EUR auf 685000 EUR
Durch den teilweisen Verbrauch der Projektruumlcklagen aus dem PROVISO-Projekt (-200000 EUR) und die Reduktion der Passiven Rechnungsabgrenzungsposten (-260000 EUR bedingt durch den Verein bdquoECDL an Schulenldquo) ergab sich
eine Reduktion der Bilanzsumme von 19 Mio EUR auf ca 14 Mio EUR
Insgesamt kann mittelfristig durch die zu erwartenden Ein-nahmen des bdquoSophia-Schweizldquo Projektes (verbunden mit einem weitgehend ausgeglichenen sonstigen OCG-Budget) fuumlr die naumlchsten Jahre mit einer Verbesserung der Liquiditaumlt und einem (Wieder-)Aufbau notwendiger Ruumlcklagen in der OCG gerechnet werden
Budget 2013
51OCG JAHRESBERICHT 2013
Die Komitees
Der Verein
Internationale Beziehungen
LEITUNG oUnivProf DI Dr A Min TJOA
MITGLIEDER emoUnivProf Dr Gerhard CHROUSTaoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEKMag Reinhard GOEBL MR iR Ing Dr Walter GRAFENDORFER emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARINGoUnivProf Dr Dimitris KARAGIANNIS UnivProf Dr Gabriele KOTSIS aoUnivProf DI Dr Andreas RAUBER
Jugendwettbewerbe
LEITUNG aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
MITGLIEDER Sabine FLEISCHMANNProf OStR DI Margarete GRIMUSBernhard KAINZMMag Gudrun KELLNERaoUnivProf iR Dr Erich NEUWIRTHDI Christian WIRTH
OCG Foumlrderpreis
LEITUNG emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARING
JURY UnivProf DI Dr Martin HITZoUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPELUnivProf Dr Gabriele KOTSISUnivProf Dr Gustaf NEUMANNUnivDoz DI Dr Veith RISAKUnivProf DI Dr Franz WOTAWA
OCG Foumlrderpreis-FH
LEITUNG Prof (FH) Dr Johannes LUumlTHI
JURY FH-Prof DI Peter BALOGProf (FH) DI Dr Regine BOLTERUnivProf Mag Dr Gabriele KOTSISProf (FH) DI Dr Werner KURSCHLProf (FH) DI Dr Erwin ZINSER
Heinz Zemanek Preis
LEITUNG oUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPEL
MITGLIEDER Univ Prof DI Dr Horst BISCHOFProf Dr Ruth BREUemoUnivProf DI Dr Guumlnter HARINGUnivProf DI DDr Werner KOENNEoUnivProf Dr Heinrich C MAYRaUnivProf Dr Klaus MIESENBERGERUnivProf Dr Gustaf NEUMANNUnivProf Dipl-Math Dr Stefanie RINDERLE-MAUnivDoz DI Dr Veith RISAKUnivProf DI Dr Wolfgang SLANYUnivProf Dr Stefan SZEIDERUnivProf DI Dr Gerhard WIDMERemoUnivProf Dr Drhcmult Heinz ZEMANEK
OCG Schriftenreihe
LEITUNG aoUnivProf Mag DDr Erich SCHWEIGHOFER
WISSENSCHAFTLICHES REDAKTIONSKOMITEE
emoUnivProf Dr Gerhard CHROUSTUnivProf Dr Gabriele KOTSISUnivProf DI DDr Gerald QUIRCHMAYRUnivDoz DI Dr Veith RISAKUnivDoz Dr Peter ZINTERHOFUnivProf Dr Joumlrg ZUMBACH
Oumlffentlichkeitsarbeit
LEITUNG UnivDoz DI Dr Veith RISAK
MITGLIEDER Dr Ronald BIEBERaoUnivProf Mag Dr Karl FROumlSCHLMag Reinhard GOEBLoUnivProf Dr Dimitris KARAGIANNIS
52
Personenzertifizierung
LEITUNG aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
MITGLIEDER Dr Ronald BIEBERao Univ Prof Mag Dr Karl FROumlSCHLUniv Prof Dr Jens KNOOP
Roland Wagner Award
INTERNATIONALE JURY Arthur KARSHMER (chair)Andras ARATODominique BURGERoUnivProf DI Dr A Min TJOAaoUnivProf DI Dr Wolfgang ZAGLERaUnivProf Dr Klaus MIESENBERGER
Statuten und Vereinspolitik
LEITUNG SC iR Dr Norbert ROZSENICH
MITGLIEDER UnivProf iR Dr Gerd BARONDr Ronald BIEBERemoUnivProf Dr Gerhard CHROUSTaoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEKMag Reinhard GOEBLMR iR Ing Dr Walter GRAFENDORFERemoUnivProf DI Dr Guumlnther HARINGUnivDoz DI Dr Veith RISAKoUnivProf DI Dr A Min TJOAUnivProf Dr Roland R WAGNER
Unternehmenszertifizierung
Zertifizierungskomitee
CO-LEITUNG oUnivProf Dr Dimitris KARAGIANNISZT Dr Wolfgang PRENTNERProf (FH) UnivDoz DI Dr Ingrid SCHAUMUumlLLER-BICHL
MITGLIEDER Mag Thomas GERETSCHLAumlGERWolfgang RESCH
Unabhaumlngigkeitskomitee
LEITUNG aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
MITGLIEDER Prof KommR Hans-Juumlrgen POLLIRERMag Michael WIESMUumlLLERDI Peter REICHEL
Veranstaltungen
LEITUNG DI Martin LENZ
MITGLIEDER Dr Ronald BIEBERMag Reinhard GOEBLDI Dr Thomas POCKDr Johann STOCKINGER
53OCG JAHRESBERICHT 2013
Der Verein
Dr Ronald BIEBER Generalsekretaumlr
Brigitte BREIT
Kilian CHRISTANELL
Mag(FH) Wolfgang EHRENTRAUT
Derya ERMIS
Alice FREMUTH
Mag Thomas GERETSCHLAumlGER
Mag Christine HAAS
Karin HIEBLER
Angelika LEITNER
Dr Rupert LEMMEL-SEEDORF
Elisabeth MAIER-GABRIEL
Sandra PILLIS
Eva RECKENDORFER
Wolfgang RESCH
Katharina RESCH-SCHOBEL
Manuela SCHENDLINGER
Dr Johann STOCKINGER
Mag Silvia VERTETICS
Elisabeth WALDBAUER
Barbara WINDISCH
Mag Malgorzata ZAGOL
Die MitarbeiterInnen der OCG
54
Internationale KontakteInternational Federation for Information Processing (IFIP)Im Jahre 2013 ist fuumlr das Engagement oumlsterreichischer Wissen-schaftler im Rahmen von IFIP die Organisation der international sehr renommierten bdquo26th International Conference on System Modelling and Optimizationldquo die von 9-13 September 2013 an der Universitaumlt Klagenfurt stattfand hervorzuheben Die Konferenz konnte 10 houmlchst anerkannte internationale Spitzenwissenschaftler als bdquoPlenary Speakersldquo gewinnen
Das bdquo31st International Symposium on Computer Perfor-mance Modeling Measurements and Evaluation 2013ldquo das von 24 bis 26 September an der Universitaumlt Wiens statt-fand war ein weiterer Houmlhepunkt des Jahres 2013 Die Key-note-Sprecher dieser Veranstaltung waren Peter Key (Leiter der Abteilung bdquoNetworks Economics and Algorithmsldquo der Microsoft Research Cambridge) und Douglas Leith Universitaumlt Maynooth Direktor des Hamilton Institutes in Irland Groszlige Aufmerksamkeit gewann auch die Abendveranstaltung zu Ehren von Martin Reiser der einer breiten Oumlffentlichkeit fuumlr die Erfindung des bdquoToken-Ringldquo-LANs bekannt ist Der To-ken-Ring brachte IBM einen Umsatz von16 Milliarden Dollar Eine weitere Veranstaltung der AIT in Kooperation mit IFIP war das bdquoInternational Symposium on Environmental Soft-wareldquo das von 9-11 Oktober 2013 stattfand
Als nennenswerter Beitrag der OCG fuumlr eine IFIP Veranstal-tung im Ausland sei die bdquoIFIP PhD Summer Schoolldquo zum Thema bdquoInformation Systems - Challenges for the Webldquo die vom 18-21Maumlrz 2013 an der School of Information Technology der King Mongkutrsquos University of Technology in Bankok stattfand genannt Drei der 5 Hauptvortragenden waren aus Oumlsterreich (Erich Neuhold-TC5 Gerald Quirch-mayr-WG 84 und A Min Tjoa TC8)
oUnivProf DI Dr A Min Tjoa Vertreter der IFIP in Oumlsterreichwwwifiporg
Council of European Professional Informatics Societies (CEPIS)Ein wesentlicher Arbeitsschwerpunkt im Rahmen der CEPIS ist bdquoIT Professionalismldquo also alles was mit IT im Berufsle-ben zu tun hat Darunter fallen unter anderem die Bereiche Ethik Ausbildung e-Skills sowie Frauen in IT Ein wesent-liches Ergebnis der CEPIS ist ein e-Competence Benchmark der die IKT Kompetenzen von IT-Professionals online erfasst und nach dem e-Competence Framework 20 der EU be-wertet Dieser Benchmark ist der wesentliche Beitrag der CEPIS zur bdquoGrand Coalition for Digital Jobsldquo der Europauml-ischen KommissionRobert Mc Laughlin British Computer Society leitet die CEPIS Arbeitsgruppe zur IKT Ausbildung an Schulen die 2013 ein Positionspapier ausgearbeitet hatSeit 2013 ist Joumlrg Ruegg Schweizer Informatikgesellschaft Praumlsident der CEPIS Gerald Futschek OCG ist derzeit einer der CEPIS VizepraumlsidentenProf Dr Erich Schweighofer OCG ist seit 2013 Mitglied des Special Interest Networks fuumlr Legal and Security Issues Die-ser CEPIS Arbeitskreis arbeitet regelmaumlszligig Stellungnahmen aus zuletzt bdquoAssisting EU Citizens with Reliable ICT Security Information 2013ldquo und bdquoStatement on the draft EU Gene-ral Data Protection Regulation 2013ldquo
aoUnivProf DI Dr Gerald Futschek Vertreter der CEPIS in Oumlsterreich
wwwcepisorg
CEPIS Council Meeting Bruumlssel November 2013
55OCG JAHRESBERICHT 2013
ZweigvereinOumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Informatikgeschichte (OumlGIG)Am 20 Juni 1996 fanden sich in den Raumlumen der Oumlster-reichischen Computer Gesellschaft in der Wiener Wollzeile die Proponenten einer sich neu formierenden Fachgesell-schaft zusammen auf Einladung von Univ-Prof Gerhard Chroust (Johannes Kepler-Universitaumlt Linz) wurde der Plan einer oumlsterreichischen bdquoGesellschaft fuumlr Informatikgeschich-teldquo konkretisiert als Verein mit Statuten Vorstand Kura-torium wissenschaftlichem Beirat und Mitgliedsbeitraumlgen Unter den Proponenten und in der Sitzung anwesend wa-ren neben Gerhard Chroust ua Univ-Prof Heinz Zemanek Univ-Doz Dr Veith Risak Mag Gerhard Silvestri und MR Mag Reinhard Goebl Als Zweck des neuen Vereins wurde die bdquoVermittlung und Didaktik der historischen Aspekte der Informatikldquo definiert naturgemaumlszlig mit einem auch austri-akischen Fokus bdquoEin besonderer Schwerpunkt wird dabei auf die Aufarbeitung der Beitraumlge oumlsterreichischer Informa-tiker zur Informatik und zur Informatikgeschichte gelegtldquo Gemaumlszlig sect2 der Statuten des Vereins (in der Fassung des Beschlusses der Generalversammlung vom 4 Juni 2004) bestimmte sich der Zweck der Gesellschaft durch bdquo die Errichtung und Fuumlhrung einer Oumlsterreichischen Informati-onsstelle fuumlr Informatikgeschichte Im Endausbau soll sich diese Informationsstelle in vier Bereiche gliedern Archiv Bibliothek Museum Dokumentation Diese sollen einen umfassenden Uumlberblick zur Geschichte der Informatik ein-schlieszliglich ihrer Geraumlte und Hilfsmittel bietenldquo Operative Grundlage der Aufnahme der konkreten Vereinstaumltigkeit bildete eine Subvention durch den Bund wobei die Beruumlck-sichtigung museumspaumldagogischer Aspekte ausdruumlcklich angeregt wurde Als Sitz der OumlGIG wurde das Vereinslokal der OCG gewaumlhlt
Am 15 November 2013 beschloss die Generalversammlung der OumlGIG unter Leitung ihres Praumlsidenten Univ-Doz Dr Veith
Risak in den Raumlumen der Oumlsterreichischen Computer
Gesellschaft in der Wiener Wollzeile die freiwillige Selbst-aufloumlsung mit sofortiger Wirkung Mit der Liquidation des Vereins und seines restlichen Finanzvermoumlgens wurde der stellvertretende Finanzreferent der OCG betraut
Houmlhepunkte der Vereinsarbeit in den rund 17 Jahren des Bestands der Gesellschaft bildeten der Aufbau einer realen ebenso wie einer virtuellen Sammlung von Ausstellungs-objekten auf Initiative und unter tatkraumlftiger Mitwirkung von Univ-Prof Dr Franz Pichler (Johannes Kepler-Univer-sitaumlt Linz) die Ausschreibung und Vergabe des Wolfgang von Kempelen-Preises fuumlr Informatikgeschichte (2005 und 2007 betreut durch Univ-Prof Dr Laszlo Boumlszoumlrmenyi Al-pen-Adria-Universitaumlt Klagenfurt) sowie die Verwahrung und Dokumentation verschiedener Sammlungen und Bi-bliotheken (wie die bdquoSammlung HR Dr Stockldquo zur Biblio-theksinformatisierung die bdquoSammlung Horakldquo zur Krypto-graphie oder die Uumlbernahme der Bestaumlnde der ehemaligen Bibliothek des IBM Labors Wien)
Das Schicksal der OumlGIG ndash nun selbst Teil der oumlsterreichischen Informatikgeschichte ndash illustriert die Widrigkeiten der wohl immens wichtigen aber leider unbedankten Aufgabe kon-sequenter Erinnerungsarbeit und Identitaumltsentwicklung de-ren Versaumlumnisse und Defizite meist erst bewusst werden wenn sie nicht mehr reversibel sind Die OCG als Mutter-verein ihres aufgeloumlsten Zweigvereins wird sich nach ihren Moumlglichkeiten bemuumlhen die Idee der OumlGIG weiterzufuumlhren und deren Erbe zu verwalten
wwwoegigat
Der Verein
IMPRESSUM
Medieninhaber und HerausgeberOumlsterreichische Computer Gesellschaft
Praumlsident Mag Reinhard GoeblGeneralsekretaumlr Dr Ronald Bieber
Wollzeile 1 1010 WienTel +43 1 512 02 35-0 Fax +43 1 512 02 35-9E-Mail infoocgat Web wwwocgat
Kontakt zur Redaktion Dr Rupert Lemmel-Seedorf Tel +43 1 512 02 35-58 rupertlemmelocgat
Layout Elisabeth WaldbauerDesktop Publishing Elisabeth Waldbauer
Fotos Archiv OCG Autoren Privatarchive
Druck bdquoagensketterlldquo Druckerei GmbH
Hinweis Geschlechtsbezogene Aussagen in diesem Jahresbericht sind auf Grund der Gleichstellung fuumlr beiderlei Geschlechter aufzufassen bzw auszulegen
Gefoumlrdert durch das Bundesministerium fuumlr Verkehr Innovation und Technologie
- Cover13
- Inhaltsverzeichnis13
- Vorworte13
- Wer ist die OCG und was macht sie
- Organigramm der OCG13
- Arbeitskreise der OCG
- Die OCG als Veranstaltungspartner
- OCG Horizonte
- OCG Impulse
- Uumlbersicht der Veranstaltungen 13OCG Horizonte und OCG Impulse
- Gesamte 13Veranstaltungsuumlbersicht 2013
- Wissenschaftliche Wettbewerbe
- Wettbewerbe fuumlr Jugendliche
- OCG Schriftenreihe
- OCG Journal
- Approbation Lernmaterial
- OCG in den Medien
- IKT in der PaumldagogInnenausbildung
- Projekt ITAKE
- Projekt READY
- OCG School
- ECDL und OCG Zertifikate
- TestsySophiandash Das erfolgreiche Testsystem der OCG
- 13Zertifizierungsstellenach ISOIEC 27001
- IKT Trends 2020
- Energieinformatik
- Computer Science Day
- Privacy amp Datenschutz
- Barrierefreiheit durch IKT
- Gemeindebau 30
- Die Ehrenmitglieder
- Der Vorstand
-
- Praumlsidium13
- Erweitertes Praumlsidium13
- Vorstandsmitglieder13
-
- Mitglieder aus der Wirtschaft
- Institutionelle Mitglieder
- Neue juristische und institutionelle Mitglieder 2013
- Uumlbersicht 13Unsere Vorstaumlnde und Mitglieder
- Budget 2013
- Die Komitees
- Die MitarbeiterInnen der OCG
- Internationale Kontakte
- Zweigverein
- Impressum13
-
8
Zweck des Vereines ist die umfassende und interdis-ziplinaumlre Foumlrderung der Informatik und der Kommu-nikationstechnologie unter Beruumlcksichtigung ihrer Wechselwirkungen mit Mensch und Gesellschaft
So wurde der Vereinszweck 1975 in den Statuten festge-setzt Damals hieszlig es noch Aus- anstatt Wechselwirkung sonst ist dieser visionaumlre Gedanke aktueller denn je
IKT ist heute ein komplexes Phaumlnomen von gesamtgesell-schaftlicher Bedeutung Die Informationsgesellschaft hat sich als Realitaumlt manifestiert ndash mit weitreichenden globalen Konsequenzen und rasch aufeinander folgenden Umbruuml-chen
Oumlsterreich als IKT-Standort ist zum Teil international gut positioniert hat durch die Zersplitterung der Kompetenzen aber viel ungenutztes Potential und koumlnnte von den An-saumltzen vergleichbarer Laumlnder die Spitzenpositionen einneh-men noch einiges profitieren Die Sichtbarkeit von IKT in der oumlffentlichen Wahrnehmung ist vergleichsweise beschei-den IKT als Querschnittsmaterie ist unterrepraumlsentiert
Voraussetzung fuumlr die Realisierung dieser Chancen und die Nutzbarkeit dieser Potentiale ist jedenfalls eine gute Aus-bildung daruumlber hinaus Forschung und Innovation und Schaffung der entsprechenden Rahmenbedingungen fuumlr ein innovationsfreundliches Klima Ziel ist ein neuer kon-struktiv-kritischer Umgang mit Information auf Basis der Informations- und Kommunikationstechnologie
Die OCG hat in ihrem Strategieprozess ihre Vision 2020 in mehreren Workshops mit Vereinsgremien und Mitgliedern erarbeitet darin ist unter anderem festgehalten Die OCG ist DIE IKT-Plattform in Oumlsterreich
Weiters wollen wir den Nutzen von Information und Kom-munikation fuumlr alle zugaumlnglich machen und zu einer posi-tiven Entwicklung der Gesellschaft beitragen
Der Plattformgedanke wird durch zahlreiche Aktivitaumlten fuumlr die Mitglieder und die breitere informatikinteressierte Bevoumllkerung unterstrichen die Veranstaltungsserien Hori-zonte IKT-Trends 2020 und Impulse sowie Netzwerktreffen mit der IKT-Forschungscommunity
Unsere Arbeitskreise foumlrdern den Austausch zwischen Wissenschaft und Wirtschaft in verschiedenen aktuellen IKT-Themen Neben dem Verfassen von Positionspapieren werden auch interessante Veranstaltungen bzw Vortraumlge organisiert die einen oumlffentlichen Diskurs anregen
Vermehrt versucht die OCG auch inhaltlich in Projekten Themen zu forcieren Die IT des Alltags fuumlr Kinder erfahrbar machen (ITAKE und READY) Energieinformatik sowie das EU Projekt INNOTRAIN IT wo die OCG Workshops uumlber ITIL Know-how fuumlr KMUs und Start Ups angeboten hat
Die langjaumlhrigen gutlaufenden Wettbewerbe sind ein weiteres wichtiges Standbein der OCG als IKT-Plattform und foumlrdern IKT-Kenntnisse im Nachwuchsbereich
Unsere zahlreichen Dienstleistungen wie ECDL und OCG Zertifizierungen Sophia Testsystem sowie unsere Schriften-reihe und Approbationen aber auch unser Veranstaltungs-service sind ein nicht zu vernachlaumlssigendes Standbein der OCG
Wer ist die OCG und was macht sie
9OCG JAHRESBERICHT 2013
Veranstaltungen
OCG HorizonteOCG ImpulseOCG TagungenOCG SchoolAustrian Computer Science DayInformatiktag Veranstaltungskalender
Projekte
PROVISOITAKEREADYINNOTRAIN ITEnergieinformatikGemeindebau 30IKT Konferenz (Imagine14)IKT in der LehrerInnen- bildung
ArbeitskreiseNetzwerke
Nationale PartnerInternationale Kooperationen
OCG Students ClubTestsysteme
Sophia CerticationSophia Business
VeranstaltungsorganisationApprobationen
Lernmaterialsuche
Autorisierungen
Publikationen
VerlagOCG BookshopOCG JournalJahresberichteECDL News
Zertizierungen
ECDL Neu
you start ITPC-StartOCG Typing CerticateOCG Web Managementpm basicCertied Business Process Professional
ISOIEC 27001
Wettbewerbe fuumlr Jugendliche
Biber der Informatikcomputer creative wettbewerbInternationale Olympiade aus Informatik (IOI)
Wissenschaftliche Wettbewerbe
OCG FoumlrderpreisOCG Foumlrderpreis-FHHeinz Zemanek PreisRoland Wagner PreisFoumlrderpreis Multimedia und e-BusinessAdolf-Adam-Preis
Netzwerke und Veranstaltungen Leistungen
Die OCG
Wettbewerbe
OCG ndash Die IKT-Plattform
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Arbeitskreise Leitung
Barrierefreiheit durch IKT (AKBF-IKT) aoUnivProf Dr Klaus Miesenberger DI Willibald Kremser aoUnivProf DI Dr Wolfgang Zagler
Cloud Computing amp Big Data Marion Meir-Huber Mag Johannes Lackner Martin Koumlhler
eHistorie aoUnivProf Dr Karl A Froumlschl
Energie-Informatik Prof Dr Inghabil Ulrich Hofmann
Grafische Dantenverarbeitung aoUnivProf Dr Eduard Groumlller Dr Michael Wimmer
Human-Computer Interaction und Usability Engineering HCIampUE UnivDoz Ing MMag Dr Andreas Holzinger aoUnivProf Dr Margit Pohl FH Prof DI Dr Karl-Heinz Weidmann Mag Horst Krieger
IKT-Ausbildung fuumlr LehrerInnen ao Univ Prof DI Dr Gerald Futschek Mag Reinhard Goebl
Information Studies AoUnivProf Dr Wolfgang Hofkirchner UnivDoz Dr Franz Ofner OUnivProf iR DI Dr Peter Fleissner
IT-Ausbildung und Didaktik der Informatik aoUnivProf Mag Dr Karl Josef Fuchs aoUnivProf Dr Erich Neuwirth aoUnivProf Mag Dr Gabriele Uchida
IT fuumlr Frauen Univ-Assin Privatdozentin Drin Hilda Tellioglu
IT-Governance oUnivProf Dr Dimitris Karagiannis oUnivProf DI Dr A Min Tjoa
IT-Leistungsvertraumlge und Rechtspolitik aoUnivProf Dr Gunter Ertl Ing Dr Eike Wolf
IT-Sicherheit Prof(FH) Univ-Doz DI Dr Ingrid Schaumuumlller-Bichl Mag Dr Heike Paschinger
Medizinische Informatik und eHealth UnivDoz DI Dr Guumlnter Schreier MSc Univ Prof Elske Ammenwerth
Operations Research aoUnivProf Dr Walter Gutjahr Dr Gerold Petritsch
Pro-IT Professorinnen und Professoren der Informationstechnologie PD Dr Edgar Weippl Univ Prof Dr Marian Vajtersic
Rechtsinformatik aoUniv Prof Mag DDr Erich Schweighofer oUniv-Prof DI Dr A Min Tjoa
Software-Sicherheit Zuverlaumlssigkeit und Qualitaumltspruumlfung DI Erwin Schoitsch Dr Peter Paul Sint
Visual Computing DI Dr Peter M Roth Mag DI Florian Kleber
Forum eBusiness aoUnivProf Mag Dr Christine Strauss
Electronic Commerce UnivDoz Mag Dr Karl Froumlschl
Forum eLogistics DI Rudolf J Bauer aoUnivProf Mag Dr Christine Strauss
Vertrauensbildende Maszlignahmen im eCommerce Dr Hans G Zeger
Forum eGovernment em oUnivProf Dr Roland Traunmuumlller (Ehrenvorsitz) aoUnivProf Dr Alexander Prosser Prof Dr Robert Muumlller-Toumlroumlk MMag Dr Alexander Balthasar
eDemocracyeVoting aoUnivProf Dr Alexander ProsserMR MMagDr Alexander Balthasar Organisation Dipl-InformWirt Silke Weiszlig Mag Markus SchettRecht Ao UnivProf Mag DDr Erich Schweighofer Mag Bernhard Karning
Technologie Dipl-Ing Udo Linauer DI Bernd Martin DI Peter Reichstaumldter Dr Thomas Roumlsslere|Gov Strategies Dipl-InformWirt Silke Weiszlig Mag Markus SchettForum Privacy Ing Mag Dr Christof Tschohl DI Mag Walter Houmltzendorfer
Arbeitskreise der OCGDie Arbeitskreise der Oumlsterreichischen Computer Gesell-schaft setzen sich aus Fachleuten des wirtschaftlichen uni-versitaumlren und administrativen Bereichs zusammen Die Zahl der aktiven Arbeitskreise unterliegt einem stetigen Wachs-tum und liegt zurzeit bei 30 Bei regelmaumlszligigen Arbeitstref-fen werden die Ziele und Aufgaben der Arbeitskreise um-gesetzt Diese sind auf den dafuumlr eingerichteten Websites nachzulesen Der Bogen spannt sich von Vortragsaktivitaumlten mit anschlie-szligender Diskussion uumlber die Bearbeitung von speziellen Pro-blemfaumlllen bis hin zur regelmaumlszligigen Ausgabe von Tagungs-baumlndenDie Arbeitskreise bilden eine wesentliche Wissens- und In-formationsressource Die Expertise der in den selbstorgani-sierten Arbeitskreisen engagierten Fachleute sind die Basis der ITK-Plattform OCG Durch Stellungnahmen und Veran-staltungen nehmen sie aktiv an der oumlffentlichen Diskussion teil
bull Das Forum Privacy veranstaltete am 9 Oktober 2013 eine ganztaumlgige Veranstaltung zum Thema IT-Unter-nehmen zwischen Uumlberwachungsstaat und Kunden-verantwortung Anlaumlsslich der von Edward Snowden aufgedeckten weltweiten Uumlberwachungspraktiken formulierte das Forum Privacy eine Stellungnahme die auch in der Tageszeitung Der Standard erschien
bull Der Arbeitskreis IKT-Ausbildung fuumlr LehrerInnen or-ganisiert jaumlhrlich den Informatiktag Diese kostenlose Fortbildung fuumlr Lehrende ab der Sekundarstufe fand 2013 erstmals an der Universitaumlt Wien in Kooperation mit der TU Wien und dem BMUKK statt
bull Das Forum eGovernment setzte auch einige Veran-staltungsakzente das Internationale Rechtsinformatik Symposion (IRIS) und die 2nd Joint International Con-ference on Electronic Government and the Informati-on Systems Perspective and International Conference on Electronic Democracy (EGOVIS amp EDEM 2013) in Prag
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Arbeitskreise Leitung
Barrierefreiheit durch IKT (AKBF-IKT) aoUnivProf Dr Klaus Miesenberger DI Willibald Kremser aoUnivProf DI Dr Wolfgang Zagler
Cloud Computing amp Big Data Marion Meir-Huber Mag Johannes Lackner Martin Koumlhler
eHistorie aoUnivProf Dr Karl A Froumlschl
Energie-Informatik Prof Dr Inghabil Ulrich Hofmann
Grafische Dantenverarbeitung aoUnivProf Dr Eduard Groumlller Dr Michael Wimmer
Human-Computer Interaction und Usability Engineering HCIampUE UnivDoz Ing MMag Dr Andreas Holzinger aoUnivProf Dr Margit Pohl FH Prof DI Dr Karl-Heinz Weidmann Mag Horst Krieger
IKT-Ausbildung fuumlr LehrerInnen ao Univ Prof DI Dr Gerald Futschek Mag Reinhard Goebl
Information Studies AoUnivProf Dr Wolfgang Hofkirchner UnivDoz Dr Franz Ofner OUnivProf iR DI Dr Peter Fleissner
IT-Ausbildung und Didaktik der Informatik aoUnivProf Mag Dr Karl Josef Fuchs aoUnivProf Dr Erich Neuwirth aoUnivProf Mag Dr Gabriele Uchida
IT fuumlr Frauen Univ-Assin Privatdozentin Drin Hilda Tellioglu
IT-Governance oUnivProf Dr Dimitris Karagiannis oUnivProf DI Dr A Min Tjoa
IT-Leistungsvertraumlge und Rechtspolitik aoUnivProf Dr Gunter Ertl Ing Dr Eike Wolf
IT-Sicherheit Prof(FH) Univ-Doz DI Dr Ingrid Schaumuumlller-Bichl Mag Dr Heike Paschinger
Medizinische Informatik und eHealth UnivDoz DI Dr Guumlnter Schreier MSc Univ Prof Elske Ammenwerth
Operations Research aoUnivProf Dr Walter Gutjahr Dr Gerold Petritsch
Pro-IT Professorinnen und Professoren der Informationstechnologie PD Dr Edgar Weippl Univ Prof Dr Marian Vajtersic
Rechtsinformatik aoUniv Prof Mag DDr Erich Schweighofer oUniv-Prof DI Dr A Min Tjoa
Software-Sicherheit Zuverlaumlssigkeit und Qualitaumltspruumlfung DI Erwin Schoitsch Dr Peter Paul Sint
Visual Computing DI Dr Peter M Roth Mag DI Florian Kleber
Forum eBusiness aoUnivProf Mag Dr Christine Strauss
Electronic Commerce UnivDoz Mag Dr Karl Froumlschl
Forum eLogistics DI Rudolf J Bauer aoUnivProf Mag Dr Christine Strauss
Vertrauensbildende Maszlignahmen im eCommerce Dr Hans G Zeger
Forum eGovernment em oUnivProf Dr Roland Traunmuumlller (Ehrenvorsitz) aoUnivProf Dr Alexander Prosser Prof Dr Robert Muumlller-Toumlroumlk MMag Dr Alexander Balthasar
eDemocracyeVoting aoUnivProf Dr Alexander ProsserMR MMagDr Alexander Balthasar Organisation Dipl-InformWirt Silke Weiszlig Mag Markus SchettRecht Ao UnivProf Mag DDr Erich Schweighofer Mag Bernhard Karning
Technologie Dipl-Ing Udo Linauer DI Bernd Martin DI Peter Reichstaumldter Dr Thomas Roumlsslere|Gov Strategies Dipl-InformWirt Silke Weiszlig Mag Markus SchettForum Privacy Ing Mag Dr Christof Tschohl DI Mag Walter Houmltzendorfer
OCG ndash Die IKT-Plattform
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Seit 2006 ist die OCG nach der Qualitaumltsnorm ISO 90012008 fuumlr den Bereich Veranstaltungsorganisation zertifiziert Auch 2013 konnten wir als Veranstaltungspartner zahl-reiche Veranstaltungen ausrichten Einen Auszug aus dem Veranstaltungsspektrum kann der tabellarischen Uumlbersicht auf Seite 15 entnommen werden
Die Vorratsdatenspeicherung und ihre Folgen waren zu Beginn des Jahres eines der topaktuellen Themen in der Bevoumllkerung und in den Medien Das OCG Forum Privacy organisierte in Kooperation mit der Fakultaumlt fuumlr Informatik der TU Wien aus diesem Grund eine hochkaraumltig besetzte Paneldiskussion mit dem Titel Ist die Vorratsdatenspeiche-rung verfassungswidrig 150 TeilnehmerInnen fanden sich an der TU Wien ein
Unter den vielfaumlltigen Veranstaltungen die die OCG uumlber das Jahr durchgefuumlhrt hat befanden sich 2013 auch eine Reihe wissenschaftlicher Konferenzen bei denen vor allem das Service des OCG Veranstaltungsteams gefragt war
Hervorzuheben sind an dieser Stelle vor allem die wissen-schaftlichen Konferenzen bei denen die OCG internatio-nale TeilnehmerInnen begruumlszligen und betreuen durfte Als Beispiel seien hier die eHealth und die IEEE Conference on Business Informatics (CBI) 2013 angefuumlhrt
Neben den wissenschaftlichen Konferenzen organisiert die OCG auch Veranstaltungen und Workshops rund um das Thema IKT Ausbildung Die Vorfuumlhrung 3D-Druck oder die beiden Veranstaltungen Young Researcherlsquos Day waren sehr gut besuchte Informations- und Weiterbildungsveranstal-tungen
Im September fuumlhrte die OCG den LehrerInnen Informatik-tag der Sekundarstufe durch Diese jaumlhrliche Veranstaltung wurde wieder in Kooperation mit dem BMUKK und der TU Wien organisiert An der Universitaumlt Wien als Veranstal-tungsort ging es vor mehr als 100 LehrerInnen um aktuelle Entwicklungen in der IKT und deren Einsatzmoumlglichkeiten im Unterricht Innovative Zugaumlnge zur Informatikdidaktik sollen Lehrenden der Fachgebiete bdquoInformatikldquo bdquoAnge-wandte Informatikldquo und bdquoInformationsmanagementldquo bzw bdquoMedieninformatikldquo in didaktisch gut aufbereiteter und im Unterricht verwertbarer Form zugaumlnglich gemacht werden Eingeladen werden alle Lehrenden die an Pflichtschulen allgemeinbildenden Schulen und berufsbildenden mittleren und houmlheren Schulen Informatik unterrichten sich der Ent-faltung der digitalen Kompetenzen widmen bzw Informa-tionstechnik im Unterricht einsetzen Angeboten wurden Plenarvortraumlge und Kurzworkshops mit neuen Forschungs-ergebnissen
Die OCG als Veranstaltungspartner
13OCG JAHRESBERICHT 2013
OCG Horizonte
OCG ndash Die IKT-Plattform
OCG ImpulseDie OCG Impulse sind eine uumlberregionale Netzwerkveran-staltungsreihe die folgende Zielgruppen zusammenfuumlhrt
bull Aus- und Weiterbildungsinstitutebull Schulen Fachhochschulen und Universitaumltenbull Unternehmenbull Oumlffentliche Einrichtungen
Im sechsten Jahr ihres Bestehens erfreuten sich die OCG Im-pulse uumlber insgesamt 250 GaumlsteDiese Veranstaltungsreihe arbeitet mit Impulsreferaten die mit aktuellen Themen aus der OCG ergaumlnzt werden 2013 waren das
bull ECDL Neubull Die Zukunft von Lern- und Lehrmaterialienbull New Work ndash der Arbeitsplatz der Zukunft Wie mobile
Arbeitsgeraumlte den Arbeitsplatz veraumlndern
Die Referenten sind immer ausgesuchte Fachleute auf ihren Gebieten und koumlnnen fundiert uumlber den letzten Stand der Forschung und wirtschaftlichen Entwicklung berichten
In den Pausen gibt es die Moumlglichkeit sich bei den Lehrmittel erzeugern (Verlage) die neuen ECDL Lernunterla-gen anzusehen und Belegexemplare mitzunehmenMit einem gemeinsamen Abendessen klingt jede Veranstal-tung aus
Groszliges Interesse bei den OCG Horizonten zum Thema Crowdfunding Teilnehmer der Impulse in Innsbruck
Im zweiten Jahr der OCG Veranstaltungsreihe OCG Hori-zonte fanden insgesamt fuumlnf Veranstaltungstermine mit insgesamt ca 260 TeilnehmerInnen statt Seit der Ruumlckuuml-bersiedlung in die Wollzeile werden die Horizonte im Heinz Zemanek Saal der OCG abgehalten
Diese kostenlose Netzwerkveranstaltung behandelt aktuelle IT-Themen und Trends in Form von Vortraumlgen oder Podiums-diskussionen Dabei schenkt die OCG der Wechselwirkung zwischen Informatik und IKT und Mensch und Gesellschaft besondere Aufmerksamkeit Die Veranstaltungen wurden auch 2013 wieder in Kooperation mit AUSTRIAPRO und dem IT-Cluster der Wirtschaftsagentur Wien durchgefuumlhrt
Die Themen der OCG Horizonte werden nach ihrer Ak-tualitaumlt ausgewaumlhlt So spannte sich der Bogen vom in-novativen Robotersegelboot das bei Unfaumlllen oder For-schungsarbeiten zum Einsatz kommt uumlber erneuerbare Energie bis hin zu Unternehmen welche die interne E-Mail- Kommunikation vollstaumlndig durch die Verwendung einer speziellen Informationsplattform ersetzen Aber auch recht-liche und sicherheitsbezogene Aspekte des Einsatzes privater IT-Endgeraumlte im Unternehmen (BYOD) und Crowdfunding als ein Finanzier ungsmodell anderer Art stieszligen auf groszliges Interesse beim Publikum Seit Ende des Jahres 2013 wer-den die OCG Horizonte-Veranstaltungen mittels Livestream
einem noch groumlszligeren Interessentenkreis zugaumlnglich gemacht
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OCG Horizonte ndash IT-Themen und Trends
Datum Thema Vortragender
26022013 Das Robotersegelboot ASV Roboat als maritime Forschungsplattform Dr Roland Stelzer INNOC
24042013 Elektromobilitaumlt und erneuerbare Energie ndash eine Symbiose
MMag Ing Alexander Decker T-Systems Aust-ria GesmbHMag Ing Friedrich Leopold Vogel Everynear GmbH
19062013 Zero email Dir Univ-Lekt Ing Mag Markus Schaffhauser Atos IT Solutions and Services
10092013Bring-Your-Own-Device (BYOD) Rechtliche und sicherheitsbezogene Aspekte des Einsatzes privater IT-Endgeraumlte im Unternehmen
Mag Christoph Riesenfelder Information Risk Management ServicesDr Stephan Winklbauer Willheim Muumlller Rechtsanwaumllte
19112013 Crowdfunding ndash Innovative Finanzierung fuumlr Innovative Ideen
Dr Reinhard Willfort ISN - Innovation Service Network GmbH
OCG Impulse
Datum Ort Themen und Vortragende
28022013 Klagenfurt
bull Die Zukunft von Lern- und Lehrmaterialien UnivDoz Dipl-Ing Dr techn Martin EBNER (Technische Universitaumlt Graz)
bull New Work ndash der Arbeitsplatz der Zukunft Wie mobile Arbeitsgeraumlte den Arbeits-platz veraumlndern Architekt DI Oliver Kupfner (INNOCAD Architektur ZT Graz)
06062013 Salzburg
03102013 Innsbruck
24102013 Wien
15OCG JAHRESBERICHT 2013
OCG ndash Die IKT-Plattform
OCG Horizonte Wien 5 Termine
OCG Impulse Klagenfurt 4 Termine
Gemeindebau 30 (Themen Einstieg in die Robotics fuumlr Kinder mit LEGO Spielerisch lernen mit Roboter Wuumlrfeln Kinderworkshop MaKeyMaKey Meine Geschichte in Bildern - Senioren gestalt-en einen Fotoband am Computer)
Wien 8 Termine
OCG School Wien 13 Termine
IKT Trends 2020 Wien 2201
IRIS 2013 Salzburg 21-2302
Inf2school Klagenfurt 2802-103
Vorfuumlhrung 3D-Druck Wien 0703
EDU| days Donau-Uni Krems 03-0404
Security Forum 2013 Hagenberg 17-1804
OCG Talk am Campus 2013 Hagenberg 1804
Barcamp Rasperry Pi Wien 26-2704
IKT Trends 2020 Elektronik aus Europa Wien 0705
Bildung Online Hall in Tirol 07-0805
eHealth 2013 Wien 23-2405
3 Young Research Day OCG 2506
Abschlusssymposium ITAKE Wien 2606
IEEE Conference on Business Informatics (CBI) 2013 Wien 15-1807
eEducation Sommertagung 2013 Klagenfurt 26-2808
Norm ISOIEC 27001 ndash Aktuelles zur IT-Sicherheit Wien 1909
IFIP Performance 2013 Wien 24-2609
Informatiktag 2013 Wien 3009
IT-Unternehmen zwischen Uumlberwachungsstaat und Kundenverantwortung Wien 0910
Workshop zum Thema IT and Creativity Wien 2310
eLearning Didaktik Fachtagung (BMUKK) Linz 24-2510
4 DoktorandInnenworkshop der Universitaumlt Oldenburg Wien 11-1211
DACH Konferenz Energieinformatik 2013 Wien 12-1311
IKT Smart Grid Energie Workshop Wien 1211
Kinder und Digitale Medien Wien 13-1411
iiWAS amp Momm 2013 Wien 02-0412
Veranstaltungsuumlbersicht 2013Ein Auszug aus den Veranstaltungen 2013
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Wissenschaftliche Wettbewerbe
bdquo Die Arbeit beschaumlftigt sich mit der dynamischen Evolution von Code die einen Eingriff in das Verhalten eines laufenden Programms ermoumlglicht Das Programm wird dabei temporaumlr ange-halten die Definition des Programms veraumlndert und dann wird die Ausfuumlh-rung mit der neuen Programm-Version fortgesetzt Diese Neudefinition des Programms kann zu beliebigen Zeit-punkten erfolgen und zieht auch eine Anpassung des Programmzustands mit sich Es gibt zwei praktische An-wendungsfaumllle fuumlr diese Funktiona-litaumlt Zum einen kann waumlhrend der Programmentwicklung das Neustarten von Programmen vermieden werden Zum anderen koumlnnen langlebige Ser-ver-Anwendungen auf den neuesten Stand gebracht werden ohne sie kurz-fristig beenden zu muumlssen ldquo
bdquo Wenn man als Mensch kompli-zierte Probleme loumlst etwa die vorher angesprochene Routenplanung so bemerkt man oft dass es mit der Zeit einfacher wird diese zu loumlsen Man bekommt bdquoRoutineldquo Das zeigt dass im Problem eine bdquoStrukturldquo versteckt ist wodurch es eigentlich einfacher ist als es zunaumlchst scheint In meiner Arbeit wird versucht einem Computer beizubringen diese Struktur zu erken-nen und auszunuumltzen um Probleme effizienter zu loumlsen ldquo
Michael Morak
Heinz Zemanek PreisDie Jury hat sich durch eine Vielzahl hochklassiger Beitrauml-ge gearbeitet Nach einem neuen Auswahlverfahren und einem Hearing der besten 10 Arbeiten vor der Jury wurde DI Dr Thomas Wuumlrthinger JKU Linz fuumlr seine Dissertation bdquoDynamic Code Evolution for Javaldquo ausgezeichtet
Die in der Arbeit entwickelten Techniken erlauben eine Ver-aumlnderung von Computerprogrammen zeitgleich mit deren Ausfuumlhrung Dadurch koumlnnen Server-Anwendungen aktu-alisiert werden ohne eine Ausfallszeit des Servers in Kauf nehmen zu muumlssen Die Programme koumlnnen schneller ent-wickelt werden weil neue Funktionalitaumlten auch ohne Neu-start sofort ausprobiert werden koumlnnen
OCG Foumlrderpreis Die achtkoumlpfige Jury zur Vergabe des OCG Foumlrderpreises 2013 hat aus den 21 eingereichten Diplom- bzw Master-arbeiten auf dem Gebiet der Informatik Wirtschaftsinfor-matik und ihren Anwendungen drei Arbeiten ausgewaumlhlt die ihr preiswuumlrdig erschienen und sie somit fuumlr den Preis nominiert (siehe OCG Journal Ausgabe 022013) Diese Ar-beiten wurden externen Gutachtern zur Beurteilung weiter gegeben Auf Basis dieser Gutachten hat die Jury den Sieger des OCG Foumlrderpreises 2013 ermittelt
Der Sieger ist Dipl Ing Michael Morak mit seiner Arbeit uumlber die bdquoEffiziente Auswertung von Logik-Programmen mit Hilfe von Baumzerlegungldquo Diese Arbeit hat in allen Beurteilungskriterien am herausragendsten abgeschnitten
Thomas Wuumlrthinger
17OCG JAHRESBERICHT 2013
OCG ndash Die IKT-Plattform
bdquo Bei Verwendung einer bestimm-ten Konfiguration des LTE-Mobilfunk-netzes dem Zeitduplexmodus besteht die Moumlglichkeit die gesamten verfuumlg-baren Ressourcen fuumlr Up- und Down-load von Daten an das Verkehrsauf-kommen anzupassen Dadurch kann die zur Verfuumlgung stehende Netzka-pazitaumlt effizienter genuumltzt werden ldquo
Christian Backfrieder
OCG Foumlrderpreis-FH Der OCG Foumlrderpreis-FH 2013 ging an Christian Backfrieder FH Oberoumlsterreich fuumlr seine Arbeit bdquoAnalysis of an Adaptive Switching Point for LTE TDD by Dynamic System-Level Simulationsrdquo In dieser Arbeit wird ein Mobilfunksimulator fuumlr den LTE (Long Term Evolution) Standard auf System Level entwi-ckelt Dabei werden Aspekte wie Bewegung der Benutzer Abschattung oder Mehrwegeausbreitung der Signale mo-delliert
Die Preisverleihung aller drei Preise fand im Dezember im Palais Niederoumlsterreich in Wien im Rahmen der Konferenz iiwas2013 statt
Foumlrderpreis des Staatspreises Multimedia und e-Business 2013Den Foumlrderpreis 2013 des Staatspreises Multimedia und e-Business 2013 gesponsert von der OCG ging an die LineMetrics GmbH
Mit dem Foumlrderpreis werden Studierende und Erstprodu-zentInnen angesprochen erfolgversprechende Projekte einzureichen Ziel ist es jungen Talenten - ProduzentInnen ForscherInnen und AmateurInnen - die Chance zu geben ihre Ideen und Entwicklungen von einer professionellen Jury pruumlfen zu lassen Damit soll Oumlsterreichs Nachwuchs gefoumlr-dert und motiviert werden seine Ideen zu realisieren und im Bereich Multimedia und e-Business neue kreative Loumlsungen hervorzubringen
Der Sieger 2013 LineMetrics bietet produzierenden Unter-nehmen eine sehr einfache und guumlnstige Gesamtloumlsung an um Daten von unterschiedlichsten Maschinen und Sensoren zu erfassen und zu analysieren Optimierungspotentiale und Probleme koumlnnen schnell erkannt und deren Loumlsungsfort-schritt verfolgt werden Durch ein Mietmodell werden hohe Anschaffungskosten vermieden Mit der zur Verfuumlgung gestellten Hardware wird die Anbindung von industriellen Maschinen so einfach dass sie von Kunden selbst innerhalb weniger Stunden vorgenommen werden kann
LineMetrics ist keine IT-Loumlsung sondern ein Werkzeug fuumlr den taumlglichen Gebrauch wwwlinemetricscom
Mehr zu den ausgezeichneten Wettbewerben im OCG Blog blogocgat
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Wettbewerbe fuumlr JugendlicheBiber der Informatik 2013Von 11 bis 15 November (Biberwoche) wurde dieser inter-nationale Online-Contest von der OCG gemeinsam mit der TU Wien in ganz Oumlsterreich und auch in Suumldtirol durchge-fuumlhrt Er soll SchuumllerInnen aller Schultypen von der Volksschule bis zur Matura motivieren sich mehr mit der Informatik zu be-schaumlftigen Dazu sind 18 interessante Aufgaben (in der Volks-schule 6) mit Bezug zur Informatik innerhalb von 40 Minuten zu loumlsen Die Aufgaben sind so gestellt dass zum Loumlsen keine speziellen Vorkenntnisse erforderlich sind Beim Loumlsen werden informatische Denkweisen geschult Fuumlr die 5 unterschied-lichen Altersstufen gibt es verschiedene Sets von Aufgaben
Erstmals nahmen auch VolksschuumllerInnen am Biber Contest teil Sie hatten nur 6 Aufgaben zu loumlsen Sie sollten keine Probleme haben innerhalb der vorgegebenen Zeit fertig zu werden
Insgesamt gab es 12154 TeinehmerInnen aus ganz Oumlsterreich und Suumldtirol um 215 mehr als im Jahr 2012 Der Zu-wachs ist insbesondere einer vermehrten Teilnahme von Neuen Mittelschulen zu verdanken
Anzahl TeilnehmerInnen im Detail
Die TeilnehmerInnen sind zu 39 weiblich zu 45 maumlnn-lich und 16 machten keine Angabe In den juumlngeren Jahr-gaumlngen sind noch etwa gleich viel Maumldchen wie Burschen
in den aumllteren Jahrgaumlngen nehmen mehr Burschen als Maumld-chen teil In der 9 Schulstufe ist Informatik ein Pflichtfach an den Allgemeinbildenden Houmlheren Schulen Oumlsterreichs daher ist in Oumlsterreich diese Altersgruppe am staumlrksten vertreten
Insgesamt haben sich in Oumlsterreich 121 Schulen beteiligt Aus Oberoumlsterreich Kaumlrnten und Niederoumlsterreich kamen die meisten TeilnehmerInnen waumlhrend Burgenland und Vorarlberg am Ende der Teilnehmerliste rangierten
Von den insgesamt 12154 TeilnehmerInnen haben 1780 (oder 15) in einem 2-er Team teilgenommen
6 TeilnehmerInnen aus Mittel- und Oberstufe konnten alle Probleme richtig loumlsen und erreichten die Maximalpunkte-zahl 216 Bei den VolksschuumllerInnen konnten sogar 18 die Houmlchstpunktezahl von 60 erreichen
Die AufgabenDie Problemstellungen der deutschsprachigen Aufgaben stammen von Autoren aus 16 verschiedenen Laumlndern Bel-gien Deutschland Frankreich Italien Japan Kanada Lett-land Litauen Niederlande Oumlsterreich Russland Schweiz Slowakei Slowenien Taiwan und UngarnIn Deutschland Oumlsterreich und der Schweiz wurden dieselben Aufgaben verwendet und die Uumlbersetzungen und Implemen-tierungen gemeinsam durchgefuumlhrt Durch die sorgfaumlltige Arbeit bei Auswahl Uumlbersetzung und Implementierung gab es auch heuer kein einziges Problem mit einer Aufgabenstellung
Internationales2013 wurde der Biber der Informatik Mitte November in 31 Laumlndern weltweit durchgefuumlhrt Dabei nahmen circa 800000 Schuumllerinnen und Schuumller teil Damit ist der Biber der Informatik weltweit (und nicht nur in Oumlsterreich) der groumlszligte Informatikcontest fuumlr SchuumllerInnen
Schulstufe weiblich maumlnnlich keine Angabe gesamt
3 und 4 (Volksschule) 73 72 3 148
5 und 6 (Mittelstufe) 1333 1355 426 3114
7 und 8 (Mittelstufe) 1488 1596 561 3645
9 und 10 (Oberstufe) 1465 1804 771 4040
11 bis 13 (Oberstufe) 378 703 126 1207
Total 4737 5530 1887 12154
19OCG JAHRESBERICHT 2013
OCG ndash Die IKT-Plattform
Zu danken gilt es den vielen Lehrerinnen und Lehrern die sich fuumlr die Durchfuumlhrung des Biber der Informatik enga-giert haben und ihren Schuumllerinnen und Schuumllern die Teil-nahme ermoumlglicht haben
Das Biber TeamaoUnivProf DI Dr Gerald Futschek TU Wien (Leiter)Juumlrgen Fruumlhwirth TU WienPeter Garscha TU WienMag Bernd KurzmannElisabeth Maier-Gabriel OCGMag Piotr MichalskiMag Barbara Muumlllner
wwwocgatbiber Oumlsterreichische Website mit Aufgaben und LoumlsungenbebrasorgInternationale Website mit Links zu allen Laumlndern
computer talents austria lsquo13Der Kreativwettbewerb der OCG fuumlr SchuumllerInnen aller SchultypenWie jedes Jahr konnten die SchuumllerInnen ihre besten Infor-matikprojekte einer qualifizierten Jury zur Bewertung stel-len Dazu mussten sie zunaumlchst Ihre Projektbeschreibung Programme und Ergebnisse einreichen Die von der Jury ausgewaumlhlten nominierten Projekte wurden in einem Ab-schlussevent von den SchuumllerInnen praumlsentiertInsgesamt gab es 27 eingereichte Projekte an denen 101 SchuumllerInnen und Schuumller beteiligt waren
Praumlmierung in der Kategorie VolksschuleVS Oberlaa Klasse 1B (20 SchuumllerInnen) Wir lieben SportNominierung in der Kategorie Sekundarstufe I (5-8 Schulstufe)1 Platz HS Paura (Maximilian Rudorfer) Controller fuumlr
Gartenbahnsteuerung2 Platz NMS Telfs (14 SchuumllerInnen aus 3 Schulstufen) MiniMoverNominierung in der Kategorie Sekundarstufe II (9-13 Schulstufe)1 Platz HTL Braunau (4 SchuumllerInnen) eXcursion1 Platz HTL Leonding (1 Schuumller) High Level Movement Control for Autonomous Vehicle3 Platz HTL Braunau (2 Schuumller) SmartRiders3 Platz HTBLA Perg (2 Schuumller) ALARMSndashALERT LOGISTIC AND REDISTRIBUTING MESSAGING SERVICE5 Platz HTL Hollabrunn (2 Schuumller) Photovoltaic Consump- tion Optimization6 Platz HTL Rennweg (4 Schuumller) vClass7 Platz HTL Braunau (2 Schuumllerinnen) Santale Adventure Role Playing Game (RPG)
Zusaumltzlich lobte die Jury einen Sonderpreis fuumlr das beste Projekt aus einer Berufsschule aus Julian Wissmann mit dem Projekt MK2Satisfaction konnte sich durchsetzen
Die Preisverleihung fand im Rahmen des Abschlusssympo-siums ITAKE im Juni in den Raumlumlichkeiten der OCG statt In der Jury waren Prof Dr Gerald Futschek (TU-Wien) DI Margarethe Grimus Doz Dr Erich Neuwirth (Uni Wien) und Dr Christian Wirth (Uni Linz)
Die Preise fuumlr die Gewinner stammten von RZL Software und der OCG
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OCG SchriftenreiheInternationale Informatik-Olympiade (IOI) 2013 Die 25 Internationale Olympiade in Informatik fand vom 6 bis zum 13 Juli 2013 in Australien statt Austragungsort war die University of Queensland in Brisbane Mit viel Enthusiasmus begannen das oumlsterreichische Team wie auch die anderen TeilnehmerInnen den ersten Wett-bewerb der leider von technischen Problemen begleitet wurde Nachdem schlieszliglich mit einstuumlndiger Verspaumltung der Wettbewerb endlich losgehen konnte fiel das Evaluie-rungssystem das den TeilnehmerInnen wertvolles Feedback liefern sollte komplett aus Mit dieser unerwarteten Situa-tion konnten nicht alle gleichermaszligen umgehen Insbeson-dere auch das Team aus Oumlsterreich musste die Hoffnung auf ein gutes Abschneiden auf den zweiten Wettbewerbstag verschieben Am zweiten Wettbewerbstag mit uumlblicher-weise schwierigeren Aufgaben als am ersten Tag konnten die Oumlsterreicher weitaus bessere Ergebnisse erreichen Fuumlr den besten des Teams Gary Ye einem Schuumller am TGM Wien ging sich eine Bronzemedaille aus Er konnte sogar mehr Punkte sammeln als der Gesamtsieger des Vorjahr-jahres Johnny Ho aus den USABei der glanzvollen Closing Ceremony stand das Endergeb-nis der oumlsterreichischen Olympioniken fest
bull Peter Ralbovsky ndash 66 Punktebull Stephanie Huber ndash 100 Punktebull Thomas Tangl ndash 180 Punktebull Gary Ye ndash 256 Punkte
Die OCG RZL Software und Catalysts GmbH ermoumlglichten durch finanzielle Unterstuumltzung die Reise zur internationa-len Olympiade Das Ergebnis ndash insbesondere das von Gary Ye - zeigt das sich auch Schuumller aus Oumlsterreich mit ihren Leistungen international messen koumlnnen
Die OCG besitzt mit der Schriftenreihe booksocgat einen kleinen Spezialverlag fuumlr Veroumlffentlichungen zur Informa-tik und Gesellschaft Bisher wurden 302 Baumlnde herausge-geben Je nach Bedarf wird als Medium Print DVDs USB Sticks oder Online verwendet
Das Komitee fuumlr die OCG Schriftenreihe bewertet die Antrauml-ge auf ihre wissenschaftliche Qualitaumlt Die Abwicklung der Publikation liegt bei Elisabeth Maier-Gabriel in Zusammen-arbeit mit den Herausgebern den Autoren sowie der Dru-ckerei Riegelnik Die Schriftenreihe entspricht dem Bedarf nach leistbaren Tagungsbaumlnden und Veroumlffentlichungen Die Auflage liegt selten bei mehr als 200 Stuumlck Die OCG bietet uumlber den Bookshop auch einen Vertrieb
Es gibt mehrere Reihen die jeweils durch eine Leitfarbe ge-kennzeichnet sind
bull Rote Reihe (Tagungsbaumlnde)bull Blaue Reihe (Praxisbezogene Publikationen)bull Gruumlne Reihe (Wissenschaftliche Publikationen)bull reportsocgatbull learnocgat
In Kuumlrze wird eine weitere Reihe fuumlr Forschungsberichte ge-startet researchocgat und zwar in bdquoEU-BLAUldquo Fuumlr die Auffindbarkeit wird der OCG Index sowie die Verlinkung bzw Aufnahme an andere wichtige Indices weltweit sorgen (zB das Austria Forum von Hermann Maurer)
Der Umstieg auf digitale Medien unter Beibehaltung des Buches als Arbeitswerkzeug ist ein wichtiger Schritt und wird in der nahen Zukunft angegangen Dazu kommt die Notwendigkeit auch fuumlr frei verfuumlgbaren digitalen Content zu sorgen
21OCG JAHRESBERICHT 2013
OCG ndash Die IKT-Plattform
Approbation LernmaterialOCG JournalDie OCG publiziert vierteljaumlhrlich das OCG Journal Das Journal ist eine Mitgliederzeitschrift an der Schnittstelle Wissenschaft und Wirtschaft Um inhaltlich jene Breite ab-zudecken fuumlr die der Verein steht wird entlang der OCG Leitthemen Ausbildung und Qualitaumlt Wissenschaft und IT gesellschaftliche Kohaumlsion Innovation und Startups inter-nationale Vernetzung und digitale Zivilgesellschaft recher-chiert und geschrieben
Die vier im Jahr 2013 herausgekommenen Ausgaben hatten eine durchschnittliche Auflage von 1800 Stuumlck und einen Umfang von 24 Seiten Die Themenschwerpunkte waren Robotik der Arbeitsplatz der Zukunft die ISOIEC 27001 Norm und zuletzt die Frage nach einem Gottesbeweis mit-hilfe des Computers
2014 wird es einige Aumlnderungen geben Dem Titelthema wird mehr Platz als bisher eingeraumlumt und alle Mitglieder werden eingeladen Beitraumlge zu schreiben Die Auswahl der Beitraumlge uumlbernimmt anschlieszligend ein Board das auch im Vorfeld die Themenschwerpunkte fixiert Die Teilnehmer des Boards sind seit vielen Jahren in der OCG aktiv und in die Vereinsarbeit eingebunden
Damit koumlnnen die Interessen der Mitglieder besser adres-siert werden und auszligerdem wird es moumlglich das groszlige Wissen der OCG-Mitglieder fuumlr alle anderen nutzbar zu machen Das Spektrum journalistischer Darstellungsformen wird in Zukunft um Kommentare Glossen und Rezensionen erweitert Damit stehen auch 2104 im 39 Jahrgang des OCG Journals die Zeichen auf kontinuierlicher Weiterent-wicklung
Buumlcher und CBTs die auf Basis der Lernzielkataloge fuumlr die ECDL Module speziell fuumlr die Vorbereitung auf ECDL Tests erstellt wurden koumlnnen bei der OCG zur Approbation ein-gereicht werden Kern des Approbationsprozesses ist die Uumlberpruumlfung der Lernmaterialien anhand eines Kriterienka-talogs der auf den Vorgaben der ECDL Foundation beruht und von der OCG ergaumlnzt und praumlzisiert wurde Endet die Uumlberpruumlfung mit einem positiven Gutachten darf das Werk mit einem Logo als Approbiertes Lernmaterial gekennzeich-net und beworben werden Die OCG leistet damit einen Beitrag zur Qualitaumltssicherung innerhalb der ECDL-Initiative und sie unterstuumltzt KandidatInnen bei der Vorbereitung auf die ECDL Tests
Im Jahr 2013 wurde eine Vielzahl von Lernmaterialien fuumlr die neuen ECDL Module (Computer-Grundlagen Online- Grundlagen und Online-Zusammenarbeit) und fuumlr neue Software (Windows 8 und MS Office 2013) approbiert Die Anzahl der approbierten Lernmaterialien (wwwecdlatlern-materialien) ist deutlich gestiegen
Oumlsterreichische Computer Gesellschaft APPROBIERTES LERNMATERIAL
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Neue WebseitenDie Webseiten wwwocgat und wwwecdlat wurden uumlber-arbeitet und sind 2013 online gegangen Sie erhielten ein neues Design ein neues CMS (Drupal) und teilweise eine neue Menuumlstruktur Die Webseiten wurden mit Social Me-dia Kanaumllen verknuumlpft
Social Media AktivitaumltenErste Aktivitaumlten haben bereits im Jahr 2012 mit der Uumlber-arbeitung des OCG Blogs gestartet Im Jahr 2013 wurden die Social Media Aktivitaumlten ausgebaut und intensiviert Die Erstellung von multimedialen Inhalten (Bild Video Text) ruumlckte damit auch in den Vordergrund Der neue OCG Blog steht im bdquoinhaltlichenldquo Mittelpunkt Neue Blogbeitraumlge sind auf den Startseiten der Webseiten wwwecdlat und wwwocgat eingebunden Sie werden auch als Neuigkeit auf dem XING Unternehmensprofil der Oumlsterreichischen Computer Gesellschaft gepostet Bilder rund um die Akti-vitaumlten der Oumlsterreichischen Computer Gesellschaft finden sich auf der Plattform Flickr Videos auf Youtube Mit Ende 2013 startete die Facebook-Seite ECDL Austria Die Seite soll die ECDL Community in Oumlsterreich verknuumlpfen und als zusaumltzlicher Servicekanal zur Verfuumlgung stehen
Social Media PlattformenOCG Blog blogocgatXING wwwxingcomcompanyocgYoutube wwwyoutubecomuserecdlocgfeed Flickr wwwflickrcomphotosocg_bilderFacebook wwwfacebookcomECDLAustria
MedienarbeitDie Medienarbeit der Oumlsterreichischen Computer Gesell-schaft basiert auf Presseaussendungen uumlber Presseportale und uumlber direkte Kontakte zu MedienvertreterInnen 2013 kamen vermehrt MedienvertreterInnen aktiv auf die OCG
zu Aufgrund dieser Aktivitaumlten gab es Fernseh- Radio- und Printbeitraumlge in oumlsterreichischen Medien
Instrumente und Highlights der Oumlffentlichkeitsarbeit
bull Presseaussendungen uumlber APA OTS und Pressetext (18 Aussendungen im Jahr 2013) Uumlbernahme der Meldungen auf standardat Salzburger Nachrichten Salzburger Lokalzeitungen Computerwelt Presse orfat lokale Kronenzeitung lokale NOumlN Kurier
bull Pressehintergrundgespraumlch Informationssicherheit zum Launch von ISOIEC 27001 (8 Medienvertrete-rInnen und 2 UnternehmensvertreterInnen anwe-send 8 Medienberichte ua Format Computerwelt)
bull Storyplacements zB anlaumlsslich Forum Alpach zu OCG Bildungsaktivitaumlten (Bericht Format) ITAKE Pro-jekt (ua Fernsehbericht auf W24 Radiobeitrag Ouml1 di-gitalleben oe1orfatprogramm338555) und ECDL Pruumlfungen an Schulen (ZIB2 Beitrag mit Interview Tho-mas Geretschlaumlger)
bull Kooperationsprojekt mit Google Europa Videoproduk-tion uumlber Mailuumlfterl Aufnahmen in der OCG mit Heinz Zemanek (bereits 17000 Zugriffe auf youtubecom)
bull Medienbeobachtung zur Erfolgskontrolle und Stra-tegieentwicklung im Printbereich uumlber Observer on-line uumlber Google Alerts Clippingbeitraumlge sind im Pres-sespiegel dokumentiert
bull Entwicklung PR-Strategie fuumlr 2014 (Printmedien Online PR uumlber Social Media)
OCG in den Medien
23OCG JAHRESBERICHT 2013
LeitthemenAusbildung und Qualitaumlt | Wissenschaft und IT
Digitale Zivilgesellschaft | Gesellschaftliche Kohaumlsion
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IKT in der PaumldagogInnenausbildungDer Arbeitskreis IKT-Ausbildung fuumlr LehrerInnen hat sich zum Ziel gesetzt dass alle Lehrerinnen und Lehrer in ihrer Ausbildung die in ihrem Lehrberuf benoumltigten Kenntnisse und Fertigkeiten im Bereich Informations- und Kommunika-tionstechnologien (IKT) und Informatik erhalten Gemeint sind hier Lehrerinnen und Lehrer aller Faumlcher und aller Schulstufen
Hintergrund ist einerseits dass in Oumlsterreich derzeit alle Lehrerausbildungen erneuert und aufeinander abgestimmt werden und andererseits dass in den derzeitigen Aus-bildungen IKT und Informatik mit sehr unterschiedlichen Inhalten und in unterschiedlichem Ausmaszlig angeboten wird Sehr oft sind die Angebote derzeit nicht einmal ver-pflichtend fuumlr die angehenden Lehrerinnen und Lehrer
Die neue PaumldagogInnenausbildung wird die Ausbildungen an Universitaumlten und Paumldagogischen Hochschulen in Form von Bachelor- und Masterstudien auf akademischem Niveau vereinheitlichen Fuumlr die inhaltliche Ausgestaltung der Stu-dien sind die einzelnen Universitaumlten und Paumldagogischen Hochschulen autonom zustaumlndig Diese Neugestaltung aller Ausbildungen wird vom OCG Arbeitskreis als guter Zeitpunkt eingeschaumltzt das Anliegen einer verpflichtenden IKTInformatikausbildung an die ver-schiedenen Ausbildungsinstitutionen heranzutragen Ein zeitgemaumlszliger Unterricht verwendet ganz selbstverstaumlndlich zeitgemaumlszlige Technologie Vernetzung e-Learning und In-formationssysteme auf PCs Labtops Tablets Smartphones und Smartboards Neue Lernformen wie kooperatives und exploratives Lernen sind oft ohne Informationstechnologie nicht denkbar
Der Arbeitskreis hat in seinem Positionspapier drei unter-schiedliche Inhaltsgebiete identifiziert die fuumlr alle Paumldagog-Innen relevant sind
bull Informatisches Wissen fuumlr PaumldagogInnen bull Digitale Medien und IKT im Bildungswesen bull Digitale Medien und IKT in Domaumlnen und Faumlchern
Digitale Medien und IKT im Bildungswesen betrifft die An-wendungskompetenz beim Einsatz von digitalen Medien zum Lehren und Lernen Es geht dabei um die Umsetzung allgemeiner paumldagogischer Konzepte die Unterrichtspla-nung die Diagnosekompetenz aber auch um Mediensozia-lisation Medienrecht und den Einfluss der neuen Technolo-gie auf Sozial- und Bildungssysteme
Bei der IKT fuumlr den Fachunterricht geht es um konkrete Konzepte und Systeme um das eigene Fach bestmoumlglich zu unterrichten Neben der in allen Unterrichtsfaumlchern wich-tigen Aufgabe der Einschaumltzung und Bewertung der uumlber das Internet verfuumlgbaren Information bieten IKT und Infor-matik die Moumlglichkeit komplexe Sachverhalte zu visualisie-ren oder durch entdeckendes Lernen neue Erkenntnisse in einem Unterrichtsfach zu gewinnen In jedem Unterrichts-fach gibt es spezifische Anwendungen der Informatik und dementsprechend soll in den Fachdidaktiken der Ein-satz von IKT-Systemen im Unterricht vermittelt werden
Die Umsetzung der Empfehlungen des Arbeitskreises liegt allein bei den betroffenen Ausbildungseinrichtungen Dort werden die konkreten Studienplaumlne erstellt und die einzel-nen Inhalte festgelegt Um einen objektiven Eindruck zu bekommen in welchem Ausmaszlig gegenwaumlrtig und zukuumlnf-tig IKTInformatik in den Curricula der Paumldagogikstudien vorkommt wird die OCG 2014 eine umfangreiche Studie durchfuumlhren und die Ausbildungsangebote aller Paumldago-gischen Hochschulen und Universitaumlten in Oumlsterreich ana-lysieren
wwwocgatikt-ausbildung
27OCG JAHRESBERICHT 2013
Leitthema Ausbildung und Qualitaumlt
Projekt ITAKE Projekt READYDie Lebenswelt der Kinder ist heute schon von klein auf von den unterschiedlichsten Computer- und Robotertechnolo-gien gepraumlgt Folgt man den konstruktionistischen Theorien des Seymour Papert so ist heute das Verstaumlndnis der vom Menschen geschaffenen technologischen Umwelt fuumlr die Kinder genauso wichtig wie das Verstaumlndnis der natuumlrlichen Umwelt Die Kinder lernen jedoch im Kindergarten und in der Volksschule bis jetzt kaum etwas daruumlber
Hier setzte das OCG-Projekt bdquoDie Informationstechnologie des Alltags fuumlr Kinder erfahrbar machen (ITAKE)ldquo an Ziel des von ZIT der Technologieagentur der Stadt Wien ge-foumlrderten Projektes war es durch den spielerischen Einsatz kreativer Technologien schon in der Kindheit die notwendi-gen kreativ-innovativen Faumlhigkeiten fuumlr das 21 Jahrhundert zu foumlrdern
Im Rahmen des Projektes hat die OCG je nach Altersstufe ver-schiedene Workshops zusammengestellt die als Geruumlst fuumlr weitere Aktivitaumlten dienen koumlnnen Ausgehend von den be-reits im vorschulischen Bereich einsetzbaren Bienenrobotern (Bee-Bots) lernten die Kinder mit der visuellen Program-miersprache SCRATCH multimedial gestaltete Bildschirmin-halte mittels einfacher Roboterbausaumltze mit der Auszligen- welt zu verknuumlpfen Zusaumltzlich zu den Workshops mit den Kindern wurden spezielle MultiplikatorInnen-Workshops fuumlr PaumldagogInnen durchgefuumlhrt und ein abschlieszligendes Symposium organi-siert
Die Ergebnisse des Projektes ITAKE konnten nahtlos in das OCG-Projekt READY uumlbernommen werden
Projektlaufzeit Juli 2012 ndash Juni 2013
Weitere Informationen unter wwwocgatitake
Im Projekt READY (bdquoRobotics and Engineering AcaDemYldquo gefoumlrdert von der FFG im Rahmen des Programms bdquoTalente Regionalldquo) wird ein schulstufenuumlbergreifendes Curriculum im Robotics-Bereich (Messen Steuern Regeln) von der Volksschule bis zur Matura entwickelt
Fuumlr die Sekundarstufe I wird ein standardisiertes und von der Oumlsterreichischen Computer Gesellschaft ausgestelltes Zerti-fikat ausgearbeitet (OCG certified Junior Robotics Engineer) Damit soll ein ingenieurmaumlszligiger Denk- und Entwicklungspro-zess unter besonderer Beachtung kreativer Aspekte geschult werden Dafuumlr werden die teilnehmenden schulischen Bil-dungseinrichtungen mit geeigneten Bausaumltzen ausgestattet Die FH Technikum Wien stellt den wissenschaftlichen Part-ner Die Unternehmenspartner T-Systems Austria GmbH und IBM Oumlsterreich GmbH vermitteln den SchuumllerInnen altersgerechte Einblicke in aktuelle und innovative techno-logische Entwicklungen im Bereich der Automatisierungs-technik
Teilnehmende schulische Bildungseinrichtungen bullGanztagsvolksschuleHammerfestwegbullSperlgymnasiumbullGanztagsvolksschuleKirschenalleebullVolksschuleVorgartenstraszligebullHerthaFirnbergSchulenfuumlrWirtschaftundTourismus
Zusaumltzlich konnten uumlber Kooperationszuschuumlsse des Foumlrd-ergebers weitere 10 Schulen in das Projekt READY einge-bunden werden
Projektlaufzeit Mai 2013 bis Oktober 2014
Weitere Informationen unter wwwocgatready
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OCG SchoolDas Veranstaltungsformat OCG School ist eine Netzwerk-veranstaltung fuumlr Schulleitung Unterrichtende und Eltern
Mit dem Projekt OCG School baut die OCG persoumlnliche Kontakte zu den Schulen auf Ziel ist es die OCG als Verein mit einer groszligen Bandbreite an Aktivitaumlten fuumlr SchuumllerInnen und PaumldagogInnen bekannt zu machen
Der Schwerpunkt bei OCG School ist der Informations-fluss fuumlr ECDL neu Weitere Themen sind
bull Roboticsbull Wettbewerbebull OCG Zertifikatebull OCG Veranstaltungen
In diesem Rahmen haben Elisabeth Maier-Gabriel und Kilian Christanell an 13 Terminen von Vorarlberg bis Wien mehr als 250 PaumldagogInnen kompakt und uumlbersichtlich uumlber die OCG und den ECDL informiert
Ort Datum
HLW Krems Krems 1902
HLTW21 Wien 0504
BG Rohrbach Rohrbach 2304
BildungOnline Hall 07-0805
HS Windischgarsten Windischgarsten 2805
eEducation Sommer- tagung
Uni Klagenfurt 2708
Bildungsbetreuer Salzburg Hallein 1109
HTL Dornbirn Dornbirn 0110
BG1 Wien Wien 2910
OCG Wien 0511
Interpaumldagogica Graz 1511
ARGE-Tag Informatik Linz 1811
LMS Andorf Andorf 1911
29OCG JAHRESBERICHT 2013
Leitthema Ausbildung und Qualitaumlt
ECDL und OCG Zertifikate ECDL InitiativeDer ECDL Initiative ist es gelungen ein weltweit standar-disiertes Programm zur Zertifizierung von IT-Anwender-kenntnissen zu schaffen Mit dem ECDL ist es moumlglich ge-worden wichtige Kenntnisse und Fertigkeiten im sicheren und schnellen Umgang mit Office-Programmen und neuen Medien vergleichbar zu machen Das bedeutet fuumlr die Besit-zer eines ECDL Zertifikates einen groszligen Vorteil am Arbeits-markt und foumlrdert die internationale berufliche Mobilitaumlt was ein groszliges Anliegen der EU ist Fuumlr die Personalabtei-lungen ist dieses transparente System ein groszliger Vorteil fuumlr das Recruiting und die firmeninterne Weiterbildung da sinnvoll auf zertifiziertem Wissen aufgebaut werden kann Die ECDL Inhalte sind in Module eingeteilt und in den Lern-zielkatalogen oumlffentlich einsehbar Die Pruumlfungen werden in autorisierten Test Centern nach einheitlichen Qualitaumltsstan-dards abgelegtIn Oumlsterreich hat die OCG als nationale Zertifizierungsstel-le den ECDL im Jahr 1997 eingefuumlhrt Sie ist seither fuumlr die Ausstellung der Zertifikate und fuumlr die Qualitaumltssiche-rung verantwortlich Zurzeit sind 565000 Personen im Zer-tifizierungsprogramm registriert Die Zahl der ECDL Core Absolventen ist auf 340000 gewachsen und die der ECDL Advanced Absolventen auf 63000 Damit befindet sich Oumls-terreich in absoluten Zahlen international an 4 Stelle und europaweit sogar an 3 Stelle Neben dem ECDL in der Er-wachsenenbildung wird der ECDL auch an ca 600 Schulen angeboten Im Rahmen des ECDL Neu wurde fuumlr Schulen das besondere ECDL Profile entwickelt um den Beduumlrfnis-sen der jungen Menschen Rechnung zu tragen
ECDL NeuDas Jahr 2013 war das Jahr fuumlr den neuen ECDL Der neue ECDL traumlgt der rasanten Entwicklung im gesamten Com-puter- und IKT-Bereich Rechnung Mit Cloud Computing Social Media Tablets und Smartphones haben sich auch die
Anspruumlche an Kenntnisse und Fertigkeiten die fuumlr eine si-chere und effiziente Nutzung der IKT im Berufsalltag und in der Freizeit erforderlich sind veraumlndert Die Antwort darauf sind neue und aktualisierte Modulinhalte sowie eine neue Struktur fuumlr die Zertifikate die das lebenslange Lernen foumlr-dert All das ist das Ergebnis intensiver Entwicklungsarbeit der ECDL Foundation in Kooperation mit den erfolgreichs-ten ECDL Laumlndern
Der ECDL Neu steht fuumlrAktualitaumltViele neue Anwendungsmoumlglichkeiten im beruflichen und privaten Umfeld veraumlndern auch die notwendigen Kennt-nisse und Fertigkeiten Daraus sind neue Inhalte und Mo-dule entstandenFlexibilitaumltEine neue flexible Modulstruktur gewaumlhrt eine sinnvolle Wahlmoumlglichkeit um individuelle Beduumlrfnisse am Ausbil-dungsweg zu beruumlcksichtigen Definierte Modulkombinati-onen ergeben Zertifikate die einen schnellen Eindruck uumlber die erworbene Fertigkeiten gebenLebenslanges Lernen ndash ECDL ProfilJeder benoumltigt und verwendet Technologie nach individu-ellen Beduumlrfnissen Das ECDL Profil ist der Onlinenachweis der festhaumllt was Sie wann geleistet haben Damit entsteht eine Uumlbersicht die beliebig erweitert werden kann Das ECDL Profil waumlchst mit jeder eingetragenen Modulpruumlfung und begleitet das lebenslange Lernen
Die neuen ZertifikateDie neuen Module Computer Grundlagen Online-Grundla-gen und Online-Zusammenarbeit haben die bisherigen Mo-dule Computernutzung und Datei-Management Web und Kommunikation sowie Grundlagen der IKT ersetzt
Der kompakte ECDL Base (fruumlher ECDL Start) besteht aus
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den 4 Modulen Computer-Grundlagen Online-Grundla-gen Textverarbeitung und Tabellenkalkulation
Der umfassende ECDL Standard (fruumlher ECDL Core) baut auf den 4 Base Modulen auf die durch drei weitere Module ergaumlnzt werden die man aus fuumlnf Modulen (Praumlsentation Datenbanken anwenden IT-Security Online-Zusammenar-beit Image Editing) waumlhlen kann
Die Zertifikate ECDL Advanced ECDL Image Editing ECDL Web Editing und ECDL CAD sind unveraumlndert geblieben
Uumlber die Struktur des neuen ECDL informiert die Grafik auf Seite 31
Fuumlr Schuumller gibt es das ECDL Profile in Education Aus-tria das die wichtigsten Inhalte fuumlr den sicheren und effi-zienten Umgang mit Computern beinhaltet Es besteht aus 3 Pflichtmodulen (Computer-Grundlagen Online-Grundla-gen Textverarbeitung) und einem Wahlmodul (Tabellenkal-kulation IT-Security oder Praumlsentation) Das Zertifikat ECDL Standard in Education Austria besteht aufbauend auf dem ECDL Profile aus 6 Pflichtmodulen (Computer-Grund-lagen Online-Grundlagen Textverarbeitung Tabellenkal-kulation Praumlsentation IT-Security) und einem Wahlmodul (Online-Zusammenarbeit Image Editing oder Datenbanken anwenden)
Die Lernphase fuumlr die ECDL Module kann frei gestaltet wer-den entweder in klassischen Schulungen als Blended Lear-ning oder auch im Selbststudium mithilfe von approbierten und qualitaumltsgesicherten Lernmaterialien (Buumlcher Skrip-ten DVDs Online-Lernplattformen Videos Uumlbungsplatt-formen) Im Schulbereich werden die Inhalte entweder im Regelunterricht vermittelt oder im Rahmen von freiwilligen Uumlbungen Wahlfaumlchern und anderen schulischen Angebo-ten Neben den standardisierten Lern- und Pruumlfungsinhalten ist der Test uumlber das tatsaumlchliche Koumlnnen eines Kandidaten der entscheidende Punkt fuumlr die Wertigkeit und Akzeptanz
eines Zertifikats Die Absolvierung der ECDL Zertifizierung ist freiwillig und stellt eine Zusatzqualifikation dar die mit Unterstuumltzung des BMBF auch an oumlsterreichischen Schulen angeboten wird Die Pruumlfungen werden in Oumlsterreich mit automatischen Testsystemen durchgefuumlhrt Derzeit sind drei approbierte automatische Systeme im Einsatz Eines davon ndash bdquoSophialdquo ndash hat die OCG selbst entwickelt und 2009 erfolg-reich eingefuumlhrt
OCG ZertifikateDas Zertifikatsportfolio wird durch OCG Produkte auf spezi-ellere Themen ausgeweitet Mit den OCG Zertifikaten konn-ten im Jahr 2013 uumlber 1700 Personen erreicht werden
Das Zertifikatsprogramm OCG Web Management deckt mit 10 Modulen die zentralen Themen zur professionellen Erstellung von Websites ab pm basic bietet in Kooperati-on mit der pma (wwwp-m-aat) eine Einstiegszertifizierung ins Projektmanagement Das OCG Typing Certificate te-stet die Schnelligkeit und Sicherheit im Tastaturschreiben Fuumlr ComputeranfaumlngerInnen und SeniorInnen bietet das Programm PC-Start einen niederschwelligen Einstieg und leistet so einen wichtigen Beitrag zur gesellschaftlichen In-klusion
Qualitaumltssicherung in der AusbildungZur Sicherung der Testqualitaumlt wurde im September 2013 die 2 ECDL Rezertifizierungmaszlignahme gestartet Alle ECDL TestleiterInnen die in der Erwachsenenbildung ECDL Tests abnehmen duumlrfen mussten einen Workshop besuchen und in einem Test die eigene Qualifikation erneut nachweisen
Fuumlr diese qualitaumlssichernde Maszlignahme der OCG die inzwi-schen groszlige Akzeptanz gefunden hat wurden Termine in ganz Oumlsterreich angeboten Rund 350 TrainerInnen haben die Moumlglichkeit genutzt und sich fuumlr weitere 3 Jahre rezer-tifiziert
Naumlhere Infos unter wwwecdlat sowie wwwocgat
31OCG JAHRESBERICHT 2013
Leitthema Ausbildung und Qualitaumlt
Sicher Aktuell ECDLwwwecdlat
TabellenkalkulationAdvanced
TextverarbeitungAdvanced
DatenbankAdvanced
PraumlsentationAdvanced
ADVANCEDModule
ECDLAdvanced
unabhaumlngige4 Einzelzertifikate
Praumlsentation
Datenbankenanwenden
STANDARDModule
ECDLStandard
Base4 Module+
Standard3 Module
IT-Security
Online-Zusammenarbeit
Textverarbeitung
Online-Grundlagen
Computer-Grundlagen
BASEModule
ECDLBase
Base4 Module
Tabellenkalkulation
Image Editing
Europaumlischer Computer Fuumlhrerschein - Eine Initiative der ECDL Foundation und der Oumlsterreichischen Computer Gesellschaft
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Marktposition und technische NeuerungenDie OCG hat im Jahr 2008 ein automatisches Testsystem fuumlr den ECDL (Europaumlischer Computer Fuumlhrerschein) entwi-ckelt das seither in Oumlsterreich und auch in Suumldtirol erfolg-reich im Einsatz ist Seit 112012 sind in Oumlsterreich bis auf Ausnahmefaumllle (Pruumlfungen mit Open Source- Software oder fuumlr die Zielgruppe Menschen mit Behinderung) ausschlieszlig-lich automatische ECDL Tests fuumlr die ECDL Standard Module zugelassen Seit Anfang 2013 gilt diese Regelung auch fuumlr ECDL Advanced Tests
Die Marktsituation zeigt dass in Oumlsterreich der Anteil von Sophia im Bereich der Erwachsenenbildung erfreulich hoch ist Im Schulsektor ist das Testsystem ITS R2 der Firma bitme-dia (Graz) breitflaumlchig im Einsatz
Die Implementierung der neuen ECDL Module war 2013 die wichtigste Neuerung daneben hat eine Reihe von tech-nischen Weiterentwicklungen stattgefunden (Kompatibili-taumlt mit Office 2013 und Windows 81 Browser-Kompati-bilitaumlt neben Internet Explorer und Firefox auch fuumlr Google Chrome automatische Konfiguration der Outlook-Konten automatische Detektierung der installierten Software-Versi-onen bei Betriebssystem und Office-Suite) Zusaumltzlich wurde gemeinsam mit Experten die Arbeit an der barrierefreien Durchfuumlhrbarkeit von ECDL Tests mit Sophia weiter vorangetrieben und die Kompatibilitaumlt mit assistie-render Technologie fuumlr blinde Menschen sichergestellt
Internationale EntwicklungenDie ECDL Switzerland Group hat in einer bis 30112012 gelaufenen Ausschreibung das ECDL Testsystem zur Dispo-sition gestellt Es wurden weltweit alle von der ECDL Foun-dation approbierten Testsystem-Provider eingeladen ein Anbot zu legen Die OCG hat ein Angebot abgegeben und ist aus fuumlnf ein-gelangten Angeboten in die zweite Runde gewaumlhlt worden In der zweiten Runde wurden bei Workshops in der Schweiz vor Ort die Praxistauglichkeit das Feedback der Kunden die Flexibilitaumlt und die Zukunftsperspektiven evaluiert Der end-guumlltige Zuschlag fuumlr die OCG erfolgte durch den Verwal-tungsrat der ECDL Switzerland Group Anfang Maumlrz 2013 Sophia loumlst somit als Test-Provider in den Laumlndern Schweiz Belgien Niederlande und Kosovo den bisherigen Provider Enlight KS ab Als entscheidende Faktoren wurden unter anderem die inhaltliche Qualitaumlt der Tests die innovative und praxisrelevante Test-Technologie (in-application) das Committment der OCG zum ECDL sowie die Flexibilitaumlt des Verwaltungstools und der Sophia- Business-Tests genannt
Im Jahr 2013 wurde in einem Projekt der OCG gemeinsam mit dem langjaumlhrigen Technik Partner Cytotrade das Testsy-
Sophia ndash Das erfolgreiche Testsystem der OCG
33OCG JAHRESBERICHT 2013
stem an die Beduumlrfnisse der neuen Maumlrkte angepasst und erweitert Technisch stellt die Umsetzung der in-applicati-on Tests auf der Plattform Mac OS X die groumlszligte Herausfor-derung dar Fuumlr das Content-Team in der OCG zeichnete sich der maumlchtigste Arbeitsaufwand bei der Entwicklung der neuen ECDL Module (Computer Grundlagen Online Grundlagen Online-Zusammenarbeit Image Editing) und den unterschiedlichen Sprachversionen ab (Schweize-risch-Deutsch Franzoumlsisch Englisch Italienisch Niederlaumln-disch Albanisch) Zusaumltzlich bilden die Diagnosetests fuumlr alle Module eine deutliche Erweiterung im Portfolio des Testsystems Nach einzelnen Piloten hat mit Anfang 2014 der Echtbetrieb fuumlr Sophia in der Schweiz gestartet
AusblickKompromisslose Qualitaumlt beim Content ein hoher Innovati-onsfaktor der technischen Loumlsung und persoumlnlicher Einsatz bei Support und Betreuung bilden fuumlr das Testsystem Sophia die Basis fuumlr interessante Zukunftsperspektiven Um weitere Chancen bezuumlglich der internationalen Verbreitung des Test-systems Sophia nuumltzen zu koumlnnen wurde im September gemeinsam mit dem Technologiepartner Cytotrade und der ECDL Switzerland AG die Sophia Testing GmbH gegruumlndetGeschaumlftsfuumlhrer Thomas Geretschlaumlger hat den Auftrag das Produkt international zu positionieren Zusaumltzlich zu den Laumlndern die in der Ausschreibung der ECDL Switzer-land Group umfasst sind werden in einem ersten Schritt vor allem ECDL Lizenznehmer in Europa adressiertDie sehr gute Akzeptanz von Sophia zeigt dass sich die kon-sequente Arbeit an der Qualitaumlt von Technik und Content mit einem Platz im internationalen Spitzenfeld bezahlt macht und die inhaltliche Kompetenz des OCG Content-Teams in ein erfolgreiches Produkt transformiert werden konnte
Naumlhere Informationen und kostenlose Demotests finden sich unter wwwsophiatestcom
Marktanteil der Testsysteme im Erwachsenenbildungsbereich in Oumlsterreich
Entwicklung der Testzahlen des Testsystems Sophia in Oumlsterreich und Suumldtirol
Leitthema Ausbildung und Qualitaumlt
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Die Norm ISOIEC 27001 setzt einen international aner-kannten Standard zur Zertifizierung von Informationssi-cherheitsmanagementsystemen (ISMS) Grundsaumltzlich wird durch den Prozess der Auditierung durch die OCG die Ein-haltung dieses Regelwerks sichergestellt und durch die Zer-tifizierung die Konformitaumlt mit der Norm bestaumltigt
Der ZertifizierungsprozessAnfang 2013 hat die OCG das vom Bundesministerium fuumlr Wirtschaft Familie und Jugend (BMWFJ) vorgeschriebene Audit des Pilotkunden ITampTEL Elektrizitaumltswerk Wels AG positiv abgeschlossen Mit der Ausstellung des Erstakkredi-tierungsbescheides am 5 Juli 2013 fand der anstrengende Zertifizierungsprozess getragen vom engagierten Zertifizie-rungs- und Unabhaumlngigkeitskomitee der OCG seinen er-folgreichen Houmlhepunkt
Als unabhaumlngiger Verein mit viel Erfahrung in der Personen-zertifizierung ist die OCG als Zertifizierungsstelle praumldesti-niert Die Mitwirkung von Expertinnen und Experten aus dem OCG Netzwerk fuumlr den Bereich Informationssicherheit ermoumlglicht es Auditierung und Zertifizierung nach ISOIEC 27001 professionell und mit houmlchster Qualitaumlt durchzufuumlh-ren Objektivitaumlt Neutralitaumlt und Unabhaumlngigkeit gepaart mit intensiven Kontakten der OCG zu Wissenschaft For-schung und Lehre Behoumlrden und der Wirtschaft bieten den zukuumlnftigen Kunden die Sicherheit hochqualitative Auditergebnisse zu einem guten Preis-Leistungsverhaumlltnis zu erhalten und so nachhaltig von der Zertifizierung zu pro-fitieren
Die AuftaktveranstaltungAm 19 September 2013 fand im den Raumlumlichkeiten der OCG in der Wollzeile in Wien die Tagung Norm ISOIEC 27001 ndash Aktuelles zur IT Sicherheit moderiert von OCG-Vizepraumlsident Markus Klemen SBA Research statt
Wir sind besonders stolz darauf Edward Humphreys Xi-SEC Consultants Ltd und Mitbegruumlnder der ISOIEC 27001 Normungsreihe als Keynotespeaker gewonnen zu haben Weitere interessante Vortraumlge haben Wolfgang Prentner (ZT Prentner IT GmbH) Markus Klemen (SBA Research) Georg Beham (KPMG Oumlsterreich und OCG Lead Auditor) und In-grid Schaumuumlller-Bichl (FH Hagenberg) beigetragen
Am 1102013 loumlste die neue Norm ISOIEC 270012013 die alte Normversion aus dem Jahr 2005 ab (vorerst nur in Englisch ab ca April 2014 auch auf Deutsch erhaumlltlich) Fuumlr Neuzertifizierungen gilt eine Uumlbergangsfrist bis 1 Oktober 2014 fuumlr bestehende Zertifizierungen bis 1 Oktober 2015 also spaumltestens beim Uumlberwachungs- bzw Rezertifizie-rungsaudit muss die Umstellung auf die neue Normversion erfolgen (inklusive einer Neuausstellung des Zertifikates)
Das AngebotDie OCG bietet seit Herbst 2013 die ISOIEC 27001 Zertifi-zierungen auf Wunsch schon nach der neuen Normversion 270012013 an was bereits von einem Kunden gegen Jah-resende 2013 erfolgreich wahrgenommen wurde
Auszligerdem bietet die OCG in Zukunft auch Kurse fuumlr Audi-toren und Kunden an ndash zumindest vorerst in Kooperation mit der Donau-Universitaumlt Krems Dazu wurden die Kurs-unterlagen angepasst und fuumlr den ersten Kurs im Februar 2014 vorbereitet
Die Suche nach neuen Kunden und der weitere Ausbau des Auditorenpools sind Herausforderungen der naumlchsten Mo-nate
Der Zertifizierungsablauf wird speziell auf die Kunden zuge-schnitten und mit ihnen abgestimmt Er besteht aus der In-formationsphase gepraumlgt von Erstgespraumlchen und einer Ko-
Zertifizierungsstelle nach ISOIEC 27001
35OCG JAHRESBERICHT 2013
stenabschaumltzung gefolgt von der Antragsphase Nach einer wirtschaftlichen Einigung erfolgt die Vertragsunterzeichnung gefolgt von der Auditphase Dabei kann es ein optionales Prauml-Audit geben jedenfalls aber ein Doku mentenaudit und ein Implementierungsaudit jeweils gefolgt von der Erstel-lung der Auditreports Dies fuumlhrt im Erfolgsfall schlieszliglich zur Zertifizierung und Ausstellung des Zertifikats durch die OCG das von da an fuumlr drei Jahre guumlltig ist Waumlhrend die-ser Zeit werden regelmaumlszligig (mind einmal jaumlhrlich) Uumlberwa-chungsaudits durchgefuumlhrt wodurch die Konformitaumlt mit der Norm laufend uumlberwacht wird Nach Ablauf der 3-Jah-res-Frist kann das Zertifikat nach einem Rezertifizierungsau-dit fuumlr weitere drei Jahre verlaumlngert werden
Der NutzenDurch eine Zertifizierung nach ISOIEC 27001 koumlnnen Fir-men und Institutionen ihren Kunden bzw der Oumlffentlichkeit zeigen dass sie als zertifiziertes Unternehmen ein wirkungs-volles und normenkonformes ISMS betreiben und laufend weiterentwickeln Der Stellenwert von Informationssicher-heit in Betrieben hat spaumltestens durch die NSA-Enthuumlllungen und andere spektakulaumlre Sicherheitsvorfaumllle der letzten Mo-nate in der medialen Aufmerksamkeit stark zugenommen Vielfach werden von Unternehmen Nachweise der Einhal-tung von Sicherheitsstandards gefordert um uumlberhaupt als Lieferant oder Dienstleister in Frage zu kommen Damit kann die Frage der Informationssicherheit ploumltzlich von einem Stiefkind das vermeintlich nur Kosten generiert zu einem vitalen Faktor fuumlr den Unternehmenserfolg werden Letztlich erwartet aber auszligerhalb des B2B-Bereichs auch der Privatkunde und Konsument einen sorgfaumlltigen und nach letztem Stand der Technik gesicherten Umgang mit Daten
Falls Sie ein ISMS betreiben oder ein Informationssicher-heitsprojekt in ihrem Unternehmen planen unterstuumltzt Sie die OCG gerne mit Informationen rund um die ISOIEC
27001 Zertifizierung Aktuelle Informationen dazu finden Sie auch unter wwwocgcertcom der Website der OCG ISMS-Zertifizierungsstelle
Leitthema Ausbildung und Qualitaumlt
OCGCERTIFICATIONISOIEC 27001
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IKT Trends 2020 ist eine Veranstaltungsreihe der OCG in Kooperation mit dem Bundesministerium fuumlr Verkehr Inno-vation und Technologie (bmvit) Das bmvit foumlrdert mit dem Programm IKT der Zukunft anspruchsvolle Innovation und Technologieentwicklung Als eines der Formate fuumlr den Zu-kunftsradar dieses nationalen Forschungsprogramms dient unter anderem die Veranstaltungsreihe IKT Trends 2020 die zu einem tieferen Verstaumlndnis der IKT und ihrer Cha-rakteristik beitragen soll IKT ist bereits jetzt ein Phaumlnomen von gesamtgesellschaftlicher Bedeutung mit weithin un-terschaumltzten tiefgreifenden Auswirkungen In mehreren Veranstaltungen werden Trends und zukunftstraumlchtige Ent-wicklungsmoumlglichkeiten im Bereich IKT aus verschiedenen Perspektiven praumlsentiert
Im Rahmen der IKT Trends 2020 fanden 2013 zwei Termine statt Mit Moshe Rappoport (IBM Ruumlschlikon) und Reinhard Ploss (CEO Infineon) konnten international renommierte Keynote Sprecher gewonnen werden
Neben Moshe Rappoport traten bei der ersten Veran-staltung am 22 Jaumlnner auszligerdem noch Manfred Troger (Garnter Oumlsterreich) Alexander Loisel (lSZ Consulting) und Mario Meirhuber (IDC Central Europe) fuumlr Impulsrefe-rate auf Die Moderation uumlbernahm Reinhard Posch CIO der oumlsterreichischen Bundesregierung
Bei der zweiten Veranstaltung zur Reihe IKT Trends 2020 am 7 Mai stand Europa als High-Tech-Standort im Mittelpunkt
Reinhard Ploss Vorstandsvorsitzender der Infineon Tech-nologies AG beleuchtete in seiner Keynote laumlngerfristige industrielle Perspektiven vor dem Hintergrund der gegen-waumlrtigen europaumlischen Debatte zur Reindustrialisierung
Nicht nur lokale Uumlberlegungen sondern globales Denken
sei notwendig um Europa fuumlr die Zukunft wettbewerbsfauml-hig zu machen bdquoDie Loumlsung kann dann durchaus im Loka-len liegenldquo so Ploss
Um Entwicklungen in Europa voranzutreiben muumlsse der Blick aus Europa auf den globalen Wettbewerb gerichtet werden Erst das Verknuumlpfen einzelner Kompetenzen mit-einander bringt Nachhaltigkeit Zentral fuumlr den kuumlnftigen wirtschaftlichen Erfolg Europas sind die Key Enabling Tech-nologies (KET) also Schluumlsseltechnologien wie die Mikro- und Nanotechnologie ndash einschlieszliglich Halbleiter Kompe-tenzen muumlssen zu den richtigen Themen in der richtigen Geschwindigkeit zusammengefuumlhrt werden Es gelte die Wettbewerbsfaumlhigkeit der Unternehmen in Europa zu stei-gern Dazu sei ein Uumlberblick uumlber alle Bereiche der Industrie notwendig Das Wachstum passiere im Moment in Asien High-Tech sei zwar ein wichtiges Segment in Europa aber Europa habe an Wettbewerbsfaumlhigkeit aus vielfaumlltigen Gruumlnden verloren
IKT Trends 2020
Michael Wiesmuumlller mit Moshe Rappoport Reinhard Posch Alexander Loisel und Mario Meir-Huber
37OCG JAHRESBERICHT 2013
Effiziente Energiesysteme der Zukunft werden auf erneuer-baren Energietraumlgern unter Nutzung von bdquoEnabling Tech-nologiesldquo wie Informations- und Kommunikationstechnik basieren welche die Grundlage fuumlr die umfassende techno-logische und wirtschaftliche Vernetzung bilden Damit kann eine unabhaumlngige sichere und nachhaltige Energieversor-gung in Europa unterstuumltzt werden Um die damit verbun-denen Herausforderungen zu identifizieren und nachfol-gend auch zu loumlsen spielen internationale Vernetzungen eine Schluumlsselrolle
In diesem Zusammenhang wird angestrebt eine internatio-nal sichtbare bdquoScientific-Communityldquo im deutschsprachigen Raum zum Themenfeld bdquoIKT-basierte Energiesystemeldquo auf-zubauen Dazu finden sich Professoren und Forschungs-leiter der Informatik und benachbarter Disziplinen wie Wirtschaftsinformatik Technische Informatik und Elektro-Informationstechnik aus Deutschland Oumlsterreich und der Schweiz bei der jaumlhrlich stattfindenden Konferenzreihe bdquoEn-ergieinformatikldquo ein
Um diese Aufgaben in Oumlsterreich wahrnehmen zu koumlnnen wurde 2013 die Oumlsterreichische Computer Gesellschaft (OCG) beauftragt
bull den Aufbau einer Scientific Community zu initiieren und einen entsprechenden Know-how-Transfer zum Kooperationsthema Smart Grids in Oumlsterreich zu er-moumlglichen und
bull den Wissensaufbau durch internationalen Austausch in Form der Organisation der 2 Konferenz der Konfe-renzreihe Energieinformatik zu ermoumlglichen
Der Aufbau der Scientific Community erfolgt durch die Gruumlndung eines OCG-Arbeitskreises geleitet von Prof Dr Ing habil Ulrich Hofmann Salzburg ResearchANC der
sich in regelmaumlszligigen Abstaumlnden trifft und Mitglieder aus Forschung und Wirtschaft vereint
Von besonderer Bedeutung war die D-A-CH Konferenz Energieinformatik 2013 (11 bis 13 November) die in Ko-operation mit der 39 Annual Conference of the IEEE In-dustrial Electronics Society (IECONrsquo13) im Austria Center Vienna stattfand Zeitlich davor platziert war der 4 Dok-torandInnen-Workshop abgehalten in den Raumlumlichkeiten der OCG Zehn ausgesuchte Facharbeiten wurden prauml-sentiert und die Studierenden hatten die Gelegenheit mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der gleichen Domaumlne zu diskutieren
Die D-A-CH Energieinformatik 2013 wurde in Zusammenar-beit mit dem Bundesministerium fuumlr Verkehr Innovation und Technologie (bmvit) organisiert Dipl-Ing Michael Paula Lei-ter Abteilung fuumlr Energie- und Umwelttechnologien brachte es auf den Punkt als er davon sprach dass diese Veranstal-tung zwei Bereiche zusammen bringt die in langfristigen Zy-klen denkende Energie und die sehr dynamische Informatik
Der im Vorfeld durchgefuumlhrte Call for Papers brachte 35 Einreichungen wovon 23 ausgewaumlhlt wurden Ergaumlnzt mit Vortraumlgen aus der Wirtschaft bekamen die 120 angemel-deten Besucherinnen und Besucher nicht weniger als 33 Re-ferate an zwei Tagen zu houmlren Prof H-Juumlrgen Appelrath Universitaumlt Oldenburg leitendes Mitglied der Programmko-mitees bdquoDie Konferenz brachte einen interessanten Mix von neueren Ergebnissen aus Forschung und Entwicklung zum Themenbereich acuteIKT-basierte Energiesysteme` und Beitraumlge aus der Praxis die sich wechselseitig gut ergaumlnzten So gab es breiter angelegte Vortraumlge zu Konzepten Architekturen und Geschaumlftsmodellen fuumlr Smart Grids und weitere An-wendungsklassen wie Hybridnetze und energieeffiziente Prozesse aber auch kleinere anschauliche Fallstudienldquo
Leitthema Wissenschaft und IT
Energieinformatik
38
Nach dem erfolgreichen ersten Oumlsterreichischen Informatik-tag an der Universitaumlt Wien im Jahr 2012 fand am 3 Mai 2013 der zweite Informatiktag am Institute of Science and Technology (IST) Austria statt
Die Veranstaltung 2013 bestand aus acht jeweils 40 Minu-ten langen Vortraumlgen bei denen Vertreter jeder universi-taumlren Informatikfakultaumlt Oumlsterreichs durch eine Professorin oder einen Professor vertreten war Weiters stand ausreichend Zeit fuumlr Diskussionen zur Verfuuml-gung Mit etwa 100 Gaumlsten erreichte die vom BMVIT ge-foumlrderte Veranstaltung ihr Ziel das fachliche Interesse an KollegInnen anderer Institute zu erhoumlhen
Die Vortragenden und die Titel der Vortraumlge waren
bull Armin Biere (JKU Linz) SAT A Disruptive Technology in Computer Science
bull Ivona Brandic (TU Wien) Reducing Energy Consump-tion and Improving Bioinformatics with Clouds
bull Dieter Fensel (Univ Innsbruck) Scalable Communica-tion through Semantic Technologies
bull Gerhard Friedrich (Univ Klagenfurt) Self-Healing Service-Based Processes
bull Vladimir Kolmogorov (IST Austria) Discrete Energy Minimisation in Computer Vision Algorithms and Applications
bull Wolfgang Maass (TU Graz) Does the Brain Play Dicebull Torsten Moumlller (Univ Wien) Visual Tools for Under-
standing Multi-dimensional Parameter Spacesbull Andreas Uhl (Univ Salzburg) Multimedia Security
Matured ndash Biometrics Watermarking and Video Encryption in Real Life
Uumlber den Oumlsterreichischen InformatiktagWaumlhrend die oumlsterreichische Informatikforschung inter-national sichtbar und anerkannt ist ist sie national unzu-reichend vernetzt Dadurch werden potentielle Synergien zwischen verschiedenen Forschungsstandorten nur unzu-reichend und in wenigen Teilbereichen effektiv genutzt Die Gruumlnde fuumlr dieses Problem sind auch struktureller Natur Viele der Neuberufungen unter den ProfessorInnen haben ihre Ausbildung im Ausland genossen und verfuumlgen daher uumlber funktionierende internationale Netzwerke sind natio-nal aber nicht optimal vernetzt Einerseits schwaumlcht dies die Positionierung der Informatik gegenuumlber moumlglichen Foumlrder-gebern Andererseits sind wir uumlberzeugt dass eine bessere Vernetzung auch mehr exzellente StudentInnen ausbilden koumlnnte und bessere Forschung leisten koumlnnte Wie inter-nationale Beispiele zeigen geht eine hervorragende For-schungslandschaft immer mit hoher Innovationsfaumlhigkeit einher Gerade in der Informatik sehen wir einen Schluumlssel-bereich fuumlr ein kleines Land wie Oumlsterreich
Trotz der guten Arbeit der Oumlsterreichischen Computer Ge-sellschaft im Bereich der Vernetzung der Informatik der In-dustrie und der Gesellschaft sind daher verstaumlrkt Maszlignah-men zur wissenschaftlichen Zusammenarbeit der einzelnen Institute notwendig Zweck der Informatiktage ist es eine bessere Vernetzung der universitaumlren Informatik-Forschung zu erreichen und dadurch mehr nationale und internatio-nale Foumlrdergelder mehr exzellente Studentinnen und Stu-denten und bessere Forschung zu bekommen
Computer Science Day
39OCG JAHRESBERICHT 2013
Das Forum Privacy beschaumlftigt sich primaumlr wissenschaftlich und interdisziplinaumlr mit aktuellen Fragen zum Schutz der Privatsphaumlre und zum Datenschutz Eine wesentliche Ziel-setzung ist die zunaumlchst wissenschaftliche Aufarbeitung durch Diskussionsveranstaltungen und Publikationen auch einem breiteren Publikum zugaumlnglich zu machen Die Arbeit im Jahr 2013 war dabei stark gepraumlgt von den ndash durch die Veroumlffentlichungen von Edward Snowden bekannt gewor-denen ndash geheimdienstlichen Uumlberwachungsprogrammen der US-Amerikanischen bdquoNational Security Agencyldquo (NSA) Eine kritische Auseinandersetzung erfolgte auch mit euro-paumlischen Themen wie der Vorratsspeicherung von Internet- und Telekommunikations-Verbindungsdaten Folgende Akti-vitaumlten hat das bdquoForum Privacyldquo im Jahr 2013 unternommen
Oumlffentliche Stellungnahme zu den Uumlberwachungspro-grammen der NSA
bull Offener Brief des OCG Forum Privacy an die oumlsterrei-chische Politik mit konkreten Forderungen anlaumlsslich des NSA Uumlberwachungs-Skandals in der Tageszeitung bdquoDer Standardldquo vom 2782013 (online unter derstan-dardat1376534643777Einschraenkungen-fuer-den- Ueberwachungsstaat)
bull Koordinierung mit thematisch der OCG verwandten Organisationen innerhalb Europas zB die deutsche bdquoGesellschaft fuumlr Informatikldquo (GI) sowie die Schweizer Informatik Gesellschaft (SI)
bull Uumlbersetzung der Stellungnahme ins Englische zur bes-seren Vernetzung innerhalb Europas
Veranstaltung IT-Unternehmen zwischen Uumlberwa-chungsstaat und Kundenverantwortung Das OCG Forum Privacy lud am 9 Oktober 2013 zu einer ganztaumlgigen oumlffentlichen Veranstaltung in den Raumlumlich-keiten des Oumlsterreichischen Gewerbevereins um in Vortrauml-gen und Diskussionen insbesondere die Rolle der IT-Unter-
nehmen im Rahmen staatlicher Uumlberwachungsprogramme sowie speziell auch das Thema Industriespionage zu eroumlr-tern (wwwocgatdeprivacy_business)
Interne Aktivitaumlten des Arbeitskreises bull Vorstellung der neuen Co-Leitung des bdquoForum Privacyldquo
und der geplanten Arbeitsschwerpunkte im OCG Journal vom Juni 2013
bull Vernetzung mit anderen Arbeitskreisen der OCG bei-spielsweise mit dem AK bdquoCloud Computing und Big Dataldquo ndash Treffen zur Planung von Kooperationen und Synergien
bull Regelmaumlszligige Treffen des Arbeitskreises im Zwei-monatsrhythmus teilweise mit Gast-Experten wie bei-spielsweise Professor Alexander Prosser beim AK-Tref-fen am 19112013
bull Regelmaumlszligiger Austausch der Mitglieder des AK auch auszligerhalb der AK-Treffen
Publikationen Boumlszoumlrmenyi J amp Houmltzendorfer W 2014 OCG Forum Pri-vacy 2013 An Overview In KnowRight 2012 Interaction of Knowledge Rights Data Protection and Communication - 25 Years of Data Protection in Finland - OCG Forum Pri-vacy 2013 Schweighofer E Saarenpaumlauml A amp Boumlszoumlrme-nyi J (Hrsg) Wien Oumlsterreichische Computer Gesellschaft (OCG) S 33-39 7 S (E-Mail an booksocgat)
Houmltzendorfer W amp Schweighofer E 2014 Surveillance Needs Transparency and Democratic Control Opinion of the Austrian Computer Society (OCG) on the global surveillance practices disclosed by Edward Snowden In KnowRight 2012 aaO S 113115 S (E-Mail an booksocgat)
Leitthema Digitale Zivilgesellschaft
Privacy amp Datenschutz
40
Dieser Arbeitskreis setzt sich zum Ziel die Moumlglichkeiten neuer Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) fuumlr Menschen mit Behinderung und die aumlltere Gene-ration deren Erforschung Anwendung und Evaluation im gesamtgesellschaftlichen Zusammenhang zu diskutieren und im Hinblick auf Usability und Barrierefreiheit zu foumlrdern
Aktivitaumlten 2013IKT-Forum 2013 Der AK unterstuumltzte die Organisation und Durchfuumlhrung des IKT-Forums (wwwikt-forumat) Das IKT-Forum das sich als deutschsprachiges Pendant zur ICCHP etabliert hat ist mit ca 330 Teilnehmenden 50 Vortra-genden und 30 Workshops eine der wichtigsten Platt-formen fuumlr Austausch Diskussion Know-how-Transfer und Kooperation im Bereich IKT Assistierende Technologien und Barrierefreiheit
Vorbereitung ICCHP 2014 Der AK veranstaltet 2014 die 14 bdquoInternational Conference on Computers Helping People with Special Needsldquo (ICCHP wwwicchporg) in Kooperation mit und an der Universiteacute Paris 8 Vincennes-Saint-Denis Der Call for Papers wurde mehr als 370-mal beantwortet und der Reviewprozess gestartet
IT4Blind - Zertifizierung des IT-Trainings fuumlr sehbehinderte und blinde Menschen Das vom AK mitentwickelte Zertifi-kat wird weiter angeboten und von ExpertInnen in diesem Bereich genutzt Die Internationalisierung der Idee und des Konzeptes IT4Blind soll in einem Projekt 2014 realisiert wer-den dessen Beantragung vorbereitet wurde
Artikelserie im OCG-Journal Der AK nutzte die Moumlglichkeit eine Serie von Artikeln im OCG-Journal zum Schwerpunkt-thema Barrierefreiheit zu verfassen um das Bewusstsein fuumlr die Thematik zu staumlrken 5 Artikel wurden verfasst und publi-ziert Auch 2014 wird der AK Artikel zum Journal beitragen
Standardisierung Der AK arbeitet in Kooperation mit Dr Galinski (infoterm) und Dr Weissinger (ISO) am Quer-Re-ferenzieren von Barrierefreiheits-Standards in einschlaumlgigen Standards und an einer Vereinheitlichung der Terminologie im Fachgebiet 2014 ist ein Vortrag und ein Workshop bei der ICCHP geplant
Kooperation mit der Wirtschaftskammer Der AK fuumlhrte am eDay 2013 der WKOuml einen Workshop uumlber Barrierefreiheit durch an dem 12 EntwicklerInnen teilnahmen Die Ergeb-nisse wurden im Plenum praumlsentiert Die Teilnahme fuumlr 2014 ist bereits organisiert wwwedayat
Ausbildung von eAccessibility UnternehmensberaterInnen Der AK organisiert die Ausbildung von Unternehmensbe-raterInnen fuumlr barrierefreies Web-Design Die Fachgruppe Unternehmensberater IT der Wirtschaftskammern (UBIT) ermoumlglicht es den AbsolventInnen Firmen gefoumlrderte Be-ratungsschecks im Umfang 10 Stunden (50-75 gefoumlrdert) anzubieten um Barrierefreiheit umzusetzen Ein erster Kurs wurde durchgefuumlhrt (5 TeilnehmernInnen) Weitere Kurse sind fuumlr 2014 geplant wwwinciteat
Barrierefreiheit als Teil von CSR Kontakte mit der CSR-Grup-pe der WKOuml werden genutzt um Barrierefreiheit als wich-tigen Bereich von Corporate Social Responsibility (CSR) zu etablieren
BMT 2013 AAL-Session Der AK unterstuumltzte eine neue Ses-sion zum Thema AAL bei der Dreilaumlndertagung der Deut-schen Schweizerischen und Oumlsterreichischen Gesellschaft fuumlr Biomedizinische Technik 2013 in Graz wwwbmt2013at
SS12 Coding Competition Der AK unterstuumltzte diese Initiati-ve bei der bereits bei der ICCHP 2012 das Finale eines Pro-grammierwettbewerbes durchgefuumlhrt wurde 2013 wurde
Barrierefreiheit durch IKT
41OCG JAHRESBERICHT 2013
Leitthema Gesellschaftliche Kohaumlsion
das Finale bei der AAATE in Portugal durchgefuumlhrt Es freut uns dass Studierende der JKU Linz bdquoEuropean Championldquo geworden sind 2014 wird das Finale bei der ICCHP durch-gefuumlhrt wwwicchporgcallprojectpossibility
Personal Austria 12 Fachmesse fuumlr Personalwesen Mes-se Wien Der AK war bei dieser Messe mit einem Vortrag
bdquoMenschen mit Behinderung in der Arbeitsweltldquo in Koope-ration mit dem Bundessozialamt vertreten
HTML5 Tag bei der OCG Der AK organisierte gemeinsam mit dem WC3 im November 2013 den HTML5 Tag Diese zweitauml-gige Veranstaltung befasste sich neben dem Tutorial auch mit dem Thema HTML5 und Barrierefreiheit html5-tagde
Seit Oktober 2012 betreibt T-Systems Tochter der Deut-schen Telekom mit Partnern aus Verwaltung und Wirt-schaft eine Media Box im Theodor-Koumlrner-Hof in Wien dem mit 3000 Bewohnern groumlszligten Wiener Gemeindebau Die Media Box ist ein Container der mit unterschiedlichen Veranstaltungen bespielt wird und zu mehr Interaktion und Austausch sowohl on- wie auch offline zwischen den Be-wohnerInnen fuumlhren soll
Im ersten vollen Jahr der Media Box wurde in diesem CSR-Projekt das unter dem Titel Gemeindebau 30 laumluft vor allem uumlber den richtigen Umgang mit Informations- und Kommunikationstechnologien informiert Mittels Work-shops und Trainings wird den Interessierten jeden Alters die Moumlglichkeit gegeben praktische Erfahrungen mit der Be-nutzung von Computer und Internet zu machen Die OCG war als Projektpartner ua mit folgenden Ange-boten dabei
bull Er kann fuumlhlen faumlhrt und leuchtet Wir programmie-ren unseren neuen Kinderroboter
bull Meine Geschichte in Bildern SeniorInnen gestalten einen Fotoband am Computer
bull Bildbearbeitung fuumlr Kinder Einstieg in die digitale Bildbearbeitung (fuumlr Kinder von 8 bis 12 Jahren)
Weiters wurden Kinderworkshops zu den Themen Ma-keyMakey Einstieg in die Robotics und spielerisch lernen mit Sifteo Cubes von der OCG in der Box angeboten
Die 40m2 groszlige Media Box ist der zentrale Kommunika-tions- und Schulungsort und steht im Kernbereich des Ge-meindebaus Sie ist mit WLAN 15 Computerarbeitsplaumltzen sowie Leihgeraumlten fuumlr BewohnerInnen und Projektpartner ausgestattet Die Informationen uumlber das Programm so-wie die Organisation laufen uumlber die Internet-Plattform wwwkoernerhofat die auch die Kommunikation der Be-wohnerInnen untereinander anregt
Gemeindebau 30
Der Verein
44
PRAumlSIDIUM
(Funktionsperiode 201115)
y Praumlsident
Mag Reinhard GOEBL
y Past-Praumlsident
aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK TU Wien
y Vizepraumlsidentin (gesamter Vorstand)
Univ-Prof Dipl-Math Dr Stefanie RINDERLE-MA
Universitaumlt Wien
y Vizepraumlsident (Vertreter der Einzelmitglieder)
Prof KommR Hans-Juumlrgen POLLIRER GF Secur-Data Betriebsbera-
tungs ndash Gesellschaft mbH
y Vizepraumlsident (Vertreter der Institutionellen Mitglieder)
Mag Markus D KLEMEN Secure Business Austria (SBA)
y Finanzreferent
Univ Prof Dr Jens KNOOP TU Wien
y Vize-Finanzreferent
aoUnivProf Mag Dr Karl Anton FROumlSCHL Universitaumlt Wien
y Generalsekretaumlr
Dr Ronald BIEBER
ERWEITERTES PRAumlSIDIUM
Umfasst neben dem Praumlsidium auch folgende Komiteeleiter
y Komitee fuumlr Veranstaltungen
DI Martin LENZ
y Komitee fuumlr Oumlffentlichkeitsarbeit
UnivDoz DI Dr Veith RISAK
y Komitee fuumlr Internat Beziehungen
oUnivProf DI Dr A Min TJOA
y Komitee fuumlr die Schriftenreihe
aoUnivProf Mag DDr Erich SCHWEIGHOFER
y Komitee fuumlr Personenzertifizierung und Komitee fuumlr Jugendwettbe-
werbe aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
y Komitee fuumlr OCG-EU Projekte
Mag Reinhard GOEBL
y Komitee fuumlr den OCG-Foumlrderpreis
emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARING
y Komitee fuumlr Statuten und Vereinspolitik
SC iR Dr Norbert ROZSENICH
y Komitee fuumlr den Heinz Zemanek Preis
oUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPEL
y Komitee fuumlr Unternehmenszertifizierung oUnivProf Dr Dimitris
KARAGIANNIS
Die EhrenmitgliederUnivProf Dr Adolf ADAM dagger
UnivProf Dr Kurt BAUKNECHT
oUnivProf Dr Bruno BUCHBERGER
HonProf DI Dr Wilhelm FRANK dagger
MR iR Dr Ing Walter GRAFENDORFER
emoUnivProf DI Dr Guumlnther HARING
Walter KONVICKA
Eugen MUumlHLVENZL
Dr Karl MUSIL
Prof Fritz NEEB dagger
UnivDoz DI Dr Veith RISAK
SC iR Dr Norbert ROZSENICH
oUnivProf Dr Arno SCHULZ dagger
Prof Dr Roland STOumlCKELLE dagger
emoUnivProf Dr Roland TRAUNMUumlLLER
UnivProf Dr Tibor VAMOS
emoUnivProf Dr Drhcmult Heinz ZEMANEK
HonProf DI Drhcmult Konrad ZUSE dagger
Der Vorstand
45OCG JAHRESBERICHT 2013
VORSTANDSMITGLIEDER
Vertreter der Einzelmitglieder
Prof Alois BACHINGER (KPH Oberoumlsterreich)
UnivProf iR Dr Gerd BARON
Univ Prof DI Dr Edward BERNROIDER (WU Wien)
HL Gerhard BRANDHOFER (PH Niederoumlsterreich)
Dipl-Betriebsw (FH) Manfred BRANDNER MBA (bit gruppe)
DI (FH) Stefan BUMERL (Cryptas)
emoUnivProf Dr Gerhard CHROUST (JKU Linz)
UnivProf Dr Gunter ERTL
aoUnivProf Mag Dr Karl Anton FROumlSCHL (Univ Wien)
aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK (TU Wien)
MR iR Ing Dr Walter GRAFENDORFER
Univ-Prof Dr Radu GROSU (TU Wien)
Dr Albrecht HALLER (Rechtsanwalt)
emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARING (Univ Wien)
Univ Prof DI Dr Martin HITZ (Univ Klagenfurt)
aoUnivProf Dr Wolfgang HOFKIRCHNER (TU Wien)
aoUnivProf IngMMag Dr Andreas HOLZINGER (MedUniv Graz)
oUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPEL (TU Wien)
UnivProf Dr Jens KNOOP (TU Wien)
UnivProf Dr Gabriele KOTSIS (JKU Linz)
DI Willibald KREMSER
oUnivProf DI Dr Walter KROPATSCH (TU Wien)
Mag Alexander LEININGEN-WESTERBURG (Postserver Online
Zustelldienste GmbH)
Harald LEITENMUumlLLER (Microsoft Oumlsterreich)
DI Martin LENZ (Accenture GmbH)
Dr Thomas MENZEL (BMUKK)
aoUniv-Prof Dr Klaus MIESENBERGER (JKU Linz)
DI Dr Otmar MORITSCH (Technisches Museum Wien)
aoUnivProf iR Dr Erich NEUWIRTH (Univ Wien)
Christian OHRFANDL
Prof KommR Hans-Juumlrgen POLLIRER (Secur-Data GmbH)
oUnivProf DI Dr Reinhard POSCH (TU Graz)
aoUniv Prof Dr Alexander PROSSER (WU Wien)
Joachim POumlTTINGER BSc MMSc (T-Systems Austria)
UnivDoz Dr Siegfried REICH (Sbg Research)
DI Peter REICHSTAumlDTER (Bundeskanzleramt)
Univ-Prof Dipl-Math Dr Stefanie RINDERLE-MA (Univ Wien)
SC iR Dr Norbert ROZSENICH
Prof (FH) UnivDoz DI Dr Ingrid SCHAUMUumlLLER-BICHL (FH Hagen-
berg)
Mag DI Florian SCHNITZHOFER (ReqPOOL GmbH)
DI Erwin SCHOITSCH (AIT Austrian Institute of Technology GmbH)
aoUnivProf Mag DDr Erich SCHWEIGHOFER (Univ Wien)
Wilfried SEYRUCK (Programmierfabrik)
aoUnivProf Dr Christine STRAUSS (Univ Wien)
oUnivProf DI Dr A Min TJOA (TU Wien)
UnivProf Dr Dr hc mult Heinz ZEMANEK (TU Wien)
Vertreter der institutionellen Mitglieder
FH Prof DI Peter BALOG FH Technikum Wien
Prof DDr Peter A BRUCK Research Studios Austria
Forschungsgesellschaft mbH
Dr Ernst BUCHBERGER Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Artifical
Intelligence (OumlGAI)
Gerhard BUZECZKI Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches
Rechenzentrum (WSR)
Dr Wolfgang FREY Verwertungsgesellschaft fuumlr Audiovisuelle
Medien GmbH (VAM)
FH-Prof Mag Dr Sonja GOumlGELE MBA MSc FH JOANNEUM GmbH
Mag Philipp GRAF Fachgruppe Unternehmensberatung und Infor-
mationstechnologie der WKO Wien
FH-Prof DI Johann HAAG FH St Poumllten
Mag Gerda HEILEGGER Arbeiterkammer Wien
FH-Prof DI Dr Thomas HEISTRACHER FH Salzburg GmbH
UnivProf Dr Josef HOCHGERNER Zentrum fuumlr soziale
Innovation (ZSI)
Hans HOPF Parlamentsdirektion
Dr Martin HURCH Wiener Krankenanstaltenverbund
DI Dr Alfred KALLIAUER Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Opera-
tions Research (OumlGOR)
DI Isidor KAMRAT Zentraler Informatikdienst der TU Graz (bis 112013)
Mag Dr Ernst KARNER MBA Verein ECDL an Schulen
DI Melitta KIMBACHER Oumlsterreichische Akademie der Wissen-
schaften (OumlAW)
Mag Markus D KLEMEN Secure Business Austria (SBA)
Der Verein
46
Dr Gerhard LAGA Wirtschafskammer Oumlsterreich (WKO) ndash Abteilung
fuumlr Rechtspolitik
Dr Johannes LUumlTHI Fachhochschule Kufstein Tirol Bildungs GmbH
UnivProf DDr Winfried MAYR OumlGBMT
UnivProf Dr Renate Elisabeth MEYER Oumlsterreichische Vereinigung
fuumlr Organisation und Management (OumlVO)
DI Joumlrg NACHBAUR Austrian Standards Institute (AS)
Wolfgang RAMEDER Bundesrechenzentrum (BRZ)
DI Peter REICHEL Oesterreichischer Verband fuumlr Elektrotechnik (OVE)
Mag Thomas RIESENECKER-CABA Forschungs- und Beratungsstelle
Arbeitswelt (FORBA)
DI Dr techn Peter M ROTH Oumlsterreichische Arbeitsgemeinschaft
fuumlr Mustererkennung (OumlAGM)
Dr Gabriele SAUBERER Termnet
DI Erwin SCHOITSCH AIT Austrian Institute of Technology GmbH
Mag Christian SCHRACK Bundesministerium fuumlr Bildung und Frauen
Dr Maximilian SCHUBERT Internet Service Providers Austria (ISPA)
BLtr Ing Romana SCHUumlTZ Berufsschule fuumlr Informationstechnik
Rudolf SVOBODA Justizanstalt Wien Josefstadt
Dipl-Ing Andreas TOMASEK TUumlV Austria Holding GmbH
emUnivProf Dr Robert TRAPPL Oumlsterreichische Studiengesellschaft
fuumlr Kybernetik (OumlSGK)
UnivProf Dr Roland WAGNER Arbeitsgemeinschaft fuumlr Datenverar-
beitung (ADV)
Prof (FH) DI Dr Karl-Heinz WEIDMANN FH Vorarlberg GmbH
Dipl-Inform-Wirt Silke WEISS Bundesministerium fuumlr Finanzen (BMF)
Mag Michael WIESMUumlLLER Bundesministerium fuumlr Verkehr Inno-
vation und Technologie (BMVIT)
Dr Alexander WOumlHRER WWTF Wiener Wissenschafts-Forschungs-
und Technologiefonds (seit 012013)
Dr Hans G ZEGER ARGE Daten ndash Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr
Datenschutz
Vertreter der Zweigvereine der OCG
UnivProf Dr Peter KOPACEK Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Auto-
matisierungs- und Robotertechnik (OumlGART)
aoUnivProf DI Dr Andreas RAUBER Austrian Association for Rese-
arch in Information Technology (AARIT)
UnivDoz DI Dr Veith RISAK Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Infor-
matikgeschichte (OumlGIG) (bis 112013)
UnivProf Dr Roland WAGNER Oumlsterreichische Gesellschaft f
Informatik (OumlGI)
Rechnungspruumlfer
Ing Mag Franz ILLE
MMag Thomas STRANZINGER
Mitglieder aus der WirtschaftFoumlrdernde Mitglieder
A-Trust Gesellschaft fuumlr Sicherheitssysteme im elektronischen Daten-
vekehr GmbH
ATOS IT Solutions and Services GmbH
AUSTRIAPRO
Frequentis Nachrichtentechnik GesmbH
IBM Oumlsterreich Internationale Buumlromaschinen Gesellschaft mbH
Info Technologie Verlag GmbH
Microsoft Oumlsterreich GmbH
pressetextaustria Nachrichtenagentur AG
Salzburg Research Forschungsgesellschaft mbH
Juristische OCG-Mitglieder
Academia Nova GmbH
ASA ndash Austrian Smart-Card Association
bit media e-learning solution GmbH amp Co KG
BOC Unternehmensberatung GmbH
CEIT - Central European Institute of Technology gemeinnuumltzige GmbH
47OCG JAHRESBERICHT 2013
CRYPTAS it Security GmbH
Detecon Schweiz AG (bis 032013)
Die Projektur GmbH
Docolution GmbH
Donau-Universitaumlt Krems Dep f Europ Integration und Wirtschaftsrecht
E-Commerce Competence Center (EC3)
FH OOuml Studienbetriebs GmbH (FH Hagenberg) Fakultaumlt fuumlr Informa-
tikKommunikationMedien
Finpro Austria Finland Trade Center
Fraunhofer Austria Research GmbH (seit 092013)
GEMDAT OOuml Gemeinde-Datenservice GmbH amp Co KG (seit 082013)
GRZ IT Center Linz GmbH
Humboldt Bildungsgesellschaft mbH
ikon VerlagsGesmbH
iLogis GmbH
Lehrmittelzentrum Technik GesmbH (LMC amp FRIC)
mPay24GmbH
OOuml Technologie- und Marketinggesellschaft
Oumlsterreichisches Institut fuumlr angewandte Telekommunikation (seit
082013)
Plattform fuumlr Innovationsmanagement (PFI)
Qualysoft GmbH
Rubicon Informationstechnologie GmbH
Semantic Technology Institute International (STI)
Semantic Web Company GmbH (bis 082013)
Society for ICT Knowledge Transfer (SIKT) (seit 112013)
TU Wien Institut fuumlr Gestaltungs- amp Wirtschaftsforschung
TU Wien Institut fuumlr Computergraphik und Algorithmen
Umweltbundesamt GmbH
WU Wien Institut fuumlr Information Management und Control
Der Verein
(Vertreter der institutionellen Mitglieder siehe Vorstandsmitglieder)
AIT Austrian Institute of Technology GmbH
Arbeitsgemeinschaft fuumlr Datenverarbeitung (ADV)
Arbeiterkammer Wien
ARGE DATEN ndash Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Datenschutz
Austrian Standards Institute (AS)
Berufsschule fuumlr Informationstechnik
Bundesministerium fuumlr Finanzen (BMF)
Bundesministerium fuumlr Bildung und Frauen (BMBF)
Bundesministerium fuumlr Verkehr Innovation und Technologie (BMVIT)
Bundesrechenzentrum (BRZ)
Fachgruppe Unternehmensberatung und Informationstechnologie der
WKO Wien
FH JOANNEUM GmbH
FH Kufstein Tirol Bildungs GmbH
FH Salzburg GmbH
FH Technikum Wien
FH St Poumllten GmbH
FH Vorarlberg GmbH
Forschungs- und Beratungsstelle Arbeitswelt (FORBA)
Internet Service Providers Austria (ISPA)
Justizanstalt Wien Josefstadt
Oumlsterreichische Akademie der Wissenschaften (OumlAW)
Oumlsterreichische Arbeitsgemeinschaft fuumlr Mustererkennung (OumlAGM)
Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Artificial Intelligence (OumlGAI)
Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Biomedizinische Technik (OumlGBMT)
Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Operations Research (OumlGOR)
Oumlsterreichische Studiengesellschaft fuumlr Kybernetik (OumlSGK)
Oumlsterreichischer Verband fuumlr Elektrotechnik (OVE)
Oumlsterreichische Vereinigung fuumlr Organisation und Management (OumlVO)
Parlamentsdirektion
Institutionelle Mitglieder
48
Event MiLe GmbH
Vertreter Dr Ralph Miarka
Fraunhofer Austria Research GmbH
Vertreterin Dr Eva Eggeling
GEMDAT OOuml Gemeinde-Datenservice GmbH amp Co KG
Vertreter Ing Mag (FH) Daniel Holzer
IT-Cluster Oberoumlsterreich (ITC)
Vertreter DI Dr Robert Stubenrauch
Oumlsterreichisches Institut fuumlr angewandte Telekommunikation
Vertreter Mag Bernhard Jungwirth
Society for ICT Knowledge Transfer (SIKT)
Vertreter oUnivProf DI Dr A Min Tjoa
Standortagentur Tirol
Vertreter Mag Franz Unterluggauer
WWTF Wiener Wissenschafts-Forschungs- und
Technologiefonds
Vertreter Dr Alexander Woumlhrer
Neue juristische und institutionelle Mitglieder 2013
bdquo In der IuK-Technologie ist ein weltweites Netzwerk not-wendig um Spitzenforschung zu betreiben Die OCG ist genau die Plattform um uns mit den richtigen Partnern zu vernetzen Wir selbst bringen zudem un-sere internationalen Kontakte wie zum Beispiel nach Singa-pur als Mitglied in die OCG ein Man darf gespannt sein welche Moumlglichkeiten sich fuumlr alle Seiten hieraus entwickeln ldquo
Eva Eggeling Leiterin Geschaumlftsbereich Visual ComputingFraunhofer Austria Research GmbH
bdquo Als IT Dienstleister und Kom-plettanbieter im oumlffentlichen Bereich hat die Gemdat viele unterschiedliche Anforderungen Ein funktionierendes Experten-netzwerk und Expertenschu-lungen werden in Zukunft noch wichtiger werden Ich denke die OCG bietet hier eine perfekte Plattform um den Herausforde-rungen der Zukunft gerecht zu werden ldquo
Daniel Holzer Geschaumlftsfuumlhrer GEMDAT OOuml Gemeinde- Datenservice GmbH amp Co KG
Research Studios Austria Forschungsgesellschaft
Secure Business Austria (SBA)
Termnet
TUumlV Austria Holding GmbH
Verein ECDL an Schulen
Verwertungsgesellschaft fuumlr Audiovisuelle Medien (VAM)
Wiener Krankenanstaltenverbund
Wirtschaftskammer Oumlsterreich (WKO) ndash Abteilung fuumlr Rechtspolitik
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches Rechenzentrum (WSR)
WWTF Wiener Wirtschafts- Forschungs- und Technologiefonds (seit
012013)
Zentraler Informatikdienst der TU Graz (bis 112013)
Zentrum fuumlr Soziale Innovation (ZSI)
OCG Vorstand
Bereiche
24
473
18Wirt
schaft
Unis | FH
s | P
Hs
oumlffentlicher Sektor
Unis | FH
s | P
Hs
Vereine
49OCG JAHRESBERICHT 2013
Unsere Vorstaumlnde und Mitglieder
Der Verein
Verteilung nach Bundeslaumlndern Vorstaumlnde Mitglieder
OCG Vorstand
Bereiche
24
473
18Wirt
schaft
Unis | FH
s | P
Hs
oumlffentlicher Sektor
Unis | FH
s | P
Hs
Vereine
50
Das Jahr 2013 brachte bei gestiegenen Einnahmen (+250000 EUR auf 235 Mio EUR) eine leichte Steigerung des Gehaltsaufwandes auf knapp 15 Mio EUR (davon ca 500000 EUR aus Projekt PROVISO) Durch entsprechend gestiegene sonstige betriebliche Aufwendungen (von 590000 EUR auf 780000 EUR ndash vor allem projekt- bzw veranstaltungsbezogen) und weitgehend unveraumlnderte Ab-schreibungen ergibt sich in Summe ein kleiner Jahresver-lust von 9000 EUR nach einem leichten Uumlberschuss von 33000 EUR in 2012
Die Einnahmen im ZertifikatsbereichECDL sind leicht ruumlck-laumlufig (-5 auf ca 950000 EUR) was aber durch Mehrein-nahmen bei Projekten (+110000 EUR) Veranstaltungen (+35000 EUR) und Erloumlsen aus Testing (+40000 EUR) so-wie bei sonstigen Erloumlsen (+140000 EUR) mehr als wettge-macht werden konnte
Die groumlszligten Verschiebungen gab es bei den Aktiva und Passiva naumlmlich einerseits durch die abschlieszligenden Inve-stitionen in den Vereinsstandort in der Wollzeile (40000 EUR) vor allem aber durch die Investitionen fuumlr das bdquoSo-phia-Schweizldquo Projekt (235000 EUR) was in Summe zu ei-ner Erhoumlhung des Anlagevermoumlgens um 220000 EUR auf 735000 EUR fuumlhrte
Gleichzeitig verringerte sich das Umlaufvermoumlgen durch weniger Forderungen (-310000 EUR) und verringerte Gut-haben bei Banken (-380000 EUR) um ca 690000 EUR auf 685000 EUR
Durch den teilweisen Verbrauch der Projektruumlcklagen aus dem PROVISO-Projekt (-200000 EUR) und die Reduktion der Passiven Rechnungsabgrenzungsposten (-260000 EUR bedingt durch den Verein bdquoECDL an Schulenldquo) ergab sich
eine Reduktion der Bilanzsumme von 19 Mio EUR auf ca 14 Mio EUR
Insgesamt kann mittelfristig durch die zu erwartenden Ein-nahmen des bdquoSophia-Schweizldquo Projektes (verbunden mit einem weitgehend ausgeglichenen sonstigen OCG-Budget) fuumlr die naumlchsten Jahre mit einer Verbesserung der Liquiditaumlt und einem (Wieder-)Aufbau notwendiger Ruumlcklagen in der OCG gerechnet werden
Budget 2013
51OCG JAHRESBERICHT 2013
Die Komitees
Der Verein
Internationale Beziehungen
LEITUNG oUnivProf DI Dr A Min TJOA
MITGLIEDER emoUnivProf Dr Gerhard CHROUSTaoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEKMag Reinhard GOEBL MR iR Ing Dr Walter GRAFENDORFER emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARINGoUnivProf Dr Dimitris KARAGIANNIS UnivProf Dr Gabriele KOTSIS aoUnivProf DI Dr Andreas RAUBER
Jugendwettbewerbe
LEITUNG aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
MITGLIEDER Sabine FLEISCHMANNProf OStR DI Margarete GRIMUSBernhard KAINZMMag Gudrun KELLNERaoUnivProf iR Dr Erich NEUWIRTHDI Christian WIRTH
OCG Foumlrderpreis
LEITUNG emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARING
JURY UnivProf DI Dr Martin HITZoUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPELUnivProf Dr Gabriele KOTSISUnivProf Dr Gustaf NEUMANNUnivDoz DI Dr Veith RISAKUnivProf DI Dr Franz WOTAWA
OCG Foumlrderpreis-FH
LEITUNG Prof (FH) Dr Johannes LUumlTHI
JURY FH-Prof DI Peter BALOGProf (FH) DI Dr Regine BOLTERUnivProf Mag Dr Gabriele KOTSISProf (FH) DI Dr Werner KURSCHLProf (FH) DI Dr Erwin ZINSER
Heinz Zemanek Preis
LEITUNG oUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPEL
MITGLIEDER Univ Prof DI Dr Horst BISCHOFProf Dr Ruth BREUemoUnivProf DI Dr Guumlnter HARINGUnivProf DI DDr Werner KOENNEoUnivProf Dr Heinrich C MAYRaUnivProf Dr Klaus MIESENBERGERUnivProf Dr Gustaf NEUMANNUnivProf Dipl-Math Dr Stefanie RINDERLE-MAUnivDoz DI Dr Veith RISAKUnivProf DI Dr Wolfgang SLANYUnivProf Dr Stefan SZEIDERUnivProf DI Dr Gerhard WIDMERemoUnivProf Dr Drhcmult Heinz ZEMANEK
OCG Schriftenreihe
LEITUNG aoUnivProf Mag DDr Erich SCHWEIGHOFER
WISSENSCHAFTLICHES REDAKTIONSKOMITEE
emoUnivProf Dr Gerhard CHROUSTUnivProf Dr Gabriele KOTSISUnivProf DI DDr Gerald QUIRCHMAYRUnivDoz DI Dr Veith RISAKUnivDoz Dr Peter ZINTERHOFUnivProf Dr Joumlrg ZUMBACH
Oumlffentlichkeitsarbeit
LEITUNG UnivDoz DI Dr Veith RISAK
MITGLIEDER Dr Ronald BIEBERaoUnivProf Mag Dr Karl FROumlSCHLMag Reinhard GOEBLoUnivProf Dr Dimitris KARAGIANNIS
52
Personenzertifizierung
LEITUNG aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
MITGLIEDER Dr Ronald BIEBERao Univ Prof Mag Dr Karl FROumlSCHLUniv Prof Dr Jens KNOOP
Roland Wagner Award
INTERNATIONALE JURY Arthur KARSHMER (chair)Andras ARATODominique BURGERoUnivProf DI Dr A Min TJOAaoUnivProf DI Dr Wolfgang ZAGLERaUnivProf Dr Klaus MIESENBERGER
Statuten und Vereinspolitik
LEITUNG SC iR Dr Norbert ROZSENICH
MITGLIEDER UnivProf iR Dr Gerd BARONDr Ronald BIEBERemoUnivProf Dr Gerhard CHROUSTaoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEKMag Reinhard GOEBLMR iR Ing Dr Walter GRAFENDORFERemoUnivProf DI Dr Guumlnther HARINGUnivDoz DI Dr Veith RISAKoUnivProf DI Dr A Min TJOAUnivProf Dr Roland R WAGNER
Unternehmenszertifizierung
Zertifizierungskomitee
CO-LEITUNG oUnivProf Dr Dimitris KARAGIANNISZT Dr Wolfgang PRENTNERProf (FH) UnivDoz DI Dr Ingrid SCHAUMUumlLLER-BICHL
MITGLIEDER Mag Thomas GERETSCHLAumlGERWolfgang RESCH
Unabhaumlngigkeitskomitee
LEITUNG aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
MITGLIEDER Prof KommR Hans-Juumlrgen POLLIRERMag Michael WIESMUumlLLERDI Peter REICHEL
Veranstaltungen
LEITUNG DI Martin LENZ
MITGLIEDER Dr Ronald BIEBERMag Reinhard GOEBLDI Dr Thomas POCKDr Johann STOCKINGER
53OCG JAHRESBERICHT 2013
Der Verein
Dr Ronald BIEBER Generalsekretaumlr
Brigitte BREIT
Kilian CHRISTANELL
Mag(FH) Wolfgang EHRENTRAUT
Derya ERMIS
Alice FREMUTH
Mag Thomas GERETSCHLAumlGER
Mag Christine HAAS
Karin HIEBLER
Angelika LEITNER
Dr Rupert LEMMEL-SEEDORF
Elisabeth MAIER-GABRIEL
Sandra PILLIS
Eva RECKENDORFER
Wolfgang RESCH
Katharina RESCH-SCHOBEL
Manuela SCHENDLINGER
Dr Johann STOCKINGER
Mag Silvia VERTETICS
Elisabeth WALDBAUER
Barbara WINDISCH
Mag Malgorzata ZAGOL
Die MitarbeiterInnen der OCG
54
Internationale KontakteInternational Federation for Information Processing (IFIP)Im Jahre 2013 ist fuumlr das Engagement oumlsterreichischer Wissen-schaftler im Rahmen von IFIP die Organisation der international sehr renommierten bdquo26th International Conference on System Modelling and Optimizationldquo die von 9-13 September 2013 an der Universitaumlt Klagenfurt stattfand hervorzuheben Die Konferenz konnte 10 houmlchst anerkannte internationale Spitzenwissenschaftler als bdquoPlenary Speakersldquo gewinnen
Das bdquo31st International Symposium on Computer Perfor-mance Modeling Measurements and Evaluation 2013ldquo das von 24 bis 26 September an der Universitaumlt Wiens statt-fand war ein weiterer Houmlhepunkt des Jahres 2013 Die Key-note-Sprecher dieser Veranstaltung waren Peter Key (Leiter der Abteilung bdquoNetworks Economics and Algorithmsldquo der Microsoft Research Cambridge) und Douglas Leith Universitaumlt Maynooth Direktor des Hamilton Institutes in Irland Groszlige Aufmerksamkeit gewann auch die Abendveranstaltung zu Ehren von Martin Reiser der einer breiten Oumlffentlichkeit fuumlr die Erfindung des bdquoToken-Ringldquo-LANs bekannt ist Der To-ken-Ring brachte IBM einen Umsatz von16 Milliarden Dollar Eine weitere Veranstaltung der AIT in Kooperation mit IFIP war das bdquoInternational Symposium on Environmental Soft-wareldquo das von 9-11 Oktober 2013 stattfand
Als nennenswerter Beitrag der OCG fuumlr eine IFIP Veranstal-tung im Ausland sei die bdquoIFIP PhD Summer Schoolldquo zum Thema bdquoInformation Systems - Challenges for the Webldquo die vom 18-21Maumlrz 2013 an der School of Information Technology der King Mongkutrsquos University of Technology in Bankok stattfand genannt Drei der 5 Hauptvortragenden waren aus Oumlsterreich (Erich Neuhold-TC5 Gerald Quirch-mayr-WG 84 und A Min Tjoa TC8)
oUnivProf DI Dr A Min Tjoa Vertreter der IFIP in Oumlsterreichwwwifiporg
Council of European Professional Informatics Societies (CEPIS)Ein wesentlicher Arbeitsschwerpunkt im Rahmen der CEPIS ist bdquoIT Professionalismldquo also alles was mit IT im Berufsle-ben zu tun hat Darunter fallen unter anderem die Bereiche Ethik Ausbildung e-Skills sowie Frauen in IT Ein wesent-liches Ergebnis der CEPIS ist ein e-Competence Benchmark der die IKT Kompetenzen von IT-Professionals online erfasst und nach dem e-Competence Framework 20 der EU be-wertet Dieser Benchmark ist der wesentliche Beitrag der CEPIS zur bdquoGrand Coalition for Digital Jobsldquo der Europauml-ischen KommissionRobert Mc Laughlin British Computer Society leitet die CEPIS Arbeitsgruppe zur IKT Ausbildung an Schulen die 2013 ein Positionspapier ausgearbeitet hatSeit 2013 ist Joumlrg Ruegg Schweizer Informatikgesellschaft Praumlsident der CEPIS Gerald Futschek OCG ist derzeit einer der CEPIS VizepraumlsidentenProf Dr Erich Schweighofer OCG ist seit 2013 Mitglied des Special Interest Networks fuumlr Legal and Security Issues Die-ser CEPIS Arbeitskreis arbeitet regelmaumlszligig Stellungnahmen aus zuletzt bdquoAssisting EU Citizens with Reliable ICT Security Information 2013ldquo und bdquoStatement on the draft EU Gene-ral Data Protection Regulation 2013ldquo
aoUnivProf DI Dr Gerald Futschek Vertreter der CEPIS in Oumlsterreich
wwwcepisorg
CEPIS Council Meeting Bruumlssel November 2013
55OCG JAHRESBERICHT 2013
ZweigvereinOumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Informatikgeschichte (OumlGIG)Am 20 Juni 1996 fanden sich in den Raumlumen der Oumlster-reichischen Computer Gesellschaft in der Wiener Wollzeile die Proponenten einer sich neu formierenden Fachgesell-schaft zusammen auf Einladung von Univ-Prof Gerhard Chroust (Johannes Kepler-Universitaumlt Linz) wurde der Plan einer oumlsterreichischen bdquoGesellschaft fuumlr Informatikgeschich-teldquo konkretisiert als Verein mit Statuten Vorstand Kura-torium wissenschaftlichem Beirat und Mitgliedsbeitraumlgen Unter den Proponenten und in der Sitzung anwesend wa-ren neben Gerhard Chroust ua Univ-Prof Heinz Zemanek Univ-Doz Dr Veith Risak Mag Gerhard Silvestri und MR Mag Reinhard Goebl Als Zweck des neuen Vereins wurde die bdquoVermittlung und Didaktik der historischen Aspekte der Informatikldquo definiert naturgemaumlszlig mit einem auch austri-akischen Fokus bdquoEin besonderer Schwerpunkt wird dabei auf die Aufarbeitung der Beitraumlge oumlsterreichischer Informa-tiker zur Informatik und zur Informatikgeschichte gelegtldquo Gemaumlszlig sect2 der Statuten des Vereins (in der Fassung des Beschlusses der Generalversammlung vom 4 Juni 2004) bestimmte sich der Zweck der Gesellschaft durch bdquo die Errichtung und Fuumlhrung einer Oumlsterreichischen Informati-onsstelle fuumlr Informatikgeschichte Im Endausbau soll sich diese Informationsstelle in vier Bereiche gliedern Archiv Bibliothek Museum Dokumentation Diese sollen einen umfassenden Uumlberblick zur Geschichte der Informatik ein-schlieszliglich ihrer Geraumlte und Hilfsmittel bietenldquo Operative Grundlage der Aufnahme der konkreten Vereinstaumltigkeit bildete eine Subvention durch den Bund wobei die Beruumlck-sichtigung museumspaumldagogischer Aspekte ausdruumlcklich angeregt wurde Als Sitz der OumlGIG wurde das Vereinslokal der OCG gewaumlhlt
Am 15 November 2013 beschloss die Generalversammlung der OumlGIG unter Leitung ihres Praumlsidenten Univ-Doz Dr Veith
Risak in den Raumlumen der Oumlsterreichischen Computer
Gesellschaft in der Wiener Wollzeile die freiwillige Selbst-aufloumlsung mit sofortiger Wirkung Mit der Liquidation des Vereins und seines restlichen Finanzvermoumlgens wurde der stellvertretende Finanzreferent der OCG betraut
Houmlhepunkte der Vereinsarbeit in den rund 17 Jahren des Bestands der Gesellschaft bildeten der Aufbau einer realen ebenso wie einer virtuellen Sammlung von Ausstellungs-objekten auf Initiative und unter tatkraumlftiger Mitwirkung von Univ-Prof Dr Franz Pichler (Johannes Kepler-Univer-sitaumlt Linz) die Ausschreibung und Vergabe des Wolfgang von Kempelen-Preises fuumlr Informatikgeschichte (2005 und 2007 betreut durch Univ-Prof Dr Laszlo Boumlszoumlrmenyi Al-pen-Adria-Universitaumlt Klagenfurt) sowie die Verwahrung und Dokumentation verschiedener Sammlungen und Bi-bliotheken (wie die bdquoSammlung HR Dr Stockldquo zur Biblio-theksinformatisierung die bdquoSammlung Horakldquo zur Krypto-graphie oder die Uumlbernahme der Bestaumlnde der ehemaligen Bibliothek des IBM Labors Wien)
Das Schicksal der OumlGIG ndash nun selbst Teil der oumlsterreichischen Informatikgeschichte ndash illustriert die Widrigkeiten der wohl immens wichtigen aber leider unbedankten Aufgabe kon-sequenter Erinnerungsarbeit und Identitaumltsentwicklung de-ren Versaumlumnisse und Defizite meist erst bewusst werden wenn sie nicht mehr reversibel sind Die OCG als Mutter-verein ihres aufgeloumlsten Zweigvereins wird sich nach ihren Moumlglichkeiten bemuumlhen die Idee der OumlGIG weiterzufuumlhren und deren Erbe zu verwalten
wwwoegigat
Der Verein
IMPRESSUM
Medieninhaber und HerausgeberOumlsterreichische Computer Gesellschaft
Praumlsident Mag Reinhard GoeblGeneralsekretaumlr Dr Ronald Bieber
Wollzeile 1 1010 WienTel +43 1 512 02 35-0 Fax +43 1 512 02 35-9E-Mail infoocgat Web wwwocgat
Kontakt zur Redaktion Dr Rupert Lemmel-Seedorf Tel +43 1 512 02 35-58 rupertlemmelocgat
Layout Elisabeth WaldbauerDesktop Publishing Elisabeth Waldbauer
Fotos Archiv OCG Autoren Privatarchive
Druck bdquoagensketterlldquo Druckerei GmbH
Hinweis Geschlechtsbezogene Aussagen in diesem Jahresbericht sind auf Grund der Gleichstellung fuumlr beiderlei Geschlechter aufzufassen bzw auszulegen
Gefoumlrdert durch das Bundesministerium fuumlr Verkehr Innovation und Technologie
- Cover13
- Inhaltsverzeichnis13
- Vorworte13
- Wer ist die OCG und was macht sie
- Organigramm der OCG13
- Arbeitskreise der OCG
- Die OCG als Veranstaltungspartner
- OCG Horizonte
- OCG Impulse
- Uumlbersicht der Veranstaltungen 13OCG Horizonte und OCG Impulse
- Gesamte 13Veranstaltungsuumlbersicht 2013
- Wissenschaftliche Wettbewerbe
- Wettbewerbe fuumlr Jugendliche
- OCG Schriftenreihe
- OCG Journal
- Approbation Lernmaterial
- OCG in den Medien
- IKT in der PaumldagogInnenausbildung
- Projekt ITAKE
- Projekt READY
- OCG School
- ECDL und OCG Zertifikate
- TestsySophiandash Das erfolgreiche Testsystem der OCG
- 13Zertifizierungsstellenach ISOIEC 27001
- IKT Trends 2020
- Energieinformatik
- Computer Science Day
- Privacy amp Datenschutz
- Barrierefreiheit durch IKT
- Gemeindebau 30
- Die Ehrenmitglieder
- Der Vorstand
-
- Praumlsidium13
- Erweitertes Praumlsidium13
- Vorstandsmitglieder13
-
- Mitglieder aus der Wirtschaft
- Institutionelle Mitglieder
- Neue juristische und institutionelle Mitglieder 2013
- Uumlbersicht 13Unsere Vorstaumlnde und Mitglieder
- Budget 2013
- Die Komitees
- Die MitarbeiterInnen der OCG
- Internationale Kontakte
- Zweigverein
- Impressum13
-
9OCG JAHRESBERICHT 2013
Veranstaltungen
OCG HorizonteOCG ImpulseOCG TagungenOCG SchoolAustrian Computer Science DayInformatiktag Veranstaltungskalender
Projekte
PROVISOITAKEREADYINNOTRAIN ITEnergieinformatikGemeindebau 30IKT Konferenz (Imagine14)IKT in der LehrerInnen- bildung
ArbeitskreiseNetzwerke
Nationale PartnerInternationale Kooperationen
OCG Students ClubTestsysteme
Sophia CerticationSophia Business
VeranstaltungsorganisationApprobationen
Lernmaterialsuche
Autorisierungen
Publikationen
VerlagOCG BookshopOCG JournalJahresberichteECDL News
Zertizierungen
ECDL Neu
you start ITPC-StartOCG Typing CerticateOCG Web Managementpm basicCertied Business Process Professional
ISOIEC 27001
Wettbewerbe fuumlr Jugendliche
Biber der Informatikcomputer creative wettbewerbInternationale Olympiade aus Informatik (IOI)
Wissenschaftliche Wettbewerbe
OCG FoumlrderpreisOCG Foumlrderpreis-FHHeinz Zemanek PreisRoland Wagner PreisFoumlrderpreis Multimedia und e-BusinessAdolf-Adam-Preis
Netzwerke und Veranstaltungen Leistungen
Die OCG
Wettbewerbe
OCG ndash Die IKT-Plattform
10
Arbeitskreise Leitung
Barrierefreiheit durch IKT (AKBF-IKT) aoUnivProf Dr Klaus Miesenberger DI Willibald Kremser aoUnivProf DI Dr Wolfgang Zagler
Cloud Computing amp Big Data Marion Meir-Huber Mag Johannes Lackner Martin Koumlhler
eHistorie aoUnivProf Dr Karl A Froumlschl
Energie-Informatik Prof Dr Inghabil Ulrich Hofmann
Grafische Dantenverarbeitung aoUnivProf Dr Eduard Groumlller Dr Michael Wimmer
Human-Computer Interaction und Usability Engineering HCIampUE UnivDoz Ing MMag Dr Andreas Holzinger aoUnivProf Dr Margit Pohl FH Prof DI Dr Karl-Heinz Weidmann Mag Horst Krieger
IKT-Ausbildung fuumlr LehrerInnen ao Univ Prof DI Dr Gerald Futschek Mag Reinhard Goebl
Information Studies AoUnivProf Dr Wolfgang Hofkirchner UnivDoz Dr Franz Ofner OUnivProf iR DI Dr Peter Fleissner
IT-Ausbildung und Didaktik der Informatik aoUnivProf Mag Dr Karl Josef Fuchs aoUnivProf Dr Erich Neuwirth aoUnivProf Mag Dr Gabriele Uchida
IT fuumlr Frauen Univ-Assin Privatdozentin Drin Hilda Tellioglu
IT-Governance oUnivProf Dr Dimitris Karagiannis oUnivProf DI Dr A Min Tjoa
IT-Leistungsvertraumlge und Rechtspolitik aoUnivProf Dr Gunter Ertl Ing Dr Eike Wolf
IT-Sicherheit Prof(FH) Univ-Doz DI Dr Ingrid Schaumuumlller-Bichl Mag Dr Heike Paschinger
Medizinische Informatik und eHealth UnivDoz DI Dr Guumlnter Schreier MSc Univ Prof Elske Ammenwerth
Operations Research aoUnivProf Dr Walter Gutjahr Dr Gerold Petritsch
Pro-IT Professorinnen und Professoren der Informationstechnologie PD Dr Edgar Weippl Univ Prof Dr Marian Vajtersic
Rechtsinformatik aoUniv Prof Mag DDr Erich Schweighofer oUniv-Prof DI Dr A Min Tjoa
Software-Sicherheit Zuverlaumlssigkeit und Qualitaumltspruumlfung DI Erwin Schoitsch Dr Peter Paul Sint
Visual Computing DI Dr Peter M Roth Mag DI Florian Kleber
Forum eBusiness aoUnivProf Mag Dr Christine Strauss
Electronic Commerce UnivDoz Mag Dr Karl Froumlschl
Forum eLogistics DI Rudolf J Bauer aoUnivProf Mag Dr Christine Strauss
Vertrauensbildende Maszlignahmen im eCommerce Dr Hans G Zeger
Forum eGovernment em oUnivProf Dr Roland Traunmuumlller (Ehrenvorsitz) aoUnivProf Dr Alexander Prosser Prof Dr Robert Muumlller-Toumlroumlk MMag Dr Alexander Balthasar
eDemocracyeVoting aoUnivProf Dr Alexander ProsserMR MMagDr Alexander Balthasar Organisation Dipl-InformWirt Silke Weiszlig Mag Markus SchettRecht Ao UnivProf Mag DDr Erich Schweighofer Mag Bernhard Karning
Technologie Dipl-Ing Udo Linauer DI Bernd Martin DI Peter Reichstaumldter Dr Thomas Roumlsslere|Gov Strategies Dipl-InformWirt Silke Weiszlig Mag Markus SchettForum Privacy Ing Mag Dr Christof Tschohl DI Mag Walter Houmltzendorfer
Arbeitskreise der OCGDie Arbeitskreise der Oumlsterreichischen Computer Gesell-schaft setzen sich aus Fachleuten des wirtschaftlichen uni-versitaumlren und administrativen Bereichs zusammen Die Zahl der aktiven Arbeitskreise unterliegt einem stetigen Wachs-tum und liegt zurzeit bei 30 Bei regelmaumlszligigen Arbeitstref-fen werden die Ziele und Aufgaben der Arbeitskreise um-gesetzt Diese sind auf den dafuumlr eingerichteten Websites nachzulesen Der Bogen spannt sich von Vortragsaktivitaumlten mit anschlie-szligender Diskussion uumlber die Bearbeitung von speziellen Pro-blemfaumlllen bis hin zur regelmaumlszligigen Ausgabe von Tagungs-baumlndenDie Arbeitskreise bilden eine wesentliche Wissens- und In-formationsressource Die Expertise der in den selbstorgani-sierten Arbeitskreisen engagierten Fachleute sind die Basis der ITK-Plattform OCG Durch Stellungnahmen und Veran-staltungen nehmen sie aktiv an der oumlffentlichen Diskussion teil
bull Das Forum Privacy veranstaltete am 9 Oktober 2013 eine ganztaumlgige Veranstaltung zum Thema IT-Unter-nehmen zwischen Uumlberwachungsstaat und Kunden-verantwortung Anlaumlsslich der von Edward Snowden aufgedeckten weltweiten Uumlberwachungspraktiken formulierte das Forum Privacy eine Stellungnahme die auch in der Tageszeitung Der Standard erschien
bull Der Arbeitskreis IKT-Ausbildung fuumlr LehrerInnen or-ganisiert jaumlhrlich den Informatiktag Diese kostenlose Fortbildung fuumlr Lehrende ab der Sekundarstufe fand 2013 erstmals an der Universitaumlt Wien in Kooperation mit der TU Wien und dem BMUKK statt
bull Das Forum eGovernment setzte auch einige Veran-staltungsakzente das Internationale Rechtsinformatik Symposion (IRIS) und die 2nd Joint International Con-ference on Electronic Government and the Informati-on Systems Perspective and International Conference on Electronic Democracy (EGOVIS amp EDEM 2013) in Prag
11OCG JAHRESBERICHT 2013
Arbeitskreise Leitung
Barrierefreiheit durch IKT (AKBF-IKT) aoUnivProf Dr Klaus Miesenberger DI Willibald Kremser aoUnivProf DI Dr Wolfgang Zagler
Cloud Computing amp Big Data Marion Meir-Huber Mag Johannes Lackner Martin Koumlhler
eHistorie aoUnivProf Dr Karl A Froumlschl
Energie-Informatik Prof Dr Inghabil Ulrich Hofmann
Grafische Dantenverarbeitung aoUnivProf Dr Eduard Groumlller Dr Michael Wimmer
Human-Computer Interaction und Usability Engineering HCIampUE UnivDoz Ing MMag Dr Andreas Holzinger aoUnivProf Dr Margit Pohl FH Prof DI Dr Karl-Heinz Weidmann Mag Horst Krieger
IKT-Ausbildung fuumlr LehrerInnen ao Univ Prof DI Dr Gerald Futschek Mag Reinhard Goebl
Information Studies AoUnivProf Dr Wolfgang Hofkirchner UnivDoz Dr Franz Ofner OUnivProf iR DI Dr Peter Fleissner
IT-Ausbildung und Didaktik der Informatik aoUnivProf Mag Dr Karl Josef Fuchs aoUnivProf Dr Erich Neuwirth aoUnivProf Mag Dr Gabriele Uchida
IT fuumlr Frauen Univ-Assin Privatdozentin Drin Hilda Tellioglu
IT-Governance oUnivProf Dr Dimitris Karagiannis oUnivProf DI Dr A Min Tjoa
IT-Leistungsvertraumlge und Rechtspolitik aoUnivProf Dr Gunter Ertl Ing Dr Eike Wolf
IT-Sicherheit Prof(FH) Univ-Doz DI Dr Ingrid Schaumuumlller-Bichl Mag Dr Heike Paschinger
Medizinische Informatik und eHealth UnivDoz DI Dr Guumlnter Schreier MSc Univ Prof Elske Ammenwerth
Operations Research aoUnivProf Dr Walter Gutjahr Dr Gerold Petritsch
Pro-IT Professorinnen und Professoren der Informationstechnologie PD Dr Edgar Weippl Univ Prof Dr Marian Vajtersic
Rechtsinformatik aoUniv Prof Mag DDr Erich Schweighofer oUniv-Prof DI Dr A Min Tjoa
Software-Sicherheit Zuverlaumlssigkeit und Qualitaumltspruumlfung DI Erwin Schoitsch Dr Peter Paul Sint
Visual Computing DI Dr Peter M Roth Mag DI Florian Kleber
Forum eBusiness aoUnivProf Mag Dr Christine Strauss
Electronic Commerce UnivDoz Mag Dr Karl Froumlschl
Forum eLogistics DI Rudolf J Bauer aoUnivProf Mag Dr Christine Strauss
Vertrauensbildende Maszlignahmen im eCommerce Dr Hans G Zeger
Forum eGovernment em oUnivProf Dr Roland Traunmuumlller (Ehrenvorsitz) aoUnivProf Dr Alexander Prosser Prof Dr Robert Muumlller-Toumlroumlk MMag Dr Alexander Balthasar
eDemocracyeVoting aoUnivProf Dr Alexander ProsserMR MMagDr Alexander Balthasar Organisation Dipl-InformWirt Silke Weiszlig Mag Markus SchettRecht Ao UnivProf Mag DDr Erich Schweighofer Mag Bernhard Karning
Technologie Dipl-Ing Udo Linauer DI Bernd Martin DI Peter Reichstaumldter Dr Thomas Roumlsslere|Gov Strategies Dipl-InformWirt Silke Weiszlig Mag Markus SchettForum Privacy Ing Mag Dr Christof Tschohl DI Mag Walter Houmltzendorfer
OCG ndash Die IKT-Plattform
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Seit 2006 ist die OCG nach der Qualitaumltsnorm ISO 90012008 fuumlr den Bereich Veranstaltungsorganisation zertifiziert Auch 2013 konnten wir als Veranstaltungspartner zahl-reiche Veranstaltungen ausrichten Einen Auszug aus dem Veranstaltungsspektrum kann der tabellarischen Uumlbersicht auf Seite 15 entnommen werden
Die Vorratsdatenspeicherung und ihre Folgen waren zu Beginn des Jahres eines der topaktuellen Themen in der Bevoumllkerung und in den Medien Das OCG Forum Privacy organisierte in Kooperation mit der Fakultaumlt fuumlr Informatik der TU Wien aus diesem Grund eine hochkaraumltig besetzte Paneldiskussion mit dem Titel Ist die Vorratsdatenspeiche-rung verfassungswidrig 150 TeilnehmerInnen fanden sich an der TU Wien ein
Unter den vielfaumlltigen Veranstaltungen die die OCG uumlber das Jahr durchgefuumlhrt hat befanden sich 2013 auch eine Reihe wissenschaftlicher Konferenzen bei denen vor allem das Service des OCG Veranstaltungsteams gefragt war
Hervorzuheben sind an dieser Stelle vor allem die wissen-schaftlichen Konferenzen bei denen die OCG internatio-nale TeilnehmerInnen begruumlszligen und betreuen durfte Als Beispiel seien hier die eHealth und die IEEE Conference on Business Informatics (CBI) 2013 angefuumlhrt
Neben den wissenschaftlichen Konferenzen organisiert die OCG auch Veranstaltungen und Workshops rund um das Thema IKT Ausbildung Die Vorfuumlhrung 3D-Druck oder die beiden Veranstaltungen Young Researcherlsquos Day waren sehr gut besuchte Informations- und Weiterbildungsveranstal-tungen
Im September fuumlhrte die OCG den LehrerInnen Informatik-tag der Sekundarstufe durch Diese jaumlhrliche Veranstaltung wurde wieder in Kooperation mit dem BMUKK und der TU Wien organisiert An der Universitaumlt Wien als Veranstal-tungsort ging es vor mehr als 100 LehrerInnen um aktuelle Entwicklungen in der IKT und deren Einsatzmoumlglichkeiten im Unterricht Innovative Zugaumlnge zur Informatikdidaktik sollen Lehrenden der Fachgebiete bdquoInformatikldquo bdquoAnge-wandte Informatikldquo und bdquoInformationsmanagementldquo bzw bdquoMedieninformatikldquo in didaktisch gut aufbereiteter und im Unterricht verwertbarer Form zugaumlnglich gemacht werden Eingeladen werden alle Lehrenden die an Pflichtschulen allgemeinbildenden Schulen und berufsbildenden mittleren und houmlheren Schulen Informatik unterrichten sich der Ent-faltung der digitalen Kompetenzen widmen bzw Informa-tionstechnik im Unterricht einsetzen Angeboten wurden Plenarvortraumlge und Kurzworkshops mit neuen Forschungs-ergebnissen
Die OCG als Veranstaltungspartner
13OCG JAHRESBERICHT 2013
OCG Horizonte
OCG ndash Die IKT-Plattform
OCG ImpulseDie OCG Impulse sind eine uumlberregionale Netzwerkveran-staltungsreihe die folgende Zielgruppen zusammenfuumlhrt
bull Aus- und Weiterbildungsinstitutebull Schulen Fachhochschulen und Universitaumltenbull Unternehmenbull Oumlffentliche Einrichtungen
Im sechsten Jahr ihres Bestehens erfreuten sich die OCG Im-pulse uumlber insgesamt 250 GaumlsteDiese Veranstaltungsreihe arbeitet mit Impulsreferaten die mit aktuellen Themen aus der OCG ergaumlnzt werden 2013 waren das
bull ECDL Neubull Die Zukunft von Lern- und Lehrmaterialienbull New Work ndash der Arbeitsplatz der Zukunft Wie mobile
Arbeitsgeraumlte den Arbeitsplatz veraumlndern
Die Referenten sind immer ausgesuchte Fachleute auf ihren Gebieten und koumlnnen fundiert uumlber den letzten Stand der Forschung und wirtschaftlichen Entwicklung berichten
In den Pausen gibt es die Moumlglichkeit sich bei den Lehrmittel erzeugern (Verlage) die neuen ECDL Lernunterla-gen anzusehen und Belegexemplare mitzunehmenMit einem gemeinsamen Abendessen klingt jede Veranstal-tung aus
Groszliges Interesse bei den OCG Horizonten zum Thema Crowdfunding Teilnehmer der Impulse in Innsbruck
Im zweiten Jahr der OCG Veranstaltungsreihe OCG Hori-zonte fanden insgesamt fuumlnf Veranstaltungstermine mit insgesamt ca 260 TeilnehmerInnen statt Seit der Ruumlckuuml-bersiedlung in die Wollzeile werden die Horizonte im Heinz Zemanek Saal der OCG abgehalten
Diese kostenlose Netzwerkveranstaltung behandelt aktuelle IT-Themen und Trends in Form von Vortraumlgen oder Podiums-diskussionen Dabei schenkt die OCG der Wechselwirkung zwischen Informatik und IKT und Mensch und Gesellschaft besondere Aufmerksamkeit Die Veranstaltungen wurden auch 2013 wieder in Kooperation mit AUSTRIAPRO und dem IT-Cluster der Wirtschaftsagentur Wien durchgefuumlhrt
Die Themen der OCG Horizonte werden nach ihrer Ak-tualitaumlt ausgewaumlhlt So spannte sich der Bogen vom in-novativen Robotersegelboot das bei Unfaumlllen oder For-schungsarbeiten zum Einsatz kommt uumlber erneuerbare Energie bis hin zu Unternehmen welche die interne E-Mail- Kommunikation vollstaumlndig durch die Verwendung einer speziellen Informationsplattform ersetzen Aber auch recht-liche und sicherheitsbezogene Aspekte des Einsatzes privater IT-Endgeraumlte im Unternehmen (BYOD) und Crowdfunding als ein Finanzier ungsmodell anderer Art stieszligen auf groszliges Interesse beim Publikum Seit Ende des Jahres 2013 wer-den die OCG Horizonte-Veranstaltungen mittels Livestream
einem noch groumlszligeren Interessentenkreis zugaumlnglich gemacht
14
OCG Horizonte ndash IT-Themen und Trends
Datum Thema Vortragender
26022013 Das Robotersegelboot ASV Roboat als maritime Forschungsplattform Dr Roland Stelzer INNOC
24042013 Elektromobilitaumlt und erneuerbare Energie ndash eine Symbiose
MMag Ing Alexander Decker T-Systems Aust-ria GesmbHMag Ing Friedrich Leopold Vogel Everynear GmbH
19062013 Zero email Dir Univ-Lekt Ing Mag Markus Schaffhauser Atos IT Solutions and Services
10092013Bring-Your-Own-Device (BYOD) Rechtliche und sicherheitsbezogene Aspekte des Einsatzes privater IT-Endgeraumlte im Unternehmen
Mag Christoph Riesenfelder Information Risk Management ServicesDr Stephan Winklbauer Willheim Muumlller Rechtsanwaumllte
19112013 Crowdfunding ndash Innovative Finanzierung fuumlr Innovative Ideen
Dr Reinhard Willfort ISN - Innovation Service Network GmbH
OCG Impulse
Datum Ort Themen und Vortragende
28022013 Klagenfurt
bull Die Zukunft von Lern- und Lehrmaterialien UnivDoz Dipl-Ing Dr techn Martin EBNER (Technische Universitaumlt Graz)
bull New Work ndash der Arbeitsplatz der Zukunft Wie mobile Arbeitsgeraumlte den Arbeits-platz veraumlndern Architekt DI Oliver Kupfner (INNOCAD Architektur ZT Graz)
06062013 Salzburg
03102013 Innsbruck
24102013 Wien
15OCG JAHRESBERICHT 2013
OCG ndash Die IKT-Plattform
OCG Horizonte Wien 5 Termine
OCG Impulse Klagenfurt 4 Termine
Gemeindebau 30 (Themen Einstieg in die Robotics fuumlr Kinder mit LEGO Spielerisch lernen mit Roboter Wuumlrfeln Kinderworkshop MaKeyMaKey Meine Geschichte in Bildern - Senioren gestalt-en einen Fotoband am Computer)
Wien 8 Termine
OCG School Wien 13 Termine
IKT Trends 2020 Wien 2201
IRIS 2013 Salzburg 21-2302
Inf2school Klagenfurt 2802-103
Vorfuumlhrung 3D-Druck Wien 0703
EDU| days Donau-Uni Krems 03-0404
Security Forum 2013 Hagenberg 17-1804
OCG Talk am Campus 2013 Hagenberg 1804
Barcamp Rasperry Pi Wien 26-2704
IKT Trends 2020 Elektronik aus Europa Wien 0705
Bildung Online Hall in Tirol 07-0805
eHealth 2013 Wien 23-2405
3 Young Research Day OCG 2506
Abschlusssymposium ITAKE Wien 2606
IEEE Conference on Business Informatics (CBI) 2013 Wien 15-1807
eEducation Sommertagung 2013 Klagenfurt 26-2808
Norm ISOIEC 27001 ndash Aktuelles zur IT-Sicherheit Wien 1909
IFIP Performance 2013 Wien 24-2609
Informatiktag 2013 Wien 3009
IT-Unternehmen zwischen Uumlberwachungsstaat und Kundenverantwortung Wien 0910
Workshop zum Thema IT and Creativity Wien 2310
eLearning Didaktik Fachtagung (BMUKK) Linz 24-2510
4 DoktorandInnenworkshop der Universitaumlt Oldenburg Wien 11-1211
DACH Konferenz Energieinformatik 2013 Wien 12-1311
IKT Smart Grid Energie Workshop Wien 1211
Kinder und Digitale Medien Wien 13-1411
iiWAS amp Momm 2013 Wien 02-0412
Veranstaltungsuumlbersicht 2013Ein Auszug aus den Veranstaltungen 2013
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Wissenschaftliche Wettbewerbe
bdquo Die Arbeit beschaumlftigt sich mit der dynamischen Evolution von Code die einen Eingriff in das Verhalten eines laufenden Programms ermoumlglicht Das Programm wird dabei temporaumlr ange-halten die Definition des Programms veraumlndert und dann wird die Ausfuumlh-rung mit der neuen Programm-Version fortgesetzt Diese Neudefinition des Programms kann zu beliebigen Zeit-punkten erfolgen und zieht auch eine Anpassung des Programmzustands mit sich Es gibt zwei praktische An-wendungsfaumllle fuumlr diese Funktiona-litaumlt Zum einen kann waumlhrend der Programmentwicklung das Neustarten von Programmen vermieden werden Zum anderen koumlnnen langlebige Ser-ver-Anwendungen auf den neuesten Stand gebracht werden ohne sie kurz-fristig beenden zu muumlssen ldquo
bdquo Wenn man als Mensch kompli-zierte Probleme loumlst etwa die vorher angesprochene Routenplanung so bemerkt man oft dass es mit der Zeit einfacher wird diese zu loumlsen Man bekommt bdquoRoutineldquo Das zeigt dass im Problem eine bdquoStrukturldquo versteckt ist wodurch es eigentlich einfacher ist als es zunaumlchst scheint In meiner Arbeit wird versucht einem Computer beizubringen diese Struktur zu erken-nen und auszunuumltzen um Probleme effizienter zu loumlsen ldquo
Michael Morak
Heinz Zemanek PreisDie Jury hat sich durch eine Vielzahl hochklassiger Beitrauml-ge gearbeitet Nach einem neuen Auswahlverfahren und einem Hearing der besten 10 Arbeiten vor der Jury wurde DI Dr Thomas Wuumlrthinger JKU Linz fuumlr seine Dissertation bdquoDynamic Code Evolution for Javaldquo ausgezeichtet
Die in der Arbeit entwickelten Techniken erlauben eine Ver-aumlnderung von Computerprogrammen zeitgleich mit deren Ausfuumlhrung Dadurch koumlnnen Server-Anwendungen aktu-alisiert werden ohne eine Ausfallszeit des Servers in Kauf nehmen zu muumlssen Die Programme koumlnnen schneller ent-wickelt werden weil neue Funktionalitaumlten auch ohne Neu-start sofort ausprobiert werden koumlnnen
OCG Foumlrderpreis Die achtkoumlpfige Jury zur Vergabe des OCG Foumlrderpreises 2013 hat aus den 21 eingereichten Diplom- bzw Master-arbeiten auf dem Gebiet der Informatik Wirtschaftsinfor-matik und ihren Anwendungen drei Arbeiten ausgewaumlhlt die ihr preiswuumlrdig erschienen und sie somit fuumlr den Preis nominiert (siehe OCG Journal Ausgabe 022013) Diese Ar-beiten wurden externen Gutachtern zur Beurteilung weiter gegeben Auf Basis dieser Gutachten hat die Jury den Sieger des OCG Foumlrderpreises 2013 ermittelt
Der Sieger ist Dipl Ing Michael Morak mit seiner Arbeit uumlber die bdquoEffiziente Auswertung von Logik-Programmen mit Hilfe von Baumzerlegungldquo Diese Arbeit hat in allen Beurteilungskriterien am herausragendsten abgeschnitten
Thomas Wuumlrthinger
17OCG JAHRESBERICHT 2013
OCG ndash Die IKT-Plattform
bdquo Bei Verwendung einer bestimm-ten Konfiguration des LTE-Mobilfunk-netzes dem Zeitduplexmodus besteht die Moumlglichkeit die gesamten verfuumlg-baren Ressourcen fuumlr Up- und Down-load von Daten an das Verkehrsauf-kommen anzupassen Dadurch kann die zur Verfuumlgung stehende Netzka-pazitaumlt effizienter genuumltzt werden ldquo
Christian Backfrieder
OCG Foumlrderpreis-FH Der OCG Foumlrderpreis-FH 2013 ging an Christian Backfrieder FH Oberoumlsterreich fuumlr seine Arbeit bdquoAnalysis of an Adaptive Switching Point for LTE TDD by Dynamic System-Level Simulationsrdquo In dieser Arbeit wird ein Mobilfunksimulator fuumlr den LTE (Long Term Evolution) Standard auf System Level entwi-ckelt Dabei werden Aspekte wie Bewegung der Benutzer Abschattung oder Mehrwegeausbreitung der Signale mo-delliert
Die Preisverleihung aller drei Preise fand im Dezember im Palais Niederoumlsterreich in Wien im Rahmen der Konferenz iiwas2013 statt
Foumlrderpreis des Staatspreises Multimedia und e-Business 2013Den Foumlrderpreis 2013 des Staatspreises Multimedia und e-Business 2013 gesponsert von der OCG ging an die LineMetrics GmbH
Mit dem Foumlrderpreis werden Studierende und Erstprodu-zentInnen angesprochen erfolgversprechende Projekte einzureichen Ziel ist es jungen Talenten - ProduzentInnen ForscherInnen und AmateurInnen - die Chance zu geben ihre Ideen und Entwicklungen von einer professionellen Jury pruumlfen zu lassen Damit soll Oumlsterreichs Nachwuchs gefoumlr-dert und motiviert werden seine Ideen zu realisieren und im Bereich Multimedia und e-Business neue kreative Loumlsungen hervorzubringen
Der Sieger 2013 LineMetrics bietet produzierenden Unter-nehmen eine sehr einfache und guumlnstige Gesamtloumlsung an um Daten von unterschiedlichsten Maschinen und Sensoren zu erfassen und zu analysieren Optimierungspotentiale und Probleme koumlnnen schnell erkannt und deren Loumlsungsfort-schritt verfolgt werden Durch ein Mietmodell werden hohe Anschaffungskosten vermieden Mit der zur Verfuumlgung gestellten Hardware wird die Anbindung von industriellen Maschinen so einfach dass sie von Kunden selbst innerhalb weniger Stunden vorgenommen werden kann
LineMetrics ist keine IT-Loumlsung sondern ein Werkzeug fuumlr den taumlglichen Gebrauch wwwlinemetricscom
Mehr zu den ausgezeichneten Wettbewerben im OCG Blog blogocgat
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Wettbewerbe fuumlr JugendlicheBiber der Informatik 2013Von 11 bis 15 November (Biberwoche) wurde dieser inter-nationale Online-Contest von der OCG gemeinsam mit der TU Wien in ganz Oumlsterreich und auch in Suumldtirol durchge-fuumlhrt Er soll SchuumllerInnen aller Schultypen von der Volksschule bis zur Matura motivieren sich mehr mit der Informatik zu be-schaumlftigen Dazu sind 18 interessante Aufgaben (in der Volks-schule 6) mit Bezug zur Informatik innerhalb von 40 Minuten zu loumlsen Die Aufgaben sind so gestellt dass zum Loumlsen keine speziellen Vorkenntnisse erforderlich sind Beim Loumlsen werden informatische Denkweisen geschult Fuumlr die 5 unterschied-lichen Altersstufen gibt es verschiedene Sets von Aufgaben
Erstmals nahmen auch VolksschuumllerInnen am Biber Contest teil Sie hatten nur 6 Aufgaben zu loumlsen Sie sollten keine Probleme haben innerhalb der vorgegebenen Zeit fertig zu werden
Insgesamt gab es 12154 TeinehmerInnen aus ganz Oumlsterreich und Suumldtirol um 215 mehr als im Jahr 2012 Der Zu-wachs ist insbesondere einer vermehrten Teilnahme von Neuen Mittelschulen zu verdanken
Anzahl TeilnehmerInnen im Detail
Die TeilnehmerInnen sind zu 39 weiblich zu 45 maumlnn-lich und 16 machten keine Angabe In den juumlngeren Jahr-gaumlngen sind noch etwa gleich viel Maumldchen wie Burschen
in den aumllteren Jahrgaumlngen nehmen mehr Burschen als Maumld-chen teil In der 9 Schulstufe ist Informatik ein Pflichtfach an den Allgemeinbildenden Houmlheren Schulen Oumlsterreichs daher ist in Oumlsterreich diese Altersgruppe am staumlrksten vertreten
Insgesamt haben sich in Oumlsterreich 121 Schulen beteiligt Aus Oberoumlsterreich Kaumlrnten und Niederoumlsterreich kamen die meisten TeilnehmerInnen waumlhrend Burgenland und Vorarlberg am Ende der Teilnehmerliste rangierten
Von den insgesamt 12154 TeilnehmerInnen haben 1780 (oder 15) in einem 2-er Team teilgenommen
6 TeilnehmerInnen aus Mittel- und Oberstufe konnten alle Probleme richtig loumlsen und erreichten die Maximalpunkte-zahl 216 Bei den VolksschuumllerInnen konnten sogar 18 die Houmlchstpunktezahl von 60 erreichen
Die AufgabenDie Problemstellungen der deutschsprachigen Aufgaben stammen von Autoren aus 16 verschiedenen Laumlndern Bel-gien Deutschland Frankreich Italien Japan Kanada Lett-land Litauen Niederlande Oumlsterreich Russland Schweiz Slowakei Slowenien Taiwan und UngarnIn Deutschland Oumlsterreich und der Schweiz wurden dieselben Aufgaben verwendet und die Uumlbersetzungen und Implemen-tierungen gemeinsam durchgefuumlhrt Durch die sorgfaumlltige Arbeit bei Auswahl Uumlbersetzung und Implementierung gab es auch heuer kein einziges Problem mit einer Aufgabenstellung
Internationales2013 wurde der Biber der Informatik Mitte November in 31 Laumlndern weltweit durchgefuumlhrt Dabei nahmen circa 800000 Schuumllerinnen und Schuumller teil Damit ist der Biber der Informatik weltweit (und nicht nur in Oumlsterreich) der groumlszligte Informatikcontest fuumlr SchuumllerInnen
Schulstufe weiblich maumlnnlich keine Angabe gesamt
3 und 4 (Volksschule) 73 72 3 148
5 und 6 (Mittelstufe) 1333 1355 426 3114
7 und 8 (Mittelstufe) 1488 1596 561 3645
9 und 10 (Oberstufe) 1465 1804 771 4040
11 bis 13 (Oberstufe) 378 703 126 1207
Total 4737 5530 1887 12154
19OCG JAHRESBERICHT 2013
OCG ndash Die IKT-Plattform
Zu danken gilt es den vielen Lehrerinnen und Lehrern die sich fuumlr die Durchfuumlhrung des Biber der Informatik enga-giert haben und ihren Schuumllerinnen und Schuumllern die Teil-nahme ermoumlglicht haben
Das Biber TeamaoUnivProf DI Dr Gerald Futschek TU Wien (Leiter)Juumlrgen Fruumlhwirth TU WienPeter Garscha TU WienMag Bernd KurzmannElisabeth Maier-Gabriel OCGMag Piotr MichalskiMag Barbara Muumlllner
wwwocgatbiber Oumlsterreichische Website mit Aufgaben und LoumlsungenbebrasorgInternationale Website mit Links zu allen Laumlndern
computer talents austria lsquo13Der Kreativwettbewerb der OCG fuumlr SchuumllerInnen aller SchultypenWie jedes Jahr konnten die SchuumllerInnen ihre besten Infor-matikprojekte einer qualifizierten Jury zur Bewertung stel-len Dazu mussten sie zunaumlchst Ihre Projektbeschreibung Programme und Ergebnisse einreichen Die von der Jury ausgewaumlhlten nominierten Projekte wurden in einem Ab-schlussevent von den SchuumllerInnen praumlsentiertInsgesamt gab es 27 eingereichte Projekte an denen 101 SchuumllerInnen und Schuumller beteiligt waren
Praumlmierung in der Kategorie VolksschuleVS Oberlaa Klasse 1B (20 SchuumllerInnen) Wir lieben SportNominierung in der Kategorie Sekundarstufe I (5-8 Schulstufe)1 Platz HS Paura (Maximilian Rudorfer) Controller fuumlr
Gartenbahnsteuerung2 Platz NMS Telfs (14 SchuumllerInnen aus 3 Schulstufen) MiniMoverNominierung in der Kategorie Sekundarstufe II (9-13 Schulstufe)1 Platz HTL Braunau (4 SchuumllerInnen) eXcursion1 Platz HTL Leonding (1 Schuumller) High Level Movement Control for Autonomous Vehicle3 Platz HTL Braunau (2 Schuumller) SmartRiders3 Platz HTBLA Perg (2 Schuumller) ALARMSndashALERT LOGISTIC AND REDISTRIBUTING MESSAGING SERVICE5 Platz HTL Hollabrunn (2 Schuumller) Photovoltaic Consump- tion Optimization6 Platz HTL Rennweg (4 Schuumller) vClass7 Platz HTL Braunau (2 Schuumllerinnen) Santale Adventure Role Playing Game (RPG)
Zusaumltzlich lobte die Jury einen Sonderpreis fuumlr das beste Projekt aus einer Berufsschule aus Julian Wissmann mit dem Projekt MK2Satisfaction konnte sich durchsetzen
Die Preisverleihung fand im Rahmen des Abschlusssympo-siums ITAKE im Juni in den Raumlumlichkeiten der OCG statt In der Jury waren Prof Dr Gerald Futschek (TU-Wien) DI Margarethe Grimus Doz Dr Erich Neuwirth (Uni Wien) und Dr Christian Wirth (Uni Linz)
Die Preise fuumlr die Gewinner stammten von RZL Software und der OCG
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OCG SchriftenreiheInternationale Informatik-Olympiade (IOI) 2013 Die 25 Internationale Olympiade in Informatik fand vom 6 bis zum 13 Juli 2013 in Australien statt Austragungsort war die University of Queensland in Brisbane Mit viel Enthusiasmus begannen das oumlsterreichische Team wie auch die anderen TeilnehmerInnen den ersten Wett-bewerb der leider von technischen Problemen begleitet wurde Nachdem schlieszliglich mit einstuumlndiger Verspaumltung der Wettbewerb endlich losgehen konnte fiel das Evaluie-rungssystem das den TeilnehmerInnen wertvolles Feedback liefern sollte komplett aus Mit dieser unerwarteten Situa-tion konnten nicht alle gleichermaszligen umgehen Insbeson-dere auch das Team aus Oumlsterreich musste die Hoffnung auf ein gutes Abschneiden auf den zweiten Wettbewerbstag verschieben Am zweiten Wettbewerbstag mit uumlblicher-weise schwierigeren Aufgaben als am ersten Tag konnten die Oumlsterreicher weitaus bessere Ergebnisse erreichen Fuumlr den besten des Teams Gary Ye einem Schuumller am TGM Wien ging sich eine Bronzemedaille aus Er konnte sogar mehr Punkte sammeln als der Gesamtsieger des Vorjahr-jahres Johnny Ho aus den USABei der glanzvollen Closing Ceremony stand das Endergeb-nis der oumlsterreichischen Olympioniken fest
bull Peter Ralbovsky ndash 66 Punktebull Stephanie Huber ndash 100 Punktebull Thomas Tangl ndash 180 Punktebull Gary Ye ndash 256 Punkte
Die OCG RZL Software und Catalysts GmbH ermoumlglichten durch finanzielle Unterstuumltzung die Reise zur internationa-len Olympiade Das Ergebnis ndash insbesondere das von Gary Ye - zeigt das sich auch Schuumller aus Oumlsterreich mit ihren Leistungen international messen koumlnnen
Die OCG besitzt mit der Schriftenreihe booksocgat einen kleinen Spezialverlag fuumlr Veroumlffentlichungen zur Informa-tik und Gesellschaft Bisher wurden 302 Baumlnde herausge-geben Je nach Bedarf wird als Medium Print DVDs USB Sticks oder Online verwendet
Das Komitee fuumlr die OCG Schriftenreihe bewertet die Antrauml-ge auf ihre wissenschaftliche Qualitaumlt Die Abwicklung der Publikation liegt bei Elisabeth Maier-Gabriel in Zusammen-arbeit mit den Herausgebern den Autoren sowie der Dru-ckerei Riegelnik Die Schriftenreihe entspricht dem Bedarf nach leistbaren Tagungsbaumlnden und Veroumlffentlichungen Die Auflage liegt selten bei mehr als 200 Stuumlck Die OCG bietet uumlber den Bookshop auch einen Vertrieb
Es gibt mehrere Reihen die jeweils durch eine Leitfarbe ge-kennzeichnet sind
bull Rote Reihe (Tagungsbaumlnde)bull Blaue Reihe (Praxisbezogene Publikationen)bull Gruumlne Reihe (Wissenschaftliche Publikationen)bull reportsocgatbull learnocgat
In Kuumlrze wird eine weitere Reihe fuumlr Forschungsberichte ge-startet researchocgat und zwar in bdquoEU-BLAUldquo Fuumlr die Auffindbarkeit wird der OCG Index sowie die Verlinkung bzw Aufnahme an andere wichtige Indices weltweit sorgen (zB das Austria Forum von Hermann Maurer)
Der Umstieg auf digitale Medien unter Beibehaltung des Buches als Arbeitswerkzeug ist ein wichtiger Schritt und wird in der nahen Zukunft angegangen Dazu kommt die Notwendigkeit auch fuumlr frei verfuumlgbaren digitalen Content zu sorgen
21OCG JAHRESBERICHT 2013
OCG ndash Die IKT-Plattform
Approbation LernmaterialOCG JournalDie OCG publiziert vierteljaumlhrlich das OCG Journal Das Journal ist eine Mitgliederzeitschrift an der Schnittstelle Wissenschaft und Wirtschaft Um inhaltlich jene Breite ab-zudecken fuumlr die der Verein steht wird entlang der OCG Leitthemen Ausbildung und Qualitaumlt Wissenschaft und IT gesellschaftliche Kohaumlsion Innovation und Startups inter-nationale Vernetzung und digitale Zivilgesellschaft recher-chiert und geschrieben
Die vier im Jahr 2013 herausgekommenen Ausgaben hatten eine durchschnittliche Auflage von 1800 Stuumlck und einen Umfang von 24 Seiten Die Themenschwerpunkte waren Robotik der Arbeitsplatz der Zukunft die ISOIEC 27001 Norm und zuletzt die Frage nach einem Gottesbeweis mit-hilfe des Computers
2014 wird es einige Aumlnderungen geben Dem Titelthema wird mehr Platz als bisher eingeraumlumt und alle Mitglieder werden eingeladen Beitraumlge zu schreiben Die Auswahl der Beitraumlge uumlbernimmt anschlieszligend ein Board das auch im Vorfeld die Themenschwerpunkte fixiert Die Teilnehmer des Boards sind seit vielen Jahren in der OCG aktiv und in die Vereinsarbeit eingebunden
Damit koumlnnen die Interessen der Mitglieder besser adres-siert werden und auszligerdem wird es moumlglich das groszlige Wissen der OCG-Mitglieder fuumlr alle anderen nutzbar zu machen Das Spektrum journalistischer Darstellungsformen wird in Zukunft um Kommentare Glossen und Rezensionen erweitert Damit stehen auch 2104 im 39 Jahrgang des OCG Journals die Zeichen auf kontinuierlicher Weiterent-wicklung
Buumlcher und CBTs die auf Basis der Lernzielkataloge fuumlr die ECDL Module speziell fuumlr die Vorbereitung auf ECDL Tests erstellt wurden koumlnnen bei der OCG zur Approbation ein-gereicht werden Kern des Approbationsprozesses ist die Uumlberpruumlfung der Lernmaterialien anhand eines Kriterienka-talogs der auf den Vorgaben der ECDL Foundation beruht und von der OCG ergaumlnzt und praumlzisiert wurde Endet die Uumlberpruumlfung mit einem positiven Gutachten darf das Werk mit einem Logo als Approbiertes Lernmaterial gekennzeich-net und beworben werden Die OCG leistet damit einen Beitrag zur Qualitaumltssicherung innerhalb der ECDL-Initiative und sie unterstuumltzt KandidatInnen bei der Vorbereitung auf die ECDL Tests
Im Jahr 2013 wurde eine Vielzahl von Lernmaterialien fuumlr die neuen ECDL Module (Computer-Grundlagen Online- Grundlagen und Online-Zusammenarbeit) und fuumlr neue Software (Windows 8 und MS Office 2013) approbiert Die Anzahl der approbierten Lernmaterialien (wwwecdlatlern-materialien) ist deutlich gestiegen
Oumlsterreichische Computer Gesellschaft APPROBIERTES LERNMATERIAL
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Neue WebseitenDie Webseiten wwwocgat und wwwecdlat wurden uumlber-arbeitet und sind 2013 online gegangen Sie erhielten ein neues Design ein neues CMS (Drupal) und teilweise eine neue Menuumlstruktur Die Webseiten wurden mit Social Me-dia Kanaumllen verknuumlpft
Social Media AktivitaumltenErste Aktivitaumlten haben bereits im Jahr 2012 mit der Uumlber-arbeitung des OCG Blogs gestartet Im Jahr 2013 wurden die Social Media Aktivitaumlten ausgebaut und intensiviert Die Erstellung von multimedialen Inhalten (Bild Video Text) ruumlckte damit auch in den Vordergrund Der neue OCG Blog steht im bdquoinhaltlichenldquo Mittelpunkt Neue Blogbeitraumlge sind auf den Startseiten der Webseiten wwwecdlat und wwwocgat eingebunden Sie werden auch als Neuigkeit auf dem XING Unternehmensprofil der Oumlsterreichischen Computer Gesellschaft gepostet Bilder rund um die Akti-vitaumlten der Oumlsterreichischen Computer Gesellschaft finden sich auf der Plattform Flickr Videos auf Youtube Mit Ende 2013 startete die Facebook-Seite ECDL Austria Die Seite soll die ECDL Community in Oumlsterreich verknuumlpfen und als zusaumltzlicher Servicekanal zur Verfuumlgung stehen
Social Media PlattformenOCG Blog blogocgatXING wwwxingcomcompanyocgYoutube wwwyoutubecomuserecdlocgfeed Flickr wwwflickrcomphotosocg_bilderFacebook wwwfacebookcomECDLAustria
MedienarbeitDie Medienarbeit der Oumlsterreichischen Computer Gesell-schaft basiert auf Presseaussendungen uumlber Presseportale und uumlber direkte Kontakte zu MedienvertreterInnen 2013 kamen vermehrt MedienvertreterInnen aktiv auf die OCG
zu Aufgrund dieser Aktivitaumlten gab es Fernseh- Radio- und Printbeitraumlge in oumlsterreichischen Medien
Instrumente und Highlights der Oumlffentlichkeitsarbeit
bull Presseaussendungen uumlber APA OTS und Pressetext (18 Aussendungen im Jahr 2013) Uumlbernahme der Meldungen auf standardat Salzburger Nachrichten Salzburger Lokalzeitungen Computerwelt Presse orfat lokale Kronenzeitung lokale NOumlN Kurier
bull Pressehintergrundgespraumlch Informationssicherheit zum Launch von ISOIEC 27001 (8 Medienvertrete-rInnen und 2 UnternehmensvertreterInnen anwe-send 8 Medienberichte ua Format Computerwelt)
bull Storyplacements zB anlaumlsslich Forum Alpach zu OCG Bildungsaktivitaumlten (Bericht Format) ITAKE Pro-jekt (ua Fernsehbericht auf W24 Radiobeitrag Ouml1 di-gitalleben oe1orfatprogramm338555) und ECDL Pruumlfungen an Schulen (ZIB2 Beitrag mit Interview Tho-mas Geretschlaumlger)
bull Kooperationsprojekt mit Google Europa Videoproduk-tion uumlber Mailuumlfterl Aufnahmen in der OCG mit Heinz Zemanek (bereits 17000 Zugriffe auf youtubecom)
bull Medienbeobachtung zur Erfolgskontrolle und Stra-tegieentwicklung im Printbereich uumlber Observer on-line uumlber Google Alerts Clippingbeitraumlge sind im Pres-sespiegel dokumentiert
bull Entwicklung PR-Strategie fuumlr 2014 (Printmedien Online PR uumlber Social Media)
OCG in den Medien
23OCG JAHRESBERICHT 2013
LeitthemenAusbildung und Qualitaumlt | Wissenschaft und IT
Digitale Zivilgesellschaft | Gesellschaftliche Kohaumlsion
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IKT in der PaumldagogInnenausbildungDer Arbeitskreis IKT-Ausbildung fuumlr LehrerInnen hat sich zum Ziel gesetzt dass alle Lehrerinnen und Lehrer in ihrer Ausbildung die in ihrem Lehrberuf benoumltigten Kenntnisse und Fertigkeiten im Bereich Informations- und Kommunika-tionstechnologien (IKT) und Informatik erhalten Gemeint sind hier Lehrerinnen und Lehrer aller Faumlcher und aller Schulstufen
Hintergrund ist einerseits dass in Oumlsterreich derzeit alle Lehrerausbildungen erneuert und aufeinander abgestimmt werden und andererseits dass in den derzeitigen Aus-bildungen IKT und Informatik mit sehr unterschiedlichen Inhalten und in unterschiedlichem Ausmaszlig angeboten wird Sehr oft sind die Angebote derzeit nicht einmal ver-pflichtend fuumlr die angehenden Lehrerinnen und Lehrer
Die neue PaumldagogInnenausbildung wird die Ausbildungen an Universitaumlten und Paumldagogischen Hochschulen in Form von Bachelor- und Masterstudien auf akademischem Niveau vereinheitlichen Fuumlr die inhaltliche Ausgestaltung der Stu-dien sind die einzelnen Universitaumlten und Paumldagogischen Hochschulen autonom zustaumlndig Diese Neugestaltung aller Ausbildungen wird vom OCG Arbeitskreis als guter Zeitpunkt eingeschaumltzt das Anliegen einer verpflichtenden IKTInformatikausbildung an die ver-schiedenen Ausbildungsinstitutionen heranzutragen Ein zeitgemaumlszliger Unterricht verwendet ganz selbstverstaumlndlich zeitgemaumlszlige Technologie Vernetzung e-Learning und In-formationssysteme auf PCs Labtops Tablets Smartphones und Smartboards Neue Lernformen wie kooperatives und exploratives Lernen sind oft ohne Informationstechnologie nicht denkbar
Der Arbeitskreis hat in seinem Positionspapier drei unter-schiedliche Inhaltsgebiete identifiziert die fuumlr alle Paumldagog-Innen relevant sind
bull Informatisches Wissen fuumlr PaumldagogInnen bull Digitale Medien und IKT im Bildungswesen bull Digitale Medien und IKT in Domaumlnen und Faumlchern
Digitale Medien und IKT im Bildungswesen betrifft die An-wendungskompetenz beim Einsatz von digitalen Medien zum Lehren und Lernen Es geht dabei um die Umsetzung allgemeiner paumldagogischer Konzepte die Unterrichtspla-nung die Diagnosekompetenz aber auch um Mediensozia-lisation Medienrecht und den Einfluss der neuen Technolo-gie auf Sozial- und Bildungssysteme
Bei der IKT fuumlr den Fachunterricht geht es um konkrete Konzepte und Systeme um das eigene Fach bestmoumlglich zu unterrichten Neben der in allen Unterrichtsfaumlchern wich-tigen Aufgabe der Einschaumltzung und Bewertung der uumlber das Internet verfuumlgbaren Information bieten IKT und Infor-matik die Moumlglichkeit komplexe Sachverhalte zu visualisie-ren oder durch entdeckendes Lernen neue Erkenntnisse in einem Unterrichtsfach zu gewinnen In jedem Unterrichts-fach gibt es spezifische Anwendungen der Informatik und dementsprechend soll in den Fachdidaktiken der Ein-satz von IKT-Systemen im Unterricht vermittelt werden
Die Umsetzung der Empfehlungen des Arbeitskreises liegt allein bei den betroffenen Ausbildungseinrichtungen Dort werden die konkreten Studienplaumlne erstellt und die einzel-nen Inhalte festgelegt Um einen objektiven Eindruck zu bekommen in welchem Ausmaszlig gegenwaumlrtig und zukuumlnf-tig IKTInformatik in den Curricula der Paumldagogikstudien vorkommt wird die OCG 2014 eine umfangreiche Studie durchfuumlhren und die Ausbildungsangebote aller Paumldago-gischen Hochschulen und Universitaumlten in Oumlsterreich ana-lysieren
wwwocgatikt-ausbildung
27OCG JAHRESBERICHT 2013
Leitthema Ausbildung und Qualitaumlt
Projekt ITAKE Projekt READYDie Lebenswelt der Kinder ist heute schon von klein auf von den unterschiedlichsten Computer- und Robotertechnolo-gien gepraumlgt Folgt man den konstruktionistischen Theorien des Seymour Papert so ist heute das Verstaumlndnis der vom Menschen geschaffenen technologischen Umwelt fuumlr die Kinder genauso wichtig wie das Verstaumlndnis der natuumlrlichen Umwelt Die Kinder lernen jedoch im Kindergarten und in der Volksschule bis jetzt kaum etwas daruumlber
Hier setzte das OCG-Projekt bdquoDie Informationstechnologie des Alltags fuumlr Kinder erfahrbar machen (ITAKE)ldquo an Ziel des von ZIT der Technologieagentur der Stadt Wien ge-foumlrderten Projektes war es durch den spielerischen Einsatz kreativer Technologien schon in der Kindheit die notwendi-gen kreativ-innovativen Faumlhigkeiten fuumlr das 21 Jahrhundert zu foumlrdern
Im Rahmen des Projektes hat die OCG je nach Altersstufe ver-schiedene Workshops zusammengestellt die als Geruumlst fuumlr weitere Aktivitaumlten dienen koumlnnen Ausgehend von den be-reits im vorschulischen Bereich einsetzbaren Bienenrobotern (Bee-Bots) lernten die Kinder mit der visuellen Program-miersprache SCRATCH multimedial gestaltete Bildschirmin-halte mittels einfacher Roboterbausaumltze mit der Auszligen- welt zu verknuumlpfen Zusaumltzlich zu den Workshops mit den Kindern wurden spezielle MultiplikatorInnen-Workshops fuumlr PaumldagogInnen durchgefuumlhrt und ein abschlieszligendes Symposium organi-siert
Die Ergebnisse des Projektes ITAKE konnten nahtlos in das OCG-Projekt READY uumlbernommen werden
Projektlaufzeit Juli 2012 ndash Juni 2013
Weitere Informationen unter wwwocgatitake
Im Projekt READY (bdquoRobotics and Engineering AcaDemYldquo gefoumlrdert von der FFG im Rahmen des Programms bdquoTalente Regionalldquo) wird ein schulstufenuumlbergreifendes Curriculum im Robotics-Bereich (Messen Steuern Regeln) von der Volksschule bis zur Matura entwickelt
Fuumlr die Sekundarstufe I wird ein standardisiertes und von der Oumlsterreichischen Computer Gesellschaft ausgestelltes Zerti-fikat ausgearbeitet (OCG certified Junior Robotics Engineer) Damit soll ein ingenieurmaumlszligiger Denk- und Entwicklungspro-zess unter besonderer Beachtung kreativer Aspekte geschult werden Dafuumlr werden die teilnehmenden schulischen Bil-dungseinrichtungen mit geeigneten Bausaumltzen ausgestattet Die FH Technikum Wien stellt den wissenschaftlichen Part-ner Die Unternehmenspartner T-Systems Austria GmbH und IBM Oumlsterreich GmbH vermitteln den SchuumllerInnen altersgerechte Einblicke in aktuelle und innovative techno-logische Entwicklungen im Bereich der Automatisierungs-technik
Teilnehmende schulische Bildungseinrichtungen bullGanztagsvolksschuleHammerfestwegbullSperlgymnasiumbullGanztagsvolksschuleKirschenalleebullVolksschuleVorgartenstraszligebullHerthaFirnbergSchulenfuumlrWirtschaftundTourismus
Zusaumltzlich konnten uumlber Kooperationszuschuumlsse des Foumlrd-ergebers weitere 10 Schulen in das Projekt READY einge-bunden werden
Projektlaufzeit Mai 2013 bis Oktober 2014
Weitere Informationen unter wwwocgatready
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OCG SchoolDas Veranstaltungsformat OCG School ist eine Netzwerk-veranstaltung fuumlr Schulleitung Unterrichtende und Eltern
Mit dem Projekt OCG School baut die OCG persoumlnliche Kontakte zu den Schulen auf Ziel ist es die OCG als Verein mit einer groszligen Bandbreite an Aktivitaumlten fuumlr SchuumllerInnen und PaumldagogInnen bekannt zu machen
Der Schwerpunkt bei OCG School ist der Informations-fluss fuumlr ECDL neu Weitere Themen sind
bull Roboticsbull Wettbewerbebull OCG Zertifikatebull OCG Veranstaltungen
In diesem Rahmen haben Elisabeth Maier-Gabriel und Kilian Christanell an 13 Terminen von Vorarlberg bis Wien mehr als 250 PaumldagogInnen kompakt und uumlbersichtlich uumlber die OCG und den ECDL informiert
Ort Datum
HLW Krems Krems 1902
HLTW21 Wien 0504
BG Rohrbach Rohrbach 2304
BildungOnline Hall 07-0805
HS Windischgarsten Windischgarsten 2805
eEducation Sommer- tagung
Uni Klagenfurt 2708
Bildungsbetreuer Salzburg Hallein 1109
HTL Dornbirn Dornbirn 0110
BG1 Wien Wien 2910
OCG Wien 0511
Interpaumldagogica Graz 1511
ARGE-Tag Informatik Linz 1811
LMS Andorf Andorf 1911
29OCG JAHRESBERICHT 2013
Leitthema Ausbildung und Qualitaumlt
ECDL und OCG Zertifikate ECDL InitiativeDer ECDL Initiative ist es gelungen ein weltweit standar-disiertes Programm zur Zertifizierung von IT-Anwender-kenntnissen zu schaffen Mit dem ECDL ist es moumlglich ge-worden wichtige Kenntnisse und Fertigkeiten im sicheren und schnellen Umgang mit Office-Programmen und neuen Medien vergleichbar zu machen Das bedeutet fuumlr die Besit-zer eines ECDL Zertifikates einen groszligen Vorteil am Arbeits-markt und foumlrdert die internationale berufliche Mobilitaumlt was ein groszliges Anliegen der EU ist Fuumlr die Personalabtei-lungen ist dieses transparente System ein groszliger Vorteil fuumlr das Recruiting und die firmeninterne Weiterbildung da sinnvoll auf zertifiziertem Wissen aufgebaut werden kann Die ECDL Inhalte sind in Module eingeteilt und in den Lern-zielkatalogen oumlffentlich einsehbar Die Pruumlfungen werden in autorisierten Test Centern nach einheitlichen Qualitaumltsstan-dards abgelegtIn Oumlsterreich hat die OCG als nationale Zertifizierungsstel-le den ECDL im Jahr 1997 eingefuumlhrt Sie ist seither fuumlr die Ausstellung der Zertifikate und fuumlr die Qualitaumltssiche-rung verantwortlich Zurzeit sind 565000 Personen im Zer-tifizierungsprogramm registriert Die Zahl der ECDL Core Absolventen ist auf 340000 gewachsen und die der ECDL Advanced Absolventen auf 63000 Damit befindet sich Oumls-terreich in absoluten Zahlen international an 4 Stelle und europaweit sogar an 3 Stelle Neben dem ECDL in der Er-wachsenenbildung wird der ECDL auch an ca 600 Schulen angeboten Im Rahmen des ECDL Neu wurde fuumlr Schulen das besondere ECDL Profile entwickelt um den Beduumlrfnis-sen der jungen Menschen Rechnung zu tragen
ECDL NeuDas Jahr 2013 war das Jahr fuumlr den neuen ECDL Der neue ECDL traumlgt der rasanten Entwicklung im gesamten Com-puter- und IKT-Bereich Rechnung Mit Cloud Computing Social Media Tablets und Smartphones haben sich auch die
Anspruumlche an Kenntnisse und Fertigkeiten die fuumlr eine si-chere und effiziente Nutzung der IKT im Berufsalltag und in der Freizeit erforderlich sind veraumlndert Die Antwort darauf sind neue und aktualisierte Modulinhalte sowie eine neue Struktur fuumlr die Zertifikate die das lebenslange Lernen foumlr-dert All das ist das Ergebnis intensiver Entwicklungsarbeit der ECDL Foundation in Kooperation mit den erfolgreichs-ten ECDL Laumlndern
Der ECDL Neu steht fuumlrAktualitaumltViele neue Anwendungsmoumlglichkeiten im beruflichen und privaten Umfeld veraumlndern auch die notwendigen Kennt-nisse und Fertigkeiten Daraus sind neue Inhalte und Mo-dule entstandenFlexibilitaumltEine neue flexible Modulstruktur gewaumlhrt eine sinnvolle Wahlmoumlglichkeit um individuelle Beduumlrfnisse am Ausbil-dungsweg zu beruumlcksichtigen Definierte Modulkombinati-onen ergeben Zertifikate die einen schnellen Eindruck uumlber die erworbene Fertigkeiten gebenLebenslanges Lernen ndash ECDL ProfilJeder benoumltigt und verwendet Technologie nach individu-ellen Beduumlrfnissen Das ECDL Profil ist der Onlinenachweis der festhaumllt was Sie wann geleistet haben Damit entsteht eine Uumlbersicht die beliebig erweitert werden kann Das ECDL Profil waumlchst mit jeder eingetragenen Modulpruumlfung und begleitet das lebenslange Lernen
Die neuen ZertifikateDie neuen Module Computer Grundlagen Online-Grundla-gen und Online-Zusammenarbeit haben die bisherigen Mo-dule Computernutzung und Datei-Management Web und Kommunikation sowie Grundlagen der IKT ersetzt
Der kompakte ECDL Base (fruumlher ECDL Start) besteht aus
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den 4 Modulen Computer-Grundlagen Online-Grundla-gen Textverarbeitung und Tabellenkalkulation
Der umfassende ECDL Standard (fruumlher ECDL Core) baut auf den 4 Base Modulen auf die durch drei weitere Module ergaumlnzt werden die man aus fuumlnf Modulen (Praumlsentation Datenbanken anwenden IT-Security Online-Zusammenar-beit Image Editing) waumlhlen kann
Die Zertifikate ECDL Advanced ECDL Image Editing ECDL Web Editing und ECDL CAD sind unveraumlndert geblieben
Uumlber die Struktur des neuen ECDL informiert die Grafik auf Seite 31
Fuumlr Schuumller gibt es das ECDL Profile in Education Aus-tria das die wichtigsten Inhalte fuumlr den sicheren und effi-zienten Umgang mit Computern beinhaltet Es besteht aus 3 Pflichtmodulen (Computer-Grundlagen Online-Grundla-gen Textverarbeitung) und einem Wahlmodul (Tabellenkal-kulation IT-Security oder Praumlsentation) Das Zertifikat ECDL Standard in Education Austria besteht aufbauend auf dem ECDL Profile aus 6 Pflichtmodulen (Computer-Grund-lagen Online-Grundlagen Textverarbeitung Tabellenkal-kulation Praumlsentation IT-Security) und einem Wahlmodul (Online-Zusammenarbeit Image Editing oder Datenbanken anwenden)
Die Lernphase fuumlr die ECDL Module kann frei gestaltet wer-den entweder in klassischen Schulungen als Blended Lear-ning oder auch im Selbststudium mithilfe von approbierten und qualitaumltsgesicherten Lernmaterialien (Buumlcher Skrip-ten DVDs Online-Lernplattformen Videos Uumlbungsplatt-formen) Im Schulbereich werden die Inhalte entweder im Regelunterricht vermittelt oder im Rahmen von freiwilligen Uumlbungen Wahlfaumlchern und anderen schulischen Angebo-ten Neben den standardisierten Lern- und Pruumlfungsinhalten ist der Test uumlber das tatsaumlchliche Koumlnnen eines Kandidaten der entscheidende Punkt fuumlr die Wertigkeit und Akzeptanz
eines Zertifikats Die Absolvierung der ECDL Zertifizierung ist freiwillig und stellt eine Zusatzqualifikation dar die mit Unterstuumltzung des BMBF auch an oumlsterreichischen Schulen angeboten wird Die Pruumlfungen werden in Oumlsterreich mit automatischen Testsystemen durchgefuumlhrt Derzeit sind drei approbierte automatische Systeme im Einsatz Eines davon ndash bdquoSophialdquo ndash hat die OCG selbst entwickelt und 2009 erfolg-reich eingefuumlhrt
OCG ZertifikateDas Zertifikatsportfolio wird durch OCG Produkte auf spezi-ellere Themen ausgeweitet Mit den OCG Zertifikaten konn-ten im Jahr 2013 uumlber 1700 Personen erreicht werden
Das Zertifikatsprogramm OCG Web Management deckt mit 10 Modulen die zentralen Themen zur professionellen Erstellung von Websites ab pm basic bietet in Kooperati-on mit der pma (wwwp-m-aat) eine Einstiegszertifizierung ins Projektmanagement Das OCG Typing Certificate te-stet die Schnelligkeit und Sicherheit im Tastaturschreiben Fuumlr ComputeranfaumlngerInnen und SeniorInnen bietet das Programm PC-Start einen niederschwelligen Einstieg und leistet so einen wichtigen Beitrag zur gesellschaftlichen In-klusion
Qualitaumltssicherung in der AusbildungZur Sicherung der Testqualitaumlt wurde im September 2013 die 2 ECDL Rezertifizierungmaszlignahme gestartet Alle ECDL TestleiterInnen die in der Erwachsenenbildung ECDL Tests abnehmen duumlrfen mussten einen Workshop besuchen und in einem Test die eigene Qualifikation erneut nachweisen
Fuumlr diese qualitaumlssichernde Maszlignahme der OCG die inzwi-schen groszlige Akzeptanz gefunden hat wurden Termine in ganz Oumlsterreich angeboten Rund 350 TrainerInnen haben die Moumlglichkeit genutzt und sich fuumlr weitere 3 Jahre rezer-tifiziert
Naumlhere Infos unter wwwecdlat sowie wwwocgat
31OCG JAHRESBERICHT 2013
Leitthema Ausbildung und Qualitaumlt
Sicher Aktuell ECDLwwwecdlat
TabellenkalkulationAdvanced
TextverarbeitungAdvanced
DatenbankAdvanced
PraumlsentationAdvanced
ADVANCEDModule
ECDLAdvanced
unabhaumlngige4 Einzelzertifikate
Praumlsentation
Datenbankenanwenden
STANDARDModule
ECDLStandard
Base4 Module+
Standard3 Module
IT-Security
Online-Zusammenarbeit
Textverarbeitung
Online-Grundlagen
Computer-Grundlagen
BASEModule
ECDLBase
Base4 Module
Tabellenkalkulation
Image Editing
Europaumlischer Computer Fuumlhrerschein - Eine Initiative der ECDL Foundation und der Oumlsterreichischen Computer Gesellschaft
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Marktposition und technische NeuerungenDie OCG hat im Jahr 2008 ein automatisches Testsystem fuumlr den ECDL (Europaumlischer Computer Fuumlhrerschein) entwi-ckelt das seither in Oumlsterreich und auch in Suumldtirol erfolg-reich im Einsatz ist Seit 112012 sind in Oumlsterreich bis auf Ausnahmefaumllle (Pruumlfungen mit Open Source- Software oder fuumlr die Zielgruppe Menschen mit Behinderung) ausschlieszlig-lich automatische ECDL Tests fuumlr die ECDL Standard Module zugelassen Seit Anfang 2013 gilt diese Regelung auch fuumlr ECDL Advanced Tests
Die Marktsituation zeigt dass in Oumlsterreich der Anteil von Sophia im Bereich der Erwachsenenbildung erfreulich hoch ist Im Schulsektor ist das Testsystem ITS R2 der Firma bitme-dia (Graz) breitflaumlchig im Einsatz
Die Implementierung der neuen ECDL Module war 2013 die wichtigste Neuerung daneben hat eine Reihe von tech-nischen Weiterentwicklungen stattgefunden (Kompatibili-taumlt mit Office 2013 und Windows 81 Browser-Kompati-bilitaumlt neben Internet Explorer und Firefox auch fuumlr Google Chrome automatische Konfiguration der Outlook-Konten automatische Detektierung der installierten Software-Versi-onen bei Betriebssystem und Office-Suite) Zusaumltzlich wurde gemeinsam mit Experten die Arbeit an der barrierefreien Durchfuumlhrbarkeit von ECDL Tests mit Sophia weiter vorangetrieben und die Kompatibilitaumlt mit assistie-render Technologie fuumlr blinde Menschen sichergestellt
Internationale EntwicklungenDie ECDL Switzerland Group hat in einer bis 30112012 gelaufenen Ausschreibung das ECDL Testsystem zur Dispo-sition gestellt Es wurden weltweit alle von der ECDL Foun-dation approbierten Testsystem-Provider eingeladen ein Anbot zu legen Die OCG hat ein Angebot abgegeben und ist aus fuumlnf ein-gelangten Angeboten in die zweite Runde gewaumlhlt worden In der zweiten Runde wurden bei Workshops in der Schweiz vor Ort die Praxistauglichkeit das Feedback der Kunden die Flexibilitaumlt und die Zukunftsperspektiven evaluiert Der end-guumlltige Zuschlag fuumlr die OCG erfolgte durch den Verwal-tungsrat der ECDL Switzerland Group Anfang Maumlrz 2013 Sophia loumlst somit als Test-Provider in den Laumlndern Schweiz Belgien Niederlande und Kosovo den bisherigen Provider Enlight KS ab Als entscheidende Faktoren wurden unter anderem die inhaltliche Qualitaumlt der Tests die innovative und praxisrelevante Test-Technologie (in-application) das Committment der OCG zum ECDL sowie die Flexibilitaumlt des Verwaltungstools und der Sophia- Business-Tests genannt
Im Jahr 2013 wurde in einem Projekt der OCG gemeinsam mit dem langjaumlhrigen Technik Partner Cytotrade das Testsy-
Sophia ndash Das erfolgreiche Testsystem der OCG
33OCG JAHRESBERICHT 2013
stem an die Beduumlrfnisse der neuen Maumlrkte angepasst und erweitert Technisch stellt die Umsetzung der in-applicati-on Tests auf der Plattform Mac OS X die groumlszligte Herausfor-derung dar Fuumlr das Content-Team in der OCG zeichnete sich der maumlchtigste Arbeitsaufwand bei der Entwicklung der neuen ECDL Module (Computer Grundlagen Online Grundlagen Online-Zusammenarbeit Image Editing) und den unterschiedlichen Sprachversionen ab (Schweize-risch-Deutsch Franzoumlsisch Englisch Italienisch Niederlaumln-disch Albanisch) Zusaumltzlich bilden die Diagnosetests fuumlr alle Module eine deutliche Erweiterung im Portfolio des Testsystems Nach einzelnen Piloten hat mit Anfang 2014 der Echtbetrieb fuumlr Sophia in der Schweiz gestartet
AusblickKompromisslose Qualitaumlt beim Content ein hoher Innovati-onsfaktor der technischen Loumlsung und persoumlnlicher Einsatz bei Support und Betreuung bilden fuumlr das Testsystem Sophia die Basis fuumlr interessante Zukunftsperspektiven Um weitere Chancen bezuumlglich der internationalen Verbreitung des Test-systems Sophia nuumltzen zu koumlnnen wurde im September gemeinsam mit dem Technologiepartner Cytotrade und der ECDL Switzerland AG die Sophia Testing GmbH gegruumlndetGeschaumlftsfuumlhrer Thomas Geretschlaumlger hat den Auftrag das Produkt international zu positionieren Zusaumltzlich zu den Laumlndern die in der Ausschreibung der ECDL Switzer-land Group umfasst sind werden in einem ersten Schritt vor allem ECDL Lizenznehmer in Europa adressiertDie sehr gute Akzeptanz von Sophia zeigt dass sich die kon-sequente Arbeit an der Qualitaumlt von Technik und Content mit einem Platz im internationalen Spitzenfeld bezahlt macht und die inhaltliche Kompetenz des OCG Content-Teams in ein erfolgreiches Produkt transformiert werden konnte
Naumlhere Informationen und kostenlose Demotests finden sich unter wwwsophiatestcom
Marktanteil der Testsysteme im Erwachsenenbildungsbereich in Oumlsterreich
Entwicklung der Testzahlen des Testsystems Sophia in Oumlsterreich und Suumldtirol
Leitthema Ausbildung und Qualitaumlt
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Die Norm ISOIEC 27001 setzt einen international aner-kannten Standard zur Zertifizierung von Informationssi-cherheitsmanagementsystemen (ISMS) Grundsaumltzlich wird durch den Prozess der Auditierung durch die OCG die Ein-haltung dieses Regelwerks sichergestellt und durch die Zer-tifizierung die Konformitaumlt mit der Norm bestaumltigt
Der ZertifizierungsprozessAnfang 2013 hat die OCG das vom Bundesministerium fuumlr Wirtschaft Familie und Jugend (BMWFJ) vorgeschriebene Audit des Pilotkunden ITampTEL Elektrizitaumltswerk Wels AG positiv abgeschlossen Mit der Ausstellung des Erstakkredi-tierungsbescheides am 5 Juli 2013 fand der anstrengende Zertifizierungsprozess getragen vom engagierten Zertifizie-rungs- und Unabhaumlngigkeitskomitee der OCG seinen er-folgreichen Houmlhepunkt
Als unabhaumlngiger Verein mit viel Erfahrung in der Personen-zertifizierung ist die OCG als Zertifizierungsstelle praumldesti-niert Die Mitwirkung von Expertinnen und Experten aus dem OCG Netzwerk fuumlr den Bereich Informationssicherheit ermoumlglicht es Auditierung und Zertifizierung nach ISOIEC 27001 professionell und mit houmlchster Qualitaumlt durchzufuumlh-ren Objektivitaumlt Neutralitaumlt und Unabhaumlngigkeit gepaart mit intensiven Kontakten der OCG zu Wissenschaft For-schung und Lehre Behoumlrden und der Wirtschaft bieten den zukuumlnftigen Kunden die Sicherheit hochqualitative Auditergebnisse zu einem guten Preis-Leistungsverhaumlltnis zu erhalten und so nachhaltig von der Zertifizierung zu pro-fitieren
Die AuftaktveranstaltungAm 19 September 2013 fand im den Raumlumlichkeiten der OCG in der Wollzeile in Wien die Tagung Norm ISOIEC 27001 ndash Aktuelles zur IT Sicherheit moderiert von OCG-Vizepraumlsident Markus Klemen SBA Research statt
Wir sind besonders stolz darauf Edward Humphreys Xi-SEC Consultants Ltd und Mitbegruumlnder der ISOIEC 27001 Normungsreihe als Keynotespeaker gewonnen zu haben Weitere interessante Vortraumlge haben Wolfgang Prentner (ZT Prentner IT GmbH) Markus Klemen (SBA Research) Georg Beham (KPMG Oumlsterreich und OCG Lead Auditor) und In-grid Schaumuumlller-Bichl (FH Hagenberg) beigetragen
Am 1102013 loumlste die neue Norm ISOIEC 270012013 die alte Normversion aus dem Jahr 2005 ab (vorerst nur in Englisch ab ca April 2014 auch auf Deutsch erhaumlltlich) Fuumlr Neuzertifizierungen gilt eine Uumlbergangsfrist bis 1 Oktober 2014 fuumlr bestehende Zertifizierungen bis 1 Oktober 2015 also spaumltestens beim Uumlberwachungs- bzw Rezertifizie-rungsaudit muss die Umstellung auf die neue Normversion erfolgen (inklusive einer Neuausstellung des Zertifikates)
Das AngebotDie OCG bietet seit Herbst 2013 die ISOIEC 27001 Zertifi-zierungen auf Wunsch schon nach der neuen Normversion 270012013 an was bereits von einem Kunden gegen Jah-resende 2013 erfolgreich wahrgenommen wurde
Auszligerdem bietet die OCG in Zukunft auch Kurse fuumlr Audi-toren und Kunden an ndash zumindest vorerst in Kooperation mit der Donau-Universitaumlt Krems Dazu wurden die Kurs-unterlagen angepasst und fuumlr den ersten Kurs im Februar 2014 vorbereitet
Die Suche nach neuen Kunden und der weitere Ausbau des Auditorenpools sind Herausforderungen der naumlchsten Mo-nate
Der Zertifizierungsablauf wird speziell auf die Kunden zuge-schnitten und mit ihnen abgestimmt Er besteht aus der In-formationsphase gepraumlgt von Erstgespraumlchen und einer Ko-
Zertifizierungsstelle nach ISOIEC 27001
35OCG JAHRESBERICHT 2013
stenabschaumltzung gefolgt von der Antragsphase Nach einer wirtschaftlichen Einigung erfolgt die Vertragsunterzeichnung gefolgt von der Auditphase Dabei kann es ein optionales Prauml-Audit geben jedenfalls aber ein Doku mentenaudit und ein Implementierungsaudit jeweils gefolgt von der Erstel-lung der Auditreports Dies fuumlhrt im Erfolgsfall schlieszliglich zur Zertifizierung und Ausstellung des Zertifikats durch die OCG das von da an fuumlr drei Jahre guumlltig ist Waumlhrend die-ser Zeit werden regelmaumlszligig (mind einmal jaumlhrlich) Uumlberwa-chungsaudits durchgefuumlhrt wodurch die Konformitaumlt mit der Norm laufend uumlberwacht wird Nach Ablauf der 3-Jah-res-Frist kann das Zertifikat nach einem Rezertifizierungsau-dit fuumlr weitere drei Jahre verlaumlngert werden
Der NutzenDurch eine Zertifizierung nach ISOIEC 27001 koumlnnen Fir-men und Institutionen ihren Kunden bzw der Oumlffentlichkeit zeigen dass sie als zertifiziertes Unternehmen ein wirkungs-volles und normenkonformes ISMS betreiben und laufend weiterentwickeln Der Stellenwert von Informationssicher-heit in Betrieben hat spaumltestens durch die NSA-Enthuumlllungen und andere spektakulaumlre Sicherheitsvorfaumllle der letzten Mo-nate in der medialen Aufmerksamkeit stark zugenommen Vielfach werden von Unternehmen Nachweise der Einhal-tung von Sicherheitsstandards gefordert um uumlberhaupt als Lieferant oder Dienstleister in Frage zu kommen Damit kann die Frage der Informationssicherheit ploumltzlich von einem Stiefkind das vermeintlich nur Kosten generiert zu einem vitalen Faktor fuumlr den Unternehmenserfolg werden Letztlich erwartet aber auszligerhalb des B2B-Bereichs auch der Privatkunde und Konsument einen sorgfaumlltigen und nach letztem Stand der Technik gesicherten Umgang mit Daten
Falls Sie ein ISMS betreiben oder ein Informationssicher-heitsprojekt in ihrem Unternehmen planen unterstuumltzt Sie die OCG gerne mit Informationen rund um die ISOIEC
27001 Zertifizierung Aktuelle Informationen dazu finden Sie auch unter wwwocgcertcom der Website der OCG ISMS-Zertifizierungsstelle
Leitthema Ausbildung und Qualitaumlt
OCGCERTIFICATIONISOIEC 27001
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IKT Trends 2020 ist eine Veranstaltungsreihe der OCG in Kooperation mit dem Bundesministerium fuumlr Verkehr Inno-vation und Technologie (bmvit) Das bmvit foumlrdert mit dem Programm IKT der Zukunft anspruchsvolle Innovation und Technologieentwicklung Als eines der Formate fuumlr den Zu-kunftsradar dieses nationalen Forschungsprogramms dient unter anderem die Veranstaltungsreihe IKT Trends 2020 die zu einem tieferen Verstaumlndnis der IKT und ihrer Cha-rakteristik beitragen soll IKT ist bereits jetzt ein Phaumlnomen von gesamtgesellschaftlicher Bedeutung mit weithin un-terschaumltzten tiefgreifenden Auswirkungen In mehreren Veranstaltungen werden Trends und zukunftstraumlchtige Ent-wicklungsmoumlglichkeiten im Bereich IKT aus verschiedenen Perspektiven praumlsentiert
Im Rahmen der IKT Trends 2020 fanden 2013 zwei Termine statt Mit Moshe Rappoport (IBM Ruumlschlikon) und Reinhard Ploss (CEO Infineon) konnten international renommierte Keynote Sprecher gewonnen werden
Neben Moshe Rappoport traten bei der ersten Veran-staltung am 22 Jaumlnner auszligerdem noch Manfred Troger (Garnter Oumlsterreich) Alexander Loisel (lSZ Consulting) und Mario Meirhuber (IDC Central Europe) fuumlr Impulsrefe-rate auf Die Moderation uumlbernahm Reinhard Posch CIO der oumlsterreichischen Bundesregierung
Bei der zweiten Veranstaltung zur Reihe IKT Trends 2020 am 7 Mai stand Europa als High-Tech-Standort im Mittelpunkt
Reinhard Ploss Vorstandsvorsitzender der Infineon Tech-nologies AG beleuchtete in seiner Keynote laumlngerfristige industrielle Perspektiven vor dem Hintergrund der gegen-waumlrtigen europaumlischen Debatte zur Reindustrialisierung
Nicht nur lokale Uumlberlegungen sondern globales Denken
sei notwendig um Europa fuumlr die Zukunft wettbewerbsfauml-hig zu machen bdquoDie Loumlsung kann dann durchaus im Loka-len liegenldquo so Ploss
Um Entwicklungen in Europa voranzutreiben muumlsse der Blick aus Europa auf den globalen Wettbewerb gerichtet werden Erst das Verknuumlpfen einzelner Kompetenzen mit-einander bringt Nachhaltigkeit Zentral fuumlr den kuumlnftigen wirtschaftlichen Erfolg Europas sind die Key Enabling Tech-nologies (KET) also Schluumlsseltechnologien wie die Mikro- und Nanotechnologie ndash einschlieszliglich Halbleiter Kompe-tenzen muumlssen zu den richtigen Themen in der richtigen Geschwindigkeit zusammengefuumlhrt werden Es gelte die Wettbewerbsfaumlhigkeit der Unternehmen in Europa zu stei-gern Dazu sei ein Uumlberblick uumlber alle Bereiche der Industrie notwendig Das Wachstum passiere im Moment in Asien High-Tech sei zwar ein wichtiges Segment in Europa aber Europa habe an Wettbewerbsfaumlhigkeit aus vielfaumlltigen Gruumlnden verloren
IKT Trends 2020
Michael Wiesmuumlller mit Moshe Rappoport Reinhard Posch Alexander Loisel und Mario Meir-Huber
37OCG JAHRESBERICHT 2013
Effiziente Energiesysteme der Zukunft werden auf erneuer-baren Energietraumlgern unter Nutzung von bdquoEnabling Tech-nologiesldquo wie Informations- und Kommunikationstechnik basieren welche die Grundlage fuumlr die umfassende techno-logische und wirtschaftliche Vernetzung bilden Damit kann eine unabhaumlngige sichere und nachhaltige Energieversor-gung in Europa unterstuumltzt werden Um die damit verbun-denen Herausforderungen zu identifizieren und nachfol-gend auch zu loumlsen spielen internationale Vernetzungen eine Schluumlsselrolle
In diesem Zusammenhang wird angestrebt eine internatio-nal sichtbare bdquoScientific-Communityldquo im deutschsprachigen Raum zum Themenfeld bdquoIKT-basierte Energiesystemeldquo auf-zubauen Dazu finden sich Professoren und Forschungs-leiter der Informatik und benachbarter Disziplinen wie Wirtschaftsinformatik Technische Informatik und Elektro-Informationstechnik aus Deutschland Oumlsterreich und der Schweiz bei der jaumlhrlich stattfindenden Konferenzreihe bdquoEn-ergieinformatikldquo ein
Um diese Aufgaben in Oumlsterreich wahrnehmen zu koumlnnen wurde 2013 die Oumlsterreichische Computer Gesellschaft (OCG) beauftragt
bull den Aufbau einer Scientific Community zu initiieren und einen entsprechenden Know-how-Transfer zum Kooperationsthema Smart Grids in Oumlsterreich zu er-moumlglichen und
bull den Wissensaufbau durch internationalen Austausch in Form der Organisation der 2 Konferenz der Konfe-renzreihe Energieinformatik zu ermoumlglichen
Der Aufbau der Scientific Community erfolgt durch die Gruumlndung eines OCG-Arbeitskreises geleitet von Prof Dr Ing habil Ulrich Hofmann Salzburg ResearchANC der
sich in regelmaumlszligigen Abstaumlnden trifft und Mitglieder aus Forschung und Wirtschaft vereint
Von besonderer Bedeutung war die D-A-CH Konferenz Energieinformatik 2013 (11 bis 13 November) die in Ko-operation mit der 39 Annual Conference of the IEEE In-dustrial Electronics Society (IECONrsquo13) im Austria Center Vienna stattfand Zeitlich davor platziert war der 4 Dok-torandInnen-Workshop abgehalten in den Raumlumlichkeiten der OCG Zehn ausgesuchte Facharbeiten wurden prauml-sentiert und die Studierenden hatten die Gelegenheit mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der gleichen Domaumlne zu diskutieren
Die D-A-CH Energieinformatik 2013 wurde in Zusammenar-beit mit dem Bundesministerium fuumlr Verkehr Innovation und Technologie (bmvit) organisiert Dipl-Ing Michael Paula Lei-ter Abteilung fuumlr Energie- und Umwelttechnologien brachte es auf den Punkt als er davon sprach dass diese Veranstal-tung zwei Bereiche zusammen bringt die in langfristigen Zy-klen denkende Energie und die sehr dynamische Informatik
Der im Vorfeld durchgefuumlhrte Call for Papers brachte 35 Einreichungen wovon 23 ausgewaumlhlt wurden Ergaumlnzt mit Vortraumlgen aus der Wirtschaft bekamen die 120 angemel-deten Besucherinnen und Besucher nicht weniger als 33 Re-ferate an zwei Tagen zu houmlren Prof H-Juumlrgen Appelrath Universitaumlt Oldenburg leitendes Mitglied der Programmko-mitees bdquoDie Konferenz brachte einen interessanten Mix von neueren Ergebnissen aus Forschung und Entwicklung zum Themenbereich acuteIKT-basierte Energiesysteme` und Beitraumlge aus der Praxis die sich wechselseitig gut ergaumlnzten So gab es breiter angelegte Vortraumlge zu Konzepten Architekturen und Geschaumlftsmodellen fuumlr Smart Grids und weitere An-wendungsklassen wie Hybridnetze und energieeffiziente Prozesse aber auch kleinere anschauliche Fallstudienldquo
Leitthema Wissenschaft und IT
Energieinformatik
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Nach dem erfolgreichen ersten Oumlsterreichischen Informatik-tag an der Universitaumlt Wien im Jahr 2012 fand am 3 Mai 2013 der zweite Informatiktag am Institute of Science and Technology (IST) Austria statt
Die Veranstaltung 2013 bestand aus acht jeweils 40 Minu-ten langen Vortraumlgen bei denen Vertreter jeder universi-taumlren Informatikfakultaumlt Oumlsterreichs durch eine Professorin oder einen Professor vertreten war Weiters stand ausreichend Zeit fuumlr Diskussionen zur Verfuuml-gung Mit etwa 100 Gaumlsten erreichte die vom BMVIT ge-foumlrderte Veranstaltung ihr Ziel das fachliche Interesse an KollegInnen anderer Institute zu erhoumlhen
Die Vortragenden und die Titel der Vortraumlge waren
bull Armin Biere (JKU Linz) SAT A Disruptive Technology in Computer Science
bull Ivona Brandic (TU Wien) Reducing Energy Consump-tion and Improving Bioinformatics with Clouds
bull Dieter Fensel (Univ Innsbruck) Scalable Communica-tion through Semantic Technologies
bull Gerhard Friedrich (Univ Klagenfurt) Self-Healing Service-Based Processes
bull Vladimir Kolmogorov (IST Austria) Discrete Energy Minimisation in Computer Vision Algorithms and Applications
bull Wolfgang Maass (TU Graz) Does the Brain Play Dicebull Torsten Moumlller (Univ Wien) Visual Tools for Under-
standing Multi-dimensional Parameter Spacesbull Andreas Uhl (Univ Salzburg) Multimedia Security
Matured ndash Biometrics Watermarking and Video Encryption in Real Life
Uumlber den Oumlsterreichischen InformatiktagWaumlhrend die oumlsterreichische Informatikforschung inter-national sichtbar und anerkannt ist ist sie national unzu-reichend vernetzt Dadurch werden potentielle Synergien zwischen verschiedenen Forschungsstandorten nur unzu-reichend und in wenigen Teilbereichen effektiv genutzt Die Gruumlnde fuumlr dieses Problem sind auch struktureller Natur Viele der Neuberufungen unter den ProfessorInnen haben ihre Ausbildung im Ausland genossen und verfuumlgen daher uumlber funktionierende internationale Netzwerke sind natio-nal aber nicht optimal vernetzt Einerseits schwaumlcht dies die Positionierung der Informatik gegenuumlber moumlglichen Foumlrder-gebern Andererseits sind wir uumlberzeugt dass eine bessere Vernetzung auch mehr exzellente StudentInnen ausbilden koumlnnte und bessere Forschung leisten koumlnnte Wie inter-nationale Beispiele zeigen geht eine hervorragende For-schungslandschaft immer mit hoher Innovationsfaumlhigkeit einher Gerade in der Informatik sehen wir einen Schluumlssel-bereich fuumlr ein kleines Land wie Oumlsterreich
Trotz der guten Arbeit der Oumlsterreichischen Computer Ge-sellschaft im Bereich der Vernetzung der Informatik der In-dustrie und der Gesellschaft sind daher verstaumlrkt Maszlignah-men zur wissenschaftlichen Zusammenarbeit der einzelnen Institute notwendig Zweck der Informatiktage ist es eine bessere Vernetzung der universitaumlren Informatik-Forschung zu erreichen und dadurch mehr nationale und internatio-nale Foumlrdergelder mehr exzellente Studentinnen und Stu-denten und bessere Forschung zu bekommen
Computer Science Day
39OCG JAHRESBERICHT 2013
Das Forum Privacy beschaumlftigt sich primaumlr wissenschaftlich und interdisziplinaumlr mit aktuellen Fragen zum Schutz der Privatsphaumlre und zum Datenschutz Eine wesentliche Ziel-setzung ist die zunaumlchst wissenschaftliche Aufarbeitung durch Diskussionsveranstaltungen und Publikationen auch einem breiteren Publikum zugaumlnglich zu machen Die Arbeit im Jahr 2013 war dabei stark gepraumlgt von den ndash durch die Veroumlffentlichungen von Edward Snowden bekannt gewor-denen ndash geheimdienstlichen Uumlberwachungsprogrammen der US-Amerikanischen bdquoNational Security Agencyldquo (NSA) Eine kritische Auseinandersetzung erfolgte auch mit euro-paumlischen Themen wie der Vorratsspeicherung von Internet- und Telekommunikations-Verbindungsdaten Folgende Akti-vitaumlten hat das bdquoForum Privacyldquo im Jahr 2013 unternommen
Oumlffentliche Stellungnahme zu den Uumlberwachungspro-grammen der NSA
bull Offener Brief des OCG Forum Privacy an die oumlsterrei-chische Politik mit konkreten Forderungen anlaumlsslich des NSA Uumlberwachungs-Skandals in der Tageszeitung bdquoDer Standardldquo vom 2782013 (online unter derstan-dardat1376534643777Einschraenkungen-fuer-den- Ueberwachungsstaat)
bull Koordinierung mit thematisch der OCG verwandten Organisationen innerhalb Europas zB die deutsche bdquoGesellschaft fuumlr Informatikldquo (GI) sowie die Schweizer Informatik Gesellschaft (SI)
bull Uumlbersetzung der Stellungnahme ins Englische zur bes-seren Vernetzung innerhalb Europas
Veranstaltung IT-Unternehmen zwischen Uumlberwa-chungsstaat und Kundenverantwortung Das OCG Forum Privacy lud am 9 Oktober 2013 zu einer ganztaumlgigen oumlffentlichen Veranstaltung in den Raumlumlich-keiten des Oumlsterreichischen Gewerbevereins um in Vortrauml-gen und Diskussionen insbesondere die Rolle der IT-Unter-
nehmen im Rahmen staatlicher Uumlberwachungsprogramme sowie speziell auch das Thema Industriespionage zu eroumlr-tern (wwwocgatdeprivacy_business)
Interne Aktivitaumlten des Arbeitskreises bull Vorstellung der neuen Co-Leitung des bdquoForum Privacyldquo
und der geplanten Arbeitsschwerpunkte im OCG Journal vom Juni 2013
bull Vernetzung mit anderen Arbeitskreisen der OCG bei-spielsweise mit dem AK bdquoCloud Computing und Big Dataldquo ndash Treffen zur Planung von Kooperationen und Synergien
bull Regelmaumlszligige Treffen des Arbeitskreises im Zwei-monatsrhythmus teilweise mit Gast-Experten wie bei-spielsweise Professor Alexander Prosser beim AK-Tref-fen am 19112013
bull Regelmaumlszligiger Austausch der Mitglieder des AK auch auszligerhalb der AK-Treffen
Publikationen Boumlszoumlrmenyi J amp Houmltzendorfer W 2014 OCG Forum Pri-vacy 2013 An Overview In KnowRight 2012 Interaction of Knowledge Rights Data Protection and Communication - 25 Years of Data Protection in Finland - OCG Forum Pri-vacy 2013 Schweighofer E Saarenpaumlauml A amp Boumlszoumlrme-nyi J (Hrsg) Wien Oumlsterreichische Computer Gesellschaft (OCG) S 33-39 7 S (E-Mail an booksocgat)
Houmltzendorfer W amp Schweighofer E 2014 Surveillance Needs Transparency and Democratic Control Opinion of the Austrian Computer Society (OCG) on the global surveillance practices disclosed by Edward Snowden In KnowRight 2012 aaO S 113115 S (E-Mail an booksocgat)
Leitthema Digitale Zivilgesellschaft
Privacy amp Datenschutz
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Dieser Arbeitskreis setzt sich zum Ziel die Moumlglichkeiten neuer Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) fuumlr Menschen mit Behinderung und die aumlltere Gene-ration deren Erforschung Anwendung und Evaluation im gesamtgesellschaftlichen Zusammenhang zu diskutieren und im Hinblick auf Usability und Barrierefreiheit zu foumlrdern
Aktivitaumlten 2013IKT-Forum 2013 Der AK unterstuumltzte die Organisation und Durchfuumlhrung des IKT-Forums (wwwikt-forumat) Das IKT-Forum das sich als deutschsprachiges Pendant zur ICCHP etabliert hat ist mit ca 330 Teilnehmenden 50 Vortra-genden und 30 Workshops eine der wichtigsten Platt-formen fuumlr Austausch Diskussion Know-how-Transfer und Kooperation im Bereich IKT Assistierende Technologien und Barrierefreiheit
Vorbereitung ICCHP 2014 Der AK veranstaltet 2014 die 14 bdquoInternational Conference on Computers Helping People with Special Needsldquo (ICCHP wwwicchporg) in Kooperation mit und an der Universiteacute Paris 8 Vincennes-Saint-Denis Der Call for Papers wurde mehr als 370-mal beantwortet und der Reviewprozess gestartet
IT4Blind - Zertifizierung des IT-Trainings fuumlr sehbehinderte und blinde Menschen Das vom AK mitentwickelte Zertifi-kat wird weiter angeboten und von ExpertInnen in diesem Bereich genutzt Die Internationalisierung der Idee und des Konzeptes IT4Blind soll in einem Projekt 2014 realisiert wer-den dessen Beantragung vorbereitet wurde
Artikelserie im OCG-Journal Der AK nutzte die Moumlglichkeit eine Serie von Artikeln im OCG-Journal zum Schwerpunkt-thema Barrierefreiheit zu verfassen um das Bewusstsein fuumlr die Thematik zu staumlrken 5 Artikel wurden verfasst und publi-ziert Auch 2014 wird der AK Artikel zum Journal beitragen
Standardisierung Der AK arbeitet in Kooperation mit Dr Galinski (infoterm) und Dr Weissinger (ISO) am Quer-Re-ferenzieren von Barrierefreiheits-Standards in einschlaumlgigen Standards und an einer Vereinheitlichung der Terminologie im Fachgebiet 2014 ist ein Vortrag und ein Workshop bei der ICCHP geplant
Kooperation mit der Wirtschaftskammer Der AK fuumlhrte am eDay 2013 der WKOuml einen Workshop uumlber Barrierefreiheit durch an dem 12 EntwicklerInnen teilnahmen Die Ergeb-nisse wurden im Plenum praumlsentiert Die Teilnahme fuumlr 2014 ist bereits organisiert wwwedayat
Ausbildung von eAccessibility UnternehmensberaterInnen Der AK organisiert die Ausbildung von Unternehmensbe-raterInnen fuumlr barrierefreies Web-Design Die Fachgruppe Unternehmensberater IT der Wirtschaftskammern (UBIT) ermoumlglicht es den AbsolventInnen Firmen gefoumlrderte Be-ratungsschecks im Umfang 10 Stunden (50-75 gefoumlrdert) anzubieten um Barrierefreiheit umzusetzen Ein erster Kurs wurde durchgefuumlhrt (5 TeilnehmernInnen) Weitere Kurse sind fuumlr 2014 geplant wwwinciteat
Barrierefreiheit als Teil von CSR Kontakte mit der CSR-Grup-pe der WKOuml werden genutzt um Barrierefreiheit als wich-tigen Bereich von Corporate Social Responsibility (CSR) zu etablieren
BMT 2013 AAL-Session Der AK unterstuumltzte eine neue Ses-sion zum Thema AAL bei der Dreilaumlndertagung der Deut-schen Schweizerischen und Oumlsterreichischen Gesellschaft fuumlr Biomedizinische Technik 2013 in Graz wwwbmt2013at
SS12 Coding Competition Der AK unterstuumltzte diese Initiati-ve bei der bereits bei der ICCHP 2012 das Finale eines Pro-grammierwettbewerbes durchgefuumlhrt wurde 2013 wurde
Barrierefreiheit durch IKT
41OCG JAHRESBERICHT 2013
Leitthema Gesellschaftliche Kohaumlsion
das Finale bei der AAATE in Portugal durchgefuumlhrt Es freut uns dass Studierende der JKU Linz bdquoEuropean Championldquo geworden sind 2014 wird das Finale bei der ICCHP durch-gefuumlhrt wwwicchporgcallprojectpossibility
Personal Austria 12 Fachmesse fuumlr Personalwesen Mes-se Wien Der AK war bei dieser Messe mit einem Vortrag
bdquoMenschen mit Behinderung in der Arbeitsweltldquo in Koope-ration mit dem Bundessozialamt vertreten
HTML5 Tag bei der OCG Der AK organisierte gemeinsam mit dem WC3 im November 2013 den HTML5 Tag Diese zweitauml-gige Veranstaltung befasste sich neben dem Tutorial auch mit dem Thema HTML5 und Barrierefreiheit html5-tagde
Seit Oktober 2012 betreibt T-Systems Tochter der Deut-schen Telekom mit Partnern aus Verwaltung und Wirt-schaft eine Media Box im Theodor-Koumlrner-Hof in Wien dem mit 3000 Bewohnern groumlszligten Wiener Gemeindebau Die Media Box ist ein Container der mit unterschiedlichen Veranstaltungen bespielt wird und zu mehr Interaktion und Austausch sowohl on- wie auch offline zwischen den Be-wohnerInnen fuumlhren soll
Im ersten vollen Jahr der Media Box wurde in diesem CSR-Projekt das unter dem Titel Gemeindebau 30 laumluft vor allem uumlber den richtigen Umgang mit Informations- und Kommunikationstechnologien informiert Mittels Work-shops und Trainings wird den Interessierten jeden Alters die Moumlglichkeit gegeben praktische Erfahrungen mit der Be-nutzung von Computer und Internet zu machen Die OCG war als Projektpartner ua mit folgenden Ange-boten dabei
bull Er kann fuumlhlen faumlhrt und leuchtet Wir programmie-ren unseren neuen Kinderroboter
bull Meine Geschichte in Bildern SeniorInnen gestalten einen Fotoband am Computer
bull Bildbearbeitung fuumlr Kinder Einstieg in die digitale Bildbearbeitung (fuumlr Kinder von 8 bis 12 Jahren)
Weiters wurden Kinderworkshops zu den Themen Ma-keyMakey Einstieg in die Robotics und spielerisch lernen mit Sifteo Cubes von der OCG in der Box angeboten
Die 40m2 groszlige Media Box ist der zentrale Kommunika-tions- und Schulungsort und steht im Kernbereich des Ge-meindebaus Sie ist mit WLAN 15 Computerarbeitsplaumltzen sowie Leihgeraumlten fuumlr BewohnerInnen und Projektpartner ausgestattet Die Informationen uumlber das Programm so-wie die Organisation laufen uumlber die Internet-Plattform wwwkoernerhofat die auch die Kommunikation der Be-wohnerInnen untereinander anregt
Gemeindebau 30
Der Verein
44
PRAumlSIDIUM
(Funktionsperiode 201115)
y Praumlsident
Mag Reinhard GOEBL
y Past-Praumlsident
aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK TU Wien
y Vizepraumlsidentin (gesamter Vorstand)
Univ-Prof Dipl-Math Dr Stefanie RINDERLE-MA
Universitaumlt Wien
y Vizepraumlsident (Vertreter der Einzelmitglieder)
Prof KommR Hans-Juumlrgen POLLIRER GF Secur-Data Betriebsbera-
tungs ndash Gesellschaft mbH
y Vizepraumlsident (Vertreter der Institutionellen Mitglieder)
Mag Markus D KLEMEN Secure Business Austria (SBA)
y Finanzreferent
Univ Prof Dr Jens KNOOP TU Wien
y Vize-Finanzreferent
aoUnivProf Mag Dr Karl Anton FROumlSCHL Universitaumlt Wien
y Generalsekretaumlr
Dr Ronald BIEBER
ERWEITERTES PRAumlSIDIUM
Umfasst neben dem Praumlsidium auch folgende Komiteeleiter
y Komitee fuumlr Veranstaltungen
DI Martin LENZ
y Komitee fuumlr Oumlffentlichkeitsarbeit
UnivDoz DI Dr Veith RISAK
y Komitee fuumlr Internat Beziehungen
oUnivProf DI Dr A Min TJOA
y Komitee fuumlr die Schriftenreihe
aoUnivProf Mag DDr Erich SCHWEIGHOFER
y Komitee fuumlr Personenzertifizierung und Komitee fuumlr Jugendwettbe-
werbe aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
y Komitee fuumlr OCG-EU Projekte
Mag Reinhard GOEBL
y Komitee fuumlr den OCG-Foumlrderpreis
emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARING
y Komitee fuumlr Statuten und Vereinspolitik
SC iR Dr Norbert ROZSENICH
y Komitee fuumlr den Heinz Zemanek Preis
oUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPEL
y Komitee fuumlr Unternehmenszertifizierung oUnivProf Dr Dimitris
KARAGIANNIS
Die EhrenmitgliederUnivProf Dr Adolf ADAM dagger
UnivProf Dr Kurt BAUKNECHT
oUnivProf Dr Bruno BUCHBERGER
HonProf DI Dr Wilhelm FRANK dagger
MR iR Dr Ing Walter GRAFENDORFER
emoUnivProf DI Dr Guumlnther HARING
Walter KONVICKA
Eugen MUumlHLVENZL
Dr Karl MUSIL
Prof Fritz NEEB dagger
UnivDoz DI Dr Veith RISAK
SC iR Dr Norbert ROZSENICH
oUnivProf Dr Arno SCHULZ dagger
Prof Dr Roland STOumlCKELLE dagger
emoUnivProf Dr Roland TRAUNMUumlLLER
UnivProf Dr Tibor VAMOS
emoUnivProf Dr Drhcmult Heinz ZEMANEK
HonProf DI Drhcmult Konrad ZUSE dagger
Der Vorstand
45OCG JAHRESBERICHT 2013
VORSTANDSMITGLIEDER
Vertreter der Einzelmitglieder
Prof Alois BACHINGER (KPH Oberoumlsterreich)
UnivProf iR Dr Gerd BARON
Univ Prof DI Dr Edward BERNROIDER (WU Wien)
HL Gerhard BRANDHOFER (PH Niederoumlsterreich)
Dipl-Betriebsw (FH) Manfred BRANDNER MBA (bit gruppe)
DI (FH) Stefan BUMERL (Cryptas)
emoUnivProf Dr Gerhard CHROUST (JKU Linz)
UnivProf Dr Gunter ERTL
aoUnivProf Mag Dr Karl Anton FROumlSCHL (Univ Wien)
aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK (TU Wien)
MR iR Ing Dr Walter GRAFENDORFER
Univ-Prof Dr Radu GROSU (TU Wien)
Dr Albrecht HALLER (Rechtsanwalt)
emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARING (Univ Wien)
Univ Prof DI Dr Martin HITZ (Univ Klagenfurt)
aoUnivProf Dr Wolfgang HOFKIRCHNER (TU Wien)
aoUnivProf IngMMag Dr Andreas HOLZINGER (MedUniv Graz)
oUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPEL (TU Wien)
UnivProf Dr Jens KNOOP (TU Wien)
UnivProf Dr Gabriele KOTSIS (JKU Linz)
DI Willibald KREMSER
oUnivProf DI Dr Walter KROPATSCH (TU Wien)
Mag Alexander LEININGEN-WESTERBURG (Postserver Online
Zustelldienste GmbH)
Harald LEITENMUumlLLER (Microsoft Oumlsterreich)
DI Martin LENZ (Accenture GmbH)
Dr Thomas MENZEL (BMUKK)
aoUniv-Prof Dr Klaus MIESENBERGER (JKU Linz)
DI Dr Otmar MORITSCH (Technisches Museum Wien)
aoUnivProf iR Dr Erich NEUWIRTH (Univ Wien)
Christian OHRFANDL
Prof KommR Hans-Juumlrgen POLLIRER (Secur-Data GmbH)
oUnivProf DI Dr Reinhard POSCH (TU Graz)
aoUniv Prof Dr Alexander PROSSER (WU Wien)
Joachim POumlTTINGER BSc MMSc (T-Systems Austria)
UnivDoz Dr Siegfried REICH (Sbg Research)
DI Peter REICHSTAumlDTER (Bundeskanzleramt)
Univ-Prof Dipl-Math Dr Stefanie RINDERLE-MA (Univ Wien)
SC iR Dr Norbert ROZSENICH
Prof (FH) UnivDoz DI Dr Ingrid SCHAUMUumlLLER-BICHL (FH Hagen-
berg)
Mag DI Florian SCHNITZHOFER (ReqPOOL GmbH)
DI Erwin SCHOITSCH (AIT Austrian Institute of Technology GmbH)
aoUnivProf Mag DDr Erich SCHWEIGHOFER (Univ Wien)
Wilfried SEYRUCK (Programmierfabrik)
aoUnivProf Dr Christine STRAUSS (Univ Wien)
oUnivProf DI Dr A Min TJOA (TU Wien)
UnivProf Dr Dr hc mult Heinz ZEMANEK (TU Wien)
Vertreter der institutionellen Mitglieder
FH Prof DI Peter BALOG FH Technikum Wien
Prof DDr Peter A BRUCK Research Studios Austria
Forschungsgesellschaft mbH
Dr Ernst BUCHBERGER Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Artifical
Intelligence (OumlGAI)
Gerhard BUZECZKI Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches
Rechenzentrum (WSR)
Dr Wolfgang FREY Verwertungsgesellschaft fuumlr Audiovisuelle
Medien GmbH (VAM)
FH-Prof Mag Dr Sonja GOumlGELE MBA MSc FH JOANNEUM GmbH
Mag Philipp GRAF Fachgruppe Unternehmensberatung und Infor-
mationstechnologie der WKO Wien
FH-Prof DI Johann HAAG FH St Poumllten
Mag Gerda HEILEGGER Arbeiterkammer Wien
FH-Prof DI Dr Thomas HEISTRACHER FH Salzburg GmbH
UnivProf Dr Josef HOCHGERNER Zentrum fuumlr soziale
Innovation (ZSI)
Hans HOPF Parlamentsdirektion
Dr Martin HURCH Wiener Krankenanstaltenverbund
DI Dr Alfred KALLIAUER Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Opera-
tions Research (OumlGOR)
DI Isidor KAMRAT Zentraler Informatikdienst der TU Graz (bis 112013)
Mag Dr Ernst KARNER MBA Verein ECDL an Schulen
DI Melitta KIMBACHER Oumlsterreichische Akademie der Wissen-
schaften (OumlAW)
Mag Markus D KLEMEN Secure Business Austria (SBA)
Der Verein
46
Dr Gerhard LAGA Wirtschafskammer Oumlsterreich (WKO) ndash Abteilung
fuumlr Rechtspolitik
Dr Johannes LUumlTHI Fachhochschule Kufstein Tirol Bildungs GmbH
UnivProf DDr Winfried MAYR OumlGBMT
UnivProf Dr Renate Elisabeth MEYER Oumlsterreichische Vereinigung
fuumlr Organisation und Management (OumlVO)
DI Joumlrg NACHBAUR Austrian Standards Institute (AS)
Wolfgang RAMEDER Bundesrechenzentrum (BRZ)
DI Peter REICHEL Oesterreichischer Verband fuumlr Elektrotechnik (OVE)
Mag Thomas RIESENECKER-CABA Forschungs- und Beratungsstelle
Arbeitswelt (FORBA)
DI Dr techn Peter M ROTH Oumlsterreichische Arbeitsgemeinschaft
fuumlr Mustererkennung (OumlAGM)
Dr Gabriele SAUBERER Termnet
DI Erwin SCHOITSCH AIT Austrian Institute of Technology GmbH
Mag Christian SCHRACK Bundesministerium fuumlr Bildung und Frauen
Dr Maximilian SCHUBERT Internet Service Providers Austria (ISPA)
BLtr Ing Romana SCHUumlTZ Berufsschule fuumlr Informationstechnik
Rudolf SVOBODA Justizanstalt Wien Josefstadt
Dipl-Ing Andreas TOMASEK TUumlV Austria Holding GmbH
emUnivProf Dr Robert TRAPPL Oumlsterreichische Studiengesellschaft
fuumlr Kybernetik (OumlSGK)
UnivProf Dr Roland WAGNER Arbeitsgemeinschaft fuumlr Datenverar-
beitung (ADV)
Prof (FH) DI Dr Karl-Heinz WEIDMANN FH Vorarlberg GmbH
Dipl-Inform-Wirt Silke WEISS Bundesministerium fuumlr Finanzen (BMF)
Mag Michael WIESMUumlLLER Bundesministerium fuumlr Verkehr Inno-
vation und Technologie (BMVIT)
Dr Alexander WOumlHRER WWTF Wiener Wissenschafts-Forschungs-
und Technologiefonds (seit 012013)
Dr Hans G ZEGER ARGE Daten ndash Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr
Datenschutz
Vertreter der Zweigvereine der OCG
UnivProf Dr Peter KOPACEK Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Auto-
matisierungs- und Robotertechnik (OumlGART)
aoUnivProf DI Dr Andreas RAUBER Austrian Association for Rese-
arch in Information Technology (AARIT)
UnivDoz DI Dr Veith RISAK Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Infor-
matikgeschichte (OumlGIG) (bis 112013)
UnivProf Dr Roland WAGNER Oumlsterreichische Gesellschaft f
Informatik (OumlGI)
Rechnungspruumlfer
Ing Mag Franz ILLE
MMag Thomas STRANZINGER
Mitglieder aus der WirtschaftFoumlrdernde Mitglieder
A-Trust Gesellschaft fuumlr Sicherheitssysteme im elektronischen Daten-
vekehr GmbH
ATOS IT Solutions and Services GmbH
AUSTRIAPRO
Frequentis Nachrichtentechnik GesmbH
IBM Oumlsterreich Internationale Buumlromaschinen Gesellschaft mbH
Info Technologie Verlag GmbH
Microsoft Oumlsterreich GmbH
pressetextaustria Nachrichtenagentur AG
Salzburg Research Forschungsgesellschaft mbH
Juristische OCG-Mitglieder
Academia Nova GmbH
ASA ndash Austrian Smart-Card Association
bit media e-learning solution GmbH amp Co KG
BOC Unternehmensberatung GmbH
CEIT - Central European Institute of Technology gemeinnuumltzige GmbH
47OCG JAHRESBERICHT 2013
CRYPTAS it Security GmbH
Detecon Schweiz AG (bis 032013)
Die Projektur GmbH
Docolution GmbH
Donau-Universitaumlt Krems Dep f Europ Integration und Wirtschaftsrecht
E-Commerce Competence Center (EC3)
FH OOuml Studienbetriebs GmbH (FH Hagenberg) Fakultaumlt fuumlr Informa-
tikKommunikationMedien
Finpro Austria Finland Trade Center
Fraunhofer Austria Research GmbH (seit 092013)
GEMDAT OOuml Gemeinde-Datenservice GmbH amp Co KG (seit 082013)
GRZ IT Center Linz GmbH
Humboldt Bildungsgesellschaft mbH
ikon VerlagsGesmbH
iLogis GmbH
Lehrmittelzentrum Technik GesmbH (LMC amp FRIC)
mPay24GmbH
OOuml Technologie- und Marketinggesellschaft
Oumlsterreichisches Institut fuumlr angewandte Telekommunikation (seit
082013)
Plattform fuumlr Innovationsmanagement (PFI)
Qualysoft GmbH
Rubicon Informationstechnologie GmbH
Semantic Technology Institute International (STI)
Semantic Web Company GmbH (bis 082013)
Society for ICT Knowledge Transfer (SIKT) (seit 112013)
TU Wien Institut fuumlr Gestaltungs- amp Wirtschaftsforschung
TU Wien Institut fuumlr Computergraphik und Algorithmen
Umweltbundesamt GmbH
WU Wien Institut fuumlr Information Management und Control
Der Verein
(Vertreter der institutionellen Mitglieder siehe Vorstandsmitglieder)
AIT Austrian Institute of Technology GmbH
Arbeitsgemeinschaft fuumlr Datenverarbeitung (ADV)
Arbeiterkammer Wien
ARGE DATEN ndash Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Datenschutz
Austrian Standards Institute (AS)
Berufsschule fuumlr Informationstechnik
Bundesministerium fuumlr Finanzen (BMF)
Bundesministerium fuumlr Bildung und Frauen (BMBF)
Bundesministerium fuumlr Verkehr Innovation und Technologie (BMVIT)
Bundesrechenzentrum (BRZ)
Fachgruppe Unternehmensberatung und Informationstechnologie der
WKO Wien
FH JOANNEUM GmbH
FH Kufstein Tirol Bildungs GmbH
FH Salzburg GmbH
FH Technikum Wien
FH St Poumllten GmbH
FH Vorarlberg GmbH
Forschungs- und Beratungsstelle Arbeitswelt (FORBA)
Internet Service Providers Austria (ISPA)
Justizanstalt Wien Josefstadt
Oumlsterreichische Akademie der Wissenschaften (OumlAW)
Oumlsterreichische Arbeitsgemeinschaft fuumlr Mustererkennung (OumlAGM)
Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Artificial Intelligence (OumlGAI)
Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Biomedizinische Technik (OumlGBMT)
Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Operations Research (OumlGOR)
Oumlsterreichische Studiengesellschaft fuumlr Kybernetik (OumlSGK)
Oumlsterreichischer Verband fuumlr Elektrotechnik (OVE)
Oumlsterreichische Vereinigung fuumlr Organisation und Management (OumlVO)
Parlamentsdirektion
Institutionelle Mitglieder
48
Event MiLe GmbH
Vertreter Dr Ralph Miarka
Fraunhofer Austria Research GmbH
Vertreterin Dr Eva Eggeling
GEMDAT OOuml Gemeinde-Datenservice GmbH amp Co KG
Vertreter Ing Mag (FH) Daniel Holzer
IT-Cluster Oberoumlsterreich (ITC)
Vertreter DI Dr Robert Stubenrauch
Oumlsterreichisches Institut fuumlr angewandte Telekommunikation
Vertreter Mag Bernhard Jungwirth
Society for ICT Knowledge Transfer (SIKT)
Vertreter oUnivProf DI Dr A Min Tjoa
Standortagentur Tirol
Vertreter Mag Franz Unterluggauer
WWTF Wiener Wissenschafts-Forschungs- und
Technologiefonds
Vertreter Dr Alexander Woumlhrer
Neue juristische und institutionelle Mitglieder 2013
bdquo In der IuK-Technologie ist ein weltweites Netzwerk not-wendig um Spitzenforschung zu betreiben Die OCG ist genau die Plattform um uns mit den richtigen Partnern zu vernetzen Wir selbst bringen zudem un-sere internationalen Kontakte wie zum Beispiel nach Singa-pur als Mitglied in die OCG ein Man darf gespannt sein welche Moumlglichkeiten sich fuumlr alle Seiten hieraus entwickeln ldquo
Eva Eggeling Leiterin Geschaumlftsbereich Visual ComputingFraunhofer Austria Research GmbH
bdquo Als IT Dienstleister und Kom-plettanbieter im oumlffentlichen Bereich hat die Gemdat viele unterschiedliche Anforderungen Ein funktionierendes Experten-netzwerk und Expertenschu-lungen werden in Zukunft noch wichtiger werden Ich denke die OCG bietet hier eine perfekte Plattform um den Herausforde-rungen der Zukunft gerecht zu werden ldquo
Daniel Holzer Geschaumlftsfuumlhrer GEMDAT OOuml Gemeinde- Datenservice GmbH amp Co KG
Research Studios Austria Forschungsgesellschaft
Secure Business Austria (SBA)
Termnet
TUumlV Austria Holding GmbH
Verein ECDL an Schulen
Verwertungsgesellschaft fuumlr Audiovisuelle Medien (VAM)
Wiener Krankenanstaltenverbund
Wirtschaftskammer Oumlsterreich (WKO) ndash Abteilung fuumlr Rechtspolitik
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches Rechenzentrum (WSR)
WWTF Wiener Wirtschafts- Forschungs- und Technologiefonds (seit
012013)
Zentraler Informatikdienst der TU Graz (bis 112013)
Zentrum fuumlr Soziale Innovation (ZSI)
OCG Vorstand
Bereiche
24
473
18Wirt
schaft
Unis | FH
s | P
Hs
oumlffentlicher Sektor
Unis | FH
s | P
Hs
Vereine
49OCG JAHRESBERICHT 2013
Unsere Vorstaumlnde und Mitglieder
Der Verein
Verteilung nach Bundeslaumlndern Vorstaumlnde Mitglieder
OCG Vorstand
Bereiche
24
473
18Wirt
schaft
Unis | FH
s | P
Hs
oumlffentlicher Sektor
Unis | FH
s | P
Hs
Vereine
50
Das Jahr 2013 brachte bei gestiegenen Einnahmen (+250000 EUR auf 235 Mio EUR) eine leichte Steigerung des Gehaltsaufwandes auf knapp 15 Mio EUR (davon ca 500000 EUR aus Projekt PROVISO) Durch entsprechend gestiegene sonstige betriebliche Aufwendungen (von 590000 EUR auf 780000 EUR ndash vor allem projekt- bzw veranstaltungsbezogen) und weitgehend unveraumlnderte Ab-schreibungen ergibt sich in Summe ein kleiner Jahresver-lust von 9000 EUR nach einem leichten Uumlberschuss von 33000 EUR in 2012
Die Einnahmen im ZertifikatsbereichECDL sind leicht ruumlck-laumlufig (-5 auf ca 950000 EUR) was aber durch Mehrein-nahmen bei Projekten (+110000 EUR) Veranstaltungen (+35000 EUR) und Erloumlsen aus Testing (+40000 EUR) so-wie bei sonstigen Erloumlsen (+140000 EUR) mehr als wettge-macht werden konnte
Die groumlszligten Verschiebungen gab es bei den Aktiva und Passiva naumlmlich einerseits durch die abschlieszligenden Inve-stitionen in den Vereinsstandort in der Wollzeile (40000 EUR) vor allem aber durch die Investitionen fuumlr das bdquoSo-phia-Schweizldquo Projekt (235000 EUR) was in Summe zu ei-ner Erhoumlhung des Anlagevermoumlgens um 220000 EUR auf 735000 EUR fuumlhrte
Gleichzeitig verringerte sich das Umlaufvermoumlgen durch weniger Forderungen (-310000 EUR) und verringerte Gut-haben bei Banken (-380000 EUR) um ca 690000 EUR auf 685000 EUR
Durch den teilweisen Verbrauch der Projektruumlcklagen aus dem PROVISO-Projekt (-200000 EUR) und die Reduktion der Passiven Rechnungsabgrenzungsposten (-260000 EUR bedingt durch den Verein bdquoECDL an Schulenldquo) ergab sich
eine Reduktion der Bilanzsumme von 19 Mio EUR auf ca 14 Mio EUR
Insgesamt kann mittelfristig durch die zu erwartenden Ein-nahmen des bdquoSophia-Schweizldquo Projektes (verbunden mit einem weitgehend ausgeglichenen sonstigen OCG-Budget) fuumlr die naumlchsten Jahre mit einer Verbesserung der Liquiditaumlt und einem (Wieder-)Aufbau notwendiger Ruumlcklagen in der OCG gerechnet werden
Budget 2013
51OCG JAHRESBERICHT 2013
Die Komitees
Der Verein
Internationale Beziehungen
LEITUNG oUnivProf DI Dr A Min TJOA
MITGLIEDER emoUnivProf Dr Gerhard CHROUSTaoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEKMag Reinhard GOEBL MR iR Ing Dr Walter GRAFENDORFER emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARINGoUnivProf Dr Dimitris KARAGIANNIS UnivProf Dr Gabriele KOTSIS aoUnivProf DI Dr Andreas RAUBER
Jugendwettbewerbe
LEITUNG aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
MITGLIEDER Sabine FLEISCHMANNProf OStR DI Margarete GRIMUSBernhard KAINZMMag Gudrun KELLNERaoUnivProf iR Dr Erich NEUWIRTHDI Christian WIRTH
OCG Foumlrderpreis
LEITUNG emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARING
JURY UnivProf DI Dr Martin HITZoUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPELUnivProf Dr Gabriele KOTSISUnivProf Dr Gustaf NEUMANNUnivDoz DI Dr Veith RISAKUnivProf DI Dr Franz WOTAWA
OCG Foumlrderpreis-FH
LEITUNG Prof (FH) Dr Johannes LUumlTHI
JURY FH-Prof DI Peter BALOGProf (FH) DI Dr Regine BOLTERUnivProf Mag Dr Gabriele KOTSISProf (FH) DI Dr Werner KURSCHLProf (FH) DI Dr Erwin ZINSER
Heinz Zemanek Preis
LEITUNG oUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPEL
MITGLIEDER Univ Prof DI Dr Horst BISCHOFProf Dr Ruth BREUemoUnivProf DI Dr Guumlnter HARINGUnivProf DI DDr Werner KOENNEoUnivProf Dr Heinrich C MAYRaUnivProf Dr Klaus MIESENBERGERUnivProf Dr Gustaf NEUMANNUnivProf Dipl-Math Dr Stefanie RINDERLE-MAUnivDoz DI Dr Veith RISAKUnivProf DI Dr Wolfgang SLANYUnivProf Dr Stefan SZEIDERUnivProf DI Dr Gerhard WIDMERemoUnivProf Dr Drhcmult Heinz ZEMANEK
OCG Schriftenreihe
LEITUNG aoUnivProf Mag DDr Erich SCHWEIGHOFER
WISSENSCHAFTLICHES REDAKTIONSKOMITEE
emoUnivProf Dr Gerhard CHROUSTUnivProf Dr Gabriele KOTSISUnivProf DI DDr Gerald QUIRCHMAYRUnivDoz DI Dr Veith RISAKUnivDoz Dr Peter ZINTERHOFUnivProf Dr Joumlrg ZUMBACH
Oumlffentlichkeitsarbeit
LEITUNG UnivDoz DI Dr Veith RISAK
MITGLIEDER Dr Ronald BIEBERaoUnivProf Mag Dr Karl FROumlSCHLMag Reinhard GOEBLoUnivProf Dr Dimitris KARAGIANNIS
52
Personenzertifizierung
LEITUNG aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
MITGLIEDER Dr Ronald BIEBERao Univ Prof Mag Dr Karl FROumlSCHLUniv Prof Dr Jens KNOOP
Roland Wagner Award
INTERNATIONALE JURY Arthur KARSHMER (chair)Andras ARATODominique BURGERoUnivProf DI Dr A Min TJOAaoUnivProf DI Dr Wolfgang ZAGLERaUnivProf Dr Klaus MIESENBERGER
Statuten und Vereinspolitik
LEITUNG SC iR Dr Norbert ROZSENICH
MITGLIEDER UnivProf iR Dr Gerd BARONDr Ronald BIEBERemoUnivProf Dr Gerhard CHROUSTaoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEKMag Reinhard GOEBLMR iR Ing Dr Walter GRAFENDORFERemoUnivProf DI Dr Guumlnther HARINGUnivDoz DI Dr Veith RISAKoUnivProf DI Dr A Min TJOAUnivProf Dr Roland R WAGNER
Unternehmenszertifizierung
Zertifizierungskomitee
CO-LEITUNG oUnivProf Dr Dimitris KARAGIANNISZT Dr Wolfgang PRENTNERProf (FH) UnivDoz DI Dr Ingrid SCHAUMUumlLLER-BICHL
MITGLIEDER Mag Thomas GERETSCHLAumlGERWolfgang RESCH
Unabhaumlngigkeitskomitee
LEITUNG aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
MITGLIEDER Prof KommR Hans-Juumlrgen POLLIRERMag Michael WIESMUumlLLERDI Peter REICHEL
Veranstaltungen
LEITUNG DI Martin LENZ
MITGLIEDER Dr Ronald BIEBERMag Reinhard GOEBLDI Dr Thomas POCKDr Johann STOCKINGER
53OCG JAHRESBERICHT 2013
Der Verein
Dr Ronald BIEBER Generalsekretaumlr
Brigitte BREIT
Kilian CHRISTANELL
Mag(FH) Wolfgang EHRENTRAUT
Derya ERMIS
Alice FREMUTH
Mag Thomas GERETSCHLAumlGER
Mag Christine HAAS
Karin HIEBLER
Angelika LEITNER
Dr Rupert LEMMEL-SEEDORF
Elisabeth MAIER-GABRIEL
Sandra PILLIS
Eva RECKENDORFER
Wolfgang RESCH
Katharina RESCH-SCHOBEL
Manuela SCHENDLINGER
Dr Johann STOCKINGER
Mag Silvia VERTETICS
Elisabeth WALDBAUER
Barbara WINDISCH
Mag Malgorzata ZAGOL
Die MitarbeiterInnen der OCG
54
Internationale KontakteInternational Federation for Information Processing (IFIP)Im Jahre 2013 ist fuumlr das Engagement oumlsterreichischer Wissen-schaftler im Rahmen von IFIP die Organisation der international sehr renommierten bdquo26th International Conference on System Modelling and Optimizationldquo die von 9-13 September 2013 an der Universitaumlt Klagenfurt stattfand hervorzuheben Die Konferenz konnte 10 houmlchst anerkannte internationale Spitzenwissenschaftler als bdquoPlenary Speakersldquo gewinnen
Das bdquo31st International Symposium on Computer Perfor-mance Modeling Measurements and Evaluation 2013ldquo das von 24 bis 26 September an der Universitaumlt Wiens statt-fand war ein weiterer Houmlhepunkt des Jahres 2013 Die Key-note-Sprecher dieser Veranstaltung waren Peter Key (Leiter der Abteilung bdquoNetworks Economics and Algorithmsldquo der Microsoft Research Cambridge) und Douglas Leith Universitaumlt Maynooth Direktor des Hamilton Institutes in Irland Groszlige Aufmerksamkeit gewann auch die Abendveranstaltung zu Ehren von Martin Reiser der einer breiten Oumlffentlichkeit fuumlr die Erfindung des bdquoToken-Ringldquo-LANs bekannt ist Der To-ken-Ring brachte IBM einen Umsatz von16 Milliarden Dollar Eine weitere Veranstaltung der AIT in Kooperation mit IFIP war das bdquoInternational Symposium on Environmental Soft-wareldquo das von 9-11 Oktober 2013 stattfand
Als nennenswerter Beitrag der OCG fuumlr eine IFIP Veranstal-tung im Ausland sei die bdquoIFIP PhD Summer Schoolldquo zum Thema bdquoInformation Systems - Challenges for the Webldquo die vom 18-21Maumlrz 2013 an der School of Information Technology der King Mongkutrsquos University of Technology in Bankok stattfand genannt Drei der 5 Hauptvortragenden waren aus Oumlsterreich (Erich Neuhold-TC5 Gerald Quirch-mayr-WG 84 und A Min Tjoa TC8)
oUnivProf DI Dr A Min Tjoa Vertreter der IFIP in Oumlsterreichwwwifiporg
Council of European Professional Informatics Societies (CEPIS)Ein wesentlicher Arbeitsschwerpunkt im Rahmen der CEPIS ist bdquoIT Professionalismldquo also alles was mit IT im Berufsle-ben zu tun hat Darunter fallen unter anderem die Bereiche Ethik Ausbildung e-Skills sowie Frauen in IT Ein wesent-liches Ergebnis der CEPIS ist ein e-Competence Benchmark der die IKT Kompetenzen von IT-Professionals online erfasst und nach dem e-Competence Framework 20 der EU be-wertet Dieser Benchmark ist der wesentliche Beitrag der CEPIS zur bdquoGrand Coalition for Digital Jobsldquo der Europauml-ischen KommissionRobert Mc Laughlin British Computer Society leitet die CEPIS Arbeitsgruppe zur IKT Ausbildung an Schulen die 2013 ein Positionspapier ausgearbeitet hatSeit 2013 ist Joumlrg Ruegg Schweizer Informatikgesellschaft Praumlsident der CEPIS Gerald Futschek OCG ist derzeit einer der CEPIS VizepraumlsidentenProf Dr Erich Schweighofer OCG ist seit 2013 Mitglied des Special Interest Networks fuumlr Legal and Security Issues Die-ser CEPIS Arbeitskreis arbeitet regelmaumlszligig Stellungnahmen aus zuletzt bdquoAssisting EU Citizens with Reliable ICT Security Information 2013ldquo und bdquoStatement on the draft EU Gene-ral Data Protection Regulation 2013ldquo
aoUnivProf DI Dr Gerald Futschek Vertreter der CEPIS in Oumlsterreich
wwwcepisorg
CEPIS Council Meeting Bruumlssel November 2013
55OCG JAHRESBERICHT 2013
ZweigvereinOumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Informatikgeschichte (OumlGIG)Am 20 Juni 1996 fanden sich in den Raumlumen der Oumlster-reichischen Computer Gesellschaft in der Wiener Wollzeile die Proponenten einer sich neu formierenden Fachgesell-schaft zusammen auf Einladung von Univ-Prof Gerhard Chroust (Johannes Kepler-Universitaumlt Linz) wurde der Plan einer oumlsterreichischen bdquoGesellschaft fuumlr Informatikgeschich-teldquo konkretisiert als Verein mit Statuten Vorstand Kura-torium wissenschaftlichem Beirat und Mitgliedsbeitraumlgen Unter den Proponenten und in der Sitzung anwesend wa-ren neben Gerhard Chroust ua Univ-Prof Heinz Zemanek Univ-Doz Dr Veith Risak Mag Gerhard Silvestri und MR Mag Reinhard Goebl Als Zweck des neuen Vereins wurde die bdquoVermittlung und Didaktik der historischen Aspekte der Informatikldquo definiert naturgemaumlszlig mit einem auch austri-akischen Fokus bdquoEin besonderer Schwerpunkt wird dabei auf die Aufarbeitung der Beitraumlge oumlsterreichischer Informa-tiker zur Informatik und zur Informatikgeschichte gelegtldquo Gemaumlszlig sect2 der Statuten des Vereins (in der Fassung des Beschlusses der Generalversammlung vom 4 Juni 2004) bestimmte sich der Zweck der Gesellschaft durch bdquo die Errichtung und Fuumlhrung einer Oumlsterreichischen Informati-onsstelle fuumlr Informatikgeschichte Im Endausbau soll sich diese Informationsstelle in vier Bereiche gliedern Archiv Bibliothek Museum Dokumentation Diese sollen einen umfassenden Uumlberblick zur Geschichte der Informatik ein-schlieszliglich ihrer Geraumlte und Hilfsmittel bietenldquo Operative Grundlage der Aufnahme der konkreten Vereinstaumltigkeit bildete eine Subvention durch den Bund wobei die Beruumlck-sichtigung museumspaumldagogischer Aspekte ausdruumlcklich angeregt wurde Als Sitz der OumlGIG wurde das Vereinslokal der OCG gewaumlhlt
Am 15 November 2013 beschloss die Generalversammlung der OumlGIG unter Leitung ihres Praumlsidenten Univ-Doz Dr Veith
Risak in den Raumlumen der Oumlsterreichischen Computer
Gesellschaft in der Wiener Wollzeile die freiwillige Selbst-aufloumlsung mit sofortiger Wirkung Mit der Liquidation des Vereins und seines restlichen Finanzvermoumlgens wurde der stellvertretende Finanzreferent der OCG betraut
Houmlhepunkte der Vereinsarbeit in den rund 17 Jahren des Bestands der Gesellschaft bildeten der Aufbau einer realen ebenso wie einer virtuellen Sammlung von Ausstellungs-objekten auf Initiative und unter tatkraumlftiger Mitwirkung von Univ-Prof Dr Franz Pichler (Johannes Kepler-Univer-sitaumlt Linz) die Ausschreibung und Vergabe des Wolfgang von Kempelen-Preises fuumlr Informatikgeschichte (2005 und 2007 betreut durch Univ-Prof Dr Laszlo Boumlszoumlrmenyi Al-pen-Adria-Universitaumlt Klagenfurt) sowie die Verwahrung und Dokumentation verschiedener Sammlungen und Bi-bliotheken (wie die bdquoSammlung HR Dr Stockldquo zur Biblio-theksinformatisierung die bdquoSammlung Horakldquo zur Krypto-graphie oder die Uumlbernahme der Bestaumlnde der ehemaligen Bibliothek des IBM Labors Wien)
Das Schicksal der OumlGIG ndash nun selbst Teil der oumlsterreichischen Informatikgeschichte ndash illustriert die Widrigkeiten der wohl immens wichtigen aber leider unbedankten Aufgabe kon-sequenter Erinnerungsarbeit und Identitaumltsentwicklung de-ren Versaumlumnisse und Defizite meist erst bewusst werden wenn sie nicht mehr reversibel sind Die OCG als Mutter-verein ihres aufgeloumlsten Zweigvereins wird sich nach ihren Moumlglichkeiten bemuumlhen die Idee der OumlGIG weiterzufuumlhren und deren Erbe zu verwalten
wwwoegigat
Der Verein
IMPRESSUM
Medieninhaber und HerausgeberOumlsterreichische Computer Gesellschaft
Praumlsident Mag Reinhard GoeblGeneralsekretaumlr Dr Ronald Bieber
Wollzeile 1 1010 WienTel +43 1 512 02 35-0 Fax +43 1 512 02 35-9E-Mail infoocgat Web wwwocgat
Kontakt zur Redaktion Dr Rupert Lemmel-Seedorf Tel +43 1 512 02 35-58 rupertlemmelocgat
Layout Elisabeth WaldbauerDesktop Publishing Elisabeth Waldbauer
Fotos Archiv OCG Autoren Privatarchive
Druck bdquoagensketterlldquo Druckerei GmbH
Hinweis Geschlechtsbezogene Aussagen in diesem Jahresbericht sind auf Grund der Gleichstellung fuumlr beiderlei Geschlechter aufzufassen bzw auszulegen
Gefoumlrdert durch das Bundesministerium fuumlr Verkehr Innovation und Technologie
- Cover13
- Inhaltsverzeichnis13
- Vorworte13
- Wer ist die OCG und was macht sie
- Organigramm der OCG13
- Arbeitskreise der OCG
- Die OCG als Veranstaltungspartner
- OCG Horizonte
- OCG Impulse
- Uumlbersicht der Veranstaltungen 13OCG Horizonte und OCG Impulse
- Gesamte 13Veranstaltungsuumlbersicht 2013
- Wissenschaftliche Wettbewerbe
- Wettbewerbe fuumlr Jugendliche
- OCG Schriftenreihe
- OCG Journal
- Approbation Lernmaterial
- OCG in den Medien
- IKT in der PaumldagogInnenausbildung
- Projekt ITAKE
- Projekt READY
- OCG School
- ECDL und OCG Zertifikate
- TestsySophiandash Das erfolgreiche Testsystem der OCG
- 13Zertifizierungsstellenach ISOIEC 27001
- IKT Trends 2020
- Energieinformatik
- Computer Science Day
- Privacy amp Datenschutz
- Barrierefreiheit durch IKT
- Gemeindebau 30
- Die Ehrenmitglieder
- Der Vorstand
-
- Praumlsidium13
- Erweitertes Praumlsidium13
- Vorstandsmitglieder13
-
- Mitglieder aus der Wirtschaft
- Institutionelle Mitglieder
- Neue juristische und institutionelle Mitglieder 2013
- Uumlbersicht 13Unsere Vorstaumlnde und Mitglieder
- Budget 2013
- Die Komitees
- Die MitarbeiterInnen der OCG
- Internationale Kontakte
- Zweigverein
- Impressum13
-
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Arbeitskreise Leitung
Barrierefreiheit durch IKT (AKBF-IKT) aoUnivProf Dr Klaus Miesenberger DI Willibald Kremser aoUnivProf DI Dr Wolfgang Zagler
Cloud Computing amp Big Data Marion Meir-Huber Mag Johannes Lackner Martin Koumlhler
eHistorie aoUnivProf Dr Karl A Froumlschl
Energie-Informatik Prof Dr Inghabil Ulrich Hofmann
Grafische Dantenverarbeitung aoUnivProf Dr Eduard Groumlller Dr Michael Wimmer
Human-Computer Interaction und Usability Engineering HCIampUE UnivDoz Ing MMag Dr Andreas Holzinger aoUnivProf Dr Margit Pohl FH Prof DI Dr Karl-Heinz Weidmann Mag Horst Krieger
IKT-Ausbildung fuumlr LehrerInnen ao Univ Prof DI Dr Gerald Futschek Mag Reinhard Goebl
Information Studies AoUnivProf Dr Wolfgang Hofkirchner UnivDoz Dr Franz Ofner OUnivProf iR DI Dr Peter Fleissner
IT-Ausbildung und Didaktik der Informatik aoUnivProf Mag Dr Karl Josef Fuchs aoUnivProf Dr Erich Neuwirth aoUnivProf Mag Dr Gabriele Uchida
IT fuumlr Frauen Univ-Assin Privatdozentin Drin Hilda Tellioglu
IT-Governance oUnivProf Dr Dimitris Karagiannis oUnivProf DI Dr A Min Tjoa
IT-Leistungsvertraumlge und Rechtspolitik aoUnivProf Dr Gunter Ertl Ing Dr Eike Wolf
IT-Sicherheit Prof(FH) Univ-Doz DI Dr Ingrid Schaumuumlller-Bichl Mag Dr Heike Paschinger
Medizinische Informatik und eHealth UnivDoz DI Dr Guumlnter Schreier MSc Univ Prof Elske Ammenwerth
Operations Research aoUnivProf Dr Walter Gutjahr Dr Gerold Petritsch
Pro-IT Professorinnen und Professoren der Informationstechnologie PD Dr Edgar Weippl Univ Prof Dr Marian Vajtersic
Rechtsinformatik aoUniv Prof Mag DDr Erich Schweighofer oUniv-Prof DI Dr A Min Tjoa
Software-Sicherheit Zuverlaumlssigkeit und Qualitaumltspruumlfung DI Erwin Schoitsch Dr Peter Paul Sint
Visual Computing DI Dr Peter M Roth Mag DI Florian Kleber
Forum eBusiness aoUnivProf Mag Dr Christine Strauss
Electronic Commerce UnivDoz Mag Dr Karl Froumlschl
Forum eLogistics DI Rudolf J Bauer aoUnivProf Mag Dr Christine Strauss
Vertrauensbildende Maszlignahmen im eCommerce Dr Hans G Zeger
Forum eGovernment em oUnivProf Dr Roland Traunmuumlller (Ehrenvorsitz) aoUnivProf Dr Alexander Prosser Prof Dr Robert Muumlller-Toumlroumlk MMag Dr Alexander Balthasar
eDemocracyeVoting aoUnivProf Dr Alexander ProsserMR MMagDr Alexander Balthasar Organisation Dipl-InformWirt Silke Weiszlig Mag Markus SchettRecht Ao UnivProf Mag DDr Erich Schweighofer Mag Bernhard Karning
Technologie Dipl-Ing Udo Linauer DI Bernd Martin DI Peter Reichstaumldter Dr Thomas Roumlsslere|Gov Strategies Dipl-InformWirt Silke Weiszlig Mag Markus SchettForum Privacy Ing Mag Dr Christof Tschohl DI Mag Walter Houmltzendorfer
Arbeitskreise der OCGDie Arbeitskreise der Oumlsterreichischen Computer Gesell-schaft setzen sich aus Fachleuten des wirtschaftlichen uni-versitaumlren und administrativen Bereichs zusammen Die Zahl der aktiven Arbeitskreise unterliegt einem stetigen Wachs-tum und liegt zurzeit bei 30 Bei regelmaumlszligigen Arbeitstref-fen werden die Ziele und Aufgaben der Arbeitskreise um-gesetzt Diese sind auf den dafuumlr eingerichteten Websites nachzulesen Der Bogen spannt sich von Vortragsaktivitaumlten mit anschlie-szligender Diskussion uumlber die Bearbeitung von speziellen Pro-blemfaumlllen bis hin zur regelmaumlszligigen Ausgabe von Tagungs-baumlndenDie Arbeitskreise bilden eine wesentliche Wissens- und In-formationsressource Die Expertise der in den selbstorgani-sierten Arbeitskreisen engagierten Fachleute sind die Basis der ITK-Plattform OCG Durch Stellungnahmen und Veran-staltungen nehmen sie aktiv an der oumlffentlichen Diskussion teil
bull Das Forum Privacy veranstaltete am 9 Oktober 2013 eine ganztaumlgige Veranstaltung zum Thema IT-Unter-nehmen zwischen Uumlberwachungsstaat und Kunden-verantwortung Anlaumlsslich der von Edward Snowden aufgedeckten weltweiten Uumlberwachungspraktiken formulierte das Forum Privacy eine Stellungnahme die auch in der Tageszeitung Der Standard erschien
bull Der Arbeitskreis IKT-Ausbildung fuumlr LehrerInnen or-ganisiert jaumlhrlich den Informatiktag Diese kostenlose Fortbildung fuumlr Lehrende ab der Sekundarstufe fand 2013 erstmals an der Universitaumlt Wien in Kooperation mit der TU Wien und dem BMUKK statt
bull Das Forum eGovernment setzte auch einige Veran-staltungsakzente das Internationale Rechtsinformatik Symposion (IRIS) und die 2nd Joint International Con-ference on Electronic Government and the Informati-on Systems Perspective and International Conference on Electronic Democracy (EGOVIS amp EDEM 2013) in Prag
11OCG JAHRESBERICHT 2013
Arbeitskreise Leitung
Barrierefreiheit durch IKT (AKBF-IKT) aoUnivProf Dr Klaus Miesenberger DI Willibald Kremser aoUnivProf DI Dr Wolfgang Zagler
Cloud Computing amp Big Data Marion Meir-Huber Mag Johannes Lackner Martin Koumlhler
eHistorie aoUnivProf Dr Karl A Froumlschl
Energie-Informatik Prof Dr Inghabil Ulrich Hofmann
Grafische Dantenverarbeitung aoUnivProf Dr Eduard Groumlller Dr Michael Wimmer
Human-Computer Interaction und Usability Engineering HCIampUE UnivDoz Ing MMag Dr Andreas Holzinger aoUnivProf Dr Margit Pohl FH Prof DI Dr Karl-Heinz Weidmann Mag Horst Krieger
IKT-Ausbildung fuumlr LehrerInnen ao Univ Prof DI Dr Gerald Futschek Mag Reinhard Goebl
Information Studies AoUnivProf Dr Wolfgang Hofkirchner UnivDoz Dr Franz Ofner OUnivProf iR DI Dr Peter Fleissner
IT-Ausbildung und Didaktik der Informatik aoUnivProf Mag Dr Karl Josef Fuchs aoUnivProf Dr Erich Neuwirth aoUnivProf Mag Dr Gabriele Uchida
IT fuumlr Frauen Univ-Assin Privatdozentin Drin Hilda Tellioglu
IT-Governance oUnivProf Dr Dimitris Karagiannis oUnivProf DI Dr A Min Tjoa
IT-Leistungsvertraumlge und Rechtspolitik aoUnivProf Dr Gunter Ertl Ing Dr Eike Wolf
IT-Sicherheit Prof(FH) Univ-Doz DI Dr Ingrid Schaumuumlller-Bichl Mag Dr Heike Paschinger
Medizinische Informatik und eHealth UnivDoz DI Dr Guumlnter Schreier MSc Univ Prof Elske Ammenwerth
Operations Research aoUnivProf Dr Walter Gutjahr Dr Gerold Petritsch
Pro-IT Professorinnen und Professoren der Informationstechnologie PD Dr Edgar Weippl Univ Prof Dr Marian Vajtersic
Rechtsinformatik aoUniv Prof Mag DDr Erich Schweighofer oUniv-Prof DI Dr A Min Tjoa
Software-Sicherheit Zuverlaumlssigkeit und Qualitaumltspruumlfung DI Erwin Schoitsch Dr Peter Paul Sint
Visual Computing DI Dr Peter M Roth Mag DI Florian Kleber
Forum eBusiness aoUnivProf Mag Dr Christine Strauss
Electronic Commerce UnivDoz Mag Dr Karl Froumlschl
Forum eLogistics DI Rudolf J Bauer aoUnivProf Mag Dr Christine Strauss
Vertrauensbildende Maszlignahmen im eCommerce Dr Hans G Zeger
Forum eGovernment em oUnivProf Dr Roland Traunmuumlller (Ehrenvorsitz) aoUnivProf Dr Alexander Prosser Prof Dr Robert Muumlller-Toumlroumlk MMag Dr Alexander Balthasar
eDemocracyeVoting aoUnivProf Dr Alexander ProsserMR MMagDr Alexander Balthasar Organisation Dipl-InformWirt Silke Weiszlig Mag Markus SchettRecht Ao UnivProf Mag DDr Erich Schweighofer Mag Bernhard Karning
Technologie Dipl-Ing Udo Linauer DI Bernd Martin DI Peter Reichstaumldter Dr Thomas Roumlsslere|Gov Strategies Dipl-InformWirt Silke Weiszlig Mag Markus SchettForum Privacy Ing Mag Dr Christof Tschohl DI Mag Walter Houmltzendorfer
OCG ndash Die IKT-Plattform
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Seit 2006 ist die OCG nach der Qualitaumltsnorm ISO 90012008 fuumlr den Bereich Veranstaltungsorganisation zertifiziert Auch 2013 konnten wir als Veranstaltungspartner zahl-reiche Veranstaltungen ausrichten Einen Auszug aus dem Veranstaltungsspektrum kann der tabellarischen Uumlbersicht auf Seite 15 entnommen werden
Die Vorratsdatenspeicherung und ihre Folgen waren zu Beginn des Jahres eines der topaktuellen Themen in der Bevoumllkerung und in den Medien Das OCG Forum Privacy organisierte in Kooperation mit der Fakultaumlt fuumlr Informatik der TU Wien aus diesem Grund eine hochkaraumltig besetzte Paneldiskussion mit dem Titel Ist die Vorratsdatenspeiche-rung verfassungswidrig 150 TeilnehmerInnen fanden sich an der TU Wien ein
Unter den vielfaumlltigen Veranstaltungen die die OCG uumlber das Jahr durchgefuumlhrt hat befanden sich 2013 auch eine Reihe wissenschaftlicher Konferenzen bei denen vor allem das Service des OCG Veranstaltungsteams gefragt war
Hervorzuheben sind an dieser Stelle vor allem die wissen-schaftlichen Konferenzen bei denen die OCG internatio-nale TeilnehmerInnen begruumlszligen und betreuen durfte Als Beispiel seien hier die eHealth und die IEEE Conference on Business Informatics (CBI) 2013 angefuumlhrt
Neben den wissenschaftlichen Konferenzen organisiert die OCG auch Veranstaltungen und Workshops rund um das Thema IKT Ausbildung Die Vorfuumlhrung 3D-Druck oder die beiden Veranstaltungen Young Researcherlsquos Day waren sehr gut besuchte Informations- und Weiterbildungsveranstal-tungen
Im September fuumlhrte die OCG den LehrerInnen Informatik-tag der Sekundarstufe durch Diese jaumlhrliche Veranstaltung wurde wieder in Kooperation mit dem BMUKK und der TU Wien organisiert An der Universitaumlt Wien als Veranstal-tungsort ging es vor mehr als 100 LehrerInnen um aktuelle Entwicklungen in der IKT und deren Einsatzmoumlglichkeiten im Unterricht Innovative Zugaumlnge zur Informatikdidaktik sollen Lehrenden der Fachgebiete bdquoInformatikldquo bdquoAnge-wandte Informatikldquo und bdquoInformationsmanagementldquo bzw bdquoMedieninformatikldquo in didaktisch gut aufbereiteter und im Unterricht verwertbarer Form zugaumlnglich gemacht werden Eingeladen werden alle Lehrenden die an Pflichtschulen allgemeinbildenden Schulen und berufsbildenden mittleren und houmlheren Schulen Informatik unterrichten sich der Ent-faltung der digitalen Kompetenzen widmen bzw Informa-tionstechnik im Unterricht einsetzen Angeboten wurden Plenarvortraumlge und Kurzworkshops mit neuen Forschungs-ergebnissen
Die OCG als Veranstaltungspartner
13OCG JAHRESBERICHT 2013
OCG Horizonte
OCG ndash Die IKT-Plattform
OCG ImpulseDie OCG Impulse sind eine uumlberregionale Netzwerkveran-staltungsreihe die folgende Zielgruppen zusammenfuumlhrt
bull Aus- und Weiterbildungsinstitutebull Schulen Fachhochschulen und Universitaumltenbull Unternehmenbull Oumlffentliche Einrichtungen
Im sechsten Jahr ihres Bestehens erfreuten sich die OCG Im-pulse uumlber insgesamt 250 GaumlsteDiese Veranstaltungsreihe arbeitet mit Impulsreferaten die mit aktuellen Themen aus der OCG ergaumlnzt werden 2013 waren das
bull ECDL Neubull Die Zukunft von Lern- und Lehrmaterialienbull New Work ndash der Arbeitsplatz der Zukunft Wie mobile
Arbeitsgeraumlte den Arbeitsplatz veraumlndern
Die Referenten sind immer ausgesuchte Fachleute auf ihren Gebieten und koumlnnen fundiert uumlber den letzten Stand der Forschung und wirtschaftlichen Entwicklung berichten
In den Pausen gibt es die Moumlglichkeit sich bei den Lehrmittel erzeugern (Verlage) die neuen ECDL Lernunterla-gen anzusehen und Belegexemplare mitzunehmenMit einem gemeinsamen Abendessen klingt jede Veranstal-tung aus
Groszliges Interesse bei den OCG Horizonten zum Thema Crowdfunding Teilnehmer der Impulse in Innsbruck
Im zweiten Jahr der OCG Veranstaltungsreihe OCG Hori-zonte fanden insgesamt fuumlnf Veranstaltungstermine mit insgesamt ca 260 TeilnehmerInnen statt Seit der Ruumlckuuml-bersiedlung in die Wollzeile werden die Horizonte im Heinz Zemanek Saal der OCG abgehalten
Diese kostenlose Netzwerkveranstaltung behandelt aktuelle IT-Themen und Trends in Form von Vortraumlgen oder Podiums-diskussionen Dabei schenkt die OCG der Wechselwirkung zwischen Informatik und IKT und Mensch und Gesellschaft besondere Aufmerksamkeit Die Veranstaltungen wurden auch 2013 wieder in Kooperation mit AUSTRIAPRO und dem IT-Cluster der Wirtschaftsagentur Wien durchgefuumlhrt
Die Themen der OCG Horizonte werden nach ihrer Ak-tualitaumlt ausgewaumlhlt So spannte sich der Bogen vom in-novativen Robotersegelboot das bei Unfaumlllen oder For-schungsarbeiten zum Einsatz kommt uumlber erneuerbare Energie bis hin zu Unternehmen welche die interne E-Mail- Kommunikation vollstaumlndig durch die Verwendung einer speziellen Informationsplattform ersetzen Aber auch recht-liche und sicherheitsbezogene Aspekte des Einsatzes privater IT-Endgeraumlte im Unternehmen (BYOD) und Crowdfunding als ein Finanzier ungsmodell anderer Art stieszligen auf groszliges Interesse beim Publikum Seit Ende des Jahres 2013 wer-den die OCG Horizonte-Veranstaltungen mittels Livestream
einem noch groumlszligeren Interessentenkreis zugaumlnglich gemacht
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OCG Horizonte ndash IT-Themen und Trends
Datum Thema Vortragender
26022013 Das Robotersegelboot ASV Roboat als maritime Forschungsplattform Dr Roland Stelzer INNOC
24042013 Elektromobilitaumlt und erneuerbare Energie ndash eine Symbiose
MMag Ing Alexander Decker T-Systems Aust-ria GesmbHMag Ing Friedrich Leopold Vogel Everynear GmbH
19062013 Zero email Dir Univ-Lekt Ing Mag Markus Schaffhauser Atos IT Solutions and Services
10092013Bring-Your-Own-Device (BYOD) Rechtliche und sicherheitsbezogene Aspekte des Einsatzes privater IT-Endgeraumlte im Unternehmen
Mag Christoph Riesenfelder Information Risk Management ServicesDr Stephan Winklbauer Willheim Muumlller Rechtsanwaumllte
19112013 Crowdfunding ndash Innovative Finanzierung fuumlr Innovative Ideen
Dr Reinhard Willfort ISN - Innovation Service Network GmbH
OCG Impulse
Datum Ort Themen und Vortragende
28022013 Klagenfurt
bull Die Zukunft von Lern- und Lehrmaterialien UnivDoz Dipl-Ing Dr techn Martin EBNER (Technische Universitaumlt Graz)
bull New Work ndash der Arbeitsplatz der Zukunft Wie mobile Arbeitsgeraumlte den Arbeits-platz veraumlndern Architekt DI Oliver Kupfner (INNOCAD Architektur ZT Graz)
06062013 Salzburg
03102013 Innsbruck
24102013 Wien
15OCG JAHRESBERICHT 2013
OCG ndash Die IKT-Plattform
OCG Horizonte Wien 5 Termine
OCG Impulse Klagenfurt 4 Termine
Gemeindebau 30 (Themen Einstieg in die Robotics fuumlr Kinder mit LEGO Spielerisch lernen mit Roboter Wuumlrfeln Kinderworkshop MaKeyMaKey Meine Geschichte in Bildern - Senioren gestalt-en einen Fotoband am Computer)
Wien 8 Termine
OCG School Wien 13 Termine
IKT Trends 2020 Wien 2201
IRIS 2013 Salzburg 21-2302
Inf2school Klagenfurt 2802-103
Vorfuumlhrung 3D-Druck Wien 0703
EDU| days Donau-Uni Krems 03-0404
Security Forum 2013 Hagenberg 17-1804
OCG Talk am Campus 2013 Hagenberg 1804
Barcamp Rasperry Pi Wien 26-2704
IKT Trends 2020 Elektronik aus Europa Wien 0705
Bildung Online Hall in Tirol 07-0805
eHealth 2013 Wien 23-2405
3 Young Research Day OCG 2506
Abschlusssymposium ITAKE Wien 2606
IEEE Conference on Business Informatics (CBI) 2013 Wien 15-1807
eEducation Sommertagung 2013 Klagenfurt 26-2808
Norm ISOIEC 27001 ndash Aktuelles zur IT-Sicherheit Wien 1909
IFIP Performance 2013 Wien 24-2609
Informatiktag 2013 Wien 3009
IT-Unternehmen zwischen Uumlberwachungsstaat und Kundenverantwortung Wien 0910
Workshop zum Thema IT and Creativity Wien 2310
eLearning Didaktik Fachtagung (BMUKK) Linz 24-2510
4 DoktorandInnenworkshop der Universitaumlt Oldenburg Wien 11-1211
DACH Konferenz Energieinformatik 2013 Wien 12-1311
IKT Smart Grid Energie Workshop Wien 1211
Kinder und Digitale Medien Wien 13-1411
iiWAS amp Momm 2013 Wien 02-0412
Veranstaltungsuumlbersicht 2013Ein Auszug aus den Veranstaltungen 2013
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Wissenschaftliche Wettbewerbe
bdquo Die Arbeit beschaumlftigt sich mit der dynamischen Evolution von Code die einen Eingriff in das Verhalten eines laufenden Programms ermoumlglicht Das Programm wird dabei temporaumlr ange-halten die Definition des Programms veraumlndert und dann wird die Ausfuumlh-rung mit der neuen Programm-Version fortgesetzt Diese Neudefinition des Programms kann zu beliebigen Zeit-punkten erfolgen und zieht auch eine Anpassung des Programmzustands mit sich Es gibt zwei praktische An-wendungsfaumllle fuumlr diese Funktiona-litaumlt Zum einen kann waumlhrend der Programmentwicklung das Neustarten von Programmen vermieden werden Zum anderen koumlnnen langlebige Ser-ver-Anwendungen auf den neuesten Stand gebracht werden ohne sie kurz-fristig beenden zu muumlssen ldquo
bdquo Wenn man als Mensch kompli-zierte Probleme loumlst etwa die vorher angesprochene Routenplanung so bemerkt man oft dass es mit der Zeit einfacher wird diese zu loumlsen Man bekommt bdquoRoutineldquo Das zeigt dass im Problem eine bdquoStrukturldquo versteckt ist wodurch es eigentlich einfacher ist als es zunaumlchst scheint In meiner Arbeit wird versucht einem Computer beizubringen diese Struktur zu erken-nen und auszunuumltzen um Probleme effizienter zu loumlsen ldquo
Michael Morak
Heinz Zemanek PreisDie Jury hat sich durch eine Vielzahl hochklassiger Beitrauml-ge gearbeitet Nach einem neuen Auswahlverfahren und einem Hearing der besten 10 Arbeiten vor der Jury wurde DI Dr Thomas Wuumlrthinger JKU Linz fuumlr seine Dissertation bdquoDynamic Code Evolution for Javaldquo ausgezeichtet
Die in der Arbeit entwickelten Techniken erlauben eine Ver-aumlnderung von Computerprogrammen zeitgleich mit deren Ausfuumlhrung Dadurch koumlnnen Server-Anwendungen aktu-alisiert werden ohne eine Ausfallszeit des Servers in Kauf nehmen zu muumlssen Die Programme koumlnnen schneller ent-wickelt werden weil neue Funktionalitaumlten auch ohne Neu-start sofort ausprobiert werden koumlnnen
OCG Foumlrderpreis Die achtkoumlpfige Jury zur Vergabe des OCG Foumlrderpreises 2013 hat aus den 21 eingereichten Diplom- bzw Master-arbeiten auf dem Gebiet der Informatik Wirtschaftsinfor-matik und ihren Anwendungen drei Arbeiten ausgewaumlhlt die ihr preiswuumlrdig erschienen und sie somit fuumlr den Preis nominiert (siehe OCG Journal Ausgabe 022013) Diese Ar-beiten wurden externen Gutachtern zur Beurteilung weiter gegeben Auf Basis dieser Gutachten hat die Jury den Sieger des OCG Foumlrderpreises 2013 ermittelt
Der Sieger ist Dipl Ing Michael Morak mit seiner Arbeit uumlber die bdquoEffiziente Auswertung von Logik-Programmen mit Hilfe von Baumzerlegungldquo Diese Arbeit hat in allen Beurteilungskriterien am herausragendsten abgeschnitten
Thomas Wuumlrthinger
17OCG JAHRESBERICHT 2013
OCG ndash Die IKT-Plattform
bdquo Bei Verwendung einer bestimm-ten Konfiguration des LTE-Mobilfunk-netzes dem Zeitduplexmodus besteht die Moumlglichkeit die gesamten verfuumlg-baren Ressourcen fuumlr Up- und Down-load von Daten an das Verkehrsauf-kommen anzupassen Dadurch kann die zur Verfuumlgung stehende Netzka-pazitaumlt effizienter genuumltzt werden ldquo
Christian Backfrieder
OCG Foumlrderpreis-FH Der OCG Foumlrderpreis-FH 2013 ging an Christian Backfrieder FH Oberoumlsterreich fuumlr seine Arbeit bdquoAnalysis of an Adaptive Switching Point for LTE TDD by Dynamic System-Level Simulationsrdquo In dieser Arbeit wird ein Mobilfunksimulator fuumlr den LTE (Long Term Evolution) Standard auf System Level entwi-ckelt Dabei werden Aspekte wie Bewegung der Benutzer Abschattung oder Mehrwegeausbreitung der Signale mo-delliert
Die Preisverleihung aller drei Preise fand im Dezember im Palais Niederoumlsterreich in Wien im Rahmen der Konferenz iiwas2013 statt
Foumlrderpreis des Staatspreises Multimedia und e-Business 2013Den Foumlrderpreis 2013 des Staatspreises Multimedia und e-Business 2013 gesponsert von der OCG ging an die LineMetrics GmbH
Mit dem Foumlrderpreis werden Studierende und Erstprodu-zentInnen angesprochen erfolgversprechende Projekte einzureichen Ziel ist es jungen Talenten - ProduzentInnen ForscherInnen und AmateurInnen - die Chance zu geben ihre Ideen und Entwicklungen von einer professionellen Jury pruumlfen zu lassen Damit soll Oumlsterreichs Nachwuchs gefoumlr-dert und motiviert werden seine Ideen zu realisieren und im Bereich Multimedia und e-Business neue kreative Loumlsungen hervorzubringen
Der Sieger 2013 LineMetrics bietet produzierenden Unter-nehmen eine sehr einfache und guumlnstige Gesamtloumlsung an um Daten von unterschiedlichsten Maschinen und Sensoren zu erfassen und zu analysieren Optimierungspotentiale und Probleme koumlnnen schnell erkannt und deren Loumlsungsfort-schritt verfolgt werden Durch ein Mietmodell werden hohe Anschaffungskosten vermieden Mit der zur Verfuumlgung gestellten Hardware wird die Anbindung von industriellen Maschinen so einfach dass sie von Kunden selbst innerhalb weniger Stunden vorgenommen werden kann
LineMetrics ist keine IT-Loumlsung sondern ein Werkzeug fuumlr den taumlglichen Gebrauch wwwlinemetricscom
Mehr zu den ausgezeichneten Wettbewerben im OCG Blog blogocgat
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Wettbewerbe fuumlr JugendlicheBiber der Informatik 2013Von 11 bis 15 November (Biberwoche) wurde dieser inter-nationale Online-Contest von der OCG gemeinsam mit der TU Wien in ganz Oumlsterreich und auch in Suumldtirol durchge-fuumlhrt Er soll SchuumllerInnen aller Schultypen von der Volksschule bis zur Matura motivieren sich mehr mit der Informatik zu be-schaumlftigen Dazu sind 18 interessante Aufgaben (in der Volks-schule 6) mit Bezug zur Informatik innerhalb von 40 Minuten zu loumlsen Die Aufgaben sind so gestellt dass zum Loumlsen keine speziellen Vorkenntnisse erforderlich sind Beim Loumlsen werden informatische Denkweisen geschult Fuumlr die 5 unterschied-lichen Altersstufen gibt es verschiedene Sets von Aufgaben
Erstmals nahmen auch VolksschuumllerInnen am Biber Contest teil Sie hatten nur 6 Aufgaben zu loumlsen Sie sollten keine Probleme haben innerhalb der vorgegebenen Zeit fertig zu werden
Insgesamt gab es 12154 TeinehmerInnen aus ganz Oumlsterreich und Suumldtirol um 215 mehr als im Jahr 2012 Der Zu-wachs ist insbesondere einer vermehrten Teilnahme von Neuen Mittelschulen zu verdanken
Anzahl TeilnehmerInnen im Detail
Die TeilnehmerInnen sind zu 39 weiblich zu 45 maumlnn-lich und 16 machten keine Angabe In den juumlngeren Jahr-gaumlngen sind noch etwa gleich viel Maumldchen wie Burschen
in den aumllteren Jahrgaumlngen nehmen mehr Burschen als Maumld-chen teil In der 9 Schulstufe ist Informatik ein Pflichtfach an den Allgemeinbildenden Houmlheren Schulen Oumlsterreichs daher ist in Oumlsterreich diese Altersgruppe am staumlrksten vertreten
Insgesamt haben sich in Oumlsterreich 121 Schulen beteiligt Aus Oberoumlsterreich Kaumlrnten und Niederoumlsterreich kamen die meisten TeilnehmerInnen waumlhrend Burgenland und Vorarlberg am Ende der Teilnehmerliste rangierten
Von den insgesamt 12154 TeilnehmerInnen haben 1780 (oder 15) in einem 2-er Team teilgenommen
6 TeilnehmerInnen aus Mittel- und Oberstufe konnten alle Probleme richtig loumlsen und erreichten die Maximalpunkte-zahl 216 Bei den VolksschuumllerInnen konnten sogar 18 die Houmlchstpunktezahl von 60 erreichen
Die AufgabenDie Problemstellungen der deutschsprachigen Aufgaben stammen von Autoren aus 16 verschiedenen Laumlndern Bel-gien Deutschland Frankreich Italien Japan Kanada Lett-land Litauen Niederlande Oumlsterreich Russland Schweiz Slowakei Slowenien Taiwan und UngarnIn Deutschland Oumlsterreich und der Schweiz wurden dieselben Aufgaben verwendet und die Uumlbersetzungen und Implemen-tierungen gemeinsam durchgefuumlhrt Durch die sorgfaumlltige Arbeit bei Auswahl Uumlbersetzung und Implementierung gab es auch heuer kein einziges Problem mit einer Aufgabenstellung
Internationales2013 wurde der Biber der Informatik Mitte November in 31 Laumlndern weltweit durchgefuumlhrt Dabei nahmen circa 800000 Schuumllerinnen und Schuumller teil Damit ist der Biber der Informatik weltweit (und nicht nur in Oumlsterreich) der groumlszligte Informatikcontest fuumlr SchuumllerInnen
Schulstufe weiblich maumlnnlich keine Angabe gesamt
3 und 4 (Volksschule) 73 72 3 148
5 und 6 (Mittelstufe) 1333 1355 426 3114
7 und 8 (Mittelstufe) 1488 1596 561 3645
9 und 10 (Oberstufe) 1465 1804 771 4040
11 bis 13 (Oberstufe) 378 703 126 1207
Total 4737 5530 1887 12154
19OCG JAHRESBERICHT 2013
OCG ndash Die IKT-Plattform
Zu danken gilt es den vielen Lehrerinnen und Lehrern die sich fuumlr die Durchfuumlhrung des Biber der Informatik enga-giert haben und ihren Schuumllerinnen und Schuumllern die Teil-nahme ermoumlglicht haben
Das Biber TeamaoUnivProf DI Dr Gerald Futschek TU Wien (Leiter)Juumlrgen Fruumlhwirth TU WienPeter Garscha TU WienMag Bernd KurzmannElisabeth Maier-Gabriel OCGMag Piotr MichalskiMag Barbara Muumlllner
wwwocgatbiber Oumlsterreichische Website mit Aufgaben und LoumlsungenbebrasorgInternationale Website mit Links zu allen Laumlndern
computer talents austria lsquo13Der Kreativwettbewerb der OCG fuumlr SchuumllerInnen aller SchultypenWie jedes Jahr konnten die SchuumllerInnen ihre besten Infor-matikprojekte einer qualifizierten Jury zur Bewertung stel-len Dazu mussten sie zunaumlchst Ihre Projektbeschreibung Programme und Ergebnisse einreichen Die von der Jury ausgewaumlhlten nominierten Projekte wurden in einem Ab-schlussevent von den SchuumllerInnen praumlsentiertInsgesamt gab es 27 eingereichte Projekte an denen 101 SchuumllerInnen und Schuumller beteiligt waren
Praumlmierung in der Kategorie VolksschuleVS Oberlaa Klasse 1B (20 SchuumllerInnen) Wir lieben SportNominierung in der Kategorie Sekundarstufe I (5-8 Schulstufe)1 Platz HS Paura (Maximilian Rudorfer) Controller fuumlr
Gartenbahnsteuerung2 Platz NMS Telfs (14 SchuumllerInnen aus 3 Schulstufen) MiniMoverNominierung in der Kategorie Sekundarstufe II (9-13 Schulstufe)1 Platz HTL Braunau (4 SchuumllerInnen) eXcursion1 Platz HTL Leonding (1 Schuumller) High Level Movement Control for Autonomous Vehicle3 Platz HTL Braunau (2 Schuumller) SmartRiders3 Platz HTBLA Perg (2 Schuumller) ALARMSndashALERT LOGISTIC AND REDISTRIBUTING MESSAGING SERVICE5 Platz HTL Hollabrunn (2 Schuumller) Photovoltaic Consump- tion Optimization6 Platz HTL Rennweg (4 Schuumller) vClass7 Platz HTL Braunau (2 Schuumllerinnen) Santale Adventure Role Playing Game (RPG)
Zusaumltzlich lobte die Jury einen Sonderpreis fuumlr das beste Projekt aus einer Berufsschule aus Julian Wissmann mit dem Projekt MK2Satisfaction konnte sich durchsetzen
Die Preisverleihung fand im Rahmen des Abschlusssympo-siums ITAKE im Juni in den Raumlumlichkeiten der OCG statt In der Jury waren Prof Dr Gerald Futschek (TU-Wien) DI Margarethe Grimus Doz Dr Erich Neuwirth (Uni Wien) und Dr Christian Wirth (Uni Linz)
Die Preise fuumlr die Gewinner stammten von RZL Software und der OCG
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OCG SchriftenreiheInternationale Informatik-Olympiade (IOI) 2013 Die 25 Internationale Olympiade in Informatik fand vom 6 bis zum 13 Juli 2013 in Australien statt Austragungsort war die University of Queensland in Brisbane Mit viel Enthusiasmus begannen das oumlsterreichische Team wie auch die anderen TeilnehmerInnen den ersten Wett-bewerb der leider von technischen Problemen begleitet wurde Nachdem schlieszliglich mit einstuumlndiger Verspaumltung der Wettbewerb endlich losgehen konnte fiel das Evaluie-rungssystem das den TeilnehmerInnen wertvolles Feedback liefern sollte komplett aus Mit dieser unerwarteten Situa-tion konnten nicht alle gleichermaszligen umgehen Insbeson-dere auch das Team aus Oumlsterreich musste die Hoffnung auf ein gutes Abschneiden auf den zweiten Wettbewerbstag verschieben Am zweiten Wettbewerbstag mit uumlblicher-weise schwierigeren Aufgaben als am ersten Tag konnten die Oumlsterreicher weitaus bessere Ergebnisse erreichen Fuumlr den besten des Teams Gary Ye einem Schuumller am TGM Wien ging sich eine Bronzemedaille aus Er konnte sogar mehr Punkte sammeln als der Gesamtsieger des Vorjahr-jahres Johnny Ho aus den USABei der glanzvollen Closing Ceremony stand das Endergeb-nis der oumlsterreichischen Olympioniken fest
bull Peter Ralbovsky ndash 66 Punktebull Stephanie Huber ndash 100 Punktebull Thomas Tangl ndash 180 Punktebull Gary Ye ndash 256 Punkte
Die OCG RZL Software und Catalysts GmbH ermoumlglichten durch finanzielle Unterstuumltzung die Reise zur internationa-len Olympiade Das Ergebnis ndash insbesondere das von Gary Ye - zeigt das sich auch Schuumller aus Oumlsterreich mit ihren Leistungen international messen koumlnnen
Die OCG besitzt mit der Schriftenreihe booksocgat einen kleinen Spezialverlag fuumlr Veroumlffentlichungen zur Informa-tik und Gesellschaft Bisher wurden 302 Baumlnde herausge-geben Je nach Bedarf wird als Medium Print DVDs USB Sticks oder Online verwendet
Das Komitee fuumlr die OCG Schriftenreihe bewertet die Antrauml-ge auf ihre wissenschaftliche Qualitaumlt Die Abwicklung der Publikation liegt bei Elisabeth Maier-Gabriel in Zusammen-arbeit mit den Herausgebern den Autoren sowie der Dru-ckerei Riegelnik Die Schriftenreihe entspricht dem Bedarf nach leistbaren Tagungsbaumlnden und Veroumlffentlichungen Die Auflage liegt selten bei mehr als 200 Stuumlck Die OCG bietet uumlber den Bookshop auch einen Vertrieb
Es gibt mehrere Reihen die jeweils durch eine Leitfarbe ge-kennzeichnet sind
bull Rote Reihe (Tagungsbaumlnde)bull Blaue Reihe (Praxisbezogene Publikationen)bull Gruumlne Reihe (Wissenschaftliche Publikationen)bull reportsocgatbull learnocgat
In Kuumlrze wird eine weitere Reihe fuumlr Forschungsberichte ge-startet researchocgat und zwar in bdquoEU-BLAUldquo Fuumlr die Auffindbarkeit wird der OCG Index sowie die Verlinkung bzw Aufnahme an andere wichtige Indices weltweit sorgen (zB das Austria Forum von Hermann Maurer)
Der Umstieg auf digitale Medien unter Beibehaltung des Buches als Arbeitswerkzeug ist ein wichtiger Schritt und wird in der nahen Zukunft angegangen Dazu kommt die Notwendigkeit auch fuumlr frei verfuumlgbaren digitalen Content zu sorgen
21OCG JAHRESBERICHT 2013
OCG ndash Die IKT-Plattform
Approbation LernmaterialOCG JournalDie OCG publiziert vierteljaumlhrlich das OCG Journal Das Journal ist eine Mitgliederzeitschrift an der Schnittstelle Wissenschaft und Wirtschaft Um inhaltlich jene Breite ab-zudecken fuumlr die der Verein steht wird entlang der OCG Leitthemen Ausbildung und Qualitaumlt Wissenschaft und IT gesellschaftliche Kohaumlsion Innovation und Startups inter-nationale Vernetzung und digitale Zivilgesellschaft recher-chiert und geschrieben
Die vier im Jahr 2013 herausgekommenen Ausgaben hatten eine durchschnittliche Auflage von 1800 Stuumlck und einen Umfang von 24 Seiten Die Themenschwerpunkte waren Robotik der Arbeitsplatz der Zukunft die ISOIEC 27001 Norm und zuletzt die Frage nach einem Gottesbeweis mit-hilfe des Computers
2014 wird es einige Aumlnderungen geben Dem Titelthema wird mehr Platz als bisher eingeraumlumt und alle Mitglieder werden eingeladen Beitraumlge zu schreiben Die Auswahl der Beitraumlge uumlbernimmt anschlieszligend ein Board das auch im Vorfeld die Themenschwerpunkte fixiert Die Teilnehmer des Boards sind seit vielen Jahren in der OCG aktiv und in die Vereinsarbeit eingebunden
Damit koumlnnen die Interessen der Mitglieder besser adres-siert werden und auszligerdem wird es moumlglich das groszlige Wissen der OCG-Mitglieder fuumlr alle anderen nutzbar zu machen Das Spektrum journalistischer Darstellungsformen wird in Zukunft um Kommentare Glossen und Rezensionen erweitert Damit stehen auch 2104 im 39 Jahrgang des OCG Journals die Zeichen auf kontinuierlicher Weiterent-wicklung
Buumlcher und CBTs die auf Basis der Lernzielkataloge fuumlr die ECDL Module speziell fuumlr die Vorbereitung auf ECDL Tests erstellt wurden koumlnnen bei der OCG zur Approbation ein-gereicht werden Kern des Approbationsprozesses ist die Uumlberpruumlfung der Lernmaterialien anhand eines Kriterienka-talogs der auf den Vorgaben der ECDL Foundation beruht und von der OCG ergaumlnzt und praumlzisiert wurde Endet die Uumlberpruumlfung mit einem positiven Gutachten darf das Werk mit einem Logo als Approbiertes Lernmaterial gekennzeich-net und beworben werden Die OCG leistet damit einen Beitrag zur Qualitaumltssicherung innerhalb der ECDL-Initiative und sie unterstuumltzt KandidatInnen bei der Vorbereitung auf die ECDL Tests
Im Jahr 2013 wurde eine Vielzahl von Lernmaterialien fuumlr die neuen ECDL Module (Computer-Grundlagen Online- Grundlagen und Online-Zusammenarbeit) und fuumlr neue Software (Windows 8 und MS Office 2013) approbiert Die Anzahl der approbierten Lernmaterialien (wwwecdlatlern-materialien) ist deutlich gestiegen
Oumlsterreichische Computer Gesellschaft APPROBIERTES LERNMATERIAL
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Neue WebseitenDie Webseiten wwwocgat und wwwecdlat wurden uumlber-arbeitet und sind 2013 online gegangen Sie erhielten ein neues Design ein neues CMS (Drupal) und teilweise eine neue Menuumlstruktur Die Webseiten wurden mit Social Me-dia Kanaumllen verknuumlpft
Social Media AktivitaumltenErste Aktivitaumlten haben bereits im Jahr 2012 mit der Uumlber-arbeitung des OCG Blogs gestartet Im Jahr 2013 wurden die Social Media Aktivitaumlten ausgebaut und intensiviert Die Erstellung von multimedialen Inhalten (Bild Video Text) ruumlckte damit auch in den Vordergrund Der neue OCG Blog steht im bdquoinhaltlichenldquo Mittelpunkt Neue Blogbeitraumlge sind auf den Startseiten der Webseiten wwwecdlat und wwwocgat eingebunden Sie werden auch als Neuigkeit auf dem XING Unternehmensprofil der Oumlsterreichischen Computer Gesellschaft gepostet Bilder rund um die Akti-vitaumlten der Oumlsterreichischen Computer Gesellschaft finden sich auf der Plattform Flickr Videos auf Youtube Mit Ende 2013 startete die Facebook-Seite ECDL Austria Die Seite soll die ECDL Community in Oumlsterreich verknuumlpfen und als zusaumltzlicher Servicekanal zur Verfuumlgung stehen
Social Media PlattformenOCG Blog blogocgatXING wwwxingcomcompanyocgYoutube wwwyoutubecomuserecdlocgfeed Flickr wwwflickrcomphotosocg_bilderFacebook wwwfacebookcomECDLAustria
MedienarbeitDie Medienarbeit der Oumlsterreichischen Computer Gesell-schaft basiert auf Presseaussendungen uumlber Presseportale und uumlber direkte Kontakte zu MedienvertreterInnen 2013 kamen vermehrt MedienvertreterInnen aktiv auf die OCG
zu Aufgrund dieser Aktivitaumlten gab es Fernseh- Radio- und Printbeitraumlge in oumlsterreichischen Medien
Instrumente und Highlights der Oumlffentlichkeitsarbeit
bull Presseaussendungen uumlber APA OTS und Pressetext (18 Aussendungen im Jahr 2013) Uumlbernahme der Meldungen auf standardat Salzburger Nachrichten Salzburger Lokalzeitungen Computerwelt Presse orfat lokale Kronenzeitung lokale NOumlN Kurier
bull Pressehintergrundgespraumlch Informationssicherheit zum Launch von ISOIEC 27001 (8 Medienvertrete-rInnen und 2 UnternehmensvertreterInnen anwe-send 8 Medienberichte ua Format Computerwelt)
bull Storyplacements zB anlaumlsslich Forum Alpach zu OCG Bildungsaktivitaumlten (Bericht Format) ITAKE Pro-jekt (ua Fernsehbericht auf W24 Radiobeitrag Ouml1 di-gitalleben oe1orfatprogramm338555) und ECDL Pruumlfungen an Schulen (ZIB2 Beitrag mit Interview Tho-mas Geretschlaumlger)
bull Kooperationsprojekt mit Google Europa Videoproduk-tion uumlber Mailuumlfterl Aufnahmen in der OCG mit Heinz Zemanek (bereits 17000 Zugriffe auf youtubecom)
bull Medienbeobachtung zur Erfolgskontrolle und Stra-tegieentwicklung im Printbereich uumlber Observer on-line uumlber Google Alerts Clippingbeitraumlge sind im Pres-sespiegel dokumentiert
bull Entwicklung PR-Strategie fuumlr 2014 (Printmedien Online PR uumlber Social Media)
OCG in den Medien
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LeitthemenAusbildung und Qualitaumlt | Wissenschaft und IT
Digitale Zivilgesellschaft | Gesellschaftliche Kohaumlsion
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IKT in der PaumldagogInnenausbildungDer Arbeitskreis IKT-Ausbildung fuumlr LehrerInnen hat sich zum Ziel gesetzt dass alle Lehrerinnen und Lehrer in ihrer Ausbildung die in ihrem Lehrberuf benoumltigten Kenntnisse und Fertigkeiten im Bereich Informations- und Kommunika-tionstechnologien (IKT) und Informatik erhalten Gemeint sind hier Lehrerinnen und Lehrer aller Faumlcher und aller Schulstufen
Hintergrund ist einerseits dass in Oumlsterreich derzeit alle Lehrerausbildungen erneuert und aufeinander abgestimmt werden und andererseits dass in den derzeitigen Aus-bildungen IKT und Informatik mit sehr unterschiedlichen Inhalten und in unterschiedlichem Ausmaszlig angeboten wird Sehr oft sind die Angebote derzeit nicht einmal ver-pflichtend fuumlr die angehenden Lehrerinnen und Lehrer
Die neue PaumldagogInnenausbildung wird die Ausbildungen an Universitaumlten und Paumldagogischen Hochschulen in Form von Bachelor- und Masterstudien auf akademischem Niveau vereinheitlichen Fuumlr die inhaltliche Ausgestaltung der Stu-dien sind die einzelnen Universitaumlten und Paumldagogischen Hochschulen autonom zustaumlndig Diese Neugestaltung aller Ausbildungen wird vom OCG Arbeitskreis als guter Zeitpunkt eingeschaumltzt das Anliegen einer verpflichtenden IKTInformatikausbildung an die ver-schiedenen Ausbildungsinstitutionen heranzutragen Ein zeitgemaumlszliger Unterricht verwendet ganz selbstverstaumlndlich zeitgemaumlszlige Technologie Vernetzung e-Learning und In-formationssysteme auf PCs Labtops Tablets Smartphones und Smartboards Neue Lernformen wie kooperatives und exploratives Lernen sind oft ohne Informationstechnologie nicht denkbar
Der Arbeitskreis hat in seinem Positionspapier drei unter-schiedliche Inhaltsgebiete identifiziert die fuumlr alle Paumldagog-Innen relevant sind
bull Informatisches Wissen fuumlr PaumldagogInnen bull Digitale Medien und IKT im Bildungswesen bull Digitale Medien und IKT in Domaumlnen und Faumlchern
Digitale Medien und IKT im Bildungswesen betrifft die An-wendungskompetenz beim Einsatz von digitalen Medien zum Lehren und Lernen Es geht dabei um die Umsetzung allgemeiner paumldagogischer Konzepte die Unterrichtspla-nung die Diagnosekompetenz aber auch um Mediensozia-lisation Medienrecht und den Einfluss der neuen Technolo-gie auf Sozial- und Bildungssysteme
Bei der IKT fuumlr den Fachunterricht geht es um konkrete Konzepte und Systeme um das eigene Fach bestmoumlglich zu unterrichten Neben der in allen Unterrichtsfaumlchern wich-tigen Aufgabe der Einschaumltzung und Bewertung der uumlber das Internet verfuumlgbaren Information bieten IKT und Infor-matik die Moumlglichkeit komplexe Sachverhalte zu visualisie-ren oder durch entdeckendes Lernen neue Erkenntnisse in einem Unterrichtsfach zu gewinnen In jedem Unterrichts-fach gibt es spezifische Anwendungen der Informatik und dementsprechend soll in den Fachdidaktiken der Ein-satz von IKT-Systemen im Unterricht vermittelt werden
Die Umsetzung der Empfehlungen des Arbeitskreises liegt allein bei den betroffenen Ausbildungseinrichtungen Dort werden die konkreten Studienplaumlne erstellt und die einzel-nen Inhalte festgelegt Um einen objektiven Eindruck zu bekommen in welchem Ausmaszlig gegenwaumlrtig und zukuumlnf-tig IKTInformatik in den Curricula der Paumldagogikstudien vorkommt wird die OCG 2014 eine umfangreiche Studie durchfuumlhren und die Ausbildungsangebote aller Paumldago-gischen Hochschulen und Universitaumlten in Oumlsterreich ana-lysieren
wwwocgatikt-ausbildung
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Leitthema Ausbildung und Qualitaumlt
Projekt ITAKE Projekt READYDie Lebenswelt der Kinder ist heute schon von klein auf von den unterschiedlichsten Computer- und Robotertechnolo-gien gepraumlgt Folgt man den konstruktionistischen Theorien des Seymour Papert so ist heute das Verstaumlndnis der vom Menschen geschaffenen technologischen Umwelt fuumlr die Kinder genauso wichtig wie das Verstaumlndnis der natuumlrlichen Umwelt Die Kinder lernen jedoch im Kindergarten und in der Volksschule bis jetzt kaum etwas daruumlber
Hier setzte das OCG-Projekt bdquoDie Informationstechnologie des Alltags fuumlr Kinder erfahrbar machen (ITAKE)ldquo an Ziel des von ZIT der Technologieagentur der Stadt Wien ge-foumlrderten Projektes war es durch den spielerischen Einsatz kreativer Technologien schon in der Kindheit die notwendi-gen kreativ-innovativen Faumlhigkeiten fuumlr das 21 Jahrhundert zu foumlrdern
Im Rahmen des Projektes hat die OCG je nach Altersstufe ver-schiedene Workshops zusammengestellt die als Geruumlst fuumlr weitere Aktivitaumlten dienen koumlnnen Ausgehend von den be-reits im vorschulischen Bereich einsetzbaren Bienenrobotern (Bee-Bots) lernten die Kinder mit der visuellen Program-miersprache SCRATCH multimedial gestaltete Bildschirmin-halte mittels einfacher Roboterbausaumltze mit der Auszligen- welt zu verknuumlpfen Zusaumltzlich zu den Workshops mit den Kindern wurden spezielle MultiplikatorInnen-Workshops fuumlr PaumldagogInnen durchgefuumlhrt und ein abschlieszligendes Symposium organi-siert
Die Ergebnisse des Projektes ITAKE konnten nahtlos in das OCG-Projekt READY uumlbernommen werden
Projektlaufzeit Juli 2012 ndash Juni 2013
Weitere Informationen unter wwwocgatitake
Im Projekt READY (bdquoRobotics and Engineering AcaDemYldquo gefoumlrdert von der FFG im Rahmen des Programms bdquoTalente Regionalldquo) wird ein schulstufenuumlbergreifendes Curriculum im Robotics-Bereich (Messen Steuern Regeln) von der Volksschule bis zur Matura entwickelt
Fuumlr die Sekundarstufe I wird ein standardisiertes und von der Oumlsterreichischen Computer Gesellschaft ausgestelltes Zerti-fikat ausgearbeitet (OCG certified Junior Robotics Engineer) Damit soll ein ingenieurmaumlszligiger Denk- und Entwicklungspro-zess unter besonderer Beachtung kreativer Aspekte geschult werden Dafuumlr werden die teilnehmenden schulischen Bil-dungseinrichtungen mit geeigneten Bausaumltzen ausgestattet Die FH Technikum Wien stellt den wissenschaftlichen Part-ner Die Unternehmenspartner T-Systems Austria GmbH und IBM Oumlsterreich GmbH vermitteln den SchuumllerInnen altersgerechte Einblicke in aktuelle und innovative techno-logische Entwicklungen im Bereich der Automatisierungs-technik
Teilnehmende schulische Bildungseinrichtungen bullGanztagsvolksschuleHammerfestwegbullSperlgymnasiumbullGanztagsvolksschuleKirschenalleebullVolksschuleVorgartenstraszligebullHerthaFirnbergSchulenfuumlrWirtschaftundTourismus
Zusaumltzlich konnten uumlber Kooperationszuschuumlsse des Foumlrd-ergebers weitere 10 Schulen in das Projekt READY einge-bunden werden
Projektlaufzeit Mai 2013 bis Oktober 2014
Weitere Informationen unter wwwocgatready
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OCG SchoolDas Veranstaltungsformat OCG School ist eine Netzwerk-veranstaltung fuumlr Schulleitung Unterrichtende und Eltern
Mit dem Projekt OCG School baut die OCG persoumlnliche Kontakte zu den Schulen auf Ziel ist es die OCG als Verein mit einer groszligen Bandbreite an Aktivitaumlten fuumlr SchuumllerInnen und PaumldagogInnen bekannt zu machen
Der Schwerpunkt bei OCG School ist der Informations-fluss fuumlr ECDL neu Weitere Themen sind
bull Roboticsbull Wettbewerbebull OCG Zertifikatebull OCG Veranstaltungen
In diesem Rahmen haben Elisabeth Maier-Gabriel und Kilian Christanell an 13 Terminen von Vorarlberg bis Wien mehr als 250 PaumldagogInnen kompakt und uumlbersichtlich uumlber die OCG und den ECDL informiert
Ort Datum
HLW Krems Krems 1902
HLTW21 Wien 0504
BG Rohrbach Rohrbach 2304
BildungOnline Hall 07-0805
HS Windischgarsten Windischgarsten 2805
eEducation Sommer- tagung
Uni Klagenfurt 2708
Bildungsbetreuer Salzburg Hallein 1109
HTL Dornbirn Dornbirn 0110
BG1 Wien Wien 2910
OCG Wien 0511
Interpaumldagogica Graz 1511
ARGE-Tag Informatik Linz 1811
LMS Andorf Andorf 1911
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Leitthema Ausbildung und Qualitaumlt
ECDL und OCG Zertifikate ECDL InitiativeDer ECDL Initiative ist es gelungen ein weltweit standar-disiertes Programm zur Zertifizierung von IT-Anwender-kenntnissen zu schaffen Mit dem ECDL ist es moumlglich ge-worden wichtige Kenntnisse und Fertigkeiten im sicheren und schnellen Umgang mit Office-Programmen und neuen Medien vergleichbar zu machen Das bedeutet fuumlr die Besit-zer eines ECDL Zertifikates einen groszligen Vorteil am Arbeits-markt und foumlrdert die internationale berufliche Mobilitaumlt was ein groszliges Anliegen der EU ist Fuumlr die Personalabtei-lungen ist dieses transparente System ein groszliger Vorteil fuumlr das Recruiting und die firmeninterne Weiterbildung da sinnvoll auf zertifiziertem Wissen aufgebaut werden kann Die ECDL Inhalte sind in Module eingeteilt und in den Lern-zielkatalogen oumlffentlich einsehbar Die Pruumlfungen werden in autorisierten Test Centern nach einheitlichen Qualitaumltsstan-dards abgelegtIn Oumlsterreich hat die OCG als nationale Zertifizierungsstel-le den ECDL im Jahr 1997 eingefuumlhrt Sie ist seither fuumlr die Ausstellung der Zertifikate und fuumlr die Qualitaumltssiche-rung verantwortlich Zurzeit sind 565000 Personen im Zer-tifizierungsprogramm registriert Die Zahl der ECDL Core Absolventen ist auf 340000 gewachsen und die der ECDL Advanced Absolventen auf 63000 Damit befindet sich Oumls-terreich in absoluten Zahlen international an 4 Stelle und europaweit sogar an 3 Stelle Neben dem ECDL in der Er-wachsenenbildung wird der ECDL auch an ca 600 Schulen angeboten Im Rahmen des ECDL Neu wurde fuumlr Schulen das besondere ECDL Profile entwickelt um den Beduumlrfnis-sen der jungen Menschen Rechnung zu tragen
ECDL NeuDas Jahr 2013 war das Jahr fuumlr den neuen ECDL Der neue ECDL traumlgt der rasanten Entwicklung im gesamten Com-puter- und IKT-Bereich Rechnung Mit Cloud Computing Social Media Tablets und Smartphones haben sich auch die
Anspruumlche an Kenntnisse und Fertigkeiten die fuumlr eine si-chere und effiziente Nutzung der IKT im Berufsalltag und in der Freizeit erforderlich sind veraumlndert Die Antwort darauf sind neue und aktualisierte Modulinhalte sowie eine neue Struktur fuumlr die Zertifikate die das lebenslange Lernen foumlr-dert All das ist das Ergebnis intensiver Entwicklungsarbeit der ECDL Foundation in Kooperation mit den erfolgreichs-ten ECDL Laumlndern
Der ECDL Neu steht fuumlrAktualitaumltViele neue Anwendungsmoumlglichkeiten im beruflichen und privaten Umfeld veraumlndern auch die notwendigen Kennt-nisse und Fertigkeiten Daraus sind neue Inhalte und Mo-dule entstandenFlexibilitaumltEine neue flexible Modulstruktur gewaumlhrt eine sinnvolle Wahlmoumlglichkeit um individuelle Beduumlrfnisse am Ausbil-dungsweg zu beruumlcksichtigen Definierte Modulkombinati-onen ergeben Zertifikate die einen schnellen Eindruck uumlber die erworbene Fertigkeiten gebenLebenslanges Lernen ndash ECDL ProfilJeder benoumltigt und verwendet Technologie nach individu-ellen Beduumlrfnissen Das ECDL Profil ist der Onlinenachweis der festhaumllt was Sie wann geleistet haben Damit entsteht eine Uumlbersicht die beliebig erweitert werden kann Das ECDL Profil waumlchst mit jeder eingetragenen Modulpruumlfung und begleitet das lebenslange Lernen
Die neuen ZertifikateDie neuen Module Computer Grundlagen Online-Grundla-gen und Online-Zusammenarbeit haben die bisherigen Mo-dule Computernutzung und Datei-Management Web und Kommunikation sowie Grundlagen der IKT ersetzt
Der kompakte ECDL Base (fruumlher ECDL Start) besteht aus
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den 4 Modulen Computer-Grundlagen Online-Grundla-gen Textverarbeitung und Tabellenkalkulation
Der umfassende ECDL Standard (fruumlher ECDL Core) baut auf den 4 Base Modulen auf die durch drei weitere Module ergaumlnzt werden die man aus fuumlnf Modulen (Praumlsentation Datenbanken anwenden IT-Security Online-Zusammenar-beit Image Editing) waumlhlen kann
Die Zertifikate ECDL Advanced ECDL Image Editing ECDL Web Editing und ECDL CAD sind unveraumlndert geblieben
Uumlber die Struktur des neuen ECDL informiert die Grafik auf Seite 31
Fuumlr Schuumller gibt es das ECDL Profile in Education Aus-tria das die wichtigsten Inhalte fuumlr den sicheren und effi-zienten Umgang mit Computern beinhaltet Es besteht aus 3 Pflichtmodulen (Computer-Grundlagen Online-Grundla-gen Textverarbeitung) und einem Wahlmodul (Tabellenkal-kulation IT-Security oder Praumlsentation) Das Zertifikat ECDL Standard in Education Austria besteht aufbauend auf dem ECDL Profile aus 6 Pflichtmodulen (Computer-Grund-lagen Online-Grundlagen Textverarbeitung Tabellenkal-kulation Praumlsentation IT-Security) und einem Wahlmodul (Online-Zusammenarbeit Image Editing oder Datenbanken anwenden)
Die Lernphase fuumlr die ECDL Module kann frei gestaltet wer-den entweder in klassischen Schulungen als Blended Lear-ning oder auch im Selbststudium mithilfe von approbierten und qualitaumltsgesicherten Lernmaterialien (Buumlcher Skrip-ten DVDs Online-Lernplattformen Videos Uumlbungsplatt-formen) Im Schulbereich werden die Inhalte entweder im Regelunterricht vermittelt oder im Rahmen von freiwilligen Uumlbungen Wahlfaumlchern und anderen schulischen Angebo-ten Neben den standardisierten Lern- und Pruumlfungsinhalten ist der Test uumlber das tatsaumlchliche Koumlnnen eines Kandidaten der entscheidende Punkt fuumlr die Wertigkeit und Akzeptanz
eines Zertifikats Die Absolvierung der ECDL Zertifizierung ist freiwillig und stellt eine Zusatzqualifikation dar die mit Unterstuumltzung des BMBF auch an oumlsterreichischen Schulen angeboten wird Die Pruumlfungen werden in Oumlsterreich mit automatischen Testsystemen durchgefuumlhrt Derzeit sind drei approbierte automatische Systeme im Einsatz Eines davon ndash bdquoSophialdquo ndash hat die OCG selbst entwickelt und 2009 erfolg-reich eingefuumlhrt
OCG ZertifikateDas Zertifikatsportfolio wird durch OCG Produkte auf spezi-ellere Themen ausgeweitet Mit den OCG Zertifikaten konn-ten im Jahr 2013 uumlber 1700 Personen erreicht werden
Das Zertifikatsprogramm OCG Web Management deckt mit 10 Modulen die zentralen Themen zur professionellen Erstellung von Websites ab pm basic bietet in Kooperati-on mit der pma (wwwp-m-aat) eine Einstiegszertifizierung ins Projektmanagement Das OCG Typing Certificate te-stet die Schnelligkeit und Sicherheit im Tastaturschreiben Fuumlr ComputeranfaumlngerInnen und SeniorInnen bietet das Programm PC-Start einen niederschwelligen Einstieg und leistet so einen wichtigen Beitrag zur gesellschaftlichen In-klusion
Qualitaumltssicherung in der AusbildungZur Sicherung der Testqualitaumlt wurde im September 2013 die 2 ECDL Rezertifizierungmaszlignahme gestartet Alle ECDL TestleiterInnen die in der Erwachsenenbildung ECDL Tests abnehmen duumlrfen mussten einen Workshop besuchen und in einem Test die eigene Qualifikation erneut nachweisen
Fuumlr diese qualitaumlssichernde Maszlignahme der OCG die inzwi-schen groszlige Akzeptanz gefunden hat wurden Termine in ganz Oumlsterreich angeboten Rund 350 TrainerInnen haben die Moumlglichkeit genutzt und sich fuumlr weitere 3 Jahre rezer-tifiziert
Naumlhere Infos unter wwwecdlat sowie wwwocgat
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Leitthema Ausbildung und Qualitaumlt
Sicher Aktuell ECDLwwwecdlat
TabellenkalkulationAdvanced
TextverarbeitungAdvanced
DatenbankAdvanced
PraumlsentationAdvanced
ADVANCEDModule
ECDLAdvanced
unabhaumlngige4 Einzelzertifikate
Praumlsentation
Datenbankenanwenden
STANDARDModule
ECDLStandard
Base4 Module+
Standard3 Module
IT-Security
Online-Zusammenarbeit
Textverarbeitung
Online-Grundlagen
Computer-Grundlagen
BASEModule
ECDLBase
Base4 Module
Tabellenkalkulation
Image Editing
Europaumlischer Computer Fuumlhrerschein - Eine Initiative der ECDL Foundation und der Oumlsterreichischen Computer Gesellschaft
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Marktposition und technische NeuerungenDie OCG hat im Jahr 2008 ein automatisches Testsystem fuumlr den ECDL (Europaumlischer Computer Fuumlhrerschein) entwi-ckelt das seither in Oumlsterreich und auch in Suumldtirol erfolg-reich im Einsatz ist Seit 112012 sind in Oumlsterreich bis auf Ausnahmefaumllle (Pruumlfungen mit Open Source- Software oder fuumlr die Zielgruppe Menschen mit Behinderung) ausschlieszlig-lich automatische ECDL Tests fuumlr die ECDL Standard Module zugelassen Seit Anfang 2013 gilt diese Regelung auch fuumlr ECDL Advanced Tests
Die Marktsituation zeigt dass in Oumlsterreich der Anteil von Sophia im Bereich der Erwachsenenbildung erfreulich hoch ist Im Schulsektor ist das Testsystem ITS R2 der Firma bitme-dia (Graz) breitflaumlchig im Einsatz
Die Implementierung der neuen ECDL Module war 2013 die wichtigste Neuerung daneben hat eine Reihe von tech-nischen Weiterentwicklungen stattgefunden (Kompatibili-taumlt mit Office 2013 und Windows 81 Browser-Kompati-bilitaumlt neben Internet Explorer und Firefox auch fuumlr Google Chrome automatische Konfiguration der Outlook-Konten automatische Detektierung der installierten Software-Versi-onen bei Betriebssystem und Office-Suite) Zusaumltzlich wurde gemeinsam mit Experten die Arbeit an der barrierefreien Durchfuumlhrbarkeit von ECDL Tests mit Sophia weiter vorangetrieben und die Kompatibilitaumlt mit assistie-render Technologie fuumlr blinde Menschen sichergestellt
Internationale EntwicklungenDie ECDL Switzerland Group hat in einer bis 30112012 gelaufenen Ausschreibung das ECDL Testsystem zur Dispo-sition gestellt Es wurden weltweit alle von der ECDL Foun-dation approbierten Testsystem-Provider eingeladen ein Anbot zu legen Die OCG hat ein Angebot abgegeben und ist aus fuumlnf ein-gelangten Angeboten in die zweite Runde gewaumlhlt worden In der zweiten Runde wurden bei Workshops in der Schweiz vor Ort die Praxistauglichkeit das Feedback der Kunden die Flexibilitaumlt und die Zukunftsperspektiven evaluiert Der end-guumlltige Zuschlag fuumlr die OCG erfolgte durch den Verwal-tungsrat der ECDL Switzerland Group Anfang Maumlrz 2013 Sophia loumlst somit als Test-Provider in den Laumlndern Schweiz Belgien Niederlande und Kosovo den bisherigen Provider Enlight KS ab Als entscheidende Faktoren wurden unter anderem die inhaltliche Qualitaumlt der Tests die innovative und praxisrelevante Test-Technologie (in-application) das Committment der OCG zum ECDL sowie die Flexibilitaumlt des Verwaltungstools und der Sophia- Business-Tests genannt
Im Jahr 2013 wurde in einem Projekt der OCG gemeinsam mit dem langjaumlhrigen Technik Partner Cytotrade das Testsy-
Sophia ndash Das erfolgreiche Testsystem der OCG
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stem an die Beduumlrfnisse der neuen Maumlrkte angepasst und erweitert Technisch stellt die Umsetzung der in-applicati-on Tests auf der Plattform Mac OS X die groumlszligte Herausfor-derung dar Fuumlr das Content-Team in der OCG zeichnete sich der maumlchtigste Arbeitsaufwand bei der Entwicklung der neuen ECDL Module (Computer Grundlagen Online Grundlagen Online-Zusammenarbeit Image Editing) und den unterschiedlichen Sprachversionen ab (Schweize-risch-Deutsch Franzoumlsisch Englisch Italienisch Niederlaumln-disch Albanisch) Zusaumltzlich bilden die Diagnosetests fuumlr alle Module eine deutliche Erweiterung im Portfolio des Testsystems Nach einzelnen Piloten hat mit Anfang 2014 der Echtbetrieb fuumlr Sophia in der Schweiz gestartet
AusblickKompromisslose Qualitaumlt beim Content ein hoher Innovati-onsfaktor der technischen Loumlsung und persoumlnlicher Einsatz bei Support und Betreuung bilden fuumlr das Testsystem Sophia die Basis fuumlr interessante Zukunftsperspektiven Um weitere Chancen bezuumlglich der internationalen Verbreitung des Test-systems Sophia nuumltzen zu koumlnnen wurde im September gemeinsam mit dem Technologiepartner Cytotrade und der ECDL Switzerland AG die Sophia Testing GmbH gegruumlndetGeschaumlftsfuumlhrer Thomas Geretschlaumlger hat den Auftrag das Produkt international zu positionieren Zusaumltzlich zu den Laumlndern die in der Ausschreibung der ECDL Switzer-land Group umfasst sind werden in einem ersten Schritt vor allem ECDL Lizenznehmer in Europa adressiertDie sehr gute Akzeptanz von Sophia zeigt dass sich die kon-sequente Arbeit an der Qualitaumlt von Technik und Content mit einem Platz im internationalen Spitzenfeld bezahlt macht und die inhaltliche Kompetenz des OCG Content-Teams in ein erfolgreiches Produkt transformiert werden konnte
Naumlhere Informationen und kostenlose Demotests finden sich unter wwwsophiatestcom
Marktanteil der Testsysteme im Erwachsenenbildungsbereich in Oumlsterreich
Entwicklung der Testzahlen des Testsystems Sophia in Oumlsterreich und Suumldtirol
Leitthema Ausbildung und Qualitaumlt
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Die Norm ISOIEC 27001 setzt einen international aner-kannten Standard zur Zertifizierung von Informationssi-cherheitsmanagementsystemen (ISMS) Grundsaumltzlich wird durch den Prozess der Auditierung durch die OCG die Ein-haltung dieses Regelwerks sichergestellt und durch die Zer-tifizierung die Konformitaumlt mit der Norm bestaumltigt
Der ZertifizierungsprozessAnfang 2013 hat die OCG das vom Bundesministerium fuumlr Wirtschaft Familie und Jugend (BMWFJ) vorgeschriebene Audit des Pilotkunden ITampTEL Elektrizitaumltswerk Wels AG positiv abgeschlossen Mit der Ausstellung des Erstakkredi-tierungsbescheides am 5 Juli 2013 fand der anstrengende Zertifizierungsprozess getragen vom engagierten Zertifizie-rungs- und Unabhaumlngigkeitskomitee der OCG seinen er-folgreichen Houmlhepunkt
Als unabhaumlngiger Verein mit viel Erfahrung in der Personen-zertifizierung ist die OCG als Zertifizierungsstelle praumldesti-niert Die Mitwirkung von Expertinnen und Experten aus dem OCG Netzwerk fuumlr den Bereich Informationssicherheit ermoumlglicht es Auditierung und Zertifizierung nach ISOIEC 27001 professionell und mit houmlchster Qualitaumlt durchzufuumlh-ren Objektivitaumlt Neutralitaumlt und Unabhaumlngigkeit gepaart mit intensiven Kontakten der OCG zu Wissenschaft For-schung und Lehre Behoumlrden und der Wirtschaft bieten den zukuumlnftigen Kunden die Sicherheit hochqualitative Auditergebnisse zu einem guten Preis-Leistungsverhaumlltnis zu erhalten und so nachhaltig von der Zertifizierung zu pro-fitieren
Die AuftaktveranstaltungAm 19 September 2013 fand im den Raumlumlichkeiten der OCG in der Wollzeile in Wien die Tagung Norm ISOIEC 27001 ndash Aktuelles zur IT Sicherheit moderiert von OCG-Vizepraumlsident Markus Klemen SBA Research statt
Wir sind besonders stolz darauf Edward Humphreys Xi-SEC Consultants Ltd und Mitbegruumlnder der ISOIEC 27001 Normungsreihe als Keynotespeaker gewonnen zu haben Weitere interessante Vortraumlge haben Wolfgang Prentner (ZT Prentner IT GmbH) Markus Klemen (SBA Research) Georg Beham (KPMG Oumlsterreich und OCG Lead Auditor) und In-grid Schaumuumlller-Bichl (FH Hagenberg) beigetragen
Am 1102013 loumlste die neue Norm ISOIEC 270012013 die alte Normversion aus dem Jahr 2005 ab (vorerst nur in Englisch ab ca April 2014 auch auf Deutsch erhaumlltlich) Fuumlr Neuzertifizierungen gilt eine Uumlbergangsfrist bis 1 Oktober 2014 fuumlr bestehende Zertifizierungen bis 1 Oktober 2015 also spaumltestens beim Uumlberwachungs- bzw Rezertifizie-rungsaudit muss die Umstellung auf die neue Normversion erfolgen (inklusive einer Neuausstellung des Zertifikates)
Das AngebotDie OCG bietet seit Herbst 2013 die ISOIEC 27001 Zertifi-zierungen auf Wunsch schon nach der neuen Normversion 270012013 an was bereits von einem Kunden gegen Jah-resende 2013 erfolgreich wahrgenommen wurde
Auszligerdem bietet die OCG in Zukunft auch Kurse fuumlr Audi-toren und Kunden an ndash zumindest vorerst in Kooperation mit der Donau-Universitaumlt Krems Dazu wurden die Kurs-unterlagen angepasst und fuumlr den ersten Kurs im Februar 2014 vorbereitet
Die Suche nach neuen Kunden und der weitere Ausbau des Auditorenpools sind Herausforderungen der naumlchsten Mo-nate
Der Zertifizierungsablauf wird speziell auf die Kunden zuge-schnitten und mit ihnen abgestimmt Er besteht aus der In-formationsphase gepraumlgt von Erstgespraumlchen und einer Ko-
Zertifizierungsstelle nach ISOIEC 27001
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stenabschaumltzung gefolgt von der Antragsphase Nach einer wirtschaftlichen Einigung erfolgt die Vertragsunterzeichnung gefolgt von der Auditphase Dabei kann es ein optionales Prauml-Audit geben jedenfalls aber ein Doku mentenaudit und ein Implementierungsaudit jeweils gefolgt von der Erstel-lung der Auditreports Dies fuumlhrt im Erfolgsfall schlieszliglich zur Zertifizierung und Ausstellung des Zertifikats durch die OCG das von da an fuumlr drei Jahre guumlltig ist Waumlhrend die-ser Zeit werden regelmaumlszligig (mind einmal jaumlhrlich) Uumlberwa-chungsaudits durchgefuumlhrt wodurch die Konformitaumlt mit der Norm laufend uumlberwacht wird Nach Ablauf der 3-Jah-res-Frist kann das Zertifikat nach einem Rezertifizierungsau-dit fuumlr weitere drei Jahre verlaumlngert werden
Der NutzenDurch eine Zertifizierung nach ISOIEC 27001 koumlnnen Fir-men und Institutionen ihren Kunden bzw der Oumlffentlichkeit zeigen dass sie als zertifiziertes Unternehmen ein wirkungs-volles und normenkonformes ISMS betreiben und laufend weiterentwickeln Der Stellenwert von Informationssicher-heit in Betrieben hat spaumltestens durch die NSA-Enthuumlllungen und andere spektakulaumlre Sicherheitsvorfaumllle der letzten Mo-nate in der medialen Aufmerksamkeit stark zugenommen Vielfach werden von Unternehmen Nachweise der Einhal-tung von Sicherheitsstandards gefordert um uumlberhaupt als Lieferant oder Dienstleister in Frage zu kommen Damit kann die Frage der Informationssicherheit ploumltzlich von einem Stiefkind das vermeintlich nur Kosten generiert zu einem vitalen Faktor fuumlr den Unternehmenserfolg werden Letztlich erwartet aber auszligerhalb des B2B-Bereichs auch der Privatkunde und Konsument einen sorgfaumlltigen und nach letztem Stand der Technik gesicherten Umgang mit Daten
Falls Sie ein ISMS betreiben oder ein Informationssicher-heitsprojekt in ihrem Unternehmen planen unterstuumltzt Sie die OCG gerne mit Informationen rund um die ISOIEC
27001 Zertifizierung Aktuelle Informationen dazu finden Sie auch unter wwwocgcertcom der Website der OCG ISMS-Zertifizierungsstelle
Leitthema Ausbildung und Qualitaumlt
OCGCERTIFICATIONISOIEC 27001
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IKT Trends 2020 ist eine Veranstaltungsreihe der OCG in Kooperation mit dem Bundesministerium fuumlr Verkehr Inno-vation und Technologie (bmvit) Das bmvit foumlrdert mit dem Programm IKT der Zukunft anspruchsvolle Innovation und Technologieentwicklung Als eines der Formate fuumlr den Zu-kunftsradar dieses nationalen Forschungsprogramms dient unter anderem die Veranstaltungsreihe IKT Trends 2020 die zu einem tieferen Verstaumlndnis der IKT und ihrer Cha-rakteristik beitragen soll IKT ist bereits jetzt ein Phaumlnomen von gesamtgesellschaftlicher Bedeutung mit weithin un-terschaumltzten tiefgreifenden Auswirkungen In mehreren Veranstaltungen werden Trends und zukunftstraumlchtige Ent-wicklungsmoumlglichkeiten im Bereich IKT aus verschiedenen Perspektiven praumlsentiert
Im Rahmen der IKT Trends 2020 fanden 2013 zwei Termine statt Mit Moshe Rappoport (IBM Ruumlschlikon) und Reinhard Ploss (CEO Infineon) konnten international renommierte Keynote Sprecher gewonnen werden
Neben Moshe Rappoport traten bei der ersten Veran-staltung am 22 Jaumlnner auszligerdem noch Manfred Troger (Garnter Oumlsterreich) Alexander Loisel (lSZ Consulting) und Mario Meirhuber (IDC Central Europe) fuumlr Impulsrefe-rate auf Die Moderation uumlbernahm Reinhard Posch CIO der oumlsterreichischen Bundesregierung
Bei der zweiten Veranstaltung zur Reihe IKT Trends 2020 am 7 Mai stand Europa als High-Tech-Standort im Mittelpunkt
Reinhard Ploss Vorstandsvorsitzender der Infineon Tech-nologies AG beleuchtete in seiner Keynote laumlngerfristige industrielle Perspektiven vor dem Hintergrund der gegen-waumlrtigen europaumlischen Debatte zur Reindustrialisierung
Nicht nur lokale Uumlberlegungen sondern globales Denken
sei notwendig um Europa fuumlr die Zukunft wettbewerbsfauml-hig zu machen bdquoDie Loumlsung kann dann durchaus im Loka-len liegenldquo so Ploss
Um Entwicklungen in Europa voranzutreiben muumlsse der Blick aus Europa auf den globalen Wettbewerb gerichtet werden Erst das Verknuumlpfen einzelner Kompetenzen mit-einander bringt Nachhaltigkeit Zentral fuumlr den kuumlnftigen wirtschaftlichen Erfolg Europas sind die Key Enabling Tech-nologies (KET) also Schluumlsseltechnologien wie die Mikro- und Nanotechnologie ndash einschlieszliglich Halbleiter Kompe-tenzen muumlssen zu den richtigen Themen in der richtigen Geschwindigkeit zusammengefuumlhrt werden Es gelte die Wettbewerbsfaumlhigkeit der Unternehmen in Europa zu stei-gern Dazu sei ein Uumlberblick uumlber alle Bereiche der Industrie notwendig Das Wachstum passiere im Moment in Asien High-Tech sei zwar ein wichtiges Segment in Europa aber Europa habe an Wettbewerbsfaumlhigkeit aus vielfaumlltigen Gruumlnden verloren
IKT Trends 2020
Michael Wiesmuumlller mit Moshe Rappoport Reinhard Posch Alexander Loisel und Mario Meir-Huber
37OCG JAHRESBERICHT 2013
Effiziente Energiesysteme der Zukunft werden auf erneuer-baren Energietraumlgern unter Nutzung von bdquoEnabling Tech-nologiesldquo wie Informations- und Kommunikationstechnik basieren welche die Grundlage fuumlr die umfassende techno-logische und wirtschaftliche Vernetzung bilden Damit kann eine unabhaumlngige sichere und nachhaltige Energieversor-gung in Europa unterstuumltzt werden Um die damit verbun-denen Herausforderungen zu identifizieren und nachfol-gend auch zu loumlsen spielen internationale Vernetzungen eine Schluumlsselrolle
In diesem Zusammenhang wird angestrebt eine internatio-nal sichtbare bdquoScientific-Communityldquo im deutschsprachigen Raum zum Themenfeld bdquoIKT-basierte Energiesystemeldquo auf-zubauen Dazu finden sich Professoren und Forschungs-leiter der Informatik und benachbarter Disziplinen wie Wirtschaftsinformatik Technische Informatik und Elektro-Informationstechnik aus Deutschland Oumlsterreich und der Schweiz bei der jaumlhrlich stattfindenden Konferenzreihe bdquoEn-ergieinformatikldquo ein
Um diese Aufgaben in Oumlsterreich wahrnehmen zu koumlnnen wurde 2013 die Oumlsterreichische Computer Gesellschaft (OCG) beauftragt
bull den Aufbau einer Scientific Community zu initiieren und einen entsprechenden Know-how-Transfer zum Kooperationsthema Smart Grids in Oumlsterreich zu er-moumlglichen und
bull den Wissensaufbau durch internationalen Austausch in Form der Organisation der 2 Konferenz der Konfe-renzreihe Energieinformatik zu ermoumlglichen
Der Aufbau der Scientific Community erfolgt durch die Gruumlndung eines OCG-Arbeitskreises geleitet von Prof Dr Ing habil Ulrich Hofmann Salzburg ResearchANC der
sich in regelmaumlszligigen Abstaumlnden trifft und Mitglieder aus Forschung und Wirtschaft vereint
Von besonderer Bedeutung war die D-A-CH Konferenz Energieinformatik 2013 (11 bis 13 November) die in Ko-operation mit der 39 Annual Conference of the IEEE In-dustrial Electronics Society (IECONrsquo13) im Austria Center Vienna stattfand Zeitlich davor platziert war der 4 Dok-torandInnen-Workshop abgehalten in den Raumlumlichkeiten der OCG Zehn ausgesuchte Facharbeiten wurden prauml-sentiert und die Studierenden hatten die Gelegenheit mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der gleichen Domaumlne zu diskutieren
Die D-A-CH Energieinformatik 2013 wurde in Zusammenar-beit mit dem Bundesministerium fuumlr Verkehr Innovation und Technologie (bmvit) organisiert Dipl-Ing Michael Paula Lei-ter Abteilung fuumlr Energie- und Umwelttechnologien brachte es auf den Punkt als er davon sprach dass diese Veranstal-tung zwei Bereiche zusammen bringt die in langfristigen Zy-klen denkende Energie und die sehr dynamische Informatik
Der im Vorfeld durchgefuumlhrte Call for Papers brachte 35 Einreichungen wovon 23 ausgewaumlhlt wurden Ergaumlnzt mit Vortraumlgen aus der Wirtschaft bekamen die 120 angemel-deten Besucherinnen und Besucher nicht weniger als 33 Re-ferate an zwei Tagen zu houmlren Prof H-Juumlrgen Appelrath Universitaumlt Oldenburg leitendes Mitglied der Programmko-mitees bdquoDie Konferenz brachte einen interessanten Mix von neueren Ergebnissen aus Forschung und Entwicklung zum Themenbereich acuteIKT-basierte Energiesysteme` und Beitraumlge aus der Praxis die sich wechselseitig gut ergaumlnzten So gab es breiter angelegte Vortraumlge zu Konzepten Architekturen und Geschaumlftsmodellen fuumlr Smart Grids und weitere An-wendungsklassen wie Hybridnetze und energieeffiziente Prozesse aber auch kleinere anschauliche Fallstudienldquo
Leitthema Wissenschaft und IT
Energieinformatik
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Nach dem erfolgreichen ersten Oumlsterreichischen Informatik-tag an der Universitaumlt Wien im Jahr 2012 fand am 3 Mai 2013 der zweite Informatiktag am Institute of Science and Technology (IST) Austria statt
Die Veranstaltung 2013 bestand aus acht jeweils 40 Minu-ten langen Vortraumlgen bei denen Vertreter jeder universi-taumlren Informatikfakultaumlt Oumlsterreichs durch eine Professorin oder einen Professor vertreten war Weiters stand ausreichend Zeit fuumlr Diskussionen zur Verfuuml-gung Mit etwa 100 Gaumlsten erreichte die vom BMVIT ge-foumlrderte Veranstaltung ihr Ziel das fachliche Interesse an KollegInnen anderer Institute zu erhoumlhen
Die Vortragenden und die Titel der Vortraumlge waren
bull Armin Biere (JKU Linz) SAT A Disruptive Technology in Computer Science
bull Ivona Brandic (TU Wien) Reducing Energy Consump-tion and Improving Bioinformatics with Clouds
bull Dieter Fensel (Univ Innsbruck) Scalable Communica-tion through Semantic Technologies
bull Gerhard Friedrich (Univ Klagenfurt) Self-Healing Service-Based Processes
bull Vladimir Kolmogorov (IST Austria) Discrete Energy Minimisation in Computer Vision Algorithms and Applications
bull Wolfgang Maass (TU Graz) Does the Brain Play Dicebull Torsten Moumlller (Univ Wien) Visual Tools for Under-
standing Multi-dimensional Parameter Spacesbull Andreas Uhl (Univ Salzburg) Multimedia Security
Matured ndash Biometrics Watermarking and Video Encryption in Real Life
Uumlber den Oumlsterreichischen InformatiktagWaumlhrend die oumlsterreichische Informatikforschung inter-national sichtbar und anerkannt ist ist sie national unzu-reichend vernetzt Dadurch werden potentielle Synergien zwischen verschiedenen Forschungsstandorten nur unzu-reichend und in wenigen Teilbereichen effektiv genutzt Die Gruumlnde fuumlr dieses Problem sind auch struktureller Natur Viele der Neuberufungen unter den ProfessorInnen haben ihre Ausbildung im Ausland genossen und verfuumlgen daher uumlber funktionierende internationale Netzwerke sind natio-nal aber nicht optimal vernetzt Einerseits schwaumlcht dies die Positionierung der Informatik gegenuumlber moumlglichen Foumlrder-gebern Andererseits sind wir uumlberzeugt dass eine bessere Vernetzung auch mehr exzellente StudentInnen ausbilden koumlnnte und bessere Forschung leisten koumlnnte Wie inter-nationale Beispiele zeigen geht eine hervorragende For-schungslandschaft immer mit hoher Innovationsfaumlhigkeit einher Gerade in der Informatik sehen wir einen Schluumlssel-bereich fuumlr ein kleines Land wie Oumlsterreich
Trotz der guten Arbeit der Oumlsterreichischen Computer Ge-sellschaft im Bereich der Vernetzung der Informatik der In-dustrie und der Gesellschaft sind daher verstaumlrkt Maszlignah-men zur wissenschaftlichen Zusammenarbeit der einzelnen Institute notwendig Zweck der Informatiktage ist es eine bessere Vernetzung der universitaumlren Informatik-Forschung zu erreichen und dadurch mehr nationale und internatio-nale Foumlrdergelder mehr exzellente Studentinnen und Stu-denten und bessere Forschung zu bekommen
Computer Science Day
39OCG JAHRESBERICHT 2013
Das Forum Privacy beschaumlftigt sich primaumlr wissenschaftlich und interdisziplinaumlr mit aktuellen Fragen zum Schutz der Privatsphaumlre und zum Datenschutz Eine wesentliche Ziel-setzung ist die zunaumlchst wissenschaftliche Aufarbeitung durch Diskussionsveranstaltungen und Publikationen auch einem breiteren Publikum zugaumlnglich zu machen Die Arbeit im Jahr 2013 war dabei stark gepraumlgt von den ndash durch die Veroumlffentlichungen von Edward Snowden bekannt gewor-denen ndash geheimdienstlichen Uumlberwachungsprogrammen der US-Amerikanischen bdquoNational Security Agencyldquo (NSA) Eine kritische Auseinandersetzung erfolgte auch mit euro-paumlischen Themen wie der Vorratsspeicherung von Internet- und Telekommunikations-Verbindungsdaten Folgende Akti-vitaumlten hat das bdquoForum Privacyldquo im Jahr 2013 unternommen
Oumlffentliche Stellungnahme zu den Uumlberwachungspro-grammen der NSA
bull Offener Brief des OCG Forum Privacy an die oumlsterrei-chische Politik mit konkreten Forderungen anlaumlsslich des NSA Uumlberwachungs-Skandals in der Tageszeitung bdquoDer Standardldquo vom 2782013 (online unter derstan-dardat1376534643777Einschraenkungen-fuer-den- Ueberwachungsstaat)
bull Koordinierung mit thematisch der OCG verwandten Organisationen innerhalb Europas zB die deutsche bdquoGesellschaft fuumlr Informatikldquo (GI) sowie die Schweizer Informatik Gesellschaft (SI)
bull Uumlbersetzung der Stellungnahme ins Englische zur bes-seren Vernetzung innerhalb Europas
Veranstaltung IT-Unternehmen zwischen Uumlberwa-chungsstaat und Kundenverantwortung Das OCG Forum Privacy lud am 9 Oktober 2013 zu einer ganztaumlgigen oumlffentlichen Veranstaltung in den Raumlumlich-keiten des Oumlsterreichischen Gewerbevereins um in Vortrauml-gen und Diskussionen insbesondere die Rolle der IT-Unter-
nehmen im Rahmen staatlicher Uumlberwachungsprogramme sowie speziell auch das Thema Industriespionage zu eroumlr-tern (wwwocgatdeprivacy_business)
Interne Aktivitaumlten des Arbeitskreises bull Vorstellung der neuen Co-Leitung des bdquoForum Privacyldquo
und der geplanten Arbeitsschwerpunkte im OCG Journal vom Juni 2013
bull Vernetzung mit anderen Arbeitskreisen der OCG bei-spielsweise mit dem AK bdquoCloud Computing und Big Dataldquo ndash Treffen zur Planung von Kooperationen und Synergien
bull Regelmaumlszligige Treffen des Arbeitskreises im Zwei-monatsrhythmus teilweise mit Gast-Experten wie bei-spielsweise Professor Alexander Prosser beim AK-Tref-fen am 19112013
bull Regelmaumlszligiger Austausch der Mitglieder des AK auch auszligerhalb der AK-Treffen
Publikationen Boumlszoumlrmenyi J amp Houmltzendorfer W 2014 OCG Forum Pri-vacy 2013 An Overview In KnowRight 2012 Interaction of Knowledge Rights Data Protection and Communication - 25 Years of Data Protection in Finland - OCG Forum Pri-vacy 2013 Schweighofer E Saarenpaumlauml A amp Boumlszoumlrme-nyi J (Hrsg) Wien Oumlsterreichische Computer Gesellschaft (OCG) S 33-39 7 S (E-Mail an booksocgat)
Houmltzendorfer W amp Schweighofer E 2014 Surveillance Needs Transparency and Democratic Control Opinion of the Austrian Computer Society (OCG) on the global surveillance practices disclosed by Edward Snowden In KnowRight 2012 aaO S 113115 S (E-Mail an booksocgat)
Leitthema Digitale Zivilgesellschaft
Privacy amp Datenschutz
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Dieser Arbeitskreis setzt sich zum Ziel die Moumlglichkeiten neuer Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) fuumlr Menschen mit Behinderung und die aumlltere Gene-ration deren Erforschung Anwendung und Evaluation im gesamtgesellschaftlichen Zusammenhang zu diskutieren und im Hinblick auf Usability und Barrierefreiheit zu foumlrdern
Aktivitaumlten 2013IKT-Forum 2013 Der AK unterstuumltzte die Organisation und Durchfuumlhrung des IKT-Forums (wwwikt-forumat) Das IKT-Forum das sich als deutschsprachiges Pendant zur ICCHP etabliert hat ist mit ca 330 Teilnehmenden 50 Vortra-genden und 30 Workshops eine der wichtigsten Platt-formen fuumlr Austausch Diskussion Know-how-Transfer und Kooperation im Bereich IKT Assistierende Technologien und Barrierefreiheit
Vorbereitung ICCHP 2014 Der AK veranstaltet 2014 die 14 bdquoInternational Conference on Computers Helping People with Special Needsldquo (ICCHP wwwicchporg) in Kooperation mit und an der Universiteacute Paris 8 Vincennes-Saint-Denis Der Call for Papers wurde mehr als 370-mal beantwortet und der Reviewprozess gestartet
IT4Blind - Zertifizierung des IT-Trainings fuumlr sehbehinderte und blinde Menschen Das vom AK mitentwickelte Zertifi-kat wird weiter angeboten und von ExpertInnen in diesem Bereich genutzt Die Internationalisierung der Idee und des Konzeptes IT4Blind soll in einem Projekt 2014 realisiert wer-den dessen Beantragung vorbereitet wurde
Artikelserie im OCG-Journal Der AK nutzte die Moumlglichkeit eine Serie von Artikeln im OCG-Journal zum Schwerpunkt-thema Barrierefreiheit zu verfassen um das Bewusstsein fuumlr die Thematik zu staumlrken 5 Artikel wurden verfasst und publi-ziert Auch 2014 wird der AK Artikel zum Journal beitragen
Standardisierung Der AK arbeitet in Kooperation mit Dr Galinski (infoterm) und Dr Weissinger (ISO) am Quer-Re-ferenzieren von Barrierefreiheits-Standards in einschlaumlgigen Standards und an einer Vereinheitlichung der Terminologie im Fachgebiet 2014 ist ein Vortrag und ein Workshop bei der ICCHP geplant
Kooperation mit der Wirtschaftskammer Der AK fuumlhrte am eDay 2013 der WKOuml einen Workshop uumlber Barrierefreiheit durch an dem 12 EntwicklerInnen teilnahmen Die Ergeb-nisse wurden im Plenum praumlsentiert Die Teilnahme fuumlr 2014 ist bereits organisiert wwwedayat
Ausbildung von eAccessibility UnternehmensberaterInnen Der AK organisiert die Ausbildung von Unternehmensbe-raterInnen fuumlr barrierefreies Web-Design Die Fachgruppe Unternehmensberater IT der Wirtschaftskammern (UBIT) ermoumlglicht es den AbsolventInnen Firmen gefoumlrderte Be-ratungsschecks im Umfang 10 Stunden (50-75 gefoumlrdert) anzubieten um Barrierefreiheit umzusetzen Ein erster Kurs wurde durchgefuumlhrt (5 TeilnehmernInnen) Weitere Kurse sind fuumlr 2014 geplant wwwinciteat
Barrierefreiheit als Teil von CSR Kontakte mit der CSR-Grup-pe der WKOuml werden genutzt um Barrierefreiheit als wich-tigen Bereich von Corporate Social Responsibility (CSR) zu etablieren
BMT 2013 AAL-Session Der AK unterstuumltzte eine neue Ses-sion zum Thema AAL bei der Dreilaumlndertagung der Deut-schen Schweizerischen und Oumlsterreichischen Gesellschaft fuumlr Biomedizinische Technik 2013 in Graz wwwbmt2013at
SS12 Coding Competition Der AK unterstuumltzte diese Initiati-ve bei der bereits bei der ICCHP 2012 das Finale eines Pro-grammierwettbewerbes durchgefuumlhrt wurde 2013 wurde
Barrierefreiheit durch IKT
41OCG JAHRESBERICHT 2013
Leitthema Gesellschaftliche Kohaumlsion
das Finale bei der AAATE in Portugal durchgefuumlhrt Es freut uns dass Studierende der JKU Linz bdquoEuropean Championldquo geworden sind 2014 wird das Finale bei der ICCHP durch-gefuumlhrt wwwicchporgcallprojectpossibility
Personal Austria 12 Fachmesse fuumlr Personalwesen Mes-se Wien Der AK war bei dieser Messe mit einem Vortrag
bdquoMenschen mit Behinderung in der Arbeitsweltldquo in Koope-ration mit dem Bundessozialamt vertreten
HTML5 Tag bei der OCG Der AK organisierte gemeinsam mit dem WC3 im November 2013 den HTML5 Tag Diese zweitauml-gige Veranstaltung befasste sich neben dem Tutorial auch mit dem Thema HTML5 und Barrierefreiheit html5-tagde
Seit Oktober 2012 betreibt T-Systems Tochter der Deut-schen Telekom mit Partnern aus Verwaltung und Wirt-schaft eine Media Box im Theodor-Koumlrner-Hof in Wien dem mit 3000 Bewohnern groumlszligten Wiener Gemeindebau Die Media Box ist ein Container der mit unterschiedlichen Veranstaltungen bespielt wird und zu mehr Interaktion und Austausch sowohl on- wie auch offline zwischen den Be-wohnerInnen fuumlhren soll
Im ersten vollen Jahr der Media Box wurde in diesem CSR-Projekt das unter dem Titel Gemeindebau 30 laumluft vor allem uumlber den richtigen Umgang mit Informations- und Kommunikationstechnologien informiert Mittels Work-shops und Trainings wird den Interessierten jeden Alters die Moumlglichkeit gegeben praktische Erfahrungen mit der Be-nutzung von Computer und Internet zu machen Die OCG war als Projektpartner ua mit folgenden Ange-boten dabei
bull Er kann fuumlhlen faumlhrt und leuchtet Wir programmie-ren unseren neuen Kinderroboter
bull Meine Geschichte in Bildern SeniorInnen gestalten einen Fotoband am Computer
bull Bildbearbeitung fuumlr Kinder Einstieg in die digitale Bildbearbeitung (fuumlr Kinder von 8 bis 12 Jahren)
Weiters wurden Kinderworkshops zu den Themen Ma-keyMakey Einstieg in die Robotics und spielerisch lernen mit Sifteo Cubes von der OCG in der Box angeboten
Die 40m2 groszlige Media Box ist der zentrale Kommunika-tions- und Schulungsort und steht im Kernbereich des Ge-meindebaus Sie ist mit WLAN 15 Computerarbeitsplaumltzen sowie Leihgeraumlten fuumlr BewohnerInnen und Projektpartner ausgestattet Die Informationen uumlber das Programm so-wie die Organisation laufen uumlber die Internet-Plattform wwwkoernerhofat die auch die Kommunikation der Be-wohnerInnen untereinander anregt
Gemeindebau 30
Der Verein
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PRAumlSIDIUM
(Funktionsperiode 201115)
y Praumlsident
Mag Reinhard GOEBL
y Past-Praumlsident
aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK TU Wien
y Vizepraumlsidentin (gesamter Vorstand)
Univ-Prof Dipl-Math Dr Stefanie RINDERLE-MA
Universitaumlt Wien
y Vizepraumlsident (Vertreter der Einzelmitglieder)
Prof KommR Hans-Juumlrgen POLLIRER GF Secur-Data Betriebsbera-
tungs ndash Gesellschaft mbH
y Vizepraumlsident (Vertreter der Institutionellen Mitglieder)
Mag Markus D KLEMEN Secure Business Austria (SBA)
y Finanzreferent
Univ Prof Dr Jens KNOOP TU Wien
y Vize-Finanzreferent
aoUnivProf Mag Dr Karl Anton FROumlSCHL Universitaumlt Wien
y Generalsekretaumlr
Dr Ronald BIEBER
ERWEITERTES PRAumlSIDIUM
Umfasst neben dem Praumlsidium auch folgende Komiteeleiter
y Komitee fuumlr Veranstaltungen
DI Martin LENZ
y Komitee fuumlr Oumlffentlichkeitsarbeit
UnivDoz DI Dr Veith RISAK
y Komitee fuumlr Internat Beziehungen
oUnivProf DI Dr A Min TJOA
y Komitee fuumlr die Schriftenreihe
aoUnivProf Mag DDr Erich SCHWEIGHOFER
y Komitee fuumlr Personenzertifizierung und Komitee fuumlr Jugendwettbe-
werbe aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
y Komitee fuumlr OCG-EU Projekte
Mag Reinhard GOEBL
y Komitee fuumlr den OCG-Foumlrderpreis
emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARING
y Komitee fuumlr Statuten und Vereinspolitik
SC iR Dr Norbert ROZSENICH
y Komitee fuumlr den Heinz Zemanek Preis
oUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPEL
y Komitee fuumlr Unternehmenszertifizierung oUnivProf Dr Dimitris
KARAGIANNIS
Die EhrenmitgliederUnivProf Dr Adolf ADAM dagger
UnivProf Dr Kurt BAUKNECHT
oUnivProf Dr Bruno BUCHBERGER
HonProf DI Dr Wilhelm FRANK dagger
MR iR Dr Ing Walter GRAFENDORFER
emoUnivProf DI Dr Guumlnther HARING
Walter KONVICKA
Eugen MUumlHLVENZL
Dr Karl MUSIL
Prof Fritz NEEB dagger
UnivDoz DI Dr Veith RISAK
SC iR Dr Norbert ROZSENICH
oUnivProf Dr Arno SCHULZ dagger
Prof Dr Roland STOumlCKELLE dagger
emoUnivProf Dr Roland TRAUNMUumlLLER
UnivProf Dr Tibor VAMOS
emoUnivProf Dr Drhcmult Heinz ZEMANEK
HonProf DI Drhcmult Konrad ZUSE dagger
Der Vorstand
45OCG JAHRESBERICHT 2013
VORSTANDSMITGLIEDER
Vertreter der Einzelmitglieder
Prof Alois BACHINGER (KPH Oberoumlsterreich)
UnivProf iR Dr Gerd BARON
Univ Prof DI Dr Edward BERNROIDER (WU Wien)
HL Gerhard BRANDHOFER (PH Niederoumlsterreich)
Dipl-Betriebsw (FH) Manfred BRANDNER MBA (bit gruppe)
DI (FH) Stefan BUMERL (Cryptas)
emoUnivProf Dr Gerhard CHROUST (JKU Linz)
UnivProf Dr Gunter ERTL
aoUnivProf Mag Dr Karl Anton FROumlSCHL (Univ Wien)
aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK (TU Wien)
MR iR Ing Dr Walter GRAFENDORFER
Univ-Prof Dr Radu GROSU (TU Wien)
Dr Albrecht HALLER (Rechtsanwalt)
emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARING (Univ Wien)
Univ Prof DI Dr Martin HITZ (Univ Klagenfurt)
aoUnivProf Dr Wolfgang HOFKIRCHNER (TU Wien)
aoUnivProf IngMMag Dr Andreas HOLZINGER (MedUniv Graz)
oUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPEL (TU Wien)
UnivProf Dr Jens KNOOP (TU Wien)
UnivProf Dr Gabriele KOTSIS (JKU Linz)
DI Willibald KREMSER
oUnivProf DI Dr Walter KROPATSCH (TU Wien)
Mag Alexander LEININGEN-WESTERBURG (Postserver Online
Zustelldienste GmbH)
Harald LEITENMUumlLLER (Microsoft Oumlsterreich)
DI Martin LENZ (Accenture GmbH)
Dr Thomas MENZEL (BMUKK)
aoUniv-Prof Dr Klaus MIESENBERGER (JKU Linz)
DI Dr Otmar MORITSCH (Technisches Museum Wien)
aoUnivProf iR Dr Erich NEUWIRTH (Univ Wien)
Christian OHRFANDL
Prof KommR Hans-Juumlrgen POLLIRER (Secur-Data GmbH)
oUnivProf DI Dr Reinhard POSCH (TU Graz)
aoUniv Prof Dr Alexander PROSSER (WU Wien)
Joachim POumlTTINGER BSc MMSc (T-Systems Austria)
UnivDoz Dr Siegfried REICH (Sbg Research)
DI Peter REICHSTAumlDTER (Bundeskanzleramt)
Univ-Prof Dipl-Math Dr Stefanie RINDERLE-MA (Univ Wien)
SC iR Dr Norbert ROZSENICH
Prof (FH) UnivDoz DI Dr Ingrid SCHAUMUumlLLER-BICHL (FH Hagen-
berg)
Mag DI Florian SCHNITZHOFER (ReqPOOL GmbH)
DI Erwin SCHOITSCH (AIT Austrian Institute of Technology GmbH)
aoUnivProf Mag DDr Erich SCHWEIGHOFER (Univ Wien)
Wilfried SEYRUCK (Programmierfabrik)
aoUnivProf Dr Christine STRAUSS (Univ Wien)
oUnivProf DI Dr A Min TJOA (TU Wien)
UnivProf Dr Dr hc mult Heinz ZEMANEK (TU Wien)
Vertreter der institutionellen Mitglieder
FH Prof DI Peter BALOG FH Technikum Wien
Prof DDr Peter A BRUCK Research Studios Austria
Forschungsgesellschaft mbH
Dr Ernst BUCHBERGER Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Artifical
Intelligence (OumlGAI)
Gerhard BUZECZKI Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches
Rechenzentrum (WSR)
Dr Wolfgang FREY Verwertungsgesellschaft fuumlr Audiovisuelle
Medien GmbH (VAM)
FH-Prof Mag Dr Sonja GOumlGELE MBA MSc FH JOANNEUM GmbH
Mag Philipp GRAF Fachgruppe Unternehmensberatung und Infor-
mationstechnologie der WKO Wien
FH-Prof DI Johann HAAG FH St Poumllten
Mag Gerda HEILEGGER Arbeiterkammer Wien
FH-Prof DI Dr Thomas HEISTRACHER FH Salzburg GmbH
UnivProf Dr Josef HOCHGERNER Zentrum fuumlr soziale
Innovation (ZSI)
Hans HOPF Parlamentsdirektion
Dr Martin HURCH Wiener Krankenanstaltenverbund
DI Dr Alfred KALLIAUER Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Opera-
tions Research (OumlGOR)
DI Isidor KAMRAT Zentraler Informatikdienst der TU Graz (bis 112013)
Mag Dr Ernst KARNER MBA Verein ECDL an Schulen
DI Melitta KIMBACHER Oumlsterreichische Akademie der Wissen-
schaften (OumlAW)
Mag Markus D KLEMEN Secure Business Austria (SBA)
Der Verein
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Dr Gerhard LAGA Wirtschafskammer Oumlsterreich (WKO) ndash Abteilung
fuumlr Rechtspolitik
Dr Johannes LUumlTHI Fachhochschule Kufstein Tirol Bildungs GmbH
UnivProf DDr Winfried MAYR OumlGBMT
UnivProf Dr Renate Elisabeth MEYER Oumlsterreichische Vereinigung
fuumlr Organisation und Management (OumlVO)
DI Joumlrg NACHBAUR Austrian Standards Institute (AS)
Wolfgang RAMEDER Bundesrechenzentrum (BRZ)
DI Peter REICHEL Oesterreichischer Verband fuumlr Elektrotechnik (OVE)
Mag Thomas RIESENECKER-CABA Forschungs- und Beratungsstelle
Arbeitswelt (FORBA)
DI Dr techn Peter M ROTH Oumlsterreichische Arbeitsgemeinschaft
fuumlr Mustererkennung (OumlAGM)
Dr Gabriele SAUBERER Termnet
DI Erwin SCHOITSCH AIT Austrian Institute of Technology GmbH
Mag Christian SCHRACK Bundesministerium fuumlr Bildung und Frauen
Dr Maximilian SCHUBERT Internet Service Providers Austria (ISPA)
BLtr Ing Romana SCHUumlTZ Berufsschule fuumlr Informationstechnik
Rudolf SVOBODA Justizanstalt Wien Josefstadt
Dipl-Ing Andreas TOMASEK TUumlV Austria Holding GmbH
emUnivProf Dr Robert TRAPPL Oumlsterreichische Studiengesellschaft
fuumlr Kybernetik (OumlSGK)
UnivProf Dr Roland WAGNER Arbeitsgemeinschaft fuumlr Datenverar-
beitung (ADV)
Prof (FH) DI Dr Karl-Heinz WEIDMANN FH Vorarlberg GmbH
Dipl-Inform-Wirt Silke WEISS Bundesministerium fuumlr Finanzen (BMF)
Mag Michael WIESMUumlLLER Bundesministerium fuumlr Verkehr Inno-
vation und Technologie (BMVIT)
Dr Alexander WOumlHRER WWTF Wiener Wissenschafts-Forschungs-
und Technologiefonds (seit 012013)
Dr Hans G ZEGER ARGE Daten ndash Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr
Datenschutz
Vertreter der Zweigvereine der OCG
UnivProf Dr Peter KOPACEK Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Auto-
matisierungs- und Robotertechnik (OumlGART)
aoUnivProf DI Dr Andreas RAUBER Austrian Association for Rese-
arch in Information Technology (AARIT)
UnivDoz DI Dr Veith RISAK Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Infor-
matikgeschichte (OumlGIG) (bis 112013)
UnivProf Dr Roland WAGNER Oumlsterreichische Gesellschaft f
Informatik (OumlGI)
Rechnungspruumlfer
Ing Mag Franz ILLE
MMag Thomas STRANZINGER
Mitglieder aus der WirtschaftFoumlrdernde Mitglieder
A-Trust Gesellschaft fuumlr Sicherheitssysteme im elektronischen Daten-
vekehr GmbH
ATOS IT Solutions and Services GmbH
AUSTRIAPRO
Frequentis Nachrichtentechnik GesmbH
IBM Oumlsterreich Internationale Buumlromaschinen Gesellschaft mbH
Info Technologie Verlag GmbH
Microsoft Oumlsterreich GmbH
pressetextaustria Nachrichtenagentur AG
Salzburg Research Forschungsgesellschaft mbH
Juristische OCG-Mitglieder
Academia Nova GmbH
ASA ndash Austrian Smart-Card Association
bit media e-learning solution GmbH amp Co KG
BOC Unternehmensberatung GmbH
CEIT - Central European Institute of Technology gemeinnuumltzige GmbH
47OCG JAHRESBERICHT 2013
CRYPTAS it Security GmbH
Detecon Schweiz AG (bis 032013)
Die Projektur GmbH
Docolution GmbH
Donau-Universitaumlt Krems Dep f Europ Integration und Wirtschaftsrecht
E-Commerce Competence Center (EC3)
FH OOuml Studienbetriebs GmbH (FH Hagenberg) Fakultaumlt fuumlr Informa-
tikKommunikationMedien
Finpro Austria Finland Trade Center
Fraunhofer Austria Research GmbH (seit 092013)
GEMDAT OOuml Gemeinde-Datenservice GmbH amp Co KG (seit 082013)
GRZ IT Center Linz GmbH
Humboldt Bildungsgesellschaft mbH
ikon VerlagsGesmbH
iLogis GmbH
Lehrmittelzentrum Technik GesmbH (LMC amp FRIC)
mPay24GmbH
OOuml Technologie- und Marketinggesellschaft
Oumlsterreichisches Institut fuumlr angewandte Telekommunikation (seit
082013)
Plattform fuumlr Innovationsmanagement (PFI)
Qualysoft GmbH
Rubicon Informationstechnologie GmbH
Semantic Technology Institute International (STI)
Semantic Web Company GmbH (bis 082013)
Society for ICT Knowledge Transfer (SIKT) (seit 112013)
TU Wien Institut fuumlr Gestaltungs- amp Wirtschaftsforschung
TU Wien Institut fuumlr Computergraphik und Algorithmen
Umweltbundesamt GmbH
WU Wien Institut fuumlr Information Management und Control
Der Verein
(Vertreter der institutionellen Mitglieder siehe Vorstandsmitglieder)
AIT Austrian Institute of Technology GmbH
Arbeitsgemeinschaft fuumlr Datenverarbeitung (ADV)
Arbeiterkammer Wien
ARGE DATEN ndash Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Datenschutz
Austrian Standards Institute (AS)
Berufsschule fuumlr Informationstechnik
Bundesministerium fuumlr Finanzen (BMF)
Bundesministerium fuumlr Bildung und Frauen (BMBF)
Bundesministerium fuumlr Verkehr Innovation und Technologie (BMVIT)
Bundesrechenzentrum (BRZ)
Fachgruppe Unternehmensberatung und Informationstechnologie der
WKO Wien
FH JOANNEUM GmbH
FH Kufstein Tirol Bildungs GmbH
FH Salzburg GmbH
FH Technikum Wien
FH St Poumllten GmbH
FH Vorarlberg GmbH
Forschungs- und Beratungsstelle Arbeitswelt (FORBA)
Internet Service Providers Austria (ISPA)
Justizanstalt Wien Josefstadt
Oumlsterreichische Akademie der Wissenschaften (OumlAW)
Oumlsterreichische Arbeitsgemeinschaft fuumlr Mustererkennung (OumlAGM)
Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Artificial Intelligence (OumlGAI)
Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Biomedizinische Technik (OumlGBMT)
Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Operations Research (OumlGOR)
Oumlsterreichische Studiengesellschaft fuumlr Kybernetik (OumlSGK)
Oumlsterreichischer Verband fuumlr Elektrotechnik (OVE)
Oumlsterreichische Vereinigung fuumlr Organisation und Management (OumlVO)
Parlamentsdirektion
Institutionelle Mitglieder
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Event MiLe GmbH
Vertreter Dr Ralph Miarka
Fraunhofer Austria Research GmbH
Vertreterin Dr Eva Eggeling
GEMDAT OOuml Gemeinde-Datenservice GmbH amp Co KG
Vertreter Ing Mag (FH) Daniel Holzer
IT-Cluster Oberoumlsterreich (ITC)
Vertreter DI Dr Robert Stubenrauch
Oumlsterreichisches Institut fuumlr angewandte Telekommunikation
Vertreter Mag Bernhard Jungwirth
Society for ICT Knowledge Transfer (SIKT)
Vertreter oUnivProf DI Dr A Min Tjoa
Standortagentur Tirol
Vertreter Mag Franz Unterluggauer
WWTF Wiener Wissenschafts-Forschungs- und
Technologiefonds
Vertreter Dr Alexander Woumlhrer
Neue juristische und institutionelle Mitglieder 2013
bdquo In der IuK-Technologie ist ein weltweites Netzwerk not-wendig um Spitzenforschung zu betreiben Die OCG ist genau die Plattform um uns mit den richtigen Partnern zu vernetzen Wir selbst bringen zudem un-sere internationalen Kontakte wie zum Beispiel nach Singa-pur als Mitglied in die OCG ein Man darf gespannt sein welche Moumlglichkeiten sich fuumlr alle Seiten hieraus entwickeln ldquo
Eva Eggeling Leiterin Geschaumlftsbereich Visual ComputingFraunhofer Austria Research GmbH
bdquo Als IT Dienstleister und Kom-plettanbieter im oumlffentlichen Bereich hat die Gemdat viele unterschiedliche Anforderungen Ein funktionierendes Experten-netzwerk und Expertenschu-lungen werden in Zukunft noch wichtiger werden Ich denke die OCG bietet hier eine perfekte Plattform um den Herausforde-rungen der Zukunft gerecht zu werden ldquo
Daniel Holzer Geschaumlftsfuumlhrer GEMDAT OOuml Gemeinde- Datenservice GmbH amp Co KG
Research Studios Austria Forschungsgesellschaft
Secure Business Austria (SBA)
Termnet
TUumlV Austria Holding GmbH
Verein ECDL an Schulen
Verwertungsgesellschaft fuumlr Audiovisuelle Medien (VAM)
Wiener Krankenanstaltenverbund
Wirtschaftskammer Oumlsterreich (WKO) ndash Abteilung fuumlr Rechtspolitik
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches Rechenzentrum (WSR)
WWTF Wiener Wirtschafts- Forschungs- und Technologiefonds (seit
012013)
Zentraler Informatikdienst der TU Graz (bis 112013)
Zentrum fuumlr Soziale Innovation (ZSI)
OCG Vorstand
Bereiche
24
473
18Wirt
schaft
Unis | FH
s | P
Hs
oumlffentlicher Sektor
Unis | FH
s | P
Hs
Vereine
49OCG JAHRESBERICHT 2013
Unsere Vorstaumlnde und Mitglieder
Der Verein
Verteilung nach Bundeslaumlndern Vorstaumlnde Mitglieder
OCG Vorstand
Bereiche
24
473
18Wirt
schaft
Unis | FH
s | P
Hs
oumlffentlicher Sektor
Unis | FH
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Hs
Vereine
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Das Jahr 2013 brachte bei gestiegenen Einnahmen (+250000 EUR auf 235 Mio EUR) eine leichte Steigerung des Gehaltsaufwandes auf knapp 15 Mio EUR (davon ca 500000 EUR aus Projekt PROVISO) Durch entsprechend gestiegene sonstige betriebliche Aufwendungen (von 590000 EUR auf 780000 EUR ndash vor allem projekt- bzw veranstaltungsbezogen) und weitgehend unveraumlnderte Ab-schreibungen ergibt sich in Summe ein kleiner Jahresver-lust von 9000 EUR nach einem leichten Uumlberschuss von 33000 EUR in 2012
Die Einnahmen im ZertifikatsbereichECDL sind leicht ruumlck-laumlufig (-5 auf ca 950000 EUR) was aber durch Mehrein-nahmen bei Projekten (+110000 EUR) Veranstaltungen (+35000 EUR) und Erloumlsen aus Testing (+40000 EUR) so-wie bei sonstigen Erloumlsen (+140000 EUR) mehr als wettge-macht werden konnte
Die groumlszligten Verschiebungen gab es bei den Aktiva und Passiva naumlmlich einerseits durch die abschlieszligenden Inve-stitionen in den Vereinsstandort in der Wollzeile (40000 EUR) vor allem aber durch die Investitionen fuumlr das bdquoSo-phia-Schweizldquo Projekt (235000 EUR) was in Summe zu ei-ner Erhoumlhung des Anlagevermoumlgens um 220000 EUR auf 735000 EUR fuumlhrte
Gleichzeitig verringerte sich das Umlaufvermoumlgen durch weniger Forderungen (-310000 EUR) und verringerte Gut-haben bei Banken (-380000 EUR) um ca 690000 EUR auf 685000 EUR
Durch den teilweisen Verbrauch der Projektruumlcklagen aus dem PROVISO-Projekt (-200000 EUR) und die Reduktion der Passiven Rechnungsabgrenzungsposten (-260000 EUR bedingt durch den Verein bdquoECDL an Schulenldquo) ergab sich
eine Reduktion der Bilanzsumme von 19 Mio EUR auf ca 14 Mio EUR
Insgesamt kann mittelfristig durch die zu erwartenden Ein-nahmen des bdquoSophia-Schweizldquo Projektes (verbunden mit einem weitgehend ausgeglichenen sonstigen OCG-Budget) fuumlr die naumlchsten Jahre mit einer Verbesserung der Liquiditaumlt und einem (Wieder-)Aufbau notwendiger Ruumlcklagen in der OCG gerechnet werden
Budget 2013
51OCG JAHRESBERICHT 2013
Die Komitees
Der Verein
Internationale Beziehungen
LEITUNG oUnivProf DI Dr A Min TJOA
MITGLIEDER emoUnivProf Dr Gerhard CHROUSTaoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEKMag Reinhard GOEBL MR iR Ing Dr Walter GRAFENDORFER emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARINGoUnivProf Dr Dimitris KARAGIANNIS UnivProf Dr Gabriele KOTSIS aoUnivProf DI Dr Andreas RAUBER
Jugendwettbewerbe
LEITUNG aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
MITGLIEDER Sabine FLEISCHMANNProf OStR DI Margarete GRIMUSBernhard KAINZMMag Gudrun KELLNERaoUnivProf iR Dr Erich NEUWIRTHDI Christian WIRTH
OCG Foumlrderpreis
LEITUNG emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARING
JURY UnivProf DI Dr Martin HITZoUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPELUnivProf Dr Gabriele KOTSISUnivProf Dr Gustaf NEUMANNUnivDoz DI Dr Veith RISAKUnivProf DI Dr Franz WOTAWA
OCG Foumlrderpreis-FH
LEITUNG Prof (FH) Dr Johannes LUumlTHI
JURY FH-Prof DI Peter BALOGProf (FH) DI Dr Regine BOLTERUnivProf Mag Dr Gabriele KOTSISProf (FH) DI Dr Werner KURSCHLProf (FH) DI Dr Erwin ZINSER
Heinz Zemanek Preis
LEITUNG oUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPEL
MITGLIEDER Univ Prof DI Dr Horst BISCHOFProf Dr Ruth BREUemoUnivProf DI Dr Guumlnter HARINGUnivProf DI DDr Werner KOENNEoUnivProf Dr Heinrich C MAYRaUnivProf Dr Klaus MIESENBERGERUnivProf Dr Gustaf NEUMANNUnivProf Dipl-Math Dr Stefanie RINDERLE-MAUnivDoz DI Dr Veith RISAKUnivProf DI Dr Wolfgang SLANYUnivProf Dr Stefan SZEIDERUnivProf DI Dr Gerhard WIDMERemoUnivProf Dr Drhcmult Heinz ZEMANEK
OCG Schriftenreihe
LEITUNG aoUnivProf Mag DDr Erich SCHWEIGHOFER
WISSENSCHAFTLICHES REDAKTIONSKOMITEE
emoUnivProf Dr Gerhard CHROUSTUnivProf Dr Gabriele KOTSISUnivProf DI DDr Gerald QUIRCHMAYRUnivDoz DI Dr Veith RISAKUnivDoz Dr Peter ZINTERHOFUnivProf Dr Joumlrg ZUMBACH
Oumlffentlichkeitsarbeit
LEITUNG UnivDoz DI Dr Veith RISAK
MITGLIEDER Dr Ronald BIEBERaoUnivProf Mag Dr Karl FROumlSCHLMag Reinhard GOEBLoUnivProf Dr Dimitris KARAGIANNIS
52
Personenzertifizierung
LEITUNG aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
MITGLIEDER Dr Ronald BIEBERao Univ Prof Mag Dr Karl FROumlSCHLUniv Prof Dr Jens KNOOP
Roland Wagner Award
INTERNATIONALE JURY Arthur KARSHMER (chair)Andras ARATODominique BURGERoUnivProf DI Dr A Min TJOAaoUnivProf DI Dr Wolfgang ZAGLERaUnivProf Dr Klaus MIESENBERGER
Statuten und Vereinspolitik
LEITUNG SC iR Dr Norbert ROZSENICH
MITGLIEDER UnivProf iR Dr Gerd BARONDr Ronald BIEBERemoUnivProf Dr Gerhard CHROUSTaoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEKMag Reinhard GOEBLMR iR Ing Dr Walter GRAFENDORFERemoUnivProf DI Dr Guumlnther HARINGUnivDoz DI Dr Veith RISAKoUnivProf DI Dr A Min TJOAUnivProf Dr Roland R WAGNER
Unternehmenszertifizierung
Zertifizierungskomitee
CO-LEITUNG oUnivProf Dr Dimitris KARAGIANNISZT Dr Wolfgang PRENTNERProf (FH) UnivDoz DI Dr Ingrid SCHAUMUumlLLER-BICHL
MITGLIEDER Mag Thomas GERETSCHLAumlGERWolfgang RESCH
Unabhaumlngigkeitskomitee
LEITUNG aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
MITGLIEDER Prof KommR Hans-Juumlrgen POLLIRERMag Michael WIESMUumlLLERDI Peter REICHEL
Veranstaltungen
LEITUNG DI Martin LENZ
MITGLIEDER Dr Ronald BIEBERMag Reinhard GOEBLDI Dr Thomas POCKDr Johann STOCKINGER
53OCG JAHRESBERICHT 2013
Der Verein
Dr Ronald BIEBER Generalsekretaumlr
Brigitte BREIT
Kilian CHRISTANELL
Mag(FH) Wolfgang EHRENTRAUT
Derya ERMIS
Alice FREMUTH
Mag Thomas GERETSCHLAumlGER
Mag Christine HAAS
Karin HIEBLER
Angelika LEITNER
Dr Rupert LEMMEL-SEEDORF
Elisabeth MAIER-GABRIEL
Sandra PILLIS
Eva RECKENDORFER
Wolfgang RESCH
Katharina RESCH-SCHOBEL
Manuela SCHENDLINGER
Dr Johann STOCKINGER
Mag Silvia VERTETICS
Elisabeth WALDBAUER
Barbara WINDISCH
Mag Malgorzata ZAGOL
Die MitarbeiterInnen der OCG
54
Internationale KontakteInternational Federation for Information Processing (IFIP)Im Jahre 2013 ist fuumlr das Engagement oumlsterreichischer Wissen-schaftler im Rahmen von IFIP die Organisation der international sehr renommierten bdquo26th International Conference on System Modelling and Optimizationldquo die von 9-13 September 2013 an der Universitaumlt Klagenfurt stattfand hervorzuheben Die Konferenz konnte 10 houmlchst anerkannte internationale Spitzenwissenschaftler als bdquoPlenary Speakersldquo gewinnen
Das bdquo31st International Symposium on Computer Perfor-mance Modeling Measurements and Evaluation 2013ldquo das von 24 bis 26 September an der Universitaumlt Wiens statt-fand war ein weiterer Houmlhepunkt des Jahres 2013 Die Key-note-Sprecher dieser Veranstaltung waren Peter Key (Leiter der Abteilung bdquoNetworks Economics and Algorithmsldquo der Microsoft Research Cambridge) und Douglas Leith Universitaumlt Maynooth Direktor des Hamilton Institutes in Irland Groszlige Aufmerksamkeit gewann auch die Abendveranstaltung zu Ehren von Martin Reiser der einer breiten Oumlffentlichkeit fuumlr die Erfindung des bdquoToken-Ringldquo-LANs bekannt ist Der To-ken-Ring brachte IBM einen Umsatz von16 Milliarden Dollar Eine weitere Veranstaltung der AIT in Kooperation mit IFIP war das bdquoInternational Symposium on Environmental Soft-wareldquo das von 9-11 Oktober 2013 stattfand
Als nennenswerter Beitrag der OCG fuumlr eine IFIP Veranstal-tung im Ausland sei die bdquoIFIP PhD Summer Schoolldquo zum Thema bdquoInformation Systems - Challenges for the Webldquo die vom 18-21Maumlrz 2013 an der School of Information Technology der King Mongkutrsquos University of Technology in Bankok stattfand genannt Drei der 5 Hauptvortragenden waren aus Oumlsterreich (Erich Neuhold-TC5 Gerald Quirch-mayr-WG 84 und A Min Tjoa TC8)
oUnivProf DI Dr A Min Tjoa Vertreter der IFIP in Oumlsterreichwwwifiporg
Council of European Professional Informatics Societies (CEPIS)Ein wesentlicher Arbeitsschwerpunkt im Rahmen der CEPIS ist bdquoIT Professionalismldquo also alles was mit IT im Berufsle-ben zu tun hat Darunter fallen unter anderem die Bereiche Ethik Ausbildung e-Skills sowie Frauen in IT Ein wesent-liches Ergebnis der CEPIS ist ein e-Competence Benchmark der die IKT Kompetenzen von IT-Professionals online erfasst und nach dem e-Competence Framework 20 der EU be-wertet Dieser Benchmark ist der wesentliche Beitrag der CEPIS zur bdquoGrand Coalition for Digital Jobsldquo der Europauml-ischen KommissionRobert Mc Laughlin British Computer Society leitet die CEPIS Arbeitsgruppe zur IKT Ausbildung an Schulen die 2013 ein Positionspapier ausgearbeitet hatSeit 2013 ist Joumlrg Ruegg Schweizer Informatikgesellschaft Praumlsident der CEPIS Gerald Futschek OCG ist derzeit einer der CEPIS VizepraumlsidentenProf Dr Erich Schweighofer OCG ist seit 2013 Mitglied des Special Interest Networks fuumlr Legal and Security Issues Die-ser CEPIS Arbeitskreis arbeitet regelmaumlszligig Stellungnahmen aus zuletzt bdquoAssisting EU Citizens with Reliable ICT Security Information 2013ldquo und bdquoStatement on the draft EU Gene-ral Data Protection Regulation 2013ldquo
aoUnivProf DI Dr Gerald Futschek Vertreter der CEPIS in Oumlsterreich
wwwcepisorg
CEPIS Council Meeting Bruumlssel November 2013
55OCG JAHRESBERICHT 2013
ZweigvereinOumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Informatikgeschichte (OumlGIG)Am 20 Juni 1996 fanden sich in den Raumlumen der Oumlster-reichischen Computer Gesellschaft in der Wiener Wollzeile die Proponenten einer sich neu formierenden Fachgesell-schaft zusammen auf Einladung von Univ-Prof Gerhard Chroust (Johannes Kepler-Universitaumlt Linz) wurde der Plan einer oumlsterreichischen bdquoGesellschaft fuumlr Informatikgeschich-teldquo konkretisiert als Verein mit Statuten Vorstand Kura-torium wissenschaftlichem Beirat und Mitgliedsbeitraumlgen Unter den Proponenten und in der Sitzung anwesend wa-ren neben Gerhard Chroust ua Univ-Prof Heinz Zemanek Univ-Doz Dr Veith Risak Mag Gerhard Silvestri und MR Mag Reinhard Goebl Als Zweck des neuen Vereins wurde die bdquoVermittlung und Didaktik der historischen Aspekte der Informatikldquo definiert naturgemaumlszlig mit einem auch austri-akischen Fokus bdquoEin besonderer Schwerpunkt wird dabei auf die Aufarbeitung der Beitraumlge oumlsterreichischer Informa-tiker zur Informatik und zur Informatikgeschichte gelegtldquo Gemaumlszlig sect2 der Statuten des Vereins (in der Fassung des Beschlusses der Generalversammlung vom 4 Juni 2004) bestimmte sich der Zweck der Gesellschaft durch bdquo die Errichtung und Fuumlhrung einer Oumlsterreichischen Informati-onsstelle fuumlr Informatikgeschichte Im Endausbau soll sich diese Informationsstelle in vier Bereiche gliedern Archiv Bibliothek Museum Dokumentation Diese sollen einen umfassenden Uumlberblick zur Geschichte der Informatik ein-schlieszliglich ihrer Geraumlte und Hilfsmittel bietenldquo Operative Grundlage der Aufnahme der konkreten Vereinstaumltigkeit bildete eine Subvention durch den Bund wobei die Beruumlck-sichtigung museumspaumldagogischer Aspekte ausdruumlcklich angeregt wurde Als Sitz der OumlGIG wurde das Vereinslokal der OCG gewaumlhlt
Am 15 November 2013 beschloss die Generalversammlung der OumlGIG unter Leitung ihres Praumlsidenten Univ-Doz Dr Veith
Risak in den Raumlumen der Oumlsterreichischen Computer
Gesellschaft in der Wiener Wollzeile die freiwillige Selbst-aufloumlsung mit sofortiger Wirkung Mit der Liquidation des Vereins und seines restlichen Finanzvermoumlgens wurde der stellvertretende Finanzreferent der OCG betraut
Houmlhepunkte der Vereinsarbeit in den rund 17 Jahren des Bestands der Gesellschaft bildeten der Aufbau einer realen ebenso wie einer virtuellen Sammlung von Ausstellungs-objekten auf Initiative und unter tatkraumlftiger Mitwirkung von Univ-Prof Dr Franz Pichler (Johannes Kepler-Univer-sitaumlt Linz) die Ausschreibung und Vergabe des Wolfgang von Kempelen-Preises fuumlr Informatikgeschichte (2005 und 2007 betreut durch Univ-Prof Dr Laszlo Boumlszoumlrmenyi Al-pen-Adria-Universitaumlt Klagenfurt) sowie die Verwahrung und Dokumentation verschiedener Sammlungen und Bi-bliotheken (wie die bdquoSammlung HR Dr Stockldquo zur Biblio-theksinformatisierung die bdquoSammlung Horakldquo zur Krypto-graphie oder die Uumlbernahme der Bestaumlnde der ehemaligen Bibliothek des IBM Labors Wien)
Das Schicksal der OumlGIG ndash nun selbst Teil der oumlsterreichischen Informatikgeschichte ndash illustriert die Widrigkeiten der wohl immens wichtigen aber leider unbedankten Aufgabe kon-sequenter Erinnerungsarbeit und Identitaumltsentwicklung de-ren Versaumlumnisse und Defizite meist erst bewusst werden wenn sie nicht mehr reversibel sind Die OCG als Mutter-verein ihres aufgeloumlsten Zweigvereins wird sich nach ihren Moumlglichkeiten bemuumlhen die Idee der OumlGIG weiterzufuumlhren und deren Erbe zu verwalten
wwwoegigat
Der Verein
IMPRESSUM
Medieninhaber und HerausgeberOumlsterreichische Computer Gesellschaft
Praumlsident Mag Reinhard GoeblGeneralsekretaumlr Dr Ronald Bieber
Wollzeile 1 1010 WienTel +43 1 512 02 35-0 Fax +43 1 512 02 35-9E-Mail infoocgat Web wwwocgat
Kontakt zur Redaktion Dr Rupert Lemmel-Seedorf Tel +43 1 512 02 35-58 rupertlemmelocgat
Layout Elisabeth WaldbauerDesktop Publishing Elisabeth Waldbauer
Fotos Archiv OCG Autoren Privatarchive
Druck bdquoagensketterlldquo Druckerei GmbH
Hinweis Geschlechtsbezogene Aussagen in diesem Jahresbericht sind auf Grund der Gleichstellung fuumlr beiderlei Geschlechter aufzufassen bzw auszulegen
Gefoumlrdert durch das Bundesministerium fuumlr Verkehr Innovation und Technologie
- Cover13
- Inhaltsverzeichnis13
- Vorworte13
- Wer ist die OCG und was macht sie
- Organigramm der OCG13
- Arbeitskreise der OCG
- Die OCG als Veranstaltungspartner
- OCG Horizonte
- OCG Impulse
- Uumlbersicht der Veranstaltungen 13OCG Horizonte und OCG Impulse
- Gesamte 13Veranstaltungsuumlbersicht 2013
- Wissenschaftliche Wettbewerbe
- Wettbewerbe fuumlr Jugendliche
- OCG Schriftenreihe
- OCG Journal
- Approbation Lernmaterial
- OCG in den Medien
- IKT in der PaumldagogInnenausbildung
- Projekt ITAKE
- Projekt READY
- OCG School
- ECDL und OCG Zertifikate
- TestsySophiandash Das erfolgreiche Testsystem der OCG
- 13Zertifizierungsstellenach ISOIEC 27001
- IKT Trends 2020
- Energieinformatik
- Computer Science Day
- Privacy amp Datenschutz
- Barrierefreiheit durch IKT
- Gemeindebau 30
- Die Ehrenmitglieder
- Der Vorstand
-
- Praumlsidium13
- Erweitertes Praumlsidium13
- Vorstandsmitglieder13
-
- Mitglieder aus der Wirtschaft
- Institutionelle Mitglieder
- Neue juristische und institutionelle Mitglieder 2013
- Uumlbersicht 13Unsere Vorstaumlnde und Mitglieder
- Budget 2013
- Die Komitees
- Die MitarbeiterInnen der OCG
- Internationale Kontakte
- Zweigverein
- Impressum13
-
11OCG JAHRESBERICHT 2013
Arbeitskreise Leitung
Barrierefreiheit durch IKT (AKBF-IKT) aoUnivProf Dr Klaus Miesenberger DI Willibald Kremser aoUnivProf DI Dr Wolfgang Zagler
Cloud Computing amp Big Data Marion Meir-Huber Mag Johannes Lackner Martin Koumlhler
eHistorie aoUnivProf Dr Karl A Froumlschl
Energie-Informatik Prof Dr Inghabil Ulrich Hofmann
Grafische Dantenverarbeitung aoUnivProf Dr Eduard Groumlller Dr Michael Wimmer
Human-Computer Interaction und Usability Engineering HCIampUE UnivDoz Ing MMag Dr Andreas Holzinger aoUnivProf Dr Margit Pohl FH Prof DI Dr Karl-Heinz Weidmann Mag Horst Krieger
IKT-Ausbildung fuumlr LehrerInnen ao Univ Prof DI Dr Gerald Futschek Mag Reinhard Goebl
Information Studies AoUnivProf Dr Wolfgang Hofkirchner UnivDoz Dr Franz Ofner OUnivProf iR DI Dr Peter Fleissner
IT-Ausbildung und Didaktik der Informatik aoUnivProf Mag Dr Karl Josef Fuchs aoUnivProf Dr Erich Neuwirth aoUnivProf Mag Dr Gabriele Uchida
IT fuumlr Frauen Univ-Assin Privatdozentin Drin Hilda Tellioglu
IT-Governance oUnivProf Dr Dimitris Karagiannis oUnivProf DI Dr A Min Tjoa
IT-Leistungsvertraumlge und Rechtspolitik aoUnivProf Dr Gunter Ertl Ing Dr Eike Wolf
IT-Sicherheit Prof(FH) Univ-Doz DI Dr Ingrid Schaumuumlller-Bichl Mag Dr Heike Paschinger
Medizinische Informatik und eHealth UnivDoz DI Dr Guumlnter Schreier MSc Univ Prof Elske Ammenwerth
Operations Research aoUnivProf Dr Walter Gutjahr Dr Gerold Petritsch
Pro-IT Professorinnen und Professoren der Informationstechnologie PD Dr Edgar Weippl Univ Prof Dr Marian Vajtersic
Rechtsinformatik aoUniv Prof Mag DDr Erich Schweighofer oUniv-Prof DI Dr A Min Tjoa
Software-Sicherheit Zuverlaumlssigkeit und Qualitaumltspruumlfung DI Erwin Schoitsch Dr Peter Paul Sint
Visual Computing DI Dr Peter M Roth Mag DI Florian Kleber
Forum eBusiness aoUnivProf Mag Dr Christine Strauss
Electronic Commerce UnivDoz Mag Dr Karl Froumlschl
Forum eLogistics DI Rudolf J Bauer aoUnivProf Mag Dr Christine Strauss
Vertrauensbildende Maszlignahmen im eCommerce Dr Hans G Zeger
Forum eGovernment em oUnivProf Dr Roland Traunmuumlller (Ehrenvorsitz) aoUnivProf Dr Alexander Prosser Prof Dr Robert Muumlller-Toumlroumlk MMag Dr Alexander Balthasar
eDemocracyeVoting aoUnivProf Dr Alexander ProsserMR MMagDr Alexander Balthasar Organisation Dipl-InformWirt Silke Weiszlig Mag Markus SchettRecht Ao UnivProf Mag DDr Erich Schweighofer Mag Bernhard Karning
Technologie Dipl-Ing Udo Linauer DI Bernd Martin DI Peter Reichstaumldter Dr Thomas Roumlsslere|Gov Strategies Dipl-InformWirt Silke Weiszlig Mag Markus SchettForum Privacy Ing Mag Dr Christof Tschohl DI Mag Walter Houmltzendorfer
OCG ndash Die IKT-Plattform
12
Seit 2006 ist die OCG nach der Qualitaumltsnorm ISO 90012008 fuumlr den Bereich Veranstaltungsorganisation zertifiziert Auch 2013 konnten wir als Veranstaltungspartner zahl-reiche Veranstaltungen ausrichten Einen Auszug aus dem Veranstaltungsspektrum kann der tabellarischen Uumlbersicht auf Seite 15 entnommen werden
Die Vorratsdatenspeicherung und ihre Folgen waren zu Beginn des Jahres eines der topaktuellen Themen in der Bevoumllkerung und in den Medien Das OCG Forum Privacy organisierte in Kooperation mit der Fakultaumlt fuumlr Informatik der TU Wien aus diesem Grund eine hochkaraumltig besetzte Paneldiskussion mit dem Titel Ist die Vorratsdatenspeiche-rung verfassungswidrig 150 TeilnehmerInnen fanden sich an der TU Wien ein
Unter den vielfaumlltigen Veranstaltungen die die OCG uumlber das Jahr durchgefuumlhrt hat befanden sich 2013 auch eine Reihe wissenschaftlicher Konferenzen bei denen vor allem das Service des OCG Veranstaltungsteams gefragt war
Hervorzuheben sind an dieser Stelle vor allem die wissen-schaftlichen Konferenzen bei denen die OCG internatio-nale TeilnehmerInnen begruumlszligen und betreuen durfte Als Beispiel seien hier die eHealth und die IEEE Conference on Business Informatics (CBI) 2013 angefuumlhrt
Neben den wissenschaftlichen Konferenzen organisiert die OCG auch Veranstaltungen und Workshops rund um das Thema IKT Ausbildung Die Vorfuumlhrung 3D-Druck oder die beiden Veranstaltungen Young Researcherlsquos Day waren sehr gut besuchte Informations- und Weiterbildungsveranstal-tungen
Im September fuumlhrte die OCG den LehrerInnen Informatik-tag der Sekundarstufe durch Diese jaumlhrliche Veranstaltung wurde wieder in Kooperation mit dem BMUKK und der TU Wien organisiert An der Universitaumlt Wien als Veranstal-tungsort ging es vor mehr als 100 LehrerInnen um aktuelle Entwicklungen in der IKT und deren Einsatzmoumlglichkeiten im Unterricht Innovative Zugaumlnge zur Informatikdidaktik sollen Lehrenden der Fachgebiete bdquoInformatikldquo bdquoAnge-wandte Informatikldquo und bdquoInformationsmanagementldquo bzw bdquoMedieninformatikldquo in didaktisch gut aufbereiteter und im Unterricht verwertbarer Form zugaumlnglich gemacht werden Eingeladen werden alle Lehrenden die an Pflichtschulen allgemeinbildenden Schulen und berufsbildenden mittleren und houmlheren Schulen Informatik unterrichten sich der Ent-faltung der digitalen Kompetenzen widmen bzw Informa-tionstechnik im Unterricht einsetzen Angeboten wurden Plenarvortraumlge und Kurzworkshops mit neuen Forschungs-ergebnissen
Die OCG als Veranstaltungspartner
13OCG JAHRESBERICHT 2013
OCG Horizonte
OCG ndash Die IKT-Plattform
OCG ImpulseDie OCG Impulse sind eine uumlberregionale Netzwerkveran-staltungsreihe die folgende Zielgruppen zusammenfuumlhrt
bull Aus- und Weiterbildungsinstitutebull Schulen Fachhochschulen und Universitaumltenbull Unternehmenbull Oumlffentliche Einrichtungen
Im sechsten Jahr ihres Bestehens erfreuten sich die OCG Im-pulse uumlber insgesamt 250 GaumlsteDiese Veranstaltungsreihe arbeitet mit Impulsreferaten die mit aktuellen Themen aus der OCG ergaumlnzt werden 2013 waren das
bull ECDL Neubull Die Zukunft von Lern- und Lehrmaterialienbull New Work ndash der Arbeitsplatz der Zukunft Wie mobile
Arbeitsgeraumlte den Arbeitsplatz veraumlndern
Die Referenten sind immer ausgesuchte Fachleute auf ihren Gebieten und koumlnnen fundiert uumlber den letzten Stand der Forschung und wirtschaftlichen Entwicklung berichten
In den Pausen gibt es die Moumlglichkeit sich bei den Lehrmittel erzeugern (Verlage) die neuen ECDL Lernunterla-gen anzusehen und Belegexemplare mitzunehmenMit einem gemeinsamen Abendessen klingt jede Veranstal-tung aus
Groszliges Interesse bei den OCG Horizonten zum Thema Crowdfunding Teilnehmer der Impulse in Innsbruck
Im zweiten Jahr der OCG Veranstaltungsreihe OCG Hori-zonte fanden insgesamt fuumlnf Veranstaltungstermine mit insgesamt ca 260 TeilnehmerInnen statt Seit der Ruumlckuuml-bersiedlung in die Wollzeile werden die Horizonte im Heinz Zemanek Saal der OCG abgehalten
Diese kostenlose Netzwerkveranstaltung behandelt aktuelle IT-Themen und Trends in Form von Vortraumlgen oder Podiums-diskussionen Dabei schenkt die OCG der Wechselwirkung zwischen Informatik und IKT und Mensch und Gesellschaft besondere Aufmerksamkeit Die Veranstaltungen wurden auch 2013 wieder in Kooperation mit AUSTRIAPRO und dem IT-Cluster der Wirtschaftsagentur Wien durchgefuumlhrt
Die Themen der OCG Horizonte werden nach ihrer Ak-tualitaumlt ausgewaumlhlt So spannte sich der Bogen vom in-novativen Robotersegelboot das bei Unfaumlllen oder For-schungsarbeiten zum Einsatz kommt uumlber erneuerbare Energie bis hin zu Unternehmen welche die interne E-Mail- Kommunikation vollstaumlndig durch die Verwendung einer speziellen Informationsplattform ersetzen Aber auch recht-liche und sicherheitsbezogene Aspekte des Einsatzes privater IT-Endgeraumlte im Unternehmen (BYOD) und Crowdfunding als ein Finanzier ungsmodell anderer Art stieszligen auf groszliges Interesse beim Publikum Seit Ende des Jahres 2013 wer-den die OCG Horizonte-Veranstaltungen mittels Livestream
einem noch groumlszligeren Interessentenkreis zugaumlnglich gemacht
14
OCG Horizonte ndash IT-Themen und Trends
Datum Thema Vortragender
26022013 Das Robotersegelboot ASV Roboat als maritime Forschungsplattform Dr Roland Stelzer INNOC
24042013 Elektromobilitaumlt und erneuerbare Energie ndash eine Symbiose
MMag Ing Alexander Decker T-Systems Aust-ria GesmbHMag Ing Friedrich Leopold Vogel Everynear GmbH
19062013 Zero email Dir Univ-Lekt Ing Mag Markus Schaffhauser Atos IT Solutions and Services
10092013Bring-Your-Own-Device (BYOD) Rechtliche und sicherheitsbezogene Aspekte des Einsatzes privater IT-Endgeraumlte im Unternehmen
Mag Christoph Riesenfelder Information Risk Management ServicesDr Stephan Winklbauer Willheim Muumlller Rechtsanwaumllte
19112013 Crowdfunding ndash Innovative Finanzierung fuumlr Innovative Ideen
Dr Reinhard Willfort ISN - Innovation Service Network GmbH
OCG Impulse
Datum Ort Themen und Vortragende
28022013 Klagenfurt
bull Die Zukunft von Lern- und Lehrmaterialien UnivDoz Dipl-Ing Dr techn Martin EBNER (Technische Universitaumlt Graz)
bull New Work ndash der Arbeitsplatz der Zukunft Wie mobile Arbeitsgeraumlte den Arbeits-platz veraumlndern Architekt DI Oliver Kupfner (INNOCAD Architektur ZT Graz)
06062013 Salzburg
03102013 Innsbruck
24102013 Wien
15OCG JAHRESBERICHT 2013
OCG ndash Die IKT-Plattform
OCG Horizonte Wien 5 Termine
OCG Impulse Klagenfurt 4 Termine
Gemeindebau 30 (Themen Einstieg in die Robotics fuumlr Kinder mit LEGO Spielerisch lernen mit Roboter Wuumlrfeln Kinderworkshop MaKeyMaKey Meine Geschichte in Bildern - Senioren gestalt-en einen Fotoband am Computer)
Wien 8 Termine
OCG School Wien 13 Termine
IKT Trends 2020 Wien 2201
IRIS 2013 Salzburg 21-2302
Inf2school Klagenfurt 2802-103
Vorfuumlhrung 3D-Druck Wien 0703
EDU| days Donau-Uni Krems 03-0404
Security Forum 2013 Hagenberg 17-1804
OCG Talk am Campus 2013 Hagenberg 1804
Barcamp Rasperry Pi Wien 26-2704
IKT Trends 2020 Elektronik aus Europa Wien 0705
Bildung Online Hall in Tirol 07-0805
eHealth 2013 Wien 23-2405
3 Young Research Day OCG 2506
Abschlusssymposium ITAKE Wien 2606
IEEE Conference on Business Informatics (CBI) 2013 Wien 15-1807
eEducation Sommertagung 2013 Klagenfurt 26-2808
Norm ISOIEC 27001 ndash Aktuelles zur IT-Sicherheit Wien 1909
IFIP Performance 2013 Wien 24-2609
Informatiktag 2013 Wien 3009
IT-Unternehmen zwischen Uumlberwachungsstaat und Kundenverantwortung Wien 0910
Workshop zum Thema IT and Creativity Wien 2310
eLearning Didaktik Fachtagung (BMUKK) Linz 24-2510
4 DoktorandInnenworkshop der Universitaumlt Oldenburg Wien 11-1211
DACH Konferenz Energieinformatik 2013 Wien 12-1311
IKT Smart Grid Energie Workshop Wien 1211
Kinder und Digitale Medien Wien 13-1411
iiWAS amp Momm 2013 Wien 02-0412
Veranstaltungsuumlbersicht 2013Ein Auszug aus den Veranstaltungen 2013
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Wissenschaftliche Wettbewerbe
bdquo Die Arbeit beschaumlftigt sich mit der dynamischen Evolution von Code die einen Eingriff in das Verhalten eines laufenden Programms ermoumlglicht Das Programm wird dabei temporaumlr ange-halten die Definition des Programms veraumlndert und dann wird die Ausfuumlh-rung mit der neuen Programm-Version fortgesetzt Diese Neudefinition des Programms kann zu beliebigen Zeit-punkten erfolgen und zieht auch eine Anpassung des Programmzustands mit sich Es gibt zwei praktische An-wendungsfaumllle fuumlr diese Funktiona-litaumlt Zum einen kann waumlhrend der Programmentwicklung das Neustarten von Programmen vermieden werden Zum anderen koumlnnen langlebige Ser-ver-Anwendungen auf den neuesten Stand gebracht werden ohne sie kurz-fristig beenden zu muumlssen ldquo
bdquo Wenn man als Mensch kompli-zierte Probleme loumlst etwa die vorher angesprochene Routenplanung so bemerkt man oft dass es mit der Zeit einfacher wird diese zu loumlsen Man bekommt bdquoRoutineldquo Das zeigt dass im Problem eine bdquoStrukturldquo versteckt ist wodurch es eigentlich einfacher ist als es zunaumlchst scheint In meiner Arbeit wird versucht einem Computer beizubringen diese Struktur zu erken-nen und auszunuumltzen um Probleme effizienter zu loumlsen ldquo
Michael Morak
Heinz Zemanek PreisDie Jury hat sich durch eine Vielzahl hochklassiger Beitrauml-ge gearbeitet Nach einem neuen Auswahlverfahren und einem Hearing der besten 10 Arbeiten vor der Jury wurde DI Dr Thomas Wuumlrthinger JKU Linz fuumlr seine Dissertation bdquoDynamic Code Evolution for Javaldquo ausgezeichtet
Die in der Arbeit entwickelten Techniken erlauben eine Ver-aumlnderung von Computerprogrammen zeitgleich mit deren Ausfuumlhrung Dadurch koumlnnen Server-Anwendungen aktu-alisiert werden ohne eine Ausfallszeit des Servers in Kauf nehmen zu muumlssen Die Programme koumlnnen schneller ent-wickelt werden weil neue Funktionalitaumlten auch ohne Neu-start sofort ausprobiert werden koumlnnen
OCG Foumlrderpreis Die achtkoumlpfige Jury zur Vergabe des OCG Foumlrderpreises 2013 hat aus den 21 eingereichten Diplom- bzw Master-arbeiten auf dem Gebiet der Informatik Wirtschaftsinfor-matik und ihren Anwendungen drei Arbeiten ausgewaumlhlt die ihr preiswuumlrdig erschienen und sie somit fuumlr den Preis nominiert (siehe OCG Journal Ausgabe 022013) Diese Ar-beiten wurden externen Gutachtern zur Beurteilung weiter gegeben Auf Basis dieser Gutachten hat die Jury den Sieger des OCG Foumlrderpreises 2013 ermittelt
Der Sieger ist Dipl Ing Michael Morak mit seiner Arbeit uumlber die bdquoEffiziente Auswertung von Logik-Programmen mit Hilfe von Baumzerlegungldquo Diese Arbeit hat in allen Beurteilungskriterien am herausragendsten abgeschnitten
Thomas Wuumlrthinger
17OCG JAHRESBERICHT 2013
OCG ndash Die IKT-Plattform
bdquo Bei Verwendung einer bestimm-ten Konfiguration des LTE-Mobilfunk-netzes dem Zeitduplexmodus besteht die Moumlglichkeit die gesamten verfuumlg-baren Ressourcen fuumlr Up- und Down-load von Daten an das Verkehrsauf-kommen anzupassen Dadurch kann die zur Verfuumlgung stehende Netzka-pazitaumlt effizienter genuumltzt werden ldquo
Christian Backfrieder
OCG Foumlrderpreis-FH Der OCG Foumlrderpreis-FH 2013 ging an Christian Backfrieder FH Oberoumlsterreich fuumlr seine Arbeit bdquoAnalysis of an Adaptive Switching Point for LTE TDD by Dynamic System-Level Simulationsrdquo In dieser Arbeit wird ein Mobilfunksimulator fuumlr den LTE (Long Term Evolution) Standard auf System Level entwi-ckelt Dabei werden Aspekte wie Bewegung der Benutzer Abschattung oder Mehrwegeausbreitung der Signale mo-delliert
Die Preisverleihung aller drei Preise fand im Dezember im Palais Niederoumlsterreich in Wien im Rahmen der Konferenz iiwas2013 statt
Foumlrderpreis des Staatspreises Multimedia und e-Business 2013Den Foumlrderpreis 2013 des Staatspreises Multimedia und e-Business 2013 gesponsert von der OCG ging an die LineMetrics GmbH
Mit dem Foumlrderpreis werden Studierende und Erstprodu-zentInnen angesprochen erfolgversprechende Projekte einzureichen Ziel ist es jungen Talenten - ProduzentInnen ForscherInnen und AmateurInnen - die Chance zu geben ihre Ideen und Entwicklungen von einer professionellen Jury pruumlfen zu lassen Damit soll Oumlsterreichs Nachwuchs gefoumlr-dert und motiviert werden seine Ideen zu realisieren und im Bereich Multimedia und e-Business neue kreative Loumlsungen hervorzubringen
Der Sieger 2013 LineMetrics bietet produzierenden Unter-nehmen eine sehr einfache und guumlnstige Gesamtloumlsung an um Daten von unterschiedlichsten Maschinen und Sensoren zu erfassen und zu analysieren Optimierungspotentiale und Probleme koumlnnen schnell erkannt und deren Loumlsungsfort-schritt verfolgt werden Durch ein Mietmodell werden hohe Anschaffungskosten vermieden Mit der zur Verfuumlgung gestellten Hardware wird die Anbindung von industriellen Maschinen so einfach dass sie von Kunden selbst innerhalb weniger Stunden vorgenommen werden kann
LineMetrics ist keine IT-Loumlsung sondern ein Werkzeug fuumlr den taumlglichen Gebrauch wwwlinemetricscom
Mehr zu den ausgezeichneten Wettbewerben im OCG Blog blogocgat
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Wettbewerbe fuumlr JugendlicheBiber der Informatik 2013Von 11 bis 15 November (Biberwoche) wurde dieser inter-nationale Online-Contest von der OCG gemeinsam mit der TU Wien in ganz Oumlsterreich und auch in Suumldtirol durchge-fuumlhrt Er soll SchuumllerInnen aller Schultypen von der Volksschule bis zur Matura motivieren sich mehr mit der Informatik zu be-schaumlftigen Dazu sind 18 interessante Aufgaben (in der Volks-schule 6) mit Bezug zur Informatik innerhalb von 40 Minuten zu loumlsen Die Aufgaben sind so gestellt dass zum Loumlsen keine speziellen Vorkenntnisse erforderlich sind Beim Loumlsen werden informatische Denkweisen geschult Fuumlr die 5 unterschied-lichen Altersstufen gibt es verschiedene Sets von Aufgaben
Erstmals nahmen auch VolksschuumllerInnen am Biber Contest teil Sie hatten nur 6 Aufgaben zu loumlsen Sie sollten keine Probleme haben innerhalb der vorgegebenen Zeit fertig zu werden
Insgesamt gab es 12154 TeinehmerInnen aus ganz Oumlsterreich und Suumldtirol um 215 mehr als im Jahr 2012 Der Zu-wachs ist insbesondere einer vermehrten Teilnahme von Neuen Mittelschulen zu verdanken
Anzahl TeilnehmerInnen im Detail
Die TeilnehmerInnen sind zu 39 weiblich zu 45 maumlnn-lich und 16 machten keine Angabe In den juumlngeren Jahr-gaumlngen sind noch etwa gleich viel Maumldchen wie Burschen
in den aumllteren Jahrgaumlngen nehmen mehr Burschen als Maumld-chen teil In der 9 Schulstufe ist Informatik ein Pflichtfach an den Allgemeinbildenden Houmlheren Schulen Oumlsterreichs daher ist in Oumlsterreich diese Altersgruppe am staumlrksten vertreten
Insgesamt haben sich in Oumlsterreich 121 Schulen beteiligt Aus Oberoumlsterreich Kaumlrnten und Niederoumlsterreich kamen die meisten TeilnehmerInnen waumlhrend Burgenland und Vorarlberg am Ende der Teilnehmerliste rangierten
Von den insgesamt 12154 TeilnehmerInnen haben 1780 (oder 15) in einem 2-er Team teilgenommen
6 TeilnehmerInnen aus Mittel- und Oberstufe konnten alle Probleme richtig loumlsen und erreichten die Maximalpunkte-zahl 216 Bei den VolksschuumllerInnen konnten sogar 18 die Houmlchstpunktezahl von 60 erreichen
Die AufgabenDie Problemstellungen der deutschsprachigen Aufgaben stammen von Autoren aus 16 verschiedenen Laumlndern Bel-gien Deutschland Frankreich Italien Japan Kanada Lett-land Litauen Niederlande Oumlsterreich Russland Schweiz Slowakei Slowenien Taiwan und UngarnIn Deutschland Oumlsterreich und der Schweiz wurden dieselben Aufgaben verwendet und die Uumlbersetzungen und Implemen-tierungen gemeinsam durchgefuumlhrt Durch die sorgfaumlltige Arbeit bei Auswahl Uumlbersetzung und Implementierung gab es auch heuer kein einziges Problem mit einer Aufgabenstellung
Internationales2013 wurde der Biber der Informatik Mitte November in 31 Laumlndern weltweit durchgefuumlhrt Dabei nahmen circa 800000 Schuumllerinnen und Schuumller teil Damit ist der Biber der Informatik weltweit (und nicht nur in Oumlsterreich) der groumlszligte Informatikcontest fuumlr SchuumllerInnen
Schulstufe weiblich maumlnnlich keine Angabe gesamt
3 und 4 (Volksschule) 73 72 3 148
5 und 6 (Mittelstufe) 1333 1355 426 3114
7 und 8 (Mittelstufe) 1488 1596 561 3645
9 und 10 (Oberstufe) 1465 1804 771 4040
11 bis 13 (Oberstufe) 378 703 126 1207
Total 4737 5530 1887 12154
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OCG ndash Die IKT-Plattform
Zu danken gilt es den vielen Lehrerinnen und Lehrern die sich fuumlr die Durchfuumlhrung des Biber der Informatik enga-giert haben und ihren Schuumllerinnen und Schuumllern die Teil-nahme ermoumlglicht haben
Das Biber TeamaoUnivProf DI Dr Gerald Futschek TU Wien (Leiter)Juumlrgen Fruumlhwirth TU WienPeter Garscha TU WienMag Bernd KurzmannElisabeth Maier-Gabriel OCGMag Piotr MichalskiMag Barbara Muumlllner
wwwocgatbiber Oumlsterreichische Website mit Aufgaben und LoumlsungenbebrasorgInternationale Website mit Links zu allen Laumlndern
computer talents austria lsquo13Der Kreativwettbewerb der OCG fuumlr SchuumllerInnen aller SchultypenWie jedes Jahr konnten die SchuumllerInnen ihre besten Infor-matikprojekte einer qualifizierten Jury zur Bewertung stel-len Dazu mussten sie zunaumlchst Ihre Projektbeschreibung Programme und Ergebnisse einreichen Die von der Jury ausgewaumlhlten nominierten Projekte wurden in einem Ab-schlussevent von den SchuumllerInnen praumlsentiertInsgesamt gab es 27 eingereichte Projekte an denen 101 SchuumllerInnen und Schuumller beteiligt waren
Praumlmierung in der Kategorie VolksschuleVS Oberlaa Klasse 1B (20 SchuumllerInnen) Wir lieben SportNominierung in der Kategorie Sekundarstufe I (5-8 Schulstufe)1 Platz HS Paura (Maximilian Rudorfer) Controller fuumlr
Gartenbahnsteuerung2 Platz NMS Telfs (14 SchuumllerInnen aus 3 Schulstufen) MiniMoverNominierung in der Kategorie Sekundarstufe II (9-13 Schulstufe)1 Platz HTL Braunau (4 SchuumllerInnen) eXcursion1 Platz HTL Leonding (1 Schuumller) High Level Movement Control for Autonomous Vehicle3 Platz HTL Braunau (2 Schuumller) SmartRiders3 Platz HTBLA Perg (2 Schuumller) ALARMSndashALERT LOGISTIC AND REDISTRIBUTING MESSAGING SERVICE5 Platz HTL Hollabrunn (2 Schuumller) Photovoltaic Consump- tion Optimization6 Platz HTL Rennweg (4 Schuumller) vClass7 Platz HTL Braunau (2 Schuumllerinnen) Santale Adventure Role Playing Game (RPG)
Zusaumltzlich lobte die Jury einen Sonderpreis fuumlr das beste Projekt aus einer Berufsschule aus Julian Wissmann mit dem Projekt MK2Satisfaction konnte sich durchsetzen
Die Preisverleihung fand im Rahmen des Abschlusssympo-siums ITAKE im Juni in den Raumlumlichkeiten der OCG statt In der Jury waren Prof Dr Gerald Futschek (TU-Wien) DI Margarethe Grimus Doz Dr Erich Neuwirth (Uni Wien) und Dr Christian Wirth (Uni Linz)
Die Preise fuumlr die Gewinner stammten von RZL Software und der OCG
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OCG SchriftenreiheInternationale Informatik-Olympiade (IOI) 2013 Die 25 Internationale Olympiade in Informatik fand vom 6 bis zum 13 Juli 2013 in Australien statt Austragungsort war die University of Queensland in Brisbane Mit viel Enthusiasmus begannen das oumlsterreichische Team wie auch die anderen TeilnehmerInnen den ersten Wett-bewerb der leider von technischen Problemen begleitet wurde Nachdem schlieszliglich mit einstuumlndiger Verspaumltung der Wettbewerb endlich losgehen konnte fiel das Evaluie-rungssystem das den TeilnehmerInnen wertvolles Feedback liefern sollte komplett aus Mit dieser unerwarteten Situa-tion konnten nicht alle gleichermaszligen umgehen Insbeson-dere auch das Team aus Oumlsterreich musste die Hoffnung auf ein gutes Abschneiden auf den zweiten Wettbewerbstag verschieben Am zweiten Wettbewerbstag mit uumlblicher-weise schwierigeren Aufgaben als am ersten Tag konnten die Oumlsterreicher weitaus bessere Ergebnisse erreichen Fuumlr den besten des Teams Gary Ye einem Schuumller am TGM Wien ging sich eine Bronzemedaille aus Er konnte sogar mehr Punkte sammeln als der Gesamtsieger des Vorjahr-jahres Johnny Ho aus den USABei der glanzvollen Closing Ceremony stand das Endergeb-nis der oumlsterreichischen Olympioniken fest
bull Peter Ralbovsky ndash 66 Punktebull Stephanie Huber ndash 100 Punktebull Thomas Tangl ndash 180 Punktebull Gary Ye ndash 256 Punkte
Die OCG RZL Software und Catalysts GmbH ermoumlglichten durch finanzielle Unterstuumltzung die Reise zur internationa-len Olympiade Das Ergebnis ndash insbesondere das von Gary Ye - zeigt das sich auch Schuumller aus Oumlsterreich mit ihren Leistungen international messen koumlnnen
Die OCG besitzt mit der Schriftenreihe booksocgat einen kleinen Spezialverlag fuumlr Veroumlffentlichungen zur Informa-tik und Gesellschaft Bisher wurden 302 Baumlnde herausge-geben Je nach Bedarf wird als Medium Print DVDs USB Sticks oder Online verwendet
Das Komitee fuumlr die OCG Schriftenreihe bewertet die Antrauml-ge auf ihre wissenschaftliche Qualitaumlt Die Abwicklung der Publikation liegt bei Elisabeth Maier-Gabriel in Zusammen-arbeit mit den Herausgebern den Autoren sowie der Dru-ckerei Riegelnik Die Schriftenreihe entspricht dem Bedarf nach leistbaren Tagungsbaumlnden und Veroumlffentlichungen Die Auflage liegt selten bei mehr als 200 Stuumlck Die OCG bietet uumlber den Bookshop auch einen Vertrieb
Es gibt mehrere Reihen die jeweils durch eine Leitfarbe ge-kennzeichnet sind
bull Rote Reihe (Tagungsbaumlnde)bull Blaue Reihe (Praxisbezogene Publikationen)bull Gruumlne Reihe (Wissenschaftliche Publikationen)bull reportsocgatbull learnocgat
In Kuumlrze wird eine weitere Reihe fuumlr Forschungsberichte ge-startet researchocgat und zwar in bdquoEU-BLAUldquo Fuumlr die Auffindbarkeit wird der OCG Index sowie die Verlinkung bzw Aufnahme an andere wichtige Indices weltweit sorgen (zB das Austria Forum von Hermann Maurer)
Der Umstieg auf digitale Medien unter Beibehaltung des Buches als Arbeitswerkzeug ist ein wichtiger Schritt und wird in der nahen Zukunft angegangen Dazu kommt die Notwendigkeit auch fuumlr frei verfuumlgbaren digitalen Content zu sorgen
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OCG ndash Die IKT-Plattform
Approbation LernmaterialOCG JournalDie OCG publiziert vierteljaumlhrlich das OCG Journal Das Journal ist eine Mitgliederzeitschrift an der Schnittstelle Wissenschaft und Wirtschaft Um inhaltlich jene Breite ab-zudecken fuumlr die der Verein steht wird entlang der OCG Leitthemen Ausbildung und Qualitaumlt Wissenschaft und IT gesellschaftliche Kohaumlsion Innovation und Startups inter-nationale Vernetzung und digitale Zivilgesellschaft recher-chiert und geschrieben
Die vier im Jahr 2013 herausgekommenen Ausgaben hatten eine durchschnittliche Auflage von 1800 Stuumlck und einen Umfang von 24 Seiten Die Themenschwerpunkte waren Robotik der Arbeitsplatz der Zukunft die ISOIEC 27001 Norm und zuletzt die Frage nach einem Gottesbeweis mit-hilfe des Computers
2014 wird es einige Aumlnderungen geben Dem Titelthema wird mehr Platz als bisher eingeraumlumt und alle Mitglieder werden eingeladen Beitraumlge zu schreiben Die Auswahl der Beitraumlge uumlbernimmt anschlieszligend ein Board das auch im Vorfeld die Themenschwerpunkte fixiert Die Teilnehmer des Boards sind seit vielen Jahren in der OCG aktiv und in die Vereinsarbeit eingebunden
Damit koumlnnen die Interessen der Mitglieder besser adres-siert werden und auszligerdem wird es moumlglich das groszlige Wissen der OCG-Mitglieder fuumlr alle anderen nutzbar zu machen Das Spektrum journalistischer Darstellungsformen wird in Zukunft um Kommentare Glossen und Rezensionen erweitert Damit stehen auch 2104 im 39 Jahrgang des OCG Journals die Zeichen auf kontinuierlicher Weiterent-wicklung
Buumlcher und CBTs die auf Basis der Lernzielkataloge fuumlr die ECDL Module speziell fuumlr die Vorbereitung auf ECDL Tests erstellt wurden koumlnnen bei der OCG zur Approbation ein-gereicht werden Kern des Approbationsprozesses ist die Uumlberpruumlfung der Lernmaterialien anhand eines Kriterienka-talogs der auf den Vorgaben der ECDL Foundation beruht und von der OCG ergaumlnzt und praumlzisiert wurde Endet die Uumlberpruumlfung mit einem positiven Gutachten darf das Werk mit einem Logo als Approbiertes Lernmaterial gekennzeich-net und beworben werden Die OCG leistet damit einen Beitrag zur Qualitaumltssicherung innerhalb der ECDL-Initiative und sie unterstuumltzt KandidatInnen bei der Vorbereitung auf die ECDL Tests
Im Jahr 2013 wurde eine Vielzahl von Lernmaterialien fuumlr die neuen ECDL Module (Computer-Grundlagen Online- Grundlagen und Online-Zusammenarbeit) und fuumlr neue Software (Windows 8 und MS Office 2013) approbiert Die Anzahl der approbierten Lernmaterialien (wwwecdlatlern-materialien) ist deutlich gestiegen
Oumlsterreichische Computer Gesellschaft APPROBIERTES LERNMATERIAL
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Neue WebseitenDie Webseiten wwwocgat und wwwecdlat wurden uumlber-arbeitet und sind 2013 online gegangen Sie erhielten ein neues Design ein neues CMS (Drupal) und teilweise eine neue Menuumlstruktur Die Webseiten wurden mit Social Me-dia Kanaumllen verknuumlpft
Social Media AktivitaumltenErste Aktivitaumlten haben bereits im Jahr 2012 mit der Uumlber-arbeitung des OCG Blogs gestartet Im Jahr 2013 wurden die Social Media Aktivitaumlten ausgebaut und intensiviert Die Erstellung von multimedialen Inhalten (Bild Video Text) ruumlckte damit auch in den Vordergrund Der neue OCG Blog steht im bdquoinhaltlichenldquo Mittelpunkt Neue Blogbeitraumlge sind auf den Startseiten der Webseiten wwwecdlat und wwwocgat eingebunden Sie werden auch als Neuigkeit auf dem XING Unternehmensprofil der Oumlsterreichischen Computer Gesellschaft gepostet Bilder rund um die Akti-vitaumlten der Oumlsterreichischen Computer Gesellschaft finden sich auf der Plattform Flickr Videos auf Youtube Mit Ende 2013 startete die Facebook-Seite ECDL Austria Die Seite soll die ECDL Community in Oumlsterreich verknuumlpfen und als zusaumltzlicher Servicekanal zur Verfuumlgung stehen
Social Media PlattformenOCG Blog blogocgatXING wwwxingcomcompanyocgYoutube wwwyoutubecomuserecdlocgfeed Flickr wwwflickrcomphotosocg_bilderFacebook wwwfacebookcomECDLAustria
MedienarbeitDie Medienarbeit der Oumlsterreichischen Computer Gesell-schaft basiert auf Presseaussendungen uumlber Presseportale und uumlber direkte Kontakte zu MedienvertreterInnen 2013 kamen vermehrt MedienvertreterInnen aktiv auf die OCG
zu Aufgrund dieser Aktivitaumlten gab es Fernseh- Radio- und Printbeitraumlge in oumlsterreichischen Medien
Instrumente und Highlights der Oumlffentlichkeitsarbeit
bull Presseaussendungen uumlber APA OTS und Pressetext (18 Aussendungen im Jahr 2013) Uumlbernahme der Meldungen auf standardat Salzburger Nachrichten Salzburger Lokalzeitungen Computerwelt Presse orfat lokale Kronenzeitung lokale NOumlN Kurier
bull Pressehintergrundgespraumlch Informationssicherheit zum Launch von ISOIEC 27001 (8 Medienvertrete-rInnen und 2 UnternehmensvertreterInnen anwe-send 8 Medienberichte ua Format Computerwelt)
bull Storyplacements zB anlaumlsslich Forum Alpach zu OCG Bildungsaktivitaumlten (Bericht Format) ITAKE Pro-jekt (ua Fernsehbericht auf W24 Radiobeitrag Ouml1 di-gitalleben oe1orfatprogramm338555) und ECDL Pruumlfungen an Schulen (ZIB2 Beitrag mit Interview Tho-mas Geretschlaumlger)
bull Kooperationsprojekt mit Google Europa Videoproduk-tion uumlber Mailuumlfterl Aufnahmen in der OCG mit Heinz Zemanek (bereits 17000 Zugriffe auf youtubecom)
bull Medienbeobachtung zur Erfolgskontrolle und Stra-tegieentwicklung im Printbereich uumlber Observer on-line uumlber Google Alerts Clippingbeitraumlge sind im Pres-sespiegel dokumentiert
bull Entwicklung PR-Strategie fuumlr 2014 (Printmedien Online PR uumlber Social Media)
OCG in den Medien
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LeitthemenAusbildung und Qualitaumlt | Wissenschaft und IT
Digitale Zivilgesellschaft | Gesellschaftliche Kohaumlsion
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IKT in der PaumldagogInnenausbildungDer Arbeitskreis IKT-Ausbildung fuumlr LehrerInnen hat sich zum Ziel gesetzt dass alle Lehrerinnen und Lehrer in ihrer Ausbildung die in ihrem Lehrberuf benoumltigten Kenntnisse und Fertigkeiten im Bereich Informations- und Kommunika-tionstechnologien (IKT) und Informatik erhalten Gemeint sind hier Lehrerinnen und Lehrer aller Faumlcher und aller Schulstufen
Hintergrund ist einerseits dass in Oumlsterreich derzeit alle Lehrerausbildungen erneuert und aufeinander abgestimmt werden und andererseits dass in den derzeitigen Aus-bildungen IKT und Informatik mit sehr unterschiedlichen Inhalten und in unterschiedlichem Ausmaszlig angeboten wird Sehr oft sind die Angebote derzeit nicht einmal ver-pflichtend fuumlr die angehenden Lehrerinnen und Lehrer
Die neue PaumldagogInnenausbildung wird die Ausbildungen an Universitaumlten und Paumldagogischen Hochschulen in Form von Bachelor- und Masterstudien auf akademischem Niveau vereinheitlichen Fuumlr die inhaltliche Ausgestaltung der Stu-dien sind die einzelnen Universitaumlten und Paumldagogischen Hochschulen autonom zustaumlndig Diese Neugestaltung aller Ausbildungen wird vom OCG Arbeitskreis als guter Zeitpunkt eingeschaumltzt das Anliegen einer verpflichtenden IKTInformatikausbildung an die ver-schiedenen Ausbildungsinstitutionen heranzutragen Ein zeitgemaumlszliger Unterricht verwendet ganz selbstverstaumlndlich zeitgemaumlszlige Technologie Vernetzung e-Learning und In-formationssysteme auf PCs Labtops Tablets Smartphones und Smartboards Neue Lernformen wie kooperatives und exploratives Lernen sind oft ohne Informationstechnologie nicht denkbar
Der Arbeitskreis hat in seinem Positionspapier drei unter-schiedliche Inhaltsgebiete identifiziert die fuumlr alle Paumldagog-Innen relevant sind
bull Informatisches Wissen fuumlr PaumldagogInnen bull Digitale Medien und IKT im Bildungswesen bull Digitale Medien und IKT in Domaumlnen und Faumlchern
Digitale Medien und IKT im Bildungswesen betrifft die An-wendungskompetenz beim Einsatz von digitalen Medien zum Lehren und Lernen Es geht dabei um die Umsetzung allgemeiner paumldagogischer Konzepte die Unterrichtspla-nung die Diagnosekompetenz aber auch um Mediensozia-lisation Medienrecht und den Einfluss der neuen Technolo-gie auf Sozial- und Bildungssysteme
Bei der IKT fuumlr den Fachunterricht geht es um konkrete Konzepte und Systeme um das eigene Fach bestmoumlglich zu unterrichten Neben der in allen Unterrichtsfaumlchern wich-tigen Aufgabe der Einschaumltzung und Bewertung der uumlber das Internet verfuumlgbaren Information bieten IKT und Infor-matik die Moumlglichkeit komplexe Sachverhalte zu visualisie-ren oder durch entdeckendes Lernen neue Erkenntnisse in einem Unterrichtsfach zu gewinnen In jedem Unterrichts-fach gibt es spezifische Anwendungen der Informatik und dementsprechend soll in den Fachdidaktiken der Ein-satz von IKT-Systemen im Unterricht vermittelt werden
Die Umsetzung der Empfehlungen des Arbeitskreises liegt allein bei den betroffenen Ausbildungseinrichtungen Dort werden die konkreten Studienplaumlne erstellt und die einzel-nen Inhalte festgelegt Um einen objektiven Eindruck zu bekommen in welchem Ausmaszlig gegenwaumlrtig und zukuumlnf-tig IKTInformatik in den Curricula der Paumldagogikstudien vorkommt wird die OCG 2014 eine umfangreiche Studie durchfuumlhren und die Ausbildungsangebote aller Paumldago-gischen Hochschulen und Universitaumlten in Oumlsterreich ana-lysieren
wwwocgatikt-ausbildung
27OCG JAHRESBERICHT 2013
Leitthema Ausbildung und Qualitaumlt
Projekt ITAKE Projekt READYDie Lebenswelt der Kinder ist heute schon von klein auf von den unterschiedlichsten Computer- und Robotertechnolo-gien gepraumlgt Folgt man den konstruktionistischen Theorien des Seymour Papert so ist heute das Verstaumlndnis der vom Menschen geschaffenen technologischen Umwelt fuumlr die Kinder genauso wichtig wie das Verstaumlndnis der natuumlrlichen Umwelt Die Kinder lernen jedoch im Kindergarten und in der Volksschule bis jetzt kaum etwas daruumlber
Hier setzte das OCG-Projekt bdquoDie Informationstechnologie des Alltags fuumlr Kinder erfahrbar machen (ITAKE)ldquo an Ziel des von ZIT der Technologieagentur der Stadt Wien ge-foumlrderten Projektes war es durch den spielerischen Einsatz kreativer Technologien schon in der Kindheit die notwendi-gen kreativ-innovativen Faumlhigkeiten fuumlr das 21 Jahrhundert zu foumlrdern
Im Rahmen des Projektes hat die OCG je nach Altersstufe ver-schiedene Workshops zusammengestellt die als Geruumlst fuumlr weitere Aktivitaumlten dienen koumlnnen Ausgehend von den be-reits im vorschulischen Bereich einsetzbaren Bienenrobotern (Bee-Bots) lernten die Kinder mit der visuellen Program-miersprache SCRATCH multimedial gestaltete Bildschirmin-halte mittels einfacher Roboterbausaumltze mit der Auszligen- welt zu verknuumlpfen Zusaumltzlich zu den Workshops mit den Kindern wurden spezielle MultiplikatorInnen-Workshops fuumlr PaumldagogInnen durchgefuumlhrt und ein abschlieszligendes Symposium organi-siert
Die Ergebnisse des Projektes ITAKE konnten nahtlos in das OCG-Projekt READY uumlbernommen werden
Projektlaufzeit Juli 2012 ndash Juni 2013
Weitere Informationen unter wwwocgatitake
Im Projekt READY (bdquoRobotics and Engineering AcaDemYldquo gefoumlrdert von der FFG im Rahmen des Programms bdquoTalente Regionalldquo) wird ein schulstufenuumlbergreifendes Curriculum im Robotics-Bereich (Messen Steuern Regeln) von der Volksschule bis zur Matura entwickelt
Fuumlr die Sekundarstufe I wird ein standardisiertes und von der Oumlsterreichischen Computer Gesellschaft ausgestelltes Zerti-fikat ausgearbeitet (OCG certified Junior Robotics Engineer) Damit soll ein ingenieurmaumlszligiger Denk- und Entwicklungspro-zess unter besonderer Beachtung kreativer Aspekte geschult werden Dafuumlr werden die teilnehmenden schulischen Bil-dungseinrichtungen mit geeigneten Bausaumltzen ausgestattet Die FH Technikum Wien stellt den wissenschaftlichen Part-ner Die Unternehmenspartner T-Systems Austria GmbH und IBM Oumlsterreich GmbH vermitteln den SchuumllerInnen altersgerechte Einblicke in aktuelle und innovative techno-logische Entwicklungen im Bereich der Automatisierungs-technik
Teilnehmende schulische Bildungseinrichtungen bullGanztagsvolksschuleHammerfestwegbullSperlgymnasiumbullGanztagsvolksschuleKirschenalleebullVolksschuleVorgartenstraszligebullHerthaFirnbergSchulenfuumlrWirtschaftundTourismus
Zusaumltzlich konnten uumlber Kooperationszuschuumlsse des Foumlrd-ergebers weitere 10 Schulen in das Projekt READY einge-bunden werden
Projektlaufzeit Mai 2013 bis Oktober 2014
Weitere Informationen unter wwwocgatready
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OCG SchoolDas Veranstaltungsformat OCG School ist eine Netzwerk-veranstaltung fuumlr Schulleitung Unterrichtende und Eltern
Mit dem Projekt OCG School baut die OCG persoumlnliche Kontakte zu den Schulen auf Ziel ist es die OCG als Verein mit einer groszligen Bandbreite an Aktivitaumlten fuumlr SchuumllerInnen und PaumldagogInnen bekannt zu machen
Der Schwerpunkt bei OCG School ist der Informations-fluss fuumlr ECDL neu Weitere Themen sind
bull Roboticsbull Wettbewerbebull OCG Zertifikatebull OCG Veranstaltungen
In diesem Rahmen haben Elisabeth Maier-Gabriel und Kilian Christanell an 13 Terminen von Vorarlberg bis Wien mehr als 250 PaumldagogInnen kompakt und uumlbersichtlich uumlber die OCG und den ECDL informiert
Ort Datum
HLW Krems Krems 1902
HLTW21 Wien 0504
BG Rohrbach Rohrbach 2304
BildungOnline Hall 07-0805
HS Windischgarsten Windischgarsten 2805
eEducation Sommer- tagung
Uni Klagenfurt 2708
Bildungsbetreuer Salzburg Hallein 1109
HTL Dornbirn Dornbirn 0110
BG1 Wien Wien 2910
OCG Wien 0511
Interpaumldagogica Graz 1511
ARGE-Tag Informatik Linz 1811
LMS Andorf Andorf 1911
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Leitthema Ausbildung und Qualitaumlt
ECDL und OCG Zertifikate ECDL InitiativeDer ECDL Initiative ist es gelungen ein weltweit standar-disiertes Programm zur Zertifizierung von IT-Anwender-kenntnissen zu schaffen Mit dem ECDL ist es moumlglich ge-worden wichtige Kenntnisse und Fertigkeiten im sicheren und schnellen Umgang mit Office-Programmen und neuen Medien vergleichbar zu machen Das bedeutet fuumlr die Besit-zer eines ECDL Zertifikates einen groszligen Vorteil am Arbeits-markt und foumlrdert die internationale berufliche Mobilitaumlt was ein groszliges Anliegen der EU ist Fuumlr die Personalabtei-lungen ist dieses transparente System ein groszliger Vorteil fuumlr das Recruiting und die firmeninterne Weiterbildung da sinnvoll auf zertifiziertem Wissen aufgebaut werden kann Die ECDL Inhalte sind in Module eingeteilt und in den Lern-zielkatalogen oumlffentlich einsehbar Die Pruumlfungen werden in autorisierten Test Centern nach einheitlichen Qualitaumltsstan-dards abgelegtIn Oumlsterreich hat die OCG als nationale Zertifizierungsstel-le den ECDL im Jahr 1997 eingefuumlhrt Sie ist seither fuumlr die Ausstellung der Zertifikate und fuumlr die Qualitaumltssiche-rung verantwortlich Zurzeit sind 565000 Personen im Zer-tifizierungsprogramm registriert Die Zahl der ECDL Core Absolventen ist auf 340000 gewachsen und die der ECDL Advanced Absolventen auf 63000 Damit befindet sich Oumls-terreich in absoluten Zahlen international an 4 Stelle und europaweit sogar an 3 Stelle Neben dem ECDL in der Er-wachsenenbildung wird der ECDL auch an ca 600 Schulen angeboten Im Rahmen des ECDL Neu wurde fuumlr Schulen das besondere ECDL Profile entwickelt um den Beduumlrfnis-sen der jungen Menschen Rechnung zu tragen
ECDL NeuDas Jahr 2013 war das Jahr fuumlr den neuen ECDL Der neue ECDL traumlgt der rasanten Entwicklung im gesamten Com-puter- und IKT-Bereich Rechnung Mit Cloud Computing Social Media Tablets und Smartphones haben sich auch die
Anspruumlche an Kenntnisse und Fertigkeiten die fuumlr eine si-chere und effiziente Nutzung der IKT im Berufsalltag und in der Freizeit erforderlich sind veraumlndert Die Antwort darauf sind neue und aktualisierte Modulinhalte sowie eine neue Struktur fuumlr die Zertifikate die das lebenslange Lernen foumlr-dert All das ist das Ergebnis intensiver Entwicklungsarbeit der ECDL Foundation in Kooperation mit den erfolgreichs-ten ECDL Laumlndern
Der ECDL Neu steht fuumlrAktualitaumltViele neue Anwendungsmoumlglichkeiten im beruflichen und privaten Umfeld veraumlndern auch die notwendigen Kennt-nisse und Fertigkeiten Daraus sind neue Inhalte und Mo-dule entstandenFlexibilitaumltEine neue flexible Modulstruktur gewaumlhrt eine sinnvolle Wahlmoumlglichkeit um individuelle Beduumlrfnisse am Ausbil-dungsweg zu beruumlcksichtigen Definierte Modulkombinati-onen ergeben Zertifikate die einen schnellen Eindruck uumlber die erworbene Fertigkeiten gebenLebenslanges Lernen ndash ECDL ProfilJeder benoumltigt und verwendet Technologie nach individu-ellen Beduumlrfnissen Das ECDL Profil ist der Onlinenachweis der festhaumllt was Sie wann geleistet haben Damit entsteht eine Uumlbersicht die beliebig erweitert werden kann Das ECDL Profil waumlchst mit jeder eingetragenen Modulpruumlfung und begleitet das lebenslange Lernen
Die neuen ZertifikateDie neuen Module Computer Grundlagen Online-Grundla-gen und Online-Zusammenarbeit haben die bisherigen Mo-dule Computernutzung und Datei-Management Web und Kommunikation sowie Grundlagen der IKT ersetzt
Der kompakte ECDL Base (fruumlher ECDL Start) besteht aus
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den 4 Modulen Computer-Grundlagen Online-Grundla-gen Textverarbeitung und Tabellenkalkulation
Der umfassende ECDL Standard (fruumlher ECDL Core) baut auf den 4 Base Modulen auf die durch drei weitere Module ergaumlnzt werden die man aus fuumlnf Modulen (Praumlsentation Datenbanken anwenden IT-Security Online-Zusammenar-beit Image Editing) waumlhlen kann
Die Zertifikate ECDL Advanced ECDL Image Editing ECDL Web Editing und ECDL CAD sind unveraumlndert geblieben
Uumlber die Struktur des neuen ECDL informiert die Grafik auf Seite 31
Fuumlr Schuumller gibt es das ECDL Profile in Education Aus-tria das die wichtigsten Inhalte fuumlr den sicheren und effi-zienten Umgang mit Computern beinhaltet Es besteht aus 3 Pflichtmodulen (Computer-Grundlagen Online-Grundla-gen Textverarbeitung) und einem Wahlmodul (Tabellenkal-kulation IT-Security oder Praumlsentation) Das Zertifikat ECDL Standard in Education Austria besteht aufbauend auf dem ECDL Profile aus 6 Pflichtmodulen (Computer-Grund-lagen Online-Grundlagen Textverarbeitung Tabellenkal-kulation Praumlsentation IT-Security) und einem Wahlmodul (Online-Zusammenarbeit Image Editing oder Datenbanken anwenden)
Die Lernphase fuumlr die ECDL Module kann frei gestaltet wer-den entweder in klassischen Schulungen als Blended Lear-ning oder auch im Selbststudium mithilfe von approbierten und qualitaumltsgesicherten Lernmaterialien (Buumlcher Skrip-ten DVDs Online-Lernplattformen Videos Uumlbungsplatt-formen) Im Schulbereich werden die Inhalte entweder im Regelunterricht vermittelt oder im Rahmen von freiwilligen Uumlbungen Wahlfaumlchern und anderen schulischen Angebo-ten Neben den standardisierten Lern- und Pruumlfungsinhalten ist der Test uumlber das tatsaumlchliche Koumlnnen eines Kandidaten der entscheidende Punkt fuumlr die Wertigkeit und Akzeptanz
eines Zertifikats Die Absolvierung der ECDL Zertifizierung ist freiwillig und stellt eine Zusatzqualifikation dar die mit Unterstuumltzung des BMBF auch an oumlsterreichischen Schulen angeboten wird Die Pruumlfungen werden in Oumlsterreich mit automatischen Testsystemen durchgefuumlhrt Derzeit sind drei approbierte automatische Systeme im Einsatz Eines davon ndash bdquoSophialdquo ndash hat die OCG selbst entwickelt und 2009 erfolg-reich eingefuumlhrt
OCG ZertifikateDas Zertifikatsportfolio wird durch OCG Produkte auf spezi-ellere Themen ausgeweitet Mit den OCG Zertifikaten konn-ten im Jahr 2013 uumlber 1700 Personen erreicht werden
Das Zertifikatsprogramm OCG Web Management deckt mit 10 Modulen die zentralen Themen zur professionellen Erstellung von Websites ab pm basic bietet in Kooperati-on mit der pma (wwwp-m-aat) eine Einstiegszertifizierung ins Projektmanagement Das OCG Typing Certificate te-stet die Schnelligkeit und Sicherheit im Tastaturschreiben Fuumlr ComputeranfaumlngerInnen und SeniorInnen bietet das Programm PC-Start einen niederschwelligen Einstieg und leistet so einen wichtigen Beitrag zur gesellschaftlichen In-klusion
Qualitaumltssicherung in der AusbildungZur Sicherung der Testqualitaumlt wurde im September 2013 die 2 ECDL Rezertifizierungmaszlignahme gestartet Alle ECDL TestleiterInnen die in der Erwachsenenbildung ECDL Tests abnehmen duumlrfen mussten einen Workshop besuchen und in einem Test die eigene Qualifikation erneut nachweisen
Fuumlr diese qualitaumlssichernde Maszlignahme der OCG die inzwi-schen groszlige Akzeptanz gefunden hat wurden Termine in ganz Oumlsterreich angeboten Rund 350 TrainerInnen haben die Moumlglichkeit genutzt und sich fuumlr weitere 3 Jahre rezer-tifiziert
Naumlhere Infos unter wwwecdlat sowie wwwocgat
31OCG JAHRESBERICHT 2013
Leitthema Ausbildung und Qualitaumlt
Sicher Aktuell ECDLwwwecdlat
TabellenkalkulationAdvanced
TextverarbeitungAdvanced
DatenbankAdvanced
PraumlsentationAdvanced
ADVANCEDModule
ECDLAdvanced
unabhaumlngige4 Einzelzertifikate
Praumlsentation
Datenbankenanwenden
STANDARDModule
ECDLStandard
Base4 Module+
Standard3 Module
IT-Security
Online-Zusammenarbeit
Textverarbeitung
Online-Grundlagen
Computer-Grundlagen
BASEModule
ECDLBase
Base4 Module
Tabellenkalkulation
Image Editing
Europaumlischer Computer Fuumlhrerschein - Eine Initiative der ECDL Foundation und der Oumlsterreichischen Computer Gesellschaft
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Marktposition und technische NeuerungenDie OCG hat im Jahr 2008 ein automatisches Testsystem fuumlr den ECDL (Europaumlischer Computer Fuumlhrerschein) entwi-ckelt das seither in Oumlsterreich und auch in Suumldtirol erfolg-reich im Einsatz ist Seit 112012 sind in Oumlsterreich bis auf Ausnahmefaumllle (Pruumlfungen mit Open Source- Software oder fuumlr die Zielgruppe Menschen mit Behinderung) ausschlieszlig-lich automatische ECDL Tests fuumlr die ECDL Standard Module zugelassen Seit Anfang 2013 gilt diese Regelung auch fuumlr ECDL Advanced Tests
Die Marktsituation zeigt dass in Oumlsterreich der Anteil von Sophia im Bereich der Erwachsenenbildung erfreulich hoch ist Im Schulsektor ist das Testsystem ITS R2 der Firma bitme-dia (Graz) breitflaumlchig im Einsatz
Die Implementierung der neuen ECDL Module war 2013 die wichtigste Neuerung daneben hat eine Reihe von tech-nischen Weiterentwicklungen stattgefunden (Kompatibili-taumlt mit Office 2013 und Windows 81 Browser-Kompati-bilitaumlt neben Internet Explorer und Firefox auch fuumlr Google Chrome automatische Konfiguration der Outlook-Konten automatische Detektierung der installierten Software-Versi-onen bei Betriebssystem und Office-Suite) Zusaumltzlich wurde gemeinsam mit Experten die Arbeit an der barrierefreien Durchfuumlhrbarkeit von ECDL Tests mit Sophia weiter vorangetrieben und die Kompatibilitaumlt mit assistie-render Technologie fuumlr blinde Menschen sichergestellt
Internationale EntwicklungenDie ECDL Switzerland Group hat in einer bis 30112012 gelaufenen Ausschreibung das ECDL Testsystem zur Dispo-sition gestellt Es wurden weltweit alle von der ECDL Foun-dation approbierten Testsystem-Provider eingeladen ein Anbot zu legen Die OCG hat ein Angebot abgegeben und ist aus fuumlnf ein-gelangten Angeboten in die zweite Runde gewaumlhlt worden In der zweiten Runde wurden bei Workshops in der Schweiz vor Ort die Praxistauglichkeit das Feedback der Kunden die Flexibilitaumlt und die Zukunftsperspektiven evaluiert Der end-guumlltige Zuschlag fuumlr die OCG erfolgte durch den Verwal-tungsrat der ECDL Switzerland Group Anfang Maumlrz 2013 Sophia loumlst somit als Test-Provider in den Laumlndern Schweiz Belgien Niederlande und Kosovo den bisherigen Provider Enlight KS ab Als entscheidende Faktoren wurden unter anderem die inhaltliche Qualitaumlt der Tests die innovative und praxisrelevante Test-Technologie (in-application) das Committment der OCG zum ECDL sowie die Flexibilitaumlt des Verwaltungstools und der Sophia- Business-Tests genannt
Im Jahr 2013 wurde in einem Projekt der OCG gemeinsam mit dem langjaumlhrigen Technik Partner Cytotrade das Testsy-
Sophia ndash Das erfolgreiche Testsystem der OCG
33OCG JAHRESBERICHT 2013
stem an die Beduumlrfnisse der neuen Maumlrkte angepasst und erweitert Technisch stellt die Umsetzung der in-applicati-on Tests auf der Plattform Mac OS X die groumlszligte Herausfor-derung dar Fuumlr das Content-Team in der OCG zeichnete sich der maumlchtigste Arbeitsaufwand bei der Entwicklung der neuen ECDL Module (Computer Grundlagen Online Grundlagen Online-Zusammenarbeit Image Editing) und den unterschiedlichen Sprachversionen ab (Schweize-risch-Deutsch Franzoumlsisch Englisch Italienisch Niederlaumln-disch Albanisch) Zusaumltzlich bilden die Diagnosetests fuumlr alle Module eine deutliche Erweiterung im Portfolio des Testsystems Nach einzelnen Piloten hat mit Anfang 2014 der Echtbetrieb fuumlr Sophia in der Schweiz gestartet
AusblickKompromisslose Qualitaumlt beim Content ein hoher Innovati-onsfaktor der technischen Loumlsung und persoumlnlicher Einsatz bei Support und Betreuung bilden fuumlr das Testsystem Sophia die Basis fuumlr interessante Zukunftsperspektiven Um weitere Chancen bezuumlglich der internationalen Verbreitung des Test-systems Sophia nuumltzen zu koumlnnen wurde im September gemeinsam mit dem Technologiepartner Cytotrade und der ECDL Switzerland AG die Sophia Testing GmbH gegruumlndetGeschaumlftsfuumlhrer Thomas Geretschlaumlger hat den Auftrag das Produkt international zu positionieren Zusaumltzlich zu den Laumlndern die in der Ausschreibung der ECDL Switzer-land Group umfasst sind werden in einem ersten Schritt vor allem ECDL Lizenznehmer in Europa adressiertDie sehr gute Akzeptanz von Sophia zeigt dass sich die kon-sequente Arbeit an der Qualitaumlt von Technik und Content mit einem Platz im internationalen Spitzenfeld bezahlt macht und die inhaltliche Kompetenz des OCG Content-Teams in ein erfolgreiches Produkt transformiert werden konnte
Naumlhere Informationen und kostenlose Demotests finden sich unter wwwsophiatestcom
Marktanteil der Testsysteme im Erwachsenenbildungsbereich in Oumlsterreich
Entwicklung der Testzahlen des Testsystems Sophia in Oumlsterreich und Suumldtirol
Leitthema Ausbildung und Qualitaumlt
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Die Norm ISOIEC 27001 setzt einen international aner-kannten Standard zur Zertifizierung von Informationssi-cherheitsmanagementsystemen (ISMS) Grundsaumltzlich wird durch den Prozess der Auditierung durch die OCG die Ein-haltung dieses Regelwerks sichergestellt und durch die Zer-tifizierung die Konformitaumlt mit der Norm bestaumltigt
Der ZertifizierungsprozessAnfang 2013 hat die OCG das vom Bundesministerium fuumlr Wirtschaft Familie und Jugend (BMWFJ) vorgeschriebene Audit des Pilotkunden ITampTEL Elektrizitaumltswerk Wels AG positiv abgeschlossen Mit der Ausstellung des Erstakkredi-tierungsbescheides am 5 Juli 2013 fand der anstrengende Zertifizierungsprozess getragen vom engagierten Zertifizie-rungs- und Unabhaumlngigkeitskomitee der OCG seinen er-folgreichen Houmlhepunkt
Als unabhaumlngiger Verein mit viel Erfahrung in der Personen-zertifizierung ist die OCG als Zertifizierungsstelle praumldesti-niert Die Mitwirkung von Expertinnen und Experten aus dem OCG Netzwerk fuumlr den Bereich Informationssicherheit ermoumlglicht es Auditierung und Zertifizierung nach ISOIEC 27001 professionell und mit houmlchster Qualitaumlt durchzufuumlh-ren Objektivitaumlt Neutralitaumlt und Unabhaumlngigkeit gepaart mit intensiven Kontakten der OCG zu Wissenschaft For-schung und Lehre Behoumlrden und der Wirtschaft bieten den zukuumlnftigen Kunden die Sicherheit hochqualitative Auditergebnisse zu einem guten Preis-Leistungsverhaumlltnis zu erhalten und so nachhaltig von der Zertifizierung zu pro-fitieren
Die AuftaktveranstaltungAm 19 September 2013 fand im den Raumlumlichkeiten der OCG in der Wollzeile in Wien die Tagung Norm ISOIEC 27001 ndash Aktuelles zur IT Sicherheit moderiert von OCG-Vizepraumlsident Markus Klemen SBA Research statt
Wir sind besonders stolz darauf Edward Humphreys Xi-SEC Consultants Ltd und Mitbegruumlnder der ISOIEC 27001 Normungsreihe als Keynotespeaker gewonnen zu haben Weitere interessante Vortraumlge haben Wolfgang Prentner (ZT Prentner IT GmbH) Markus Klemen (SBA Research) Georg Beham (KPMG Oumlsterreich und OCG Lead Auditor) und In-grid Schaumuumlller-Bichl (FH Hagenberg) beigetragen
Am 1102013 loumlste die neue Norm ISOIEC 270012013 die alte Normversion aus dem Jahr 2005 ab (vorerst nur in Englisch ab ca April 2014 auch auf Deutsch erhaumlltlich) Fuumlr Neuzertifizierungen gilt eine Uumlbergangsfrist bis 1 Oktober 2014 fuumlr bestehende Zertifizierungen bis 1 Oktober 2015 also spaumltestens beim Uumlberwachungs- bzw Rezertifizie-rungsaudit muss die Umstellung auf die neue Normversion erfolgen (inklusive einer Neuausstellung des Zertifikates)
Das AngebotDie OCG bietet seit Herbst 2013 die ISOIEC 27001 Zertifi-zierungen auf Wunsch schon nach der neuen Normversion 270012013 an was bereits von einem Kunden gegen Jah-resende 2013 erfolgreich wahrgenommen wurde
Auszligerdem bietet die OCG in Zukunft auch Kurse fuumlr Audi-toren und Kunden an ndash zumindest vorerst in Kooperation mit der Donau-Universitaumlt Krems Dazu wurden die Kurs-unterlagen angepasst und fuumlr den ersten Kurs im Februar 2014 vorbereitet
Die Suche nach neuen Kunden und der weitere Ausbau des Auditorenpools sind Herausforderungen der naumlchsten Mo-nate
Der Zertifizierungsablauf wird speziell auf die Kunden zuge-schnitten und mit ihnen abgestimmt Er besteht aus der In-formationsphase gepraumlgt von Erstgespraumlchen und einer Ko-
Zertifizierungsstelle nach ISOIEC 27001
35OCG JAHRESBERICHT 2013
stenabschaumltzung gefolgt von der Antragsphase Nach einer wirtschaftlichen Einigung erfolgt die Vertragsunterzeichnung gefolgt von der Auditphase Dabei kann es ein optionales Prauml-Audit geben jedenfalls aber ein Doku mentenaudit und ein Implementierungsaudit jeweils gefolgt von der Erstel-lung der Auditreports Dies fuumlhrt im Erfolgsfall schlieszliglich zur Zertifizierung und Ausstellung des Zertifikats durch die OCG das von da an fuumlr drei Jahre guumlltig ist Waumlhrend die-ser Zeit werden regelmaumlszligig (mind einmal jaumlhrlich) Uumlberwa-chungsaudits durchgefuumlhrt wodurch die Konformitaumlt mit der Norm laufend uumlberwacht wird Nach Ablauf der 3-Jah-res-Frist kann das Zertifikat nach einem Rezertifizierungsau-dit fuumlr weitere drei Jahre verlaumlngert werden
Der NutzenDurch eine Zertifizierung nach ISOIEC 27001 koumlnnen Fir-men und Institutionen ihren Kunden bzw der Oumlffentlichkeit zeigen dass sie als zertifiziertes Unternehmen ein wirkungs-volles und normenkonformes ISMS betreiben und laufend weiterentwickeln Der Stellenwert von Informationssicher-heit in Betrieben hat spaumltestens durch die NSA-Enthuumlllungen und andere spektakulaumlre Sicherheitsvorfaumllle der letzten Mo-nate in der medialen Aufmerksamkeit stark zugenommen Vielfach werden von Unternehmen Nachweise der Einhal-tung von Sicherheitsstandards gefordert um uumlberhaupt als Lieferant oder Dienstleister in Frage zu kommen Damit kann die Frage der Informationssicherheit ploumltzlich von einem Stiefkind das vermeintlich nur Kosten generiert zu einem vitalen Faktor fuumlr den Unternehmenserfolg werden Letztlich erwartet aber auszligerhalb des B2B-Bereichs auch der Privatkunde und Konsument einen sorgfaumlltigen und nach letztem Stand der Technik gesicherten Umgang mit Daten
Falls Sie ein ISMS betreiben oder ein Informationssicher-heitsprojekt in ihrem Unternehmen planen unterstuumltzt Sie die OCG gerne mit Informationen rund um die ISOIEC
27001 Zertifizierung Aktuelle Informationen dazu finden Sie auch unter wwwocgcertcom der Website der OCG ISMS-Zertifizierungsstelle
Leitthema Ausbildung und Qualitaumlt
OCGCERTIFICATIONISOIEC 27001
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IKT Trends 2020 ist eine Veranstaltungsreihe der OCG in Kooperation mit dem Bundesministerium fuumlr Verkehr Inno-vation und Technologie (bmvit) Das bmvit foumlrdert mit dem Programm IKT der Zukunft anspruchsvolle Innovation und Technologieentwicklung Als eines der Formate fuumlr den Zu-kunftsradar dieses nationalen Forschungsprogramms dient unter anderem die Veranstaltungsreihe IKT Trends 2020 die zu einem tieferen Verstaumlndnis der IKT und ihrer Cha-rakteristik beitragen soll IKT ist bereits jetzt ein Phaumlnomen von gesamtgesellschaftlicher Bedeutung mit weithin un-terschaumltzten tiefgreifenden Auswirkungen In mehreren Veranstaltungen werden Trends und zukunftstraumlchtige Ent-wicklungsmoumlglichkeiten im Bereich IKT aus verschiedenen Perspektiven praumlsentiert
Im Rahmen der IKT Trends 2020 fanden 2013 zwei Termine statt Mit Moshe Rappoport (IBM Ruumlschlikon) und Reinhard Ploss (CEO Infineon) konnten international renommierte Keynote Sprecher gewonnen werden
Neben Moshe Rappoport traten bei der ersten Veran-staltung am 22 Jaumlnner auszligerdem noch Manfred Troger (Garnter Oumlsterreich) Alexander Loisel (lSZ Consulting) und Mario Meirhuber (IDC Central Europe) fuumlr Impulsrefe-rate auf Die Moderation uumlbernahm Reinhard Posch CIO der oumlsterreichischen Bundesregierung
Bei der zweiten Veranstaltung zur Reihe IKT Trends 2020 am 7 Mai stand Europa als High-Tech-Standort im Mittelpunkt
Reinhard Ploss Vorstandsvorsitzender der Infineon Tech-nologies AG beleuchtete in seiner Keynote laumlngerfristige industrielle Perspektiven vor dem Hintergrund der gegen-waumlrtigen europaumlischen Debatte zur Reindustrialisierung
Nicht nur lokale Uumlberlegungen sondern globales Denken
sei notwendig um Europa fuumlr die Zukunft wettbewerbsfauml-hig zu machen bdquoDie Loumlsung kann dann durchaus im Loka-len liegenldquo so Ploss
Um Entwicklungen in Europa voranzutreiben muumlsse der Blick aus Europa auf den globalen Wettbewerb gerichtet werden Erst das Verknuumlpfen einzelner Kompetenzen mit-einander bringt Nachhaltigkeit Zentral fuumlr den kuumlnftigen wirtschaftlichen Erfolg Europas sind die Key Enabling Tech-nologies (KET) also Schluumlsseltechnologien wie die Mikro- und Nanotechnologie ndash einschlieszliglich Halbleiter Kompe-tenzen muumlssen zu den richtigen Themen in der richtigen Geschwindigkeit zusammengefuumlhrt werden Es gelte die Wettbewerbsfaumlhigkeit der Unternehmen in Europa zu stei-gern Dazu sei ein Uumlberblick uumlber alle Bereiche der Industrie notwendig Das Wachstum passiere im Moment in Asien High-Tech sei zwar ein wichtiges Segment in Europa aber Europa habe an Wettbewerbsfaumlhigkeit aus vielfaumlltigen Gruumlnden verloren
IKT Trends 2020
Michael Wiesmuumlller mit Moshe Rappoport Reinhard Posch Alexander Loisel und Mario Meir-Huber
37OCG JAHRESBERICHT 2013
Effiziente Energiesysteme der Zukunft werden auf erneuer-baren Energietraumlgern unter Nutzung von bdquoEnabling Tech-nologiesldquo wie Informations- und Kommunikationstechnik basieren welche die Grundlage fuumlr die umfassende techno-logische und wirtschaftliche Vernetzung bilden Damit kann eine unabhaumlngige sichere und nachhaltige Energieversor-gung in Europa unterstuumltzt werden Um die damit verbun-denen Herausforderungen zu identifizieren und nachfol-gend auch zu loumlsen spielen internationale Vernetzungen eine Schluumlsselrolle
In diesem Zusammenhang wird angestrebt eine internatio-nal sichtbare bdquoScientific-Communityldquo im deutschsprachigen Raum zum Themenfeld bdquoIKT-basierte Energiesystemeldquo auf-zubauen Dazu finden sich Professoren und Forschungs-leiter der Informatik und benachbarter Disziplinen wie Wirtschaftsinformatik Technische Informatik und Elektro-Informationstechnik aus Deutschland Oumlsterreich und der Schweiz bei der jaumlhrlich stattfindenden Konferenzreihe bdquoEn-ergieinformatikldquo ein
Um diese Aufgaben in Oumlsterreich wahrnehmen zu koumlnnen wurde 2013 die Oumlsterreichische Computer Gesellschaft (OCG) beauftragt
bull den Aufbau einer Scientific Community zu initiieren und einen entsprechenden Know-how-Transfer zum Kooperationsthema Smart Grids in Oumlsterreich zu er-moumlglichen und
bull den Wissensaufbau durch internationalen Austausch in Form der Organisation der 2 Konferenz der Konfe-renzreihe Energieinformatik zu ermoumlglichen
Der Aufbau der Scientific Community erfolgt durch die Gruumlndung eines OCG-Arbeitskreises geleitet von Prof Dr Ing habil Ulrich Hofmann Salzburg ResearchANC der
sich in regelmaumlszligigen Abstaumlnden trifft und Mitglieder aus Forschung und Wirtschaft vereint
Von besonderer Bedeutung war die D-A-CH Konferenz Energieinformatik 2013 (11 bis 13 November) die in Ko-operation mit der 39 Annual Conference of the IEEE In-dustrial Electronics Society (IECONrsquo13) im Austria Center Vienna stattfand Zeitlich davor platziert war der 4 Dok-torandInnen-Workshop abgehalten in den Raumlumlichkeiten der OCG Zehn ausgesuchte Facharbeiten wurden prauml-sentiert und die Studierenden hatten die Gelegenheit mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der gleichen Domaumlne zu diskutieren
Die D-A-CH Energieinformatik 2013 wurde in Zusammenar-beit mit dem Bundesministerium fuumlr Verkehr Innovation und Technologie (bmvit) organisiert Dipl-Ing Michael Paula Lei-ter Abteilung fuumlr Energie- und Umwelttechnologien brachte es auf den Punkt als er davon sprach dass diese Veranstal-tung zwei Bereiche zusammen bringt die in langfristigen Zy-klen denkende Energie und die sehr dynamische Informatik
Der im Vorfeld durchgefuumlhrte Call for Papers brachte 35 Einreichungen wovon 23 ausgewaumlhlt wurden Ergaumlnzt mit Vortraumlgen aus der Wirtschaft bekamen die 120 angemel-deten Besucherinnen und Besucher nicht weniger als 33 Re-ferate an zwei Tagen zu houmlren Prof H-Juumlrgen Appelrath Universitaumlt Oldenburg leitendes Mitglied der Programmko-mitees bdquoDie Konferenz brachte einen interessanten Mix von neueren Ergebnissen aus Forschung und Entwicklung zum Themenbereich acuteIKT-basierte Energiesysteme` und Beitraumlge aus der Praxis die sich wechselseitig gut ergaumlnzten So gab es breiter angelegte Vortraumlge zu Konzepten Architekturen und Geschaumlftsmodellen fuumlr Smart Grids und weitere An-wendungsklassen wie Hybridnetze und energieeffiziente Prozesse aber auch kleinere anschauliche Fallstudienldquo
Leitthema Wissenschaft und IT
Energieinformatik
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Nach dem erfolgreichen ersten Oumlsterreichischen Informatik-tag an der Universitaumlt Wien im Jahr 2012 fand am 3 Mai 2013 der zweite Informatiktag am Institute of Science and Technology (IST) Austria statt
Die Veranstaltung 2013 bestand aus acht jeweils 40 Minu-ten langen Vortraumlgen bei denen Vertreter jeder universi-taumlren Informatikfakultaumlt Oumlsterreichs durch eine Professorin oder einen Professor vertreten war Weiters stand ausreichend Zeit fuumlr Diskussionen zur Verfuuml-gung Mit etwa 100 Gaumlsten erreichte die vom BMVIT ge-foumlrderte Veranstaltung ihr Ziel das fachliche Interesse an KollegInnen anderer Institute zu erhoumlhen
Die Vortragenden und die Titel der Vortraumlge waren
bull Armin Biere (JKU Linz) SAT A Disruptive Technology in Computer Science
bull Ivona Brandic (TU Wien) Reducing Energy Consump-tion and Improving Bioinformatics with Clouds
bull Dieter Fensel (Univ Innsbruck) Scalable Communica-tion through Semantic Technologies
bull Gerhard Friedrich (Univ Klagenfurt) Self-Healing Service-Based Processes
bull Vladimir Kolmogorov (IST Austria) Discrete Energy Minimisation in Computer Vision Algorithms and Applications
bull Wolfgang Maass (TU Graz) Does the Brain Play Dicebull Torsten Moumlller (Univ Wien) Visual Tools for Under-
standing Multi-dimensional Parameter Spacesbull Andreas Uhl (Univ Salzburg) Multimedia Security
Matured ndash Biometrics Watermarking and Video Encryption in Real Life
Uumlber den Oumlsterreichischen InformatiktagWaumlhrend die oumlsterreichische Informatikforschung inter-national sichtbar und anerkannt ist ist sie national unzu-reichend vernetzt Dadurch werden potentielle Synergien zwischen verschiedenen Forschungsstandorten nur unzu-reichend und in wenigen Teilbereichen effektiv genutzt Die Gruumlnde fuumlr dieses Problem sind auch struktureller Natur Viele der Neuberufungen unter den ProfessorInnen haben ihre Ausbildung im Ausland genossen und verfuumlgen daher uumlber funktionierende internationale Netzwerke sind natio-nal aber nicht optimal vernetzt Einerseits schwaumlcht dies die Positionierung der Informatik gegenuumlber moumlglichen Foumlrder-gebern Andererseits sind wir uumlberzeugt dass eine bessere Vernetzung auch mehr exzellente StudentInnen ausbilden koumlnnte und bessere Forschung leisten koumlnnte Wie inter-nationale Beispiele zeigen geht eine hervorragende For-schungslandschaft immer mit hoher Innovationsfaumlhigkeit einher Gerade in der Informatik sehen wir einen Schluumlssel-bereich fuumlr ein kleines Land wie Oumlsterreich
Trotz der guten Arbeit der Oumlsterreichischen Computer Ge-sellschaft im Bereich der Vernetzung der Informatik der In-dustrie und der Gesellschaft sind daher verstaumlrkt Maszlignah-men zur wissenschaftlichen Zusammenarbeit der einzelnen Institute notwendig Zweck der Informatiktage ist es eine bessere Vernetzung der universitaumlren Informatik-Forschung zu erreichen und dadurch mehr nationale und internatio-nale Foumlrdergelder mehr exzellente Studentinnen und Stu-denten und bessere Forschung zu bekommen
Computer Science Day
39OCG JAHRESBERICHT 2013
Das Forum Privacy beschaumlftigt sich primaumlr wissenschaftlich und interdisziplinaumlr mit aktuellen Fragen zum Schutz der Privatsphaumlre und zum Datenschutz Eine wesentliche Ziel-setzung ist die zunaumlchst wissenschaftliche Aufarbeitung durch Diskussionsveranstaltungen und Publikationen auch einem breiteren Publikum zugaumlnglich zu machen Die Arbeit im Jahr 2013 war dabei stark gepraumlgt von den ndash durch die Veroumlffentlichungen von Edward Snowden bekannt gewor-denen ndash geheimdienstlichen Uumlberwachungsprogrammen der US-Amerikanischen bdquoNational Security Agencyldquo (NSA) Eine kritische Auseinandersetzung erfolgte auch mit euro-paumlischen Themen wie der Vorratsspeicherung von Internet- und Telekommunikations-Verbindungsdaten Folgende Akti-vitaumlten hat das bdquoForum Privacyldquo im Jahr 2013 unternommen
Oumlffentliche Stellungnahme zu den Uumlberwachungspro-grammen der NSA
bull Offener Brief des OCG Forum Privacy an die oumlsterrei-chische Politik mit konkreten Forderungen anlaumlsslich des NSA Uumlberwachungs-Skandals in der Tageszeitung bdquoDer Standardldquo vom 2782013 (online unter derstan-dardat1376534643777Einschraenkungen-fuer-den- Ueberwachungsstaat)
bull Koordinierung mit thematisch der OCG verwandten Organisationen innerhalb Europas zB die deutsche bdquoGesellschaft fuumlr Informatikldquo (GI) sowie die Schweizer Informatik Gesellschaft (SI)
bull Uumlbersetzung der Stellungnahme ins Englische zur bes-seren Vernetzung innerhalb Europas
Veranstaltung IT-Unternehmen zwischen Uumlberwa-chungsstaat und Kundenverantwortung Das OCG Forum Privacy lud am 9 Oktober 2013 zu einer ganztaumlgigen oumlffentlichen Veranstaltung in den Raumlumlich-keiten des Oumlsterreichischen Gewerbevereins um in Vortrauml-gen und Diskussionen insbesondere die Rolle der IT-Unter-
nehmen im Rahmen staatlicher Uumlberwachungsprogramme sowie speziell auch das Thema Industriespionage zu eroumlr-tern (wwwocgatdeprivacy_business)
Interne Aktivitaumlten des Arbeitskreises bull Vorstellung der neuen Co-Leitung des bdquoForum Privacyldquo
und der geplanten Arbeitsschwerpunkte im OCG Journal vom Juni 2013
bull Vernetzung mit anderen Arbeitskreisen der OCG bei-spielsweise mit dem AK bdquoCloud Computing und Big Dataldquo ndash Treffen zur Planung von Kooperationen und Synergien
bull Regelmaumlszligige Treffen des Arbeitskreises im Zwei-monatsrhythmus teilweise mit Gast-Experten wie bei-spielsweise Professor Alexander Prosser beim AK-Tref-fen am 19112013
bull Regelmaumlszligiger Austausch der Mitglieder des AK auch auszligerhalb der AK-Treffen
Publikationen Boumlszoumlrmenyi J amp Houmltzendorfer W 2014 OCG Forum Pri-vacy 2013 An Overview In KnowRight 2012 Interaction of Knowledge Rights Data Protection and Communication - 25 Years of Data Protection in Finland - OCG Forum Pri-vacy 2013 Schweighofer E Saarenpaumlauml A amp Boumlszoumlrme-nyi J (Hrsg) Wien Oumlsterreichische Computer Gesellschaft (OCG) S 33-39 7 S (E-Mail an booksocgat)
Houmltzendorfer W amp Schweighofer E 2014 Surveillance Needs Transparency and Democratic Control Opinion of the Austrian Computer Society (OCG) on the global surveillance practices disclosed by Edward Snowden In KnowRight 2012 aaO S 113115 S (E-Mail an booksocgat)
Leitthema Digitale Zivilgesellschaft
Privacy amp Datenschutz
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Dieser Arbeitskreis setzt sich zum Ziel die Moumlglichkeiten neuer Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) fuumlr Menschen mit Behinderung und die aumlltere Gene-ration deren Erforschung Anwendung und Evaluation im gesamtgesellschaftlichen Zusammenhang zu diskutieren und im Hinblick auf Usability und Barrierefreiheit zu foumlrdern
Aktivitaumlten 2013IKT-Forum 2013 Der AK unterstuumltzte die Organisation und Durchfuumlhrung des IKT-Forums (wwwikt-forumat) Das IKT-Forum das sich als deutschsprachiges Pendant zur ICCHP etabliert hat ist mit ca 330 Teilnehmenden 50 Vortra-genden und 30 Workshops eine der wichtigsten Platt-formen fuumlr Austausch Diskussion Know-how-Transfer und Kooperation im Bereich IKT Assistierende Technologien und Barrierefreiheit
Vorbereitung ICCHP 2014 Der AK veranstaltet 2014 die 14 bdquoInternational Conference on Computers Helping People with Special Needsldquo (ICCHP wwwicchporg) in Kooperation mit und an der Universiteacute Paris 8 Vincennes-Saint-Denis Der Call for Papers wurde mehr als 370-mal beantwortet und der Reviewprozess gestartet
IT4Blind - Zertifizierung des IT-Trainings fuumlr sehbehinderte und blinde Menschen Das vom AK mitentwickelte Zertifi-kat wird weiter angeboten und von ExpertInnen in diesem Bereich genutzt Die Internationalisierung der Idee und des Konzeptes IT4Blind soll in einem Projekt 2014 realisiert wer-den dessen Beantragung vorbereitet wurde
Artikelserie im OCG-Journal Der AK nutzte die Moumlglichkeit eine Serie von Artikeln im OCG-Journal zum Schwerpunkt-thema Barrierefreiheit zu verfassen um das Bewusstsein fuumlr die Thematik zu staumlrken 5 Artikel wurden verfasst und publi-ziert Auch 2014 wird der AK Artikel zum Journal beitragen
Standardisierung Der AK arbeitet in Kooperation mit Dr Galinski (infoterm) und Dr Weissinger (ISO) am Quer-Re-ferenzieren von Barrierefreiheits-Standards in einschlaumlgigen Standards und an einer Vereinheitlichung der Terminologie im Fachgebiet 2014 ist ein Vortrag und ein Workshop bei der ICCHP geplant
Kooperation mit der Wirtschaftskammer Der AK fuumlhrte am eDay 2013 der WKOuml einen Workshop uumlber Barrierefreiheit durch an dem 12 EntwicklerInnen teilnahmen Die Ergeb-nisse wurden im Plenum praumlsentiert Die Teilnahme fuumlr 2014 ist bereits organisiert wwwedayat
Ausbildung von eAccessibility UnternehmensberaterInnen Der AK organisiert die Ausbildung von Unternehmensbe-raterInnen fuumlr barrierefreies Web-Design Die Fachgruppe Unternehmensberater IT der Wirtschaftskammern (UBIT) ermoumlglicht es den AbsolventInnen Firmen gefoumlrderte Be-ratungsschecks im Umfang 10 Stunden (50-75 gefoumlrdert) anzubieten um Barrierefreiheit umzusetzen Ein erster Kurs wurde durchgefuumlhrt (5 TeilnehmernInnen) Weitere Kurse sind fuumlr 2014 geplant wwwinciteat
Barrierefreiheit als Teil von CSR Kontakte mit der CSR-Grup-pe der WKOuml werden genutzt um Barrierefreiheit als wich-tigen Bereich von Corporate Social Responsibility (CSR) zu etablieren
BMT 2013 AAL-Session Der AK unterstuumltzte eine neue Ses-sion zum Thema AAL bei der Dreilaumlndertagung der Deut-schen Schweizerischen und Oumlsterreichischen Gesellschaft fuumlr Biomedizinische Technik 2013 in Graz wwwbmt2013at
SS12 Coding Competition Der AK unterstuumltzte diese Initiati-ve bei der bereits bei der ICCHP 2012 das Finale eines Pro-grammierwettbewerbes durchgefuumlhrt wurde 2013 wurde
Barrierefreiheit durch IKT
41OCG JAHRESBERICHT 2013
Leitthema Gesellschaftliche Kohaumlsion
das Finale bei der AAATE in Portugal durchgefuumlhrt Es freut uns dass Studierende der JKU Linz bdquoEuropean Championldquo geworden sind 2014 wird das Finale bei der ICCHP durch-gefuumlhrt wwwicchporgcallprojectpossibility
Personal Austria 12 Fachmesse fuumlr Personalwesen Mes-se Wien Der AK war bei dieser Messe mit einem Vortrag
bdquoMenschen mit Behinderung in der Arbeitsweltldquo in Koope-ration mit dem Bundessozialamt vertreten
HTML5 Tag bei der OCG Der AK organisierte gemeinsam mit dem WC3 im November 2013 den HTML5 Tag Diese zweitauml-gige Veranstaltung befasste sich neben dem Tutorial auch mit dem Thema HTML5 und Barrierefreiheit html5-tagde
Seit Oktober 2012 betreibt T-Systems Tochter der Deut-schen Telekom mit Partnern aus Verwaltung und Wirt-schaft eine Media Box im Theodor-Koumlrner-Hof in Wien dem mit 3000 Bewohnern groumlszligten Wiener Gemeindebau Die Media Box ist ein Container der mit unterschiedlichen Veranstaltungen bespielt wird und zu mehr Interaktion und Austausch sowohl on- wie auch offline zwischen den Be-wohnerInnen fuumlhren soll
Im ersten vollen Jahr der Media Box wurde in diesem CSR-Projekt das unter dem Titel Gemeindebau 30 laumluft vor allem uumlber den richtigen Umgang mit Informations- und Kommunikationstechnologien informiert Mittels Work-shops und Trainings wird den Interessierten jeden Alters die Moumlglichkeit gegeben praktische Erfahrungen mit der Be-nutzung von Computer und Internet zu machen Die OCG war als Projektpartner ua mit folgenden Ange-boten dabei
bull Er kann fuumlhlen faumlhrt und leuchtet Wir programmie-ren unseren neuen Kinderroboter
bull Meine Geschichte in Bildern SeniorInnen gestalten einen Fotoband am Computer
bull Bildbearbeitung fuumlr Kinder Einstieg in die digitale Bildbearbeitung (fuumlr Kinder von 8 bis 12 Jahren)
Weiters wurden Kinderworkshops zu den Themen Ma-keyMakey Einstieg in die Robotics und spielerisch lernen mit Sifteo Cubes von der OCG in der Box angeboten
Die 40m2 groszlige Media Box ist der zentrale Kommunika-tions- und Schulungsort und steht im Kernbereich des Ge-meindebaus Sie ist mit WLAN 15 Computerarbeitsplaumltzen sowie Leihgeraumlten fuumlr BewohnerInnen und Projektpartner ausgestattet Die Informationen uumlber das Programm so-wie die Organisation laufen uumlber die Internet-Plattform wwwkoernerhofat die auch die Kommunikation der Be-wohnerInnen untereinander anregt
Gemeindebau 30
Der Verein
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PRAumlSIDIUM
(Funktionsperiode 201115)
y Praumlsident
Mag Reinhard GOEBL
y Past-Praumlsident
aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK TU Wien
y Vizepraumlsidentin (gesamter Vorstand)
Univ-Prof Dipl-Math Dr Stefanie RINDERLE-MA
Universitaumlt Wien
y Vizepraumlsident (Vertreter der Einzelmitglieder)
Prof KommR Hans-Juumlrgen POLLIRER GF Secur-Data Betriebsbera-
tungs ndash Gesellschaft mbH
y Vizepraumlsident (Vertreter der Institutionellen Mitglieder)
Mag Markus D KLEMEN Secure Business Austria (SBA)
y Finanzreferent
Univ Prof Dr Jens KNOOP TU Wien
y Vize-Finanzreferent
aoUnivProf Mag Dr Karl Anton FROumlSCHL Universitaumlt Wien
y Generalsekretaumlr
Dr Ronald BIEBER
ERWEITERTES PRAumlSIDIUM
Umfasst neben dem Praumlsidium auch folgende Komiteeleiter
y Komitee fuumlr Veranstaltungen
DI Martin LENZ
y Komitee fuumlr Oumlffentlichkeitsarbeit
UnivDoz DI Dr Veith RISAK
y Komitee fuumlr Internat Beziehungen
oUnivProf DI Dr A Min TJOA
y Komitee fuumlr die Schriftenreihe
aoUnivProf Mag DDr Erich SCHWEIGHOFER
y Komitee fuumlr Personenzertifizierung und Komitee fuumlr Jugendwettbe-
werbe aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
y Komitee fuumlr OCG-EU Projekte
Mag Reinhard GOEBL
y Komitee fuumlr den OCG-Foumlrderpreis
emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARING
y Komitee fuumlr Statuten und Vereinspolitik
SC iR Dr Norbert ROZSENICH
y Komitee fuumlr den Heinz Zemanek Preis
oUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPEL
y Komitee fuumlr Unternehmenszertifizierung oUnivProf Dr Dimitris
KARAGIANNIS
Die EhrenmitgliederUnivProf Dr Adolf ADAM dagger
UnivProf Dr Kurt BAUKNECHT
oUnivProf Dr Bruno BUCHBERGER
HonProf DI Dr Wilhelm FRANK dagger
MR iR Dr Ing Walter GRAFENDORFER
emoUnivProf DI Dr Guumlnther HARING
Walter KONVICKA
Eugen MUumlHLVENZL
Dr Karl MUSIL
Prof Fritz NEEB dagger
UnivDoz DI Dr Veith RISAK
SC iR Dr Norbert ROZSENICH
oUnivProf Dr Arno SCHULZ dagger
Prof Dr Roland STOumlCKELLE dagger
emoUnivProf Dr Roland TRAUNMUumlLLER
UnivProf Dr Tibor VAMOS
emoUnivProf Dr Drhcmult Heinz ZEMANEK
HonProf DI Drhcmult Konrad ZUSE dagger
Der Vorstand
45OCG JAHRESBERICHT 2013
VORSTANDSMITGLIEDER
Vertreter der Einzelmitglieder
Prof Alois BACHINGER (KPH Oberoumlsterreich)
UnivProf iR Dr Gerd BARON
Univ Prof DI Dr Edward BERNROIDER (WU Wien)
HL Gerhard BRANDHOFER (PH Niederoumlsterreich)
Dipl-Betriebsw (FH) Manfred BRANDNER MBA (bit gruppe)
DI (FH) Stefan BUMERL (Cryptas)
emoUnivProf Dr Gerhard CHROUST (JKU Linz)
UnivProf Dr Gunter ERTL
aoUnivProf Mag Dr Karl Anton FROumlSCHL (Univ Wien)
aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK (TU Wien)
MR iR Ing Dr Walter GRAFENDORFER
Univ-Prof Dr Radu GROSU (TU Wien)
Dr Albrecht HALLER (Rechtsanwalt)
emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARING (Univ Wien)
Univ Prof DI Dr Martin HITZ (Univ Klagenfurt)
aoUnivProf Dr Wolfgang HOFKIRCHNER (TU Wien)
aoUnivProf IngMMag Dr Andreas HOLZINGER (MedUniv Graz)
oUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPEL (TU Wien)
UnivProf Dr Jens KNOOP (TU Wien)
UnivProf Dr Gabriele KOTSIS (JKU Linz)
DI Willibald KREMSER
oUnivProf DI Dr Walter KROPATSCH (TU Wien)
Mag Alexander LEININGEN-WESTERBURG (Postserver Online
Zustelldienste GmbH)
Harald LEITENMUumlLLER (Microsoft Oumlsterreich)
DI Martin LENZ (Accenture GmbH)
Dr Thomas MENZEL (BMUKK)
aoUniv-Prof Dr Klaus MIESENBERGER (JKU Linz)
DI Dr Otmar MORITSCH (Technisches Museum Wien)
aoUnivProf iR Dr Erich NEUWIRTH (Univ Wien)
Christian OHRFANDL
Prof KommR Hans-Juumlrgen POLLIRER (Secur-Data GmbH)
oUnivProf DI Dr Reinhard POSCH (TU Graz)
aoUniv Prof Dr Alexander PROSSER (WU Wien)
Joachim POumlTTINGER BSc MMSc (T-Systems Austria)
UnivDoz Dr Siegfried REICH (Sbg Research)
DI Peter REICHSTAumlDTER (Bundeskanzleramt)
Univ-Prof Dipl-Math Dr Stefanie RINDERLE-MA (Univ Wien)
SC iR Dr Norbert ROZSENICH
Prof (FH) UnivDoz DI Dr Ingrid SCHAUMUumlLLER-BICHL (FH Hagen-
berg)
Mag DI Florian SCHNITZHOFER (ReqPOOL GmbH)
DI Erwin SCHOITSCH (AIT Austrian Institute of Technology GmbH)
aoUnivProf Mag DDr Erich SCHWEIGHOFER (Univ Wien)
Wilfried SEYRUCK (Programmierfabrik)
aoUnivProf Dr Christine STRAUSS (Univ Wien)
oUnivProf DI Dr A Min TJOA (TU Wien)
UnivProf Dr Dr hc mult Heinz ZEMANEK (TU Wien)
Vertreter der institutionellen Mitglieder
FH Prof DI Peter BALOG FH Technikum Wien
Prof DDr Peter A BRUCK Research Studios Austria
Forschungsgesellschaft mbH
Dr Ernst BUCHBERGER Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Artifical
Intelligence (OumlGAI)
Gerhard BUZECZKI Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches
Rechenzentrum (WSR)
Dr Wolfgang FREY Verwertungsgesellschaft fuumlr Audiovisuelle
Medien GmbH (VAM)
FH-Prof Mag Dr Sonja GOumlGELE MBA MSc FH JOANNEUM GmbH
Mag Philipp GRAF Fachgruppe Unternehmensberatung und Infor-
mationstechnologie der WKO Wien
FH-Prof DI Johann HAAG FH St Poumllten
Mag Gerda HEILEGGER Arbeiterkammer Wien
FH-Prof DI Dr Thomas HEISTRACHER FH Salzburg GmbH
UnivProf Dr Josef HOCHGERNER Zentrum fuumlr soziale
Innovation (ZSI)
Hans HOPF Parlamentsdirektion
Dr Martin HURCH Wiener Krankenanstaltenverbund
DI Dr Alfred KALLIAUER Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Opera-
tions Research (OumlGOR)
DI Isidor KAMRAT Zentraler Informatikdienst der TU Graz (bis 112013)
Mag Dr Ernst KARNER MBA Verein ECDL an Schulen
DI Melitta KIMBACHER Oumlsterreichische Akademie der Wissen-
schaften (OumlAW)
Mag Markus D KLEMEN Secure Business Austria (SBA)
Der Verein
46
Dr Gerhard LAGA Wirtschafskammer Oumlsterreich (WKO) ndash Abteilung
fuumlr Rechtspolitik
Dr Johannes LUumlTHI Fachhochschule Kufstein Tirol Bildungs GmbH
UnivProf DDr Winfried MAYR OumlGBMT
UnivProf Dr Renate Elisabeth MEYER Oumlsterreichische Vereinigung
fuumlr Organisation und Management (OumlVO)
DI Joumlrg NACHBAUR Austrian Standards Institute (AS)
Wolfgang RAMEDER Bundesrechenzentrum (BRZ)
DI Peter REICHEL Oesterreichischer Verband fuumlr Elektrotechnik (OVE)
Mag Thomas RIESENECKER-CABA Forschungs- und Beratungsstelle
Arbeitswelt (FORBA)
DI Dr techn Peter M ROTH Oumlsterreichische Arbeitsgemeinschaft
fuumlr Mustererkennung (OumlAGM)
Dr Gabriele SAUBERER Termnet
DI Erwin SCHOITSCH AIT Austrian Institute of Technology GmbH
Mag Christian SCHRACK Bundesministerium fuumlr Bildung und Frauen
Dr Maximilian SCHUBERT Internet Service Providers Austria (ISPA)
BLtr Ing Romana SCHUumlTZ Berufsschule fuumlr Informationstechnik
Rudolf SVOBODA Justizanstalt Wien Josefstadt
Dipl-Ing Andreas TOMASEK TUumlV Austria Holding GmbH
emUnivProf Dr Robert TRAPPL Oumlsterreichische Studiengesellschaft
fuumlr Kybernetik (OumlSGK)
UnivProf Dr Roland WAGNER Arbeitsgemeinschaft fuumlr Datenverar-
beitung (ADV)
Prof (FH) DI Dr Karl-Heinz WEIDMANN FH Vorarlberg GmbH
Dipl-Inform-Wirt Silke WEISS Bundesministerium fuumlr Finanzen (BMF)
Mag Michael WIESMUumlLLER Bundesministerium fuumlr Verkehr Inno-
vation und Technologie (BMVIT)
Dr Alexander WOumlHRER WWTF Wiener Wissenschafts-Forschungs-
und Technologiefonds (seit 012013)
Dr Hans G ZEGER ARGE Daten ndash Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr
Datenschutz
Vertreter der Zweigvereine der OCG
UnivProf Dr Peter KOPACEK Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Auto-
matisierungs- und Robotertechnik (OumlGART)
aoUnivProf DI Dr Andreas RAUBER Austrian Association for Rese-
arch in Information Technology (AARIT)
UnivDoz DI Dr Veith RISAK Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Infor-
matikgeschichte (OumlGIG) (bis 112013)
UnivProf Dr Roland WAGNER Oumlsterreichische Gesellschaft f
Informatik (OumlGI)
Rechnungspruumlfer
Ing Mag Franz ILLE
MMag Thomas STRANZINGER
Mitglieder aus der WirtschaftFoumlrdernde Mitglieder
A-Trust Gesellschaft fuumlr Sicherheitssysteme im elektronischen Daten-
vekehr GmbH
ATOS IT Solutions and Services GmbH
AUSTRIAPRO
Frequentis Nachrichtentechnik GesmbH
IBM Oumlsterreich Internationale Buumlromaschinen Gesellschaft mbH
Info Technologie Verlag GmbH
Microsoft Oumlsterreich GmbH
pressetextaustria Nachrichtenagentur AG
Salzburg Research Forschungsgesellschaft mbH
Juristische OCG-Mitglieder
Academia Nova GmbH
ASA ndash Austrian Smart-Card Association
bit media e-learning solution GmbH amp Co KG
BOC Unternehmensberatung GmbH
CEIT - Central European Institute of Technology gemeinnuumltzige GmbH
47OCG JAHRESBERICHT 2013
CRYPTAS it Security GmbH
Detecon Schweiz AG (bis 032013)
Die Projektur GmbH
Docolution GmbH
Donau-Universitaumlt Krems Dep f Europ Integration und Wirtschaftsrecht
E-Commerce Competence Center (EC3)
FH OOuml Studienbetriebs GmbH (FH Hagenberg) Fakultaumlt fuumlr Informa-
tikKommunikationMedien
Finpro Austria Finland Trade Center
Fraunhofer Austria Research GmbH (seit 092013)
GEMDAT OOuml Gemeinde-Datenservice GmbH amp Co KG (seit 082013)
GRZ IT Center Linz GmbH
Humboldt Bildungsgesellschaft mbH
ikon VerlagsGesmbH
iLogis GmbH
Lehrmittelzentrum Technik GesmbH (LMC amp FRIC)
mPay24GmbH
OOuml Technologie- und Marketinggesellschaft
Oumlsterreichisches Institut fuumlr angewandte Telekommunikation (seit
082013)
Plattform fuumlr Innovationsmanagement (PFI)
Qualysoft GmbH
Rubicon Informationstechnologie GmbH
Semantic Technology Institute International (STI)
Semantic Web Company GmbH (bis 082013)
Society for ICT Knowledge Transfer (SIKT) (seit 112013)
TU Wien Institut fuumlr Gestaltungs- amp Wirtschaftsforschung
TU Wien Institut fuumlr Computergraphik und Algorithmen
Umweltbundesamt GmbH
WU Wien Institut fuumlr Information Management und Control
Der Verein
(Vertreter der institutionellen Mitglieder siehe Vorstandsmitglieder)
AIT Austrian Institute of Technology GmbH
Arbeitsgemeinschaft fuumlr Datenverarbeitung (ADV)
Arbeiterkammer Wien
ARGE DATEN ndash Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Datenschutz
Austrian Standards Institute (AS)
Berufsschule fuumlr Informationstechnik
Bundesministerium fuumlr Finanzen (BMF)
Bundesministerium fuumlr Bildung und Frauen (BMBF)
Bundesministerium fuumlr Verkehr Innovation und Technologie (BMVIT)
Bundesrechenzentrum (BRZ)
Fachgruppe Unternehmensberatung und Informationstechnologie der
WKO Wien
FH JOANNEUM GmbH
FH Kufstein Tirol Bildungs GmbH
FH Salzburg GmbH
FH Technikum Wien
FH St Poumllten GmbH
FH Vorarlberg GmbH
Forschungs- und Beratungsstelle Arbeitswelt (FORBA)
Internet Service Providers Austria (ISPA)
Justizanstalt Wien Josefstadt
Oumlsterreichische Akademie der Wissenschaften (OumlAW)
Oumlsterreichische Arbeitsgemeinschaft fuumlr Mustererkennung (OumlAGM)
Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Artificial Intelligence (OumlGAI)
Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Biomedizinische Technik (OumlGBMT)
Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Operations Research (OumlGOR)
Oumlsterreichische Studiengesellschaft fuumlr Kybernetik (OumlSGK)
Oumlsterreichischer Verband fuumlr Elektrotechnik (OVE)
Oumlsterreichische Vereinigung fuumlr Organisation und Management (OumlVO)
Parlamentsdirektion
Institutionelle Mitglieder
48
Event MiLe GmbH
Vertreter Dr Ralph Miarka
Fraunhofer Austria Research GmbH
Vertreterin Dr Eva Eggeling
GEMDAT OOuml Gemeinde-Datenservice GmbH amp Co KG
Vertreter Ing Mag (FH) Daniel Holzer
IT-Cluster Oberoumlsterreich (ITC)
Vertreter DI Dr Robert Stubenrauch
Oumlsterreichisches Institut fuumlr angewandte Telekommunikation
Vertreter Mag Bernhard Jungwirth
Society for ICT Knowledge Transfer (SIKT)
Vertreter oUnivProf DI Dr A Min Tjoa
Standortagentur Tirol
Vertreter Mag Franz Unterluggauer
WWTF Wiener Wissenschafts-Forschungs- und
Technologiefonds
Vertreter Dr Alexander Woumlhrer
Neue juristische und institutionelle Mitglieder 2013
bdquo In der IuK-Technologie ist ein weltweites Netzwerk not-wendig um Spitzenforschung zu betreiben Die OCG ist genau die Plattform um uns mit den richtigen Partnern zu vernetzen Wir selbst bringen zudem un-sere internationalen Kontakte wie zum Beispiel nach Singa-pur als Mitglied in die OCG ein Man darf gespannt sein welche Moumlglichkeiten sich fuumlr alle Seiten hieraus entwickeln ldquo
Eva Eggeling Leiterin Geschaumlftsbereich Visual ComputingFraunhofer Austria Research GmbH
bdquo Als IT Dienstleister und Kom-plettanbieter im oumlffentlichen Bereich hat die Gemdat viele unterschiedliche Anforderungen Ein funktionierendes Experten-netzwerk und Expertenschu-lungen werden in Zukunft noch wichtiger werden Ich denke die OCG bietet hier eine perfekte Plattform um den Herausforde-rungen der Zukunft gerecht zu werden ldquo
Daniel Holzer Geschaumlftsfuumlhrer GEMDAT OOuml Gemeinde- Datenservice GmbH amp Co KG
Research Studios Austria Forschungsgesellschaft
Secure Business Austria (SBA)
Termnet
TUumlV Austria Holding GmbH
Verein ECDL an Schulen
Verwertungsgesellschaft fuumlr Audiovisuelle Medien (VAM)
Wiener Krankenanstaltenverbund
Wirtschaftskammer Oumlsterreich (WKO) ndash Abteilung fuumlr Rechtspolitik
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches Rechenzentrum (WSR)
WWTF Wiener Wirtschafts- Forschungs- und Technologiefonds (seit
012013)
Zentraler Informatikdienst der TU Graz (bis 112013)
Zentrum fuumlr Soziale Innovation (ZSI)
OCG Vorstand
Bereiche
24
473
18Wirt
schaft
Unis | FH
s | P
Hs
oumlffentlicher Sektor
Unis | FH
s | P
Hs
Vereine
49OCG JAHRESBERICHT 2013
Unsere Vorstaumlnde und Mitglieder
Der Verein
Verteilung nach Bundeslaumlndern Vorstaumlnde Mitglieder
OCG Vorstand
Bereiche
24
473
18Wirt
schaft
Unis | FH
s | P
Hs
oumlffentlicher Sektor
Unis | FH
s | P
Hs
Vereine
50
Das Jahr 2013 brachte bei gestiegenen Einnahmen (+250000 EUR auf 235 Mio EUR) eine leichte Steigerung des Gehaltsaufwandes auf knapp 15 Mio EUR (davon ca 500000 EUR aus Projekt PROVISO) Durch entsprechend gestiegene sonstige betriebliche Aufwendungen (von 590000 EUR auf 780000 EUR ndash vor allem projekt- bzw veranstaltungsbezogen) und weitgehend unveraumlnderte Ab-schreibungen ergibt sich in Summe ein kleiner Jahresver-lust von 9000 EUR nach einem leichten Uumlberschuss von 33000 EUR in 2012
Die Einnahmen im ZertifikatsbereichECDL sind leicht ruumlck-laumlufig (-5 auf ca 950000 EUR) was aber durch Mehrein-nahmen bei Projekten (+110000 EUR) Veranstaltungen (+35000 EUR) und Erloumlsen aus Testing (+40000 EUR) so-wie bei sonstigen Erloumlsen (+140000 EUR) mehr als wettge-macht werden konnte
Die groumlszligten Verschiebungen gab es bei den Aktiva und Passiva naumlmlich einerseits durch die abschlieszligenden Inve-stitionen in den Vereinsstandort in der Wollzeile (40000 EUR) vor allem aber durch die Investitionen fuumlr das bdquoSo-phia-Schweizldquo Projekt (235000 EUR) was in Summe zu ei-ner Erhoumlhung des Anlagevermoumlgens um 220000 EUR auf 735000 EUR fuumlhrte
Gleichzeitig verringerte sich das Umlaufvermoumlgen durch weniger Forderungen (-310000 EUR) und verringerte Gut-haben bei Banken (-380000 EUR) um ca 690000 EUR auf 685000 EUR
Durch den teilweisen Verbrauch der Projektruumlcklagen aus dem PROVISO-Projekt (-200000 EUR) und die Reduktion der Passiven Rechnungsabgrenzungsposten (-260000 EUR bedingt durch den Verein bdquoECDL an Schulenldquo) ergab sich
eine Reduktion der Bilanzsumme von 19 Mio EUR auf ca 14 Mio EUR
Insgesamt kann mittelfristig durch die zu erwartenden Ein-nahmen des bdquoSophia-Schweizldquo Projektes (verbunden mit einem weitgehend ausgeglichenen sonstigen OCG-Budget) fuumlr die naumlchsten Jahre mit einer Verbesserung der Liquiditaumlt und einem (Wieder-)Aufbau notwendiger Ruumlcklagen in der OCG gerechnet werden
Budget 2013
51OCG JAHRESBERICHT 2013
Die Komitees
Der Verein
Internationale Beziehungen
LEITUNG oUnivProf DI Dr A Min TJOA
MITGLIEDER emoUnivProf Dr Gerhard CHROUSTaoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEKMag Reinhard GOEBL MR iR Ing Dr Walter GRAFENDORFER emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARINGoUnivProf Dr Dimitris KARAGIANNIS UnivProf Dr Gabriele KOTSIS aoUnivProf DI Dr Andreas RAUBER
Jugendwettbewerbe
LEITUNG aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
MITGLIEDER Sabine FLEISCHMANNProf OStR DI Margarete GRIMUSBernhard KAINZMMag Gudrun KELLNERaoUnivProf iR Dr Erich NEUWIRTHDI Christian WIRTH
OCG Foumlrderpreis
LEITUNG emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARING
JURY UnivProf DI Dr Martin HITZoUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPELUnivProf Dr Gabriele KOTSISUnivProf Dr Gustaf NEUMANNUnivDoz DI Dr Veith RISAKUnivProf DI Dr Franz WOTAWA
OCG Foumlrderpreis-FH
LEITUNG Prof (FH) Dr Johannes LUumlTHI
JURY FH-Prof DI Peter BALOGProf (FH) DI Dr Regine BOLTERUnivProf Mag Dr Gabriele KOTSISProf (FH) DI Dr Werner KURSCHLProf (FH) DI Dr Erwin ZINSER
Heinz Zemanek Preis
LEITUNG oUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPEL
MITGLIEDER Univ Prof DI Dr Horst BISCHOFProf Dr Ruth BREUemoUnivProf DI Dr Guumlnter HARINGUnivProf DI DDr Werner KOENNEoUnivProf Dr Heinrich C MAYRaUnivProf Dr Klaus MIESENBERGERUnivProf Dr Gustaf NEUMANNUnivProf Dipl-Math Dr Stefanie RINDERLE-MAUnivDoz DI Dr Veith RISAKUnivProf DI Dr Wolfgang SLANYUnivProf Dr Stefan SZEIDERUnivProf DI Dr Gerhard WIDMERemoUnivProf Dr Drhcmult Heinz ZEMANEK
OCG Schriftenreihe
LEITUNG aoUnivProf Mag DDr Erich SCHWEIGHOFER
WISSENSCHAFTLICHES REDAKTIONSKOMITEE
emoUnivProf Dr Gerhard CHROUSTUnivProf Dr Gabriele KOTSISUnivProf DI DDr Gerald QUIRCHMAYRUnivDoz DI Dr Veith RISAKUnivDoz Dr Peter ZINTERHOFUnivProf Dr Joumlrg ZUMBACH
Oumlffentlichkeitsarbeit
LEITUNG UnivDoz DI Dr Veith RISAK
MITGLIEDER Dr Ronald BIEBERaoUnivProf Mag Dr Karl FROumlSCHLMag Reinhard GOEBLoUnivProf Dr Dimitris KARAGIANNIS
52
Personenzertifizierung
LEITUNG aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
MITGLIEDER Dr Ronald BIEBERao Univ Prof Mag Dr Karl FROumlSCHLUniv Prof Dr Jens KNOOP
Roland Wagner Award
INTERNATIONALE JURY Arthur KARSHMER (chair)Andras ARATODominique BURGERoUnivProf DI Dr A Min TJOAaoUnivProf DI Dr Wolfgang ZAGLERaUnivProf Dr Klaus MIESENBERGER
Statuten und Vereinspolitik
LEITUNG SC iR Dr Norbert ROZSENICH
MITGLIEDER UnivProf iR Dr Gerd BARONDr Ronald BIEBERemoUnivProf Dr Gerhard CHROUSTaoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEKMag Reinhard GOEBLMR iR Ing Dr Walter GRAFENDORFERemoUnivProf DI Dr Guumlnther HARINGUnivDoz DI Dr Veith RISAKoUnivProf DI Dr A Min TJOAUnivProf Dr Roland R WAGNER
Unternehmenszertifizierung
Zertifizierungskomitee
CO-LEITUNG oUnivProf Dr Dimitris KARAGIANNISZT Dr Wolfgang PRENTNERProf (FH) UnivDoz DI Dr Ingrid SCHAUMUumlLLER-BICHL
MITGLIEDER Mag Thomas GERETSCHLAumlGERWolfgang RESCH
Unabhaumlngigkeitskomitee
LEITUNG aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
MITGLIEDER Prof KommR Hans-Juumlrgen POLLIRERMag Michael WIESMUumlLLERDI Peter REICHEL
Veranstaltungen
LEITUNG DI Martin LENZ
MITGLIEDER Dr Ronald BIEBERMag Reinhard GOEBLDI Dr Thomas POCKDr Johann STOCKINGER
53OCG JAHRESBERICHT 2013
Der Verein
Dr Ronald BIEBER Generalsekretaumlr
Brigitte BREIT
Kilian CHRISTANELL
Mag(FH) Wolfgang EHRENTRAUT
Derya ERMIS
Alice FREMUTH
Mag Thomas GERETSCHLAumlGER
Mag Christine HAAS
Karin HIEBLER
Angelika LEITNER
Dr Rupert LEMMEL-SEEDORF
Elisabeth MAIER-GABRIEL
Sandra PILLIS
Eva RECKENDORFER
Wolfgang RESCH
Katharina RESCH-SCHOBEL
Manuela SCHENDLINGER
Dr Johann STOCKINGER
Mag Silvia VERTETICS
Elisabeth WALDBAUER
Barbara WINDISCH
Mag Malgorzata ZAGOL
Die MitarbeiterInnen der OCG
54
Internationale KontakteInternational Federation for Information Processing (IFIP)Im Jahre 2013 ist fuumlr das Engagement oumlsterreichischer Wissen-schaftler im Rahmen von IFIP die Organisation der international sehr renommierten bdquo26th International Conference on System Modelling and Optimizationldquo die von 9-13 September 2013 an der Universitaumlt Klagenfurt stattfand hervorzuheben Die Konferenz konnte 10 houmlchst anerkannte internationale Spitzenwissenschaftler als bdquoPlenary Speakersldquo gewinnen
Das bdquo31st International Symposium on Computer Perfor-mance Modeling Measurements and Evaluation 2013ldquo das von 24 bis 26 September an der Universitaumlt Wiens statt-fand war ein weiterer Houmlhepunkt des Jahres 2013 Die Key-note-Sprecher dieser Veranstaltung waren Peter Key (Leiter der Abteilung bdquoNetworks Economics and Algorithmsldquo der Microsoft Research Cambridge) und Douglas Leith Universitaumlt Maynooth Direktor des Hamilton Institutes in Irland Groszlige Aufmerksamkeit gewann auch die Abendveranstaltung zu Ehren von Martin Reiser der einer breiten Oumlffentlichkeit fuumlr die Erfindung des bdquoToken-Ringldquo-LANs bekannt ist Der To-ken-Ring brachte IBM einen Umsatz von16 Milliarden Dollar Eine weitere Veranstaltung der AIT in Kooperation mit IFIP war das bdquoInternational Symposium on Environmental Soft-wareldquo das von 9-11 Oktober 2013 stattfand
Als nennenswerter Beitrag der OCG fuumlr eine IFIP Veranstal-tung im Ausland sei die bdquoIFIP PhD Summer Schoolldquo zum Thema bdquoInformation Systems - Challenges for the Webldquo die vom 18-21Maumlrz 2013 an der School of Information Technology der King Mongkutrsquos University of Technology in Bankok stattfand genannt Drei der 5 Hauptvortragenden waren aus Oumlsterreich (Erich Neuhold-TC5 Gerald Quirch-mayr-WG 84 und A Min Tjoa TC8)
oUnivProf DI Dr A Min Tjoa Vertreter der IFIP in Oumlsterreichwwwifiporg
Council of European Professional Informatics Societies (CEPIS)Ein wesentlicher Arbeitsschwerpunkt im Rahmen der CEPIS ist bdquoIT Professionalismldquo also alles was mit IT im Berufsle-ben zu tun hat Darunter fallen unter anderem die Bereiche Ethik Ausbildung e-Skills sowie Frauen in IT Ein wesent-liches Ergebnis der CEPIS ist ein e-Competence Benchmark der die IKT Kompetenzen von IT-Professionals online erfasst und nach dem e-Competence Framework 20 der EU be-wertet Dieser Benchmark ist der wesentliche Beitrag der CEPIS zur bdquoGrand Coalition for Digital Jobsldquo der Europauml-ischen KommissionRobert Mc Laughlin British Computer Society leitet die CEPIS Arbeitsgruppe zur IKT Ausbildung an Schulen die 2013 ein Positionspapier ausgearbeitet hatSeit 2013 ist Joumlrg Ruegg Schweizer Informatikgesellschaft Praumlsident der CEPIS Gerald Futschek OCG ist derzeit einer der CEPIS VizepraumlsidentenProf Dr Erich Schweighofer OCG ist seit 2013 Mitglied des Special Interest Networks fuumlr Legal and Security Issues Die-ser CEPIS Arbeitskreis arbeitet regelmaumlszligig Stellungnahmen aus zuletzt bdquoAssisting EU Citizens with Reliable ICT Security Information 2013ldquo und bdquoStatement on the draft EU Gene-ral Data Protection Regulation 2013ldquo
aoUnivProf DI Dr Gerald Futschek Vertreter der CEPIS in Oumlsterreich
wwwcepisorg
CEPIS Council Meeting Bruumlssel November 2013
55OCG JAHRESBERICHT 2013
ZweigvereinOumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Informatikgeschichte (OumlGIG)Am 20 Juni 1996 fanden sich in den Raumlumen der Oumlster-reichischen Computer Gesellschaft in der Wiener Wollzeile die Proponenten einer sich neu formierenden Fachgesell-schaft zusammen auf Einladung von Univ-Prof Gerhard Chroust (Johannes Kepler-Universitaumlt Linz) wurde der Plan einer oumlsterreichischen bdquoGesellschaft fuumlr Informatikgeschich-teldquo konkretisiert als Verein mit Statuten Vorstand Kura-torium wissenschaftlichem Beirat und Mitgliedsbeitraumlgen Unter den Proponenten und in der Sitzung anwesend wa-ren neben Gerhard Chroust ua Univ-Prof Heinz Zemanek Univ-Doz Dr Veith Risak Mag Gerhard Silvestri und MR Mag Reinhard Goebl Als Zweck des neuen Vereins wurde die bdquoVermittlung und Didaktik der historischen Aspekte der Informatikldquo definiert naturgemaumlszlig mit einem auch austri-akischen Fokus bdquoEin besonderer Schwerpunkt wird dabei auf die Aufarbeitung der Beitraumlge oumlsterreichischer Informa-tiker zur Informatik und zur Informatikgeschichte gelegtldquo Gemaumlszlig sect2 der Statuten des Vereins (in der Fassung des Beschlusses der Generalversammlung vom 4 Juni 2004) bestimmte sich der Zweck der Gesellschaft durch bdquo die Errichtung und Fuumlhrung einer Oumlsterreichischen Informati-onsstelle fuumlr Informatikgeschichte Im Endausbau soll sich diese Informationsstelle in vier Bereiche gliedern Archiv Bibliothek Museum Dokumentation Diese sollen einen umfassenden Uumlberblick zur Geschichte der Informatik ein-schlieszliglich ihrer Geraumlte und Hilfsmittel bietenldquo Operative Grundlage der Aufnahme der konkreten Vereinstaumltigkeit bildete eine Subvention durch den Bund wobei die Beruumlck-sichtigung museumspaumldagogischer Aspekte ausdruumlcklich angeregt wurde Als Sitz der OumlGIG wurde das Vereinslokal der OCG gewaumlhlt
Am 15 November 2013 beschloss die Generalversammlung der OumlGIG unter Leitung ihres Praumlsidenten Univ-Doz Dr Veith
Risak in den Raumlumen der Oumlsterreichischen Computer
Gesellschaft in der Wiener Wollzeile die freiwillige Selbst-aufloumlsung mit sofortiger Wirkung Mit der Liquidation des Vereins und seines restlichen Finanzvermoumlgens wurde der stellvertretende Finanzreferent der OCG betraut
Houmlhepunkte der Vereinsarbeit in den rund 17 Jahren des Bestands der Gesellschaft bildeten der Aufbau einer realen ebenso wie einer virtuellen Sammlung von Ausstellungs-objekten auf Initiative und unter tatkraumlftiger Mitwirkung von Univ-Prof Dr Franz Pichler (Johannes Kepler-Univer-sitaumlt Linz) die Ausschreibung und Vergabe des Wolfgang von Kempelen-Preises fuumlr Informatikgeschichte (2005 und 2007 betreut durch Univ-Prof Dr Laszlo Boumlszoumlrmenyi Al-pen-Adria-Universitaumlt Klagenfurt) sowie die Verwahrung und Dokumentation verschiedener Sammlungen und Bi-bliotheken (wie die bdquoSammlung HR Dr Stockldquo zur Biblio-theksinformatisierung die bdquoSammlung Horakldquo zur Krypto-graphie oder die Uumlbernahme der Bestaumlnde der ehemaligen Bibliothek des IBM Labors Wien)
Das Schicksal der OumlGIG ndash nun selbst Teil der oumlsterreichischen Informatikgeschichte ndash illustriert die Widrigkeiten der wohl immens wichtigen aber leider unbedankten Aufgabe kon-sequenter Erinnerungsarbeit und Identitaumltsentwicklung de-ren Versaumlumnisse und Defizite meist erst bewusst werden wenn sie nicht mehr reversibel sind Die OCG als Mutter-verein ihres aufgeloumlsten Zweigvereins wird sich nach ihren Moumlglichkeiten bemuumlhen die Idee der OumlGIG weiterzufuumlhren und deren Erbe zu verwalten
wwwoegigat
Der Verein
IMPRESSUM
Medieninhaber und HerausgeberOumlsterreichische Computer Gesellschaft
Praumlsident Mag Reinhard GoeblGeneralsekretaumlr Dr Ronald Bieber
Wollzeile 1 1010 WienTel +43 1 512 02 35-0 Fax +43 1 512 02 35-9E-Mail infoocgat Web wwwocgat
Kontakt zur Redaktion Dr Rupert Lemmel-Seedorf Tel +43 1 512 02 35-58 rupertlemmelocgat
Layout Elisabeth WaldbauerDesktop Publishing Elisabeth Waldbauer
Fotos Archiv OCG Autoren Privatarchive
Druck bdquoagensketterlldquo Druckerei GmbH
Hinweis Geschlechtsbezogene Aussagen in diesem Jahresbericht sind auf Grund der Gleichstellung fuumlr beiderlei Geschlechter aufzufassen bzw auszulegen
Gefoumlrdert durch das Bundesministerium fuumlr Verkehr Innovation und Technologie
- Cover13
- Inhaltsverzeichnis13
- Vorworte13
- Wer ist die OCG und was macht sie
- Organigramm der OCG13
- Arbeitskreise der OCG
- Die OCG als Veranstaltungspartner
- OCG Horizonte
- OCG Impulse
- Uumlbersicht der Veranstaltungen 13OCG Horizonte und OCG Impulse
- Gesamte 13Veranstaltungsuumlbersicht 2013
- Wissenschaftliche Wettbewerbe
- Wettbewerbe fuumlr Jugendliche
- OCG Schriftenreihe
- OCG Journal
- Approbation Lernmaterial
- OCG in den Medien
- IKT in der PaumldagogInnenausbildung
- Projekt ITAKE
- Projekt READY
- OCG School
- ECDL und OCG Zertifikate
- TestsySophiandash Das erfolgreiche Testsystem der OCG
- 13Zertifizierungsstellenach ISOIEC 27001
- IKT Trends 2020
- Energieinformatik
- Computer Science Day
- Privacy amp Datenschutz
- Barrierefreiheit durch IKT
- Gemeindebau 30
- Die Ehrenmitglieder
- Der Vorstand
-
- Praumlsidium13
- Erweitertes Praumlsidium13
- Vorstandsmitglieder13
-
- Mitglieder aus der Wirtschaft
- Institutionelle Mitglieder
- Neue juristische und institutionelle Mitglieder 2013
- Uumlbersicht 13Unsere Vorstaumlnde und Mitglieder
- Budget 2013
- Die Komitees
- Die MitarbeiterInnen der OCG
- Internationale Kontakte
- Zweigverein
- Impressum13
-
12
Seit 2006 ist die OCG nach der Qualitaumltsnorm ISO 90012008 fuumlr den Bereich Veranstaltungsorganisation zertifiziert Auch 2013 konnten wir als Veranstaltungspartner zahl-reiche Veranstaltungen ausrichten Einen Auszug aus dem Veranstaltungsspektrum kann der tabellarischen Uumlbersicht auf Seite 15 entnommen werden
Die Vorratsdatenspeicherung und ihre Folgen waren zu Beginn des Jahres eines der topaktuellen Themen in der Bevoumllkerung und in den Medien Das OCG Forum Privacy organisierte in Kooperation mit der Fakultaumlt fuumlr Informatik der TU Wien aus diesem Grund eine hochkaraumltig besetzte Paneldiskussion mit dem Titel Ist die Vorratsdatenspeiche-rung verfassungswidrig 150 TeilnehmerInnen fanden sich an der TU Wien ein
Unter den vielfaumlltigen Veranstaltungen die die OCG uumlber das Jahr durchgefuumlhrt hat befanden sich 2013 auch eine Reihe wissenschaftlicher Konferenzen bei denen vor allem das Service des OCG Veranstaltungsteams gefragt war
Hervorzuheben sind an dieser Stelle vor allem die wissen-schaftlichen Konferenzen bei denen die OCG internatio-nale TeilnehmerInnen begruumlszligen und betreuen durfte Als Beispiel seien hier die eHealth und die IEEE Conference on Business Informatics (CBI) 2013 angefuumlhrt
Neben den wissenschaftlichen Konferenzen organisiert die OCG auch Veranstaltungen und Workshops rund um das Thema IKT Ausbildung Die Vorfuumlhrung 3D-Druck oder die beiden Veranstaltungen Young Researcherlsquos Day waren sehr gut besuchte Informations- und Weiterbildungsveranstal-tungen
Im September fuumlhrte die OCG den LehrerInnen Informatik-tag der Sekundarstufe durch Diese jaumlhrliche Veranstaltung wurde wieder in Kooperation mit dem BMUKK und der TU Wien organisiert An der Universitaumlt Wien als Veranstal-tungsort ging es vor mehr als 100 LehrerInnen um aktuelle Entwicklungen in der IKT und deren Einsatzmoumlglichkeiten im Unterricht Innovative Zugaumlnge zur Informatikdidaktik sollen Lehrenden der Fachgebiete bdquoInformatikldquo bdquoAnge-wandte Informatikldquo und bdquoInformationsmanagementldquo bzw bdquoMedieninformatikldquo in didaktisch gut aufbereiteter und im Unterricht verwertbarer Form zugaumlnglich gemacht werden Eingeladen werden alle Lehrenden die an Pflichtschulen allgemeinbildenden Schulen und berufsbildenden mittleren und houmlheren Schulen Informatik unterrichten sich der Ent-faltung der digitalen Kompetenzen widmen bzw Informa-tionstechnik im Unterricht einsetzen Angeboten wurden Plenarvortraumlge und Kurzworkshops mit neuen Forschungs-ergebnissen
Die OCG als Veranstaltungspartner
13OCG JAHRESBERICHT 2013
OCG Horizonte
OCG ndash Die IKT-Plattform
OCG ImpulseDie OCG Impulse sind eine uumlberregionale Netzwerkveran-staltungsreihe die folgende Zielgruppen zusammenfuumlhrt
bull Aus- und Weiterbildungsinstitutebull Schulen Fachhochschulen und Universitaumltenbull Unternehmenbull Oumlffentliche Einrichtungen
Im sechsten Jahr ihres Bestehens erfreuten sich die OCG Im-pulse uumlber insgesamt 250 GaumlsteDiese Veranstaltungsreihe arbeitet mit Impulsreferaten die mit aktuellen Themen aus der OCG ergaumlnzt werden 2013 waren das
bull ECDL Neubull Die Zukunft von Lern- und Lehrmaterialienbull New Work ndash der Arbeitsplatz der Zukunft Wie mobile
Arbeitsgeraumlte den Arbeitsplatz veraumlndern
Die Referenten sind immer ausgesuchte Fachleute auf ihren Gebieten und koumlnnen fundiert uumlber den letzten Stand der Forschung und wirtschaftlichen Entwicklung berichten
In den Pausen gibt es die Moumlglichkeit sich bei den Lehrmittel erzeugern (Verlage) die neuen ECDL Lernunterla-gen anzusehen und Belegexemplare mitzunehmenMit einem gemeinsamen Abendessen klingt jede Veranstal-tung aus
Groszliges Interesse bei den OCG Horizonten zum Thema Crowdfunding Teilnehmer der Impulse in Innsbruck
Im zweiten Jahr der OCG Veranstaltungsreihe OCG Hori-zonte fanden insgesamt fuumlnf Veranstaltungstermine mit insgesamt ca 260 TeilnehmerInnen statt Seit der Ruumlckuuml-bersiedlung in die Wollzeile werden die Horizonte im Heinz Zemanek Saal der OCG abgehalten
Diese kostenlose Netzwerkveranstaltung behandelt aktuelle IT-Themen und Trends in Form von Vortraumlgen oder Podiums-diskussionen Dabei schenkt die OCG der Wechselwirkung zwischen Informatik und IKT und Mensch und Gesellschaft besondere Aufmerksamkeit Die Veranstaltungen wurden auch 2013 wieder in Kooperation mit AUSTRIAPRO und dem IT-Cluster der Wirtschaftsagentur Wien durchgefuumlhrt
Die Themen der OCG Horizonte werden nach ihrer Ak-tualitaumlt ausgewaumlhlt So spannte sich der Bogen vom in-novativen Robotersegelboot das bei Unfaumlllen oder For-schungsarbeiten zum Einsatz kommt uumlber erneuerbare Energie bis hin zu Unternehmen welche die interne E-Mail- Kommunikation vollstaumlndig durch die Verwendung einer speziellen Informationsplattform ersetzen Aber auch recht-liche und sicherheitsbezogene Aspekte des Einsatzes privater IT-Endgeraumlte im Unternehmen (BYOD) und Crowdfunding als ein Finanzier ungsmodell anderer Art stieszligen auf groszliges Interesse beim Publikum Seit Ende des Jahres 2013 wer-den die OCG Horizonte-Veranstaltungen mittels Livestream
einem noch groumlszligeren Interessentenkreis zugaumlnglich gemacht
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OCG Horizonte ndash IT-Themen und Trends
Datum Thema Vortragender
26022013 Das Robotersegelboot ASV Roboat als maritime Forschungsplattform Dr Roland Stelzer INNOC
24042013 Elektromobilitaumlt und erneuerbare Energie ndash eine Symbiose
MMag Ing Alexander Decker T-Systems Aust-ria GesmbHMag Ing Friedrich Leopold Vogel Everynear GmbH
19062013 Zero email Dir Univ-Lekt Ing Mag Markus Schaffhauser Atos IT Solutions and Services
10092013Bring-Your-Own-Device (BYOD) Rechtliche und sicherheitsbezogene Aspekte des Einsatzes privater IT-Endgeraumlte im Unternehmen
Mag Christoph Riesenfelder Information Risk Management ServicesDr Stephan Winklbauer Willheim Muumlller Rechtsanwaumllte
19112013 Crowdfunding ndash Innovative Finanzierung fuumlr Innovative Ideen
Dr Reinhard Willfort ISN - Innovation Service Network GmbH
OCG Impulse
Datum Ort Themen und Vortragende
28022013 Klagenfurt
bull Die Zukunft von Lern- und Lehrmaterialien UnivDoz Dipl-Ing Dr techn Martin EBNER (Technische Universitaumlt Graz)
bull New Work ndash der Arbeitsplatz der Zukunft Wie mobile Arbeitsgeraumlte den Arbeits-platz veraumlndern Architekt DI Oliver Kupfner (INNOCAD Architektur ZT Graz)
06062013 Salzburg
03102013 Innsbruck
24102013 Wien
15OCG JAHRESBERICHT 2013
OCG ndash Die IKT-Plattform
OCG Horizonte Wien 5 Termine
OCG Impulse Klagenfurt 4 Termine
Gemeindebau 30 (Themen Einstieg in die Robotics fuumlr Kinder mit LEGO Spielerisch lernen mit Roboter Wuumlrfeln Kinderworkshop MaKeyMaKey Meine Geschichte in Bildern - Senioren gestalt-en einen Fotoband am Computer)
Wien 8 Termine
OCG School Wien 13 Termine
IKT Trends 2020 Wien 2201
IRIS 2013 Salzburg 21-2302
Inf2school Klagenfurt 2802-103
Vorfuumlhrung 3D-Druck Wien 0703
EDU| days Donau-Uni Krems 03-0404
Security Forum 2013 Hagenberg 17-1804
OCG Talk am Campus 2013 Hagenberg 1804
Barcamp Rasperry Pi Wien 26-2704
IKT Trends 2020 Elektronik aus Europa Wien 0705
Bildung Online Hall in Tirol 07-0805
eHealth 2013 Wien 23-2405
3 Young Research Day OCG 2506
Abschlusssymposium ITAKE Wien 2606
IEEE Conference on Business Informatics (CBI) 2013 Wien 15-1807
eEducation Sommertagung 2013 Klagenfurt 26-2808
Norm ISOIEC 27001 ndash Aktuelles zur IT-Sicherheit Wien 1909
IFIP Performance 2013 Wien 24-2609
Informatiktag 2013 Wien 3009
IT-Unternehmen zwischen Uumlberwachungsstaat und Kundenverantwortung Wien 0910
Workshop zum Thema IT and Creativity Wien 2310
eLearning Didaktik Fachtagung (BMUKK) Linz 24-2510
4 DoktorandInnenworkshop der Universitaumlt Oldenburg Wien 11-1211
DACH Konferenz Energieinformatik 2013 Wien 12-1311
IKT Smart Grid Energie Workshop Wien 1211
Kinder und Digitale Medien Wien 13-1411
iiWAS amp Momm 2013 Wien 02-0412
Veranstaltungsuumlbersicht 2013Ein Auszug aus den Veranstaltungen 2013
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Wissenschaftliche Wettbewerbe
bdquo Die Arbeit beschaumlftigt sich mit der dynamischen Evolution von Code die einen Eingriff in das Verhalten eines laufenden Programms ermoumlglicht Das Programm wird dabei temporaumlr ange-halten die Definition des Programms veraumlndert und dann wird die Ausfuumlh-rung mit der neuen Programm-Version fortgesetzt Diese Neudefinition des Programms kann zu beliebigen Zeit-punkten erfolgen und zieht auch eine Anpassung des Programmzustands mit sich Es gibt zwei praktische An-wendungsfaumllle fuumlr diese Funktiona-litaumlt Zum einen kann waumlhrend der Programmentwicklung das Neustarten von Programmen vermieden werden Zum anderen koumlnnen langlebige Ser-ver-Anwendungen auf den neuesten Stand gebracht werden ohne sie kurz-fristig beenden zu muumlssen ldquo
bdquo Wenn man als Mensch kompli-zierte Probleme loumlst etwa die vorher angesprochene Routenplanung so bemerkt man oft dass es mit der Zeit einfacher wird diese zu loumlsen Man bekommt bdquoRoutineldquo Das zeigt dass im Problem eine bdquoStrukturldquo versteckt ist wodurch es eigentlich einfacher ist als es zunaumlchst scheint In meiner Arbeit wird versucht einem Computer beizubringen diese Struktur zu erken-nen und auszunuumltzen um Probleme effizienter zu loumlsen ldquo
Michael Morak
Heinz Zemanek PreisDie Jury hat sich durch eine Vielzahl hochklassiger Beitrauml-ge gearbeitet Nach einem neuen Auswahlverfahren und einem Hearing der besten 10 Arbeiten vor der Jury wurde DI Dr Thomas Wuumlrthinger JKU Linz fuumlr seine Dissertation bdquoDynamic Code Evolution for Javaldquo ausgezeichtet
Die in der Arbeit entwickelten Techniken erlauben eine Ver-aumlnderung von Computerprogrammen zeitgleich mit deren Ausfuumlhrung Dadurch koumlnnen Server-Anwendungen aktu-alisiert werden ohne eine Ausfallszeit des Servers in Kauf nehmen zu muumlssen Die Programme koumlnnen schneller ent-wickelt werden weil neue Funktionalitaumlten auch ohne Neu-start sofort ausprobiert werden koumlnnen
OCG Foumlrderpreis Die achtkoumlpfige Jury zur Vergabe des OCG Foumlrderpreises 2013 hat aus den 21 eingereichten Diplom- bzw Master-arbeiten auf dem Gebiet der Informatik Wirtschaftsinfor-matik und ihren Anwendungen drei Arbeiten ausgewaumlhlt die ihr preiswuumlrdig erschienen und sie somit fuumlr den Preis nominiert (siehe OCG Journal Ausgabe 022013) Diese Ar-beiten wurden externen Gutachtern zur Beurteilung weiter gegeben Auf Basis dieser Gutachten hat die Jury den Sieger des OCG Foumlrderpreises 2013 ermittelt
Der Sieger ist Dipl Ing Michael Morak mit seiner Arbeit uumlber die bdquoEffiziente Auswertung von Logik-Programmen mit Hilfe von Baumzerlegungldquo Diese Arbeit hat in allen Beurteilungskriterien am herausragendsten abgeschnitten
Thomas Wuumlrthinger
17OCG JAHRESBERICHT 2013
OCG ndash Die IKT-Plattform
bdquo Bei Verwendung einer bestimm-ten Konfiguration des LTE-Mobilfunk-netzes dem Zeitduplexmodus besteht die Moumlglichkeit die gesamten verfuumlg-baren Ressourcen fuumlr Up- und Down-load von Daten an das Verkehrsauf-kommen anzupassen Dadurch kann die zur Verfuumlgung stehende Netzka-pazitaumlt effizienter genuumltzt werden ldquo
Christian Backfrieder
OCG Foumlrderpreis-FH Der OCG Foumlrderpreis-FH 2013 ging an Christian Backfrieder FH Oberoumlsterreich fuumlr seine Arbeit bdquoAnalysis of an Adaptive Switching Point for LTE TDD by Dynamic System-Level Simulationsrdquo In dieser Arbeit wird ein Mobilfunksimulator fuumlr den LTE (Long Term Evolution) Standard auf System Level entwi-ckelt Dabei werden Aspekte wie Bewegung der Benutzer Abschattung oder Mehrwegeausbreitung der Signale mo-delliert
Die Preisverleihung aller drei Preise fand im Dezember im Palais Niederoumlsterreich in Wien im Rahmen der Konferenz iiwas2013 statt
Foumlrderpreis des Staatspreises Multimedia und e-Business 2013Den Foumlrderpreis 2013 des Staatspreises Multimedia und e-Business 2013 gesponsert von der OCG ging an die LineMetrics GmbH
Mit dem Foumlrderpreis werden Studierende und Erstprodu-zentInnen angesprochen erfolgversprechende Projekte einzureichen Ziel ist es jungen Talenten - ProduzentInnen ForscherInnen und AmateurInnen - die Chance zu geben ihre Ideen und Entwicklungen von einer professionellen Jury pruumlfen zu lassen Damit soll Oumlsterreichs Nachwuchs gefoumlr-dert und motiviert werden seine Ideen zu realisieren und im Bereich Multimedia und e-Business neue kreative Loumlsungen hervorzubringen
Der Sieger 2013 LineMetrics bietet produzierenden Unter-nehmen eine sehr einfache und guumlnstige Gesamtloumlsung an um Daten von unterschiedlichsten Maschinen und Sensoren zu erfassen und zu analysieren Optimierungspotentiale und Probleme koumlnnen schnell erkannt und deren Loumlsungsfort-schritt verfolgt werden Durch ein Mietmodell werden hohe Anschaffungskosten vermieden Mit der zur Verfuumlgung gestellten Hardware wird die Anbindung von industriellen Maschinen so einfach dass sie von Kunden selbst innerhalb weniger Stunden vorgenommen werden kann
LineMetrics ist keine IT-Loumlsung sondern ein Werkzeug fuumlr den taumlglichen Gebrauch wwwlinemetricscom
Mehr zu den ausgezeichneten Wettbewerben im OCG Blog blogocgat
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Wettbewerbe fuumlr JugendlicheBiber der Informatik 2013Von 11 bis 15 November (Biberwoche) wurde dieser inter-nationale Online-Contest von der OCG gemeinsam mit der TU Wien in ganz Oumlsterreich und auch in Suumldtirol durchge-fuumlhrt Er soll SchuumllerInnen aller Schultypen von der Volksschule bis zur Matura motivieren sich mehr mit der Informatik zu be-schaumlftigen Dazu sind 18 interessante Aufgaben (in der Volks-schule 6) mit Bezug zur Informatik innerhalb von 40 Minuten zu loumlsen Die Aufgaben sind so gestellt dass zum Loumlsen keine speziellen Vorkenntnisse erforderlich sind Beim Loumlsen werden informatische Denkweisen geschult Fuumlr die 5 unterschied-lichen Altersstufen gibt es verschiedene Sets von Aufgaben
Erstmals nahmen auch VolksschuumllerInnen am Biber Contest teil Sie hatten nur 6 Aufgaben zu loumlsen Sie sollten keine Probleme haben innerhalb der vorgegebenen Zeit fertig zu werden
Insgesamt gab es 12154 TeinehmerInnen aus ganz Oumlsterreich und Suumldtirol um 215 mehr als im Jahr 2012 Der Zu-wachs ist insbesondere einer vermehrten Teilnahme von Neuen Mittelschulen zu verdanken
Anzahl TeilnehmerInnen im Detail
Die TeilnehmerInnen sind zu 39 weiblich zu 45 maumlnn-lich und 16 machten keine Angabe In den juumlngeren Jahr-gaumlngen sind noch etwa gleich viel Maumldchen wie Burschen
in den aumllteren Jahrgaumlngen nehmen mehr Burschen als Maumld-chen teil In der 9 Schulstufe ist Informatik ein Pflichtfach an den Allgemeinbildenden Houmlheren Schulen Oumlsterreichs daher ist in Oumlsterreich diese Altersgruppe am staumlrksten vertreten
Insgesamt haben sich in Oumlsterreich 121 Schulen beteiligt Aus Oberoumlsterreich Kaumlrnten und Niederoumlsterreich kamen die meisten TeilnehmerInnen waumlhrend Burgenland und Vorarlberg am Ende der Teilnehmerliste rangierten
Von den insgesamt 12154 TeilnehmerInnen haben 1780 (oder 15) in einem 2-er Team teilgenommen
6 TeilnehmerInnen aus Mittel- und Oberstufe konnten alle Probleme richtig loumlsen und erreichten die Maximalpunkte-zahl 216 Bei den VolksschuumllerInnen konnten sogar 18 die Houmlchstpunktezahl von 60 erreichen
Die AufgabenDie Problemstellungen der deutschsprachigen Aufgaben stammen von Autoren aus 16 verschiedenen Laumlndern Bel-gien Deutschland Frankreich Italien Japan Kanada Lett-land Litauen Niederlande Oumlsterreich Russland Schweiz Slowakei Slowenien Taiwan und UngarnIn Deutschland Oumlsterreich und der Schweiz wurden dieselben Aufgaben verwendet und die Uumlbersetzungen und Implemen-tierungen gemeinsam durchgefuumlhrt Durch die sorgfaumlltige Arbeit bei Auswahl Uumlbersetzung und Implementierung gab es auch heuer kein einziges Problem mit einer Aufgabenstellung
Internationales2013 wurde der Biber der Informatik Mitte November in 31 Laumlndern weltweit durchgefuumlhrt Dabei nahmen circa 800000 Schuumllerinnen und Schuumller teil Damit ist der Biber der Informatik weltweit (und nicht nur in Oumlsterreich) der groumlszligte Informatikcontest fuumlr SchuumllerInnen
Schulstufe weiblich maumlnnlich keine Angabe gesamt
3 und 4 (Volksschule) 73 72 3 148
5 und 6 (Mittelstufe) 1333 1355 426 3114
7 und 8 (Mittelstufe) 1488 1596 561 3645
9 und 10 (Oberstufe) 1465 1804 771 4040
11 bis 13 (Oberstufe) 378 703 126 1207
Total 4737 5530 1887 12154
19OCG JAHRESBERICHT 2013
OCG ndash Die IKT-Plattform
Zu danken gilt es den vielen Lehrerinnen und Lehrern die sich fuumlr die Durchfuumlhrung des Biber der Informatik enga-giert haben und ihren Schuumllerinnen und Schuumllern die Teil-nahme ermoumlglicht haben
Das Biber TeamaoUnivProf DI Dr Gerald Futschek TU Wien (Leiter)Juumlrgen Fruumlhwirth TU WienPeter Garscha TU WienMag Bernd KurzmannElisabeth Maier-Gabriel OCGMag Piotr MichalskiMag Barbara Muumlllner
wwwocgatbiber Oumlsterreichische Website mit Aufgaben und LoumlsungenbebrasorgInternationale Website mit Links zu allen Laumlndern
computer talents austria lsquo13Der Kreativwettbewerb der OCG fuumlr SchuumllerInnen aller SchultypenWie jedes Jahr konnten die SchuumllerInnen ihre besten Infor-matikprojekte einer qualifizierten Jury zur Bewertung stel-len Dazu mussten sie zunaumlchst Ihre Projektbeschreibung Programme und Ergebnisse einreichen Die von der Jury ausgewaumlhlten nominierten Projekte wurden in einem Ab-schlussevent von den SchuumllerInnen praumlsentiertInsgesamt gab es 27 eingereichte Projekte an denen 101 SchuumllerInnen und Schuumller beteiligt waren
Praumlmierung in der Kategorie VolksschuleVS Oberlaa Klasse 1B (20 SchuumllerInnen) Wir lieben SportNominierung in der Kategorie Sekundarstufe I (5-8 Schulstufe)1 Platz HS Paura (Maximilian Rudorfer) Controller fuumlr
Gartenbahnsteuerung2 Platz NMS Telfs (14 SchuumllerInnen aus 3 Schulstufen) MiniMoverNominierung in der Kategorie Sekundarstufe II (9-13 Schulstufe)1 Platz HTL Braunau (4 SchuumllerInnen) eXcursion1 Platz HTL Leonding (1 Schuumller) High Level Movement Control for Autonomous Vehicle3 Platz HTL Braunau (2 Schuumller) SmartRiders3 Platz HTBLA Perg (2 Schuumller) ALARMSndashALERT LOGISTIC AND REDISTRIBUTING MESSAGING SERVICE5 Platz HTL Hollabrunn (2 Schuumller) Photovoltaic Consump- tion Optimization6 Platz HTL Rennweg (4 Schuumller) vClass7 Platz HTL Braunau (2 Schuumllerinnen) Santale Adventure Role Playing Game (RPG)
Zusaumltzlich lobte die Jury einen Sonderpreis fuumlr das beste Projekt aus einer Berufsschule aus Julian Wissmann mit dem Projekt MK2Satisfaction konnte sich durchsetzen
Die Preisverleihung fand im Rahmen des Abschlusssympo-siums ITAKE im Juni in den Raumlumlichkeiten der OCG statt In der Jury waren Prof Dr Gerald Futschek (TU-Wien) DI Margarethe Grimus Doz Dr Erich Neuwirth (Uni Wien) und Dr Christian Wirth (Uni Linz)
Die Preise fuumlr die Gewinner stammten von RZL Software und der OCG
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OCG SchriftenreiheInternationale Informatik-Olympiade (IOI) 2013 Die 25 Internationale Olympiade in Informatik fand vom 6 bis zum 13 Juli 2013 in Australien statt Austragungsort war die University of Queensland in Brisbane Mit viel Enthusiasmus begannen das oumlsterreichische Team wie auch die anderen TeilnehmerInnen den ersten Wett-bewerb der leider von technischen Problemen begleitet wurde Nachdem schlieszliglich mit einstuumlndiger Verspaumltung der Wettbewerb endlich losgehen konnte fiel das Evaluie-rungssystem das den TeilnehmerInnen wertvolles Feedback liefern sollte komplett aus Mit dieser unerwarteten Situa-tion konnten nicht alle gleichermaszligen umgehen Insbeson-dere auch das Team aus Oumlsterreich musste die Hoffnung auf ein gutes Abschneiden auf den zweiten Wettbewerbstag verschieben Am zweiten Wettbewerbstag mit uumlblicher-weise schwierigeren Aufgaben als am ersten Tag konnten die Oumlsterreicher weitaus bessere Ergebnisse erreichen Fuumlr den besten des Teams Gary Ye einem Schuumller am TGM Wien ging sich eine Bronzemedaille aus Er konnte sogar mehr Punkte sammeln als der Gesamtsieger des Vorjahr-jahres Johnny Ho aus den USABei der glanzvollen Closing Ceremony stand das Endergeb-nis der oumlsterreichischen Olympioniken fest
bull Peter Ralbovsky ndash 66 Punktebull Stephanie Huber ndash 100 Punktebull Thomas Tangl ndash 180 Punktebull Gary Ye ndash 256 Punkte
Die OCG RZL Software und Catalysts GmbH ermoumlglichten durch finanzielle Unterstuumltzung die Reise zur internationa-len Olympiade Das Ergebnis ndash insbesondere das von Gary Ye - zeigt das sich auch Schuumller aus Oumlsterreich mit ihren Leistungen international messen koumlnnen
Die OCG besitzt mit der Schriftenreihe booksocgat einen kleinen Spezialverlag fuumlr Veroumlffentlichungen zur Informa-tik und Gesellschaft Bisher wurden 302 Baumlnde herausge-geben Je nach Bedarf wird als Medium Print DVDs USB Sticks oder Online verwendet
Das Komitee fuumlr die OCG Schriftenreihe bewertet die Antrauml-ge auf ihre wissenschaftliche Qualitaumlt Die Abwicklung der Publikation liegt bei Elisabeth Maier-Gabriel in Zusammen-arbeit mit den Herausgebern den Autoren sowie der Dru-ckerei Riegelnik Die Schriftenreihe entspricht dem Bedarf nach leistbaren Tagungsbaumlnden und Veroumlffentlichungen Die Auflage liegt selten bei mehr als 200 Stuumlck Die OCG bietet uumlber den Bookshop auch einen Vertrieb
Es gibt mehrere Reihen die jeweils durch eine Leitfarbe ge-kennzeichnet sind
bull Rote Reihe (Tagungsbaumlnde)bull Blaue Reihe (Praxisbezogene Publikationen)bull Gruumlne Reihe (Wissenschaftliche Publikationen)bull reportsocgatbull learnocgat
In Kuumlrze wird eine weitere Reihe fuumlr Forschungsberichte ge-startet researchocgat und zwar in bdquoEU-BLAUldquo Fuumlr die Auffindbarkeit wird der OCG Index sowie die Verlinkung bzw Aufnahme an andere wichtige Indices weltweit sorgen (zB das Austria Forum von Hermann Maurer)
Der Umstieg auf digitale Medien unter Beibehaltung des Buches als Arbeitswerkzeug ist ein wichtiger Schritt und wird in der nahen Zukunft angegangen Dazu kommt die Notwendigkeit auch fuumlr frei verfuumlgbaren digitalen Content zu sorgen
21OCG JAHRESBERICHT 2013
OCG ndash Die IKT-Plattform
Approbation LernmaterialOCG JournalDie OCG publiziert vierteljaumlhrlich das OCG Journal Das Journal ist eine Mitgliederzeitschrift an der Schnittstelle Wissenschaft und Wirtschaft Um inhaltlich jene Breite ab-zudecken fuumlr die der Verein steht wird entlang der OCG Leitthemen Ausbildung und Qualitaumlt Wissenschaft und IT gesellschaftliche Kohaumlsion Innovation und Startups inter-nationale Vernetzung und digitale Zivilgesellschaft recher-chiert und geschrieben
Die vier im Jahr 2013 herausgekommenen Ausgaben hatten eine durchschnittliche Auflage von 1800 Stuumlck und einen Umfang von 24 Seiten Die Themenschwerpunkte waren Robotik der Arbeitsplatz der Zukunft die ISOIEC 27001 Norm und zuletzt die Frage nach einem Gottesbeweis mit-hilfe des Computers
2014 wird es einige Aumlnderungen geben Dem Titelthema wird mehr Platz als bisher eingeraumlumt und alle Mitglieder werden eingeladen Beitraumlge zu schreiben Die Auswahl der Beitraumlge uumlbernimmt anschlieszligend ein Board das auch im Vorfeld die Themenschwerpunkte fixiert Die Teilnehmer des Boards sind seit vielen Jahren in der OCG aktiv und in die Vereinsarbeit eingebunden
Damit koumlnnen die Interessen der Mitglieder besser adres-siert werden und auszligerdem wird es moumlglich das groszlige Wissen der OCG-Mitglieder fuumlr alle anderen nutzbar zu machen Das Spektrum journalistischer Darstellungsformen wird in Zukunft um Kommentare Glossen und Rezensionen erweitert Damit stehen auch 2104 im 39 Jahrgang des OCG Journals die Zeichen auf kontinuierlicher Weiterent-wicklung
Buumlcher und CBTs die auf Basis der Lernzielkataloge fuumlr die ECDL Module speziell fuumlr die Vorbereitung auf ECDL Tests erstellt wurden koumlnnen bei der OCG zur Approbation ein-gereicht werden Kern des Approbationsprozesses ist die Uumlberpruumlfung der Lernmaterialien anhand eines Kriterienka-talogs der auf den Vorgaben der ECDL Foundation beruht und von der OCG ergaumlnzt und praumlzisiert wurde Endet die Uumlberpruumlfung mit einem positiven Gutachten darf das Werk mit einem Logo als Approbiertes Lernmaterial gekennzeich-net und beworben werden Die OCG leistet damit einen Beitrag zur Qualitaumltssicherung innerhalb der ECDL-Initiative und sie unterstuumltzt KandidatInnen bei der Vorbereitung auf die ECDL Tests
Im Jahr 2013 wurde eine Vielzahl von Lernmaterialien fuumlr die neuen ECDL Module (Computer-Grundlagen Online- Grundlagen und Online-Zusammenarbeit) und fuumlr neue Software (Windows 8 und MS Office 2013) approbiert Die Anzahl der approbierten Lernmaterialien (wwwecdlatlern-materialien) ist deutlich gestiegen
Oumlsterreichische Computer Gesellschaft APPROBIERTES LERNMATERIAL
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Neue WebseitenDie Webseiten wwwocgat und wwwecdlat wurden uumlber-arbeitet und sind 2013 online gegangen Sie erhielten ein neues Design ein neues CMS (Drupal) und teilweise eine neue Menuumlstruktur Die Webseiten wurden mit Social Me-dia Kanaumllen verknuumlpft
Social Media AktivitaumltenErste Aktivitaumlten haben bereits im Jahr 2012 mit der Uumlber-arbeitung des OCG Blogs gestartet Im Jahr 2013 wurden die Social Media Aktivitaumlten ausgebaut und intensiviert Die Erstellung von multimedialen Inhalten (Bild Video Text) ruumlckte damit auch in den Vordergrund Der neue OCG Blog steht im bdquoinhaltlichenldquo Mittelpunkt Neue Blogbeitraumlge sind auf den Startseiten der Webseiten wwwecdlat und wwwocgat eingebunden Sie werden auch als Neuigkeit auf dem XING Unternehmensprofil der Oumlsterreichischen Computer Gesellschaft gepostet Bilder rund um die Akti-vitaumlten der Oumlsterreichischen Computer Gesellschaft finden sich auf der Plattform Flickr Videos auf Youtube Mit Ende 2013 startete die Facebook-Seite ECDL Austria Die Seite soll die ECDL Community in Oumlsterreich verknuumlpfen und als zusaumltzlicher Servicekanal zur Verfuumlgung stehen
Social Media PlattformenOCG Blog blogocgatXING wwwxingcomcompanyocgYoutube wwwyoutubecomuserecdlocgfeed Flickr wwwflickrcomphotosocg_bilderFacebook wwwfacebookcomECDLAustria
MedienarbeitDie Medienarbeit der Oumlsterreichischen Computer Gesell-schaft basiert auf Presseaussendungen uumlber Presseportale und uumlber direkte Kontakte zu MedienvertreterInnen 2013 kamen vermehrt MedienvertreterInnen aktiv auf die OCG
zu Aufgrund dieser Aktivitaumlten gab es Fernseh- Radio- und Printbeitraumlge in oumlsterreichischen Medien
Instrumente und Highlights der Oumlffentlichkeitsarbeit
bull Presseaussendungen uumlber APA OTS und Pressetext (18 Aussendungen im Jahr 2013) Uumlbernahme der Meldungen auf standardat Salzburger Nachrichten Salzburger Lokalzeitungen Computerwelt Presse orfat lokale Kronenzeitung lokale NOumlN Kurier
bull Pressehintergrundgespraumlch Informationssicherheit zum Launch von ISOIEC 27001 (8 Medienvertrete-rInnen und 2 UnternehmensvertreterInnen anwe-send 8 Medienberichte ua Format Computerwelt)
bull Storyplacements zB anlaumlsslich Forum Alpach zu OCG Bildungsaktivitaumlten (Bericht Format) ITAKE Pro-jekt (ua Fernsehbericht auf W24 Radiobeitrag Ouml1 di-gitalleben oe1orfatprogramm338555) und ECDL Pruumlfungen an Schulen (ZIB2 Beitrag mit Interview Tho-mas Geretschlaumlger)
bull Kooperationsprojekt mit Google Europa Videoproduk-tion uumlber Mailuumlfterl Aufnahmen in der OCG mit Heinz Zemanek (bereits 17000 Zugriffe auf youtubecom)
bull Medienbeobachtung zur Erfolgskontrolle und Stra-tegieentwicklung im Printbereich uumlber Observer on-line uumlber Google Alerts Clippingbeitraumlge sind im Pres-sespiegel dokumentiert
bull Entwicklung PR-Strategie fuumlr 2014 (Printmedien Online PR uumlber Social Media)
OCG in den Medien
23OCG JAHRESBERICHT 2013
LeitthemenAusbildung und Qualitaumlt | Wissenschaft und IT
Digitale Zivilgesellschaft | Gesellschaftliche Kohaumlsion
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IKT in der PaumldagogInnenausbildungDer Arbeitskreis IKT-Ausbildung fuumlr LehrerInnen hat sich zum Ziel gesetzt dass alle Lehrerinnen und Lehrer in ihrer Ausbildung die in ihrem Lehrberuf benoumltigten Kenntnisse und Fertigkeiten im Bereich Informations- und Kommunika-tionstechnologien (IKT) und Informatik erhalten Gemeint sind hier Lehrerinnen und Lehrer aller Faumlcher und aller Schulstufen
Hintergrund ist einerseits dass in Oumlsterreich derzeit alle Lehrerausbildungen erneuert und aufeinander abgestimmt werden und andererseits dass in den derzeitigen Aus-bildungen IKT und Informatik mit sehr unterschiedlichen Inhalten und in unterschiedlichem Ausmaszlig angeboten wird Sehr oft sind die Angebote derzeit nicht einmal ver-pflichtend fuumlr die angehenden Lehrerinnen und Lehrer
Die neue PaumldagogInnenausbildung wird die Ausbildungen an Universitaumlten und Paumldagogischen Hochschulen in Form von Bachelor- und Masterstudien auf akademischem Niveau vereinheitlichen Fuumlr die inhaltliche Ausgestaltung der Stu-dien sind die einzelnen Universitaumlten und Paumldagogischen Hochschulen autonom zustaumlndig Diese Neugestaltung aller Ausbildungen wird vom OCG Arbeitskreis als guter Zeitpunkt eingeschaumltzt das Anliegen einer verpflichtenden IKTInformatikausbildung an die ver-schiedenen Ausbildungsinstitutionen heranzutragen Ein zeitgemaumlszliger Unterricht verwendet ganz selbstverstaumlndlich zeitgemaumlszlige Technologie Vernetzung e-Learning und In-formationssysteme auf PCs Labtops Tablets Smartphones und Smartboards Neue Lernformen wie kooperatives und exploratives Lernen sind oft ohne Informationstechnologie nicht denkbar
Der Arbeitskreis hat in seinem Positionspapier drei unter-schiedliche Inhaltsgebiete identifiziert die fuumlr alle Paumldagog-Innen relevant sind
bull Informatisches Wissen fuumlr PaumldagogInnen bull Digitale Medien und IKT im Bildungswesen bull Digitale Medien und IKT in Domaumlnen und Faumlchern
Digitale Medien und IKT im Bildungswesen betrifft die An-wendungskompetenz beim Einsatz von digitalen Medien zum Lehren und Lernen Es geht dabei um die Umsetzung allgemeiner paumldagogischer Konzepte die Unterrichtspla-nung die Diagnosekompetenz aber auch um Mediensozia-lisation Medienrecht und den Einfluss der neuen Technolo-gie auf Sozial- und Bildungssysteme
Bei der IKT fuumlr den Fachunterricht geht es um konkrete Konzepte und Systeme um das eigene Fach bestmoumlglich zu unterrichten Neben der in allen Unterrichtsfaumlchern wich-tigen Aufgabe der Einschaumltzung und Bewertung der uumlber das Internet verfuumlgbaren Information bieten IKT und Infor-matik die Moumlglichkeit komplexe Sachverhalte zu visualisie-ren oder durch entdeckendes Lernen neue Erkenntnisse in einem Unterrichtsfach zu gewinnen In jedem Unterrichts-fach gibt es spezifische Anwendungen der Informatik und dementsprechend soll in den Fachdidaktiken der Ein-satz von IKT-Systemen im Unterricht vermittelt werden
Die Umsetzung der Empfehlungen des Arbeitskreises liegt allein bei den betroffenen Ausbildungseinrichtungen Dort werden die konkreten Studienplaumlne erstellt und die einzel-nen Inhalte festgelegt Um einen objektiven Eindruck zu bekommen in welchem Ausmaszlig gegenwaumlrtig und zukuumlnf-tig IKTInformatik in den Curricula der Paumldagogikstudien vorkommt wird die OCG 2014 eine umfangreiche Studie durchfuumlhren und die Ausbildungsangebote aller Paumldago-gischen Hochschulen und Universitaumlten in Oumlsterreich ana-lysieren
wwwocgatikt-ausbildung
27OCG JAHRESBERICHT 2013
Leitthema Ausbildung und Qualitaumlt
Projekt ITAKE Projekt READYDie Lebenswelt der Kinder ist heute schon von klein auf von den unterschiedlichsten Computer- und Robotertechnolo-gien gepraumlgt Folgt man den konstruktionistischen Theorien des Seymour Papert so ist heute das Verstaumlndnis der vom Menschen geschaffenen technologischen Umwelt fuumlr die Kinder genauso wichtig wie das Verstaumlndnis der natuumlrlichen Umwelt Die Kinder lernen jedoch im Kindergarten und in der Volksschule bis jetzt kaum etwas daruumlber
Hier setzte das OCG-Projekt bdquoDie Informationstechnologie des Alltags fuumlr Kinder erfahrbar machen (ITAKE)ldquo an Ziel des von ZIT der Technologieagentur der Stadt Wien ge-foumlrderten Projektes war es durch den spielerischen Einsatz kreativer Technologien schon in der Kindheit die notwendi-gen kreativ-innovativen Faumlhigkeiten fuumlr das 21 Jahrhundert zu foumlrdern
Im Rahmen des Projektes hat die OCG je nach Altersstufe ver-schiedene Workshops zusammengestellt die als Geruumlst fuumlr weitere Aktivitaumlten dienen koumlnnen Ausgehend von den be-reits im vorschulischen Bereich einsetzbaren Bienenrobotern (Bee-Bots) lernten die Kinder mit der visuellen Program-miersprache SCRATCH multimedial gestaltete Bildschirmin-halte mittels einfacher Roboterbausaumltze mit der Auszligen- welt zu verknuumlpfen Zusaumltzlich zu den Workshops mit den Kindern wurden spezielle MultiplikatorInnen-Workshops fuumlr PaumldagogInnen durchgefuumlhrt und ein abschlieszligendes Symposium organi-siert
Die Ergebnisse des Projektes ITAKE konnten nahtlos in das OCG-Projekt READY uumlbernommen werden
Projektlaufzeit Juli 2012 ndash Juni 2013
Weitere Informationen unter wwwocgatitake
Im Projekt READY (bdquoRobotics and Engineering AcaDemYldquo gefoumlrdert von der FFG im Rahmen des Programms bdquoTalente Regionalldquo) wird ein schulstufenuumlbergreifendes Curriculum im Robotics-Bereich (Messen Steuern Regeln) von der Volksschule bis zur Matura entwickelt
Fuumlr die Sekundarstufe I wird ein standardisiertes und von der Oumlsterreichischen Computer Gesellschaft ausgestelltes Zerti-fikat ausgearbeitet (OCG certified Junior Robotics Engineer) Damit soll ein ingenieurmaumlszligiger Denk- und Entwicklungspro-zess unter besonderer Beachtung kreativer Aspekte geschult werden Dafuumlr werden die teilnehmenden schulischen Bil-dungseinrichtungen mit geeigneten Bausaumltzen ausgestattet Die FH Technikum Wien stellt den wissenschaftlichen Part-ner Die Unternehmenspartner T-Systems Austria GmbH und IBM Oumlsterreich GmbH vermitteln den SchuumllerInnen altersgerechte Einblicke in aktuelle und innovative techno-logische Entwicklungen im Bereich der Automatisierungs-technik
Teilnehmende schulische Bildungseinrichtungen bullGanztagsvolksschuleHammerfestwegbullSperlgymnasiumbullGanztagsvolksschuleKirschenalleebullVolksschuleVorgartenstraszligebullHerthaFirnbergSchulenfuumlrWirtschaftundTourismus
Zusaumltzlich konnten uumlber Kooperationszuschuumlsse des Foumlrd-ergebers weitere 10 Schulen in das Projekt READY einge-bunden werden
Projektlaufzeit Mai 2013 bis Oktober 2014
Weitere Informationen unter wwwocgatready
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OCG SchoolDas Veranstaltungsformat OCG School ist eine Netzwerk-veranstaltung fuumlr Schulleitung Unterrichtende und Eltern
Mit dem Projekt OCG School baut die OCG persoumlnliche Kontakte zu den Schulen auf Ziel ist es die OCG als Verein mit einer groszligen Bandbreite an Aktivitaumlten fuumlr SchuumllerInnen und PaumldagogInnen bekannt zu machen
Der Schwerpunkt bei OCG School ist der Informations-fluss fuumlr ECDL neu Weitere Themen sind
bull Roboticsbull Wettbewerbebull OCG Zertifikatebull OCG Veranstaltungen
In diesem Rahmen haben Elisabeth Maier-Gabriel und Kilian Christanell an 13 Terminen von Vorarlberg bis Wien mehr als 250 PaumldagogInnen kompakt und uumlbersichtlich uumlber die OCG und den ECDL informiert
Ort Datum
HLW Krems Krems 1902
HLTW21 Wien 0504
BG Rohrbach Rohrbach 2304
BildungOnline Hall 07-0805
HS Windischgarsten Windischgarsten 2805
eEducation Sommer- tagung
Uni Klagenfurt 2708
Bildungsbetreuer Salzburg Hallein 1109
HTL Dornbirn Dornbirn 0110
BG1 Wien Wien 2910
OCG Wien 0511
Interpaumldagogica Graz 1511
ARGE-Tag Informatik Linz 1811
LMS Andorf Andorf 1911
29OCG JAHRESBERICHT 2013
Leitthema Ausbildung und Qualitaumlt
ECDL und OCG Zertifikate ECDL InitiativeDer ECDL Initiative ist es gelungen ein weltweit standar-disiertes Programm zur Zertifizierung von IT-Anwender-kenntnissen zu schaffen Mit dem ECDL ist es moumlglich ge-worden wichtige Kenntnisse und Fertigkeiten im sicheren und schnellen Umgang mit Office-Programmen und neuen Medien vergleichbar zu machen Das bedeutet fuumlr die Besit-zer eines ECDL Zertifikates einen groszligen Vorteil am Arbeits-markt und foumlrdert die internationale berufliche Mobilitaumlt was ein groszliges Anliegen der EU ist Fuumlr die Personalabtei-lungen ist dieses transparente System ein groszliger Vorteil fuumlr das Recruiting und die firmeninterne Weiterbildung da sinnvoll auf zertifiziertem Wissen aufgebaut werden kann Die ECDL Inhalte sind in Module eingeteilt und in den Lern-zielkatalogen oumlffentlich einsehbar Die Pruumlfungen werden in autorisierten Test Centern nach einheitlichen Qualitaumltsstan-dards abgelegtIn Oumlsterreich hat die OCG als nationale Zertifizierungsstel-le den ECDL im Jahr 1997 eingefuumlhrt Sie ist seither fuumlr die Ausstellung der Zertifikate und fuumlr die Qualitaumltssiche-rung verantwortlich Zurzeit sind 565000 Personen im Zer-tifizierungsprogramm registriert Die Zahl der ECDL Core Absolventen ist auf 340000 gewachsen und die der ECDL Advanced Absolventen auf 63000 Damit befindet sich Oumls-terreich in absoluten Zahlen international an 4 Stelle und europaweit sogar an 3 Stelle Neben dem ECDL in der Er-wachsenenbildung wird der ECDL auch an ca 600 Schulen angeboten Im Rahmen des ECDL Neu wurde fuumlr Schulen das besondere ECDL Profile entwickelt um den Beduumlrfnis-sen der jungen Menschen Rechnung zu tragen
ECDL NeuDas Jahr 2013 war das Jahr fuumlr den neuen ECDL Der neue ECDL traumlgt der rasanten Entwicklung im gesamten Com-puter- und IKT-Bereich Rechnung Mit Cloud Computing Social Media Tablets und Smartphones haben sich auch die
Anspruumlche an Kenntnisse und Fertigkeiten die fuumlr eine si-chere und effiziente Nutzung der IKT im Berufsalltag und in der Freizeit erforderlich sind veraumlndert Die Antwort darauf sind neue und aktualisierte Modulinhalte sowie eine neue Struktur fuumlr die Zertifikate die das lebenslange Lernen foumlr-dert All das ist das Ergebnis intensiver Entwicklungsarbeit der ECDL Foundation in Kooperation mit den erfolgreichs-ten ECDL Laumlndern
Der ECDL Neu steht fuumlrAktualitaumltViele neue Anwendungsmoumlglichkeiten im beruflichen und privaten Umfeld veraumlndern auch die notwendigen Kennt-nisse und Fertigkeiten Daraus sind neue Inhalte und Mo-dule entstandenFlexibilitaumltEine neue flexible Modulstruktur gewaumlhrt eine sinnvolle Wahlmoumlglichkeit um individuelle Beduumlrfnisse am Ausbil-dungsweg zu beruumlcksichtigen Definierte Modulkombinati-onen ergeben Zertifikate die einen schnellen Eindruck uumlber die erworbene Fertigkeiten gebenLebenslanges Lernen ndash ECDL ProfilJeder benoumltigt und verwendet Technologie nach individu-ellen Beduumlrfnissen Das ECDL Profil ist der Onlinenachweis der festhaumllt was Sie wann geleistet haben Damit entsteht eine Uumlbersicht die beliebig erweitert werden kann Das ECDL Profil waumlchst mit jeder eingetragenen Modulpruumlfung und begleitet das lebenslange Lernen
Die neuen ZertifikateDie neuen Module Computer Grundlagen Online-Grundla-gen und Online-Zusammenarbeit haben die bisherigen Mo-dule Computernutzung und Datei-Management Web und Kommunikation sowie Grundlagen der IKT ersetzt
Der kompakte ECDL Base (fruumlher ECDL Start) besteht aus
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den 4 Modulen Computer-Grundlagen Online-Grundla-gen Textverarbeitung und Tabellenkalkulation
Der umfassende ECDL Standard (fruumlher ECDL Core) baut auf den 4 Base Modulen auf die durch drei weitere Module ergaumlnzt werden die man aus fuumlnf Modulen (Praumlsentation Datenbanken anwenden IT-Security Online-Zusammenar-beit Image Editing) waumlhlen kann
Die Zertifikate ECDL Advanced ECDL Image Editing ECDL Web Editing und ECDL CAD sind unveraumlndert geblieben
Uumlber die Struktur des neuen ECDL informiert die Grafik auf Seite 31
Fuumlr Schuumller gibt es das ECDL Profile in Education Aus-tria das die wichtigsten Inhalte fuumlr den sicheren und effi-zienten Umgang mit Computern beinhaltet Es besteht aus 3 Pflichtmodulen (Computer-Grundlagen Online-Grundla-gen Textverarbeitung) und einem Wahlmodul (Tabellenkal-kulation IT-Security oder Praumlsentation) Das Zertifikat ECDL Standard in Education Austria besteht aufbauend auf dem ECDL Profile aus 6 Pflichtmodulen (Computer-Grund-lagen Online-Grundlagen Textverarbeitung Tabellenkal-kulation Praumlsentation IT-Security) und einem Wahlmodul (Online-Zusammenarbeit Image Editing oder Datenbanken anwenden)
Die Lernphase fuumlr die ECDL Module kann frei gestaltet wer-den entweder in klassischen Schulungen als Blended Lear-ning oder auch im Selbststudium mithilfe von approbierten und qualitaumltsgesicherten Lernmaterialien (Buumlcher Skrip-ten DVDs Online-Lernplattformen Videos Uumlbungsplatt-formen) Im Schulbereich werden die Inhalte entweder im Regelunterricht vermittelt oder im Rahmen von freiwilligen Uumlbungen Wahlfaumlchern und anderen schulischen Angebo-ten Neben den standardisierten Lern- und Pruumlfungsinhalten ist der Test uumlber das tatsaumlchliche Koumlnnen eines Kandidaten der entscheidende Punkt fuumlr die Wertigkeit und Akzeptanz
eines Zertifikats Die Absolvierung der ECDL Zertifizierung ist freiwillig und stellt eine Zusatzqualifikation dar die mit Unterstuumltzung des BMBF auch an oumlsterreichischen Schulen angeboten wird Die Pruumlfungen werden in Oumlsterreich mit automatischen Testsystemen durchgefuumlhrt Derzeit sind drei approbierte automatische Systeme im Einsatz Eines davon ndash bdquoSophialdquo ndash hat die OCG selbst entwickelt und 2009 erfolg-reich eingefuumlhrt
OCG ZertifikateDas Zertifikatsportfolio wird durch OCG Produkte auf spezi-ellere Themen ausgeweitet Mit den OCG Zertifikaten konn-ten im Jahr 2013 uumlber 1700 Personen erreicht werden
Das Zertifikatsprogramm OCG Web Management deckt mit 10 Modulen die zentralen Themen zur professionellen Erstellung von Websites ab pm basic bietet in Kooperati-on mit der pma (wwwp-m-aat) eine Einstiegszertifizierung ins Projektmanagement Das OCG Typing Certificate te-stet die Schnelligkeit und Sicherheit im Tastaturschreiben Fuumlr ComputeranfaumlngerInnen und SeniorInnen bietet das Programm PC-Start einen niederschwelligen Einstieg und leistet so einen wichtigen Beitrag zur gesellschaftlichen In-klusion
Qualitaumltssicherung in der AusbildungZur Sicherung der Testqualitaumlt wurde im September 2013 die 2 ECDL Rezertifizierungmaszlignahme gestartet Alle ECDL TestleiterInnen die in der Erwachsenenbildung ECDL Tests abnehmen duumlrfen mussten einen Workshop besuchen und in einem Test die eigene Qualifikation erneut nachweisen
Fuumlr diese qualitaumlssichernde Maszlignahme der OCG die inzwi-schen groszlige Akzeptanz gefunden hat wurden Termine in ganz Oumlsterreich angeboten Rund 350 TrainerInnen haben die Moumlglichkeit genutzt und sich fuumlr weitere 3 Jahre rezer-tifiziert
Naumlhere Infos unter wwwecdlat sowie wwwocgat
31OCG JAHRESBERICHT 2013
Leitthema Ausbildung und Qualitaumlt
Sicher Aktuell ECDLwwwecdlat
TabellenkalkulationAdvanced
TextverarbeitungAdvanced
DatenbankAdvanced
PraumlsentationAdvanced
ADVANCEDModule
ECDLAdvanced
unabhaumlngige4 Einzelzertifikate
Praumlsentation
Datenbankenanwenden
STANDARDModule
ECDLStandard
Base4 Module+
Standard3 Module
IT-Security
Online-Zusammenarbeit
Textverarbeitung
Online-Grundlagen
Computer-Grundlagen
BASEModule
ECDLBase
Base4 Module
Tabellenkalkulation
Image Editing
Europaumlischer Computer Fuumlhrerschein - Eine Initiative der ECDL Foundation und der Oumlsterreichischen Computer Gesellschaft
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Marktposition und technische NeuerungenDie OCG hat im Jahr 2008 ein automatisches Testsystem fuumlr den ECDL (Europaumlischer Computer Fuumlhrerschein) entwi-ckelt das seither in Oumlsterreich und auch in Suumldtirol erfolg-reich im Einsatz ist Seit 112012 sind in Oumlsterreich bis auf Ausnahmefaumllle (Pruumlfungen mit Open Source- Software oder fuumlr die Zielgruppe Menschen mit Behinderung) ausschlieszlig-lich automatische ECDL Tests fuumlr die ECDL Standard Module zugelassen Seit Anfang 2013 gilt diese Regelung auch fuumlr ECDL Advanced Tests
Die Marktsituation zeigt dass in Oumlsterreich der Anteil von Sophia im Bereich der Erwachsenenbildung erfreulich hoch ist Im Schulsektor ist das Testsystem ITS R2 der Firma bitme-dia (Graz) breitflaumlchig im Einsatz
Die Implementierung der neuen ECDL Module war 2013 die wichtigste Neuerung daneben hat eine Reihe von tech-nischen Weiterentwicklungen stattgefunden (Kompatibili-taumlt mit Office 2013 und Windows 81 Browser-Kompati-bilitaumlt neben Internet Explorer und Firefox auch fuumlr Google Chrome automatische Konfiguration der Outlook-Konten automatische Detektierung der installierten Software-Versi-onen bei Betriebssystem und Office-Suite) Zusaumltzlich wurde gemeinsam mit Experten die Arbeit an der barrierefreien Durchfuumlhrbarkeit von ECDL Tests mit Sophia weiter vorangetrieben und die Kompatibilitaumlt mit assistie-render Technologie fuumlr blinde Menschen sichergestellt
Internationale EntwicklungenDie ECDL Switzerland Group hat in einer bis 30112012 gelaufenen Ausschreibung das ECDL Testsystem zur Dispo-sition gestellt Es wurden weltweit alle von der ECDL Foun-dation approbierten Testsystem-Provider eingeladen ein Anbot zu legen Die OCG hat ein Angebot abgegeben und ist aus fuumlnf ein-gelangten Angeboten in die zweite Runde gewaumlhlt worden In der zweiten Runde wurden bei Workshops in der Schweiz vor Ort die Praxistauglichkeit das Feedback der Kunden die Flexibilitaumlt und die Zukunftsperspektiven evaluiert Der end-guumlltige Zuschlag fuumlr die OCG erfolgte durch den Verwal-tungsrat der ECDL Switzerland Group Anfang Maumlrz 2013 Sophia loumlst somit als Test-Provider in den Laumlndern Schweiz Belgien Niederlande und Kosovo den bisherigen Provider Enlight KS ab Als entscheidende Faktoren wurden unter anderem die inhaltliche Qualitaumlt der Tests die innovative und praxisrelevante Test-Technologie (in-application) das Committment der OCG zum ECDL sowie die Flexibilitaumlt des Verwaltungstools und der Sophia- Business-Tests genannt
Im Jahr 2013 wurde in einem Projekt der OCG gemeinsam mit dem langjaumlhrigen Technik Partner Cytotrade das Testsy-
Sophia ndash Das erfolgreiche Testsystem der OCG
33OCG JAHRESBERICHT 2013
stem an die Beduumlrfnisse der neuen Maumlrkte angepasst und erweitert Technisch stellt die Umsetzung der in-applicati-on Tests auf der Plattform Mac OS X die groumlszligte Herausfor-derung dar Fuumlr das Content-Team in der OCG zeichnete sich der maumlchtigste Arbeitsaufwand bei der Entwicklung der neuen ECDL Module (Computer Grundlagen Online Grundlagen Online-Zusammenarbeit Image Editing) und den unterschiedlichen Sprachversionen ab (Schweize-risch-Deutsch Franzoumlsisch Englisch Italienisch Niederlaumln-disch Albanisch) Zusaumltzlich bilden die Diagnosetests fuumlr alle Module eine deutliche Erweiterung im Portfolio des Testsystems Nach einzelnen Piloten hat mit Anfang 2014 der Echtbetrieb fuumlr Sophia in der Schweiz gestartet
AusblickKompromisslose Qualitaumlt beim Content ein hoher Innovati-onsfaktor der technischen Loumlsung und persoumlnlicher Einsatz bei Support und Betreuung bilden fuumlr das Testsystem Sophia die Basis fuumlr interessante Zukunftsperspektiven Um weitere Chancen bezuumlglich der internationalen Verbreitung des Test-systems Sophia nuumltzen zu koumlnnen wurde im September gemeinsam mit dem Technologiepartner Cytotrade und der ECDL Switzerland AG die Sophia Testing GmbH gegruumlndetGeschaumlftsfuumlhrer Thomas Geretschlaumlger hat den Auftrag das Produkt international zu positionieren Zusaumltzlich zu den Laumlndern die in der Ausschreibung der ECDL Switzer-land Group umfasst sind werden in einem ersten Schritt vor allem ECDL Lizenznehmer in Europa adressiertDie sehr gute Akzeptanz von Sophia zeigt dass sich die kon-sequente Arbeit an der Qualitaumlt von Technik und Content mit einem Platz im internationalen Spitzenfeld bezahlt macht und die inhaltliche Kompetenz des OCG Content-Teams in ein erfolgreiches Produkt transformiert werden konnte
Naumlhere Informationen und kostenlose Demotests finden sich unter wwwsophiatestcom
Marktanteil der Testsysteme im Erwachsenenbildungsbereich in Oumlsterreich
Entwicklung der Testzahlen des Testsystems Sophia in Oumlsterreich und Suumldtirol
Leitthema Ausbildung und Qualitaumlt
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Die Norm ISOIEC 27001 setzt einen international aner-kannten Standard zur Zertifizierung von Informationssi-cherheitsmanagementsystemen (ISMS) Grundsaumltzlich wird durch den Prozess der Auditierung durch die OCG die Ein-haltung dieses Regelwerks sichergestellt und durch die Zer-tifizierung die Konformitaumlt mit der Norm bestaumltigt
Der ZertifizierungsprozessAnfang 2013 hat die OCG das vom Bundesministerium fuumlr Wirtschaft Familie und Jugend (BMWFJ) vorgeschriebene Audit des Pilotkunden ITampTEL Elektrizitaumltswerk Wels AG positiv abgeschlossen Mit der Ausstellung des Erstakkredi-tierungsbescheides am 5 Juli 2013 fand der anstrengende Zertifizierungsprozess getragen vom engagierten Zertifizie-rungs- und Unabhaumlngigkeitskomitee der OCG seinen er-folgreichen Houmlhepunkt
Als unabhaumlngiger Verein mit viel Erfahrung in der Personen-zertifizierung ist die OCG als Zertifizierungsstelle praumldesti-niert Die Mitwirkung von Expertinnen und Experten aus dem OCG Netzwerk fuumlr den Bereich Informationssicherheit ermoumlglicht es Auditierung und Zertifizierung nach ISOIEC 27001 professionell und mit houmlchster Qualitaumlt durchzufuumlh-ren Objektivitaumlt Neutralitaumlt und Unabhaumlngigkeit gepaart mit intensiven Kontakten der OCG zu Wissenschaft For-schung und Lehre Behoumlrden und der Wirtschaft bieten den zukuumlnftigen Kunden die Sicherheit hochqualitative Auditergebnisse zu einem guten Preis-Leistungsverhaumlltnis zu erhalten und so nachhaltig von der Zertifizierung zu pro-fitieren
Die AuftaktveranstaltungAm 19 September 2013 fand im den Raumlumlichkeiten der OCG in der Wollzeile in Wien die Tagung Norm ISOIEC 27001 ndash Aktuelles zur IT Sicherheit moderiert von OCG-Vizepraumlsident Markus Klemen SBA Research statt
Wir sind besonders stolz darauf Edward Humphreys Xi-SEC Consultants Ltd und Mitbegruumlnder der ISOIEC 27001 Normungsreihe als Keynotespeaker gewonnen zu haben Weitere interessante Vortraumlge haben Wolfgang Prentner (ZT Prentner IT GmbH) Markus Klemen (SBA Research) Georg Beham (KPMG Oumlsterreich und OCG Lead Auditor) und In-grid Schaumuumlller-Bichl (FH Hagenberg) beigetragen
Am 1102013 loumlste die neue Norm ISOIEC 270012013 die alte Normversion aus dem Jahr 2005 ab (vorerst nur in Englisch ab ca April 2014 auch auf Deutsch erhaumlltlich) Fuumlr Neuzertifizierungen gilt eine Uumlbergangsfrist bis 1 Oktober 2014 fuumlr bestehende Zertifizierungen bis 1 Oktober 2015 also spaumltestens beim Uumlberwachungs- bzw Rezertifizie-rungsaudit muss die Umstellung auf die neue Normversion erfolgen (inklusive einer Neuausstellung des Zertifikates)
Das AngebotDie OCG bietet seit Herbst 2013 die ISOIEC 27001 Zertifi-zierungen auf Wunsch schon nach der neuen Normversion 270012013 an was bereits von einem Kunden gegen Jah-resende 2013 erfolgreich wahrgenommen wurde
Auszligerdem bietet die OCG in Zukunft auch Kurse fuumlr Audi-toren und Kunden an ndash zumindest vorerst in Kooperation mit der Donau-Universitaumlt Krems Dazu wurden die Kurs-unterlagen angepasst und fuumlr den ersten Kurs im Februar 2014 vorbereitet
Die Suche nach neuen Kunden und der weitere Ausbau des Auditorenpools sind Herausforderungen der naumlchsten Mo-nate
Der Zertifizierungsablauf wird speziell auf die Kunden zuge-schnitten und mit ihnen abgestimmt Er besteht aus der In-formationsphase gepraumlgt von Erstgespraumlchen und einer Ko-
Zertifizierungsstelle nach ISOIEC 27001
35OCG JAHRESBERICHT 2013
stenabschaumltzung gefolgt von der Antragsphase Nach einer wirtschaftlichen Einigung erfolgt die Vertragsunterzeichnung gefolgt von der Auditphase Dabei kann es ein optionales Prauml-Audit geben jedenfalls aber ein Doku mentenaudit und ein Implementierungsaudit jeweils gefolgt von der Erstel-lung der Auditreports Dies fuumlhrt im Erfolgsfall schlieszliglich zur Zertifizierung und Ausstellung des Zertifikats durch die OCG das von da an fuumlr drei Jahre guumlltig ist Waumlhrend die-ser Zeit werden regelmaumlszligig (mind einmal jaumlhrlich) Uumlberwa-chungsaudits durchgefuumlhrt wodurch die Konformitaumlt mit der Norm laufend uumlberwacht wird Nach Ablauf der 3-Jah-res-Frist kann das Zertifikat nach einem Rezertifizierungsau-dit fuumlr weitere drei Jahre verlaumlngert werden
Der NutzenDurch eine Zertifizierung nach ISOIEC 27001 koumlnnen Fir-men und Institutionen ihren Kunden bzw der Oumlffentlichkeit zeigen dass sie als zertifiziertes Unternehmen ein wirkungs-volles und normenkonformes ISMS betreiben und laufend weiterentwickeln Der Stellenwert von Informationssicher-heit in Betrieben hat spaumltestens durch die NSA-Enthuumlllungen und andere spektakulaumlre Sicherheitsvorfaumllle der letzten Mo-nate in der medialen Aufmerksamkeit stark zugenommen Vielfach werden von Unternehmen Nachweise der Einhal-tung von Sicherheitsstandards gefordert um uumlberhaupt als Lieferant oder Dienstleister in Frage zu kommen Damit kann die Frage der Informationssicherheit ploumltzlich von einem Stiefkind das vermeintlich nur Kosten generiert zu einem vitalen Faktor fuumlr den Unternehmenserfolg werden Letztlich erwartet aber auszligerhalb des B2B-Bereichs auch der Privatkunde und Konsument einen sorgfaumlltigen und nach letztem Stand der Technik gesicherten Umgang mit Daten
Falls Sie ein ISMS betreiben oder ein Informationssicher-heitsprojekt in ihrem Unternehmen planen unterstuumltzt Sie die OCG gerne mit Informationen rund um die ISOIEC
27001 Zertifizierung Aktuelle Informationen dazu finden Sie auch unter wwwocgcertcom der Website der OCG ISMS-Zertifizierungsstelle
Leitthema Ausbildung und Qualitaumlt
OCGCERTIFICATIONISOIEC 27001
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IKT Trends 2020 ist eine Veranstaltungsreihe der OCG in Kooperation mit dem Bundesministerium fuumlr Verkehr Inno-vation und Technologie (bmvit) Das bmvit foumlrdert mit dem Programm IKT der Zukunft anspruchsvolle Innovation und Technologieentwicklung Als eines der Formate fuumlr den Zu-kunftsradar dieses nationalen Forschungsprogramms dient unter anderem die Veranstaltungsreihe IKT Trends 2020 die zu einem tieferen Verstaumlndnis der IKT und ihrer Cha-rakteristik beitragen soll IKT ist bereits jetzt ein Phaumlnomen von gesamtgesellschaftlicher Bedeutung mit weithin un-terschaumltzten tiefgreifenden Auswirkungen In mehreren Veranstaltungen werden Trends und zukunftstraumlchtige Ent-wicklungsmoumlglichkeiten im Bereich IKT aus verschiedenen Perspektiven praumlsentiert
Im Rahmen der IKT Trends 2020 fanden 2013 zwei Termine statt Mit Moshe Rappoport (IBM Ruumlschlikon) und Reinhard Ploss (CEO Infineon) konnten international renommierte Keynote Sprecher gewonnen werden
Neben Moshe Rappoport traten bei der ersten Veran-staltung am 22 Jaumlnner auszligerdem noch Manfred Troger (Garnter Oumlsterreich) Alexander Loisel (lSZ Consulting) und Mario Meirhuber (IDC Central Europe) fuumlr Impulsrefe-rate auf Die Moderation uumlbernahm Reinhard Posch CIO der oumlsterreichischen Bundesregierung
Bei der zweiten Veranstaltung zur Reihe IKT Trends 2020 am 7 Mai stand Europa als High-Tech-Standort im Mittelpunkt
Reinhard Ploss Vorstandsvorsitzender der Infineon Tech-nologies AG beleuchtete in seiner Keynote laumlngerfristige industrielle Perspektiven vor dem Hintergrund der gegen-waumlrtigen europaumlischen Debatte zur Reindustrialisierung
Nicht nur lokale Uumlberlegungen sondern globales Denken
sei notwendig um Europa fuumlr die Zukunft wettbewerbsfauml-hig zu machen bdquoDie Loumlsung kann dann durchaus im Loka-len liegenldquo so Ploss
Um Entwicklungen in Europa voranzutreiben muumlsse der Blick aus Europa auf den globalen Wettbewerb gerichtet werden Erst das Verknuumlpfen einzelner Kompetenzen mit-einander bringt Nachhaltigkeit Zentral fuumlr den kuumlnftigen wirtschaftlichen Erfolg Europas sind die Key Enabling Tech-nologies (KET) also Schluumlsseltechnologien wie die Mikro- und Nanotechnologie ndash einschlieszliglich Halbleiter Kompe-tenzen muumlssen zu den richtigen Themen in der richtigen Geschwindigkeit zusammengefuumlhrt werden Es gelte die Wettbewerbsfaumlhigkeit der Unternehmen in Europa zu stei-gern Dazu sei ein Uumlberblick uumlber alle Bereiche der Industrie notwendig Das Wachstum passiere im Moment in Asien High-Tech sei zwar ein wichtiges Segment in Europa aber Europa habe an Wettbewerbsfaumlhigkeit aus vielfaumlltigen Gruumlnden verloren
IKT Trends 2020
Michael Wiesmuumlller mit Moshe Rappoport Reinhard Posch Alexander Loisel und Mario Meir-Huber
37OCG JAHRESBERICHT 2013
Effiziente Energiesysteme der Zukunft werden auf erneuer-baren Energietraumlgern unter Nutzung von bdquoEnabling Tech-nologiesldquo wie Informations- und Kommunikationstechnik basieren welche die Grundlage fuumlr die umfassende techno-logische und wirtschaftliche Vernetzung bilden Damit kann eine unabhaumlngige sichere und nachhaltige Energieversor-gung in Europa unterstuumltzt werden Um die damit verbun-denen Herausforderungen zu identifizieren und nachfol-gend auch zu loumlsen spielen internationale Vernetzungen eine Schluumlsselrolle
In diesem Zusammenhang wird angestrebt eine internatio-nal sichtbare bdquoScientific-Communityldquo im deutschsprachigen Raum zum Themenfeld bdquoIKT-basierte Energiesystemeldquo auf-zubauen Dazu finden sich Professoren und Forschungs-leiter der Informatik und benachbarter Disziplinen wie Wirtschaftsinformatik Technische Informatik und Elektro-Informationstechnik aus Deutschland Oumlsterreich und der Schweiz bei der jaumlhrlich stattfindenden Konferenzreihe bdquoEn-ergieinformatikldquo ein
Um diese Aufgaben in Oumlsterreich wahrnehmen zu koumlnnen wurde 2013 die Oumlsterreichische Computer Gesellschaft (OCG) beauftragt
bull den Aufbau einer Scientific Community zu initiieren und einen entsprechenden Know-how-Transfer zum Kooperationsthema Smart Grids in Oumlsterreich zu er-moumlglichen und
bull den Wissensaufbau durch internationalen Austausch in Form der Organisation der 2 Konferenz der Konfe-renzreihe Energieinformatik zu ermoumlglichen
Der Aufbau der Scientific Community erfolgt durch die Gruumlndung eines OCG-Arbeitskreises geleitet von Prof Dr Ing habil Ulrich Hofmann Salzburg ResearchANC der
sich in regelmaumlszligigen Abstaumlnden trifft und Mitglieder aus Forschung und Wirtschaft vereint
Von besonderer Bedeutung war die D-A-CH Konferenz Energieinformatik 2013 (11 bis 13 November) die in Ko-operation mit der 39 Annual Conference of the IEEE In-dustrial Electronics Society (IECONrsquo13) im Austria Center Vienna stattfand Zeitlich davor platziert war der 4 Dok-torandInnen-Workshop abgehalten in den Raumlumlichkeiten der OCG Zehn ausgesuchte Facharbeiten wurden prauml-sentiert und die Studierenden hatten die Gelegenheit mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der gleichen Domaumlne zu diskutieren
Die D-A-CH Energieinformatik 2013 wurde in Zusammenar-beit mit dem Bundesministerium fuumlr Verkehr Innovation und Technologie (bmvit) organisiert Dipl-Ing Michael Paula Lei-ter Abteilung fuumlr Energie- und Umwelttechnologien brachte es auf den Punkt als er davon sprach dass diese Veranstal-tung zwei Bereiche zusammen bringt die in langfristigen Zy-klen denkende Energie und die sehr dynamische Informatik
Der im Vorfeld durchgefuumlhrte Call for Papers brachte 35 Einreichungen wovon 23 ausgewaumlhlt wurden Ergaumlnzt mit Vortraumlgen aus der Wirtschaft bekamen die 120 angemel-deten Besucherinnen und Besucher nicht weniger als 33 Re-ferate an zwei Tagen zu houmlren Prof H-Juumlrgen Appelrath Universitaumlt Oldenburg leitendes Mitglied der Programmko-mitees bdquoDie Konferenz brachte einen interessanten Mix von neueren Ergebnissen aus Forschung und Entwicklung zum Themenbereich acuteIKT-basierte Energiesysteme` und Beitraumlge aus der Praxis die sich wechselseitig gut ergaumlnzten So gab es breiter angelegte Vortraumlge zu Konzepten Architekturen und Geschaumlftsmodellen fuumlr Smart Grids und weitere An-wendungsklassen wie Hybridnetze und energieeffiziente Prozesse aber auch kleinere anschauliche Fallstudienldquo
Leitthema Wissenschaft und IT
Energieinformatik
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Nach dem erfolgreichen ersten Oumlsterreichischen Informatik-tag an der Universitaumlt Wien im Jahr 2012 fand am 3 Mai 2013 der zweite Informatiktag am Institute of Science and Technology (IST) Austria statt
Die Veranstaltung 2013 bestand aus acht jeweils 40 Minu-ten langen Vortraumlgen bei denen Vertreter jeder universi-taumlren Informatikfakultaumlt Oumlsterreichs durch eine Professorin oder einen Professor vertreten war Weiters stand ausreichend Zeit fuumlr Diskussionen zur Verfuuml-gung Mit etwa 100 Gaumlsten erreichte die vom BMVIT ge-foumlrderte Veranstaltung ihr Ziel das fachliche Interesse an KollegInnen anderer Institute zu erhoumlhen
Die Vortragenden und die Titel der Vortraumlge waren
bull Armin Biere (JKU Linz) SAT A Disruptive Technology in Computer Science
bull Ivona Brandic (TU Wien) Reducing Energy Consump-tion and Improving Bioinformatics with Clouds
bull Dieter Fensel (Univ Innsbruck) Scalable Communica-tion through Semantic Technologies
bull Gerhard Friedrich (Univ Klagenfurt) Self-Healing Service-Based Processes
bull Vladimir Kolmogorov (IST Austria) Discrete Energy Minimisation in Computer Vision Algorithms and Applications
bull Wolfgang Maass (TU Graz) Does the Brain Play Dicebull Torsten Moumlller (Univ Wien) Visual Tools for Under-
standing Multi-dimensional Parameter Spacesbull Andreas Uhl (Univ Salzburg) Multimedia Security
Matured ndash Biometrics Watermarking and Video Encryption in Real Life
Uumlber den Oumlsterreichischen InformatiktagWaumlhrend die oumlsterreichische Informatikforschung inter-national sichtbar und anerkannt ist ist sie national unzu-reichend vernetzt Dadurch werden potentielle Synergien zwischen verschiedenen Forschungsstandorten nur unzu-reichend und in wenigen Teilbereichen effektiv genutzt Die Gruumlnde fuumlr dieses Problem sind auch struktureller Natur Viele der Neuberufungen unter den ProfessorInnen haben ihre Ausbildung im Ausland genossen und verfuumlgen daher uumlber funktionierende internationale Netzwerke sind natio-nal aber nicht optimal vernetzt Einerseits schwaumlcht dies die Positionierung der Informatik gegenuumlber moumlglichen Foumlrder-gebern Andererseits sind wir uumlberzeugt dass eine bessere Vernetzung auch mehr exzellente StudentInnen ausbilden koumlnnte und bessere Forschung leisten koumlnnte Wie inter-nationale Beispiele zeigen geht eine hervorragende For-schungslandschaft immer mit hoher Innovationsfaumlhigkeit einher Gerade in der Informatik sehen wir einen Schluumlssel-bereich fuumlr ein kleines Land wie Oumlsterreich
Trotz der guten Arbeit der Oumlsterreichischen Computer Ge-sellschaft im Bereich der Vernetzung der Informatik der In-dustrie und der Gesellschaft sind daher verstaumlrkt Maszlignah-men zur wissenschaftlichen Zusammenarbeit der einzelnen Institute notwendig Zweck der Informatiktage ist es eine bessere Vernetzung der universitaumlren Informatik-Forschung zu erreichen und dadurch mehr nationale und internatio-nale Foumlrdergelder mehr exzellente Studentinnen und Stu-denten und bessere Forschung zu bekommen
Computer Science Day
39OCG JAHRESBERICHT 2013
Das Forum Privacy beschaumlftigt sich primaumlr wissenschaftlich und interdisziplinaumlr mit aktuellen Fragen zum Schutz der Privatsphaumlre und zum Datenschutz Eine wesentliche Ziel-setzung ist die zunaumlchst wissenschaftliche Aufarbeitung durch Diskussionsveranstaltungen und Publikationen auch einem breiteren Publikum zugaumlnglich zu machen Die Arbeit im Jahr 2013 war dabei stark gepraumlgt von den ndash durch die Veroumlffentlichungen von Edward Snowden bekannt gewor-denen ndash geheimdienstlichen Uumlberwachungsprogrammen der US-Amerikanischen bdquoNational Security Agencyldquo (NSA) Eine kritische Auseinandersetzung erfolgte auch mit euro-paumlischen Themen wie der Vorratsspeicherung von Internet- und Telekommunikations-Verbindungsdaten Folgende Akti-vitaumlten hat das bdquoForum Privacyldquo im Jahr 2013 unternommen
Oumlffentliche Stellungnahme zu den Uumlberwachungspro-grammen der NSA
bull Offener Brief des OCG Forum Privacy an die oumlsterrei-chische Politik mit konkreten Forderungen anlaumlsslich des NSA Uumlberwachungs-Skandals in der Tageszeitung bdquoDer Standardldquo vom 2782013 (online unter derstan-dardat1376534643777Einschraenkungen-fuer-den- Ueberwachungsstaat)
bull Koordinierung mit thematisch der OCG verwandten Organisationen innerhalb Europas zB die deutsche bdquoGesellschaft fuumlr Informatikldquo (GI) sowie die Schweizer Informatik Gesellschaft (SI)
bull Uumlbersetzung der Stellungnahme ins Englische zur bes-seren Vernetzung innerhalb Europas
Veranstaltung IT-Unternehmen zwischen Uumlberwa-chungsstaat und Kundenverantwortung Das OCG Forum Privacy lud am 9 Oktober 2013 zu einer ganztaumlgigen oumlffentlichen Veranstaltung in den Raumlumlich-keiten des Oumlsterreichischen Gewerbevereins um in Vortrauml-gen und Diskussionen insbesondere die Rolle der IT-Unter-
nehmen im Rahmen staatlicher Uumlberwachungsprogramme sowie speziell auch das Thema Industriespionage zu eroumlr-tern (wwwocgatdeprivacy_business)
Interne Aktivitaumlten des Arbeitskreises bull Vorstellung der neuen Co-Leitung des bdquoForum Privacyldquo
und der geplanten Arbeitsschwerpunkte im OCG Journal vom Juni 2013
bull Vernetzung mit anderen Arbeitskreisen der OCG bei-spielsweise mit dem AK bdquoCloud Computing und Big Dataldquo ndash Treffen zur Planung von Kooperationen und Synergien
bull Regelmaumlszligige Treffen des Arbeitskreises im Zwei-monatsrhythmus teilweise mit Gast-Experten wie bei-spielsweise Professor Alexander Prosser beim AK-Tref-fen am 19112013
bull Regelmaumlszligiger Austausch der Mitglieder des AK auch auszligerhalb der AK-Treffen
Publikationen Boumlszoumlrmenyi J amp Houmltzendorfer W 2014 OCG Forum Pri-vacy 2013 An Overview In KnowRight 2012 Interaction of Knowledge Rights Data Protection and Communication - 25 Years of Data Protection in Finland - OCG Forum Pri-vacy 2013 Schweighofer E Saarenpaumlauml A amp Boumlszoumlrme-nyi J (Hrsg) Wien Oumlsterreichische Computer Gesellschaft (OCG) S 33-39 7 S (E-Mail an booksocgat)
Houmltzendorfer W amp Schweighofer E 2014 Surveillance Needs Transparency and Democratic Control Opinion of the Austrian Computer Society (OCG) on the global surveillance practices disclosed by Edward Snowden In KnowRight 2012 aaO S 113115 S (E-Mail an booksocgat)
Leitthema Digitale Zivilgesellschaft
Privacy amp Datenschutz
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Dieser Arbeitskreis setzt sich zum Ziel die Moumlglichkeiten neuer Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) fuumlr Menschen mit Behinderung und die aumlltere Gene-ration deren Erforschung Anwendung und Evaluation im gesamtgesellschaftlichen Zusammenhang zu diskutieren und im Hinblick auf Usability und Barrierefreiheit zu foumlrdern
Aktivitaumlten 2013IKT-Forum 2013 Der AK unterstuumltzte die Organisation und Durchfuumlhrung des IKT-Forums (wwwikt-forumat) Das IKT-Forum das sich als deutschsprachiges Pendant zur ICCHP etabliert hat ist mit ca 330 Teilnehmenden 50 Vortra-genden und 30 Workshops eine der wichtigsten Platt-formen fuumlr Austausch Diskussion Know-how-Transfer und Kooperation im Bereich IKT Assistierende Technologien und Barrierefreiheit
Vorbereitung ICCHP 2014 Der AK veranstaltet 2014 die 14 bdquoInternational Conference on Computers Helping People with Special Needsldquo (ICCHP wwwicchporg) in Kooperation mit und an der Universiteacute Paris 8 Vincennes-Saint-Denis Der Call for Papers wurde mehr als 370-mal beantwortet und der Reviewprozess gestartet
IT4Blind - Zertifizierung des IT-Trainings fuumlr sehbehinderte und blinde Menschen Das vom AK mitentwickelte Zertifi-kat wird weiter angeboten und von ExpertInnen in diesem Bereich genutzt Die Internationalisierung der Idee und des Konzeptes IT4Blind soll in einem Projekt 2014 realisiert wer-den dessen Beantragung vorbereitet wurde
Artikelserie im OCG-Journal Der AK nutzte die Moumlglichkeit eine Serie von Artikeln im OCG-Journal zum Schwerpunkt-thema Barrierefreiheit zu verfassen um das Bewusstsein fuumlr die Thematik zu staumlrken 5 Artikel wurden verfasst und publi-ziert Auch 2014 wird der AK Artikel zum Journal beitragen
Standardisierung Der AK arbeitet in Kooperation mit Dr Galinski (infoterm) und Dr Weissinger (ISO) am Quer-Re-ferenzieren von Barrierefreiheits-Standards in einschlaumlgigen Standards und an einer Vereinheitlichung der Terminologie im Fachgebiet 2014 ist ein Vortrag und ein Workshop bei der ICCHP geplant
Kooperation mit der Wirtschaftskammer Der AK fuumlhrte am eDay 2013 der WKOuml einen Workshop uumlber Barrierefreiheit durch an dem 12 EntwicklerInnen teilnahmen Die Ergeb-nisse wurden im Plenum praumlsentiert Die Teilnahme fuumlr 2014 ist bereits organisiert wwwedayat
Ausbildung von eAccessibility UnternehmensberaterInnen Der AK organisiert die Ausbildung von Unternehmensbe-raterInnen fuumlr barrierefreies Web-Design Die Fachgruppe Unternehmensberater IT der Wirtschaftskammern (UBIT) ermoumlglicht es den AbsolventInnen Firmen gefoumlrderte Be-ratungsschecks im Umfang 10 Stunden (50-75 gefoumlrdert) anzubieten um Barrierefreiheit umzusetzen Ein erster Kurs wurde durchgefuumlhrt (5 TeilnehmernInnen) Weitere Kurse sind fuumlr 2014 geplant wwwinciteat
Barrierefreiheit als Teil von CSR Kontakte mit der CSR-Grup-pe der WKOuml werden genutzt um Barrierefreiheit als wich-tigen Bereich von Corporate Social Responsibility (CSR) zu etablieren
BMT 2013 AAL-Session Der AK unterstuumltzte eine neue Ses-sion zum Thema AAL bei der Dreilaumlndertagung der Deut-schen Schweizerischen und Oumlsterreichischen Gesellschaft fuumlr Biomedizinische Technik 2013 in Graz wwwbmt2013at
SS12 Coding Competition Der AK unterstuumltzte diese Initiati-ve bei der bereits bei der ICCHP 2012 das Finale eines Pro-grammierwettbewerbes durchgefuumlhrt wurde 2013 wurde
Barrierefreiheit durch IKT
41OCG JAHRESBERICHT 2013
Leitthema Gesellschaftliche Kohaumlsion
das Finale bei der AAATE in Portugal durchgefuumlhrt Es freut uns dass Studierende der JKU Linz bdquoEuropean Championldquo geworden sind 2014 wird das Finale bei der ICCHP durch-gefuumlhrt wwwicchporgcallprojectpossibility
Personal Austria 12 Fachmesse fuumlr Personalwesen Mes-se Wien Der AK war bei dieser Messe mit einem Vortrag
bdquoMenschen mit Behinderung in der Arbeitsweltldquo in Koope-ration mit dem Bundessozialamt vertreten
HTML5 Tag bei der OCG Der AK organisierte gemeinsam mit dem WC3 im November 2013 den HTML5 Tag Diese zweitauml-gige Veranstaltung befasste sich neben dem Tutorial auch mit dem Thema HTML5 und Barrierefreiheit html5-tagde
Seit Oktober 2012 betreibt T-Systems Tochter der Deut-schen Telekom mit Partnern aus Verwaltung und Wirt-schaft eine Media Box im Theodor-Koumlrner-Hof in Wien dem mit 3000 Bewohnern groumlszligten Wiener Gemeindebau Die Media Box ist ein Container der mit unterschiedlichen Veranstaltungen bespielt wird und zu mehr Interaktion und Austausch sowohl on- wie auch offline zwischen den Be-wohnerInnen fuumlhren soll
Im ersten vollen Jahr der Media Box wurde in diesem CSR-Projekt das unter dem Titel Gemeindebau 30 laumluft vor allem uumlber den richtigen Umgang mit Informations- und Kommunikationstechnologien informiert Mittels Work-shops und Trainings wird den Interessierten jeden Alters die Moumlglichkeit gegeben praktische Erfahrungen mit der Be-nutzung von Computer und Internet zu machen Die OCG war als Projektpartner ua mit folgenden Ange-boten dabei
bull Er kann fuumlhlen faumlhrt und leuchtet Wir programmie-ren unseren neuen Kinderroboter
bull Meine Geschichte in Bildern SeniorInnen gestalten einen Fotoband am Computer
bull Bildbearbeitung fuumlr Kinder Einstieg in die digitale Bildbearbeitung (fuumlr Kinder von 8 bis 12 Jahren)
Weiters wurden Kinderworkshops zu den Themen Ma-keyMakey Einstieg in die Robotics und spielerisch lernen mit Sifteo Cubes von der OCG in der Box angeboten
Die 40m2 groszlige Media Box ist der zentrale Kommunika-tions- und Schulungsort und steht im Kernbereich des Ge-meindebaus Sie ist mit WLAN 15 Computerarbeitsplaumltzen sowie Leihgeraumlten fuumlr BewohnerInnen und Projektpartner ausgestattet Die Informationen uumlber das Programm so-wie die Organisation laufen uumlber die Internet-Plattform wwwkoernerhofat die auch die Kommunikation der Be-wohnerInnen untereinander anregt
Gemeindebau 30
Der Verein
44
PRAumlSIDIUM
(Funktionsperiode 201115)
y Praumlsident
Mag Reinhard GOEBL
y Past-Praumlsident
aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK TU Wien
y Vizepraumlsidentin (gesamter Vorstand)
Univ-Prof Dipl-Math Dr Stefanie RINDERLE-MA
Universitaumlt Wien
y Vizepraumlsident (Vertreter der Einzelmitglieder)
Prof KommR Hans-Juumlrgen POLLIRER GF Secur-Data Betriebsbera-
tungs ndash Gesellschaft mbH
y Vizepraumlsident (Vertreter der Institutionellen Mitglieder)
Mag Markus D KLEMEN Secure Business Austria (SBA)
y Finanzreferent
Univ Prof Dr Jens KNOOP TU Wien
y Vize-Finanzreferent
aoUnivProf Mag Dr Karl Anton FROumlSCHL Universitaumlt Wien
y Generalsekretaumlr
Dr Ronald BIEBER
ERWEITERTES PRAumlSIDIUM
Umfasst neben dem Praumlsidium auch folgende Komiteeleiter
y Komitee fuumlr Veranstaltungen
DI Martin LENZ
y Komitee fuumlr Oumlffentlichkeitsarbeit
UnivDoz DI Dr Veith RISAK
y Komitee fuumlr Internat Beziehungen
oUnivProf DI Dr A Min TJOA
y Komitee fuumlr die Schriftenreihe
aoUnivProf Mag DDr Erich SCHWEIGHOFER
y Komitee fuumlr Personenzertifizierung und Komitee fuumlr Jugendwettbe-
werbe aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
y Komitee fuumlr OCG-EU Projekte
Mag Reinhard GOEBL
y Komitee fuumlr den OCG-Foumlrderpreis
emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARING
y Komitee fuumlr Statuten und Vereinspolitik
SC iR Dr Norbert ROZSENICH
y Komitee fuumlr den Heinz Zemanek Preis
oUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPEL
y Komitee fuumlr Unternehmenszertifizierung oUnivProf Dr Dimitris
KARAGIANNIS
Die EhrenmitgliederUnivProf Dr Adolf ADAM dagger
UnivProf Dr Kurt BAUKNECHT
oUnivProf Dr Bruno BUCHBERGER
HonProf DI Dr Wilhelm FRANK dagger
MR iR Dr Ing Walter GRAFENDORFER
emoUnivProf DI Dr Guumlnther HARING
Walter KONVICKA
Eugen MUumlHLVENZL
Dr Karl MUSIL
Prof Fritz NEEB dagger
UnivDoz DI Dr Veith RISAK
SC iR Dr Norbert ROZSENICH
oUnivProf Dr Arno SCHULZ dagger
Prof Dr Roland STOumlCKELLE dagger
emoUnivProf Dr Roland TRAUNMUumlLLER
UnivProf Dr Tibor VAMOS
emoUnivProf Dr Drhcmult Heinz ZEMANEK
HonProf DI Drhcmult Konrad ZUSE dagger
Der Vorstand
45OCG JAHRESBERICHT 2013
VORSTANDSMITGLIEDER
Vertreter der Einzelmitglieder
Prof Alois BACHINGER (KPH Oberoumlsterreich)
UnivProf iR Dr Gerd BARON
Univ Prof DI Dr Edward BERNROIDER (WU Wien)
HL Gerhard BRANDHOFER (PH Niederoumlsterreich)
Dipl-Betriebsw (FH) Manfred BRANDNER MBA (bit gruppe)
DI (FH) Stefan BUMERL (Cryptas)
emoUnivProf Dr Gerhard CHROUST (JKU Linz)
UnivProf Dr Gunter ERTL
aoUnivProf Mag Dr Karl Anton FROumlSCHL (Univ Wien)
aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK (TU Wien)
MR iR Ing Dr Walter GRAFENDORFER
Univ-Prof Dr Radu GROSU (TU Wien)
Dr Albrecht HALLER (Rechtsanwalt)
emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARING (Univ Wien)
Univ Prof DI Dr Martin HITZ (Univ Klagenfurt)
aoUnivProf Dr Wolfgang HOFKIRCHNER (TU Wien)
aoUnivProf IngMMag Dr Andreas HOLZINGER (MedUniv Graz)
oUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPEL (TU Wien)
UnivProf Dr Jens KNOOP (TU Wien)
UnivProf Dr Gabriele KOTSIS (JKU Linz)
DI Willibald KREMSER
oUnivProf DI Dr Walter KROPATSCH (TU Wien)
Mag Alexander LEININGEN-WESTERBURG (Postserver Online
Zustelldienste GmbH)
Harald LEITENMUumlLLER (Microsoft Oumlsterreich)
DI Martin LENZ (Accenture GmbH)
Dr Thomas MENZEL (BMUKK)
aoUniv-Prof Dr Klaus MIESENBERGER (JKU Linz)
DI Dr Otmar MORITSCH (Technisches Museum Wien)
aoUnivProf iR Dr Erich NEUWIRTH (Univ Wien)
Christian OHRFANDL
Prof KommR Hans-Juumlrgen POLLIRER (Secur-Data GmbH)
oUnivProf DI Dr Reinhard POSCH (TU Graz)
aoUniv Prof Dr Alexander PROSSER (WU Wien)
Joachim POumlTTINGER BSc MMSc (T-Systems Austria)
UnivDoz Dr Siegfried REICH (Sbg Research)
DI Peter REICHSTAumlDTER (Bundeskanzleramt)
Univ-Prof Dipl-Math Dr Stefanie RINDERLE-MA (Univ Wien)
SC iR Dr Norbert ROZSENICH
Prof (FH) UnivDoz DI Dr Ingrid SCHAUMUumlLLER-BICHL (FH Hagen-
berg)
Mag DI Florian SCHNITZHOFER (ReqPOOL GmbH)
DI Erwin SCHOITSCH (AIT Austrian Institute of Technology GmbH)
aoUnivProf Mag DDr Erich SCHWEIGHOFER (Univ Wien)
Wilfried SEYRUCK (Programmierfabrik)
aoUnivProf Dr Christine STRAUSS (Univ Wien)
oUnivProf DI Dr A Min TJOA (TU Wien)
UnivProf Dr Dr hc mult Heinz ZEMANEK (TU Wien)
Vertreter der institutionellen Mitglieder
FH Prof DI Peter BALOG FH Technikum Wien
Prof DDr Peter A BRUCK Research Studios Austria
Forschungsgesellschaft mbH
Dr Ernst BUCHBERGER Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Artifical
Intelligence (OumlGAI)
Gerhard BUZECZKI Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches
Rechenzentrum (WSR)
Dr Wolfgang FREY Verwertungsgesellschaft fuumlr Audiovisuelle
Medien GmbH (VAM)
FH-Prof Mag Dr Sonja GOumlGELE MBA MSc FH JOANNEUM GmbH
Mag Philipp GRAF Fachgruppe Unternehmensberatung und Infor-
mationstechnologie der WKO Wien
FH-Prof DI Johann HAAG FH St Poumllten
Mag Gerda HEILEGGER Arbeiterkammer Wien
FH-Prof DI Dr Thomas HEISTRACHER FH Salzburg GmbH
UnivProf Dr Josef HOCHGERNER Zentrum fuumlr soziale
Innovation (ZSI)
Hans HOPF Parlamentsdirektion
Dr Martin HURCH Wiener Krankenanstaltenverbund
DI Dr Alfred KALLIAUER Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Opera-
tions Research (OumlGOR)
DI Isidor KAMRAT Zentraler Informatikdienst der TU Graz (bis 112013)
Mag Dr Ernst KARNER MBA Verein ECDL an Schulen
DI Melitta KIMBACHER Oumlsterreichische Akademie der Wissen-
schaften (OumlAW)
Mag Markus D KLEMEN Secure Business Austria (SBA)
Der Verein
46
Dr Gerhard LAGA Wirtschafskammer Oumlsterreich (WKO) ndash Abteilung
fuumlr Rechtspolitik
Dr Johannes LUumlTHI Fachhochschule Kufstein Tirol Bildungs GmbH
UnivProf DDr Winfried MAYR OumlGBMT
UnivProf Dr Renate Elisabeth MEYER Oumlsterreichische Vereinigung
fuumlr Organisation und Management (OumlVO)
DI Joumlrg NACHBAUR Austrian Standards Institute (AS)
Wolfgang RAMEDER Bundesrechenzentrum (BRZ)
DI Peter REICHEL Oesterreichischer Verband fuumlr Elektrotechnik (OVE)
Mag Thomas RIESENECKER-CABA Forschungs- und Beratungsstelle
Arbeitswelt (FORBA)
DI Dr techn Peter M ROTH Oumlsterreichische Arbeitsgemeinschaft
fuumlr Mustererkennung (OumlAGM)
Dr Gabriele SAUBERER Termnet
DI Erwin SCHOITSCH AIT Austrian Institute of Technology GmbH
Mag Christian SCHRACK Bundesministerium fuumlr Bildung und Frauen
Dr Maximilian SCHUBERT Internet Service Providers Austria (ISPA)
BLtr Ing Romana SCHUumlTZ Berufsschule fuumlr Informationstechnik
Rudolf SVOBODA Justizanstalt Wien Josefstadt
Dipl-Ing Andreas TOMASEK TUumlV Austria Holding GmbH
emUnivProf Dr Robert TRAPPL Oumlsterreichische Studiengesellschaft
fuumlr Kybernetik (OumlSGK)
UnivProf Dr Roland WAGNER Arbeitsgemeinschaft fuumlr Datenverar-
beitung (ADV)
Prof (FH) DI Dr Karl-Heinz WEIDMANN FH Vorarlberg GmbH
Dipl-Inform-Wirt Silke WEISS Bundesministerium fuumlr Finanzen (BMF)
Mag Michael WIESMUumlLLER Bundesministerium fuumlr Verkehr Inno-
vation und Technologie (BMVIT)
Dr Alexander WOumlHRER WWTF Wiener Wissenschafts-Forschungs-
und Technologiefonds (seit 012013)
Dr Hans G ZEGER ARGE Daten ndash Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr
Datenschutz
Vertreter der Zweigvereine der OCG
UnivProf Dr Peter KOPACEK Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Auto-
matisierungs- und Robotertechnik (OumlGART)
aoUnivProf DI Dr Andreas RAUBER Austrian Association for Rese-
arch in Information Technology (AARIT)
UnivDoz DI Dr Veith RISAK Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Infor-
matikgeschichte (OumlGIG) (bis 112013)
UnivProf Dr Roland WAGNER Oumlsterreichische Gesellschaft f
Informatik (OumlGI)
Rechnungspruumlfer
Ing Mag Franz ILLE
MMag Thomas STRANZINGER
Mitglieder aus der WirtschaftFoumlrdernde Mitglieder
A-Trust Gesellschaft fuumlr Sicherheitssysteme im elektronischen Daten-
vekehr GmbH
ATOS IT Solutions and Services GmbH
AUSTRIAPRO
Frequentis Nachrichtentechnik GesmbH
IBM Oumlsterreich Internationale Buumlromaschinen Gesellschaft mbH
Info Technologie Verlag GmbH
Microsoft Oumlsterreich GmbH
pressetextaustria Nachrichtenagentur AG
Salzburg Research Forschungsgesellschaft mbH
Juristische OCG-Mitglieder
Academia Nova GmbH
ASA ndash Austrian Smart-Card Association
bit media e-learning solution GmbH amp Co KG
BOC Unternehmensberatung GmbH
CEIT - Central European Institute of Technology gemeinnuumltzige GmbH
47OCG JAHRESBERICHT 2013
CRYPTAS it Security GmbH
Detecon Schweiz AG (bis 032013)
Die Projektur GmbH
Docolution GmbH
Donau-Universitaumlt Krems Dep f Europ Integration und Wirtschaftsrecht
E-Commerce Competence Center (EC3)
FH OOuml Studienbetriebs GmbH (FH Hagenberg) Fakultaumlt fuumlr Informa-
tikKommunikationMedien
Finpro Austria Finland Trade Center
Fraunhofer Austria Research GmbH (seit 092013)
GEMDAT OOuml Gemeinde-Datenservice GmbH amp Co KG (seit 082013)
GRZ IT Center Linz GmbH
Humboldt Bildungsgesellschaft mbH
ikon VerlagsGesmbH
iLogis GmbH
Lehrmittelzentrum Technik GesmbH (LMC amp FRIC)
mPay24GmbH
OOuml Technologie- und Marketinggesellschaft
Oumlsterreichisches Institut fuumlr angewandte Telekommunikation (seit
082013)
Plattform fuumlr Innovationsmanagement (PFI)
Qualysoft GmbH
Rubicon Informationstechnologie GmbH
Semantic Technology Institute International (STI)
Semantic Web Company GmbH (bis 082013)
Society for ICT Knowledge Transfer (SIKT) (seit 112013)
TU Wien Institut fuumlr Gestaltungs- amp Wirtschaftsforschung
TU Wien Institut fuumlr Computergraphik und Algorithmen
Umweltbundesamt GmbH
WU Wien Institut fuumlr Information Management und Control
Der Verein
(Vertreter der institutionellen Mitglieder siehe Vorstandsmitglieder)
AIT Austrian Institute of Technology GmbH
Arbeitsgemeinschaft fuumlr Datenverarbeitung (ADV)
Arbeiterkammer Wien
ARGE DATEN ndash Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Datenschutz
Austrian Standards Institute (AS)
Berufsschule fuumlr Informationstechnik
Bundesministerium fuumlr Finanzen (BMF)
Bundesministerium fuumlr Bildung und Frauen (BMBF)
Bundesministerium fuumlr Verkehr Innovation und Technologie (BMVIT)
Bundesrechenzentrum (BRZ)
Fachgruppe Unternehmensberatung und Informationstechnologie der
WKO Wien
FH JOANNEUM GmbH
FH Kufstein Tirol Bildungs GmbH
FH Salzburg GmbH
FH Technikum Wien
FH St Poumllten GmbH
FH Vorarlberg GmbH
Forschungs- und Beratungsstelle Arbeitswelt (FORBA)
Internet Service Providers Austria (ISPA)
Justizanstalt Wien Josefstadt
Oumlsterreichische Akademie der Wissenschaften (OumlAW)
Oumlsterreichische Arbeitsgemeinschaft fuumlr Mustererkennung (OumlAGM)
Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Artificial Intelligence (OumlGAI)
Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Biomedizinische Technik (OumlGBMT)
Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Operations Research (OumlGOR)
Oumlsterreichische Studiengesellschaft fuumlr Kybernetik (OumlSGK)
Oumlsterreichischer Verband fuumlr Elektrotechnik (OVE)
Oumlsterreichische Vereinigung fuumlr Organisation und Management (OumlVO)
Parlamentsdirektion
Institutionelle Mitglieder
48
Event MiLe GmbH
Vertreter Dr Ralph Miarka
Fraunhofer Austria Research GmbH
Vertreterin Dr Eva Eggeling
GEMDAT OOuml Gemeinde-Datenservice GmbH amp Co KG
Vertreter Ing Mag (FH) Daniel Holzer
IT-Cluster Oberoumlsterreich (ITC)
Vertreter DI Dr Robert Stubenrauch
Oumlsterreichisches Institut fuumlr angewandte Telekommunikation
Vertreter Mag Bernhard Jungwirth
Society for ICT Knowledge Transfer (SIKT)
Vertreter oUnivProf DI Dr A Min Tjoa
Standortagentur Tirol
Vertreter Mag Franz Unterluggauer
WWTF Wiener Wissenschafts-Forschungs- und
Technologiefonds
Vertreter Dr Alexander Woumlhrer
Neue juristische und institutionelle Mitglieder 2013
bdquo In der IuK-Technologie ist ein weltweites Netzwerk not-wendig um Spitzenforschung zu betreiben Die OCG ist genau die Plattform um uns mit den richtigen Partnern zu vernetzen Wir selbst bringen zudem un-sere internationalen Kontakte wie zum Beispiel nach Singa-pur als Mitglied in die OCG ein Man darf gespannt sein welche Moumlglichkeiten sich fuumlr alle Seiten hieraus entwickeln ldquo
Eva Eggeling Leiterin Geschaumlftsbereich Visual ComputingFraunhofer Austria Research GmbH
bdquo Als IT Dienstleister und Kom-plettanbieter im oumlffentlichen Bereich hat die Gemdat viele unterschiedliche Anforderungen Ein funktionierendes Experten-netzwerk und Expertenschu-lungen werden in Zukunft noch wichtiger werden Ich denke die OCG bietet hier eine perfekte Plattform um den Herausforde-rungen der Zukunft gerecht zu werden ldquo
Daniel Holzer Geschaumlftsfuumlhrer GEMDAT OOuml Gemeinde- Datenservice GmbH amp Co KG
Research Studios Austria Forschungsgesellschaft
Secure Business Austria (SBA)
Termnet
TUumlV Austria Holding GmbH
Verein ECDL an Schulen
Verwertungsgesellschaft fuumlr Audiovisuelle Medien (VAM)
Wiener Krankenanstaltenverbund
Wirtschaftskammer Oumlsterreich (WKO) ndash Abteilung fuumlr Rechtspolitik
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches Rechenzentrum (WSR)
WWTF Wiener Wirtschafts- Forschungs- und Technologiefonds (seit
012013)
Zentraler Informatikdienst der TU Graz (bis 112013)
Zentrum fuumlr Soziale Innovation (ZSI)
OCG Vorstand
Bereiche
24
473
18Wirt
schaft
Unis | FH
s | P
Hs
oumlffentlicher Sektor
Unis | FH
s | P
Hs
Vereine
49OCG JAHRESBERICHT 2013
Unsere Vorstaumlnde und Mitglieder
Der Verein
Verteilung nach Bundeslaumlndern Vorstaumlnde Mitglieder
OCG Vorstand
Bereiche
24
473
18Wirt
schaft
Unis | FH
s | P
Hs
oumlffentlicher Sektor
Unis | FH
s | P
Hs
Vereine
50
Das Jahr 2013 brachte bei gestiegenen Einnahmen (+250000 EUR auf 235 Mio EUR) eine leichte Steigerung des Gehaltsaufwandes auf knapp 15 Mio EUR (davon ca 500000 EUR aus Projekt PROVISO) Durch entsprechend gestiegene sonstige betriebliche Aufwendungen (von 590000 EUR auf 780000 EUR ndash vor allem projekt- bzw veranstaltungsbezogen) und weitgehend unveraumlnderte Ab-schreibungen ergibt sich in Summe ein kleiner Jahresver-lust von 9000 EUR nach einem leichten Uumlberschuss von 33000 EUR in 2012
Die Einnahmen im ZertifikatsbereichECDL sind leicht ruumlck-laumlufig (-5 auf ca 950000 EUR) was aber durch Mehrein-nahmen bei Projekten (+110000 EUR) Veranstaltungen (+35000 EUR) und Erloumlsen aus Testing (+40000 EUR) so-wie bei sonstigen Erloumlsen (+140000 EUR) mehr als wettge-macht werden konnte
Die groumlszligten Verschiebungen gab es bei den Aktiva und Passiva naumlmlich einerseits durch die abschlieszligenden Inve-stitionen in den Vereinsstandort in der Wollzeile (40000 EUR) vor allem aber durch die Investitionen fuumlr das bdquoSo-phia-Schweizldquo Projekt (235000 EUR) was in Summe zu ei-ner Erhoumlhung des Anlagevermoumlgens um 220000 EUR auf 735000 EUR fuumlhrte
Gleichzeitig verringerte sich das Umlaufvermoumlgen durch weniger Forderungen (-310000 EUR) und verringerte Gut-haben bei Banken (-380000 EUR) um ca 690000 EUR auf 685000 EUR
Durch den teilweisen Verbrauch der Projektruumlcklagen aus dem PROVISO-Projekt (-200000 EUR) und die Reduktion der Passiven Rechnungsabgrenzungsposten (-260000 EUR bedingt durch den Verein bdquoECDL an Schulenldquo) ergab sich
eine Reduktion der Bilanzsumme von 19 Mio EUR auf ca 14 Mio EUR
Insgesamt kann mittelfristig durch die zu erwartenden Ein-nahmen des bdquoSophia-Schweizldquo Projektes (verbunden mit einem weitgehend ausgeglichenen sonstigen OCG-Budget) fuumlr die naumlchsten Jahre mit einer Verbesserung der Liquiditaumlt und einem (Wieder-)Aufbau notwendiger Ruumlcklagen in der OCG gerechnet werden
Budget 2013
51OCG JAHRESBERICHT 2013
Die Komitees
Der Verein
Internationale Beziehungen
LEITUNG oUnivProf DI Dr A Min TJOA
MITGLIEDER emoUnivProf Dr Gerhard CHROUSTaoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEKMag Reinhard GOEBL MR iR Ing Dr Walter GRAFENDORFER emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARINGoUnivProf Dr Dimitris KARAGIANNIS UnivProf Dr Gabriele KOTSIS aoUnivProf DI Dr Andreas RAUBER
Jugendwettbewerbe
LEITUNG aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
MITGLIEDER Sabine FLEISCHMANNProf OStR DI Margarete GRIMUSBernhard KAINZMMag Gudrun KELLNERaoUnivProf iR Dr Erich NEUWIRTHDI Christian WIRTH
OCG Foumlrderpreis
LEITUNG emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARING
JURY UnivProf DI Dr Martin HITZoUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPELUnivProf Dr Gabriele KOTSISUnivProf Dr Gustaf NEUMANNUnivDoz DI Dr Veith RISAKUnivProf DI Dr Franz WOTAWA
OCG Foumlrderpreis-FH
LEITUNG Prof (FH) Dr Johannes LUumlTHI
JURY FH-Prof DI Peter BALOGProf (FH) DI Dr Regine BOLTERUnivProf Mag Dr Gabriele KOTSISProf (FH) DI Dr Werner KURSCHLProf (FH) DI Dr Erwin ZINSER
Heinz Zemanek Preis
LEITUNG oUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPEL
MITGLIEDER Univ Prof DI Dr Horst BISCHOFProf Dr Ruth BREUemoUnivProf DI Dr Guumlnter HARINGUnivProf DI DDr Werner KOENNEoUnivProf Dr Heinrich C MAYRaUnivProf Dr Klaus MIESENBERGERUnivProf Dr Gustaf NEUMANNUnivProf Dipl-Math Dr Stefanie RINDERLE-MAUnivDoz DI Dr Veith RISAKUnivProf DI Dr Wolfgang SLANYUnivProf Dr Stefan SZEIDERUnivProf DI Dr Gerhard WIDMERemoUnivProf Dr Drhcmult Heinz ZEMANEK
OCG Schriftenreihe
LEITUNG aoUnivProf Mag DDr Erich SCHWEIGHOFER
WISSENSCHAFTLICHES REDAKTIONSKOMITEE
emoUnivProf Dr Gerhard CHROUSTUnivProf Dr Gabriele KOTSISUnivProf DI DDr Gerald QUIRCHMAYRUnivDoz DI Dr Veith RISAKUnivDoz Dr Peter ZINTERHOFUnivProf Dr Joumlrg ZUMBACH
Oumlffentlichkeitsarbeit
LEITUNG UnivDoz DI Dr Veith RISAK
MITGLIEDER Dr Ronald BIEBERaoUnivProf Mag Dr Karl FROumlSCHLMag Reinhard GOEBLoUnivProf Dr Dimitris KARAGIANNIS
52
Personenzertifizierung
LEITUNG aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
MITGLIEDER Dr Ronald BIEBERao Univ Prof Mag Dr Karl FROumlSCHLUniv Prof Dr Jens KNOOP
Roland Wagner Award
INTERNATIONALE JURY Arthur KARSHMER (chair)Andras ARATODominique BURGERoUnivProf DI Dr A Min TJOAaoUnivProf DI Dr Wolfgang ZAGLERaUnivProf Dr Klaus MIESENBERGER
Statuten und Vereinspolitik
LEITUNG SC iR Dr Norbert ROZSENICH
MITGLIEDER UnivProf iR Dr Gerd BARONDr Ronald BIEBERemoUnivProf Dr Gerhard CHROUSTaoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEKMag Reinhard GOEBLMR iR Ing Dr Walter GRAFENDORFERemoUnivProf DI Dr Guumlnther HARINGUnivDoz DI Dr Veith RISAKoUnivProf DI Dr A Min TJOAUnivProf Dr Roland R WAGNER
Unternehmenszertifizierung
Zertifizierungskomitee
CO-LEITUNG oUnivProf Dr Dimitris KARAGIANNISZT Dr Wolfgang PRENTNERProf (FH) UnivDoz DI Dr Ingrid SCHAUMUumlLLER-BICHL
MITGLIEDER Mag Thomas GERETSCHLAumlGERWolfgang RESCH
Unabhaumlngigkeitskomitee
LEITUNG aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
MITGLIEDER Prof KommR Hans-Juumlrgen POLLIRERMag Michael WIESMUumlLLERDI Peter REICHEL
Veranstaltungen
LEITUNG DI Martin LENZ
MITGLIEDER Dr Ronald BIEBERMag Reinhard GOEBLDI Dr Thomas POCKDr Johann STOCKINGER
53OCG JAHRESBERICHT 2013
Der Verein
Dr Ronald BIEBER Generalsekretaumlr
Brigitte BREIT
Kilian CHRISTANELL
Mag(FH) Wolfgang EHRENTRAUT
Derya ERMIS
Alice FREMUTH
Mag Thomas GERETSCHLAumlGER
Mag Christine HAAS
Karin HIEBLER
Angelika LEITNER
Dr Rupert LEMMEL-SEEDORF
Elisabeth MAIER-GABRIEL
Sandra PILLIS
Eva RECKENDORFER
Wolfgang RESCH
Katharina RESCH-SCHOBEL
Manuela SCHENDLINGER
Dr Johann STOCKINGER
Mag Silvia VERTETICS
Elisabeth WALDBAUER
Barbara WINDISCH
Mag Malgorzata ZAGOL
Die MitarbeiterInnen der OCG
54
Internationale KontakteInternational Federation for Information Processing (IFIP)Im Jahre 2013 ist fuumlr das Engagement oumlsterreichischer Wissen-schaftler im Rahmen von IFIP die Organisation der international sehr renommierten bdquo26th International Conference on System Modelling and Optimizationldquo die von 9-13 September 2013 an der Universitaumlt Klagenfurt stattfand hervorzuheben Die Konferenz konnte 10 houmlchst anerkannte internationale Spitzenwissenschaftler als bdquoPlenary Speakersldquo gewinnen
Das bdquo31st International Symposium on Computer Perfor-mance Modeling Measurements and Evaluation 2013ldquo das von 24 bis 26 September an der Universitaumlt Wiens statt-fand war ein weiterer Houmlhepunkt des Jahres 2013 Die Key-note-Sprecher dieser Veranstaltung waren Peter Key (Leiter der Abteilung bdquoNetworks Economics and Algorithmsldquo der Microsoft Research Cambridge) und Douglas Leith Universitaumlt Maynooth Direktor des Hamilton Institutes in Irland Groszlige Aufmerksamkeit gewann auch die Abendveranstaltung zu Ehren von Martin Reiser der einer breiten Oumlffentlichkeit fuumlr die Erfindung des bdquoToken-Ringldquo-LANs bekannt ist Der To-ken-Ring brachte IBM einen Umsatz von16 Milliarden Dollar Eine weitere Veranstaltung der AIT in Kooperation mit IFIP war das bdquoInternational Symposium on Environmental Soft-wareldquo das von 9-11 Oktober 2013 stattfand
Als nennenswerter Beitrag der OCG fuumlr eine IFIP Veranstal-tung im Ausland sei die bdquoIFIP PhD Summer Schoolldquo zum Thema bdquoInformation Systems - Challenges for the Webldquo die vom 18-21Maumlrz 2013 an der School of Information Technology der King Mongkutrsquos University of Technology in Bankok stattfand genannt Drei der 5 Hauptvortragenden waren aus Oumlsterreich (Erich Neuhold-TC5 Gerald Quirch-mayr-WG 84 und A Min Tjoa TC8)
oUnivProf DI Dr A Min Tjoa Vertreter der IFIP in Oumlsterreichwwwifiporg
Council of European Professional Informatics Societies (CEPIS)Ein wesentlicher Arbeitsschwerpunkt im Rahmen der CEPIS ist bdquoIT Professionalismldquo also alles was mit IT im Berufsle-ben zu tun hat Darunter fallen unter anderem die Bereiche Ethik Ausbildung e-Skills sowie Frauen in IT Ein wesent-liches Ergebnis der CEPIS ist ein e-Competence Benchmark der die IKT Kompetenzen von IT-Professionals online erfasst und nach dem e-Competence Framework 20 der EU be-wertet Dieser Benchmark ist der wesentliche Beitrag der CEPIS zur bdquoGrand Coalition for Digital Jobsldquo der Europauml-ischen KommissionRobert Mc Laughlin British Computer Society leitet die CEPIS Arbeitsgruppe zur IKT Ausbildung an Schulen die 2013 ein Positionspapier ausgearbeitet hatSeit 2013 ist Joumlrg Ruegg Schweizer Informatikgesellschaft Praumlsident der CEPIS Gerald Futschek OCG ist derzeit einer der CEPIS VizepraumlsidentenProf Dr Erich Schweighofer OCG ist seit 2013 Mitglied des Special Interest Networks fuumlr Legal and Security Issues Die-ser CEPIS Arbeitskreis arbeitet regelmaumlszligig Stellungnahmen aus zuletzt bdquoAssisting EU Citizens with Reliable ICT Security Information 2013ldquo und bdquoStatement on the draft EU Gene-ral Data Protection Regulation 2013ldquo
aoUnivProf DI Dr Gerald Futschek Vertreter der CEPIS in Oumlsterreich
wwwcepisorg
CEPIS Council Meeting Bruumlssel November 2013
55OCG JAHRESBERICHT 2013
ZweigvereinOumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Informatikgeschichte (OumlGIG)Am 20 Juni 1996 fanden sich in den Raumlumen der Oumlster-reichischen Computer Gesellschaft in der Wiener Wollzeile die Proponenten einer sich neu formierenden Fachgesell-schaft zusammen auf Einladung von Univ-Prof Gerhard Chroust (Johannes Kepler-Universitaumlt Linz) wurde der Plan einer oumlsterreichischen bdquoGesellschaft fuumlr Informatikgeschich-teldquo konkretisiert als Verein mit Statuten Vorstand Kura-torium wissenschaftlichem Beirat und Mitgliedsbeitraumlgen Unter den Proponenten und in der Sitzung anwesend wa-ren neben Gerhard Chroust ua Univ-Prof Heinz Zemanek Univ-Doz Dr Veith Risak Mag Gerhard Silvestri und MR Mag Reinhard Goebl Als Zweck des neuen Vereins wurde die bdquoVermittlung und Didaktik der historischen Aspekte der Informatikldquo definiert naturgemaumlszlig mit einem auch austri-akischen Fokus bdquoEin besonderer Schwerpunkt wird dabei auf die Aufarbeitung der Beitraumlge oumlsterreichischer Informa-tiker zur Informatik und zur Informatikgeschichte gelegtldquo Gemaumlszlig sect2 der Statuten des Vereins (in der Fassung des Beschlusses der Generalversammlung vom 4 Juni 2004) bestimmte sich der Zweck der Gesellschaft durch bdquo die Errichtung und Fuumlhrung einer Oumlsterreichischen Informati-onsstelle fuumlr Informatikgeschichte Im Endausbau soll sich diese Informationsstelle in vier Bereiche gliedern Archiv Bibliothek Museum Dokumentation Diese sollen einen umfassenden Uumlberblick zur Geschichte der Informatik ein-schlieszliglich ihrer Geraumlte und Hilfsmittel bietenldquo Operative Grundlage der Aufnahme der konkreten Vereinstaumltigkeit bildete eine Subvention durch den Bund wobei die Beruumlck-sichtigung museumspaumldagogischer Aspekte ausdruumlcklich angeregt wurde Als Sitz der OumlGIG wurde das Vereinslokal der OCG gewaumlhlt
Am 15 November 2013 beschloss die Generalversammlung der OumlGIG unter Leitung ihres Praumlsidenten Univ-Doz Dr Veith
Risak in den Raumlumen der Oumlsterreichischen Computer
Gesellschaft in der Wiener Wollzeile die freiwillige Selbst-aufloumlsung mit sofortiger Wirkung Mit der Liquidation des Vereins und seines restlichen Finanzvermoumlgens wurde der stellvertretende Finanzreferent der OCG betraut
Houmlhepunkte der Vereinsarbeit in den rund 17 Jahren des Bestands der Gesellschaft bildeten der Aufbau einer realen ebenso wie einer virtuellen Sammlung von Ausstellungs-objekten auf Initiative und unter tatkraumlftiger Mitwirkung von Univ-Prof Dr Franz Pichler (Johannes Kepler-Univer-sitaumlt Linz) die Ausschreibung und Vergabe des Wolfgang von Kempelen-Preises fuumlr Informatikgeschichte (2005 und 2007 betreut durch Univ-Prof Dr Laszlo Boumlszoumlrmenyi Al-pen-Adria-Universitaumlt Klagenfurt) sowie die Verwahrung und Dokumentation verschiedener Sammlungen und Bi-bliotheken (wie die bdquoSammlung HR Dr Stockldquo zur Biblio-theksinformatisierung die bdquoSammlung Horakldquo zur Krypto-graphie oder die Uumlbernahme der Bestaumlnde der ehemaligen Bibliothek des IBM Labors Wien)
Das Schicksal der OumlGIG ndash nun selbst Teil der oumlsterreichischen Informatikgeschichte ndash illustriert die Widrigkeiten der wohl immens wichtigen aber leider unbedankten Aufgabe kon-sequenter Erinnerungsarbeit und Identitaumltsentwicklung de-ren Versaumlumnisse und Defizite meist erst bewusst werden wenn sie nicht mehr reversibel sind Die OCG als Mutter-verein ihres aufgeloumlsten Zweigvereins wird sich nach ihren Moumlglichkeiten bemuumlhen die Idee der OumlGIG weiterzufuumlhren und deren Erbe zu verwalten
wwwoegigat
Der Verein
IMPRESSUM
Medieninhaber und HerausgeberOumlsterreichische Computer Gesellschaft
Praumlsident Mag Reinhard GoeblGeneralsekretaumlr Dr Ronald Bieber
Wollzeile 1 1010 WienTel +43 1 512 02 35-0 Fax +43 1 512 02 35-9E-Mail infoocgat Web wwwocgat
Kontakt zur Redaktion Dr Rupert Lemmel-Seedorf Tel +43 1 512 02 35-58 rupertlemmelocgat
Layout Elisabeth WaldbauerDesktop Publishing Elisabeth Waldbauer
Fotos Archiv OCG Autoren Privatarchive
Druck bdquoagensketterlldquo Druckerei GmbH
Hinweis Geschlechtsbezogene Aussagen in diesem Jahresbericht sind auf Grund der Gleichstellung fuumlr beiderlei Geschlechter aufzufassen bzw auszulegen
Gefoumlrdert durch das Bundesministerium fuumlr Verkehr Innovation und Technologie
- Cover13
- Inhaltsverzeichnis13
- Vorworte13
- Wer ist die OCG und was macht sie
- Organigramm der OCG13
- Arbeitskreise der OCG
- Die OCG als Veranstaltungspartner
- OCG Horizonte
- OCG Impulse
- Uumlbersicht der Veranstaltungen 13OCG Horizonte und OCG Impulse
- Gesamte 13Veranstaltungsuumlbersicht 2013
- Wissenschaftliche Wettbewerbe
- Wettbewerbe fuumlr Jugendliche
- OCG Schriftenreihe
- OCG Journal
- Approbation Lernmaterial
- OCG in den Medien
- IKT in der PaumldagogInnenausbildung
- Projekt ITAKE
- Projekt READY
- OCG School
- ECDL und OCG Zertifikate
- TestsySophiandash Das erfolgreiche Testsystem der OCG
- 13Zertifizierungsstellenach ISOIEC 27001
- IKT Trends 2020
- Energieinformatik
- Computer Science Day
- Privacy amp Datenschutz
- Barrierefreiheit durch IKT
- Gemeindebau 30
- Die Ehrenmitglieder
- Der Vorstand
-
- Praumlsidium13
- Erweitertes Praumlsidium13
- Vorstandsmitglieder13
-
- Mitglieder aus der Wirtschaft
- Institutionelle Mitglieder
- Neue juristische und institutionelle Mitglieder 2013
- Uumlbersicht 13Unsere Vorstaumlnde und Mitglieder
- Budget 2013
- Die Komitees
- Die MitarbeiterInnen der OCG
- Internationale Kontakte
- Zweigverein
- Impressum13
-
13OCG JAHRESBERICHT 2013
OCG Horizonte
OCG ndash Die IKT-Plattform
OCG ImpulseDie OCG Impulse sind eine uumlberregionale Netzwerkveran-staltungsreihe die folgende Zielgruppen zusammenfuumlhrt
bull Aus- und Weiterbildungsinstitutebull Schulen Fachhochschulen und Universitaumltenbull Unternehmenbull Oumlffentliche Einrichtungen
Im sechsten Jahr ihres Bestehens erfreuten sich die OCG Im-pulse uumlber insgesamt 250 GaumlsteDiese Veranstaltungsreihe arbeitet mit Impulsreferaten die mit aktuellen Themen aus der OCG ergaumlnzt werden 2013 waren das
bull ECDL Neubull Die Zukunft von Lern- und Lehrmaterialienbull New Work ndash der Arbeitsplatz der Zukunft Wie mobile
Arbeitsgeraumlte den Arbeitsplatz veraumlndern
Die Referenten sind immer ausgesuchte Fachleute auf ihren Gebieten und koumlnnen fundiert uumlber den letzten Stand der Forschung und wirtschaftlichen Entwicklung berichten
In den Pausen gibt es die Moumlglichkeit sich bei den Lehrmittel erzeugern (Verlage) die neuen ECDL Lernunterla-gen anzusehen und Belegexemplare mitzunehmenMit einem gemeinsamen Abendessen klingt jede Veranstal-tung aus
Groszliges Interesse bei den OCG Horizonten zum Thema Crowdfunding Teilnehmer der Impulse in Innsbruck
Im zweiten Jahr der OCG Veranstaltungsreihe OCG Hori-zonte fanden insgesamt fuumlnf Veranstaltungstermine mit insgesamt ca 260 TeilnehmerInnen statt Seit der Ruumlckuuml-bersiedlung in die Wollzeile werden die Horizonte im Heinz Zemanek Saal der OCG abgehalten
Diese kostenlose Netzwerkveranstaltung behandelt aktuelle IT-Themen und Trends in Form von Vortraumlgen oder Podiums-diskussionen Dabei schenkt die OCG der Wechselwirkung zwischen Informatik und IKT und Mensch und Gesellschaft besondere Aufmerksamkeit Die Veranstaltungen wurden auch 2013 wieder in Kooperation mit AUSTRIAPRO und dem IT-Cluster der Wirtschaftsagentur Wien durchgefuumlhrt
Die Themen der OCG Horizonte werden nach ihrer Ak-tualitaumlt ausgewaumlhlt So spannte sich der Bogen vom in-novativen Robotersegelboot das bei Unfaumlllen oder For-schungsarbeiten zum Einsatz kommt uumlber erneuerbare Energie bis hin zu Unternehmen welche die interne E-Mail- Kommunikation vollstaumlndig durch die Verwendung einer speziellen Informationsplattform ersetzen Aber auch recht-liche und sicherheitsbezogene Aspekte des Einsatzes privater IT-Endgeraumlte im Unternehmen (BYOD) und Crowdfunding als ein Finanzier ungsmodell anderer Art stieszligen auf groszliges Interesse beim Publikum Seit Ende des Jahres 2013 wer-den die OCG Horizonte-Veranstaltungen mittels Livestream
einem noch groumlszligeren Interessentenkreis zugaumlnglich gemacht
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OCG Horizonte ndash IT-Themen und Trends
Datum Thema Vortragender
26022013 Das Robotersegelboot ASV Roboat als maritime Forschungsplattform Dr Roland Stelzer INNOC
24042013 Elektromobilitaumlt und erneuerbare Energie ndash eine Symbiose
MMag Ing Alexander Decker T-Systems Aust-ria GesmbHMag Ing Friedrich Leopold Vogel Everynear GmbH
19062013 Zero email Dir Univ-Lekt Ing Mag Markus Schaffhauser Atos IT Solutions and Services
10092013Bring-Your-Own-Device (BYOD) Rechtliche und sicherheitsbezogene Aspekte des Einsatzes privater IT-Endgeraumlte im Unternehmen
Mag Christoph Riesenfelder Information Risk Management ServicesDr Stephan Winklbauer Willheim Muumlller Rechtsanwaumllte
19112013 Crowdfunding ndash Innovative Finanzierung fuumlr Innovative Ideen
Dr Reinhard Willfort ISN - Innovation Service Network GmbH
OCG Impulse
Datum Ort Themen und Vortragende
28022013 Klagenfurt
bull Die Zukunft von Lern- und Lehrmaterialien UnivDoz Dipl-Ing Dr techn Martin EBNER (Technische Universitaumlt Graz)
bull New Work ndash der Arbeitsplatz der Zukunft Wie mobile Arbeitsgeraumlte den Arbeits-platz veraumlndern Architekt DI Oliver Kupfner (INNOCAD Architektur ZT Graz)
06062013 Salzburg
03102013 Innsbruck
24102013 Wien
15OCG JAHRESBERICHT 2013
OCG ndash Die IKT-Plattform
OCG Horizonte Wien 5 Termine
OCG Impulse Klagenfurt 4 Termine
Gemeindebau 30 (Themen Einstieg in die Robotics fuumlr Kinder mit LEGO Spielerisch lernen mit Roboter Wuumlrfeln Kinderworkshop MaKeyMaKey Meine Geschichte in Bildern - Senioren gestalt-en einen Fotoband am Computer)
Wien 8 Termine
OCG School Wien 13 Termine
IKT Trends 2020 Wien 2201
IRIS 2013 Salzburg 21-2302
Inf2school Klagenfurt 2802-103
Vorfuumlhrung 3D-Druck Wien 0703
EDU| days Donau-Uni Krems 03-0404
Security Forum 2013 Hagenberg 17-1804
OCG Talk am Campus 2013 Hagenberg 1804
Barcamp Rasperry Pi Wien 26-2704
IKT Trends 2020 Elektronik aus Europa Wien 0705
Bildung Online Hall in Tirol 07-0805
eHealth 2013 Wien 23-2405
3 Young Research Day OCG 2506
Abschlusssymposium ITAKE Wien 2606
IEEE Conference on Business Informatics (CBI) 2013 Wien 15-1807
eEducation Sommertagung 2013 Klagenfurt 26-2808
Norm ISOIEC 27001 ndash Aktuelles zur IT-Sicherheit Wien 1909
IFIP Performance 2013 Wien 24-2609
Informatiktag 2013 Wien 3009
IT-Unternehmen zwischen Uumlberwachungsstaat und Kundenverantwortung Wien 0910
Workshop zum Thema IT and Creativity Wien 2310
eLearning Didaktik Fachtagung (BMUKK) Linz 24-2510
4 DoktorandInnenworkshop der Universitaumlt Oldenburg Wien 11-1211
DACH Konferenz Energieinformatik 2013 Wien 12-1311
IKT Smart Grid Energie Workshop Wien 1211
Kinder und Digitale Medien Wien 13-1411
iiWAS amp Momm 2013 Wien 02-0412
Veranstaltungsuumlbersicht 2013Ein Auszug aus den Veranstaltungen 2013
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Wissenschaftliche Wettbewerbe
bdquo Die Arbeit beschaumlftigt sich mit der dynamischen Evolution von Code die einen Eingriff in das Verhalten eines laufenden Programms ermoumlglicht Das Programm wird dabei temporaumlr ange-halten die Definition des Programms veraumlndert und dann wird die Ausfuumlh-rung mit der neuen Programm-Version fortgesetzt Diese Neudefinition des Programms kann zu beliebigen Zeit-punkten erfolgen und zieht auch eine Anpassung des Programmzustands mit sich Es gibt zwei praktische An-wendungsfaumllle fuumlr diese Funktiona-litaumlt Zum einen kann waumlhrend der Programmentwicklung das Neustarten von Programmen vermieden werden Zum anderen koumlnnen langlebige Ser-ver-Anwendungen auf den neuesten Stand gebracht werden ohne sie kurz-fristig beenden zu muumlssen ldquo
bdquo Wenn man als Mensch kompli-zierte Probleme loumlst etwa die vorher angesprochene Routenplanung so bemerkt man oft dass es mit der Zeit einfacher wird diese zu loumlsen Man bekommt bdquoRoutineldquo Das zeigt dass im Problem eine bdquoStrukturldquo versteckt ist wodurch es eigentlich einfacher ist als es zunaumlchst scheint In meiner Arbeit wird versucht einem Computer beizubringen diese Struktur zu erken-nen und auszunuumltzen um Probleme effizienter zu loumlsen ldquo
Michael Morak
Heinz Zemanek PreisDie Jury hat sich durch eine Vielzahl hochklassiger Beitrauml-ge gearbeitet Nach einem neuen Auswahlverfahren und einem Hearing der besten 10 Arbeiten vor der Jury wurde DI Dr Thomas Wuumlrthinger JKU Linz fuumlr seine Dissertation bdquoDynamic Code Evolution for Javaldquo ausgezeichtet
Die in der Arbeit entwickelten Techniken erlauben eine Ver-aumlnderung von Computerprogrammen zeitgleich mit deren Ausfuumlhrung Dadurch koumlnnen Server-Anwendungen aktu-alisiert werden ohne eine Ausfallszeit des Servers in Kauf nehmen zu muumlssen Die Programme koumlnnen schneller ent-wickelt werden weil neue Funktionalitaumlten auch ohne Neu-start sofort ausprobiert werden koumlnnen
OCG Foumlrderpreis Die achtkoumlpfige Jury zur Vergabe des OCG Foumlrderpreises 2013 hat aus den 21 eingereichten Diplom- bzw Master-arbeiten auf dem Gebiet der Informatik Wirtschaftsinfor-matik und ihren Anwendungen drei Arbeiten ausgewaumlhlt die ihr preiswuumlrdig erschienen und sie somit fuumlr den Preis nominiert (siehe OCG Journal Ausgabe 022013) Diese Ar-beiten wurden externen Gutachtern zur Beurteilung weiter gegeben Auf Basis dieser Gutachten hat die Jury den Sieger des OCG Foumlrderpreises 2013 ermittelt
Der Sieger ist Dipl Ing Michael Morak mit seiner Arbeit uumlber die bdquoEffiziente Auswertung von Logik-Programmen mit Hilfe von Baumzerlegungldquo Diese Arbeit hat in allen Beurteilungskriterien am herausragendsten abgeschnitten
Thomas Wuumlrthinger
17OCG JAHRESBERICHT 2013
OCG ndash Die IKT-Plattform
bdquo Bei Verwendung einer bestimm-ten Konfiguration des LTE-Mobilfunk-netzes dem Zeitduplexmodus besteht die Moumlglichkeit die gesamten verfuumlg-baren Ressourcen fuumlr Up- und Down-load von Daten an das Verkehrsauf-kommen anzupassen Dadurch kann die zur Verfuumlgung stehende Netzka-pazitaumlt effizienter genuumltzt werden ldquo
Christian Backfrieder
OCG Foumlrderpreis-FH Der OCG Foumlrderpreis-FH 2013 ging an Christian Backfrieder FH Oberoumlsterreich fuumlr seine Arbeit bdquoAnalysis of an Adaptive Switching Point for LTE TDD by Dynamic System-Level Simulationsrdquo In dieser Arbeit wird ein Mobilfunksimulator fuumlr den LTE (Long Term Evolution) Standard auf System Level entwi-ckelt Dabei werden Aspekte wie Bewegung der Benutzer Abschattung oder Mehrwegeausbreitung der Signale mo-delliert
Die Preisverleihung aller drei Preise fand im Dezember im Palais Niederoumlsterreich in Wien im Rahmen der Konferenz iiwas2013 statt
Foumlrderpreis des Staatspreises Multimedia und e-Business 2013Den Foumlrderpreis 2013 des Staatspreises Multimedia und e-Business 2013 gesponsert von der OCG ging an die LineMetrics GmbH
Mit dem Foumlrderpreis werden Studierende und Erstprodu-zentInnen angesprochen erfolgversprechende Projekte einzureichen Ziel ist es jungen Talenten - ProduzentInnen ForscherInnen und AmateurInnen - die Chance zu geben ihre Ideen und Entwicklungen von einer professionellen Jury pruumlfen zu lassen Damit soll Oumlsterreichs Nachwuchs gefoumlr-dert und motiviert werden seine Ideen zu realisieren und im Bereich Multimedia und e-Business neue kreative Loumlsungen hervorzubringen
Der Sieger 2013 LineMetrics bietet produzierenden Unter-nehmen eine sehr einfache und guumlnstige Gesamtloumlsung an um Daten von unterschiedlichsten Maschinen und Sensoren zu erfassen und zu analysieren Optimierungspotentiale und Probleme koumlnnen schnell erkannt und deren Loumlsungsfort-schritt verfolgt werden Durch ein Mietmodell werden hohe Anschaffungskosten vermieden Mit der zur Verfuumlgung gestellten Hardware wird die Anbindung von industriellen Maschinen so einfach dass sie von Kunden selbst innerhalb weniger Stunden vorgenommen werden kann
LineMetrics ist keine IT-Loumlsung sondern ein Werkzeug fuumlr den taumlglichen Gebrauch wwwlinemetricscom
Mehr zu den ausgezeichneten Wettbewerben im OCG Blog blogocgat
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Wettbewerbe fuumlr JugendlicheBiber der Informatik 2013Von 11 bis 15 November (Biberwoche) wurde dieser inter-nationale Online-Contest von der OCG gemeinsam mit der TU Wien in ganz Oumlsterreich und auch in Suumldtirol durchge-fuumlhrt Er soll SchuumllerInnen aller Schultypen von der Volksschule bis zur Matura motivieren sich mehr mit der Informatik zu be-schaumlftigen Dazu sind 18 interessante Aufgaben (in der Volks-schule 6) mit Bezug zur Informatik innerhalb von 40 Minuten zu loumlsen Die Aufgaben sind so gestellt dass zum Loumlsen keine speziellen Vorkenntnisse erforderlich sind Beim Loumlsen werden informatische Denkweisen geschult Fuumlr die 5 unterschied-lichen Altersstufen gibt es verschiedene Sets von Aufgaben
Erstmals nahmen auch VolksschuumllerInnen am Biber Contest teil Sie hatten nur 6 Aufgaben zu loumlsen Sie sollten keine Probleme haben innerhalb der vorgegebenen Zeit fertig zu werden
Insgesamt gab es 12154 TeinehmerInnen aus ganz Oumlsterreich und Suumldtirol um 215 mehr als im Jahr 2012 Der Zu-wachs ist insbesondere einer vermehrten Teilnahme von Neuen Mittelschulen zu verdanken
Anzahl TeilnehmerInnen im Detail
Die TeilnehmerInnen sind zu 39 weiblich zu 45 maumlnn-lich und 16 machten keine Angabe In den juumlngeren Jahr-gaumlngen sind noch etwa gleich viel Maumldchen wie Burschen
in den aumllteren Jahrgaumlngen nehmen mehr Burschen als Maumld-chen teil In der 9 Schulstufe ist Informatik ein Pflichtfach an den Allgemeinbildenden Houmlheren Schulen Oumlsterreichs daher ist in Oumlsterreich diese Altersgruppe am staumlrksten vertreten
Insgesamt haben sich in Oumlsterreich 121 Schulen beteiligt Aus Oberoumlsterreich Kaumlrnten und Niederoumlsterreich kamen die meisten TeilnehmerInnen waumlhrend Burgenland und Vorarlberg am Ende der Teilnehmerliste rangierten
Von den insgesamt 12154 TeilnehmerInnen haben 1780 (oder 15) in einem 2-er Team teilgenommen
6 TeilnehmerInnen aus Mittel- und Oberstufe konnten alle Probleme richtig loumlsen und erreichten die Maximalpunkte-zahl 216 Bei den VolksschuumllerInnen konnten sogar 18 die Houmlchstpunktezahl von 60 erreichen
Die AufgabenDie Problemstellungen der deutschsprachigen Aufgaben stammen von Autoren aus 16 verschiedenen Laumlndern Bel-gien Deutschland Frankreich Italien Japan Kanada Lett-land Litauen Niederlande Oumlsterreich Russland Schweiz Slowakei Slowenien Taiwan und UngarnIn Deutschland Oumlsterreich und der Schweiz wurden dieselben Aufgaben verwendet und die Uumlbersetzungen und Implemen-tierungen gemeinsam durchgefuumlhrt Durch die sorgfaumlltige Arbeit bei Auswahl Uumlbersetzung und Implementierung gab es auch heuer kein einziges Problem mit einer Aufgabenstellung
Internationales2013 wurde der Biber der Informatik Mitte November in 31 Laumlndern weltweit durchgefuumlhrt Dabei nahmen circa 800000 Schuumllerinnen und Schuumller teil Damit ist der Biber der Informatik weltweit (und nicht nur in Oumlsterreich) der groumlszligte Informatikcontest fuumlr SchuumllerInnen
Schulstufe weiblich maumlnnlich keine Angabe gesamt
3 und 4 (Volksschule) 73 72 3 148
5 und 6 (Mittelstufe) 1333 1355 426 3114
7 und 8 (Mittelstufe) 1488 1596 561 3645
9 und 10 (Oberstufe) 1465 1804 771 4040
11 bis 13 (Oberstufe) 378 703 126 1207
Total 4737 5530 1887 12154
19OCG JAHRESBERICHT 2013
OCG ndash Die IKT-Plattform
Zu danken gilt es den vielen Lehrerinnen und Lehrern die sich fuumlr die Durchfuumlhrung des Biber der Informatik enga-giert haben und ihren Schuumllerinnen und Schuumllern die Teil-nahme ermoumlglicht haben
Das Biber TeamaoUnivProf DI Dr Gerald Futschek TU Wien (Leiter)Juumlrgen Fruumlhwirth TU WienPeter Garscha TU WienMag Bernd KurzmannElisabeth Maier-Gabriel OCGMag Piotr MichalskiMag Barbara Muumlllner
wwwocgatbiber Oumlsterreichische Website mit Aufgaben und LoumlsungenbebrasorgInternationale Website mit Links zu allen Laumlndern
computer talents austria lsquo13Der Kreativwettbewerb der OCG fuumlr SchuumllerInnen aller SchultypenWie jedes Jahr konnten die SchuumllerInnen ihre besten Infor-matikprojekte einer qualifizierten Jury zur Bewertung stel-len Dazu mussten sie zunaumlchst Ihre Projektbeschreibung Programme und Ergebnisse einreichen Die von der Jury ausgewaumlhlten nominierten Projekte wurden in einem Ab-schlussevent von den SchuumllerInnen praumlsentiertInsgesamt gab es 27 eingereichte Projekte an denen 101 SchuumllerInnen und Schuumller beteiligt waren
Praumlmierung in der Kategorie VolksschuleVS Oberlaa Klasse 1B (20 SchuumllerInnen) Wir lieben SportNominierung in der Kategorie Sekundarstufe I (5-8 Schulstufe)1 Platz HS Paura (Maximilian Rudorfer) Controller fuumlr
Gartenbahnsteuerung2 Platz NMS Telfs (14 SchuumllerInnen aus 3 Schulstufen) MiniMoverNominierung in der Kategorie Sekundarstufe II (9-13 Schulstufe)1 Platz HTL Braunau (4 SchuumllerInnen) eXcursion1 Platz HTL Leonding (1 Schuumller) High Level Movement Control for Autonomous Vehicle3 Platz HTL Braunau (2 Schuumller) SmartRiders3 Platz HTBLA Perg (2 Schuumller) ALARMSndashALERT LOGISTIC AND REDISTRIBUTING MESSAGING SERVICE5 Platz HTL Hollabrunn (2 Schuumller) Photovoltaic Consump- tion Optimization6 Platz HTL Rennweg (4 Schuumller) vClass7 Platz HTL Braunau (2 Schuumllerinnen) Santale Adventure Role Playing Game (RPG)
Zusaumltzlich lobte die Jury einen Sonderpreis fuumlr das beste Projekt aus einer Berufsschule aus Julian Wissmann mit dem Projekt MK2Satisfaction konnte sich durchsetzen
Die Preisverleihung fand im Rahmen des Abschlusssympo-siums ITAKE im Juni in den Raumlumlichkeiten der OCG statt In der Jury waren Prof Dr Gerald Futschek (TU-Wien) DI Margarethe Grimus Doz Dr Erich Neuwirth (Uni Wien) und Dr Christian Wirth (Uni Linz)
Die Preise fuumlr die Gewinner stammten von RZL Software und der OCG
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OCG SchriftenreiheInternationale Informatik-Olympiade (IOI) 2013 Die 25 Internationale Olympiade in Informatik fand vom 6 bis zum 13 Juli 2013 in Australien statt Austragungsort war die University of Queensland in Brisbane Mit viel Enthusiasmus begannen das oumlsterreichische Team wie auch die anderen TeilnehmerInnen den ersten Wett-bewerb der leider von technischen Problemen begleitet wurde Nachdem schlieszliglich mit einstuumlndiger Verspaumltung der Wettbewerb endlich losgehen konnte fiel das Evaluie-rungssystem das den TeilnehmerInnen wertvolles Feedback liefern sollte komplett aus Mit dieser unerwarteten Situa-tion konnten nicht alle gleichermaszligen umgehen Insbeson-dere auch das Team aus Oumlsterreich musste die Hoffnung auf ein gutes Abschneiden auf den zweiten Wettbewerbstag verschieben Am zweiten Wettbewerbstag mit uumlblicher-weise schwierigeren Aufgaben als am ersten Tag konnten die Oumlsterreicher weitaus bessere Ergebnisse erreichen Fuumlr den besten des Teams Gary Ye einem Schuumller am TGM Wien ging sich eine Bronzemedaille aus Er konnte sogar mehr Punkte sammeln als der Gesamtsieger des Vorjahr-jahres Johnny Ho aus den USABei der glanzvollen Closing Ceremony stand das Endergeb-nis der oumlsterreichischen Olympioniken fest
bull Peter Ralbovsky ndash 66 Punktebull Stephanie Huber ndash 100 Punktebull Thomas Tangl ndash 180 Punktebull Gary Ye ndash 256 Punkte
Die OCG RZL Software und Catalysts GmbH ermoumlglichten durch finanzielle Unterstuumltzung die Reise zur internationa-len Olympiade Das Ergebnis ndash insbesondere das von Gary Ye - zeigt das sich auch Schuumller aus Oumlsterreich mit ihren Leistungen international messen koumlnnen
Die OCG besitzt mit der Schriftenreihe booksocgat einen kleinen Spezialverlag fuumlr Veroumlffentlichungen zur Informa-tik und Gesellschaft Bisher wurden 302 Baumlnde herausge-geben Je nach Bedarf wird als Medium Print DVDs USB Sticks oder Online verwendet
Das Komitee fuumlr die OCG Schriftenreihe bewertet die Antrauml-ge auf ihre wissenschaftliche Qualitaumlt Die Abwicklung der Publikation liegt bei Elisabeth Maier-Gabriel in Zusammen-arbeit mit den Herausgebern den Autoren sowie der Dru-ckerei Riegelnik Die Schriftenreihe entspricht dem Bedarf nach leistbaren Tagungsbaumlnden und Veroumlffentlichungen Die Auflage liegt selten bei mehr als 200 Stuumlck Die OCG bietet uumlber den Bookshop auch einen Vertrieb
Es gibt mehrere Reihen die jeweils durch eine Leitfarbe ge-kennzeichnet sind
bull Rote Reihe (Tagungsbaumlnde)bull Blaue Reihe (Praxisbezogene Publikationen)bull Gruumlne Reihe (Wissenschaftliche Publikationen)bull reportsocgatbull learnocgat
In Kuumlrze wird eine weitere Reihe fuumlr Forschungsberichte ge-startet researchocgat und zwar in bdquoEU-BLAUldquo Fuumlr die Auffindbarkeit wird der OCG Index sowie die Verlinkung bzw Aufnahme an andere wichtige Indices weltweit sorgen (zB das Austria Forum von Hermann Maurer)
Der Umstieg auf digitale Medien unter Beibehaltung des Buches als Arbeitswerkzeug ist ein wichtiger Schritt und wird in der nahen Zukunft angegangen Dazu kommt die Notwendigkeit auch fuumlr frei verfuumlgbaren digitalen Content zu sorgen
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OCG ndash Die IKT-Plattform
Approbation LernmaterialOCG JournalDie OCG publiziert vierteljaumlhrlich das OCG Journal Das Journal ist eine Mitgliederzeitschrift an der Schnittstelle Wissenschaft und Wirtschaft Um inhaltlich jene Breite ab-zudecken fuumlr die der Verein steht wird entlang der OCG Leitthemen Ausbildung und Qualitaumlt Wissenschaft und IT gesellschaftliche Kohaumlsion Innovation und Startups inter-nationale Vernetzung und digitale Zivilgesellschaft recher-chiert und geschrieben
Die vier im Jahr 2013 herausgekommenen Ausgaben hatten eine durchschnittliche Auflage von 1800 Stuumlck und einen Umfang von 24 Seiten Die Themenschwerpunkte waren Robotik der Arbeitsplatz der Zukunft die ISOIEC 27001 Norm und zuletzt die Frage nach einem Gottesbeweis mit-hilfe des Computers
2014 wird es einige Aumlnderungen geben Dem Titelthema wird mehr Platz als bisher eingeraumlumt und alle Mitglieder werden eingeladen Beitraumlge zu schreiben Die Auswahl der Beitraumlge uumlbernimmt anschlieszligend ein Board das auch im Vorfeld die Themenschwerpunkte fixiert Die Teilnehmer des Boards sind seit vielen Jahren in der OCG aktiv und in die Vereinsarbeit eingebunden
Damit koumlnnen die Interessen der Mitglieder besser adres-siert werden und auszligerdem wird es moumlglich das groszlige Wissen der OCG-Mitglieder fuumlr alle anderen nutzbar zu machen Das Spektrum journalistischer Darstellungsformen wird in Zukunft um Kommentare Glossen und Rezensionen erweitert Damit stehen auch 2104 im 39 Jahrgang des OCG Journals die Zeichen auf kontinuierlicher Weiterent-wicklung
Buumlcher und CBTs die auf Basis der Lernzielkataloge fuumlr die ECDL Module speziell fuumlr die Vorbereitung auf ECDL Tests erstellt wurden koumlnnen bei der OCG zur Approbation ein-gereicht werden Kern des Approbationsprozesses ist die Uumlberpruumlfung der Lernmaterialien anhand eines Kriterienka-talogs der auf den Vorgaben der ECDL Foundation beruht und von der OCG ergaumlnzt und praumlzisiert wurde Endet die Uumlberpruumlfung mit einem positiven Gutachten darf das Werk mit einem Logo als Approbiertes Lernmaterial gekennzeich-net und beworben werden Die OCG leistet damit einen Beitrag zur Qualitaumltssicherung innerhalb der ECDL-Initiative und sie unterstuumltzt KandidatInnen bei der Vorbereitung auf die ECDL Tests
Im Jahr 2013 wurde eine Vielzahl von Lernmaterialien fuumlr die neuen ECDL Module (Computer-Grundlagen Online- Grundlagen und Online-Zusammenarbeit) und fuumlr neue Software (Windows 8 und MS Office 2013) approbiert Die Anzahl der approbierten Lernmaterialien (wwwecdlatlern-materialien) ist deutlich gestiegen
Oumlsterreichische Computer Gesellschaft APPROBIERTES LERNMATERIAL
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Neue WebseitenDie Webseiten wwwocgat und wwwecdlat wurden uumlber-arbeitet und sind 2013 online gegangen Sie erhielten ein neues Design ein neues CMS (Drupal) und teilweise eine neue Menuumlstruktur Die Webseiten wurden mit Social Me-dia Kanaumllen verknuumlpft
Social Media AktivitaumltenErste Aktivitaumlten haben bereits im Jahr 2012 mit der Uumlber-arbeitung des OCG Blogs gestartet Im Jahr 2013 wurden die Social Media Aktivitaumlten ausgebaut und intensiviert Die Erstellung von multimedialen Inhalten (Bild Video Text) ruumlckte damit auch in den Vordergrund Der neue OCG Blog steht im bdquoinhaltlichenldquo Mittelpunkt Neue Blogbeitraumlge sind auf den Startseiten der Webseiten wwwecdlat und wwwocgat eingebunden Sie werden auch als Neuigkeit auf dem XING Unternehmensprofil der Oumlsterreichischen Computer Gesellschaft gepostet Bilder rund um die Akti-vitaumlten der Oumlsterreichischen Computer Gesellschaft finden sich auf der Plattform Flickr Videos auf Youtube Mit Ende 2013 startete die Facebook-Seite ECDL Austria Die Seite soll die ECDL Community in Oumlsterreich verknuumlpfen und als zusaumltzlicher Servicekanal zur Verfuumlgung stehen
Social Media PlattformenOCG Blog blogocgatXING wwwxingcomcompanyocgYoutube wwwyoutubecomuserecdlocgfeed Flickr wwwflickrcomphotosocg_bilderFacebook wwwfacebookcomECDLAustria
MedienarbeitDie Medienarbeit der Oumlsterreichischen Computer Gesell-schaft basiert auf Presseaussendungen uumlber Presseportale und uumlber direkte Kontakte zu MedienvertreterInnen 2013 kamen vermehrt MedienvertreterInnen aktiv auf die OCG
zu Aufgrund dieser Aktivitaumlten gab es Fernseh- Radio- und Printbeitraumlge in oumlsterreichischen Medien
Instrumente und Highlights der Oumlffentlichkeitsarbeit
bull Presseaussendungen uumlber APA OTS und Pressetext (18 Aussendungen im Jahr 2013) Uumlbernahme der Meldungen auf standardat Salzburger Nachrichten Salzburger Lokalzeitungen Computerwelt Presse orfat lokale Kronenzeitung lokale NOumlN Kurier
bull Pressehintergrundgespraumlch Informationssicherheit zum Launch von ISOIEC 27001 (8 Medienvertrete-rInnen und 2 UnternehmensvertreterInnen anwe-send 8 Medienberichte ua Format Computerwelt)
bull Storyplacements zB anlaumlsslich Forum Alpach zu OCG Bildungsaktivitaumlten (Bericht Format) ITAKE Pro-jekt (ua Fernsehbericht auf W24 Radiobeitrag Ouml1 di-gitalleben oe1orfatprogramm338555) und ECDL Pruumlfungen an Schulen (ZIB2 Beitrag mit Interview Tho-mas Geretschlaumlger)
bull Kooperationsprojekt mit Google Europa Videoproduk-tion uumlber Mailuumlfterl Aufnahmen in der OCG mit Heinz Zemanek (bereits 17000 Zugriffe auf youtubecom)
bull Medienbeobachtung zur Erfolgskontrolle und Stra-tegieentwicklung im Printbereich uumlber Observer on-line uumlber Google Alerts Clippingbeitraumlge sind im Pres-sespiegel dokumentiert
bull Entwicklung PR-Strategie fuumlr 2014 (Printmedien Online PR uumlber Social Media)
OCG in den Medien
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LeitthemenAusbildung und Qualitaumlt | Wissenschaft und IT
Digitale Zivilgesellschaft | Gesellschaftliche Kohaumlsion
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IKT in der PaumldagogInnenausbildungDer Arbeitskreis IKT-Ausbildung fuumlr LehrerInnen hat sich zum Ziel gesetzt dass alle Lehrerinnen und Lehrer in ihrer Ausbildung die in ihrem Lehrberuf benoumltigten Kenntnisse und Fertigkeiten im Bereich Informations- und Kommunika-tionstechnologien (IKT) und Informatik erhalten Gemeint sind hier Lehrerinnen und Lehrer aller Faumlcher und aller Schulstufen
Hintergrund ist einerseits dass in Oumlsterreich derzeit alle Lehrerausbildungen erneuert und aufeinander abgestimmt werden und andererseits dass in den derzeitigen Aus-bildungen IKT und Informatik mit sehr unterschiedlichen Inhalten und in unterschiedlichem Ausmaszlig angeboten wird Sehr oft sind die Angebote derzeit nicht einmal ver-pflichtend fuumlr die angehenden Lehrerinnen und Lehrer
Die neue PaumldagogInnenausbildung wird die Ausbildungen an Universitaumlten und Paumldagogischen Hochschulen in Form von Bachelor- und Masterstudien auf akademischem Niveau vereinheitlichen Fuumlr die inhaltliche Ausgestaltung der Stu-dien sind die einzelnen Universitaumlten und Paumldagogischen Hochschulen autonom zustaumlndig Diese Neugestaltung aller Ausbildungen wird vom OCG Arbeitskreis als guter Zeitpunkt eingeschaumltzt das Anliegen einer verpflichtenden IKTInformatikausbildung an die ver-schiedenen Ausbildungsinstitutionen heranzutragen Ein zeitgemaumlszliger Unterricht verwendet ganz selbstverstaumlndlich zeitgemaumlszlige Technologie Vernetzung e-Learning und In-formationssysteme auf PCs Labtops Tablets Smartphones und Smartboards Neue Lernformen wie kooperatives und exploratives Lernen sind oft ohne Informationstechnologie nicht denkbar
Der Arbeitskreis hat in seinem Positionspapier drei unter-schiedliche Inhaltsgebiete identifiziert die fuumlr alle Paumldagog-Innen relevant sind
bull Informatisches Wissen fuumlr PaumldagogInnen bull Digitale Medien und IKT im Bildungswesen bull Digitale Medien und IKT in Domaumlnen und Faumlchern
Digitale Medien und IKT im Bildungswesen betrifft die An-wendungskompetenz beim Einsatz von digitalen Medien zum Lehren und Lernen Es geht dabei um die Umsetzung allgemeiner paumldagogischer Konzepte die Unterrichtspla-nung die Diagnosekompetenz aber auch um Mediensozia-lisation Medienrecht und den Einfluss der neuen Technolo-gie auf Sozial- und Bildungssysteme
Bei der IKT fuumlr den Fachunterricht geht es um konkrete Konzepte und Systeme um das eigene Fach bestmoumlglich zu unterrichten Neben der in allen Unterrichtsfaumlchern wich-tigen Aufgabe der Einschaumltzung und Bewertung der uumlber das Internet verfuumlgbaren Information bieten IKT und Infor-matik die Moumlglichkeit komplexe Sachverhalte zu visualisie-ren oder durch entdeckendes Lernen neue Erkenntnisse in einem Unterrichtsfach zu gewinnen In jedem Unterrichts-fach gibt es spezifische Anwendungen der Informatik und dementsprechend soll in den Fachdidaktiken der Ein-satz von IKT-Systemen im Unterricht vermittelt werden
Die Umsetzung der Empfehlungen des Arbeitskreises liegt allein bei den betroffenen Ausbildungseinrichtungen Dort werden die konkreten Studienplaumlne erstellt und die einzel-nen Inhalte festgelegt Um einen objektiven Eindruck zu bekommen in welchem Ausmaszlig gegenwaumlrtig und zukuumlnf-tig IKTInformatik in den Curricula der Paumldagogikstudien vorkommt wird die OCG 2014 eine umfangreiche Studie durchfuumlhren und die Ausbildungsangebote aller Paumldago-gischen Hochschulen und Universitaumlten in Oumlsterreich ana-lysieren
wwwocgatikt-ausbildung
27OCG JAHRESBERICHT 2013
Leitthema Ausbildung und Qualitaumlt
Projekt ITAKE Projekt READYDie Lebenswelt der Kinder ist heute schon von klein auf von den unterschiedlichsten Computer- und Robotertechnolo-gien gepraumlgt Folgt man den konstruktionistischen Theorien des Seymour Papert so ist heute das Verstaumlndnis der vom Menschen geschaffenen technologischen Umwelt fuumlr die Kinder genauso wichtig wie das Verstaumlndnis der natuumlrlichen Umwelt Die Kinder lernen jedoch im Kindergarten und in der Volksschule bis jetzt kaum etwas daruumlber
Hier setzte das OCG-Projekt bdquoDie Informationstechnologie des Alltags fuumlr Kinder erfahrbar machen (ITAKE)ldquo an Ziel des von ZIT der Technologieagentur der Stadt Wien ge-foumlrderten Projektes war es durch den spielerischen Einsatz kreativer Technologien schon in der Kindheit die notwendi-gen kreativ-innovativen Faumlhigkeiten fuumlr das 21 Jahrhundert zu foumlrdern
Im Rahmen des Projektes hat die OCG je nach Altersstufe ver-schiedene Workshops zusammengestellt die als Geruumlst fuumlr weitere Aktivitaumlten dienen koumlnnen Ausgehend von den be-reits im vorschulischen Bereich einsetzbaren Bienenrobotern (Bee-Bots) lernten die Kinder mit der visuellen Program-miersprache SCRATCH multimedial gestaltete Bildschirmin-halte mittels einfacher Roboterbausaumltze mit der Auszligen- welt zu verknuumlpfen Zusaumltzlich zu den Workshops mit den Kindern wurden spezielle MultiplikatorInnen-Workshops fuumlr PaumldagogInnen durchgefuumlhrt und ein abschlieszligendes Symposium organi-siert
Die Ergebnisse des Projektes ITAKE konnten nahtlos in das OCG-Projekt READY uumlbernommen werden
Projektlaufzeit Juli 2012 ndash Juni 2013
Weitere Informationen unter wwwocgatitake
Im Projekt READY (bdquoRobotics and Engineering AcaDemYldquo gefoumlrdert von der FFG im Rahmen des Programms bdquoTalente Regionalldquo) wird ein schulstufenuumlbergreifendes Curriculum im Robotics-Bereich (Messen Steuern Regeln) von der Volksschule bis zur Matura entwickelt
Fuumlr die Sekundarstufe I wird ein standardisiertes und von der Oumlsterreichischen Computer Gesellschaft ausgestelltes Zerti-fikat ausgearbeitet (OCG certified Junior Robotics Engineer) Damit soll ein ingenieurmaumlszligiger Denk- und Entwicklungspro-zess unter besonderer Beachtung kreativer Aspekte geschult werden Dafuumlr werden die teilnehmenden schulischen Bil-dungseinrichtungen mit geeigneten Bausaumltzen ausgestattet Die FH Technikum Wien stellt den wissenschaftlichen Part-ner Die Unternehmenspartner T-Systems Austria GmbH und IBM Oumlsterreich GmbH vermitteln den SchuumllerInnen altersgerechte Einblicke in aktuelle und innovative techno-logische Entwicklungen im Bereich der Automatisierungs-technik
Teilnehmende schulische Bildungseinrichtungen bullGanztagsvolksschuleHammerfestwegbullSperlgymnasiumbullGanztagsvolksschuleKirschenalleebullVolksschuleVorgartenstraszligebullHerthaFirnbergSchulenfuumlrWirtschaftundTourismus
Zusaumltzlich konnten uumlber Kooperationszuschuumlsse des Foumlrd-ergebers weitere 10 Schulen in das Projekt READY einge-bunden werden
Projektlaufzeit Mai 2013 bis Oktober 2014
Weitere Informationen unter wwwocgatready
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OCG SchoolDas Veranstaltungsformat OCG School ist eine Netzwerk-veranstaltung fuumlr Schulleitung Unterrichtende und Eltern
Mit dem Projekt OCG School baut die OCG persoumlnliche Kontakte zu den Schulen auf Ziel ist es die OCG als Verein mit einer groszligen Bandbreite an Aktivitaumlten fuumlr SchuumllerInnen und PaumldagogInnen bekannt zu machen
Der Schwerpunkt bei OCG School ist der Informations-fluss fuumlr ECDL neu Weitere Themen sind
bull Roboticsbull Wettbewerbebull OCG Zertifikatebull OCG Veranstaltungen
In diesem Rahmen haben Elisabeth Maier-Gabriel und Kilian Christanell an 13 Terminen von Vorarlberg bis Wien mehr als 250 PaumldagogInnen kompakt und uumlbersichtlich uumlber die OCG und den ECDL informiert
Ort Datum
HLW Krems Krems 1902
HLTW21 Wien 0504
BG Rohrbach Rohrbach 2304
BildungOnline Hall 07-0805
HS Windischgarsten Windischgarsten 2805
eEducation Sommer- tagung
Uni Klagenfurt 2708
Bildungsbetreuer Salzburg Hallein 1109
HTL Dornbirn Dornbirn 0110
BG1 Wien Wien 2910
OCG Wien 0511
Interpaumldagogica Graz 1511
ARGE-Tag Informatik Linz 1811
LMS Andorf Andorf 1911
29OCG JAHRESBERICHT 2013
Leitthema Ausbildung und Qualitaumlt
ECDL und OCG Zertifikate ECDL InitiativeDer ECDL Initiative ist es gelungen ein weltweit standar-disiertes Programm zur Zertifizierung von IT-Anwender-kenntnissen zu schaffen Mit dem ECDL ist es moumlglich ge-worden wichtige Kenntnisse und Fertigkeiten im sicheren und schnellen Umgang mit Office-Programmen und neuen Medien vergleichbar zu machen Das bedeutet fuumlr die Besit-zer eines ECDL Zertifikates einen groszligen Vorteil am Arbeits-markt und foumlrdert die internationale berufliche Mobilitaumlt was ein groszliges Anliegen der EU ist Fuumlr die Personalabtei-lungen ist dieses transparente System ein groszliger Vorteil fuumlr das Recruiting und die firmeninterne Weiterbildung da sinnvoll auf zertifiziertem Wissen aufgebaut werden kann Die ECDL Inhalte sind in Module eingeteilt und in den Lern-zielkatalogen oumlffentlich einsehbar Die Pruumlfungen werden in autorisierten Test Centern nach einheitlichen Qualitaumltsstan-dards abgelegtIn Oumlsterreich hat die OCG als nationale Zertifizierungsstel-le den ECDL im Jahr 1997 eingefuumlhrt Sie ist seither fuumlr die Ausstellung der Zertifikate und fuumlr die Qualitaumltssiche-rung verantwortlich Zurzeit sind 565000 Personen im Zer-tifizierungsprogramm registriert Die Zahl der ECDL Core Absolventen ist auf 340000 gewachsen und die der ECDL Advanced Absolventen auf 63000 Damit befindet sich Oumls-terreich in absoluten Zahlen international an 4 Stelle und europaweit sogar an 3 Stelle Neben dem ECDL in der Er-wachsenenbildung wird der ECDL auch an ca 600 Schulen angeboten Im Rahmen des ECDL Neu wurde fuumlr Schulen das besondere ECDL Profile entwickelt um den Beduumlrfnis-sen der jungen Menschen Rechnung zu tragen
ECDL NeuDas Jahr 2013 war das Jahr fuumlr den neuen ECDL Der neue ECDL traumlgt der rasanten Entwicklung im gesamten Com-puter- und IKT-Bereich Rechnung Mit Cloud Computing Social Media Tablets und Smartphones haben sich auch die
Anspruumlche an Kenntnisse und Fertigkeiten die fuumlr eine si-chere und effiziente Nutzung der IKT im Berufsalltag und in der Freizeit erforderlich sind veraumlndert Die Antwort darauf sind neue und aktualisierte Modulinhalte sowie eine neue Struktur fuumlr die Zertifikate die das lebenslange Lernen foumlr-dert All das ist das Ergebnis intensiver Entwicklungsarbeit der ECDL Foundation in Kooperation mit den erfolgreichs-ten ECDL Laumlndern
Der ECDL Neu steht fuumlrAktualitaumltViele neue Anwendungsmoumlglichkeiten im beruflichen und privaten Umfeld veraumlndern auch die notwendigen Kennt-nisse und Fertigkeiten Daraus sind neue Inhalte und Mo-dule entstandenFlexibilitaumltEine neue flexible Modulstruktur gewaumlhrt eine sinnvolle Wahlmoumlglichkeit um individuelle Beduumlrfnisse am Ausbil-dungsweg zu beruumlcksichtigen Definierte Modulkombinati-onen ergeben Zertifikate die einen schnellen Eindruck uumlber die erworbene Fertigkeiten gebenLebenslanges Lernen ndash ECDL ProfilJeder benoumltigt und verwendet Technologie nach individu-ellen Beduumlrfnissen Das ECDL Profil ist der Onlinenachweis der festhaumllt was Sie wann geleistet haben Damit entsteht eine Uumlbersicht die beliebig erweitert werden kann Das ECDL Profil waumlchst mit jeder eingetragenen Modulpruumlfung und begleitet das lebenslange Lernen
Die neuen ZertifikateDie neuen Module Computer Grundlagen Online-Grundla-gen und Online-Zusammenarbeit haben die bisherigen Mo-dule Computernutzung und Datei-Management Web und Kommunikation sowie Grundlagen der IKT ersetzt
Der kompakte ECDL Base (fruumlher ECDL Start) besteht aus
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den 4 Modulen Computer-Grundlagen Online-Grundla-gen Textverarbeitung und Tabellenkalkulation
Der umfassende ECDL Standard (fruumlher ECDL Core) baut auf den 4 Base Modulen auf die durch drei weitere Module ergaumlnzt werden die man aus fuumlnf Modulen (Praumlsentation Datenbanken anwenden IT-Security Online-Zusammenar-beit Image Editing) waumlhlen kann
Die Zertifikate ECDL Advanced ECDL Image Editing ECDL Web Editing und ECDL CAD sind unveraumlndert geblieben
Uumlber die Struktur des neuen ECDL informiert die Grafik auf Seite 31
Fuumlr Schuumller gibt es das ECDL Profile in Education Aus-tria das die wichtigsten Inhalte fuumlr den sicheren und effi-zienten Umgang mit Computern beinhaltet Es besteht aus 3 Pflichtmodulen (Computer-Grundlagen Online-Grundla-gen Textverarbeitung) und einem Wahlmodul (Tabellenkal-kulation IT-Security oder Praumlsentation) Das Zertifikat ECDL Standard in Education Austria besteht aufbauend auf dem ECDL Profile aus 6 Pflichtmodulen (Computer-Grund-lagen Online-Grundlagen Textverarbeitung Tabellenkal-kulation Praumlsentation IT-Security) und einem Wahlmodul (Online-Zusammenarbeit Image Editing oder Datenbanken anwenden)
Die Lernphase fuumlr die ECDL Module kann frei gestaltet wer-den entweder in klassischen Schulungen als Blended Lear-ning oder auch im Selbststudium mithilfe von approbierten und qualitaumltsgesicherten Lernmaterialien (Buumlcher Skrip-ten DVDs Online-Lernplattformen Videos Uumlbungsplatt-formen) Im Schulbereich werden die Inhalte entweder im Regelunterricht vermittelt oder im Rahmen von freiwilligen Uumlbungen Wahlfaumlchern und anderen schulischen Angebo-ten Neben den standardisierten Lern- und Pruumlfungsinhalten ist der Test uumlber das tatsaumlchliche Koumlnnen eines Kandidaten der entscheidende Punkt fuumlr die Wertigkeit und Akzeptanz
eines Zertifikats Die Absolvierung der ECDL Zertifizierung ist freiwillig und stellt eine Zusatzqualifikation dar die mit Unterstuumltzung des BMBF auch an oumlsterreichischen Schulen angeboten wird Die Pruumlfungen werden in Oumlsterreich mit automatischen Testsystemen durchgefuumlhrt Derzeit sind drei approbierte automatische Systeme im Einsatz Eines davon ndash bdquoSophialdquo ndash hat die OCG selbst entwickelt und 2009 erfolg-reich eingefuumlhrt
OCG ZertifikateDas Zertifikatsportfolio wird durch OCG Produkte auf spezi-ellere Themen ausgeweitet Mit den OCG Zertifikaten konn-ten im Jahr 2013 uumlber 1700 Personen erreicht werden
Das Zertifikatsprogramm OCG Web Management deckt mit 10 Modulen die zentralen Themen zur professionellen Erstellung von Websites ab pm basic bietet in Kooperati-on mit der pma (wwwp-m-aat) eine Einstiegszertifizierung ins Projektmanagement Das OCG Typing Certificate te-stet die Schnelligkeit und Sicherheit im Tastaturschreiben Fuumlr ComputeranfaumlngerInnen und SeniorInnen bietet das Programm PC-Start einen niederschwelligen Einstieg und leistet so einen wichtigen Beitrag zur gesellschaftlichen In-klusion
Qualitaumltssicherung in der AusbildungZur Sicherung der Testqualitaumlt wurde im September 2013 die 2 ECDL Rezertifizierungmaszlignahme gestartet Alle ECDL TestleiterInnen die in der Erwachsenenbildung ECDL Tests abnehmen duumlrfen mussten einen Workshop besuchen und in einem Test die eigene Qualifikation erneut nachweisen
Fuumlr diese qualitaumlssichernde Maszlignahme der OCG die inzwi-schen groszlige Akzeptanz gefunden hat wurden Termine in ganz Oumlsterreich angeboten Rund 350 TrainerInnen haben die Moumlglichkeit genutzt und sich fuumlr weitere 3 Jahre rezer-tifiziert
Naumlhere Infos unter wwwecdlat sowie wwwocgat
31OCG JAHRESBERICHT 2013
Leitthema Ausbildung und Qualitaumlt
Sicher Aktuell ECDLwwwecdlat
TabellenkalkulationAdvanced
TextverarbeitungAdvanced
DatenbankAdvanced
PraumlsentationAdvanced
ADVANCEDModule
ECDLAdvanced
unabhaumlngige4 Einzelzertifikate
Praumlsentation
Datenbankenanwenden
STANDARDModule
ECDLStandard
Base4 Module+
Standard3 Module
IT-Security
Online-Zusammenarbeit
Textverarbeitung
Online-Grundlagen
Computer-Grundlagen
BASEModule
ECDLBase
Base4 Module
Tabellenkalkulation
Image Editing
Europaumlischer Computer Fuumlhrerschein - Eine Initiative der ECDL Foundation und der Oumlsterreichischen Computer Gesellschaft
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Marktposition und technische NeuerungenDie OCG hat im Jahr 2008 ein automatisches Testsystem fuumlr den ECDL (Europaumlischer Computer Fuumlhrerschein) entwi-ckelt das seither in Oumlsterreich und auch in Suumldtirol erfolg-reich im Einsatz ist Seit 112012 sind in Oumlsterreich bis auf Ausnahmefaumllle (Pruumlfungen mit Open Source- Software oder fuumlr die Zielgruppe Menschen mit Behinderung) ausschlieszlig-lich automatische ECDL Tests fuumlr die ECDL Standard Module zugelassen Seit Anfang 2013 gilt diese Regelung auch fuumlr ECDL Advanced Tests
Die Marktsituation zeigt dass in Oumlsterreich der Anteil von Sophia im Bereich der Erwachsenenbildung erfreulich hoch ist Im Schulsektor ist das Testsystem ITS R2 der Firma bitme-dia (Graz) breitflaumlchig im Einsatz
Die Implementierung der neuen ECDL Module war 2013 die wichtigste Neuerung daneben hat eine Reihe von tech-nischen Weiterentwicklungen stattgefunden (Kompatibili-taumlt mit Office 2013 und Windows 81 Browser-Kompati-bilitaumlt neben Internet Explorer und Firefox auch fuumlr Google Chrome automatische Konfiguration der Outlook-Konten automatische Detektierung der installierten Software-Versi-onen bei Betriebssystem und Office-Suite) Zusaumltzlich wurde gemeinsam mit Experten die Arbeit an der barrierefreien Durchfuumlhrbarkeit von ECDL Tests mit Sophia weiter vorangetrieben und die Kompatibilitaumlt mit assistie-render Technologie fuumlr blinde Menschen sichergestellt
Internationale EntwicklungenDie ECDL Switzerland Group hat in einer bis 30112012 gelaufenen Ausschreibung das ECDL Testsystem zur Dispo-sition gestellt Es wurden weltweit alle von der ECDL Foun-dation approbierten Testsystem-Provider eingeladen ein Anbot zu legen Die OCG hat ein Angebot abgegeben und ist aus fuumlnf ein-gelangten Angeboten in die zweite Runde gewaumlhlt worden In der zweiten Runde wurden bei Workshops in der Schweiz vor Ort die Praxistauglichkeit das Feedback der Kunden die Flexibilitaumlt und die Zukunftsperspektiven evaluiert Der end-guumlltige Zuschlag fuumlr die OCG erfolgte durch den Verwal-tungsrat der ECDL Switzerland Group Anfang Maumlrz 2013 Sophia loumlst somit als Test-Provider in den Laumlndern Schweiz Belgien Niederlande und Kosovo den bisherigen Provider Enlight KS ab Als entscheidende Faktoren wurden unter anderem die inhaltliche Qualitaumlt der Tests die innovative und praxisrelevante Test-Technologie (in-application) das Committment der OCG zum ECDL sowie die Flexibilitaumlt des Verwaltungstools und der Sophia- Business-Tests genannt
Im Jahr 2013 wurde in einem Projekt der OCG gemeinsam mit dem langjaumlhrigen Technik Partner Cytotrade das Testsy-
Sophia ndash Das erfolgreiche Testsystem der OCG
33OCG JAHRESBERICHT 2013
stem an die Beduumlrfnisse der neuen Maumlrkte angepasst und erweitert Technisch stellt die Umsetzung der in-applicati-on Tests auf der Plattform Mac OS X die groumlszligte Herausfor-derung dar Fuumlr das Content-Team in der OCG zeichnete sich der maumlchtigste Arbeitsaufwand bei der Entwicklung der neuen ECDL Module (Computer Grundlagen Online Grundlagen Online-Zusammenarbeit Image Editing) und den unterschiedlichen Sprachversionen ab (Schweize-risch-Deutsch Franzoumlsisch Englisch Italienisch Niederlaumln-disch Albanisch) Zusaumltzlich bilden die Diagnosetests fuumlr alle Module eine deutliche Erweiterung im Portfolio des Testsystems Nach einzelnen Piloten hat mit Anfang 2014 der Echtbetrieb fuumlr Sophia in der Schweiz gestartet
AusblickKompromisslose Qualitaumlt beim Content ein hoher Innovati-onsfaktor der technischen Loumlsung und persoumlnlicher Einsatz bei Support und Betreuung bilden fuumlr das Testsystem Sophia die Basis fuumlr interessante Zukunftsperspektiven Um weitere Chancen bezuumlglich der internationalen Verbreitung des Test-systems Sophia nuumltzen zu koumlnnen wurde im September gemeinsam mit dem Technologiepartner Cytotrade und der ECDL Switzerland AG die Sophia Testing GmbH gegruumlndetGeschaumlftsfuumlhrer Thomas Geretschlaumlger hat den Auftrag das Produkt international zu positionieren Zusaumltzlich zu den Laumlndern die in der Ausschreibung der ECDL Switzer-land Group umfasst sind werden in einem ersten Schritt vor allem ECDL Lizenznehmer in Europa adressiertDie sehr gute Akzeptanz von Sophia zeigt dass sich die kon-sequente Arbeit an der Qualitaumlt von Technik und Content mit einem Platz im internationalen Spitzenfeld bezahlt macht und die inhaltliche Kompetenz des OCG Content-Teams in ein erfolgreiches Produkt transformiert werden konnte
Naumlhere Informationen und kostenlose Demotests finden sich unter wwwsophiatestcom
Marktanteil der Testsysteme im Erwachsenenbildungsbereich in Oumlsterreich
Entwicklung der Testzahlen des Testsystems Sophia in Oumlsterreich und Suumldtirol
Leitthema Ausbildung und Qualitaumlt
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Die Norm ISOIEC 27001 setzt einen international aner-kannten Standard zur Zertifizierung von Informationssi-cherheitsmanagementsystemen (ISMS) Grundsaumltzlich wird durch den Prozess der Auditierung durch die OCG die Ein-haltung dieses Regelwerks sichergestellt und durch die Zer-tifizierung die Konformitaumlt mit der Norm bestaumltigt
Der ZertifizierungsprozessAnfang 2013 hat die OCG das vom Bundesministerium fuumlr Wirtschaft Familie und Jugend (BMWFJ) vorgeschriebene Audit des Pilotkunden ITampTEL Elektrizitaumltswerk Wels AG positiv abgeschlossen Mit der Ausstellung des Erstakkredi-tierungsbescheides am 5 Juli 2013 fand der anstrengende Zertifizierungsprozess getragen vom engagierten Zertifizie-rungs- und Unabhaumlngigkeitskomitee der OCG seinen er-folgreichen Houmlhepunkt
Als unabhaumlngiger Verein mit viel Erfahrung in der Personen-zertifizierung ist die OCG als Zertifizierungsstelle praumldesti-niert Die Mitwirkung von Expertinnen und Experten aus dem OCG Netzwerk fuumlr den Bereich Informationssicherheit ermoumlglicht es Auditierung und Zertifizierung nach ISOIEC 27001 professionell und mit houmlchster Qualitaumlt durchzufuumlh-ren Objektivitaumlt Neutralitaumlt und Unabhaumlngigkeit gepaart mit intensiven Kontakten der OCG zu Wissenschaft For-schung und Lehre Behoumlrden und der Wirtschaft bieten den zukuumlnftigen Kunden die Sicherheit hochqualitative Auditergebnisse zu einem guten Preis-Leistungsverhaumlltnis zu erhalten und so nachhaltig von der Zertifizierung zu pro-fitieren
Die AuftaktveranstaltungAm 19 September 2013 fand im den Raumlumlichkeiten der OCG in der Wollzeile in Wien die Tagung Norm ISOIEC 27001 ndash Aktuelles zur IT Sicherheit moderiert von OCG-Vizepraumlsident Markus Klemen SBA Research statt
Wir sind besonders stolz darauf Edward Humphreys Xi-SEC Consultants Ltd und Mitbegruumlnder der ISOIEC 27001 Normungsreihe als Keynotespeaker gewonnen zu haben Weitere interessante Vortraumlge haben Wolfgang Prentner (ZT Prentner IT GmbH) Markus Klemen (SBA Research) Georg Beham (KPMG Oumlsterreich und OCG Lead Auditor) und In-grid Schaumuumlller-Bichl (FH Hagenberg) beigetragen
Am 1102013 loumlste die neue Norm ISOIEC 270012013 die alte Normversion aus dem Jahr 2005 ab (vorerst nur in Englisch ab ca April 2014 auch auf Deutsch erhaumlltlich) Fuumlr Neuzertifizierungen gilt eine Uumlbergangsfrist bis 1 Oktober 2014 fuumlr bestehende Zertifizierungen bis 1 Oktober 2015 also spaumltestens beim Uumlberwachungs- bzw Rezertifizie-rungsaudit muss die Umstellung auf die neue Normversion erfolgen (inklusive einer Neuausstellung des Zertifikates)
Das AngebotDie OCG bietet seit Herbst 2013 die ISOIEC 27001 Zertifi-zierungen auf Wunsch schon nach der neuen Normversion 270012013 an was bereits von einem Kunden gegen Jah-resende 2013 erfolgreich wahrgenommen wurde
Auszligerdem bietet die OCG in Zukunft auch Kurse fuumlr Audi-toren und Kunden an ndash zumindest vorerst in Kooperation mit der Donau-Universitaumlt Krems Dazu wurden die Kurs-unterlagen angepasst und fuumlr den ersten Kurs im Februar 2014 vorbereitet
Die Suche nach neuen Kunden und der weitere Ausbau des Auditorenpools sind Herausforderungen der naumlchsten Mo-nate
Der Zertifizierungsablauf wird speziell auf die Kunden zuge-schnitten und mit ihnen abgestimmt Er besteht aus der In-formationsphase gepraumlgt von Erstgespraumlchen und einer Ko-
Zertifizierungsstelle nach ISOIEC 27001
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stenabschaumltzung gefolgt von der Antragsphase Nach einer wirtschaftlichen Einigung erfolgt die Vertragsunterzeichnung gefolgt von der Auditphase Dabei kann es ein optionales Prauml-Audit geben jedenfalls aber ein Doku mentenaudit und ein Implementierungsaudit jeweils gefolgt von der Erstel-lung der Auditreports Dies fuumlhrt im Erfolgsfall schlieszliglich zur Zertifizierung und Ausstellung des Zertifikats durch die OCG das von da an fuumlr drei Jahre guumlltig ist Waumlhrend die-ser Zeit werden regelmaumlszligig (mind einmal jaumlhrlich) Uumlberwa-chungsaudits durchgefuumlhrt wodurch die Konformitaumlt mit der Norm laufend uumlberwacht wird Nach Ablauf der 3-Jah-res-Frist kann das Zertifikat nach einem Rezertifizierungsau-dit fuumlr weitere drei Jahre verlaumlngert werden
Der NutzenDurch eine Zertifizierung nach ISOIEC 27001 koumlnnen Fir-men und Institutionen ihren Kunden bzw der Oumlffentlichkeit zeigen dass sie als zertifiziertes Unternehmen ein wirkungs-volles und normenkonformes ISMS betreiben und laufend weiterentwickeln Der Stellenwert von Informationssicher-heit in Betrieben hat spaumltestens durch die NSA-Enthuumlllungen und andere spektakulaumlre Sicherheitsvorfaumllle der letzten Mo-nate in der medialen Aufmerksamkeit stark zugenommen Vielfach werden von Unternehmen Nachweise der Einhal-tung von Sicherheitsstandards gefordert um uumlberhaupt als Lieferant oder Dienstleister in Frage zu kommen Damit kann die Frage der Informationssicherheit ploumltzlich von einem Stiefkind das vermeintlich nur Kosten generiert zu einem vitalen Faktor fuumlr den Unternehmenserfolg werden Letztlich erwartet aber auszligerhalb des B2B-Bereichs auch der Privatkunde und Konsument einen sorgfaumlltigen und nach letztem Stand der Technik gesicherten Umgang mit Daten
Falls Sie ein ISMS betreiben oder ein Informationssicher-heitsprojekt in ihrem Unternehmen planen unterstuumltzt Sie die OCG gerne mit Informationen rund um die ISOIEC
27001 Zertifizierung Aktuelle Informationen dazu finden Sie auch unter wwwocgcertcom der Website der OCG ISMS-Zertifizierungsstelle
Leitthema Ausbildung und Qualitaumlt
OCGCERTIFICATIONISOIEC 27001
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IKT Trends 2020 ist eine Veranstaltungsreihe der OCG in Kooperation mit dem Bundesministerium fuumlr Verkehr Inno-vation und Technologie (bmvit) Das bmvit foumlrdert mit dem Programm IKT der Zukunft anspruchsvolle Innovation und Technologieentwicklung Als eines der Formate fuumlr den Zu-kunftsradar dieses nationalen Forschungsprogramms dient unter anderem die Veranstaltungsreihe IKT Trends 2020 die zu einem tieferen Verstaumlndnis der IKT und ihrer Cha-rakteristik beitragen soll IKT ist bereits jetzt ein Phaumlnomen von gesamtgesellschaftlicher Bedeutung mit weithin un-terschaumltzten tiefgreifenden Auswirkungen In mehreren Veranstaltungen werden Trends und zukunftstraumlchtige Ent-wicklungsmoumlglichkeiten im Bereich IKT aus verschiedenen Perspektiven praumlsentiert
Im Rahmen der IKT Trends 2020 fanden 2013 zwei Termine statt Mit Moshe Rappoport (IBM Ruumlschlikon) und Reinhard Ploss (CEO Infineon) konnten international renommierte Keynote Sprecher gewonnen werden
Neben Moshe Rappoport traten bei der ersten Veran-staltung am 22 Jaumlnner auszligerdem noch Manfred Troger (Garnter Oumlsterreich) Alexander Loisel (lSZ Consulting) und Mario Meirhuber (IDC Central Europe) fuumlr Impulsrefe-rate auf Die Moderation uumlbernahm Reinhard Posch CIO der oumlsterreichischen Bundesregierung
Bei der zweiten Veranstaltung zur Reihe IKT Trends 2020 am 7 Mai stand Europa als High-Tech-Standort im Mittelpunkt
Reinhard Ploss Vorstandsvorsitzender der Infineon Tech-nologies AG beleuchtete in seiner Keynote laumlngerfristige industrielle Perspektiven vor dem Hintergrund der gegen-waumlrtigen europaumlischen Debatte zur Reindustrialisierung
Nicht nur lokale Uumlberlegungen sondern globales Denken
sei notwendig um Europa fuumlr die Zukunft wettbewerbsfauml-hig zu machen bdquoDie Loumlsung kann dann durchaus im Loka-len liegenldquo so Ploss
Um Entwicklungen in Europa voranzutreiben muumlsse der Blick aus Europa auf den globalen Wettbewerb gerichtet werden Erst das Verknuumlpfen einzelner Kompetenzen mit-einander bringt Nachhaltigkeit Zentral fuumlr den kuumlnftigen wirtschaftlichen Erfolg Europas sind die Key Enabling Tech-nologies (KET) also Schluumlsseltechnologien wie die Mikro- und Nanotechnologie ndash einschlieszliglich Halbleiter Kompe-tenzen muumlssen zu den richtigen Themen in der richtigen Geschwindigkeit zusammengefuumlhrt werden Es gelte die Wettbewerbsfaumlhigkeit der Unternehmen in Europa zu stei-gern Dazu sei ein Uumlberblick uumlber alle Bereiche der Industrie notwendig Das Wachstum passiere im Moment in Asien High-Tech sei zwar ein wichtiges Segment in Europa aber Europa habe an Wettbewerbsfaumlhigkeit aus vielfaumlltigen Gruumlnden verloren
IKT Trends 2020
Michael Wiesmuumlller mit Moshe Rappoport Reinhard Posch Alexander Loisel und Mario Meir-Huber
37OCG JAHRESBERICHT 2013
Effiziente Energiesysteme der Zukunft werden auf erneuer-baren Energietraumlgern unter Nutzung von bdquoEnabling Tech-nologiesldquo wie Informations- und Kommunikationstechnik basieren welche die Grundlage fuumlr die umfassende techno-logische und wirtschaftliche Vernetzung bilden Damit kann eine unabhaumlngige sichere und nachhaltige Energieversor-gung in Europa unterstuumltzt werden Um die damit verbun-denen Herausforderungen zu identifizieren und nachfol-gend auch zu loumlsen spielen internationale Vernetzungen eine Schluumlsselrolle
In diesem Zusammenhang wird angestrebt eine internatio-nal sichtbare bdquoScientific-Communityldquo im deutschsprachigen Raum zum Themenfeld bdquoIKT-basierte Energiesystemeldquo auf-zubauen Dazu finden sich Professoren und Forschungs-leiter der Informatik und benachbarter Disziplinen wie Wirtschaftsinformatik Technische Informatik und Elektro-Informationstechnik aus Deutschland Oumlsterreich und der Schweiz bei der jaumlhrlich stattfindenden Konferenzreihe bdquoEn-ergieinformatikldquo ein
Um diese Aufgaben in Oumlsterreich wahrnehmen zu koumlnnen wurde 2013 die Oumlsterreichische Computer Gesellschaft (OCG) beauftragt
bull den Aufbau einer Scientific Community zu initiieren und einen entsprechenden Know-how-Transfer zum Kooperationsthema Smart Grids in Oumlsterreich zu er-moumlglichen und
bull den Wissensaufbau durch internationalen Austausch in Form der Organisation der 2 Konferenz der Konfe-renzreihe Energieinformatik zu ermoumlglichen
Der Aufbau der Scientific Community erfolgt durch die Gruumlndung eines OCG-Arbeitskreises geleitet von Prof Dr Ing habil Ulrich Hofmann Salzburg ResearchANC der
sich in regelmaumlszligigen Abstaumlnden trifft und Mitglieder aus Forschung und Wirtschaft vereint
Von besonderer Bedeutung war die D-A-CH Konferenz Energieinformatik 2013 (11 bis 13 November) die in Ko-operation mit der 39 Annual Conference of the IEEE In-dustrial Electronics Society (IECONrsquo13) im Austria Center Vienna stattfand Zeitlich davor platziert war der 4 Dok-torandInnen-Workshop abgehalten in den Raumlumlichkeiten der OCG Zehn ausgesuchte Facharbeiten wurden prauml-sentiert und die Studierenden hatten die Gelegenheit mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der gleichen Domaumlne zu diskutieren
Die D-A-CH Energieinformatik 2013 wurde in Zusammenar-beit mit dem Bundesministerium fuumlr Verkehr Innovation und Technologie (bmvit) organisiert Dipl-Ing Michael Paula Lei-ter Abteilung fuumlr Energie- und Umwelttechnologien brachte es auf den Punkt als er davon sprach dass diese Veranstal-tung zwei Bereiche zusammen bringt die in langfristigen Zy-klen denkende Energie und die sehr dynamische Informatik
Der im Vorfeld durchgefuumlhrte Call for Papers brachte 35 Einreichungen wovon 23 ausgewaumlhlt wurden Ergaumlnzt mit Vortraumlgen aus der Wirtschaft bekamen die 120 angemel-deten Besucherinnen und Besucher nicht weniger als 33 Re-ferate an zwei Tagen zu houmlren Prof H-Juumlrgen Appelrath Universitaumlt Oldenburg leitendes Mitglied der Programmko-mitees bdquoDie Konferenz brachte einen interessanten Mix von neueren Ergebnissen aus Forschung und Entwicklung zum Themenbereich acuteIKT-basierte Energiesysteme` und Beitraumlge aus der Praxis die sich wechselseitig gut ergaumlnzten So gab es breiter angelegte Vortraumlge zu Konzepten Architekturen und Geschaumlftsmodellen fuumlr Smart Grids und weitere An-wendungsklassen wie Hybridnetze und energieeffiziente Prozesse aber auch kleinere anschauliche Fallstudienldquo
Leitthema Wissenschaft und IT
Energieinformatik
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Nach dem erfolgreichen ersten Oumlsterreichischen Informatik-tag an der Universitaumlt Wien im Jahr 2012 fand am 3 Mai 2013 der zweite Informatiktag am Institute of Science and Technology (IST) Austria statt
Die Veranstaltung 2013 bestand aus acht jeweils 40 Minu-ten langen Vortraumlgen bei denen Vertreter jeder universi-taumlren Informatikfakultaumlt Oumlsterreichs durch eine Professorin oder einen Professor vertreten war Weiters stand ausreichend Zeit fuumlr Diskussionen zur Verfuuml-gung Mit etwa 100 Gaumlsten erreichte die vom BMVIT ge-foumlrderte Veranstaltung ihr Ziel das fachliche Interesse an KollegInnen anderer Institute zu erhoumlhen
Die Vortragenden und die Titel der Vortraumlge waren
bull Armin Biere (JKU Linz) SAT A Disruptive Technology in Computer Science
bull Ivona Brandic (TU Wien) Reducing Energy Consump-tion and Improving Bioinformatics with Clouds
bull Dieter Fensel (Univ Innsbruck) Scalable Communica-tion through Semantic Technologies
bull Gerhard Friedrich (Univ Klagenfurt) Self-Healing Service-Based Processes
bull Vladimir Kolmogorov (IST Austria) Discrete Energy Minimisation in Computer Vision Algorithms and Applications
bull Wolfgang Maass (TU Graz) Does the Brain Play Dicebull Torsten Moumlller (Univ Wien) Visual Tools for Under-
standing Multi-dimensional Parameter Spacesbull Andreas Uhl (Univ Salzburg) Multimedia Security
Matured ndash Biometrics Watermarking and Video Encryption in Real Life
Uumlber den Oumlsterreichischen InformatiktagWaumlhrend die oumlsterreichische Informatikforschung inter-national sichtbar und anerkannt ist ist sie national unzu-reichend vernetzt Dadurch werden potentielle Synergien zwischen verschiedenen Forschungsstandorten nur unzu-reichend und in wenigen Teilbereichen effektiv genutzt Die Gruumlnde fuumlr dieses Problem sind auch struktureller Natur Viele der Neuberufungen unter den ProfessorInnen haben ihre Ausbildung im Ausland genossen und verfuumlgen daher uumlber funktionierende internationale Netzwerke sind natio-nal aber nicht optimal vernetzt Einerseits schwaumlcht dies die Positionierung der Informatik gegenuumlber moumlglichen Foumlrder-gebern Andererseits sind wir uumlberzeugt dass eine bessere Vernetzung auch mehr exzellente StudentInnen ausbilden koumlnnte und bessere Forschung leisten koumlnnte Wie inter-nationale Beispiele zeigen geht eine hervorragende For-schungslandschaft immer mit hoher Innovationsfaumlhigkeit einher Gerade in der Informatik sehen wir einen Schluumlssel-bereich fuumlr ein kleines Land wie Oumlsterreich
Trotz der guten Arbeit der Oumlsterreichischen Computer Ge-sellschaft im Bereich der Vernetzung der Informatik der In-dustrie und der Gesellschaft sind daher verstaumlrkt Maszlignah-men zur wissenschaftlichen Zusammenarbeit der einzelnen Institute notwendig Zweck der Informatiktage ist es eine bessere Vernetzung der universitaumlren Informatik-Forschung zu erreichen und dadurch mehr nationale und internatio-nale Foumlrdergelder mehr exzellente Studentinnen und Stu-denten und bessere Forschung zu bekommen
Computer Science Day
39OCG JAHRESBERICHT 2013
Das Forum Privacy beschaumlftigt sich primaumlr wissenschaftlich und interdisziplinaumlr mit aktuellen Fragen zum Schutz der Privatsphaumlre und zum Datenschutz Eine wesentliche Ziel-setzung ist die zunaumlchst wissenschaftliche Aufarbeitung durch Diskussionsveranstaltungen und Publikationen auch einem breiteren Publikum zugaumlnglich zu machen Die Arbeit im Jahr 2013 war dabei stark gepraumlgt von den ndash durch die Veroumlffentlichungen von Edward Snowden bekannt gewor-denen ndash geheimdienstlichen Uumlberwachungsprogrammen der US-Amerikanischen bdquoNational Security Agencyldquo (NSA) Eine kritische Auseinandersetzung erfolgte auch mit euro-paumlischen Themen wie der Vorratsspeicherung von Internet- und Telekommunikations-Verbindungsdaten Folgende Akti-vitaumlten hat das bdquoForum Privacyldquo im Jahr 2013 unternommen
Oumlffentliche Stellungnahme zu den Uumlberwachungspro-grammen der NSA
bull Offener Brief des OCG Forum Privacy an die oumlsterrei-chische Politik mit konkreten Forderungen anlaumlsslich des NSA Uumlberwachungs-Skandals in der Tageszeitung bdquoDer Standardldquo vom 2782013 (online unter derstan-dardat1376534643777Einschraenkungen-fuer-den- Ueberwachungsstaat)
bull Koordinierung mit thematisch der OCG verwandten Organisationen innerhalb Europas zB die deutsche bdquoGesellschaft fuumlr Informatikldquo (GI) sowie die Schweizer Informatik Gesellschaft (SI)
bull Uumlbersetzung der Stellungnahme ins Englische zur bes-seren Vernetzung innerhalb Europas
Veranstaltung IT-Unternehmen zwischen Uumlberwa-chungsstaat und Kundenverantwortung Das OCG Forum Privacy lud am 9 Oktober 2013 zu einer ganztaumlgigen oumlffentlichen Veranstaltung in den Raumlumlich-keiten des Oumlsterreichischen Gewerbevereins um in Vortrauml-gen und Diskussionen insbesondere die Rolle der IT-Unter-
nehmen im Rahmen staatlicher Uumlberwachungsprogramme sowie speziell auch das Thema Industriespionage zu eroumlr-tern (wwwocgatdeprivacy_business)
Interne Aktivitaumlten des Arbeitskreises bull Vorstellung der neuen Co-Leitung des bdquoForum Privacyldquo
und der geplanten Arbeitsschwerpunkte im OCG Journal vom Juni 2013
bull Vernetzung mit anderen Arbeitskreisen der OCG bei-spielsweise mit dem AK bdquoCloud Computing und Big Dataldquo ndash Treffen zur Planung von Kooperationen und Synergien
bull Regelmaumlszligige Treffen des Arbeitskreises im Zwei-monatsrhythmus teilweise mit Gast-Experten wie bei-spielsweise Professor Alexander Prosser beim AK-Tref-fen am 19112013
bull Regelmaumlszligiger Austausch der Mitglieder des AK auch auszligerhalb der AK-Treffen
Publikationen Boumlszoumlrmenyi J amp Houmltzendorfer W 2014 OCG Forum Pri-vacy 2013 An Overview In KnowRight 2012 Interaction of Knowledge Rights Data Protection and Communication - 25 Years of Data Protection in Finland - OCG Forum Pri-vacy 2013 Schweighofer E Saarenpaumlauml A amp Boumlszoumlrme-nyi J (Hrsg) Wien Oumlsterreichische Computer Gesellschaft (OCG) S 33-39 7 S (E-Mail an booksocgat)
Houmltzendorfer W amp Schweighofer E 2014 Surveillance Needs Transparency and Democratic Control Opinion of the Austrian Computer Society (OCG) on the global surveillance practices disclosed by Edward Snowden In KnowRight 2012 aaO S 113115 S (E-Mail an booksocgat)
Leitthema Digitale Zivilgesellschaft
Privacy amp Datenschutz
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Dieser Arbeitskreis setzt sich zum Ziel die Moumlglichkeiten neuer Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) fuumlr Menschen mit Behinderung und die aumlltere Gene-ration deren Erforschung Anwendung und Evaluation im gesamtgesellschaftlichen Zusammenhang zu diskutieren und im Hinblick auf Usability und Barrierefreiheit zu foumlrdern
Aktivitaumlten 2013IKT-Forum 2013 Der AK unterstuumltzte die Organisation und Durchfuumlhrung des IKT-Forums (wwwikt-forumat) Das IKT-Forum das sich als deutschsprachiges Pendant zur ICCHP etabliert hat ist mit ca 330 Teilnehmenden 50 Vortra-genden und 30 Workshops eine der wichtigsten Platt-formen fuumlr Austausch Diskussion Know-how-Transfer und Kooperation im Bereich IKT Assistierende Technologien und Barrierefreiheit
Vorbereitung ICCHP 2014 Der AK veranstaltet 2014 die 14 bdquoInternational Conference on Computers Helping People with Special Needsldquo (ICCHP wwwicchporg) in Kooperation mit und an der Universiteacute Paris 8 Vincennes-Saint-Denis Der Call for Papers wurde mehr als 370-mal beantwortet und der Reviewprozess gestartet
IT4Blind - Zertifizierung des IT-Trainings fuumlr sehbehinderte und blinde Menschen Das vom AK mitentwickelte Zertifi-kat wird weiter angeboten und von ExpertInnen in diesem Bereich genutzt Die Internationalisierung der Idee und des Konzeptes IT4Blind soll in einem Projekt 2014 realisiert wer-den dessen Beantragung vorbereitet wurde
Artikelserie im OCG-Journal Der AK nutzte die Moumlglichkeit eine Serie von Artikeln im OCG-Journal zum Schwerpunkt-thema Barrierefreiheit zu verfassen um das Bewusstsein fuumlr die Thematik zu staumlrken 5 Artikel wurden verfasst und publi-ziert Auch 2014 wird der AK Artikel zum Journal beitragen
Standardisierung Der AK arbeitet in Kooperation mit Dr Galinski (infoterm) und Dr Weissinger (ISO) am Quer-Re-ferenzieren von Barrierefreiheits-Standards in einschlaumlgigen Standards und an einer Vereinheitlichung der Terminologie im Fachgebiet 2014 ist ein Vortrag und ein Workshop bei der ICCHP geplant
Kooperation mit der Wirtschaftskammer Der AK fuumlhrte am eDay 2013 der WKOuml einen Workshop uumlber Barrierefreiheit durch an dem 12 EntwicklerInnen teilnahmen Die Ergeb-nisse wurden im Plenum praumlsentiert Die Teilnahme fuumlr 2014 ist bereits organisiert wwwedayat
Ausbildung von eAccessibility UnternehmensberaterInnen Der AK organisiert die Ausbildung von Unternehmensbe-raterInnen fuumlr barrierefreies Web-Design Die Fachgruppe Unternehmensberater IT der Wirtschaftskammern (UBIT) ermoumlglicht es den AbsolventInnen Firmen gefoumlrderte Be-ratungsschecks im Umfang 10 Stunden (50-75 gefoumlrdert) anzubieten um Barrierefreiheit umzusetzen Ein erster Kurs wurde durchgefuumlhrt (5 TeilnehmernInnen) Weitere Kurse sind fuumlr 2014 geplant wwwinciteat
Barrierefreiheit als Teil von CSR Kontakte mit der CSR-Grup-pe der WKOuml werden genutzt um Barrierefreiheit als wich-tigen Bereich von Corporate Social Responsibility (CSR) zu etablieren
BMT 2013 AAL-Session Der AK unterstuumltzte eine neue Ses-sion zum Thema AAL bei der Dreilaumlndertagung der Deut-schen Schweizerischen und Oumlsterreichischen Gesellschaft fuumlr Biomedizinische Technik 2013 in Graz wwwbmt2013at
SS12 Coding Competition Der AK unterstuumltzte diese Initiati-ve bei der bereits bei der ICCHP 2012 das Finale eines Pro-grammierwettbewerbes durchgefuumlhrt wurde 2013 wurde
Barrierefreiheit durch IKT
41OCG JAHRESBERICHT 2013
Leitthema Gesellschaftliche Kohaumlsion
das Finale bei der AAATE in Portugal durchgefuumlhrt Es freut uns dass Studierende der JKU Linz bdquoEuropean Championldquo geworden sind 2014 wird das Finale bei der ICCHP durch-gefuumlhrt wwwicchporgcallprojectpossibility
Personal Austria 12 Fachmesse fuumlr Personalwesen Mes-se Wien Der AK war bei dieser Messe mit einem Vortrag
bdquoMenschen mit Behinderung in der Arbeitsweltldquo in Koope-ration mit dem Bundessozialamt vertreten
HTML5 Tag bei der OCG Der AK organisierte gemeinsam mit dem WC3 im November 2013 den HTML5 Tag Diese zweitauml-gige Veranstaltung befasste sich neben dem Tutorial auch mit dem Thema HTML5 und Barrierefreiheit html5-tagde
Seit Oktober 2012 betreibt T-Systems Tochter der Deut-schen Telekom mit Partnern aus Verwaltung und Wirt-schaft eine Media Box im Theodor-Koumlrner-Hof in Wien dem mit 3000 Bewohnern groumlszligten Wiener Gemeindebau Die Media Box ist ein Container der mit unterschiedlichen Veranstaltungen bespielt wird und zu mehr Interaktion und Austausch sowohl on- wie auch offline zwischen den Be-wohnerInnen fuumlhren soll
Im ersten vollen Jahr der Media Box wurde in diesem CSR-Projekt das unter dem Titel Gemeindebau 30 laumluft vor allem uumlber den richtigen Umgang mit Informations- und Kommunikationstechnologien informiert Mittels Work-shops und Trainings wird den Interessierten jeden Alters die Moumlglichkeit gegeben praktische Erfahrungen mit der Be-nutzung von Computer und Internet zu machen Die OCG war als Projektpartner ua mit folgenden Ange-boten dabei
bull Er kann fuumlhlen faumlhrt und leuchtet Wir programmie-ren unseren neuen Kinderroboter
bull Meine Geschichte in Bildern SeniorInnen gestalten einen Fotoband am Computer
bull Bildbearbeitung fuumlr Kinder Einstieg in die digitale Bildbearbeitung (fuumlr Kinder von 8 bis 12 Jahren)
Weiters wurden Kinderworkshops zu den Themen Ma-keyMakey Einstieg in die Robotics und spielerisch lernen mit Sifteo Cubes von der OCG in der Box angeboten
Die 40m2 groszlige Media Box ist der zentrale Kommunika-tions- und Schulungsort und steht im Kernbereich des Ge-meindebaus Sie ist mit WLAN 15 Computerarbeitsplaumltzen sowie Leihgeraumlten fuumlr BewohnerInnen und Projektpartner ausgestattet Die Informationen uumlber das Programm so-wie die Organisation laufen uumlber die Internet-Plattform wwwkoernerhofat die auch die Kommunikation der Be-wohnerInnen untereinander anregt
Gemeindebau 30
Der Verein
44
PRAumlSIDIUM
(Funktionsperiode 201115)
y Praumlsident
Mag Reinhard GOEBL
y Past-Praumlsident
aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK TU Wien
y Vizepraumlsidentin (gesamter Vorstand)
Univ-Prof Dipl-Math Dr Stefanie RINDERLE-MA
Universitaumlt Wien
y Vizepraumlsident (Vertreter der Einzelmitglieder)
Prof KommR Hans-Juumlrgen POLLIRER GF Secur-Data Betriebsbera-
tungs ndash Gesellschaft mbH
y Vizepraumlsident (Vertreter der Institutionellen Mitglieder)
Mag Markus D KLEMEN Secure Business Austria (SBA)
y Finanzreferent
Univ Prof Dr Jens KNOOP TU Wien
y Vize-Finanzreferent
aoUnivProf Mag Dr Karl Anton FROumlSCHL Universitaumlt Wien
y Generalsekretaumlr
Dr Ronald BIEBER
ERWEITERTES PRAumlSIDIUM
Umfasst neben dem Praumlsidium auch folgende Komiteeleiter
y Komitee fuumlr Veranstaltungen
DI Martin LENZ
y Komitee fuumlr Oumlffentlichkeitsarbeit
UnivDoz DI Dr Veith RISAK
y Komitee fuumlr Internat Beziehungen
oUnivProf DI Dr A Min TJOA
y Komitee fuumlr die Schriftenreihe
aoUnivProf Mag DDr Erich SCHWEIGHOFER
y Komitee fuumlr Personenzertifizierung und Komitee fuumlr Jugendwettbe-
werbe aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
y Komitee fuumlr OCG-EU Projekte
Mag Reinhard GOEBL
y Komitee fuumlr den OCG-Foumlrderpreis
emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARING
y Komitee fuumlr Statuten und Vereinspolitik
SC iR Dr Norbert ROZSENICH
y Komitee fuumlr den Heinz Zemanek Preis
oUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPEL
y Komitee fuumlr Unternehmenszertifizierung oUnivProf Dr Dimitris
KARAGIANNIS
Die EhrenmitgliederUnivProf Dr Adolf ADAM dagger
UnivProf Dr Kurt BAUKNECHT
oUnivProf Dr Bruno BUCHBERGER
HonProf DI Dr Wilhelm FRANK dagger
MR iR Dr Ing Walter GRAFENDORFER
emoUnivProf DI Dr Guumlnther HARING
Walter KONVICKA
Eugen MUumlHLVENZL
Dr Karl MUSIL
Prof Fritz NEEB dagger
UnivDoz DI Dr Veith RISAK
SC iR Dr Norbert ROZSENICH
oUnivProf Dr Arno SCHULZ dagger
Prof Dr Roland STOumlCKELLE dagger
emoUnivProf Dr Roland TRAUNMUumlLLER
UnivProf Dr Tibor VAMOS
emoUnivProf Dr Drhcmult Heinz ZEMANEK
HonProf DI Drhcmult Konrad ZUSE dagger
Der Vorstand
45OCG JAHRESBERICHT 2013
VORSTANDSMITGLIEDER
Vertreter der Einzelmitglieder
Prof Alois BACHINGER (KPH Oberoumlsterreich)
UnivProf iR Dr Gerd BARON
Univ Prof DI Dr Edward BERNROIDER (WU Wien)
HL Gerhard BRANDHOFER (PH Niederoumlsterreich)
Dipl-Betriebsw (FH) Manfred BRANDNER MBA (bit gruppe)
DI (FH) Stefan BUMERL (Cryptas)
emoUnivProf Dr Gerhard CHROUST (JKU Linz)
UnivProf Dr Gunter ERTL
aoUnivProf Mag Dr Karl Anton FROumlSCHL (Univ Wien)
aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK (TU Wien)
MR iR Ing Dr Walter GRAFENDORFER
Univ-Prof Dr Radu GROSU (TU Wien)
Dr Albrecht HALLER (Rechtsanwalt)
emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARING (Univ Wien)
Univ Prof DI Dr Martin HITZ (Univ Klagenfurt)
aoUnivProf Dr Wolfgang HOFKIRCHNER (TU Wien)
aoUnivProf IngMMag Dr Andreas HOLZINGER (MedUniv Graz)
oUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPEL (TU Wien)
UnivProf Dr Jens KNOOP (TU Wien)
UnivProf Dr Gabriele KOTSIS (JKU Linz)
DI Willibald KREMSER
oUnivProf DI Dr Walter KROPATSCH (TU Wien)
Mag Alexander LEININGEN-WESTERBURG (Postserver Online
Zustelldienste GmbH)
Harald LEITENMUumlLLER (Microsoft Oumlsterreich)
DI Martin LENZ (Accenture GmbH)
Dr Thomas MENZEL (BMUKK)
aoUniv-Prof Dr Klaus MIESENBERGER (JKU Linz)
DI Dr Otmar MORITSCH (Technisches Museum Wien)
aoUnivProf iR Dr Erich NEUWIRTH (Univ Wien)
Christian OHRFANDL
Prof KommR Hans-Juumlrgen POLLIRER (Secur-Data GmbH)
oUnivProf DI Dr Reinhard POSCH (TU Graz)
aoUniv Prof Dr Alexander PROSSER (WU Wien)
Joachim POumlTTINGER BSc MMSc (T-Systems Austria)
UnivDoz Dr Siegfried REICH (Sbg Research)
DI Peter REICHSTAumlDTER (Bundeskanzleramt)
Univ-Prof Dipl-Math Dr Stefanie RINDERLE-MA (Univ Wien)
SC iR Dr Norbert ROZSENICH
Prof (FH) UnivDoz DI Dr Ingrid SCHAUMUumlLLER-BICHL (FH Hagen-
berg)
Mag DI Florian SCHNITZHOFER (ReqPOOL GmbH)
DI Erwin SCHOITSCH (AIT Austrian Institute of Technology GmbH)
aoUnivProf Mag DDr Erich SCHWEIGHOFER (Univ Wien)
Wilfried SEYRUCK (Programmierfabrik)
aoUnivProf Dr Christine STRAUSS (Univ Wien)
oUnivProf DI Dr A Min TJOA (TU Wien)
UnivProf Dr Dr hc mult Heinz ZEMANEK (TU Wien)
Vertreter der institutionellen Mitglieder
FH Prof DI Peter BALOG FH Technikum Wien
Prof DDr Peter A BRUCK Research Studios Austria
Forschungsgesellschaft mbH
Dr Ernst BUCHBERGER Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Artifical
Intelligence (OumlGAI)
Gerhard BUZECZKI Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches
Rechenzentrum (WSR)
Dr Wolfgang FREY Verwertungsgesellschaft fuumlr Audiovisuelle
Medien GmbH (VAM)
FH-Prof Mag Dr Sonja GOumlGELE MBA MSc FH JOANNEUM GmbH
Mag Philipp GRAF Fachgruppe Unternehmensberatung und Infor-
mationstechnologie der WKO Wien
FH-Prof DI Johann HAAG FH St Poumllten
Mag Gerda HEILEGGER Arbeiterkammer Wien
FH-Prof DI Dr Thomas HEISTRACHER FH Salzburg GmbH
UnivProf Dr Josef HOCHGERNER Zentrum fuumlr soziale
Innovation (ZSI)
Hans HOPF Parlamentsdirektion
Dr Martin HURCH Wiener Krankenanstaltenverbund
DI Dr Alfred KALLIAUER Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Opera-
tions Research (OumlGOR)
DI Isidor KAMRAT Zentraler Informatikdienst der TU Graz (bis 112013)
Mag Dr Ernst KARNER MBA Verein ECDL an Schulen
DI Melitta KIMBACHER Oumlsterreichische Akademie der Wissen-
schaften (OumlAW)
Mag Markus D KLEMEN Secure Business Austria (SBA)
Der Verein
46
Dr Gerhard LAGA Wirtschafskammer Oumlsterreich (WKO) ndash Abteilung
fuumlr Rechtspolitik
Dr Johannes LUumlTHI Fachhochschule Kufstein Tirol Bildungs GmbH
UnivProf DDr Winfried MAYR OumlGBMT
UnivProf Dr Renate Elisabeth MEYER Oumlsterreichische Vereinigung
fuumlr Organisation und Management (OumlVO)
DI Joumlrg NACHBAUR Austrian Standards Institute (AS)
Wolfgang RAMEDER Bundesrechenzentrum (BRZ)
DI Peter REICHEL Oesterreichischer Verband fuumlr Elektrotechnik (OVE)
Mag Thomas RIESENECKER-CABA Forschungs- und Beratungsstelle
Arbeitswelt (FORBA)
DI Dr techn Peter M ROTH Oumlsterreichische Arbeitsgemeinschaft
fuumlr Mustererkennung (OumlAGM)
Dr Gabriele SAUBERER Termnet
DI Erwin SCHOITSCH AIT Austrian Institute of Technology GmbH
Mag Christian SCHRACK Bundesministerium fuumlr Bildung und Frauen
Dr Maximilian SCHUBERT Internet Service Providers Austria (ISPA)
BLtr Ing Romana SCHUumlTZ Berufsschule fuumlr Informationstechnik
Rudolf SVOBODA Justizanstalt Wien Josefstadt
Dipl-Ing Andreas TOMASEK TUumlV Austria Holding GmbH
emUnivProf Dr Robert TRAPPL Oumlsterreichische Studiengesellschaft
fuumlr Kybernetik (OumlSGK)
UnivProf Dr Roland WAGNER Arbeitsgemeinschaft fuumlr Datenverar-
beitung (ADV)
Prof (FH) DI Dr Karl-Heinz WEIDMANN FH Vorarlberg GmbH
Dipl-Inform-Wirt Silke WEISS Bundesministerium fuumlr Finanzen (BMF)
Mag Michael WIESMUumlLLER Bundesministerium fuumlr Verkehr Inno-
vation und Technologie (BMVIT)
Dr Alexander WOumlHRER WWTF Wiener Wissenschafts-Forschungs-
und Technologiefonds (seit 012013)
Dr Hans G ZEGER ARGE Daten ndash Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr
Datenschutz
Vertreter der Zweigvereine der OCG
UnivProf Dr Peter KOPACEK Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Auto-
matisierungs- und Robotertechnik (OumlGART)
aoUnivProf DI Dr Andreas RAUBER Austrian Association for Rese-
arch in Information Technology (AARIT)
UnivDoz DI Dr Veith RISAK Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Infor-
matikgeschichte (OumlGIG) (bis 112013)
UnivProf Dr Roland WAGNER Oumlsterreichische Gesellschaft f
Informatik (OumlGI)
Rechnungspruumlfer
Ing Mag Franz ILLE
MMag Thomas STRANZINGER
Mitglieder aus der WirtschaftFoumlrdernde Mitglieder
A-Trust Gesellschaft fuumlr Sicherheitssysteme im elektronischen Daten-
vekehr GmbH
ATOS IT Solutions and Services GmbH
AUSTRIAPRO
Frequentis Nachrichtentechnik GesmbH
IBM Oumlsterreich Internationale Buumlromaschinen Gesellschaft mbH
Info Technologie Verlag GmbH
Microsoft Oumlsterreich GmbH
pressetextaustria Nachrichtenagentur AG
Salzburg Research Forschungsgesellschaft mbH
Juristische OCG-Mitglieder
Academia Nova GmbH
ASA ndash Austrian Smart-Card Association
bit media e-learning solution GmbH amp Co KG
BOC Unternehmensberatung GmbH
CEIT - Central European Institute of Technology gemeinnuumltzige GmbH
47OCG JAHRESBERICHT 2013
CRYPTAS it Security GmbH
Detecon Schweiz AG (bis 032013)
Die Projektur GmbH
Docolution GmbH
Donau-Universitaumlt Krems Dep f Europ Integration und Wirtschaftsrecht
E-Commerce Competence Center (EC3)
FH OOuml Studienbetriebs GmbH (FH Hagenberg) Fakultaumlt fuumlr Informa-
tikKommunikationMedien
Finpro Austria Finland Trade Center
Fraunhofer Austria Research GmbH (seit 092013)
GEMDAT OOuml Gemeinde-Datenservice GmbH amp Co KG (seit 082013)
GRZ IT Center Linz GmbH
Humboldt Bildungsgesellschaft mbH
ikon VerlagsGesmbH
iLogis GmbH
Lehrmittelzentrum Technik GesmbH (LMC amp FRIC)
mPay24GmbH
OOuml Technologie- und Marketinggesellschaft
Oumlsterreichisches Institut fuumlr angewandte Telekommunikation (seit
082013)
Plattform fuumlr Innovationsmanagement (PFI)
Qualysoft GmbH
Rubicon Informationstechnologie GmbH
Semantic Technology Institute International (STI)
Semantic Web Company GmbH (bis 082013)
Society for ICT Knowledge Transfer (SIKT) (seit 112013)
TU Wien Institut fuumlr Gestaltungs- amp Wirtschaftsforschung
TU Wien Institut fuumlr Computergraphik und Algorithmen
Umweltbundesamt GmbH
WU Wien Institut fuumlr Information Management und Control
Der Verein
(Vertreter der institutionellen Mitglieder siehe Vorstandsmitglieder)
AIT Austrian Institute of Technology GmbH
Arbeitsgemeinschaft fuumlr Datenverarbeitung (ADV)
Arbeiterkammer Wien
ARGE DATEN ndash Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Datenschutz
Austrian Standards Institute (AS)
Berufsschule fuumlr Informationstechnik
Bundesministerium fuumlr Finanzen (BMF)
Bundesministerium fuumlr Bildung und Frauen (BMBF)
Bundesministerium fuumlr Verkehr Innovation und Technologie (BMVIT)
Bundesrechenzentrum (BRZ)
Fachgruppe Unternehmensberatung und Informationstechnologie der
WKO Wien
FH JOANNEUM GmbH
FH Kufstein Tirol Bildungs GmbH
FH Salzburg GmbH
FH Technikum Wien
FH St Poumllten GmbH
FH Vorarlberg GmbH
Forschungs- und Beratungsstelle Arbeitswelt (FORBA)
Internet Service Providers Austria (ISPA)
Justizanstalt Wien Josefstadt
Oumlsterreichische Akademie der Wissenschaften (OumlAW)
Oumlsterreichische Arbeitsgemeinschaft fuumlr Mustererkennung (OumlAGM)
Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Artificial Intelligence (OumlGAI)
Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Biomedizinische Technik (OumlGBMT)
Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Operations Research (OumlGOR)
Oumlsterreichische Studiengesellschaft fuumlr Kybernetik (OumlSGK)
Oumlsterreichischer Verband fuumlr Elektrotechnik (OVE)
Oumlsterreichische Vereinigung fuumlr Organisation und Management (OumlVO)
Parlamentsdirektion
Institutionelle Mitglieder
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Event MiLe GmbH
Vertreter Dr Ralph Miarka
Fraunhofer Austria Research GmbH
Vertreterin Dr Eva Eggeling
GEMDAT OOuml Gemeinde-Datenservice GmbH amp Co KG
Vertreter Ing Mag (FH) Daniel Holzer
IT-Cluster Oberoumlsterreich (ITC)
Vertreter DI Dr Robert Stubenrauch
Oumlsterreichisches Institut fuumlr angewandte Telekommunikation
Vertreter Mag Bernhard Jungwirth
Society for ICT Knowledge Transfer (SIKT)
Vertreter oUnivProf DI Dr A Min Tjoa
Standortagentur Tirol
Vertreter Mag Franz Unterluggauer
WWTF Wiener Wissenschafts-Forschungs- und
Technologiefonds
Vertreter Dr Alexander Woumlhrer
Neue juristische und institutionelle Mitglieder 2013
bdquo In der IuK-Technologie ist ein weltweites Netzwerk not-wendig um Spitzenforschung zu betreiben Die OCG ist genau die Plattform um uns mit den richtigen Partnern zu vernetzen Wir selbst bringen zudem un-sere internationalen Kontakte wie zum Beispiel nach Singa-pur als Mitglied in die OCG ein Man darf gespannt sein welche Moumlglichkeiten sich fuumlr alle Seiten hieraus entwickeln ldquo
Eva Eggeling Leiterin Geschaumlftsbereich Visual ComputingFraunhofer Austria Research GmbH
bdquo Als IT Dienstleister und Kom-plettanbieter im oumlffentlichen Bereich hat die Gemdat viele unterschiedliche Anforderungen Ein funktionierendes Experten-netzwerk und Expertenschu-lungen werden in Zukunft noch wichtiger werden Ich denke die OCG bietet hier eine perfekte Plattform um den Herausforde-rungen der Zukunft gerecht zu werden ldquo
Daniel Holzer Geschaumlftsfuumlhrer GEMDAT OOuml Gemeinde- Datenservice GmbH amp Co KG
Research Studios Austria Forschungsgesellschaft
Secure Business Austria (SBA)
Termnet
TUumlV Austria Holding GmbH
Verein ECDL an Schulen
Verwertungsgesellschaft fuumlr Audiovisuelle Medien (VAM)
Wiener Krankenanstaltenverbund
Wirtschaftskammer Oumlsterreich (WKO) ndash Abteilung fuumlr Rechtspolitik
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches Rechenzentrum (WSR)
WWTF Wiener Wirtschafts- Forschungs- und Technologiefonds (seit
012013)
Zentraler Informatikdienst der TU Graz (bis 112013)
Zentrum fuumlr Soziale Innovation (ZSI)
OCG Vorstand
Bereiche
24
473
18Wirt
schaft
Unis | FH
s | P
Hs
oumlffentlicher Sektor
Unis | FH
s | P
Hs
Vereine
49OCG JAHRESBERICHT 2013
Unsere Vorstaumlnde und Mitglieder
Der Verein
Verteilung nach Bundeslaumlndern Vorstaumlnde Mitglieder
OCG Vorstand
Bereiche
24
473
18Wirt
schaft
Unis | FH
s | P
Hs
oumlffentlicher Sektor
Unis | FH
s | P
Hs
Vereine
50
Das Jahr 2013 brachte bei gestiegenen Einnahmen (+250000 EUR auf 235 Mio EUR) eine leichte Steigerung des Gehaltsaufwandes auf knapp 15 Mio EUR (davon ca 500000 EUR aus Projekt PROVISO) Durch entsprechend gestiegene sonstige betriebliche Aufwendungen (von 590000 EUR auf 780000 EUR ndash vor allem projekt- bzw veranstaltungsbezogen) und weitgehend unveraumlnderte Ab-schreibungen ergibt sich in Summe ein kleiner Jahresver-lust von 9000 EUR nach einem leichten Uumlberschuss von 33000 EUR in 2012
Die Einnahmen im ZertifikatsbereichECDL sind leicht ruumlck-laumlufig (-5 auf ca 950000 EUR) was aber durch Mehrein-nahmen bei Projekten (+110000 EUR) Veranstaltungen (+35000 EUR) und Erloumlsen aus Testing (+40000 EUR) so-wie bei sonstigen Erloumlsen (+140000 EUR) mehr als wettge-macht werden konnte
Die groumlszligten Verschiebungen gab es bei den Aktiva und Passiva naumlmlich einerseits durch die abschlieszligenden Inve-stitionen in den Vereinsstandort in der Wollzeile (40000 EUR) vor allem aber durch die Investitionen fuumlr das bdquoSo-phia-Schweizldquo Projekt (235000 EUR) was in Summe zu ei-ner Erhoumlhung des Anlagevermoumlgens um 220000 EUR auf 735000 EUR fuumlhrte
Gleichzeitig verringerte sich das Umlaufvermoumlgen durch weniger Forderungen (-310000 EUR) und verringerte Gut-haben bei Banken (-380000 EUR) um ca 690000 EUR auf 685000 EUR
Durch den teilweisen Verbrauch der Projektruumlcklagen aus dem PROVISO-Projekt (-200000 EUR) und die Reduktion der Passiven Rechnungsabgrenzungsposten (-260000 EUR bedingt durch den Verein bdquoECDL an Schulenldquo) ergab sich
eine Reduktion der Bilanzsumme von 19 Mio EUR auf ca 14 Mio EUR
Insgesamt kann mittelfristig durch die zu erwartenden Ein-nahmen des bdquoSophia-Schweizldquo Projektes (verbunden mit einem weitgehend ausgeglichenen sonstigen OCG-Budget) fuumlr die naumlchsten Jahre mit einer Verbesserung der Liquiditaumlt und einem (Wieder-)Aufbau notwendiger Ruumlcklagen in der OCG gerechnet werden
Budget 2013
51OCG JAHRESBERICHT 2013
Die Komitees
Der Verein
Internationale Beziehungen
LEITUNG oUnivProf DI Dr A Min TJOA
MITGLIEDER emoUnivProf Dr Gerhard CHROUSTaoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEKMag Reinhard GOEBL MR iR Ing Dr Walter GRAFENDORFER emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARINGoUnivProf Dr Dimitris KARAGIANNIS UnivProf Dr Gabriele KOTSIS aoUnivProf DI Dr Andreas RAUBER
Jugendwettbewerbe
LEITUNG aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
MITGLIEDER Sabine FLEISCHMANNProf OStR DI Margarete GRIMUSBernhard KAINZMMag Gudrun KELLNERaoUnivProf iR Dr Erich NEUWIRTHDI Christian WIRTH
OCG Foumlrderpreis
LEITUNG emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARING
JURY UnivProf DI Dr Martin HITZoUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPELUnivProf Dr Gabriele KOTSISUnivProf Dr Gustaf NEUMANNUnivDoz DI Dr Veith RISAKUnivProf DI Dr Franz WOTAWA
OCG Foumlrderpreis-FH
LEITUNG Prof (FH) Dr Johannes LUumlTHI
JURY FH-Prof DI Peter BALOGProf (FH) DI Dr Regine BOLTERUnivProf Mag Dr Gabriele KOTSISProf (FH) DI Dr Werner KURSCHLProf (FH) DI Dr Erwin ZINSER
Heinz Zemanek Preis
LEITUNG oUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPEL
MITGLIEDER Univ Prof DI Dr Horst BISCHOFProf Dr Ruth BREUemoUnivProf DI Dr Guumlnter HARINGUnivProf DI DDr Werner KOENNEoUnivProf Dr Heinrich C MAYRaUnivProf Dr Klaus MIESENBERGERUnivProf Dr Gustaf NEUMANNUnivProf Dipl-Math Dr Stefanie RINDERLE-MAUnivDoz DI Dr Veith RISAKUnivProf DI Dr Wolfgang SLANYUnivProf Dr Stefan SZEIDERUnivProf DI Dr Gerhard WIDMERemoUnivProf Dr Drhcmult Heinz ZEMANEK
OCG Schriftenreihe
LEITUNG aoUnivProf Mag DDr Erich SCHWEIGHOFER
WISSENSCHAFTLICHES REDAKTIONSKOMITEE
emoUnivProf Dr Gerhard CHROUSTUnivProf Dr Gabriele KOTSISUnivProf DI DDr Gerald QUIRCHMAYRUnivDoz DI Dr Veith RISAKUnivDoz Dr Peter ZINTERHOFUnivProf Dr Joumlrg ZUMBACH
Oumlffentlichkeitsarbeit
LEITUNG UnivDoz DI Dr Veith RISAK
MITGLIEDER Dr Ronald BIEBERaoUnivProf Mag Dr Karl FROumlSCHLMag Reinhard GOEBLoUnivProf Dr Dimitris KARAGIANNIS
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Personenzertifizierung
LEITUNG aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
MITGLIEDER Dr Ronald BIEBERao Univ Prof Mag Dr Karl FROumlSCHLUniv Prof Dr Jens KNOOP
Roland Wagner Award
INTERNATIONALE JURY Arthur KARSHMER (chair)Andras ARATODominique BURGERoUnivProf DI Dr A Min TJOAaoUnivProf DI Dr Wolfgang ZAGLERaUnivProf Dr Klaus MIESENBERGER
Statuten und Vereinspolitik
LEITUNG SC iR Dr Norbert ROZSENICH
MITGLIEDER UnivProf iR Dr Gerd BARONDr Ronald BIEBERemoUnivProf Dr Gerhard CHROUSTaoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEKMag Reinhard GOEBLMR iR Ing Dr Walter GRAFENDORFERemoUnivProf DI Dr Guumlnther HARINGUnivDoz DI Dr Veith RISAKoUnivProf DI Dr A Min TJOAUnivProf Dr Roland R WAGNER
Unternehmenszertifizierung
Zertifizierungskomitee
CO-LEITUNG oUnivProf Dr Dimitris KARAGIANNISZT Dr Wolfgang PRENTNERProf (FH) UnivDoz DI Dr Ingrid SCHAUMUumlLLER-BICHL
MITGLIEDER Mag Thomas GERETSCHLAumlGERWolfgang RESCH
Unabhaumlngigkeitskomitee
LEITUNG aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
MITGLIEDER Prof KommR Hans-Juumlrgen POLLIRERMag Michael WIESMUumlLLERDI Peter REICHEL
Veranstaltungen
LEITUNG DI Martin LENZ
MITGLIEDER Dr Ronald BIEBERMag Reinhard GOEBLDI Dr Thomas POCKDr Johann STOCKINGER
53OCG JAHRESBERICHT 2013
Der Verein
Dr Ronald BIEBER Generalsekretaumlr
Brigitte BREIT
Kilian CHRISTANELL
Mag(FH) Wolfgang EHRENTRAUT
Derya ERMIS
Alice FREMUTH
Mag Thomas GERETSCHLAumlGER
Mag Christine HAAS
Karin HIEBLER
Angelika LEITNER
Dr Rupert LEMMEL-SEEDORF
Elisabeth MAIER-GABRIEL
Sandra PILLIS
Eva RECKENDORFER
Wolfgang RESCH
Katharina RESCH-SCHOBEL
Manuela SCHENDLINGER
Dr Johann STOCKINGER
Mag Silvia VERTETICS
Elisabeth WALDBAUER
Barbara WINDISCH
Mag Malgorzata ZAGOL
Die MitarbeiterInnen der OCG
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Internationale KontakteInternational Federation for Information Processing (IFIP)Im Jahre 2013 ist fuumlr das Engagement oumlsterreichischer Wissen-schaftler im Rahmen von IFIP die Organisation der international sehr renommierten bdquo26th International Conference on System Modelling and Optimizationldquo die von 9-13 September 2013 an der Universitaumlt Klagenfurt stattfand hervorzuheben Die Konferenz konnte 10 houmlchst anerkannte internationale Spitzenwissenschaftler als bdquoPlenary Speakersldquo gewinnen
Das bdquo31st International Symposium on Computer Perfor-mance Modeling Measurements and Evaluation 2013ldquo das von 24 bis 26 September an der Universitaumlt Wiens statt-fand war ein weiterer Houmlhepunkt des Jahres 2013 Die Key-note-Sprecher dieser Veranstaltung waren Peter Key (Leiter der Abteilung bdquoNetworks Economics and Algorithmsldquo der Microsoft Research Cambridge) und Douglas Leith Universitaumlt Maynooth Direktor des Hamilton Institutes in Irland Groszlige Aufmerksamkeit gewann auch die Abendveranstaltung zu Ehren von Martin Reiser der einer breiten Oumlffentlichkeit fuumlr die Erfindung des bdquoToken-Ringldquo-LANs bekannt ist Der To-ken-Ring brachte IBM einen Umsatz von16 Milliarden Dollar Eine weitere Veranstaltung der AIT in Kooperation mit IFIP war das bdquoInternational Symposium on Environmental Soft-wareldquo das von 9-11 Oktober 2013 stattfand
Als nennenswerter Beitrag der OCG fuumlr eine IFIP Veranstal-tung im Ausland sei die bdquoIFIP PhD Summer Schoolldquo zum Thema bdquoInformation Systems - Challenges for the Webldquo die vom 18-21Maumlrz 2013 an der School of Information Technology der King Mongkutrsquos University of Technology in Bankok stattfand genannt Drei der 5 Hauptvortragenden waren aus Oumlsterreich (Erich Neuhold-TC5 Gerald Quirch-mayr-WG 84 und A Min Tjoa TC8)
oUnivProf DI Dr A Min Tjoa Vertreter der IFIP in Oumlsterreichwwwifiporg
Council of European Professional Informatics Societies (CEPIS)Ein wesentlicher Arbeitsschwerpunkt im Rahmen der CEPIS ist bdquoIT Professionalismldquo also alles was mit IT im Berufsle-ben zu tun hat Darunter fallen unter anderem die Bereiche Ethik Ausbildung e-Skills sowie Frauen in IT Ein wesent-liches Ergebnis der CEPIS ist ein e-Competence Benchmark der die IKT Kompetenzen von IT-Professionals online erfasst und nach dem e-Competence Framework 20 der EU be-wertet Dieser Benchmark ist der wesentliche Beitrag der CEPIS zur bdquoGrand Coalition for Digital Jobsldquo der Europauml-ischen KommissionRobert Mc Laughlin British Computer Society leitet die CEPIS Arbeitsgruppe zur IKT Ausbildung an Schulen die 2013 ein Positionspapier ausgearbeitet hatSeit 2013 ist Joumlrg Ruegg Schweizer Informatikgesellschaft Praumlsident der CEPIS Gerald Futschek OCG ist derzeit einer der CEPIS VizepraumlsidentenProf Dr Erich Schweighofer OCG ist seit 2013 Mitglied des Special Interest Networks fuumlr Legal and Security Issues Die-ser CEPIS Arbeitskreis arbeitet regelmaumlszligig Stellungnahmen aus zuletzt bdquoAssisting EU Citizens with Reliable ICT Security Information 2013ldquo und bdquoStatement on the draft EU Gene-ral Data Protection Regulation 2013ldquo
aoUnivProf DI Dr Gerald Futschek Vertreter der CEPIS in Oumlsterreich
wwwcepisorg
CEPIS Council Meeting Bruumlssel November 2013
55OCG JAHRESBERICHT 2013
ZweigvereinOumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Informatikgeschichte (OumlGIG)Am 20 Juni 1996 fanden sich in den Raumlumen der Oumlster-reichischen Computer Gesellschaft in der Wiener Wollzeile die Proponenten einer sich neu formierenden Fachgesell-schaft zusammen auf Einladung von Univ-Prof Gerhard Chroust (Johannes Kepler-Universitaumlt Linz) wurde der Plan einer oumlsterreichischen bdquoGesellschaft fuumlr Informatikgeschich-teldquo konkretisiert als Verein mit Statuten Vorstand Kura-torium wissenschaftlichem Beirat und Mitgliedsbeitraumlgen Unter den Proponenten und in der Sitzung anwesend wa-ren neben Gerhard Chroust ua Univ-Prof Heinz Zemanek Univ-Doz Dr Veith Risak Mag Gerhard Silvestri und MR Mag Reinhard Goebl Als Zweck des neuen Vereins wurde die bdquoVermittlung und Didaktik der historischen Aspekte der Informatikldquo definiert naturgemaumlszlig mit einem auch austri-akischen Fokus bdquoEin besonderer Schwerpunkt wird dabei auf die Aufarbeitung der Beitraumlge oumlsterreichischer Informa-tiker zur Informatik und zur Informatikgeschichte gelegtldquo Gemaumlszlig sect2 der Statuten des Vereins (in der Fassung des Beschlusses der Generalversammlung vom 4 Juni 2004) bestimmte sich der Zweck der Gesellschaft durch bdquo die Errichtung und Fuumlhrung einer Oumlsterreichischen Informati-onsstelle fuumlr Informatikgeschichte Im Endausbau soll sich diese Informationsstelle in vier Bereiche gliedern Archiv Bibliothek Museum Dokumentation Diese sollen einen umfassenden Uumlberblick zur Geschichte der Informatik ein-schlieszliglich ihrer Geraumlte und Hilfsmittel bietenldquo Operative Grundlage der Aufnahme der konkreten Vereinstaumltigkeit bildete eine Subvention durch den Bund wobei die Beruumlck-sichtigung museumspaumldagogischer Aspekte ausdruumlcklich angeregt wurde Als Sitz der OumlGIG wurde das Vereinslokal der OCG gewaumlhlt
Am 15 November 2013 beschloss die Generalversammlung der OumlGIG unter Leitung ihres Praumlsidenten Univ-Doz Dr Veith
Risak in den Raumlumen der Oumlsterreichischen Computer
Gesellschaft in der Wiener Wollzeile die freiwillige Selbst-aufloumlsung mit sofortiger Wirkung Mit der Liquidation des Vereins und seines restlichen Finanzvermoumlgens wurde der stellvertretende Finanzreferent der OCG betraut
Houmlhepunkte der Vereinsarbeit in den rund 17 Jahren des Bestands der Gesellschaft bildeten der Aufbau einer realen ebenso wie einer virtuellen Sammlung von Ausstellungs-objekten auf Initiative und unter tatkraumlftiger Mitwirkung von Univ-Prof Dr Franz Pichler (Johannes Kepler-Univer-sitaumlt Linz) die Ausschreibung und Vergabe des Wolfgang von Kempelen-Preises fuumlr Informatikgeschichte (2005 und 2007 betreut durch Univ-Prof Dr Laszlo Boumlszoumlrmenyi Al-pen-Adria-Universitaumlt Klagenfurt) sowie die Verwahrung und Dokumentation verschiedener Sammlungen und Bi-bliotheken (wie die bdquoSammlung HR Dr Stockldquo zur Biblio-theksinformatisierung die bdquoSammlung Horakldquo zur Krypto-graphie oder die Uumlbernahme der Bestaumlnde der ehemaligen Bibliothek des IBM Labors Wien)
Das Schicksal der OumlGIG ndash nun selbst Teil der oumlsterreichischen Informatikgeschichte ndash illustriert die Widrigkeiten der wohl immens wichtigen aber leider unbedankten Aufgabe kon-sequenter Erinnerungsarbeit und Identitaumltsentwicklung de-ren Versaumlumnisse und Defizite meist erst bewusst werden wenn sie nicht mehr reversibel sind Die OCG als Mutter-verein ihres aufgeloumlsten Zweigvereins wird sich nach ihren Moumlglichkeiten bemuumlhen die Idee der OumlGIG weiterzufuumlhren und deren Erbe zu verwalten
wwwoegigat
Der Verein
IMPRESSUM
Medieninhaber und HerausgeberOumlsterreichische Computer Gesellschaft
Praumlsident Mag Reinhard GoeblGeneralsekretaumlr Dr Ronald Bieber
Wollzeile 1 1010 WienTel +43 1 512 02 35-0 Fax +43 1 512 02 35-9E-Mail infoocgat Web wwwocgat
Kontakt zur Redaktion Dr Rupert Lemmel-Seedorf Tel +43 1 512 02 35-58 rupertlemmelocgat
Layout Elisabeth WaldbauerDesktop Publishing Elisabeth Waldbauer
Fotos Archiv OCG Autoren Privatarchive
Druck bdquoagensketterlldquo Druckerei GmbH
Hinweis Geschlechtsbezogene Aussagen in diesem Jahresbericht sind auf Grund der Gleichstellung fuumlr beiderlei Geschlechter aufzufassen bzw auszulegen
Gefoumlrdert durch das Bundesministerium fuumlr Verkehr Innovation und Technologie
- Cover13
- Inhaltsverzeichnis13
- Vorworte13
- Wer ist die OCG und was macht sie
- Organigramm der OCG13
- Arbeitskreise der OCG
- Die OCG als Veranstaltungspartner
- OCG Horizonte
- OCG Impulse
- Uumlbersicht der Veranstaltungen 13OCG Horizonte und OCG Impulse
- Gesamte 13Veranstaltungsuumlbersicht 2013
- Wissenschaftliche Wettbewerbe
- Wettbewerbe fuumlr Jugendliche
- OCG Schriftenreihe
- OCG Journal
- Approbation Lernmaterial
- OCG in den Medien
- IKT in der PaumldagogInnenausbildung
- Projekt ITAKE
- Projekt READY
- OCG School
- ECDL und OCG Zertifikate
- TestsySophiandash Das erfolgreiche Testsystem der OCG
- 13Zertifizierungsstellenach ISOIEC 27001
- IKT Trends 2020
- Energieinformatik
- Computer Science Day
- Privacy amp Datenschutz
- Barrierefreiheit durch IKT
- Gemeindebau 30
- Die Ehrenmitglieder
- Der Vorstand
-
- Praumlsidium13
- Erweitertes Praumlsidium13
- Vorstandsmitglieder13
-
- Mitglieder aus der Wirtschaft
- Institutionelle Mitglieder
- Neue juristische und institutionelle Mitglieder 2013
- Uumlbersicht 13Unsere Vorstaumlnde und Mitglieder
- Budget 2013
- Die Komitees
- Die MitarbeiterInnen der OCG
- Internationale Kontakte
- Zweigverein
- Impressum13
-
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OCG Horizonte ndash IT-Themen und Trends
Datum Thema Vortragender
26022013 Das Robotersegelboot ASV Roboat als maritime Forschungsplattform Dr Roland Stelzer INNOC
24042013 Elektromobilitaumlt und erneuerbare Energie ndash eine Symbiose
MMag Ing Alexander Decker T-Systems Aust-ria GesmbHMag Ing Friedrich Leopold Vogel Everynear GmbH
19062013 Zero email Dir Univ-Lekt Ing Mag Markus Schaffhauser Atos IT Solutions and Services
10092013Bring-Your-Own-Device (BYOD) Rechtliche und sicherheitsbezogene Aspekte des Einsatzes privater IT-Endgeraumlte im Unternehmen
Mag Christoph Riesenfelder Information Risk Management ServicesDr Stephan Winklbauer Willheim Muumlller Rechtsanwaumllte
19112013 Crowdfunding ndash Innovative Finanzierung fuumlr Innovative Ideen
Dr Reinhard Willfort ISN - Innovation Service Network GmbH
OCG Impulse
Datum Ort Themen und Vortragende
28022013 Klagenfurt
bull Die Zukunft von Lern- und Lehrmaterialien UnivDoz Dipl-Ing Dr techn Martin EBNER (Technische Universitaumlt Graz)
bull New Work ndash der Arbeitsplatz der Zukunft Wie mobile Arbeitsgeraumlte den Arbeits-platz veraumlndern Architekt DI Oliver Kupfner (INNOCAD Architektur ZT Graz)
06062013 Salzburg
03102013 Innsbruck
24102013 Wien
15OCG JAHRESBERICHT 2013
OCG ndash Die IKT-Plattform
OCG Horizonte Wien 5 Termine
OCG Impulse Klagenfurt 4 Termine
Gemeindebau 30 (Themen Einstieg in die Robotics fuumlr Kinder mit LEGO Spielerisch lernen mit Roboter Wuumlrfeln Kinderworkshop MaKeyMaKey Meine Geschichte in Bildern - Senioren gestalt-en einen Fotoband am Computer)
Wien 8 Termine
OCG School Wien 13 Termine
IKT Trends 2020 Wien 2201
IRIS 2013 Salzburg 21-2302
Inf2school Klagenfurt 2802-103
Vorfuumlhrung 3D-Druck Wien 0703
EDU| days Donau-Uni Krems 03-0404
Security Forum 2013 Hagenberg 17-1804
OCG Talk am Campus 2013 Hagenberg 1804
Barcamp Rasperry Pi Wien 26-2704
IKT Trends 2020 Elektronik aus Europa Wien 0705
Bildung Online Hall in Tirol 07-0805
eHealth 2013 Wien 23-2405
3 Young Research Day OCG 2506
Abschlusssymposium ITAKE Wien 2606
IEEE Conference on Business Informatics (CBI) 2013 Wien 15-1807
eEducation Sommertagung 2013 Klagenfurt 26-2808
Norm ISOIEC 27001 ndash Aktuelles zur IT-Sicherheit Wien 1909
IFIP Performance 2013 Wien 24-2609
Informatiktag 2013 Wien 3009
IT-Unternehmen zwischen Uumlberwachungsstaat und Kundenverantwortung Wien 0910
Workshop zum Thema IT and Creativity Wien 2310
eLearning Didaktik Fachtagung (BMUKK) Linz 24-2510
4 DoktorandInnenworkshop der Universitaumlt Oldenburg Wien 11-1211
DACH Konferenz Energieinformatik 2013 Wien 12-1311
IKT Smart Grid Energie Workshop Wien 1211
Kinder und Digitale Medien Wien 13-1411
iiWAS amp Momm 2013 Wien 02-0412
Veranstaltungsuumlbersicht 2013Ein Auszug aus den Veranstaltungen 2013
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Wissenschaftliche Wettbewerbe
bdquo Die Arbeit beschaumlftigt sich mit der dynamischen Evolution von Code die einen Eingriff in das Verhalten eines laufenden Programms ermoumlglicht Das Programm wird dabei temporaumlr ange-halten die Definition des Programms veraumlndert und dann wird die Ausfuumlh-rung mit der neuen Programm-Version fortgesetzt Diese Neudefinition des Programms kann zu beliebigen Zeit-punkten erfolgen und zieht auch eine Anpassung des Programmzustands mit sich Es gibt zwei praktische An-wendungsfaumllle fuumlr diese Funktiona-litaumlt Zum einen kann waumlhrend der Programmentwicklung das Neustarten von Programmen vermieden werden Zum anderen koumlnnen langlebige Ser-ver-Anwendungen auf den neuesten Stand gebracht werden ohne sie kurz-fristig beenden zu muumlssen ldquo
bdquo Wenn man als Mensch kompli-zierte Probleme loumlst etwa die vorher angesprochene Routenplanung so bemerkt man oft dass es mit der Zeit einfacher wird diese zu loumlsen Man bekommt bdquoRoutineldquo Das zeigt dass im Problem eine bdquoStrukturldquo versteckt ist wodurch es eigentlich einfacher ist als es zunaumlchst scheint In meiner Arbeit wird versucht einem Computer beizubringen diese Struktur zu erken-nen und auszunuumltzen um Probleme effizienter zu loumlsen ldquo
Michael Morak
Heinz Zemanek PreisDie Jury hat sich durch eine Vielzahl hochklassiger Beitrauml-ge gearbeitet Nach einem neuen Auswahlverfahren und einem Hearing der besten 10 Arbeiten vor der Jury wurde DI Dr Thomas Wuumlrthinger JKU Linz fuumlr seine Dissertation bdquoDynamic Code Evolution for Javaldquo ausgezeichtet
Die in der Arbeit entwickelten Techniken erlauben eine Ver-aumlnderung von Computerprogrammen zeitgleich mit deren Ausfuumlhrung Dadurch koumlnnen Server-Anwendungen aktu-alisiert werden ohne eine Ausfallszeit des Servers in Kauf nehmen zu muumlssen Die Programme koumlnnen schneller ent-wickelt werden weil neue Funktionalitaumlten auch ohne Neu-start sofort ausprobiert werden koumlnnen
OCG Foumlrderpreis Die achtkoumlpfige Jury zur Vergabe des OCG Foumlrderpreises 2013 hat aus den 21 eingereichten Diplom- bzw Master-arbeiten auf dem Gebiet der Informatik Wirtschaftsinfor-matik und ihren Anwendungen drei Arbeiten ausgewaumlhlt die ihr preiswuumlrdig erschienen und sie somit fuumlr den Preis nominiert (siehe OCG Journal Ausgabe 022013) Diese Ar-beiten wurden externen Gutachtern zur Beurteilung weiter gegeben Auf Basis dieser Gutachten hat die Jury den Sieger des OCG Foumlrderpreises 2013 ermittelt
Der Sieger ist Dipl Ing Michael Morak mit seiner Arbeit uumlber die bdquoEffiziente Auswertung von Logik-Programmen mit Hilfe von Baumzerlegungldquo Diese Arbeit hat in allen Beurteilungskriterien am herausragendsten abgeschnitten
Thomas Wuumlrthinger
17OCG JAHRESBERICHT 2013
OCG ndash Die IKT-Plattform
bdquo Bei Verwendung einer bestimm-ten Konfiguration des LTE-Mobilfunk-netzes dem Zeitduplexmodus besteht die Moumlglichkeit die gesamten verfuumlg-baren Ressourcen fuumlr Up- und Down-load von Daten an das Verkehrsauf-kommen anzupassen Dadurch kann die zur Verfuumlgung stehende Netzka-pazitaumlt effizienter genuumltzt werden ldquo
Christian Backfrieder
OCG Foumlrderpreis-FH Der OCG Foumlrderpreis-FH 2013 ging an Christian Backfrieder FH Oberoumlsterreich fuumlr seine Arbeit bdquoAnalysis of an Adaptive Switching Point for LTE TDD by Dynamic System-Level Simulationsrdquo In dieser Arbeit wird ein Mobilfunksimulator fuumlr den LTE (Long Term Evolution) Standard auf System Level entwi-ckelt Dabei werden Aspekte wie Bewegung der Benutzer Abschattung oder Mehrwegeausbreitung der Signale mo-delliert
Die Preisverleihung aller drei Preise fand im Dezember im Palais Niederoumlsterreich in Wien im Rahmen der Konferenz iiwas2013 statt
Foumlrderpreis des Staatspreises Multimedia und e-Business 2013Den Foumlrderpreis 2013 des Staatspreises Multimedia und e-Business 2013 gesponsert von der OCG ging an die LineMetrics GmbH
Mit dem Foumlrderpreis werden Studierende und Erstprodu-zentInnen angesprochen erfolgversprechende Projekte einzureichen Ziel ist es jungen Talenten - ProduzentInnen ForscherInnen und AmateurInnen - die Chance zu geben ihre Ideen und Entwicklungen von einer professionellen Jury pruumlfen zu lassen Damit soll Oumlsterreichs Nachwuchs gefoumlr-dert und motiviert werden seine Ideen zu realisieren und im Bereich Multimedia und e-Business neue kreative Loumlsungen hervorzubringen
Der Sieger 2013 LineMetrics bietet produzierenden Unter-nehmen eine sehr einfache und guumlnstige Gesamtloumlsung an um Daten von unterschiedlichsten Maschinen und Sensoren zu erfassen und zu analysieren Optimierungspotentiale und Probleme koumlnnen schnell erkannt und deren Loumlsungsfort-schritt verfolgt werden Durch ein Mietmodell werden hohe Anschaffungskosten vermieden Mit der zur Verfuumlgung gestellten Hardware wird die Anbindung von industriellen Maschinen so einfach dass sie von Kunden selbst innerhalb weniger Stunden vorgenommen werden kann
LineMetrics ist keine IT-Loumlsung sondern ein Werkzeug fuumlr den taumlglichen Gebrauch wwwlinemetricscom
Mehr zu den ausgezeichneten Wettbewerben im OCG Blog blogocgat
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Wettbewerbe fuumlr JugendlicheBiber der Informatik 2013Von 11 bis 15 November (Biberwoche) wurde dieser inter-nationale Online-Contest von der OCG gemeinsam mit der TU Wien in ganz Oumlsterreich und auch in Suumldtirol durchge-fuumlhrt Er soll SchuumllerInnen aller Schultypen von der Volksschule bis zur Matura motivieren sich mehr mit der Informatik zu be-schaumlftigen Dazu sind 18 interessante Aufgaben (in der Volks-schule 6) mit Bezug zur Informatik innerhalb von 40 Minuten zu loumlsen Die Aufgaben sind so gestellt dass zum Loumlsen keine speziellen Vorkenntnisse erforderlich sind Beim Loumlsen werden informatische Denkweisen geschult Fuumlr die 5 unterschied-lichen Altersstufen gibt es verschiedene Sets von Aufgaben
Erstmals nahmen auch VolksschuumllerInnen am Biber Contest teil Sie hatten nur 6 Aufgaben zu loumlsen Sie sollten keine Probleme haben innerhalb der vorgegebenen Zeit fertig zu werden
Insgesamt gab es 12154 TeinehmerInnen aus ganz Oumlsterreich und Suumldtirol um 215 mehr als im Jahr 2012 Der Zu-wachs ist insbesondere einer vermehrten Teilnahme von Neuen Mittelschulen zu verdanken
Anzahl TeilnehmerInnen im Detail
Die TeilnehmerInnen sind zu 39 weiblich zu 45 maumlnn-lich und 16 machten keine Angabe In den juumlngeren Jahr-gaumlngen sind noch etwa gleich viel Maumldchen wie Burschen
in den aumllteren Jahrgaumlngen nehmen mehr Burschen als Maumld-chen teil In der 9 Schulstufe ist Informatik ein Pflichtfach an den Allgemeinbildenden Houmlheren Schulen Oumlsterreichs daher ist in Oumlsterreich diese Altersgruppe am staumlrksten vertreten
Insgesamt haben sich in Oumlsterreich 121 Schulen beteiligt Aus Oberoumlsterreich Kaumlrnten und Niederoumlsterreich kamen die meisten TeilnehmerInnen waumlhrend Burgenland und Vorarlberg am Ende der Teilnehmerliste rangierten
Von den insgesamt 12154 TeilnehmerInnen haben 1780 (oder 15) in einem 2-er Team teilgenommen
6 TeilnehmerInnen aus Mittel- und Oberstufe konnten alle Probleme richtig loumlsen und erreichten die Maximalpunkte-zahl 216 Bei den VolksschuumllerInnen konnten sogar 18 die Houmlchstpunktezahl von 60 erreichen
Die AufgabenDie Problemstellungen der deutschsprachigen Aufgaben stammen von Autoren aus 16 verschiedenen Laumlndern Bel-gien Deutschland Frankreich Italien Japan Kanada Lett-land Litauen Niederlande Oumlsterreich Russland Schweiz Slowakei Slowenien Taiwan und UngarnIn Deutschland Oumlsterreich und der Schweiz wurden dieselben Aufgaben verwendet und die Uumlbersetzungen und Implemen-tierungen gemeinsam durchgefuumlhrt Durch die sorgfaumlltige Arbeit bei Auswahl Uumlbersetzung und Implementierung gab es auch heuer kein einziges Problem mit einer Aufgabenstellung
Internationales2013 wurde der Biber der Informatik Mitte November in 31 Laumlndern weltweit durchgefuumlhrt Dabei nahmen circa 800000 Schuumllerinnen und Schuumller teil Damit ist der Biber der Informatik weltweit (und nicht nur in Oumlsterreich) der groumlszligte Informatikcontest fuumlr SchuumllerInnen
Schulstufe weiblich maumlnnlich keine Angabe gesamt
3 und 4 (Volksschule) 73 72 3 148
5 und 6 (Mittelstufe) 1333 1355 426 3114
7 und 8 (Mittelstufe) 1488 1596 561 3645
9 und 10 (Oberstufe) 1465 1804 771 4040
11 bis 13 (Oberstufe) 378 703 126 1207
Total 4737 5530 1887 12154
19OCG JAHRESBERICHT 2013
OCG ndash Die IKT-Plattform
Zu danken gilt es den vielen Lehrerinnen und Lehrern die sich fuumlr die Durchfuumlhrung des Biber der Informatik enga-giert haben und ihren Schuumllerinnen und Schuumllern die Teil-nahme ermoumlglicht haben
Das Biber TeamaoUnivProf DI Dr Gerald Futschek TU Wien (Leiter)Juumlrgen Fruumlhwirth TU WienPeter Garscha TU WienMag Bernd KurzmannElisabeth Maier-Gabriel OCGMag Piotr MichalskiMag Barbara Muumlllner
wwwocgatbiber Oumlsterreichische Website mit Aufgaben und LoumlsungenbebrasorgInternationale Website mit Links zu allen Laumlndern
computer talents austria lsquo13Der Kreativwettbewerb der OCG fuumlr SchuumllerInnen aller SchultypenWie jedes Jahr konnten die SchuumllerInnen ihre besten Infor-matikprojekte einer qualifizierten Jury zur Bewertung stel-len Dazu mussten sie zunaumlchst Ihre Projektbeschreibung Programme und Ergebnisse einreichen Die von der Jury ausgewaumlhlten nominierten Projekte wurden in einem Ab-schlussevent von den SchuumllerInnen praumlsentiertInsgesamt gab es 27 eingereichte Projekte an denen 101 SchuumllerInnen und Schuumller beteiligt waren
Praumlmierung in der Kategorie VolksschuleVS Oberlaa Klasse 1B (20 SchuumllerInnen) Wir lieben SportNominierung in der Kategorie Sekundarstufe I (5-8 Schulstufe)1 Platz HS Paura (Maximilian Rudorfer) Controller fuumlr
Gartenbahnsteuerung2 Platz NMS Telfs (14 SchuumllerInnen aus 3 Schulstufen) MiniMoverNominierung in der Kategorie Sekundarstufe II (9-13 Schulstufe)1 Platz HTL Braunau (4 SchuumllerInnen) eXcursion1 Platz HTL Leonding (1 Schuumller) High Level Movement Control for Autonomous Vehicle3 Platz HTL Braunau (2 Schuumller) SmartRiders3 Platz HTBLA Perg (2 Schuumller) ALARMSndashALERT LOGISTIC AND REDISTRIBUTING MESSAGING SERVICE5 Platz HTL Hollabrunn (2 Schuumller) Photovoltaic Consump- tion Optimization6 Platz HTL Rennweg (4 Schuumller) vClass7 Platz HTL Braunau (2 Schuumllerinnen) Santale Adventure Role Playing Game (RPG)
Zusaumltzlich lobte die Jury einen Sonderpreis fuumlr das beste Projekt aus einer Berufsschule aus Julian Wissmann mit dem Projekt MK2Satisfaction konnte sich durchsetzen
Die Preisverleihung fand im Rahmen des Abschlusssympo-siums ITAKE im Juni in den Raumlumlichkeiten der OCG statt In der Jury waren Prof Dr Gerald Futschek (TU-Wien) DI Margarethe Grimus Doz Dr Erich Neuwirth (Uni Wien) und Dr Christian Wirth (Uni Linz)
Die Preise fuumlr die Gewinner stammten von RZL Software und der OCG
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OCG SchriftenreiheInternationale Informatik-Olympiade (IOI) 2013 Die 25 Internationale Olympiade in Informatik fand vom 6 bis zum 13 Juli 2013 in Australien statt Austragungsort war die University of Queensland in Brisbane Mit viel Enthusiasmus begannen das oumlsterreichische Team wie auch die anderen TeilnehmerInnen den ersten Wett-bewerb der leider von technischen Problemen begleitet wurde Nachdem schlieszliglich mit einstuumlndiger Verspaumltung der Wettbewerb endlich losgehen konnte fiel das Evaluie-rungssystem das den TeilnehmerInnen wertvolles Feedback liefern sollte komplett aus Mit dieser unerwarteten Situa-tion konnten nicht alle gleichermaszligen umgehen Insbeson-dere auch das Team aus Oumlsterreich musste die Hoffnung auf ein gutes Abschneiden auf den zweiten Wettbewerbstag verschieben Am zweiten Wettbewerbstag mit uumlblicher-weise schwierigeren Aufgaben als am ersten Tag konnten die Oumlsterreicher weitaus bessere Ergebnisse erreichen Fuumlr den besten des Teams Gary Ye einem Schuumller am TGM Wien ging sich eine Bronzemedaille aus Er konnte sogar mehr Punkte sammeln als der Gesamtsieger des Vorjahr-jahres Johnny Ho aus den USABei der glanzvollen Closing Ceremony stand das Endergeb-nis der oumlsterreichischen Olympioniken fest
bull Peter Ralbovsky ndash 66 Punktebull Stephanie Huber ndash 100 Punktebull Thomas Tangl ndash 180 Punktebull Gary Ye ndash 256 Punkte
Die OCG RZL Software und Catalysts GmbH ermoumlglichten durch finanzielle Unterstuumltzung die Reise zur internationa-len Olympiade Das Ergebnis ndash insbesondere das von Gary Ye - zeigt das sich auch Schuumller aus Oumlsterreich mit ihren Leistungen international messen koumlnnen
Die OCG besitzt mit der Schriftenreihe booksocgat einen kleinen Spezialverlag fuumlr Veroumlffentlichungen zur Informa-tik und Gesellschaft Bisher wurden 302 Baumlnde herausge-geben Je nach Bedarf wird als Medium Print DVDs USB Sticks oder Online verwendet
Das Komitee fuumlr die OCG Schriftenreihe bewertet die Antrauml-ge auf ihre wissenschaftliche Qualitaumlt Die Abwicklung der Publikation liegt bei Elisabeth Maier-Gabriel in Zusammen-arbeit mit den Herausgebern den Autoren sowie der Dru-ckerei Riegelnik Die Schriftenreihe entspricht dem Bedarf nach leistbaren Tagungsbaumlnden und Veroumlffentlichungen Die Auflage liegt selten bei mehr als 200 Stuumlck Die OCG bietet uumlber den Bookshop auch einen Vertrieb
Es gibt mehrere Reihen die jeweils durch eine Leitfarbe ge-kennzeichnet sind
bull Rote Reihe (Tagungsbaumlnde)bull Blaue Reihe (Praxisbezogene Publikationen)bull Gruumlne Reihe (Wissenschaftliche Publikationen)bull reportsocgatbull learnocgat
In Kuumlrze wird eine weitere Reihe fuumlr Forschungsberichte ge-startet researchocgat und zwar in bdquoEU-BLAUldquo Fuumlr die Auffindbarkeit wird der OCG Index sowie die Verlinkung bzw Aufnahme an andere wichtige Indices weltweit sorgen (zB das Austria Forum von Hermann Maurer)
Der Umstieg auf digitale Medien unter Beibehaltung des Buches als Arbeitswerkzeug ist ein wichtiger Schritt und wird in der nahen Zukunft angegangen Dazu kommt die Notwendigkeit auch fuumlr frei verfuumlgbaren digitalen Content zu sorgen
21OCG JAHRESBERICHT 2013
OCG ndash Die IKT-Plattform
Approbation LernmaterialOCG JournalDie OCG publiziert vierteljaumlhrlich das OCG Journal Das Journal ist eine Mitgliederzeitschrift an der Schnittstelle Wissenschaft und Wirtschaft Um inhaltlich jene Breite ab-zudecken fuumlr die der Verein steht wird entlang der OCG Leitthemen Ausbildung und Qualitaumlt Wissenschaft und IT gesellschaftliche Kohaumlsion Innovation und Startups inter-nationale Vernetzung und digitale Zivilgesellschaft recher-chiert und geschrieben
Die vier im Jahr 2013 herausgekommenen Ausgaben hatten eine durchschnittliche Auflage von 1800 Stuumlck und einen Umfang von 24 Seiten Die Themenschwerpunkte waren Robotik der Arbeitsplatz der Zukunft die ISOIEC 27001 Norm und zuletzt die Frage nach einem Gottesbeweis mit-hilfe des Computers
2014 wird es einige Aumlnderungen geben Dem Titelthema wird mehr Platz als bisher eingeraumlumt und alle Mitglieder werden eingeladen Beitraumlge zu schreiben Die Auswahl der Beitraumlge uumlbernimmt anschlieszligend ein Board das auch im Vorfeld die Themenschwerpunkte fixiert Die Teilnehmer des Boards sind seit vielen Jahren in der OCG aktiv und in die Vereinsarbeit eingebunden
Damit koumlnnen die Interessen der Mitglieder besser adres-siert werden und auszligerdem wird es moumlglich das groszlige Wissen der OCG-Mitglieder fuumlr alle anderen nutzbar zu machen Das Spektrum journalistischer Darstellungsformen wird in Zukunft um Kommentare Glossen und Rezensionen erweitert Damit stehen auch 2104 im 39 Jahrgang des OCG Journals die Zeichen auf kontinuierlicher Weiterent-wicklung
Buumlcher und CBTs die auf Basis der Lernzielkataloge fuumlr die ECDL Module speziell fuumlr die Vorbereitung auf ECDL Tests erstellt wurden koumlnnen bei der OCG zur Approbation ein-gereicht werden Kern des Approbationsprozesses ist die Uumlberpruumlfung der Lernmaterialien anhand eines Kriterienka-talogs der auf den Vorgaben der ECDL Foundation beruht und von der OCG ergaumlnzt und praumlzisiert wurde Endet die Uumlberpruumlfung mit einem positiven Gutachten darf das Werk mit einem Logo als Approbiertes Lernmaterial gekennzeich-net und beworben werden Die OCG leistet damit einen Beitrag zur Qualitaumltssicherung innerhalb der ECDL-Initiative und sie unterstuumltzt KandidatInnen bei der Vorbereitung auf die ECDL Tests
Im Jahr 2013 wurde eine Vielzahl von Lernmaterialien fuumlr die neuen ECDL Module (Computer-Grundlagen Online- Grundlagen und Online-Zusammenarbeit) und fuumlr neue Software (Windows 8 und MS Office 2013) approbiert Die Anzahl der approbierten Lernmaterialien (wwwecdlatlern-materialien) ist deutlich gestiegen
Oumlsterreichische Computer Gesellschaft APPROBIERTES LERNMATERIAL
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Neue WebseitenDie Webseiten wwwocgat und wwwecdlat wurden uumlber-arbeitet und sind 2013 online gegangen Sie erhielten ein neues Design ein neues CMS (Drupal) und teilweise eine neue Menuumlstruktur Die Webseiten wurden mit Social Me-dia Kanaumllen verknuumlpft
Social Media AktivitaumltenErste Aktivitaumlten haben bereits im Jahr 2012 mit der Uumlber-arbeitung des OCG Blogs gestartet Im Jahr 2013 wurden die Social Media Aktivitaumlten ausgebaut und intensiviert Die Erstellung von multimedialen Inhalten (Bild Video Text) ruumlckte damit auch in den Vordergrund Der neue OCG Blog steht im bdquoinhaltlichenldquo Mittelpunkt Neue Blogbeitraumlge sind auf den Startseiten der Webseiten wwwecdlat und wwwocgat eingebunden Sie werden auch als Neuigkeit auf dem XING Unternehmensprofil der Oumlsterreichischen Computer Gesellschaft gepostet Bilder rund um die Akti-vitaumlten der Oumlsterreichischen Computer Gesellschaft finden sich auf der Plattform Flickr Videos auf Youtube Mit Ende 2013 startete die Facebook-Seite ECDL Austria Die Seite soll die ECDL Community in Oumlsterreich verknuumlpfen und als zusaumltzlicher Servicekanal zur Verfuumlgung stehen
Social Media PlattformenOCG Blog blogocgatXING wwwxingcomcompanyocgYoutube wwwyoutubecomuserecdlocgfeed Flickr wwwflickrcomphotosocg_bilderFacebook wwwfacebookcomECDLAustria
MedienarbeitDie Medienarbeit der Oumlsterreichischen Computer Gesell-schaft basiert auf Presseaussendungen uumlber Presseportale und uumlber direkte Kontakte zu MedienvertreterInnen 2013 kamen vermehrt MedienvertreterInnen aktiv auf die OCG
zu Aufgrund dieser Aktivitaumlten gab es Fernseh- Radio- und Printbeitraumlge in oumlsterreichischen Medien
Instrumente und Highlights der Oumlffentlichkeitsarbeit
bull Presseaussendungen uumlber APA OTS und Pressetext (18 Aussendungen im Jahr 2013) Uumlbernahme der Meldungen auf standardat Salzburger Nachrichten Salzburger Lokalzeitungen Computerwelt Presse orfat lokale Kronenzeitung lokale NOumlN Kurier
bull Pressehintergrundgespraumlch Informationssicherheit zum Launch von ISOIEC 27001 (8 Medienvertrete-rInnen und 2 UnternehmensvertreterInnen anwe-send 8 Medienberichte ua Format Computerwelt)
bull Storyplacements zB anlaumlsslich Forum Alpach zu OCG Bildungsaktivitaumlten (Bericht Format) ITAKE Pro-jekt (ua Fernsehbericht auf W24 Radiobeitrag Ouml1 di-gitalleben oe1orfatprogramm338555) und ECDL Pruumlfungen an Schulen (ZIB2 Beitrag mit Interview Tho-mas Geretschlaumlger)
bull Kooperationsprojekt mit Google Europa Videoproduk-tion uumlber Mailuumlfterl Aufnahmen in der OCG mit Heinz Zemanek (bereits 17000 Zugriffe auf youtubecom)
bull Medienbeobachtung zur Erfolgskontrolle und Stra-tegieentwicklung im Printbereich uumlber Observer on-line uumlber Google Alerts Clippingbeitraumlge sind im Pres-sespiegel dokumentiert
bull Entwicklung PR-Strategie fuumlr 2014 (Printmedien Online PR uumlber Social Media)
OCG in den Medien
23OCG JAHRESBERICHT 2013
LeitthemenAusbildung und Qualitaumlt | Wissenschaft und IT
Digitale Zivilgesellschaft | Gesellschaftliche Kohaumlsion
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IKT in der PaumldagogInnenausbildungDer Arbeitskreis IKT-Ausbildung fuumlr LehrerInnen hat sich zum Ziel gesetzt dass alle Lehrerinnen und Lehrer in ihrer Ausbildung die in ihrem Lehrberuf benoumltigten Kenntnisse und Fertigkeiten im Bereich Informations- und Kommunika-tionstechnologien (IKT) und Informatik erhalten Gemeint sind hier Lehrerinnen und Lehrer aller Faumlcher und aller Schulstufen
Hintergrund ist einerseits dass in Oumlsterreich derzeit alle Lehrerausbildungen erneuert und aufeinander abgestimmt werden und andererseits dass in den derzeitigen Aus-bildungen IKT und Informatik mit sehr unterschiedlichen Inhalten und in unterschiedlichem Ausmaszlig angeboten wird Sehr oft sind die Angebote derzeit nicht einmal ver-pflichtend fuumlr die angehenden Lehrerinnen und Lehrer
Die neue PaumldagogInnenausbildung wird die Ausbildungen an Universitaumlten und Paumldagogischen Hochschulen in Form von Bachelor- und Masterstudien auf akademischem Niveau vereinheitlichen Fuumlr die inhaltliche Ausgestaltung der Stu-dien sind die einzelnen Universitaumlten und Paumldagogischen Hochschulen autonom zustaumlndig Diese Neugestaltung aller Ausbildungen wird vom OCG Arbeitskreis als guter Zeitpunkt eingeschaumltzt das Anliegen einer verpflichtenden IKTInformatikausbildung an die ver-schiedenen Ausbildungsinstitutionen heranzutragen Ein zeitgemaumlszliger Unterricht verwendet ganz selbstverstaumlndlich zeitgemaumlszlige Technologie Vernetzung e-Learning und In-formationssysteme auf PCs Labtops Tablets Smartphones und Smartboards Neue Lernformen wie kooperatives und exploratives Lernen sind oft ohne Informationstechnologie nicht denkbar
Der Arbeitskreis hat in seinem Positionspapier drei unter-schiedliche Inhaltsgebiete identifiziert die fuumlr alle Paumldagog-Innen relevant sind
bull Informatisches Wissen fuumlr PaumldagogInnen bull Digitale Medien und IKT im Bildungswesen bull Digitale Medien und IKT in Domaumlnen und Faumlchern
Digitale Medien und IKT im Bildungswesen betrifft die An-wendungskompetenz beim Einsatz von digitalen Medien zum Lehren und Lernen Es geht dabei um die Umsetzung allgemeiner paumldagogischer Konzepte die Unterrichtspla-nung die Diagnosekompetenz aber auch um Mediensozia-lisation Medienrecht und den Einfluss der neuen Technolo-gie auf Sozial- und Bildungssysteme
Bei der IKT fuumlr den Fachunterricht geht es um konkrete Konzepte und Systeme um das eigene Fach bestmoumlglich zu unterrichten Neben der in allen Unterrichtsfaumlchern wich-tigen Aufgabe der Einschaumltzung und Bewertung der uumlber das Internet verfuumlgbaren Information bieten IKT und Infor-matik die Moumlglichkeit komplexe Sachverhalte zu visualisie-ren oder durch entdeckendes Lernen neue Erkenntnisse in einem Unterrichtsfach zu gewinnen In jedem Unterrichts-fach gibt es spezifische Anwendungen der Informatik und dementsprechend soll in den Fachdidaktiken der Ein-satz von IKT-Systemen im Unterricht vermittelt werden
Die Umsetzung der Empfehlungen des Arbeitskreises liegt allein bei den betroffenen Ausbildungseinrichtungen Dort werden die konkreten Studienplaumlne erstellt und die einzel-nen Inhalte festgelegt Um einen objektiven Eindruck zu bekommen in welchem Ausmaszlig gegenwaumlrtig und zukuumlnf-tig IKTInformatik in den Curricula der Paumldagogikstudien vorkommt wird die OCG 2014 eine umfangreiche Studie durchfuumlhren und die Ausbildungsangebote aller Paumldago-gischen Hochschulen und Universitaumlten in Oumlsterreich ana-lysieren
wwwocgatikt-ausbildung
27OCG JAHRESBERICHT 2013
Leitthema Ausbildung und Qualitaumlt
Projekt ITAKE Projekt READYDie Lebenswelt der Kinder ist heute schon von klein auf von den unterschiedlichsten Computer- und Robotertechnolo-gien gepraumlgt Folgt man den konstruktionistischen Theorien des Seymour Papert so ist heute das Verstaumlndnis der vom Menschen geschaffenen technologischen Umwelt fuumlr die Kinder genauso wichtig wie das Verstaumlndnis der natuumlrlichen Umwelt Die Kinder lernen jedoch im Kindergarten und in der Volksschule bis jetzt kaum etwas daruumlber
Hier setzte das OCG-Projekt bdquoDie Informationstechnologie des Alltags fuumlr Kinder erfahrbar machen (ITAKE)ldquo an Ziel des von ZIT der Technologieagentur der Stadt Wien ge-foumlrderten Projektes war es durch den spielerischen Einsatz kreativer Technologien schon in der Kindheit die notwendi-gen kreativ-innovativen Faumlhigkeiten fuumlr das 21 Jahrhundert zu foumlrdern
Im Rahmen des Projektes hat die OCG je nach Altersstufe ver-schiedene Workshops zusammengestellt die als Geruumlst fuumlr weitere Aktivitaumlten dienen koumlnnen Ausgehend von den be-reits im vorschulischen Bereich einsetzbaren Bienenrobotern (Bee-Bots) lernten die Kinder mit der visuellen Program-miersprache SCRATCH multimedial gestaltete Bildschirmin-halte mittels einfacher Roboterbausaumltze mit der Auszligen- welt zu verknuumlpfen Zusaumltzlich zu den Workshops mit den Kindern wurden spezielle MultiplikatorInnen-Workshops fuumlr PaumldagogInnen durchgefuumlhrt und ein abschlieszligendes Symposium organi-siert
Die Ergebnisse des Projektes ITAKE konnten nahtlos in das OCG-Projekt READY uumlbernommen werden
Projektlaufzeit Juli 2012 ndash Juni 2013
Weitere Informationen unter wwwocgatitake
Im Projekt READY (bdquoRobotics and Engineering AcaDemYldquo gefoumlrdert von der FFG im Rahmen des Programms bdquoTalente Regionalldquo) wird ein schulstufenuumlbergreifendes Curriculum im Robotics-Bereich (Messen Steuern Regeln) von der Volksschule bis zur Matura entwickelt
Fuumlr die Sekundarstufe I wird ein standardisiertes und von der Oumlsterreichischen Computer Gesellschaft ausgestelltes Zerti-fikat ausgearbeitet (OCG certified Junior Robotics Engineer) Damit soll ein ingenieurmaumlszligiger Denk- und Entwicklungspro-zess unter besonderer Beachtung kreativer Aspekte geschult werden Dafuumlr werden die teilnehmenden schulischen Bil-dungseinrichtungen mit geeigneten Bausaumltzen ausgestattet Die FH Technikum Wien stellt den wissenschaftlichen Part-ner Die Unternehmenspartner T-Systems Austria GmbH und IBM Oumlsterreich GmbH vermitteln den SchuumllerInnen altersgerechte Einblicke in aktuelle und innovative techno-logische Entwicklungen im Bereich der Automatisierungs-technik
Teilnehmende schulische Bildungseinrichtungen bullGanztagsvolksschuleHammerfestwegbullSperlgymnasiumbullGanztagsvolksschuleKirschenalleebullVolksschuleVorgartenstraszligebullHerthaFirnbergSchulenfuumlrWirtschaftundTourismus
Zusaumltzlich konnten uumlber Kooperationszuschuumlsse des Foumlrd-ergebers weitere 10 Schulen in das Projekt READY einge-bunden werden
Projektlaufzeit Mai 2013 bis Oktober 2014
Weitere Informationen unter wwwocgatready
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OCG SchoolDas Veranstaltungsformat OCG School ist eine Netzwerk-veranstaltung fuumlr Schulleitung Unterrichtende und Eltern
Mit dem Projekt OCG School baut die OCG persoumlnliche Kontakte zu den Schulen auf Ziel ist es die OCG als Verein mit einer groszligen Bandbreite an Aktivitaumlten fuumlr SchuumllerInnen und PaumldagogInnen bekannt zu machen
Der Schwerpunkt bei OCG School ist der Informations-fluss fuumlr ECDL neu Weitere Themen sind
bull Roboticsbull Wettbewerbebull OCG Zertifikatebull OCG Veranstaltungen
In diesem Rahmen haben Elisabeth Maier-Gabriel und Kilian Christanell an 13 Terminen von Vorarlberg bis Wien mehr als 250 PaumldagogInnen kompakt und uumlbersichtlich uumlber die OCG und den ECDL informiert
Ort Datum
HLW Krems Krems 1902
HLTW21 Wien 0504
BG Rohrbach Rohrbach 2304
BildungOnline Hall 07-0805
HS Windischgarsten Windischgarsten 2805
eEducation Sommer- tagung
Uni Klagenfurt 2708
Bildungsbetreuer Salzburg Hallein 1109
HTL Dornbirn Dornbirn 0110
BG1 Wien Wien 2910
OCG Wien 0511
Interpaumldagogica Graz 1511
ARGE-Tag Informatik Linz 1811
LMS Andorf Andorf 1911
29OCG JAHRESBERICHT 2013
Leitthema Ausbildung und Qualitaumlt
ECDL und OCG Zertifikate ECDL InitiativeDer ECDL Initiative ist es gelungen ein weltweit standar-disiertes Programm zur Zertifizierung von IT-Anwender-kenntnissen zu schaffen Mit dem ECDL ist es moumlglich ge-worden wichtige Kenntnisse und Fertigkeiten im sicheren und schnellen Umgang mit Office-Programmen und neuen Medien vergleichbar zu machen Das bedeutet fuumlr die Besit-zer eines ECDL Zertifikates einen groszligen Vorteil am Arbeits-markt und foumlrdert die internationale berufliche Mobilitaumlt was ein groszliges Anliegen der EU ist Fuumlr die Personalabtei-lungen ist dieses transparente System ein groszliger Vorteil fuumlr das Recruiting und die firmeninterne Weiterbildung da sinnvoll auf zertifiziertem Wissen aufgebaut werden kann Die ECDL Inhalte sind in Module eingeteilt und in den Lern-zielkatalogen oumlffentlich einsehbar Die Pruumlfungen werden in autorisierten Test Centern nach einheitlichen Qualitaumltsstan-dards abgelegtIn Oumlsterreich hat die OCG als nationale Zertifizierungsstel-le den ECDL im Jahr 1997 eingefuumlhrt Sie ist seither fuumlr die Ausstellung der Zertifikate und fuumlr die Qualitaumltssiche-rung verantwortlich Zurzeit sind 565000 Personen im Zer-tifizierungsprogramm registriert Die Zahl der ECDL Core Absolventen ist auf 340000 gewachsen und die der ECDL Advanced Absolventen auf 63000 Damit befindet sich Oumls-terreich in absoluten Zahlen international an 4 Stelle und europaweit sogar an 3 Stelle Neben dem ECDL in der Er-wachsenenbildung wird der ECDL auch an ca 600 Schulen angeboten Im Rahmen des ECDL Neu wurde fuumlr Schulen das besondere ECDL Profile entwickelt um den Beduumlrfnis-sen der jungen Menschen Rechnung zu tragen
ECDL NeuDas Jahr 2013 war das Jahr fuumlr den neuen ECDL Der neue ECDL traumlgt der rasanten Entwicklung im gesamten Com-puter- und IKT-Bereich Rechnung Mit Cloud Computing Social Media Tablets und Smartphones haben sich auch die
Anspruumlche an Kenntnisse und Fertigkeiten die fuumlr eine si-chere und effiziente Nutzung der IKT im Berufsalltag und in der Freizeit erforderlich sind veraumlndert Die Antwort darauf sind neue und aktualisierte Modulinhalte sowie eine neue Struktur fuumlr die Zertifikate die das lebenslange Lernen foumlr-dert All das ist das Ergebnis intensiver Entwicklungsarbeit der ECDL Foundation in Kooperation mit den erfolgreichs-ten ECDL Laumlndern
Der ECDL Neu steht fuumlrAktualitaumltViele neue Anwendungsmoumlglichkeiten im beruflichen und privaten Umfeld veraumlndern auch die notwendigen Kennt-nisse und Fertigkeiten Daraus sind neue Inhalte und Mo-dule entstandenFlexibilitaumltEine neue flexible Modulstruktur gewaumlhrt eine sinnvolle Wahlmoumlglichkeit um individuelle Beduumlrfnisse am Ausbil-dungsweg zu beruumlcksichtigen Definierte Modulkombinati-onen ergeben Zertifikate die einen schnellen Eindruck uumlber die erworbene Fertigkeiten gebenLebenslanges Lernen ndash ECDL ProfilJeder benoumltigt und verwendet Technologie nach individu-ellen Beduumlrfnissen Das ECDL Profil ist der Onlinenachweis der festhaumllt was Sie wann geleistet haben Damit entsteht eine Uumlbersicht die beliebig erweitert werden kann Das ECDL Profil waumlchst mit jeder eingetragenen Modulpruumlfung und begleitet das lebenslange Lernen
Die neuen ZertifikateDie neuen Module Computer Grundlagen Online-Grundla-gen und Online-Zusammenarbeit haben die bisherigen Mo-dule Computernutzung und Datei-Management Web und Kommunikation sowie Grundlagen der IKT ersetzt
Der kompakte ECDL Base (fruumlher ECDL Start) besteht aus
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den 4 Modulen Computer-Grundlagen Online-Grundla-gen Textverarbeitung und Tabellenkalkulation
Der umfassende ECDL Standard (fruumlher ECDL Core) baut auf den 4 Base Modulen auf die durch drei weitere Module ergaumlnzt werden die man aus fuumlnf Modulen (Praumlsentation Datenbanken anwenden IT-Security Online-Zusammenar-beit Image Editing) waumlhlen kann
Die Zertifikate ECDL Advanced ECDL Image Editing ECDL Web Editing und ECDL CAD sind unveraumlndert geblieben
Uumlber die Struktur des neuen ECDL informiert die Grafik auf Seite 31
Fuumlr Schuumller gibt es das ECDL Profile in Education Aus-tria das die wichtigsten Inhalte fuumlr den sicheren und effi-zienten Umgang mit Computern beinhaltet Es besteht aus 3 Pflichtmodulen (Computer-Grundlagen Online-Grundla-gen Textverarbeitung) und einem Wahlmodul (Tabellenkal-kulation IT-Security oder Praumlsentation) Das Zertifikat ECDL Standard in Education Austria besteht aufbauend auf dem ECDL Profile aus 6 Pflichtmodulen (Computer-Grund-lagen Online-Grundlagen Textverarbeitung Tabellenkal-kulation Praumlsentation IT-Security) und einem Wahlmodul (Online-Zusammenarbeit Image Editing oder Datenbanken anwenden)
Die Lernphase fuumlr die ECDL Module kann frei gestaltet wer-den entweder in klassischen Schulungen als Blended Lear-ning oder auch im Selbststudium mithilfe von approbierten und qualitaumltsgesicherten Lernmaterialien (Buumlcher Skrip-ten DVDs Online-Lernplattformen Videos Uumlbungsplatt-formen) Im Schulbereich werden die Inhalte entweder im Regelunterricht vermittelt oder im Rahmen von freiwilligen Uumlbungen Wahlfaumlchern und anderen schulischen Angebo-ten Neben den standardisierten Lern- und Pruumlfungsinhalten ist der Test uumlber das tatsaumlchliche Koumlnnen eines Kandidaten der entscheidende Punkt fuumlr die Wertigkeit und Akzeptanz
eines Zertifikats Die Absolvierung der ECDL Zertifizierung ist freiwillig und stellt eine Zusatzqualifikation dar die mit Unterstuumltzung des BMBF auch an oumlsterreichischen Schulen angeboten wird Die Pruumlfungen werden in Oumlsterreich mit automatischen Testsystemen durchgefuumlhrt Derzeit sind drei approbierte automatische Systeme im Einsatz Eines davon ndash bdquoSophialdquo ndash hat die OCG selbst entwickelt und 2009 erfolg-reich eingefuumlhrt
OCG ZertifikateDas Zertifikatsportfolio wird durch OCG Produkte auf spezi-ellere Themen ausgeweitet Mit den OCG Zertifikaten konn-ten im Jahr 2013 uumlber 1700 Personen erreicht werden
Das Zertifikatsprogramm OCG Web Management deckt mit 10 Modulen die zentralen Themen zur professionellen Erstellung von Websites ab pm basic bietet in Kooperati-on mit der pma (wwwp-m-aat) eine Einstiegszertifizierung ins Projektmanagement Das OCG Typing Certificate te-stet die Schnelligkeit und Sicherheit im Tastaturschreiben Fuumlr ComputeranfaumlngerInnen und SeniorInnen bietet das Programm PC-Start einen niederschwelligen Einstieg und leistet so einen wichtigen Beitrag zur gesellschaftlichen In-klusion
Qualitaumltssicherung in der AusbildungZur Sicherung der Testqualitaumlt wurde im September 2013 die 2 ECDL Rezertifizierungmaszlignahme gestartet Alle ECDL TestleiterInnen die in der Erwachsenenbildung ECDL Tests abnehmen duumlrfen mussten einen Workshop besuchen und in einem Test die eigene Qualifikation erneut nachweisen
Fuumlr diese qualitaumlssichernde Maszlignahme der OCG die inzwi-schen groszlige Akzeptanz gefunden hat wurden Termine in ganz Oumlsterreich angeboten Rund 350 TrainerInnen haben die Moumlglichkeit genutzt und sich fuumlr weitere 3 Jahre rezer-tifiziert
Naumlhere Infos unter wwwecdlat sowie wwwocgat
31OCG JAHRESBERICHT 2013
Leitthema Ausbildung und Qualitaumlt
Sicher Aktuell ECDLwwwecdlat
TabellenkalkulationAdvanced
TextverarbeitungAdvanced
DatenbankAdvanced
PraumlsentationAdvanced
ADVANCEDModule
ECDLAdvanced
unabhaumlngige4 Einzelzertifikate
Praumlsentation
Datenbankenanwenden
STANDARDModule
ECDLStandard
Base4 Module+
Standard3 Module
IT-Security
Online-Zusammenarbeit
Textverarbeitung
Online-Grundlagen
Computer-Grundlagen
BASEModule
ECDLBase
Base4 Module
Tabellenkalkulation
Image Editing
Europaumlischer Computer Fuumlhrerschein - Eine Initiative der ECDL Foundation und der Oumlsterreichischen Computer Gesellschaft
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Marktposition und technische NeuerungenDie OCG hat im Jahr 2008 ein automatisches Testsystem fuumlr den ECDL (Europaumlischer Computer Fuumlhrerschein) entwi-ckelt das seither in Oumlsterreich und auch in Suumldtirol erfolg-reich im Einsatz ist Seit 112012 sind in Oumlsterreich bis auf Ausnahmefaumllle (Pruumlfungen mit Open Source- Software oder fuumlr die Zielgruppe Menschen mit Behinderung) ausschlieszlig-lich automatische ECDL Tests fuumlr die ECDL Standard Module zugelassen Seit Anfang 2013 gilt diese Regelung auch fuumlr ECDL Advanced Tests
Die Marktsituation zeigt dass in Oumlsterreich der Anteil von Sophia im Bereich der Erwachsenenbildung erfreulich hoch ist Im Schulsektor ist das Testsystem ITS R2 der Firma bitme-dia (Graz) breitflaumlchig im Einsatz
Die Implementierung der neuen ECDL Module war 2013 die wichtigste Neuerung daneben hat eine Reihe von tech-nischen Weiterentwicklungen stattgefunden (Kompatibili-taumlt mit Office 2013 und Windows 81 Browser-Kompati-bilitaumlt neben Internet Explorer und Firefox auch fuumlr Google Chrome automatische Konfiguration der Outlook-Konten automatische Detektierung der installierten Software-Versi-onen bei Betriebssystem und Office-Suite) Zusaumltzlich wurde gemeinsam mit Experten die Arbeit an der barrierefreien Durchfuumlhrbarkeit von ECDL Tests mit Sophia weiter vorangetrieben und die Kompatibilitaumlt mit assistie-render Technologie fuumlr blinde Menschen sichergestellt
Internationale EntwicklungenDie ECDL Switzerland Group hat in einer bis 30112012 gelaufenen Ausschreibung das ECDL Testsystem zur Dispo-sition gestellt Es wurden weltweit alle von der ECDL Foun-dation approbierten Testsystem-Provider eingeladen ein Anbot zu legen Die OCG hat ein Angebot abgegeben und ist aus fuumlnf ein-gelangten Angeboten in die zweite Runde gewaumlhlt worden In der zweiten Runde wurden bei Workshops in der Schweiz vor Ort die Praxistauglichkeit das Feedback der Kunden die Flexibilitaumlt und die Zukunftsperspektiven evaluiert Der end-guumlltige Zuschlag fuumlr die OCG erfolgte durch den Verwal-tungsrat der ECDL Switzerland Group Anfang Maumlrz 2013 Sophia loumlst somit als Test-Provider in den Laumlndern Schweiz Belgien Niederlande und Kosovo den bisherigen Provider Enlight KS ab Als entscheidende Faktoren wurden unter anderem die inhaltliche Qualitaumlt der Tests die innovative und praxisrelevante Test-Technologie (in-application) das Committment der OCG zum ECDL sowie die Flexibilitaumlt des Verwaltungstools und der Sophia- Business-Tests genannt
Im Jahr 2013 wurde in einem Projekt der OCG gemeinsam mit dem langjaumlhrigen Technik Partner Cytotrade das Testsy-
Sophia ndash Das erfolgreiche Testsystem der OCG
33OCG JAHRESBERICHT 2013
stem an die Beduumlrfnisse der neuen Maumlrkte angepasst und erweitert Technisch stellt die Umsetzung der in-applicati-on Tests auf der Plattform Mac OS X die groumlszligte Herausfor-derung dar Fuumlr das Content-Team in der OCG zeichnete sich der maumlchtigste Arbeitsaufwand bei der Entwicklung der neuen ECDL Module (Computer Grundlagen Online Grundlagen Online-Zusammenarbeit Image Editing) und den unterschiedlichen Sprachversionen ab (Schweize-risch-Deutsch Franzoumlsisch Englisch Italienisch Niederlaumln-disch Albanisch) Zusaumltzlich bilden die Diagnosetests fuumlr alle Module eine deutliche Erweiterung im Portfolio des Testsystems Nach einzelnen Piloten hat mit Anfang 2014 der Echtbetrieb fuumlr Sophia in der Schweiz gestartet
AusblickKompromisslose Qualitaumlt beim Content ein hoher Innovati-onsfaktor der technischen Loumlsung und persoumlnlicher Einsatz bei Support und Betreuung bilden fuumlr das Testsystem Sophia die Basis fuumlr interessante Zukunftsperspektiven Um weitere Chancen bezuumlglich der internationalen Verbreitung des Test-systems Sophia nuumltzen zu koumlnnen wurde im September gemeinsam mit dem Technologiepartner Cytotrade und der ECDL Switzerland AG die Sophia Testing GmbH gegruumlndetGeschaumlftsfuumlhrer Thomas Geretschlaumlger hat den Auftrag das Produkt international zu positionieren Zusaumltzlich zu den Laumlndern die in der Ausschreibung der ECDL Switzer-land Group umfasst sind werden in einem ersten Schritt vor allem ECDL Lizenznehmer in Europa adressiertDie sehr gute Akzeptanz von Sophia zeigt dass sich die kon-sequente Arbeit an der Qualitaumlt von Technik und Content mit einem Platz im internationalen Spitzenfeld bezahlt macht und die inhaltliche Kompetenz des OCG Content-Teams in ein erfolgreiches Produkt transformiert werden konnte
Naumlhere Informationen und kostenlose Demotests finden sich unter wwwsophiatestcom
Marktanteil der Testsysteme im Erwachsenenbildungsbereich in Oumlsterreich
Entwicklung der Testzahlen des Testsystems Sophia in Oumlsterreich und Suumldtirol
Leitthema Ausbildung und Qualitaumlt
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Die Norm ISOIEC 27001 setzt einen international aner-kannten Standard zur Zertifizierung von Informationssi-cherheitsmanagementsystemen (ISMS) Grundsaumltzlich wird durch den Prozess der Auditierung durch die OCG die Ein-haltung dieses Regelwerks sichergestellt und durch die Zer-tifizierung die Konformitaumlt mit der Norm bestaumltigt
Der ZertifizierungsprozessAnfang 2013 hat die OCG das vom Bundesministerium fuumlr Wirtschaft Familie und Jugend (BMWFJ) vorgeschriebene Audit des Pilotkunden ITampTEL Elektrizitaumltswerk Wels AG positiv abgeschlossen Mit der Ausstellung des Erstakkredi-tierungsbescheides am 5 Juli 2013 fand der anstrengende Zertifizierungsprozess getragen vom engagierten Zertifizie-rungs- und Unabhaumlngigkeitskomitee der OCG seinen er-folgreichen Houmlhepunkt
Als unabhaumlngiger Verein mit viel Erfahrung in der Personen-zertifizierung ist die OCG als Zertifizierungsstelle praumldesti-niert Die Mitwirkung von Expertinnen und Experten aus dem OCG Netzwerk fuumlr den Bereich Informationssicherheit ermoumlglicht es Auditierung und Zertifizierung nach ISOIEC 27001 professionell und mit houmlchster Qualitaumlt durchzufuumlh-ren Objektivitaumlt Neutralitaumlt und Unabhaumlngigkeit gepaart mit intensiven Kontakten der OCG zu Wissenschaft For-schung und Lehre Behoumlrden und der Wirtschaft bieten den zukuumlnftigen Kunden die Sicherheit hochqualitative Auditergebnisse zu einem guten Preis-Leistungsverhaumlltnis zu erhalten und so nachhaltig von der Zertifizierung zu pro-fitieren
Die AuftaktveranstaltungAm 19 September 2013 fand im den Raumlumlichkeiten der OCG in der Wollzeile in Wien die Tagung Norm ISOIEC 27001 ndash Aktuelles zur IT Sicherheit moderiert von OCG-Vizepraumlsident Markus Klemen SBA Research statt
Wir sind besonders stolz darauf Edward Humphreys Xi-SEC Consultants Ltd und Mitbegruumlnder der ISOIEC 27001 Normungsreihe als Keynotespeaker gewonnen zu haben Weitere interessante Vortraumlge haben Wolfgang Prentner (ZT Prentner IT GmbH) Markus Klemen (SBA Research) Georg Beham (KPMG Oumlsterreich und OCG Lead Auditor) und In-grid Schaumuumlller-Bichl (FH Hagenberg) beigetragen
Am 1102013 loumlste die neue Norm ISOIEC 270012013 die alte Normversion aus dem Jahr 2005 ab (vorerst nur in Englisch ab ca April 2014 auch auf Deutsch erhaumlltlich) Fuumlr Neuzertifizierungen gilt eine Uumlbergangsfrist bis 1 Oktober 2014 fuumlr bestehende Zertifizierungen bis 1 Oktober 2015 also spaumltestens beim Uumlberwachungs- bzw Rezertifizie-rungsaudit muss die Umstellung auf die neue Normversion erfolgen (inklusive einer Neuausstellung des Zertifikates)
Das AngebotDie OCG bietet seit Herbst 2013 die ISOIEC 27001 Zertifi-zierungen auf Wunsch schon nach der neuen Normversion 270012013 an was bereits von einem Kunden gegen Jah-resende 2013 erfolgreich wahrgenommen wurde
Auszligerdem bietet die OCG in Zukunft auch Kurse fuumlr Audi-toren und Kunden an ndash zumindest vorerst in Kooperation mit der Donau-Universitaumlt Krems Dazu wurden die Kurs-unterlagen angepasst und fuumlr den ersten Kurs im Februar 2014 vorbereitet
Die Suche nach neuen Kunden und der weitere Ausbau des Auditorenpools sind Herausforderungen der naumlchsten Mo-nate
Der Zertifizierungsablauf wird speziell auf die Kunden zuge-schnitten und mit ihnen abgestimmt Er besteht aus der In-formationsphase gepraumlgt von Erstgespraumlchen und einer Ko-
Zertifizierungsstelle nach ISOIEC 27001
35OCG JAHRESBERICHT 2013
stenabschaumltzung gefolgt von der Antragsphase Nach einer wirtschaftlichen Einigung erfolgt die Vertragsunterzeichnung gefolgt von der Auditphase Dabei kann es ein optionales Prauml-Audit geben jedenfalls aber ein Doku mentenaudit und ein Implementierungsaudit jeweils gefolgt von der Erstel-lung der Auditreports Dies fuumlhrt im Erfolgsfall schlieszliglich zur Zertifizierung und Ausstellung des Zertifikats durch die OCG das von da an fuumlr drei Jahre guumlltig ist Waumlhrend die-ser Zeit werden regelmaumlszligig (mind einmal jaumlhrlich) Uumlberwa-chungsaudits durchgefuumlhrt wodurch die Konformitaumlt mit der Norm laufend uumlberwacht wird Nach Ablauf der 3-Jah-res-Frist kann das Zertifikat nach einem Rezertifizierungsau-dit fuumlr weitere drei Jahre verlaumlngert werden
Der NutzenDurch eine Zertifizierung nach ISOIEC 27001 koumlnnen Fir-men und Institutionen ihren Kunden bzw der Oumlffentlichkeit zeigen dass sie als zertifiziertes Unternehmen ein wirkungs-volles und normenkonformes ISMS betreiben und laufend weiterentwickeln Der Stellenwert von Informationssicher-heit in Betrieben hat spaumltestens durch die NSA-Enthuumlllungen und andere spektakulaumlre Sicherheitsvorfaumllle der letzten Mo-nate in der medialen Aufmerksamkeit stark zugenommen Vielfach werden von Unternehmen Nachweise der Einhal-tung von Sicherheitsstandards gefordert um uumlberhaupt als Lieferant oder Dienstleister in Frage zu kommen Damit kann die Frage der Informationssicherheit ploumltzlich von einem Stiefkind das vermeintlich nur Kosten generiert zu einem vitalen Faktor fuumlr den Unternehmenserfolg werden Letztlich erwartet aber auszligerhalb des B2B-Bereichs auch der Privatkunde und Konsument einen sorgfaumlltigen und nach letztem Stand der Technik gesicherten Umgang mit Daten
Falls Sie ein ISMS betreiben oder ein Informationssicher-heitsprojekt in ihrem Unternehmen planen unterstuumltzt Sie die OCG gerne mit Informationen rund um die ISOIEC
27001 Zertifizierung Aktuelle Informationen dazu finden Sie auch unter wwwocgcertcom der Website der OCG ISMS-Zertifizierungsstelle
Leitthema Ausbildung und Qualitaumlt
OCGCERTIFICATIONISOIEC 27001
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IKT Trends 2020 ist eine Veranstaltungsreihe der OCG in Kooperation mit dem Bundesministerium fuumlr Verkehr Inno-vation und Technologie (bmvit) Das bmvit foumlrdert mit dem Programm IKT der Zukunft anspruchsvolle Innovation und Technologieentwicklung Als eines der Formate fuumlr den Zu-kunftsradar dieses nationalen Forschungsprogramms dient unter anderem die Veranstaltungsreihe IKT Trends 2020 die zu einem tieferen Verstaumlndnis der IKT und ihrer Cha-rakteristik beitragen soll IKT ist bereits jetzt ein Phaumlnomen von gesamtgesellschaftlicher Bedeutung mit weithin un-terschaumltzten tiefgreifenden Auswirkungen In mehreren Veranstaltungen werden Trends und zukunftstraumlchtige Ent-wicklungsmoumlglichkeiten im Bereich IKT aus verschiedenen Perspektiven praumlsentiert
Im Rahmen der IKT Trends 2020 fanden 2013 zwei Termine statt Mit Moshe Rappoport (IBM Ruumlschlikon) und Reinhard Ploss (CEO Infineon) konnten international renommierte Keynote Sprecher gewonnen werden
Neben Moshe Rappoport traten bei der ersten Veran-staltung am 22 Jaumlnner auszligerdem noch Manfred Troger (Garnter Oumlsterreich) Alexander Loisel (lSZ Consulting) und Mario Meirhuber (IDC Central Europe) fuumlr Impulsrefe-rate auf Die Moderation uumlbernahm Reinhard Posch CIO der oumlsterreichischen Bundesregierung
Bei der zweiten Veranstaltung zur Reihe IKT Trends 2020 am 7 Mai stand Europa als High-Tech-Standort im Mittelpunkt
Reinhard Ploss Vorstandsvorsitzender der Infineon Tech-nologies AG beleuchtete in seiner Keynote laumlngerfristige industrielle Perspektiven vor dem Hintergrund der gegen-waumlrtigen europaumlischen Debatte zur Reindustrialisierung
Nicht nur lokale Uumlberlegungen sondern globales Denken
sei notwendig um Europa fuumlr die Zukunft wettbewerbsfauml-hig zu machen bdquoDie Loumlsung kann dann durchaus im Loka-len liegenldquo so Ploss
Um Entwicklungen in Europa voranzutreiben muumlsse der Blick aus Europa auf den globalen Wettbewerb gerichtet werden Erst das Verknuumlpfen einzelner Kompetenzen mit-einander bringt Nachhaltigkeit Zentral fuumlr den kuumlnftigen wirtschaftlichen Erfolg Europas sind die Key Enabling Tech-nologies (KET) also Schluumlsseltechnologien wie die Mikro- und Nanotechnologie ndash einschlieszliglich Halbleiter Kompe-tenzen muumlssen zu den richtigen Themen in der richtigen Geschwindigkeit zusammengefuumlhrt werden Es gelte die Wettbewerbsfaumlhigkeit der Unternehmen in Europa zu stei-gern Dazu sei ein Uumlberblick uumlber alle Bereiche der Industrie notwendig Das Wachstum passiere im Moment in Asien High-Tech sei zwar ein wichtiges Segment in Europa aber Europa habe an Wettbewerbsfaumlhigkeit aus vielfaumlltigen Gruumlnden verloren
IKT Trends 2020
Michael Wiesmuumlller mit Moshe Rappoport Reinhard Posch Alexander Loisel und Mario Meir-Huber
37OCG JAHRESBERICHT 2013
Effiziente Energiesysteme der Zukunft werden auf erneuer-baren Energietraumlgern unter Nutzung von bdquoEnabling Tech-nologiesldquo wie Informations- und Kommunikationstechnik basieren welche die Grundlage fuumlr die umfassende techno-logische und wirtschaftliche Vernetzung bilden Damit kann eine unabhaumlngige sichere und nachhaltige Energieversor-gung in Europa unterstuumltzt werden Um die damit verbun-denen Herausforderungen zu identifizieren und nachfol-gend auch zu loumlsen spielen internationale Vernetzungen eine Schluumlsselrolle
In diesem Zusammenhang wird angestrebt eine internatio-nal sichtbare bdquoScientific-Communityldquo im deutschsprachigen Raum zum Themenfeld bdquoIKT-basierte Energiesystemeldquo auf-zubauen Dazu finden sich Professoren und Forschungs-leiter der Informatik und benachbarter Disziplinen wie Wirtschaftsinformatik Technische Informatik und Elektro-Informationstechnik aus Deutschland Oumlsterreich und der Schweiz bei der jaumlhrlich stattfindenden Konferenzreihe bdquoEn-ergieinformatikldquo ein
Um diese Aufgaben in Oumlsterreich wahrnehmen zu koumlnnen wurde 2013 die Oumlsterreichische Computer Gesellschaft (OCG) beauftragt
bull den Aufbau einer Scientific Community zu initiieren und einen entsprechenden Know-how-Transfer zum Kooperationsthema Smart Grids in Oumlsterreich zu er-moumlglichen und
bull den Wissensaufbau durch internationalen Austausch in Form der Organisation der 2 Konferenz der Konfe-renzreihe Energieinformatik zu ermoumlglichen
Der Aufbau der Scientific Community erfolgt durch die Gruumlndung eines OCG-Arbeitskreises geleitet von Prof Dr Ing habil Ulrich Hofmann Salzburg ResearchANC der
sich in regelmaumlszligigen Abstaumlnden trifft und Mitglieder aus Forschung und Wirtschaft vereint
Von besonderer Bedeutung war die D-A-CH Konferenz Energieinformatik 2013 (11 bis 13 November) die in Ko-operation mit der 39 Annual Conference of the IEEE In-dustrial Electronics Society (IECONrsquo13) im Austria Center Vienna stattfand Zeitlich davor platziert war der 4 Dok-torandInnen-Workshop abgehalten in den Raumlumlichkeiten der OCG Zehn ausgesuchte Facharbeiten wurden prauml-sentiert und die Studierenden hatten die Gelegenheit mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der gleichen Domaumlne zu diskutieren
Die D-A-CH Energieinformatik 2013 wurde in Zusammenar-beit mit dem Bundesministerium fuumlr Verkehr Innovation und Technologie (bmvit) organisiert Dipl-Ing Michael Paula Lei-ter Abteilung fuumlr Energie- und Umwelttechnologien brachte es auf den Punkt als er davon sprach dass diese Veranstal-tung zwei Bereiche zusammen bringt die in langfristigen Zy-klen denkende Energie und die sehr dynamische Informatik
Der im Vorfeld durchgefuumlhrte Call for Papers brachte 35 Einreichungen wovon 23 ausgewaumlhlt wurden Ergaumlnzt mit Vortraumlgen aus der Wirtschaft bekamen die 120 angemel-deten Besucherinnen und Besucher nicht weniger als 33 Re-ferate an zwei Tagen zu houmlren Prof H-Juumlrgen Appelrath Universitaumlt Oldenburg leitendes Mitglied der Programmko-mitees bdquoDie Konferenz brachte einen interessanten Mix von neueren Ergebnissen aus Forschung und Entwicklung zum Themenbereich acuteIKT-basierte Energiesysteme` und Beitraumlge aus der Praxis die sich wechselseitig gut ergaumlnzten So gab es breiter angelegte Vortraumlge zu Konzepten Architekturen und Geschaumlftsmodellen fuumlr Smart Grids und weitere An-wendungsklassen wie Hybridnetze und energieeffiziente Prozesse aber auch kleinere anschauliche Fallstudienldquo
Leitthema Wissenschaft und IT
Energieinformatik
38
Nach dem erfolgreichen ersten Oumlsterreichischen Informatik-tag an der Universitaumlt Wien im Jahr 2012 fand am 3 Mai 2013 der zweite Informatiktag am Institute of Science and Technology (IST) Austria statt
Die Veranstaltung 2013 bestand aus acht jeweils 40 Minu-ten langen Vortraumlgen bei denen Vertreter jeder universi-taumlren Informatikfakultaumlt Oumlsterreichs durch eine Professorin oder einen Professor vertreten war Weiters stand ausreichend Zeit fuumlr Diskussionen zur Verfuuml-gung Mit etwa 100 Gaumlsten erreichte die vom BMVIT ge-foumlrderte Veranstaltung ihr Ziel das fachliche Interesse an KollegInnen anderer Institute zu erhoumlhen
Die Vortragenden und die Titel der Vortraumlge waren
bull Armin Biere (JKU Linz) SAT A Disruptive Technology in Computer Science
bull Ivona Brandic (TU Wien) Reducing Energy Consump-tion and Improving Bioinformatics with Clouds
bull Dieter Fensel (Univ Innsbruck) Scalable Communica-tion through Semantic Technologies
bull Gerhard Friedrich (Univ Klagenfurt) Self-Healing Service-Based Processes
bull Vladimir Kolmogorov (IST Austria) Discrete Energy Minimisation in Computer Vision Algorithms and Applications
bull Wolfgang Maass (TU Graz) Does the Brain Play Dicebull Torsten Moumlller (Univ Wien) Visual Tools for Under-
standing Multi-dimensional Parameter Spacesbull Andreas Uhl (Univ Salzburg) Multimedia Security
Matured ndash Biometrics Watermarking and Video Encryption in Real Life
Uumlber den Oumlsterreichischen InformatiktagWaumlhrend die oumlsterreichische Informatikforschung inter-national sichtbar und anerkannt ist ist sie national unzu-reichend vernetzt Dadurch werden potentielle Synergien zwischen verschiedenen Forschungsstandorten nur unzu-reichend und in wenigen Teilbereichen effektiv genutzt Die Gruumlnde fuumlr dieses Problem sind auch struktureller Natur Viele der Neuberufungen unter den ProfessorInnen haben ihre Ausbildung im Ausland genossen und verfuumlgen daher uumlber funktionierende internationale Netzwerke sind natio-nal aber nicht optimal vernetzt Einerseits schwaumlcht dies die Positionierung der Informatik gegenuumlber moumlglichen Foumlrder-gebern Andererseits sind wir uumlberzeugt dass eine bessere Vernetzung auch mehr exzellente StudentInnen ausbilden koumlnnte und bessere Forschung leisten koumlnnte Wie inter-nationale Beispiele zeigen geht eine hervorragende For-schungslandschaft immer mit hoher Innovationsfaumlhigkeit einher Gerade in der Informatik sehen wir einen Schluumlssel-bereich fuumlr ein kleines Land wie Oumlsterreich
Trotz der guten Arbeit der Oumlsterreichischen Computer Ge-sellschaft im Bereich der Vernetzung der Informatik der In-dustrie und der Gesellschaft sind daher verstaumlrkt Maszlignah-men zur wissenschaftlichen Zusammenarbeit der einzelnen Institute notwendig Zweck der Informatiktage ist es eine bessere Vernetzung der universitaumlren Informatik-Forschung zu erreichen und dadurch mehr nationale und internatio-nale Foumlrdergelder mehr exzellente Studentinnen und Stu-denten und bessere Forschung zu bekommen
Computer Science Day
39OCG JAHRESBERICHT 2013
Das Forum Privacy beschaumlftigt sich primaumlr wissenschaftlich und interdisziplinaumlr mit aktuellen Fragen zum Schutz der Privatsphaumlre und zum Datenschutz Eine wesentliche Ziel-setzung ist die zunaumlchst wissenschaftliche Aufarbeitung durch Diskussionsveranstaltungen und Publikationen auch einem breiteren Publikum zugaumlnglich zu machen Die Arbeit im Jahr 2013 war dabei stark gepraumlgt von den ndash durch die Veroumlffentlichungen von Edward Snowden bekannt gewor-denen ndash geheimdienstlichen Uumlberwachungsprogrammen der US-Amerikanischen bdquoNational Security Agencyldquo (NSA) Eine kritische Auseinandersetzung erfolgte auch mit euro-paumlischen Themen wie der Vorratsspeicherung von Internet- und Telekommunikations-Verbindungsdaten Folgende Akti-vitaumlten hat das bdquoForum Privacyldquo im Jahr 2013 unternommen
Oumlffentliche Stellungnahme zu den Uumlberwachungspro-grammen der NSA
bull Offener Brief des OCG Forum Privacy an die oumlsterrei-chische Politik mit konkreten Forderungen anlaumlsslich des NSA Uumlberwachungs-Skandals in der Tageszeitung bdquoDer Standardldquo vom 2782013 (online unter derstan-dardat1376534643777Einschraenkungen-fuer-den- Ueberwachungsstaat)
bull Koordinierung mit thematisch der OCG verwandten Organisationen innerhalb Europas zB die deutsche bdquoGesellschaft fuumlr Informatikldquo (GI) sowie die Schweizer Informatik Gesellschaft (SI)
bull Uumlbersetzung der Stellungnahme ins Englische zur bes-seren Vernetzung innerhalb Europas
Veranstaltung IT-Unternehmen zwischen Uumlberwa-chungsstaat und Kundenverantwortung Das OCG Forum Privacy lud am 9 Oktober 2013 zu einer ganztaumlgigen oumlffentlichen Veranstaltung in den Raumlumlich-keiten des Oumlsterreichischen Gewerbevereins um in Vortrauml-gen und Diskussionen insbesondere die Rolle der IT-Unter-
nehmen im Rahmen staatlicher Uumlberwachungsprogramme sowie speziell auch das Thema Industriespionage zu eroumlr-tern (wwwocgatdeprivacy_business)
Interne Aktivitaumlten des Arbeitskreises bull Vorstellung der neuen Co-Leitung des bdquoForum Privacyldquo
und der geplanten Arbeitsschwerpunkte im OCG Journal vom Juni 2013
bull Vernetzung mit anderen Arbeitskreisen der OCG bei-spielsweise mit dem AK bdquoCloud Computing und Big Dataldquo ndash Treffen zur Planung von Kooperationen und Synergien
bull Regelmaumlszligige Treffen des Arbeitskreises im Zwei-monatsrhythmus teilweise mit Gast-Experten wie bei-spielsweise Professor Alexander Prosser beim AK-Tref-fen am 19112013
bull Regelmaumlszligiger Austausch der Mitglieder des AK auch auszligerhalb der AK-Treffen
Publikationen Boumlszoumlrmenyi J amp Houmltzendorfer W 2014 OCG Forum Pri-vacy 2013 An Overview In KnowRight 2012 Interaction of Knowledge Rights Data Protection and Communication - 25 Years of Data Protection in Finland - OCG Forum Pri-vacy 2013 Schweighofer E Saarenpaumlauml A amp Boumlszoumlrme-nyi J (Hrsg) Wien Oumlsterreichische Computer Gesellschaft (OCG) S 33-39 7 S (E-Mail an booksocgat)
Houmltzendorfer W amp Schweighofer E 2014 Surveillance Needs Transparency and Democratic Control Opinion of the Austrian Computer Society (OCG) on the global surveillance practices disclosed by Edward Snowden In KnowRight 2012 aaO S 113115 S (E-Mail an booksocgat)
Leitthema Digitale Zivilgesellschaft
Privacy amp Datenschutz
40
Dieser Arbeitskreis setzt sich zum Ziel die Moumlglichkeiten neuer Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) fuumlr Menschen mit Behinderung und die aumlltere Gene-ration deren Erforschung Anwendung und Evaluation im gesamtgesellschaftlichen Zusammenhang zu diskutieren und im Hinblick auf Usability und Barrierefreiheit zu foumlrdern
Aktivitaumlten 2013IKT-Forum 2013 Der AK unterstuumltzte die Organisation und Durchfuumlhrung des IKT-Forums (wwwikt-forumat) Das IKT-Forum das sich als deutschsprachiges Pendant zur ICCHP etabliert hat ist mit ca 330 Teilnehmenden 50 Vortra-genden und 30 Workshops eine der wichtigsten Platt-formen fuumlr Austausch Diskussion Know-how-Transfer und Kooperation im Bereich IKT Assistierende Technologien und Barrierefreiheit
Vorbereitung ICCHP 2014 Der AK veranstaltet 2014 die 14 bdquoInternational Conference on Computers Helping People with Special Needsldquo (ICCHP wwwicchporg) in Kooperation mit und an der Universiteacute Paris 8 Vincennes-Saint-Denis Der Call for Papers wurde mehr als 370-mal beantwortet und der Reviewprozess gestartet
IT4Blind - Zertifizierung des IT-Trainings fuumlr sehbehinderte und blinde Menschen Das vom AK mitentwickelte Zertifi-kat wird weiter angeboten und von ExpertInnen in diesem Bereich genutzt Die Internationalisierung der Idee und des Konzeptes IT4Blind soll in einem Projekt 2014 realisiert wer-den dessen Beantragung vorbereitet wurde
Artikelserie im OCG-Journal Der AK nutzte die Moumlglichkeit eine Serie von Artikeln im OCG-Journal zum Schwerpunkt-thema Barrierefreiheit zu verfassen um das Bewusstsein fuumlr die Thematik zu staumlrken 5 Artikel wurden verfasst und publi-ziert Auch 2014 wird der AK Artikel zum Journal beitragen
Standardisierung Der AK arbeitet in Kooperation mit Dr Galinski (infoterm) und Dr Weissinger (ISO) am Quer-Re-ferenzieren von Barrierefreiheits-Standards in einschlaumlgigen Standards und an einer Vereinheitlichung der Terminologie im Fachgebiet 2014 ist ein Vortrag und ein Workshop bei der ICCHP geplant
Kooperation mit der Wirtschaftskammer Der AK fuumlhrte am eDay 2013 der WKOuml einen Workshop uumlber Barrierefreiheit durch an dem 12 EntwicklerInnen teilnahmen Die Ergeb-nisse wurden im Plenum praumlsentiert Die Teilnahme fuumlr 2014 ist bereits organisiert wwwedayat
Ausbildung von eAccessibility UnternehmensberaterInnen Der AK organisiert die Ausbildung von Unternehmensbe-raterInnen fuumlr barrierefreies Web-Design Die Fachgruppe Unternehmensberater IT der Wirtschaftskammern (UBIT) ermoumlglicht es den AbsolventInnen Firmen gefoumlrderte Be-ratungsschecks im Umfang 10 Stunden (50-75 gefoumlrdert) anzubieten um Barrierefreiheit umzusetzen Ein erster Kurs wurde durchgefuumlhrt (5 TeilnehmernInnen) Weitere Kurse sind fuumlr 2014 geplant wwwinciteat
Barrierefreiheit als Teil von CSR Kontakte mit der CSR-Grup-pe der WKOuml werden genutzt um Barrierefreiheit als wich-tigen Bereich von Corporate Social Responsibility (CSR) zu etablieren
BMT 2013 AAL-Session Der AK unterstuumltzte eine neue Ses-sion zum Thema AAL bei der Dreilaumlndertagung der Deut-schen Schweizerischen und Oumlsterreichischen Gesellschaft fuumlr Biomedizinische Technik 2013 in Graz wwwbmt2013at
SS12 Coding Competition Der AK unterstuumltzte diese Initiati-ve bei der bereits bei der ICCHP 2012 das Finale eines Pro-grammierwettbewerbes durchgefuumlhrt wurde 2013 wurde
Barrierefreiheit durch IKT
41OCG JAHRESBERICHT 2013
Leitthema Gesellschaftliche Kohaumlsion
das Finale bei der AAATE in Portugal durchgefuumlhrt Es freut uns dass Studierende der JKU Linz bdquoEuropean Championldquo geworden sind 2014 wird das Finale bei der ICCHP durch-gefuumlhrt wwwicchporgcallprojectpossibility
Personal Austria 12 Fachmesse fuumlr Personalwesen Mes-se Wien Der AK war bei dieser Messe mit einem Vortrag
bdquoMenschen mit Behinderung in der Arbeitsweltldquo in Koope-ration mit dem Bundessozialamt vertreten
HTML5 Tag bei der OCG Der AK organisierte gemeinsam mit dem WC3 im November 2013 den HTML5 Tag Diese zweitauml-gige Veranstaltung befasste sich neben dem Tutorial auch mit dem Thema HTML5 und Barrierefreiheit html5-tagde
Seit Oktober 2012 betreibt T-Systems Tochter der Deut-schen Telekom mit Partnern aus Verwaltung und Wirt-schaft eine Media Box im Theodor-Koumlrner-Hof in Wien dem mit 3000 Bewohnern groumlszligten Wiener Gemeindebau Die Media Box ist ein Container der mit unterschiedlichen Veranstaltungen bespielt wird und zu mehr Interaktion und Austausch sowohl on- wie auch offline zwischen den Be-wohnerInnen fuumlhren soll
Im ersten vollen Jahr der Media Box wurde in diesem CSR-Projekt das unter dem Titel Gemeindebau 30 laumluft vor allem uumlber den richtigen Umgang mit Informations- und Kommunikationstechnologien informiert Mittels Work-shops und Trainings wird den Interessierten jeden Alters die Moumlglichkeit gegeben praktische Erfahrungen mit der Be-nutzung von Computer und Internet zu machen Die OCG war als Projektpartner ua mit folgenden Ange-boten dabei
bull Er kann fuumlhlen faumlhrt und leuchtet Wir programmie-ren unseren neuen Kinderroboter
bull Meine Geschichte in Bildern SeniorInnen gestalten einen Fotoband am Computer
bull Bildbearbeitung fuumlr Kinder Einstieg in die digitale Bildbearbeitung (fuumlr Kinder von 8 bis 12 Jahren)
Weiters wurden Kinderworkshops zu den Themen Ma-keyMakey Einstieg in die Robotics und spielerisch lernen mit Sifteo Cubes von der OCG in der Box angeboten
Die 40m2 groszlige Media Box ist der zentrale Kommunika-tions- und Schulungsort und steht im Kernbereich des Ge-meindebaus Sie ist mit WLAN 15 Computerarbeitsplaumltzen sowie Leihgeraumlten fuumlr BewohnerInnen und Projektpartner ausgestattet Die Informationen uumlber das Programm so-wie die Organisation laufen uumlber die Internet-Plattform wwwkoernerhofat die auch die Kommunikation der Be-wohnerInnen untereinander anregt
Gemeindebau 30
Der Verein
44
PRAumlSIDIUM
(Funktionsperiode 201115)
y Praumlsident
Mag Reinhard GOEBL
y Past-Praumlsident
aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK TU Wien
y Vizepraumlsidentin (gesamter Vorstand)
Univ-Prof Dipl-Math Dr Stefanie RINDERLE-MA
Universitaumlt Wien
y Vizepraumlsident (Vertreter der Einzelmitglieder)
Prof KommR Hans-Juumlrgen POLLIRER GF Secur-Data Betriebsbera-
tungs ndash Gesellschaft mbH
y Vizepraumlsident (Vertreter der Institutionellen Mitglieder)
Mag Markus D KLEMEN Secure Business Austria (SBA)
y Finanzreferent
Univ Prof Dr Jens KNOOP TU Wien
y Vize-Finanzreferent
aoUnivProf Mag Dr Karl Anton FROumlSCHL Universitaumlt Wien
y Generalsekretaumlr
Dr Ronald BIEBER
ERWEITERTES PRAumlSIDIUM
Umfasst neben dem Praumlsidium auch folgende Komiteeleiter
y Komitee fuumlr Veranstaltungen
DI Martin LENZ
y Komitee fuumlr Oumlffentlichkeitsarbeit
UnivDoz DI Dr Veith RISAK
y Komitee fuumlr Internat Beziehungen
oUnivProf DI Dr A Min TJOA
y Komitee fuumlr die Schriftenreihe
aoUnivProf Mag DDr Erich SCHWEIGHOFER
y Komitee fuumlr Personenzertifizierung und Komitee fuumlr Jugendwettbe-
werbe aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
y Komitee fuumlr OCG-EU Projekte
Mag Reinhard GOEBL
y Komitee fuumlr den OCG-Foumlrderpreis
emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARING
y Komitee fuumlr Statuten und Vereinspolitik
SC iR Dr Norbert ROZSENICH
y Komitee fuumlr den Heinz Zemanek Preis
oUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPEL
y Komitee fuumlr Unternehmenszertifizierung oUnivProf Dr Dimitris
KARAGIANNIS
Die EhrenmitgliederUnivProf Dr Adolf ADAM dagger
UnivProf Dr Kurt BAUKNECHT
oUnivProf Dr Bruno BUCHBERGER
HonProf DI Dr Wilhelm FRANK dagger
MR iR Dr Ing Walter GRAFENDORFER
emoUnivProf DI Dr Guumlnther HARING
Walter KONVICKA
Eugen MUumlHLVENZL
Dr Karl MUSIL
Prof Fritz NEEB dagger
UnivDoz DI Dr Veith RISAK
SC iR Dr Norbert ROZSENICH
oUnivProf Dr Arno SCHULZ dagger
Prof Dr Roland STOumlCKELLE dagger
emoUnivProf Dr Roland TRAUNMUumlLLER
UnivProf Dr Tibor VAMOS
emoUnivProf Dr Drhcmult Heinz ZEMANEK
HonProf DI Drhcmult Konrad ZUSE dagger
Der Vorstand
45OCG JAHRESBERICHT 2013
VORSTANDSMITGLIEDER
Vertreter der Einzelmitglieder
Prof Alois BACHINGER (KPH Oberoumlsterreich)
UnivProf iR Dr Gerd BARON
Univ Prof DI Dr Edward BERNROIDER (WU Wien)
HL Gerhard BRANDHOFER (PH Niederoumlsterreich)
Dipl-Betriebsw (FH) Manfred BRANDNER MBA (bit gruppe)
DI (FH) Stefan BUMERL (Cryptas)
emoUnivProf Dr Gerhard CHROUST (JKU Linz)
UnivProf Dr Gunter ERTL
aoUnivProf Mag Dr Karl Anton FROumlSCHL (Univ Wien)
aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK (TU Wien)
MR iR Ing Dr Walter GRAFENDORFER
Univ-Prof Dr Radu GROSU (TU Wien)
Dr Albrecht HALLER (Rechtsanwalt)
emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARING (Univ Wien)
Univ Prof DI Dr Martin HITZ (Univ Klagenfurt)
aoUnivProf Dr Wolfgang HOFKIRCHNER (TU Wien)
aoUnivProf IngMMag Dr Andreas HOLZINGER (MedUniv Graz)
oUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPEL (TU Wien)
UnivProf Dr Jens KNOOP (TU Wien)
UnivProf Dr Gabriele KOTSIS (JKU Linz)
DI Willibald KREMSER
oUnivProf DI Dr Walter KROPATSCH (TU Wien)
Mag Alexander LEININGEN-WESTERBURG (Postserver Online
Zustelldienste GmbH)
Harald LEITENMUumlLLER (Microsoft Oumlsterreich)
DI Martin LENZ (Accenture GmbH)
Dr Thomas MENZEL (BMUKK)
aoUniv-Prof Dr Klaus MIESENBERGER (JKU Linz)
DI Dr Otmar MORITSCH (Technisches Museum Wien)
aoUnivProf iR Dr Erich NEUWIRTH (Univ Wien)
Christian OHRFANDL
Prof KommR Hans-Juumlrgen POLLIRER (Secur-Data GmbH)
oUnivProf DI Dr Reinhard POSCH (TU Graz)
aoUniv Prof Dr Alexander PROSSER (WU Wien)
Joachim POumlTTINGER BSc MMSc (T-Systems Austria)
UnivDoz Dr Siegfried REICH (Sbg Research)
DI Peter REICHSTAumlDTER (Bundeskanzleramt)
Univ-Prof Dipl-Math Dr Stefanie RINDERLE-MA (Univ Wien)
SC iR Dr Norbert ROZSENICH
Prof (FH) UnivDoz DI Dr Ingrid SCHAUMUumlLLER-BICHL (FH Hagen-
berg)
Mag DI Florian SCHNITZHOFER (ReqPOOL GmbH)
DI Erwin SCHOITSCH (AIT Austrian Institute of Technology GmbH)
aoUnivProf Mag DDr Erich SCHWEIGHOFER (Univ Wien)
Wilfried SEYRUCK (Programmierfabrik)
aoUnivProf Dr Christine STRAUSS (Univ Wien)
oUnivProf DI Dr A Min TJOA (TU Wien)
UnivProf Dr Dr hc mult Heinz ZEMANEK (TU Wien)
Vertreter der institutionellen Mitglieder
FH Prof DI Peter BALOG FH Technikum Wien
Prof DDr Peter A BRUCK Research Studios Austria
Forschungsgesellschaft mbH
Dr Ernst BUCHBERGER Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Artifical
Intelligence (OumlGAI)
Gerhard BUZECZKI Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches
Rechenzentrum (WSR)
Dr Wolfgang FREY Verwertungsgesellschaft fuumlr Audiovisuelle
Medien GmbH (VAM)
FH-Prof Mag Dr Sonja GOumlGELE MBA MSc FH JOANNEUM GmbH
Mag Philipp GRAF Fachgruppe Unternehmensberatung und Infor-
mationstechnologie der WKO Wien
FH-Prof DI Johann HAAG FH St Poumllten
Mag Gerda HEILEGGER Arbeiterkammer Wien
FH-Prof DI Dr Thomas HEISTRACHER FH Salzburg GmbH
UnivProf Dr Josef HOCHGERNER Zentrum fuumlr soziale
Innovation (ZSI)
Hans HOPF Parlamentsdirektion
Dr Martin HURCH Wiener Krankenanstaltenverbund
DI Dr Alfred KALLIAUER Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Opera-
tions Research (OumlGOR)
DI Isidor KAMRAT Zentraler Informatikdienst der TU Graz (bis 112013)
Mag Dr Ernst KARNER MBA Verein ECDL an Schulen
DI Melitta KIMBACHER Oumlsterreichische Akademie der Wissen-
schaften (OumlAW)
Mag Markus D KLEMEN Secure Business Austria (SBA)
Der Verein
46
Dr Gerhard LAGA Wirtschafskammer Oumlsterreich (WKO) ndash Abteilung
fuumlr Rechtspolitik
Dr Johannes LUumlTHI Fachhochschule Kufstein Tirol Bildungs GmbH
UnivProf DDr Winfried MAYR OumlGBMT
UnivProf Dr Renate Elisabeth MEYER Oumlsterreichische Vereinigung
fuumlr Organisation und Management (OumlVO)
DI Joumlrg NACHBAUR Austrian Standards Institute (AS)
Wolfgang RAMEDER Bundesrechenzentrum (BRZ)
DI Peter REICHEL Oesterreichischer Verband fuumlr Elektrotechnik (OVE)
Mag Thomas RIESENECKER-CABA Forschungs- und Beratungsstelle
Arbeitswelt (FORBA)
DI Dr techn Peter M ROTH Oumlsterreichische Arbeitsgemeinschaft
fuumlr Mustererkennung (OumlAGM)
Dr Gabriele SAUBERER Termnet
DI Erwin SCHOITSCH AIT Austrian Institute of Technology GmbH
Mag Christian SCHRACK Bundesministerium fuumlr Bildung und Frauen
Dr Maximilian SCHUBERT Internet Service Providers Austria (ISPA)
BLtr Ing Romana SCHUumlTZ Berufsschule fuumlr Informationstechnik
Rudolf SVOBODA Justizanstalt Wien Josefstadt
Dipl-Ing Andreas TOMASEK TUumlV Austria Holding GmbH
emUnivProf Dr Robert TRAPPL Oumlsterreichische Studiengesellschaft
fuumlr Kybernetik (OumlSGK)
UnivProf Dr Roland WAGNER Arbeitsgemeinschaft fuumlr Datenverar-
beitung (ADV)
Prof (FH) DI Dr Karl-Heinz WEIDMANN FH Vorarlberg GmbH
Dipl-Inform-Wirt Silke WEISS Bundesministerium fuumlr Finanzen (BMF)
Mag Michael WIESMUumlLLER Bundesministerium fuumlr Verkehr Inno-
vation und Technologie (BMVIT)
Dr Alexander WOumlHRER WWTF Wiener Wissenschafts-Forschungs-
und Technologiefonds (seit 012013)
Dr Hans G ZEGER ARGE Daten ndash Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr
Datenschutz
Vertreter der Zweigvereine der OCG
UnivProf Dr Peter KOPACEK Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Auto-
matisierungs- und Robotertechnik (OumlGART)
aoUnivProf DI Dr Andreas RAUBER Austrian Association for Rese-
arch in Information Technology (AARIT)
UnivDoz DI Dr Veith RISAK Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Infor-
matikgeschichte (OumlGIG) (bis 112013)
UnivProf Dr Roland WAGNER Oumlsterreichische Gesellschaft f
Informatik (OumlGI)
Rechnungspruumlfer
Ing Mag Franz ILLE
MMag Thomas STRANZINGER
Mitglieder aus der WirtschaftFoumlrdernde Mitglieder
A-Trust Gesellschaft fuumlr Sicherheitssysteme im elektronischen Daten-
vekehr GmbH
ATOS IT Solutions and Services GmbH
AUSTRIAPRO
Frequentis Nachrichtentechnik GesmbH
IBM Oumlsterreich Internationale Buumlromaschinen Gesellschaft mbH
Info Technologie Verlag GmbH
Microsoft Oumlsterreich GmbH
pressetextaustria Nachrichtenagentur AG
Salzburg Research Forschungsgesellschaft mbH
Juristische OCG-Mitglieder
Academia Nova GmbH
ASA ndash Austrian Smart-Card Association
bit media e-learning solution GmbH amp Co KG
BOC Unternehmensberatung GmbH
CEIT - Central European Institute of Technology gemeinnuumltzige GmbH
47OCG JAHRESBERICHT 2013
CRYPTAS it Security GmbH
Detecon Schweiz AG (bis 032013)
Die Projektur GmbH
Docolution GmbH
Donau-Universitaumlt Krems Dep f Europ Integration und Wirtschaftsrecht
E-Commerce Competence Center (EC3)
FH OOuml Studienbetriebs GmbH (FH Hagenberg) Fakultaumlt fuumlr Informa-
tikKommunikationMedien
Finpro Austria Finland Trade Center
Fraunhofer Austria Research GmbH (seit 092013)
GEMDAT OOuml Gemeinde-Datenservice GmbH amp Co KG (seit 082013)
GRZ IT Center Linz GmbH
Humboldt Bildungsgesellschaft mbH
ikon VerlagsGesmbH
iLogis GmbH
Lehrmittelzentrum Technik GesmbH (LMC amp FRIC)
mPay24GmbH
OOuml Technologie- und Marketinggesellschaft
Oumlsterreichisches Institut fuumlr angewandte Telekommunikation (seit
082013)
Plattform fuumlr Innovationsmanagement (PFI)
Qualysoft GmbH
Rubicon Informationstechnologie GmbH
Semantic Technology Institute International (STI)
Semantic Web Company GmbH (bis 082013)
Society for ICT Knowledge Transfer (SIKT) (seit 112013)
TU Wien Institut fuumlr Gestaltungs- amp Wirtschaftsforschung
TU Wien Institut fuumlr Computergraphik und Algorithmen
Umweltbundesamt GmbH
WU Wien Institut fuumlr Information Management und Control
Der Verein
(Vertreter der institutionellen Mitglieder siehe Vorstandsmitglieder)
AIT Austrian Institute of Technology GmbH
Arbeitsgemeinschaft fuumlr Datenverarbeitung (ADV)
Arbeiterkammer Wien
ARGE DATEN ndash Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Datenschutz
Austrian Standards Institute (AS)
Berufsschule fuumlr Informationstechnik
Bundesministerium fuumlr Finanzen (BMF)
Bundesministerium fuumlr Bildung und Frauen (BMBF)
Bundesministerium fuumlr Verkehr Innovation und Technologie (BMVIT)
Bundesrechenzentrum (BRZ)
Fachgruppe Unternehmensberatung und Informationstechnologie der
WKO Wien
FH JOANNEUM GmbH
FH Kufstein Tirol Bildungs GmbH
FH Salzburg GmbH
FH Technikum Wien
FH St Poumllten GmbH
FH Vorarlberg GmbH
Forschungs- und Beratungsstelle Arbeitswelt (FORBA)
Internet Service Providers Austria (ISPA)
Justizanstalt Wien Josefstadt
Oumlsterreichische Akademie der Wissenschaften (OumlAW)
Oumlsterreichische Arbeitsgemeinschaft fuumlr Mustererkennung (OumlAGM)
Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Artificial Intelligence (OumlGAI)
Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Biomedizinische Technik (OumlGBMT)
Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Operations Research (OumlGOR)
Oumlsterreichische Studiengesellschaft fuumlr Kybernetik (OumlSGK)
Oumlsterreichischer Verband fuumlr Elektrotechnik (OVE)
Oumlsterreichische Vereinigung fuumlr Organisation und Management (OumlVO)
Parlamentsdirektion
Institutionelle Mitglieder
48
Event MiLe GmbH
Vertreter Dr Ralph Miarka
Fraunhofer Austria Research GmbH
Vertreterin Dr Eva Eggeling
GEMDAT OOuml Gemeinde-Datenservice GmbH amp Co KG
Vertreter Ing Mag (FH) Daniel Holzer
IT-Cluster Oberoumlsterreich (ITC)
Vertreter DI Dr Robert Stubenrauch
Oumlsterreichisches Institut fuumlr angewandte Telekommunikation
Vertreter Mag Bernhard Jungwirth
Society for ICT Knowledge Transfer (SIKT)
Vertreter oUnivProf DI Dr A Min Tjoa
Standortagentur Tirol
Vertreter Mag Franz Unterluggauer
WWTF Wiener Wissenschafts-Forschungs- und
Technologiefonds
Vertreter Dr Alexander Woumlhrer
Neue juristische und institutionelle Mitglieder 2013
bdquo In der IuK-Technologie ist ein weltweites Netzwerk not-wendig um Spitzenforschung zu betreiben Die OCG ist genau die Plattform um uns mit den richtigen Partnern zu vernetzen Wir selbst bringen zudem un-sere internationalen Kontakte wie zum Beispiel nach Singa-pur als Mitglied in die OCG ein Man darf gespannt sein welche Moumlglichkeiten sich fuumlr alle Seiten hieraus entwickeln ldquo
Eva Eggeling Leiterin Geschaumlftsbereich Visual ComputingFraunhofer Austria Research GmbH
bdquo Als IT Dienstleister und Kom-plettanbieter im oumlffentlichen Bereich hat die Gemdat viele unterschiedliche Anforderungen Ein funktionierendes Experten-netzwerk und Expertenschu-lungen werden in Zukunft noch wichtiger werden Ich denke die OCG bietet hier eine perfekte Plattform um den Herausforde-rungen der Zukunft gerecht zu werden ldquo
Daniel Holzer Geschaumlftsfuumlhrer GEMDAT OOuml Gemeinde- Datenservice GmbH amp Co KG
Research Studios Austria Forschungsgesellschaft
Secure Business Austria (SBA)
Termnet
TUumlV Austria Holding GmbH
Verein ECDL an Schulen
Verwertungsgesellschaft fuumlr Audiovisuelle Medien (VAM)
Wiener Krankenanstaltenverbund
Wirtschaftskammer Oumlsterreich (WKO) ndash Abteilung fuumlr Rechtspolitik
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches Rechenzentrum (WSR)
WWTF Wiener Wirtschafts- Forschungs- und Technologiefonds (seit
012013)
Zentraler Informatikdienst der TU Graz (bis 112013)
Zentrum fuumlr Soziale Innovation (ZSI)
OCG Vorstand
Bereiche
24
473
18Wirt
schaft
Unis | FH
s | P
Hs
oumlffentlicher Sektor
Unis | FH
s | P
Hs
Vereine
49OCG JAHRESBERICHT 2013
Unsere Vorstaumlnde und Mitglieder
Der Verein
Verteilung nach Bundeslaumlndern Vorstaumlnde Mitglieder
OCG Vorstand
Bereiche
24
473
18Wirt
schaft
Unis | FH
s | P
Hs
oumlffentlicher Sektor
Unis | FH
s | P
Hs
Vereine
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Das Jahr 2013 brachte bei gestiegenen Einnahmen (+250000 EUR auf 235 Mio EUR) eine leichte Steigerung des Gehaltsaufwandes auf knapp 15 Mio EUR (davon ca 500000 EUR aus Projekt PROVISO) Durch entsprechend gestiegene sonstige betriebliche Aufwendungen (von 590000 EUR auf 780000 EUR ndash vor allem projekt- bzw veranstaltungsbezogen) und weitgehend unveraumlnderte Ab-schreibungen ergibt sich in Summe ein kleiner Jahresver-lust von 9000 EUR nach einem leichten Uumlberschuss von 33000 EUR in 2012
Die Einnahmen im ZertifikatsbereichECDL sind leicht ruumlck-laumlufig (-5 auf ca 950000 EUR) was aber durch Mehrein-nahmen bei Projekten (+110000 EUR) Veranstaltungen (+35000 EUR) und Erloumlsen aus Testing (+40000 EUR) so-wie bei sonstigen Erloumlsen (+140000 EUR) mehr als wettge-macht werden konnte
Die groumlszligten Verschiebungen gab es bei den Aktiva und Passiva naumlmlich einerseits durch die abschlieszligenden Inve-stitionen in den Vereinsstandort in der Wollzeile (40000 EUR) vor allem aber durch die Investitionen fuumlr das bdquoSo-phia-Schweizldquo Projekt (235000 EUR) was in Summe zu ei-ner Erhoumlhung des Anlagevermoumlgens um 220000 EUR auf 735000 EUR fuumlhrte
Gleichzeitig verringerte sich das Umlaufvermoumlgen durch weniger Forderungen (-310000 EUR) und verringerte Gut-haben bei Banken (-380000 EUR) um ca 690000 EUR auf 685000 EUR
Durch den teilweisen Verbrauch der Projektruumlcklagen aus dem PROVISO-Projekt (-200000 EUR) und die Reduktion der Passiven Rechnungsabgrenzungsposten (-260000 EUR bedingt durch den Verein bdquoECDL an Schulenldquo) ergab sich
eine Reduktion der Bilanzsumme von 19 Mio EUR auf ca 14 Mio EUR
Insgesamt kann mittelfristig durch die zu erwartenden Ein-nahmen des bdquoSophia-Schweizldquo Projektes (verbunden mit einem weitgehend ausgeglichenen sonstigen OCG-Budget) fuumlr die naumlchsten Jahre mit einer Verbesserung der Liquiditaumlt und einem (Wieder-)Aufbau notwendiger Ruumlcklagen in der OCG gerechnet werden
Budget 2013
51OCG JAHRESBERICHT 2013
Die Komitees
Der Verein
Internationale Beziehungen
LEITUNG oUnivProf DI Dr A Min TJOA
MITGLIEDER emoUnivProf Dr Gerhard CHROUSTaoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEKMag Reinhard GOEBL MR iR Ing Dr Walter GRAFENDORFER emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARINGoUnivProf Dr Dimitris KARAGIANNIS UnivProf Dr Gabriele KOTSIS aoUnivProf DI Dr Andreas RAUBER
Jugendwettbewerbe
LEITUNG aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
MITGLIEDER Sabine FLEISCHMANNProf OStR DI Margarete GRIMUSBernhard KAINZMMag Gudrun KELLNERaoUnivProf iR Dr Erich NEUWIRTHDI Christian WIRTH
OCG Foumlrderpreis
LEITUNG emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARING
JURY UnivProf DI Dr Martin HITZoUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPELUnivProf Dr Gabriele KOTSISUnivProf Dr Gustaf NEUMANNUnivDoz DI Dr Veith RISAKUnivProf DI Dr Franz WOTAWA
OCG Foumlrderpreis-FH
LEITUNG Prof (FH) Dr Johannes LUumlTHI
JURY FH-Prof DI Peter BALOGProf (FH) DI Dr Regine BOLTERUnivProf Mag Dr Gabriele KOTSISProf (FH) DI Dr Werner KURSCHLProf (FH) DI Dr Erwin ZINSER
Heinz Zemanek Preis
LEITUNG oUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPEL
MITGLIEDER Univ Prof DI Dr Horst BISCHOFProf Dr Ruth BREUemoUnivProf DI Dr Guumlnter HARINGUnivProf DI DDr Werner KOENNEoUnivProf Dr Heinrich C MAYRaUnivProf Dr Klaus MIESENBERGERUnivProf Dr Gustaf NEUMANNUnivProf Dipl-Math Dr Stefanie RINDERLE-MAUnivDoz DI Dr Veith RISAKUnivProf DI Dr Wolfgang SLANYUnivProf Dr Stefan SZEIDERUnivProf DI Dr Gerhard WIDMERemoUnivProf Dr Drhcmult Heinz ZEMANEK
OCG Schriftenreihe
LEITUNG aoUnivProf Mag DDr Erich SCHWEIGHOFER
WISSENSCHAFTLICHES REDAKTIONSKOMITEE
emoUnivProf Dr Gerhard CHROUSTUnivProf Dr Gabriele KOTSISUnivProf DI DDr Gerald QUIRCHMAYRUnivDoz DI Dr Veith RISAKUnivDoz Dr Peter ZINTERHOFUnivProf Dr Joumlrg ZUMBACH
Oumlffentlichkeitsarbeit
LEITUNG UnivDoz DI Dr Veith RISAK
MITGLIEDER Dr Ronald BIEBERaoUnivProf Mag Dr Karl FROumlSCHLMag Reinhard GOEBLoUnivProf Dr Dimitris KARAGIANNIS
52
Personenzertifizierung
LEITUNG aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
MITGLIEDER Dr Ronald BIEBERao Univ Prof Mag Dr Karl FROumlSCHLUniv Prof Dr Jens KNOOP
Roland Wagner Award
INTERNATIONALE JURY Arthur KARSHMER (chair)Andras ARATODominique BURGERoUnivProf DI Dr A Min TJOAaoUnivProf DI Dr Wolfgang ZAGLERaUnivProf Dr Klaus MIESENBERGER
Statuten und Vereinspolitik
LEITUNG SC iR Dr Norbert ROZSENICH
MITGLIEDER UnivProf iR Dr Gerd BARONDr Ronald BIEBERemoUnivProf Dr Gerhard CHROUSTaoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEKMag Reinhard GOEBLMR iR Ing Dr Walter GRAFENDORFERemoUnivProf DI Dr Guumlnther HARINGUnivDoz DI Dr Veith RISAKoUnivProf DI Dr A Min TJOAUnivProf Dr Roland R WAGNER
Unternehmenszertifizierung
Zertifizierungskomitee
CO-LEITUNG oUnivProf Dr Dimitris KARAGIANNISZT Dr Wolfgang PRENTNERProf (FH) UnivDoz DI Dr Ingrid SCHAUMUumlLLER-BICHL
MITGLIEDER Mag Thomas GERETSCHLAumlGERWolfgang RESCH
Unabhaumlngigkeitskomitee
LEITUNG aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
MITGLIEDER Prof KommR Hans-Juumlrgen POLLIRERMag Michael WIESMUumlLLERDI Peter REICHEL
Veranstaltungen
LEITUNG DI Martin LENZ
MITGLIEDER Dr Ronald BIEBERMag Reinhard GOEBLDI Dr Thomas POCKDr Johann STOCKINGER
53OCG JAHRESBERICHT 2013
Der Verein
Dr Ronald BIEBER Generalsekretaumlr
Brigitte BREIT
Kilian CHRISTANELL
Mag(FH) Wolfgang EHRENTRAUT
Derya ERMIS
Alice FREMUTH
Mag Thomas GERETSCHLAumlGER
Mag Christine HAAS
Karin HIEBLER
Angelika LEITNER
Dr Rupert LEMMEL-SEEDORF
Elisabeth MAIER-GABRIEL
Sandra PILLIS
Eva RECKENDORFER
Wolfgang RESCH
Katharina RESCH-SCHOBEL
Manuela SCHENDLINGER
Dr Johann STOCKINGER
Mag Silvia VERTETICS
Elisabeth WALDBAUER
Barbara WINDISCH
Mag Malgorzata ZAGOL
Die MitarbeiterInnen der OCG
54
Internationale KontakteInternational Federation for Information Processing (IFIP)Im Jahre 2013 ist fuumlr das Engagement oumlsterreichischer Wissen-schaftler im Rahmen von IFIP die Organisation der international sehr renommierten bdquo26th International Conference on System Modelling and Optimizationldquo die von 9-13 September 2013 an der Universitaumlt Klagenfurt stattfand hervorzuheben Die Konferenz konnte 10 houmlchst anerkannte internationale Spitzenwissenschaftler als bdquoPlenary Speakersldquo gewinnen
Das bdquo31st International Symposium on Computer Perfor-mance Modeling Measurements and Evaluation 2013ldquo das von 24 bis 26 September an der Universitaumlt Wiens statt-fand war ein weiterer Houmlhepunkt des Jahres 2013 Die Key-note-Sprecher dieser Veranstaltung waren Peter Key (Leiter der Abteilung bdquoNetworks Economics and Algorithmsldquo der Microsoft Research Cambridge) und Douglas Leith Universitaumlt Maynooth Direktor des Hamilton Institutes in Irland Groszlige Aufmerksamkeit gewann auch die Abendveranstaltung zu Ehren von Martin Reiser der einer breiten Oumlffentlichkeit fuumlr die Erfindung des bdquoToken-Ringldquo-LANs bekannt ist Der To-ken-Ring brachte IBM einen Umsatz von16 Milliarden Dollar Eine weitere Veranstaltung der AIT in Kooperation mit IFIP war das bdquoInternational Symposium on Environmental Soft-wareldquo das von 9-11 Oktober 2013 stattfand
Als nennenswerter Beitrag der OCG fuumlr eine IFIP Veranstal-tung im Ausland sei die bdquoIFIP PhD Summer Schoolldquo zum Thema bdquoInformation Systems - Challenges for the Webldquo die vom 18-21Maumlrz 2013 an der School of Information Technology der King Mongkutrsquos University of Technology in Bankok stattfand genannt Drei der 5 Hauptvortragenden waren aus Oumlsterreich (Erich Neuhold-TC5 Gerald Quirch-mayr-WG 84 und A Min Tjoa TC8)
oUnivProf DI Dr A Min Tjoa Vertreter der IFIP in Oumlsterreichwwwifiporg
Council of European Professional Informatics Societies (CEPIS)Ein wesentlicher Arbeitsschwerpunkt im Rahmen der CEPIS ist bdquoIT Professionalismldquo also alles was mit IT im Berufsle-ben zu tun hat Darunter fallen unter anderem die Bereiche Ethik Ausbildung e-Skills sowie Frauen in IT Ein wesent-liches Ergebnis der CEPIS ist ein e-Competence Benchmark der die IKT Kompetenzen von IT-Professionals online erfasst und nach dem e-Competence Framework 20 der EU be-wertet Dieser Benchmark ist der wesentliche Beitrag der CEPIS zur bdquoGrand Coalition for Digital Jobsldquo der Europauml-ischen KommissionRobert Mc Laughlin British Computer Society leitet die CEPIS Arbeitsgruppe zur IKT Ausbildung an Schulen die 2013 ein Positionspapier ausgearbeitet hatSeit 2013 ist Joumlrg Ruegg Schweizer Informatikgesellschaft Praumlsident der CEPIS Gerald Futschek OCG ist derzeit einer der CEPIS VizepraumlsidentenProf Dr Erich Schweighofer OCG ist seit 2013 Mitglied des Special Interest Networks fuumlr Legal and Security Issues Die-ser CEPIS Arbeitskreis arbeitet regelmaumlszligig Stellungnahmen aus zuletzt bdquoAssisting EU Citizens with Reliable ICT Security Information 2013ldquo und bdquoStatement on the draft EU Gene-ral Data Protection Regulation 2013ldquo
aoUnivProf DI Dr Gerald Futschek Vertreter der CEPIS in Oumlsterreich
wwwcepisorg
CEPIS Council Meeting Bruumlssel November 2013
55OCG JAHRESBERICHT 2013
ZweigvereinOumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Informatikgeschichte (OumlGIG)Am 20 Juni 1996 fanden sich in den Raumlumen der Oumlster-reichischen Computer Gesellschaft in der Wiener Wollzeile die Proponenten einer sich neu formierenden Fachgesell-schaft zusammen auf Einladung von Univ-Prof Gerhard Chroust (Johannes Kepler-Universitaumlt Linz) wurde der Plan einer oumlsterreichischen bdquoGesellschaft fuumlr Informatikgeschich-teldquo konkretisiert als Verein mit Statuten Vorstand Kura-torium wissenschaftlichem Beirat und Mitgliedsbeitraumlgen Unter den Proponenten und in der Sitzung anwesend wa-ren neben Gerhard Chroust ua Univ-Prof Heinz Zemanek Univ-Doz Dr Veith Risak Mag Gerhard Silvestri und MR Mag Reinhard Goebl Als Zweck des neuen Vereins wurde die bdquoVermittlung und Didaktik der historischen Aspekte der Informatikldquo definiert naturgemaumlszlig mit einem auch austri-akischen Fokus bdquoEin besonderer Schwerpunkt wird dabei auf die Aufarbeitung der Beitraumlge oumlsterreichischer Informa-tiker zur Informatik und zur Informatikgeschichte gelegtldquo Gemaumlszlig sect2 der Statuten des Vereins (in der Fassung des Beschlusses der Generalversammlung vom 4 Juni 2004) bestimmte sich der Zweck der Gesellschaft durch bdquo die Errichtung und Fuumlhrung einer Oumlsterreichischen Informati-onsstelle fuumlr Informatikgeschichte Im Endausbau soll sich diese Informationsstelle in vier Bereiche gliedern Archiv Bibliothek Museum Dokumentation Diese sollen einen umfassenden Uumlberblick zur Geschichte der Informatik ein-schlieszliglich ihrer Geraumlte und Hilfsmittel bietenldquo Operative Grundlage der Aufnahme der konkreten Vereinstaumltigkeit bildete eine Subvention durch den Bund wobei die Beruumlck-sichtigung museumspaumldagogischer Aspekte ausdruumlcklich angeregt wurde Als Sitz der OumlGIG wurde das Vereinslokal der OCG gewaumlhlt
Am 15 November 2013 beschloss die Generalversammlung der OumlGIG unter Leitung ihres Praumlsidenten Univ-Doz Dr Veith
Risak in den Raumlumen der Oumlsterreichischen Computer
Gesellschaft in der Wiener Wollzeile die freiwillige Selbst-aufloumlsung mit sofortiger Wirkung Mit der Liquidation des Vereins und seines restlichen Finanzvermoumlgens wurde der stellvertretende Finanzreferent der OCG betraut
Houmlhepunkte der Vereinsarbeit in den rund 17 Jahren des Bestands der Gesellschaft bildeten der Aufbau einer realen ebenso wie einer virtuellen Sammlung von Ausstellungs-objekten auf Initiative und unter tatkraumlftiger Mitwirkung von Univ-Prof Dr Franz Pichler (Johannes Kepler-Univer-sitaumlt Linz) die Ausschreibung und Vergabe des Wolfgang von Kempelen-Preises fuumlr Informatikgeschichte (2005 und 2007 betreut durch Univ-Prof Dr Laszlo Boumlszoumlrmenyi Al-pen-Adria-Universitaumlt Klagenfurt) sowie die Verwahrung und Dokumentation verschiedener Sammlungen und Bi-bliotheken (wie die bdquoSammlung HR Dr Stockldquo zur Biblio-theksinformatisierung die bdquoSammlung Horakldquo zur Krypto-graphie oder die Uumlbernahme der Bestaumlnde der ehemaligen Bibliothek des IBM Labors Wien)
Das Schicksal der OumlGIG ndash nun selbst Teil der oumlsterreichischen Informatikgeschichte ndash illustriert die Widrigkeiten der wohl immens wichtigen aber leider unbedankten Aufgabe kon-sequenter Erinnerungsarbeit und Identitaumltsentwicklung de-ren Versaumlumnisse und Defizite meist erst bewusst werden wenn sie nicht mehr reversibel sind Die OCG als Mutter-verein ihres aufgeloumlsten Zweigvereins wird sich nach ihren Moumlglichkeiten bemuumlhen die Idee der OumlGIG weiterzufuumlhren und deren Erbe zu verwalten
wwwoegigat
Der Verein
IMPRESSUM
Medieninhaber und HerausgeberOumlsterreichische Computer Gesellschaft
Praumlsident Mag Reinhard GoeblGeneralsekretaumlr Dr Ronald Bieber
Wollzeile 1 1010 WienTel +43 1 512 02 35-0 Fax +43 1 512 02 35-9E-Mail infoocgat Web wwwocgat
Kontakt zur Redaktion Dr Rupert Lemmel-Seedorf Tel +43 1 512 02 35-58 rupertlemmelocgat
Layout Elisabeth WaldbauerDesktop Publishing Elisabeth Waldbauer
Fotos Archiv OCG Autoren Privatarchive
Druck bdquoagensketterlldquo Druckerei GmbH
Hinweis Geschlechtsbezogene Aussagen in diesem Jahresbericht sind auf Grund der Gleichstellung fuumlr beiderlei Geschlechter aufzufassen bzw auszulegen
Gefoumlrdert durch das Bundesministerium fuumlr Verkehr Innovation und Technologie
- Cover13
- Inhaltsverzeichnis13
- Vorworte13
- Wer ist die OCG und was macht sie
- Organigramm der OCG13
- Arbeitskreise der OCG
- Die OCG als Veranstaltungspartner
- OCG Horizonte
- OCG Impulse
- Uumlbersicht der Veranstaltungen 13OCG Horizonte und OCG Impulse
- Gesamte 13Veranstaltungsuumlbersicht 2013
- Wissenschaftliche Wettbewerbe
- Wettbewerbe fuumlr Jugendliche
- OCG Schriftenreihe
- OCG Journal
- Approbation Lernmaterial
- OCG in den Medien
- IKT in der PaumldagogInnenausbildung
- Projekt ITAKE
- Projekt READY
- OCG School
- ECDL und OCG Zertifikate
- TestsySophiandash Das erfolgreiche Testsystem der OCG
- 13Zertifizierungsstellenach ISOIEC 27001
- IKT Trends 2020
- Energieinformatik
- Computer Science Day
- Privacy amp Datenschutz
- Barrierefreiheit durch IKT
- Gemeindebau 30
- Die Ehrenmitglieder
- Der Vorstand
-
- Praumlsidium13
- Erweitertes Praumlsidium13
- Vorstandsmitglieder13
-
- Mitglieder aus der Wirtschaft
- Institutionelle Mitglieder
- Neue juristische und institutionelle Mitglieder 2013
- Uumlbersicht 13Unsere Vorstaumlnde und Mitglieder
- Budget 2013
- Die Komitees
- Die MitarbeiterInnen der OCG
- Internationale Kontakte
- Zweigverein
- Impressum13
-
15OCG JAHRESBERICHT 2013
OCG ndash Die IKT-Plattform
OCG Horizonte Wien 5 Termine
OCG Impulse Klagenfurt 4 Termine
Gemeindebau 30 (Themen Einstieg in die Robotics fuumlr Kinder mit LEGO Spielerisch lernen mit Roboter Wuumlrfeln Kinderworkshop MaKeyMaKey Meine Geschichte in Bildern - Senioren gestalt-en einen Fotoband am Computer)
Wien 8 Termine
OCG School Wien 13 Termine
IKT Trends 2020 Wien 2201
IRIS 2013 Salzburg 21-2302
Inf2school Klagenfurt 2802-103
Vorfuumlhrung 3D-Druck Wien 0703
EDU| days Donau-Uni Krems 03-0404
Security Forum 2013 Hagenberg 17-1804
OCG Talk am Campus 2013 Hagenberg 1804
Barcamp Rasperry Pi Wien 26-2704
IKT Trends 2020 Elektronik aus Europa Wien 0705
Bildung Online Hall in Tirol 07-0805
eHealth 2013 Wien 23-2405
3 Young Research Day OCG 2506
Abschlusssymposium ITAKE Wien 2606
IEEE Conference on Business Informatics (CBI) 2013 Wien 15-1807
eEducation Sommertagung 2013 Klagenfurt 26-2808
Norm ISOIEC 27001 ndash Aktuelles zur IT-Sicherheit Wien 1909
IFIP Performance 2013 Wien 24-2609
Informatiktag 2013 Wien 3009
IT-Unternehmen zwischen Uumlberwachungsstaat und Kundenverantwortung Wien 0910
Workshop zum Thema IT and Creativity Wien 2310
eLearning Didaktik Fachtagung (BMUKK) Linz 24-2510
4 DoktorandInnenworkshop der Universitaumlt Oldenburg Wien 11-1211
DACH Konferenz Energieinformatik 2013 Wien 12-1311
IKT Smart Grid Energie Workshop Wien 1211
Kinder und Digitale Medien Wien 13-1411
iiWAS amp Momm 2013 Wien 02-0412
Veranstaltungsuumlbersicht 2013Ein Auszug aus den Veranstaltungen 2013
16
Wissenschaftliche Wettbewerbe
bdquo Die Arbeit beschaumlftigt sich mit der dynamischen Evolution von Code die einen Eingriff in das Verhalten eines laufenden Programms ermoumlglicht Das Programm wird dabei temporaumlr ange-halten die Definition des Programms veraumlndert und dann wird die Ausfuumlh-rung mit der neuen Programm-Version fortgesetzt Diese Neudefinition des Programms kann zu beliebigen Zeit-punkten erfolgen und zieht auch eine Anpassung des Programmzustands mit sich Es gibt zwei praktische An-wendungsfaumllle fuumlr diese Funktiona-litaumlt Zum einen kann waumlhrend der Programmentwicklung das Neustarten von Programmen vermieden werden Zum anderen koumlnnen langlebige Ser-ver-Anwendungen auf den neuesten Stand gebracht werden ohne sie kurz-fristig beenden zu muumlssen ldquo
bdquo Wenn man als Mensch kompli-zierte Probleme loumlst etwa die vorher angesprochene Routenplanung so bemerkt man oft dass es mit der Zeit einfacher wird diese zu loumlsen Man bekommt bdquoRoutineldquo Das zeigt dass im Problem eine bdquoStrukturldquo versteckt ist wodurch es eigentlich einfacher ist als es zunaumlchst scheint In meiner Arbeit wird versucht einem Computer beizubringen diese Struktur zu erken-nen und auszunuumltzen um Probleme effizienter zu loumlsen ldquo
Michael Morak
Heinz Zemanek PreisDie Jury hat sich durch eine Vielzahl hochklassiger Beitrauml-ge gearbeitet Nach einem neuen Auswahlverfahren und einem Hearing der besten 10 Arbeiten vor der Jury wurde DI Dr Thomas Wuumlrthinger JKU Linz fuumlr seine Dissertation bdquoDynamic Code Evolution for Javaldquo ausgezeichtet
Die in der Arbeit entwickelten Techniken erlauben eine Ver-aumlnderung von Computerprogrammen zeitgleich mit deren Ausfuumlhrung Dadurch koumlnnen Server-Anwendungen aktu-alisiert werden ohne eine Ausfallszeit des Servers in Kauf nehmen zu muumlssen Die Programme koumlnnen schneller ent-wickelt werden weil neue Funktionalitaumlten auch ohne Neu-start sofort ausprobiert werden koumlnnen
OCG Foumlrderpreis Die achtkoumlpfige Jury zur Vergabe des OCG Foumlrderpreises 2013 hat aus den 21 eingereichten Diplom- bzw Master-arbeiten auf dem Gebiet der Informatik Wirtschaftsinfor-matik und ihren Anwendungen drei Arbeiten ausgewaumlhlt die ihr preiswuumlrdig erschienen und sie somit fuumlr den Preis nominiert (siehe OCG Journal Ausgabe 022013) Diese Ar-beiten wurden externen Gutachtern zur Beurteilung weiter gegeben Auf Basis dieser Gutachten hat die Jury den Sieger des OCG Foumlrderpreises 2013 ermittelt
Der Sieger ist Dipl Ing Michael Morak mit seiner Arbeit uumlber die bdquoEffiziente Auswertung von Logik-Programmen mit Hilfe von Baumzerlegungldquo Diese Arbeit hat in allen Beurteilungskriterien am herausragendsten abgeschnitten
Thomas Wuumlrthinger
17OCG JAHRESBERICHT 2013
OCG ndash Die IKT-Plattform
bdquo Bei Verwendung einer bestimm-ten Konfiguration des LTE-Mobilfunk-netzes dem Zeitduplexmodus besteht die Moumlglichkeit die gesamten verfuumlg-baren Ressourcen fuumlr Up- und Down-load von Daten an das Verkehrsauf-kommen anzupassen Dadurch kann die zur Verfuumlgung stehende Netzka-pazitaumlt effizienter genuumltzt werden ldquo
Christian Backfrieder
OCG Foumlrderpreis-FH Der OCG Foumlrderpreis-FH 2013 ging an Christian Backfrieder FH Oberoumlsterreich fuumlr seine Arbeit bdquoAnalysis of an Adaptive Switching Point for LTE TDD by Dynamic System-Level Simulationsrdquo In dieser Arbeit wird ein Mobilfunksimulator fuumlr den LTE (Long Term Evolution) Standard auf System Level entwi-ckelt Dabei werden Aspekte wie Bewegung der Benutzer Abschattung oder Mehrwegeausbreitung der Signale mo-delliert
Die Preisverleihung aller drei Preise fand im Dezember im Palais Niederoumlsterreich in Wien im Rahmen der Konferenz iiwas2013 statt
Foumlrderpreis des Staatspreises Multimedia und e-Business 2013Den Foumlrderpreis 2013 des Staatspreises Multimedia und e-Business 2013 gesponsert von der OCG ging an die LineMetrics GmbH
Mit dem Foumlrderpreis werden Studierende und Erstprodu-zentInnen angesprochen erfolgversprechende Projekte einzureichen Ziel ist es jungen Talenten - ProduzentInnen ForscherInnen und AmateurInnen - die Chance zu geben ihre Ideen und Entwicklungen von einer professionellen Jury pruumlfen zu lassen Damit soll Oumlsterreichs Nachwuchs gefoumlr-dert und motiviert werden seine Ideen zu realisieren und im Bereich Multimedia und e-Business neue kreative Loumlsungen hervorzubringen
Der Sieger 2013 LineMetrics bietet produzierenden Unter-nehmen eine sehr einfache und guumlnstige Gesamtloumlsung an um Daten von unterschiedlichsten Maschinen und Sensoren zu erfassen und zu analysieren Optimierungspotentiale und Probleme koumlnnen schnell erkannt und deren Loumlsungsfort-schritt verfolgt werden Durch ein Mietmodell werden hohe Anschaffungskosten vermieden Mit der zur Verfuumlgung gestellten Hardware wird die Anbindung von industriellen Maschinen so einfach dass sie von Kunden selbst innerhalb weniger Stunden vorgenommen werden kann
LineMetrics ist keine IT-Loumlsung sondern ein Werkzeug fuumlr den taumlglichen Gebrauch wwwlinemetricscom
Mehr zu den ausgezeichneten Wettbewerben im OCG Blog blogocgat
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Wettbewerbe fuumlr JugendlicheBiber der Informatik 2013Von 11 bis 15 November (Biberwoche) wurde dieser inter-nationale Online-Contest von der OCG gemeinsam mit der TU Wien in ganz Oumlsterreich und auch in Suumldtirol durchge-fuumlhrt Er soll SchuumllerInnen aller Schultypen von der Volksschule bis zur Matura motivieren sich mehr mit der Informatik zu be-schaumlftigen Dazu sind 18 interessante Aufgaben (in der Volks-schule 6) mit Bezug zur Informatik innerhalb von 40 Minuten zu loumlsen Die Aufgaben sind so gestellt dass zum Loumlsen keine speziellen Vorkenntnisse erforderlich sind Beim Loumlsen werden informatische Denkweisen geschult Fuumlr die 5 unterschied-lichen Altersstufen gibt es verschiedene Sets von Aufgaben
Erstmals nahmen auch VolksschuumllerInnen am Biber Contest teil Sie hatten nur 6 Aufgaben zu loumlsen Sie sollten keine Probleme haben innerhalb der vorgegebenen Zeit fertig zu werden
Insgesamt gab es 12154 TeinehmerInnen aus ganz Oumlsterreich und Suumldtirol um 215 mehr als im Jahr 2012 Der Zu-wachs ist insbesondere einer vermehrten Teilnahme von Neuen Mittelschulen zu verdanken
Anzahl TeilnehmerInnen im Detail
Die TeilnehmerInnen sind zu 39 weiblich zu 45 maumlnn-lich und 16 machten keine Angabe In den juumlngeren Jahr-gaumlngen sind noch etwa gleich viel Maumldchen wie Burschen
in den aumllteren Jahrgaumlngen nehmen mehr Burschen als Maumld-chen teil In der 9 Schulstufe ist Informatik ein Pflichtfach an den Allgemeinbildenden Houmlheren Schulen Oumlsterreichs daher ist in Oumlsterreich diese Altersgruppe am staumlrksten vertreten
Insgesamt haben sich in Oumlsterreich 121 Schulen beteiligt Aus Oberoumlsterreich Kaumlrnten und Niederoumlsterreich kamen die meisten TeilnehmerInnen waumlhrend Burgenland und Vorarlberg am Ende der Teilnehmerliste rangierten
Von den insgesamt 12154 TeilnehmerInnen haben 1780 (oder 15) in einem 2-er Team teilgenommen
6 TeilnehmerInnen aus Mittel- und Oberstufe konnten alle Probleme richtig loumlsen und erreichten die Maximalpunkte-zahl 216 Bei den VolksschuumllerInnen konnten sogar 18 die Houmlchstpunktezahl von 60 erreichen
Die AufgabenDie Problemstellungen der deutschsprachigen Aufgaben stammen von Autoren aus 16 verschiedenen Laumlndern Bel-gien Deutschland Frankreich Italien Japan Kanada Lett-land Litauen Niederlande Oumlsterreich Russland Schweiz Slowakei Slowenien Taiwan und UngarnIn Deutschland Oumlsterreich und der Schweiz wurden dieselben Aufgaben verwendet und die Uumlbersetzungen und Implemen-tierungen gemeinsam durchgefuumlhrt Durch die sorgfaumlltige Arbeit bei Auswahl Uumlbersetzung und Implementierung gab es auch heuer kein einziges Problem mit einer Aufgabenstellung
Internationales2013 wurde der Biber der Informatik Mitte November in 31 Laumlndern weltweit durchgefuumlhrt Dabei nahmen circa 800000 Schuumllerinnen und Schuumller teil Damit ist der Biber der Informatik weltweit (und nicht nur in Oumlsterreich) der groumlszligte Informatikcontest fuumlr SchuumllerInnen
Schulstufe weiblich maumlnnlich keine Angabe gesamt
3 und 4 (Volksschule) 73 72 3 148
5 und 6 (Mittelstufe) 1333 1355 426 3114
7 und 8 (Mittelstufe) 1488 1596 561 3645
9 und 10 (Oberstufe) 1465 1804 771 4040
11 bis 13 (Oberstufe) 378 703 126 1207
Total 4737 5530 1887 12154
19OCG JAHRESBERICHT 2013
OCG ndash Die IKT-Plattform
Zu danken gilt es den vielen Lehrerinnen und Lehrern die sich fuumlr die Durchfuumlhrung des Biber der Informatik enga-giert haben und ihren Schuumllerinnen und Schuumllern die Teil-nahme ermoumlglicht haben
Das Biber TeamaoUnivProf DI Dr Gerald Futschek TU Wien (Leiter)Juumlrgen Fruumlhwirth TU WienPeter Garscha TU WienMag Bernd KurzmannElisabeth Maier-Gabriel OCGMag Piotr MichalskiMag Barbara Muumlllner
wwwocgatbiber Oumlsterreichische Website mit Aufgaben und LoumlsungenbebrasorgInternationale Website mit Links zu allen Laumlndern
computer talents austria lsquo13Der Kreativwettbewerb der OCG fuumlr SchuumllerInnen aller SchultypenWie jedes Jahr konnten die SchuumllerInnen ihre besten Infor-matikprojekte einer qualifizierten Jury zur Bewertung stel-len Dazu mussten sie zunaumlchst Ihre Projektbeschreibung Programme und Ergebnisse einreichen Die von der Jury ausgewaumlhlten nominierten Projekte wurden in einem Ab-schlussevent von den SchuumllerInnen praumlsentiertInsgesamt gab es 27 eingereichte Projekte an denen 101 SchuumllerInnen und Schuumller beteiligt waren
Praumlmierung in der Kategorie VolksschuleVS Oberlaa Klasse 1B (20 SchuumllerInnen) Wir lieben SportNominierung in der Kategorie Sekundarstufe I (5-8 Schulstufe)1 Platz HS Paura (Maximilian Rudorfer) Controller fuumlr
Gartenbahnsteuerung2 Platz NMS Telfs (14 SchuumllerInnen aus 3 Schulstufen) MiniMoverNominierung in der Kategorie Sekundarstufe II (9-13 Schulstufe)1 Platz HTL Braunau (4 SchuumllerInnen) eXcursion1 Platz HTL Leonding (1 Schuumller) High Level Movement Control for Autonomous Vehicle3 Platz HTL Braunau (2 Schuumller) SmartRiders3 Platz HTBLA Perg (2 Schuumller) ALARMSndashALERT LOGISTIC AND REDISTRIBUTING MESSAGING SERVICE5 Platz HTL Hollabrunn (2 Schuumller) Photovoltaic Consump- tion Optimization6 Platz HTL Rennweg (4 Schuumller) vClass7 Platz HTL Braunau (2 Schuumllerinnen) Santale Adventure Role Playing Game (RPG)
Zusaumltzlich lobte die Jury einen Sonderpreis fuumlr das beste Projekt aus einer Berufsschule aus Julian Wissmann mit dem Projekt MK2Satisfaction konnte sich durchsetzen
Die Preisverleihung fand im Rahmen des Abschlusssympo-siums ITAKE im Juni in den Raumlumlichkeiten der OCG statt In der Jury waren Prof Dr Gerald Futschek (TU-Wien) DI Margarethe Grimus Doz Dr Erich Neuwirth (Uni Wien) und Dr Christian Wirth (Uni Linz)
Die Preise fuumlr die Gewinner stammten von RZL Software und der OCG
20
OCG SchriftenreiheInternationale Informatik-Olympiade (IOI) 2013 Die 25 Internationale Olympiade in Informatik fand vom 6 bis zum 13 Juli 2013 in Australien statt Austragungsort war die University of Queensland in Brisbane Mit viel Enthusiasmus begannen das oumlsterreichische Team wie auch die anderen TeilnehmerInnen den ersten Wett-bewerb der leider von technischen Problemen begleitet wurde Nachdem schlieszliglich mit einstuumlndiger Verspaumltung der Wettbewerb endlich losgehen konnte fiel das Evaluie-rungssystem das den TeilnehmerInnen wertvolles Feedback liefern sollte komplett aus Mit dieser unerwarteten Situa-tion konnten nicht alle gleichermaszligen umgehen Insbeson-dere auch das Team aus Oumlsterreich musste die Hoffnung auf ein gutes Abschneiden auf den zweiten Wettbewerbstag verschieben Am zweiten Wettbewerbstag mit uumlblicher-weise schwierigeren Aufgaben als am ersten Tag konnten die Oumlsterreicher weitaus bessere Ergebnisse erreichen Fuumlr den besten des Teams Gary Ye einem Schuumller am TGM Wien ging sich eine Bronzemedaille aus Er konnte sogar mehr Punkte sammeln als der Gesamtsieger des Vorjahr-jahres Johnny Ho aus den USABei der glanzvollen Closing Ceremony stand das Endergeb-nis der oumlsterreichischen Olympioniken fest
bull Peter Ralbovsky ndash 66 Punktebull Stephanie Huber ndash 100 Punktebull Thomas Tangl ndash 180 Punktebull Gary Ye ndash 256 Punkte
Die OCG RZL Software und Catalysts GmbH ermoumlglichten durch finanzielle Unterstuumltzung die Reise zur internationa-len Olympiade Das Ergebnis ndash insbesondere das von Gary Ye - zeigt das sich auch Schuumller aus Oumlsterreich mit ihren Leistungen international messen koumlnnen
Die OCG besitzt mit der Schriftenreihe booksocgat einen kleinen Spezialverlag fuumlr Veroumlffentlichungen zur Informa-tik und Gesellschaft Bisher wurden 302 Baumlnde herausge-geben Je nach Bedarf wird als Medium Print DVDs USB Sticks oder Online verwendet
Das Komitee fuumlr die OCG Schriftenreihe bewertet die Antrauml-ge auf ihre wissenschaftliche Qualitaumlt Die Abwicklung der Publikation liegt bei Elisabeth Maier-Gabriel in Zusammen-arbeit mit den Herausgebern den Autoren sowie der Dru-ckerei Riegelnik Die Schriftenreihe entspricht dem Bedarf nach leistbaren Tagungsbaumlnden und Veroumlffentlichungen Die Auflage liegt selten bei mehr als 200 Stuumlck Die OCG bietet uumlber den Bookshop auch einen Vertrieb
Es gibt mehrere Reihen die jeweils durch eine Leitfarbe ge-kennzeichnet sind
bull Rote Reihe (Tagungsbaumlnde)bull Blaue Reihe (Praxisbezogene Publikationen)bull Gruumlne Reihe (Wissenschaftliche Publikationen)bull reportsocgatbull learnocgat
In Kuumlrze wird eine weitere Reihe fuumlr Forschungsberichte ge-startet researchocgat und zwar in bdquoEU-BLAUldquo Fuumlr die Auffindbarkeit wird der OCG Index sowie die Verlinkung bzw Aufnahme an andere wichtige Indices weltweit sorgen (zB das Austria Forum von Hermann Maurer)
Der Umstieg auf digitale Medien unter Beibehaltung des Buches als Arbeitswerkzeug ist ein wichtiger Schritt und wird in der nahen Zukunft angegangen Dazu kommt die Notwendigkeit auch fuumlr frei verfuumlgbaren digitalen Content zu sorgen
21OCG JAHRESBERICHT 2013
OCG ndash Die IKT-Plattform
Approbation LernmaterialOCG JournalDie OCG publiziert vierteljaumlhrlich das OCG Journal Das Journal ist eine Mitgliederzeitschrift an der Schnittstelle Wissenschaft und Wirtschaft Um inhaltlich jene Breite ab-zudecken fuumlr die der Verein steht wird entlang der OCG Leitthemen Ausbildung und Qualitaumlt Wissenschaft und IT gesellschaftliche Kohaumlsion Innovation und Startups inter-nationale Vernetzung und digitale Zivilgesellschaft recher-chiert und geschrieben
Die vier im Jahr 2013 herausgekommenen Ausgaben hatten eine durchschnittliche Auflage von 1800 Stuumlck und einen Umfang von 24 Seiten Die Themenschwerpunkte waren Robotik der Arbeitsplatz der Zukunft die ISOIEC 27001 Norm und zuletzt die Frage nach einem Gottesbeweis mit-hilfe des Computers
2014 wird es einige Aumlnderungen geben Dem Titelthema wird mehr Platz als bisher eingeraumlumt und alle Mitglieder werden eingeladen Beitraumlge zu schreiben Die Auswahl der Beitraumlge uumlbernimmt anschlieszligend ein Board das auch im Vorfeld die Themenschwerpunkte fixiert Die Teilnehmer des Boards sind seit vielen Jahren in der OCG aktiv und in die Vereinsarbeit eingebunden
Damit koumlnnen die Interessen der Mitglieder besser adres-siert werden und auszligerdem wird es moumlglich das groszlige Wissen der OCG-Mitglieder fuumlr alle anderen nutzbar zu machen Das Spektrum journalistischer Darstellungsformen wird in Zukunft um Kommentare Glossen und Rezensionen erweitert Damit stehen auch 2104 im 39 Jahrgang des OCG Journals die Zeichen auf kontinuierlicher Weiterent-wicklung
Buumlcher und CBTs die auf Basis der Lernzielkataloge fuumlr die ECDL Module speziell fuumlr die Vorbereitung auf ECDL Tests erstellt wurden koumlnnen bei der OCG zur Approbation ein-gereicht werden Kern des Approbationsprozesses ist die Uumlberpruumlfung der Lernmaterialien anhand eines Kriterienka-talogs der auf den Vorgaben der ECDL Foundation beruht und von der OCG ergaumlnzt und praumlzisiert wurde Endet die Uumlberpruumlfung mit einem positiven Gutachten darf das Werk mit einem Logo als Approbiertes Lernmaterial gekennzeich-net und beworben werden Die OCG leistet damit einen Beitrag zur Qualitaumltssicherung innerhalb der ECDL-Initiative und sie unterstuumltzt KandidatInnen bei der Vorbereitung auf die ECDL Tests
Im Jahr 2013 wurde eine Vielzahl von Lernmaterialien fuumlr die neuen ECDL Module (Computer-Grundlagen Online- Grundlagen und Online-Zusammenarbeit) und fuumlr neue Software (Windows 8 und MS Office 2013) approbiert Die Anzahl der approbierten Lernmaterialien (wwwecdlatlern-materialien) ist deutlich gestiegen
Oumlsterreichische Computer Gesellschaft APPROBIERTES LERNMATERIAL
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Neue WebseitenDie Webseiten wwwocgat und wwwecdlat wurden uumlber-arbeitet und sind 2013 online gegangen Sie erhielten ein neues Design ein neues CMS (Drupal) und teilweise eine neue Menuumlstruktur Die Webseiten wurden mit Social Me-dia Kanaumllen verknuumlpft
Social Media AktivitaumltenErste Aktivitaumlten haben bereits im Jahr 2012 mit der Uumlber-arbeitung des OCG Blogs gestartet Im Jahr 2013 wurden die Social Media Aktivitaumlten ausgebaut und intensiviert Die Erstellung von multimedialen Inhalten (Bild Video Text) ruumlckte damit auch in den Vordergrund Der neue OCG Blog steht im bdquoinhaltlichenldquo Mittelpunkt Neue Blogbeitraumlge sind auf den Startseiten der Webseiten wwwecdlat und wwwocgat eingebunden Sie werden auch als Neuigkeit auf dem XING Unternehmensprofil der Oumlsterreichischen Computer Gesellschaft gepostet Bilder rund um die Akti-vitaumlten der Oumlsterreichischen Computer Gesellschaft finden sich auf der Plattform Flickr Videos auf Youtube Mit Ende 2013 startete die Facebook-Seite ECDL Austria Die Seite soll die ECDL Community in Oumlsterreich verknuumlpfen und als zusaumltzlicher Servicekanal zur Verfuumlgung stehen
Social Media PlattformenOCG Blog blogocgatXING wwwxingcomcompanyocgYoutube wwwyoutubecomuserecdlocgfeed Flickr wwwflickrcomphotosocg_bilderFacebook wwwfacebookcomECDLAustria
MedienarbeitDie Medienarbeit der Oumlsterreichischen Computer Gesell-schaft basiert auf Presseaussendungen uumlber Presseportale und uumlber direkte Kontakte zu MedienvertreterInnen 2013 kamen vermehrt MedienvertreterInnen aktiv auf die OCG
zu Aufgrund dieser Aktivitaumlten gab es Fernseh- Radio- und Printbeitraumlge in oumlsterreichischen Medien
Instrumente und Highlights der Oumlffentlichkeitsarbeit
bull Presseaussendungen uumlber APA OTS und Pressetext (18 Aussendungen im Jahr 2013) Uumlbernahme der Meldungen auf standardat Salzburger Nachrichten Salzburger Lokalzeitungen Computerwelt Presse orfat lokale Kronenzeitung lokale NOumlN Kurier
bull Pressehintergrundgespraumlch Informationssicherheit zum Launch von ISOIEC 27001 (8 Medienvertrete-rInnen und 2 UnternehmensvertreterInnen anwe-send 8 Medienberichte ua Format Computerwelt)
bull Storyplacements zB anlaumlsslich Forum Alpach zu OCG Bildungsaktivitaumlten (Bericht Format) ITAKE Pro-jekt (ua Fernsehbericht auf W24 Radiobeitrag Ouml1 di-gitalleben oe1orfatprogramm338555) und ECDL Pruumlfungen an Schulen (ZIB2 Beitrag mit Interview Tho-mas Geretschlaumlger)
bull Kooperationsprojekt mit Google Europa Videoproduk-tion uumlber Mailuumlfterl Aufnahmen in der OCG mit Heinz Zemanek (bereits 17000 Zugriffe auf youtubecom)
bull Medienbeobachtung zur Erfolgskontrolle und Stra-tegieentwicklung im Printbereich uumlber Observer on-line uumlber Google Alerts Clippingbeitraumlge sind im Pres-sespiegel dokumentiert
bull Entwicklung PR-Strategie fuumlr 2014 (Printmedien Online PR uumlber Social Media)
OCG in den Medien
23OCG JAHRESBERICHT 2013
LeitthemenAusbildung und Qualitaumlt | Wissenschaft und IT
Digitale Zivilgesellschaft | Gesellschaftliche Kohaumlsion
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IKT in der PaumldagogInnenausbildungDer Arbeitskreis IKT-Ausbildung fuumlr LehrerInnen hat sich zum Ziel gesetzt dass alle Lehrerinnen und Lehrer in ihrer Ausbildung die in ihrem Lehrberuf benoumltigten Kenntnisse und Fertigkeiten im Bereich Informations- und Kommunika-tionstechnologien (IKT) und Informatik erhalten Gemeint sind hier Lehrerinnen und Lehrer aller Faumlcher und aller Schulstufen
Hintergrund ist einerseits dass in Oumlsterreich derzeit alle Lehrerausbildungen erneuert und aufeinander abgestimmt werden und andererseits dass in den derzeitigen Aus-bildungen IKT und Informatik mit sehr unterschiedlichen Inhalten und in unterschiedlichem Ausmaszlig angeboten wird Sehr oft sind die Angebote derzeit nicht einmal ver-pflichtend fuumlr die angehenden Lehrerinnen und Lehrer
Die neue PaumldagogInnenausbildung wird die Ausbildungen an Universitaumlten und Paumldagogischen Hochschulen in Form von Bachelor- und Masterstudien auf akademischem Niveau vereinheitlichen Fuumlr die inhaltliche Ausgestaltung der Stu-dien sind die einzelnen Universitaumlten und Paumldagogischen Hochschulen autonom zustaumlndig Diese Neugestaltung aller Ausbildungen wird vom OCG Arbeitskreis als guter Zeitpunkt eingeschaumltzt das Anliegen einer verpflichtenden IKTInformatikausbildung an die ver-schiedenen Ausbildungsinstitutionen heranzutragen Ein zeitgemaumlszliger Unterricht verwendet ganz selbstverstaumlndlich zeitgemaumlszlige Technologie Vernetzung e-Learning und In-formationssysteme auf PCs Labtops Tablets Smartphones und Smartboards Neue Lernformen wie kooperatives und exploratives Lernen sind oft ohne Informationstechnologie nicht denkbar
Der Arbeitskreis hat in seinem Positionspapier drei unter-schiedliche Inhaltsgebiete identifiziert die fuumlr alle Paumldagog-Innen relevant sind
bull Informatisches Wissen fuumlr PaumldagogInnen bull Digitale Medien und IKT im Bildungswesen bull Digitale Medien und IKT in Domaumlnen und Faumlchern
Digitale Medien und IKT im Bildungswesen betrifft die An-wendungskompetenz beim Einsatz von digitalen Medien zum Lehren und Lernen Es geht dabei um die Umsetzung allgemeiner paumldagogischer Konzepte die Unterrichtspla-nung die Diagnosekompetenz aber auch um Mediensozia-lisation Medienrecht und den Einfluss der neuen Technolo-gie auf Sozial- und Bildungssysteme
Bei der IKT fuumlr den Fachunterricht geht es um konkrete Konzepte und Systeme um das eigene Fach bestmoumlglich zu unterrichten Neben der in allen Unterrichtsfaumlchern wich-tigen Aufgabe der Einschaumltzung und Bewertung der uumlber das Internet verfuumlgbaren Information bieten IKT und Infor-matik die Moumlglichkeit komplexe Sachverhalte zu visualisie-ren oder durch entdeckendes Lernen neue Erkenntnisse in einem Unterrichtsfach zu gewinnen In jedem Unterrichts-fach gibt es spezifische Anwendungen der Informatik und dementsprechend soll in den Fachdidaktiken der Ein-satz von IKT-Systemen im Unterricht vermittelt werden
Die Umsetzung der Empfehlungen des Arbeitskreises liegt allein bei den betroffenen Ausbildungseinrichtungen Dort werden die konkreten Studienplaumlne erstellt und die einzel-nen Inhalte festgelegt Um einen objektiven Eindruck zu bekommen in welchem Ausmaszlig gegenwaumlrtig und zukuumlnf-tig IKTInformatik in den Curricula der Paumldagogikstudien vorkommt wird die OCG 2014 eine umfangreiche Studie durchfuumlhren und die Ausbildungsangebote aller Paumldago-gischen Hochschulen und Universitaumlten in Oumlsterreich ana-lysieren
wwwocgatikt-ausbildung
27OCG JAHRESBERICHT 2013
Leitthema Ausbildung und Qualitaumlt
Projekt ITAKE Projekt READYDie Lebenswelt der Kinder ist heute schon von klein auf von den unterschiedlichsten Computer- und Robotertechnolo-gien gepraumlgt Folgt man den konstruktionistischen Theorien des Seymour Papert so ist heute das Verstaumlndnis der vom Menschen geschaffenen technologischen Umwelt fuumlr die Kinder genauso wichtig wie das Verstaumlndnis der natuumlrlichen Umwelt Die Kinder lernen jedoch im Kindergarten und in der Volksschule bis jetzt kaum etwas daruumlber
Hier setzte das OCG-Projekt bdquoDie Informationstechnologie des Alltags fuumlr Kinder erfahrbar machen (ITAKE)ldquo an Ziel des von ZIT der Technologieagentur der Stadt Wien ge-foumlrderten Projektes war es durch den spielerischen Einsatz kreativer Technologien schon in der Kindheit die notwendi-gen kreativ-innovativen Faumlhigkeiten fuumlr das 21 Jahrhundert zu foumlrdern
Im Rahmen des Projektes hat die OCG je nach Altersstufe ver-schiedene Workshops zusammengestellt die als Geruumlst fuumlr weitere Aktivitaumlten dienen koumlnnen Ausgehend von den be-reits im vorschulischen Bereich einsetzbaren Bienenrobotern (Bee-Bots) lernten die Kinder mit der visuellen Program-miersprache SCRATCH multimedial gestaltete Bildschirmin-halte mittels einfacher Roboterbausaumltze mit der Auszligen- welt zu verknuumlpfen Zusaumltzlich zu den Workshops mit den Kindern wurden spezielle MultiplikatorInnen-Workshops fuumlr PaumldagogInnen durchgefuumlhrt und ein abschlieszligendes Symposium organi-siert
Die Ergebnisse des Projektes ITAKE konnten nahtlos in das OCG-Projekt READY uumlbernommen werden
Projektlaufzeit Juli 2012 ndash Juni 2013
Weitere Informationen unter wwwocgatitake
Im Projekt READY (bdquoRobotics and Engineering AcaDemYldquo gefoumlrdert von der FFG im Rahmen des Programms bdquoTalente Regionalldquo) wird ein schulstufenuumlbergreifendes Curriculum im Robotics-Bereich (Messen Steuern Regeln) von der Volksschule bis zur Matura entwickelt
Fuumlr die Sekundarstufe I wird ein standardisiertes und von der Oumlsterreichischen Computer Gesellschaft ausgestelltes Zerti-fikat ausgearbeitet (OCG certified Junior Robotics Engineer) Damit soll ein ingenieurmaumlszligiger Denk- und Entwicklungspro-zess unter besonderer Beachtung kreativer Aspekte geschult werden Dafuumlr werden die teilnehmenden schulischen Bil-dungseinrichtungen mit geeigneten Bausaumltzen ausgestattet Die FH Technikum Wien stellt den wissenschaftlichen Part-ner Die Unternehmenspartner T-Systems Austria GmbH und IBM Oumlsterreich GmbH vermitteln den SchuumllerInnen altersgerechte Einblicke in aktuelle und innovative techno-logische Entwicklungen im Bereich der Automatisierungs-technik
Teilnehmende schulische Bildungseinrichtungen bullGanztagsvolksschuleHammerfestwegbullSperlgymnasiumbullGanztagsvolksschuleKirschenalleebullVolksschuleVorgartenstraszligebullHerthaFirnbergSchulenfuumlrWirtschaftundTourismus
Zusaumltzlich konnten uumlber Kooperationszuschuumlsse des Foumlrd-ergebers weitere 10 Schulen in das Projekt READY einge-bunden werden
Projektlaufzeit Mai 2013 bis Oktober 2014
Weitere Informationen unter wwwocgatready
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OCG SchoolDas Veranstaltungsformat OCG School ist eine Netzwerk-veranstaltung fuumlr Schulleitung Unterrichtende und Eltern
Mit dem Projekt OCG School baut die OCG persoumlnliche Kontakte zu den Schulen auf Ziel ist es die OCG als Verein mit einer groszligen Bandbreite an Aktivitaumlten fuumlr SchuumllerInnen und PaumldagogInnen bekannt zu machen
Der Schwerpunkt bei OCG School ist der Informations-fluss fuumlr ECDL neu Weitere Themen sind
bull Roboticsbull Wettbewerbebull OCG Zertifikatebull OCG Veranstaltungen
In diesem Rahmen haben Elisabeth Maier-Gabriel und Kilian Christanell an 13 Terminen von Vorarlberg bis Wien mehr als 250 PaumldagogInnen kompakt und uumlbersichtlich uumlber die OCG und den ECDL informiert
Ort Datum
HLW Krems Krems 1902
HLTW21 Wien 0504
BG Rohrbach Rohrbach 2304
BildungOnline Hall 07-0805
HS Windischgarsten Windischgarsten 2805
eEducation Sommer- tagung
Uni Klagenfurt 2708
Bildungsbetreuer Salzburg Hallein 1109
HTL Dornbirn Dornbirn 0110
BG1 Wien Wien 2910
OCG Wien 0511
Interpaumldagogica Graz 1511
ARGE-Tag Informatik Linz 1811
LMS Andorf Andorf 1911
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Leitthema Ausbildung und Qualitaumlt
ECDL und OCG Zertifikate ECDL InitiativeDer ECDL Initiative ist es gelungen ein weltweit standar-disiertes Programm zur Zertifizierung von IT-Anwender-kenntnissen zu schaffen Mit dem ECDL ist es moumlglich ge-worden wichtige Kenntnisse und Fertigkeiten im sicheren und schnellen Umgang mit Office-Programmen und neuen Medien vergleichbar zu machen Das bedeutet fuumlr die Besit-zer eines ECDL Zertifikates einen groszligen Vorteil am Arbeits-markt und foumlrdert die internationale berufliche Mobilitaumlt was ein groszliges Anliegen der EU ist Fuumlr die Personalabtei-lungen ist dieses transparente System ein groszliger Vorteil fuumlr das Recruiting und die firmeninterne Weiterbildung da sinnvoll auf zertifiziertem Wissen aufgebaut werden kann Die ECDL Inhalte sind in Module eingeteilt und in den Lern-zielkatalogen oumlffentlich einsehbar Die Pruumlfungen werden in autorisierten Test Centern nach einheitlichen Qualitaumltsstan-dards abgelegtIn Oumlsterreich hat die OCG als nationale Zertifizierungsstel-le den ECDL im Jahr 1997 eingefuumlhrt Sie ist seither fuumlr die Ausstellung der Zertifikate und fuumlr die Qualitaumltssiche-rung verantwortlich Zurzeit sind 565000 Personen im Zer-tifizierungsprogramm registriert Die Zahl der ECDL Core Absolventen ist auf 340000 gewachsen und die der ECDL Advanced Absolventen auf 63000 Damit befindet sich Oumls-terreich in absoluten Zahlen international an 4 Stelle und europaweit sogar an 3 Stelle Neben dem ECDL in der Er-wachsenenbildung wird der ECDL auch an ca 600 Schulen angeboten Im Rahmen des ECDL Neu wurde fuumlr Schulen das besondere ECDL Profile entwickelt um den Beduumlrfnis-sen der jungen Menschen Rechnung zu tragen
ECDL NeuDas Jahr 2013 war das Jahr fuumlr den neuen ECDL Der neue ECDL traumlgt der rasanten Entwicklung im gesamten Com-puter- und IKT-Bereich Rechnung Mit Cloud Computing Social Media Tablets und Smartphones haben sich auch die
Anspruumlche an Kenntnisse und Fertigkeiten die fuumlr eine si-chere und effiziente Nutzung der IKT im Berufsalltag und in der Freizeit erforderlich sind veraumlndert Die Antwort darauf sind neue und aktualisierte Modulinhalte sowie eine neue Struktur fuumlr die Zertifikate die das lebenslange Lernen foumlr-dert All das ist das Ergebnis intensiver Entwicklungsarbeit der ECDL Foundation in Kooperation mit den erfolgreichs-ten ECDL Laumlndern
Der ECDL Neu steht fuumlrAktualitaumltViele neue Anwendungsmoumlglichkeiten im beruflichen und privaten Umfeld veraumlndern auch die notwendigen Kennt-nisse und Fertigkeiten Daraus sind neue Inhalte und Mo-dule entstandenFlexibilitaumltEine neue flexible Modulstruktur gewaumlhrt eine sinnvolle Wahlmoumlglichkeit um individuelle Beduumlrfnisse am Ausbil-dungsweg zu beruumlcksichtigen Definierte Modulkombinati-onen ergeben Zertifikate die einen schnellen Eindruck uumlber die erworbene Fertigkeiten gebenLebenslanges Lernen ndash ECDL ProfilJeder benoumltigt und verwendet Technologie nach individu-ellen Beduumlrfnissen Das ECDL Profil ist der Onlinenachweis der festhaumllt was Sie wann geleistet haben Damit entsteht eine Uumlbersicht die beliebig erweitert werden kann Das ECDL Profil waumlchst mit jeder eingetragenen Modulpruumlfung und begleitet das lebenslange Lernen
Die neuen ZertifikateDie neuen Module Computer Grundlagen Online-Grundla-gen und Online-Zusammenarbeit haben die bisherigen Mo-dule Computernutzung und Datei-Management Web und Kommunikation sowie Grundlagen der IKT ersetzt
Der kompakte ECDL Base (fruumlher ECDL Start) besteht aus
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den 4 Modulen Computer-Grundlagen Online-Grundla-gen Textverarbeitung und Tabellenkalkulation
Der umfassende ECDL Standard (fruumlher ECDL Core) baut auf den 4 Base Modulen auf die durch drei weitere Module ergaumlnzt werden die man aus fuumlnf Modulen (Praumlsentation Datenbanken anwenden IT-Security Online-Zusammenar-beit Image Editing) waumlhlen kann
Die Zertifikate ECDL Advanced ECDL Image Editing ECDL Web Editing und ECDL CAD sind unveraumlndert geblieben
Uumlber die Struktur des neuen ECDL informiert die Grafik auf Seite 31
Fuumlr Schuumller gibt es das ECDL Profile in Education Aus-tria das die wichtigsten Inhalte fuumlr den sicheren und effi-zienten Umgang mit Computern beinhaltet Es besteht aus 3 Pflichtmodulen (Computer-Grundlagen Online-Grundla-gen Textverarbeitung) und einem Wahlmodul (Tabellenkal-kulation IT-Security oder Praumlsentation) Das Zertifikat ECDL Standard in Education Austria besteht aufbauend auf dem ECDL Profile aus 6 Pflichtmodulen (Computer-Grund-lagen Online-Grundlagen Textverarbeitung Tabellenkal-kulation Praumlsentation IT-Security) und einem Wahlmodul (Online-Zusammenarbeit Image Editing oder Datenbanken anwenden)
Die Lernphase fuumlr die ECDL Module kann frei gestaltet wer-den entweder in klassischen Schulungen als Blended Lear-ning oder auch im Selbststudium mithilfe von approbierten und qualitaumltsgesicherten Lernmaterialien (Buumlcher Skrip-ten DVDs Online-Lernplattformen Videos Uumlbungsplatt-formen) Im Schulbereich werden die Inhalte entweder im Regelunterricht vermittelt oder im Rahmen von freiwilligen Uumlbungen Wahlfaumlchern und anderen schulischen Angebo-ten Neben den standardisierten Lern- und Pruumlfungsinhalten ist der Test uumlber das tatsaumlchliche Koumlnnen eines Kandidaten der entscheidende Punkt fuumlr die Wertigkeit und Akzeptanz
eines Zertifikats Die Absolvierung der ECDL Zertifizierung ist freiwillig und stellt eine Zusatzqualifikation dar die mit Unterstuumltzung des BMBF auch an oumlsterreichischen Schulen angeboten wird Die Pruumlfungen werden in Oumlsterreich mit automatischen Testsystemen durchgefuumlhrt Derzeit sind drei approbierte automatische Systeme im Einsatz Eines davon ndash bdquoSophialdquo ndash hat die OCG selbst entwickelt und 2009 erfolg-reich eingefuumlhrt
OCG ZertifikateDas Zertifikatsportfolio wird durch OCG Produkte auf spezi-ellere Themen ausgeweitet Mit den OCG Zertifikaten konn-ten im Jahr 2013 uumlber 1700 Personen erreicht werden
Das Zertifikatsprogramm OCG Web Management deckt mit 10 Modulen die zentralen Themen zur professionellen Erstellung von Websites ab pm basic bietet in Kooperati-on mit der pma (wwwp-m-aat) eine Einstiegszertifizierung ins Projektmanagement Das OCG Typing Certificate te-stet die Schnelligkeit und Sicherheit im Tastaturschreiben Fuumlr ComputeranfaumlngerInnen und SeniorInnen bietet das Programm PC-Start einen niederschwelligen Einstieg und leistet so einen wichtigen Beitrag zur gesellschaftlichen In-klusion
Qualitaumltssicherung in der AusbildungZur Sicherung der Testqualitaumlt wurde im September 2013 die 2 ECDL Rezertifizierungmaszlignahme gestartet Alle ECDL TestleiterInnen die in der Erwachsenenbildung ECDL Tests abnehmen duumlrfen mussten einen Workshop besuchen und in einem Test die eigene Qualifikation erneut nachweisen
Fuumlr diese qualitaumlssichernde Maszlignahme der OCG die inzwi-schen groszlige Akzeptanz gefunden hat wurden Termine in ganz Oumlsterreich angeboten Rund 350 TrainerInnen haben die Moumlglichkeit genutzt und sich fuumlr weitere 3 Jahre rezer-tifiziert
Naumlhere Infos unter wwwecdlat sowie wwwocgat
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Leitthema Ausbildung und Qualitaumlt
Sicher Aktuell ECDLwwwecdlat
TabellenkalkulationAdvanced
TextverarbeitungAdvanced
DatenbankAdvanced
PraumlsentationAdvanced
ADVANCEDModule
ECDLAdvanced
unabhaumlngige4 Einzelzertifikate
Praumlsentation
Datenbankenanwenden
STANDARDModule
ECDLStandard
Base4 Module+
Standard3 Module
IT-Security
Online-Zusammenarbeit
Textverarbeitung
Online-Grundlagen
Computer-Grundlagen
BASEModule
ECDLBase
Base4 Module
Tabellenkalkulation
Image Editing
Europaumlischer Computer Fuumlhrerschein - Eine Initiative der ECDL Foundation und der Oumlsterreichischen Computer Gesellschaft
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Marktposition und technische NeuerungenDie OCG hat im Jahr 2008 ein automatisches Testsystem fuumlr den ECDL (Europaumlischer Computer Fuumlhrerschein) entwi-ckelt das seither in Oumlsterreich und auch in Suumldtirol erfolg-reich im Einsatz ist Seit 112012 sind in Oumlsterreich bis auf Ausnahmefaumllle (Pruumlfungen mit Open Source- Software oder fuumlr die Zielgruppe Menschen mit Behinderung) ausschlieszlig-lich automatische ECDL Tests fuumlr die ECDL Standard Module zugelassen Seit Anfang 2013 gilt diese Regelung auch fuumlr ECDL Advanced Tests
Die Marktsituation zeigt dass in Oumlsterreich der Anteil von Sophia im Bereich der Erwachsenenbildung erfreulich hoch ist Im Schulsektor ist das Testsystem ITS R2 der Firma bitme-dia (Graz) breitflaumlchig im Einsatz
Die Implementierung der neuen ECDL Module war 2013 die wichtigste Neuerung daneben hat eine Reihe von tech-nischen Weiterentwicklungen stattgefunden (Kompatibili-taumlt mit Office 2013 und Windows 81 Browser-Kompati-bilitaumlt neben Internet Explorer und Firefox auch fuumlr Google Chrome automatische Konfiguration der Outlook-Konten automatische Detektierung der installierten Software-Versi-onen bei Betriebssystem und Office-Suite) Zusaumltzlich wurde gemeinsam mit Experten die Arbeit an der barrierefreien Durchfuumlhrbarkeit von ECDL Tests mit Sophia weiter vorangetrieben und die Kompatibilitaumlt mit assistie-render Technologie fuumlr blinde Menschen sichergestellt
Internationale EntwicklungenDie ECDL Switzerland Group hat in einer bis 30112012 gelaufenen Ausschreibung das ECDL Testsystem zur Dispo-sition gestellt Es wurden weltweit alle von der ECDL Foun-dation approbierten Testsystem-Provider eingeladen ein Anbot zu legen Die OCG hat ein Angebot abgegeben und ist aus fuumlnf ein-gelangten Angeboten in die zweite Runde gewaumlhlt worden In der zweiten Runde wurden bei Workshops in der Schweiz vor Ort die Praxistauglichkeit das Feedback der Kunden die Flexibilitaumlt und die Zukunftsperspektiven evaluiert Der end-guumlltige Zuschlag fuumlr die OCG erfolgte durch den Verwal-tungsrat der ECDL Switzerland Group Anfang Maumlrz 2013 Sophia loumlst somit als Test-Provider in den Laumlndern Schweiz Belgien Niederlande und Kosovo den bisherigen Provider Enlight KS ab Als entscheidende Faktoren wurden unter anderem die inhaltliche Qualitaumlt der Tests die innovative und praxisrelevante Test-Technologie (in-application) das Committment der OCG zum ECDL sowie die Flexibilitaumlt des Verwaltungstools und der Sophia- Business-Tests genannt
Im Jahr 2013 wurde in einem Projekt der OCG gemeinsam mit dem langjaumlhrigen Technik Partner Cytotrade das Testsy-
Sophia ndash Das erfolgreiche Testsystem der OCG
33OCG JAHRESBERICHT 2013
stem an die Beduumlrfnisse der neuen Maumlrkte angepasst und erweitert Technisch stellt die Umsetzung der in-applicati-on Tests auf der Plattform Mac OS X die groumlszligte Herausfor-derung dar Fuumlr das Content-Team in der OCG zeichnete sich der maumlchtigste Arbeitsaufwand bei der Entwicklung der neuen ECDL Module (Computer Grundlagen Online Grundlagen Online-Zusammenarbeit Image Editing) und den unterschiedlichen Sprachversionen ab (Schweize-risch-Deutsch Franzoumlsisch Englisch Italienisch Niederlaumln-disch Albanisch) Zusaumltzlich bilden die Diagnosetests fuumlr alle Module eine deutliche Erweiterung im Portfolio des Testsystems Nach einzelnen Piloten hat mit Anfang 2014 der Echtbetrieb fuumlr Sophia in der Schweiz gestartet
AusblickKompromisslose Qualitaumlt beim Content ein hoher Innovati-onsfaktor der technischen Loumlsung und persoumlnlicher Einsatz bei Support und Betreuung bilden fuumlr das Testsystem Sophia die Basis fuumlr interessante Zukunftsperspektiven Um weitere Chancen bezuumlglich der internationalen Verbreitung des Test-systems Sophia nuumltzen zu koumlnnen wurde im September gemeinsam mit dem Technologiepartner Cytotrade und der ECDL Switzerland AG die Sophia Testing GmbH gegruumlndetGeschaumlftsfuumlhrer Thomas Geretschlaumlger hat den Auftrag das Produkt international zu positionieren Zusaumltzlich zu den Laumlndern die in der Ausschreibung der ECDL Switzer-land Group umfasst sind werden in einem ersten Schritt vor allem ECDL Lizenznehmer in Europa adressiertDie sehr gute Akzeptanz von Sophia zeigt dass sich die kon-sequente Arbeit an der Qualitaumlt von Technik und Content mit einem Platz im internationalen Spitzenfeld bezahlt macht und die inhaltliche Kompetenz des OCG Content-Teams in ein erfolgreiches Produkt transformiert werden konnte
Naumlhere Informationen und kostenlose Demotests finden sich unter wwwsophiatestcom
Marktanteil der Testsysteme im Erwachsenenbildungsbereich in Oumlsterreich
Entwicklung der Testzahlen des Testsystems Sophia in Oumlsterreich und Suumldtirol
Leitthema Ausbildung und Qualitaumlt
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Die Norm ISOIEC 27001 setzt einen international aner-kannten Standard zur Zertifizierung von Informationssi-cherheitsmanagementsystemen (ISMS) Grundsaumltzlich wird durch den Prozess der Auditierung durch die OCG die Ein-haltung dieses Regelwerks sichergestellt und durch die Zer-tifizierung die Konformitaumlt mit der Norm bestaumltigt
Der ZertifizierungsprozessAnfang 2013 hat die OCG das vom Bundesministerium fuumlr Wirtschaft Familie und Jugend (BMWFJ) vorgeschriebene Audit des Pilotkunden ITampTEL Elektrizitaumltswerk Wels AG positiv abgeschlossen Mit der Ausstellung des Erstakkredi-tierungsbescheides am 5 Juli 2013 fand der anstrengende Zertifizierungsprozess getragen vom engagierten Zertifizie-rungs- und Unabhaumlngigkeitskomitee der OCG seinen er-folgreichen Houmlhepunkt
Als unabhaumlngiger Verein mit viel Erfahrung in der Personen-zertifizierung ist die OCG als Zertifizierungsstelle praumldesti-niert Die Mitwirkung von Expertinnen und Experten aus dem OCG Netzwerk fuumlr den Bereich Informationssicherheit ermoumlglicht es Auditierung und Zertifizierung nach ISOIEC 27001 professionell und mit houmlchster Qualitaumlt durchzufuumlh-ren Objektivitaumlt Neutralitaumlt und Unabhaumlngigkeit gepaart mit intensiven Kontakten der OCG zu Wissenschaft For-schung und Lehre Behoumlrden und der Wirtschaft bieten den zukuumlnftigen Kunden die Sicherheit hochqualitative Auditergebnisse zu einem guten Preis-Leistungsverhaumlltnis zu erhalten und so nachhaltig von der Zertifizierung zu pro-fitieren
Die AuftaktveranstaltungAm 19 September 2013 fand im den Raumlumlichkeiten der OCG in der Wollzeile in Wien die Tagung Norm ISOIEC 27001 ndash Aktuelles zur IT Sicherheit moderiert von OCG-Vizepraumlsident Markus Klemen SBA Research statt
Wir sind besonders stolz darauf Edward Humphreys Xi-SEC Consultants Ltd und Mitbegruumlnder der ISOIEC 27001 Normungsreihe als Keynotespeaker gewonnen zu haben Weitere interessante Vortraumlge haben Wolfgang Prentner (ZT Prentner IT GmbH) Markus Klemen (SBA Research) Georg Beham (KPMG Oumlsterreich und OCG Lead Auditor) und In-grid Schaumuumlller-Bichl (FH Hagenberg) beigetragen
Am 1102013 loumlste die neue Norm ISOIEC 270012013 die alte Normversion aus dem Jahr 2005 ab (vorerst nur in Englisch ab ca April 2014 auch auf Deutsch erhaumlltlich) Fuumlr Neuzertifizierungen gilt eine Uumlbergangsfrist bis 1 Oktober 2014 fuumlr bestehende Zertifizierungen bis 1 Oktober 2015 also spaumltestens beim Uumlberwachungs- bzw Rezertifizie-rungsaudit muss die Umstellung auf die neue Normversion erfolgen (inklusive einer Neuausstellung des Zertifikates)
Das AngebotDie OCG bietet seit Herbst 2013 die ISOIEC 27001 Zertifi-zierungen auf Wunsch schon nach der neuen Normversion 270012013 an was bereits von einem Kunden gegen Jah-resende 2013 erfolgreich wahrgenommen wurde
Auszligerdem bietet die OCG in Zukunft auch Kurse fuumlr Audi-toren und Kunden an ndash zumindest vorerst in Kooperation mit der Donau-Universitaumlt Krems Dazu wurden die Kurs-unterlagen angepasst und fuumlr den ersten Kurs im Februar 2014 vorbereitet
Die Suche nach neuen Kunden und der weitere Ausbau des Auditorenpools sind Herausforderungen der naumlchsten Mo-nate
Der Zertifizierungsablauf wird speziell auf die Kunden zuge-schnitten und mit ihnen abgestimmt Er besteht aus der In-formationsphase gepraumlgt von Erstgespraumlchen und einer Ko-
Zertifizierungsstelle nach ISOIEC 27001
35OCG JAHRESBERICHT 2013
stenabschaumltzung gefolgt von der Antragsphase Nach einer wirtschaftlichen Einigung erfolgt die Vertragsunterzeichnung gefolgt von der Auditphase Dabei kann es ein optionales Prauml-Audit geben jedenfalls aber ein Doku mentenaudit und ein Implementierungsaudit jeweils gefolgt von der Erstel-lung der Auditreports Dies fuumlhrt im Erfolgsfall schlieszliglich zur Zertifizierung und Ausstellung des Zertifikats durch die OCG das von da an fuumlr drei Jahre guumlltig ist Waumlhrend die-ser Zeit werden regelmaumlszligig (mind einmal jaumlhrlich) Uumlberwa-chungsaudits durchgefuumlhrt wodurch die Konformitaumlt mit der Norm laufend uumlberwacht wird Nach Ablauf der 3-Jah-res-Frist kann das Zertifikat nach einem Rezertifizierungsau-dit fuumlr weitere drei Jahre verlaumlngert werden
Der NutzenDurch eine Zertifizierung nach ISOIEC 27001 koumlnnen Fir-men und Institutionen ihren Kunden bzw der Oumlffentlichkeit zeigen dass sie als zertifiziertes Unternehmen ein wirkungs-volles und normenkonformes ISMS betreiben und laufend weiterentwickeln Der Stellenwert von Informationssicher-heit in Betrieben hat spaumltestens durch die NSA-Enthuumlllungen und andere spektakulaumlre Sicherheitsvorfaumllle der letzten Mo-nate in der medialen Aufmerksamkeit stark zugenommen Vielfach werden von Unternehmen Nachweise der Einhal-tung von Sicherheitsstandards gefordert um uumlberhaupt als Lieferant oder Dienstleister in Frage zu kommen Damit kann die Frage der Informationssicherheit ploumltzlich von einem Stiefkind das vermeintlich nur Kosten generiert zu einem vitalen Faktor fuumlr den Unternehmenserfolg werden Letztlich erwartet aber auszligerhalb des B2B-Bereichs auch der Privatkunde und Konsument einen sorgfaumlltigen und nach letztem Stand der Technik gesicherten Umgang mit Daten
Falls Sie ein ISMS betreiben oder ein Informationssicher-heitsprojekt in ihrem Unternehmen planen unterstuumltzt Sie die OCG gerne mit Informationen rund um die ISOIEC
27001 Zertifizierung Aktuelle Informationen dazu finden Sie auch unter wwwocgcertcom der Website der OCG ISMS-Zertifizierungsstelle
Leitthema Ausbildung und Qualitaumlt
OCGCERTIFICATIONISOIEC 27001
36
IKT Trends 2020 ist eine Veranstaltungsreihe der OCG in Kooperation mit dem Bundesministerium fuumlr Verkehr Inno-vation und Technologie (bmvit) Das bmvit foumlrdert mit dem Programm IKT der Zukunft anspruchsvolle Innovation und Technologieentwicklung Als eines der Formate fuumlr den Zu-kunftsradar dieses nationalen Forschungsprogramms dient unter anderem die Veranstaltungsreihe IKT Trends 2020 die zu einem tieferen Verstaumlndnis der IKT und ihrer Cha-rakteristik beitragen soll IKT ist bereits jetzt ein Phaumlnomen von gesamtgesellschaftlicher Bedeutung mit weithin un-terschaumltzten tiefgreifenden Auswirkungen In mehreren Veranstaltungen werden Trends und zukunftstraumlchtige Ent-wicklungsmoumlglichkeiten im Bereich IKT aus verschiedenen Perspektiven praumlsentiert
Im Rahmen der IKT Trends 2020 fanden 2013 zwei Termine statt Mit Moshe Rappoport (IBM Ruumlschlikon) und Reinhard Ploss (CEO Infineon) konnten international renommierte Keynote Sprecher gewonnen werden
Neben Moshe Rappoport traten bei der ersten Veran-staltung am 22 Jaumlnner auszligerdem noch Manfred Troger (Garnter Oumlsterreich) Alexander Loisel (lSZ Consulting) und Mario Meirhuber (IDC Central Europe) fuumlr Impulsrefe-rate auf Die Moderation uumlbernahm Reinhard Posch CIO der oumlsterreichischen Bundesregierung
Bei der zweiten Veranstaltung zur Reihe IKT Trends 2020 am 7 Mai stand Europa als High-Tech-Standort im Mittelpunkt
Reinhard Ploss Vorstandsvorsitzender der Infineon Tech-nologies AG beleuchtete in seiner Keynote laumlngerfristige industrielle Perspektiven vor dem Hintergrund der gegen-waumlrtigen europaumlischen Debatte zur Reindustrialisierung
Nicht nur lokale Uumlberlegungen sondern globales Denken
sei notwendig um Europa fuumlr die Zukunft wettbewerbsfauml-hig zu machen bdquoDie Loumlsung kann dann durchaus im Loka-len liegenldquo so Ploss
Um Entwicklungen in Europa voranzutreiben muumlsse der Blick aus Europa auf den globalen Wettbewerb gerichtet werden Erst das Verknuumlpfen einzelner Kompetenzen mit-einander bringt Nachhaltigkeit Zentral fuumlr den kuumlnftigen wirtschaftlichen Erfolg Europas sind die Key Enabling Tech-nologies (KET) also Schluumlsseltechnologien wie die Mikro- und Nanotechnologie ndash einschlieszliglich Halbleiter Kompe-tenzen muumlssen zu den richtigen Themen in der richtigen Geschwindigkeit zusammengefuumlhrt werden Es gelte die Wettbewerbsfaumlhigkeit der Unternehmen in Europa zu stei-gern Dazu sei ein Uumlberblick uumlber alle Bereiche der Industrie notwendig Das Wachstum passiere im Moment in Asien High-Tech sei zwar ein wichtiges Segment in Europa aber Europa habe an Wettbewerbsfaumlhigkeit aus vielfaumlltigen Gruumlnden verloren
IKT Trends 2020
Michael Wiesmuumlller mit Moshe Rappoport Reinhard Posch Alexander Loisel und Mario Meir-Huber
37OCG JAHRESBERICHT 2013
Effiziente Energiesysteme der Zukunft werden auf erneuer-baren Energietraumlgern unter Nutzung von bdquoEnabling Tech-nologiesldquo wie Informations- und Kommunikationstechnik basieren welche die Grundlage fuumlr die umfassende techno-logische und wirtschaftliche Vernetzung bilden Damit kann eine unabhaumlngige sichere und nachhaltige Energieversor-gung in Europa unterstuumltzt werden Um die damit verbun-denen Herausforderungen zu identifizieren und nachfol-gend auch zu loumlsen spielen internationale Vernetzungen eine Schluumlsselrolle
In diesem Zusammenhang wird angestrebt eine internatio-nal sichtbare bdquoScientific-Communityldquo im deutschsprachigen Raum zum Themenfeld bdquoIKT-basierte Energiesystemeldquo auf-zubauen Dazu finden sich Professoren und Forschungs-leiter der Informatik und benachbarter Disziplinen wie Wirtschaftsinformatik Technische Informatik und Elektro-Informationstechnik aus Deutschland Oumlsterreich und der Schweiz bei der jaumlhrlich stattfindenden Konferenzreihe bdquoEn-ergieinformatikldquo ein
Um diese Aufgaben in Oumlsterreich wahrnehmen zu koumlnnen wurde 2013 die Oumlsterreichische Computer Gesellschaft (OCG) beauftragt
bull den Aufbau einer Scientific Community zu initiieren und einen entsprechenden Know-how-Transfer zum Kooperationsthema Smart Grids in Oumlsterreich zu er-moumlglichen und
bull den Wissensaufbau durch internationalen Austausch in Form der Organisation der 2 Konferenz der Konfe-renzreihe Energieinformatik zu ermoumlglichen
Der Aufbau der Scientific Community erfolgt durch die Gruumlndung eines OCG-Arbeitskreises geleitet von Prof Dr Ing habil Ulrich Hofmann Salzburg ResearchANC der
sich in regelmaumlszligigen Abstaumlnden trifft und Mitglieder aus Forschung und Wirtschaft vereint
Von besonderer Bedeutung war die D-A-CH Konferenz Energieinformatik 2013 (11 bis 13 November) die in Ko-operation mit der 39 Annual Conference of the IEEE In-dustrial Electronics Society (IECONrsquo13) im Austria Center Vienna stattfand Zeitlich davor platziert war der 4 Dok-torandInnen-Workshop abgehalten in den Raumlumlichkeiten der OCG Zehn ausgesuchte Facharbeiten wurden prauml-sentiert und die Studierenden hatten die Gelegenheit mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der gleichen Domaumlne zu diskutieren
Die D-A-CH Energieinformatik 2013 wurde in Zusammenar-beit mit dem Bundesministerium fuumlr Verkehr Innovation und Technologie (bmvit) organisiert Dipl-Ing Michael Paula Lei-ter Abteilung fuumlr Energie- und Umwelttechnologien brachte es auf den Punkt als er davon sprach dass diese Veranstal-tung zwei Bereiche zusammen bringt die in langfristigen Zy-klen denkende Energie und die sehr dynamische Informatik
Der im Vorfeld durchgefuumlhrte Call for Papers brachte 35 Einreichungen wovon 23 ausgewaumlhlt wurden Ergaumlnzt mit Vortraumlgen aus der Wirtschaft bekamen die 120 angemel-deten Besucherinnen und Besucher nicht weniger als 33 Re-ferate an zwei Tagen zu houmlren Prof H-Juumlrgen Appelrath Universitaumlt Oldenburg leitendes Mitglied der Programmko-mitees bdquoDie Konferenz brachte einen interessanten Mix von neueren Ergebnissen aus Forschung und Entwicklung zum Themenbereich acuteIKT-basierte Energiesysteme` und Beitraumlge aus der Praxis die sich wechselseitig gut ergaumlnzten So gab es breiter angelegte Vortraumlge zu Konzepten Architekturen und Geschaumlftsmodellen fuumlr Smart Grids und weitere An-wendungsklassen wie Hybridnetze und energieeffiziente Prozesse aber auch kleinere anschauliche Fallstudienldquo
Leitthema Wissenschaft und IT
Energieinformatik
38
Nach dem erfolgreichen ersten Oumlsterreichischen Informatik-tag an der Universitaumlt Wien im Jahr 2012 fand am 3 Mai 2013 der zweite Informatiktag am Institute of Science and Technology (IST) Austria statt
Die Veranstaltung 2013 bestand aus acht jeweils 40 Minu-ten langen Vortraumlgen bei denen Vertreter jeder universi-taumlren Informatikfakultaumlt Oumlsterreichs durch eine Professorin oder einen Professor vertreten war Weiters stand ausreichend Zeit fuumlr Diskussionen zur Verfuuml-gung Mit etwa 100 Gaumlsten erreichte die vom BMVIT ge-foumlrderte Veranstaltung ihr Ziel das fachliche Interesse an KollegInnen anderer Institute zu erhoumlhen
Die Vortragenden und die Titel der Vortraumlge waren
bull Armin Biere (JKU Linz) SAT A Disruptive Technology in Computer Science
bull Ivona Brandic (TU Wien) Reducing Energy Consump-tion and Improving Bioinformatics with Clouds
bull Dieter Fensel (Univ Innsbruck) Scalable Communica-tion through Semantic Technologies
bull Gerhard Friedrich (Univ Klagenfurt) Self-Healing Service-Based Processes
bull Vladimir Kolmogorov (IST Austria) Discrete Energy Minimisation in Computer Vision Algorithms and Applications
bull Wolfgang Maass (TU Graz) Does the Brain Play Dicebull Torsten Moumlller (Univ Wien) Visual Tools for Under-
standing Multi-dimensional Parameter Spacesbull Andreas Uhl (Univ Salzburg) Multimedia Security
Matured ndash Biometrics Watermarking and Video Encryption in Real Life
Uumlber den Oumlsterreichischen InformatiktagWaumlhrend die oumlsterreichische Informatikforschung inter-national sichtbar und anerkannt ist ist sie national unzu-reichend vernetzt Dadurch werden potentielle Synergien zwischen verschiedenen Forschungsstandorten nur unzu-reichend und in wenigen Teilbereichen effektiv genutzt Die Gruumlnde fuumlr dieses Problem sind auch struktureller Natur Viele der Neuberufungen unter den ProfessorInnen haben ihre Ausbildung im Ausland genossen und verfuumlgen daher uumlber funktionierende internationale Netzwerke sind natio-nal aber nicht optimal vernetzt Einerseits schwaumlcht dies die Positionierung der Informatik gegenuumlber moumlglichen Foumlrder-gebern Andererseits sind wir uumlberzeugt dass eine bessere Vernetzung auch mehr exzellente StudentInnen ausbilden koumlnnte und bessere Forschung leisten koumlnnte Wie inter-nationale Beispiele zeigen geht eine hervorragende For-schungslandschaft immer mit hoher Innovationsfaumlhigkeit einher Gerade in der Informatik sehen wir einen Schluumlssel-bereich fuumlr ein kleines Land wie Oumlsterreich
Trotz der guten Arbeit der Oumlsterreichischen Computer Ge-sellschaft im Bereich der Vernetzung der Informatik der In-dustrie und der Gesellschaft sind daher verstaumlrkt Maszlignah-men zur wissenschaftlichen Zusammenarbeit der einzelnen Institute notwendig Zweck der Informatiktage ist es eine bessere Vernetzung der universitaumlren Informatik-Forschung zu erreichen und dadurch mehr nationale und internatio-nale Foumlrdergelder mehr exzellente Studentinnen und Stu-denten und bessere Forschung zu bekommen
Computer Science Day
39OCG JAHRESBERICHT 2013
Das Forum Privacy beschaumlftigt sich primaumlr wissenschaftlich und interdisziplinaumlr mit aktuellen Fragen zum Schutz der Privatsphaumlre und zum Datenschutz Eine wesentliche Ziel-setzung ist die zunaumlchst wissenschaftliche Aufarbeitung durch Diskussionsveranstaltungen und Publikationen auch einem breiteren Publikum zugaumlnglich zu machen Die Arbeit im Jahr 2013 war dabei stark gepraumlgt von den ndash durch die Veroumlffentlichungen von Edward Snowden bekannt gewor-denen ndash geheimdienstlichen Uumlberwachungsprogrammen der US-Amerikanischen bdquoNational Security Agencyldquo (NSA) Eine kritische Auseinandersetzung erfolgte auch mit euro-paumlischen Themen wie der Vorratsspeicherung von Internet- und Telekommunikations-Verbindungsdaten Folgende Akti-vitaumlten hat das bdquoForum Privacyldquo im Jahr 2013 unternommen
Oumlffentliche Stellungnahme zu den Uumlberwachungspro-grammen der NSA
bull Offener Brief des OCG Forum Privacy an die oumlsterrei-chische Politik mit konkreten Forderungen anlaumlsslich des NSA Uumlberwachungs-Skandals in der Tageszeitung bdquoDer Standardldquo vom 2782013 (online unter derstan-dardat1376534643777Einschraenkungen-fuer-den- Ueberwachungsstaat)
bull Koordinierung mit thematisch der OCG verwandten Organisationen innerhalb Europas zB die deutsche bdquoGesellschaft fuumlr Informatikldquo (GI) sowie die Schweizer Informatik Gesellschaft (SI)
bull Uumlbersetzung der Stellungnahme ins Englische zur bes-seren Vernetzung innerhalb Europas
Veranstaltung IT-Unternehmen zwischen Uumlberwa-chungsstaat und Kundenverantwortung Das OCG Forum Privacy lud am 9 Oktober 2013 zu einer ganztaumlgigen oumlffentlichen Veranstaltung in den Raumlumlich-keiten des Oumlsterreichischen Gewerbevereins um in Vortrauml-gen und Diskussionen insbesondere die Rolle der IT-Unter-
nehmen im Rahmen staatlicher Uumlberwachungsprogramme sowie speziell auch das Thema Industriespionage zu eroumlr-tern (wwwocgatdeprivacy_business)
Interne Aktivitaumlten des Arbeitskreises bull Vorstellung der neuen Co-Leitung des bdquoForum Privacyldquo
und der geplanten Arbeitsschwerpunkte im OCG Journal vom Juni 2013
bull Vernetzung mit anderen Arbeitskreisen der OCG bei-spielsweise mit dem AK bdquoCloud Computing und Big Dataldquo ndash Treffen zur Planung von Kooperationen und Synergien
bull Regelmaumlszligige Treffen des Arbeitskreises im Zwei-monatsrhythmus teilweise mit Gast-Experten wie bei-spielsweise Professor Alexander Prosser beim AK-Tref-fen am 19112013
bull Regelmaumlszligiger Austausch der Mitglieder des AK auch auszligerhalb der AK-Treffen
Publikationen Boumlszoumlrmenyi J amp Houmltzendorfer W 2014 OCG Forum Pri-vacy 2013 An Overview In KnowRight 2012 Interaction of Knowledge Rights Data Protection and Communication - 25 Years of Data Protection in Finland - OCG Forum Pri-vacy 2013 Schweighofer E Saarenpaumlauml A amp Boumlszoumlrme-nyi J (Hrsg) Wien Oumlsterreichische Computer Gesellschaft (OCG) S 33-39 7 S (E-Mail an booksocgat)
Houmltzendorfer W amp Schweighofer E 2014 Surveillance Needs Transparency and Democratic Control Opinion of the Austrian Computer Society (OCG) on the global surveillance practices disclosed by Edward Snowden In KnowRight 2012 aaO S 113115 S (E-Mail an booksocgat)
Leitthema Digitale Zivilgesellschaft
Privacy amp Datenschutz
40
Dieser Arbeitskreis setzt sich zum Ziel die Moumlglichkeiten neuer Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) fuumlr Menschen mit Behinderung und die aumlltere Gene-ration deren Erforschung Anwendung und Evaluation im gesamtgesellschaftlichen Zusammenhang zu diskutieren und im Hinblick auf Usability und Barrierefreiheit zu foumlrdern
Aktivitaumlten 2013IKT-Forum 2013 Der AK unterstuumltzte die Organisation und Durchfuumlhrung des IKT-Forums (wwwikt-forumat) Das IKT-Forum das sich als deutschsprachiges Pendant zur ICCHP etabliert hat ist mit ca 330 Teilnehmenden 50 Vortra-genden und 30 Workshops eine der wichtigsten Platt-formen fuumlr Austausch Diskussion Know-how-Transfer und Kooperation im Bereich IKT Assistierende Technologien und Barrierefreiheit
Vorbereitung ICCHP 2014 Der AK veranstaltet 2014 die 14 bdquoInternational Conference on Computers Helping People with Special Needsldquo (ICCHP wwwicchporg) in Kooperation mit und an der Universiteacute Paris 8 Vincennes-Saint-Denis Der Call for Papers wurde mehr als 370-mal beantwortet und der Reviewprozess gestartet
IT4Blind - Zertifizierung des IT-Trainings fuumlr sehbehinderte und blinde Menschen Das vom AK mitentwickelte Zertifi-kat wird weiter angeboten und von ExpertInnen in diesem Bereich genutzt Die Internationalisierung der Idee und des Konzeptes IT4Blind soll in einem Projekt 2014 realisiert wer-den dessen Beantragung vorbereitet wurde
Artikelserie im OCG-Journal Der AK nutzte die Moumlglichkeit eine Serie von Artikeln im OCG-Journal zum Schwerpunkt-thema Barrierefreiheit zu verfassen um das Bewusstsein fuumlr die Thematik zu staumlrken 5 Artikel wurden verfasst und publi-ziert Auch 2014 wird der AK Artikel zum Journal beitragen
Standardisierung Der AK arbeitet in Kooperation mit Dr Galinski (infoterm) und Dr Weissinger (ISO) am Quer-Re-ferenzieren von Barrierefreiheits-Standards in einschlaumlgigen Standards und an einer Vereinheitlichung der Terminologie im Fachgebiet 2014 ist ein Vortrag und ein Workshop bei der ICCHP geplant
Kooperation mit der Wirtschaftskammer Der AK fuumlhrte am eDay 2013 der WKOuml einen Workshop uumlber Barrierefreiheit durch an dem 12 EntwicklerInnen teilnahmen Die Ergeb-nisse wurden im Plenum praumlsentiert Die Teilnahme fuumlr 2014 ist bereits organisiert wwwedayat
Ausbildung von eAccessibility UnternehmensberaterInnen Der AK organisiert die Ausbildung von Unternehmensbe-raterInnen fuumlr barrierefreies Web-Design Die Fachgruppe Unternehmensberater IT der Wirtschaftskammern (UBIT) ermoumlglicht es den AbsolventInnen Firmen gefoumlrderte Be-ratungsschecks im Umfang 10 Stunden (50-75 gefoumlrdert) anzubieten um Barrierefreiheit umzusetzen Ein erster Kurs wurde durchgefuumlhrt (5 TeilnehmernInnen) Weitere Kurse sind fuumlr 2014 geplant wwwinciteat
Barrierefreiheit als Teil von CSR Kontakte mit der CSR-Grup-pe der WKOuml werden genutzt um Barrierefreiheit als wich-tigen Bereich von Corporate Social Responsibility (CSR) zu etablieren
BMT 2013 AAL-Session Der AK unterstuumltzte eine neue Ses-sion zum Thema AAL bei der Dreilaumlndertagung der Deut-schen Schweizerischen und Oumlsterreichischen Gesellschaft fuumlr Biomedizinische Technik 2013 in Graz wwwbmt2013at
SS12 Coding Competition Der AK unterstuumltzte diese Initiati-ve bei der bereits bei der ICCHP 2012 das Finale eines Pro-grammierwettbewerbes durchgefuumlhrt wurde 2013 wurde
Barrierefreiheit durch IKT
41OCG JAHRESBERICHT 2013
Leitthema Gesellschaftliche Kohaumlsion
das Finale bei der AAATE in Portugal durchgefuumlhrt Es freut uns dass Studierende der JKU Linz bdquoEuropean Championldquo geworden sind 2014 wird das Finale bei der ICCHP durch-gefuumlhrt wwwicchporgcallprojectpossibility
Personal Austria 12 Fachmesse fuumlr Personalwesen Mes-se Wien Der AK war bei dieser Messe mit einem Vortrag
bdquoMenschen mit Behinderung in der Arbeitsweltldquo in Koope-ration mit dem Bundessozialamt vertreten
HTML5 Tag bei der OCG Der AK organisierte gemeinsam mit dem WC3 im November 2013 den HTML5 Tag Diese zweitauml-gige Veranstaltung befasste sich neben dem Tutorial auch mit dem Thema HTML5 und Barrierefreiheit html5-tagde
Seit Oktober 2012 betreibt T-Systems Tochter der Deut-schen Telekom mit Partnern aus Verwaltung und Wirt-schaft eine Media Box im Theodor-Koumlrner-Hof in Wien dem mit 3000 Bewohnern groumlszligten Wiener Gemeindebau Die Media Box ist ein Container der mit unterschiedlichen Veranstaltungen bespielt wird und zu mehr Interaktion und Austausch sowohl on- wie auch offline zwischen den Be-wohnerInnen fuumlhren soll
Im ersten vollen Jahr der Media Box wurde in diesem CSR-Projekt das unter dem Titel Gemeindebau 30 laumluft vor allem uumlber den richtigen Umgang mit Informations- und Kommunikationstechnologien informiert Mittels Work-shops und Trainings wird den Interessierten jeden Alters die Moumlglichkeit gegeben praktische Erfahrungen mit der Be-nutzung von Computer und Internet zu machen Die OCG war als Projektpartner ua mit folgenden Ange-boten dabei
bull Er kann fuumlhlen faumlhrt und leuchtet Wir programmie-ren unseren neuen Kinderroboter
bull Meine Geschichte in Bildern SeniorInnen gestalten einen Fotoband am Computer
bull Bildbearbeitung fuumlr Kinder Einstieg in die digitale Bildbearbeitung (fuumlr Kinder von 8 bis 12 Jahren)
Weiters wurden Kinderworkshops zu den Themen Ma-keyMakey Einstieg in die Robotics und spielerisch lernen mit Sifteo Cubes von der OCG in der Box angeboten
Die 40m2 groszlige Media Box ist der zentrale Kommunika-tions- und Schulungsort und steht im Kernbereich des Ge-meindebaus Sie ist mit WLAN 15 Computerarbeitsplaumltzen sowie Leihgeraumlten fuumlr BewohnerInnen und Projektpartner ausgestattet Die Informationen uumlber das Programm so-wie die Organisation laufen uumlber die Internet-Plattform wwwkoernerhofat die auch die Kommunikation der Be-wohnerInnen untereinander anregt
Gemeindebau 30
Der Verein
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PRAumlSIDIUM
(Funktionsperiode 201115)
y Praumlsident
Mag Reinhard GOEBL
y Past-Praumlsident
aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK TU Wien
y Vizepraumlsidentin (gesamter Vorstand)
Univ-Prof Dipl-Math Dr Stefanie RINDERLE-MA
Universitaumlt Wien
y Vizepraumlsident (Vertreter der Einzelmitglieder)
Prof KommR Hans-Juumlrgen POLLIRER GF Secur-Data Betriebsbera-
tungs ndash Gesellschaft mbH
y Vizepraumlsident (Vertreter der Institutionellen Mitglieder)
Mag Markus D KLEMEN Secure Business Austria (SBA)
y Finanzreferent
Univ Prof Dr Jens KNOOP TU Wien
y Vize-Finanzreferent
aoUnivProf Mag Dr Karl Anton FROumlSCHL Universitaumlt Wien
y Generalsekretaumlr
Dr Ronald BIEBER
ERWEITERTES PRAumlSIDIUM
Umfasst neben dem Praumlsidium auch folgende Komiteeleiter
y Komitee fuumlr Veranstaltungen
DI Martin LENZ
y Komitee fuumlr Oumlffentlichkeitsarbeit
UnivDoz DI Dr Veith RISAK
y Komitee fuumlr Internat Beziehungen
oUnivProf DI Dr A Min TJOA
y Komitee fuumlr die Schriftenreihe
aoUnivProf Mag DDr Erich SCHWEIGHOFER
y Komitee fuumlr Personenzertifizierung und Komitee fuumlr Jugendwettbe-
werbe aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
y Komitee fuumlr OCG-EU Projekte
Mag Reinhard GOEBL
y Komitee fuumlr den OCG-Foumlrderpreis
emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARING
y Komitee fuumlr Statuten und Vereinspolitik
SC iR Dr Norbert ROZSENICH
y Komitee fuumlr den Heinz Zemanek Preis
oUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPEL
y Komitee fuumlr Unternehmenszertifizierung oUnivProf Dr Dimitris
KARAGIANNIS
Die EhrenmitgliederUnivProf Dr Adolf ADAM dagger
UnivProf Dr Kurt BAUKNECHT
oUnivProf Dr Bruno BUCHBERGER
HonProf DI Dr Wilhelm FRANK dagger
MR iR Dr Ing Walter GRAFENDORFER
emoUnivProf DI Dr Guumlnther HARING
Walter KONVICKA
Eugen MUumlHLVENZL
Dr Karl MUSIL
Prof Fritz NEEB dagger
UnivDoz DI Dr Veith RISAK
SC iR Dr Norbert ROZSENICH
oUnivProf Dr Arno SCHULZ dagger
Prof Dr Roland STOumlCKELLE dagger
emoUnivProf Dr Roland TRAUNMUumlLLER
UnivProf Dr Tibor VAMOS
emoUnivProf Dr Drhcmult Heinz ZEMANEK
HonProf DI Drhcmult Konrad ZUSE dagger
Der Vorstand
45OCG JAHRESBERICHT 2013
VORSTANDSMITGLIEDER
Vertreter der Einzelmitglieder
Prof Alois BACHINGER (KPH Oberoumlsterreich)
UnivProf iR Dr Gerd BARON
Univ Prof DI Dr Edward BERNROIDER (WU Wien)
HL Gerhard BRANDHOFER (PH Niederoumlsterreich)
Dipl-Betriebsw (FH) Manfred BRANDNER MBA (bit gruppe)
DI (FH) Stefan BUMERL (Cryptas)
emoUnivProf Dr Gerhard CHROUST (JKU Linz)
UnivProf Dr Gunter ERTL
aoUnivProf Mag Dr Karl Anton FROumlSCHL (Univ Wien)
aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK (TU Wien)
MR iR Ing Dr Walter GRAFENDORFER
Univ-Prof Dr Radu GROSU (TU Wien)
Dr Albrecht HALLER (Rechtsanwalt)
emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARING (Univ Wien)
Univ Prof DI Dr Martin HITZ (Univ Klagenfurt)
aoUnivProf Dr Wolfgang HOFKIRCHNER (TU Wien)
aoUnivProf IngMMag Dr Andreas HOLZINGER (MedUniv Graz)
oUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPEL (TU Wien)
UnivProf Dr Jens KNOOP (TU Wien)
UnivProf Dr Gabriele KOTSIS (JKU Linz)
DI Willibald KREMSER
oUnivProf DI Dr Walter KROPATSCH (TU Wien)
Mag Alexander LEININGEN-WESTERBURG (Postserver Online
Zustelldienste GmbH)
Harald LEITENMUumlLLER (Microsoft Oumlsterreich)
DI Martin LENZ (Accenture GmbH)
Dr Thomas MENZEL (BMUKK)
aoUniv-Prof Dr Klaus MIESENBERGER (JKU Linz)
DI Dr Otmar MORITSCH (Technisches Museum Wien)
aoUnivProf iR Dr Erich NEUWIRTH (Univ Wien)
Christian OHRFANDL
Prof KommR Hans-Juumlrgen POLLIRER (Secur-Data GmbH)
oUnivProf DI Dr Reinhard POSCH (TU Graz)
aoUniv Prof Dr Alexander PROSSER (WU Wien)
Joachim POumlTTINGER BSc MMSc (T-Systems Austria)
UnivDoz Dr Siegfried REICH (Sbg Research)
DI Peter REICHSTAumlDTER (Bundeskanzleramt)
Univ-Prof Dipl-Math Dr Stefanie RINDERLE-MA (Univ Wien)
SC iR Dr Norbert ROZSENICH
Prof (FH) UnivDoz DI Dr Ingrid SCHAUMUumlLLER-BICHL (FH Hagen-
berg)
Mag DI Florian SCHNITZHOFER (ReqPOOL GmbH)
DI Erwin SCHOITSCH (AIT Austrian Institute of Technology GmbH)
aoUnivProf Mag DDr Erich SCHWEIGHOFER (Univ Wien)
Wilfried SEYRUCK (Programmierfabrik)
aoUnivProf Dr Christine STRAUSS (Univ Wien)
oUnivProf DI Dr A Min TJOA (TU Wien)
UnivProf Dr Dr hc mult Heinz ZEMANEK (TU Wien)
Vertreter der institutionellen Mitglieder
FH Prof DI Peter BALOG FH Technikum Wien
Prof DDr Peter A BRUCK Research Studios Austria
Forschungsgesellschaft mbH
Dr Ernst BUCHBERGER Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Artifical
Intelligence (OumlGAI)
Gerhard BUZECZKI Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches
Rechenzentrum (WSR)
Dr Wolfgang FREY Verwertungsgesellschaft fuumlr Audiovisuelle
Medien GmbH (VAM)
FH-Prof Mag Dr Sonja GOumlGELE MBA MSc FH JOANNEUM GmbH
Mag Philipp GRAF Fachgruppe Unternehmensberatung und Infor-
mationstechnologie der WKO Wien
FH-Prof DI Johann HAAG FH St Poumllten
Mag Gerda HEILEGGER Arbeiterkammer Wien
FH-Prof DI Dr Thomas HEISTRACHER FH Salzburg GmbH
UnivProf Dr Josef HOCHGERNER Zentrum fuumlr soziale
Innovation (ZSI)
Hans HOPF Parlamentsdirektion
Dr Martin HURCH Wiener Krankenanstaltenverbund
DI Dr Alfred KALLIAUER Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Opera-
tions Research (OumlGOR)
DI Isidor KAMRAT Zentraler Informatikdienst der TU Graz (bis 112013)
Mag Dr Ernst KARNER MBA Verein ECDL an Schulen
DI Melitta KIMBACHER Oumlsterreichische Akademie der Wissen-
schaften (OumlAW)
Mag Markus D KLEMEN Secure Business Austria (SBA)
Der Verein
46
Dr Gerhard LAGA Wirtschafskammer Oumlsterreich (WKO) ndash Abteilung
fuumlr Rechtspolitik
Dr Johannes LUumlTHI Fachhochschule Kufstein Tirol Bildungs GmbH
UnivProf DDr Winfried MAYR OumlGBMT
UnivProf Dr Renate Elisabeth MEYER Oumlsterreichische Vereinigung
fuumlr Organisation und Management (OumlVO)
DI Joumlrg NACHBAUR Austrian Standards Institute (AS)
Wolfgang RAMEDER Bundesrechenzentrum (BRZ)
DI Peter REICHEL Oesterreichischer Verband fuumlr Elektrotechnik (OVE)
Mag Thomas RIESENECKER-CABA Forschungs- und Beratungsstelle
Arbeitswelt (FORBA)
DI Dr techn Peter M ROTH Oumlsterreichische Arbeitsgemeinschaft
fuumlr Mustererkennung (OumlAGM)
Dr Gabriele SAUBERER Termnet
DI Erwin SCHOITSCH AIT Austrian Institute of Technology GmbH
Mag Christian SCHRACK Bundesministerium fuumlr Bildung und Frauen
Dr Maximilian SCHUBERT Internet Service Providers Austria (ISPA)
BLtr Ing Romana SCHUumlTZ Berufsschule fuumlr Informationstechnik
Rudolf SVOBODA Justizanstalt Wien Josefstadt
Dipl-Ing Andreas TOMASEK TUumlV Austria Holding GmbH
emUnivProf Dr Robert TRAPPL Oumlsterreichische Studiengesellschaft
fuumlr Kybernetik (OumlSGK)
UnivProf Dr Roland WAGNER Arbeitsgemeinschaft fuumlr Datenverar-
beitung (ADV)
Prof (FH) DI Dr Karl-Heinz WEIDMANN FH Vorarlberg GmbH
Dipl-Inform-Wirt Silke WEISS Bundesministerium fuumlr Finanzen (BMF)
Mag Michael WIESMUumlLLER Bundesministerium fuumlr Verkehr Inno-
vation und Technologie (BMVIT)
Dr Alexander WOumlHRER WWTF Wiener Wissenschafts-Forschungs-
und Technologiefonds (seit 012013)
Dr Hans G ZEGER ARGE Daten ndash Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr
Datenschutz
Vertreter der Zweigvereine der OCG
UnivProf Dr Peter KOPACEK Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Auto-
matisierungs- und Robotertechnik (OumlGART)
aoUnivProf DI Dr Andreas RAUBER Austrian Association for Rese-
arch in Information Technology (AARIT)
UnivDoz DI Dr Veith RISAK Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Infor-
matikgeschichte (OumlGIG) (bis 112013)
UnivProf Dr Roland WAGNER Oumlsterreichische Gesellschaft f
Informatik (OumlGI)
Rechnungspruumlfer
Ing Mag Franz ILLE
MMag Thomas STRANZINGER
Mitglieder aus der WirtschaftFoumlrdernde Mitglieder
A-Trust Gesellschaft fuumlr Sicherheitssysteme im elektronischen Daten-
vekehr GmbH
ATOS IT Solutions and Services GmbH
AUSTRIAPRO
Frequentis Nachrichtentechnik GesmbH
IBM Oumlsterreich Internationale Buumlromaschinen Gesellschaft mbH
Info Technologie Verlag GmbH
Microsoft Oumlsterreich GmbH
pressetextaustria Nachrichtenagentur AG
Salzburg Research Forschungsgesellschaft mbH
Juristische OCG-Mitglieder
Academia Nova GmbH
ASA ndash Austrian Smart-Card Association
bit media e-learning solution GmbH amp Co KG
BOC Unternehmensberatung GmbH
CEIT - Central European Institute of Technology gemeinnuumltzige GmbH
47OCG JAHRESBERICHT 2013
CRYPTAS it Security GmbH
Detecon Schweiz AG (bis 032013)
Die Projektur GmbH
Docolution GmbH
Donau-Universitaumlt Krems Dep f Europ Integration und Wirtschaftsrecht
E-Commerce Competence Center (EC3)
FH OOuml Studienbetriebs GmbH (FH Hagenberg) Fakultaumlt fuumlr Informa-
tikKommunikationMedien
Finpro Austria Finland Trade Center
Fraunhofer Austria Research GmbH (seit 092013)
GEMDAT OOuml Gemeinde-Datenservice GmbH amp Co KG (seit 082013)
GRZ IT Center Linz GmbH
Humboldt Bildungsgesellschaft mbH
ikon VerlagsGesmbH
iLogis GmbH
Lehrmittelzentrum Technik GesmbH (LMC amp FRIC)
mPay24GmbH
OOuml Technologie- und Marketinggesellschaft
Oumlsterreichisches Institut fuumlr angewandte Telekommunikation (seit
082013)
Plattform fuumlr Innovationsmanagement (PFI)
Qualysoft GmbH
Rubicon Informationstechnologie GmbH
Semantic Technology Institute International (STI)
Semantic Web Company GmbH (bis 082013)
Society for ICT Knowledge Transfer (SIKT) (seit 112013)
TU Wien Institut fuumlr Gestaltungs- amp Wirtschaftsforschung
TU Wien Institut fuumlr Computergraphik und Algorithmen
Umweltbundesamt GmbH
WU Wien Institut fuumlr Information Management und Control
Der Verein
(Vertreter der institutionellen Mitglieder siehe Vorstandsmitglieder)
AIT Austrian Institute of Technology GmbH
Arbeitsgemeinschaft fuumlr Datenverarbeitung (ADV)
Arbeiterkammer Wien
ARGE DATEN ndash Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Datenschutz
Austrian Standards Institute (AS)
Berufsschule fuumlr Informationstechnik
Bundesministerium fuumlr Finanzen (BMF)
Bundesministerium fuumlr Bildung und Frauen (BMBF)
Bundesministerium fuumlr Verkehr Innovation und Technologie (BMVIT)
Bundesrechenzentrum (BRZ)
Fachgruppe Unternehmensberatung und Informationstechnologie der
WKO Wien
FH JOANNEUM GmbH
FH Kufstein Tirol Bildungs GmbH
FH Salzburg GmbH
FH Technikum Wien
FH St Poumllten GmbH
FH Vorarlberg GmbH
Forschungs- und Beratungsstelle Arbeitswelt (FORBA)
Internet Service Providers Austria (ISPA)
Justizanstalt Wien Josefstadt
Oumlsterreichische Akademie der Wissenschaften (OumlAW)
Oumlsterreichische Arbeitsgemeinschaft fuumlr Mustererkennung (OumlAGM)
Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Artificial Intelligence (OumlGAI)
Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Biomedizinische Technik (OumlGBMT)
Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Operations Research (OumlGOR)
Oumlsterreichische Studiengesellschaft fuumlr Kybernetik (OumlSGK)
Oumlsterreichischer Verband fuumlr Elektrotechnik (OVE)
Oumlsterreichische Vereinigung fuumlr Organisation und Management (OumlVO)
Parlamentsdirektion
Institutionelle Mitglieder
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Event MiLe GmbH
Vertreter Dr Ralph Miarka
Fraunhofer Austria Research GmbH
Vertreterin Dr Eva Eggeling
GEMDAT OOuml Gemeinde-Datenservice GmbH amp Co KG
Vertreter Ing Mag (FH) Daniel Holzer
IT-Cluster Oberoumlsterreich (ITC)
Vertreter DI Dr Robert Stubenrauch
Oumlsterreichisches Institut fuumlr angewandte Telekommunikation
Vertreter Mag Bernhard Jungwirth
Society for ICT Knowledge Transfer (SIKT)
Vertreter oUnivProf DI Dr A Min Tjoa
Standortagentur Tirol
Vertreter Mag Franz Unterluggauer
WWTF Wiener Wissenschafts-Forschungs- und
Technologiefonds
Vertreter Dr Alexander Woumlhrer
Neue juristische und institutionelle Mitglieder 2013
bdquo In der IuK-Technologie ist ein weltweites Netzwerk not-wendig um Spitzenforschung zu betreiben Die OCG ist genau die Plattform um uns mit den richtigen Partnern zu vernetzen Wir selbst bringen zudem un-sere internationalen Kontakte wie zum Beispiel nach Singa-pur als Mitglied in die OCG ein Man darf gespannt sein welche Moumlglichkeiten sich fuumlr alle Seiten hieraus entwickeln ldquo
Eva Eggeling Leiterin Geschaumlftsbereich Visual ComputingFraunhofer Austria Research GmbH
bdquo Als IT Dienstleister und Kom-plettanbieter im oumlffentlichen Bereich hat die Gemdat viele unterschiedliche Anforderungen Ein funktionierendes Experten-netzwerk und Expertenschu-lungen werden in Zukunft noch wichtiger werden Ich denke die OCG bietet hier eine perfekte Plattform um den Herausforde-rungen der Zukunft gerecht zu werden ldquo
Daniel Holzer Geschaumlftsfuumlhrer GEMDAT OOuml Gemeinde- Datenservice GmbH amp Co KG
Research Studios Austria Forschungsgesellschaft
Secure Business Austria (SBA)
Termnet
TUumlV Austria Holding GmbH
Verein ECDL an Schulen
Verwertungsgesellschaft fuumlr Audiovisuelle Medien (VAM)
Wiener Krankenanstaltenverbund
Wirtschaftskammer Oumlsterreich (WKO) ndash Abteilung fuumlr Rechtspolitik
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches Rechenzentrum (WSR)
WWTF Wiener Wirtschafts- Forschungs- und Technologiefonds (seit
012013)
Zentraler Informatikdienst der TU Graz (bis 112013)
Zentrum fuumlr Soziale Innovation (ZSI)
OCG Vorstand
Bereiche
24
473
18Wirt
schaft
Unis | FH
s | P
Hs
oumlffentlicher Sektor
Unis | FH
s | P
Hs
Vereine
49OCG JAHRESBERICHT 2013
Unsere Vorstaumlnde und Mitglieder
Der Verein
Verteilung nach Bundeslaumlndern Vorstaumlnde Mitglieder
OCG Vorstand
Bereiche
24
473
18Wirt
schaft
Unis | FH
s | P
Hs
oumlffentlicher Sektor
Unis | FH
s | P
Hs
Vereine
50
Das Jahr 2013 brachte bei gestiegenen Einnahmen (+250000 EUR auf 235 Mio EUR) eine leichte Steigerung des Gehaltsaufwandes auf knapp 15 Mio EUR (davon ca 500000 EUR aus Projekt PROVISO) Durch entsprechend gestiegene sonstige betriebliche Aufwendungen (von 590000 EUR auf 780000 EUR ndash vor allem projekt- bzw veranstaltungsbezogen) und weitgehend unveraumlnderte Ab-schreibungen ergibt sich in Summe ein kleiner Jahresver-lust von 9000 EUR nach einem leichten Uumlberschuss von 33000 EUR in 2012
Die Einnahmen im ZertifikatsbereichECDL sind leicht ruumlck-laumlufig (-5 auf ca 950000 EUR) was aber durch Mehrein-nahmen bei Projekten (+110000 EUR) Veranstaltungen (+35000 EUR) und Erloumlsen aus Testing (+40000 EUR) so-wie bei sonstigen Erloumlsen (+140000 EUR) mehr als wettge-macht werden konnte
Die groumlszligten Verschiebungen gab es bei den Aktiva und Passiva naumlmlich einerseits durch die abschlieszligenden Inve-stitionen in den Vereinsstandort in der Wollzeile (40000 EUR) vor allem aber durch die Investitionen fuumlr das bdquoSo-phia-Schweizldquo Projekt (235000 EUR) was in Summe zu ei-ner Erhoumlhung des Anlagevermoumlgens um 220000 EUR auf 735000 EUR fuumlhrte
Gleichzeitig verringerte sich das Umlaufvermoumlgen durch weniger Forderungen (-310000 EUR) und verringerte Gut-haben bei Banken (-380000 EUR) um ca 690000 EUR auf 685000 EUR
Durch den teilweisen Verbrauch der Projektruumlcklagen aus dem PROVISO-Projekt (-200000 EUR) und die Reduktion der Passiven Rechnungsabgrenzungsposten (-260000 EUR bedingt durch den Verein bdquoECDL an Schulenldquo) ergab sich
eine Reduktion der Bilanzsumme von 19 Mio EUR auf ca 14 Mio EUR
Insgesamt kann mittelfristig durch die zu erwartenden Ein-nahmen des bdquoSophia-Schweizldquo Projektes (verbunden mit einem weitgehend ausgeglichenen sonstigen OCG-Budget) fuumlr die naumlchsten Jahre mit einer Verbesserung der Liquiditaumlt und einem (Wieder-)Aufbau notwendiger Ruumlcklagen in der OCG gerechnet werden
Budget 2013
51OCG JAHRESBERICHT 2013
Die Komitees
Der Verein
Internationale Beziehungen
LEITUNG oUnivProf DI Dr A Min TJOA
MITGLIEDER emoUnivProf Dr Gerhard CHROUSTaoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEKMag Reinhard GOEBL MR iR Ing Dr Walter GRAFENDORFER emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARINGoUnivProf Dr Dimitris KARAGIANNIS UnivProf Dr Gabriele KOTSIS aoUnivProf DI Dr Andreas RAUBER
Jugendwettbewerbe
LEITUNG aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
MITGLIEDER Sabine FLEISCHMANNProf OStR DI Margarete GRIMUSBernhard KAINZMMag Gudrun KELLNERaoUnivProf iR Dr Erich NEUWIRTHDI Christian WIRTH
OCG Foumlrderpreis
LEITUNG emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARING
JURY UnivProf DI Dr Martin HITZoUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPELUnivProf Dr Gabriele KOTSISUnivProf Dr Gustaf NEUMANNUnivDoz DI Dr Veith RISAKUnivProf DI Dr Franz WOTAWA
OCG Foumlrderpreis-FH
LEITUNG Prof (FH) Dr Johannes LUumlTHI
JURY FH-Prof DI Peter BALOGProf (FH) DI Dr Regine BOLTERUnivProf Mag Dr Gabriele KOTSISProf (FH) DI Dr Werner KURSCHLProf (FH) DI Dr Erwin ZINSER
Heinz Zemanek Preis
LEITUNG oUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPEL
MITGLIEDER Univ Prof DI Dr Horst BISCHOFProf Dr Ruth BREUemoUnivProf DI Dr Guumlnter HARINGUnivProf DI DDr Werner KOENNEoUnivProf Dr Heinrich C MAYRaUnivProf Dr Klaus MIESENBERGERUnivProf Dr Gustaf NEUMANNUnivProf Dipl-Math Dr Stefanie RINDERLE-MAUnivDoz DI Dr Veith RISAKUnivProf DI Dr Wolfgang SLANYUnivProf Dr Stefan SZEIDERUnivProf DI Dr Gerhard WIDMERemoUnivProf Dr Drhcmult Heinz ZEMANEK
OCG Schriftenreihe
LEITUNG aoUnivProf Mag DDr Erich SCHWEIGHOFER
WISSENSCHAFTLICHES REDAKTIONSKOMITEE
emoUnivProf Dr Gerhard CHROUSTUnivProf Dr Gabriele KOTSISUnivProf DI DDr Gerald QUIRCHMAYRUnivDoz DI Dr Veith RISAKUnivDoz Dr Peter ZINTERHOFUnivProf Dr Joumlrg ZUMBACH
Oumlffentlichkeitsarbeit
LEITUNG UnivDoz DI Dr Veith RISAK
MITGLIEDER Dr Ronald BIEBERaoUnivProf Mag Dr Karl FROumlSCHLMag Reinhard GOEBLoUnivProf Dr Dimitris KARAGIANNIS
52
Personenzertifizierung
LEITUNG aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
MITGLIEDER Dr Ronald BIEBERao Univ Prof Mag Dr Karl FROumlSCHLUniv Prof Dr Jens KNOOP
Roland Wagner Award
INTERNATIONALE JURY Arthur KARSHMER (chair)Andras ARATODominique BURGERoUnivProf DI Dr A Min TJOAaoUnivProf DI Dr Wolfgang ZAGLERaUnivProf Dr Klaus MIESENBERGER
Statuten und Vereinspolitik
LEITUNG SC iR Dr Norbert ROZSENICH
MITGLIEDER UnivProf iR Dr Gerd BARONDr Ronald BIEBERemoUnivProf Dr Gerhard CHROUSTaoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEKMag Reinhard GOEBLMR iR Ing Dr Walter GRAFENDORFERemoUnivProf DI Dr Guumlnther HARINGUnivDoz DI Dr Veith RISAKoUnivProf DI Dr A Min TJOAUnivProf Dr Roland R WAGNER
Unternehmenszertifizierung
Zertifizierungskomitee
CO-LEITUNG oUnivProf Dr Dimitris KARAGIANNISZT Dr Wolfgang PRENTNERProf (FH) UnivDoz DI Dr Ingrid SCHAUMUumlLLER-BICHL
MITGLIEDER Mag Thomas GERETSCHLAumlGERWolfgang RESCH
Unabhaumlngigkeitskomitee
LEITUNG aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
MITGLIEDER Prof KommR Hans-Juumlrgen POLLIRERMag Michael WIESMUumlLLERDI Peter REICHEL
Veranstaltungen
LEITUNG DI Martin LENZ
MITGLIEDER Dr Ronald BIEBERMag Reinhard GOEBLDI Dr Thomas POCKDr Johann STOCKINGER
53OCG JAHRESBERICHT 2013
Der Verein
Dr Ronald BIEBER Generalsekretaumlr
Brigitte BREIT
Kilian CHRISTANELL
Mag(FH) Wolfgang EHRENTRAUT
Derya ERMIS
Alice FREMUTH
Mag Thomas GERETSCHLAumlGER
Mag Christine HAAS
Karin HIEBLER
Angelika LEITNER
Dr Rupert LEMMEL-SEEDORF
Elisabeth MAIER-GABRIEL
Sandra PILLIS
Eva RECKENDORFER
Wolfgang RESCH
Katharina RESCH-SCHOBEL
Manuela SCHENDLINGER
Dr Johann STOCKINGER
Mag Silvia VERTETICS
Elisabeth WALDBAUER
Barbara WINDISCH
Mag Malgorzata ZAGOL
Die MitarbeiterInnen der OCG
54
Internationale KontakteInternational Federation for Information Processing (IFIP)Im Jahre 2013 ist fuumlr das Engagement oumlsterreichischer Wissen-schaftler im Rahmen von IFIP die Organisation der international sehr renommierten bdquo26th International Conference on System Modelling and Optimizationldquo die von 9-13 September 2013 an der Universitaumlt Klagenfurt stattfand hervorzuheben Die Konferenz konnte 10 houmlchst anerkannte internationale Spitzenwissenschaftler als bdquoPlenary Speakersldquo gewinnen
Das bdquo31st International Symposium on Computer Perfor-mance Modeling Measurements and Evaluation 2013ldquo das von 24 bis 26 September an der Universitaumlt Wiens statt-fand war ein weiterer Houmlhepunkt des Jahres 2013 Die Key-note-Sprecher dieser Veranstaltung waren Peter Key (Leiter der Abteilung bdquoNetworks Economics and Algorithmsldquo der Microsoft Research Cambridge) und Douglas Leith Universitaumlt Maynooth Direktor des Hamilton Institutes in Irland Groszlige Aufmerksamkeit gewann auch die Abendveranstaltung zu Ehren von Martin Reiser der einer breiten Oumlffentlichkeit fuumlr die Erfindung des bdquoToken-Ringldquo-LANs bekannt ist Der To-ken-Ring brachte IBM einen Umsatz von16 Milliarden Dollar Eine weitere Veranstaltung der AIT in Kooperation mit IFIP war das bdquoInternational Symposium on Environmental Soft-wareldquo das von 9-11 Oktober 2013 stattfand
Als nennenswerter Beitrag der OCG fuumlr eine IFIP Veranstal-tung im Ausland sei die bdquoIFIP PhD Summer Schoolldquo zum Thema bdquoInformation Systems - Challenges for the Webldquo die vom 18-21Maumlrz 2013 an der School of Information Technology der King Mongkutrsquos University of Technology in Bankok stattfand genannt Drei der 5 Hauptvortragenden waren aus Oumlsterreich (Erich Neuhold-TC5 Gerald Quirch-mayr-WG 84 und A Min Tjoa TC8)
oUnivProf DI Dr A Min Tjoa Vertreter der IFIP in Oumlsterreichwwwifiporg
Council of European Professional Informatics Societies (CEPIS)Ein wesentlicher Arbeitsschwerpunkt im Rahmen der CEPIS ist bdquoIT Professionalismldquo also alles was mit IT im Berufsle-ben zu tun hat Darunter fallen unter anderem die Bereiche Ethik Ausbildung e-Skills sowie Frauen in IT Ein wesent-liches Ergebnis der CEPIS ist ein e-Competence Benchmark der die IKT Kompetenzen von IT-Professionals online erfasst und nach dem e-Competence Framework 20 der EU be-wertet Dieser Benchmark ist der wesentliche Beitrag der CEPIS zur bdquoGrand Coalition for Digital Jobsldquo der Europauml-ischen KommissionRobert Mc Laughlin British Computer Society leitet die CEPIS Arbeitsgruppe zur IKT Ausbildung an Schulen die 2013 ein Positionspapier ausgearbeitet hatSeit 2013 ist Joumlrg Ruegg Schweizer Informatikgesellschaft Praumlsident der CEPIS Gerald Futschek OCG ist derzeit einer der CEPIS VizepraumlsidentenProf Dr Erich Schweighofer OCG ist seit 2013 Mitglied des Special Interest Networks fuumlr Legal and Security Issues Die-ser CEPIS Arbeitskreis arbeitet regelmaumlszligig Stellungnahmen aus zuletzt bdquoAssisting EU Citizens with Reliable ICT Security Information 2013ldquo und bdquoStatement on the draft EU Gene-ral Data Protection Regulation 2013ldquo
aoUnivProf DI Dr Gerald Futschek Vertreter der CEPIS in Oumlsterreich
wwwcepisorg
CEPIS Council Meeting Bruumlssel November 2013
55OCG JAHRESBERICHT 2013
ZweigvereinOumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Informatikgeschichte (OumlGIG)Am 20 Juni 1996 fanden sich in den Raumlumen der Oumlster-reichischen Computer Gesellschaft in der Wiener Wollzeile die Proponenten einer sich neu formierenden Fachgesell-schaft zusammen auf Einladung von Univ-Prof Gerhard Chroust (Johannes Kepler-Universitaumlt Linz) wurde der Plan einer oumlsterreichischen bdquoGesellschaft fuumlr Informatikgeschich-teldquo konkretisiert als Verein mit Statuten Vorstand Kura-torium wissenschaftlichem Beirat und Mitgliedsbeitraumlgen Unter den Proponenten und in der Sitzung anwesend wa-ren neben Gerhard Chroust ua Univ-Prof Heinz Zemanek Univ-Doz Dr Veith Risak Mag Gerhard Silvestri und MR Mag Reinhard Goebl Als Zweck des neuen Vereins wurde die bdquoVermittlung und Didaktik der historischen Aspekte der Informatikldquo definiert naturgemaumlszlig mit einem auch austri-akischen Fokus bdquoEin besonderer Schwerpunkt wird dabei auf die Aufarbeitung der Beitraumlge oumlsterreichischer Informa-tiker zur Informatik und zur Informatikgeschichte gelegtldquo Gemaumlszlig sect2 der Statuten des Vereins (in der Fassung des Beschlusses der Generalversammlung vom 4 Juni 2004) bestimmte sich der Zweck der Gesellschaft durch bdquo die Errichtung und Fuumlhrung einer Oumlsterreichischen Informati-onsstelle fuumlr Informatikgeschichte Im Endausbau soll sich diese Informationsstelle in vier Bereiche gliedern Archiv Bibliothek Museum Dokumentation Diese sollen einen umfassenden Uumlberblick zur Geschichte der Informatik ein-schlieszliglich ihrer Geraumlte und Hilfsmittel bietenldquo Operative Grundlage der Aufnahme der konkreten Vereinstaumltigkeit bildete eine Subvention durch den Bund wobei die Beruumlck-sichtigung museumspaumldagogischer Aspekte ausdruumlcklich angeregt wurde Als Sitz der OumlGIG wurde das Vereinslokal der OCG gewaumlhlt
Am 15 November 2013 beschloss die Generalversammlung der OumlGIG unter Leitung ihres Praumlsidenten Univ-Doz Dr Veith
Risak in den Raumlumen der Oumlsterreichischen Computer
Gesellschaft in der Wiener Wollzeile die freiwillige Selbst-aufloumlsung mit sofortiger Wirkung Mit der Liquidation des Vereins und seines restlichen Finanzvermoumlgens wurde der stellvertretende Finanzreferent der OCG betraut
Houmlhepunkte der Vereinsarbeit in den rund 17 Jahren des Bestands der Gesellschaft bildeten der Aufbau einer realen ebenso wie einer virtuellen Sammlung von Ausstellungs-objekten auf Initiative und unter tatkraumlftiger Mitwirkung von Univ-Prof Dr Franz Pichler (Johannes Kepler-Univer-sitaumlt Linz) die Ausschreibung und Vergabe des Wolfgang von Kempelen-Preises fuumlr Informatikgeschichte (2005 und 2007 betreut durch Univ-Prof Dr Laszlo Boumlszoumlrmenyi Al-pen-Adria-Universitaumlt Klagenfurt) sowie die Verwahrung und Dokumentation verschiedener Sammlungen und Bi-bliotheken (wie die bdquoSammlung HR Dr Stockldquo zur Biblio-theksinformatisierung die bdquoSammlung Horakldquo zur Krypto-graphie oder die Uumlbernahme der Bestaumlnde der ehemaligen Bibliothek des IBM Labors Wien)
Das Schicksal der OumlGIG ndash nun selbst Teil der oumlsterreichischen Informatikgeschichte ndash illustriert die Widrigkeiten der wohl immens wichtigen aber leider unbedankten Aufgabe kon-sequenter Erinnerungsarbeit und Identitaumltsentwicklung de-ren Versaumlumnisse und Defizite meist erst bewusst werden wenn sie nicht mehr reversibel sind Die OCG als Mutter-verein ihres aufgeloumlsten Zweigvereins wird sich nach ihren Moumlglichkeiten bemuumlhen die Idee der OumlGIG weiterzufuumlhren und deren Erbe zu verwalten
wwwoegigat
Der Verein
IMPRESSUM
Medieninhaber und HerausgeberOumlsterreichische Computer Gesellschaft
Praumlsident Mag Reinhard GoeblGeneralsekretaumlr Dr Ronald Bieber
Wollzeile 1 1010 WienTel +43 1 512 02 35-0 Fax +43 1 512 02 35-9E-Mail infoocgat Web wwwocgat
Kontakt zur Redaktion Dr Rupert Lemmel-Seedorf Tel +43 1 512 02 35-58 rupertlemmelocgat
Layout Elisabeth WaldbauerDesktop Publishing Elisabeth Waldbauer
Fotos Archiv OCG Autoren Privatarchive
Druck bdquoagensketterlldquo Druckerei GmbH
Hinweis Geschlechtsbezogene Aussagen in diesem Jahresbericht sind auf Grund der Gleichstellung fuumlr beiderlei Geschlechter aufzufassen bzw auszulegen
Gefoumlrdert durch das Bundesministerium fuumlr Verkehr Innovation und Technologie
- Cover13
- Inhaltsverzeichnis13
- Vorworte13
- Wer ist die OCG und was macht sie
- Organigramm der OCG13
- Arbeitskreise der OCG
- Die OCG als Veranstaltungspartner
- OCG Horizonte
- OCG Impulse
- Uumlbersicht der Veranstaltungen 13OCG Horizonte und OCG Impulse
- Gesamte 13Veranstaltungsuumlbersicht 2013
- Wissenschaftliche Wettbewerbe
- Wettbewerbe fuumlr Jugendliche
- OCG Schriftenreihe
- OCG Journal
- Approbation Lernmaterial
- OCG in den Medien
- IKT in der PaumldagogInnenausbildung
- Projekt ITAKE
- Projekt READY
- OCG School
- ECDL und OCG Zertifikate
- TestsySophiandash Das erfolgreiche Testsystem der OCG
- 13Zertifizierungsstellenach ISOIEC 27001
- IKT Trends 2020
- Energieinformatik
- Computer Science Day
- Privacy amp Datenschutz
- Barrierefreiheit durch IKT
- Gemeindebau 30
- Die Ehrenmitglieder
- Der Vorstand
-
- Praumlsidium13
- Erweitertes Praumlsidium13
- Vorstandsmitglieder13
-
- Mitglieder aus der Wirtschaft
- Institutionelle Mitglieder
- Neue juristische und institutionelle Mitglieder 2013
- Uumlbersicht 13Unsere Vorstaumlnde und Mitglieder
- Budget 2013
- Die Komitees
- Die MitarbeiterInnen der OCG
- Internationale Kontakte
- Zweigverein
- Impressum13
-
16
Wissenschaftliche Wettbewerbe
bdquo Die Arbeit beschaumlftigt sich mit der dynamischen Evolution von Code die einen Eingriff in das Verhalten eines laufenden Programms ermoumlglicht Das Programm wird dabei temporaumlr ange-halten die Definition des Programms veraumlndert und dann wird die Ausfuumlh-rung mit der neuen Programm-Version fortgesetzt Diese Neudefinition des Programms kann zu beliebigen Zeit-punkten erfolgen und zieht auch eine Anpassung des Programmzustands mit sich Es gibt zwei praktische An-wendungsfaumllle fuumlr diese Funktiona-litaumlt Zum einen kann waumlhrend der Programmentwicklung das Neustarten von Programmen vermieden werden Zum anderen koumlnnen langlebige Ser-ver-Anwendungen auf den neuesten Stand gebracht werden ohne sie kurz-fristig beenden zu muumlssen ldquo
bdquo Wenn man als Mensch kompli-zierte Probleme loumlst etwa die vorher angesprochene Routenplanung so bemerkt man oft dass es mit der Zeit einfacher wird diese zu loumlsen Man bekommt bdquoRoutineldquo Das zeigt dass im Problem eine bdquoStrukturldquo versteckt ist wodurch es eigentlich einfacher ist als es zunaumlchst scheint In meiner Arbeit wird versucht einem Computer beizubringen diese Struktur zu erken-nen und auszunuumltzen um Probleme effizienter zu loumlsen ldquo
Michael Morak
Heinz Zemanek PreisDie Jury hat sich durch eine Vielzahl hochklassiger Beitrauml-ge gearbeitet Nach einem neuen Auswahlverfahren und einem Hearing der besten 10 Arbeiten vor der Jury wurde DI Dr Thomas Wuumlrthinger JKU Linz fuumlr seine Dissertation bdquoDynamic Code Evolution for Javaldquo ausgezeichtet
Die in der Arbeit entwickelten Techniken erlauben eine Ver-aumlnderung von Computerprogrammen zeitgleich mit deren Ausfuumlhrung Dadurch koumlnnen Server-Anwendungen aktu-alisiert werden ohne eine Ausfallszeit des Servers in Kauf nehmen zu muumlssen Die Programme koumlnnen schneller ent-wickelt werden weil neue Funktionalitaumlten auch ohne Neu-start sofort ausprobiert werden koumlnnen
OCG Foumlrderpreis Die achtkoumlpfige Jury zur Vergabe des OCG Foumlrderpreises 2013 hat aus den 21 eingereichten Diplom- bzw Master-arbeiten auf dem Gebiet der Informatik Wirtschaftsinfor-matik und ihren Anwendungen drei Arbeiten ausgewaumlhlt die ihr preiswuumlrdig erschienen und sie somit fuumlr den Preis nominiert (siehe OCG Journal Ausgabe 022013) Diese Ar-beiten wurden externen Gutachtern zur Beurteilung weiter gegeben Auf Basis dieser Gutachten hat die Jury den Sieger des OCG Foumlrderpreises 2013 ermittelt
Der Sieger ist Dipl Ing Michael Morak mit seiner Arbeit uumlber die bdquoEffiziente Auswertung von Logik-Programmen mit Hilfe von Baumzerlegungldquo Diese Arbeit hat in allen Beurteilungskriterien am herausragendsten abgeschnitten
Thomas Wuumlrthinger
17OCG JAHRESBERICHT 2013
OCG ndash Die IKT-Plattform
bdquo Bei Verwendung einer bestimm-ten Konfiguration des LTE-Mobilfunk-netzes dem Zeitduplexmodus besteht die Moumlglichkeit die gesamten verfuumlg-baren Ressourcen fuumlr Up- und Down-load von Daten an das Verkehrsauf-kommen anzupassen Dadurch kann die zur Verfuumlgung stehende Netzka-pazitaumlt effizienter genuumltzt werden ldquo
Christian Backfrieder
OCG Foumlrderpreis-FH Der OCG Foumlrderpreis-FH 2013 ging an Christian Backfrieder FH Oberoumlsterreich fuumlr seine Arbeit bdquoAnalysis of an Adaptive Switching Point for LTE TDD by Dynamic System-Level Simulationsrdquo In dieser Arbeit wird ein Mobilfunksimulator fuumlr den LTE (Long Term Evolution) Standard auf System Level entwi-ckelt Dabei werden Aspekte wie Bewegung der Benutzer Abschattung oder Mehrwegeausbreitung der Signale mo-delliert
Die Preisverleihung aller drei Preise fand im Dezember im Palais Niederoumlsterreich in Wien im Rahmen der Konferenz iiwas2013 statt
Foumlrderpreis des Staatspreises Multimedia und e-Business 2013Den Foumlrderpreis 2013 des Staatspreises Multimedia und e-Business 2013 gesponsert von der OCG ging an die LineMetrics GmbH
Mit dem Foumlrderpreis werden Studierende und Erstprodu-zentInnen angesprochen erfolgversprechende Projekte einzureichen Ziel ist es jungen Talenten - ProduzentInnen ForscherInnen und AmateurInnen - die Chance zu geben ihre Ideen und Entwicklungen von einer professionellen Jury pruumlfen zu lassen Damit soll Oumlsterreichs Nachwuchs gefoumlr-dert und motiviert werden seine Ideen zu realisieren und im Bereich Multimedia und e-Business neue kreative Loumlsungen hervorzubringen
Der Sieger 2013 LineMetrics bietet produzierenden Unter-nehmen eine sehr einfache und guumlnstige Gesamtloumlsung an um Daten von unterschiedlichsten Maschinen und Sensoren zu erfassen und zu analysieren Optimierungspotentiale und Probleme koumlnnen schnell erkannt und deren Loumlsungsfort-schritt verfolgt werden Durch ein Mietmodell werden hohe Anschaffungskosten vermieden Mit der zur Verfuumlgung gestellten Hardware wird die Anbindung von industriellen Maschinen so einfach dass sie von Kunden selbst innerhalb weniger Stunden vorgenommen werden kann
LineMetrics ist keine IT-Loumlsung sondern ein Werkzeug fuumlr den taumlglichen Gebrauch wwwlinemetricscom
Mehr zu den ausgezeichneten Wettbewerben im OCG Blog blogocgat
18
Wettbewerbe fuumlr JugendlicheBiber der Informatik 2013Von 11 bis 15 November (Biberwoche) wurde dieser inter-nationale Online-Contest von der OCG gemeinsam mit der TU Wien in ganz Oumlsterreich und auch in Suumldtirol durchge-fuumlhrt Er soll SchuumllerInnen aller Schultypen von der Volksschule bis zur Matura motivieren sich mehr mit der Informatik zu be-schaumlftigen Dazu sind 18 interessante Aufgaben (in der Volks-schule 6) mit Bezug zur Informatik innerhalb von 40 Minuten zu loumlsen Die Aufgaben sind so gestellt dass zum Loumlsen keine speziellen Vorkenntnisse erforderlich sind Beim Loumlsen werden informatische Denkweisen geschult Fuumlr die 5 unterschied-lichen Altersstufen gibt es verschiedene Sets von Aufgaben
Erstmals nahmen auch VolksschuumllerInnen am Biber Contest teil Sie hatten nur 6 Aufgaben zu loumlsen Sie sollten keine Probleme haben innerhalb der vorgegebenen Zeit fertig zu werden
Insgesamt gab es 12154 TeinehmerInnen aus ganz Oumlsterreich und Suumldtirol um 215 mehr als im Jahr 2012 Der Zu-wachs ist insbesondere einer vermehrten Teilnahme von Neuen Mittelschulen zu verdanken
Anzahl TeilnehmerInnen im Detail
Die TeilnehmerInnen sind zu 39 weiblich zu 45 maumlnn-lich und 16 machten keine Angabe In den juumlngeren Jahr-gaumlngen sind noch etwa gleich viel Maumldchen wie Burschen
in den aumllteren Jahrgaumlngen nehmen mehr Burschen als Maumld-chen teil In der 9 Schulstufe ist Informatik ein Pflichtfach an den Allgemeinbildenden Houmlheren Schulen Oumlsterreichs daher ist in Oumlsterreich diese Altersgruppe am staumlrksten vertreten
Insgesamt haben sich in Oumlsterreich 121 Schulen beteiligt Aus Oberoumlsterreich Kaumlrnten und Niederoumlsterreich kamen die meisten TeilnehmerInnen waumlhrend Burgenland und Vorarlberg am Ende der Teilnehmerliste rangierten
Von den insgesamt 12154 TeilnehmerInnen haben 1780 (oder 15) in einem 2-er Team teilgenommen
6 TeilnehmerInnen aus Mittel- und Oberstufe konnten alle Probleme richtig loumlsen und erreichten die Maximalpunkte-zahl 216 Bei den VolksschuumllerInnen konnten sogar 18 die Houmlchstpunktezahl von 60 erreichen
Die AufgabenDie Problemstellungen der deutschsprachigen Aufgaben stammen von Autoren aus 16 verschiedenen Laumlndern Bel-gien Deutschland Frankreich Italien Japan Kanada Lett-land Litauen Niederlande Oumlsterreich Russland Schweiz Slowakei Slowenien Taiwan und UngarnIn Deutschland Oumlsterreich und der Schweiz wurden dieselben Aufgaben verwendet und die Uumlbersetzungen und Implemen-tierungen gemeinsam durchgefuumlhrt Durch die sorgfaumlltige Arbeit bei Auswahl Uumlbersetzung und Implementierung gab es auch heuer kein einziges Problem mit einer Aufgabenstellung
Internationales2013 wurde der Biber der Informatik Mitte November in 31 Laumlndern weltweit durchgefuumlhrt Dabei nahmen circa 800000 Schuumllerinnen und Schuumller teil Damit ist der Biber der Informatik weltweit (und nicht nur in Oumlsterreich) der groumlszligte Informatikcontest fuumlr SchuumllerInnen
Schulstufe weiblich maumlnnlich keine Angabe gesamt
3 und 4 (Volksschule) 73 72 3 148
5 und 6 (Mittelstufe) 1333 1355 426 3114
7 und 8 (Mittelstufe) 1488 1596 561 3645
9 und 10 (Oberstufe) 1465 1804 771 4040
11 bis 13 (Oberstufe) 378 703 126 1207
Total 4737 5530 1887 12154
19OCG JAHRESBERICHT 2013
OCG ndash Die IKT-Plattform
Zu danken gilt es den vielen Lehrerinnen und Lehrern die sich fuumlr die Durchfuumlhrung des Biber der Informatik enga-giert haben und ihren Schuumllerinnen und Schuumllern die Teil-nahme ermoumlglicht haben
Das Biber TeamaoUnivProf DI Dr Gerald Futschek TU Wien (Leiter)Juumlrgen Fruumlhwirth TU WienPeter Garscha TU WienMag Bernd KurzmannElisabeth Maier-Gabriel OCGMag Piotr MichalskiMag Barbara Muumlllner
wwwocgatbiber Oumlsterreichische Website mit Aufgaben und LoumlsungenbebrasorgInternationale Website mit Links zu allen Laumlndern
computer talents austria lsquo13Der Kreativwettbewerb der OCG fuumlr SchuumllerInnen aller SchultypenWie jedes Jahr konnten die SchuumllerInnen ihre besten Infor-matikprojekte einer qualifizierten Jury zur Bewertung stel-len Dazu mussten sie zunaumlchst Ihre Projektbeschreibung Programme und Ergebnisse einreichen Die von der Jury ausgewaumlhlten nominierten Projekte wurden in einem Ab-schlussevent von den SchuumllerInnen praumlsentiertInsgesamt gab es 27 eingereichte Projekte an denen 101 SchuumllerInnen und Schuumller beteiligt waren
Praumlmierung in der Kategorie VolksschuleVS Oberlaa Klasse 1B (20 SchuumllerInnen) Wir lieben SportNominierung in der Kategorie Sekundarstufe I (5-8 Schulstufe)1 Platz HS Paura (Maximilian Rudorfer) Controller fuumlr
Gartenbahnsteuerung2 Platz NMS Telfs (14 SchuumllerInnen aus 3 Schulstufen) MiniMoverNominierung in der Kategorie Sekundarstufe II (9-13 Schulstufe)1 Platz HTL Braunau (4 SchuumllerInnen) eXcursion1 Platz HTL Leonding (1 Schuumller) High Level Movement Control for Autonomous Vehicle3 Platz HTL Braunau (2 Schuumller) SmartRiders3 Platz HTBLA Perg (2 Schuumller) ALARMSndashALERT LOGISTIC AND REDISTRIBUTING MESSAGING SERVICE5 Platz HTL Hollabrunn (2 Schuumller) Photovoltaic Consump- tion Optimization6 Platz HTL Rennweg (4 Schuumller) vClass7 Platz HTL Braunau (2 Schuumllerinnen) Santale Adventure Role Playing Game (RPG)
Zusaumltzlich lobte die Jury einen Sonderpreis fuumlr das beste Projekt aus einer Berufsschule aus Julian Wissmann mit dem Projekt MK2Satisfaction konnte sich durchsetzen
Die Preisverleihung fand im Rahmen des Abschlusssympo-siums ITAKE im Juni in den Raumlumlichkeiten der OCG statt In der Jury waren Prof Dr Gerald Futschek (TU-Wien) DI Margarethe Grimus Doz Dr Erich Neuwirth (Uni Wien) und Dr Christian Wirth (Uni Linz)
Die Preise fuumlr die Gewinner stammten von RZL Software und der OCG
20
OCG SchriftenreiheInternationale Informatik-Olympiade (IOI) 2013 Die 25 Internationale Olympiade in Informatik fand vom 6 bis zum 13 Juli 2013 in Australien statt Austragungsort war die University of Queensland in Brisbane Mit viel Enthusiasmus begannen das oumlsterreichische Team wie auch die anderen TeilnehmerInnen den ersten Wett-bewerb der leider von technischen Problemen begleitet wurde Nachdem schlieszliglich mit einstuumlndiger Verspaumltung der Wettbewerb endlich losgehen konnte fiel das Evaluie-rungssystem das den TeilnehmerInnen wertvolles Feedback liefern sollte komplett aus Mit dieser unerwarteten Situa-tion konnten nicht alle gleichermaszligen umgehen Insbeson-dere auch das Team aus Oumlsterreich musste die Hoffnung auf ein gutes Abschneiden auf den zweiten Wettbewerbstag verschieben Am zweiten Wettbewerbstag mit uumlblicher-weise schwierigeren Aufgaben als am ersten Tag konnten die Oumlsterreicher weitaus bessere Ergebnisse erreichen Fuumlr den besten des Teams Gary Ye einem Schuumller am TGM Wien ging sich eine Bronzemedaille aus Er konnte sogar mehr Punkte sammeln als der Gesamtsieger des Vorjahr-jahres Johnny Ho aus den USABei der glanzvollen Closing Ceremony stand das Endergeb-nis der oumlsterreichischen Olympioniken fest
bull Peter Ralbovsky ndash 66 Punktebull Stephanie Huber ndash 100 Punktebull Thomas Tangl ndash 180 Punktebull Gary Ye ndash 256 Punkte
Die OCG RZL Software und Catalysts GmbH ermoumlglichten durch finanzielle Unterstuumltzung die Reise zur internationa-len Olympiade Das Ergebnis ndash insbesondere das von Gary Ye - zeigt das sich auch Schuumller aus Oumlsterreich mit ihren Leistungen international messen koumlnnen
Die OCG besitzt mit der Schriftenreihe booksocgat einen kleinen Spezialverlag fuumlr Veroumlffentlichungen zur Informa-tik und Gesellschaft Bisher wurden 302 Baumlnde herausge-geben Je nach Bedarf wird als Medium Print DVDs USB Sticks oder Online verwendet
Das Komitee fuumlr die OCG Schriftenreihe bewertet die Antrauml-ge auf ihre wissenschaftliche Qualitaumlt Die Abwicklung der Publikation liegt bei Elisabeth Maier-Gabriel in Zusammen-arbeit mit den Herausgebern den Autoren sowie der Dru-ckerei Riegelnik Die Schriftenreihe entspricht dem Bedarf nach leistbaren Tagungsbaumlnden und Veroumlffentlichungen Die Auflage liegt selten bei mehr als 200 Stuumlck Die OCG bietet uumlber den Bookshop auch einen Vertrieb
Es gibt mehrere Reihen die jeweils durch eine Leitfarbe ge-kennzeichnet sind
bull Rote Reihe (Tagungsbaumlnde)bull Blaue Reihe (Praxisbezogene Publikationen)bull Gruumlne Reihe (Wissenschaftliche Publikationen)bull reportsocgatbull learnocgat
In Kuumlrze wird eine weitere Reihe fuumlr Forschungsberichte ge-startet researchocgat und zwar in bdquoEU-BLAUldquo Fuumlr die Auffindbarkeit wird der OCG Index sowie die Verlinkung bzw Aufnahme an andere wichtige Indices weltweit sorgen (zB das Austria Forum von Hermann Maurer)
Der Umstieg auf digitale Medien unter Beibehaltung des Buches als Arbeitswerkzeug ist ein wichtiger Schritt und wird in der nahen Zukunft angegangen Dazu kommt die Notwendigkeit auch fuumlr frei verfuumlgbaren digitalen Content zu sorgen
21OCG JAHRESBERICHT 2013
OCG ndash Die IKT-Plattform
Approbation LernmaterialOCG JournalDie OCG publiziert vierteljaumlhrlich das OCG Journal Das Journal ist eine Mitgliederzeitschrift an der Schnittstelle Wissenschaft und Wirtschaft Um inhaltlich jene Breite ab-zudecken fuumlr die der Verein steht wird entlang der OCG Leitthemen Ausbildung und Qualitaumlt Wissenschaft und IT gesellschaftliche Kohaumlsion Innovation und Startups inter-nationale Vernetzung und digitale Zivilgesellschaft recher-chiert und geschrieben
Die vier im Jahr 2013 herausgekommenen Ausgaben hatten eine durchschnittliche Auflage von 1800 Stuumlck und einen Umfang von 24 Seiten Die Themenschwerpunkte waren Robotik der Arbeitsplatz der Zukunft die ISOIEC 27001 Norm und zuletzt die Frage nach einem Gottesbeweis mit-hilfe des Computers
2014 wird es einige Aumlnderungen geben Dem Titelthema wird mehr Platz als bisher eingeraumlumt und alle Mitglieder werden eingeladen Beitraumlge zu schreiben Die Auswahl der Beitraumlge uumlbernimmt anschlieszligend ein Board das auch im Vorfeld die Themenschwerpunkte fixiert Die Teilnehmer des Boards sind seit vielen Jahren in der OCG aktiv und in die Vereinsarbeit eingebunden
Damit koumlnnen die Interessen der Mitglieder besser adres-siert werden und auszligerdem wird es moumlglich das groszlige Wissen der OCG-Mitglieder fuumlr alle anderen nutzbar zu machen Das Spektrum journalistischer Darstellungsformen wird in Zukunft um Kommentare Glossen und Rezensionen erweitert Damit stehen auch 2104 im 39 Jahrgang des OCG Journals die Zeichen auf kontinuierlicher Weiterent-wicklung
Buumlcher und CBTs die auf Basis der Lernzielkataloge fuumlr die ECDL Module speziell fuumlr die Vorbereitung auf ECDL Tests erstellt wurden koumlnnen bei der OCG zur Approbation ein-gereicht werden Kern des Approbationsprozesses ist die Uumlberpruumlfung der Lernmaterialien anhand eines Kriterienka-talogs der auf den Vorgaben der ECDL Foundation beruht und von der OCG ergaumlnzt und praumlzisiert wurde Endet die Uumlberpruumlfung mit einem positiven Gutachten darf das Werk mit einem Logo als Approbiertes Lernmaterial gekennzeich-net und beworben werden Die OCG leistet damit einen Beitrag zur Qualitaumltssicherung innerhalb der ECDL-Initiative und sie unterstuumltzt KandidatInnen bei der Vorbereitung auf die ECDL Tests
Im Jahr 2013 wurde eine Vielzahl von Lernmaterialien fuumlr die neuen ECDL Module (Computer-Grundlagen Online- Grundlagen und Online-Zusammenarbeit) und fuumlr neue Software (Windows 8 und MS Office 2013) approbiert Die Anzahl der approbierten Lernmaterialien (wwwecdlatlern-materialien) ist deutlich gestiegen
Oumlsterreichische Computer Gesellschaft APPROBIERTES LERNMATERIAL
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Neue WebseitenDie Webseiten wwwocgat und wwwecdlat wurden uumlber-arbeitet und sind 2013 online gegangen Sie erhielten ein neues Design ein neues CMS (Drupal) und teilweise eine neue Menuumlstruktur Die Webseiten wurden mit Social Me-dia Kanaumllen verknuumlpft
Social Media AktivitaumltenErste Aktivitaumlten haben bereits im Jahr 2012 mit der Uumlber-arbeitung des OCG Blogs gestartet Im Jahr 2013 wurden die Social Media Aktivitaumlten ausgebaut und intensiviert Die Erstellung von multimedialen Inhalten (Bild Video Text) ruumlckte damit auch in den Vordergrund Der neue OCG Blog steht im bdquoinhaltlichenldquo Mittelpunkt Neue Blogbeitraumlge sind auf den Startseiten der Webseiten wwwecdlat und wwwocgat eingebunden Sie werden auch als Neuigkeit auf dem XING Unternehmensprofil der Oumlsterreichischen Computer Gesellschaft gepostet Bilder rund um die Akti-vitaumlten der Oumlsterreichischen Computer Gesellschaft finden sich auf der Plattform Flickr Videos auf Youtube Mit Ende 2013 startete die Facebook-Seite ECDL Austria Die Seite soll die ECDL Community in Oumlsterreich verknuumlpfen und als zusaumltzlicher Servicekanal zur Verfuumlgung stehen
Social Media PlattformenOCG Blog blogocgatXING wwwxingcomcompanyocgYoutube wwwyoutubecomuserecdlocgfeed Flickr wwwflickrcomphotosocg_bilderFacebook wwwfacebookcomECDLAustria
MedienarbeitDie Medienarbeit der Oumlsterreichischen Computer Gesell-schaft basiert auf Presseaussendungen uumlber Presseportale und uumlber direkte Kontakte zu MedienvertreterInnen 2013 kamen vermehrt MedienvertreterInnen aktiv auf die OCG
zu Aufgrund dieser Aktivitaumlten gab es Fernseh- Radio- und Printbeitraumlge in oumlsterreichischen Medien
Instrumente und Highlights der Oumlffentlichkeitsarbeit
bull Presseaussendungen uumlber APA OTS und Pressetext (18 Aussendungen im Jahr 2013) Uumlbernahme der Meldungen auf standardat Salzburger Nachrichten Salzburger Lokalzeitungen Computerwelt Presse orfat lokale Kronenzeitung lokale NOumlN Kurier
bull Pressehintergrundgespraumlch Informationssicherheit zum Launch von ISOIEC 27001 (8 Medienvertrete-rInnen und 2 UnternehmensvertreterInnen anwe-send 8 Medienberichte ua Format Computerwelt)
bull Storyplacements zB anlaumlsslich Forum Alpach zu OCG Bildungsaktivitaumlten (Bericht Format) ITAKE Pro-jekt (ua Fernsehbericht auf W24 Radiobeitrag Ouml1 di-gitalleben oe1orfatprogramm338555) und ECDL Pruumlfungen an Schulen (ZIB2 Beitrag mit Interview Tho-mas Geretschlaumlger)
bull Kooperationsprojekt mit Google Europa Videoproduk-tion uumlber Mailuumlfterl Aufnahmen in der OCG mit Heinz Zemanek (bereits 17000 Zugriffe auf youtubecom)
bull Medienbeobachtung zur Erfolgskontrolle und Stra-tegieentwicklung im Printbereich uumlber Observer on-line uumlber Google Alerts Clippingbeitraumlge sind im Pres-sespiegel dokumentiert
bull Entwicklung PR-Strategie fuumlr 2014 (Printmedien Online PR uumlber Social Media)
OCG in den Medien
23OCG JAHRESBERICHT 2013
LeitthemenAusbildung und Qualitaumlt | Wissenschaft und IT
Digitale Zivilgesellschaft | Gesellschaftliche Kohaumlsion
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IKT in der PaumldagogInnenausbildungDer Arbeitskreis IKT-Ausbildung fuumlr LehrerInnen hat sich zum Ziel gesetzt dass alle Lehrerinnen und Lehrer in ihrer Ausbildung die in ihrem Lehrberuf benoumltigten Kenntnisse und Fertigkeiten im Bereich Informations- und Kommunika-tionstechnologien (IKT) und Informatik erhalten Gemeint sind hier Lehrerinnen und Lehrer aller Faumlcher und aller Schulstufen
Hintergrund ist einerseits dass in Oumlsterreich derzeit alle Lehrerausbildungen erneuert und aufeinander abgestimmt werden und andererseits dass in den derzeitigen Aus-bildungen IKT und Informatik mit sehr unterschiedlichen Inhalten und in unterschiedlichem Ausmaszlig angeboten wird Sehr oft sind die Angebote derzeit nicht einmal ver-pflichtend fuumlr die angehenden Lehrerinnen und Lehrer
Die neue PaumldagogInnenausbildung wird die Ausbildungen an Universitaumlten und Paumldagogischen Hochschulen in Form von Bachelor- und Masterstudien auf akademischem Niveau vereinheitlichen Fuumlr die inhaltliche Ausgestaltung der Stu-dien sind die einzelnen Universitaumlten und Paumldagogischen Hochschulen autonom zustaumlndig Diese Neugestaltung aller Ausbildungen wird vom OCG Arbeitskreis als guter Zeitpunkt eingeschaumltzt das Anliegen einer verpflichtenden IKTInformatikausbildung an die ver-schiedenen Ausbildungsinstitutionen heranzutragen Ein zeitgemaumlszliger Unterricht verwendet ganz selbstverstaumlndlich zeitgemaumlszlige Technologie Vernetzung e-Learning und In-formationssysteme auf PCs Labtops Tablets Smartphones und Smartboards Neue Lernformen wie kooperatives und exploratives Lernen sind oft ohne Informationstechnologie nicht denkbar
Der Arbeitskreis hat in seinem Positionspapier drei unter-schiedliche Inhaltsgebiete identifiziert die fuumlr alle Paumldagog-Innen relevant sind
bull Informatisches Wissen fuumlr PaumldagogInnen bull Digitale Medien und IKT im Bildungswesen bull Digitale Medien und IKT in Domaumlnen und Faumlchern
Digitale Medien und IKT im Bildungswesen betrifft die An-wendungskompetenz beim Einsatz von digitalen Medien zum Lehren und Lernen Es geht dabei um die Umsetzung allgemeiner paumldagogischer Konzepte die Unterrichtspla-nung die Diagnosekompetenz aber auch um Mediensozia-lisation Medienrecht und den Einfluss der neuen Technolo-gie auf Sozial- und Bildungssysteme
Bei der IKT fuumlr den Fachunterricht geht es um konkrete Konzepte und Systeme um das eigene Fach bestmoumlglich zu unterrichten Neben der in allen Unterrichtsfaumlchern wich-tigen Aufgabe der Einschaumltzung und Bewertung der uumlber das Internet verfuumlgbaren Information bieten IKT und Infor-matik die Moumlglichkeit komplexe Sachverhalte zu visualisie-ren oder durch entdeckendes Lernen neue Erkenntnisse in einem Unterrichtsfach zu gewinnen In jedem Unterrichts-fach gibt es spezifische Anwendungen der Informatik und dementsprechend soll in den Fachdidaktiken der Ein-satz von IKT-Systemen im Unterricht vermittelt werden
Die Umsetzung der Empfehlungen des Arbeitskreises liegt allein bei den betroffenen Ausbildungseinrichtungen Dort werden die konkreten Studienplaumlne erstellt und die einzel-nen Inhalte festgelegt Um einen objektiven Eindruck zu bekommen in welchem Ausmaszlig gegenwaumlrtig und zukuumlnf-tig IKTInformatik in den Curricula der Paumldagogikstudien vorkommt wird die OCG 2014 eine umfangreiche Studie durchfuumlhren und die Ausbildungsangebote aller Paumldago-gischen Hochschulen und Universitaumlten in Oumlsterreich ana-lysieren
wwwocgatikt-ausbildung
27OCG JAHRESBERICHT 2013
Leitthema Ausbildung und Qualitaumlt
Projekt ITAKE Projekt READYDie Lebenswelt der Kinder ist heute schon von klein auf von den unterschiedlichsten Computer- und Robotertechnolo-gien gepraumlgt Folgt man den konstruktionistischen Theorien des Seymour Papert so ist heute das Verstaumlndnis der vom Menschen geschaffenen technologischen Umwelt fuumlr die Kinder genauso wichtig wie das Verstaumlndnis der natuumlrlichen Umwelt Die Kinder lernen jedoch im Kindergarten und in der Volksschule bis jetzt kaum etwas daruumlber
Hier setzte das OCG-Projekt bdquoDie Informationstechnologie des Alltags fuumlr Kinder erfahrbar machen (ITAKE)ldquo an Ziel des von ZIT der Technologieagentur der Stadt Wien ge-foumlrderten Projektes war es durch den spielerischen Einsatz kreativer Technologien schon in der Kindheit die notwendi-gen kreativ-innovativen Faumlhigkeiten fuumlr das 21 Jahrhundert zu foumlrdern
Im Rahmen des Projektes hat die OCG je nach Altersstufe ver-schiedene Workshops zusammengestellt die als Geruumlst fuumlr weitere Aktivitaumlten dienen koumlnnen Ausgehend von den be-reits im vorschulischen Bereich einsetzbaren Bienenrobotern (Bee-Bots) lernten die Kinder mit der visuellen Program-miersprache SCRATCH multimedial gestaltete Bildschirmin-halte mittels einfacher Roboterbausaumltze mit der Auszligen- welt zu verknuumlpfen Zusaumltzlich zu den Workshops mit den Kindern wurden spezielle MultiplikatorInnen-Workshops fuumlr PaumldagogInnen durchgefuumlhrt und ein abschlieszligendes Symposium organi-siert
Die Ergebnisse des Projektes ITAKE konnten nahtlos in das OCG-Projekt READY uumlbernommen werden
Projektlaufzeit Juli 2012 ndash Juni 2013
Weitere Informationen unter wwwocgatitake
Im Projekt READY (bdquoRobotics and Engineering AcaDemYldquo gefoumlrdert von der FFG im Rahmen des Programms bdquoTalente Regionalldquo) wird ein schulstufenuumlbergreifendes Curriculum im Robotics-Bereich (Messen Steuern Regeln) von der Volksschule bis zur Matura entwickelt
Fuumlr die Sekundarstufe I wird ein standardisiertes und von der Oumlsterreichischen Computer Gesellschaft ausgestelltes Zerti-fikat ausgearbeitet (OCG certified Junior Robotics Engineer) Damit soll ein ingenieurmaumlszligiger Denk- und Entwicklungspro-zess unter besonderer Beachtung kreativer Aspekte geschult werden Dafuumlr werden die teilnehmenden schulischen Bil-dungseinrichtungen mit geeigneten Bausaumltzen ausgestattet Die FH Technikum Wien stellt den wissenschaftlichen Part-ner Die Unternehmenspartner T-Systems Austria GmbH und IBM Oumlsterreich GmbH vermitteln den SchuumllerInnen altersgerechte Einblicke in aktuelle und innovative techno-logische Entwicklungen im Bereich der Automatisierungs-technik
Teilnehmende schulische Bildungseinrichtungen bullGanztagsvolksschuleHammerfestwegbullSperlgymnasiumbullGanztagsvolksschuleKirschenalleebullVolksschuleVorgartenstraszligebullHerthaFirnbergSchulenfuumlrWirtschaftundTourismus
Zusaumltzlich konnten uumlber Kooperationszuschuumlsse des Foumlrd-ergebers weitere 10 Schulen in das Projekt READY einge-bunden werden
Projektlaufzeit Mai 2013 bis Oktober 2014
Weitere Informationen unter wwwocgatready
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OCG SchoolDas Veranstaltungsformat OCG School ist eine Netzwerk-veranstaltung fuumlr Schulleitung Unterrichtende und Eltern
Mit dem Projekt OCG School baut die OCG persoumlnliche Kontakte zu den Schulen auf Ziel ist es die OCG als Verein mit einer groszligen Bandbreite an Aktivitaumlten fuumlr SchuumllerInnen und PaumldagogInnen bekannt zu machen
Der Schwerpunkt bei OCG School ist der Informations-fluss fuumlr ECDL neu Weitere Themen sind
bull Roboticsbull Wettbewerbebull OCG Zertifikatebull OCG Veranstaltungen
In diesem Rahmen haben Elisabeth Maier-Gabriel und Kilian Christanell an 13 Terminen von Vorarlberg bis Wien mehr als 250 PaumldagogInnen kompakt und uumlbersichtlich uumlber die OCG und den ECDL informiert
Ort Datum
HLW Krems Krems 1902
HLTW21 Wien 0504
BG Rohrbach Rohrbach 2304
BildungOnline Hall 07-0805
HS Windischgarsten Windischgarsten 2805
eEducation Sommer- tagung
Uni Klagenfurt 2708
Bildungsbetreuer Salzburg Hallein 1109
HTL Dornbirn Dornbirn 0110
BG1 Wien Wien 2910
OCG Wien 0511
Interpaumldagogica Graz 1511
ARGE-Tag Informatik Linz 1811
LMS Andorf Andorf 1911
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Leitthema Ausbildung und Qualitaumlt
ECDL und OCG Zertifikate ECDL InitiativeDer ECDL Initiative ist es gelungen ein weltweit standar-disiertes Programm zur Zertifizierung von IT-Anwender-kenntnissen zu schaffen Mit dem ECDL ist es moumlglich ge-worden wichtige Kenntnisse und Fertigkeiten im sicheren und schnellen Umgang mit Office-Programmen und neuen Medien vergleichbar zu machen Das bedeutet fuumlr die Besit-zer eines ECDL Zertifikates einen groszligen Vorteil am Arbeits-markt und foumlrdert die internationale berufliche Mobilitaumlt was ein groszliges Anliegen der EU ist Fuumlr die Personalabtei-lungen ist dieses transparente System ein groszliger Vorteil fuumlr das Recruiting und die firmeninterne Weiterbildung da sinnvoll auf zertifiziertem Wissen aufgebaut werden kann Die ECDL Inhalte sind in Module eingeteilt und in den Lern-zielkatalogen oumlffentlich einsehbar Die Pruumlfungen werden in autorisierten Test Centern nach einheitlichen Qualitaumltsstan-dards abgelegtIn Oumlsterreich hat die OCG als nationale Zertifizierungsstel-le den ECDL im Jahr 1997 eingefuumlhrt Sie ist seither fuumlr die Ausstellung der Zertifikate und fuumlr die Qualitaumltssiche-rung verantwortlich Zurzeit sind 565000 Personen im Zer-tifizierungsprogramm registriert Die Zahl der ECDL Core Absolventen ist auf 340000 gewachsen und die der ECDL Advanced Absolventen auf 63000 Damit befindet sich Oumls-terreich in absoluten Zahlen international an 4 Stelle und europaweit sogar an 3 Stelle Neben dem ECDL in der Er-wachsenenbildung wird der ECDL auch an ca 600 Schulen angeboten Im Rahmen des ECDL Neu wurde fuumlr Schulen das besondere ECDL Profile entwickelt um den Beduumlrfnis-sen der jungen Menschen Rechnung zu tragen
ECDL NeuDas Jahr 2013 war das Jahr fuumlr den neuen ECDL Der neue ECDL traumlgt der rasanten Entwicklung im gesamten Com-puter- und IKT-Bereich Rechnung Mit Cloud Computing Social Media Tablets und Smartphones haben sich auch die
Anspruumlche an Kenntnisse und Fertigkeiten die fuumlr eine si-chere und effiziente Nutzung der IKT im Berufsalltag und in der Freizeit erforderlich sind veraumlndert Die Antwort darauf sind neue und aktualisierte Modulinhalte sowie eine neue Struktur fuumlr die Zertifikate die das lebenslange Lernen foumlr-dert All das ist das Ergebnis intensiver Entwicklungsarbeit der ECDL Foundation in Kooperation mit den erfolgreichs-ten ECDL Laumlndern
Der ECDL Neu steht fuumlrAktualitaumltViele neue Anwendungsmoumlglichkeiten im beruflichen und privaten Umfeld veraumlndern auch die notwendigen Kennt-nisse und Fertigkeiten Daraus sind neue Inhalte und Mo-dule entstandenFlexibilitaumltEine neue flexible Modulstruktur gewaumlhrt eine sinnvolle Wahlmoumlglichkeit um individuelle Beduumlrfnisse am Ausbil-dungsweg zu beruumlcksichtigen Definierte Modulkombinati-onen ergeben Zertifikate die einen schnellen Eindruck uumlber die erworbene Fertigkeiten gebenLebenslanges Lernen ndash ECDL ProfilJeder benoumltigt und verwendet Technologie nach individu-ellen Beduumlrfnissen Das ECDL Profil ist der Onlinenachweis der festhaumllt was Sie wann geleistet haben Damit entsteht eine Uumlbersicht die beliebig erweitert werden kann Das ECDL Profil waumlchst mit jeder eingetragenen Modulpruumlfung und begleitet das lebenslange Lernen
Die neuen ZertifikateDie neuen Module Computer Grundlagen Online-Grundla-gen und Online-Zusammenarbeit haben die bisherigen Mo-dule Computernutzung und Datei-Management Web und Kommunikation sowie Grundlagen der IKT ersetzt
Der kompakte ECDL Base (fruumlher ECDL Start) besteht aus
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den 4 Modulen Computer-Grundlagen Online-Grundla-gen Textverarbeitung und Tabellenkalkulation
Der umfassende ECDL Standard (fruumlher ECDL Core) baut auf den 4 Base Modulen auf die durch drei weitere Module ergaumlnzt werden die man aus fuumlnf Modulen (Praumlsentation Datenbanken anwenden IT-Security Online-Zusammenar-beit Image Editing) waumlhlen kann
Die Zertifikate ECDL Advanced ECDL Image Editing ECDL Web Editing und ECDL CAD sind unveraumlndert geblieben
Uumlber die Struktur des neuen ECDL informiert die Grafik auf Seite 31
Fuumlr Schuumller gibt es das ECDL Profile in Education Aus-tria das die wichtigsten Inhalte fuumlr den sicheren und effi-zienten Umgang mit Computern beinhaltet Es besteht aus 3 Pflichtmodulen (Computer-Grundlagen Online-Grundla-gen Textverarbeitung) und einem Wahlmodul (Tabellenkal-kulation IT-Security oder Praumlsentation) Das Zertifikat ECDL Standard in Education Austria besteht aufbauend auf dem ECDL Profile aus 6 Pflichtmodulen (Computer-Grund-lagen Online-Grundlagen Textverarbeitung Tabellenkal-kulation Praumlsentation IT-Security) und einem Wahlmodul (Online-Zusammenarbeit Image Editing oder Datenbanken anwenden)
Die Lernphase fuumlr die ECDL Module kann frei gestaltet wer-den entweder in klassischen Schulungen als Blended Lear-ning oder auch im Selbststudium mithilfe von approbierten und qualitaumltsgesicherten Lernmaterialien (Buumlcher Skrip-ten DVDs Online-Lernplattformen Videos Uumlbungsplatt-formen) Im Schulbereich werden die Inhalte entweder im Regelunterricht vermittelt oder im Rahmen von freiwilligen Uumlbungen Wahlfaumlchern und anderen schulischen Angebo-ten Neben den standardisierten Lern- und Pruumlfungsinhalten ist der Test uumlber das tatsaumlchliche Koumlnnen eines Kandidaten der entscheidende Punkt fuumlr die Wertigkeit und Akzeptanz
eines Zertifikats Die Absolvierung der ECDL Zertifizierung ist freiwillig und stellt eine Zusatzqualifikation dar die mit Unterstuumltzung des BMBF auch an oumlsterreichischen Schulen angeboten wird Die Pruumlfungen werden in Oumlsterreich mit automatischen Testsystemen durchgefuumlhrt Derzeit sind drei approbierte automatische Systeme im Einsatz Eines davon ndash bdquoSophialdquo ndash hat die OCG selbst entwickelt und 2009 erfolg-reich eingefuumlhrt
OCG ZertifikateDas Zertifikatsportfolio wird durch OCG Produkte auf spezi-ellere Themen ausgeweitet Mit den OCG Zertifikaten konn-ten im Jahr 2013 uumlber 1700 Personen erreicht werden
Das Zertifikatsprogramm OCG Web Management deckt mit 10 Modulen die zentralen Themen zur professionellen Erstellung von Websites ab pm basic bietet in Kooperati-on mit der pma (wwwp-m-aat) eine Einstiegszertifizierung ins Projektmanagement Das OCG Typing Certificate te-stet die Schnelligkeit und Sicherheit im Tastaturschreiben Fuumlr ComputeranfaumlngerInnen und SeniorInnen bietet das Programm PC-Start einen niederschwelligen Einstieg und leistet so einen wichtigen Beitrag zur gesellschaftlichen In-klusion
Qualitaumltssicherung in der AusbildungZur Sicherung der Testqualitaumlt wurde im September 2013 die 2 ECDL Rezertifizierungmaszlignahme gestartet Alle ECDL TestleiterInnen die in der Erwachsenenbildung ECDL Tests abnehmen duumlrfen mussten einen Workshop besuchen und in einem Test die eigene Qualifikation erneut nachweisen
Fuumlr diese qualitaumlssichernde Maszlignahme der OCG die inzwi-schen groszlige Akzeptanz gefunden hat wurden Termine in ganz Oumlsterreich angeboten Rund 350 TrainerInnen haben die Moumlglichkeit genutzt und sich fuumlr weitere 3 Jahre rezer-tifiziert
Naumlhere Infos unter wwwecdlat sowie wwwocgat
31OCG JAHRESBERICHT 2013
Leitthema Ausbildung und Qualitaumlt
Sicher Aktuell ECDLwwwecdlat
TabellenkalkulationAdvanced
TextverarbeitungAdvanced
DatenbankAdvanced
PraumlsentationAdvanced
ADVANCEDModule
ECDLAdvanced
unabhaumlngige4 Einzelzertifikate
Praumlsentation
Datenbankenanwenden
STANDARDModule
ECDLStandard
Base4 Module+
Standard3 Module
IT-Security
Online-Zusammenarbeit
Textverarbeitung
Online-Grundlagen
Computer-Grundlagen
BASEModule
ECDLBase
Base4 Module
Tabellenkalkulation
Image Editing
Europaumlischer Computer Fuumlhrerschein - Eine Initiative der ECDL Foundation und der Oumlsterreichischen Computer Gesellschaft
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Marktposition und technische NeuerungenDie OCG hat im Jahr 2008 ein automatisches Testsystem fuumlr den ECDL (Europaumlischer Computer Fuumlhrerschein) entwi-ckelt das seither in Oumlsterreich und auch in Suumldtirol erfolg-reich im Einsatz ist Seit 112012 sind in Oumlsterreich bis auf Ausnahmefaumllle (Pruumlfungen mit Open Source- Software oder fuumlr die Zielgruppe Menschen mit Behinderung) ausschlieszlig-lich automatische ECDL Tests fuumlr die ECDL Standard Module zugelassen Seit Anfang 2013 gilt diese Regelung auch fuumlr ECDL Advanced Tests
Die Marktsituation zeigt dass in Oumlsterreich der Anteil von Sophia im Bereich der Erwachsenenbildung erfreulich hoch ist Im Schulsektor ist das Testsystem ITS R2 der Firma bitme-dia (Graz) breitflaumlchig im Einsatz
Die Implementierung der neuen ECDL Module war 2013 die wichtigste Neuerung daneben hat eine Reihe von tech-nischen Weiterentwicklungen stattgefunden (Kompatibili-taumlt mit Office 2013 und Windows 81 Browser-Kompati-bilitaumlt neben Internet Explorer und Firefox auch fuumlr Google Chrome automatische Konfiguration der Outlook-Konten automatische Detektierung der installierten Software-Versi-onen bei Betriebssystem und Office-Suite) Zusaumltzlich wurde gemeinsam mit Experten die Arbeit an der barrierefreien Durchfuumlhrbarkeit von ECDL Tests mit Sophia weiter vorangetrieben und die Kompatibilitaumlt mit assistie-render Technologie fuumlr blinde Menschen sichergestellt
Internationale EntwicklungenDie ECDL Switzerland Group hat in einer bis 30112012 gelaufenen Ausschreibung das ECDL Testsystem zur Dispo-sition gestellt Es wurden weltweit alle von der ECDL Foun-dation approbierten Testsystem-Provider eingeladen ein Anbot zu legen Die OCG hat ein Angebot abgegeben und ist aus fuumlnf ein-gelangten Angeboten in die zweite Runde gewaumlhlt worden In der zweiten Runde wurden bei Workshops in der Schweiz vor Ort die Praxistauglichkeit das Feedback der Kunden die Flexibilitaumlt und die Zukunftsperspektiven evaluiert Der end-guumlltige Zuschlag fuumlr die OCG erfolgte durch den Verwal-tungsrat der ECDL Switzerland Group Anfang Maumlrz 2013 Sophia loumlst somit als Test-Provider in den Laumlndern Schweiz Belgien Niederlande und Kosovo den bisherigen Provider Enlight KS ab Als entscheidende Faktoren wurden unter anderem die inhaltliche Qualitaumlt der Tests die innovative und praxisrelevante Test-Technologie (in-application) das Committment der OCG zum ECDL sowie die Flexibilitaumlt des Verwaltungstools und der Sophia- Business-Tests genannt
Im Jahr 2013 wurde in einem Projekt der OCG gemeinsam mit dem langjaumlhrigen Technik Partner Cytotrade das Testsy-
Sophia ndash Das erfolgreiche Testsystem der OCG
33OCG JAHRESBERICHT 2013
stem an die Beduumlrfnisse der neuen Maumlrkte angepasst und erweitert Technisch stellt die Umsetzung der in-applicati-on Tests auf der Plattform Mac OS X die groumlszligte Herausfor-derung dar Fuumlr das Content-Team in der OCG zeichnete sich der maumlchtigste Arbeitsaufwand bei der Entwicklung der neuen ECDL Module (Computer Grundlagen Online Grundlagen Online-Zusammenarbeit Image Editing) und den unterschiedlichen Sprachversionen ab (Schweize-risch-Deutsch Franzoumlsisch Englisch Italienisch Niederlaumln-disch Albanisch) Zusaumltzlich bilden die Diagnosetests fuumlr alle Module eine deutliche Erweiterung im Portfolio des Testsystems Nach einzelnen Piloten hat mit Anfang 2014 der Echtbetrieb fuumlr Sophia in der Schweiz gestartet
AusblickKompromisslose Qualitaumlt beim Content ein hoher Innovati-onsfaktor der technischen Loumlsung und persoumlnlicher Einsatz bei Support und Betreuung bilden fuumlr das Testsystem Sophia die Basis fuumlr interessante Zukunftsperspektiven Um weitere Chancen bezuumlglich der internationalen Verbreitung des Test-systems Sophia nuumltzen zu koumlnnen wurde im September gemeinsam mit dem Technologiepartner Cytotrade und der ECDL Switzerland AG die Sophia Testing GmbH gegruumlndetGeschaumlftsfuumlhrer Thomas Geretschlaumlger hat den Auftrag das Produkt international zu positionieren Zusaumltzlich zu den Laumlndern die in der Ausschreibung der ECDL Switzer-land Group umfasst sind werden in einem ersten Schritt vor allem ECDL Lizenznehmer in Europa adressiertDie sehr gute Akzeptanz von Sophia zeigt dass sich die kon-sequente Arbeit an der Qualitaumlt von Technik und Content mit einem Platz im internationalen Spitzenfeld bezahlt macht und die inhaltliche Kompetenz des OCG Content-Teams in ein erfolgreiches Produkt transformiert werden konnte
Naumlhere Informationen und kostenlose Demotests finden sich unter wwwsophiatestcom
Marktanteil der Testsysteme im Erwachsenenbildungsbereich in Oumlsterreich
Entwicklung der Testzahlen des Testsystems Sophia in Oumlsterreich und Suumldtirol
Leitthema Ausbildung und Qualitaumlt
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Die Norm ISOIEC 27001 setzt einen international aner-kannten Standard zur Zertifizierung von Informationssi-cherheitsmanagementsystemen (ISMS) Grundsaumltzlich wird durch den Prozess der Auditierung durch die OCG die Ein-haltung dieses Regelwerks sichergestellt und durch die Zer-tifizierung die Konformitaumlt mit der Norm bestaumltigt
Der ZertifizierungsprozessAnfang 2013 hat die OCG das vom Bundesministerium fuumlr Wirtschaft Familie und Jugend (BMWFJ) vorgeschriebene Audit des Pilotkunden ITampTEL Elektrizitaumltswerk Wels AG positiv abgeschlossen Mit der Ausstellung des Erstakkredi-tierungsbescheides am 5 Juli 2013 fand der anstrengende Zertifizierungsprozess getragen vom engagierten Zertifizie-rungs- und Unabhaumlngigkeitskomitee der OCG seinen er-folgreichen Houmlhepunkt
Als unabhaumlngiger Verein mit viel Erfahrung in der Personen-zertifizierung ist die OCG als Zertifizierungsstelle praumldesti-niert Die Mitwirkung von Expertinnen und Experten aus dem OCG Netzwerk fuumlr den Bereich Informationssicherheit ermoumlglicht es Auditierung und Zertifizierung nach ISOIEC 27001 professionell und mit houmlchster Qualitaumlt durchzufuumlh-ren Objektivitaumlt Neutralitaumlt und Unabhaumlngigkeit gepaart mit intensiven Kontakten der OCG zu Wissenschaft For-schung und Lehre Behoumlrden und der Wirtschaft bieten den zukuumlnftigen Kunden die Sicherheit hochqualitative Auditergebnisse zu einem guten Preis-Leistungsverhaumlltnis zu erhalten und so nachhaltig von der Zertifizierung zu pro-fitieren
Die AuftaktveranstaltungAm 19 September 2013 fand im den Raumlumlichkeiten der OCG in der Wollzeile in Wien die Tagung Norm ISOIEC 27001 ndash Aktuelles zur IT Sicherheit moderiert von OCG-Vizepraumlsident Markus Klemen SBA Research statt
Wir sind besonders stolz darauf Edward Humphreys Xi-SEC Consultants Ltd und Mitbegruumlnder der ISOIEC 27001 Normungsreihe als Keynotespeaker gewonnen zu haben Weitere interessante Vortraumlge haben Wolfgang Prentner (ZT Prentner IT GmbH) Markus Klemen (SBA Research) Georg Beham (KPMG Oumlsterreich und OCG Lead Auditor) und In-grid Schaumuumlller-Bichl (FH Hagenberg) beigetragen
Am 1102013 loumlste die neue Norm ISOIEC 270012013 die alte Normversion aus dem Jahr 2005 ab (vorerst nur in Englisch ab ca April 2014 auch auf Deutsch erhaumlltlich) Fuumlr Neuzertifizierungen gilt eine Uumlbergangsfrist bis 1 Oktober 2014 fuumlr bestehende Zertifizierungen bis 1 Oktober 2015 also spaumltestens beim Uumlberwachungs- bzw Rezertifizie-rungsaudit muss die Umstellung auf die neue Normversion erfolgen (inklusive einer Neuausstellung des Zertifikates)
Das AngebotDie OCG bietet seit Herbst 2013 die ISOIEC 27001 Zertifi-zierungen auf Wunsch schon nach der neuen Normversion 270012013 an was bereits von einem Kunden gegen Jah-resende 2013 erfolgreich wahrgenommen wurde
Auszligerdem bietet die OCG in Zukunft auch Kurse fuumlr Audi-toren und Kunden an ndash zumindest vorerst in Kooperation mit der Donau-Universitaumlt Krems Dazu wurden die Kurs-unterlagen angepasst und fuumlr den ersten Kurs im Februar 2014 vorbereitet
Die Suche nach neuen Kunden und der weitere Ausbau des Auditorenpools sind Herausforderungen der naumlchsten Mo-nate
Der Zertifizierungsablauf wird speziell auf die Kunden zuge-schnitten und mit ihnen abgestimmt Er besteht aus der In-formationsphase gepraumlgt von Erstgespraumlchen und einer Ko-
Zertifizierungsstelle nach ISOIEC 27001
35OCG JAHRESBERICHT 2013
stenabschaumltzung gefolgt von der Antragsphase Nach einer wirtschaftlichen Einigung erfolgt die Vertragsunterzeichnung gefolgt von der Auditphase Dabei kann es ein optionales Prauml-Audit geben jedenfalls aber ein Doku mentenaudit und ein Implementierungsaudit jeweils gefolgt von der Erstel-lung der Auditreports Dies fuumlhrt im Erfolgsfall schlieszliglich zur Zertifizierung und Ausstellung des Zertifikats durch die OCG das von da an fuumlr drei Jahre guumlltig ist Waumlhrend die-ser Zeit werden regelmaumlszligig (mind einmal jaumlhrlich) Uumlberwa-chungsaudits durchgefuumlhrt wodurch die Konformitaumlt mit der Norm laufend uumlberwacht wird Nach Ablauf der 3-Jah-res-Frist kann das Zertifikat nach einem Rezertifizierungsau-dit fuumlr weitere drei Jahre verlaumlngert werden
Der NutzenDurch eine Zertifizierung nach ISOIEC 27001 koumlnnen Fir-men und Institutionen ihren Kunden bzw der Oumlffentlichkeit zeigen dass sie als zertifiziertes Unternehmen ein wirkungs-volles und normenkonformes ISMS betreiben und laufend weiterentwickeln Der Stellenwert von Informationssicher-heit in Betrieben hat spaumltestens durch die NSA-Enthuumlllungen und andere spektakulaumlre Sicherheitsvorfaumllle der letzten Mo-nate in der medialen Aufmerksamkeit stark zugenommen Vielfach werden von Unternehmen Nachweise der Einhal-tung von Sicherheitsstandards gefordert um uumlberhaupt als Lieferant oder Dienstleister in Frage zu kommen Damit kann die Frage der Informationssicherheit ploumltzlich von einem Stiefkind das vermeintlich nur Kosten generiert zu einem vitalen Faktor fuumlr den Unternehmenserfolg werden Letztlich erwartet aber auszligerhalb des B2B-Bereichs auch der Privatkunde und Konsument einen sorgfaumlltigen und nach letztem Stand der Technik gesicherten Umgang mit Daten
Falls Sie ein ISMS betreiben oder ein Informationssicher-heitsprojekt in ihrem Unternehmen planen unterstuumltzt Sie die OCG gerne mit Informationen rund um die ISOIEC
27001 Zertifizierung Aktuelle Informationen dazu finden Sie auch unter wwwocgcertcom der Website der OCG ISMS-Zertifizierungsstelle
Leitthema Ausbildung und Qualitaumlt
OCGCERTIFICATIONISOIEC 27001
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IKT Trends 2020 ist eine Veranstaltungsreihe der OCG in Kooperation mit dem Bundesministerium fuumlr Verkehr Inno-vation und Technologie (bmvit) Das bmvit foumlrdert mit dem Programm IKT der Zukunft anspruchsvolle Innovation und Technologieentwicklung Als eines der Formate fuumlr den Zu-kunftsradar dieses nationalen Forschungsprogramms dient unter anderem die Veranstaltungsreihe IKT Trends 2020 die zu einem tieferen Verstaumlndnis der IKT und ihrer Cha-rakteristik beitragen soll IKT ist bereits jetzt ein Phaumlnomen von gesamtgesellschaftlicher Bedeutung mit weithin un-terschaumltzten tiefgreifenden Auswirkungen In mehreren Veranstaltungen werden Trends und zukunftstraumlchtige Ent-wicklungsmoumlglichkeiten im Bereich IKT aus verschiedenen Perspektiven praumlsentiert
Im Rahmen der IKT Trends 2020 fanden 2013 zwei Termine statt Mit Moshe Rappoport (IBM Ruumlschlikon) und Reinhard Ploss (CEO Infineon) konnten international renommierte Keynote Sprecher gewonnen werden
Neben Moshe Rappoport traten bei der ersten Veran-staltung am 22 Jaumlnner auszligerdem noch Manfred Troger (Garnter Oumlsterreich) Alexander Loisel (lSZ Consulting) und Mario Meirhuber (IDC Central Europe) fuumlr Impulsrefe-rate auf Die Moderation uumlbernahm Reinhard Posch CIO der oumlsterreichischen Bundesregierung
Bei der zweiten Veranstaltung zur Reihe IKT Trends 2020 am 7 Mai stand Europa als High-Tech-Standort im Mittelpunkt
Reinhard Ploss Vorstandsvorsitzender der Infineon Tech-nologies AG beleuchtete in seiner Keynote laumlngerfristige industrielle Perspektiven vor dem Hintergrund der gegen-waumlrtigen europaumlischen Debatte zur Reindustrialisierung
Nicht nur lokale Uumlberlegungen sondern globales Denken
sei notwendig um Europa fuumlr die Zukunft wettbewerbsfauml-hig zu machen bdquoDie Loumlsung kann dann durchaus im Loka-len liegenldquo so Ploss
Um Entwicklungen in Europa voranzutreiben muumlsse der Blick aus Europa auf den globalen Wettbewerb gerichtet werden Erst das Verknuumlpfen einzelner Kompetenzen mit-einander bringt Nachhaltigkeit Zentral fuumlr den kuumlnftigen wirtschaftlichen Erfolg Europas sind die Key Enabling Tech-nologies (KET) also Schluumlsseltechnologien wie die Mikro- und Nanotechnologie ndash einschlieszliglich Halbleiter Kompe-tenzen muumlssen zu den richtigen Themen in der richtigen Geschwindigkeit zusammengefuumlhrt werden Es gelte die Wettbewerbsfaumlhigkeit der Unternehmen in Europa zu stei-gern Dazu sei ein Uumlberblick uumlber alle Bereiche der Industrie notwendig Das Wachstum passiere im Moment in Asien High-Tech sei zwar ein wichtiges Segment in Europa aber Europa habe an Wettbewerbsfaumlhigkeit aus vielfaumlltigen Gruumlnden verloren
IKT Trends 2020
Michael Wiesmuumlller mit Moshe Rappoport Reinhard Posch Alexander Loisel und Mario Meir-Huber
37OCG JAHRESBERICHT 2013
Effiziente Energiesysteme der Zukunft werden auf erneuer-baren Energietraumlgern unter Nutzung von bdquoEnabling Tech-nologiesldquo wie Informations- und Kommunikationstechnik basieren welche die Grundlage fuumlr die umfassende techno-logische und wirtschaftliche Vernetzung bilden Damit kann eine unabhaumlngige sichere und nachhaltige Energieversor-gung in Europa unterstuumltzt werden Um die damit verbun-denen Herausforderungen zu identifizieren und nachfol-gend auch zu loumlsen spielen internationale Vernetzungen eine Schluumlsselrolle
In diesem Zusammenhang wird angestrebt eine internatio-nal sichtbare bdquoScientific-Communityldquo im deutschsprachigen Raum zum Themenfeld bdquoIKT-basierte Energiesystemeldquo auf-zubauen Dazu finden sich Professoren und Forschungs-leiter der Informatik und benachbarter Disziplinen wie Wirtschaftsinformatik Technische Informatik und Elektro-Informationstechnik aus Deutschland Oumlsterreich und der Schweiz bei der jaumlhrlich stattfindenden Konferenzreihe bdquoEn-ergieinformatikldquo ein
Um diese Aufgaben in Oumlsterreich wahrnehmen zu koumlnnen wurde 2013 die Oumlsterreichische Computer Gesellschaft (OCG) beauftragt
bull den Aufbau einer Scientific Community zu initiieren und einen entsprechenden Know-how-Transfer zum Kooperationsthema Smart Grids in Oumlsterreich zu er-moumlglichen und
bull den Wissensaufbau durch internationalen Austausch in Form der Organisation der 2 Konferenz der Konfe-renzreihe Energieinformatik zu ermoumlglichen
Der Aufbau der Scientific Community erfolgt durch die Gruumlndung eines OCG-Arbeitskreises geleitet von Prof Dr Ing habil Ulrich Hofmann Salzburg ResearchANC der
sich in regelmaumlszligigen Abstaumlnden trifft und Mitglieder aus Forschung und Wirtschaft vereint
Von besonderer Bedeutung war die D-A-CH Konferenz Energieinformatik 2013 (11 bis 13 November) die in Ko-operation mit der 39 Annual Conference of the IEEE In-dustrial Electronics Society (IECONrsquo13) im Austria Center Vienna stattfand Zeitlich davor platziert war der 4 Dok-torandInnen-Workshop abgehalten in den Raumlumlichkeiten der OCG Zehn ausgesuchte Facharbeiten wurden prauml-sentiert und die Studierenden hatten die Gelegenheit mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der gleichen Domaumlne zu diskutieren
Die D-A-CH Energieinformatik 2013 wurde in Zusammenar-beit mit dem Bundesministerium fuumlr Verkehr Innovation und Technologie (bmvit) organisiert Dipl-Ing Michael Paula Lei-ter Abteilung fuumlr Energie- und Umwelttechnologien brachte es auf den Punkt als er davon sprach dass diese Veranstal-tung zwei Bereiche zusammen bringt die in langfristigen Zy-klen denkende Energie und die sehr dynamische Informatik
Der im Vorfeld durchgefuumlhrte Call for Papers brachte 35 Einreichungen wovon 23 ausgewaumlhlt wurden Ergaumlnzt mit Vortraumlgen aus der Wirtschaft bekamen die 120 angemel-deten Besucherinnen und Besucher nicht weniger als 33 Re-ferate an zwei Tagen zu houmlren Prof H-Juumlrgen Appelrath Universitaumlt Oldenburg leitendes Mitglied der Programmko-mitees bdquoDie Konferenz brachte einen interessanten Mix von neueren Ergebnissen aus Forschung und Entwicklung zum Themenbereich acuteIKT-basierte Energiesysteme` und Beitraumlge aus der Praxis die sich wechselseitig gut ergaumlnzten So gab es breiter angelegte Vortraumlge zu Konzepten Architekturen und Geschaumlftsmodellen fuumlr Smart Grids und weitere An-wendungsklassen wie Hybridnetze und energieeffiziente Prozesse aber auch kleinere anschauliche Fallstudienldquo
Leitthema Wissenschaft und IT
Energieinformatik
38
Nach dem erfolgreichen ersten Oumlsterreichischen Informatik-tag an der Universitaumlt Wien im Jahr 2012 fand am 3 Mai 2013 der zweite Informatiktag am Institute of Science and Technology (IST) Austria statt
Die Veranstaltung 2013 bestand aus acht jeweils 40 Minu-ten langen Vortraumlgen bei denen Vertreter jeder universi-taumlren Informatikfakultaumlt Oumlsterreichs durch eine Professorin oder einen Professor vertreten war Weiters stand ausreichend Zeit fuumlr Diskussionen zur Verfuuml-gung Mit etwa 100 Gaumlsten erreichte die vom BMVIT ge-foumlrderte Veranstaltung ihr Ziel das fachliche Interesse an KollegInnen anderer Institute zu erhoumlhen
Die Vortragenden und die Titel der Vortraumlge waren
bull Armin Biere (JKU Linz) SAT A Disruptive Technology in Computer Science
bull Ivona Brandic (TU Wien) Reducing Energy Consump-tion and Improving Bioinformatics with Clouds
bull Dieter Fensel (Univ Innsbruck) Scalable Communica-tion through Semantic Technologies
bull Gerhard Friedrich (Univ Klagenfurt) Self-Healing Service-Based Processes
bull Vladimir Kolmogorov (IST Austria) Discrete Energy Minimisation in Computer Vision Algorithms and Applications
bull Wolfgang Maass (TU Graz) Does the Brain Play Dicebull Torsten Moumlller (Univ Wien) Visual Tools for Under-
standing Multi-dimensional Parameter Spacesbull Andreas Uhl (Univ Salzburg) Multimedia Security
Matured ndash Biometrics Watermarking and Video Encryption in Real Life
Uumlber den Oumlsterreichischen InformatiktagWaumlhrend die oumlsterreichische Informatikforschung inter-national sichtbar und anerkannt ist ist sie national unzu-reichend vernetzt Dadurch werden potentielle Synergien zwischen verschiedenen Forschungsstandorten nur unzu-reichend und in wenigen Teilbereichen effektiv genutzt Die Gruumlnde fuumlr dieses Problem sind auch struktureller Natur Viele der Neuberufungen unter den ProfessorInnen haben ihre Ausbildung im Ausland genossen und verfuumlgen daher uumlber funktionierende internationale Netzwerke sind natio-nal aber nicht optimal vernetzt Einerseits schwaumlcht dies die Positionierung der Informatik gegenuumlber moumlglichen Foumlrder-gebern Andererseits sind wir uumlberzeugt dass eine bessere Vernetzung auch mehr exzellente StudentInnen ausbilden koumlnnte und bessere Forschung leisten koumlnnte Wie inter-nationale Beispiele zeigen geht eine hervorragende For-schungslandschaft immer mit hoher Innovationsfaumlhigkeit einher Gerade in der Informatik sehen wir einen Schluumlssel-bereich fuumlr ein kleines Land wie Oumlsterreich
Trotz der guten Arbeit der Oumlsterreichischen Computer Ge-sellschaft im Bereich der Vernetzung der Informatik der In-dustrie und der Gesellschaft sind daher verstaumlrkt Maszlignah-men zur wissenschaftlichen Zusammenarbeit der einzelnen Institute notwendig Zweck der Informatiktage ist es eine bessere Vernetzung der universitaumlren Informatik-Forschung zu erreichen und dadurch mehr nationale und internatio-nale Foumlrdergelder mehr exzellente Studentinnen und Stu-denten und bessere Forschung zu bekommen
Computer Science Day
39OCG JAHRESBERICHT 2013
Das Forum Privacy beschaumlftigt sich primaumlr wissenschaftlich und interdisziplinaumlr mit aktuellen Fragen zum Schutz der Privatsphaumlre und zum Datenschutz Eine wesentliche Ziel-setzung ist die zunaumlchst wissenschaftliche Aufarbeitung durch Diskussionsveranstaltungen und Publikationen auch einem breiteren Publikum zugaumlnglich zu machen Die Arbeit im Jahr 2013 war dabei stark gepraumlgt von den ndash durch die Veroumlffentlichungen von Edward Snowden bekannt gewor-denen ndash geheimdienstlichen Uumlberwachungsprogrammen der US-Amerikanischen bdquoNational Security Agencyldquo (NSA) Eine kritische Auseinandersetzung erfolgte auch mit euro-paumlischen Themen wie der Vorratsspeicherung von Internet- und Telekommunikations-Verbindungsdaten Folgende Akti-vitaumlten hat das bdquoForum Privacyldquo im Jahr 2013 unternommen
Oumlffentliche Stellungnahme zu den Uumlberwachungspro-grammen der NSA
bull Offener Brief des OCG Forum Privacy an die oumlsterrei-chische Politik mit konkreten Forderungen anlaumlsslich des NSA Uumlberwachungs-Skandals in der Tageszeitung bdquoDer Standardldquo vom 2782013 (online unter derstan-dardat1376534643777Einschraenkungen-fuer-den- Ueberwachungsstaat)
bull Koordinierung mit thematisch der OCG verwandten Organisationen innerhalb Europas zB die deutsche bdquoGesellschaft fuumlr Informatikldquo (GI) sowie die Schweizer Informatik Gesellschaft (SI)
bull Uumlbersetzung der Stellungnahme ins Englische zur bes-seren Vernetzung innerhalb Europas
Veranstaltung IT-Unternehmen zwischen Uumlberwa-chungsstaat und Kundenverantwortung Das OCG Forum Privacy lud am 9 Oktober 2013 zu einer ganztaumlgigen oumlffentlichen Veranstaltung in den Raumlumlich-keiten des Oumlsterreichischen Gewerbevereins um in Vortrauml-gen und Diskussionen insbesondere die Rolle der IT-Unter-
nehmen im Rahmen staatlicher Uumlberwachungsprogramme sowie speziell auch das Thema Industriespionage zu eroumlr-tern (wwwocgatdeprivacy_business)
Interne Aktivitaumlten des Arbeitskreises bull Vorstellung der neuen Co-Leitung des bdquoForum Privacyldquo
und der geplanten Arbeitsschwerpunkte im OCG Journal vom Juni 2013
bull Vernetzung mit anderen Arbeitskreisen der OCG bei-spielsweise mit dem AK bdquoCloud Computing und Big Dataldquo ndash Treffen zur Planung von Kooperationen und Synergien
bull Regelmaumlszligige Treffen des Arbeitskreises im Zwei-monatsrhythmus teilweise mit Gast-Experten wie bei-spielsweise Professor Alexander Prosser beim AK-Tref-fen am 19112013
bull Regelmaumlszligiger Austausch der Mitglieder des AK auch auszligerhalb der AK-Treffen
Publikationen Boumlszoumlrmenyi J amp Houmltzendorfer W 2014 OCG Forum Pri-vacy 2013 An Overview In KnowRight 2012 Interaction of Knowledge Rights Data Protection and Communication - 25 Years of Data Protection in Finland - OCG Forum Pri-vacy 2013 Schweighofer E Saarenpaumlauml A amp Boumlszoumlrme-nyi J (Hrsg) Wien Oumlsterreichische Computer Gesellschaft (OCG) S 33-39 7 S (E-Mail an booksocgat)
Houmltzendorfer W amp Schweighofer E 2014 Surveillance Needs Transparency and Democratic Control Opinion of the Austrian Computer Society (OCG) on the global surveillance practices disclosed by Edward Snowden In KnowRight 2012 aaO S 113115 S (E-Mail an booksocgat)
Leitthema Digitale Zivilgesellschaft
Privacy amp Datenschutz
40
Dieser Arbeitskreis setzt sich zum Ziel die Moumlglichkeiten neuer Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) fuumlr Menschen mit Behinderung und die aumlltere Gene-ration deren Erforschung Anwendung und Evaluation im gesamtgesellschaftlichen Zusammenhang zu diskutieren und im Hinblick auf Usability und Barrierefreiheit zu foumlrdern
Aktivitaumlten 2013IKT-Forum 2013 Der AK unterstuumltzte die Organisation und Durchfuumlhrung des IKT-Forums (wwwikt-forumat) Das IKT-Forum das sich als deutschsprachiges Pendant zur ICCHP etabliert hat ist mit ca 330 Teilnehmenden 50 Vortra-genden und 30 Workshops eine der wichtigsten Platt-formen fuumlr Austausch Diskussion Know-how-Transfer und Kooperation im Bereich IKT Assistierende Technologien und Barrierefreiheit
Vorbereitung ICCHP 2014 Der AK veranstaltet 2014 die 14 bdquoInternational Conference on Computers Helping People with Special Needsldquo (ICCHP wwwicchporg) in Kooperation mit und an der Universiteacute Paris 8 Vincennes-Saint-Denis Der Call for Papers wurde mehr als 370-mal beantwortet und der Reviewprozess gestartet
IT4Blind - Zertifizierung des IT-Trainings fuumlr sehbehinderte und blinde Menschen Das vom AK mitentwickelte Zertifi-kat wird weiter angeboten und von ExpertInnen in diesem Bereich genutzt Die Internationalisierung der Idee und des Konzeptes IT4Blind soll in einem Projekt 2014 realisiert wer-den dessen Beantragung vorbereitet wurde
Artikelserie im OCG-Journal Der AK nutzte die Moumlglichkeit eine Serie von Artikeln im OCG-Journal zum Schwerpunkt-thema Barrierefreiheit zu verfassen um das Bewusstsein fuumlr die Thematik zu staumlrken 5 Artikel wurden verfasst und publi-ziert Auch 2014 wird der AK Artikel zum Journal beitragen
Standardisierung Der AK arbeitet in Kooperation mit Dr Galinski (infoterm) und Dr Weissinger (ISO) am Quer-Re-ferenzieren von Barrierefreiheits-Standards in einschlaumlgigen Standards und an einer Vereinheitlichung der Terminologie im Fachgebiet 2014 ist ein Vortrag und ein Workshop bei der ICCHP geplant
Kooperation mit der Wirtschaftskammer Der AK fuumlhrte am eDay 2013 der WKOuml einen Workshop uumlber Barrierefreiheit durch an dem 12 EntwicklerInnen teilnahmen Die Ergeb-nisse wurden im Plenum praumlsentiert Die Teilnahme fuumlr 2014 ist bereits organisiert wwwedayat
Ausbildung von eAccessibility UnternehmensberaterInnen Der AK organisiert die Ausbildung von Unternehmensbe-raterInnen fuumlr barrierefreies Web-Design Die Fachgruppe Unternehmensberater IT der Wirtschaftskammern (UBIT) ermoumlglicht es den AbsolventInnen Firmen gefoumlrderte Be-ratungsschecks im Umfang 10 Stunden (50-75 gefoumlrdert) anzubieten um Barrierefreiheit umzusetzen Ein erster Kurs wurde durchgefuumlhrt (5 TeilnehmernInnen) Weitere Kurse sind fuumlr 2014 geplant wwwinciteat
Barrierefreiheit als Teil von CSR Kontakte mit der CSR-Grup-pe der WKOuml werden genutzt um Barrierefreiheit als wich-tigen Bereich von Corporate Social Responsibility (CSR) zu etablieren
BMT 2013 AAL-Session Der AK unterstuumltzte eine neue Ses-sion zum Thema AAL bei der Dreilaumlndertagung der Deut-schen Schweizerischen und Oumlsterreichischen Gesellschaft fuumlr Biomedizinische Technik 2013 in Graz wwwbmt2013at
SS12 Coding Competition Der AK unterstuumltzte diese Initiati-ve bei der bereits bei der ICCHP 2012 das Finale eines Pro-grammierwettbewerbes durchgefuumlhrt wurde 2013 wurde
Barrierefreiheit durch IKT
41OCG JAHRESBERICHT 2013
Leitthema Gesellschaftliche Kohaumlsion
das Finale bei der AAATE in Portugal durchgefuumlhrt Es freut uns dass Studierende der JKU Linz bdquoEuropean Championldquo geworden sind 2014 wird das Finale bei der ICCHP durch-gefuumlhrt wwwicchporgcallprojectpossibility
Personal Austria 12 Fachmesse fuumlr Personalwesen Mes-se Wien Der AK war bei dieser Messe mit einem Vortrag
bdquoMenschen mit Behinderung in der Arbeitsweltldquo in Koope-ration mit dem Bundessozialamt vertreten
HTML5 Tag bei der OCG Der AK organisierte gemeinsam mit dem WC3 im November 2013 den HTML5 Tag Diese zweitauml-gige Veranstaltung befasste sich neben dem Tutorial auch mit dem Thema HTML5 und Barrierefreiheit html5-tagde
Seit Oktober 2012 betreibt T-Systems Tochter der Deut-schen Telekom mit Partnern aus Verwaltung und Wirt-schaft eine Media Box im Theodor-Koumlrner-Hof in Wien dem mit 3000 Bewohnern groumlszligten Wiener Gemeindebau Die Media Box ist ein Container der mit unterschiedlichen Veranstaltungen bespielt wird und zu mehr Interaktion und Austausch sowohl on- wie auch offline zwischen den Be-wohnerInnen fuumlhren soll
Im ersten vollen Jahr der Media Box wurde in diesem CSR-Projekt das unter dem Titel Gemeindebau 30 laumluft vor allem uumlber den richtigen Umgang mit Informations- und Kommunikationstechnologien informiert Mittels Work-shops und Trainings wird den Interessierten jeden Alters die Moumlglichkeit gegeben praktische Erfahrungen mit der Be-nutzung von Computer und Internet zu machen Die OCG war als Projektpartner ua mit folgenden Ange-boten dabei
bull Er kann fuumlhlen faumlhrt und leuchtet Wir programmie-ren unseren neuen Kinderroboter
bull Meine Geschichte in Bildern SeniorInnen gestalten einen Fotoband am Computer
bull Bildbearbeitung fuumlr Kinder Einstieg in die digitale Bildbearbeitung (fuumlr Kinder von 8 bis 12 Jahren)
Weiters wurden Kinderworkshops zu den Themen Ma-keyMakey Einstieg in die Robotics und spielerisch lernen mit Sifteo Cubes von der OCG in der Box angeboten
Die 40m2 groszlige Media Box ist der zentrale Kommunika-tions- und Schulungsort und steht im Kernbereich des Ge-meindebaus Sie ist mit WLAN 15 Computerarbeitsplaumltzen sowie Leihgeraumlten fuumlr BewohnerInnen und Projektpartner ausgestattet Die Informationen uumlber das Programm so-wie die Organisation laufen uumlber die Internet-Plattform wwwkoernerhofat die auch die Kommunikation der Be-wohnerInnen untereinander anregt
Gemeindebau 30
Der Verein
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PRAumlSIDIUM
(Funktionsperiode 201115)
y Praumlsident
Mag Reinhard GOEBL
y Past-Praumlsident
aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK TU Wien
y Vizepraumlsidentin (gesamter Vorstand)
Univ-Prof Dipl-Math Dr Stefanie RINDERLE-MA
Universitaumlt Wien
y Vizepraumlsident (Vertreter der Einzelmitglieder)
Prof KommR Hans-Juumlrgen POLLIRER GF Secur-Data Betriebsbera-
tungs ndash Gesellschaft mbH
y Vizepraumlsident (Vertreter der Institutionellen Mitglieder)
Mag Markus D KLEMEN Secure Business Austria (SBA)
y Finanzreferent
Univ Prof Dr Jens KNOOP TU Wien
y Vize-Finanzreferent
aoUnivProf Mag Dr Karl Anton FROumlSCHL Universitaumlt Wien
y Generalsekretaumlr
Dr Ronald BIEBER
ERWEITERTES PRAumlSIDIUM
Umfasst neben dem Praumlsidium auch folgende Komiteeleiter
y Komitee fuumlr Veranstaltungen
DI Martin LENZ
y Komitee fuumlr Oumlffentlichkeitsarbeit
UnivDoz DI Dr Veith RISAK
y Komitee fuumlr Internat Beziehungen
oUnivProf DI Dr A Min TJOA
y Komitee fuumlr die Schriftenreihe
aoUnivProf Mag DDr Erich SCHWEIGHOFER
y Komitee fuumlr Personenzertifizierung und Komitee fuumlr Jugendwettbe-
werbe aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
y Komitee fuumlr OCG-EU Projekte
Mag Reinhard GOEBL
y Komitee fuumlr den OCG-Foumlrderpreis
emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARING
y Komitee fuumlr Statuten und Vereinspolitik
SC iR Dr Norbert ROZSENICH
y Komitee fuumlr den Heinz Zemanek Preis
oUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPEL
y Komitee fuumlr Unternehmenszertifizierung oUnivProf Dr Dimitris
KARAGIANNIS
Die EhrenmitgliederUnivProf Dr Adolf ADAM dagger
UnivProf Dr Kurt BAUKNECHT
oUnivProf Dr Bruno BUCHBERGER
HonProf DI Dr Wilhelm FRANK dagger
MR iR Dr Ing Walter GRAFENDORFER
emoUnivProf DI Dr Guumlnther HARING
Walter KONVICKA
Eugen MUumlHLVENZL
Dr Karl MUSIL
Prof Fritz NEEB dagger
UnivDoz DI Dr Veith RISAK
SC iR Dr Norbert ROZSENICH
oUnivProf Dr Arno SCHULZ dagger
Prof Dr Roland STOumlCKELLE dagger
emoUnivProf Dr Roland TRAUNMUumlLLER
UnivProf Dr Tibor VAMOS
emoUnivProf Dr Drhcmult Heinz ZEMANEK
HonProf DI Drhcmult Konrad ZUSE dagger
Der Vorstand
45OCG JAHRESBERICHT 2013
VORSTANDSMITGLIEDER
Vertreter der Einzelmitglieder
Prof Alois BACHINGER (KPH Oberoumlsterreich)
UnivProf iR Dr Gerd BARON
Univ Prof DI Dr Edward BERNROIDER (WU Wien)
HL Gerhard BRANDHOFER (PH Niederoumlsterreich)
Dipl-Betriebsw (FH) Manfred BRANDNER MBA (bit gruppe)
DI (FH) Stefan BUMERL (Cryptas)
emoUnivProf Dr Gerhard CHROUST (JKU Linz)
UnivProf Dr Gunter ERTL
aoUnivProf Mag Dr Karl Anton FROumlSCHL (Univ Wien)
aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK (TU Wien)
MR iR Ing Dr Walter GRAFENDORFER
Univ-Prof Dr Radu GROSU (TU Wien)
Dr Albrecht HALLER (Rechtsanwalt)
emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARING (Univ Wien)
Univ Prof DI Dr Martin HITZ (Univ Klagenfurt)
aoUnivProf Dr Wolfgang HOFKIRCHNER (TU Wien)
aoUnivProf IngMMag Dr Andreas HOLZINGER (MedUniv Graz)
oUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPEL (TU Wien)
UnivProf Dr Jens KNOOP (TU Wien)
UnivProf Dr Gabriele KOTSIS (JKU Linz)
DI Willibald KREMSER
oUnivProf DI Dr Walter KROPATSCH (TU Wien)
Mag Alexander LEININGEN-WESTERBURG (Postserver Online
Zustelldienste GmbH)
Harald LEITENMUumlLLER (Microsoft Oumlsterreich)
DI Martin LENZ (Accenture GmbH)
Dr Thomas MENZEL (BMUKK)
aoUniv-Prof Dr Klaus MIESENBERGER (JKU Linz)
DI Dr Otmar MORITSCH (Technisches Museum Wien)
aoUnivProf iR Dr Erich NEUWIRTH (Univ Wien)
Christian OHRFANDL
Prof KommR Hans-Juumlrgen POLLIRER (Secur-Data GmbH)
oUnivProf DI Dr Reinhard POSCH (TU Graz)
aoUniv Prof Dr Alexander PROSSER (WU Wien)
Joachim POumlTTINGER BSc MMSc (T-Systems Austria)
UnivDoz Dr Siegfried REICH (Sbg Research)
DI Peter REICHSTAumlDTER (Bundeskanzleramt)
Univ-Prof Dipl-Math Dr Stefanie RINDERLE-MA (Univ Wien)
SC iR Dr Norbert ROZSENICH
Prof (FH) UnivDoz DI Dr Ingrid SCHAUMUumlLLER-BICHL (FH Hagen-
berg)
Mag DI Florian SCHNITZHOFER (ReqPOOL GmbH)
DI Erwin SCHOITSCH (AIT Austrian Institute of Technology GmbH)
aoUnivProf Mag DDr Erich SCHWEIGHOFER (Univ Wien)
Wilfried SEYRUCK (Programmierfabrik)
aoUnivProf Dr Christine STRAUSS (Univ Wien)
oUnivProf DI Dr A Min TJOA (TU Wien)
UnivProf Dr Dr hc mult Heinz ZEMANEK (TU Wien)
Vertreter der institutionellen Mitglieder
FH Prof DI Peter BALOG FH Technikum Wien
Prof DDr Peter A BRUCK Research Studios Austria
Forschungsgesellschaft mbH
Dr Ernst BUCHBERGER Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Artifical
Intelligence (OumlGAI)
Gerhard BUZECZKI Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches
Rechenzentrum (WSR)
Dr Wolfgang FREY Verwertungsgesellschaft fuumlr Audiovisuelle
Medien GmbH (VAM)
FH-Prof Mag Dr Sonja GOumlGELE MBA MSc FH JOANNEUM GmbH
Mag Philipp GRAF Fachgruppe Unternehmensberatung und Infor-
mationstechnologie der WKO Wien
FH-Prof DI Johann HAAG FH St Poumllten
Mag Gerda HEILEGGER Arbeiterkammer Wien
FH-Prof DI Dr Thomas HEISTRACHER FH Salzburg GmbH
UnivProf Dr Josef HOCHGERNER Zentrum fuumlr soziale
Innovation (ZSI)
Hans HOPF Parlamentsdirektion
Dr Martin HURCH Wiener Krankenanstaltenverbund
DI Dr Alfred KALLIAUER Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Opera-
tions Research (OumlGOR)
DI Isidor KAMRAT Zentraler Informatikdienst der TU Graz (bis 112013)
Mag Dr Ernst KARNER MBA Verein ECDL an Schulen
DI Melitta KIMBACHER Oumlsterreichische Akademie der Wissen-
schaften (OumlAW)
Mag Markus D KLEMEN Secure Business Austria (SBA)
Der Verein
46
Dr Gerhard LAGA Wirtschafskammer Oumlsterreich (WKO) ndash Abteilung
fuumlr Rechtspolitik
Dr Johannes LUumlTHI Fachhochschule Kufstein Tirol Bildungs GmbH
UnivProf DDr Winfried MAYR OumlGBMT
UnivProf Dr Renate Elisabeth MEYER Oumlsterreichische Vereinigung
fuumlr Organisation und Management (OumlVO)
DI Joumlrg NACHBAUR Austrian Standards Institute (AS)
Wolfgang RAMEDER Bundesrechenzentrum (BRZ)
DI Peter REICHEL Oesterreichischer Verband fuumlr Elektrotechnik (OVE)
Mag Thomas RIESENECKER-CABA Forschungs- und Beratungsstelle
Arbeitswelt (FORBA)
DI Dr techn Peter M ROTH Oumlsterreichische Arbeitsgemeinschaft
fuumlr Mustererkennung (OumlAGM)
Dr Gabriele SAUBERER Termnet
DI Erwin SCHOITSCH AIT Austrian Institute of Technology GmbH
Mag Christian SCHRACK Bundesministerium fuumlr Bildung und Frauen
Dr Maximilian SCHUBERT Internet Service Providers Austria (ISPA)
BLtr Ing Romana SCHUumlTZ Berufsschule fuumlr Informationstechnik
Rudolf SVOBODA Justizanstalt Wien Josefstadt
Dipl-Ing Andreas TOMASEK TUumlV Austria Holding GmbH
emUnivProf Dr Robert TRAPPL Oumlsterreichische Studiengesellschaft
fuumlr Kybernetik (OumlSGK)
UnivProf Dr Roland WAGNER Arbeitsgemeinschaft fuumlr Datenverar-
beitung (ADV)
Prof (FH) DI Dr Karl-Heinz WEIDMANN FH Vorarlberg GmbH
Dipl-Inform-Wirt Silke WEISS Bundesministerium fuumlr Finanzen (BMF)
Mag Michael WIESMUumlLLER Bundesministerium fuumlr Verkehr Inno-
vation und Technologie (BMVIT)
Dr Alexander WOumlHRER WWTF Wiener Wissenschafts-Forschungs-
und Technologiefonds (seit 012013)
Dr Hans G ZEGER ARGE Daten ndash Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr
Datenschutz
Vertreter der Zweigvereine der OCG
UnivProf Dr Peter KOPACEK Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Auto-
matisierungs- und Robotertechnik (OumlGART)
aoUnivProf DI Dr Andreas RAUBER Austrian Association for Rese-
arch in Information Technology (AARIT)
UnivDoz DI Dr Veith RISAK Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Infor-
matikgeschichte (OumlGIG) (bis 112013)
UnivProf Dr Roland WAGNER Oumlsterreichische Gesellschaft f
Informatik (OumlGI)
Rechnungspruumlfer
Ing Mag Franz ILLE
MMag Thomas STRANZINGER
Mitglieder aus der WirtschaftFoumlrdernde Mitglieder
A-Trust Gesellschaft fuumlr Sicherheitssysteme im elektronischen Daten-
vekehr GmbH
ATOS IT Solutions and Services GmbH
AUSTRIAPRO
Frequentis Nachrichtentechnik GesmbH
IBM Oumlsterreich Internationale Buumlromaschinen Gesellschaft mbH
Info Technologie Verlag GmbH
Microsoft Oumlsterreich GmbH
pressetextaustria Nachrichtenagentur AG
Salzburg Research Forschungsgesellschaft mbH
Juristische OCG-Mitglieder
Academia Nova GmbH
ASA ndash Austrian Smart-Card Association
bit media e-learning solution GmbH amp Co KG
BOC Unternehmensberatung GmbH
CEIT - Central European Institute of Technology gemeinnuumltzige GmbH
47OCG JAHRESBERICHT 2013
CRYPTAS it Security GmbH
Detecon Schweiz AG (bis 032013)
Die Projektur GmbH
Docolution GmbH
Donau-Universitaumlt Krems Dep f Europ Integration und Wirtschaftsrecht
E-Commerce Competence Center (EC3)
FH OOuml Studienbetriebs GmbH (FH Hagenberg) Fakultaumlt fuumlr Informa-
tikKommunikationMedien
Finpro Austria Finland Trade Center
Fraunhofer Austria Research GmbH (seit 092013)
GEMDAT OOuml Gemeinde-Datenservice GmbH amp Co KG (seit 082013)
GRZ IT Center Linz GmbH
Humboldt Bildungsgesellschaft mbH
ikon VerlagsGesmbH
iLogis GmbH
Lehrmittelzentrum Technik GesmbH (LMC amp FRIC)
mPay24GmbH
OOuml Technologie- und Marketinggesellschaft
Oumlsterreichisches Institut fuumlr angewandte Telekommunikation (seit
082013)
Plattform fuumlr Innovationsmanagement (PFI)
Qualysoft GmbH
Rubicon Informationstechnologie GmbH
Semantic Technology Institute International (STI)
Semantic Web Company GmbH (bis 082013)
Society for ICT Knowledge Transfer (SIKT) (seit 112013)
TU Wien Institut fuumlr Gestaltungs- amp Wirtschaftsforschung
TU Wien Institut fuumlr Computergraphik und Algorithmen
Umweltbundesamt GmbH
WU Wien Institut fuumlr Information Management und Control
Der Verein
(Vertreter der institutionellen Mitglieder siehe Vorstandsmitglieder)
AIT Austrian Institute of Technology GmbH
Arbeitsgemeinschaft fuumlr Datenverarbeitung (ADV)
Arbeiterkammer Wien
ARGE DATEN ndash Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Datenschutz
Austrian Standards Institute (AS)
Berufsschule fuumlr Informationstechnik
Bundesministerium fuumlr Finanzen (BMF)
Bundesministerium fuumlr Bildung und Frauen (BMBF)
Bundesministerium fuumlr Verkehr Innovation und Technologie (BMVIT)
Bundesrechenzentrum (BRZ)
Fachgruppe Unternehmensberatung und Informationstechnologie der
WKO Wien
FH JOANNEUM GmbH
FH Kufstein Tirol Bildungs GmbH
FH Salzburg GmbH
FH Technikum Wien
FH St Poumllten GmbH
FH Vorarlberg GmbH
Forschungs- und Beratungsstelle Arbeitswelt (FORBA)
Internet Service Providers Austria (ISPA)
Justizanstalt Wien Josefstadt
Oumlsterreichische Akademie der Wissenschaften (OumlAW)
Oumlsterreichische Arbeitsgemeinschaft fuumlr Mustererkennung (OumlAGM)
Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Artificial Intelligence (OumlGAI)
Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Biomedizinische Technik (OumlGBMT)
Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Operations Research (OumlGOR)
Oumlsterreichische Studiengesellschaft fuumlr Kybernetik (OumlSGK)
Oumlsterreichischer Verband fuumlr Elektrotechnik (OVE)
Oumlsterreichische Vereinigung fuumlr Organisation und Management (OumlVO)
Parlamentsdirektion
Institutionelle Mitglieder
48
Event MiLe GmbH
Vertreter Dr Ralph Miarka
Fraunhofer Austria Research GmbH
Vertreterin Dr Eva Eggeling
GEMDAT OOuml Gemeinde-Datenservice GmbH amp Co KG
Vertreter Ing Mag (FH) Daniel Holzer
IT-Cluster Oberoumlsterreich (ITC)
Vertreter DI Dr Robert Stubenrauch
Oumlsterreichisches Institut fuumlr angewandte Telekommunikation
Vertreter Mag Bernhard Jungwirth
Society for ICT Knowledge Transfer (SIKT)
Vertreter oUnivProf DI Dr A Min Tjoa
Standortagentur Tirol
Vertreter Mag Franz Unterluggauer
WWTF Wiener Wissenschafts-Forschungs- und
Technologiefonds
Vertreter Dr Alexander Woumlhrer
Neue juristische und institutionelle Mitglieder 2013
bdquo In der IuK-Technologie ist ein weltweites Netzwerk not-wendig um Spitzenforschung zu betreiben Die OCG ist genau die Plattform um uns mit den richtigen Partnern zu vernetzen Wir selbst bringen zudem un-sere internationalen Kontakte wie zum Beispiel nach Singa-pur als Mitglied in die OCG ein Man darf gespannt sein welche Moumlglichkeiten sich fuumlr alle Seiten hieraus entwickeln ldquo
Eva Eggeling Leiterin Geschaumlftsbereich Visual ComputingFraunhofer Austria Research GmbH
bdquo Als IT Dienstleister und Kom-plettanbieter im oumlffentlichen Bereich hat die Gemdat viele unterschiedliche Anforderungen Ein funktionierendes Experten-netzwerk und Expertenschu-lungen werden in Zukunft noch wichtiger werden Ich denke die OCG bietet hier eine perfekte Plattform um den Herausforde-rungen der Zukunft gerecht zu werden ldquo
Daniel Holzer Geschaumlftsfuumlhrer GEMDAT OOuml Gemeinde- Datenservice GmbH amp Co KG
Research Studios Austria Forschungsgesellschaft
Secure Business Austria (SBA)
Termnet
TUumlV Austria Holding GmbH
Verein ECDL an Schulen
Verwertungsgesellschaft fuumlr Audiovisuelle Medien (VAM)
Wiener Krankenanstaltenverbund
Wirtschaftskammer Oumlsterreich (WKO) ndash Abteilung fuumlr Rechtspolitik
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches Rechenzentrum (WSR)
WWTF Wiener Wirtschafts- Forschungs- und Technologiefonds (seit
012013)
Zentraler Informatikdienst der TU Graz (bis 112013)
Zentrum fuumlr Soziale Innovation (ZSI)
OCG Vorstand
Bereiche
24
473
18Wirt
schaft
Unis | FH
s | P
Hs
oumlffentlicher Sektor
Unis | FH
s | P
Hs
Vereine
49OCG JAHRESBERICHT 2013
Unsere Vorstaumlnde und Mitglieder
Der Verein
Verteilung nach Bundeslaumlndern Vorstaumlnde Mitglieder
OCG Vorstand
Bereiche
24
473
18Wirt
schaft
Unis | FH
s | P
Hs
oumlffentlicher Sektor
Unis | FH
s | P
Hs
Vereine
50
Das Jahr 2013 brachte bei gestiegenen Einnahmen (+250000 EUR auf 235 Mio EUR) eine leichte Steigerung des Gehaltsaufwandes auf knapp 15 Mio EUR (davon ca 500000 EUR aus Projekt PROVISO) Durch entsprechend gestiegene sonstige betriebliche Aufwendungen (von 590000 EUR auf 780000 EUR ndash vor allem projekt- bzw veranstaltungsbezogen) und weitgehend unveraumlnderte Ab-schreibungen ergibt sich in Summe ein kleiner Jahresver-lust von 9000 EUR nach einem leichten Uumlberschuss von 33000 EUR in 2012
Die Einnahmen im ZertifikatsbereichECDL sind leicht ruumlck-laumlufig (-5 auf ca 950000 EUR) was aber durch Mehrein-nahmen bei Projekten (+110000 EUR) Veranstaltungen (+35000 EUR) und Erloumlsen aus Testing (+40000 EUR) so-wie bei sonstigen Erloumlsen (+140000 EUR) mehr als wettge-macht werden konnte
Die groumlszligten Verschiebungen gab es bei den Aktiva und Passiva naumlmlich einerseits durch die abschlieszligenden Inve-stitionen in den Vereinsstandort in der Wollzeile (40000 EUR) vor allem aber durch die Investitionen fuumlr das bdquoSo-phia-Schweizldquo Projekt (235000 EUR) was in Summe zu ei-ner Erhoumlhung des Anlagevermoumlgens um 220000 EUR auf 735000 EUR fuumlhrte
Gleichzeitig verringerte sich das Umlaufvermoumlgen durch weniger Forderungen (-310000 EUR) und verringerte Gut-haben bei Banken (-380000 EUR) um ca 690000 EUR auf 685000 EUR
Durch den teilweisen Verbrauch der Projektruumlcklagen aus dem PROVISO-Projekt (-200000 EUR) und die Reduktion der Passiven Rechnungsabgrenzungsposten (-260000 EUR bedingt durch den Verein bdquoECDL an Schulenldquo) ergab sich
eine Reduktion der Bilanzsumme von 19 Mio EUR auf ca 14 Mio EUR
Insgesamt kann mittelfristig durch die zu erwartenden Ein-nahmen des bdquoSophia-Schweizldquo Projektes (verbunden mit einem weitgehend ausgeglichenen sonstigen OCG-Budget) fuumlr die naumlchsten Jahre mit einer Verbesserung der Liquiditaumlt und einem (Wieder-)Aufbau notwendiger Ruumlcklagen in der OCG gerechnet werden
Budget 2013
51OCG JAHRESBERICHT 2013
Die Komitees
Der Verein
Internationale Beziehungen
LEITUNG oUnivProf DI Dr A Min TJOA
MITGLIEDER emoUnivProf Dr Gerhard CHROUSTaoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEKMag Reinhard GOEBL MR iR Ing Dr Walter GRAFENDORFER emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARINGoUnivProf Dr Dimitris KARAGIANNIS UnivProf Dr Gabriele KOTSIS aoUnivProf DI Dr Andreas RAUBER
Jugendwettbewerbe
LEITUNG aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
MITGLIEDER Sabine FLEISCHMANNProf OStR DI Margarete GRIMUSBernhard KAINZMMag Gudrun KELLNERaoUnivProf iR Dr Erich NEUWIRTHDI Christian WIRTH
OCG Foumlrderpreis
LEITUNG emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARING
JURY UnivProf DI Dr Martin HITZoUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPELUnivProf Dr Gabriele KOTSISUnivProf Dr Gustaf NEUMANNUnivDoz DI Dr Veith RISAKUnivProf DI Dr Franz WOTAWA
OCG Foumlrderpreis-FH
LEITUNG Prof (FH) Dr Johannes LUumlTHI
JURY FH-Prof DI Peter BALOGProf (FH) DI Dr Regine BOLTERUnivProf Mag Dr Gabriele KOTSISProf (FH) DI Dr Werner KURSCHLProf (FH) DI Dr Erwin ZINSER
Heinz Zemanek Preis
LEITUNG oUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPEL
MITGLIEDER Univ Prof DI Dr Horst BISCHOFProf Dr Ruth BREUemoUnivProf DI Dr Guumlnter HARINGUnivProf DI DDr Werner KOENNEoUnivProf Dr Heinrich C MAYRaUnivProf Dr Klaus MIESENBERGERUnivProf Dr Gustaf NEUMANNUnivProf Dipl-Math Dr Stefanie RINDERLE-MAUnivDoz DI Dr Veith RISAKUnivProf DI Dr Wolfgang SLANYUnivProf Dr Stefan SZEIDERUnivProf DI Dr Gerhard WIDMERemoUnivProf Dr Drhcmult Heinz ZEMANEK
OCG Schriftenreihe
LEITUNG aoUnivProf Mag DDr Erich SCHWEIGHOFER
WISSENSCHAFTLICHES REDAKTIONSKOMITEE
emoUnivProf Dr Gerhard CHROUSTUnivProf Dr Gabriele KOTSISUnivProf DI DDr Gerald QUIRCHMAYRUnivDoz DI Dr Veith RISAKUnivDoz Dr Peter ZINTERHOFUnivProf Dr Joumlrg ZUMBACH
Oumlffentlichkeitsarbeit
LEITUNG UnivDoz DI Dr Veith RISAK
MITGLIEDER Dr Ronald BIEBERaoUnivProf Mag Dr Karl FROumlSCHLMag Reinhard GOEBLoUnivProf Dr Dimitris KARAGIANNIS
52
Personenzertifizierung
LEITUNG aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
MITGLIEDER Dr Ronald BIEBERao Univ Prof Mag Dr Karl FROumlSCHLUniv Prof Dr Jens KNOOP
Roland Wagner Award
INTERNATIONALE JURY Arthur KARSHMER (chair)Andras ARATODominique BURGERoUnivProf DI Dr A Min TJOAaoUnivProf DI Dr Wolfgang ZAGLERaUnivProf Dr Klaus MIESENBERGER
Statuten und Vereinspolitik
LEITUNG SC iR Dr Norbert ROZSENICH
MITGLIEDER UnivProf iR Dr Gerd BARONDr Ronald BIEBERemoUnivProf Dr Gerhard CHROUSTaoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEKMag Reinhard GOEBLMR iR Ing Dr Walter GRAFENDORFERemoUnivProf DI Dr Guumlnther HARINGUnivDoz DI Dr Veith RISAKoUnivProf DI Dr A Min TJOAUnivProf Dr Roland R WAGNER
Unternehmenszertifizierung
Zertifizierungskomitee
CO-LEITUNG oUnivProf Dr Dimitris KARAGIANNISZT Dr Wolfgang PRENTNERProf (FH) UnivDoz DI Dr Ingrid SCHAUMUumlLLER-BICHL
MITGLIEDER Mag Thomas GERETSCHLAumlGERWolfgang RESCH
Unabhaumlngigkeitskomitee
LEITUNG aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
MITGLIEDER Prof KommR Hans-Juumlrgen POLLIRERMag Michael WIESMUumlLLERDI Peter REICHEL
Veranstaltungen
LEITUNG DI Martin LENZ
MITGLIEDER Dr Ronald BIEBERMag Reinhard GOEBLDI Dr Thomas POCKDr Johann STOCKINGER
53OCG JAHRESBERICHT 2013
Der Verein
Dr Ronald BIEBER Generalsekretaumlr
Brigitte BREIT
Kilian CHRISTANELL
Mag(FH) Wolfgang EHRENTRAUT
Derya ERMIS
Alice FREMUTH
Mag Thomas GERETSCHLAumlGER
Mag Christine HAAS
Karin HIEBLER
Angelika LEITNER
Dr Rupert LEMMEL-SEEDORF
Elisabeth MAIER-GABRIEL
Sandra PILLIS
Eva RECKENDORFER
Wolfgang RESCH
Katharina RESCH-SCHOBEL
Manuela SCHENDLINGER
Dr Johann STOCKINGER
Mag Silvia VERTETICS
Elisabeth WALDBAUER
Barbara WINDISCH
Mag Malgorzata ZAGOL
Die MitarbeiterInnen der OCG
54
Internationale KontakteInternational Federation for Information Processing (IFIP)Im Jahre 2013 ist fuumlr das Engagement oumlsterreichischer Wissen-schaftler im Rahmen von IFIP die Organisation der international sehr renommierten bdquo26th International Conference on System Modelling and Optimizationldquo die von 9-13 September 2013 an der Universitaumlt Klagenfurt stattfand hervorzuheben Die Konferenz konnte 10 houmlchst anerkannte internationale Spitzenwissenschaftler als bdquoPlenary Speakersldquo gewinnen
Das bdquo31st International Symposium on Computer Perfor-mance Modeling Measurements and Evaluation 2013ldquo das von 24 bis 26 September an der Universitaumlt Wiens statt-fand war ein weiterer Houmlhepunkt des Jahres 2013 Die Key-note-Sprecher dieser Veranstaltung waren Peter Key (Leiter der Abteilung bdquoNetworks Economics and Algorithmsldquo der Microsoft Research Cambridge) und Douglas Leith Universitaumlt Maynooth Direktor des Hamilton Institutes in Irland Groszlige Aufmerksamkeit gewann auch die Abendveranstaltung zu Ehren von Martin Reiser der einer breiten Oumlffentlichkeit fuumlr die Erfindung des bdquoToken-Ringldquo-LANs bekannt ist Der To-ken-Ring brachte IBM einen Umsatz von16 Milliarden Dollar Eine weitere Veranstaltung der AIT in Kooperation mit IFIP war das bdquoInternational Symposium on Environmental Soft-wareldquo das von 9-11 Oktober 2013 stattfand
Als nennenswerter Beitrag der OCG fuumlr eine IFIP Veranstal-tung im Ausland sei die bdquoIFIP PhD Summer Schoolldquo zum Thema bdquoInformation Systems - Challenges for the Webldquo die vom 18-21Maumlrz 2013 an der School of Information Technology der King Mongkutrsquos University of Technology in Bankok stattfand genannt Drei der 5 Hauptvortragenden waren aus Oumlsterreich (Erich Neuhold-TC5 Gerald Quirch-mayr-WG 84 und A Min Tjoa TC8)
oUnivProf DI Dr A Min Tjoa Vertreter der IFIP in Oumlsterreichwwwifiporg
Council of European Professional Informatics Societies (CEPIS)Ein wesentlicher Arbeitsschwerpunkt im Rahmen der CEPIS ist bdquoIT Professionalismldquo also alles was mit IT im Berufsle-ben zu tun hat Darunter fallen unter anderem die Bereiche Ethik Ausbildung e-Skills sowie Frauen in IT Ein wesent-liches Ergebnis der CEPIS ist ein e-Competence Benchmark der die IKT Kompetenzen von IT-Professionals online erfasst und nach dem e-Competence Framework 20 der EU be-wertet Dieser Benchmark ist der wesentliche Beitrag der CEPIS zur bdquoGrand Coalition for Digital Jobsldquo der Europauml-ischen KommissionRobert Mc Laughlin British Computer Society leitet die CEPIS Arbeitsgruppe zur IKT Ausbildung an Schulen die 2013 ein Positionspapier ausgearbeitet hatSeit 2013 ist Joumlrg Ruegg Schweizer Informatikgesellschaft Praumlsident der CEPIS Gerald Futschek OCG ist derzeit einer der CEPIS VizepraumlsidentenProf Dr Erich Schweighofer OCG ist seit 2013 Mitglied des Special Interest Networks fuumlr Legal and Security Issues Die-ser CEPIS Arbeitskreis arbeitet regelmaumlszligig Stellungnahmen aus zuletzt bdquoAssisting EU Citizens with Reliable ICT Security Information 2013ldquo und bdquoStatement on the draft EU Gene-ral Data Protection Regulation 2013ldquo
aoUnivProf DI Dr Gerald Futschek Vertreter der CEPIS in Oumlsterreich
wwwcepisorg
CEPIS Council Meeting Bruumlssel November 2013
55OCG JAHRESBERICHT 2013
ZweigvereinOumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Informatikgeschichte (OumlGIG)Am 20 Juni 1996 fanden sich in den Raumlumen der Oumlster-reichischen Computer Gesellschaft in der Wiener Wollzeile die Proponenten einer sich neu formierenden Fachgesell-schaft zusammen auf Einladung von Univ-Prof Gerhard Chroust (Johannes Kepler-Universitaumlt Linz) wurde der Plan einer oumlsterreichischen bdquoGesellschaft fuumlr Informatikgeschich-teldquo konkretisiert als Verein mit Statuten Vorstand Kura-torium wissenschaftlichem Beirat und Mitgliedsbeitraumlgen Unter den Proponenten und in der Sitzung anwesend wa-ren neben Gerhard Chroust ua Univ-Prof Heinz Zemanek Univ-Doz Dr Veith Risak Mag Gerhard Silvestri und MR Mag Reinhard Goebl Als Zweck des neuen Vereins wurde die bdquoVermittlung und Didaktik der historischen Aspekte der Informatikldquo definiert naturgemaumlszlig mit einem auch austri-akischen Fokus bdquoEin besonderer Schwerpunkt wird dabei auf die Aufarbeitung der Beitraumlge oumlsterreichischer Informa-tiker zur Informatik und zur Informatikgeschichte gelegtldquo Gemaumlszlig sect2 der Statuten des Vereins (in der Fassung des Beschlusses der Generalversammlung vom 4 Juni 2004) bestimmte sich der Zweck der Gesellschaft durch bdquo die Errichtung und Fuumlhrung einer Oumlsterreichischen Informati-onsstelle fuumlr Informatikgeschichte Im Endausbau soll sich diese Informationsstelle in vier Bereiche gliedern Archiv Bibliothek Museum Dokumentation Diese sollen einen umfassenden Uumlberblick zur Geschichte der Informatik ein-schlieszliglich ihrer Geraumlte und Hilfsmittel bietenldquo Operative Grundlage der Aufnahme der konkreten Vereinstaumltigkeit bildete eine Subvention durch den Bund wobei die Beruumlck-sichtigung museumspaumldagogischer Aspekte ausdruumlcklich angeregt wurde Als Sitz der OumlGIG wurde das Vereinslokal der OCG gewaumlhlt
Am 15 November 2013 beschloss die Generalversammlung der OumlGIG unter Leitung ihres Praumlsidenten Univ-Doz Dr Veith
Risak in den Raumlumen der Oumlsterreichischen Computer
Gesellschaft in der Wiener Wollzeile die freiwillige Selbst-aufloumlsung mit sofortiger Wirkung Mit der Liquidation des Vereins und seines restlichen Finanzvermoumlgens wurde der stellvertretende Finanzreferent der OCG betraut
Houmlhepunkte der Vereinsarbeit in den rund 17 Jahren des Bestands der Gesellschaft bildeten der Aufbau einer realen ebenso wie einer virtuellen Sammlung von Ausstellungs-objekten auf Initiative und unter tatkraumlftiger Mitwirkung von Univ-Prof Dr Franz Pichler (Johannes Kepler-Univer-sitaumlt Linz) die Ausschreibung und Vergabe des Wolfgang von Kempelen-Preises fuumlr Informatikgeschichte (2005 und 2007 betreut durch Univ-Prof Dr Laszlo Boumlszoumlrmenyi Al-pen-Adria-Universitaumlt Klagenfurt) sowie die Verwahrung und Dokumentation verschiedener Sammlungen und Bi-bliotheken (wie die bdquoSammlung HR Dr Stockldquo zur Biblio-theksinformatisierung die bdquoSammlung Horakldquo zur Krypto-graphie oder die Uumlbernahme der Bestaumlnde der ehemaligen Bibliothek des IBM Labors Wien)
Das Schicksal der OumlGIG ndash nun selbst Teil der oumlsterreichischen Informatikgeschichte ndash illustriert die Widrigkeiten der wohl immens wichtigen aber leider unbedankten Aufgabe kon-sequenter Erinnerungsarbeit und Identitaumltsentwicklung de-ren Versaumlumnisse und Defizite meist erst bewusst werden wenn sie nicht mehr reversibel sind Die OCG als Mutter-verein ihres aufgeloumlsten Zweigvereins wird sich nach ihren Moumlglichkeiten bemuumlhen die Idee der OumlGIG weiterzufuumlhren und deren Erbe zu verwalten
wwwoegigat
Der Verein
IMPRESSUM
Medieninhaber und HerausgeberOumlsterreichische Computer Gesellschaft
Praumlsident Mag Reinhard GoeblGeneralsekretaumlr Dr Ronald Bieber
Wollzeile 1 1010 WienTel +43 1 512 02 35-0 Fax +43 1 512 02 35-9E-Mail infoocgat Web wwwocgat
Kontakt zur Redaktion Dr Rupert Lemmel-Seedorf Tel +43 1 512 02 35-58 rupertlemmelocgat
Layout Elisabeth WaldbauerDesktop Publishing Elisabeth Waldbauer
Fotos Archiv OCG Autoren Privatarchive
Druck bdquoagensketterlldquo Druckerei GmbH
Hinweis Geschlechtsbezogene Aussagen in diesem Jahresbericht sind auf Grund der Gleichstellung fuumlr beiderlei Geschlechter aufzufassen bzw auszulegen
Gefoumlrdert durch das Bundesministerium fuumlr Verkehr Innovation und Technologie
- Cover13
- Inhaltsverzeichnis13
- Vorworte13
- Wer ist die OCG und was macht sie
- Organigramm der OCG13
- Arbeitskreise der OCG
- Die OCG als Veranstaltungspartner
- OCG Horizonte
- OCG Impulse
- Uumlbersicht der Veranstaltungen 13OCG Horizonte und OCG Impulse
- Gesamte 13Veranstaltungsuumlbersicht 2013
- Wissenschaftliche Wettbewerbe
- Wettbewerbe fuumlr Jugendliche
- OCG Schriftenreihe
- OCG Journal
- Approbation Lernmaterial
- OCG in den Medien
- IKT in der PaumldagogInnenausbildung
- Projekt ITAKE
- Projekt READY
- OCG School
- ECDL und OCG Zertifikate
- TestsySophiandash Das erfolgreiche Testsystem der OCG
- 13Zertifizierungsstellenach ISOIEC 27001
- IKT Trends 2020
- Energieinformatik
- Computer Science Day
- Privacy amp Datenschutz
- Barrierefreiheit durch IKT
- Gemeindebau 30
- Die Ehrenmitglieder
- Der Vorstand
-
- Praumlsidium13
- Erweitertes Praumlsidium13
- Vorstandsmitglieder13
-
- Mitglieder aus der Wirtschaft
- Institutionelle Mitglieder
- Neue juristische und institutionelle Mitglieder 2013
- Uumlbersicht 13Unsere Vorstaumlnde und Mitglieder
- Budget 2013
- Die Komitees
- Die MitarbeiterInnen der OCG
- Internationale Kontakte
- Zweigverein
- Impressum13
-
17OCG JAHRESBERICHT 2013
OCG ndash Die IKT-Plattform
bdquo Bei Verwendung einer bestimm-ten Konfiguration des LTE-Mobilfunk-netzes dem Zeitduplexmodus besteht die Moumlglichkeit die gesamten verfuumlg-baren Ressourcen fuumlr Up- und Down-load von Daten an das Verkehrsauf-kommen anzupassen Dadurch kann die zur Verfuumlgung stehende Netzka-pazitaumlt effizienter genuumltzt werden ldquo
Christian Backfrieder
OCG Foumlrderpreis-FH Der OCG Foumlrderpreis-FH 2013 ging an Christian Backfrieder FH Oberoumlsterreich fuumlr seine Arbeit bdquoAnalysis of an Adaptive Switching Point for LTE TDD by Dynamic System-Level Simulationsrdquo In dieser Arbeit wird ein Mobilfunksimulator fuumlr den LTE (Long Term Evolution) Standard auf System Level entwi-ckelt Dabei werden Aspekte wie Bewegung der Benutzer Abschattung oder Mehrwegeausbreitung der Signale mo-delliert
Die Preisverleihung aller drei Preise fand im Dezember im Palais Niederoumlsterreich in Wien im Rahmen der Konferenz iiwas2013 statt
Foumlrderpreis des Staatspreises Multimedia und e-Business 2013Den Foumlrderpreis 2013 des Staatspreises Multimedia und e-Business 2013 gesponsert von der OCG ging an die LineMetrics GmbH
Mit dem Foumlrderpreis werden Studierende und Erstprodu-zentInnen angesprochen erfolgversprechende Projekte einzureichen Ziel ist es jungen Talenten - ProduzentInnen ForscherInnen und AmateurInnen - die Chance zu geben ihre Ideen und Entwicklungen von einer professionellen Jury pruumlfen zu lassen Damit soll Oumlsterreichs Nachwuchs gefoumlr-dert und motiviert werden seine Ideen zu realisieren und im Bereich Multimedia und e-Business neue kreative Loumlsungen hervorzubringen
Der Sieger 2013 LineMetrics bietet produzierenden Unter-nehmen eine sehr einfache und guumlnstige Gesamtloumlsung an um Daten von unterschiedlichsten Maschinen und Sensoren zu erfassen und zu analysieren Optimierungspotentiale und Probleme koumlnnen schnell erkannt und deren Loumlsungsfort-schritt verfolgt werden Durch ein Mietmodell werden hohe Anschaffungskosten vermieden Mit der zur Verfuumlgung gestellten Hardware wird die Anbindung von industriellen Maschinen so einfach dass sie von Kunden selbst innerhalb weniger Stunden vorgenommen werden kann
LineMetrics ist keine IT-Loumlsung sondern ein Werkzeug fuumlr den taumlglichen Gebrauch wwwlinemetricscom
Mehr zu den ausgezeichneten Wettbewerben im OCG Blog blogocgat
18
Wettbewerbe fuumlr JugendlicheBiber der Informatik 2013Von 11 bis 15 November (Biberwoche) wurde dieser inter-nationale Online-Contest von der OCG gemeinsam mit der TU Wien in ganz Oumlsterreich und auch in Suumldtirol durchge-fuumlhrt Er soll SchuumllerInnen aller Schultypen von der Volksschule bis zur Matura motivieren sich mehr mit der Informatik zu be-schaumlftigen Dazu sind 18 interessante Aufgaben (in der Volks-schule 6) mit Bezug zur Informatik innerhalb von 40 Minuten zu loumlsen Die Aufgaben sind so gestellt dass zum Loumlsen keine speziellen Vorkenntnisse erforderlich sind Beim Loumlsen werden informatische Denkweisen geschult Fuumlr die 5 unterschied-lichen Altersstufen gibt es verschiedene Sets von Aufgaben
Erstmals nahmen auch VolksschuumllerInnen am Biber Contest teil Sie hatten nur 6 Aufgaben zu loumlsen Sie sollten keine Probleme haben innerhalb der vorgegebenen Zeit fertig zu werden
Insgesamt gab es 12154 TeinehmerInnen aus ganz Oumlsterreich und Suumldtirol um 215 mehr als im Jahr 2012 Der Zu-wachs ist insbesondere einer vermehrten Teilnahme von Neuen Mittelschulen zu verdanken
Anzahl TeilnehmerInnen im Detail
Die TeilnehmerInnen sind zu 39 weiblich zu 45 maumlnn-lich und 16 machten keine Angabe In den juumlngeren Jahr-gaumlngen sind noch etwa gleich viel Maumldchen wie Burschen
in den aumllteren Jahrgaumlngen nehmen mehr Burschen als Maumld-chen teil In der 9 Schulstufe ist Informatik ein Pflichtfach an den Allgemeinbildenden Houmlheren Schulen Oumlsterreichs daher ist in Oumlsterreich diese Altersgruppe am staumlrksten vertreten
Insgesamt haben sich in Oumlsterreich 121 Schulen beteiligt Aus Oberoumlsterreich Kaumlrnten und Niederoumlsterreich kamen die meisten TeilnehmerInnen waumlhrend Burgenland und Vorarlberg am Ende der Teilnehmerliste rangierten
Von den insgesamt 12154 TeilnehmerInnen haben 1780 (oder 15) in einem 2-er Team teilgenommen
6 TeilnehmerInnen aus Mittel- und Oberstufe konnten alle Probleme richtig loumlsen und erreichten die Maximalpunkte-zahl 216 Bei den VolksschuumllerInnen konnten sogar 18 die Houmlchstpunktezahl von 60 erreichen
Die AufgabenDie Problemstellungen der deutschsprachigen Aufgaben stammen von Autoren aus 16 verschiedenen Laumlndern Bel-gien Deutschland Frankreich Italien Japan Kanada Lett-land Litauen Niederlande Oumlsterreich Russland Schweiz Slowakei Slowenien Taiwan und UngarnIn Deutschland Oumlsterreich und der Schweiz wurden dieselben Aufgaben verwendet und die Uumlbersetzungen und Implemen-tierungen gemeinsam durchgefuumlhrt Durch die sorgfaumlltige Arbeit bei Auswahl Uumlbersetzung und Implementierung gab es auch heuer kein einziges Problem mit einer Aufgabenstellung
Internationales2013 wurde der Biber der Informatik Mitte November in 31 Laumlndern weltweit durchgefuumlhrt Dabei nahmen circa 800000 Schuumllerinnen und Schuumller teil Damit ist der Biber der Informatik weltweit (und nicht nur in Oumlsterreich) der groumlszligte Informatikcontest fuumlr SchuumllerInnen
Schulstufe weiblich maumlnnlich keine Angabe gesamt
3 und 4 (Volksschule) 73 72 3 148
5 und 6 (Mittelstufe) 1333 1355 426 3114
7 und 8 (Mittelstufe) 1488 1596 561 3645
9 und 10 (Oberstufe) 1465 1804 771 4040
11 bis 13 (Oberstufe) 378 703 126 1207
Total 4737 5530 1887 12154
19OCG JAHRESBERICHT 2013
OCG ndash Die IKT-Plattform
Zu danken gilt es den vielen Lehrerinnen und Lehrern die sich fuumlr die Durchfuumlhrung des Biber der Informatik enga-giert haben und ihren Schuumllerinnen und Schuumllern die Teil-nahme ermoumlglicht haben
Das Biber TeamaoUnivProf DI Dr Gerald Futschek TU Wien (Leiter)Juumlrgen Fruumlhwirth TU WienPeter Garscha TU WienMag Bernd KurzmannElisabeth Maier-Gabriel OCGMag Piotr MichalskiMag Barbara Muumlllner
wwwocgatbiber Oumlsterreichische Website mit Aufgaben und LoumlsungenbebrasorgInternationale Website mit Links zu allen Laumlndern
computer talents austria lsquo13Der Kreativwettbewerb der OCG fuumlr SchuumllerInnen aller SchultypenWie jedes Jahr konnten die SchuumllerInnen ihre besten Infor-matikprojekte einer qualifizierten Jury zur Bewertung stel-len Dazu mussten sie zunaumlchst Ihre Projektbeschreibung Programme und Ergebnisse einreichen Die von der Jury ausgewaumlhlten nominierten Projekte wurden in einem Ab-schlussevent von den SchuumllerInnen praumlsentiertInsgesamt gab es 27 eingereichte Projekte an denen 101 SchuumllerInnen und Schuumller beteiligt waren
Praumlmierung in der Kategorie VolksschuleVS Oberlaa Klasse 1B (20 SchuumllerInnen) Wir lieben SportNominierung in der Kategorie Sekundarstufe I (5-8 Schulstufe)1 Platz HS Paura (Maximilian Rudorfer) Controller fuumlr
Gartenbahnsteuerung2 Platz NMS Telfs (14 SchuumllerInnen aus 3 Schulstufen) MiniMoverNominierung in der Kategorie Sekundarstufe II (9-13 Schulstufe)1 Platz HTL Braunau (4 SchuumllerInnen) eXcursion1 Platz HTL Leonding (1 Schuumller) High Level Movement Control for Autonomous Vehicle3 Platz HTL Braunau (2 Schuumller) SmartRiders3 Platz HTBLA Perg (2 Schuumller) ALARMSndashALERT LOGISTIC AND REDISTRIBUTING MESSAGING SERVICE5 Platz HTL Hollabrunn (2 Schuumller) Photovoltaic Consump- tion Optimization6 Platz HTL Rennweg (4 Schuumller) vClass7 Platz HTL Braunau (2 Schuumllerinnen) Santale Adventure Role Playing Game (RPG)
Zusaumltzlich lobte die Jury einen Sonderpreis fuumlr das beste Projekt aus einer Berufsschule aus Julian Wissmann mit dem Projekt MK2Satisfaction konnte sich durchsetzen
Die Preisverleihung fand im Rahmen des Abschlusssympo-siums ITAKE im Juni in den Raumlumlichkeiten der OCG statt In der Jury waren Prof Dr Gerald Futschek (TU-Wien) DI Margarethe Grimus Doz Dr Erich Neuwirth (Uni Wien) und Dr Christian Wirth (Uni Linz)
Die Preise fuumlr die Gewinner stammten von RZL Software und der OCG
20
OCG SchriftenreiheInternationale Informatik-Olympiade (IOI) 2013 Die 25 Internationale Olympiade in Informatik fand vom 6 bis zum 13 Juli 2013 in Australien statt Austragungsort war die University of Queensland in Brisbane Mit viel Enthusiasmus begannen das oumlsterreichische Team wie auch die anderen TeilnehmerInnen den ersten Wett-bewerb der leider von technischen Problemen begleitet wurde Nachdem schlieszliglich mit einstuumlndiger Verspaumltung der Wettbewerb endlich losgehen konnte fiel das Evaluie-rungssystem das den TeilnehmerInnen wertvolles Feedback liefern sollte komplett aus Mit dieser unerwarteten Situa-tion konnten nicht alle gleichermaszligen umgehen Insbeson-dere auch das Team aus Oumlsterreich musste die Hoffnung auf ein gutes Abschneiden auf den zweiten Wettbewerbstag verschieben Am zweiten Wettbewerbstag mit uumlblicher-weise schwierigeren Aufgaben als am ersten Tag konnten die Oumlsterreicher weitaus bessere Ergebnisse erreichen Fuumlr den besten des Teams Gary Ye einem Schuumller am TGM Wien ging sich eine Bronzemedaille aus Er konnte sogar mehr Punkte sammeln als der Gesamtsieger des Vorjahr-jahres Johnny Ho aus den USABei der glanzvollen Closing Ceremony stand das Endergeb-nis der oumlsterreichischen Olympioniken fest
bull Peter Ralbovsky ndash 66 Punktebull Stephanie Huber ndash 100 Punktebull Thomas Tangl ndash 180 Punktebull Gary Ye ndash 256 Punkte
Die OCG RZL Software und Catalysts GmbH ermoumlglichten durch finanzielle Unterstuumltzung die Reise zur internationa-len Olympiade Das Ergebnis ndash insbesondere das von Gary Ye - zeigt das sich auch Schuumller aus Oumlsterreich mit ihren Leistungen international messen koumlnnen
Die OCG besitzt mit der Schriftenreihe booksocgat einen kleinen Spezialverlag fuumlr Veroumlffentlichungen zur Informa-tik und Gesellschaft Bisher wurden 302 Baumlnde herausge-geben Je nach Bedarf wird als Medium Print DVDs USB Sticks oder Online verwendet
Das Komitee fuumlr die OCG Schriftenreihe bewertet die Antrauml-ge auf ihre wissenschaftliche Qualitaumlt Die Abwicklung der Publikation liegt bei Elisabeth Maier-Gabriel in Zusammen-arbeit mit den Herausgebern den Autoren sowie der Dru-ckerei Riegelnik Die Schriftenreihe entspricht dem Bedarf nach leistbaren Tagungsbaumlnden und Veroumlffentlichungen Die Auflage liegt selten bei mehr als 200 Stuumlck Die OCG bietet uumlber den Bookshop auch einen Vertrieb
Es gibt mehrere Reihen die jeweils durch eine Leitfarbe ge-kennzeichnet sind
bull Rote Reihe (Tagungsbaumlnde)bull Blaue Reihe (Praxisbezogene Publikationen)bull Gruumlne Reihe (Wissenschaftliche Publikationen)bull reportsocgatbull learnocgat
In Kuumlrze wird eine weitere Reihe fuumlr Forschungsberichte ge-startet researchocgat und zwar in bdquoEU-BLAUldquo Fuumlr die Auffindbarkeit wird der OCG Index sowie die Verlinkung bzw Aufnahme an andere wichtige Indices weltweit sorgen (zB das Austria Forum von Hermann Maurer)
Der Umstieg auf digitale Medien unter Beibehaltung des Buches als Arbeitswerkzeug ist ein wichtiger Schritt und wird in der nahen Zukunft angegangen Dazu kommt die Notwendigkeit auch fuumlr frei verfuumlgbaren digitalen Content zu sorgen
21OCG JAHRESBERICHT 2013
OCG ndash Die IKT-Plattform
Approbation LernmaterialOCG JournalDie OCG publiziert vierteljaumlhrlich das OCG Journal Das Journal ist eine Mitgliederzeitschrift an der Schnittstelle Wissenschaft und Wirtschaft Um inhaltlich jene Breite ab-zudecken fuumlr die der Verein steht wird entlang der OCG Leitthemen Ausbildung und Qualitaumlt Wissenschaft und IT gesellschaftliche Kohaumlsion Innovation und Startups inter-nationale Vernetzung und digitale Zivilgesellschaft recher-chiert und geschrieben
Die vier im Jahr 2013 herausgekommenen Ausgaben hatten eine durchschnittliche Auflage von 1800 Stuumlck und einen Umfang von 24 Seiten Die Themenschwerpunkte waren Robotik der Arbeitsplatz der Zukunft die ISOIEC 27001 Norm und zuletzt die Frage nach einem Gottesbeweis mit-hilfe des Computers
2014 wird es einige Aumlnderungen geben Dem Titelthema wird mehr Platz als bisher eingeraumlumt und alle Mitglieder werden eingeladen Beitraumlge zu schreiben Die Auswahl der Beitraumlge uumlbernimmt anschlieszligend ein Board das auch im Vorfeld die Themenschwerpunkte fixiert Die Teilnehmer des Boards sind seit vielen Jahren in der OCG aktiv und in die Vereinsarbeit eingebunden
Damit koumlnnen die Interessen der Mitglieder besser adres-siert werden und auszligerdem wird es moumlglich das groszlige Wissen der OCG-Mitglieder fuumlr alle anderen nutzbar zu machen Das Spektrum journalistischer Darstellungsformen wird in Zukunft um Kommentare Glossen und Rezensionen erweitert Damit stehen auch 2104 im 39 Jahrgang des OCG Journals die Zeichen auf kontinuierlicher Weiterent-wicklung
Buumlcher und CBTs die auf Basis der Lernzielkataloge fuumlr die ECDL Module speziell fuumlr die Vorbereitung auf ECDL Tests erstellt wurden koumlnnen bei der OCG zur Approbation ein-gereicht werden Kern des Approbationsprozesses ist die Uumlberpruumlfung der Lernmaterialien anhand eines Kriterienka-talogs der auf den Vorgaben der ECDL Foundation beruht und von der OCG ergaumlnzt und praumlzisiert wurde Endet die Uumlberpruumlfung mit einem positiven Gutachten darf das Werk mit einem Logo als Approbiertes Lernmaterial gekennzeich-net und beworben werden Die OCG leistet damit einen Beitrag zur Qualitaumltssicherung innerhalb der ECDL-Initiative und sie unterstuumltzt KandidatInnen bei der Vorbereitung auf die ECDL Tests
Im Jahr 2013 wurde eine Vielzahl von Lernmaterialien fuumlr die neuen ECDL Module (Computer-Grundlagen Online- Grundlagen und Online-Zusammenarbeit) und fuumlr neue Software (Windows 8 und MS Office 2013) approbiert Die Anzahl der approbierten Lernmaterialien (wwwecdlatlern-materialien) ist deutlich gestiegen
Oumlsterreichische Computer Gesellschaft APPROBIERTES LERNMATERIAL
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Neue WebseitenDie Webseiten wwwocgat und wwwecdlat wurden uumlber-arbeitet und sind 2013 online gegangen Sie erhielten ein neues Design ein neues CMS (Drupal) und teilweise eine neue Menuumlstruktur Die Webseiten wurden mit Social Me-dia Kanaumllen verknuumlpft
Social Media AktivitaumltenErste Aktivitaumlten haben bereits im Jahr 2012 mit der Uumlber-arbeitung des OCG Blogs gestartet Im Jahr 2013 wurden die Social Media Aktivitaumlten ausgebaut und intensiviert Die Erstellung von multimedialen Inhalten (Bild Video Text) ruumlckte damit auch in den Vordergrund Der neue OCG Blog steht im bdquoinhaltlichenldquo Mittelpunkt Neue Blogbeitraumlge sind auf den Startseiten der Webseiten wwwecdlat und wwwocgat eingebunden Sie werden auch als Neuigkeit auf dem XING Unternehmensprofil der Oumlsterreichischen Computer Gesellschaft gepostet Bilder rund um die Akti-vitaumlten der Oumlsterreichischen Computer Gesellschaft finden sich auf der Plattform Flickr Videos auf Youtube Mit Ende 2013 startete die Facebook-Seite ECDL Austria Die Seite soll die ECDL Community in Oumlsterreich verknuumlpfen und als zusaumltzlicher Servicekanal zur Verfuumlgung stehen
Social Media PlattformenOCG Blog blogocgatXING wwwxingcomcompanyocgYoutube wwwyoutubecomuserecdlocgfeed Flickr wwwflickrcomphotosocg_bilderFacebook wwwfacebookcomECDLAustria
MedienarbeitDie Medienarbeit der Oumlsterreichischen Computer Gesell-schaft basiert auf Presseaussendungen uumlber Presseportale und uumlber direkte Kontakte zu MedienvertreterInnen 2013 kamen vermehrt MedienvertreterInnen aktiv auf die OCG
zu Aufgrund dieser Aktivitaumlten gab es Fernseh- Radio- und Printbeitraumlge in oumlsterreichischen Medien
Instrumente und Highlights der Oumlffentlichkeitsarbeit
bull Presseaussendungen uumlber APA OTS und Pressetext (18 Aussendungen im Jahr 2013) Uumlbernahme der Meldungen auf standardat Salzburger Nachrichten Salzburger Lokalzeitungen Computerwelt Presse orfat lokale Kronenzeitung lokale NOumlN Kurier
bull Pressehintergrundgespraumlch Informationssicherheit zum Launch von ISOIEC 27001 (8 Medienvertrete-rInnen und 2 UnternehmensvertreterInnen anwe-send 8 Medienberichte ua Format Computerwelt)
bull Storyplacements zB anlaumlsslich Forum Alpach zu OCG Bildungsaktivitaumlten (Bericht Format) ITAKE Pro-jekt (ua Fernsehbericht auf W24 Radiobeitrag Ouml1 di-gitalleben oe1orfatprogramm338555) und ECDL Pruumlfungen an Schulen (ZIB2 Beitrag mit Interview Tho-mas Geretschlaumlger)
bull Kooperationsprojekt mit Google Europa Videoproduk-tion uumlber Mailuumlfterl Aufnahmen in der OCG mit Heinz Zemanek (bereits 17000 Zugriffe auf youtubecom)
bull Medienbeobachtung zur Erfolgskontrolle und Stra-tegieentwicklung im Printbereich uumlber Observer on-line uumlber Google Alerts Clippingbeitraumlge sind im Pres-sespiegel dokumentiert
bull Entwicklung PR-Strategie fuumlr 2014 (Printmedien Online PR uumlber Social Media)
OCG in den Medien
23OCG JAHRESBERICHT 2013
LeitthemenAusbildung und Qualitaumlt | Wissenschaft und IT
Digitale Zivilgesellschaft | Gesellschaftliche Kohaumlsion
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IKT in der PaumldagogInnenausbildungDer Arbeitskreis IKT-Ausbildung fuumlr LehrerInnen hat sich zum Ziel gesetzt dass alle Lehrerinnen und Lehrer in ihrer Ausbildung die in ihrem Lehrberuf benoumltigten Kenntnisse und Fertigkeiten im Bereich Informations- und Kommunika-tionstechnologien (IKT) und Informatik erhalten Gemeint sind hier Lehrerinnen und Lehrer aller Faumlcher und aller Schulstufen
Hintergrund ist einerseits dass in Oumlsterreich derzeit alle Lehrerausbildungen erneuert und aufeinander abgestimmt werden und andererseits dass in den derzeitigen Aus-bildungen IKT und Informatik mit sehr unterschiedlichen Inhalten und in unterschiedlichem Ausmaszlig angeboten wird Sehr oft sind die Angebote derzeit nicht einmal ver-pflichtend fuumlr die angehenden Lehrerinnen und Lehrer
Die neue PaumldagogInnenausbildung wird die Ausbildungen an Universitaumlten und Paumldagogischen Hochschulen in Form von Bachelor- und Masterstudien auf akademischem Niveau vereinheitlichen Fuumlr die inhaltliche Ausgestaltung der Stu-dien sind die einzelnen Universitaumlten und Paumldagogischen Hochschulen autonom zustaumlndig Diese Neugestaltung aller Ausbildungen wird vom OCG Arbeitskreis als guter Zeitpunkt eingeschaumltzt das Anliegen einer verpflichtenden IKTInformatikausbildung an die ver-schiedenen Ausbildungsinstitutionen heranzutragen Ein zeitgemaumlszliger Unterricht verwendet ganz selbstverstaumlndlich zeitgemaumlszlige Technologie Vernetzung e-Learning und In-formationssysteme auf PCs Labtops Tablets Smartphones und Smartboards Neue Lernformen wie kooperatives und exploratives Lernen sind oft ohne Informationstechnologie nicht denkbar
Der Arbeitskreis hat in seinem Positionspapier drei unter-schiedliche Inhaltsgebiete identifiziert die fuumlr alle Paumldagog-Innen relevant sind
bull Informatisches Wissen fuumlr PaumldagogInnen bull Digitale Medien und IKT im Bildungswesen bull Digitale Medien und IKT in Domaumlnen und Faumlchern
Digitale Medien und IKT im Bildungswesen betrifft die An-wendungskompetenz beim Einsatz von digitalen Medien zum Lehren und Lernen Es geht dabei um die Umsetzung allgemeiner paumldagogischer Konzepte die Unterrichtspla-nung die Diagnosekompetenz aber auch um Mediensozia-lisation Medienrecht und den Einfluss der neuen Technolo-gie auf Sozial- und Bildungssysteme
Bei der IKT fuumlr den Fachunterricht geht es um konkrete Konzepte und Systeme um das eigene Fach bestmoumlglich zu unterrichten Neben der in allen Unterrichtsfaumlchern wich-tigen Aufgabe der Einschaumltzung und Bewertung der uumlber das Internet verfuumlgbaren Information bieten IKT und Infor-matik die Moumlglichkeit komplexe Sachverhalte zu visualisie-ren oder durch entdeckendes Lernen neue Erkenntnisse in einem Unterrichtsfach zu gewinnen In jedem Unterrichts-fach gibt es spezifische Anwendungen der Informatik und dementsprechend soll in den Fachdidaktiken der Ein-satz von IKT-Systemen im Unterricht vermittelt werden
Die Umsetzung der Empfehlungen des Arbeitskreises liegt allein bei den betroffenen Ausbildungseinrichtungen Dort werden die konkreten Studienplaumlne erstellt und die einzel-nen Inhalte festgelegt Um einen objektiven Eindruck zu bekommen in welchem Ausmaszlig gegenwaumlrtig und zukuumlnf-tig IKTInformatik in den Curricula der Paumldagogikstudien vorkommt wird die OCG 2014 eine umfangreiche Studie durchfuumlhren und die Ausbildungsangebote aller Paumldago-gischen Hochschulen und Universitaumlten in Oumlsterreich ana-lysieren
wwwocgatikt-ausbildung
27OCG JAHRESBERICHT 2013
Leitthema Ausbildung und Qualitaumlt
Projekt ITAKE Projekt READYDie Lebenswelt der Kinder ist heute schon von klein auf von den unterschiedlichsten Computer- und Robotertechnolo-gien gepraumlgt Folgt man den konstruktionistischen Theorien des Seymour Papert so ist heute das Verstaumlndnis der vom Menschen geschaffenen technologischen Umwelt fuumlr die Kinder genauso wichtig wie das Verstaumlndnis der natuumlrlichen Umwelt Die Kinder lernen jedoch im Kindergarten und in der Volksschule bis jetzt kaum etwas daruumlber
Hier setzte das OCG-Projekt bdquoDie Informationstechnologie des Alltags fuumlr Kinder erfahrbar machen (ITAKE)ldquo an Ziel des von ZIT der Technologieagentur der Stadt Wien ge-foumlrderten Projektes war es durch den spielerischen Einsatz kreativer Technologien schon in der Kindheit die notwendi-gen kreativ-innovativen Faumlhigkeiten fuumlr das 21 Jahrhundert zu foumlrdern
Im Rahmen des Projektes hat die OCG je nach Altersstufe ver-schiedene Workshops zusammengestellt die als Geruumlst fuumlr weitere Aktivitaumlten dienen koumlnnen Ausgehend von den be-reits im vorschulischen Bereich einsetzbaren Bienenrobotern (Bee-Bots) lernten die Kinder mit der visuellen Program-miersprache SCRATCH multimedial gestaltete Bildschirmin-halte mittels einfacher Roboterbausaumltze mit der Auszligen- welt zu verknuumlpfen Zusaumltzlich zu den Workshops mit den Kindern wurden spezielle MultiplikatorInnen-Workshops fuumlr PaumldagogInnen durchgefuumlhrt und ein abschlieszligendes Symposium organi-siert
Die Ergebnisse des Projektes ITAKE konnten nahtlos in das OCG-Projekt READY uumlbernommen werden
Projektlaufzeit Juli 2012 ndash Juni 2013
Weitere Informationen unter wwwocgatitake
Im Projekt READY (bdquoRobotics and Engineering AcaDemYldquo gefoumlrdert von der FFG im Rahmen des Programms bdquoTalente Regionalldquo) wird ein schulstufenuumlbergreifendes Curriculum im Robotics-Bereich (Messen Steuern Regeln) von der Volksschule bis zur Matura entwickelt
Fuumlr die Sekundarstufe I wird ein standardisiertes und von der Oumlsterreichischen Computer Gesellschaft ausgestelltes Zerti-fikat ausgearbeitet (OCG certified Junior Robotics Engineer) Damit soll ein ingenieurmaumlszligiger Denk- und Entwicklungspro-zess unter besonderer Beachtung kreativer Aspekte geschult werden Dafuumlr werden die teilnehmenden schulischen Bil-dungseinrichtungen mit geeigneten Bausaumltzen ausgestattet Die FH Technikum Wien stellt den wissenschaftlichen Part-ner Die Unternehmenspartner T-Systems Austria GmbH und IBM Oumlsterreich GmbH vermitteln den SchuumllerInnen altersgerechte Einblicke in aktuelle und innovative techno-logische Entwicklungen im Bereich der Automatisierungs-technik
Teilnehmende schulische Bildungseinrichtungen bullGanztagsvolksschuleHammerfestwegbullSperlgymnasiumbullGanztagsvolksschuleKirschenalleebullVolksschuleVorgartenstraszligebullHerthaFirnbergSchulenfuumlrWirtschaftundTourismus
Zusaumltzlich konnten uumlber Kooperationszuschuumlsse des Foumlrd-ergebers weitere 10 Schulen in das Projekt READY einge-bunden werden
Projektlaufzeit Mai 2013 bis Oktober 2014
Weitere Informationen unter wwwocgatready
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OCG SchoolDas Veranstaltungsformat OCG School ist eine Netzwerk-veranstaltung fuumlr Schulleitung Unterrichtende und Eltern
Mit dem Projekt OCG School baut die OCG persoumlnliche Kontakte zu den Schulen auf Ziel ist es die OCG als Verein mit einer groszligen Bandbreite an Aktivitaumlten fuumlr SchuumllerInnen und PaumldagogInnen bekannt zu machen
Der Schwerpunkt bei OCG School ist der Informations-fluss fuumlr ECDL neu Weitere Themen sind
bull Roboticsbull Wettbewerbebull OCG Zertifikatebull OCG Veranstaltungen
In diesem Rahmen haben Elisabeth Maier-Gabriel und Kilian Christanell an 13 Terminen von Vorarlberg bis Wien mehr als 250 PaumldagogInnen kompakt und uumlbersichtlich uumlber die OCG und den ECDL informiert
Ort Datum
HLW Krems Krems 1902
HLTW21 Wien 0504
BG Rohrbach Rohrbach 2304
BildungOnline Hall 07-0805
HS Windischgarsten Windischgarsten 2805
eEducation Sommer- tagung
Uni Klagenfurt 2708
Bildungsbetreuer Salzburg Hallein 1109
HTL Dornbirn Dornbirn 0110
BG1 Wien Wien 2910
OCG Wien 0511
Interpaumldagogica Graz 1511
ARGE-Tag Informatik Linz 1811
LMS Andorf Andorf 1911
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Leitthema Ausbildung und Qualitaumlt
ECDL und OCG Zertifikate ECDL InitiativeDer ECDL Initiative ist es gelungen ein weltweit standar-disiertes Programm zur Zertifizierung von IT-Anwender-kenntnissen zu schaffen Mit dem ECDL ist es moumlglich ge-worden wichtige Kenntnisse und Fertigkeiten im sicheren und schnellen Umgang mit Office-Programmen und neuen Medien vergleichbar zu machen Das bedeutet fuumlr die Besit-zer eines ECDL Zertifikates einen groszligen Vorteil am Arbeits-markt und foumlrdert die internationale berufliche Mobilitaumlt was ein groszliges Anliegen der EU ist Fuumlr die Personalabtei-lungen ist dieses transparente System ein groszliger Vorteil fuumlr das Recruiting und die firmeninterne Weiterbildung da sinnvoll auf zertifiziertem Wissen aufgebaut werden kann Die ECDL Inhalte sind in Module eingeteilt und in den Lern-zielkatalogen oumlffentlich einsehbar Die Pruumlfungen werden in autorisierten Test Centern nach einheitlichen Qualitaumltsstan-dards abgelegtIn Oumlsterreich hat die OCG als nationale Zertifizierungsstel-le den ECDL im Jahr 1997 eingefuumlhrt Sie ist seither fuumlr die Ausstellung der Zertifikate und fuumlr die Qualitaumltssiche-rung verantwortlich Zurzeit sind 565000 Personen im Zer-tifizierungsprogramm registriert Die Zahl der ECDL Core Absolventen ist auf 340000 gewachsen und die der ECDL Advanced Absolventen auf 63000 Damit befindet sich Oumls-terreich in absoluten Zahlen international an 4 Stelle und europaweit sogar an 3 Stelle Neben dem ECDL in der Er-wachsenenbildung wird der ECDL auch an ca 600 Schulen angeboten Im Rahmen des ECDL Neu wurde fuumlr Schulen das besondere ECDL Profile entwickelt um den Beduumlrfnis-sen der jungen Menschen Rechnung zu tragen
ECDL NeuDas Jahr 2013 war das Jahr fuumlr den neuen ECDL Der neue ECDL traumlgt der rasanten Entwicklung im gesamten Com-puter- und IKT-Bereich Rechnung Mit Cloud Computing Social Media Tablets und Smartphones haben sich auch die
Anspruumlche an Kenntnisse und Fertigkeiten die fuumlr eine si-chere und effiziente Nutzung der IKT im Berufsalltag und in der Freizeit erforderlich sind veraumlndert Die Antwort darauf sind neue und aktualisierte Modulinhalte sowie eine neue Struktur fuumlr die Zertifikate die das lebenslange Lernen foumlr-dert All das ist das Ergebnis intensiver Entwicklungsarbeit der ECDL Foundation in Kooperation mit den erfolgreichs-ten ECDL Laumlndern
Der ECDL Neu steht fuumlrAktualitaumltViele neue Anwendungsmoumlglichkeiten im beruflichen und privaten Umfeld veraumlndern auch die notwendigen Kennt-nisse und Fertigkeiten Daraus sind neue Inhalte und Mo-dule entstandenFlexibilitaumltEine neue flexible Modulstruktur gewaumlhrt eine sinnvolle Wahlmoumlglichkeit um individuelle Beduumlrfnisse am Ausbil-dungsweg zu beruumlcksichtigen Definierte Modulkombinati-onen ergeben Zertifikate die einen schnellen Eindruck uumlber die erworbene Fertigkeiten gebenLebenslanges Lernen ndash ECDL ProfilJeder benoumltigt und verwendet Technologie nach individu-ellen Beduumlrfnissen Das ECDL Profil ist der Onlinenachweis der festhaumllt was Sie wann geleistet haben Damit entsteht eine Uumlbersicht die beliebig erweitert werden kann Das ECDL Profil waumlchst mit jeder eingetragenen Modulpruumlfung und begleitet das lebenslange Lernen
Die neuen ZertifikateDie neuen Module Computer Grundlagen Online-Grundla-gen und Online-Zusammenarbeit haben die bisherigen Mo-dule Computernutzung und Datei-Management Web und Kommunikation sowie Grundlagen der IKT ersetzt
Der kompakte ECDL Base (fruumlher ECDL Start) besteht aus
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den 4 Modulen Computer-Grundlagen Online-Grundla-gen Textverarbeitung und Tabellenkalkulation
Der umfassende ECDL Standard (fruumlher ECDL Core) baut auf den 4 Base Modulen auf die durch drei weitere Module ergaumlnzt werden die man aus fuumlnf Modulen (Praumlsentation Datenbanken anwenden IT-Security Online-Zusammenar-beit Image Editing) waumlhlen kann
Die Zertifikate ECDL Advanced ECDL Image Editing ECDL Web Editing und ECDL CAD sind unveraumlndert geblieben
Uumlber die Struktur des neuen ECDL informiert die Grafik auf Seite 31
Fuumlr Schuumller gibt es das ECDL Profile in Education Aus-tria das die wichtigsten Inhalte fuumlr den sicheren und effi-zienten Umgang mit Computern beinhaltet Es besteht aus 3 Pflichtmodulen (Computer-Grundlagen Online-Grundla-gen Textverarbeitung) und einem Wahlmodul (Tabellenkal-kulation IT-Security oder Praumlsentation) Das Zertifikat ECDL Standard in Education Austria besteht aufbauend auf dem ECDL Profile aus 6 Pflichtmodulen (Computer-Grund-lagen Online-Grundlagen Textverarbeitung Tabellenkal-kulation Praumlsentation IT-Security) und einem Wahlmodul (Online-Zusammenarbeit Image Editing oder Datenbanken anwenden)
Die Lernphase fuumlr die ECDL Module kann frei gestaltet wer-den entweder in klassischen Schulungen als Blended Lear-ning oder auch im Selbststudium mithilfe von approbierten und qualitaumltsgesicherten Lernmaterialien (Buumlcher Skrip-ten DVDs Online-Lernplattformen Videos Uumlbungsplatt-formen) Im Schulbereich werden die Inhalte entweder im Regelunterricht vermittelt oder im Rahmen von freiwilligen Uumlbungen Wahlfaumlchern und anderen schulischen Angebo-ten Neben den standardisierten Lern- und Pruumlfungsinhalten ist der Test uumlber das tatsaumlchliche Koumlnnen eines Kandidaten der entscheidende Punkt fuumlr die Wertigkeit und Akzeptanz
eines Zertifikats Die Absolvierung der ECDL Zertifizierung ist freiwillig und stellt eine Zusatzqualifikation dar die mit Unterstuumltzung des BMBF auch an oumlsterreichischen Schulen angeboten wird Die Pruumlfungen werden in Oumlsterreich mit automatischen Testsystemen durchgefuumlhrt Derzeit sind drei approbierte automatische Systeme im Einsatz Eines davon ndash bdquoSophialdquo ndash hat die OCG selbst entwickelt und 2009 erfolg-reich eingefuumlhrt
OCG ZertifikateDas Zertifikatsportfolio wird durch OCG Produkte auf spezi-ellere Themen ausgeweitet Mit den OCG Zertifikaten konn-ten im Jahr 2013 uumlber 1700 Personen erreicht werden
Das Zertifikatsprogramm OCG Web Management deckt mit 10 Modulen die zentralen Themen zur professionellen Erstellung von Websites ab pm basic bietet in Kooperati-on mit der pma (wwwp-m-aat) eine Einstiegszertifizierung ins Projektmanagement Das OCG Typing Certificate te-stet die Schnelligkeit und Sicherheit im Tastaturschreiben Fuumlr ComputeranfaumlngerInnen und SeniorInnen bietet das Programm PC-Start einen niederschwelligen Einstieg und leistet so einen wichtigen Beitrag zur gesellschaftlichen In-klusion
Qualitaumltssicherung in der AusbildungZur Sicherung der Testqualitaumlt wurde im September 2013 die 2 ECDL Rezertifizierungmaszlignahme gestartet Alle ECDL TestleiterInnen die in der Erwachsenenbildung ECDL Tests abnehmen duumlrfen mussten einen Workshop besuchen und in einem Test die eigene Qualifikation erneut nachweisen
Fuumlr diese qualitaumlssichernde Maszlignahme der OCG die inzwi-schen groszlige Akzeptanz gefunden hat wurden Termine in ganz Oumlsterreich angeboten Rund 350 TrainerInnen haben die Moumlglichkeit genutzt und sich fuumlr weitere 3 Jahre rezer-tifiziert
Naumlhere Infos unter wwwecdlat sowie wwwocgat
31OCG JAHRESBERICHT 2013
Leitthema Ausbildung und Qualitaumlt
Sicher Aktuell ECDLwwwecdlat
TabellenkalkulationAdvanced
TextverarbeitungAdvanced
DatenbankAdvanced
PraumlsentationAdvanced
ADVANCEDModule
ECDLAdvanced
unabhaumlngige4 Einzelzertifikate
Praumlsentation
Datenbankenanwenden
STANDARDModule
ECDLStandard
Base4 Module+
Standard3 Module
IT-Security
Online-Zusammenarbeit
Textverarbeitung
Online-Grundlagen
Computer-Grundlagen
BASEModule
ECDLBase
Base4 Module
Tabellenkalkulation
Image Editing
Europaumlischer Computer Fuumlhrerschein - Eine Initiative der ECDL Foundation und der Oumlsterreichischen Computer Gesellschaft
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Marktposition und technische NeuerungenDie OCG hat im Jahr 2008 ein automatisches Testsystem fuumlr den ECDL (Europaumlischer Computer Fuumlhrerschein) entwi-ckelt das seither in Oumlsterreich und auch in Suumldtirol erfolg-reich im Einsatz ist Seit 112012 sind in Oumlsterreich bis auf Ausnahmefaumllle (Pruumlfungen mit Open Source- Software oder fuumlr die Zielgruppe Menschen mit Behinderung) ausschlieszlig-lich automatische ECDL Tests fuumlr die ECDL Standard Module zugelassen Seit Anfang 2013 gilt diese Regelung auch fuumlr ECDL Advanced Tests
Die Marktsituation zeigt dass in Oumlsterreich der Anteil von Sophia im Bereich der Erwachsenenbildung erfreulich hoch ist Im Schulsektor ist das Testsystem ITS R2 der Firma bitme-dia (Graz) breitflaumlchig im Einsatz
Die Implementierung der neuen ECDL Module war 2013 die wichtigste Neuerung daneben hat eine Reihe von tech-nischen Weiterentwicklungen stattgefunden (Kompatibili-taumlt mit Office 2013 und Windows 81 Browser-Kompati-bilitaumlt neben Internet Explorer und Firefox auch fuumlr Google Chrome automatische Konfiguration der Outlook-Konten automatische Detektierung der installierten Software-Versi-onen bei Betriebssystem und Office-Suite) Zusaumltzlich wurde gemeinsam mit Experten die Arbeit an der barrierefreien Durchfuumlhrbarkeit von ECDL Tests mit Sophia weiter vorangetrieben und die Kompatibilitaumlt mit assistie-render Technologie fuumlr blinde Menschen sichergestellt
Internationale EntwicklungenDie ECDL Switzerland Group hat in einer bis 30112012 gelaufenen Ausschreibung das ECDL Testsystem zur Dispo-sition gestellt Es wurden weltweit alle von der ECDL Foun-dation approbierten Testsystem-Provider eingeladen ein Anbot zu legen Die OCG hat ein Angebot abgegeben und ist aus fuumlnf ein-gelangten Angeboten in die zweite Runde gewaumlhlt worden In der zweiten Runde wurden bei Workshops in der Schweiz vor Ort die Praxistauglichkeit das Feedback der Kunden die Flexibilitaumlt und die Zukunftsperspektiven evaluiert Der end-guumlltige Zuschlag fuumlr die OCG erfolgte durch den Verwal-tungsrat der ECDL Switzerland Group Anfang Maumlrz 2013 Sophia loumlst somit als Test-Provider in den Laumlndern Schweiz Belgien Niederlande und Kosovo den bisherigen Provider Enlight KS ab Als entscheidende Faktoren wurden unter anderem die inhaltliche Qualitaumlt der Tests die innovative und praxisrelevante Test-Technologie (in-application) das Committment der OCG zum ECDL sowie die Flexibilitaumlt des Verwaltungstools und der Sophia- Business-Tests genannt
Im Jahr 2013 wurde in einem Projekt der OCG gemeinsam mit dem langjaumlhrigen Technik Partner Cytotrade das Testsy-
Sophia ndash Das erfolgreiche Testsystem der OCG
33OCG JAHRESBERICHT 2013
stem an die Beduumlrfnisse der neuen Maumlrkte angepasst und erweitert Technisch stellt die Umsetzung der in-applicati-on Tests auf der Plattform Mac OS X die groumlszligte Herausfor-derung dar Fuumlr das Content-Team in der OCG zeichnete sich der maumlchtigste Arbeitsaufwand bei der Entwicklung der neuen ECDL Module (Computer Grundlagen Online Grundlagen Online-Zusammenarbeit Image Editing) und den unterschiedlichen Sprachversionen ab (Schweize-risch-Deutsch Franzoumlsisch Englisch Italienisch Niederlaumln-disch Albanisch) Zusaumltzlich bilden die Diagnosetests fuumlr alle Module eine deutliche Erweiterung im Portfolio des Testsystems Nach einzelnen Piloten hat mit Anfang 2014 der Echtbetrieb fuumlr Sophia in der Schweiz gestartet
AusblickKompromisslose Qualitaumlt beim Content ein hoher Innovati-onsfaktor der technischen Loumlsung und persoumlnlicher Einsatz bei Support und Betreuung bilden fuumlr das Testsystem Sophia die Basis fuumlr interessante Zukunftsperspektiven Um weitere Chancen bezuumlglich der internationalen Verbreitung des Test-systems Sophia nuumltzen zu koumlnnen wurde im September gemeinsam mit dem Technologiepartner Cytotrade und der ECDL Switzerland AG die Sophia Testing GmbH gegruumlndetGeschaumlftsfuumlhrer Thomas Geretschlaumlger hat den Auftrag das Produkt international zu positionieren Zusaumltzlich zu den Laumlndern die in der Ausschreibung der ECDL Switzer-land Group umfasst sind werden in einem ersten Schritt vor allem ECDL Lizenznehmer in Europa adressiertDie sehr gute Akzeptanz von Sophia zeigt dass sich die kon-sequente Arbeit an der Qualitaumlt von Technik und Content mit einem Platz im internationalen Spitzenfeld bezahlt macht und die inhaltliche Kompetenz des OCG Content-Teams in ein erfolgreiches Produkt transformiert werden konnte
Naumlhere Informationen und kostenlose Demotests finden sich unter wwwsophiatestcom
Marktanteil der Testsysteme im Erwachsenenbildungsbereich in Oumlsterreich
Entwicklung der Testzahlen des Testsystems Sophia in Oumlsterreich und Suumldtirol
Leitthema Ausbildung und Qualitaumlt
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Die Norm ISOIEC 27001 setzt einen international aner-kannten Standard zur Zertifizierung von Informationssi-cherheitsmanagementsystemen (ISMS) Grundsaumltzlich wird durch den Prozess der Auditierung durch die OCG die Ein-haltung dieses Regelwerks sichergestellt und durch die Zer-tifizierung die Konformitaumlt mit der Norm bestaumltigt
Der ZertifizierungsprozessAnfang 2013 hat die OCG das vom Bundesministerium fuumlr Wirtschaft Familie und Jugend (BMWFJ) vorgeschriebene Audit des Pilotkunden ITampTEL Elektrizitaumltswerk Wels AG positiv abgeschlossen Mit der Ausstellung des Erstakkredi-tierungsbescheides am 5 Juli 2013 fand der anstrengende Zertifizierungsprozess getragen vom engagierten Zertifizie-rungs- und Unabhaumlngigkeitskomitee der OCG seinen er-folgreichen Houmlhepunkt
Als unabhaumlngiger Verein mit viel Erfahrung in der Personen-zertifizierung ist die OCG als Zertifizierungsstelle praumldesti-niert Die Mitwirkung von Expertinnen und Experten aus dem OCG Netzwerk fuumlr den Bereich Informationssicherheit ermoumlglicht es Auditierung und Zertifizierung nach ISOIEC 27001 professionell und mit houmlchster Qualitaumlt durchzufuumlh-ren Objektivitaumlt Neutralitaumlt und Unabhaumlngigkeit gepaart mit intensiven Kontakten der OCG zu Wissenschaft For-schung und Lehre Behoumlrden und der Wirtschaft bieten den zukuumlnftigen Kunden die Sicherheit hochqualitative Auditergebnisse zu einem guten Preis-Leistungsverhaumlltnis zu erhalten und so nachhaltig von der Zertifizierung zu pro-fitieren
Die AuftaktveranstaltungAm 19 September 2013 fand im den Raumlumlichkeiten der OCG in der Wollzeile in Wien die Tagung Norm ISOIEC 27001 ndash Aktuelles zur IT Sicherheit moderiert von OCG-Vizepraumlsident Markus Klemen SBA Research statt
Wir sind besonders stolz darauf Edward Humphreys Xi-SEC Consultants Ltd und Mitbegruumlnder der ISOIEC 27001 Normungsreihe als Keynotespeaker gewonnen zu haben Weitere interessante Vortraumlge haben Wolfgang Prentner (ZT Prentner IT GmbH) Markus Klemen (SBA Research) Georg Beham (KPMG Oumlsterreich und OCG Lead Auditor) und In-grid Schaumuumlller-Bichl (FH Hagenberg) beigetragen
Am 1102013 loumlste die neue Norm ISOIEC 270012013 die alte Normversion aus dem Jahr 2005 ab (vorerst nur in Englisch ab ca April 2014 auch auf Deutsch erhaumlltlich) Fuumlr Neuzertifizierungen gilt eine Uumlbergangsfrist bis 1 Oktober 2014 fuumlr bestehende Zertifizierungen bis 1 Oktober 2015 also spaumltestens beim Uumlberwachungs- bzw Rezertifizie-rungsaudit muss die Umstellung auf die neue Normversion erfolgen (inklusive einer Neuausstellung des Zertifikates)
Das AngebotDie OCG bietet seit Herbst 2013 die ISOIEC 27001 Zertifi-zierungen auf Wunsch schon nach der neuen Normversion 270012013 an was bereits von einem Kunden gegen Jah-resende 2013 erfolgreich wahrgenommen wurde
Auszligerdem bietet die OCG in Zukunft auch Kurse fuumlr Audi-toren und Kunden an ndash zumindest vorerst in Kooperation mit der Donau-Universitaumlt Krems Dazu wurden die Kurs-unterlagen angepasst und fuumlr den ersten Kurs im Februar 2014 vorbereitet
Die Suche nach neuen Kunden und der weitere Ausbau des Auditorenpools sind Herausforderungen der naumlchsten Mo-nate
Der Zertifizierungsablauf wird speziell auf die Kunden zuge-schnitten und mit ihnen abgestimmt Er besteht aus der In-formationsphase gepraumlgt von Erstgespraumlchen und einer Ko-
Zertifizierungsstelle nach ISOIEC 27001
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stenabschaumltzung gefolgt von der Antragsphase Nach einer wirtschaftlichen Einigung erfolgt die Vertragsunterzeichnung gefolgt von der Auditphase Dabei kann es ein optionales Prauml-Audit geben jedenfalls aber ein Doku mentenaudit und ein Implementierungsaudit jeweils gefolgt von der Erstel-lung der Auditreports Dies fuumlhrt im Erfolgsfall schlieszliglich zur Zertifizierung und Ausstellung des Zertifikats durch die OCG das von da an fuumlr drei Jahre guumlltig ist Waumlhrend die-ser Zeit werden regelmaumlszligig (mind einmal jaumlhrlich) Uumlberwa-chungsaudits durchgefuumlhrt wodurch die Konformitaumlt mit der Norm laufend uumlberwacht wird Nach Ablauf der 3-Jah-res-Frist kann das Zertifikat nach einem Rezertifizierungsau-dit fuumlr weitere drei Jahre verlaumlngert werden
Der NutzenDurch eine Zertifizierung nach ISOIEC 27001 koumlnnen Fir-men und Institutionen ihren Kunden bzw der Oumlffentlichkeit zeigen dass sie als zertifiziertes Unternehmen ein wirkungs-volles und normenkonformes ISMS betreiben und laufend weiterentwickeln Der Stellenwert von Informationssicher-heit in Betrieben hat spaumltestens durch die NSA-Enthuumlllungen und andere spektakulaumlre Sicherheitsvorfaumllle der letzten Mo-nate in der medialen Aufmerksamkeit stark zugenommen Vielfach werden von Unternehmen Nachweise der Einhal-tung von Sicherheitsstandards gefordert um uumlberhaupt als Lieferant oder Dienstleister in Frage zu kommen Damit kann die Frage der Informationssicherheit ploumltzlich von einem Stiefkind das vermeintlich nur Kosten generiert zu einem vitalen Faktor fuumlr den Unternehmenserfolg werden Letztlich erwartet aber auszligerhalb des B2B-Bereichs auch der Privatkunde und Konsument einen sorgfaumlltigen und nach letztem Stand der Technik gesicherten Umgang mit Daten
Falls Sie ein ISMS betreiben oder ein Informationssicher-heitsprojekt in ihrem Unternehmen planen unterstuumltzt Sie die OCG gerne mit Informationen rund um die ISOIEC
27001 Zertifizierung Aktuelle Informationen dazu finden Sie auch unter wwwocgcertcom der Website der OCG ISMS-Zertifizierungsstelle
Leitthema Ausbildung und Qualitaumlt
OCGCERTIFICATIONISOIEC 27001
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IKT Trends 2020 ist eine Veranstaltungsreihe der OCG in Kooperation mit dem Bundesministerium fuumlr Verkehr Inno-vation und Technologie (bmvit) Das bmvit foumlrdert mit dem Programm IKT der Zukunft anspruchsvolle Innovation und Technologieentwicklung Als eines der Formate fuumlr den Zu-kunftsradar dieses nationalen Forschungsprogramms dient unter anderem die Veranstaltungsreihe IKT Trends 2020 die zu einem tieferen Verstaumlndnis der IKT und ihrer Cha-rakteristik beitragen soll IKT ist bereits jetzt ein Phaumlnomen von gesamtgesellschaftlicher Bedeutung mit weithin un-terschaumltzten tiefgreifenden Auswirkungen In mehreren Veranstaltungen werden Trends und zukunftstraumlchtige Ent-wicklungsmoumlglichkeiten im Bereich IKT aus verschiedenen Perspektiven praumlsentiert
Im Rahmen der IKT Trends 2020 fanden 2013 zwei Termine statt Mit Moshe Rappoport (IBM Ruumlschlikon) und Reinhard Ploss (CEO Infineon) konnten international renommierte Keynote Sprecher gewonnen werden
Neben Moshe Rappoport traten bei der ersten Veran-staltung am 22 Jaumlnner auszligerdem noch Manfred Troger (Garnter Oumlsterreich) Alexander Loisel (lSZ Consulting) und Mario Meirhuber (IDC Central Europe) fuumlr Impulsrefe-rate auf Die Moderation uumlbernahm Reinhard Posch CIO der oumlsterreichischen Bundesregierung
Bei der zweiten Veranstaltung zur Reihe IKT Trends 2020 am 7 Mai stand Europa als High-Tech-Standort im Mittelpunkt
Reinhard Ploss Vorstandsvorsitzender der Infineon Tech-nologies AG beleuchtete in seiner Keynote laumlngerfristige industrielle Perspektiven vor dem Hintergrund der gegen-waumlrtigen europaumlischen Debatte zur Reindustrialisierung
Nicht nur lokale Uumlberlegungen sondern globales Denken
sei notwendig um Europa fuumlr die Zukunft wettbewerbsfauml-hig zu machen bdquoDie Loumlsung kann dann durchaus im Loka-len liegenldquo so Ploss
Um Entwicklungen in Europa voranzutreiben muumlsse der Blick aus Europa auf den globalen Wettbewerb gerichtet werden Erst das Verknuumlpfen einzelner Kompetenzen mit-einander bringt Nachhaltigkeit Zentral fuumlr den kuumlnftigen wirtschaftlichen Erfolg Europas sind die Key Enabling Tech-nologies (KET) also Schluumlsseltechnologien wie die Mikro- und Nanotechnologie ndash einschlieszliglich Halbleiter Kompe-tenzen muumlssen zu den richtigen Themen in der richtigen Geschwindigkeit zusammengefuumlhrt werden Es gelte die Wettbewerbsfaumlhigkeit der Unternehmen in Europa zu stei-gern Dazu sei ein Uumlberblick uumlber alle Bereiche der Industrie notwendig Das Wachstum passiere im Moment in Asien High-Tech sei zwar ein wichtiges Segment in Europa aber Europa habe an Wettbewerbsfaumlhigkeit aus vielfaumlltigen Gruumlnden verloren
IKT Trends 2020
Michael Wiesmuumlller mit Moshe Rappoport Reinhard Posch Alexander Loisel und Mario Meir-Huber
37OCG JAHRESBERICHT 2013
Effiziente Energiesysteme der Zukunft werden auf erneuer-baren Energietraumlgern unter Nutzung von bdquoEnabling Tech-nologiesldquo wie Informations- und Kommunikationstechnik basieren welche die Grundlage fuumlr die umfassende techno-logische und wirtschaftliche Vernetzung bilden Damit kann eine unabhaumlngige sichere und nachhaltige Energieversor-gung in Europa unterstuumltzt werden Um die damit verbun-denen Herausforderungen zu identifizieren und nachfol-gend auch zu loumlsen spielen internationale Vernetzungen eine Schluumlsselrolle
In diesem Zusammenhang wird angestrebt eine internatio-nal sichtbare bdquoScientific-Communityldquo im deutschsprachigen Raum zum Themenfeld bdquoIKT-basierte Energiesystemeldquo auf-zubauen Dazu finden sich Professoren und Forschungs-leiter der Informatik und benachbarter Disziplinen wie Wirtschaftsinformatik Technische Informatik und Elektro-Informationstechnik aus Deutschland Oumlsterreich und der Schweiz bei der jaumlhrlich stattfindenden Konferenzreihe bdquoEn-ergieinformatikldquo ein
Um diese Aufgaben in Oumlsterreich wahrnehmen zu koumlnnen wurde 2013 die Oumlsterreichische Computer Gesellschaft (OCG) beauftragt
bull den Aufbau einer Scientific Community zu initiieren und einen entsprechenden Know-how-Transfer zum Kooperationsthema Smart Grids in Oumlsterreich zu er-moumlglichen und
bull den Wissensaufbau durch internationalen Austausch in Form der Organisation der 2 Konferenz der Konfe-renzreihe Energieinformatik zu ermoumlglichen
Der Aufbau der Scientific Community erfolgt durch die Gruumlndung eines OCG-Arbeitskreises geleitet von Prof Dr Ing habil Ulrich Hofmann Salzburg ResearchANC der
sich in regelmaumlszligigen Abstaumlnden trifft und Mitglieder aus Forschung und Wirtschaft vereint
Von besonderer Bedeutung war die D-A-CH Konferenz Energieinformatik 2013 (11 bis 13 November) die in Ko-operation mit der 39 Annual Conference of the IEEE In-dustrial Electronics Society (IECONrsquo13) im Austria Center Vienna stattfand Zeitlich davor platziert war der 4 Dok-torandInnen-Workshop abgehalten in den Raumlumlichkeiten der OCG Zehn ausgesuchte Facharbeiten wurden prauml-sentiert und die Studierenden hatten die Gelegenheit mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der gleichen Domaumlne zu diskutieren
Die D-A-CH Energieinformatik 2013 wurde in Zusammenar-beit mit dem Bundesministerium fuumlr Verkehr Innovation und Technologie (bmvit) organisiert Dipl-Ing Michael Paula Lei-ter Abteilung fuumlr Energie- und Umwelttechnologien brachte es auf den Punkt als er davon sprach dass diese Veranstal-tung zwei Bereiche zusammen bringt die in langfristigen Zy-klen denkende Energie und die sehr dynamische Informatik
Der im Vorfeld durchgefuumlhrte Call for Papers brachte 35 Einreichungen wovon 23 ausgewaumlhlt wurden Ergaumlnzt mit Vortraumlgen aus der Wirtschaft bekamen die 120 angemel-deten Besucherinnen und Besucher nicht weniger als 33 Re-ferate an zwei Tagen zu houmlren Prof H-Juumlrgen Appelrath Universitaumlt Oldenburg leitendes Mitglied der Programmko-mitees bdquoDie Konferenz brachte einen interessanten Mix von neueren Ergebnissen aus Forschung und Entwicklung zum Themenbereich acuteIKT-basierte Energiesysteme` und Beitraumlge aus der Praxis die sich wechselseitig gut ergaumlnzten So gab es breiter angelegte Vortraumlge zu Konzepten Architekturen und Geschaumlftsmodellen fuumlr Smart Grids und weitere An-wendungsklassen wie Hybridnetze und energieeffiziente Prozesse aber auch kleinere anschauliche Fallstudienldquo
Leitthema Wissenschaft und IT
Energieinformatik
38
Nach dem erfolgreichen ersten Oumlsterreichischen Informatik-tag an der Universitaumlt Wien im Jahr 2012 fand am 3 Mai 2013 der zweite Informatiktag am Institute of Science and Technology (IST) Austria statt
Die Veranstaltung 2013 bestand aus acht jeweils 40 Minu-ten langen Vortraumlgen bei denen Vertreter jeder universi-taumlren Informatikfakultaumlt Oumlsterreichs durch eine Professorin oder einen Professor vertreten war Weiters stand ausreichend Zeit fuumlr Diskussionen zur Verfuuml-gung Mit etwa 100 Gaumlsten erreichte die vom BMVIT ge-foumlrderte Veranstaltung ihr Ziel das fachliche Interesse an KollegInnen anderer Institute zu erhoumlhen
Die Vortragenden und die Titel der Vortraumlge waren
bull Armin Biere (JKU Linz) SAT A Disruptive Technology in Computer Science
bull Ivona Brandic (TU Wien) Reducing Energy Consump-tion and Improving Bioinformatics with Clouds
bull Dieter Fensel (Univ Innsbruck) Scalable Communica-tion through Semantic Technologies
bull Gerhard Friedrich (Univ Klagenfurt) Self-Healing Service-Based Processes
bull Vladimir Kolmogorov (IST Austria) Discrete Energy Minimisation in Computer Vision Algorithms and Applications
bull Wolfgang Maass (TU Graz) Does the Brain Play Dicebull Torsten Moumlller (Univ Wien) Visual Tools for Under-
standing Multi-dimensional Parameter Spacesbull Andreas Uhl (Univ Salzburg) Multimedia Security
Matured ndash Biometrics Watermarking and Video Encryption in Real Life
Uumlber den Oumlsterreichischen InformatiktagWaumlhrend die oumlsterreichische Informatikforschung inter-national sichtbar und anerkannt ist ist sie national unzu-reichend vernetzt Dadurch werden potentielle Synergien zwischen verschiedenen Forschungsstandorten nur unzu-reichend und in wenigen Teilbereichen effektiv genutzt Die Gruumlnde fuumlr dieses Problem sind auch struktureller Natur Viele der Neuberufungen unter den ProfessorInnen haben ihre Ausbildung im Ausland genossen und verfuumlgen daher uumlber funktionierende internationale Netzwerke sind natio-nal aber nicht optimal vernetzt Einerseits schwaumlcht dies die Positionierung der Informatik gegenuumlber moumlglichen Foumlrder-gebern Andererseits sind wir uumlberzeugt dass eine bessere Vernetzung auch mehr exzellente StudentInnen ausbilden koumlnnte und bessere Forschung leisten koumlnnte Wie inter-nationale Beispiele zeigen geht eine hervorragende For-schungslandschaft immer mit hoher Innovationsfaumlhigkeit einher Gerade in der Informatik sehen wir einen Schluumlssel-bereich fuumlr ein kleines Land wie Oumlsterreich
Trotz der guten Arbeit der Oumlsterreichischen Computer Ge-sellschaft im Bereich der Vernetzung der Informatik der In-dustrie und der Gesellschaft sind daher verstaumlrkt Maszlignah-men zur wissenschaftlichen Zusammenarbeit der einzelnen Institute notwendig Zweck der Informatiktage ist es eine bessere Vernetzung der universitaumlren Informatik-Forschung zu erreichen und dadurch mehr nationale und internatio-nale Foumlrdergelder mehr exzellente Studentinnen und Stu-denten und bessere Forschung zu bekommen
Computer Science Day
39OCG JAHRESBERICHT 2013
Das Forum Privacy beschaumlftigt sich primaumlr wissenschaftlich und interdisziplinaumlr mit aktuellen Fragen zum Schutz der Privatsphaumlre und zum Datenschutz Eine wesentliche Ziel-setzung ist die zunaumlchst wissenschaftliche Aufarbeitung durch Diskussionsveranstaltungen und Publikationen auch einem breiteren Publikum zugaumlnglich zu machen Die Arbeit im Jahr 2013 war dabei stark gepraumlgt von den ndash durch die Veroumlffentlichungen von Edward Snowden bekannt gewor-denen ndash geheimdienstlichen Uumlberwachungsprogrammen der US-Amerikanischen bdquoNational Security Agencyldquo (NSA) Eine kritische Auseinandersetzung erfolgte auch mit euro-paumlischen Themen wie der Vorratsspeicherung von Internet- und Telekommunikations-Verbindungsdaten Folgende Akti-vitaumlten hat das bdquoForum Privacyldquo im Jahr 2013 unternommen
Oumlffentliche Stellungnahme zu den Uumlberwachungspro-grammen der NSA
bull Offener Brief des OCG Forum Privacy an die oumlsterrei-chische Politik mit konkreten Forderungen anlaumlsslich des NSA Uumlberwachungs-Skandals in der Tageszeitung bdquoDer Standardldquo vom 2782013 (online unter derstan-dardat1376534643777Einschraenkungen-fuer-den- Ueberwachungsstaat)
bull Koordinierung mit thematisch der OCG verwandten Organisationen innerhalb Europas zB die deutsche bdquoGesellschaft fuumlr Informatikldquo (GI) sowie die Schweizer Informatik Gesellschaft (SI)
bull Uumlbersetzung der Stellungnahme ins Englische zur bes-seren Vernetzung innerhalb Europas
Veranstaltung IT-Unternehmen zwischen Uumlberwa-chungsstaat und Kundenverantwortung Das OCG Forum Privacy lud am 9 Oktober 2013 zu einer ganztaumlgigen oumlffentlichen Veranstaltung in den Raumlumlich-keiten des Oumlsterreichischen Gewerbevereins um in Vortrauml-gen und Diskussionen insbesondere die Rolle der IT-Unter-
nehmen im Rahmen staatlicher Uumlberwachungsprogramme sowie speziell auch das Thema Industriespionage zu eroumlr-tern (wwwocgatdeprivacy_business)
Interne Aktivitaumlten des Arbeitskreises bull Vorstellung der neuen Co-Leitung des bdquoForum Privacyldquo
und der geplanten Arbeitsschwerpunkte im OCG Journal vom Juni 2013
bull Vernetzung mit anderen Arbeitskreisen der OCG bei-spielsweise mit dem AK bdquoCloud Computing und Big Dataldquo ndash Treffen zur Planung von Kooperationen und Synergien
bull Regelmaumlszligige Treffen des Arbeitskreises im Zwei-monatsrhythmus teilweise mit Gast-Experten wie bei-spielsweise Professor Alexander Prosser beim AK-Tref-fen am 19112013
bull Regelmaumlszligiger Austausch der Mitglieder des AK auch auszligerhalb der AK-Treffen
Publikationen Boumlszoumlrmenyi J amp Houmltzendorfer W 2014 OCG Forum Pri-vacy 2013 An Overview In KnowRight 2012 Interaction of Knowledge Rights Data Protection and Communication - 25 Years of Data Protection in Finland - OCG Forum Pri-vacy 2013 Schweighofer E Saarenpaumlauml A amp Boumlszoumlrme-nyi J (Hrsg) Wien Oumlsterreichische Computer Gesellschaft (OCG) S 33-39 7 S (E-Mail an booksocgat)
Houmltzendorfer W amp Schweighofer E 2014 Surveillance Needs Transparency and Democratic Control Opinion of the Austrian Computer Society (OCG) on the global surveillance practices disclosed by Edward Snowden In KnowRight 2012 aaO S 113115 S (E-Mail an booksocgat)
Leitthema Digitale Zivilgesellschaft
Privacy amp Datenschutz
40
Dieser Arbeitskreis setzt sich zum Ziel die Moumlglichkeiten neuer Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) fuumlr Menschen mit Behinderung und die aumlltere Gene-ration deren Erforschung Anwendung und Evaluation im gesamtgesellschaftlichen Zusammenhang zu diskutieren und im Hinblick auf Usability und Barrierefreiheit zu foumlrdern
Aktivitaumlten 2013IKT-Forum 2013 Der AK unterstuumltzte die Organisation und Durchfuumlhrung des IKT-Forums (wwwikt-forumat) Das IKT-Forum das sich als deutschsprachiges Pendant zur ICCHP etabliert hat ist mit ca 330 Teilnehmenden 50 Vortra-genden und 30 Workshops eine der wichtigsten Platt-formen fuumlr Austausch Diskussion Know-how-Transfer und Kooperation im Bereich IKT Assistierende Technologien und Barrierefreiheit
Vorbereitung ICCHP 2014 Der AK veranstaltet 2014 die 14 bdquoInternational Conference on Computers Helping People with Special Needsldquo (ICCHP wwwicchporg) in Kooperation mit und an der Universiteacute Paris 8 Vincennes-Saint-Denis Der Call for Papers wurde mehr als 370-mal beantwortet und der Reviewprozess gestartet
IT4Blind - Zertifizierung des IT-Trainings fuumlr sehbehinderte und blinde Menschen Das vom AK mitentwickelte Zertifi-kat wird weiter angeboten und von ExpertInnen in diesem Bereich genutzt Die Internationalisierung der Idee und des Konzeptes IT4Blind soll in einem Projekt 2014 realisiert wer-den dessen Beantragung vorbereitet wurde
Artikelserie im OCG-Journal Der AK nutzte die Moumlglichkeit eine Serie von Artikeln im OCG-Journal zum Schwerpunkt-thema Barrierefreiheit zu verfassen um das Bewusstsein fuumlr die Thematik zu staumlrken 5 Artikel wurden verfasst und publi-ziert Auch 2014 wird der AK Artikel zum Journal beitragen
Standardisierung Der AK arbeitet in Kooperation mit Dr Galinski (infoterm) und Dr Weissinger (ISO) am Quer-Re-ferenzieren von Barrierefreiheits-Standards in einschlaumlgigen Standards und an einer Vereinheitlichung der Terminologie im Fachgebiet 2014 ist ein Vortrag und ein Workshop bei der ICCHP geplant
Kooperation mit der Wirtschaftskammer Der AK fuumlhrte am eDay 2013 der WKOuml einen Workshop uumlber Barrierefreiheit durch an dem 12 EntwicklerInnen teilnahmen Die Ergeb-nisse wurden im Plenum praumlsentiert Die Teilnahme fuumlr 2014 ist bereits organisiert wwwedayat
Ausbildung von eAccessibility UnternehmensberaterInnen Der AK organisiert die Ausbildung von Unternehmensbe-raterInnen fuumlr barrierefreies Web-Design Die Fachgruppe Unternehmensberater IT der Wirtschaftskammern (UBIT) ermoumlglicht es den AbsolventInnen Firmen gefoumlrderte Be-ratungsschecks im Umfang 10 Stunden (50-75 gefoumlrdert) anzubieten um Barrierefreiheit umzusetzen Ein erster Kurs wurde durchgefuumlhrt (5 TeilnehmernInnen) Weitere Kurse sind fuumlr 2014 geplant wwwinciteat
Barrierefreiheit als Teil von CSR Kontakte mit der CSR-Grup-pe der WKOuml werden genutzt um Barrierefreiheit als wich-tigen Bereich von Corporate Social Responsibility (CSR) zu etablieren
BMT 2013 AAL-Session Der AK unterstuumltzte eine neue Ses-sion zum Thema AAL bei der Dreilaumlndertagung der Deut-schen Schweizerischen und Oumlsterreichischen Gesellschaft fuumlr Biomedizinische Technik 2013 in Graz wwwbmt2013at
SS12 Coding Competition Der AK unterstuumltzte diese Initiati-ve bei der bereits bei der ICCHP 2012 das Finale eines Pro-grammierwettbewerbes durchgefuumlhrt wurde 2013 wurde
Barrierefreiheit durch IKT
41OCG JAHRESBERICHT 2013
Leitthema Gesellschaftliche Kohaumlsion
das Finale bei der AAATE in Portugal durchgefuumlhrt Es freut uns dass Studierende der JKU Linz bdquoEuropean Championldquo geworden sind 2014 wird das Finale bei der ICCHP durch-gefuumlhrt wwwicchporgcallprojectpossibility
Personal Austria 12 Fachmesse fuumlr Personalwesen Mes-se Wien Der AK war bei dieser Messe mit einem Vortrag
bdquoMenschen mit Behinderung in der Arbeitsweltldquo in Koope-ration mit dem Bundessozialamt vertreten
HTML5 Tag bei der OCG Der AK organisierte gemeinsam mit dem WC3 im November 2013 den HTML5 Tag Diese zweitauml-gige Veranstaltung befasste sich neben dem Tutorial auch mit dem Thema HTML5 und Barrierefreiheit html5-tagde
Seit Oktober 2012 betreibt T-Systems Tochter der Deut-schen Telekom mit Partnern aus Verwaltung und Wirt-schaft eine Media Box im Theodor-Koumlrner-Hof in Wien dem mit 3000 Bewohnern groumlszligten Wiener Gemeindebau Die Media Box ist ein Container der mit unterschiedlichen Veranstaltungen bespielt wird und zu mehr Interaktion und Austausch sowohl on- wie auch offline zwischen den Be-wohnerInnen fuumlhren soll
Im ersten vollen Jahr der Media Box wurde in diesem CSR-Projekt das unter dem Titel Gemeindebau 30 laumluft vor allem uumlber den richtigen Umgang mit Informations- und Kommunikationstechnologien informiert Mittels Work-shops und Trainings wird den Interessierten jeden Alters die Moumlglichkeit gegeben praktische Erfahrungen mit der Be-nutzung von Computer und Internet zu machen Die OCG war als Projektpartner ua mit folgenden Ange-boten dabei
bull Er kann fuumlhlen faumlhrt und leuchtet Wir programmie-ren unseren neuen Kinderroboter
bull Meine Geschichte in Bildern SeniorInnen gestalten einen Fotoband am Computer
bull Bildbearbeitung fuumlr Kinder Einstieg in die digitale Bildbearbeitung (fuumlr Kinder von 8 bis 12 Jahren)
Weiters wurden Kinderworkshops zu den Themen Ma-keyMakey Einstieg in die Robotics und spielerisch lernen mit Sifteo Cubes von der OCG in der Box angeboten
Die 40m2 groszlige Media Box ist der zentrale Kommunika-tions- und Schulungsort und steht im Kernbereich des Ge-meindebaus Sie ist mit WLAN 15 Computerarbeitsplaumltzen sowie Leihgeraumlten fuumlr BewohnerInnen und Projektpartner ausgestattet Die Informationen uumlber das Programm so-wie die Organisation laufen uumlber die Internet-Plattform wwwkoernerhofat die auch die Kommunikation der Be-wohnerInnen untereinander anregt
Gemeindebau 30
Der Verein
44
PRAumlSIDIUM
(Funktionsperiode 201115)
y Praumlsident
Mag Reinhard GOEBL
y Past-Praumlsident
aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK TU Wien
y Vizepraumlsidentin (gesamter Vorstand)
Univ-Prof Dipl-Math Dr Stefanie RINDERLE-MA
Universitaumlt Wien
y Vizepraumlsident (Vertreter der Einzelmitglieder)
Prof KommR Hans-Juumlrgen POLLIRER GF Secur-Data Betriebsbera-
tungs ndash Gesellschaft mbH
y Vizepraumlsident (Vertreter der Institutionellen Mitglieder)
Mag Markus D KLEMEN Secure Business Austria (SBA)
y Finanzreferent
Univ Prof Dr Jens KNOOP TU Wien
y Vize-Finanzreferent
aoUnivProf Mag Dr Karl Anton FROumlSCHL Universitaumlt Wien
y Generalsekretaumlr
Dr Ronald BIEBER
ERWEITERTES PRAumlSIDIUM
Umfasst neben dem Praumlsidium auch folgende Komiteeleiter
y Komitee fuumlr Veranstaltungen
DI Martin LENZ
y Komitee fuumlr Oumlffentlichkeitsarbeit
UnivDoz DI Dr Veith RISAK
y Komitee fuumlr Internat Beziehungen
oUnivProf DI Dr A Min TJOA
y Komitee fuumlr die Schriftenreihe
aoUnivProf Mag DDr Erich SCHWEIGHOFER
y Komitee fuumlr Personenzertifizierung und Komitee fuumlr Jugendwettbe-
werbe aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
y Komitee fuumlr OCG-EU Projekte
Mag Reinhard GOEBL
y Komitee fuumlr den OCG-Foumlrderpreis
emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARING
y Komitee fuumlr Statuten und Vereinspolitik
SC iR Dr Norbert ROZSENICH
y Komitee fuumlr den Heinz Zemanek Preis
oUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPEL
y Komitee fuumlr Unternehmenszertifizierung oUnivProf Dr Dimitris
KARAGIANNIS
Die EhrenmitgliederUnivProf Dr Adolf ADAM dagger
UnivProf Dr Kurt BAUKNECHT
oUnivProf Dr Bruno BUCHBERGER
HonProf DI Dr Wilhelm FRANK dagger
MR iR Dr Ing Walter GRAFENDORFER
emoUnivProf DI Dr Guumlnther HARING
Walter KONVICKA
Eugen MUumlHLVENZL
Dr Karl MUSIL
Prof Fritz NEEB dagger
UnivDoz DI Dr Veith RISAK
SC iR Dr Norbert ROZSENICH
oUnivProf Dr Arno SCHULZ dagger
Prof Dr Roland STOumlCKELLE dagger
emoUnivProf Dr Roland TRAUNMUumlLLER
UnivProf Dr Tibor VAMOS
emoUnivProf Dr Drhcmult Heinz ZEMANEK
HonProf DI Drhcmult Konrad ZUSE dagger
Der Vorstand
45OCG JAHRESBERICHT 2013
VORSTANDSMITGLIEDER
Vertreter der Einzelmitglieder
Prof Alois BACHINGER (KPH Oberoumlsterreich)
UnivProf iR Dr Gerd BARON
Univ Prof DI Dr Edward BERNROIDER (WU Wien)
HL Gerhard BRANDHOFER (PH Niederoumlsterreich)
Dipl-Betriebsw (FH) Manfred BRANDNER MBA (bit gruppe)
DI (FH) Stefan BUMERL (Cryptas)
emoUnivProf Dr Gerhard CHROUST (JKU Linz)
UnivProf Dr Gunter ERTL
aoUnivProf Mag Dr Karl Anton FROumlSCHL (Univ Wien)
aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK (TU Wien)
MR iR Ing Dr Walter GRAFENDORFER
Univ-Prof Dr Radu GROSU (TU Wien)
Dr Albrecht HALLER (Rechtsanwalt)
emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARING (Univ Wien)
Univ Prof DI Dr Martin HITZ (Univ Klagenfurt)
aoUnivProf Dr Wolfgang HOFKIRCHNER (TU Wien)
aoUnivProf IngMMag Dr Andreas HOLZINGER (MedUniv Graz)
oUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPEL (TU Wien)
UnivProf Dr Jens KNOOP (TU Wien)
UnivProf Dr Gabriele KOTSIS (JKU Linz)
DI Willibald KREMSER
oUnivProf DI Dr Walter KROPATSCH (TU Wien)
Mag Alexander LEININGEN-WESTERBURG (Postserver Online
Zustelldienste GmbH)
Harald LEITENMUumlLLER (Microsoft Oumlsterreich)
DI Martin LENZ (Accenture GmbH)
Dr Thomas MENZEL (BMUKK)
aoUniv-Prof Dr Klaus MIESENBERGER (JKU Linz)
DI Dr Otmar MORITSCH (Technisches Museum Wien)
aoUnivProf iR Dr Erich NEUWIRTH (Univ Wien)
Christian OHRFANDL
Prof KommR Hans-Juumlrgen POLLIRER (Secur-Data GmbH)
oUnivProf DI Dr Reinhard POSCH (TU Graz)
aoUniv Prof Dr Alexander PROSSER (WU Wien)
Joachim POumlTTINGER BSc MMSc (T-Systems Austria)
UnivDoz Dr Siegfried REICH (Sbg Research)
DI Peter REICHSTAumlDTER (Bundeskanzleramt)
Univ-Prof Dipl-Math Dr Stefanie RINDERLE-MA (Univ Wien)
SC iR Dr Norbert ROZSENICH
Prof (FH) UnivDoz DI Dr Ingrid SCHAUMUumlLLER-BICHL (FH Hagen-
berg)
Mag DI Florian SCHNITZHOFER (ReqPOOL GmbH)
DI Erwin SCHOITSCH (AIT Austrian Institute of Technology GmbH)
aoUnivProf Mag DDr Erich SCHWEIGHOFER (Univ Wien)
Wilfried SEYRUCK (Programmierfabrik)
aoUnivProf Dr Christine STRAUSS (Univ Wien)
oUnivProf DI Dr A Min TJOA (TU Wien)
UnivProf Dr Dr hc mult Heinz ZEMANEK (TU Wien)
Vertreter der institutionellen Mitglieder
FH Prof DI Peter BALOG FH Technikum Wien
Prof DDr Peter A BRUCK Research Studios Austria
Forschungsgesellschaft mbH
Dr Ernst BUCHBERGER Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Artifical
Intelligence (OumlGAI)
Gerhard BUZECZKI Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches
Rechenzentrum (WSR)
Dr Wolfgang FREY Verwertungsgesellschaft fuumlr Audiovisuelle
Medien GmbH (VAM)
FH-Prof Mag Dr Sonja GOumlGELE MBA MSc FH JOANNEUM GmbH
Mag Philipp GRAF Fachgruppe Unternehmensberatung und Infor-
mationstechnologie der WKO Wien
FH-Prof DI Johann HAAG FH St Poumllten
Mag Gerda HEILEGGER Arbeiterkammer Wien
FH-Prof DI Dr Thomas HEISTRACHER FH Salzburg GmbH
UnivProf Dr Josef HOCHGERNER Zentrum fuumlr soziale
Innovation (ZSI)
Hans HOPF Parlamentsdirektion
Dr Martin HURCH Wiener Krankenanstaltenverbund
DI Dr Alfred KALLIAUER Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Opera-
tions Research (OumlGOR)
DI Isidor KAMRAT Zentraler Informatikdienst der TU Graz (bis 112013)
Mag Dr Ernst KARNER MBA Verein ECDL an Schulen
DI Melitta KIMBACHER Oumlsterreichische Akademie der Wissen-
schaften (OumlAW)
Mag Markus D KLEMEN Secure Business Austria (SBA)
Der Verein
46
Dr Gerhard LAGA Wirtschafskammer Oumlsterreich (WKO) ndash Abteilung
fuumlr Rechtspolitik
Dr Johannes LUumlTHI Fachhochschule Kufstein Tirol Bildungs GmbH
UnivProf DDr Winfried MAYR OumlGBMT
UnivProf Dr Renate Elisabeth MEYER Oumlsterreichische Vereinigung
fuumlr Organisation und Management (OumlVO)
DI Joumlrg NACHBAUR Austrian Standards Institute (AS)
Wolfgang RAMEDER Bundesrechenzentrum (BRZ)
DI Peter REICHEL Oesterreichischer Verband fuumlr Elektrotechnik (OVE)
Mag Thomas RIESENECKER-CABA Forschungs- und Beratungsstelle
Arbeitswelt (FORBA)
DI Dr techn Peter M ROTH Oumlsterreichische Arbeitsgemeinschaft
fuumlr Mustererkennung (OumlAGM)
Dr Gabriele SAUBERER Termnet
DI Erwin SCHOITSCH AIT Austrian Institute of Technology GmbH
Mag Christian SCHRACK Bundesministerium fuumlr Bildung und Frauen
Dr Maximilian SCHUBERT Internet Service Providers Austria (ISPA)
BLtr Ing Romana SCHUumlTZ Berufsschule fuumlr Informationstechnik
Rudolf SVOBODA Justizanstalt Wien Josefstadt
Dipl-Ing Andreas TOMASEK TUumlV Austria Holding GmbH
emUnivProf Dr Robert TRAPPL Oumlsterreichische Studiengesellschaft
fuumlr Kybernetik (OumlSGK)
UnivProf Dr Roland WAGNER Arbeitsgemeinschaft fuumlr Datenverar-
beitung (ADV)
Prof (FH) DI Dr Karl-Heinz WEIDMANN FH Vorarlberg GmbH
Dipl-Inform-Wirt Silke WEISS Bundesministerium fuumlr Finanzen (BMF)
Mag Michael WIESMUumlLLER Bundesministerium fuumlr Verkehr Inno-
vation und Technologie (BMVIT)
Dr Alexander WOumlHRER WWTF Wiener Wissenschafts-Forschungs-
und Technologiefonds (seit 012013)
Dr Hans G ZEGER ARGE Daten ndash Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr
Datenschutz
Vertreter der Zweigvereine der OCG
UnivProf Dr Peter KOPACEK Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Auto-
matisierungs- und Robotertechnik (OumlGART)
aoUnivProf DI Dr Andreas RAUBER Austrian Association for Rese-
arch in Information Technology (AARIT)
UnivDoz DI Dr Veith RISAK Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Infor-
matikgeschichte (OumlGIG) (bis 112013)
UnivProf Dr Roland WAGNER Oumlsterreichische Gesellschaft f
Informatik (OumlGI)
Rechnungspruumlfer
Ing Mag Franz ILLE
MMag Thomas STRANZINGER
Mitglieder aus der WirtschaftFoumlrdernde Mitglieder
A-Trust Gesellschaft fuumlr Sicherheitssysteme im elektronischen Daten-
vekehr GmbH
ATOS IT Solutions and Services GmbH
AUSTRIAPRO
Frequentis Nachrichtentechnik GesmbH
IBM Oumlsterreich Internationale Buumlromaschinen Gesellschaft mbH
Info Technologie Verlag GmbH
Microsoft Oumlsterreich GmbH
pressetextaustria Nachrichtenagentur AG
Salzburg Research Forschungsgesellschaft mbH
Juristische OCG-Mitglieder
Academia Nova GmbH
ASA ndash Austrian Smart-Card Association
bit media e-learning solution GmbH amp Co KG
BOC Unternehmensberatung GmbH
CEIT - Central European Institute of Technology gemeinnuumltzige GmbH
47OCG JAHRESBERICHT 2013
CRYPTAS it Security GmbH
Detecon Schweiz AG (bis 032013)
Die Projektur GmbH
Docolution GmbH
Donau-Universitaumlt Krems Dep f Europ Integration und Wirtschaftsrecht
E-Commerce Competence Center (EC3)
FH OOuml Studienbetriebs GmbH (FH Hagenberg) Fakultaumlt fuumlr Informa-
tikKommunikationMedien
Finpro Austria Finland Trade Center
Fraunhofer Austria Research GmbH (seit 092013)
GEMDAT OOuml Gemeinde-Datenservice GmbH amp Co KG (seit 082013)
GRZ IT Center Linz GmbH
Humboldt Bildungsgesellschaft mbH
ikon VerlagsGesmbH
iLogis GmbH
Lehrmittelzentrum Technik GesmbH (LMC amp FRIC)
mPay24GmbH
OOuml Technologie- und Marketinggesellschaft
Oumlsterreichisches Institut fuumlr angewandte Telekommunikation (seit
082013)
Plattform fuumlr Innovationsmanagement (PFI)
Qualysoft GmbH
Rubicon Informationstechnologie GmbH
Semantic Technology Institute International (STI)
Semantic Web Company GmbH (bis 082013)
Society for ICT Knowledge Transfer (SIKT) (seit 112013)
TU Wien Institut fuumlr Gestaltungs- amp Wirtschaftsforschung
TU Wien Institut fuumlr Computergraphik und Algorithmen
Umweltbundesamt GmbH
WU Wien Institut fuumlr Information Management und Control
Der Verein
(Vertreter der institutionellen Mitglieder siehe Vorstandsmitglieder)
AIT Austrian Institute of Technology GmbH
Arbeitsgemeinschaft fuumlr Datenverarbeitung (ADV)
Arbeiterkammer Wien
ARGE DATEN ndash Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Datenschutz
Austrian Standards Institute (AS)
Berufsschule fuumlr Informationstechnik
Bundesministerium fuumlr Finanzen (BMF)
Bundesministerium fuumlr Bildung und Frauen (BMBF)
Bundesministerium fuumlr Verkehr Innovation und Technologie (BMVIT)
Bundesrechenzentrum (BRZ)
Fachgruppe Unternehmensberatung und Informationstechnologie der
WKO Wien
FH JOANNEUM GmbH
FH Kufstein Tirol Bildungs GmbH
FH Salzburg GmbH
FH Technikum Wien
FH St Poumllten GmbH
FH Vorarlberg GmbH
Forschungs- und Beratungsstelle Arbeitswelt (FORBA)
Internet Service Providers Austria (ISPA)
Justizanstalt Wien Josefstadt
Oumlsterreichische Akademie der Wissenschaften (OumlAW)
Oumlsterreichische Arbeitsgemeinschaft fuumlr Mustererkennung (OumlAGM)
Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Artificial Intelligence (OumlGAI)
Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Biomedizinische Technik (OumlGBMT)
Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Operations Research (OumlGOR)
Oumlsterreichische Studiengesellschaft fuumlr Kybernetik (OumlSGK)
Oumlsterreichischer Verband fuumlr Elektrotechnik (OVE)
Oumlsterreichische Vereinigung fuumlr Organisation und Management (OumlVO)
Parlamentsdirektion
Institutionelle Mitglieder
48
Event MiLe GmbH
Vertreter Dr Ralph Miarka
Fraunhofer Austria Research GmbH
Vertreterin Dr Eva Eggeling
GEMDAT OOuml Gemeinde-Datenservice GmbH amp Co KG
Vertreter Ing Mag (FH) Daniel Holzer
IT-Cluster Oberoumlsterreich (ITC)
Vertreter DI Dr Robert Stubenrauch
Oumlsterreichisches Institut fuumlr angewandte Telekommunikation
Vertreter Mag Bernhard Jungwirth
Society for ICT Knowledge Transfer (SIKT)
Vertreter oUnivProf DI Dr A Min Tjoa
Standortagentur Tirol
Vertreter Mag Franz Unterluggauer
WWTF Wiener Wissenschafts-Forschungs- und
Technologiefonds
Vertreter Dr Alexander Woumlhrer
Neue juristische und institutionelle Mitglieder 2013
bdquo In der IuK-Technologie ist ein weltweites Netzwerk not-wendig um Spitzenforschung zu betreiben Die OCG ist genau die Plattform um uns mit den richtigen Partnern zu vernetzen Wir selbst bringen zudem un-sere internationalen Kontakte wie zum Beispiel nach Singa-pur als Mitglied in die OCG ein Man darf gespannt sein welche Moumlglichkeiten sich fuumlr alle Seiten hieraus entwickeln ldquo
Eva Eggeling Leiterin Geschaumlftsbereich Visual ComputingFraunhofer Austria Research GmbH
bdquo Als IT Dienstleister und Kom-plettanbieter im oumlffentlichen Bereich hat die Gemdat viele unterschiedliche Anforderungen Ein funktionierendes Experten-netzwerk und Expertenschu-lungen werden in Zukunft noch wichtiger werden Ich denke die OCG bietet hier eine perfekte Plattform um den Herausforde-rungen der Zukunft gerecht zu werden ldquo
Daniel Holzer Geschaumlftsfuumlhrer GEMDAT OOuml Gemeinde- Datenservice GmbH amp Co KG
Research Studios Austria Forschungsgesellschaft
Secure Business Austria (SBA)
Termnet
TUumlV Austria Holding GmbH
Verein ECDL an Schulen
Verwertungsgesellschaft fuumlr Audiovisuelle Medien (VAM)
Wiener Krankenanstaltenverbund
Wirtschaftskammer Oumlsterreich (WKO) ndash Abteilung fuumlr Rechtspolitik
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches Rechenzentrum (WSR)
WWTF Wiener Wirtschafts- Forschungs- und Technologiefonds (seit
012013)
Zentraler Informatikdienst der TU Graz (bis 112013)
Zentrum fuumlr Soziale Innovation (ZSI)
OCG Vorstand
Bereiche
24
473
18Wirt
schaft
Unis | FH
s | P
Hs
oumlffentlicher Sektor
Unis | FH
s | P
Hs
Vereine
49OCG JAHRESBERICHT 2013
Unsere Vorstaumlnde und Mitglieder
Der Verein
Verteilung nach Bundeslaumlndern Vorstaumlnde Mitglieder
OCG Vorstand
Bereiche
24
473
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Hs
oumlffentlicher Sektor
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Vereine
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Das Jahr 2013 brachte bei gestiegenen Einnahmen (+250000 EUR auf 235 Mio EUR) eine leichte Steigerung des Gehaltsaufwandes auf knapp 15 Mio EUR (davon ca 500000 EUR aus Projekt PROVISO) Durch entsprechend gestiegene sonstige betriebliche Aufwendungen (von 590000 EUR auf 780000 EUR ndash vor allem projekt- bzw veranstaltungsbezogen) und weitgehend unveraumlnderte Ab-schreibungen ergibt sich in Summe ein kleiner Jahresver-lust von 9000 EUR nach einem leichten Uumlberschuss von 33000 EUR in 2012
Die Einnahmen im ZertifikatsbereichECDL sind leicht ruumlck-laumlufig (-5 auf ca 950000 EUR) was aber durch Mehrein-nahmen bei Projekten (+110000 EUR) Veranstaltungen (+35000 EUR) und Erloumlsen aus Testing (+40000 EUR) so-wie bei sonstigen Erloumlsen (+140000 EUR) mehr als wettge-macht werden konnte
Die groumlszligten Verschiebungen gab es bei den Aktiva und Passiva naumlmlich einerseits durch die abschlieszligenden Inve-stitionen in den Vereinsstandort in der Wollzeile (40000 EUR) vor allem aber durch die Investitionen fuumlr das bdquoSo-phia-Schweizldquo Projekt (235000 EUR) was in Summe zu ei-ner Erhoumlhung des Anlagevermoumlgens um 220000 EUR auf 735000 EUR fuumlhrte
Gleichzeitig verringerte sich das Umlaufvermoumlgen durch weniger Forderungen (-310000 EUR) und verringerte Gut-haben bei Banken (-380000 EUR) um ca 690000 EUR auf 685000 EUR
Durch den teilweisen Verbrauch der Projektruumlcklagen aus dem PROVISO-Projekt (-200000 EUR) und die Reduktion der Passiven Rechnungsabgrenzungsposten (-260000 EUR bedingt durch den Verein bdquoECDL an Schulenldquo) ergab sich
eine Reduktion der Bilanzsumme von 19 Mio EUR auf ca 14 Mio EUR
Insgesamt kann mittelfristig durch die zu erwartenden Ein-nahmen des bdquoSophia-Schweizldquo Projektes (verbunden mit einem weitgehend ausgeglichenen sonstigen OCG-Budget) fuumlr die naumlchsten Jahre mit einer Verbesserung der Liquiditaumlt und einem (Wieder-)Aufbau notwendiger Ruumlcklagen in der OCG gerechnet werden
Budget 2013
51OCG JAHRESBERICHT 2013
Die Komitees
Der Verein
Internationale Beziehungen
LEITUNG oUnivProf DI Dr A Min TJOA
MITGLIEDER emoUnivProf Dr Gerhard CHROUSTaoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEKMag Reinhard GOEBL MR iR Ing Dr Walter GRAFENDORFER emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARINGoUnivProf Dr Dimitris KARAGIANNIS UnivProf Dr Gabriele KOTSIS aoUnivProf DI Dr Andreas RAUBER
Jugendwettbewerbe
LEITUNG aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
MITGLIEDER Sabine FLEISCHMANNProf OStR DI Margarete GRIMUSBernhard KAINZMMag Gudrun KELLNERaoUnivProf iR Dr Erich NEUWIRTHDI Christian WIRTH
OCG Foumlrderpreis
LEITUNG emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARING
JURY UnivProf DI Dr Martin HITZoUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPELUnivProf Dr Gabriele KOTSISUnivProf Dr Gustaf NEUMANNUnivDoz DI Dr Veith RISAKUnivProf DI Dr Franz WOTAWA
OCG Foumlrderpreis-FH
LEITUNG Prof (FH) Dr Johannes LUumlTHI
JURY FH-Prof DI Peter BALOGProf (FH) DI Dr Regine BOLTERUnivProf Mag Dr Gabriele KOTSISProf (FH) DI Dr Werner KURSCHLProf (FH) DI Dr Erwin ZINSER
Heinz Zemanek Preis
LEITUNG oUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPEL
MITGLIEDER Univ Prof DI Dr Horst BISCHOFProf Dr Ruth BREUemoUnivProf DI Dr Guumlnter HARINGUnivProf DI DDr Werner KOENNEoUnivProf Dr Heinrich C MAYRaUnivProf Dr Klaus MIESENBERGERUnivProf Dr Gustaf NEUMANNUnivProf Dipl-Math Dr Stefanie RINDERLE-MAUnivDoz DI Dr Veith RISAKUnivProf DI Dr Wolfgang SLANYUnivProf Dr Stefan SZEIDERUnivProf DI Dr Gerhard WIDMERemoUnivProf Dr Drhcmult Heinz ZEMANEK
OCG Schriftenreihe
LEITUNG aoUnivProf Mag DDr Erich SCHWEIGHOFER
WISSENSCHAFTLICHES REDAKTIONSKOMITEE
emoUnivProf Dr Gerhard CHROUSTUnivProf Dr Gabriele KOTSISUnivProf DI DDr Gerald QUIRCHMAYRUnivDoz DI Dr Veith RISAKUnivDoz Dr Peter ZINTERHOFUnivProf Dr Joumlrg ZUMBACH
Oumlffentlichkeitsarbeit
LEITUNG UnivDoz DI Dr Veith RISAK
MITGLIEDER Dr Ronald BIEBERaoUnivProf Mag Dr Karl FROumlSCHLMag Reinhard GOEBLoUnivProf Dr Dimitris KARAGIANNIS
52
Personenzertifizierung
LEITUNG aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
MITGLIEDER Dr Ronald BIEBERao Univ Prof Mag Dr Karl FROumlSCHLUniv Prof Dr Jens KNOOP
Roland Wagner Award
INTERNATIONALE JURY Arthur KARSHMER (chair)Andras ARATODominique BURGERoUnivProf DI Dr A Min TJOAaoUnivProf DI Dr Wolfgang ZAGLERaUnivProf Dr Klaus MIESENBERGER
Statuten und Vereinspolitik
LEITUNG SC iR Dr Norbert ROZSENICH
MITGLIEDER UnivProf iR Dr Gerd BARONDr Ronald BIEBERemoUnivProf Dr Gerhard CHROUSTaoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEKMag Reinhard GOEBLMR iR Ing Dr Walter GRAFENDORFERemoUnivProf DI Dr Guumlnther HARINGUnivDoz DI Dr Veith RISAKoUnivProf DI Dr A Min TJOAUnivProf Dr Roland R WAGNER
Unternehmenszertifizierung
Zertifizierungskomitee
CO-LEITUNG oUnivProf Dr Dimitris KARAGIANNISZT Dr Wolfgang PRENTNERProf (FH) UnivDoz DI Dr Ingrid SCHAUMUumlLLER-BICHL
MITGLIEDER Mag Thomas GERETSCHLAumlGERWolfgang RESCH
Unabhaumlngigkeitskomitee
LEITUNG aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
MITGLIEDER Prof KommR Hans-Juumlrgen POLLIRERMag Michael WIESMUumlLLERDI Peter REICHEL
Veranstaltungen
LEITUNG DI Martin LENZ
MITGLIEDER Dr Ronald BIEBERMag Reinhard GOEBLDI Dr Thomas POCKDr Johann STOCKINGER
53OCG JAHRESBERICHT 2013
Der Verein
Dr Ronald BIEBER Generalsekretaumlr
Brigitte BREIT
Kilian CHRISTANELL
Mag(FH) Wolfgang EHRENTRAUT
Derya ERMIS
Alice FREMUTH
Mag Thomas GERETSCHLAumlGER
Mag Christine HAAS
Karin HIEBLER
Angelika LEITNER
Dr Rupert LEMMEL-SEEDORF
Elisabeth MAIER-GABRIEL
Sandra PILLIS
Eva RECKENDORFER
Wolfgang RESCH
Katharina RESCH-SCHOBEL
Manuela SCHENDLINGER
Dr Johann STOCKINGER
Mag Silvia VERTETICS
Elisabeth WALDBAUER
Barbara WINDISCH
Mag Malgorzata ZAGOL
Die MitarbeiterInnen der OCG
54
Internationale KontakteInternational Federation for Information Processing (IFIP)Im Jahre 2013 ist fuumlr das Engagement oumlsterreichischer Wissen-schaftler im Rahmen von IFIP die Organisation der international sehr renommierten bdquo26th International Conference on System Modelling and Optimizationldquo die von 9-13 September 2013 an der Universitaumlt Klagenfurt stattfand hervorzuheben Die Konferenz konnte 10 houmlchst anerkannte internationale Spitzenwissenschaftler als bdquoPlenary Speakersldquo gewinnen
Das bdquo31st International Symposium on Computer Perfor-mance Modeling Measurements and Evaluation 2013ldquo das von 24 bis 26 September an der Universitaumlt Wiens statt-fand war ein weiterer Houmlhepunkt des Jahres 2013 Die Key-note-Sprecher dieser Veranstaltung waren Peter Key (Leiter der Abteilung bdquoNetworks Economics and Algorithmsldquo der Microsoft Research Cambridge) und Douglas Leith Universitaumlt Maynooth Direktor des Hamilton Institutes in Irland Groszlige Aufmerksamkeit gewann auch die Abendveranstaltung zu Ehren von Martin Reiser der einer breiten Oumlffentlichkeit fuumlr die Erfindung des bdquoToken-Ringldquo-LANs bekannt ist Der To-ken-Ring brachte IBM einen Umsatz von16 Milliarden Dollar Eine weitere Veranstaltung der AIT in Kooperation mit IFIP war das bdquoInternational Symposium on Environmental Soft-wareldquo das von 9-11 Oktober 2013 stattfand
Als nennenswerter Beitrag der OCG fuumlr eine IFIP Veranstal-tung im Ausland sei die bdquoIFIP PhD Summer Schoolldquo zum Thema bdquoInformation Systems - Challenges for the Webldquo die vom 18-21Maumlrz 2013 an der School of Information Technology der King Mongkutrsquos University of Technology in Bankok stattfand genannt Drei der 5 Hauptvortragenden waren aus Oumlsterreich (Erich Neuhold-TC5 Gerald Quirch-mayr-WG 84 und A Min Tjoa TC8)
oUnivProf DI Dr A Min Tjoa Vertreter der IFIP in Oumlsterreichwwwifiporg
Council of European Professional Informatics Societies (CEPIS)Ein wesentlicher Arbeitsschwerpunkt im Rahmen der CEPIS ist bdquoIT Professionalismldquo also alles was mit IT im Berufsle-ben zu tun hat Darunter fallen unter anderem die Bereiche Ethik Ausbildung e-Skills sowie Frauen in IT Ein wesent-liches Ergebnis der CEPIS ist ein e-Competence Benchmark der die IKT Kompetenzen von IT-Professionals online erfasst und nach dem e-Competence Framework 20 der EU be-wertet Dieser Benchmark ist der wesentliche Beitrag der CEPIS zur bdquoGrand Coalition for Digital Jobsldquo der Europauml-ischen KommissionRobert Mc Laughlin British Computer Society leitet die CEPIS Arbeitsgruppe zur IKT Ausbildung an Schulen die 2013 ein Positionspapier ausgearbeitet hatSeit 2013 ist Joumlrg Ruegg Schweizer Informatikgesellschaft Praumlsident der CEPIS Gerald Futschek OCG ist derzeit einer der CEPIS VizepraumlsidentenProf Dr Erich Schweighofer OCG ist seit 2013 Mitglied des Special Interest Networks fuumlr Legal and Security Issues Die-ser CEPIS Arbeitskreis arbeitet regelmaumlszligig Stellungnahmen aus zuletzt bdquoAssisting EU Citizens with Reliable ICT Security Information 2013ldquo und bdquoStatement on the draft EU Gene-ral Data Protection Regulation 2013ldquo
aoUnivProf DI Dr Gerald Futschek Vertreter der CEPIS in Oumlsterreich
wwwcepisorg
CEPIS Council Meeting Bruumlssel November 2013
55OCG JAHRESBERICHT 2013
ZweigvereinOumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Informatikgeschichte (OumlGIG)Am 20 Juni 1996 fanden sich in den Raumlumen der Oumlster-reichischen Computer Gesellschaft in der Wiener Wollzeile die Proponenten einer sich neu formierenden Fachgesell-schaft zusammen auf Einladung von Univ-Prof Gerhard Chroust (Johannes Kepler-Universitaumlt Linz) wurde der Plan einer oumlsterreichischen bdquoGesellschaft fuumlr Informatikgeschich-teldquo konkretisiert als Verein mit Statuten Vorstand Kura-torium wissenschaftlichem Beirat und Mitgliedsbeitraumlgen Unter den Proponenten und in der Sitzung anwesend wa-ren neben Gerhard Chroust ua Univ-Prof Heinz Zemanek Univ-Doz Dr Veith Risak Mag Gerhard Silvestri und MR Mag Reinhard Goebl Als Zweck des neuen Vereins wurde die bdquoVermittlung und Didaktik der historischen Aspekte der Informatikldquo definiert naturgemaumlszlig mit einem auch austri-akischen Fokus bdquoEin besonderer Schwerpunkt wird dabei auf die Aufarbeitung der Beitraumlge oumlsterreichischer Informa-tiker zur Informatik und zur Informatikgeschichte gelegtldquo Gemaumlszlig sect2 der Statuten des Vereins (in der Fassung des Beschlusses der Generalversammlung vom 4 Juni 2004) bestimmte sich der Zweck der Gesellschaft durch bdquo die Errichtung und Fuumlhrung einer Oumlsterreichischen Informati-onsstelle fuumlr Informatikgeschichte Im Endausbau soll sich diese Informationsstelle in vier Bereiche gliedern Archiv Bibliothek Museum Dokumentation Diese sollen einen umfassenden Uumlberblick zur Geschichte der Informatik ein-schlieszliglich ihrer Geraumlte und Hilfsmittel bietenldquo Operative Grundlage der Aufnahme der konkreten Vereinstaumltigkeit bildete eine Subvention durch den Bund wobei die Beruumlck-sichtigung museumspaumldagogischer Aspekte ausdruumlcklich angeregt wurde Als Sitz der OumlGIG wurde das Vereinslokal der OCG gewaumlhlt
Am 15 November 2013 beschloss die Generalversammlung der OumlGIG unter Leitung ihres Praumlsidenten Univ-Doz Dr Veith
Risak in den Raumlumen der Oumlsterreichischen Computer
Gesellschaft in der Wiener Wollzeile die freiwillige Selbst-aufloumlsung mit sofortiger Wirkung Mit der Liquidation des Vereins und seines restlichen Finanzvermoumlgens wurde der stellvertretende Finanzreferent der OCG betraut
Houmlhepunkte der Vereinsarbeit in den rund 17 Jahren des Bestands der Gesellschaft bildeten der Aufbau einer realen ebenso wie einer virtuellen Sammlung von Ausstellungs-objekten auf Initiative und unter tatkraumlftiger Mitwirkung von Univ-Prof Dr Franz Pichler (Johannes Kepler-Univer-sitaumlt Linz) die Ausschreibung und Vergabe des Wolfgang von Kempelen-Preises fuumlr Informatikgeschichte (2005 und 2007 betreut durch Univ-Prof Dr Laszlo Boumlszoumlrmenyi Al-pen-Adria-Universitaumlt Klagenfurt) sowie die Verwahrung und Dokumentation verschiedener Sammlungen und Bi-bliotheken (wie die bdquoSammlung HR Dr Stockldquo zur Biblio-theksinformatisierung die bdquoSammlung Horakldquo zur Krypto-graphie oder die Uumlbernahme der Bestaumlnde der ehemaligen Bibliothek des IBM Labors Wien)
Das Schicksal der OumlGIG ndash nun selbst Teil der oumlsterreichischen Informatikgeschichte ndash illustriert die Widrigkeiten der wohl immens wichtigen aber leider unbedankten Aufgabe kon-sequenter Erinnerungsarbeit und Identitaumltsentwicklung de-ren Versaumlumnisse und Defizite meist erst bewusst werden wenn sie nicht mehr reversibel sind Die OCG als Mutter-verein ihres aufgeloumlsten Zweigvereins wird sich nach ihren Moumlglichkeiten bemuumlhen die Idee der OumlGIG weiterzufuumlhren und deren Erbe zu verwalten
wwwoegigat
Der Verein
IMPRESSUM
Medieninhaber und HerausgeberOumlsterreichische Computer Gesellschaft
Praumlsident Mag Reinhard GoeblGeneralsekretaumlr Dr Ronald Bieber
Wollzeile 1 1010 WienTel +43 1 512 02 35-0 Fax +43 1 512 02 35-9E-Mail infoocgat Web wwwocgat
Kontakt zur Redaktion Dr Rupert Lemmel-Seedorf Tel +43 1 512 02 35-58 rupertlemmelocgat
Layout Elisabeth WaldbauerDesktop Publishing Elisabeth Waldbauer
Fotos Archiv OCG Autoren Privatarchive
Druck bdquoagensketterlldquo Druckerei GmbH
Hinweis Geschlechtsbezogene Aussagen in diesem Jahresbericht sind auf Grund der Gleichstellung fuumlr beiderlei Geschlechter aufzufassen bzw auszulegen
Gefoumlrdert durch das Bundesministerium fuumlr Verkehr Innovation und Technologie
- Cover13
- Inhaltsverzeichnis13
- Vorworte13
- Wer ist die OCG und was macht sie
- Organigramm der OCG13
- Arbeitskreise der OCG
- Die OCG als Veranstaltungspartner
- OCG Horizonte
- OCG Impulse
- Uumlbersicht der Veranstaltungen 13OCG Horizonte und OCG Impulse
- Gesamte 13Veranstaltungsuumlbersicht 2013
- Wissenschaftliche Wettbewerbe
- Wettbewerbe fuumlr Jugendliche
- OCG Schriftenreihe
- OCG Journal
- Approbation Lernmaterial
- OCG in den Medien
- IKT in der PaumldagogInnenausbildung
- Projekt ITAKE
- Projekt READY
- OCG School
- ECDL und OCG Zertifikate
- TestsySophiandash Das erfolgreiche Testsystem der OCG
- 13Zertifizierungsstellenach ISOIEC 27001
- IKT Trends 2020
- Energieinformatik
- Computer Science Day
- Privacy amp Datenschutz
- Barrierefreiheit durch IKT
- Gemeindebau 30
- Die Ehrenmitglieder
- Der Vorstand
-
- Praumlsidium13
- Erweitertes Praumlsidium13
- Vorstandsmitglieder13
-
- Mitglieder aus der Wirtschaft
- Institutionelle Mitglieder
- Neue juristische und institutionelle Mitglieder 2013
- Uumlbersicht 13Unsere Vorstaumlnde und Mitglieder
- Budget 2013
- Die Komitees
- Die MitarbeiterInnen der OCG
- Internationale Kontakte
- Zweigverein
- Impressum13
-
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Wettbewerbe fuumlr JugendlicheBiber der Informatik 2013Von 11 bis 15 November (Biberwoche) wurde dieser inter-nationale Online-Contest von der OCG gemeinsam mit der TU Wien in ganz Oumlsterreich und auch in Suumldtirol durchge-fuumlhrt Er soll SchuumllerInnen aller Schultypen von der Volksschule bis zur Matura motivieren sich mehr mit der Informatik zu be-schaumlftigen Dazu sind 18 interessante Aufgaben (in der Volks-schule 6) mit Bezug zur Informatik innerhalb von 40 Minuten zu loumlsen Die Aufgaben sind so gestellt dass zum Loumlsen keine speziellen Vorkenntnisse erforderlich sind Beim Loumlsen werden informatische Denkweisen geschult Fuumlr die 5 unterschied-lichen Altersstufen gibt es verschiedene Sets von Aufgaben
Erstmals nahmen auch VolksschuumllerInnen am Biber Contest teil Sie hatten nur 6 Aufgaben zu loumlsen Sie sollten keine Probleme haben innerhalb der vorgegebenen Zeit fertig zu werden
Insgesamt gab es 12154 TeinehmerInnen aus ganz Oumlsterreich und Suumldtirol um 215 mehr als im Jahr 2012 Der Zu-wachs ist insbesondere einer vermehrten Teilnahme von Neuen Mittelschulen zu verdanken
Anzahl TeilnehmerInnen im Detail
Die TeilnehmerInnen sind zu 39 weiblich zu 45 maumlnn-lich und 16 machten keine Angabe In den juumlngeren Jahr-gaumlngen sind noch etwa gleich viel Maumldchen wie Burschen
in den aumllteren Jahrgaumlngen nehmen mehr Burschen als Maumld-chen teil In der 9 Schulstufe ist Informatik ein Pflichtfach an den Allgemeinbildenden Houmlheren Schulen Oumlsterreichs daher ist in Oumlsterreich diese Altersgruppe am staumlrksten vertreten
Insgesamt haben sich in Oumlsterreich 121 Schulen beteiligt Aus Oberoumlsterreich Kaumlrnten und Niederoumlsterreich kamen die meisten TeilnehmerInnen waumlhrend Burgenland und Vorarlberg am Ende der Teilnehmerliste rangierten
Von den insgesamt 12154 TeilnehmerInnen haben 1780 (oder 15) in einem 2-er Team teilgenommen
6 TeilnehmerInnen aus Mittel- und Oberstufe konnten alle Probleme richtig loumlsen und erreichten die Maximalpunkte-zahl 216 Bei den VolksschuumllerInnen konnten sogar 18 die Houmlchstpunktezahl von 60 erreichen
Die AufgabenDie Problemstellungen der deutschsprachigen Aufgaben stammen von Autoren aus 16 verschiedenen Laumlndern Bel-gien Deutschland Frankreich Italien Japan Kanada Lett-land Litauen Niederlande Oumlsterreich Russland Schweiz Slowakei Slowenien Taiwan und UngarnIn Deutschland Oumlsterreich und der Schweiz wurden dieselben Aufgaben verwendet und die Uumlbersetzungen und Implemen-tierungen gemeinsam durchgefuumlhrt Durch die sorgfaumlltige Arbeit bei Auswahl Uumlbersetzung und Implementierung gab es auch heuer kein einziges Problem mit einer Aufgabenstellung
Internationales2013 wurde der Biber der Informatik Mitte November in 31 Laumlndern weltweit durchgefuumlhrt Dabei nahmen circa 800000 Schuumllerinnen und Schuumller teil Damit ist der Biber der Informatik weltweit (und nicht nur in Oumlsterreich) der groumlszligte Informatikcontest fuumlr SchuumllerInnen
Schulstufe weiblich maumlnnlich keine Angabe gesamt
3 und 4 (Volksschule) 73 72 3 148
5 und 6 (Mittelstufe) 1333 1355 426 3114
7 und 8 (Mittelstufe) 1488 1596 561 3645
9 und 10 (Oberstufe) 1465 1804 771 4040
11 bis 13 (Oberstufe) 378 703 126 1207
Total 4737 5530 1887 12154
19OCG JAHRESBERICHT 2013
OCG ndash Die IKT-Plattform
Zu danken gilt es den vielen Lehrerinnen und Lehrern die sich fuumlr die Durchfuumlhrung des Biber der Informatik enga-giert haben und ihren Schuumllerinnen und Schuumllern die Teil-nahme ermoumlglicht haben
Das Biber TeamaoUnivProf DI Dr Gerald Futschek TU Wien (Leiter)Juumlrgen Fruumlhwirth TU WienPeter Garscha TU WienMag Bernd KurzmannElisabeth Maier-Gabriel OCGMag Piotr MichalskiMag Barbara Muumlllner
wwwocgatbiber Oumlsterreichische Website mit Aufgaben und LoumlsungenbebrasorgInternationale Website mit Links zu allen Laumlndern
computer talents austria lsquo13Der Kreativwettbewerb der OCG fuumlr SchuumllerInnen aller SchultypenWie jedes Jahr konnten die SchuumllerInnen ihre besten Infor-matikprojekte einer qualifizierten Jury zur Bewertung stel-len Dazu mussten sie zunaumlchst Ihre Projektbeschreibung Programme und Ergebnisse einreichen Die von der Jury ausgewaumlhlten nominierten Projekte wurden in einem Ab-schlussevent von den SchuumllerInnen praumlsentiertInsgesamt gab es 27 eingereichte Projekte an denen 101 SchuumllerInnen und Schuumller beteiligt waren
Praumlmierung in der Kategorie VolksschuleVS Oberlaa Klasse 1B (20 SchuumllerInnen) Wir lieben SportNominierung in der Kategorie Sekundarstufe I (5-8 Schulstufe)1 Platz HS Paura (Maximilian Rudorfer) Controller fuumlr
Gartenbahnsteuerung2 Platz NMS Telfs (14 SchuumllerInnen aus 3 Schulstufen) MiniMoverNominierung in der Kategorie Sekundarstufe II (9-13 Schulstufe)1 Platz HTL Braunau (4 SchuumllerInnen) eXcursion1 Platz HTL Leonding (1 Schuumller) High Level Movement Control for Autonomous Vehicle3 Platz HTL Braunau (2 Schuumller) SmartRiders3 Platz HTBLA Perg (2 Schuumller) ALARMSndashALERT LOGISTIC AND REDISTRIBUTING MESSAGING SERVICE5 Platz HTL Hollabrunn (2 Schuumller) Photovoltaic Consump- tion Optimization6 Platz HTL Rennweg (4 Schuumller) vClass7 Platz HTL Braunau (2 Schuumllerinnen) Santale Adventure Role Playing Game (RPG)
Zusaumltzlich lobte die Jury einen Sonderpreis fuumlr das beste Projekt aus einer Berufsschule aus Julian Wissmann mit dem Projekt MK2Satisfaction konnte sich durchsetzen
Die Preisverleihung fand im Rahmen des Abschlusssympo-siums ITAKE im Juni in den Raumlumlichkeiten der OCG statt In der Jury waren Prof Dr Gerald Futschek (TU-Wien) DI Margarethe Grimus Doz Dr Erich Neuwirth (Uni Wien) und Dr Christian Wirth (Uni Linz)
Die Preise fuumlr die Gewinner stammten von RZL Software und der OCG
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OCG SchriftenreiheInternationale Informatik-Olympiade (IOI) 2013 Die 25 Internationale Olympiade in Informatik fand vom 6 bis zum 13 Juli 2013 in Australien statt Austragungsort war die University of Queensland in Brisbane Mit viel Enthusiasmus begannen das oumlsterreichische Team wie auch die anderen TeilnehmerInnen den ersten Wett-bewerb der leider von technischen Problemen begleitet wurde Nachdem schlieszliglich mit einstuumlndiger Verspaumltung der Wettbewerb endlich losgehen konnte fiel das Evaluie-rungssystem das den TeilnehmerInnen wertvolles Feedback liefern sollte komplett aus Mit dieser unerwarteten Situa-tion konnten nicht alle gleichermaszligen umgehen Insbeson-dere auch das Team aus Oumlsterreich musste die Hoffnung auf ein gutes Abschneiden auf den zweiten Wettbewerbstag verschieben Am zweiten Wettbewerbstag mit uumlblicher-weise schwierigeren Aufgaben als am ersten Tag konnten die Oumlsterreicher weitaus bessere Ergebnisse erreichen Fuumlr den besten des Teams Gary Ye einem Schuumller am TGM Wien ging sich eine Bronzemedaille aus Er konnte sogar mehr Punkte sammeln als der Gesamtsieger des Vorjahr-jahres Johnny Ho aus den USABei der glanzvollen Closing Ceremony stand das Endergeb-nis der oumlsterreichischen Olympioniken fest
bull Peter Ralbovsky ndash 66 Punktebull Stephanie Huber ndash 100 Punktebull Thomas Tangl ndash 180 Punktebull Gary Ye ndash 256 Punkte
Die OCG RZL Software und Catalysts GmbH ermoumlglichten durch finanzielle Unterstuumltzung die Reise zur internationa-len Olympiade Das Ergebnis ndash insbesondere das von Gary Ye - zeigt das sich auch Schuumller aus Oumlsterreich mit ihren Leistungen international messen koumlnnen
Die OCG besitzt mit der Schriftenreihe booksocgat einen kleinen Spezialverlag fuumlr Veroumlffentlichungen zur Informa-tik und Gesellschaft Bisher wurden 302 Baumlnde herausge-geben Je nach Bedarf wird als Medium Print DVDs USB Sticks oder Online verwendet
Das Komitee fuumlr die OCG Schriftenreihe bewertet die Antrauml-ge auf ihre wissenschaftliche Qualitaumlt Die Abwicklung der Publikation liegt bei Elisabeth Maier-Gabriel in Zusammen-arbeit mit den Herausgebern den Autoren sowie der Dru-ckerei Riegelnik Die Schriftenreihe entspricht dem Bedarf nach leistbaren Tagungsbaumlnden und Veroumlffentlichungen Die Auflage liegt selten bei mehr als 200 Stuumlck Die OCG bietet uumlber den Bookshop auch einen Vertrieb
Es gibt mehrere Reihen die jeweils durch eine Leitfarbe ge-kennzeichnet sind
bull Rote Reihe (Tagungsbaumlnde)bull Blaue Reihe (Praxisbezogene Publikationen)bull Gruumlne Reihe (Wissenschaftliche Publikationen)bull reportsocgatbull learnocgat
In Kuumlrze wird eine weitere Reihe fuumlr Forschungsberichte ge-startet researchocgat und zwar in bdquoEU-BLAUldquo Fuumlr die Auffindbarkeit wird der OCG Index sowie die Verlinkung bzw Aufnahme an andere wichtige Indices weltweit sorgen (zB das Austria Forum von Hermann Maurer)
Der Umstieg auf digitale Medien unter Beibehaltung des Buches als Arbeitswerkzeug ist ein wichtiger Schritt und wird in der nahen Zukunft angegangen Dazu kommt die Notwendigkeit auch fuumlr frei verfuumlgbaren digitalen Content zu sorgen
21OCG JAHRESBERICHT 2013
OCG ndash Die IKT-Plattform
Approbation LernmaterialOCG JournalDie OCG publiziert vierteljaumlhrlich das OCG Journal Das Journal ist eine Mitgliederzeitschrift an der Schnittstelle Wissenschaft und Wirtschaft Um inhaltlich jene Breite ab-zudecken fuumlr die der Verein steht wird entlang der OCG Leitthemen Ausbildung und Qualitaumlt Wissenschaft und IT gesellschaftliche Kohaumlsion Innovation und Startups inter-nationale Vernetzung und digitale Zivilgesellschaft recher-chiert und geschrieben
Die vier im Jahr 2013 herausgekommenen Ausgaben hatten eine durchschnittliche Auflage von 1800 Stuumlck und einen Umfang von 24 Seiten Die Themenschwerpunkte waren Robotik der Arbeitsplatz der Zukunft die ISOIEC 27001 Norm und zuletzt die Frage nach einem Gottesbeweis mit-hilfe des Computers
2014 wird es einige Aumlnderungen geben Dem Titelthema wird mehr Platz als bisher eingeraumlumt und alle Mitglieder werden eingeladen Beitraumlge zu schreiben Die Auswahl der Beitraumlge uumlbernimmt anschlieszligend ein Board das auch im Vorfeld die Themenschwerpunkte fixiert Die Teilnehmer des Boards sind seit vielen Jahren in der OCG aktiv und in die Vereinsarbeit eingebunden
Damit koumlnnen die Interessen der Mitglieder besser adres-siert werden und auszligerdem wird es moumlglich das groszlige Wissen der OCG-Mitglieder fuumlr alle anderen nutzbar zu machen Das Spektrum journalistischer Darstellungsformen wird in Zukunft um Kommentare Glossen und Rezensionen erweitert Damit stehen auch 2104 im 39 Jahrgang des OCG Journals die Zeichen auf kontinuierlicher Weiterent-wicklung
Buumlcher und CBTs die auf Basis der Lernzielkataloge fuumlr die ECDL Module speziell fuumlr die Vorbereitung auf ECDL Tests erstellt wurden koumlnnen bei der OCG zur Approbation ein-gereicht werden Kern des Approbationsprozesses ist die Uumlberpruumlfung der Lernmaterialien anhand eines Kriterienka-talogs der auf den Vorgaben der ECDL Foundation beruht und von der OCG ergaumlnzt und praumlzisiert wurde Endet die Uumlberpruumlfung mit einem positiven Gutachten darf das Werk mit einem Logo als Approbiertes Lernmaterial gekennzeich-net und beworben werden Die OCG leistet damit einen Beitrag zur Qualitaumltssicherung innerhalb der ECDL-Initiative und sie unterstuumltzt KandidatInnen bei der Vorbereitung auf die ECDL Tests
Im Jahr 2013 wurde eine Vielzahl von Lernmaterialien fuumlr die neuen ECDL Module (Computer-Grundlagen Online- Grundlagen und Online-Zusammenarbeit) und fuumlr neue Software (Windows 8 und MS Office 2013) approbiert Die Anzahl der approbierten Lernmaterialien (wwwecdlatlern-materialien) ist deutlich gestiegen
Oumlsterreichische Computer Gesellschaft APPROBIERTES LERNMATERIAL
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Neue WebseitenDie Webseiten wwwocgat und wwwecdlat wurden uumlber-arbeitet und sind 2013 online gegangen Sie erhielten ein neues Design ein neues CMS (Drupal) und teilweise eine neue Menuumlstruktur Die Webseiten wurden mit Social Me-dia Kanaumllen verknuumlpft
Social Media AktivitaumltenErste Aktivitaumlten haben bereits im Jahr 2012 mit der Uumlber-arbeitung des OCG Blogs gestartet Im Jahr 2013 wurden die Social Media Aktivitaumlten ausgebaut und intensiviert Die Erstellung von multimedialen Inhalten (Bild Video Text) ruumlckte damit auch in den Vordergrund Der neue OCG Blog steht im bdquoinhaltlichenldquo Mittelpunkt Neue Blogbeitraumlge sind auf den Startseiten der Webseiten wwwecdlat und wwwocgat eingebunden Sie werden auch als Neuigkeit auf dem XING Unternehmensprofil der Oumlsterreichischen Computer Gesellschaft gepostet Bilder rund um die Akti-vitaumlten der Oumlsterreichischen Computer Gesellschaft finden sich auf der Plattform Flickr Videos auf Youtube Mit Ende 2013 startete die Facebook-Seite ECDL Austria Die Seite soll die ECDL Community in Oumlsterreich verknuumlpfen und als zusaumltzlicher Servicekanal zur Verfuumlgung stehen
Social Media PlattformenOCG Blog blogocgatXING wwwxingcomcompanyocgYoutube wwwyoutubecomuserecdlocgfeed Flickr wwwflickrcomphotosocg_bilderFacebook wwwfacebookcomECDLAustria
MedienarbeitDie Medienarbeit der Oumlsterreichischen Computer Gesell-schaft basiert auf Presseaussendungen uumlber Presseportale und uumlber direkte Kontakte zu MedienvertreterInnen 2013 kamen vermehrt MedienvertreterInnen aktiv auf die OCG
zu Aufgrund dieser Aktivitaumlten gab es Fernseh- Radio- und Printbeitraumlge in oumlsterreichischen Medien
Instrumente und Highlights der Oumlffentlichkeitsarbeit
bull Presseaussendungen uumlber APA OTS und Pressetext (18 Aussendungen im Jahr 2013) Uumlbernahme der Meldungen auf standardat Salzburger Nachrichten Salzburger Lokalzeitungen Computerwelt Presse orfat lokale Kronenzeitung lokale NOumlN Kurier
bull Pressehintergrundgespraumlch Informationssicherheit zum Launch von ISOIEC 27001 (8 Medienvertrete-rInnen und 2 UnternehmensvertreterInnen anwe-send 8 Medienberichte ua Format Computerwelt)
bull Storyplacements zB anlaumlsslich Forum Alpach zu OCG Bildungsaktivitaumlten (Bericht Format) ITAKE Pro-jekt (ua Fernsehbericht auf W24 Radiobeitrag Ouml1 di-gitalleben oe1orfatprogramm338555) und ECDL Pruumlfungen an Schulen (ZIB2 Beitrag mit Interview Tho-mas Geretschlaumlger)
bull Kooperationsprojekt mit Google Europa Videoproduk-tion uumlber Mailuumlfterl Aufnahmen in der OCG mit Heinz Zemanek (bereits 17000 Zugriffe auf youtubecom)
bull Medienbeobachtung zur Erfolgskontrolle und Stra-tegieentwicklung im Printbereich uumlber Observer on-line uumlber Google Alerts Clippingbeitraumlge sind im Pres-sespiegel dokumentiert
bull Entwicklung PR-Strategie fuumlr 2014 (Printmedien Online PR uumlber Social Media)
OCG in den Medien
23OCG JAHRESBERICHT 2013
LeitthemenAusbildung und Qualitaumlt | Wissenschaft und IT
Digitale Zivilgesellschaft | Gesellschaftliche Kohaumlsion
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IKT in der PaumldagogInnenausbildungDer Arbeitskreis IKT-Ausbildung fuumlr LehrerInnen hat sich zum Ziel gesetzt dass alle Lehrerinnen und Lehrer in ihrer Ausbildung die in ihrem Lehrberuf benoumltigten Kenntnisse und Fertigkeiten im Bereich Informations- und Kommunika-tionstechnologien (IKT) und Informatik erhalten Gemeint sind hier Lehrerinnen und Lehrer aller Faumlcher und aller Schulstufen
Hintergrund ist einerseits dass in Oumlsterreich derzeit alle Lehrerausbildungen erneuert und aufeinander abgestimmt werden und andererseits dass in den derzeitigen Aus-bildungen IKT und Informatik mit sehr unterschiedlichen Inhalten und in unterschiedlichem Ausmaszlig angeboten wird Sehr oft sind die Angebote derzeit nicht einmal ver-pflichtend fuumlr die angehenden Lehrerinnen und Lehrer
Die neue PaumldagogInnenausbildung wird die Ausbildungen an Universitaumlten und Paumldagogischen Hochschulen in Form von Bachelor- und Masterstudien auf akademischem Niveau vereinheitlichen Fuumlr die inhaltliche Ausgestaltung der Stu-dien sind die einzelnen Universitaumlten und Paumldagogischen Hochschulen autonom zustaumlndig Diese Neugestaltung aller Ausbildungen wird vom OCG Arbeitskreis als guter Zeitpunkt eingeschaumltzt das Anliegen einer verpflichtenden IKTInformatikausbildung an die ver-schiedenen Ausbildungsinstitutionen heranzutragen Ein zeitgemaumlszliger Unterricht verwendet ganz selbstverstaumlndlich zeitgemaumlszlige Technologie Vernetzung e-Learning und In-formationssysteme auf PCs Labtops Tablets Smartphones und Smartboards Neue Lernformen wie kooperatives und exploratives Lernen sind oft ohne Informationstechnologie nicht denkbar
Der Arbeitskreis hat in seinem Positionspapier drei unter-schiedliche Inhaltsgebiete identifiziert die fuumlr alle Paumldagog-Innen relevant sind
bull Informatisches Wissen fuumlr PaumldagogInnen bull Digitale Medien und IKT im Bildungswesen bull Digitale Medien und IKT in Domaumlnen und Faumlchern
Digitale Medien und IKT im Bildungswesen betrifft die An-wendungskompetenz beim Einsatz von digitalen Medien zum Lehren und Lernen Es geht dabei um die Umsetzung allgemeiner paumldagogischer Konzepte die Unterrichtspla-nung die Diagnosekompetenz aber auch um Mediensozia-lisation Medienrecht und den Einfluss der neuen Technolo-gie auf Sozial- und Bildungssysteme
Bei der IKT fuumlr den Fachunterricht geht es um konkrete Konzepte und Systeme um das eigene Fach bestmoumlglich zu unterrichten Neben der in allen Unterrichtsfaumlchern wich-tigen Aufgabe der Einschaumltzung und Bewertung der uumlber das Internet verfuumlgbaren Information bieten IKT und Infor-matik die Moumlglichkeit komplexe Sachverhalte zu visualisie-ren oder durch entdeckendes Lernen neue Erkenntnisse in einem Unterrichtsfach zu gewinnen In jedem Unterrichts-fach gibt es spezifische Anwendungen der Informatik und dementsprechend soll in den Fachdidaktiken der Ein-satz von IKT-Systemen im Unterricht vermittelt werden
Die Umsetzung der Empfehlungen des Arbeitskreises liegt allein bei den betroffenen Ausbildungseinrichtungen Dort werden die konkreten Studienplaumlne erstellt und die einzel-nen Inhalte festgelegt Um einen objektiven Eindruck zu bekommen in welchem Ausmaszlig gegenwaumlrtig und zukuumlnf-tig IKTInformatik in den Curricula der Paumldagogikstudien vorkommt wird die OCG 2014 eine umfangreiche Studie durchfuumlhren und die Ausbildungsangebote aller Paumldago-gischen Hochschulen und Universitaumlten in Oumlsterreich ana-lysieren
wwwocgatikt-ausbildung
27OCG JAHRESBERICHT 2013
Leitthema Ausbildung und Qualitaumlt
Projekt ITAKE Projekt READYDie Lebenswelt der Kinder ist heute schon von klein auf von den unterschiedlichsten Computer- und Robotertechnolo-gien gepraumlgt Folgt man den konstruktionistischen Theorien des Seymour Papert so ist heute das Verstaumlndnis der vom Menschen geschaffenen technologischen Umwelt fuumlr die Kinder genauso wichtig wie das Verstaumlndnis der natuumlrlichen Umwelt Die Kinder lernen jedoch im Kindergarten und in der Volksschule bis jetzt kaum etwas daruumlber
Hier setzte das OCG-Projekt bdquoDie Informationstechnologie des Alltags fuumlr Kinder erfahrbar machen (ITAKE)ldquo an Ziel des von ZIT der Technologieagentur der Stadt Wien ge-foumlrderten Projektes war es durch den spielerischen Einsatz kreativer Technologien schon in der Kindheit die notwendi-gen kreativ-innovativen Faumlhigkeiten fuumlr das 21 Jahrhundert zu foumlrdern
Im Rahmen des Projektes hat die OCG je nach Altersstufe ver-schiedene Workshops zusammengestellt die als Geruumlst fuumlr weitere Aktivitaumlten dienen koumlnnen Ausgehend von den be-reits im vorschulischen Bereich einsetzbaren Bienenrobotern (Bee-Bots) lernten die Kinder mit der visuellen Program-miersprache SCRATCH multimedial gestaltete Bildschirmin-halte mittels einfacher Roboterbausaumltze mit der Auszligen- welt zu verknuumlpfen Zusaumltzlich zu den Workshops mit den Kindern wurden spezielle MultiplikatorInnen-Workshops fuumlr PaumldagogInnen durchgefuumlhrt und ein abschlieszligendes Symposium organi-siert
Die Ergebnisse des Projektes ITAKE konnten nahtlos in das OCG-Projekt READY uumlbernommen werden
Projektlaufzeit Juli 2012 ndash Juni 2013
Weitere Informationen unter wwwocgatitake
Im Projekt READY (bdquoRobotics and Engineering AcaDemYldquo gefoumlrdert von der FFG im Rahmen des Programms bdquoTalente Regionalldquo) wird ein schulstufenuumlbergreifendes Curriculum im Robotics-Bereich (Messen Steuern Regeln) von der Volksschule bis zur Matura entwickelt
Fuumlr die Sekundarstufe I wird ein standardisiertes und von der Oumlsterreichischen Computer Gesellschaft ausgestelltes Zerti-fikat ausgearbeitet (OCG certified Junior Robotics Engineer) Damit soll ein ingenieurmaumlszligiger Denk- und Entwicklungspro-zess unter besonderer Beachtung kreativer Aspekte geschult werden Dafuumlr werden die teilnehmenden schulischen Bil-dungseinrichtungen mit geeigneten Bausaumltzen ausgestattet Die FH Technikum Wien stellt den wissenschaftlichen Part-ner Die Unternehmenspartner T-Systems Austria GmbH und IBM Oumlsterreich GmbH vermitteln den SchuumllerInnen altersgerechte Einblicke in aktuelle und innovative techno-logische Entwicklungen im Bereich der Automatisierungs-technik
Teilnehmende schulische Bildungseinrichtungen bullGanztagsvolksschuleHammerfestwegbullSperlgymnasiumbullGanztagsvolksschuleKirschenalleebullVolksschuleVorgartenstraszligebullHerthaFirnbergSchulenfuumlrWirtschaftundTourismus
Zusaumltzlich konnten uumlber Kooperationszuschuumlsse des Foumlrd-ergebers weitere 10 Schulen in das Projekt READY einge-bunden werden
Projektlaufzeit Mai 2013 bis Oktober 2014
Weitere Informationen unter wwwocgatready
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OCG SchoolDas Veranstaltungsformat OCG School ist eine Netzwerk-veranstaltung fuumlr Schulleitung Unterrichtende und Eltern
Mit dem Projekt OCG School baut die OCG persoumlnliche Kontakte zu den Schulen auf Ziel ist es die OCG als Verein mit einer groszligen Bandbreite an Aktivitaumlten fuumlr SchuumllerInnen und PaumldagogInnen bekannt zu machen
Der Schwerpunkt bei OCG School ist der Informations-fluss fuumlr ECDL neu Weitere Themen sind
bull Roboticsbull Wettbewerbebull OCG Zertifikatebull OCG Veranstaltungen
In diesem Rahmen haben Elisabeth Maier-Gabriel und Kilian Christanell an 13 Terminen von Vorarlberg bis Wien mehr als 250 PaumldagogInnen kompakt und uumlbersichtlich uumlber die OCG und den ECDL informiert
Ort Datum
HLW Krems Krems 1902
HLTW21 Wien 0504
BG Rohrbach Rohrbach 2304
BildungOnline Hall 07-0805
HS Windischgarsten Windischgarsten 2805
eEducation Sommer- tagung
Uni Klagenfurt 2708
Bildungsbetreuer Salzburg Hallein 1109
HTL Dornbirn Dornbirn 0110
BG1 Wien Wien 2910
OCG Wien 0511
Interpaumldagogica Graz 1511
ARGE-Tag Informatik Linz 1811
LMS Andorf Andorf 1911
29OCG JAHRESBERICHT 2013
Leitthema Ausbildung und Qualitaumlt
ECDL und OCG Zertifikate ECDL InitiativeDer ECDL Initiative ist es gelungen ein weltweit standar-disiertes Programm zur Zertifizierung von IT-Anwender-kenntnissen zu schaffen Mit dem ECDL ist es moumlglich ge-worden wichtige Kenntnisse und Fertigkeiten im sicheren und schnellen Umgang mit Office-Programmen und neuen Medien vergleichbar zu machen Das bedeutet fuumlr die Besit-zer eines ECDL Zertifikates einen groszligen Vorteil am Arbeits-markt und foumlrdert die internationale berufliche Mobilitaumlt was ein groszliges Anliegen der EU ist Fuumlr die Personalabtei-lungen ist dieses transparente System ein groszliger Vorteil fuumlr das Recruiting und die firmeninterne Weiterbildung da sinnvoll auf zertifiziertem Wissen aufgebaut werden kann Die ECDL Inhalte sind in Module eingeteilt und in den Lern-zielkatalogen oumlffentlich einsehbar Die Pruumlfungen werden in autorisierten Test Centern nach einheitlichen Qualitaumltsstan-dards abgelegtIn Oumlsterreich hat die OCG als nationale Zertifizierungsstel-le den ECDL im Jahr 1997 eingefuumlhrt Sie ist seither fuumlr die Ausstellung der Zertifikate und fuumlr die Qualitaumltssiche-rung verantwortlich Zurzeit sind 565000 Personen im Zer-tifizierungsprogramm registriert Die Zahl der ECDL Core Absolventen ist auf 340000 gewachsen und die der ECDL Advanced Absolventen auf 63000 Damit befindet sich Oumls-terreich in absoluten Zahlen international an 4 Stelle und europaweit sogar an 3 Stelle Neben dem ECDL in der Er-wachsenenbildung wird der ECDL auch an ca 600 Schulen angeboten Im Rahmen des ECDL Neu wurde fuumlr Schulen das besondere ECDL Profile entwickelt um den Beduumlrfnis-sen der jungen Menschen Rechnung zu tragen
ECDL NeuDas Jahr 2013 war das Jahr fuumlr den neuen ECDL Der neue ECDL traumlgt der rasanten Entwicklung im gesamten Com-puter- und IKT-Bereich Rechnung Mit Cloud Computing Social Media Tablets und Smartphones haben sich auch die
Anspruumlche an Kenntnisse und Fertigkeiten die fuumlr eine si-chere und effiziente Nutzung der IKT im Berufsalltag und in der Freizeit erforderlich sind veraumlndert Die Antwort darauf sind neue und aktualisierte Modulinhalte sowie eine neue Struktur fuumlr die Zertifikate die das lebenslange Lernen foumlr-dert All das ist das Ergebnis intensiver Entwicklungsarbeit der ECDL Foundation in Kooperation mit den erfolgreichs-ten ECDL Laumlndern
Der ECDL Neu steht fuumlrAktualitaumltViele neue Anwendungsmoumlglichkeiten im beruflichen und privaten Umfeld veraumlndern auch die notwendigen Kennt-nisse und Fertigkeiten Daraus sind neue Inhalte und Mo-dule entstandenFlexibilitaumltEine neue flexible Modulstruktur gewaumlhrt eine sinnvolle Wahlmoumlglichkeit um individuelle Beduumlrfnisse am Ausbil-dungsweg zu beruumlcksichtigen Definierte Modulkombinati-onen ergeben Zertifikate die einen schnellen Eindruck uumlber die erworbene Fertigkeiten gebenLebenslanges Lernen ndash ECDL ProfilJeder benoumltigt und verwendet Technologie nach individu-ellen Beduumlrfnissen Das ECDL Profil ist der Onlinenachweis der festhaumllt was Sie wann geleistet haben Damit entsteht eine Uumlbersicht die beliebig erweitert werden kann Das ECDL Profil waumlchst mit jeder eingetragenen Modulpruumlfung und begleitet das lebenslange Lernen
Die neuen ZertifikateDie neuen Module Computer Grundlagen Online-Grundla-gen und Online-Zusammenarbeit haben die bisherigen Mo-dule Computernutzung und Datei-Management Web und Kommunikation sowie Grundlagen der IKT ersetzt
Der kompakte ECDL Base (fruumlher ECDL Start) besteht aus
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den 4 Modulen Computer-Grundlagen Online-Grundla-gen Textverarbeitung und Tabellenkalkulation
Der umfassende ECDL Standard (fruumlher ECDL Core) baut auf den 4 Base Modulen auf die durch drei weitere Module ergaumlnzt werden die man aus fuumlnf Modulen (Praumlsentation Datenbanken anwenden IT-Security Online-Zusammenar-beit Image Editing) waumlhlen kann
Die Zertifikate ECDL Advanced ECDL Image Editing ECDL Web Editing und ECDL CAD sind unveraumlndert geblieben
Uumlber die Struktur des neuen ECDL informiert die Grafik auf Seite 31
Fuumlr Schuumller gibt es das ECDL Profile in Education Aus-tria das die wichtigsten Inhalte fuumlr den sicheren und effi-zienten Umgang mit Computern beinhaltet Es besteht aus 3 Pflichtmodulen (Computer-Grundlagen Online-Grundla-gen Textverarbeitung) und einem Wahlmodul (Tabellenkal-kulation IT-Security oder Praumlsentation) Das Zertifikat ECDL Standard in Education Austria besteht aufbauend auf dem ECDL Profile aus 6 Pflichtmodulen (Computer-Grund-lagen Online-Grundlagen Textverarbeitung Tabellenkal-kulation Praumlsentation IT-Security) und einem Wahlmodul (Online-Zusammenarbeit Image Editing oder Datenbanken anwenden)
Die Lernphase fuumlr die ECDL Module kann frei gestaltet wer-den entweder in klassischen Schulungen als Blended Lear-ning oder auch im Selbststudium mithilfe von approbierten und qualitaumltsgesicherten Lernmaterialien (Buumlcher Skrip-ten DVDs Online-Lernplattformen Videos Uumlbungsplatt-formen) Im Schulbereich werden die Inhalte entweder im Regelunterricht vermittelt oder im Rahmen von freiwilligen Uumlbungen Wahlfaumlchern und anderen schulischen Angebo-ten Neben den standardisierten Lern- und Pruumlfungsinhalten ist der Test uumlber das tatsaumlchliche Koumlnnen eines Kandidaten der entscheidende Punkt fuumlr die Wertigkeit und Akzeptanz
eines Zertifikats Die Absolvierung der ECDL Zertifizierung ist freiwillig und stellt eine Zusatzqualifikation dar die mit Unterstuumltzung des BMBF auch an oumlsterreichischen Schulen angeboten wird Die Pruumlfungen werden in Oumlsterreich mit automatischen Testsystemen durchgefuumlhrt Derzeit sind drei approbierte automatische Systeme im Einsatz Eines davon ndash bdquoSophialdquo ndash hat die OCG selbst entwickelt und 2009 erfolg-reich eingefuumlhrt
OCG ZertifikateDas Zertifikatsportfolio wird durch OCG Produkte auf spezi-ellere Themen ausgeweitet Mit den OCG Zertifikaten konn-ten im Jahr 2013 uumlber 1700 Personen erreicht werden
Das Zertifikatsprogramm OCG Web Management deckt mit 10 Modulen die zentralen Themen zur professionellen Erstellung von Websites ab pm basic bietet in Kooperati-on mit der pma (wwwp-m-aat) eine Einstiegszertifizierung ins Projektmanagement Das OCG Typing Certificate te-stet die Schnelligkeit und Sicherheit im Tastaturschreiben Fuumlr ComputeranfaumlngerInnen und SeniorInnen bietet das Programm PC-Start einen niederschwelligen Einstieg und leistet so einen wichtigen Beitrag zur gesellschaftlichen In-klusion
Qualitaumltssicherung in der AusbildungZur Sicherung der Testqualitaumlt wurde im September 2013 die 2 ECDL Rezertifizierungmaszlignahme gestartet Alle ECDL TestleiterInnen die in der Erwachsenenbildung ECDL Tests abnehmen duumlrfen mussten einen Workshop besuchen und in einem Test die eigene Qualifikation erneut nachweisen
Fuumlr diese qualitaumlssichernde Maszlignahme der OCG die inzwi-schen groszlige Akzeptanz gefunden hat wurden Termine in ganz Oumlsterreich angeboten Rund 350 TrainerInnen haben die Moumlglichkeit genutzt und sich fuumlr weitere 3 Jahre rezer-tifiziert
Naumlhere Infos unter wwwecdlat sowie wwwocgat
31OCG JAHRESBERICHT 2013
Leitthema Ausbildung und Qualitaumlt
Sicher Aktuell ECDLwwwecdlat
TabellenkalkulationAdvanced
TextverarbeitungAdvanced
DatenbankAdvanced
PraumlsentationAdvanced
ADVANCEDModule
ECDLAdvanced
unabhaumlngige4 Einzelzertifikate
Praumlsentation
Datenbankenanwenden
STANDARDModule
ECDLStandard
Base4 Module+
Standard3 Module
IT-Security
Online-Zusammenarbeit
Textverarbeitung
Online-Grundlagen
Computer-Grundlagen
BASEModule
ECDLBase
Base4 Module
Tabellenkalkulation
Image Editing
Europaumlischer Computer Fuumlhrerschein - Eine Initiative der ECDL Foundation und der Oumlsterreichischen Computer Gesellschaft
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Marktposition und technische NeuerungenDie OCG hat im Jahr 2008 ein automatisches Testsystem fuumlr den ECDL (Europaumlischer Computer Fuumlhrerschein) entwi-ckelt das seither in Oumlsterreich und auch in Suumldtirol erfolg-reich im Einsatz ist Seit 112012 sind in Oumlsterreich bis auf Ausnahmefaumllle (Pruumlfungen mit Open Source- Software oder fuumlr die Zielgruppe Menschen mit Behinderung) ausschlieszlig-lich automatische ECDL Tests fuumlr die ECDL Standard Module zugelassen Seit Anfang 2013 gilt diese Regelung auch fuumlr ECDL Advanced Tests
Die Marktsituation zeigt dass in Oumlsterreich der Anteil von Sophia im Bereich der Erwachsenenbildung erfreulich hoch ist Im Schulsektor ist das Testsystem ITS R2 der Firma bitme-dia (Graz) breitflaumlchig im Einsatz
Die Implementierung der neuen ECDL Module war 2013 die wichtigste Neuerung daneben hat eine Reihe von tech-nischen Weiterentwicklungen stattgefunden (Kompatibili-taumlt mit Office 2013 und Windows 81 Browser-Kompati-bilitaumlt neben Internet Explorer und Firefox auch fuumlr Google Chrome automatische Konfiguration der Outlook-Konten automatische Detektierung der installierten Software-Versi-onen bei Betriebssystem und Office-Suite) Zusaumltzlich wurde gemeinsam mit Experten die Arbeit an der barrierefreien Durchfuumlhrbarkeit von ECDL Tests mit Sophia weiter vorangetrieben und die Kompatibilitaumlt mit assistie-render Technologie fuumlr blinde Menschen sichergestellt
Internationale EntwicklungenDie ECDL Switzerland Group hat in einer bis 30112012 gelaufenen Ausschreibung das ECDL Testsystem zur Dispo-sition gestellt Es wurden weltweit alle von der ECDL Foun-dation approbierten Testsystem-Provider eingeladen ein Anbot zu legen Die OCG hat ein Angebot abgegeben und ist aus fuumlnf ein-gelangten Angeboten in die zweite Runde gewaumlhlt worden In der zweiten Runde wurden bei Workshops in der Schweiz vor Ort die Praxistauglichkeit das Feedback der Kunden die Flexibilitaumlt und die Zukunftsperspektiven evaluiert Der end-guumlltige Zuschlag fuumlr die OCG erfolgte durch den Verwal-tungsrat der ECDL Switzerland Group Anfang Maumlrz 2013 Sophia loumlst somit als Test-Provider in den Laumlndern Schweiz Belgien Niederlande und Kosovo den bisherigen Provider Enlight KS ab Als entscheidende Faktoren wurden unter anderem die inhaltliche Qualitaumlt der Tests die innovative und praxisrelevante Test-Technologie (in-application) das Committment der OCG zum ECDL sowie die Flexibilitaumlt des Verwaltungstools und der Sophia- Business-Tests genannt
Im Jahr 2013 wurde in einem Projekt der OCG gemeinsam mit dem langjaumlhrigen Technik Partner Cytotrade das Testsy-
Sophia ndash Das erfolgreiche Testsystem der OCG
33OCG JAHRESBERICHT 2013
stem an die Beduumlrfnisse der neuen Maumlrkte angepasst und erweitert Technisch stellt die Umsetzung der in-applicati-on Tests auf der Plattform Mac OS X die groumlszligte Herausfor-derung dar Fuumlr das Content-Team in der OCG zeichnete sich der maumlchtigste Arbeitsaufwand bei der Entwicklung der neuen ECDL Module (Computer Grundlagen Online Grundlagen Online-Zusammenarbeit Image Editing) und den unterschiedlichen Sprachversionen ab (Schweize-risch-Deutsch Franzoumlsisch Englisch Italienisch Niederlaumln-disch Albanisch) Zusaumltzlich bilden die Diagnosetests fuumlr alle Module eine deutliche Erweiterung im Portfolio des Testsystems Nach einzelnen Piloten hat mit Anfang 2014 der Echtbetrieb fuumlr Sophia in der Schweiz gestartet
AusblickKompromisslose Qualitaumlt beim Content ein hoher Innovati-onsfaktor der technischen Loumlsung und persoumlnlicher Einsatz bei Support und Betreuung bilden fuumlr das Testsystem Sophia die Basis fuumlr interessante Zukunftsperspektiven Um weitere Chancen bezuumlglich der internationalen Verbreitung des Test-systems Sophia nuumltzen zu koumlnnen wurde im September gemeinsam mit dem Technologiepartner Cytotrade und der ECDL Switzerland AG die Sophia Testing GmbH gegruumlndetGeschaumlftsfuumlhrer Thomas Geretschlaumlger hat den Auftrag das Produkt international zu positionieren Zusaumltzlich zu den Laumlndern die in der Ausschreibung der ECDL Switzer-land Group umfasst sind werden in einem ersten Schritt vor allem ECDL Lizenznehmer in Europa adressiertDie sehr gute Akzeptanz von Sophia zeigt dass sich die kon-sequente Arbeit an der Qualitaumlt von Technik und Content mit einem Platz im internationalen Spitzenfeld bezahlt macht und die inhaltliche Kompetenz des OCG Content-Teams in ein erfolgreiches Produkt transformiert werden konnte
Naumlhere Informationen und kostenlose Demotests finden sich unter wwwsophiatestcom
Marktanteil der Testsysteme im Erwachsenenbildungsbereich in Oumlsterreich
Entwicklung der Testzahlen des Testsystems Sophia in Oumlsterreich und Suumldtirol
Leitthema Ausbildung und Qualitaumlt
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Die Norm ISOIEC 27001 setzt einen international aner-kannten Standard zur Zertifizierung von Informationssi-cherheitsmanagementsystemen (ISMS) Grundsaumltzlich wird durch den Prozess der Auditierung durch die OCG die Ein-haltung dieses Regelwerks sichergestellt und durch die Zer-tifizierung die Konformitaumlt mit der Norm bestaumltigt
Der ZertifizierungsprozessAnfang 2013 hat die OCG das vom Bundesministerium fuumlr Wirtschaft Familie und Jugend (BMWFJ) vorgeschriebene Audit des Pilotkunden ITampTEL Elektrizitaumltswerk Wels AG positiv abgeschlossen Mit der Ausstellung des Erstakkredi-tierungsbescheides am 5 Juli 2013 fand der anstrengende Zertifizierungsprozess getragen vom engagierten Zertifizie-rungs- und Unabhaumlngigkeitskomitee der OCG seinen er-folgreichen Houmlhepunkt
Als unabhaumlngiger Verein mit viel Erfahrung in der Personen-zertifizierung ist die OCG als Zertifizierungsstelle praumldesti-niert Die Mitwirkung von Expertinnen und Experten aus dem OCG Netzwerk fuumlr den Bereich Informationssicherheit ermoumlglicht es Auditierung und Zertifizierung nach ISOIEC 27001 professionell und mit houmlchster Qualitaumlt durchzufuumlh-ren Objektivitaumlt Neutralitaumlt und Unabhaumlngigkeit gepaart mit intensiven Kontakten der OCG zu Wissenschaft For-schung und Lehre Behoumlrden und der Wirtschaft bieten den zukuumlnftigen Kunden die Sicherheit hochqualitative Auditergebnisse zu einem guten Preis-Leistungsverhaumlltnis zu erhalten und so nachhaltig von der Zertifizierung zu pro-fitieren
Die AuftaktveranstaltungAm 19 September 2013 fand im den Raumlumlichkeiten der OCG in der Wollzeile in Wien die Tagung Norm ISOIEC 27001 ndash Aktuelles zur IT Sicherheit moderiert von OCG-Vizepraumlsident Markus Klemen SBA Research statt
Wir sind besonders stolz darauf Edward Humphreys Xi-SEC Consultants Ltd und Mitbegruumlnder der ISOIEC 27001 Normungsreihe als Keynotespeaker gewonnen zu haben Weitere interessante Vortraumlge haben Wolfgang Prentner (ZT Prentner IT GmbH) Markus Klemen (SBA Research) Georg Beham (KPMG Oumlsterreich und OCG Lead Auditor) und In-grid Schaumuumlller-Bichl (FH Hagenberg) beigetragen
Am 1102013 loumlste die neue Norm ISOIEC 270012013 die alte Normversion aus dem Jahr 2005 ab (vorerst nur in Englisch ab ca April 2014 auch auf Deutsch erhaumlltlich) Fuumlr Neuzertifizierungen gilt eine Uumlbergangsfrist bis 1 Oktober 2014 fuumlr bestehende Zertifizierungen bis 1 Oktober 2015 also spaumltestens beim Uumlberwachungs- bzw Rezertifizie-rungsaudit muss die Umstellung auf die neue Normversion erfolgen (inklusive einer Neuausstellung des Zertifikates)
Das AngebotDie OCG bietet seit Herbst 2013 die ISOIEC 27001 Zertifi-zierungen auf Wunsch schon nach der neuen Normversion 270012013 an was bereits von einem Kunden gegen Jah-resende 2013 erfolgreich wahrgenommen wurde
Auszligerdem bietet die OCG in Zukunft auch Kurse fuumlr Audi-toren und Kunden an ndash zumindest vorerst in Kooperation mit der Donau-Universitaumlt Krems Dazu wurden die Kurs-unterlagen angepasst und fuumlr den ersten Kurs im Februar 2014 vorbereitet
Die Suche nach neuen Kunden und der weitere Ausbau des Auditorenpools sind Herausforderungen der naumlchsten Mo-nate
Der Zertifizierungsablauf wird speziell auf die Kunden zuge-schnitten und mit ihnen abgestimmt Er besteht aus der In-formationsphase gepraumlgt von Erstgespraumlchen und einer Ko-
Zertifizierungsstelle nach ISOIEC 27001
35OCG JAHRESBERICHT 2013
stenabschaumltzung gefolgt von der Antragsphase Nach einer wirtschaftlichen Einigung erfolgt die Vertragsunterzeichnung gefolgt von der Auditphase Dabei kann es ein optionales Prauml-Audit geben jedenfalls aber ein Doku mentenaudit und ein Implementierungsaudit jeweils gefolgt von der Erstel-lung der Auditreports Dies fuumlhrt im Erfolgsfall schlieszliglich zur Zertifizierung und Ausstellung des Zertifikats durch die OCG das von da an fuumlr drei Jahre guumlltig ist Waumlhrend die-ser Zeit werden regelmaumlszligig (mind einmal jaumlhrlich) Uumlberwa-chungsaudits durchgefuumlhrt wodurch die Konformitaumlt mit der Norm laufend uumlberwacht wird Nach Ablauf der 3-Jah-res-Frist kann das Zertifikat nach einem Rezertifizierungsau-dit fuumlr weitere drei Jahre verlaumlngert werden
Der NutzenDurch eine Zertifizierung nach ISOIEC 27001 koumlnnen Fir-men und Institutionen ihren Kunden bzw der Oumlffentlichkeit zeigen dass sie als zertifiziertes Unternehmen ein wirkungs-volles und normenkonformes ISMS betreiben und laufend weiterentwickeln Der Stellenwert von Informationssicher-heit in Betrieben hat spaumltestens durch die NSA-Enthuumlllungen und andere spektakulaumlre Sicherheitsvorfaumllle der letzten Mo-nate in der medialen Aufmerksamkeit stark zugenommen Vielfach werden von Unternehmen Nachweise der Einhal-tung von Sicherheitsstandards gefordert um uumlberhaupt als Lieferant oder Dienstleister in Frage zu kommen Damit kann die Frage der Informationssicherheit ploumltzlich von einem Stiefkind das vermeintlich nur Kosten generiert zu einem vitalen Faktor fuumlr den Unternehmenserfolg werden Letztlich erwartet aber auszligerhalb des B2B-Bereichs auch der Privatkunde und Konsument einen sorgfaumlltigen und nach letztem Stand der Technik gesicherten Umgang mit Daten
Falls Sie ein ISMS betreiben oder ein Informationssicher-heitsprojekt in ihrem Unternehmen planen unterstuumltzt Sie die OCG gerne mit Informationen rund um die ISOIEC
27001 Zertifizierung Aktuelle Informationen dazu finden Sie auch unter wwwocgcertcom der Website der OCG ISMS-Zertifizierungsstelle
Leitthema Ausbildung und Qualitaumlt
OCGCERTIFICATIONISOIEC 27001
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IKT Trends 2020 ist eine Veranstaltungsreihe der OCG in Kooperation mit dem Bundesministerium fuumlr Verkehr Inno-vation und Technologie (bmvit) Das bmvit foumlrdert mit dem Programm IKT der Zukunft anspruchsvolle Innovation und Technologieentwicklung Als eines der Formate fuumlr den Zu-kunftsradar dieses nationalen Forschungsprogramms dient unter anderem die Veranstaltungsreihe IKT Trends 2020 die zu einem tieferen Verstaumlndnis der IKT und ihrer Cha-rakteristik beitragen soll IKT ist bereits jetzt ein Phaumlnomen von gesamtgesellschaftlicher Bedeutung mit weithin un-terschaumltzten tiefgreifenden Auswirkungen In mehreren Veranstaltungen werden Trends und zukunftstraumlchtige Ent-wicklungsmoumlglichkeiten im Bereich IKT aus verschiedenen Perspektiven praumlsentiert
Im Rahmen der IKT Trends 2020 fanden 2013 zwei Termine statt Mit Moshe Rappoport (IBM Ruumlschlikon) und Reinhard Ploss (CEO Infineon) konnten international renommierte Keynote Sprecher gewonnen werden
Neben Moshe Rappoport traten bei der ersten Veran-staltung am 22 Jaumlnner auszligerdem noch Manfred Troger (Garnter Oumlsterreich) Alexander Loisel (lSZ Consulting) und Mario Meirhuber (IDC Central Europe) fuumlr Impulsrefe-rate auf Die Moderation uumlbernahm Reinhard Posch CIO der oumlsterreichischen Bundesregierung
Bei der zweiten Veranstaltung zur Reihe IKT Trends 2020 am 7 Mai stand Europa als High-Tech-Standort im Mittelpunkt
Reinhard Ploss Vorstandsvorsitzender der Infineon Tech-nologies AG beleuchtete in seiner Keynote laumlngerfristige industrielle Perspektiven vor dem Hintergrund der gegen-waumlrtigen europaumlischen Debatte zur Reindustrialisierung
Nicht nur lokale Uumlberlegungen sondern globales Denken
sei notwendig um Europa fuumlr die Zukunft wettbewerbsfauml-hig zu machen bdquoDie Loumlsung kann dann durchaus im Loka-len liegenldquo so Ploss
Um Entwicklungen in Europa voranzutreiben muumlsse der Blick aus Europa auf den globalen Wettbewerb gerichtet werden Erst das Verknuumlpfen einzelner Kompetenzen mit-einander bringt Nachhaltigkeit Zentral fuumlr den kuumlnftigen wirtschaftlichen Erfolg Europas sind die Key Enabling Tech-nologies (KET) also Schluumlsseltechnologien wie die Mikro- und Nanotechnologie ndash einschlieszliglich Halbleiter Kompe-tenzen muumlssen zu den richtigen Themen in der richtigen Geschwindigkeit zusammengefuumlhrt werden Es gelte die Wettbewerbsfaumlhigkeit der Unternehmen in Europa zu stei-gern Dazu sei ein Uumlberblick uumlber alle Bereiche der Industrie notwendig Das Wachstum passiere im Moment in Asien High-Tech sei zwar ein wichtiges Segment in Europa aber Europa habe an Wettbewerbsfaumlhigkeit aus vielfaumlltigen Gruumlnden verloren
IKT Trends 2020
Michael Wiesmuumlller mit Moshe Rappoport Reinhard Posch Alexander Loisel und Mario Meir-Huber
37OCG JAHRESBERICHT 2013
Effiziente Energiesysteme der Zukunft werden auf erneuer-baren Energietraumlgern unter Nutzung von bdquoEnabling Tech-nologiesldquo wie Informations- und Kommunikationstechnik basieren welche die Grundlage fuumlr die umfassende techno-logische und wirtschaftliche Vernetzung bilden Damit kann eine unabhaumlngige sichere und nachhaltige Energieversor-gung in Europa unterstuumltzt werden Um die damit verbun-denen Herausforderungen zu identifizieren und nachfol-gend auch zu loumlsen spielen internationale Vernetzungen eine Schluumlsselrolle
In diesem Zusammenhang wird angestrebt eine internatio-nal sichtbare bdquoScientific-Communityldquo im deutschsprachigen Raum zum Themenfeld bdquoIKT-basierte Energiesystemeldquo auf-zubauen Dazu finden sich Professoren und Forschungs-leiter der Informatik und benachbarter Disziplinen wie Wirtschaftsinformatik Technische Informatik und Elektro-Informationstechnik aus Deutschland Oumlsterreich und der Schweiz bei der jaumlhrlich stattfindenden Konferenzreihe bdquoEn-ergieinformatikldquo ein
Um diese Aufgaben in Oumlsterreich wahrnehmen zu koumlnnen wurde 2013 die Oumlsterreichische Computer Gesellschaft (OCG) beauftragt
bull den Aufbau einer Scientific Community zu initiieren und einen entsprechenden Know-how-Transfer zum Kooperationsthema Smart Grids in Oumlsterreich zu er-moumlglichen und
bull den Wissensaufbau durch internationalen Austausch in Form der Organisation der 2 Konferenz der Konfe-renzreihe Energieinformatik zu ermoumlglichen
Der Aufbau der Scientific Community erfolgt durch die Gruumlndung eines OCG-Arbeitskreises geleitet von Prof Dr Ing habil Ulrich Hofmann Salzburg ResearchANC der
sich in regelmaumlszligigen Abstaumlnden trifft und Mitglieder aus Forschung und Wirtschaft vereint
Von besonderer Bedeutung war die D-A-CH Konferenz Energieinformatik 2013 (11 bis 13 November) die in Ko-operation mit der 39 Annual Conference of the IEEE In-dustrial Electronics Society (IECONrsquo13) im Austria Center Vienna stattfand Zeitlich davor platziert war der 4 Dok-torandInnen-Workshop abgehalten in den Raumlumlichkeiten der OCG Zehn ausgesuchte Facharbeiten wurden prauml-sentiert und die Studierenden hatten die Gelegenheit mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der gleichen Domaumlne zu diskutieren
Die D-A-CH Energieinformatik 2013 wurde in Zusammenar-beit mit dem Bundesministerium fuumlr Verkehr Innovation und Technologie (bmvit) organisiert Dipl-Ing Michael Paula Lei-ter Abteilung fuumlr Energie- und Umwelttechnologien brachte es auf den Punkt als er davon sprach dass diese Veranstal-tung zwei Bereiche zusammen bringt die in langfristigen Zy-klen denkende Energie und die sehr dynamische Informatik
Der im Vorfeld durchgefuumlhrte Call for Papers brachte 35 Einreichungen wovon 23 ausgewaumlhlt wurden Ergaumlnzt mit Vortraumlgen aus der Wirtschaft bekamen die 120 angemel-deten Besucherinnen und Besucher nicht weniger als 33 Re-ferate an zwei Tagen zu houmlren Prof H-Juumlrgen Appelrath Universitaumlt Oldenburg leitendes Mitglied der Programmko-mitees bdquoDie Konferenz brachte einen interessanten Mix von neueren Ergebnissen aus Forschung und Entwicklung zum Themenbereich acuteIKT-basierte Energiesysteme` und Beitraumlge aus der Praxis die sich wechselseitig gut ergaumlnzten So gab es breiter angelegte Vortraumlge zu Konzepten Architekturen und Geschaumlftsmodellen fuumlr Smart Grids und weitere An-wendungsklassen wie Hybridnetze und energieeffiziente Prozesse aber auch kleinere anschauliche Fallstudienldquo
Leitthema Wissenschaft und IT
Energieinformatik
38
Nach dem erfolgreichen ersten Oumlsterreichischen Informatik-tag an der Universitaumlt Wien im Jahr 2012 fand am 3 Mai 2013 der zweite Informatiktag am Institute of Science and Technology (IST) Austria statt
Die Veranstaltung 2013 bestand aus acht jeweils 40 Minu-ten langen Vortraumlgen bei denen Vertreter jeder universi-taumlren Informatikfakultaumlt Oumlsterreichs durch eine Professorin oder einen Professor vertreten war Weiters stand ausreichend Zeit fuumlr Diskussionen zur Verfuuml-gung Mit etwa 100 Gaumlsten erreichte die vom BMVIT ge-foumlrderte Veranstaltung ihr Ziel das fachliche Interesse an KollegInnen anderer Institute zu erhoumlhen
Die Vortragenden und die Titel der Vortraumlge waren
bull Armin Biere (JKU Linz) SAT A Disruptive Technology in Computer Science
bull Ivona Brandic (TU Wien) Reducing Energy Consump-tion and Improving Bioinformatics with Clouds
bull Dieter Fensel (Univ Innsbruck) Scalable Communica-tion through Semantic Technologies
bull Gerhard Friedrich (Univ Klagenfurt) Self-Healing Service-Based Processes
bull Vladimir Kolmogorov (IST Austria) Discrete Energy Minimisation in Computer Vision Algorithms and Applications
bull Wolfgang Maass (TU Graz) Does the Brain Play Dicebull Torsten Moumlller (Univ Wien) Visual Tools for Under-
standing Multi-dimensional Parameter Spacesbull Andreas Uhl (Univ Salzburg) Multimedia Security
Matured ndash Biometrics Watermarking and Video Encryption in Real Life
Uumlber den Oumlsterreichischen InformatiktagWaumlhrend die oumlsterreichische Informatikforschung inter-national sichtbar und anerkannt ist ist sie national unzu-reichend vernetzt Dadurch werden potentielle Synergien zwischen verschiedenen Forschungsstandorten nur unzu-reichend und in wenigen Teilbereichen effektiv genutzt Die Gruumlnde fuumlr dieses Problem sind auch struktureller Natur Viele der Neuberufungen unter den ProfessorInnen haben ihre Ausbildung im Ausland genossen und verfuumlgen daher uumlber funktionierende internationale Netzwerke sind natio-nal aber nicht optimal vernetzt Einerseits schwaumlcht dies die Positionierung der Informatik gegenuumlber moumlglichen Foumlrder-gebern Andererseits sind wir uumlberzeugt dass eine bessere Vernetzung auch mehr exzellente StudentInnen ausbilden koumlnnte und bessere Forschung leisten koumlnnte Wie inter-nationale Beispiele zeigen geht eine hervorragende For-schungslandschaft immer mit hoher Innovationsfaumlhigkeit einher Gerade in der Informatik sehen wir einen Schluumlssel-bereich fuumlr ein kleines Land wie Oumlsterreich
Trotz der guten Arbeit der Oumlsterreichischen Computer Ge-sellschaft im Bereich der Vernetzung der Informatik der In-dustrie und der Gesellschaft sind daher verstaumlrkt Maszlignah-men zur wissenschaftlichen Zusammenarbeit der einzelnen Institute notwendig Zweck der Informatiktage ist es eine bessere Vernetzung der universitaumlren Informatik-Forschung zu erreichen und dadurch mehr nationale und internatio-nale Foumlrdergelder mehr exzellente Studentinnen und Stu-denten und bessere Forschung zu bekommen
Computer Science Day
39OCG JAHRESBERICHT 2013
Das Forum Privacy beschaumlftigt sich primaumlr wissenschaftlich und interdisziplinaumlr mit aktuellen Fragen zum Schutz der Privatsphaumlre und zum Datenschutz Eine wesentliche Ziel-setzung ist die zunaumlchst wissenschaftliche Aufarbeitung durch Diskussionsveranstaltungen und Publikationen auch einem breiteren Publikum zugaumlnglich zu machen Die Arbeit im Jahr 2013 war dabei stark gepraumlgt von den ndash durch die Veroumlffentlichungen von Edward Snowden bekannt gewor-denen ndash geheimdienstlichen Uumlberwachungsprogrammen der US-Amerikanischen bdquoNational Security Agencyldquo (NSA) Eine kritische Auseinandersetzung erfolgte auch mit euro-paumlischen Themen wie der Vorratsspeicherung von Internet- und Telekommunikations-Verbindungsdaten Folgende Akti-vitaumlten hat das bdquoForum Privacyldquo im Jahr 2013 unternommen
Oumlffentliche Stellungnahme zu den Uumlberwachungspro-grammen der NSA
bull Offener Brief des OCG Forum Privacy an die oumlsterrei-chische Politik mit konkreten Forderungen anlaumlsslich des NSA Uumlberwachungs-Skandals in der Tageszeitung bdquoDer Standardldquo vom 2782013 (online unter derstan-dardat1376534643777Einschraenkungen-fuer-den- Ueberwachungsstaat)
bull Koordinierung mit thematisch der OCG verwandten Organisationen innerhalb Europas zB die deutsche bdquoGesellschaft fuumlr Informatikldquo (GI) sowie die Schweizer Informatik Gesellschaft (SI)
bull Uumlbersetzung der Stellungnahme ins Englische zur bes-seren Vernetzung innerhalb Europas
Veranstaltung IT-Unternehmen zwischen Uumlberwa-chungsstaat und Kundenverantwortung Das OCG Forum Privacy lud am 9 Oktober 2013 zu einer ganztaumlgigen oumlffentlichen Veranstaltung in den Raumlumlich-keiten des Oumlsterreichischen Gewerbevereins um in Vortrauml-gen und Diskussionen insbesondere die Rolle der IT-Unter-
nehmen im Rahmen staatlicher Uumlberwachungsprogramme sowie speziell auch das Thema Industriespionage zu eroumlr-tern (wwwocgatdeprivacy_business)
Interne Aktivitaumlten des Arbeitskreises bull Vorstellung der neuen Co-Leitung des bdquoForum Privacyldquo
und der geplanten Arbeitsschwerpunkte im OCG Journal vom Juni 2013
bull Vernetzung mit anderen Arbeitskreisen der OCG bei-spielsweise mit dem AK bdquoCloud Computing und Big Dataldquo ndash Treffen zur Planung von Kooperationen und Synergien
bull Regelmaumlszligige Treffen des Arbeitskreises im Zwei-monatsrhythmus teilweise mit Gast-Experten wie bei-spielsweise Professor Alexander Prosser beim AK-Tref-fen am 19112013
bull Regelmaumlszligiger Austausch der Mitglieder des AK auch auszligerhalb der AK-Treffen
Publikationen Boumlszoumlrmenyi J amp Houmltzendorfer W 2014 OCG Forum Pri-vacy 2013 An Overview In KnowRight 2012 Interaction of Knowledge Rights Data Protection and Communication - 25 Years of Data Protection in Finland - OCG Forum Pri-vacy 2013 Schweighofer E Saarenpaumlauml A amp Boumlszoumlrme-nyi J (Hrsg) Wien Oumlsterreichische Computer Gesellschaft (OCG) S 33-39 7 S (E-Mail an booksocgat)
Houmltzendorfer W amp Schweighofer E 2014 Surveillance Needs Transparency and Democratic Control Opinion of the Austrian Computer Society (OCG) on the global surveillance practices disclosed by Edward Snowden In KnowRight 2012 aaO S 113115 S (E-Mail an booksocgat)
Leitthema Digitale Zivilgesellschaft
Privacy amp Datenschutz
40
Dieser Arbeitskreis setzt sich zum Ziel die Moumlglichkeiten neuer Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) fuumlr Menschen mit Behinderung und die aumlltere Gene-ration deren Erforschung Anwendung und Evaluation im gesamtgesellschaftlichen Zusammenhang zu diskutieren und im Hinblick auf Usability und Barrierefreiheit zu foumlrdern
Aktivitaumlten 2013IKT-Forum 2013 Der AK unterstuumltzte die Organisation und Durchfuumlhrung des IKT-Forums (wwwikt-forumat) Das IKT-Forum das sich als deutschsprachiges Pendant zur ICCHP etabliert hat ist mit ca 330 Teilnehmenden 50 Vortra-genden und 30 Workshops eine der wichtigsten Platt-formen fuumlr Austausch Diskussion Know-how-Transfer und Kooperation im Bereich IKT Assistierende Technologien und Barrierefreiheit
Vorbereitung ICCHP 2014 Der AK veranstaltet 2014 die 14 bdquoInternational Conference on Computers Helping People with Special Needsldquo (ICCHP wwwicchporg) in Kooperation mit und an der Universiteacute Paris 8 Vincennes-Saint-Denis Der Call for Papers wurde mehr als 370-mal beantwortet und der Reviewprozess gestartet
IT4Blind - Zertifizierung des IT-Trainings fuumlr sehbehinderte und blinde Menschen Das vom AK mitentwickelte Zertifi-kat wird weiter angeboten und von ExpertInnen in diesem Bereich genutzt Die Internationalisierung der Idee und des Konzeptes IT4Blind soll in einem Projekt 2014 realisiert wer-den dessen Beantragung vorbereitet wurde
Artikelserie im OCG-Journal Der AK nutzte die Moumlglichkeit eine Serie von Artikeln im OCG-Journal zum Schwerpunkt-thema Barrierefreiheit zu verfassen um das Bewusstsein fuumlr die Thematik zu staumlrken 5 Artikel wurden verfasst und publi-ziert Auch 2014 wird der AK Artikel zum Journal beitragen
Standardisierung Der AK arbeitet in Kooperation mit Dr Galinski (infoterm) und Dr Weissinger (ISO) am Quer-Re-ferenzieren von Barrierefreiheits-Standards in einschlaumlgigen Standards und an einer Vereinheitlichung der Terminologie im Fachgebiet 2014 ist ein Vortrag und ein Workshop bei der ICCHP geplant
Kooperation mit der Wirtschaftskammer Der AK fuumlhrte am eDay 2013 der WKOuml einen Workshop uumlber Barrierefreiheit durch an dem 12 EntwicklerInnen teilnahmen Die Ergeb-nisse wurden im Plenum praumlsentiert Die Teilnahme fuumlr 2014 ist bereits organisiert wwwedayat
Ausbildung von eAccessibility UnternehmensberaterInnen Der AK organisiert die Ausbildung von Unternehmensbe-raterInnen fuumlr barrierefreies Web-Design Die Fachgruppe Unternehmensberater IT der Wirtschaftskammern (UBIT) ermoumlglicht es den AbsolventInnen Firmen gefoumlrderte Be-ratungsschecks im Umfang 10 Stunden (50-75 gefoumlrdert) anzubieten um Barrierefreiheit umzusetzen Ein erster Kurs wurde durchgefuumlhrt (5 TeilnehmernInnen) Weitere Kurse sind fuumlr 2014 geplant wwwinciteat
Barrierefreiheit als Teil von CSR Kontakte mit der CSR-Grup-pe der WKOuml werden genutzt um Barrierefreiheit als wich-tigen Bereich von Corporate Social Responsibility (CSR) zu etablieren
BMT 2013 AAL-Session Der AK unterstuumltzte eine neue Ses-sion zum Thema AAL bei der Dreilaumlndertagung der Deut-schen Schweizerischen und Oumlsterreichischen Gesellschaft fuumlr Biomedizinische Technik 2013 in Graz wwwbmt2013at
SS12 Coding Competition Der AK unterstuumltzte diese Initiati-ve bei der bereits bei der ICCHP 2012 das Finale eines Pro-grammierwettbewerbes durchgefuumlhrt wurde 2013 wurde
Barrierefreiheit durch IKT
41OCG JAHRESBERICHT 2013
Leitthema Gesellschaftliche Kohaumlsion
das Finale bei der AAATE in Portugal durchgefuumlhrt Es freut uns dass Studierende der JKU Linz bdquoEuropean Championldquo geworden sind 2014 wird das Finale bei der ICCHP durch-gefuumlhrt wwwicchporgcallprojectpossibility
Personal Austria 12 Fachmesse fuumlr Personalwesen Mes-se Wien Der AK war bei dieser Messe mit einem Vortrag
bdquoMenschen mit Behinderung in der Arbeitsweltldquo in Koope-ration mit dem Bundessozialamt vertreten
HTML5 Tag bei der OCG Der AK organisierte gemeinsam mit dem WC3 im November 2013 den HTML5 Tag Diese zweitauml-gige Veranstaltung befasste sich neben dem Tutorial auch mit dem Thema HTML5 und Barrierefreiheit html5-tagde
Seit Oktober 2012 betreibt T-Systems Tochter der Deut-schen Telekom mit Partnern aus Verwaltung und Wirt-schaft eine Media Box im Theodor-Koumlrner-Hof in Wien dem mit 3000 Bewohnern groumlszligten Wiener Gemeindebau Die Media Box ist ein Container der mit unterschiedlichen Veranstaltungen bespielt wird und zu mehr Interaktion und Austausch sowohl on- wie auch offline zwischen den Be-wohnerInnen fuumlhren soll
Im ersten vollen Jahr der Media Box wurde in diesem CSR-Projekt das unter dem Titel Gemeindebau 30 laumluft vor allem uumlber den richtigen Umgang mit Informations- und Kommunikationstechnologien informiert Mittels Work-shops und Trainings wird den Interessierten jeden Alters die Moumlglichkeit gegeben praktische Erfahrungen mit der Be-nutzung von Computer und Internet zu machen Die OCG war als Projektpartner ua mit folgenden Ange-boten dabei
bull Er kann fuumlhlen faumlhrt und leuchtet Wir programmie-ren unseren neuen Kinderroboter
bull Meine Geschichte in Bildern SeniorInnen gestalten einen Fotoband am Computer
bull Bildbearbeitung fuumlr Kinder Einstieg in die digitale Bildbearbeitung (fuumlr Kinder von 8 bis 12 Jahren)
Weiters wurden Kinderworkshops zu den Themen Ma-keyMakey Einstieg in die Robotics und spielerisch lernen mit Sifteo Cubes von der OCG in der Box angeboten
Die 40m2 groszlige Media Box ist der zentrale Kommunika-tions- und Schulungsort und steht im Kernbereich des Ge-meindebaus Sie ist mit WLAN 15 Computerarbeitsplaumltzen sowie Leihgeraumlten fuumlr BewohnerInnen und Projektpartner ausgestattet Die Informationen uumlber das Programm so-wie die Organisation laufen uumlber die Internet-Plattform wwwkoernerhofat die auch die Kommunikation der Be-wohnerInnen untereinander anregt
Gemeindebau 30
Der Verein
44
PRAumlSIDIUM
(Funktionsperiode 201115)
y Praumlsident
Mag Reinhard GOEBL
y Past-Praumlsident
aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK TU Wien
y Vizepraumlsidentin (gesamter Vorstand)
Univ-Prof Dipl-Math Dr Stefanie RINDERLE-MA
Universitaumlt Wien
y Vizepraumlsident (Vertreter der Einzelmitglieder)
Prof KommR Hans-Juumlrgen POLLIRER GF Secur-Data Betriebsbera-
tungs ndash Gesellschaft mbH
y Vizepraumlsident (Vertreter der Institutionellen Mitglieder)
Mag Markus D KLEMEN Secure Business Austria (SBA)
y Finanzreferent
Univ Prof Dr Jens KNOOP TU Wien
y Vize-Finanzreferent
aoUnivProf Mag Dr Karl Anton FROumlSCHL Universitaumlt Wien
y Generalsekretaumlr
Dr Ronald BIEBER
ERWEITERTES PRAumlSIDIUM
Umfasst neben dem Praumlsidium auch folgende Komiteeleiter
y Komitee fuumlr Veranstaltungen
DI Martin LENZ
y Komitee fuumlr Oumlffentlichkeitsarbeit
UnivDoz DI Dr Veith RISAK
y Komitee fuumlr Internat Beziehungen
oUnivProf DI Dr A Min TJOA
y Komitee fuumlr die Schriftenreihe
aoUnivProf Mag DDr Erich SCHWEIGHOFER
y Komitee fuumlr Personenzertifizierung und Komitee fuumlr Jugendwettbe-
werbe aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
y Komitee fuumlr OCG-EU Projekte
Mag Reinhard GOEBL
y Komitee fuumlr den OCG-Foumlrderpreis
emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARING
y Komitee fuumlr Statuten und Vereinspolitik
SC iR Dr Norbert ROZSENICH
y Komitee fuumlr den Heinz Zemanek Preis
oUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPEL
y Komitee fuumlr Unternehmenszertifizierung oUnivProf Dr Dimitris
KARAGIANNIS
Die EhrenmitgliederUnivProf Dr Adolf ADAM dagger
UnivProf Dr Kurt BAUKNECHT
oUnivProf Dr Bruno BUCHBERGER
HonProf DI Dr Wilhelm FRANK dagger
MR iR Dr Ing Walter GRAFENDORFER
emoUnivProf DI Dr Guumlnther HARING
Walter KONVICKA
Eugen MUumlHLVENZL
Dr Karl MUSIL
Prof Fritz NEEB dagger
UnivDoz DI Dr Veith RISAK
SC iR Dr Norbert ROZSENICH
oUnivProf Dr Arno SCHULZ dagger
Prof Dr Roland STOumlCKELLE dagger
emoUnivProf Dr Roland TRAUNMUumlLLER
UnivProf Dr Tibor VAMOS
emoUnivProf Dr Drhcmult Heinz ZEMANEK
HonProf DI Drhcmult Konrad ZUSE dagger
Der Vorstand
45OCG JAHRESBERICHT 2013
VORSTANDSMITGLIEDER
Vertreter der Einzelmitglieder
Prof Alois BACHINGER (KPH Oberoumlsterreich)
UnivProf iR Dr Gerd BARON
Univ Prof DI Dr Edward BERNROIDER (WU Wien)
HL Gerhard BRANDHOFER (PH Niederoumlsterreich)
Dipl-Betriebsw (FH) Manfred BRANDNER MBA (bit gruppe)
DI (FH) Stefan BUMERL (Cryptas)
emoUnivProf Dr Gerhard CHROUST (JKU Linz)
UnivProf Dr Gunter ERTL
aoUnivProf Mag Dr Karl Anton FROumlSCHL (Univ Wien)
aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK (TU Wien)
MR iR Ing Dr Walter GRAFENDORFER
Univ-Prof Dr Radu GROSU (TU Wien)
Dr Albrecht HALLER (Rechtsanwalt)
emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARING (Univ Wien)
Univ Prof DI Dr Martin HITZ (Univ Klagenfurt)
aoUnivProf Dr Wolfgang HOFKIRCHNER (TU Wien)
aoUnivProf IngMMag Dr Andreas HOLZINGER (MedUniv Graz)
oUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPEL (TU Wien)
UnivProf Dr Jens KNOOP (TU Wien)
UnivProf Dr Gabriele KOTSIS (JKU Linz)
DI Willibald KREMSER
oUnivProf DI Dr Walter KROPATSCH (TU Wien)
Mag Alexander LEININGEN-WESTERBURG (Postserver Online
Zustelldienste GmbH)
Harald LEITENMUumlLLER (Microsoft Oumlsterreich)
DI Martin LENZ (Accenture GmbH)
Dr Thomas MENZEL (BMUKK)
aoUniv-Prof Dr Klaus MIESENBERGER (JKU Linz)
DI Dr Otmar MORITSCH (Technisches Museum Wien)
aoUnivProf iR Dr Erich NEUWIRTH (Univ Wien)
Christian OHRFANDL
Prof KommR Hans-Juumlrgen POLLIRER (Secur-Data GmbH)
oUnivProf DI Dr Reinhard POSCH (TU Graz)
aoUniv Prof Dr Alexander PROSSER (WU Wien)
Joachim POumlTTINGER BSc MMSc (T-Systems Austria)
UnivDoz Dr Siegfried REICH (Sbg Research)
DI Peter REICHSTAumlDTER (Bundeskanzleramt)
Univ-Prof Dipl-Math Dr Stefanie RINDERLE-MA (Univ Wien)
SC iR Dr Norbert ROZSENICH
Prof (FH) UnivDoz DI Dr Ingrid SCHAUMUumlLLER-BICHL (FH Hagen-
berg)
Mag DI Florian SCHNITZHOFER (ReqPOOL GmbH)
DI Erwin SCHOITSCH (AIT Austrian Institute of Technology GmbH)
aoUnivProf Mag DDr Erich SCHWEIGHOFER (Univ Wien)
Wilfried SEYRUCK (Programmierfabrik)
aoUnivProf Dr Christine STRAUSS (Univ Wien)
oUnivProf DI Dr A Min TJOA (TU Wien)
UnivProf Dr Dr hc mult Heinz ZEMANEK (TU Wien)
Vertreter der institutionellen Mitglieder
FH Prof DI Peter BALOG FH Technikum Wien
Prof DDr Peter A BRUCK Research Studios Austria
Forschungsgesellschaft mbH
Dr Ernst BUCHBERGER Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Artifical
Intelligence (OumlGAI)
Gerhard BUZECZKI Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches
Rechenzentrum (WSR)
Dr Wolfgang FREY Verwertungsgesellschaft fuumlr Audiovisuelle
Medien GmbH (VAM)
FH-Prof Mag Dr Sonja GOumlGELE MBA MSc FH JOANNEUM GmbH
Mag Philipp GRAF Fachgruppe Unternehmensberatung und Infor-
mationstechnologie der WKO Wien
FH-Prof DI Johann HAAG FH St Poumllten
Mag Gerda HEILEGGER Arbeiterkammer Wien
FH-Prof DI Dr Thomas HEISTRACHER FH Salzburg GmbH
UnivProf Dr Josef HOCHGERNER Zentrum fuumlr soziale
Innovation (ZSI)
Hans HOPF Parlamentsdirektion
Dr Martin HURCH Wiener Krankenanstaltenverbund
DI Dr Alfred KALLIAUER Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Opera-
tions Research (OumlGOR)
DI Isidor KAMRAT Zentraler Informatikdienst der TU Graz (bis 112013)
Mag Dr Ernst KARNER MBA Verein ECDL an Schulen
DI Melitta KIMBACHER Oumlsterreichische Akademie der Wissen-
schaften (OumlAW)
Mag Markus D KLEMEN Secure Business Austria (SBA)
Der Verein
46
Dr Gerhard LAGA Wirtschafskammer Oumlsterreich (WKO) ndash Abteilung
fuumlr Rechtspolitik
Dr Johannes LUumlTHI Fachhochschule Kufstein Tirol Bildungs GmbH
UnivProf DDr Winfried MAYR OumlGBMT
UnivProf Dr Renate Elisabeth MEYER Oumlsterreichische Vereinigung
fuumlr Organisation und Management (OumlVO)
DI Joumlrg NACHBAUR Austrian Standards Institute (AS)
Wolfgang RAMEDER Bundesrechenzentrum (BRZ)
DI Peter REICHEL Oesterreichischer Verband fuumlr Elektrotechnik (OVE)
Mag Thomas RIESENECKER-CABA Forschungs- und Beratungsstelle
Arbeitswelt (FORBA)
DI Dr techn Peter M ROTH Oumlsterreichische Arbeitsgemeinschaft
fuumlr Mustererkennung (OumlAGM)
Dr Gabriele SAUBERER Termnet
DI Erwin SCHOITSCH AIT Austrian Institute of Technology GmbH
Mag Christian SCHRACK Bundesministerium fuumlr Bildung und Frauen
Dr Maximilian SCHUBERT Internet Service Providers Austria (ISPA)
BLtr Ing Romana SCHUumlTZ Berufsschule fuumlr Informationstechnik
Rudolf SVOBODA Justizanstalt Wien Josefstadt
Dipl-Ing Andreas TOMASEK TUumlV Austria Holding GmbH
emUnivProf Dr Robert TRAPPL Oumlsterreichische Studiengesellschaft
fuumlr Kybernetik (OumlSGK)
UnivProf Dr Roland WAGNER Arbeitsgemeinschaft fuumlr Datenverar-
beitung (ADV)
Prof (FH) DI Dr Karl-Heinz WEIDMANN FH Vorarlberg GmbH
Dipl-Inform-Wirt Silke WEISS Bundesministerium fuumlr Finanzen (BMF)
Mag Michael WIESMUumlLLER Bundesministerium fuumlr Verkehr Inno-
vation und Technologie (BMVIT)
Dr Alexander WOumlHRER WWTF Wiener Wissenschafts-Forschungs-
und Technologiefonds (seit 012013)
Dr Hans G ZEGER ARGE Daten ndash Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr
Datenschutz
Vertreter der Zweigvereine der OCG
UnivProf Dr Peter KOPACEK Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Auto-
matisierungs- und Robotertechnik (OumlGART)
aoUnivProf DI Dr Andreas RAUBER Austrian Association for Rese-
arch in Information Technology (AARIT)
UnivDoz DI Dr Veith RISAK Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Infor-
matikgeschichte (OumlGIG) (bis 112013)
UnivProf Dr Roland WAGNER Oumlsterreichische Gesellschaft f
Informatik (OumlGI)
Rechnungspruumlfer
Ing Mag Franz ILLE
MMag Thomas STRANZINGER
Mitglieder aus der WirtschaftFoumlrdernde Mitglieder
A-Trust Gesellschaft fuumlr Sicherheitssysteme im elektronischen Daten-
vekehr GmbH
ATOS IT Solutions and Services GmbH
AUSTRIAPRO
Frequentis Nachrichtentechnik GesmbH
IBM Oumlsterreich Internationale Buumlromaschinen Gesellschaft mbH
Info Technologie Verlag GmbH
Microsoft Oumlsterreich GmbH
pressetextaustria Nachrichtenagentur AG
Salzburg Research Forschungsgesellschaft mbH
Juristische OCG-Mitglieder
Academia Nova GmbH
ASA ndash Austrian Smart-Card Association
bit media e-learning solution GmbH amp Co KG
BOC Unternehmensberatung GmbH
CEIT - Central European Institute of Technology gemeinnuumltzige GmbH
47OCG JAHRESBERICHT 2013
CRYPTAS it Security GmbH
Detecon Schweiz AG (bis 032013)
Die Projektur GmbH
Docolution GmbH
Donau-Universitaumlt Krems Dep f Europ Integration und Wirtschaftsrecht
E-Commerce Competence Center (EC3)
FH OOuml Studienbetriebs GmbH (FH Hagenberg) Fakultaumlt fuumlr Informa-
tikKommunikationMedien
Finpro Austria Finland Trade Center
Fraunhofer Austria Research GmbH (seit 092013)
GEMDAT OOuml Gemeinde-Datenservice GmbH amp Co KG (seit 082013)
GRZ IT Center Linz GmbH
Humboldt Bildungsgesellschaft mbH
ikon VerlagsGesmbH
iLogis GmbH
Lehrmittelzentrum Technik GesmbH (LMC amp FRIC)
mPay24GmbH
OOuml Technologie- und Marketinggesellschaft
Oumlsterreichisches Institut fuumlr angewandte Telekommunikation (seit
082013)
Plattform fuumlr Innovationsmanagement (PFI)
Qualysoft GmbH
Rubicon Informationstechnologie GmbH
Semantic Technology Institute International (STI)
Semantic Web Company GmbH (bis 082013)
Society for ICT Knowledge Transfer (SIKT) (seit 112013)
TU Wien Institut fuumlr Gestaltungs- amp Wirtschaftsforschung
TU Wien Institut fuumlr Computergraphik und Algorithmen
Umweltbundesamt GmbH
WU Wien Institut fuumlr Information Management und Control
Der Verein
(Vertreter der institutionellen Mitglieder siehe Vorstandsmitglieder)
AIT Austrian Institute of Technology GmbH
Arbeitsgemeinschaft fuumlr Datenverarbeitung (ADV)
Arbeiterkammer Wien
ARGE DATEN ndash Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Datenschutz
Austrian Standards Institute (AS)
Berufsschule fuumlr Informationstechnik
Bundesministerium fuumlr Finanzen (BMF)
Bundesministerium fuumlr Bildung und Frauen (BMBF)
Bundesministerium fuumlr Verkehr Innovation und Technologie (BMVIT)
Bundesrechenzentrum (BRZ)
Fachgruppe Unternehmensberatung und Informationstechnologie der
WKO Wien
FH JOANNEUM GmbH
FH Kufstein Tirol Bildungs GmbH
FH Salzburg GmbH
FH Technikum Wien
FH St Poumllten GmbH
FH Vorarlberg GmbH
Forschungs- und Beratungsstelle Arbeitswelt (FORBA)
Internet Service Providers Austria (ISPA)
Justizanstalt Wien Josefstadt
Oumlsterreichische Akademie der Wissenschaften (OumlAW)
Oumlsterreichische Arbeitsgemeinschaft fuumlr Mustererkennung (OumlAGM)
Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Artificial Intelligence (OumlGAI)
Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Biomedizinische Technik (OumlGBMT)
Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Operations Research (OumlGOR)
Oumlsterreichische Studiengesellschaft fuumlr Kybernetik (OumlSGK)
Oumlsterreichischer Verband fuumlr Elektrotechnik (OVE)
Oumlsterreichische Vereinigung fuumlr Organisation und Management (OumlVO)
Parlamentsdirektion
Institutionelle Mitglieder
48
Event MiLe GmbH
Vertreter Dr Ralph Miarka
Fraunhofer Austria Research GmbH
Vertreterin Dr Eva Eggeling
GEMDAT OOuml Gemeinde-Datenservice GmbH amp Co KG
Vertreter Ing Mag (FH) Daniel Holzer
IT-Cluster Oberoumlsterreich (ITC)
Vertreter DI Dr Robert Stubenrauch
Oumlsterreichisches Institut fuumlr angewandte Telekommunikation
Vertreter Mag Bernhard Jungwirth
Society for ICT Knowledge Transfer (SIKT)
Vertreter oUnivProf DI Dr A Min Tjoa
Standortagentur Tirol
Vertreter Mag Franz Unterluggauer
WWTF Wiener Wissenschafts-Forschungs- und
Technologiefonds
Vertreter Dr Alexander Woumlhrer
Neue juristische und institutionelle Mitglieder 2013
bdquo In der IuK-Technologie ist ein weltweites Netzwerk not-wendig um Spitzenforschung zu betreiben Die OCG ist genau die Plattform um uns mit den richtigen Partnern zu vernetzen Wir selbst bringen zudem un-sere internationalen Kontakte wie zum Beispiel nach Singa-pur als Mitglied in die OCG ein Man darf gespannt sein welche Moumlglichkeiten sich fuumlr alle Seiten hieraus entwickeln ldquo
Eva Eggeling Leiterin Geschaumlftsbereich Visual ComputingFraunhofer Austria Research GmbH
bdquo Als IT Dienstleister und Kom-plettanbieter im oumlffentlichen Bereich hat die Gemdat viele unterschiedliche Anforderungen Ein funktionierendes Experten-netzwerk und Expertenschu-lungen werden in Zukunft noch wichtiger werden Ich denke die OCG bietet hier eine perfekte Plattform um den Herausforde-rungen der Zukunft gerecht zu werden ldquo
Daniel Holzer Geschaumlftsfuumlhrer GEMDAT OOuml Gemeinde- Datenservice GmbH amp Co KG
Research Studios Austria Forschungsgesellschaft
Secure Business Austria (SBA)
Termnet
TUumlV Austria Holding GmbH
Verein ECDL an Schulen
Verwertungsgesellschaft fuumlr Audiovisuelle Medien (VAM)
Wiener Krankenanstaltenverbund
Wirtschaftskammer Oumlsterreich (WKO) ndash Abteilung fuumlr Rechtspolitik
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches Rechenzentrum (WSR)
WWTF Wiener Wirtschafts- Forschungs- und Technologiefonds (seit
012013)
Zentraler Informatikdienst der TU Graz (bis 112013)
Zentrum fuumlr Soziale Innovation (ZSI)
OCG Vorstand
Bereiche
24
473
18Wirt
schaft
Unis | FH
s | P
Hs
oumlffentlicher Sektor
Unis | FH
s | P
Hs
Vereine
49OCG JAHRESBERICHT 2013
Unsere Vorstaumlnde und Mitglieder
Der Verein
Verteilung nach Bundeslaumlndern Vorstaumlnde Mitglieder
OCG Vorstand
Bereiche
24
473
18Wirt
schaft
Unis | FH
s | P
Hs
oumlffentlicher Sektor
Unis | FH
s | P
Hs
Vereine
50
Das Jahr 2013 brachte bei gestiegenen Einnahmen (+250000 EUR auf 235 Mio EUR) eine leichte Steigerung des Gehaltsaufwandes auf knapp 15 Mio EUR (davon ca 500000 EUR aus Projekt PROVISO) Durch entsprechend gestiegene sonstige betriebliche Aufwendungen (von 590000 EUR auf 780000 EUR ndash vor allem projekt- bzw veranstaltungsbezogen) und weitgehend unveraumlnderte Ab-schreibungen ergibt sich in Summe ein kleiner Jahresver-lust von 9000 EUR nach einem leichten Uumlberschuss von 33000 EUR in 2012
Die Einnahmen im ZertifikatsbereichECDL sind leicht ruumlck-laumlufig (-5 auf ca 950000 EUR) was aber durch Mehrein-nahmen bei Projekten (+110000 EUR) Veranstaltungen (+35000 EUR) und Erloumlsen aus Testing (+40000 EUR) so-wie bei sonstigen Erloumlsen (+140000 EUR) mehr als wettge-macht werden konnte
Die groumlszligten Verschiebungen gab es bei den Aktiva und Passiva naumlmlich einerseits durch die abschlieszligenden Inve-stitionen in den Vereinsstandort in der Wollzeile (40000 EUR) vor allem aber durch die Investitionen fuumlr das bdquoSo-phia-Schweizldquo Projekt (235000 EUR) was in Summe zu ei-ner Erhoumlhung des Anlagevermoumlgens um 220000 EUR auf 735000 EUR fuumlhrte
Gleichzeitig verringerte sich das Umlaufvermoumlgen durch weniger Forderungen (-310000 EUR) und verringerte Gut-haben bei Banken (-380000 EUR) um ca 690000 EUR auf 685000 EUR
Durch den teilweisen Verbrauch der Projektruumlcklagen aus dem PROVISO-Projekt (-200000 EUR) und die Reduktion der Passiven Rechnungsabgrenzungsposten (-260000 EUR bedingt durch den Verein bdquoECDL an Schulenldquo) ergab sich
eine Reduktion der Bilanzsumme von 19 Mio EUR auf ca 14 Mio EUR
Insgesamt kann mittelfristig durch die zu erwartenden Ein-nahmen des bdquoSophia-Schweizldquo Projektes (verbunden mit einem weitgehend ausgeglichenen sonstigen OCG-Budget) fuumlr die naumlchsten Jahre mit einer Verbesserung der Liquiditaumlt und einem (Wieder-)Aufbau notwendiger Ruumlcklagen in der OCG gerechnet werden
Budget 2013
51OCG JAHRESBERICHT 2013
Die Komitees
Der Verein
Internationale Beziehungen
LEITUNG oUnivProf DI Dr A Min TJOA
MITGLIEDER emoUnivProf Dr Gerhard CHROUSTaoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEKMag Reinhard GOEBL MR iR Ing Dr Walter GRAFENDORFER emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARINGoUnivProf Dr Dimitris KARAGIANNIS UnivProf Dr Gabriele KOTSIS aoUnivProf DI Dr Andreas RAUBER
Jugendwettbewerbe
LEITUNG aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
MITGLIEDER Sabine FLEISCHMANNProf OStR DI Margarete GRIMUSBernhard KAINZMMag Gudrun KELLNERaoUnivProf iR Dr Erich NEUWIRTHDI Christian WIRTH
OCG Foumlrderpreis
LEITUNG emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARING
JURY UnivProf DI Dr Martin HITZoUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPELUnivProf Dr Gabriele KOTSISUnivProf Dr Gustaf NEUMANNUnivDoz DI Dr Veith RISAKUnivProf DI Dr Franz WOTAWA
OCG Foumlrderpreis-FH
LEITUNG Prof (FH) Dr Johannes LUumlTHI
JURY FH-Prof DI Peter BALOGProf (FH) DI Dr Regine BOLTERUnivProf Mag Dr Gabriele KOTSISProf (FH) DI Dr Werner KURSCHLProf (FH) DI Dr Erwin ZINSER
Heinz Zemanek Preis
LEITUNG oUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPEL
MITGLIEDER Univ Prof DI Dr Horst BISCHOFProf Dr Ruth BREUemoUnivProf DI Dr Guumlnter HARINGUnivProf DI DDr Werner KOENNEoUnivProf Dr Heinrich C MAYRaUnivProf Dr Klaus MIESENBERGERUnivProf Dr Gustaf NEUMANNUnivProf Dipl-Math Dr Stefanie RINDERLE-MAUnivDoz DI Dr Veith RISAKUnivProf DI Dr Wolfgang SLANYUnivProf Dr Stefan SZEIDERUnivProf DI Dr Gerhard WIDMERemoUnivProf Dr Drhcmult Heinz ZEMANEK
OCG Schriftenreihe
LEITUNG aoUnivProf Mag DDr Erich SCHWEIGHOFER
WISSENSCHAFTLICHES REDAKTIONSKOMITEE
emoUnivProf Dr Gerhard CHROUSTUnivProf Dr Gabriele KOTSISUnivProf DI DDr Gerald QUIRCHMAYRUnivDoz DI Dr Veith RISAKUnivDoz Dr Peter ZINTERHOFUnivProf Dr Joumlrg ZUMBACH
Oumlffentlichkeitsarbeit
LEITUNG UnivDoz DI Dr Veith RISAK
MITGLIEDER Dr Ronald BIEBERaoUnivProf Mag Dr Karl FROumlSCHLMag Reinhard GOEBLoUnivProf Dr Dimitris KARAGIANNIS
52
Personenzertifizierung
LEITUNG aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
MITGLIEDER Dr Ronald BIEBERao Univ Prof Mag Dr Karl FROumlSCHLUniv Prof Dr Jens KNOOP
Roland Wagner Award
INTERNATIONALE JURY Arthur KARSHMER (chair)Andras ARATODominique BURGERoUnivProf DI Dr A Min TJOAaoUnivProf DI Dr Wolfgang ZAGLERaUnivProf Dr Klaus MIESENBERGER
Statuten und Vereinspolitik
LEITUNG SC iR Dr Norbert ROZSENICH
MITGLIEDER UnivProf iR Dr Gerd BARONDr Ronald BIEBERemoUnivProf Dr Gerhard CHROUSTaoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEKMag Reinhard GOEBLMR iR Ing Dr Walter GRAFENDORFERemoUnivProf DI Dr Guumlnther HARINGUnivDoz DI Dr Veith RISAKoUnivProf DI Dr A Min TJOAUnivProf Dr Roland R WAGNER
Unternehmenszertifizierung
Zertifizierungskomitee
CO-LEITUNG oUnivProf Dr Dimitris KARAGIANNISZT Dr Wolfgang PRENTNERProf (FH) UnivDoz DI Dr Ingrid SCHAUMUumlLLER-BICHL
MITGLIEDER Mag Thomas GERETSCHLAumlGERWolfgang RESCH
Unabhaumlngigkeitskomitee
LEITUNG aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
MITGLIEDER Prof KommR Hans-Juumlrgen POLLIRERMag Michael WIESMUumlLLERDI Peter REICHEL
Veranstaltungen
LEITUNG DI Martin LENZ
MITGLIEDER Dr Ronald BIEBERMag Reinhard GOEBLDI Dr Thomas POCKDr Johann STOCKINGER
53OCG JAHRESBERICHT 2013
Der Verein
Dr Ronald BIEBER Generalsekretaumlr
Brigitte BREIT
Kilian CHRISTANELL
Mag(FH) Wolfgang EHRENTRAUT
Derya ERMIS
Alice FREMUTH
Mag Thomas GERETSCHLAumlGER
Mag Christine HAAS
Karin HIEBLER
Angelika LEITNER
Dr Rupert LEMMEL-SEEDORF
Elisabeth MAIER-GABRIEL
Sandra PILLIS
Eva RECKENDORFER
Wolfgang RESCH
Katharina RESCH-SCHOBEL
Manuela SCHENDLINGER
Dr Johann STOCKINGER
Mag Silvia VERTETICS
Elisabeth WALDBAUER
Barbara WINDISCH
Mag Malgorzata ZAGOL
Die MitarbeiterInnen der OCG
54
Internationale KontakteInternational Federation for Information Processing (IFIP)Im Jahre 2013 ist fuumlr das Engagement oumlsterreichischer Wissen-schaftler im Rahmen von IFIP die Organisation der international sehr renommierten bdquo26th International Conference on System Modelling and Optimizationldquo die von 9-13 September 2013 an der Universitaumlt Klagenfurt stattfand hervorzuheben Die Konferenz konnte 10 houmlchst anerkannte internationale Spitzenwissenschaftler als bdquoPlenary Speakersldquo gewinnen
Das bdquo31st International Symposium on Computer Perfor-mance Modeling Measurements and Evaluation 2013ldquo das von 24 bis 26 September an der Universitaumlt Wiens statt-fand war ein weiterer Houmlhepunkt des Jahres 2013 Die Key-note-Sprecher dieser Veranstaltung waren Peter Key (Leiter der Abteilung bdquoNetworks Economics and Algorithmsldquo der Microsoft Research Cambridge) und Douglas Leith Universitaumlt Maynooth Direktor des Hamilton Institutes in Irland Groszlige Aufmerksamkeit gewann auch die Abendveranstaltung zu Ehren von Martin Reiser der einer breiten Oumlffentlichkeit fuumlr die Erfindung des bdquoToken-Ringldquo-LANs bekannt ist Der To-ken-Ring brachte IBM einen Umsatz von16 Milliarden Dollar Eine weitere Veranstaltung der AIT in Kooperation mit IFIP war das bdquoInternational Symposium on Environmental Soft-wareldquo das von 9-11 Oktober 2013 stattfand
Als nennenswerter Beitrag der OCG fuumlr eine IFIP Veranstal-tung im Ausland sei die bdquoIFIP PhD Summer Schoolldquo zum Thema bdquoInformation Systems - Challenges for the Webldquo die vom 18-21Maumlrz 2013 an der School of Information Technology der King Mongkutrsquos University of Technology in Bankok stattfand genannt Drei der 5 Hauptvortragenden waren aus Oumlsterreich (Erich Neuhold-TC5 Gerald Quirch-mayr-WG 84 und A Min Tjoa TC8)
oUnivProf DI Dr A Min Tjoa Vertreter der IFIP in Oumlsterreichwwwifiporg
Council of European Professional Informatics Societies (CEPIS)Ein wesentlicher Arbeitsschwerpunkt im Rahmen der CEPIS ist bdquoIT Professionalismldquo also alles was mit IT im Berufsle-ben zu tun hat Darunter fallen unter anderem die Bereiche Ethik Ausbildung e-Skills sowie Frauen in IT Ein wesent-liches Ergebnis der CEPIS ist ein e-Competence Benchmark der die IKT Kompetenzen von IT-Professionals online erfasst und nach dem e-Competence Framework 20 der EU be-wertet Dieser Benchmark ist der wesentliche Beitrag der CEPIS zur bdquoGrand Coalition for Digital Jobsldquo der Europauml-ischen KommissionRobert Mc Laughlin British Computer Society leitet die CEPIS Arbeitsgruppe zur IKT Ausbildung an Schulen die 2013 ein Positionspapier ausgearbeitet hatSeit 2013 ist Joumlrg Ruegg Schweizer Informatikgesellschaft Praumlsident der CEPIS Gerald Futschek OCG ist derzeit einer der CEPIS VizepraumlsidentenProf Dr Erich Schweighofer OCG ist seit 2013 Mitglied des Special Interest Networks fuumlr Legal and Security Issues Die-ser CEPIS Arbeitskreis arbeitet regelmaumlszligig Stellungnahmen aus zuletzt bdquoAssisting EU Citizens with Reliable ICT Security Information 2013ldquo und bdquoStatement on the draft EU Gene-ral Data Protection Regulation 2013ldquo
aoUnivProf DI Dr Gerald Futschek Vertreter der CEPIS in Oumlsterreich
wwwcepisorg
CEPIS Council Meeting Bruumlssel November 2013
55OCG JAHRESBERICHT 2013
ZweigvereinOumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Informatikgeschichte (OumlGIG)Am 20 Juni 1996 fanden sich in den Raumlumen der Oumlster-reichischen Computer Gesellschaft in der Wiener Wollzeile die Proponenten einer sich neu formierenden Fachgesell-schaft zusammen auf Einladung von Univ-Prof Gerhard Chroust (Johannes Kepler-Universitaumlt Linz) wurde der Plan einer oumlsterreichischen bdquoGesellschaft fuumlr Informatikgeschich-teldquo konkretisiert als Verein mit Statuten Vorstand Kura-torium wissenschaftlichem Beirat und Mitgliedsbeitraumlgen Unter den Proponenten und in der Sitzung anwesend wa-ren neben Gerhard Chroust ua Univ-Prof Heinz Zemanek Univ-Doz Dr Veith Risak Mag Gerhard Silvestri und MR Mag Reinhard Goebl Als Zweck des neuen Vereins wurde die bdquoVermittlung und Didaktik der historischen Aspekte der Informatikldquo definiert naturgemaumlszlig mit einem auch austri-akischen Fokus bdquoEin besonderer Schwerpunkt wird dabei auf die Aufarbeitung der Beitraumlge oumlsterreichischer Informa-tiker zur Informatik und zur Informatikgeschichte gelegtldquo Gemaumlszlig sect2 der Statuten des Vereins (in der Fassung des Beschlusses der Generalversammlung vom 4 Juni 2004) bestimmte sich der Zweck der Gesellschaft durch bdquo die Errichtung und Fuumlhrung einer Oumlsterreichischen Informati-onsstelle fuumlr Informatikgeschichte Im Endausbau soll sich diese Informationsstelle in vier Bereiche gliedern Archiv Bibliothek Museum Dokumentation Diese sollen einen umfassenden Uumlberblick zur Geschichte der Informatik ein-schlieszliglich ihrer Geraumlte und Hilfsmittel bietenldquo Operative Grundlage der Aufnahme der konkreten Vereinstaumltigkeit bildete eine Subvention durch den Bund wobei die Beruumlck-sichtigung museumspaumldagogischer Aspekte ausdruumlcklich angeregt wurde Als Sitz der OumlGIG wurde das Vereinslokal der OCG gewaumlhlt
Am 15 November 2013 beschloss die Generalversammlung der OumlGIG unter Leitung ihres Praumlsidenten Univ-Doz Dr Veith
Risak in den Raumlumen der Oumlsterreichischen Computer
Gesellschaft in der Wiener Wollzeile die freiwillige Selbst-aufloumlsung mit sofortiger Wirkung Mit der Liquidation des Vereins und seines restlichen Finanzvermoumlgens wurde der stellvertretende Finanzreferent der OCG betraut
Houmlhepunkte der Vereinsarbeit in den rund 17 Jahren des Bestands der Gesellschaft bildeten der Aufbau einer realen ebenso wie einer virtuellen Sammlung von Ausstellungs-objekten auf Initiative und unter tatkraumlftiger Mitwirkung von Univ-Prof Dr Franz Pichler (Johannes Kepler-Univer-sitaumlt Linz) die Ausschreibung und Vergabe des Wolfgang von Kempelen-Preises fuumlr Informatikgeschichte (2005 und 2007 betreut durch Univ-Prof Dr Laszlo Boumlszoumlrmenyi Al-pen-Adria-Universitaumlt Klagenfurt) sowie die Verwahrung und Dokumentation verschiedener Sammlungen und Bi-bliotheken (wie die bdquoSammlung HR Dr Stockldquo zur Biblio-theksinformatisierung die bdquoSammlung Horakldquo zur Krypto-graphie oder die Uumlbernahme der Bestaumlnde der ehemaligen Bibliothek des IBM Labors Wien)
Das Schicksal der OumlGIG ndash nun selbst Teil der oumlsterreichischen Informatikgeschichte ndash illustriert die Widrigkeiten der wohl immens wichtigen aber leider unbedankten Aufgabe kon-sequenter Erinnerungsarbeit und Identitaumltsentwicklung de-ren Versaumlumnisse und Defizite meist erst bewusst werden wenn sie nicht mehr reversibel sind Die OCG als Mutter-verein ihres aufgeloumlsten Zweigvereins wird sich nach ihren Moumlglichkeiten bemuumlhen die Idee der OumlGIG weiterzufuumlhren und deren Erbe zu verwalten
wwwoegigat
Der Verein
IMPRESSUM
Medieninhaber und HerausgeberOumlsterreichische Computer Gesellschaft
Praumlsident Mag Reinhard GoeblGeneralsekretaumlr Dr Ronald Bieber
Wollzeile 1 1010 WienTel +43 1 512 02 35-0 Fax +43 1 512 02 35-9E-Mail infoocgat Web wwwocgat
Kontakt zur Redaktion Dr Rupert Lemmel-Seedorf Tel +43 1 512 02 35-58 rupertlemmelocgat
Layout Elisabeth WaldbauerDesktop Publishing Elisabeth Waldbauer
Fotos Archiv OCG Autoren Privatarchive
Druck bdquoagensketterlldquo Druckerei GmbH
Hinweis Geschlechtsbezogene Aussagen in diesem Jahresbericht sind auf Grund der Gleichstellung fuumlr beiderlei Geschlechter aufzufassen bzw auszulegen
Gefoumlrdert durch das Bundesministerium fuumlr Verkehr Innovation und Technologie
- Cover13
- Inhaltsverzeichnis13
- Vorworte13
- Wer ist die OCG und was macht sie
- Organigramm der OCG13
- Arbeitskreise der OCG
- Die OCG als Veranstaltungspartner
- OCG Horizonte
- OCG Impulse
- Uumlbersicht der Veranstaltungen 13OCG Horizonte und OCG Impulse
- Gesamte 13Veranstaltungsuumlbersicht 2013
- Wissenschaftliche Wettbewerbe
- Wettbewerbe fuumlr Jugendliche
- OCG Schriftenreihe
- OCG Journal
- Approbation Lernmaterial
- OCG in den Medien
- IKT in der PaumldagogInnenausbildung
- Projekt ITAKE
- Projekt READY
- OCG School
- ECDL und OCG Zertifikate
- TestsySophiandash Das erfolgreiche Testsystem der OCG
- 13Zertifizierungsstellenach ISOIEC 27001
- IKT Trends 2020
- Energieinformatik
- Computer Science Day
- Privacy amp Datenschutz
- Barrierefreiheit durch IKT
- Gemeindebau 30
- Die Ehrenmitglieder
- Der Vorstand
-
- Praumlsidium13
- Erweitertes Praumlsidium13
- Vorstandsmitglieder13
-
- Mitglieder aus der Wirtschaft
- Institutionelle Mitglieder
- Neue juristische und institutionelle Mitglieder 2013
- Uumlbersicht 13Unsere Vorstaumlnde und Mitglieder
- Budget 2013
- Die Komitees
- Die MitarbeiterInnen der OCG
- Internationale Kontakte
- Zweigverein
- Impressum13
-
19OCG JAHRESBERICHT 2013
OCG ndash Die IKT-Plattform
Zu danken gilt es den vielen Lehrerinnen und Lehrern die sich fuumlr die Durchfuumlhrung des Biber der Informatik enga-giert haben und ihren Schuumllerinnen und Schuumllern die Teil-nahme ermoumlglicht haben
Das Biber TeamaoUnivProf DI Dr Gerald Futschek TU Wien (Leiter)Juumlrgen Fruumlhwirth TU WienPeter Garscha TU WienMag Bernd KurzmannElisabeth Maier-Gabriel OCGMag Piotr MichalskiMag Barbara Muumlllner
wwwocgatbiber Oumlsterreichische Website mit Aufgaben und LoumlsungenbebrasorgInternationale Website mit Links zu allen Laumlndern
computer talents austria lsquo13Der Kreativwettbewerb der OCG fuumlr SchuumllerInnen aller SchultypenWie jedes Jahr konnten die SchuumllerInnen ihre besten Infor-matikprojekte einer qualifizierten Jury zur Bewertung stel-len Dazu mussten sie zunaumlchst Ihre Projektbeschreibung Programme und Ergebnisse einreichen Die von der Jury ausgewaumlhlten nominierten Projekte wurden in einem Ab-schlussevent von den SchuumllerInnen praumlsentiertInsgesamt gab es 27 eingereichte Projekte an denen 101 SchuumllerInnen und Schuumller beteiligt waren
Praumlmierung in der Kategorie VolksschuleVS Oberlaa Klasse 1B (20 SchuumllerInnen) Wir lieben SportNominierung in der Kategorie Sekundarstufe I (5-8 Schulstufe)1 Platz HS Paura (Maximilian Rudorfer) Controller fuumlr
Gartenbahnsteuerung2 Platz NMS Telfs (14 SchuumllerInnen aus 3 Schulstufen) MiniMoverNominierung in der Kategorie Sekundarstufe II (9-13 Schulstufe)1 Platz HTL Braunau (4 SchuumllerInnen) eXcursion1 Platz HTL Leonding (1 Schuumller) High Level Movement Control for Autonomous Vehicle3 Platz HTL Braunau (2 Schuumller) SmartRiders3 Platz HTBLA Perg (2 Schuumller) ALARMSndashALERT LOGISTIC AND REDISTRIBUTING MESSAGING SERVICE5 Platz HTL Hollabrunn (2 Schuumller) Photovoltaic Consump- tion Optimization6 Platz HTL Rennweg (4 Schuumller) vClass7 Platz HTL Braunau (2 Schuumllerinnen) Santale Adventure Role Playing Game (RPG)
Zusaumltzlich lobte die Jury einen Sonderpreis fuumlr das beste Projekt aus einer Berufsschule aus Julian Wissmann mit dem Projekt MK2Satisfaction konnte sich durchsetzen
Die Preisverleihung fand im Rahmen des Abschlusssympo-siums ITAKE im Juni in den Raumlumlichkeiten der OCG statt In der Jury waren Prof Dr Gerald Futschek (TU-Wien) DI Margarethe Grimus Doz Dr Erich Neuwirth (Uni Wien) und Dr Christian Wirth (Uni Linz)
Die Preise fuumlr die Gewinner stammten von RZL Software und der OCG
20
OCG SchriftenreiheInternationale Informatik-Olympiade (IOI) 2013 Die 25 Internationale Olympiade in Informatik fand vom 6 bis zum 13 Juli 2013 in Australien statt Austragungsort war die University of Queensland in Brisbane Mit viel Enthusiasmus begannen das oumlsterreichische Team wie auch die anderen TeilnehmerInnen den ersten Wett-bewerb der leider von technischen Problemen begleitet wurde Nachdem schlieszliglich mit einstuumlndiger Verspaumltung der Wettbewerb endlich losgehen konnte fiel das Evaluie-rungssystem das den TeilnehmerInnen wertvolles Feedback liefern sollte komplett aus Mit dieser unerwarteten Situa-tion konnten nicht alle gleichermaszligen umgehen Insbeson-dere auch das Team aus Oumlsterreich musste die Hoffnung auf ein gutes Abschneiden auf den zweiten Wettbewerbstag verschieben Am zweiten Wettbewerbstag mit uumlblicher-weise schwierigeren Aufgaben als am ersten Tag konnten die Oumlsterreicher weitaus bessere Ergebnisse erreichen Fuumlr den besten des Teams Gary Ye einem Schuumller am TGM Wien ging sich eine Bronzemedaille aus Er konnte sogar mehr Punkte sammeln als der Gesamtsieger des Vorjahr-jahres Johnny Ho aus den USABei der glanzvollen Closing Ceremony stand das Endergeb-nis der oumlsterreichischen Olympioniken fest
bull Peter Ralbovsky ndash 66 Punktebull Stephanie Huber ndash 100 Punktebull Thomas Tangl ndash 180 Punktebull Gary Ye ndash 256 Punkte
Die OCG RZL Software und Catalysts GmbH ermoumlglichten durch finanzielle Unterstuumltzung die Reise zur internationa-len Olympiade Das Ergebnis ndash insbesondere das von Gary Ye - zeigt das sich auch Schuumller aus Oumlsterreich mit ihren Leistungen international messen koumlnnen
Die OCG besitzt mit der Schriftenreihe booksocgat einen kleinen Spezialverlag fuumlr Veroumlffentlichungen zur Informa-tik und Gesellschaft Bisher wurden 302 Baumlnde herausge-geben Je nach Bedarf wird als Medium Print DVDs USB Sticks oder Online verwendet
Das Komitee fuumlr die OCG Schriftenreihe bewertet die Antrauml-ge auf ihre wissenschaftliche Qualitaumlt Die Abwicklung der Publikation liegt bei Elisabeth Maier-Gabriel in Zusammen-arbeit mit den Herausgebern den Autoren sowie der Dru-ckerei Riegelnik Die Schriftenreihe entspricht dem Bedarf nach leistbaren Tagungsbaumlnden und Veroumlffentlichungen Die Auflage liegt selten bei mehr als 200 Stuumlck Die OCG bietet uumlber den Bookshop auch einen Vertrieb
Es gibt mehrere Reihen die jeweils durch eine Leitfarbe ge-kennzeichnet sind
bull Rote Reihe (Tagungsbaumlnde)bull Blaue Reihe (Praxisbezogene Publikationen)bull Gruumlne Reihe (Wissenschaftliche Publikationen)bull reportsocgatbull learnocgat
In Kuumlrze wird eine weitere Reihe fuumlr Forschungsberichte ge-startet researchocgat und zwar in bdquoEU-BLAUldquo Fuumlr die Auffindbarkeit wird der OCG Index sowie die Verlinkung bzw Aufnahme an andere wichtige Indices weltweit sorgen (zB das Austria Forum von Hermann Maurer)
Der Umstieg auf digitale Medien unter Beibehaltung des Buches als Arbeitswerkzeug ist ein wichtiger Schritt und wird in der nahen Zukunft angegangen Dazu kommt die Notwendigkeit auch fuumlr frei verfuumlgbaren digitalen Content zu sorgen
21OCG JAHRESBERICHT 2013
OCG ndash Die IKT-Plattform
Approbation LernmaterialOCG JournalDie OCG publiziert vierteljaumlhrlich das OCG Journal Das Journal ist eine Mitgliederzeitschrift an der Schnittstelle Wissenschaft und Wirtschaft Um inhaltlich jene Breite ab-zudecken fuumlr die der Verein steht wird entlang der OCG Leitthemen Ausbildung und Qualitaumlt Wissenschaft und IT gesellschaftliche Kohaumlsion Innovation und Startups inter-nationale Vernetzung und digitale Zivilgesellschaft recher-chiert und geschrieben
Die vier im Jahr 2013 herausgekommenen Ausgaben hatten eine durchschnittliche Auflage von 1800 Stuumlck und einen Umfang von 24 Seiten Die Themenschwerpunkte waren Robotik der Arbeitsplatz der Zukunft die ISOIEC 27001 Norm und zuletzt die Frage nach einem Gottesbeweis mit-hilfe des Computers
2014 wird es einige Aumlnderungen geben Dem Titelthema wird mehr Platz als bisher eingeraumlumt und alle Mitglieder werden eingeladen Beitraumlge zu schreiben Die Auswahl der Beitraumlge uumlbernimmt anschlieszligend ein Board das auch im Vorfeld die Themenschwerpunkte fixiert Die Teilnehmer des Boards sind seit vielen Jahren in der OCG aktiv und in die Vereinsarbeit eingebunden
Damit koumlnnen die Interessen der Mitglieder besser adres-siert werden und auszligerdem wird es moumlglich das groszlige Wissen der OCG-Mitglieder fuumlr alle anderen nutzbar zu machen Das Spektrum journalistischer Darstellungsformen wird in Zukunft um Kommentare Glossen und Rezensionen erweitert Damit stehen auch 2104 im 39 Jahrgang des OCG Journals die Zeichen auf kontinuierlicher Weiterent-wicklung
Buumlcher und CBTs die auf Basis der Lernzielkataloge fuumlr die ECDL Module speziell fuumlr die Vorbereitung auf ECDL Tests erstellt wurden koumlnnen bei der OCG zur Approbation ein-gereicht werden Kern des Approbationsprozesses ist die Uumlberpruumlfung der Lernmaterialien anhand eines Kriterienka-talogs der auf den Vorgaben der ECDL Foundation beruht und von der OCG ergaumlnzt und praumlzisiert wurde Endet die Uumlberpruumlfung mit einem positiven Gutachten darf das Werk mit einem Logo als Approbiertes Lernmaterial gekennzeich-net und beworben werden Die OCG leistet damit einen Beitrag zur Qualitaumltssicherung innerhalb der ECDL-Initiative und sie unterstuumltzt KandidatInnen bei der Vorbereitung auf die ECDL Tests
Im Jahr 2013 wurde eine Vielzahl von Lernmaterialien fuumlr die neuen ECDL Module (Computer-Grundlagen Online- Grundlagen und Online-Zusammenarbeit) und fuumlr neue Software (Windows 8 und MS Office 2013) approbiert Die Anzahl der approbierten Lernmaterialien (wwwecdlatlern-materialien) ist deutlich gestiegen
Oumlsterreichische Computer Gesellschaft APPROBIERTES LERNMATERIAL
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Neue WebseitenDie Webseiten wwwocgat und wwwecdlat wurden uumlber-arbeitet und sind 2013 online gegangen Sie erhielten ein neues Design ein neues CMS (Drupal) und teilweise eine neue Menuumlstruktur Die Webseiten wurden mit Social Me-dia Kanaumllen verknuumlpft
Social Media AktivitaumltenErste Aktivitaumlten haben bereits im Jahr 2012 mit der Uumlber-arbeitung des OCG Blogs gestartet Im Jahr 2013 wurden die Social Media Aktivitaumlten ausgebaut und intensiviert Die Erstellung von multimedialen Inhalten (Bild Video Text) ruumlckte damit auch in den Vordergrund Der neue OCG Blog steht im bdquoinhaltlichenldquo Mittelpunkt Neue Blogbeitraumlge sind auf den Startseiten der Webseiten wwwecdlat und wwwocgat eingebunden Sie werden auch als Neuigkeit auf dem XING Unternehmensprofil der Oumlsterreichischen Computer Gesellschaft gepostet Bilder rund um die Akti-vitaumlten der Oumlsterreichischen Computer Gesellschaft finden sich auf der Plattform Flickr Videos auf Youtube Mit Ende 2013 startete die Facebook-Seite ECDL Austria Die Seite soll die ECDL Community in Oumlsterreich verknuumlpfen und als zusaumltzlicher Servicekanal zur Verfuumlgung stehen
Social Media PlattformenOCG Blog blogocgatXING wwwxingcomcompanyocgYoutube wwwyoutubecomuserecdlocgfeed Flickr wwwflickrcomphotosocg_bilderFacebook wwwfacebookcomECDLAustria
MedienarbeitDie Medienarbeit der Oumlsterreichischen Computer Gesell-schaft basiert auf Presseaussendungen uumlber Presseportale und uumlber direkte Kontakte zu MedienvertreterInnen 2013 kamen vermehrt MedienvertreterInnen aktiv auf die OCG
zu Aufgrund dieser Aktivitaumlten gab es Fernseh- Radio- und Printbeitraumlge in oumlsterreichischen Medien
Instrumente und Highlights der Oumlffentlichkeitsarbeit
bull Presseaussendungen uumlber APA OTS und Pressetext (18 Aussendungen im Jahr 2013) Uumlbernahme der Meldungen auf standardat Salzburger Nachrichten Salzburger Lokalzeitungen Computerwelt Presse orfat lokale Kronenzeitung lokale NOumlN Kurier
bull Pressehintergrundgespraumlch Informationssicherheit zum Launch von ISOIEC 27001 (8 Medienvertrete-rInnen und 2 UnternehmensvertreterInnen anwe-send 8 Medienberichte ua Format Computerwelt)
bull Storyplacements zB anlaumlsslich Forum Alpach zu OCG Bildungsaktivitaumlten (Bericht Format) ITAKE Pro-jekt (ua Fernsehbericht auf W24 Radiobeitrag Ouml1 di-gitalleben oe1orfatprogramm338555) und ECDL Pruumlfungen an Schulen (ZIB2 Beitrag mit Interview Tho-mas Geretschlaumlger)
bull Kooperationsprojekt mit Google Europa Videoproduk-tion uumlber Mailuumlfterl Aufnahmen in der OCG mit Heinz Zemanek (bereits 17000 Zugriffe auf youtubecom)
bull Medienbeobachtung zur Erfolgskontrolle und Stra-tegieentwicklung im Printbereich uumlber Observer on-line uumlber Google Alerts Clippingbeitraumlge sind im Pres-sespiegel dokumentiert
bull Entwicklung PR-Strategie fuumlr 2014 (Printmedien Online PR uumlber Social Media)
OCG in den Medien
23OCG JAHRESBERICHT 2013
LeitthemenAusbildung und Qualitaumlt | Wissenschaft und IT
Digitale Zivilgesellschaft | Gesellschaftliche Kohaumlsion
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IKT in der PaumldagogInnenausbildungDer Arbeitskreis IKT-Ausbildung fuumlr LehrerInnen hat sich zum Ziel gesetzt dass alle Lehrerinnen und Lehrer in ihrer Ausbildung die in ihrem Lehrberuf benoumltigten Kenntnisse und Fertigkeiten im Bereich Informations- und Kommunika-tionstechnologien (IKT) und Informatik erhalten Gemeint sind hier Lehrerinnen und Lehrer aller Faumlcher und aller Schulstufen
Hintergrund ist einerseits dass in Oumlsterreich derzeit alle Lehrerausbildungen erneuert und aufeinander abgestimmt werden und andererseits dass in den derzeitigen Aus-bildungen IKT und Informatik mit sehr unterschiedlichen Inhalten und in unterschiedlichem Ausmaszlig angeboten wird Sehr oft sind die Angebote derzeit nicht einmal ver-pflichtend fuumlr die angehenden Lehrerinnen und Lehrer
Die neue PaumldagogInnenausbildung wird die Ausbildungen an Universitaumlten und Paumldagogischen Hochschulen in Form von Bachelor- und Masterstudien auf akademischem Niveau vereinheitlichen Fuumlr die inhaltliche Ausgestaltung der Stu-dien sind die einzelnen Universitaumlten und Paumldagogischen Hochschulen autonom zustaumlndig Diese Neugestaltung aller Ausbildungen wird vom OCG Arbeitskreis als guter Zeitpunkt eingeschaumltzt das Anliegen einer verpflichtenden IKTInformatikausbildung an die ver-schiedenen Ausbildungsinstitutionen heranzutragen Ein zeitgemaumlszliger Unterricht verwendet ganz selbstverstaumlndlich zeitgemaumlszlige Technologie Vernetzung e-Learning und In-formationssysteme auf PCs Labtops Tablets Smartphones und Smartboards Neue Lernformen wie kooperatives und exploratives Lernen sind oft ohne Informationstechnologie nicht denkbar
Der Arbeitskreis hat in seinem Positionspapier drei unter-schiedliche Inhaltsgebiete identifiziert die fuumlr alle Paumldagog-Innen relevant sind
bull Informatisches Wissen fuumlr PaumldagogInnen bull Digitale Medien und IKT im Bildungswesen bull Digitale Medien und IKT in Domaumlnen und Faumlchern
Digitale Medien und IKT im Bildungswesen betrifft die An-wendungskompetenz beim Einsatz von digitalen Medien zum Lehren und Lernen Es geht dabei um die Umsetzung allgemeiner paumldagogischer Konzepte die Unterrichtspla-nung die Diagnosekompetenz aber auch um Mediensozia-lisation Medienrecht und den Einfluss der neuen Technolo-gie auf Sozial- und Bildungssysteme
Bei der IKT fuumlr den Fachunterricht geht es um konkrete Konzepte und Systeme um das eigene Fach bestmoumlglich zu unterrichten Neben der in allen Unterrichtsfaumlchern wich-tigen Aufgabe der Einschaumltzung und Bewertung der uumlber das Internet verfuumlgbaren Information bieten IKT und Infor-matik die Moumlglichkeit komplexe Sachverhalte zu visualisie-ren oder durch entdeckendes Lernen neue Erkenntnisse in einem Unterrichtsfach zu gewinnen In jedem Unterrichts-fach gibt es spezifische Anwendungen der Informatik und dementsprechend soll in den Fachdidaktiken der Ein-satz von IKT-Systemen im Unterricht vermittelt werden
Die Umsetzung der Empfehlungen des Arbeitskreises liegt allein bei den betroffenen Ausbildungseinrichtungen Dort werden die konkreten Studienplaumlne erstellt und die einzel-nen Inhalte festgelegt Um einen objektiven Eindruck zu bekommen in welchem Ausmaszlig gegenwaumlrtig und zukuumlnf-tig IKTInformatik in den Curricula der Paumldagogikstudien vorkommt wird die OCG 2014 eine umfangreiche Studie durchfuumlhren und die Ausbildungsangebote aller Paumldago-gischen Hochschulen und Universitaumlten in Oumlsterreich ana-lysieren
wwwocgatikt-ausbildung
27OCG JAHRESBERICHT 2013
Leitthema Ausbildung und Qualitaumlt
Projekt ITAKE Projekt READYDie Lebenswelt der Kinder ist heute schon von klein auf von den unterschiedlichsten Computer- und Robotertechnolo-gien gepraumlgt Folgt man den konstruktionistischen Theorien des Seymour Papert so ist heute das Verstaumlndnis der vom Menschen geschaffenen technologischen Umwelt fuumlr die Kinder genauso wichtig wie das Verstaumlndnis der natuumlrlichen Umwelt Die Kinder lernen jedoch im Kindergarten und in der Volksschule bis jetzt kaum etwas daruumlber
Hier setzte das OCG-Projekt bdquoDie Informationstechnologie des Alltags fuumlr Kinder erfahrbar machen (ITAKE)ldquo an Ziel des von ZIT der Technologieagentur der Stadt Wien ge-foumlrderten Projektes war es durch den spielerischen Einsatz kreativer Technologien schon in der Kindheit die notwendi-gen kreativ-innovativen Faumlhigkeiten fuumlr das 21 Jahrhundert zu foumlrdern
Im Rahmen des Projektes hat die OCG je nach Altersstufe ver-schiedene Workshops zusammengestellt die als Geruumlst fuumlr weitere Aktivitaumlten dienen koumlnnen Ausgehend von den be-reits im vorschulischen Bereich einsetzbaren Bienenrobotern (Bee-Bots) lernten die Kinder mit der visuellen Program-miersprache SCRATCH multimedial gestaltete Bildschirmin-halte mittels einfacher Roboterbausaumltze mit der Auszligen- welt zu verknuumlpfen Zusaumltzlich zu den Workshops mit den Kindern wurden spezielle MultiplikatorInnen-Workshops fuumlr PaumldagogInnen durchgefuumlhrt und ein abschlieszligendes Symposium organi-siert
Die Ergebnisse des Projektes ITAKE konnten nahtlos in das OCG-Projekt READY uumlbernommen werden
Projektlaufzeit Juli 2012 ndash Juni 2013
Weitere Informationen unter wwwocgatitake
Im Projekt READY (bdquoRobotics and Engineering AcaDemYldquo gefoumlrdert von der FFG im Rahmen des Programms bdquoTalente Regionalldquo) wird ein schulstufenuumlbergreifendes Curriculum im Robotics-Bereich (Messen Steuern Regeln) von der Volksschule bis zur Matura entwickelt
Fuumlr die Sekundarstufe I wird ein standardisiertes und von der Oumlsterreichischen Computer Gesellschaft ausgestelltes Zerti-fikat ausgearbeitet (OCG certified Junior Robotics Engineer) Damit soll ein ingenieurmaumlszligiger Denk- und Entwicklungspro-zess unter besonderer Beachtung kreativer Aspekte geschult werden Dafuumlr werden die teilnehmenden schulischen Bil-dungseinrichtungen mit geeigneten Bausaumltzen ausgestattet Die FH Technikum Wien stellt den wissenschaftlichen Part-ner Die Unternehmenspartner T-Systems Austria GmbH und IBM Oumlsterreich GmbH vermitteln den SchuumllerInnen altersgerechte Einblicke in aktuelle und innovative techno-logische Entwicklungen im Bereich der Automatisierungs-technik
Teilnehmende schulische Bildungseinrichtungen bullGanztagsvolksschuleHammerfestwegbullSperlgymnasiumbullGanztagsvolksschuleKirschenalleebullVolksschuleVorgartenstraszligebullHerthaFirnbergSchulenfuumlrWirtschaftundTourismus
Zusaumltzlich konnten uumlber Kooperationszuschuumlsse des Foumlrd-ergebers weitere 10 Schulen in das Projekt READY einge-bunden werden
Projektlaufzeit Mai 2013 bis Oktober 2014
Weitere Informationen unter wwwocgatready
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OCG SchoolDas Veranstaltungsformat OCG School ist eine Netzwerk-veranstaltung fuumlr Schulleitung Unterrichtende und Eltern
Mit dem Projekt OCG School baut die OCG persoumlnliche Kontakte zu den Schulen auf Ziel ist es die OCG als Verein mit einer groszligen Bandbreite an Aktivitaumlten fuumlr SchuumllerInnen und PaumldagogInnen bekannt zu machen
Der Schwerpunkt bei OCG School ist der Informations-fluss fuumlr ECDL neu Weitere Themen sind
bull Roboticsbull Wettbewerbebull OCG Zertifikatebull OCG Veranstaltungen
In diesem Rahmen haben Elisabeth Maier-Gabriel und Kilian Christanell an 13 Terminen von Vorarlberg bis Wien mehr als 250 PaumldagogInnen kompakt und uumlbersichtlich uumlber die OCG und den ECDL informiert
Ort Datum
HLW Krems Krems 1902
HLTW21 Wien 0504
BG Rohrbach Rohrbach 2304
BildungOnline Hall 07-0805
HS Windischgarsten Windischgarsten 2805
eEducation Sommer- tagung
Uni Klagenfurt 2708
Bildungsbetreuer Salzburg Hallein 1109
HTL Dornbirn Dornbirn 0110
BG1 Wien Wien 2910
OCG Wien 0511
Interpaumldagogica Graz 1511
ARGE-Tag Informatik Linz 1811
LMS Andorf Andorf 1911
29OCG JAHRESBERICHT 2013
Leitthema Ausbildung und Qualitaumlt
ECDL und OCG Zertifikate ECDL InitiativeDer ECDL Initiative ist es gelungen ein weltweit standar-disiertes Programm zur Zertifizierung von IT-Anwender-kenntnissen zu schaffen Mit dem ECDL ist es moumlglich ge-worden wichtige Kenntnisse und Fertigkeiten im sicheren und schnellen Umgang mit Office-Programmen und neuen Medien vergleichbar zu machen Das bedeutet fuumlr die Besit-zer eines ECDL Zertifikates einen groszligen Vorteil am Arbeits-markt und foumlrdert die internationale berufliche Mobilitaumlt was ein groszliges Anliegen der EU ist Fuumlr die Personalabtei-lungen ist dieses transparente System ein groszliger Vorteil fuumlr das Recruiting und die firmeninterne Weiterbildung da sinnvoll auf zertifiziertem Wissen aufgebaut werden kann Die ECDL Inhalte sind in Module eingeteilt und in den Lern-zielkatalogen oumlffentlich einsehbar Die Pruumlfungen werden in autorisierten Test Centern nach einheitlichen Qualitaumltsstan-dards abgelegtIn Oumlsterreich hat die OCG als nationale Zertifizierungsstel-le den ECDL im Jahr 1997 eingefuumlhrt Sie ist seither fuumlr die Ausstellung der Zertifikate und fuumlr die Qualitaumltssiche-rung verantwortlich Zurzeit sind 565000 Personen im Zer-tifizierungsprogramm registriert Die Zahl der ECDL Core Absolventen ist auf 340000 gewachsen und die der ECDL Advanced Absolventen auf 63000 Damit befindet sich Oumls-terreich in absoluten Zahlen international an 4 Stelle und europaweit sogar an 3 Stelle Neben dem ECDL in der Er-wachsenenbildung wird der ECDL auch an ca 600 Schulen angeboten Im Rahmen des ECDL Neu wurde fuumlr Schulen das besondere ECDL Profile entwickelt um den Beduumlrfnis-sen der jungen Menschen Rechnung zu tragen
ECDL NeuDas Jahr 2013 war das Jahr fuumlr den neuen ECDL Der neue ECDL traumlgt der rasanten Entwicklung im gesamten Com-puter- und IKT-Bereich Rechnung Mit Cloud Computing Social Media Tablets und Smartphones haben sich auch die
Anspruumlche an Kenntnisse und Fertigkeiten die fuumlr eine si-chere und effiziente Nutzung der IKT im Berufsalltag und in der Freizeit erforderlich sind veraumlndert Die Antwort darauf sind neue und aktualisierte Modulinhalte sowie eine neue Struktur fuumlr die Zertifikate die das lebenslange Lernen foumlr-dert All das ist das Ergebnis intensiver Entwicklungsarbeit der ECDL Foundation in Kooperation mit den erfolgreichs-ten ECDL Laumlndern
Der ECDL Neu steht fuumlrAktualitaumltViele neue Anwendungsmoumlglichkeiten im beruflichen und privaten Umfeld veraumlndern auch die notwendigen Kennt-nisse und Fertigkeiten Daraus sind neue Inhalte und Mo-dule entstandenFlexibilitaumltEine neue flexible Modulstruktur gewaumlhrt eine sinnvolle Wahlmoumlglichkeit um individuelle Beduumlrfnisse am Ausbil-dungsweg zu beruumlcksichtigen Definierte Modulkombinati-onen ergeben Zertifikate die einen schnellen Eindruck uumlber die erworbene Fertigkeiten gebenLebenslanges Lernen ndash ECDL ProfilJeder benoumltigt und verwendet Technologie nach individu-ellen Beduumlrfnissen Das ECDL Profil ist der Onlinenachweis der festhaumllt was Sie wann geleistet haben Damit entsteht eine Uumlbersicht die beliebig erweitert werden kann Das ECDL Profil waumlchst mit jeder eingetragenen Modulpruumlfung und begleitet das lebenslange Lernen
Die neuen ZertifikateDie neuen Module Computer Grundlagen Online-Grundla-gen und Online-Zusammenarbeit haben die bisherigen Mo-dule Computernutzung und Datei-Management Web und Kommunikation sowie Grundlagen der IKT ersetzt
Der kompakte ECDL Base (fruumlher ECDL Start) besteht aus
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den 4 Modulen Computer-Grundlagen Online-Grundla-gen Textverarbeitung und Tabellenkalkulation
Der umfassende ECDL Standard (fruumlher ECDL Core) baut auf den 4 Base Modulen auf die durch drei weitere Module ergaumlnzt werden die man aus fuumlnf Modulen (Praumlsentation Datenbanken anwenden IT-Security Online-Zusammenar-beit Image Editing) waumlhlen kann
Die Zertifikate ECDL Advanced ECDL Image Editing ECDL Web Editing und ECDL CAD sind unveraumlndert geblieben
Uumlber die Struktur des neuen ECDL informiert die Grafik auf Seite 31
Fuumlr Schuumller gibt es das ECDL Profile in Education Aus-tria das die wichtigsten Inhalte fuumlr den sicheren und effi-zienten Umgang mit Computern beinhaltet Es besteht aus 3 Pflichtmodulen (Computer-Grundlagen Online-Grundla-gen Textverarbeitung) und einem Wahlmodul (Tabellenkal-kulation IT-Security oder Praumlsentation) Das Zertifikat ECDL Standard in Education Austria besteht aufbauend auf dem ECDL Profile aus 6 Pflichtmodulen (Computer-Grund-lagen Online-Grundlagen Textverarbeitung Tabellenkal-kulation Praumlsentation IT-Security) und einem Wahlmodul (Online-Zusammenarbeit Image Editing oder Datenbanken anwenden)
Die Lernphase fuumlr die ECDL Module kann frei gestaltet wer-den entweder in klassischen Schulungen als Blended Lear-ning oder auch im Selbststudium mithilfe von approbierten und qualitaumltsgesicherten Lernmaterialien (Buumlcher Skrip-ten DVDs Online-Lernplattformen Videos Uumlbungsplatt-formen) Im Schulbereich werden die Inhalte entweder im Regelunterricht vermittelt oder im Rahmen von freiwilligen Uumlbungen Wahlfaumlchern und anderen schulischen Angebo-ten Neben den standardisierten Lern- und Pruumlfungsinhalten ist der Test uumlber das tatsaumlchliche Koumlnnen eines Kandidaten der entscheidende Punkt fuumlr die Wertigkeit und Akzeptanz
eines Zertifikats Die Absolvierung der ECDL Zertifizierung ist freiwillig und stellt eine Zusatzqualifikation dar die mit Unterstuumltzung des BMBF auch an oumlsterreichischen Schulen angeboten wird Die Pruumlfungen werden in Oumlsterreich mit automatischen Testsystemen durchgefuumlhrt Derzeit sind drei approbierte automatische Systeme im Einsatz Eines davon ndash bdquoSophialdquo ndash hat die OCG selbst entwickelt und 2009 erfolg-reich eingefuumlhrt
OCG ZertifikateDas Zertifikatsportfolio wird durch OCG Produkte auf spezi-ellere Themen ausgeweitet Mit den OCG Zertifikaten konn-ten im Jahr 2013 uumlber 1700 Personen erreicht werden
Das Zertifikatsprogramm OCG Web Management deckt mit 10 Modulen die zentralen Themen zur professionellen Erstellung von Websites ab pm basic bietet in Kooperati-on mit der pma (wwwp-m-aat) eine Einstiegszertifizierung ins Projektmanagement Das OCG Typing Certificate te-stet die Schnelligkeit und Sicherheit im Tastaturschreiben Fuumlr ComputeranfaumlngerInnen und SeniorInnen bietet das Programm PC-Start einen niederschwelligen Einstieg und leistet so einen wichtigen Beitrag zur gesellschaftlichen In-klusion
Qualitaumltssicherung in der AusbildungZur Sicherung der Testqualitaumlt wurde im September 2013 die 2 ECDL Rezertifizierungmaszlignahme gestartet Alle ECDL TestleiterInnen die in der Erwachsenenbildung ECDL Tests abnehmen duumlrfen mussten einen Workshop besuchen und in einem Test die eigene Qualifikation erneut nachweisen
Fuumlr diese qualitaumlssichernde Maszlignahme der OCG die inzwi-schen groszlige Akzeptanz gefunden hat wurden Termine in ganz Oumlsterreich angeboten Rund 350 TrainerInnen haben die Moumlglichkeit genutzt und sich fuumlr weitere 3 Jahre rezer-tifiziert
Naumlhere Infos unter wwwecdlat sowie wwwocgat
31OCG JAHRESBERICHT 2013
Leitthema Ausbildung und Qualitaumlt
Sicher Aktuell ECDLwwwecdlat
TabellenkalkulationAdvanced
TextverarbeitungAdvanced
DatenbankAdvanced
PraumlsentationAdvanced
ADVANCEDModule
ECDLAdvanced
unabhaumlngige4 Einzelzertifikate
Praumlsentation
Datenbankenanwenden
STANDARDModule
ECDLStandard
Base4 Module+
Standard3 Module
IT-Security
Online-Zusammenarbeit
Textverarbeitung
Online-Grundlagen
Computer-Grundlagen
BASEModule
ECDLBase
Base4 Module
Tabellenkalkulation
Image Editing
Europaumlischer Computer Fuumlhrerschein - Eine Initiative der ECDL Foundation und der Oumlsterreichischen Computer Gesellschaft
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Marktposition und technische NeuerungenDie OCG hat im Jahr 2008 ein automatisches Testsystem fuumlr den ECDL (Europaumlischer Computer Fuumlhrerschein) entwi-ckelt das seither in Oumlsterreich und auch in Suumldtirol erfolg-reich im Einsatz ist Seit 112012 sind in Oumlsterreich bis auf Ausnahmefaumllle (Pruumlfungen mit Open Source- Software oder fuumlr die Zielgruppe Menschen mit Behinderung) ausschlieszlig-lich automatische ECDL Tests fuumlr die ECDL Standard Module zugelassen Seit Anfang 2013 gilt diese Regelung auch fuumlr ECDL Advanced Tests
Die Marktsituation zeigt dass in Oumlsterreich der Anteil von Sophia im Bereich der Erwachsenenbildung erfreulich hoch ist Im Schulsektor ist das Testsystem ITS R2 der Firma bitme-dia (Graz) breitflaumlchig im Einsatz
Die Implementierung der neuen ECDL Module war 2013 die wichtigste Neuerung daneben hat eine Reihe von tech-nischen Weiterentwicklungen stattgefunden (Kompatibili-taumlt mit Office 2013 und Windows 81 Browser-Kompati-bilitaumlt neben Internet Explorer und Firefox auch fuumlr Google Chrome automatische Konfiguration der Outlook-Konten automatische Detektierung der installierten Software-Versi-onen bei Betriebssystem und Office-Suite) Zusaumltzlich wurde gemeinsam mit Experten die Arbeit an der barrierefreien Durchfuumlhrbarkeit von ECDL Tests mit Sophia weiter vorangetrieben und die Kompatibilitaumlt mit assistie-render Technologie fuumlr blinde Menschen sichergestellt
Internationale EntwicklungenDie ECDL Switzerland Group hat in einer bis 30112012 gelaufenen Ausschreibung das ECDL Testsystem zur Dispo-sition gestellt Es wurden weltweit alle von der ECDL Foun-dation approbierten Testsystem-Provider eingeladen ein Anbot zu legen Die OCG hat ein Angebot abgegeben und ist aus fuumlnf ein-gelangten Angeboten in die zweite Runde gewaumlhlt worden In der zweiten Runde wurden bei Workshops in der Schweiz vor Ort die Praxistauglichkeit das Feedback der Kunden die Flexibilitaumlt und die Zukunftsperspektiven evaluiert Der end-guumlltige Zuschlag fuumlr die OCG erfolgte durch den Verwal-tungsrat der ECDL Switzerland Group Anfang Maumlrz 2013 Sophia loumlst somit als Test-Provider in den Laumlndern Schweiz Belgien Niederlande und Kosovo den bisherigen Provider Enlight KS ab Als entscheidende Faktoren wurden unter anderem die inhaltliche Qualitaumlt der Tests die innovative und praxisrelevante Test-Technologie (in-application) das Committment der OCG zum ECDL sowie die Flexibilitaumlt des Verwaltungstools und der Sophia- Business-Tests genannt
Im Jahr 2013 wurde in einem Projekt der OCG gemeinsam mit dem langjaumlhrigen Technik Partner Cytotrade das Testsy-
Sophia ndash Das erfolgreiche Testsystem der OCG
33OCG JAHRESBERICHT 2013
stem an die Beduumlrfnisse der neuen Maumlrkte angepasst und erweitert Technisch stellt die Umsetzung der in-applicati-on Tests auf der Plattform Mac OS X die groumlszligte Herausfor-derung dar Fuumlr das Content-Team in der OCG zeichnete sich der maumlchtigste Arbeitsaufwand bei der Entwicklung der neuen ECDL Module (Computer Grundlagen Online Grundlagen Online-Zusammenarbeit Image Editing) und den unterschiedlichen Sprachversionen ab (Schweize-risch-Deutsch Franzoumlsisch Englisch Italienisch Niederlaumln-disch Albanisch) Zusaumltzlich bilden die Diagnosetests fuumlr alle Module eine deutliche Erweiterung im Portfolio des Testsystems Nach einzelnen Piloten hat mit Anfang 2014 der Echtbetrieb fuumlr Sophia in der Schweiz gestartet
AusblickKompromisslose Qualitaumlt beim Content ein hoher Innovati-onsfaktor der technischen Loumlsung und persoumlnlicher Einsatz bei Support und Betreuung bilden fuumlr das Testsystem Sophia die Basis fuumlr interessante Zukunftsperspektiven Um weitere Chancen bezuumlglich der internationalen Verbreitung des Test-systems Sophia nuumltzen zu koumlnnen wurde im September gemeinsam mit dem Technologiepartner Cytotrade und der ECDL Switzerland AG die Sophia Testing GmbH gegruumlndetGeschaumlftsfuumlhrer Thomas Geretschlaumlger hat den Auftrag das Produkt international zu positionieren Zusaumltzlich zu den Laumlndern die in der Ausschreibung der ECDL Switzer-land Group umfasst sind werden in einem ersten Schritt vor allem ECDL Lizenznehmer in Europa adressiertDie sehr gute Akzeptanz von Sophia zeigt dass sich die kon-sequente Arbeit an der Qualitaumlt von Technik und Content mit einem Platz im internationalen Spitzenfeld bezahlt macht und die inhaltliche Kompetenz des OCG Content-Teams in ein erfolgreiches Produkt transformiert werden konnte
Naumlhere Informationen und kostenlose Demotests finden sich unter wwwsophiatestcom
Marktanteil der Testsysteme im Erwachsenenbildungsbereich in Oumlsterreich
Entwicklung der Testzahlen des Testsystems Sophia in Oumlsterreich und Suumldtirol
Leitthema Ausbildung und Qualitaumlt
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Die Norm ISOIEC 27001 setzt einen international aner-kannten Standard zur Zertifizierung von Informationssi-cherheitsmanagementsystemen (ISMS) Grundsaumltzlich wird durch den Prozess der Auditierung durch die OCG die Ein-haltung dieses Regelwerks sichergestellt und durch die Zer-tifizierung die Konformitaumlt mit der Norm bestaumltigt
Der ZertifizierungsprozessAnfang 2013 hat die OCG das vom Bundesministerium fuumlr Wirtschaft Familie und Jugend (BMWFJ) vorgeschriebene Audit des Pilotkunden ITampTEL Elektrizitaumltswerk Wels AG positiv abgeschlossen Mit der Ausstellung des Erstakkredi-tierungsbescheides am 5 Juli 2013 fand der anstrengende Zertifizierungsprozess getragen vom engagierten Zertifizie-rungs- und Unabhaumlngigkeitskomitee der OCG seinen er-folgreichen Houmlhepunkt
Als unabhaumlngiger Verein mit viel Erfahrung in der Personen-zertifizierung ist die OCG als Zertifizierungsstelle praumldesti-niert Die Mitwirkung von Expertinnen und Experten aus dem OCG Netzwerk fuumlr den Bereich Informationssicherheit ermoumlglicht es Auditierung und Zertifizierung nach ISOIEC 27001 professionell und mit houmlchster Qualitaumlt durchzufuumlh-ren Objektivitaumlt Neutralitaumlt und Unabhaumlngigkeit gepaart mit intensiven Kontakten der OCG zu Wissenschaft For-schung und Lehre Behoumlrden und der Wirtschaft bieten den zukuumlnftigen Kunden die Sicherheit hochqualitative Auditergebnisse zu einem guten Preis-Leistungsverhaumlltnis zu erhalten und so nachhaltig von der Zertifizierung zu pro-fitieren
Die AuftaktveranstaltungAm 19 September 2013 fand im den Raumlumlichkeiten der OCG in der Wollzeile in Wien die Tagung Norm ISOIEC 27001 ndash Aktuelles zur IT Sicherheit moderiert von OCG-Vizepraumlsident Markus Klemen SBA Research statt
Wir sind besonders stolz darauf Edward Humphreys Xi-SEC Consultants Ltd und Mitbegruumlnder der ISOIEC 27001 Normungsreihe als Keynotespeaker gewonnen zu haben Weitere interessante Vortraumlge haben Wolfgang Prentner (ZT Prentner IT GmbH) Markus Klemen (SBA Research) Georg Beham (KPMG Oumlsterreich und OCG Lead Auditor) und In-grid Schaumuumlller-Bichl (FH Hagenberg) beigetragen
Am 1102013 loumlste die neue Norm ISOIEC 270012013 die alte Normversion aus dem Jahr 2005 ab (vorerst nur in Englisch ab ca April 2014 auch auf Deutsch erhaumlltlich) Fuumlr Neuzertifizierungen gilt eine Uumlbergangsfrist bis 1 Oktober 2014 fuumlr bestehende Zertifizierungen bis 1 Oktober 2015 also spaumltestens beim Uumlberwachungs- bzw Rezertifizie-rungsaudit muss die Umstellung auf die neue Normversion erfolgen (inklusive einer Neuausstellung des Zertifikates)
Das AngebotDie OCG bietet seit Herbst 2013 die ISOIEC 27001 Zertifi-zierungen auf Wunsch schon nach der neuen Normversion 270012013 an was bereits von einem Kunden gegen Jah-resende 2013 erfolgreich wahrgenommen wurde
Auszligerdem bietet die OCG in Zukunft auch Kurse fuumlr Audi-toren und Kunden an ndash zumindest vorerst in Kooperation mit der Donau-Universitaumlt Krems Dazu wurden die Kurs-unterlagen angepasst und fuumlr den ersten Kurs im Februar 2014 vorbereitet
Die Suche nach neuen Kunden und der weitere Ausbau des Auditorenpools sind Herausforderungen der naumlchsten Mo-nate
Der Zertifizierungsablauf wird speziell auf die Kunden zuge-schnitten und mit ihnen abgestimmt Er besteht aus der In-formationsphase gepraumlgt von Erstgespraumlchen und einer Ko-
Zertifizierungsstelle nach ISOIEC 27001
35OCG JAHRESBERICHT 2013
stenabschaumltzung gefolgt von der Antragsphase Nach einer wirtschaftlichen Einigung erfolgt die Vertragsunterzeichnung gefolgt von der Auditphase Dabei kann es ein optionales Prauml-Audit geben jedenfalls aber ein Doku mentenaudit und ein Implementierungsaudit jeweils gefolgt von der Erstel-lung der Auditreports Dies fuumlhrt im Erfolgsfall schlieszliglich zur Zertifizierung und Ausstellung des Zertifikats durch die OCG das von da an fuumlr drei Jahre guumlltig ist Waumlhrend die-ser Zeit werden regelmaumlszligig (mind einmal jaumlhrlich) Uumlberwa-chungsaudits durchgefuumlhrt wodurch die Konformitaumlt mit der Norm laufend uumlberwacht wird Nach Ablauf der 3-Jah-res-Frist kann das Zertifikat nach einem Rezertifizierungsau-dit fuumlr weitere drei Jahre verlaumlngert werden
Der NutzenDurch eine Zertifizierung nach ISOIEC 27001 koumlnnen Fir-men und Institutionen ihren Kunden bzw der Oumlffentlichkeit zeigen dass sie als zertifiziertes Unternehmen ein wirkungs-volles und normenkonformes ISMS betreiben und laufend weiterentwickeln Der Stellenwert von Informationssicher-heit in Betrieben hat spaumltestens durch die NSA-Enthuumlllungen und andere spektakulaumlre Sicherheitsvorfaumllle der letzten Mo-nate in der medialen Aufmerksamkeit stark zugenommen Vielfach werden von Unternehmen Nachweise der Einhal-tung von Sicherheitsstandards gefordert um uumlberhaupt als Lieferant oder Dienstleister in Frage zu kommen Damit kann die Frage der Informationssicherheit ploumltzlich von einem Stiefkind das vermeintlich nur Kosten generiert zu einem vitalen Faktor fuumlr den Unternehmenserfolg werden Letztlich erwartet aber auszligerhalb des B2B-Bereichs auch der Privatkunde und Konsument einen sorgfaumlltigen und nach letztem Stand der Technik gesicherten Umgang mit Daten
Falls Sie ein ISMS betreiben oder ein Informationssicher-heitsprojekt in ihrem Unternehmen planen unterstuumltzt Sie die OCG gerne mit Informationen rund um die ISOIEC
27001 Zertifizierung Aktuelle Informationen dazu finden Sie auch unter wwwocgcertcom der Website der OCG ISMS-Zertifizierungsstelle
Leitthema Ausbildung und Qualitaumlt
OCGCERTIFICATIONISOIEC 27001
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IKT Trends 2020 ist eine Veranstaltungsreihe der OCG in Kooperation mit dem Bundesministerium fuumlr Verkehr Inno-vation und Technologie (bmvit) Das bmvit foumlrdert mit dem Programm IKT der Zukunft anspruchsvolle Innovation und Technologieentwicklung Als eines der Formate fuumlr den Zu-kunftsradar dieses nationalen Forschungsprogramms dient unter anderem die Veranstaltungsreihe IKT Trends 2020 die zu einem tieferen Verstaumlndnis der IKT und ihrer Cha-rakteristik beitragen soll IKT ist bereits jetzt ein Phaumlnomen von gesamtgesellschaftlicher Bedeutung mit weithin un-terschaumltzten tiefgreifenden Auswirkungen In mehreren Veranstaltungen werden Trends und zukunftstraumlchtige Ent-wicklungsmoumlglichkeiten im Bereich IKT aus verschiedenen Perspektiven praumlsentiert
Im Rahmen der IKT Trends 2020 fanden 2013 zwei Termine statt Mit Moshe Rappoport (IBM Ruumlschlikon) und Reinhard Ploss (CEO Infineon) konnten international renommierte Keynote Sprecher gewonnen werden
Neben Moshe Rappoport traten bei der ersten Veran-staltung am 22 Jaumlnner auszligerdem noch Manfred Troger (Garnter Oumlsterreich) Alexander Loisel (lSZ Consulting) und Mario Meirhuber (IDC Central Europe) fuumlr Impulsrefe-rate auf Die Moderation uumlbernahm Reinhard Posch CIO der oumlsterreichischen Bundesregierung
Bei der zweiten Veranstaltung zur Reihe IKT Trends 2020 am 7 Mai stand Europa als High-Tech-Standort im Mittelpunkt
Reinhard Ploss Vorstandsvorsitzender der Infineon Tech-nologies AG beleuchtete in seiner Keynote laumlngerfristige industrielle Perspektiven vor dem Hintergrund der gegen-waumlrtigen europaumlischen Debatte zur Reindustrialisierung
Nicht nur lokale Uumlberlegungen sondern globales Denken
sei notwendig um Europa fuumlr die Zukunft wettbewerbsfauml-hig zu machen bdquoDie Loumlsung kann dann durchaus im Loka-len liegenldquo so Ploss
Um Entwicklungen in Europa voranzutreiben muumlsse der Blick aus Europa auf den globalen Wettbewerb gerichtet werden Erst das Verknuumlpfen einzelner Kompetenzen mit-einander bringt Nachhaltigkeit Zentral fuumlr den kuumlnftigen wirtschaftlichen Erfolg Europas sind die Key Enabling Tech-nologies (KET) also Schluumlsseltechnologien wie die Mikro- und Nanotechnologie ndash einschlieszliglich Halbleiter Kompe-tenzen muumlssen zu den richtigen Themen in der richtigen Geschwindigkeit zusammengefuumlhrt werden Es gelte die Wettbewerbsfaumlhigkeit der Unternehmen in Europa zu stei-gern Dazu sei ein Uumlberblick uumlber alle Bereiche der Industrie notwendig Das Wachstum passiere im Moment in Asien High-Tech sei zwar ein wichtiges Segment in Europa aber Europa habe an Wettbewerbsfaumlhigkeit aus vielfaumlltigen Gruumlnden verloren
IKT Trends 2020
Michael Wiesmuumlller mit Moshe Rappoport Reinhard Posch Alexander Loisel und Mario Meir-Huber
37OCG JAHRESBERICHT 2013
Effiziente Energiesysteme der Zukunft werden auf erneuer-baren Energietraumlgern unter Nutzung von bdquoEnabling Tech-nologiesldquo wie Informations- und Kommunikationstechnik basieren welche die Grundlage fuumlr die umfassende techno-logische und wirtschaftliche Vernetzung bilden Damit kann eine unabhaumlngige sichere und nachhaltige Energieversor-gung in Europa unterstuumltzt werden Um die damit verbun-denen Herausforderungen zu identifizieren und nachfol-gend auch zu loumlsen spielen internationale Vernetzungen eine Schluumlsselrolle
In diesem Zusammenhang wird angestrebt eine internatio-nal sichtbare bdquoScientific-Communityldquo im deutschsprachigen Raum zum Themenfeld bdquoIKT-basierte Energiesystemeldquo auf-zubauen Dazu finden sich Professoren und Forschungs-leiter der Informatik und benachbarter Disziplinen wie Wirtschaftsinformatik Technische Informatik und Elektro-Informationstechnik aus Deutschland Oumlsterreich und der Schweiz bei der jaumlhrlich stattfindenden Konferenzreihe bdquoEn-ergieinformatikldquo ein
Um diese Aufgaben in Oumlsterreich wahrnehmen zu koumlnnen wurde 2013 die Oumlsterreichische Computer Gesellschaft (OCG) beauftragt
bull den Aufbau einer Scientific Community zu initiieren und einen entsprechenden Know-how-Transfer zum Kooperationsthema Smart Grids in Oumlsterreich zu er-moumlglichen und
bull den Wissensaufbau durch internationalen Austausch in Form der Organisation der 2 Konferenz der Konfe-renzreihe Energieinformatik zu ermoumlglichen
Der Aufbau der Scientific Community erfolgt durch die Gruumlndung eines OCG-Arbeitskreises geleitet von Prof Dr Ing habil Ulrich Hofmann Salzburg ResearchANC der
sich in regelmaumlszligigen Abstaumlnden trifft und Mitglieder aus Forschung und Wirtschaft vereint
Von besonderer Bedeutung war die D-A-CH Konferenz Energieinformatik 2013 (11 bis 13 November) die in Ko-operation mit der 39 Annual Conference of the IEEE In-dustrial Electronics Society (IECONrsquo13) im Austria Center Vienna stattfand Zeitlich davor platziert war der 4 Dok-torandInnen-Workshop abgehalten in den Raumlumlichkeiten der OCG Zehn ausgesuchte Facharbeiten wurden prauml-sentiert und die Studierenden hatten die Gelegenheit mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der gleichen Domaumlne zu diskutieren
Die D-A-CH Energieinformatik 2013 wurde in Zusammenar-beit mit dem Bundesministerium fuumlr Verkehr Innovation und Technologie (bmvit) organisiert Dipl-Ing Michael Paula Lei-ter Abteilung fuumlr Energie- und Umwelttechnologien brachte es auf den Punkt als er davon sprach dass diese Veranstal-tung zwei Bereiche zusammen bringt die in langfristigen Zy-klen denkende Energie und die sehr dynamische Informatik
Der im Vorfeld durchgefuumlhrte Call for Papers brachte 35 Einreichungen wovon 23 ausgewaumlhlt wurden Ergaumlnzt mit Vortraumlgen aus der Wirtschaft bekamen die 120 angemel-deten Besucherinnen und Besucher nicht weniger als 33 Re-ferate an zwei Tagen zu houmlren Prof H-Juumlrgen Appelrath Universitaumlt Oldenburg leitendes Mitglied der Programmko-mitees bdquoDie Konferenz brachte einen interessanten Mix von neueren Ergebnissen aus Forschung und Entwicklung zum Themenbereich acuteIKT-basierte Energiesysteme` und Beitraumlge aus der Praxis die sich wechselseitig gut ergaumlnzten So gab es breiter angelegte Vortraumlge zu Konzepten Architekturen und Geschaumlftsmodellen fuumlr Smart Grids und weitere An-wendungsklassen wie Hybridnetze und energieeffiziente Prozesse aber auch kleinere anschauliche Fallstudienldquo
Leitthema Wissenschaft und IT
Energieinformatik
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Nach dem erfolgreichen ersten Oumlsterreichischen Informatik-tag an der Universitaumlt Wien im Jahr 2012 fand am 3 Mai 2013 der zweite Informatiktag am Institute of Science and Technology (IST) Austria statt
Die Veranstaltung 2013 bestand aus acht jeweils 40 Minu-ten langen Vortraumlgen bei denen Vertreter jeder universi-taumlren Informatikfakultaumlt Oumlsterreichs durch eine Professorin oder einen Professor vertreten war Weiters stand ausreichend Zeit fuumlr Diskussionen zur Verfuuml-gung Mit etwa 100 Gaumlsten erreichte die vom BMVIT ge-foumlrderte Veranstaltung ihr Ziel das fachliche Interesse an KollegInnen anderer Institute zu erhoumlhen
Die Vortragenden und die Titel der Vortraumlge waren
bull Armin Biere (JKU Linz) SAT A Disruptive Technology in Computer Science
bull Ivona Brandic (TU Wien) Reducing Energy Consump-tion and Improving Bioinformatics with Clouds
bull Dieter Fensel (Univ Innsbruck) Scalable Communica-tion through Semantic Technologies
bull Gerhard Friedrich (Univ Klagenfurt) Self-Healing Service-Based Processes
bull Vladimir Kolmogorov (IST Austria) Discrete Energy Minimisation in Computer Vision Algorithms and Applications
bull Wolfgang Maass (TU Graz) Does the Brain Play Dicebull Torsten Moumlller (Univ Wien) Visual Tools for Under-
standing Multi-dimensional Parameter Spacesbull Andreas Uhl (Univ Salzburg) Multimedia Security
Matured ndash Biometrics Watermarking and Video Encryption in Real Life
Uumlber den Oumlsterreichischen InformatiktagWaumlhrend die oumlsterreichische Informatikforschung inter-national sichtbar und anerkannt ist ist sie national unzu-reichend vernetzt Dadurch werden potentielle Synergien zwischen verschiedenen Forschungsstandorten nur unzu-reichend und in wenigen Teilbereichen effektiv genutzt Die Gruumlnde fuumlr dieses Problem sind auch struktureller Natur Viele der Neuberufungen unter den ProfessorInnen haben ihre Ausbildung im Ausland genossen und verfuumlgen daher uumlber funktionierende internationale Netzwerke sind natio-nal aber nicht optimal vernetzt Einerseits schwaumlcht dies die Positionierung der Informatik gegenuumlber moumlglichen Foumlrder-gebern Andererseits sind wir uumlberzeugt dass eine bessere Vernetzung auch mehr exzellente StudentInnen ausbilden koumlnnte und bessere Forschung leisten koumlnnte Wie inter-nationale Beispiele zeigen geht eine hervorragende For-schungslandschaft immer mit hoher Innovationsfaumlhigkeit einher Gerade in der Informatik sehen wir einen Schluumlssel-bereich fuumlr ein kleines Land wie Oumlsterreich
Trotz der guten Arbeit der Oumlsterreichischen Computer Ge-sellschaft im Bereich der Vernetzung der Informatik der In-dustrie und der Gesellschaft sind daher verstaumlrkt Maszlignah-men zur wissenschaftlichen Zusammenarbeit der einzelnen Institute notwendig Zweck der Informatiktage ist es eine bessere Vernetzung der universitaumlren Informatik-Forschung zu erreichen und dadurch mehr nationale und internatio-nale Foumlrdergelder mehr exzellente Studentinnen und Stu-denten und bessere Forschung zu bekommen
Computer Science Day
39OCG JAHRESBERICHT 2013
Das Forum Privacy beschaumlftigt sich primaumlr wissenschaftlich und interdisziplinaumlr mit aktuellen Fragen zum Schutz der Privatsphaumlre und zum Datenschutz Eine wesentliche Ziel-setzung ist die zunaumlchst wissenschaftliche Aufarbeitung durch Diskussionsveranstaltungen und Publikationen auch einem breiteren Publikum zugaumlnglich zu machen Die Arbeit im Jahr 2013 war dabei stark gepraumlgt von den ndash durch die Veroumlffentlichungen von Edward Snowden bekannt gewor-denen ndash geheimdienstlichen Uumlberwachungsprogrammen der US-Amerikanischen bdquoNational Security Agencyldquo (NSA) Eine kritische Auseinandersetzung erfolgte auch mit euro-paumlischen Themen wie der Vorratsspeicherung von Internet- und Telekommunikations-Verbindungsdaten Folgende Akti-vitaumlten hat das bdquoForum Privacyldquo im Jahr 2013 unternommen
Oumlffentliche Stellungnahme zu den Uumlberwachungspro-grammen der NSA
bull Offener Brief des OCG Forum Privacy an die oumlsterrei-chische Politik mit konkreten Forderungen anlaumlsslich des NSA Uumlberwachungs-Skandals in der Tageszeitung bdquoDer Standardldquo vom 2782013 (online unter derstan-dardat1376534643777Einschraenkungen-fuer-den- Ueberwachungsstaat)
bull Koordinierung mit thematisch der OCG verwandten Organisationen innerhalb Europas zB die deutsche bdquoGesellschaft fuumlr Informatikldquo (GI) sowie die Schweizer Informatik Gesellschaft (SI)
bull Uumlbersetzung der Stellungnahme ins Englische zur bes-seren Vernetzung innerhalb Europas
Veranstaltung IT-Unternehmen zwischen Uumlberwa-chungsstaat und Kundenverantwortung Das OCG Forum Privacy lud am 9 Oktober 2013 zu einer ganztaumlgigen oumlffentlichen Veranstaltung in den Raumlumlich-keiten des Oumlsterreichischen Gewerbevereins um in Vortrauml-gen und Diskussionen insbesondere die Rolle der IT-Unter-
nehmen im Rahmen staatlicher Uumlberwachungsprogramme sowie speziell auch das Thema Industriespionage zu eroumlr-tern (wwwocgatdeprivacy_business)
Interne Aktivitaumlten des Arbeitskreises bull Vorstellung der neuen Co-Leitung des bdquoForum Privacyldquo
und der geplanten Arbeitsschwerpunkte im OCG Journal vom Juni 2013
bull Vernetzung mit anderen Arbeitskreisen der OCG bei-spielsweise mit dem AK bdquoCloud Computing und Big Dataldquo ndash Treffen zur Planung von Kooperationen und Synergien
bull Regelmaumlszligige Treffen des Arbeitskreises im Zwei-monatsrhythmus teilweise mit Gast-Experten wie bei-spielsweise Professor Alexander Prosser beim AK-Tref-fen am 19112013
bull Regelmaumlszligiger Austausch der Mitglieder des AK auch auszligerhalb der AK-Treffen
Publikationen Boumlszoumlrmenyi J amp Houmltzendorfer W 2014 OCG Forum Pri-vacy 2013 An Overview In KnowRight 2012 Interaction of Knowledge Rights Data Protection and Communication - 25 Years of Data Protection in Finland - OCG Forum Pri-vacy 2013 Schweighofer E Saarenpaumlauml A amp Boumlszoumlrme-nyi J (Hrsg) Wien Oumlsterreichische Computer Gesellschaft (OCG) S 33-39 7 S (E-Mail an booksocgat)
Houmltzendorfer W amp Schweighofer E 2014 Surveillance Needs Transparency and Democratic Control Opinion of the Austrian Computer Society (OCG) on the global surveillance practices disclosed by Edward Snowden In KnowRight 2012 aaO S 113115 S (E-Mail an booksocgat)
Leitthema Digitale Zivilgesellschaft
Privacy amp Datenschutz
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Dieser Arbeitskreis setzt sich zum Ziel die Moumlglichkeiten neuer Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) fuumlr Menschen mit Behinderung und die aumlltere Gene-ration deren Erforschung Anwendung und Evaluation im gesamtgesellschaftlichen Zusammenhang zu diskutieren und im Hinblick auf Usability und Barrierefreiheit zu foumlrdern
Aktivitaumlten 2013IKT-Forum 2013 Der AK unterstuumltzte die Organisation und Durchfuumlhrung des IKT-Forums (wwwikt-forumat) Das IKT-Forum das sich als deutschsprachiges Pendant zur ICCHP etabliert hat ist mit ca 330 Teilnehmenden 50 Vortra-genden und 30 Workshops eine der wichtigsten Platt-formen fuumlr Austausch Diskussion Know-how-Transfer und Kooperation im Bereich IKT Assistierende Technologien und Barrierefreiheit
Vorbereitung ICCHP 2014 Der AK veranstaltet 2014 die 14 bdquoInternational Conference on Computers Helping People with Special Needsldquo (ICCHP wwwicchporg) in Kooperation mit und an der Universiteacute Paris 8 Vincennes-Saint-Denis Der Call for Papers wurde mehr als 370-mal beantwortet und der Reviewprozess gestartet
IT4Blind - Zertifizierung des IT-Trainings fuumlr sehbehinderte und blinde Menschen Das vom AK mitentwickelte Zertifi-kat wird weiter angeboten und von ExpertInnen in diesem Bereich genutzt Die Internationalisierung der Idee und des Konzeptes IT4Blind soll in einem Projekt 2014 realisiert wer-den dessen Beantragung vorbereitet wurde
Artikelserie im OCG-Journal Der AK nutzte die Moumlglichkeit eine Serie von Artikeln im OCG-Journal zum Schwerpunkt-thema Barrierefreiheit zu verfassen um das Bewusstsein fuumlr die Thematik zu staumlrken 5 Artikel wurden verfasst und publi-ziert Auch 2014 wird der AK Artikel zum Journal beitragen
Standardisierung Der AK arbeitet in Kooperation mit Dr Galinski (infoterm) und Dr Weissinger (ISO) am Quer-Re-ferenzieren von Barrierefreiheits-Standards in einschlaumlgigen Standards und an einer Vereinheitlichung der Terminologie im Fachgebiet 2014 ist ein Vortrag und ein Workshop bei der ICCHP geplant
Kooperation mit der Wirtschaftskammer Der AK fuumlhrte am eDay 2013 der WKOuml einen Workshop uumlber Barrierefreiheit durch an dem 12 EntwicklerInnen teilnahmen Die Ergeb-nisse wurden im Plenum praumlsentiert Die Teilnahme fuumlr 2014 ist bereits organisiert wwwedayat
Ausbildung von eAccessibility UnternehmensberaterInnen Der AK organisiert die Ausbildung von Unternehmensbe-raterInnen fuumlr barrierefreies Web-Design Die Fachgruppe Unternehmensberater IT der Wirtschaftskammern (UBIT) ermoumlglicht es den AbsolventInnen Firmen gefoumlrderte Be-ratungsschecks im Umfang 10 Stunden (50-75 gefoumlrdert) anzubieten um Barrierefreiheit umzusetzen Ein erster Kurs wurde durchgefuumlhrt (5 TeilnehmernInnen) Weitere Kurse sind fuumlr 2014 geplant wwwinciteat
Barrierefreiheit als Teil von CSR Kontakte mit der CSR-Grup-pe der WKOuml werden genutzt um Barrierefreiheit als wich-tigen Bereich von Corporate Social Responsibility (CSR) zu etablieren
BMT 2013 AAL-Session Der AK unterstuumltzte eine neue Ses-sion zum Thema AAL bei der Dreilaumlndertagung der Deut-schen Schweizerischen und Oumlsterreichischen Gesellschaft fuumlr Biomedizinische Technik 2013 in Graz wwwbmt2013at
SS12 Coding Competition Der AK unterstuumltzte diese Initiati-ve bei der bereits bei der ICCHP 2012 das Finale eines Pro-grammierwettbewerbes durchgefuumlhrt wurde 2013 wurde
Barrierefreiheit durch IKT
41OCG JAHRESBERICHT 2013
Leitthema Gesellschaftliche Kohaumlsion
das Finale bei der AAATE in Portugal durchgefuumlhrt Es freut uns dass Studierende der JKU Linz bdquoEuropean Championldquo geworden sind 2014 wird das Finale bei der ICCHP durch-gefuumlhrt wwwicchporgcallprojectpossibility
Personal Austria 12 Fachmesse fuumlr Personalwesen Mes-se Wien Der AK war bei dieser Messe mit einem Vortrag
bdquoMenschen mit Behinderung in der Arbeitsweltldquo in Koope-ration mit dem Bundessozialamt vertreten
HTML5 Tag bei der OCG Der AK organisierte gemeinsam mit dem WC3 im November 2013 den HTML5 Tag Diese zweitauml-gige Veranstaltung befasste sich neben dem Tutorial auch mit dem Thema HTML5 und Barrierefreiheit html5-tagde
Seit Oktober 2012 betreibt T-Systems Tochter der Deut-schen Telekom mit Partnern aus Verwaltung und Wirt-schaft eine Media Box im Theodor-Koumlrner-Hof in Wien dem mit 3000 Bewohnern groumlszligten Wiener Gemeindebau Die Media Box ist ein Container der mit unterschiedlichen Veranstaltungen bespielt wird und zu mehr Interaktion und Austausch sowohl on- wie auch offline zwischen den Be-wohnerInnen fuumlhren soll
Im ersten vollen Jahr der Media Box wurde in diesem CSR-Projekt das unter dem Titel Gemeindebau 30 laumluft vor allem uumlber den richtigen Umgang mit Informations- und Kommunikationstechnologien informiert Mittels Work-shops und Trainings wird den Interessierten jeden Alters die Moumlglichkeit gegeben praktische Erfahrungen mit der Be-nutzung von Computer und Internet zu machen Die OCG war als Projektpartner ua mit folgenden Ange-boten dabei
bull Er kann fuumlhlen faumlhrt und leuchtet Wir programmie-ren unseren neuen Kinderroboter
bull Meine Geschichte in Bildern SeniorInnen gestalten einen Fotoband am Computer
bull Bildbearbeitung fuumlr Kinder Einstieg in die digitale Bildbearbeitung (fuumlr Kinder von 8 bis 12 Jahren)
Weiters wurden Kinderworkshops zu den Themen Ma-keyMakey Einstieg in die Robotics und spielerisch lernen mit Sifteo Cubes von der OCG in der Box angeboten
Die 40m2 groszlige Media Box ist der zentrale Kommunika-tions- und Schulungsort und steht im Kernbereich des Ge-meindebaus Sie ist mit WLAN 15 Computerarbeitsplaumltzen sowie Leihgeraumlten fuumlr BewohnerInnen und Projektpartner ausgestattet Die Informationen uumlber das Programm so-wie die Organisation laufen uumlber die Internet-Plattform wwwkoernerhofat die auch die Kommunikation der Be-wohnerInnen untereinander anregt
Gemeindebau 30
Der Verein
44
PRAumlSIDIUM
(Funktionsperiode 201115)
y Praumlsident
Mag Reinhard GOEBL
y Past-Praumlsident
aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK TU Wien
y Vizepraumlsidentin (gesamter Vorstand)
Univ-Prof Dipl-Math Dr Stefanie RINDERLE-MA
Universitaumlt Wien
y Vizepraumlsident (Vertreter der Einzelmitglieder)
Prof KommR Hans-Juumlrgen POLLIRER GF Secur-Data Betriebsbera-
tungs ndash Gesellschaft mbH
y Vizepraumlsident (Vertreter der Institutionellen Mitglieder)
Mag Markus D KLEMEN Secure Business Austria (SBA)
y Finanzreferent
Univ Prof Dr Jens KNOOP TU Wien
y Vize-Finanzreferent
aoUnivProf Mag Dr Karl Anton FROumlSCHL Universitaumlt Wien
y Generalsekretaumlr
Dr Ronald BIEBER
ERWEITERTES PRAumlSIDIUM
Umfasst neben dem Praumlsidium auch folgende Komiteeleiter
y Komitee fuumlr Veranstaltungen
DI Martin LENZ
y Komitee fuumlr Oumlffentlichkeitsarbeit
UnivDoz DI Dr Veith RISAK
y Komitee fuumlr Internat Beziehungen
oUnivProf DI Dr A Min TJOA
y Komitee fuumlr die Schriftenreihe
aoUnivProf Mag DDr Erich SCHWEIGHOFER
y Komitee fuumlr Personenzertifizierung und Komitee fuumlr Jugendwettbe-
werbe aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
y Komitee fuumlr OCG-EU Projekte
Mag Reinhard GOEBL
y Komitee fuumlr den OCG-Foumlrderpreis
emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARING
y Komitee fuumlr Statuten und Vereinspolitik
SC iR Dr Norbert ROZSENICH
y Komitee fuumlr den Heinz Zemanek Preis
oUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPEL
y Komitee fuumlr Unternehmenszertifizierung oUnivProf Dr Dimitris
KARAGIANNIS
Die EhrenmitgliederUnivProf Dr Adolf ADAM dagger
UnivProf Dr Kurt BAUKNECHT
oUnivProf Dr Bruno BUCHBERGER
HonProf DI Dr Wilhelm FRANK dagger
MR iR Dr Ing Walter GRAFENDORFER
emoUnivProf DI Dr Guumlnther HARING
Walter KONVICKA
Eugen MUumlHLVENZL
Dr Karl MUSIL
Prof Fritz NEEB dagger
UnivDoz DI Dr Veith RISAK
SC iR Dr Norbert ROZSENICH
oUnivProf Dr Arno SCHULZ dagger
Prof Dr Roland STOumlCKELLE dagger
emoUnivProf Dr Roland TRAUNMUumlLLER
UnivProf Dr Tibor VAMOS
emoUnivProf Dr Drhcmult Heinz ZEMANEK
HonProf DI Drhcmult Konrad ZUSE dagger
Der Vorstand
45OCG JAHRESBERICHT 2013
VORSTANDSMITGLIEDER
Vertreter der Einzelmitglieder
Prof Alois BACHINGER (KPH Oberoumlsterreich)
UnivProf iR Dr Gerd BARON
Univ Prof DI Dr Edward BERNROIDER (WU Wien)
HL Gerhard BRANDHOFER (PH Niederoumlsterreich)
Dipl-Betriebsw (FH) Manfred BRANDNER MBA (bit gruppe)
DI (FH) Stefan BUMERL (Cryptas)
emoUnivProf Dr Gerhard CHROUST (JKU Linz)
UnivProf Dr Gunter ERTL
aoUnivProf Mag Dr Karl Anton FROumlSCHL (Univ Wien)
aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK (TU Wien)
MR iR Ing Dr Walter GRAFENDORFER
Univ-Prof Dr Radu GROSU (TU Wien)
Dr Albrecht HALLER (Rechtsanwalt)
emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARING (Univ Wien)
Univ Prof DI Dr Martin HITZ (Univ Klagenfurt)
aoUnivProf Dr Wolfgang HOFKIRCHNER (TU Wien)
aoUnivProf IngMMag Dr Andreas HOLZINGER (MedUniv Graz)
oUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPEL (TU Wien)
UnivProf Dr Jens KNOOP (TU Wien)
UnivProf Dr Gabriele KOTSIS (JKU Linz)
DI Willibald KREMSER
oUnivProf DI Dr Walter KROPATSCH (TU Wien)
Mag Alexander LEININGEN-WESTERBURG (Postserver Online
Zustelldienste GmbH)
Harald LEITENMUumlLLER (Microsoft Oumlsterreich)
DI Martin LENZ (Accenture GmbH)
Dr Thomas MENZEL (BMUKK)
aoUniv-Prof Dr Klaus MIESENBERGER (JKU Linz)
DI Dr Otmar MORITSCH (Technisches Museum Wien)
aoUnivProf iR Dr Erich NEUWIRTH (Univ Wien)
Christian OHRFANDL
Prof KommR Hans-Juumlrgen POLLIRER (Secur-Data GmbH)
oUnivProf DI Dr Reinhard POSCH (TU Graz)
aoUniv Prof Dr Alexander PROSSER (WU Wien)
Joachim POumlTTINGER BSc MMSc (T-Systems Austria)
UnivDoz Dr Siegfried REICH (Sbg Research)
DI Peter REICHSTAumlDTER (Bundeskanzleramt)
Univ-Prof Dipl-Math Dr Stefanie RINDERLE-MA (Univ Wien)
SC iR Dr Norbert ROZSENICH
Prof (FH) UnivDoz DI Dr Ingrid SCHAUMUumlLLER-BICHL (FH Hagen-
berg)
Mag DI Florian SCHNITZHOFER (ReqPOOL GmbH)
DI Erwin SCHOITSCH (AIT Austrian Institute of Technology GmbH)
aoUnivProf Mag DDr Erich SCHWEIGHOFER (Univ Wien)
Wilfried SEYRUCK (Programmierfabrik)
aoUnivProf Dr Christine STRAUSS (Univ Wien)
oUnivProf DI Dr A Min TJOA (TU Wien)
UnivProf Dr Dr hc mult Heinz ZEMANEK (TU Wien)
Vertreter der institutionellen Mitglieder
FH Prof DI Peter BALOG FH Technikum Wien
Prof DDr Peter A BRUCK Research Studios Austria
Forschungsgesellschaft mbH
Dr Ernst BUCHBERGER Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Artifical
Intelligence (OumlGAI)
Gerhard BUZECZKI Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches
Rechenzentrum (WSR)
Dr Wolfgang FREY Verwertungsgesellschaft fuumlr Audiovisuelle
Medien GmbH (VAM)
FH-Prof Mag Dr Sonja GOumlGELE MBA MSc FH JOANNEUM GmbH
Mag Philipp GRAF Fachgruppe Unternehmensberatung und Infor-
mationstechnologie der WKO Wien
FH-Prof DI Johann HAAG FH St Poumllten
Mag Gerda HEILEGGER Arbeiterkammer Wien
FH-Prof DI Dr Thomas HEISTRACHER FH Salzburg GmbH
UnivProf Dr Josef HOCHGERNER Zentrum fuumlr soziale
Innovation (ZSI)
Hans HOPF Parlamentsdirektion
Dr Martin HURCH Wiener Krankenanstaltenverbund
DI Dr Alfred KALLIAUER Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Opera-
tions Research (OumlGOR)
DI Isidor KAMRAT Zentraler Informatikdienst der TU Graz (bis 112013)
Mag Dr Ernst KARNER MBA Verein ECDL an Schulen
DI Melitta KIMBACHER Oumlsterreichische Akademie der Wissen-
schaften (OumlAW)
Mag Markus D KLEMEN Secure Business Austria (SBA)
Der Verein
46
Dr Gerhard LAGA Wirtschafskammer Oumlsterreich (WKO) ndash Abteilung
fuumlr Rechtspolitik
Dr Johannes LUumlTHI Fachhochschule Kufstein Tirol Bildungs GmbH
UnivProf DDr Winfried MAYR OumlGBMT
UnivProf Dr Renate Elisabeth MEYER Oumlsterreichische Vereinigung
fuumlr Organisation und Management (OumlVO)
DI Joumlrg NACHBAUR Austrian Standards Institute (AS)
Wolfgang RAMEDER Bundesrechenzentrum (BRZ)
DI Peter REICHEL Oesterreichischer Verband fuumlr Elektrotechnik (OVE)
Mag Thomas RIESENECKER-CABA Forschungs- und Beratungsstelle
Arbeitswelt (FORBA)
DI Dr techn Peter M ROTH Oumlsterreichische Arbeitsgemeinschaft
fuumlr Mustererkennung (OumlAGM)
Dr Gabriele SAUBERER Termnet
DI Erwin SCHOITSCH AIT Austrian Institute of Technology GmbH
Mag Christian SCHRACK Bundesministerium fuumlr Bildung und Frauen
Dr Maximilian SCHUBERT Internet Service Providers Austria (ISPA)
BLtr Ing Romana SCHUumlTZ Berufsschule fuumlr Informationstechnik
Rudolf SVOBODA Justizanstalt Wien Josefstadt
Dipl-Ing Andreas TOMASEK TUumlV Austria Holding GmbH
emUnivProf Dr Robert TRAPPL Oumlsterreichische Studiengesellschaft
fuumlr Kybernetik (OumlSGK)
UnivProf Dr Roland WAGNER Arbeitsgemeinschaft fuumlr Datenverar-
beitung (ADV)
Prof (FH) DI Dr Karl-Heinz WEIDMANN FH Vorarlberg GmbH
Dipl-Inform-Wirt Silke WEISS Bundesministerium fuumlr Finanzen (BMF)
Mag Michael WIESMUumlLLER Bundesministerium fuumlr Verkehr Inno-
vation und Technologie (BMVIT)
Dr Alexander WOumlHRER WWTF Wiener Wissenschafts-Forschungs-
und Technologiefonds (seit 012013)
Dr Hans G ZEGER ARGE Daten ndash Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr
Datenschutz
Vertreter der Zweigvereine der OCG
UnivProf Dr Peter KOPACEK Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Auto-
matisierungs- und Robotertechnik (OumlGART)
aoUnivProf DI Dr Andreas RAUBER Austrian Association for Rese-
arch in Information Technology (AARIT)
UnivDoz DI Dr Veith RISAK Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Infor-
matikgeschichte (OumlGIG) (bis 112013)
UnivProf Dr Roland WAGNER Oumlsterreichische Gesellschaft f
Informatik (OumlGI)
Rechnungspruumlfer
Ing Mag Franz ILLE
MMag Thomas STRANZINGER
Mitglieder aus der WirtschaftFoumlrdernde Mitglieder
A-Trust Gesellschaft fuumlr Sicherheitssysteme im elektronischen Daten-
vekehr GmbH
ATOS IT Solutions and Services GmbH
AUSTRIAPRO
Frequentis Nachrichtentechnik GesmbH
IBM Oumlsterreich Internationale Buumlromaschinen Gesellschaft mbH
Info Technologie Verlag GmbH
Microsoft Oumlsterreich GmbH
pressetextaustria Nachrichtenagentur AG
Salzburg Research Forschungsgesellschaft mbH
Juristische OCG-Mitglieder
Academia Nova GmbH
ASA ndash Austrian Smart-Card Association
bit media e-learning solution GmbH amp Co KG
BOC Unternehmensberatung GmbH
CEIT - Central European Institute of Technology gemeinnuumltzige GmbH
47OCG JAHRESBERICHT 2013
CRYPTAS it Security GmbH
Detecon Schweiz AG (bis 032013)
Die Projektur GmbH
Docolution GmbH
Donau-Universitaumlt Krems Dep f Europ Integration und Wirtschaftsrecht
E-Commerce Competence Center (EC3)
FH OOuml Studienbetriebs GmbH (FH Hagenberg) Fakultaumlt fuumlr Informa-
tikKommunikationMedien
Finpro Austria Finland Trade Center
Fraunhofer Austria Research GmbH (seit 092013)
GEMDAT OOuml Gemeinde-Datenservice GmbH amp Co KG (seit 082013)
GRZ IT Center Linz GmbH
Humboldt Bildungsgesellschaft mbH
ikon VerlagsGesmbH
iLogis GmbH
Lehrmittelzentrum Technik GesmbH (LMC amp FRIC)
mPay24GmbH
OOuml Technologie- und Marketinggesellschaft
Oumlsterreichisches Institut fuumlr angewandte Telekommunikation (seit
082013)
Plattform fuumlr Innovationsmanagement (PFI)
Qualysoft GmbH
Rubicon Informationstechnologie GmbH
Semantic Technology Institute International (STI)
Semantic Web Company GmbH (bis 082013)
Society for ICT Knowledge Transfer (SIKT) (seit 112013)
TU Wien Institut fuumlr Gestaltungs- amp Wirtschaftsforschung
TU Wien Institut fuumlr Computergraphik und Algorithmen
Umweltbundesamt GmbH
WU Wien Institut fuumlr Information Management und Control
Der Verein
(Vertreter der institutionellen Mitglieder siehe Vorstandsmitglieder)
AIT Austrian Institute of Technology GmbH
Arbeitsgemeinschaft fuumlr Datenverarbeitung (ADV)
Arbeiterkammer Wien
ARGE DATEN ndash Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Datenschutz
Austrian Standards Institute (AS)
Berufsschule fuumlr Informationstechnik
Bundesministerium fuumlr Finanzen (BMF)
Bundesministerium fuumlr Bildung und Frauen (BMBF)
Bundesministerium fuumlr Verkehr Innovation und Technologie (BMVIT)
Bundesrechenzentrum (BRZ)
Fachgruppe Unternehmensberatung und Informationstechnologie der
WKO Wien
FH JOANNEUM GmbH
FH Kufstein Tirol Bildungs GmbH
FH Salzburg GmbH
FH Technikum Wien
FH St Poumllten GmbH
FH Vorarlberg GmbH
Forschungs- und Beratungsstelle Arbeitswelt (FORBA)
Internet Service Providers Austria (ISPA)
Justizanstalt Wien Josefstadt
Oumlsterreichische Akademie der Wissenschaften (OumlAW)
Oumlsterreichische Arbeitsgemeinschaft fuumlr Mustererkennung (OumlAGM)
Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Artificial Intelligence (OumlGAI)
Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Biomedizinische Technik (OumlGBMT)
Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Operations Research (OumlGOR)
Oumlsterreichische Studiengesellschaft fuumlr Kybernetik (OumlSGK)
Oumlsterreichischer Verband fuumlr Elektrotechnik (OVE)
Oumlsterreichische Vereinigung fuumlr Organisation und Management (OumlVO)
Parlamentsdirektion
Institutionelle Mitglieder
48
Event MiLe GmbH
Vertreter Dr Ralph Miarka
Fraunhofer Austria Research GmbH
Vertreterin Dr Eva Eggeling
GEMDAT OOuml Gemeinde-Datenservice GmbH amp Co KG
Vertreter Ing Mag (FH) Daniel Holzer
IT-Cluster Oberoumlsterreich (ITC)
Vertreter DI Dr Robert Stubenrauch
Oumlsterreichisches Institut fuumlr angewandte Telekommunikation
Vertreter Mag Bernhard Jungwirth
Society for ICT Knowledge Transfer (SIKT)
Vertreter oUnivProf DI Dr A Min Tjoa
Standortagentur Tirol
Vertreter Mag Franz Unterluggauer
WWTF Wiener Wissenschafts-Forschungs- und
Technologiefonds
Vertreter Dr Alexander Woumlhrer
Neue juristische und institutionelle Mitglieder 2013
bdquo In der IuK-Technologie ist ein weltweites Netzwerk not-wendig um Spitzenforschung zu betreiben Die OCG ist genau die Plattform um uns mit den richtigen Partnern zu vernetzen Wir selbst bringen zudem un-sere internationalen Kontakte wie zum Beispiel nach Singa-pur als Mitglied in die OCG ein Man darf gespannt sein welche Moumlglichkeiten sich fuumlr alle Seiten hieraus entwickeln ldquo
Eva Eggeling Leiterin Geschaumlftsbereich Visual ComputingFraunhofer Austria Research GmbH
bdquo Als IT Dienstleister und Kom-plettanbieter im oumlffentlichen Bereich hat die Gemdat viele unterschiedliche Anforderungen Ein funktionierendes Experten-netzwerk und Expertenschu-lungen werden in Zukunft noch wichtiger werden Ich denke die OCG bietet hier eine perfekte Plattform um den Herausforde-rungen der Zukunft gerecht zu werden ldquo
Daniel Holzer Geschaumlftsfuumlhrer GEMDAT OOuml Gemeinde- Datenservice GmbH amp Co KG
Research Studios Austria Forschungsgesellschaft
Secure Business Austria (SBA)
Termnet
TUumlV Austria Holding GmbH
Verein ECDL an Schulen
Verwertungsgesellschaft fuumlr Audiovisuelle Medien (VAM)
Wiener Krankenanstaltenverbund
Wirtschaftskammer Oumlsterreich (WKO) ndash Abteilung fuumlr Rechtspolitik
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches Rechenzentrum (WSR)
WWTF Wiener Wirtschafts- Forschungs- und Technologiefonds (seit
012013)
Zentraler Informatikdienst der TU Graz (bis 112013)
Zentrum fuumlr Soziale Innovation (ZSI)
OCG Vorstand
Bereiche
24
473
18Wirt
schaft
Unis | FH
s | P
Hs
oumlffentlicher Sektor
Unis | FH
s | P
Hs
Vereine
49OCG JAHRESBERICHT 2013
Unsere Vorstaumlnde und Mitglieder
Der Verein
Verteilung nach Bundeslaumlndern Vorstaumlnde Mitglieder
OCG Vorstand
Bereiche
24
473
18Wirt
schaft
Unis | FH
s | P
Hs
oumlffentlicher Sektor
Unis | FH
s | P
Hs
Vereine
50
Das Jahr 2013 brachte bei gestiegenen Einnahmen (+250000 EUR auf 235 Mio EUR) eine leichte Steigerung des Gehaltsaufwandes auf knapp 15 Mio EUR (davon ca 500000 EUR aus Projekt PROVISO) Durch entsprechend gestiegene sonstige betriebliche Aufwendungen (von 590000 EUR auf 780000 EUR ndash vor allem projekt- bzw veranstaltungsbezogen) und weitgehend unveraumlnderte Ab-schreibungen ergibt sich in Summe ein kleiner Jahresver-lust von 9000 EUR nach einem leichten Uumlberschuss von 33000 EUR in 2012
Die Einnahmen im ZertifikatsbereichECDL sind leicht ruumlck-laumlufig (-5 auf ca 950000 EUR) was aber durch Mehrein-nahmen bei Projekten (+110000 EUR) Veranstaltungen (+35000 EUR) und Erloumlsen aus Testing (+40000 EUR) so-wie bei sonstigen Erloumlsen (+140000 EUR) mehr als wettge-macht werden konnte
Die groumlszligten Verschiebungen gab es bei den Aktiva und Passiva naumlmlich einerseits durch die abschlieszligenden Inve-stitionen in den Vereinsstandort in der Wollzeile (40000 EUR) vor allem aber durch die Investitionen fuumlr das bdquoSo-phia-Schweizldquo Projekt (235000 EUR) was in Summe zu ei-ner Erhoumlhung des Anlagevermoumlgens um 220000 EUR auf 735000 EUR fuumlhrte
Gleichzeitig verringerte sich das Umlaufvermoumlgen durch weniger Forderungen (-310000 EUR) und verringerte Gut-haben bei Banken (-380000 EUR) um ca 690000 EUR auf 685000 EUR
Durch den teilweisen Verbrauch der Projektruumlcklagen aus dem PROVISO-Projekt (-200000 EUR) und die Reduktion der Passiven Rechnungsabgrenzungsposten (-260000 EUR bedingt durch den Verein bdquoECDL an Schulenldquo) ergab sich
eine Reduktion der Bilanzsumme von 19 Mio EUR auf ca 14 Mio EUR
Insgesamt kann mittelfristig durch die zu erwartenden Ein-nahmen des bdquoSophia-Schweizldquo Projektes (verbunden mit einem weitgehend ausgeglichenen sonstigen OCG-Budget) fuumlr die naumlchsten Jahre mit einer Verbesserung der Liquiditaumlt und einem (Wieder-)Aufbau notwendiger Ruumlcklagen in der OCG gerechnet werden
Budget 2013
51OCG JAHRESBERICHT 2013
Die Komitees
Der Verein
Internationale Beziehungen
LEITUNG oUnivProf DI Dr A Min TJOA
MITGLIEDER emoUnivProf Dr Gerhard CHROUSTaoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEKMag Reinhard GOEBL MR iR Ing Dr Walter GRAFENDORFER emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARINGoUnivProf Dr Dimitris KARAGIANNIS UnivProf Dr Gabriele KOTSIS aoUnivProf DI Dr Andreas RAUBER
Jugendwettbewerbe
LEITUNG aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
MITGLIEDER Sabine FLEISCHMANNProf OStR DI Margarete GRIMUSBernhard KAINZMMag Gudrun KELLNERaoUnivProf iR Dr Erich NEUWIRTHDI Christian WIRTH
OCG Foumlrderpreis
LEITUNG emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARING
JURY UnivProf DI Dr Martin HITZoUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPELUnivProf Dr Gabriele KOTSISUnivProf Dr Gustaf NEUMANNUnivDoz DI Dr Veith RISAKUnivProf DI Dr Franz WOTAWA
OCG Foumlrderpreis-FH
LEITUNG Prof (FH) Dr Johannes LUumlTHI
JURY FH-Prof DI Peter BALOGProf (FH) DI Dr Regine BOLTERUnivProf Mag Dr Gabriele KOTSISProf (FH) DI Dr Werner KURSCHLProf (FH) DI Dr Erwin ZINSER
Heinz Zemanek Preis
LEITUNG oUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPEL
MITGLIEDER Univ Prof DI Dr Horst BISCHOFProf Dr Ruth BREUemoUnivProf DI Dr Guumlnter HARINGUnivProf DI DDr Werner KOENNEoUnivProf Dr Heinrich C MAYRaUnivProf Dr Klaus MIESENBERGERUnivProf Dr Gustaf NEUMANNUnivProf Dipl-Math Dr Stefanie RINDERLE-MAUnivDoz DI Dr Veith RISAKUnivProf DI Dr Wolfgang SLANYUnivProf Dr Stefan SZEIDERUnivProf DI Dr Gerhard WIDMERemoUnivProf Dr Drhcmult Heinz ZEMANEK
OCG Schriftenreihe
LEITUNG aoUnivProf Mag DDr Erich SCHWEIGHOFER
WISSENSCHAFTLICHES REDAKTIONSKOMITEE
emoUnivProf Dr Gerhard CHROUSTUnivProf Dr Gabriele KOTSISUnivProf DI DDr Gerald QUIRCHMAYRUnivDoz DI Dr Veith RISAKUnivDoz Dr Peter ZINTERHOFUnivProf Dr Joumlrg ZUMBACH
Oumlffentlichkeitsarbeit
LEITUNG UnivDoz DI Dr Veith RISAK
MITGLIEDER Dr Ronald BIEBERaoUnivProf Mag Dr Karl FROumlSCHLMag Reinhard GOEBLoUnivProf Dr Dimitris KARAGIANNIS
52
Personenzertifizierung
LEITUNG aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
MITGLIEDER Dr Ronald BIEBERao Univ Prof Mag Dr Karl FROumlSCHLUniv Prof Dr Jens KNOOP
Roland Wagner Award
INTERNATIONALE JURY Arthur KARSHMER (chair)Andras ARATODominique BURGERoUnivProf DI Dr A Min TJOAaoUnivProf DI Dr Wolfgang ZAGLERaUnivProf Dr Klaus MIESENBERGER
Statuten und Vereinspolitik
LEITUNG SC iR Dr Norbert ROZSENICH
MITGLIEDER UnivProf iR Dr Gerd BARONDr Ronald BIEBERemoUnivProf Dr Gerhard CHROUSTaoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEKMag Reinhard GOEBLMR iR Ing Dr Walter GRAFENDORFERemoUnivProf DI Dr Guumlnther HARINGUnivDoz DI Dr Veith RISAKoUnivProf DI Dr A Min TJOAUnivProf Dr Roland R WAGNER
Unternehmenszertifizierung
Zertifizierungskomitee
CO-LEITUNG oUnivProf Dr Dimitris KARAGIANNISZT Dr Wolfgang PRENTNERProf (FH) UnivDoz DI Dr Ingrid SCHAUMUumlLLER-BICHL
MITGLIEDER Mag Thomas GERETSCHLAumlGERWolfgang RESCH
Unabhaumlngigkeitskomitee
LEITUNG aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
MITGLIEDER Prof KommR Hans-Juumlrgen POLLIRERMag Michael WIESMUumlLLERDI Peter REICHEL
Veranstaltungen
LEITUNG DI Martin LENZ
MITGLIEDER Dr Ronald BIEBERMag Reinhard GOEBLDI Dr Thomas POCKDr Johann STOCKINGER
53OCG JAHRESBERICHT 2013
Der Verein
Dr Ronald BIEBER Generalsekretaumlr
Brigitte BREIT
Kilian CHRISTANELL
Mag(FH) Wolfgang EHRENTRAUT
Derya ERMIS
Alice FREMUTH
Mag Thomas GERETSCHLAumlGER
Mag Christine HAAS
Karin HIEBLER
Angelika LEITNER
Dr Rupert LEMMEL-SEEDORF
Elisabeth MAIER-GABRIEL
Sandra PILLIS
Eva RECKENDORFER
Wolfgang RESCH
Katharina RESCH-SCHOBEL
Manuela SCHENDLINGER
Dr Johann STOCKINGER
Mag Silvia VERTETICS
Elisabeth WALDBAUER
Barbara WINDISCH
Mag Malgorzata ZAGOL
Die MitarbeiterInnen der OCG
54
Internationale KontakteInternational Federation for Information Processing (IFIP)Im Jahre 2013 ist fuumlr das Engagement oumlsterreichischer Wissen-schaftler im Rahmen von IFIP die Organisation der international sehr renommierten bdquo26th International Conference on System Modelling and Optimizationldquo die von 9-13 September 2013 an der Universitaumlt Klagenfurt stattfand hervorzuheben Die Konferenz konnte 10 houmlchst anerkannte internationale Spitzenwissenschaftler als bdquoPlenary Speakersldquo gewinnen
Das bdquo31st International Symposium on Computer Perfor-mance Modeling Measurements and Evaluation 2013ldquo das von 24 bis 26 September an der Universitaumlt Wiens statt-fand war ein weiterer Houmlhepunkt des Jahres 2013 Die Key-note-Sprecher dieser Veranstaltung waren Peter Key (Leiter der Abteilung bdquoNetworks Economics and Algorithmsldquo der Microsoft Research Cambridge) und Douglas Leith Universitaumlt Maynooth Direktor des Hamilton Institutes in Irland Groszlige Aufmerksamkeit gewann auch die Abendveranstaltung zu Ehren von Martin Reiser der einer breiten Oumlffentlichkeit fuumlr die Erfindung des bdquoToken-Ringldquo-LANs bekannt ist Der To-ken-Ring brachte IBM einen Umsatz von16 Milliarden Dollar Eine weitere Veranstaltung der AIT in Kooperation mit IFIP war das bdquoInternational Symposium on Environmental Soft-wareldquo das von 9-11 Oktober 2013 stattfand
Als nennenswerter Beitrag der OCG fuumlr eine IFIP Veranstal-tung im Ausland sei die bdquoIFIP PhD Summer Schoolldquo zum Thema bdquoInformation Systems - Challenges for the Webldquo die vom 18-21Maumlrz 2013 an der School of Information Technology der King Mongkutrsquos University of Technology in Bankok stattfand genannt Drei der 5 Hauptvortragenden waren aus Oumlsterreich (Erich Neuhold-TC5 Gerald Quirch-mayr-WG 84 und A Min Tjoa TC8)
oUnivProf DI Dr A Min Tjoa Vertreter der IFIP in Oumlsterreichwwwifiporg
Council of European Professional Informatics Societies (CEPIS)Ein wesentlicher Arbeitsschwerpunkt im Rahmen der CEPIS ist bdquoIT Professionalismldquo also alles was mit IT im Berufsle-ben zu tun hat Darunter fallen unter anderem die Bereiche Ethik Ausbildung e-Skills sowie Frauen in IT Ein wesent-liches Ergebnis der CEPIS ist ein e-Competence Benchmark der die IKT Kompetenzen von IT-Professionals online erfasst und nach dem e-Competence Framework 20 der EU be-wertet Dieser Benchmark ist der wesentliche Beitrag der CEPIS zur bdquoGrand Coalition for Digital Jobsldquo der Europauml-ischen KommissionRobert Mc Laughlin British Computer Society leitet die CEPIS Arbeitsgruppe zur IKT Ausbildung an Schulen die 2013 ein Positionspapier ausgearbeitet hatSeit 2013 ist Joumlrg Ruegg Schweizer Informatikgesellschaft Praumlsident der CEPIS Gerald Futschek OCG ist derzeit einer der CEPIS VizepraumlsidentenProf Dr Erich Schweighofer OCG ist seit 2013 Mitglied des Special Interest Networks fuumlr Legal and Security Issues Die-ser CEPIS Arbeitskreis arbeitet regelmaumlszligig Stellungnahmen aus zuletzt bdquoAssisting EU Citizens with Reliable ICT Security Information 2013ldquo und bdquoStatement on the draft EU Gene-ral Data Protection Regulation 2013ldquo
aoUnivProf DI Dr Gerald Futschek Vertreter der CEPIS in Oumlsterreich
wwwcepisorg
CEPIS Council Meeting Bruumlssel November 2013
55OCG JAHRESBERICHT 2013
ZweigvereinOumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Informatikgeschichte (OumlGIG)Am 20 Juni 1996 fanden sich in den Raumlumen der Oumlster-reichischen Computer Gesellschaft in der Wiener Wollzeile die Proponenten einer sich neu formierenden Fachgesell-schaft zusammen auf Einladung von Univ-Prof Gerhard Chroust (Johannes Kepler-Universitaumlt Linz) wurde der Plan einer oumlsterreichischen bdquoGesellschaft fuumlr Informatikgeschich-teldquo konkretisiert als Verein mit Statuten Vorstand Kura-torium wissenschaftlichem Beirat und Mitgliedsbeitraumlgen Unter den Proponenten und in der Sitzung anwesend wa-ren neben Gerhard Chroust ua Univ-Prof Heinz Zemanek Univ-Doz Dr Veith Risak Mag Gerhard Silvestri und MR Mag Reinhard Goebl Als Zweck des neuen Vereins wurde die bdquoVermittlung und Didaktik der historischen Aspekte der Informatikldquo definiert naturgemaumlszlig mit einem auch austri-akischen Fokus bdquoEin besonderer Schwerpunkt wird dabei auf die Aufarbeitung der Beitraumlge oumlsterreichischer Informa-tiker zur Informatik und zur Informatikgeschichte gelegtldquo Gemaumlszlig sect2 der Statuten des Vereins (in der Fassung des Beschlusses der Generalversammlung vom 4 Juni 2004) bestimmte sich der Zweck der Gesellschaft durch bdquo die Errichtung und Fuumlhrung einer Oumlsterreichischen Informati-onsstelle fuumlr Informatikgeschichte Im Endausbau soll sich diese Informationsstelle in vier Bereiche gliedern Archiv Bibliothek Museum Dokumentation Diese sollen einen umfassenden Uumlberblick zur Geschichte der Informatik ein-schlieszliglich ihrer Geraumlte und Hilfsmittel bietenldquo Operative Grundlage der Aufnahme der konkreten Vereinstaumltigkeit bildete eine Subvention durch den Bund wobei die Beruumlck-sichtigung museumspaumldagogischer Aspekte ausdruumlcklich angeregt wurde Als Sitz der OumlGIG wurde das Vereinslokal der OCG gewaumlhlt
Am 15 November 2013 beschloss die Generalversammlung der OumlGIG unter Leitung ihres Praumlsidenten Univ-Doz Dr Veith
Risak in den Raumlumen der Oumlsterreichischen Computer
Gesellschaft in der Wiener Wollzeile die freiwillige Selbst-aufloumlsung mit sofortiger Wirkung Mit der Liquidation des Vereins und seines restlichen Finanzvermoumlgens wurde der stellvertretende Finanzreferent der OCG betraut
Houmlhepunkte der Vereinsarbeit in den rund 17 Jahren des Bestands der Gesellschaft bildeten der Aufbau einer realen ebenso wie einer virtuellen Sammlung von Ausstellungs-objekten auf Initiative und unter tatkraumlftiger Mitwirkung von Univ-Prof Dr Franz Pichler (Johannes Kepler-Univer-sitaumlt Linz) die Ausschreibung und Vergabe des Wolfgang von Kempelen-Preises fuumlr Informatikgeschichte (2005 und 2007 betreut durch Univ-Prof Dr Laszlo Boumlszoumlrmenyi Al-pen-Adria-Universitaumlt Klagenfurt) sowie die Verwahrung und Dokumentation verschiedener Sammlungen und Bi-bliotheken (wie die bdquoSammlung HR Dr Stockldquo zur Biblio-theksinformatisierung die bdquoSammlung Horakldquo zur Krypto-graphie oder die Uumlbernahme der Bestaumlnde der ehemaligen Bibliothek des IBM Labors Wien)
Das Schicksal der OumlGIG ndash nun selbst Teil der oumlsterreichischen Informatikgeschichte ndash illustriert die Widrigkeiten der wohl immens wichtigen aber leider unbedankten Aufgabe kon-sequenter Erinnerungsarbeit und Identitaumltsentwicklung de-ren Versaumlumnisse und Defizite meist erst bewusst werden wenn sie nicht mehr reversibel sind Die OCG als Mutter-verein ihres aufgeloumlsten Zweigvereins wird sich nach ihren Moumlglichkeiten bemuumlhen die Idee der OumlGIG weiterzufuumlhren und deren Erbe zu verwalten
wwwoegigat
Der Verein
IMPRESSUM
Medieninhaber und HerausgeberOumlsterreichische Computer Gesellschaft
Praumlsident Mag Reinhard GoeblGeneralsekretaumlr Dr Ronald Bieber
Wollzeile 1 1010 WienTel +43 1 512 02 35-0 Fax +43 1 512 02 35-9E-Mail infoocgat Web wwwocgat
Kontakt zur Redaktion Dr Rupert Lemmel-Seedorf Tel +43 1 512 02 35-58 rupertlemmelocgat
Layout Elisabeth WaldbauerDesktop Publishing Elisabeth Waldbauer
Fotos Archiv OCG Autoren Privatarchive
Druck bdquoagensketterlldquo Druckerei GmbH
Hinweis Geschlechtsbezogene Aussagen in diesem Jahresbericht sind auf Grund der Gleichstellung fuumlr beiderlei Geschlechter aufzufassen bzw auszulegen
Gefoumlrdert durch das Bundesministerium fuumlr Verkehr Innovation und Technologie
- Cover13
- Inhaltsverzeichnis13
- Vorworte13
- Wer ist die OCG und was macht sie
- Organigramm der OCG13
- Arbeitskreise der OCG
- Die OCG als Veranstaltungspartner
- OCG Horizonte
- OCG Impulse
- Uumlbersicht der Veranstaltungen 13OCG Horizonte und OCG Impulse
- Gesamte 13Veranstaltungsuumlbersicht 2013
- Wissenschaftliche Wettbewerbe
- Wettbewerbe fuumlr Jugendliche
- OCG Schriftenreihe
- OCG Journal
- Approbation Lernmaterial
- OCG in den Medien
- IKT in der PaumldagogInnenausbildung
- Projekt ITAKE
- Projekt READY
- OCG School
- ECDL und OCG Zertifikate
- TestsySophiandash Das erfolgreiche Testsystem der OCG
- 13Zertifizierungsstellenach ISOIEC 27001
- IKT Trends 2020
- Energieinformatik
- Computer Science Day
- Privacy amp Datenschutz
- Barrierefreiheit durch IKT
- Gemeindebau 30
- Die Ehrenmitglieder
- Der Vorstand
-
- Praumlsidium13
- Erweitertes Praumlsidium13
- Vorstandsmitglieder13
-
- Mitglieder aus der Wirtschaft
- Institutionelle Mitglieder
- Neue juristische und institutionelle Mitglieder 2013
- Uumlbersicht 13Unsere Vorstaumlnde und Mitglieder
- Budget 2013
- Die Komitees
- Die MitarbeiterInnen der OCG
- Internationale Kontakte
- Zweigverein
- Impressum13
-
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OCG SchriftenreiheInternationale Informatik-Olympiade (IOI) 2013 Die 25 Internationale Olympiade in Informatik fand vom 6 bis zum 13 Juli 2013 in Australien statt Austragungsort war die University of Queensland in Brisbane Mit viel Enthusiasmus begannen das oumlsterreichische Team wie auch die anderen TeilnehmerInnen den ersten Wett-bewerb der leider von technischen Problemen begleitet wurde Nachdem schlieszliglich mit einstuumlndiger Verspaumltung der Wettbewerb endlich losgehen konnte fiel das Evaluie-rungssystem das den TeilnehmerInnen wertvolles Feedback liefern sollte komplett aus Mit dieser unerwarteten Situa-tion konnten nicht alle gleichermaszligen umgehen Insbeson-dere auch das Team aus Oumlsterreich musste die Hoffnung auf ein gutes Abschneiden auf den zweiten Wettbewerbstag verschieben Am zweiten Wettbewerbstag mit uumlblicher-weise schwierigeren Aufgaben als am ersten Tag konnten die Oumlsterreicher weitaus bessere Ergebnisse erreichen Fuumlr den besten des Teams Gary Ye einem Schuumller am TGM Wien ging sich eine Bronzemedaille aus Er konnte sogar mehr Punkte sammeln als der Gesamtsieger des Vorjahr-jahres Johnny Ho aus den USABei der glanzvollen Closing Ceremony stand das Endergeb-nis der oumlsterreichischen Olympioniken fest
bull Peter Ralbovsky ndash 66 Punktebull Stephanie Huber ndash 100 Punktebull Thomas Tangl ndash 180 Punktebull Gary Ye ndash 256 Punkte
Die OCG RZL Software und Catalysts GmbH ermoumlglichten durch finanzielle Unterstuumltzung die Reise zur internationa-len Olympiade Das Ergebnis ndash insbesondere das von Gary Ye - zeigt das sich auch Schuumller aus Oumlsterreich mit ihren Leistungen international messen koumlnnen
Die OCG besitzt mit der Schriftenreihe booksocgat einen kleinen Spezialverlag fuumlr Veroumlffentlichungen zur Informa-tik und Gesellschaft Bisher wurden 302 Baumlnde herausge-geben Je nach Bedarf wird als Medium Print DVDs USB Sticks oder Online verwendet
Das Komitee fuumlr die OCG Schriftenreihe bewertet die Antrauml-ge auf ihre wissenschaftliche Qualitaumlt Die Abwicklung der Publikation liegt bei Elisabeth Maier-Gabriel in Zusammen-arbeit mit den Herausgebern den Autoren sowie der Dru-ckerei Riegelnik Die Schriftenreihe entspricht dem Bedarf nach leistbaren Tagungsbaumlnden und Veroumlffentlichungen Die Auflage liegt selten bei mehr als 200 Stuumlck Die OCG bietet uumlber den Bookshop auch einen Vertrieb
Es gibt mehrere Reihen die jeweils durch eine Leitfarbe ge-kennzeichnet sind
bull Rote Reihe (Tagungsbaumlnde)bull Blaue Reihe (Praxisbezogene Publikationen)bull Gruumlne Reihe (Wissenschaftliche Publikationen)bull reportsocgatbull learnocgat
In Kuumlrze wird eine weitere Reihe fuumlr Forschungsberichte ge-startet researchocgat und zwar in bdquoEU-BLAUldquo Fuumlr die Auffindbarkeit wird der OCG Index sowie die Verlinkung bzw Aufnahme an andere wichtige Indices weltweit sorgen (zB das Austria Forum von Hermann Maurer)
Der Umstieg auf digitale Medien unter Beibehaltung des Buches als Arbeitswerkzeug ist ein wichtiger Schritt und wird in der nahen Zukunft angegangen Dazu kommt die Notwendigkeit auch fuumlr frei verfuumlgbaren digitalen Content zu sorgen
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OCG ndash Die IKT-Plattform
Approbation LernmaterialOCG JournalDie OCG publiziert vierteljaumlhrlich das OCG Journal Das Journal ist eine Mitgliederzeitschrift an der Schnittstelle Wissenschaft und Wirtschaft Um inhaltlich jene Breite ab-zudecken fuumlr die der Verein steht wird entlang der OCG Leitthemen Ausbildung und Qualitaumlt Wissenschaft und IT gesellschaftliche Kohaumlsion Innovation und Startups inter-nationale Vernetzung und digitale Zivilgesellschaft recher-chiert und geschrieben
Die vier im Jahr 2013 herausgekommenen Ausgaben hatten eine durchschnittliche Auflage von 1800 Stuumlck und einen Umfang von 24 Seiten Die Themenschwerpunkte waren Robotik der Arbeitsplatz der Zukunft die ISOIEC 27001 Norm und zuletzt die Frage nach einem Gottesbeweis mit-hilfe des Computers
2014 wird es einige Aumlnderungen geben Dem Titelthema wird mehr Platz als bisher eingeraumlumt und alle Mitglieder werden eingeladen Beitraumlge zu schreiben Die Auswahl der Beitraumlge uumlbernimmt anschlieszligend ein Board das auch im Vorfeld die Themenschwerpunkte fixiert Die Teilnehmer des Boards sind seit vielen Jahren in der OCG aktiv und in die Vereinsarbeit eingebunden
Damit koumlnnen die Interessen der Mitglieder besser adres-siert werden und auszligerdem wird es moumlglich das groszlige Wissen der OCG-Mitglieder fuumlr alle anderen nutzbar zu machen Das Spektrum journalistischer Darstellungsformen wird in Zukunft um Kommentare Glossen und Rezensionen erweitert Damit stehen auch 2104 im 39 Jahrgang des OCG Journals die Zeichen auf kontinuierlicher Weiterent-wicklung
Buumlcher und CBTs die auf Basis der Lernzielkataloge fuumlr die ECDL Module speziell fuumlr die Vorbereitung auf ECDL Tests erstellt wurden koumlnnen bei der OCG zur Approbation ein-gereicht werden Kern des Approbationsprozesses ist die Uumlberpruumlfung der Lernmaterialien anhand eines Kriterienka-talogs der auf den Vorgaben der ECDL Foundation beruht und von der OCG ergaumlnzt und praumlzisiert wurde Endet die Uumlberpruumlfung mit einem positiven Gutachten darf das Werk mit einem Logo als Approbiertes Lernmaterial gekennzeich-net und beworben werden Die OCG leistet damit einen Beitrag zur Qualitaumltssicherung innerhalb der ECDL-Initiative und sie unterstuumltzt KandidatInnen bei der Vorbereitung auf die ECDL Tests
Im Jahr 2013 wurde eine Vielzahl von Lernmaterialien fuumlr die neuen ECDL Module (Computer-Grundlagen Online- Grundlagen und Online-Zusammenarbeit) und fuumlr neue Software (Windows 8 und MS Office 2013) approbiert Die Anzahl der approbierten Lernmaterialien (wwwecdlatlern-materialien) ist deutlich gestiegen
Oumlsterreichische Computer Gesellschaft APPROBIERTES LERNMATERIAL
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Neue WebseitenDie Webseiten wwwocgat und wwwecdlat wurden uumlber-arbeitet und sind 2013 online gegangen Sie erhielten ein neues Design ein neues CMS (Drupal) und teilweise eine neue Menuumlstruktur Die Webseiten wurden mit Social Me-dia Kanaumllen verknuumlpft
Social Media AktivitaumltenErste Aktivitaumlten haben bereits im Jahr 2012 mit der Uumlber-arbeitung des OCG Blogs gestartet Im Jahr 2013 wurden die Social Media Aktivitaumlten ausgebaut und intensiviert Die Erstellung von multimedialen Inhalten (Bild Video Text) ruumlckte damit auch in den Vordergrund Der neue OCG Blog steht im bdquoinhaltlichenldquo Mittelpunkt Neue Blogbeitraumlge sind auf den Startseiten der Webseiten wwwecdlat und wwwocgat eingebunden Sie werden auch als Neuigkeit auf dem XING Unternehmensprofil der Oumlsterreichischen Computer Gesellschaft gepostet Bilder rund um die Akti-vitaumlten der Oumlsterreichischen Computer Gesellschaft finden sich auf der Plattform Flickr Videos auf Youtube Mit Ende 2013 startete die Facebook-Seite ECDL Austria Die Seite soll die ECDL Community in Oumlsterreich verknuumlpfen und als zusaumltzlicher Servicekanal zur Verfuumlgung stehen
Social Media PlattformenOCG Blog blogocgatXING wwwxingcomcompanyocgYoutube wwwyoutubecomuserecdlocgfeed Flickr wwwflickrcomphotosocg_bilderFacebook wwwfacebookcomECDLAustria
MedienarbeitDie Medienarbeit der Oumlsterreichischen Computer Gesell-schaft basiert auf Presseaussendungen uumlber Presseportale und uumlber direkte Kontakte zu MedienvertreterInnen 2013 kamen vermehrt MedienvertreterInnen aktiv auf die OCG
zu Aufgrund dieser Aktivitaumlten gab es Fernseh- Radio- und Printbeitraumlge in oumlsterreichischen Medien
Instrumente und Highlights der Oumlffentlichkeitsarbeit
bull Presseaussendungen uumlber APA OTS und Pressetext (18 Aussendungen im Jahr 2013) Uumlbernahme der Meldungen auf standardat Salzburger Nachrichten Salzburger Lokalzeitungen Computerwelt Presse orfat lokale Kronenzeitung lokale NOumlN Kurier
bull Pressehintergrundgespraumlch Informationssicherheit zum Launch von ISOIEC 27001 (8 Medienvertrete-rInnen und 2 UnternehmensvertreterInnen anwe-send 8 Medienberichte ua Format Computerwelt)
bull Storyplacements zB anlaumlsslich Forum Alpach zu OCG Bildungsaktivitaumlten (Bericht Format) ITAKE Pro-jekt (ua Fernsehbericht auf W24 Radiobeitrag Ouml1 di-gitalleben oe1orfatprogramm338555) und ECDL Pruumlfungen an Schulen (ZIB2 Beitrag mit Interview Tho-mas Geretschlaumlger)
bull Kooperationsprojekt mit Google Europa Videoproduk-tion uumlber Mailuumlfterl Aufnahmen in der OCG mit Heinz Zemanek (bereits 17000 Zugriffe auf youtubecom)
bull Medienbeobachtung zur Erfolgskontrolle und Stra-tegieentwicklung im Printbereich uumlber Observer on-line uumlber Google Alerts Clippingbeitraumlge sind im Pres-sespiegel dokumentiert
bull Entwicklung PR-Strategie fuumlr 2014 (Printmedien Online PR uumlber Social Media)
OCG in den Medien
23OCG JAHRESBERICHT 2013
LeitthemenAusbildung und Qualitaumlt | Wissenschaft und IT
Digitale Zivilgesellschaft | Gesellschaftliche Kohaumlsion
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IKT in der PaumldagogInnenausbildungDer Arbeitskreis IKT-Ausbildung fuumlr LehrerInnen hat sich zum Ziel gesetzt dass alle Lehrerinnen und Lehrer in ihrer Ausbildung die in ihrem Lehrberuf benoumltigten Kenntnisse und Fertigkeiten im Bereich Informations- und Kommunika-tionstechnologien (IKT) und Informatik erhalten Gemeint sind hier Lehrerinnen und Lehrer aller Faumlcher und aller Schulstufen
Hintergrund ist einerseits dass in Oumlsterreich derzeit alle Lehrerausbildungen erneuert und aufeinander abgestimmt werden und andererseits dass in den derzeitigen Aus-bildungen IKT und Informatik mit sehr unterschiedlichen Inhalten und in unterschiedlichem Ausmaszlig angeboten wird Sehr oft sind die Angebote derzeit nicht einmal ver-pflichtend fuumlr die angehenden Lehrerinnen und Lehrer
Die neue PaumldagogInnenausbildung wird die Ausbildungen an Universitaumlten und Paumldagogischen Hochschulen in Form von Bachelor- und Masterstudien auf akademischem Niveau vereinheitlichen Fuumlr die inhaltliche Ausgestaltung der Stu-dien sind die einzelnen Universitaumlten und Paumldagogischen Hochschulen autonom zustaumlndig Diese Neugestaltung aller Ausbildungen wird vom OCG Arbeitskreis als guter Zeitpunkt eingeschaumltzt das Anliegen einer verpflichtenden IKTInformatikausbildung an die ver-schiedenen Ausbildungsinstitutionen heranzutragen Ein zeitgemaumlszliger Unterricht verwendet ganz selbstverstaumlndlich zeitgemaumlszlige Technologie Vernetzung e-Learning und In-formationssysteme auf PCs Labtops Tablets Smartphones und Smartboards Neue Lernformen wie kooperatives und exploratives Lernen sind oft ohne Informationstechnologie nicht denkbar
Der Arbeitskreis hat in seinem Positionspapier drei unter-schiedliche Inhaltsgebiete identifiziert die fuumlr alle Paumldagog-Innen relevant sind
bull Informatisches Wissen fuumlr PaumldagogInnen bull Digitale Medien und IKT im Bildungswesen bull Digitale Medien und IKT in Domaumlnen und Faumlchern
Digitale Medien und IKT im Bildungswesen betrifft die An-wendungskompetenz beim Einsatz von digitalen Medien zum Lehren und Lernen Es geht dabei um die Umsetzung allgemeiner paumldagogischer Konzepte die Unterrichtspla-nung die Diagnosekompetenz aber auch um Mediensozia-lisation Medienrecht und den Einfluss der neuen Technolo-gie auf Sozial- und Bildungssysteme
Bei der IKT fuumlr den Fachunterricht geht es um konkrete Konzepte und Systeme um das eigene Fach bestmoumlglich zu unterrichten Neben der in allen Unterrichtsfaumlchern wich-tigen Aufgabe der Einschaumltzung und Bewertung der uumlber das Internet verfuumlgbaren Information bieten IKT und Infor-matik die Moumlglichkeit komplexe Sachverhalte zu visualisie-ren oder durch entdeckendes Lernen neue Erkenntnisse in einem Unterrichtsfach zu gewinnen In jedem Unterrichts-fach gibt es spezifische Anwendungen der Informatik und dementsprechend soll in den Fachdidaktiken der Ein-satz von IKT-Systemen im Unterricht vermittelt werden
Die Umsetzung der Empfehlungen des Arbeitskreises liegt allein bei den betroffenen Ausbildungseinrichtungen Dort werden die konkreten Studienplaumlne erstellt und die einzel-nen Inhalte festgelegt Um einen objektiven Eindruck zu bekommen in welchem Ausmaszlig gegenwaumlrtig und zukuumlnf-tig IKTInformatik in den Curricula der Paumldagogikstudien vorkommt wird die OCG 2014 eine umfangreiche Studie durchfuumlhren und die Ausbildungsangebote aller Paumldago-gischen Hochschulen und Universitaumlten in Oumlsterreich ana-lysieren
wwwocgatikt-ausbildung
27OCG JAHRESBERICHT 2013
Leitthema Ausbildung und Qualitaumlt
Projekt ITAKE Projekt READYDie Lebenswelt der Kinder ist heute schon von klein auf von den unterschiedlichsten Computer- und Robotertechnolo-gien gepraumlgt Folgt man den konstruktionistischen Theorien des Seymour Papert so ist heute das Verstaumlndnis der vom Menschen geschaffenen technologischen Umwelt fuumlr die Kinder genauso wichtig wie das Verstaumlndnis der natuumlrlichen Umwelt Die Kinder lernen jedoch im Kindergarten und in der Volksschule bis jetzt kaum etwas daruumlber
Hier setzte das OCG-Projekt bdquoDie Informationstechnologie des Alltags fuumlr Kinder erfahrbar machen (ITAKE)ldquo an Ziel des von ZIT der Technologieagentur der Stadt Wien ge-foumlrderten Projektes war es durch den spielerischen Einsatz kreativer Technologien schon in der Kindheit die notwendi-gen kreativ-innovativen Faumlhigkeiten fuumlr das 21 Jahrhundert zu foumlrdern
Im Rahmen des Projektes hat die OCG je nach Altersstufe ver-schiedene Workshops zusammengestellt die als Geruumlst fuumlr weitere Aktivitaumlten dienen koumlnnen Ausgehend von den be-reits im vorschulischen Bereich einsetzbaren Bienenrobotern (Bee-Bots) lernten die Kinder mit der visuellen Program-miersprache SCRATCH multimedial gestaltete Bildschirmin-halte mittels einfacher Roboterbausaumltze mit der Auszligen- welt zu verknuumlpfen Zusaumltzlich zu den Workshops mit den Kindern wurden spezielle MultiplikatorInnen-Workshops fuumlr PaumldagogInnen durchgefuumlhrt und ein abschlieszligendes Symposium organi-siert
Die Ergebnisse des Projektes ITAKE konnten nahtlos in das OCG-Projekt READY uumlbernommen werden
Projektlaufzeit Juli 2012 ndash Juni 2013
Weitere Informationen unter wwwocgatitake
Im Projekt READY (bdquoRobotics and Engineering AcaDemYldquo gefoumlrdert von der FFG im Rahmen des Programms bdquoTalente Regionalldquo) wird ein schulstufenuumlbergreifendes Curriculum im Robotics-Bereich (Messen Steuern Regeln) von der Volksschule bis zur Matura entwickelt
Fuumlr die Sekundarstufe I wird ein standardisiertes und von der Oumlsterreichischen Computer Gesellschaft ausgestelltes Zerti-fikat ausgearbeitet (OCG certified Junior Robotics Engineer) Damit soll ein ingenieurmaumlszligiger Denk- und Entwicklungspro-zess unter besonderer Beachtung kreativer Aspekte geschult werden Dafuumlr werden die teilnehmenden schulischen Bil-dungseinrichtungen mit geeigneten Bausaumltzen ausgestattet Die FH Technikum Wien stellt den wissenschaftlichen Part-ner Die Unternehmenspartner T-Systems Austria GmbH und IBM Oumlsterreich GmbH vermitteln den SchuumllerInnen altersgerechte Einblicke in aktuelle und innovative techno-logische Entwicklungen im Bereich der Automatisierungs-technik
Teilnehmende schulische Bildungseinrichtungen bullGanztagsvolksschuleHammerfestwegbullSperlgymnasiumbullGanztagsvolksschuleKirschenalleebullVolksschuleVorgartenstraszligebullHerthaFirnbergSchulenfuumlrWirtschaftundTourismus
Zusaumltzlich konnten uumlber Kooperationszuschuumlsse des Foumlrd-ergebers weitere 10 Schulen in das Projekt READY einge-bunden werden
Projektlaufzeit Mai 2013 bis Oktober 2014
Weitere Informationen unter wwwocgatready
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OCG SchoolDas Veranstaltungsformat OCG School ist eine Netzwerk-veranstaltung fuumlr Schulleitung Unterrichtende und Eltern
Mit dem Projekt OCG School baut die OCG persoumlnliche Kontakte zu den Schulen auf Ziel ist es die OCG als Verein mit einer groszligen Bandbreite an Aktivitaumlten fuumlr SchuumllerInnen und PaumldagogInnen bekannt zu machen
Der Schwerpunkt bei OCG School ist der Informations-fluss fuumlr ECDL neu Weitere Themen sind
bull Roboticsbull Wettbewerbebull OCG Zertifikatebull OCG Veranstaltungen
In diesem Rahmen haben Elisabeth Maier-Gabriel und Kilian Christanell an 13 Terminen von Vorarlberg bis Wien mehr als 250 PaumldagogInnen kompakt und uumlbersichtlich uumlber die OCG und den ECDL informiert
Ort Datum
HLW Krems Krems 1902
HLTW21 Wien 0504
BG Rohrbach Rohrbach 2304
BildungOnline Hall 07-0805
HS Windischgarsten Windischgarsten 2805
eEducation Sommer- tagung
Uni Klagenfurt 2708
Bildungsbetreuer Salzburg Hallein 1109
HTL Dornbirn Dornbirn 0110
BG1 Wien Wien 2910
OCG Wien 0511
Interpaumldagogica Graz 1511
ARGE-Tag Informatik Linz 1811
LMS Andorf Andorf 1911
29OCG JAHRESBERICHT 2013
Leitthema Ausbildung und Qualitaumlt
ECDL und OCG Zertifikate ECDL InitiativeDer ECDL Initiative ist es gelungen ein weltweit standar-disiertes Programm zur Zertifizierung von IT-Anwender-kenntnissen zu schaffen Mit dem ECDL ist es moumlglich ge-worden wichtige Kenntnisse und Fertigkeiten im sicheren und schnellen Umgang mit Office-Programmen und neuen Medien vergleichbar zu machen Das bedeutet fuumlr die Besit-zer eines ECDL Zertifikates einen groszligen Vorteil am Arbeits-markt und foumlrdert die internationale berufliche Mobilitaumlt was ein groszliges Anliegen der EU ist Fuumlr die Personalabtei-lungen ist dieses transparente System ein groszliger Vorteil fuumlr das Recruiting und die firmeninterne Weiterbildung da sinnvoll auf zertifiziertem Wissen aufgebaut werden kann Die ECDL Inhalte sind in Module eingeteilt und in den Lern-zielkatalogen oumlffentlich einsehbar Die Pruumlfungen werden in autorisierten Test Centern nach einheitlichen Qualitaumltsstan-dards abgelegtIn Oumlsterreich hat die OCG als nationale Zertifizierungsstel-le den ECDL im Jahr 1997 eingefuumlhrt Sie ist seither fuumlr die Ausstellung der Zertifikate und fuumlr die Qualitaumltssiche-rung verantwortlich Zurzeit sind 565000 Personen im Zer-tifizierungsprogramm registriert Die Zahl der ECDL Core Absolventen ist auf 340000 gewachsen und die der ECDL Advanced Absolventen auf 63000 Damit befindet sich Oumls-terreich in absoluten Zahlen international an 4 Stelle und europaweit sogar an 3 Stelle Neben dem ECDL in der Er-wachsenenbildung wird der ECDL auch an ca 600 Schulen angeboten Im Rahmen des ECDL Neu wurde fuumlr Schulen das besondere ECDL Profile entwickelt um den Beduumlrfnis-sen der jungen Menschen Rechnung zu tragen
ECDL NeuDas Jahr 2013 war das Jahr fuumlr den neuen ECDL Der neue ECDL traumlgt der rasanten Entwicklung im gesamten Com-puter- und IKT-Bereich Rechnung Mit Cloud Computing Social Media Tablets und Smartphones haben sich auch die
Anspruumlche an Kenntnisse und Fertigkeiten die fuumlr eine si-chere und effiziente Nutzung der IKT im Berufsalltag und in der Freizeit erforderlich sind veraumlndert Die Antwort darauf sind neue und aktualisierte Modulinhalte sowie eine neue Struktur fuumlr die Zertifikate die das lebenslange Lernen foumlr-dert All das ist das Ergebnis intensiver Entwicklungsarbeit der ECDL Foundation in Kooperation mit den erfolgreichs-ten ECDL Laumlndern
Der ECDL Neu steht fuumlrAktualitaumltViele neue Anwendungsmoumlglichkeiten im beruflichen und privaten Umfeld veraumlndern auch die notwendigen Kennt-nisse und Fertigkeiten Daraus sind neue Inhalte und Mo-dule entstandenFlexibilitaumltEine neue flexible Modulstruktur gewaumlhrt eine sinnvolle Wahlmoumlglichkeit um individuelle Beduumlrfnisse am Ausbil-dungsweg zu beruumlcksichtigen Definierte Modulkombinati-onen ergeben Zertifikate die einen schnellen Eindruck uumlber die erworbene Fertigkeiten gebenLebenslanges Lernen ndash ECDL ProfilJeder benoumltigt und verwendet Technologie nach individu-ellen Beduumlrfnissen Das ECDL Profil ist der Onlinenachweis der festhaumllt was Sie wann geleistet haben Damit entsteht eine Uumlbersicht die beliebig erweitert werden kann Das ECDL Profil waumlchst mit jeder eingetragenen Modulpruumlfung und begleitet das lebenslange Lernen
Die neuen ZertifikateDie neuen Module Computer Grundlagen Online-Grundla-gen und Online-Zusammenarbeit haben die bisherigen Mo-dule Computernutzung und Datei-Management Web und Kommunikation sowie Grundlagen der IKT ersetzt
Der kompakte ECDL Base (fruumlher ECDL Start) besteht aus
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den 4 Modulen Computer-Grundlagen Online-Grundla-gen Textverarbeitung und Tabellenkalkulation
Der umfassende ECDL Standard (fruumlher ECDL Core) baut auf den 4 Base Modulen auf die durch drei weitere Module ergaumlnzt werden die man aus fuumlnf Modulen (Praumlsentation Datenbanken anwenden IT-Security Online-Zusammenar-beit Image Editing) waumlhlen kann
Die Zertifikate ECDL Advanced ECDL Image Editing ECDL Web Editing und ECDL CAD sind unveraumlndert geblieben
Uumlber die Struktur des neuen ECDL informiert die Grafik auf Seite 31
Fuumlr Schuumller gibt es das ECDL Profile in Education Aus-tria das die wichtigsten Inhalte fuumlr den sicheren und effi-zienten Umgang mit Computern beinhaltet Es besteht aus 3 Pflichtmodulen (Computer-Grundlagen Online-Grundla-gen Textverarbeitung) und einem Wahlmodul (Tabellenkal-kulation IT-Security oder Praumlsentation) Das Zertifikat ECDL Standard in Education Austria besteht aufbauend auf dem ECDL Profile aus 6 Pflichtmodulen (Computer-Grund-lagen Online-Grundlagen Textverarbeitung Tabellenkal-kulation Praumlsentation IT-Security) und einem Wahlmodul (Online-Zusammenarbeit Image Editing oder Datenbanken anwenden)
Die Lernphase fuumlr die ECDL Module kann frei gestaltet wer-den entweder in klassischen Schulungen als Blended Lear-ning oder auch im Selbststudium mithilfe von approbierten und qualitaumltsgesicherten Lernmaterialien (Buumlcher Skrip-ten DVDs Online-Lernplattformen Videos Uumlbungsplatt-formen) Im Schulbereich werden die Inhalte entweder im Regelunterricht vermittelt oder im Rahmen von freiwilligen Uumlbungen Wahlfaumlchern und anderen schulischen Angebo-ten Neben den standardisierten Lern- und Pruumlfungsinhalten ist der Test uumlber das tatsaumlchliche Koumlnnen eines Kandidaten der entscheidende Punkt fuumlr die Wertigkeit und Akzeptanz
eines Zertifikats Die Absolvierung der ECDL Zertifizierung ist freiwillig und stellt eine Zusatzqualifikation dar die mit Unterstuumltzung des BMBF auch an oumlsterreichischen Schulen angeboten wird Die Pruumlfungen werden in Oumlsterreich mit automatischen Testsystemen durchgefuumlhrt Derzeit sind drei approbierte automatische Systeme im Einsatz Eines davon ndash bdquoSophialdquo ndash hat die OCG selbst entwickelt und 2009 erfolg-reich eingefuumlhrt
OCG ZertifikateDas Zertifikatsportfolio wird durch OCG Produkte auf spezi-ellere Themen ausgeweitet Mit den OCG Zertifikaten konn-ten im Jahr 2013 uumlber 1700 Personen erreicht werden
Das Zertifikatsprogramm OCG Web Management deckt mit 10 Modulen die zentralen Themen zur professionellen Erstellung von Websites ab pm basic bietet in Kooperati-on mit der pma (wwwp-m-aat) eine Einstiegszertifizierung ins Projektmanagement Das OCG Typing Certificate te-stet die Schnelligkeit und Sicherheit im Tastaturschreiben Fuumlr ComputeranfaumlngerInnen und SeniorInnen bietet das Programm PC-Start einen niederschwelligen Einstieg und leistet so einen wichtigen Beitrag zur gesellschaftlichen In-klusion
Qualitaumltssicherung in der AusbildungZur Sicherung der Testqualitaumlt wurde im September 2013 die 2 ECDL Rezertifizierungmaszlignahme gestartet Alle ECDL TestleiterInnen die in der Erwachsenenbildung ECDL Tests abnehmen duumlrfen mussten einen Workshop besuchen und in einem Test die eigene Qualifikation erneut nachweisen
Fuumlr diese qualitaumlssichernde Maszlignahme der OCG die inzwi-schen groszlige Akzeptanz gefunden hat wurden Termine in ganz Oumlsterreich angeboten Rund 350 TrainerInnen haben die Moumlglichkeit genutzt und sich fuumlr weitere 3 Jahre rezer-tifiziert
Naumlhere Infos unter wwwecdlat sowie wwwocgat
31OCG JAHRESBERICHT 2013
Leitthema Ausbildung und Qualitaumlt
Sicher Aktuell ECDLwwwecdlat
TabellenkalkulationAdvanced
TextverarbeitungAdvanced
DatenbankAdvanced
PraumlsentationAdvanced
ADVANCEDModule
ECDLAdvanced
unabhaumlngige4 Einzelzertifikate
Praumlsentation
Datenbankenanwenden
STANDARDModule
ECDLStandard
Base4 Module+
Standard3 Module
IT-Security
Online-Zusammenarbeit
Textverarbeitung
Online-Grundlagen
Computer-Grundlagen
BASEModule
ECDLBase
Base4 Module
Tabellenkalkulation
Image Editing
Europaumlischer Computer Fuumlhrerschein - Eine Initiative der ECDL Foundation und der Oumlsterreichischen Computer Gesellschaft
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Marktposition und technische NeuerungenDie OCG hat im Jahr 2008 ein automatisches Testsystem fuumlr den ECDL (Europaumlischer Computer Fuumlhrerschein) entwi-ckelt das seither in Oumlsterreich und auch in Suumldtirol erfolg-reich im Einsatz ist Seit 112012 sind in Oumlsterreich bis auf Ausnahmefaumllle (Pruumlfungen mit Open Source- Software oder fuumlr die Zielgruppe Menschen mit Behinderung) ausschlieszlig-lich automatische ECDL Tests fuumlr die ECDL Standard Module zugelassen Seit Anfang 2013 gilt diese Regelung auch fuumlr ECDL Advanced Tests
Die Marktsituation zeigt dass in Oumlsterreich der Anteil von Sophia im Bereich der Erwachsenenbildung erfreulich hoch ist Im Schulsektor ist das Testsystem ITS R2 der Firma bitme-dia (Graz) breitflaumlchig im Einsatz
Die Implementierung der neuen ECDL Module war 2013 die wichtigste Neuerung daneben hat eine Reihe von tech-nischen Weiterentwicklungen stattgefunden (Kompatibili-taumlt mit Office 2013 und Windows 81 Browser-Kompati-bilitaumlt neben Internet Explorer und Firefox auch fuumlr Google Chrome automatische Konfiguration der Outlook-Konten automatische Detektierung der installierten Software-Versi-onen bei Betriebssystem und Office-Suite) Zusaumltzlich wurde gemeinsam mit Experten die Arbeit an der barrierefreien Durchfuumlhrbarkeit von ECDL Tests mit Sophia weiter vorangetrieben und die Kompatibilitaumlt mit assistie-render Technologie fuumlr blinde Menschen sichergestellt
Internationale EntwicklungenDie ECDL Switzerland Group hat in einer bis 30112012 gelaufenen Ausschreibung das ECDL Testsystem zur Dispo-sition gestellt Es wurden weltweit alle von der ECDL Foun-dation approbierten Testsystem-Provider eingeladen ein Anbot zu legen Die OCG hat ein Angebot abgegeben und ist aus fuumlnf ein-gelangten Angeboten in die zweite Runde gewaumlhlt worden In der zweiten Runde wurden bei Workshops in der Schweiz vor Ort die Praxistauglichkeit das Feedback der Kunden die Flexibilitaumlt und die Zukunftsperspektiven evaluiert Der end-guumlltige Zuschlag fuumlr die OCG erfolgte durch den Verwal-tungsrat der ECDL Switzerland Group Anfang Maumlrz 2013 Sophia loumlst somit als Test-Provider in den Laumlndern Schweiz Belgien Niederlande und Kosovo den bisherigen Provider Enlight KS ab Als entscheidende Faktoren wurden unter anderem die inhaltliche Qualitaumlt der Tests die innovative und praxisrelevante Test-Technologie (in-application) das Committment der OCG zum ECDL sowie die Flexibilitaumlt des Verwaltungstools und der Sophia- Business-Tests genannt
Im Jahr 2013 wurde in einem Projekt der OCG gemeinsam mit dem langjaumlhrigen Technik Partner Cytotrade das Testsy-
Sophia ndash Das erfolgreiche Testsystem der OCG
33OCG JAHRESBERICHT 2013
stem an die Beduumlrfnisse der neuen Maumlrkte angepasst und erweitert Technisch stellt die Umsetzung der in-applicati-on Tests auf der Plattform Mac OS X die groumlszligte Herausfor-derung dar Fuumlr das Content-Team in der OCG zeichnete sich der maumlchtigste Arbeitsaufwand bei der Entwicklung der neuen ECDL Module (Computer Grundlagen Online Grundlagen Online-Zusammenarbeit Image Editing) und den unterschiedlichen Sprachversionen ab (Schweize-risch-Deutsch Franzoumlsisch Englisch Italienisch Niederlaumln-disch Albanisch) Zusaumltzlich bilden die Diagnosetests fuumlr alle Module eine deutliche Erweiterung im Portfolio des Testsystems Nach einzelnen Piloten hat mit Anfang 2014 der Echtbetrieb fuumlr Sophia in der Schweiz gestartet
AusblickKompromisslose Qualitaumlt beim Content ein hoher Innovati-onsfaktor der technischen Loumlsung und persoumlnlicher Einsatz bei Support und Betreuung bilden fuumlr das Testsystem Sophia die Basis fuumlr interessante Zukunftsperspektiven Um weitere Chancen bezuumlglich der internationalen Verbreitung des Test-systems Sophia nuumltzen zu koumlnnen wurde im September gemeinsam mit dem Technologiepartner Cytotrade und der ECDL Switzerland AG die Sophia Testing GmbH gegruumlndetGeschaumlftsfuumlhrer Thomas Geretschlaumlger hat den Auftrag das Produkt international zu positionieren Zusaumltzlich zu den Laumlndern die in der Ausschreibung der ECDL Switzer-land Group umfasst sind werden in einem ersten Schritt vor allem ECDL Lizenznehmer in Europa adressiertDie sehr gute Akzeptanz von Sophia zeigt dass sich die kon-sequente Arbeit an der Qualitaumlt von Technik und Content mit einem Platz im internationalen Spitzenfeld bezahlt macht und die inhaltliche Kompetenz des OCG Content-Teams in ein erfolgreiches Produkt transformiert werden konnte
Naumlhere Informationen und kostenlose Demotests finden sich unter wwwsophiatestcom
Marktanteil der Testsysteme im Erwachsenenbildungsbereich in Oumlsterreich
Entwicklung der Testzahlen des Testsystems Sophia in Oumlsterreich und Suumldtirol
Leitthema Ausbildung und Qualitaumlt
34
Die Norm ISOIEC 27001 setzt einen international aner-kannten Standard zur Zertifizierung von Informationssi-cherheitsmanagementsystemen (ISMS) Grundsaumltzlich wird durch den Prozess der Auditierung durch die OCG die Ein-haltung dieses Regelwerks sichergestellt und durch die Zer-tifizierung die Konformitaumlt mit der Norm bestaumltigt
Der ZertifizierungsprozessAnfang 2013 hat die OCG das vom Bundesministerium fuumlr Wirtschaft Familie und Jugend (BMWFJ) vorgeschriebene Audit des Pilotkunden ITampTEL Elektrizitaumltswerk Wels AG positiv abgeschlossen Mit der Ausstellung des Erstakkredi-tierungsbescheides am 5 Juli 2013 fand der anstrengende Zertifizierungsprozess getragen vom engagierten Zertifizie-rungs- und Unabhaumlngigkeitskomitee der OCG seinen er-folgreichen Houmlhepunkt
Als unabhaumlngiger Verein mit viel Erfahrung in der Personen-zertifizierung ist die OCG als Zertifizierungsstelle praumldesti-niert Die Mitwirkung von Expertinnen und Experten aus dem OCG Netzwerk fuumlr den Bereich Informationssicherheit ermoumlglicht es Auditierung und Zertifizierung nach ISOIEC 27001 professionell und mit houmlchster Qualitaumlt durchzufuumlh-ren Objektivitaumlt Neutralitaumlt und Unabhaumlngigkeit gepaart mit intensiven Kontakten der OCG zu Wissenschaft For-schung und Lehre Behoumlrden und der Wirtschaft bieten den zukuumlnftigen Kunden die Sicherheit hochqualitative Auditergebnisse zu einem guten Preis-Leistungsverhaumlltnis zu erhalten und so nachhaltig von der Zertifizierung zu pro-fitieren
Die AuftaktveranstaltungAm 19 September 2013 fand im den Raumlumlichkeiten der OCG in der Wollzeile in Wien die Tagung Norm ISOIEC 27001 ndash Aktuelles zur IT Sicherheit moderiert von OCG-Vizepraumlsident Markus Klemen SBA Research statt
Wir sind besonders stolz darauf Edward Humphreys Xi-SEC Consultants Ltd und Mitbegruumlnder der ISOIEC 27001 Normungsreihe als Keynotespeaker gewonnen zu haben Weitere interessante Vortraumlge haben Wolfgang Prentner (ZT Prentner IT GmbH) Markus Klemen (SBA Research) Georg Beham (KPMG Oumlsterreich und OCG Lead Auditor) und In-grid Schaumuumlller-Bichl (FH Hagenberg) beigetragen
Am 1102013 loumlste die neue Norm ISOIEC 270012013 die alte Normversion aus dem Jahr 2005 ab (vorerst nur in Englisch ab ca April 2014 auch auf Deutsch erhaumlltlich) Fuumlr Neuzertifizierungen gilt eine Uumlbergangsfrist bis 1 Oktober 2014 fuumlr bestehende Zertifizierungen bis 1 Oktober 2015 also spaumltestens beim Uumlberwachungs- bzw Rezertifizie-rungsaudit muss die Umstellung auf die neue Normversion erfolgen (inklusive einer Neuausstellung des Zertifikates)
Das AngebotDie OCG bietet seit Herbst 2013 die ISOIEC 27001 Zertifi-zierungen auf Wunsch schon nach der neuen Normversion 270012013 an was bereits von einem Kunden gegen Jah-resende 2013 erfolgreich wahrgenommen wurde
Auszligerdem bietet die OCG in Zukunft auch Kurse fuumlr Audi-toren und Kunden an ndash zumindest vorerst in Kooperation mit der Donau-Universitaumlt Krems Dazu wurden die Kurs-unterlagen angepasst und fuumlr den ersten Kurs im Februar 2014 vorbereitet
Die Suche nach neuen Kunden und der weitere Ausbau des Auditorenpools sind Herausforderungen der naumlchsten Mo-nate
Der Zertifizierungsablauf wird speziell auf die Kunden zuge-schnitten und mit ihnen abgestimmt Er besteht aus der In-formationsphase gepraumlgt von Erstgespraumlchen und einer Ko-
Zertifizierungsstelle nach ISOIEC 27001
35OCG JAHRESBERICHT 2013
stenabschaumltzung gefolgt von der Antragsphase Nach einer wirtschaftlichen Einigung erfolgt die Vertragsunterzeichnung gefolgt von der Auditphase Dabei kann es ein optionales Prauml-Audit geben jedenfalls aber ein Doku mentenaudit und ein Implementierungsaudit jeweils gefolgt von der Erstel-lung der Auditreports Dies fuumlhrt im Erfolgsfall schlieszliglich zur Zertifizierung und Ausstellung des Zertifikats durch die OCG das von da an fuumlr drei Jahre guumlltig ist Waumlhrend die-ser Zeit werden regelmaumlszligig (mind einmal jaumlhrlich) Uumlberwa-chungsaudits durchgefuumlhrt wodurch die Konformitaumlt mit der Norm laufend uumlberwacht wird Nach Ablauf der 3-Jah-res-Frist kann das Zertifikat nach einem Rezertifizierungsau-dit fuumlr weitere drei Jahre verlaumlngert werden
Der NutzenDurch eine Zertifizierung nach ISOIEC 27001 koumlnnen Fir-men und Institutionen ihren Kunden bzw der Oumlffentlichkeit zeigen dass sie als zertifiziertes Unternehmen ein wirkungs-volles und normenkonformes ISMS betreiben und laufend weiterentwickeln Der Stellenwert von Informationssicher-heit in Betrieben hat spaumltestens durch die NSA-Enthuumlllungen und andere spektakulaumlre Sicherheitsvorfaumllle der letzten Mo-nate in der medialen Aufmerksamkeit stark zugenommen Vielfach werden von Unternehmen Nachweise der Einhal-tung von Sicherheitsstandards gefordert um uumlberhaupt als Lieferant oder Dienstleister in Frage zu kommen Damit kann die Frage der Informationssicherheit ploumltzlich von einem Stiefkind das vermeintlich nur Kosten generiert zu einem vitalen Faktor fuumlr den Unternehmenserfolg werden Letztlich erwartet aber auszligerhalb des B2B-Bereichs auch der Privatkunde und Konsument einen sorgfaumlltigen und nach letztem Stand der Technik gesicherten Umgang mit Daten
Falls Sie ein ISMS betreiben oder ein Informationssicher-heitsprojekt in ihrem Unternehmen planen unterstuumltzt Sie die OCG gerne mit Informationen rund um die ISOIEC
27001 Zertifizierung Aktuelle Informationen dazu finden Sie auch unter wwwocgcertcom der Website der OCG ISMS-Zertifizierungsstelle
Leitthema Ausbildung und Qualitaumlt
OCGCERTIFICATIONISOIEC 27001
36
IKT Trends 2020 ist eine Veranstaltungsreihe der OCG in Kooperation mit dem Bundesministerium fuumlr Verkehr Inno-vation und Technologie (bmvit) Das bmvit foumlrdert mit dem Programm IKT der Zukunft anspruchsvolle Innovation und Technologieentwicklung Als eines der Formate fuumlr den Zu-kunftsradar dieses nationalen Forschungsprogramms dient unter anderem die Veranstaltungsreihe IKT Trends 2020 die zu einem tieferen Verstaumlndnis der IKT und ihrer Cha-rakteristik beitragen soll IKT ist bereits jetzt ein Phaumlnomen von gesamtgesellschaftlicher Bedeutung mit weithin un-terschaumltzten tiefgreifenden Auswirkungen In mehreren Veranstaltungen werden Trends und zukunftstraumlchtige Ent-wicklungsmoumlglichkeiten im Bereich IKT aus verschiedenen Perspektiven praumlsentiert
Im Rahmen der IKT Trends 2020 fanden 2013 zwei Termine statt Mit Moshe Rappoport (IBM Ruumlschlikon) und Reinhard Ploss (CEO Infineon) konnten international renommierte Keynote Sprecher gewonnen werden
Neben Moshe Rappoport traten bei der ersten Veran-staltung am 22 Jaumlnner auszligerdem noch Manfred Troger (Garnter Oumlsterreich) Alexander Loisel (lSZ Consulting) und Mario Meirhuber (IDC Central Europe) fuumlr Impulsrefe-rate auf Die Moderation uumlbernahm Reinhard Posch CIO der oumlsterreichischen Bundesregierung
Bei der zweiten Veranstaltung zur Reihe IKT Trends 2020 am 7 Mai stand Europa als High-Tech-Standort im Mittelpunkt
Reinhard Ploss Vorstandsvorsitzender der Infineon Tech-nologies AG beleuchtete in seiner Keynote laumlngerfristige industrielle Perspektiven vor dem Hintergrund der gegen-waumlrtigen europaumlischen Debatte zur Reindustrialisierung
Nicht nur lokale Uumlberlegungen sondern globales Denken
sei notwendig um Europa fuumlr die Zukunft wettbewerbsfauml-hig zu machen bdquoDie Loumlsung kann dann durchaus im Loka-len liegenldquo so Ploss
Um Entwicklungen in Europa voranzutreiben muumlsse der Blick aus Europa auf den globalen Wettbewerb gerichtet werden Erst das Verknuumlpfen einzelner Kompetenzen mit-einander bringt Nachhaltigkeit Zentral fuumlr den kuumlnftigen wirtschaftlichen Erfolg Europas sind die Key Enabling Tech-nologies (KET) also Schluumlsseltechnologien wie die Mikro- und Nanotechnologie ndash einschlieszliglich Halbleiter Kompe-tenzen muumlssen zu den richtigen Themen in der richtigen Geschwindigkeit zusammengefuumlhrt werden Es gelte die Wettbewerbsfaumlhigkeit der Unternehmen in Europa zu stei-gern Dazu sei ein Uumlberblick uumlber alle Bereiche der Industrie notwendig Das Wachstum passiere im Moment in Asien High-Tech sei zwar ein wichtiges Segment in Europa aber Europa habe an Wettbewerbsfaumlhigkeit aus vielfaumlltigen Gruumlnden verloren
IKT Trends 2020
Michael Wiesmuumlller mit Moshe Rappoport Reinhard Posch Alexander Loisel und Mario Meir-Huber
37OCG JAHRESBERICHT 2013
Effiziente Energiesysteme der Zukunft werden auf erneuer-baren Energietraumlgern unter Nutzung von bdquoEnabling Tech-nologiesldquo wie Informations- und Kommunikationstechnik basieren welche die Grundlage fuumlr die umfassende techno-logische und wirtschaftliche Vernetzung bilden Damit kann eine unabhaumlngige sichere und nachhaltige Energieversor-gung in Europa unterstuumltzt werden Um die damit verbun-denen Herausforderungen zu identifizieren und nachfol-gend auch zu loumlsen spielen internationale Vernetzungen eine Schluumlsselrolle
In diesem Zusammenhang wird angestrebt eine internatio-nal sichtbare bdquoScientific-Communityldquo im deutschsprachigen Raum zum Themenfeld bdquoIKT-basierte Energiesystemeldquo auf-zubauen Dazu finden sich Professoren und Forschungs-leiter der Informatik und benachbarter Disziplinen wie Wirtschaftsinformatik Technische Informatik und Elektro-Informationstechnik aus Deutschland Oumlsterreich und der Schweiz bei der jaumlhrlich stattfindenden Konferenzreihe bdquoEn-ergieinformatikldquo ein
Um diese Aufgaben in Oumlsterreich wahrnehmen zu koumlnnen wurde 2013 die Oumlsterreichische Computer Gesellschaft (OCG) beauftragt
bull den Aufbau einer Scientific Community zu initiieren und einen entsprechenden Know-how-Transfer zum Kooperationsthema Smart Grids in Oumlsterreich zu er-moumlglichen und
bull den Wissensaufbau durch internationalen Austausch in Form der Organisation der 2 Konferenz der Konfe-renzreihe Energieinformatik zu ermoumlglichen
Der Aufbau der Scientific Community erfolgt durch die Gruumlndung eines OCG-Arbeitskreises geleitet von Prof Dr Ing habil Ulrich Hofmann Salzburg ResearchANC der
sich in regelmaumlszligigen Abstaumlnden trifft und Mitglieder aus Forschung und Wirtschaft vereint
Von besonderer Bedeutung war die D-A-CH Konferenz Energieinformatik 2013 (11 bis 13 November) die in Ko-operation mit der 39 Annual Conference of the IEEE In-dustrial Electronics Society (IECONrsquo13) im Austria Center Vienna stattfand Zeitlich davor platziert war der 4 Dok-torandInnen-Workshop abgehalten in den Raumlumlichkeiten der OCG Zehn ausgesuchte Facharbeiten wurden prauml-sentiert und die Studierenden hatten die Gelegenheit mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der gleichen Domaumlne zu diskutieren
Die D-A-CH Energieinformatik 2013 wurde in Zusammenar-beit mit dem Bundesministerium fuumlr Verkehr Innovation und Technologie (bmvit) organisiert Dipl-Ing Michael Paula Lei-ter Abteilung fuumlr Energie- und Umwelttechnologien brachte es auf den Punkt als er davon sprach dass diese Veranstal-tung zwei Bereiche zusammen bringt die in langfristigen Zy-klen denkende Energie und die sehr dynamische Informatik
Der im Vorfeld durchgefuumlhrte Call for Papers brachte 35 Einreichungen wovon 23 ausgewaumlhlt wurden Ergaumlnzt mit Vortraumlgen aus der Wirtschaft bekamen die 120 angemel-deten Besucherinnen und Besucher nicht weniger als 33 Re-ferate an zwei Tagen zu houmlren Prof H-Juumlrgen Appelrath Universitaumlt Oldenburg leitendes Mitglied der Programmko-mitees bdquoDie Konferenz brachte einen interessanten Mix von neueren Ergebnissen aus Forschung und Entwicklung zum Themenbereich acuteIKT-basierte Energiesysteme` und Beitraumlge aus der Praxis die sich wechselseitig gut ergaumlnzten So gab es breiter angelegte Vortraumlge zu Konzepten Architekturen und Geschaumlftsmodellen fuumlr Smart Grids und weitere An-wendungsklassen wie Hybridnetze und energieeffiziente Prozesse aber auch kleinere anschauliche Fallstudienldquo
Leitthema Wissenschaft und IT
Energieinformatik
38
Nach dem erfolgreichen ersten Oumlsterreichischen Informatik-tag an der Universitaumlt Wien im Jahr 2012 fand am 3 Mai 2013 der zweite Informatiktag am Institute of Science and Technology (IST) Austria statt
Die Veranstaltung 2013 bestand aus acht jeweils 40 Minu-ten langen Vortraumlgen bei denen Vertreter jeder universi-taumlren Informatikfakultaumlt Oumlsterreichs durch eine Professorin oder einen Professor vertreten war Weiters stand ausreichend Zeit fuumlr Diskussionen zur Verfuuml-gung Mit etwa 100 Gaumlsten erreichte die vom BMVIT ge-foumlrderte Veranstaltung ihr Ziel das fachliche Interesse an KollegInnen anderer Institute zu erhoumlhen
Die Vortragenden und die Titel der Vortraumlge waren
bull Armin Biere (JKU Linz) SAT A Disruptive Technology in Computer Science
bull Ivona Brandic (TU Wien) Reducing Energy Consump-tion and Improving Bioinformatics with Clouds
bull Dieter Fensel (Univ Innsbruck) Scalable Communica-tion through Semantic Technologies
bull Gerhard Friedrich (Univ Klagenfurt) Self-Healing Service-Based Processes
bull Vladimir Kolmogorov (IST Austria) Discrete Energy Minimisation in Computer Vision Algorithms and Applications
bull Wolfgang Maass (TU Graz) Does the Brain Play Dicebull Torsten Moumlller (Univ Wien) Visual Tools for Under-
standing Multi-dimensional Parameter Spacesbull Andreas Uhl (Univ Salzburg) Multimedia Security
Matured ndash Biometrics Watermarking and Video Encryption in Real Life
Uumlber den Oumlsterreichischen InformatiktagWaumlhrend die oumlsterreichische Informatikforschung inter-national sichtbar und anerkannt ist ist sie national unzu-reichend vernetzt Dadurch werden potentielle Synergien zwischen verschiedenen Forschungsstandorten nur unzu-reichend und in wenigen Teilbereichen effektiv genutzt Die Gruumlnde fuumlr dieses Problem sind auch struktureller Natur Viele der Neuberufungen unter den ProfessorInnen haben ihre Ausbildung im Ausland genossen und verfuumlgen daher uumlber funktionierende internationale Netzwerke sind natio-nal aber nicht optimal vernetzt Einerseits schwaumlcht dies die Positionierung der Informatik gegenuumlber moumlglichen Foumlrder-gebern Andererseits sind wir uumlberzeugt dass eine bessere Vernetzung auch mehr exzellente StudentInnen ausbilden koumlnnte und bessere Forschung leisten koumlnnte Wie inter-nationale Beispiele zeigen geht eine hervorragende For-schungslandschaft immer mit hoher Innovationsfaumlhigkeit einher Gerade in der Informatik sehen wir einen Schluumlssel-bereich fuumlr ein kleines Land wie Oumlsterreich
Trotz der guten Arbeit der Oumlsterreichischen Computer Ge-sellschaft im Bereich der Vernetzung der Informatik der In-dustrie und der Gesellschaft sind daher verstaumlrkt Maszlignah-men zur wissenschaftlichen Zusammenarbeit der einzelnen Institute notwendig Zweck der Informatiktage ist es eine bessere Vernetzung der universitaumlren Informatik-Forschung zu erreichen und dadurch mehr nationale und internatio-nale Foumlrdergelder mehr exzellente Studentinnen und Stu-denten und bessere Forschung zu bekommen
Computer Science Day
39OCG JAHRESBERICHT 2013
Das Forum Privacy beschaumlftigt sich primaumlr wissenschaftlich und interdisziplinaumlr mit aktuellen Fragen zum Schutz der Privatsphaumlre und zum Datenschutz Eine wesentliche Ziel-setzung ist die zunaumlchst wissenschaftliche Aufarbeitung durch Diskussionsveranstaltungen und Publikationen auch einem breiteren Publikum zugaumlnglich zu machen Die Arbeit im Jahr 2013 war dabei stark gepraumlgt von den ndash durch die Veroumlffentlichungen von Edward Snowden bekannt gewor-denen ndash geheimdienstlichen Uumlberwachungsprogrammen der US-Amerikanischen bdquoNational Security Agencyldquo (NSA) Eine kritische Auseinandersetzung erfolgte auch mit euro-paumlischen Themen wie der Vorratsspeicherung von Internet- und Telekommunikations-Verbindungsdaten Folgende Akti-vitaumlten hat das bdquoForum Privacyldquo im Jahr 2013 unternommen
Oumlffentliche Stellungnahme zu den Uumlberwachungspro-grammen der NSA
bull Offener Brief des OCG Forum Privacy an die oumlsterrei-chische Politik mit konkreten Forderungen anlaumlsslich des NSA Uumlberwachungs-Skandals in der Tageszeitung bdquoDer Standardldquo vom 2782013 (online unter derstan-dardat1376534643777Einschraenkungen-fuer-den- Ueberwachungsstaat)
bull Koordinierung mit thematisch der OCG verwandten Organisationen innerhalb Europas zB die deutsche bdquoGesellschaft fuumlr Informatikldquo (GI) sowie die Schweizer Informatik Gesellschaft (SI)
bull Uumlbersetzung der Stellungnahme ins Englische zur bes-seren Vernetzung innerhalb Europas
Veranstaltung IT-Unternehmen zwischen Uumlberwa-chungsstaat und Kundenverantwortung Das OCG Forum Privacy lud am 9 Oktober 2013 zu einer ganztaumlgigen oumlffentlichen Veranstaltung in den Raumlumlich-keiten des Oumlsterreichischen Gewerbevereins um in Vortrauml-gen und Diskussionen insbesondere die Rolle der IT-Unter-
nehmen im Rahmen staatlicher Uumlberwachungsprogramme sowie speziell auch das Thema Industriespionage zu eroumlr-tern (wwwocgatdeprivacy_business)
Interne Aktivitaumlten des Arbeitskreises bull Vorstellung der neuen Co-Leitung des bdquoForum Privacyldquo
und der geplanten Arbeitsschwerpunkte im OCG Journal vom Juni 2013
bull Vernetzung mit anderen Arbeitskreisen der OCG bei-spielsweise mit dem AK bdquoCloud Computing und Big Dataldquo ndash Treffen zur Planung von Kooperationen und Synergien
bull Regelmaumlszligige Treffen des Arbeitskreises im Zwei-monatsrhythmus teilweise mit Gast-Experten wie bei-spielsweise Professor Alexander Prosser beim AK-Tref-fen am 19112013
bull Regelmaumlszligiger Austausch der Mitglieder des AK auch auszligerhalb der AK-Treffen
Publikationen Boumlszoumlrmenyi J amp Houmltzendorfer W 2014 OCG Forum Pri-vacy 2013 An Overview In KnowRight 2012 Interaction of Knowledge Rights Data Protection and Communication - 25 Years of Data Protection in Finland - OCG Forum Pri-vacy 2013 Schweighofer E Saarenpaumlauml A amp Boumlszoumlrme-nyi J (Hrsg) Wien Oumlsterreichische Computer Gesellschaft (OCG) S 33-39 7 S (E-Mail an booksocgat)
Houmltzendorfer W amp Schweighofer E 2014 Surveillance Needs Transparency and Democratic Control Opinion of the Austrian Computer Society (OCG) on the global surveillance practices disclosed by Edward Snowden In KnowRight 2012 aaO S 113115 S (E-Mail an booksocgat)
Leitthema Digitale Zivilgesellschaft
Privacy amp Datenschutz
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Dieser Arbeitskreis setzt sich zum Ziel die Moumlglichkeiten neuer Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) fuumlr Menschen mit Behinderung und die aumlltere Gene-ration deren Erforschung Anwendung und Evaluation im gesamtgesellschaftlichen Zusammenhang zu diskutieren und im Hinblick auf Usability und Barrierefreiheit zu foumlrdern
Aktivitaumlten 2013IKT-Forum 2013 Der AK unterstuumltzte die Organisation und Durchfuumlhrung des IKT-Forums (wwwikt-forumat) Das IKT-Forum das sich als deutschsprachiges Pendant zur ICCHP etabliert hat ist mit ca 330 Teilnehmenden 50 Vortra-genden und 30 Workshops eine der wichtigsten Platt-formen fuumlr Austausch Diskussion Know-how-Transfer und Kooperation im Bereich IKT Assistierende Technologien und Barrierefreiheit
Vorbereitung ICCHP 2014 Der AK veranstaltet 2014 die 14 bdquoInternational Conference on Computers Helping People with Special Needsldquo (ICCHP wwwicchporg) in Kooperation mit und an der Universiteacute Paris 8 Vincennes-Saint-Denis Der Call for Papers wurde mehr als 370-mal beantwortet und der Reviewprozess gestartet
IT4Blind - Zertifizierung des IT-Trainings fuumlr sehbehinderte und blinde Menschen Das vom AK mitentwickelte Zertifi-kat wird weiter angeboten und von ExpertInnen in diesem Bereich genutzt Die Internationalisierung der Idee und des Konzeptes IT4Blind soll in einem Projekt 2014 realisiert wer-den dessen Beantragung vorbereitet wurde
Artikelserie im OCG-Journal Der AK nutzte die Moumlglichkeit eine Serie von Artikeln im OCG-Journal zum Schwerpunkt-thema Barrierefreiheit zu verfassen um das Bewusstsein fuumlr die Thematik zu staumlrken 5 Artikel wurden verfasst und publi-ziert Auch 2014 wird der AK Artikel zum Journal beitragen
Standardisierung Der AK arbeitet in Kooperation mit Dr Galinski (infoterm) und Dr Weissinger (ISO) am Quer-Re-ferenzieren von Barrierefreiheits-Standards in einschlaumlgigen Standards und an einer Vereinheitlichung der Terminologie im Fachgebiet 2014 ist ein Vortrag und ein Workshop bei der ICCHP geplant
Kooperation mit der Wirtschaftskammer Der AK fuumlhrte am eDay 2013 der WKOuml einen Workshop uumlber Barrierefreiheit durch an dem 12 EntwicklerInnen teilnahmen Die Ergeb-nisse wurden im Plenum praumlsentiert Die Teilnahme fuumlr 2014 ist bereits organisiert wwwedayat
Ausbildung von eAccessibility UnternehmensberaterInnen Der AK organisiert die Ausbildung von Unternehmensbe-raterInnen fuumlr barrierefreies Web-Design Die Fachgruppe Unternehmensberater IT der Wirtschaftskammern (UBIT) ermoumlglicht es den AbsolventInnen Firmen gefoumlrderte Be-ratungsschecks im Umfang 10 Stunden (50-75 gefoumlrdert) anzubieten um Barrierefreiheit umzusetzen Ein erster Kurs wurde durchgefuumlhrt (5 TeilnehmernInnen) Weitere Kurse sind fuumlr 2014 geplant wwwinciteat
Barrierefreiheit als Teil von CSR Kontakte mit der CSR-Grup-pe der WKOuml werden genutzt um Barrierefreiheit als wich-tigen Bereich von Corporate Social Responsibility (CSR) zu etablieren
BMT 2013 AAL-Session Der AK unterstuumltzte eine neue Ses-sion zum Thema AAL bei der Dreilaumlndertagung der Deut-schen Schweizerischen und Oumlsterreichischen Gesellschaft fuumlr Biomedizinische Technik 2013 in Graz wwwbmt2013at
SS12 Coding Competition Der AK unterstuumltzte diese Initiati-ve bei der bereits bei der ICCHP 2012 das Finale eines Pro-grammierwettbewerbes durchgefuumlhrt wurde 2013 wurde
Barrierefreiheit durch IKT
41OCG JAHRESBERICHT 2013
Leitthema Gesellschaftliche Kohaumlsion
das Finale bei der AAATE in Portugal durchgefuumlhrt Es freut uns dass Studierende der JKU Linz bdquoEuropean Championldquo geworden sind 2014 wird das Finale bei der ICCHP durch-gefuumlhrt wwwicchporgcallprojectpossibility
Personal Austria 12 Fachmesse fuumlr Personalwesen Mes-se Wien Der AK war bei dieser Messe mit einem Vortrag
bdquoMenschen mit Behinderung in der Arbeitsweltldquo in Koope-ration mit dem Bundessozialamt vertreten
HTML5 Tag bei der OCG Der AK organisierte gemeinsam mit dem WC3 im November 2013 den HTML5 Tag Diese zweitauml-gige Veranstaltung befasste sich neben dem Tutorial auch mit dem Thema HTML5 und Barrierefreiheit html5-tagde
Seit Oktober 2012 betreibt T-Systems Tochter der Deut-schen Telekom mit Partnern aus Verwaltung und Wirt-schaft eine Media Box im Theodor-Koumlrner-Hof in Wien dem mit 3000 Bewohnern groumlszligten Wiener Gemeindebau Die Media Box ist ein Container der mit unterschiedlichen Veranstaltungen bespielt wird und zu mehr Interaktion und Austausch sowohl on- wie auch offline zwischen den Be-wohnerInnen fuumlhren soll
Im ersten vollen Jahr der Media Box wurde in diesem CSR-Projekt das unter dem Titel Gemeindebau 30 laumluft vor allem uumlber den richtigen Umgang mit Informations- und Kommunikationstechnologien informiert Mittels Work-shops und Trainings wird den Interessierten jeden Alters die Moumlglichkeit gegeben praktische Erfahrungen mit der Be-nutzung von Computer und Internet zu machen Die OCG war als Projektpartner ua mit folgenden Ange-boten dabei
bull Er kann fuumlhlen faumlhrt und leuchtet Wir programmie-ren unseren neuen Kinderroboter
bull Meine Geschichte in Bildern SeniorInnen gestalten einen Fotoband am Computer
bull Bildbearbeitung fuumlr Kinder Einstieg in die digitale Bildbearbeitung (fuumlr Kinder von 8 bis 12 Jahren)
Weiters wurden Kinderworkshops zu den Themen Ma-keyMakey Einstieg in die Robotics und spielerisch lernen mit Sifteo Cubes von der OCG in der Box angeboten
Die 40m2 groszlige Media Box ist der zentrale Kommunika-tions- und Schulungsort und steht im Kernbereich des Ge-meindebaus Sie ist mit WLAN 15 Computerarbeitsplaumltzen sowie Leihgeraumlten fuumlr BewohnerInnen und Projektpartner ausgestattet Die Informationen uumlber das Programm so-wie die Organisation laufen uumlber die Internet-Plattform wwwkoernerhofat die auch die Kommunikation der Be-wohnerInnen untereinander anregt
Gemeindebau 30
Der Verein
44
PRAumlSIDIUM
(Funktionsperiode 201115)
y Praumlsident
Mag Reinhard GOEBL
y Past-Praumlsident
aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK TU Wien
y Vizepraumlsidentin (gesamter Vorstand)
Univ-Prof Dipl-Math Dr Stefanie RINDERLE-MA
Universitaumlt Wien
y Vizepraumlsident (Vertreter der Einzelmitglieder)
Prof KommR Hans-Juumlrgen POLLIRER GF Secur-Data Betriebsbera-
tungs ndash Gesellschaft mbH
y Vizepraumlsident (Vertreter der Institutionellen Mitglieder)
Mag Markus D KLEMEN Secure Business Austria (SBA)
y Finanzreferent
Univ Prof Dr Jens KNOOP TU Wien
y Vize-Finanzreferent
aoUnivProf Mag Dr Karl Anton FROumlSCHL Universitaumlt Wien
y Generalsekretaumlr
Dr Ronald BIEBER
ERWEITERTES PRAumlSIDIUM
Umfasst neben dem Praumlsidium auch folgende Komiteeleiter
y Komitee fuumlr Veranstaltungen
DI Martin LENZ
y Komitee fuumlr Oumlffentlichkeitsarbeit
UnivDoz DI Dr Veith RISAK
y Komitee fuumlr Internat Beziehungen
oUnivProf DI Dr A Min TJOA
y Komitee fuumlr die Schriftenreihe
aoUnivProf Mag DDr Erich SCHWEIGHOFER
y Komitee fuumlr Personenzertifizierung und Komitee fuumlr Jugendwettbe-
werbe aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
y Komitee fuumlr OCG-EU Projekte
Mag Reinhard GOEBL
y Komitee fuumlr den OCG-Foumlrderpreis
emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARING
y Komitee fuumlr Statuten und Vereinspolitik
SC iR Dr Norbert ROZSENICH
y Komitee fuumlr den Heinz Zemanek Preis
oUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPEL
y Komitee fuumlr Unternehmenszertifizierung oUnivProf Dr Dimitris
KARAGIANNIS
Die EhrenmitgliederUnivProf Dr Adolf ADAM dagger
UnivProf Dr Kurt BAUKNECHT
oUnivProf Dr Bruno BUCHBERGER
HonProf DI Dr Wilhelm FRANK dagger
MR iR Dr Ing Walter GRAFENDORFER
emoUnivProf DI Dr Guumlnther HARING
Walter KONVICKA
Eugen MUumlHLVENZL
Dr Karl MUSIL
Prof Fritz NEEB dagger
UnivDoz DI Dr Veith RISAK
SC iR Dr Norbert ROZSENICH
oUnivProf Dr Arno SCHULZ dagger
Prof Dr Roland STOumlCKELLE dagger
emoUnivProf Dr Roland TRAUNMUumlLLER
UnivProf Dr Tibor VAMOS
emoUnivProf Dr Drhcmult Heinz ZEMANEK
HonProf DI Drhcmult Konrad ZUSE dagger
Der Vorstand
45OCG JAHRESBERICHT 2013
VORSTANDSMITGLIEDER
Vertreter der Einzelmitglieder
Prof Alois BACHINGER (KPH Oberoumlsterreich)
UnivProf iR Dr Gerd BARON
Univ Prof DI Dr Edward BERNROIDER (WU Wien)
HL Gerhard BRANDHOFER (PH Niederoumlsterreich)
Dipl-Betriebsw (FH) Manfred BRANDNER MBA (bit gruppe)
DI (FH) Stefan BUMERL (Cryptas)
emoUnivProf Dr Gerhard CHROUST (JKU Linz)
UnivProf Dr Gunter ERTL
aoUnivProf Mag Dr Karl Anton FROumlSCHL (Univ Wien)
aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK (TU Wien)
MR iR Ing Dr Walter GRAFENDORFER
Univ-Prof Dr Radu GROSU (TU Wien)
Dr Albrecht HALLER (Rechtsanwalt)
emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARING (Univ Wien)
Univ Prof DI Dr Martin HITZ (Univ Klagenfurt)
aoUnivProf Dr Wolfgang HOFKIRCHNER (TU Wien)
aoUnivProf IngMMag Dr Andreas HOLZINGER (MedUniv Graz)
oUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPEL (TU Wien)
UnivProf Dr Jens KNOOP (TU Wien)
UnivProf Dr Gabriele KOTSIS (JKU Linz)
DI Willibald KREMSER
oUnivProf DI Dr Walter KROPATSCH (TU Wien)
Mag Alexander LEININGEN-WESTERBURG (Postserver Online
Zustelldienste GmbH)
Harald LEITENMUumlLLER (Microsoft Oumlsterreich)
DI Martin LENZ (Accenture GmbH)
Dr Thomas MENZEL (BMUKK)
aoUniv-Prof Dr Klaus MIESENBERGER (JKU Linz)
DI Dr Otmar MORITSCH (Technisches Museum Wien)
aoUnivProf iR Dr Erich NEUWIRTH (Univ Wien)
Christian OHRFANDL
Prof KommR Hans-Juumlrgen POLLIRER (Secur-Data GmbH)
oUnivProf DI Dr Reinhard POSCH (TU Graz)
aoUniv Prof Dr Alexander PROSSER (WU Wien)
Joachim POumlTTINGER BSc MMSc (T-Systems Austria)
UnivDoz Dr Siegfried REICH (Sbg Research)
DI Peter REICHSTAumlDTER (Bundeskanzleramt)
Univ-Prof Dipl-Math Dr Stefanie RINDERLE-MA (Univ Wien)
SC iR Dr Norbert ROZSENICH
Prof (FH) UnivDoz DI Dr Ingrid SCHAUMUumlLLER-BICHL (FH Hagen-
berg)
Mag DI Florian SCHNITZHOFER (ReqPOOL GmbH)
DI Erwin SCHOITSCH (AIT Austrian Institute of Technology GmbH)
aoUnivProf Mag DDr Erich SCHWEIGHOFER (Univ Wien)
Wilfried SEYRUCK (Programmierfabrik)
aoUnivProf Dr Christine STRAUSS (Univ Wien)
oUnivProf DI Dr A Min TJOA (TU Wien)
UnivProf Dr Dr hc mult Heinz ZEMANEK (TU Wien)
Vertreter der institutionellen Mitglieder
FH Prof DI Peter BALOG FH Technikum Wien
Prof DDr Peter A BRUCK Research Studios Austria
Forschungsgesellschaft mbH
Dr Ernst BUCHBERGER Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Artifical
Intelligence (OumlGAI)
Gerhard BUZECZKI Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches
Rechenzentrum (WSR)
Dr Wolfgang FREY Verwertungsgesellschaft fuumlr Audiovisuelle
Medien GmbH (VAM)
FH-Prof Mag Dr Sonja GOumlGELE MBA MSc FH JOANNEUM GmbH
Mag Philipp GRAF Fachgruppe Unternehmensberatung und Infor-
mationstechnologie der WKO Wien
FH-Prof DI Johann HAAG FH St Poumllten
Mag Gerda HEILEGGER Arbeiterkammer Wien
FH-Prof DI Dr Thomas HEISTRACHER FH Salzburg GmbH
UnivProf Dr Josef HOCHGERNER Zentrum fuumlr soziale
Innovation (ZSI)
Hans HOPF Parlamentsdirektion
Dr Martin HURCH Wiener Krankenanstaltenverbund
DI Dr Alfred KALLIAUER Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Opera-
tions Research (OumlGOR)
DI Isidor KAMRAT Zentraler Informatikdienst der TU Graz (bis 112013)
Mag Dr Ernst KARNER MBA Verein ECDL an Schulen
DI Melitta KIMBACHER Oumlsterreichische Akademie der Wissen-
schaften (OumlAW)
Mag Markus D KLEMEN Secure Business Austria (SBA)
Der Verein
46
Dr Gerhard LAGA Wirtschafskammer Oumlsterreich (WKO) ndash Abteilung
fuumlr Rechtspolitik
Dr Johannes LUumlTHI Fachhochschule Kufstein Tirol Bildungs GmbH
UnivProf DDr Winfried MAYR OumlGBMT
UnivProf Dr Renate Elisabeth MEYER Oumlsterreichische Vereinigung
fuumlr Organisation und Management (OumlVO)
DI Joumlrg NACHBAUR Austrian Standards Institute (AS)
Wolfgang RAMEDER Bundesrechenzentrum (BRZ)
DI Peter REICHEL Oesterreichischer Verband fuumlr Elektrotechnik (OVE)
Mag Thomas RIESENECKER-CABA Forschungs- und Beratungsstelle
Arbeitswelt (FORBA)
DI Dr techn Peter M ROTH Oumlsterreichische Arbeitsgemeinschaft
fuumlr Mustererkennung (OumlAGM)
Dr Gabriele SAUBERER Termnet
DI Erwin SCHOITSCH AIT Austrian Institute of Technology GmbH
Mag Christian SCHRACK Bundesministerium fuumlr Bildung und Frauen
Dr Maximilian SCHUBERT Internet Service Providers Austria (ISPA)
BLtr Ing Romana SCHUumlTZ Berufsschule fuumlr Informationstechnik
Rudolf SVOBODA Justizanstalt Wien Josefstadt
Dipl-Ing Andreas TOMASEK TUumlV Austria Holding GmbH
emUnivProf Dr Robert TRAPPL Oumlsterreichische Studiengesellschaft
fuumlr Kybernetik (OumlSGK)
UnivProf Dr Roland WAGNER Arbeitsgemeinschaft fuumlr Datenverar-
beitung (ADV)
Prof (FH) DI Dr Karl-Heinz WEIDMANN FH Vorarlberg GmbH
Dipl-Inform-Wirt Silke WEISS Bundesministerium fuumlr Finanzen (BMF)
Mag Michael WIESMUumlLLER Bundesministerium fuumlr Verkehr Inno-
vation und Technologie (BMVIT)
Dr Alexander WOumlHRER WWTF Wiener Wissenschafts-Forschungs-
und Technologiefonds (seit 012013)
Dr Hans G ZEGER ARGE Daten ndash Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr
Datenschutz
Vertreter der Zweigvereine der OCG
UnivProf Dr Peter KOPACEK Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Auto-
matisierungs- und Robotertechnik (OumlGART)
aoUnivProf DI Dr Andreas RAUBER Austrian Association for Rese-
arch in Information Technology (AARIT)
UnivDoz DI Dr Veith RISAK Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Infor-
matikgeschichte (OumlGIG) (bis 112013)
UnivProf Dr Roland WAGNER Oumlsterreichische Gesellschaft f
Informatik (OumlGI)
Rechnungspruumlfer
Ing Mag Franz ILLE
MMag Thomas STRANZINGER
Mitglieder aus der WirtschaftFoumlrdernde Mitglieder
A-Trust Gesellschaft fuumlr Sicherheitssysteme im elektronischen Daten-
vekehr GmbH
ATOS IT Solutions and Services GmbH
AUSTRIAPRO
Frequentis Nachrichtentechnik GesmbH
IBM Oumlsterreich Internationale Buumlromaschinen Gesellschaft mbH
Info Technologie Verlag GmbH
Microsoft Oumlsterreich GmbH
pressetextaustria Nachrichtenagentur AG
Salzburg Research Forschungsgesellschaft mbH
Juristische OCG-Mitglieder
Academia Nova GmbH
ASA ndash Austrian Smart-Card Association
bit media e-learning solution GmbH amp Co KG
BOC Unternehmensberatung GmbH
CEIT - Central European Institute of Technology gemeinnuumltzige GmbH
47OCG JAHRESBERICHT 2013
CRYPTAS it Security GmbH
Detecon Schweiz AG (bis 032013)
Die Projektur GmbH
Docolution GmbH
Donau-Universitaumlt Krems Dep f Europ Integration und Wirtschaftsrecht
E-Commerce Competence Center (EC3)
FH OOuml Studienbetriebs GmbH (FH Hagenberg) Fakultaumlt fuumlr Informa-
tikKommunikationMedien
Finpro Austria Finland Trade Center
Fraunhofer Austria Research GmbH (seit 092013)
GEMDAT OOuml Gemeinde-Datenservice GmbH amp Co KG (seit 082013)
GRZ IT Center Linz GmbH
Humboldt Bildungsgesellschaft mbH
ikon VerlagsGesmbH
iLogis GmbH
Lehrmittelzentrum Technik GesmbH (LMC amp FRIC)
mPay24GmbH
OOuml Technologie- und Marketinggesellschaft
Oumlsterreichisches Institut fuumlr angewandte Telekommunikation (seit
082013)
Plattform fuumlr Innovationsmanagement (PFI)
Qualysoft GmbH
Rubicon Informationstechnologie GmbH
Semantic Technology Institute International (STI)
Semantic Web Company GmbH (bis 082013)
Society for ICT Knowledge Transfer (SIKT) (seit 112013)
TU Wien Institut fuumlr Gestaltungs- amp Wirtschaftsforschung
TU Wien Institut fuumlr Computergraphik und Algorithmen
Umweltbundesamt GmbH
WU Wien Institut fuumlr Information Management und Control
Der Verein
(Vertreter der institutionellen Mitglieder siehe Vorstandsmitglieder)
AIT Austrian Institute of Technology GmbH
Arbeitsgemeinschaft fuumlr Datenverarbeitung (ADV)
Arbeiterkammer Wien
ARGE DATEN ndash Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Datenschutz
Austrian Standards Institute (AS)
Berufsschule fuumlr Informationstechnik
Bundesministerium fuumlr Finanzen (BMF)
Bundesministerium fuumlr Bildung und Frauen (BMBF)
Bundesministerium fuumlr Verkehr Innovation und Technologie (BMVIT)
Bundesrechenzentrum (BRZ)
Fachgruppe Unternehmensberatung und Informationstechnologie der
WKO Wien
FH JOANNEUM GmbH
FH Kufstein Tirol Bildungs GmbH
FH Salzburg GmbH
FH Technikum Wien
FH St Poumllten GmbH
FH Vorarlberg GmbH
Forschungs- und Beratungsstelle Arbeitswelt (FORBA)
Internet Service Providers Austria (ISPA)
Justizanstalt Wien Josefstadt
Oumlsterreichische Akademie der Wissenschaften (OumlAW)
Oumlsterreichische Arbeitsgemeinschaft fuumlr Mustererkennung (OumlAGM)
Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Artificial Intelligence (OumlGAI)
Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Biomedizinische Technik (OumlGBMT)
Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Operations Research (OumlGOR)
Oumlsterreichische Studiengesellschaft fuumlr Kybernetik (OumlSGK)
Oumlsterreichischer Verband fuumlr Elektrotechnik (OVE)
Oumlsterreichische Vereinigung fuumlr Organisation und Management (OumlVO)
Parlamentsdirektion
Institutionelle Mitglieder
48
Event MiLe GmbH
Vertreter Dr Ralph Miarka
Fraunhofer Austria Research GmbH
Vertreterin Dr Eva Eggeling
GEMDAT OOuml Gemeinde-Datenservice GmbH amp Co KG
Vertreter Ing Mag (FH) Daniel Holzer
IT-Cluster Oberoumlsterreich (ITC)
Vertreter DI Dr Robert Stubenrauch
Oumlsterreichisches Institut fuumlr angewandte Telekommunikation
Vertreter Mag Bernhard Jungwirth
Society for ICT Knowledge Transfer (SIKT)
Vertreter oUnivProf DI Dr A Min Tjoa
Standortagentur Tirol
Vertreter Mag Franz Unterluggauer
WWTF Wiener Wissenschafts-Forschungs- und
Technologiefonds
Vertreter Dr Alexander Woumlhrer
Neue juristische und institutionelle Mitglieder 2013
bdquo In der IuK-Technologie ist ein weltweites Netzwerk not-wendig um Spitzenforschung zu betreiben Die OCG ist genau die Plattform um uns mit den richtigen Partnern zu vernetzen Wir selbst bringen zudem un-sere internationalen Kontakte wie zum Beispiel nach Singa-pur als Mitglied in die OCG ein Man darf gespannt sein welche Moumlglichkeiten sich fuumlr alle Seiten hieraus entwickeln ldquo
Eva Eggeling Leiterin Geschaumlftsbereich Visual ComputingFraunhofer Austria Research GmbH
bdquo Als IT Dienstleister und Kom-plettanbieter im oumlffentlichen Bereich hat die Gemdat viele unterschiedliche Anforderungen Ein funktionierendes Experten-netzwerk und Expertenschu-lungen werden in Zukunft noch wichtiger werden Ich denke die OCG bietet hier eine perfekte Plattform um den Herausforde-rungen der Zukunft gerecht zu werden ldquo
Daniel Holzer Geschaumlftsfuumlhrer GEMDAT OOuml Gemeinde- Datenservice GmbH amp Co KG
Research Studios Austria Forschungsgesellschaft
Secure Business Austria (SBA)
Termnet
TUumlV Austria Holding GmbH
Verein ECDL an Schulen
Verwertungsgesellschaft fuumlr Audiovisuelle Medien (VAM)
Wiener Krankenanstaltenverbund
Wirtschaftskammer Oumlsterreich (WKO) ndash Abteilung fuumlr Rechtspolitik
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches Rechenzentrum (WSR)
WWTF Wiener Wirtschafts- Forschungs- und Technologiefonds (seit
012013)
Zentraler Informatikdienst der TU Graz (bis 112013)
Zentrum fuumlr Soziale Innovation (ZSI)
OCG Vorstand
Bereiche
24
473
18Wirt
schaft
Unis | FH
s | P
Hs
oumlffentlicher Sektor
Unis | FH
s | P
Hs
Vereine
49OCG JAHRESBERICHT 2013
Unsere Vorstaumlnde und Mitglieder
Der Verein
Verteilung nach Bundeslaumlndern Vorstaumlnde Mitglieder
OCG Vorstand
Bereiche
24
473
18Wirt
schaft
Unis | FH
s | P
Hs
oumlffentlicher Sektor
Unis | FH
s | P
Hs
Vereine
50
Das Jahr 2013 brachte bei gestiegenen Einnahmen (+250000 EUR auf 235 Mio EUR) eine leichte Steigerung des Gehaltsaufwandes auf knapp 15 Mio EUR (davon ca 500000 EUR aus Projekt PROVISO) Durch entsprechend gestiegene sonstige betriebliche Aufwendungen (von 590000 EUR auf 780000 EUR ndash vor allem projekt- bzw veranstaltungsbezogen) und weitgehend unveraumlnderte Ab-schreibungen ergibt sich in Summe ein kleiner Jahresver-lust von 9000 EUR nach einem leichten Uumlberschuss von 33000 EUR in 2012
Die Einnahmen im ZertifikatsbereichECDL sind leicht ruumlck-laumlufig (-5 auf ca 950000 EUR) was aber durch Mehrein-nahmen bei Projekten (+110000 EUR) Veranstaltungen (+35000 EUR) und Erloumlsen aus Testing (+40000 EUR) so-wie bei sonstigen Erloumlsen (+140000 EUR) mehr als wettge-macht werden konnte
Die groumlszligten Verschiebungen gab es bei den Aktiva und Passiva naumlmlich einerseits durch die abschlieszligenden Inve-stitionen in den Vereinsstandort in der Wollzeile (40000 EUR) vor allem aber durch die Investitionen fuumlr das bdquoSo-phia-Schweizldquo Projekt (235000 EUR) was in Summe zu ei-ner Erhoumlhung des Anlagevermoumlgens um 220000 EUR auf 735000 EUR fuumlhrte
Gleichzeitig verringerte sich das Umlaufvermoumlgen durch weniger Forderungen (-310000 EUR) und verringerte Gut-haben bei Banken (-380000 EUR) um ca 690000 EUR auf 685000 EUR
Durch den teilweisen Verbrauch der Projektruumlcklagen aus dem PROVISO-Projekt (-200000 EUR) und die Reduktion der Passiven Rechnungsabgrenzungsposten (-260000 EUR bedingt durch den Verein bdquoECDL an Schulenldquo) ergab sich
eine Reduktion der Bilanzsumme von 19 Mio EUR auf ca 14 Mio EUR
Insgesamt kann mittelfristig durch die zu erwartenden Ein-nahmen des bdquoSophia-Schweizldquo Projektes (verbunden mit einem weitgehend ausgeglichenen sonstigen OCG-Budget) fuumlr die naumlchsten Jahre mit einer Verbesserung der Liquiditaumlt und einem (Wieder-)Aufbau notwendiger Ruumlcklagen in der OCG gerechnet werden
Budget 2013
51OCG JAHRESBERICHT 2013
Die Komitees
Der Verein
Internationale Beziehungen
LEITUNG oUnivProf DI Dr A Min TJOA
MITGLIEDER emoUnivProf Dr Gerhard CHROUSTaoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEKMag Reinhard GOEBL MR iR Ing Dr Walter GRAFENDORFER emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARINGoUnivProf Dr Dimitris KARAGIANNIS UnivProf Dr Gabriele KOTSIS aoUnivProf DI Dr Andreas RAUBER
Jugendwettbewerbe
LEITUNG aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
MITGLIEDER Sabine FLEISCHMANNProf OStR DI Margarete GRIMUSBernhard KAINZMMag Gudrun KELLNERaoUnivProf iR Dr Erich NEUWIRTHDI Christian WIRTH
OCG Foumlrderpreis
LEITUNG emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARING
JURY UnivProf DI Dr Martin HITZoUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPELUnivProf Dr Gabriele KOTSISUnivProf Dr Gustaf NEUMANNUnivDoz DI Dr Veith RISAKUnivProf DI Dr Franz WOTAWA
OCG Foumlrderpreis-FH
LEITUNG Prof (FH) Dr Johannes LUumlTHI
JURY FH-Prof DI Peter BALOGProf (FH) DI Dr Regine BOLTERUnivProf Mag Dr Gabriele KOTSISProf (FH) DI Dr Werner KURSCHLProf (FH) DI Dr Erwin ZINSER
Heinz Zemanek Preis
LEITUNG oUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPEL
MITGLIEDER Univ Prof DI Dr Horst BISCHOFProf Dr Ruth BREUemoUnivProf DI Dr Guumlnter HARINGUnivProf DI DDr Werner KOENNEoUnivProf Dr Heinrich C MAYRaUnivProf Dr Klaus MIESENBERGERUnivProf Dr Gustaf NEUMANNUnivProf Dipl-Math Dr Stefanie RINDERLE-MAUnivDoz DI Dr Veith RISAKUnivProf DI Dr Wolfgang SLANYUnivProf Dr Stefan SZEIDERUnivProf DI Dr Gerhard WIDMERemoUnivProf Dr Drhcmult Heinz ZEMANEK
OCG Schriftenreihe
LEITUNG aoUnivProf Mag DDr Erich SCHWEIGHOFER
WISSENSCHAFTLICHES REDAKTIONSKOMITEE
emoUnivProf Dr Gerhard CHROUSTUnivProf Dr Gabriele KOTSISUnivProf DI DDr Gerald QUIRCHMAYRUnivDoz DI Dr Veith RISAKUnivDoz Dr Peter ZINTERHOFUnivProf Dr Joumlrg ZUMBACH
Oumlffentlichkeitsarbeit
LEITUNG UnivDoz DI Dr Veith RISAK
MITGLIEDER Dr Ronald BIEBERaoUnivProf Mag Dr Karl FROumlSCHLMag Reinhard GOEBLoUnivProf Dr Dimitris KARAGIANNIS
52
Personenzertifizierung
LEITUNG aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
MITGLIEDER Dr Ronald BIEBERao Univ Prof Mag Dr Karl FROumlSCHLUniv Prof Dr Jens KNOOP
Roland Wagner Award
INTERNATIONALE JURY Arthur KARSHMER (chair)Andras ARATODominique BURGERoUnivProf DI Dr A Min TJOAaoUnivProf DI Dr Wolfgang ZAGLERaUnivProf Dr Klaus MIESENBERGER
Statuten und Vereinspolitik
LEITUNG SC iR Dr Norbert ROZSENICH
MITGLIEDER UnivProf iR Dr Gerd BARONDr Ronald BIEBERemoUnivProf Dr Gerhard CHROUSTaoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEKMag Reinhard GOEBLMR iR Ing Dr Walter GRAFENDORFERemoUnivProf DI Dr Guumlnther HARINGUnivDoz DI Dr Veith RISAKoUnivProf DI Dr A Min TJOAUnivProf Dr Roland R WAGNER
Unternehmenszertifizierung
Zertifizierungskomitee
CO-LEITUNG oUnivProf Dr Dimitris KARAGIANNISZT Dr Wolfgang PRENTNERProf (FH) UnivDoz DI Dr Ingrid SCHAUMUumlLLER-BICHL
MITGLIEDER Mag Thomas GERETSCHLAumlGERWolfgang RESCH
Unabhaumlngigkeitskomitee
LEITUNG aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
MITGLIEDER Prof KommR Hans-Juumlrgen POLLIRERMag Michael WIESMUumlLLERDI Peter REICHEL
Veranstaltungen
LEITUNG DI Martin LENZ
MITGLIEDER Dr Ronald BIEBERMag Reinhard GOEBLDI Dr Thomas POCKDr Johann STOCKINGER
53OCG JAHRESBERICHT 2013
Der Verein
Dr Ronald BIEBER Generalsekretaumlr
Brigitte BREIT
Kilian CHRISTANELL
Mag(FH) Wolfgang EHRENTRAUT
Derya ERMIS
Alice FREMUTH
Mag Thomas GERETSCHLAumlGER
Mag Christine HAAS
Karin HIEBLER
Angelika LEITNER
Dr Rupert LEMMEL-SEEDORF
Elisabeth MAIER-GABRIEL
Sandra PILLIS
Eva RECKENDORFER
Wolfgang RESCH
Katharina RESCH-SCHOBEL
Manuela SCHENDLINGER
Dr Johann STOCKINGER
Mag Silvia VERTETICS
Elisabeth WALDBAUER
Barbara WINDISCH
Mag Malgorzata ZAGOL
Die MitarbeiterInnen der OCG
54
Internationale KontakteInternational Federation for Information Processing (IFIP)Im Jahre 2013 ist fuumlr das Engagement oumlsterreichischer Wissen-schaftler im Rahmen von IFIP die Organisation der international sehr renommierten bdquo26th International Conference on System Modelling and Optimizationldquo die von 9-13 September 2013 an der Universitaumlt Klagenfurt stattfand hervorzuheben Die Konferenz konnte 10 houmlchst anerkannte internationale Spitzenwissenschaftler als bdquoPlenary Speakersldquo gewinnen
Das bdquo31st International Symposium on Computer Perfor-mance Modeling Measurements and Evaluation 2013ldquo das von 24 bis 26 September an der Universitaumlt Wiens statt-fand war ein weiterer Houmlhepunkt des Jahres 2013 Die Key-note-Sprecher dieser Veranstaltung waren Peter Key (Leiter der Abteilung bdquoNetworks Economics and Algorithmsldquo der Microsoft Research Cambridge) und Douglas Leith Universitaumlt Maynooth Direktor des Hamilton Institutes in Irland Groszlige Aufmerksamkeit gewann auch die Abendveranstaltung zu Ehren von Martin Reiser der einer breiten Oumlffentlichkeit fuumlr die Erfindung des bdquoToken-Ringldquo-LANs bekannt ist Der To-ken-Ring brachte IBM einen Umsatz von16 Milliarden Dollar Eine weitere Veranstaltung der AIT in Kooperation mit IFIP war das bdquoInternational Symposium on Environmental Soft-wareldquo das von 9-11 Oktober 2013 stattfand
Als nennenswerter Beitrag der OCG fuumlr eine IFIP Veranstal-tung im Ausland sei die bdquoIFIP PhD Summer Schoolldquo zum Thema bdquoInformation Systems - Challenges for the Webldquo die vom 18-21Maumlrz 2013 an der School of Information Technology der King Mongkutrsquos University of Technology in Bankok stattfand genannt Drei der 5 Hauptvortragenden waren aus Oumlsterreich (Erich Neuhold-TC5 Gerald Quirch-mayr-WG 84 und A Min Tjoa TC8)
oUnivProf DI Dr A Min Tjoa Vertreter der IFIP in Oumlsterreichwwwifiporg
Council of European Professional Informatics Societies (CEPIS)Ein wesentlicher Arbeitsschwerpunkt im Rahmen der CEPIS ist bdquoIT Professionalismldquo also alles was mit IT im Berufsle-ben zu tun hat Darunter fallen unter anderem die Bereiche Ethik Ausbildung e-Skills sowie Frauen in IT Ein wesent-liches Ergebnis der CEPIS ist ein e-Competence Benchmark der die IKT Kompetenzen von IT-Professionals online erfasst und nach dem e-Competence Framework 20 der EU be-wertet Dieser Benchmark ist der wesentliche Beitrag der CEPIS zur bdquoGrand Coalition for Digital Jobsldquo der Europauml-ischen KommissionRobert Mc Laughlin British Computer Society leitet die CEPIS Arbeitsgruppe zur IKT Ausbildung an Schulen die 2013 ein Positionspapier ausgearbeitet hatSeit 2013 ist Joumlrg Ruegg Schweizer Informatikgesellschaft Praumlsident der CEPIS Gerald Futschek OCG ist derzeit einer der CEPIS VizepraumlsidentenProf Dr Erich Schweighofer OCG ist seit 2013 Mitglied des Special Interest Networks fuumlr Legal and Security Issues Die-ser CEPIS Arbeitskreis arbeitet regelmaumlszligig Stellungnahmen aus zuletzt bdquoAssisting EU Citizens with Reliable ICT Security Information 2013ldquo und bdquoStatement on the draft EU Gene-ral Data Protection Regulation 2013ldquo
aoUnivProf DI Dr Gerald Futschek Vertreter der CEPIS in Oumlsterreich
wwwcepisorg
CEPIS Council Meeting Bruumlssel November 2013
55OCG JAHRESBERICHT 2013
ZweigvereinOumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Informatikgeschichte (OumlGIG)Am 20 Juni 1996 fanden sich in den Raumlumen der Oumlster-reichischen Computer Gesellschaft in der Wiener Wollzeile die Proponenten einer sich neu formierenden Fachgesell-schaft zusammen auf Einladung von Univ-Prof Gerhard Chroust (Johannes Kepler-Universitaumlt Linz) wurde der Plan einer oumlsterreichischen bdquoGesellschaft fuumlr Informatikgeschich-teldquo konkretisiert als Verein mit Statuten Vorstand Kura-torium wissenschaftlichem Beirat und Mitgliedsbeitraumlgen Unter den Proponenten und in der Sitzung anwesend wa-ren neben Gerhard Chroust ua Univ-Prof Heinz Zemanek Univ-Doz Dr Veith Risak Mag Gerhard Silvestri und MR Mag Reinhard Goebl Als Zweck des neuen Vereins wurde die bdquoVermittlung und Didaktik der historischen Aspekte der Informatikldquo definiert naturgemaumlszlig mit einem auch austri-akischen Fokus bdquoEin besonderer Schwerpunkt wird dabei auf die Aufarbeitung der Beitraumlge oumlsterreichischer Informa-tiker zur Informatik und zur Informatikgeschichte gelegtldquo Gemaumlszlig sect2 der Statuten des Vereins (in der Fassung des Beschlusses der Generalversammlung vom 4 Juni 2004) bestimmte sich der Zweck der Gesellschaft durch bdquo die Errichtung und Fuumlhrung einer Oumlsterreichischen Informati-onsstelle fuumlr Informatikgeschichte Im Endausbau soll sich diese Informationsstelle in vier Bereiche gliedern Archiv Bibliothek Museum Dokumentation Diese sollen einen umfassenden Uumlberblick zur Geschichte der Informatik ein-schlieszliglich ihrer Geraumlte und Hilfsmittel bietenldquo Operative Grundlage der Aufnahme der konkreten Vereinstaumltigkeit bildete eine Subvention durch den Bund wobei die Beruumlck-sichtigung museumspaumldagogischer Aspekte ausdruumlcklich angeregt wurde Als Sitz der OumlGIG wurde das Vereinslokal der OCG gewaumlhlt
Am 15 November 2013 beschloss die Generalversammlung der OumlGIG unter Leitung ihres Praumlsidenten Univ-Doz Dr Veith
Risak in den Raumlumen der Oumlsterreichischen Computer
Gesellschaft in der Wiener Wollzeile die freiwillige Selbst-aufloumlsung mit sofortiger Wirkung Mit der Liquidation des Vereins und seines restlichen Finanzvermoumlgens wurde der stellvertretende Finanzreferent der OCG betraut
Houmlhepunkte der Vereinsarbeit in den rund 17 Jahren des Bestands der Gesellschaft bildeten der Aufbau einer realen ebenso wie einer virtuellen Sammlung von Ausstellungs-objekten auf Initiative und unter tatkraumlftiger Mitwirkung von Univ-Prof Dr Franz Pichler (Johannes Kepler-Univer-sitaumlt Linz) die Ausschreibung und Vergabe des Wolfgang von Kempelen-Preises fuumlr Informatikgeschichte (2005 und 2007 betreut durch Univ-Prof Dr Laszlo Boumlszoumlrmenyi Al-pen-Adria-Universitaumlt Klagenfurt) sowie die Verwahrung und Dokumentation verschiedener Sammlungen und Bi-bliotheken (wie die bdquoSammlung HR Dr Stockldquo zur Biblio-theksinformatisierung die bdquoSammlung Horakldquo zur Krypto-graphie oder die Uumlbernahme der Bestaumlnde der ehemaligen Bibliothek des IBM Labors Wien)
Das Schicksal der OumlGIG ndash nun selbst Teil der oumlsterreichischen Informatikgeschichte ndash illustriert die Widrigkeiten der wohl immens wichtigen aber leider unbedankten Aufgabe kon-sequenter Erinnerungsarbeit und Identitaumltsentwicklung de-ren Versaumlumnisse und Defizite meist erst bewusst werden wenn sie nicht mehr reversibel sind Die OCG als Mutter-verein ihres aufgeloumlsten Zweigvereins wird sich nach ihren Moumlglichkeiten bemuumlhen die Idee der OumlGIG weiterzufuumlhren und deren Erbe zu verwalten
wwwoegigat
Der Verein
IMPRESSUM
Medieninhaber und HerausgeberOumlsterreichische Computer Gesellschaft
Praumlsident Mag Reinhard GoeblGeneralsekretaumlr Dr Ronald Bieber
Wollzeile 1 1010 WienTel +43 1 512 02 35-0 Fax +43 1 512 02 35-9E-Mail infoocgat Web wwwocgat
Kontakt zur Redaktion Dr Rupert Lemmel-Seedorf Tel +43 1 512 02 35-58 rupertlemmelocgat
Layout Elisabeth WaldbauerDesktop Publishing Elisabeth Waldbauer
Fotos Archiv OCG Autoren Privatarchive
Druck bdquoagensketterlldquo Druckerei GmbH
Hinweis Geschlechtsbezogene Aussagen in diesem Jahresbericht sind auf Grund der Gleichstellung fuumlr beiderlei Geschlechter aufzufassen bzw auszulegen
Gefoumlrdert durch das Bundesministerium fuumlr Verkehr Innovation und Technologie
- Cover13
- Inhaltsverzeichnis13
- Vorworte13
- Wer ist die OCG und was macht sie
- Organigramm der OCG13
- Arbeitskreise der OCG
- Die OCG als Veranstaltungspartner
- OCG Horizonte
- OCG Impulse
- Uumlbersicht der Veranstaltungen 13OCG Horizonte und OCG Impulse
- Gesamte 13Veranstaltungsuumlbersicht 2013
- Wissenschaftliche Wettbewerbe
- Wettbewerbe fuumlr Jugendliche
- OCG Schriftenreihe
- OCG Journal
- Approbation Lernmaterial
- OCG in den Medien
- IKT in der PaumldagogInnenausbildung
- Projekt ITAKE
- Projekt READY
- OCG School
- ECDL und OCG Zertifikate
- TestsySophiandash Das erfolgreiche Testsystem der OCG
- 13Zertifizierungsstellenach ISOIEC 27001
- IKT Trends 2020
- Energieinformatik
- Computer Science Day
- Privacy amp Datenschutz
- Barrierefreiheit durch IKT
- Gemeindebau 30
- Die Ehrenmitglieder
- Der Vorstand
-
- Praumlsidium13
- Erweitertes Praumlsidium13
- Vorstandsmitglieder13
-
- Mitglieder aus der Wirtschaft
- Institutionelle Mitglieder
- Neue juristische und institutionelle Mitglieder 2013
- Uumlbersicht 13Unsere Vorstaumlnde und Mitglieder
- Budget 2013
- Die Komitees
- Die MitarbeiterInnen der OCG
- Internationale Kontakte
- Zweigverein
- Impressum13
-
21OCG JAHRESBERICHT 2013
OCG ndash Die IKT-Plattform
Approbation LernmaterialOCG JournalDie OCG publiziert vierteljaumlhrlich das OCG Journal Das Journal ist eine Mitgliederzeitschrift an der Schnittstelle Wissenschaft und Wirtschaft Um inhaltlich jene Breite ab-zudecken fuumlr die der Verein steht wird entlang der OCG Leitthemen Ausbildung und Qualitaumlt Wissenschaft und IT gesellschaftliche Kohaumlsion Innovation und Startups inter-nationale Vernetzung und digitale Zivilgesellschaft recher-chiert und geschrieben
Die vier im Jahr 2013 herausgekommenen Ausgaben hatten eine durchschnittliche Auflage von 1800 Stuumlck und einen Umfang von 24 Seiten Die Themenschwerpunkte waren Robotik der Arbeitsplatz der Zukunft die ISOIEC 27001 Norm und zuletzt die Frage nach einem Gottesbeweis mit-hilfe des Computers
2014 wird es einige Aumlnderungen geben Dem Titelthema wird mehr Platz als bisher eingeraumlumt und alle Mitglieder werden eingeladen Beitraumlge zu schreiben Die Auswahl der Beitraumlge uumlbernimmt anschlieszligend ein Board das auch im Vorfeld die Themenschwerpunkte fixiert Die Teilnehmer des Boards sind seit vielen Jahren in der OCG aktiv und in die Vereinsarbeit eingebunden
Damit koumlnnen die Interessen der Mitglieder besser adres-siert werden und auszligerdem wird es moumlglich das groszlige Wissen der OCG-Mitglieder fuumlr alle anderen nutzbar zu machen Das Spektrum journalistischer Darstellungsformen wird in Zukunft um Kommentare Glossen und Rezensionen erweitert Damit stehen auch 2104 im 39 Jahrgang des OCG Journals die Zeichen auf kontinuierlicher Weiterent-wicklung
Buumlcher und CBTs die auf Basis der Lernzielkataloge fuumlr die ECDL Module speziell fuumlr die Vorbereitung auf ECDL Tests erstellt wurden koumlnnen bei der OCG zur Approbation ein-gereicht werden Kern des Approbationsprozesses ist die Uumlberpruumlfung der Lernmaterialien anhand eines Kriterienka-talogs der auf den Vorgaben der ECDL Foundation beruht und von der OCG ergaumlnzt und praumlzisiert wurde Endet die Uumlberpruumlfung mit einem positiven Gutachten darf das Werk mit einem Logo als Approbiertes Lernmaterial gekennzeich-net und beworben werden Die OCG leistet damit einen Beitrag zur Qualitaumltssicherung innerhalb der ECDL-Initiative und sie unterstuumltzt KandidatInnen bei der Vorbereitung auf die ECDL Tests
Im Jahr 2013 wurde eine Vielzahl von Lernmaterialien fuumlr die neuen ECDL Module (Computer-Grundlagen Online- Grundlagen und Online-Zusammenarbeit) und fuumlr neue Software (Windows 8 und MS Office 2013) approbiert Die Anzahl der approbierten Lernmaterialien (wwwecdlatlern-materialien) ist deutlich gestiegen
Oumlsterreichische Computer Gesellschaft APPROBIERTES LERNMATERIAL
22
Neue WebseitenDie Webseiten wwwocgat und wwwecdlat wurden uumlber-arbeitet und sind 2013 online gegangen Sie erhielten ein neues Design ein neues CMS (Drupal) und teilweise eine neue Menuumlstruktur Die Webseiten wurden mit Social Me-dia Kanaumllen verknuumlpft
Social Media AktivitaumltenErste Aktivitaumlten haben bereits im Jahr 2012 mit der Uumlber-arbeitung des OCG Blogs gestartet Im Jahr 2013 wurden die Social Media Aktivitaumlten ausgebaut und intensiviert Die Erstellung von multimedialen Inhalten (Bild Video Text) ruumlckte damit auch in den Vordergrund Der neue OCG Blog steht im bdquoinhaltlichenldquo Mittelpunkt Neue Blogbeitraumlge sind auf den Startseiten der Webseiten wwwecdlat und wwwocgat eingebunden Sie werden auch als Neuigkeit auf dem XING Unternehmensprofil der Oumlsterreichischen Computer Gesellschaft gepostet Bilder rund um die Akti-vitaumlten der Oumlsterreichischen Computer Gesellschaft finden sich auf der Plattform Flickr Videos auf Youtube Mit Ende 2013 startete die Facebook-Seite ECDL Austria Die Seite soll die ECDL Community in Oumlsterreich verknuumlpfen und als zusaumltzlicher Servicekanal zur Verfuumlgung stehen
Social Media PlattformenOCG Blog blogocgatXING wwwxingcomcompanyocgYoutube wwwyoutubecomuserecdlocgfeed Flickr wwwflickrcomphotosocg_bilderFacebook wwwfacebookcomECDLAustria
MedienarbeitDie Medienarbeit der Oumlsterreichischen Computer Gesell-schaft basiert auf Presseaussendungen uumlber Presseportale und uumlber direkte Kontakte zu MedienvertreterInnen 2013 kamen vermehrt MedienvertreterInnen aktiv auf die OCG
zu Aufgrund dieser Aktivitaumlten gab es Fernseh- Radio- und Printbeitraumlge in oumlsterreichischen Medien
Instrumente und Highlights der Oumlffentlichkeitsarbeit
bull Presseaussendungen uumlber APA OTS und Pressetext (18 Aussendungen im Jahr 2013) Uumlbernahme der Meldungen auf standardat Salzburger Nachrichten Salzburger Lokalzeitungen Computerwelt Presse orfat lokale Kronenzeitung lokale NOumlN Kurier
bull Pressehintergrundgespraumlch Informationssicherheit zum Launch von ISOIEC 27001 (8 Medienvertrete-rInnen und 2 UnternehmensvertreterInnen anwe-send 8 Medienberichte ua Format Computerwelt)
bull Storyplacements zB anlaumlsslich Forum Alpach zu OCG Bildungsaktivitaumlten (Bericht Format) ITAKE Pro-jekt (ua Fernsehbericht auf W24 Radiobeitrag Ouml1 di-gitalleben oe1orfatprogramm338555) und ECDL Pruumlfungen an Schulen (ZIB2 Beitrag mit Interview Tho-mas Geretschlaumlger)
bull Kooperationsprojekt mit Google Europa Videoproduk-tion uumlber Mailuumlfterl Aufnahmen in der OCG mit Heinz Zemanek (bereits 17000 Zugriffe auf youtubecom)
bull Medienbeobachtung zur Erfolgskontrolle und Stra-tegieentwicklung im Printbereich uumlber Observer on-line uumlber Google Alerts Clippingbeitraumlge sind im Pres-sespiegel dokumentiert
bull Entwicklung PR-Strategie fuumlr 2014 (Printmedien Online PR uumlber Social Media)
OCG in den Medien
23OCG JAHRESBERICHT 2013
LeitthemenAusbildung und Qualitaumlt | Wissenschaft und IT
Digitale Zivilgesellschaft | Gesellschaftliche Kohaumlsion
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IKT in der PaumldagogInnenausbildungDer Arbeitskreis IKT-Ausbildung fuumlr LehrerInnen hat sich zum Ziel gesetzt dass alle Lehrerinnen und Lehrer in ihrer Ausbildung die in ihrem Lehrberuf benoumltigten Kenntnisse und Fertigkeiten im Bereich Informations- und Kommunika-tionstechnologien (IKT) und Informatik erhalten Gemeint sind hier Lehrerinnen und Lehrer aller Faumlcher und aller Schulstufen
Hintergrund ist einerseits dass in Oumlsterreich derzeit alle Lehrerausbildungen erneuert und aufeinander abgestimmt werden und andererseits dass in den derzeitigen Aus-bildungen IKT und Informatik mit sehr unterschiedlichen Inhalten und in unterschiedlichem Ausmaszlig angeboten wird Sehr oft sind die Angebote derzeit nicht einmal ver-pflichtend fuumlr die angehenden Lehrerinnen und Lehrer
Die neue PaumldagogInnenausbildung wird die Ausbildungen an Universitaumlten und Paumldagogischen Hochschulen in Form von Bachelor- und Masterstudien auf akademischem Niveau vereinheitlichen Fuumlr die inhaltliche Ausgestaltung der Stu-dien sind die einzelnen Universitaumlten und Paumldagogischen Hochschulen autonom zustaumlndig Diese Neugestaltung aller Ausbildungen wird vom OCG Arbeitskreis als guter Zeitpunkt eingeschaumltzt das Anliegen einer verpflichtenden IKTInformatikausbildung an die ver-schiedenen Ausbildungsinstitutionen heranzutragen Ein zeitgemaumlszliger Unterricht verwendet ganz selbstverstaumlndlich zeitgemaumlszlige Technologie Vernetzung e-Learning und In-formationssysteme auf PCs Labtops Tablets Smartphones und Smartboards Neue Lernformen wie kooperatives und exploratives Lernen sind oft ohne Informationstechnologie nicht denkbar
Der Arbeitskreis hat in seinem Positionspapier drei unter-schiedliche Inhaltsgebiete identifiziert die fuumlr alle Paumldagog-Innen relevant sind
bull Informatisches Wissen fuumlr PaumldagogInnen bull Digitale Medien und IKT im Bildungswesen bull Digitale Medien und IKT in Domaumlnen und Faumlchern
Digitale Medien und IKT im Bildungswesen betrifft die An-wendungskompetenz beim Einsatz von digitalen Medien zum Lehren und Lernen Es geht dabei um die Umsetzung allgemeiner paumldagogischer Konzepte die Unterrichtspla-nung die Diagnosekompetenz aber auch um Mediensozia-lisation Medienrecht und den Einfluss der neuen Technolo-gie auf Sozial- und Bildungssysteme
Bei der IKT fuumlr den Fachunterricht geht es um konkrete Konzepte und Systeme um das eigene Fach bestmoumlglich zu unterrichten Neben der in allen Unterrichtsfaumlchern wich-tigen Aufgabe der Einschaumltzung und Bewertung der uumlber das Internet verfuumlgbaren Information bieten IKT und Infor-matik die Moumlglichkeit komplexe Sachverhalte zu visualisie-ren oder durch entdeckendes Lernen neue Erkenntnisse in einem Unterrichtsfach zu gewinnen In jedem Unterrichts-fach gibt es spezifische Anwendungen der Informatik und dementsprechend soll in den Fachdidaktiken der Ein-satz von IKT-Systemen im Unterricht vermittelt werden
Die Umsetzung der Empfehlungen des Arbeitskreises liegt allein bei den betroffenen Ausbildungseinrichtungen Dort werden die konkreten Studienplaumlne erstellt und die einzel-nen Inhalte festgelegt Um einen objektiven Eindruck zu bekommen in welchem Ausmaszlig gegenwaumlrtig und zukuumlnf-tig IKTInformatik in den Curricula der Paumldagogikstudien vorkommt wird die OCG 2014 eine umfangreiche Studie durchfuumlhren und die Ausbildungsangebote aller Paumldago-gischen Hochschulen und Universitaumlten in Oumlsterreich ana-lysieren
wwwocgatikt-ausbildung
27OCG JAHRESBERICHT 2013
Leitthema Ausbildung und Qualitaumlt
Projekt ITAKE Projekt READYDie Lebenswelt der Kinder ist heute schon von klein auf von den unterschiedlichsten Computer- und Robotertechnolo-gien gepraumlgt Folgt man den konstruktionistischen Theorien des Seymour Papert so ist heute das Verstaumlndnis der vom Menschen geschaffenen technologischen Umwelt fuumlr die Kinder genauso wichtig wie das Verstaumlndnis der natuumlrlichen Umwelt Die Kinder lernen jedoch im Kindergarten und in der Volksschule bis jetzt kaum etwas daruumlber
Hier setzte das OCG-Projekt bdquoDie Informationstechnologie des Alltags fuumlr Kinder erfahrbar machen (ITAKE)ldquo an Ziel des von ZIT der Technologieagentur der Stadt Wien ge-foumlrderten Projektes war es durch den spielerischen Einsatz kreativer Technologien schon in der Kindheit die notwendi-gen kreativ-innovativen Faumlhigkeiten fuumlr das 21 Jahrhundert zu foumlrdern
Im Rahmen des Projektes hat die OCG je nach Altersstufe ver-schiedene Workshops zusammengestellt die als Geruumlst fuumlr weitere Aktivitaumlten dienen koumlnnen Ausgehend von den be-reits im vorschulischen Bereich einsetzbaren Bienenrobotern (Bee-Bots) lernten die Kinder mit der visuellen Program-miersprache SCRATCH multimedial gestaltete Bildschirmin-halte mittels einfacher Roboterbausaumltze mit der Auszligen- welt zu verknuumlpfen Zusaumltzlich zu den Workshops mit den Kindern wurden spezielle MultiplikatorInnen-Workshops fuumlr PaumldagogInnen durchgefuumlhrt und ein abschlieszligendes Symposium organi-siert
Die Ergebnisse des Projektes ITAKE konnten nahtlos in das OCG-Projekt READY uumlbernommen werden
Projektlaufzeit Juli 2012 ndash Juni 2013
Weitere Informationen unter wwwocgatitake
Im Projekt READY (bdquoRobotics and Engineering AcaDemYldquo gefoumlrdert von der FFG im Rahmen des Programms bdquoTalente Regionalldquo) wird ein schulstufenuumlbergreifendes Curriculum im Robotics-Bereich (Messen Steuern Regeln) von der Volksschule bis zur Matura entwickelt
Fuumlr die Sekundarstufe I wird ein standardisiertes und von der Oumlsterreichischen Computer Gesellschaft ausgestelltes Zerti-fikat ausgearbeitet (OCG certified Junior Robotics Engineer) Damit soll ein ingenieurmaumlszligiger Denk- und Entwicklungspro-zess unter besonderer Beachtung kreativer Aspekte geschult werden Dafuumlr werden die teilnehmenden schulischen Bil-dungseinrichtungen mit geeigneten Bausaumltzen ausgestattet Die FH Technikum Wien stellt den wissenschaftlichen Part-ner Die Unternehmenspartner T-Systems Austria GmbH und IBM Oumlsterreich GmbH vermitteln den SchuumllerInnen altersgerechte Einblicke in aktuelle und innovative techno-logische Entwicklungen im Bereich der Automatisierungs-technik
Teilnehmende schulische Bildungseinrichtungen bullGanztagsvolksschuleHammerfestwegbullSperlgymnasiumbullGanztagsvolksschuleKirschenalleebullVolksschuleVorgartenstraszligebullHerthaFirnbergSchulenfuumlrWirtschaftundTourismus
Zusaumltzlich konnten uumlber Kooperationszuschuumlsse des Foumlrd-ergebers weitere 10 Schulen in das Projekt READY einge-bunden werden
Projektlaufzeit Mai 2013 bis Oktober 2014
Weitere Informationen unter wwwocgatready
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OCG SchoolDas Veranstaltungsformat OCG School ist eine Netzwerk-veranstaltung fuumlr Schulleitung Unterrichtende und Eltern
Mit dem Projekt OCG School baut die OCG persoumlnliche Kontakte zu den Schulen auf Ziel ist es die OCG als Verein mit einer groszligen Bandbreite an Aktivitaumlten fuumlr SchuumllerInnen und PaumldagogInnen bekannt zu machen
Der Schwerpunkt bei OCG School ist der Informations-fluss fuumlr ECDL neu Weitere Themen sind
bull Roboticsbull Wettbewerbebull OCG Zertifikatebull OCG Veranstaltungen
In diesem Rahmen haben Elisabeth Maier-Gabriel und Kilian Christanell an 13 Terminen von Vorarlberg bis Wien mehr als 250 PaumldagogInnen kompakt und uumlbersichtlich uumlber die OCG und den ECDL informiert
Ort Datum
HLW Krems Krems 1902
HLTW21 Wien 0504
BG Rohrbach Rohrbach 2304
BildungOnline Hall 07-0805
HS Windischgarsten Windischgarsten 2805
eEducation Sommer- tagung
Uni Klagenfurt 2708
Bildungsbetreuer Salzburg Hallein 1109
HTL Dornbirn Dornbirn 0110
BG1 Wien Wien 2910
OCG Wien 0511
Interpaumldagogica Graz 1511
ARGE-Tag Informatik Linz 1811
LMS Andorf Andorf 1911
29OCG JAHRESBERICHT 2013
Leitthema Ausbildung und Qualitaumlt
ECDL und OCG Zertifikate ECDL InitiativeDer ECDL Initiative ist es gelungen ein weltweit standar-disiertes Programm zur Zertifizierung von IT-Anwender-kenntnissen zu schaffen Mit dem ECDL ist es moumlglich ge-worden wichtige Kenntnisse und Fertigkeiten im sicheren und schnellen Umgang mit Office-Programmen und neuen Medien vergleichbar zu machen Das bedeutet fuumlr die Besit-zer eines ECDL Zertifikates einen groszligen Vorteil am Arbeits-markt und foumlrdert die internationale berufliche Mobilitaumlt was ein groszliges Anliegen der EU ist Fuumlr die Personalabtei-lungen ist dieses transparente System ein groszliger Vorteil fuumlr das Recruiting und die firmeninterne Weiterbildung da sinnvoll auf zertifiziertem Wissen aufgebaut werden kann Die ECDL Inhalte sind in Module eingeteilt und in den Lern-zielkatalogen oumlffentlich einsehbar Die Pruumlfungen werden in autorisierten Test Centern nach einheitlichen Qualitaumltsstan-dards abgelegtIn Oumlsterreich hat die OCG als nationale Zertifizierungsstel-le den ECDL im Jahr 1997 eingefuumlhrt Sie ist seither fuumlr die Ausstellung der Zertifikate und fuumlr die Qualitaumltssiche-rung verantwortlich Zurzeit sind 565000 Personen im Zer-tifizierungsprogramm registriert Die Zahl der ECDL Core Absolventen ist auf 340000 gewachsen und die der ECDL Advanced Absolventen auf 63000 Damit befindet sich Oumls-terreich in absoluten Zahlen international an 4 Stelle und europaweit sogar an 3 Stelle Neben dem ECDL in der Er-wachsenenbildung wird der ECDL auch an ca 600 Schulen angeboten Im Rahmen des ECDL Neu wurde fuumlr Schulen das besondere ECDL Profile entwickelt um den Beduumlrfnis-sen der jungen Menschen Rechnung zu tragen
ECDL NeuDas Jahr 2013 war das Jahr fuumlr den neuen ECDL Der neue ECDL traumlgt der rasanten Entwicklung im gesamten Com-puter- und IKT-Bereich Rechnung Mit Cloud Computing Social Media Tablets und Smartphones haben sich auch die
Anspruumlche an Kenntnisse und Fertigkeiten die fuumlr eine si-chere und effiziente Nutzung der IKT im Berufsalltag und in der Freizeit erforderlich sind veraumlndert Die Antwort darauf sind neue und aktualisierte Modulinhalte sowie eine neue Struktur fuumlr die Zertifikate die das lebenslange Lernen foumlr-dert All das ist das Ergebnis intensiver Entwicklungsarbeit der ECDL Foundation in Kooperation mit den erfolgreichs-ten ECDL Laumlndern
Der ECDL Neu steht fuumlrAktualitaumltViele neue Anwendungsmoumlglichkeiten im beruflichen und privaten Umfeld veraumlndern auch die notwendigen Kennt-nisse und Fertigkeiten Daraus sind neue Inhalte und Mo-dule entstandenFlexibilitaumltEine neue flexible Modulstruktur gewaumlhrt eine sinnvolle Wahlmoumlglichkeit um individuelle Beduumlrfnisse am Ausbil-dungsweg zu beruumlcksichtigen Definierte Modulkombinati-onen ergeben Zertifikate die einen schnellen Eindruck uumlber die erworbene Fertigkeiten gebenLebenslanges Lernen ndash ECDL ProfilJeder benoumltigt und verwendet Technologie nach individu-ellen Beduumlrfnissen Das ECDL Profil ist der Onlinenachweis der festhaumllt was Sie wann geleistet haben Damit entsteht eine Uumlbersicht die beliebig erweitert werden kann Das ECDL Profil waumlchst mit jeder eingetragenen Modulpruumlfung und begleitet das lebenslange Lernen
Die neuen ZertifikateDie neuen Module Computer Grundlagen Online-Grundla-gen und Online-Zusammenarbeit haben die bisherigen Mo-dule Computernutzung und Datei-Management Web und Kommunikation sowie Grundlagen der IKT ersetzt
Der kompakte ECDL Base (fruumlher ECDL Start) besteht aus
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den 4 Modulen Computer-Grundlagen Online-Grundla-gen Textverarbeitung und Tabellenkalkulation
Der umfassende ECDL Standard (fruumlher ECDL Core) baut auf den 4 Base Modulen auf die durch drei weitere Module ergaumlnzt werden die man aus fuumlnf Modulen (Praumlsentation Datenbanken anwenden IT-Security Online-Zusammenar-beit Image Editing) waumlhlen kann
Die Zertifikate ECDL Advanced ECDL Image Editing ECDL Web Editing und ECDL CAD sind unveraumlndert geblieben
Uumlber die Struktur des neuen ECDL informiert die Grafik auf Seite 31
Fuumlr Schuumller gibt es das ECDL Profile in Education Aus-tria das die wichtigsten Inhalte fuumlr den sicheren und effi-zienten Umgang mit Computern beinhaltet Es besteht aus 3 Pflichtmodulen (Computer-Grundlagen Online-Grundla-gen Textverarbeitung) und einem Wahlmodul (Tabellenkal-kulation IT-Security oder Praumlsentation) Das Zertifikat ECDL Standard in Education Austria besteht aufbauend auf dem ECDL Profile aus 6 Pflichtmodulen (Computer-Grund-lagen Online-Grundlagen Textverarbeitung Tabellenkal-kulation Praumlsentation IT-Security) und einem Wahlmodul (Online-Zusammenarbeit Image Editing oder Datenbanken anwenden)
Die Lernphase fuumlr die ECDL Module kann frei gestaltet wer-den entweder in klassischen Schulungen als Blended Lear-ning oder auch im Selbststudium mithilfe von approbierten und qualitaumltsgesicherten Lernmaterialien (Buumlcher Skrip-ten DVDs Online-Lernplattformen Videos Uumlbungsplatt-formen) Im Schulbereich werden die Inhalte entweder im Regelunterricht vermittelt oder im Rahmen von freiwilligen Uumlbungen Wahlfaumlchern und anderen schulischen Angebo-ten Neben den standardisierten Lern- und Pruumlfungsinhalten ist der Test uumlber das tatsaumlchliche Koumlnnen eines Kandidaten der entscheidende Punkt fuumlr die Wertigkeit und Akzeptanz
eines Zertifikats Die Absolvierung der ECDL Zertifizierung ist freiwillig und stellt eine Zusatzqualifikation dar die mit Unterstuumltzung des BMBF auch an oumlsterreichischen Schulen angeboten wird Die Pruumlfungen werden in Oumlsterreich mit automatischen Testsystemen durchgefuumlhrt Derzeit sind drei approbierte automatische Systeme im Einsatz Eines davon ndash bdquoSophialdquo ndash hat die OCG selbst entwickelt und 2009 erfolg-reich eingefuumlhrt
OCG ZertifikateDas Zertifikatsportfolio wird durch OCG Produkte auf spezi-ellere Themen ausgeweitet Mit den OCG Zertifikaten konn-ten im Jahr 2013 uumlber 1700 Personen erreicht werden
Das Zertifikatsprogramm OCG Web Management deckt mit 10 Modulen die zentralen Themen zur professionellen Erstellung von Websites ab pm basic bietet in Kooperati-on mit der pma (wwwp-m-aat) eine Einstiegszertifizierung ins Projektmanagement Das OCG Typing Certificate te-stet die Schnelligkeit und Sicherheit im Tastaturschreiben Fuumlr ComputeranfaumlngerInnen und SeniorInnen bietet das Programm PC-Start einen niederschwelligen Einstieg und leistet so einen wichtigen Beitrag zur gesellschaftlichen In-klusion
Qualitaumltssicherung in der AusbildungZur Sicherung der Testqualitaumlt wurde im September 2013 die 2 ECDL Rezertifizierungmaszlignahme gestartet Alle ECDL TestleiterInnen die in der Erwachsenenbildung ECDL Tests abnehmen duumlrfen mussten einen Workshop besuchen und in einem Test die eigene Qualifikation erneut nachweisen
Fuumlr diese qualitaumlssichernde Maszlignahme der OCG die inzwi-schen groszlige Akzeptanz gefunden hat wurden Termine in ganz Oumlsterreich angeboten Rund 350 TrainerInnen haben die Moumlglichkeit genutzt und sich fuumlr weitere 3 Jahre rezer-tifiziert
Naumlhere Infos unter wwwecdlat sowie wwwocgat
31OCG JAHRESBERICHT 2013
Leitthema Ausbildung und Qualitaumlt
Sicher Aktuell ECDLwwwecdlat
TabellenkalkulationAdvanced
TextverarbeitungAdvanced
DatenbankAdvanced
PraumlsentationAdvanced
ADVANCEDModule
ECDLAdvanced
unabhaumlngige4 Einzelzertifikate
Praumlsentation
Datenbankenanwenden
STANDARDModule
ECDLStandard
Base4 Module+
Standard3 Module
IT-Security
Online-Zusammenarbeit
Textverarbeitung
Online-Grundlagen
Computer-Grundlagen
BASEModule
ECDLBase
Base4 Module
Tabellenkalkulation
Image Editing
Europaumlischer Computer Fuumlhrerschein - Eine Initiative der ECDL Foundation und der Oumlsterreichischen Computer Gesellschaft
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Marktposition und technische NeuerungenDie OCG hat im Jahr 2008 ein automatisches Testsystem fuumlr den ECDL (Europaumlischer Computer Fuumlhrerschein) entwi-ckelt das seither in Oumlsterreich und auch in Suumldtirol erfolg-reich im Einsatz ist Seit 112012 sind in Oumlsterreich bis auf Ausnahmefaumllle (Pruumlfungen mit Open Source- Software oder fuumlr die Zielgruppe Menschen mit Behinderung) ausschlieszlig-lich automatische ECDL Tests fuumlr die ECDL Standard Module zugelassen Seit Anfang 2013 gilt diese Regelung auch fuumlr ECDL Advanced Tests
Die Marktsituation zeigt dass in Oumlsterreich der Anteil von Sophia im Bereich der Erwachsenenbildung erfreulich hoch ist Im Schulsektor ist das Testsystem ITS R2 der Firma bitme-dia (Graz) breitflaumlchig im Einsatz
Die Implementierung der neuen ECDL Module war 2013 die wichtigste Neuerung daneben hat eine Reihe von tech-nischen Weiterentwicklungen stattgefunden (Kompatibili-taumlt mit Office 2013 und Windows 81 Browser-Kompati-bilitaumlt neben Internet Explorer und Firefox auch fuumlr Google Chrome automatische Konfiguration der Outlook-Konten automatische Detektierung der installierten Software-Versi-onen bei Betriebssystem und Office-Suite) Zusaumltzlich wurde gemeinsam mit Experten die Arbeit an der barrierefreien Durchfuumlhrbarkeit von ECDL Tests mit Sophia weiter vorangetrieben und die Kompatibilitaumlt mit assistie-render Technologie fuumlr blinde Menschen sichergestellt
Internationale EntwicklungenDie ECDL Switzerland Group hat in einer bis 30112012 gelaufenen Ausschreibung das ECDL Testsystem zur Dispo-sition gestellt Es wurden weltweit alle von der ECDL Foun-dation approbierten Testsystem-Provider eingeladen ein Anbot zu legen Die OCG hat ein Angebot abgegeben und ist aus fuumlnf ein-gelangten Angeboten in die zweite Runde gewaumlhlt worden In der zweiten Runde wurden bei Workshops in der Schweiz vor Ort die Praxistauglichkeit das Feedback der Kunden die Flexibilitaumlt und die Zukunftsperspektiven evaluiert Der end-guumlltige Zuschlag fuumlr die OCG erfolgte durch den Verwal-tungsrat der ECDL Switzerland Group Anfang Maumlrz 2013 Sophia loumlst somit als Test-Provider in den Laumlndern Schweiz Belgien Niederlande und Kosovo den bisherigen Provider Enlight KS ab Als entscheidende Faktoren wurden unter anderem die inhaltliche Qualitaumlt der Tests die innovative und praxisrelevante Test-Technologie (in-application) das Committment der OCG zum ECDL sowie die Flexibilitaumlt des Verwaltungstools und der Sophia- Business-Tests genannt
Im Jahr 2013 wurde in einem Projekt der OCG gemeinsam mit dem langjaumlhrigen Technik Partner Cytotrade das Testsy-
Sophia ndash Das erfolgreiche Testsystem der OCG
33OCG JAHRESBERICHT 2013
stem an die Beduumlrfnisse der neuen Maumlrkte angepasst und erweitert Technisch stellt die Umsetzung der in-applicati-on Tests auf der Plattform Mac OS X die groumlszligte Herausfor-derung dar Fuumlr das Content-Team in der OCG zeichnete sich der maumlchtigste Arbeitsaufwand bei der Entwicklung der neuen ECDL Module (Computer Grundlagen Online Grundlagen Online-Zusammenarbeit Image Editing) und den unterschiedlichen Sprachversionen ab (Schweize-risch-Deutsch Franzoumlsisch Englisch Italienisch Niederlaumln-disch Albanisch) Zusaumltzlich bilden die Diagnosetests fuumlr alle Module eine deutliche Erweiterung im Portfolio des Testsystems Nach einzelnen Piloten hat mit Anfang 2014 der Echtbetrieb fuumlr Sophia in der Schweiz gestartet
AusblickKompromisslose Qualitaumlt beim Content ein hoher Innovati-onsfaktor der technischen Loumlsung und persoumlnlicher Einsatz bei Support und Betreuung bilden fuumlr das Testsystem Sophia die Basis fuumlr interessante Zukunftsperspektiven Um weitere Chancen bezuumlglich der internationalen Verbreitung des Test-systems Sophia nuumltzen zu koumlnnen wurde im September gemeinsam mit dem Technologiepartner Cytotrade und der ECDL Switzerland AG die Sophia Testing GmbH gegruumlndetGeschaumlftsfuumlhrer Thomas Geretschlaumlger hat den Auftrag das Produkt international zu positionieren Zusaumltzlich zu den Laumlndern die in der Ausschreibung der ECDL Switzer-land Group umfasst sind werden in einem ersten Schritt vor allem ECDL Lizenznehmer in Europa adressiertDie sehr gute Akzeptanz von Sophia zeigt dass sich die kon-sequente Arbeit an der Qualitaumlt von Technik und Content mit einem Platz im internationalen Spitzenfeld bezahlt macht und die inhaltliche Kompetenz des OCG Content-Teams in ein erfolgreiches Produkt transformiert werden konnte
Naumlhere Informationen und kostenlose Demotests finden sich unter wwwsophiatestcom
Marktanteil der Testsysteme im Erwachsenenbildungsbereich in Oumlsterreich
Entwicklung der Testzahlen des Testsystems Sophia in Oumlsterreich und Suumldtirol
Leitthema Ausbildung und Qualitaumlt
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Die Norm ISOIEC 27001 setzt einen international aner-kannten Standard zur Zertifizierung von Informationssi-cherheitsmanagementsystemen (ISMS) Grundsaumltzlich wird durch den Prozess der Auditierung durch die OCG die Ein-haltung dieses Regelwerks sichergestellt und durch die Zer-tifizierung die Konformitaumlt mit der Norm bestaumltigt
Der ZertifizierungsprozessAnfang 2013 hat die OCG das vom Bundesministerium fuumlr Wirtschaft Familie und Jugend (BMWFJ) vorgeschriebene Audit des Pilotkunden ITampTEL Elektrizitaumltswerk Wels AG positiv abgeschlossen Mit der Ausstellung des Erstakkredi-tierungsbescheides am 5 Juli 2013 fand der anstrengende Zertifizierungsprozess getragen vom engagierten Zertifizie-rungs- und Unabhaumlngigkeitskomitee der OCG seinen er-folgreichen Houmlhepunkt
Als unabhaumlngiger Verein mit viel Erfahrung in der Personen-zertifizierung ist die OCG als Zertifizierungsstelle praumldesti-niert Die Mitwirkung von Expertinnen und Experten aus dem OCG Netzwerk fuumlr den Bereich Informationssicherheit ermoumlglicht es Auditierung und Zertifizierung nach ISOIEC 27001 professionell und mit houmlchster Qualitaumlt durchzufuumlh-ren Objektivitaumlt Neutralitaumlt und Unabhaumlngigkeit gepaart mit intensiven Kontakten der OCG zu Wissenschaft For-schung und Lehre Behoumlrden und der Wirtschaft bieten den zukuumlnftigen Kunden die Sicherheit hochqualitative Auditergebnisse zu einem guten Preis-Leistungsverhaumlltnis zu erhalten und so nachhaltig von der Zertifizierung zu pro-fitieren
Die AuftaktveranstaltungAm 19 September 2013 fand im den Raumlumlichkeiten der OCG in der Wollzeile in Wien die Tagung Norm ISOIEC 27001 ndash Aktuelles zur IT Sicherheit moderiert von OCG-Vizepraumlsident Markus Klemen SBA Research statt
Wir sind besonders stolz darauf Edward Humphreys Xi-SEC Consultants Ltd und Mitbegruumlnder der ISOIEC 27001 Normungsreihe als Keynotespeaker gewonnen zu haben Weitere interessante Vortraumlge haben Wolfgang Prentner (ZT Prentner IT GmbH) Markus Klemen (SBA Research) Georg Beham (KPMG Oumlsterreich und OCG Lead Auditor) und In-grid Schaumuumlller-Bichl (FH Hagenberg) beigetragen
Am 1102013 loumlste die neue Norm ISOIEC 270012013 die alte Normversion aus dem Jahr 2005 ab (vorerst nur in Englisch ab ca April 2014 auch auf Deutsch erhaumlltlich) Fuumlr Neuzertifizierungen gilt eine Uumlbergangsfrist bis 1 Oktober 2014 fuumlr bestehende Zertifizierungen bis 1 Oktober 2015 also spaumltestens beim Uumlberwachungs- bzw Rezertifizie-rungsaudit muss die Umstellung auf die neue Normversion erfolgen (inklusive einer Neuausstellung des Zertifikates)
Das AngebotDie OCG bietet seit Herbst 2013 die ISOIEC 27001 Zertifi-zierungen auf Wunsch schon nach der neuen Normversion 270012013 an was bereits von einem Kunden gegen Jah-resende 2013 erfolgreich wahrgenommen wurde
Auszligerdem bietet die OCG in Zukunft auch Kurse fuumlr Audi-toren und Kunden an ndash zumindest vorerst in Kooperation mit der Donau-Universitaumlt Krems Dazu wurden die Kurs-unterlagen angepasst und fuumlr den ersten Kurs im Februar 2014 vorbereitet
Die Suche nach neuen Kunden und der weitere Ausbau des Auditorenpools sind Herausforderungen der naumlchsten Mo-nate
Der Zertifizierungsablauf wird speziell auf die Kunden zuge-schnitten und mit ihnen abgestimmt Er besteht aus der In-formationsphase gepraumlgt von Erstgespraumlchen und einer Ko-
Zertifizierungsstelle nach ISOIEC 27001
35OCG JAHRESBERICHT 2013
stenabschaumltzung gefolgt von der Antragsphase Nach einer wirtschaftlichen Einigung erfolgt die Vertragsunterzeichnung gefolgt von der Auditphase Dabei kann es ein optionales Prauml-Audit geben jedenfalls aber ein Doku mentenaudit und ein Implementierungsaudit jeweils gefolgt von der Erstel-lung der Auditreports Dies fuumlhrt im Erfolgsfall schlieszliglich zur Zertifizierung und Ausstellung des Zertifikats durch die OCG das von da an fuumlr drei Jahre guumlltig ist Waumlhrend die-ser Zeit werden regelmaumlszligig (mind einmal jaumlhrlich) Uumlberwa-chungsaudits durchgefuumlhrt wodurch die Konformitaumlt mit der Norm laufend uumlberwacht wird Nach Ablauf der 3-Jah-res-Frist kann das Zertifikat nach einem Rezertifizierungsau-dit fuumlr weitere drei Jahre verlaumlngert werden
Der NutzenDurch eine Zertifizierung nach ISOIEC 27001 koumlnnen Fir-men und Institutionen ihren Kunden bzw der Oumlffentlichkeit zeigen dass sie als zertifiziertes Unternehmen ein wirkungs-volles und normenkonformes ISMS betreiben und laufend weiterentwickeln Der Stellenwert von Informationssicher-heit in Betrieben hat spaumltestens durch die NSA-Enthuumlllungen und andere spektakulaumlre Sicherheitsvorfaumllle der letzten Mo-nate in der medialen Aufmerksamkeit stark zugenommen Vielfach werden von Unternehmen Nachweise der Einhal-tung von Sicherheitsstandards gefordert um uumlberhaupt als Lieferant oder Dienstleister in Frage zu kommen Damit kann die Frage der Informationssicherheit ploumltzlich von einem Stiefkind das vermeintlich nur Kosten generiert zu einem vitalen Faktor fuumlr den Unternehmenserfolg werden Letztlich erwartet aber auszligerhalb des B2B-Bereichs auch der Privatkunde und Konsument einen sorgfaumlltigen und nach letztem Stand der Technik gesicherten Umgang mit Daten
Falls Sie ein ISMS betreiben oder ein Informationssicher-heitsprojekt in ihrem Unternehmen planen unterstuumltzt Sie die OCG gerne mit Informationen rund um die ISOIEC
27001 Zertifizierung Aktuelle Informationen dazu finden Sie auch unter wwwocgcertcom der Website der OCG ISMS-Zertifizierungsstelle
Leitthema Ausbildung und Qualitaumlt
OCGCERTIFICATIONISOIEC 27001
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IKT Trends 2020 ist eine Veranstaltungsreihe der OCG in Kooperation mit dem Bundesministerium fuumlr Verkehr Inno-vation und Technologie (bmvit) Das bmvit foumlrdert mit dem Programm IKT der Zukunft anspruchsvolle Innovation und Technologieentwicklung Als eines der Formate fuumlr den Zu-kunftsradar dieses nationalen Forschungsprogramms dient unter anderem die Veranstaltungsreihe IKT Trends 2020 die zu einem tieferen Verstaumlndnis der IKT und ihrer Cha-rakteristik beitragen soll IKT ist bereits jetzt ein Phaumlnomen von gesamtgesellschaftlicher Bedeutung mit weithin un-terschaumltzten tiefgreifenden Auswirkungen In mehreren Veranstaltungen werden Trends und zukunftstraumlchtige Ent-wicklungsmoumlglichkeiten im Bereich IKT aus verschiedenen Perspektiven praumlsentiert
Im Rahmen der IKT Trends 2020 fanden 2013 zwei Termine statt Mit Moshe Rappoport (IBM Ruumlschlikon) und Reinhard Ploss (CEO Infineon) konnten international renommierte Keynote Sprecher gewonnen werden
Neben Moshe Rappoport traten bei der ersten Veran-staltung am 22 Jaumlnner auszligerdem noch Manfred Troger (Garnter Oumlsterreich) Alexander Loisel (lSZ Consulting) und Mario Meirhuber (IDC Central Europe) fuumlr Impulsrefe-rate auf Die Moderation uumlbernahm Reinhard Posch CIO der oumlsterreichischen Bundesregierung
Bei der zweiten Veranstaltung zur Reihe IKT Trends 2020 am 7 Mai stand Europa als High-Tech-Standort im Mittelpunkt
Reinhard Ploss Vorstandsvorsitzender der Infineon Tech-nologies AG beleuchtete in seiner Keynote laumlngerfristige industrielle Perspektiven vor dem Hintergrund der gegen-waumlrtigen europaumlischen Debatte zur Reindustrialisierung
Nicht nur lokale Uumlberlegungen sondern globales Denken
sei notwendig um Europa fuumlr die Zukunft wettbewerbsfauml-hig zu machen bdquoDie Loumlsung kann dann durchaus im Loka-len liegenldquo so Ploss
Um Entwicklungen in Europa voranzutreiben muumlsse der Blick aus Europa auf den globalen Wettbewerb gerichtet werden Erst das Verknuumlpfen einzelner Kompetenzen mit-einander bringt Nachhaltigkeit Zentral fuumlr den kuumlnftigen wirtschaftlichen Erfolg Europas sind die Key Enabling Tech-nologies (KET) also Schluumlsseltechnologien wie die Mikro- und Nanotechnologie ndash einschlieszliglich Halbleiter Kompe-tenzen muumlssen zu den richtigen Themen in der richtigen Geschwindigkeit zusammengefuumlhrt werden Es gelte die Wettbewerbsfaumlhigkeit der Unternehmen in Europa zu stei-gern Dazu sei ein Uumlberblick uumlber alle Bereiche der Industrie notwendig Das Wachstum passiere im Moment in Asien High-Tech sei zwar ein wichtiges Segment in Europa aber Europa habe an Wettbewerbsfaumlhigkeit aus vielfaumlltigen Gruumlnden verloren
IKT Trends 2020
Michael Wiesmuumlller mit Moshe Rappoport Reinhard Posch Alexander Loisel und Mario Meir-Huber
37OCG JAHRESBERICHT 2013
Effiziente Energiesysteme der Zukunft werden auf erneuer-baren Energietraumlgern unter Nutzung von bdquoEnabling Tech-nologiesldquo wie Informations- und Kommunikationstechnik basieren welche die Grundlage fuumlr die umfassende techno-logische und wirtschaftliche Vernetzung bilden Damit kann eine unabhaumlngige sichere und nachhaltige Energieversor-gung in Europa unterstuumltzt werden Um die damit verbun-denen Herausforderungen zu identifizieren und nachfol-gend auch zu loumlsen spielen internationale Vernetzungen eine Schluumlsselrolle
In diesem Zusammenhang wird angestrebt eine internatio-nal sichtbare bdquoScientific-Communityldquo im deutschsprachigen Raum zum Themenfeld bdquoIKT-basierte Energiesystemeldquo auf-zubauen Dazu finden sich Professoren und Forschungs-leiter der Informatik und benachbarter Disziplinen wie Wirtschaftsinformatik Technische Informatik und Elektro-Informationstechnik aus Deutschland Oumlsterreich und der Schweiz bei der jaumlhrlich stattfindenden Konferenzreihe bdquoEn-ergieinformatikldquo ein
Um diese Aufgaben in Oumlsterreich wahrnehmen zu koumlnnen wurde 2013 die Oumlsterreichische Computer Gesellschaft (OCG) beauftragt
bull den Aufbau einer Scientific Community zu initiieren und einen entsprechenden Know-how-Transfer zum Kooperationsthema Smart Grids in Oumlsterreich zu er-moumlglichen und
bull den Wissensaufbau durch internationalen Austausch in Form der Organisation der 2 Konferenz der Konfe-renzreihe Energieinformatik zu ermoumlglichen
Der Aufbau der Scientific Community erfolgt durch die Gruumlndung eines OCG-Arbeitskreises geleitet von Prof Dr Ing habil Ulrich Hofmann Salzburg ResearchANC der
sich in regelmaumlszligigen Abstaumlnden trifft und Mitglieder aus Forschung und Wirtschaft vereint
Von besonderer Bedeutung war die D-A-CH Konferenz Energieinformatik 2013 (11 bis 13 November) die in Ko-operation mit der 39 Annual Conference of the IEEE In-dustrial Electronics Society (IECONrsquo13) im Austria Center Vienna stattfand Zeitlich davor platziert war der 4 Dok-torandInnen-Workshop abgehalten in den Raumlumlichkeiten der OCG Zehn ausgesuchte Facharbeiten wurden prauml-sentiert und die Studierenden hatten die Gelegenheit mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der gleichen Domaumlne zu diskutieren
Die D-A-CH Energieinformatik 2013 wurde in Zusammenar-beit mit dem Bundesministerium fuumlr Verkehr Innovation und Technologie (bmvit) organisiert Dipl-Ing Michael Paula Lei-ter Abteilung fuumlr Energie- und Umwelttechnologien brachte es auf den Punkt als er davon sprach dass diese Veranstal-tung zwei Bereiche zusammen bringt die in langfristigen Zy-klen denkende Energie und die sehr dynamische Informatik
Der im Vorfeld durchgefuumlhrte Call for Papers brachte 35 Einreichungen wovon 23 ausgewaumlhlt wurden Ergaumlnzt mit Vortraumlgen aus der Wirtschaft bekamen die 120 angemel-deten Besucherinnen und Besucher nicht weniger als 33 Re-ferate an zwei Tagen zu houmlren Prof H-Juumlrgen Appelrath Universitaumlt Oldenburg leitendes Mitglied der Programmko-mitees bdquoDie Konferenz brachte einen interessanten Mix von neueren Ergebnissen aus Forschung und Entwicklung zum Themenbereich acuteIKT-basierte Energiesysteme` und Beitraumlge aus der Praxis die sich wechselseitig gut ergaumlnzten So gab es breiter angelegte Vortraumlge zu Konzepten Architekturen und Geschaumlftsmodellen fuumlr Smart Grids und weitere An-wendungsklassen wie Hybridnetze und energieeffiziente Prozesse aber auch kleinere anschauliche Fallstudienldquo
Leitthema Wissenschaft und IT
Energieinformatik
38
Nach dem erfolgreichen ersten Oumlsterreichischen Informatik-tag an der Universitaumlt Wien im Jahr 2012 fand am 3 Mai 2013 der zweite Informatiktag am Institute of Science and Technology (IST) Austria statt
Die Veranstaltung 2013 bestand aus acht jeweils 40 Minu-ten langen Vortraumlgen bei denen Vertreter jeder universi-taumlren Informatikfakultaumlt Oumlsterreichs durch eine Professorin oder einen Professor vertreten war Weiters stand ausreichend Zeit fuumlr Diskussionen zur Verfuuml-gung Mit etwa 100 Gaumlsten erreichte die vom BMVIT ge-foumlrderte Veranstaltung ihr Ziel das fachliche Interesse an KollegInnen anderer Institute zu erhoumlhen
Die Vortragenden und die Titel der Vortraumlge waren
bull Armin Biere (JKU Linz) SAT A Disruptive Technology in Computer Science
bull Ivona Brandic (TU Wien) Reducing Energy Consump-tion and Improving Bioinformatics with Clouds
bull Dieter Fensel (Univ Innsbruck) Scalable Communica-tion through Semantic Technologies
bull Gerhard Friedrich (Univ Klagenfurt) Self-Healing Service-Based Processes
bull Vladimir Kolmogorov (IST Austria) Discrete Energy Minimisation in Computer Vision Algorithms and Applications
bull Wolfgang Maass (TU Graz) Does the Brain Play Dicebull Torsten Moumlller (Univ Wien) Visual Tools for Under-
standing Multi-dimensional Parameter Spacesbull Andreas Uhl (Univ Salzburg) Multimedia Security
Matured ndash Biometrics Watermarking and Video Encryption in Real Life
Uumlber den Oumlsterreichischen InformatiktagWaumlhrend die oumlsterreichische Informatikforschung inter-national sichtbar und anerkannt ist ist sie national unzu-reichend vernetzt Dadurch werden potentielle Synergien zwischen verschiedenen Forschungsstandorten nur unzu-reichend und in wenigen Teilbereichen effektiv genutzt Die Gruumlnde fuumlr dieses Problem sind auch struktureller Natur Viele der Neuberufungen unter den ProfessorInnen haben ihre Ausbildung im Ausland genossen und verfuumlgen daher uumlber funktionierende internationale Netzwerke sind natio-nal aber nicht optimal vernetzt Einerseits schwaumlcht dies die Positionierung der Informatik gegenuumlber moumlglichen Foumlrder-gebern Andererseits sind wir uumlberzeugt dass eine bessere Vernetzung auch mehr exzellente StudentInnen ausbilden koumlnnte und bessere Forschung leisten koumlnnte Wie inter-nationale Beispiele zeigen geht eine hervorragende For-schungslandschaft immer mit hoher Innovationsfaumlhigkeit einher Gerade in der Informatik sehen wir einen Schluumlssel-bereich fuumlr ein kleines Land wie Oumlsterreich
Trotz der guten Arbeit der Oumlsterreichischen Computer Ge-sellschaft im Bereich der Vernetzung der Informatik der In-dustrie und der Gesellschaft sind daher verstaumlrkt Maszlignah-men zur wissenschaftlichen Zusammenarbeit der einzelnen Institute notwendig Zweck der Informatiktage ist es eine bessere Vernetzung der universitaumlren Informatik-Forschung zu erreichen und dadurch mehr nationale und internatio-nale Foumlrdergelder mehr exzellente Studentinnen und Stu-denten und bessere Forschung zu bekommen
Computer Science Day
39OCG JAHRESBERICHT 2013
Das Forum Privacy beschaumlftigt sich primaumlr wissenschaftlich und interdisziplinaumlr mit aktuellen Fragen zum Schutz der Privatsphaumlre und zum Datenschutz Eine wesentliche Ziel-setzung ist die zunaumlchst wissenschaftliche Aufarbeitung durch Diskussionsveranstaltungen und Publikationen auch einem breiteren Publikum zugaumlnglich zu machen Die Arbeit im Jahr 2013 war dabei stark gepraumlgt von den ndash durch die Veroumlffentlichungen von Edward Snowden bekannt gewor-denen ndash geheimdienstlichen Uumlberwachungsprogrammen der US-Amerikanischen bdquoNational Security Agencyldquo (NSA) Eine kritische Auseinandersetzung erfolgte auch mit euro-paumlischen Themen wie der Vorratsspeicherung von Internet- und Telekommunikations-Verbindungsdaten Folgende Akti-vitaumlten hat das bdquoForum Privacyldquo im Jahr 2013 unternommen
Oumlffentliche Stellungnahme zu den Uumlberwachungspro-grammen der NSA
bull Offener Brief des OCG Forum Privacy an die oumlsterrei-chische Politik mit konkreten Forderungen anlaumlsslich des NSA Uumlberwachungs-Skandals in der Tageszeitung bdquoDer Standardldquo vom 2782013 (online unter derstan-dardat1376534643777Einschraenkungen-fuer-den- Ueberwachungsstaat)
bull Koordinierung mit thematisch der OCG verwandten Organisationen innerhalb Europas zB die deutsche bdquoGesellschaft fuumlr Informatikldquo (GI) sowie die Schweizer Informatik Gesellschaft (SI)
bull Uumlbersetzung der Stellungnahme ins Englische zur bes-seren Vernetzung innerhalb Europas
Veranstaltung IT-Unternehmen zwischen Uumlberwa-chungsstaat und Kundenverantwortung Das OCG Forum Privacy lud am 9 Oktober 2013 zu einer ganztaumlgigen oumlffentlichen Veranstaltung in den Raumlumlich-keiten des Oumlsterreichischen Gewerbevereins um in Vortrauml-gen und Diskussionen insbesondere die Rolle der IT-Unter-
nehmen im Rahmen staatlicher Uumlberwachungsprogramme sowie speziell auch das Thema Industriespionage zu eroumlr-tern (wwwocgatdeprivacy_business)
Interne Aktivitaumlten des Arbeitskreises bull Vorstellung der neuen Co-Leitung des bdquoForum Privacyldquo
und der geplanten Arbeitsschwerpunkte im OCG Journal vom Juni 2013
bull Vernetzung mit anderen Arbeitskreisen der OCG bei-spielsweise mit dem AK bdquoCloud Computing und Big Dataldquo ndash Treffen zur Planung von Kooperationen und Synergien
bull Regelmaumlszligige Treffen des Arbeitskreises im Zwei-monatsrhythmus teilweise mit Gast-Experten wie bei-spielsweise Professor Alexander Prosser beim AK-Tref-fen am 19112013
bull Regelmaumlszligiger Austausch der Mitglieder des AK auch auszligerhalb der AK-Treffen
Publikationen Boumlszoumlrmenyi J amp Houmltzendorfer W 2014 OCG Forum Pri-vacy 2013 An Overview In KnowRight 2012 Interaction of Knowledge Rights Data Protection and Communication - 25 Years of Data Protection in Finland - OCG Forum Pri-vacy 2013 Schweighofer E Saarenpaumlauml A amp Boumlszoumlrme-nyi J (Hrsg) Wien Oumlsterreichische Computer Gesellschaft (OCG) S 33-39 7 S (E-Mail an booksocgat)
Houmltzendorfer W amp Schweighofer E 2014 Surveillance Needs Transparency and Democratic Control Opinion of the Austrian Computer Society (OCG) on the global surveillance practices disclosed by Edward Snowden In KnowRight 2012 aaO S 113115 S (E-Mail an booksocgat)
Leitthema Digitale Zivilgesellschaft
Privacy amp Datenschutz
40
Dieser Arbeitskreis setzt sich zum Ziel die Moumlglichkeiten neuer Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) fuumlr Menschen mit Behinderung und die aumlltere Gene-ration deren Erforschung Anwendung und Evaluation im gesamtgesellschaftlichen Zusammenhang zu diskutieren und im Hinblick auf Usability und Barrierefreiheit zu foumlrdern
Aktivitaumlten 2013IKT-Forum 2013 Der AK unterstuumltzte die Organisation und Durchfuumlhrung des IKT-Forums (wwwikt-forumat) Das IKT-Forum das sich als deutschsprachiges Pendant zur ICCHP etabliert hat ist mit ca 330 Teilnehmenden 50 Vortra-genden und 30 Workshops eine der wichtigsten Platt-formen fuumlr Austausch Diskussion Know-how-Transfer und Kooperation im Bereich IKT Assistierende Technologien und Barrierefreiheit
Vorbereitung ICCHP 2014 Der AK veranstaltet 2014 die 14 bdquoInternational Conference on Computers Helping People with Special Needsldquo (ICCHP wwwicchporg) in Kooperation mit und an der Universiteacute Paris 8 Vincennes-Saint-Denis Der Call for Papers wurde mehr als 370-mal beantwortet und der Reviewprozess gestartet
IT4Blind - Zertifizierung des IT-Trainings fuumlr sehbehinderte und blinde Menschen Das vom AK mitentwickelte Zertifi-kat wird weiter angeboten und von ExpertInnen in diesem Bereich genutzt Die Internationalisierung der Idee und des Konzeptes IT4Blind soll in einem Projekt 2014 realisiert wer-den dessen Beantragung vorbereitet wurde
Artikelserie im OCG-Journal Der AK nutzte die Moumlglichkeit eine Serie von Artikeln im OCG-Journal zum Schwerpunkt-thema Barrierefreiheit zu verfassen um das Bewusstsein fuumlr die Thematik zu staumlrken 5 Artikel wurden verfasst und publi-ziert Auch 2014 wird der AK Artikel zum Journal beitragen
Standardisierung Der AK arbeitet in Kooperation mit Dr Galinski (infoterm) und Dr Weissinger (ISO) am Quer-Re-ferenzieren von Barrierefreiheits-Standards in einschlaumlgigen Standards und an einer Vereinheitlichung der Terminologie im Fachgebiet 2014 ist ein Vortrag und ein Workshop bei der ICCHP geplant
Kooperation mit der Wirtschaftskammer Der AK fuumlhrte am eDay 2013 der WKOuml einen Workshop uumlber Barrierefreiheit durch an dem 12 EntwicklerInnen teilnahmen Die Ergeb-nisse wurden im Plenum praumlsentiert Die Teilnahme fuumlr 2014 ist bereits organisiert wwwedayat
Ausbildung von eAccessibility UnternehmensberaterInnen Der AK organisiert die Ausbildung von Unternehmensbe-raterInnen fuumlr barrierefreies Web-Design Die Fachgruppe Unternehmensberater IT der Wirtschaftskammern (UBIT) ermoumlglicht es den AbsolventInnen Firmen gefoumlrderte Be-ratungsschecks im Umfang 10 Stunden (50-75 gefoumlrdert) anzubieten um Barrierefreiheit umzusetzen Ein erster Kurs wurde durchgefuumlhrt (5 TeilnehmernInnen) Weitere Kurse sind fuumlr 2014 geplant wwwinciteat
Barrierefreiheit als Teil von CSR Kontakte mit der CSR-Grup-pe der WKOuml werden genutzt um Barrierefreiheit als wich-tigen Bereich von Corporate Social Responsibility (CSR) zu etablieren
BMT 2013 AAL-Session Der AK unterstuumltzte eine neue Ses-sion zum Thema AAL bei der Dreilaumlndertagung der Deut-schen Schweizerischen und Oumlsterreichischen Gesellschaft fuumlr Biomedizinische Technik 2013 in Graz wwwbmt2013at
SS12 Coding Competition Der AK unterstuumltzte diese Initiati-ve bei der bereits bei der ICCHP 2012 das Finale eines Pro-grammierwettbewerbes durchgefuumlhrt wurde 2013 wurde
Barrierefreiheit durch IKT
41OCG JAHRESBERICHT 2013
Leitthema Gesellschaftliche Kohaumlsion
das Finale bei der AAATE in Portugal durchgefuumlhrt Es freut uns dass Studierende der JKU Linz bdquoEuropean Championldquo geworden sind 2014 wird das Finale bei der ICCHP durch-gefuumlhrt wwwicchporgcallprojectpossibility
Personal Austria 12 Fachmesse fuumlr Personalwesen Mes-se Wien Der AK war bei dieser Messe mit einem Vortrag
bdquoMenschen mit Behinderung in der Arbeitsweltldquo in Koope-ration mit dem Bundessozialamt vertreten
HTML5 Tag bei der OCG Der AK organisierte gemeinsam mit dem WC3 im November 2013 den HTML5 Tag Diese zweitauml-gige Veranstaltung befasste sich neben dem Tutorial auch mit dem Thema HTML5 und Barrierefreiheit html5-tagde
Seit Oktober 2012 betreibt T-Systems Tochter der Deut-schen Telekom mit Partnern aus Verwaltung und Wirt-schaft eine Media Box im Theodor-Koumlrner-Hof in Wien dem mit 3000 Bewohnern groumlszligten Wiener Gemeindebau Die Media Box ist ein Container der mit unterschiedlichen Veranstaltungen bespielt wird und zu mehr Interaktion und Austausch sowohl on- wie auch offline zwischen den Be-wohnerInnen fuumlhren soll
Im ersten vollen Jahr der Media Box wurde in diesem CSR-Projekt das unter dem Titel Gemeindebau 30 laumluft vor allem uumlber den richtigen Umgang mit Informations- und Kommunikationstechnologien informiert Mittels Work-shops und Trainings wird den Interessierten jeden Alters die Moumlglichkeit gegeben praktische Erfahrungen mit der Be-nutzung von Computer und Internet zu machen Die OCG war als Projektpartner ua mit folgenden Ange-boten dabei
bull Er kann fuumlhlen faumlhrt und leuchtet Wir programmie-ren unseren neuen Kinderroboter
bull Meine Geschichte in Bildern SeniorInnen gestalten einen Fotoband am Computer
bull Bildbearbeitung fuumlr Kinder Einstieg in die digitale Bildbearbeitung (fuumlr Kinder von 8 bis 12 Jahren)
Weiters wurden Kinderworkshops zu den Themen Ma-keyMakey Einstieg in die Robotics und spielerisch lernen mit Sifteo Cubes von der OCG in der Box angeboten
Die 40m2 groszlige Media Box ist der zentrale Kommunika-tions- und Schulungsort und steht im Kernbereich des Ge-meindebaus Sie ist mit WLAN 15 Computerarbeitsplaumltzen sowie Leihgeraumlten fuumlr BewohnerInnen und Projektpartner ausgestattet Die Informationen uumlber das Programm so-wie die Organisation laufen uumlber die Internet-Plattform wwwkoernerhofat die auch die Kommunikation der Be-wohnerInnen untereinander anregt
Gemeindebau 30
Der Verein
44
PRAumlSIDIUM
(Funktionsperiode 201115)
y Praumlsident
Mag Reinhard GOEBL
y Past-Praumlsident
aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK TU Wien
y Vizepraumlsidentin (gesamter Vorstand)
Univ-Prof Dipl-Math Dr Stefanie RINDERLE-MA
Universitaumlt Wien
y Vizepraumlsident (Vertreter der Einzelmitglieder)
Prof KommR Hans-Juumlrgen POLLIRER GF Secur-Data Betriebsbera-
tungs ndash Gesellschaft mbH
y Vizepraumlsident (Vertreter der Institutionellen Mitglieder)
Mag Markus D KLEMEN Secure Business Austria (SBA)
y Finanzreferent
Univ Prof Dr Jens KNOOP TU Wien
y Vize-Finanzreferent
aoUnivProf Mag Dr Karl Anton FROumlSCHL Universitaumlt Wien
y Generalsekretaumlr
Dr Ronald BIEBER
ERWEITERTES PRAumlSIDIUM
Umfasst neben dem Praumlsidium auch folgende Komiteeleiter
y Komitee fuumlr Veranstaltungen
DI Martin LENZ
y Komitee fuumlr Oumlffentlichkeitsarbeit
UnivDoz DI Dr Veith RISAK
y Komitee fuumlr Internat Beziehungen
oUnivProf DI Dr A Min TJOA
y Komitee fuumlr die Schriftenreihe
aoUnivProf Mag DDr Erich SCHWEIGHOFER
y Komitee fuumlr Personenzertifizierung und Komitee fuumlr Jugendwettbe-
werbe aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
y Komitee fuumlr OCG-EU Projekte
Mag Reinhard GOEBL
y Komitee fuumlr den OCG-Foumlrderpreis
emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARING
y Komitee fuumlr Statuten und Vereinspolitik
SC iR Dr Norbert ROZSENICH
y Komitee fuumlr den Heinz Zemanek Preis
oUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPEL
y Komitee fuumlr Unternehmenszertifizierung oUnivProf Dr Dimitris
KARAGIANNIS
Die EhrenmitgliederUnivProf Dr Adolf ADAM dagger
UnivProf Dr Kurt BAUKNECHT
oUnivProf Dr Bruno BUCHBERGER
HonProf DI Dr Wilhelm FRANK dagger
MR iR Dr Ing Walter GRAFENDORFER
emoUnivProf DI Dr Guumlnther HARING
Walter KONVICKA
Eugen MUumlHLVENZL
Dr Karl MUSIL
Prof Fritz NEEB dagger
UnivDoz DI Dr Veith RISAK
SC iR Dr Norbert ROZSENICH
oUnivProf Dr Arno SCHULZ dagger
Prof Dr Roland STOumlCKELLE dagger
emoUnivProf Dr Roland TRAUNMUumlLLER
UnivProf Dr Tibor VAMOS
emoUnivProf Dr Drhcmult Heinz ZEMANEK
HonProf DI Drhcmult Konrad ZUSE dagger
Der Vorstand
45OCG JAHRESBERICHT 2013
VORSTANDSMITGLIEDER
Vertreter der Einzelmitglieder
Prof Alois BACHINGER (KPH Oberoumlsterreich)
UnivProf iR Dr Gerd BARON
Univ Prof DI Dr Edward BERNROIDER (WU Wien)
HL Gerhard BRANDHOFER (PH Niederoumlsterreich)
Dipl-Betriebsw (FH) Manfred BRANDNER MBA (bit gruppe)
DI (FH) Stefan BUMERL (Cryptas)
emoUnivProf Dr Gerhard CHROUST (JKU Linz)
UnivProf Dr Gunter ERTL
aoUnivProf Mag Dr Karl Anton FROumlSCHL (Univ Wien)
aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK (TU Wien)
MR iR Ing Dr Walter GRAFENDORFER
Univ-Prof Dr Radu GROSU (TU Wien)
Dr Albrecht HALLER (Rechtsanwalt)
emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARING (Univ Wien)
Univ Prof DI Dr Martin HITZ (Univ Klagenfurt)
aoUnivProf Dr Wolfgang HOFKIRCHNER (TU Wien)
aoUnivProf IngMMag Dr Andreas HOLZINGER (MedUniv Graz)
oUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPEL (TU Wien)
UnivProf Dr Jens KNOOP (TU Wien)
UnivProf Dr Gabriele KOTSIS (JKU Linz)
DI Willibald KREMSER
oUnivProf DI Dr Walter KROPATSCH (TU Wien)
Mag Alexander LEININGEN-WESTERBURG (Postserver Online
Zustelldienste GmbH)
Harald LEITENMUumlLLER (Microsoft Oumlsterreich)
DI Martin LENZ (Accenture GmbH)
Dr Thomas MENZEL (BMUKK)
aoUniv-Prof Dr Klaus MIESENBERGER (JKU Linz)
DI Dr Otmar MORITSCH (Technisches Museum Wien)
aoUnivProf iR Dr Erich NEUWIRTH (Univ Wien)
Christian OHRFANDL
Prof KommR Hans-Juumlrgen POLLIRER (Secur-Data GmbH)
oUnivProf DI Dr Reinhard POSCH (TU Graz)
aoUniv Prof Dr Alexander PROSSER (WU Wien)
Joachim POumlTTINGER BSc MMSc (T-Systems Austria)
UnivDoz Dr Siegfried REICH (Sbg Research)
DI Peter REICHSTAumlDTER (Bundeskanzleramt)
Univ-Prof Dipl-Math Dr Stefanie RINDERLE-MA (Univ Wien)
SC iR Dr Norbert ROZSENICH
Prof (FH) UnivDoz DI Dr Ingrid SCHAUMUumlLLER-BICHL (FH Hagen-
berg)
Mag DI Florian SCHNITZHOFER (ReqPOOL GmbH)
DI Erwin SCHOITSCH (AIT Austrian Institute of Technology GmbH)
aoUnivProf Mag DDr Erich SCHWEIGHOFER (Univ Wien)
Wilfried SEYRUCK (Programmierfabrik)
aoUnivProf Dr Christine STRAUSS (Univ Wien)
oUnivProf DI Dr A Min TJOA (TU Wien)
UnivProf Dr Dr hc mult Heinz ZEMANEK (TU Wien)
Vertreter der institutionellen Mitglieder
FH Prof DI Peter BALOG FH Technikum Wien
Prof DDr Peter A BRUCK Research Studios Austria
Forschungsgesellschaft mbH
Dr Ernst BUCHBERGER Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Artifical
Intelligence (OumlGAI)
Gerhard BUZECZKI Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches
Rechenzentrum (WSR)
Dr Wolfgang FREY Verwertungsgesellschaft fuumlr Audiovisuelle
Medien GmbH (VAM)
FH-Prof Mag Dr Sonja GOumlGELE MBA MSc FH JOANNEUM GmbH
Mag Philipp GRAF Fachgruppe Unternehmensberatung und Infor-
mationstechnologie der WKO Wien
FH-Prof DI Johann HAAG FH St Poumllten
Mag Gerda HEILEGGER Arbeiterkammer Wien
FH-Prof DI Dr Thomas HEISTRACHER FH Salzburg GmbH
UnivProf Dr Josef HOCHGERNER Zentrum fuumlr soziale
Innovation (ZSI)
Hans HOPF Parlamentsdirektion
Dr Martin HURCH Wiener Krankenanstaltenverbund
DI Dr Alfred KALLIAUER Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Opera-
tions Research (OumlGOR)
DI Isidor KAMRAT Zentraler Informatikdienst der TU Graz (bis 112013)
Mag Dr Ernst KARNER MBA Verein ECDL an Schulen
DI Melitta KIMBACHER Oumlsterreichische Akademie der Wissen-
schaften (OumlAW)
Mag Markus D KLEMEN Secure Business Austria (SBA)
Der Verein
46
Dr Gerhard LAGA Wirtschafskammer Oumlsterreich (WKO) ndash Abteilung
fuumlr Rechtspolitik
Dr Johannes LUumlTHI Fachhochschule Kufstein Tirol Bildungs GmbH
UnivProf DDr Winfried MAYR OumlGBMT
UnivProf Dr Renate Elisabeth MEYER Oumlsterreichische Vereinigung
fuumlr Organisation und Management (OumlVO)
DI Joumlrg NACHBAUR Austrian Standards Institute (AS)
Wolfgang RAMEDER Bundesrechenzentrum (BRZ)
DI Peter REICHEL Oesterreichischer Verband fuumlr Elektrotechnik (OVE)
Mag Thomas RIESENECKER-CABA Forschungs- und Beratungsstelle
Arbeitswelt (FORBA)
DI Dr techn Peter M ROTH Oumlsterreichische Arbeitsgemeinschaft
fuumlr Mustererkennung (OumlAGM)
Dr Gabriele SAUBERER Termnet
DI Erwin SCHOITSCH AIT Austrian Institute of Technology GmbH
Mag Christian SCHRACK Bundesministerium fuumlr Bildung und Frauen
Dr Maximilian SCHUBERT Internet Service Providers Austria (ISPA)
BLtr Ing Romana SCHUumlTZ Berufsschule fuumlr Informationstechnik
Rudolf SVOBODA Justizanstalt Wien Josefstadt
Dipl-Ing Andreas TOMASEK TUumlV Austria Holding GmbH
emUnivProf Dr Robert TRAPPL Oumlsterreichische Studiengesellschaft
fuumlr Kybernetik (OumlSGK)
UnivProf Dr Roland WAGNER Arbeitsgemeinschaft fuumlr Datenverar-
beitung (ADV)
Prof (FH) DI Dr Karl-Heinz WEIDMANN FH Vorarlberg GmbH
Dipl-Inform-Wirt Silke WEISS Bundesministerium fuumlr Finanzen (BMF)
Mag Michael WIESMUumlLLER Bundesministerium fuumlr Verkehr Inno-
vation und Technologie (BMVIT)
Dr Alexander WOumlHRER WWTF Wiener Wissenschafts-Forschungs-
und Technologiefonds (seit 012013)
Dr Hans G ZEGER ARGE Daten ndash Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr
Datenschutz
Vertreter der Zweigvereine der OCG
UnivProf Dr Peter KOPACEK Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Auto-
matisierungs- und Robotertechnik (OumlGART)
aoUnivProf DI Dr Andreas RAUBER Austrian Association for Rese-
arch in Information Technology (AARIT)
UnivDoz DI Dr Veith RISAK Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Infor-
matikgeschichte (OumlGIG) (bis 112013)
UnivProf Dr Roland WAGNER Oumlsterreichische Gesellschaft f
Informatik (OumlGI)
Rechnungspruumlfer
Ing Mag Franz ILLE
MMag Thomas STRANZINGER
Mitglieder aus der WirtschaftFoumlrdernde Mitglieder
A-Trust Gesellschaft fuumlr Sicherheitssysteme im elektronischen Daten-
vekehr GmbH
ATOS IT Solutions and Services GmbH
AUSTRIAPRO
Frequentis Nachrichtentechnik GesmbH
IBM Oumlsterreich Internationale Buumlromaschinen Gesellschaft mbH
Info Technologie Verlag GmbH
Microsoft Oumlsterreich GmbH
pressetextaustria Nachrichtenagentur AG
Salzburg Research Forschungsgesellschaft mbH
Juristische OCG-Mitglieder
Academia Nova GmbH
ASA ndash Austrian Smart-Card Association
bit media e-learning solution GmbH amp Co KG
BOC Unternehmensberatung GmbH
CEIT - Central European Institute of Technology gemeinnuumltzige GmbH
47OCG JAHRESBERICHT 2013
CRYPTAS it Security GmbH
Detecon Schweiz AG (bis 032013)
Die Projektur GmbH
Docolution GmbH
Donau-Universitaumlt Krems Dep f Europ Integration und Wirtschaftsrecht
E-Commerce Competence Center (EC3)
FH OOuml Studienbetriebs GmbH (FH Hagenberg) Fakultaumlt fuumlr Informa-
tikKommunikationMedien
Finpro Austria Finland Trade Center
Fraunhofer Austria Research GmbH (seit 092013)
GEMDAT OOuml Gemeinde-Datenservice GmbH amp Co KG (seit 082013)
GRZ IT Center Linz GmbH
Humboldt Bildungsgesellschaft mbH
ikon VerlagsGesmbH
iLogis GmbH
Lehrmittelzentrum Technik GesmbH (LMC amp FRIC)
mPay24GmbH
OOuml Technologie- und Marketinggesellschaft
Oumlsterreichisches Institut fuumlr angewandte Telekommunikation (seit
082013)
Plattform fuumlr Innovationsmanagement (PFI)
Qualysoft GmbH
Rubicon Informationstechnologie GmbH
Semantic Technology Institute International (STI)
Semantic Web Company GmbH (bis 082013)
Society for ICT Knowledge Transfer (SIKT) (seit 112013)
TU Wien Institut fuumlr Gestaltungs- amp Wirtschaftsforschung
TU Wien Institut fuumlr Computergraphik und Algorithmen
Umweltbundesamt GmbH
WU Wien Institut fuumlr Information Management und Control
Der Verein
(Vertreter der institutionellen Mitglieder siehe Vorstandsmitglieder)
AIT Austrian Institute of Technology GmbH
Arbeitsgemeinschaft fuumlr Datenverarbeitung (ADV)
Arbeiterkammer Wien
ARGE DATEN ndash Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Datenschutz
Austrian Standards Institute (AS)
Berufsschule fuumlr Informationstechnik
Bundesministerium fuumlr Finanzen (BMF)
Bundesministerium fuumlr Bildung und Frauen (BMBF)
Bundesministerium fuumlr Verkehr Innovation und Technologie (BMVIT)
Bundesrechenzentrum (BRZ)
Fachgruppe Unternehmensberatung und Informationstechnologie der
WKO Wien
FH JOANNEUM GmbH
FH Kufstein Tirol Bildungs GmbH
FH Salzburg GmbH
FH Technikum Wien
FH St Poumllten GmbH
FH Vorarlberg GmbH
Forschungs- und Beratungsstelle Arbeitswelt (FORBA)
Internet Service Providers Austria (ISPA)
Justizanstalt Wien Josefstadt
Oumlsterreichische Akademie der Wissenschaften (OumlAW)
Oumlsterreichische Arbeitsgemeinschaft fuumlr Mustererkennung (OumlAGM)
Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Artificial Intelligence (OumlGAI)
Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Biomedizinische Technik (OumlGBMT)
Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Operations Research (OumlGOR)
Oumlsterreichische Studiengesellschaft fuumlr Kybernetik (OumlSGK)
Oumlsterreichischer Verband fuumlr Elektrotechnik (OVE)
Oumlsterreichische Vereinigung fuumlr Organisation und Management (OumlVO)
Parlamentsdirektion
Institutionelle Mitglieder
48
Event MiLe GmbH
Vertreter Dr Ralph Miarka
Fraunhofer Austria Research GmbH
Vertreterin Dr Eva Eggeling
GEMDAT OOuml Gemeinde-Datenservice GmbH amp Co KG
Vertreter Ing Mag (FH) Daniel Holzer
IT-Cluster Oberoumlsterreich (ITC)
Vertreter DI Dr Robert Stubenrauch
Oumlsterreichisches Institut fuumlr angewandte Telekommunikation
Vertreter Mag Bernhard Jungwirth
Society for ICT Knowledge Transfer (SIKT)
Vertreter oUnivProf DI Dr A Min Tjoa
Standortagentur Tirol
Vertreter Mag Franz Unterluggauer
WWTF Wiener Wissenschafts-Forschungs- und
Technologiefonds
Vertreter Dr Alexander Woumlhrer
Neue juristische und institutionelle Mitglieder 2013
bdquo In der IuK-Technologie ist ein weltweites Netzwerk not-wendig um Spitzenforschung zu betreiben Die OCG ist genau die Plattform um uns mit den richtigen Partnern zu vernetzen Wir selbst bringen zudem un-sere internationalen Kontakte wie zum Beispiel nach Singa-pur als Mitglied in die OCG ein Man darf gespannt sein welche Moumlglichkeiten sich fuumlr alle Seiten hieraus entwickeln ldquo
Eva Eggeling Leiterin Geschaumlftsbereich Visual ComputingFraunhofer Austria Research GmbH
bdquo Als IT Dienstleister und Kom-plettanbieter im oumlffentlichen Bereich hat die Gemdat viele unterschiedliche Anforderungen Ein funktionierendes Experten-netzwerk und Expertenschu-lungen werden in Zukunft noch wichtiger werden Ich denke die OCG bietet hier eine perfekte Plattform um den Herausforde-rungen der Zukunft gerecht zu werden ldquo
Daniel Holzer Geschaumlftsfuumlhrer GEMDAT OOuml Gemeinde- Datenservice GmbH amp Co KG
Research Studios Austria Forschungsgesellschaft
Secure Business Austria (SBA)
Termnet
TUumlV Austria Holding GmbH
Verein ECDL an Schulen
Verwertungsgesellschaft fuumlr Audiovisuelle Medien (VAM)
Wiener Krankenanstaltenverbund
Wirtschaftskammer Oumlsterreich (WKO) ndash Abteilung fuumlr Rechtspolitik
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches Rechenzentrum (WSR)
WWTF Wiener Wirtschafts- Forschungs- und Technologiefonds (seit
012013)
Zentraler Informatikdienst der TU Graz (bis 112013)
Zentrum fuumlr Soziale Innovation (ZSI)
OCG Vorstand
Bereiche
24
473
18Wirt
schaft
Unis | FH
s | P
Hs
oumlffentlicher Sektor
Unis | FH
s | P
Hs
Vereine
49OCG JAHRESBERICHT 2013
Unsere Vorstaumlnde und Mitglieder
Der Verein
Verteilung nach Bundeslaumlndern Vorstaumlnde Mitglieder
OCG Vorstand
Bereiche
24
473
18Wirt
schaft
Unis | FH
s | P
Hs
oumlffentlicher Sektor
Unis | FH
s | P
Hs
Vereine
50
Das Jahr 2013 brachte bei gestiegenen Einnahmen (+250000 EUR auf 235 Mio EUR) eine leichte Steigerung des Gehaltsaufwandes auf knapp 15 Mio EUR (davon ca 500000 EUR aus Projekt PROVISO) Durch entsprechend gestiegene sonstige betriebliche Aufwendungen (von 590000 EUR auf 780000 EUR ndash vor allem projekt- bzw veranstaltungsbezogen) und weitgehend unveraumlnderte Ab-schreibungen ergibt sich in Summe ein kleiner Jahresver-lust von 9000 EUR nach einem leichten Uumlberschuss von 33000 EUR in 2012
Die Einnahmen im ZertifikatsbereichECDL sind leicht ruumlck-laumlufig (-5 auf ca 950000 EUR) was aber durch Mehrein-nahmen bei Projekten (+110000 EUR) Veranstaltungen (+35000 EUR) und Erloumlsen aus Testing (+40000 EUR) so-wie bei sonstigen Erloumlsen (+140000 EUR) mehr als wettge-macht werden konnte
Die groumlszligten Verschiebungen gab es bei den Aktiva und Passiva naumlmlich einerseits durch die abschlieszligenden Inve-stitionen in den Vereinsstandort in der Wollzeile (40000 EUR) vor allem aber durch die Investitionen fuumlr das bdquoSo-phia-Schweizldquo Projekt (235000 EUR) was in Summe zu ei-ner Erhoumlhung des Anlagevermoumlgens um 220000 EUR auf 735000 EUR fuumlhrte
Gleichzeitig verringerte sich das Umlaufvermoumlgen durch weniger Forderungen (-310000 EUR) und verringerte Gut-haben bei Banken (-380000 EUR) um ca 690000 EUR auf 685000 EUR
Durch den teilweisen Verbrauch der Projektruumlcklagen aus dem PROVISO-Projekt (-200000 EUR) und die Reduktion der Passiven Rechnungsabgrenzungsposten (-260000 EUR bedingt durch den Verein bdquoECDL an Schulenldquo) ergab sich
eine Reduktion der Bilanzsumme von 19 Mio EUR auf ca 14 Mio EUR
Insgesamt kann mittelfristig durch die zu erwartenden Ein-nahmen des bdquoSophia-Schweizldquo Projektes (verbunden mit einem weitgehend ausgeglichenen sonstigen OCG-Budget) fuumlr die naumlchsten Jahre mit einer Verbesserung der Liquiditaumlt und einem (Wieder-)Aufbau notwendiger Ruumlcklagen in der OCG gerechnet werden
Budget 2013
51OCG JAHRESBERICHT 2013
Die Komitees
Der Verein
Internationale Beziehungen
LEITUNG oUnivProf DI Dr A Min TJOA
MITGLIEDER emoUnivProf Dr Gerhard CHROUSTaoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEKMag Reinhard GOEBL MR iR Ing Dr Walter GRAFENDORFER emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARINGoUnivProf Dr Dimitris KARAGIANNIS UnivProf Dr Gabriele KOTSIS aoUnivProf DI Dr Andreas RAUBER
Jugendwettbewerbe
LEITUNG aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
MITGLIEDER Sabine FLEISCHMANNProf OStR DI Margarete GRIMUSBernhard KAINZMMag Gudrun KELLNERaoUnivProf iR Dr Erich NEUWIRTHDI Christian WIRTH
OCG Foumlrderpreis
LEITUNG emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARING
JURY UnivProf DI Dr Martin HITZoUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPELUnivProf Dr Gabriele KOTSISUnivProf Dr Gustaf NEUMANNUnivDoz DI Dr Veith RISAKUnivProf DI Dr Franz WOTAWA
OCG Foumlrderpreis-FH
LEITUNG Prof (FH) Dr Johannes LUumlTHI
JURY FH-Prof DI Peter BALOGProf (FH) DI Dr Regine BOLTERUnivProf Mag Dr Gabriele KOTSISProf (FH) DI Dr Werner KURSCHLProf (FH) DI Dr Erwin ZINSER
Heinz Zemanek Preis
LEITUNG oUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPEL
MITGLIEDER Univ Prof DI Dr Horst BISCHOFProf Dr Ruth BREUemoUnivProf DI Dr Guumlnter HARINGUnivProf DI DDr Werner KOENNEoUnivProf Dr Heinrich C MAYRaUnivProf Dr Klaus MIESENBERGERUnivProf Dr Gustaf NEUMANNUnivProf Dipl-Math Dr Stefanie RINDERLE-MAUnivDoz DI Dr Veith RISAKUnivProf DI Dr Wolfgang SLANYUnivProf Dr Stefan SZEIDERUnivProf DI Dr Gerhard WIDMERemoUnivProf Dr Drhcmult Heinz ZEMANEK
OCG Schriftenreihe
LEITUNG aoUnivProf Mag DDr Erich SCHWEIGHOFER
WISSENSCHAFTLICHES REDAKTIONSKOMITEE
emoUnivProf Dr Gerhard CHROUSTUnivProf Dr Gabriele KOTSISUnivProf DI DDr Gerald QUIRCHMAYRUnivDoz DI Dr Veith RISAKUnivDoz Dr Peter ZINTERHOFUnivProf Dr Joumlrg ZUMBACH
Oumlffentlichkeitsarbeit
LEITUNG UnivDoz DI Dr Veith RISAK
MITGLIEDER Dr Ronald BIEBERaoUnivProf Mag Dr Karl FROumlSCHLMag Reinhard GOEBLoUnivProf Dr Dimitris KARAGIANNIS
52
Personenzertifizierung
LEITUNG aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
MITGLIEDER Dr Ronald BIEBERao Univ Prof Mag Dr Karl FROumlSCHLUniv Prof Dr Jens KNOOP
Roland Wagner Award
INTERNATIONALE JURY Arthur KARSHMER (chair)Andras ARATODominique BURGERoUnivProf DI Dr A Min TJOAaoUnivProf DI Dr Wolfgang ZAGLERaUnivProf Dr Klaus MIESENBERGER
Statuten und Vereinspolitik
LEITUNG SC iR Dr Norbert ROZSENICH
MITGLIEDER UnivProf iR Dr Gerd BARONDr Ronald BIEBERemoUnivProf Dr Gerhard CHROUSTaoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEKMag Reinhard GOEBLMR iR Ing Dr Walter GRAFENDORFERemoUnivProf DI Dr Guumlnther HARINGUnivDoz DI Dr Veith RISAKoUnivProf DI Dr A Min TJOAUnivProf Dr Roland R WAGNER
Unternehmenszertifizierung
Zertifizierungskomitee
CO-LEITUNG oUnivProf Dr Dimitris KARAGIANNISZT Dr Wolfgang PRENTNERProf (FH) UnivDoz DI Dr Ingrid SCHAUMUumlLLER-BICHL
MITGLIEDER Mag Thomas GERETSCHLAumlGERWolfgang RESCH
Unabhaumlngigkeitskomitee
LEITUNG aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
MITGLIEDER Prof KommR Hans-Juumlrgen POLLIRERMag Michael WIESMUumlLLERDI Peter REICHEL
Veranstaltungen
LEITUNG DI Martin LENZ
MITGLIEDER Dr Ronald BIEBERMag Reinhard GOEBLDI Dr Thomas POCKDr Johann STOCKINGER
53OCG JAHRESBERICHT 2013
Der Verein
Dr Ronald BIEBER Generalsekretaumlr
Brigitte BREIT
Kilian CHRISTANELL
Mag(FH) Wolfgang EHRENTRAUT
Derya ERMIS
Alice FREMUTH
Mag Thomas GERETSCHLAumlGER
Mag Christine HAAS
Karin HIEBLER
Angelika LEITNER
Dr Rupert LEMMEL-SEEDORF
Elisabeth MAIER-GABRIEL
Sandra PILLIS
Eva RECKENDORFER
Wolfgang RESCH
Katharina RESCH-SCHOBEL
Manuela SCHENDLINGER
Dr Johann STOCKINGER
Mag Silvia VERTETICS
Elisabeth WALDBAUER
Barbara WINDISCH
Mag Malgorzata ZAGOL
Die MitarbeiterInnen der OCG
54
Internationale KontakteInternational Federation for Information Processing (IFIP)Im Jahre 2013 ist fuumlr das Engagement oumlsterreichischer Wissen-schaftler im Rahmen von IFIP die Organisation der international sehr renommierten bdquo26th International Conference on System Modelling and Optimizationldquo die von 9-13 September 2013 an der Universitaumlt Klagenfurt stattfand hervorzuheben Die Konferenz konnte 10 houmlchst anerkannte internationale Spitzenwissenschaftler als bdquoPlenary Speakersldquo gewinnen
Das bdquo31st International Symposium on Computer Perfor-mance Modeling Measurements and Evaluation 2013ldquo das von 24 bis 26 September an der Universitaumlt Wiens statt-fand war ein weiterer Houmlhepunkt des Jahres 2013 Die Key-note-Sprecher dieser Veranstaltung waren Peter Key (Leiter der Abteilung bdquoNetworks Economics and Algorithmsldquo der Microsoft Research Cambridge) und Douglas Leith Universitaumlt Maynooth Direktor des Hamilton Institutes in Irland Groszlige Aufmerksamkeit gewann auch die Abendveranstaltung zu Ehren von Martin Reiser der einer breiten Oumlffentlichkeit fuumlr die Erfindung des bdquoToken-Ringldquo-LANs bekannt ist Der To-ken-Ring brachte IBM einen Umsatz von16 Milliarden Dollar Eine weitere Veranstaltung der AIT in Kooperation mit IFIP war das bdquoInternational Symposium on Environmental Soft-wareldquo das von 9-11 Oktober 2013 stattfand
Als nennenswerter Beitrag der OCG fuumlr eine IFIP Veranstal-tung im Ausland sei die bdquoIFIP PhD Summer Schoolldquo zum Thema bdquoInformation Systems - Challenges for the Webldquo die vom 18-21Maumlrz 2013 an der School of Information Technology der King Mongkutrsquos University of Technology in Bankok stattfand genannt Drei der 5 Hauptvortragenden waren aus Oumlsterreich (Erich Neuhold-TC5 Gerald Quirch-mayr-WG 84 und A Min Tjoa TC8)
oUnivProf DI Dr A Min Tjoa Vertreter der IFIP in Oumlsterreichwwwifiporg
Council of European Professional Informatics Societies (CEPIS)Ein wesentlicher Arbeitsschwerpunkt im Rahmen der CEPIS ist bdquoIT Professionalismldquo also alles was mit IT im Berufsle-ben zu tun hat Darunter fallen unter anderem die Bereiche Ethik Ausbildung e-Skills sowie Frauen in IT Ein wesent-liches Ergebnis der CEPIS ist ein e-Competence Benchmark der die IKT Kompetenzen von IT-Professionals online erfasst und nach dem e-Competence Framework 20 der EU be-wertet Dieser Benchmark ist der wesentliche Beitrag der CEPIS zur bdquoGrand Coalition for Digital Jobsldquo der Europauml-ischen KommissionRobert Mc Laughlin British Computer Society leitet die CEPIS Arbeitsgruppe zur IKT Ausbildung an Schulen die 2013 ein Positionspapier ausgearbeitet hatSeit 2013 ist Joumlrg Ruegg Schweizer Informatikgesellschaft Praumlsident der CEPIS Gerald Futschek OCG ist derzeit einer der CEPIS VizepraumlsidentenProf Dr Erich Schweighofer OCG ist seit 2013 Mitglied des Special Interest Networks fuumlr Legal and Security Issues Die-ser CEPIS Arbeitskreis arbeitet regelmaumlszligig Stellungnahmen aus zuletzt bdquoAssisting EU Citizens with Reliable ICT Security Information 2013ldquo und bdquoStatement on the draft EU Gene-ral Data Protection Regulation 2013ldquo
aoUnivProf DI Dr Gerald Futschek Vertreter der CEPIS in Oumlsterreich
wwwcepisorg
CEPIS Council Meeting Bruumlssel November 2013
55OCG JAHRESBERICHT 2013
ZweigvereinOumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Informatikgeschichte (OumlGIG)Am 20 Juni 1996 fanden sich in den Raumlumen der Oumlster-reichischen Computer Gesellschaft in der Wiener Wollzeile die Proponenten einer sich neu formierenden Fachgesell-schaft zusammen auf Einladung von Univ-Prof Gerhard Chroust (Johannes Kepler-Universitaumlt Linz) wurde der Plan einer oumlsterreichischen bdquoGesellschaft fuumlr Informatikgeschich-teldquo konkretisiert als Verein mit Statuten Vorstand Kura-torium wissenschaftlichem Beirat und Mitgliedsbeitraumlgen Unter den Proponenten und in der Sitzung anwesend wa-ren neben Gerhard Chroust ua Univ-Prof Heinz Zemanek Univ-Doz Dr Veith Risak Mag Gerhard Silvestri und MR Mag Reinhard Goebl Als Zweck des neuen Vereins wurde die bdquoVermittlung und Didaktik der historischen Aspekte der Informatikldquo definiert naturgemaumlszlig mit einem auch austri-akischen Fokus bdquoEin besonderer Schwerpunkt wird dabei auf die Aufarbeitung der Beitraumlge oumlsterreichischer Informa-tiker zur Informatik und zur Informatikgeschichte gelegtldquo Gemaumlszlig sect2 der Statuten des Vereins (in der Fassung des Beschlusses der Generalversammlung vom 4 Juni 2004) bestimmte sich der Zweck der Gesellschaft durch bdquo die Errichtung und Fuumlhrung einer Oumlsterreichischen Informati-onsstelle fuumlr Informatikgeschichte Im Endausbau soll sich diese Informationsstelle in vier Bereiche gliedern Archiv Bibliothek Museum Dokumentation Diese sollen einen umfassenden Uumlberblick zur Geschichte der Informatik ein-schlieszliglich ihrer Geraumlte und Hilfsmittel bietenldquo Operative Grundlage der Aufnahme der konkreten Vereinstaumltigkeit bildete eine Subvention durch den Bund wobei die Beruumlck-sichtigung museumspaumldagogischer Aspekte ausdruumlcklich angeregt wurde Als Sitz der OumlGIG wurde das Vereinslokal der OCG gewaumlhlt
Am 15 November 2013 beschloss die Generalversammlung der OumlGIG unter Leitung ihres Praumlsidenten Univ-Doz Dr Veith
Risak in den Raumlumen der Oumlsterreichischen Computer
Gesellschaft in der Wiener Wollzeile die freiwillige Selbst-aufloumlsung mit sofortiger Wirkung Mit der Liquidation des Vereins und seines restlichen Finanzvermoumlgens wurde der stellvertretende Finanzreferent der OCG betraut
Houmlhepunkte der Vereinsarbeit in den rund 17 Jahren des Bestands der Gesellschaft bildeten der Aufbau einer realen ebenso wie einer virtuellen Sammlung von Ausstellungs-objekten auf Initiative und unter tatkraumlftiger Mitwirkung von Univ-Prof Dr Franz Pichler (Johannes Kepler-Univer-sitaumlt Linz) die Ausschreibung und Vergabe des Wolfgang von Kempelen-Preises fuumlr Informatikgeschichte (2005 und 2007 betreut durch Univ-Prof Dr Laszlo Boumlszoumlrmenyi Al-pen-Adria-Universitaumlt Klagenfurt) sowie die Verwahrung und Dokumentation verschiedener Sammlungen und Bi-bliotheken (wie die bdquoSammlung HR Dr Stockldquo zur Biblio-theksinformatisierung die bdquoSammlung Horakldquo zur Krypto-graphie oder die Uumlbernahme der Bestaumlnde der ehemaligen Bibliothek des IBM Labors Wien)
Das Schicksal der OumlGIG ndash nun selbst Teil der oumlsterreichischen Informatikgeschichte ndash illustriert die Widrigkeiten der wohl immens wichtigen aber leider unbedankten Aufgabe kon-sequenter Erinnerungsarbeit und Identitaumltsentwicklung de-ren Versaumlumnisse und Defizite meist erst bewusst werden wenn sie nicht mehr reversibel sind Die OCG als Mutter-verein ihres aufgeloumlsten Zweigvereins wird sich nach ihren Moumlglichkeiten bemuumlhen die Idee der OumlGIG weiterzufuumlhren und deren Erbe zu verwalten
wwwoegigat
Der Verein
IMPRESSUM
Medieninhaber und HerausgeberOumlsterreichische Computer Gesellschaft
Praumlsident Mag Reinhard GoeblGeneralsekretaumlr Dr Ronald Bieber
Wollzeile 1 1010 WienTel +43 1 512 02 35-0 Fax +43 1 512 02 35-9E-Mail infoocgat Web wwwocgat
Kontakt zur Redaktion Dr Rupert Lemmel-Seedorf Tel +43 1 512 02 35-58 rupertlemmelocgat
Layout Elisabeth WaldbauerDesktop Publishing Elisabeth Waldbauer
Fotos Archiv OCG Autoren Privatarchive
Druck bdquoagensketterlldquo Druckerei GmbH
Hinweis Geschlechtsbezogene Aussagen in diesem Jahresbericht sind auf Grund der Gleichstellung fuumlr beiderlei Geschlechter aufzufassen bzw auszulegen
Gefoumlrdert durch das Bundesministerium fuumlr Verkehr Innovation und Technologie
- Cover13
- Inhaltsverzeichnis13
- Vorworte13
- Wer ist die OCG und was macht sie
- Organigramm der OCG13
- Arbeitskreise der OCG
- Die OCG als Veranstaltungspartner
- OCG Horizonte
- OCG Impulse
- Uumlbersicht der Veranstaltungen 13OCG Horizonte und OCG Impulse
- Gesamte 13Veranstaltungsuumlbersicht 2013
- Wissenschaftliche Wettbewerbe
- Wettbewerbe fuumlr Jugendliche
- OCG Schriftenreihe
- OCG Journal
- Approbation Lernmaterial
- OCG in den Medien
- IKT in der PaumldagogInnenausbildung
- Projekt ITAKE
- Projekt READY
- OCG School
- ECDL und OCG Zertifikate
- TestsySophiandash Das erfolgreiche Testsystem der OCG
- 13Zertifizierungsstellenach ISOIEC 27001
- IKT Trends 2020
- Energieinformatik
- Computer Science Day
- Privacy amp Datenschutz
- Barrierefreiheit durch IKT
- Gemeindebau 30
- Die Ehrenmitglieder
- Der Vorstand
-
- Praumlsidium13
- Erweitertes Praumlsidium13
- Vorstandsmitglieder13
-
- Mitglieder aus der Wirtschaft
- Institutionelle Mitglieder
- Neue juristische und institutionelle Mitglieder 2013
- Uumlbersicht 13Unsere Vorstaumlnde und Mitglieder
- Budget 2013
- Die Komitees
- Die MitarbeiterInnen der OCG
- Internationale Kontakte
- Zweigverein
- Impressum13
-
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Neue WebseitenDie Webseiten wwwocgat und wwwecdlat wurden uumlber-arbeitet und sind 2013 online gegangen Sie erhielten ein neues Design ein neues CMS (Drupal) und teilweise eine neue Menuumlstruktur Die Webseiten wurden mit Social Me-dia Kanaumllen verknuumlpft
Social Media AktivitaumltenErste Aktivitaumlten haben bereits im Jahr 2012 mit der Uumlber-arbeitung des OCG Blogs gestartet Im Jahr 2013 wurden die Social Media Aktivitaumlten ausgebaut und intensiviert Die Erstellung von multimedialen Inhalten (Bild Video Text) ruumlckte damit auch in den Vordergrund Der neue OCG Blog steht im bdquoinhaltlichenldquo Mittelpunkt Neue Blogbeitraumlge sind auf den Startseiten der Webseiten wwwecdlat und wwwocgat eingebunden Sie werden auch als Neuigkeit auf dem XING Unternehmensprofil der Oumlsterreichischen Computer Gesellschaft gepostet Bilder rund um die Akti-vitaumlten der Oumlsterreichischen Computer Gesellschaft finden sich auf der Plattform Flickr Videos auf Youtube Mit Ende 2013 startete die Facebook-Seite ECDL Austria Die Seite soll die ECDL Community in Oumlsterreich verknuumlpfen und als zusaumltzlicher Servicekanal zur Verfuumlgung stehen
Social Media PlattformenOCG Blog blogocgatXING wwwxingcomcompanyocgYoutube wwwyoutubecomuserecdlocgfeed Flickr wwwflickrcomphotosocg_bilderFacebook wwwfacebookcomECDLAustria
MedienarbeitDie Medienarbeit der Oumlsterreichischen Computer Gesell-schaft basiert auf Presseaussendungen uumlber Presseportale und uumlber direkte Kontakte zu MedienvertreterInnen 2013 kamen vermehrt MedienvertreterInnen aktiv auf die OCG
zu Aufgrund dieser Aktivitaumlten gab es Fernseh- Radio- und Printbeitraumlge in oumlsterreichischen Medien
Instrumente und Highlights der Oumlffentlichkeitsarbeit
bull Presseaussendungen uumlber APA OTS und Pressetext (18 Aussendungen im Jahr 2013) Uumlbernahme der Meldungen auf standardat Salzburger Nachrichten Salzburger Lokalzeitungen Computerwelt Presse orfat lokale Kronenzeitung lokale NOumlN Kurier
bull Pressehintergrundgespraumlch Informationssicherheit zum Launch von ISOIEC 27001 (8 Medienvertrete-rInnen und 2 UnternehmensvertreterInnen anwe-send 8 Medienberichte ua Format Computerwelt)
bull Storyplacements zB anlaumlsslich Forum Alpach zu OCG Bildungsaktivitaumlten (Bericht Format) ITAKE Pro-jekt (ua Fernsehbericht auf W24 Radiobeitrag Ouml1 di-gitalleben oe1orfatprogramm338555) und ECDL Pruumlfungen an Schulen (ZIB2 Beitrag mit Interview Tho-mas Geretschlaumlger)
bull Kooperationsprojekt mit Google Europa Videoproduk-tion uumlber Mailuumlfterl Aufnahmen in der OCG mit Heinz Zemanek (bereits 17000 Zugriffe auf youtubecom)
bull Medienbeobachtung zur Erfolgskontrolle und Stra-tegieentwicklung im Printbereich uumlber Observer on-line uumlber Google Alerts Clippingbeitraumlge sind im Pres-sespiegel dokumentiert
bull Entwicklung PR-Strategie fuumlr 2014 (Printmedien Online PR uumlber Social Media)
OCG in den Medien
23OCG JAHRESBERICHT 2013
LeitthemenAusbildung und Qualitaumlt | Wissenschaft und IT
Digitale Zivilgesellschaft | Gesellschaftliche Kohaumlsion
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IKT in der PaumldagogInnenausbildungDer Arbeitskreis IKT-Ausbildung fuumlr LehrerInnen hat sich zum Ziel gesetzt dass alle Lehrerinnen und Lehrer in ihrer Ausbildung die in ihrem Lehrberuf benoumltigten Kenntnisse und Fertigkeiten im Bereich Informations- und Kommunika-tionstechnologien (IKT) und Informatik erhalten Gemeint sind hier Lehrerinnen und Lehrer aller Faumlcher und aller Schulstufen
Hintergrund ist einerseits dass in Oumlsterreich derzeit alle Lehrerausbildungen erneuert und aufeinander abgestimmt werden und andererseits dass in den derzeitigen Aus-bildungen IKT und Informatik mit sehr unterschiedlichen Inhalten und in unterschiedlichem Ausmaszlig angeboten wird Sehr oft sind die Angebote derzeit nicht einmal ver-pflichtend fuumlr die angehenden Lehrerinnen und Lehrer
Die neue PaumldagogInnenausbildung wird die Ausbildungen an Universitaumlten und Paumldagogischen Hochschulen in Form von Bachelor- und Masterstudien auf akademischem Niveau vereinheitlichen Fuumlr die inhaltliche Ausgestaltung der Stu-dien sind die einzelnen Universitaumlten und Paumldagogischen Hochschulen autonom zustaumlndig Diese Neugestaltung aller Ausbildungen wird vom OCG Arbeitskreis als guter Zeitpunkt eingeschaumltzt das Anliegen einer verpflichtenden IKTInformatikausbildung an die ver-schiedenen Ausbildungsinstitutionen heranzutragen Ein zeitgemaumlszliger Unterricht verwendet ganz selbstverstaumlndlich zeitgemaumlszlige Technologie Vernetzung e-Learning und In-formationssysteme auf PCs Labtops Tablets Smartphones und Smartboards Neue Lernformen wie kooperatives und exploratives Lernen sind oft ohne Informationstechnologie nicht denkbar
Der Arbeitskreis hat in seinem Positionspapier drei unter-schiedliche Inhaltsgebiete identifiziert die fuumlr alle Paumldagog-Innen relevant sind
bull Informatisches Wissen fuumlr PaumldagogInnen bull Digitale Medien und IKT im Bildungswesen bull Digitale Medien und IKT in Domaumlnen und Faumlchern
Digitale Medien und IKT im Bildungswesen betrifft die An-wendungskompetenz beim Einsatz von digitalen Medien zum Lehren und Lernen Es geht dabei um die Umsetzung allgemeiner paumldagogischer Konzepte die Unterrichtspla-nung die Diagnosekompetenz aber auch um Mediensozia-lisation Medienrecht und den Einfluss der neuen Technolo-gie auf Sozial- und Bildungssysteme
Bei der IKT fuumlr den Fachunterricht geht es um konkrete Konzepte und Systeme um das eigene Fach bestmoumlglich zu unterrichten Neben der in allen Unterrichtsfaumlchern wich-tigen Aufgabe der Einschaumltzung und Bewertung der uumlber das Internet verfuumlgbaren Information bieten IKT und Infor-matik die Moumlglichkeit komplexe Sachverhalte zu visualisie-ren oder durch entdeckendes Lernen neue Erkenntnisse in einem Unterrichtsfach zu gewinnen In jedem Unterrichts-fach gibt es spezifische Anwendungen der Informatik und dementsprechend soll in den Fachdidaktiken der Ein-satz von IKT-Systemen im Unterricht vermittelt werden
Die Umsetzung der Empfehlungen des Arbeitskreises liegt allein bei den betroffenen Ausbildungseinrichtungen Dort werden die konkreten Studienplaumlne erstellt und die einzel-nen Inhalte festgelegt Um einen objektiven Eindruck zu bekommen in welchem Ausmaszlig gegenwaumlrtig und zukuumlnf-tig IKTInformatik in den Curricula der Paumldagogikstudien vorkommt wird die OCG 2014 eine umfangreiche Studie durchfuumlhren und die Ausbildungsangebote aller Paumldago-gischen Hochschulen und Universitaumlten in Oumlsterreich ana-lysieren
wwwocgatikt-ausbildung
27OCG JAHRESBERICHT 2013
Leitthema Ausbildung und Qualitaumlt
Projekt ITAKE Projekt READYDie Lebenswelt der Kinder ist heute schon von klein auf von den unterschiedlichsten Computer- und Robotertechnolo-gien gepraumlgt Folgt man den konstruktionistischen Theorien des Seymour Papert so ist heute das Verstaumlndnis der vom Menschen geschaffenen technologischen Umwelt fuumlr die Kinder genauso wichtig wie das Verstaumlndnis der natuumlrlichen Umwelt Die Kinder lernen jedoch im Kindergarten und in der Volksschule bis jetzt kaum etwas daruumlber
Hier setzte das OCG-Projekt bdquoDie Informationstechnologie des Alltags fuumlr Kinder erfahrbar machen (ITAKE)ldquo an Ziel des von ZIT der Technologieagentur der Stadt Wien ge-foumlrderten Projektes war es durch den spielerischen Einsatz kreativer Technologien schon in der Kindheit die notwendi-gen kreativ-innovativen Faumlhigkeiten fuumlr das 21 Jahrhundert zu foumlrdern
Im Rahmen des Projektes hat die OCG je nach Altersstufe ver-schiedene Workshops zusammengestellt die als Geruumlst fuumlr weitere Aktivitaumlten dienen koumlnnen Ausgehend von den be-reits im vorschulischen Bereich einsetzbaren Bienenrobotern (Bee-Bots) lernten die Kinder mit der visuellen Program-miersprache SCRATCH multimedial gestaltete Bildschirmin-halte mittels einfacher Roboterbausaumltze mit der Auszligen- welt zu verknuumlpfen Zusaumltzlich zu den Workshops mit den Kindern wurden spezielle MultiplikatorInnen-Workshops fuumlr PaumldagogInnen durchgefuumlhrt und ein abschlieszligendes Symposium organi-siert
Die Ergebnisse des Projektes ITAKE konnten nahtlos in das OCG-Projekt READY uumlbernommen werden
Projektlaufzeit Juli 2012 ndash Juni 2013
Weitere Informationen unter wwwocgatitake
Im Projekt READY (bdquoRobotics and Engineering AcaDemYldquo gefoumlrdert von der FFG im Rahmen des Programms bdquoTalente Regionalldquo) wird ein schulstufenuumlbergreifendes Curriculum im Robotics-Bereich (Messen Steuern Regeln) von der Volksschule bis zur Matura entwickelt
Fuumlr die Sekundarstufe I wird ein standardisiertes und von der Oumlsterreichischen Computer Gesellschaft ausgestelltes Zerti-fikat ausgearbeitet (OCG certified Junior Robotics Engineer) Damit soll ein ingenieurmaumlszligiger Denk- und Entwicklungspro-zess unter besonderer Beachtung kreativer Aspekte geschult werden Dafuumlr werden die teilnehmenden schulischen Bil-dungseinrichtungen mit geeigneten Bausaumltzen ausgestattet Die FH Technikum Wien stellt den wissenschaftlichen Part-ner Die Unternehmenspartner T-Systems Austria GmbH und IBM Oumlsterreich GmbH vermitteln den SchuumllerInnen altersgerechte Einblicke in aktuelle und innovative techno-logische Entwicklungen im Bereich der Automatisierungs-technik
Teilnehmende schulische Bildungseinrichtungen bullGanztagsvolksschuleHammerfestwegbullSperlgymnasiumbullGanztagsvolksschuleKirschenalleebullVolksschuleVorgartenstraszligebullHerthaFirnbergSchulenfuumlrWirtschaftundTourismus
Zusaumltzlich konnten uumlber Kooperationszuschuumlsse des Foumlrd-ergebers weitere 10 Schulen in das Projekt READY einge-bunden werden
Projektlaufzeit Mai 2013 bis Oktober 2014
Weitere Informationen unter wwwocgatready
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OCG SchoolDas Veranstaltungsformat OCG School ist eine Netzwerk-veranstaltung fuumlr Schulleitung Unterrichtende und Eltern
Mit dem Projekt OCG School baut die OCG persoumlnliche Kontakte zu den Schulen auf Ziel ist es die OCG als Verein mit einer groszligen Bandbreite an Aktivitaumlten fuumlr SchuumllerInnen und PaumldagogInnen bekannt zu machen
Der Schwerpunkt bei OCG School ist der Informations-fluss fuumlr ECDL neu Weitere Themen sind
bull Roboticsbull Wettbewerbebull OCG Zertifikatebull OCG Veranstaltungen
In diesem Rahmen haben Elisabeth Maier-Gabriel und Kilian Christanell an 13 Terminen von Vorarlberg bis Wien mehr als 250 PaumldagogInnen kompakt und uumlbersichtlich uumlber die OCG und den ECDL informiert
Ort Datum
HLW Krems Krems 1902
HLTW21 Wien 0504
BG Rohrbach Rohrbach 2304
BildungOnline Hall 07-0805
HS Windischgarsten Windischgarsten 2805
eEducation Sommer- tagung
Uni Klagenfurt 2708
Bildungsbetreuer Salzburg Hallein 1109
HTL Dornbirn Dornbirn 0110
BG1 Wien Wien 2910
OCG Wien 0511
Interpaumldagogica Graz 1511
ARGE-Tag Informatik Linz 1811
LMS Andorf Andorf 1911
29OCG JAHRESBERICHT 2013
Leitthema Ausbildung und Qualitaumlt
ECDL und OCG Zertifikate ECDL InitiativeDer ECDL Initiative ist es gelungen ein weltweit standar-disiertes Programm zur Zertifizierung von IT-Anwender-kenntnissen zu schaffen Mit dem ECDL ist es moumlglich ge-worden wichtige Kenntnisse und Fertigkeiten im sicheren und schnellen Umgang mit Office-Programmen und neuen Medien vergleichbar zu machen Das bedeutet fuumlr die Besit-zer eines ECDL Zertifikates einen groszligen Vorteil am Arbeits-markt und foumlrdert die internationale berufliche Mobilitaumlt was ein groszliges Anliegen der EU ist Fuumlr die Personalabtei-lungen ist dieses transparente System ein groszliger Vorteil fuumlr das Recruiting und die firmeninterne Weiterbildung da sinnvoll auf zertifiziertem Wissen aufgebaut werden kann Die ECDL Inhalte sind in Module eingeteilt und in den Lern-zielkatalogen oumlffentlich einsehbar Die Pruumlfungen werden in autorisierten Test Centern nach einheitlichen Qualitaumltsstan-dards abgelegtIn Oumlsterreich hat die OCG als nationale Zertifizierungsstel-le den ECDL im Jahr 1997 eingefuumlhrt Sie ist seither fuumlr die Ausstellung der Zertifikate und fuumlr die Qualitaumltssiche-rung verantwortlich Zurzeit sind 565000 Personen im Zer-tifizierungsprogramm registriert Die Zahl der ECDL Core Absolventen ist auf 340000 gewachsen und die der ECDL Advanced Absolventen auf 63000 Damit befindet sich Oumls-terreich in absoluten Zahlen international an 4 Stelle und europaweit sogar an 3 Stelle Neben dem ECDL in der Er-wachsenenbildung wird der ECDL auch an ca 600 Schulen angeboten Im Rahmen des ECDL Neu wurde fuumlr Schulen das besondere ECDL Profile entwickelt um den Beduumlrfnis-sen der jungen Menschen Rechnung zu tragen
ECDL NeuDas Jahr 2013 war das Jahr fuumlr den neuen ECDL Der neue ECDL traumlgt der rasanten Entwicklung im gesamten Com-puter- und IKT-Bereich Rechnung Mit Cloud Computing Social Media Tablets und Smartphones haben sich auch die
Anspruumlche an Kenntnisse und Fertigkeiten die fuumlr eine si-chere und effiziente Nutzung der IKT im Berufsalltag und in der Freizeit erforderlich sind veraumlndert Die Antwort darauf sind neue und aktualisierte Modulinhalte sowie eine neue Struktur fuumlr die Zertifikate die das lebenslange Lernen foumlr-dert All das ist das Ergebnis intensiver Entwicklungsarbeit der ECDL Foundation in Kooperation mit den erfolgreichs-ten ECDL Laumlndern
Der ECDL Neu steht fuumlrAktualitaumltViele neue Anwendungsmoumlglichkeiten im beruflichen und privaten Umfeld veraumlndern auch die notwendigen Kennt-nisse und Fertigkeiten Daraus sind neue Inhalte und Mo-dule entstandenFlexibilitaumltEine neue flexible Modulstruktur gewaumlhrt eine sinnvolle Wahlmoumlglichkeit um individuelle Beduumlrfnisse am Ausbil-dungsweg zu beruumlcksichtigen Definierte Modulkombinati-onen ergeben Zertifikate die einen schnellen Eindruck uumlber die erworbene Fertigkeiten gebenLebenslanges Lernen ndash ECDL ProfilJeder benoumltigt und verwendet Technologie nach individu-ellen Beduumlrfnissen Das ECDL Profil ist der Onlinenachweis der festhaumllt was Sie wann geleistet haben Damit entsteht eine Uumlbersicht die beliebig erweitert werden kann Das ECDL Profil waumlchst mit jeder eingetragenen Modulpruumlfung und begleitet das lebenslange Lernen
Die neuen ZertifikateDie neuen Module Computer Grundlagen Online-Grundla-gen und Online-Zusammenarbeit haben die bisherigen Mo-dule Computernutzung und Datei-Management Web und Kommunikation sowie Grundlagen der IKT ersetzt
Der kompakte ECDL Base (fruumlher ECDL Start) besteht aus
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den 4 Modulen Computer-Grundlagen Online-Grundla-gen Textverarbeitung und Tabellenkalkulation
Der umfassende ECDL Standard (fruumlher ECDL Core) baut auf den 4 Base Modulen auf die durch drei weitere Module ergaumlnzt werden die man aus fuumlnf Modulen (Praumlsentation Datenbanken anwenden IT-Security Online-Zusammenar-beit Image Editing) waumlhlen kann
Die Zertifikate ECDL Advanced ECDL Image Editing ECDL Web Editing und ECDL CAD sind unveraumlndert geblieben
Uumlber die Struktur des neuen ECDL informiert die Grafik auf Seite 31
Fuumlr Schuumller gibt es das ECDL Profile in Education Aus-tria das die wichtigsten Inhalte fuumlr den sicheren und effi-zienten Umgang mit Computern beinhaltet Es besteht aus 3 Pflichtmodulen (Computer-Grundlagen Online-Grundla-gen Textverarbeitung) und einem Wahlmodul (Tabellenkal-kulation IT-Security oder Praumlsentation) Das Zertifikat ECDL Standard in Education Austria besteht aufbauend auf dem ECDL Profile aus 6 Pflichtmodulen (Computer-Grund-lagen Online-Grundlagen Textverarbeitung Tabellenkal-kulation Praumlsentation IT-Security) und einem Wahlmodul (Online-Zusammenarbeit Image Editing oder Datenbanken anwenden)
Die Lernphase fuumlr die ECDL Module kann frei gestaltet wer-den entweder in klassischen Schulungen als Blended Lear-ning oder auch im Selbststudium mithilfe von approbierten und qualitaumltsgesicherten Lernmaterialien (Buumlcher Skrip-ten DVDs Online-Lernplattformen Videos Uumlbungsplatt-formen) Im Schulbereich werden die Inhalte entweder im Regelunterricht vermittelt oder im Rahmen von freiwilligen Uumlbungen Wahlfaumlchern und anderen schulischen Angebo-ten Neben den standardisierten Lern- und Pruumlfungsinhalten ist der Test uumlber das tatsaumlchliche Koumlnnen eines Kandidaten der entscheidende Punkt fuumlr die Wertigkeit und Akzeptanz
eines Zertifikats Die Absolvierung der ECDL Zertifizierung ist freiwillig und stellt eine Zusatzqualifikation dar die mit Unterstuumltzung des BMBF auch an oumlsterreichischen Schulen angeboten wird Die Pruumlfungen werden in Oumlsterreich mit automatischen Testsystemen durchgefuumlhrt Derzeit sind drei approbierte automatische Systeme im Einsatz Eines davon ndash bdquoSophialdquo ndash hat die OCG selbst entwickelt und 2009 erfolg-reich eingefuumlhrt
OCG ZertifikateDas Zertifikatsportfolio wird durch OCG Produkte auf spezi-ellere Themen ausgeweitet Mit den OCG Zertifikaten konn-ten im Jahr 2013 uumlber 1700 Personen erreicht werden
Das Zertifikatsprogramm OCG Web Management deckt mit 10 Modulen die zentralen Themen zur professionellen Erstellung von Websites ab pm basic bietet in Kooperati-on mit der pma (wwwp-m-aat) eine Einstiegszertifizierung ins Projektmanagement Das OCG Typing Certificate te-stet die Schnelligkeit und Sicherheit im Tastaturschreiben Fuumlr ComputeranfaumlngerInnen und SeniorInnen bietet das Programm PC-Start einen niederschwelligen Einstieg und leistet so einen wichtigen Beitrag zur gesellschaftlichen In-klusion
Qualitaumltssicherung in der AusbildungZur Sicherung der Testqualitaumlt wurde im September 2013 die 2 ECDL Rezertifizierungmaszlignahme gestartet Alle ECDL TestleiterInnen die in der Erwachsenenbildung ECDL Tests abnehmen duumlrfen mussten einen Workshop besuchen und in einem Test die eigene Qualifikation erneut nachweisen
Fuumlr diese qualitaumlssichernde Maszlignahme der OCG die inzwi-schen groszlige Akzeptanz gefunden hat wurden Termine in ganz Oumlsterreich angeboten Rund 350 TrainerInnen haben die Moumlglichkeit genutzt und sich fuumlr weitere 3 Jahre rezer-tifiziert
Naumlhere Infos unter wwwecdlat sowie wwwocgat
31OCG JAHRESBERICHT 2013
Leitthema Ausbildung und Qualitaumlt
Sicher Aktuell ECDLwwwecdlat
TabellenkalkulationAdvanced
TextverarbeitungAdvanced
DatenbankAdvanced
PraumlsentationAdvanced
ADVANCEDModule
ECDLAdvanced
unabhaumlngige4 Einzelzertifikate
Praumlsentation
Datenbankenanwenden
STANDARDModule
ECDLStandard
Base4 Module+
Standard3 Module
IT-Security
Online-Zusammenarbeit
Textverarbeitung
Online-Grundlagen
Computer-Grundlagen
BASEModule
ECDLBase
Base4 Module
Tabellenkalkulation
Image Editing
Europaumlischer Computer Fuumlhrerschein - Eine Initiative der ECDL Foundation und der Oumlsterreichischen Computer Gesellschaft
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Marktposition und technische NeuerungenDie OCG hat im Jahr 2008 ein automatisches Testsystem fuumlr den ECDL (Europaumlischer Computer Fuumlhrerschein) entwi-ckelt das seither in Oumlsterreich und auch in Suumldtirol erfolg-reich im Einsatz ist Seit 112012 sind in Oumlsterreich bis auf Ausnahmefaumllle (Pruumlfungen mit Open Source- Software oder fuumlr die Zielgruppe Menschen mit Behinderung) ausschlieszlig-lich automatische ECDL Tests fuumlr die ECDL Standard Module zugelassen Seit Anfang 2013 gilt diese Regelung auch fuumlr ECDL Advanced Tests
Die Marktsituation zeigt dass in Oumlsterreich der Anteil von Sophia im Bereich der Erwachsenenbildung erfreulich hoch ist Im Schulsektor ist das Testsystem ITS R2 der Firma bitme-dia (Graz) breitflaumlchig im Einsatz
Die Implementierung der neuen ECDL Module war 2013 die wichtigste Neuerung daneben hat eine Reihe von tech-nischen Weiterentwicklungen stattgefunden (Kompatibili-taumlt mit Office 2013 und Windows 81 Browser-Kompati-bilitaumlt neben Internet Explorer und Firefox auch fuumlr Google Chrome automatische Konfiguration der Outlook-Konten automatische Detektierung der installierten Software-Versi-onen bei Betriebssystem und Office-Suite) Zusaumltzlich wurde gemeinsam mit Experten die Arbeit an der barrierefreien Durchfuumlhrbarkeit von ECDL Tests mit Sophia weiter vorangetrieben und die Kompatibilitaumlt mit assistie-render Technologie fuumlr blinde Menschen sichergestellt
Internationale EntwicklungenDie ECDL Switzerland Group hat in einer bis 30112012 gelaufenen Ausschreibung das ECDL Testsystem zur Dispo-sition gestellt Es wurden weltweit alle von der ECDL Foun-dation approbierten Testsystem-Provider eingeladen ein Anbot zu legen Die OCG hat ein Angebot abgegeben und ist aus fuumlnf ein-gelangten Angeboten in die zweite Runde gewaumlhlt worden In der zweiten Runde wurden bei Workshops in der Schweiz vor Ort die Praxistauglichkeit das Feedback der Kunden die Flexibilitaumlt und die Zukunftsperspektiven evaluiert Der end-guumlltige Zuschlag fuumlr die OCG erfolgte durch den Verwal-tungsrat der ECDL Switzerland Group Anfang Maumlrz 2013 Sophia loumlst somit als Test-Provider in den Laumlndern Schweiz Belgien Niederlande und Kosovo den bisherigen Provider Enlight KS ab Als entscheidende Faktoren wurden unter anderem die inhaltliche Qualitaumlt der Tests die innovative und praxisrelevante Test-Technologie (in-application) das Committment der OCG zum ECDL sowie die Flexibilitaumlt des Verwaltungstools und der Sophia- Business-Tests genannt
Im Jahr 2013 wurde in einem Projekt der OCG gemeinsam mit dem langjaumlhrigen Technik Partner Cytotrade das Testsy-
Sophia ndash Das erfolgreiche Testsystem der OCG
33OCG JAHRESBERICHT 2013
stem an die Beduumlrfnisse der neuen Maumlrkte angepasst und erweitert Technisch stellt die Umsetzung der in-applicati-on Tests auf der Plattform Mac OS X die groumlszligte Herausfor-derung dar Fuumlr das Content-Team in der OCG zeichnete sich der maumlchtigste Arbeitsaufwand bei der Entwicklung der neuen ECDL Module (Computer Grundlagen Online Grundlagen Online-Zusammenarbeit Image Editing) und den unterschiedlichen Sprachversionen ab (Schweize-risch-Deutsch Franzoumlsisch Englisch Italienisch Niederlaumln-disch Albanisch) Zusaumltzlich bilden die Diagnosetests fuumlr alle Module eine deutliche Erweiterung im Portfolio des Testsystems Nach einzelnen Piloten hat mit Anfang 2014 der Echtbetrieb fuumlr Sophia in der Schweiz gestartet
AusblickKompromisslose Qualitaumlt beim Content ein hoher Innovati-onsfaktor der technischen Loumlsung und persoumlnlicher Einsatz bei Support und Betreuung bilden fuumlr das Testsystem Sophia die Basis fuumlr interessante Zukunftsperspektiven Um weitere Chancen bezuumlglich der internationalen Verbreitung des Test-systems Sophia nuumltzen zu koumlnnen wurde im September gemeinsam mit dem Technologiepartner Cytotrade und der ECDL Switzerland AG die Sophia Testing GmbH gegruumlndetGeschaumlftsfuumlhrer Thomas Geretschlaumlger hat den Auftrag das Produkt international zu positionieren Zusaumltzlich zu den Laumlndern die in der Ausschreibung der ECDL Switzer-land Group umfasst sind werden in einem ersten Schritt vor allem ECDL Lizenznehmer in Europa adressiertDie sehr gute Akzeptanz von Sophia zeigt dass sich die kon-sequente Arbeit an der Qualitaumlt von Technik und Content mit einem Platz im internationalen Spitzenfeld bezahlt macht und die inhaltliche Kompetenz des OCG Content-Teams in ein erfolgreiches Produkt transformiert werden konnte
Naumlhere Informationen und kostenlose Demotests finden sich unter wwwsophiatestcom
Marktanteil der Testsysteme im Erwachsenenbildungsbereich in Oumlsterreich
Entwicklung der Testzahlen des Testsystems Sophia in Oumlsterreich und Suumldtirol
Leitthema Ausbildung und Qualitaumlt
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Die Norm ISOIEC 27001 setzt einen international aner-kannten Standard zur Zertifizierung von Informationssi-cherheitsmanagementsystemen (ISMS) Grundsaumltzlich wird durch den Prozess der Auditierung durch die OCG die Ein-haltung dieses Regelwerks sichergestellt und durch die Zer-tifizierung die Konformitaumlt mit der Norm bestaumltigt
Der ZertifizierungsprozessAnfang 2013 hat die OCG das vom Bundesministerium fuumlr Wirtschaft Familie und Jugend (BMWFJ) vorgeschriebene Audit des Pilotkunden ITampTEL Elektrizitaumltswerk Wels AG positiv abgeschlossen Mit der Ausstellung des Erstakkredi-tierungsbescheides am 5 Juli 2013 fand der anstrengende Zertifizierungsprozess getragen vom engagierten Zertifizie-rungs- und Unabhaumlngigkeitskomitee der OCG seinen er-folgreichen Houmlhepunkt
Als unabhaumlngiger Verein mit viel Erfahrung in der Personen-zertifizierung ist die OCG als Zertifizierungsstelle praumldesti-niert Die Mitwirkung von Expertinnen und Experten aus dem OCG Netzwerk fuumlr den Bereich Informationssicherheit ermoumlglicht es Auditierung und Zertifizierung nach ISOIEC 27001 professionell und mit houmlchster Qualitaumlt durchzufuumlh-ren Objektivitaumlt Neutralitaumlt und Unabhaumlngigkeit gepaart mit intensiven Kontakten der OCG zu Wissenschaft For-schung und Lehre Behoumlrden und der Wirtschaft bieten den zukuumlnftigen Kunden die Sicherheit hochqualitative Auditergebnisse zu einem guten Preis-Leistungsverhaumlltnis zu erhalten und so nachhaltig von der Zertifizierung zu pro-fitieren
Die AuftaktveranstaltungAm 19 September 2013 fand im den Raumlumlichkeiten der OCG in der Wollzeile in Wien die Tagung Norm ISOIEC 27001 ndash Aktuelles zur IT Sicherheit moderiert von OCG-Vizepraumlsident Markus Klemen SBA Research statt
Wir sind besonders stolz darauf Edward Humphreys Xi-SEC Consultants Ltd und Mitbegruumlnder der ISOIEC 27001 Normungsreihe als Keynotespeaker gewonnen zu haben Weitere interessante Vortraumlge haben Wolfgang Prentner (ZT Prentner IT GmbH) Markus Klemen (SBA Research) Georg Beham (KPMG Oumlsterreich und OCG Lead Auditor) und In-grid Schaumuumlller-Bichl (FH Hagenberg) beigetragen
Am 1102013 loumlste die neue Norm ISOIEC 270012013 die alte Normversion aus dem Jahr 2005 ab (vorerst nur in Englisch ab ca April 2014 auch auf Deutsch erhaumlltlich) Fuumlr Neuzertifizierungen gilt eine Uumlbergangsfrist bis 1 Oktober 2014 fuumlr bestehende Zertifizierungen bis 1 Oktober 2015 also spaumltestens beim Uumlberwachungs- bzw Rezertifizie-rungsaudit muss die Umstellung auf die neue Normversion erfolgen (inklusive einer Neuausstellung des Zertifikates)
Das AngebotDie OCG bietet seit Herbst 2013 die ISOIEC 27001 Zertifi-zierungen auf Wunsch schon nach der neuen Normversion 270012013 an was bereits von einem Kunden gegen Jah-resende 2013 erfolgreich wahrgenommen wurde
Auszligerdem bietet die OCG in Zukunft auch Kurse fuumlr Audi-toren und Kunden an ndash zumindest vorerst in Kooperation mit der Donau-Universitaumlt Krems Dazu wurden die Kurs-unterlagen angepasst und fuumlr den ersten Kurs im Februar 2014 vorbereitet
Die Suche nach neuen Kunden und der weitere Ausbau des Auditorenpools sind Herausforderungen der naumlchsten Mo-nate
Der Zertifizierungsablauf wird speziell auf die Kunden zuge-schnitten und mit ihnen abgestimmt Er besteht aus der In-formationsphase gepraumlgt von Erstgespraumlchen und einer Ko-
Zertifizierungsstelle nach ISOIEC 27001
35OCG JAHRESBERICHT 2013
stenabschaumltzung gefolgt von der Antragsphase Nach einer wirtschaftlichen Einigung erfolgt die Vertragsunterzeichnung gefolgt von der Auditphase Dabei kann es ein optionales Prauml-Audit geben jedenfalls aber ein Doku mentenaudit und ein Implementierungsaudit jeweils gefolgt von der Erstel-lung der Auditreports Dies fuumlhrt im Erfolgsfall schlieszliglich zur Zertifizierung und Ausstellung des Zertifikats durch die OCG das von da an fuumlr drei Jahre guumlltig ist Waumlhrend die-ser Zeit werden regelmaumlszligig (mind einmal jaumlhrlich) Uumlberwa-chungsaudits durchgefuumlhrt wodurch die Konformitaumlt mit der Norm laufend uumlberwacht wird Nach Ablauf der 3-Jah-res-Frist kann das Zertifikat nach einem Rezertifizierungsau-dit fuumlr weitere drei Jahre verlaumlngert werden
Der NutzenDurch eine Zertifizierung nach ISOIEC 27001 koumlnnen Fir-men und Institutionen ihren Kunden bzw der Oumlffentlichkeit zeigen dass sie als zertifiziertes Unternehmen ein wirkungs-volles und normenkonformes ISMS betreiben und laufend weiterentwickeln Der Stellenwert von Informationssicher-heit in Betrieben hat spaumltestens durch die NSA-Enthuumlllungen und andere spektakulaumlre Sicherheitsvorfaumllle der letzten Mo-nate in der medialen Aufmerksamkeit stark zugenommen Vielfach werden von Unternehmen Nachweise der Einhal-tung von Sicherheitsstandards gefordert um uumlberhaupt als Lieferant oder Dienstleister in Frage zu kommen Damit kann die Frage der Informationssicherheit ploumltzlich von einem Stiefkind das vermeintlich nur Kosten generiert zu einem vitalen Faktor fuumlr den Unternehmenserfolg werden Letztlich erwartet aber auszligerhalb des B2B-Bereichs auch der Privatkunde und Konsument einen sorgfaumlltigen und nach letztem Stand der Technik gesicherten Umgang mit Daten
Falls Sie ein ISMS betreiben oder ein Informationssicher-heitsprojekt in ihrem Unternehmen planen unterstuumltzt Sie die OCG gerne mit Informationen rund um die ISOIEC
27001 Zertifizierung Aktuelle Informationen dazu finden Sie auch unter wwwocgcertcom der Website der OCG ISMS-Zertifizierungsstelle
Leitthema Ausbildung und Qualitaumlt
OCGCERTIFICATIONISOIEC 27001
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IKT Trends 2020 ist eine Veranstaltungsreihe der OCG in Kooperation mit dem Bundesministerium fuumlr Verkehr Inno-vation und Technologie (bmvit) Das bmvit foumlrdert mit dem Programm IKT der Zukunft anspruchsvolle Innovation und Technologieentwicklung Als eines der Formate fuumlr den Zu-kunftsradar dieses nationalen Forschungsprogramms dient unter anderem die Veranstaltungsreihe IKT Trends 2020 die zu einem tieferen Verstaumlndnis der IKT und ihrer Cha-rakteristik beitragen soll IKT ist bereits jetzt ein Phaumlnomen von gesamtgesellschaftlicher Bedeutung mit weithin un-terschaumltzten tiefgreifenden Auswirkungen In mehreren Veranstaltungen werden Trends und zukunftstraumlchtige Ent-wicklungsmoumlglichkeiten im Bereich IKT aus verschiedenen Perspektiven praumlsentiert
Im Rahmen der IKT Trends 2020 fanden 2013 zwei Termine statt Mit Moshe Rappoport (IBM Ruumlschlikon) und Reinhard Ploss (CEO Infineon) konnten international renommierte Keynote Sprecher gewonnen werden
Neben Moshe Rappoport traten bei der ersten Veran-staltung am 22 Jaumlnner auszligerdem noch Manfred Troger (Garnter Oumlsterreich) Alexander Loisel (lSZ Consulting) und Mario Meirhuber (IDC Central Europe) fuumlr Impulsrefe-rate auf Die Moderation uumlbernahm Reinhard Posch CIO der oumlsterreichischen Bundesregierung
Bei der zweiten Veranstaltung zur Reihe IKT Trends 2020 am 7 Mai stand Europa als High-Tech-Standort im Mittelpunkt
Reinhard Ploss Vorstandsvorsitzender der Infineon Tech-nologies AG beleuchtete in seiner Keynote laumlngerfristige industrielle Perspektiven vor dem Hintergrund der gegen-waumlrtigen europaumlischen Debatte zur Reindustrialisierung
Nicht nur lokale Uumlberlegungen sondern globales Denken
sei notwendig um Europa fuumlr die Zukunft wettbewerbsfauml-hig zu machen bdquoDie Loumlsung kann dann durchaus im Loka-len liegenldquo so Ploss
Um Entwicklungen in Europa voranzutreiben muumlsse der Blick aus Europa auf den globalen Wettbewerb gerichtet werden Erst das Verknuumlpfen einzelner Kompetenzen mit-einander bringt Nachhaltigkeit Zentral fuumlr den kuumlnftigen wirtschaftlichen Erfolg Europas sind die Key Enabling Tech-nologies (KET) also Schluumlsseltechnologien wie die Mikro- und Nanotechnologie ndash einschlieszliglich Halbleiter Kompe-tenzen muumlssen zu den richtigen Themen in der richtigen Geschwindigkeit zusammengefuumlhrt werden Es gelte die Wettbewerbsfaumlhigkeit der Unternehmen in Europa zu stei-gern Dazu sei ein Uumlberblick uumlber alle Bereiche der Industrie notwendig Das Wachstum passiere im Moment in Asien High-Tech sei zwar ein wichtiges Segment in Europa aber Europa habe an Wettbewerbsfaumlhigkeit aus vielfaumlltigen Gruumlnden verloren
IKT Trends 2020
Michael Wiesmuumlller mit Moshe Rappoport Reinhard Posch Alexander Loisel und Mario Meir-Huber
37OCG JAHRESBERICHT 2013
Effiziente Energiesysteme der Zukunft werden auf erneuer-baren Energietraumlgern unter Nutzung von bdquoEnabling Tech-nologiesldquo wie Informations- und Kommunikationstechnik basieren welche die Grundlage fuumlr die umfassende techno-logische und wirtschaftliche Vernetzung bilden Damit kann eine unabhaumlngige sichere und nachhaltige Energieversor-gung in Europa unterstuumltzt werden Um die damit verbun-denen Herausforderungen zu identifizieren und nachfol-gend auch zu loumlsen spielen internationale Vernetzungen eine Schluumlsselrolle
In diesem Zusammenhang wird angestrebt eine internatio-nal sichtbare bdquoScientific-Communityldquo im deutschsprachigen Raum zum Themenfeld bdquoIKT-basierte Energiesystemeldquo auf-zubauen Dazu finden sich Professoren und Forschungs-leiter der Informatik und benachbarter Disziplinen wie Wirtschaftsinformatik Technische Informatik und Elektro-Informationstechnik aus Deutschland Oumlsterreich und der Schweiz bei der jaumlhrlich stattfindenden Konferenzreihe bdquoEn-ergieinformatikldquo ein
Um diese Aufgaben in Oumlsterreich wahrnehmen zu koumlnnen wurde 2013 die Oumlsterreichische Computer Gesellschaft (OCG) beauftragt
bull den Aufbau einer Scientific Community zu initiieren und einen entsprechenden Know-how-Transfer zum Kooperationsthema Smart Grids in Oumlsterreich zu er-moumlglichen und
bull den Wissensaufbau durch internationalen Austausch in Form der Organisation der 2 Konferenz der Konfe-renzreihe Energieinformatik zu ermoumlglichen
Der Aufbau der Scientific Community erfolgt durch die Gruumlndung eines OCG-Arbeitskreises geleitet von Prof Dr Ing habil Ulrich Hofmann Salzburg ResearchANC der
sich in regelmaumlszligigen Abstaumlnden trifft und Mitglieder aus Forschung und Wirtschaft vereint
Von besonderer Bedeutung war die D-A-CH Konferenz Energieinformatik 2013 (11 bis 13 November) die in Ko-operation mit der 39 Annual Conference of the IEEE In-dustrial Electronics Society (IECONrsquo13) im Austria Center Vienna stattfand Zeitlich davor platziert war der 4 Dok-torandInnen-Workshop abgehalten in den Raumlumlichkeiten der OCG Zehn ausgesuchte Facharbeiten wurden prauml-sentiert und die Studierenden hatten die Gelegenheit mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der gleichen Domaumlne zu diskutieren
Die D-A-CH Energieinformatik 2013 wurde in Zusammenar-beit mit dem Bundesministerium fuumlr Verkehr Innovation und Technologie (bmvit) organisiert Dipl-Ing Michael Paula Lei-ter Abteilung fuumlr Energie- und Umwelttechnologien brachte es auf den Punkt als er davon sprach dass diese Veranstal-tung zwei Bereiche zusammen bringt die in langfristigen Zy-klen denkende Energie und die sehr dynamische Informatik
Der im Vorfeld durchgefuumlhrte Call for Papers brachte 35 Einreichungen wovon 23 ausgewaumlhlt wurden Ergaumlnzt mit Vortraumlgen aus der Wirtschaft bekamen die 120 angemel-deten Besucherinnen und Besucher nicht weniger als 33 Re-ferate an zwei Tagen zu houmlren Prof H-Juumlrgen Appelrath Universitaumlt Oldenburg leitendes Mitglied der Programmko-mitees bdquoDie Konferenz brachte einen interessanten Mix von neueren Ergebnissen aus Forschung und Entwicklung zum Themenbereich acuteIKT-basierte Energiesysteme` und Beitraumlge aus der Praxis die sich wechselseitig gut ergaumlnzten So gab es breiter angelegte Vortraumlge zu Konzepten Architekturen und Geschaumlftsmodellen fuumlr Smart Grids und weitere An-wendungsklassen wie Hybridnetze und energieeffiziente Prozesse aber auch kleinere anschauliche Fallstudienldquo
Leitthema Wissenschaft und IT
Energieinformatik
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Nach dem erfolgreichen ersten Oumlsterreichischen Informatik-tag an der Universitaumlt Wien im Jahr 2012 fand am 3 Mai 2013 der zweite Informatiktag am Institute of Science and Technology (IST) Austria statt
Die Veranstaltung 2013 bestand aus acht jeweils 40 Minu-ten langen Vortraumlgen bei denen Vertreter jeder universi-taumlren Informatikfakultaumlt Oumlsterreichs durch eine Professorin oder einen Professor vertreten war Weiters stand ausreichend Zeit fuumlr Diskussionen zur Verfuuml-gung Mit etwa 100 Gaumlsten erreichte die vom BMVIT ge-foumlrderte Veranstaltung ihr Ziel das fachliche Interesse an KollegInnen anderer Institute zu erhoumlhen
Die Vortragenden und die Titel der Vortraumlge waren
bull Armin Biere (JKU Linz) SAT A Disruptive Technology in Computer Science
bull Ivona Brandic (TU Wien) Reducing Energy Consump-tion and Improving Bioinformatics with Clouds
bull Dieter Fensel (Univ Innsbruck) Scalable Communica-tion through Semantic Technologies
bull Gerhard Friedrich (Univ Klagenfurt) Self-Healing Service-Based Processes
bull Vladimir Kolmogorov (IST Austria) Discrete Energy Minimisation in Computer Vision Algorithms and Applications
bull Wolfgang Maass (TU Graz) Does the Brain Play Dicebull Torsten Moumlller (Univ Wien) Visual Tools for Under-
standing Multi-dimensional Parameter Spacesbull Andreas Uhl (Univ Salzburg) Multimedia Security
Matured ndash Biometrics Watermarking and Video Encryption in Real Life
Uumlber den Oumlsterreichischen InformatiktagWaumlhrend die oumlsterreichische Informatikforschung inter-national sichtbar und anerkannt ist ist sie national unzu-reichend vernetzt Dadurch werden potentielle Synergien zwischen verschiedenen Forschungsstandorten nur unzu-reichend und in wenigen Teilbereichen effektiv genutzt Die Gruumlnde fuumlr dieses Problem sind auch struktureller Natur Viele der Neuberufungen unter den ProfessorInnen haben ihre Ausbildung im Ausland genossen und verfuumlgen daher uumlber funktionierende internationale Netzwerke sind natio-nal aber nicht optimal vernetzt Einerseits schwaumlcht dies die Positionierung der Informatik gegenuumlber moumlglichen Foumlrder-gebern Andererseits sind wir uumlberzeugt dass eine bessere Vernetzung auch mehr exzellente StudentInnen ausbilden koumlnnte und bessere Forschung leisten koumlnnte Wie inter-nationale Beispiele zeigen geht eine hervorragende For-schungslandschaft immer mit hoher Innovationsfaumlhigkeit einher Gerade in der Informatik sehen wir einen Schluumlssel-bereich fuumlr ein kleines Land wie Oumlsterreich
Trotz der guten Arbeit der Oumlsterreichischen Computer Ge-sellschaft im Bereich der Vernetzung der Informatik der In-dustrie und der Gesellschaft sind daher verstaumlrkt Maszlignah-men zur wissenschaftlichen Zusammenarbeit der einzelnen Institute notwendig Zweck der Informatiktage ist es eine bessere Vernetzung der universitaumlren Informatik-Forschung zu erreichen und dadurch mehr nationale und internatio-nale Foumlrdergelder mehr exzellente Studentinnen und Stu-denten und bessere Forschung zu bekommen
Computer Science Day
39OCG JAHRESBERICHT 2013
Das Forum Privacy beschaumlftigt sich primaumlr wissenschaftlich und interdisziplinaumlr mit aktuellen Fragen zum Schutz der Privatsphaumlre und zum Datenschutz Eine wesentliche Ziel-setzung ist die zunaumlchst wissenschaftliche Aufarbeitung durch Diskussionsveranstaltungen und Publikationen auch einem breiteren Publikum zugaumlnglich zu machen Die Arbeit im Jahr 2013 war dabei stark gepraumlgt von den ndash durch die Veroumlffentlichungen von Edward Snowden bekannt gewor-denen ndash geheimdienstlichen Uumlberwachungsprogrammen der US-Amerikanischen bdquoNational Security Agencyldquo (NSA) Eine kritische Auseinandersetzung erfolgte auch mit euro-paumlischen Themen wie der Vorratsspeicherung von Internet- und Telekommunikations-Verbindungsdaten Folgende Akti-vitaumlten hat das bdquoForum Privacyldquo im Jahr 2013 unternommen
Oumlffentliche Stellungnahme zu den Uumlberwachungspro-grammen der NSA
bull Offener Brief des OCG Forum Privacy an die oumlsterrei-chische Politik mit konkreten Forderungen anlaumlsslich des NSA Uumlberwachungs-Skandals in der Tageszeitung bdquoDer Standardldquo vom 2782013 (online unter derstan-dardat1376534643777Einschraenkungen-fuer-den- Ueberwachungsstaat)
bull Koordinierung mit thematisch der OCG verwandten Organisationen innerhalb Europas zB die deutsche bdquoGesellschaft fuumlr Informatikldquo (GI) sowie die Schweizer Informatik Gesellschaft (SI)
bull Uumlbersetzung der Stellungnahme ins Englische zur bes-seren Vernetzung innerhalb Europas
Veranstaltung IT-Unternehmen zwischen Uumlberwa-chungsstaat und Kundenverantwortung Das OCG Forum Privacy lud am 9 Oktober 2013 zu einer ganztaumlgigen oumlffentlichen Veranstaltung in den Raumlumlich-keiten des Oumlsterreichischen Gewerbevereins um in Vortrauml-gen und Diskussionen insbesondere die Rolle der IT-Unter-
nehmen im Rahmen staatlicher Uumlberwachungsprogramme sowie speziell auch das Thema Industriespionage zu eroumlr-tern (wwwocgatdeprivacy_business)
Interne Aktivitaumlten des Arbeitskreises bull Vorstellung der neuen Co-Leitung des bdquoForum Privacyldquo
und der geplanten Arbeitsschwerpunkte im OCG Journal vom Juni 2013
bull Vernetzung mit anderen Arbeitskreisen der OCG bei-spielsweise mit dem AK bdquoCloud Computing und Big Dataldquo ndash Treffen zur Planung von Kooperationen und Synergien
bull Regelmaumlszligige Treffen des Arbeitskreises im Zwei-monatsrhythmus teilweise mit Gast-Experten wie bei-spielsweise Professor Alexander Prosser beim AK-Tref-fen am 19112013
bull Regelmaumlszligiger Austausch der Mitglieder des AK auch auszligerhalb der AK-Treffen
Publikationen Boumlszoumlrmenyi J amp Houmltzendorfer W 2014 OCG Forum Pri-vacy 2013 An Overview In KnowRight 2012 Interaction of Knowledge Rights Data Protection and Communication - 25 Years of Data Protection in Finland - OCG Forum Pri-vacy 2013 Schweighofer E Saarenpaumlauml A amp Boumlszoumlrme-nyi J (Hrsg) Wien Oumlsterreichische Computer Gesellschaft (OCG) S 33-39 7 S (E-Mail an booksocgat)
Houmltzendorfer W amp Schweighofer E 2014 Surveillance Needs Transparency and Democratic Control Opinion of the Austrian Computer Society (OCG) on the global surveillance practices disclosed by Edward Snowden In KnowRight 2012 aaO S 113115 S (E-Mail an booksocgat)
Leitthema Digitale Zivilgesellschaft
Privacy amp Datenschutz
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Dieser Arbeitskreis setzt sich zum Ziel die Moumlglichkeiten neuer Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) fuumlr Menschen mit Behinderung und die aumlltere Gene-ration deren Erforschung Anwendung und Evaluation im gesamtgesellschaftlichen Zusammenhang zu diskutieren und im Hinblick auf Usability und Barrierefreiheit zu foumlrdern
Aktivitaumlten 2013IKT-Forum 2013 Der AK unterstuumltzte die Organisation und Durchfuumlhrung des IKT-Forums (wwwikt-forumat) Das IKT-Forum das sich als deutschsprachiges Pendant zur ICCHP etabliert hat ist mit ca 330 Teilnehmenden 50 Vortra-genden und 30 Workshops eine der wichtigsten Platt-formen fuumlr Austausch Diskussion Know-how-Transfer und Kooperation im Bereich IKT Assistierende Technologien und Barrierefreiheit
Vorbereitung ICCHP 2014 Der AK veranstaltet 2014 die 14 bdquoInternational Conference on Computers Helping People with Special Needsldquo (ICCHP wwwicchporg) in Kooperation mit und an der Universiteacute Paris 8 Vincennes-Saint-Denis Der Call for Papers wurde mehr als 370-mal beantwortet und der Reviewprozess gestartet
IT4Blind - Zertifizierung des IT-Trainings fuumlr sehbehinderte und blinde Menschen Das vom AK mitentwickelte Zertifi-kat wird weiter angeboten und von ExpertInnen in diesem Bereich genutzt Die Internationalisierung der Idee und des Konzeptes IT4Blind soll in einem Projekt 2014 realisiert wer-den dessen Beantragung vorbereitet wurde
Artikelserie im OCG-Journal Der AK nutzte die Moumlglichkeit eine Serie von Artikeln im OCG-Journal zum Schwerpunkt-thema Barrierefreiheit zu verfassen um das Bewusstsein fuumlr die Thematik zu staumlrken 5 Artikel wurden verfasst und publi-ziert Auch 2014 wird der AK Artikel zum Journal beitragen
Standardisierung Der AK arbeitet in Kooperation mit Dr Galinski (infoterm) und Dr Weissinger (ISO) am Quer-Re-ferenzieren von Barrierefreiheits-Standards in einschlaumlgigen Standards und an einer Vereinheitlichung der Terminologie im Fachgebiet 2014 ist ein Vortrag und ein Workshop bei der ICCHP geplant
Kooperation mit der Wirtschaftskammer Der AK fuumlhrte am eDay 2013 der WKOuml einen Workshop uumlber Barrierefreiheit durch an dem 12 EntwicklerInnen teilnahmen Die Ergeb-nisse wurden im Plenum praumlsentiert Die Teilnahme fuumlr 2014 ist bereits organisiert wwwedayat
Ausbildung von eAccessibility UnternehmensberaterInnen Der AK organisiert die Ausbildung von Unternehmensbe-raterInnen fuumlr barrierefreies Web-Design Die Fachgruppe Unternehmensberater IT der Wirtschaftskammern (UBIT) ermoumlglicht es den AbsolventInnen Firmen gefoumlrderte Be-ratungsschecks im Umfang 10 Stunden (50-75 gefoumlrdert) anzubieten um Barrierefreiheit umzusetzen Ein erster Kurs wurde durchgefuumlhrt (5 TeilnehmernInnen) Weitere Kurse sind fuumlr 2014 geplant wwwinciteat
Barrierefreiheit als Teil von CSR Kontakte mit der CSR-Grup-pe der WKOuml werden genutzt um Barrierefreiheit als wich-tigen Bereich von Corporate Social Responsibility (CSR) zu etablieren
BMT 2013 AAL-Session Der AK unterstuumltzte eine neue Ses-sion zum Thema AAL bei der Dreilaumlndertagung der Deut-schen Schweizerischen und Oumlsterreichischen Gesellschaft fuumlr Biomedizinische Technik 2013 in Graz wwwbmt2013at
SS12 Coding Competition Der AK unterstuumltzte diese Initiati-ve bei der bereits bei der ICCHP 2012 das Finale eines Pro-grammierwettbewerbes durchgefuumlhrt wurde 2013 wurde
Barrierefreiheit durch IKT
41OCG JAHRESBERICHT 2013
Leitthema Gesellschaftliche Kohaumlsion
das Finale bei der AAATE in Portugal durchgefuumlhrt Es freut uns dass Studierende der JKU Linz bdquoEuropean Championldquo geworden sind 2014 wird das Finale bei der ICCHP durch-gefuumlhrt wwwicchporgcallprojectpossibility
Personal Austria 12 Fachmesse fuumlr Personalwesen Mes-se Wien Der AK war bei dieser Messe mit einem Vortrag
bdquoMenschen mit Behinderung in der Arbeitsweltldquo in Koope-ration mit dem Bundessozialamt vertreten
HTML5 Tag bei der OCG Der AK organisierte gemeinsam mit dem WC3 im November 2013 den HTML5 Tag Diese zweitauml-gige Veranstaltung befasste sich neben dem Tutorial auch mit dem Thema HTML5 und Barrierefreiheit html5-tagde
Seit Oktober 2012 betreibt T-Systems Tochter der Deut-schen Telekom mit Partnern aus Verwaltung und Wirt-schaft eine Media Box im Theodor-Koumlrner-Hof in Wien dem mit 3000 Bewohnern groumlszligten Wiener Gemeindebau Die Media Box ist ein Container der mit unterschiedlichen Veranstaltungen bespielt wird und zu mehr Interaktion und Austausch sowohl on- wie auch offline zwischen den Be-wohnerInnen fuumlhren soll
Im ersten vollen Jahr der Media Box wurde in diesem CSR-Projekt das unter dem Titel Gemeindebau 30 laumluft vor allem uumlber den richtigen Umgang mit Informations- und Kommunikationstechnologien informiert Mittels Work-shops und Trainings wird den Interessierten jeden Alters die Moumlglichkeit gegeben praktische Erfahrungen mit der Be-nutzung von Computer und Internet zu machen Die OCG war als Projektpartner ua mit folgenden Ange-boten dabei
bull Er kann fuumlhlen faumlhrt und leuchtet Wir programmie-ren unseren neuen Kinderroboter
bull Meine Geschichte in Bildern SeniorInnen gestalten einen Fotoband am Computer
bull Bildbearbeitung fuumlr Kinder Einstieg in die digitale Bildbearbeitung (fuumlr Kinder von 8 bis 12 Jahren)
Weiters wurden Kinderworkshops zu den Themen Ma-keyMakey Einstieg in die Robotics und spielerisch lernen mit Sifteo Cubes von der OCG in der Box angeboten
Die 40m2 groszlige Media Box ist der zentrale Kommunika-tions- und Schulungsort und steht im Kernbereich des Ge-meindebaus Sie ist mit WLAN 15 Computerarbeitsplaumltzen sowie Leihgeraumlten fuumlr BewohnerInnen und Projektpartner ausgestattet Die Informationen uumlber das Programm so-wie die Organisation laufen uumlber die Internet-Plattform wwwkoernerhofat die auch die Kommunikation der Be-wohnerInnen untereinander anregt
Gemeindebau 30
Der Verein
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PRAumlSIDIUM
(Funktionsperiode 201115)
y Praumlsident
Mag Reinhard GOEBL
y Past-Praumlsident
aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK TU Wien
y Vizepraumlsidentin (gesamter Vorstand)
Univ-Prof Dipl-Math Dr Stefanie RINDERLE-MA
Universitaumlt Wien
y Vizepraumlsident (Vertreter der Einzelmitglieder)
Prof KommR Hans-Juumlrgen POLLIRER GF Secur-Data Betriebsbera-
tungs ndash Gesellschaft mbH
y Vizepraumlsident (Vertreter der Institutionellen Mitglieder)
Mag Markus D KLEMEN Secure Business Austria (SBA)
y Finanzreferent
Univ Prof Dr Jens KNOOP TU Wien
y Vize-Finanzreferent
aoUnivProf Mag Dr Karl Anton FROumlSCHL Universitaumlt Wien
y Generalsekretaumlr
Dr Ronald BIEBER
ERWEITERTES PRAumlSIDIUM
Umfasst neben dem Praumlsidium auch folgende Komiteeleiter
y Komitee fuumlr Veranstaltungen
DI Martin LENZ
y Komitee fuumlr Oumlffentlichkeitsarbeit
UnivDoz DI Dr Veith RISAK
y Komitee fuumlr Internat Beziehungen
oUnivProf DI Dr A Min TJOA
y Komitee fuumlr die Schriftenreihe
aoUnivProf Mag DDr Erich SCHWEIGHOFER
y Komitee fuumlr Personenzertifizierung und Komitee fuumlr Jugendwettbe-
werbe aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
y Komitee fuumlr OCG-EU Projekte
Mag Reinhard GOEBL
y Komitee fuumlr den OCG-Foumlrderpreis
emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARING
y Komitee fuumlr Statuten und Vereinspolitik
SC iR Dr Norbert ROZSENICH
y Komitee fuumlr den Heinz Zemanek Preis
oUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPEL
y Komitee fuumlr Unternehmenszertifizierung oUnivProf Dr Dimitris
KARAGIANNIS
Die EhrenmitgliederUnivProf Dr Adolf ADAM dagger
UnivProf Dr Kurt BAUKNECHT
oUnivProf Dr Bruno BUCHBERGER
HonProf DI Dr Wilhelm FRANK dagger
MR iR Dr Ing Walter GRAFENDORFER
emoUnivProf DI Dr Guumlnther HARING
Walter KONVICKA
Eugen MUumlHLVENZL
Dr Karl MUSIL
Prof Fritz NEEB dagger
UnivDoz DI Dr Veith RISAK
SC iR Dr Norbert ROZSENICH
oUnivProf Dr Arno SCHULZ dagger
Prof Dr Roland STOumlCKELLE dagger
emoUnivProf Dr Roland TRAUNMUumlLLER
UnivProf Dr Tibor VAMOS
emoUnivProf Dr Drhcmult Heinz ZEMANEK
HonProf DI Drhcmult Konrad ZUSE dagger
Der Vorstand
45OCG JAHRESBERICHT 2013
VORSTANDSMITGLIEDER
Vertreter der Einzelmitglieder
Prof Alois BACHINGER (KPH Oberoumlsterreich)
UnivProf iR Dr Gerd BARON
Univ Prof DI Dr Edward BERNROIDER (WU Wien)
HL Gerhard BRANDHOFER (PH Niederoumlsterreich)
Dipl-Betriebsw (FH) Manfred BRANDNER MBA (bit gruppe)
DI (FH) Stefan BUMERL (Cryptas)
emoUnivProf Dr Gerhard CHROUST (JKU Linz)
UnivProf Dr Gunter ERTL
aoUnivProf Mag Dr Karl Anton FROumlSCHL (Univ Wien)
aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK (TU Wien)
MR iR Ing Dr Walter GRAFENDORFER
Univ-Prof Dr Radu GROSU (TU Wien)
Dr Albrecht HALLER (Rechtsanwalt)
emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARING (Univ Wien)
Univ Prof DI Dr Martin HITZ (Univ Klagenfurt)
aoUnivProf Dr Wolfgang HOFKIRCHNER (TU Wien)
aoUnivProf IngMMag Dr Andreas HOLZINGER (MedUniv Graz)
oUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPEL (TU Wien)
UnivProf Dr Jens KNOOP (TU Wien)
UnivProf Dr Gabriele KOTSIS (JKU Linz)
DI Willibald KREMSER
oUnivProf DI Dr Walter KROPATSCH (TU Wien)
Mag Alexander LEININGEN-WESTERBURG (Postserver Online
Zustelldienste GmbH)
Harald LEITENMUumlLLER (Microsoft Oumlsterreich)
DI Martin LENZ (Accenture GmbH)
Dr Thomas MENZEL (BMUKK)
aoUniv-Prof Dr Klaus MIESENBERGER (JKU Linz)
DI Dr Otmar MORITSCH (Technisches Museum Wien)
aoUnivProf iR Dr Erich NEUWIRTH (Univ Wien)
Christian OHRFANDL
Prof KommR Hans-Juumlrgen POLLIRER (Secur-Data GmbH)
oUnivProf DI Dr Reinhard POSCH (TU Graz)
aoUniv Prof Dr Alexander PROSSER (WU Wien)
Joachim POumlTTINGER BSc MMSc (T-Systems Austria)
UnivDoz Dr Siegfried REICH (Sbg Research)
DI Peter REICHSTAumlDTER (Bundeskanzleramt)
Univ-Prof Dipl-Math Dr Stefanie RINDERLE-MA (Univ Wien)
SC iR Dr Norbert ROZSENICH
Prof (FH) UnivDoz DI Dr Ingrid SCHAUMUumlLLER-BICHL (FH Hagen-
berg)
Mag DI Florian SCHNITZHOFER (ReqPOOL GmbH)
DI Erwin SCHOITSCH (AIT Austrian Institute of Technology GmbH)
aoUnivProf Mag DDr Erich SCHWEIGHOFER (Univ Wien)
Wilfried SEYRUCK (Programmierfabrik)
aoUnivProf Dr Christine STRAUSS (Univ Wien)
oUnivProf DI Dr A Min TJOA (TU Wien)
UnivProf Dr Dr hc mult Heinz ZEMANEK (TU Wien)
Vertreter der institutionellen Mitglieder
FH Prof DI Peter BALOG FH Technikum Wien
Prof DDr Peter A BRUCK Research Studios Austria
Forschungsgesellschaft mbH
Dr Ernst BUCHBERGER Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Artifical
Intelligence (OumlGAI)
Gerhard BUZECZKI Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches
Rechenzentrum (WSR)
Dr Wolfgang FREY Verwertungsgesellschaft fuumlr Audiovisuelle
Medien GmbH (VAM)
FH-Prof Mag Dr Sonja GOumlGELE MBA MSc FH JOANNEUM GmbH
Mag Philipp GRAF Fachgruppe Unternehmensberatung und Infor-
mationstechnologie der WKO Wien
FH-Prof DI Johann HAAG FH St Poumllten
Mag Gerda HEILEGGER Arbeiterkammer Wien
FH-Prof DI Dr Thomas HEISTRACHER FH Salzburg GmbH
UnivProf Dr Josef HOCHGERNER Zentrum fuumlr soziale
Innovation (ZSI)
Hans HOPF Parlamentsdirektion
Dr Martin HURCH Wiener Krankenanstaltenverbund
DI Dr Alfred KALLIAUER Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Opera-
tions Research (OumlGOR)
DI Isidor KAMRAT Zentraler Informatikdienst der TU Graz (bis 112013)
Mag Dr Ernst KARNER MBA Verein ECDL an Schulen
DI Melitta KIMBACHER Oumlsterreichische Akademie der Wissen-
schaften (OumlAW)
Mag Markus D KLEMEN Secure Business Austria (SBA)
Der Verein
46
Dr Gerhard LAGA Wirtschafskammer Oumlsterreich (WKO) ndash Abteilung
fuumlr Rechtspolitik
Dr Johannes LUumlTHI Fachhochschule Kufstein Tirol Bildungs GmbH
UnivProf DDr Winfried MAYR OumlGBMT
UnivProf Dr Renate Elisabeth MEYER Oumlsterreichische Vereinigung
fuumlr Organisation und Management (OumlVO)
DI Joumlrg NACHBAUR Austrian Standards Institute (AS)
Wolfgang RAMEDER Bundesrechenzentrum (BRZ)
DI Peter REICHEL Oesterreichischer Verband fuumlr Elektrotechnik (OVE)
Mag Thomas RIESENECKER-CABA Forschungs- und Beratungsstelle
Arbeitswelt (FORBA)
DI Dr techn Peter M ROTH Oumlsterreichische Arbeitsgemeinschaft
fuumlr Mustererkennung (OumlAGM)
Dr Gabriele SAUBERER Termnet
DI Erwin SCHOITSCH AIT Austrian Institute of Technology GmbH
Mag Christian SCHRACK Bundesministerium fuumlr Bildung und Frauen
Dr Maximilian SCHUBERT Internet Service Providers Austria (ISPA)
BLtr Ing Romana SCHUumlTZ Berufsschule fuumlr Informationstechnik
Rudolf SVOBODA Justizanstalt Wien Josefstadt
Dipl-Ing Andreas TOMASEK TUumlV Austria Holding GmbH
emUnivProf Dr Robert TRAPPL Oumlsterreichische Studiengesellschaft
fuumlr Kybernetik (OumlSGK)
UnivProf Dr Roland WAGNER Arbeitsgemeinschaft fuumlr Datenverar-
beitung (ADV)
Prof (FH) DI Dr Karl-Heinz WEIDMANN FH Vorarlberg GmbH
Dipl-Inform-Wirt Silke WEISS Bundesministerium fuumlr Finanzen (BMF)
Mag Michael WIESMUumlLLER Bundesministerium fuumlr Verkehr Inno-
vation und Technologie (BMVIT)
Dr Alexander WOumlHRER WWTF Wiener Wissenschafts-Forschungs-
und Technologiefonds (seit 012013)
Dr Hans G ZEGER ARGE Daten ndash Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr
Datenschutz
Vertreter der Zweigvereine der OCG
UnivProf Dr Peter KOPACEK Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Auto-
matisierungs- und Robotertechnik (OumlGART)
aoUnivProf DI Dr Andreas RAUBER Austrian Association for Rese-
arch in Information Technology (AARIT)
UnivDoz DI Dr Veith RISAK Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Infor-
matikgeschichte (OumlGIG) (bis 112013)
UnivProf Dr Roland WAGNER Oumlsterreichische Gesellschaft f
Informatik (OumlGI)
Rechnungspruumlfer
Ing Mag Franz ILLE
MMag Thomas STRANZINGER
Mitglieder aus der WirtschaftFoumlrdernde Mitglieder
A-Trust Gesellschaft fuumlr Sicherheitssysteme im elektronischen Daten-
vekehr GmbH
ATOS IT Solutions and Services GmbH
AUSTRIAPRO
Frequentis Nachrichtentechnik GesmbH
IBM Oumlsterreich Internationale Buumlromaschinen Gesellschaft mbH
Info Technologie Verlag GmbH
Microsoft Oumlsterreich GmbH
pressetextaustria Nachrichtenagentur AG
Salzburg Research Forschungsgesellschaft mbH
Juristische OCG-Mitglieder
Academia Nova GmbH
ASA ndash Austrian Smart-Card Association
bit media e-learning solution GmbH amp Co KG
BOC Unternehmensberatung GmbH
CEIT - Central European Institute of Technology gemeinnuumltzige GmbH
47OCG JAHRESBERICHT 2013
CRYPTAS it Security GmbH
Detecon Schweiz AG (bis 032013)
Die Projektur GmbH
Docolution GmbH
Donau-Universitaumlt Krems Dep f Europ Integration und Wirtschaftsrecht
E-Commerce Competence Center (EC3)
FH OOuml Studienbetriebs GmbH (FH Hagenberg) Fakultaumlt fuumlr Informa-
tikKommunikationMedien
Finpro Austria Finland Trade Center
Fraunhofer Austria Research GmbH (seit 092013)
GEMDAT OOuml Gemeinde-Datenservice GmbH amp Co KG (seit 082013)
GRZ IT Center Linz GmbH
Humboldt Bildungsgesellschaft mbH
ikon VerlagsGesmbH
iLogis GmbH
Lehrmittelzentrum Technik GesmbH (LMC amp FRIC)
mPay24GmbH
OOuml Technologie- und Marketinggesellschaft
Oumlsterreichisches Institut fuumlr angewandte Telekommunikation (seit
082013)
Plattform fuumlr Innovationsmanagement (PFI)
Qualysoft GmbH
Rubicon Informationstechnologie GmbH
Semantic Technology Institute International (STI)
Semantic Web Company GmbH (bis 082013)
Society for ICT Knowledge Transfer (SIKT) (seit 112013)
TU Wien Institut fuumlr Gestaltungs- amp Wirtschaftsforschung
TU Wien Institut fuumlr Computergraphik und Algorithmen
Umweltbundesamt GmbH
WU Wien Institut fuumlr Information Management und Control
Der Verein
(Vertreter der institutionellen Mitglieder siehe Vorstandsmitglieder)
AIT Austrian Institute of Technology GmbH
Arbeitsgemeinschaft fuumlr Datenverarbeitung (ADV)
Arbeiterkammer Wien
ARGE DATEN ndash Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Datenschutz
Austrian Standards Institute (AS)
Berufsschule fuumlr Informationstechnik
Bundesministerium fuumlr Finanzen (BMF)
Bundesministerium fuumlr Bildung und Frauen (BMBF)
Bundesministerium fuumlr Verkehr Innovation und Technologie (BMVIT)
Bundesrechenzentrum (BRZ)
Fachgruppe Unternehmensberatung und Informationstechnologie der
WKO Wien
FH JOANNEUM GmbH
FH Kufstein Tirol Bildungs GmbH
FH Salzburg GmbH
FH Technikum Wien
FH St Poumllten GmbH
FH Vorarlberg GmbH
Forschungs- und Beratungsstelle Arbeitswelt (FORBA)
Internet Service Providers Austria (ISPA)
Justizanstalt Wien Josefstadt
Oumlsterreichische Akademie der Wissenschaften (OumlAW)
Oumlsterreichische Arbeitsgemeinschaft fuumlr Mustererkennung (OumlAGM)
Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Artificial Intelligence (OumlGAI)
Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Biomedizinische Technik (OumlGBMT)
Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Operations Research (OumlGOR)
Oumlsterreichische Studiengesellschaft fuumlr Kybernetik (OumlSGK)
Oumlsterreichischer Verband fuumlr Elektrotechnik (OVE)
Oumlsterreichische Vereinigung fuumlr Organisation und Management (OumlVO)
Parlamentsdirektion
Institutionelle Mitglieder
48
Event MiLe GmbH
Vertreter Dr Ralph Miarka
Fraunhofer Austria Research GmbH
Vertreterin Dr Eva Eggeling
GEMDAT OOuml Gemeinde-Datenservice GmbH amp Co KG
Vertreter Ing Mag (FH) Daniel Holzer
IT-Cluster Oberoumlsterreich (ITC)
Vertreter DI Dr Robert Stubenrauch
Oumlsterreichisches Institut fuumlr angewandte Telekommunikation
Vertreter Mag Bernhard Jungwirth
Society for ICT Knowledge Transfer (SIKT)
Vertreter oUnivProf DI Dr A Min Tjoa
Standortagentur Tirol
Vertreter Mag Franz Unterluggauer
WWTF Wiener Wissenschafts-Forschungs- und
Technologiefonds
Vertreter Dr Alexander Woumlhrer
Neue juristische und institutionelle Mitglieder 2013
bdquo In der IuK-Technologie ist ein weltweites Netzwerk not-wendig um Spitzenforschung zu betreiben Die OCG ist genau die Plattform um uns mit den richtigen Partnern zu vernetzen Wir selbst bringen zudem un-sere internationalen Kontakte wie zum Beispiel nach Singa-pur als Mitglied in die OCG ein Man darf gespannt sein welche Moumlglichkeiten sich fuumlr alle Seiten hieraus entwickeln ldquo
Eva Eggeling Leiterin Geschaumlftsbereich Visual ComputingFraunhofer Austria Research GmbH
bdquo Als IT Dienstleister und Kom-plettanbieter im oumlffentlichen Bereich hat die Gemdat viele unterschiedliche Anforderungen Ein funktionierendes Experten-netzwerk und Expertenschu-lungen werden in Zukunft noch wichtiger werden Ich denke die OCG bietet hier eine perfekte Plattform um den Herausforde-rungen der Zukunft gerecht zu werden ldquo
Daniel Holzer Geschaumlftsfuumlhrer GEMDAT OOuml Gemeinde- Datenservice GmbH amp Co KG
Research Studios Austria Forschungsgesellschaft
Secure Business Austria (SBA)
Termnet
TUumlV Austria Holding GmbH
Verein ECDL an Schulen
Verwertungsgesellschaft fuumlr Audiovisuelle Medien (VAM)
Wiener Krankenanstaltenverbund
Wirtschaftskammer Oumlsterreich (WKO) ndash Abteilung fuumlr Rechtspolitik
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches Rechenzentrum (WSR)
WWTF Wiener Wirtschafts- Forschungs- und Technologiefonds (seit
012013)
Zentraler Informatikdienst der TU Graz (bis 112013)
Zentrum fuumlr Soziale Innovation (ZSI)
OCG Vorstand
Bereiche
24
473
18Wirt
schaft
Unis | FH
s | P
Hs
oumlffentlicher Sektor
Unis | FH
s | P
Hs
Vereine
49OCG JAHRESBERICHT 2013
Unsere Vorstaumlnde und Mitglieder
Der Verein
Verteilung nach Bundeslaumlndern Vorstaumlnde Mitglieder
OCG Vorstand
Bereiche
24
473
18Wirt
schaft
Unis | FH
s | P
Hs
oumlffentlicher Sektor
Unis | FH
s | P
Hs
Vereine
50
Das Jahr 2013 brachte bei gestiegenen Einnahmen (+250000 EUR auf 235 Mio EUR) eine leichte Steigerung des Gehaltsaufwandes auf knapp 15 Mio EUR (davon ca 500000 EUR aus Projekt PROVISO) Durch entsprechend gestiegene sonstige betriebliche Aufwendungen (von 590000 EUR auf 780000 EUR ndash vor allem projekt- bzw veranstaltungsbezogen) und weitgehend unveraumlnderte Ab-schreibungen ergibt sich in Summe ein kleiner Jahresver-lust von 9000 EUR nach einem leichten Uumlberschuss von 33000 EUR in 2012
Die Einnahmen im ZertifikatsbereichECDL sind leicht ruumlck-laumlufig (-5 auf ca 950000 EUR) was aber durch Mehrein-nahmen bei Projekten (+110000 EUR) Veranstaltungen (+35000 EUR) und Erloumlsen aus Testing (+40000 EUR) so-wie bei sonstigen Erloumlsen (+140000 EUR) mehr als wettge-macht werden konnte
Die groumlszligten Verschiebungen gab es bei den Aktiva und Passiva naumlmlich einerseits durch die abschlieszligenden Inve-stitionen in den Vereinsstandort in der Wollzeile (40000 EUR) vor allem aber durch die Investitionen fuumlr das bdquoSo-phia-Schweizldquo Projekt (235000 EUR) was in Summe zu ei-ner Erhoumlhung des Anlagevermoumlgens um 220000 EUR auf 735000 EUR fuumlhrte
Gleichzeitig verringerte sich das Umlaufvermoumlgen durch weniger Forderungen (-310000 EUR) und verringerte Gut-haben bei Banken (-380000 EUR) um ca 690000 EUR auf 685000 EUR
Durch den teilweisen Verbrauch der Projektruumlcklagen aus dem PROVISO-Projekt (-200000 EUR) und die Reduktion der Passiven Rechnungsabgrenzungsposten (-260000 EUR bedingt durch den Verein bdquoECDL an Schulenldquo) ergab sich
eine Reduktion der Bilanzsumme von 19 Mio EUR auf ca 14 Mio EUR
Insgesamt kann mittelfristig durch die zu erwartenden Ein-nahmen des bdquoSophia-Schweizldquo Projektes (verbunden mit einem weitgehend ausgeglichenen sonstigen OCG-Budget) fuumlr die naumlchsten Jahre mit einer Verbesserung der Liquiditaumlt und einem (Wieder-)Aufbau notwendiger Ruumlcklagen in der OCG gerechnet werden
Budget 2013
51OCG JAHRESBERICHT 2013
Die Komitees
Der Verein
Internationale Beziehungen
LEITUNG oUnivProf DI Dr A Min TJOA
MITGLIEDER emoUnivProf Dr Gerhard CHROUSTaoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEKMag Reinhard GOEBL MR iR Ing Dr Walter GRAFENDORFER emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARINGoUnivProf Dr Dimitris KARAGIANNIS UnivProf Dr Gabriele KOTSIS aoUnivProf DI Dr Andreas RAUBER
Jugendwettbewerbe
LEITUNG aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
MITGLIEDER Sabine FLEISCHMANNProf OStR DI Margarete GRIMUSBernhard KAINZMMag Gudrun KELLNERaoUnivProf iR Dr Erich NEUWIRTHDI Christian WIRTH
OCG Foumlrderpreis
LEITUNG emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARING
JURY UnivProf DI Dr Martin HITZoUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPELUnivProf Dr Gabriele KOTSISUnivProf Dr Gustaf NEUMANNUnivDoz DI Dr Veith RISAKUnivProf DI Dr Franz WOTAWA
OCG Foumlrderpreis-FH
LEITUNG Prof (FH) Dr Johannes LUumlTHI
JURY FH-Prof DI Peter BALOGProf (FH) DI Dr Regine BOLTERUnivProf Mag Dr Gabriele KOTSISProf (FH) DI Dr Werner KURSCHLProf (FH) DI Dr Erwin ZINSER
Heinz Zemanek Preis
LEITUNG oUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPEL
MITGLIEDER Univ Prof DI Dr Horst BISCHOFProf Dr Ruth BREUemoUnivProf DI Dr Guumlnter HARINGUnivProf DI DDr Werner KOENNEoUnivProf Dr Heinrich C MAYRaUnivProf Dr Klaus MIESENBERGERUnivProf Dr Gustaf NEUMANNUnivProf Dipl-Math Dr Stefanie RINDERLE-MAUnivDoz DI Dr Veith RISAKUnivProf DI Dr Wolfgang SLANYUnivProf Dr Stefan SZEIDERUnivProf DI Dr Gerhard WIDMERemoUnivProf Dr Drhcmult Heinz ZEMANEK
OCG Schriftenreihe
LEITUNG aoUnivProf Mag DDr Erich SCHWEIGHOFER
WISSENSCHAFTLICHES REDAKTIONSKOMITEE
emoUnivProf Dr Gerhard CHROUSTUnivProf Dr Gabriele KOTSISUnivProf DI DDr Gerald QUIRCHMAYRUnivDoz DI Dr Veith RISAKUnivDoz Dr Peter ZINTERHOFUnivProf Dr Joumlrg ZUMBACH
Oumlffentlichkeitsarbeit
LEITUNG UnivDoz DI Dr Veith RISAK
MITGLIEDER Dr Ronald BIEBERaoUnivProf Mag Dr Karl FROumlSCHLMag Reinhard GOEBLoUnivProf Dr Dimitris KARAGIANNIS
52
Personenzertifizierung
LEITUNG aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
MITGLIEDER Dr Ronald BIEBERao Univ Prof Mag Dr Karl FROumlSCHLUniv Prof Dr Jens KNOOP
Roland Wagner Award
INTERNATIONALE JURY Arthur KARSHMER (chair)Andras ARATODominique BURGERoUnivProf DI Dr A Min TJOAaoUnivProf DI Dr Wolfgang ZAGLERaUnivProf Dr Klaus MIESENBERGER
Statuten und Vereinspolitik
LEITUNG SC iR Dr Norbert ROZSENICH
MITGLIEDER UnivProf iR Dr Gerd BARONDr Ronald BIEBERemoUnivProf Dr Gerhard CHROUSTaoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEKMag Reinhard GOEBLMR iR Ing Dr Walter GRAFENDORFERemoUnivProf DI Dr Guumlnther HARINGUnivDoz DI Dr Veith RISAKoUnivProf DI Dr A Min TJOAUnivProf Dr Roland R WAGNER
Unternehmenszertifizierung
Zertifizierungskomitee
CO-LEITUNG oUnivProf Dr Dimitris KARAGIANNISZT Dr Wolfgang PRENTNERProf (FH) UnivDoz DI Dr Ingrid SCHAUMUumlLLER-BICHL
MITGLIEDER Mag Thomas GERETSCHLAumlGERWolfgang RESCH
Unabhaumlngigkeitskomitee
LEITUNG aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
MITGLIEDER Prof KommR Hans-Juumlrgen POLLIRERMag Michael WIESMUumlLLERDI Peter REICHEL
Veranstaltungen
LEITUNG DI Martin LENZ
MITGLIEDER Dr Ronald BIEBERMag Reinhard GOEBLDI Dr Thomas POCKDr Johann STOCKINGER
53OCG JAHRESBERICHT 2013
Der Verein
Dr Ronald BIEBER Generalsekretaumlr
Brigitte BREIT
Kilian CHRISTANELL
Mag(FH) Wolfgang EHRENTRAUT
Derya ERMIS
Alice FREMUTH
Mag Thomas GERETSCHLAumlGER
Mag Christine HAAS
Karin HIEBLER
Angelika LEITNER
Dr Rupert LEMMEL-SEEDORF
Elisabeth MAIER-GABRIEL
Sandra PILLIS
Eva RECKENDORFER
Wolfgang RESCH
Katharina RESCH-SCHOBEL
Manuela SCHENDLINGER
Dr Johann STOCKINGER
Mag Silvia VERTETICS
Elisabeth WALDBAUER
Barbara WINDISCH
Mag Malgorzata ZAGOL
Die MitarbeiterInnen der OCG
54
Internationale KontakteInternational Federation for Information Processing (IFIP)Im Jahre 2013 ist fuumlr das Engagement oumlsterreichischer Wissen-schaftler im Rahmen von IFIP die Organisation der international sehr renommierten bdquo26th International Conference on System Modelling and Optimizationldquo die von 9-13 September 2013 an der Universitaumlt Klagenfurt stattfand hervorzuheben Die Konferenz konnte 10 houmlchst anerkannte internationale Spitzenwissenschaftler als bdquoPlenary Speakersldquo gewinnen
Das bdquo31st International Symposium on Computer Perfor-mance Modeling Measurements and Evaluation 2013ldquo das von 24 bis 26 September an der Universitaumlt Wiens statt-fand war ein weiterer Houmlhepunkt des Jahres 2013 Die Key-note-Sprecher dieser Veranstaltung waren Peter Key (Leiter der Abteilung bdquoNetworks Economics and Algorithmsldquo der Microsoft Research Cambridge) und Douglas Leith Universitaumlt Maynooth Direktor des Hamilton Institutes in Irland Groszlige Aufmerksamkeit gewann auch die Abendveranstaltung zu Ehren von Martin Reiser der einer breiten Oumlffentlichkeit fuumlr die Erfindung des bdquoToken-Ringldquo-LANs bekannt ist Der To-ken-Ring brachte IBM einen Umsatz von16 Milliarden Dollar Eine weitere Veranstaltung der AIT in Kooperation mit IFIP war das bdquoInternational Symposium on Environmental Soft-wareldquo das von 9-11 Oktober 2013 stattfand
Als nennenswerter Beitrag der OCG fuumlr eine IFIP Veranstal-tung im Ausland sei die bdquoIFIP PhD Summer Schoolldquo zum Thema bdquoInformation Systems - Challenges for the Webldquo die vom 18-21Maumlrz 2013 an der School of Information Technology der King Mongkutrsquos University of Technology in Bankok stattfand genannt Drei der 5 Hauptvortragenden waren aus Oumlsterreich (Erich Neuhold-TC5 Gerald Quirch-mayr-WG 84 und A Min Tjoa TC8)
oUnivProf DI Dr A Min Tjoa Vertreter der IFIP in Oumlsterreichwwwifiporg
Council of European Professional Informatics Societies (CEPIS)Ein wesentlicher Arbeitsschwerpunkt im Rahmen der CEPIS ist bdquoIT Professionalismldquo also alles was mit IT im Berufsle-ben zu tun hat Darunter fallen unter anderem die Bereiche Ethik Ausbildung e-Skills sowie Frauen in IT Ein wesent-liches Ergebnis der CEPIS ist ein e-Competence Benchmark der die IKT Kompetenzen von IT-Professionals online erfasst und nach dem e-Competence Framework 20 der EU be-wertet Dieser Benchmark ist der wesentliche Beitrag der CEPIS zur bdquoGrand Coalition for Digital Jobsldquo der Europauml-ischen KommissionRobert Mc Laughlin British Computer Society leitet die CEPIS Arbeitsgruppe zur IKT Ausbildung an Schulen die 2013 ein Positionspapier ausgearbeitet hatSeit 2013 ist Joumlrg Ruegg Schweizer Informatikgesellschaft Praumlsident der CEPIS Gerald Futschek OCG ist derzeit einer der CEPIS VizepraumlsidentenProf Dr Erich Schweighofer OCG ist seit 2013 Mitglied des Special Interest Networks fuumlr Legal and Security Issues Die-ser CEPIS Arbeitskreis arbeitet regelmaumlszligig Stellungnahmen aus zuletzt bdquoAssisting EU Citizens with Reliable ICT Security Information 2013ldquo und bdquoStatement on the draft EU Gene-ral Data Protection Regulation 2013ldquo
aoUnivProf DI Dr Gerald Futschek Vertreter der CEPIS in Oumlsterreich
wwwcepisorg
CEPIS Council Meeting Bruumlssel November 2013
55OCG JAHRESBERICHT 2013
ZweigvereinOumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Informatikgeschichte (OumlGIG)Am 20 Juni 1996 fanden sich in den Raumlumen der Oumlster-reichischen Computer Gesellschaft in der Wiener Wollzeile die Proponenten einer sich neu formierenden Fachgesell-schaft zusammen auf Einladung von Univ-Prof Gerhard Chroust (Johannes Kepler-Universitaumlt Linz) wurde der Plan einer oumlsterreichischen bdquoGesellschaft fuumlr Informatikgeschich-teldquo konkretisiert als Verein mit Statuten Vorstand Kura-torium wissenschaftlichem Beirat und Mitgliedsbeitraumlgen Unter den Proponenten und in der Sitzung anwesend wa-ren neben Gerhard Chroust ua Univ-Prof Heinz Zemanek Univ-Doz Dr Veith Risak Mag Gerhard Silvestri und MR Mag Reinhard Goebl Als Zweck des neuen Vereins wurde die bdquoVermittlung und Didaktik der historischen Aspekte der Informatikldquo definiert naturgemaumlszlig mit einem auch austri-akischen Fokus bdquoEin besonderer Schwerpunkt wird dabei auf die Aufarbeitung der Beitraumlge oumlsterreichischer Informa-tiker zur Informatik und zur Informatikgeschichte gelegtldquo Gemaumlszlig sect2 der Statuten des Vereins (in der Fassung des Beschlusses der Generalversammlung vom 4 Juni 2004) bestimmte sich der Zweck der Gesellschaft durch bdquo die Errichtung und Fuumlhrung einer Oumlsterreichischen Informati-onsstelle fuumlr Informatikgeschichte Im Endausbau soll sich diese Informationsstelle in vier Bereiche gliedern Archiv Bibliothek Museum Dokumentation Diese sollen einen umfassenden Uumlberblick zur Geschichte der Informatik ein-schlieszliglich ihrer Geraumlte und Hilfsmittel bietenldquo Operative Grundlage der Aufnahme der konkreten Vereinstaumltigkeit bildete eine Subvention durch den Bund wobei die Beruumlck-sichtigung museumspaumldagogischer Aspekte ausdruumlcklich angeregt wurde Als Sitz der OumlGIG wurde das Vereinslokal der OCG gewaumlhlt
Am 15 November 2013 beschloss die Generalversammlung der OumlGIG unter Leitung ihres Praumlsidenten Univ-Doz Dr Veith
Risak in den Raumlumen der Oumlsterreichischen Computer
Gesellschaft in der Wiener Wollzeile die freiwillige Selbst-aufloumlsung mit sofortiger Wirkung Mit der Liquidation des Vereins und seines restlichen Finanzvermoumlgens wurde der stellvertretende Finanzreferent der OCG betraut
Houmlhepunkte der Vereinsarbeit in den rund 17 Jahren des Bestands der Gesellschaft bildeten der Aufbau einer realen ebenso wie einer virtuellen Sammlung von Ausstellungs-objekten auf Initiative und unter tatkraumlftiger Mitwirkung von Univ-Prof Dr Franz Pichler (Johannes Kepler-Univer-sitaumlt Linz) die Ausschreibung und Vergabe des Wolfgang von Kempelen-Preises fuumlr Informatikgeschichte (2005 und 2007 betreut durch Univ-Prof Dr Laszlo Boumlszoumlrmenyi Al-pen-Adria-Universitaumlt Klagenfurt) sowie die Verwahrung und Dokumentation verschiedener Sammlungen und Bi-bliotheken (wie die bdquoSammlung HR Dr Stockldquo zur Biblio-theksinformatisierung die bdquoSammlung Horakldquo zur Krypto-graphie oder die Uumlbernahme der Bestaumlnde der ehemaligen Bibliothek des IBM Labors Wien)
Das Schicksal der OumlGIG ndash nun selbst Teil der oumlsterreichischen Informatikgeschichte ndash illustriert die Widrigkeiten der wohl immens wichtigen aber leider unbedankten Aufgabe kon-sequenter Erinnerungsarbeit und Identitaumltsentwicklung de-ren Versaumlumnisse und Defizite meist erst bewusst werden wenn sie nicht mehr reversibel sind Die OCG als Mutter-verein ihres aufgeloumlsten Zweigvereins wird sich nach ihren Moumlglichkeiten bemuumlhen die Idee der OumlGIG weiterzufuumlhren und deren Erbe zu verwalten
wwwoegigat
Der Verein
IMPRESSUM
Medieninhaber und HerausgeberOumlsterreichische Computer Gesellschaft
Praumlsident Mag Reinhard GoeblGeneralsekretaumlr Dr Ronald Bieber
Wollzeile 1 1010 WienTel +43 1 512 02 35-0 Fax +43 1 512 02 35-9E-Mail infoocgat Web wwwocgat
Kontakt zur Redaktion Dr Rupert Lemmel-Seedorf Tel +43 1 512 02 35-58 rupertlemmelocgat
Layout Elisabeth WaldbauerDesktop Publishing Elisabeth Waldbauer
Fotos Archiv OCG Autoren Privatarchive
Druck bdquoagensketterlldquo Druckerei GmbH
Hinweis Geschlechtsbezogene Aussagen in diesem Jahresbericht sind auf Grund der Gleichstellung fuumlr beiderlei Geschlechter aufzufassen bzw auszulegen
Gefoumlrdert durch das Bundesministerium fuumlr Verkehr Innovation und Technologie
- Cover13
- Inhaltsverzeichnis13
- Vorworte13
- Wer ist die OCG und was macht sie
- Organigramm der OCG13
- Arbeitskreise der OCG
- Die OCG als Veranstaltungspartner
- OCG Horizonte
- OCG Impulse
- Uumlbersicht der Veranstaltungen 13OCG Horizonte und OCG Impulse
- Gesamte 13Veranstaltungsuumlbersicht 2013
- Wissenschaftliche Wettbewerbe
- Wettbewerbe fuumlr Jugendliche
- OCG Schriftenreihe
- OCG Journal
- Approbation Lernmaterial
- OCG in den Medien
- IKT in der PaumldagogInnenausbildung
- Projekt ITAKE
- Projekt READY
- OCG School
- ECDL und OCG Zertifikate
- TestsySophiandash Das erfolgreiche Testsystem der OCG
- 13Zertifizierungsstellenach ISOIEC 27001
- IKT Trends 2020
- Energieinformatik
- Computer Science Day
- Privacy amp Datenschutz
- Barrierefreiheit durch IKT
- Gemeindebau 30
- Die Ehrenmitglieder
- Der Vorstand
-
- Praumlsidium13
- Erweitertes Praumlsidium13
- Vorstandsmitglieder13
-
- Mitglieder aus der Wirtschaft
- Institutionelle Mitglieder
- Neue juristische und institutionelle Mitglieder 2013
- Uumlbersicht 13Unsere Vorstaumlnde und Mitglieder
- Budget 2013
- Die Komitees
- Die MitarbeiterInnen der OCG
- Internationale Kontakte
- Zweigverein
- Impressum13
-
23OCG JAHRESBERICHT 2013
LeitthemenAusbildung und Qualitaumlt | Wissenschaft und IT
Digitale Zivilgesellschaft | Gesellschaftliche Kohaumlsion
26
IKT in der PaumldagogInnenausbildungDer Arbeitskreis IKT-Ausbildung fuumlr LehrerInnen hat sich zum Ziel gesetzt dass alle Lehrerinnen und Lehrer in ihrer Ausbildung die in ihrem Lehrberuf benoumltigten Kenntnisse und Fertigkeiten im Bereich Informations- und Kommunika-tionstechnologien (IKT) und Informatik erhalten Gemeint sind hier Lehrerinnen und Lehrer aller Faumlcher und aller Schulstufen
Hintergrund ist einerseits dass in Oumlsterreich derzeit alle Lehrerausbildungen erneuert und aufeinander abgestimmt werden und andererseits dass in den derzeitigen Aus-bildungen IKT und Informatik mit sehr unterschiedlichen Inhalten und in unterschiedlichem Ausmaszlig angeboten wird Sehr oft sind die Angebote derzeit nicht einmal ver-pflichtend fuumlr die angehenden Lehrerinnen und Lehrer
Die neue PaumldagogInnenausbildung wird die Ausbildungen an Universitaumlten und Paumldagogischen Hochschulen in Form von Bachelor- und Masterstudien auf akademischem Niveau vereinheitlichen Fuumlr die inhaltliche Ausgestaltung der Stu-dien sind die einzelnen Universitaumlten und Paumldagogischen Hochschulen autonom zustaumlndig Diese Neugestaltung aller Ausbildungen wird vom OCG Arbeitskreis als guter Zeitpunkt eingeschaumltzt das Anliegen einer verpflichtenden IKTInformatikausbildung an die ver-schiedenen Ausbildungsinstitutionen heranzutragen Ein zeitgemaumlszliger Unterricht verwendet ganz selbstverstaumlndlich zeitgemaumlszlige Technologie Vernetzung e-Learning und In-formationssysteme auf PCs Labtops Tablets Smartphones und Smartboards Neue Lernformen wie kooperatives und exploratives Lernen sind oft ohne Informationstechnologie nicht denkbar
Der Arbeitskreis hat in seinem Positionspapier drei unter-schiedliche Inhaltsgebiete identifiziert die fuumlr alle Paumldagog-Innen relevant sind
bull Informatisches Wissen fuumlr PaumldagogInnen bull Digitale Medien und IKT im Bildungswesen bull Digitale Medien und IKT in Domaumlnen und Faumlchern
Digitale Medien und IKT im Bildungswesen betrifft die An-wendungskompetenz beim Einsatz von digitalen Medien zum Lehren und Lernen Es geht dabei um die Umsetzung allgemeiner paumldagogischer Konzepte die Unterrichtspla-nung die Diagnosekompetenz aber auch um Mediensozia-lisation Medienrecht und den Einfluss der neuen Technolo-gie auf Sozial- und Bildungssysteme
Bei der IKT fuumlr den Fachunterricht geht es um konkrete Konzepte und Systeme um das eigene Fach bestmoumlglich zu unterrichten Neben der in allen Unterrichtsfaumlchern wich-tigen Aufgabe der Einschaumltzung und Bewertung der uumlber das Internet verfuumlgbaren Information bieten IKT und Infor-matik die Moumlglichkeit komplexe Sachverhalte zu visualisie-ren oder durch entdeckendes Lernen neue Erkenntnisse in einem Unterrichtsfach zu gewinnen In jedem Unterrichts-fach gibt es spezifische Anwendungen der Informatik und dementsprechend soll in den Fachdidaktiken der Ein-satz von IKT-Systemen im Unterricht vermittelt werden
Die Umsetzung der Empfehlungen des Arbeitskreises liegt allein bei den betroffenen Ausbildungseinrichtungen Dort werden die konkreten Studienplaumlne erstellt und die einzel-nen Inhalte festgelegt Um einen objektiven Eindruck zu bekommen in welchem Ausmaszlig gegenwaumlrtig und zukuumlnf-tig IKTInformatik in den Curricula der Paumldagogikstudien vorkommt wird die OCG 2014 eine umfangreiche Studie durchfuumlhren und die Ausbildungsangebote aller Paumldago-gischen Hochschulen und Universitaumlten in Oumlsterreich ana-lysieren
wwwocgatikt-ausbildung
27OCG JAHRESBERICHT 2013
Leitthema Ausbildung und Qualitaumlt
Projekt ITAKE Projekt READYDie Lebenswelt der Kinder ist heute schon von klein auf von den unterschiedlichsten Computer- und Robotertechnolo-gien gepraumlgt Folgt man den konstruktionistischen Theorien des Seymour Papert so ist heute das Verstaumlndnis der vom Menschen geschaffenen technologischen Umwelt fuumlr die Kinder genauso wichtig wie das Verstaumlndnis der natuumlrlichen Umwelt Die Kinder lernen jedoch im Kindergarten und in der Volksschule bis jetzt kaum etwas daruumlber
Hier setzte das OCG-Projekt bdquoDie Informationstechnologie des Alltags fuumlr Kinder erfahrbar machen (ITAKE)ldquo an Ziel des von ZIT der Technologieagentur der Stadt Wien ge-foumlrderten Projektes war es durch den spielerischen Einsatz kreativer Technologien schon in der Kindheit die notwendi-gen kreativ-innovativen Faumlhigkeiten fuumlr das 21 Jahrhundert zu foumlrdern
Im Rahmen des Projektes hat die OCG je nach Altersstufe ver-schiedene Workshops zusammengestellt die als Geruumlst fuumlr weitere Aktivitaumlten dienen koumlnnen Ausgehend von den be-reits im vorschulischen Bereich einsetzbaren Bienenrobotern (Bee-Bots) lernten die Kinder mit der visuellen Program-miersprache SCRATCH multimedial gestaltete Bildschirmin-halte mittels einfacher Roboterbausaumltze mit der Auszligen- welt zu verknuumlpfen Zusaumltzlich zu den Workshops mit den Kindern wurden spezielle MultiplikatorInnen-Workshops fuumlr PaumldagogInnen durchgefuumlhrt und ein abschlieszligendes Symposium organi-siert
Die Ergebnisse des Projektes ITAKE konnten nahtlos in das OCG-Projekt READY uumlbernommen werden
Projektlaufzeit Juli 2012 ndash Juni 2013
Weitere Informationen unter wwwocgatitake
Im Projekt READY (bdquoRobotics and Engineering AcaDemYldquo gefoumlrdert von der FFG im Rahmen des Programms bdquoTalente Regionalldquo) wird ein schulstufenuumlbergreifendes Curriculum im Robotics-Bereich (Messen Steuern Regeln) von der Volksschule bis zur Matura entwickelt
Fuumlr die Sekundarstufe I wird ein standardisiertes und von der Oumlsterreichischen Computer Gesellschaft ausgestelltes Zerti-fikat ausgearbeitet (OCG certified Junior Robotics Engineer) Damit soll ein ingenieurmaumlszligiger Denk- und Entwicklungspro-zess unter besonderer Beachtung kreativer Aspekte geschult werden Dafuumlr werden die teilnehmenden schulischen Bil-dungseinrichtungen mit geeigneten Bausaumltzen ausgestattet Die FH Technikum Wien stellt den wissenschaftlichen Part-ner Die Unternehmenspartner T-Systems Austria GmbH und IBM Oumlsterreich GmbH vermitteln den SchuumllerInnen altersgerechte Einblicke in aktuelle und innovative techno-logische Entwicklungen im Bereich der Automatisierungs-technik
Teilnehmende schulische Bildungseinrichtungen bullGanztagsvolksschuleHammerfestwegbullSperlgymnasiumbullGanztagsvolksschuleKirschenalleebullVolksschuleVorgartenstraszligebullHerthaFirnbergSchulenfuumlrWirtschaftundTourismus
Zusaumltzlich konnten uumlber Kooperationszuschuumlsse des Foumlrd-ergebers weitere 10 Schulen in das Projekt READY einge-bunden werden
Projektlaufzeit Mai 2013 bis Oktober 2014
Weitere Informationen unter wwwocgatready
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OCG SchoolDas Veranstaltungsformat OCG School ist eine Netzwerk-veranstaltung fuumlr Schulleitung Unterrichtende und Eltern
Mit dem Projekt OCG School baut die OCG persoumlnliche Kontakte zu den Schulen auf Ziel ist es die OCG als Verein mit einer groszligen Bandbreite an Aktivitaumlten fuumlr SchuumllerInnen und PaumldagogInnen bekannt zu machen
Der Schwerpunkt bei OCG School ist der Informations-fluss fuumlr ECDL neu Weitere Themen sind
bull Roboticsbull Wettbewerbebull OCG Zertifikatebull OCG Veranstaltungen
In diesem Rahmen haben Elisabeth Maier-Gabriel und Kilian Christanell an 13 Terminen von Vorarlberg bis Wien mehr als 250 PaumldagogInnen kompakt und uumlbersichtlich uumlber die OCG und den ECDL informiert
Ort Datum
HLW Krems Krems 1902
HLTW21 Wien 0504
BG Rohrbach Rohrbach 2304
BildungOnline Hall 07-0805
HS Windischgarsten Windischgarsten 2805
eEducation Sommer- tagung
Uni Klagenfurt 2708
Bildungsbetreuer Salzburg Hallein 1109
HTL Dornbirn Dornbirn 0110
BG1 Wien Wien 2910
OCG Wien 0511
Interpaumldagogica Graz 1511
ARGE-Tag Informatik Linz 1811
LMS Andorf Andorf 1911
29OCG JAHRESBERICHT 2013
Leitthema Ausbildung und Qualitaumlt
ECDL und OCG Zertifikate ECDL InitiativeDer ECDL Initiative ist es gelungen ein weltweit standar-disiertes Programm zur Zertifizierung von IT-Anwender-kenntnissen zu schaffen Mit dem ECDL ist es moumlglich ge-worden wichtige Kenntnisse und Fertigkeiten im sicheren und schnellen Umgang mit Office-Programmen und neuen Medien vergleichbar zu machen Das bedeutet fuumlr die Besit-zer eines ECDL Zertifikates einen groszligen Vorteil am Arbeits-markt und foumlrdert die internationale berufliche Mobilitaumlt was ein groszliges Anliegen der EU ist Fuumlr die Personalabtei-lungen ist dieses transparente System ein groszliger Vorteil fuumlr das Recruiting und die firmeninterne Weiterbildung da sinnvoll auf zertifiziertem Wissen aufgebaut werden kann Die ECDL Inhalte sind in Module eingeteilt und in den Lern-zielkatalogen oumlffentlich einsehbar Die Pruumlfungen werden in autorisierten Test Centern nach einheitlichen Qualitaumltsstan-dards abgelegtIn Oumlsterreich hat die OCG als nationale Zertifizierungsstel-le den ECDL im Jahr 1997 eingefuumlhrt Sie ist seither fuumlr die Ausstellung der Zertifikate und fuumlr die Qualitaumltssiche-rung verantwortlich Zurzeit sind 565000 Personen im Zer-tifizierungsprogramm registriert Die Zahl der ECDL Core Absolventen ist auf 340000 gewachsen und die der ECDL Advanced Absolventen auf 63000 Damit befindet sich Oumls-terreich in absoluten Zahlen international an 4 Stelle und europaweit sogar an 3 Stelle Neben dem ECDL in der Er-wachsenenbildung wird der ECDL auch an ca 600 Schulen angeboten Im Rahmen des ECDL Neu wurde fuumlr Schulen das besondere ECDL Profile entwickelt um den Beduumlrfnis-sen der jungen Menschen Rechnung zu tragen
ECDL NeuDas Jahr 2013 war das Jahr fuumlr den neuen ECDL Der neue ECDL traumlgt der rasanten Entwicklung im gesamten Com-puter- und IKT-Bereich Rechnung Mit Cloud Computing Social Media Tablets und Smartphones haben sich auch die
Anspruumlche an Kenntnisse und Fertigkeiten die fuumlr eine si-chere und effiziente Nutzung der IKT im Berufsalltag und in der Freizeit erforderlich sind veraumlndert Die Antwort darauf sind neue und aktualisierte Modulinhalte sowie eine neue Struktur fuumlr die Zertifikate die das lebenslange Lernen foumlr-dert All das ist das Ergebnis intensiver Entwicklungsarbeit der ECDL Foundation in Kooperation mit den erfolgreichs-ten ECDL Laumlndern
Der ECDL Neu steht fuumlrAktualitaumltViele neue Anwendungsmoumlglichkeiten im beruflichen und privaten Umfeld veraumlndern auch die notwendigen Kennt-nisse und Fertigkeiten Daraus sind neue Inhalte und Mo-dule entstandenFlexibilitaumltEine neue flexible Modulstruktur gewaumlhrt eine sinnvolle Wahlmoumlglichkeit um individuelle Beduumlrfnisse am Ausbil-dungsweg zu beruumlcksichtigen Definierte Modulkombinati-onen ergeben Zertifikate die einen schnellen Eindruck uumlber die erworbene Fertigkeiten gebenLebenslanges Lernen ndash ECDL ProfilJeder benoumltigt und verwendet Technologie nach individu-ellen Beduumlrfnissen Das ECDL Profil ist der Onlinenachweis der festhaumllt was Sie wann geleistet haben Damit entsteht eine Uumlbersicht die beliebig erweitert werden kann Das ECDL Profil waumlchst mit jeder eingetragenen Modulpruumlfung und begleitet das lebenslange Lernen
Die neuen ZertifikateDie neuen Module Computer Grundlagen Online-Grundla-gen und Online-Zusammenarbeit haben die bisherigen Mo-dule Computernutzung und Datei-Management Web und Kommunikation sowie Grundlagen der IKT ersetzt
Der kompakte ECDL Base (fruumlher ECDL Start) besteht aus
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den 4 Modulen Computer-Grundlagen Online-Grundla-gen Textverarbeitung und Tabellenkalkulation
Der umfassende ECDL Standard (fruumlher ECDL Core) baut auf den 4 Base Modulen auf die durch drei weitere Module ergaumlnzt werden die man aus fuumlnf Modulen (Praumlsentation Datenbanken anwenden IT-Security Online-Zusammenar-beit Image Editing) waumlhlen kann
Die Zertifikate ECDL Advanced ECDL Image Editing ECDL Web Editing und ECDL CAD sind unveraumlndert geblieben
Uumlber die Struktur des neuen ECDL informiert die Grafik auf Seite 31
Fuumlr Schuumller gibt es das ECDL Profile in Education Aus-tria das die wichtigsten Inhalte fuumlr den sicheren und effi-zienten Umgang mit Computern beinhaltet Es besteht aus 3 Pflichtmodulen (Computer-Grundlagen Online-Grundla-gen Textverarbeitung) und einem Wahlmodul (Tabellenkal-kulation IT-Security oder Praumlsentation) Das Zertifikat ECDL Standard in Education Austria besteht aufbauend auf dem ECDL Profile aus 6 Pflichtmodulen (Computer-Grund-lagen Online-Grundlagen Textverarbeitung Tabellenkal-kulation Praumlsentation IT-Security) und einem Wahlmodul (Online-Zusammenarbeit Image Editing oder Datenbanken anwenden)
Die Lernphase fuumlr die ECDL Module kann frei gestaltet wer-den entweder in klassischen Schulungen als Blended Lear-ning oder auch im Selbststudium mithilfe von approbierten und qualitaumltsgesicherten Lernmaterialien (Buumlcher Skrip-ten DVDs Online-Lernplattformen Videos Uumlbungsplatt-formen) Im Schulbereich werden die Inhalte entweder im Regelunterricht vermittelt oder im Rahmen von freiwilligen Uumlbungen Wahlfaumlchern und anderen schulischen Angebo-ten Neben den standardisierten Lern- und Pruumlfungsinhalten ist der Test uumlber das tatsaumlchliche Koumlnnen eines Kandidaten der entscheidende Punkt fuumlr die Wertigkeit und Akzeptanz
eines Zertifikats Die Absolvierung der ECDL Zertifizierung ist freiwillig und stellt eine Zusatzqualifikation dar die mit Unterstuumltzung des BMBF auch an oumlsterreichischen Schulen angeboten wird Die Pruumlfungen werden in Oumlsterreich mit automatischen Testsystemen durchgefuumlhrt Derzeit sind drei approbierte automatische Systeme im Einsatz Eines davon ndash bdquoSophialdquo ndash hat die OCG selbst entwickelt und 2009 erfolg-reich eingefuumlhrt
OCG ZertifikateDas Zertifikatsportfolio wird durch OCG Produkte auf spezi-ellere Themen ausgeweitet Mit den OCG Zertifikaten konn-ten im Jahr 2013 uumlber 1700 Personen erreicht werden
Das Zertifikatsprogramm OCG Web Management deckt mit 10 Modulen die zentralen Themen zur professionellen Erstellung von Websites ab pm basic bietet in Kooperati-on mit der pma (wwwp-m-aat) eine Einstiegszertifizierung ins Projektmanagement Das OCG Typing Certificate te-stet die Schnelligkeit und Sicherheit im Tastaturschreiben Fuumlr ComputeranfaumlngerInnen und SeniorInnen bietet das Programm PC-Start einen niederschwelligen Einstieg und leistet so einen wichtigen Beitrag zur gesellschaftlichen In-klusion
Qualitaumltssicherung in der AusbildungZur Sicherung der Testqualitaumlt wurde im September 2013 die 2 ECDL Rezertifizierungmaszlignahme gestartet Alle ECDL TestleiterInnen die in der Erwachsenenbildung ECDL Tests abnehmen duumlrfen mussten einen Workshop besuchen und in einem Test die eigene Qualifikation erneut nachweisen
Fuumlr diese qualitaumlssichernde Maszlignahme der OCG die inzwi-schen groszlige Akzeptanz gefunden hat wurden Termine in ganz Oumlsterreich angeboten Rund 350 TrainerInnen haben die Moumlglichkeit genutzt und sich fuumlr weitere 3 Jahre rezer-tifiziert
Naumlhere Infos unter wwwecdlat sowie wwwocgat
31OCG JAHRESBERICHT 2013
Leitthema Ausbildung und Qualitaumlt
Sicher Aktuell ECDLwwwecdlat
TabellenkalkulationAdvanced
TextverarbeitungAdvanced
DatenbankAdvanced
PraumlsentationAdvanced
ADVANCEDModule
ECDLAdvanced
unabhaumlngige4 Einzelzertifikate
Praumlsentation
Datenbankenanwenden
STANDARDModule
ECDLStandard
Base4 Module+
Standard3 Module
IT-Security
Online-Zusammenarbeit
Textverarbeitung
Online-Grundlagen
Computer-Grundlagen
BASEModule
ECDLBase
Base4 Module
Tabellenkalkulation
Image Editing
Europaumlischer Computer Fuumlhrerschein - Eine Initiative der ECDL Foundation und der Oumlsterreichischen Computer Gesellschaft
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Marktposition und technische NeuerungenDie OCG hat im Jahr 2008 ein automatisches Testsystem fuumlr den ECDL (Europaumlischer Computer Fuumlhrerschein) entwi-ckelt das seither in Oumlsterreich und auch in Suumldtirol erfolg-reich im Einsatz ist Seit 112012 sind in Oumlsterreich bis auf Ausnahmefaumllle (Pruumlfungen mit Open Source- Software oder fuumlr die Zielgruppe Menschen mit Behinderung) ausschlieszlig-lich automatische ECDL Tests fuumlr die ECDL Standard Module zugelassen Seit Anfang 2013 gilt diese Regelung auch fuumlr ECDL Advanced Tests
Die Marktsituation zeigt dass in Oumlsterreich der Anteil von Sophia im Bereich der Erwachsenenbildung erfreulich hoch ist Im Schulsektor ist das Testsystem ITS R2 der Firma bitme-dia (Graz) breitflaumlchig im Einsatz
Die Implementierung der neuen ECDL Module war 2013 die wichtigste Neuerung daneben hat eine Reihe von tech-nischen Weiterentwicklungen stattgefunden (Kompatibili-taumlt mit Office 2013 und Windows 81 Browser-Kompati-bilitaumlt neben Internet Explorer und Firefox auch fuumlr Google Chrome automatische Konfiguration der Outlook-Konten automatische Detektierung der installierten Software-Versi-onen bei Betriebssystem und Office-Suite) Zusaumltzlich wurde gemeinsam mit Experten die Arbeit an der barrierefreien Durchfuumlhrbarkeit von ECDL Tests mit Sophia weiter vorangetrieben und die Kompatibilitaumlt mit assistie-render Technologie fuumlr blinde Menschen sichergestellt
Internationale EntwicklungenDie ECDL Switzerland Group hat in einer bis 30112012 gelaufenen Ausschreibung das ECDL Testsystem zur Dispo-sition gestellt Es wurden weltweit alle von der ECDL Foun-dation approbierten Testsystem-Provider eingeladen ein Anbot zu legen Die OCG hat ein Angebot abgegeben und ist aus fuumlnf ein-gelangten Angeboten in die zweite Runde gewaumlhlt worden In der zweiten Runde wurden bei Workshops in der Schweiz vor Ort die Praxistauglichkeit das Feedback der Kunden die Flexibilitaumlt und die Zukunftsperspektiven evaluiert Der end-guumlltige Zuschlag fuumlr die OCG erfolgte durch den Verwal-tungsrat der ECDL Switzerland Group Anfang Maumlrz 2013 Sophia loumlst somit als Test-Provider in den Laumlndern Schweiz Belgien Niederlande und Kosovo den bisherigen Provider Enlight KS ab Als entscheidende Faktoren wurden unter anderem die inhaltliche Qualitaumlt der Tests die innovative und praxisrelevante Test-Technologie (in-application) das Committment der OCG zum ECDL sowie die Flexibilitaumlt des Verwaltungstools und der Sophia- Business-Tests genannt
Im Jahr 2013 wurde in einem Projekt der OCG gemeinsam mit dem langjaumlhrigen Technik Partner Cytotrade das Testsy-
Sophia ndash Das erfolgreiche Testsystem der OCG
33OCG JAHRESBERICHT 2013
stem an die Beduumlrfnisse der neuen Maumlrkte angepasst und erweitert Technisch stellt die Umsetzung der in-applicati-on Tests auf der Plattform Mac OS X die groumlszligte Herausfor-derung dar Fuumlr das Content-Team in der OCG zeichnete sich der maumlchtigste Arbeitsaufwand bei der Entwicklung der neuen ECDL Module (Computer Grundlagen Online Grundlagen Online-Zusammenarbeit Image Editing) und den unterschiedlichen Sprachversionen ab (Schweize-risch-Deutsch Franzoumlsisch Englisch Italienisch Niederlaumln-disch Albanisch) Zusaumltzlich bilden die Diagnosetests fuumlr alle Module eine deutliche Erweiterung im Portfolio des Testsystems Nach einzelnen Piloten hat mit Anfang 2014 der Echtbetrieb fuumlr Sophia in der Schweiz gestartet
AusblickKompromisslose Qualitaumlt beim Content ein hoher Innovati-onsfaktor der technischen Loumlsung und persoumlnlicher Einsatz bei Support und Betreuung bilden fuumlr das Testsystem Sophia die Basis fuumlr interessante Zukunftsperspektiven Um weitere Chancen bezuumlglich der internationalen Verbreitung des Test-systems Sophia nuumltzen zu koumlnnen wurde im September gemeinsam mit dem Technologiepartner Cytotrade und der ECDL Switzerland AG die Sophia Testing GmbH gegruumlndetGeschaumlftsfuumlhrer Thomas Geretschlaumlger hat den Auftrag das Produkt international zu positionieren Zusaumltzlich zu den Laumlndern die in der Ausschreibung der ECDL Switzer-land Group umfasst sind werden in einem ersten Schritt vor allem ECDL Lizenznehmer in Europa adressiertDie sehr gute Akzeptanz von Sophia zeigt dass sich die kon-sequente Arbeit an der Qualitaumlt von Technik und Content mit einem Platz im internationalen Spitzenfeld bezahlt macht und die inhaltliche Kompetenz des OCG Content-Teams in ein erfolgreiches Produkt transformiert werden konnte
Naumlhere Informationen und kostenlose Demotests finden sich unter wwwsophiatestcom
Marktanteil der Testsysteme im Erwachsenenbildungsbereich in Oumlsterreich
Entwicklung der Testzahlen des Testsystems Sophia in Oumlsterreich und Suumldtirol
Leitthema Ausbildung und Qualitaumlt
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Die Norm ISOIEC 27001 setzt einen international aner-kannten Standard zur Zertifizierung von Informationssi-cherheitsmanagementsystemen (ISMS) Grundsaumltzlich wird durch den Prozess der Auditierung durch die OCG die Ein-haltung dieses Regelwerks sichergestellt und durch die Zer-tifizierung die Konformitaumlt mit der Norm bestaumltigt
Der ZertifizierungsprozessAnfang 2013 hat die OCG das vom Bundesministerium fuumlr Wirtschaft Familie und Jugend (BMWFJ) vorgeschriebene Audit des Pilotkunden ITampTEL Elektrizitaumltswerk Wels AG positiv abgeschlossen Mit der Ausstellung des Erstakkredi-tierungsbescheides am 5 Juli 2013 fand der anstrengende Zertifizierungsprozess getragen vom engagierten Zertifizie-rungs- und Unabhaumlngigkeitskomitee der OCG seinen er-folgreichen Houmlhepunkt
Als unabhaumlngiger Verein mit viel Erfahrung in der Personen-zertifizierung ist die OCG als Zertifizierungsstelle praumldesti-niert Die Mitwirkung von Expertinnen und Experten aus dem OCG Netzwerk fuumlr den Bereich Informationssicherheit ermoumlglicht es Auditierung und Zertifizierung nach ISOIEC 27001 professionell und mit houmlchster Qualitaumlt durchzufuumlh-ren Objektivitaumlt Neutralitaumlt und Unabhaumlngigkeit gepaart mit intensiven Kontakten der OCG zu Wissenschaft For-schung und Lehre Behoumlrden und der Wirtschaft bieten den zukuumlnftigen Kunden die Sicherheit hochqualitative Auditergebnisse zu einem guten Preis-Leistungsverhaumlltnis zu erhalten und so nachhaltig von der Zertifizierung zu pro-fitieren
Die AuftaktveranstaltungAm 19 September 2013 fand im den Raumlumlichkeiten der OCG in der Wollzeile in Wien die Tagung Norm ISOIEC 27001 ndash Aktuelles zur IT Sicherheit moderiert von OCG-Vizepraumlsident Markus Klemen SBA Research statt
Wir sind besonders stolz darauf Edward Humphreys Xi-SEC Consultants Ltd und Mitbegruumlnder der ISOIEC 27001 Normungsreihe als Keynotespeaker gewonnen zu haben Weitere interessante Vortraumlge haben Wolfgang Prentner (ZT Prentner IT GmbH) Markus Klemen (SBA Research) Georg Beham (KPMG Oumlsterreich und OCG Lead Auditor) und In-grid Schaumuumlller-Bichl (FH Hagenberg) beigetragen
Am 1102013 loumlste die neue Norm ISOIEC 270012013 die alte Normversion aus dem Jahr 2005 ab (vorerst nur in Englisch ab ca April 2014 auch auf Deutsch erhaumlltlich) Fuumlr Neuzertifizierungen gilt eine Uumlbergangsfrist bis 1 Oktober 2014 fuumlr bestehende Zertifizierungen bis 1 Oktober 2015 also spaumltestens beim Uumlberwachungs- bzw Rezertifizie-rungsaudit muss die Umstellung auf die neue Normversion erfolgen (inklusive einer Neuausstellung des Zertifikates)
Das AngebotDie OCG bietet seit Herbst 2013 die ISOIEC 27001 Zertifi-zierungen auf Wunsch schon nach der neuen Normversion 270012013 an was bereits von einem Kunden gegen Jah-resende 2013 erfolgreich wahrgenommen wurde
Auszligerdem bietet die OCG in Zukunft auch Kurse fuumlr Audi-toren und Kunden an ndash zumindest vorerst in Kooperation mit der Donau-Universitaumlt Krems Dazu wurden die Kurs-unterlagen angepasst und fuumlr den ersten Kurs im Februar 2014 vorbereitet
Die Suche nach neuen Kunden und der weitere Ausbau des Auditorenpools sind Herausforderungen der naumlchsten Mo-nate
Der Zertifizierungsablauf wird speziell auf die Kunden zuge-schnitten und mit ihnen abgestimmt Er besteht aus der In-formationsphase gepraumlgt von Erstgespraumlchen und einer Ko-
Zertifizierungsstelle nach ISOIEC 27001
35OCG JAHRESBERICHT 2013
stenabschaumltzung gefolgt von der Antragsphase Nach einer wirtschaftlichen Einigung erfolgt die Vertragsunterzeichnung gefolgt von der Auditphase Dabei kann es ein optionales Prauml-Audit geben jedenfalls aber ein Doku mentenaudit und ein Implementierungsaudit jeweils gefolgt von der Erstel-lung der Auditreports Dies fuumlhrt im Erfolgsfall schlieszliglich zur Zertifizierung und Ausstellung des Zertifikats durch die OCG das von da an fuumlr drei Jahre guumlltig ist Waumlhrend die-ser Zeit werden regelmaumlszligig (mind einmal jaumlhrlich) Uumlberwa-chungsaudits durchgefuumlhrt wodurch die Konformitaumlt mit der Norm laufend uumlberwacht wird Nach Ablauf der 3-Jah-res-Frist kann das Zertifikat nach einem Rezertifizierungsau-dit fuumlr weitere drei Jahre verlaumlngert werden
Der NutzenDurch eine Zertifizierung nach ISOIEC 27001 koumlnnen Fir-men und Institutionen ihren Kunden bzw der Oumlffentlichkeit zeigen dass sie als zertifiziertes Unternehmen ein wirkungs-volles und normenkonformes ISMS betreiben und laufend weiterentwickeln Der Stellenwert von Informationssicher-heit in Betrieben hat spaumltestens durch die NSA-Enthuumlllungen und andere spektakulaumlre Sicherheitsvorfaumllle der letzten Mo-nate in der medialen Aufmerksamkeit stark zugenommen Vielfach werden von Unternehmen Nachweise der Einhal-tung von Sicherheitsstandards gefordert um uumlberhaupt als Lieferant oder Dienstleister in Frage zu kommen Damit kann die Frage der Informationssicherheit ploumltzlich von einem Stiefkind das vermeintlich nur Kosten generiert zu einem vitalen Faktor fuumlr den Unternehmenserfolg werden Letztlich erwartet aber auszligerhalb des B2B-Bereichs auch der Privatkunde und Konsument einen sorgfaumlltigen und nach letztem Stand der Technik gesicherten Umgang mit Daten
Falls Sie ein ISMS betreiben oder ein Informationssicher-heitsprojekt in ihrem Unternehmen planen unterstuumltzt Sie die OCG gerne mit Informationen rund um die ISOIEC
27001 Zertifizierung Aktuelle Informationen dazu finden Sie auch unter wwwocgcertcom der Website der OCG ISMS-Zertifizierungsstelle
Leitthema Ausbildung und Qualitaumlt
OCGCERTIFICATIONISOIEC 27001
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IKT Trends 2020 ist eine Veranstaltungsreihe der OCG in Kooperation mit dem Bundesministerium fuumlr Verkehr Inno-vation und Technologie (bmvit) Das bmvit foumlrdert mit dem Programm IKT der Zukunft anspruchsvolle Innovation und Technologieentwicklung Als eines der Formate fuumlr den Zu-kunftsradar dieses nationalen Forschungsprogramms dient unter anderem die Veranstaltungsreihe IKT Trends 2020 die zu einem tieferen Verstaumlndnis der IKT und ihrer Cha-rakteristik beitragen soll IKT ist bereits jetzt ein Phaumlnomen von gesamtgesellschaftlicher Bedeutung mit weithin un-terschaumltzten tiefgreifenden Auswirkungen In mehreren Veranstaltungen werden Trends und zukunftstraumlchtige Ent-wicklungsmoumlglichkeiten im Bereich IKT aus verschiedenen Perspektiven praumlsentiert
Im Rahmen der IKT Trends 2020 fanden 2013 zwei Termine statt Mit Moshe Rappoport (IBM Ruumlschlikon) und Reinhard Ploss (CEO Infineon) konnten international renommierte Keynote Sprecher gewonnen werden
Neben Moshe Rappoport traten bei der ersten Veran-staltung am 22 Jaumlnner auszligerdem noch Manfred Troger (Garnter Oumlsterreich) Alexander Loisel (lSZ Consulting) und Mario Meirhuber (IDC Central Europe) fuumlr Impulsrefe-rate auf Die Moderation uumlbernahm Reinhard Posch CIO der oumlsterreichischen Bundesregierung
Bei der zweiten Veranstaltung zur Reihe IKT Trends 2020 am 7 Mai stand Europa als High-Tech-Standort im Mittelpunkt
Reinhard Ploss Vorstandsvorsitzender der Infineon Tech-nologies AG beleuchtete in seiner Keynote laumlngerfristige industrielle Perspektiven vor dem Hintergrund der gegen-waumlrtigen europaumlischen Debatte zur Reindustrialisierung
Nicht nur lokale Uumlberlegungen sondern globales Denken
sei notwendig um Europa fuumlr die Zukunft wettbewerbsfauml-hig zu machen bdquoDie Loumlsung kann dann durchaus im Loka-len liegenldquo so Ploss
Um Entwicklungen in Europa voranzutreiben muumlsse der Blick aus Europa auf den globalen Wettbewerb gerichtet werden Erst das Verknuumlpfen einzelner Kompetenzen mit-einander bringt Nachhaltigkeit Zentral fuumlr den kuumlnftigen wirtschaftlichen Erfolg Europas sind die Key Enabling Tech-nologies (KET) also Schluumlsseltechnologien wie die Mikro- und Nanotechnologie ndash einschlieszliglich Halbleiter Kompe-tenzen muumlssen zu den richtigen Themen in der richtigen Geschwindigkeit zusammengefuumlhrt werden Es gelte die Wettbewerbsfaumlhigkeit der Unternehmen in Europa zu stei-gern Dazu sei ein Uumlberblick uumlber alle Bereiche der Industrie notwendig Das Wachstum passiere im Moment in Asien High-Tech sei zwar ein wichtiges Segment in Europa aber Europa habe an Wettbewerbsfaumlhigkeit aus vielfaumlltigen Gruumlnden verloren
IKT Trends 2020
Michael Wiesmuumlller mit Moshe Rappoport Reinhard Posch Alexander Loisel und Mario Meir-Huber
37OCG JAHRESBERICHT 2013
Effiziente Energiesysteme der Zukunft werden auf erneuer-baren Energietraumlgern unter Nutzung von bdquoEnabling Tech-nologiesldquo wie Informations- und Kommunikationstechnik basieren welche die Grundlage fuumlr die umfassende techno-logische und wirtschaftliche Vernetzung bilden Damit kann eine unabhaumlngige sichere und nachhaltige Energieversor-gung in Europa unterstuumltzt werden Um die damit verbun-denen Herausforderungen zu identifizieren und nachfol-gend auch zu loumlsen spielen internationale Vernetzungen eine Schluumlsselrolle
In diesem Zusammenhang wird angestrebt eine internatio-nal sichtbare bdquoScientific-Communityldquo im deutschsprachigen Raum zum Themenfeld bdquoIKT-basierte Energiesystemeldquo auf-zubauen Dazu finden sich Professoren und Forschungs-leiter der Informatik und benachbarter Disziplinen wie Wirtschaftsinformatik Technische Informatik und Elektro-Informationstechnik aus Deutschland Oumlsterreich und der Schweiz bei der jaumlhrlich stattfindenden Konferenzreihe bdquoEn-ergieinformatikldquo ein
Um diese Aufgaben in Oumlsterreich wahrnehmen zu koumlnnen wurde 2013 die Oumlsterreichische Computer Gesellschaft (OCG) beauftragt
bull den Aufbau einer Scientific Community zu initiieren und einen entsprechenden Know-how-Transfer zum Kooperationsthema Smart Grids in Oumlsterreich zu er-moumlglichen und
bull den Wissensaufbau durch internationalen Austausch in Form der Organisation der 2 Konferenz der Konfe-renzreihe Energieinformatik zu ermoumlglichen
Der Aufbau der Scientific Community erfolgt durch die Gruumlndung eines OCG-Arbeitskreises geleitet von Prof Dr Ing habil Ulrich Hofmann Salzburg ResearchANC der
sich in regelmaumlszligigen Abstaumlnden trifft und Mitglieder aus Forschung und Wirtschaft vereint
Von besonderer Bedeutung war die D-A-CH Konferenz Energieinformatik 2013 (11 bis 13 November) die in Ko-operation mit der 39 Annual Conference of the IEEE In-dustrial Electronics Society (IECONrsquo13) im Austria Center Vienna stattfand Zeitlich davor platziert war der 4 Dok-torandInnen-Workshop abgehalten in den Raumlumlichkeiten der OCG Zehn ausgesuchte Facharbeiten wurden prauml-sentiert und die Studierenden hatten die Gelegenheit mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der gleichen Domaumlne zu diskutieren
Die D-A-CH Energieinformatik 2013 wurde in Zusammenar-beit mit dem Bundesministerium fuumlr Verkehr Innovation und Technologie (bmvit) organisiert Dipl-Ing Michael Paula Lei-ter Abteilung fuumlr Energie- und Umwelttechnologien brachte es auf den Punkt als er davon sprach dass diese Veranstal-tung zwei Bereiche zusammen bringt die in langfristigen Zy-klen denkende Energie und die sehr dynamische Informatik
Der im Vorfeld durchgefuumlhrte Call for Papers brachte 35 Einreichungen wovon 23 ausgewaumlhlt wurden Ergaumlnzt mit Vortraumlgen aus der Wirtschaft bekamen die 120 angemel-deten Besucherinnen und Besucher nicht weniger als 33 Re-ferate an zwei Tagen zu houmlren Prof H-Juumlrgen Appelrath Universitaumlt Oldenburg leitendes Mitglied der Programmko-mitees bdquoDie Konferenz brachte einen interessanten Mix von neueren Ergebnissen aus Forschung und Entwicklung zum Themenbereich acuteIKT-basierte Energiesysteme` und Beitraumlge aus der Praxis die sich wechselseitig gut ergaumlnzten So gab es breiter angelegte Vortraumlge zu Konzepten Architekturen und Geschaumlftsmodellen fuumlr Smart Grids und weitere An-wendungsklassen wie Hybridnetze und energieeffiziente Prozesse aber auch kleinere anschauliche Fallstudienldquo
Leitthema Wissenschaft und IT
Energieinformatik
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Nach dem erfolgreichen ersten Oumlsterreichischen Informatik-tag an der Universitaumlt Wien im Jahr 2012 fand am 3 Mai 2013 der zweite Informatiktag am Institute of Science and Technology (IST) Austria statt
Die Veranstaltung 2013 bestand aus acht jeweils 40 Minu-ten langen Vortraumlgen bei denen Vertreter jeder universi-taumlren Informatikfakultaumlt Oumlsterreichs durch eine Professorin oder einen Professor vertreten war Weiters stand ausreichend Zeit fuumlr Diskussionen zur Verfuuml-gung Mit etwa 100 Gaumlsten erreichte die vom BMVIT ge-foumlrderte Veranstaltung ihr Ziel das fachliche Interesse an KollegInnen anderer Institute zu erhoumlhen
Die Vortragenden und die Titel der Vortraumlge waren
bull Armin Biere (JKU Linz) SAT A Disruptive Technology in Computer Science
bull Ivona Brandic (TU Wien) Reducing Energy Consump-tion and Improving Bioinformatics with Clouds
bull Dieter Fensel (Univ Innsbruck) Scalable Communica-tion through Semantic Technologies
bull Gerhard Friedrich (Univ Klagenfurt) Self-Healing Service-Based Processes
bull Vladimir Kolmogorov (IST Austria) Discrete Energy Minimisation in Computer Vision Algorithms and Applications
bull Wolfgang Maass (TU Graz) Does the Brain Play Dicebull Torsten Moumlller (Univ Wien) Visual Tools for Under-
standing Multi-dimensional Parameter Spacesbull Andreas Uhl (Univ Salzburg) Multimedia Security
Matured ndash Biometrics Watermarking and Video Encryption in Real Life
Uumlber den Oumlsterreichischen InformatiktagWaumlhrend die oumlsterreichische Informatikforschung inter-national sichtbar und anerkannt ist ist sie national unzu-reichend vernetzt Dadurch werden potentielle Synergien zwischen verschiedenen Forschungsstandorten nur unzu-reichend und in wenigen Teilbereichen effektiv genutzt Die Gruumlnde fuumlr dieses Problem sind auch struktureller Natur Viele der Neuberufungen unter den ProfessorInnen haben ihre Ausbildung im Ausland genossen und verfuumlgen daher uumlber funktionierende internationale Netzwerke sind natio-nal aber nicht optimal vernetzt Einerseits schwaumlcht dies die Positionierung der Informatik gegenuumlber moumlglichen Foumlrder-gebern Andererseits sind wir uumlberzeugt dass eine bessere Vernetzung auch mehr exzellente StudentInnen ausbilden koumlnnte und bessere Forschung leisten koumlnnte Wie inter-nationale Beispiele zeigen geht eine hervorragende For-schungslandschaft immer mit hoher Innovationsfaumlhigkeit einher Gerade in der Informatik sehen wir einen Schluumlssel-bereich fuumlr ein kleines Land wie Oumlsterreich
Trotz der guten Arbeit der Oumlsterreichischen Computer Ge-sellschaft im Bereich der Vernetzung der Informatik der In-dustrie und der Gesellschaft sind daher verstaumlrkt Maszlignah-men zur wissenschaftlichen Zusammenarbeit der einzelnen Institute notwendig Zweck der Informatiktage ist es eine bessere Vernetzung der universitaumlren Informatik-Forschung zu erreichen und dadurch mehr nationale und internatio-nale Foumlrdergelder mehr exzellente Studentinnen und Stu-denten und bessere Forschung zu bekommen
Computer Science Day
39OCG JAHRESBERICHT 2013
Das Forum Privacy beschaumlftigt sich primaumlr wissenschaftlich und interdisziplinaumlr mit aktuellen Fragen zum Schutz der Privatsphaumlre und zum Datenschutz Eine wesentliche Ziel-setzung ist die zunaumlchst wissenschaftliche Aufarbeitung durch Diskussionsveranstaltungen und Publikationen auch einem breiteren Publikum zugaumlnglich zu machen Die Arbeit im Jahr 2013 war dabei stark gepraumlgt von den ndash durch die Veroumlffentlichungen von Edward Snowden bekannt gewor-denen ndash geheimdienstlichen Uumlberwachungsprogrammen der US-Amerikanischen bdquoNational Security Agencyldquo (NSA) Eine kritische Auseinandersetzung erfolgte auch mit euro-paumlischen Themen wie der Vorratsspeicherung von Internet- und Telekommunikations-Verbindungsdaten Folgende Akti-vitaumlten hat das bdquoForum Privacyldquo im Jahr 2013 unternommen
Oumlffentliche Stellungnahme zu den Uumlberwachungspro-grammen der NSA
bull Offener Brief des OCG Forum Privacy an die oumlsterrei-chische Politik mit konkreten Forderungen anlaumlsslich des NSA Uumlberwachungs-Skandals in der Tageszeitung bdquoDer Standardldquo vom 2782013 (online unter derstan-dardat1376534643777Einschraenkungen-fuer-den- Ueberwachungsstaat)
bull Koordinierung mit thematisch der OCG verwandten Organisationen innerhalb Europas zB die deutsche bdquoGesellschaft fuumlr Informatikldquo (GI) sowie die Schweizer Informatik Gesellschaft (SI)
bull Uumlbersetzung der Stellungnahme ins Englische zur bes-seren Vernetzung innerhalb Europas
Veranstaltung IT-Unternehmen zwischen Uumlberwa-chungsstaat und Kundenverantwortung Das OCG Forum Privacy lud am 9 Oktober 2013 zu einer ganztaumlgigen oumlffentlichen Veranstaltung in den Raumlumlich-keiten des Oumlsterreichischen Gewerbevereins um in Vortrauml-gen und Diskussionen insbesondere die Rolle der IT-Unter-
nehmen im Rahmen staatlicher Uumlberwachungsprogramme sowie speziell auch das Thema Industriespionage zu eroumlr-tern (wwwocgatdeprivacy_business)
Interne Aktivitaumlten des Arbeitskreises bull Vorstellung der neuen Co-Leitung des bdquoForum Privacyldquo
und der geplanten Arbeitsschwerpunkte im OCG Journal vom Juni 2013
bull Vernetzung mit anderen Arbeitskreisen der OCG bei-spielsweise mit dem AK bdquoCloud Computing und Big Dataldquo ndash Treffen zur Planung von Kooperationen und Synergien
bull Regelmaumlszligige Treffen des Arbeitskreises im Zwei-monatsrhythmus teilweise mit Gast-Experten wie bei-spielsweise Professor Alexander Prosser beim AK-Tref-fen am 19112013
bull Regelmaumlszligiger Austausch der Mitglieder des AK auch auszligerhalb der AK-Treffen
Publikationen Boumlszoumlrmenyi J amp Houmltzendorfer W 2014 OCG Forum Pri-vacy 2013 An Overview In KnowRight 2012 Interaction of Knowledge Rights Data Protection and Communication - 25 Years of Data Protection in Finland - OCG Forum Pri-vacy 2013 Schweighofer E Saarenpaumlauml A amp Boumlszoumlrme-nyi J (Hrsg) Wien Oumlsterreichische Computer Gesellschaft (OCG) S 33-39 7 S (E-Mail an booksocgat)
Houmltzendorfer W amp Schweighofer E 2014 Surveillance Needs Transparency and Democratic Control Opinion of the Austrian Computer Society (OCG) on the global surveillance practices disclosed by Edward Snowden In KnowRight 2012 aaO S 113115 S (E-Mail an booksocgat)
Leitthema Digitale Zivilgesellschaft
Privacy amp Datenschutz
40
Dieser Arbeitskreis setzt sich zum Ziel die Moumlglichkeiten neuer Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) fuumlr Menschen mit Behinderung und die aumlltere Gene-ration deren Erforschung Anwendung und Evaluation im gesamtgesellschaftlichen Zusammenhang zu diskutieren und im Hinblick auf Usability und Barrierefreiheit zu foumlrdern
Aktivitaumlten 2013IKT-Forum 2013 Der AK unterstuumltzte die Organisation und Durchfuumlhrung des IKT-Forums (wwwikt-forumat) Das IKT-Forum das sich als deutschsprachiges Pendant zur ICCHP etabliert hat ist mit ca 330 Teilnehmenden 50 Vortra-genden und 30 Workshops eine der wichtigsten Platt-formen fuumlr Austausch Diskussion Know-how-Transfer und Kooperation im Bereich IKT Assistierende Technologien und Barrierefreiheit
Vorbereitung ICCHP 2014 Der AK veranstaltet 2014 die 14 bdquoInternational Conference on Computers Helping People with Special Needsldquo (ICCHP wwwicchporg) in Kooperation mit und an der Universiteacute Paris 8 Vincennes-Saint-Denis Der Call for Papers wurde mehr als 370-mal beantwortet und der Reviewprozess gestartet
IT4Blind - Zertifizierung des IT-Trainings fuumlr sehbehinderte und blinde Menschen Das vom AK mitentwickelte Zertifi-kat wird weiter angeboten und von ExpertInnen in diesem Bereich genutzt Die Internationalisierung der Idee und des Konzeptes IT4Blind soll in einem Projekt 2014 realisiert wer-den dessen Beantragung vorbereitet wurde
Artikelserie im OCG-Journal Der AK nutzte die Moumlglichkeit eine Serie von Artikeln im OCG-Journal zum Schwerpunkt-thema Barrierefreiheit zu verfassen um das Bewusstsein fuumlr die Thematik zu staumlrken 5 Artikel wurden verfasst und publi-ziert Auch 2014 wird der AK Artikel zum Journal beitragen
Standardisierung Der AK arbeitet in Kooperation mit Dr Galinski (infoterm) und Dr Weissinger (ISO) am Quer-Re-ferenzieren von Barrierefreiheits-Standards in einschlaumlgigen Standards und an einer Vereinheitlichung der Terminologie im Fachgebiet 2014 ist ein Vortrag und ein Workshop bei der ICCHP geplant
Kooperation mit der Wirtschaftskammer Der AK fuumlhrte am eDay 2013 der WKOuml einen Workshop uumlber Barrierefreiheit durch an dem 12 EntwicklerInnen teilnahmen Die Ergeb-nisse wurden im Plenum praumlsentiert Die Teilnahme fuumlr 2014 ist bereits organisiert wwwedayat
Ausbildung von eAccessibility UnternehmensberaterInnen Der AK organisiert die Ausbildung von Unternehmensbe-raterInnen fuumlr barrierefreies Web-Design Die Fachgruppe Unternehmensberater IT der Wirtschaftskammern (UBIT) ermoumlglicht es den AbsolventInnen Firmen gefoumlrderte Be-ratungsschecks im Umfang 10 Stunden (50-75 gefoumlrdert) anzubieten um Barrierefreiheit umzusetzen Ein erster Kurs wurde durchgefuumlhrt (5 TeilnehmernInnen) Weitere Kurse sind fuumlr 2014 geplant wwwinciteat
Barrierefreiheit als Teil von CSR Kontakte mit der CSR-Grup-pe der WKOuml werden genutzt um Barrierefreiheit als wich-tigen Bereich von Corporate Social Responsibility (CSR) zu etablieren
BMT 2013 AAL-Session Der AK unterstuumltzte eine neue Ses-sion zum Thema AAL bei der Dreilaumlndertagung der Deut-schen Schweizerischen und Oumlsterreichischen Gesellschaft fuumlr Biomedizinische Technik 2013 in Graz wwwbmt2013at
SS12 Coding Competition Der AK unterstuumltzte diese Initiati-ve bei der bereits bei der ICCHP 2012 das Finale eines Pro-grammierwettbewerbes durchgefuumlhrt wurde 2013 wurde
Barrierefreiheit durch IKT
41OCG JAHRESBERICHT 2013
Leitthema Gesellschaftliche Kohaumlsion
das Finale bei der AAATE in Portugal durchgefuumlhrt Es freut uns dass Studierende der JKU Linz bdquoEuropean Championldquo geworden sind 2014 wird das Finale bei der ICCHP durch-gefuumlhrt wwwicchporgcallprojectpossibility
Personal Austria 12 Fachmesse fuumlr Personalwesen Mes-se Wien Der AK war bei dieser Messe mit einem Vortrag
bdquoMenschen mit Behinderung in der Arbeitsweltldquo in Koope-ration mit dem Bundessozialamt vertreten
HTML5 Tag bei der OCG Der AK organisierte gemeinsam mit dem WC3 im November 2013 den HTML5 Tag Diese zweitauml-gige Veranstaltung befasste sich neben dem Tutorial auch mit dem Thema HTML5 und Barrierefreiheit html5-tagde
Seit Oktober 2012 betreibt T-Systems Tochter der Deut-schen Telekom mit Partnern aus Verwaltung und Wirt-schaft eine Media Box im Theodor-Koumlrner-Hof in Wien dem mit 3000 Bewohnern groumlszligten Wiener Gemeindebau Die Media Box ist ein Container der mit unterschiedlichen Veranstaltungen bespielt wird und zu mehr Interaktion und Austausch sowohl on- wie auch offline zwischen den Be-wohnerInnen fuumlhren soll
Im ersten vollen Jahr der Media Box wurde in diesem CSR-Projekt das unter dem Titel Gemeindebau 30 laumluft vor allem uumlber den richtigen Umgang mit Informations- und Kommunikationstechnologien informiert Mittels Work-shops und Trainings wird den Interessierten jeden Alters die Moumlglichkeit gegeben praktische Erfahrungen mit der Be-nutzung von Computer und Internet zu machen Die OCG war als Projektpartner ua mit folgenden Ange-boten dabei
bull Er kann fuumlhlen faumlhrt und leuchtet Wir programmie-ren unseren neuen Kinderroboter
bull Meine Geschichte in Bildern SeniorInnen gestalten einen Fotoband am Computer
bull Bildbearbeitung fuumlr Kinder Einstieg in die digitale Bildbearbeitung (fuumlr Kinder von 8 bis 12 Jahren)
Weiters wurden Kinderworkshops zu den Themen Ma-keyMakey Einstieg in die Robotics und spielerisch lernen mit Sifteo Cubes von der OCG in der Box angeboten
Die 40m2 groszlige Media Box ist der zentrale Kommunika-tions- und Schulungsort und steht im Kernbereich des Ge-meindebaus Sie ist mit WLAN 15 Computerarbeitsplaumltzen sowie Leihgeraumlten fuumlr BewohnerInnen und Projektpartner ausgestattet Die Informationen uumlber das Programm so-wie die Organisation laufen uumlber die Internet-Plattform wwwkoernerhofat die auch die Kommunikation der Be-wohnerInnen untereinander anregt
Gemeindebau 30
Der Verein
44
PRAumlSIDIUM
(Funktionsperiode 201115)
y Praumlsident
Mag Reinhard GOEBL
y Past-Praumlsident
aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK TU Wien
y Vizepraumlsidentin (gesamter Vorstand)
Univ-Prof Dipl-Math Dr Stefanie RINDERLE-MA
Universitaumlt Wien
y Vizepraumlsident (Vertreter der Einzelmitglieder)
Prof KommR Hans-Juumlrgen POLLIRER GF Secur-Data Betriebsbera-
tungs ndash Gesellschaft mbH
y Vizepraumlsident (Vertreter der Institutionellen Mitglieder)
Mag Markus D KLEMEN Secure Business Austria (SBA)
y Finanzreferent
Univ Prof Dr Jens KNOOP TU Wien
y Vize-Finanzreferent
aoUnivProf Mag Dr Karl Anton FROumlSCHL Universitaumlt Wien
y Generalsekretaumlr
Dr Ronald BIEBER
ERWEITERTES PRAumlSIDIUM
Umfasst neben dem Praumlsidium auch folgende Komiteeleiter
y Komitee fuumlr Veranstaltungen
DI Martin LENZ
y Komitee fuumlr Oumlffentlichkeitsarbeit
UnivDoz DI Dr Veith RISAK
y Komitee fuumlr Internat Beziehungen
oUnivProf DI Dr A Min TJOA
y Komitee fuumlr die Schriftenreihe
aoUnivProf Mag DDr Erich SCHWEIGHOFER
y Komitee fuumlr Personenzertifizierung und Komitee fuumlr Jugendwettbe-
werbe aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
y Komitee fuumlr OCG-EU Projekte
Mag Reinhard GOEBL
y Komitee fuumlr den OCG-Foumlrderpreis
emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARING
y Komitee fuumlr Statuten und Vereinspolitik
SC iR Dr Norbert ROZSENICH
y Komitee fuumlr den Heinz Zemanek Preis
oUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPEL
y Komitee fuumlr Unternehmenszertifizierung oUnivProf Dr Dimitris
KARAGIANNIS
Die EhrenmitgliederUnivProf Dr Adolf ADAM dagger
UnivProf Dr Kurt BAUKNECHT
oUnivProf Dr Bruno BUCHBERGER
HonProf DI Dr Wilhelm FRANK dagger
MR iR Dr Ing Walter GRAFENDORFER
emoUnivProf DI Dr Guumlnther HARING
Walter KONVICKA
Eugen MUumlHLVENZL
Dr Karl MUSIL
Prof Fritz NEEB dagger
UnivDoz DI Dr Veith RISAK
SC iR Dr Norbert ROZSENICH
oUnivProf Dr Arno SCHULZ dagger
Prof Dr Roland STOumlCKELLE dagger
emoUnivProf Dr Roland TRAUNMUumlLLER
UnivProf Dr Tibor VAMOS
emoUnivProf Dr Drhcmult Heinz ZEMANEK
HonProf DI Drhcmult Konrad ZUSE dagger
Der Vorstand
45OCG JAHRESBERICHT 2013
VORSTANDSMITGLIEDER
Vertreter der Einzelmitglieder
Prof Alois BACHINGER (KPH Oberoumlsterreich)
UnivProf iR Dr Gerd BARON
Univ Prof DI Dr Edward BERNROIDER (WU Wien)
HL Gerhard BRANDHOFER (PH Niederoumlsterreich)
Dipl-Betriebsw (FH) Manfred BRANDNER MBA (bit gruppe)
DI (FH) Stefan BUMERL (Cryptas)
emoUnivProf Dr Gerhard CHROUST (JKU Linz)
UnivProf Dr Gunter ERTL
aoUnivProf Mag Dr Karl Anton FROumlSCHL (Univ Wien)
aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK (TU Wien)
MR iR Ing Dr Walter GRAFENDORFER
Univ-Prof Dr Radu GROSU (TU Wien)
Dr Albrecht HALLER (Rechtsanwalt)
emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARING (Univ Wien)
Univ Prof DI Dr Martin HITZ (Univ Klagenfurt)
aoUnivProf Dr Wolfgang HOFKIRCHNER (TU Wien)
aoUnivProf IngMMag Dr Andreas HOLZINGER (MedUniv Graz)
oUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPEL (TU Wien)
UnivProf Dr Jens KNOOP (TU Wien)
UnivProf Dr Gabriele KOTSIS (JKU Linz)
DI Willibald KREMSER
oUnivProf DI Dr Walter KROPATSCH (TU Wien)
Mag Alexander LEININGEN-WESTERBURG (Postserver Online
Zustelldienste GmbH)
Harald LEITENMUumlLLER (Microsoft Oumlsterreich)
DI Martin LENZ (Accenture GmbH)
Dr Thomas MENZEL (BMUKK)
aoUniv-Prof Dr Klaus MIESENBERGER (JKU Linz)
DI Dr Otmar MORITSCH (Technisches Museum Wien)
aoUnivProf iR Dr Erich NEUWIRTH (Univ Wien)
Christian OHRFANDL
Prof KommR Hans-Juumlrgen POLLIRER (Secur-Data GmbH)
oUnivProf DI Dr Reinhard POSCH (TU Graz)
aoUniv Prof Dr Alexander PROSSER (WU Wien)
Joachim POumlTTINGER BSc MMSc (T-Systems Austria)
UnivDoz Dr Siegfried REICH (Sbg Research)
DI Peter REICHSTAumlDTER (Bundeskanzleramt)
Univ-Prof Dipl-Math Dr Stefanie RINDERLE-MA (Univ Wien)
SC iR Dr Norbert ROZSENICH
Prof (FH) UnivDoz DI Dr Ingrid SCHAUMUumlLLER-BICHL (FH Hagen-
berg)
Mag DI Florian SCHNITZHOFER (ReqPOOL GmbH)
DI Erwin SCHOITSCH (AIT Austrian Institute of Technology GmbH)
aoUnivProf Mag DDr Erich SCHWEIGHOFER (Univ Wien)
Wilfried SEYRUCK (Programmierfabrik)
aoUnivProf Dr Christine STRAUSS (Univ Wien)
oUnivProf DI Dr A Min TJOA (TU Wien)
UnivProf Dr Dr hc mult Heinz ZEMANEK (TU Wien)
Vertreter der institutionellen Mitglieder
FH Prof DI Peter BALOG FH Technikum Wien
Prof DDr Peter A BRUCK Research Studios Austria
Forschungsgesellschaft mbH
Dr Ernst BUCHBERGER Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Artifical
Intelligence (OumlGAI)
Gerhard BUZECZKI Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches
Rechenzentrum (WSR)
Dr Wolfgang FREY Verwertungsgesellschaft fuumlr Audiovisuelle
Medien GmbH (VAM)
FH-Prof Mag Dr Sonja GOumlGELE MBA MSc FH JOANNEUM GmbH
Mag Philipp GRAF Fachgruppe Unternehmensberatung und Infor-
mationstechnologie der WKO Wien
FH-Prof DI Johann HAAG FH St Poumllten
Mag Gerda HEILEGGER Arbeiterkammer Wien
FH-Prof DI Dr Thomas HEISTRACHER FH Salzburg GmbH
UnivProf Dr Josef HOCHGERNER Zentrum fuumlr soziale
Innovation (ZSI)
Hans HOPF Parlamentsdirektion
Dr Martin HURCH Wiener Krankenanstaltenverbund
DI Dr Alfred KALLIAUER Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Opera-
tions Research (OumlGOR)
DI Isidor KAMRAT Zentraler Informatikdienst der TU Graz (bis 112013)
Mag Dr Ernst KARNER MBA Verein ECDL an Schulen
DI Melitta KIMBACHER Oumlsterreichische Akademie der Wissen-
schaften (OumlAW)
Mag Markus D KLEMEN Secure Business Austria (SBA)
Der Verein
46
Dr Gerhard LAGA Wirtschafskammer Oumlsterreich (WKO) ndash Abteilung
fuumlr Rechtspolitik
Dr Johannes LUumlTHI Fachhochschule Kufstein Tirol Bildungs GmbH
UnivProf DDr Winfried MAYR OumlGBMT
UnivProf Dr Renate Elisabeth MEYER Oumlsterreichische Vereinigung
fuumlr Organisation und Management (OumlVO)
DI Joumlrg NACHBAUR Austrian Standards Institute (AS)
Wolfgang RAMEDER Bundesrechenzentrum (BRZ)
DI Peter REICHEL Oesterreichischer Verband fuumlr Elektrotechnik (OVE)
Mag Thomas RIESENECKER-CABA Forschungs- und Beratungsstelle
Arbeitswelt (FORBA)
DI Dr techn Peter M ROTH Oumlsterreichische Arbeitsgemeinschaft
fuumlr Mustererkennung (OumlAGM)
Dr Gabriele SAUBERER Termnet
DI Erwin SCHOITSCH AIT Austrian Institute of Technology GmbH
Mag Christian SCHRACK Bundesministerium fuumlr Bildung und Frauen
Dr Maximilian SCHUBERT Internet Service Providers Austria (ISPA)
BLtr Ing Romana SCHUumlTZ Berufsschule fuumlr Informationstechnik
Rudolf SVOBODA Justizanstalt Wien Josefstadt
Dipl-Ing Andreas TOMASEK TUumlV Austria Holding GmbH
emUnivProf Dr Robert TRAPPL Oumlsterreichische Studiengesellschaft
fuumlr Kybernetik (OumlSGK)
UnivProf Dr Roland WAGNER Arbeitsgemeinschaft fuumlr Datenverar-
beitung (ADV)
Prof (FH) DI Dr Karl-Heinz WEIDMANN FH Vorarlberg GmbH
Dipl-Inform-Wirt Silke WEISS Bundesministerium fuumlr Finanzen (BMF)
Mag Michael WIESMUumlLLER Bundesministerium fuumlr Verkehr Inno-
vation und Technologie (BMVIT)
Dr Alexander WOumlHRER WWTF Wiener Wissenschafts-Forschungs-
und Technologiefonds (seit 012013)
Dr Hans G ZEGER ARGE Daten ndash Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr
Datenschutz
Vertreter der Zweigvereine der OCG
UnivProf Dr Peter KOPACEK Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Auto-
matisierungs- und Robotertechnik (OumlGART)
aoUnivProf DI Dr Andreas RAUBER Austrian Association for Rese-
arch in Information Technology (AARIT)
UnivDoz DI Dr Veith RISAK Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Infor-
matikgeschichte (OumlGIG) (bis 112013)
UnivProf Dr Roland WAGNER Oumlsterreichische Gesellschaft f
Informatik (OumlGI)
Rechnungspruumlfer
Ing Mag Franz ILLE
MMag Thomas STRANZINGER
Mitglieder aus der WirtschaftFoumlrdernde Mitglieder
A-Trust Gesellschaft fuumlr Sicherheitssysteme im elektronischen Daten-
vekehr GmbH
ATOS IT Solutions and Services GmbH
AUSTRIAPRO
Frequentis Nachrichtentechnik GesmbH
IBM Oumlsterreich Internationale Buumlromaschinen Gesellschaft mbH
Info Technologie Verlag GmbH
Microsoft Oumlsterreich GmbH
pressetextaustria Nachrichtenagentur AG
Salzburg Research Forschungsgesellschaft mbH
Juristische OCG-Mitglieder
Academia Nova GmbH
ASA ndash Austrian Smart-Card Association
bit media e-learning solution GmbH amp Co KG
BOC Unternehmensberatung GmbH
CEIT - Central European Institute of Technology gemeinnuumltzige GmbH
47OCG JAHRESBERICHT 2013
CRYPTAS it Security GmbH
Detecon Schweiz AG (bis 032013)
Die Projektur GmbH
Docolution GmbH
Donau-Universitaumlt Krems Dep f Europ Integration und Wirtschaftsrecht
E-Commerce Competence Center (EC3)
FH OOuml Studienbetriebs GmbH (FH Hagenberg) Fakultaumlt fuumlr Informa-
tikKommunikationMedien
Finpro Austria Finland Trade Center
Fraunhofer Austria Research GmbH (seit 092013)
GEMDAT OOuml Gemeinde-Datenservice GmbH amp Co KG (seit 082013)
GRZ IT Center Linz GmbH
Humboldt Bildungsgesellschaft mbH
ikon VerlagsGesmbH
iLogis GmbH
Lehrmittelzentrum Technik GesmbH (LMC amp FRIC)
mPay24GmbH
OOuml Technologie- und Marketinggesellschaft
Oumlsterreichisches Institut fuumlr angewandte Telekommunikation (seit
082013)
Plattform fuumlr Innovationsmanagement (PFI)
Qualysoft GmbH
Rubicon Informationstechnologie GmbH
Semantic Technology Institute International (STI)
Semantic Web Company GmbH (bis 082013)
Society for ICT Knowledge Transfer (SIKT) (seit 112013)
TU Wien Institut fuumlr Gestaltungs- amp Wirtschaftsforschung
TU Wien Institut fuumlr Computergraphik und Algorithmen
Umweltbundesamt GmbH
WU Wien Institut fuumlr Information Management und Control
Der Verein
(Vertreter der institutionellen Mitglieder siehe Vorstandsmitglieder)
AIT Austrian Institute of Technology GmbH
Arbeitsgemeinschaft fuumlr Datenverarbeitung (ADV)
Arbeiterkammer Wien
ARGE DATEN ndash Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Datenschutz
Austrian Standards Institute (AS)
Berufsschule fuumlr Informationstechnik
Bundesministerium fuumlr Finanzen (BMF)
Bundesministerium fuumlr Bildung und Frauen (BMBF)
Bundesministerium fuumlr Verkehr Innovation und Technologie (BMVIT)
Bundesrechenzentrum (BRZ)
Fachgruppe Unternehmensberatung und Informationstechnologie der
WKO Wien
FH JOANNEUM GmbH
FH Kufstein Tirol Bildungs GmbH
FH Salzburg GmbH
FH Technikum Wien
FH St Poumllten GmbH
FH Vorarlberg GmbH
Forschungs- und Beratungsstelle Arbeitswelt (FORBA)
Internet Service Providers Austria (ISPA)
Justizanstalt Wien Josefstadt
Oumlsterreichische Akademie der Wissenschaften (OumlAW)
Oumlsterreichische Arbeitsgemeinschaft fuumlr Mustererkennung (OumlAGM)
Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Artificial Intelligence (OumlGAI)
Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Biomedizinische Technik (OumlGBMT)
Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Operations Research (OumlGOR)
Oumlsterreichische Studiengesellschaft fuumlr Kybernetik (OumlSGK)
Oumlsterreichischer Verband fuumlr Elektrotechnik (OVE)
Oumlsterreichische Vereinigung fuumlr Organisation und Management (OumlVO)
Parlamentsdirektion
Institutionelle Mitglieder
48
Event MiLe GmbH
Vertreter Dr Ralph Miarka
Fraunhofer Austria Research GmbH
Vertreterin Dr Eva Eggeling
GEMDAT OOuml Gemeinde-Datenservice GmbH amp Co KG
Vertreter Ing Mag (FH) Daniel Holzer
IT-Cluster Oberoumlsterreich (ITC)
Vertreter DI Dr Robert Stubenrauch
Oumlsterreichisches Institut fuumlr angewandte Telekommunikation
Vertreter Mag Bernhard Jungwirth
Society for ICT Knowledge Transfer (SIKT)
Vertreter oUnivProf DI Dr A Min Tjoa
Standortagentur Tirol
Vertreter Mag Franz Unterluggauer
WWTF Wiener Wissenschafts-Forschungs- und
Technologiefonds
Vertreter Dr Alexander Woumlhrer
Neue juristische und institutionelle Mitglieder 2013
bdquo In der IuK-Technologie ist ein weltweites Netzwerk not-wendig um Spitzenforschung zu betreiben Die OCG ist genau die Plattform um uns mit den richtigen Partnern zu vernetzen Wir selbst bringen zudem un-sere internationalen Kontakte wie zum Beispiel nach Singa-pur als Mitglied in die OCG ein Man darf gespannt sein welche Moumlglichkeiten sich fuumlr alle Seiten hieraus entwickeln ldquo
Eva Eggeling Leiterin Geschaumlftsbereich Visual ComputingFraunhofer Austria Research GmbH
bdquo Als IT Dienstleister und Kom-plettanbieter im oumlffentlichen Bereich hat die Gemdat viele unterschiedliche Anforderungen Ein funktionierendes Experten-netzwerk und Expertenschu-lungen werden in Zukunft noch wichtiger werden Ich denke die OCG bietet hier eine perfekte Plattform um den Herausforde-rungen der Zukunft gerecht zu werden ldquo
Daniel Holzer Geschaumlftsfuumlhrer GEMDAT OOuml Gemeinde- Datenservice GmbH amp Co KG
Research Studios Austria Forschungsgesellschaft
Secure Business Austria (SBA)
Termnet
TUumlV Austria Holding GmbH
Verein ECDL an Schulen
Verwertungsgesellschaft fuumlr Audiovisuelle Medien (VAM)
Wiener Krankenanstaltenverbund
Wirtschaftskammer Oumlsterreich (WKO) ndash Abteilung fuumlr Rechtspolitik
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches Rechenzentrum (WSR)
WWTF Wiener Wirtschafts- Forschungs- und Technologiefonds (seit
012013)
Zentraler Informatikdienst der TU Graz (bis 112013)
Zentrum fuumlr Soziale Innovation (ZSI)
OCG Vorstand
Bereiche
24
473
18Wirt
schaft
Unis | FH
s | P
Hs
oumlffentlicher Sektor
Unis | FH
s | P
Hs
Vereine
49OCG JAHRESBERICHT 2013
Unsere Vorstaumlnde und Mitglieder
Der Verein
Verteilung nach Bundeslaumlndern Vorstaumlnde Mitglieder
OCG Vorstand
Bereiche
24
473
18Wirt
schaft
Unis | FH
s | P
Hs
oumlffentlicher Sektor
Unis | FH
s | P
Hs
Vereine
50
Das Jahr 2013 brachte bei gestiegenen Einnahmen (+250000 EUR auf 235 Mio EUR) eine leichte Steigerung des Gehaltsaufwandes auf knapp 15 Mio EUR (davon ca 500000 EUR aus Projekt PROVISO) Durch entsprechend gestiegene sonstige betriebliche Aufwendungen (von 590000 EUR auf 780000 EUR ndash vor allem projekt- bzw veranstaltungsbezogen) und weitgehend unveraumlnderte Ab-schreibungen ergibt sich in Summe ein kleiner Jahresver-lust von 9000 EUR nach einem leichten Uumlberschuss von 33000 EUR in 2012
Die Einnahmen im ZertifikatsbereichECDL sind leicht ruumlck-laumlufig (-5 auf ca 950000 EUR) was aber durch Mehrein-nahmen bei Projekten (+110000 EUR) Veranstaltungen (+35000 EUR) und Erloumlsen aus Testing (+40000 EUR) so-wie bei sonstigen Erloumlsen (+140000 EUR) mehr als wettge-macht werden konnte
Die groumlszligten Verschiebungen gab es bei den Aktiva und Passiva naumlmlich einerseits durch die abschlieszligenden Inve-stitionen in den Vereinsstandort in der Wollzeile (40000 EUR) vor allem aber durch die Investitionen fuumlr das bdquoSo-phia-Schweizldquo Projekt (235000 EUR) was in Summe zu ei-ner Erhoumlhung des Anlagevermoumlgens um 220000 EUR auf 735000 EUR fuumlhrte
Gleichzeitig verringerte sich das Umlaufvermoumlgen durch weniger Forderungen (-310000 EUR) und verringerte Gut-haben bei Banken (-380000 EUR) um ca 690000 EUR auf 685000 EUR
Durch den teilweisen Verbrauch der Projektruumlcklagen aus dem PROVISO-Projekt (-200000 EUR) und die Reduktion der Passiven Rechnungsabgrenzungsposten (-260000 EUR bedingt durch den Verein bdquoECDL an Schulenldquo) ergab sich
eine Reduktion der Bilanzsumme von 19 Mio EUR auf ca 14 Mio EUR
Insgesamt kann mittelfristig durch die zu erwartenden Ein-nahmen des bdquoSophia-Schweizldquo Projektes (verbunden mit einem weitgehend ausgeglichenen sonstigen OCG-Budget) fuumlr die naumlchsten Jahre mit einer Verbesserung der Liquiditaumlt und einem (Wieder-)Aufbau notwendiger Ruumlcklagen in der OCG gerechnet werden
Budget 2013
51OCG JAHRESBERICHT 2013
Die Komitees
Der Verein
Internationale Beziehungen
LEITUNG oUnivProf DI Dr A Min TJOA
MITGLIEDER emoUnivProf Dr Gerhard CHROUSTaoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEKMag Reinhard GOEBL MR iR Ing Dr Walter GRAFENDORFER emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARINGoUnivProf Dr Dimitris KARAGIANNIS UnivProf Dr Gabriele KOTSIS aoUnivProf DI Dr Andreas RAUBER
Jugendwettbewerbe
LEITUNG aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
MITGLIEDER Sabine FLEISCHMANNProf OStR DI Margarete GRIMUSBernhard KAINZMMag Gudrun KELLNERaoUnivProf iR Dr Erich NEUWIRTHDI Christian WIRTH
OCG Foumlrderpreis
LEITUNG emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARING
JURY UnivProf DI Dr Martin HITZoUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPELUnivProf Dr Gabriele KOTSISUnivProf Dr Gustaf NEUMANNUnivDoz DI Dr Veith RISAKUnivProf DI Dr Franz WOTAWA
OCG Foumlrderpreis-FH
LEITUNG Prof (FH) Dr Johannes LUumlTHI
JURY FH-Prof DI Peter BALOGProf (FH) DI Dr Regine BOLTERUnivProf Mag Dr Gabriele KOTSISProf (FH) DI Dr Werner KURSCHLProf (FH) DI Dr Erwin ZINSER
Heinz Zemanek Preis
LEITUNG oUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPEL
MITGLIEDER Univ Prof DI Dr Horst BISCHOFProf Dr Ruth BREUemoUnivProf DI Dr Guumlnter HARINGUnivProf DI DDr Werner KOENNEoUnivProf Dr Heinrich C MAYRaUnivProf Dr Klaus MIESENBERGERUnivProf Dr Gustaf NEUMANNUnivProf Dipl-Math Dr Stefanie RINDERLE-MAUnivDoz DI Dr Veith RISAKUnivProf DI Dr Wolfgang SLANYUnivProf Dr Stefan SZEIDERUnivProf DI Dr Gerhard WIDMERemoUnivProf Dr Drhcmult Heinz ZEMANEK
OCG Schriftenreihe
LEITUNG aoUnivProf Mag DDr Erich SCHWEIGHOFER
WISSENSCHAFTLICHES REDAKTIONSKOMITEE
emoUnivProf Dr Gerhard CHROUSTUnivProf Dr Gabriele KOTSISUnivProf DI DDr Gerald QUIRCHMAYRUnivDoz DI Dr Veith RISAKUnivDoz Dr Peter ZINTERHOFUnivProf Dr Joumlrg ZUMBACH
Oumlffentlichkeitsarbeit
LEITUNG UnivDoz DI Dr Veith RISAK
MITGLIEDER Dr Ronald BIEBERaoUnivProf Mag Dr Karl FROumlSCHLMag Reinhard GOEBLoUnivProf Dr Dimitris KARAGIANNIS
52
Personenzertifizierung
LEITUNG aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
MITGLIEDER Dr Ronald BIEBERao Univ Prof Mag Dr Karl FROumlSCHLUniv Prof Dr Jens KNOOP
Roland Wagner Award
INTERNATIONALE JURY Arthur KARSHMER (chair)Andras ARATODominique BURGERoUnivProf DI Dr A Min TJOAaoUnivProf DI Dr Wolfgang ZAGLERaUnivProf Dr Klaus MIESENBERGER
Statuten und Vereinspolitik
LEITUNG SC iR Dr Norbert ROZSENICH
MITGLIEDER UnivProf iR Dr Gerd BARONDr Ronald BIEBERemoUnivProf Dr Gerhard CHROUSTaoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEKMag Reinhard GOEBLMR iR Ing Dr Walter GRAFENDORFERemoUnivProf DI Dr Guumlnther HARINGUnivDoz DI Dr Veith RISAKoUnivProf DI Dr A Min TJOAUnivProf Dr Roland R WAGNER
Unternehmenszertifizierung
Zertifizierungskomitee
CO-LEITUNG oUnivProf Dr Dimitris KARAGIANNISZT Dr Wolfgang PRENTNERProf (FH) UnivDoz DI Dr Ingrid SCHAUMUumlLLER-BICHL
MITGLIEDER Mag Thomas GERETSCHLAumlGERWolfgang RESCH
Unabhaumlngigkeitskomitee
LEITUNG aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
MITGLIEDER Prof KommR Hans-Juumlrgen POLLIRERMag Michael WIESMUumlLLERDI Peter REICHEL
Veranstaltungen
LEITUNG DI Martin LENZ
MITGLIEDER Dr Ronald BIEBERMag Reinhard GOEBLDI Dr Thomas POCKDr Johann STOCKINGER
53OCG JAHRESBERICHT 2013
Der Verein
Dr Ronald BIEBER Generalsekretaumlr
Brigitte BREIT
Kilian CHRISTANELL
Mag(FH) Wolfgang EHRENTRAUT
Derya ERMIS
Alice FREMUTH
Mag Thomas GERETSCHLAumlGER
Mag Christine HAAS
Karin HIEBLER
Angelika LEITNER
Dr Rupert LEMMEL-SEEDORF
Elisabeth MAIER-GABRIEL
Sandra PILLIS
Eva RECKENDORFER
Wolfgang RESCH
Katharina RESCH-SCHOBEL
Manuela SCHENDLINGER
Dr Johann STOCKINGER
Mag Silvia VERTETICS
Elisabeth WALDBAUER
Barbara WINDISCH
Mag Malgorzata ZAGOL
Die MitarbeiterInnen der OCG
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Internationale KontakteInternational Federation for Information Processing (IFIP)Im Jahre 2013 ist fuumlr das Engagement oumlsterreichischer Wissen-schaftler im Rahmen von IFIP die Organisation der international sehr renommierten bdquo26th International Conference on System Modelling and Optimizationldquo die von 9-13 September 2013 an der Universitaumlt Klagenfurt stattfand hervorzuheben Die Konferenz konnte 10 houmlchst anerkannte internationale Spitzenwissenschaftler als bdquoPlenary Speakersldquo gewinnen
Das bdquo31st International Symposium on Computer Perfor-mance Modeling Measurements and Evaluation 2013ldquo das von 24 bis 26 September an der Universitaumlt Wiens statt-fand war ein weiterer Houmlhepunkt des Jahres 2013 Die Key-note-Sprecher dieser Veranstaltung waren Peter Key (Leiter der Abteilung bdquoNetworks Economics and Algorithmsldquo der Microsoft Research Cambridge) und Douglas Leith Universitaumlt Maynooth Direktor des Hamilton Institutes in Irland Groszlige Aufmerksamkeit gewann auch die Abendveranstaltung zu Ehren von Martin Reiser der einer breiten Oumlffentlichkeit fuumlr die Erfindung des bdquoToken-Ringldquo-LANs bekannt ist Der To-ken-Ring brachte IBM einen Umsatz von16 Milliarden Dollar Eine weitere Veranstaltung der AIT in Kooperation mit IFIP war das bdquoInternational Symposium on Environmental Soft-wareldquo das von 9-11 Oktober 2013 stattfand
Als nennenswerter Beitrag der OCG fuumlr eine IFIP Veranstal-tung im Ausland sei die bdquoIFIP PhD Summer Schoolldquo zum Thema bdquoInformation Systems - Challenges for the Webldquo die vom 18-21Maumlrz 2013 an der School of Information Technology der King Mongkutrsquos University of Technology in Bankok stattfand genannt Drei der 5 Hauptvortragenden waren aus Oumlsterreich (Erich Neuhold-TC5 Gerald Quirch-mayr-WG 84 und A Min Tjoa TC8)
oUnivProf DI Dr A Min Tjoa Vertreter der IFIP in Oumlsterreichwwwifiporg
Council of European Professional Informatics Societies (CEPIS)Ein wesentlicher Arbeitsschwerpunkt im Rahmen der CEPIS ist bdquoIT Professionalismldquo also alles was mit IT im Berufsle-ben zu tun hat Darunter fallen unter anderem die Bereiche Ethik Ausbildung e-Skills sowie Frauen in IT Ein wesent-liches Ergebnis der CEPIS ist ein e-Competence Benchmark der die IKT Kompetenzen von IT-Professionals online erfasst und nach dem e-Competence Framework 20 der EU be-wertet Dieser Benchmark ist der wesentliche Beitrag der CEPIS zur bdquoGrand Coalition for Digital Jobsldquo der Europauml-ischen KommissionRobert Mc Laughlin British Computer Society leitet die CEPIS Arbeitsgruppe zur IKT Ausbildung an Schulen die 2013 ein Positionspapier ausgearbeitet hatSeit 2013 ist Joumlrg Ruegg Schweizer Informatikgesellschaft Praumlsident der CEPIS Gerald Futschek OCG ist derzeit einer der CEPIS VizepraumlsidentenProf Dr Erich Schweighofer OCG ist seit 2013 Mitglied des Special Interest Networks fuumlr Legal and Security Issues Die-ser CEPIS Arbeitskreis arbeitet regelmaumlszligig Stellungnahmen aus zuletzt bdquoAssisting EU Citizens with Reliable ICT Security Information 2013ldquo und bdquoStatement on the draft EU Gene-ral Data Protection Regulation 2013ldquo
aoUnivProf DI Dr Gerald Futschek Vertreter der CEPIS in Oumlsterreich
wwwcepisorg
CEPIS Council Meeting Bruumlssel November 2013
55OCG JAHRESBERICHT 2013
ZweigvereinOumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Informatikgeschichte (OumlGIG)Am 20 Juni 1996 fanden sich in den Raumlumen der Oumlster-reichischen Computer Gesellschaft in der Wiener Wollzeile die Proponenten einer sich neu formierenden Fachgesell-schaft zusammen auf Einladung von Univ-Prof Gerhard Chroust (Johannes Kepler-Universitaumlt Linz) wurde der Plan einer oumlsterreichischen bdquoGesellschaft fuumlr Informatikgeschich-teldquo konkretisiert als Verein mit Statuten Vorstand Kura-torium wissenschaftlichem Beirat und Mitgliedsbeitraumlgen Unter den Proponenten und in der Sitzung anwesend wa-ren neben Gerhard Chroust ua Univ-Prof Heinz Zemanek Univ-Doz Dr Veith Risak Mag Gerhard Silvestri und MR Mag Reinhard Goebl Als Zweck des neuen Vereins wurde die bdquoVermittlung und Didaktik der historischen Aspekte der Informatikldquo definiert naturgemaumlszlig mit einem auch austri-akischen Fokus bdquoEin besonderer Schwerpunkt wird dabei auf die Aufarbeitung der Beitraumlge oumlsterreichischer Informa-tiker zur Informatik und zur Informatikgeschichte gelegtldquo Gemaumlszlig sect2 der Statuten des Vereins (in der Fassung des Beschlusses der Generalversammlung vom 4 Juni 2004) bestimmte sich der Zweck der Gesellschaft durch bdquo die Errichtung und Fuumlhrung einer Oumlsterreichischen Informati-onsstelle fuumlr Informatikgeschichte Im Endausbau soll sich diese Informationsstelle in vier Bereiche gliedern Archiv Bibliothek Museum Dokumentation Diese sollen einen umfassenden Uumlberblick zur Geschichte der Informatik ein-schlieszliglich ihrer Geraumlte und Hilfsmittel bietenldquo Operative Grundlage der Aufnahme der konkreten Vereinstaumltigkeit bildete eine Subvention durch den Bund wobei die Beruumlck-sichtigung museumspaumldagogischer Aspekte ausdruumlcklich angeregt wurde Als Sitz der OumlGIG wurde das Vereinslokal der OCG gewaumlhlt
Am 15 November 2013 beschloss die Generalversammlung der OumlGIG unter Leitung ihres Praumlsidenten Univ-Doz Dr Veith
Risak in den Raumlumen der Oumlsterreichischen Computer
Gesellschaft in der Wiener Wollzeile die freiwillige Selbst-aufloumlsung mit sofortiger Wirkung Mit der Liquidation des Vereins und seines restlichen Finanzvermoumlgens wurde der stellvertretende Finanzreferent der OCG betraut
Houmlhepunkte der Vereinsarbeit in den rund 17 Jahren des Bestands der Gesellschaft bildeten der Aufbau einer realen ebenso wie einer virtuellen Sammlung von Ausstellungs-objekten auf Initiative und unter tatkraumlftiger Mitwirkung von Univ-Prof Dr Franz Pichler (Johannes Kepler-Univer-sitaumlt Linz) die Ausschreibung und Vergabe des Wolfgang von Kempelen-Preises fuumlr Informatikgeschichte (2005 und 2007 betreut durch Univ-Prof Dr Laszlo Boumlszoumlrmenyi Al-pen-Adria-Universitaumlt Klagenfurt) sowie die Verwahrung und Dokumentation verschiedener Sammlungen und Bi-bliotheken (wie die bdquoSammlung HR Dr Stockldquo zur Biblio-theksinformatisierung die bdquoSammlung Horakldquo zur Krypto-graphie oder die Uumlbernahme der Bestaumlnde der ehemaligen Bibliothek des IBM Labors Wien)
Das Schicksal der OumlGIG ndash nun selbst Teil der oumlsterreichischen Informatikgeschichte ndash illustriert die Widrigkeiten der wohl immens wichtigen aber leider unbedankten Aufgabe kon-sequenter Erinnerungsarbeit und Identitaumltsentwicklung de-ren Versaumlumnisse und Defizite meist erst bewusst werden wenn sie nicht mehr reversibel sind Die OCG als Mutter-verein ihres aufgeloumlsten Zweigvereins wird sich nach ihren Moumlglichkeiten bemuumlhen die Idee der OumlGIG weiterzufuumlhren und deren Erbe zu verwalten
wwwoegigat
Der Verein
IMPRESSUM
Medieninhaber und HerausgeberOumlsterreichische Computer Gesellschaft
Praumlsident Mag Reinhard GoeblGeneralsekretaumlr Dr Ronald Bieber
Wollzeile 1 1010 WienTel +43 1 512 02 35-0 Fax +43 1 512 02 35-9E-Mail infoocgat Web wwwocgat
Kontakt zur Redaktion Dr Rupert Lemmel-Seedorf Tel +43 1 512 02 35-58 rupertlemmelocgat
Layout Elisabeth WaldbauerDesktop Publishing Elisabeth Waldbauer
Fotos Archiv OCG Autoren Privatarchive
Druck bdquoagensketterlldquo Druckerei GmbH
Hinweis Geschlechtsbezogene Aussagen in diesem Jahresbericht sind auf Grund der Gleichstellung fuumlr beiderlei Geschlechter aufzufassen bzw auszulegen
Gefoumlrdert durch das Bundesministerium fuumlr Verkehr Innovation und Technologie
- Cover13
- Inhaltsverzeichnis13
- Vorworte13
- Wer ist die OCG und was macht sie
- Organigramm der OCG13
- Arbeitskreise der OCG
- Die OCG als Veranstaltungspartner
- OCG Horizonte
- OCG Impulse
- Uumlbersicht der Veranstaltungen 13OCG Horizonte und OCG Impulse
- Gesamte 13Veranstaltungsuumlbersicht 2013
- Wissenschaftliche Wettbewerbe
- Wettbewerbe fuumlr Jugendliche
- OCG Schriftenreihe
- OCG Journal
- Approbation Lernmaterial
- OCG in den Medien
- IKT in der PaumldagogInnenausbildung
- Projekt ITAKE
- Projekt READY
- OCG School
- ECDL und OCG Zertifikate
- TestsySophiandash Das erfolgreiche Testsystem der OCG
- 13Zertifizierungsstellenach ISOIEC 27001
- IKT Trends 2020
- Energieinformatik
- Computer Science Day
- Privacy amp Datenschutz
- Barrierefreiheit durch IKT
- Gemeindebau 30
- Die Ehrenmitglieder
- Der Vorstand
-
- Praumlsidium13
- Erweitertes Praumlsidium13
- Vorstandsmitglieder13
-
- Mitglieder aus der Wirtschaft
- Institutionelle Mitglieder
- Neue juristische und institutionelle Mitglieder 2013
- Uumlbersicht 13Unsere Vorstaumlnde und Mitglieder
- Budget 2013
- Die Komitees
- Die MitarbeiterInnen der OCG
- Internationale Kontakte
- Zweigverein
- Impressum13
-
LeitthemenAusbildung und Qualitaumlt | Wissenschaft und IT
Digitale Zivilgesellschaft | Gesellschaftliche Kohaumlsion
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IKT in der PaumldagogInnenausbildungDer Arbeitskreis IKT-Ausbildung fuumlr LehrerInnen hat sich zum Ziel gesetzt dass alle Lehrerinnen und Lehrer in ihrer Ausbildung die in ihrem Lehrberuf benoumltigten Kenntnisse und Fertigkeiten im Bereich Informations- und Kommunika-tionstechnologien (IKT) und Informatik erhalten Gemeint sind hier Lehrerinnen und Lehrer aller Faumlcher und aller Schulstufen
Hintergrund ist einerseits dass in Oumlsterreich derzeit alle Lehrerausbildungen erneuert und aufeinander abgestimmt werden und andererseits dass in den derzeitigen Aus-bildungen IKT und Informatik mit sehr unterschiedlichen Inhalten und in unterschiedlichem Ausmaszlig angeboten wird Sehr oft sind die Angebote derzeit nicht einmal ver-pflichtend fuumlr die angehenden Lehrerinnen und Lehrer
Die neue PaumldagogInnenausbildung wird die Ausbildungen an Universitaumlten und Paumldagogischen Hochschulen in Form von Bachelor- und Masterstudien auf akademischem Niveau vereinheitlichen Fuumlr die inhaltliche Ausgestaltung der Stu-dien sind die einzelnen Universitaumlten und Paumldagogischen Hochschulen autonom zustaumlndig Diese Neugestaltung aller Ausbildungen wird vom OCG Arbeitskreis als guter Zeitpunkt eingeschaumltzt das Anliegen einer verpflichtenden IKTInformatikausbildung an die ver-schiedenen Ausbildungsinstitutionen heranzutragen Ein zeitgemaumlszliger Unterricht verwendet ganz selbstverstaumlndlich zeitgemaumlszlige Technologie Vernetzung e-Learning und In-formationssysteme auf PCs Labtops Tablets Smartphones und Smartboards Neue Lernformen wie kooperatives und exploratives Lernen sind oft ohne Informationstechnologie nicht denkbar
Der Arbeitskreis hat in seinem Positionspapier drei unter-schiedliche Inhaltsgebiete identifiziert die fuumlr alle Paumldagog-Innen relevant sind
bull Informatisches Wissen fuumlr PaumldagogInnen bull Digitale Medien und IKT im Bildungswesen bull Digitale Medien und IKT in Domaumlnen und Faumlchern
Digitale Medien und IKT im Bildungswesen betrifft die An-wendungskompetenz beim Einsatz von digitalen Medien zum Lehren und Lernen Es geht dabei um die Umsetzung allgemeiner paumldagogischer Konzepte die Unterrichtspla-nung die Diagnosekompetenz aber auch um Mediensozia-lisation Medienrecht und den Einfluss der neuen Technolo-gie auf Sozial- und Bildungssysteme
Bei der IKT fuumlr den Fachunterricht geht es um konkrete Konzepte und Systeme um das eigene Fach bestmoumlglich zu unterrichten Neben der in allen Unterrichtsfaumlchern wich-tigen Aufgabe der Einschaumltzung und Bewertung der uumlber das Internet verfuumlgbaren Information bieten IKT und Infor-matik die Moumlglichkeit komplexe Sachverhalte zu visualisie-ren oder durch entdeckendes Lernen neue Erkenntnisse in einem Unterrichtsfach zu gewinnen In jedem Unterrichts-fach gibt es spezifische Anwendungen der Informatik und dementsprechend soll in den Fachdidaktiken der Ein-satz von IKT-Systemen im Unterricht vermittelt werden
Die Umsetzung der Empfehlungen des Arbeitskreises liegt allein bei den betroffenen Ausbildungseinrichtungen Dort werden die konkreten Studienplaumlne erstellt und die einzel-nen Inhalte festgelegt Um einen objektiven Eindruck zu bekommen in welchem Ausmaszlig gegenwaumlrtig und zukuumlnf-tig IKTInformatik in den Curricula der Paumldagogikstudien vorkommt wird die OCG 2014 eine umfangreiche Studie durchfuumlhren und die Ausbildungsangebote aller Paumldago-gischen Hochschulen und Universitaumlten in Oumlsterreich ana-lysieren
wwwocgatikt-ausbildung
27OCG JAHRESBERICHT 2013
Leitthema Ausbildung und Qualitaumlt
Projekt ITAKE Projekt READYDie Lebenswelt der Kinder ist heute schon von klein auf von den unterschiedlichsten Computer- und Robotertechnolo-gien gepraumlgt Folgt man den konstruktionistischen Theorien des Seymour Papert so ist heute das Verstaumlndnis der vom Menschen geschaffenen technologischen Umwelt fuumlr die Kinder genauso wichtig wie das Verstaumlndnis der natuumlrlichen Umwelt Die Kinder lernen jedoch im Kindergarten und in der Volksschule bis jetzt kaum etwas daruumlber
Hier setzte das OCG-Projekt bdquoDie Informationstechnologie des Alltags fuumlr Kinder erfahrbar machen (ITAKE)ldquo an Ziel des von ZIT der Technologieagentur der Stadt Wien ge-foumlrderten Projektes war es durch den spielerischen Einsatz kreativer Technologien schon in der Kindheit die notwendi-gen kreativ-innovativen Faumlhigkeiten fuumlr das 21 Jahrhundert zu foumlrdern
Im Rahmen des Projektes hat die OCG je nach Altersstufe ver-schiedene Workshops zusammengestellt die als Geruumlst fuumlr weitere Aktivitaumlten dienen koumlnnen Ausgehend von den be-reits im vorschulischen Bereich einsetzbaren Bienenrobotern (Bee-Bots) lernten die Kinder mit der visuellen Program-miersprache SCRATCH multimedial gestaltete Bildschirmin-halte mittels einfacher Roboterbausaumltze mit der Auszligen- welt zu verknuumlpfen Zusaumltzlich zu den Workshops mit den Kindern wurden spezielle MultiplikatorInnen-Workshops fuumlr PaumldagogInnen durchgefuumlhrt und ein abschlieszligendes Symposium organi-siert
Die Ergebnisse des Projektes ITAKE konnten nahtlos in das OCG-Projekt READY uumlbernommen werden
Projektlaufzeit Juli 2012 ndash Juni 2013
Weitere Informationen unter wwwocgatitake
Im Projekt READY (bdquoRobotics and Engineering AcaDemYldquo gefoumlrdert von der FFG im Rahmen des Programms bdquoTalente Regionalldquo) wird ein schulstufenuumlbergreifendes Curriculum im Robotics-Bereich (Messen Steuern Regeln) von der Volksschule bis zur Matura entwickelt
Fuumlr die Sekundarstufe I wird ein standardisiertes und von der Oumlsterreichischen Computer Gesellschaft ausgestelltes Zerti-fikat ausgearbeitet (OCG certified Junior Robotics Engineer) Damit soll ein ingenieurmaumlszligiger Denk- und Entwicklungspro-zess unter besonderer Beachtung kreativer Aspekte geschult werden Dafuumlr werden die teilnehmenden schulischen Bil-dungseinrichtungen mit geeigneten Bausaumltzen ausgestattet Die FH Technikum Wien stellt den wissenschaftlichen Part-ner Die Unternehmenspartner T-Systems Austria GmbH und IBM Oumlsterreich GmbH vermitteln den SchuumllerInnen altersgerechte Einblicke in aktuelle und innovative techno-logische Entwicklungen im Bereich der Automatisierungs-technik
Teilnehmende schulische Bildungseinrichtungen bullGanztagsvolksschuleHammerfestwegbullSperlgymnasiumbullGanztagsvolksschuleKirschenalleebullVolksschuleVorgartenstraszligebullHerthaFirnbergSchulenfuumlrWirtschaftundTourismus
Zusaumltzlich konnten uumlber Kooperationszuschuumlsse des Foumlrd-ergebers weitere 10 Schulen in das Projekt READY einge-bunden werden
Projektlaufzeit Mai 2013 bis Oktober 2014
Weitere Informationen unter wwwocgatready
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OCG SchoolDas Veranstaltungsformat OCG School ist eine Netzwerk-veranstaltung fuumlr Schulleitung Unterrichtende und Eltern
Mit dem Projekt OCG School baut die OCG persoumlnliche Kontakte zu den Schulen auf Ziel ist es die OCG als Verein mit einer groszligen Bandbreite an Aktivitaumlten fuumlr SchuumllerInnen und PaumldagogInnen bekannt zu machen
Der Schwerpunkt bei OCG School ist der Informations-fluss fuumlr ECDL neu Weitere Themen sind
bull Roboticsbull Wettbewerbebull OCG Zertifikatebull OCG Veranstaltungen
In diesem Rahmen haben Elisabeth Maier-Gabriel und Kilian Christanell an 13 Terminen von Vorarlberg bis Wien mehr als 250 PaumldagogInnen kompakt und uumlbersichtlich uumlber die OCG und den ECDL informiert
Ort Datum
HLW Krems Krems 1902
HLTW21 Wien 0504
BG Rohrbach Rohrbach 2304
BildungOnline Hall 07-0805
HS Windischgarsten Windischgarsten 2805
eEducation Sommer- tagung
Uni Klagenfurt 2708
Bildungsbetreuer Salzburg Hallein 1109
HTL Dornbirn Dornbirn 0110
BG1 Wien Wien 2910
OCG Wien 0511
Interpaumldagogica Graz 1511
ARGE-Tag Informatik Linz 1811
LMS Andorf Andorf 1911
29OCG JAHRESBERICHT 2013
Leitthema Ausbildung und Qualitaumlt
ECDL und OCG Zertifikate ECDL InitiativeDer ECDL Initiative ist es gelungen ein weltweit standar-disiertes Programm zur Zertifizierung von IT-Anwender-kenntnissen zu schaffen Mit dem ECDL ist es moumlglich ge-worden wichtige Kenntnisse und Fertigkeiten im sicheren und schnellen Umgang mit Office-Programmen und neuen Medien vergleichbar zu machen Das bedeutet fuumlr die Besit-zer eines ECDL Zertifikates einen groszligen Vorteil am Arbeits-markt und foumlrdert die internationale berufliche Mobilitaumlt was ein groszliges Anliegen der EU ist Fuumlr die Personalabtei-lungen ist dieses transparente System ein groszliger Vorteil fuumlr das Recruiting und die firmeninterne Weiterbildung da sinnvoll auf zertifiziertem Wissen aufgebaut werden kann Die ECDL Inhalte sind in Module eingeteilt und in den Lern-zielkatalogen oumlffentlich einsehbar Die Pruumlfungen werden in autorisierten Test Centern nach einheitlichen Qualitaumltsstan-dards abgelegtIn Oumlsterreich hat die OCG als nationale Zertifizierungsstel-le den ECDL im Jahr 1997 eingefuumlhrt Sie ist seither fuumlr die Ausstellung der Zertifikate und fuumlr die Qualitaumltssiche-rung verantwortlich Zurzeit sind 565000 Personen im Zer-tifizierungsprogramm registriert Die Zahl der ECDL Core Absolventen ist auf 340000 gewachsen und die der ECDL Advanced Absolventen auf 63000 Damit befindet sich Oumls-terreich in absoluten Zahlen international an 4 Stelle und europaweit sogar an 3 Stelle Neben dem ECDL in der Er-wachsenenbildung wird der ECDL auch an ca 600 Schulen angeboten Im Rahmen des ECDL Neu wurde fuumlr Schulen das besondere ECDL Profile entwickelt um den Beduumlrfnis-sen der jungen Menschen Rechnung zu tragen
ECDL NeuDas Jahr 2013 war das Jahr fuumlr den neuen ECDL Der neue ECDL traumlgt der rasanten Entwicklung im gesamten Com-puter- und IKT-Bereich Rechnung Mit Cloud Computing Social Media Tablets und Smartphones haben sich auch die
Anspruumlche an Kenntnisse und Fertigkeiten die fuumlr eine si-chere und effiziente Nutzung der IKT im Berufsalltag und in der Freizeit erforderlich sind veraumlndert Die Antwort darauf sind neue und aktualisierte Modulinhalte sowie eine neue Struktur fuumlr die Zertifikate die das lebenslange Lernen foumlr-dert All das ist das Ergebnis intensiver Entwicklungsarbeit der ECDL Foundation in Kooperation mit den erfolgreichs-ten ECDL Laumlndern
Der ECDL Neu steht fuumlrAktualitaumltViele neue Anwendungsmoumlglichkeiten im beruflichen und privaten Umfeld veraumlndern auch die notwendigen Kennt-nisse und Fertigkeiten Daraus sind neue Inhalte und Mo-dule entstandenFlexibilitaumltEine neue flexible Modulstruktur gewaumlhrt eine sinnvolle Wahlmoumlglichkeit um individuelle Beduumlrfnisse am Ausbil-dungsweg zu beruumlcksichtigen Definierte Modulkombinati-onen ergeben Zertifikate die einen schnellen Eindruck uumlber die erworbene Fertigkeiten gebenLebenslanges Lernen ndash ECDL ProfilJeder benoumltigt und verwendet Technologie nach individu-ellen Beduumlrfnissen Das ECDL Profil ist der Onlinenachweis der festhaumllt was Sie wann geleistet haben Damit entsteht eine Uumlbersicht die beliebig erweitert werden kann Das ECDL Profil waumlchst mit jeder eingetragenen Modulpruumlfung und begleitet das lebenslange Lernen
Die neuen ZertifikateDie neuen Module Computer Grundlagen Online-Grundla-gen und Online-Zusammenarbeit haben die bisherigen Mo-dule Computernutzung und Datei-Management Web und Kommunikation sowie Grundlagen der IKT ersetzt
Der kompakte ECDL Base (fruumlher ECDL Start) besteht aus
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den 4 Modulen Computer-Grundlagen Online-Grundla-gen Textverarbeitung und Tabellenkalkulation
Der umfassende ECDL Standard (fruumlher ECDL Core) baut auf den 4 Base Modulen auf die durch drei weitere Module ergaumlnzt werden die man aus fuumlnf Modulen (Praumlsentation Datenbanken anwenden IT-Security Online-Zusammenar-beit Image Editing) waumlhlen kann
Die Zertifikate ECDL Advanced ECDL Image Editing ECDL Web Editing und ECDL CAD sind unveraumlndert geblieben
Uumlber die Struktur des neuen ECDL informiert die Grafik auf Seite 31
Fuumlr Schuumller gibt es das ECDL Profile in Education Aus-tria das die wichtigsten Inhalte fuumlr den sicheren und effi-zienten Umgang mit Computern beinhaltet Es besteht aus 3 Pflichtmodulen (Computer-Grundlagen Online-Grundla-gen Textverarbeitung) und einem Wahlmodul (Tabellenkal-kulation IT-Security oder Praumlsentation) Das Zertifikat ECDL Standard in Education Austria besteht aufbauend auf dem ECDL Profile aus 6 Pflichtmodulen (Computer-Grund-lagen Online-Grundlagen Textverarbeitung Tabellenkal-kulation Praumlsentation IT-Security) und einem Wahlmodul (Online-Zusammenarbeit Image Editing oder Datenbanken anwenden)
Die Lernphase fuumlr die ECDL Module kann frei gestaltet wer-den entweder in klassischen Schulungen als Blended Lear-ning oder auch im Selbststudium mithilfe von approbierten und qualitaumltsgesicherten Lernmaterialien (Buumlcher Skrip-ten DVDs Online-Lernplattformen Videos Uumlbungsplatt-formen) Im Schulbereich werden die Inhalte entweder im Regelunterricht vermittelt oder im Rahmen von freiwilligen Uumlbungen Wahlfaumlchern und anderen schulischen Angebo-ten Neben den standardisierten Lern- und Pruumlfungsinhalten ist der Test uumlber das tatsaumlchliche Koumlnnen eines Kandidaten der entscheidende Punkt fuumlr die Wertigkeit und Akzeptanz
eines Zertifikats Die Absolvierung der ECDL Zertifizierung ist freiwillig und stellt eine Zusatzqualifikation dar die mit Unterstuumltzung des BMBF auch an oumlsterreichischen Schulen angeboten wird Die Pruumlfungen werden in Oumlsterreich mit automatischen Testsystemen durchgefuumlhrt Derzeit sind drei approbierte automatische Systeme im Einsatz Eines davon ndash bdquoSophialdquo ndash hat die OCG selbst entwickelt und 2009 erfolg-reich eingefuumlhrt
OCG ZertifikateDas Zertifikatsportfolio wird durch OCG Produkte auf spezi-ellere Themen ausgeweitet Mit den OCG Zertifikaten konn-ten im Jahr 2013 uumlber 1700 Personen erreicht werden
Das Zertifikatsprogramm OCG Web Management deckt mit 10 Modulen die zentralen Themen zur professionellen Erstellung von Websites ab pm basic bietet in Kooperati-on mit der pma (wwwp-m-aat) eine Einstiegszertifizierung ins Projektmanagement Das OCG Typing Certificate te-stet die Schnelligkeit und Sicherheit im Tastaturschreiben Fuumlr ComputeranfaumlngerInnen und SeniorInnen bietet das Programm PC-Start einen niederschwelligen Einstieg und leistet so einen wichtigen Beitrag zur gesellschaftlichen In-klusion
Qualitaumltssicherung in der AusbildungZur Sicherung der Testqualitaumlt wurde im September 2013 die 2 ECDL Rezertifizierungmaszlignahme gestartet Alle ECDL TestleiterInnen die in der Erwachsenenbildung ECDL Tests abnehmen duumlrfen mussten einen Workshop besuchen und in einem Test die eigene Qualifikation erneut nachweisen
Fuumlr diese qualitaumlssichernde Maszlignahme der OCG die inzwi-schen groszlige Akzeptanz gefunden hat wurden Termine in ganz Oumlsterreich angeboten Rund 350 TrainerInnen haben die Moumlglichkeit genutzt und sich fuumlr weitere 3 Jahre rezer-tifiziert
Naumlhere Infos unter wwwecdlat sowie wwwocgat
31OCG JAHRESBERICHT 2013
Leitthema Ausbildung und Qualitaumlt
Sicher Aktuell ECDLwwwecdlat
TabellenkalkulationAdvanced
TextverarbeitungAdvanced
DatenbankAdvanced
PraumlsentationAdvanced
ADVANCEDModule
ECDLAdvanced
unabhaumlngige4 Einzelzertifikate
Praumlsentation
Datenbankenanwenden
STANDARDModule
ECDLStandard
Base4 Module+
Standard3 Module
IT-Security
Online-Zusammenarbeit
Textverarbeitung
Online-Grundlagen
Computer-Grundlagen
BASEModule
ECDLBase
Base4 Module
Tabellenkalkulation
Image Editing
Europaumlischer Computer Fuumlhrerschein - Eine Initiative der ECDL Foundation und der Oumlsterreichischen Computer Gesellschaft
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Marktposition und technische NeuerungenDie OCG hat im Jahr 2008 ein automatisches Testsystem fuumlr den ECDL (Europaumlischer Computer Fuumlhrerschein) entwi-ckelt das seither in Oumlsterreich und auch in Suumldtirol erfolg-reich im Einsatz ist Seit 112012 sind in Oumlsterreich bis auf Ausnahmefaumllle (Pruumlfungen mit Open Source- Software oder fuumlr die Zielgruppe Menschen mit Behinderung) ausschlieszlig-lich automatische ECDL Tests fuumlr die ECDL Standard Module zugelassen Seit Anfang 2013 gilt diese Regelung auch fuumlr ECDL Advanced Tests
Die Marktsituation zeigt dass in Oumlsterreich der Anteil von Sophia im Bereich der Erwachsenenbildung erfreulich hoch ist Im Schulsektor ist das Testsystem ITS R2 der Firma bitme-dia (Graz) breitflaumlchig im Einsatz
Die Implementierung der neuen ECDL Module war 2013 die wichtigste Neuerung daneben hat eine Reihe von tech-nischen Weiterentwicklungen stattgefunden (Kompatibili-taumlt mit Office 2013 und Windows 81 Browser-Kompati-bilitaumlt neben Internet Explorer und Firefox auch fuumlr Google Chrome automatische Konfiguration der Outlook-Konten automatische Detektierung der installierten Software-Versi-onen bei Betriebssystem und Office-Suite) Zusaumltzlich wurde gemeinsam mit Experten die Arbeit an der barrierefreien Durchfuumlhrbarkeit von ECDL Tests mit Sophia weiter vorangetrieben und die Kompatibilitaumlt mit assistie-render Technologie fuumlr blinde Menschen sichergestellt
Internationale EntwicklungenDie ECDL Switzerland Group hat in einer bis 30112012 gelaufenen Ausschreibung das ECDL Testsystem zur Dispo-sition gestellt Es wurden weltweit alle von der ECDL Foun-dation approbierten Testsystem-Provider eingeladen ein Anbot zu legen Die OCG hat ein Angebot abgegeben und ist aus fuumlnf ein-gelangten Angeboten in die zweite Runde gewaumlhlt worden In der zweiten Runde wurden bei Workshops in der Schweiz vor Ort die Praxistauglichkeit das Feedback der Kunden die Flexibilitaumlt und die Zukunftsperspektiven evaluiert Der end-guumlltige Zuschlag fuumlr die OCG erfolgte durch den Verwal-tungsrat der ECDL Switzerland Group Anfang Maumlrz 2013 Sophia loumlst somit als Test-Provider in den Laumlndern Schweiz Belgien Niederlande und Kosovo den bisherigen Provider Enlight KS ab Als entscheidende Faktoren wurden unter anderem die inhaltliche Qualitaumlt der Tests die innovative und praxisrelevante Test-Technologie (in-application) das Committment der OCG zum ECDL sowie die Flexibilitaumlt des Verwaltungstools und der Sophia- Business-Tests genannt
Im Jahr 2013 wurde in einem Projekt der OCG gemeinsam mit dem langjaumlhrigen Technik Partner Cytotrade das Testsy-
Sophia ndash Das erfolgreiche Testsystem der OCG
33OCG JAHRESBERICHT 2013
stem an die Beduumlrfnisse der neuen Maumlrkte angepasst und erweitert Technisch stellt die Umsetzung der in-applicati-on Tests auf der Plattform Mac OS X die groumlszligte Herausfor-derung dar Fuumlr das Content-Team in der OCG zeichnete sich der maumlchtigste Arbeitsaufwand bei der Entwicklung der neuen ECDL Module (Computer Grundlagen Online Grundlagen Online-Zusammenarbeit Image Editing) und den unterschiedlichen Sprachversionen ab (Schweize-risch-Deutsch Franzoumlsisch Englisch Italienisch Niederlaumln-disch Albanisch) Zusaumltzlich bilden die Diagnosetests fuumlr alle Module eine deutliche Erweiterung im Portfolio des Testsystems Nach einzelnen Piloten hat mit Anfang 2014 der Echtbetrieb fuumlr Sophia in der Schweiz gestartet
AusblickKompromisslose Qualitaumlt beim Content ein hoher Innovati-onsfaktor der technischen Loumlsung und persoumlnlicher Einsatz bei Support und Betreuung bilden fuumlr das Testsystem Sophia die Basis fuumlr interessante Zukunftsperspektiven Um weitere Chancen bezuumlglich der internationalen Verbreitung des Test-systems Sophia nuumltzen zu koumlnnen wurde im September gemeinsam mit dem Technologiepartner Cytotrade und der ECDL Switzerland AG die Sophia Testing GmbH gegruumlndetGeschaumlftsfuumlhrer Thomas Geretschlaumlger hat den Auftrag das Produkt international zu positionieren Zusaumltzlich zu den Laumlndern die in der Ausschreibung der ECDL Switzer-land Group umfasst sind werden in einem ersten Schritt vor allem ECDL Lizenznehmer in Europa adressiertDie sehr gute Akzeptanz von Sophia zeigt dass sich die kon-sequente Arbeit an der Qualitaumlt von Technik und Content mit einem Platz im internationalen Spitzenfeld bezahlt macht und die inhaltliche Kompetenz des OCG Content-Teams in ein erfolgreiches Produkt transformiert werden konnte
Naumlhere Informationen und kostenlose Demotests finden sich unter wwwsophiatestcom
Marktanteil der Testsysteme im Erwachsenenbildungsbereich in Oumlsterreich
Entwicklung der Testzahlen des Testsystems Sophia in Oumlsterreich und Suumldtirol
Leitthema Ausbildung und Qualitaumlt
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Die Norm ISOIEC 27001 setzt einen international aner-kannten Standard zur Zertifizierung von Informationssi-cherheitsmanagementsystemen (ISMS) Grundsaumltzlich wird durch den Prozess der Auditierung durch die OCG die Ein-haltung dieses Regelwerks sichergestellt und durch die Zer-tifizierung die Konformitaumlt mit der Norm bestaumltigt
Der ZertifizierungsprozessAnfang 2013 hat die OCG das vom Bundesministerium fuumlr Wirtschaft Familie und Jugend (BMWFJ) vorgeschriebene Audit des Pilotkunden ITampTEL Elektrizitaumltswerk Wels AG positiv abgeschlossen Mit der Ausstellung des Erstakkredi-tierungsbescheides am 5 Juli 2013 fand der anstrengende Zertifizierungsprozess getragen vom engagierten Zertifizie-rungs- und Unabhaumlngigkeitskomitee der OCG seinen er-folgreichen Houmlhepunkt
Als unabhaumlngiger Verein mit viel Erfahrung in der Personen-zertifizierung ist die OCG als Zertifizierungsstelle praumldesti-niert Die Mitwirkung von Expertinnen und Experten aus dem OCG Netzwerk fuumlr den Bereich Informationssicherheit ermoumlglicht es Auditierung und Zertifizierung nach ISOIEC 27001 professionell und mit houmlchster Qualitaumlt durchzufuumlh-ren Objektivitaumlt Neutralitaumlt und Unabhaumlngigkeit gepaart mit intensiven Kontakten der OCG zu Wissenschaft For-schung und Lehre Behoumlrden und der Wirtschaft bieten den zukuumlnftigen Kunden die Sicherheit hochqualitative Auditergebnisse zu einem guten Preis-Leistungsverhaumlltnis zu erhalten und so nachhaltig von der Zertifizierung zu pro-fitieren
Die AuftaktveranstaltungAm 19 September 2013 fand im den Raumlumlichkeiten der OCG in der Wollzeile in Wien die Tagung Norm ISOIEC 27001 ndash Aktuelles zur IT Sicherheit moderiert von OCG-Vizepraumlsident Markus Klemen SBA Research statt
Wir sind besonders stolz darauf Edward Humphreys Xi-SEC Consultants Ltd und Mitbegruumlnder der ISOIEC 27001 Normungsreihe als Keynotespeaker gewonnen zu haben Weitere interessante Vortraumlge haben Wolfgang Prentner (ZT Prentner IT GmbH) Markus Klemen (SBA Research) Georg Beham (KPMG Oumlsterreich und OCG Lead Auditor) und In-grid Schaumuumlller-Bichl (FH Hagenberg) beigetragen
Am 1102013 loumlste die neue Norm ISOIEC 270012013 die alte Normversion aus dem Jahr 2005 ab (vorerst nur in Englisch ab ca April 2014 auch auf Deutsch erhaumlltlich) Fuumlr Neuzertifizierungen gilt eine Uumlbergangsfrist bis 1 Oktober 2014 fuumlr bestehende Zertifizierungen bis 1 Oktober 2015 also spaumltestens beim Uumlberwachungs- bzw Rezertifizie-rungsaudit muss die Umstellung auf die neue Normversion erfolgen (inklusive einer Neuausstellung des Zertifikates)
Das AngebotDie OCG bietet seit Herbst 2013 die ISOIEC 27001 Zertifi-zierungen auf Wunsch schon nach der neuen Normversion 270012013 an was bereits von einem Kunden gegen Jah-resende 2013 erfolgreich wahrgenommen wurde
Auszligerdem bietet die OCG in Zukunft auch Kurse fuumlr Audi-toren und Kunden an ndash zumindest vorerst in Kooperation mit der Donau-Universitaumlt Krems Dazu wurden die Kurs-unterlagen angepasst und fuumlr den ersten Kurs im Februar 2014 vorbereitet
Die Suche nach neuen Kunden und der weitere Ausbau des Auditorenpools sind Herausforderungen der naumlchsten Mo-nate
Der Zertifizierungsablauf wird speziell auf die Kunden zuge-schnitten und mit ihnen abgestimmt Er besteht aus der In-formationsphase gepraumlgt von Erstgespraumlchen und einer Ko-
Zertifizierungsstelle nach ISOIEC 27001
35OCG JAHRESBERICHT 2013
stenabschaumltzung gefolgt von der Antragsphase Nach einer wirtschaftlichen Einigung erfolgt die Vertragsunterzeichnung gefolgt von der Auditphase Dabei kann es ein optionales Prauml-Audit geben jedenfalls aber ein Doku mentenaudit und ein Implementierungsaudit jeweils gefolgt von der Erstel-lung der Auditreports Dies fuumlhrt im Erfolgsfall schlieszliglich zur Zertifizierung und Ausstellung des Zertifikats durch die OCG das von da an fuumlr drei Jahre guumlltig ist Waumlhrend die-ser Zeit werden regelmaumlszligig (mind einmal jaumlhrlich) Uumlberwa-chungsaudits durchgefuumlhrt wodurch die Konformitaumlt mit der Norm laufend uumlberwacht wird Nach Ablauf der 3-Jah-res-Frist kann das Zertifikat nach einem Rezertifizierungsau-dit fuumlr weitere drei Jahre verlaumlngert werden
Der NutzenDurch eine Zertifizierung nach ISOIEC 27001 koumlnnen Fir-men und Institutionen ihren Kunden bzw der Oumlffentlichkeit zeigen dass sie als zertifiziertes Unternehmen ein wirkungs-volles und normenkonformes ISMS betreiben und laufend weiterentwickeln Der Stellenwert von Informationssicher-heit in Betrieben hat spaumltestens durch die NSA-Enthuumlllungen und andere spektakulaumlre Sicherheitsvorfaumllle der letzten Mo-nate in der medialen Aufmerksamkeit stark zugenommen Vielfach werden von Unternehmen Nachweise der Einhal-tung von Sicherheitsstandards gefordert um uumlberhaupt als Lieferant oder Dienstleister in Frage zu kommen Damit kann die Frage der Informationssicherheit ploumltzlich von einem Stiefkind das vermeintlich nur Kosten generiert zu einem vitalen Faktor fuumlr den Unternehmenserfolg werden Letztlich erwartet aber auszligerhalb des B2B-Bereichs auch der Privatkunde und Konsument einen sorgfaumlltigen und nach letztem Stand der Technik gesicherten Umgang mit Daten
Falls Sie ein ISMS betreiben oder ein Informationssicher-heitsprojekt in ihrem Unternehmen planen unterstuumltzt Sie die OCG gerne mit Informationen rund um die ISOIEC
27001 Zertifizierung Aktuelle Informationen dazu finden Sie auch unter wwwocgcertcom der Website der OCG ISMS-Zertifizierungsstelle
Leitthema Ausbildung und Qualitaumlt
OCGCERTIFICATIONISOIEC 27001
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IKT Trends 2020 ist eine Veranstaltungsreihe der OCG in Kooperation mit dem Bundesministerium fuumlr Verkehr Inno-vation und Technologie (bmvit) Das bmvit foumlrdert mit dem Programm IKT der Zukunft anspruchsvolle Innovation und Technologieentwicklung Als eines der Formate fuumlr den Zu-kunftsradar dieses nationalen Forschungsprogramms dient unter anderem die Veranstaltungsreihe IKT Trends 2020 die zu einem tieferen Verstaumlndnis der IKT und ihrer Cha-rakteristik beitragen soll IKT ist bereits jetzt ein Phaumlnomen von gesamtgesellschaftlicher Bedeutung mit weithin un-terschaumltzten tiefgreifenden Auswirkungen In mehreren Veranstaltungen werden Trends und zukunftstraumlchtige Ent-wicklungsmoumlglichkeiten im Bereich IKT aus verschiedenen Perspektiven praumlsentiert
Im Rahmen der IKT Trends 2020 fanden 2013 zwei Termine statt Mit Moshe Rappoport (IBM Ruumlschlikon) und Reinhard Ploss (CEO Infineon) konnten international renommierte Keynote Sprecher gewonnen werden
Neben Moshe Rappoport traten bei der ersten Veran-staltung am 22 Jaumlnner auszligerdem noch Manfred Troger (Garnter Oumlsterreich) Alexander Loisel (lSZ Consulting) und Mario Meirhuber (IDC Central Europe) fuumlr Impulsrefe-rate auf Die Moderation uumlbernahm Reinhard Posch CIO der oumlsterreichischen Bundesregierung
Bei der zweiten Veranstaltung zur Reihe IKT Trends 2020 am 7 Mai stand Europa als High-Tech-Standort im Mittelpunkt
Reinhard Ploss Vorstandsvorsitzender der Infineon Tech-nologies AG beleuchtete in seiner Keynote laumlngerfristige industrielle Perspektiven vor dem Hintergrund der gegen-waumlrtigen europaumlischen Debatte zur Reindustrialisierung
Nicht nur lokale Uumlberlegungen sondern globales Denken
sei notwendig um Europa fuumlr die Zukunft wettbewerbsfauml-hig zu machen bdquoDie Loumlsung kann dann durchaus im Loka-len liegenldquo so Ploss
Um Entwicklungen in Europa voranzutreiben muumlsse der Blick aus Europa auf den globalen Wettbewerb gerichtet werden Erst das Verknuumlpfen einzelner Kompetenzen mit-einander bringt Nachhaltigkeit Zentral fuumlr den kuumlnftigen wirtschaftlichen Erfolg Europas sind die Key Enabling Tech-nologies (KET) also Schluumlsseltechnologien wie die Mikro- und Nanotechnologie ndash einschlieszliglich Halbleiter Kompe-tenzen muumlssen zu den richtigen Themen in der richtigen Geschwindigkeit zusammengefuumlhrt werden Es gelte die Wettbewerbsfaumlhigkeit der Unternehmen in Europa zu stei-gern Dazu sei ein Uumlberblick uumlber alle Bereiche der Industrie notwendig Das Wachstum passiere im Moment in Asien High-Tech sei zwar ein wichtiges Segment in Europa aber Europa habe an Wettbewerbsfaumlhigkeit aus vielfaumlltigen Gruumlnden verloren
IKT Trends 2020
Michael Wiesmuumlller mit Moshe Rappoport Reinhard Posch Alexander Loisel und Mario Meir-Huber
37OCG JAHRESBERICHT 2013
Effiziente Energiesysteme der Zukunft werden auf erneuer-baren Energietraumlgern unter Nutzung von bdquoEnabling Tech-nologiesldquo wie Informations- und Kommunikationstechnik basieren welche die Grundlage fuumlr die umfassende techno-logische und wirtschaftliche Vernetzung bilden Damit kann eine unabhaumlngige sichere und nachhaltige Energieversor-gung in Europa unterstuumltzt werden Um die damit verbun-denen Herausforderungen zu identifizieren und nachfol-gend auch zu loumlsen spielen internationale Vernetzungen eine Schluumlsselrolle
In diesem Zusammenhang wird angestrebt eine internatio-nal sichtbare bdquoScientific-Communityldquo im deutschsprachigen Raum zum Themenfeld bdquoIKT-basierte Energiesystemeldquo auf-zubauen Dazu finden sich Professoren und Forschungs-leiter der Informatik und benachbarter Disziplinen wie Wirtschaftsinformatik Technische Informatik und Elektro-Informationstechnik aus Deutschland Oumlsterreich und der Schweiz bei der jaumlhrlich stattfindenden Konferenzreihe bdquoEn-ergieinformatikldquo ein
Um diese Aufgaben in Oumlsterreich wahrnehmen zu koumlnnen wurde 2013 die Oumlsterreichische Computer Gesellschaft (OCG) beauftragt
bull den Aufbau einer Scientific Community zu initiieren und einen entsprechenden Know-how-Transfer zum Kooperationsthema Smart Grids in Oumlsterreich zu er-moumlglichen und
bull den Wissensaufbau durch internationalen Austausch in Form der Organisation der 2 Konferenz der Konfe-renzreihe Energieinformatik zu ermoumlglichen
Der Aufbau der Scientific Community erfolgt durch die Gruumlndung eines OCG-Arbeitskreises geleitet von Prof Dr Ing habil Ulrich Hofmann Salzburg ResearchANC der
sich in regelmaumlszligigen Abstaumlnden trifft und Mitglieder aus Forschung und Wirtschaft vereint
Von besonderer Bedeutung war die D-A-CH Konferenz Energieinformatik 2013 (11 bis 13 November) die in Ko-operation mit der 39 Annual Conference of the IEEE In-dustrial Electronics Society (IECONrsquo13) im Austria Center Vienna stattfand Zeitlich davor platziert war der 4 Dok-torandInnen-Workshop abgehalten in den Raumlumlichkeiten der OCG Zehn ausgesuchte Facharbeiten wurden prauml-sentiert und die Studierenden hatten die Gelegenheit mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der gleichen Domaumlne zu diskutieren
Die D-A-CH Energieinformatik 2013 wurde in Zusammenar-beit mit dem Bundesministerium fuumlr Verkehr Innovation und Technologie (bmvit) organisiert Dipl-Ing Michael Paula Lei-ter Abteilung fuumlr Energie- und Umwelttechnologien brachte es auf den Punkt als er davon sprach dass diese Veranstal-tung zwei Bereiche zusammen bringt die in langfristigen Zy-klen denkende Energie und die sehr dynamische Informatik
Der im Vorfeld durchgefuumlhrte Call for Papers brachte 35 Einreichungen wovon 23 ausgewaumlhlt wurden Ergaumlnzt mit Vortraumlgen aus der Wirtschaft bekamen die 120 angemel-deten Besucherinnen und Besucher nicht weniger als 33 Re-ferate an zwei Tagen zu houmlren Prof H-Juumlrgen Appelrath Universitaumlt Oldenburg leitendes Mitglied der Programmko-mitees bdquoDie Konferenz brachte einen interessanten Mix von neueren Ergebnissen aus Forschung und Entwicklung zum Themenbereich acuteIKT-basierte Energiesysteme` und Beitraumlge aus der Praxis die sich wechselseitig gut ergaumlnzten So gab es breiter angelegte Vortraumlge zu Konzepten Architekturen und Geschaumlftsmodellen fuumlr Smart Grids und weitere An-wendungsklassen wie Hybridnetze und energieeffiziente Prozesse aber auch kleinere anschauliche Fallstudienldquo
Leitthema Wissenschaft und IT
Energieinformatik
38
Nach dem erfolgreichen ersten Oumlsterreichischen Informatik-tag an der Universitaumlt Wien im Jahr 2012 fand am 3 Mai 2013 der zweite Informatiktag am Institute of Science and Technology (IST) Austria statt
Die Veranstaltung 2013 bestand aus acht jeweils 40 Minu-ten langen Vortraumlgen bei denen Vertreter jeder universi-taumlren Informatikfakultaumlt Oumlsterreichs durch eine Professorin oder einen Professor vertreten war Weiters stand ausreichend Zeit fuumlr Diskussionen zur Verfuuml-gung Mit etwa 100 Gaumlsten erreichte die vom BMVIT ge-foumlrderte Veranstaltung ihr Ziel das fachliche Interesse an KollegInnen anderer Institute zu erhoumlhen
Die Vortragenden und die Titel der Vortraumlge waren
bull Armin Biere (JKU Linz) SAT A Disruptive Technology in Computer Science
bull Ivona Brandic (TU Wien) Reducing Energy Consump-tion and Improving Bioinformatics with Clouds
bull Dieter Fensel (Univ Innsbruck) Scalable Communica-tion through Semantic Technologies
bull Gerhard Friedrich (Univ Klagenfurt) Self-Healing Service-Based Processes
bull Vladimir Kolmogorov (IST Austria) Discrete Energy Minimisation in Computer Vision Algorithms and Applications
bull Wolfgang Maass (TU Graz) Does the Brain Play Dicebull Torsten Moumlller (Univ Wien) Visual Tools for Under-
standing Multi-dimensional Parameter Spacesbull Andreas Uhl (Univ Salzburg) Multimedia Security
Matured ndash Biometrics Watermarking and Video Encryption in Real Life
Uumlber den Oumlsterreichischen InformatiktagWaumlhrend die oumlsterreichische Informatikforschung inter-national sichtbar und anerkannt ist ist sie national unzu-reichend vernetzt Dadurch werden potentielle Synergien zwischen verschiedenen Forschungsstandorten nur unzu-reichend und in wenigen Teilbereichen effektiv genutzt Die Gruumlnde fuumlr dieses Problem sind auch struktureller Natur Viele der Neuberufungen unter den ProfessorInnen haben ihre Ausbildung im Ausland genossen und verfuumlgen daher uumlber funktionierende internationale Netzwerke sind natio-nal aber nicht optimal vernetzt Einerseits schwaumlcht dies die Positionierung der Informatik gegenuumlber moumlglichen Foumlrder-gebern Andererseits sind wir uumlberzeugt dass eine bessere Vernetzung auch mehr exzellente StudentInnen ausbilden koumlnnte und bessere Forschung leisten koumlnnte Wie inter-nationale Beispiele zeigen geht eine hervorragende For-schungslandschaft immer mit hoher Innovationsfaumlhigkeit einher Gerade in der Informatik sehen wir einen Schluumlssel-bereich fuumlr ein kleines Land wie Oumlsterreich
Trotz der guten Arbeit der Oumlsterreichischen Computer Ge-sellschaft im Bereich der Vernetzung der Informatik der In-dustrie und der Gesellschaft sind daher verstaumlrkt Maszlignah-men zur wissenschaftlichen Zusammenarbeit der einzelnen Institute notwendig Zweck der Informatiktage ist es eine bessere Vernetzung der universitaumlren Informatik-Forschung zu erreichen und dadurch mehr nationale und internatio-nale Foumlrdergelder mehr exzellente Studentinnen und Stu-denten und bessere Forschung zu bekommen
Computer Science Day
39OCG JAHRESBERICHT 2013
Das Forum Privacy beschaumlftigt sich primaumlr wissenschaftlich und interdisziplinaumlr mit aktuellen Fragen zum Schutz der Privatsphaumlre und zum Datenschutz Eine wesentliche Ziel-setzung ist die zunaumlchst wissenschaftliche Aufarbeitung durch Diskussionsveranstaltungen und Publikationen auch einem breiteren Publikum zugaumlnglich zu machen Die Arbeit im Jahr 2013 war dabei stark gepraumlgt von den ndash durch die Veroumlffentlichungen von Edward Snowden bekannt gewor-denen ndash geheimdienstlichen Uumlberwachungsprogrammen der US-Amerikanischen bdquoNational Security Agencyldquo (NSA) Eine kritische Auseinandersetzung erfolgte auch mit euro-paumlischen Themen wie der Vorratsspeicherung von Internet- und Telekommunikations-Verbindungsdaten Folgende Akti-vitaumlten hat das bdquoForum Privacyldquo im Jahr 2013 unternommen
Oumlffentliche Stellungnahme zu den Uumlberwachungspro-grammen der NSA
bull Offener Brief des OCG Forum Privacy an die oumlsterrei-chische Politik mit konkreten Forderungen anlaumlsslich des NSA Uumlberwachungs-Skandals in der Tageszeitung bdquoDer Standardldquo vom 2782013 (online unter derstan-dardat1376534643777Einschraenkungen-fuer-den- Ueberwachungsstaat)
bull Koordinierung mit thematisch der OCG verwandten Organisationen innerhalb Europas zB die deutsche bdquoGesellschaft fuumlr Informatikldquo (GI) sowie die Schweizer Informatik Gesellschaft (SI)
bull Uumlbersetzung der Stellungnahme ins Englische zur bes-seren Vernetzung innerhalb Europas
Veranstaltung IT-Unternehmen zwischen Uumlberwa-chungsstaat und Kundenverantwortung Das OCG Forum Privacy lud am 9 Oktober 2013 zu einer ganztaumlgigen oumlffentlichen Veranstaltung in den Raumlumlich-keiten des Oumlsterreichischen Gewerbevereins um in Vortrauml-gen und Diskussionen insbesondere die Rolle der IT-Unter-
nehmen im Rahmen staatlicher Uumlberwachungsprogramme sowie speziell auch das Thema Industriespionage zu eroumlr-tern (wwwocgatdeprivacy_business)
Interne Aktivitaumlten des Arbeitskreises bull Vorstellung der neuen Co-Leitung des bdquoForum Privacyldquo
und der geplanten Arbeitsschwerpunkte im OCG Journal vom Juni 2013
bull Vernetzung mit anderen Arbeitskreisen der OCG bei-spielsweise mit dem AK bdquoCloud Computing und Big Dataldquo ndash Treffen zur Planung von Kooperationen und Synergien
bull Regelmaumlszligige Treffen des Arbeitskreises im Zwei-monatsrhythmus teilweise mit Gast-Experten wie bei-spielsweise Professor Alexander Prosser beim AK-Tref-fen am 19112013
bull Regelmaumlszligiger Austausch der Mitglieder des AK auch auszligerhalb der AK-Treffen
Publikationen Boumlszoumlrmenyi J amp Houmltzendorfer W 2014 OCG Forum Pri-vacy 2013 An Overview In KnowRight 2012 Interaction of Knowledge Rights Data Protection and Communication - 25 Years of Data Protection in Finland - OCG Forum Pri-vacy 2013 Schweighofer E Saarenpaumlauml A amp Boumlszoumlrme-nyi J (Hrsg) Wien Oumlsterreichische Computer Gesellschaft (OCG) S 33-39 7 S (E-Mail an booksocgat)
Houmltzendorfer W amp Schweighofer E 2014 Surveillance Needs Transparency and Democratic Control Opinion of the Austrian Computer Society (OCG) on the global surveillance practices disclosed by Edward Snowden In KnowRight 2012 aaO S 113115 S (E-Mail an booksocgat)
Leitthema Digitale Zivilgesellschaft
Privacy amp Datenschutz
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Dieser Arbeitskreis setzt sich zum Ziel die Moumlglichkeiten neuer Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) fuumlr Menschen mit Behinderung und die aumlltere Gene-ration deren Erforschung Anwendung und Evaluation im gesamtgesellschaftlichen Zusammenhang zu diskutieren und im Hinblick auf Usability und Barrierefreiheit zu foumlrdern
Aktivitaumlten 2013IKT-Forum 2013 Der AK unterstuumltzte die Organisation und Durchfuumlhrung des IKT-Forums (wwwikt-forumat) Das IKT-Forum das sich als deutschsprachiges Pendant zur ICCHP etabliert hat ist mit ca 330 Teilnehmenden 50 Vortra-genden und 30 Workshops eine der wichtigsten Platt-formen fuumlr Austausch Diskussion Know-how-Transfer und Kooperation im Bereich IKT Assistierende Technologien und Barrierefreiheit
Vorbereitung ICCHP 2014 Der AK veranstaltet 2014 die 14 bdquoInternational Conference on Computers Helping People with Special Needsldquo (ICCHP wwwicchporg) in Kooperation mit und an der Universiteacute Paris 8 Vincennes-Saint-Denis Der Call for Papers wurde mehr als 370-mal beantwortet und der Reviewprozess gestartet
IT4Blind - Zertifizierung des IT-Trainings fuumlr sehbehinderte und blinde Menschen Das vom AK mitentwickelte Zertifi-kat wird weiter angeboten und von ExpertInnen in diesem Bereich genutzt Die Internationalisierung der Idee und des Konzeptes IT4Blind soll in einem Projekt 2014 realisiert wer-den dessen Beantragung vorbereitet wurde
Artikelserie im OCG-Journal Der AK nutzte die Moumlglichkeit eine Serie von Artikeln im OCG-Journal zum Schwerpunkt-thema Barrierefreiheit zu verfassen um das Bewusstsein fuumlr die Thematik zu staumlrken 5 Artikel wurden verfasst und publi-ziert Auch 2014 wird der AK Artikel zum Journal beitragen
Standardisierung Der AK arbeitet in Kooperation mit Dr Galinski (infoterm) und Dr Weissinger (ISO) am Quer-Re-ferenzieren von Barrierefreiheits-Standards in einschlaumlgigen Standards und an einer Vereinheitlichung der Terminologie im Fachgebiet 2014 ist ein Vortrag und ein Workshop bei der ICCHP geplant
Kooperation mit der Wirtschaftskammer Der AK fuumlhrte am eDay 2013 der WKOuml einen Workshop uumlber Barrierefreiheit durch an dem 12 EntwicklerInnen teilnahmen Die Ergeb-nisse wurden im Plenum praumlsentiert Die Teilnahme fuumlr 2014 ist bereits organisiert wwwedayat
Ausbildung von eAccessibility UnternehmensberaterInnen Der AK organisiert die Ausbildung von Unternehmensbe-raterInnen fuumlr barrierefreies Web-Design Die Fachgruppe Unternehmensberater IT der Wirtschaftskammern (UBIT) ermoumlglicht es den AbsolventInnen Firmen gefoumlrderte Be-ratungsschecks im Umfang 10 Stunden (50-75 gefoumlrdert) anzubieten um Barrierefreiheit umzusetzen Ein erster Kurs wurde durchgefuumlhrt (5 TeilnehmernInnen) Weitere Kurse sind fuumlr 2014 geplant wwwinciteat
Barrierefreiheit als Teil von CSR Kontakte mit der CSR-Grup-pe der WKOuml werden genutzt um Barrierefreiheit als wich-tigen Bereich von Corporate Social Responsibility (CSR) zu etablieren
BMT 2013 AAL-Session Der AK unterstuumltzte eine neue Ses-sion zum Thema AAL bei der Dreilaumlndertagung der Deut-schen Schweizerischen und Oumlsterreichischen Gesellschaft fuumlr Biomedizinische Technik 2013 in Graz wwwbmt2013at
SS12 Coding Competition Der AK unterstuumltzte diese Initiati-ve bei der bereits bei der ICCHP 2012 das Finale eines Pro-grammierwettbewerbes durchgefuumlhrt wurde 2013 wurde
Barrierefreiheit durch IKT
41OCG JAHRESBERICHT 2013
Leitthema Gesellschaftliche Kohaumlsion
das Finale bei der AAATE in Portugal durchgefuumlhrt Es freut uns dass Studierende der JKU Linz bdquoEuropean Championldquo geworden sind 2014 wird das Finale bei der ICCHP durch-gefuumlhrt wwwicchporgcallprojectpossibility
Personal Austria 12 Fachmesse fuumlr Personalwesen Mes-se Wien Der AK war bei dieser Messe mit einem Vortrag
bdquoMenschen mit Behinderung in der Arbeitsweltldquo in Koope-ration mit dem Bundessozialamt vertreten
HTML5 Tag bei der OCG Der AK organisierte gemeinsam mit dem WC3 im November 2013 den HTML5 Tag Diese zweitauml-gige Veranstaltung befasste sich neben dem Tutorial auch mit dem Thema HTML5 und Barrierefreiheit html5-tagde
Seit Oktober 2012 betreibt T-Systems Tochter der Deut-schen Telekom mit Partnern aus Verwaltung und Wirt-schaft eine Media Box im Theodor-Koumlrner-Hof in Wien dem mit 3000 Bewohnern groumlszligten Wiener Gemeindebau Die Media Box ist ein Container der mit unterschiedlichen Veranstaltungen bespielt wird und zu mehr Interaktion und Austausch sowohl on- wie auch offline zwischen den Be-wohnerInnen fuumlhren soll
Im ersten vollen Jahr der Media Box wurde in diesem CSR-Projekt das unter dem Titel Gemeindebau 30 laumluft vor allem uumlber den richtigen Umgang mit Informations- und Kommunikationstechnologien informiert Mittels Work-shops und Trainings wird den Interessierten jeden Alters die Moumlglichkeit gegeben praktische Erfahrungen mit der Be-nutzung von Computer und Internet zu machen Die OCG war als Projektpartner ua mit folgenden Ange-boten dabei
bull Er kann fuumlhlen faumlhrt und leuchtet Wir programmie-ren unseren neuen Kinderroboter
bull Meine Geschichte in Bildern SeniorInnen gestalten einen Fotoband am Computer
bull Bildbearbeitung fuumlr Kinder Einstieg in die digitale Bildbearbeitung (fuumlr Kinder von 8 bis 12 Jahren)
Weiters wurden Kinderworkshops zu den Themen Ma-keyMakey Einstieg in die Robotics und spielerisch lernen mit Sifteo Cubes von der OCG in der Box angeboten
Die 40m2 groszlige Media Box ist der zentrale Kommunika-tions- und Schulungsort und steht im Kernbereich des Ge-meindebaus Sie ist mit WLAN 15 Computerarbeitsplaumltzen sowie Leihgeraumlten fuumlr BewohnerInnen und Projektpartner ausgestattet Die Informationen uumlber das Programm so-wie die Organisation laufen uumlber die Internet-Plattform wwwkoernerhofat die auch die Kommunikation der Be-wohnerInnen untereinander anregt
Gemeindebau 30
Der Verein
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PRAumlSIDIUM
(Funktionsperiode 201115)
y Praumlsident
Mag Reinhard GOEBL
y Past-Praumlsident
aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK TU Wien
y Vizepraumlsidentin (gesamter Vorstand)
Univ-Prof Dipl-Math Dr Stefanie RINDERLE-MA
Universitaumlt Wien
y Vizepraumlsident (Vertreter der Einzelmitglieder)
Prof KommR Hans-Juumlrgen POLLIRER GF Secur-Data Betriebsbera-
tungs ndash Gesellschaft mbH
y Vizepraumlsident (Vertreter der Institutionellen Mitglieder)
Mag Markus D KLEMEN Secure Business Austria (SBA)
y Finanzreferent
Univ Prof Dr Jens KNOOP TU Wien
y Vize-Finanzreferent
aoUnivProf Mag Dr Karl Anton FROumlSCHL Universitaumlt Wien
y Generalsekretaumlr
Dr Ronald BIEBER
ERWEITERTES PRAumlSIDIUM
Umfasst neben dem Praumlsidium auch folgende Komiteeleiter
y Komitee fuumlr Veranstaltungen
DI Martin LENZ
y Komitee fuumlr Oumlffentlichkeitsarbeit
UnivDoz DI Dr Veith RISAK
y Komitee fuumlr Internat Beziehungen
oUnivProf DI Dr A Min TJOA
y Komitee fuumlr die Schriftenreihe
aoUnivProf Mag DDr Erich SCHWEIGHOFER
y Komitee fuumlr Personenzertifizierung und Komitee fuumlr Jugendwettbe-
werbe aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
y Komitee fuumlr OCG-EU Projekte
Mag Reinhard GOEBL
y Komitee fuumlr den OCG-Foumlrderpreis
emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARING
y Komitee fuumlr Statuten und Vereinspolitik
SC iR Dr Norbert ROZSENICH
y Komitee fuumlr den Heinz Zemanek Preis
oUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPEL
y Komitee fuumlr Unternehmenszertifizierung oUnivProf Dr Dimitris
KARAGIANNIS
Die EhrenmitgliederUnivProf Dr Adolf ADAM dagger
UnivProf Dr Kurt BAUKNECHT
oUnivProf Dr Bruno BUCHBERGER
HonProf DI Dr Wilhelm FRANK dagger
MR iR Dr Ing Walter GRAFENDORFER
emoUnivProf DI Dr Guumlnther HARING
Walter KONVICKA
Eugen MUumlHLVENZL
Dr Karl MUSIL
Prof Fritz NEEB dagger
UnivDoz DI Dr Veith RISAK
SC iR Dr Norbert ROZSENICH
oUnivProf Dr Arno SCHULZ dagger
Prof Dr Roland STOumlCKELLE dagger
emoUnivProf Dr Roland TRAUNMUumlLLER
UnivProf Dr Tibor VAMOS
emoUnivProf Dr Drhcmult Heinz ZEMANEK
HonProf DI Drhcmult Konrad ZUSE dagger
Der Vorstand
45OCG JAHRESBERICHT 2013
VORSTANDSMITGLIEDER
Vertreter der Einzelmitglieder
Prof Alois BACHINGER (KPH Oberoumlsterreich)
UnivProf iR Dr Gerd BARON
Univ Prof DI Dr Edward BERNROIDER (WU Wien)
HL Gerhard BRANDHOFER (PH Niederoumlsterreich)
Dipl-Betriebsw (FH) Manfred BRANDNER MBA (bit gruppe)
DI (FH) Stefan BUMERL (Cryptas)
emoUnivProf Dr Gerhard CHROUST (JKU Linz)
UnivProf Dr Gunter ERTL
aoUnivProf Mag Dr Karl Anton FROumlSCHL (Univ Wien)
aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK (TU Wien)
MR iR Ing Dr Walter GRAFENDORFER
Univ-Prof Dr Radu GROSU (TU Wien)
Dr Albrecht HALLER (Rechtsanwalt)
emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARING (Univ Wien)
Univ Prof DI Dr Martin HITZ (Univ Klagenfurt)
aoUnivProf Dr Wolfgang HOFKIRCHNER (TU Wien)
aoUnivProf IngMMag Dr Andreas HOLZINGER (MedUniv Graz)
oUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPEL (TU Wien)
UnivProf Dr Jens KNOOP (TU Wien)
UnivProf Dr Gabriele KOTSIS (JKU Linz)
DI Willibald KREMSER
oUnivProf DI Dr Walter KROPATSCH (TU Wien)
Mag Alexander LEININGEN-WESTERBURG (Postserver Online
Zustelldienste GmbH)
Harald LEITENMUumlLLER (Microsoft Oumlsterreich)
DI Martin LENZ (Accenture GmbH)
Dr Thomas MENZEL (BMUKK)
aoUniv-Prof Dr Klaus MIESENBERGER (JKU Linz)
DI Dr Otmar MORITSCH (Technisches Museum Wien)
aoUnivProf iR Dr Erich NEUWIRTH (Univ Wien)
Christian OHRFANDL
Prof KommR Hans-Juumlrgen POLLIRER (Secur-Data GmbH)
oUnivProf DI Dr Reinhard POSCH (TU Graz)
aoUniv Prof Dr Alexander PROSSER (WU Wien)
Joachim POumlTTINGER BSc MMSc (T-Systems Austria)
UnivDoz Dr Siegfried REICH (Sbg Research)
DI Peter REICHSTAumlDTER (Bundeskanzleramt)
Univ-Prof Dipl-Math Dr Stefanie RINDERLE-MA (Univ Wien)
SC iR Dr Norbert ROZSENICH
Prof (FH) UnivDoz DI Dr Ingrid SCHAUMUumlLLER-BICHL (FH Hagen-
berg)
Mag DI Florian SCHNITZHOFER (ReqPOOL GmbH)
DI Erwin SCHOITSCH (AIT Austrian Institute of Technology GmbH)
aoUnivProf Mag DDr Erich SCHWEIGHOFER (Univ Wien)
Wilfried SEYRUCK (Programmierfabrik)
aoUnivProf Dr Christine STRAUSS (Univ Wien)
oUnivProf DI Dr A Min TJOA (TU Wien)
UnivProf Dr Dr hc mult Heinz ZEMANEK (TU Wien)
Vertreter der institutionellen Mitglieder
FH Prof DI Peter BALOG FH Technikum Wien
Prof DDr Peter A BRUCK Research Studios Austria
Forschungsgesellschaft mbH
Dr Ernst BUCHBERGER Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Artifical
Intelligence (OumlGAI)
Gerhard BUZECZKI Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches
Rechenzentrum (WSR)
Dr Wolfgang FREY Verwertungsgesellschaft fuumlr Audiovisuelle
Medien GmbH (VAM)
FH-Prof Mag Dr Sonja GOumlGELE MBA MSc FH JOANNEUM GmbH
Mag Philipp GRAF Fachgruppe Unternehmensberatung und Infor-
mationstechnologie der WKO Wien
FH-Prof DI Johann HAAG FH St Poumllten
Mag Gerda HEILEGGER Arbeiterkammer Wien
FH-Prof DI Dr Thomas HEISTRACHER FH Salzburg GmbH
UnivProf Dr Josef HOCHGERNER Zentrum fuumlr soziale
Innovation (ZSI)
Hans HOPF Parlamentsdirektion
Dr Martin HURCH Wiener Krankenanstaltenverbund
DI Dr Alfred KALLIAUER Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Opera-
tions Research (OumlGOR)
DI Isidor KAMRAT Zentraler Informatikdienst der TU Graz (bis 112013)
Mag Dr Ernst KARNER MBA Verein ECDL an Schulen
DI Melitta KIMBACHER Oumlsterreichische Akademie der Wissen-
schaften (OumlAW)
Mag Markus D KLEMEN Secure Business Austria (SBA)
Der Verein
46
Dr Gerhard LAGA Wirtschafskammer Oumlsterreich (WKO) ndash Abteilung
fuumlr Rechtspolitik
Dr Johannes LUumlTHI Fachhochschule Kufstein Tirol Bildungs GmbH
UnivProf DDr Winfried MAYR OumlGBMT
UnivProf Dr Renate Elisabeth MEYER Oumlsterreichische Vereinigung
fuumlr Organisation und Management (OumlVO)
DI Joumlrg NACHBAUR Austrian Standards Institute (AS)
Wolfgang RAMEDER Bundesrechenzentrum (BRZ)
DI Peter REICHEL Oesterreichischer Verband fuumlr Elektrotechnik (OVE)
Mag Thomas RIESENECKER-CABA Forschungs- und Beratungsstelle
Arbeitswelt (FORBA)
DI Dr techn Peter M ROTH Oumlsterreichische Arbeitsgemeinschaft
fuumlr Mustererkennung (OumlAGM)
Dr Gabriele SAUBERER Termnet
DI Erwin SCHOITSCH AIT Austrian Institute of Technology GmbH
Mag Christian SCHRACK Bundesministerium fuumlr Bildung und Frauen
Dr Maximilian SCHUBERT Internet Service Providers Austria (ISPA)
BLtr Ing Romana SCHUumlTZ Berufsschule fuumlr Informationstechnik
Rudolf SVOBODA Justizanstalt Wien Josefstadt
Dipl-Ing Andreas TOMASEK TUumlV Austria Holding GmbH
emUnivProf Dr Robert TRAPPL Oumlsterreichische Studiengesellschaft
fuumlr Kybernetik (OumlSGK)
UnivProf Dr Roland WAGNER Arbeitsgemeinschaft fuumlr Datenverar-
beitung (ADV)
Prof (FH) DI Dr Karl-Heinz WEIDMANN FH Vorarlberg GmbH
Dipl-Inform-Wirt Silke WEISS Bundesministerium fuumlr Finanzen (BMF)
Mag Michael WIESMUumlLLER Bundesministerium fuumlr Verkehr Inno-
vation und Technologie (BMVIT)
Dr Alexander WOumlHRER WWTF Wiener Wissenschafts-Forschungs-
und Technologiefonds (seit 012013)
Dr Hans G ZEGER ARGE Daten ndash Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr
Datenschutz
Vertreter der Zweigvereine der OCG
UnivProf Dr Peter KOPACEK Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Auto-
matisierungs- und Robotertechnik (OumlGART)
aoUnivProf DI Dr Andreas RAUBER Austrian Association for Rese-
arch in Information Technology (AARIT)
UnivDoz DI Dr Veith RISAK Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Infor-
matikgeschichte (OumlGIG) (bis 112013)
UnivProf Dr Roland WAGNER Oumlsterreichische Gesellschaft f
Informatik (OumlGI)
Rechnungspruumlfer
Ing Mag Franz ILLE
MMag Thomas STRANZINGER
Mitglieder aus der WirtschaftFoumlrdernde Mitglieder
A-Trust Gesellschaft fuumlr Sicherheitssysteme im elektronischen Daten-
vekehr GmbH
ATOS IT Solutions and Services GmbH
AUSTRIAPRO
Frequentis Nachrichtentechnik GesmbH
IBM Oumlsterreich Internationale Buumlromaschinen Gesellschaft mbH
Info Technologie Verlag GmbH
Microsoft Oumlsterreich GmbH
pressetextaustria Nachrichtenagentur AG
Salzburg Research Forschungsgesellschaft mbH
Juristische OCG-Mitglieder
Academia Nova GmbH
ASA ndash Austrian Smart-Card Association
bit media e-learning solution GmbH amp Co KG
BOC Unternehmensberatung GmbH
CEIT - Central European Institute of Technology gemeinnuumltzige GmbH
47OCG JAHRESBERICHT 2013
CRYPTAS it Security GmbH
Detecon Schweiz AG (bis 032013)
Die Projektur GmbH
Docolution GmbH
Donau-Universitaumlt Krems Dep f Europ Integration und Wirtschaftsrecht
E-Commerce Competence Center (EC3)
FH OOuml Studienbetriebs GmbH (FH Hagenberg) Fakultaumlt fuumlr Informa-
tikKommunikationMedien
Finpro Austria Finland Trade Center
Fraunhofer Austria Research GmbH (seit 092013)
GEMDAT OOuml Gemeinde-Datenservice GmbH amp Co KG (seit 082013)
GRZ IT Center Linz GmbH
Humboldt Bildungsgesellschaft mbH
ikon VerlagsGesmbH
iLogis GmbH
Lehrmittelzentrum Technik GesmbH (LMC amp FRIC)
mPay24GmbH
OOuml Technologie- und Marketinggesellschaft
Oumlsterreichisches Institut fuumlr angewandte Telekommunikation (seit
082013)
Plattform fuumlr Innovationsmanagement (PFI)
Qualysoft GmbH
Rubicon Informationstechnologie GmbH
Semantic Technology Institute International (STI)
Semantic Web Company GmbH (bis 082013)
Society for ICT Knowledge Transfer (SIKT) (seit 112013)
TU Wien Institut fuumlr Gestaltungs- amp Wirtschaftsforschung
TU Wien Institut fuumlr Computergraphik und Algorithmen
Umweltbundesamt GmbH
WU Wien Institut fuumlr Information Management und Control
Der Verein
(Vertreter der institutionellen Mitglieder siehe Vorstandsmitglieder)
AIT Austrian Institute of Technology GmbH
Arbeitsgemeinschaft fuumlr Datenverarbeitung (ADV)
Arbeiterkammer Wien
ARGE DATEN ndash Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Datenschutz
Austrian Standards Institute (AS)
Berufsschule fuumlr Informationstechnik
Bundesministerium fuumlr Finanzen (BMF)
Bundesministerium fuumlr Bildung und Frauen (BMBF)
Bundesministerium fuumlr Verkehr Innovation und Technologie (BMVIT)
Bundesrechenzentrum (BRZ)
Fachgruppe Unternehmensberatung und Informationstechnologie der
WKO Wien
FH JOANNEUM GmbH
FH Kufstein Tirol Bildungs GmbH
FH Salzburg GmbH
FH Technikum Wien
FH St Poumllten GmbH
FH Vorarlberg GmbH
Forschungs- und Beratungsstelle Arbeitswelt (FORBA)
Internet Service Providers Austria (ISPA)
Justizanstalt Wien Josefstadt
Oumlsterreichische Akademie der Wissenschaften (OumlAW)
Oumlsterreichische Arbeitsgemeinschaft fuumlr Mustererkennung (OumlAGM)
Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Artificial Intelligence (OumlGAI)
Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Biomedizinische Technik (OumlGBMT)
Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Operations Research (OumlGOR)
Oumlsterreichische Studiengesellschaft fuumlr Kybernetik (OumlSGK)
Oumlsterreichischer Verband fuumlr Elektrotechnik (OVE)
Oumlsterreichische Vereinigung fuumlr Organisation und Management (OumlVO)
Parlamentsdirektion
Institutionelle Mitglieder
48
Event MiLe GmbH
Vertreter Dr Ralph Miarka
Fraunhofer Austria Research GmbH
Vertreterin Dr Eva Eggeling
GEMDAT OOuml Gemeinde-Datenservice GmbH amp Co KG
Vertreter Ing Mag (FH) Daniel Holzer
IT-Cluster Oberoumlsterreich (ITC)
Vertreter DI Dr Robert Stubenrauch
Oumlsterreichisches Institut fuumlr angewandte Telekommunikation
Vertreter Mag Bernhard Jungwirth
Society for ICT Knowledge Transfer (SIKT)
Vertreter oUnivProf DI Dr A Min Tjoa
Standortagentur Tirol
Vertreter Mag Franz Unterluggauer
WWTF Wiener Wissenschafts-Forschungs- und
Technologiefonds
Vertreter Dr Alexander Woumlhrer
Neue juristische und institutionelle Mitglieder 2013
bdquo In der IuK-Technologie ist ein weltweites Netzwerk not-wendig um Spitzenforschung zu betreiben Die OCG ist genau die Plattform um uns mit den richtigen Partnern zu vernetzen Wir selbst bringen zudem un-sere internationalen Kontakte wie zum Beispiel nach Singa-pur als Mitglied in die OCG ein Man darf gespannt sein welche Moumlglichkeiten sich fuumlr alle Seiten hieraus entwickeln ldquo
Eva Eggeling Leiterin Geschaumlftsbereich Visual ComputingFraunhofer Austria Research GmbH
bdquo Als IT Dienstleister und Kom-plettanbieter im oumlffentlichen Bereich hat die Gemdat viele unterschiedliche Anforderungen Ein funktionierendes Experten-netzwerk und Expertenschu-lungen werden in Zukunft noch wichtiger werden Ich denke die OCG bietet hier eine perfekte Plattform um den Herausforde-rungen der Zukunft gerecht zu werden ldquo
Daniel Holzer Geschaumlftsfuumlhrer GEMDAT OOuml Gemeinde- Datenservice GmbH amp Co KG
Research Studios Austria Forschungsgesellschaft
Secure Business Austria (SBA)
Termnet
TUumlV Austria Holding GmbH
Verein ECDL an Schulen
Verwertungsgesellschaft fuumlr Audiovisuelle Medien (VAM)
Wiener Krankenanstaltenverbund
Wirtschaftskammer Oumlsterreich (WKO) ndash Abteilung fuumlr Rechtspolitik
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches Rechenzentrum (WSR)
WWTF Wiener Wirtschafts- Forschungs- und Technologiefonds (seit
012013)
Zentraler Informatikdienst der TU Graz (bis 112013)
Zentrum fuumlr Soziale Innovation (ZSI)
OCG Vorstand
Bereiche
24
473
18Wirt
schaft
Unis | FH
s | P
Hs
oumlffentlicher Sektor
Unis | FH
s | P
Hs
Vereine
49OCG JAHRESBERICHT 2013
Unsere Vorstaumlnde und Mitglieder
Der Verein
Verteilung nach Bundeslaumlndern Vorstaumlnde Mitglieder
OCG Vorstand
Bereiche
24
473
18Wirt
schaft
Unis | FH
s | P
Hs
oumlffentlicher Sektor
Unis | FH
s | P
Hs
Vereine
50
Das Jahr 2013 brachte bei gestiegenen Einnahmen (+250000 EUR auf 235 Mio EUR) eine leichte Steigerung des Gehaltsaufwandes auf knapp 15 Mio EUR (davon ca 500000 EUR aus Projekt PROVISO) Durch entsprechend gestiegene sonstige betriebliche Aufwendungen (von 590000 EUR auf 780000 EUR ndash vor allem projekt- bzw veranstaltungsbezogen) und weitgehend unveraumlnderte Ab-schreibungen ergibt sich in Summe ein kleiner Jahresver-lust von 9000 EUR nach einem leichten Uumlberschuss von 33000 EUR in 2012
Die Einnahmen im ZertifikatsbereichECDL sind leicht ruumlck-laumlufig (-5 auf ca 950000 EUR) was aber durch Mehrein-nahmen bei Projekten (+110000 EUR) Veranstaltungen (+35000 EUR) und Erloumlsen aus Testing (+40000 EUR) so-wie bei sonstigen Erloumlsen (+140000 EUR) mehr als wettge-macht werden konnte
Die groumlszligten Verschiebungen gab es bei den Aktiva und Passiva naumlmlich einerseits durch die abschlieszligenden Inve-stitionen in den Vereinsstandort in der Wollzeile (40000 EUR) vor allem aber durch die Investitionen fuumlr das bdquoSo-phia-Schweizldquo Projekt (235000 EUR) was in Summe zu ei-ner Erhoumlhung des Anlagevermoumlgens um 220000 EUR auf 735000 EUR fuumlhrte
Gleichzeitig verringerte sich das Umlaufvermoumlgen durch weniger Forderungen (-310000 EUR) und verringerte Gut-haben bei Banken (-380000 EUR) um ca 690000 EUR auf 685000 EUR
Durch den teilweisen Verbrauch der Projektruumlcklagen aus dem PROVISO-Projekt (-200000 EUR) und die Reduktion der Passiven Rechnungsabgrenzungsposten (-260000 EUR bedingt durch den Verein bdquoECDL an Schulenldquo) ergab sich
eine Reduktion der Bilanzsumme von 19 Mio EUR auf ca 14 Mio EUR
Insgesamt kann mittelfristig durch die zu erwartenden Ein-nahmen des bdquoSophia-Schweizldquo Projektes (verbunden mit einem weitgehend ausgeglichenen sonstigen OCG-Budget) fuumlr die naumlchsten Jahre mit einer Verbesserung der Liquiditaumlt und einem (Wieder-)Aufbau notwendiger Ruumlcklagen in der OCG gerechnet werden
Budget 2013
51OCG JAHRESBERICHT 2013
Die Komitees
Der Verein
Internationale Beziehungen
LEITUNG oUnivProf DI Dr A Min TJOA
MITGLIEDER emoUnivProf Dr Gerhard CHROUSTaoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEKMag Reinhard GOEBL MR iR Ing Dr Walter GRAFENDORFER emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARINGoUnivProf Dr Dimitris KARAGIANNIS UnivProf Dr Gabriele KOTSIS aoUnivProf DI Dr Andreas RAUBER
Jugendwettbewerbe
LEITUNG aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
MITGLIEDER Sabine FLEISCHMANNProf OStR DI Margarete GRIMUSBernhard KAINZMMag Gudrun KELLNERaoUnivProf iR Dr Erich NEUWIRTHDI Christian WIRTH
OCG Foumlrderpreis
LEITUNG emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARING
JURY UnivProf DI Dr Martin HITZoUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPELUnivProf Dr Gabriele KOTSISUnivProf Dr Gustaf NEUMANNUnivDoz DI Dr Veith RISAKUnivProf DI Dr Franz WOTAWA
OCG Foumlrderpreis-FH
LEITUNG Prof (FH) Dr Johannes LUumlTHI
JURY FH-Prof DI Peter BALOGProf (FH) DI Dr Regine BOLTERUnivProf Mag Dr Gabriele KOTSISProf (FH) DI Dr Werner KURSCHLProf (FH) DI Dr Erwin ZINSER
Heinz Zemanek Preis
LEITUNG oUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPEL
MITGLIEDER Univ Prof DI Dr Horst BISCHOFProf Dr Ruth BREUemoUnivProf DI Dr Guumlnter HARINGUnivProf DI DDr Werner KOENNEoUnivProf Dr Heinrich C MAYRaUnivProf Dr Klaus MIESENBERGERUnivProf Dr Gustaf NEUMANNUnivProf Dipl-Math Dr Stefanie RINDERLE-MAUnivDoz DI Dr Veith RISAKUnivProf DI Dr Wolfgang SLANYUnivProf Dr Stefan SZEIDERUnivProf DI Dr Gerhard WIDMERemoUnivProf Dr Drhcmult Heinz ZEMANEK
OCG Schriftenreihe
LEITUNG aoUnivProf Mag DDr Erich SCHWEIGHOFER
WISSENSCHAFTLICHES REDAKTIONSKOMITEE
emoUnivProf Dr Gerhard CHROUSTUnivProf Dr Gabriele KOTSISUnivProf DI DDr Gerald QUIRCHMAYRUnivDoz DI Dr Veith RISAKUnivDoz Dr Peter ZINTERHOFUnivProf Dr Joumlrg ZUMBACH
Oumlffentlichkeitsarbeit
LEITUNG UnivDoz DI Dr Veith RISAK
MITGLIEDER Dr Ronald BIEBERaoUnivProf Mag Dr Karl FROumlSCHLMag Reinhard GOEBLoUnivProf Dr Dimitris KARAGIANNIS
52
Personenzertifizierung
LEITUNG aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
MITGLIEDER Dr Ronald BIEBERao Univ Prof Mag Dr Karl FROumlSCHLUniv Prof Dr Jens KNOOP
Roland Wagner Award
INTERNATIONALE JURY Arthur KARSHMER (chair)Andras ARATODominique BURGERoUnivProf DI Dr A Min TJOAaoUnivProf DI Dr Wolfgang ZAGLERaUnivProf Dr Klaus MIESENBERGER
Statuten und Vereinspolitik
LEITUNG SC iR Dr Norbert ROZSENICH
MITGLIEDER UnivProf iR Dr Gerd BARONDr Ronald BIEBERemoUnivProf Dr Gerhard CHROUSTaoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEKMag Reinhard GOEBLMR iR Ing Dr Walter GRAFENDORFERemoUnivProf DI Dr Guumlnther HARINGUnivDoz DI Dr Veith RISAKoUnivProf DI Dr A Min TJOAUnivProf Dr Roland R WAGNER
Unternehmenszertifizierung
Zertifizierungskomitee
CO-LEITUNG oUnivProf Dr Dimitris KARAGIANNISZT Dr Wolfgang PRENTNERProf (FH) UnivDoz DI Dr Ingrid SCHAUMUumlLLER-BICHL
MITGLIEDER Mag Thomas GERETSCHLAumlGERWolfgang RESCH
Unabhaumlngigkeitskomitee
LEITUNG aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
MITGLIEDER Prof KommR Hans-Juumlrgen POLLIRERMag Michael WIESMUumlLLERDI Peter REICHEL
Veranstaltungen
LEITUNG DI Martin LENZ
MITGLIEDER Dr Ronald BIEBERMag Reinhard GOEBLDI Dr Thomas POCKDr Johann STOCKINGER
53OCG JAHRESBERICHT 2013
Der Verein
Dr Ronald BIEBER Generalsekretaumlr
Brigitte BREIT
Kilian CHRISTANELL
Mag(FH) Wolfgang EHRENTRAUT
Derya ERMIS
Alice FREMUTH
Mag Thomas GERETSCHLAumlGER
Mag Christine HAAS
Karin HIEBLER
Angelika LEITNER
Dr Rupert LEMMEL-SEEDORF
Elisabeth MAIER-GABRIEL
Sandra PILLIS
Eva RECKENDORFER
Wolfgang RESCH
Katharina RESCH-SCHOBEL
Manuela SCHENDLINGER
Dr Johann STOCKINGER
Mag Silvia VERTETICS
Elisabeth WALDBAUER
Barbara WINDISCH
Mag Malgorzata ZAGOL
Die MitarbeiterInnen der OCG
54
Internationale KontakteInternational Federation for Information Processing (IFIP)Im Jahre 2013 ist fuumlr das Engagement oumlsterreichischer Wissen-schaftler im Rahmen von IFIP die Organisation der international sehr renommierten bdquo26th International Conference on System Modelling and Optimizationldquo die von 9-13 September 2013 an der Universitaumlt Klagenfurt stattfand hervorzuheben Die Konferenz konnte 10 houmlchst anerkannte internationale Spitzenwissenschaftler als bdquoPlenary Speakersldquo gewinnen
Das bdquo31st International Symposium on Computer Perfor-mance Modeling Measurements and Evaluation 2013ldquo das von 24 bis 26 September an der Universitaumlt Wiens statt-fand war ein weiterer Houmlhepunkt des Jahres 2013 Die Key-note-Sprecher dieser Veranstaltung waren Peter Key (Leiter der Abteilung bdquoNetworks Economics and Algorithmsldquo der Microsoft Research Cambridge) und Douglas Leith Universitaumlt Maynooth Direktor des Hamilton Institutes in Irland Groszlige Aufmerksamkeit gewann auch die Abendveranstaltung zu Ehren von Martin Reiser der einer breiten Oumlffentlichkeit fuumlr die Erfindung des bdquoToken-Ringldquo-LANs bekannt ist Der To-ken-Ring brachte IBM einen Umsatz von16 Milliarden Dollar Eine weitere Veranstaltung der AIT in Kooperation mit IFIP war das bdquoInternational Symposium on Environmental Soft-wareldquo das von 9-11 Oktober 2013 stattfand
Als nennenswerter Beitrag der OCG fuumlr eine IFIP Veranstal-tung im Ausland sei die bdquoIFIP PhD Summer Schoolldquo zum Thema bdquoInformation Systems - Challenges for the Webldquo die vom 18-21Maumlrz 2013 an der School of Information Technology der King Mongkutrsquos University of Technology in Bankok stattfand genannt Drei der 5 Hauptvortragenden waren aus Oumlsterreich (Erich Neuhold-TC5 Gerald Quirch-mayr-WG 84 und A Min Tjoa TC8)
oUnivProf DI Dr A Min Tjoa Vertreter der IFIP in Oumlsterreichwwwifiporg
Council of European Professional Informatics Societies (CEPIS)Ein wesentlicher Arbeitsschwerpunkt im Rahmen der CEPIS ist bdquoIT Professionalismldquo also alles was mit IT im Berufsle-ben zu tun hat Darunter fallen unter anderem die Bereiche Ethik Ausbildung e-Skills sowie Frauen in IT Ein wesent-liches Ergebnis der CEPIS ist ein e-Competence Benchmark der die IKT Kompetenzen von IT-Professionals online erfasst und nach dem e-Competence Framework 20 der EU be-wertet Dieser Benchmark ist der wesentliche Beitrag der CEPIS zur bdquoGrand Coalition for Digital Jobsldquo der Europauml-ischen KommissionRobert Mc Laughlin British Computer Society leitet die CEPIS Arbeitsgruppe zur IKT Ausbildung an Schulen die 2013 ein Positionspapier ausgearbeitet hatSeit 2013 ist Joumlrg Ruegg Schweizer Informatikgesellschaft Praumlsident der CEPIS Gerald Futschek OCG ist derzeit einer der CEPIS VizepraumlsidentenProf Dr Erich Schweighofer OCG ist seit 2013 Mitglied des Special Interest Networks fuumlr Legal and Security Issues Die-ser CEPIS Arbeitskreis arbeitet regelmaumlszligig Stellungnahmen aus zuletzt bdquoAssisting EU Citizens with Reliable ICT Security Information 2013ldquo und bdquoStatement on the draft EU Gene-ral Data Protection Regulation 2013ldquo
aoUnivProf DI Dr Gerald Futschek Vertreter der CEPIS in Oumlsterreich
wwwcepisorg
CEPIS Council Meeting Bruumlssel November 2013
55OCG JAHRESBERICHT 2013
ZweigvereinOumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Informatikgeschichte (OumlGIG)Am 20 Juni 1996 fanden sich in den Raumlumen der Oumlster-reichischen Computer Gesellschaft in der Wiener Wollzeile die Proponenten einer sich neu formierenden Fachgesell-schaft zusammen auf Einladung von Univ-Prof Gerhard Chroust (Johannes Kepler-Universitaumlt Linz) wurde der Plan einer oumlsterreichischen bdquoGesellschaft fuumlr Informatikgeschich-teldquo konkretisiert als Verein mit Statuten Vorstand Kura-torium wissenschaftlichem Beirat und Mitgliedsbeitraumlgen Unter den Proponenten und in der Sitzung anwesend wa-ren neben Gerhard Chroust ua Univ-Prof Heinz Zemanek Univ-Doz Dr Veith Risak Mag Gerhard Silvestri und MR Mag Reinhard Goebl Als Zweck des neuen Vereins wurde die bdquoVermittlung und Didaktik der historischen Aspekte der Informatikldquo definiert naturgemaumlszlig mit einem auch austri-akischen Fokus bdquoEin besonderer Schwerpunkt wird dabei auf die Aufarbeitung der Beitraumlge oumlsterreichischer Informa-tiker zur Informatik und zur Informatikgeschichte gelegtldquo Gemaumlszlig sect2 der Statuten des Vereins (in der Fassung des Beschlusses der Generalversammlung vom 4 Juni 2004) bestimmte sich der Zweck der Gesellschaft durch bdquo die Errichtung und Fuumlhrung einer Oumlsterreichischen Informati-onsstelle fuumlr Informatikgeschichte Im Endausbau soll sich diese Informationsstelle in vier Bereiche gliedern Archiv Bibliothek Museum Dokumentation Diese sollen einen umfassenden Uumlberblick zur Geschichte der Informatik ein-schlieszliglich ihrer Geraumlte und Hilfsmittel bietenldquo Operative Grundlage der Aufnahme der konkreten Vereinstaumltigkeit bildete eine Subvention durch den Bund wobei die Beruumlck-sichtigung museumspaumldagogischer Aspekte ausdruumlcklich angeregt wurde Als Sitz der OumlGIG wurde das Vereinslokal der OCG gewaumlhlt
Am 15 November 2013 beschloss die Generalversammlung der OumlGIG unter Leitung ihres Praumlsidenten Univ-Doz Dr Veith
Risak in den Raumlumen der Oumlsterreichischen Computer
Gesellschaft in der Wiener Wollzeile die freiwillige Selbst-aufloumlsung mit sofortiger Wirkung Mit der Liquidation des Vereins und seines restlichen Finanzvermoumlgens wurde der stellvertretende Finanzreferent der OCG betraut
Houmlhepunkte der Vereinsarbeit in den rund 17 Jahren des Bestands der Gesellschaft bildeten der Aufbau einer realen ebenso wie einer virtuellen Sammlung von Ausstellungs-objekten auf Initiative und unter tatkraumlftiger Mitwirkung von Univ-Prof Dr Franz Pichler (Johannes Kepler-Univer-sitaumlt Linz) die Ausschreibung und Vergabe des Wolfgang von Kempelen-Preises fuumlr Informatikgeschichte (2005 und 2007 betreut durch Univ-Prof Dr Laszlo Boumlszoumlrmenyi Al-pen-Adria-Universitaumlt Klagenfurt) sowie die Verwahrung und Dokumentation verschiedener Sammlungen und Bi-bliotheken (wie die bdquoSammlung HR Dr Stockldquo zur Biblio-theksinformatisierung die bdquoSammlung Horakldquo zur Krypto-graphie oder die Uumlbernahme der Bestaumlnde der ehemaligen Bibliothek des IBM Labors Wien)
Das Schicksal der OumlGIG ndash nun selbst Teil der oumlsterreichischen Informatikgeschichte ndash illustriert die Widrigkeiten der wohl immens wichtigen aber leider unbedankten Aufgabe kon-sequenter Erinnerungsarbeit und Identitaumltsentwicklung de-ren Versaumlumnisse und Defizite meist erst bewusst werden wenn sie nicht mehr reversibel sind Die OCG als Mutter-verein ihres aufgeloumlsten Zweigvereins wird sich nach ihren Moumlglichkeiten bemuumlhen die Idee der OumlGIG weiterzufuumlhren und deren Erbe zu verwalten
wwwoegigat
Der Verein
IMPRESSUM
Medieninhaber und HerausgeberOumlsterreichische Computer Gesellschaft
Praumlsident Mag Reinhard GoeblGeneralsekretaumlr Dr Ronald Bieber
Wollzeile 1 1010 WienTel +43 1 512 02 35-0 Fax +43 1 512 02 35-9E-Mail infoocgat Web wwwocgat
Kontakt zur Redaktion Dr Rupert Lemmel-Seedorf Tel +43 1 512 02 35-58 rupertlemmelocgat
Layout Elisabeth WaldbauerDesktop Publishing Elisabeth Waldbauer
Fotos Archiv OCG Autoren Privatarchive
Druck bdquoagensketterlldquo Druckerei GmbH
Hinweis Geschlechtsbezogene Aussagen in diesem Jahresbericht sind auf Grund der Gleichstellung fuumlr beiderlei Geschlechter aufzufassen bzw auszulegen
Gefoumlrdert durch das Bundesministerium fuumlr Verkehr Innovation und Technologie
- Cover13
- Inhaltsverzeichnis13
- Vorworte13
- Wer ist die OCG und was macht sie
- Organigramm der OCG13
- Arbeitskreise der OCG
- Die OCG als Veranstaltungspartner
- OCG Horizonte
- OCG Impulse
- Uumlbersicht der Veranstaltungen 13OCG Horizonte und OCG Impulse
- Gesamte 13Veranstaltungsuumlbersicht 2013
- Wissenschaftliche Wettbewerbe
- Wettbewerbe fuumlr Jugendliche
- OCG Schriftenreihe
- OCG Journal
- Approbation Lernmaterial
- OCG in den Medien
- IKT in der PaumldagogInnenausbildung
- Projekt ITAKE
- Projekt READY
- OCG School
- ECDL und OCG Zertifikate
- TestsySophiandash Das erfolgreiche Testsystem der OCG
- 13Zertifizierungsstellenach ISOIEC 27001
- IKT Trends 2020
- Energieinformatik
- Computer Science Day
- Privacy amp Datenschutz
- Barrierefreiheit durch IKT
- Gemeindebau 30
- Die Ehrenmitglieder
- Der Vorstand
-
- Praumlsidium13
- Erweitertes Praumlsidium13
- Vorstandsmitglieder13
-
- Mitglieder aus der Wirtschaft
- Institutionelle Mitglieder
- Neue juristische und institutionelle Mitglieder 2013
- Uumlbersicht 13Unsere Vorstaumlnde und Mitglieder
- Budget 2013
- Die Komitees
- Die MitarbeiterInnen der OCG
- Internationale Kontakte
- Zweigverein
- Impressum13
-
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IKT in der PaumldagogInnenausbildungDer Arbeitskreis IKT-Ausbildung fuumlr LehrerInnen hat sich zum Ziel gesetzt dass alle Lehrerinnen und Lehrer in ihrer Ausbildung die in ihrem Lehrberuf benoumltigten Kenntnisse und Fertigkeiten im Bereich Informations- und Kommunika-tionstechnologien (IKT) und Informatik erhalten Gemeint sind hier Lehrerinnen und Lehrer aller Faumlcher und aller Schulstufen
Hintergrund ist einerseits dass in Oumlsterreich derzeit alle Lehrerausbildungen erneuert und aufeinander abgestimmt werden und andererseits dass in den derzeitigen Aus-bildungen IKT und Informatik mit sehr unterschiedlichen Inhalten und in unterschiedlichem Ausmaszlig angeboten wird Sehr oft sind die Angebote derzeit nicht einmal ver-pflichtend fuumlr die angehenden Lehrerinnen und Lehrer
Die neue PaumldagogInnenausbildung wird die Ausbildungen an Universitaumlten und Paumldagogischen Hochschulen in Form von Bachelor- und Masterstudien auf akademischem Niveau vereinheitlichen Fuumlr die inhaltliche Ausgestaltung der Stu-dien sind die einzelnen Universitaumlten und Paumldagogischen Hochschulen autonom zustaumlndig Diese Neugestaltung aller Ausbildungen wird vom OCG Arbeitskreis als guter Zeitpunkt eingeschaumltzt das Anliegen einer verpflichtenden IKTInformatikausbildung an die ver-schiedenen Ausbildungsinstitutionen heranzutragen Ein zeitgemaumlszliger Unterricht verwendet ganz selbstverstaumlndlich zeitgemaumlszlige Technologie Vernetzung e-Learning und In-formationssysteme auf PCs Labtops Tablets Smartphones und Smartboards Neue Lernformen wie kooperatives und exploratives Lernen sind oft ohne Informationstechnologie nicht denkbar
Der Arbeitskreis hat in seinem Positionspapier drei unter-schiedliche Inhaltsgebiete identifiziert die fuumlr alle Paumldagog-Innen relevant sind
bull Informatisches Wissen fuumlr PaumldagogInnen bull Digitale Medien und IKT im Bildungswesen bull Digitale Medien und IKT in Domaumlnen und Faumlchern
Digitale Medien und IKT im Bildungswesen betrifft die An-wendungskompetenz beim Einsatz von digitalen Medien zum Lehren und Lernen Es geht dabei um die Umsetzung allgemeiner paumldagogischer Konzepte die Unterrichtspla-nung die Diagnosekompetenz aber auch um Mediensozia-lisation Medienrecht und den Einfluss der neuen Technolo-gie auf Sozial- und Bildungssysteme
Bei der IKT fuumlr den Fachunterricht geht es um konkrete Konzepte und Systeme um das eigene Fach bestmoumlglich zu unterrichten Neben der in allen Unterrichtsfaumlchern wich-tigen Aufgabe der Einschaumltzung und Bewertung der uumlber das Internet verfuumlgbaren Information bieten IKT und Infor-matik die Moumlglichkeit komplexe Sachverhalte zu visualisie-ren oder durch entdeckendes Lernen neue Erkenntnisse in einem Unterrichtsfach zu gewinnen In jedem Unterrichts-fach gibt es spezifische Anwendungen der Informatik und dementsprechend soll in den Fachdidaktiken der Ein-satz von IKT-Systemen im Unterricht vermittelt werden
Die Umsetzung der Empfehlungen des Arbeitskreises liegt allein bei den betroffenen Ausbildungseinrichtungen Dort werden die konkreten Studienplaumlne erstellt und die einzel-nen Inhalte festgelegt Um einen objektiven Eindruck zu bekommen in welchem Ausmaszlig gegenwaumlrtig und zukuumlnf-tig IKTInformatik in den Curricula der Paumldagogikstudien vorkommt wird die OCG 2014 eine umfangreiche Studie durchfuumlhren und die Ausbildungsangebote aller Paumldago-gischen Hochschulen und Universitaumlten in Oumlsterreich ana-lysieren
wwwocgatikt-ausbildung
27OCG JAHRESBERICHT 2013
Leitthema Ausbildung und Qualitaumlt
Projekt ITAKE Projekt READYDie Lebenswelt der Kinder ist heute schon von klein auf von den unterschiedlichsten Computer- und Robotertechnolo-gien gepraumlgt Folgt man den konstruktionistischen Theorien des Seymour Papert so ist heute das Verstaumlndnis der vom Menschen geschaffenen technologischen Umwelt fuumlr die Kinder genauso wichtig wie das Verstaumlndnis der natuumlrlichen Umwelt Die Kinder lernen jedoch im Kindergarten und in der Volksschule bis jetzt kaum etwas daruumlber
Hier setzte das OCG-Projekt bdquoDie Informationstechnologie des Alltags fuumlr Kinder erfahrbar machen (ITAKE)ldquo an Ziel des von ZIT der Technologieagentur der Stadt Wien ge-foumlrderten Projektes war es durch den spielerischen Einsatz kreativer Technologien schon in der Kindheit die notwendi-gen kreativ-innovativen Faumlhigkeiten fuumlr das 21 Jahrhundert zu foumlrdern
Im Rahmen des Projektes hat die OCG je nach Altersstufe ver-schiedene Workshops zusammengestellt die als Geruumlst fuumlr weitere Aktivitaumlten dienen koumlnnen Ausgehend von den be-reits im vorschulischen Bereich einsetzbaren Bienenrobotern (Bee-Bots) lernten die Kinder mit der visuellen Program-miersprache SCRATCH multimedial gestaltete Bildschirmin-halte mittels einfacher Roboterbausaumltze mit der Auszligen- welt zu verknuumlpfen Zusaumltzlich zu den Workshops mit den Kindern wurden spezielle MultiplikatorInnen-Workshops fuumlr PaumldagogInnen durchgefuumlhrt und ein abschlieszligendes Symposium organi-siert
Die Ergebnisse des Projektes ITAKE konnten nahtlos in das OCG-Projekt READY uumlbernommen werden
Projektlaufzeit Juli 2012 ndash Juni 2013
Weitere Informationen unter wwwocgatitake
Im Projekt READY (bdquoRobotics and Engineering AcaDemYldquo gefoumlrdert von der FFG im Rahmen des Programms bdquoTalente Regionalldquo) wird ein schulstufenuumlbergreifendes Curriculum im Robotics-Bereich (Messen Steuern Regeln) von der Volksschule bis zur Matura entwickelt
Fuumlr die Sekundarstufe I wird ein standardisiertes und von der Oumlsterreichischen Computer Gesellschaft ausgestelltes Zerti-fikat ausgearbeitet (OCG certified Junior Robotics Engineer) Damit soll ein ingenieurmaumlszligiger Denk- und Entwicklungspro-zess unter besonderer Beachtung kreativer Aspekte geschult werden Dafuumlr werden die teilnehmenden schulischen Bil-dungseinrichtungen mit geeigneten Bausaumltzen ausgestattet Die FH Technikum Wien stellt den wissenschaftlichen Part-ner Die Unternehmenspartner T-Systems Austria GmbH und IBM Oumlsterreich GmbH vermitteln den SchuumllerInnen altersgerechte Einblicke in aktuelle und innovative techno-logische Entwicklungen im Bereich der Automatisierungs-technik
Teilnehmende schulische Bildungseinrichtungen bullGanztagsvolksschuleHammerfestwegbullSperlgymnasiumbullGanztagsvolksschuleKirschenalleebullVolksschuleVorgartenstraszligebullHerthaFirnbergSchulenfuumlrWirtschaftundTourismus
Zusaumltzlich konnten uumlber Kooperationszuschuumlsse des Foumlrd-ergebers weitere 10 Schulen in das Projekt READY einge-bunden werden
Projektlaufzeit Mai 2013 bis Oktober 2014
Weitere Informationen unter wwwocgatready
28
OCG SchoolDas Veranstaltungsformat OCG School ist eine Netzwerk-veranstaltung fuumlr Schulleitung Unterrichtende und Eltern
Mit dem Projekt OCG School baut die OCG persoumlnliche Kontakte zu den Schulen auf Ziel ist es die OCG als Verein mit einer groszligen Bandbreite an Aktivitaumlten fuumlr SchuumllerInnen und PaumldagogInnen bekannt zu machen
Der Schwerpunkt bei OCG School ist der Informations-fluss fuumlr ECDL neu Weitere Themen sind
bull Roboticsbull Wettbewerbebull OCG Zertifikatebull OCG Veranstaltungen
In diesem Rahmen haben Elisabeth Maier-Gabriel und Kilian Christanell an 13 Terminen von Vorarlberg bis Wien mehr als 250 PaumldagogInnen kompakt und uumlbersichtlich uumlber die OCG und den ECDL informiert
Ort Datum
HLW Krems Krems 1902
HLTW21 Wien 0504
BG Rohrbach Rohrbach 2304
BildungOnline Hall 07-0805
HS Windischgarsten Windischgarsten 2805
eEducation Sommer- tagung
Uni Klagenfurt 2708
Bildungsbetreuer Salzburg Hallein 1109
HTL Dornbirn Dornbirn 0110
BG1 Wien Wien 2910
OCG Wien 0511
Interpaumldagogica Graz 1511
ARGE-Tag Informatik Linz 1811
LMS Andorf Andorf 1911
29OCG JAHRESBERICHT 2013
Leitthema Ausbildung und Qualitaumlt
ECDL und OCG Zertifikate ECDL InitiativeDer ECDL Initiative ist es gelungen ein weltweit standar-disiertes Programm zur Zertifizierung von IT-Anwender-kenntnissen zu schaffen Mit dem ECDL ist es moumlglich ge-worden wichtige Kenntnisse und Fertigkeiten im sicheren und schnellen Umgang mit Office-Programmen und neuen Medien vergleichbar zu machen Das bedeutet fuumlr die Besit-zer eines ECDL Zertifikates einen groszligen Vorteil am Arbeits-markt und foumlrdert die internationale berufliche Mobilitaumlt was ein groszliges Anliegen der EU ist Fuumlr die Personalabtei-lungen ist dieses transparente System ein groszliger Vorteil fuumlr das Recruiting und die firmeninterne Weiterbildung da sinnvoll auf zertifiziertem Wissen aufgebaut werden kann Die ECDL Inhalte sind in Module eingeteilt und in den Lern-zielkatalogen oumlffentlich einsehbar Die Pruumlfungen werden in autorisierten Test Centern nach einheitlichen Qualitaumltsstan-dards abgelegtIn Oumlsterreich hat die OCG als nationale Zertifizierungsstel-le den ECDL im Jahr 1997 eingefuumlhrt Sie ist seither fuumlr die Ausstellung der Zertifikate und fuumlr die Qualitaumltssiche-rung verantwortlich Zurzeit sind 565000 Personen im Zer-tifizierungsprogramm registriert Die Zahl der ECDL Core Absolventen ist auf 340000 gewachsen und die der ECDL Advanced Absolventen auf 63000 Damit befindet sich Oumls-terreich in absoluten Zahlen international an 4 Stelle und europaweit sogar an 3 Stelle Neben dem ECDL in der Er-wachsenenbildung wird der ECDL auch an ca 600 Schulen angeboten Im Rahmen des ECDL Neu wurde fuumlr Schulen das besondere ECDL Profile entwickelt um den Beduumlrfnis-sen der jungen Menschen Rechnung zu tragen
ECDL NeuDas Jahr 2013 war das Jahr fuumlr den neuen ECDL Der neue ECDL traumlgt der rasanten Entwicklung im gesamten Com-puter- und IKT-Bereich Rechnung Mit Cloud Computing Social Media Tablets und Smartphones haben sich auch die
Anspruumlche an Kenntnisse und Fertigkeiten die fuumlr eine si-chere und effiziente Nutzung der IKT im Berufsalltag und in der Freizeit erforderlich sind veraumlndert Die Antwort darauf sind neue und aktualisierte Modulinhalte sowie eine neue Struktur fuumlr die Zertifikate die das lebenslange Lernen foumlr-dert All das ist das Ergebnis intensiver Entwicklungsarbeit der ECDL Foundation in Kooperation mit den erfolgreichs-ten ECDL Laumlndern
Der ECDL Neu steht fuumlrAktualitaumltViele neue Anwendungsmoumlglichkeiten im beruflichen und privaten Umfeld veraumlndern auch die notwendigen Kennt-nisse und Fertigkeiten Daraus sind neue Inhalte und Mo-dule entstandenFlexibilitaumltEine neue flexible Modulstruktur gewaumlhrt eine sinnvolle Wahlmoumlglichkeit um individuelle Beduumlrfnisse am Ausbil-dungsweg zu beruumlcksichtigen Definierte Modulkombinati-onen ergeben Zertifikate die einen schnellen Eindruck uumlber die erworbene Fertigkeiten gebenLebenslanges Lernen ndash ECDL ProfilJeder benoumltigt und verwendet Technologie nach individu-ellen Beduumlrfnissen Das ECDL Profil ist der Onlinenachweis der festhaumllt was Sie wann geleistet haben Damit entsteht eine Uumlbersicht die beliebig erweitert werden kann Das ECDL Profil waumlchst mit jeder eingetragenen Modulpruumlfung und begleitet das lebenslange Lernen
Die neuen ZertifikateDie neuen Module Computer Grundlagen Online-Grundla-gen und Online-Zusammenarbeit haben die bisherigen Mo-dule Computernutzung und Datei-Management Web und Kommunikation sowie Grundlagen der IKT ersetzt
Der kompakte ECDL Base (fruumlher ECDL Start) besteht aus
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den 4 Modulen Computer-Grundlagen Online-Grundla-gen Textverarbeitung und Tabellenkalkulation
Der umfassende ECDL Standard (fruumlher ECDL Core) baut auf den 4 Base Modulen auf die durch drei weitere Module ergaumlnzt werden die man aus fuumlnf Modulen (Praumlsentation Datenbanken anwenden IT-Security Online-Zusammenar-beit Image Editing) waumlhlen kann
Die Zertifikate ECDL Advanced ECDL Image Editing ECDL Web Editing und ECDL CAD sind unveraumlndert geblieben
Uumlber die Struktur des neuen ECDL informiert die Grafik auf Seite 31
Fuumlr Schuumller gibt es das ECDL Profile in Education Aus-tria das die wichtigsten Inhalte fuumlr den sicheren und effi-zienten Umgang mit Computern beinhaltet Es besteht aus 3 Pflichtmodulen (Computer-Grundlagen Online-Grundla-gen Textverarbeitung) und einem Wahlmodul (Tabellenkal-kulation IT-Security oder Praumlsentation) Das Zertifikat ECDL Standard in Education Austria besteht aufbauend auf dem ECDL Profile aus 6 Pflichtmodulen (Computer-Grund-lagen Online-Grundlagen Textverarbeitung Tabellenkal-kulation Praumlsentation IT-Security) und einem Wahlmodul (Online-Zusammenarbeit Image Editing oder Datenbanken anwenden)
Die Lernphase fuumlr die ECDL Module kann frei gestaltet wer-den entweder in klassischen Schulungen als Blended Lear-ning oder auch im Selbststudium mithilfe von approbierten und qualitaumltsgesicherten Lernmaterialien (Buumlcher Skrip-ten DVDs Online-Lernplattformen Videos Uumlbungsplatt-formen) Im Schulbereich werden die Inhalte entweder im Regelunterricht vermittelt oder im Rahmen von freiwilligen Uumlbungen Wahlfaumlchern und anderen schulischen Angebo-ten Neben den standardisierten Lern- und Pruumlfungsinhalten ist der Test uumlber das tatsaumlchliche Koumlnnen eines Kandidaten der entscheidende Punkt fuumlr die Wertigkeit und Akzeptanz
eines Zertifikats Die Absolvierung der ECDL Zertifizierung ist freiwillig und stellt eine Zusatzqualifikation dar die mit Unterstuumltzung des BMBF auch an oumlsterreichischen Schulen angeboten wird Die Pruumlfungen werden in Oumlsterreich mit automatischen Testsystemen durchgefuumlhrt Derzeit sind drei approbierte automatische Systeme im Einsatz Eines davon ndash bdquoSophialdquo ndash hat die OCG selbst entwickelt und 2009 erfolg-reich eingefuumlhrt
OCG ZertifikateDas Zertifikatsportfolio wird durch OCG Produkte auf spezi-ellere Themen ausgeweitet Mit den OCG Zertifikaten konn-ten im Jahr 2013 uumlber 1700 Personen erreicht werden
Das Zertifikatsprogramm OCG Web Management deckt mit 10 Modulen die zentralen Themen zur professionellen Erstellung von Websites ab pm basic bietet in Kooperati-on mit der pma (wwwp-m-aat) eine Einstiegszertifizierung ins Projektmanagement Das OCG Typing Certificate te-stet die Schnelligkeit und Sicherheit im Tastaturschreiben Fuumlr ComputeranfaumlngerInnen und SeniorInnen bietet das Programm PC-Start einen niederschwelligen Einstieg und leistet so einen wichtigen Beitrag zur gesellschaftlichen In-klusion
Qualitaumltssicherung in der AusbildungZur Sicherung der Testqualitaumlt wurde im September 2013 die 2 ECDL Rezertifizierungmaszlignahme gestartet Alle ECDL TestleiterInnen die in der Erwachsenenbildung ECDL Tests abnehmen duumlrfen mussten einen Workshop besuchen und in einem Test die eigene Qualifikation erneut nachweisen
Fuumlr diese qualitaumlssichernde Maszlignahme der OCG die inzwi-schen groszlige Akzeptanz gefunden hat wurden Termine in ganz Oumlsterreich angeboten Rund 350 TrainerInnen haben die Moumlglichkeit genutzt und sich fuumlr weitere 3 Jahre rezer-tifiziert
Naumlhere Infos unter wwwecdlat sowie wwwocgat
31OCG JAHRESBERICHT 2013
Leitthema Ausbildung und Qualitaumlt
Sicher Aktuell ECDLwwwecdlat
TabellenkalkulationAdvanced
TextverarbeitungAdvanced
DatenbankAdvanced
PraumlsentationAdvanced
ADVANCEDModule
ECDLAdvanced
unabhaumlngige4 Einzelzertifikate
Praumlsentation
Datenbankenanwenden
STANDARDModule
ECDLStandard
Base4 Module+
Standard3 Module
IT-Security
Online-Zusammenarbeit
Textverarbeitung
Online-Grundlagen
Computer-Grundlagen
BASEModule
ECDLBase
Base4 Module
Tabellenkalkulation
Image Editing
Europaumlischer Computer Fuumlhrerschein - Eine Initiative der ECDL Foundation und der Oumlsterreichischen Computer Gesellschaft
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Marktposition und technische NeuerungenDie OCG hat im Jahr 2008 ein automatisches Testsystem fuumlr den ECDL (Europaumlischer Computer Fuumlhrerschein) entwi-ckelt das seither in Oumlsterreich und auch in Suumldtirol erfolg-reich im Einsatz ist Seit 112012 sind in Oumlsterreich bis auf Ausnahmefaumllle (Pruumlfungen mit Open Source- Software oder fuumlr die Zielgruppe Menschen mit Behinderung) ausschlieszlig-lich automatische ECDL Tests fuumlr die ECDL Standard Module zugelassen Seit Anfang 2013 gilt diese Regelung auch fuumlr ECDL Advanced Tests
Die Marktsituation zeigt dass in Oumlsterreich der Anteil von Sophia im Bereich der Erwachsenenbildung erfreulich hoch ist Im Schulsektor ist das Testsystem ITS R2 der Firma bitme-dia (Graz) breitflaumlchig im Einsatz
Die Implementierung der neuen ECDL Module war 2013 die wichtigste Neuerung daneben hat eine Reihe von tech-nischen Weiterentwicklungen stattgefunden (Kompatibili-taumlt mit Office 2013 und Windows 81 Browser-Kompati-bilitaumlt neben Internet Explorer und Firefox auch fuumlr Google Chrome automatische Konfiguration der Outlook-Konten automatische Detektierung der installierten Software-Versi-onen bei Betriebssystem und Office-Suite) Zusaumltzlich wurde gemeinsam mit Experten die Arbeit an der barrierefreien Durchfuumlhrbarkeit von ECDL Tests mit Sophia weiter vorangetrieben und die Kompatibilitaumlt mit assistie-render Technologie fuumlr blinde Menschen sichergestellt
Internationale EntwicklungenDie ECDL Switzerland Group hat in einer bis 30112012 gelaufenen Ausschreibung das ECDL Testsystem zur Dispo-sition gestellt Es wurden weltweit alle von der ECDL Foun-dation approbierten Testsystem-Provider eingeladen ein Anbot zu legen Die OCG hat ein Angebot abgegeben und ist aus fuumlnf ein-gelangten Angeboten in die zweite Runde gewaumlhlt worden In der zweiten Runde wurden bei Workshops in der Schweiz vor Ort die Praxistauglichkeit das Feedback der Kunden die Flexibilitaumlt und die Zukunftsperspektiven evaluiert Der end-guumlltige Zuschlag fuumlr die OCG erfolgte durch den Verwal-tungsrat der ECDL Switzerland Group Anfang Maumlrz 2013 Sophia loumlst somit als Test-Provider in den Laumlndern Schweiz Belgien Niederlande und Kosovo den bisherigen Provider Enlight KS ab Als entscheidende Faktoren wurden unter anderem die inhaltliche Qualitaumlt der Tests die innovative und praxisrelevante Test-Technologie (in-application) das Committment der OCG zum ECDL sowie die Flexibilitaumlt des Verwaltungstools und der Sophia- Business-Tests genannt
Im Jahr 2013 wurde in einem Projekt der OCG gemeinsam mit dem langjaumlhrigen Technik Partner Cytotrade das Testsy-
Sophia ndash Das erfolgreiche Testsystem der OCG
33OCG JAHRESBERICHT 2013
stem an die Beduumlrfnisse der neuen Maumlrkte angepasst und erweitert Technisch stellt die Umsetzung der in-applicati-on Tests auf der Plattform Mac OS X die groumlszligte Herausfor-derung dar Fuumlr das Content-Team in der OCG zeichnete sich der maumlchtigste Arbeitsaufwand bei der Entwicklung der neuen ECDL Module (Computer Grundlagen Online Grundlagen Online-Zusammenarbeit Image Editing) und den unterschiedlichen Sprachversionen ab (Schweize-risch-Deutsch Franzoumlsisch Englisch Italienisch Niederlaumln-disch Albanisch) Zusaumltzlich bilden die Diagnosetests fuumlr alle Module eine deutliche Erweiterung im Portfolio des Testsystems Nach einzelnen Piloten hat mit Anfang 2014 der Echtbetrieb fuumlr Sophia in der Schweiz gestartet
AusblickKompromisslose Qualitaumlt beim Content ein hoher Innovati-onsfaktor der technischen Loumlsung und persoumlnlicher Einsatz bei Support und Betreuung bilden fuumlr das Testsystem Sophia die Basis fuumlr interessante Zukunftsperspektiven Um weitere Chancen bezuumlglich der internationalen Verbreitung des Test-systems Sophia nuumltzen zu koumlnnen wurde im September gemeinsam mit dem Technologiepartner Cytotrade und der ECDL Switzerland AG die Sophia Testing GmbH gegruumlndetGeschaumlftsfuumlhrer Thomas Geretschlaumlger hat den Auftrag das Produkt international zu positionieren Zusaumltzlich zu den Laumlndern die in der Ausschreibung der ECDL Switzer-land Group umfasst sind werden in einem ersten Schritt vor allem ECDL Lizenznehmer in Europa adressiertDie sehr gute Akzeptanz von Sophia zeigt dass sich die kon-sequente Arbeit an der Qualitaumlt von Technik und Content mit einem Platz im internationalen Spitzenfeld bezahlt macht und die inhaltliche Kompetenz des OCG Content-Teams in ein erfolgreiches Produkt transformiert werden konnte
Naumlhere Informationen und kostenlose Demotests finden sich unter wwwsophiatestcom
Marktanteil der Testsysteme im Erwachsenenbildungsbereich in Oumlsterreich
Entwicklung der Testzahlen des Testsystems Sophia in Oumlsterreich und Suumldtirol
Leitthema Ausbildung und Qualitaumlt
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Die Norm ISOIEC 27001 setzt einen international aner-kannten Standard zur Zertifizierung von Informationssi-cherheitsmanagementsystemen (ISMS) Grundsaumltzlich wird durch den Prozess der Auditierung durch die OCG die Ein-haltung dieses Regelwerks sichergestellt und durch die Zer-tifizierung die Konformitaumlt mit der Norm bestaumltigt
Der ZertifizierungsprozessAnfang 2013 hat die OCG das vom Bundesministerium fuumlr Wirtschaft Familie und Jugend (BMWFJ) vorgeschriebene Audit des Pilotkunden ITampTEL Elektrizitaumltswerk Wels AG positiv abgeschlossen Mit der Ausstellung des Erstakkredi-tierungsbescheides am 5 Juli 2013 fand der anstrengende Zertifizierungsprozess getragen vom engagierten Zertifizie-rungs- und Unabhaumlngigkeitskomitee der OCG seinen er-folgreichen Houmlhepunkt
Als unabhaumlngiger Verein mit viel Erfahrung in der Personen-zertifizierung ist die OCG als Zertifizierungsstelle praumldesti-niert Die Mitwirkung von Expertinnen und Experten aus dem OCG Netzwerk fuumlr den Bereich Informationssicherheit ermoumlglicht es Auditierung und Zertifizierung nach ISOIEC 27001 professionell und mit houmlchster Qualitaumlt durchzufuumlh-ren Objektivitaumlt Neutralitaumlt und Unabhaumlngigkeit gepaart mit intensiven Kontakten der OCG zu Wissenschaft For-schung und Lehre Behoumlrden und der Wirtschaft bieten den zukuumlnftigen Kunden die Sicherheit hochqualitative Auditergebnisse zu einem guten Preis-Leistungsverhaumlltnis zu erhalten und so nachhaltig von der Zertifizierung zu pro-fitieren
Die AuftaktveranstaltungAm 19 September 2013 fand im den Raumlumlichkeiten der OCG in der Wollzeile in Wien die Tagung Norm ISOIEC 27001 ndash Aktuelles zur IT Sicherheit moderiert von OCG-Vizepraumlsident Markus Klemen SBA Research statt
Wir sind besonders stolz darauf Edward Humphreys Xi-SEC Consultants Ltd und Mitbegruumlnder der ISOIEC 27001 Normungsreihe als Keynotespeaker gewonnen zu haben Weitere interessante Vortraumlge haben Wolfgang Prentner (ZT Prentner IT GmbH) Markus Klemen (SBA Research) Georg Beham (KPMG Oumlsterreich und OCG Lead Auditor) und In-grid Schaumuumlller-Bichl (FH Hagenberg) beigetragen
Am 1102013 loumlste die neue Norm ISOIEC 270012013 die alte Normversion aus dem Jahr 2005 ab (vorerst nur in Englisch ab ca April 2014 auch auf Deutsch erhaumlltlich) Fuumlr Neuzertifizierungen gilt eine Uumlbergangsfrist bis 1 Oktober 2014 fuumlr bestehende Zertifizierungen bis 1 Oktober 2015 also spaumltestens beim Uumlberwachungs- bzw Rezertifizie-rungsaudit muss die Umstellung auf die neue Normversion erfolgen (inklusive einer Neuausstellung des Zertifikates)
Das AngebotDie OCG bietet seit Herbst 2013 die ISOIEC 27001 Zertifi-zierungen auf Wunsch schon nach der neuen Normversion 270012013 an was bereits von einem Kunden gegen Jah-resende 2013 erfolgreich wahrgenommen wurde
Auszligerdem bietet die OCG in Zukunft auch Kurse fuumlr Audi-toren und Kunden an ndash zumindest vorerst in Kooperation mit der Donau-Universitaumlt Krems Dazu wurden die Kurs-unterlagen angepasst und fuumlr den ersten Kurs im Februar 2014 vorbereitet
Die Suche nach neuen Kunden und der weitere Ausbau des Auditorenpools sind Herausforderungen der naumlchsten Mo-nate
Der Zertifizierungsablauf wird speziell auf die Kunden zuge-schnitten und mit ihnen abgestimmt Er besteht aus der In-formationsphase gepraumlgt von Erstgespraumlchen und einer Ko-
Zertifizierungsstelle nach ISOIEC 27001
35OCG JAHRESBERICHT 2013
stenabschaumltzung gefolgt von der Antragsphase Nach einer wirtschaftlichen Einigung erfolgt die Vertragsunterzeichnung gefolgt von der Auditphase Dabei kann es ein optionales Prauml-Audit geben jedenfalls aber ein Doku mentenaudit und ein Implementierungsaudit jeweils gefolgt von der Erstel-lung der Auditreports Dies fuumlhrt im Erfolgsfall schlieszliglich zur Zertifizierung und Ausstellung des Zertifikats durch die OCG das von da an fuumlr drei Jahre guumlltig ist Waumlhrend die-ser Zeit werden regelmaumlszligig (mind einmal jaumlhrlich) Uumlberwa-chungsaudits durchgefuumlhrt wodurch die Konformitaumlt mit der Norm laufend uumlberwacht wird Nach Ablauf der 3-Jah-res-Frist kann das Zertifikat nach einem Rezertifizierungsau-dit fuumlr weitere drei Jahre verlaumlngert werden
Der NutzenDurch eine Zertifizierung nach ISOIEC 27001 koumlnnen Fir-men und Institutionen ihren Kunden bzw der Oumlffentlichkeit zeigen dass sie als zertifiziertes Unternehmen ein wirkungs-volles und normenkonformes ISMS betreiben und laufend weiterentwickeln Der Stellenwert von Informationssicher-heit in Betrieben hat spaumltestens durch die NSA-Enthuumlllungen und andere spektakulaumlre Sicherheitsvorfaumllle der letzten Mo-nate in der medialen Aufmerksamkeit stark zugenommen Vielfach werden von Unternehmen Nachweise der Einhal-tung von Sicherheitsstandards gefordert um uumlberhaupt als Lieferant oder Dienstleister in Frage zu kommen Damit kann die Frage der Informationssicherheit ploumltzlich von einem Stiefkind das vermeintlich nur Kosten generiert zu einem vitalen Faktor fuumlr den Unternehmenserfolg werden Letztlich erwartet aber auszligerhalb des B2B-Bereichs auch der Privatkunde und Konsument einen sorgfaumlltigen und nach letztem Stand der Technik gesicherten Umgang mit Daten
Falls Sie ein ISMS betreiben oder ein Informationssicher-heitsprojekt in ihrem Unternehmen planen unterstuumltzt Sie die OCG gerne mit Informationen rund um die ISOIEC
27001 Zertifizierung Aktuelle Informationen dazu finden Sie auch unter wwwocgcertcom der Website der OCG ISMS-Zertifizierungsstelle
Leitthema Ausbildung und Qualitaumlt
OCGCERTIFICATIONISOIEC 27001
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IKT Trends 2020 ist eine Veranstaltungsreihe der OCG in Kooperation mit dem Bundesministerium fuumlr Verkehr Inno-vation und Technologie (bmvit) Das bmvit foumlrdert mit dem Programm IKT der Zukunft anspruchsvolle Innovation und Technologieentwicklung Als eines der Formate fuumlr den Zu-kunftsradar dieses nationalen Forschungsprogramms dient unter anderem die Veranstaltungsreihe IKT Trends 2020 die zu einem tieferen Verstaumlndnis der IKT und ihrer Cha-rakteristik beitragen soll IKT ist bereits jetzt ein Phaumlnomen von gesamtgesellschaftlicher Bedeutung mit weithin un-terschaumltzten tiefgreifenden Auswirkungen In mehreren Veranstaltungen werden Trends und zukunftstraumlchtige Ent-wicklungsmoumlglichkeiten im Bereich IKT aus verschiedenen Perspektiven praumlsentiert
Im Rahmen der IKT Trends 2020 fanden 2013 zwei Termine statt Mit Moshe Rappoport (IBM Ruumlschlikon) und Reinhard Ploss (CEO Infineon) konnten international renommierte Keynote Sprecher gewonnen werden
Neben Moshe Rappoport traten bei der ersten Veran-staltung am 22 Jaumlnner auszligerdem noch Manfred Troger (Garnter Oumlsterreich) Alexander Loisel (lSZ Consulting) und Mario Meirhuber (IDC Central Europe) fuumlr Impulsrefe-rate auf Die Moderation uumlbernahm Reinhard Posch CIO der oumlsterreichischen Bundesregierung
Bei der zweiten Veranstaltung zur Reihe IKT Trends 2020 am 7 Mai stand Europa als High-Tech-Standort im Mittelpunkt
Reinhard Ploss Vorstandsvorsitzender der Infineon Tech-nologies AG beleuchtete in seiner Keynote laumlngerfristige industrielle Perspektiven vor dem Hintergrund der gegen-waumlrtigen europaumlischen Debatte zur Reindustrialisierung
Nicht nur lokale Uumlberlegungen sondern globales Denken
sei notwendig um Europa fuumlr die Zukunft wettbewerbsfauml-hig zu machen bdquoDie Loumlsung kann dann durchaus im Loka-len liegenldquo so Ploss
Um Entwicklungen in Europa voranzutreiben muumlsse der Blick aus Europa auf den globalen Wettbewerb gerichtet werden Erst das Verknuumlpfen einzelner Kompetenzen mit-einander bringt Nachhaltigkeit Zentral fuumlr den kuumlnftigen wirtschaftlichen Erfolg Europas sind die Key Enabling Tech-nologies (KET) also Schluumlsseltechnologien wie die Mikro- und Nanotechnologie ndash einschlieszliglich Halbleiter Kompe-tenzen muumlssen zu den richtigen Themen in der richtigen Geschwindigkeit zusammengefuumlhrt werden Es gelte die Wettbewerbsfaumlhigkeit der Unternehmen in Europa zu stei-gern Dazu sei ein Uumlberblick uumlber alle Bereiche der Industrie notwendig Das Wachstum passiere im Moment in Asien High-Tech sei zwar ein wichtiges Segment in Europa aber Europa habe an Wettbewerbsfaumlhigkeit aus vielfaumlltigen Gruumlnden verloren
IKT Trends 2020
Michael Wiesmuumlller mit Moshe Rappoport Reinhard Posch Alexander Loisel und Mario Meir-Huber
37OCG JAHRESBERICHT 2013
Effiziente Energiesysteme der Zukunft werden auf erneuer-baren Energietraumlgern unter Nutzung von bdquoEnabling Tech-nologiesldquo wie Informations- und Kommunikationstechnik basieren welche die Grundlage fuumlr die umfassende techno-logische und wirtschaftliche Vernetzung bilden Damit kann eine unabhaumlngige sichere und nachhaltige Energieversor-gung in Europa unterstuumltzt werden Um die damit verbun-denen Herausforderungen zu identifizieren und nachfol-gend auch zu loumlsen spielen internationale Vernetzungen eine Schluumlsselrolle
In diesem Zusammenhang wird angestrebt eine internatio-nal sichtbare bdquoScientific-Communityldquo im deutschsprachigen Raum zum Themenfeld bdquoIKT-basierte Energiesystemeldquo auf-zubauen Dazu finden sich Professoren und Forschungs-leiter der Informatik und benachbarter Disziplinen wie Wirtschaftsinformatik Technische Informatik und Elektro-Informationstechnik aus Deutschland Oumlsterreich und der Schweiz bei der jaumlhrlich stattfindenden Konferenzreihe bdquoEn-ergieinformatikldquo ein
Um diese Aufgaben in Oumlsterreich wahrnehmen zu koumlnnen wurde 2013 die Oumlsterreichische Computer Gesellschaft (OCG) beauftragt
bull den Aufbau einer Scientific Community zu initiieren und einen entsprechenden Know-how-Transfer zum Kooperationsthema Smart Grids in Oumlsterreich zu er-moumlglichen und
bull den Wissensaufbau durch internationalen Austausch in Form der Organisation der 2 Konferenz der Konfe-renzreihe Energieinformatik zu ermoumlglichen
Der Aufbau der Scientific Community erfolgt durch die Gruumlndung eines OCG-Arbeitskreises geleitet von Prof Dr Ing habil Ulrich Hofmann Salzburg ResearchANC der
sich in regelmaumlszligigen Abstaumlnden trifft und Mitglieder aus Forschung und Wirtschaft vereint
Von besonderer Bedeutung war die D-A-CH Konferenz Energieinformatik 2013 (11 bis 13 November) die in Ko-operation mit der 39 Annual Conference of the IEEE In-dustrial Electronics Society (IECONrsquo13) im Austria Center Vienna stattfand Zeitlich davor platziert war der 4 Dok-torandInnen-Workshop abgehalten in den Raumlumlichkeiten der OCG Zehn ausgesuchte Facharbeiten wurden prauml-sentiert und die Studierenden hatten die Gelegenheit mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der gleichen Domaumlne zu diskutieren
Die D-A-CH Energieinformatik 2013 wurde in Zusammenar-beit mit dem Bundesministerium fuumlr Verkehr Innovation und Technologie (bmvit) organisiert Dipl-Ing Michael Paula Lei-ter Abteilung fuumlr Energie- und Umwelttechnologien brachte es auf den Punkt als er davon sprach dass diese Veranstal-tung zwei Bereiche zusammen bringt die in langfristigen Zy-klen denkende Energie und die sehr dynamische Informatik
Der im Vorfeld durchgefuumlhrte Call for Papers brachte 35 Einreichungen wovon 23 ausgewaumlhlt wurden Ergaumlnzt mit Vortraumlgen aus der Wirtschaft bekamen die 120 angemel-deten Besucherinnen und Besucher nicht weniger als 33 Re-ferate an zwei Tagen zu houmlren Prof H-Juumlrgen Appelrath Universitaumlt Oldenburg leitendes Mitglied der Programmko-mitees bdquoDie Konferenz brachte einen interessanten Mix von neueren Ergebnissen aus Forschung und Entwicklung zum Themenbereich acuteIKT-basierte Energiesysteme` und Beitraumlge aus der Praxis die sich wechselseitig gut ergaumlnzten So gab es breiter angelegte Vortraumlge zu Konzepten Architekturen und Geschaumlftsmodellen fuumlr Smart Grids und weitere An-wendungsklassen wie Hybridnetze und energieeffiziente Prozesse aber auch kleinere anschauliche Fallstudienldquo
Leitthema Wissenschaft und IT
Energieinformatik
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Nach dem erfolgreichen ersten Oumlsterreichischen Informatik-tag an der Universitaumlt Wien im Jahr 2012 fand am 3 Mai 2013 der zweite Informatiktag am Institute of Science and Technology (IST) Austria statt
Die Veranstaltung 2013 bestand aus acht jeweils 40 Minu-ten langen Vortraumlgen bei denen Vertreter jeder universi-taumlren Informatikfakultaumlt Oumlsterreichs durch eine Professorin oder einen Professor vertreten war Weiters stand ausreichend Zeit fuumlr Diskussionen zur Verfuuml-gung Mit etwa 100 Gaumlsten erreichte die vom BMVIT ge-foumlrderte Veranstaltung ihr Ziel das fachliche Interesse an KollegInnen anderer Institute zu erhoumlhen
Die Vortragenden und die Titel der Vortraumlge waren
bull Armin Biere (JKU Linz) SAT A Disruptive Technology in Computer Science
bull Ivona Brandic (TU Wien) Reducing Energy Consump-tion and Improving Bioinformatics with Clouds
bull Dieter Fensel (Univ Innsbruck) Scalable Communica-tion through Semantic Technologies
bull Gerhard Friedrich (Univ Klagenfurt) Self-Healing Service-Based Processes
bull Vladimir Kolmogorov (IST Austria) Discrete Energy Minimisation in Computer Vision Algorithms and Applications
bull Wolfgang Maass (TU Graz) Does the Brain Play Dicebull Torsten Moumlller (Univ Wien) Visual Tools for Under-
standing Multi-dimensional Parameter Spacesbull Andreas Uhl (Univ Salzburg) Multimedia Security
Matured ndash Biometrics Watermarking and Video Encryption in Real Life
Uumlber den Oumlsterreichischen InformatiktagWaumlhrend die oumlsterreichische Informatikforschung inter-national sichtbar und anerkannt ist ist sie national unzu-reichend vernetzt Dadurch werden potentielle Synergien zwischen verschiedenen Forschungsstandorten nur unzu-reichend und in wenigen Teilbereichen effektiv genutzt Die Gruumlnde fuumlr dieses Problem sind auch struktureller Natur Viele der Neuberufungen unter den ProfessorInnen haben ihre Ausbildung im Ausland genossen und verfuumlgen daher uumlber funktionierende internationale Netzwerke sind natio-nal aber nicht optimal vernetzt Einerseits schwaumlcht dies die Positionierung der Informatik gegenuumlber moumlglichen Foumlrder-gebern Andererseits sind wir uumlberzeugt dass eine bessere Vernetzung auch mehr exzellente StudentInnen ausbilden koumlnnte und bessere Forschung leisten koumlnnte Wie inter-nationale Beispiele zeigen geht eine hervorragende For-schungslandschaft immer mit hoher Innovationsfaumlhigkeit einher Gerade in der Informatik sehen wir einen Schluumlssel-bereich fuumlr ein kleines Land wie Oumlsterreich
Trotz der guten Arbeit der Oumlsterreichischen Computer Ge-sellschaft im Bereich der Vernetzung der Informatik der In-dustrie und der Gesellschaft sind daher verstaumlrkt Maszlignah-men zur wissenschaftlichen Zusammenarbeit der einzelnen Institute notwendig Zweck der Informatiktage ist es eine bessere Vernetzung der universitaumlren Informatik-Forschung zu erreichen und dadurch mehr nationale und internatio-nale Foumlrdergelder mehr exzellente Studentinnen und Stu-denten und bessere Forschung zu bekommen
Computer Science Day
39OCG JAHRESBERICHT 2013
Das Forum Privacy beschaumlftigt sich primaumlr wissenschaftlich und interdisziplinaumlr mit aktuellen Fragen zum Schutz der Privatsphaumlre und zum Datenschutz Eine wesentliche Ziel-setzung ist die zunaumlchst wissenschaftliche Aufarbeitung durch Diskussionsveranstaltungen und Publikationen auch einem breiteren Publikum zugaumlnglich zu machen Die Arbeit im Jahr 2013 war dabei stark gepraumlgt von den ndash durch die Veroumlffentlichungen von Edward Snowden bekannt gewor-denen ndash geheimdienstlichen Uumlberwachungsprogrammen der US-Amerikanischen bdquoNational Security Agencyldquo (NSA) Eine kritische Auseinandersetzung erfolgte auch mit euro-paumlischen Themen wie der Vorratsspeicherung von Internet- und Telekommunikations-Verbindungsdaten Folgende Akti-vitaumlten hat das bdquoForum Privacyldquo im Jahr 2013 unternommen
Oumlffentliche Stellungnahme zu den Uumlberwachungspro-grammen der NSA
bull Offener Brief des OCG Forum Privacy an die oumlsterrei-chische Politik mit konkreten Forderungen anlaumlsslich des NSA Uumlberwachungs-Skandals in der Tageszeitung bdquoDer Standardldquo vom 2782013 (online unter derstan-dardat1376534643777Einschraenkungen-fuer-den- Ueberwachungsstaat)
bull Koordinierung mit thematisch der OCG verwandten Organisationen innerhalb Europas zB die deutsche bdquoGesellschaft fuumlr Informatikldquo (GI) sowie die Schweizer Informatik Gesellschaft (SI)
bull Uumlbersetzung der Stellungnahme ins Englische zur bes-seren Vernetzung innerhalb Europas
Veranstaltung IT-Unternehmen zwischen Uumlberwa-chungsstaat und Kundenverantwortung Das OCG Forum Privacy lud am 9 Oktober 2013 zu einer ganztaumlgigen oumlffentlichen Veranstaltung in den Raumlumlich-keiten des Oumlsterreichischen Gewerbevereins um in Vortrauml-gen und Diskussionen insbesondere die Rolle der IT-Unter-
nehmen im Rahmen staatlicher Uumlberwachungsprogramme sowie speziell auch das Thema Industriespionage zu eroumlr-tern (wwwocgatdeprivacy_business)
Interne Aktivitaumlten des Arbeitskreises bull Vorstellung der neuen Co-Leitung des bdquoForum Privacyldquo
und der geplanten Arbeitsschwerpunkte im OCG Journal vom Juni 2013
bull Vernetzung mit anderen Arbeitskreisen der OCG bei-spielsweise mit dem AK bdquoCloud Computing und Big Dataldquo ndash Treffen zur Planung von Kooperationen und Synergien
bull Regelmaumlszligige Treffen des Arbeitskreises im Zwei-monatsrhythmus teilweise mit Gast-Experten wie bei-spielsweise Professor Alexander Prosser beim AK-Tref-fen am 19112013
bull Regelmaumlszligiger Austausch der Mitglieder des AK auch auszligerhalb der AK-Treffen
Publikationen Boumlszoumlrmenyi J amp Houmltzendorfer W 2014 OCG Forum Pri-vacy 2013 An Overview In KnowRight 2012 Interaction of Knowledge Rights Data Protection and Communication - 25 Years of Data Protection in Finland - OCG Forum Pri-vacy 2013 Schweighofer E Saarenpaumlauml A amp Boumlszoumlrme-nyi J (Hrsg) Wien Oumlsterreichische Computer Gesellschaft (OCG) S 33-39 7 S (E-Mail an booksocgat)
Houmltzendorfer W amp Schweighofer E 2014 Surveillance Needs Transparency and Democratic Control Opinion of the Austrian Computer Society (OCG) on the global surveillance practices disclosed by Edward Snowden In KnowRight 2012 aaO S 113115 S (E-Mail an booksocgat)
Leitthema Digitale Zivilgesellschaft
Privacy amp Datenschutz
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Dieser Arbeitskreis setzt sich zum Ziel die Moumlglichkeiten neuer Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) fuumlr Menschen mit Behinderung und die aumlltere Gene-ration deren Erforschung Anwendung und Evaluation im gesamtgesellschaftlichen Zusammenhang zu diskutieren und im Hinblick auf Usability und Barrierefreiheit zu foumlrdern
Aktivitaumlten 2013IKT-Forum 2013 Der AK unterstuumltzte die Organisation und Durchfuumlhrung des IKT-Forums (wwwikt-forumat) Das IKT-Forum das sich als deutschsprachiges Pendant zur ICCHP etabliert hat ist mit ca 330 Teilnehmenden 50 Vortra-genden und 30 Workshops eine der wichtigsten Platt-formen fuumlr Austausch Diskussion Know-how-Transfer und Kooperation im Bereich IKT Assistierende Technologien und Barrierefreiheit
Vorbereitung ICCHP 2014 Der AK veranstaltet 2014 die 14 bdquoInternational Conference on Computers Helping People with Special Needsldquo (ICCHP wwwicchporg) in Kooperation mit und an der Universiteacute Paris 8 Vincennes-Saint-Denis Der Call for Papers wurde mehr als 370-mal beantwortet und der Reviewprozess gestartet
IT4Blind - Zertifizierung des IT-Trainings fuumlr sehbehinderte und blinde Menschen Das vom AK mitentwickelte Zertifi-kat wird weiter angeboten und von ExpertInnen in diesem Bereich genutzt Die Internationalisierung der Idee und des Konzeptes IT4Blind soll in einem Projekt 2014 realisiert wer-den dessen Beantragung vorbereitet wurde
Artikelserie im OCG-Journal Der AK nutzte die Moumlglichkeit eine Serie von Artikeln im OCG-Journal zum Schwerpunkt-thema Barrierefreiheit zu verfassen um das Bewusstsein fuumlr die Thematik zu staumlrken 5 Artikel wurden verfasst und publi-ziert Auch 2014 wird der AK Artikel zum Journal beitragen
Standardisierung Der AK arbeitet in Kooperation mit Dr Galinski (infoterm) und Dr Weissinger (ISO) am Quer-Re-ferenzieren von Barrierefreiheits-Standards in einschlaumlgigen Standards und an einer Vereinheitlichung der Terminologie im Fachgebiet 2014 ist ein Vortrag und ein Workshop bei der ICCHP geplant
Kooperation mit der Wirtschaftskammer Der AK fuumlhrte am eDay 2013 der WKOuml einen Workshop uumlber Barrierefreiheit durch an dem 12 EntwicklerInnen teilnahmen Die Ergeb-nisse wurden im Plenum praumlsentiert Die Teilnahme fuumlr 2014 ist bereits organisiert wwwedayat
Ausbildung von eAccessibility UnternehmensberaterInnen Der AK organisiert die Ausbildung von Unternehmensbe-raterInnen fuumlr barrierefreies Web-Design Die Fachgruppe Unternehmensberater IT der Wirtschaftskammern (UBIT) ermoumlglicht es den AbsolventInnen Firmen gefoumlrderte Be-ratungsschecks im Umfang 10 Stunden (50-75 gefoumlrdert) anzubieten um Barrierefreiheit umzusetzen Ein erster Kurs wurde durchgefuumlhrt (5 TeilnehmernInnen) Weitere Kurse sind fuumlr 2014 geplant wwwinciteat
Barrierefreiheit als Teil von CSR Kontakte mit der CSR-Grup-pe der WKOuml werden genutzt um Barrierefreiheit als wich-tigen Bereich von Corporate Social Responsibility (CSR) zu etablieren
BMT 2013 AAL-Session Der AK unterstuumltzte eine neue Ses-sion zum Thema AAL bei der Dreilaumlndertagung der Deut-schen Schweizerischen und Oumlsterreichischen Gesellschaft fuumlr Biomedizinische Technik 2013 in Graz wwwbmt2013at
SS12 Coding Competition Der AK unterstuumltzte diese Initiati-ve bei der bereits bei der ICCHP 2012 das Finale eines Pro-grammierwettbewerbes durchgefuumlhrt wurde 2013 wurde
Barrierefreiheit durch IKT
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Leitthema Gesellschaftliche Kohaumlsion
das Finale bei der AAATE in Portugal durchgefuumlhrt Es freut uns dass Studierende der JKU Linz bdquoEuropean Championldquo geworden sind 2014 wird das Finale bei der ICCHP durch-gefuumlhrt wwwicchporgcallprojectpossibility
Personal Austria 12 Fachmesse fuumlr Personalwesen Mes-se Wien Der AK war bei dieser Messe mit einem Vortrag
bdquoMenschen mit Behinderung in der Arbeitsweltldquo in Koope-ration mit dem Bundessozialamt vertreten
HTML5 Tag bei der OCG Der AK organisierte gemeinsam mit dem WC3 im November 2013 den HTML5 Tag Diese zweitauml-gige Veranstaltung befasste sich neben dem Tutorial auch mit dem Thema HTML5 und Barrierefreiheit html5-tagde
Seit Oktober 2012 betreibt T-Systems Tochter der Deut-schen Telekom mit Partnern aus Verwaltung und Wirt-schaft eine Media Box im Theodor-Koumlrner-Hof in Wien dem mit 3000 Bewohnern groumlszligten Wiener Gemeindebau Die Media Box ist ein Container der mit unterschiedlichen Veranstaltungen bespielt wird und zu mehr Interaktion und Austausch sowohl on- wie auch offline zwischen den Be-wohnerInnen fuumlhren soll
Im ersten vollen Jahr der Media Box wurde in diesem CSR-Projekt das unter dem Titel Gemeindebau 30 laumluft vor allem uumlber den richtigen Umgang mit Informations- und Kommunikationstechnologien informiert Mittels Work-shops und Trainings wird den Interessierten jeden Alters die Moumlglichkeit gegeben praktische Erfahrungen mit der Be-nutzung von Computer und Internet zu machen Die OCG war als Projektpartner ua mit folgenden Ange-boten dabei
bull Er kann fuumlhlen faumlhrt und leuchtet Wir programmie-ren unseren neuen Kinderroboter
bull Meine Geschichte in Bildern SeniorInnen gestalten einen Fotoband am Computer
bull Bildbearbeitung fuumlr Kinder Einstieg in die digitale Bildbearbeitung (fuumlr Kinder von 8 bis 12 Jahren)
Weiters wurden Kinderworkshops zu den Themen Ma-keyMakey Einstieg in die Robotics und spielerisch lernen mit Sifteo Cubes von der OCG in der Box angeboten
Die 40m2 groszlige Media Box ist der zentrale Kommunika-tions- und Schulungsort und steht im Kernbereich des Ge-meindebaus Sie ist mit WLAN 15 Computerarbeitsplaumltzen sowie Leihgeraumlten fuumlr BewohnerInnen und Projektpartner ausgestattet Die Informationen uumlber das Programm so-wie die Organisation laufen uumlber die Internet-Plattform wwwkoernerhofat die auch die Kommunikation der Be-wohnerInnen untereinander anregt
Gemeindebau 30
Der Verein
44
PRAumlSIDIUM
(Funktionsperiode 201115)
y Praumlsident
Mag Reinhard GOEBL
y Past-Praumlsident
aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK TU Wien
y Vizepraumlsidentin (gesamter Vorstand)
Univ-Prof Dipl-Math Dr Stefanie RINDERLE-MA
Universitaumlt Wien
y Vizepraumlsident (Vertreter der Einzelmitglieder)
Prof KommR Hans-Juumlrgen POLLIRER GF Secur-Data Betriebsbera-
tungs ndash Gesellschaft mbH
y Vizepraumlsident (Vertreter der Institutionellen Mitglieder)
Mag Markus D KLEMEN Secure Business Austria (SBA)
y Finanzreferent
Univ Prof Dr Jens KNOOP TU Wien
y Vize-Finanzreferent
aoUnivProf Mag Dr Karl Anton FROumlSCHL Universitaumlt Wien
y Generalsekretaumlr
Dr Ronald BIEBER
ERWEITERTES PRAumlSIDIUM
Umfasst neben dem Praumlsidium auch folgende Komiteeleiter
y Komitee fuumlr Veranstaltungen
DI Martin LENZ
y Komitee fuumlr Oumlffentlichkeitsarbeit
UnivDoz DI Dr Veith RISAK
y Komitee fuumlr Internat Beziehungen
oUnivProf DI Dr A Min TJOA
y Komitee fuumlr die Schriftenreihe
aoUnivProf Mag DDr Erich SCHWEIGHOFER
y Komitee fuumlr Personenzertifizierung und Komitee fuumlr Jugendwettbe-
werbe aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
y Komitee fuumlr OCG-EU Projekte
Mag Reinhard GOEBL
y Komitee fuumlr den OCG-Foumlrderpreis
emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARING
y Komitee fuumlr Statuten und Vereinspolitik
SC iR Dr Norbert ROZSENICH
y Komitee fuumlr den Heinz Zemanek Preis
oUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPEL
y Komitee fuumlr Unternehmenszertifizierung oUnivProf Dr Dimitris
KARAGIANNIS
Die EhrenmitgliederUnivProf Dr Adolf ADAM dagger
UnivProf Dr Kurt BAUKNECHT
oUnivProf Dr Bruno BUCHBERGER
HonProf DI Dr Wilhelm FRANK dagger
MR iR Dr Ing Walter GRAFENDORFER
emoUnivProf DI Dr Guumlnther HARING
Walter KONVICKA
Eugen MUumlHLVENZL
Dr Karl MUSIL
Prof Fritz NEEB dagger
UnivDoz DI Dr Veith RISAK
SC iR Dr Norbert ROZSENICH
oUnivProf Dr Arno SCHULZ dagger
Prof Dr Roland STOumlCKELLE dagger
emoUnivProf Dr Roland TRAUNMUumlLLER
UnivProf Dr Tibor VAMOS
emoUnivProf Dr Drhcmult Heinz ZEMANEK
HonProf DI Drhcmult Konrad ZUSE dagger
Der Vorstand
45OCG JAHRESBERICHT 2013
VORSTANDSMITGLIEDER
Vertreter der Einzelmitglieder
Prof Alois BACHINGER (KPH Oberoumlsterreich)
UnivProf iR Dr Gerd BARON
Univ Prof DI Dr Edward BERNROIDER (WU Wien)
HL Gerhard BRANDHOFER (PH Niederoumlsterreich)
Dipl-Betriebsw (FH) Manfred BRANDNER MBA (bit gruppe)
DI (FH) Stefan BUMERL (Cryptas)
emoUnivProf Dr Gerhard CHROUST (JKU Linz)
UnivProf Dr Gunter ERTL
aoUnivProf Mag Dr Karl Anton FROumlSCHL (Univ Wien)
aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK (TU Wien)
MR iR Ing Dr Walter GRAFENDORFER
Univ-Prof Dr Radu GROSU (TU Wien)
Dr Albrecht HALLER (Rechtsanwalt)
emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARING (Univ Wien)
Univ Prof DI Dr Martin HITZ (Univ Klagenfurt)
aoUnivProf Dr Wolfgang HOFKIRCHNER (TU Wien)
aoUnivProf IngMMag Dr Andreas HOLZINGER (MedUniv Graz)
oUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPEL (TU Wien)
UnivProf Dr Jens KNOOP (TU Wien)
UnivProf Dr Gabriele KOTSIS (JKU Linz)
DI Willibald KREMSER
oUnivProf DI Dr Walter KROPATSCH (TU Wien)
Mag Alexander LEININGEN-WESTERBURG (Postserver Online
Zustelldienste GmbH)
Harald LEITENMUumlLLER (Microsoft Oumlsterreich)
DI Martin LENZ (Accenture GmbH)
Dr Thomas MENZEL (BMUKK)
aoUniv-Prof Dr Klaus MIESENBERGER (JKU Linz)
DI Dr Otmar MORITSCH (Technisches Museum Wien)
aoUnivProf iR Dr Erich NEUWIRTH (Univ Wien)
Christian OHRFANDL
Prof KommR Hans-Juumlrgen POLLIRER (Secur-Data GmbH)
oUnivProf DI Dr Reinhard POSCH (TU Graz)
aoUniv Prof Dr Alexander PROSSER (WU Wien)
Joachim POumlTTINGER BSc MMSc (T-Systems Austria)
UnivDoz Dr Siegfried REICH (Sbg Research)
DI Peter REICHSTAumlDTER (Bundeskanzleramt)
Univ-Prof Dipl-Math Dr Stefanie RINDERLE-MA (Univ Wien)
SC iR Dr Norbert ROZSENICH
Prof (FH) UnivDoz DI Dr Ingrid SCHAUMUumlLLER-BICHL (FH Hagen-
berg)
Mag DI Florian SCHNITZHOFER (ReqPOOL GmbH)
DI Erwin SCHOITSCH (AIT Austrian Institute of Technology GmbH)
aoUnivProf Mag DDr Erich SCHWEIGHOFER (Univ Wien)
Wilfried SEYRUCK (Programmierfabrik)
aoUnivProf Dr Christine STRAUSS (Univ Wien)
oUnivProf DI Dr A Min TJOA (TU Wien)
UnivProf Dr Dr hc mult Heinz ZEMANEK (TU Wien)
Vertreter der institutionellen Mitglieder
FH Prof DI Peter BALOG FH Technikum Wien
Prof DDr Peter A BRUCK Research Studios Austria
Forschungsgesellschaft mbH
Dr Ernst BUCHBERGER Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Artifical
Intelligence (OumlGAI)
Gerhard BUZECZKI Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches
Rechenzentrum (WSR)
Dr Wolfgang FREY Verwertungsgesellschaft fuumlr Audiovisuelle
Medien GmbH (VAM)
FH-Prof Mag Dr Sonja GOumlGELE MBA MSc FH JOANNEUM GmbH
Mag Philipp GRAF Fachgruppe Unternehmensberatung und Infor-
mationstechnologie der WKO Wien
FH-Prof DI Johann HAAG FH St Poumllten
Mag Gerda HEILEGGER Arbeiterkammer Wien
FH-Prof DI Dr Thomas HEISTRACHER FH Salzburg GmbH
UnivProf Dr Josef HOCHGERNER Zentrum fuumlr soziale
Innovation (ZSI)
Hans HOPF Parlamentsdirektion
Dr Martin HURCH Wiener Krankenanstaltenverbund
DI Dr Alfred KALLIAUER Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Opera-
tions Research (OumlGOR)
DI Isidor KAMRAT Zentraler Informatikdienst der TU Graz (bis 112013)
Mag Dr Ernst KARNER MBA Verein ECDL an Schulen
DI Melitta KIMBACHER Oumlsterreichische Akademie der Wissen-
schaften (OumlAW)
Mag Markus D KLEMEN Secure Business Austria (SBA)
Der Verein
46
Dr Gerhard LAGA Wirtschafskammer Oumlsterreich (WKO) ndash Abteilung
fuumlr Rechtspolitik
Dr Johannes LUumlTHI Fachhochschule Kufstein Tirol Bildungs GmbH
UnivProf DDr Winfried MAYR OumlGBMT
UnivProf Dr Renate Elisabeth MEYER Oumlsterreichische Vereinigung
fuumlr Organisation und Management (OumlVO)
DI Joumlrg NACHBAUR Austrian Standards Institute (AS)
Wolfgang RAMEDER Bundesrechenzentrum (BRZ)
DI Peter REICHEL Oesterreichischer Verband fuumlr Elektrotechnik (OVE)
Mag Thomas RIESENECKER-CABA Forschungs- und Beratungsstelle
Arbeitswelt (FORBA)
DI Dr techn Peter M ROTH Oumlsterreichische Arbeitsgemeinschaft
fuumlr Mustererkennung (OumlAGM)
Dr Gabriele SAUBERER Termnet
DI Erwin SCHOITSCH AIT Austrian Institute of Technology GmbH
Mag Christian SCHRACK Bundesministerium fuumlr Bildung und Frauen
Dr Maximilian SCHUBERT Internet Service Providers Austria (ISPA)
BLtr Ing Romana SCHUumlTZ Berufsschule fuumlr Informationstechnik
Rudolf SVOBODA Justizanstalt Wien Josefstadt
Dipl-Ing Andreas TOMASEK TUumlV Austria Holding GmbH
emUnivProf Dr Robert TRAPPL Oumlsterreichische Studiengesellschaft
fuumlr Kybernetik (OumlSGK)
UnivProf Dr Roland WAGNER Arbeitsgemeinschaft fuumlr Datenverar-
beitung (ADV)
Prof (FH) DI Dr Karl-Heinz WEIDMANN FH Vorarlberg GmbH
Dipl-Inform-Wirt Silke WEISS Bundesministerium fuumlr Finanzen (BMF)
Mag Michael WIESMUumlLLER Bundesministerium fuumlr Verkehr Inno-
vation und Technologie (BMVIT)
Dr Alexander WOumlHRER WWTF Wiener Wissenschafts-Forschungs-
und Technologiefonds (seit 012013)
Dr Hans G ZEGER ARGE Daten ndash Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr
Datenschutz
Vertreter der Zweigvereine der OCG
UnivProf Dr Peter KOPACEK Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Auto-
matisierungs- und Robotertechnik (OumlGART)
aoUnivProf DI Dr Andreas RAUBER Austrian Association for Rese-
arch in Information Technology (AARIT)
UnivDoz DI Dr Veith RISAK Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Infor-
matikgeschichte (OumlGIG) (bis 112013)
UnivProf Dr Roland WAGNER Oumlsterreichische Gesellschaft f
Informatik (OumlGI)
Rechnungspruumlfer
Ing Mag Franz ILLE
MMag Thomas STRANZINGER
Mitglieder aus der WirtschaftFoumlrdernde Mitglieder
A-Trust Gesellschaft fuumlr Sicherheitssysteme im elektronischen Daten-
vekehr GmbH
ATOS IT Solutions and Services GmbH
AUSTRIAPRO
Frequentis Nachrichtentechnik GesmbH
IBM Oumlsterreich Internationale Buumlromaschinen Gesellschaft mbH
Info Technologie Verlag GmbH
Microsoft Oumlsterreich GmbH
pressetextaustria Nachrichtenagentur AG
Salzburg Research Forschungsgesellschaft mbH
Juristische OCG-Mitglieder
Academia Nova GmbH
ASA ndash Austrian Smart-Card Association
bit media e-learning solution GmbH amp Co KG
BOC Unternehmensberatung GmbH
CEIT - Central European Institute of Technology gemeinnuumltzige GmbH
47OCG JAHRESBERICHT 2013
CRYPTAS it Security GmbH
Detecon Schweiz AG (bis 032013)
Die Projektur GmbH
Docolution GmbH
Donau-Universitaumlt Krems Dep f Europ Integration und Wirtschaftsrecht
E-Commerce Competence Center (EC3)
FH OOuml Studienbetriebs GmbH (FH Hagenberg) Fakultaumlt fuumlr Informa-
tikKommunikationMedien
Finpro Austria Finland Trade Center
Fraunhofer Austria Research GmbH (seit 092013)
GEMDAT OOuml Gemeinde-Datenservice GmbH amp Co KG (seit 082013)
GRZ IT Center Linz GmbH
Humboldt Bildungsgesellschaft mbH
ikon VerlagsGesmbH
iLogis GmbH
Lehrmittelzentrum Technik GesmbH (LMC amp FRIC)
mPay24GmbH
OOuml Technologie- und Marketinggesellschaft
Oumlsterreichisches Institut fuumlr angewandte Telekommunikation (seit
082013)
Plattform fuumlr Innovationsmanagement (PFI)
Qualysoft GmbH
Rubicon Informationstechnologie GmbH
Semantic Technology Institute International (STI)
Semantic Web Company GmbH (bis 082013)
Society for ICT Knowledge Transfer (SIKT) (seit 112013)
TU Wien Institut fuumlr Gestaltungs- amp Wirtschaftsforschung
TU Wien Institut fuumlr Computergraphik und Algorithmen
Umweltbundesamt GmbH
WU Wien Institut fuumlr Information Management und Control
Der Verein
(Vertreter der institutionellen Mitglieder siehe Vorstandsmitglieder)
AIT Austrian Institute of Technology GmbH
Arbeitsgemeinschaft fuumlr Datenverarbeitung (ADV)
Arbeiterkammer Wien
ARGE DATEN ndash Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Datenschutz
Austrian Standards Institute (AS)
Berufsschule fuumlr Informationstechnik
Bundesministerium fuumlr Finanzen (BMF)
Bundesministerium fuumlr Bildung und Frauen (BMBF)
Bundesministerium fuumlr Verkehr Innovation und Technologie (BMVIT)
Bundesrechenzentrum (BRZ)
Fachgruppe Unternehmensberatung und Informationstechnologie der
WKO Wien
FH JOANNEUM GmbH
FH Kufstein Tirol Bildungs GmbH
FH Salzburg GmbH
FH Technikum Wien
FH St Poumllten GmbH
FH Vorarlberg GmbH
Forschungs- und Beratungsstelle Arbeitswelt (FORBA)
Internet Service Providers Austria (ISPA)
Justizanstalt Wien Josefstadt
Oumlsterreichische Akademie der Wissenschaften (OumlAW)
Oumlsterreichische Arbeitsgemeinschaft fuumlr Mustererkennung (OumlAGM)
Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Artificial Intelligence (OumlGAI)
Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Biomedizinische Technik (OumlGBMT)
Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Operations Research (OumlGOR)
Oumlsterreichische Studiengesellschaft fuumlr Kybernetik (OumlSGK)
Oumlsterreichischer Verband fuumlr Elektrotechnik (OVE)
Oumlsterreichische Vereinigung fuumlr Organisation und Management (OumlVO)
Parlamentsdirektion
Institutionelle Mitglieder
48
Event MiLe GmbH
Vertreter Dr Ralph Miarka
Fraunhofer Austria Research GmbH
Vertreterin Dr Eva Eggeling
GEMDAT OOuml Gemeinde-Datenservice GmbH amp Co KG
Vertreter Ing Mag (FH) Daniel Holzer
IT-Cluster Oberoumlsterreich (ITC)
Vertreter DI Dr Robert Stubenrauch
Oumlsterreichisches Institut fuumlr angewandte Telekommunikation
Vertreter Mag Bernhard Jungwirth
Society for ICT Knowledge Transfer (SIKT)
Vertreter oUnivProf DI Dr A Min Tjoa
Standortagentur Tirol
Vertreter Mag Franz Unterluggauer
WWTF Wiener Wissenschafts-Forschungs- und
Technologiefonds
Vertreter Dr Alexander Woumlhrer
Neue juristische und institutionelle Mitglieder 2013
bdquo In der IuK-Technologie ist ein weltweites Netzwerk not-wendig um Spitzenforschung zu betreiben Die OCG ist genau die Plattform um uns mit den richtigen Partnern zu vernetzen Wir selbst bringen zudem un-sere internationalen Kontakte wie zum Beispiel nach Singa-pur als Mitglied in die OCG ein Man darf gespannt sein welche Moumlglichkeiten sich fuumlr alle Seiten hieraus entwickeln ldquo
Eva Eggeling Leiterin Geschaumlftsbereich Visual ComputingFraunhofer Austria Research GmbH
bdquo Als IT Dienstleister und Kom-plettanbieter im oumlffentlichen Bereich hat die Gemdat viele unterschiedliche Anforderungen Ein funktionierendes Experten-netzwerk und Expertenschu-lungen werden in Zukunft noch wichtiger werden Ich denke die OCG bietet hier eine perfekte Plattform um den Herausforde-rungen der Zukunft gerecht zu werden ldquo
Daniel Holzer Geschaumlftsfuumlhrer GEMDAT OOuml Gemeinde- Datenservice GmbH amp Co KG
Research Studios Austria Forschungsgesellschaft
Secure Business Austria (SBA)
Termnet
TUumlV Austria Holding GmbH
Verein ECDL an Schulen
Verwertungsgesellschaft fuumlr Audiovisuelle Medien (VAM)
Wiener Krankenanstaltenverbund
Wirtschaftskammer Oumlsterreich (WKO) ndash Abteilung fuumlr Rechtspolitik
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches Rechenzentrum (WSR)
WWTF Wiener Wirtschafts- Forschungs- und Technologiefonds (seit
012013)
Zentraler Informatikdienst der TU Graz (bis 112013)
Zentrum fuumlr Soziale Innovation (ZSI)
OCG Vorstand
Bereiche
24
473
18Wirt
schaft
Unis | FH
s | P
Hs
oumlffentlicher Sektor
Unis | FH
s | P
Hs
Vereine
49OCG JAHRESBERICHT 2013
Unsere Vorstaumlnde und Mitglieder
Der Verein
Verteilung nach Bundeslaumlndern Vorstaumlnde Mitglieder
OCG Vorstand
Bereiche
24
473
18Wirt
schaft
Unis | FH
s | P
Hs
oumlffentlicher Sektor
Unis | FH
s | P
Hs
Vereine
50
Das Jahr 2013 brachte bei gestiegenen Einnahmen (+250000 EUR auf 235 Mio EUR) eine leichte Steigerung des Gehaltsaufwandes auf knapp 15 Mio EUR (davon ca 500000 EUR aus Projekt PROVISO) Durch entsprechend gestiegene sonstige betriebliche Aufwendungen (von 590000 EUR auf 780000 EUR ndash vor allem projekt- bzw veranstaltungsbezogen) und weitgehend unveraumlnderte Ab-schreibungen ergibt sich in Summe ein kleiner Jahresver-lust von 9000 EUR nach einem leichten Uumlberschuss von 33000 EUR in 2012
Die Einnahmen im ZertifikatsbereichECDL sind leicht ruumlck-laumlufig (-5 auf ca 950000 EUR) was aber durch Mehrein-nahmen bei Projekten (+110000 EUR) Veranstaltungen (+35000 EUR) und Erloumlsen aus Testing (+40000 EUR) so-wie bei sonstigen Erloumlsen (+140000 EUR) mehr als wettge-macht werden konnte
Die groumlszligten Verschiebungen gab es bei den Aktiva und Passiva naumlmlich einerseits durch die abschlieszligenden Inve-stitionen in den Vereinsstandort in der Wollzeile (40000 EUR) vor allem aber durch die Investitionen fuumlr das bdquoSo-phia-Schweizldquo Projekt (235000 EUR) was in Summe zu ei-ner Erhoumlhung des Anlagevermoumlgens um 220000 EUR auf 735000 EUR fuumlhrte
Gleichzeitig verringerte sich das Umlaufvermoumlgen durch weniger Forderungen (-310000 EUR) und verringerte Gut-haben bei Banken (-380000 EUR) um ca 690000 EUR auf 685000 EUR
Durch den teilweisen Verbrauch der Projektruumlcklagen aus dem PROVISO-Projekt (-200000 EUR) und die Reduktion der Passiven Rechnungsabgrenzungsposten (-260000 EUR bedingt durch den Verein bdquoECDL an Schulenldquo) ergab sich
eine Reduktion der Bilanzsumme von 19 Mio EUR auf ca 14 Mio EUR
Insgesamt kann mittelfristig durch die zu erwartenden Ein-nahmen des bdquoSophia-Schweizldquo Projektes (verbunden mit einem weitgehend ausgeglichenen sonstigen OCG-Budget) fuumlr die naumlchsten Jahre mit einer Verbesserung der Liquiditaumlt und einem (Wieder-)Aufbau notwendiger Ruumlcklagen in der OCG gerechnet werden
Budget 2013
51OCG JAHRESBERICHT 2013
Die Komitees
Der Verein
Internationale Beziehungen
LEITUNG oUnivProf DI Dr A Min TJOA
MITGLIEDER emoUnivProf Dr Gerhard CHROUSTaoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEKMag Reinhard GOEBL MR iR Ing Dr Walter GRAFENDORFER emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARINGoUnivProf Dr Dimitris KARAGIANNIS UnivProf Dr Gabriele KOTSIS aoUnivProf DI Dr Andreas RAUBER
Jugendwettbewerbe
LEITUNG aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
MITGLIEDER Sabine FLEISCHMANNProf OStR DI Margarete GRIMUSBernhard KAINZMMag Gudrun KELLNERaoUnivProf iR Dr Erich NEUWIRTHDI Christian WIRTH
OCG Foumlrderpreis
LEITUNG emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARING
JURY UnivProf DI Dr Martin HITZoUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPELUnivProf Dr Gabriele KOTSISUnivProf Dr Gustaf NEUMANNUnivDoz DI Dr Veith RISAKUnivProf DI Dr Franz WOTAWA
OCG Foumlrderpreis-FH
LEITUNG Prof (FH) Dr Johannes LUumlTHI
JURY FH-Prof DI Peter BALOGProf (FH) DI Dr Regine BOLTERUnivProf Mag Dr Gabriele KOTSISProf (FH) DI Dr Werner KURSCHLProf (FH) DI Dr Erwin ZINSER
Heinz Zemanek Preis
LEITUNG oUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPEL
MITGLIEDER Univ Prof DI Dr Horst BISCHOFProf Dr Ruth BREUemoUnivProf DI Dr Guumlnter HARINGUnivProf DI DDr Werner KOENNEoUnivProf Dr Heinrich C MAYRaUnivProf Dr Klaus MIESENBERGERUnivProf Dr Gustaf NEUMANNUnivProf Dipl-Math Dr Stefanie RINDERLE-MAUnivDoz DI Dr Veith RISAKUnivProf DI Dr Wolfgang SLANYUnivProf Dr Stefan SZEIDERUnivProf DI Dr Gerhard WIDMERemoUnivProf Dr Drhcmult Heinz ZEMANEK
OCG Schriftenreihe
LEITUNG aoUnivProf Mag DDr Erich SCHWEIGHOFER
WISSENSCHAFTLICHES REDAKTIONSKOMITEE
emoUnivProf Dr Gerhard CHROUSTUnivProf Dr Gabriele KOTSISUnivProf DI DDr Gerald QUIRCHMAYRUnivDoz DI Dr Veith RISAKUnivDoz Dr Peter ZINTERHOFUnivProf Dr Joumlrg ZUMBACH
Oumlffentlichkeitsarbeit
LEITUNG UnivDoz DI Dr Veith RISAK
MITGLIEDER Dr Ronald BIEBERaoUnivProf Mag Dr Karl FROumlSCHLMag Reinhard GOEBLoUnivProf Dr Dimitris KARAGIANNIS
52
Personenzertifizierung
LEITUNG aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
MITGLIEDER Dr Ronald BIEBERao Univ Prof Mag Dr Karl FROumlSCHLUniv Prof Dr Jens KNOOP
Roland Wagner Award
INTERNATIONALE JURY Arthur KARSHMER (chair)Andras ARATODominique BURGERoUnivProf DI Dr A Min TJOAaoUnivProf DI Dr Wolfgang ZAGLERaUnivProf Dr Klaus MIESENBERGER
Statuten und Vereinspolitik
LEITUNG SC iR Dr Norbert ROZSENICH
MITGLIEDER UnivProf iR Dr Gerd BARONDr Ronald BIEBERemoUnivProf Dr Gerhard CHROUSTaoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEKMag Reinhard GOEBLMR iR Ing Dr Walter GRAFENDORFERemoUnivProf DI Dr Guumlnther HARINGUnivDoz DI Dr Veith RISAKoUnivProf DI Dr A Min TJOAUnivProf Dr Roland R WAGNER
Unternehmenszertifizierung
Zertifizierungskomitee
CO-LEITUNG oUnivProf Dr Dimitris KARAGIANNISZT Dr Wolfgang PRENTNERProf (FH) UnivDoz DI Dr Ingrid SCHAUMUumlLLER-BICHL
MITGLIEDER Mag Thomas GERETSCHLAumlGERWolfgang RESCH
Unabhaumlngigkeitskomitee
LEITUNG aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
MITGLIEDER Prof KommR Hans-Juumlrgen POLLIRERMag Michael WIESMUumlLLERDI Peter REICHEL
Veranstaltungen
LEITUNG DI Martin LENZ
MITGLIEDER Dr Ronald BIEBERMag Reinhard GOEBLDI Dr Thomas POCKDr Johann STOCKINGER
53OCG JAHRESBERICHT 2013
Der Verein
Dr Ronald BIEBER Generalsekretaumlr
Brigitte BREIT
Kilian CHRISTANELL
Mag(FH) Wolfgang EHRENTRAUT
Derya ERMIS
Alice FREMUTH
Mag Thomas GERETSCHLAumlGER
Mag Christine HAAS
Karin HIEBLER
Angelika LEITNER
Dr Rupert LEMMEL-SEEDORF
Elisabeth MAIER-GABRIEL
Sandra PILLIS
Eva RECKENDORFER
Wolfgang RESCH
Katharina RESCH-SCHOBEL
Manuela SCHENDLINGER
Dr Johann STOCKINGER
Mag Silvia VERTETICS
Elisabeth WALDBAUER
Barbara WINDISCH
Mag Malgorzata ZAGOL
Die MitarbeiterInnen der OCG
54
Internationale KontakteInternational Federation for Information Processing (IFIP)Im Jahre 2013 ist fuumlr das Engagement oumlsterreichischer Wissen-schaftler im Rahmen von IFIP die Organisation der international sehr renommierten bdquo26th International Conference on System Modelling and Optimizationldquo die von 9-13 September 2013 an der Universitaumlt Klagenfurt stattfand hervorzuheben Die Konferenz konnte 10 houmlchst anerkannte internationale Spitzenwissenschaftler als bdquoPlenary Speakersldquo gewinnen
Das bdquo31st International Symposium on Computer Perfor-mance Modeling Measurements and Evaluation 2013ldquo das von 24 bis 26 September an der Universitaumlt Wiens statt-fand war ein weiterer Houmlhepunkt des Jahres 2013 Die Key-note-Sprecher dieser Veranstaltung waren Peter Key (Leiter der Abteilung bdquoNetworks Economics and Algorithmsldquo der Microsoft Research Cambridge) und Douglas Leith Universitaumlt Maynooth Direktor des Hamilton Institutes in Irland Groszlige Aufmerksamkeit gewann auch die Abendveranstaltung zu Ehren von Martin Reiser der einer breiten Oumlffentlichkeit fuumlr die Erfindung des bdquoToken-Ringldquo-LANs bekannt ist Der To-ken-Ring brachte IBM einen Umsatz von16 Milliarden Dollar Eine weitere Veranstaltung der AIT in Kooperation mit IFIP war das bdquoInternational Symposium on Environmental Soft-wareldquo das von 9-11 Oktober 2013 stattfand
Als nennenswerter Beitrag der OCG fuumlr eine IFIP Veranstal-tung im Ausland sei die bdquoIFIP PhD Summer Schoolldquo zum Thema bdquoInformation Systems - Challenges for the Webldquo die vom 18-21Maumlrz 2013 an der School of Information Technology der King Mongkutrsquos University of Technology in Bankok stattfand genannt Drei der 5 Hauptvortragenden waren aus Oumlsterreich (Erich Neuhold-TC5 Gerald Quirch-mayr-WG 84 und A Min Tjoa TC8)
oUnivProf DI Dr A Min Tjoa Vertreter der IFIP in Oumlsterreichwwwifiporg
Council of European Professional Informatics Societies (CEPIS)Ein wesentlicher Arbeitsschwerpunkt im Rahmen der CEPIS ist bdquoIT Professionalismldquo also alles was mit IT im Berufsle-ben zu tun hat Darunter fallen unter anderem die Bereiche Ethik Ausbildung e-Skills sowie Frauen in IT Ein wesent-liches Ergebnis der CEPIS ist ein e-Competence Benchmark der die IKT Kompetenzen von IT-Professionals online erfasst und nach dem e-Competence Framework 20 der EU be-wertet Dieser Benchmark ist der wesentliche Beitrag der CEPIS zur bdquoGrand Coalition for Digital Jobsldquo der Europauml-ischen KommissionRobert Mc Laughlin British Computer Society leitet die CEPIS Arbeitsgruppe zur IKT Ausbildung an Schulen die 2013 ein Positionspapier ausgearbeitet hatSeit 2013 ist Joumlrg Ruegg Schweizer Informatikgesellschaft Praumlsident der CEPIS Gerald Futschek OCG ist derzeit einer der CEPIS VizepraumlsidentenProf Dr Erich Schweighofer OCG ist seit 2013 Mitglied des Special Interest Networks fuumlr Legal and Security Issues Die-ser CEPIS Arbeitskreis arbeitet regelmaumlszligig Stellungnahmen aus zuletzt bdquoAssisting EU Citizens with Reliable ICT Security Information 2013ldquo und bdquoStatement on the draft EU Gene-ral Data Protection Regulation 2013ldquo
aoUnivProf DI Dr Gerald Futschek Vertreter der CEPIS in Oumlsterreich
wwwcepisorg
CEPIS Council Meeting Bruumlssel November 2013
55OCG JAHRESBERICHT 2013
ZweigvereinOumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Informatikgeschichte (OumlGIG)Am 20 Juni 1996 fanden sich in den Raumlumen der Oumlster-reichischen Computer Gesellschaft in der Wiener Wollzeile die Proponenten einer sich neu formierenden Fachgesell-schaft zusammen auf Einladung von Univ-Prof Gerhard Chroust (Johannes Kepler-Universitaumlt Linz) wurde der Plan einer oumlsterreichischen bdquoGesellschaft fuumlr Informatikgeschich-teldquo konkretisiert als Verein mit Statuten Vorstand Kura-torium wissenschaftlichem Beirat und Mitgliedsbeitraumlgen Unter den Proponenten und in der Sitzung anwesend wa-ren neben Gerhard Chroust ua Univ-Prof Heinz Zemanek Univ-Doz Dr Veith Risak Mag Gerhard Silvestri und MR Mag Reinhard Goebl Als Zweck des neuen Vereins wurde die bdquoVermittlung und Didaktik der historischen Aspekte der Informatikldquo definiert naturgemaumlszlig mit einem auch austri-akischen Fokus bdquoEin besonderer Schwerpunkt wird dabei auf die Aufarbeitung der Beitraumlge oumlsterreichischer Informa-tiker zur Informatik und zur Informatikgeschichte gelegtldquo Gemaumlszlig sect2 der Statuten des Vereins (in der Fassung des Beschlusses der Generalversammlung vom 4 Juni 2004) bestimmte sich der Zweck der Gesellschaft durch bdquo die Errichtung und Fuumlhrung einer Oumlsterreichischen Informati-onsstelle fuumlr Informatikgeschichte Im Endausbau soll sich diese Informationsstelle in vier Bereiche gliedern Archiv Bibliothek Museum Dokumentation Diese sollen einen umfassenden Uumlberblick zur Geschichte der Informatik ein-schlieszliglich ihrer Geraumlte und Hilfsmittel bietenldquo Operative Grundlage der Aufnahme der konkreten Vereinstaumltigkeit bildete eine Subvention durch den Bund wobei die Beruumlck-sichtigung museumspaumldagogischer Aspekte ausdruumlcklich angeregt wurde Als Sitz der OumlGIG wurde das Vereinslokal der OCG gewaumlhlt
Am 15 November 2013 beschloss die Generalversammlung der OumlGIG unter Leitung ihres Praumlsidenten Univ-Doz Dr Veith
Risak in den Raumlumen der Oumlsterreichischen Computer
Gesellschaft in der Wiener Wollzeile die freiwillige Selbst-aufloumlsung mit sofortiger Wirkung Mit der Liquidation des Vereins und seines restlichen Finanzvermoumlgens wurde der stellvertretende Finanzreferent der OCG betraut
Houmlhepunkte der Vereinsarbeit in den rund 17 Jahren des Bestands der Gesellschaft bildeten der Aufbau einer realen ebenso wie einer virtuellen Sammlung von Ausstellungs-objekten auf Initiative und unter tatkraumlftiger Mitwirkung von Univ-Prof Dr Franz Pichler (Johannes Kepler-Univer-sitaumlt Linz) die Ausschreibung und Vergabe des Wolfgang von Kempelen-Preises fuumlr Informatikgeschichte (2005 und 2007 betreut durch Univ-Prof Dr Laszlo Boumlszoumlrmenyi Al-pen-Adria-Universitaumlt Klagenfurt) sowie die Verwahrung und Dokumentation verschiedener Sammlungen und Bi-bliotheken (wie die bdquoSammlung HR Dr Stockldquo zur Biblio-theksinformatisierung die bdquoSammlung Horakldquo zur Krypto-graphie oder die Uumlbernahme der Bestaumlnde der ehemaligen Bibliothek des IBM Labors Wien)
Das Schicksal der OumlGIG ndash nun selbst Teil der oumlsterreichischen Informatikgeschichte ndash illustriert die Widrigkeiten der wohl immens wichtigen aber leider unbedankten Aufgabe kon-sequenter Erinnerungsarbeit und Identitaumltsentwicklung de-ren Versaumlumnisse und Defizite meist erst bewusst werden wenn sie nicht mehr reversibel sind Die OCG als Mutter-verein ihres aufgeloumlsten Zweigvereins wird sich nach ihren Moumlglichkeiten bemuumlhen die Idee der OumlGIG weiterzufuumlhren und deren Erbe zu verwalten
wwwoegigat
Der Verein
IMPRESSUM
Medieninhaber und HerausgeberOumlsterreichische Computer Gesellschaft
Praumlsident Mag Reinhard GoeblGeneralsekretaumlr Dr Ronald Bieber
Wollzeile 1 1010 WienTel +43 1 512 02 35-0 Fax +43 1 512 02 35-9E-Mail infoocgat Web wwwocgat
Kontakt zur Redaktion Dr Rupert Lemmel-Seedorf Tel +43 1 512 02 35-58 rupertlemmelocgat
Layout Elisabeth WaldbauerDesktop Publishing Elisabeth Waldbauer
Fotos Archiv OCG Autoren Privatarchive
Druck bdquoagensketterlldquo Druckerei GmbH
Hinweis Geschlechtsbezogene Aussagen in diesem Jahresbericht sind auf Grund der Gleichstellung fuumlr beiderlei Geschlechter aufzufassen bzw auszulegen
Gefoumlrdert durch das Bundesministerium fuumlr Verkehr Innovation und Technologie
- Cover13
- Inhaltsverzeichnis13
- Vorworte13
- Wer ist die OCG und was macht sie
- Organigramm der OCG13
- Arbeitskreise der OCG
- Die OCG als Veranstaltungspartner
- OCG Horizonte
- OCG Impulse
- Uumlbersicht der Veranstaltungen 13OCG Horizonte und OCG Impulse
- Gesamte 13Veranstaltungsuumlbersicht 2013
- Wissenschaftliche Wettbewerbe
- Wettbewerbe fuumlr Jugendliche
- OCG Schriftenreihe
- OCG Journal
- Approbation Lernmaterial
- OCG in den Medien
- IKT in der PaumldagogInnenausbildung
- Projekt ITAKE
- Projekt READY
- OCG School
- ECDL und OCG Zertifikate
- TestsySophiandash Das erfolgreiche Testsystem der OCG
- 13Zertifizierungsstellenach ISOIEC 27001
- IKT Trends 2020
- Energieinformatik
- Computer Science Day
- Privacy amp Datenschutz
- Barrierefreiheit durch IKT
- Gemeindebau 30
- Die Ehrenmitglieder
- Der Vorstand
-
- Praumlsidium13
- Erweitertes Praumlsidium13
- Vorstandsmitglieder13
-
- Mitglieder aus der Wirtschaft
- Institutionelle Mitglieder
- Neue juristische und institutionelle Mitglieder 2013
- Uumlbersicht 13Unsere Vorstaumlnde und Mitglieder
- Budget 2013
- Die Komitees
- Die MitarbeiterInnen der OCG
- Internationale Kontakte
- Zweigverein
- Impressum13
-
27OCG JAHRESBERICHT 2013
Leitthema Ausbildung und Qualitaumlt
Projekt ITAKE Projekt READYDie Lebenswelt der Kinder ist heute schon von klein auf von den unterschiedlichsten Computer- und Robotertechnolo-gien gepraumlgt Folgt man den konstruktionistischen Theorien des Seymour Papert so ist heute das Verstaumlndnis der vom Menschen geschaffenen technologischen Umwelt fuumlr die Kinder genauso wichtig wie das Verstaumlndnis der natuumlrlichen Umwelt Die Kinder lernen jedoch im Kindergarten und in der Volksschule bis jetzt kaum etwas daruumlber
Hier setzte das OCG-Projekt bdquoDie Informationstechnologie des Alltags fuumlr Kinder erfahrbar machen (ITAKE)ldquo an Ziel des von ZIT der Technologieagentur der Stadt Wien ge-foumlrderten Projektes war es durch den spielerischen Einsatz kreativer Technologien schon in der Kindheit die notwendi-gen kreativ-innovativen Faumlhigkeiten fuumlr das 21 Jahrhundert zu foumlrdern
Im Rahmen des Projektes hat die OCG je nach Altersstufe ver-schiedene Workshops zusammengestellt die als Geruumlst fuumlr weitere Aktivitaumlten dienen koumlnnen Ausgehend von den be-reits im vorschulischen Bereich einsetzbaren Bienenrobotern (Bee-Bots) lernten die Kinder mit der visuellen Program-miersprache SCRATCH multimedial gestaltete Bildschirmin-halte mittels einfacher Roboterbausaumltze mit der Auszligen- welt zu verknuumlpfen Zusaumltzlich zu den Workshops mit den Kindern wurden spezielle MultiplikatorInnen-Workshops fuumlr PaumldagogInnen durchgefuumlhrt und ein abschlieszligendes Symposium organi-siert
Die Ergebnisse des Projektes ITAKE konnten nahtlos in das OCG-Projekt READY uumlbernommen werden
Projektlaufzeit Juli 2012 ndash Juni 2013
Weitere Informationen unter wwwocgatitake
Im Projekt READY (bdquoRobotics and Engineering AcaDemYldquo gefoumlrdert von der FFG im Rahmen des Programms bdquoTalente Regionalldquo) wird ein schulstufenuumlbergreifendes Curriculum im Robotics-Bereich (Messen Steuern Regeln) von der Volksschule bis zur Matura entwickelt
Fuumlr die Sekundarstufe I wird ein standardisiertes und von der Oumlsterreichischen Computer Gesellschaft ausgestelltes Zerti-fikat ausgearbeitet (OCG certified Junior Robotics Engineer) Damit soll ein ingenieurmaumlszligiger Denk- und Entwicklungspro-zess unter besonderer Beachtung kreativer Aspekte geschult werden Dafuumlr werden die teilnehmenden schulischen Bil-dungseinrichtungen mit geeigneten Bausaumltzen ausgestattet Die FH Technikum Wien stellt den wissenschaftlichen Part-ner Die Unternehmenspartner T-Systems Austria GmbH und IBM Oumlsterreich GmbH vermitteln den SchuumllerInnen altersgerechte Einblicke in aktuelle und innovative techno-logische Entwicklungen im Bereich der Automatisierungs-technik
Teilnehmende schulische Bildungseinrichtungen bullGanztagsvolksschuleHammerfestwegbullSperlgymnasiumbullGanztagsvolksschuleKirschenalleebullVolksschuleVorgartenstraszligebullHerthaFirnbergSchulenfuumlrWirtschaftundTourismus
Zusaumltzlich konnten uumlber Kooperationszuschuumlsse des Foumlrd-ergebers weitere 10 Schulen in das Projekt READY einge-bunden werden
Projektlaufzeit Mai 2013 bis Oktober 2014
Weitere Informationen unter wwwocgatready
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OCG SchoolDas Veranstaltungsformat OCG School ist eine Netzwerk-veranstaltung fuumlr Schulleitung Unterrichtende und Eltern
Mit dem Projekt OCG School baut die OCG persoumlnliche Kontakte zu den Schulen auf Ziel ist es die OCG als Verein mit einer groszligen Bandbreite an Aktivitaumlten fuumlr SchuumllerInnen und PaumldagogInnen bekannt zu machen
Der Schwerpunkt bei OCG School ist der Informations-fluss fuumlr ECDL neu Weitere Themen sind
bull Roboticsbull Wettbewerbebull OCG Zertifikatebull OCG Veranstaltungen
In diesem Rahmen haben Elisabeth Maier-Gabriel und Kilian Christanell an 13 Terminen von Vorarlberg bis Wien mehr als 250 PaumldagogInnen kompakt und uumlbersichtlich uumlber die OCG und den ECDL informiert
Ort Datum
HLW Krems Krems 1902
HLTW21 Wien 0504
BG Rohrbach Rohrbach 2304
BildungOnline Hall 07-0805
HS Windischgarsten Windischgarsten 2805
eEducation Sommer- tagung
Uni Klagenfurt 2708
Bildungsbetreuer Salzburg Hallein 1109
HTL Dornbirn Dornbirn 0110
BG1 Wien Wien 2910
OCG Wien 0511
Interpaumldagogica Graz 1511
ARGE-Tag Informatik Linz 1811
LMS Andorf Andorf 1911
29OCG JAHRESBERICHT 2013
Leitthema Ausbildung und Qualitaumlt
ECDL und OCG Zertifikate ECDL InitiativeDer ECDL Initiative ist es gelungen ein weltweit standar-disiertes Programm zur Zertifizierung von IT-Anwender-kenntnissen zu schaffen Mit dem ECDL ist es moumlglich ge-worden wichtige Kenntnisse und Fertigkeiten im sicheren und schnellen Umgang mit Office-Programmen und neuen Medien vergleichbar zu machen Das bedeutet fuumlr die Besit-zer eines ECDL Zertifikates einen groszligen Vorteil am Arbeits-markt und foumlrdert die internationale berufliche Mobilitaumlt was ein groszliges Anliegen der EU ist Fuumlr die Personalabtei-lungen ist dieses transparente System ein groszliger Vorteil fuumlr das Recruiting und die firmeninterne Weiterbildung da sinnvoll auf zertifiziertem Wissen aufgebaut werden kann Die ECDL Inhalte sind in Module eingeteilt und in den Lern-zielkatalogen oumlffentlich einsehbar Die Pruumlfungen werden in autorisierten Test Centern nach einheitlichen Qualitaumltsstan-dards abgelegtIn Oumlsterreich hat die OCG als nationale Zertifizierungsstel-le den ECDL im Jahr 1997 eingefuumlhrt Sie ist seither fuumlr die Ausstellung der Zertifikate und fuumlr die Qualitaumltssiche-rung verantwortlich Zurzeit sind 565000 Personen im Zer-tifizierungsprogramm registriert Die Zahl der ECDL Core Absolventen ist auf 340000 gewachsen und die der ECDL Advanced Absolventen auf 63000 Damit befindet sich Oumls-terreich in absoluten Zahlen international an 4 Stelle und europaweit sogar an 3 Stelle Neben dem ECDL in der Er-wachsenenbildung wird der ECDL auch an ca 600 Schulen angeboten Im Rahmen des ECDL Neu wurde fuumlr Schulen das besondere ECDL Profile entwickelt um den Beduumlrfnis-sen der jungen Menschen Rechnung zu tragen
ECDL NeuDas Jahr 2013 war das Jahr fuumlr den neuen ECDL Der neue ECDL traumlgt der rasanten Entwicklung im gesamten Com-puter- und IKT-Bereich Rechnung Mit Cloud Computing Social Media Tablets und Smartphones haben sich auch die
Anspruumlche an Kenntnisse und Fertigkeiten die fuumlr eine si-chere und effiziente Nutzung der IKT im Berufsalltag und in der Freizeit erforderlich sind veraumlndert Die Antwort darauf sind neue und aktualisierte Modulinhalte sowie eine neue Struktur fuumlr die Zertifikate die das lebenslange Lernen foumlr-dert All das ist das Ergebnis intensiver Entwicklungsarbeit der ECDL Foundation in Kooperation mit den erfolgreichs-ten ECDL Laumlndern
Der ECDL Neu steht fuumlrAktualitaumltViele neue Anwendungsmoumlglichkeiten im beruflichen und privaten Umfeld veraumlndern auch die notwendigen Kennt-nisse und Fertigkeiten Daraus sind neue Inhalte und Mo-dule entstandenFlexibilitaumltEine neue flexible Modulstruktur gewaumlhrt eine sinnvolle Wahlmoumlglichkeit um individuelle Beduumlrfnisse am Ausbil-dungsweg zu beruumlcksichtigen Definierte Modulkombinati-onen ergeben Zertifikate die einen schnellen Eindruck uumlber die erworbene Fertigkeiten gebenLebenslanges Lernen ndash ECDL ProfilJeder benoumltigt und verwendet Technologie nach individu-ellen Beduumlrfnissen Das ECDL Profil ist der Onlinenachweis der festhaumllt was Sie wann geleistet haben Damit entsteht eine Uumlbersicht die beliebig erweitert werden kann Das ECDL Profil waumlchst mit jeder eingetragenen Modulpruumlfung und begleitet das lebenslange Lernen
Die neuen ZertifikateDie neuen Module Computer Grundlagen Online-Grundla-gen und Online-Zusammenarbeit haben die bisherigen Mo-dule Computernutzung und Datei-Management Web und Kommunikation sowie Grundlagen der IKT ersetzt
Der kompakte ECDL Base (fruumlher ECDL Start) besteht aus
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den 4 Modulen Computer-Grundlagen Online-Grundla-gen Textverarbeitung und Tabellenkalkulation
Der umfassende ECDL Standard (fruumlher ECDL Core) baut auf den 4 Base Modulen auf die durch drei weitere Module ergaumlnzt werden die man aus fuumlnf Modulen (Praumlsentation Datenbanken anwenden IT-Security Online-Zusammenar-beit Image Editing) waumlhlen kann
Die Zertifikate ECDL Advanced ECDL Image Editing ECDL Web Editing und ECDL CAD sind unveraumlndert geblieben
Uumlber die Struktur des neuen ECDL informiert die Grafik auf Seite 31
Fuumlr Schuumller gibt es das ECDL Profile in Education Aus-tria das die wichtigsten Inhalte fuumlr den sicheren und effi-zienten Umgang mit Computern beinhaltet Es besteht aus 3 Pflichtmodulen (Computer-Grundlagen Online-Grundla-gen Textverarbeitung) und einem Wahlmodul (Tabellenkal-kulation IT-Security oder Praumlsentation) Das Zertifikat ECDL Standard in Education Austria besteht aufbauend auf dem ECDL Profile aus 6 Pflichtmodulen (Computer-Grund-lagen Online-Grundlagen Textverarbeitung Tabellenkal-kulation Praumlsentation IT-Security) und einem Wahlmodul (Online-Zusammenarbeit Image Editing oder Datenbanken anwenden)
Die Lernphase fuumlr die ECDL Module kann frei gestaltet wer-den entweder in klassischen Schulungen als Blended Lear-ning oder auch im Selbststudium mithilfe von approbierten und qualitaumltsgesicherten Lernmaterialien (Buumlcher Skrip-ten DVDs Online-Lernplattformen Videos Uumlbungsplatt-formen) Im Schulbereich werden die Inhalte entweder im Regelunterricht vermittelt oder im Rahmen von freiwilligen Uumlbungen Wahlfaumlchern und anderen schulischen Angebo-ten Neben den standardisierten Lern- und Pruumlfungsinhalten ist der Test uumlber das tatsaumlchliche Koumlnnen eines Kandidaten der entscheidende Punkt fuumlr die Wertigkeit und Akzeptanz
eines Zertifikats Die Absolvierung der ECDL Zertifizierung ist freiwillig und stellt eine Zusatzqualifikation dar die mit Unterstuumltzung des BMBF auch an oumlsterreichischen Schulen angeboten wird Die Pruumlfungen werden in Oumlsterreich mit automatischen Testsystemen durchgefuumlhrt Derzeit sind drei approbierte automatische Systeme im Einsatz Eines davon ndash bdquoSophialdquo ndash hat die OCG selbst entwickelt und 2009 erfolg-reich eingefuumlhrt
OCG ZertifikateDas Zertifikatsportfolio wird durch OCG Produkte auf spezi-ellere Themen ausgeweitet Mit den OCG Zertifikaten konn-ten im Jahr 2013 uumlber 1700 Personen erreicht werden
Das Zertifikatsprogramm OCG Web Management deckt mit 10 Modulen die zentralen Themen zur professionellen Erstellung von Websites ab pm basic bietet in Kooperati-on mit der pma (wwwp-m-aat) eine Einstiegszertifizierung ins Projektmanagement Das OCG Typing Certificate te-stet die Schnelligkeit und Sicherheit im Tastaturschreiben Fuumlr ComputeranfaumlngerInnen und SeniorInnen bietet das Programm PC-Start einen niederschwelligen Einstieg und leistet so einen wichtigen Beitrag zur gesellschaftlichen In-klusion
Qualitaumltssicherung in der AusbildungZur Sicherung der Testqualitaumlt wurde im September 2013 die 2 ECDL Rezertifizierungmaszlignahme gestartet Alle ECDL TestleiterInnen die in der Erwachsenenbildung ECDL Tests abnehmen duumlrfen mussten einen Workshop besuchen und in einem Test die eigene Qualifikation erneut nachweisen
Fuumlr diese qualitaumlssichernde Maszlignahme der OCG die inzwi-schen groszlige Akzeptanz gefunden hat wurden Termine in ganz Oumlsterreich angeboten Rund 350 TrainerInnen haben die Moumlglichkeit genutzt und sich fuumlr weitere 3 Jahre rezer-tifiziert
Naumlhere Infos unter wwwecdlat sowie wwwocgat
31OCG JAHRESBERICHT 2013
Leitthema Ausbildung und Qualitaumlt
Sicher Aktuell ECDLwwwecdlat
TabellenkalkulationAdvanced
TextverarbeitungAdvanced
DatenbankAdvanced
PraumlsentationAdvanced
ADVANCEDModule
ECDLAdvanced
unabhaumlngige4 Einzelzertifikate
Praumlsentation
Datenbankenanwenden
STANDARDModule
ECDLStandard
Base4 Module+
Standard3 Module
IT-Security
Online-Zusammenarbeit
Textverarbeitung
Online-Grundlagen
Computer-Grundlagen
BASEModule
ECDLBase
Base4 Module
Tabellenkalkulation
Image Editing
Europaumlischer Computer Fuumlhrerschein - Eine Initiative der ECDL Foundation und der Oumlsterreichischen Computer Gesellschaft
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Marktposition und technische NeuerungenDie OCG hat im Jahr 2008 ein automatisches Testsystem fuumlr den ECDL (Europaumlischer Computer Fuumlhrerschein) entwi-ckelt das seither in Oumlsterreich und auch in Suumldtirol erfolg-reich im Einsatz ist Seit 112012 sind in Oumlsterreich bis auf Ausnahmefaumllle (Pruumlfungen mit Open Source- Software oder fuumlr die Zielgruppe Menschen mit Behinderung) ausschlieszlig-lich automatische ECDL Tests fuumlr die ECDL Standard Module zugelassen Seit Anfang 2013 gilt diese Regelung auch fuumlr ECDL Advanced Tests
Die Marktsituation zeigt dass in Oumlsterreich der Anteil von Sophia im Bereich der Erwachsenenbildung erfreulich hoch ist Im Schulsektor ist das Testsystem ITS R2 der Firma bitme-dia (Graz) breitflaumlchig im Einsatz
Die Implementierung der neuen ECDL Module war 2013 die wichtigste Neuerung daneben hat eine Reihe von tech-nischen Weiterentwicklungen stattgefunden (Kompatibili-taumlt mit Office 2013 und Windows 81 Browser-Kompati-bilitaumlt neben Internet Explorer und Firefox auch fuumlr Google Chrome automatische Konfiguration der Outlook-Konten automatische Detektierung der installierten Software-Versi-onen bei Betriebssystem und Office-Suite) Zusaumltzlich wurde gemeinsam mit Experten die Arbeit an der barrierefreien Durchfuumlhrbarkeit von ECDL Tests mit Sophia weiter vorangetrieben und die Kompatibilitaumlt mit assistie-render Technologie fuumlr blinde Menschen sichergestellt
Internationale EntwicklungenDie ECDL Switzerland Group hat in einer bis 30112012 gelaufenen Ausschreibung das ECDL Testsystem zur Dispo-sition gestellt Es wurden weltweit alle von der ECDL Foun-dation approbierten Testsystem-Provider eingeladen ein Anbot zu legen Die OCG hat ein Angebot abgegeben und ist aus fuumlnf ein-gelangten Angeboten in die zweite Runde gewaumlhlt worden In der zweiten Runde wurden bei Workshops in der Schweiz vor Ort die Praxistauglichkeit das Feedback der Kunden die Flexibilitaumlt und die Zukunftsperspektiven evaluiert Der end-guumlltige Zuschlag fuumlr die OCG erfolgte durch den Verwal-tungsrat der ECDL Switzerland Group Anfang Maumlrz 2013 Sophia loumlst somit als Test-Provider in den Laumlndern Schweiz Belgien Niederlande und Kosovo den bisherigen Provider Enlight KS ab Als entscheidende Faktoren wurden unter anderem die inhaltliche Qualitaumlt der Tests die innovative und praxisrelevante Test-Technologie (in-application) das Committment der OCG zum ECDL sowie die Flexibilitaumlt des Verwaltungstools und der Sophia- Business-Tests genannt
Im Jahr 2013 wurde in einem Projekt der OCG gemeinsam mit dem langjaumlhrigen Technik Partner Cytotrade das Testsy-
Sophia ndash Das erfolgreiche Testsystem der OCG
33OCG JAHRESBERICHT 2013
stem an die Beduumlrfnisse der neuen Maumlrkte angepasst und erweitert Technisch stellt die Umsetzung der in-applicati-on Tests auf der Plattform Mac OS X die groumlszligte Herausfor-derung dar Fuumlr das Content-Team in der OCG zeichnete sich der maumlchtigste Arbeitsaufwand bei der Entwicklung der neuen ECDL Module (Computer Grundlagen Online Grundlagen Online-Zusammenarbeit Image Editing) und den unterschiedlichen Sprachversionen ab (Schweize-risch-Deutsch Franzoumlsisch Englisch Italienisch Niederlaumln-disch Albanisch) Zusaumltzlich bilden die Diagnosetests fuumlr alle Module eine deutliche Erweiterung im Portfolio des Testsystems Nach einzelnen Piloten hat mit Anfang 2014 der Echtbetrieb fuumlr Sophia in der Schweiz gestartet
AusblickKompromisslose Qualitaumlt beim Content ein hoher Innovati-onsfaktor der technischen Loumlsung und persoumlnlicher Einsatz bei Support und Betreuung bilden fuumlr das Testsystem Sophia die Basis fuumlr interessante Zukunftsperspektiven Um weitere Chancen bezuumlglich der internationalen Verbreitung des Test-systems Sophia nuumltzen zu koumlnnen wurde im September gemeinsam mit dem Technologiepartner Cytotrade und der ECDL Switzerland AG die Sophia Testing GmbH gegruumlndetGeschaumlftsfuumlhrer Thomas Geretschlaumlger hat den Auftrag das Produkt international zu positionieren Zusaumltzlich zu den Laumlndern die in der Ausschreibung der ECDL Switzer-land Group umfasst sind werden in einem ersten Schritt vor allem ECDL Lizenznehmer in Europa adressiertDie sehr gute Akzeptanz von Sophia zeigt dass sich die kon-sequente Arbeit an der Qualitaumlt von Technik und Content mit einem Platz im internationalen Spitzenfeld bezahlt macht und die inhaltliche Kompetenz des OCG Content-Teams in ein erfolgreiches Produkt transformiert werden konnte
Naumlhere Informationen und kostenlose Demotests finden sich unter wwwsophiatestcom
Marktanteil der Testsysteme im Erwachsenenbildungsbereich in Oumlsterreich
Entwicklung der Testzahlen des Testsystems Sophia in Oumlsterreich und Suumldtirol
Leitthema Ausbildung und Qualitaumlt
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Die Norm ISOIEC 27001 setzt einen international aner-kannten Standard zur Zertifizierung von Informationssi-cherheitsmanagementsystemen (ISMS) Grundsaumltzlich wird durch den Prozess der Auditierung durch die OCG die Ein-haltung dieses Regelwerks sichergestellt und durch die Zer-tifizierung die Konformitaumlt mit der Norm bestaumltigt
Der ZertifizierungsprozessAnfang 2013 hat die OCG das vom Bundesministerium fuumlr Wirtschaft Familie und Jugend (BMWFJ) vorgeschriebene Audit des Pilotkunden ITampTEL Elektrizitaumltswerk Wels AG positiv abgeschlossen Mit der Ausstellung des Erstakkredi-tierungsbescheides am 5 Juli 2013 fand der anstrengende Zertifizierungsprozess getragen vom engagierten Zertifizie-rungs- und Unabhaumlngigkeitskomitee der OCG seinen er-folgreichen Houmlhepunkt
Als unabhaumlngiger Verein mit viel Erfahrung in der Personen-zertifizierung ist die OCG als Zertifizierungsstelle praumldesti-niert Die Mitwirkung von Expertinnen und Experten aus dem OCG Netzwerk fuumlr den Bereich Informationssicherheit ermoumlglicht es Auditierung und Zertifizierung nach ISOIEC 27001 professionell und mit houmlchster Qualitaumlt durchzufuumlh-ren Objektivitaumlt Neutralitaumlt und Unabhaumlngigkeit gepaart mit intensiven Kontakten der OCG zu Wissenschaft For-schung und Lehre Behoumlrden und der Wirtschaft bieten den zukuumlnftigen Kunden die Sicherheit hochqualitative Auditergebnisse zu einem guten Preis-Leistungsverhaumlltnis zu erhalten und so nachhaltig von der Zertifizierung zu pro-fitieren
Die AuftaktveranstaltungAm 19 September 2013 fand im den Raumlumlichkeiten der OCG in der Wollzeile in Wien die Tagung Norm ISOIEC 27001 ndash Aktuelles zur IT Sicherheit moderiert von OCG-Vizepraumlsident Markus Klemen SBA Research statt
Wir sind besonders stolz darauf Edward Humphreys Xi-SEC Consultants Ltd und Mitbegruumlnder der ISOIEC 27001 Normungsreihe als Keynotespeaker gewonnen zu haben Weitere interessante Vortraumlge haben Wolfgang Prentner (ZT Prentner IT GmbH) Markus Klemen (SBA Research) Georg Beham (KPMG Oumlsterreich und OCG Lead Auditor) und In-grid Schaumuumlller-Bichl (FH Hagenberg) beigetragen
Am 1102013 loumlste die neue Norm ISOIEC 270012013 die alte Normversion aus dem Jahr 2005 ab (vorerst nur in Englisch ab ca April 2014 auch auf Deutsch erhaumlltlich) Fuumlr Neuzertifizierungen gilt eine Uumlbergangsfrist bis 1 Oktober 2014 fuumlr bestehende Zertifizierungen bis 1 Oktober 2015 also spaumltestens beim Uumlberwachungs- bzw Rezertifizie-rungsaudit muss die Umstellung auf die neue Normversion erfolgen (inklusive einer Neuausstellung des Zertifikates)
Das AngebotDie OCG bietet seit Herbst 2013 die ISOIEC 27001 Zertifi-zierungen auf Wunsch schon nach der neuen Normversion 270012013 an was bereits von einem Kunden gegen Jah-resende 2013 erfolgreich wahrgenommen wurde
Auszligerdem bietet die OCG in Zukunft auch Kurse fuumlr Audi-toren und Kunden an ndash zumindest vorerst in Kooperation mit der Donau-Universitaumlt Krems Dazu wurden die Kurs-unterlagen angepasst und fuumlr den ersten Kurs im Februar 2014 vorbereitet
Die Suche nach neuen Kunden und der weitere Ausbau des Auditorenpools sind Herausforderungen der naumlchsten Mo-nate
Der Zertifizierungsablauf wird speziell auf die Kunden zuge-schnitten und mit ihnen abgestimmt Er besteht aus der In-formationsphase gepraumlgt von Erstgespraumlchen und einer Ko-
Zertifizierungsstelle nach ISOIEC 27001
35OCG JAHRESBERICHT 2013
stenabschaumltzung gefolgt von der Antragsphase Nach einer wirtschaftlichen Einigung erfolgt die Vertragsunterzeichnung gefolgt von der Auditphase Dabei kann es ein optionales Prauml-Audit geben jedenfalls aber ein Doku mentenaudit und ein Implementierungsaudit jeweils gefolgt von der Erstel-lung der Auditreports Dies fuumlhrt im Erfolgsfall schlieszliglich zur Zertifizierung und Ausstellung des Zertifikats durch die OCG das von da an fuumlr drei Jahre guumlltig ist Waumlhrend die-ser Zeit werden regelmaumlszligig (mind einmal jaumlhrlich) Uumlberwa-chungsaudits durchgefuumlhrt wodurch die Konformitaumlt mit der Norm laufend uumlberwacht wird Nach Ablauf der 3-Jah-res-Frist kann das Zertifikat nach einem Rezertifizierungsau-dit fuumlr weitere drei Jahre verlaumlngert werden
Der NutzenDurch eine Zertifizierung nach ISOIEC 27001 koumlnnen Fir-men und Institutionen ihren Kunden bzw der Oumlffentlichkeit zeigen dass sie als zertifiziertes Unternehmen ein wirkungs-volles und normenkonformes ISMS betreiben und laufend weiterentwickeln Der Stellenwert von Informationssicher-heit in Betrieben hat spaumltestens durch die NSA-Enthuumlllungen und andere spektakulaumlre Sicherheitsvorfaumllle der letzten Mo-nate in der medialen Aufmerksamkeit stark zugenommen Vielfach werden von Unternehmen Nachweise der Einhal-tung von Sicherheitsstandards gefordert um uumlberhaupt als Lieferant oder Dienstleister in Frage zu kommen Damit kann die Frage der Informationssicherheit ploumltzlich von einem Stiefkind das vermeintlich nur Kosten generiert zu einem vitalen Faktor fuumlr den Unternehmenserfolg werden Letztlich erwartet aber auszligerhalb des B2B-Bereichs auch der Privatkunde und Konsument einen sorgfaumlltigen und nach letztem Stand der Technik gesicherten Umgang mit Daten
Falls Sie ein ISMS betreiben oder ein Informationssicher-heitsprojekt in ihrem Unternehmen planen unterstuumltzt Sie die OCG gerne mit Informationen rund um die ISOIEC
27001 Zertifizierung Aktuelle Informationen dazu finden Sie auch unter wwwocgcertcom der Website der OCG ISMS-Zertifizierungsstelle
Leitthema Ausbildung und Qualitaumlt
OCGCERTIFICATIONISOIEC 27001
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IKT Trends 2020 ist eine Veranstaltungsreihe der OCG in Kooperation mit dem Bundesministerium fuumlr Verkehr Inno-vation und Technologie (bmvit) Das bmvit foumlrdert mit dem Programm IKT der Zukunft anspruchsvolle Innovation und Technologieentwicklung Als eines der Formate fuumlr den Zu-kunftsradar dieses nationalen Forschungsprogramms dient unter anderem die Veranstaltungsreihe IKT Trends 2020 die zu einem tieferen Verstaumlndnis der IKT und ihrer Cha-rakteristik beitragen soll IKT ist bereits jetzt ein Phaumlnomen von gesamtgesellschaftlicher Bedeutung mit weithin un-terschaumltzten tiefgreifenden Auswirkungen In mehreren Veranstaltungen werden Trends und zukunftstraumlchtige Ent-wicklungsmoumlglichkeiten im Bereich IKT aus verschiedenen Perspektiven praumlsentiert
Im Rahmen der IKT Trends 2020 fanden 2013 zwei Termine statt Mit Moshe Rappoport (IBM Ruumlschlikon) und Reinhard Ploss (CEO Infineon) konnten international renommierte Keynote Sprecher gewonnen werden
Neben Moshe Rappoport traten bei der ersten Veran-staltung am 22 Jaumlnner auszligerdem noch Manfred Troger (Garnter Oumlsterreich) Alexander Loisel (lSZ Consulting) und Mario Meirhuber (IDC Central Europe) fuumlr Impulsrefe-rate auf Die Moderation uumlbernahm Reinhard Posch CIO der oumlsterreichischen Bundesregierung
Bei der zweiten Veranstaltung zur Reihe IKT Trends 2020 am 7 Mai stand Europa als High-Tech-Standort im Mittelpunkt
Reinhard Ploss Vorstandsvorsitzender der Infineon Tech-nologies AG beleuchtete in seiner Keynote laumlngerfristige industrielle Perspektiven vor dem Hintergrund der gegen-waumlrtigen europaumlischen Debatte zur Reindustrialisierung
Nicht nur lokale Uumlberlegungen sondern globales Denken
sei notwendig um Europa fuumlr die Zukunft wettbewerbsfauml-hig zu machen bdquoDie Loumlsung kann dann durchaus im Loka-len liegenldquo so Ploss
Um Entwicklungen in Europa voranzutreiben muumlsse der Blick aus Europa auf den globalen Wettbewerb gerichtet werden Erst das Verknuumlpfen einzelner Kompetenzen mit-einander bringt Nachhaltigkeit Zentral fuumlr den kuumlnftigen wirtschaftlichen Erfolg Europas sind die Key Enabling Tech-nologies (KET) also Schluumlsseltechnologien wie die Mikro- und Nanotechnologie ndash einschlieszliglich Halbleiter Kompe-tenzen muumlssen zu den richtigen Themen in der richtigen Geschwindigkeit zusammengefuumlhrt werden Es gelte die Wettbewerbsfaumlhigkeit der Unternehmen in Europa zu stei-gern Dazu sei ein Uumlberblick uumlber alle Bereiche der Industrie notwendig Das Wachstum passiere im Moment in Asien High-Tech sei zwar ein wichtiges Segment in Europa aber Europa habe an Wettbewerbsfaumlhigkeit aus vielfaumlltigen Gruumlnden verloren
IKT Trends 2020
Michael Wiesmuumlller mit Moshe Rappoport Reinhard Posch Alexander Loisel und Mario Meir-Huber
37OCG JAHRESBERICHT 2013
Effiziente Energiesysteme der Zukunft werden auf erneuer-baren Energietraumlgern unter Nutzung von bdquoEnabling Tech-nologiesldquo wie Informations- und Kommunikationstechnik basieren welche die Grundlage fuumlr die umfassende techno-logische und wirtschaftliche Vernetzung bilden Damit kann eine unabhaumlngige sichere und nachhaltige Energieversor-gung in Europa unterstuumltzt werden Um die damit verbun-denen Herausforderungen zu identifizieren und nachfol-gend auch zu loumlsen spielen internationale Vernetzungen eine Schluumlsselrolle
In diesem Zusammenhang wird angestrebt eine internatio-nal sichtbare bdquoScientific-Communityldquo im deutschsprachigen Raum zum Themenfeld bdquoIKT-basierte Energiesystemeldquo auf-zubauen Dazu finden sich Professoren und Forschungs-leiter der Informatik und benachbarter Disziplinen wie Wirtschaftsinformatik Technische Informatik und Elektro-Informationstechnik aus Deutschland Oumlsterreich und der Schweiz bei der jaumlhrlich stattfindenden Konferenzreihe bdquoEn-ergieinformatikldquo ein
Um diese Aufgaben in Oumlsterreich wahrnehmen zu koumlnnen wurde 2013 die Oumlsterreichische Computer Gesellschaft (OCG) beauftragt
bull den Aufbau einer Scientific Community zu initiieren und einen entsprechenden Know-how-Transfer zum Kooperationsthema Smart Grids in Oumlsterreich zu er-moumlglichen und
bull den Wissensaufbau durch internationalen Austausch in Form der Organisation der 2 Konferenz der Konfe-renzreihe Energieinformatik zu ermoumlglichen
Der Aufbau der Scientific Community erfolgt durch die Gruumlndung eines OCG-Arbeitskreises geleitet von Prof Dr Ing habil Ulrich Hofmann Salzburg ResearchANC der
sich in regelmaumlszligigen Abstaumlnden trifft und Mitglieder aus Forschung und Wirtschaft vereint
Von besonderer Bedeutung war die D-A-CH Konferenz Energieinformatik 2013 (11 bis 13 November) die in Ko-operation mit der 39 Annual Conference of the IEEE In-dustrial Electronics Society (IECONrsquo13) im Austria Center Vienna stattfand Zeitlich davor platziert war der 4 Dok-torandInnen-Workshop abgehalten in den Raumlumlichkeiten der OCG Zehn ausgesuchte Facharbeiten wurden prauml-sentiert und die Studierenden hatten die Gelegenheit mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der gleichen Domaumlne zu diskutieren
Die D-A-CH Energieinformatik 2013 wurde in Zusammenar-beit mit dem Bundesministerium fuumlr Verkehr Innovation und Technologie (bmvit) organisiert Dipl-Ing Michael Paula Lei-ter Abteilung fuumlr Energie- und Umwelttechnologien brachte es auf den Punkt als er davon sprach dass diese Veranstal-tung zwei Bereiche zusammen bringt die in langfristigen Zy-klen denkende Energie und die sehr dynamische Informatik
Der im Vorfeld durchgefuumlhrte Call for Papers brachte 35 Einreichungen wovon 23 ausgewaumlhlt wurden Ergaumlnzt mit Vortraumlgen aus der Wirtschaft bekamen die 120 angemel-deten Besucherinnen und Besucher nicht weniger als 33 Re-ferate an zwei Tagen zu houmlren Prof H-Juumlrgen Appelrath Universitaumlt Oldenburg leitendes Mitglied der Programmko-mitees bdquoDie Konferenz brachte einen interessanten Mix von neueren Ergebnissen aus Forschung und Entwicklung zum Themenbereich acuteIKT-basierte Energiesysteme` und Beitraumlge aus der Praxis die sich wechselseitig gut ergaumlnzten So gab es breiter angelegte Vortraumlge zu Konzepten Architekturen und Geschaumlftsmodellen fuumlr Smart Grids und weitere An-wendungsklassen wie Hybridnetze und energieeffiziente Prozesse aber auch kleinere anschauliche Fallstudienldquo
Leitthema Wissenschaft und IT
Energieinformatik
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Nach dem erfolgreichen ersten Oumlsterreichischen Informatik-tag an der Universitaumlt Wien im Jahr 2012 fand am 3 Mai 2013 der zweite Informatiktag am Institute of Science and Technology (IST) Austria statt
Die Veranstaltung 2013 bestand aus acht jeweils 40 Minu-ten langen Vortraumlgen bei denen Vertreter jeder universi-taumlren Informatikfakultaumlt Oumlsterreichs durch eine Professorin oder einen Professor vertreten war Weiters stand ausreichend Zeit fuumlr Diskussionen zur Verfuuml-gung Mit etwa 100 Gaumlsten erreichte die vom BMVIT ge-foumlrderte Veranstaltung ihr Ziel das fachliche Interesse an KollegInnen anderer Institute zu erhoumlhen
Die Vortragenden und die Titel der Vortraumlge waren
bull Armin Biere (JKU Linz) SAT A Disruptive Technology in Computer Science
bull Ivona Brandic (TU Wien) Reducing Energy Consump-tion and Improving Bioinformatics with Clouds
bull Dieter Fensel (Univ Innsbruck) Scalable Communica-tion through Semantic Technologies
bull Gerhard Friedrich (Univ Klagenfurt) Self-Healing Service-Based Processes
bull Vladimir Kolmogorov (IST Austria) Discrete Energy Minimisation in Computer Vision Algorithms and Applications
bull Wolfgang Maass (TU Graz) Does the Brain Play Dicebull Torsten Moumlller (Univ Wien) Visual Tools for Under-
standing Multi-dimensional Parameter Spacesbull Andreas Uhl (Univ Salzburg) Multimedia Security
Matured ndash Biometrics Watermarking and Video Encryption in Real Life
Uumlber den Oumlsterreichischen InformatiktagWaumlhrend die oumlsterreichische Informatikforschung inter-national sichtbar und anerkannt ist ist sie national unzu-reichend vernetzt Dadurch werden potentielle Synergien zwischen verschiedenen Forschungsstandorten nur unzu-reichend und in wenigen Teilbereichen effektiv genutzt Die Gruumlnde fuumlr dieses Problem sind auch struktureller Natur Viele der Neuberufungen unter den ProfessorInnen haben ihre Ausbildung im Ausland genossen und verfuumlgen daher uumlber funktionierende internationale Netzwerke sind natio-nal aber nicht optimal vernetzt Einerseits schwaumlcht dies die Positionierung der Informatik gegenuumlber moumlglichen Foumlrder-gebern Andererseits sind wir uumlberzeugt dass eine bessere Vernetzung auch mehr exzellente StudentInnen ausbilden koumlnnte und bessere Forschung leisten koumlnnte Wie inter-nationale Beispiele zeigen geht eine hervorragende For-schungslandschaft immer mit hoher Innovationsfaumlhigkeit einher Gerade in der Informatik sehen wir einen Schluumlssel-bereich fuumlr ein kleines Land wie Oumlsterreich
Trotz der guten Arbeit der Oumlsterreichischen Computer Ge-sellschaft im Bereich der Vernetzung der Informatik der In-dustrie und der Gesellschaft sind daher verstaumlrkt Maszlignah-men zur wissenschaftlichen Zusammenarbeit der einzelnen Institute notwendig Zweck der Informatiktage ist es eine bessere Vernetzung der universitaumlren Informatik-Forschung zu erreichen und dadurch mehr nationale und internatio-nale Foumlrdergelder mehr exzellente Studentinnen und Stu-denten und bessere Forschung zu bekommen
Computer Science Day
39OCG JAHRESBERICHT 2013
Das Forum Privacy beschaumlftigt sich primaumlr wissenschaftlich und interdisziplinaumlr mit aktuellen Fragen zum Schutz der Privatsphaumlre und zum Datenschutz Eine wesentliche Ziel-setzung ist die zunaumlchst wissenschaftliche Aufarbeitung durch Diskussionsveranstaltungen und Publikationen auch einem breiteren Publikum zugaumlnglich zu machen Die Arbeit im Jahr 2013 war dabei stark gepraumlgt von den ndash durch die Veroumlffentlichungen von Edward Snowden bekannt gewor-denen ndash geheimdienstlichen Uumlberwachungsprogrammen der US-Amerikanischen bdquoNational Security Agencyldquo (NSA) Eine kritische Auseinandersetzung erfolgte auch mit euro-paumlischen Themen wie der Vorratsspeicherung von Internet- und Telekommunikations-Verbindungsdaten Folgende Akti-vitaumlten hat das bdquoForum Privacyldquo im Jahr 2013 unternommen
Oumlffentliche Stellungnahme zu den Uumlberwachungspro-grammen der NSA
bull Offener Brief des OCG Forum Privacy an die oumlsterrei-chische Politik mit konkreten Forderungen anlaumlsslich des NSA Uumlberwachungs-Skandals in der Tageszeitung bdquoDer Standardldquo vom 2782013 (online unter derstan-dardat1376534643777Einschraenkungen-fuer-den- Ueberwachungsstaat)
bull Koordinierung mit thematisch der OCG verwandten Organisationen innerhalb Europas zB die deutsche bdquoGesellschaft fuumlr Informatikldquo (GI) sowie die Schweizer Informatik Gesellschaft (SI)
bull Uumlbersetzung der Stellungnahme ins Englische zur bes-seren Vernetzung innerhalb Europas
Veranstaltung IT-Unternehmen zwischen Uumlberwa-chungsstaat und Kundenverantwortung Das OCG Forum Privacy lud am 9 Oktober 2013 zu einer ganztaumlgigen oumlffentlichen Veranstaltung in den Raumlumlich-keiten des Oumlsterreichischen Gewerbevereins um in Vortrauml-gen und Diskussionen insbesondere die Rolle der IT-Unter-
nehmen im Rahmen staatlicher Uumlberwachungsprogramme sowie speziell auch das Thema Industriespionage zu eroumlr-tern (wwwocgatdeprivacy_business)
Interne Aktivitaumlten des Arbeitskreises bull Vorstellung der neuen Co-Leitung des bdquoForum Privacyldquo
und der geplanten Arbeitsschwerpunkte im OCG Journal vom Juni 2013
bull Vernetzung mit anderen Arbeitskreisen der OCG bei-spielsweise mit dem AK bdquoCloud Computing und Big Dataldquo ndash Treffen zur Planung von Kooperationen und Synergien
bull Regelmaumlszligige Treffen des Arbeitskreises im Zwei-monatsrhythmus teilweise mit Gast-Experten wie bei-spielsweise Professor Alexander Prosser beim AK-Tref-fen am 19112013
bull Regelmaumlszligiger Austausch der Mitglieder des AK auch auszligerhalb der AK-Treffen
Publikationen Boumlszoumlrmenyi J amp Houmltzendorfer W 2014 OCG Forum Pri-vacy 2013 An Overview In KnowRight 2012 Interaction of Knowledge Rights Data Protection and Communication - 25 Years of Data Protection in Finland - OCG Forum Pri-vacy 2013 Schweighofer E Saarenpaumlauml A amp Boumlszoumlrme-nyi J (Hrsg) Wien Oumlsterreichische Computer Gesellschaft (OCG) S 33-39 7 S (E-Mail an booksocgat)
Houmltzendorfer W amp Schweighofer E 2014 Surveillance Needs Transparency and Democratic Control Opinion of the Austrian Computer Society (OCG) on the global surveillance practices disclosed by Edward Snowden In KnowRight 2012 aaO S 113115 S (E-Mail an booksocgat)
Leitthema Digitale Zivilgesellschaft
Privacy amp Datenschutz
40
Dieser Arbeitskreis setzt sich zum Ziel die Moumlglichkeiten neuer Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) fuumlr Menschen mit Behinderung und die aumlltere Gene-ration deren Erforschung Anwendung und Evaluation im gesamtgesellschaftlichen Zusammenhang zu diskutieren und im Hinblick auf Usability und Barrierefreiheit zu foumlrdern
Aktivitaumlten 2013IKT-Forum 2013 Der AK unterstuumltzte die Organisation und Durchfuumlhrung des IKT-Forums (wwwikt-forumat) Das IKT-Forum das sich als deutschsprachiges Pendant zur ICCHP etabliert hat ist mit ca 330 Teilnehmenden 50 Vortra-genden und 30 Workshops eine der wichtigsten Platt-formen fuumlr Austausch Diskussion Know-how-Transfer und Kooperation im Bereich IKT Assistierende Technologien und Barrierefreiheit
Vorbereitung ICCHP 2014 Der AK veranstaltet 2014 die 14 bdquoInternational Conference on Computers Helping People with Special Needsldquo (ICCHP wwwicchporg) in Kooperation mit und an der Universiteacute Paris 8 Vincennes-Saint-Denis Der Call for Papers wurde mehr als 370-mal beantwortet und der Reviewprozess gestartet
IT4Blind - Zertifizierung des IT-Trainings fuumlr sehbehinderte und blinde Menschen Das vom AK mitentwickelte Zertifi-kat wird weiter angeboten und von ExpertInnen in diesem Bereich genutzt Die Internationalisierung der Idee und des Konzeptes IT4Blind soll in einem Projekt 2014 realisiert wer-den dessen Beantragung vorbereitet wurde
Artikelserie im OCG-Journal Der AK nutzte die Moumlglichkeit eine Serie von Artikeln im OCG-Journal zum Schwerpunkt-thema Barrierefreiheit zu verfassen um das Bewusstsein fuumlr die Thematik zu staumlrken 5 Artikel wurden verfasst und publi-ziert Auch 2014 wird der AK Artikel zum Journal beitragen
Standardisierung Der AK arbeitet in Kooperation mit Dr Galinski (infoterm) und Dr Weissinger (ISO) am Quer-Re-ferenzieren von Barrierefreiheits-Standards in einschlaumlgigen Standards und an einer Vereinheitlichung der Terminologie im Fachgebiet 2014 ist ein Vortrag und ein Workshop bei der ICCHP geplant
Kooperation mit der Wirtschaftskammer Der AK fuumlhrte am eDay 2013 der WKOuml einen Workshop uumlber Barrierefreiheit durch an dem 12 EntwicklerInnen teilnahmen Die Ergeb-nisse wurden im Plenum praumlsentiert Die Teilnahme fuumlr 2014 ist bereits organisiert wwwedayat
Ausbildung von eAccessibility UnternehmensberaterInnen Der AK organisiert die Ausbildung von Unternehmensbe-raterInnen fuumlr barrierefreies Web-Design Die Fachgruppe Unternehmensberater IT der Wirtschaftskammern (UBIT) ermoumlglicht es den AbsolventInnen Firmen gefoumlrderte Be-ratungsschecks im Umfang 10 Stunden (50-75 gefoumlrdert) anzubieten um Barrierefreiheit umzusetzen Ein erster Kurs wurde durchgefuumlhrt (5 TeilnehmernInnen) Weitere Kurse sind fuumlr 2014 geplant wwwinciteat
Barrierefreiheit als Teil von CSR Kontakte mit der CSR-Grup-pe der WKOuml werden genutzt um Barrierefreiheit als wich-tigen Bereich von Corporate Social Responsibility (CSR) zu etablieren
BMT 2013 AAL-Session Der AK unterstuumltzte eine neue Ses-sion zum Thema AAL bei der Dreilaumlndertagung der Deut-schen Schweizerischen und Oumlsterreichischen Gesellschaft fuumlr Biomedizinische Technik 2013 in Graz wwwbmt2013at
SS12 Coding Competition Der AK unterstuumltzte diese Initiati-ve bei der bereits bei der ICCHP 2012 das Finale eines Pro-grammierwettbewerbes durchgefuumlhrt wurde 2013 wurde
Barrierefreiheit durch IKT
41OCG JAHRESBERICHT 2013
Leitthema Gesellschaftliche Kohaumlsion
das Finale bei der AAATE in Portugal durchgefuumlhrt Es freut uns dass Studierende der JKU Linz bdquoEuropean Championldquo geworden sind 2014 wird das Finale bei der ICCHP durch-gefuumlhrt wwwicchporgcallprojectpossibility
Personal Austria 12 Fachmesse fuumlr Personalwesen Mes-se Wien Der AK war bei dieser Messe mit einem Vortrag
bdquoMenschen mit Behinderung in der Arbeitsweltldquo in Koope-ration mit dem Bundessozialamt vertreten
HTML5 Tag bei der OCG Der AK organisierte gemeinsam mit dem WC3 im November 2013 den HTML5 Tag Diese zweitauml-gige Veranstaltung befasste sich neben dem Tutorial auch mit dem Thema HTML5 und Barrierefreiheit html5-tagde
Seit Oktober 2012 betreibt T-Systems Tochter der Deut-schen Telekom mit Partnern aus Verwaltung und Wirt-schaft eine Media Box im Theodor-Koumlrner-Hof in Wien dem mit 3000 Bewohnern groumlszligten Wiener Gemeindebau Die Media Box ist ein Container der mit unterschiedlichen Veranstaltungen bespielt wird und zu mehr Interaktion und Austausch sowohl on- wie auch offline zwischen den Be-wohnerInnen fuumlhren soll
Im ersten vollen Jahr der Media Box wurde in diesem CSR-Projekt das unter dem Titel Gemeindebau 30 laumluft vor allem uumlber den richtigen Umgang mit Informations- und Kommunikationstechnologien informiert Mittels Work-shops und Trainings wird den Interessierten jeden Alters die Moumlglichkeit gegeben praktische Erfahrungen mit der Be-nutzung von Computer und Internet zu machen Die OCG war als Projektpartner ua mit folgenden Ange-boten dabei
bull Er kann fuumlhlen faumlhrt und leuchtet Wir programmie-ren unseren neuen Kinderroboter
bull Meine Geschichte in Bildern SeniorInnen gestalten einen Fotoband am Computer
bull Bildbearbeitung fuumlr Kinder Einstieg in die digitale Bildbearbeitung (fuumlr Kinder von 8 bis 12 Jahren)
Weiters wurden Kinderworkshops zu den Themen Ma-keyMakey Einstieg in die Robotics und spielerisch lernen mit Sifteo Cubes von der OCG in der Box angeboten
Die 40m2 groszlige Media Box ist der zentrale Kommunika-tions- und Schulungsort und steht im Kernbereich des Ge-meindebaus Sie ist mit WLAN 15 Computerarbeitsplaumltzen sowie Leihgeraumlten fuumlr BewohnerInnen und Projektpartner ausgestattet Die Informationen uumlber das Programm so-wie die Organisation laufen uumlber die Internet-Plattform wwwkoernerhofat die auch die Kommunikation der Be-wohnerInnen untereinander anregt
Gemeindebau 30
Der Verein
44
PRAumlSIDIUM
(Funktionsperiode 201115)
y Praumlsident
Mag Reinhard GOEBL
y Past-Praumlsident
aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK TU Wien
y Vizepraumlsidentin (gesamter Vorstand)
Univ-Prof Dipl-Math Dr Stefanie RINDERLE-MA
Universitaumlt Wien
y Vizepraumlsident (Vertreter der Einzelmitglieder)
Prof KommR Hans-Juumlrgen POLLIRER GF Secur-Data Betriebsbera-
tungs ndash Gesellschaft mbH
y Vizepraumlsident (Vertreter der Institutionellen Mitglieder)
Mag Markus D KLEMEN Secure Business Austria (SBA)
y Finanzreferent
Univ Prof Dr Jens KNOOP TU Wien
y Vize-Finanzreferent
aoUnivProf Mag Dr Karl Anton FROumlSCHL Universitaumlt Wien
y Generalsekretaumlr
Dr Ronald BIEBER
ERWEITERTES PRAumlSIDIUM
Umfasst neben dem Praumlsidium auch folgende Komiteeleiter
y Komitee fuumlr Veranstaltungen
DI Martin LENZ
y Komitee fuumlr Oumlffentlichkeitsarbeit
UnivDoz DI Dr Veith RISAK
y Komitee fuumlr Internat Beziehungen
oUnivProf DI Dr A Min TJOA
y Komitee fuumlr die Schriftenreihe
aoUnivProf Mag DDr Erich SCHWEIGHOFER
y Komitee fuumlr Personenzertifizierung und Komitee fuumlr Jugendwettbe-
werbe aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
y Komitee fuumlr OCG-EU Projekte
Mag Reinhard GOEBL
y Komitee fuumlr den OCG-Foumlrderpreis
emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARING
y Komitee fuumlr Statuten und Vereinspolitik
SC iR Dr Norbert ROZSENICH
y Komitee fuumlr den Heinz Zemanek Preis
oUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPEL
y Komitee fuumlr Unternehmenszertifizierung oUnivProf Dr Dimitris
KARAGIANNIS
Die EhrenmitgliederUnivProf Dr Adolf ADAM dagger
UnivProf Dr Kurt BAUKNECHT
oUnivProf Dr Bruno BUCHBERGER
HonProf DI Dr Wilhelm FRANK dagger
MR iR Dr Ing Walter GRAFENDORFER
emoUnivProf DI Dr Guumlnther HARING
Walter KONVICKA
Eugen MUumlHLVENZL
Dr Karl MUSIL
Prof Fritz NEEB dagger
UnivDoz DI Dr Veith RISAK
SC iR Dr Norbert ROZSENICH
oUnivProf Dr Arno SCHULZ dagger
Prof Dr Roland STOumlCKELLE dagger
emoUnivProf Dr Roland TRAUNMUumlLLER
UnivProf Dr Tibor VAMOS
emoUnivProf Dr Drhcmult Heinz ZEMANEK
HonProf DI Drhcmult Konrad ZUSE dagger
Der Vorstand
45OCG JAHRESBERICHT 2013
VORSTANDSMITGLIEDER
Vertreter der Einzelmitglieder
Prof Alois BACHINGER (KPH Oberoumlsterreich)
UnivProf iR Dr Gerd BARON
Univ Prof DI Dr Edward BERNROIDER (WU Wien)
HL Gerhard BRANDHOFER (PH Niederoumlsterreich)
Dipl-Betriebsw (FH) Manfred BRANDNER MBA (bit gruppe)
DI (FH) Stefan BUMERL (Cryptas)
emoUnivProf Dr Gerhard CHROUST (JKU Linz)
UnivProf Dr Gunter ERTL
aoUnivProf Mag Dr Karl Anton FROumlSCHL (Univ Wien)
aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK (TU Wien)
MR iR Ing Dr Walter GRAFENDORFER
Univ-Prof Dr Radu GROSU (TU Wien)
Dr Albrecht HALLER (Rechtsanwalt)
emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARING (Univ Wien)
Univ Prof DI Dr Martin HITZ (Univ Klagenfurt)
aoUnivProf Dr Wolfgang HOFKIRCHNER (TU Wien)
aoUnivProf IngMMag Dr Andreas HOLZINGER (MedUniv Graz)
oUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPEL (TU Wien)
UnivProf Dr Jens KNOOP (TU Wien)
UnivProf Dr Gabriele KOTSIS (JKU Linz)
DI Willibald KREMSER
oUnivProf DI Dr Walter KROPATSCH (TU Wien)
Mag Alexander LEININGEN-WESTERBURG (Postserver Online
Zustelldienste GmbH)
Harald LEITENMUumlLLER (Microsoft Oumlsterreich)
DI Martin LENZ (Accenture GmbH)
Dr Thomas MENZEL (BMUKK)
aoUniv-Prof Dr Klaus MIESENBERGER (JKU Linz)
DI Dr Otmar MORITSCH (Technisches Museum Wien)
aoUnivProf iR Dr Erich NEUWIRTH (Univ Wien)
Christian OHRFANDL
Prof KommR Hans-Juumlrgen POLLIRER (Secur-Data GmbH)
oUnivProf DI Dr Reinhard POSCH (TU Graz)
aoUniv Prof Dr Alexander PROSSER (WU Wien)
Joachim POumlTTINGER BSc MMSc (T-Systems Austria)
UnivDoz Dr Siegfried REICH (Sbg Research)
DI Peter REICHSTAumlDTER (Bundeskanzleramt)
Univ-Prof Dipl-Math Dr Stefanie RINDERLE-MA (Univ Wien)
SC iR Dr Norbert ROZSENICH
Prof (FH) UnivDoz DI Dr Ingrid SCHAUMUumlLLER-BICHL (FH Hagen-
berg)
Mag DI Florian SCHNITZHOFER (ReqPOOL GmbH)
DI Erwin SCHOITSCH (AIT Austrian Institute of Technology GmbH)
aoUnivProf Mag DDr Erich SCHWEIGHOFER (Univ Wien)
Wilfried SEYRUCK (Programmierfabrik)
aoUnivProf Dr Christine STRAUSS (Univ Wien)
oUnivProf DI Dr A Min TJOA (TU Wien)
UnivProf Dr Dr hc mult Heinz ZEMANEK (TU Wien)
Vertreter der institutionellen Mitglieder
FH Prof DI Peter BALOG FH Technikum Wien
Prof DDr Peter A BRUCK Research Studios Austria
Forschungsgesellschaft mbH
Dr Ernst BUCHBERGER Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Artifical
Intelligence (OumlGAI)
Gerhard BUZECZKI Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches
Rechenzentrum (WSR)
Dr Wolfgang FREY Verwertungsgesellschaft fuumlr Audiovisuelle
Medien GmbH (VAM)
FH-Prof Mag Dr Sonja GOumlGELE MBA MSc FH JOANNEUM GmbH
Mag Philipp GRAF Fachgruppe Unternehmensberatung und Infor-
mationstechnologie der WKO Wien
FH-Prof DI Johann HAAG FH St Poumllten
Mag Gerda HEILEGGER Arbeiterkammer Wien
FH-Prof DI Dr Thomas HEISTRACHER FH Salzburg GmbH
UnivProf Dr Josef HOCHGERNER Zentrum fuumlr soziale
Innovation (ZSI)
Hans HOPF Parlamentsdirektion
Dr Martin HURCH Wiener Krankenanstaltenverbund
DI Dr Alfred KALLIAUER Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Opera-
tions Research (OumlGOR)
DI Isidor KAMRAT Zentraler Informatikdienst der TU Graz (bis 112013)
Mag Dr Ernst KARNER MBA Verein ECDL an Schulen
DI Melitta KIMBACHER Oumlsterreichische Akademie der Wissen-
schaften (OumlAW)
Mag Markus D KLEMEN Secure Business Austria (SBA)
Der Verein
46
Dr Gerhard LAGA Wirtschafskammer Oumlsterreich (WKO) ndash Abteilung
fuumlr Rechtspolitik
Dr Johannes LUumlTHI Fachhochschule Kufstein Tirol Bildungs GmbH
UnivProf DDr Winfried MAYR OumlGBMT
UnivProf Dr Renate Elisabeth MEYER Oumlsterreichische Vereinigung
fuumlr Organisation und Management (OumlVO)
DI Joumlrg NACHBAUR Austrian Standards Institute (AS)
Wolfgang RAMEDER Bundesrechenzentrum (BRZ)
DI Peter REICHEL Oesterreichischer Verband fuumlr Elektrotechnik (OVE)
Mag Thomas RIESENECKER-CABA Forschungs- und Beratungsstelle
Arbeitswelt (FORBA)
DI Dr techn Peter M ROTH Oumlsterreichische Arbeitsgemeinschaft
fuumlr Mustererkennung (OumlAGM)
Dr Gabriele SAUBERER Termnet
DI Erwin SCHOITSCH AIT Austrian Institute of Technology GmbH
Mag Christian SCHRACK Bundesministerium fuumlr Bildung und Frauen
Dr Maximilian SCHUBERT Internet Service Providers Austria (ISPA)
BLtr Ing Romana SCHUumlTZ Berufsschule fuumlr Informationstechnik
Rudolf SVOBODA Justizanstalt Wien Josefstadt
Dipl-Ing Andreas TOMASEK TUumlV Austria Holding GmbH
emUnivProf Dr Robert TRAPPL Oumlsterreichische Studiengesellschaft
fuumlr Kybernetik (OumlSGK)
UnivProf Dr Roland WAGNER Arbeitsgemeinschaft fuumlr Datenverar-
beitung (ADV)
Prof (FH) DI Dr Karl-Heinz WEIDMANN FH Vorarlberg GmbH
Dipl-Inform-Wirt Silke WEISS Bundesministerium fuumlr Finanzen (BMF)
Mag Michael WIESMUumlLLER Bundesministerium fuumlr Verkehr Inno-
vation und Technologie (BMVIT)
Dr Alexander WOumlHRER WWTF Wiener Wissenschafts-Forschungs-
und Technologiefonds (seit 012013)
Dr Hans G ZEGER ARGE Daten ndash Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr
Datenschutz
Vertreter der Zweigvereine der OCG
UnivProf Dr Peter KOPACEK Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Auto-
matisierungs- und Robotertechnik (OumlGART)
aoUnivProf DI Dr Andreas RAUBER Austrian Association for Rese-
arch in Information Technology (AARIT)
UnivDoz DI Dr Veith RISAK Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Infor-
matikgeschichte (OumlGIG) (bis 112013)
UnivProf Dr Roland WAGNER Oumlsterreichische Gesellschaft f
Informatik (OumlGI)
Rechnungspruumlfer
Ing Mag Franz ILLE
MMag Thomas STRANZINGER
Mitglieder aus der WirtschaftFoumlrdernde Mitglieder
A-Trust Gesellschaft fuumlr Sicherheitssysteme im elektronischen Daten-
vekehr GmbH
ATOS IT Solutions and Services GmbH
AUSTRIAPRO
Frequentis Nachrichtentechnik GesmbH
IBM Oumlsterreich Internationale Buumlromaschinen Gesellschaft mbH
Info Technologie Verlag GmbH
Microsoft Oumlsterreich GmbH
pressetextaustria Nachrichtenagentur AG
Salzburg Research Forschungsgesellschaft mbH
Juristische OCG-Mitglieder
Academia Nova GmbH
ASA ndash Austrian Smart-Card Association
bit media e-learning solution GmbH amp Co KG
BOC Unternehmensberatung GmbH
CEIT - Central European Institute of Technology gemeinnuumltzige GmbH
47OCG JAHRESBERICHT 2013
CRYPTAS it Security GmbH
Detecon Schweiz AG (bis 032013)
Die Projektur GmbH
Docolution GmbH
Donau-Universitaumlt Krems Dep f Europ Integration und Wirtschaftsrecht
E-Commerce Competence Center (EC3)
FH OOuml Studienbetriebs GmbH (FH Hagenberg) Fakultaumlt fuumlr Informa-
tikKommunikationMedien
Finpro Austria Finland Trade Center
Fraunhofer Austria Research GmbH (seit 092013)
GEMDAT OOuml Gemeinde-Datenservice GmbH amp Co KG (seit 082013)
GRZ IT Center Linz GmbH
Humboldt Bildungsgesellschaft mbH
ikon VerlagsGesmbH
iLogis GmbH
Lehrmittelzentrum Technik GesmbH (LMC amp FRIC)
mPay24GmbH
OOuml Technologie- und Marketinggesellschaft
Oumlsterreichisches Institut fuumlr angewandte Telekommunikation (seit
082013)
Plattform fuumlr Innovationsmanagement (PFI)
Qualysoft GmbH
Rubicon Informationstechnologie GmbH
Semantic Technology Institute International (STI)
Semantic Web Company GmbH (bis 082013)
Society for ICT Knowledge Transfer (SIKT) (seit 112013)
TU Wien Institut fuumlr Gestaltungs- amp Wirtschaftsforschung
TU Wien Institut fuumlr Computergraphik und Algorithmen
Umweltbundesamt GmbH
WU Wien Institut fuumlr Information Management und Control
Der Verein
(Vertreter der institutionellen Mitglieder siehe Vorstandsmitglieder)
AIT Austrian Institute of Technology GmbH
Arbeitsgemeinschaft fuumlr Datenverarbeitung (ADV)
Arbeiterkammer Wien
ARGE DATEN ndash Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Datenschutz
Austrian Standards Institute (AS)
Berufsschule fuumlr Informationstechnik
Bundesministerium fuumlr Finanzen (BMF)
Bundesministerium fuumlr Bildung und Frauen (BMBF)
Bundesministerium fuumlr Verkehr Innovation und Technologie (BMVIT)
Bundesrechenzentrum (BRZ)
Fachgruppe Unternehmensberatung und Informationstechnologie der
WKO Wien
FH JOANNEUM GmbH
FH Kufstein Tirol Bildungs GmbH
FH Salzburg GmbH
FH Technikum Wien
FH St Poumllten GmbH
FH Vorarlberg GmbH
Forschungs- und Beratungsstelle Arbeitswelt (FORBA)
Internet Service Providers Austria (ISPA)
Justizanstalt Wien Josefstadt
Oumlsterreichische Akademie der Wissenschaften (OumlAW)
Oumlsterreichische Arbeitsgemeinschaft fuumlr Mustererkennung (OumlAGM)
Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Artificial Intelligence (OumlGAI)
Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Biomedizinische Technik (OumlGBMT)
Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Operations Research (OumlGOR)
Oumlsterreichische Studiengesellschaft fuumlr Kybernetik (OumlSGK)
Oumlsterreichischer Verband fuumlr Elektrotechnik (OVE)
Oumlsterreichische Vereinigung fuumlr Organisation und Management (OumlVO)
Parlamentsdirektion
Institutionelle Mitglieder
48
Event MiLe GmbH
Vertreter Dr Ralph Miarka
Fraunhofer Austria Research GmbH
Vertreterin Dr Eva Eggeling
GEMDAT OOuml Gemeinde-Datenservice GmbH amp Co KG
Vertreter Ing Mag (FH) Daniel Holzer
IT-Cluster Oberoumlsterreich (ITC)
Vertreter DI Dr Robert Stubenrauch
Oumlsterreichisches Institut fuumlr angewandte Telekommunikation
Vertreter Mag Bernhard Jungwirth
Society for ICT Knowledge Transfer (SIKT)
Vertreter oUnivProf DI Dr A Min Tjoa
Standortagentur Tirol
Vertreter Mag Franz Unterluggauer
WWTF Wiener Wissenschafts-Forschungs- und
Technologiefonds
Vertreter Dr Alexander Woumlhrer
Neue juristische und institutionelle Mitglieder 2013
bdquo In der IuK-Technologie ist ein weltweites Netzwerk not-wendig um Spitzenforschung zu betreiben Die OCG ist genau die Plattform um uns mit den richtigen Partnern zu vernetzen Wir selbst bringen zudem un-sere internationalen Kontakte wie zum Beispiel nach Singa-pur als Mitglied in die OCG ein Man darf gespannt sein welche Moumlglichkeiten sich fuumlr alle Seiten hieraus entwickeln ldquo
Eva Eggeling Leiterin Geschaumlftsbereich Visual ComputingFraunhofer Austria Research GmbH
bdquo Als IT Dienstleister und Kom-plettanbieter im oumlffentlichen Bereich hat die Gemdat viele unterschiedliche Anforderungen Ein funktionierendes Experten-netzwerk und Expertenschu-lungen werden in Zukunft noch wichtiger werden Ich denke die OCG bietet hier eine perfekte Plattform um den Herausforde-rungen der Zukunft gerecht zu werden ldquo
Daniel Holzer Geschaumlftsfuumlhrer GEMDAT OOuml Gemeinde- Datenservice GmbH amp Co KG
Research Studios Austria Forschungsgesellschaft
Secure Business Austria (SBA)
Termnet
TUumlV Austria Holding GmbH
Verein ECDL an Schulen
Verwertungsgesellschaft fuumlr Audiovisuelle Medien (VAM)
Wiener Krankenanstaltenverbund
Wirtschaftskammer Oumlsterreich (WKO) ndash Abteilung fuumlr Rechtspolitik
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches Rechenzentrum (WSR)
WWTF Wiener Wirtschafts- Forschungs- und Technologiefonds (seit
012013)
Zentraler Informatikdienst der TU Graz (bis 112013)
Zentrum fuumlr Soziale Innovation (ZSI)
OCG Vorstand
Bereiche
24
473
18Wirt
schaft
Unis | FH
s | P
Hs
oumlffentlicher Sektor
Unis | FH
s | P
Hs
Vereine
49OCG JAHRESBERICHT 2013
Unsere Vorstaumlnde und Mitglieder
Der Verein
Verteilung nach Bundeslaumlndern Vorstaumlnde Mitglieder
OCG Vorstand
Bereiche
24
473
18Wirt
schaft
Unis | FH
s | P
Hs
oumlffentlicher Sektor
Unis | FH
s | P
Hs
Vereine
50
Das Jahr 2013 brachte bei gestiegenen Einnahmen (+250000 EUR auf 235 Mio EUR) eine leichte Steigerung des Gehaltsaufwandes auf knapp 15 Mio EUR (davon ca 500000 EUR aus Projekt PROVISO) Durch entsprechend gestiegene sonstige betriebliche Aufwendungen (von 590000 EUR auf 780000 EUR ndash vor allem projekt- bzw veranstaltungsbezogen) und weitgehend unveraumlnderte Ab-schreibungen ergibt sich in Summe ein kleiner Jahresver-lust von 9000 EUR nach einem leichten Uumlberschuss von 33000 EUR in 2012
Die Einnahmen im ZertifikatsbereichECDL sind leicht ruumlck-laumlufig (-5 auf ca 950000 EUR) was aber durch Mehrein-nahmen bei Projekten (+110000 EUR) Veranstaltungen (+35000 EUR) und Erloumlsen aus Testing (+40000 EUR) so-wie bei sonstigen Erloumlsen (+140000 EUR) mehr als wettge-macht werden konnte
Die groumlszligten Verschiebungen gab es bei den Aktiva und Passiva naumlmlich einerseits durch die abschlieszligenden Inve-stitionen in den Vereinsstandort in der Wollzeile (40000 EUR) vor allem aber durch die Investitionen fuumlr das bdquoSo-phia-Schweizldquo Projekt (235000 EUR) was in Summe zu ei-ner Erhoumlhung des Anlagevermoumlgens um 220000 EUR auf 735000 EUR fuumlhrte
Gleichzeitig verringerte sich das Umlaufvermoumlgen durch weniger Forderungen (-310000 EUR) und verringerte Gut-haben bei Banken (-380000 EUR) um ca 690000 EUR auf 685000 EUR
Durch den teilweisen Verbrauch der Projektruumlcklagen aus dem PROVISO-Projekt (-200000 EUR) und die Reduktion der Passiven Rechnungsabgrenzungsposten (-260000 EUR bedingt durch den Verein bdquoECDL an Schulenldquo) ergab sich
eine Reduktion der Bilanzsumme von 19 Mio EUR auf ca 14 Mio EUR
Insgesamt kann mittelfristig durch die zu erwartenden Ein-nahmen des bdquoSophia-Schweizldquo Projektes (verbunden mit einem weitgehend ausgeglichenen sonstigen OCG-Budget) fuumlr die naumlchsten Jahre mit einer Verbesserung der Liquiditaumlt und einem (Wieder-)Aufbau notwendiger Ruumlcklagen in der OCG gerechnet werden
Budget 2013
51OCG JAHRESBERICHT 2013
Die Komitees
Der Verein
Internationale Beziehungen
LEITUNG oUnivProf DI Dr A Min TJOA
MITGLIEDER emoUnivProf Dr Gerhard CHROUSTaoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEKMag Reinhard GOEBL MR iR Ing Dr Walter GRAFENDORFER emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARINGoUnivProf Dr Dimitris KARAGIANNIS UnivProf Dr Gabriele KOTSIS aoUnivProf DI Dr Andreas RAUBER
Jugendwettbewerbe
LEITUNG aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
MITGLIEDER Sabine FLEISCHMANNProf OStR DI Margarete GRIMUSBernhard KAINZMMag Gudrun KELLNERaoUnivProf iR Dr Erich NEUWIRTHDI Christian WIRTH
OCG Foumlrderpreis
LEITUNG emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARING
JURY UnivProf DI Dr Martin HITZoUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPELUnivProf Dr Gabriele KOTSISUnivProf Dr Gustaf NEUMANNUnivDoz DI Dr Veith RISAKUnivProf DI Dr Franz WOTAWA
OCG Foumlrderpreis-FH
LEITUNG Prof (FH) Dr Johannes LUumlTHI
JURY FH-Prof DI Peter BALOGProf (FH) DI Dr Regine BOLTERUnivProf Mag Dr Gabriele KOTSISProf (FH) DI Dr Werner KURSCHLProf (FH) DI Dr Erwin ZINSER
Heinz Zemanek Preis
LEITUNG oUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPEL
MITGLIEDER Univ Prof DI Dr Horst BISCHOFProf Dr Ruth BREUemoUnivProf DI Dr Guumlnter HARINGUnivProf DI DDr Werner KOENNEoUnivProf Dr Heinrich C MAYRaUnivProf Dr Klaus MIESENBERGERUnivProf Dr Gustaf NEUMANNUnivProf Dipl-Math Dr Stefanie RINDERLE-MAUnivDoz DI Dr Veith RISAKUnivProf DI Dr Wolfgang SLANYUnivProf Dr Stefan SZEIDERUnivProf DI Dr Gerhard WIDMERemoUnivProf Dr Drhcmult Heinz ZEMANEK
OCG Schriftenreihe
LEITUNG aoUnivProf Mag DDr Erich SCHWEIGHOFER
WISSENSCHAFTLICHES REDAKTIONSKOMITEE
emoUnivProf Dr Gerhard CHROUSTUnivProf Dr Gabriele KOTSISUnivProf DI DDr Gerald QUIRCHMAYRUnivDoz DI Dr Veith RISAKUnivDoz Dr Peter ZINTERHOFUnivProf Dr Joumlrg ZUMBACH
Oumlffentlichkeitsarbeit
LEITUNG UnivDoz DI Dr Veith RISAK
MITGLIEDER Dr Ronald BIEBERaoUnivProf Mag Dr Karl FROumlSCHLMag Reinhard GOEBLoUnivProf Dr Dimitris KARAGIANNIS
52
Personenzertifizierung
LEITUNG aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
MITGLIEDER Dr Ronald BIEBERao Univ Prof Mag Dr Karl FROumlSCHLUniv Prof Dr Jens KNOOP
Roland Wagner Award
INTERNATIONALE JURY Arthur KARSHMER (chair)Andras ARATODominique BURGERoUnivProf DI Dr A Min TJOAaoUnivProf DI Dr Wolfgang ZAGLERaUnivProf Dr Klaus MIESENBERGER
Statuten und Vereinspolitik
LEITUNG SC iR Dr Norbert ROZSENICH
MITGLIEDER UnivProf iR Dr Gerd BARONDr Ronald BIEBERemoUnivProf Dr Gerhard CHROUSTaoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEKMag Reinhard GOEBLMR iR Ing Dr Walter GRAFENDORFERemoUnivProf DI Dr Guumlnther HARINGUnivDoz DI Dr Veith RISAKoUnivProf DI Dr A Min TJOAUnivProf Dr Roland R WAGNER
Unternehmenszertifizierung
Zertifizierungskomitee
CO-LEITUNG oUnivProf Dr Dimitris KARAGIANNISZT Dr Wolfgang PRENTNERProf (FH) UnivDoz DI Dr Ingrid SCHAUMUumlLLER-BICHL
MITGLIEDER Mag Thomas GERETSCHLAumlGERWolfgang RESCH
Unabhaumlngigkeitskomitee
LEITUNG aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
MITGLIEDER Prof KommR Hans-Juumlrgen POLLIRERMag Michael WIESMUumlLLERDI Peter REICHEL
Veranstaltungen
LEITUNG DI Martin LENZ
MITGLIEDER Dr Ronald BIEBERMag Reinhard GOEBLDI Dr Thomas POCKDr Johann STOCKINGER
53OCG JAHRESBERICHT 2013
Der Verein
Dr Ronald BIEBER Generalsekretaumlr
Brigitte BREIT
Kilian CHRISTANELL
Mag(FH) Wolfgang EHRENTRAUT
Derya ERMIS
Alice FREMUTH
Mag Thomas GERETSCHLAumlGER
Mag Christine HAAS
Karin HIEBLER
Angelika LEITNER
Dr Rupert LEMMEL-SEEDORF
Elisabeth MAIER-GABRIEL
Sandra PILLIS
Eva RECKENDORFER
Wolfgang RESCH
Katharina RESCH-SCHOBEL
Manuela SCHENDLINGER
Dr Johann STOCKINGER
Mag Silvia VERTETICS
Elisabeth WALDBAUER
Barbara WINDISCH
Mag Malgorzata ZAGOL
Die MitarbeiterInnen der OCG
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Internationale KontakteInternational Federation for Information Processing (IFIP)Im Jahre 2013 ist fuumlr das Engagement oumlsterreichischer Wissen-schaftler im Rahmen von IFIP die Organisation der international sehr renommierten bdquo26th International Conference on System Modelling and Optimizationldquo die von 9-13 September 2013 an der Universitaumlt Klagenfurt stattfand hervorzuheben Die Konferenz konnte 10 houmlchst anerkannte internationale Spitzenwissenschaftler als bdquoPlenary Speakersldquo gewinnen
Das bdquo31st International Symposium on Computer Perfor-mance Modeling Measurements and Evaluation 2013ldquo das von 24 bis 26 September an der Universitaumlt Wiens statt-fand war ein weiterer Houmlhepunkt des Jahres 2013 Die Key-note-Sprecher dieser Veranstaltung waren Peter Key (Leiter der Abteilung bdquoNetworks Economics and Algorithmsldquo der Microsoft Research Cambridge) und Douglas Leith Universitaumlt Maynooth Direktor des Hamilton Institutes in Irland Groszlige Aufmerksamkeit gewann auch die Abendveranstaltung zu Ehren von Martin Reiser der einer breiten Oumlffentlichkeit fuumlr die Erfindung des bdquoToken-Ringldquo-LANs bekannt ist Der To-ken-Ring brachte IBM einen Umsatz von16 Milliarden Dollar Eine weitere Veranstaltung der AIT in Kooperation mit IFIP war das bdquoInternational Symposium on Environmental Soft-wareldquo das von 9-11 Oktober 2013 stattfand
Als nennenswerter Beitrag der OCG fuumlr eine IFIP Veranstal-tung im Ausland sei die bdquoIFIP PhD Summer Schoolldquo zum Thema bdquoInformation Systems - Challenges for the Webldquo die vom 18-21Maumlrz 2013 an der School of Information Technology der King Mongkutrsquos University of Technology in Bankok stattfand genannt Drei der 5 Hauptvortragenden waren aus Oumlsterreich (Erich Neuhold-TC5 Gerald Quirch-mayr-WG 84 und A Min Tjoa TC8)
oUnivProf DI Dr A Min Tjoa Vertreter der IFIP in Oumlsterreichwwwifiporg
Council of European Professional Informatics Societies (CEPIS)Ein wesentlicher Arbeitsschwerpunkt im Rahmen der CEPIS ist bdquoIT Professionalismldquo also alles was mit IT im Berufsle-ben zu tun hat Darunter fallen unter anderem die Bereiche Ethik Ausbildung e-Skills sowie Frauen in IT Ein wesent-liches Ergebnis der CEPIS ist ein e-Competence Benchmark der die IKT Kompetenzen von IT-Professionals online erfasst und nach dem e-Competence Framework 20 der EU be-wertet Dieser Benchmark ist der wesentliche Beitrag der CEPIS zur bdquoGrand Coalition for Digital Jobsldquo der Europauml-ischen KommissionRobert Mc Laughlin British Computer Society leitet die CEPIS Arbeitsgruppe zur IKT Ausbildung an Schulen die 2013 ein Positionspapier ausgearbeitet hatSeit 2013 ist Joumlrg Ruegg Schweizer Informatikgesellschaft Praumlsident der CEPIS Gerald Futschek OCG ist derzeit einer der CEPIS VizepraumlsidentenProf Dr Erich Schweighofer OCG ist seit 2013 Mitglied des Special Interest Networks fuumlr Legal and Security Issues Die-ser CEPIS Arbeitskreis arbeitet regelmaumlszligig Stellungnahmen aus zuletzt bdquoAssisting EU Citizens with Reliable ICT Security Information 2013ldquo und bdquoStatement on the draft EU Gene-ral Data Protection Regulation 2013ldquo
aoUnivProf DI Dr Gerald Futschek Vertreter der CEPIS in Oumlsterreich
wwwcepisorg
CEPIS Council Meeting Bruumlssel November 2013
55OCG JAHRESBERICHT 2013
ZweigvereinOumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Informatikgeschichte (OumlGIG)Am 20 Juni 1996 fanden sich in den Raumlumen der Oumlster-reichischen Computer Gesellschaft in der Wiener Wollzeile die Proponenten einer sich neu formierenden Fachgesell-schaft zusammen auf Einladung von Univ-Prof Gerhard Chroust (Johannes Kepler-Universitaumlt Linz) wurde der Plan einer oumlsterreichischen bdquoGesellschaft fuumlr Informatikgeschich-teldquo konkretisiert als Verein mit Statuten Vorstand Kura-torium wissenschaftlichem Beirat und Mitgliedsbeitraumlgen Unter den Proponenten und in der Sitzung anwesend wa-ren neben Gerhard Chroust ua Univ-Prof Heinz Zemanek Univ-Doz Dr Veith Risak Mag Gerhard Silvestri und MR Mag Reinhard Goebl Als Zweck des neuen Vereins wurde die bdquoVermittlung und Didaktik der historischen Aspekte der Informatikldquo definiert naturgemaumlszlig mit einem auch austri-akischen Fokus bdquoEin besonderer Schwerpunkt wird dabei auf die Aufarbeitung der Beitraumlge oumlsterreichischer Informa-tiker zur Informatik und zur Informatikgeschichte gelegtldquo Gemaumlszlig sect2 der Statuten des Vereins (in der Fassung des Beschlusses der Generalversammlung vom 4 Juni 2004) bestimmte sich der Zweck der Gesellschaft durch bdquo die Errichtung und Fuumlhrung einer Oumlsterreichischen Informati-onsstelle fuumlr Informatikgeschichte Im Endausbau soll sich diese Informationsstelle in vier Bereiche gliedern Archiv Bibliothek Museum Dokumentation Diese sollen einen umfassenden Uumlberblick zur Geschichte der Informatik ein-schlieszliglich ihrer Geraumlte und Hilfsmittel bietenldquo Operative Grundlage der Aufnahme der konkreten Vereinstaumltigkeit bildete eine Subvention durch den Bund wobei die Beruumlck-sichtigung museumspaumldagogischer Aspekte ausdruumlcklich angeregt wurde Als Sitz der OumlGIG wurde das Vereinslokal der OCG gewaumlhlt
Am 15 November 2013 beschloss die Generalversammlung der OumlGIG unter Leitung ihres Praumlsidenten Univ-Doz Dr Veith
Risak in den Raumlumen der Oumlsterreichischen Computer
Gesellschaft in der Wiener Wollzeile die freiwillige Selbst-aufloumlsung mit sofortiger Wirkung Mit der Liquidation des Vereins und seines restlichen Finanzvermoumlgens wurde der stellvertretende Finanzreferent der OCG betraut
Houmlhepunkte der Vereinsarbeit in den rund 17 Jahren des Bestands der Gesellschaft bildeten der Aufbau einer realen ebenso wie einer virtuellen Sammlung von Ausstellungs-objekten auf Initiative und unter tatkraumlftiger Mitwirkung von Univ-Prof Dr Franz Pichler (Johannes Kepler-Univer-sitaumlt Linz) die Ausschreibung und Vergabe des Wolfgang von Kempelen-Preises fuumlr Informatikgeschichte (2005 und 2007 betreut durch Univ-Prof Dr Laszlo Boumlszoumlrmenyi Al-pen-Adria-Universitaumlt Klagenfurt) sowie die Verwahrung und Dokumentation verschiedener Sammlungen und Bi-bliotheken (wie die bdquoSammlung HR Dr Stockldquo zur Biblio-theksinformatisierung die bdquoSammlung Horakldquo zur Krypto-graphie oder die Uumlbernahme der Bestaumlnde der ehemaligen Bibliothek des IBM Labors Wien)
Das Schicksal der OumlGIG ndash nun selbst Teil der oumlsterreichischen Informatikgeschichte ndash illustriert die Widrigkeiten der wohl immens wichtigen aber leider unbedankten Aufgabe kon-sequenter Erinnerungsarbeit und Identitaumltsentwicklung de-ren Versaumlumnisse und Defizite meist erst bewusst werden wenn sie nicht mehr reversibel sind Die OCG als Mutter-verein ihres aufgeloumlsten Zweigvereins wird sich nach ihren Moumlglichkeiten bemuumlhen die Idee der OumlGIG weiterzufuumlhren und deren Erbe zu verwalten
wwwoegigat
Der Verein
IMPRESSUM
Medieninhaber und HerausgeberOumlsterreichische Computer Gesellschaft
Praumlsident Mag Reinhard GoeblGeneralsekretaumlr Dr Ronald Bieber
Wollzeile 1 1010 WienTel +43 1 512 02 35-0 Fax +43 1 512 02 35-9E-Mail infoocgat Web wwwocgat
Kontakt zur Redaktion Dr Rupert Lemmel-Seedorf Tel +43 1 512 02 35-58 rupertlemmelocgat
Layout Elisabeth WaldbauerDesktop Publishing Elisabeth Waldbauer
Fotos Archiv OCG Autoren Privatarchive
Druck bdquoagensketterlldquo Druckerei GmbH
Hinweis Geschlechtsbezogene Aussagen in diesem Jahresbericht sind auf Grund der Gleichstellung fuumlr beiderlei Geschlechter aufzufassen bzw auszulegen
Gefoumlrdert durch das Bundesministerium fuumlr Verkehr Innovation und Technologie
- Cover13
- Inhaltsverzeichnis13
- Vorworte13
- Wer ist die OCG und was macht sie
- Organigramm der OCG13
- Arbeitskreise der OCG
- Die OCG als Veranstaltungspartner
- OCG Horizonte
- OCG Impulse
- Uumlbersicht der Veranstaltungen 13OCG Horizonte und OCG Impulse
- Gesamte 13Veranstaltungsuumlbersicht 2013
- Wissenschaftliche Wettbewerbe
- Wettbewerbe fuumlr Jugendliche
- OCG Schriftenreihe
- OCG Journal
- Approbation Lernmaterial
- OCG in den Medien
- IKT in der PaumldagogInnenausbildung
- Projekt ITAKE
- Projekt READY
- OCG School
- ECDL und OCG Zertifikate
- TestsySophiandash Das erfolgreiche Testsystem der OCG
- 13Zertifizierungsstellenach ISOIEC 27001
- IKT Trends 2020
- Energieinformatik
- Computer Science Day
- Privacy amp Datenschutz
- Barrierefreiheit durch IKT
- Gemeindebau 30
- Die Ehrenmitglieder
- Der Vorstand
-
- Praumlsidium13
- Erweitertes Praumlsidium13
- Vorstandsmitglieder13
-
- Mitglieder aus der Wirtschaft
- Institutionelle Mitglieder
- Neue juristische und institutionelle Mitglieder 2013
- Uumlbersicht 13Unsere Vorstaumlnde und Mitglieder
- Budget 2013
- Die Komitees
- Die MitarbeiterInnen der OCG
- Internationale Kontakte
- Zweigverein
- Impressum13
-
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OCG SchoolDas Veranstaltungsformat OCG School ist eine Netzwerk-veranstaltung fuumlr Schulleitung Unterrichtende und Eltern
Mit dem Projekt OCG School baut die OCG persoumlnliche Kontakte zu den Schulen auf Ziel ist es die OCG als Verein mit einer groszligen Bandbreite an Aktivitaumlten fuumlr SchuumllerInnen und PaumldagogInnen bekannt zu machen
Der Schwerpunkt bei OCG School ist der Informations-fluss fuumlr ECDL neu Weitere Themen sind
bull Roboticsbull Wettbewerbebull OCG Zertifikatebull OCG Veranstaltungen
In diesem Rahmen haben Elisabeth Maier-Gabriel und Kilian Christanell an 13 Terminen von Vorarlberg bis Wien mehr als 250 PaumldagogInnen kompakt und uumlbersichtlich uumlber die OCG und den ECDL informiert
Ort Datum
HLW Krems Krems 1902
HLTW21 Wien 0504
BG Rohrbach Rohrbach 2304
BildungOnline Hall 07-0805
HS Windischgarsten Windischgarsten 2805
eEducation Sommer- tagung
Uni Klagenfurt 2708
Bildungsbetreuer Salzburg Hallein 1109
HTL Dornbirn Dornbirn 0110
BG1 Wien Wien 2910
OCG Wien 0511
Interpaumldagogica Graz 1511
ARGE-Tag Informatik Linz 1811
LMS Andorf Andorf 1911
29OCG JAHRESBERICHT 2013
Leitthema Ausbildung und Qualitaumlt
ECDL und OCG Zertifikate ECDL InitiativeDer ECDL Initiative ist es gelungen ein weltweit standar-disiertes Programm zur Zertifizierung von IT-Anwender-kenntnissen zu schaffen Mit dem ECDL ist es moumlglich ge-worden wichtige Kenntnisse und Fertigkeiten im sicheren und schnellen Umgang mit Office-Programmen und neuen Medien vergleichbar zu machen Das bedeutet fuumlr die Besit-zer eines ECDL Zertifikates einen groszligen Vorteil am Arbeits-markt und foumlrdert die internationale berufliche Mobilitaumlt was ein groszliges Anliegen der EU ist Fuumlr die Personalabtei-lungen ist dieses transparente System ein groszliger Vorteil fuumlr das Recruiting und die firmeninterne Weiterbildung da sinnvoll auf zertifiziertem Wissen aufgebaut werden kann Die ECDL Inhalte sind in Module eingeteilt und in den Lern-zielkatalogen oumlffentlich einsehbar Die Pruumlfungen werden in autorisierten Test Centern nach einheitlichen Qualitaumltsstan-dards abgelegtIn Oumlsterreich hat die OCG als nationale Zertifizierungsstel-le den ECDL im Jahr 1997 eingefuumlhrt Sie ist seither fuumlr die Ausstellung der Zertifikate und fuumlr die Qualitaumltssiche-rung verantwortlich Zurzeit sind 565000 Personen im Zer-tifizierungsprogramm registriert Die Zahl der ECDL Core Absolventen ist auf 340000 gewachsen und die der ECDL Advanced Absolventen auf 63000 Damit befindet sich Oumls-terreich in absoluten Zahlen international an 4 Stelle und europaweit sogar an 3 Stelle Neben dem ECDL in der Er-wachsenenbildung wird der ECDL auch an ca 600 Schulen angeboten Im Rahmen des ECDL Neu wurde fuumlr Schulen das besondere ECDL Profile entwickelt um den Beduumlrfnis-sen der jungen Menschen Rechnung zu tragen
ECDL NeuDas Jahr 2013 war das Jahr fuumlr den neuen ECDL Der neue ECDL traumlgt der rasanten Entwicklung im gesamten Com-puter- und IKT-Bereich Rechnung Mit Cloud Computing Social Media Tablets und Smartphones haben sich auch die
Anspruumlche an Kenntnisse und Fertigkeiten die fuumlr eine si-chere und effiziente Nutzung der IKT im Berufsalltag und in der Freizeit erforderlich sind veraumlndert Die Antwort darauf sind neue und aktualisierte Modulinhalte sowie eine neue Struktur fuumlr die Zertifikate die das lebenslange Lernen foumlr-dert All das ist das Ergebnis intensiver Entwicklungsarbeit der ECDL Foundation in Kooperation mit den erfolgreichs-ten ECDL Laumlndern
Der ECDL Neu steht fuumlrAktualitaumltViele neue Anwendungsmoumlglichkeiten im beruflichen und privaten Umfeld veraumlndern auch die notwendigen Kennt-nisse und Fertigkeiten Daraus sind neue Inhalte und Mo-dule entstandenFlexibilitaumltEine neue flexible Modulstruktur gewaumlhrt eine sinnvolle Wahlmoumlglichkeit um individuelle Beduumlrfnisse am Ausbil-dungsweg zu beruumlcksichtigen Definierte Modulkombinati-onen ergeben Zertifikate die einen schnellen Eindruck uumlber die erworbene Fertigkeiten gebenLebenslanges Lernen ndash ECDL ProfilJeder benoumltigt und verwendet Technologie nach individu-ellen Beduumlrfnissen Das ECDL Profil ist der Onlinenachweis der festhaumllt was Sie wann geleistet haben Damit entsteht eine Uumlbersicht die beliebig erweitert werden kann Das ECDL Profil waumlchst mit jeder eingetragenen Modulpruumlfung und begleitet das lebenslange Lernen
Die neuen ZertifikateDie neuen Module Computer Grundlagen Online-Grundla-gen und Online-Zusammenarbeit haben die bisherigen Mo-dule Computernutzung und Datei-Management Web und Kommunikation sowie Grundlagen der IKT ersetzt
Der kompakte ECDL Base (fruumlher ECDL Start) besteht aus
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den 4 Modulen Computer-Grundlagen Online-Grundla-gen Textverarbeitung und Tabellenkalkulation
Der umfassende ECDL Standard (fruumlher ECDL Core) baut auf den 4 Base Modulen auf die durch drei weitere Module ergaumlnzt werden die man aus fuumlnf Modulen (Praumlsentation Datenbanken anwenden IT-Security Online-Zusammenar-beit Image Editing) waumlhlen kann
Die Zertifikate ECDL Advanced ECDL Image Editing ECDL Web Editing und ECDL CAD sind unveraumlndert geblieben
Uumlber die Struktur des neuen ECDL informiert die Grafik auf Seite 31
Fuumlr Schuumller gibt es das ECDL Profile in Education Aus-tria das die wichtigsten Inhalte fuumlr den sicheren und effi-zienten Umgang mit Computern beinhaltet Es besteht aus 3 Pflichtmodulen (Computer-Grundlagen Online-Grundla-gen Textverarbeitung) und einem Wahlmodul (Tabellenkal-kulation IT-Security oder Praumlsentation) Das Zertifikat ECDL Standard in Education Austria besteht aufbauend auf dem ECDL Profile aus 6 Pflichtmodulen (Computer-Grund-lagen Online-Grundlagen Textverarbeitung Tabellenkal-kulation Praumlsentation IT-Security) und einem Wahlmodul (Online-Zusammenarbeit Image Editing oder Datenbanken anwenden)
Die Lernphase fuumlr die ECDL Module kann frei gestaltet wer-den entweder in klassischen Schulungen als Blended Lear-ning oder auch im Selbststudium mithilfe von approbierten und qualitaumltsgesicherten Lernmaterialien (Buumlcher Skrip-ten DVDs Online-Lernplattformen Videos Uumlbungsplatt-formen) Im Schulbereich werden die Inhalte entweder im Regelunterricht vermittelt oder im Rahmen von freiwilligen Uumlbungen Wahlfaumlchern und anderen schulischen Angebo-ten Neben den standardisierten Lern- und Pruumlfungsinhalten ist der Test uumlber das tatsaumlchliche Koumlnnen eines Kandidaten der entscheidende Punkt fuumlr die Wertigkeit und Akzeptanz
eines Zertifikats Die Absolvierung der ECDL Zertifizierung ist freiwillig und stellt eine Zusatzqualifikation dar die mit Unterstuumltzung des BMBF auch an oumlsterreichischen Schulen angeboten wird Die Pruumlfungen werden in Oumlsterreich mit automatischen Testsystemen durchgefuumlhrt Derzeit sind drei approbierte automatische Systeme im Einsatz Eines davon ndash bdquoSophialdquo ndash hat die OCG selbst entwickelt und 2009 erfolg-reich eingefuumlhrt
OCG ZertifikateDas Zertifikatsportfolio wird durch OCG Produkte auf spezi-ellere Themen ausgeweitet Mit den OCG Zertifikaten konn-ten im Jahr 2013 uumlber 1700 Personen erreicht werden
Das Zertifikatsprogramm OCG Web Management deckt mit 10 Modulen die zentralen Themen zur professionellen Erstellung von Websites ab pm basic bietet in Kooperati-on mit der pma (wwwp-m-aat) eine Einstiegszertifizierung ins Projektmanagement Das OCG Typing Certificate te-stet die Schnelligkeit und Sicherheit im Tastaturschreiben Fuumlr ComputeranfaumlngerInnen und SeniorInnen bietet das Programm PC-Start einen niederschwelligen Einstieg und leistet so einen wichtigen Beitrag zur gesellschaftlichen In-klusion
Qualitaumltssicherung in der AusbildungZur Sicherung der Testqualitaumlt wurde im September 2013 die 2 ECDL Rezertifizierungmaszlignahme gestartet Alle ECDL TestleiterInnen die in der Erwachsenenbildung ECDL Tests abnehmen duumlrfen mussten einen Workshop besuchen und in einem Test die eigene Qualifikation erneut nachweisen
Fuumlr diese qualitaumlssichernde Maszlignahme der OCG die inzwi-schen groszlige Akzeptanz gefunden hat wurden Termine in ganz Oumlsterreich angeboten Rund 350 TrainerInnen haben die Moumlglichkeit genutzt und sich fuumlr weitere 3 Jahre rezer-tifiziert
Naumlhere Infos unter wwwecdlat sowie wwwocgat
31OCG JAHRESBERICHT 2013
Leitthema Ausbildung und Qualitaumlt
Sicher Aktuell ECDLwwwecdlat
TabellenkalkulationAdvanced
TextverarbeitungAdvanced
DatenbankAdvanced
PraumlsentationAdvanced
ADVANCEDModule
ECDLAdvanced
unabhaumlngige4 Einzelzertifikate
Praumlsentation
Datenbankenanwenden
STANDARDModule
ECDLStandard
Base4 Module+
Standard3 Module
IT-Security
Online-Zusammenarbeit
Textverarbeitung
Online-Grundlagen
Computer-Grundlagen
BASEModule
ECDLBase
Base4 Module
Tabellenkalkulation
Image Editing
Europaumlischer Computer Fuumlhrerschein - Eine Initiative der ECDL Foundation und der Oumlsterreichischen Computer Gesellschaft
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Marktposition und technische NeuerungenDie OCG hat im Jahr 2008 ein automatisches Testsystem fuumlr den ECDL (Europaumlischer Computer Fuumlhrerschein) entwi-ckelt das seither in Oumlsterreich und auch in Suumldtirol erfolg-reich im Einsatz ist Seit 112012 sind in Oumlsterreich bis auf Ausnahmefaumllle (Pruumlfungen mit Open Source- Software oder fuumlr die Zielgruppe Menschen mit Behinderung) ausschlieszlig-lich automatische ECDL Tests fuumlr die ECDL Standard Module zugelassen Seit Anfang 2013 gilt diese Regelung auch fuumlr ECDL Advanced Tests
Die Marktsituation zeigt dass in Oumlsterreich der Anteil von Sophia im Bereich der Erwachsenenbildung erfreulich hoch ist Im Schulsektor ist das Testsystem ITS R2 der Firma bitme-dia (Graz) breitflaumlchig im Einsatz
Die Implementierung der neuen ECDL Module war 2013 die wichtigste Neuerung daneben hat eine Reihe von tech-nischen Weiterentwicklungen stattgefunden (Kompatibili-taumlt mit Office 2013 und Windows 81 Browser-Kompati-bilitaumlt neben Internet Explorer und Firefox auch fuumlr Google Chrome automatische Konfiguration der Outlook-Konten automatische Detektierung der installierten Software-Versi-onen bei Betriebssystem und Office-Suite) Zusaumltzlich wurde gemeinsam mit Experten die Arbeit an der barrierefreien Durchfuumlhrbarkeit von ECDL Tests mit Sophia weiter vorangetrieben und die Kompatibilitaumlt mit assistie-render Technologie fuumlr blinde Menschen sichergestellt
Internationale EntwicklungenDie ECDL Switzerland Group hat in einer bis 30112012 gelaufenen Ausschreibung das ECDL Testsystem zur Dispo-sition gestellt Es wurden weltweit alle von der ECDL Foun-dation approbierten Testsystem-Provider eingeladen ein Anbot zu legen Die OCG hat ein Angebot abgegeben und ist aus fuumlnf ein-gelangten Angeboten in die zweite Runde gewaumlhlt worden In der zweiten Runde wurden bei Workshops in der Schweiz vor Ort die Praxistauglichkeit das Feedback der Kunden die Flexibilitaumlt und die Zukunftsperspektiven evaluiert Der end-guumlltige Zuschlag fuumlr die OCG erfolgte durch den Verwal-tungsrat der ECDL Switzerland Group Anfang Maumlrz 2013 Sophia loumlst somit als Test-Provider in den Laumlndern Schweiz Belgien Niederlande und Kosovo den bisherigen Provider Enlight KS ab Als entscheidende Faktoren wurden unter anderem die inhaltliche Qualitaumlt der Tests die innovative und praxisrelevante Test-Technologie (in-application) das Committment der OCG zum ECDL sowie die Flexibilitaumlt des Verwaltungstools und der Sophia- Business-Tests genannt
Im Jahr 2013 wurde in einem Projekt der OCG gemeinsam mit dem langjaumlhrigen Technik Partner Cytotrade das Testsy-
Sophia ndash Das erfolgreiche Testsystem der OCG
33OCG JAHRESBERICHT 2013
stem an die Beduumlrfnisse der neuen Maumlrkte angepasst und erweitert Technisch stellt die Umsetzung der in-applicati-on Tests auf der Plattform Mac OS X die groumlszligte Herausfor-derung dar Fuumlr das Content-Team in der OCG zeichnete sich der maumlchtigste Arbeitsaufwand bei der Entwicklung der neuen ECDL Module (Computer Grundlagen Online Grundlagen Online-Zusammenarbeit Image Editing) und den unterschiedlichen Sprachversionen ab (Schweize-risch-Deutsch Franzoumlsisch Englisch Italienisch Niederlaumln-disch Albanisch) Zusaumltzlich bilden die Diagnosetests fuumlr alle Module eine deutliche Erweiterung im Portfolio des Testsystems Nach einzelnen Piloten hat mit Anfang 2014 der Echtbetrieb fuumlr Sophia in der Schweiz gestartet
AusblickKompromisslose Qualitaumlt beim Content ein hoher Innovati-onsfaktor der technischen Loumlsung und persoumlnlicher Einsatz bei Support und Betreuung bilden fuumlr das Testsystem Sophia die Basis fuumlr interessante Zukunftsperspektiven Um weitere Chancen bezuumlglich der internationalen Verbreitung des Test-systems Sophia nuumltzen zu koumlnnen wurde im September gemeinsam mit dem Technologiepartner Cytotrade und der ECDL Switzerland AG die Sophia Testing GmbH gegruumlndetGeschaumlftsfuumlhrer Thomas Geretschlaumlger hat den Auftrag das Produkt international zu positionieren Zusaumltzlich zu den Laumlndern die in der Ausschreibung der ECDL Switzer-land Group umfasst sind werden in einem ersten Schritt vor allem ECDL Lizenznehmer in Europa adressiertDie sehr gute Akzeptanz von Sophia zeigt dass sich die kon-sequente Arbeit an der Qualitaumlt von Technik und Content mit einem Platz im internationalen Spitzenfeld bezahlt macht und die inhaltliche Kompetenz des OCG Content-Teams in ein erfolgreiches Produkt transformiert werden konnte
Naumlhere Informationen und kostenlose Demotests finden sich unter wwwsophiatestcom
Marktanteil der Testsysteme im Erwachsenenbildungsbereich in Oumlsterreich
Entwicklung der Testzahlen des Testsystems Sophia in Oumlsterreich und Suumldtirol
Leitthema Ausbildung und Qualitaumlt
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Die Norm ISOIEC 27001 setzt einen international aner-kannten Standard zur Zertifizierung von Informationssi-cherheitsmanagementsystemen (ISMS) Grundsaumltzlich wird durch den Prozess der Auditierung durch die OCG die Ein-haltung dieses Regelwerks sichergestellt und durch die Zer-tifizierung die Konformitaumlt mit der Norm bestaumltigt
Der ZertifizierungsprozessAnfang 2013 hat die OCG das vom Bundesministerium fuumlr Wirtschaft Familie und Jugend (BMWFJ) vorgeschriebene Audit des Pilotkunden ITampTEL Elektrizitaumltswerk Wels AG positiv abgeschlossen Mit der Ausstellung des Erstakkredi-tierungsbescheides am 5 Juli 2013 fand der anstrengende Zertifizierungsprozess getragen vom engagierten Zertifizie-rungs- und Unabhaumlngigkeitskomitee der OCG seinen er-folgreichen Houmlhepunkt
Als unabhaumlngiger Verein mit viel Erfahrung in der Personen-zertifizierung ist die OCG als Zertifizierungsstelle praumldesti-niert Die Mitwirkung von Expertinnen und Experten aus dem OCG Netzwerk fuumlr den Bereich Informationssicherheit ermoumlglicht es Auditierung und Zertifizierung nach ISOIEC 27001 professionell und mit houmlchster Qualitaumlt durchzufuumlh-ren Objektivitaumlt Neutralitaumlt und Unabhaumlngigkeit gepaart mit intensiven Kontakten der OCG zu Wissenschaft For-schung und Lehre Behoumlrden und der Wirtschaft bieten den zukuumlnftigen Kunden die Sicherheit hochqualitative Auditergebnisse zu einem guten Preis-Leistungsverhaumlltnis zu erhalten und so nachhaltig von der Zertifizierung zu pro-fitieren
Die AuftaktveranstaltungAm 19 September 2013 fand im den Raumlumlichkeiten der OCG in der Wollzeile in Wien die Tagung Norm ISOIEC 27001 ndash Aktuelles zur IT Sicherheit moderiert von OCG-Vizepraumlsident Markus Klemen SBA Research statt
Wir sind besonders stolz darauf Edward Humphreys Xi-SEC Consultants Ltd und Mitbegruumlnder der ISOIEC 27001 Normungsreihe als Keynotespeaker gewonnen zu haben Weitere interessante Vortraumlge haben Wolfgang Prentner (ZT Prentner IT GmbH) Markus Klemen (SBA Research) Georg Beham (KPMG Oumlsterreich und OCG Lead Auditor) und In-grid Schaumuumlller-Bichl (FH Hagenberg) beigetragen
Am 1102013 loumlste die neue Norm ISOIEC 270012013 die alte Normversion aus dem Jahr 2005 ab (vorerst nur in Englisch ab ca April 2014 auch auf Deutsch erhaumlltlich) Fuumlr Neuzertifizierungen gilt eine Uumlbergangsfrist bis 1 Oktober 2014 fuumlr bestehende Zertifizierungen bis 1 Oktober 2015 also spaumltestens beim Uumlberwachungs- bzw Rezertifizie-rungsaudit muss die Umstellung auf die neue Normversion erfolgen (inklusive einer Neuausstellung des Zertifikates)
Das AngebotDie OCG bietet seit Herbst 2013 die ISOIEC 27001 Zertifi-zierungen auf Wunsch schon nach der neuen Normversion 270012013 an was bereits von einem Kunden gegen Jah-resende 2013 erfolgreich wahrgenommen wurde
Auszligerdem bietet die OCG in Zukunft auch Kurse fuumlr Audi-toren und Kunden an ndash zumindest vorerst in Kooperation mit der Donau-Universitaumlt Krems Dazu wurden die Kurs-unterlagen angepasst und fuumlr den ersten Kurs im Februar 2014 vorbereitet
Die Suche nach neuen Kunden und der weitere Ausbau des Auditorenpools sind Herausforderungen der naumlchsten Mo-nate
Der Zertifizierungsablauf wird speziell auf die Kunden zuge-schnitten und mit ihnen abgestimmt Er besteht aus der In-formationsphase gepraumlgt von Erstgespraumlchen und einer Ko-
Zertifizierungsstelle nach ISOIEC 27001
35OCG JAHRESBERICHT 2013
stenabschaumltzung gefolgt von der Antragsphase Nach einer wirtschaftlichen Einigung erfolgt die Vertragsunterzeichnung gefolgt von der Auditphase Dabei kann es ein optionales Prauml-Audit geben jedenfalls aber ein Doku mentenaudit und ein Implementierungsaudit jeweils gefolgt von der Erstel-lung der Auditreports Dies fuumlhrt im Erfolgsfall schlieszliglich zur Zertifizierung und Ausstellung des Zertifikats durch die OCG das von da an fuumlr drei Jahre guumlltig ist Waumlhrend die-ser Zeit werden regelmaumlszligig (mind einmal jaumlhrlich) Uumlberwa-chungsaudits durchgefuumlhrt wodurch die Konformitaumlt mit der Norm laufend uumlberwacht wird Nach Ablauf der 3-Jah-res-Frist kann das Zertifikat nach einem Rezertifizierungsau-dit fuumlr weitere drei Jahre verlaumlngert werden
Der NutzenDurch eine Zertifizierung nach ISOIEC 27001 koumlnnen Fir-men und Institutionen ihren Kunden bzw der Oumlffentlichkeit zeigen dass sie als zertifiziertes Unternehmen ein wirkungs-volles und normenkonformes ISMS betreiben und laufend weiterentwickeln Der Stellenwert von Informationssicher-heit in Betrieben hat spaumltestens durch die NSA-Enthuumlllungen und andere spektakulaumlre Sicherheitsvorfaumllle der letzten Mo-nate in der medialen Aufmerksamkeit stark zugenommen Vielfach werden von Unternehmen Nachweise der Einhal-tung von Sicherheitsstandards gefordert um uumlberhaupt als Lieferant oder Dienstleister in Frage zu kommen Damit kann die Frage der Informationssicherheit ploumltzlich von einem Stiefkind das vermeintlich nur Kosten generiert zu einem vitalen Faktor fuumlr den Unternehmenserfolg werden Letztlich erwartet aber auszligerhalb des B2B-Bereichs auch der Privatkunde und Konsument einen sorgfaumlltigen und nach letztem Stand der Technik gesicherten Umgang mit Daten
Falls Sie ein ISMS betreiben oder ein Informationssicher-heitsprojekt in ihrem Unternehmen planen unterstuumltzt Sie die OCG gerne mit Informationen rund um die ISOIEC
27001 Zertifizierung Aktuelle Informationen dazu finden Sie auch unter wwwocgcertcom der Website der OCG ISMS-Zertifizierungsstelle
Leitthema Ausbildung und Qualitaumlt
OCGCERTIFICATIONISOIEC 27001
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IKT Trends 2020 ist eine Veranstaltungsreihe der OCG in Kooperation mit dem Bundesministerium fuumlr Verkehr Inno-vation und Technologie (bmvit) Das bmvit foumlrdert mit dem Programm IKT der Zukunft anspruchsvolle Innovation und Technologieentwicklung Als eines der Formate fuumlr den Zu-kunftsradar dieses nationalen Forschungsprogramms dient unter anderem die Veranstaltungsreihe IKT Trends 2020 die zu einem tieferen Verstaumlndnis der IKT und ihrer Cha-rakteristik beitragen soll IKT ist bereits jetzt ein Phaumlnomen von gesamtgesellschaftlicher Bedeutung mit weithin un-terschaumltzten tiefgreifenden Auswirkungen In mehreren Veranstaltungen werden Trends und zukunftstraumlchtige Ent-wicklungsmoumlglichkeiten im Bereich IKT aus verschiedenen Perspektiven praumlsentiert
Im Rahmen der IKT Trends 2020 fanden 2013 zwei Termine statt Mit Moshe Rappoport (IBM Ruumlschlikon) und Reinhard Ploss (CEO Infineon) konnten international renommierte Keynote Sprecher gewonnen werden
Neben Moshe Rappoport traten bei der ersten Veran-staltung am 22 Jaumlnner auszligerdem noch Manfred Troger (Garnter Oumlsterreich) Alexander Loisel (lSZ Consulting) und Mario Meirhuber (IDC Central Europe) fuumlr Impulsrefe-rate auf Die Moderation uumlbernahm Reinhard Posch CIO der oumlsterreichischen Bundesregierung
Bei der zweiten Veranstaltung zur Reihe IKT Trends 2020 am 7 Mai stand Europa als High-Tech-Standort im Mittelpunkt
Reinhard Ploss Vorstandsvorsitzender der Infineon Tech-nologies AG beleuchtete in seiner Keynote laumlngerfristige industrielle Perspektiven vor dem Hintergrund der gegen-waumlrtigen europaumlischen Debatte zur Reindustrialisierung
Nicht nur lokale Uumlberlegungen sondern globales Denken
sei notwendig um Europa fuumlr die Zukunft wettbewerbsfauml-hig zu machen bdquoDie Loumlsung kann dann durchaus im Loka-len liegenldquo so Ploss
Um Entwicklungen in Europa voranzutreiben muumlsse der Blick aus Europa auf den globalen Wettbewerb gerichtet werden Erst das Verknuumlpfen einzelner Kompetenzen mit-einander bringt Nachhaltigkeit Zentral fuumlr den kuumlnftigen wirtschaftlichen Erfolg Europas sind die Key Enabling Tech-nologies (KET) also Schluumlsseltechnologien wie die Mikro- und Nanotechnologie ndash einschlieszliglich Halbleiter Kompe-tenzen muumlssen zu den richtigen Themen in der richtigen Geschwindigkeit zusammengefuumlhrt werden Es gelte die Wettbewerbsfaumlhigkeit der Unternehmen in Europa zu stei-gern Dazu sei ein Uumlberblick uumlber alle Bereiche der Industrie notwendig Das Wachstum passiere im Moment in Asien High-Tech sei zwar ein wichtiges Segment in Europa aber Europa habe an Wettbewerbsfaumlhigkeit aus vielfaumlltigen Gruumlnden verloren
IKT Trends 2020
Michael Wiesmuumlller mit Moshe Rappoport Reinhard Posch Alexander Loisel und Mario Meir-Huber
37OCG JAHRESBERICHT 2013
Effiziente Energiesysteme der Zukunft werden auf erneuer-baren Energietraumlgern unter Nutzung von bdquoEnabling Tech-nologiesldquo wie Informations- und Kommunikationstechnik basieren welche die Grundlage fuumlr die umfassende techno-logische und wirtschaftliche Vernetzung bilden Damit kann eine unabhaumlngige sichere und nachhaltige Energieversor-gung in Europa unterstuumltzt werden Um die damit verbun-denen Herausforderungen zu identifizieren und nachfol-gend auch zu loumlsen spielen internationale Vernetzungen eine Schluumlsselrolle
In diesem Zusammenhang wird angestrebt eine internatio-nal sichtbare bdquoScientific-Communityldquo im deutschsprachigen Raum zum Themenfeld bdquoIKT-basierte Energiesystemeldquo auf-zubauen Dazu finden sich Professoren und Forschungs-leiter der Informatik und benachbarter Disziplinen wie Wirtschaftsinformatik Technische Informatik und Elektro-Informationstechnik aus Deutschland Oumlsterreich und der Schweiz bei der jaumlhrlich stattfindenden Konferenzreihe bdquoEn-ergieinformatikldquo ein
Um diese Aufgaben in Oumlsterreich wahrnehmen zu koumlnnen wurde 2013 die Oumlsterreichische Computer Gesellschaft (OCG) beauftragt
bull den Aufbau einer Scientific Community zu initiieren und einen entsprechenden Know-how-Transfer zum Kooperationsthema Smart Grids in Oumlsterreich zu er-moumlglichen und
bull den Wissensaufbau durch internationalen Austausch in Form der Organisation der 2 Konferenz der Konfe-renzreihe Energieinformatik zu ermoumlglichen
Der Aufbau der Scientific Community erfolgt durch die Gruumlndung eines OCG-Arbeitskreises geleitet von Prof Dr Ing habil Ulrich Hofmann Salzburg ResearchANC der
sich in regelmaumlszligigen Abstaumlnden trifft und Mitglieder aus Forschung und Wirtschaft vereint
Von besonderer Bedeutung war die D-A-CH Konferenz Energieinformatik 2013 (11 bis 13 November) die in Ko-operation mit der 39 Annual Conference of the IEEE In-dustrial Electronics Society (IECONrsquo13) im Austria Center Vienna stattfand Zeitlich davor platziert war der 4 Dok-torandInnen-Workshop abgehalten in den Raumlumlichkeiten der OCG Zehn ausgesuchte Facharbeiten wurden prauml-sentiert und die Studierenden hatten die Gelegenheit mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der gleichen Domaumlne zu diskutieren
Die D-A-CH Energieinformatik 2013 wurde in Zusammenar-beit mit dem Bundesministerium fuumlr Verkehr Innovation und Technologie (bmvit) organisiert Dipl-Ing Michael Paula Lei-ter Abteilung fuumlr Energie- und Umwelttechnologien brachte es auf den Punkt als er davon sprach dass diese Veranstal-tung zwei Bereiche zusammen bringt die in langfristigen Zy-klen denkende Energie und die sehr dynamische Informatik
Der im Vorfeld durchgefuumlhrte Call for Papers brachte 35 Einreichungen wovon 23 ausgewaumlhlt wurden Ergaumlnzt mit Vortraumlgen aus der Wirtschaft bekamen die 120 angemel-deten Besucherinnen und Besucher nicht weniger als 33 Re-ferate an zwei Tagen zu houmlren Prof H-Juumlrgen Appelrath Universitaumlt Oldenburg leitendes Mitglied der Programmko-mitees bdquoDie Konferenz brachte einen interessanten Mix von neueren Ergebnissen aus Forschung und Entwicklung zum Themenbereich acuteIKT-basierte Energiesysteme` und Beitraumlge aus der Praxis die sich wechselseitig gut ergaumlnzten So gab es breiter angelegte Vortraumlge zu Konzepten Architekturen und Geschaumlftsmodellen fuumlr Smart Grids und weitere An-wendungsklassen wie Hybridnetze und energieeffiziente Prozesse aber auch kleinere anschauliche Fallstudienldquo
Leitthema Wissenschaft und IT
Energieinformatik
38
Nach dem erfolgreichen ersten Oumlsterreichischen Informatik-tag an der Universitaumlt Wien im Jahr 2012 fand am 3 Mai 2013 der zweite Informatiktag am Institute of Science and Technology (IST) Austria statt
Die Veranstaltung 2013 bestand aus acht jeweils 40 Minu-ten langen Vortraumlgen bei denen Vertreter jeder universi-taumlren Informatikfakultaumlt Oumlsterreichs durch eine Professorin oder einen Professor vertreten war Weiters stand ausreichend Zeit fuumlr Diskussionen zur Verfuuml-gung Mit etwa 100 Gaumlsten erreichte die vom BMVIT ge-foumlrderte Veranstaltung ihr Ziel das fachliche Interesse an KollegInnen anderer Institute zu erhoumlhen
Die Vortragenden und die Titel der Vortraumlge waren
bull Armin Biere (JKU Linz) SAT A Disruptive Technology in Computer Science
bull Ivona Brandic (TU Wien) Reducing Energy Consump-tion and Improving Bioinformatics with Clouds
bull Dieter Fensel (Univ Innsbruck) Scalable Communica-tion through Semantic Technologies
bull Gerhard Friedrich (Univ Klagenfurt) Self-Healing Service-Based Processes
bull Vladimir Kolmogorov (IST Austria) Discrete Energy Minimisation in Computer Vision Algorithms and Applications
bull Wolfgang Maass (TU Graz) Does the Brain Play Dicebull Torsten Moumlller (Univ Wien) Visual Tools for Under-
standing Multi-dimensional Parameter Spacesbull Andreas Uhl (Univ Salzburg) Multimedia Security
Matured ndash Biometrics Watermarking and Video Encryption in Real Life
Uumlber den Oumlsterreichischen InformatiktagWaumlhrend die oumlsterreichische Informatikforschung inter-national sichtbar und anerkannt ist ist sie national unzu-reichend vernetzt Dadurch werden potentielle Synergien zwischen verschiedenen Forschungsstandorten nur unzu-reichend und in wenigen Teilbereichen effektiv genutzt Die Gruumlnde fuumlr dieses Problem sind auch struktureller Natur Viele der Neuberufungen unter den ProfessorInnen haben ihre Ausbildung im Ausland genossen und verfuumlgen daher uumlber funktionierende internationale Netzwerke sind natio-nal aber nicht optimal vernetzt Einerseits schwaumlcht dies die Positionierung der Informatik gegenuumlber moumlglichen Foumlrder-gebern Andererseits sind wir uumlberzeugt dass eine bessere Vernetzung auch mehr exzellente StudentInnen ausbilden koumlnnte und bessere Forschung leisten koumlnnte Wie inter-nationale Beispiele zeigen geht eine hervorragende For-schungslandschaft immer mit hoher Innovationsfaumlhigkeit einher Gerade in der Informatik sehen wir einen Schluumlssel-bereich fuumlr ein kleines Land wie Oumlsterreich
Trotz der guten Arbeit der Oumlsterreichischen Computer Ge-sellschaft im Bereich der Vernetzung der Informatik der In-dustrie und der Gesellschaft sind daher verstaumlrkt Maszlignah-men zur wissenschaftlichen Zusammenarbeit der einzelnen Institute notwendig Zweck der Informatiktage ist es eine bessere Vernetzung der universitaumlren Informatik-Forschung zu erreichen und dadurch mehr nationale und internatio-nale Foumlrdergelder mehr exzellente Studentinnen und Stu-denten und bessere Forschung zu bekommen
Computer Science Day
39OCG JAHRESBERICHT 2013
Das Forum Privacy beschaumlftigt sich primaumlr wissenschaftlich und interdisziplinaumlr mit aktuellen Fragen zum Schutz der Privatsphaumlre und zum Datenschutz Eine wesentliche Ziel-setzung ist die zunaumlchst wissenschaftliche Aufarbeitung durch Diskussionsveranstaltungen und Publikationen auch einem breiteren Publikum zugaumlnglich zu machen Die Arbeit im Jahr 2013 war dabei stark gepraumlgt von den ndash durch die Veroumlffentlichungen von Edward Snowden bekannt gewor-denen ndash geheimdienstlichen Uumlberwachungsprogrammen der US-Amerikanischen bdquoNational Security Agencyldquo (NSA) Eine kritische Auseinandersetzung erfolgte auch mit euro-paumlischen Themen wie der Vorratsspeicherung von Internet- und Telekommunikations-Verbindungsdaten Folgende Akti-vitaumlten hat das bdquoForum Privacyldquo im Jahr 2013 unternommen
Oumlffentliche Stellungnahme zu den Uumlberwachungspro-grammen der NSA
bull Offener Brief des OCG Forum Privacy an die oumlsterrei-chische Politik mit konkreten Forderungen anlaumlsslich des NSA Uumlberwachungs-Skandals in der Tageszeitung bdquoDer Standardldquo vom 2782013 (online unter derstan-dardat1376534643777Einschraenkungen-fuer-den- Ueberwachungsstaat)
bull Koordinierung mit thematisch der OCG verwandten Organisationen innerhalb Europas zB die deutsche bdquoGesellschaft fuumlr Informatikldquo (GI) sowie die Schweizer Informatik Gesellschaft (SI)
bull Uumlbersetzung der Stellungnahme ins Englische zur bes-seren Vernetzung innerhalb Europas
Veranstaltung IT-Unternehmen zwischen Uumlberwa-chungsstaat und Kundenverantwortung Das OCG Forum Privacy lud am 9 Oktober 2013 zu einer ganztaumlgigen oumlffentlichen Veranstaltung in den Raumlumlich-keiten des Oumlsterreichischen Gewerbevereins um in Vortrauml-gen und Diskussionen insbesondere die Rolle der IT-Unter-
nehmen im Rahmen staatlicher Uumlberwachungsprogramme sowie speziell auch das Thema Industriespionage zu eroumlr-tern (wwwocgatdeprivacy_business)
Interne Aktivitaumlten des Arbeitskreises bull Vorstellung der neuen Co-Leitung des bdquoForum Privacyldquo
und der geplanten Arbeitsschwerpunkte im OCG Journal vom Juni 2013
bull Vernetzung mit anderen Arbeitskreisen der OCG bei-spielsweise mit dem AK bdquoCloud Computing und Big Dataldquo ndash Treffen zur Planung von Kooperationen und Synergien
bull Regelmaumlszligige Treffen des Arbeitskreises im Zwei-monatsrhythmus teilweise mit Gast-Experten wie bei-spielsweise Professor Alexander Prosser beim AK-Tref-fen am 19112013
bull Regelmaumlszligiger Austausch der Mitglieder des AK auch auszligerhalb der AK-Treffen
Publikationen Boumlszoumlrmenyi J amp Houmltzendorfer W 2014 OCG Forum Pri-vacy 2013 An Overview In KnowRight 2012 Interaction of Knowledge Rights Data Protection and Communication - 25 Years of Data Protection in Finland - OCG Forum Pri-vacy 2013 Schweighofer E Saarenpaumlauml A amp Boumlszoumlrme-nyi J (Hrsg) Wien Oumlsterreichische Computer Gesellschaft (OCG) S 33-39 7 S (E-Mail an booksocgat)
Houmltzendorfer W amp Schweighofer E 2014 Surveillance Needs Transparency and Democratic Control Opinion of the Austrian Computer Society (OCG) on the global surveillance practices disclosed by Edward Snowden In KnowRight 2012 aaO S 113115 S (E-Mail an booksocgat)
Leitthema Digitale Zivilgesellschaft
Privacy amp Datenschutz
40
Dieser Arbeitskreis setzt sich zum Ziel die Moumlglichkeiten neuer Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) fuumlr Menschen mit Behinderung und die aumlltere Gene-ration deren Erforschung Anwendung und Evaluation im gesamtgesellschaftlichen Zusammenhang zu diskutieren und im Hinblick auf Usability und Barrierefreiheit zu foumlrdern
Aktivitaumlten 2013IKT-Forum 2013 Der AK unterstuumltzte die Organisation und Durchfuumlhrung des IKT-Forums (wwwikt-forumat) Das IKT-Forum das sich als deutschsprachiges Pendant zur ICCHP etabliert hat ist mit ca 330 Teilnehmenden 50 Vortra-genden und 30 Workshops eine der wichtigsten Platt-formen fuumlr Austausch Diskussion Know-how-Transfer und Kooperation im Bereich IKT Assistierende Technologien und Barrierefreiheit
Vorbereitung ICCHP 2014 Der AK veranstaltet 2014 die 14 bdquoInternational Conference on Computers Helping People with Special Needsldquo (ICCHP wwwicchporg) in Kooperation mit und an der Universiteacute Paris 8 Vincennes-Saint-Denis Der Call for Papers wurde mehr als 370-mal beantwortet und der Reviewprozess gestartet
IT4Blind - Zertifizierung des IT-Trainings fuumlr sehbehinderte und blinde Menschen Das vom AK mitentwickelte Zertifi-kat wird weiter angeboten und von ExpertInnen in diesem Bereich genutzt Die Internationalisierung der Idee und des Konzeptes IT4Blind soll in einem Projekt 2014 realisiert wer-den dessen Beantragung vorbereitet wurde
Artikelserie im OCG-Journal Der AK nutzte die Moumlglichkeit eine Serie von Artikeln im OCG-Journal zum Schwerpunkt-thema Barrierefreiheit zu verfassen um das Bewusstsein fuumlr die Thematik zu staumlrken 5 Artikel wurden verfasst und publi-ziert Auch 2014 wird der AK Artikel zum Journal beitragen
Standardisierung Der AK arbeitet in Kooperation mit Dr Galinski (infoterm) und Dr Weissinger (ISO) am Quer-Re-ferenzieren von Barrierefreiheits-Standards in einschlaumlgigen Standards und an einer Vereinheitlichung der Terminologie im Fachgebiet 2014 ist ein Vortrag und ein Workshop bei der ICCHP geplant
Kooperation mit der Wirtschaftskammer Der AK fuumlhrte am eDay 2013 der WKOuml einen Workshop uumlber Barrierefreiheit durch an dem 12 EntwicklerInnen teilnahmen Die Ergeb-nisse wurden im Plenum praumlsentiert Die Teilnahme fuumlr 2014 ist bereits organisiert wwwedayat
Ausbildung von eAccessibility UnternehmensberaterInnen Der AK organisiert die Ausbildung von Unternehmensbe-raterInnen fuumlr barrierefreies Web-Design Die Fachgruppe Unternehmensberater IT der Wirtschaftskammern (UBIT) ermoumlglicht es den AbsolventInnen Firmen gefoumlrderte Be-ratungsschecks im Umfang 10 Stunden (50-75 gefoumlrdert) anzubieten um Barrierefreiheit umzusetzen Ein erster Kurs wurde durchgefuumlhrt (5 TeilnehmernInnen) Weitere Kurse sind fuumlr 2014 geplant wwwinciteat
Barrierefreiheit als Teil von CSR Kontakte mit der CSR-Grup-pe der WKOuml werden genutzt um Barrierefreiheit als wich-tigen Bereich von Corporate Social Responsibility (CSR) zu etablieren
BMT 2013 AAL-Session Der AK unterstuumltzte eine neue Ses-sion zum Thema AAL bei der Dreilaumlndertagung der Deut-schen Schweizerischen und Oumlsterreichischen Gesellschaft fuumlr Biomedizinische Technik 2013 in Graz wwwbmt2013at
SS12 Coding Competition Der AK unterstuumltzte diese Initiati-ve bei der bereits bei der ICCHP 2012 das Finale eines Pro-grammierwettbewerbes durchgefuumlhrt wurde 2013 wurde
Barrierefreiheit durch IKT
41OCG JAHRESBERICHT 2013
Leitthema Gesellschaftliche Kohaumlsion
das Finale bei der AAATE in Portugal durchgefuumlhrt Es freut uns dass Studierende der JKU Linz bdquoEuropean Championldquo geworden sind 2014 wird das Finale bei der ICCHP durch-gefuumlhrt wwwicchporgcallprojectpossibility
Personal Austria 12 Fachmesse fuumlr Personalwesen Mes-se Wien Der AK war bei dieser Messe mit einem Vortrag
bdquoMenschen mit Behinderung in der Arbeitsweltldquo in Koope-ration mit dem Bundessozialamt vertreten
HTML5 Tag bei der OCG Der AK organisierte gemeinsam mit dem WC3 im November 2013 den HTML5 Tag Diese zweitauml-gige Veranstaltung befasste sich neben dem Tutorial auch mit dem Thema HTML5 und Barrierefreiheit html5-tagde
Seit Oktober 2012 betreibt T-Systems Tochter der Deut-schen Telekom mit Partnern aus Verwaltung und Wirt-schaft eine Media Box im Theodor-Koumlrner-Hof in Wien dem mit 3000 Bewohnern groumlszligten Wiener Gemeindebau Die Media Box ist ein Container der mit unterschiedlichen Veranstaltungen bespielt wird und zu mehr Interaktion und Austausch sowohl on- wie auch offline zwischen den Be-wohnerInnen fuumlhren soll
Im ersten vollen Jahr der Media Box wurde in diesem CSR-Projekt das unter dem Titel Gemeindebau 30 laumluft vor allem uumlber den richtigen Umgang mit Informations- und Kommunikationstechnologien informiert Mittels Work-shops und Trainings wird den Interessierten jeden Alters die Moumlglichkeit gegeben praktische Erfahrungen mit der Be-nutzung von Computer und Internet zu machen Die OCG war als Projektpartner ua mit folgenden Ange-boten dabei
bull Er kann fuumlhlen faumlhrt und leuchtet Wir programmie-ren unseren neuen Kinderroboter
bull Meine Geschichte in Bildern SeniorInnen gestalten einen Fotoband am Computer
bull Bildbearbeitung fuumlr Kinder Einstieg in die digitale Bildbearbeitung (fuumlr Kinder von 8 bis 12 Jahren)
Weiters wurden Kinderworkshops zu den Themen Ma-keyMakey Einstieg in die Robotics und spielerisch lernen mit Sifteo Cubes von der OCG in der Box angeboten
Die 40m2 groszlige Media Box ist der zentrale Kommunika-tions- und Schulungsort und steht im Kernbereich des Ge-meindebaus Sie ist mit WLAN 15 Computerarbeitsplaumltzen sowie Leihgeraumlten fuumlr BewohnerInnen und Projektpartner ausgestattet Die Informationen uumlber das Programm so-wie die Organisation laufen uumlber die Internet-Plattform wwwkoernerhofat die auch die Kommunikation der Be-wohnerInnen untereinander anregt
Gemeindebau 30
Der Verein
44
PRAumlSIDIUM
(Funktionsperiode 201115)
y Praumlsident
Mag Reinhard GOEBL
y Past-Praumlsident
aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK TU Wien
y Vizepraumlsidentin (gesamter Vorstand)
Univ-Prof Dipl-Math Dr Stefanie RINDERLE-MA
Universitaumlt Wien
y Vizepraumlsident (Vertreter der Einzelmitglieder)
Prof KommR Hans-Juumlrgen POLLIRER GF Secur-Data Betriebsbera-
tungs ndash Gesellschaft mbH
y Vizepraumlsident (Vertreter der Institutionellen Mitglieder)
Mag Markus D KLEMEN Secure Business Austria (SBA)
y Finanzreferent
Univ Prof Dr Jens KNOOP TU Wien
y Vize-Finanzreferent
aoUnivProf Mag Dr Karl Anton FROumlSCHL Universitaumlt Wien
y Generalsekretaumlr
Dr Ronald BIEBER
ERWEITERTES PRAumlSIDIUM
Umfasst neben dem Praumlsidium auch folgende Komiteeleiter
y Komitee fuumlr Veranstaltungen
DI Martin LENZ
y Komitee fuumlr Oumlffentlichkeitsarbeit
UnivDoz DI Dr Veith RISAK
y Komitee fuumlr Internat Beziehungen
oUnivProf DI Dr A Min TJOA
y Komitee fuumlr die Schriftenreihe
aoUnivProf Mag DDr Erich SCHWEIGHOFER
y Komitee fuumlr Personenzertifizierung und Komitee fuumlr Jugendwettbe-
werbe aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
y Komitee fuumlr OCG-EU Projekte
Mag Reinhard GOEBL
y Komitee fuumlr den OCG-Foumlrderpreis
emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARING
y Komitee fuumlr Statuten und Vereinspolitik
SC iR Dr Norbert ROZSENICH
y Komitee fuumlr den Heinz Zemanek Preis
oUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPEL
y Komitee fuumlr Unternehmenszertifizierung oUnivProf Dr Dimitris
KARAGIANNIS
Die EhrenmitgliederUnivProf Dr Adolf ADAM dagger
UnivProf Dr Kurt BAUKNECHT
oUnivProf Dr Bruno BUCHBERGER
HonProf DI Dr Wilhelm FRANK dagger
MR iR Dr Ing Walter GRAFENDORFER
emoUnivProf DI Dr Guumlnther HARING
Walter KONVICKA
Eugen MUumlHLVENZL
Dr Karl MUSIL
Prof Fritz NEEB dagger
UnivDoz DI Dr Veith RISAK
SC iR Dr Norbert ROZSENICH
oUnivProf Dr Arno SCHULZ dagger
Prof Dr Roland STOumlCKELLE dagger
emoUnivProf Dr Roland TRAUNMUumlLLER
UnivProf Dr Tibor VAMOS
emoUnivProf Dr Drhcmult Heinz ZEMANEK
HonProf DI Drhcmult Konrad ZUSE dagger
Der Vorstand
45OCG JAHRESBERICHT 2013
VORSTANDSMITGLIEDER
Vertreter der Einzelmitglieder
Prof Alois BACHINGER (KPH Oberoumlsterreich)
UnivProf iR Dr Gerd BARON
Univ Prof DI Dr Edward BERNROIDER (WU Wien)
HL Gerhard BRANDHOFER (PH Niederoumlsterreich)
Dipl-Betriebsw (FH) Manfred BRANDNER MBA (bit gruppe)
DI (FH) Stefan BUMERL (Cryptas)
emoUnivProf Dr Gerhard CHROUST (JKU Linz)
UnivProf Dr Gunter ERTL
aoUnivProf Mag Dr Karl Anton FROumlSCHL (Univ Wien)
aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK (TU Wien)
MR iR Ing Dr Walter GRAFENDORFER
Univ-Prof Dr Radu GROSU (TU Wien)
Dr Albrecht HALLER (Rechtsanwalt)
emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARING (Univ Wien)
Univ Prof DI Dr Martin HITZ (Univ Klagenfurt)
aoUnivProf Dr Wolfgang HOFKIRCHNER (TU Wien)
aoUnivProf IngMMag Dr Andreas HOLZINGER (MedUniv Graz)
oUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPEL (TU Wien)
UnivProf Dr Jens KNOOP (TU Wien)
UnivProf Dr Gabriele KOTSIS (JKU Linz)
DI Willibald KREMSER
oUnivProf DI Dr Walter KROPATSCH (TU Wien)
Mag Alexander LEININGEN-WESTERBURG (Postserver Online
Zustelldienste GmbH)
Harald LEITENMUumlLLER (Microsoft Oumlsterreich)
DI Martin LENZ (Accenture GmbH)
Dr Thomas MENZEL (BMUKK)
aoUniv-Prof Dr Klaus MIESENBERGER (JKU Linz)
DI Dr Otmar MORITSCH (Technisches Museum Wien)
aoUnivProf iR Dr Erich NEUWIRTH (Univ Wien)
Christian OHRFANDL
Prof KommR Hans-Juumlrgen POLLIRER (Secur-Data GmbH)
oUnivProf DI Dr Reinhard POSCH (TU Graz)
aoUniv Prof Dr Alexander PROSSER (WU Wien)
Joachim POumlTTINGER BSc MMSc (T-Systems Austria)
UnivDoz Dr Siegfried REICH (Sbg Research)
DI Peter REICHSTAumlDTER (Bundeskanzleramt)
Univ-Prof Dipl-Math Dr Stefanie RINDERLE-MA (Univ Wien)
SC iR Dr Norbert ROZSENICH
Prof (FH) UnivDoz DI Dr Ingrid SCHAUMUumlLLER-BICHL (FH Hagen-
berg)
Mag DI Florian SCHNITZHOFER (ReqPOOL GmbH)
DI Erwin SCHOITSCH (AIT Austrian Institute of Technology GmbH)
aoUnivProf Mag DDr Erich SCHWEIGHOFER (Univ Wien)
Wilfried SEYRUCK (Programmierfabrik)
aoUnivProf Dr Christine STRAUSS (Univ Wien)
oUnivProf DI Dr A Min TJOA (TU Wien)
UnivProf Dr Dr hc mult Heinz ZEMANEK (TU Wien)
Vertreter der institutionellen Mitglieder
FH Prof DI Peter BALOG FH Technikum Wien
Prof DDr Peter A BRUCK Research Studios Austria
Forschungsgesellschaft mbH
Dr Ernst BUCHBERGER Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Artifical
Intelligence (OumlGAI)
Gerhard BUZECZKI Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches
Rechenzentrum (WSR)
Dr Wolfgang FREY Verwertungsgesellschaft fuumlr Audiovisuelle
Medien GmbH (VAM)
FH-Prof Mag Dr Sonja GOumlGELE MBA MSc FH JOANNEUM GmbH
Mag Philipp GRAF Fachgruppe Unternehmensberatung und Infor-
mationstechnologie der WKO Wien
FH-Prof DI Johann HAAG FH St Poumllten
Mag Gerda HEILEGGER Arbeiterkammer Wien
FH-Prof DI Dr Thomas HEISTRACHER FH Salzburg GmbH
UnivProf Dr Josef HOCHGERNER Zentrum fuumlr soziale
Innovation (ZSI)
Hans HOPF Parlamentsdirektion
Dr Martin HURCH Wiener Krankenanstaltenverbund
DI Dr Alfred KALLIAUER Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Opera-
tions Research (OumlGOR)
DI Isidor KAMRAT Zentraler Informatikdienst der TU Graz (bis 112013)
Mag Dr Ernst KARNER MBA Verein ECDL an Schulen
DI Melitta KIMBACHER Oumlsterreichische Akademie der Wissen-
schaften (OumlAW)
Mag Markus D KLEMEN Secure Business Austria (SBA)
Der Verein
46
Dr Gerhard LAGA Wirtschafskammer Oumlsterreich (WKO) ndash Abteilung
fuumlr Rechtspolitik
Dr Johannes LUumlTHI Fachhochschule Kufstein Tirol Bildungs GmbH
UnivProf DDr Winfried MAYR OumlGBMT
UnivProf Dr Renate Elisabeth MEYER Oumlsterreichische Vereinigung
fuumlr Organisation und Management (OumlVO)
DI Joumlrg NACHBAUR Austrian Standards Institute (AS)
Wolfgang RAMEDER Bundesrechenzentrum (BRZ)
DI Peter REICHEL Oesterreichischer Verband fuumlr Elektrotechnik (OVE)
Mag Thomas RIESENECKER-CABA Forschungs- und Beratungsstelle
Arbeitswelt (FORBA)
DI Dr techn Peter M ROTH Oumlsterreichische Arbeitsgemeinschaft
fuumlr Mustererkennung (OumlAGM)
Dr Gabriele SAUBERER Termnet
DI Erwin SCHOITSCH AIT Austrian Institute of Technology GmbH
Mag Christian SCHRACK Bundesministerium fuumlr Bildung und Frauen
Dr Maximilian SCHUBERT Internet Service Providers Austria (ISPA)
BLtr Ing Romana SCHUumlTZ Berufsschule fuumlr Informationstechnik
Rudolf SVOBODA Justizanstalt Wien Josefstadt
Dipl-Ing Andreas TOMASEK TUumlV Austria Holding GmbH
emUnivProf Dr Robert TRAPPL Oumlsterreichische Studiengesellschaft
fuumlr Kybernetik (OumlSGK)
UnivProf Dr Roland WAGNER Arbeitsgemeinschaft fuumlr Datenverar-
beitung (ADV)
Prof (FH) DI Dr Karl-Heinz WEIDMANN FH Vorarlberg GmbH
Dipl-Inform-Wirt Silke WEISS Bundesministerium fuumlr Finanzen (BMF)
Mag Michael WIESMUumlLLER Bundesministerium fuumlr Verkehr Inno-
vation und Technologie (BMVIT)
Dr Alexander WOumlHRER WWTF Wiener Wissenschafts-Forschungs-
und Technologiefonds (seit 012013)
Dr Hans G ZEGER ARGE Daten ndash Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr
Datenschutz
Vertreter der Zweigvereine der OCG
UnivProf Dr Peter KOPACEK Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Auto-
matisierungs- und Robotertechnik (OumlGART)
aoUnivProf DI Dr Andreas RAUBER Austrian Association for Rese-
arch in Information Technology (AARIT)
UnivDoz DI Dr Veith RISAK Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Infor-
matikgeschichte (OumlGIG) (bis 112013)
UnivProf Dr Roland WAGNER Oumlsterreichische Gesellschaft f
Informatik (OumlGI)
Rechnungspruumlfer
Ing Mag Franz ILLE
MMag Thomas STRANZINGER
Mitglieder aus der WirtschaftFoumlrdernde Mitglieder
A-Trust Gesellschaft fuumlr Sicherheitssysteme im elektronischen Daten-
vekehr GmbH
ATOS IT Solutions and Services GmbH
AUSTRIAPRO
Frequentis Nachrichtentechnik GesmbH
IBM Oumlsterreich Internationale Buumlromaschinen Gesellschaft mbH
Info Technologie Verlag GmbH
Microsoft Oumlsterreich GmbH
pressetextaustria Nachrichtenagentur AG
Salzburg Research Forschungsgesellschaft mbH
Juristische OCG-Mitglieder
Academia Nova GmbH
ASA ndash Austrian Smart-Card Association
bit media e-learning solution GmbH amp Co KG
BOC Unternehmensberatung GmbH
CEIT - Central European Institute of Technology gemeinnuumltzige GmbH
47OCG JAHRESBERICHT 2013
CRYPTAS it Security GmbH
Detecon Schweiz AG (bis 032013)
Die Projektur GmbH
Docolution GmbH
Donau-Universitaumlt Krems Dep f Europ Integration und Wirtschaftsrecht
E-Commerce Competence Center (EC3)
FH OOuml Studienbetriebs GmbH (FH Hagenberg) Fakultaumlt fuumlr Informa-
tikKommunikationMedien
Finpro Austria Finland Trade Center
Fraunhofer Austria Research GmbH (seit 092013)
GEMDAT OOuml Gemeinde-Datenservice GmbH amp Co KG (seit 082013)
GRZ IT Center Linz GmbH
Humboldt Bildungsgesellschaft mbH
ikon VerlagsGesmbH
iLogis GmbH
Lehrmittelzentrum Technik GesmbH (LMC amp FRIC)
mPay24GmbH
OOuml Technologie- und Marketinggesellschaft
Oumlsterreichisches Institut fuumlr angewandte Telekommunikation (seit
082013)
Plattform fuumlr Innovationsmanagement (PFI)
Qualysoft GmbH
Rubicon Informationstechnologie GmbH
Semantic Technology Institute International (STI)
Semantic Web Company GmbH (bis 082013)
Society for ICT Knowledge Transfer (SIKT) (seit 112013)
TU Wien Institut fuumlr Gestaltungs- amp Wirtschaftsforschung
TU Wien Institut fuumlr Computergraphik und Algorithmen
Umweltbundesamt GmbH
WU Wien Institut fuumlr Information Management und Control
Der Verein
(Vertreter der institutionellen Mitglieder siehe Vorstandsmitglieder)
AIT Austrian Institute of Technology GmbH
Arbeitsgemeinschaft fuumlr Datenverarbeitung (ADV)
Arbeiterkammer Wien
ARGE DATEN ndash Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Datenschutz
Austrian Standards Institute (AS)
Berufsschule fuumlr Informationstechnik
Bundesministerium fuumlr Finanzen (BMF)
Bundesministerium fuumlr Bildung und Frauen (BMBF)
Bundesministerium fuumlr Verkehr Innovation und Technologie (BMVIT)
Bundesrechenzentrum (BRZ)
Fachgruppe Unternehmensberatung und Informationstechnologie der
WKO Wien
FH JOANNEUM GmbH
FH Kufstein Tirol Bildungs GmbH
FH Salzburg GmbH
FH Technikum Wien
FH St Poumllten GmbH
FH Vorarlberg GmbH
Forschungs- und Beratungsstelle Arbeitswelt (FORBA)
Internet Service Providers Austria (ISPA)
Justizanstalt Wien Josefstadt
Oumlsterreichische Akademie der Wissenschaften (OumlAW)
Oumlsterreichische Arbeitsgemeinschaft fuumlr Mustererkennung (OumlAGM)
Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Artificial Intelligence (OumlGAI)
Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Biomedizinische Technik (OumlGBMT)
Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Operations Research (OumlGOR)
Oumlsterreichische Studiengesellschaft fuumlr Kybernetik (OumlSGK)
Oumlsterreichischer Verband fuumlr Elektrotechnik (OVE)
Oumlsterreichische Vereinigung fuumlr Organisation und Management (OumlVO)
Parlamentsdirektion
Institutionelle Mitglieder
48
Event MiLe GmbH
Vertreter Dr Ralph Miarka
Fraunhofer Austria Research GmbH
Vertreterin Dr Eva Eggeling
GEMDAT OOuml Gemeinde-Datenservice GmbH amp Co KG
Vertreter Ing Mag (FH) Daniel Holzer
IT-Cluster Oberoumlsterreich (ITC)
Vertreter DI Dr Robert Stubenrauch
Oumlsterreichisches Institut fuumlr angewandte Telekommunikation
Vertreter Mag Bernhard Jungwirth
Society for ICT Knowledge Transfer (SIKT)
Vertreter oUnivProf DI Dr A Min Tjoa
Standortagentur Tirol
Vertreter Mag Franz Unterluggauer
WWTF Wiener Wissenschafts-Forschungs- und
Technologiefonds
Vertreter Dr Alexander Woumlhrer
Neue juristische und institutionelle Mitglieder 2013
bdquo In der IuK-Technologie ist ein weltweites Netzwerk not-wendig um Spitzenforschung zu betreiben Die OCG ist genau die Plattform um uns mit den richtigen Partnern zu vernetzen Wir selbst bringen zudem un-sere internationalen Kontakte wie zum Beispiel nach Singa-pur als Mitglied in die OCG ein Man darf gespannt sein welche Moumlglichkeiten sich fuumlr alle Seiten hieraus entwickeln ldquo
Eva Eggeling Leiterin Geschaumlftsbereich Visual ComputingFraunhofer Austria Research GmbH
bdquo Als IT Dienstleister und Kom-plettanbieter im oumlffentlichen Bereich hat die Gemdat viele unterschiedliche Anforderungen Ein funktionierendes Experten-netzwerk und Expertenschu-lungen werden in Zukunft noch wichtiger werden Ich denke die OCG bietet hier eine perfekte Plattform um den Herausforde-rungen der Zukunft gerecht zu werden ldquo
Daniel Holzer Geschaumlftsfuumlhrer GEMDAT OOuml Gemeinde- Datenservice GmbH amp Co KG
Research Studios Austria Forschungsgesellschaft
Secure Business Austria (SBA)
Termnet
TUumlV Austria Holding GmbH
Verein ECDL an Schulen
Verwertungsgesellschaft fuumlr Audiovisuelle Medien (VAM)
Wiener Krankenanstaltenverbund
Wirtschaftskammer Oumlsterreich (WKO) ndash Abteilung fuumlr Rechtspolitik
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches Rechenzentrum (WSR)
WWTF Wiener Wirtschafts- Forschungs- und Technologiefonds (seit
012013)
Zentraler Informatikdienst der TU Graz (bis 112013)
Zentrum fuumlr Soziale Innovation (ZSI)
OCG Vorstand
Bereiche
24
473
18Wirt
schaft
Unis | FH
s | P
Hs
oumlffentlicher Sektor
Unis | FH
s | P
Hs
Vereine
49OCG JAHRESBERICHT 2013
Unsere Vorstaumlnde und Mitglieder
Der Verein
Verteilung nach Bundeslaumlndern Vorstaumlnde Mitglieder
OCG Vorstand
Bereiche
24
473
18Wirt
schaft
Unis | FH
s | P
Hs
oumlffentlicher Sektor
Unis | FH
s | P
Hs
Vereine
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Das Jahr 2013 brachte bei gestiegenen Einnahmen (+250000 EUR auf 235 Mio EUR) eine leichte Steigerung des Gehaltsaufwandes auf knapp 15 Mio EUR (davon ca 500000 EUR aus Projekt PROVISO) Durch entsprechend gestiegene sonstige betriebliche Aufwendungen (von 590000 EUR auf 780000 EUR ndash vor allem projekt- bzw veranstaltungsbezogen) und weitgehend unveraumlnderte Ab-schreibungen ergibt sich in Summe ein kleiner Jahresver-lust von 9000 EUR nach einem leichten Uumlberschuss von 33000 EUR in 2012
Die Einnahmen im ZertifikatsbereichECDL sind leicht ruumlck-laumlufig (-5 auf ca 950000 EUR) was aber durch Mehrein-nahmen bei Projekten (+110000 EUR) Veranstaltungen (+35000 EUR) und Erloumlsen aus Testing (+40000 EUR) so-wie bei sonstigen Erloumlsen (+140000 EUR) mehr als wettge-macht werden konnte
Die groumlszligten Verschiebungen gab es bei den Aktiva und Passiva naumlmlich einerseits durch die abschlieszligenden Inve-stitionen in den Vereinsstandort in der Wollzeile (40000 EUR) vor allem aber durch die Investitionen fuumlr das bdquoSo-phia-Schweizldquo Projekt (235000 EUR) was in Summe zu ei-ner Erhoumlhung des Anlagevermoumlgens um 220000 EUR auf 735000 EUR fuumlhrte
Gleichzeitig verringerte sich das Umlaufvermoumlgen durch weniger Forderungen (-310000 EUR) und verringerte Gut-haben bei Banken (-380000 EUR) um ca 690000 EUR auf 685000 EUR
Durch den teilweisen Verbrauch der Projektruumlcklagen aus dem PROVISO-Projekt (-200000 EUR) und die Reduktion der Passiven Rechnungsabgrenzungsposten (-260000 EUR bedingt durch den Verein bdquoECDL an Schulenldquo) ergab sich
eine Reduktion der Bilanzsumme von 19 Mio EUR auf ca 14 Mio EUR
Insgesamt kann mittelfristig durch die zu erwartenden Ein-nahmen des bdquoSophia-Schweizldquo Projektes (verbunden mit einem weitgehend ausgeglichenen sonstigen OCG-Budget) fuumlr die naumlchsten Jahre mit einer Verbesserung der Liquiditaumlt und einem (Wieder-)Aufbau notwendiger Ruumlcklagen in der OCG gerechnet werden
Budget 2013
51OCG JAHRESBERICHT 2013
Die Komitees
Der Verein
Internationale Beziehungen
LEITUNG oUnivProf DI Dr A Min TJOA
MITGLIEDER emoUnivProf Dr Gerhard CHROUSTaoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEKMag Reinhard GOEBL MR iR Ing Dr Walter GRAFENDORFER emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARINGoUnivProf Dr Dimitris KARAGIANNIS UnivProf Dr Gabriele KOTSIS aoUnivProf DI Dr Andreas RAUBER
Jugendwettbewerbe
LEITUNG aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
MITGLIEDER Sabine FLEISCHMANNProf OStR DI Margarete GRIMUSBernhard KAINZMMag Gudrun KELLNERaoUnivProf iR Dr Erich NEUWIRTHDI Christian WIRTH
OCG Foumlrderpreis
LEITUNG emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARING
JURY UnivProf DI Dr Martin HITZoUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPELUnivProf Dr Gabriele KOTSISUnivProf Dr Gustaf NEUMANNUnivDoz DI Dr Veith RISAKUnivProf DI Dr Franz WOTAWA
OCG Foumlrderpreis-FH
LEITUNG Prof (FH) Dr Johannes LUumlTHI
JURY FH-Prof DI Peter BALOGProf (FH) DI Dr Regine BOLTERUnivProf Mag Dr Gabriele KOTSISProf (FH) DI Dr Werner KURSCHLProf (FH) DI Dr Erwin ZINSER
Heinz Zemanek Preis
LEITUNG oUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPEL
MITGLIEDER Univ Prof DI Dr Horst BISCHOFProf Dr Ruth BREUemoUnivProf DI Dr Guumlnter HARINGUnivProf DI DDr Werner KOENNEoUnivProf Dr Heinrich C MAYRaUnivProf Dr Klaus MIESENBERGERUnivProf Dr Gustaf NEUMANNUnivProf Dipl-Math Dr Stefanie RINDERLE-MAUnivDoz DI Dr Veith RISAKUnivProf DI Dr Wolfgang SLANYUnivProf Dr Stefan SZEIDERUnivProf DI Dr Gerhard WIDMERemoUnivProf Dr Drhcmult Heinz ZEMANEK
OCG Schriftenreihe
LEITUNG aoUnivProf Mag DDr Erich SCHWEIGHOFER
WISSENSCHAFTLICHES REDAKTIONSKOMITEE
emoUnivProf Dr Gerhard CHROUSTUnivProf Dr Gabriele KOTSISUnivProf DI DDr Gerald QUIRCHMAYRUnivDoz DI Dr Veith RISAKUnivDoz Dr Peter ZINTERHOFUnivProf Dr Joumlrg ZUMBACH
Oumlffentlichkeitsarbeit
LEITUNG UnivDoz DI Dr Veith RISAK
MITGLIEDER Dr Ronald BIEBERaoUnivProf Mag Dr Karl FROumlSCHLMag Reinhard GOEBLoUnivProf Dr Dimitris KARAGIANNIS
52
Personenzertifizierung
LEITUNG aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
MITGLIEDER Dr Ronald BIEBERao Univ Prof Mag Dr Karl FROumlSCHLUniv Prof Dr Jens KNOOP
Roland Wagner Award
INTERNATIONALE JURY Arthur KARSHMER (chair)Andras ARATODominique BURGERoUnivProf DI Dr A Min TJOAaoUnivProf DI Dr Wolfgang ZAGLERaUnivProf Dr Klaus MIESENBERGER
Statuten und Vereinspolitik
LEITUNG SC iR Dr Norbert ROZSENICH
MITGLIEDER UnivProf iR Dr Gerd BARONDr Ronald BIEBERemoUnivProf Dr Gerhard CHROUSTaoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEKMag Reinhard GOEBLMR iR Ing Dr Walter GRAFENDORFERemoUnivProf DI Dr Guumlnther HARINGUnivDoz DI Dr Veith RISAKoUnivProf DI Dr A Min TJOAUnivProf Dr Roland R WAGNER
Unternehmenszertifizierung
Zertifizierungskomitee
CO-LEITUNG oUnivProf Dr Dimitris KARAGIANNISZT Dr Wolfgang PRENTNERProf (FH) UnivDoz DI Dr Ingrid SCHAUMUumlLLER-BICHL
MITGLIEDER Mag Thomas GERETSCHLAumlGERWolfgang RESCH
Unabhaumlngigkeitskomitee
LEITUNG aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
MITGLIEDER Prof KommR Hans-Juumlrgen POLLIRERMag Michael WIESMUumlLLERDI Peter REICHEL
Veranstaltungen
LEITUNG DI Martin LENZ
MITGLIEDER Dr Ronald BIEBERMag Reinhard GOEBLDI Dr Thomas POCKDr Johann STOCKINGER
53OCG JAHRESBERICHT 2013
Der Verein
Dr Ronald BIEBER Generalsekretaumlr
Brigitte BREIT
Kilian CHRISTANELL
Mag(FH) Wolfgang EHRENTRAUT
Derya ERMIS
Alice FREMUTH
Mag Thomas GERETSCHLAumlGER
Mag Christine HAAS
Karin HIEBLER
Angelika LEITNER
Dr Rupert LEMMEL-SEEDORF
Elisabeth MAIER-GABRIEL
Sandra PILLIS
Eva RECKENDORFER
Wolfgang RESCH
Katharina RESCH-SCHOBEL
Manuela SCHENDLINGER
Dr Johann STOCKINGER
Mag Silvia VERTETICS
Elisabeth WALDBAUER
Barbara WINDISCH
Mag Malgorzata ZAGOL
Die MitarbeiterInnen der OCG
54
Internationale KontakteInternational Federation for Information Processing (IFIP)Im Jahre 2013 ist fuumlr das Engagement oumlsterreichischer Wissen-schaftler im Rahmen von IFIP die Organisation der international sehr renommierten bdquo26th International Conference on System Modelling and Optimizationldquo die von 9-13 September 2013 an der Universitaumlt Klagenfurt stattfand hervorzuheben Die Konferenz konnte 10 houmlchst anerkannte internationale Spitzenwissenschaftler als bdquoPlenary Speakersldquo gewinnen
Das bdquo31st International Symposium on Computer Perfor-mance Modeling Measurements and Evaluation 2013ldquo das von 24 bis 26 September an der Universitaumlt Wiens statt-fand war ein weiterer Houmlhepunkt des Jahres 2013 Die Key-note-Sprecher dieser Veranstaltung waren Peter Key (Leiter der Abteilung bdquoNetworks Economics and Algorithmsldquo der Microsoft Research Cambridge) und Douglas Leith Universitaumlt Maynooth Direktor des Hamilton Institutes in Irland Groszlige Aufmerksamkeit gewann auch die Abendveranstaltung zu Ehren von Martin Reiser der einer breiten Oumlffentlichkeit fuumlr die Erfindung des bdquoToken-Ringldquo-LANs bekannt ist Der To-ken-Ring brachte IBM einen Umsatz von16 Milliarden Dollar Eine weitere Veranstaltung der AIT in Kooperation mit IFIP war das bdquoInternational Symposium on Environmental Soft-wareldquo das von 9-11 Oktober 2013 stattfand
Als nennenswerter Beitrag der OCG fuumlr eine IFIP Veranstal-tung im Ausland sei die bdquoIFIP PhD Summer Schoolldquo zum Thema bdquoInformation Systems - Challenges for the Webldquo die vom 18-21Maumlrz 2013 an der School of Information Technology der King Mongkutrsquos University of Technology in Bankok stattfand genannt Drei der 5 Hauptvortragenden waren aus Oumlsterreich (Erich Neuhold-TC5 Gerald Quirch-mayr-WG 84 und A Min Tjoa TC8)
oUnivProf DI Dr A Min Tjoa Vertreter der IFIP in Oumlsterreichwwwifiporg
Council of European Professional Informatics Societies (CEPIS)Ein wesentlicher Arbeitsschwerpunkt im Rahmen der CEPIS ist bdquoIT Professionalismldquo also alles was mit IT im Berufsle-ben zu tun hat Darunter fallen unter anderem die Bereiche Ethik Ausbildung e-Skills sowie Frauen in IT Ein wesent-liches Ergebnis der CEPIS ist ein e-Competence Benchmark der die IKT Kompetenzen von IT-Professionals online erfasst und nach dem e-Competence Framework 20 der EU be-wertet Dieser Benchmark ist der wesentliche Beitrag der CEPIS zur bdquoGrand Coalition for Digital Jobsldquo der Europauml-ischen KommissionRobert Mc Laughlin British Computer Society leitet die CEPIS Arbeitsgruppe zur IKT Ausbildung an Schulen die 2013 ein Positionspapier ausgearbeitet hatSeit 2013 ist Joumlrg Ruegg Schweizer Informatikgesellschaft Praumlsident der CEPIS Gerald Futschek OCG ist derzeit einer der CEPIS VizepraumlsidentenProf Dr Erich Schweighofer OCG ist seit 2013 Mitglied des Special Interest Networks fuumlr Legal and Security Issues Die-ser CEPIS Arbeitskreis arbeitet regelmaumlszligig Stellungnahmen aus zuletzt bdquoAssisting EU Citizens with Reliable ICT Security Information 2013ldquo und bdquoStatement on the draft EU Gene-ral Data Protection Regulation 2013ldquo
aoUnivProf DI Dr Gerald Futschek Vertreter der CEPIS in Oumlsterreich
wwwcepisorg
CEPIS Council Meeting Bruumlssel November 2013
55OCG JAHRESBERICHT 2013
ZweigvereinOumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Informatikgeschichte (OumlGIG)Am 20 Juni 1996 fanden sich in den Raumlumen der Oumlster-reichischen Computer Gesellschaft in der Wiener Wollzeile die Proponenten einer sich neu formierenden Fachgesell-schaft zusammen auf Einladung von Univ-Prof Gerhard Chroust (Johannes Kepler-Universitaumlt Linz) wurde der Plan einer oumlsterreichischen bdquoGesellschaft fuumlr Informatikgeschich-teldquo konkretisiert als Verein mit Statuten Vorstand Kura-torium wissenschaftlichem Beirat und Mitgliedsbeitraumlgen Unter den Proponenten und in der Sitzung anwesend wa-ren neben Gerhard Chroust ua Univ-Prof Heinz Zemanek Univ-Doz Dr Veith Risak Mag Gerhard Silvestri und MR Mag Reinhard Goebl Als Zweck des neuen Vereins wurde die bdquoVermittlung und Didaktik der historischen Aspekte der Informatikldquo definiert naturgemaumlszlig mit einem auch austri-akischen Fokus bdquoEin besonderer Schwerpunkt wird dabei auf die Aufarbeitung der Beitraumlge oumlsterreichischer Informa-tiker zur Informatik und zur Informatikgeschichte gelegtldquo Gemaumlszlig sect2 der Statuten des Vereins (in der Fassung des Beschlusses der Generalversammlung vom 4 Juni 2004) bestimmte sich der Zweck der Gesellschaft durch bdquo die Errichtung und Fuumlhrung einer Oumlsterreichischen Informati-onsstelle fuumlr Informatikgeschichte Im Endausbau soll sich diese Informationsstelle in vier Bereiche gliedern Archiv Bibliothek Museum Dokumentation Diese sollen einen umfassenden Uumlberblick zur Geschichte der Informatik ein-schlieszliglich ihrer Geraumlte und Hilfsmittel bietenldquo Operative Grundlage der Aufnahme der konkreten Vereinstaumltigkeit bildete eine Subvention durch den Bund wobei die Beruumlck-sichtigung museumspaumldagogischer Aspekte ausdruumlcklich angeregt wurde Als Sitz der OumlGIG wurde das Vereinslokal der OCG gewaumlhlt
Am 15 November 2013 beschloss die Generalversammlung der OumlGIG unter Leitung ihres Praumlsidenten Univ-Doz Dr Veith
Risak in den Raumlumen der Oumlsterreichischen Computer
Gesellschaft in der Wiener Wollzeile die freiwillige Selbst-aufloumlsung mit sofortiger Wirkung Mit der Liquidation des Vereins und seines restlichen Finanzvermoumlgens wurde der stellvertretende Finanzreferent der OCG betraut
Houmlhepunkte der Vereinsarbeit in den rund 17 Jahren des Bestands der Gesellschaft bildeten der Aufbau einer realen ebenso wie einer virtuellen Sammlung von Ausstellungs-objekten auf Initiative und unter tatkraumlftiger Mitwirkung von Univ-Prof Dr Franz Pichler (Johannes Kepler-Univer-sitaumlt Linz) die Ausschreibung und Vergabe des Wolfgang von Kempelen-Preises fuumlr Informatikgeschichte (2005 und 2007 betreut durch Univ-Prof Dr Laszlo Boumlszoumlrmenyi Al-pen-Adria-Universitaumlt Klagenfurt) sowie die Verwahrung und Dokumentation verschiedener Sammlungen und Bi-bliotheken (wie die bdquoSammlung HR Dr Stockldquo zur Biblio-theksinformatisierung die bdquoSammlung Horakldquo zur Krypto-graphie oder die Uumlbernahme der Bestaumlnde der ehemaligen Bibliothek des IBM Labors Wien)
Das Schicksal der OumlGIG ndash nun selbst Teil der oumlsterreichischen Informatikgeschichte ndash illustriert die Widrigkeiten der wohl immens wichtigen aber leider unbedankten Aufgabe kon-sequenter Erinnerungsarbeit und Identitaumltsentwicklung de-ren Versaumlumnisse und Defizite meist erst bewusst werden wenn sie nicht mehr reversibel sind Die OCG als Mutter-verein ihres aufgeloumlsten Zweigvereins wird sich nach ihren Moumlglichkeiten bemuumlhen die Idee der OumlGIG weiterzufuumlhren und deren Erbe zu verwalten
wwwoegigat
Der Verein
IMPRESSUM
Medieninhaber und HerausgeberOumlsterreichische Computer Gesellschaft
Praumlsident Mag Reinhard GoeblGeneralsekretaumlr Dr Ronald Bieber
Wollzeile 1 1010 WienTel +43 1 512 02 35-0 Fax +43 1 512 02 35-9E-Mail infoocgat Web wwwocgat
Kontakt zur Redaktion Dr Rupert Lemmel-Seedorf Tel +43 1 512 02 35-58 rupertlemmelocgat
Layout Elisabeth WaldbauerDesktop Publishing Elisabeth Waldbauer
Fotos Archiv OCG Autoren Privatarchive
Druck bdquoagensketterlldquo Druckerei GmbH
Hinweis Geschlechtsbezogene Aussagen in diesem Jahresbericht sind auf Grund der Gleichstellung fuumlr beiderlei Geschlechter aufzufassen bzw auszulegen
Gefoumlrdert durch das Bundesministerium fuumlr Verkehr Innovation und Technologie
- Cover13
- Inhaltsverzeichnis13
- Vorworte13
- Wer ist die OCG und was macht sie
- Organigramm der OCG13
- Arbeitskreise der OCG
- Die OCG als Veranstaltungspartner
- OCG Horizonte
- OCG Impulse
- Uumlbersicht der Veranstaltungen 13OCG Horizonte und OCG Impulse
- Gesamte 13Veranstaltungsuumlbersicht 2013
- Wissenschaftliche Wettbewerbe
- Wettbewerbe fuumlr Jugendliche
- OCG Schriftenreihe
- OCG Journal
- Approbation Lernmaterial
- OCG in den Medien
- IKT in der PaumldagogInnenausbildung
- Projekt ITAKE
- Projekt READY
- OCG School
- ECDL und OCG Zertifikate
- TestsySophiandash Das erfolgreiche Testsystem der OCG
- 13Zertifizierungsstellenach ISOIEC 27001
- IKT Trends 2020
- Energieinformatik
- Computer Science Day
- Privacy amp Datenschutz
- Barrierefreiheit durch IKT
- Gemeindebau 30
- Die Ehrenmitglieder
- Der Vorstand
-
- Praumlsidium13
- Erweitertes Praumlsidium13
- Vorstandsmitglieder13
-
- Mitglieder aus der Wirtschaft
- Institutionelle Mitglieder
- Neue juristische und institutionelle Mitglieder 2013
- Uumlbersicht 13Unsere Vorstaumlnde und Mitglieder
- Budget 2013
- Die Komitees
- Die MitarbeiterInnen der OCG
- Internationale Kontakte
- Zweigverein
- Impressum13
-
29OCG JAHRESBERICHT 2013
Leitthema Ausbildung und Qualitaumlt
ECDL und OCG Zertifikate ECDL InitiativeDer ECDL Initiative ist es gelungen ein weltweit standar-disiertes Programm zur Zertifizierung von IT-Anwender-kenntnissen zu schaffen Mit dem ECDL ist es moumlglich ge-worden wichtige Kenntnisse und Fertigkeiten im sicheren und schnellen Umgang mit Office-Programmen und neuen Medien vergleichbar zu machen Das bedeutet fuumlr die Besit-zer eines ECDL Zertifikates einen groszligen Vorteil am Arbeits-markt und foumlrdert die internationale berufliche Mobilitaumlt was ein groszliges Anliegen der EU ist Fuumlr die Personalabtei-lungen ist dieses transparente System ein groszliger Vorteil fuumlr das Recruiting und die firmeninterne Weiterbildung da sinnvoll auf zertifiziertem Wissen aufgebaut werden kann Die ECDL Inhalte sind in Module eingeteilt und in den Lern-zielkatalogen oumlffentlich einsehbar Die Pruumlfungen werden in autorisierten Test Centern nach einheitlichen Qualitaumltsstan-dards abgelegtIn Oumlsterreich hat die OCG als nationale Zertifizierungsstel-le den ECDL im Jahr 1997 eingefuumlhrt Sie ist seither fuumlr die Ausstellung der Zertifikate und fuumlr die Qualitaumltssiche-rung verantwortlich Zurzeit sind 565000 Personen im Zer-tifizierungsprogramm registriert Die Zahl der ECDL Core Absolventen ist auf 340000 gewachsen und die der ECDL Advanced Absolventen auf 63000 Damit befindet sich Oumls-terreich in absoluten Zahlen international an 4 Stelle und europaweit sogar an 3 Stelle Neben dem ECDL in der Er-wachsenenbildung wird der ECDL auch an ca 600 Schulen angeboten Im Rahmen des ECDL Neu wurde fuumlr Schulen das besondere ECDL Profile entwickelt um den Beduumlrfnis-sen der jungen Menschen Rechnung zu tragen
ECDL NeuDas Jahr 2013 war das Jahr fuumlr den neuen ECDL Der neue ECDL traumlgt der rasanten Entwicklung im gesamten Com-puter- und IKT-Bereich Rechnung Mit Cloud Computing Social Media Tablets und Smartphones haben sich auch die
Anspruumlche an Kenntnisse und Fertigkeiten die fuumlr eine si-chere und effiziente Nutzung der IKT im Berufsalltag und in der Freizeit erforderlich sind veraumlndert Die Antwort darauf sind neue und aktualisierte Modulinhalte sowie eine neue Struktur fuumlr die Zertifikate die das lebenslange Lernen foumlr-dert All das ist das Ergebnis intensiver Entwicklungsarbeit der ECDL Foundation in Kooperation mit den erfolgreichs-ten ECDL Laumlndern
Der ECDL Neu steht fuumlrAktualitaumltViele neue Anwendungsmoumlglichkeiten im beruflichen und privaten Umfeld veraumlndern auch die notwendigen Kennt-nisse und Fertigkeiten Daraus sind neue Inhalte und Mo-dule entstandenFlexibilitaumltEine neue flexible Modulstruktur gewaumlhrt eine sinnvolle Wahlmoumlglichkeit um individuelle Beduumlrfnisse am Ausbil-dungsweg zu beruumlcksichtigen Definierte Modulkombinati-onen ergeben Zertifikate die einen schnellen Eindruck uumlber die erworbene Fertigkeiten gebenLebenslanges Lernen ndash ECDL ProfilJeder benoumltigt und verwendet Technologie nach individu-ellen Beduumlrfnissen Das ECDL Profil ist der Onlinenachweis der festhaumllt was Sie wann geleistet haben Damit entsteht eine Uumlbersicht die beliebig erweitert werden kann Das ECDL Profil waumlchst mit jeder eingetragenen Modulpruumlfung und begleitet das lebenslange Lernen
Die neuen ZertifikateDie neuen Module Computer Grundlagen Online-Grundla-gen und Online-Zusammenarbeit haben die bisherigen Mo-dule Computernutzung und Datei-Management Web und Kommunikation sowie Grundlagen der IKT ersetzt
Der kompakte ECDL Base (fruumlher ECDL Start) besteht aus
30
den 4 Modulen Computer-Grundlagen Online-Grundla-gen Textverarbeitung und Tabellenkalkulation
Der umfassende ECDL Standard (fruumlher ECDL Core) baut auf den 4 Base Modulen auf die durch drei weitere Module ergaumlnzt werden die man aus fuumlnf Modulen (Praumlsentation Datenbanken anwenden IT-Security Online-Zusammenar-beit Image Editing) waumlhlen kann
Die Zertifikate ECDL Advanced ECDL Image Editing ECDL Web Editing und ECDL CAD sind unveraumlndert geblieben
Uumlber die Struktur des neuen ECDL informiert die Grafik auf Seite 31
Fuumlr Schuumller gibt es das ECDL Profile in Education Aus-tria das die wichtigsten Inhalte fuumlr den sicheren und effi-zienten Umgang mit Computern beinhaltet Es besteht aus 3 Pflichtmodulen (Computer-Grundlagen Online-Grundla-gen Textverarbeitung) und einem Wahlmodul (Tabellenkal-kulation IT-Security oder Praumlsentation) Das Zertifikat ECDL Standard in Education Austria besteht aufbauend auf dem ECDL Profile aus 6 Pflichtmodulen (Computer-Grund-lagen Online-Grundlagen Textverarbeitung Tabellenkal-kulation Praumlsentation IT-Security) und einem Wahlmodul (Online-Zusammenarbeit Image Editing oder Datenbanken anwenden)
Die Lernphase fuumlr die ECDL Module kann frei gestaltet wer-den entweder in klassischen Schulungen als Blended Lear-ning oder auch im Selbststudium mithilfe von approbierten und qualitaumltsgesicherten Lernmaterialien (Buumlcher Skrip-ten DVDs Online-Lernplattformen Videos Uumlbungsplatt-formen) Im Schulbereich werden die Inhalte entweder im Regelunterricht vermittelt oder im Rahmen von freiwilligen Uumlbungen Wahlfaumlchern und anderen schulischen Angebo-ten Neben den standardisierten Lern- und Pruumlfungsinhalten ist der Test uumlber das tatsaumlchliche Koumlnnen eines Kandidaten der entscheidende Punkt fuumlr die Wertigkeit und Akzeptanz
eines Zertifikats Die Absolvierung der ECDL Zertifizierung ist freiwillig und stellt eine Zusatzqualifikation dar die mit Unterstuumltzung des BMBF auch an oumlsterreichischen Schulen angeboten wird Die Pruumlfungen werden in Oumlsterreich mit automatischen Testsystemen durchgefuumlhrt Derzeit sind drei approbierte automatische Systeme im Einsatz Eines davon ndash bdquoSophialdquo ndash hat die OCG selbst entwickelt und 2009 erfolg-reich eingefuumlhrt
OCG ZertifikateDas Zertifikatsportfolio wird durch OCG Produkte auf spezi-ellere Themen ausgeweitet Mit den OCG Zertifikaten konn-ten im Jahr 2013 uumlber 1700 Personen erreicht werden
Das Zertifikatsprogramm OCG Web Management deckt mit 10 Modulen die zentralen Themen zur professionellen Erstellung von Websites ab pm basic bietet in Kooperati-on mit der pma (wwwp-m-aat) eine Einstiegszertifizierung ins Projektmanagement Das OCG Typing Certificate te-stet die Schnelligkeit und Sicherheit im Tastaturschreiben Fuumlr ComputeranfaumlngerInnen und SeniorInnen bietet das Programm PC-Start einen niederschwelligen Einstieg und leistet so einen wichtigen Beitrag zur gesellschaftlichen In-klusion
Qualitaumltssicherung in der AusbildungZur Sicherung der Testqualitaumlt wurde im September 2013 die 2 ECDL Rezertifizierungmaszlignahme gestartet Alle ECDL TestleiterInnen die in der Erwachsenenbildung ECDL Tests abnehmen duumlrfen mussten einen Workshop besuchen und in einem Test die eigene Qualifikation erneut nachweisen
Fuumlr diese qualitaumlssichernde Maszlignahme der OCG die inzwi-schen groszlige Akzeptanz gefunden hat wurden Termine in ganz Oumlsterreich angeboten Rund 350 TrainerInnen haben die Moumlglichkeit genutzt und sich fuumlr weitere 3 Jahre rezer-tifiziert
Naumlhere Infos unter wwwecdlat sowie wwwocgat
31OCG JAHRESBERICHT 2013
Leitthema Ausbildung und Qualitaumlt
Sicher Aktuell ECDLwwwecdlat
TabellenkalkulationAdvanced
TextverarbeitungAdvanced
DatenbankAdvanced
PraumlsentationAdvanced
ADVANCEDModule
ECDLAdvanced
unabhaumlngige4 Einzelzertifikate
Praumlsentation
Datenbankenanwenden
STANDARDModule
ECDLStandard
Base4 Module+
Standard3 Module
IT-Security
Online-Zusammenarbeit
Textverarbeitung
Online-Grundlagen
Computer-Grundlagen
BASEModule
ECDLBase
Base4 Module
Tabellenkalkulation
Image Editing
Europaumlischer Computer Fuumlhrerschein - Eine Initiative der ECDL Foundation und der Oumlsterreichischen Computer Gesellschaft
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Marktposition und technische NeuerungenDie OCG hat im Jahr 2008 ein automatisches Testsystem fuumlr den ECDL (Europaumlischer Computer Fuumlhrerschein) entwi-ckelt das seither in Oumlsterreich und auch in Suumldtirol erfolg-reich im Einsatz ist Seit 112012 sind in Oumlsterreich bis auf Ausnahmefaumllle (Pruumlfungen mit Open Source- Software oder fuumlr die Zielgruppe Menschen mit Behinderung) ausschlieszlig-lich automatische ECDL Tests fuumlr die ECDL Standard Module zugelassen Seit Anfang 2013 gilt diese Regelung auch fuumlr ECDL Advanced Tests
Die Marktsituation zeigt dass in Oumlsterreich der Anteil von Sophia im Bereich der Erwachsenenbildung erfreulich hoch ist Im Schulsektor ist das Testsystem ITS R2 der Firma bitme-dia (Graz) breitflaumlchig im Einsatz
Die Implementierung der neuen ECDL Module war 2013 die wichtigste Neuerung daneben hat eine Reihe von tech-nischen Weiterentwicklungen stattgefunden (Kompatibili-taumlt mit Office 2013 und Windows 81 Browser-Kompati-bilitaumlt neben Internet Explorer und Firefox auch fuumlr Google Chrome automatische Konfiguration der Outlook-Konten automatische Detektierung der installierten Software-Versi-onen bei Betriebssystem und Office-Suite) Zusaumltzlich wurde gemeinsam mit Experten die Arbeit an der barrierefreien Durchfuumlhrbarkeit von ECDL Tests mit Sophia weiter vorangetrieben und die Kompatibilitaumlt mit assistie-render Technologie fuumlr blinde Menschen sichergestellt
Internationale EntwicklungenDie ECDL Switzerland Group hat in einer bis 30112012 gelaufenen Ausschreibung das ECDL Testsystem zur Dispo-sition gestellt Es wurden weltweit alle von der ECDL Foun-dation approbierten Testsystem-Provider eingeladen ein Anbot zu legen Die OCG hat ein Angebot abgegeben und ist aus fuumlnf ein-gelangten Angeboten in die zweite Runde gewaumlhlt worden In der zweiten Runde wurden bei Workshops in der Schweiz vor Ort die Praxistauglichkeit das Feedback der Kunden die Flexibilitaumlt und die Zukunftsperspektiven evaluiert Der end-guumlltige Zuschlag fuumlr die OCG erfolgte durch den Verwal-tungsrat der ECDL Switzerland Group Anfang Maumlrz 2013 Sophia loumlst somit als Test-Provider in den Laumlndern Schweiz Belgien Niederlande und Kosovo den bisherigen Provider Enlight KS ab Als entscheidende Faktoren wurden unter anderem die inhaltliche Qualitaumlt der Tests die innovative und praxisrelevante Test-Technologie (in-application) das Committment der OCG zum ECDL sowie die Flexibilitaumlt des Verwaltungstools und der Sophia- Business-Tests genannt
Im Jahr 2013 wurde in einem Projekt der OCG gemeinsam mit dem langjaumlhrigen Technik Partner Cytotrade das Testsy-
Sophia ndash Das erfolgreiche Testsystem der OCG
33OCG JAHRESBERICHT 2013
stem an die Beduumlrfnisse der neuen Maumlrkte angepasst und erweitert Technisch stellt die Umsetzung der in-applicati-on Tests auf der Plattform Mac OS X die groumlszligte Herausfor-derung dar Fuumlr das Content-Team in der OCG zeichnete sich der maumlchtigste Arbeitsaufwand bei der Entwicklung der neuen ECDL Module (Computer Grundlagen Online Grundlagen Online-Zusammenarbeit Image Editing) und den unterschiedlichen Sprachversionen ab (Schweize-risch-Deutsch Franzoumlsisch Englisch Italienisch Niederlaumln-disch Albanisch) Zusaumltzlich bilden die Diagnosetests fuumlr alle Module eine deutliche Erweiterung im Portfolio des Testsystems Nach einzelnen Piloten hat mit Anfang 2014 der Echtbetrieb fuumlr Sophia in der Schweiz gestartet
AusblickKompromisslose Qualitaumlt beim Content ein hoher Innovati-onsfaktor der technischen Loumlsung und persoumlnlicher Einsatz bei Support und Betreuung bilden fuumlr das Testsystem Sophia die Basis fuumlr interessante Zukunftsperspektiven Um weitere Chancen bezuumlglich der internationalen Verbreitung des Test-systems Sophia nuumltzen zu koumlnnen wurde im September gemeinsam mit dem Technologiepartner Cytotrade und der ECDL Switzerland AG die Sophia Testing GmbH gegruumlndetGeschaumlftsfuumlhrer Thomas Geretschlaumlger hat den Auftrag das Produkt international zu positionieren Zusaumltzlich zu den Laumlndern die in der Ausschreibung der ECDL Switzer-land Group umfasst sind werden in einem ersten Schritt vor allem ECDL Lizenznehmer in Europa adressiertDie sehr gute Akzeptanz von Sophia zeigt dass sich die kon-sequente Arbeit an der Qualitaumlt von Technik und Content mit einem Platz im internationalen Spitzenfeld bezahlt macht und die inhaltliche Kompetenz des OCG Content-Teams in ein erfolgreiches Produkt transformiert werden konnte
Naumlhere Informationen und kostenlose Demotests finden sich unter wwwsophiatestcom
Marktanteil der Testsysteme im Erwachsenenbildungsbereich in Oumlsterreich
Entwicklung der Testzahlen des Testsystems Sophia in Oumlsterreich und Suumldtirol
Leitthema Ausbildung und Qualitaumlt
34
Die Norm ISOIEC 27001 setzt einen international aner-kannten Standard zur Zertifizierung von Informationssi-cherheitsmanagementsystemen (ISMS) Grundsaumltzlich wird durch den Prozess der Auditierung durch die OCG die Ein-haltung dieses Regelwerks sichergestellt und durch die Zer-tifizierung die Konformitaumlt mit der Norm bestaumltigt
Der ZertifizierungsprozessAnfang 2013 hat die OCG das vom Bundesministerium fuumlr Wirtschaft Familie und Jugend (BMWFJ) vorgeschriebene Audit des Pilotkunden ITampTEL Elektrizitaumltswerk Wels AG positiv abgeschlossen Mit der Ausstellung des Erstakkredi-tierungsbescheides am 5 Juli 2013 fand der anstrengende Zertifizierungsprozess getragen vom engagierten Zertifizie-rungs- und Unabhaumlngigkeitskomitee der OCG seinen er-folgreichen Houmlhepunkt
Als unabhaumlngiger Verein mit viel Erfahrung in der Personen-zertifizierung ist die OCG als Zertifizierungsstelle praumldesti-niert Die Mitwirkung von Expertinnen und Experten aus dem OCG Netzwerk fuumlr den Bereich Informationssicherheit ermoumlglicht es Auditierung und Zertifizierung nach ISOIEC 27001 professionell und mit houmlchster Qualitaumlt durchzufuumlh-ren Objektivitaumlt Neutralitaumlt und Unabhaumlngigkeit gepaart mit intensiven Kontakten der OCG zu Wissenschaft For-schung und Lehre Behoumlrden und der Wirtschaft bieten den zukuumlnftigen Kunden die Sicherheit hochqualitative Auditergebnisse zu einem guten Preis-Leistungsverhaumlltnis zu erhalten und so nachhaltig von der Zertifizierung zu pro-fitieren
Die AuftaktveranstaltungAm 19 September 2013 fand im den Raumlumlichkeiten der OCG in der Wollzeile in Wien die Tagung Norm ISOIEC 27001 ndash Aktuelles zur IT Sicherheit moderiert von OCG-Vizepraumlsident Markus Klemen SBA Research statt
Wir sind besonders stolz darauf Edward Humphreys Xi-SEC Consultants Ltd und Mitbegruumlnder der ISOIEC 27001 Normungsreihe als Keynotespeaker gewonnen zu haben Weitere interessante Vortraumlge haben Wolfgang Prentner (ZT Prentner IT GmbH) Markus Klemen (SBA Research) Georg Beham (KPMG Oumlsterreich und OCG Lead Auditor) und In-grid Schaumuumlller-Bichl (FH Hagenberg) beigetragen
Am 1102013 loumlste die neue Norm ISOIEC 270012013 die alte Normversion aus dem Jahr 2005 ab (vorerst nur in Englisch ab ca April 2014 auch auf Deutsch erhaumlltlich) Fuumlr Neuzertifizierungen gilt eine Uumlbergangsfrist bis 1 Oktober 2014 fuumlr bestehende Zertifizierungen bis 1 Oktober 2015 also spaumltestens beim Uumlberwachungs- bzw Rezertifizie-rungsaudit muss die Umstellung auf die neue Normversion erfolgen (inklusive einer Neuausstellung des Zertifikates)
Das AngebotDie OCG bietet seit Herbst 2013 die ISOIEC 27001 Zertifi-zierungen auf Wunsch schon nach der neuen Normversion 270012013 an was bereits von einem Kunden gegen Jah-resende 2013 erfolgreich wahrgenommen wurde
Auszligerdem bietet die OCG in Zukunft auch Kurse fuumlr Audi-toren und Kunden an ndash zumindest vorerst in Kooperation mit der Donau-Universitaumlt Krems Dazu wurden die Kurs-unterlagen angepasst und fuumlr den ersten Kurs im Februar 2014 vorbereitet
Die Suche nach neuen Kunden und der weitere Ausbau des Auditorenpools sind Herausforderungen der naumlchsten Mo-nate
Der Zertifizierungsablauf wird speziell auf die Kunden zuge-schnitten und mit ihnen abgestimmt Er besteht aus der In-formationsphase gepraumlgt von Erstgespraumlchen und einer Ko-
Zertifizierungsstelle nach ISOIEC 27001
35OCG JAHRESBERICHT 2013
stenabschaumltzung gefolgt von der Antragsphase Nach einer wirtschaftlichen Einigung erfolgt die Vertragsunterzeichnung gefolgt von der Auditphase Dabei kann es ein optionales Prauml-Audit geben jedenfalls aber ein Doku mentenaudit und ein Implementierungsaudit jeweils gefolgt von der Erstel-lung der Auditreports Dies fuumlhrt im Erfolgsfall schlieszliglich zur Zertifizierung und Ausstellung des Zertifikats durch die OCG das von da an fuumlr drei Jahre guumlltig ist Waumlhrend die-ser Zeit werden regelmaumlszligig (mind einmal jaumlhrlich) Uumlberwa-chungsaudits durchgefuumlhrt wodurch die Konformitaumlt mit der Norm laufend uumlberwacht wird Nach Ablauf der 3-Jah-res-Frist kann das Zertifikat nach einem Rezertifizierungsau-dit fuumlr weitere drei Jahre verlaumlngert werden
Der NutzenDurch eine Zertifizierung nach ISOIEC 27001 koumlnnen Fir-men und Institutionen ihren Kunden bzw der Oumlffentlichkeit zeigen dass sie als zertifiziertes Unternehmen ein wirkungs-volles und normenkonformes ISMS betreiben und laufend weiterentwickeln Der Stellenwert von Informationssicher-heit in Betrieben hat spaumltestens durch die NSA-Enthuumlllungen und andere spektakulaumlre Sicherheitsvorfaumllle der letzten Mo-nate in der medialen Aufmerksamkeit stark zugenommen Vielfach werden von Unternehmen Nachweise der Einhal-tung von Sicherheitsstandards gefordert um uumlberhaupt als Lieferant oder Dienstleister in Frage zu kommen Damit kann die Frage der Informationssicherheit ploumltzlich von einem Stiefkind das vermeintlich nur Kosten generiert zu einem vitalen Faktor fuumlr den Unternehmenserfolg werden Letztlich erwartet aber auszligerhalb des B2B-Bereichs auch der Privatkunde und Konsument einen sorgfaumlltigen und nach letztem Stand der Technik gesicherten Umgang mit Daten
Falls Sie ein ISMS betreiben oder ein Informationssicher-heitsprojekt in ihrem Unternehmen planen unterstuumltzt Sie die OCG gerne mit Informationen rund um die ISOIEC
27001 Zertifizierung Aktuelle Informationen dazu finden Sie auch unter wwwocgcertcom der Website der OCG ISMS-Zertifizierungsstelle
Leitthema Ausbildung und Qualitaumlt
OCGCERTIFICATIONISOIEC 27001
36
IKT Trends 2020 ist eine Veranstaltungsreihe der OCG in Kooperation mit dem Bundesministerium fuumlr Verkehr Inno-vation und Technologie (bmvit) Das bmvit foumlrdert mit dem Programm IKT der Zukunft anspruchsvolle Innovation und Technologieentwicklung Als eines der Formate fuumlr den Zu-kunftsradar dieses nationalen Forschungsprogramms dient unter anderem die Veranstaltungsreihe IKT Trends 2020 die zu einem tieferen Verstaumlndnis der IKT und ihrer Cha-rakteristik beitragen soll IKT ist bereits jetzt ein Phaumlnomen von gesamtgesellschaftlicher Bedeutung mit weithin un-terschaumltzten tiefgreifenden Auswirkungen In mehreren Veranstaltungen werden Trends und zukunftstraumlchtige Ent-wicklungsmoumlglichkeiten im Bereich IKT aus verschiedenen Perspektiven praumlsentiert
Im Rahmen der IKT Trends 2020 fanden 2013 zwei Termine statt Mit Moshe Rappoport (IBM Ruumlschlikon) und Reinhard Ploss (CEO Infineon) konnten international renommierte Keynote Sprecher gewonnen werden
Neben Moshe Rappoport traten bei der ersten Veran-staltung am 22 Jaumlnner auszligerdem noch Manfred Troger (Garnter Oumlsterreich) Alexander Loisel (lSZ Consulting) und Mario Meirhuber (IDC Central Europe) fuumlr Impulsrefe-rate auf Die Moderation uumlbernahm Reinhard Posch CIO der oumlsterreichischen Bundesregierung
Bei der zweiten Veranstaltung zur Reihe IKT Trends 2020 am 7 Mai stand Europa als High-Tech-Standort im Mittelpunkt
Reinhard Ploss Vorstandsvorsitzender der Infineon Tech-nologies AG beleuchtete in seiner Keynote laumlngerfristige industrielle Perspektiven vor dem Hintergrund der gegen-waumlrtigen europaumlischen Debatte zur Reindustrialisierung
Nicht nur lokale Uumlberlegungen sondern globales Denken
sei notwendig um Europa fuumlr die Zukunft wettbewerbsfauml-hig zu machen bdquoDie Loumlsung kann dann durchaus im Loka-len liegenldquo so Ploss
Um Entwicklungen in Europa voranzutreiben muumlsse der Blick aus Europa auf den globalen Wettbewerb gerichtet werden Erst das Verknuumlpfen einzelner Kompetenzen mit-einander bringt Nachhaltigkeit Zentral fuumlr den kuumlnftigen wirtschaftlichen Erfolg Europas sind die Key Enabling Tech-nologies (KET) also Schluumlsseltechnologien wie die Mikro- und Nanotechnologie ndash einschlieszliglich Halbleiter Kompe-tenzen muumlssen zu den richtigen Themen in der richtigen Geschwindigkeit zusammengefuumlhrt werden Es gelte die Wettbewerbsfaumlhigkeit der Unternehmen in Europa zu stei-gern Dazu sei ein Uumlberblick uumlber alle Bereiche der Industrie notwendig Das Wachstum passiere im Moment in Asien High-Tech sei zwar ein wichtiges Segment in Europa aber Europa habe an Wettbewerbsfaumlhigkeit aus vielfaumlltigen Gruumlnden verloren
IKT Trends 2020
Michael Wiesmuumlller mit Moshe Rappoport Reinhard Posch Alexander Loisel und Mario Meir-Huber
37OCG JAHRESBERICHT 2013
Effiziente Energiesysteme der Zukunft werden auf erneuer-baren Energietraumlgern unter Nutzung von bdquoEnabling Tech-nologiesldquo wie Informations- und Kommunikationstechnik basieren welche die Grundlage fuumlr die umfassende techno-logische und wirtschaftliche Vernetzung bilden Damit kann eine unabhaumlngige sichere und nachhaltige Energieversor-gung in Europa unterstuumltzt werden Um die damit verbun-denen Herausforderungen zu identifizieren und nachfol-gend auch zu loumlsen spielen internationale Vernetzungen eine Schluumlsselrolle
In diesem Zusammenhang wird angestrebt eine internatio-nal sichtbare bdquoScientific-Communityldquo im deutschsprachigen Raum zum Themenfeld bdquoIKT-basierte Energiesystemeldquo auf-zubauen Dazu finden sich Professoren und Forschungs-leiter der Informatik und benachbarter Disziplinen wie Wirtschaftsinformatik Technische Informatik und Elektro-Informationstechnik aus Deutschland Oumlsterreich und der Schweiz bei der jaumlhrlich stattfindenden Konferenzreihe bdquoEn-ergieinformatikldquo ein
Um diese Aufgaben in Oumlsterreich wahrnehmen zu koumlnnen wurde 2013 die Oumlsterreichische Computer Gesellschaft (OCG) beauftragt
bull den Aufbau einer Scientific Community zu initiieren und einen entsprechenden Know-how-Transfer zum Kooperationsthema Smart Grids in Oumlsterreich zu er-moumlglichen und
bull den Wissensaufbau durch internationalen Austausch in Form der Organisation der 2 Konferenz der Konfe-renzreihe Energieinformatik zu ermoumlglichen
Der Aufbau der Scientific Community erfolgt durch die Gruumlndung eines OCG-Arbeitskreises geleitet von Prof Dr Ing habil Ulrich Hofmann Salzburg ResearchANC der
sich in regelmaumlszligigen Abstaumlnden trifft und Mitglieder aus Forschung und Wirtschaft vereint
Von besonderer Bedeutung war die D-A-CH Konferenz Energieinformatik 2013 (11 bis 13 November) die in Ko-operation mit der 39 Annual Conference of the IEEE In-dustrial Electronics Society (IECONrsquo13) im Austria Center Vienna stattfand Zeitlich davor platziert war der 4 Dok-torandInnen-Workshop abgehalten in den Raumlumlichkeiten der OCG Zehn ausgesuchte Facharbeiten wurden prauml-sentiert und die Studierenden hatten die Gelegenheit mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der gleichen Domaumlne zu diskutieren
Die D-A-CH Energieinformatik 2013 wurde in Zusammenar-beit mit dem Bundesministerium fuumlr Verkehr Innovation und Technologie (bmvit) organisiert Dipl-Ing Michael Paula Lei-ter Abteilung fuumlr Energie- und Umwelttechnologien brachte es auf den Punkt als er davon sprach dass diese Veranstal-tung zwei Bereiche zusammen bringt die in langfristigen Zy-klen denkende Energie und die sehr dynamische Informatik
Der im Vorfeld durchgefuumlhrte Call for Papers brachte 35 Einreichungen wovon 23 ausgewaumlhlt wurden Ergaumlnzt mit Vortraumlgen aus der Wirtschaft bekamen die 120 angemel-deten Besucherinnen und Besucher nicht weniger als 33 Re-ferate an zwei Tagen zu houmlren Prof H-Juumlrgen Appelrath Universitaumlt Oldenburg leitendes Mitglied der Programmko-mitees bdquoDie Konferenz brachte einen interessanten Mix von neueren Ergebnissen aus Forschung und Entwicklung zum Themenbereich acuteIKT-basierte Energiesysteme` und Beitraumlge aus der Praxis die sich wechselseitig gut ergaumlnzten So gab es breiter angelegte Vortraumlge zu Konzepten Architekturen und Geschaumlftsmodellen fuumlr Smart Grids und weitere An-wendungsklassen wie Hybridnetze und energieeffiziente Prozesse aber auch kleinere anschauliche Fallstudienldquo
Leitthema Wissenschaft und IT
Energieinformatik
38
Nach dem erfolgreichen ersten Oumlsterreichischen Informatik-tag an der Universitaumlt Wien im Jahr 2012 fand am 3 Mai 2013 der zweite Informatiktag am Institute of Science and Technology (IST) Austria statt
Die Veranstaltung 2013 bestand aus acht jeweils 40 Minu-ten langen Vortraumlgen bei denen Vertreter jeder universi-taumlren Informatikfakultaumlt Oumlsterreichs durch eine Professorin oder einen Professor vertreten war Weiters stand ausreichend Zeit fuumlr Diskussionen zur Verfuuml-gung Mit etwa 100 Gaumlsten erreichte die vom BMVIT ge-foumlrderte Veranstaltung ihr Ziel das fachliche Interesse an KollegInnen anderer Institute zu erhoumlhen
Die Vortragenden und die Titel der Vortraumlge waren
bull Armin Biere (JKU Linz) SAT A Disruptive Technology in Computer Science
bull Ivona Brandic (TU Wien) Reducing Energy Consump-tion and Improving Bioinformatics with Clouds
bull Dieter Fensel (Univ Innsbruck) Scalable Communica-tion through Semantic Technologies
bull Gerhard Friedrich (Univ Klagenfurt) Self-Healing Service-Based Processes
bull Vladimir Kolmogorov (IST Austria) Discrete Energy Minimisation in Computer Vision Algorithms and Applications
bull Wolfgang Maass (TU Graz) Does the Brain Play Dicebull Torsten Moumlller (Univ Wien) Visual Tools for Under-
standing Multi-dimensional Parameter Spacesbull Andreas Uhl (Univ Salzburg) Multimedia Security
Matured ndash Biometrics Watermarking and Video Encryption in Real Life
Uumlber den Oumlsterreichischen InformatiktagWaumlhrend die oumlsterreichische Informatikforschung inter-national sichtbar und anerkannt ist ist sie national unzu-reichend vernetzt Dadurch werden potentielle Synergien zwischen verschiedenen Forschungsstandorten nur unzu-reichend und in wenigen Teilbereichen effektiv genutzt Die Gruumlnde fuumlr dieses Problem sind auch struktureller Natur Viele der Neuberufungen unter den ProfessorInnen haben ihre Ausbildung im Ausland genossen und verfuumlgen daher uumlber funktionierende internationale Netzwerke sind natio-nal aber nicht optimal vernetzt Einerseits schwaumlcht dies die Positionierung der Informatik gegenuumlber moumlglichen Foumlrder-gebern Andererseits sind wir uumlberzeugt dass eine bessere Vernetzung auch mehr exzellente StudentInnen ausbilden koumlnnte und bessere Forschung leisten koumlnnte Wie inter-nationale Beispiele zeigen geht eine hervorragende For-schungslandschaft immer mit hoher Innovationsfaumlhigkeit einher Gerade in der Informatik sehen wir einen Schluumlssel-bereich fuumlr ein kleines Land wie Oumlsterreich
Trotz der guten Arbeit der Oumlsterreichischen Computer Ge-sellschaft im Bereich der Vernetzung der Informatik der In-dustrie und der Gesellschaft sind daher verstaumlrkt Maszlignah-men zur wissenschaftlichen Zusammenarbeit der einzelnen Institute notwendig Zweck der Informatiktage ist es eine bessere Vernetzung der universitaumlren Informatik-Forschung zu erreichen und dadurch mehr nationale und internatio-nale Foumlrdergelder mehr exzellente Studentinnen und Stu-denten und bessere Forschung zu bekommen
Computer Science Day
39OCG JAHRESBERICHT 2013
Das Forum Privacy beschaumlftigt sich primaumlr wissenschaftlich und interdisziplinaumlr mit aktuellen Fragen zum Schutz der Privatsphaumlre und zum Datenschutz Eine wesentliche Ziel-setzung ist die zunaumlchst wissenschaftliche Aufarbeitung durch Diskussionsveranstaltungen und Publikationen auch einem breiteren Publikum zugaumlnglich zu machen Die Arbeit im Jahr 2013 war dabei stark gepraumlgt von den ndash durch die Veroumlffentlichungen von Edward Snowden bekannt gewor-denen ndash geheimdienstlichen Uumlberwachungsprogrammen der US-Amerikanischen bdquoNational Security Agencyldquo (NSA) Eine kritische Auseinandersetzung erfolgte auch mit euro-paumlischen Themen wie der Vorratsspeicherung von Internet- und Telekommunikations-Verbindungsdaten Folgende Akti-vitaumlten hat das bdquoForum Privacyldquo im Jahr 2013 unternommen
Oumlffentliche Stellungnahme zu den Uumlberwachungspro-grammen der NSA
bull Offener Brief des OCG Forum Privacy an die oumlsterrei-chische Politik mit konkreten Forderungen anlaumlsslich des NSA Uumlberwachungs-Skandals in der Tageszeitung bdquoDer Standardldquo vom 2782013 (online unter derstan-dardat1376534643777Einschraenkungen-fuer-den- Ueberwachungsstaat)
bull Koordinierung mit thematisch der OCG verwandten Organisationen innerhalb Europas zB die deutsche bdquoGesellschaft fuumlr Informatikldquo (GI) sowie die Schweizer Informatik Gesellschaft (SI)
bull Uumlbersetzung der Stellungnahme ins Englische zur bes-seren Vernetzung innerhalb Europas
Veranstaltung IT-Unternehmen zwischen Uumlberwa-chungsstaat und Kundenverantwortung Das OCG Forum Privacy lud am 9 Oktober 2013 zu einer ganztaumlgigen oumlffentlichen Veranstaltung in den Raumlumlich-keiten des Oumlsterreichischen Gewerbevereins um in Vortrauml-gen und Diskussionen insbesondere die Rolle der IT-Unter-
nehmen im Rahmen staatlicher Uumlberwachungsprogramme sowie speziell auch das Thema Industriespionage zu eroumlr-tern (wwwocgatdeprivacy_business)
Interne Aktivitaumlten des Arbeitskreises bull Vorstellung der neuen Co-Leitung des bdquoForum Privacyldquo
und der geplanten Arbeitsschwerpunkte im OCG Journal vom Juni 2013
bull Vernetzung mit anderen Arbeitskreisen der OCG bei-spielsweise mit dem AK bdquoCloud Computing und Big Dataldquo ndash Treffen zur Planung von Kooperationen und Synergien
bull Regelmaumlszligige Treffen des Arbeitskreises im Zwei-monatsrhythmus teilweise mit Gast-Experten wie bei-spielsweise Professor Alexander Prosser beim AK-Tref-fen am 19112013
bull Regelmaumlszligiger Austausch der Mitglieder des AK auch auszligerhalb der AK-Treffen
Publikationen Boumlszoumlrmenyi J amp Houmltzendorfer W 2014 OCG Forum Pri-vacy 2013 An Overview In KnowRight 2012 Interaction of Knowledge Rights Data Protection and Communication - 25 Years of Data Protection in Finland - OCG Forum Pri-vacy 2013 Schweighofer E Saarenpaumlauml A amp Boumlszoumlrme-nyi J (Hrsg) Wien Oumlsterreichische Computer Gesellschaft (OCG) S 33-39 7 S (E-Mail an booksocgat)
Houmltzendorfer W amp Schweighofer E 2014 Surveillance Needs Transparency and Democratic Control Opinion of the Austrian Computer Society (OCG) on the global surveillance practices disclosed by Edward Snowden In KnowRight 2012 aaO S 113115 S (E-Mail an booksocgat)
Leitthema Digitale Zivilgesellschaft
Privacy amp Datenschutz
40
Dieser Arbeitskreis setzt sich zum Ziel die Moumlglichkeiten neuer Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) fuumlr Menschen mit Behinderung und die aumlltere Gene-ration deren Erforschung Anwendung und Evaluation im gesamtgesellschaftlichen Zusammenhang zu diskutieren und im Hinblick auf Usability und Barrierefreiheit zu foumlrdern
Aktivitaumlten 2013IKT-Forum 2013 Der AK unterstuumltzte die Organisation und Durchfuumlhrung des IKT-Forums (wwwikt-forumat) Das IKT-Forum das sich als deutschsprachiges Pendant zur ICCHP etabliert hat ist mit ca 330 Teilnehmenden 50 Vortra-genden und 30 Workshops eine der wichtigsten Platt-formen fuumlr Austausch Diskussion Know-how-Transfer und Kooperation im Bereich IKT Assistierende Technologien und Barrierefreiheit
Vorbereitung ICCHP 2014 Der AK veranstaltet 2014 die 14 bdquoInternational Conference on Computers Helping People with Special Needsldquo (ICCHP wwwicchporg) in Kooperation mit und an der Universiteacute Paris 8 Vincennes-Saint-Denis Der Call for Papers wurde mehr als 370-mal beantwortet und der Reviewprozess gestartet
IT4Blind - Zertifizierung des IT-Trainings fuumlr sehbehinderte und blinde Menschen Das vom AK mitentwickelte Zertifi-kat wird weiter angeboten und von ExpertInnen in diesem Bereich genutzt Die Internationalisierung der Idee und des Konzeptes IT4Blind soll in einem Projekt 2014 realisiert wer-den dessen Beantragung vorbereitet wurde
Artikelserie im OCG-Journal Der AK nutzte die Moumlglichkeit eine Serie von Artikeln im OCG-Journal zum Schwerpunkt-thema Barrierefreiheit zu verfassen um das Bewusstsein fuumlr die Thematik zu staumlrken 5 Artikel wurden verfasst und publi-ziert Auch 2014 wird der AK Artikel zum Journal beitragen
Standardisierung Der AK arbeitet in Kooperation mit Dr Galinski (infoterm) und Dr Weissinger (ISO) am Quer-Re-ferenzieren von Barrierefreiheits-Standards in einschlaumlgigen Standards und an einer Vereinheitlichung der Terminologie im Fachgebiet 2014 ist ein Vortrag und ein Workshop bei der ICCHP geplant
Kooperation mit der Wirtschaftskammer Der AK fuumlhrte am eDay 2013 der WKOuml einen Workshop uumlber Barrierefreiheit durch an dem 12 EntwicklerInnen teilnahmen Die Ergeb-nisse wurden im Plenum praumlsentiert Die Teilnahme fuumlr 2014 ist bereits organisiert wwwedayat
Ausbildung von eAccessibility UnternehmensberaterInnen Der AK organisiert die Ausbildung von Unternehmensbe-raterInnen fuumlr barrierefreies Web-Design Die Fachgruppe Unternehmensberater IT der Wirtschaftskammern (UBIT) ermoumlglicht es den AbsolventInnen Firmen gefoumlrderte Be-ratungsschecks im Umfang 10 Stunden (50-75 gefoumlrdert) anzubieten um Barrierefreiheit umzusetzen Ein erster Kurs wurde durchgefuumlhrt (5 TeilnehmernInnen) Weitere Kurse sind fuumlr 2014 geplant wwwinciteat
Barrierefreiheit als Teil von CSR Kontakte mit der CSR-Grup-pe der WKOuml werden genutzt um Barrierefreiheit als wich-tigen Bereich von Corporate Social Responsibility (CSR) zu etablieren
BMT 2013 AAL-Session Der AK unterstuumltzte eine neue Ses-sion zum Thema AAL bei der Dreilaumlndertagung der Deut-schen Schweizerischen und Oumlsterreichischen Gesellschaft fuumlr Biomedizinische Technik 2013 in Graz wwwbmt2013at
SS12 Coding Competition Der AK unterstuumltzte diese Initiati-ve bei der bereits bei der ICCHP 2012 das Finale eines Pro-grammierwettbewerbes durchgefuumlhrt wurde 2013 wurde
Barrierefreiheit durch IKT
41OCG JAHRESBERICHT 2013
Leitthema Gesellschaftliche Kohaumlsion
das Finale bei der AAATE in Portugal durchgefuumlhrt Es freut uns dass Studierende der JKU Linz bdquoEuropean Championldquo geworden sind 2014 wird das Finale bei der ICCHP durch-gefuumlhrt wwwicchporgcallprojectpossibility
Personal Austria 12 Fachmesse fuumlr Personalwesen Mes-se Wien Der AK war bei dieser Messe mit einem Vortrag
bdquoMenschen mit Behinderung in der Arbeitsweltldquo in Koope-ration mit dem Bundessozialamt vertreten
HTML5 Tag bei der OCG Der AK organisierte gemeinsam mit dem WC3 im November 2013 den HTML5 Tag Diese zweitauml-gige Veranstaltung befasste sich neben dem Tutorial auch mit dem Thema HTML5 und Barrierefreiheit html5-tagde
Seit Oktober 2012 betreibt T-Systems Tochter der Deut-schen Telekom mit Partnern aus Verwaltung und Wirt-schaft eine Media Box im Theodor-Koumlrner-Hof in Wien dem mit 3000 Bewohnern groumlszligten Wiener Gemeindebau Die Media Box ist ein Container der mit unterschiedlichen Veranstaltungen bespielt wird und zu mehr Interaktion und Austausch sowohl on- wie auch offline zwischen den Be-wohnerInnen fuumlhren soll
Im ersten vollen Jahr der Media Box wurde in diesem CSR-Projekt das unter dem Titel Gemeindebau 30 laumluft vor allem uumlber den richtigen Umgang mit Informations- und Kommunikationstechnologien informiert Mittels Work-shops und Trainings wird den Interessierten jeden Alters die Moumlglichkeit gegeben praktische Erfahrungen mit der Be-nutzung von Computer und Internet zu machen Die OCG war als Projektpartner ua mit folgenden Ange-boten dabei
bull Er kann fuumlhlen faumlhrt und leuchtet Wir programmie-ren unseren neuen Kinderroboter
bull Meine Geschichte in Bildern SeniorInnen gestalten einen Fotoband am Computer
bull Bildbearbeitung fuumlr Kinder Einstieg in die digitale Bildbearbeitung (fuumlr Kinder von 8 bis 12 Jahren)
Weiters wurden Kinderworkshops zu den Themen Ma-keyMakey Einstieg in die Robotics und spielerisch lernen mit Sifteo Cubes von der OCG in der Box angeboten
Die 40m2 groszlige Media Box ist der zentrale Kommunika-tions- und Schulungsort und steht im Kernbereich des Ge-meindebaus Sie ist mit WLAN 15 Computerarbeitsplaumltzen sowie Leihgeraumlten fuumlr BewohnerInnen und Projektpartner ausgestattet Die Informationen uumlber das Programm so-wie die Organisation laufen uumlber die Internet-Plattform wwwkoernerhofat die auch die Kommunikation der Be-wohnerInnen untereinander anregt
Gemeindebau 30
Der Verein
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PRAumlSIDIUM
(Funktionsperiode 201115)
y Praumlsident
Mag Reinhard GOEBL
y Past-Praumlsident
aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK TU Wien
y Vizepraumlsidentin (gesamter Vorstand)
Univ-Prof Dipl-Math Dr Stefanie RINDERLE-MA
Universitaumlt Wien
y Vizepraumlsident (Vertreter der Einzelmitglieder)
Prof KommR Hans-Juumlrgen POLLIRER GF Secur-Data Betriebsbera-
tungs ndash Gesellschaft mbH
y Vizepraumlsident (Vertreter der Institutionellen Mitglieder)
Mag Markus D KLEMEN Secure Business Austria (SBA)
y Finanzreferent
Univ Prof Dr Jens KNOOP TU Wien
y Vize-Finanzreferent
aoUnivProf Mag Dr Karl Anton FROumlSCHL Universitaumlt Wien
y Generalsekretaumlr
Dr Ronald BIEBER
ERWEITERTES PRAumlSIDIUM
Umfasst neben dem Praumlsidium auch folgende Komiteeleiter
y Komitee fuumlr Veranstaltungen
DI Martin LENZ
y Komitee fuumlr Oumlffentlichkeitsarbeit
UnivDoz DI Dr Veith RISAK
y Komitee fuumlr Internat Beziehungen
oUnivProf DI Dr A Min TJOA
y Komitee fuumlr die Schriftenreihe
aoUnivProf Mag DDr Erich SCHWEIGHOFER
y Komitee fuumlr Personenzertifizierung und Komitee fuumlr Jugendwettbe-
werbe aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
y Komitee fuumlr OCG-EU Projekte
Mag Reinhard GOEBL
y Komitee fuumlr den OCG-Foumlrderpreis
emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARING
y Komitee fuumlr Statuten und Vereinspolitik
SC iR Dr Norbert ROZSENICH
y Komitee fuumlr den Heinz Zemanek Preis
oUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPEL
y Komitee fuumlr Unternehmenszertifizierung oUnivProf Dr Dimitris
KARAGIANNIS
Die EhrenmitgliederUnivProf Dr Adolf ADAM dagger
UnivProf Dr Kurt BAUKNECHT
oUnivProf Dr Bruno BUCHBERGER
HonProf DI Dr Wilhelm FRANK dagger
MR iR Dr Ing Walter GRAFENDORFER
emoUnivProf DI Dr Guumlnther HARING
Walter KONVICKA
Eugen MUumlHLVENZL
Dr Karl MUSIL
Prof Fritz NEEB dagger
UnivDoz DI Dr Veith RISAK
SC iR Dr Norbert ROZSENICH
oUnivProf Dr Arno SCHULZ dagger
Prof Dr Roland STOumlCKELLE dagger
emoUnivProf Dr Roland TRAUNMUumlLLER
UnivProf Dr Tibor VAMOS
emoUnivProf Dr Drhcmult Heinz ZEMANEK
HonProf DI Drhcmult Konrad ZUSE dagger
Der Vorstand
45OCG JAHRESBERICHT 2013
VORSTANDSMITGLIEDER
Vertreter der Einzelmitglieder
Prof Alois BACHINGER (KPH Oberoumlsterreich)
UnivProf iR Dr Gerd BARON
Univ Prof DI Dr Edward BERNROIDER (WU Wien)
HL Gerhard BRANDHOFER (PH Niederoumlsterreich)
Dipl-Betriebsw (FH) Manfred BRANDNER MBA (bit gruppe)
DI (FH) Stefan BUMERL (Cryptas)
emoUnivProf Dr Gerhard CHROUST (JKU Linz)
UnivProf Dr Gunter ERTL
aoUnivProf Mag Dr Karl Anton FROumlSCHL (Univ Wien)
aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK (TU Wien)
MR iR Ing Dr Walter GRAFENDORFER
Univ-Prof Dr Radu GROSU (TU Wien)
Dr Albrecht HALLER (Rechtsanwalt)
emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARING (Univ Wien)
Univ Prof DI Dr Martin HITZ (Univ Klagenfurt)
aoUnivProf Dr Wolfgang HOFKIRCHNER (TU Wien)
aoUnivProf IngMMag Dr Andreas HOLZINGER (MedUniv Graz)
oUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPEL (TU Wien)
UnivProf Dr Jens KNOOP (TU Wien)
UnivProf Dr Gabriele KOTSIS (JKU Linz)
DI Willibald KREMSER
oUnivProf DI Dr Walter KROPATSCH (TU Wien)
Mag Alexander LEININGEN-WESTERBURG (Postserver Online
Zustelldienste GmbH)
Harald LEITENMUumlLLER (Microsoft Oumlsterreich)
DI Martin LENZ (Accenture GmbH)
Dr Thomas MENZEL (BMUKK)
aoUniv-Prof Dr Klaus MIESENBERGER (JKU Linz)
DI Dr Otmar MORITSCH (Technisches Museum Wien)
aoUnivProf iR Dr Erich NEUWIRTH (Univ Wien)
Christian OHRFANDL
Prof KommR Hans-Juumlrgen POLLIRER (Secur-Data GmbH)
oUnivProf DI Dr Reinhard POSCH (TU Graz)
aoUniv Prof Dr Alexander PROSSER (WU Wien)
Joachim POumlTTINGER BSc MMSc (T-Systems Austria)
UnivDoz Dr Siegfried REICH (Sbg Research)
DI Peter REICHSTAumlDTER (Bundeskanzleramt)
Univ-Prof Dipl-Math Dr Stefanie RINDERLE-MA (Univ Wien)
SC iR Dr Norbert ROZSENICH
Prof (FH) UnivDoz DI Dr Ingrid SCHAUMUumlLLER-BICHL (FH Hagen-
berg)
Mag DI Florian SCHNITZHOFER (ReqPOOL GmbH)
DI Erwin SCHOITSCH (AIT Austrian Institute of Technology GmbH)
aoUnivProf Mag DDr Erich SCHWEIGHOFER (Univ Wien)
Wilfried SEYRUCK (Programmierfabrik)
aoUnivProf Dr Christine STRAUSS (Univ Wien)
oUnivProf DI Dr A Min TJOA (TU Wien)
UnivProf Dr Dr hc mult Heinz ZEMANEK (TU Wien)
Vertreter der institutionellen Mitglieder
FH Prof DI Peter BALOG FH Technikum Wien
Prof DDr Peter A BRUCK Research Studios Austria
Forschungsgesellschaft mbH
Dr Ernst BUCHBERGER Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Artifical
Intelligence (OumlGAI)
Gerhard BUZECZKI Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches
Rechenzentrum (WSR)
Dr Wolfgang FREY Verwertungsgesellschaft fuumlr Audiovisuelle
Medien GmbH (VAM)
FH-Prof Mag Dr Sonja GOumlGELE MBA MSc FH JOANNEUM GmbH
Mag Philipp GRAF Fachgruppe Unternehmensberatung und Infor-
mationstechnologie der WKO Wien
FH-Prof DI Johann HAAG FH St Poumllten
Mag Gerda HEILEGGER Arbeiterkammer Wien
FH-Prof DI Dr Thomas HEISTRACHER FH Salzburg GmbH
UnivProf Dr Josef HOCHGERNER Zentrum fuumlr soziale
Innovation (ZSI)
Hans HOPF Parlamentsdirektion
Dr Martin HURCH Wiener Krankenanstaltenverbund
DI Dr Alfred KALLIAUER Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Opera-
tions Research (OumlGOR)
DI Isidor KAMRAT Zentraler Informatikdienst der TU Graz (bis 112013)
Mag Dr Ernst KARNER MBA Verein ECDL an Schulen
DI Melitta KIMBACHER Oumlsterreichische Akademie der Wissen-
schaften (OumlAW)
Mag Markus D KLEMEN Secure Business Austria (SBA)
Der Verein
46
Dr Gerhard LAGA Wirtschafskammer Oumlsterreich (WKO) ndash Abteilung
fuumlr Rechtspolitik
Dr Johannes LUumlTHI Fachhochschule Kufstein Tirol Bildungs GmbH
UnivProf DDr Winfried MAYR OumlGBMT
UnivProf Dr Renate Elisabeth MEYER Oumlsterreichische Vereinigung
fuumlr Organisation und Management (OumlVO)
DI Joumlrg NACHBAUR Austrian Standards Institute (AS)
Wolfgang RAMEDER Bundesrechenzentrum (BRZ)
DI Peter REICHEL Oesterreichischer Verband fuumlr Elektrotechnik (OVE)
Mag Thomas RIESENECKER-CABA Forschungs- und Beratungsstelle
Arbeitswelt (FORBA)
DI Dr techn Peter M ROTH Oumlsterreichische Arbeitsgemeinschaft
fuumlr Mustererkennung (OumlAGM)
Dr Gabriele SAUBERER Termnet
DI Erwin SCHOITSCH AIT Austrian Institute of Technology GmbH
Mag Christian SCHRACK Bundesministerium fuumlr Bildung und Frauen
Dr Maximilian SCHUBERT Internet Service Providers Austria (ISPA)
BLtr Ing Romana SCHUumlTZ Berufsschule fuumlr Informationstechnik
Rudolf SVOBODA Justizanstalt Wien Josefstadt
Dipl-Ing Andreas TOMASEK TUumlV Austria Holding GmbH
emUnivProf Dr Robert TRAPPL Oumlsterreichische Studiengesellschaft
fuumlr Kybernetik (OumlSGK)
UnivProf Dr Roland WAGNER Arbeitsgemeinschaft fuumlr Datenverar-
beitung (ADV)
Prof (FH) DI Dr Karl-Heinz WEIDMANN FH Vorarlberg GmbH
Dipl-Inform-Wirt Silke WEISS Bundesministerium fuumlr Finanzen (BMF)
Mag Michael WIESMUumlLLER Bundesministerium fuumlr Verkehr Inno-
vation und Technologie (BMVIT)
Dr Alexander WOumlHRER WWTF Wiener Wissenschafts-Forschungs-
und Technologiefonds (seit 012013)
Dr Hans G ZEGER ARGE Daten ndash Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr
Datenschutz
Vertreter der Zweigvereine der OCG
UnivProf Dr Peter KOPACEK Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Auto-
matisierungs- und Robotertechnik (OumlGART)
aoUnivProf DI Dr Andreas RAUBER Austrian Association for Rese-
arch in Information Technology (AARIT)
UnivDoz DI Dr Veith RISAK Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Infor-
matikgeschichte (OumlGIG) (bis 112013)
UnivProf Dr Roland WAGNER Oumlsterreichische Gesellschaft f
Informatik (OumlGI)
Rechnungspruumlfer
Ing Mag Franz ILLE
MMag Thomas STRANZINGER
Mitglieder aus der WirtschaftFoumlrdernde Mitglieder
A-Trust Gesellschaft fuumlr Sicherheitssysteme im elektronischen Daten-
vekehr GmbH
ATOS IT Solutions and Services GmbH
AUSTRIAPRO
Frequentis Nachrichtentechnik GesmbH
IBM Oumlsterreich Internationale Buumlromaschinen Gesellschaft mbH
Info Technologie Verlag GmbH
Microsoft Oumlsterreich GmbH
pressetextaustria Nachrichtenagentur AG
Salzburg Research Forschungsgesellschaft mbH
Juristische OCG-Mitglieder
Academia Nova GmbH
ASA ndash Austrian Smart-Card Association
bit media e-learning solution GmbH amp Co KG
BOC Unternehmensberatung GmbH
CEIT - Central European Institute of Technology gemeinnuumltzige GmbH
47OCG JAHRESBERICHT 2013
CRYPTAS it Security GmbH
Detecon Schweiz AG (bis 032013)
Die Projektur GmbH
Docolution GmbH
Donau-Universitaumlt Krems Dep f Europ Integration und Wirtschaftsrecht
E-Commerce Competence Center (EC3)
FH OOuml Studienbetriebs GmbH (FH Hagenberg) Fakultaumlt fuumlr Informa-
tikKommunikationMedien
Finpro Austria Finland Trade Center
Fraunhofer Austria Research GmbH (seit 092013)
GEMDAT OOuml Gemeinde-Datenservice GmbH amp Co KG (seit 082013)
GRZ IT Center Linz GmbH
Humboldt Bildungsgesellschaft mbH
ikon VerlagsGesmbH
iLogis GmbH
Lehrmittelzentrum Technik GesmbH (LMC amp FRIC)
mPay24GmbH
OOuml Technologie- und Marketinggesellschaft
Oumlsterreichisches Institut fuumlr angewandte Telekommunikation (seit
082013)
Plattform fuumlr Innovationsmanagement (PFI)
Qualysoft GmbH
Rubicon Informationstechnologie GmbH
Semantic Technology Institute International (STI)
Semantic Web Company GmbH (bis 082013)
Society for ICT Knowledge Transfer (SIKT) (seit 112013)
TU Wien Institut fuumlr Gestaltungs- amp Wirtschaftsforschung
TU Wien Institut fuumlr Computergraphik und Algorithmen
Umweltbundesamt GmbH
WU Wien Institut fuumlr Information Management und Control
Der Verein
(Vertreter der institutionellen Mitglieder siehe Vorstandsmitglieder)
AIT Austrian Institute of Technology GmbH
Arbeitsgemeinschaft fuumlr Datenverarbeitung (ADV)
Arbeiterkammer Wien
ARGE DATEN ndash Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Datenschutz
Austrian Standards Institute (AS)
Berufsschule fuumlr Informationstechnik
Bundesministerium fuumlr Finanzen (BMF)
Bundesministerium fuumlr Bildung und Frauen (BMBF)
Bundesministerium fuumlr Verkehr Innovation und Technologie (BMVIT)
Bundesrechenzentrum (BRZ)
Fachgruppe Unternehmensberatung und Informationstechnologie der
WKO Wien
FH JOANNEUM GmbH
FH Kufstein Tirol Bildungs GmbH
FH Salzburg GmbH
FH Technikum Wien
FH St Poumllten GmbH
FH Vorarlberg GmbH
Forschungs- und Beratungsstelle Arbeitswelt (FORBA)
Internet Service Providers Austria (ISPA)
Justizanstalt Wien Josefstadt
Oumlsterreichische Akademie der Wissenschaften (OumlAW)
Oumlsterreichische Arbeitsgemeinschaft fuumlr Mustererkennung (OumlAGM)
Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Artificial Intelligence (OumlGAI)
Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Biomedizinische Technik (OumlGBMT)
Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Operations Research (OumlGOR)
Oumlsterreichische Studiengesellschaft fuumlr Kybernetik (OumlSGK)
Oumlsterreichischer Verband fuumlr Elektrotechnik (OVE)
Oumlsterreichische Vereinigung fuumlr Organisation und Management (OumlVO)
Parlamentsdirektion
Institutionelle Mitglieder
48
Event MiLe GmbH
Vertreter Dr Ralph Miarka
Fraunhofer Austria Research GmbH
Vertreterin Dr Eva Eggeling
GEMDAT OOuml Gemeinde-Datenservice GmbH amp Co KG
Vertreter Ing Mag (FH) Daniel Holzer
IT-Cluster Oberoumlsterreich (ITC)
Vertreter DI Dr Robert Stubenrauch
Oumlsterreichisches Institut fuumlr angewandte Telekommunikation
Vertreter Mag Bernhard Jungwirth
Society for ICT Knowledge Transfer (SIKT)
Vertreter oUnivProf DI Dr A Min Tjoa
Standortagentur Tirol
Vertreter Mag Franz Unterluggauer
WWTF Wiener Wissenschafts-Forschungs- und
Technologiefonds
Vertreter Dr Alexander Woumlhrer
Neue juristische und institutionelle Mitglieder 2013
bdquo In der IuK-Technologie ist ein weltweites Netzwerk not-wendig um Spitzenforschung zu betreiben Die OCG ist genau die Plattform um uns mit den richtigen Partnern zu vernetzen Wir selbst bringen zudem un-sere internationalen Kontakte wie zum Beispiel nach Singa-pur als Mitglied in die OCG ein Man darf gespannt sein welche Moumlglichkeiten sich fuumlr alle Seiten hieraus entwickeln ldquo
Eva Eggeling Leiterin Geschaumlftsbereich Visual ComputingFraunhofer Austria Research GmbH
bdquo Als IT Dienstleister und Kom-plettanbieter im oumlffentlichen Bereich hat die Gemdat viele unterschiedliche Anforderungen Ein funktionierendes Experten-netzwerk und Expertenschu-lungen werden in Zukunft noch wichtiger werden Ich denke die OCG bietet hier eine perfekte Plattform um den Herausforde-rungen der Zukunft gerecht zu werden ldquo
Daniel Holzer Geschaumlftsfuumlhrer GEMDAT OOuml Gemeinde- Datenservice GmbH amp Co KG
Research Studios Austria Forschungsgesellschaft
Secure Business Austria (SBA)
Termnet
TUumlV Austria Holding GmbH
Verein ECDL an Schulen
Verwertungsgesellschaft fuumlr Audiovisuelle Medien (VAM)
Wiener Krankenanstaltenverbund
Wirtschaftskammer Oumlsterreich (WKO) ndash Abteilung fuumlr Rechtspolitik
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches Rechenzentrum (WSR)
WWTF Wiener Wirtschafts- Forschungs- und Technologiefonds (seit
012013)
Zentraler Informatikdienst der TU Graz (bis 112013)
Zentrum fuumlr Soziale Innovation (ZSI)
OCG Vorstand
Bereiche
24
473
18Wirt
schaft
Unis | FH
s | P
Hs
oumlffentlicher Sektor
Unis | FH
s | P
Hs
Vereine
49OCG JAHRESBERICHT 2013
Unsere Vorstaumlnde und Mitglieder
Der Verein
Verteilung nach Bundeslaumlndern Vorstaumlnde Mitglieder
OCG Vorstand
Bereiche
24
473
18Wirt
schaft
Unis | FH
s | P
Hs
oumlffentlicher Sektor
Unis | FH
s | P
Hs
Vereine
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Das Jahr 2013 brachte bei gestiegenen Einnahmen (+250000 EUR auf 235 Mio EUR) eine leichte Steigerung des Gehaltsaufwandes auf knapp 15 Mio EUR (davon ca 500000 EUR aus Projekt PROVISO) Durch entsprechend gestiegene sonstige betriebliche Aufwendungen (von 590000 EUR auf 780000 EUR ndash vor allem projekt- bzw veranstaltungsbezogen) und weitgehend unveraumlnderte Ab-schreibungen ergibt sich in Summe ein kleiner Jahresver-lust von 9000 EUR nach einem leichten Uumlberschuss von 33000 EUR in 2012
Die Einnahmen im ZertifikatsbereichECDL sind leicht ruumlck-laumlufig (-5 auf ca 950000 EUR) was aber durch Mehrein-nahmen bei Projekten (+110000 EUR) Veranstaltungen (+35000 EUR) und Erloumlsen aus Testing (+40000 EUR) so-wie bei sonstigen Erloumlsen (+140000 EUR) mehr als wettge-macht werden konnte
Die groumlszligten Verschiebungen gab es bei den Aktiva und Passiva naumlmlich einerseits durch die abschlieszligenden Inve-stitionen in den Vereinsstandort in der Wollzeile (40000 EUR) vor allem aber durch die Investitionen fuumlr das bdquoSo-phia-Schweizldquo Projekt (235000 EUR) was in Summe zu ei-ner Erhoumlhung des Anlagevermoumlgens um 220000 EUR auf 735000 EUR fuumlhrte
Gleichzeitig verringerte sich das Umlaufvermoumlgen durch weniger Forderungen (-310000 EUR) und verringerte Gut-haben bei Banken (-380000 EUR) um ca 690000 EUR auf 685000 EUR
Durch den teilweisen Verbrauch der Projektruumlcklagen aus dem PROVISO-Projekt (-200000 EUR) und die Reduktion der Passiven Rechnungsabgrenzungsposten (-260000 EUR bedingt durch den Verein bdquoECDL an Schulenldquo) ergab sich
eine Reduktion der Bilanzsumme von 19 Mio EUR auf ca 14 Mio EUR
Insgesamt kann mittelfristig durch die zu erwartenden Ein-nahmen des bdquoSophia-Schweizldquo Projektes (verbunden mit einem weitgehend ausgeglichenen sonstigen OCG-Budget) fuumlr die naumlchsten Jahre mit einer Verbesserung der Liquiditaumlt und einem (Wieder-)Aufbau notwendiger Ruumlcklagen in der OCG gerechnet werden
Budget 2013
51OCG JAHRESBERICHT 2013
Die Komitees
Der Verein
Internationale Beziehungen
LEITUNG oUnivProf DI Dr A Min TJOA
MITGLIEDER emoUnivProf Dr Gerhard CHROUSTaoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEKMag Reinhard GOEBL MR iR Ing Dr Walter GRAFENDORFER emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARINGoUnivProf Dr Dimitris KARAGIANNIS UnivProf Dr Gabriele KOTSIS aoUnivProf DI Dr Andreas RAUBER
Jugendwettbewerbe
LEITUNG aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
MITGLIEDER Sabine FLEISCHMANNProf OStR DI Margarete GRIMUSBernhard KAINZMMag Gudrun KELLNERaoUnivProf iR Dr Erich NEUWIRTHDI Christian WIRTH
OCG Foumlrderpreis
LEITUNG emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARING
JURY UnivProf DI Dr Martin HITZoUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPELUnivProf Dr Gabriele KOTSISUnivProf Dr Gustaf NEUMANNUnivDoz DI Dr Veith RISAKUnivProf DI Dr Franz WOTAWA
OCG Foumlrderpreis-FH
LEITUNG Prof (FH) Dr Johannes LUumlTHI
JURY FH-Prof DI Peter BALOGProf (FH) DI Dr Regine BOLTERUnivProf Mag Dr Gabriele KOTSISProf (FH) DI Dr Werner KURSCHLProf (FH) DI Dr Erwin ZINSER
Heinz Zemanek Preis
LEITUNG oUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPEL
MITGLIEDER Univ Prof DI Dr Horst BISCHOFProf Dr Ruth BREUemoUnivProf DI Dr Guumlnter HARINGUnivProf DI DDr Werner KOENNEoUnivProf Dr Heinrich C MAYRaUnivProf Dr Klaus MIESENBERGERUnivProf Dr Gustaf NEUMANNUnivProf Dipl-Math Dr Stefanie RINDERLE-MAUnivDoz DI Dr Veith RISAKUnivProf DI Dr Wolfgang SLANYUnivProf Dr Stefan SZEIDERUnivProf DI Dr Gerhard WIDMERemoUnivProf Dr Drhcmult Heinz ZEMANEK
OCG Schriftenreihe
LEITUNG aoUnivProf Mag DDr Erich SCHWEIGHOFER
WISSENSCHAFTLICHES REDAKTIONSKOMITEE
emoUnivProf Dr Gerhard CHROUSTUnivProf Dr Gabriele KOTSISUnivProf DI DDr Gerald QUIRCHMAYRUnivDoz DI Dr Veith RISAKUnivDoz Dr Peter ZINTERHOFUnivProf Dr Joumlrg ZUMBACH
Oumlffentlichkeitsarbeit
LEITUNG UnivDoz DI Dr Veith RISAK
MITGLIEDER Dr Ronald BIEBERaoUnivProf Mag Dr Karl FROumlSCHLMag Reinhard GOEBLoUnivProf Dr Dimitris KARAGIANNIS
52
Personenzertifizierung
LEITUNG aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
MITGLIEDER Dr Ronald BIEBERao Univ Prof Mag Dr Karl FROumlSCHLUniv Prof Dr Jens KNOOP
Roland Wagner Award
INTERNATIONALE JURY Arthur KARSHMER (chair)Andras ARATODominique BURGERoUnivProf DI Dr A Min TJOAaoUnivProf DI Dr Wolfgang ZAGLERaUnivProf Dr Klaus MIESENBERGER
Statuten und Vereinspolitik
LEITUNG SC iR Dr Norbert ROZSENICH
MITGLIEDER UnivProf iR Dr Gerd BARONDr Ronald BIEBERemoUnivProf Dr Gerhard CHROUSTaoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEKMag Reinhard GOEBLMR iR Ing Dr Walter GRAFENDORFERemoUnivProf DI Dr Guumlnther HARINGUnivDoz DI Dr Veith RISAKoUnivProf DI Dr A Min TJOAUnivProf Dr Roland R WAGNER
Unternehmenszertifizierung
Zertifizierungskomitee
CO-LEITUNG oUnivProf Dr Dimitris KARAGIANNISZT Dr Wolfgang PRENTNERProf (FH) UnivDoz DI Dr Ingrid SCHAUMUumlLLER-BICHL
MITGLIEDER Mag Thomas GERETSCHLAumlGERWolfgang RESCH
Unabhaumlngigkeitskomitee
LEITUNG aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
MITGLIEDER Prof KommR Hans-Juumlrgen POLLIRERMag Michael WIESMUumlLLERDI Peter REICHEL
Veranstaltungen
LEITUNG DI Martin LENZ
MITGLIEDER Dr Ronald BIEBERMag Reinhard GOEBLDI Dr Thomas POCKDr Johann STOCKINGER
53OCG JAHRESBERICHT 2013
Der Verein
Dr Ronald BIEBER Generalsekretaumlr
Brigitte BREIT
Kilian CHRISTANELL
Mag(FH) Wolfgang EHRENTRAUT
Derya ERMIS
Alice FREMUTH
Mag Thomas GERETSCHLAumlGER
Mag Christine HAAS
Karin HIEBLER
Angelika LEITNER
Dr Rupert LEMMEL-SEEDORF
Elisabeth MAIER-GABRIEL
Sandra PILLIS
Eva RECKENDORFER
Wolfgang RESCH
Katharina RESCH-SCHOBEL
Manuela SCHENDLINGER
Dr Johann STOCKINGER
Mag Silvia VERTETICS
Elisabeth WALDBAUER
Barbara WINDISCH
Mag Malgorzata ZAGOL
Die MitarbeiterInnen der OCG
54
Internationale KontakteInternational Federation for Information Processing (IFIP)Im Jahre 2013 ist fuumlr das Engagement oumlsterreichischer Wissen-schaftler im Rahmen von IFIP die Organisation der international sehr renommierten bdquo26th International Conference on System Modelling and Optimizationldquo die von 9-13 September 2013 an der Universitaumlt Klagenfurt stattfand hervorzuheben Die Konferenz konnte 10 houmlchst anerkannte internationale Spitzenwissenschaftler als bdquoPlenary Speakersldquo gewinnen
Das bdquo31st International Symposium on Computer Perfor-mance Modeling Measurements and Evaluation 2013ldquo das von 24 bis 26 September an der Universitaumlt Wiens statt-fand war ein weiterer Houmlhepunkt des Jahres 2013 Die Key-note-Sprecher dieser Veranstaltung waren Peter Key (Leiter der Abteilung bdquoNetworks Economics and Algorithmsldquo der Microsoft Research Cambridge) und Douglas Leith Universitaumlt Maynooth Direktor des Hamilton Institutes in Irland Groszlige Aufmerksamkeit gewann auch die Abendveranstaltung zu Ehren von Martin Reiser der einer breiten Oumlffentlichkeit fuumlr die Erfindung des bdquoToken-Ringldquo-LANs bekannt ist Der To-ken-Ring brachte IBM einen Umsatz von16 Milliarden Dollar Eine weitere Veranstaltung der AIT in Kooperation mit IFIP war das bdquoInternational Symposium on Environmental Soft-wareldquo das von 9-11 Oktober 2013 stattfand
Als nennenswerter Beitrag der OCG fuumlr eine IFIP Veranstal-tung im Ausland sei die bdquoIFIP PhD Summer Schoolldquo zum Thema bdquoInformation Systems - Challenges for the Webldquo die vom 18-21Maumlrz 2013 an der School of Information Technology der King Mongkutrsquos University of Technology in Bankok stattfand genannt Drei der 5 Hauptvortragenden waren aus Oumlsterreich (Erich Neuhold-TC5 Gerald Quirch-mayr-WG 84 und A Min Tjoa TC8)
oUnivProf DI Dr A Min Tjoa Vertreter der IFIP in Oumlsterreichwwwifiporg
Council of European Professional Informatics Societies (CEPIS)Ein wesentlicher Arbeitsschwerpunkt im Rahmen der CEPIS ist bdquoIT Professionalismldquo also alles was mit IT im Berufsle-ben zu tun hat Darunter fallen unter anderem die Bereiche Ethik Ausbildung e-Skills sowie Frauen in IT Ein wesent-liches Ergebnis der CEPIS ist ein e-Competence Benchmark der die IKT Kompetenzen von IT-Professionals online erfasst und nach dem e-Competence Framework 20 der EU be-wertet Dieser Benchmark ist der wesentliche Beitrag der CEPIS zur bdquoGrand Coalition for Digital Jobsldquo der Europauml-ischen KommissionRobert Mc Laughlin British Computer Society leitet die CEPIS Arbeitsgruppe zur IKT Ausbildung an Schulen die 2013 ein Positionspapier ausgearbeitet hatSeit 2013 ist Joumlrg Ruegg Schweizer Informatikgesellschaft Praumlsident der CEPIS Gerald Futschek OCG ist derzeit einer der CEPIS VizepraumlsidentenProf Dr Erich Schweighofer OCG ist seit 2013 Mitglied des Special Interest Networks fuumlr Legal and Security Issues Die-ser CEPIS Arbeitskreis arbeitet regelmaumlszligig Stellungnahmen aus zuletzt bdquoAssisting EU Citizens with Reliable ICT Security Information 2013ldquo und bdquoStatement on the draft EU Gene-ral Data Protection Regulation 2013ldquo
aoUnivProf DI Dr Gerald Futschek Vertreter der CEPIS in Oumlsterreich
wwwcepisorg
CEPIS Council Meeting Bruumlssel November 2013
55OCG JAHRESBERICHT 2013
ZweigvereinOumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Informatikgeschichte (OumlGIG)Am 20 Juni 1996 fanden sich in den Raumlumen der Oumlster-reichischen Computer Gesellschaft in der Wiener Wollzeile die Proponenten einer sich neu formierenden Fachgesell-schaft zusammen auf Einladung von Univ-Prof Gerhard Chroust (Johannes Kepler-Universitaumlt Linz) wurde der Plan einer oumlsterreichischen bdquoGesellschaft fuumlr Informatikgeschich-teldquo konkretisiert als Verein mit Statuten Vorstand Kura-torium wissenschaftlichem Beirat und Mitgliedsbeitraumlgen Unter den Proponenten und in der Sitzung anwesend wa-ren neben Gerhard Chroust ua Univ-Prof Heinz Zemanek Univ-Doz Dr Veith Risak Mag Gerhard Silvestri und MR Mag Reinhard Goebl Als Zweck des neuen Vereins wurde die bdquoVermittlung und Didaktik der historischen Aspekte der Informatikldquo definiert naturgemaumlszlig mit einem auch austri-akischen Fokus bdquoEin besonderer Schwerpunkt wird dabei auf die Aufarbeitung der Beitraumlge oumlsterreichischer Informa-tiker zur Informatik und zur Informatikgeschichte gelegtldquo Gemaumlszlig sect2 der Statuten des Vereins (in der Fassung des Beschlusses der Generalversammlung vom 4 Juni 2004) bestimmte sich der Zweck der Gesellschaft durch bdquo die Errichtung und Fuumlhrung einer Oumlsterreichischen Informati-onsstelle fuumlr Informatikgeschichte Im Endausbau soll sich diese Informationsstelle in vier Bereiche gliedern Archiv Bibliothek Museum Dokumentation Diese sollen einen umfassenden Uumlberblick zur Geschichte der Informatik ein-schlieszliglich ihrer Geraumlte und Hilfsmittel bietenldquo Operative Grundlage der Aufnahme der konkreten Vereinstaumltigkeit bildete eine Subvention durch den Bund wobei die Beruumlck-sichtigung museumspaumldagogischer Aspekte ausdruumlcklich angeregt wurde Als Sitz der OumlGIG wurde das Vereinslokal der OCG gewaumlhlt
Am 15 November 2013 beschloss die Generalversammlung der OumlGIG unter Leitung ihres Praumlsidenten Univ-Doz Dr Veith
Risak in den Raumlumen der Oumlsterreichischen Computer
Gesellschaft in der Wiener Wollzeile die freiwillige Selbst-aufloumlsung mit sofortiger Wirkung Mit der Liquidation des Vereins und seines restlichen Finanzvermoumlgens wurde der stellvertretende Finanzreferent der OCG betraut
Houmlhepunkte der Vereinsarbeit in den rund 17 Jahren des Bestands der Gesellschaft bildeten der Aufbau einer realen ebenso wie einer virtuellen Sammlung von Ausstellungs-objekten auf Initiative und unter tatkraumlftiger Mitwirkung von Univ-Prof Dr Franz Pichler (Johannes Kepler-Univer-sitaumlt Linz) die Ausschreibung und Vergabe des Wolfgang von Kempelen-Preises fuumlr Informatikgeschichte (2005 und 2007 betreut durch Univ-Prof Dr Laszlo Boumlszoumlrmenyi Al-pen-Adria-Universitaumlt Klagenfurt) sowie die Verwahrung und Dokumentation verschiedener Sammlungen und Bi-bliotheken (wie die bdquoSammlung HR Dr Stockldquo zur Biblio-theksinformatisierung die bdquoSammlung Horakldquo zur Krypto-graphie oder die Uumlbernahme der Bestaumlnde der ehemaligen Bibliothek des IBM Labors Wien)
Das Schicksal der OumlGIG ndash nun selbst Teil der oumlsterreichischen Informatikgeschichte ndash illustriert die Widrigkeiten der wohl immens wichtigen aber leider unbedankten Aufgabe kon-sequenter Erinnerungsarbeit und Identitaumltsentwicklung de-ren Versaumlumnisse und Defizite meist erst bewusst werden wenn sie nicht mehr reversibel sind Die OCG als Mutter-verein ihres aufgeloumlsten Zweigvereins wird sich nach ihren Moumlglichkeiten bemuumlhen die Idee der OumlGIG weiterzufuumlhren und deren Erbe zu verwalten
wwwoegigat
Der Verein
IMPRESSUM
Medieninhaber und HerausgeberOumlsterreichische Computer Gesellschaft
Praumlsident Mag Reinhard GoeblGeneralsekretaumlr Dr Ronald Bieber
Wollzeile 1 1010 WienTel +43 1 512 02 35-0 Fax +43 1 512 02 35-9E-Mail infoocgat Web wwwocgat
Kontakt zur Redaktion Dr Rupert Lemmel-Seedorf Tel +43 1 512 02 35-58 rupertlemmelocgat
Layout Elisabeth WaldbauerDesktop Publishing Elisabeth Waldbauer
Fotos Archiv OCG Autoren Privatarchive
Druck bdquoagensketterlldquo Druckerei GmbH
Hinweis Geschlechtsbezogene Aussagen in diesem Jahresbericht sind auf Grund der Gleichstellung fuumlr beiderlei Geschlechter aufzufassen bzw auszulegen
Gefoumlrdert durch das Bundesministerium fuumlr Verkehr Innovation und Technologie
- Cover13
- Inhaltsverzeichnis13
- Vorworte13
- Wer ist die OCG und was macht sie
- Organigramm der OCG13
- Arbeitskreise der OCG
- Die OCG als Veranstaltungspartner
- OCG Horizonte
- OCG Impulse
- Uumlbersicht der Veranstaltungen 13OCG Horizonte und OCG Impulse
- Gesamte 13Veranstaltungsuumlbersicht 2013
- Wissenschaftliche Wettbewerbe
- Wettbewerbe fuumlr Jugendliche
- OCG Schriftenreihe
- OCG Journal
- Approbation Lernmaterial
- OCG in den Medien
- IKT in der PaumldagogInnenausbildung
- Projekt ITAKE
- Projekt READY
- OCG School
- ECDL und OCG Zertifikate
- TestsySophiandash Das erfolgreiche Testsystem der OCG
- 13Zertifizierungsstellenach ISOIEC 27001
- IKT Trends 2020
- Energieinformatik
- Computer Science Day
- Privacy amp Datenschutz
- Barrierefreiheit durch IKT
- Gemeindebau 30
- Die Ehrenmitglieder
- Der Vorstand
-
- Praumlsidium13
- Erweitertes Praumlsidium13
- Vorstandsmitglieder13
-
- Mitglieder aus der Wirtschaft
- Institutionelle Mitglieder
- Neue juristische und institutionelle Mitglieder 2013
- Uumlbersicht 13Unsere Vorstaumlnde und Mitglieder
- Budget 2013
- Die Komitees
- Die MitarbeiterInnen der OCG
- Internationale Kontakte
- Zweigverein
- Impressum13
-
30
den 4 Modulen Computer-Grundlagen Online-Grundla-gen Textverarbeitung und Tabellenkalkulation
Der umfassende ECDL Standard (fruumlher ECDL Core) baut auf den 4 Base Modulen auf die durch drei weitere Module ergaumlnzt werden die man aus fuumlnf Modulen (Praumlsentation Datenbanken anwenden IT-Security Online-Zusammenar-beit Image Editing) waumlhlen kann
Die Zertifikate ECDL Advanced ECDL Image Editing ECDL Web Editing und ECDL CAD sind unveraumlndert geblieben
Uumlber die Struktur des neuen ECDL informiert die Grafik auf Seite 31
Fuumlr Schuumller gibt es das ECDL Profile in Education Aus-tria das die wichtigsten Inhalte fuumlr den sicheren und effi-zienten Umgang mit Computern beinhaltet Es besteht aus 3 Pflichtmodulen (Computer-Grundlagen Online-Grundla-gen Textverarbeitung) und einem Wahlmodul (Tabellenkal-kulation IT-Security oder Praumlsentation) Das Zertifikat ECDL Standard in Education Austria besteht aufbauend auf dem ECDL Profile aus 6 Pflichtmodulen (Computer-Grund-lagen Online-Grundlagen Textverarbeitung Tabellenkal-kulation Praumlsentation IT-Security) und einem Wahlmodul (Online-Zusammenarbeit Image Editing oder Datenbanken anwenden)
Die Lernphase fuumlr die ECDL Module kann frei gestaltet wer-den entweder in klassischen Schulungen als Blended Lear-ning oder auch im Selbststudium mithilfe von approbierten und qualitaumltsgesicherten Lernmaterialien (Buumlcher Skrip-ten DVDs Online-Lernplattformen Videos Uumlbungsplatt-formen) Im Schulbereich werden die Inhalte entweder im Regelunterricht vermittelt oder im Rahmen von freiwilligen Uumlbungen Wahlfaumlchern und anderen schulischen Angebo-ten Neben den standardisierten Lern- und Pruumlfungsinhalten ist der Test uumlber das tatsaumlchliche Koumlnnen eines Kandidaten der entscheidende Punkt fuumlr die Wertigkeit und Akzeptanz
eines Zertifikats Die Absolvierung der ECDL Zertifizierung ist freiwillig und stellt eine Zusatzqualifikation dar die mit Unterstuumltzung des BMBF auch an oumlsterreichischen Schulen angeboten wird Die Pruumlfungen werden in Oumlsterreich mit automatischen Testsystemen durchgefuumlhrt Derzeit sind drei approbierte automatische Systeme im Einsatz Eines davon ndash bdquoSophialdquo ndash hat die OCG selbst entwickelt und 2009 erfolg-reich eingefuumlhrt
OCG ZertifikateDas Zertifikatsportfolio wird durch OCG Produkte auf spezi-ellere Themen ausgeweitet Mit den OCG Zertifikaten konn-ten im Jahr 2013 uumlber 1700 Personen erreicht werden
Das Zertifikatsprogramm OCG Web Management deckt mit 10 Modulen die zentralen Themen zur professionellen Erstellung von Websites ab pm basic bietet in Kooperati-on mit der pma (wwwp-m-aat) eine Einstiegszertifizierung ins Projektmanagement Das OCG Typing Certificate te-stet die Schnelligkeit und Sicherheit im Tastaturschreiben Fuumlr ComputeranfaumlngerInnen und SeniorInnen bietet das Programm PC-Start einen niederschwelligen Einstieg und leistet so einen wichtigen Beitrag zur gesellschaftlichen In-klusion
Qualitaumltssicherung in der AusbildungZur Sicherung der Testqualitaumlt wurde im September 2013 die 2 ECDL Rezertifizierungmaszlignahme gestartet Alle ECDL TestleiterInnen die in der Erwachsenenbildung ECDL Tests abnehmen duumlrfen mussten einen Workshop besuchen und in einem Test die eigene Qualifikation erneut nachweisen
Fuumlr diese qualitaumlssichernde Maszlignahme der OCG die inzwi-schen groszlige Akzeptanz gefunden hat wurden Termine in ganz Oumlsterreich angeboten Rund 350 TrainerInnen haben die Moumlglichkeit genutzt und sich fuumlr weitere 3 Jahre rezer-tifiziert
Naumlhere Infos unter wwwecdlat sowie wwwocgat
31OCG JAHRESBERICHT 2013
Leitthema Ausbildung und Qualitaumlt
Sicher Aktuell ECDLwwwecdlat
TabellenkalkulationAdvanced
TextverarbeitungAdvanced
DatenbankAdvanced
PraumlsentationAdvanced
ADVANCEDModule
ECDLAdvanced
unabhaumlngige4 Einzelzertifikate
Praumlsentation
Datenbankenanwenden
STANDARDModule
ECDLStandard
Base4 Module+
Standard3 Module
IT-Security
Online-Zusammenarbeit
Textverarbeitung
Online-Grundlagen
Computer-Grundlagen
BASEModule
ECDLBase
Base4 Module
Tabellenkalkulation
Image Editing
Europaumlischer Computer Fuumlhrerschein - Eine Initiative der ECDL Foundation und der Oumlsterreichischen Computer Gesellschaft
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Marktposition und technische NeuerungenDie OCG hat im Jahr 2008 ein automatisches Testsystem fuumlr den ECDL (Europaumlischer Computer Fuumlhrerschein) entwi-ckelt das seither in Oumlsterreich und auch in Suumldtirol erfolg-reich im Einsatz ist Seit 112012 sind in Oumlsterreich bis auf Ausnahmefaumllle (Pruumlfungen mit Open Source- Software oder fuumlr die Zielgruppe Menschen mit Behinderung) ausschlieszlig-lich automatische ECDL Tests fuumlr die ECDL Standard Module zugelassen Seit Anfang 2013 gilt diese Regelung auch fuumlr ECDL Advanced Tests
Die Marktsituation zeigt dass in Oumlsterreich der Anteil von Sophia im Bereich der Erwachsenenbildung erfreulich hoch ist Im Schulsektor ist das Testsystem ITS R2 der Firma bitme-dia (Graz) breitflaumlchig im Einsatz
Die Implementierung der neuen ECDL Module war 2013 die wichtigste Neuerung daneben hat eine Reihe von tech-nischen Weiterentwicklungen stattgefunden (Kompatibili-taumlt mit Office 2013 und Windows 81 Browser-Kompati-bilitaumlt neben Internet Explorer und Firefox auch fuumlr Google Chrome automatische Konfiguration der Outlook-Konten automatische Detektierung der installierten Software-Versi-onen bei Betriebssystem und Office-Suite) Zusaumltzlich wurde gemeinsam mit Experten die Arbeit an der barrierefreien Durchfuumlhrbarkeit von ECDL Tests mit Sophia weiter vorangetrieben und die Kompatibilitaumlt mit assistie-render Technologie fuumlr blinde Menschen sichergestellt
Internationale EntwicklungenDie ECDL Switzerland Group hat in einer bis 30112012 gelaufenen Ausschreibung das ECDL Testsystem zur Dispo-sition gestellt Es wurden weltweit alle von der ECDL Foun-dation approbierten Testsystem-Provider eingeladen ein Anbot zu legen Die OCG hat ein Angebot abgegeben und ist aus fuumlnf ein-gelangten Angeboten in die zweite Runde gewaumlhlt worden In der zweiten Runde wurden bei Workshops in der Schweiz vor Ort die Praxistauglichkeit das Feedback der Kunden die Flexibilitaumlt und die Zukunftsperspektiven evaluiert Der end-guumlltige Zuschlag fuumlr die OCG erfolgte durch den Verwal-tungsrat der ECDL Switzerland Group Anfang Maumlrz 2013 Sophia loumlst somit als Test-Provider in den Laumlndern Schweiz Belgien Niederlande und Kosovo den bisherigen Provider Enlight KS ab Als entscheidende Faktoren wurden unter anderem die inhaltliche Qualitaumlt der Tests die innovative und praxisrelevante Test-Technologie (in-application) das Committment der OCG zum ECDL sowie die Flexibilitaumlt des Verwaltungstools und der Sophia- Business-Tests genannt
Im Jahr 2013 wurde in einem Projekt der OCG gemeinsam mit dem langjaumlhrigen Technik Partner Cytotrade das Testsy-
Sophia ndash Das erfolgreiche Testsystem der OCG
33OCG JAHRESBERICHT 2013
stem an die Beduumlrfnisse der neuen Maumlrkte angepasst und erweitert Technisch stellt die Umsetzung der in-applicati-on Tests auf der Plattform Mac OS X die groumlszligte Herausfor-derung dar Fuumlr das Content-Team in der OCG zeichnete sich der maumlchtigste Arbeitsaufwand bei der Entwicklung der neuen ECDL Module (Computer Grundlagen Online Grundlagen Online-Zusammenarbeit Image Editing) und den unterschiedlichen Sprachversionen ab (Schweize-risch-Deutsch Franzoumlsisch Englisch Italienisch Niederlaumln-disch Albanisch) Zusaumltzlich bilden die Diagnosetests fuumlr alle Module eine deutliche Erweiterung im Portfolio des Testsystems Nach einzelnen Piloten hat mit Anfang 2014 der Echtbetrieb fuumlr Sophia in der Schweiz gestartet
AusblickKompromisslose Qualitaumlt beim Content ein hoher Innovati-onsfaktor der technischen Loumlsung und persoumlnlicher Einsatz bei Support und Betreuung bilden fuumlr das Testsystem Sophia die Basis fuumlr interessante Zukunftsperspektiven Um weitere Chancen bezuumlglich der internationalen Verbreitung des Test-systems Sophia nuumltzen zu koumlnnen wurde im September gemeinsam mit dem Technologiepartner Cytotrade und der ECDL Switzerland AG die Sophia Testing GmbH gegruumlndetGeschaumlftsfuumlhrer Thomas Geretschlaumlger hat den Auftrag das Produkt international zu positionieren Zusaumltzlich zu den Laumlndern die in der Ausschreibung der ECDL Switzer-land Group umfasst sind werden in einem ersten Schritt vor allem ECDL Lizenznehmer in Europa adressiertDie sehr gute Akzeptanz von Sophia zeigt dass sich die kon-sequente Arbeit an der Qualitaumlt von Technik und Content mit einem Platz im internationalen Spitzenfeld bezahlt macht und die inhaltliche Kompetenz des OCG Content-Teams in ein erfolgreiches Produkt transformiert werden konnte
Naumlhere Informationen und kostenlose Demotests finden sich unter wwwsophiatestcom
Marktanteil der Testsysteme im Erwachsenenbildungsbereich in Oumlsterreich
Entwicklung der Testzahlen des Testsystems Sophia in Oumlsterreich und Suumldtirol
Leitthema Ausbildung und Qualitaumlt
34
Die Norm ISOIEC 27001 setzt einen international aner-kannten Standard zur Zertifizierung von Informationssi-cherheitsmanagementsystemen (ISMS) Grundsaumltzlich wird durch den Prozess der Auditierung durch die OCG die Ein-haltung dieses Regelwerks sichergestellt und durch die Zer-tifizierung die Konformitaumlt mit der Norm bestaumltigt
Der ZertifizierungsprozessAnfang 2013 hat die OCG das vom Bundesministerium fuumlr Wirtschaft Familie und Jugend (BMWFJ) vorgeschriebene Audit des Pilotkunden ITampTEL Elektrizitaumltswerk Wels AG positiv abgeschlossen Mit der Ausstellung des Erstakkredi-tierungsbescheides am 5 Juli 2013 fand der anstrengende Zertifizierungsprozess getragen vom engagierten Zertifizie-rungs- und Unabhaumlngigkeitskomitee der OCG seinen er-folgreichen Houmlhepunkt
Als unabhaumlngiger Verein mit viel Erfahrung in der Personen-zertifizierung ist die OCG als Zertifizierungsstelle praumldesti-niert Die Mitwirkung von Expertinnen und Experten aus dem OCG Netzwerk fuumlr den Bereich Informationssicherheit ermoumlglicht es Auditierung und Zertifizierung nach ISOIEC 27001 professionell und mit houmlchster Qualitaumlt durchzufuumlh-ren Objektivitaumlt Neutralitaumlt und Unabhaumlngigkeit gepaart mit intensiven Kontakten der OCG zu Wissenschaft For-schung und Lehre Behoumlrden und der Wirtschaft bieten den zukuumlnftigen Kunden die Sicherheit hochqualitative Auditergebnisse zu einem guten Preis-Leistungsverhaumlltnis zu erhalten und so nachhaltig von der Zertifizierung zu pro-fitieren
Die AuftaktveranstaltungAm 19 September 2013 fand im den Raumlumlichkeiten der OCG in der Wollzeile in Wien die Tagung Norm ISOIEC 27001 ndash Aktuelles zur IT Sicherheit moderiert von OCG-Vizepraumlsident Markus Klemen SBA Research statt
Wir sind besonders stolz darauf Edward Humphreys Xi-SEC Consultants Ltd und Mitbegruumlnder der ISOIEC 27001 Normungsreihe als Keynotespeaker gewonnen zu haben Weitere interessante Vortraumlge haben Wolfgang Prentner (ZT Prentner IT GmbH) Markus Klemen (SBA Research) Georg Beham (KPMG Oumlsterreich und OCG Lead Auditor) und In-grid Schaumuumlller-Bichl (FH Hagenberg) beigetragen
Am 1102013 loumlste die neue Norm ISOIEC 270012013 die alte Normversion aus dem Jahr 2005 ab (vorerst nur in Englisch ab ca April 2014 auch auf Deutsch erhaumlltlich) Fuumlr Neuzertifizierungen gilt eine Uumlbergangsfrist bis 1 Oktober 2014 fuumlr bestehende Zertifizierungen bis 1 Oktober 2015 also spaumltestens beim Uumlberwachungs- bzw Rezertifizie-rungsaudit muss die Umstellung auf die neue Normversion erfolgen (inklusive einer Neuausstellung des Zertifikates)
Das AngebotDie OCG bietet seit Herbst 2013 die ISOIEC 27001 Zertifi-zierungen auf Wunsch schon nach der neuen Normversion 270012013 an was bereits von einem Kunden gegen Jah-resende 2013 erfolgreich wahrgenommen wurde
Auszligerdem bietet die OCG in Zukunft auch Kurse fuumlr Audi-toren und Kunden an ndash zumindest vorerst in Kooperation mit der Donau-Universitaumlt Krems Dazu wurden die Kurs-unterlagen angepasst und fuumlr den ersten Kurs im Februar 2014 vorbereitet
Die Suche nach neuen Kunden und der weitere Ausbau des Auditorenpools sind Herausforderungen der naumlchsten Mo-nate
Der Zertifizierungsablauf wird speziell auf die Kunden zuge-schnitten und mit ihnen abgestimmt Er besteht aus der In-formationsphase gepraumlgt von Erstgespraumlchen und einer Ko-
Zertifizierungsstelle nach ISOIEC 27001
35OCG JAHRESBERICHT 2013
stenabschaumltzung gefolgt von der Antragsphase Nach einer wirtschaftlichen Einigung erfolgt die Vertragsunterzeichnung gefolgt von der Auditphase Dabei kann es ein optionales Prauml-Audit geben jedenfalls aber ein Doku mentenaudit und ein Implementierungsaudit jeweils gefolgt von der Erstel-lung der Auditreports Dies fuumlhrt im Erfolgsfall schlieszliglich zur Zertifizierung und Ausstellung des Zertifikats durch die OCG das von da an fuumlr drei Jahre guumlltig ist Waumlhrend die-ser Zeit werden regelmaumlszligig (mind einmal jaumlhrlich) Uumlberwa-chungsaudits durchgefuumlhrt wodurch die Konformitaumlt mit der Norm laufend uumlberwacht wird Nach Ablauf der 3-Jah-res-Frist kann das Zertifikat nach einem Rezertifizierungsau-dit fuumlr weitere drei Jahre verlaumlngert werden
Der NutzenDurch eine Zertifizierung nach ISOIEC 27001 koumlnnen Fir-men und Institutionen ihren Kunden bzw der Oumlffentlichkeit zeigen dass sie als zertifiziertes Unternehmen ein wirkungs-volles und normenkonformes ISMS betreiben und laufend weiterentwickeln Der Stellenwert von Informationssicher-heit in Betrieben hat spaumltestens durch die NSA-Enthuumlllungen und andere spektakulaumlre Sicherheitsvorfaumllle der letzten Mo-nate in der medialen Aufmerksamkeit stark zugenommen Vielfach werden von Unternehmen Nachweise der Einhal-tung von Sicherheitsstandards gefordert um uumlberhaupt als Lieferant oder Dienstleister in Frage zu kommen Damit kann die Frage der Informationssicherheit ploumltzlich von einem Stiefkind das vermeintlich nur Kosten generiert zu einem vitalen Faktor fuumlr den Unternehmenserfolg werden Letztlich erwartet aber auszligerhalb des B2B-Bereichs auch der Privatkunde und Konsument einen sorgfaumlltigen und nach letztem Stand der Technik gesicherten Umgang mit Daten
Falls Sie ein ISMS betreiben oder ein Informationssicher-heitsprojekt in ihrem Unternehmen planen unterstuumltzt Sie die OCG gerne mit Informationen rund um die ISOIEC
27001 Zertifizierung Aktuelle Informationen dazu finden Sie auch unter wwwocgcertcom der Website der OCG ISMS-Zertifizierungsstelle
Leitthema Ausbildung und Qualitaumlt
OCGCERTIFICATIONISOIEC 27001
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IKT Trends 2020 ist eine Veranstaltungsreihe der OCG in Kooperation mit dem Bundesministerium fuumlr Verkehr Inno-vation und Technologie (bmvit) Das bmvit foumlrdert mit dem Programm IKT der Zukunft anspruchsvolle Innovation und Technologieentwicklung Als eines der Formate fuumlr den Zu-kunftsradar dieses nationalen Forschungsprogramms dient unter anderem die Veranstaltungsreihe IKT Trends 2020 die zu einem tieferen Verstaumlndnis der IKT und ihrer Cha-rakteristik beitragen soll IKT ist bereits jetzt ein Phaumlnomen von gesamtgesellschaftlicher Bedeutung mit weithin un-terschaumltzten tiefgreifenden Auswirkungen In mehreren Veranstaltungen werden Trends und zukunftstraumlchtige Ent-wicklungsmoumlglichkeiten im Bereich IKT aus verschiedenen Perspektiven praumlsentiert
Im Rahmen der IKT Trends 2020 fanden 2013 zwei Termine statt Mit Moshe Rappoport (IBM Ruumlschlikon) und Reinhard Ploss (CEO Infineon) konnten international renommierte Keynote Sprecher gewonnen werden
Neben Moshe Rappoport traten bei der ersten Veran-staltung am 22 Jaumlnner auszligerdem noch Manfred Troger (Garnter Oumlsterreich) Alexander Loisel (lSZ Consulting) und Mario Meirhuber (IDC Central Europe) fuumlr Impulsrefe-rate auf Die Moderation uumlbernahm Reinhard Posch CIO der oumlsterreichischen Bundesregierung
Bei der zweiten Veranstaltung zur Reihe IKT Trends 2020 am 7 Mai stand Europa als High-Tech-Standort im Mittelpunkt
Reinhard Ploss Vorstandsvorsitzender der Infineon Tech-nologies AG beleuchtete in seiner Keynote laumlngerfristige industrielle Perspektiven vor dem Hintergrund der gegen-waumlrtigen europaumlischen Debatte zur Reindustrialisierung
Nicht nur lokale Uumlberlegungen sondern globales Denken
sei notwendig um Europa fuumlr die Zukunft wettbewerbsfauml-hig zu machen bdquoDie Loumlsung kann dann durchaus im Loka-len liegenldquo so Ploss
Um Entwicklungen in Europa voranzutreiben muumlsse der Blick aus Europa auf den globalen Wettbewerb gerichtet werden Erst das Verknuumlpfen einzelner Kompetenzen mit-einander bringt Nachhaltigkeit Zentral fuumlr den kuumlnftigen wirtschaftlichen Erfolg Europas sind die Key Enabling Tech-nologies (KET) also Schluumlsseltechnologien wie die Mikro- und Nanotechnologie ndash einschlieszliglich Halbleiter Kompe-tenzen muumlssen zu den richtigen Themen in der richtigen Geschwindigkeit zusammengefuumlhrt werden Es gelte die Wettbewerbsfaumlhigkeit der Unternehmen in Europa zu stei-gern Dazu sei ein Uumlberblick uumlber alle Bereiche der Industrie notwendig Das Wachstum passiere im Moment in Asien High-Tech sei zwar ein wichtiges Segment in Europa aber Europa habe an Wettbewerbsfaumlhigkeit aus vielfaumlltigen Gruumlnden verloren
IKT Trends 2020
Michael Wiesmuumlller mit Moshe Rappoport Reinhard Posch Alexander Loisel und Mario Meir-Huber
37OCG JAHRESBERICHT 2013
Effiziente Energiesysteme der Zukunft werden auf erneuer-baren Energietraumlgern unter Nutzung von bdquoEnabling Tech-nologiesldquo wie Informations- und Kommunikationstechnik basieren welche die Grundlage fuumlr die umfassende techno-logische und wirtschaftliche Vernetzung bilden Damit kann eine unabhaumlngige sichere und nachhaltige Energieversor-gung in Europa unterstuumltzt werden Um die damit verbun-denen Herausforderungen zu identifizieren und nachfol-gend auch zu loumlsen spielen internationale Vernetzungen eine Schluumlsselrolle
In diesem Zusammenhang wird angestrebt eine internatio-nal sichtbare bdquoScientific-Communityldquo im deutschsprachigen Raum zum Themenfeld bdquoIKT-basierte Energiesystemeldquo auf-zubauen Dazu finden sich Professoren und Forschungs-leiter der Informatik und benachbarter Disziplinen wie Wirtschaftsinformatik Technische Informatik und Elektro-Informationstechnik aus Deutschland Oumlsterreich und der Schweiz bei der jaumlhrlich stattfindenden Konferenzreihe bdquoEn-ergieinformatikldquo ein
Um diese Aufgaben in Oumlsterreich wahrnehmen zu koumlnnen wurde 2013 die Oumlsterreichische Computer Gesellschaft (OCG) beauftragt
bull den Aufbau einer Scientific Community zu initiieren und einen entsprechenden Know-how-Transfer zum Kooperationsthema Smart Grids in Oumlsterreich zu er-moumlglichen und
bull den Wissensaufbau durch internationalen Austausch in Form der Organisation der 2 Konferenz der Konfe-renzreihe Energieinformatik zu ermoumlglichen
Der Aufbau der Scientific Community erfolgt durch die Gruumlndung eines OCG-Arbeitskreises geleitet von Prof Dr Ing habil Ulrich Hofmann Salzburg ResearchANC der
sich in regelmaumlszligigen Abstaumlnden trifft und Mitglieder aus Forschung und Wirtschaft vereint
Von besonderer Bedeutung war die D-A-CH Konferenz Energieinformatik 2013 (11 bis 13 November) die in Ko-operation mit der 39 Annual Conference of the IEEE In-dustrial Electronics Society (IECONrsquo13) im Austria Center Vienna stattfand Zeitlich davor platziert war der 4 Dok-torandInnen-Workshop abgehalten in den Raumlumlichkeiten der OCG Zehn ausgesuchte Facharbeiten wurden prauml-sentiert und die Studierenden hatten die Gelegenheit mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der gleichen Domaumlne zu diskutieren
Die D-A-CH Energieinformatik 2013 wurde in Zusammenar-beit mit dem Bundesministerium fuumlr Verkehr Innovation und Technologie (bmvit) organisiert Dipl-Ing Michael Paula Lei-ter Abteilung fuumlr Energie- und Umwelttechnologien brachte es auf den Punkt als er davon sprach dass diese Veranstal-tung zwei Bereiche zusammen bringt die in langfristigen Zy-klen denkende Energie und die sehr dynamische Informatik
Der im Vorfeld durchgefuumlhrte Call for Papers brachte 35 Einreichungen wovon 23 ausgewaumlhlt wurden Ergaumlnzt mit Vortraumlgen aus der Wirtschaft bekamen die 120 angemel-deten Besucherinnen und Besucher nicht weniger als 33 Re-ferate an zwei Tagen zu houmlren Prof H-Juumlrgen Appelrath Universitaumlt Oldenburg leitendes Mitglied der Programmko-mitees bdquoDie Konferenz brachte einen interessanten Mix von neueren Ergebnissen aus Forschung und Entwicklung zum Themenbereich acuteIKT-basierte Energiesysteme` und Beitraumlge aus der Praxis die sich wechselseitig gut ergaumlnzten So gab es breiter angelegte Vortraumlge zu Konzepten Architekturen und Geschaumlftsmodellen fuumlr Smart Grids und weitere An-wendungsklassen wie Hybridnetze und energieeffiziente Prozesse aber auch kleinere anschauliche Fallstudienldquo
Leitthema Wissenschaft und IT
Energieinformatik
38
Nach dem erfolgreichen ersten Oumlsterreichischen Informatik-tag an der Universitaumlt Wien im Jahr 2012 fand am 3 Mai 2013 der zweite Informatiktag am Institute of Science and Technology (IST) Austria statt
Die Veranstaltung 2013 bestand aus acht jeweils 40 Minu-ten langen Vortraumlgen bei denen Vertreter jeder universi-taumlren Informatikfakultaumlt Oumlsterreichs durch eine Professorin oder einen Professor vertreten war Weiters stand ausreichend Zeit fuumlr Diskussionen zur Verfuuml-gung Mit etwa 100 Gaumlsten erreichte die vom BMVIT ge-foumlrderte Veranstaltung ihr Ziel das fachliche Interesse an KollegInnen anderer Institute zu erhoumlhen
Die Vortragenden und die Titel der Vortraumlge waren
bull Armin Biere (JKU Linz) SAT A Disruptive Technology in Computer Science
bull Ivona Brandic (TU Wien) Reducing Energy Consump-tion and Improving Bioinformatics with Clouds
bull Dieter Fensel (Univ Innsbruck) Scalable Communica-tion through Semantic Technologies
bull Gerhard Friedrich (Univ Klagenfurt) Self-Healing Service-Based Processes
bull Vladimir Kolmogorov (IST Austria) Discrete Energy Minimisation in Computer Vision Algorithms and Applications
bull Wolfgang Maass (TU Graz) Does the Brain Play Dicebull Torsten Moumlller (Univ Wien) Visual Tools for Under-
standing Multi-dimensional Parameter Spacesbull Andreas Uhl (Univ Salzburg) Multimedia Security
Matured ndash Biometrics Watermarking and Video Encryption in Real Life
Uumlber den Oumlsterreichischen InformatiktagWaumlhrend die oumlsterreichische Informatikforschung inter-national sichtbar und anerkannt ist ist sie national unzu-reichend vernetzt Dadurch werden potentielle Synergien zwischen verschiedenen Forschungsstandorten nur unzu-reichend und in wenigen Teilbereichen effektiv genutzt Die Gruumlnde fuumlr dieses Problem sind auch struktureller Natur Viele der Neuberufungen unter den ProfessorInnen haben ihre Ausbildung im Ausland genossen und verfuumlgen daher uumlber funktionierende internationale Netzwerke sind natio-nal aber nicht optimal vernetzt Einerseits schwaumlcht dies die Positionierung der Informatik gegenuumlber moumlglichen Foumlrder-gebern Andererseits sind wir uumlberzeugt dass eine bessere Vernetzung auch mehr exzellente StudentInnen ausbilden koumlnnte und bessere Forschung leisten koumlnnte Wie inter-nationale Beispiele zeigen geht eine hervorragende For-schungslandschaft immer mit hoher Innovationsfaumlhigkeit einher Gerade in der Informatik sehen wir einen Schluumlssel-bereich fuumlr ein kleines Land wie Oumlsterreich
Trotz der guten Arbeit der Oumlsterreichischen Computer Ge-sellschaft im Bereich der Vernetzung der Informatik der In-dustrie und der Gesellschaft sind daher verstaumlrkt Maszlignah-men zur wissenschaftlichen Zusammenarbeit der einzelnen Institute notwendig Zweck der Informatiktage ist es eine bessere Vernetzung der universitaumlren Informatik-Forschung zu erreichen und dadurch mehr nationale und internatio-nale Foumlrdergelder mehr exzellente Studentinnen und Stu-denten und bessere Forschung zu bekommen
Computer Science Day
39OCG JAHRESBERICHT 2013
Das Forum Privacy beschaumlftigt sich primaumlr wissenschaftlich und interdisziplinaumlr mit aktuellen Fragen zum Schutz der Privatsphaumlre und zum Datenschutz Eine wesentliche Ziel-setzung ist die zunaumlchst wissenschaftliche Aufarbeitung durch Diskussionsveranstaltungen und Publikationen auch einem breiteren Publikum zugaumlnglich zu machen Die Arbeit im Jahr 2013 war dabei stark gepraumlgt von den ndash durch die Veroumlffentlichungen von Edward Snowden bekannt gewor-denen ndash geheimdienstlichen Uumlberwachungsprogrammen der US-Amerikanischen bdquoNational Security Agencyldquo (NSA) Eine kritische Auseinandersetzung erfolgte auch mit euro-paumlischen Themen wie der Vorratsspeicherung von Internet- und Telekommunikations-Verbindungsdaten Folgende Akti-vitaumlten hat das bdquoForum Privacyldquo im Jahr 2013 unternommen
Oumlffentliche Stellungnahme zu den Uumlberwachungspro-grammen der NSA
bull Offener Brief des OCG Forum Privacy an die oumlsterrei-chische Politik mit konkreten Forderungen anlaumlsslich des NSA Uumlberwachungs-Skandals in der Tageszeitung bdquoDer Standardldquo vom 2782013 (online unter derstan-dardat1376534643777Einschraenkungen-fuer-den- Ueberwachungsstaat)
bull Koordinierung mit thematisch der OCG verwandten Organisationen innerhalb Europas zB die deutsche bdquoGesellschaft fuumlr Informatikldquo (GI) sowie die Schweizer Informatik Gesellschaft (SI)
bull Uumlbersetzung der Stellungnahme ins Englische zur bes-seren Vernetzung innerhalb Europas
Veranstaltung IT-Unternehmen zwischen Uumlberwa-chungsstaat und Kundenverantwortung Das OCG Forum Privacy lud am 9 Oktober 2013 zu einer ganztaumlgigen oumlffentlichen Veranstaltung in den Raumlumlich-keiten des Oumlsterreichischen Gewerbevereins um in Vortrauml-gen und Diskussionen insbesondere die Rolle der IT-Unter-
nehmen im Rahmen staatlicher Uumlberwachungsprogramme sowie speziell auch das Thema Industriespionage zu eroumlr-tern (wwwocgatdeprivacy_business)
Interne Aktivitaumlten des Arbeitskreises bull Vorstellung der neuen Co-Leitung des bdquoForum Privacyldquo
und der geplanten Arbeitsschwerpunkte im OCG Journal vom Juni 2013
bull Vernetzung mit anderen Arbeitskreisen der OCG bei-spielsweise mit dem AK bdquoCloud Computing und Big Dataldquo ndash Treffen zur Planung von Kooperationen und Synergien
bull Regelmaumlszligige Treffen des Arbeitskreises im Zwei-monatsrhythmus teilweise mit Gast-Experten wie bei-spielsweise Professor Alexander Prosser beim AK-Tref-fen am 19112013
bull Regelmaumlszligiger Austausch der Mitglieder des AK auch auszligerhalb der AK-Treffen
Publikationen Boumlszoumlrmenyi J amp Houmltzendorfer W 2014 OCG Forum Pri-vacy 2013 An Overview In KnowRight 2012 Interaction of Knowledge Rights Data Protection and Communication - 25 Years of Data Protection in Finland - OCG Forum Pri-vacy 2013 Schweighofer E Saarenpaumlauml A amp Boumlszoumlrme-nyi J (Hrsg) Wien Oumlsterreichische Computer Gesellschaft (OCG) S 33-39 7 S (E-Mail an booksocgat)
Houmltzendorfer W amp Schweighofer E 2014 Surveillance Needs Transparency and Democratic Control Opinion of the Austrian Computer Society (OCG) on the global surveillance practices disclosed by Edward Snowden In KnowRight 2012 aaO S 113115 S (E-Mail an booksocgat)
Leitthema Digitale Zivilgesellschaft
Privacy amp Datenschutz
40
Dieser Arbeitskreis setzt sich zum Ziel die Moumlglichkeiten neuer Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) fuumlr Menschen mit Behinderung und die aumlltere Gene-ration deren Erforschung Anwendung und Evaluation im gesamtgesellschaftlichen Zusammenhang zu diskutieren und im Hinblick auf Usability und Barrierefreiheit zu foumlrdern
Aktivitaumlten 2013IKT-Forum 2013 Der AK unterstuumltzte die Organisation und Durchfuumlhrung des IKT-Forums (wwwikt-forumat) Das IKT-Forum das sich als deutschsprachiges Pendant zur ICCHP etabliert hat ist mit ca 330 Teilnehmenden 50 Vortra-genden und 30 Workshops eine der wichtigsten Platt-formen fuumlr Austausch Diskussion Know-how-Transfer und Kooperation im Bereich IKT Assistierende Technologien und Barrierefreiheit
Vorbereitung ICCHP 2014 Der AK veranstaltet 2014 die 14 bdquoInternational Conference on Computers Helping People with Special Needsldquo (ICCHP wwwicchporg) in Kooperation mit und an der Universiteacute Paris 8 Vincennes-Saint-Denis Der Call for Papers wurde mehr als 370-mal beantwortet und der Reviewprozess gestartet
IT4Blind - Zertifizierung des IT-Trainings fuumlr sehbehinderte und blinde Menschen Das vom AK mitentwickelte Zertifi-kat wird weiter angeboten und von ExpertInnen in diesem Bereich genutzt Die Internationalisierung der Idee und des Konzeptes IT4Blind soll in einem Projekt 2014 realisiert wer-den dessen Beantragung vorbereitet wurde
Artikelserie im OCG-Journal Der AK nutzte die Moumlglichkeit eine Serie von Artikeln im OCG-Journal zum Schwerpunkt-thema Barrierefreiheit zu verfassen um das Bewusstsein fuumlr die Thematik zu staumlrken 5 Artikel wurden verfasst und publi-ziert Auch 2014 wird der AK Artikel zum Journal beitragen
Standardisierung Der AK arbeitet in Kooperation mit Dr Galinski (infoterm) und Dr Weissinger (ISO) am Quer-Re-ferenzieren von Barrierefreiheits-Standards in einschlaumlgigen Standards und an einer Vereinheitlichung der Terminologie im Fachgebiet 2014 ist ein Vortrag und ein Workshop bei der ICCHP geplant
Kooperation mit der Wirtschaftskammer Der AK fuumlhrte am eDay 2013 der WKOuml einen Workshop uumlber Barrierefreiheit durch an dem 12 EntwicklerInnen teilnahmen Die Ergeb-nisse wurden im Plenum praumlsentiert Die Teilnahme fuumlr 2014 ist bereits organisiert wwwedayat
Ausbildung von eAccessibility UnternehmensberaterInnen Der AK organisiert die Ausbildung von Unternehmensbe-raterInnen fuumlr barrierefreies Web-Design Die Fachgruppe Unternehmensberater IT der Wirtschaftskammern (UBIT) ermoumlglicht es den AbsolventInnen Firmen gefoumlrderte Be-ratungsschecks im Umfang 10 Stunden (50-75 gefoumlrdert) anzubieten um Barrierefreiheit umzusetzen Ein erster Kurs wurde durchgefuumlhrt (5 TeilnehmernInnen) Weitere Kurse sind fuumlr 2014 geplant wwwinciteat
Barrierefreiheit als Teil von CSR Kontakte mit der CSR-Grup-pe der WKOuml werden genutzt um Barrierefreiheit als wich-tigen Bereich von Corporate Social Responsibility (CSR) zu etablieren
BMT 2013 AAL-Session Der AK unterstuumltzte eine neue Ses-sion zum Thema AAL bei der Dreilaumlndertagung der Deut-schen Schweizerischen und Oumlsterreichischen Gesellschaft fuumlr Biomedizinische Technik 2013 in Graz wwwbmt2013at
SS12 Coding Competition Der AK unterstuumltzte diese Initiati-ve bei der bereits bei der ICCHP 2012 das Finale eines Pro-grammierwettbewerbes durchgefuumlhrt wurde 2013 wurde
Barrierefreiheit durch IKT
41OCG JAHRESBERICHT 2013
Leitthema Gesellschaftliche Kohaumlsion
das Finale bei der AAATE in Portugal durchgefuumlhrt Es freut uns dass Studierende der JKU Linz bdquoEuropean Championldquo geworden sind 2014 wird das Finale bei der ICCHP durch-gefuumlhrt wwwicchporgcallprojectpossibility
Personal Austria 12 Fachmesse fuumlr Personalwesen Mes-se Wien Der AK war bei dieser Messe mit einem Vortrag
bdquoMenschen mit Behinderung in der Arbeitsweltldquo in Koope-ration mit dem Bundessozialamt vertreten
HTML5 Tag bei der OCG Der AK organisierte gemeinsam mit dem WC3 im November 2013 den HTML5 Tag Diese zweitauml-gige Veranstaltung befasste sich neben dem Tutorial auch mit dem Thema HTML5 und Barrierefreiheit html5-tagde
Seit Oktober 2012 betreibt T-Systems Tochter der Deut-schen Telekom mit Partnern aus Verwaltung und Wirt-schaft eine Media Box im Theodor-Koumlrner-Hof in Wien dem mit 3000 Bewohnern groumlszligten Wiener Gemeindebau Die Media Box ist ein Container der mit unterschiedlichen Veranstaltungen bespielt wird und zu mehr Interaktion und Austausch sowohl on- wie auch offline zwischen den Be-wohnerInnen fuumlhren soll
Im ersten vollen Jahr der Media Box wurde in diesem CSR-Projekt das unter dem Titel Gemeindebau 30 laumluft vor allem uumlber den richtigen Umgang mit Informations- und Kommunikationstechnologien informiert Mittels Work-shops und Trainings wird den Interessierten jeden Alters die Moumlglichkeit gegeben praktische Erfahrungen mit der Be-nutzung von Computer und Internet zu machen Die OCG war als Projektpartner ua mit folgenden Ange-boten dabei
bull Er kann fuumlhlen faumlhrt und leuchtet Wir programmie-ren unseren neuen Kinderroboter
bull Meine Geschichte in Bildern SeniorInnen gestalten einen Fotoband am Computer
bull Bildbearbeitung fuumlr Kinder Einstieg in die digitale Bildbearbeitung (fuumlr Kinder von 8 bis 12 Jahren)
Weiters wurden Kinderworkshops zu den Themen Ma-keyMakey Einstieg in die Robotics und spielerisch lernen mit Sifteo Cubes von der OCG in der Box angeboten
Die 40m2 groszlige Media Box ist der zentrale Kommunika-tions- und Schulungsort und steht im Kernbereich des Ge-meindebaus Sie ist mit WLAN 15 Computerarbeitsplaumltzen sowie Leihgeraumlten fuumlr BewohnerInnen und Projektpartner ausgestattet Die Informationen uumlber das Programm so-wie die Organisation laufen uumlber die Internet-Plattform wwwkoernerhofat die auch die Kommunikation der Be-wohnerInnen untereinander anregt
Gemeindebau 30
Der Verein
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PRAumlSIDIUM
(Funktionsperiode 201115)
y Praumlsident
Mag Reinhard GOEBL
y Past-Praumlsident
aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK TU Wien
y Vizepraumlsidentin (gesamter Vorstand)
Univ-Prof Dipl-Math Dr Stefanie RINDERLE-MA
Universitaumlt Wien
y Vizepraumlsident (Vertreter der Einzelmitglieder)
Prof KommR Hans-Juumlrgen POLLIRER GF Secur-Data Betriebsbera-
tungs ndash Gesellschaft mbH
y Vizepraumlsident (Vertreter der Institutionellen Mitglieder)
Mag Markus D KLEMEN Secure Business Austria (SBA)
y Finanzreferent
Univ Prof Dr Jens KNOOP TU Wien
y Vize-Finanzreferent
aoUnivProf Mag Dr Karl Anton FROumlSCHL Universitaumlt Wien
y Generalsekretaumlr
Dr Ronald BIEBER
ERWEITERTES PRAumlSIDIUM
Umfasst neben dem Praumlsidium auch folgende Komiteeleiter
y Komitee fuumlr Veranstaltungen
DI Martin LENZ
y Komitee fuumlr Oumlffentlichkeitsarbeit
UnivDoz DI Dr Veith RISAK
y Komitee fuumlr Internat Beziehungen
oUnivProf DI Dr A Min TJOA
y Komitee fuumlr die Schriftenreihe
aoUnivProf Mag DDr Erich SCHWEIGHOFER
y Komitee fuumlr Personenzertifizierung und Komitee fuumlr Jugendwettbe-
werbe aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
y Komitee fuumlr OCG-EU Projekte
Mag Reinhard GOEBL
y Komitee fuumlr den OCG-Foumlrderpreis
emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARING
y Komitee fuumlr Statuten und Vereinspolitik
SC iR Dr Norbert ROZSENICH
y Komitee fuumlr den Heinz Zemanek Preis
oUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPEL
y Komitee fuumlr Unternehmenszertifizierung oUnivProf Dr Dimitris
KARAGIANNIS
Die EhrenmitgliederUnivProf Dr Adolf ADAM dagger
UnivProf Dr Kurt BAUKNECHT
oUnivProf Dr Bruno BUCHBERGER
HonProf DI Dr Wilhelm FRANK dagger
MR iR Dr Ing Walter GRAFENDORFER
emoUnivProf DI Dr Guumlnther HARING
Walter KONVICKA
Eugen MUumlHLVENZL
Dr Karl MUSIL
Prof Fritz NEEB dagger
UnivDoz DI Dr Veith RISAK
SC iR Dr Norbert ROZSENICH
oUnivProf Dr Arno SCHULZ dagger
Prof Dr Roland STOumlCKELLE dagger
emoUnivProf Dr Roland TRAUNMUumlLLER
UnivProf Dr Tibor VAMOS
emoUnivProf Dr Drhcmult Heinz ZEMANEK
HonProf DI Drhcmult Konrad ZUSE dagger
Der Vorstand
45OCG JAHRESBERICHT 2013
VORSTANDSMITGLIEDER
Vertreter der Einzelmitglieder
Prof Alois BACHINGER (KPH Oberoumlsterreich)
UnivProf iR Dr Gerd BARON
Univ Prof DI Dr Edward BERNROIDER (WU Wien)
HL Gerhard BRANDHOFER (PH Niederoumlsterreich)
Dipl-Betriebsw (FH) Manfred BRANDNER MBA (bit gruppe)
DI (FH) Stefan BUMERL (Cryptas)
emoUnivProf Dr Gerhard CHROUST (JKU Linz)
UnivProf Dr Gunter ERTL
aoUnivProf Mag Dr Karl Anton FROumlSCHL (Univ Wien)
aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK (TU Wien)
MR iR Ing Dr Walter GRAFENDORFER
Univ-Prof Dr Radu GROSU (TU Wien)
Dr Albrecht HALLER (Rechtsanwalt)
emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARING (Univ Wien)
Univ Prof DI Dr Martin HITZ (Univ Klagenfurt)
aoUnivProf Dr Wolfgang HOFKIRCHNER (TU Wien)
aoUnivProf IngMMag Dr Andreas HOLZINGER (MedUniv Graz)
oUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPEL (TU Wien)
UnivProf Dr Jens KNOOP (TU Wien)
UnivProf Dr Gabriele KOTSIS (JKU Linz)
DI Willibald KREMSER
oUnivProf DI Dr Walter KROPATSCH (TU Wien)
Mag Alexander LEININGEN-WESTERBURG (Postserver Online
Zustelldienste GmbH)
Harald LEITENMUumlLLER (Microsoft Oumlsterreich)
DI Martin LENZ (Accenture GmbH)
Dr Thomas MENZEL (BMUKK)
aoUniv-Prof Dr Klaus MIESENBERGER (JKU Linz)
DI Dr Otmar MORITSCH (Technisches Museum Wien)
aoUnivProf iR Dr Erich NEUWIRTH (Univ Wien)
Christian OHRFANDL
Prof KommR Hans-Juumlrgen POLLIRER (Secur-Data GmbH)
oUnivProf DI Dr Reinhard POSCH (TU Graz)
aoUniv Prof Dr Alexander PROSSER (WU Wien)
Joachim POumlTTINGER BSc MMSc (T-Systems Austria)
UnivDoz Dr Siegfried REICH (Sbg Research)
DI Peter REICHSTAumlDTER (Bundeskanzleramt)
Univ-Prof Dipl-Math Dr Stefanie RINDERLE-MA (Univ Wien)
SC iR Dr Norbert ROZSENICH
Prof (FH) UnivDoz DI Dr Ingrid SCHAUMUumlLLER-BICHL (FH Hagen-
berg)
Mag DI Florian SCHNITZHOFER (ReqPOOL GmbH)
DI Erwin SCHOITSCH (AIT Austrian Institute of Technology GmbH)
aoUnivProf Mag DDr Erich SCHWEIGHOFER (Univ Wien)
Wilfried SEYRUCK (Programmierfabrik)
aoUnivProf Dr Christine STRAUSS (Univ Wien)
oUnivProf DI Dr A Min TJOA (TU Wien)
UnivProf Dr Dr hc mult Heinz ZEMANEK (TU Wien)
Vertreter der institutionellen Mitglieder
FH Prof DI Peter BALOG FH Technikum Wien
Prof DDr Peter A BRUCK Research Studios Austria
Forschungsgesellschaft mbH
Dr Ernst BUCHBERGER Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Artifical
Intelligence (OumlGAI)
Gerhard BUZECZKI Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches
Rechenzentrum (WSR)
Dr Wolfgang FREY Verwertungsgesellschaft fuumlr Audiovisuelle
Medien GmbH (VAM)
FH-Prof Mag Dr Sonja GOumlGELE MBA MSc FH JOANNEUM GmbH
Mag Philipp GRAF Fachgruppe Unternehmensberatung und Infor-
mationstechnologie der WKO Wien
FH-Prof DI Johann HAAG FH St Poumllten
Mag Gerda HEILEGGER Arbeiterkammer Wien
FH-Prof DI Dr Thomas HEISTRACHER FH Salzburg GmbH
UnivProf Dr Josef HOCHGERNER Zentrum fuumlr soziale
Innovation (ZSI)
Hans HOPF Parlamentsdirektion
Dr Martin HURCH Wiener Krankenanstaltenverbund
DI Dr Alfred KALLIAUER Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Opera-
tions Research (OumlGOR)
DI Isidor KAMRAT Zentraler Informatikdienst der TU Graz (bis 112013)
Mag Dr Ernst KARNER MBA Verein ECDL an Schulen
DI Melitta KIMBACHER Oumlsterreichische Akademie der Wissen-
schaften (OumlAW)
Mag Markus D KLEMEN Secure Business Austria (SBA)
Der Verein
46
Dr Gerhard LAGA Wirtschafskammer Oumlsterreich (WKO) ndash Abteilung
fuumlr Rechtspolitik
Dr Johannes LUumlTHI Fachhochschule Kufstein Tirol Bildungs GmbH
UnivProf DDr Winfried MAYR OumlGBMT
UnivProf Dr Renate Elisabeth MEYER Oumlsterreichische Vereinigung
fuumlr Organisation und Management (OumlVO)
DI Joumlrg NACHBAUR Austrian Standards Institute (AS)
Wolfgang RAMEDER Bundesrechenzentrum (BRZ)
DI Peter REICHEL Oesterreichischer Verband fuumlr Elektrotechnik (OVE)
Mag Thomas RIESENECKER-CABA Forschungs- und Beratungsstelle
Arbeitswelt (FORBA)
DI Dr techn Peter M ROTH Oumlsterreichische Arbeitsgemeinschaft
fuumlr Mustererkennung (OumlAGM)
Dr Gabriele SAUBERER Termnet
DI Erwin SCHOITSCH AIT Austrian Institute of Technology GmbH
Mag Christian SCHRACK Bundesministerium fuumlr Bildung und Frauen
Dr Maximilian SCHUBERT Internet Service Providers Austria (ISPA)
BLtr Ing Romana SCHUumlTZ Berufsschule fuumlr Informationstechnik
Rudolf SVOBODA Justizanstalt Wien Josefstadt
Dipl-Ing Andreas TOMASEK TUumlV Austria Holding GmbH
emUnivProf Dr Robert TRAPPL Oumlsterreichische Studiengesellschaft
fuumlr Kybernetik (OumlSGK)
UnivProf Dr Roland WAGNER Arbeitsgemeinschaft fuumlr Datenverar-
beitung (ADV)
Prof (FH) DI Dr Karl-Heinz WEIDMANN FH Vorarlberg GmbH
Dipl-Inform-Wirt Silke WEISS Bundesministerium fuumlr Finanzen (BMF)
Mag Michael WIESMUumlLLER Bundesministerium fuumlr Verkehr Inno-
vation und Technologie (BMVIT)
Dr Alexander WOumlHRER WWTF Wiener Wissenschafts-Forschungs-
und Technologiefonds (seit 012013)
Dr Hans G ZEGER ARGE Daten ndash Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr
Datenschutz
Vertreter der Zweigvereine der OCG
UnivProf Dr Peter KOPACEK Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Auto-
matisierungs- und Robotertechnik (OumlGART)
aoUnivProf DI Dr Andreas RAUBER Austrian Association for Rese-
arch in Information Technology (AARIT)
UnivDoz DI Dr Veith RISAK Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Infor-
matikgeschichte (OumlGIG) (bis 112013)
UnivProf Dr Roland WAGNER Oumlsterreichische Gesellschaft f
Informatik (OumlGI)
Rechnungspruumlfer
Ing Mag Franz ILLE
MMag Thomas STRANZINGER
Mitglieder aus der WirtschaftFoumlrdernde Mitglieder
A-Trust Gesellschaft fuumlr Sicherheitssysteme im elektronischen Daten-
vekehr GmbH
ATOS IT Solutions and Services GmbH
AUSTRIAPRO
Frequentis Nachrichtentechnik GesmbH
IBM Oumlsterreich Internationale Buumlromaschinen Gesellschaft mbH
Info Technologie Verlag GmbH
Microsoft Oumlsterreich GmbH
pressetextaustria Nachrichtenagentur AG
Salzburg Research Forschungsgesellschaft mbH
Juristische OCG-Mitglieder
Academia Nova GmbH
ASA ndash Austrian Smart-Card Association
bit media e-learning solution GmbH amp Co KG
BOC Unternehmensberatung GmbH
CEIT - Central European Institute of Technology gemeinnuumltzige GmbH
47OCG JAHRESBERICHT 2013
CRYPTAS it Security GmbH
Detecon Schweiz AG (bis 032013)
Die Projektur GmbH
Docolution GmbH
Donau-Universitaumlt Krems Dep f Europ Integration und Wirtschaftsrecht
E-Commerce Competence Center (EC3)
FH OOuml Studienbetriebs GmbH (FH Hagenberg) Fakultaumlt fuumlr Informa-
tikKommunikationMedien
Finpro Austria Finland Trade Center
Fraunhofer Austria Research GmbH (seit 092013)
GEMDAT OOuml Gemeinde-Datenservice GmbH amp Co KG (seit 082013)
GRZ IT Center Linz GmbH
Humboldt Bildungsgesellschaft mbH
ikon VerlagsGesmbH
iLogis GmbH
Lehrmittelzentrum Technik GesmbH (LMC amp FRIC)
mPay24GmbH
OOuml Technologie- und Marketinggesellschaft
Oumlsterreichisches Institut fuumlr angewandte Telekommunikation (seit
082013)
Plattform fuumlr Innovationsmanagement (PFI)
Qualysoft GmbH
Rubicon Informationstechnologie GmbH
Semantic Technology Institute International (STI)
Semantic Web Company GmbH (bis 082013)
Society for ICT Knowledge Transfer (SIKT) (seit 112013)
TU Wien Institut fuumlr Gestaltungs- amp Wirtschaftsforschung
TU Wien Institut fuumlr Computergraphik und Algorithmen
Umweltbundesamt GmbH
WU Wien Institut fuumlr Information Management und Control
Der Verein
(Vertreter der institutionellen Mitglieder siehe Vorstandsmitglieder)
AIT Austrian Institute of Technology GmbH
Arbeitsgemeinschaft fuumlr Datenverarbeitung (ADV)
Arbeiterkammer Wien
ARGE DATEN ndash Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Datenschutz
Austrian Standards Institute (AS)
Berufsschule fuumlr Informationstechnik
Bundesministerium fuumlr Finanzen (BMF)
Bundesministerium fuumlr Bildung und Frauen (BMBF)
Bundesministerium fuumlr Verkehr Innovation und Technologie (BMVIT)
Bundesrechenzentrum (BRZ)
Fachgruppe Unternehmensberatung und Informationstechnologie der
WKO Wien
FH JOANNEUM GmbH
FH Kufstein Tirol Bildungs GmbH
FH Salzburg GmbH
FH Technikum Wien
FH St Poumllten GmbH
FH Vorarlberg GmbH
Forschungs- und Beratungsstelle Arbeitswelt (FORBA)
Internet Service Providers Austria (ISPA)
Justizanstalt Wien Josefstadt
Oumlsterreichische Akademie der Wissenschaften (OumlAW)
Oumlsterreichische Arbeitsgemeinschaft fuumlr Mustererkennung (OumlAGM)
Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Artificial Intelligence (OumlGAI)
Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Biomedizinische Technik (OumlGBMT)
Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Operations Research (OumlGOR)
Oumlsterreichische Studiengesellschaft fuumlr Kybernetik (OumlSGK)
Oumlsterreichischer Verband fuumlr Elektrotechnik (OVE)
Oumlsterreichische Vereinigung fuumlr Organisation und Management (OumlVO)
Parlamentsdirektion
Institutionelle Mitglieder
48
Event MiLe GmbH
Vertreter Dr Ralph Miarka
Fraunhofer Austria Research GmbH
Vertreterin Dr Eva Eggeling
GEMDAT OOuml Gemeinde-Datenservice GmbH amp Co KG
Vertreter Ing Mag (FH) Daniel Holzer
IT-Cluster Oberoumlsterreich (ITC)
Vertreter DI Dr Robert Stubenrauch
Oumlsterreichisches Institut fuumlr angewandte Telekommunikation
Vertreter Mag Bernhard Jungwirth
Society for ICT Knowledge Transfer (SIKT)
Vertreter oUnivProf DI Dr A Min Tjoa
Standortagentur Tirol
Vertreter Mag Franz Unterluggauer
WWTF Wiener Wissenschafts-Forschungs- und
Technologiefonds
Vertreter Dr Alexander Woumlhrer
Neue juristische und institutionelle Mitglieder 2013
bdquo In der IuK-Technologie ist ein weltweites Netzwerk not-wendig um Spitzenforschung zu betreiben Die OCG ist genau die Plattform um uns mit den richtigen Partnern zu vernetzen Wir selbst bringen zudem un-sere internationalen Kontakte wie zum Beispiel nach Singa-pur als Mitglied in die OCG ein Man darf gespannt sein welche Moumlglichkeiten sich fuumlr alle Seiten hieraus entwickeln ldquo
Eva Eggeling Leiterin Geschaumlftsbereich Visual ComputingFraunhofer Austria Research GmbH
bdquo Als IT Dienstleister und Kom-plettanbieter im oumlffentlichen Bereich hat die Gemdat viele unterschiedliche Anforderungen Ein funktionierendes Experten-netzwerk und Expertenschu-lungen werden in Zukunft noch wichtiger werden Ich denke die OCG bietet hier eine perfekte Plattform um den Herausforde-rungen der Zukunft gerecht zu werden ldquo
Daniel Holzer Geschaumlftsfuumlhrer GEMDAT OOuml Gemeinde- Datenservice GmbH amp Co KG
Research Studios Austria Forschungsgesellschaft
Secure Business Austria (SBA)
Termnet
TUumlV Austria Holding GmbH
Verein ECDL an Schulen
Verwertungsgesellschaft fuumlr Audiovisuelle Medien (VAM)
Wiener Krankenanstaltenverbund
Wirtschaftskammer Oumlsterreich (WKO) ndash Abteilung fuumlr Rechtspolitik
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches Rechenzentrum (WSR)
WWTF Wiener Wirtschafts- Forschungs- und Technologiefonds (seit
012013)
Zentraler Informatikdienst der TU Graz (bis 112013)
Zentrum fuumlr Soziale Innovation (ZSI)
OCG Vorstand
Bereiche
24
473
18Wirt
schaft
Unis | FH
s | P
Hs
oumlffentlicher Sektor
Unis | FH
s | P
Hs
Vereine
49OCG JAHRESBERICHT 2013
Unsere Vorstaumlnde und Mitglieder
Der Verein
Verteilung nach Bundeslaumlndern Vorstaumlnde Mitglieder
OCG Vorstand
Bereiche
24
473
18Wirt
schaft
Unis | FH
s | P
Hs
oumlffentlicher Sektor
Unis | FH
s | P
Hs
Vereine
50
Das Jahr 2013 brachte bei gestiegenen Einnahmen (+250000 EUR auf 235 Mio EUR) eine leichte Steigerung des Gehaltsaufwandes auf knapp 15 Mio EUR (davon ca 500000 EUR aus Projekt PROVISO) Durch entsprechend gestiegene sonstige betriebliche Aufwendungen (von 590000 EUR auf 780000 EUR ndash vor allem projekt- bzw veranstaltungsbezogen) und weitgehend unveraumlnderte Ab-schreibungen ergibt sich in Summe ein kleiner Jahresver-lust von 9000 EUR nach einem leichten Uumlberschuss von 33000 EUR in 2012
Die Einnahmen im ZertifikatsbereichECDL sind leicht ruumlck-laumlufig (-5 auf ca 950000 EUR) was aber durch Mehrein-nahmen bei Projekten (+110000 EUR) Veranstaltungen (+35000 EUR) und Erloumlsen aus Testing (+40000 EUR) so-wie bei sonstigen Erloumlsen (+140000 EUR) mehr als wettge-macht werden konnte
Die groumlszligten Verschiebungen gab es bei den Aktiva und Passiva naumlmlich einerseits durch die abschlieszligenden Inve-stitionen in den Vereinsstandort in der Wollzeile (40000 EUR) vor allem aber durch die Investitionen fuumlr das bdquoSo-phia-Schweizldquo Projekt (235000 EUR) was in Summe zu ei-ner Erhoumlhung des Anlagevermoumlgens um 220000 EUR auf 735000 EUR fuumlhrte
Gleichzeitig verringerte sich das Umlaufvermoumlgen durch weniger Forderungen (-310000 EUR) und verringerte Gut-haben bei Banken (-380000 EUR) um ca 690000 EUR auf 685000 EUR
Durch den teilweisen Verbrauch der Projektruumlcklagen aus dem PROVISO-Projekt (-200000 EUR) und die Reduktion der Passiven Rechnungsabgrenzungsposten (-260000 EUR bedingt durch den Verein bdquoECDL an Schulenldquo) ergab sich
eine Reduktion der Bilanzsumme von 19 Mio EUR auf ca 14 Mio EUR
Insgesamt kann mittelfristig durch die zu erwartenden Ein-nahmen des bdquoSophia-Schweizldquo Projektes (verbunden mit einem weitgehend ausgeglichenen sonstigen OCG-Budget) fuumlr die naumlchsten Jahre mit einer Verbesserung der Liquiditaumlt und einem (Wieder-)Aufbau notwendiger Ruumlcklagen in der OCG gerechnet werden
Budget 2013
51OCG JAHRESBERICHT 2013
Die Komitees
Der Verein
Internationale Beziehungen
LEITUNG oUnivProf DI Dr A Min TJOA
MITGLIEDER emoUnivProf Dr Gerhard CHROUSTaoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEKMag Reinhard GOEBL MR iR Ing Dr Walter GRAFENDORFER emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARINGoUnivProf Dr Dimitris KARAGIANNIS UnivProf Dr Gabriele KOTSIS aoUnivProf DI Dr Andreas RAUBER
Jugendwettbewerbe
LEITUNG aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
MITGLIEDER Sabine FLEISCHMANNProf OStR DI Margarete GRIMUSBernhard KAINZMMag Gudrun KELLNERaoUnivProf iR Dr Erich NEUWIRTHDI Christian WIRTH
OCG Foumlrderpreis
LEITUNG emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARING
JURY UnivProf DI Dr Martin HITZoUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPELUnivProf Dr Gabriele KOTSISUnivProf Dr Gustaf NEUMANNUnivDoz DI Dr Veith RISAKUnivProf DI Dr Franz WOTAWA
OCG Foumlrderpreis-FH
LEITUNG Prof (FH) Dr Johannes LUumlTHI
JURY FH-Prof DI Peter BALOGProf (FH) DI Dr Regine BOLTERUnivProf Mag Dr Gabriele KOTSISProf (FH) DI Dr Werner KURSCHLProf (FH) DI Dr Erwin ZINSER
Heinz Zemanek Preis
LEITUNG oUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPEL
MITGLIEDER Univ Prof DI Dr Horst BISCHOFProf Dr Ruth BREUemoUnivProf DI Dr Guumlnter HARINGUnivProf DI DDr Werner KOENNEoUnivProf Dr Heinrich C MAYRaUnivProf Dr Klaus MIESENBERGERUnivProf Dr Gustaf NEUMANNUnivProf Dipl-Math Dr Stefanie RINDERLE-MAUnivDoz DI Dr Veith RISAKUnivProf DI Dr Wolfgang SLANYUnivProf Dr Stefan SZEIDERUnivProf DI Dr Gerhard WIDMERemoUnivProf Dr Drhcmult Heinz ZEMANEK
OCG Schriftenreihe
LEITUNG aoUnivProf Mag DDr Erich SCHWEIGHOFER
WISSENSCHAFTLICHES REDAKTIONSKOMITEE
emoUnivProf Dr Gerhard CHROUSTUnivProf Dr Gabriele KOTSISUnivProf DI DDr Gerald QUIRCHMAYRUnivDoz DI Dr Veith RISAKUnivDoz Dr Peter ZINTERHOFUnivProf Dr Joumlrg ZUMBACH
Oumlffentlichkeitsarbeit
LEITUNG UnivDoz DI Dr Veith RISAK
MITGLIEDER Dr Ronald BIEBERaoUnivProf Mag Dr Karl FROumlSCHLMag Reinhard GOEBLoUnivProf Dr Dimitris KARAGIANNIS
52
Personenzertifizierung
LEITUNG aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
MITGLIEDER Dr Ronald BIEBERao Univ Prof Mag Dr Karl FROumlSCHLUniv Prof Dr Jens KNOOP
Roland Wagner Award
INTERNATIONALE JURY Arthur KARSHMER (chair)Andras ARATODominique BURGERoUnivProf DI Dr A Min TJOAaoUnivProf DI Dr Wolfgang ZAGLERaUnivProf Dr Klaus MIESENBERGER
Statuten und Vereinspolitik
LEITUNG SC iR Dr Norbert ROZSENICH
MITGLIEDER UnivProf iR Dr Gerd BARONDr Ronald BIEBERemoUnivProf Dr Gerhard CHROUSTaoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEKMag Reinhard GOEBLMR iR Ing Dr Walter GRAFENDORFERemoUnivProf DI Dr Guumlnther HARINGUnivDoz DI Dr Veith RISAKoUnivProf DI Dr A Min TJOAUnivProf Dr Roland R WAGNER
Unternehmenszertifizierung
Zertifizierungskomitee
CO-LEITUNG oUnivProf Dr Dimitris KARAGIANNISZT Dr Wolfgang PRENTNERProf (FH) UnivDoz DI Dr Ingrid SCHAUMUumlLLER-BICHL
MITGLIEDER Mag Thomas GERETSCHLAumlGERWolfgang RESCH
Unabhaumlngigkeitskomitee
LEITUNG aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
MITGLIEDER Prof KommR Hans-Juumlrgen POLLIRERMag Michael WIESMUumlLLERDI Peter REICHEL
Veranstaltungen
LEITUNG DI Martin LENZ
MITGLIEDER Dr Ronald BIEBERMag Reinhard GOEBLDI Dr Thomas POCKDr Johann STOCKINGER
53OCG JAHRESBERICHT 2013
Der Verein
Dr Ronald BIEBER Generalsekretaumlr
Brigitte BREIT
Kilian CHRISTANELL
Mag(FH) Wolfgang EHRENTRAUT
Derya ERMIS
Alice FREMUTH
Mag Thomas GERETSCHLAumlGER
Mag Christine HAAS
Karin HIEBLER
Angelika LEITNER
Dr Rupert LEMMEL-SEEDORF
Elisabeth MAIER-GABRIEL
Sandra PILLIS
Eva RECKENDORFER
Wolfgang RESCH
Katharina RESCH-SCHOBEL
Manuela SCHENDLINGER
Dr Johann STOCKINGER
Mag Silvia VERTETICS
Elisabeth WALDBAUER
Barbara WINDISCH
Mag Malgorzata ZAGOL
Die MitarbeiterInnen der OCG
54
Internationale KontakteInternational Federation for Information Processing (IFIP)Im Jahre 2013 ist fuumlr das Engagement oumlsterreichischer Wissen-schaftler im Rahmen von IFIP die Organisation der international sehr renommierten bdquo26th International Conference on System Modelling and Optimizationldquo die von 9-13 September 2013 an der Universitaumlt Klagenfurt stattfand hervorzuheben Die Konferenz konnte 10 houmlchst anerkannte internationale Spitzenwissenschaftler als bdquoPlenary Speakersldquo gewinnen
Das bdquo31st International Symposium on Computer Perfor-mance Modeling Measurements and Evaluation 2013ldquo das von 24 bis 26 September an der Universitaumlt Wiens statt-fand war ein weiterer Houmlhepunkt des Jahres 2013 Die Key-note-Sprecher dieser Veranstaltung waren Peter Key (Leiter der Abteilung bdquoNetworks Economics and Algorithmsldquo der Microsoft Research Cambridge) und Douglas Leith Universitaumlt Maynooth Direktor des Hamilton Institutes in Irland Groszlige Aufmerksamkeit gewann auch die Abendveranstaltung zu Ehren von Martin Reiser der einer breiten Oumlffentlichkeit fuumlr die Erfindung des bdquoToken-Ringldquo-LANs bekannt ist Der To-ken-Ring brachte IBM einen Umsatz von16 Milliarden Dollar Eine weitere Veranstaltung der AIT in Kooperation mit IFIP war das bdquoInternational Symposium on Environmental Soft-wareldquo das von 9-11 Oktober 2013 stattfand
Als nennenswerter Beitrag der OCG fuumlr eine IFIP Veranstal-tung im Ausland sei die bdquoIFIP PhD Summer Schoolldquo zum Thema bdquoInformation Systems - Challenges for the Webldquo die vom 18-21Maumlrz 2013 an der School of Information Technology der King Mongkutrsquos University of Technology in Bankok stattfand genannt Drei der 5 Hauptvortragenden waren aus Oumlsterreich (Erich Neuhold-TC5 Gerald Quirch-mayr-WG 84 und A Min Tjoa TC8)
oUnivProf DI Dr A Min Tjoa Vertreter der IFIP in Oumlsterreichwwwifiporg
Council of European Professional Informatics Societies (CEPIS)Ein wesentlicher Arbeitsschwerpunkt im Rahmen der CEPIS ist bdquoIT Professionalismldquo also alles was mit IT im Berufsle-ben zu tun hat Darunter fallen unter anderem die Bereiche Ethik Ausbildung e-Skills sowie Frauen in IT Ein wesent-liches Ergebnis der CEPIS ist ein e-Competence Benchmark der die IKT Kompetenzen von IT-Professionals online erfasst und nach dem e-Competence Framework 20 der EU be-wertet Dieser Benchmark ist der wesentliche Beitrag der CEPIS zur bdquoGrand Coalition for Digital Jobsldquo der Europauml-ischen KommissionRobert Mc Laughlin British Computer Society leitet die CEPIS Arbeitsgruppe zur IKT Ausbildung an Schulen die 2013 ein Positionspapier ausgearbeitet hatSeit 2013 ist Joumlrg Ruegg Schweizer Informatikgesellschaft Praumlsident der CEPIS Gerald Futschek OCG ist derzeit einer der CEPIS VizepraumlsidentenProf Dr Erich Schweighofer OCG ist seit 2013 Mitglied des Special Interest Networks fuumlr Legal and Security Issues Die-ser CEPIS Arbeitskreis arbeitet regelmaumlszligig Stellungnahmen aus zuletzt bdquoAssisting EU Citizens with Reliable ICT Security Information 2013ldquo und bdquoStatement on the draft EU Gene-ral Data Protection Regulation 2013ldquo
aoUnivProf DI Dr Gerald Futschek Vertreter der CEPIS in Oumlsterreich
wwwcepisorg
CEPIS Council Meeting Bruumlssel November 2013
55OCG JAHRESBERICHT 2013
ZweigvereinOumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Informatikgeschichte (OumlGIG)Am 20 Juni 1996 fanden sich in den Raumlumen der Oumlster-reichischen Computer Gesellschaft in der Wiener Wollzeile die Proponenten einer sich neu formierenden Fachgesell-schaft zusammen auf Einladung von Univ-Prof Gerhard Chroust (Johannes Kepler-Universitaumlt Linz) wurde der Plan einer oumlsterreichischen bdquoGesellschaft fuumlr Informatikgeschich-teldquo konkretisiert als Verein mit Statuten Vorstand Kura-torium wissenschaftlichem Beirat und Mitgliedsbeitraumlgen Unter den Proponenten und in der Sitzung anwesend wa-ren neben Gerhard Chroust ua Univ-Prof Heinz Zemanek Univ-Doz Dr Veith Risak Mag Gerhard Silvestri und MR Mag Reinhard Goebl Als Zweck des neuen Vereins wurde die bdquoVermittlung und Didaktik der historischen Aspekte der Informatikldquo definiert naturgemaumlszlig mit einem auch austri-akischen Fokus bdquoEin besonderer Schwerpunkt wird dabei auf die Aufarbeitung der Beitraumlge oumlsterreichischer Informa-tiker zur Informatik und zur Informatikgeschichte gelegtldquo Gemaumlszlig sect2 der Statuten des Vereins (in der Fassung des Beschlusses der Generalversammlung vom 4 Juni 2004) bestimmte sich der Zweck der Gesellschaft durch bdquo die Errichtung und Fuumlhrung einer Oumlsterreichischen Informati-onsstelle fuumlr Informatikgeschichte Im Endausbau soll sich diese Informationsstelle in vier Bereiche gliedern Archiv Bibliothek Museum Dokumentation Diese sollen einen umfassenden Uumlberblick zur Geschichte der Informatik ein-schlieszliglich ihrer Geraumlte und Hilfsmittel bietenldquo Operative Grundlage der Aufnahme der konkreten Vereinstaumltigkeit bildete eine Subvention durch den Bund wobei die Beruumlck-sichtigung museumspaumldagogischer Aspekte ausdruumlcklich angeregt wurde Als Sitz der OumlGIG wurde das Vereinslokal der OCG gewaumlhlt
Am 15 November 2013 beschloss die Generalversammlung der OumlGIG unter Leitung ihres Praumlsidenten Univ-Doz Dr Veith
Risak in den Raumlumen der Oumlsterreichischen Computer
Gesellschaft in der Wiener Wollzeile die freiwillige Selbst-aufloumlsung mit sofortiger Wirkung Mit der Liquidation des Vereins und seines restlichen Finanzvermoumlgens wurde der stellvertretende Finanzreferent der OCG betraut
Houmlhepunkte der Vereinsarbeit in den rund 17 Jahren des Bestands der Gesellschaft bildeten der Aufbau einer realen ebenso wie einer virtuellen Sammlung von Ausstellungs-objekten auf Initiative und unter tatkraumlftiger Mitwirkung von Univ-Prof Dr Franz Pichler (Johannes Kepler-Univer-sitaumlt Linz) die Ausschreibung und Vergabe des Wolfgang von Kempelen-Preises fuumlr Informatikgeschichte (2005 und 2007 betreut durch Univ-Prof Dr Laszlo Boumlszoumlrmenyi Al-pen-Adria-Universitaumlt Klagenfurt) sowie die Verwahrung und Dokumentation verschiedener Sammlungen und Bi-bliotheken (wie die bdquoSammlung HR Dr Stockldquo zur Biblio-theksinformatisierung die bdquoSammlung Horakldquo zur Krypto-graphie oder die Uumlbernahme der Bestaumlnde der ehemaligen Bibliothek des IBM Labors Wien)
Das Schicksal der OumlGIG ndash nun selbst Teil der oumlsterreichischen Informatikgeschichte ndash illustriert die Widrigkeiten der wohl immens wichtigen aber leider unbedankten Aufgabe kon-sequenter Erinnerungsarbeit und Identitaumltsentwicklung de-ren Versaumlumnisse und Defizite meist erst bewusst werden wenn sie nicht mehr reversibel sind Die OCG als Mutter-verein ihres aufgeloumlsten Zweigvereins wird sich nach ihren Moumlglichkeiten bemuumlhen die Idee der OumlGIG weiterzufuumlhren und deren Erbe zu verwalten
wwwoegigat
Der Verein
IMPRESSUM
Medieninhaber und HerausgeberOumlsterreichische Computer Gesellschaft
Praumlsident Mag Reinhard GoeblGeneralsekretaumlr Dr Ronald Bieber
Wollzeile 1 1010 WienTel +43 1 512 02 35-0 Fax +43 1 512 02 35-9E-Mail infoocgat Web wwwocgat
Kontakt zur Redaktion Dr Rupert Lemmel-Seedorf Tel +43 1 512 02 35-58 rupertlemmelocgat
Layout Elisabeth WaldbauerDesktop Publishing Elisabeth Waldbauer
Fotos Archiv OCG Autoren Privatarchive
Druck bdquoagensketterlldquo Druckerei GmbH
Hinweis Geschlechtsbezogene Aussagen in diesem Jahresbericht sind auf Grund der Gleichstellung fuumlr beiderlei Geschlechter aufzufassen bzw auszulegen
Gefoumlrdert durch das Bundesministerium fuumlr Verkehr Innovation und Technologie
- Cover13
- Inhaltsverzeichnis13
- Vorworte13
- Wer ist die OCG und was macht sie
- Organigramm der OCG13
- Arbeitskreise der OCG
- Die OCG als Veranstaltungspartner
- OCG Horizonte
- OCG Impulse
- Uumlbersicht der Veranstaltungen 13OCG Horizonte und OCG Impulse
- Gesamte 13Veranstaltungsuumlbersicht 2013
- Wissenschaftliche Wettbewerbe
- Wettbewerbe fuumlr Jugendliche
- OCG Schriftenreihe
- OCG Journal
- Approbation Lernmaterial
- OCG in den Medien
- IKT in der PaumldagogInnenausbildung
- Projekt ITAKE
- Projekt READY
- OCG School
- ECDL und OCG Zertifikate
- TestsySophiandash Das erfolgreiche Testsystem der OCG
- 13Zertifizierungsstellenach ISOIEC 27001
- IKT Trends 2020
- Energieinformatik
- Computer Science Day
- Privacy amp Datenschutz
- Barrierefreiheit durch IKT
- Gemeindebau 30
- Die Ehrenmitglieder
- Der Vorstand
-
- Praumlsidium13
- Erweitertes Praumlsidium13
- Vorstandsmitglieder13
-
- Mitglieder aus der Wirtschaft
- Institutionelle Mitglieder
- Neue juristische und institutionelle Mitglieder 2013
- Uumlbersicht 13Unsere Vorstaumlnde und Mitglieder
- Budget 2013
- Die Komitees
- Die MitarbeiterInnen der OCG
- Internationale Kontakte
- Zweigverein
- Impressum13
-
31OCG JAHRESBERICHT 2013
Leitthema Ausbildung und Qualitaumlt
Sicher Aktuell ECDLwwwecdlat
TabellenkalkulationAdvanced
TextverarbeitungAdvanced
DatenbankAdvanced
PraumlsentationAdvanced
ADVANCEDModule
ECDLAdvanced
unabhaumlngige4 Einzelzertifikate
Praumlsentation
Datenbankenanwenden
STANDARDModule
ECDLStandard
Base4 Module+
Standard3 Module
IT-Security
Online-Zusammenarbeit
Textverarbeitung
Online-Grundlagen
Computer-Grundlagen
BASEModule
ECDLBase
Base4 Module
Tabellenkalkulation
Image Editing
Europaumlischer Computer Fuumlhrerschein - Eine Initiative der ECDL Foundation und der Oumlsterreichischen Computer Gesellschaft
32
Marktposition und technische NeuerungenDie OCG hat im Jahr 2008 ein automatisches Testsystem fuumlr den ECDL (Europaumlischer Computer Fuumlhrerschein) entwi-ckelt das seither in Oumlsterreich und auch in Suumldtirol erfolg-reich im Einsatz ist Seit 112012 sind in Oumlsterreich bis auf Ausnahmefaumllle (Pruumlfungen mit Open Source- Software oder fuumlr die Zielgruppe Menschen mit Behinderung) ausschlieszlig-lich automatische ECDL Tests fuumlr die ECDL Standard Module zugelassen Seit Anfang 2013 gilt diese Regelung auch fuumlr ECDL Advanced Tests
Die Marktsituation zeigt dass in Oumlsterreich der Anteil von Sophia im Bereich der Erwachsenenbildung erfreulich hoch ist Im Schulsektor ist das Testsystem ITS R2 der Firma bitme-dia (Graz) breitflaumlchig im Einsatz
Die Implementierung der neuen ECDL Module war 2013 die wichtigste Neuerung daneben hat eine Reihe von tech-nischen Weiterentwicklungen stattgefunden (Kompatibili-taumlt mit Office 2013 und Windows 81 Browser-Kompati-bilitaumlt neben Internet Explorer und Firefox auch fuumlr Google Chrome automatische Konfiguration der Outlook-Konten automatische Detektierung der installierten Software-Versi-onen bei Betriebssystem und Office-Suite) Zusaumltzlich wurde gemeinsam mit Experten die Arbeit an der barrierefreien Durchfuumlhrbarkeit von ECDL Tests mit Sophia weiter vorangetrieben und die Kompatibilitaumlt mit assistie-render Technologie fuumlr blinde Menschen sichergestellt
Internationale EntwicklungenDie ECDL Switzerland Group hat in einer bis 30112012 gelaufenen Ausschreibung das ECDL Testsystem zur Dispo-sition gestellt Es wurden weltweit alle von der ECDL Foun-dation approbierten Testsystem-Provider eingeladen ein Anbot zu legen Die OCG hat ein Angebot abgegeben und ist aus fuumlnf ein-gelangten Angeboten in die zweite Runde gewaumlhlt worden In der zweiten Runde wurden bei Workshops in der Schweiz vor Ort die Praxistauglichkeit das Feedback der Kunden die Flexibilitaumlt und die Zukunftsperspektiven evaluiert Der end-guumlltige Zuschlag fuumlr die OCG erfolgte durch den Verwal-tungsrat der ECDL Switzerland Group Anfang Maumlrz 2013 Sophia loumlst somit als Test-Provider in den Laumlndern Schweiz Belgien Niederlande und Kosovo den bisherigen Provider Enlight KS ab Als entscheidende Faktoren wurden unter anderem die inhaltliche Qualitaumlt der Tests die innovative und praxisrelevante Test-Technologie (in-application) das Committment der OCG zum ECDL sowie die Flexibilitaumlt des Verwaltungstools und der Sophia- Business-Tests genannt
Im Jahr 2013 wurde in einem Projekt der OCG gemeinsam mit dem langjaumlhrigen Technik Partner Cytotrade das Testsy-
Sophia ndash Das erfolgreiche Testsystem der OCG
33OCG JAHRESBERICHT 2013
stem an die Beduumlrfnisse der neuen Maumlrkte angepasst und erweitert Technisch stellt die Umsetzung der in-applicati-on Tests auf der Plattform Mac OS X die groumlszligte Herausfor-derung dar Fuumlr das Content-Team in der OCG zeichnete sich der maumlchtigste Arbeitsaufwand bei der Entwicklung der neuen ECDL Module (Computer Grundlagen Online Grundlagen Online-Zusammenarbeit Image Editing) und den unterschiedlichen Sprachversionen ab (Schweize-risch-Deutsch Franzoumlsisch Englisch Italienisch Niederlaumln-disch Albanisch) Zusaumltzlich bilden die Diagnosetests fuumlr alle Module eine deutliche Erweiterung im Portfolio des Testsystems Nach einzelnen Piloten hat mit Anfang 2014 der Echtbetrieb fuumlr Sophia in der Schweiz gestartet
AusblickKompromisslose Qualitaumlt beim Content ein hoher Innovati-onsfaktor der technischen Loumlsung und persoumlnlicher Einsatz bei Support und Betreuung bilden fuumlr das Testsystem Sophia die Basis fuumlr interessante Zukunftsperspektiven Um weitere Chancen bezuumlglich der internationalen Verbreitung des Test-systems Sophia nuumltzen zu koumlnnen wurde im September gemeinsam mit dem Technologiepartner Cytotrade und der ECDL Switzerland AG die Sophia Testing GmbH gegruumlndetGeschaumlftsfuumlhrer Thomas Geretschlaumlger hat den Auftrag das Produkt international zu positionieren Zusaumltzlich zu den Laumlndern die in der Ausschreibung der ECDL Switzer-land Group umfasst sind werden in einem ersten Schritt vor allem ECDL Lizenznehmer in Europa adressiertDie sehr gute Akzeptanz von Sophia zeigt dass sich die kon-sequente Arbeit an der Qualitaumlt von Technik und Content mit einem Platz im internationalen Spitzenfeld bezahlt macht und die inhaltliche Kompetenz des OCG Content-Teams in ein erfolgreiches Produkt transformiert werden konnte
Naumlhere Informationen und kostenlose Demotests finden sich unter wwwsophiatestcom
Marktanteil der Testsysteme im Erwachsenenbildungsbereich in Oumlsterreich
Entwicklung der Testzahlen des Testsystems Sophia in Oumlsterreich und Suumldtirol
Leitthema Ausbildung und Qualitaumlt
34
Die Norm ISOIEC 27001 setzt einen international aner-kannten Standard zur Zertifizierung von Informationssi-cherheitsmanagementsystemen (ISMS) Grundsaumltzlich wird durch den Prozess der Auditierung durch die OCG die Ein-haltung dieses Regelwerks sichergestellt und durch die Zer-tifizierung die Konformitaumlt mit der Norm bestaumltigt
Der ZertifizierungsprozessAnfang 2013 hat die OCG das vom Bundesministerium fuumlr Wirtschaft Familie und Jugend (BMWFJ) vorgeschriebene Audit des Pilotkunden ITampTEL Elektrizitaumltswerk Wels AG positiv abgeschlossen Mit der Ausstellung des Erstakkredi-tierungsbescheides am 5 Juli 2013 fand der anstrengende Zertifizierungsprozess getragen vom engagierten Zertifizie-rungs- und Unabhaumlngigkeitskomitee der OCG seinen er-folgreichen Houmlhepunkt
Als unabhaumlngiger Verein mit viel Erfahrung in der Personen-zertifizierung ist die OCG als Zertifizierungsstelle praumldesti-niert Die Mitwirkung von Expertinnen und Experten aus dem OCG Netzwerk fuumlr den Bereich Informationssicherheit ermoumlglicht es Auditierung und Zertifizierung nach ISOIEC 27001 professionell und mit houmlchster Qualitaumlt durchzufuumlh-ren Objektivitaumlt Neutralitaumlt und Unabhaumlngigkeit gepaart mit intensiven Kontakten der OCG zu Wissenschaft For-schung und Lehre Behoumlrden und der Wirtschaft bieten den zukuumlnftigen Kunden die Sicherheit hochqualitative Auditergebnisse zu einem guten Preis-Leistungsverhaumlltnis zu erhalten und so nachhaltig von der Zertifizierung zu pro-fitieren
Die AuftaktveranstaltungAm 19 September 2013 fand im den Raumlumlichkeiten der OCG in der Wollzeile in Wien die Tagung Norm ISOIEC 27001 ndash Aktuelles zur IT Sicherheit moderiert von OCG-Vizepraumlsident Markus Klemen SBA Research statt
Wir sind besonders stolz darauf Edward Humphreys Xi-SEC Consultants Ltd und Mitbegruumlnder der ISOIEC 27001 Normungsreihe als Keynotespeaker gewonnen zu haben Weitere interessante Vortraumlge haben Wolfgang Prentner (ZT Prentner IT GmbH) Markus Klemen (SBA Research) Georg Beham (KPMG Oumlsterreich und OCG Lead Auditor) und In-grid Schaumuumlller-Bichl (FH Hagenberg) beigetragen
Am 1102013 loumlste die neue Norm ISOIEC 270012013 die alte Normversion aus dem Jahr 2005 ab (vorerst nur in Englisch ab ca April 2014 auch auf Deutsch erhaumlltlich) Fuumlr Neuzertifizierungen gilt eine Uumlbergangsfrist bis 1 Oktober 2014 fuumlr bestehende Zertifizierungen bis 1 Oktober 2015 also spaumltestens beim Uumlberwachungs- bzw Rezertifizie-rungsaudit muss die Umstellung auf die neue Normversion erfolgen (inklusive einer Neuausstellung des Zertifikates)
Das AngebotDie OCG bietet seit Herbst 2013 die ISOIEC 27001 Zertifi-zierungen auf Wunsch schon nach der neuen Normversion 270012013 an was bereits von einem Kunden gegen Jah-resende 2013 erfolgreich wahrgenommen wurde
Auszligerdem bietet die OCG in Zukunft auch Kurse fuumlr Audi-toren und Kunden an ndash zumindest vorerst in Kooperation mit der Donau-Universitaumlt Krems Dazu wurden die Kurs-unterlagen angepasst und fuumlr den ersten Kurs im Februar 2014 vorbereitet
Die Suche nach neuen Kunden und der weitere Ausbau des Auditorenpools sind Herausforderungen der naumlchsten Mo-nate
Der Zertifizierungsablauf wird speziell auf die Kunden zuge-schnitten und mit ihnen abgestimmt Er besteht aus der In-formationsphase gepraumlgt von Erstgespraumlchen und einer Ko-
Zertifizierungsstelle nach ISOIEC 27001
35OCG JAHRESBERICHT 2013
stenabschaumltzung gefolgt von der Antragsphase Nach einer wirtschaftlichen Einigung erfolgt die Vertragsunterzeichnung gefolgt von der Auditphase Dabei kann es ein optionales Prauml-Audit geben jedenfalls aber ein Doku mentenaudit und ein Implementierungsaudit jeweils gefolgt von der Erstel-lung der Auditreports Dies fuumlhrt im Erfolgsfall schlieszliglich zur Zertifizierung und Ausstellung des Zertifikats durch die OCG das von da an fuumlr drei Jahre guumlltig ist Waumlhrend die-ser Zeit werden regelmaumlszligig (mind einmal jaumlhrlich) Uumlberwa-chungsaudits durchgefuumlhrt wodurch die Konformitaumlt mit der Norm laufend uumlberwacht wird Nach Ablauf der 3-Jah-res-Frist kann das Zertifikat nach einem Rezertifizierungsau-dit fuumlr weitere drei Jahre verlaumlngert werden
Der NutzenDurch eine Zertifizierung nach ISOIEC 27001 koumlnnen Fir-men und Institutionen ihren Kunden bzw der Oumlffentlichkeit zeigen dass sie als zertifiziertes Unternehmen ein wirkungs-volles und normenkonformes ISMS betreiben und laufend weiterentwickeln Der Stellenwert von Informationssicher-heit in Betrieben hat spaumltestens durch die NSA-Enthuumlllungen und andere spektakulaumlre Sicherheitsvorfaumllle der letzten Mo-nate in der medialen Aufmerksamkeit stark zugenommen Vielfach werden von Unternehmen Nachweise der Einhal-tung von Sicherheitsstandards gefordert um uumlberhaupt als Lieferant oder Dienstleister in Frage zu kommen Damit kann die Frage der Informationssicherheit ploumltzlich von einem Stiefkind das vermeintlich nur Kosten generiert zu einem vitalen Faktor fuumlr den Unternehmenserfolg werden Letztlich erwartet aber auszligerhalb des B2B-Bereichs auch der Privatkunde und Konsument einen sorgfaumlltigen und nach letztem Stand der Technik gesicherten Umgang mit Daten
Falls Sie ein ISMS betreiben oder ein Informationssicher-heitsprojekt in ihrem Unternehmen planen unterstuumltzt Sie die OCG gerne mit Informationen rund um die ISOIEC
27001 Zertifizierung Aktuelle Informationen dazu finden Sie auch unter wwwocgcertcom der Website der OCG ISMS-Zertifizierungsstelle
Leitthema Ausbildung und Qualitaumlt
OCGCERTIFICATIONISOIEC 27001
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IKT Trends 2020 ist eine Veranstaltungsreihe der OCG in Kooperation mit dem Bundesministerium fuumlr Verkehr Inno-vation und Technologie (bmvit) Das bmvit foumlrdert mit dem Programm IKT der Zukunft anspruchsvolle Innovation und Technologieentwicklung Als eines der Formate fuumlr den Zu-kunftsradar dieses nationalen Forschungsprogramms dient unter anderem die Veranstaltungsreihe IKT Trends 2020 die zu einem tieferen Verstaumlndnis der IKT und ihrer Cha-rakteristik beitragen soll IKT ist bereits jetzt ein Phaumlnomen von gesamtgesellschaftlicher Bedeutung mit weithin un-terschaumltzten tiefgreifenden Auswirkungen In mehreren Veranstaltungen werden Trends und zukunftstraumlchtige Ent-wicklungsmoumlglichkeiten im Bereich IKT aus verschiedenen Perspektiven praumlsentiert
Im Rahmen der IKT Trends 2020 fanden 2013 zwei Termine statt Mit Moshe Rappoport (IBM Ruumlschlikon) und Reinhard Ploss (CEO Infineon) konnten international renommierte Keynote Sprecher gewonnen werden
Neben Moshe Rappoport traten bei der ersten Veran-staltung am 22 Jaumlnner auszligerdem noch Manfred Troger (Garnter Oumlsterreich) Alexander Loisel (lSZ Consulting) und Mario Meirhuber (IDC Central Europe) fuumlr Impulsrefe-rate auf Die Moderation uumlbernahm Reinhard Posch CIO der oumlsterreichischen Bundesregierung
Bei der zweiten Veranstaltung zur Reihe IKT Trends 2020 am 7 Mai stand Europa als High-Tech-Standort im Mittelpunkt
Reinhard Ploss Vorstandsvorsitzender der Infineon Tech-nologies AG beleuchtete in seiner Keynote laumlngerfristige industrielle Perspektiven vor dem Hintergrund der gegen-waumlrtigen europaumlischen Debatte zur Reindustrialisierung
Nicht nur lokale Uumlberlegungen sondern globales Denken
sei notwendig um Europa fuumlr die Zukunft wettbewerbsfauml-hig zu machen bdquoDie Loumlsung kann dann durchaus im Loka-len liegenldquo so Ploss
Um Entwicklungen in Europa voranzutreiben muumlsse der Blick aus Europa auf den globalen Wettbewerb gerichtet werden Erst das Verknuumlpfen einzelner Kompetenzen mit-einander bringt Nachhaltigkeit Zentral fuumlr den kuumlnftigen wirtschaftlichen Erfolg Europas sind die Key Enabling Tech-nologies (KET) also Schluumlsseltechnologien wie die Mikro- und Nanotechnologie ndash einschlieszliglich Halbleiter Kompe-tenzen muumlssen zu den richtigen Themen in der richtigen Geschwindigkeit zusammengefuumlhrt werden Es gelte die Wettbewerbsfaumlhigkeit der Unternehmen in Europa zu stei-gern Dazu sei ein Uumlberblick uumlber alle Bereiche der Industrie notwendig Das Wachstum passiere im Moment in Asien High-Tech sei zwar ein wichtiges Segment in Europa aber Europa habe an Wettbewerbsfaumlhigkeit aus vielfaumlltigen Gruumlnden verloren
IKT Trends 2020
Michael Wiesmuumlller mit Moshe Rappoport Reinhard Posch Alexander Loisel und Mario Meir-Huber
37OCG JAHRESBERICHT 2013
Effiziente Energiesysteme der Zukunft werden auf erneuer-baren Energietraumlgern unter Nutzung von bdquoEnabling Tech-nologiesldquo wie Informations- und Kommunikationstechnik basieren welche die Grundlage fuumlr die umfassende techno-logische und wirtschaftliche Vernetzung bilden Damit kann eine unabhaumlngige sichere und nachhaltige Energieversor-gung in Europa unterstuumltzt werden Um die damit verbun-denen Herausforderungen zu identifizieren und nachfol-gend auch zu loumlsen spielen internationale Vernetzungen eine Schluumlsselrolle
In diesem Zusammenhang wird angestrebt eine internatio-nal sichtbare bdquoScientific-Communityldquo im deutschsprachigen Raum zum Themenfeld bdquoIKT-basierte Energiesystemeldquo auf-zubauen Dazu finden sich Professoren und Forschungs-leiter der Informatik und benachbarter Disziplinen wie Wirtschaftsinformatik Technische Informatik und Elektro-Informationstechnik aus Deutschland Oumlsterreich und der Schweiz bei der jaumlhrlich stattfindenden Konferenzreihe bdquoEn-ergieinformatikldquo ein
Um diese Aufgaben in Oumlsterreich wahrnehmen zu koumlnnen wurde 2013 die Oumlsterreichische Computer Gesellschaft (OCG) beauftragt
bull den Aufbau einer Scientific Community zu initiieren und einen entsprechenden Know-how-Transfer zum Kooperationsthema Smart Grids in Oumlsterreich zu er-moumlglichen und
bull den Wissensaufbau durch internationalen Austausch in Form der Organisation der 2 Konferenz der Konfe-renzreihe Energieinformatik zu ermoumlglichen
Der Aufbau der Scientific Community erfolgt durch die Gruumlndung eines OCG-Arbeitskreises geleitet von Prof Dr Ing habil Ulrich Hofmann Salzburg ResearchANC der
sich in regelmaumlszligigen Abstaumlnden trifft und Mitglieder aus Forschung und Wirtschaft vereint
Von besonderer Bedeutung war die D-A-CH Konferenz Energieinformatik 2013 (11 bis 13 November) die in Ko-operation mit der 39 Annual Conference of the IEEE In-dustrial Electronics Society (IECONrsquo13) im Austria Center Vienna stattfand Zeitlich davor platziert war der 4 Dok-torandInnen-Workshop abgehalten in den Raumlumlichkeiten der OCG Zehn ausgesuchte Facharbeiten wurden prauml-sentiert und die Studierenden hatten die Gelegenheit mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der gleichen Domaumlne zu diskutieren
Die D-A-CH Energieinformatik 2013 wurde in Zusammenar-beit mit dem Bundesministerium fuumlr Verkehr Innovation und Technologie (bmvit) organisiert Dipl-Ing Michael Paula Lei-ter Abteilung fuumlr Energie- und Umwelttechnologien brachte es auf den Punkt als er davon sprach dass diese Veranstal-tung zwei Bereiche zusammen bringt die in langfristigen Zy-klen denkende Energie und die sehr dynamische Informatik
Der im Vorfeld durchgefuumlhrte Call for Papers brachte 35 Einreichungen wovon 23 ausgewaumlhlt wurden Ergaumlnzt mit Vortraumlgen aus der Wirtschaft bekamen die 120 angemel-deten Besucherinnen und Besucher nicht weniger als 33 Re-ferate an zwei Tagen zu houmlren Prof H-Juumlrgen Appelrath Universitaumlt Oldenburg leitendes Mitglied der Programmko-mitees bdquoDie Konferenz brachte einen interessanten Mix von neueren Ergebnissen aus Forschung und Entwicklung zum Themenbereich acuteIKT-basierte Energiesysteme` und Beitraumlge aus der Praxis die sich wechselseitig gut ergaumlnzten So gab es breiter angelegte Vortraumlge zu Konzepten Architekturen und Geschaumlftsmodellen fuumlr Smart Grids und weitere An-wendungsklassen wie Hybridnetze und energieeffiziente Prozesse aber auch kleinere anschauliche Fallstudienldquo
Leitthema Wissenschaft und IT
Energieinformatik
38
Nach dem erfolgreichen ersten Oumlsterreichischen Informatik-tag an der Universitaumlt Wien im Jahr 2012 fand am 3 Mai 2013 der zweite Informatiktag am Institute of Science and Technology (IST) Austria statt
Die Veranstaltung 2013 bestand aus acht jeweils 40 Minu-ten langen Vortraumlgen bei denen Vertreter jeder universi-taumlren Informatikfakultaumlt Oumlsterreichs durch eine Professorin oder einen Professor vertreten war Weiters stand ausreichend Zeit fuumlr Diskussionen zur Verfuuml-gung Mit etwa 100 Gaumlsten erreichte die vom BMVIT ge-foumlrderte Veranstaltung ihr Ziel das fachliche Interesse an KollegInnen anderer Institute zu erhoumlhen
Die Vortragenden und die Titel der Vortraumlge waren
bull Armin Biere (JKU Linz) SAT A Disruptive Technology in Computer Science
bull Ivona Brandic (TU Wien) Reducing Energy Consump-tion and Improving Bioinformatics with Clouds
bull Dieter Fensel (Univ Innsbruck) Scalable Communica-tion through Semantic Technologies
bull Gerhard Friedrich (Univ Klagenfurt) Self-Healing Service-Based Processes
bull Vladimir Kolmogorov (IST Austria) Discrete Energy Minimisation in Computer Vision Algorithms and Applications
bull Wolfgang Maass (TU Graz) Does the Brain Play Dicebull Torsten Moumlller (Univ Wien) Visual Tools for Under-
standing Multi-dimensional Parameter Spacesbull Andreas Uhl (Univ Salzburg) Multimedia Security
Matured ndash Biometrics Watermarking and Video Encryption in Real Life
Uumlber den Oumlsterreichischen InformatiktagWaumlhrend die oumlsterreichische Informatikforschung inter-national sichtbar und anerkannt ist ist sie national unzu-reichend vernetzt Dadurch werden potentielle Synergien zwischen verschiedenen Forschungsstandorten nur unzu-reichend und in wenigen Teilbereichen effektiv genutzt Die Gruumlnde fuumlr dieses Problem sind auch struktureller Natur Viele der Neuberufungen unter den ProfessorInnen haben ihre Ausbildung im Ausland genossen und verfuumlgen daher uumlber funktionierende internationale Netzwerke sind natio-nal aber nicht optimal vernetzt Einerseits schwaumlcht dies die Positionierung der Informatik gegenuumlber moumlglichen Foumlrder-gebern Andererseits sind wir uumlberzeugt dass eine bessere Vernetzung auch mehr exzellente StudentInnen ausbilden koumlnnte und bessere Forschung leisten koumlnnte Wie inter-nationale Beispiele zeigen geht eine hervorragende For-schungslandschaft immer mit hoher Innovationsfaumlhigkeit einher Gerade in der Informatik sehen wir einen Schluumlssel-bereich fuumlr ein kleines Land wie Oumlsterreich
Trotz der guten Arbeit der Oumlsterreichischen Computer Ge-sellschaft im Bereich der Vernetzung der Informatik der In-dustrie und der Gesellschaft sind daher verstaumlrkt Maszlignah-men zur wissenschaftlichen Zusammenarbeit der einzelnen Institute notwendig Zweck der Informatiktage ist es eine bessere Vernetzung der universitaumlren Informatik-Forschung zu erreichen und dadurch mehr nationale und internatio-nale Foumlrdergelder mehr exzellente Studentinnen und Stu-denten und bessere Forschung zu bekommen
Computer Science Day
39OCG JAHRESBERICHT 2013
Das Forum Privacy beschaumlftigt sich primaumlr wissenschaftlich und interdisziplinaumlr mit aktuellen Fragen zum Schutz der Privatsphaumlre und zum Datenschutz Eine wesentliche Ziel-setzung ist die zunaumlchst wissenschaftliche Aufarbeitung durch Diskussionsveranstaltungen und Publikationen auch einem breiteren Publikum zugaumlnglich zu machen Die Arbeit im Jahr 2013 war dabei stark gepraumlgt von den ndash durch die Veroumlffentlichungen von Edward Snowden bekannt gewor-denen ndash geheimdienstlichen Uumlberwachungsprogrammen der US-Amerikanischen bdquoNational Security Agencyldquo (NSA) Eine kritische Auseinandersetzung erfolgte auch mit euro-paumlischen Themen wie der Vorratsspeicherung von Internet- und Telekommunikations-Verbindungsdaten Folgende Akti-vitaumlten hat das bdquoForum Privacyldquo im Jahr 2013 unternommen
Oumlffentliche Stellungnahme zu den Uumlberwachungspro-grammen der NSA
bull Offener Brief des OCG Forum Privacy an die oumlsterrei-chische Politik mit konkreten Forderungen anlaumlsslich des NSA Uumlberwachungs-Skandals in der Tageszeitung bdquoDer Standardldquo vom 2782013 (online unter derstan-dardat1376534643777Einschraenkungen-fuer-den- Ueberwachungsstaat)
bull Koordinierung mit thematisch der OCG verwandten Organisationen innerhalb Europas zB die deutsche bdquoGesellschaft fuumlr Informatikldquo (GI) sowie die Schweizer Informatik Gesellschaft (SI)
bull Uumlbersetzung der Stellungnahme ins Englische zur bes-seren Vernetzung innerhalb Europas
Veranstaltung IT-Unternehmen zwischen Uumlberwa-chungsstaat und Kundenverantwortung Das OCG Forum Privacy lud am 9 Oktober 2013 zu einer ganztaumlgigen oumlffentlichen Veranstaltung in den Raumlumlich-keiten des Oumlsterreichischen Gewerbevereins um in Vortrauml-gen und Diskussionen insbesondere die Rolle der IT-Unter-
nehmen im Rahmen staatlicher Uumlberwachungsprogramme sowie speziell auch das Thema Industriespionage zu eroumlr-tern (wwwocgatdeprivacy_business)
Interne Aktivitaumlten des Arbeitskreises bull Vorstellung der neuen Co-Leitung des bdquoForum Privacyldquo
und der geplanten Arbeitsschwerpunkte im OCG Journal vom Juni 2013
bull Vernetzung mit anderen Arbeitskreisen der OCG bei-spielsweise mit dem AK bdquoCloud Computing und Big Dataldquo ndash Treffen zur Planung von Kooperationen und Synergien
bull Regelmaumlszligige Treffen des Arbeitskreises im Zwei-monatsrhythmus teilweise mit Gast-Experten wie bei-spielsweise Professor Alexander Prosser beim AK-Tref-fen am 19112013
bull Regelmaumlszligiger Austausch der Mitglieder des AK auch auszligerhalb der AK-Treffen
Publikationen Boumlszoumlrmenyi J amp Houmltzendorfer W 2014 OCG Forum Pri-vacy 2013 An Overview In KnowRight 2012 Interaction of Knowledge Rights Data Protection and Communication - 25 Years of Data Protection in Finland - OCG Forum Pri-vacy 2013 Schweighofer E Saarenpaumlauml A amp Boumlszoumlrme-nyi J (Hrsg) Wien Oumlsterreichische Computer Gesellschaft (OCG) S 33-39 7 S (E-Mail an booksocgat)
Houmltzendorfer W amp Schweighofer E 2014 Surveillance Needs Transparency and Democratic Control Opinion of the Austrian Computer Society (OCG) on the global surveillance practices disclosed by Edward Snowden In KnowRight 2012 aaO S 113115 S (E-Mail an booksocgat)
Leitthema Digitale Zivilgesellschaft
Privacy amp Datenschutz
40
Dieser Arbeitskreis setzt sich zum Ziel die Moumlglichkeiten neuer Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) fuumlr Menschen mit Behinderung und die aumlltere Gene-ration deren Erforschung Anwendung und Evaluation im gesamtgesellschaftlichen Zusammenhang zu diskutieren und im Hinblick auf Usability und Barrierefreiheit zu foumlrdern
Aktivitaumlten 2013IKT-Forum 2013 Der AK unterstuumltzte die Organisation und Durchfuumlhrung des IKT-Forums (wwwikt-forumat) Das IKT-Forum das sich als deutschsprachiges Pendant zur ICCHP etabliert hat ist mit ca 330 Teilnehmenden 50 Vortra-genden und 30 Workshops eine der wichtigsten Platt-formen fuumlr Austausch Diskussion Know-how-Transfer und Kooperation im Bereich IKT Assistierende Technologien und Barrierefreiheit
Vorbereitung ICCHP 2014 Der AK veranstaltet 2014 die 14 bdquoInternational Conference on Computers Helping People with Special Needsldquo (ICCHP wwwicchporg) in Kooperation mit und an der Universiteacute Paris 8 Vincennes-Saint-Denis Der Call for Papers wurde mehr als 370-mal beantwortet und der Reviewprozess gestartet
IT4Blind - Zertifizierung des IT-Trainings fuumlr sehbehinderte und blinde Menschen Das vom AK mitentwickelte Zertifi-kat wird weiter angeboten und von ExpertInnen in diesem Bereich genutzt Die Internationalisierung der Idee und des Konzeptes IT4Blind soll in einem Projekt 2014 realisiert wer-den dessen Beantragung vorbereitet wurde
Artikelserie im OCG-Journal Der AK nutzte die Moumlglichkeit eine Serie von Artikeln im OCG-Journal zum Schwerpunkt-thema Barrierefreiheit zu verfassen um das Bewusstsein fuumlr die Thematik zu staumlrken 5 Artikel wurden verfasst und publi-ziert Auch 2014 wird der AK Artikel zum Journal beitragen
Standardisierung Der AK arbeitet in Kooperation mit Dr Galinski (infoterm) und Dr Weissinger (ISO) am Quer-Re-ferenzieren von Barrierefreiheits-Standards in einschlaumlgigen Standards und an einer Vereinheitlichung der Terminologie im Fachgebiet 2014 ist ein Vortrag und ein Workshop bei der ICCHP geplant
Kooperation mit der Wirtschaftskammer Der AK fuumlhrte am eDay 2013 der WKOuml einen Workshop uumlber Barrierefreiheit durch an dem 12 EntwicklerInnen teilnahmen Die Ergeb-nisse wurden im Plenum praumlsentiert Die Teilnahme fuumlr 2014 ist bereits organisiert wwwedayat
Ausbildung von eAccessibility UnternehmensberaterInnen Der AK organisiert die Ausbildung von Unternehmensbe-raterInnen fuumlr barrierefreies Web-Design Die Fachgruppe Unternehmensberater IT der Wirtschaftskammern (UBIT) ermoumlglicht es den AbsolventInnen Firmen gefoumlrderte Be-ratungsschecks im Umfang 10 Stunden (50-75 gefoumlrdert) anzubieten um Barrierefreiheit umzusetzen Ein erster Kurs wurde durchgefuumlhrt (5 TeilnehmernInnen) Weitere Kurse sind fuumlr 2014 geplant wwwinciteat
Barrierefreiheit als Teil von CSR Kontakte mit der CSR-Grup-pe der WKOuml werden genutzt um Barrierefreiheit als wich-tigen Bereich von Corporate Social Responsibility (CSR) zu etablieren
BMT 2013 AAL-Session Der AK unterstuumltzte eine neue Ses-sion zum Thema AAL bei der Dreilaumlndertagung der Deut-schen Schweizerischen und Oumlsterreichischen Gesellschaft fuumlr Biomedizinische Technik 2013 in Graz wwwbmt2013at
SS12 Coding Competition Der AK unterstuumltzte diese Initiati-ve bei der bereits bei der ICCHP 2012 das Finale eines Pro-grammierwettbewerbes durchgefuumlhrt wurde 2013 wurde
Barrierefreiheit durch IKT
41OCG JAHRESBERICHT 2013
Leitthema Gesellschaftliche Kohaumlsion
das Finale bei der AAATE in Portugal durchgefuumlhrt Es freut uns dass Studierende der JKU Linz bdquoEuropean Championldquo geworden sind 2014 wird das Finale bei der ICCHP durch-gefuumlhrt wwwicchporgcallprojectpossibility
Personal Austria 12 Fachmesse fuumlr Personalwesen Mes-se Wien Der AK war bei dieser Messe mit einem Vortrag
bdquoMenschen mit Behinderung in der Arbeitsweltldquo in Koope-ration mit dem Bundessozialamt vertreten
HTML5 Tag bei der OCG Der AK organisierte gemeinsam mit dem WC3 im November 2013 den HTML5 Tag Diese zweitauml-gige Veranstaltung befasste sich neben dem Tutorial auch mit dem Thema HTML5 und Barrierefreiheit html5-tagde
Seit Oktober 2012 betreibt T-Systems Tochter der Deut-schen Telekom mit Partnern aus Verwaltung und Wirt-schaft eine Media Box im Theodor-Koumlrner-Hof in Wien dem mit 3000 Bewohnern groumlszligten Wiener Gemeindebau Die Media Box ist ein Container der mit unterschiedlichen Veranstaltungen bespielt wird und zu mehr Interaktion und Austausch sowohl on- wie auch offline zwischen den Be-wohnerInnen fuumlhren soll
Im ersten vollen Jahr der Media Box wurde in diesem CSR-Projekt das unter dem Titel Gemeindebau 30 laumluft vor allem uumlber den richtigen Umgang mit Informations- und Kommunikationstechnologien informiert Mittels Work-shops und Trainings wird den Interessierten jeden Alters die Moumlglichkeit gegeben praktische Erfahrungen mit der Be-nutzung von Computer und Internet zu machen Die OCG war als Projektpartner ua mit folgenden Ange-boten dabei
bull Er kann fuumlhlen faumlhrt und leuchtet Wir programmie-ren unseren neuen Kinderroboter
bull Meine Geschichte in Bildern SeniorInnen gestalten einen Fotoband am Computer
bull Bildbearbeitung fuumlr Kinder Einstieg in die digitale Bildbearbeitung (fuumlr Kinder von 8 bis 12 Jahren)
Weiters wurden Kinderworkshops zu den Themen Ma-keyMakey Einstieg in die Robotics und spielerisch lernen mit Sifteo Cubes von der OCG in der Box angeboten
Die 40m2 groszlige Media Box ist der zentrale Kommunika-tions- und Schulungsort und steht im Kernbereich des Ge-meindebaus Sie ist mit WLAN 15 Computerarbeitsplaumltzen sowie Leihgeraumlten fuumlr BewohnerInnen und Projektpartner ausgestattet Die Informationen uumlber das Programm so-wie die Organisation laufen uumlber die Internet-Plattform wwwkoernerhofat die auch die Kommunikation der Be-wohnerInnen untereinander anregt
Gemeindebau 30
Der Verein
44
PRAumlSIDIUM
(Funktionsperiode 201115)
y Praumlsident
Mag Reinhard GOEBL
y Past-Praumlsident
aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK TU Wien
y Vizepraumlsidentin (gesamter Vorstand)
Univ-Prof Dipl-Math Dr Stefanie RINDERLE-MA
Universitaumlt Wien
y Vizepraumlsident (Vertreter der Einzelmitglieder)
Prof KommR Hans-Juumlrgen POLLIRER GF Secur-Data Betriebsbera-
tungs ndash Gesellschaft mbH
y Vizepraumlsident (Vertreter der Institutionellen Mitglieder)
Mag Markus D KLEMEN Secure Business Austria (SBA)
y Finanzreferent
Univ Prof Dr Jens KNOOP TU Wien
y Vize-Finanzreferent
aoUnivProf Mag Dr Karl Anton FROumlSCHL Universitaumlt Wien
y Generalsekretaumlr
Dr Ronald BIEBER
ERWEITERTES PRAumlSIDIUM
Umfasst neben dem Praumlsidium auch folgende Komiteeleiter
y Komitee fuumlr Veranstaltungen
DI Martin LENZ
y Komitee fuumlr Oumlffentlichkeitsarbeit
UnivDoz DI Dr Veith RISAK
y Komitee fuumlr Internat Beziehungen
oUnivProf DI Dr A Min TJOA
y Komitee fuumlr die Schriftenreihe
aoUnivProf Mag DDr Erich SCHWEIGHOFER
y Komitee fuumlr Personenzertifizierung und Komitee fuumlr Jugendwettbe-
werbe aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
y Komitee fuumlr OCG-EU Projekte
Mag Reinhard GOEBL
y Komitee fuumlr den OCG-Foumlrderpreis
emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARING
y Komitee fuumlr Statuten und Vereinspolitik
SC iR Dr Norbert ROZSENICH
y Komitee fuumlr den Heinz Zemanek Preis
oUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPEL
y Komitee fuumlr Unternehmenszertifizierung oUnivProf Dr Dimitris
KARAGIANNIS
Die EhrenmitgliederUnivProf Dr Adolf ADAM dagger
UnivProf Dr Kurt BAUKNECHT
oUnivProf Dr Bruno BUCHBERGER
HonProf DI Dr Wilhelm FRANK dagger
MR iR Dr Ing Walter GRAFENDORFER
emoUnivProf DI Dr Guumlnther HARING
Walter KONVICKA
Eugen MUumlHLVENZL
Dr Karl MUSIL
Prof Fritz NEEB dagger
UnivDoz DI Dr Veith RISAK
SC iR Dr Norbert ROZSENICH
oUnivProf Dr Arno SCHULZ dagger
Prof Dr Roland STOumlCKELLE dagger
emoUnivProf Dr Roland TRAUNMUumlLLER
UnivProf Dr Tibor VAMOS
emoUnivProf Dr Drhcmult Heinz ZEMANEK
HonProf DI Drhcmult Konrad ZUSE dagger
Der Vorstand
45OCG JAHRESBERICHT 2013
VORSTANDSMITGLIEDER
Vertreter der Einzelmitglieder
Prof Alois BACHINGER (KPH Oberoumlsterreich)
UnivProf iR Dr Gerd BARON
Univ Prof DI Dr Edward BERNROIDER (WU Wien)
HL Gerhard BRANDHOFER (PH Niederoumlsterreich)
Dipl-Betriebsw (FH) Manfred BRANDNER MBA (bit gruppe)
DI (FH) Stefan BUMERL (Cryptas)
emoUnivProf Dr Gerhard CHROUST (JKU Linz)
UnivProf Dr Gunter ERTL
aoUnivProf Mag Dr Karl Anton FROumlSCHL (Univ Wien)
aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK (TU Wien)
MR iR Ing Dr Walter GRAFENDORFER
Univ-Prof Dr Radu GROSU (TU Wien)
Dr Albrecht HALLER (Rechtsanwalt)
emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARING (Univ Wien)
Univ Prof DI Dr Martin HITZ (Univ Klagenfurt)
aoUnivProf Dr Wolfgang HOFKIRCHNER (TU Wien)
aoUnivProf IngMMag Dr Andreas HOLZINGER (MedUniv Graz)
oUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPEL (TU Wien)
UnivProf Dr Jens KNOOP (TU Wien)
UnivProf Dr Gabriele KOTSIS (JKU Linz)
DI Willibald KREMSER
oUnivProf DI Dr Walter KROPATSCH (TU Wien)
Mag Alexander LEININGEN-WESTERBURG (Postserver Online
Zustelldienste GmbH)
Harald LEITENMUumlLLER (Microsoft Oumlsterreich)
DI Martin LENZ (Accenture GmbH)
Dr Thomas MENZEL (BMUKK)
aoUniv-Prof Dr Klaus MIESENBERGER (JKU Linz)
DI Dr Otmar MORITSCH (Technisches Museum Wien)
aoUnivProf iR Dr Erich NEUWIRTH (Univ Wien)
Christian OHRFANDL
Prof KommR Hans-Juumlrgen POLLIRER (Secur-Data GmbH)
oUnivProf DI Dr Reinhard POSCH (TU Graz)
aoUniv Prof Dr Alexander PROSSER (WU Wien)
Joachim POumlTTINGER BSc MMSc (T-Systems Austria)
UnivDoz Dr Siegfried REICH (Sbg Research)
DI Peter REICHSTAumlDTER (Bundeskanzleramt)
Univ-Prof Dipl-Math Dr Stefanie RINDERLE-MA (Univ Wien)
SC iR Dr Norbert ROZSENICH
Prof (FH) UnivDoz DI Dr Ingrid SCHAUMUumlLLER-BICHL (FH Hagen-
berg)
Mag DI Florian SCHNITZHOFER (ReqPOOL GmbH)
DI Erwin SCHOITSCH (AIT Austrian Institute of Technology GmbH)
aoUnivProf Mag DDr Erich SCHWEIGHOFER (Univ Wien)
Wilfried SEYRUCK (Programmierfabrik)
aoUnivProf Dr Christine STRAUSS (Univ Wien)
oUnivProf DI Dr A Min TJOA (TU Wien)
UnivProf Dr Dr hc mult Heinz ZEMANEK (TU Wien)
Vertreter der institutionellen Mitglieder
FH Prof DI Peter BALOG FH Technikum Wien
Prof DDr Peter A BRUCK Research Studios Austria
Forschungsgesellschaft mbH
Dr Ernst BUCHBERGER Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Artifical
Intelligence (OumlGAI)
Gerhard BUZECZKI Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches
Rechenzentrum (WSR)
Dr Wolfgang FREY Verwertungsgesellschaft fuumlr Audiovisuelle
Medien GmbH (VAM)
FH-Prof Mag Dr Sonja GOumlGELE MBA MSc FH JOANNEUM GmbH
Mag Philipp GRAF Fachgruppe Unternehmensberatung und Infor-
mationstechnologie der WKO Wien
FH-Prof DI Johann HAAG FH St Poumllten
Mag Gerda HEILEGGER Arbeiterkammer Wien
FH-Prof DI Dr Thomas HEISTRACHER FH Salzburg GmbH
UnivProf Dr Josef HOCHGERNER Zentrum fuumlr soziale
Innovation (ZSI)
Hans HOPF Parlamentsdirektion
Dr Martin HURCH Wiener Krankenanstaltenverbund
DI Dr Alfred KALLIAUER Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Opera-
tions Research (OumlGOR)
DI Isidor KAMRAT Zentraler Informatikdienst der TU Graz (bis 112013)
Mag Dr Ernst KARNER MBA Verein ECDL an Schulen
DI Melitta KIMBACHER Oumlsterreichische Akademie der Wissen-
schaften (OumlAW)
Mag Markus D KLEMEN Secure Business Austria (SBA)
Der Verein
46
Dr Gerhard LAGA Wirtschafskammer Oumlsterreich (WKO) ndash Abteilung
fuumlr Rechtspolitik
Dr Johannes LUumlTHI Fachhochschule Kufstein Tirol Bildungs GmbH
UnivProf DDr Winfried MAYR OumlGBMT
UnivProf Dr Renate Elisabeth MEYER Oumlsterreichische Vereinigung
fuumlr Organisation und Management (OumlVO)
DI Joumlrg NACHBAUR Austrian Standards Institute (AS)
Wolfgang RAMEDER Bundesrechenzentrum (BRZ)
DI Peter REICHEL Oesterreichischer Verband fuumlr Elektrotechnik (OVE)
Mag Thomas RIESENECKER-CABA Forschungs- und Beratungsstelle
Arbeitswelt (FORBA)
DI Dr techn Peter M ROTH Oumlsterreichische Arbeitsgemeinschaft
fuumlr Mustererkennung (OumlAGM)
Dr Gabriele SAUBERER Termnet
DI Erwin SCHOITSCH AIT Austrian Institute of Technology GmbH
Mag Christian SCHRACK Bundesministerium fuumlr Bildung und Frauen
Dr Maximilian SCHUBERT Internet Service Providers Austria (ISPA)
BLtr Ing Romana SCHUumlTZ Berufsschule fuumlr Informationstechnik
Rudolf SVOBODA Justizanstalt Wien Josefstadt
Dipl-Ing Andreas TOMASEK TUumlV Austria Holding GmbH
emUnivProf Dr Robert TRAPPL Oumlsterreichische Studiengesellschaft
fuumlr Kybernetik (OumlSGK)
UnivProf Dr Roland WAGNER Arbeitsgemeinschaft fuumlr Datenverar-
beitung (ADV)
Prof (FH) DI Dr Karl-Heinz WEIDMANN FH Vorarlberg GmbH
Dipl-Inform-Wirt Silke WEISS Bundesministerium fuumlr Finanzen (BMF)
Mag Michael WIESMUumlLLER Bundesministerium fuumlr Verkehr Inno-
vation und Technologie (BMVIT)
Dr Alexander WOumlHRER WWTF Wiener Wissenschafts-Forschungs-
und Technologiefonds (seit 012013)
Dr Hans G ZEGER ARGE Daten ndash Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr
Datenschutz
Vertreter der Zweigvereine der OCG
UnivProf Dr Peter KOPACEK Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Auto-
matisierungs- und Robotertechnik (OumlGART)
aoUnivProf DI Dr Andreas RAUBER Austrian Association for Rese-
arch in Information Technology (AARIT)
UnivDoz DI Dr Veith RISAK Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Infor-
matikgeschichte (OumlGIG) (bis 112013)
UnivProf Dr Roland WAGNER Oumlsterreichische Gesellschaft f
Informatik (OumlGI)
Rechnungspruumlfer
Ing Mag Franz ILLE
MMag Thomas STRANZINGER
Mitglieder aus der WirtschaftFoumlrdernde Mitglieder
A-Trust Gesellschaft fuumlr Sicherheitssysteme im elektronischen Daten-
vekehr GmbH
ATOS IT Solutions and Services GmbH
AUSTRIAPRO
Frequentis Nachrichtentechnik GesmbH
IBM Oumlsterreich Internationale Buumlromaschinen Gesellschaft mbH
Info Technologie Verlag GmbH
Microsoft Oumlsterreich GmbH
pressetextaustria Nachrichtenagentur AG
Salzburg Research Forschungsgesellschaft mbH
Juristische OCG-Mitglieder
Academia Nova GmbH
ASA ndash Austrian Smart-Card Association
bit media e-learning solution GmbH amp Co KG
BOC Unternehmensberatung GmbH
CEIT - Central European Institute of Technology gemeinnuumltzige GmbH
47OCG JAHRESBERICHT 2013
CRYPTAS it Security GmbH
Detecon Schweiz AG (bis 032013)
Die Projektur GmbH
Docolution GmbH
Donau-Universitaumlt Krems Dep f Europ Integration und Wirtschaftsrecht
E-Commerce Competence Center (EC3)
FH OOuml Studienbetriebs GmbH (FH Hagenberg) Fakultaumlt fuumlr Informa-
tikKommunikationMedien
Finpro Austria Finland Trade Center
Fraunhofer Austria Research GmbH (seit 092013)
GEMDAT OOuml Gemeinde-Datenservice GmbH amp Co KG (seit 082013)
GRZ IT Center Linz GmbH
Humboldt Bildungsgesellschaft mbH
ikon VerlagsGesmbH
iLogis GmbH
Lehrmittelzentrum Technik GesmbH (LMC amp FRIC)
mPay24GmbH
OOuml Technologie- und Marketinggesellschaft
Oumlsterreichisches Institut fuumlr angewandte Telekommunikation (seit
082013)
Plattform fuumlr Innovationsmanagement (PFI)
Qualysoft GmbH
Rubicon Informationstechnologie GmbH
Semantic Technology Institute International (STI)
Semantic Web Company GmbH (bis 082013)
Society for ICT Knowledge Transfer (SIKT) (seit 112013)
TU Wien Institut fuumlr Gestaltungs- amp Wirtschaftsforschung
TU Wien Institut fuumlr Computergraphik und Algorithmen
Umweltbundesamt GmbH
WU Wien Institut fuumlr Information Management und Control
Der Verein
(Vertreter der institutionellen Mitglieder siehe Vorstandsmitglieder)
AIT Austrian Institute of Technology GmbH
Arbeitsgemeinschaft fuumlr Datenverarbeitung (ADV)
Arbeiterkammer Wien
ARGE DATEN ndash Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Datenschutz
Austrian Standards Institute (AS)
Berufsschule fuumlr Informationstechnik
Bundesministerium fuumlr Finanzen (BMF)
Bundesministerium fuumlr Bildung und Frauen (BMBF)
Bundesministerium fuumlr Verkehr Innovation und Technologie (BMVIT)
Bundesrechenzentrum (BRZ)
Fachgruppe Unternehmensberatung und Informationstechnologie der
WKO Wien
FH JOANNEUM GmbH
FH Kufstein Tirol Bildungs GmbH
FH Salzburg GmbH
FH Technikum Wien
FH St Poumllten GmbH
FH Vorarlberg GmbH
Forschungs- und Beratungsstelle Arbeitswelt (FORBA)
Internet Service Providers Austria (ISPA)
Justizanstalt Wien Josefstadt
Oumlsterreichische Akademie der Wissenschaften (OumlAW)
Oumlsterreichische Arbeitsgemeinschaft fuumlr Mustererkennung (OumlAGM)
Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Artificial Intelligence (OumlGAI)
Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Biomedizinische Technik (OumlGBMT)
Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Operations Research (OumlGOR)
Oumlsterreichische Studiengesellschaft fuumlr Kybernetik (OumlSGK)
Oumlsterreichischer Verband fuumlr Elektrotechnik (OVE)
Oumlsterreichische Vereinigung fuumlr Organisation und Management (OumlVO)
Parlamentsdirektion
Institutionelle Mitglieder
48
Event MiLe GmbH
Vertreter Dr Ralph Miarka
Fraunhofer Austria Research GmbH
Vertreterin Dr Eva Eggeling
GEMDAT OOuml Gemeinde-Datenservice GmbH amp Co KG
Vertreter Ing Mag (FH) Daniel Holzer
IT-Cluster Oberoumlsterreich (ITC)
Vertreter DI Dr Robert Stubenrauch
Oumlsterreichisches Institut fuumlr angewandte Telekommunikation
Vertreter Mag Bernhard Jungwirth
Society for ICT Knowledge Transfer (SIKT)
Vertreter oUnivProf DI Dr A Min Tjoa
Standortagentur Tirol
Vertreter Mag Franz Unterluggauer
WWTF Wiener Wissenschafts-Forschungs- und
Technologiefonds
Vertreter Dr Alexander Woumlhrer
Neue juristische und institutionelle Mitglieder 2013
bdquo In der IuK-Technologie ist ein weltweites Netzwerk not-wendig um Spitzenforschung zu betreiben Die OCG ist genau die Plattform um uns mit den richtigen Partnern zu vernetzen Wir selbst bringen zudem un-sere internationalen Kontakte wie zum Beispiel nach Singa-pur als Mitglied in die OCG ein Man darf gespannt sein welche Moumlglichkeiten sich fuumlr alle Seiten hieraus entwickeln ldquo
Eva Eggeling Leiterin Geschaumlftsbereich Visual ComputingFraunhofer Austria Research GmbH
bdquo Als IT Dienstleister und Kom-plettanbieter im oumlffentlichen Bereich hat die Gemdat viele unterschiedliche Anforderungen Ein funktionierendes Experten-netzwerk und Expertenschu-lungen werden in Zukunft noch wichtiger werden Ich denke die OCG bietet hier eine perfekte Plattform um den Herausforde-rungen der Zukunft gerecht zu werden ldquo
Daniel Holzer Geschaumlftsfuumlhrer GEMDAT OOuml Gemeinde- Datenservice GmbH amp Co KG
Research Studios Austria Forschungsgesellschaft
Secure Business Austria (SBA)
Termnet
TUumlV Austria Holding GmbH
Verein ECDL an Schulen
Verwertungsgesellschaft fuumlr Audiovisuelle Medien (VAM)
Wiener Krankenanstaltenverbund
Wirtschaftskammer Oumlsterreich (WKO) ndash Abteilung fuumlr Rechtspolitik
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches Rechenzentrum (WSR)
WWTF Wiener Wirtschafts- Forschungs- und Technologiefonds (seit
012013)
Zentraler Informatikdienst der TU Graz (bis 112013)
Zentrum fuumlr Soziale Innovation (ZSI)
OCG Vorstand
Bereiche
24
473
18Wirt
schaft
Unis | FH
s | P
Hs
oumlffentlicher Sektor
Unis | FH
s | P
Hs
Vereine
49OCG JAHRESBERICHT 2013
Unsere Vorstaumlnde und Mitglieder
Der Verein
Verteilung nach Bundeslaumlndern Vorstaumlnde Mitglieder
OCG Vorstand
Bereiche
24
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Hs
oumlffentlicher Sektor
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Vereine
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Das Jahr 2013 brachte bei gestiegenen Einnahmen (+250000 EUR auf 235 Mio EUR) eine leichte Steigerung des Gehaltsaufwandes auf knapp 15 Mio EUR (davon ca 500000 EUR aus Projekt PROVISO) Durch entsprechend gestiegene sonstige betriebliche Aufwendungen (von 590000 EUR auf 780000 EUR ndash vor allem projekt- bzw veranstaltungsbezogen) und weitgehend unveraumlnderte Ab-schreibungen ergibt sich in Summe ein kleiner Jahresver-lust von 9000 EUR nach einem leichten Uumlberschuss von 33000 EUR in 2012
Die Einnahmen im ZertifikatsbereichECDL sind leicht ruumlck-laumlufig (-5 auf ca 950000 EUR) was aber durch Mehrein-nahmen bei Projekten (+110000 EUR) Veranstaltungen (+35000 EUR) und Erloumlsen aus Testing (+40000 EUR) so-wie bei sonstigen Erloumlsen (+140000 EUR) mehr als wettge-macht werden konnte
Die groumlszligten Verschiebungen gab es bei den Aktiva und Passiva naumlmlich einerseits durch die abschlieszligenden Inve-stitionen in den Vereinsstandort in der Wollzeile (40000 EUR) vor allem aber durch die Investitionen fuumlr das bdquoSo-phia-Schweizldquo Projekt (235000 EUR) was in Summe zu ei-ner Erhoumlhung des Anlagevermoumlgens um 220000 EUR auf 735000 EUR fuumlhrte
Gleichzeitig verringerte sich das Umlaufvermoumlgen durch weniger Forderungen (-310000 EUR) und verringerte Gut-haben bei Banken (-380000 EUR) um ca 690000 EUR auf 685000 EUR
Durch den teilweisen Verbrauch der Projektruumlcklagen aus dem PROVISO-Projekt (-200000 EUR) und die Reduktion der Passiven Rechnungsabgrenzungsposten (-260000 EUR bedingt durch den Verein bdquoECDL an Schulenldquo) ergab sich
eine Reduktion der Bilanzsumme von 19 Mio EUR auf ca 14 Mio EUR
Insgesamt kann mittelfristig durch die zu erwartenden Ein-nahmen des bdquoSophia-Schweizldquo Projektes (verbunden mit einem weitgehend ausgeglichenen sonstigen OCG-Budget) fuumlr die naumlchsten Jahre mit einer Verbesserung der Liquiditaumlt und einem (Wieder-)Aufbau notwendiger Ruumlcklagen in der OCG gerechnet werden
Budget 2013
51OCG JAHRESBERICHT 2013
Die Komitees
Der Verein
Internationale Beziehungen
LEITUNG oUnivProf DI Dr A Min TJOA
MITGLIEDER emoUnivProf Dr Gerhard CHROUSTaoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEKMag Reinhard GOEBL MR iR Ing Dr Walter GRAFENDORFER emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARINGoUnivProf Dr Dimitris KARAGIANNIS UnivProf Dr Gabriele KOTSIS aoUnivProf DI Dr Andreas RAUBER
Jugendwettbewerbe
LEITUNG aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
MITGLIEDER Sabine FLEISCHMANNProf OStR DI Margarete GRIMUSBernhard KAINZMMag Gudrun KELLNERaoUnivProf iR Dr Erich NEUWIRTHDI Christian WIRTH
OCG Foumlrderpreis
LEITUNG emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARING
JURY UnivProf DI Dr Martin HITZoUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPELUnivProf Dr Gabriele KOTSISUnivProf Dr Gustaf NEUMANNUnivDoz DI Dr Veith RISAKUnivProf DI Dr Franz WOTAWA
OCG Foumlrderpreis-FH
LEITUNG Prof (FH) Dr Johannes LUumlTHI
JURY FH-Prof DI Peter BALOGProf (FH) DI Dr Regine BOLTERUnivProf Mag Dr Gabriele KOTSISProf (FH) DI Dr Werner KURSCHLProf (FH) DI Dr Erwin ZINSER
Heinz Zemanek Preis
LEITUNG oUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPEL
MITGLIEDER Univ Prof DI Dr Horst BISCHOFProf Dr Ruth BREUemoUnivProf DI Dr Guumlnter HARINGUnivProf DI DDr Werner KOENNEoUnivProf Dr Heinrich C MAYRaUnivProf Dr Klaus MIESENBERGERUnivProf Dr Gustaf NEUMANNUnivProf Dipl-Math Dr Stefanie RINDERLE-MAUnivDoz DI Dr Veith RISAKUnivProf DI Dr Wolfgang SLANYUnivProf Dr Stefan SZEIDERUnivProf DI Dr Gerhard WIDMERemoUnivProf Dr Drhcmult Heinz ZEMANEK
OCG Schriftenreihe
LEITUNG aoUnivProf Mag DDr Erich SCHWEIGHOFER
WISSENSCHAFTLICHES REDAKTIONSKOMITEE
emoUnivProf Dr Gerhard CHROUSTUnivProf Dr Gabriele KOTSISUnivProf DI DDr Gerald QUIRCHMAYRUnivDoz DI Dr Veith RISAKUnivDoz Dr Peter ZINTERHOFUnivProf Dr Joumlrg ZUMBACH
Oumlffentlichkeitsarbeit
LEITUNG UnivDoz DI Dr Veith RISAK
MITGLIEDER Dr Ronald BIEBERaoUnivProf Mag Dr Karl FROumlSCHLMag Reinhard GOEBLoUnivProf Dr Dimitris KARAGIANNIS
52
Personenzertifizierung
LEITUNG aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
MITGLIEDER Dr Ronald BIEBERao Univ Prof Mag Dr Karl FROumlSCHLUniv Prof Dr Jens KNOOP
Roland Wagner Award
INTERNATIONALE JURY Arthur KARSHMER (chair)Andras ARATODominique BURGERoUnivProf DI Dr A Min TJOAaoUnivProf DI Dr Wolfgang ZAGLERaUnivProf Dr Klaus MIESENBERGER
Statuten und Vereinspolitik
LEITUNG SC iR Dr Norbert ROZSENICH
MITGLIEDER UnivProf iR Dr Gerd BARONDr Ronald BIEBERemoUnivProf Dr Gerhard CHROUSTaoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEKMag Reinhard GOEBLMR iR Ing Dr Walter GRAFENDORFERemoUnivProf DI Dr Guumlnther HARINGUnivDoz DI Dr Veith RISAKoUnivProf DI Dr A Min TJOAUnivProf Dr Roland R WAGNER
Unternehmenszertifizierung
Zertifizierungskomitee
CO-LEITUNG oUnivProf Dr Dimitris KARAGIANNISZT Dr Wolfgang PRENTNERProf (FH) UnivDoz DI Dr Ingrid SCHAUMUumlLLER-BICHL
MITGLIEDER Mag Thomas GERETSCHLAumlGERWolfgang RESCH
Unabhaumlngigkeitskomitee
LEITUNG aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
MITGLIEDER Prof KommR Hans-Juumlrgen POLLIRERMag Michael WIESMUumlLLERDI Peter REICHEL
Veranstaltungen
LEITUNG DI Martin LENZ
MITGLIEDER Dr Ronald BIEBERMag Reinhard GOEBLDI Dr Thomas POCKDr Johann STOCKINGER
53OCG JAHRESBERICHT 2013
Der Verein
Dr Ronald BIEBER Generalsekretaumlr
Brigitte BREIT
Kilian CHRISTANELL
Mag(FH) Wolfgang EHRENTRAUT
Derya ERMIS
Alice FREMUTH
Mag Thomas GERETSCHLAumlGER
Mag Christine HAAS
Karin HIEBLER
Angelika LEITNER
Dr Rupert LEMMEL-SEEDORF
Elisabeth MAIER-GABRIEL
Sandra PILLIS
Eva RECKENDORFER
Wolfgang RESCH
Katharina RESCH-SCHOBEL
Manuela SCHENDLINGER
Dr Johann STOCKINGER
Mag Silvia VERTETICS
Elisabeth WALDBAUER
Barbara WINDISCH
Mag Malgorzata ZAGOL
Die MitarbeiterInnen der OCG
54
Internationale KontakteInternational Federation for Information Processing (IFIP)Im Jahre 2013 ist fuumlr das Engagement oumlsterreichischer Wissen-schaftler im Rahmen von IFIP die Organisation der international sehr renommierten bdquo26th International Conference on System Modelling and Optimizationldquo die von 9-13 September 2013 an der Universitaumlt Klagenfurt stattfand hervorzuheben Die Konferenz konnte 10 houmlchst anerkannte internationale Spitzenwissenschaftler als bdquoPlenary Speakersldquo gewinnen
Das bdquo31st International Symposium on Computer Perfor-mance Modeling Measurements and Evaluation 2013ldquo das von 24 bis 26 September an der Universitaumlt Wiens statt-fand war ein weiterer Houmlhepunkt des Jahres 2013 Die Key-note-Sprecher dieser Veranstaltung waren Peter Key (Leiter der Abteilung bdquoNetworks Economics and Algorithmsldquo der Microsoft Research Cambridge) und Douglas Leith Universitaumlt Maynooth Direktor des Hamilton Institutes in Irland Groszlige Aufmerksamkeit gewann auch die Abendveranstaltung zu Ehren von Martin Reiser der einer breiten Oumlffentlichkeit fuumlr die Erfindung des bdquoToken-Ringldquo-LANs bekannt ist Der To-ken-Ring brachte IBM einen Umsatz von16 Milliarden Dollar Eine weitere Veranstaltung der AIT in Kooperation mit IFIP war das bdquoInternational Symposium on Environmental Soft-wareldquo das von 9-11 Oktober 2013 stattfand
Als nennenswerter Beitrag der OCG fuumlr eine IFIP Veranstal-tung im Ausland sei die bdquoIFIP PhD Summer Schoolldquo zum Thema bdquoInformation Systems - Challenges for the Webldquo die vom 18-21Maumlrz 2013 an der School of Information Technology der King Mongkutrsquos University of Technology in Bankok stattfand genannt Drei der 5 Hauptvortragenden waren aus Oumlsterreich (Erich Neuhold-TC5 Gerald Quirch-mayr-WG 84 und A Min Tjoa TC8)
oUnivProf DI Dr A Min Tjoa Vertreter der IFIP in Oumlsterreichwwwifiporg
Council of European Professional Informatics Societies (CEPIS)Ein wesentlicher Arbeitsschwerpunkt im Rahmen der CEPIS ist bdquoIT Professionalismldquo also alles was mit IT im Berufsle-ben zu tun hat Darunter fallen unter anderem die Bereiche Ethik Ausbildung e-Skills sowie Frauen in IT Ein wesent-liches Ergebnis der CEPIS ist ein e-Competence Benchmark der die IKT Kompetenzen von IT-Professionals online erfasst und nach dem e-Competence Framework 20 der EU be-wertet Dieser Benchmark ist der wesentliche Beitrag der CEPIS zur bdquoGrand Coalition for Digital Jobsldquo der Europauml-ischen KommissionRobert Mc Laughlin British Computer Society leitet die CEPIS Arbeitsgruppe zur IKT Ausbildung an Schulen die 2013 ein Positionspapier ausgearbeitet hatSeit 2013 ist Joumlrg Ruegg Schweizer Informatikgesellschaft Praumlsident der CEPIS Gerald Futschek OCG ist derzeit einer der CEPIS VizepraumlsidentenProf Dr Erich Schweighofer OCG ist seit 2013 Mitglied des Special Interest Networks fuumlr Legal and Security Issues Die-ser CEPIS Arbeitskreis arbeitet regelmaumlszligig Stellungnahmen aus zuletzt bdquoAssisting EU Citizens with Reliable ICT Security Information 2013ldquo und bdquoStatement on the draft EU Gene-ral Data Protection Regulation 2013ldquo
aoUnivProf DI Dr Gerald Futschek Vertreter der CEPIS in Oumlsterreich
wwwcepisorg
CEPIS Council Meeting Bruumlssel November 2013
55OCG JAHRESBERICHT 2013
ZweigvereinOumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Informatikgeschichte (OumlGIG)Am 20 Juni 1996 fanden sich in den Raumlumen der Oumlster-reichischen Computer Gesellschaft in der Wiener Wollzeile die Proponenten einer sich neu formierenden Fachgesell-schaft zusammen auf Einladung von Univ-Prof Gerhard Chroust (Johannes Kepler-Universitaumlt Linz) wurde der Plan einer oumlsterreichischen bdquoGesellschaft fuumlr Informatikgeschich-teldquo konkretisiert als Verein mit Statuten Vorstand Kura-torium wissenschaftlichem Beirat und Mitgliedsbeitraumlgen Unter den Proponenten und in der Sitzung anwesend wa-ren neben Gerhard Chroust ua Univ-Prof Heinz Zemanek Univ-Doz Dr Veith Risak Mag Gerhard Silvestri und MR Mag Reinhard Goebl Als Zweck des neuen Vereins wurde die bdquoVermittlung und Didaktik der historischen Aspekte der Informatikldquo definiert naturgemaumlszlig mit einem auch austri-akischen Fokus bdquoEin besonderer Schwerpunkt wird dabei auf die Aufarbeitung der Beitraumlge oumlsterreichischer Informa-tiker zur Informatik und zur Informatikgeschichte gelegtldquo Gemaumlszlig sect2 der Statuten des Vereins (in der Fassung des Beschlusses der Generalversammlung vom 4 Juni 2004) bestimmte sich der Zweck der Gesellschaft durch bdquo die Errichtung und Fuumlhrung einer Oumlsterreichischen Informati-onsstelle fuumlr Informatikgeschichte Im Endausbau soll sich diese Informationsstelle in vier Bereiche gliedern Archiv Bibliothek Museum Dokumentation Diese sollen einen umfassenden Uumlberblick zur Geschichte der Informatik ein-schlieszliglich ihrer Geraumlte und Hilfsmittel bietenldquo Operative Grundlage der Aufnahme der konkreten Vereinstaumltigkeit bildete eine Subvention durch den Bund wobei die Beruumlck-sichtigung museumspaumldagogischer Aspekte ausdruumlcklich angeregt wurde Als Sitz der OumlGIG wurde das Vereinslokal der OCG gewaumlhlt
Am 15 November 2013 beschloss die Generalversammlung der OumlGIG unter Leitung ihres Praumlsidenten Univ-Doz Dr Veith
Risak in den Raumlumen der Oumlsterreichischen Computer
Gesellschaft in der Wiener Wollzeile die freiwillige Selbst-aufloumlsung mit sofortiger Wirkung Mit der Liquidation des Vereins und seines restlichen Finanzvermoumlgens wurde der stellvertretende Finanzreferent der OCG betraut
Houmlhepunkte der Vereinsarbeit in den rund 17 Jahren des Bestands der Gesellschaft bildeten der Aufbau einer realen ebenso wie einer virtuellen Sammlung von Ausstellungs-objekten auf Initiative und unter tatkraumlftiger Mitwirkung von Univ-Prof Dr Franz Pichler (Johannes Kepler-Univer-sitaumlt Linz) die Ausschreibung und Vergabe des Wolfgang von Kempelen-Preises fuumlr Informatikgeschichte (2005 und 2007 betreut durch Univ-Prof Dr Laszlo Boumlszoumlrmenyi Al-pen-Adria-Universitaumlt Klagenfurt) sowie die Verwahrung und Dokumentation verschiedener Sammlungen und Bi-bliotheken (wie die bdquoSammlung HR Dr Stockldquo zur Biblio-theksinformatisierung die bdquoSammlung Horakldquo zur Krypto-graphie oder die Uumlbernahme der Bestaumlnde der ehemaligen Bibliothek des IBM Labors Wien)
Das Schicksal der OumlGIG ndash nun selbst Teil der oumlsterreichischen Informatikgeschichte ndash illustriert die Widrigkeiten der wohl immens wichtigen aber leider unbedankten Aufgabe kon-sequenter Erinnerungsarbeit und Identitaumltsentwicklung de-ren Versaumlumnisse und Defizite meist erst bewusst werden wenn sie nicht mehr reversibel sind Die OCG als Mutter-verein ihres aufgeloumlsten Zweigvereins wird sich nach ihren Moumlglichkeiten bemuumlhen die Idee der OumlGIG weiterzufuumlhren und deren Erbe zu verwalten
wwwoegigat
Der Verein
IMPRESSUM
Medieninhaber und HerausgeberOumlsterreichische Computer Gesellschaft
Praumlsident Mag Reinhard GoeblGeneralsekretaumlr Dr Ronald Bieber
Wollzeile 1 1010 WienTel +43 1 512 02 35-0 Fax +43 1 512 02 35-9E-Mail infoocgat Web wwwocgat
Kontakt zur Redaktion Dr Rupert Lemmel-Seedorf Tel +43 1 512 02 35-58 rupertlemmelocgat
Layout Elisabeth WaldbauerDesktop Publishing Elisabeth Waldbauer
Fotos Archiv OCG Autoren Privatarchive
Druck bdquoagensketterlldquo Druckerei GmbH
Hinweis Geschlechtsbezogene Aussagen in diesem Jahresbericht sind auf Grund der Gleichstellung fuumlr beiderlei Geschlechter aufzufassen bzw auszulegen
Gefoumlrdert durch das Bundesministerium fuumlr Verkehr Innovation und Technologie
- Cover13
- Inhaltsverzeichnis13
- Vorworte13
- Wer ist die OCG und was macht sie
- Organigramm der OCG13
- Arbeitskreise der OCG
- Die OCG als Veranstaltungspartner
- OCG Horizonte
- OCG Impulse
- Uumlbersicht der Veranstaltungen 13OCG Horizonte und OCG Impulse
- Gesamte 13Veranstaltungsuumlbersicht 2013
- Wissenschaftliche Wettbewerbe
- Wettbewerbe fuumlr Jugendliche
- OCG Schriftenreihe
- OCG Journal
- Approbation Lernmaterial
- OCG in den Medien
- IKT in der PaumldagogInnenausbildung
- Projekt ITAKE
- Projekt READY
- OCG School
- ECDL und OCG Zertifikate
- TestsySophiandash Das erfolgreiche Testsystem der OCG
- 13Zertifizierungsstellenach ISOIEC 27001
- IKT Trends 2020
- Energieinformatik
- Computer Science Day
- Privacy amp Datenschutz
- Barrierefreiheit durch IKT
- Gemeindebau 30
- Die Ehrenmitglieder
- Der Vorstand
-
- Praumlsidium13
- Erweitertes Praumlsidium13
- Vorstandsmitglieder13
-
- Mitglieder aus der Wirtschaft
- Institutionelle Mitglieder
- Neue juristische und institutionelle Mitglieder 2013
- Uumlbersicht 13Unsere Vorstaumlnde und Mitglieder
- Budget 2013
- Die Komitees
- Die MitarbeiterInnen der OCG
- Internationale Kontakte
- Zweigverein
- Impressum13
-
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Marktposition und technische NeuerungenDie OCG hat im Jahr 2008 ein automatisches Testsystem fuumlr den ECDL (Europaumlischer Computer Fuumlhrerschein) entwi-ckelt das seither in Oumlsterreich und auch in Suumldtirol erfolg-reich im Einsatz ist Seit 112012 sind in Oumlsterreich bis auf Ausnahmefaumllle (Pruumlfungen mit Open Source- Software oder fuumlr die Zielgruppe Menschen mit Behinderung) ausschlieszlig-lich automatische ECDL Tests fuumlr die ECDL Standard Module zugelassen Seit Anfang 2013 gilt diese Regelung auch fuumlr ECDL Advanced Tests
Die Marktsituation zeigt dass in Oumlsterreich der Anteil von Sophia im Bereich der Erwachsenenbildung erfreulich hoch ist Im Schulsektor ist das Testsystem ITS R2 der Firma bitme-dia (Graz) breitflaumlchig im Einsatz
Die Implementierung der neuen ECDL Module war 2013 die wichtigste Neuerung daneben hat eine Reihe von tech-nischen Weiterentwicklungen stattgefunden (Kompatibili-taumlt mit Office 2013 und Windows 81 Browser-Kompati-bilitaumlt neben Internet Explorer und Firefox auch fuumlr Google Chrome automatische Konfiguration der Outlook-Konten automatische Detektierung der installierten Software-Versi-onen bei Betriebssystem und Office-Suite) Zusaumltzlich wurde gemeinsam mit Experten die Arbeit an der barrierefreien Durchfuumlhrbarkeit von ECDL Tests mit Sophia weiter vorangetrieben und die Kompatibilitaumlt mit assistie-render Technologie fuumlr blinde Menschen sichergestellt
Internationale EntwicklungenDie ECDL Switzerland Group hat in einer bis 30112012 gelaufenen Ausschreibung das ECDL Testsystem zur Dispo-sition gestellt Es wurden weltweit alle von der ECDL Foun-dation approbierten Testsystem-Provider eingeladen ein Anbot zu legen Die OCG hat ein Angebot abgegeben und ist aus fuumlnf ein-gelangten Angeboten in die zweite Runde gewaumlhlt worden In der zweiten Runde wurden bei Workshops in der Schweiz vor Ort die Praxistauglichkeit das Feedback der Kunden die Flexibilitaumlt und die Zukunftsperspektiven evaluiert Der end-guumlltige Zuschlag fuumlr die OCG erfolgte durch den Verwal-tungsrat der ECDL Switzerland Group Anfang Maumlrz 2013 Sophia loumlst somit als Test-Provider in den Laumlndern Schweiz Belgien Niederlande und Kosovo den bisherigen Provider Enlight KS ab Als entscheidende Faktoren wurden unter anderem die inhaltliche Qualitaumlt der Tests die innovative und praxisrelevante Test-Technologie (in-application) das Committment der OCG zum ECDL sowie die Flexibilitaumlt des Verwaltungstools und der Sophia- Business-Tests genannt
Im Jahr 2013 wurde in einem Projekt der OCG gemeinsam mit dem langjaumlhrigen Technik Partner Cytotrade das Testsy-
Sophia ndash Das erfolgreiche Testsystem der OCG
33OCG JAHRESBERICHT 2013
stem an die Beduumlrfnisse der neuen Maumlrkte angepasst und erweitert Technisch stellt die Umsetzung der in-applicati-on Tests auf der Plattform Mac OS X die groumlszligte Herausfor-derung dar Fuumlr das Content-Team in der OCG zeichnete sich der maumlchtigste Arbeitsaufwand bei der Entwicklung der neuen ECDL Module (Computer Grundlagen Online Grundlagen Online-Zusammenarbeit Image Editing) und den unterschiedlichen Sprachversionen ab (Schweize-risch-Deutsch Franzoumlsisch Englisch Italienisch Niederlaumln-disch Albanisch) Zusaumltzlich bilden die Diagnosetests fuumlr alle Module eine deutliche Erweiterung im Portfolio des Testsystems Nach einzelnen Piloten hat mit Anfang 2014 der Echtbetrieb fuumlr Sophia in der Schweiz gestartet
AusblickKompromisslose Qualitaumlt beim Content ein hoher Innovati-onsfaktor der technischen Loumlsung und persoumlnlicher Einsatz bei Support und Betreuung bilden fuumlr das Testsystem Sophia die Basis fuumlr interessante Zukunftsperspektiven Um weitere Chancen bezuumlglich der internationalen Verbreitung des Test-systems Sophia nuumltzen zu koumlnnen wurde im September gemeinsam mit dem Technologiepartner Cytotrade und der ECDL Switzerland AG die Sophia Testing GmbH gegruumlndetGeschaumlftsfuumlhrer Thomas Geretschlaumlger hat den Auftrag das Produkt international zu positionieren Zusaumltzlich zu den Laumlndern die in der Ausschreibung der ECDL Switzer-land Group umfasst sind werden in einem ersten Schritt vor allem ECDL Lizenznehmer in Europa adressiertDie sehr gute Akzeptanz von Sophia zeigt dass sich die kon-sequente Arbeit an der Qualitaumlt von Technik und Content mit einem Platz im internationalen Spitzenfeld bezahlt macht und die inhaltliche Kompetenz des OCG Content-Teams in ein erfolgreiches Produkt transformiert werden konnte
Naumlhere Informationen und kostenlose Demotests finden sich unter wwwsophiatestcom
Marktanteil der Testsysteme im Erwachsenenbildungsbereich in Oumlsterreich
Entwicklung der Testzahlen des Testsystems Sophia in Oumlsterreich und Suumldtirol
Leitthema Ausbildung und Qualitaumlt
34
Die Norm ISOIEC 27001 setzt einen international aner-kannten Standard zur Zertifizierung von Informationssi-cherheitsmanagementsystemen (ISMS) Grundsaumltzlich wird durch den Prozess der Auditierung durch die OCG die Ein-haltung dieses Regelwerks sichergestellt und durch die Zer-tifizierung die Konformitaumlt mit der Norm bestaumltigt
Der ZertifizierungsprozessAnfang 2013 hat die OCG das vom Bundesministerium fuumlr Wirtschaft Familie und Jugend (BMWFJ) vorgeschriebene Audit des Pilotkunden ITampTEL Elektrizitaumltswerk Wels AG positiv abgeschlossen Mit der Ausstellung des Erstakkredi-tierungsbescheides am 5 Juli 2013 fand der anstrengende Zertifizierungsprozess getragen vom engagierten Zertifizie-rungs- und Unabhaumlngigkeitskomitee der OCG seinen er-folgreichen Houmlhepunkt
Als unabhaumlngiger Verein mit viel Erfahrung in der Personen-zertifizierung ist die OCG als Zertifizierungsstelle praumldesti-niert Die Mitwirkung von Expertinnen und Experten aus dem OCG Netzwerk fuumlr den Bereich Informationssicherheit ermoumlglicht es Auditierung und Zertifizierung nach ISOIEC 27001 professionell und mit houmlchster Qualitaumlt durchzufuumlh-ren Objektivitaumlt Neutralitaumlt und Unabhaumlngigkeit gepaart mit intensiven Kontakten der OCG zu Wissenschaft For-schung und Lehre Behoumlrden und der Wirtschaft bieten den zukuumlnftigen Kunden die Sicherheit hochqualitative Auditergebnisse zu einem guten Preis-Leistungsverhaumlltnis zu erhalten und so nachhaltig von der Zertifizierung zu pro-fitieren
Die AuftaktveranstaltungAm 19 September 2013 fand im den Raumlumlichkeiten der OCG in der Wollzeile in Wien die Tagung Norm ISOIEC 27001 ndash Aktuelles zur IT Sicherheit moderiert von OCG-Vizepraumlsident Markus Klemen SBA Research statt
Wir sind besonders stolz darauf Edward Humphreys Xi-SEC Consultants Ltd und Mitbegruumlnder der ISOIEC 27001 Normungsreihe als Keynotespeaker gewonnen zu haben Weitere interessante Vortraumlge haben Wolfgang Prentner (ZT Prentner IT GmbH) Markus Klemen (SBA Research) Georg Beham (KPMG Oumlsterreich und OCG Lead Auditor) und In-grid Schaumuumlller-Bichl (FH Hagenberg) beigetragen
Am 1102013 loumlste die neue Norm ISOIEC 270012013 die alte Normversion aus dem Jahr 2005 ab (vorerst nur in Englisch ab ca April 2014 auch auf Deutsch erhaumlltlich) Fuumlr Neuzertifizierungen gilt eine Uumlbergangsfrist bis 1 Oktober 2014 fuumlr bestehende Zertifizierungen bis 1 Oktober 2015 also spaumltestens beim Uumlberwachungs- bzw Rezertifizie-rungsaudit muss die Umstellung auf die neue Normversion erfolgen (inklusive einer Neuausstellung des Zertifikates)
Das AngebotDie OCG bietet seit Herbst 2013 die ISOIEC 27001 Zertifi-zierungen auf Wunsch schon nach der neuen Normversion 270012013 an was bereits von einem Kunden gegen Jah-resende 2013 erfolgreich wahrgenommen wurde
Auszligerdem bietet die OCG in Zukunft auch Kurse fuumlr Audi-toren und Kunden an ndash zumindest vorerst in Kooperation mit der Donau-Universitaumlt Krems Dazu wurden die Kurs-unterlagen angepasst und fuumlr den ersten Kurs im Februar 2014 vorbereitet
Die Suche nach neuen Kunden und der weitere Ausbau des Auditorenpools sind Herausforderungen der naumlchsten Mo-nate
Der Zertifizierungsablauf wird speziell auf die Kunden zuge-schnitten und mit ihnen abgestimmt Er besteht aus der In-formationsphase gepraumlgt von Erstgespraumlchen und einer Ko-
Zertifizierungsstelle nach ISOIEC 27001
35OCG JAHRESBERICHT 2013
stenabschaumltzung gefolgt von der Antragsphase Nach einer wirtschaftlichen Einigung erfolgt die Vertragsunterzeichnung gefolgt von der Auditphase Dabei kann es ein optionales Prauml-Audit geben jedenfalls aber ein Doku mentenaudit und ein Implementierungsaudit jeweils gefolgt von der Erstel-lung der Auditreports Dies fuumlhrt im Erfolgsfall schlieszliglich zur Zertifizierung und Ausstellung des Zertifikats durch die OCG das von da an fuumlr drei Jahre guumlltig ist Waumlhrend die-ser Zeit werden regelmaumlszligig (mind einmal jaumlhrlich) Uumlberwa-chungsaudits durchgefuumlhrt wodurch die Konformitaumlt mit der Norm laufend uumlberwacht wird Nach Ablauf der 3-Jah-res-Frist kann das Zertifikat nach einem Rezertifizierungsau-dit fuumlr weitere drei Jahre verlaumlngert werden
Der NutzenDurch eine Zertifizierung nach ISOIEC 27001 koumlnnen Fir-men und Institutionen ihren Kunden bzw der Oumlffentlichkeit zeigen dass sie als zertifiziertes Unternehmen ein wirkungs-volles und normenkonformes ISMS betreiben und laufend weiterentwickeln Der Stellenwert von Informationssicher-heit in Betrieben hat spaumltestens durch die NSA-Enthuumlllungen und andere spektakulaumlre Sicherheitsvorfaumllle der letzten Mo-nate in der medialen Aufmerksamkeit stark zugenommen Vielfach werden von Unternehmen Nachweise der Einhal-tung von Sicherheitsstandards gefordert um uumlberhaupt als Lieferant oder Dienstleister in Frage zu kommen Damit kann die Frage der Informationssicherheit ploumltzlich von einem Stiefkind das vermeintlich nur Kosten generiert zu einem vitalen Faktor fuumlr den Unternehmenserfolg werden Letztlich erwartet aber auszligerhalb des B2B-Bereichs auch der Privatkunde und Konsument einen sorgfaumlltigen und nach letztem Stand der Technik gesicherten Umgang mit Daten
Falls Sie ein ISMS betreiben oder ein Informationssicher-heitsprojekt in ihrem Unternehmen planen unterstuumltzt Sie die OCG gerne mit Informationen rund um die ISOIEC
27001 Zertifizierung Aktuelle Informationen dazu finden Sie auch unter wwwocgcertcom der Website der OCG ISMS-Zertifizierungsstelle
Leitthema Ausbildung und Qualitaumlt
OCGCERTIFICATIONISOIEC 27001
36
IKT Trends 2020 ist eine Veranstaltungsreihe der OCG in Kooperation mit dem Bundesministerium fuumlr Verkehr Inno-vation und Technologie (bmvit) Das bmvit foumlrdert mit dem Programm IKT der Zukunft anspruchsvolle Innovation und Technologieentwicklung Als eines der Formate fuumlr den Zu-kunftsradar dieses nationalen Forschungsprogramms dient unter anderem die Veranstaltungsreihe IKT Trends 2020 die zu einem tieferen Verstaumlndnis der IKT und ihrer Cha-rakteristik beitragen soll IKT ist bereits jetzt ein Phaumlnomen von gesamtgesellschaftlicher Bedeutung mit weithin un-terschaumltzten tiefgreifenden Auswirkungen In mehreren Veranstaltungen werden Trends und zukunftstraumlchtige Ent-wicklungsmoumlglichkeiten im Bereich IKT aus verschiedenen Perspektiven praumlsentiert
Im Rahmen der IKT Trends 2020 fanden 2013 zwei Termine statt Mit Moshe Rappoport (IBM Ruumlschlikon) und Reinhard Ploss (CEO Infineon) konnten international renommierte Keynote Sprecher gewonnen werden
Neben Moshe Rappoport traten bei der ersten Veran-staltung am 22 Jaumlnner auszligerdem noch Manfred Troger (Garnter Oumlsterreich) Alexander Loisel (lSZ Consulting) und Mario Meirhuber (IDC Central Europe) fuumlr Impulsrefe-rate auf Die Moderation uumlbernahm Reinhard Posch CIO der oumlsterreichischen Bundesregierung
Bei der zweiten Veranstaltung zur Reihe IKT Trends 2020 am 7 Mai stand Europa als High-Tech-Standort im Mittelpunkt
Reinhard Ploss Vorstandsvorsitzender der Infineon Tech-nologies AG beleuchtete in seiner Keynote laumlngerfristige industrielle Perspektiven vor dem Hintergrund der gegen-waumlrtigen europaumlischen Debatte zur Reindustrialisierung
Nicht nur lokale Uumlberlegungen sondern globales Denken
sei notwendig um Europa fuumlr die Zukunft wettbewerbsfauml-hig zu machen bdquoDie Loumlsung kann dann durchaus im Loka-len liegenldquo so Ploss
Um Entwicklungen in Europa voranzutreiben muumlsse der Blick aus Europa auf den globalen Wettbewerb gerichtet werden Erst das Verknuumlpfen einzelner Kompetenzen mit-einander bringt Nachhaltigkeit Zentral fuumlr den kuumlnftigen wirtschaftlichen Erfolg Europas sind die Key Enabling Tech-nologies (KET) also Schluumlsseltechnologien wie die Mikro- und Nanotechnologie ndash einschlieszliglich Halbleiter Kompe-tenzen muumlssen zu den richtigen Themen in der richtigen Geschwindigkeit zusammengefuumlhrt werden Es gelte die Wettbewerbsfaumlhigkeit der Unternehmen in Europa zu stei-gern Dazu sei ein Uumlberblick uumlber alle Bereiche der Industrie notwendig Das Wachstum passiere im Moment in Asien High-Tech sei zwar ein wichtiges Segment in Europa aber Europa habe an Wettbewerbsfaumlhigkeit aus vielfaumlltigen Gruumlnden verloren
IKT Trends 2020
Michael Wiesmuumlller mit Moshe Rappoport Reinhard Posch Alexander Loisel und Mario Meir-Huber
37OCG JAHRESBERICHT 2013
Effiziente Energiesysteme der Zukunft werden auf erneuer-baren Energietraumlgern unter Nutzung von bdquoEnabling Tech-nologiesldquo wie Informations- und Kommunikationstechnik basieren welche die Grundlage fuumlr die umfassende techno-logische und wirtschaftliche Vernetzung bilden Damit kann eine unabhaumlngige sichere und nachhaltige Energieversor-gung in Europa unterstuumltzt werden Um die damit verbun-denen Herausforderungen zu identifizieren und nachfol-gend auch zu loumlsen spielen internationale Vernetzungen eine Schluumlsselrolle
In diesem Zusammenhang wird angestrebt eine internatio-nal sichtbare bdquoScientific-Communityldquo im deutschsprachigen Raum zum Themenfeld bdquoIKT-basierte Energiesystemeldquo auf-zubauen Dazu finden sich Professoren und Forschungs-leiter der Informatik und benachbarter Disziplinen wie Wirtschaftsinformatik Technische Informatik und Elektro-Informationstechnik aus Deutschland Oumlsterreich und der Schweiz bei der jaumlhrlich stattfindenden Konferenzreihe bdquoEn-ergieinformatikldquo ein
Um diese Aufgaben in Oumlsterreich wahrnehmen zu koumlnnen wurde 2013 die Oumlsterreichische Computer Gesellschaft (OCG) beauftragt
bull den Aufbau einer Scientific Community zu initiieren und einen entsprechenden Know-how-Transfer zum Kooperationsthema Smart Grids in Oumlsterreich zu er-moumlglichen und
bull den Wissensaufbau durch internationalen Austausch in Form der Organisation der 2 Konferenz der Konfe-renzreihe Energieinformatik zu ermoumlglichen
Der Aufbau der Scientific Community erfolgt durch die Gruumlndung eines OCG-Arbeitskreises geleitet von Prof Dr Ing habil Ulrich Hofmann Salzburg ResearchANC der
sich in regelmaumlszligigen Abstaumlnden trifft und Mitglieder aus Forschung und Wirtschaft vereint
Von besonderer Bedeutung war die D-A-CH Konferenz Energieinformatik 2013 (11 bis 13 November) die in Ko-operation mit der 39 Annual Conference of the IEEE In-dustrial Electronics Society (IECONrsquo13) im Austria Center Vienna stattfand Zeitlich davor platziert war der 4 Dok-torandInnen-Workshop abgehalten in den Raumlumlichkeiten der OCG Zehn ausgesuchte Facharbeiten wurden prauml-sentiert und die Studierenden hatten die Gelegenheit mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der gleichen Domaumlne zu diskutieren
Die D-A-CH Energieinformatik 2013 wurde in Zusammenar-beit mit dem Bundesministerium fuumlr Verkehr Innovation und Technologie (bmvit) organisiert Dipl-Ing Michael Paula Lei-ter Abteilung fuumlr Energie- und Umwelttechnologien brachte es auf den Punkt als er davon sprach dass diese Veranstal-tung zwei Bereiche zusammen bringt die in langfristigen Zy-klen denkende Energie und die sehr dynamische Informatik
Der im Vorfeld durchgefuumlhrte Call for Papers brachte 35 Einreichungen wovon 23 ausgewaumlhlt wurden Ergaumlnzt mit Vortraumlgen aus der Wirtschaft bekamen die 120 angemel-deten Besucherinnen und Besucher nicht weniger als 33 Re-ferate an zwei Tagen zu houmlren Prof H-Juumlrgen Appelrath Universitaumlt Oldenburg leitendes Mitglied der Programmko-mitees bdquoDie Konferenz brachte einen interessanten Mix von neueren Ergebnissen aus Forschung und Entwicklung zum Themenbereich acuteIKT-basierte Energiesysteme` und Beitraumlge aus der Praxis die sich wechselseitig gut ergaumlnzten So gab es breiter angelegte Vortraumlge zu Konzepten Architekturen und Geschaumlftsmodellen fuumlr Smart Grids und weitere An-wendungsklassen wie Hybridnetze und energieeffiziente Prozesse aber auch kleinere anschauliche Fallstudienldquo
Leitthema Wissenschaft und IT
Energieinformatik
38
Nach dem erfolgreichen ersten Oumlsterreichischen Informatik-tag an der Universitaumlt Wien im Jahr 2012 fand am 3 Mai 2013 der zweite Informatiktag am Institute of Science and Technology (IST) Austria statt
Die Veranstaltung 2013 bestand aus acht jeweils 40 Minu-ten langen Vortraumlgen bei denen Vertreter jeder universi-taumlren Informatikfakultaumlt Oumlsterreichs durch eine Professorin oder einen Professor vertreten war Weiters stand ausreichend Zeit fuumlr Diskussionen zur Verfuuml-gung Mit etwa 100 Gaumlsten erreichte die vom BMVIT ge-foumlrderte Veranstaltung ihr Ziel das fachliche Interesse an KollegInnen anderer Institute zu erhoumlhen
Die Vortragenden und die Titel der Vortraumlge waren
bull Armin Biere (JKU Linz) SAT A Disruptive Technology in Computer Science
bull Ivona Brandic (TU Wien) Reducing Energy Consump-tion and Improving Bioinformatics with Clouds
bull Dieter Fensel (Univ Innsbruck) Scalable Communica-tion through Semantic Technologies
bull Gerhard Friedrich (Univ Klagenfurt) Self-Healing Service-Based Processes
bull Vladimir Kolmogorov (IST Austria) Discrete Energy Minimisation in Computer Vision Algorithms and Applications
bull Wolfgang Maass (TU Graz) Does the Brain Play Dicebull Torsten Moumlller (Univ Wien) Visual Tools for Under-
standing Multi-dimensional Parameter Spacesbull Andreas Uhl (Univ Salzburg) Multimedia Security
Matured ndash Biometrics Watermarking and Video Encryption in Real Life
Uumlber den Oumlsterreichischen InformatiktagWaumlhrend die oumlsterreichische Informatikforschung inter-national sichtbar und anerkannt ist ist sie national unzu-reichend vernetzt Dadurch werden potentielle Synergien zwischen verschiedenen Forschungsstandorten nur unzu-reichend und in wenigen Teilbereichen effektiv genutzt Die Gruumlnde fuumlr dieses Problem sind auch struktureller Natur Viele der Neuberufungen unter den ProfessorInnen haben ihre Ausbildung im Ausland genossen und verfuumlgen daher uumlber funktionierende internationale Netzwerke sind natio-nal aber nicht optimal vernetzt Einerseits schwaumlcht dies die Positionierung der Informatik gegenuumlber moumlglichen Foumlrder-gebern Andererseits sind wir uumlberzeugt dass eine bessere Vernetzung auch mehr exzellente StudentInnen ausbilden koumlnnte und bessere Forschung leisten koumlnnte Wie inter-nationale Beispiele zeigen geht eine hervorragende For-schungslandschaft immer mit hoher Innovationsfaumlhigkeit einher Gerade in der Informatik sehen wir einen Schluumlssel-bereich fuumlr ein kleines Land wie Oumlsterreich
Trotz der guten Arbeit der Oumlsterreichischen Computer Ge-sellschaft im Bereich der Vernetzung der Informatik der In-dustrie und der Gesellschaft sind daher verstaumlrkt Maszlignah-men zur wissenschaftlichen Zusammenarbeit der einzelnen Institute notwendig Zweck der Informatiktage ist es eine bessere Vernetzung der universitaumlren Informatik-Forschung zu erreichen und dadurch mehr nationale und internatio-nale Foumlrdergelder mehr exzellente Studentinnen und Stu-denten und bessere Forschung zu bekommen
Computer Science Day
39OCG JAHRESBERICHT 2013
Das Forum Privacy beschaumlftigt sich primaumlr wissenschaftlich und interdisziplinaumlr mit aktuellen Fragen zum Schutz der Privatsphaumlre und zum Datenschutz Eine wesentliche Ziel-setzung ist die zunaumlchst wissenschaftliche Aufarbeitung durch Diskussionsveranstaltungen und Publikationen auch einem breiteren Publikum zugaumlnglich zu machen Die Arbeit im Jahr 2013 war dabei stark gepraumlgt von den ndash durch die Veroumlffentlichungen von Edward Snowden bekannt gewor-denen ndash geheimdienstlichen Uumlberwachungsprogrammen der US-Amerikanischen bdquoNational Security Agencyldquo (NSA) Eine kritische Auseinandersetzung erfolgte auch mit euro-paumlischen Themen wie der Vorratsspeicherung von Internet- und Telekommunikations-Verbindungsdaten Folgende Akti-vitaumlten hat das bdquoForum Privacyldquo im Jahr 2013 unternommen
Oumlffentliche Stellungnahme zu den Uumlberwachungspro-grammen der NSA
bull Offener Brief des OCG Forum Privacy an die oumlsterrei-chische Politik mit konkreten Forderungen anlaumlsslich des NSA Uumlberwachungs-Skandals in der Tageszeitung bdquoDer Standardldquo vom 2782013 (online unter derstan-dardat1376534643777Einschraenkungen-fuer-den- Ueberwachungsstaat)
bull Koordinierung mit thematisch der OCG verwandten Organisationen innerhalb Europas zB die deutsche bdquoGesellschaft fuumlr Informatikldquo (GI) sowie die Schweizer Informatik Gesellschaft (SI)
bull Uumlbersetzung der Stellungnahme ins Englische zur bes-seren Vernetzung innerhalb Europas
Veranstaltung IT-Unternehmen zwischen Uumlberwa-chungsstaat und Kundenverantwortung Das OCG Forum Privacy lud am 9 Oktober 2013 zu einer ganztaumlgigen oumlffentlichen Veranstaltung in den Raumlumlich-keiten des Oumlsterreichischen Gewerbevereins um in Vortrauml-gen und Diskussionen insbesondere die Rolle der IT-Unter-
nehmen im Rahmen staatlicher Uumlberwachungsprogramme sowie speziell auch das Thema Industriespionage zu eroumlr-tern (wwwocgatdeprivacy_business)
Interne Aktivitaumlten des Arbeitskreises bull Vorstellung der neuen Co-Leitung des bdquoForum Privacyldquo
und der geplanten Arbeitsschwerpunkte im OCG Journal vom Juni 2013
bull Vernetzung mit anderen Arbeitskreisen der OCG bei-spielsweise mit dem AK bdquoCloud Computing und Big Dataldquo ndash Treffen zur Planung von Kooperationen und Synergien
bull Regelmaumlszligige Treffen des Arbeitskreises im Zwei-monatsrhythmus teilweise mit Gast-Experten wie bei-spielsweise Professor Alexander Prosser beim AK-Tref-fen am 19112013
bull Regelmaumlszligiger Austausch der Mitglieder des AK auch auszligerhalb der AK-Treffen
Publikationen Boumlszoumlrmenyi J amp Houmltzendorfer W 2014 OCG Forum Pri-vacy 2013 An Overview In KnowRight 2012 Interaction of Knowledge Rights Data Protection and Communication - 25 Years of Data Protection in Finland - OCG Forum Pri-vacy 2013 Schweighofer E Saarenpaumlauml A amp Boumlszoumlrme-nyi J (Hrsg) Wien Oumlsterreichische Computer Gesellschaft (OCG) S 33-39 7 S (E-Mail an booksocgat)
Houmltzendorfer W amp Schweighofer E 2014 Surveillance Needs Transparency and Democratic Control Opinion of the Austrian Computer Society (OCG) on the global surveillance practices disclosed by Edward Snowden In KnowRight 2012 aaO S 113115 S (E-Mail an booksocgat)
Leitthema Digitale Zivilgesellschaft
Privacy amp Datenschutz
40
Dieser Arbeitskreis setzt sich zum Ziel die Moumlglichkeiten neuer Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) fuumlr Menschen mit Behinderung und die aumlltere Gene-ration deren Erforschung Anwendung und Evaluation im gesamtgesellschaftlichen Zusammenhang zu diskutieren und im Hinblick auf Usability und Barrierefreiheit zu foumlrdern
Aktivitaumlten 2013IKT-Forum 2013 Der AK unterstuumltzte die Organisation und Durchfuumlhrung des IKT-Forums (wwwikt-forumat) Das IKT-Forum das sich als deutschsprachiges Pendant zur ICCHP etabliert hat ist mit ca 330 Teilnehmenden 50 Vortra-genden und 30 Workshops eine der wichtigsten Platt-formen fuumlr Austausch Diskussion Know-how-Transfer und Kooperation im Bereich IKT Assistierende Technologien und Barrierefreiheit
Vorbereitung ICCHP 2014 Der AK veranstaltet 2014 die 14 bdquoInternational Conference on Computers Helping People with Special Needsldquo (ICCHP wwwicchporg) in Kooperation mit und an der Universiteacute Paris 8 Vincennes-Saint-Denis Der Call for Papers wurde mehr als 370-mal beantwortet und der Reviewprozess gestartet
IT4Blind - Zertifizierung des IT-Trainings fuumlr sehbehinderte und blinde Menschen Das vom AK mitentwickelte Zertifi-kat wird weiter angeboten und von ExpertInnen in diesem Bereich genutzt Die Internationalisierung der Idee und des Konzeptes IT4Blind soll in einem Projekt 2014 realisiert wer-den dessen Beantragung vorbereitet wurde
Artikelserie im OCG-Journal Der AK nutzte die Moumlglichkeit eine Serie von Artikeln im OCG-Journal zum Schwerpunkt-thema Barrierefreiheit zu verfassen um das Bewusstsein fuumlr die Thematik zu staumlrken 5 Artikel wurden verfasst und publi-ziert Auch 2014 wird der AK Artikel zum Journal beitragen
Standardisierung Der AK arbeitet in Kooperation mit Dr Galinski (infoterm) und Dr Weissinger (ISO) am Quer-Re-ferenzieren von Barrierefreiheits-Standards in einschlaumlgigen Standards und an einer Vereinheitlichung der Terminologie im Fachgebiet 2014 ist ein Vortrag und ein Workshop bei der ICCHP geplant
Kooperation mit der Wirtschaftskammer Der AK fuumlhrte am eDay 2013 der WKOuml einen Workshop uumlber Barrierefreiheit durch an dem 12 EntwicklerInnen teilnahmen Die Ergeb-nisse wurden im Plenum praumlsentiert Die Teilnahme fuumlr 2014 ist bereits organisiert wwwedayat
Ausbildung von eAccessibility UnternehmensberaterInnen Der AK organisiert die Ausbildung von Unternehmensbe-raterInnen fuumlr barrierefreies Web-Design Die Fachgruppe Unternehmensberater IT der Wirtschaftskammern (UBIT) ermoumlglicht es den AbsolventInnen Firmen gefoumlrderte Be-ratungsschecks im Umfang 10 Stunden (50-75 gefoumlrdert) anzubieten um Barrierefreiheit umzusetzen Ein erster Kurs wurde durchgefuumlhrt (5 TeilnehmernInnen) Weitere Kurse sind fuumlr 2014 geplant wwwinciteat
Barrierefreiheit als Teil von CSR Kontakte mit der CSR-Grup-pe der WKOuml werden genutzt um Barrierefreiheit als wich-tigen Bereich von Corporate Social Responsibility (CSR) zu etablieren
BMT 2013 AAL-Session Der AK unterstuumltzte eine neue Ses-sion zum Thema AAL bei der Dreilaumlndertagung der Deut-schen Schweizerischen und Oumlsterreichischen Gesellschaft fuumlr Biomedizinische Technik 2013 in Graz wwwbmt2013at
SS12 Coding Competition Der AK unterstuumltzte diese Initiati-ve bei der bereits bei der ICCHP 2012 das Finale eines Pro-grammierwettbewerbes durchgefuumlhrt wurde 2013 wurde
Barrierefreiheit durch IKT
41OCG JAHRESBERICHT 2013
Leitthema Gesellschaftliche Kohaumlsion
das Finale bei der AAATE in Portugal durchgefuumlhrt Es freut uns dass Studierende der JKU Linz bdquoEuropean Championldquo geworden sind 2014 wird das Finale bei der ICCHP durch-gefuumlhrt wwwicchporgcallprojectpossibility
Personal Austria 12 Fachmesse fuumlr Personalwesen Mes-se Wien Der AK war bei dieser Messe mit einem Vortrag
bdquoMenschen mit Behinderung in der Arbeitsweltldquo in Koope-ration mit dem Bundessozialamt vertreten
HTML5 Tag bei der OCG Der AK organisierte gemeinsam mit dem WC3 im November 2013 den HTML5 Tag Diese zweitauml-gige Veranstaltung befasste sich neben dem Tutorial auch mit dem Thema HTML5 und Barrierefreiheit html5-tagde
Seit Oktober 2012 betreibt T-Systems Tochter der Deut-schen Telekom mit Partnern aus Verwaltung und Wirt-schaft eine Media Box im Theodor-Koumlrner-Hof in Wien dem mit 3000 Bewohnern groumlszligten Wiener Gemeindebau Die Media Box ist ein Container der mit unterschiedlichen Veranstaltungen bespielt wird und zu mehr Interaktion und Austausch sowohl on- wie auch offline zwischen den Be-wohnerInnen fuumlhren soll
Im ersten vollen Jahr der Media Box wurde in diesem CSR-Projekt das unter dem Titel Gemeindebau 30 laumluft vor allem uumlber den richtigen Umgang mit Informations- und Kommunikationstechnologien informiert Mittels Work-shops und Trainings wird den Interessierten jeden Alters die Moumlglichkeit gegeben praktische Erfahrungen mit der Be-nutzung von Computer und Internet zu machen Die OCG war als Projektpartner ua mit folgenden Ange-boten dabei
bull Er kann fuumlhlen faumlhrt und leuchtet Wir programmie-ren unseren neuen Kinderroboter
bull Meine Geschichte in Bildern SeniorInnen gestalten einen Fotoband am Computer
bull Bildbearbeitung fuumlr Kinder Einstieg in die digitale Bildbearbeitung (fuumlr Kinder von 8 bis 12 Jahren)
Weiters wurden Kinderworkshops zu den Themen Ma-keyMakey Einstieg in die Robotics und spielerisch lernen mit Sifteo Cubes von der OCG in der Box angeboten
Die 40m2 groszlige Media Box ist der zentrale Kommunika-tions- und Schulungsort und steht im Kernbereich des Ge-meindebaus Sie ist mit WLAN 15 Computerarbeitsplaumltzen sowie Leihgeraumlten fuumlr BewohnerInnen und Projektpartner ausgestattet Die Informationen uumlber das Programm so-wie die Organisation laufen uumlber die Internet-Plattform wwwkoernerhofat die auch die Kommunikation der Be-wohnerInnen untereinander anregt
Gemeindebau 30
Der Verein
44
PRAumlSIDIUM
(Funktionsperiode 201115)
y Praumlsident
Mag Reinhard GOEBL
y Past-Praumlsident
aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK TU Wien
y Vizepraumlsidentin (gesamter Vorstand)
Univ-Prof Dipl-Math Dr Stefanie RINDERLE-MA
Universitaumlt Wien
y Vizepraumlsident (Vertreter der Einzelmitglieder)
Prof KommR Hans-Juumlrgen POLLIRER GF Secur-Data Betriebsbera-
tungs ndash Gesellschaft mbH
y Vizepraumlsident (Vertreter der Institutionellen Mitglieder)
Mag Markus D KLEMEN Secure Business Austria (SBA)
y Finanzreferent
Univ Prof Dr Jens KNOOP TU Wien
y Vize-Finanzreferent
aoUnivProf Mag Dr Karl Anton FROumlSCHL Universitaumlt Wien
y Generalsekretaumlr
Dr Ronald BIEBER
ERWEITERTES PRAumlSIDIUM
Umfasst neben dem Praumlsidium auch folgende Komiteeleiter
y Komitee fuumlr Veranstaltungen
DI Martin LENZ
y Komitee fuumlr Oumlffentlichkeitsarbeit
UnivDoz DI Dr Veith RISAK
y Komitee fuumlr Internat Beziehungen
oUnivProf DI Dr A Min TJOA
y Komitee fuumlr die Schriftenreihe
aoUnivProf Mag DDr Erich SCHWEIGHOFER
y Komitee fuumlr Personenzertifizierung und Komitee fuumlr Jugendwettbe-
werbe aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
y Komitee fuumlr OCG-EU Projekte
Mag Reinhard GOEBL
y Komitee fuumlr den OCG-Foumlrderpreis
emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARING
y Komitee fuumlr Statuten und Vereinspolitik
SC iR Dr Norbert ROZSENICH
y Komitee fuumlr den Heinz Zemanek Preis
oUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPEL
y Komitee fuumlr Unternehmenszertifizierung oUnivProf Dr Dimitris
KARAGIANNIS
Die EhrenmitgliederUnivProf Dr Adolf ADAM dagger
UnivProf Dr Kurt BAUKNECHT
oUnivProf Dr Bruno BUCHBERGER
HonProf DI Dr Wilhelm FRANK dagger
MR iR Dr Ing Walter GRAFENDORFER
emoUnivProf DI Dr Guumlnther HARING
Walter KONVICKA
Eugen MUumlHLVENZL
Dr Karl MUSIL
Prof Fritz NEEB dagger
UnivDoz DI Dr Veith RISAK
SC iR Dr Norbert ROZSENICH
oUnivProf Dr Arno SCHULZ dagger
Prof Dr Roland STOumlCKELLE dagger
emoUnivProf Dr Roland TRAUNMUumlLLER
UnivProf Dr Tibor VAMOS
emoUnivProf Dr Drhcmult Heinz ZEMANEK
HonProf DI Drhcmult Konrad ZUSE dagger
Der Vorstand
45OCG JAHRESBERICHT 2013
VORSTANDSMITGLIEDER
Vertreter der Einzelmitglieder
Prof Alois BACHINGER (KPH Oberoumlsterreich)
UnivProf iR Dr Gerd BARON
Univ Prof DI Dr Edward BERNROIDER (WU Wien)
HL Gerhard BRANDHOFER (PH Niederoumlsterreich)
Dipl-Betriebsw (FH) Manfred BRANDNER MBA (bit gruppe)
DI (FH) Stefan BUMERL (Cryptas)
emoUnivProf Dr Gerhard CHROUST (JKU Linz)
UnivProf Dr Gunter ERTL
aoUnivProf Mag Dr Karl Anton FROumlSCHL (Univ Wien)
aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK (TU Wien)
MR iR Ing Dr Walter GRAFENDORFER
Univ-Prof Dr Radu GROSU (TU Wien)
Dr Albrecht HALLER (Rechtsanwalt)
emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARING (Univ Wien)
Univ Prof DI Dr Martin HITZ (Univ Klagenfurt)
aoUnivProf Dr Wolfgang HOFKIRCHNER (TU Wien)
aoUnivProf IngMMag Dr Andreas HOLZINGER (MedUniv Graz)
oUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPEL (TU Wien)
UnivProf Dr Jens KNOOP (TU Wien)
UnivProf Dr Gabriele KOTSIS (JKU Linz)
DI Willibald KREMSER
oUnivProf DI Dr Walter KROPATSCH (TU Wien)
Mag Alexander LEININGEN-WESTERBURG (Postserver Online
Zustelldienste GmbH)
Harald LEITENMUumlLLER (Microsoft Oumlsterreich)
DI Martin LENZ (Accenture GmbH)
Dr Thomas MENZEL (BMUKK)
aoUniv-Prof Dr Klaus MIESENBERGER (JKU Linz)
DI Dr Otmar MORITSCH (Technisches Museum Wien)
aoUnivProf iR Dr Erich NEUWIRTH (Univ Wien)
Christian OHRFANDL
Prof KommR Hans-Juumlrgen POLLIRER (Secur-Data GmbH)
oUnivProf DI Dr Reinhard POSCH (TU Graz)
aoUniv Prof Dr Alexander PROSSER (WU Wien)
Joachim POumlTTINGER BSc MMSc (T-Systems Austria)
UnivDoz Dr Siegfried REICH (Sbg Research)
DI Peter REICHSTAumlDTER (Bundeskanzleramt)
Univ-Prof Dipl-Math Dr Stefanie RINDERLE-MA (Univ Wien)
SC iR Dr Norbert ROZSENICH
Prof (FH) UnivDoz DI Dr Ingrid SCHAUMUumlLLER-BICHL (FH Hagen-
berg)
Mag DI Florian SCHNITZHOFER (ReqPOOL GmbH)
DI Erwin SCHOITSCH (AIT Austrian Institute of Technology GmbH)
aoUnivProf Mag DDr Erich SCHWEIGHOFER (Univ Wien)
Wilfried SEYRUCK (Programmierfabrik)
aoUnivProf Dr Christine STRAUSS (Univ Wien)
oUnivProf DI Dr A Min TJOA (TU Wien)
UnivProf Dr Dr hc mult Heinz ZEMANEK (TU Wien)
Vertreter der institutionellen Mitglieder
FH Prof DI Peter BALOG FH Technikum Wien
Prof DDr Peter A BRUCK Research Studios Austria
Forschungsgesellschaft mbH
Dr Ernst BUCHBERGER Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Artifical
Intelligence (OumlGAI)
Gerhard BUZECZKI Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches
Rechenzentrum (WSR)
Dr Wolfgang FREY Verwertungsgesellschaft fuumlr Audiovisuelle
Medien GmbH (VAM)
FH-Prof Mag Dr Sonja GOumlGELE MBA MSc FH JOANNEUM GmbH
Mag Philipp GRAF Fachgruppe Unternehmensberatung und Infor-
mationstechnologie der WKO Wien
FH-Prof DI Johann HAAG FH St Poumllten
Mag Gerda HEILEGGER Arbeiterkammer Wien
FH-Prof DI Dr Thomas HEISTRACHER FH Salzburg GmbH
UnivProf Dr Josef HOCHGERNER Zentrum fuumlr soziale
Innovation (ZSI)
Hans HOPF Parlamentsdirektion
Dr Martin HURCH Wiener Krankenanstaltenverbund
DI Dr Alfred KALLIAUER Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Opera-
tions Research (OumlGOR)
DI Isidor KAMRAT Zentraler Informatikdienst der TU Graz (bis 112013)
Mag Dr Ernst KARNER MBA Verein ECDL an Schulen
DI Melitta KIMBACHER Oumlsterreichische Akademie der Wissen-
schaften (OumlAW)
Mag Markus D KLEMEN Secure Business Austria (SBA)
Der Verein
46
Dr Gerhard LAGA Wirtschafskammer Oumlsterreich (WKO) ndash Abteilung
fuumlr Rechtspolitik
Dr Johannes LUumlTHI Fachhochschule Kufstein Tirol Bildungs GmbH
UnivProf DDr Winfried MAYR OumlGBMT
UnivProf Dr Renate Elisabeth MEYER Oumlsterreichische Vereinigung
fuumlr Organisation und Management (OumlVO)
DI Joumlrg NACHBAUR Austrian Standards Institute (AS)
Wolfgang RAMEDER Bundesrechenzentrum (BRZ)
DI Peter REICHEL Oesterreichischer Verband fuumlr Elektrotechnik (OVE)
Mag Thomas RIESENECKER-CABA Forschungs- und Beratungsstelle
Arbeitswelt (FORBA)
DI Dr techn Peter M ROTH Oumlsterreichische Arbeitsgemeinschaft
fuumlr Mustererkennung (OumlAGM)
Dr Gabriele SAUBERER Termnet
DI Erwin SCHOITSCH AIT Austrian Institute of Technology GmbH
Mag Christian SCHRACK Bundesministerium fuumlr Bildung und Frauen
Dr Maximilian SCHUBERT Internet Service Providers Austria (ISPA)
BLtr Ing Romana SCHUumlTZ Berufsschule fuumlr Informationstechnik
Rudolf SVOBODA Justizanstalt Wien Josefstadt
Dipl-Ing Andreas TOMASEK TUumlV Austria Holding GmbH
emUnivProf Dr Robert TRAPPL Oumlsterreichische Studiengesellschaft
fuumlr Kybernetik (OumlSGK)
UnivProf Dr Roland WAGNER Arbeitsgemeinschaft fuumlr Datenverar-
beitung (ADV)
Prof (FH) DI Dr Karl-Heinz WEIDMANN FH Vorarlberg GmbH
Dipl-Inform-Wirt Silke WEISS Bundesministerium fuumlr Finanzen (BMF)
Mag Michael WIESMUumlLLER Bundesministerium fuumlr Verkehr Inno-
vation und Technologie (BMVIT)
Dr Alexander WOumlHRER WWTF Wiener Wissenschafts-Forschungs-
und Technologiefonds (seit 012013)
Dr Hans G ZEGER ARGE Daten ndash Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr
Datenschutz
Vertreter der Zweigvereine der OCG
UnivProf Dr Peter KOPACEK Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Auto-
matisierungs- und Robotertechnik (OumlGART)
aoUnivProf DI Dr Andreas RAUBER Austrian Association for Rese-
arch in Information Technology (AARIT)
UnivDoz DI Dr Veith RISAK Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Infor-
matikgeschichte (OumlGIG) (bis 112013)
UnivProf Dr Roland WAGNER Oumlsterreichische Gesellschaft f
Informatik (OumlGI)
Rechnungspruumlfer
Ing Mag Franz ILLE
MMag Thomas STRANZINGER
Mitglieder aus der WirtschaftFoumlrdernde Mitglieder
A-Trust Gesellschaft fuumlr Sicherheitssysteme im elektronischen Daten-
vekehr GmbH
ATOS IT Solutions and Services GmbH
AUSTRIAPRO
Frequentis Nachrichtentechnik GesmbH
IBM Oumlsterreich Internationale Buumlromaschinen Gesellschaft mbH
Info Technologie Verlag GmbH
Microsoft Oumlsterreich GmbH
pressetextaustria Nachrichtenagentur AG
Salzburg Research Forschungsgesellschaft mbH
Juristische OCG-Mitglieder
Academia Nova GmbH
ASA ndash Austrian Smart-Card Association
bit media e-learning solution GmbH amp Co KG
BOC Unternehmensberatung GmbH
CEIT - Central European Institute of Technology gemeinnuumltzige GmbH
47OCG JAHRESBERICHT 2013
CRYPTAS it Security GmbH
Detecon Schweiz AG (bis 032013)
Die Projektur GmbH
Docolution GmbH
Donau-Universitaumlt Krems Dep f Europ Integration und Wirtschaftsrecht
E-Commerce Competence Center (EC3)
FH OOuml Studienbetriebs GmbH (FH Hagenberg) Fakultaumlt fuumlr Informa-
tikKommunikationMedien
Finpro Austria Finland Trade Center
Fraunhofer Austria Research GmbH (seit 092013)
GEMDAT OOuml Gemeinde-Datenservice GmbH amp Co KG (seit 082013)
GRZ IT Center Linz GmbH
Humboldt Bildungsgesellschaft mbH
ikon VerlagsGesmbH
iLogis GmbH
Lehrmittelzentrum Technik GesmbH (LMC amp FRIC)
mPay24GmbH
OOuml Technologie- und Marketinggesellschaft
Oumlsterreichisches Institut fuumlr angewandte Telekommunikation (seit
082013)
Plattform fuumlr Innovationsmanagement (PFI)
Qualysoft GmbH
Rubicon Informationstechnologie GmbH
Semantic Technology Institute International (STI)
Semantic Web Company GmbH (bis 082013)
Society for ICT Knowledge Transfer (SIKT) (seit 112013)
TU Wien Institut fuumlr Gestaltungs- amp Wirtschaftsforschung
TU Wien Institut fuumlr Computergraphik und Algorithmen
Umweltbundesamt GmbH
WU Wien Institut fuumlr Information Management und Control
Der Verein
(Vertreter der institutionellen Mitglieder siehe Vorstandsmitglieder)
AIT Austrian Institute of Technology GmbH
Arbeitsgemeinschaft fuumlr Datenverarbeitung (ADV)
Arbeiterkammer Wien
ARGE DATEN ndash Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Datenschutz
Austrian Standards Institute (AS)
Berufsschule fuumlr Informationstechnik
Bundesministerium fuumlr Finanzen (BMF)
Bundesministerium fuumlr Bildung und Frauen (BMBF)
Bundesministerium fuumlr Verkehr Innovation und Technologie (BMVIT)
Bundesrechenzentrum (BRZ)
Fachgruppe Unternehmensberatung und Informationstechnologie der
WKO Wien
FH JOANNEUM GmbH
FH Kufstein Tirol Bildungs GmbH
FH Salzburg GmbH
FH Technikum Wien
FH St Poumllten GmbH
FH Vorarlberg GmbH
Forschungs- und Beratungsstelle Arbeitswelt (FORBA)
Internet Service Providers Austria (ISPA)
Justizanstalt Wien Josefstadt
Oumlsterreichische Akademie der Wissenschaften (OumlAW)
Oumlsterreichische Arbeitsgemeinschaft fuumlr Mustererkennung (OumlAGM)
Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Artificial Intelligence (OumlGAI)
Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Biomedizinische Technik (OumlGBMT)
Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Operations Research (OumlGOR)
Oumlsterreichische Studiengesellschaft fuumlr Kybernetik (OumlSGK)
Oumlsterreichischer Verband fuumlr Elektrotechnik (OVE)
Oumlsterreichische Vereinigung fuumlr Organisation und Management (OumlVO)
Parlamentsdirektion
Institutionelle Mitglieder
48
Event MiLe GmbH
Vertreter Dr Ralph Miarka
Fraunhofer Austria Research GmbH
Vertreterin Dr Eva Eggeling
GEMDAT OOuml Gemeinde-Datenservice GmbH amp Co KG
Vertreter Ing Mag (FH) Daniel Holzer
IT-Cluster Oberoumlsterreich (ITC)
Vertreter DI Dr Robert Stubenrauch
Oumlsterreichisches Institut fuumlr angewandte Telekommunikation
Vertreter Mag Bernhard Jungwirth
Society for ICT Knowledge Transfer (SIKT)
Vertreter oUnivProf DI Dr A Min Tjoa
Standortagentur Tirol
Vertreter Mag Franz Unterluggauer
WWTF Wiener Wissenschafts-Forschungs- und
Technologiefonds
Vertreter Dr Alexander Woumlhrer
Neue juristische und institutionelle Mitglieder 2013
bdquo In der IuK-Technologie ist ein weltweites Netzwerk not-wendig um Spitzenforschung zu betreiben Die OCG ist genau die Plattform um uns mit den richtigen Partnern zu vernetzen Wir selbst bringen zudem un-sere internationalen Kontakte wie zum Beispiel nach Singa-pur als Mitglied in die OCG ein Man darf gespannt sein welche Moumlglichkeiten sich fuumlr alle Seiten hieraus entwickeln ldquo
Eva Eggeling Leiterin Geschaumlftsbereich Visual ComputingFraunhofer Austria Research GmbH
bdquo Als IT Dienstleister und Kom-plettanbieter im oumlffentlichen Bereich hat die Gemdat viele unterschiedliche Anforderungen Ein funktionierendes Experten-netzwerk und Expertenschu-lungen werden in Zukunft noch wichtiger werden Ich denke die OCG bietet hier eine perfekte Plattform um den Herausforde-rungen der Zukunft gerecht zu werden ldquo
Daniel Holzer Geschaumlftsfuumlhrer GEMDAT OOuml Gemeinde- Datenservice GmbH amp Co KG
Research Studios Austria Forschungsgesellschaft
Secure Business Austria (SBA)
Termnet
TUumlV Austria Holding GmbH
Verein ECDL an Schulen
Verwertungsgesellschaft fuumlr Audiovisuelle Medien (VAM)
Wiener Krankenanstaltenverbund
Wirtschaftskammer Oumlsterreich (WKO) ndash Abteilung fuumlr Rechtspolitik
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches Rechenzentrum (WSR)
WWTF Wiener Wirtschafts- Forschungs- und Technologiefonds (seit
012013)
Zentraler Informatikdienst der TU Graz (bis 112013)
Zentrum fuumlr Soziale Innovation (ZSI)
OCG Vorstand
Bereiche
24
473
18Wirt
schaft
Unis | FH
s | P
Hs
oumlffentlicher Sektor
Unis | FH
s | P
Hs
Vereine
49OCG JAHRESBERICHT 2013
Unsere Vorstaumlnde und Mitglieder
Der Verein
Verteilung nach Bundeslaumlndern Vorstaumlnde Mitglieder
OCG Vorstand
Bereiche
24
473
18Wirt
schaft
Unis | FH
s | P
Hs
oumlffentlicher Sektor
Unis | FH
s | P
Hs
Vereine
50
Das Jahr 2013 brachte bei gestiegenen Einnahmen (+250000 EUR auf 235 Mio EUR) eine leichte Steigerung des Gehaltsaufwandes auf knapp 15 Mio EUR (davon ca 500000 EUR aus Projekt PROVISO) Durch entsprechend gestiegene sonstige betriebliche Aufwendungen (von 590000 EUR auf 780000 EUR ndash vor allem projekt- bzw veranstaltungsbezogen) und weitgehend unveraumlnderte Ab-schreibungen ergibt sich in Summe ein kleiner Jahresver-lust von 9000 EUR nach einem leichten Uumlberschuss von 33000 EUR in 2012
Die Einnahmen im ZertifikatsbereichECDL sind leicht ruumlck-laumlufig (-5 auf ca 950000 EUR) was aber durch Mehrein-nahmen bei Projekten (+110000 EUR) Veranstaltungen (+35000 EUR) und Erloumlsen aus Testing (+40000 EUR) so-wie bei sonstigen Erloumlsen (+140000 EUR) mehr als wettge-macht werden konnte
Die groumlszligten Verschiebungen gab es bei den Aktiva und Passiva naumlmlich einerseits durch die abschlieszligenden Inve-stitionen in den Vereinsstandort in der Wollzeile (40000 EUR) vor allem aber durch die Investitionen fuumlr das bdquoSo-phia-Schweizldquo Projekt (235000 EUR) was in Summe zu ei-ner Erhoumlhung des Anlagevermoumlgens um 220000 EUR auf 735000 EUR fuumlhrte
Gleichzeitig verringerte sich das Umlaufvermoumlgen durch weniger Forderungen (-310000 EUR) und verringerte Gut-haben bei Banken (-380000 EUR) um ca 690000 EUR auf 685000 EUR
Durch den teilweisen Verbrauch der Projektruumlcklagen aus dem PROVISO-Projekt (-200000 EUR) und die Reduktion der Passiven Rechnungsabgrenzungsposten (-260000 EUR bedingt durch den Verein bdquoECDL an Schulenldquo) ergab sich
eine Reduktion der Bilanzsumme von 19 Mio EUR auf ca 14 Mio EUR
Insgesamt kann mittelfristig durch die zu erwartenden Ein-nahmen des bdquoSophia-Schweizldquo Projektes (verbunden mit einem weitgehend ausgeglichenen sonstigen OCG-Budget) fuumlr die naumlchsten Jahre mit einer Verbesserung der Liquiditaumlt und einem (Wieder-)Aufbau notwendiger Ruumlcklagen in der OCG gerechnet werden
Budget 2013
51OCG JAHRESBERICHT 2013
Die Komitees
Der Verein
Internationale Beziehungen
LEITUNG oUnivProf DI Dr A Min TJOA
MITGLIEDER emoUnivProf Dr Gerhard CHROUSTaoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEKMag Reinhard GOEBL MR iR Ing Dr Walter GRAFENDORFER emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARINGoUnivProf Dr Dimitris KARAGIANNIS UnivProf Dr Gabriele KOTSIS aoUnivProf DI Dr Andreas RAUBER
Jugendwettbewerbe
LEITUNG aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
MITGLIEDER Sabine FLEISCHMANNProf OStR DI Margarete GRIMUSBernhard KAINZMMag Gudrun KELLNERaoUnivProf iR Dr Erich NEUWIRTHDI Christian WIRTH
OCG Foumlrderpreis
LEITUNG emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARING
JURY UnivProf DI Dr Martin HITZoUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPELUnivProf Dr Gabriele KOTSISUnivProf Dr Gustaf NEUMANNUnivDoz DI Dr Veith RISAKUnivProf DI Dr Franz WOTAWA
OCG Foumlrderpreis-FH
LEITUNG Prof (FH) Dr Johannes LUumlTHI
JURY FH-Prof DI Peter BALOGProf (FH) DI Dr Regine BOLTERUnivProf Mag Dr Gabriele KOTSISProf (FH) DI Dr Werner KURSCHLProf (FH) DI Dr Erwin ZINSER
Heinz Zemanek Preis
LEITUNG oUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPEL
MITGLIEDER Univ Prof DI Dr Horst BISCHOFProf Dr Ruth BREUemoUnivProf DI Dr Guumlnter HARINGUnivProf DI DDr Werner KOENNEoUnivProf Dr Heinrich C MAYRaUnivProf Dr Klaus MIESENBERGERUnivProf Dr Gustaf NEUMANNUnivProf Dipl-Math Dr Stefanie RINDERLE-MAUnivDoz DI Dr Veith RISAKUnivProf DI Dr Wolfgang SLANYUnivProf Dr Stefan SZEIDERUnivProf DI Dr Gerhard WIDMERemoUnivProf Dr Drhcmult Heinz ZEMANEK
OCG Schriftenreihe
LEITUNG aoUnivProf Mag DDr Erich SCHWEIGHOFER
WISSENSCHAFTLICHES REDAKTIONSKOMITEE
emoUnivProf Dr Gerhard CHROUSTUnivProf Dr Gabriele KOTSISUnivProf DI DDr Gerald QUIRCHMAYRUnivDoz DI Dr Veith RISAKUnivDoz Dr Peter ZINTERHOFUnivProf Dr Joumlrg ZUMBACH
Oumlffentlichkeitsarbeit
LEITUNG UnivDoz DI Dr Veith RISAK
MITGLIEDER Dr Ronald BIEBERaoUnivProf Mag Dr Karl FROumlSCHLMag Reinhard GOEBLoUnivProf Dr Dimitris KARAGIANNIS
52
Personenzertifizierung
LEITUNG aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
MITGLIEDER Dr Ronald BIEBERao Univ Prof Mag Dr Karl FROumlSCHLUniv Prof Dr Jens KNOOP
Roland Wagner Award
INTERNATIONALE JURY Arthur KARSHMER (chair)Andras ARATODominique BURGERoUnivProf DI Dr A Min TJOAaoUnivProf DI Dr Wolfgang ZAGLERaUnivProf Dr Klaus MIESENBERGER
Statuten und Vereinspolitik
LEITUNG SC iR Dr Norbert ROZSENICH
MITGLIEDER UnivProf iR Dr Gerd BARONDr Ronald BIEBERemoUnivProf Dr Gerhard CHROUSTaoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEKMag Reinhard GOEBLMR iR Ing Dr Walter GRAFENDORFERemoUnivProf DI Dr Guumlnther HARINGUnivDoz DI Dr Veith RISAKoUnivProf DI Dr A Min TJOAUnivProf Dr Roland R WAGNER
Unternehmenszertifizierung
Zertifizierungskomitee
CO-LEITUNG oUnivProf Dr Dimitris KARAGIANNISZT Dr Wolfgang PRENTNERProf (FH) UnivDoz DI Dr Ingrid SCHAUMUumlLLER-BICHL
MITGLIEDER Mag Thomas GERETSCHLAumlGERWolfgang RESCH
Unabhaumlngigkeitskomitee
LEITUNG aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
MITGLIEDER Prof KommR Hans-Juumlrgen POLLIRERMag Michael WIESMUumlLLERDI Peter REICHEL
Veranstaltungen
LEITUNG DI Martin LENZ
MITGLIEDER Dr Ronald BIEBERMag Reinhard GOEBLDI Dr Thomas POCKDr Johann STOCKINGER
53OCG JAHRESBERICHT 2013
Der Verein
Dr Ronald BIEBER Generalsekretaumlr
Brigitte BREIT
Kilian CHRISTANELL
Mag(FH) Wolfgang EHRENTRAUT
Derya ERMIS
Alice FREMUTH
Mag Thomas GERETSCHLAumlGER
Mag Christine HAAS
Karin HIEBLER
Angelika LEITNER
Dr Rupert LEMMEL-SEEDORF
Elisabeth MAIER-GABRIEL
Sandra PILLIS
Eva RECKENDORFER
Wolfgang RESCH
Katharina RESCH-SCHOBEL
Manuela SCHENDLINGER
Dr Johann STOCKINGER
Mag Silvia VERTETICS
Elisabeth WALDBAUER
Barbara WINDISCH
Mag Malgorzata ZAGOL
Die MitarbeiterInnen der OCG
54
Internationale KontakteInternational Federation for Information Processing (IFIP)Im Jahre 2013 ist fuumlr das Engagement oumlsterreichischer Wissen-schaftler im Rahmen von IFIP die Organisation der international sehr renommierten bdquo26th International Conference on System Modelling and Optimizationldquo die von 9-13 September 2013 an der Universitaumlt Klagenfurt stattfand hervorzuheben Die Konferenz konnte 10 houmlchst anerkannte internationale Spitzenwissenschaftler als bdquoPlenary Speakersldquo gewinnen
Das bdquo31st International Symposium on Computer Perfor-mance Modeling Measurements and Evaluation 2013ldquo das von 24 bis 26 September an der Universitaumlt Wiens statt-fand war ein weiterer Houmlhepunkt des Jahres 2013 Die Key-note-Sprecher dieser Veranstaltung waren Peter Key (Leiter der Abteilung bdquoNetworks Economics and Algorithmsldquo der Microsoft Research Cambridge) und Douglas Leith Universitaumlt Maynooth Direktor des Hamilton Institutes in Irland Groszlige Aufmerksamkeit gewann auch die Abendveranstaltung zu Ehren von Martin Reiser der einer breiten Oumlffentlichkeit fuumlr die Erfindung des bdquoToken-Ringldquo-LANs bekannt ist Der To-ken-Ring brachte IBM einen Umsatz von16 Milliarden Dollar Eine weitere Veranstaltung der AIT in Kooperation mit IFIP war das bdquoInternational Symposium on Environmental Soft-wareldquo das von 9-11 Oktober 2013 stattfand
Als nennenswerter Beitrag der OCG fuumlr eine IFIP Veranstal-tung im Ausland sei die bdquoIFIP PhD Summer Schoolldquo zum Thema bdquoInformation Systems - Challenges for the Webldquo die vom 18-21Maumlrz 2013 an der School of Information Technology der King Mongkutrsquos University of Technology in Bankok stattfand genannt Drei der 5 Hauptvortragenden waren aus Oumlsterreich (Erich Neuhold-TC5 Gerald Quirch-mayr-WG 84 und A Min Tjoa TC8)
oUnivProf DI Dr A Min Tjoa Vertreter der IFIP in Oumlsterreichwwwifiporg
Council of European Professional Informatics Societies (CEPIS)Ein wesentlicher Arbeitsschwerpunkt im Rahmen der CEPIS ist bdquoIT Professionalismldquo also alles was mit IT im Berufsle-ben zu tun hat Darunter fallen unter anderem die Bereiche Ethik Ausbildung e-Skills sowie Frauen in IT Ein wesent-liches Ergebnis der CEPIS ist ein e-Competence Benchmark der die IKT Kompetenzen von IT-Professionals online erfasst und nach dem e-Competence Framework 20 der EU be-wertet Dieser Benchmark ist der wesentliche Beitrag der CEPIS zur bdquoGrand Coalition for Digital Jobsldquo der Europauml-ischen KommissionRobert Mc Laughlin British Computer Society leitet die CEPIS Arbeitsgruppe zur IKT Ausbildung an Schulen die 2013 ein Positionspapier ausgearbeitet hatSeit 2013 ist Joumlrg Ruegg Schweizer Informatikgesellschaft Praumlsident der CEPIS Gerald Futschek OCG ist derzeit einer der CEPIS VizepraumlsidentenProf Dr Erich Schweighofer OCG ist seit 2013 Mitglied des Special Interest Networks fuumlr Legal and Security Issues Die-ser CEPIS Arbeitskreis arbeitet regelmaumlszligig Stellungnahmen aus zuletzt bdquoAssisting EU Citizens with Reliable ICT Security Information 2013ldquo und bdquoStatement on the draft EU Gene-ral Data Protection Regulation 2013ldquo
aoUnivProf DI Dr Gerald Futschek Vertreter der CEPIS in Oumlsterreich
wwwcepisorg
CEPIS Council Meeting Bruumlssel November 2013
55OCG JAHRESBERICHT 2013
ZweigvereinOumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Informatikgeschichte (OumlGIG)Am 20 Juni 1996 fanden sich in den Raumlumen der Oumlster-reichischen Computer Gesellschaft in der Wiener Wollzeile die Proponenten einer sich neu formierenden Fachgesell-schaft zusammen auf Einladung von Univ-Prof Gerhard Chroust (Johannes Kepler-Universitaumlt Linz) wurde der Plan einer oumlsterreichischen bdquoGesellschaft fuumlr Informatikgeschich-teldquo konkretisiert als Verein mit Statuten Vorstand Kura-torium wissenschaftlichem Beirat und Mitgliedsbeitraumlgen Unter den Proponenten und in der Sitzung anwesend wa-ren neben Gerhard Chroust ua Univ-Prof Heinz Zemanek Univ-Doz Dr Veith Risak Mag Gerhard Silvestri und MR Mag Reinhard Goebl Als Zweck des neuen Vereins wurde die bdquoVermittlung und Didaktik der historischen Aspekte der Informatikldquo definiert naturgemaumlszlig mit einem auch austri-akischen Fokus bdquoEin besonderer Schwerpunkt wird dabei auf die Aufarbeitung der Beitraumlge oumlsterreichischer Informa-tiker zur Informatik und zur Informatikgeschichte gelegtldquo Gemaumlszlig sect2 der Statuten des Vereins (in der Fassung des Beschlusses der Generalversammlung vom 4 Juni 2004) bestimmte sich der Zweck der Gesellschaft durch bdquo die Errichtung und Fuumlhrung einer Oumlsterreichischen Informati-onsstelle fuumlr Informatikgeschichte Im Endausbau soll sich diese Informationsstelle in vier Bereiche gliedern Archiv Bibliothek Museum Dokumentation Diese sollen einen umfassenden Uumlberblick zur Geschichte der Informatik ein-schlieszliglich ihrer Geraumlte und Hilfsmittel bietenldquo Operative Grundlage der Aufnahme der konkreten Vereinstaumltigkeit bildete eine Subvention durch den Bund wobei die Beruumlck-sichtigung museumspaumldagogischer Aspekte ausdruumlcklich angeregt wurde Als Sitz der OumlGIG wurde das Vereinslokal der OCG gewaumlhlt
Am 15 November 2013 beschloss die Generalversammlung der OumlGIG unter Leitung ihres Praumlsidenten Univ-Doz Dr Veith
Risak in den Raumlumen der Oumlsterreichischen Computer
Gesellschaft in der Wiener Wollzeile die freiwillige Selbst-aufloumlsung mit sofortiger Wirkung Mit der Liquidation des Vereins und seines restlichen Finanzvermoumlgens wurde der stellvertretende Finanzreferent der OCG betraut
Houmlhepunkte der Vereinsarbeit in den rund 17 Jahren des Bestands der Gesellschaft bildeten der Aufbau einer realen ebenso wie einer virtuellen Sammlung von Ausstellungs-objekten auf Initiative und unter tatkraumlftiger Mitwirkung von Univ-Prof Dr Franz Pichler (Johannes Kepler-Univer-sitaumlt Linz) die Ausschreibung und Vergabe des Wolfgang von Kempelen-Preises fuumlr Informatikgeschichte (2005 und 2007 betreut durch Univ-Prof Dr Laszlo Boumlszoumlrmenyi Al-pen-Adria-Universitaumlt Klagenfurt) sowie die Verwahrung und Dokumentation verschiedener Sammlungen und Bi-bliotheken (wie die bdquoSammlung HR Dr Stockldquo zur Biblio-theksinformatisierung die bdquoSammlung Horakldquo zur Krypto-graphie oder die Uumlbernahme der Bestaumlnde der ehemaligen Bibliothek des IBM Labors Wien)
Das Schicksal der OumlGIG ndash nun selbst Teil der oumlsterreichischen Informatikgeschichte ndash illustriert die Widrigkeiten der wohl immens wichtigen aber leider unbedankten Aufgabe kon-sequenter Erinnerungsarbeit und Identitaumltsentwicklung de-ren Versaumlumnisse und Defizite meist erst bewusst werden wenn sie nicht mehr reversibel sind Die OCG als Mutter-verein ihres aufgeloumlsten Zweigvereins wird sich nach ihren Moumlglichkeiten bemuumlhen die Idee der OumlGIG weiterzufuumlhren und deren Erbe zu verwalten
wwwoegigat
Der Verein
IMPRESSUM
Medieninhaber und HerausgeberOumlsterreichische Computer Gesellschaft
Praumlsident Mag Reinhard GoeblGeneralsekretaumlr Dr Ronald Bieber
Wollzeile 1 1010 WienTel +43 1 512 02 35-0 Fax +43 1 512 02 35-9E-Mail infoocgat Web wwwocgat
Kontakt zur Redaktion Dr Rupert Lemmel-Seedorf Tel +43 1 512 02 35-58 rupertlemmelocgat
Layout Elisabeth WaldbauerDesktop Publishing Elisabeth Waldbauer
Fotos Archiv OCG Autoren Privatarchive
Druck bdquoagensketterlldquo Druckerei GmbH
Hinweis Geschlechtsbezogene Aussagen in diesem Jahresbericht sind auf Grund der Gleichstellung fuumlr beiderlei Geschlechter aufzufassen bzw auszulegen
Gefoumlrdert durch das Bundesministerium fuumlr Verkehr Innovation und Technologie
- Cover13
- Inhaltsverzeichnis13
- Vorworte13
- Wer ist die OCG und was macht sie
- Organigramm der OCG13
- Arbeitskreise der OCG
- Die OCG als Veranstaltungspartner
- OCG Horizonte
- OCG Impulse
- Uumlbersicht der Veranstaltungen 13OCG Horizonte und OCG Impulse
- Gesamte 13Veranstaltungsuumlbersicht 2013
- Wissenschaftliche Wettbewerbe
- Wettbewerbe fuumlr Jugendliche
- OCG Schriftenreihe
- OCG Journal
- Approbation Lernmaterial
- OCG in den Medien
- IKT in der PaumldagogInnenausbildung
- Projekt ITAKE
- Projekt READY
- OCG School
- ECDL und OCG Zertifikate
- TestsySophiandash Das erfolgreiche Testsystem der OCG
- 13Zertifizierungsstellenach ISOIEC 27001
- IKT Trends 2020
- Energieinformatik
- Computer Science Day
- Privacy amp Datenschutz
- Barrierefreiheit durch IKT
- Gemeindebau 30
- Die Ehrenmitglieder
- Der Vorstand
-
- Praumlsidium13
- Erweitertes Praumlsidium13
- Vorstandsmitglieder13
-
- Mitglieder aus der Wirtschaft
- Institutionelle Mitglieder
- Neue juristische und institutionelle Mitglieder 2013
- Uumlbersicht 13Unsere Vorstaumlnde und Mitglieder
- Budget 2013
- Die Komitees
- Die MitarbeiterInnen der OCG
- Internationale Kontakte
- Zweigverein
- Impressum13
-
33OCG JAHRESBERICHT 2013
stem an die Beduumlrfnisse der neuen Maumlrkte angepasst und erweitert Technisch stellt die Umsetzung der in-applicati-on Tests auf der Plattform Mac OS X die groumlszligte Herausfor-derung dar Fuumlr das Content-Team in der OCG zeichnete sich der maumlchtigste Arbeitsaufwand bei der Entwicklung der neuen ECDL Module (Computer Grundlagen Online Grundlagen Online-Zusammenarbeit Image Editing) und den unterschiedlichen Sprachversionen ab (Schweize-risch-Deutsch Franzoumlsisch Englisch Italienisch Niederlaumln-disch Albanisch) Zusaumltzlich bilden die Diagnosetests fuumlr alle Module eine deutliche Erweiterung im Portfolio des Testsystems Nach einzelnen Piloten hat mit Anfang 2014 der Echtbetrieb fuumlr Sophia in der Schweiz gestartet
AusblickKompromisslose Qualitaumlt beim Content ein hoher Innovati-onsfaktor der technischen Loumlsung und persoumlnlicher Einsatz bei Support und Betreuung bilden fuumlr das Testsystem Sophia die Basis fuumlr interessante Zukunftsperspektiven Um weitere Chancen bezuumlglich der internationalen Verbreitung des Test-systems Sophia nuumltzen zu koumlnnen wurde im September gemeinsam mit dem Technologiepartner Cytotrade und der ECDL Switzerland AG die Sophia Testing GmbH gegruumlndetGeschaumlftsfuumlhrer Thomas Geretschlaumlger hat den Auftrag das Produkt international zu positionieren Zusaumltzlich zu den Laumlndern die in der Ausschreibung der ECDL Switzer-land Group umfasst sind werden in einem ersten Schritt vor allem ECDL Lizenznehmer in Europa adressiertDie sehr gute Akzeptanz von Sophia zeigt dass sich die kon-sequente Arbeit an der Qualitaumlt von Technik und Content mit einem Platz im internationalen Spitzenfeld bezahlt macht und die inhaltliche Kompetenz des OCG Content-Teams in ein erfolgreiches Produkt transformiert werden konnte
Naumlhere Informationen und kostenlose Demotests finden sich unter wwwsophiatestcom
Marktanteil der Testsysteme im Erwachsenenbildungsbereich in Oumlsterreich
Entwicklung der Testzahlen des Testsystems Sophia in Oumlsterreich und Suumldtirol
Leitthema Ausbildung und Qualitaumlt
34
Die Norm ISOIEC 27001 setzt einen international aner-kannten Standard zur Zertifizierung von Informationssi-cherheitsmanagementsystemen (ISMS) Grundsaumltzlich wird durch den Prozess der Auditierung durch die OCG die Ein-haltung dieses Regelwerks sichergestellt und durch die Zer-tifizierung die Konformitaumlt mit der Norm bestaumltigt
Der ZertifizierungsprozessAnfang 2013 hat die OCG das vom Bundesministerium fuumlr Wirtschaft Familie und Jugend (BMWFJ) vorgeschriebene Audit des Pilotkunden ITampTEL Elektrizitaumltswerk Wels AG positiv abgeschlossen Mit der Ausstellung des Erstakkredi-tierungsbescheides am 5 Juli 2013 fand der anstrengende Zertifizierungsprozess getragen vom engagierten Zertifizie-rungs- und Unabhaumlngigkeitskomitee der OCG seinen er-folgreichen Houmlhepunkt
Als unabhaumlngiger Verein mit viel Erfahrung in der Personen-zertifizierung ist die OCG als Zertifizierungsstelle praumldesti-niert Die Mitwirkung von Expertinnen und Experten aus dem OCG Netzwerk fuumlr den Bereich Informationssicherheit ermoumlglicht es Auditierung und Zertifizierung nach ISOIEC 27001 professionell und mit houmlchster Qualitaumlt durchzufuumlh-ren Objektivitaumlt Neutralitaumlt und Unabhaumlngigkeit gepaart mit intensiven Kontakten der OCG zu Wissenschaft For-schung und Lehre Behoumlrden und der Wirtschaft bieten den zukuumlnftigen Kunden die Sicherheit hochqualitative Auditergebnisse zu einem guten Preis-Leistungsverhaumlltnis zu erhalten und so nachhaltig von der Zertifizierung zu pro-fitieren
Die AuftaktveranstaltungAm 19 September 2013 fand im den Raumlumlichkeiten der OCG in der Wollzeile in Wien die Tagung Norm ISOIEC 27001 ndash Aktuelles zur IT Sicherheit moderiert von OCG-Vizepraumlsident Markus Klemen SBA Research statt
Wir sind besonders stolz darauf Edward Humphreys Xi-SEC Consultants Ltd und Mitbegruumlnder der ISOIEC 27001 Normungsreihe als Keynotespeaker gewonnen zu haben Weitere interessante Vortraumlge haben Wolfgang Prentner (ZT Prentner IT GmbH) Markus Klemen (SBA Research) Georg Beham (KPMG Oumlsterreich und OCG Lead Auditor) und In-grid Schaumuumlller-Bichl (FH Hagenberg) beigetragen
Am 1102013 loumlste die neue Norm ISOIEC 270012013 die alte Normversion aus dem Jahr 2005 ab (vorerst nur in Englisch ab ca April 2014 auch auf Deutsch erhaumlltlich) Fuumlr Neuzertifizierungen gilt eine Uumlbergangsfrist bis 1 Oktober 2014 fuumlr bestehende Zertifizierungen bis 1 Oktober 2015 also spaumltestens beim Uumlberwachungs- bzw Rezertifizie-rungsaudit muss die Umstellung auf die neue Normversion erfolgen (inklusive einer Neuausstellung des Zertifikates)
Das AngebotDie OCG bietet seit Herbst 2013 die ISOIEC 27001 Zertifi-zierungen auf Wunsch schon nach der neuen Normversion 270012013 an was bereits von einem Kunden gegen Jah-resende 2013 erfolgreich wahrgenommen wurde
Auszligerdem bietet die OCG in Zukunft auch Kurse fuumlr Audi-toren und Kunden an ndash zumindest vorerst in Kooperation mit der Donau-Universitaumlt Krems Dazu wurden die Kurs-unterlagen angepasst und fuumlr den ersten Kurs im Februar 2014 vorbereitet
Die Suche nach neuen Kunden und der weitere Ausbau des Auditorenpools sind Herausforderungen der naumlchsten Mo-nate
Der Zertifizierungsablauf wird speziell auf die Kunden zuge-schnitten und mit ihnen abgestimmt Er besteht aus der In-formationsphase gepraumlgt von Erstgespraumlchen und einer Ko-
Zertifizierungsstelle nach ISOIEC 27001
35OCG JAHRESBERICHT 2013
stenabschaumltzung gefolgt von der Antragsphase Nach einer wirtschaftlichen Einigung erfolgt die Vertragsunterzeichnung gefolgt von der Auditphase Dabei kann es ein optionales Prauml-Audit geben jedenfalls aber ein Doku mentenaudit und ein Implementierungsaudit jeweils gefolgt von der Erstel-lung der Auditreports Dies fuumlhrt im Erfolgsfall schlieszliglich zur Zertifizierung und Ausstellung des Zertifikats durch die OCG das von da an fuumlr drei Jahre guumlltig ist Waumlhrend die-ser Zeit werden regelmaumlszligig (mind einmal jaumlhrlich) Uumlberwa-chungsaudits durchgefuumlhrt wodurch die Konformitaumlt mit der Norm laufend uumlberwacht wird Nach Ablauf der 3-Jah-res-Frist kann das Zertifikat nach einem Rezertifizierungsau-dit fuumlr weitere drei Jahre verlaumlngert werden
Der NutzenDurch eine Zertifizierung nach ISOIEC 27001 koumlnnen Fir-men und Institutionen ihren Kunden bzw der Oumlffentlichkeit zeigen dass sie als zertifiziertes Unternehmen ein wirkungs-volles und normenkonformes ISMS betreiben und laufend weiterentwickeln Der Stellenwert von Informationssicher-heit in Betrieben hat spaumltestens durch die NSA-Enthuumlllungen und andere spektakulaumlre Sicherheitsvorfaumllle der letzten Mo-nate in der medialen Aufmerksamkeit stark zugenommen Vielfach werden von Unternehmen Nachweise der Einhal-tung von Sicherheitsstandards gefordert um uumlberhaupt als Lieferant oder Dienstleister in Frage zu kommen Damit kann die Frage der Informationssicherheit ploumltzlich von einem Stiefkind das vermeintlich nur Kosten generiert zu einem vitalen Faktor fuumlr den Unternehmenserfolg werden Letztlich erwartet aber auszligerhalb des B2B-Bereichs auch der Privatkunde und Konsument einen sorgfaumlltigen und nach letztem Stand der Technik gesicherten Umgang mit Daten
Falls Sie ein ISMS betreiben oder ein Informationssicher-heitsprojekt in ihrem Unternehmen planen unterstuumltzt Sie die OCG gerne mit Informationen rund um die ISOIEC
27001 Zertifizierung Aktuelle Informationen dazu finden Sie auch unter wwwocgcertcom der Website der OCG ISMS-Zertifizierungsstelle
Leitthema Ausbildung und Qualitaumlt
OCGCERTIFICATIONISOIEC 27001
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IKT Trends 2020 ist eine Veranstaltungsreihe der OCG in Kooperation mit dem Bundesministerium fuumlr Verkehr Inno-vation und Technologie (bmvit) Das bmvit foumlrdert mit dem Programm IKT der Zukunft anspruchsvolle Innovation und Technologieentwicklung Als eines der Formate fuumlr den Zu-kunftsradar dieses nationalen Forschungsprogramms dient unter anderem die Veranstaltungsreihe IKT Trends 2020 die zu einem tieferen Verstaumlndnis der IKT und ihrer Cha-rakteristik beitragen soll IKT ist bereits jetzt ein Phaumlnomen von gesamtgesellschaftlicher Bedeutung mit weithin un-terschaumltzten tiefgreifenden Auswirkungen In mehreren Veranstaltungen werden Trends und zukunftstraumlchtige Ent-wicklungsmoumlglichkeiten im Bereich IKT aus verschiedenen Perspektiven praumlsentiert
Im Rahmen der IKT Trends 2020 fanden 2013 zwei Termine statt Mit Moshe Rappoport (IBM Ruumlschlikon) und Reinhard Ploss (CEO Infineon) konnten international renommierte Keynote Sprecher gewonnen werden
Neben Moshe Rappoport traten bei der ersten Veran-staltung am 22 Jaumlnner auszligerdem noch Manfred Troger (Garnter Oumlsterreich) Alexander Loisel (lSZ Consulting) und Mario Meirhuber (IDC Central Europe) fuumlr Impulsrefe-rate auf Die Moderation uumlbernahm Reinhard Posch CIO der oumlsterreichischen Bundesregierung
Bei der zweiten Veranstaltung zur Reihe IKT Trends 2020 am 7 Mai stand Europa als High-Tech-Standort im Mittelpunkt
Reinhard Ploss Vorstandsvorsitzender der Infineon Tech-nologies AG beleuchtete in seiner Keynote laumlngerfristige industrielle Perspektiven vor dem Hintergrund der gegen-waumlrtigen europaumlischen Debatte zur Reindustrialisierung
Nicht nur lokale Uumlberlegungen sondern globales Denken
sei notwendig um Europa fuumlr die Zukunft wettbewerbsfauml-hig zu machen bdquoDie Loumlsung kann dann durchaus im Loka-len liegenldquo so Ploss
Um Entwicklungen in Europa voranzutreiben muumlsse der Blick aus Europa auf den globalen Wettbewerb gerichtet werden Erst das Verknuumlpfen einzelner Kompetenzen mit-einander bringt Nachhaltigkeit Zentral fuumlr den kuumlnftigen wirtschaftlichen Erfolg Europas sind die Key Enabling Tech-nologies (KET) also Schluumlsseltechnologien wie die Mikro- und Nanotechnologie ndash einschlieszliglich Halbleiter Kompe-tenzen muumlssen zu den richtigen Themen in der richtigen Geschwindigkeit zusammengefuumlhrt werden Es gelte die Wettbewerbsfaumlhigkeit der Unternehmen in Europa zu stei-gern Dazu sei ein Uumlberblick uumlber alle Bereiche der Industrie notwendig Das Wachstum passiere im Moment in Asien High-Tech sei zwar ein wichtiges Segment in Europa aber Europa habe an Wettbewerbsfaumlhigkeit aus vielfaumlltigen Gruumlnden verloren
IKT Trends 2020
Michael Wiesmuumlller mit Moshe Rappoport Reinhard Posch Alexander Loisel und Mario Meir-Huber
37OCG JAHRESBERICHT 2013
Effiziente Energiesysteme der Zukunft werden auf erneuer-baren Energietraumlgern unter Nutzung von bdquoEnabling Tech-nologiesldquo wie Informations- und Kommunikationstechnik basieren welche die Grundlage fuumlr die umfassende techno-logische und wirtschaftliche Vernetzung bilden Damit kann eine unabhaumlngige sichere und nachhaltige Energieversor-gung in Europa unterstuumltzt werden Um die damit verbun-denen Herausforderungen zu identifizieren und nachfol-gend auch zu loumlsen spielen internationale Vernetzungen eine Schluumlsselrolle
In diesem Zusammenhang wird angestrebt eine internatio-nal sichtbare bdquoScientific-Communityldquo im deutschsprachigen Raum zum Themenfeld bdquoIKT-basierte Energiesystemeldquo auf-zubauen Dazu finden sich Professoren und Forschungs-leiter der Informatik und benachbarter Disziplinen wie Wirtschaftsinformatik Technische Informatik und Elektro-Informationstechnik aus Deutschland Oumlsterreich und der Schweiz bei der jaumlhrlich stattfindenden Konferenzreihe bdquoEn-ergieinformatikldquo ein
Um diese Aufgaben in Oumlsterreich wahrnehmen zu koumlnnen wurde 2013 die Oumlsterreichische Computer Gesellschaft (OCG) beauftragt
bull den Aufbau einer Scientific Community zu initiieren und einen entsprechenden Know-how-Transfer zum Kooperationsthema Smart Grids in Oumlsterreich zu er-moumlglichen und
bull den Wissensaufbau durch internationalen Austausch in Form der Organisation der 2 Konferenz der Konfe-renzreihe Energieinformatik zu ermoumlglichen
Der Aufbau der Scientific Community erfolgt durch die Gruumlndung eines OCG-Arbeitskreises geleitet von Prof Dr Ing habil Ulrich Hofmann Salzburg ResearchANC der
sich in regelmaumlszligigen Abstaumlnden trifft und Mitglieder aus Forschung und Wirtschaft vereint
Von besonderer Bedeutung war die D-A-CH Konferenz Energieinformatik 2013 (11 bis 13 November) die in Ko-operation mit der 39 Annual Conference of the IEEE In-dustrial Electronics Society (IECONrsquo13) im Austria Center Vienna stattfand Zeitlich davor platziert war der 4 Dok-torandInnen-Workshop abgehalten in den Raumlumlichkeiten der OCG Zehn ausgesuchte Facharbeiten wurden prauml-sentiert und die Studierenden hatten die Gelegenheit mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der gleichen Domaumlne zu diskutieren
Die D-A-CH Energieinformatik 2013 wurde in Zusammenar-beit mit dem Bundesministerium fuumlr Verkehr Innovation und Technologie (bmvit) organisiert Dipl-Ing Michael Paula Lei-ter Abteilung fuumlr Energie- und Umwelttechnologien brachte es auf den Punkt als er davon sprach dass diese Veranstal-tung zwei Bereiche zusammen bringt die in langfristigen Zy-klen denkende Energie und die sehr dynamische Informatik
Der im Vorfeld durchgefuumlhrte Call for Papers brachte 35 Einreichungen wovon 23 ausgewaumlhlt wurden Ergaumlnzt mit Vortraumlgen aus der Wirtschaft bekamen die 120 angemel-deten Besucherinnen und Besucher nicht weniger als 33 Re-ferate an zwei Tagen zu houmlren Prof H-Juumlrgen Appelrath Universitaumlt Oldenburg leitendes Mitglied der Programmko-mitees bdquoDie Konferenz brachte einen interessanten Mix von neueren Ergebnissen aus Forschung und Entwicklung zum Themenbereich acuteIKT-basierte Energiesysteme` und Beitraumlge aus der Praxis die sich wechselseitig gut ergaumlnzten So gab es breiter angelegte Vortraumlge zu Konzepten Architekturen und Geschaumlftsmodellen fuumlr Smart Grids und weitere An-wendungsklassen wie Hybridnetze und energieeffiziente Prozesse aber auch kleinere anschauliche Fallstudienldquo
Leitthema Wissenschaft und IT
Energieinformatik
38
Nach dem erfolgreichen ersten Oumlsterreichischen Informatik-tag an der Universitaumlt Wien im Jahr 2012 fand am 3 Mai 2013 der zweite Informatiktag am Institute of Science and Technology (IST) Austria statt
Die Veranstaltung 2013 bestand aus acht jeweils 40 Minu-ten langen Vortraumlgen bei denen Vertreter jeder universi-taumlren Informatikfakultaumlt Oumlsterreichs durch eine Professorin oder einen Professor vertreten war Weiters stand ausreichend Zeit fuumlr Diskussionen zur Verfuuml-gung Mit etwa 100 Gaumlsten erreichte die vom BMVIT ge-foumlrderte Veranstaltung ihr Ziel das fachliche Interesse an KollegInnen anderer Institute zu erhoumlhen
Die Vortragenden und die Titel der Vortraumlge waren
bull Armin Biere (JKU Linz) SAT A Disruptive Technology in Computer Science
bull Ivona Brandic (TU Wien) Reducing Energy Consump-tion and Improving Bioinformatics with Clouds
bull Dieter Fensel (Univ Innsbruck) Scalable Communica-tion through Semantic Technologies
bull Gerhard Friedrich (Univ Klagenfurt) Self-Healing Service-Based Processes
bull Vladimir Kolmogorov (IST Austria) Discrete Energy Minimisation in Computer Vision Algorithms and Applications
bull Wolfgang Maass (TU Graz) Does the Brain Play Dicebull Torsten Moumlller (Univ Wien) Visual Tools for Under-
standing Multi-dimensional Parameter Spacesbull Andreas Uhl (Univ Salzburg) Multimedia Security
Matured ndash Biometrics Watermarking and Video Encryption in Real Life
Uumlber den Oumlsterreichischen InformatiktagWaumlhrend die oumlsterreichische Informatikforschung inter-national sichtbar und anerkannt ist ist sie national unzu-reichend vernetzt Dadurch werden potentielle Synergien zwischen verschiedenen Forschungsstandorten nur unzu-reichend und in wenigen Teilbereichen effektiv genutzt Die Gruumlnde fuumlr dieses Problem sind auch struktureller Natur Viele der Neuberufungen unter den ProfessorInnen haben ihre Ausbildung im Ausland genossen und verfuumlgen daher uumlber funktionierende internationale Netzwerke sind natio-nal aber nicht optimal vernetzt Einerseits schwaumlcht dies die Positionierung der Informatik gegenuumlber moumlglichen Foumlrder-gebern Andererseits sind wir uumlberzeugt dass eine bessere Vernetzung auch mehr exzellente StudentInnen ausbilden koumlnnte und bessere Forschung leisten koumlnnte Wie inter-nationale Beispiele zeigen geht eine hervorragende For-schungslandschaft immer mit hoher Innovationsfaumlhigkeit einher Gerade in der Informatik sehen wir einen Schluumlssel-bereich fuumlr ein kleines Land wie Oumlsterreich
Trotz der guten Arbeit der Oumlsterreichischen Computer Ge-sellschaft im Bereich der Vernetzung der Informatik der In-dustrie und der Gesellschaft sind daher verstaumlrkt Maszlignah-men zur wissenschaftlichen Zusammenarbeit der einzelnen Institute notwendig Zweck der Informatiktage ist es eine bessere Vernetzung der universitaumlren Informatik-Forschung zu erreichen und dadurch mehr nationale und internatio-nale Foumlrdergelder mehr exzellente Studentinnen und Stu-denten und bessere Forschung zu bekommen
Computer Science Day
39OCG JAHRESBERICHT 2013
Das Forum Privacy beschaumlftigt sich primaumlr wissenschaftlich und interdisziplinaumlr mit aktuellen Fragen zum Schutz der Privatsphaumlre und zum Datenschutz Eine wesentliche Ziel-setzung ist die zunaumlchst wissenschaftliche Aufarbeitung durch Diskussionsveranstaltungen und Publikationen auch einem breiteren Publikum zugaumlnglich zu machen Die Arbeit im Jahr 2013 war dabei stark gepraumlgt von den ndash durch die Veroumlffentlichungen von Edward Snowden bekannt gewor-denen ndash geheimdienstlichen Uumlberwachungsprogrammen der US-Amerikanischen bdquoNational Security Agencyldquo (NSA) Eine kritische Auseinandersetzung erfolgte auch mit euro-paumlischen Themen wie der Vorratsspeicherung von Internet- und Telekommunikations-Verbindungsdaten Folgende Akti-vitaumlten hat das bdquoForum Privacyldquo im Jahr 2013 unternommen
Oumlffentliche Stellungnahme zu den Uumlberwachungspro-grammen der NSA
bull Offener Brief des OCG Forum Privacy an die oumlsterrei-chische Politik mit konkreten Forderungen anlaumlsslich des NSA Uumlberwachungs-Skandals in der Tageszeitung bdquoDer Standardldquo vom 2782013 (online unter derstan-dardat1376534643777Einschraenkungen-fuer-den- Ueberwachungsstaat)
bull Koordinierung mit thematisch der OCG verwandten Organisationen innerhalb Europas zB die deutsche bdquoGesellschaft fuumlr Informatikldquo (GI) sowie die Schweizer Informatik Gesellschaft (SI)
bull Uumlbersetzung der Stellungnahme ins Englische zur bes-seren Vernetzung innerhalb Europas
Veranstaltung IT-Unternehmen zwischen Uumlberwa-chungsstaat und Kundenverantwortung Das OCG Forum Privacy lud am 9 Oktober 2013 zu einer ganztaumlgigen oumlffentlichen Veranstaltung in den Raumlumlich-keiten des Oumlsterreichischen Gewerbevereins um in Vortrauml-gen und Diskussionen insbesondere die Rolle der IT-Unter-
nehmen im Rahmen staatlicher Uumlberwachungsprogramme sowie speziell auch das Thema Industriespionage zu eroumlr-tern (wwwocgatdeprivacy_business)
Interne Aktivitaumlten des Arbeitskreises bull Vorstellung der neuen Co-Leitung des bdquoForum Privacyldquo
und der geplanten Arbeitsschwerpunkte im OCG Journal vom Juni 2013
bull Vernetzung mit anderen Arbeitskreisen der OCG bei-spielsweise mit dem AK bdquoCloud Computing und Big Dataldquo ndash Treffen zur Planung von Kooperationen und Synergien
bull Regelmaumlszligige Treffen des Arbeitskreises im Zwei-monatsrhythmus teilweise mit Gast-Experten wie bei-spielsweise Professor Alexander Prosser beim AK-Tref-fen am 19112013
bull Regelmaumlszligiger Austausch der Mitglieder des AK auch auszligerhalb der AK-Treffen
Publikationen Boumlszoumlrmenyi J amp Houmltzendorfer W 2014 OCG Forum Pri-vacy 2013 An Overview In KnowRight 2012 Interaction of Knowledge Rights Data Protection and Communication - 25 Years of Data Protection in Finland - OCG Forum Pri-vacy 2013 Schweighofer E Saarenpaumlauml A amp Boumlszoumlrme-nyi J (Hrsg) Wien Oumlsterreichische Computer Gesellschaft (OCG) S 33-39 7 S (E-Mail an booksocgat)
Houmltzendorfer W amp Schweighofer E 2014 Surveillance Needs Transparency and Democratic Control Opinion of the Austrian Computer Society (OCG) on the global surveillance practices disclosed by Edward Snowden In KnowRight 2012 aaO S 113115 S (E-Mail an booksocgat)
Leitthema Digitale Zivilgesellschaft
Privacy amp Datenschutz
40
Dieser Arbeitskreis setzt sich zum Ziel die Moumlglichkeiten neuer Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) fuumlr Menschen mit Behinderung und die aumlltere Gene-ration deren Erforschung Anwendung und Evaluation im gesamtgesellschaftlichen Zusammenhang zu diskutieren und im Hinblick auf Usability und Barrierefreiheit zu foumlrdern
Aktivitaumlten 2013IKT-Forum 2013 Der AK unterstuumltzte die Organisation und Durchfuumlhrung des IKT-Forums (wwwikt-forumat) Das IKT-Forum das sich als deutschsprachiges Pendant zur ICCHP etabliert hat ist mit ca 330 Teilnehmenden 50 Vortra-genden und 30 Workshops eine der wichtigsten Platt-formen fuumlr Austausch Diskussion Know-how-Transfer und Kooperation im Bereich IKT Assistierende Technologien und Barrierefreiheit
Vorbereitung ICCHP 2014 Der AK veranstaltet 2014 die 14 bdquoInternational Conference on Computers Helping People with Special Needsldquo (ICCHP wwwicchporg) in Kooperation mit und an der Universiteacute Paris 8 Vincennes-Saint-Denis Der Call for Papers wurde mehr als 370-mal beantwortet und der Reviewprozess gestartet
IT4Blind - Zertifizierung des IT-Trainings fuumlr sehbehinderte und blinde Menschen Das vom AK mitentwickelte Zertifi-kat wird weiter angeboten und von ExpertInnen in diesem Bereich genutzt Die Internationalisierung der Idee und des Konzeptes IT4Blind soll in einem Projekt 2014 realisiert wer-den dessen Beantragung vorbereitet wurde
Artikelserie im OCG-Journal Der AK nutzte die Moumlglichkeit eine Serie von Artikeln im OCG-Journal zum Schwerpunkt-thema Barrierefreiheit zu verfassen um das Bewusstsein fuumlr die Thematik zu staumlrken 5 Artikel wurden verfasst und publi-ziert Auch 2014 wird der AK Artikel zum Journal beitragen
Standardisierung Der AK arbeitet in Kooperation mit Dr Galinski (infoterm) und Dr Weissinger (ISO) am Quer-Re-ferenzieren von Barrierefreiheits-Standards in einschlaumlgigen Standards und an einer Vereinheitlichung der Terminologie im Fachgebiet 2014 ist ein Vortrag und ein Workshop bei der ICCHP geplant
Kooperation mit der Wirtschaftskammer Der AK fuumlhrte am eDay 2013 der WKOuml einen Workshop uumlber Barrierefreiheit durch an dem 12 EntwicklerInnen teilnahmen Die Ergeb-nisse wurden im Plenum praumlsentiert Die Teilnahme fuumlr 2014 ist bereits organisiert wwwedayat
Ausbildung von eAccessibility UnternehmensberaterInnen Der AK organisiert die Ausbildung von Unternehmensbe-raterInnen fuumlr barrierefreies Web-Design Die Fachgruppe Unternehmensberater IT der Wirtschaftskammern (UBIT) ermoumlglicht es den AbsolventInnen Firmen gefoumlrderte Be-ratungsschecks im Umfang 10 Stunden (50-75 gefoumlrdert) anzubieten um Barrierefreiheit umzusetzen Ein erster Kurs wurde durchgefuumlhrt (5 TeilnehmernInnen) Weitere Kurse sind fuumlr 2014 geplant wwwinciteat
Barrierefreiheit als Teil von CSR Kontakte mit der CSR-Grup-pe der WKOuml werden genutzt um Barrierefreiheit als wich-tigen Bereich von Corporate Social Responsibility (CSR) zu etablieren
BMT 2013 AAL-Session Der AK unterstuumltzte eine neue Ses-sion zum Thema AAL bei der Dreilaumlndertagung der Deut-schen Schweizerischen und Oumlsterreichischen Gesellschaft fuumlr Biomedizinische Technik 2013 in Graz wwwbmt2013at
SS12 Coding Competition Der AK unterstuumltzte diese Initiati-ve bei der bereits bei der ICCHP 2012 das Finale eines Pro-grammierwettbewerbes durchgefuumlhrt wurde 2013 wurde
Barrierefreiheit durch IKT
41OCG JAHRESBERICHT 2013
Leitthema Gesellschaftliche Kohaumlsion
das Finale bei der AAATE in Portugal durchgefuumlhrt Es freut uns dass Studierende der JKU Linz bdquoEuropean Championldquo geworden sind 2014 wird das Finale bei der ICCHP durch-gefuumlhrt wwwicchporgcallprojectpossibility
Personal Austria 12 Fachmesse fuumlr Personalwesen Mes-se Wien Der AK war bei dieser Messe mit einem Vortrag
bdquoMenschen mit Behinderung in der Arbeitsweltldquo in Koope-ration mit dem Bundessozialamt vertreten
HTML5 Tag bei der OCG Der AK organisierte gemeinsam mit dem WC3 im November 2013 den HTML5 Tag Diese zweitauml-gige Veranstaltung befasste sich neben dem Tutorial auch mit dem Thema HTML5 und Barrierefreiheit html5-tagde
Seit Oktober 2012 betreibt T-Systems Tochter der Deut-schen Telekom mit Partnern aus Verwaltung und Wirt-schaft eine Media Box im Theodor-Koumlrner-Hof in Wien dem mit 3000 Bewohnern groumlszligten Wiener Gemeindebau Die Media Box ist ein Container der mit unterschiedlichen Veranstaltungen bespielt wird und zu mehr Interaktion und Austausch sowohl on- wie auch offline zwischen den Be-wohnerInnen fuumlhren soll
Im ersten vollen Jahr der Media Box wurde in diesem CSR-Projekt das unter dem Titel Gemeindebau 30 laumluft vor allem uumlber den richtigen Umgang mit Informations- und Kommunikationstechnologien informiert Mittels Work-shops und Trainings wird den Interessierten jeden Alters die Moumlglichkeit gegeben praktische Erfahrungen mit der Be-nutzung von Computer und Internet zu machen Die OCG war als Projektpartner ua mit folgenden Ange-boten dabei
bull Er kann fuumlhlen faumlhrt und leuchtet Wir programmie-ren unseren neuen Kinderroboter
bull Meine Geschichte in Bildern SeniorInnen gestalten einen Fotoband am Computer
bull Bildbearbeitung fuumlr Kinder Einstieg in die digitale Bildbearbeitung (fuumlr Kinder von 8 bis 12 Jahren)
Weiters wurden Kinderworkshops zu den Themen Ma-keyMakey Einstieg in die Robotics und spielerisch lernen mit Sifteo Cubes von der OCG in der Box angeboten
Die 40m2 groszlige Media Box ist der zentrale Kommunika-tions- und Schulungsort und steht im Kernbereich des Ge-meindebaus Sie ist mit WLAN 15 Computerarbeitsplaumltzen sowie Leihgeraumlten fuumlr BewohnerInnen und Projektpartner ausgestattet Die Informationen uumlber das Programm so-wie die Organisation laufen uumlber die Internet-Plattform wwwkoernerhofat die auch die Kommunikation der Be-wohnerInnen untereinander anregt
Gemeindebau 30
Der Verein
44
PRAumlSIDIUM
(Funktionsperiode 201115)
y Praumlsident
Mag Reinhard GOEBL
y Past-Praumlsident
aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK TU Wien
y Vizepraumlsidentin (gesamter Vorstand)
Univ-Prof Dipl-Math Dr Stefanie RINDERLE-MA
Universitaumlt Wien
y Vizepraumlsident (Vertreter der Einzelmitglieder)
Prof KommR Hans-Juumlrgen POLLIRER GF Secur-Data Betriebsbera-
tungs ndash Gesellschaft mbH
y Vizepraumlsident (Vertreter der Institutionellen Mitglieder)
Mag Markus D KLEMEN Secure Business Austria (SBA)
y Finanzreferent
Univ Prof Dr Jens KNOOP TU Wien
y Vize-Finanzreferent
aoUnivProf Mag Dr Karl Anton FROumlSCHL Universitaumlt Wien
y Generalsekretaumlr
Dr Ronald BIEBER
ERWEITERTES PRAumlSIDIUM
Umfasst neben dem Praumlsidium auch folgende Komiteeleiter
y Komitee fuumlr Veranstaltungen
DI Martin LENZ
y Komitee fuumlr Oumlffentlichkeitsarbeit
UnivDoz DI Dr Veith RISAK
y Komitee fuumlr Internat Beziehungen
oUnivProf DI Dr A Min TJOA
y Komitee fuumlr die Schriftenreihe
aoUnivProf Mag DDr Erich SCHWEIGHOFER
y Komitee fuumlr Personenzertifizierung und Komitee fuumlr Jugendwettbe-
werbe aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
y Komitee fuumlr OCG-EU Projekte
Mag Reinhard GOEBL
y Komitee fuumlr den OCG-Foumlrderpreis
emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARING
y Komitee fuumlr Statuten und Vereinspolitik
SC iR Dr Norbert ROZSENICH
y Komitee fuumlr den Heinz Zemanek Preis
oUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPEL
y Komitee fuumlr Unternehmenszertifizierung oUnivProf Dr Dimitris
KARAGIANNIS
Die EhrenmitgliederUnivProf Dr Adolf ADAM dagger
UnivProf Dr Kurt BAUKNECHT
oUnivProf Dr Bruno BUCHBERGER
HonProf DI Dr Wilhelm FRANK dagger
MR iR Dr Ing Walter GRAFENDORFER
emoUnivProf DI Dr Guumlnther HARING
Walter KONVICKA
Eugen MUumlHLVENZL
Dr Karl MUSIL
Prof Fritz NEEB dagger
UnivDoz DI Dr Veith RISAK
SC iR Dr Norbert ROZSENICH
oUnivProf Dr Arno SCHULZ dagger
Prof Dr Roland STOumlCKELLE dagger
emoUnivProf Dr Roland TRAUNMUumlLLER
UnivProf Dr Tibor VAMOS
emoUnivProf Dr Drhcmult Heinz ZEMANEK
HonProf DI Drhcmult Konrad ZUSE dagger
Der Vorstand
45OCG JAHRESBERICHT 2013
VORSTANDSMITGLIEDER
Vertreter der Einzelmitglieder
Prof Alois BACHINGER (KPH Oberoumlsterreich)
UnivProf iR Dr Gerd BARON
Univ Prof DI Dr Edward BERNROIDER (WU Wien)
HL Gerhard BRANDHOFER (PH Niederoumlsterreich)
Dipl-Betriebsw (FH) Manfred BRANDNER MBA (bit gruppe)
DI (FH) Stefan BUMERL (Cryptas)
emoUnivProf Dr Gerhard CHROUST (JKU Linz)
UnivProf Dr Gunter ERTL
aoUnivProf Mag Dr Karl Anton FROumlSCHL (Univ Wien)
aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK (TU Wien)
MR iR Ing Dr Walter GRAFENDORFER
Univ-Prof Dr Radu GROSU (TU Wien)
Dr Albrecht HALLER (Rechtsanwalt)
emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARING (Univ Wien)
Univ Prof DI Dr Martin HITZ (Univ Klagenfurt)
aoUnivProf Dr Wolfgang HOFKIRCHNER (TU Wien)
aoUnivProf IngMMag Dr Andreas HOLZINGER (MedUniv Graz)
oUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPEL (TU Wien)
UnivProf Dr Jens KNOOP (TU Wien)
UnivProf Dr Gabriele KOTSIS (JKU Linz)
DI Willibald KREMSER
oUnivProf DI Dr Walter KROPATSCH (TU Wien)
Mag Alexander LEININGEN-WESTERBURG (Postserver Online
Zustelldienste GmbH)
Harald LEITENMUumlLLER (Microsoft Oumlsterreich)
DI Martin LENZ (Accenture GmbH)
Dr Thomas MENZEL (BMUKK)
aoUniv-Prof Dr Klaus MIESENBERGER (JKU Linz)
DI Dr Otmar MORITSCH (Technisches Museum Wien)
aoUnivProf iR Dr Erich NEUWIRTH (Univ Wien)
Christian OHRFANDL
Prof KommR Hans-Juumlrgen POLLIRER (Secur-Data GmbH)
oUnivProf DI Dr Reinhard POSCH (TU Graz)
aoUniv Prof Dr Alexander PROSSER (WU Wien)
Joachim POumlTTINGER BSc MMSc (T-Systems Austria)
UnivDoz Dr Siegfried REICH (Sbg Research)
DI Peter REICHSTAumlDTER (Bundeskanzleramt)
Univ-Prof Dipl-Math Dr Stefanie RINDERLE-MA (Univ Wien)
SC iR Dr Norbert ROZSENICH
Prof (FH) UnivDoz DI Dr Ingrid SCHAUMUumlLLER-BICHL (FH Hagen-
berg)
Mag DI Florian SCHNITZHOFER (ReqPOOL GmbH)
DI Erwin SCHOITSCH (AIT Austrian Institute of Technology GmbH)
aoUnivProf Mag DDr Erich SCHWEIGHOFER (Univ Wien)
Wilfried SEYRUCK (Programmierfabrik)
aoUnivProf Dr Christine STRAUSS (Univ Wien)
oUnivProf DI Dr A Min TJOA (TU Wien)
UnivProf Dr Dr hc mult Heinz ZEMANEK (TU Wien)
Vertreter der institutionellen Mitglieder
FH Prof DI Peter BALOG FH Technikum Wien
Prof DDr Peter A BRUCK Research Studios Austria
Forschungsgesellschaft mbH
Dr Ernst BUCHBERGER Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Artifical
Intelligence (OumlGAI)
Gerhard BUZECZKI Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches
Rechenzentrum (WSR)
Dr Wolfgang FREY Verwertungsgesellschaft fuumlr Audiovisuelle
Medien GmbH (VAM)
FH-Prof Mag Dr Sonja GOumlGELE MBA MSc FH JOANNEUM GmbH
Mag Philipp GRAF Fachgruppe Unternehmensberatung und Infor-
mationstechnologie der WKO Wien
FH-Prof DI Johann HAAG FH St Poumllten
Mag Gerda HEILEGGER Arbeiterkammer Wien
FH-Prof DI Dr Thomas HEISTRACHER FH Salzburg GmbH
UnivProf Dr Josef HOCHGERNER Zentrum fuumlr soziale
Innovation (ZSI)
Hans HOPF Parlamentsdirektion
Dr Martin HURCH Wiener Krankenanstaltenverbund
DI Dr Alfred KALLIAUER Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Opera-
tions Research (OumlGOR)
DI Isidor KAMRAT Zentraler Informatikdienst der TU Graz (bis 112013)
Mag Dr Ernst KARNER MBA Verein ECDL an Schulen
DI Melitta KIMBACHER Oumlsterreichische Akademie der Wissen-
schaften (OumlAW)
Mag Markus D KLEMEN Secure Business Austria (SBA)
Der Verein
46
Dr Gerhard LAGA Wirtschafskammer Oumlsterreich (WKO) ndash Abteilung
fuumlr Rechtspolitik
Dr Johannes LUumlTHI Fachhochschule Kufstein Tirol Bildungs GmbH
UnivProf DDr Winfried MAYR OumlGBMT
UnivProf Dr Renate Elisabeth MEYER Oumlsterreichische Vereinigung
fuumlr Organisation und Management (OumlVO)
DI Joumlrg NACHBAUR Austrian Standards Institute (AS)
Wolfgang RAMEDER Bundesrechenzentrum (BRZ)
DI Peter REICHEL Oesterreichischer Verband fuumlr Elektrotechnik (OVE)
Mag Thomas RIESENECKER-CABA Forschungs- und Beratungsstelle
Arbeitswelt (FORBA)
DI Dr techn Peter M ROTH Oumlsterreichische Arbeitsgemeinschaft
fuumlr Mustererkennung (OumlAGM)
Dr Gabriele SAUBERER Termnet
DI Erwin SCHOITSCH AIT Austrian Institute of Technology GmbH
Mag Christian SCHRACK Bundesministerium fuumlr Bildung und Frauen
Dr Maximilian SCHUBERT Internet Service Providers Austria (ISPA)
BLtr Ing Romana SCHUumlTZ Berufsschule fuumlr Informationstechnik
Rudolf SVOBODA Justizanstalt Wien Josefstadt
Dipl-Ing Andreas TOMASEK TUumlV Austria Holding GmbH
emUnivProf Dr Robert TRAPPL Oumlsterreichische Studiengesellschaft
fuumlr Kybernetik (OumlSGK)
UnivProf Dr Roland WAGNER Arbeitsgemeinschaft fuumlr Datenverar-
beitung (ADV)
Prof (FH) DI Dr Karl-Heinz WEIDMANN FH Vorarlberg GmbH
Dipl-Inform-Wirt Silke WEISS Bundesministerium fuumlr Finanzen (BMF)
Mag Michael WIESMUumlLLER Bundesministerium fuumlr Verkehr Inno-
vation und Technologie (BMVIT)
Dr Alexander WOumlHRER WWTF Wiener Wissenschafts-Forschungs-
und Technologiefonds (seit 012013)
Dr Hans G ZEGER ARGE Daten ndash Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr
Datenschutz
Vertreter der Zweigvereine der OCG
UnivProf Dr Peter KOPACEK Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Auto-
matisierungs- und Robotertechnik (OumlGART)
aoUnivProf DI Dr Andreas RAUBER Austrian Association for Rese-
arch in Information Technology (AARIT)
UnivDoz DI Dr Veith RISAK Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Infor-
matikgeschichte (OumlGIG) (bis 112013)
UnivProf Dr Roland WAGNER Oumlsterreichische Gesellschaft f
Informatik (OumlGI)
Rechnungspruumlfer
Ing Mag Franz ILLE
MMag Thomas STRANZINGER
Mitglieder aus der WirtschaftFoumlrdernde Mitglieder
A-Trust Gesellschaft fuumlr Sicherheitssysteme im elektronischen Daten-
vekehr GmbH
ATOS IT Solutions and Services GmbH
AUSTRIAPRO
Frequentis Nachrichtentechnik GesmbH
IBM Oumlsterreich Internationale Buumlromaschinen Gesellschaft mbH
Info Technologie Verlag GmbH
Microsoft Oumlsterreich GmbH
pressetextaustria Nachrichtenagentur AG
Salzburg Research Forschungsgesellschaft mbH
Juristische OCG-Mitglieder
Academia Nova GmbH
ASA ndash Austrian Smart-Card Association
bit media e-learning solution GmbH amp Co KG
BOC Unternehmensberatung GmbH
CEIT - Central European Institute of Technology gemeinnuumltzige GmbH
47OCG JAHRESBERICHT 2013
CRYPTAS it Security GmbH
Detecon Schweiz AG (bis 032013)
Die Projektur GmbH
Docolution GmbH
Donau-Universitaumlt Krems Dep f Europ Integration und Wirtschaftsrecht
E-Commerce Competence Center (EC3)
FH OOuml Studienbetriebs GmbH (FH Hagenberg) Fakultaumlt fuumlr Informa-
tikKommunikationMedien
Finpro Austria Finland Trade Center
Fraunhofer Austria Research GmbH (seit 092013)
GEMDAT OOuml Gemeinde-Datenservice GmbH amp Co KG (seit 082013)
GRZ IT Center Linz GmbH
Humboldt Bildungsgesellschaft mbH
ikon VerlagsGesmbH
iLogis GmbH
Lehrmittelzentrum Technik GesmbH (LMC amp FRIC)
mPay24GmbH
OOuml Technologie- und Marketinggesellschaft
Oumlsterreichisches Institut fuumlr angewandte Telekommunikation (seit
082013)
Plattform fuumlr Innovationsmanagement (PFI)
Qualysoft GmbH
Rubicon Informationstechnologie GmbH
Semantic Technology Institute International (STI)
Semantic Web Company GmbH (bis 082013)
Society for ICT Knowledge Transfer (SIKT) (seit 112013)
TU Wien Institut fuumlr Gestaltungs- amp Wirtschaftsforschung
TU Wien Institut fuumlr Computergraphik und Algorithmen
Umweltbundesamt GmbH
WU Wien Institut fuumlr Information Management und Control
Der Verein
(Vertreter der institutionellen Mitglieder siehe Vorstandsmitglieder)
AIT Austrian Institute of Technology GmbH
Arbeitsgemeinschaft fuumlr Datenverarbeitung (ADV)
Arbeiterkammer Wien
ARGE DATEN ndash Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Datenschutz
Austrian Standards Institute (AS)
Berufsschule fuumlr Informationstechnik
Bundesministerium fuumlr Finanzen (BMF)
Bundesministerium fuumlr Bildung und Frauen (BMBF)
Bundesministerium fuumlr Verkehr Innovation und Technologie (BMVIT)
Bundesrechenzentrum (BRZ)
Fachgruppe Unternehmensberatung und Informationstechnologie der
WKO Wien
FH JOANNEUM GmbH
FH Kufstein Tirol Bildungs GmbH
FH Salzburg GmbH
FH Technikum Wien
FH St Poumllten GmbH
FH Vorarlberg GmbH
Forschungs- und Beratungsstelle Arbeitswelt (FORBA)
Internet Service Providers Austria (ISPA)
Justizanstalt Wien Josefstadt
Oumlsterreichische Akademie der Wissenschaften (OumlAW)
Oumlsterreichische Arbeitsgemeinschaft fuumlr Mustererkennung (OumlAGM)
Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Artificial Intelligence (OumlGAI)
Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Biomedizinische Technik (OumlGBMT)
Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Operations Research (OumlGOR)
Oumlsterreichische Studiengesellschaft fuumlr Kybernetik (OumlSGK)
Oumlsterreichischer Verband fuumlr Elektrotechnik (OVE)
Oumlsterreichische Vereinigung fuumlr Organisation und Management (OumlVO)
Parlamentsdirektion
Institutionelle Mitglieder
48
Event MiLe GmbH
Vertreter Dr Ralph Miarka
Fraunhofer Austria Research GmbH
Vertreterin Dr Eva Eggeling
GEMDAT OOuml Gemeinde-Datenservice GmbH amp Co KG
Vertreter Ing Mag (FH) Daniel Holzer
IT-Cluster Oberoumlsterreich (ITC)
Vertreter DI Dr Robert Stubenrauch
Oumlsterreichisches Institut fuumlr angewandte Telekommunikation
Vertreter Mag Bernhard Jungwirth
Society for ICT Knowledge Transfer (SIKT)
Vertreter oUnivProf DI Dr A Min Tjoa
Standortagentur Tirol
Vertreter Mag Franz Unterluggauer
WWTF Wiener Wissenschafts-Forschungs- und
Technologiefonds
Vertreter Dr Alexander Woumlhrer
Neue juristische und institutionelle Mitglieder 2013
bdquo In der IuK-Technologie ist ein weltweites Netzwerk not-wendig um Spitzenforschung zu betreiben Die OCG ist genau die Plattform um uns mit den richtigen Partnern zu vernetzen Wir selbst bringen zudem un-sere internationalen Kontakte wie zum Beispiel nach Singa-pur als Mitglied in die OCG ein Man darf gespannt sein welche Moumlglichkeiten sich fuumlr alle Seiten hieraus entwickeln ldquo
Eva Eggeling Leiterin Geschaumlftsbereich Visual ComputingFraunhofer Austria Research GmbH
bdquo Als IT Dienstleister und Kom-plettanbieter im oumlffentlichen Bereich hat die Gemdat viele unterschiedliche Anforderungen Ein funktionierendes Experten-netzwerk und Expertenschu-lungen werden in Zukunft noch wichtiger werden Ich denke die OCG bietet hier eine perfekte Plattform um den Herausforde-rungen der Zukunft gerecht zu werden ldquo
Daniel Holzer Geschaumlftsfuumlhrer GEMDAT OOuml Gemeinde- Datenservice GmbH amp Co KG
Research Studios Austria Forschungsgesellschaft
Secure Business Austria (SBA)
Termnet
TUumlV Austria Holding GmbH
Verein ECDL an Schulen
Verwertungsgesellschaft fuumlr Audiovisuelle Medien (VAM)
Wiener Krankenanstaltenverbund
Wirtschaftskammer Oumlsterreich (WKO) ndash Abteilung fuumlr Rechtspolitik
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches Rechenzentrum (WSR)
WWTF Wiener Wirtschafts- Forschungs- und Technologiefonds (seit
012013)
Zentraler Informatikdienst der TU Graz (bis 112013)
Zentrum fuumlr Soziale Innovation (ZSI)
OCG Vorstand
Bereiche
24
473
18Wirt
schaft
Unis | FH
s | P
Hs
oumlffentlicher Sektor
Unis | FH
s | P
Hs
Vereine
49OCG JAHRESBERICHT 2013
Unsere Vorstaumlnde und Mitglieder
Der Verein
Verteilung nach Bundeslaumlndern Vorstaumlnde Mitglieder
OCG Vorstand
Bereiche
24
473
18Wirt
schaft
Unis | FH
s | P
Hs
oumlffentlicher Sektor
Unis | FH
s | P
Hs
Vereine
50
Das Jahr 2013 brachte bei gestiegenen Einnahmen (+250000 EUR auf 235 Mio EUR) eine leichte Steigerung des Gehaltsaufwandes auf knapp 15 Mio EUR (davon ca 500000 EUR aus Projekt PROVISO) Durch entsprechend gestiegene sonstige betriebliche Aufwendungen (von 590000 EUR auf 780000 EUR ndash vor allem projekt- bzw veranstaltungsbezogen) und weitgehend unveraumlnderte Ab-schreibungen ergibt sich in Summe ein kleiner Jahresver-lust von 9000 EUR nach einem leichten Uumlberschuss von 33000 EUR in 2012
Die Einnahmen im ZertifikatsbereichECDL sind leicht ruumlck-laumlufig (-5 auf ca 950000 EUR) was aber durch Mehrein-nahmen bei Projekten (+110000 EUR) Veranstaltungen (+35000 EUR) und Erloumlsen aus Testing (+40000 EUR) so-wie bei sonstigen Erloumlsen (+140000 EUR) mehr als wettge-macht werden konnte
Die groumlszligten Verschiebungen gab es bei den Aktiva und Passiva naumlmlich einerseits durch die abschlieszligenden Inve-stitionen in den Vereinsstandort in der Wollzeile (40000 EUR) vor allem aber durch die Investitionen fuumlr das bdquoSo-phia-Schweizldquo Projekt (235000 EUR) was in Summe zu ei-ner Erhoumlhung des Anlagevermoumlgens um 220000 EUR auf 735000 EUR fuumlhrte
Gleichzeitig verringerte sich das Umlaufvermoumlgen durch weniger Forderungen (-310000 EUR) und verringerte Gut-haben bei Banken (-380000 EUR) um ca 690000 EUR auf 685000 EUR
Durch den teilweisen Verbrauch der Projektruumlcklagen aus dem PROVISO-Projekt (-200000 EUR) und die Reduktion der Passiven Rechnungsabgrenzungsposten (-260000 EUR bedingt durch den Verein bdquoECDL an Schulenldquo) ergab sich
eine Reduktion der Bilanzsumme von 19 Mio EUR auf ca 14 Mio EUR
Insgesamt kann mittelfristig durch die zu erwartenden Ein-nahmen des bdquoSophia-Schweizldquo Projektes (verbunden mit einem weitgehend ausgeglichenen sonstigen OCG-Budget) fuumlr die naumlchsten Jahre mit einer Verbesserung der Liquiditaumlt und einem (Wieder-)Aufbau notwendiger Ruumlcklagen in der OCG gerechnet werden
Budget 2013
51OCG JAHRESBERICHT 2013
Die Komitees
Der Verein
Internationale Beziehungen
LEITUNG oUnivProf DI Dr A Min TJOA
MITGLIEDER emoUnivProf Dr Gerhard CHROUSTaoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEKMag Reinhard GOEBL MR iR Ing Dr Walter GRAFENDORFER emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARINGoUnivProf Dr Dimitris KARAGIANNIS UnivProf Dr Gabriele KOTSIS aoUnivProf DI Dr Andreas RAUBER
Jugendwettbewerbe
LEITUNG aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
MITGLIEDER Sabine FLEISCHMANNProf OStR DI Margarete GRIMUSBernhard KAINZMMag Gudrun KELLNERaoUnivProf iR Dr Erich NEUWIRTHDI Christian WIRTH
OCG Foumlrderpreis
LEITUNG emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARING
JURY UnivProf DI Dr Martin HITZoUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPELUnivProf Dr Gabriele KOTSISUnivProf Dr Gustaf NEUMANNUnivDoz DI Dr Veith RISAKUnivProf DI Dr Franz WOTAWA
OCG Foumlrderpreis-FH
LEITUNG Prof (FH) Dr Johannes LUumlTHI
JURY FH-Prof DI Peter BALOGProf (FH) DI Dr Regine BOLTERUnivProf Mag Dr Gabriele KOTSISProf (FH) DI Dr Werner KURSCHLProf (FH) DI Dr Erwin ZINSER
Heinz Zemanek Preis
LEITUNG oUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPEL
MITGLIEDER Univ Prof DI Dr Horst BISCHOFProf Dr Ruth BREUemoUnivProf DI Dr Guumlnter HARINGUnivProf DI DDr Werner KOENNEoUnivProf Dr Heinrich C MAYRaUnivProf Dr Klaus MIESENBERGERUnivProf Dr Gustaf NEUMANNUnivProf Dipl-Math Dr Stefanie RINDERLE-MAUnivDoz DI Dr Veith RISAKUnivProf DI Dr Wolfgang SLANYUnivProf Dr Stefan SZEIDERUnivProf DI Dr Gerhard WIDMERemoUnivProf Dr Drhcmult Heinz ZEMANEK
OCG Schriftenreihe
LEITUNG aoUnivProf Mag DDr Erich SCHWEIGHOFER
WISSENSCHAFTLICHES REDAKTIONSKOMITEE
emoUnivProf Dr Gerhard CHROUSTUnivProf Dr Gabriele KOTSISUnivProf DI DDr Gerald QUIRCHMAYRUnivDoz DI Dr Veith RISAKUnivDoz Dr Peter ZINTERHOFUnivProf Dr Joumlrg ZUMBACH
Oumlffentlichkeitsarbeit
LEITUNG UnivDoz DI Dr Veith RISAK
MITGLIEDER Dr Ronald BIEBERaoUnivProf Mag Dr Karl FROumlSCHLMag Reinhard GOEBLoUnivProf Dr Dimitris KARAGIANNIS
52
Personenzertifizierung
LEITUNG aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
MITGLIEDER Dr Ronald BIEBERao Univ Prof Mag Dr Karl FROumlSCHLUniv Prof Dr Jens KNOOP
Roland Wagner Award
INTERNATIONALE JURY Arthur KARSHMER (chair)Andras ARATODominique BURGERoUnivProf DI Dr A Min TJOAaoUnivProf DI Dr Wolfgang ZAGLERaUnivProf Dr Klaus MIESENBERGER
Statuten und Vereinspolitik
LEITUNG SC iR Dr Norbert ROZSENICH
MITGLIEDER UnivProf iR Dr Gerd BARONDr Ronald BIEBERemoUnivProf Dr Gerhard CHROUSTaoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEKMag Reinhard GOEBLMR iR Ing Dr Walter GRAFENDORFERemoUnivProf DI Dr Guumlnther HARINGUnivDoz DI Dr Veith RISAKoUnivProf DI Dr A Min TJOAUnivProf Dr Roland R WAGNER
Unternehmenszertifizierung
Zertifizierungskomitee
CO-LEITUNG oUnivProf Dr Dimitris KARAGIANNISZT Dr Wolfgang PRENTNERProf (FH) UnivDoz DI Dr Ingrid SCHAUMUumlLLER-BICHL
MITGLIEDER Mag Thomas GERETSCHLAumlGERWolfgang RESCH
Unabhaumlngigkeitskomitee
LEITUNG aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
MITGLIEDER Prof KommR Hans-Juumlrgen POLLIRERMag Michael WIESMUumlLLERDI Peter REICHEL
Veranstaltungen
LEITUNG DI Martin LENZ
MITGLIEDER Dr Ronald BIEBERMag Reinhard GOEBLDI Dr Thomas POCKDr Johann STOCKINGER
53OCG JAHRESBERICHT 2013
Der Verein
Dr Ronald BIEBER Generalsekretaumlr
Brigitte BREIT
Kilian CHRISTANELL
Mag(FH) Wolfgang EHRENTRAUT
Derya ERMIS
Alice FREMUTH
Mag Thomas GERETSCHLAumlGER
Mag Christine HAAS
Karin HIEBLER
Angelika LEITNER
Dr Rupert LEMMEL-SEEDORF
Elisabeth MAIER-GABRIEL
Sandra PILLIS
Eva RECKENDORFER
Wolfgang RESCH
Katharina RESCH-SCHOBEL
Manuela SCHENDLINGER
Dr Johann STOCKINGER
Mag Silvia VERTETICS
Elisabeth WALDBAUER
Barbara WINDISCH
Mag Malgorzata ZAGOL
Die MitarbeiterInnen der OCG
54
Internationale KontakteInternational Federation for Information Processing (IFIP)Im Jahre 2013 ist fuumlr das Engagement oumlsterreichischer Wissen-schaftler im Rahmen von IFIP die Organisation der international sehr renommierten bdquo26th International Conference on System Modelling and Optimizationldquo die von 9-13 September 2013 an der Universitaumlt Klagenfurt stattfand hervorzuheben Die Konferenz konnte 10 houmlchst anerkannte internationale Spitzenwissenschaftler als bdquoPlenary Speakersldquo gewinnen
Das bdquo31st International Symposium on Computer Perfor-mance Modeling Measurements and Evaluation 2013ldquo das von 24 bis 26 September an der Universitaumlt Wiens statt-fand war ein weiterer Houmlhepunkt des Jahres 2013 Die Key-note-Sprecher dieser Veranstaltung waren Peter Key (Leiter der Abteilung bdquoNetworks Economics and Algorithmsldquo der Microsoft Research Cambridge) und Douglas Leith Universitaumlt Maynooth Direktor des Hamilton Institutes in Irland Groszlige Aufmerksamkeit gewann auch die Abendveranstaltung zu Ehren von Martin Reiser der einer breiten Oumlffentlichkeit fuumlr die Erfindung des bdquoToken-Ringldquo-LANs bekannt ist Der To-ken-Ring brachte IBM einen Umsatz von16 Milliarden Dollar Eine weitere Veranstaltung der AIT in Kooperation mit IFIP war das bdquoInternational Symposium on Environmental Soft-wareldquo das von 9-11 Oktober 2013 stattfand
Als nennenswerter Beitrag der OCG fuumlr eine IFIP Veranstal-tung im Ausland sei die bdquoIFIP PhD Summer Schoolldquo zum Thema bdquoInformation Systems - Challenges for the Webldquo die vom 18-21Maumlrz 2013 an der School of Information Technology der King Mongkutrsquos University of Technology in Bankok stattfand genannt Drei der 5 Hauptvortragenden waren aus Oumlsterreich (Erich Neuhold-TC5 Gerald Quirch-mayr-WG 84 und A Min Tjoa TC8)
oUnivProf DI Dr A Min Tjoa Vertreter der IFIP in Oumlsterreichwwwifiporg
Council of European Professional Informatics Societies (CEPIS)Ein wesentlicher Arbeitsschwerpunkt im Rahmen der CEPIS ist bdquoIT Professionalismldquo also alles was mit IT im Berufsle-ben zu tun hat Darunter fallen unter anderem die Bereiche Ethik Ausbildung e-Skills sowie Frauen in IT Ein wesent-liches Ergebnis der CEPIS ist ein e-Competence Benchmark der die IKT Kompetenzen von IT-Professionals online erfasst und nach dem e-Competence Framework 20 der EU be-wertet Dieser Benchmark ist der wesentliche Beitrag der CEPIS zur bdquoGrand Coalition for Digital Jobsldquo der Europauml-ischen KommissionRobert Mc Laughlin British Computer Society leitet die CEPIS Arbeitsgruppe zur IKT Ausbildung an Schulen die 2013 ein Positionspapier ausgearbeitet hatSeit 2013 ist Joumlrg Ruegg Schweizer Informatikgesellschaft Praumlsident der CEPIS Gerald Futschek OCG ist derzeit einer der CEPIS VizepraumlsidentenProf Dr Erich Schweighofer OCG ist seit 2013 Mitglied des Special Interest Networks fuumlr Legal and Security Issues Die-ser CEPIS Arbeitskreis arbeitet regelmaumlszligig Stellungnahmen aus zuletzt bdquoAssisting EU Citizens with Reliable ICT Security Information 2013ldquo und bdquoStatement on the draft EU Gene-ral Data Protection Regulation 2013ldquo
aoUnivProf DI Dr Gerald Futschek Vertreter der CEPIS in Oumlsterreich
wwwcepisorg
CEPIS Council Meeting Bruumlssel November 2013
55OCG JAHRESBERICHT 2013
ZweigvereinOumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Informatikgeschichte (OumlGIG)Am 20 Juni 1996 fanden sich in den Raumlumen der Oumlster-reichischen Computer Gesellschaft in der Wiener Wollzeile die Proponenten einer sich neu formierenden Fachgesell-schaft zusammen auf Einladung von Univ-Prof Gerhard Chroust (Johannes Kepler-Universitaumlt Linz) wurde der Plan einer oumlsterreichischen bdquoGesellschaft fuumlr Informatikgeschich-teldquo konkretisiert als Verein mit Statuten Vorstand Kura-torium wissenschaftlichem Beirat und Mitgliedsbeitraumlgen Unter den Proponenten und in der Sitzung anwesend wa-ren neben Gerhard Chroust ua Univ-Prof Heinz Zemanek Univ-Doz Dr Veith Risak Mag Gerhard Silvestri und MR Mag Reinhard Goebl Als Zweck des neuen Vereins wurde die bdquoVermittlung und Didaktik der historischen Aspekte der Informatikldquo definiert naturgemaumlszlig mit einem auch austri-akischen Fokus bdquoEin besonderer Schwerpunkt wird dabei auf die Aufarbeitung der Beitraumlge oumlsterreichischer Informa-tiker zur Informatik und zur Informatikgeschichte gelegtldquo Gemaumlszlig sect2 der Statuten des Vereins (in der Fassung des Beschlusses der Generalversammlung vom 4 Juni 2004) bestimmte sich der Zweck der Gesellschaft durch bdquo die Errichtung und Fuumlhrung einer Oumlsterreichischen Informati-onsstelle fuumlr Informatikgeschichte Im Endausbau soll sich diese Informationsstelle in vier Bereiche gliedern Archiv Bibliothek Museum Dokumentation Diese sollen einen umfassenden Uumlberblick zur Geschichte der Informatik ein-schlieszliglich ihrer Geraumlte und Hilfsmittel bietenldquo Operative Grundlage der Aufnahme der konkreten Vereinstaumltigkeit bildete eine Subvention durch den Bund wobei die Beruumlck-sichtigung museumspaumldagogischer Aspekte ausdruumlcklich angeregt wurde Als Sitz der OumlGIG wurde das Vereinslokal der OCG gewaumlhlt
Am 15 November 2013 beschloss die Generalversammlung der OumlGIG unter Leitung ihres Praumlsidenten Univ-Doz Dr Veith
Risak in den Raumlumen der Oumlsterreichischen Computer
Gesellschaft in der Wiener Wollzeile die freiwillige Selbst-aufloumlsung mit sofortiger Wirkung Mit der Liquidation des Vereins und seines restlichen Finanzvermoumlgens wurde der stellvertretende Finanzreferent der OCG betraut
Houmlhepunkte der Vereinsarbeit in den rund 17 Jahren des Bestands der Gesellschaft bildeten der Aufbau einer realen ebenso wie einer virtuellen Sammlung von Ausstellungs-objekten auf Initiative und unter tatkraumlftiger Mitwirkung von Univ-Prof Dr Franz Pichler (Johannes Kepler-Univer-sitaumlt Linz) die Ausschreibung und Vergabe des Wolfgang von Kempelen-Preises fuumlr Informatikgeschichte (2005 und 2007 betreut durch Univ-Prof Dr Laszlo Boumlszoumlrmenyi Al-pen-Adria-Universitaumlt Klagenfurt) sowie die Verwahrung und Dokumentation verschiedener Sammlungen und Bi-bliotheken (wie die bdquoSammlung HR Dr Stockldquo zur Biblio-theksinformatisierung die bdquoSammlung Horakldquo zur Krypto-graphie oder die Uumlbernahme der Bestaumlnde der ehemaligen Bibliothek des IBM Labors Wien)
Das Schicksal der OumlGIG ndash nun selbst Teil der oumlsterreichischen Informatikgeschichte ndash illustriert die Widrigkeiten der wohl immens wichtigen aber leider unbedankten Aufgabe kon-sequenter Erinnerungsarbeit und Identitaumltsentwicklung de-ren Versaumlumnisse und Defizite meist erst bewusst werden wenn sie nicht mehr reversibel sind Die OCG als Mutter-verein ihres aufgeloumlsten Zweigvereins wird sich nach ihren Moumlglichkeiten bemuumlhen die Idee der OumlGIG weiterzufuumlhren und deren Erbe zu verwalten
wwwoegigat
Der Verein
IMPRESSUM
Medieninhaber und HerausgeberOumlsterreichische Computer Gesellschaft
Praumlsident Mag Reinhard GoeblGeneralsekretaumlr Dr Ronald Bieber
Wollzeile 1 1010 WienTel +43 1 512 02 35-0 Fax +43 1 512 02 35-9E-Mail infoocgat Web wwwocgat
Kontakt zur Redaktion Dr Rupert Lemmel-Seedorf Tel +43 1 512 02 35-58 rupertlemmelocgat
Layout Elisabeth WaldbauerDesktop Publishing Elisabeth Waldbauer
Fotos Archiv OCG Autoren Privatarchive
Druck bdquoagensketterlldquo Druckerei GmbH
Hinweis Geschlechtsbezogene Aussagen in diesem Jahresbericht sind auf Grund der Gleichstellung fuumlr beiderlei Geschlechter aufzufassen bzw auszulegen
Gefoumlrdert durch das Bundesministerium fuumlr Verkehr Innovation und Technologie
- Cover13
- Inhaltsverzeichnis13
- Vorworte13
- Wer ist die OCG und was macht sie
- Organigramm der OCG13
- Arbeitskreise der OCG
- Die OCG als Veranstaltungspartner
- OCG Horizonte
- OCG Impulse
- Uumlbersicht der Veranstaltungen 13OCG Horizonte und OCG Impulse
- Gesamte 13Veranstaltungsuumlbersicht 2013
- Wissenschaftliche Wettbewerbe
- Wettbewerbe fuumlr Jugendliche
- OCG Schriftenreihe
- OCG Journal
- Approbation Lernmaterial
- OCG in den Medien
- IKT in der PaumldagogInnenausbildung
- Projekt ITAKE
- Projekt READY
- OCG School
- ECDL und OCG Zertifikate
- TestsySophiandash Das erfolgreiche Testsystem der OCG
- 13Zertifizierungsstellenach ISOIEC 27001
- IKT Trends 2020
- Energieinformatik
- Computer Science Day
- Privacy amp Datenschutz
- Barrierefreiheit durch IKT
- Gemeindebau 30
- Die Ehrenmitglieder
- Der Vorstand
-
- Praumlsidium13
- Erweitertes Praumlsidium13
- Vorstandsmitglieder13
-
- Mitglieder aus der Wirtschaft
- Institutionelle Mitglieder
- Neue juristische und institutionelle Mitglieder 2013
- Uumlbersicht 13Unsere Vorstaumlnde und Mitglieder
- Budget 2013
- Die Komitees
- Die MitarbeiterInnen der OCG
- Internationale Kontakte
- Zweigverein
- Impressum13
-
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Die Norm ISOIEC 27001 setzt einen international aner-kannten Standard zur Zertifizierung von Informationssi-cherheitsmanagementsystemen (ISMS) Grundsaumltzlich wird durch den Prozess der Auditierung durch die OCG die Ein-haltung dieses Regelwerks sichergestellt und durch die Zer-tifizierung die Konformitaumlt mit der Norm bestaumltigt
Der ZertifizierungsprozessAnfang 2013 hat die OCG das vom Bundesministerium fuumlr Wirtschaft Familie und Jugend (BMWFJ) vorgeschriebene Audit des Pilotkunden ITampTEL Elektrizitaumltswerk Wels AG positiv abgeschlossen Mit der Ausstellung des Erstakkredi-tierungsbescheides am 5 Juli 2013 fand der anstrengende Zertifizierungsprozess getragen vom engagierten Zertifizie-rungs- und Unabhaumlngigkeitskomitee der OCG seinen er-folgreichen Houmlhepunkt
Als unabhaumlngiger Verein mit viel Erfahrung in der Personen-zertifizierung ist die OCG als Zertifizierungsstelle praumldesti-niert Die Mitwirkung von Expertinnen und Experten aus dem OCG Netzwerk fuumlr den Bereich Informationssicherheit ermoumlglicht es Auditierung und Zertifizierung nach ISOIEC 27001 professionell und mit houmlchster Qualitaumlt durchzufuumlh-ren Objektivitaumlt Neutralitaumlt und Unabhaumlngigkeit gepaart mit intensiven Kontakten der OCG zu Wissenschaft For-schung und Lehre Behoumlrden und der Wirtschaft bieten den zukuumlnftigen Kunden die Sicherheit hochqualitative Auditergebnisse zu einem guten Preis-Leistungsverhaumlltnis zu erhalten und so nachhaltig von der Zertifizierung zu pro-fitieren
Die AuftaktveranstaltungAm 19 September 2013 fand im den Raumlumlichkeiten der OCG in der Wollzeile in Wien die Tagung Norm ISOIEC 27001 ndash Aktuelles zur IT Sicherheit moderiert von OCG-Vizepraumlsident Markus Klemen SBA Research statt
Wir sind besonders stolz darauf Edward Humphreys Xi-SEC Consultants Ltd und Mitbegruumlnder der ISOIEC 27001 Normungsreihe als Keynotespeaker gewonnen zu haben Weitere interessante Vortraumlge haben Wolfgang Prentner (ZT Prentner IT GmbH) Markus Klemen (SBA Research) Georg Beham (KPMG Oumlsterreich und OCG Lead Auditor) und In-grid Schaumuumlller-Bichl (FH Hagenberg) beigetragen
Am 1102013 loumlste die neue Norm ISOIEC 270012013 die alte Normversion aus dem Jahr 2005 ab (vorerst nur in Englisch ab ca April 2014 auch auf Deutsch erhaumlltlich) Fuumlr Neuzertifizierungen gilt eine Uumlbergangsfrist bis 1 Oktober 2014 fuumlr bestehende Zertifizierungen bis 1 Oktober 2015 also spaumltestens beim Uumlberwachungs- bzw Rezertifizie-rungsaudit muss die Umstellung auf die neue Normversion erfolgen (inklusive einer Neuausstellung des Zertifikates)
Das AngebotDie OCG bietet seit Herbst 2013 die ISOIEC 27001 Zertifi-zierungen auf Wunsch schon nach der neuen Normversion 270012013 an was bereits von einem Kunden gegen Jah-resende 2013 erfolgreich wahrgenommen wurde
Auszligerdem bietet die OCG in Zukunft auch Kurse fuumlr Audi-toren und Kunden an ndash zumindest vorerst in Kooperation mit der Donau-Universitaumlt Krems Dazu wurden die Kurs-unterlagen angepasst und fuumlr den ersten Kurs im Februar 2014 vorbereitet
Die Suche nach neuen Kunden und der weitere Ausbau des Auditorenpools sind Herausforderungen der naumlchsten Mo-nate
Der Zertifizierungsablauf wird speziell auf die Kunden zuge-schnitten und mit ihnen abgestimmt Er besteht aus der In-formationsphase gepraumlgt von Erstgespraumlchen und einer Ko-
Zertifizierungsstelle nach ISOIEC 27001
35OCG JAHRESBERICHT 2013
stenabschaumltzung gefolgt von der Antragsphase Nach einer wirtschaftlichen Einigung erfolgt die Vertragsunterzeichnung gefolgt von der Auditphase Dabei kann es ein optionales Prauml-Audit geben jedenfalls aber ein Doku mentenaudit und ein Implementierungsaudit jeweils gefolgt von der Erstel-lung der Auditreports Dies fuumlhrt im Erfolgsfall schlieszliglich zur Zertifizierung und Ausstellung des Zertifikats durch die OCG das von da an fuumlr drei Jahre guumlltig ist Waumlhrend die-ser Zeit werden regelmaumlszligig (mind einmal jaumlhrlich) Uumlberwa-chungsaudits durchgefuumlhrt wodurch die Konformitaumlt mit der Norm laufend uumlberwacht wird Nach Ablauf der 3-Jah-res-Frist kann das Zertifikat nach einem Rezertifizierungsau-dit fuumlr weitere drei Jahre verlaumlngert werden
Der NutzenDurch eine Zertifizierung nach ISOIEC 27001 koumlnnen Fir-men und Institutionen ihren Kunden bzw der Oumlffentlichkeit zeigen dass sie als zertifiziertes Unternehmen ein wirkungs-volles und normenkonformes ISMS betreiben und laufend weiterentwickeln Der Stellenwert von Informationssicher-heit in Betrieben hat spaumltestens durch die NSA-Enthuumlllungen und andere spektakulaumlre Sicherheitsvorfaumllle der letzten Mo-nate in der medialen Aufmerksamkeit stark zugenommen Vielfach werden von Unternehmen Nachweise der Einhal-tung von Sicherheitsstandards gefordert um uumlberhaupt als Lieferant oder Dienstleister in Frage zu kommen Damit kann die Frage der Informationssicherheit ploumltzlich von einem Stiefkind das vermeintlich nur Kosten generiert zu einem vitalen Faktor fuumlr den Unternehmenserfolg werden Letztlich erwartet aber auszligerhalb des B2B-Bereichs auch der Privatkunde und Konsument einen sorgfaumlltigen und nach letztem Stand der Technik gesicherten Umgang mit Daten
Falls Sie ein ISMS betreiben oder ein Informationssicher-heitsprojekt in ihrem Unternehmen planen unterstuumltzt Sie die OCG gerne mit Informationen rund um die ISOIEC
27001 Zertifizierung Aktuelle Informationen dazu finden Sie auch unter wwwocgcertcom der Website der OCG ISMS-Zertifizierungsstelle
Leitthema Ausbildung und Qualitaumlt
OCGCERTIFICATIONISOIEC 27001
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IKT Trends 2020 ist eine Veranstaltungsreihe der OCG in Kooperation mit dem Bundesministerium fuumlr Verkehr Inno-vation und Technologie (bmvit) Das bmvit foumlrdert mit dem Programm IKT der Zukunft anspruchsvolle Innovation und Technologieentwicklung Als eines der Formate fuumlr den Zu-kunftsradar dieses nationalen Forschungsprogramms dient unter anderem die Veranstaltungsreihe IKT Trends 2020 die zu einem tieferen Verstaumlndnis der IKT und ihrer Cha-rakteristik beitragen soll IKT ist bereits jetzt ein Phaumlnomen von gesamtgesellschaftlicher Bedeutung mit weithin un-terschaumltzten tiefgreifenden Auswirkungen In mehreren Veranstaltungen werden Trends und zukunftstraumlchtige Ent-wicklungsmoumlglichkeiten im Bereich IKT aus verschiedenen Perspektiven praumlsentiert
Im Rahmen der IKT Trends 2020 fanden 2013 zwei Termine statt Mit Moshe Rappoport (IBM Ruumlschlikon) und Reinhard Ploss (CEO Infineon) konnten international renommierte Keynote Sprecher gewonnen werden
Neben Moshe Rappoport traten bei der ersten Veran-staltung am 22 Jaumlnner auszligerdem noch Manfred Troger (Garnter Oumlsterreich) Alexander Loisel (lSZ Consulting) und Mario Meirhuber (IDC Central Europe) fuumlr Impulsrefe-rate auf Die Moderation uumlbernahm Reinhard Posch CIO der oumlsterreichischen Bundesregierung
Bei der zweiten Veranstaltung zur Reihe IKT Trends 2020 am 7 Mai stand Europa als High-Tech-Standort im Mittelpunkt
Reinhard Ploss Vorstandsvorsitzender der Infineon Tech-nologies AG beleuchtete in seiner Keynote laumlngerfristige industrielle Perspektiven vor dem Hintergrund der gegen-waumlrtigen europaumlischen Debatte zur Reindustrialisierung
Nicht nur lokale Uumlberlegungen sondern globales Denken
sei notwendig um Europa fuumlr die Zukunft wettbewerbsfauml-hig zu machen bdquoDie Loumlsung kann dann durchaus im Loka-len liegenldquo so Ploss
Um Entwicklungen in Europa voranzutreiben muumlsse der Blick aus Europa auf den globalen Wettbewerb gerichtet werden Erst das Verknuumlpfen einzelner Kompetenzen mit-einander bringt Nachhaltigkeit Zentral fuumlr den kuumlnftigen wirtschaftlichen Erfolg Europas sind die Key Enabling Tech-nologies (KET) also Schluumlsseltechnologien wie die Mikro- und Nanotechnologie ndash einschlieszliglich Halbleiter Kompe-tenzen muumlssen zu den richtigen Themen in der richtigen Geschwindigkeit zusammengefuumlhrt werden Es gelte die Wettbewerbsfaumlhigkeit der Unternehmen in Europa zu stei-gern Dazu sei ein Uumlberblick uumlber alle Bereiche der Industrie notwendig Das Wachstum passiere im Moment in Asien High-Tech sei zwar ein wichtiges Segment in Europa aber Europa habe an Wettbewerbsfaumlhigkeit aus vielfaumlltigen Gruumlnden verloren
IKT Trends 2020
Michael Wiesmuumlller mit Moshe Rappoport Reinhard Posch Alexander Loisel und Mario Meir-Huber
37OCG JAHRESBERICHT 2013
Effiziente Energiesysteme der Zukunft werden auf erneuer-baren Energietraumlgern unter Nutzung von bdquoEnabling Tech-nologiesldquo wie Informations- und Kommunikationstechnik basieren welche die Grundlage fuumlr die umfassende techno-logische und wirtschaftliche Vernetzung bilden Damit kann eine unabhaumlngige sichere und nachhaltige Energieversor-gung in Europa unterstuumltzt werden Um die damit verbun-denen Herausforderungen zu identifizieren und nachfol-gend auch zu loumlsen spielen internationale Vernetzungen eine Schluumlsselrolle
In diesem Zusammenhang wird angestrebt eine internatio-nal sichtbare bdquoScientific-Communityldquo im deutschsprachigen Raum zum Themenfeld bdquoIKT-basierte Energiesystemeldquo auf-zubauen Dazu finden sich Professoren und Forschungs-leiter der Informatik und benachbarter Disziplinen wie Wirtschaftsinformatik Technische Informatik und Elektro-Informationstechnik aus Deutschland Oumlsterreich und der Schweiz bei der jaumlhrlich stattfindenden Konferenzreihe bdquoEn-ergieinformatikldquo ein
Um diese Aufgaben in Oumlsterreich wahrnehmen zu koumlnnen wurde 2013 die Oumlsterreichische Computer Gesellschaft (OCG) beauftragt
bull den Aufbau einer Scientific Community zu initiieren und einen entsprechenden Know-how-Transfer zum Kooperationsthema Smart Grids in Oumlsterreich zu er-moumlglichen und
bull den Wissensaufbau durch internationalen Austausch in Form der Organisation der 2 Konferenz der Konfe-renzreihe Energieinformatik zu ermoumlglichen
Der Aufbau der Scientific Community erfolgt durch die Gruumlndung eines OCG-Arbeitskreises geleitet von Prof Dr Ing habil Ulrich Hofmann Salzburg ResearchANC der
sich in regelmaumlszligigen Abstaumlnden trifft und Mitglieder aus Forschung und Wirtschaft vereint
Von besonderer Bedeutung war die D-A-CH Konferenz Energieinformatik 2013 (11 bis 13 November) die in Ko-operation mit der 39 Annual Conference of the IEEE In-dustrial Electronics Society (IECONrsquo13) im Austria Center Vienna stattfand Zeitlich davor platziert war der 4 Dok-torandInnen-Workshop abgehalten in den Raumlumlichkeiten der OCG Zehn ausgesuchte Facharbeiten wurden prauml-sentiert und die Studierenden hatten die Gelegenheit mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der gleichen Domaumlne zu diskutieren
Die D-A-CH Energieinformatik 2013 wurde in Zusammenar-beit mit dem Bundesministerium fuumlr Verkehr Innovation und Technologie (bmvit) organisiert Dipl-Ing Michael Paula Lei-ter Abteilung fuumlr Energie- und Umwelttechnologien brachte es auf den Punkt als er davon sprach dass diese Veranstal-tung zwei Bereiche zusammen bringt die in langfristigen Zy-klen denkende Energie und die sehr dynamische Informatik
Der im Vorfeld durchgefuumlhrte Call for Papers brachte 35 Einreichungen wovon 23 ausgewaumlhlt wurden Ergaumlnzt mit Vortraumlgen aus der Wirtschaft bekamen die 120 angemel-deten Besucherinnen und Besucher nicht weniger als 33 Re-ferate an zwei Tagen zu houmlren Prof H-Juumlrgen Appelrath Universitaumlt Oldenburg leitendes Mitglied der Programmko-mitees bdquoDie Konferenz brachte einen interessanten Mix von neueren Ergebnissen aus Forschung und Entwicklung zum Themenbereich acuteIKT-basierte Energiesysteme` und Beitraumlge aus der Praxis die sich wechselseitig gut ergaumlnzten So gab es breiter angelegte Vortraumlge zu Konzepten Architekturen und Geschaumlftsmodellen fuumlr Smart Grids und weitere An-wendungsklassen wie Hybridnetze und energieeffiziente Prozesse aber auch kleinere anschauliche Fallstudienldquo
Leitthema Wissenschaft und IT
Energieinformatik
38
Nach dem erfolgreichen ersten Oumlsterreichischen Informatik-tag an der Universitaumlt Wien im Jahr 2012 fand am 3 Mai 2013 der zweite Informatiktag am Institute of Science and Technology (IST) Austria statt
Die Veranstaltung 2013 bestand aus acht jeweils 40 Minu-ten langen Vortraumlgen bei denen Vertreter jeder universi-taumlren Informatikfakultaumlt Oumlsterreichs durch eine Professorin oder einen Professor vertreten war Weiters stand ausreichend Zeit fuumlr Diskussionen zur Verfuuml-gung Mit etwa 100 Gaumlsten erreichte die vom BMVIT ge-foumlrderte Veranstaltung ihr Ziel das fachliche Interesse an KollegInnen anderer Institute zu erhoumlhen
Die Vortragenden und die Titel der Vortraumlge waren
bull Armin Biere (JKU Linz) SAT A Disruptive Technology in Computer Science
bull Ivona Brandic (TU Wien) Reducing Energy Consump-tion and Improving Bioinformatics with Clouds
bull Dieter Fensel (Univ Innsbruck) Scalable Communica-tion through Semantic Technologies
bull Gerhard Friedrich (Univ Klagenfurt) Self-Healing Service-Based Processes
bull Vladimir Kolmogorov (IST Austria) Discrete Energy Minimisation in Computer Vision Algorithms and Applications
bull Wolfgang Maass (TU Graz) Does the Brain Play Dicebull Torsten Moumlller (Univ Wien) Visual Tools for Under-
standing Multi-dimensional Parameter Spacesbull Andreas Uhl (Univ Salzburg) Multimedia Security
Matured ndash Biometrics Watermarking and Video Encryption in Real Life
Uumlber den Oumlsterreichischen InformatiktagWaumlhrend die oumlsterreichische Informatikforschung inter-national sichtbar und anerkannt ist ist sie national unzu-reichend vernetzt Dadurch werden potentielle Synergien zwischen verschiedenen Forschungsstandorten nur unzu-reichend und in wenigen Teilbereichen effektiv genutzt Die Gruumlnde fuumlr dieses Problem sind auch struktureller Natur Viele der Neuberufungen unter den ProfessorInnen haben ihre Ausbildung im Ausland genossen und verfuumlgen daher uumlber funktionierende internationale Netzwerke sind natio-nal aber nicht optimal vernetzt Einerseits schwaumlcht dies die Positionierung der Informatik gegenuumlber moumlglichen Foumlrder-gebern Andererseits sind wir uumlberzeugt dass eine bessere Vernetzung auch mehr exzellente StudentInnen ausbilden koumlnnte und bessere Forschung leisten koumlnnte Wie inter-nationale Beispiele zeigen geht eine hervorragende For-schungslandschaft immer mit hoher Innovationsfaumlhigkeit einher Gerade in der Informatik sehen wir einen Schluumlssel-bereich fuumlr ein kleines Land wie Oumlsterreich
Trotz der guten Arbeit der Oumlsterreichischen Computer Ge-sellschaft im Bereich der Vernetzung der Informatik der In-dustrie und der Gesellschaft sind daher verstaumlrkt Maszlignah-men zur wissenschaftlichen Zusammenarbeit der einzelnen Institute notwendig Zweck der Informatiktage ist es eine bessere Vernetzung der universitaumlren Informatik-Forschung zu erreichen und dadurch mehr nationale und internatio-nale Foumlrdergelder mehr exzellente Studentinnen und Stu-denten und bessere Forschung zu bekommen
Computer Science Day
39OCG JAHRESBERICHT 2013
Das Forum Privacy beschaumlftigt sich primaumlr wissenschaftlich und interdisziplinaumlr mit aktuellen Fragen zum Schutz der Privatsphaumlre und zum Datenschutz Eine wesentliche Ziel-setzung ist die zunaumlchst wissenschaftliche Aufarbeitung durch Diskussionsveranstaltungen und Publikationen auch einem breiteren Publikum zugaumlnglich zu machen Die Arbeit im Jahr 2013 war dabei stark gepraumlgt von den ndash durch die Veroumlffentlichungen von Edward Snowden bekannt gewor-denen ndash geheimdienstlichen Uumlberwachungsprogrammen der US-Amerikanischen bdquoNational Security Agencyldquo (NSA) Eine kritische Auseinandersetzung erfolgte auch mit euro-paumlischen Themen wie der Vorratsspeicherung von Internet- und Telekommunikations-Verbindungsdaten Folgende Akti-vitaumlten hat das bdquoForum Privacyldquo im Jahr 2013 unternommen
Oumlffentliche Stellungnahme zu den Uumlberwachungspro-grammen der NSA
bull Offener Brief des OCG Forum Privacy an die oumlsterrei-chische Politik mit konkreten Forderungen anlaumlsslich des NSA Uumlberwachungs-Skandals in der Tageszeitung bdquoDer Standardldquo vom 2782013 (online unter derstan-dardat1376534643777Einschraenkungen-fuer-den- Ueberwachungsstaat)
bull Koordinierung mit thematisch der OCG verwandten Organisationen innerhalb Europas zB die deutsche bdquoGesellschaft fuumlr Informatikldquo (GI) sowie die Schweizer Informatik Gesellschaft (SI)
bull Uumlbersetzung der Stellungnahme ins Englische zur bes-seren Vernetzung innerhalb Europas
Veranstaltung IT-Unternehmen zwischen Uumlberwa-chungsstaat und Kundenverantwortung Das OCG Forum Privacy lud am 9 Oktober 2013 zu einer ganztaumlgigen oumlffentlichen Veranstaltung in den Raumlumlich-keiten des Oumlsterreichischen Gewerbevereins um in Vortrauml-gen und Diskussionen insbesondere die Rolle der IT-Unter-
nehmen im Rahmen staatlicher Uumlberwachungsprogramme sowie speziell auch das Thema Industriespionage zu eroumlr-tern (wwwocgatdeprivacy_business)
Interne Aktivitaumlten des Arbeitskreises bull Vorstellung der neuen Co-Leitung des bdquoForum Privacyldquo
und der geplanten Arbeitsschwerpunkte im OCG Journal vom Juni 2013
bull Vernetzung mit anderen Arbeitskreisen der OCG bei-spielsweise mit dem AK bdquoCloud Computing und Big Dataldquo ndash Treffen zur Planung von Kooperationen und Synergien
bull Regelmaumlszligige Treffen des Arbeitskreises im Zwei-monatsrhythmus teilweise mit Gast-Experten wie bei-spielsweise Professor Alexander Prosser beim AK-Tref-fen am 19112013
bull Regelmaumlszligiger Austausch der Mitglieder des AK auch auszligerhalb der AK-Treffen
Publikationen Boumlszoumlrmenyi J amp Houmltzendorfer W 2014 OCG Forum Pri-vacy 2013 An Overview In KnowRight 2012 Interaction of Knowledge Rights Data Protection and Communication - 25 Years of Data Protection in Finland - OCG Forum Pri-vacy 2013 Schweighofer E Saarenpaumlauml A amp Boumlszoumlrme-nyi J (Hrsg) Wien Oumlsterreichische Computer Gesellschaft (OCG) S 33-39 7 S (E-Mail an booksocgat)
Houmltzendorfer W amp Schweighofer E 2014 Surveillance Needs Transparency and Democratic Control Opinion of the Austrian Computer Society (OCG) on the global surveillance practices disclosed by Edward Snowden In KnowRight 2012 aaO S 113115 S (E-Mail an booksocgat)
Leitthema Digitale Zivilgesellschaft
Privacy amp Datenschutz
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Dieser Arbeitskreis setzt sich zum Ziel die Moumlglichkeiten neuer Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) fuumlr Menschen mit Behinderung und die aumlltere Gene-ration deren Erforschung Anwendung und Evaluation im gesamtgesellschaftlichen Zusammenhang zu diskutieren und im Hinblick auf Usability und Barrierefreiheit zu foumlrdern
Aktivitaumlten 2013IKT-Forum 2013 Der AK unterstuumltzte die Organisation und Durchfuumlhrung des IKT-Forums (wwwikt-forumat) Das IKT-Forum das sich als deutschsprachiges Pendant zur ICCHP etabliert hat ist mit ca 330 Teilnehmenden 50 Vortra-genden und 30 Workshops eine der wichtigsten Platt-formen fuumlr Austausch Diskussion Know-how-Transfer und Kooperation im Bereich IKT Assistierende Technologien und Barrierefreiheit
Vorbereitung ICCHP 2014 Der AK veranstaltet 2014 die 14 bdquoInternational Conference on Computers Helping People with Special Needsldquo (ICCHP wwwicchporg) in Kooperation mit und an der Universiteacute Paris 8 Vincennes-Saint-Denis Der Call for Papers wurde mehr als 370-mal beantwortet und der Reviewprozess gestartet
IT4Blind - Zertifizierung des IT-Trainings fuumlr sehbehinderte und blinde Menschen Das vom AK mitentwickelte Zertifi-kat wird weiter angeboten und von ExpertInnen in diesem Bereich genutzt Die Internationalisierung der Idee und des Konzeptes IT4Blind soll in einem Projekt 2014 realisiert wer-den dessen Beantragung vorbereitet wurde
Artikelserie im OCG-Journal Der AK nutzte die Moumlglichkeit eine Serie von Artikeln im OCG-Journal zum Schwerpunkt-thema Barrierefreiheit zu verfassen um das Bewusstsein fuumlr die Thematik zu staumlrken 5 Artikel wurden verfasst und publi-ziert Auch 2014 wird der AK Artikel zum Journal beitragen
Standardisierung Der AK arbeitet in Kooperation mit Dr Galinski (infoterm) und Dr Weissinger (ISO) am Quer-Re-ferenzieren von Barrierefreiheits-Standards in einschlaumlgigen Standards und an einer Vereinheitlichung der Terminologie im Fachgebiet 2014 ist ein Vortrag und ein Workshop bei der ICCHP geplant
Kooperation mit der Wirtschaftskammer Der AK fuumlhrte am eDay 2013 der WKOuml einen Workshop uumlber Barrierefreiheit durch an dem 12 EntwicklerInnen teilnahmen Die Ergeb-nisse wurden im Plenum praumlsentiert Die Teilnahme fuumlr 2014 ist bereits organisiert wwwedayat
Ausbildung von eAccessibility UnternehmensberaterInnen Der AK organisiert die Ausbildung von Unternehmensbe-raterInnen fuumlr barrierefreies Web-Design Die Fachgruppe Unternehmensberater IT der Wirtschaftskammern (UBIT) ermoumlglicht es den AbsolventInnen Firmen gefoumlrderte Be-ratungsschecks im Umfang 10 Stunden (50-75 gefoumlrdert) anzubieten um Barrierefreiheit umzusetzen Ein erster Kurs wurde durchgefuumlhrt (5 TeilnehmernInnen) Weitere Kurse sind fuumlr 2014 geplant wwwinciteat
Barrierefreiheit als Teil von CSR Kontakte mit der CSR-Grup-pe der WKOuml werden genutzt um Barrierefreiheit als wich-tigen Bereich von Corporate Social Responsibility (CSR) zu etablieren
BMT 2013 AAL-Session Der AK unterstuumltzte eine neue Ses-sion zum Thema AAL bei der Dreilaumlndertagung der Deut-schen Schweizerischen und Oumlsterreichischen Gesellschaft fuumlr Biomedizinische Technik 2013 in Graz wwwbmt2013at
SS12 Coding Competition Der AK unterstuumltzte diese Initiati-ve bei der bereits bei der ICCHP 2012 das Finale eines Pro-grammierwettbewerbes durchgefuumlhrt wurde 2013 wurde
Barrierefreiheit durch IKT
41OCG JAHRESBERICHT 2013
Leitthema Gesellschaftliche Kohaumlsion
das Finale bei der AAATE in Portugal durchgefuumlhrt Es freut uns dass Studierende der JKU Linz bdquoEuropean Championldquo geworden sind 2014 wird das Finale bei der ICCHP durch-gefuumlhrt wwwicchporgcallprojectpossibility
Personal Austria 12 Fachmesse fuumlr Personalwesen Mes-se Wien Der AK war bei dieser Messe mit einem Vortrag
bdquoMenschen mit Behinderung in der Arbeitsweltldquo in Koope-ration mit dem Bundessozialamt vertreten
HTML5 Tag bei der OCG Der AK organisierte gemeinsam mit dem WC3 im November 2013 den HTML5 Tag Diese zweitauml-gige Veranstaltung befasste sich neben dem Tutorial auch mit dem Thema HTML5 und Barrierefreiheit html5-tagde
Seit Oktober 2012 betreibt T-Systems Tochter der Deut-schen Telekom mit Partnern aus Verwaltung und Wirt-schaft eine Media Box im Theodor-Koumlrner-Hof in Wien dem mit 3000 Bewohnern groumlszligten Wiener Gemeindebau Die Media Box ist ein Container der mit unterschiedlichen Veranstaltungen bespielt wird und zu mehr Interaktion und Austausch sowohl on- wie auch offline zwischen den Be-wohnerInnen fuumlhren soll
Im ersten vollen Jahr der Media Box wurde in diesem CSR-Projekt das unter dem Titel Gemeindebau 30 laumluft vor allem uumlber den richtigen Umgang mit Informations- und Kommunikationstechnologien informiert Mittels Work-shops und Trainings wird den Interessierten jeden Alters die Moumlglichkeit gegeben praktische Erfahrungen mit der Be-nutzung von Computer und Internet zu machen Die OCG war als Projektpartner ua mit folgenden Ange-boten dabei
bull Er kann fuumlhlen faumlhrt und leuchtet Wir programmie-ren unseren neuen Kinderroboter
bull Meine Geschichte in Bildern SeniorInnen gestalten einen Fotoband am Computer
bull Bildbearbeitung fuumlr Kinder Einstieg in die digitale Bildbearbeitung (fuumlr Kinder von 8 bis 12 Jahren)
Weiters wurden Kinderworkshops zu den Themen Ma-keyMakey Einstieg in die Robotics und spielerisch lernen mit Sifteo Cubes von der OCG in der Box angeboten
Die 40m2 groszlige Media Box ist der zentrale Kommunika-tions- und Schulungsort und steht im Kernbereich des Ge-meindebaus Sie ist mit WLAN 15 Computerarbeitsplaumltzen sowie Leihgeraumlten fuumlr BewohnerInnen und Projektpartner ausgestattet Die Informationen uumlber das Programm so-wie die Organisation laufen uumlber die Internet-Plattform wwwkoernerhofat die auch die Kommunikation der Be-wohnerInnen untereinander anregt
Gemeindebau 30
Der Verein
44
PRAumlSIDIUM
(Funktionsperiode 201115)
y Praumlsident
Mag Reinhard GOEBL
y Past-Praumlsident
aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK TU Wien
y Vizepraumlsidentin (gesamter Vorstand)
Univ-Prof Dipl-Math Dr Stefanie RINDERLE-MA
Universitaumlt Wien
y Vizepraumlsident (Vertreter der Einzelmitglieder)
Prof KommR Hans-Juumlrgen POLLIRER GF Secur-Data Betriebsbera-
tungs ndash Gesellschaft mbH
y Vizepraumlsident (Vertreter der Institutionellen Mitglieder)
Mag Markus D KLEMEN Secure Business Austria (SBA)
y Finanzreferent
Univ Prof Dr Jens KNOOP TU Wien
y Vize-Finanzreferent
aoUnivProf Mag Dr Karl Anton FROumlSCHL Universitaumlt Wien
y Generalsekretaumlr
Dr Ronald BIEBER
ERWEITERTES PRAumlSIDIUM
Umfasst neben dem Praumlsidium auch folgende Komiteeleiter
y Komitee fuumlr Veranstaltungen
DI Martin LENZ
y Komitee fuumlr Oumlffentlichkeitsarbeit
UnivDoz DI Dr Veith RISAK
y Komitee fuumlr Internat Beziehungen
oUnivProf DI Dr A Min TJOA
y Komitee fuumlr die Schriftenreihe
aoUnivProf Mag DDr Erich SCHWEIGHOFER
y Komitee fuumlr Personenzertifizierung und Komitee fuumlr Jugendwettbe-
werbe aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
y Komitee fuumlr OCG-EU Projekte
Mag Reinhard GOEBL
y Komitee fuumlr den OCG-Foumlrderpreis
emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARING
y Komitee fuumlr Statuten und Vereinspolitik
SC iR Dr Norbert ROZSENICH
y Komitee fuumlr den Heinz Zemanek Preis
oUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPEL
y Komitee fuumlr Unternehmenszertifizierung oUnivProf Dr Dimitris
KARAGIANNIS
Die EhrenmitgliederUnivProf Dr Adolf ADAM dagger
UnivProf Dr Kurt BAUKNECHT
oUnivProf Dr Bruno BUCHBERGER
HonProf DI Dr Wilhelm FRANK dagger
MR iR Dr Ing Walter GRAFENDORFER
emoUnivProf DI Dr Guumlnther HARING
Walter KONVICKA
Eugen MUumlHLVENZL
Dr Karl MUSIL
Prof Fritz NEEB dagger
UnivDoz DI Dr Veith RISAK
SC iR Dr Norbert ROZSENICH
oUnivProf Dr Arno SCHULZ dagger
Prof Dr Roland STOumlCKELLE dagger
emoUnivProf Dr Roland TRAUNMUumlLLER
UnivProf Dr Tibor VAMOS
emoUnivProf Dr Drhcmult Heinz ZEMANEK
HonProf DI Drhcmult Konrad ZUSE dagger
Der Vorstand
45OCG JAHRESBERICHT 2013
VORSTANDSMITGLIEDER
Vertreter der Einzelmitglieder
Prof Alois BACHINGER (KPH Oberoumlsterreich)
UnivProf iR Dr Gerd BARON
Univ Prof DI Dr Edward BERNROIDER (WU Wien)
HL Gerhard BRANDHOFER (PH Niederoumlsterreich)
Dipl-Betriebsw (FH) Manfred BRANDNER MBA (bit gruppe)
DI (FH) Stefan BUMERL (Cryptas)
emoUnivProf Dr Gerhard CHROUST (JKU Linz)
UnivProf Dr Gunter ERTL
aoUnivProf Mag Dr Karl Anton FROumlSCHL (Univ Wien)
aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK (TU Wien)
MR iR Ing Dr Walter GRAFENDORFER
Univ-Prof Dr Radu GROSU (TU Wien)
Dr Albrecht HALLER (Rechtsanwalt)
emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARING (Univ Wien)
Univ Prof DI Dr Martin HITZ (Univ Klagenfurt)
aoUnivProf Dr Wolfgang HOFKIRCHNER (TU Wien)
aoUnivProf IngMMag Dr Andreas HOLZINGER (MedUniv Graz)
oUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPEL (TU Wien)
UnivProf Dr Jens KNOOP (TU Wien)
UnivProf Dr Gabriele KOTSIS (JKU Linz)
DI Willibald KREMSER
oUnivProf DI Dr Walter KROPATSCH (TU Wien)
Mag Alexander LEININGEN-WESTERBURG (Postserver Online
Zustelldienste GmbH)
Harald LEITENMUumlLLER (Microsoft Oumlsterreich)
DI Martin LENZ (Accenture GmbH)
Dr Thomas MENZEL (BMUKK)
aoUniv-Prof Dr Klaus MIESENBERGER (JKU Linz)
DI Dr Otmar MORITSCH (Technisches Museum Wien)
aoUnivProf iR Dr Erich NEUWIRTH (Univ Wien)
Christian OHRFANDL
Prof KommR Hans-Juumlrgen POLLIRER (Secur-Data GmbH)
oUnivProf DI Dr Reinhard POSCH (TU Graz)
aoUniv Prof Dr Alexander PROSSER (WU Wien)
Joachim POumlTTINGER BSc MMSc (T-Systems Austria)
UnivDoz Dr Siegfried REICH (Sbg Research)
DI Peter REICHSTAumlDTER (Bundeskanzleramt)
Univ-Prof Dipl-Math Dr Stefanie RINDERLE-MA (Univ Wien)
SC iR Dr Norbert ROZSENICH
Prof (FH) UnivDoz DI Dr Ingrid SCHAUMUumlLLER-BICHL (FH Hagen-
berg)
Mag DI Florian SCHNITZHOFER (ReqPOOL GmbH)
DI Erwin SCHOITSCH (AIT Austrian Institute of Technology GmbH)
aoUnivProf Mag DDr Erich SCHWEIGHOFER (Univ Wien)
Wilfried SEYRUCK (Programmierfabrik)
aoUnivProf Dr Christine STRAUSS (Univ Wien)
oUnivProf DI Dr A Min TJOA (TU Wien)
UnivProf Dr Dr hc mult Heinz ZEMANEK (TU Wien)
Vertreter der institutionellen Mitglieder
FH Prof DI Peter BALOG FH Technikum Wien
Prof DDr Peter A BRUCK Research Studios Austria
Forschungsgesellschaft mbH
Dr Ernst BUCHBERGER Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Artifical
Intelligence (OumlGAI)
Gerhard BUZECZKI Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches
Rechenzentrum (WSR)
Dr Wolfgang FREY Verwertungsgesellschaft fuumlr Audiovisuelle
Medien GmbH (VAM)
FH-Prof Mag Dr Sonja GOumlGELE MBA MSc FH JOANNEUM GmbH
Mag Philipp GRAF Fachgruppe Unternehmensberatung und Infor-
mationstechnologie der WKO Wien
FH-Prof DI Johann HAAG FH St Poumllten
Mag Gerda HEILEGGER Arbeiterkammer Wien
FH-Prof DI Dr Thomas HEISTRACHER FH Salzburg GmbH
UnivProf Dr Josef HOCHGERNER Zentrum fuumlr soziale
Innovation (ZSI)
Hans HOPF Parlamentsdirektion
Dr Martin HURCH Wiener Krankenanstaltenverbund
DI Dr Alfred KALLIAUER Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Opera-
tions Research (OumlGOR)
DI Isidor KAMRAT Zentraler Informatikdienst der TU Graz (bis 112013)
Mag Dr Ernst KARNER MBA Verein ECDL an Schulen
DI Melitta KIMBACHER Oumlsterreichische Akademie der Wissen-
schaften (OumlAW)
Mag Markus D KLEMEN Secure Business Austria (SBA)
Der Verein
46
Dr Gerhard LAGA Wirtschafskammer Oumlsterreich (WKO) ndash Abteilung
fuumlr Rechtspolitik
Dr Johannes LUumlTHI Fachhochschule Kufstein Tirol Bildungs GmbH
UnivProf DDr Winfried MAYR OumlGBMT
UnivProf Dr Renate Elisabeth MEYER Oumlsterreichische Vereinigung
fuumlr Organisation und Management (OumlVO)
DI Joumlrg NACHBAUR Austrian Standards Institute (AS)
Wolfgang RAMEDER Bundesrechenzentrum (BRZ)
DI Peter REICHEL Oesterreichischer Verband fuumlr Elektrotechnik (OVE)
Mag Thomas RIESENECKER-CABA Forschungs- und Beratungsstelle
Arbeitswelt (FORBA)
DI Dr techn Peter M ROTH Oumlsterreichische Arbeitsgemeinschaft
fuumlr Mustererkennung (OumlAGM)
Dr Gabriele SAUBERER Termnet
DI Erwin SCHOITSCH AIT Austrian Institute of Technology GmbH
Mag Christian SCHRACK Bundesministerium fuumlr Bildung und Frauen
Dr Maximilian SCHUBERT Internet Service Providers Austria (ISPA)
BLtr Ing Romana SCHUumlTZ Berufsschule fuumlr Informationstechnik
Rudolf SVOBODA Justizanstalt Wien Josefstadt
Dipl-Ing Andreas TOMASEK TUumlV Austria Holding GmbH
emUnivProf Dr Robert TRAPPL Oumlsterreichische Studiengesellschaft
fuumlr Kybernetik (OumlSGK)
UnivProf Dr Roland WAGNER Arbeitsgemeinschaft fuumlr Datenverar-
beitung (ADV)
Prof (FH) DI Dr Karl-Heinz WEIDMANN FH Vorarlberg GmbH
Dipl-Inform-Wirt Silke WEISS Bundesministerium fuumlr Finanzen (BMF)
Mag Michael WIESMUumlLLER Bundesministerium fuumlr Verkehr Inno-
vation und Technologie (BMVIT)
Dr Alexander WOumlHRER WWTF Wiener Wissenschafts-Forschungs-
und Technologiefonds (seit 012013)
Dr Hans G ZEGER ARGE Daten ndash Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr
Datenschutz
Vertreter der Zweigvereine der OCG
UnivProf Dr Peter KOPACEK Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Auto-
matisierungs- und Robotertechnik (OumlGART)
aoUnivProf DI Dr Andreas RAUBER Austrian Association for Rese-
arch in Information Technology (AARIT)
UnivDoz DI Dr Veith RISAK Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Infor-
matikgeschichte (OumlGIG) (bis 112013)
UnivProf Dr Roland WAGNER Oumlsterreichische Gesellschaft f
Informatik (OumlGI)
Rechnungspruumlfer
Ing Mag Franz ILLE
MMag Thomas STRANZINGER
Mitglieder aus der WirtschaftFoumlrdernde Mitglieder
A-Trust Gesellschaft fuumlr Sicherheitssysteme im elektronischen Daten-
vekehr GmbH
ATOS IT Solutions and Services GmbH
AUSTRIAPRO
Frequentis Nachrichtentechnik GesmbH
IBM Oumlsterreich Internationale Buumlromaschinen Gesellschaft mbH
Info Technologie Verlag GmbH
Microsoft Oumlsterreich GmbH
pressetextaustria Nachrichtenagentur AG
Salzburg Research Forschungsgesellschaft mbH
Juristische OCG-Mitglieder
Academia Nova GmbH
ASA ndash Austrian Smart-Card Association
bit media e-learning solution GmbH amp Co KG
BOC Unternehmensberatung GmbH
CEIT - Central European Institute of Technology gemeinnuumltzige GmbH
47OCG JAHRESBERICHT 2013
CRYPTAS it Security GmbH
Detecon Schweiz AG (bis 032013)
Die Projektur GmbH
Docolution GmbH
Donau-Universitaumlt Krems Dep f Europ Integration und Wirtschaftsrecht
E-Commerce Competence Center (EC3)
FH OOuml Studienbetriebs GmbH (FH Hagenberg) Fakultaumlt fuumlr Informa-
tikKommunikationMedien
Finpro Austria Finland Trade Center
Fraunhofer Austria Research GmbH (seit 092013)
GEMDAT OOuml Gemeinde-Datenservice GmbH amp Co KG (seit 082013)
GRZ IT Center Linz GmbH
Humboldt Bildungsgesellschaft mbH
ikon VerlagsGesmbH
iLogis GmbH
Lehrmittelzentrum Technik GesmbH (LMC amp FRIC)
mPay24GmbH
OOuml Technologie- und Marketinggesellschaft
Oumlsterreichisches Institut fuumlr angewandte Telekommunikation (seit
082013)
Plattform fuumlr Innovationsmanagement (PFI)
Qualysoft GmbH
Rubicon Informationstechnologie GmbH
Semantic Technology Institute International (STI)
Semantic Web Company GmbH (bis 082013)
Society for ICT Knowledge Transfer (SIKT) (seit 112013)
TU Wien Institut fuumlr Gestaltungs- amp Wirtschaftsforschung
TU Wien Institut fuumlr Computergraphik und Algorithmen
Umweltbundesamt GmbH
WU Wien Institut fuumlr Information Management und Control
Der Verein
(Vertreter der institutionellen Mitglieder siehe Vorstandsmitglieder)
AIT Austrian Institute of Technology GmbH
Arbeitsgemeinschaft fuumlr Datenverarbeitung (ADV)
Arbeiterkammer Wien
ARGE DATEN ndash Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Datenschutz
Austrian Standards Institute (AS)
Berufsschule fuumlr Informationstechnik
Bundesministerium fuumlr Finanzen (BMF)
Bundesministerium fuumlr Bildung und Frauen (BMBF)
Bundesministerium fuumlr Verkehr Innovation und Technologie (BMVIT)
Bundesrechenzentrum (BRZ)
Fachgruppe Unternehmensberatung und Informationstechnologie der
WKO Wien
FH JOANNEUM GmbH
FH Kufstein Tirol Bildungs GmbH
FH Salzburg GmbH
FH Technikum Wien
FH St Poumllten GmbH
FH Vorarlberg GmbH
Forschungs- und Beratungsstelle Arbeitswelt (FORBA)
Internet Service Providers Austria (ISPA)
Justizanstalt Wien Josefstadt
Oumlsterreichische Akademie der Wissenschaften (OumlAW)
Oumlsterreichische Arbeitsgemeinschaft fuumlr Mustererkennung (OumlAGM)
Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Artificial Intelligence (OumlGAI)
Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Biomedizinische Technik (OumlGBMT)
Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Operations Research (OumlGOR)
Oumlsterreichische Studiengesellschaft fuumlr Kybernetik (OumlSGK)
Oumlsterreichischer Verband fuumlr Elektrotechnik (OVE)
Oumlsterreichische Vereinigung fuumlr Organisation und Management (OumlVO)
Parlamentsdirektion
Institutionelle Mitglieder
48
Event MiLe GmbH
Vertreter Dr Ralph Miarka
Fraunhofer Austria Research GmbH
Vertreterin Dr Eva Eggeling
GEMDAT OOuml Gemeinde-Datenservice GmbH amp Co KG
Vertreter Ing Mag (FH) Daniel Holzer
IT-Cluster Oberoumlsterreich (ITC)
Vertreter DI Dr Robert Stubenrauch
Oumlsterreichisches Institut fuumlr angewandte Telekommunikation
Vertreter Mag Bernhard Jungwirth
Society for ICT Knowledge Transfer (SIKT)
Vertreter oUnivProf DI Dr A Min Tjoa
Standortagentur Tirol
Vertreter Mag Franz Unterluggauer
WWTF Wiener Wissenschafts-Forschungs- und
Technologiefonds
Vertreter Dr Alexander Woumlhrer
Neue juristische und institutionelle Mitglieder 2013
bdquo In der IuK-Technologie ist ein weltweites Netzwerk not-wendig um Spitzenforschung zu betreiben Die OCG ist genau die Plattform um uns mit den richtigen Partnern zu vernetzen Wir selbst bringen zudem un-sere internationalen Kontakte wie zum Beispiel nach Singa-pur als Mitglied in die OCG ein Man darf gespannt sein welche Moumlglichkeiten sich fuumlr alle Seiten hieraus entwickeln ldquo
Eva Eggeling Leiterin Geschaumlftsbereich Visual ComputingFraunhofer Austria Research GmbH
bdquo Als IT Dienstleister und Kom-plettanbieter im oumlffentlichen Bereich hat die Gemdat viele unterschiedliche Anforderungen Ein funktionierendes Experten-netzwerk und Expertenschu-lungen werden in Zukunft noch wichtiger werden Ich denke die OCG bietet hier eine perfekte Plattform um den Herausforde-rungen der Zukunft gerecht zu werden ldquo
Daniel Holzer Geschaumlftsfuumlhrer GEMDAT OOuml Gemeinde- Datenservice GmbH amp Co KG
Research Studios Austria Forschungsgesellschaft
Secure Business Austria (SBA)
Termnet
TUumlV Austria Holding GmbH
Verein ECDL an Schulen
Verwertungsgesellschaft fuumlr Audiovisuelle Medien (VAM)
Wiener Krankenanstaltenverbund
Wirtschaftskammer Oumlsterreich (WKO) ndash Abteilung fuumlr Rechtspolitik
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches Rechenzentrum (WSR)
WWTF Wiener Wirtschafts- Forschungs- und Technologiefonds (seit
012013)
Zentraler Informatikdienst der TU Graz (bis 112013)
Zentrum fuumlr Soziale Innovation (ZSI)
OCG Vorstand
Bereiche
24
473
18Wirt
schaft
Unis | FH
s | P
Hs
oumlffentlicher Sektor
Unis | FH
s | P
Hs
Vereine
49OCG JAHRESBERICHT 2013
Unsere Vorstaumlnde und Mitglieder
Der Verein
Verteilung nach Bundeslaumlndern Vorstaumlnde Mitglieder
OCG Vorstand
Bereiche
24
473
18Wirt
schaft
Unis | FH
s | P
Hs
oumlffentlicher Sektor
Unis | FH
s | P
Hs
Vereine
50
Das Jahr 2013 brachte bei gestiegenen Einnahmen (+250000 EUR auf 235 Mio EUR) eine leichte Steigerung des Gehaltsaufwandes auf knapp 15 Mio EUR (davon ca 500000 EUR aus Projekt PROVISO) Durch entsprechend gestiegene sonstige betriebliche Aufwendungen (von 590000 EUR auf 780000 EUR ndash vor allem projekt- bzw veranstaltungsbezogen) und weitgehend unveraumlnderte Ab-schreibungen ergibt sich in Summe ein kleiner Jahresver-lust von 9000 EUR nach einem leichten Uumlberschuss von 33000 EUR in 2012
Die Einnahmen im ZertifikatsbereichECDL sind leicht ruumlck-laumlufig (-5 auf ca 950000 EUR) was aber durch Mehrein-nahmen bei Projekten (+110000 EUR) Veranstaltungen (+35000 EUR) und Erloumlsen aus Testing (+40000 EUR) so-wie bei sonstigen Erloumlsen (+140000 EUR) mehr als wettge-macht werden konnte
Die groumlszligten Verschiebungen gab es bei den Aktiva und Passiva naumlmlich einerseits durch die abschlieszligenden Inve-stitionen in den Vereinsstandort in der Wollzeile (40000 EUR) vor allem aber durch die Investitionen fuumlr das bdquoSo-phia-Schweizldquo Projekt (235000 EUR) was in Summe zu ei-ner Erhoumlhung des Anlagevermoumlgens um 220000 EUR auf 735000 EUR fuumlhrte
Gleichzeitig verringerte sich das Umlaufvermoumlgen durch weniger Forderungen (-310000 EUR) und verringerte Gut-haben bei Banken (-380000 EUR) um ca 690000 EUR auf 685000 EUR
Durch den teilweisen Verbrauch der Projektruumlcklagen aus dem PROVISO-Projekt (-200000 EUR) und die Reduktion der Passiven Rechnungsabgrenzungsposten (-260000 EUR bedingt durch den Verein bdquoECDL an Schulenldquo) ergab sich
eine Reduktion der Bilanzsumme von 19 Mio EUR auf ca 14 Mio EUR
Insgesamt kann mittelfristig durch die zu erwartenden Ein-nahmen des bdquoSophia-Schweizldquo Projektes (verbunden mit einem weitgehend ausgeglichenen sonstigen OCG-Budget) fuumlr die naumlchsten Jahre mit einer Verbesserung der Liquiditaumlt und einem (Wieder-)Aufbau notwendiger Ruumlcklagen in der OCG gerechnet werden
Budget 2013
51OCG JAHRESBERICHT 2013
Die Komitees
Der Verein
Internationale Beziehungen
LEITUNG oUnivProf DI Dr A Min TJOA
MITGLIEDER emoUnivProf Dr Gerhard CHROUSTaoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEKMag Reinhard GOEBL MR iR Ing Dr Walter GRAFENDORFER emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARINGoUnivProf Dr Dimitris KARAGIANNIS UnivProf Dr Gabriele KOTSIS aoUnivProf DI Dr Andreas RAUBER
Jugendwettbewerbe
LEITUNG aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
MITGLIEDER Sabine FLEISCHMANNProf OStR DI Margarete GRIMUSBernhard KAINZMMag Gudrun KELLNERaoUnivProf iR Dr Erich NEUWIRTHDI Christian WIRTH
OCG Foumlrderpreis
LEITUNG emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARING
JURY UnivProf DI Dr Martin HITZoUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPELUnivProf Dr Gabriele KOTSISUnivProf Dr Gustaf NEUMANNUnivDoz DI Dr Veith RISAKUnivProf DI Dr Franz WOTAWA
OCG Foumlrderpreis-FH
LEITUNG Prof (FH) Dr Johannes LUumlTHI
JURY FH-Prof DI Peter BALOGProf (FH) DI Dr Regine BOLTERUnivProf Mag Dr Gabriele KOTSISProf (FH) DI Dr Werner KURSCHLProf (FH) DI Dr Erwin ZINSER
Heinz Zemanek Preis
LEITUNG oUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPEL
MITGLIEDER Univ Prof DI Dr Horst BISCHOFProf Dr Ruth BREUemoUnivProf DI Dr Guumlnter HARINGUnivProf DI DDr Werner KOENNEoUnivProf Dr Heinrich C MAYRaUnivProf Dr Klaus MIESENBERGERUnivProf Dr Gustaf NEUMANNUnivProf Dipl-Math Dr Stefanie RINDERLE-MAUnivDoz DI Dr Veith RISAKUnivProf DI Dr Wolfgang SLANYUnivProf Dr Stefan SZEIDERUnivProf DI Dr Gerhard WIDMERemoUnivProf Dr Drhcmult Heinz ZEMANEK
OCG Schriftenreihe
LEITUNG aoUnivProf Mag DDr Erich SCHWEIGHOFER
WISSENSCHAFTLICHES REDAKTIONSKOMITEE
emoUnivProf Dr Gerhard CHROUSTUnivProf Dr Gabriele KOTSISUnivProf DI DDr Gerald QUIRCHMAYRUnivDoz DI Dr Veith RISAKUnivDoz Dr Peter ZINTERHOFUnivProf Dr Joumlrg ZUMBACH
Oumlffentlichkeitsarbeit
LEITUNG UnivDoz DI Dr Veith RISAK
MITGLIEDER Dr Ronald BIEBERaoUnivProf Mag Dr Karl FROumlSCHLMag Reinhard GOEBLoUnivProf Dr Dimitris KARAGIANNIS
52
Personenzertifizierung
LEITUNG aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
MITGLIEDER Dr Ronald BIEBERao Univ Prof Mag Dr Karl FROumlSCHLUniv Prof Dr Jens KNOOP
Roland Wagner Award
INTERNATIONALE JURY Arthur KARSHMER (chair)Andras ARATODominique BURGERoUnivProf DI Dr A Min TJOAaoUnivProf DI Dr Wolfgang ZAGLERaUnivProf Dr Klaus MIESENBERGER
Statuten und Vereinspolitik
LEITUNG SC iR Dr Norbert ROZSENICH
MITGLIEDER UnivProf iR Dr Gerd BARONDr Ronald BIEBERemoUnivProf Dr Gerhard CHROUSTaoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEKMag Reinhard GOEBLMR iR Ing Dr Walter GRAFENDORFERemoUnivProf DI Dr Guumlnther HARINGUnivDoz DI Dr Veith RISAKoUnivProf DI Dr A Min TJOAUnivProf Dr Roland R WAGNER
Unternehmenszertifizierung
Zertifizierungskomitee
CO-LEITUNG oUnivProf Dr Dimitris KARAGIANNISZT Dr Wolfgang PRENTNERProf (FH) UnivDoz DI Dr Ingrid SCHAUMUumlLLER-BICHL
MITGLIEDER Mag Thomas GERETSCHLAumlGERWolfgang RESCH
Unabhaumlngigkeitskomitee
LEITUNG aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
MITGLIEDER Prof KommR Hans-Juumlrgen POLLIRERMag Michael WIESMUumlLLERDI Peter REICHEL
Veranstaltungen
LEITUNG DI Martin LENZ
MITGLIEDER Dr Ronald BIEBERMag Reinhard GOEBLDI Dr Thomas POCKDr Johann STOCKINGER
53OCG JAHRESBERICHT 2013
Der Verein
Dr Ronald BIEBER Generalsekretaumlr
Brigitte BREIT
Kilian CHRISTANELL
Mag(FH) Wolfgang EHRENTRAUT
Derya ERMIS
Alice FREMUTH
Mag Thomas GERETSCHLAumlGER
Mag Christine HAAS
Karin HIEBLER
Angelika LEITNER
Dr Rupert LEMMEL-SEEDORF
Elisabeth MAIER-GABRIEL
Sandra PILLIS
Eva RECKENDORFER
Wolfgang RESCH
Katharina RESCH-SCHOBEL
Manuela SCHENDLINGER
Dr Johann STOCKINGER
Mag Silvia VERTETICS
Elisabeth WALDBAUER
Barbara WINDISCH
Mag Malgorzata ZAGOL
Die MitarbeiterInnen der OCG
54
Internationale KontakteInternational Federation for Information Processing (IFIP)Im Jahre 2013 ist fuumlr das Engagement oumlsterreichischer Wissen-schaftler im Rahmen von IFIP die Organisation der international sehr renommierten bdquo26th International Conference on System Modelling and Optimizationldquo die von 9-13 September 2013 an der Universitaumlt Klagenfurt stattfand hervorzuheben Die Konferenz konnte 10 houmlchst anerkannte internationale Spitzenwissenschaftler als bdquoPlenary Speakersldquo gewinnen
Das bdquo31st International Symposium on Computer Perfor-mance Modeling Measurements and Evaluation 2013ldquo das von 24 bis 26 September an der Universitaumlt Wiens statt-fand war ein weiterer Houmlhepunkt des Jahres 2013 Die Key-note-Sprecher dieser Veranstaltung waren Peter Key (Leiter der Abteilung bdquoNetworks Economics and Algorithmsldquo der Microsoft Research Cambridge) und Douglas Leith Universitaumlt Maynooth Direktor des Hamilton Institutes in Irland Groszlige Aufmerksamkeit gewann auch die Abendveranstaltung zu Ehren von Martin Reiser der einer breiten Oumlffentlichkeit fuumlr die Erfindung des bdquoToken-Ringldquo-LANs bekannt ist Der To-ken-Ring brachte IBM einen Umsatz von16 Milliarden Dollar Eine weitere Veranstaltung der AIT in Kooperation mit IFIP war das bdquoInternational Symposium on Environmental Soft-wareldquo das von 9-11 Oktober 2013 stattfand
Als nennenswerter Beitrag der OCG fuumlr eine IFIP Veranstal-tung im Ausland sei die bdquoIFIP PhD Summer Schoolldquo zum Thema bdquoInformation Systems - Challenges for the Webldquo die vom 18-21Maumlrz 2013 an der School of Information Technology der King Mongkutrsquos University of Technology in Bankok stattfand genannt Drei der 5 Hauptvortragenden waren aus Oumlsterreich (Erich Neuhold-TC5 Gerald Quirch-mayr-WG 84 und A Min Tjoa TC8)
oUnivProf DI Dr A Min Tjoa Vertreter der IFIP in Oumlsterreichwwwifiporg
Council of European Professional Informatics Societies (CEPIS)Ein wesentlicher Arbeitsschwerpunkt im Rahmen der CEPIS ist bdquoIT Professionalismldquo also alles was mit IT im Berufsle-ben zu tun hat Darunter fallen unter anderem die Bereiche Ethik Ausbildung e-Skills sowie Frauen in IT Ein wesent-liches Ergebnis der CEPIS ist ein e-Competence Benchmark der die IKT Kompetenzen von IT-Professionals online erfasst und nach dem e-Competence Framework 20 der EU be-wertet Dieser Benchmark ist der wesentliche Beitrag der CEPIS zur bdquoGrand Coalition for Digital Jobsldquo der Europauml-ischen KommissionRobert Mc Laughlin British Computer Society leitet die CEPIS Arbeitsgruppe zur IKT Ausbildung an Schulen die 2013 ein Positionspapier ausgearbeitet hatSeit 2013 ist Joumlrg Ruegg Schweizer Informatikgesellschaft Praumlsident der CEPIS Gerald Futschek OCG ist derzeit einer der CEPIS VizepraumlsidentenProf Dr Erich Schweighofer OCG ist seit 2013 Mitglied des Special Interest Networks fuumlr Legal and Security Issues Die-ser CEPIS Arbeitskreis arbeitet regelmaumlszligig Stellungnahmen aus zuletzt bdquoAssisting EU Citizens with Reliable ICT Security Information 2013ldquo und bdquoStatement on the draft EU Gene-ral Data Protection Regulation 2013ldquo
aoUnivProf DI Dr Gerald Futschek Vertreter der CEPIS in Oumlsterreich
wwwcepisorg
CEPIS Council Meeting Bruumlssel November 2013
55OCG JAHRESBERICHT 2013
ZweigvereinOumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Informatikgeschichte (OumlGIG)Am 20 Juni 1996 fanden sich in den Raumlumen der Oumlster-reichischen Computer Gesellschaft in der Wiener Wollzeile die Proponenten einer sich neu formierenden Fachgesell-schaft zusammen auf Einladung von Univ-Prof Gerhard Chroust (Johannes Kepler-Universitaumlt Linz) wurde der Plan einer oumlsterreichischen bdquoGesellschaft fuumlr Informatikgeschich-teldquo konkretisiert als Verein mit Statuten Vorstand Kura-torium wissenschaftlichem Beirat und Mitgliedsbeitraumlgen Unter den Proponenten und in der Sitzung anwesend wa-ren neben Gerhard Chroust ua Univ-Prof Heinz Zemanek Univ-Doz Dr Veith Risak Mag Gerhard Silvestri und MR Mag Reinhard Goebl Als Zweck des neuen Vereins wurde die bdquoVermittlung und Didaktik der historischen Aspekte der Informatikldquo definiert naturgemaumlszlig mit einem auch austri-akischen Fokus bdquoEin besonderer Schwerpunkt wird dabei auf die Aufarbeitung der Beitraumlge oumlsterreichischer Informa-tiker zur Informatik und zur Informatikgeschichte gelegtldquo Gemaumlszlig sect2 der Statuten des Vereins (in der Fassung des Beschlusses der Generalversammlung vom 4 Juni 2004) bestimmte sich der Zweck der Gesellschaft durch bdquo die Errichtung und Fuumlhrung einer Oumlsterreichischen Informati-onsstelle fuumlr Informatikgeschichte Im Endausbau soll sich diese Informationsstelle in vier Bereiche gliedern Archiv Bibliothek Museum Dokumentation Diese sollen einen umfassenden Uumlberblick zur Geschichte der Informatik ein-schlieszliglich ihrer Geraumlte und Hilfsmittel bietenldquo Operative Grundlage der Aufnahme der konkreten Vereinstaumltigkeit bildete eine Subvention durch den Bund wobei die Beruumlck-sichtigung museumspaumldagogischer Aspekte ausdruumlcklich angeregt wurde Als Sitz der OumlGIG wurde das Vereinslokal der OCG gewaumlhlt
Am 15 November 2013 beschloss die Generalversammlung der OumlGIG unter Leitung ihres Praumlsidenten Univ-Doz Dr Veith
Risak in den Raumlumen der Oumlsterreichischen Computer
Gesellschaft in der Wiener Wollzeile die freiwillige Selbst-aufloumlsung mit sofortiger Wirkung Mit der Liquidation des Vereins und seines restlichen Finanzvermoumlgens wurde der stellvertretende Finanzreferent der OCG betraut
Houmlhepunkte der Vereinsarbeit in den rund 17 Jahren des Bestands der Gesellschaft bildeten der Aufbau einer realen ebenso wie einer virtuellen Sammlung von Ausstellungs-objekten auf Initiative und unter tatkraumlftiger Mitwirkung von Univ-Prof Dr Franz Pichler (Johannes Kepler-Univer-sitaumlt Linz) die Ausschreibung und Vergabe des Wolfgang von Kempelen-Preises fuumlr Informatikgeschichte (2005 und 2007 betreut durch Univ-Prof Dr Laszlo Boumlszoumlrmenyi Al-pen-Adria-Universitaumlt Klagenfurt) sowie die Verwahrung und Dokumentation verschiedener Sammlungen und Bi-bliotheken (wie die bdquoSammlung HR Dr Stockldquo zur Biblio-theksinformatisierung die bdquoSammlung Horakldquo zur Krypto-graphie oder die Uumlbernahme der Bestaumlnde der ehemaligen Bibliothek des IBM Labors Wien)
Das Schicksal der OumlGIG ndash nun selbst Teil der oumlsterreichischen Informatikgeschichte ndash illustriert die Widrigkeiten der wohl immens wichtigen aber leider unbedankten Aufgabe kon-sequenter Erinnerungsarbeit und Identitaumltsentwicklung de-ren Versaumlumnisse und Defizite meist erst bewusst werden wenn sie nicht mehr reversibel sind Die OCG als Mutter-verein ihres aufgeloumlsten Zweigvereins wird sich nach ihren Moumlglichkeiten bemuumlhen die Idee der OumlGIG weiterzufuumlhren und deren Erbe zu verwalten
wwwoegigat
Der Verein
IMPRESSUM
Medieninhaber und HerausgeberOumlsterreichische Computer Gesellschaft
Praumlsident Mag Reinhard GoeblGeneralsekretaumlr Dr Ronald Bieber
Wollzeile 1 1010 WienTel +43 1 512 02 35-0 Fax +43 1 512 02 35-9E-Mail infoocgat Web wwwocgat
Kontakt zur Redaktion Dr Rupert Lemmel-Seedorf Tel +43 1 512 02 35-58 rupertlemmelocgat
Layout Elisabeth WaldbauerDesktop Publishing Elisabeth Waldbauer
Fotos Archiv OCG Autoren Privatarchive
Druck bdquoagensketterlldquo Druckerei GmbH
Hinweis Geschlechtsbezogene Aussagen in diesem Jahresbericht sind auf Grund der Gleichstellung fuumlr beiderlei Geschlechter aufzufassen bzw auszulegen
Gefoumlrdert durch das Bundesministerium fuumlr Verkehr Innovation und Technologie
- Cover13
- Inhaltsverzeichnis13
- Vorworte13
- Wer ist die OCG und was macht sie
- Organigramm der OCG13
- Arbeitskreise der OCG
- Die OCG als Veranstaltungspartner
- OCG Horizonte
- OCG Impulse
- Uumlbersicht der Veranstaltungen 13OCG Horizonte und OCG Impulse
- Gesamte 13Veranstaltungsuumlbersicht 2013
- Wissenschaftliche Wettbewerbe
- Wettbewerbe fuumlr Jugendliche
- OCG Schriftenreihe
- OCG Journal
- Approbation Lernmaterial
- OCG in den Medien
- IKT in der PaumldagogInnenausbildung
- Projekt ITAKE
- Projekt READY
- OCG School
- ECDL und OCG Zertifikate
- TestsySophiandash Das erfolgreiche Testsystem der OCG
- 13Zertifizierungsstellenach ISOIEC 27001
- IKT Trends 2020
- Energieinformatik
- Computer Science Day
- Privacy amp Datenschutz
- Barrierefreiheit durch IKT
- Gemeindebau 30
- Die Ehrenmitglieder
- Der Vorstand
-
- Praumlsidium13
- Erweitertes Praumlsidium13
- Vorstandsmitglieder13
-
- Mitglieder aus der Wirtschaft
- Institutionelle Mitglieder
- Neue juristische und institutionelle Mitglieder 2013
- Uumlbersicht 13Unsere Vorstaumlnde und Mitglieder
- Budget 2013
- Die Komitees
- Die MitarbeiterInnen der OCG
- Internationale Kontakte
- Zweigverein
- Impressum13
-
35OCG JAHRESBERICHT 2013
stenabschaumltzung gefolgt von der Antragsphase Nach einer wirtschaftlichen Einigung erfolgt die Vertragsunterzeichnung gefolgt von der Auditphase Dabei kann es ein optionales Prauml-Audit geben jedenfalls aber ein Doku mentenaudit und ein Implementierungsaudit jeweils gefolgt von der Erstel-lung der Auditreports Dies fuumlhrt im Erfolgsfall schlieszliglich zur Zertifizierung und Ausstellung des Zertifikats durch die OCG das von da an fuumlr drei Jahre guumlltig ist Waumlhrend die-ser Zeit werden regelmaumlszligig (mind einmal jaumlhrlich) Uumlberwa-chungsaudits durchgefuumlhrt wodurch die Konformitaumlt mit der Norm laufend uumlberwacht wird Nach Ablauf der 3-Jah-res-Frist kann das Zertifikat nach einem Rezertifizierungsau-dit fuumlr weitere drei Jahre verlaumlngert werden
Der NutzenDurch eine Zertifizierung nach ISOIEC 27001 koumlnnen Fir-men und Institutionen ihren Kunden bzw der Oumlffentlichkeit zeigen dass sie als zertifiziertes Unternehmen ein wirkungs-volles und normenkonformes ISMS betreiben und laufend weiterentwickeln Der Stellenwert von Informationssicher-heit in Betrieben hat spaumltestens durch die NSA-Enthuumlllungen und andere spektakulaumlre Sicherheitsvorfaumllle der letzten Mo-nate in der medialen Aufmerksamkeit stark zugenommen Vielfach werden von Unternehmen Nachweise der Einhal-tung von Sicherheitsstandards gefordert um uumlberhaupt als Lieferant oder Dienstleister in Frage zu kommen Damit kann die Frage der Informationssicherheit ploumltzlich von einem Stiefkind das vermeintlich nur Kosten generiert zu einem vitalen Faktor fuumlr den Unternehmenserfolg werden Letztlich erwartet aber auszligerhalb des B2B-Bereichs auch der Privatkunde und Konsument einen sorgfaumlltigen und nach letztem Stand der Technik gesicherten Umgang mit Daten
Falls Sie ein ISMS betreiben oder ein Informationssicher-heitsprojekt in ihrem Unternehmen planen unterstuumltzt Sie die OCG gerne mit Informationen rund um die ISOIEC
27001 Zertifizierung Aktuelle Informationen dazu finden Sie auch unter wwwocgcertcom der Website der OCG ISMS-Zertifizierungsstelle
Leitthema Ausbildung und Qualitaumlt
OCGCERTIFICATIONISOIEC 27001
36
IKT Trends 2020 ist eine Veranstaltungsreihe der OCG in Kooperation mit dem Bundesministerium fuumlr Verkehr Inno-vation und Technologie (bmvit) Das bmvit foumlrdert mit dem Programm IKT der Zukunft anspruchsvolle Innovation und Technologieentwicklung Als eines der Formate fuumlr den Zu-kunftsradar dieses nationalen Forschungsprogramms dient unter anderem die Veranstaltungsreihe IKT Trends 2020 die zu einem tieferen Verstaumlndnis der IKT und ihrer Cha-rakteristik beitragen soll IKT ist bereits jetzt ein Phaumlnomen von gesamtgesellschaftlicher Bedeutung mit weithin un-terschaumltzten tiefgreifenden Auswirkungen In mehreren Veranstaltungen werden Trends und zukunftstraumlchtige Ent-wicklungsmoumlglichkeiten im Bereich IKT aus verschiedenen Perspektiven praumlsentiert
Im Rahmen der IKT Trends 2020 fanden 2013 zwei Termine statt Mit Moshe Rappoport (IBM Ruumlschlikon) und Reinhard Ploss (CEO Infineon) konnten international renommierte Keynote Sprecher gewonnen werden
Neben Moshe Rappoport traten bei der ersten Veran-staltung am 22 Jaumlnner auszligerdem noch Manfred Troger (Garnter Oumlsterreich) Alexander Loisel (lSZ Consulting) und Mario Meirhuber (IDC Central Europe) fuumlr Impulsrefe-rate auf Die Moderation uumlbernahm Reinhard Posch CIO der oumlsterreichischen Bundesregierung
Bei der zweiten Veranstaltung zur Reihe IKT Trends 2020 am 7 Mai stand Europa als High-Tech-Standort im Mittelpunkt
Reinhard Ploss Vorstandsvorsitzender der Infineon Tech-nologies AG beleuchtete in seiner Keynote laumlngerfristige industrielle Perspektiven vor dem Hintergrund der gegen-waumlrtigen europaumlischen Debatte zur Reindustrialisierung
Nicht nur lokale Uumlberlegungen sondern globales Denken
sei notwendig um Europa fuumlr die Zukunft wettbewerbsfauml-hig zu machen bdquoDie Loumlsung kann dann durchaus im Loka-len liegenldquo so Ploss
Um Entwicklungen in Europa voranzutreiben muumlsse der Blick aus Europa auf den globalen Wettbewerb gerichtet werden Erst das Verknuumlpfen einzelner Kompetenzen mit-einander bringt Nachhaltigkeit Zentral fuumlr den kuumlnftigen wirtschaftlichen Erfolg Europas sind die Key Enabling Tech-nologies (KET) also Schluumlsseltechnologien wie die Mikro- und Nanotechnologie ndash einschlieszliglich Halbleiter Kompe-tenzen muumlssen zu den richtigen Themen in der richtigen Geschwindigkeit zusammengefuumlhrt werden Es gelte die Wettbewerbsfaumlhigkeit der Unternehmen in Europa zu stei-gern Dazu sei ein Uumlberblick uumlber alle Bereiche der Industrie notwendig Das Wachstum passiere im Moment in Asien High-Tech sei zwar ein wichtiges Segment in Europa aber Europa habe an Wettbewerbsfaumlhigkeit aus vielfaumlltigen Gruumlnden verloren
IKT Trends 2020
Michael Wiesmuumlller mit Moshe Rappoport Reinhard Posch Alexander Loisel und Mario Meir-Huber
37OCG JAHRESBERICHT 2013
Effiziente Energiesysteme der Zukunft werden auf erneuer-baren Energietraumlgern unter Nutzung von bdquoEnabling Tech-nologiesldquo wie Informations- und Kommunikationstechnik basieren welche die Grundlage fuumlr die umfassende techno-logische und wirtschaftliche Vernetzung bilden Damit kann eine unabhaumlngige sichere und nachhaltige Energieversor-gung in Europa unterstuumltzt werden Um die damit verbun-denen Herausforderungen zu identifizieren und nachfol-gend auch zu loumlsen spielen internationale Vernetzungen eine Schluumlsselrolle
In diesem Zusammenhang wird angestrebt eine internatio-nal sichtbare bdquoScientific-Communityldquo im deutschsprachigen Raum zum Themenfeld bdquoIKT-basierte Energiesystemeldquo auf-zubauen Dazu finden sich Professoren und Forschungs-leiter der Informatik und benachbarter Disziplinen wie Wirtschaftsinformatik Technische Informatik und Elektro-Informationstechnik aus Deutschland Oumlsterreich und der Schweiz bei der jaumlhrlich stattfindenden Konferenzreihe bdquoEn-ergieinformatikldquo ein
Um diese Aufgaben in Oumlsterreich wahrnehmen zu koumlnnen wurde 2013 die Oumlsterreichische Computer Gesellschaft (OCG) beauftragt
bull den Aufbau einer Scientific Community zu initiieren und einen entsprechenden Know-how-Transfer zum Kooperationsthema Smart Grids in Oumlsterreich zu er-moumlglichen und
bull den Wissensaufbau durch internationalen Austausch in Form der Organisation der 2 Konferenz der Konfe-renzreihe Energieinformatik zu ermoumlglichen
Der Aufbau der Scientific Community erfolgt durch die Gruumlndung eines OCG-Arbeitskreises geleitet von Prof Dr Ing habil Ulrich Hofmann Salzburg ResearchANC der
sich in regelmaumlszligigen Abstaumlnden trifft und Mitglieder aus Forschung und Wirtschaft vereint
Von besonderer Bedeutung war die D-A-CH Konferenz Energieinformatik 2013 (11 bis 13 November) die in Ko-operation mit der 39 Annual Conference of the IEEE In-dustrial Electronics Society (IECONrsquo13) im Austria Center Vienna stattfand Zeitlich davor platziert war der 4 Dok-torandInnen-Workshop abgehalten in den Raumlumlichkeiten der OCG Zehn ausgesuchte Facharbeiten wurden prauml-sentiert und die Studierenden hatten die Gelegenheit mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der gleichen Domaumlne zu diskutieren
Die D-A-CH Energieinformatik 2013 wurde in Zusammenar-beit mit dem Bundesministerium fuumlr Verkehr Innovation und Technologie (bmvit) organisiert Dipl-Ing Michael Paula Lei-ter Abteilung fuumlr Energie- und Umwelttechnologien brachte es auf den Punkt als er davon sprach dass diese Veranstal-tung zwei Bereiche zusammen bringt die in langfristigen Zy-klen denkende Energie und die sehr dynamische Informatik
Der im Vorfeld durchgefuumlhrte Call for Papers brachte 35 Einreichungen wovon 23 ausgewaumlhlt wurden Ergaumlnzt mit Vortraumlgen aus der Wirtschaft bekamen die 120 angemel-deten Besucherinnen und Besucher nicht weniger als 33 Re-ferate an zwei Tagen zu houmlren Prof H-Juumlrgen Appelrath Universitaumlt Oldenburg leitendes Mitglied der Programmko-mitees bdquoDie Konferenz brachte einen interessanten Mix von neueren Ergebnissen aus Forschung und Entwicklung zum Themenbereich acuteIKT-basierte Energiesysteme` und Beitraumlge aus der Praxis die sich wechselseitig gut ergaumlnzten So gab es breiter angelegte Vortraumlge zu Konzepten Architekturen und Geschaumlftsmodellen fuumlr Smart Grids und weitere An-wendungsklassen wie Hybridnetze und energieeffiziente Prozesse aber auch kleinere anschauliche Fallstudienldquo
Leitthema Wissenschaft und IT
Energieinformatik
38
Nach dem erfolgreichen ersten Oumlsterreichischen Informatik-tag an der Universitaumlt Wien im Jahr 2012 fand am 3 Mai 2013 der zweite Informatiktag am Institute of Science and Technology (IST) Austria statt
Die Veranstaltung 2013 bestand aus acht jeweils 40 Minu-ten langen Vortraumlgen bei denen Vertreter jeder universi-taumlren Informatikfakultaumlt Oumlsterreichs durch eine Professorin oder einen Professor vertreten war Weiters stand ausreichend Zeit fuumlr Diskussionen zur Verfuuml-gung Mit etwa 100 Gaumlsten erreichte die vom BMVIT ge-foumlrderte Veranstaltung ihr Ziel das fachliche Interesse an KollegInnen anderer Institute zu erhoumlhen
Die Vortragenden und die Titel der Vortraumlge waren
bull Armin Biere (JKU Linz) SAT A Disruptive Technology in Computer Science
bull Ivona Brandic (TU Wien) Reducing Energy Consump-tion and Improving Bioinformatics with Clouds
bull Dieter Fensel (Univ Innsbruck) Scalable Communica-tion through Semantic Technologies
bull Gerhard Friedrich (Univ Klagenfurt) Self-Healing Service-Based Processes
bull Vladimir Kolmogorov (IST Austria) Discrete Energy Minimisation in Computer Vision Algorithms and Applications
bull Wolfgang Maass (TU Graz) Does the Brain Play Dicebull Torsten Moumlller (Univ Wien) Visual Tools for Under-
standing Multi-dimensional Parameter Spacesbull Andreas Uhl (Univ Salzburg) Multimedia Security
Matured ndash Biometrics Watermarking and Video Encryption in Real Life
Uumlber den Oumlsterreichischen InformatiktagWaumlhrend die oumlsterreichische Informatikforschung inter-national sichtbar und anerkannt ist ist sie national unzu-reichend vernetzt Dadurch werden potentielle Synergien zwischen verschiedenen Forschungsstandorten nur unzu-reichend und in wenigen Teilbereichen effektiv genutzt Die Gruumlnde fuumlr dieses Problem sind auch struktureller Natur Viele der Neuberufungen unter den ProfessorInnen haben ihre Ausbildung im Ausland genossen und verfuumlgen daher uumlber funktionierende internationale Netzwerke sind natio-nal aber nicht optimal vernetzt Einerseits schwaumlcht dies die Positionierung der Informatik gegenuumlber moumlglichen Foumlrder-gebern Andererseits sind wir uumlberzeugt dass eine bessere Vernetzung auch mehr exzellente StudentInnen ausbilden koumlnnte und bessere Forschung leisten koumlnnte Wie inter-nationale Beispiele zeigen geht eine hervorragende For-schungslandschaft immer mit hoher Innovationsfaumlhigkeit einher Gerade in der Informatik sehen wir einen Schluumlssel-bereich fuumlr ein kleines Land wie Oumlsterreich
Trotz der guten Arbeit der Oumlsterreichischen Computer Ge-sellschaft im Bereich der Vernetzung der Informatik der In-dustrie und der Gesellschaft sind daher verstaumlrkt Maszlignah-men zur wissenschaftlichen Zusammenarbeit der einzelnen Institute notwendig Zweck der Informatiktage ist es eine bessere Vernetzung der universitaumlren Informatik-Forschung zu erreichen und dadurch mehr nationale und internatio-nale Foumlrdergelder mehr exzellente Studentinnen und Stu-denten und bessere Forschung zu bekommen
Computer Science Day
39OCG JAHRESBERICHT 2013
Das Forum Privacy beschaumlftigt sich primaumlr wissenschaftlich und interdisziplinaumlr mit aktuellen Fragen zum Schutz der Privatsphaumlre und zum Datenschutz Eine wesentliche Ziel-setzung ist die zunaumlchst wissenschaftliche Aufarbeitung durch Diskussionsveranstaltungen und Publikationen auch einem breiteren Publikum zugaumlnglich zu machen Die Arbeit im Jahr 2013 war dabei stark gepraumlgt von den ndash durch die Veroumlffentlichungen von Edward Snowden bekannt gewor-denen ndash geheimdienstlichen Uumlberwachungsprogrammen der US-Amerikanischen bdquoNational Security Agencyldquo (NSA) Eine kritische Auseinandersetzung erfolgte auch mit euro-paumlischen Themen wie der Vorratsspeicherung von Internet- und Telekommunikations-Verbindungsdaten Folgende Akti-vitaumlten hat das bdquoForum Privacyldquo im Jahr 2013 unternommen
Oumlffentliche Stellungnahme zu den Uumlberwachungspro-grammen der NSA
bull Offener Brief des OCG Forum Privacy an die oumlsterrei-chische Politik mit konkreten Forderungen anlaumlsslich des NSA Uumlberwachungs-Skandals in der Tageszeitung bdquoDer Standardldquo vom 2782013 (online unter derstan-dardat1376534643777Einschraenkungen-fuer-den- Ueberwachungsstaat)
bull Koordinierung mit thematisch der OCG verwandten Organisationen innerhalb Europas zB die deutsche bdquoGesellschaft fuumlr Informatikldquo (GI) sowie die Schweizer Informatik Gesellschaft (SI)
bull Uumlbersetzung der Stellungnahme ins Englische zur bes-seren Vernetzung innerhalb Europas
Veranstaltung IT-Unternehmen zwischen Uumlberwa-chungsstaat und Kundenverantwortung Das OCG Forum Privacy lud am 9 Oktober 2013 zu einer ganztaumlgigen oumlffentlichen Veranstaltung in den Raumlumlich-keiten des Oumlsterreichischen Gewerbevereins um in Vortrauml-gen und Diskussionen insbesondere die Rolle der IT-Unter-
nehmen im Rahmen staatlicher Uumlberwachungsprogramme sowie speziell auch das Thema Industriespionage zu eroumlr-tern (wwwocgatdeprivacy_business)
Interne Aktivitaumlten des Arbeitskreises bull Vorstellung der neuen Co-Leitung des bdquoForum Privacyldquo
und der geplanten Arbeitsschwerpunkte im OCG Journal vom Juni 2013
bull Vernetzung mit anderen Arbeitskreisen der OCG bei-spielsweise mit dem AK bdquoCloud Computing und Big Dataldquo ndash Treffen zur Planung von Kooperationen und Synergien
bull Regelmaumlszligige Treffen des Arbeitskreises im Zwei-monatsrhythmus teilweise mit Gast-Experten wie bei-spielsweise Professor Alexander Prosser beim AK-Tref-fen am 19112013
bull Regelmaumlszligiger Austausch der Mitglieder des AK auch auszligerhalb der AK-Treffen
Publikationen Boumlszoumlrmenyi J amp Houmltzendorfer W 2014 OCG Forum Pri-vacy 2013 An Overview In KnowRight 2012 Interaction of Knowledge Rights Data Protection and Communication - 25 Years of Data Protection in Finland - OCG Forum Pri-vacy 2013 Schweighofer E Saarenpaumlauml A amp Boumlszoumlrme-nyi J (Hrsg) Wien Oumlsterreichische Computer Gesellschaft (OCG) S 33-39 7 S (E-Mail an booksocgat)
Houmltzendorfer W amp Schweighofer E 2014 Surveillance Needs Transparency and Democratic Control Opinion of the Austrian Computer Society (OCG) on the global surveillance practices disclosed by Edward Snowden In KnowRight 2012 aaO S 113115 S (E-Mail an booksocgat)
Leitthema Digitale Zivilgesellschaft
Privacy amp Datenschutz
40
Dieser Arbeitskreis setzt sich zum Ziel die Moumlglichkeiten neuer Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) fuumlr Menschen mit Behinderung und die aumlltere Gene-ration deren Erforschung Anwendung und Evaluation im gesamtgesellschaftlichen Zusammenhang zu diskutieren und im Hinblick auf Usability und Barrierefreiheit zu foumlrdern
Aktivitaumlten 2013IKT-Forum 2013 Der AK unterstuumltzte die Organisation und Durchfuumlhrung des IKT-Forums (wwwikt-forumat) Das IKT-Forum das sich als deutschsprachiges Pendant zur ICCHP etabliert hat ist mit ca 330 Teilnehmenden 50 Vortra-genden und 30 Workshops eine der wichtigsten Platt-formen fuumlr Austausch Diskussion Know-how-Transfer und Kooperation im Bereich IKT Assistierende Technologien und Barrierefreiheit
Vorbereitung ICCHP 2014 Der AK veranstaltet 2014 die 14 bdquoInternational Conference on Computers Helping People with Special Needsldquo (ICCHP wwwicchporg) in Kooperation mit und an der Universiteacute Paris 8 Vincennes-Saint-Denis Der Call for Papers wurde mehr als 370-mal beantwortet und der Reviewprozess gestartet
IT4Blind - Zertifizierung des IT-Trainings fuumlr sehbehinderte und blinde Menschen Das vom AK mitentwickelte Zertifi-kat wird weiter angeboten und von ExpertInnen in diesem Bereich genutzt Die Internationalisierung der Idee und des Konzeptes IT4Blind soll in einem Projekt 2014 realisiert wer-den dessen Beantragung vorbereitet wurde
Artikelserie im OCG-Journal Der AK nutzte die Moumlglichkeit eine Serie von Artikeln im OCG-Journal zum Schwerpunkt-thema Barrierefreiheit zu verfassen um das Bewusstsein fuumlr die Thematik zu staumlrken 5 Artikel wurden verfasst und publi-ziert Auch 2014 wird der AK Artikel zum Journal beitragen
Standardisierung Der AK arbeitet in Kooperation mit Dr Galinski (infoterm) und Dr Weissinger (ISO) am Quer-Re-ferenzieren von Barrierefreiheits-Standards in einschlaumlgigen Standards und an einer Vereinheitlichung der Terminologie im Fachgebiet 2014 ist ein Vortrag und ein Workshop bei der ICCHP geplant
Kooperation mit der Wirtschaftskammer Der AK fuumlhrte am eDay 2013 der WKOuml einen Workshop uumlber Barrierefreiheit durch an dem 12 EntwicklerInnen teilnahmen Die Ergeb-nisse wurden im Plenum praumlsentiert Die Teilnahme fuumlr 2014 ist bereits organisiert wwwedayat
Ausbildung von eAccessibility UnternehmensberaterInnen Der AK organisiert die Ausbildung von Unternehmensbe-raterInnen fuumlr barrierefreies Web-Design Die Fachgruppe Unternehmensberater IT der Wirtschaftskammern (UBIT) ermoumlglicht es den AbsolventInnen Firmen gefoumlrderte Be-ratungsschecks im Umfang 10 Stunden (50-75 gefoumlrdert) anzubieten um Barrierefreiheit umzusetzen Ein erster Kurs wurde durchgefuumlhrt (5 TeilnehmernInnen) Weitere Kurse sind fuumlr 2014 geplant wwwinciteat
Barrierefreiheit als Teil von CSR Kontakte mit der CSR-Grup-pe der WKOuml werden genutzt um Barrierefreiheit als wich-tigen Bereich von Corporate Social Responsibility (CSR) zu etablieren
BMT 2013 AAL-Session Der AK unterstuumltzte eine neue Ses-sion zum Thema AAL bei der Dreilaumlndertagung der Deut-schen Schweizerischen und Oumlsterreichischen Gesellschaft fuumlr Biomedizinische Technik 2013 in Graz wwwbmt2013at
SS12 Coding Competition Der AK unterstuumltzte diese Initiati-ve bei der bereits bei der ICCHP 2012 das Finale eines Pro-grammierwettbewerbes durchgefuumlhrt wurde 2013 wurde
Barrierefreiheit durch IKT
41OCG JAHRESBERICHT 2013
Leitthema Gesellschaftliche Kohaumlsion
das Finale bei der AAATE in Portugal durchgefuumlhrt Es freut uns dass Studierende der JKU Linz bdquoEuropean Championldquo geworden sind 2014 wird das Finale bei der ICCHP durch-gefuumlhrt wwwicchporgcallprojectpossibility
Personal Austria 12 Fachmesse fuumlr Personalwesen Mes-se Wien Der AK war bei dieser Messe mit einem Vortrag
bdquoMenschen mit Behinderung in der Arbeitsweltldquo in Koope-ration mit dem Bundessozialamt vertreten
HTML5 Tag bei der OCG Der AK organisierte gemeinsam mit dem WC3 im November 2013 den HTML5 Tag Diese zweitauml-gige Veranstaltung befasste sich neben dem Tutorial auch mit dem Thema HTML5 und Barrierefreiheit html5-tagde
Seit Oktober 2012 betreibt T-Systems Tochter der Deut-schen Telekom mit Partnern aus Verwaltung und Wirt-schaft eine Media Box im Theodor-Koumlrner-Hof in Wien dem mit 3000 Bewohnern groumlszligten Wiener Gemeindebau Die Media Box ist ein Container der mit unterschiedlichen Veranstaltungen bespielt wird und zu mehr Interaktion und Austausch sowohl on- wie auch offline zwischen den Be-wohnerInnen fuumlhren soll
Im ersten vollen Jahr der Media Box wurde in diesem CSR-Projekt das unter dem Titel Gemeindebau 30 laumluft vor allem uumlber den richtigen Umgang mit Informations- und Kommunikationstechnologien informiert Mittels Work-shops und Trainings wird den Interessierten jeden Alters die Moumlglichkeit gegeben praktische Erfahrungen mit der Be-nutzung von Computer und Internet zu machen Die OCG war als Projektpartner ua mit folgenden Ange-boten dabei
bull Er kann fuumlhlen faumlhrt und leuchtet Wir programmie-ren unseren neuen Kinderroboter
bull Meine Geschichte in Bildern SeniorInnen gestalten einen Fotoband am Computer
bull Bildbearbeitung fuumlr Kinder Einstieg in die digitale Bildbearbeitung (fuumlr Kinder von 8 bis 12 Jahren)
Weiters wurden Kinderworkshops zu den Themen Ma-keyMakey Einstieg in die Robotics und spielerisch lernen mit Sifteo Cubes von der OCG in der Box angeboten
Die 40m2 groszlige Media Box ist der zentrale Kommunika-tions- und Schulungsort und steht im Kernbereich des Ge-meindebaus Sie ist mit WLAN 15 Computerarbeitsplaumltzen sowie Leihgeraumlten fuumlr BewohnerInnen und Projektpartner ausgestattet Die Informationen uumlber das Programm so-wie die Organisation laufen uumlber die Internet-Plattform wwwkoernerhofat die auch die Kommunikation der Be-wohnerInnen untereinander anregt
Gemeindebau 30
Der Verein
44
PRAumlSIDIUM
(Funktionsperiode 201115)
y Praumlsident
Mag Reinhard GOEBL
y Past-Praumlsident
aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK TU Wien
y Vizepraumlsidentin (gesamter Vorstand)
Univ-Prof Dipl-Math Dr Stefanie RINDERLE-MA
Universitaumlt Wien
y Vizepraumlsident (Vertreter der Einzelmitglieder)
Prof KommR Hans-Juumlrgen POLLIRER GF Secur-Data Betriebsbera-
tungs ndash Gesellschaft mbH
y Vizepraumlsident (Vertreter der Institutionellen Mitglieder)
Mag Markus D KLEMEN Secure Business Austria (SBA)
y Finanzreferent
Univ Prof Dr Jens KNOOP TU Wien
y Vize-Finanzreferent
aoUnivProf Mag Dr Karl Anton FROumlSCHL Universitaumlt Wien
y Generalsekretaumlr
Dr Ronald BIEBER
ERWEITERTES PRAumlSIDIUM
Umfasst neben dem Praumlsidium auch folgende Komiteeleiter
y Komitee fuumlr Veranstaltungen
DI Martin LENZ
y Komitee fuumlr Oumlffentlichkeitsarbeit
UnivDoz DI Dr Veith RISAK
y Komitee fuumlr Internat Beziehungen
oUnivProf DI Dr A Min TJOA
y Komitee fuumlr die Schriftenreihe
aoUnivProf Mag DDr Erich SCHWEIGHOFER
y Komitee fuumlr Personenzertifizierung und Komitee fuumlr Jugendwettbe-
werbe aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
y Komitee fuumlr OCG-EU Projekte
Mag Reinhard GOEBL
y Komitee fuumlr den OCG-Foumlrderpreis
emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARING
y Komitee fuumlr Statuten und Vereinspolitik
SC iR Dr Norbert ROZSENICH
y Komitee fuumlr den Heinz Zemanek Preis
oUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPEL
y Komitee fuumlr Unternehmenszertifizierung oUnivProf Dr Dimitris
KARAGIANNIS
Die EhrenmitgliederUnivProf Dr Adolf ADAM dagger
UnivProf Dr Kurt BAUKNECHT
oUnivProf Dr Bruno BUCHBERGER
HonProf DI Dr Wilhelm FRANK dagger
MR iR Dr Ing Walter GRAFENDORFER
emoUnivProf DI Dr Guumlnther HARING
Walter KONVICKA
Eugen MUumlHLVENZL
Dr Karl MUSIL
Prof Fritz NEEB dagger
UnivDoz DI Dr Veith RISAK
SC iR Dr Norbert ROZSENICH
oUnivProf Dr Arno SCHULZ dagger
Prof Dr Roland STOumlCKELLE dagger
emoUnivProf Dr Roland TRAUNMUumlLLER
UnivProf Dr Tibor VAMOS
emoUnivProf Dr Drhcmult Heinz ZEMANEK
HonProf DI Drhcmult Konrad ZUSE dagger
Der Vorstand
45OCG JAHRESBERICHT 2013
VORSTANDSMITGLIEDER
Vertreter der Einzelmitglieder
Prof Alois BACHINGER (KPH Oberoumlsterreich)
UnivProf iR Dr Gerd BARON
Univ Prof DI Dr Edward BERNROIDER (WU Wien)
HL Gerhard BRANDHOFER (PH Niederoumlsterreich)
Dipl-Betriebsw (FH) Manfred BRANDNER MBA (bit gruppe)
DI (FH) Stefan BUMERL (Cryptas)
emoUnivProf Dr Gerhard CHROUST (JKU Linz)
UnivProf Dr Gunter ERTL
aoUnivProf Mag Dr Karl Anton FROumlSCHL (Univ Wien)
aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK (TU Wien)
MR iR Ing Dr Walter GRAFENDORFER
Univ-Prof Dr Radu GROSU (TU Wien)
Dr Albrecht HALLER (Rechtsanwalt)
emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARING (Univ Wien)
Univ Prof DI Dr Martin HITZ (Univ Klagenfurt)
aoUnivProf Dr Wolfgang HOFKIRCHNER (TU Wien)
aoUnivProf IngMMag Dr Andreas HOLZINGER (MedUniv Graz)
oUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPEL (TU Wien)
UnivProf Dr Jens KNOOP (TU Wien)
UnivProf Dr Gabriele KOTSIS (JKU Linz)
DI Willibald KREMSER
oUnivProf DI Dr Walter KROPATSCH (TU Wien)
Mag Alexander LEININGEN-WESTERBURG (Postserver Online
Zustelldienste GmbH)
Harald LEITENMUumlLLER (Microsoft Oumlsterreich)
DI Martin LENZ (Accenture GmbH)
Dr Thomas MENZEL (BMUKK)
aoUniv-Prof Dr Klaus MIESENBERGER (JKU Linz)
DI Dr Otmar MORITSCH (Technisches Museum Wien)
aoUnivProf iR Dr Erich NEUWIRTH (Univ Wien)
Christian OHRFANDL
Prof KommR Hans-Juumlrgen POLLIRER (Secur-Data GmbH)
oUnivProf DI Dr Reinhard POSCH (TU Graz)
aoUniv Prof Dr Alexander PROSSER (WU Wien)
Joachim POumlTTINGER BSc MMSc (T-Systems Austria)
UnivDoz Dr Siegfried REICH (Sbg Research)
DI Peter REICHSTAumlDTER (Bundeskanzleramt)
Univ-Prof Dipl-Math Dr Stefanie RINDERLE-MA (Univ Wien)
SC iR Dr Norbert ROZSENICH
Prof (FH) UnivDoz DI Dr Ingrid SCHAUMUumlLLER-BICHL (FH Hagen-
berg)
Mag DI Florian SCHNITZHOFER (ReqPOOL GmbH)
DI Erwin SCHOITSCH (AIT Austrian Institute of Technology GmbH)
aoUnivProf Mag DDr Erich SCHWEIGHOFER (Univ Wien)
Wilfried SEYRUCK (Programmierfabrik)
aoUnivProf Dr Christine STRAUSS (Univ Wien)
oUnivProf DI Dr A Min TJOA (TU Wien)
UnivProf Dr Dr hc mult Heinz ZEMANEK (TU Wien)
Vertreter der institutionellen Mitglieder
FH Prof DI Peter BALOG FH Technikum Wien
Prof DDr Peter A BRUCK Research Studios Austria
Forschungsgesellschaft mbH
Dr Ernst BUCHBERGER Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Artifical
Intelligence (OumlGAI)
Gerhard BUZECZKI Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches
Rechenzentrum (WSR)
Dr Wolfgang FREY Verwertungsgesellschaft fuumlr Audiovisuelle
Medien GmbH (VAM)
FH-Prof Mag Dr Sonja GOumlGELE MBA MSc FH JOANNEUM GmbH
Mag Philipp GRAF Fachgruppe Unternehmensberatung und Infor-
mationstechnologie der WKO Wien
FH-Prof DI Johann HAAG FH St Poumllten
Mag Gerda HEILEGGER Arbeiterkammer Wien
FH-Prof DI Dr Thomas HEISTRACHER FH Salzburg GmbH
UnivProf Dr Josef HOCHGERNER Zentrum fuumlr soziale
Innovation (ZSI)
Hans HOPF Parlamentsdirektion
Dr Martin HURCH Wiener Krankenanstaltenverbund
DI Dr Alfred KALLIAUER Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Opera-
tions Research (OumlGOR)
DI Isidor KAMRAT Zentraler Informatikdienst der TU Graz (bis 112013)
Mag Dr Ernst KARNER MBA Verein ECDL an Schulen
DI Melitta KIMBACHER Oumlsterreichische Akademie der Wissen-
schaften (OumlAW)
Mag Markus D KLEMEN Secure Business Austria (SBA)
Der Verein
46
Dr Gerhard LAGA Wirtschafskammer Oumlsterreich (WKO) ndash Abteilung
fuumlr Rechtspolitik
Dr Johannes LUumlTHI Fachhochschule Kufstein Tirol Bildungs GmbH
UnivProf DDr Winfried MAYR OumlGBMT
UnivProf Dr Renate Elisabeth MEYER Oumlsterreichische Vereinigung
fuumlr Organisation und Management (OumlVO)
DI Joumlrg NACHBAUR Austrian Standards Institute (AS)
Wolfgang RAMEDER Bundesrechenzentrum (BRZ)
DI Peter REICHEL Oesterreichischer Verband fuumlr Elektrotechnik (OVE)
Mag Thomas RIESENECKER-CABA Forschungs- und Beratungsstelle
Arbeitswelt (FORBA)
DI Dr techn Peter M ROTH Oumlsterreichische Arbeitsgemeinschaft
fuumlr Mustererkennung (OumlAGM)
Dr Gabriele SAUBERER Termnet
DI Erwin SCHOITSCH AIT Austrian Institute of Technology GmbH
Mag Christian SCHRACK Bundesministerium fuumlr Bildung und Frauen
Dr Maximilian SCHUBERT Internet Service Providers Austria (ISPA)
BLtr Ing Romana SCHUumlTZ Berufsschule fuumlr Informationstechnik
Rudolf SVOBODA Justizanstalt Wien Josefstadt
Dipl-Ing Andreas TOMASEK TUumlV Austria Holding GmbH
emUnivProf Dr Robert TRAPPL Oumlsterreichische Studiengesellschaft
fuumlr Kybernetik (OumlSGK)
UnivProf Dr Roland WAGNER Arbeitsgemeinschaft fuumlr Datenverar-
beitung (ADV)
Prof (FH) DI Dr Karl-Heinz WEIDMANN FH Vorarlberg GmbH
Dipl-Inform-Wirt Silke WEISS Bundesministerium fuumlr Finanzen (BMF)
Mag Michael WIESMUumlLLER Bundesministerium fuumlr Verkehr Inno-
vation und Technologie (BMVIT)
Dr Alexander WOumlHRER WWTF Wiener Wissenschafts-Forschungs-
und Technologiefonds (seit 012013)
Dr Hans G ZEGER ARGE Daten ndash Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr
Datenschutz
Vertreter der Zweigvereine der OCG
UnivProf Dr Peter KOPACEK Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Auto-
matisierungs- und Robotertechnik (OumlGART)
aoUnivProf DI Dr Andreas RAUBER Austrian Association for Rese-
arch in Information Technology (AARIT)
UnivDoz DI Dr Veith RISAK Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Infor-
matikgeschichte (OumlGIG) (bis 112013)
UnivProf Dr Roland WAGNER Oumlsterreichische Gesellschaft f
Informatik (OumlGI)
Rechnungspruumlfer
Ing Mag Franz ILLE
MMag Thomas STRANZINGER
Mitglieder aus der WirtschaftFoumlrdernde Mitglieder
A-Trust Gesellschaft fuumlr Sicherheitssysteme im elektronischen Daten-
vekehr GmbH
ATOS IT Solutions and Services GmbH
AUSTRIAPRO
Frequentis Nachrichtentechnik GesmbH
IBM Oumlsterreich Internationale Buumlromaschinen Gesellschaft mbH
Info Technologie Verlag GmbH
Microsoft Oumlsterreich GmbH
pressetextaustria Nachrichtenagentur AG
Salzburg Research Forschungsgesellschaft mbH
Juristische OCG-Mitglieder
Academia Nova GmbH
ASA ndash Austrian Smart-Card Association
bit media e-learning solution GmbH amp Co KG
BOC Unternehmensberatung GmbH
CEIT - Central European Institute of Technology gemeinnuumltzige GmbH
47OCG JAHRESBERICHT 2013
CRYPTAS it Security GmbH
Detecon Schweiz AG (bis 032013)
Die Projektur GmbH
Docolution GmbH
Donau-Universitaumlt Krems Dep f Europ Integration und Wirtschaftsrecht
E-Commerce Competence Center (EC3)
FH OOuml Studienbetriebs GmbH (FH Hagenberg) Fakultaumlt fuumlr Informa-
tikKommunikationMedien
Finpro Austria Finland Trade Center
Fraunhofer Austria Research GmbH (seit 092013)
GEMDAT OOuml Gemeinde-Datenservice GmbH amp Co KG (seit 082013)
GRZ IT Center Linz GmbH
Humboldt Bildungsgesellschaft mbH
ikon VerlagsGesmbH
iLogis GmbH
Lehrmittelzentrum Technik GesmbH (LMC amp FRIC)
mPay24GmbH
OOuml Technologie- und Marketinggesellschaft
Oumlsterreichisches Institut fuumlr angewandte Telekommunikation (seit
082013)
Plattform fuumlr Innovationsmanagement (PFI)
Qualysoft GmbH
Rubicon Informationstechnologie GmbH
Semantic Technology Institute International (STI)
Semantic Web Company GmbH (bis 082013)
Society for ICT Knowledge Transfer (SIKT) (seit 112013)
TU Wien Institut fuumlr Gestaltungs- amp Wirtschaftsforschung
TU Wien Institut fuumlr Computergraphik und Algorithmen
Umweltbundesamt GmbH
WU Wien Institut fuumlr Information Management und Control
Der Verein
(Vertreter der institutionellen Mitglieder siehe Vorstandsmitglieder)
AIT Austrian Institute of Technology GmbH
Arbeitsgemeinschaft fuumlr Datenverarbeitung (ADV)
Arbeiterkammer Wien
ARGE DATEN ndash Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Datenschutz
Austrian Standards Institute (AS)
Berufsschule fuumlr Informationstechnik
Bundesministerium fuumlr Finanzen (BMF)
Bundesministerium fuumlr Bildung und Frauen (BMBF)
Bundesministerium fuumlr Verkehr Innovation und Technologie (BMVIT)
Bundesrechenzentrum (BRZ)
Fachgruppe Unternehmensberatung und Informationstechnologie der
WKO Wien
FH JOANNEUM GmbH
FH Kufstein Tirol Bildungs GmbH
FH Salzburg GmbH
FH Technikum Wien
FH St Poumllten GmbH
FH Vorarlberg GmbH
Forschungs- und Beratungsstelle Arbeitswelt (FORBA)
Internet Service Providers Austria (ISPA)
Justizanstalt Wien Josefstadt
Oumlsterreichische Akademie der Wissenschaften (OumlAW)
Oumlsterreichische Arbeitsgemeinschaft fuumlr Mustererkennung (OumlAGM)
Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Artificial Intelligence (OumlGAI)
Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Biomedizinische Technik (OumlGBMT)
Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Operations Research (OumlGOR)
Oumlsterreichische Studiengesellschaft fuumlr Kybernetik (OumlSGK)
Oumlsterreichischer Verband fuumlr Elektrotechnik (OVE)
Oumlsterreichische Vereinigung fuumlr Organisation und Management (OumlVO)
Parlamentsdirektion
Institutionelle Mitglieder
48
Event MiLe GmbH
Vertreter Dr Ralph Miarka
Fraunhofer Austria Research GmbH
Vertreterin Dr Eva Eggeling
GEMDAT OOuml Gemeinde-Datenservice GmbH amp Co KG
Vertreter Ing Mag (FH) Daniel Holzer
IT-Cluster Oberoumlsterreich (ITC)
Vertreter DI Dr Robert Stubenrauch
Oumlsterreichisches Institut fuumlr angewandte Telekommunikation
Vertreter Mag Bernhard Jungwirth
Society for ICT Knowledge Transfer (SIKT)
Vertreter oUnivProf DI Dr A Min Tjoa
Standortagentur Tirol
Vertreter Mag Franz Unterluggauer
WWTF Wiener Wissenschafts-Forschungs- und
Technologiefonds
Vertreter Dr Alexander Woumlhrer
Neue juristische und institutionelle Mitglieder 2013
bdquo In der IuK-Technologie ist ein weltweites Netzwerk not-wendig um Spitzenforschung zu betreiben Die OCG ist genau die Plattform um uns mit den richtigen Partnern zu vernetzen Wir selbst bringen zudem un-sere internationalen Kontakte wie zum Beispiel nach Singa-pur als Mitglied in die OCG ein Man darf gespannt sein welche Moumlglichkeiten sich fuumlr alle Seiten hieraus entwickeln ldquo
Eva Eggeling Leiterin Geschaumlftsbereich Visual ComputingFraunhofer Austria Research GmbH
bdquo Als IT Dienstleister und Kom-plettanbieter im oumlffentlichen Bereich hat die Gemdat viele unterschiedliche Anforderungen Ein funktionierendes Experten-netzwerk und Expertenschu-lungen werden in Zukunft noch wichtiger werden Ich denke die OCG bietet hier eine perfekte Plattform um den Herausforde-rungen der Zukunft gerecht zu werden ldquo
Daniel Holzer Geschaumlftsfuumlhrer GEMDAT OOuml Gemeinde- Datenservice GmbH amp Co KG
Research Studios Austria Forschungsgesellschaft
Secure Business Austria (SBA)
Termnet
TUumlV Austria Holding GmbH
Verein ECDL an Schulen
Verwertungsgesellschaft fuumlr Audiovisuelle Medien (VAM)
Wiener Krankenanstaltenverbund
Wirtschaftskammer Oumlsterreich (WKO) ndash Abteilung fuumlr Rechtspolitik
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches Rechenzentrum (WSR)
WWTF Wiener Wirtschafts- Forschungs- und Technologiefonds (seit
012013)
Zentraler Informatikdienst der TU Graz (bis 112013)
Zentrum fuumlr Soziale Innovation (ZSI)
OCG Vorstand
Bereiche
24
473
18Wirt
schaft
Unis | FH
s | P
Hs
oumlffentlicher Sektor
Unis | FH
s | P
Hs
Vereine
49OCG JAHRESBERICHT 2013
Unsere Vorstaumlnde und Mitglieder
Der Verein
Verteilung nach Bundeslaumlndern Vorstaumlnde Mitglieder
OCG Vorstand
Bereiche
24
473
18Wirt
schaft
Unis | FH
s | P
Hs
oumlffentlicher Sektor
Unis | FH
s | P
Hs
Vereine
50
Das Jahr 2013 brachte bei gestiegenen Einnahmen (+250000 EUR auf 235 Mio EUR) eine leichte Steigerung des Gehaltsaufwandes auf knapp 15 Mio EUR (davon ca 500000 EUR aus Projekt PROVISO) Durch entsprechend gestiegene sonstige betriebliche Aufwendungen (von 590000 EUR auf 780000 EUR ndash vor allem projekt- bzw veranstaltungsbezogen) und weitgehend unveraumlnderte Ab-schreibungen ergibt sich in Summe ein kleiner Jahresver-lust von 9000 EUR nach einem leichten Uumlberschuss von 33000 EUR in 2012
Die Einnahmen im ZertifikatsbereichECDL sind leicht ruumlck-laumlufig (-5 auf ca 950000 EUR) was aber durch Mehrein-nahmen bei Projekten (+110000 EUR) Veranstaltungen (+35000 EUR) und Erloumlsen aus Testing (+40000 EUR) so-wie bei sonstigen Erloumlsen (+140000 EUR) mehr als wettge-macht werden konnte
Die groumlszligten Verschiebungen gab es bei den Aktiva und Passiva naumlmlich einerseits durch die abschlieszligenden Inve-stitionen in den Vereinsstandort in der Wollzeile (40000 EUR) vor allem aber durch die Investitionen fuumlr das bdquoSo-phia-Schweizldquo Projekt (235000 EUR) was in Summe zu ei-ner Erhoumlhung des Anlagevermoumlgens um 220000 EUR auf 735000 EUR fuumlhrte
Gleichzeitig verringerte sich das Umlaufvermoumlgen durch weniger Forderungen (-310000 EUR) und verringerte Gut-haben bei Banken (-380000 EUR) um ca 690000 EUR auf 685000 EUR
Durch den teilweisen Verbrauch der Projektruumlcklagen aus dem PROVISO-Projekt (-200000 EUR) und die Reduktion der Passiven Rechnungsabgrenzungsposten (-260000 EUR bedingt durch den Verein bdquoECDL an Schulenldquo) ergab sich
eine Reduktion der Bilanzsumme von 19 Mio EUR auf ca 14 Mio EUR
Insgesamt kann mittelfristig durch die zu erwartenden Ein-nahmen des bdquoSophia-Schweizldquo Projektes (verbunden mit einem weitgehend ausgeglichenen sonstigen OCG-Budget) fuumlr die naumlchsten Jahre mit einer Verbesserung der Liquiditaumlt und einem (Wieder-)Aufbau notwendiger Ruumlcklagen in der OCG gerechnet werden
Budget 2013
51OCG JAHRESBERICHT 2013
Die Komitees
Der Verein
Internationale Beziehungen
LEITUNG oUnivProf DI Dr A Min TJOA
MITGLIEDER emoUnivProf Dr Gerhard CHROUSTaoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEKMag Reinhard GOEBL MR iR Ing Dr Walter GRAFENDORFER emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARINGoUnivProf Dr Dimitris KARAGIANNIS UnivProf Dr Gabriele KOTSIS aoUnivProf DI Dr Andreas RAUBER
Jugendwettbewerbe
LEITUNG aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
MITGLIEDER Sabine FLEISCHMANNProf OStR DI Margarete GRIMUSBernhard KAINZMMag Gudrun KELLNERaoUnivProf iR Dr Erich NEUWIRTHDI Christian WIRTH
OCG Foumlrderpreis
LEITUNG emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARING
JURY UnivProf DI Dr Martin HITZoUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPELUnivProf Dr Gabriele KOTSISUnivProf Dr Gustaf NEUMANNUnivDoz DI Dr Veith RISAKUnivProf DI Dr Franz WOTAWA
OCG Foumlrderpreis-FH
LEITUNG Prof (FH) Dr Johannes LUumlTHI
JURY FH-Prof DI Peter BALOGProf (FH) DI Dr Regine BOLTERUnivProf Mag Dr Gabriele KOTSISProf (FH) DI Dr Werner KURSCHLProf (FH) DI Dr Erwin ZINSER
Heinz Zemanek Preis
LEITUNG oUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPEL
MITGLIEDER Univ Prof DI Dr Horst BISCHOFProf Dr Ruth BREUemoUnivProf DI Dr Guumlnter HARINGUnivProf DI DDr Werner KOENNEoUnivProf Dr Heinrich C MAYRaUnivProf Dr Klaus MIESENBERGERUnivProf Dr Gustaf NEUMANNUnivProf Dipl-Math Dr Stefanie RINDERLE-MAUnivDoz DI Dr Veith RISAKUnivProf DI Dr Wolfgang SLANYUnivProf Dr Stefan SZEIDERUnivProf DI Dr Gerhard WIDMERemoUnivProf Dr Drhcmult Heinz ZEMANEK
OCG Schriftenreihe
LEITUNG aoUnivProf Mag DDr Erich SCHWEIGHOFER
WISSENSCHAFTLICHES REDAKTIONSKOMITEE
emoUnivProf Dr Gerhard CHROUSTUnivProf Dr Gabriele KOTSISUnivProf DI DDr Gerald QUIRCHMAYRUnivDoz DI Dr Veith RISAKUnivDoz Dr Peter ZINTERHOFUnivProf Dr Joumlrg ZUMBACH
Oumlffentlichkeitsarbeit
LEITUNG UnivDoz DI Dr Veith RISAK
MITGLIEDER Dr Ronald BIEBERaoUnivProf Mag Dr Karl FROumlSCHLMag Reinhard GOEBLoUnivProf Dr Dimitris KARAGIANNIS
52
Personenzertifizierung
LEITUNG aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
MITGLIEDER Dr Ronald BIEBERao Univ Prof Mag Dr Karl FROumlSCHLUniv Prof Dr Jens KNOOP
Roland Wagner Award
INTERNATIONALE JURY Arthur KARSHMER (chair)Andras ARATODominique BURGERoUnivProf DI Dr A Min TJOAaoUnivProf DI Dr Wolfgang ZAGLERaUnivProf Dr Klaus MIESENBERGER
Statuten und Vereinspolitik
LEITUNG SC iR Dr Norbert ROZSENICH
MITGLIEDER UnivProf iR Dr Gerd BARONDr Ronald BIEBERemoUnivProf Dr Gerhard CHROUSTaoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEKMag Reinhard GOEBLMR iR Ing Dr Walter GRAFENDORFERemoUnivProf DI Dr Guumlnther HARINGUnivDoz DI Dr Veith RISAKoUnivProf DI Dr A Min TJOAUnivProf Dr Roland R WAGNER
Unternehmenszertifizierung
Zertifizierungskomitee
CO-LEITUNG oUnivProf Dr Dimitris KARAGIANNISZT Dr Wolfgang PRENTNERProf (FH) UnivDoz DI Dr Ingrid SCHAUMUumlLLER-BICHL
MITGLIEDER Mag Thomas GERETSCHLAumlGERWolfgang RESCH
Unabhaumlngigkeitskomitee
LEITUNG aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
MITGLIEDER Prof KommR Hans-Juumlrgen POLLIRERMag Michael WIESMUumlLLERDI Peter REICHEL
Veranstaltungen
LEITUNG DI Martin LENZ
MITGLIEDER Dr Ronald BIEBERMag Reinhard GOEBLDI Dr Thomas POCKDr Johann STOCKINGER
53OCG JAHRESBERICHT 2013
Der Verein
Dr Ronald BIEBER Generalsekretaumlr
Brigitte BREIT
Kilian CHRISTANELL
Mag(FH) Wolfgang EHRENTRAUT
Derya ERMIS
Alice FREMUTH
Mag Thomas GERETSCHLAumlGER
Mag Christine HAAS
Karin HIEBLER
Angelika LEITNER
Dr Rupert LEMMEL-SEEDORF
Elisabeth MAIER-GABRIEL
Sandra PILLIS
Eva RECKENDORFER
Wolfgang RESCH
Katharina RESCH-SCHOBEL
Manuela SCHENDLINGER
Dr Johann STOCKINGER
Mag Silvia VERTETICS
Elisabeth WALDBAUER
Barbara WINDISCH
Mag Malgorzata ZAGOL
Die MitarbeiterInnen der OCG
54
Internationale KontakteInternational Federation for Information Processing (IFIP)Im Jahre 2013 ist fuumlr das Engagement oumlsterreichischer Wissen-schaftler im Rahmen von IFIP die Organisation der international sehr renommierten bdquo26th International Conference on System Modelling and Optimizationldquo die von 9-13 September 2013 an der Universitaumlt Klagenfurt stattfand hervorzuheben Die Konferenz konnte 10 houmlchst anerkannte internationale Spitzenwissenschaftler als bdquoPlenary Speakersldquo gewinnen
Das bdquo31st International Symposium on Computer Perfor-mance Modeling Measurements and Evaluation 2013ldquo das von 24 bis 26 September an der Universitaumlt Wiens statt-fand war ein weiterer Houmlhepunkt des Jahres 2013 Die Key-note-Sprecher dieser Veranstaltung waren Peter Key (Leiter der Abteilung bdquoNetworks Economics and Algorithmsldquo der Microsoft Research Cambridge) und Douglas Leith Universitaumlt Maynooth Direktor des Hamilton Institutes in Irland Groszlige Aufmerksamkeit gewann auch die Abendveranstaltung zu Ehren von Martin Reiser der einer breiten Oumlffentlichkeit fuumlr die Erfindung des bdquoToken-Ringldquo-LANs bekannt ist Der To-ken-Ring brachte IBM einen Umsatz von16 Milliarden Dollar Eine weitere Veranstaltung der AIT in Kooperation mit IFIP war das bdquoInternational Symposium on Environmental Soft-wareldquo das von 9-11 Oktober 2013 stattfand
Als nennenswerter Beitrag der OCG fuumlr eine IFIP Veranstal-tung im Ausland sei die bdquoIFIP PhD Summer Schoolldquo zum Thema bdquoInformation Systems - Challenges for the Webldquo die vom 18-21Maumlrz 2013 an der School of Information Technology der King Mongkutrsquos University of Technology in Bankok stattfand genannt Drei der 5 Hauptvortragenden waren aus Oumlsterreich (Erich Neuhold-TC5 Gerald Quirch-mayr-WG 84 und A Min Tjoa TC8)
oUnivProf DI Dr A Min Tjoa Vertreter der IFIP in Oumlsterreichwwwifiporg
Council of European Professional Informatics Societies (CEPIS)Ein wesentlicher Arbeitsschwerpunkt im Rahmen der CEPIS ist bdquoIT Professionalismldquo also alles was mit IT im Berufsle-ben zu tun hat Darunter fallen unter anderem die Bereiche Ethik Ausbildung e-Skills sowie Frauen in IT Ein wesent-liches Ergebnis der CEPIS ist ein e-Competence Benchmark der die IKT Kompetenzen von IT-Professionals online erfasst und nach dem e-Competence Framework 20 der EU be-wertet Dieser Benchmark ist der wesentliche Beitrag der CEPIS zur bdquoGrand Coalition for Digital Jobsldquo der Europauml-ischen KommissionRobert Mc Laughlin British Computer Society leitet die CEPIS Arbeitsgruppe zur IKT Ausbildung an Schulen die 2013 ein Positionspapier ausgearbeitet hatSeit 2013 ist Joumlrg Ruegg Schweizer Informatikgesellschaft Praumlsident der CEPIS Gerald Futschek OCG ist derzeit einer der CEPIS VizepraumlsidentenProf Dr Erich Schweighofer OCG ist seit 2013 Mitglied des Special Interest Networks fuumlr Legal and Security Issues Die-ser CEPIS Arbeitskreis arbeitet regelmaumlszligig Stellungnahmen aus zuletzt bdquoAssisting EU Citizens with Reliable ICT Security Information 2013ldquo und bdquoStatement on the draft EU Gene-ral Data Protection Regulation 2013ldquo
aoUnivProf DI Dr Gerald Futschek Vertreter der CEPIS in Oumlsterreich
wwwcepisorg
CEPIS Council Meeting Bruumlssel November 2013
55OCG JAHRESBERICHT 2013
ZweigvereinOumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Informatikgeschichte (OumlGIG)Am 20 Juni 1996 fanden sich in den Raumlumen der Oumlster-reichischen Computer Gesellschaft in der Wiener Wollzeile die Proponenten einer sich neu formierenden Fachgesell-schaft zusammen auf Einladung von Univ-Prof Gerhard Chroust (Johannes Kepler-Universitaumlt Linz) wurde der Plan einer oumlsterreichischen bdquoGesellschaft fuumlr Informatikgeschich-teldquo konkretisiert als Verein mit Statuten Vorstand Kura-torium wissenschaftlichem Beirat und Mitgliedsbeitraumlgen Unter den Proponenten und in der Sitzung anwesend wa-ren neben Gerhard Chroust ua Univ-Prof Heinz Zemanek Univ-Doz Dr Veith Risak Mag Gerhard Silvestri und MR Mag Reinhard Goebl Als Zweck des neuen Vereins wurde die bdquoVermittlung und Didaktik der historischen Aspekte der Informatikldquo definiert naturgemaumlszlig mit einem auch austri-akischen Fokus bdquoEin besonderer Schwerpunkt wird dabei auf die Aufarbeitung der Beitraumlge oumlsterreichischer Informa-tiker zur Informatik und zur Informatikgeschichte gelegtldquo Gemaumlszlig sect2 der Statuten des Vereins (in der Fassung des Beschlusses der Generalversammlung vom 4 Juni 2004) bestimmte sich der Zweck der Gesellschaft durch bdquo die Errichtung und Fuumlhrung einer Oumlsterreichischen Informati-onsstelle fuumlr Informatikgeschichte Im Endausbau soll sich diese Informationsstelle in vier Bereiche gliedern Archiv Bibliothek Museum Dokumentation Diese sollen einen umfassenden Uumlberblick zur Geschichte der Informatik ein-schlieszliglich ihrer Geraumlte und Hilfsmittel bietenldquo Operative Grundlage der Aufnahme der konkreten Vereinstaumltigkeit bildete eine Subvention durch den Bund wobei die Beruumlck-sichtigung museumspaumldagogischer Aspekte ausdruumlcklich angeregt wurde Als Sitz der OumlGIG wurde das Vereinslokal der OCG gewaumlhlt
Am 15 November 2013 beschloss die Generalversammlung der OumlGIG unter Leitung ihres Praumlsidenten Univ-Doz Dr Veith
Risak in den Raumlumen der Oumlsterreichischen Computer
Gesellschaft in der Wiener Wollzeile die freiwillige Selbst-aufloumlsung mit sofortiger Wirkung Mit der Liquidation des Vereins und seines restlichen Finanzvermoumlgens wurde der stellvertretende Finanzreferent der OCG betraut
Houmlhepunkte der Vereinsarbeit in den rund 17 Jahren des Bestands der Gesellschaft bildeten der Aufbau einer realen ebenso wie einer virtuellen Sammlung von Ausstellungs-objekten auf Initiative und unter tatkraumlftiger Mitwirkung von Univ-Prof Dr Franz Pichler (Johannes Kepler-Univer-sitaumlt Linz) die Ausschreibung und Vergabe des Wolfgang von Kempelen-Preises fuumlr Informatikgeschichte (2005 und 2007 betreut durch Univ-Prof Dr Laszlo Boumlszoumlrmenyi Al-pen-Adria-Universitaumlt Klagenfurt) sowie die Verwahrung und Dokumentation verschiedener Sammlungen und Bi-bliotheken (wie die bdquoSammlung HR Dr Stockldquo zur Biblio-theksinformatisierung die bdquoSammlung Horakldquo zur Krypto-graphie oder die Uumlbernahme der Bestaumlnde der ehemaligen Bibliothek des IBM Labors Wien)
Das Schicksal der OumlGIG ndash nun selbst Teil der oumlsterreichischen Informatikgeschichte ndash illustriert die Widrigkeiten der wohl immens wichtigen aber leider unbedankten Aufgabe kon-sequenter Erinnerungsarbeit und Identitaumltsentwicklung de-ren Versaumlumnisse und Defizite meist erst bewusst werden wenn sie nicht mehr reversibel sind Die OCG als Mutter-verein ihres aufgeloumlsten Zweigvereins wird sich nach ihren Moumlglichkeiten bemuumlhen die Idee der OumlGIG weiterzufuumlhren und deren Erbe zu verwalten
wwwoegigat
Der Verein
IMPRESSUM
Medieninhaber und HerausgeberOumlsterreichische Computer Gesellschaft
Praumlsident Mag Reinhard GoeblGeneralsekretaumlr Dr Ronald Bieber
Wollzeile 1 1010 WienTel +43 1 512 02 35-0 Fax +43 1 512 02 35-9E-Mail infoocgat Web wwwocgat
Kontakt zur Redaktion Dr Rupert Lemmel-Seedorf Tel +43 1 512 02 35-58 rupertlemmelocgat
Layout Elisabeth WaldbauerDesktop Publishing Elisabeth Waldbauer
Fotos Archiv OCG Autoren Privatarchive
Druck bdquoagensketterlldquo Druckerei GmbH
Hinweis Geschlechtsbezogene Aussagen in diesem Jahresbericht sind auf Grund der Gleichstellung fuumlr beiderlei Geschlechter aufzufassen bzw auszulegen
Gefoumlrdert durch das Bundesministerium fuumlr Verkehr Innovation und Technologie
- Cover13
- Inhaltsverzeichnis13
- Vorworte13
- Wer ist die OCG und was macht sie
- Organigramm der OCG13
- Arbeitskreise der OCG
- Die OCG als Veranstaltungspartner
- OCG Horizonte
- OCG Impulse
- Uumlbersicht der Veranstaltungen 13OCG Horizonte und OCG Impulse
- Gesamte 13Veranstaltungsuumlbersicht 2013
- Wissenschaftliche Wettbewerbe
- Wettbewerbe fuumlr Jugendliche
- OCG Schriftenreihe
- OCG Journal
- Approbation Lernmaterial
- OCG in den Medien
- IKT in der PaumldagogInnenausbildung
- Projekt ITAKE
- Projekt READY
- OCG School
- ECDL und OCG Zertifikate
- TestsySophiandash Das erfolgreiche Testsystem der OCG
- 13Zertifizierungsstellenach ISOIEC 27001
- IKT Trends 2020
- Energieinformatik
- Computer Science Day
- Privacy amp Datenschutz
- Barrierefreiheit durch IKT
- Gemeindebau 30
- Die Ehrenmitglieder
- Der Vorstand
-
- Praumlsidium13
- Erweitertes Praumlsidium13
- Vorstandsmitglieder13
-
- Mitglieder aus der Wirtschaft
- Institutionelle Mitglieder
- Neue juristische und institutionelle Mitglieder 2013
- Uumlbersicht 13Unsere Vorstaumlnde und Mitglieder
- Budget 2013
- Die Komitees
- Die MitarbeiterInnen der OCG
- Internationale Kontakte
- Zweigverein
- Impressum13
-
36
IKT Trends 2020 ist eine Veranstaltungsreihe der OCG in Kooperation mit dem Bundesministerium fuumlr Verkehr Inno-vation und Technologie (bmvit) Das bmvit foumlrdert mit dem Programm IKT der Zukunft anspruchsvolle Innovation und Technologieentwicklung Als eines der Formate fuumlr den Zu-kunftsradar dieses nationalen Forschungsprogramms dient unter anderem die Veranstaltungsreihe IKT Trends 2020 die zu einem tieferen Verstaumlndnis der IKT und ihrer Cha-rakteristik beitragen soll IKT ist bereits jetzt ein Phaumlnomen von gesamtgesellschaftlicher Bedeutung mit weithin un-terschaumltzten tiefgreifenden Auswirkungen In mehreren Veranstaltungen werden Trends und zukunftstraumlchtige Ent-wicklungsmoumlglichkeiten im Bereich IKT aus verschiedenen Perspektiven praumlsentiert
Im Rahmen der IKT Trends 2020 fanden 2013 zwei Termine statt Mit Moshe Rappoport (IBM Ruumlschlikon) und Reinhard Ploss (CEO Infineon) konnten international renommierte Keynote Sprecher gewonnen werden
Neben Moshe Rappoport traten bei der ersten Veran-staltung am 22 Jaumlnner auszligerdem noch Manfred Troger (Garnter Oumlsterreich) Alexander Loisel (lSZ Consulting) und Mario Meirhuber (IDC Central Europe) fuumlr Impulsrefe-rate auf Die Moderation uumlbernahm Reinhard Posch CIO der oumlsterreichischen Bundesregierung
Bei der zweiten Veranstaltung zur Reihe IKT Trends 2020 am 7 Mai stand Europa als High-Tech-Standort im Mittelpunkt
Reinhard Ploss Vorstandsvorsitzender der Infineon Tech-nologies AG beleuchtete in seiner Keynote laumlngerfristige industrielle Perspektiven vor dem Hintergrund der gegen-waumlrtigen europaumlischen Debatte zur Reindustrialisierung
Nicht nur lokale Uumlberlegungen sondern globales Denken
sei notwendig um Europa fuumlr die Zukunft wettbewerbsfauml-hig zu machen bdquoDie Loumlsung kann dann durchaus im Loka-len liegenldquo so Ploss
Um Entwicklungen in Europa voranzutreiben muumlsse der Blick aus Europa auf den globalen Wettbewerb gerichtet werden Erst das Verknuumlpfen einzelner Kompetenzen mit-einander bringt Nachhaltigkeit Zentral fuumlr den kuumlnftigen wirtschaftlichen Erfolg Europas sind die Key Enabling Tech-nologies (KET) also Schluumlsseltechnologien wie die Mikro- und Nanotechnologie ndash einschlieszliglich Halbleiter Kompe-tenzen muumlssen zu den richtigen Themen in der richtigen Geschwindigkeit zusammengefuumlhrt werden Es gelte die Wettbewerbsfaumlhigkeit der Unternehmen in Europa zu stei-gern Dazu sei ein Uumlberblick uumlber alle Bereiche der Industrie notwendig Das Wachstum passiere im Moment in Asien High-Tech sei zwar ein wichtiges Segment in Europa aber Europa habe an Wettbewerbsfaumlhigkeit aus vielfaumlltigen Gruumlnden verloren
IKT Trends 2020
Michael Wiesmuumlller mit Moshe Rappoport Reinhard Posch Alexander Loisel und Mario Meir-Huber
37OCG JAHRESBERICHT 2013
Effiziente Energiesysteme der Zukunft werden auf erneuer-baren Energietraumlgern unter Nutzung von bdquoEnabling Tech-nologiesldquo wie Informations- und Kommunikationstechnik basieren welche die Grundlage fuumlr die umfassende techno-logische und wirtschaftliche Vernetzung bilden Damit kann eine unabhaumlngige sichere und nachhaltige Energieversor-gung in Europa unterstuumltzt werden Um die damit verbun-denen Herausforderungen zu identifizieren und nachfol-gend auch zu loumlsen spielen internationale Vernetzungen eine Schluumlsselrolle
In diesem Zusammenhang wird angestrebt eine internatio-nal sichtbare bdquoScientific-Communityldquo im deutschsprachigen Raum zum Themenfeld bdquoIKT-basierte Energiesystemeldquo auf-zubauen Dazu finden sich Professoren und Forschungs-leiter der Informatik und benachbarter Disziplinen wie Wirtschaftsinformatik Technische Informatik und Elektro-Informationstechnik aus Deutschland Oumlsterreich und der Schweiz bei der jaumlhrlich stattfindenden Konferenzreihe bdquoEn-ergieinformatikldquo ein
Um diese Aufgaben in Oumlsterreich wahrnehmen zu koumlnnen wurde 2013 die Oumlsterreichische Computer Gesellschaft (OCG) beauftragt
bull den Aufbau einer Scientific Community zu initiieren und einen entsprechenden Know-how-Transfer zum Kooperationsthema Smart Grids in Oumlsterreich zu er-moumlglichen und
bull den Wissensaufbau durch internationalen Austausch in Form der Organisation der 2 Konferenz der Konfe-renzreihe Energieinformatik zu ermoumlglichen
Der Aufbau der Scientific Community erfolgt durch die Gruumlndung eines OCG-Arbeitskreises geleitet von Prof Dr Ing habil Ulrich Hofmann Salzburg ResearchANC der
sich in regelmaumlszligigen Abstaumlnden trifft und Mitglieder aus Forschung und Wirtschaft vereint
Von besonderer Bedeutung war die D-A-CH Konferenz Energieinformatik 2013 (11 bis 13 November) die in Ko-operation mit der 39 Annual Conference of the IEEE In-dustrial Electronics Society (IECONrsquo13) im Austria Center Vienna stattfand Zeitlich davor platziert war der 4 Dok-torandInnen-Workshop abgehalten in den Raumlumlichkeiten der OCG Zehn ausgesuchte Facharbeiten wurden prauml-sentiert und die Studierenden hatten die Gelegenheit mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der gleichen Domaumlne zu diskutieren
Die D-A-CH Energieinformatik 2013 wurde in Zusammenar-beit mit dem Bundesministerium fuumlr Verkehr Innovation und Technologie (bmvit) organisiert Dipl-Ing Michael Paula Lei-ter Abteilung fuumlr Energie- und Umwelttechnologien brachte es auf den Punkt als er davon sprach dass diese Veranstal-tung zwei Bereiche zusammen bringt die in langfristigen Zy-klen denkende Energie und die sehr dynamische Informatik
Der im Vorfeld durchgefuumlhrte Call for Papers brachte 35 Einreichungen wovon 23 ausgewaumlhlt wurden Ergaumlnzt mit Vortraumlgen aus der Wirtschaft bekamen die 120 angemel-deten Besucherinnen und Besucher nicht weniger als 33 Re-ferate an zwei Tagen zu houmlren Prof H-Juumlrgen Appelrath Universitaumlt Oldenburg leitendes Mitglied der Programmko-mitees bdquoDie Konferenz brachte einen interessanten Mix von neueren Ergebnissen aus Forschung und Entwicklung zum Themenbereich acuteIKT-basierte Energiesysteme` und Beitraumlge aus der Praxis die sich wechselseitig gut ergaumlnzten So gab es breiter angelegte Vortraumlge zu Konzepten Architekturen und Geschaumlftsmodellen fuumlr Smart Grids und weitere An-wendungsklassen wie Hybridnetze und energieeffiziente Prozesse aber auch kleinere anschauliche Fallstudienldquo
Leitthema Wissenschaft und IT
Energieinformatik
38
Nach dem erfolgreichen ersten Oumlsterreichischen Informatik-tag an der Universitaumlt Wien im Jahr 2012 fand am 3 Mai 2013 der zweite Informatiktag am Institute of Science and Technology (IST) Austria statt
Die Veranstaltung 2013 bestand aus acht jeweils 40 Minu-ten langen Vortraumlgen bei denen Vertreter jeder universi-taumlren Informatikfakultaumlt Oumlsterreichs durch eine Professorin oder einen Professor vertreten war Weiters stand ausreichend Zeit fuumlr Diskussionen zur Verfuuml-gung Mit etwa 100 Gaumlsten erreichte die vom BMVIT ge-foumlrderte Veranstaltung ihr Ziel das fachliche Interesse an KollegInnen anderer Institute zu erhoumlhen
Die Vortragenden und die Titel der Vortraumlge waren
bull Armin Biere (JKU Linz) SAT A Disruptive Technology in Computer Science
bull Ivona Brandic (TU Wien) Reducing Energy Consump-tion and Improving Bioinformatics with Clouds
bull Dieter Fensel (Univ Innsbruck) Scalable Communica-tion through Semantic Technologies
bull Gerhard Friedrich (Univ Klagenfurt) Self-Healing Service-Based Processes
bull Vladimir Kolmogorov (IST Austria) Discrete Energy Minimisation in Computer Vision Algorithms and Applications
bull Wolfgang Maass (TU Graz) Does the Brain Play Dicebull Torsten Moumlller (Univ Wien) Visual Tools for Under-
standing Multi-dimensional Parameter Spacesbull Andreas Uhl (Univ Salzburg) Multimedia Security
Matured ndash Biometrics Watermarking and Video Encryption in Real Life
Uumlber den Oumlsterreichischen InformatiktagWaumlhrend die oumlsterreichische Informatikforschung inter-national sichtbar und anerkannt ist ist sie national unzu-reichend vernetzt Dadurch werden potentielle Synergien zwischen verschiedenen Forschungsstandorten nur unzu-reichend und in wenigen Teilbereichen effektiv genutzt Die Gruumlnde fuumlr dieses Problem sind auch struktureller Natur Viele der Neuberufungen unter den ProfessorInnen haben ihre Ausbildung im Ausland genossen und verfuumlgen daher uumlber funktionierende internationale Netzwerke sind natio-nal aber nicht optimal vernetzt Einerseits schwaumlcht dies die Positionierung der Informatik gegenuumlber moumlglichen Foumlrder-gebern Andererseits sind wir uumlberzeugt dass eine bessere Vernetzung auch mehr exzellente StudentInnen ausbilden koumlnnte und bessere Forschung leisten koumlnnte Wie inter-nationale Beispiele zeigen geht eine hervorragende For-schungslandschaft immer mit hoher Innovationsfaumlhigkeit einher Gerade in der Informatik sehen wir einen Schluumlssel-bereich fuumlr ein kleines Land wie Oumlsterreich
Trotz der guten Arbeit der Oumlsterreichischen Computer Ge-sellschaft im Bereich der Vernetzung der Informatik der In-dustrie und der Gesellschaft sind daher verstaumlrkt Maszlignah-men zur wissenschaftlichen Zusammenarbeit der einzelnen Institute notwendig Zweck der Informatiktage ist es eine bessere Vernetzung der universitaumlren Informatik-Forschung zu erreichen und dadurch mehr nationale und internatio-nale Foumlrdergelder mehr exzellente Studentinnen und Stu-denten und bessere Forschung zu bekommen
Computer Science Day
39OCG JAHRESBERICHT 2013
Das Forum Privacy beschaumlftigt sich primaumlr wissenschaftlich und interdisziplinaumlr mit aktuellen Fragen zum Schutz der Privatsphaumlre und zum Datenschutz Eine wesentliche Ziel-setzung ist die zunaumlchst wissenschaftliche Aufarbeitung durch Diskussionsveranstaltungen und Publikationen auch einem breiteren Publikum zugaumlnglich zu machen Die Arbeit im Jahr 2013 war dabei stark gepraumlgt von den ndash durch die Veroumlffentlichungen von Edward Snowden bekannt gewor-denen ndash geheimdienstlichen Uumlberwachungsprogrammen der US-Amerikanischen bdquoNational Security Agencyldquo (NSA) Eine kritische Auseinandersetzung erfolgte auch mit euro-paumlischen Themen wie der Vorratsspeicherung von Internet- und Telekommunikations-Verbindungsdaten Folgende Akti-vitaumlten hat das bdquoForum Privacyldquo im Jahr 2013 unternommen
Oumlffentliche Stellungnahme zu den Uumlberwachungspro-grammen der NSA
bull Offener Brief des OCG Forum Privacy an die oumlsterrei-chische Politik mit konkreten Forderungen anlaumlsslich des NSA Uumlberwachungs-Skandals in der Tageszeitung bdquoDer Standardldquo vom 2782013 (online unter derstan-dardat1376534643777Einschraenkungen-fuer-den- Ueberwachungsstaat)
bull Koordinierung mit thematisch der OCG verwandten Organisationen innerhalb Europas zB die deutsche bdquoGesellschaft fuumlr Informatikldquo (GI) sowie die Schweizer Informatik Gesellschaft (SI)
bull Uumlbersetzung der Stellungnahme ins Englische zur bes-seren Vernetzung innerhalb Europas
Veranstaltung IT-Unternehmen zwischen Uumlberwa-chungsstaat und Kundenverantwortung Das OCG Forum Privacy lud am 9 Oktober 2013 zu einer ganztaumlgigen oumlffentlichen Veranstaltung in den Raumlumlich-keiten des Oumlsterreichischen Gewerbevereins um in Vortrauml-gen und Diskussionen insbesondere die Rolle der IT-Unter-
nehmen im Rahmen staatlicher Uumlberwachungsprogramme sowie speziell auch das Thema Industriespionage zu eroumlr-tern (wwwocgatdeprivacy_business)
Interne Aktivitaumlten des Arbeitskreises bull Vorstellung der neuen Co-Leitung des bdquoForum Privacyldquo
und der geplanten Arbeitsschwerpunkte im OCG Journal vom Juni 2013
bull Vernetzung mit anderen Arbeitskreisen der OCG bei-spielsweise mit dem AK bdquoCloud Computing und Big Dataldquo ndash Treffen zur Planung von Kooperationen und Synergien
bull Regelmaumlszligige Treffen des Arbeitskreises im Zwei-monatsrhythmus teilweise mit Gast-Experten wie bei-spielsweise Professor Alexander Prosser beim AK-Tref-fen am 19112013
bull Regelmaumlszligiger Austausch der Mitglieder des AK auch auszligerhalb der AK-Treffen
Publikationen Boumlszoumlrmenyi J amp Houmltzendorfer W 2014 OCG Forum Pri-vacy 2013 An Overview In KnowRight 2012 Interaction of Knowledge Rights Data Protection and Communication - 25 Years of Data Protection in Finland - OCG Forum Pri-vacy 2013 Schweighofer E Saarenpaumlauml A amp Boumlszoumlrme-nyi J (Hrsg) Wien Oumlsterreichische Computer Gesellschaft (OCG) S 33-39 7 S (E-Mail an booksocgat)
Houmltzendorfer W amp Schweighofer E 2014 Surveillance Needs Transparency and Democratic Control Opinion of the Austrian Computer Society (OCG) on the global surveillance practices disclosed by Edward Snowden In KnowRight 2012 aaO S 113115 S (E-Mail an booksocgat)
Leitthema Digitale Zivilgesellschaft
Privacy amp Datenschutz
40
Dieser Arbeitskreis setzt sich zum Ziel die Moumlglichkeiten neuer Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) fuumlr Menschen mit Behinderung und die aumlltere Gene-ration deren Erforschung Anwendung und Evaluation im gesamtgesellschaftlichen Zusammenhang zu diskutieren und im Hinblick auf Usability und Barrierefreiheit zu foumlrdern
Aktivitaumlten 2013IKT-Forum 2013 Der AK unterstuumltzte die Organisation und Durchfuumlhrung des IKT-Forums (wwwikt-forumat) Das IKT-Forum das sich als deutschsprachiges Pendant zur ICCHP etabliert hat ist mit ca 330 Teilnehmenden 50 Vortra-genden und 30 Workshops eine der wichtigsten Platt-formen fuumlr Austausch Diskussion Know-how-Transfer und Kooperation im Bereich IKT Assistierende Technologien und Barrierefreiheit
Vorbereitung ICCHP 2014 Der AK veranstaltet 2014 die 14 bdquoInternational Conference on Computers Helping People with Special Needsldquo (ICCHP wwwicchporg) in Kooperation mit und an der Universiteacute Paris 8 Vincennes-Saint-Denis Der Call for Papers wurde mehr als 370-mal beantwortet und der Reviewprozess gestartet
IT4Blind - Zertifizierung des IT-Trainings fuumlr sehbehinderte und blinde Menschen Das vom AK mitentwickelte Zertifi-kat wird weiter angeboten und von ExpertInnen in diesem Bereich genutzt Die Internationalisierung der Idee und des Konzeptes IT4Blind soll in einem Projekt 2014 realisiert wer-den dessen Beantragung vorbereitet wurde
Artikelserie im OCG-Journal Der AK nutzte die Moumlglichkeit eine Serie von Artikeln im OCG-Journal zum Schwerpunkt-thema Barrierefreiheit zu verfassen um das Bewusstsein fuumlr die Thematik zu staumlrken 5 Artikel wurden verfasst und publi-ziert Auch 2014 wird der AK Artikel zum Journal beitragen
Standardisierung Der AK arbeitet in Kooperation mit Dr Galinski (infoterm) und Dr Weissinger (ISO) am Quer-Re-ferenzieren von Barrierefreiheits-Standards in einschlaumlgigen Standards und an einer Vereinheitlichung der Terminologie im Fachgebiet 2014 ist ein Vortrag und ein Workshop bei der ICCHP geplant
Kooperation mit der Wirtschaftskammer Der AK fuumlhrte am eDay 2013 der WKOuml einen Workshop uumlber Barrierefreiheit durch an dem 12 EntwicklerInnen teilnahmen Die Ergeb-nisse wurden im Plenum praumlsentiert Die Teilnahme fuumlr 2014 ist bereits organisiert wwwedayat
Ausbildung von eAccessibility UnternehmensberaterInnen Der AK organisiert die Ausbildung von Unternehmensbe-raterInnen fuumlr barrierefreies Web-Design Die Fachgruppe Unternehmensberater IT der Wirtschaftskammern (UBIT) ermoumlglicht es den AbsolventInnen Firmen gefoumlrderte Be-ratungsschecks im Umfang 10 Stunden (50-75 gefoumlrdert) anzubieten um Barrierefreiheit umzusetzen Ein erster Kurs wurde durchgefuumlhrt (5 TeilnehmernInnen) Weitere Kurse sind fuumlr 2014 geplant wwwinciteat
Barrierefreiheit als Teil von CSR Kontakte mit der CSR-Grup-pe der WKOuml werden genutzt um Barrierefreiheit als wich-tigen Bereich von Corporate Social Responsibility (CSR) zu etablieren
BMT 2013 AAL-Session Der AK unterstuumltzte eine neue Ses-sion zum Thema AAL bei der Dreilaumlndertagung der Deut-schen Schweizerischen und Oumlsterreichischen Gesellschaft fuumlr Biomedizinische Technik 2013 in Graz wwwbmt2013at
SS12 Coding Competition Der AK unterstuumltzte diese Initiati-ve bei der bereits bei der ICCHP 2012 das Finale eines Pro-grammierwettbewerbes durchgefuumlhrt wurde 2013 wurde
Barrierefreiheit durch IKT
41OCG JAHRESBERICHT 2013
Leitthema Gesellschaftliche Kohaumlsion
das Finale bei der AAATE in Portugal durchgefuumlhrt Es freut uns dass Studierende der JKU Linz bdquoEuropean Championldquo geworden sind 2014 wird das Finale bei der ICCHP durch-gefuumlhrt wwwicchporgcallprojectpossibility
Personal Austria 12 Fachmesse fuumlr Personalwesen Mes-se Wien Der AK war bei dieser Messe mit einem Vortrag
bdquoMenschen mit Behinderung in der Arbeitsweltldquo in Koope-ration mit dem Bundessozialamt vertreten
HTML5 Tag bei der OCG Der AK organisierte gemeinsam mit dem WC3 im November 2013 den HTML5 Tag Diese zweitauml-gige Veranstaltung befasste sich neben dem Tutorial auch mit dem Thema HTML5 und Barrierefreiheit html5-tagde
Seit Oktober 2012 betreibt T-Systems Tochter der Deut-schen Telekom mit Partnern aus Verwaltung und Wirt-schaft eine Media Box im Theodor-Koumlrner-Hof in Wien dem mit 3000 Bewohnern groumlszligten Wiener Gemeindebau Die Media Box ist ein Container der mit unterschiedlichen Veranstaltungen bespielt wird und zu mehr Interaktion und Austausch sowohl on- wie auch offline zwischen den Be-wohnerInnen fuumlhren soll
Im ersten vollen Jahr der Media Box wurde in diesem CSR-Projekt das unter dem Titel Gemeindebau 30 laumluft vor allem uumlber den richtigen Umgang mit Informations- und Kommunikationstechnologien informiert Mittels Work-shops und Trainings wird den Interessierten jeden Alters die Moumlglichkeit gegeben praktische Erfahrungen mit der Be-nutzung von Computer und Internet zu machen Die OCG war als Projektpartner ua mit folgenden Ange-boten dabei
bull Er kann fuumlhlen faumlhrt und leuchtet Wir programmie-ren unseren neuen Kinderroboter
bull Meine Geschichte in Bildern SeniorInnen gestalten einen Fotoband am Computer
bull Bildbearbeitung fuumlr Kinder Einstieg in die digitale Bildbearbeitung (fuumlr Kinder von 8 bis 12 Jahren)
Weiters wurden Kinderworkshops zu den Themen Ma-keyMakey Einstieg in die Robotics und spielerisch lernen mit Sifteo Cubes von der OCG in der Box angeboten
Die 40m2 groszlige Media Box ist der zentrale Kommunika-tions- und Schulungsort und steht im Kernbereich des Ge-meindebaus Sie ist mit WLAN 15 Computerarbeitsplaumltzen sowie Leihgeraumlten fuumlr BewohnerInnen und Projektpartner ausgestattet Die Informationen uumlber das Programm so-wie die Organisation laufen uumlber die Internet-Plattform wwwkoernerhofat die auch die Kommunikation der Be-wohnerInnen untereinander anregt
Gemeindebau 30
Der Verein
44
PRAumlSIDIUM
(Funktionsperiode 201115)
y Praumlsident
Mag Reinhard GOEBL
y Past-Praumlsident
aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK TU Wien
y Vizepraumlsidentin (gesamter Vorstand)
Univ-Prof Dipl-Math Dr Stefanie RINDERLE-MA
Universitaumlt Wien
y Vizepraumlsident (Vertreter der Einzelmitglieder)
Prof KommR Hans-Juumlrgen POLLIRER GF Secur-Data Betriebsbera-
tungs ndash Gesellschaft mbH
y Vizepraumlsident (Vertreter der Institutionellen Mitglieder)
Mag Markus D KLEMEN Secure Business Austria (SBA)
y Finanzreferent
Univ Prof Dr Jens KNOOP TU Wien
y Vize-Finanzreferent
aoUnivProf Mag Dr Karl Anton FROumlSCHL Universitaumlt Wien
y Generalsekretaumlr
Dr Ronald BIEBER
ERWEITERTES PRAumlSIDIUM
Umfasst neben dem Praumlsidium auch folgende Komiteeleiter
y Komitee fuumlr Veranstaltungen
DI Martin LENZ
y Komitee fuumlr Oumlffentlichkeitsarbeit
UnivDoz DI Dr Veith RISAK
y Komitee fuumlr Internat Beziehungen
oUnivProf DI Dr A Min TJOA
y Komitee fuumlr die Schriftenreihe
aoUnivProf Mag DDr Erich SCHWEIGHOFER
y Komitee fuumlr Personenzertifizierung und Komitee fuumlr Jugendwettbe-
werbe aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
y Komitee fuumlr OCG-EU Projekte
Mag Reinhard GOEBL
y Komitee fuumlr den OCG-Foumlrderpreis
emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARING
y Komitee fuumlr Statuten und Vereinspolitik
SC iR Dr Norbert ROZSENICH
y Komitee fuumlr den Heinz Zemanek Preis
oUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPEL
y Komitee fuumlr Unternehmenszertifizierung oUnivProf Dr Dimitris
KARAGIANNIS
Die EhrenmitgliederUnivProf Dr Adolf ADAM dagger
UnivProf Dr Kurt BAUKNECHT
oUnivProf Dr Bruno BUCHBERGER
HonProf DI Dr Wilhelm FRANK dagger
MR iR Dr Ing Walter GRAFENDORFER
emoUnivProf DI Dr Guumlnther HARING
Walter KONVICKA
Eugen MUumlHLVENZL
Dr Karl MUSIL
Prof Fritz NEEB dagger
UnivDoz DI Dr Veith RISAK
SC iR Dr Norbert ROZSENICH
oUnivProf Dr Arno SCHULZ dagger
Prof Dr Roland STOumlCKELLE dagger
emoUnivProf Dr Roland TRAUNMUumlLLER
UnivProf Dr Tibor VAMOS
emoUnivProf Dr Drhcmult Heinz ZEMANEK
HonProf DI Drhcmult Konrad ZUSE dagger
Der Vorstand
45OCG JAHRESBERICHT 2013
VORSTANDSMITGLIEDER
Vertreter der Einzelmitglieder
Prof Alois BACHINGER (KPH Oberoumlsterreich)
UnivProf iR Dr Gerd BARON
Univ Prof DI Dr Edward BERNROIDER (WU Wien)
HL Gerhard BRANDHOFER (PH Niederoumlsterreich)
Dipl-Betriebsw (FH) Manfred BRANDNER MBA (bit gruppe)
DI (FH) Stefan BUMERL (Cryptas)
emoUnivProf Dr Gerhard CHROUST (JKU Linz)
UnivProf Dr Gunter ERTL
aoUnivProf Mag Dr Karl Anton FROumlSCHL (Univ Wien)
aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK (TU Wien)
MR iR Ing Dr Walter GRAFENDORFER
Univ-Prof Dr Radu GROSU (TU Wien)
Dr Albrecht HALLER (Rechtsanwalt)
emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARING (Univ Wien)
Univ Prof DI Dr Martin HITZ (Univ Klagenfurt)
aoUnivProf Dr Wolfgang HOFKIRCHNER (TU Wien)
aoUnivProf IngMMag Dr Andreas HOLZINGER (MedUniv Graz)
oUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPEL (TU Wien)
UnivProf Dr Jens KNOOP (TU Wien)
UnivProf Dr Gabriele KOTSIS (JKU Linz)
DI Willibald KREMSER
oUnivProf DI Dr Walter KROPATSCH (TU Wien)
Mag Alexander LEININGEN-WESTERBURG (Postserver Online
Zustelldienste GmbH)
Harald LEITENMUumlLLER (Microsoft Oumlsterreich)
DI Martin LENZ (Accenture GmbH)
Dr Thomas MENZEL (BMUKK)
aoUniv-Prof Dr Klaus MIESENBERGER (JKU Linz)
DI Dr Otmar MORITSCH (Technisches Museum Wien)
aoUnivProf iR Dr Erich NEUWIRTH (Univ Wien)
Christian OHRFANDL
Prof KommR Hans-Juumlrgen POLLIRER (Secur-Data GmbH)
oUnivProf DI Dr Reinhard POSCH (TU Graz)
aoUniv Prof Dr Alexander PROSSER (WU Wien)
Joachim POumlTTINGER BSc MMSc (T-Systems Austria)
UnivDoz Dr Siegfried REICH (Sbg Research)
DI Peter REICHSTAumlDTER (Bundeskanzleramt)
Univ-Prof Dipl-Math Dr Stefanie RINDERLE-MA (Univ Wien)
SC iR Dr Norbert ROZSENICH
Prof (FH) UnivDoz DI Dr Ingrid SCHAUMUumlLLER-BICHL (FH Hagen-
berg)
Mag DI Florian SCHNITZHOFER (ReqPOOL GmbH)
DI Erwin SCHOITSCH (AIT Austrian Institute of Technology GmbH)
aoUnivProf Mag DDr Erich SCHWEIGHOFER (Univ Wien)
Wilfried SEYRUCK (Programmierfabrik)
aoUnivProf Dr Christine STRAUSS (Univ Wien)
oUnivProf DI Dr A Min TJOA (TU Wien)
UnivProf Dr Dr hc mult Heinz ZEMANEK (TU Wien)
Vertreter der institutionellen Mitglieder
FH Prof DI Peter BALOG FH Technikum Wien
Prof DDr Peter A BRUCK Research Studios Austria
Forschungsgesellschaft mbH
Dr Ernst BUCHBERGER Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Artifical
Intelligence (OumlGAI)
Gerhard BUZECZKI Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches
Rechenzentrum (WSR)
Dr Wolfgang FREY Verwertungsgesellschaft fuumlr Audiovisuelle
Medien GmbH (VAM)
FH-Prof Mag Dr Sonja GOumlGELE MBA MSc FH JOANNEUM GmbH
Mag Philipp GRAF Fachgruppe Unternehmensberatung und Infor-
mationstechnologie der WKO Wien
FH-Prof DI Johann HAAG FH St Poumllten
Mag Gerda HEILEGGER Arbeiterkammer Wien
FH-Prof DI Dr Thomas HEISTRACHER FH Salzburg GmbH
UnivProf Dr Josef HOCHGERNER Zentrum fuumlr soziale
Innovation (ZSI)
Hans HOPF Parlamentsdirektion
Dr Martin HURCH Wiener Krankenanstaltenverbund
DI Dr Alfred KALLIAUER Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Opera-
tions Research (OumlGOR)
DI Isidor KAMRAT Zentraler Informatikdienst der TU Graz (bis 112013)
Mag Dr Ernst KARNER MBA Verein ECDL an Schulen
DI Melitta KIMBACHER Oumlsterreichische Akademie der Wissen-
schaften (OumlAW)
Mag Markus D KLEMEN Secure Business Austria (SBA)
Der Verein
46
Dr Gerhard LAGA Wirtschafskammer Oumlsterreich (WKO) ndash Abteilung
fuumlr Rechtspolitik
Dr Johannes LUumlTHI Fachhochschule Kufstein Tirol Bildungs GmbH
UnivProf DDr Winfried MAYR OumlGBMT
UnivProf Dr Renate Elisabeth MEYER Oumlsterreichische Vereinigung
fuumlr Organisation und Management (OumlVO)
DI Joumlrg NACHBAUR Austrian Standards Institute (AS)
Wolfgang RAMEDER Bundesrechenzentrum (BRZ)
DI Peter REICHEL Oesterreichischer Verband fuumlr Elektrotechnik (OVE)
Mag Thomas RIESENECKER-CABA Forschungs- und Beratungsstelle
Arbeitswelt (FORBA)
DI Dr techn Peter M ROTH Oumlsterreichische Arbeitsgemeinschaft
fuumlr Mustererkennung (OumlAGM)
Dr Gabriele SAUBERER Termnet
DI Erwin SCHOITSCH AIT Austrian Institute of Technology GmbH
Mag Christian SCHRACK Bundesministerium fuumlr Bildung und Frauen
Dr Maximilian SCHUBERT Internet Service Providers Austria (ISPA)
BLtr Ing Romana SCHUumlTZ Berufsschule fuumlr Informationstechnik
Rudolf SVOBODA Justizanstalt Wien Josefstadt
Dipl-Ing Andreas TOMASEK TUumlV Austria Holding GmbH
emUnivProf Dr Robert TRAPPL Oumlsterreichische Studiengesellschaft
fuumlr Kybernetik (OumlSGK)
UnivProf Dr Roland WAGNER Arbeitsgemeinschaft fuumlr Datenverar-
beitung (ADV)
Prof (FH) DI Dr Karl-Heinz WEIDMANN FH Vorarlberg GmbH
Dipl-Inform-Wirt Silke WEISS Bundesministerium fuumlr Finanzen (BMF)
Mag Michael WIESMUumlLLER Bundesministerium fuumlr Verkehr Inno-
vation und Technologie (BMVIT)
Dr Alexander WOumlHRER WWTF Wiener Wissenschafts-Forschungs-
und Technologiefonds (seit 012013)
Dr Hans G ZEGER ARGE Daten ndash Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr
Datenschutz
Vertreter der Zweigvereine der OCG
UnivProf Dr Peter KOPACEK Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Auto-
matisierungs- und Robotertechnik (OumlGART)
aoUnivProf DI Dr Andreas RAUBER Austrian Association for Rese-
arch in Information Technology (AARIT)
UnivDoz DI Dr Veith RISAK Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Infor-
matikgeschichte (OumlGIG) (bis 112013)
UnivProf Dr Roland WAGNER Oumlsterreichische Gesellschaft f
Informatik (OumlGI)
Rechnungspruumlfer
Ing Mag Franz ILLE
MMag Thomas STRANZINGER
Mitglieder aus der WirtschaftFoumlrdernde Mitglieder
A-Trust Gesellschaft fuumlr Sicherheitssysteme im elektronischen Daten-
vekehr GmbH
ATOS IT Solutions and Services GmbH
AUSTRIAPRO
Frequentis Nachrichtentechnik GesmbH
IBM Oumlsterreich Internationale Buumlromaschinen Gesellschaft mbH
Info Technologie Verlag GmbH
Microsoft Oumlsterreich GmbH
pressetextaustria Nachrichtenagentur AG
Salzburg Research Forschungsgesellschaft mbH
Juristische OCG-Mitglieder
Academia Nova GmbH
ASA ndash Austrian Smart-Card Association
bit media e-learning solution GmbH amp Co KG
BOC Unternehmensberatung GmbH
CEIT - Central European Institute of Technology gemeinnuumltzige GmbH
47OCG JAHRESBERICHT 2013
CRYPTAS it Security GmbH
Detecon Schweiz AG (bis 032013)
Die Projektur GmbH
Docolution GmbH
Donau-Universitaumlt Krems Dep f Europ Integration und Wirtschaftsrecht
E-Commerce Competence Center (EC3)
FH OOuml Studienbetriebs GmbH (FH Hagenberg) Fakultaumlt fuumlr Informa-
tikKommunikationMedien
Finpro Austria Finland Trade Center
Fraunhofer Austria Research GmbH (seit 092013)
GEMDAT OOuml Gemeinde-Datenservice GmbH amp Co KG (seit 082013)
GRZ IT Center Linz GmbH
Humboldt Bildungsgesellschaft mbH
ikon VerlagsGesmbH
iLogis GmbH
Lehrmittelzentrum Technik GesmbH (LMC amp FRIC)
mPay24GmbH
OOuml Technologie- und Marketinggesellschaft
Oumlsterreichisches Institut fuumlr angewandte Telekommunikation (seit
082013)
Plattform fuumlr Innovationsmanagement (PFI)
Qualysoft GmbH
Rubicon Informationstechnologie GmbH
Semantic Technology Institute International (STI)
Semantic Web Company GmbH (bis 082013)
Society for ICT Knowledge Transfer (SIKT) (seit 112013)
TU Wien Institut fuumlr Gestaltungs- amp Wirtschaftsforschung
TU Wien Institut fuumlr Computergraphik und Algorithmen
Umweltbundesamt GmbH
WU Wien Institut fuumlr Information Management und Control
Der Verein
(Vertreter der institutionellen Mitglieder siehe Vorstandsmitglieder)
AIT Austrian Institute of Technology GmbH
Arbeitsgemeinschaft fuumlr Datenverarbeitung (ADV)
Arbeiterkammer Wien
ARGE DATEN ndash Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Datenschutz
Austrian Standards Institute (AS)
Berufsschule fuumlr Informationstechnik
Bundesministerium fuumlr Finanzen (BMF)
Bundesministerium fuumlr Bildung und Frauen (BMBF)
Bundesministerium fuumlr Verkehr Innovation und Technologie (BMVIT)
Bundesrechenzentrum (BRZ)
Fachgruppe Unternehmensberatung und Informationstechnologie der
WKO Wien
FH JOANNEUM GmbH
FH Kufstein Tirol Bildungs GmbH
FH Salzburg GmbH
FH Technikum Wien
FH St Poumllten GmbH
FH Vorarlberg GmbH
Forschungs- und Beratungsstelle Arbeitswelt (FORBA)
Internet Service Providers Austria (ISPA)
Justizanstalt Wien Josefstadt
Oumlsterreichische Akademie der Wissenschaften (OumlAW)
Oumlsterreichische Arbeitsgemeinschaft fuumlr Mustererkennung (OumlAGM)
Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Artificial Intelligence (OumlGAI)
Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Biomedizinische Technik (OumlGBMT)
Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Operations Research (OumlGOR)
Oumlsterreichische Studiengesellschaft fuumlr Kybernetik (OumlSGK)
Oumlsterreichischer Verband fuumlr Elektrotechnik (OVE)
Oumlsterreichische Vereinigung fuumlr Organisation und Management (OumlVO)
Parlamentsdirektion
Institutionelle Mitglieder
48
Event MiLe GmbH
Vertreter Dr Ralph Miarka
Fraunhofer Austria Research GmbH
Vertreterin Dr Eva Eggeling
GEMDAT OOuml Gemeinde-Datenservice GmbH amp Co KG
Vertreter Ing Mag (FH) Daniel Holzer
IT-Cluster Oberoumlsterreich (ITC)
Vertreter DI Dr Robert Stubenrauch
Oumlsterreichisches Institut fuumlr angewandte Telekommunikation
Vertreter Mag Bernhard Jungwirth
Society for ICT Knowledge Transfer (SIKT)
Vertreter oUnivProf DI Dr A Min Tjoa
Standortagentur Tirol
Vertreter Mag Franz Unterluggauer
WWTF Wiener Wissenschafts-Forschungs- und
Technologiefonds
Vertreter Dr Alexander Woumlhrer
Neue juristische und institutionelle Mitglieder 2013
bdquo In der IuK-Technologie ist ein weltweites Netzwerk not-wendig um Spitzenforschung zu betreiben Die OCG ist genau die Plattform um uns mit den richtigen Partnern zu vernetzen Wir selbst bringen zudem un-sere internationalen Kontakte wie zum Beispiel nach Singa-pur als Mitglied in die OCG ein Man darf gespannt sein welche Moumlglichkeiten sich fuumlr alle Seiten hieraus entwickeln ldquo
Eva Eggeling Leiterin Geschaumlftsbereich Visual ComputingFraunhofer Austria Research GmbH
bdquo Als IT Dienstleister und Kom-plettanbieter im oumlffentlichen Bereich hat die Gemdat viele unterschiedliche Anforderungen Ein funktionierendes Experten-netzwerk und Expertenschu-lungen werden in Zukunft noch wichtiger werden Ich denke die OCG bietet hier eine perfekte Plattform um den Herausforde-rungen der Zukunft gerecht zu werden ldquo
Daniel Holzer Geschaumlftsfuumlhrer GEMDAT OOuml Gemeinde- Datenservice GmbH amp Co KG
Research Studios Austria Forschungsgesellschaft
Secure Business Austria (SBA)
Termnet
TUumlV Austria Holding GmbH
Verein ECDL an Schulen
Verwertungsgesellschaft fuumlr Audiovisuelle Medien (VAM)
Wiener Krankenanstaltenverbund
Wirtschaftskammer Oumlsterreich (WKO) ndash Abteilung fuumlr Rechtspolitik
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches Rechenzentrum (WSR)
WWTF Wiener Wirtschafts- Forschungs- und Technologiefonds (seit
012013)
Zentraler Informatikdienst der TU Graz (bis 112013)
Zentrum fuumlr Soziale Innovation (ZSI)
OCG Vorstand
Bereiche
24
473
18Wirt
schaft
Unis | FH
s | P
Hs
oumlffentlicher Sektor
Unis | FH
s | P
Hs
Vereine
49OCG JAHRESBERICHT 2013
Unsere Vorstaumlnde und Mitglieder
Der Verein
Verteilung nach Bundeslaumlndern Vorstaumlnde Mitglieder
OCG Vorstand
Bereiche
24
473
18Wirt
schaft
Unis | FH
s | P
Hs
oumlffentlicher Sektor
Unis | FH
s | P
Hs
Vereine
50
Das Jahr 2013 brachte bei gestiegenen Einnahmen (+250000 EUR auf 235 Mio EUR) eine leichte Steigerung des Gehaltsaufwandes auf knapp 15 Mio EUR (davon ca 500000 EUR aus Projekt PROVISO) Durch entsprechend gestiegene sonstige betriebliche Aufwendungen (von 590000 EUR auf 780000 EUR ndash vor allem projekt- bzw veranstaltungsbezogen) und weitgehend unveraumlnderte Ab-schreibungen ergibt sich in Summe ein kleiner Jahresver-lust von 9000 EUR nach einem leichten Uumlberschuss von 33000 EUR in 2012
Die Einnahmen im ZertifikatsbereichECDL sind leicht ruumlck-laumlufig (-5 auf ca 950000 EUR) was aber durch Mehrein-nahmen bei Projekten (+110000 EUR) Veranstaltungen (+35000 EUR) und Erloumlsen aus Testing (+40000 EUR) so-wie bei sonstigen Erloumlsen (+140000 EUR) mehr als wettge-macht werden konnte
Die groumlszligten Verschiebungen gab es bei den Aktiva und Passiva naumlmlich einerseits durch die abschlieszligenden Inve-stitionen in den Vereinsstandort in der Wollzeile (40000 EUR) vor allem aber durch die Investitionen fuumlr das bdquoSo-phia-Schweizldquo Projekt (235000 EUR) was in Summe zu ei-ner Erhoumlhung des Anlagevermoumlgens um 220000 EUR auf 735000 EUR fuumlhrte
Gleichzeitig verringerte sich das Umlaufvermoumlgen durch weniger Forderungen (-310000 EUR) und verringerte Gut-haben bei Banken (-380000 EUR) um ca 690000 EUR auf 685000 EUR
Durch den teilweisen Verbrauch der Projektruumlcklagen aus dem PROVISO-Projekt (-200000 EUR) und die Reduktion der Passiven Rechnungsabgrenzungsposten (-260000 EUR bedingt durch den Verein bdquoECDL an Schulenldquo) ergab sich
eine Reduktion der Bilanzsumme von 19 Mio EUR auf ca 14 Mio EUR
Insgesamt kann mittelfristig durch die zu erwartenden Ein-nahmen des bdquoSophia-Schweizldquo Projektes (verbunden mit einem weitgehend ausgeglichenen sonstigen OCG-Budget) fuumlr die naumlchsten Jahre mit einer Verbesserung der Liquiditaumlt und einem (Wieder-)Aufbau notwendiger Ruumlcklagen in der OCG gerechnet werden
Budget 2013
51OCG JAHRESBERICHT 2013
Die Komitees
Der Verein
Internationale Beziehungen
LEITUNG oUnivProf DI Dr A Min TJOA
MITGLIEDER emoUnivProf Dr Gerhard CHROUSTaoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEKMag Reinhard GOEBL MR iR Ing Dr Walter GRAFENDORFER emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARINGoUnivProf Dr Dimitris KARAGIANNIS UnivProf Dr Gabriele KOTSIS aoUnivProf DI Dr Andreas RAUBER
Jugendwettbewerbe
LEITUNG aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
MITGLIEDER Sabine FLEISCHMANNProf OStR DI Margarete GRIMUSBernhard KAINZMMag Gudrun KELLNERaoUnivProf iR Dr Erich NEUWIRTHDI Christian WIRTH
OCG Foumlrderpreis
LEITUNG emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARING
JURY UnivProf DI Dr Martin HITZoUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPELUnivProf Dr Gabriele KOTSISUnivProf Dr Gustaf NEUMANNUnivDoz DI Dr Veith RISAKUnivProf DI Dr Franz WOTAWA
OCG Foumlrderpreis-FH
LEITUNG Prof (FH) Dr Johannes LUumlTHI
JURY FH-Prof DI Peter BALOGProf (FH) DI Dr Regine BOLTERUnivProf Mag Dr Gabriele KOTSISProf (FH) DI Dr Werner KURSCHLProf (FH) DI Dr Erwin ZINSER
Heinz Zemanek Preis
LEITUNG oUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPEL
MITGLIEDER Univ Prof DI Dr Horst BISCHOFProf Dr Ruth BREUemoUnivProf DI Dr Guumlnter HARINGUnivProf DI DDr Werner KOENNEoUnivProf Dr Heinrich C MAYRaUnivProf Dr Klaus MIESENBERGERUnivProf Dr Gustaf NEUMANNUnivProf Dipl-Math Dr Stefanie RINDERLE-MAUnivDoz DI Dr Veith RISAKUnivProf DI Dr Wolfgang SLANYUnivProf Dr Stefan SZEIDERUnivProf DI Dr Gerhard WIDMERemoUnivProf Dr Drhcmult Heinz ZEMANEK
OCG Schriftenreihe
LEITUNG aoUnivProf Mag DDr Erich SCHWEIGHOFER
WISSENSCHAFTLICHES REDAKTIONSKOMITEE
emoUnivProf Dr Gerhard CHROUSTUnivProf Dr Gabriele KOTSISUnivProf DI DDr Gerald QUIRCHMAYRUnivDoz DI Dr Veith RISAKUnivDoz Dr Peter ZINTERHOFUnivProf Dr Joumlrg ZUMBACH
Oumlffentlichkeitsarbeit
LEITUNG UnivDoz DI Dr Veith RISAK
MITGLIEDER Dr Ronald BIEBERaoUnivProf Mag Dr Karl FROumlSCHLMag Reinhard GOEBLoUnivProf Dr Dimitris KARAGIANNIS
52
Personenzertifizierung
LEITUNG aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
MITGLIEDER Dr Ronald BIEBERao Univ Prof Mag Dr Karl FROumlSCHLUniv Prof Dr Jens KNOOP
Roland Wagner Award
INTERNATIONALE JURY Arthur KARSHMER (chair)Andras ARATODominique BURGERoUnivProf DI Dr A Min TJOAaoUnivProf DI Dr Wolfgang ZAGLERaUnivProf Dr Klaus MIESENBERGER
Statuten und Vereinspolitik
LEITUNG SC iR Dr Norbert ROZSENICH
MITGLIEDER UnivProf iR Dr Gerd BARONDr Ronald BIEBERemoUnivProf Dr Gerhard CHROUSTaoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEKMag Reinhard GOEBLMR iR Ing Dr Walter GRAFENDORFERemoUnivProf DI Dr Guumlnther HARINGUnivDoz DI Dr Veith RISAKoUnivProf DI Dr A Min TJOAUnivProf Dr Roland R WAGNER
Unternehmenszertifizierung
Zertifizierungskomitee
CO-LEITUNG oUnivProf Dr Dimitris KARAGIANNISZT Dr Wolfgang PRENTNERProf (FH) UnivDoz DI Dr Ingrid SCHAUMUumlLLER-BICHL
MITGLIEDER Mag Thomas GERETSCHLAumlGERWolfgang RESCH
Unabhaumlngigkeitskomitee
LEITUNG aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
MITGLIEDER Prof KommR Hans-Juumlrgen POLLIRERMag Michael WIESMUumlLLERDI Peter REICHEL
Veranstaltungen
LEITUNG DI Martin LENZ
MITGLIEDER Dr Ronald BIEBERMag Reinhard GOEBLDI Dr Thomas POCKDr Johann STOCKINGER
53OCG JAHRESBERICHT 2013
Der Verein
Dr Ronald BIEBER Generalsekretaumlr
Brigitte BREIT
Kilian CHRISTANELL
Mag(FH) Wolfgang EHRENTRAUT
Derya ERMIS
Alice FREMUTH
Mag Thomas GERETSCHLAumlGER
Mag Christine HAAS
Karin HIEBLER
Angelika LEITNER
Dr Rupert LEMMEL-SEEDORF
Elisabeth MAIER-GABRIEL
Sandra PILLIS
Eva RECKENDORFER
Wolfgang RESCH
Katharina RESCH-SCHOBEL
Manuela SCHENDLINGER
Dr Johann STOCKINGER
Mag Silvia VERTETICS
Elisabeth WALDBAUER
Barbara WINDISCH
Mag Malgorzata ZAGOL
Die MitarbeiterInnen der OCG
54
Internationale KontakteInternational Federation for Information Processing (IFIP)Im Jahre 2013 ist fuumlr das Engagement oumlsterreichischer Wissen-schaftler im Rahmen von IFIP die Organisation der international sehr renommierten bdquo26th International Conference on System Modelling and Optimizationldquo die von 9-13 September 2013 an der Universitaumlt Klagenfurt stattfand hervorzuheben Die Konferenz konnte 10 houmlchst anerkannte internationale Spitzenwissenschaftler als bdquoPlenary Speakersldquo gewinnen
Das bdquo31st International Symposium on Computer Perfor-mance Modeling Measurements and Evaluation 2013ldquo das von 24 bis 26 September an der Universitaumlt Wiens statt-fand war ein weiterer Houmlhepunkt des Jahres 2013 Die Key-note-Sprecher dieser Veranstaltung waren Peter Key (Leiter der Abteilung bdquoNetworks Economics and Algorithmsldquo der Microsoft Research Cambridge) und Douglas Leith Universitaumlt Maynooth Direktor des Hamilton Institutes in Irland Groszlige Aufmerksamkeit gewann auch die Abendveranstaltung zu Ehren von Martin Reiser der einer breiten Oumlffentlichkeit fuumlr die Erfindung des bdquoToken-Ringldquo-LANs bekannt ist Der To-ken-Ring brachte IBM einen Umsatz von16 Milliarden Dollar Eine weitere Veranstaltung der AIT in Kooperation mit IFIP war das bdquoInternational Symposium on Environmental Soft-wareldquo das von 9-11 Oktober 2013 stattfand
Als nennenswerter Beitrag der OCG fuumlr eine IFIP Veranstal-tung im Ausland sei die bdquoIFIP PhD Summer Schoolldquo zum Thema bdquoInformation Systems - Challenges for the Webldquo die vom 18-21Maumlrz 2013 an der School of Information Technology der King Mongkutrsquos University of Technology in Bankok stattfand genannt Drei der 5 Hauptvortragenden waren aus Oumlsterreich (Erich Neuhold-TC5 Gerald Quirch-mayr-WG 84 und A Min Tjoa TC8)
oUnivProf DI Dr A Min Tjoa Vertreter der IFIP in Oumlsterreichwwwifiporg
Council of European Professional Informatics Societies (CEPIS)Ein wesentlicher Arbeitsschwerpunkt im Rahmen der CEPIS ist bdquoIT Professionalismldquo also alles was mit IT im Berufsle-ben zu tun hat Darunter fallen unter anderem die Bereiche Ethik Ausbildung e-Skills sowie Frauen in IT Ein wesent-liches Ergebnis der CEPIS ist ein e-Competence Benchmark der die IKT Kompetenzen von IT-Professionals online erfasst und nach dem e-Competence Framework 20 der EU be-wertet Dieser Benchmark ist der wesentliche Beitrag der CEPIS zur bdquoGrand Coalition for Digital Jobsldquo der Europauml-ischen KommissionRobert Mc Laughlin British Computer Society leitet die CEPIS Arbeitsgruppe zur IKT Ausbildung an Schulen die 2013 ein Positionspapier ausgearbeitet hatSeit 2013 ist Joumlrg Ruegg Schweizer Informatikgesellschaft Praumlsident der CEPIS Gerald Futschek OCG ist derzeit einer der CEPIS VizepraumlsidentenProf Dr Erich Schweighofer OCG ist seit 2013 Mitglied des Special Interest Networks fuumlr Legal and Security Issues Die-ser CEPIS Arbeitskreis arbeitet regelmaumlszligig Stellungnahmen aus zuletzt bdquoAssisting EU Citizens with Reliable ICT Security Information 2013ldquo und bdquoStatement on the draft EU Gene-ral Data Protection Regulation 2013ldquo
aoUnivProf DI Dr Gerald Futschek Vertreter der CEPIS in Oumlsterreich
wwwcepisorg
CEPIS Council Meeting Bruumlssel November 2013
55OCG JAHRESBERICHT 2013
ZweigvereinOumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Informatikgeschichte (OumlGIG)Am 20 Juni 1996 fanden sich in den Raumlumen der Oumlster-reichischen Computer Gesellschaft in der Wiener Wollzeile die Proponenten einer sich neu formierenden Fachgesell-schaft zusammen auf Einladung von Univ-Prof Gerhard Chroust (Johannes Kepler-Universitaumlt Linz) wurde der Plan einer oumlsterreichischen bdquoGesellschaft fuumlr Informatikgeschich-teldquo konkretisiert als Verein mit Statuten Vorstand Kura-torium wissenschaftlichem Beirat und Mitgliedsbeitraumlgen Unter den Proponenten und in der Sitzung anwesend wa-ren neben Gerhard Chroust ua Univ-Prof Heinz Zemanek Univ-Doz Dr Veith Risak Mag Gerhard Silvestri und MR Mag Reinhard Goebl Als Zweck des neuen Vereins wurde die bdquoVermittlung und Didaktik der historischen Aspekte der Informatikldquo definiert naturgemaumlszlig mit einem auch austri-akischen Fokus bdquoEin besonderer Schwerpunkt wird dabei auf die Aufarbeitung der Beitraumlge oumlsterreichischer Informa-tiker zur Informatik und zur Informatikgeschichte gelegtldquo Gemaumlszlig sect2 der Statuten des Vereins (in der Fassung des Beschlusses der Generalversammlung vom 4 Juni 2004) bestimmte sich der Zweck der Gesellschaft durch bdquo die Errichtung und Fuumlhrung einer Oumlsterreichischen Informati-onsstelle fuumlr Informatikgeschichte Im Endausbau soll sich diese Informationsstelle in vier Bereiche gliedern Archiv Bibliothek Museum Dokumentation Diese sollen einen umfassenden Uumlberblick zur Geschichte der Informatik ein-schlieszliglich ihrer Geraumlte und Hilfsmittel bietenldquo Operative Grundlage der Aufnahme der konkreten Vereinstaumltigkeit bildete eine Subvention durch den Bund wobei die Beruumlck-sichtigung museumspaumldagogischer Aspekte ausdruumlcklich angeregt wurde Als Sitz der OumlGIG wurde das Vereinslokal der OCG gewaumlhlt
Am 15 November 2013 beschloss die Generalversammlung der OumlGIG unter Leitung ihres Praumlsidenten Univ-Doz Dr Veith
Risak in den Raumlumen der Oumlsterreichischen Computer
Gesellschaft in der Wiener Wollzeile die freiwillige Selbst-aufloumlsung mit sofortiger Wirkung Mit der Liquidation des Vereins und seines restlichen Finanzvermoumlgens wurde der stellvertretende Finanzreferent der OCG betraut
Houmlhepunkte der Vereinsarbeit in den rund 17 Jahren des Bestands der Gesellschaft bildeten der Aufbau einer realen ebenso wie einer virtuellen Sammlung von Ausstellungs-objekten auf Initiative und unter tatkraumlftiger Mitwirkung von Univ-Prof Dr Franz Pichler (Johannes Kepler-Univer-sitaumlt Linz) die Ausschreibung und Vergabe des Wolfgang von Kempelen-Preises fuumlr Informatikgeschichte (2005 und 2007 betreut durch Univ-Prof Dr Laszlo Boumlszoumlrmenyi Al-pen-Adria-Universitaumlt Klagenfurt) sowie die Verwahrung und Dokumentation verschiedener Sammlungen und Bi-bliotheken (wie die bdquoSammlung HR Dr Stockldquo zur Biblio-theksinformatisierung die bdquoSammlung Horakldquo zur Krypto-graphie oder die Uumlbernahme der Bestaumlnde der ehemaligen Bibliothek des IBM Labors Wien)
Das Schicksal der OumlGIG ndash nun selbst Teil der oumlsterreichischen Informatikgeschichte ndash illustriert die Widrigkeiten der wohl immens wichtigen aber leider unbedankten Aufgabe kon-sequenter Erinnerungsarbeit und Identitaumltsentwicklung de-ren Versaumlumnisse und Defizite meist erst bewusst werden wenn sie nicht mehr reversibel sind Die OCG als Mutter-verein ihres aufgeloumlsten Zweigvereins wird sich nach ihren Moumlglichkeiten bemuumlhen die Idee der OumlGIG weiterzufuumlhren und deren Erbe zu verwalten
wwwoegigat
Der Verein
IMPRESSUM
Medieninhaber und HerausgeberOumlsterreichische Computer Gesellschaft
Praumlsident Mag Reinhard GoeblGeneralsekretaumlr Dr Ronald Bieber
Wollzeile 1 1010 WienTel +43 1 512 02 35-0 Fax +43 1 512 02 35-9E-Mail infoocgat Web wwwocgat
Kontakt zur Redaktion Dr Rupert Lemmel-Seedorf Tel +43 1 512 02 35-58 rupertlemmelocgat
Layout Elisabeth WaldbauerDesktop Publishing Elisabeth Waldbauer
Fotos Archiv OCG Autoren Privatarchive
Druck bdquoagensketterlldquo Druckerei GmbH
Hinweis Geschlechtsbezogene Aussagen in diesem Jahresbericht sind auf Grund der Gleichstellung fuumlr beiderlei Geschlechter aufzufassen bzw auszulegen
Gefoumlrdert durch das Bundesministerium fuumlr Verkehr Innovation und Technologie
- Cover13
- Inhaltsverzeichnis13
- Vorworte13
- Wer ist die OCG und was macht sie
- Organigramm der OCG13
- Arbeitskreise der OCG
- Die OCG als Veranstaltungspartner
- OCG Horizonte
- OCG Impulse
- Uumlbersicht der Veranstaltungen 13OCG Horizonte und OCG Impulse
- Gesamte 13Veranstaltungsuumlbersicht 2013
- Wissenschaftliche Wettbewerbe
- Wettbewerbe fuumlr Jugendliche
- OCG Schriftenreihe
- OCG Journal
- Approbation Lernmaterial
- OCG in den Medien
- IKT in der PaumldagogInnenausbildung
- Projekt ITAKE
- Projekt READY
- OCG School
- ECDL und OCG Zertifikate
- TestsySophiandash Das erfolgreiche Testsystem der OCG
- 13Zertifizierungsstellenach ISOIEC 27001
- IKT Trends 2020
- Energieinformatik
- Computer Science Day
- Privacy amp Datenschutz
- Barrierefreiheit durch IKT
- Gemeindebau 30
- Die Ehrenmitglieder
- Der Vorstand
-
- Praumlsidium13
- Erweitertes Praumlsidium13
- Vorstandsmitglieder13
-
- Mitglieder aus der Wirtschaft
- Institutionelle Mitglieder
- Neue juristische und institutionelle Mitglieder 2013
- Uumlbersicht 13Unsere Vorstaumlnde und Mitglieder
- Budget 2013
- Die Komitees
- Die MitarbeiterInnen der OCG
- Internationale Kontakte
- Zweigverein
- Impressum13
-
37OCG JAHRESBERICHT 2013
Effiziente Energiesysteme der Zukunft werden auf erneuer-baren Energietraumlgern unter Nutzung von bdquoEnabling Tech-nologiesldquo wie Informations- und Kommunikationstechnik basieren welche die Grundlage fuumlr die umfassende techno-logische und wirtschaftliche Vernetzung bilden Damit kann eine unabhaumlngige sichere und nachhaltige Energieversor-gung in Europa unterstuumltzt werden Um die damit verbun-denen Herausforderungen zu identifizieren und nachfol-gend auch zu loumlsen spielen internationale Vernetzungen eine Schluumlsselrolle
In diesem Zusammenhang wird angestrebt eine internatio-nal sichtbare bdquoScientific-Communityldquo im deutschsprachigen Raum zum Themenfeld bdquoIKT-basierte Energiesystemeldquo auf-zubauen Dazu finden sich Professoren und Forschungs-leiter der Informatik und benachbarter Disziplinen wie Wirtschaftsinformatik Technische Informatik und Elektro-Informationstechnik aus Deutschland Oumlsterreich und der Schweiz bei der jaumlhrlich stattfindenden Konferenzreihe bdquoEn-ergieinformatikldquo ein
Um diese Aufgaben in Oumlsterreich wahrnehmen zu koumlnnen wurde 2013 die Oumlsterreichische Computer Gesellschaft (OCG) beauftragt
bull den Aufbau einer Scientific Community zu initiieren und einen entsprechenden Know-how-Transfer zum Kooperationsthema Smart Grids in Oumlsterreich zu er-moumlglichen und
bull den Wissensaufbau durch internationalen Austausch in Form der Organisation der 2 Konferenz der Konfe-renzreihe Energieinformatik zu ermoumlglichen
Der Aufbau der Scientific Community erfolgt durch die Gruumlndung eines OCG-Arbeitskreises geleitet von Prof Dr Ing habil Ulrich Hofmann Salzburg ResearchANC der
sich in regelmaumlszligigen Abstaumlnden trifft und Mitglieder aus Forschung und Wirtschaft vereint
Von besonderer Bedeutung war die D-A-CH Konferenz Energieinformatik 2013 (11 bis 13 November) die in Ko-operation mit der 39 Annual Conference of the IEEE In-dustrial Electronics Society (IECONrsquo13) im Austria Center Vienna stattfand Zeitlich davor platziert war der 4 Dok-torandInnen-Workshop abgehalten in den Raumlumlichkeiten der OCG Zehn ausgesuchte Facharbeiten wurden prauml-sentiert und die Studierenden hatten die Gelegenheit mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der gleichen Domaumlne zu diskutieren
Die D-A-CH Energieinformatik 2013 wurde in Zusammenar-beit mit dem Bundesministerium fuumlr Verkehr Innovation und Technologie (bmvit) organisiert Dipl-Ing Michael Paula Lei-ter Abteilung fuumlr Energie- und Umwelttechnologien brachte es auf den Punkt als er davon sprach dass diese Veranstal-tung zwei Bereiche zusammen bringt die in langfristigen Zy-klen denkende Energie und die sehr dynamische Informatik
Der im Vorfeld durchgefuumlhrte Call for Papers brachte 35 Einreichungen wovon 23 ausgewaumlhlt wurden Ergaumlnzt mit Vortraumlgen aus der Wirtschaft bekamen die 120 angemel-deten Besucherinnen und Besucher nicht weniger als 33 Re-ferate an zwei Tagen zu houmlren Prof H-Juumlrgen Appelrath Universitaumlt Oldenburg leitendes Mitglied der Programmko-mitees bdquoDie Konferenz brachte einen interessanten Mix von neueren Ergebnissen aus Forschung und Entwicklung zum Themenbereich acuteIKT-basierte Energiesysteme` und Beitraumlge aus der Praxis die sich wechselseitig gut ergaumlnzten So gab es breiter angelegte Vortraumlge zu Konzepten Architekturen und Geschaumlftsmodellen fuumlr Smart Grids und weitere An-wendungsklassen wie Hybridnetze und energieeffiziente Prozesse aber auch kleinere anschauliche Fallstudienldquo
Leitthema Wissenschaft und IT
Energieinformatik
38
Nach dem erfolgreichen ersten Oumlsterreichischen Informatik-tag an der Universitaumlt Wien im Jahr 2012 fand am 3 Mai 2013 der zweite Informatiktag am Institute of Science and Technology (IST) Austria statt
Die Veranstaltung 2013 bestand aus acht jeweils 40 Minu-ten langen Vortraumlgen bei denen Vertreter jeder universi-taumlren Informatikfakultaumlt Oumlsterreichs durch eine Professorin oder einen Professor vertreten war Weiters stand ausreichend Zeit fuumlr Diskussionen zur Verfuuml-gung Mit etwa 100 Gaumlsten erreichte die vom BMVIT ge-foumlrderte Veranstaltung ihr Ziel das fachliche Interesse an KollegInnen anderer Institute zu erhoumlhen
Die Vortragenden und die Titel der Vortraumlge waren
bull Armin Biere (JKU Linz) SAT A Disruptive Technology in Computer Science
bull Ivona Brandic (TU Wien) Reducing Energy Consump-tion and Improving Bioinformatics with Clouds
bull Dieter Fensel (Univ Innsbruck) Scalable Communica-tion through Semantic Technologies
bull Gerhard Friedrich (Univ Klagenfurt) Self-Healing Service-Based Processes
bull Vladimir Kolmogorov (IST Austria) Discrete Energy Minimisation in Computer Vision Algorithms and Applications
bull Wolfgang Maass (TU Graz) Does the Brain Play Dicebull Torsten Moumlller (Univ Wien) Visual Tools for Under-
standing Multi-dimensional Parameter Spacesbull Andreas Uhl (Univ Salzburg) Multimedia Security
Matured ndash Biometrics Watermarking and Video Encryption in Real Life
Uumlber den Oumlsterreichischen InformatiktagWaumlhrend die oumlsterreichische Informatikforschung inter-national sichtbar und anerkannt ist ist sie national unzu-reichend vernetzt Dadurch werden potentielle Synergien zwischen verschiedenen Forschungsstandorten nur unzu-reichend und in wenigen Teilbereichen effektiv genutzt Die Gruumlnde fuumlr dieses Problem sind auch struktureller Natur Viele der Neuberufungen unter den ProfessorInnen haben ihre Ausbildung im Ausland genossen und verfuumlgen daher uumlber funktionierende internationale Netzwerke sind natio-nal aber nicht optimal vernetzt Einerseits schwaumlcht dies die Positionierung der Informatik gegenuumlber moumlglichen Foumlrder-gebern Andererseits sind wir uumlberzeugt dass eine bessere Vernetzung auch mehr exzellente StudentInnen ausbilden koumlnnte und bessere Forschung leisten koumlnnte Wie inter-nationale Beispiele zeigen geht eine hervorragende For-schungslandschaft immer mit hoher Innovationsfaumlhigkeit einher Gerade in der Informatik sehen wir einen Schluumlssel-bereich fuumlr ein kleines Land wie Oumlsterreich
Trotz der guten Arbeit der Oumlsterreichischen Computer Ge-sellschaft im Bereich der Vernetzung der Informatik der In-dustrie und der Gesellschaft sind daher verstaumlrkt Maszlignah-men zur wissenschaftlichen Zusammenarbeit der einzelnen Institute notwendig Zweck der Informatiktage ist es eine bessere Vernetzung der universitaumlren Informatik-Forschung zu erreichen und dadurch mehr nationale und internatio-nale Foumlrdergelder mehr exzellente Studentinnen und Stu-denten und bessere Forschung zu bekommen
Computer Science Day
39OCG JAHRESBERICHT 2013
Das Forum Privacy beschaumlftigt sich primaumlr wissenschaftlich und interdisziplinaumlr mit aktuellen Fragen zum Schutz der Privatsphaumlre und zum Datenschutz Eine wesentliche Ziel-setzung ist die zunaumlchst wissenschaftliche Aufarbeitung durch Diskussionsveranstaltungen und Publikationen auch einem breiteren Publikum zugaumlnglich zu machen Die Arbeit im Jahr 2013 war dabei stark gepraumlgt von den ndash durch die Veroumlffentlichungen von Edward Snowden bekannt gewor-denen ndash geheimdienstlichen Uumlberwachungsprogrammen der US-Amerikanischen bdquoNational Security Agencyldquo (NSA) Eine kritische Auseinandersetzung erfolgte auch mit euro-paumlischen Themen wie der Vorratsspeicherung von Internet- und Telekommunikations-Verbindungsdaten Folgende Akti-vitaumlten hat das bdquoForum Privacyldquo im Jahr 2013 unternommen
Oumlffentliche Stellungnahme zu den Uumlberwachungspro-grammen der NSA
bull Offener Brief des OCG Forum Privacy an die oumlsterrei-chische Politik mit konkreten Forderungen anlaumlsslich des NSA Uumlberwachungs-Skandals in der Tageszeitung bdquoDer Standardldquo vom 2782013 (online unter derstan-dardat1376534643777Einschraenkungen-fuer-den- Ueberwachungsstaat)
bull Koordinierung mit thematisch der OCG verwandten Organisationen innerhalb Europas zB die deutsche bdquoGesellschaft fuumlr Informatikldquo (GI) sowie die Schweizer Informatik Gesellschaft (SI)
bull Uumlbersetzung der Stellungnahme ins Englische zur bes-seren Vernetzung innerhalb Europas
Veranstaltung IT-Unternehmen zwischen Uumlberwa-chungsstaat und Kundenverantwortung Das OCG Forum Privacy lud am 9 Oktober 2013 zu einer ganztaumlgigen oumlffentlichen Veranstaltung in den Raumlumlich-keiten des Oumlsterreichischen Gewerbevereins um in Vortrauml-gen und Diskussionen insbesondere die Rolle der IT-Unter-
nehmen im Rahmen staatlicher Uumlberwachungsprogramme sowie speziell auch das Thema Industriespionage zu eroumlr-tern (wwwocgatdeprivacy_business)
Interne Aktivitaumlten des Arbeitskreises bull Vorstellung der neuen Co-Leitung des bdquoForum Privacyldquo
und der geplanten Arbeitsschwerpunkte im OCG Journal vom Juni 2013
bull Vernetzung mit anderen Arbeitskreisen der OCG bei-spielsweise mit dem AK bdquoCloud Computing und Big Dataldquo ndash Treffen zur Planung von Kooperationen und Synergien
bull Regelmaumlszligige Treffen des Arbeitskreises im Zwei-monatsrhythmus teilweise mit Gast-Experten wie bei-spielsweise Professor Alexander Prosser beim AK-Tref-fen am 19112013
bull Regelmaumlszligiger Austausch der Mitglieder des AK auch auszligerhalb der AK-Treffen
Publikationen Boumlszoumlrmenyi J amp Houmltzendorfer W 2014 OCG Forum Pri-vacy 2013 An Overview In KnowRight 2012 Interaction of Knowledge Rights Data Protection and Communication - 25 Years of Data Protection in Finland - OCG Forum Pri-vacy 2013 Schweighofer E Saarenpaumlauml A amp Boumlszoumlrme-nyi J (Hrsg) Wien Oumlsterreichische Computer Gesellschaft (OCG) S 33-39 7 S (E-Mail an booksocgat)
Houmltzendorfer W amp Schweighofer E 2014 Surveillance Needs Transparency and Democratic Control Opinion of the Austrian Computer Society (OCG) on the global surveillance practices disclosed by Edward Snowden In KnowRight 2012 aaO S 113115 S (E-Mail an booksocgat)
Leitthema Digitale Zivilgesellschaft
Privacy amp Datenschutz
40
Dieser Arbeitskreis setzt sich zum Ziel die Moumlglichkeiten neuer Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) fuumlr Menschen mit Behinderung und die aumlltere Gene-ration deren Erforschung Anwendung und Evaluation im gesamtgesellschaftlichen Zusammenhang zu diskutieren und im Hinblick auf Usability und Barrierefreiheit zu foumlrdern
Aktivitaumlten 2013IKT-Forum 2013 Der AK unterstuumltzte die Organisation und Durchfuumlhrung des IKT-Forums (wwwikt-forumat) Das IKT-Forum das sich als deutschsprachiges Pendant zur ICCHP etabliert hat ist mit ca 330 Teilnehmenden 50 Vortra-genden und 30 Workshops eine der wichtigsten Platt-formen fuumlr Austausch Diskussion Know-how-Transfer und Kooperation im Bereich IKT Assistierende Technologien und Barrierefreiheit
Vorbereitung ICCHP 2014 Der AK veranstaltet 2014 die 14 bdquoInternational Conference on Computers Helping People with Special Needsldquo (ICCHP wwwicchporg) in Kooperation mit und an der Universiteacute Paris 8 Vincennes-Saint-Denis Der Call for Papers wurde mehr als 370-mal beantwortet und der Reviewprozess gestartet
IT4Blind - Zertifizierung des IT-Trainings fuumlr sehbehinderte und blinde Menschen Das vom AK mitentwickelte Zertifi-kat wird weiter angeboten und von ExpertInnen in diesem Bereich genutzt Die Internationalisierung der Idee und des Konzeptes IT4Blind soll in einem Projekt 2014 realisiert wer-den dessen Beantragung vorbereitet wurde
Artikelserie im OCG-Journal Der AK nutzte die Moumlglichkeit eine Serie von Artikeln im OCG-Journal zum Schwerpunkt-thema Barrierefreiheit zu verfassen um das Bewusstsein fuumlr die Thematik zu staumlrken 5 Artikel wurden verfasst und publi-ziert Auch 2014 wird der AK Artikel zum Journal beitragen
Standardisierung Der AK arbeitet in Kooperation mit Dr Galinski (infoterm) und Dr Weissinger (ISO) am Quer-Re-ferenzieren von Barrierefreiheits-Standards in einschlaumlgigen Standards und an einer Vereinheitlichung der Terminologie im Fachgebiet 2014 ist ein Vortrag und ein Workshop bei der ICCHP geplant
Kooperation mit der Wirtschaftskammer Der AK fuumlhrte am eDay 2013 der WKOuml einen Workshop uumlber Barrierefreiheit durch an dem 12 EntwicklerInnen teilnahmen Die Ergeb-nisse wurden im Plenum praumlsentiert Die Teilnahme fuumlr 2014 ist bereits organisiert wwwedayat
Ausbildung von eAccessibility UnternehmensberaterInnen Der AK organisiert die Ausbildung von Unternehmensbe-raterInnen fuumlr barrierefreies Web-Design Die Fachgruppe Unternehmensberater IT der Wirtschaftskammern (UBIT) ermoumlglicht es den AbsolventInnen Firmen gefoumlrderte Be-ratungsschecks im Umfang 10 Stunden (50-75 gefoumlrdert) anzubieten um Barrierefreiheit umzusetzen Ein erster Kurs wurde durchgefuumlhrt (5 TeilnehmernInnen) Weitere Kurse sind fuumlr 2014 geplant wwwinciteat
Barrierefreiheit als Teil von CSR Kontakte mit der CSR-Grup-pe der WKOuml werden genutzt um Barrierefreiheit als wich-tigen Bereich von Corporate Social Responsibility (CSR) zu etablieren
BMT 2013 AAL-Session Der AK unterstuumltzte eine neue Ses-sion zum Thema AAL bei der Dreilaumlndertagung der Deut-schen Schweizerischen und Oumlsterreichischen Gesellschaft fuumlr Biomedizinische Technik 2013 in Graz wwwbmt2013at
SS12 Coding Competition Der AK unterstuumltzte diese Initiati-ve bei der bereits bei der ICCHP 2012 das Finale eines Pro-grammierwettbewerbes durchgefuumlhrt wurde 2013 wurde
Barrierefreiheit durch IKT
41OCG JAHRESBERICHT 2013
Leitthema Gesellschaftliche Kohaumlsion
das Finale bei der AAATE in Portugal durchgefuumlhrt Es freut uns dass Studierende der JKU Linz bdquoEuropean Championldquo geworden sind 2014 wird das Finale bei der ICCHP durch-gefuumlhrt wwwicchporgcallprojectpossibility
Personal Austria 12 Fachmesse fuumlr Personalwesen Mes-se Wien Der AK war bei dieser Messe mit einem Vortrag
bdquoMenschen mit Behinderung in der Arbeitsweltldquo in Koope-ration mit dem Bundessozialamt vertreten
HTML5 Tag bei der OCG Der AK organisierte gemeinsam mit dem WC3 im November 2013 den HTML5 Tag Diese zweitauml-gige Veranstaltung befasste sich neben dem Tutorial auch mit dem Thema HTML5 und Barrierefreiheit html5-tagde
Seit Oktober 2012 betreibt T-Systems Tochter der Deut-schen Telekom mit Partnern aus Verwaltung und Wirt-schaft eine Media Box im Theodor-Koumlrner-Hof in Wien dem mit 3000 Bewohnern groumlszligten Wiener Gemeindebau Die Media Box ist ein Container der mit unterschiedlichen Veranstaltungen bespielt wird und zu mehr Interaktion und Austausch sowohl on- wie auch offline zwischen den Be-wohnerInnen fuumlhren soll
Im ersten vollen Jahr der Media Box wurde in diesem CSR-Projekt das unter dem Titel Gemeindebau 30 laumluft vor allem uumlber den richtigen Umgang mit Informations- und Kommunikationstechnologien informiert Mittels Work-shops und Trainings wird den Interessierten jeden Alters die Moumlglichkeit gegeben praktische Erfahrungen mit der Be-nutzung von Computer und Internet zu machen Die OCG war als Projektpartner ua mit folgenden Ange-boten dabei
bull Er kann fuumlhlen faumlhrt und leuchtet Wir programmie-ren unseren neuen Kinderroboter
bull Meine Geschichte in Bildern SeniorInnen gestalten einen Fotoband am Computer
bull Bildbearbeitung fuumlr Kinder Einstieg in die digitale Bildbearbeitung (fuumlr Kinder von 8 bis 12 Jahren)
Weiters wurden Kinderworkshops zu den Themen Ma-keyMakey Einstieg in die Robotics und spielerisch lernen mit Sifteo Cubes von der OCG in der Box angeboten
Die 40m2 groszlige Media Box ist der zentrale Kommunika-tions- und Schulungsort und steht im Kernbereich des Ge-meindebaus Sie ist mit WLAN 15 Computerarbeitsplaumltzen sowie Leihgeraumlten fuumlr BewohnerInnen und Projektpartner ausgestattet Die Informationen uumlber das Programm so-wie die Organisation laufen uumlber die Internet-Plattform wwwkoernerhofat die auch die Kommunikation der Be-wohnerInnen untereinander anregt
Gemeindebau 30
Der Verein
44
PRAumlSIDIUM
(Funktionsperiode 201115)
y Praumlsident
Mag Reinhard GOEBL
y Past-Praumlsident
aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK TU Wien
y Vizepraumlsidentin (gesamter Vorstand)
Univ-Prof Dipl-Math Dr Stefanie RINDERLE-MA
Universitaumlt Wien
y Vizepraumlsident (Vertreter der Einzelmitglieder)
Prof KommR Hans-Juumlrgen POLLIRER GF Secur-Data Betriebsbera-
tungs ndash Gesellschaft mbH
y Vizepraumlsident (Vertreter der Institutionellen Mitglieder)
Mag Markus D KLEMEN Secure Business Austria (SBA)
y Finanzreferent
Univ Prof Dr Jens KNOOP TU Wien
y Vize-Finanzreferent
aoUnivProf Mag Dr Karl Anton FROumlSCHL Universitaumlt Wien
y Generalsekretaumlr
Dr Ronald BIEBER
ERWEITERTES PRAumlSIDIUM
Umfasst neben dem Praumlsidium auch folgende Komiteeleiter
y Komitee fuumlr Veranstaltungen
DI Martin LENZ
y Komitee fuumlr Oumlffentlichkeitsarbeit
UnivDoz DI Dr Veith RISAK
y Komitee fuumlr Internat Beziehungen
oUnivProf DI Dr A Min TJOA
y Komitee fuumlr die Schriftenreihe
aoUnivProf Mag DDr Erich SCHWEIGHOFER
y Komitee fuumlr Personenzertifizierung und Komitee fuumlr Jugendwettbe-
werbe aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
y Komitee fuumlr OCG-EU Projekte
Mag Reinhard GOEBL
y Komitee fuumlr den OCG-Foumlrderpreis
emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARING
y Komitee fuumlr Statuten und Vereinspolitik
SC iR Dr Norbert ROZSENICH
y Komitee fuumlr den Heinz Zemanek Preis
oUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPEL
y Komitee fuumlr Unternehmenszertifizierung oUnivProf Dr Dimitris
KARAGIANNIS
Die EhrenmitgliederUnivProf Dr Adolf ADAM dagger
UnivProf Dr Kurt BAUKNECHT
oUnivProf Dr Bruno BUCHBERGER
HonProf DI Dr Wilhelm FRANK dagger
MR iR Dr Ing Walter GRAFENDORFER
emoUnivProf DI Dr Guumlnther HARING
Walter KONVICKA
Eugen MUumlHLVENZL
Dr Karl MUSIL
Prof Fritz NEEB dagger
UnivDoz DI Dr Veith RISAK
SC iR Dr Norbert ROZSENICH
oUnivProf Dr Arno SCHULZ dagger
Prof Dr Roland STOumlCKELLE dagger
emoUnivProf Dr Roland TRAUNMUumlLLER
UnivProf Dr Tibor VAMOS
emoUnivProf Dr Drhcmult Heinz ZEMANEK
HonProf DI Drhcmult Konrad ZUSE dagger
Der Vorstand
45OCG JAHRESBERICHT 2013
VORSTANDSMITGLIEDER
Vertreter der Einzelmitglieder
Prof Alois BACHINGER (KPH Oberoumlsterreich)
UnivProf iR Dr Gerd BARON
Univ Prof DI Dr Edward BERNROIDER (WU Wien)
HL Gerhard BRANDHOFER (PH Niederoumlsterreich)
Dipl-Betriebsw (FH) Manfred BRANDNER MBA (bit gruppe)
DI (FH) Stefan BUMERL (Cryptas)
emoUnivProf Dr Gerhard CHROUST (JKU Linz)
UnivProf Dr Gunter ERTL
aoUnivProf Mag Dr Karl Anton FROumlSCHL (Univ Wien)
aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK (TU Wien)
MR iR Ing Dr Walter GRAFENDORFER
Univ-Prof Dr Radu GROSU (TU Wien)
Dr Albrecht HALLER (Rechtsanwalt)
emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARING (Univ Wien)
Univ Prof DI Dr Martin HITZ (Univ Klagenfurt)
aoUnivProf Dr Wolfgang HOFKIRCHNER (TU Wien)
aoUnivProf IngMMag Dr Andreas HOLZINGER (MedUniv Graz)
oUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPEL (TU Wien)
UnivProf Dr Jens KNOOP (TU Wien)
UnivProf Dr Gabriele KOTSIS (JKU Linz)
DI Willibald KREMSER
oUnivProf DI Dr Walter KROPATSCH (TU Wien)
Mag Alexander LEININGEN-WESTERBURG (Postserver Online
Zustelldienste GmbH)
Harald LEITENMUumlLLER (Microsoft Oumlsterreich)
DI Martin LENZ (Accenture GmbH)
Dr Thomas MENZEL (BMUKK)
aoUniv-Prof Dr Klaus MIESENBERGER (JKU Linz)
DI Dr Otmar MORITSCH (Technisches Museum Wien)
aoUnivProf iR Dr Erich NEUWIRTH (Univ Wien)
Christian OHRFANDL
Prof KommR Hans-Juumlrgen POLLIRER (Secur-Data GmbH)
oUnivProf DI Dr Reinhard POSCH (TU Graz)
aoUniv Prof Dr Alexander PROSSER (WU Wien)
Joachim POumlTTINGER BSc MMSc (T-Systems Austria)
UnivDoz Dr Siegfried REICH (Sbg Research)
DI Peter REICHSTAumlDTER (Bundeskanzleramt)
Univ-Prof Dipl-Math Dr Stefanie RINDERLE-MA (Univ Wien)
SC iR Dr Norbert ROZSENICH
Prof (FH) UnivDoz DI Dr Ingrid SCHAUMUumlLLER-BICHL (FH Hagen-
berg)
Mag DI Florian SCHNITZHOFER (ReqPOOL GmbH)
DI Erwin SCHOITSCH (AIT Austrian Institute of Technology GmbH)
aoUnivProf Mag DDr Erich SCHWEIGHOFER (Univ Wien)
Wilfried SEYRUCK (Programmierfabrik)
aoUnivProf Dr Christine STRAUSS (Univ Wien)
oUnivProf DI Dr A Min TJOA (TU Wien)
UnivProf Dr Dr hc mult Heinz ZEMANEK (TU Wien)
Vertreter der institutionellen Mitglieder
FH Prof DI Peter BALOG FH Technikum Wien
Prof DDr Peter A BRUCK Research Studios Austria
Forschungsgesellschaft mbH
Dr Ernst BUCHBERGER Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Artifical
Intelligence (OumlGAI)
Gerhard BUZECZKI Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches
Rechenzentrum (WSR)
Dr Wolfgang FREY Verwertungsgesellschaft fuumlr Audiovisuelle
Medien GmbH (VAM)
FH-Prof Mag Dr Sonja GOumlGELE MBA MSc FH JOANNEUM GmbH
Mag Philipp GRAF Fachgruppe Unternehmensberatung und Infor-
mationstechnologie der WKO Wien
FH-Prof DI Johann HAAG FH St Poumllten
Mag Gerda HEILEGGER Arbeiterkammer Wien
FH-Prof DI Dr Thomas HEISTRACHER FH Salzburg GmbH
UnivProf Dr Josef HOCHGERNER Zentrum fuumlr soziale
Innovation (ZSI)
Hans HOPF Parlamentsdirektion
Dr Martin HURCH Wiener Krankenanstaltenverbund
DI Dr Alfred KALLIAUER Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Opera-
tions Research (OumlGOR)
DI Isidor KAMRAT Zentraler Informatikdienst der TU Graz (bis 112013)
Mag Dr Ernst KARNER MBA Verein ECDL an Schulen
DI Melitta KIMBACHER Oumlsterreichische Akademie der Wissen-
schaften (OumlAW)
Mag Markus D KLEMEN Secure Business Austria (SBA)
Der Verein
46
Dr Gerhard LAGA Wirtschafskammer Oumlsterreich (WKO) ndash Abteilung
fuumlr Rechtspolitik
Dr Johannes LUumlTHI Fachhochschule Kufstein Tirol Bildungs GmbH
UnivProf DDr Winfried MAYR OumlGBMT
UnivProf Dr Renate Elisabeth MEYER Oumlsterreichische Vereinigung
fuumlr Organisation und Management (OumlVO)
DI Joumlrg NACHBAUR Austrian Standards Institute (AS)
Wolfgang RAMEDER Bundesrechenzentrum (BRZ)
DI Peter REICHEL Oesterreichischer Verband fuumlr Elektrotechnik (OVE)
Mag Thomas RIESENECKER-CABA Forschungs- und Beratungsstelle
Arbeitswelt (FORBA)
DI Dr techn Peter M ROTH Oumlsterreichische Arbeitsgemeinschaft
fuumlr Mustererkennung (OumlAGM)
Dr Gabriele SAUBERER Termnet
DI Erwin SCHOITSCH AIT Austrian Institute of Technology GmbH
Mag Christian SCHRACK Bundesministerium fuumlr Bildung und Frauen
Dr Maximilian SCHUBERT Internet Service Providers Austria (ISPA)
BLtr Ing Romana SCHUumlTZ Berufsschule fuumlr Informationstechnik
Rudolf SVOBODA Justizanstalt Wien Josefstadt
Dipl-Ing Andreas TOMASEK TUumlV Austria Holding GmbH
emUnivProf Dr Robert TRAPPL Oumlsterreichische Studiengesellschaft
fuumlr Kybernetik (OumlSGK)
UnivProf Dr Roland WAGNER Arbeitsgemeinschaft fuumlr Datenverar-
beitung (ADV)
Prof (FH) DI Dr Karl-Heinz WEIDMANN FH Vorarlberg GmbH
Dipl-Inform-Wirt Silke WEISS Bundesministerium fuumlr Finanzen (BMF)
Mag Michael WIESMUumlLLER Bundesministerium fuumlr Verkehr Inno-
vation und Technologie (BMVIT)
Dr Alexander WOumlHRER WWTF Wiener Wissenschafts-Forschungs-
und Technologiefonds (seit 012013)
Dr Hans G ZEGER ARGE Daten ndash Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr
Datenschutz
Vertreter der Zweigvereine der OCG
UnivProf Dr Peter KOPACEK Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Auto-
matisierungs- und Robotertechnik (OumlGART)
aoUnivProf DI Dr Andreas RAUBER Austrian Association for Rese-
arch in Information Technology (AARIT)
UnivDoz DI Dr Veith RISAK Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Infor-
matikgeschichte (OumlGIG) (bis 112013)
UnivProf Dr Roland WAGNER Oumlsterreichische Gesellschaft f
Informatik (OumlGI)
Rechnungspruumlfer
Ing Mag Franz ILLE
MMag Thomas STRANZINGER
Mitglieder aus der WirtschaftFoumlrdernde Mitglieder
A-Trust Gesellschaft fuumlr Sicherheitssysteme im elektronischen Daten-
vekehr GmbH
ATOS IT Solutions and Services GmbH
AUSTRIAPRO
Frequentis Nachrichtentechnik GesmbH
IBM Oumlsterreich Internationale Buumlromaschinen Gesellschaft mbH
Info Technologie Verlag GmbH
Microsoft Oumlsterreich GmbH
pressetextaustria Nachrichtenagentur AG
Salzburg Research Forschungsgesellschaft mbH
Juristische OCG-Mitglieder
Academia Nova GmbH
ASA ndash Austrian Smart-Card Association
bit media e-learning solution GmbH amp Co KG
BOC Unternehmensberatung GmbH
CEIT - Central European Institute of Technology gemeinnuumltzige GmbH
47OCG JAHRESBERICHT 2013
CRYPTAS it Security GmbH
Detecon Schweiz AG (bis 032013)
Die Projektur GmbH
Docolution GmbH
Donau-Universitaumlt Krems Dep f Europ Integration und Wirtschaftsrecht
E-Commerce Competence Center (EC3)
FH OOuml Studienbetriebs GmbH (FH Hagenberg) Fakultaumlt fuumlr Informa-
tikKommunikationMedien
Finpro Austria Finland Trade Center
Fraunhofer Austria Research GmbH (seit 092013)
GEMDAT OOuml Gemeinde-Datenservice GmbH amp Co KG (seit 082013)
GRZ IT Center Linz GmbH
Humboldt Bildungsgesellschaft mbH
ikon VerlagsGesmbH
iLogis GmbH
Lehrmittelzentrum Technik GesmbH (LMC amp FRIC)
mPay24GmbH
OOuml Technologie- und Marketinggesellschaft
Oumlsterreichisches Institut fuumlr angewandte Telekommunikation (seit
082013)
Plattform fuumlr Innovationsmanagement (PFI)
Qualysoft GmbH
Rubicon Informationstechnologie GmbH
Semantic Technology Institute International (STI)
Semantic Web Company GmbH (bis 082013)
Society for ICT Knowledge Transfer (SIKT) (seit 112013)
TU Wien Institut fuumlr Gestaltungs- amp Wirtschaftsforschung
TU Wien Institut fuumlr Computergraphik und Algorithmen
Umweltbundesamt GmbH
WU Wien Institut fuumlr Information Management und Control
Der Verein
(Vertreter der institutionellen Mitglieder siehe Vorstandsmitglieder)
AIT Austrian Institute of Technology GmbH
Arbeitsgemeinschaft fuumlr Datenverarbeitung (ADV)
Arbeiterkammer Wien
ARGE DATEN ndash Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Datenschutz
Austrian Standards Institute (AS)
Berufsschule fuumlr Informationstechnik
Bundesministerium fuumlr Finanzen (BMF)
Bundesministerium fuumlr Bildung und Frauen (BMBF)
Bundesministerium fuumlr Verkehr Innovation und Technologie (BMVIT)
Bundesrechenzentrum (BRZ)
Fachgruppe Unternehmensberatung und Informationstechnologie der
WKO Wien
FH JOANNEUM GmbH
FH Kufstein Tirol Bildungs GmbH
FH Salzburg GmbH
FH Technikum Wien
FH St Poumllten GmbH
FH Vorarlberg GmbH
Forschungs- und Beratungsstelle Arbeitswelt (FORBA)
Internet Service Providers Austria (ISPA)
Justizanstalt Wien Josefstadt
Oumlsterreichische Akademie der Wissenschaften (OumlAW)
Oumlsterreichische Arbeitsgemeinschaft fuumlr Mustererkennung (OumlAGM)
Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Artificial Intelligence (OumlGAI)
Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Biomedizinische Technik (OumlGBMT)
Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Operations Research (OumlGOR)
Oumlsterreichische Studiengesellschaft fuumlr Kybernetik (OumlSGK)
Oumlsterreichischer Verband fuumlr Elektrotechnik (OVE)
Oumlsterreichische Vereinigung fuumlr Organisation und Management (OumlVO)
Parlamentsdirektion
Institutionelle Mitglieder
48
Event MiLe GmbH
Vertreter Dr Ralph Miarka
Fraunhofer Austria Research GmbH
Vertreterin Dr Eva Eggeling
GEMDAT OOuml Gemeinde-Datenservice GmbH amp Co KG
Vertreter Ing Mag (FH) Daniel Holzer
IT-Cluster Oberoumlsterreich (ITC)
Vertreter DI Dr Robert Stubenrauch
Oumlsterreichisches Institut fuumlr angewandte Telekommunikation
Vertreter Mag Bernhard Jungwirth
Society for ICT Knowledge Transfer (SIKT)
Vertreter oUnivProf DI Dr A Min Tjoa
Standortagentur Tirol
Vertreter Mag Franz Unterluggauer
WWTF Wiener Wissenschafts-Forschungs- und
Technologiefonds
Vertreter Dr Alexander Woumlhrer
Neue juristische und institutionelle Mitglieder 2013
bdquo In der IuK-Technologie ist ein weltweites Netzwerk not-wendig um Spitzenforschung zu betreiben Die OCG ist genau die Plattform um uns mit den richtigen Partnern zu vernetzen Wir selbst bringen zudem un-sere internationalen Kontakte wie zum Beispiel nach Singa-pur als Mitglied in die OCG ein Man darf gespannt sein welche Moumlglichkeiten sich fuumlr alle Seiten hieraus entwickeln ldquo
Eva Eggeling Leiterin Geschaumlftsbereich Visual ComputingFraunhofer Austria Research GmbH
bdquo Als IT Dienstleister und Kom-plettanbieter im oumlffentlichen Bereich hat die Gemdat viele unterschiedliche Anforderungen Ein funktionierendes Experten-netzwerk und Expertenschu-lungen werden in Zukunft noch wichtiger werden Ich denke die OCG bietet hier eine perfekte Plattform um den Herausforde-rungen der Zukunft gerecht zu werden ldquo
Daniel Holzer Geschaumlftsfuumlhrer GEMDAT OOuml Gemeinde- Datenservice GmbH amp Co KG
Research Studios Austria Forschungsgesellschaft
Secure Business Austria (SBA)
Termnet
TUumlV Austria Holding GmbH
Verein ECDL an Schulen
Verwertungsgesellschaft fuumlr Audiovisuelle Medien (VAM)
Wiener Krankenanstaltenverbund
Wirtschaftskammer Oumlsterreich (WKO) ndash Abteilung fuumlr Rechtspolitik
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches Rechenzentrum (WSR)
WWTF Wiener Wirtschafts- Forschungs- und Technologiefonds (seit
012013)
Zentraler Informatikdienst der TU Graz (bis 112013)
Zentrum fuumlr Soziale Innovation (ZSI)
OCG Vorstand
Bereiche
24
473
18Wirt
schaft
Unis | FH
s | P
Hs
oumlffentlicher Sektor
Unis | FH
s | P
Hs
Vereine
49OCG JAHRESBERICHT 2013
Unsere Vorstaumlnde und Mitglieder
Der Verein
Verteilung nach Bundeslaumlndern Vorstaumlnde Mitglieder
OCG Vorstand
Bereiche
24
473
18Wirt
schaft
Unis | FH
s | P
Hs
oumlffentlicher Sektor
Unis | FH
s | P
Hs
Vereine
50
Das Jahr 2013 brachte bei gestiegenen Einnahmen (+250000 EUR auf 235 Mio EUR) eine leichte Steigerung des Gehaltsaufwandes auf knapp 15 Mio EUR (davon ca 500000 EUR aus Projekt PROVISO) Durch entsprechend gestiegene sonstige betriebliche Aufwendungen (von 590000 EUR auf 780000 EUR ndash vor allem projekt- bzw veranstaltungsbezogen) und weitgehend unveraumlnderte Ab-schreibungen ergibt sich in Summe ein kleiner Jahresver-lust von 9000 EUR nach einem leichten Uumlberschuss von 33000 EUR in 2012
Die Einnahmen im ZertifikatsbereichECDL sind leicht ruumlck-laumlufig (-5 auf ca 950000 EUR) was aber durch Mehrein-nahmen bei Projekten (+110000 EUR) Veranstaltungen (+35000 EUR) und Erloumlsen aus Testing (+40000 EUR) so-wie bei sonstigen Erloumlsen (+140000 EUR) mehr als wettge-macht werden konnte
Die groumlszligten Verschiebungen gab es bei den Aktiva und Passiva naumlmlich einerseits durch die abschlieszligenden Inve-stitionen in den Vereinsstandort in der Wollzeile (40000 EUR) vor allem aber durch die Investitionen fuumlr das bdquoSo-phia-Schweizldquo Projekt (235000 EUR) was in Summe zu ei-ner Erhoumlhung des Anlagevermoumlgens um 220000 EUR auf 735000 EUR fuumlhrte
Gleichzeitig verringerte sich das Umlaufvermoumlgen durch weniger Forderungen (-310000 EUR) und verringerte Gut-haben bei Banken (-380000 EUR) um ca 690000 EUR auf 685000 EUR
Durch den teilweisen Verbrauch der Projektruumlcklagen aus dem PROVISO-Projekt (-200000 EUR) und die Reduktion der Passiven Rechnungsabgrenzungsposten (-260000 EUR bedingt durch den Verein bdquoECDL an Schulenldquo) ergab sich
eine Reduktion der Bilanzsumme von 19 Mio EUR auf ca 14 Mio EUR
Insgesamt kann mittelfristig durch die zu erwartenden Ein-nahmen des bdquoSophia-Schweizldquo Projektes (verbunden mit einem weitgehend ausgeglichenen sonstigen OCG-Budget) fuumlr die naumlchsten Jahre mit einer Verbesserung der Liquiditaumlt und einem (Wieder-)Aufbau notwendiger Ruumlcklagen in der OCG gerechnet werden
Budget 2013
51OCG JAHRESBERICHT 2013
Die Komitees
Der Verein
Internationale Beziehungen
LEITUNG oUnivProf DI Dr A Min TJOA
MITGLIEDER emoUnivProf Dr Gerhard CHROUSTaoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEKMag Reinhard GOEBL MR iR Ing Dr Walter GRAFENDORFER emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARINGoUnivProf Dr Dimitris KARAGIANNIS UnivProf Dr Gabriele KOTSIS aoUnivProf DI Dr Andreas RAUBER
Jugendwettbewerbe
LEITUNG aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
MITGLIEDER Sabine FLEISCHMANNProf OStR DI Margarete GRIMUSBernhard KAINZMMag Gudrun KELLNERaoUnivProf iR Dr Erich NEUWIRTHDI Christian WIRTH
OCG Foumlrderpreis
LEITUNG emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARING
JURY UnivProf DI Dr Martin HITZoUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPELUnivProf Dr Gabriele KOTSISUnivProf Dr Gustaf NEUMANNUnivDoz DI Dr Veith RISAKUnivProf DI Dr Franz WOTAWA
OCG Foumlrderpreis-FH
LEITUNG Prof (FH) Dr Johannes LUumlTHI
JURY FH-Prof DI Peter BALOGProf (FH) DI Dr Regine BOLTERUnivProf Mag Dr Gabriele KOTSISProf (FH) DI Dr Werner KURSCHLProf (FH) DI Dr Erwin ZINSER
Heinz Zemanek Preis
LEITUNG oUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPEL
MITGLIEDER Univ Prof DI Dr Horst BISCHOFProf Dr Ruth BREUemoUnivProf DI Dr Guumlnter HARINGUnivProf DI DDr Werner KOENNEoUnivProf Dr Heinrich C MAYRaUnivProf Dr Klaus MIESENBERGERUnivProf Dr Gustaf NEUMANNUnivProf Dipl-Math Dr Stefanie RINDERLE-MAUnivDoz DI Dr Veith RISAKUnivProf DI Dr Wolfgang SLANYUnivProf Dr Stefan SZEIDERUnivProf DI Dr Gerhard WIDMERemoUnivProf Dr Drhcmult Heinz ZEMANEK
OCG Schriftenreihe
LEITUNG aoUnivProf Mag DDr Erich SCHWEIGHOFER
WISSENSCHAFTLICHES REDAKTIONSKOMITEE
emoUnivProf Dr Gerhard CHROUSTUnivProf Dr Gabriele KOTSISUnivProf DI DDr Gerald QUIRCHMAYRUnivDoz DI Dr Veith RISAKUnivDoz Dr Peter ZINTERHOFUnivProf Dr Joumlrg ZUMBACH
Oumlffentlichkeitsarbeit
LEITUNG UnivDoz DI Dr Veith RISAK
MITGLIEDER Dr Ronald BIEBERaoUnivProf Mag Dr Karl FROumlSCHLMag Reinhard GOEBLoUnivProf Dr Dimitris KARAGIANNIS
52
Personenzertifizierung
LEITUNG aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
MITGLIEDER Dr Ronald BIEBERao Univ Prof Mag Dr Karl FROumlSCHLUniv Prof Dr Jens KNOOP
Roland Wagner Award
INTERNATIONALE JURY Arthur KARSHMER (chair)Andras ARATODominique BURGERoUnivProf DI Dr A Min TJOAaoUnivProf DI Dr Wolfgang ZAGLERaUnivProf Dr Klaus MIESENBERGER
Statuten und Vereinspolitik
LEITUNG SC iR Dr Norbert ROZSENICH
MITGLIEDER UnivProf iR Dr Gerd BARONDr Ronald BIEBERemoUnivProf Dr Gerhard CHROUSTaoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEKMag Reinhard GOEBLMR iR Ing Dr Walter GRAFENDORFERemoUnivProf DI Dr Guumlnther HARINGUnivDoz DI Dr Veith RISAKoUnivProf DI Dr A Min TJOAUnivProf Dr Roland R WAGNER
Unternehmenszertifizierung
Zertifizierungskomitee
CO-LEITUNG oUnivProf Dr Dimitris KARAGIANNISZT Dr Wolfgang PRENTNERProf (FH) UnivDoz DI Dr Ingrid SCHAUMUumlLLER-BICHL
MITGLIEDER Mag Thomas GERETSCHLAumlGERWolfgang RESCH
Unabhaumlngigkeitskomitee
LEITUNG aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
MITGLIEDER Prof KommR Hans-Juumlrgen POLLIRERMag Michael WIESMUumlLLERDI Peter REICHEL
Veranstaltungen
LEITUNG DI Martin LENZ
MITGLIEDER Dr Ronald BIEBERMag Reinhard GOEBLDI Dr Thomas POCKDr Johann STOCKINGER
53OCG JAHRESBERICHT 2013
Der Verein
Dr Ronald BIEBER Generalsekretaumlr
Brigitte BREIT
Kilian CHRISTANELL
Mag(FH) Wolfgang EHRENTRAUT
Derya ERMIS
Alice FREMUTH
Mag Thomas GERETSCHLAumlGER
Mag Christine HAAS
Karin HIEBLER
Angelika LEITNER
Dr Rupert LEMMEL-SEEDORF
Elisabeth MAIER-GABRIEL
Sandra PILLIS
Eva RECKENDORFER
Wolfgang RESCH
Katharina RESCH-SCHOBEL
Manuela SCHENDLINGER
Dr Johann STOCKINGER
Mag Silvia VERTETICS
Elisabeth WALDBAUER
Barbara WINDISCH
Mag Malgorzata ZAGOL
Die MitarbeiterInnen der OCG
54
Internationale KontakteInternational Federation for Information Processing (IFIP)Im Jahre 2013 ist fuumlr das Engagement oumlsterreichischer Wissen-schaftler im Rahmen von IFIP die Organisation der international sehr renommierten bdquo26th International Conference on System Modelling and Optimizationldquo die von 9-13 September 2013 an der Universitaumlt Klagenfurt stattfand hervorzuheben Die Konferenz konnte 10 houmlchst anerkannte internationale Spitzenwissenschaftler als bdquoPlenary Speakersldquo gewinnen
Das bdquo31st International Symposium on Computer Perfor-mance Modeling Measurements and Evaluation 2013ldquo das von 24 bis 26 September an der Universitaumlt Wiens statt-fand war ein weiterer Houmlhepunkt des Jahres 2013 Die Key-note-Sprecher dieser Veranstaltung waren Peter Key (Leiter der Abteilung bdquoNetworks Economics and Algorithmsldquo der Microsoft Research Cambridge) und Douglas Leith Universitaumlt Maynooth Direktor des Hamilton Institutes in Irland Groszlige Aufmerksamkeit gewann auch die Abendveranstaltung zu Ehren von Martin Reiser der einer breiten Oumlffentlichkeit fuumlr die Erfindung des bdquoToken-Ringldquo-LANs bekannt ist Der To-ken-Ring brachte IBM einen Umsatz von16 Milliarden Dollar Eine weitere Veranstaltung der AIT in Kooperation mit IFIP war das bdquoInternational Symposium on Environmental Soft-wareldquo das von 9-11 Oktober 2013 stattfand
Als nennenswerter Beitrag der OCG fuumlr eine IFIP Veranstal-tung im Ausland sei die bdquoIFIP PhD Summer Schoolldquo zum Thema bdquoInformation Systems - Challenges for the Webldquo die vom 18-21Maumlrz 2013 an der School of Information Technology der King Mongkutrsquos University of Technology in Bankok stattfand genannt Drei der 5 Hauptvortragenden waren aus Oumlsterreich (Erich Neuhold-TC5 Gerald Quirch-mayr-WG 84 und A Min Tjoa TC8)
oUnivProf DI Dr A Min Tjoa Vertreter der IFIP in Oumlsterreichwwwifiporg
Council of European Professional Informatics Societies (CEPIS)Ein wesentlicher Arbeitsschwerpunkt im Rahmen der CEPIS ist bdquoIT Professionalismldquo also alles was mit IT im Berufsle-ben zu tun hat Darunter fallen unter anderem die Bereiche Ethik Ausbildung e-Skills sowie Frauen in IT Ein wesent-liches Ergebnis der CEPIS ist ein e-Competence Benchmark der die IKT Kompetenzen von IT-Professionals online erfasst und nach dem e-Competence Framework 20 der EU be-wertet Dieser Benchmark ist der wesentliche Beitrag der CEPIS zur bdquoGrand Coalition for Digital Jobsldquo der Europauml-ischen KommissionRobert Mc Laughlin British Computer Society leitet die CEPIS Arbeitsgruppe zur IKT Ausbildung an Schulen die 2013 ein Positionspapier ausgearbeitet hatSeit 2013 ist Joumlrg Ruegg Schweizer Informatikgesellschaft Praumlsident der CEPIS Gerald Futschek OCG ist derzeit einer der CEPIS VizepraumlsidentenProf Dr Erich Schweighofer OCG ist seit 2013 Mitglied des Special Interest Networks fuumlr Legal and Security Issues Die-ser CEPIS Arbeitskreis arbeitet regelmaumlszligig Stellungnahmen aus zuletzt bdquoAssisting EU Citizens with Reliable ICT Security Information 2013ldquo und bdquoStatement on the draft EU Gene-ral Data Protection Regulation 2013ldquo
aoUnivProf DI Dr Gerald Futschek Vertreter der CEPIS in Oumlsterreich
wwwcepisorg
CEPIS Council Meeting Bruumlssel November 2013
55OCG JAHRESBERICHT 2013
ZweigvereinOumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Informatikgeschichte (OumlGIG)Am 20 Juni 1996 fanden sich in den Raumlumen der Oumlster-reichischen Computer Gesellschaft in der Wiener Wollzeile die Proponenten einer sich neu formierenden Fachgesell-schaft zusammen auf Einladung von Univ-Prof Gerhard Chroust (Johannes Kepler-Universitaumlt Linz) wurde der Plan einer oumlsterreichischen bdquoGesellschaft fuumlr Informatikgeschich-teldquo konkretisiert als Verein mit Statuten Vorstand Kura-torium wissenschaftlichem Beirat und Mitgliedsbeitraumlgen Unter den Proponenten und in der Sitzung anwesend wa-ren neben Gerhard Chroust ua Univ-Prof Heinz Zemanek Univ-Doz Dr Veith Risak Mag Gerhard Silvestri und MR Mag Reinhard Goebl Als Zweck des neuen Vereins wurde die bdquoVermittlung und Didaktik der historischen Aspekte der Informatikldquo definiert naturgemaumlszlig mit einem auch austri-akischen Fokus bdquoEin besonderer Schwerpunkt wird dabei auf die Aufarbeitung der Beitraumlge oumlsterreichischer Informa-tiker zur Informatik und zur Informatikgeschichte gelegtldquo Gemaumlszlig sect2 der Statuten des Vereins (in der Fassung des Beschlusses der Generalversammlung vom 4 Juni 2004) bestimmte sich der Zweck der Gesellschaft durch bdquo die Errichtung und Fuumlhrung einer Oumlsterreichischen Informati-onsstelle fuumlr Informatikgeschichte Im Endausbau soll sich diese Informationsstelle in vier Bereiche gliedern Archiv Bibliothek Museum Dokumentation Diese sollen einen umfassenden Uumlberblick zur Geschichte der Informatik ein-schlieszliglich ihrer Geraumlte und Hilfsmittel bietenldquo Operative Grundlage der Aufnahme der konkreten Vereinstaumltigkeit bildete eine Subvention durch den Bund wobei die Beruumlck-sichtigung museumspaumldagogischer Aspekte ausdruumlcklich angeregt wurde Als Sitz der OumlGIG wurde das Vereinslokal der OCG gewaumlhlt
Am 15 November 2013 beschloss die Generalversammlung der OumlGIG unter Leitung ihres Praumlsidenten Univ-Doz Dr Veith
Risak in den Raumlumen der Oumlsterreichischen Computer
Gesellschaft in der Wiener Wollzeile die freiwillige Selbst-aufloumlsung mit sofortiger Wirkung Mit der Liquidation des Vereins und seines restlichen Finanzvermoumlgens wurde der stellvertretende Finanzreferent der OCG betraut
Houmlhepunkte der Vereinsarbeit in den rund 17 Jahren des Bestands der Gesellschaft bildeten der Aufbau einer realen ebenso wie einer virtuellen Sammlung von Ausstellungs-objekten auf Initiative und unter tatkraumlftiger Mitwirkung von Univ-Prof Dr Franz Pichler (Johannes Kepler-Univer-sitaumlt Linz) die Ausschreibung und Vergabe des Wolfgang von Kempelen-Preises fuumlr Informatikgeschichte (2005 und 2007 betreut durch Univ-Prof Dr Laszlo Boumlszoumlrmenyi Al-pen-Adria-Universitaumlt Klagenfurt) sowie die Verwahrung und Dokumentation verschiedener Sammlungen und Bi-bliotheken (wie die bdquoSammlung HR Dr Stockldquo zur Biblio-theksinformatisierung die bdquoSammlung Horakldquo zur Krypto-graphie oder die Uumlbernahme der Bestaumlnde der ehemaligen Bibliothek des IBM Labors Wien)
Das Schicksal der OumlGIG ndash nun selbst Teil der oumlsterreichischen Informatikgeschichte ndash illustriert die Widrigkeiten der wohl immens wichtigen aber leider unbedankten Aufgabe kon-sequenter Erinnerungsarbeit und Identitaumltsentwicklung de-ren Versaumlumnisse und Defizite meist erst bewusst werden wenn sie nicht mehr reversibel sind Die OCG als Mutter-verein ihres aufgeloumlsten Zweigvereins wird sich nach ihren Moumlglichkeiten bemuumlhen die Idee der OumlGIG weiterzufuumlhren und deren Erbe zu verwalten
wwwoegigat
Der Verein
IMPRESSUM
Medieninhaber und HerausgeberOumlsterreichische Computer Gesellschaft
Praumlsident Mag Reinhard GoeblGeneralsekretaumlr Dr Ronald Bieber
Wollzeile 1 1010 WienTel +43 1 512 02 35-0 Fax +43 1 512 02 35-9E-Mail infoocgat Web wwwocgat
Kontakt zur Redaktion Dr Rupert Lemmel-Seedorf Tel +43 1 512 02 35-58 rupertlemmelocgat
Layout Elisabeth WaldbauerDesktop Publishing Elisabeth Waldbauer
Fotos Archiv OCG Autoren Privatarchive
Druck bdquoagensketterlldquo Druckerei GmbH
Hinweis Geschlechtsbezogene Aussagen in diesem Jahresbericht sind auf Grund der Gleichstellung fuumlr beiderlei Geschlechter aufzufassen bzw auszulegen
Gefoumlrdert durch das Bundesministerium fuumlr Verkehr Innovation und Technologie
- Cover13
- Inhaltsverzeichnis13
- Vorworte13
- Wer ist die OCG und was macht sie
- Organigramm der OCG13
- Arbeitskreise der OCG
- Die OCG als Veranstaltungspartner
- OCG Horizonte
- OCG Impulse
- Uumlbersicht der Veranstaltungen 13OCG Horizonte und OCG Impulse
- Gesamte 13Veranstaltungsuumlbersicht 2013
- Wissenschaftliche Wettbewerbe
- Wettbewerbe fuumlr Jugendliche
- OCG Schriftenreihe
- OCG Journal
- Approbation Lernmaterial
- OCG in den Medien
- IKT in der PaumldagogInnenausbildung
- Projekt ITAKE
- Projekt READY
- OCG School
- ECDL und OCG Zertifikate
- TestsySophiandash Das erfolgreiche Testsystem der OCG
- 13Zertifizierungsstellenach ISOIEC 27001
- IKT Trends 2020
- Energieinformatik
- Computer Science Day
- Privacy amp Datenschutz
- Barrierefreiheit durch IKT
- Gemeindebau 30
- Die Ehrenmitglieder
- Der Vorstand
-
- Praumlsidium13
- Erweitertes Praumlsidium13
- Vorstandsmitglieder13
-
- Mitglieder aus der Wirtschaft
- Institutionelle Mitglieder
- Neue juristische und institutionelle Mitglieder 2013
- Uumlbersicht 13Unsere Vorstaumlnde und Mitglieder
- Budget 2013
- Die Komitees
- Die MitarbeiterInnen der OCG
- Internationale Kontakte
- Zweigverein
- Impressum13
-
38
Nach dem erfolgreichen ersten Oumlsterreichischen Informatik-tag an der Universitaumlt Wien im Jahr 2012 fand am 3 Mai 2013 der zweite Informatiktag am Institute of Science and Technology (IST) Austria statt
Die Veranstaltung 2013 bestand aus acht jeweils 40 Minu-ten langen Vortraumlgen bei denen Vertreter jeder universi-taumlren Informatikfakultaumlt Oumlsterreichs durch eine Professorin oder einen Professor vertreten war Weiters stand ausreichend Zeit fuumlr Diskussionen zur Verfuuml-gung Mit etwa 100 Gaumlsten erreichte die vom BMVIT ge-foumlrderte Veranstaltung ihr Ziel das fachliche Interesse an KollegInnen anderer Institute zu erhoumlhen
Die Vortragenden und die Titel der Vortraumlge waren
bull Armin Biere (JKU Linz) SAT A Disruptive Technology in Computer Science
bull Ivona Brandic (TU Wien) Reducing Energy Consump-tion and Improving Bioinformatics with Clouds
bull Dieter Fensel (Univ Innsbruck) Scalable Communica-tion through Semantic Technologies
bull Gerhard Friedrich (Univ Klagenfurt) Self-Healing Service-Based Processes
bull Vladimir Kolmogorov (IST Austria) Discrete Energy Minimisation in Computer Vision Algorithms and Applications
bull Wolfgang Maass (TU Graz) Does the Brain Play Dicebull Torsten Moumlller (Univ Wien) Visual Tools for Under-
standing Multi-dimensional Parameter Spacesbull Andreas Uhl (Univ Salzburg) Multimedia Security
Matured ndash Biometrics Watermarking and Video Encryption in Real Life
Uumlber den Oumlsterreichischen InformatiktagWaumlhrend die oumlsterreichische Informatikforschung inter-national sichtbar und anerkannt ist ist sie national unzu-reichend vernetzt Dadurch werden potentielle Synergien zwischen verschiedenen Forschungsstandorten nur unzu-reichend und in wenigen Teilbereichen effektiv genutzt Die Gruumlnde fuumlr dieses Problem sind auch struktureller Natur Viele der Neuberufungen unter den ProfessorInnen haben ihre Ausbildung im Ausland genossen und verfuumlgen daher uumlber funktionierende internationale Netzwerke sind natio-nal aber nicht optimal vernetzt Einerseits schwaumlcht dies die Positionierung der Informatik gegenuumlber moumlglichen Foumlrder-gebern Andererseits sind wir uumlberzeugt dass eine bessere Vernetzung auch mehr exzellente StudentInnen ausbilden koumlnnte und bessere Forschung leisten koumlnnte Wie inter-nationale Beispiele zeigen geht eine hervorragende For-schungslandschaft immer mit hoher Innovationsfaumlhigkeit einher Gerade in der Informatik sehen wir einen Schluumlssel-bereich fuumlr ein kleines Land wie Oumlsterreich
Trotz der guten Arbeit der Oumlsterreichischen Computer Ge-sellschaft im Bereich der Vernetzung der Informatik der In-dustrie und der Gesellschaft sind daher verstaumlrkt Maszlignah-men zur wissenschaftlichen Zusammenarbeit der einzelnen Institute notwendig Zweck der Informatiktage ist es eine bessere Vernetzung der universitaumlren Informatik-Forschung zu erreichen und dadurch mehr nationale und internatio-nale Foumlrdergelder mehr exzellente Studentinnen und Stu-denten und bessere Forschung zu bekommen
Computer Science Day
39OCG JAHRESBERICHT 2013
Das Forum Privacy beschaumlftigt sich primaumlr wissenschaftlich und interdisziplinaumlr mit aktuellen Fragen zum Schutz der Privatsphaumlre und zum Datenschutz Eine wesentliche Ziel-setzung ist die zunaumlchst wissenschaftliche Aufarbeitung durch Diskussionsveranstaltungen und Publikationen auch einem breiteren Publikum zugaumlnglich zu machen Die Arbeit im Jahr 2013 war dabei stark gepraumlgt von den ndash durch die Veroumlffentlichungen von Edward Snowden bekannt gewor-denen ndash geheimdienstlichen Uumlberwachungsprogrammen der US-Amerikanischen bdquoNational Security Agencyldquo (NSA) Eine kritische Auseinandersetzung erfolgte auch mit euro-paumlischen Themen wie der Vorratsspeicherung von Internet- und Telekommunikations-Verbindungsdaten Folgende Akti-vitaumlten hat das bdquoForum Privacyldquo im Jahr 2013 unternommen
Oumlffentliche Stellungnahme zu den Uumlberwachungspro-grammen der NSA
bull Offener Brief des OCG Forum Privacy an die oumlsterrei-chische Politik mit konkreten Forderungen anlaumlsslich des NSA Uumlberwachungs-Skandals in der Tageszeitung bdquoDer Standardldquo vom 2782013 (online unter derstan-dardat1376534643777Einschraenkungen-fuer-den- Ueberwachungsstaat)
bull Koordinierung mit thematisch der OCG verwandten Organisationen innerhalb Europas zB die deutsche bdquoGesellschaft fuumlr Informatikldquo (GI) sowie die Schweizer Informatik Gesellschaft (SI)
bull Uumlbersetzung der Stellungnahme ins Englische zur bes-seren Vernetzung innerhalb Europas
Veranstaltung IT-Unternehmen zwischen Uumlberwa-chungsstaat und Kundenverantwortung Das OCG Forum Privacy lud am 9 Oktober 2013 zu einer ganztaumlgigen oumlffentlichen Veranstaltung in den Raumlumlich-keiten des Oumlsterreichischen Gewerbevereins um in Vortrauml-gen und Diskussionen insbesondere die Rolle der IT-Unter-
nehmen im Rahmen staatlicher Uumlberwachungsprogramme sowie speziell auch das Thema Industriespionage zu eroumlr-tern (wwwocgatdeprivacy_business)
Interne Aktivitaumlten des Arbeitskreises bull Vorstellung der neuen Co-Leitung des bdquoForum Privacyldquo
und der geplanten Arbeitsschwerpunkte im OCG Journal vom Juni 2013
bull Vernetzung mit anderen Arbeitskreisen der OCG bei-spielsweise mit dem AK bdquoCloud Computing und Big Dataldquo ndash Treffen zur Planung von Kooperationen und Synergien
bull Regelmaumlszligige Treffen des Arbeitskreises im Zwei-monatsrhythmus teilweise mit Gast-Experten wie bei-spielsweise Professor Alexander Prosser beim AK-Tref-fen am 19112013
bull Regelmaumlszligiger Austausch der Mitglieder des AK auch auszligerhalb der AK-Treffen
Publikationen Boumlszoumlrmenyi J amp Houmltzendorfer W 2014 OCG Forum Pri-vacy 2013 An Overview In KnowRight 2012 Interaction of Knowledge Rights Data Protection and Communication - 25 Years of Data Protection in Finland - OCG Forum Pri-vacy 2013 Schweighofer E Saarenpaumlauml A amp Boumlszoumlrme-nyi J (Hrsg) Wien Oumlsterreichische Computer Gesellschaft (OCG) S 33-39 7 S (E-Mail an booksocgat)
Houmltzendorfer W amp Schweighofer E 2014 Surveillance Needs Transparency and Democratic Control Opinion of the Austrian Computer Society (OCG) on the global surveillance practices disclosed by Edward Snowden In KnowRight 2012 aaO S 113115 S (E-Mail an booksocgat)
Leitthema Digitale Zivilgesellschaft
Privacy amp Datenschutz
40
Dieser Arbeitskreis setzt sich zum Ziel die Moumlglichkeiten neuer Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) fuumlr Menschen mit Behinderung und die aumlltere Gene-ration deren Erforschung Anwendung und Evaluation im gesamtgesellschaftlichen Zusammenhang zu diskutieren und im Hinblick auf Usability und Barrierefreiheit zu foumlrdern
Aktivitaumlten 2013IKT-Forum 2013 Der AK unterstuumltzte die Organisation und Durchfuumlhrung des IKT-Forums (wwwikt-forumat) Das IKT-Forum das sich als deutschsprachiges Pendant zur ICCHP etabliert hat ist mit ca 330 Teilnehmenden 50 Vortra-genden und 30 Workshops eine der wichtigsten Platt-formen fuumlr Austausch Diskussion Know-how-Transfer und Kooperation im Bereich IKT Assistierende Technologien und Barrierefreiheit
Vorbereitung ICCHP 2014 Der AK veranstaltet 2014 die 14 bdquoInternational Conference on Computers Helping People with Special Needsldquo (ICCHP wwwicchporg) in Kooperation mit und an der Universiteacute Paris 8 Vincennes-Saint-Denis Der Call for Papers wurde mehr als 370-mal beantwortet und der Reviewprozess gestartet
IT4Blind - Zertifizierung des IT-Trainings fuumlr sehbehinderte und blinde Menschen Das vom AK mitentwickelte Zertifi-kat wird weiter angeboten und von ExpertInnen in diesem Bereich genutzt Die Internationalisierung der Idee und des Konzeptes IT4Blind soll in einem Projekt 2014 realisiert wer-den dessen Beantragung vorbereitet wurde
Artikelserie im OCG-Journal Der AK nutzte die Moumlglichkeit eine Serie von Artikeln im OCG-Journal zum Schwerpunkt-thema Barrierefreiheit zu verfassen um das Bewusstsein fuumlr die Thematik zu staumlrken 5 Artikel wurden verfasst und publi-ziert Auch 2014 wird der AK Artikel zum Journal beitragen
Standardisierung Der AK arbeitet in Kooperation mit Dr Galinski (infoterm) und Dr Weissinger (ISO) am Quer-Re-ferenzieren von Barrierefreiheits-Standards in einschlaumlgigen Standards und an einer Vereinheitlichung der Terminologie im Fachgebiet 2014 ist ein Vortrag und ein Workshop bei der ICCHP geplant
Kooperation mit der Wirtschaftskammer Der AK fuumlhrte am eDay 2013 der WKOuml einen Workshop uumlber Barrierefreiheit durch an dem 12 EntwicklerInnen teilnahmen Die Ergeb-nisse wurden im Plenum praumlsentiert Die Teilnahme fuumlr 2014 ist bereits organisiert wwwedayat
Ausbildung von eAccessibility UnternehmensberaterInnen Der AK organisiert die Ausbildung von Unternehmensbe-raterInnen fuumlr barrierefreies Web-Design Die Fachgruppe Unternehmensberater IT der Wirtschaftskammern (UBIT) ermoumlglicht es den AbsolventInnen Firmen gefoumlrderte Be-ratungsschecks im Umfang 10 Stunden (50-75 gefoumlrdert) anzubieten um Barrierefreiheit umzusetzen Ein erster Kurs wurde durchgefuumlhrt (5 TeilnehmernInnen) Weitere Kurse sind fuumlr 2014 geplant wwwinciteat
Barrierefreiheit als Teil von CSR Kontakte mit der CSR-Grup-pe der WKOuml werden genutzt um Barrierefreiheit als wich-tigen Bereich von Corporate Social Responsibility (CSR) zu etablieren
BMT 2013 AAL-Session Der AK unterstuumltzte eine neue Ses-sion zum Thema AAL bei der Dreilaumlndertagung der Deut-schen Schweizerischen und Oumlsterreichischen Gesellschaft fuumlr Biomedizinische Technik 2013 in Graz wwwbmt2013at
SS12 Coding Competition Der AK unterstuumltzte diese Initiati-ve bei der bereits bei der ICCHP 2012 das Finale eines Pro-grammierwettbewerbes durchgefuumlhrt wurde 2013 wurde
Barrierefreiheit durch IKT
41OCG JAHRESBERICHT 2013
Leitthema Gesellschaftliche Kohaumlsion
das Finale bei der AAATE in Portugal durchgefuumlhrt Es freut uns dass Studierende der JKU Linz bdquoEuropean Championldquo geworden sind 2014 wird das Finale bei der ICCHP durch-gefuumlhrt wwwicchporgcallprojectpossibility
Personal Austria 12 Fachmesse fuumlr Personalwesen Mes-se Wien Der AK war bei dieser Messe mit einem Vortrag
bdquoMenschen mit Behinderung in der Arbeitsweltldquo in Koope-ration mit dem Bundessozialamt vertreten
HTML5 Tag bei der OCG Der AK organisierte gemeinsam mit dem WC3 im November 2013 den HTML5 Tag Diese zweitauml-gige Veranstaltung befasste sich neben dem Tutorial auch mit dem Thema HTML5 und Barrierefreiheit html5-tagde
Seit Oktober 2012 betreibt T-Systems Tochter der Deut-schen Telekom mit Partnern aus Verwaltung und Wirt-schaft eine Media Box im Theodor-Koumlrner-Hof in Wien dem mit 3000 Bewohnern groumlszligten Wiener Gemeindebau Die Media Box ist ein Container der mit unterschiedlichen Veranstaltungen bespielt wird und zu mehr Interaktion und Austausch sowohl on- wie auch offline zwischen den Be-wohnerInnen fuumlhren soll
Im ersten vollen Jahr der Media Box wurde in diesem CSR-Projekt das unter dem Titel Gemeindebau 30 laumluft vor allem uumlber den richtigen Umgang mit Informations- und Kommunikationstechnologien informiert Mittels Work-shops und Trainings wird den Interessierten jeden Alters die Moumlglichkeit gegeben praktische Erfahrungen mit der Be-nutzung von Computer und Internet zu machen Die OCG war als Projektpartner ua mit folgenden Ange-boten dabei
bull Er kann fuumlhlen faumlhrt und leuchtet Wir programmie-ren unseren neuen Kinderroboter
bull Meine Geschichte in Bildern SeniorInnen gestalten einen Fotoband am Computer
bull Bildbearbeitung fuumlr Kinder Einstieg in die digitale Bildbearbeitung (fuumlr Kinder von 8 bis 12 Jahren)
Weiters wurden Kinderworkshops zu den Themen Ma-keyMakey Einstieg in die Robotics und spielerisch lernen mit Sifteo Cubes von der OCG in der Box angeboten
Die 40m2 groszlige Media Box ist der zentrale Kommunika-tions- und Schulungsort und steht im Kernbereich des Ge-meindebaus Sie ist mit WLAN 15 Computerarbeitsplaumltzen sowie Leihgeraumlten fuumlr BewohnerInnen und Projektpartner ausgestattet Die Informationen uumlber das Programm so-wie die Organisation laufen uumlber die Internet-Plattform wwwkoernerhofat die auch die Kommunikation der Be-wohnerInnen untereinander anregt
Gemeindebau 30
Der Verein
44
PRAumlSIDIUM
(Funktionsperiode 201115)
y Praumlsident
Mag Reinhard GOEBL
y Past-Praumlsident
aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK TU Wien
y Vizepraumlsidentin (gesamter Vorstand)
Univ-Prof Dipl-Math Dr Stefanie RINDERLE-MA
Universitaumlt Wien
y Vizepraumlsident (Vertreter der Einzelmitglieder)
Prof KommR Hans-Juumlrgen POLLIRER GF Secur-Data Betriebsbera-
tungs ndash Gesellschaft mbH
y Vizepraumlsident (Vertreter der Institutionellen Mitglieder)
Mag Markus D KLEMEN Secure Business Austria (SBA)
y Finanzreferent
Univ Prof Dr Jens KNOOP TU Wien
y Vize-Finanzreferent
aoUnivProf Mag Dr Karl Anton FROumlSCHL Universitaumlt Wien
y Generalsekretaumlr
Dr Ronald BIEBER
ERWEITERTES PRAumlSIDIUM
Umfasst neben dem Praumlsidium auch folgende Komiteeleiter
y Komitee fuumlr Veranstaltungen
DI Martin LENZ
y Komitee fuumlr Oumlffentlichkeitsarbeit
UnivDoz DI Dr Veith RISAK
y Komitee fuumlr Internat Beziehungen
oUnivProf DI Dr A Min TJOA
y Komitee fuumlr die Schriftenreihe
aoUnivProf Mag DDr Erich SCHWEIGHOFER
y Komitee fuumlr Personenzertifizierung und Komitee fuumlr Jugendwettbe-
werbe aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
y Komitee fuumlr OCG-EU Projekte
Mag Reinhard GOEBL
y Komitee fuumlr den OCG-Foumlrderpreis
emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARING
y Komitee fuumlr Statuten und Vereinspolitik
SC iR Dr Norbert ROZSENICH
y Komitee fuumlr den Heinz Zemanek Preis
oUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPEL
y Komitee fuumlr Unternehmenszertifizierung oUnivProf Dr Dimitris
KARAGIANNIS
Die EhrenmitgliederUnivProf Dr Adolf ADAM dagger
UnivProf Dr Kurt BAUKNECHT
oUnivProf Dr Bruno BUCHBERGER
HonProf DI Dr Wilhelm FRANK dagger
MR iR Dr Ing Walter GRAFENDORFER
emoUnivProf DI Dr Guumlnther HARING
Walter KONVICKA
Eugen MUumlHLVENZL
Dr Karl MUSIL
Prof Fritz NEEB dagger
UnivDoz DI Dr Veith RISAK
SC iR Dr Norbert ROZSENICH
oUnivProf Dr Arno SCHULZ dagger
Prof Dr Roland STOumlCKELLE dagger
emoUnivProf Dr Roland TRAUNMUumlLLER
UnivProf Dr Tibor VAMOS
emoUnivProf Dr Drhcmult Heinz ZEMANEK
HonProf DI Drhcmult Konrad ZUSE dagger
Der Vorstand
45OCG JAHRESBERICHT 2013
VORSTANDSMITGLIEDER
Vertreter der Einzelmitglieder
Prof Alois BACHINGER (KPH Oberoumlsterreich)
UnivProf iR Dr Gerd BARON
Univ Prof DI Dr Edward BERNROIDER (WU Wien)
HL Gerhard BRANDHOFER (PH Niederoumlsterreich)
Dipl-Betriebsw (FH) Manfred BRANDNER MBA (bit gruppe)
DI (FH) Stefan BUMERL (Cryptas)
emoUnivProf Dr Gerhard CHROUST (JKU Linz)
UnivProf Dr Gunter ERTL
aoUnivProf Mag Dr Karl Anton FROumlSCHL (Univ Wien)
aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK (TU Wien)
MR iR Ing Dr Walter GRAFENDORFER
Univ-Prof Dr Radu GROSU (TU Wien)
Dr Albrecht HALLER (Rechtsanwalt)
emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARING (Univ Wien)
Univ Prof DI Dr Martin HITZ (Univ Klagenfurt)
aoUnivProf Dr Wolfgang HOFKIRCHNER (TU Wien)
aoUnivProf IngMMag Dr Andreas HOLZINGER (MedUniv Graz)
oUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPEL (TU Wien)
UnivProf Dr Jens KNOOP (TU Wien)
UnivProf Dr Gabriele KOTSIS (JKU Linz)
DI Willibald KREMSER
oUnivProf DI Dr Walter KROPATSCH (TU Wien)
Mag Alexander LEININGEN-WESTERBURG (Postserver Online
Zustelldienste GmbH)
Harald LEITENMUumlLLER (Microsoft Oumlsterreich)
DI Martin LENZ (Accenture GmbH)
Dr Thomas MENZEL (BMUKK)
aoUniv-Prof Dr Klaus MIESENBERGER (JKU Linz)
DI Dr Otmar MORITSCH (Technisches Museum Wien)
aoUnivProf iR Dr Erich NEUWIRTH (Univ Wien)
Christian OHRFANDL
Prof KommR Hans-Juumlrgen POLLIRER (Secur-Data GmbH)
oUnivProf DI Dr Reinhard POSCH (TU Graz)
aoUniv Prof Dr Alexander PROSSER (WU Wien)
Joachim POumlTTINGER BSc MMSc (T-Systems Austria)
UnivDoz Dr Siegfried REICH (Sbg Research)
DI Peter REICHSTAumlDTER (Bundeskanzleramt)
Univ-Prof Dipl-Math Dr Stefanie RINDERLE-MA (Univ Wien)
SC iR Dr Norbert ROZSENICH
Prof (FH) UnivDoz DI Dr Ingrid SCHAUMUumlLLER-BICHL (FH Hagen-
berg)
Mag DI Florian SCHNITZHOFER (ReqPOOL GmbH)
DI Erwin SCHOITSCH (AIT Austrian Institute of Technology GmbH)
aoUnivProf Mag DDr Erich SCHWEIGHOFER (Univ Wien)
Wilfried SEYRUCK (Programmierfabrik)
aoUnivProf Dr Christine STRAUSS (Univ Wien)
oUnivProf DI Dr A Min TJOA (TU Wien)
UnivProf Dr Dr hc mult Heinz ZEMANEK (TU Wien)
Vertreter der institutionellen Mitglieder
FH Prof DI Peter BALOG FH Technikum Wien
Prof DDr Peter A BRUCK Research Studios Austria
Forschungsgesellschaft mbH
Dr Ernst BUCHBERGER Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Artifical
Intelligence (OumlGAI)
Gerhard BUZECZKI Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches
Rechenzentrum (WSR)
Dr Wolfgang FREY Verwertungsgesellschaft fuumlr Audiovisuelle
Medien GmbH (VAM)
FH-Prof Mag Dr Sonja GOumlGELE MBA MSc FH JOANNEUM GmbH
Mag Philipp GRAF Fachgruppe Unternehmensberatung und Infor-
mationstechnologie der WKO Wien
FH-Prof DI Johann HAAG FH St Poumllten
Mag Gerda HEILEGGER Arbeiterkammer Wien
FH-Prof DI Dr Thomas HEISTRACHER FH Salzburg GmbH
UnivProf Dr Josef HOCHGERNER Zentrum fuumlr soziale
Innovation (ZSI)
Hans HOPF Parlamentsdirektion
Dr Martin HURCH Wiener Krankenanstaltenverbund
DI Dr Alfred KALLIAUER Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Opera-
tions Research (OumlGOR)
DI Isidor KAMRAT Zentraler Informatikdienst der TU Graz (bis 112013)
Mag Dr Ernst KARNER MBA Verein ECDL an Schulen
DI Melitta KIMBACHER Oumlsterreichische Akademie der Wissen-
schaften (OumlAW)
Mag Markus D KLEMEN Secure Business Austria (SBA)
Der Verein
46
Dr Gerhard LAGA Wirtschafskammer Oumlsterreich (WKO) ndash Abteilung
fuumlr Rechtspolitik
Dr Johannes LUumlTHI Fachhochschule Kufstein Tirol Bildungs GmbH
UnivProf DDr Winfried MAYR OumlGBMT
UnivProf Dr Renate Elisabeth MEYER Oumlsterreichische Vereinigung
fuumlr Organisation und Management (OumlVO)
DI Joumlrg NACHBAUR Austrian Standards Institute (AS)
Wolfgang RAMEDER Bundesrechenzentrum (BRZ)
DI Peter REICHEL Oesterreichischer Verband fuumlr Elektrotechnik (OVE)
Mag Thomas RIESENECKER-CABA Forschungs- und Beratungsstelle
Arbeitswelt (FORBA)
DI Dr techn Peter M ROTH Oumlsterreichische Arbeitsgemeinschaft
fuumlr Mustererkennung (OumlAGM)
Dr Gabriele SAUBERER Termnet
DI Erwin SCHOITSCH AIT Austrian Institute of Technology GmbH
Mag Christian SCHRACK Bundesministerium fuumlr Bildung und Frauen
Dr Maximilian SCHUBERT Internet Service Providers Austria (ISPA)
BLtr Ing Romana SCHUumlTZ Berufsschule fuumlr Informationstechnik
Rudolf SVOBODA Justizanstalt Wien Josefstadt
Dipl-Ing Andreas TOMASEK TUumlV Austria Holding GmbH
emUnivProf Dr Robert TRAPPL Oumlsterreichische Studiengesellschaft
fuumlr Kybernetik (OumlSGK)
UnivProf Dr Roland WAGNER Arbeitsgemeinschaft fuumlr Datenverar-
beitung (ADV)
Prof (FH) DI Dr Karl-Heinz WEIDMANN FH Vorarlberg GmbH
Dipl-Inform-Wirt Silke WEISS Bundesministerium fuumlr Finanzen (BMF)
Mag Michael WIESMUumlLLER Bundesministerium fuumlr Verkehr Inno-
vation und Technologie (BMVIT)
Dr Alexander WOumlHRER WWTF Wiener Wissenschafts-Forschungs-
und Technologiefonds (seit 012013)
Dr Hans G ZEGER ARGE Daten ndash Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr
Datenschutz
Vertreter der Zweigvereine der OCG
UnivProf Dr Peter KOPACEK Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Auto-
matisierungs- und Robotertechnik (OumlGART)
aoUnivProf DI Dr Andreas RAUBER Austrian Association for Rese-
arch in Information Technology (AARIT)
UnivDoz DI Dr Veith RISAK Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Infor-
matikgeschichte (OumlGIG) (bis 112013)
UnivProf Dr Roland WAGNER Oumlsterreichische Gesellschaft f
Informatik (OumlGI)
Rechnungspruumlfer
Ing Mag Franz ILLE
MMag Thomas STRANZINGER
Mitglieder aus der WirtschaftFoumlrdernde Mitglieder
A-Trust Gesellschaft fuumlr Sicherheitssysteme im elektronischen Daten-
vekehr GmbH
ATOS IT Solutions and Services GmbH
AUSTRIAPRO
Frequentis Nachrichtentechnik GesmbH
IBM Oumlsterreich Internationale Buumlromaschinen Gesellschaft mbH
Info Technologie Verlag GmbH
Microsoft Oumlsterreich GmbH
pressetextaustria Nachrichtenagentur AG
Salzburg Research Forschungsgesellschaft mbH
Juristische OCG-Mitglieder
Academia Nova GmbH
ASA ndash Austrian Smart-Card Association
bit media e-learning solution GmbH amp Co KG
BOC Unternehmensberatung GmbH
CEIT - Central European Institute of Technology gemeinnuumltzige GmbH
47OCG JAHRESBERICHT 2013
CRYPTAS it Security GmbH
Detecon Schweiz AG (bis 032013)
Die Projektur GmbH
Docolution GmbH
Donau-Universitaumlt Krems Dep f Europ Integration und Wirtschaftsrecht
E-Commerce Competence Center (EC3)
FH OOuml Studienbetriebs GmbH (FH Hagenberg) Fakultaumlt fuumlr Informa-
tikKommunikationMedien
Finpro Austria Finland Trade Center
Fraunhofer Austria Research GmbH (seit 092013)
GEMDAT OOuml Gemeinde-Datenservice GmbH amp Co KG (seit 082013)
GRZ IT Center Linz GmbH
Humboldt Bildungsgesellschaft mbH
ikon VerlagsGesmbH
iLogis GmbH
Lehrmittelzentrum Technik GesmbH (LMC amp FRIC)
mPay24GmbH
OOuml Technologie- und Marketinggesellschaft
Oumlsterreichisches Institut fuumlr angewandte Telekommunikation (seit
082013)
Plattform fuumlr Innovationsmanagement (PFI)
Qualysoft GmbH
Rubicon Informationstechnologie GmbH
Semantic Technology Institute International (STI)
Semantic Web Company GmbH (bis 082013)
Society for ICT Knowledge Transfer (SIKT) (seit 112013)
TU Wien Institut fuumlr Gestaltungs- amp Wirtschaftsforschung
TU Wien Institut fuumlr Computergraphik und Algorithmen
Umweltbundesamt GmbH
WU Wien Institut fuumlr Information Management und Control
Der Verein
(Vertreter der institutionellen Mitglieder siehe Vorstandsmitglieder)
AIT Austrian Institute of Technology GmbH
Arbeitsgemeinschaft fuumlr Datenverarbeitung (ADV)
Arbeiterkammer Wien
ARGE DATEN ndash Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Datenschutz
Austrian Standards Institute (AS)
Berufsschule fuumlr Informationstechnik
Bundesministerium fuumlr Finanzen (BMF)
Bundesministerium fuumlr Bildung und Frauen (BMBF)
Bundesministerium fuumlr Verkehr Innovation und Technologie (BMVIT)
Bundesrechenzentrum (BRZ)
Fachgruppe Unternehmensberatung und Informationstechnologie der
WKO Wien
FH JOANNEUM GmbH
FH Kufstein Tirol Bildungs GmbH
FH Salzburg GmbH
FH Technikum Wien
FH St Poumllten GmbH
FH Vorarlberg GmbH
Forschungs- und Beratungsstelle Arbeitswelt (FORBA)
Internet Service Providers Austria (ISPA)
Justizanstalt Wien Josefstadt
Oumlsterreichische Akademie der Wissenschaften (OumlAW)
Oumlsterreichische Arbeitsgemeinschaft fuumlr Mustererkennung (OumlAGM)
Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Artificial Intelligence (OumlGAI)
Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Biomedizinische Technik (OumlGBMT)
Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Operations Research (OumlGOR)
Oumlsterreichische Studiengesellschaft fuumlr Kybernetik (OumlSGK)
Oumlsterreichischer Verband fuumlr Elektrotechnik (OVE)
Oumlsterreichische Vereinigung fuumlr Organisation und Management (OumlVO)
Parlamentsdirektion
Institutionelle Mitglieder
48
Event MiLe GmbH
Vertreter Dr Ralph Miarka
Fraunhofer Austria Research GmbH
Vertreterin Dr Eva Eggeling
GEMDAT OOuml Gemeinde-Datenservice GmbH amp Co KG
Vertreter Ing Mag (FH) Daniel Holzer
IT-Cluster Oberoumlsterreich (ITC)
Vertreter DI Dr Robert Stubenrauch
Oumlsterreichisches Institut fuumlr angewandte Telekommunikation
Vertreter Mag Bernhard Jungwirth
Society for ICT Knowledge Transfer (SIKT)
Vertreter oUnivProf DI Dr A Min Tjoa
Standortagentur Tirol
Vertreter Mag Franz Unterluggauer
WWTF Wiener Wissenschafts-Forschungs- und
Technologiefonds
Vertreter Dr Alexander Woumlhrer
Neue juristische und institutionelle Mitglieder 2013
bdquo In der IuK-Technologie ist ein weltweites Netzwerk not-wendig um Spitzenforschung zu betreiben Die OCG ist genau die Plattform um uns mit den richtigen Partnern zu vernetzen Wir selbst bringen zudem un-sere internationalen Kontakte wie zum Beispiel nach Singa-pur als Mitglied in die OCG ein Man darf gespannt sein welche Moumlglichkeiten sich fuumlr alle Seiten hieraus entwickeln ldquo
Eva Eggeling Leiterin Geschaumlftsbereich Visual ComputingFraunhofer Austria Research GmbH
bdquo Als IT Dienstleister und Kom-plettanbieter im oumlffentlichen Bereich hat die Gemdat viele unterschiedliche Anforderungen Ein funktionierendes Experten-netzwerk und Expertenschu-lungen werden in Zukunft noch wichtiger werden Ich denke die OCG bietet hier eine perfekte Plattform um den Herausforde-rungen der Zukunft gerecht zu werden ldquo
Daniel Holzer Geschaumlftsfuumlhrer GEMDAT OOuml Gemeinde- Datenservice GmbH amp Co KG
Research Studios Austria Forschungsgesellschaft
Secure Business Austria (SBA)
Termnet
TUumlV Austria Holding GmbH
Verein ECDL an Schulen
Verwertungsgesellschaft fuumlr Audiovisuelle Medien (VAM)
Wiener Krankenanstaltenverbund
Wirtschaftskammer Oumlsterreich (WKO) ndash Abteilung fuumlr Rechtspolitik
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches Rechenzentrum (WSR)
WWTF Wiener Wirtschafts- Forschungs- und Technologiefonds (seit
012013)
Zentraler Informatikdienst der TU Graz (bis 112013)
Zentrum fuumlr Soziale Innovation (ZSI)
OCG Vorstand
Bereiche
24
473
18Wirt
schaft
Unis | FH
s | P
Hs
oumlffentlicher Sektor
Unis | FH
s | P
Hs
Vereine
49OCG JAHRESBERICHT 2013
Unsere Vorstaumlnde und Mitglieder
Der Verein
Verteilung nach Bundeslaumlndern Vorstaumlnde Mitglieder
OCG Vorstand
Bereiche
24
473
18Wirt
schaft
Unis | FH
s | P
Hs
oumlffentlicher Sektor
Unis | FH
s | P
Hs
Vereine
50
Das Jahr 2013 brachte bei gestiegenen Einnahmen (+250000 EUR auf 235 Mio EUR) eine leichte Steigerung des Gehaltsaufwandes auf knapp 15 Mio EUR (davon ca 500000 EUR aus Projekt PROVISO) Durch entsprechend gestiegene sonstige betriebliche Aufwendungen (von 590000 EUR auf 780000 EUR ndash vor allem projekt- bzw veranstaltungsbezogen) und weitgehend unveraumlnderte Ab-schreibungen ergibt sich in Summe ein kleiner Jahresver-lust von 9000 EUR nach einem leichten Uumlberschuss von 33000 EUR in 2012
Die Einnahmen im ZertifikatsbereichECDL sind leicht ruumlck-laumlufig (-5 auf ca 950000 EUR) was aber durch Mehrein-nahmen bei Projekten (+110000 EUR) Veranstaltungen (+35000 EUR) und Erloumlsen aus Testing (+40000 EUR) so-wie bei sonstigen Erloumlsen (+140000 EUR) mehr als wettge-macht werden konnte
Die groumlszligten Verschiebungen gab es bei den Aktiva und Passiva naumlmlich einerseits durch die abschlieszligenden Inve-stitionen in den Vereinsstandort in der Wollzeile (40000 EUR) vor allem aber durch die Investitionen fuumlr das bdquoSo-phia-Schweizldquo Projekt (235000 EUR) was in Summe zu ei-ner Erhoumlhung des Anlagevermoumlgens um 220000 EUR auf 735000 EUR fuumlhrte
Gleichzeitig verringerte sich das Umlaufvermoumlgen durch weniger Forderungen (-310000 EUR) und verringerte Gut-haben bei Banken (-380000 EUR) um ca 690000 EUR auf 685000 EUR
Durch den teilweisen Verbrauch der Projektruumlcklagen aus dem PROVISO-Projekt (-200000 EUR) und die Reduktion der Passiven Rechnungsabgrenzungsposten (-260000 EUR bedingt durch den Verein bdquoECDL an Schulenldquo) ergab sich
eine Reduktion der Bilanzsumme von 19 Mio EUR auf ca 14 Mio EUR
Insgesamt kann mittelfristig durch die zu erwartenden Ein-nahmen des bdquoSophia-Schweizldquo Projektes (verbunden mit einem weitgehend ausgeglichenen sonstigen OCG-Budget) fuumlr die naumlchsten Jahre mit einer Verbesserung der Liquiditaumlt und einem (Wieder-)Aufbau notwendiger Ruumlcklagen in der OCG gerechnet werden
Budget 2013
51OCG JAHRESBERICHT 2013
Die Komitees
Der Verein
Internationale Beziehungen
LEITUNG oUnivProf DI Dr A Min TJOA
MITGLIEDER emoUnivProf Dr Gerhard CHROUSTaoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEKMag Reinhard GOEBL MR iR Ing Dr Walter GRAFENDORFER emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARINGoUnivProf Dr Dimitris KARAGIANNIS UnivProf Dr Gabriele KOTSIS aoUnivProf DI Dr Andreas RAUBER
Jugendwettbewerbe
LEITUNG aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
MITGLIEDER Sabine FLEISCHMANNProf OStR DI Margarete GRIMUSBernhard KAINZMMag Gudrun KELLNERaoUnivProf iR Dr Erich NEUWIRTHDI Christian WIRTH
OCG Foumlrderpreis
LEITUNG emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARING
JURY UnivProf DI Dr Martin HITZoUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPELUnivProf Dr Gabriele KOTSISUnivProf Dr Gustaf NEUMANNUnivDoz DI Dr Veith RISAKUnivProf DI Dr Franz WOTAWA
OCG Foumlrderpreis-FH
LEITUNG Prof (FH) Dr Johannes LUumlTHI
JURY FH-Prof DI Peter BALOGProf (FH) DI Dr Regine BOLTERUnivProf Mag Dr Gabriele KOTSISProf (FH) DI Dr Werner KURSCHLProf (FH) DI Dr Erwin ZINSER
Heinz Zemanek Preis
LEITUNG oUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPEL
MITGLIEDER Univ Prof DI Dr Horst BISCHOFProf Dr Ruth BREUemoUnivProf DI Dr Guumlnter HARINGUnivProf DI DDr Werner KOENNEoUnivProf Dr Heinrich C MAYRaUnivProf Dr Klaus MIESENBERGERUnivProf Dr Gustaf NEUMANNUnivProf Dipl-Math Dr Stefanie RINDERLE-MAUnivDoz DI Dr Veith RISAKUnivProf DI Dr Wolfgang SLANYUnivProf Dr Stefan SZEIDERUnivProf DI Dr Gerhard WIDMERemoUnivProf Dr Drhcmult Heinz ZEMANEK
OCG Schriftenreihe
LEITUNG aoUnivProf Mag DDr Erich SCHWEIGHOFER
WISSENSCHAFTLICHES REDAKTIONSKOMITEE
emoUnivProf Dr Gerhard CHROUSTUnivProf Dr Gabriele KOTSISUnivProf DI DDr Gerald QUIRCHMAYRUnivDoz DI Dr Veith RISAKUnivDoz Dr Peter ZINTERHOFUnivProf Dr Joumlrg ZUMBACH
Oumlffentlichkeitsarbeit
LEITUNG UnivDoz DI Dr Veith RISAK
MITGLIEDER Dr Ronald BIEBERaoUnivProf Mag Dr Karl FROumlSCHLMag Reinhard GOEBLoUnivProf Dr Dimitris KARAGIANNIS
52
Personenzertifizierung
LEITUNG aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
MITGLIEDER Dr Ronald BIEBERao Univ Prof Mag Dr Karl FROumlSCHLUniv Prof Dr Jens KNOOP
Roland Wagner Award
INTERNATIONALE JURY Arthur KARSHMER (chair)Andras ARATODominique BURGERoUnivProf DI Dr A Min TJOAaoUnivProf DI Dr Wolfgang ZAGLERaUnivProf Dr Klaus MIESENBERGER
Statuten und Vereinspolitik
LEITUNG SC iR Dr Norbert ROZSENICH
MITGLIEDER UnivProf iR Dr Gerd BARONDr Ronald BIEBERemoUnivProf Dr Gerhard CHROUSTaoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEKMag Reinhard GOEBLMR iR Ing Dr Walter GRAFENDORFERemoUnivProf DI Dr Guumlnther HARINGUnivDoz DI Dr Veith RISAKoUnivProf DI Dr A Min TJOAUnivProf Dr Roland R WAGNER
Unternehmenszertifizierung
Zertifizierungskomitee
CO-LEITUNG oUnivProf Dr Dimitris KARAGIANNISZT Dr Wolfgang PRENTNERProf (FH) UnivDoz DI Dr Ingrid SCHAUMUumlLLER-BICHL
MITGLIEDER Mag Thomas GERETSCHLAumlGERWolfgang RESCH
Unabhaumlngigkeitskomitee
LEITUNG aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
MITGLIEDER Prof KommR Hans-Juumlrgen POLLIRERMag Michael WIESMUumlLLERDI Peter REICHEL
Veranstaltungen
LEITUNG DI Martin LENZ
MITGLIEDER Dr Ronald BIEBERMag Reinhard GOEBLDI Dr Thomas POCKDr Johann STOCKINGER
53OCG JAHRESBERICHT 2013
Der Verein
Dr Ronald BIEBER Generalsekretaumlr
Brigitte BREIT
Kilian CHRISTANELL
Mag(FH) Wolfgang EHRENTRAUT
Derya ERMIS
Alice FREMUTH
Mag Thomas GERETSCHLAumlGER
Mag Christine HAAS
Karin HIEBLER
Angelika LEITNER
Dr Rupert LEMMEL-SEEDORF
Elisabeth MAIER-GABRIEL
Sandra PILLIS
Eva RECKENDORFER
Wolfgang RESCH
Katharina RESCH-SCHOBEL
Manuela SCHENDLINGER
Dr Johann STOCKINGER
Mag Silvia VERTETICS
Elisabeth WALDBAUER
Barbara WINDISCH
Mag Malgorzata ZAGOL
Die MitarbeiterInnen der OCG
54
Internationale KontakteInternational Federation for Information Processing (IFIP)Im Jahre 2013 ist fuumlr das Engagement oumlsterreichischer Wissen-schaftler im Rahmen von IFIP die Organisation der international sehr renommierten bdquo26th International Conference on System Modelling and Optimizationldquo die von 9-13 September 2013 an der Universitaumlt Klagenfurt stattfand hervorzuheben Die Konferenz konnte 10 houmlchst anerkannte internationale Spitzenwissenschaftler als bdquoPlenary Speakersldquo gewinnen
Das bdquo31st International Symposium on Computer Perfor-mance Modeling Measurements and Evaluation 2013ldquo das von 24 bis 26 September an der Universitaumlt Wiens statt-fand war ein weiterer Houmlhepunkt des Jahres 2013 Die Key-note-Sprecher dieser Veranstaltung waren Peter Key (Leiter der Abteilung bdquoNetworks Economics and Algorithmsldquo der Microsoft Research Cambridge) und Douglas Leith Universitaumlt Maynooth Direktor des Hamilton Institutes in Irland Groszlige Aufmerksamkeit gewann auch die Abendveranstaltung zu Ehren von Martin Reiser der einer breiten Oumlffentlichkeit fuumlr die Erfindung des bdquoToken-Ringldquo-LANs bekannt ist Der To-ken-Ring brachte IBM einen Umsatz von16 Milliarden Dollar Eine weitere Veranstaltung der AIT in Kooperation mit IFIP war das bdquoInternational Symposium on Environmental Soft-wareldquo das von 9-11 Oktober 2013 stattfand
Als nennenswerter Beitrag der OCG fuumlr eine IFIP Veranstal-tung im Ausland sei die bdquoIFIP PhD Summer Schoolldquo zum Thema bdquoInformation Systems - Challenges for the Webldquo die vom 18-21Maumlrz 2013 an der School of Information Technology der King Mongkutrsquos University of Technology in Bankok stattfand genannt Drei der 5 Hauptvortragenden waren aus Oumlsterreich (Erich Neuhold-TC5 Gerald Quirch-mayr-WG 84 und A Min Tjoa TC8)
oUnivProf DI Dr A Min Tjoa Vertreter der IFIP in Oumlsterreichwwwifiporg
Council of European Professional Informatics Societies (CEPIS)Ein wesentlicher Arbeitsschwerpunkt im Rahmen der CEPIS ist bdquoIT Professionalismldquo also alles was mit IT im Berufsle-ben zu tun hat Darunter fallen unter anderem die Bereiche Ethik Ausbildung e-Skills sowie Frauen in IT Ein wesent-liches Ergebnis der CEPIS ist ein e-Competence Benchmark der die IKT Kompetenzen von IT-Professionals online erfasst und nach dem e-Competence Framework 20 der EU be-wertet Dieser Benchmark ist der wesentliche Beitrag der CEPIS zur bdquoGrand Coalition for Digital Jobsldquo der Europauml-ischen KommissionRobert Mc Laughlin British Computer Society leitet die CEPIS Arbeitsgruppe zur IKT Ausbildung an Schulen die 2013 ein Positionspapier ausgearbeitet hatSeit 2013 ist Joumlrg Ruegg Schweizer Informatikgesellschaft Praumlsident der CEPIS Gerald Futschek OCG ist derzeit einer der CEPIS VizepraumlsidentenProf Dr Erich Schweighofer OCG ist seit 2013 Mitglied des Special Interest Networks fuumlr Legal and Security Issues Die-ser CEPIS Arbeitskreis arbeitet regelmaumlszligig Stellungnahmen aus zuletzt bdquoAssisting EU Citizens with Reliable ICT Security Information 2013ldquo und bdquoStatement on the draft EU Gene-ral Data Protection Regulation 2013ldquo
aoUnivProf DI Dr Gerald Futschek Vertreter der CEPIS in Oumlsterreich
wwwcepisorg
CEPIS Council Meeting Bruumlssel November 2013
55OCG JAHRESBERICHT 2013
ZweigvereinOumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Informatikgeschichte (OumlGIG)Am 20 Juni 1996 fanden sich in den Raumlumen der Oumlster-reichischen Computer Gesellschaft in der Wiener Wollzeile die Proponenten einer sich neu formierenden Fachgesell-schaft zusammen auf Einladung von Univ-Prof Gerhard Chroust (Johannes Kepler-Universitaumlt Linz) wurde der Plan einer oumlsterreichischen bdquoGesellschaft fuumlr Informatikgeschich-teldquo konkretisiert als Verein mit Statuten Vorstand Kura-torium wissenschaftlichem Beirat und Mitgliedsbeitraumlgen Unter den Proponenten und in der Sitzung anwesend wa-ren neben Gerhard Chroust ua Univ-Prof Heinz Zemanek Univ-Doz Dr Veith Risak Mag Gerhard Silvestri und MR Mag Reinhard Goebl Als Zweck des neuen Vereins wurde die bdquoVermittlung und Didaktik der historischen Aspekte der Informatikldquo definiert naturgemaumlszlig mit einem auch austri-akischen Fokus bdquoEin besonderer Schwerpunkt wird dabei auf die Aufarbeitung der Beitraumlge oumlsterreichischer Informa-tiker zur Informatik und zur Informatikgeschichte gelegtldquo Gemaumlszlig sect2 der Statuten des Vereins (in der Fassung des Beschlusses der Generalversammlung vom 4 Juni 2004) bestimmte sich der Zweck der Gesellschaft durch bdquo die Errichtung und Fuumlhrung einer Oumlsterreichischen Informati-onsstelle fuumlr Informatikgeschichte Im Endausbau soll sich diese Informationsstelle in vier Bereiche gliedern Archiv Bibliothek Museum Dokumentation Diese sollen einen umfassenden Uumlberblick zur Geschichte der Informatik ein-schlieszliglich ihrer Geraumlte und Hilfsmittel bietenldquo Operative Grundlage der Aufnahme der konkreten Vereinstaumltigkeit bildete eine Subvention durch den Bund wobei die Beruumlck-sichtigung museumspaumldagogischer Aspekte ausdruumlcklich angeregt wurde Als Sitz der OumlGIG wurde das Vereinslokal der OCG gewaumlhlt
Am 15 November 2013 beschloss die Generalversammlung der OumlGIG unter Leitung ihres Praumlsidenten Univ-Doz Dr Veith
Risak in den Raumlumen der Oumlsterreichischen Computer
Gesellschaft in der Wiener Wollzeile die freiwillige Selbst-aufloumlsung mit sofortiger Wirkung Mit der Liquidation des Vereins und seines restlichen Finanzvermoumlgens wurde der stellvertretende Finanzreferent der OCG betraut
Houmlhepunkte der Vereinsarbeit in den rund 17 Jahren des Bestands der Gesellschaft bildeten der Aufbau einer realen ebenso wie einer virtuellen Sammlung von Ausstellungs-objekten auf Initiative und unter tatkraumlftiger Mitwirkung von Univ-Prof Dr Franz Pichler (Johannes Kepler-Univer-sitaumlt Linz) die Ausschreibung und Vergabe des Wolfgang von Kempelen-Preises fuumlr Informatikgeschichte (2005 und 2007 betreut durch Univ-Prof Dr Laszlo Boumlszoumlrmenyi Al-pen-Adria-Universitaumlt Klagenfurt) sowie die Verwahrung und Dokumentation verschiedener Sammlungen und Bi-bliotheken (wie die bdquoSammlung HR Dr Stockldquo zur Biblio-theksinformatisierung die bdquoSammlung Horakldquo zur Krypto-graphie oder die Uumlbernahme der Bestaumlnde der ehemaligen Bibliothek des IBM Labors Wien)
Das Schicksal der OumlGIG ndash nun selbst Teil der oumlsterreichischen Informatikgeschichte ndash illustriert die Widrigkeiten der wohl immens wichtigen aber leider unbedankten Aufgabe kon-sequenter Erinnerungsarbeit und Identitaumltsentwicklung de-ren Versaumlumnisse und Defizite meist erst bewusst werden wenn sie nicht mehr reversibel sind Die OCG als Mutter-verein ihres aufgeloumlsten Zweigvereins wird sich nach ihren Moumlglichkeiten bemuumlhen die Idee der OumlGIG weiterzufuumlhren und deren Erbe zu verwalten
wwwoegigat
Der Verein
IMPRESSUM
Medieninhaber und HerausgeberOumlsterreichische Computer Gesellschaft
Praumlsident Mag Reinhard GoeblGeneralsekretaumlr Dr Ronald Bieber
Wollzeile 1 1010 WienTel +43 1 512 02 35-0 Fax +43 1 512 02 35-9E-Mail infoocgat Web wwwocgat
Kontakt zur Redaktion Dr Rupert Lemmel-Seedorf Tel +43 1 512 02 35-58 rupertlemmelocgat
Layout Elisabeth WaldbauerDesktop Publishing Elisabeth Waldbauer
Fotos Archiv OCG Autoren Privatarchive
Druck bdquoagensketterlldquo Druckerei GmbH
Hinweis Geschlechtsbezogene Aussagen in diesem Jahresbericht sind auf Grund der Gleichstellung fuumlr beiderlei Geschlechter aufzufassen bzw auszulegen
Gefoumlrdert durch das Bundesministerium fuumlr Verkehr Innovation und Technologie
- Cover13
- Inhaltsverzeichnis13
- Vorworte13
- Wer ist die OCG und was macht sie
- Organigramm der OCG13
- Arbeitskreise der OCG
- Die OCG als Veranstaltungspartner
- OCG Horizonte
- OCG Impulse
- Uumlbersicht der Veranstaltungen 13OCG Horizonte und OCG Impulse
- Gesamte 13Veranstaltungsuumlbersicht 2013
- Wissenschaftliche Wettbewerbe
- Wettbewerbe fuumlr Jugendliche
- OCG Schriftenreihe
- OCG Journal
- Approbation Lernmaterial
- OCG in den Medien
- IKT in der PaumldagogInnenausbildung
- Projekt ITAKE
- Projekt READY
- OCG School
- ECDL und OCG Zertifikate
- TestsySophiandash Das erfolgreiche Testsystem der OCG
- 13Zertifizierungsstellenach ISOIEC 27001
- IKT Trends 2020
- Energieinformatik
- Computer Science Day
- Privacy amp Datenschutz
- Barrierefreiheit durch IKT
- Gemeindebau 30
- Die Ehrenmitglieder
- Der Vorstand
-
- Praumlsidium13
- Erweitertes Praumlsidium13
- Vorstandsmitglieder13
-
- Mitglieder aus der Wirtschaft
- Institutionelle Mitglieder
- Neue juristische und institutionelle Mitglieder 2013
- Uumlbersicht 13Unsere Vorstaumlnde und Mitglieder
- Budget 2013
- Die Komitees
- Die MitarbeiterInnen der OCG
- Internationale Kontakte
- Zweigverein
- Impressum13
-
39OCG JAHRESBERICHT 2013
Das Forum Privacy beschaumlftigt sich primaumlr wissenschaftlich und interdisziplinaumlr mit aktuellen Fragen zum Schutz der Privatsphaumlre und zum Datenschutz Eine wesentliche Ziel-setzung ist die zunaumlchst wissenschaftliche Aufarbeitung durch Diskussionsveranstaltungen und Publikationen auch einem breiteren Publikum zugaumlnglich zu machen Die Arbeit im Jahr 2013 war dabei stark gepraumlgt von den ndash durch die Veroumlffentlichungen von Edward Snowden bekannt gewor-denen ndash geheimdienstlichen Uumlberwachungsprogrammen der US-Amerikanischen bdquoNational Security Agencyldquo (NSA) Eine kritische Auseinandersetzung erfolgte auch mit euro-paumlischen Themen wie der Vorratsspeicherung von Internet- und Telekommunikations-Verbindungsdaten Folgende Akti-vitaumlten hat das bdquoForum Privacyldquo im Jahr 2013 unternommen
Oumlffentliche Stellungnahme zu den Uumlberwachungspro-grammen der NSA
bull Offener Brief des OCG Forum Privacy an die oumlsterrei-chische Politik mit konkreten Forderungen anlaumlsslich des NSA Uumlberwachungs-Skandals in der Tageszeitung bdquoDer Standardldquo vom 2782013 (online unter derstan-dardat1376534643777Einschraenkungen-fuer-den- Ueberwachungsstaat)
bull Koordinierung mit thematisch der OCG verwandten Organisationen innerhalb Europas zB die deutsche bdquoGesellschaft fuumlr Informatikldquo (GI) sowie die Schweizer Informatik Gesellschaft (SI)
bull Uumlbersetzung der Stellungnahme ins Englische zur bes-seren Vernetzung innerhalb Europas
Veranstaltung IT-Unternehmen zwischen Uumlberwa-chungsstaat und Kundenverantwortung Das OCG Forum Privacy lud am 9 Oktober 2013 zu einer ganztaumlgigen oumlffentlichen Veranstaltung in den Raumlumlich-keiten des Oumlsterreichischen Gewerbevereins um in Vortrauml-gen und Diskussionen insbesondere die Rolle der IT-Unter-
nehmen im Rahmen staatlicher Uumlberwachungsprogramme sowie speziell auch das Thema Industriespionage zu eroumlr-tern (wwwocgatdeprivacy_business)
Interne Aktivitaumlten des Arbeitskreises bull Vorstellung der neuen Co-Leitung des bdquoForum Privacyldquo
und der geplanten Arbeitsschwerpunkte im OCG Journal vom Juni 2013
bull Vernetzung mit anderen Arbeitskreisen der OCG bei-spielsweise mit dem AK bdquoCloud Computing und Big Dataldquo ndash Treffen zur Planung von Kooperationen und Synergien
bull Regelmaumlszligige Treffen des Arbeitskreises im Zwei-monatsrhythmus teilweise mit Gast-Experten wie bei-spielsweise Professor Alexander Prosser beim AK-Tref-fen am 19112013
bull Regelmaumlszligiger Austausch der Mitglieder des AK auch auszligerhalb der AK-Treffen
Publikationen Boumlszoumlrmenyi J amp Houmltzendorfer W 2014 OCG Forum Pri-vacy 2013 An Overview In KnowRight 2012 Interaction of Knowledge Rights Data Protection and Communication - 25 Years of Data Protection in Finland - OCG Forum Pri-vacy 2013 Schweighofer E Saarenpaumlauml A amp Boumlszoumlrme-nyi J (Hrsg) Wien Oumlsterreichische Computer Gesellschaft (OCG) S 33-39 7 S (E-Mail an booksocgat)
Houmltzendorfer W amp Schweighofer E 2014 Surveillance Needs Transparency and Democratic Control Opinion of the Austrian Computer Society (OCG) on the global surveillance practices disclosed by Edward Snowden In KnowRight 2012 aaO S 113115 S (E-Mail an booksocgat)
Leitthema Digitale Zivilgesellschaft
Privacy amp Datenschutz
40
Dieser Arbeitskreis setzt sich zum Ziel die Moumlglichkeiten neuer Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) fuumlr Menschen mit Behinderung und die aumlltere Gene-ration deren Erforschung Anwendung und Evaluation im gesamtgesellschaftlichen Zusammenhang zu diskutieren und im Hinblick auf Usability und Barrierefreiheit zu foumlrdern
Aktivitaumlten 2013IKT-Forum 2013 Der AK unterstuumltzte die Organisation und Durchfuumlhrung des IKT-Forums (wwwikt-forumat) Das IKT-Forum das sich als deutschsprachiges Pendant zur ICCHP etabliert hat ist mit ca 330 Teilnehmenden 50 Vortra-genden und 30 Workshops eine der wichtigsten Platt-formen fuumlr Austausch Diskussion Know-how-Transfer und Kooperation im Bereich IKT Assistierende Technologien und Barrierefreiheit
Vorbereitung ICCHP 2014 Der AK veranstaltet 2014 die 14 bdquoInternational Conference on Computers Helping People with Special Needsldquo (ICCHP wwwicchporg) in Kooperation mit und an der Universiteacute Paris 8 Vincennes-Saint-Denis Der Call for Papers wurde mehr als 370-mal beantwortet und der Reviewprozess gestartet
IT4Blind - Zertifizierung des IT-Trainings fuumlr sehbehinderte und blinde Menschen Das vom AK mitentwickelte Zertifi-kat wird weiter angeboten und von ExpertInnen in diesem Bereich genutzt Die Internationalisierung der Idee und des Konzeptes IT4Blind soll in einem Projekt 2014 realisiert wer-den dessen Beantragung vorbereitet wurde
Artikelserie im OCG-Journal Der AK nutzte die Moumlglichkeit eine Serie von Artikeln im OCG-Journal zum Schwerpunkt-thema Barrierefreiheit zu verfassen um das Bewusstsein fuumlr die Thematik zu staumlrken 5 Artikel wurden verfasst und publi-ziert Auch 2014 wird der AK Artikel zum Journal beitragen
Standardisierung Der AK arbeitet in Kooperation mit Dr Galinski (infoterm) und Dr Weissinger (ISO) am Quer-Re-ferenzieren von Barrierefreiheits-Standards in einschlaumlgigen Standards und an einer Vereinheitlichung der Terminologie im Fachgebiet 2014 ist ein Vortrag und ein Workshop bei der ICCHP geplant
Kooperation mit der Wirtschaftskammer Der AK fuumlhrte am eDay 2013 der WKOuml einen Workshop uumlber Barrierefreiheit durch an dem 12 EntwicklerInnen teilnahmen Die Ergeb-nisse wurden im Plenum praumlsentiert Die Teilnahme fuumlr 2014 ist bereits organisiert wwwedayat
Ausbildung von eAccessibility UnternehmensberaterInnen Der AK organisiert die Ausbildung von Unternehmensbe-raterInnen fuumlr barrierefreies Web-Design Die Fachgruppe Unternehmensberater IT der Wirtschaftskammern (UBIT) ermoumlglicht es den AbsolventInnen Firmen gefoumlrderte Be-ratungsschecks im Umfang 10 Stunden (50-75 gefoumlrdert) anzubieten um Barrierefreiheit umzusetzen Ein erster Kurs wurde durchgefuumlhrt (5 TeilnehmernInnen) Weitere Kurse sind fuumlr 2014 geplant wwwinciteat
Barrierefreiheit als Teil von CSR Kontakte mit der CSR-Grup-pe der WKOuml werden genutzt um Barrierefreiheit als wich-tigen Bereich von Corporate Social Responsibility (CSR) zu etablieren
BMT 2013 AAL-Session Der AK unterstuumltzte eine neue Ses-sion zum Thema AAL bei der Dreilaumlndertagung der Deut-schen Schweizerischen und Oumlsterreichischen Gesellschaft fuumlr Biomedizinische Technik 2013 in Graz wwwbmt2013at
SS12 Coding Competition Der AK unterstuumltzte diese Initiati-ve bei der bereits bei der ICCHP 2012 das Finale eines Pro-grammierwettbewerbes durchgefuumlhrt wurde 2013 wurde
Barrierefreiheit durch IKT
41OCG JAHRESBERICHT 2013
Leitthema Gesellschaftliche Kohaumlsion
das Finale bei der AAATE in Portugal durchgefuumlhrt Es freut uns dass Studierende der JKU Linz bdquoEuropean Championldquo geworden sind 2014 wird das Finale bei der ICCHP durch-gefuumlhrt wwwicchporgcallprojectpossibility
Personal Austria 12 Fachmesse fuumlr Personalwesen Mes-se Wien Der AK war bei dieser Messe mit einem Vortrag
bdquoMenschen mit Behinderung in der Arbeitsweltldquo in Koope-ration mit dem Bundessozialamt vertreten
HTML5 Tag bei der OCG Der AK organisierte gemeinsam mit dem WC3 im November 2013 den HTML5 Tag Diese zweitauml-gige Veranstaltung befasste sich neben dem Tutorial auch mit dem Thema HTML5 und Barrierefreiheit html5-tagde
Seit Oktober 2012 betreibt T-Systems Tochter der Deut-schen Telekom mit Partnern aus Verwaltung und Wirt-schaft eine Media Box im Theodor-Koumlrner-Hof in Wien dem mit 3000 Bewohnern groumlszligten Wiener Gemeindebau Die Media Box ist ein Container der mit unterschiedlichen Veranstaltungen bespielt wird und zu mehr Interaktion und Austausch sowohl on- wie auch offline zwischen den Be-wohnerInnen fuumlhren soll
Im ersten vollen Jahr der Media Box wurde in diesem CSR-Projekt das unter dem Titel Gemeindebau 30 laumluft vor allem uumlber den richtigen Umgang mit Informations- und Kommunikationstechnologien informiert Mittels Work-shops und Trainings wird den Interessierten jeden Alters die Moumlglichkeit gegeben praktische Erfahrungen mit der Be-nutzung von Computer und Internet zu machen Die OCG war als Projektpartner ua mit folgenden Ange-boten dabei
bull Er kann fuumlhlen faumlhrt und leuchtet Wir programmie-ren unseren neuen Kinderroboter
bull Meine Geschichte in Bildern SeniorInnen gestalten einen Fotoband am Computer
bull Bildbearbeitung fuumlr Kinder Einstieg in die digitale Bildbearbeitung (fuumlr Kinder von 8 bis 12 Jahren)
Weiters wurden Kinderworkshops zu den Themen Ma-keyMakey Einstieg in die Robotics und spielerisch lernen mit Sifteo Cubes von der OCG in der Box angeboten
Die 40m2 groszlige Media Box ist der zentrale Kommunika-tions- und Schulungsort und steht im Kernbereich des Ge-meindebaus Sie ist mit WLAN 15 Computerarbeitsplaumltzen sowie Leihgeraumlten fuumlr BewohnerInnen und Projektpartner ausgestattet Die Informationen uumlber das Programm so-wie die Organisation laufen uumlber die Internet-Plattform wwwkoernerhofat die auch die Kommunikation der Be-wohnerInnen untereinander anregt
Gemeindebau 30
Der Verein
44
PRAumlSIDIUM
(Funktionsperiode 201115)
y Praumlsident
Mag Reinhard GOEBL
y Past-Praumlsident
aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK TU Wien
y Vizepraumlsidentin (gesamter Vorstand)
Univ-Prof Dipl-Math Dr Stefanie RINDERLE-MA
Universitaumlt Wien
y Vizepraumlsident (Vertreter der Einzelmitglieder)
Prof KommR Hans-Juumlrgen POLLIRER GF Secur-Data Betriebsbera-
tungs ndash Gesellschaft mbH
y Vizepraumlsident (Vertreter der Institutionellen Mitglieder)
Mag Markus D KLEMEN Secure Business Austria (SBA)
y Finanzreferent
Univ Prof Dr Jens KNOOP TU Wien
y Vize-Finanzreferent
aoUnivProf Mag Dr Karl Anton FROumlSCHL Universitaumlt Wien
y Generalsekretaumlr
Dr Ronald BIEBER
ERWEITERTES PRAumlSIDIUM
Umfasst neben dem Praumlsidium auch folgende Komiteeleiter
y Komitee fuumlr Veranstaltungen
DI Martin LENZ
y Komitee fuumlr Oumlffentlichkeitsarbeit
UnivDoz DI Dr Veith RISAK
y Komitee fuumlr Internat Beziehungen
oUnivProf DI Dr A Min TJOA
y Komitee fuumlr die Schriftenreihe
aoUnivProf Mag DDr Erich SCHWEIGHOFER
y Komitee fuumlr Personenzertifizierung und Komitee fuumlr Jugendwettbe-
werbe aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
y Komitee fuumlr OCG-EU Projekte
Mag Reinhard GOEBL
y Komitee fuumlr den OCG-Foumlrderpreis
emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARING
y Komitee fuumlr Statuten und Vereinspolitik
SC iR Dr Norbert ROZSENICH
y Komitee fuumlr den Heinz Zemanek Preis
oUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPEL
y Komitee fuumlr Unternehmenszertifizierung oUnivProf Dr Dimitris
KARAGIANNIS
Die EhrenmitgliederUnivProf Dr Adolf ADAM dagger
UnivProf Dr Kurt BAUKNECHT
oUnivProf Dr Bruno BUCHBERGER
HonProf DI Dr Wilhelm FRANK dagger
MR iR Dr Ing Walter GRAFENDORFER
emoUnivProf DI Dr Guumlnther HARING
Walter KONVICKA
Eugen MUumlHLVENZL
Dr Karl MUSIL
Prof Fritz NEEB dagger
UnivDoz DI Dr Veith RISAK
SC iR Dr Norbert ROZSENICH
oUnivProf Dr Arno SCHULZ dagger
Prof Dr Roland STOumlCKELLE dagger
emoUnivProf Dr Roland TRAUNMUumlLLER
UnivProf Dr Tibor VAMOS
emoUnivProf Dr Drhcmult Heinz ZEMANEK
HonProf DI Drhcmult Konrad ZUSE dagger
Der Vorstand
45OCG JAHRESBERICHT 2013
VORSTANDSMITGLIEDER
Vertreter der Einzelmitglieder
Prof Alois BACHINGER (KPH Oberoumlsterreich)
UnivProf iR Dr Gerd BARON
Univ Prof DI Dr Edward BERNROIDER (WU Wien)
HL Gerhard BRANDHOFER (PH Niederoumlsterreich)
Dipl-Betriebsw (FH) Manfred BRANDNER MBA (bit gruppe)
DI (FH) Stefan BUMERL (Cryptas)
emoUnivProf Dr Gerhard CHROUST (JKU Linz)
UnivProf Dr Gunter ERTL
aoUnivProf Mag Dr Karl Anton FROumlSCHL (Univ Wien)
aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK (TU Wien)
MR iR Ing Dr Walter GRAFENDORFER
Univ-Prof Dr Radu GROSU (TU Wien)
Dr Albrecht HALLER (Rechtsanwalt)
emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARING (Univ Wien)
Univ Prof DI Dr Martin HITZ (Univ Klagenfurt)
aoUnivProf Dr Wolfgang HOFKIRCHNER (TU Wien)
aoUnivProf IngMMag Dr Andreas HOLZINGER (MedUniv Graz)
oUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPEL (TU Wien)
UnivProf Dr Jens KNOOP (TU Wien)
UnivProf Dr Gabriele KOTSIS (JKU Linz)
DI Willibald KREMSER
oUnivProf DI Dr Walter KROPATSCH (TU Wien)
Mag Alexander LEININGEN-WESTERBURG (Postserver Online
Zustelldienste GmbH)
Harald LEITENMUumlLLER (Microsoft Oumlsterreich)
DI Martin LENZ (Accenture GmbH)
Dr Thomas MENZEL (BMUKK)
aoUniv-Prof Dr Klaus MIESENBERGER (JKU Linz)
DI Dr Otmar MORITSCH (Technisches Museum Wien)
aoUnivProf iR Dr Erich NEUWIRTH (Univ Wien)
Christian OHRFANDL
Prof KommR Hans-Juumlrgen POLLIRER (Secur-Data GmbH)
oUnivProf DI Dr Reinhard POSCH (TU Graz)
aoUniv Prof Dr Alexander PROSSER (WU Wien)
Joachim POumlTTINGER BSc MMSc (T-Systems Austria)
UnivDoz Dr Siegfried REICH (Sbg Research)
DI Peter REICHSTAumlDTER (Bundeskanzleramt)
Univ-Prof Dipl-Math Dr Stefanie RINDERLE-MA (Univ Wien)
SC iR Dr Norbert ROZSENICH
Prof (FH) UnivDoz DI Dr Ingrid SCHAUMUumlLLER-BICHL (FH Hagen-
berg)
Mag DI Florian SCHNITZHOFER (ReqPOOL GmbH)
DI Erwin SCHOITSCH (AIT Austrian Institute of Technology GmbH)
aoUnivProf Mag DDr Erich SCHWEIGHOFER (Univ Wien)
Wilfried SEYRUCK (Programmierfabrik)
aoUnivProf Dr Christine STRAUSS (Univ Wien)
oUnivProf DI Dr A Min TJOA (TU Wien)
UnivProf Dr Dr hc mult Heinz ZEMANEK (TU Wien)
Vertreter der institutionellen Mitglieder
FH Prof DI Peter BALOG FH Technikum Wien
Prof DDr Peter A BRUCK Research Studios Austria
Forschungsgesellschaft mbH
Dr Ernst BUCHBERGER Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Artifical
Intelligence (OumlGAI)
Gerhard BUZECZKI Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches
Rechenzentrum (WSR)
Dr Wolfgang FREY Verwertungsgesellschaft fuumlr Audiovisuelle
Medien GmbH (VAM)
FH-Prof Mag Dr Sonja GOumlGELE MBA MSc FH JOANNEUM GmbH
Mag Philipp GRAF Fachgruppe Unternehmensberatung und Infor-
mationstechnologie der WKO Wien
FH-Prof DI Johann HAAG FH St Poumllten
Mag Gerda HEILEGGER Arbeiterkammer Wien
FH-Prof DI Dr Thomas HEISTRACHER FH Salzburg GmbH
UnivProf Dr Josef HOCHGERNER Zentrum fuumlr soziale
Innovation (ZSI)
Hans HOPF Parlamentsdirektion
Dr Martin HURCH Wiener Krankenanstaltenverbund
DI Dr Alfred KALLIAUER Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Opera-
tions Research (OumlGOR)
DI Isidor KAMRAT Zentraler Informatikdienst der TU Graz (bis 112013)
Mag Dr Ernst KARNER MBA Verein ECDL an Schulen
DI Melitta KIMBACHER Oumlsterreichische Akademie der Wissen-
schaften (OumlAW)
Mag Markus D KLEMEN Secure Business Austria (SBA)
Der Verein
46
Dr Gerhard LAGA Wirtschafskammer Oumlsterreich (WKO) ndash Abteilung
fuumlr Rechtspolitik
Dr Johannes LUumlTHI Fachhochschule Kufstein Tirol Bildungs GmbH
UnivProf DDr Winfried MAYR OumlGBMT
UnivProf Dr Renate Elisabeth MEYER Oumlsterreichische Vereinigung
fuumlr Organisation und Management (OumlVO)
DI Joumlrg NACHBAUR Austrian Standards Institute (AS)
Wolfgang RAMEDER Bundesrechenzentrum (BRZ)
DI Peter REICHEL Oesterreichischer Verband fuumlr Elektrotechnik (OVE)
Mag Thomas RIESENECKER-CABA Forschungs- und Beratungsstelle
Arbeitswelt (FORBA)
DI Dr techn Peter M ROTH Oumlsterreichische Arbeitsgemeinschaft
fuumlr Mustererkennung (OumlAGM)
Dr Gabriele SAUBERER Termnet
DI Erwin SCHOITSCH AIT Austrian Institute of Technology GmbH
Mag Christian SCHRACK Bundesministerium fuumlr Bildung und Frauen
Dr Maximilian SCHUBERT Internet Service Providers Austria (ISPA)
BLtr Ing Romana SCHUumlTZ Berufsschule fuumlr Informationstechnik
Rudolf SVOBODA Justizanstalt Wien Josefstadt
Dipl-Ing Andreas TOMASEK TUumlV Austria Holding GmbH
emUnivProf Dr Robert TRAPPL Oumlsterreichische Studiengesellschaft
fuumlr Kybernetik (OumlSGK)
UnivProf Dr Roland WAGNER Arbeitsgemeinschaft fuumlr Datenverar-
beitung (ADV)
Prof (FH) DI Dr Karl-Heinz WEIDMANN FH Vorarlberg GmbH
Dipl-Inform-Wirt Silke WEISS Bundesministerium fuumlr Finanzen (BMF)
Mag Michael WIESMUumlLLER Bundesministerium fuumlr Verkehr Inno-
vation und Technologie (BMVIT)
Dr Alexander WOumlHRER WWTF Wiener Wissenschafts-Forschungs-
und Technologiefonds (seit 012013)
Dr Hans G ZEGER ARGE Daten ndash Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr
Datenschutz
Vertreter der Zweigvereine der OCG
UnivProf Dr Peter KOPACEK Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Auto-
matisierungs- und Robotertechnik (OumlGART)
aoUnivProf DI Dr Andreas RAUBER Austrian Association for Rese-
arch in Information Technology (AARIT)
UnivDoz DI Dr Veith RISAK Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Infor-
matikgeschichte (OumlGIG) (bis 112013)
UnivProf Dr Roland WAGNER Oumlsterreichische Gesellschaft f
Informatik (OumlGI)
Rechnungspruumlfer
Ing Mag Franz ILLE
MMag Thomas STRANZINGER
Mitglieder aus der WirtschaftFoumlrdernde Mitglieder
A-Trust Gesellschaft fuumlr Sicherheitssysteme im elektronischen Daten-
vekehr GmbH
ATOS IT Solutions and Services GmbH
AUSTRIAPRO
Frequentis Nachrichtentechnik GesmbH
IBM Oumlsterreich Internationale Buumlromaschinen Gesellschaft mbH
Info Technologie Verlag GmbH
Microsoft Oumlsterreich GmbH
pressetextaustria Nachrichtenagentur AG
Salzburg Research Forschungsgesellschaft mbH
Juristische OCG-Mitglieder
Academia Nova GmbH
ASA ndash Austrian Smart-Card Association
bit media e-learning solution GmbH amp Co KG
BOC Unternehmensberatung GmbH
CEIT - Central European Institute of Technology gemeinnuumltzige GmbH
47OCG JAHRESBERICHT 2013
CRYPTAS it Security GmbH
Detecon Schweiz AG (bis 032013)
Die Projektur GmbH
Docolution GmbH
Donau-Universitaumlt Krems Dep f Europ Integration und Wirtschaftsrecht
E-Commerce Competence Center (EC3)
FH OOuml Studienbetriebs GmbH (FH Hagenberg) Fakultaumlt fuumlr Informa-
tikKommunikationMedien
Finpro Austria Finland Trade Center
Fraunhofer Austria Research GmbH (seit 092013)
GEMDAT OOuml Gemeinde-Datenservice GmbH amp Co KG (seit 082013)
GRZ IT Center Linz GmbH
Humboldt Bildungsgesellschaft mbH
ikon VerlagsGesmbH
iLogis GmbH
Lehrmittelzentrum Technik GesmbH (LMC amp FRIC)
mPay24GmbH
OOuml Technologie- und Marketinggesellschaft
Oumlsterreichisches Institut fuumlr angewandte Telekommunikation (seit
082013)
Plattform fuumlr Innovationsmanagement (PFI)
Qualysoft GmbH
Rubicon Informationstechnologie GmbH
Semantic Technology Institute International (STI)
Semantic Web Company GmbH (bis 082013)
Society for ICT Knowledge Transfer (SIKT) (seit 112013)
TU Wien Institut fuumlr Gestaltungs- amp Wirtschaftsforschung
TU Wien Institut fuumlr Computergraphik und Algorithmen
Umweltbundesamt GmbH
WU Wien Institut fuumlr Information Management und Control
Der Verein
(Vertreter der institutionellen Mitglieder siehe Vorstandsmitglieder)
AIT Austrian Institute of Technology GmbH
Arbeitsgemeinschaft fuumlr Datenverarbeitung (ADV)
Arbeiterkammer Wien
ARGE DATEN ndash Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Datenschutz
Austrian Standards Institute (AS)
Berufsschule fuumlr Informationstechnik
Bundesministerium fuumlr Finanzen (BMF)
Bundesministerium fuumlr Bildung und Frauen (BMBF)
Bundesministerium fuumlr Verkehr Innovation und Technologie (BMVIT)
Bundesrechenzentrum (BRZ)
Fachgruppe Unternehmensberatung und Informationstechnologie der
WKO Wien
FH JOANNEUM GmbH
FH Kufstein Tirol Bildungs GmbH
FH Salzburg GmbH
FH Technikum Wien
FH St Poumllten GmbH
FH Vorarlberg GmbH
Forschungs- und Beratungsstelle Arbeitswelt (FORBA)
Internet Service Providers Austria (ISPA)
Justizanstalt Wien Josefstadt
Oumlsterreichische Akademie der Wissenschaften (OumlAW)
Oumlsterreichische Arbeitsgemeinschaft fuumlr Mustererkennung (OumlAGM)
Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Artificial Intelligence (OumlGAI)
Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Biomedizinische Technik (OumlGBMT)
Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Operations Research (OumlGOR)
Oumlsterreichische Studiengesellschaft fuumlr Kybernetik (OumlSGK)
Oumlsterreichischer Verband fuumlr Elektrotechnik (OVE)
Oumlsterreichische Vereinigung fuumlr Organisation und Management (OumlVO)
Parlamentsdirektion
Institutionelle Mitglieder
48
Event MiLe GmbH
Vertreter Dr Ralph Miarka
Fraunhofer Austria Research GmbH
Vertreterin Dr Eva Eggeling
GEMDAT OOuml Gemeinde-Datenservice GmbH amp Co KG
Vertreter Ing Mag (FH) Daniel Holzer
IT-Cluster Oberoumlsterreich (ITC)
Vertreter DI Dr Robert Stubenrauch
Oumlsterreichisches Institut fuumlr angewandte Telekommunikation
Vertreter Mag Bernhard Jungwirth
Society for ICT Knowledge Transfer (SIKT)
Vertreter oUnivProf DI Dr A Min Tjoa
Standortagentur Tirol
Vertreter Mag Franz Unterluggauer
WWTF Wiener Wissenschafts-Forschungs- und
Technologiefonds
Vertreter Dr Alexander Woumlhrer
Neue juristische und institutionelle Mitglieder 2013
bdquo In der IuK-Technologie ist ein weltweites Netzwerk not-wendig um Spitzenforschung zu betreiben Die OCG ist genau die Plattform um uns mit den richtigen Partnern zu vernetzen Wir selbst bringen zudem un-sere internationalen Kontakte wie zum Beispiel nach Singa-pur als Mitglied in die OCG ein Man darf gespannt sein welche Moumlglichkeiten sich fuumlr alle Seiten hieraus entwickeln ldquo
Eva Eggeling Leiterin Geschaumlftsbereich Visual ComputingFraunhofer Austria Research GmbH
bdquo Als IT Dienstleister und Kom-plettanbieter im oumlffentlichen Bereich hat die Gemdat viele unterschiedliche Anforderungen Ein funktionierendes Experten-netzwerk und Expertenschu-lungen werden in Zukunft noch wichtiger werden Ich denke die OCG bietet hier eine perfekte Plattform um den Herausforde-rungen der Zukunft gerecht zu werden ldquo
Daniel Holzer Geschaumlftsfuumlhrer GEMDAT OOuml Gemeinde- Datenservice GmbH amp Co KG
Research Studios Austria Forschungsgesellschaft
Secure Business Austria (SBA)
Termnet
TUumlV Austria Holding GmbH
Verein ECDL an Schulen
Verwertungsgesellschaft fuumlr Audiovisuelle Medien (VAM)
Wiener Krankenanstaltenverbund
Wirtschaftskammer Oumlsterreich (WKO) ndash Abteilung fuumlr Rechtspolitik
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches Rechenzentrum (WSR)
WWTF Wiener Wirtschafts- Forschungs- und Technologiefonds (seit
012013)
Zentraler Informatikdienst der TU Graz (bis 112013)
Zentrum fuumlr Soziale Innovation (ZSI)
OCG Vorstand
Bereiche
24
473
18Wirt
schaft
Unis | FH
s | P
Hs
oumlffentlicher Sektor
Unis | FH
s | P
Hs
Vereine
49OCG JAHRESBERICHT 2013
Unsere Vorstaumlnde und Mitglieder
Der Verein
Verteilung nach Bundeslaumlndern Vorstaumlnde Mitglieder
OCG Vorstand
Bereiche
24
473
18Wirt
schaft
Unis | FH
s | P
Hs
oumlffentlicher Sektor
Unis | FH
s | P
Hs
Vereine
50
Das Jahr 2013 brachte bei gestiegenen Einnahmen (+250000 EUR auf 235 Mio EUR) eine leichte Steigerung des Gehaltsaufwandes auf knapp 15 Mio EUR (davon ca 500000 EUR aus Projekt PROVISO) Durch entsprechend gestiegene sonstige betriebliche Aufwendungen (von 590000 EUR auf 780000 EUR ndash vor allem projekt- bzw veranstaltungsbezogen) und weitgehend unveraumlnderte Ab-schreibungen ergibt sich in Summe ein kleiner Jahresver-lust von 9000 EUR nach einem leichten Uumlberschuss von 33000 EUR in 2012
Die Einnahmen im ZertifikatsbereichECDL sind leicht ruumlck-laumlufig (-5 auf ca 950000 EUR) was aber durch Mehrein-nahmen bei Projekten (+110000 EUR) Veranstaltungen (+35000 EUR) und Erloumlsen aus Testing (+40000 EUR) so-wie bei sonstigen Erloumlsen (+140000 EUR) mehr als wettge-macht werden konnte
Die groumlszligten Verschiebungen gab es bei den Aktiva und Passiva naumlmlich einerseits durch die abschlieszligenden Inve-stitionen in den Vereinsstandort in der Wollzeile (40000 EUR) vor allem aber durch die Investitionen fuumlr das bdquoSo-phia-Schweizldquo Projekt (235000 EUR) was in Summe zu ei-ner Erhoumlhung des Anlagevermoumlgens um 220000 EUR auf 735000 EUR fuumlhrte
Gleichzeitig verringerte sich das Umlaufvermoumlgen durch weniger Forderungen (-310000 EUR) und verringerte Gut-haben bei Banken (-380000 EUR) um ca 690000 EUR auf 685000 EUR
Durch den teilweisen Verbrauch der Projektruumlcklagen aus dem PROVISO-Projekt (-200000 EUR) und die Reduktion der Passiven Rechnungsabgrenzungsposten (-260000 EUR bedingt durch den Verein bdquoECDL an Schulenldquo) ergab sich
eine Reduktion der Bilanzsumme von 19 Mio EUR auf ca 14 Mio EUR
Insgesamt kann mittelfristig durch die zu erwartenden Ein-nahmen des bdquoSophia-Schweizldquo Projektes (verbunden mit einem weitgehend ausgeglichenen sonstigen OCG-Budget) fuumlr die naumlchsten Jahre mit einer Verbesserung der Liquiditaumlt und einem (Wieder-)Aufbau notwendiger Ruumlcklagen in der OCG gerechnet werden
Budget 2013
51OCG JAHRESBERICHT 2013
Die Komitees
Der Verein
Internationale Beziehungen
LEITUNG oUnivProf DI Dr A Min TJOA
MITGLIEDER emoUnivProf Dr Gerhard CHROUSTaoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEKMag Reinhard GOEBL MR iR Ing Dr Walter GRAFENDORFER emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARINGoUnivProf Dr Dimitris KARAGIANNIS UnivProf Dr Gabriele KOTSIS aoUnivProf DI Dr Andreas RAUBER
Jugendwettbewerbe
LEITUNG aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
MITGLIEDER Sabine FLEISCHMANNProf OStR DI Margarete GRIMUSBernhard KAINZMMag Gudrun KELLNERaoUnivProf iR Dr Erich NEUWIRTHDI Christian WIRTH
OCG Foumlrderpreis
LEITUNG emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARING
JURY UnivProf DI Dr Martin HITZoUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPELUnivProf Dr Gabriele KOTSISUnivProf Dr Gustaf NEUMANNUnivDoz DI Dr Veith RISAKUnivProf DI Dr Franz WOTAWA
OCG Foumlrderpreis-FH
LEITUNG Prof (FH) Dr Johannes LUumlTHI
JURY FH-Prof DI Peter BALOGProf (FH) DI Dr Regine BOLTERUnivProf Mag Dr Gabriele KOTSISProf (FH) DI Dr Werner KURSCHLProf (FH) DI Dr Erwin ZINSER
Heinz Zemanek Preis
LEITUNG oUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPEL
MITGLIEDER Univ Prof DI Dr Horst BISCHOFProf Dr Ruth BREUemoUnivProf DI Dr Guumlnter HARINGUnivProf DI DDr Werner KOENNEoUnivProf Dr Heinrich C MAYRaUnivProf Dr Klaus MIESENBERGERUnivProf Dr Gustaf NEUMANNUnivProf Dipl-Math Dr Stefanie RINDERLE-MAUnivDoz DI Dr Veith RISAKUnivProf DI Dr Wolfgang SLANYUnivProf Dr Stefan SZEIDERUnivProf DI Dr Gerhard WIDMERemoUnivProf Dr Drhcmult Heinz ZEMANEK
OCG Schriftenreihe
LEITUNG aoUnivProf Mag DDr Erich SCHWEIGHOFER
WISSENSCHAFTLICHES REDAKTIONSKOMITEE
emoUnivProf Dr Gerhard CHROUSTUnivProf Dr Gabriele KOTSISUnivProf DI DDr Gerald QUIRCHMAYRUnivDoz DI Dr Veith RISAKUnivDoz Dr Peter ZINTERHOFUnivProf Dr Joumlrg ZUMBACH
Oumlffentlichkeitsarbeit
LEITUNG UnivDoz DI Dr Veith RISAK
MITGLIEDER Dr Ronald BIEBERaoUnivProf Mag Dr Karl FROumlSCHLMag Reinhard GOEBLoUnivProf Dr Dimitris KARAGIANNIS
52
Personenzertifizierung
LEITUNG aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
MITGLIEDER Dr Ronald BIEBERao Univ Prof Mag Dr Karl FROumlSCHLUniv Prof Dr Jens KNOOP
Roland Wagner Award
INTERNATIONALE JURY Arthur KARSHMER (chair)Andras ARATODominique BURGERoUnivProf DI Dr A Min TJOAaoUnivProf DI Dr Wolfgang ZAGLERaUnivProf Dr Klaus MIESENBERGER
Statuten und Vereinspolitik
LEITUNG SC iR Dr Norbert ROZSENICH
MITGLIEDER UnivProf iR Dr Gerd BARONDr Ronald BIEBERemoUnivProf Dr Gerhard CHROUSTaoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEKMag Reinhard GOEBLMR iR Ing Dr Walter GRAFENDORFERemoUnivProf DI Dr Guumlnther HARINGUnivDoz DI Dr Veith RISAKoUnivProf DI Dr A Min TJOAUnivProf Dr Roland R WAGNER
Unternehmenszertifizierung
Zertifizierungskomitee
CO-LEITUNG oUnivProf Dr Dimitris KARAGIANNISZT Dr Wolfgang PRENTNERProf (FH) UnivDoz DI Dr Ingrid SCHAUMUumlLLER-BICHL
MITGLIEDER Mag Thomas GERETSCHLAumlGERWolfgang RESCH
Unabhaumlngigkeitskomitee
LEITUNG aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
MITGLIEDER Prof KommR Hans-Juumlrgen POLLIRERMag Michael WIESMUumlLLERDI Peter REICHEL
Veranstaltungen
LEITUNG DI Martin LENZ
MITGLIEDER Dr Ronald BIEBERMag Reinhard GOEBLDI Dr Thomas POCKDr Johann STOCKINGER
53OCG JAHRESBERICHT 2013
Der Verein
Dr Ronald BIEBER Generalsekretaumlr
Brigitte BREIT
Kilian CHRISTANELL
Mag(FH) Wolfgang EHRENTRAUT
Derya ERMIS
Alice FREMUTH
Mag Thomas GERETSCHLAumlGER
Mag Christine HAAS
Karin HIEBLER
Angelika LEITNER
Dr Rupert LEMMEL-SEEDORF
Elisabeth MAIER-GABRIEL
Sandra PILLIS
Eva RECKENDORFER
Wolfgang RESCH
Katharina RESCH-SCHOBEL
Manuela SCHENDLINGER
Dr Johann STOCKINGER
Mag Silvia VERTETICS
Elisabeth WALDBAUER
Barbara WINDISCH
Mag Malgorzata ZAGOL
Die MitarbeiterInnen der OCG
54
Internationale KontakteInternational Federation for Information Processing (IFIP)Im Jahre 2013 ist fuumlr das Engagement oumlsterreichischer Wissen-schaftler im Rahmen von IFIP die Organisation der international sehr renommierten bdquo26th International Conference on System Modelling and Optimizationldquo die von 9-13 September 2013 an der Universitaumlt Klagenfurt stattfand hervorzuheben Die Konferenz konnte 10 houmlchst anerkannte internationale Spitzenwissenschaftler als bdquoPlenary Speakersldquo gewinnen
Das bdquo31st International Symposium on Computer Perfor-mance Modeling Measurements and Evaluation 2013ldquo das von 24 bis 26 September an der Universitaumlt Wiens statt-fand war ein weiterer Houmlhepunkt des Jahres 2013 Die Key-note-Sprecher dieser Veranstaltung waren Peter Key (Leiter der Abteilung bdquoNetworks Economics and Algorithmsldquo der Microsoft Research Cambridge) und Douglas Leith Universitaumlt Maynooth Direktor des Hamilton Institutes in Irland Groszlige Aufmerksamkeit gewann auch die Abendveranstaltung zu Ehren von Martin Reiser der einer breiten Oumlffentlichkeit fuumlr die Erfindung des bdquoToken-Ringldquo-LANs bekannt ist Der To-ken-Ring brachte IBM einen Umsatz von16 Milliarden Dollar Eine weitere Veranstaltung der AIT in Kooperation mit IFIP war das bdquoInternational Symposium on Environmental Soft-wareldquo das von 9-11 Oktober 2013 stattfand
Als nennenswerter Beitrag der OCG fuumlr eine IFIP Veranstal-tung im Ausland sei die bdquoIFIP PhD Summer Schoolldquo zum Thema bdquoInformation Systems - Challenges for the Webldquo die vom 18-21Maumlrz 2013 an der School of Information Technology der King Mongkutrsquos University of Technology in Bankok stattfand genannt Drei der 5 Hauptvortragenden waren aus Oumlsterreich (Erich Neuhold-TC5 Gerald Quirch-mayr-WG 84 und A Min Tjoa TC8)
oUnivProf DI Dr A Min Tjoa Vertreter der IFIP in Oumlsterreichwwwifiporg
Council of European Professional Informatics Societies (CEPIS)Ein wesentlicher Arbeitsschwerpunkt im Rahmen der CEPIS ist bdquoIT Professionalismldquo also alles was mit IT im Berufsle-ben zu tun hat Darunter fallen unter anderem die Bereiche Ethik Ausbildung e-Skills sowie Frauen in IT Ein wesent-liches Ergebnis der CEPIS ist ein e-Competence Benchmark der die IKT Kompetenzen von IT-Professionals online erfasst und nach dem e-Competence Framework 20 der EU be-wertet Dieser Benchmark ist der wesentliche Beitrag der CEPIS zur bdquoGrand Coalition for Digital Jobsldquo der Europauml-ischen KommissionRobert Mc Laughlin British Computer Society leitet die CEPIS Arbeitsgruppe zur IKT Ausbildung an Schulen die 2013 ein Positionspapier ausgearbeitet hatSeit 2013 ist Joumlrg Ruegg Schweizer Informatikgesellschaft Praumlsident der CEPIS Gerald Futschek OCG ist derzeit einer der CEPIS VizepraumlsidentenProf Dr Erich Schweighofer OCG ist seit 2013 Mitglied des Special Interest Networks fuumlr Legal and Security Issues Die-ser CEPIS Arbeitskreis arbeitet regelmaumlszligig Stellungnahmen aus zuletzt bdquoAssisting EU Citizens with Reliable ICT Security Information 2013ldquo und bdquoStatement on the draft EU Gene-ral Data Protection Regulation 2013ldquo
aoUnivProf DI Dr Gerald Futschek Vertreter der CEPIS in Oumlsterreich
wwwcepisorg
CEPIS Council Meeting Bruumlssel November 2013
55OCG JAHRESBERICHT 2013
ZweigvereinOumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Informatikgeschichte (OumlGIG)Am 20 Juni 1996 fanden sich in den Raumlumen der Oumlster-reichischen Computer Gesellschaft in der Wiener Wollzeile die Proponenten einer sich neu formierenden Fachgesell-schaft zusammen auf Einladung von Univ-Prof Gerhard Chroust (Johannes Kepler-Universitaumlt Linz) wurde der Plan einer oumlsterreichischen bdquoGesellschaft fuumlr Informatikgeschich-teldquo konkretisiert als Verein mit Statuten Vorstand Kura-torium wissenschaftlichem Beirat und Mitgliedsbeitraumlgen Unter den Proponenten und in der Sitzung anwesend wa-ren neben Gerhard Chroust ua Univ-Prof Heinz Zemanek Univ-Doz Dr Veith Risak Mag Gerhard Silvestri und MR Mag Reinhard Goebl Als Zweck des neuen Vereins wurde die bdquoVermittlung und Didaktik der historischen Aspekte der Informatikldquo definiert naturgemaumlszlig mit einem auch austri-akischen Fokus bdquoEin besonderer Schwerpunkt wird dabei auf die Aufarbeitung der Beitraumlge oumlsterreichischer Informa-tiker zur Informatik und zur Informatikgeschichte gelegtldquo Gemaumlszlig sect2 der Statuten des Vereins (in der Fassung des Beschlusses der Generalversammlung vom 4 Juni 2004) bestimmte sich der Zweck der Gesellschaft durch bdquo die Errichtung und Fuumlhrung einer Oumlsterreichischen Informati-onsstelle fuumlr Informatikgeschichte Im Endausbau soll sich diese Informationsstelle in vier Bereiche gliedern Archiv Bibliothek Museum Dokumentation Diese sollen einen umfassenden Uumlberblick zur Geschichte der Informatik ein-schlieszliglich ihrer Geraumlte und Hilfsmittel bietenldquo Operative Grundlage der Aufnahme der konkreten Vereinstaumltigkeit bildete eine Subvention durch den Bund wobei die Beruumlck-sichtigung museumspaumldagogischer Aspekte ausdruumlcklich angeregt wurde Als Sitz der OumlGIG wurde das Vereinslokal der OCG gewaumlhlt
Am 15 November 2013 beschloss die Generalversammlung der OumlGIG unter Leitung ihres Praumlsidenten Univ-Doz Dr Veith
Risak in den Raumlumen der Oumlsterreichischen Computer
Gesellschaft in der Wiener Wollzeile die freiwillige Selbst-aufloumlsung mit sofortiger Wirkung Mit der Liquidation des Vereins und seines restlichen Finanzvermoumlgens wurde der stellvertretende Finanzreferent der OCG betraut
Houmlhepunkte der Vereinsarbeit in den rund 17 Jahren des Bestands der Gesellschaft bildeten der Aufbau einer realen ebenso wie einer virtuellen Sammlung von Ausstellungs-objekten auf Initiative und unter tatkraumlftiger Mitwirkung von Univ-Prof Dr Franz Pichler (Johannes Kepler-Univer-sitaumlt Linz) die Ausschreibung und Vergabe des Wolfgang von Kempelen-Preises fuumlr Informatikgeschichte (2005 und 2007 betreut durch Univ-Prof Dr Laszlo Boumlszoumlrmenyi Al-pen-Adria-Universitaumlt Klagenfurt) sowie die Verwahrung und Dokumentation verschiedener Sammlungen und Bi-bliotheken (wie die bdquoSammlung HR Dr Stockldquo zur Biblio-theksinformatisierung die bdquoSammlung Horakldquo zur Krypto-graphie oder die Uumlbernahme der Bestaumlnde der ehemaligen Bibliothek des IBM Labors Wien)
Das Schicksal der OumlGIG ndash nun selbst Teil der oumlsterreichischen Informatikgeschichte ndash illustriert die Widrigkeiten der wohl immens wichtigen aber leider unbedankten Aufgabe kon-sequenter Erinnerungsarbeit und Identitaumltsentwicklung de-ren Versaumlumnisse und Defizite meist erst bewusst werden wenn sie nicht mehr reversibel sind Die OCG als Mutter-verein ihres aufgeloumlsten Zweigvereins wird sich nach ihren Moumlglichkeiten bemuumlhen die Idee der OumlGIG weiterzufuumlhren und deren Erbe zu verwalten
wwwoegigat
Der Verein
IMPRESSUM
Medieninhaber und HerausgeberOumlsterreichische Computer Gesellschaft
Praumlsident Mag Reinhard GoeblGeneralsekretaumlr Dr Ronald Bieber
Wollzeile 1 1010 WienTel +43 1 512 02 35-0 Fax +43 1 512 02 35-9E-Mail infoocgat Web wwwocgat
Kontakt zur Redaktion Dr Rupert Lemmel-Seedorf Tel +43 1 512 02 35-58 rupertlemmelocgat
Layout Elisabeth WaldbauerDesktop Publishing Elisabeth Waldbauer
Fotos Archiv OCG Autoren Privatarchive
Druck bdquoagensketterlldquo Druckerei GmbH
Hinweis Geschlechtsbezogene Aussagen in diesem Jahresbericht sind auf Grund der Gleichstellung fuumlr beiderlei Geschlechter aufzufassen bzw auszulegen
Gefoumlrdert durch das Bundesministerium fuumlr Verkehr Innovation und Technologie
- Cover13
- Inhaltsverzeichnis13
- Vorworte13
- Wer ist die OCG und was macht sie
- Organigramm der OCG13
- Arbeitskreise der OCG
- Die OCG als Veranstaltungspartner
- OCG Horizonte
- OCG Impulse
- Uumlbersicht der Veranstaltungen 13OCG Horizonte und OCG Impulse
- Gesamte 13Veranstaltungsuumlbersicht 2013
- Wissenschaftliche Wettbewerbe
- Wettbewerbe fuumlr Jugendliche
- OCG Schriftenreihe
- OCG Journal
- Approbation Lernmaterial
- OCG in den Medien
- IKT in der PaumldagogInnenausbildung
- Projekt ITAKE
- Projekt READY
- OCG School
- ECDL und OCG Zertifikate
- TestsySophiandash Das erfolgreiche Testsystem der OCG
- 13Zertifizierungsstellenach ISOIEC 27001
- IKT Trends 2020
- Energieinformatik
- Computer Science Day
- Privacy amp Datenschutz
- Barrierefreiheit durch IKT
- Gemeindebau 30
- Die Ehrenmitglieder
- Der Vorstand
-
- Praumlsidium13
- Erweitertes Praumlsidium13
- Vorstandsmitglieder13
-
- Mitglieder aus der Wirtschaft
- Institutionelle Mitglieder
- Neue juristische und institutionelle Mitglieder 2013
- Uumlbersicht 13Unsere Vorstaumlnde und Mitglieder
- Budget 2013
- Die Komitees
- Die MitarbeiterInnen der OCG
- Internationale Kontakte
- Zweigverein
- Impressum13
-
40
Dieser Arbeitskreis setzt sich zum Ziel die Moumlglichkeiten neuer Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) fuumlr Menschen mit Behinderung und die aumlltere Gene-ration deren Erforschung Anwendung und Evaluation im gesamtgesellschaftlichen Zusammenhang zu diskutieren und im Hinblick auf Usability und Barrierefreiheit zu foumlrdern
Aktivitaumlten 2013IKT-Forum 2013 Der AK unterstuumltzte die Organisation und Durchfuumlhrung des IKT-Forums (wwwikt-forumat) Das IKT-Forum das sich als deutschsprachiges Pendant zur ICCHP etabliert hat ist mit ca 330 Teilnehmenden 50 Vortra-genden und 30 Workshops eine der wichtigsten Platt-formen fuumlr Austausch Diskussion Know-how-Transfer und Kooperation im Bereich IKT Assistierende Technologien und Barrierefreiheit
Vorbereitung ICCHP 2014 Der AK veranstaltet 2014 die 14 bdquoInternational Conference on Computers Helping People with Special Needsldquo (ICCHP wwwicchporg) in Kooperation mit und an der Universiteacute Paris 8 Vincennes-Saint-Denis Der Call for Papers wurde mehr als 370-mal beantwortet und der Reviewprozess gestartet
IT4Blind - Zertifizierung des IT-Trainings fuumlr sehbehinderte und blinde Menschen Das vom AK mitentwickelte Zertifi-kat wird weiter angeboten und von ExpertInnen in diesem Bereich genutzt Die Internationalisierung der Idee und des Konzeptes IT4Blind soll in einem Projekt 2014 realisiert wer-den dessen Beantragung vorbereitet wurde
Artikelserie im OCG-Journal Der AK nutzte die Moumlglichkeit eine Serie von Artikeln im OCG-Journal zum Schwerpunkt-thema Barrierefreiheit zu verfassen um das Bewusstsein fuumlr die Thematik zu staumlrken 5 Artikel wurden verfasst und publi-ziert Auch 2014 wird der AK Artikel zum Journal beitragen
Standardisierung Der AK arbeitet in Kooperation mit Dr Galinski (infoterm) und Dr Weissinger (ISO) am Quer-Re-ferenzieren von Barrierefreiheits-Standards in einschlaumlgigen Standards und an einer Vereinheitlichung der Terminologie im Fachgebiet 2014 ist ein Vortrag und ein Workshop bei der ICCHP geplant
Kooperation mit der Wirtschaftskammer Der AK fuumlhrte am eDay 2013 der WKOuml einen Workshop uumlber Barrierefreiheit durch an dem 12 EntwicklerInnen teilnahmen Die Ergeb-nisse wurden im Plenum praumlsentiert Die Teilnahme fuumlr 2014 ist bereits organisiert wwwedayat
Ausbildung von eAccessibility UnternehmensberaterInnen Der AK organisiert die Ausbildung von Unternehmensbe-raterInnen fuumlr barrierefreies Web-Design Die Fachgruppe Unternehmensberater IT der Wirtschaftskammern (UBIT) ermoumlglicht es den AbsolventInnen Firmen gefoumlrderte Be-ratungsschecks im Umfang 10 Stunden (50-75 gefoumlrdert) anzubieten um Barrierefreiheit umzusetzen Ein erster Kurs wurde durchgefuumlhrt (5 TeilnehmernInnen) Weitere Kurse sind fuumlr 2014 geplant wwwinciteat
Barrierefreiheit als Teil von CSR Kontakte mit der CSR-Grup-pe der WKOuml werden genutzt um Barrierefreiheit als wich-tigen Bereich von Corporate Social Responsibility (CSR) zu etablieren
BMT 2013 AAL-Session Der AK unterstuumltzte eine neue Ses-sion zum Thema AAL bei der Dreilaumlndertagung der Deut-schen Schweizerischen und Oumlsterreichischen Gesellschaft fuumlr Biomedizinische Technik 2013 in Graz wwwbmt2013at
SS12 Coding Competition Der AK unterstuumltzte diese Initiati-ve bei der bereits bei der ICCHP 2012 das Finale eines Pro-grammierwettbewerbes durchgefuumlhrt wurde 2013 wurde
Barrierefreiheit durch IKT
41OCG JAHRESBERICHT 2013
Leitthema Gesellschaftliche Kohaumlsion
das Finale bei der AAATE in Portugal durchgefuumlhrt Es freut uns dass Studierende der JKU Linz bdquoEuropean Championldquo geworden sind 2014 wird das Finale bei der ICCHP durch-gefuumlhrt wwwicchporgcallprojectpossibility
Personal Austria 12 Fachmesse fuumlr Personalwesen Mes-se Wien Der AK war bei dieser Messe mit einem Vortrag
bdquoMenschen mit Behinderung in der Arbeitsweltldquo in Koope-ration mit dem Bundessozialamt vertreten
HTML5 Tag bei der OCG Der AK organisierte gemeinsam mit dem WC3 im November 2013 den HTML5 Tag Diese zweitauml-gige Veranstaltung befasste sich neben dem Tutorial auch mit dem Thema HTML5 und Barrierefreiheit html5-tagde
Seit Oktober 2012 betreibt T-Systems Tochter der Deut-schen Telekom mit Partnern aus Verwaltung und Wirt-schaft eine Media Box im Theodor-Koumlrner-Hof in Wien dem mit 3000 Bewohnern groumlszligten Wiener Gemeindebau Die Media Box ist ein Container der mit unterschiedlichen Veranstaltungen bespielt wird und zu mehr Interaktion und Austausch sowohl on- wie auch offline zwischen den Be-wohnerInnen fuumlhren soll
Im ersten vollen Jahr der Media Box wurde in diesem CSR-Projekt das unter dem Titel Gemeindebau 30 laumluft vor allem uumlber den richtigen Umgang mit Informations- und Kommunikationstechnologien informiert Mittels Work-shops und Trainings wird den Interessierten jeden Alters die Moumlglichkeit gegeben praktische Erfahrungen mit der Be-nutzung von Computer und Internet zu machen Die OCG war als Projektpartner ua mit folgenden Ange-boten dabei
bull Er kann fuumlhlen faumlhrt und leuchtet Wir programmie-ren unseren neuen Kinderroboter
bull Meine Geschichte in Bildern SeniorInnen gestalten einen Fotoband am Computer
bull Bildbearbeitung fuumlr Kinder Einstieg in die digitale Bildbearbeitung (fuumlr Kinder von 8 bis 12 Jahren)
Weiters wurden Kinderworkshops zu den Themen Ma-keyMakey Einstieg in die Robotics und spielerisch lernen mit Sifteo Cubes von der OCG in der Box angeboten
Die 40m2 groszlige Media Box ist der zentrale Kommunika-tions- und Schulungsort und steht im Kernbereich des Ge-meindebaus Sie ist mit WLAN 15 Computerarbeitsplaumltzen sowie Leihgeraumlten fuumlr BewohnerInnen und Projektpartner ausgestattet Die Informationen uumlber das Programm so-wie die Organisation laufen uumlber die Internet-Plattform wwwkoernerhofat die auch die Kommunikation der Be-wohnerInnen untereinander anregt
Gemeindebau 30
Der Verein
44
PRAumlSIDIUM
(Funktionsperiode 201115)
y Praumlsident
Mag Reinhard GOEBL
y Past-Praumlsident
aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK TU Wien
y Vizepraumlsidentin (gesamter Vorstand)
Univ-Prof Dipl-Math Dr Stefanie RINDERLE-MA
Universitaumlt Wien
y Vizepraumlsident (Vertreter der Einzelmitglieder)
Prof KommR Hans-Juumlrgen POLLIRER GF Secur-Data Betriebsbera-
tungs ndash Gesellschaft mbH
y Vizepraumlsident (Vertreter der Institutionellen Mitglieder)
Mag Markus D KLEMEN Secure Business Austria (SBA)
y Finanzreferent
Univ Prof Dr Jens KNOOP TU Wien
y Vize-Finanzreferent
aoUnivProf Mag Dr Karl Anton FROumlSCHL Universitaumlt Wien
y Generalsekretaumlr
Dr Ronald BIEBER
ERWEITERTES PRAumlSIDIUM
Umfasst neben dem Praumlsidium auch folgende Komiteeleiter
y Komitee fuumlr Veranstaltungen
DI Martin LENZ
y Komitee fuumlr Oumlffentlichkeitsarbeit
UnivDoz DI Dr Veith RISAK
y Komitee fuumlr Internat Beziehungen
oUnivProf DI Dr A Min TJOA
y Komitee fuumlr die Schriftenreihe
aoUnivProf Mag DDr Erich SCHWEIGHOFER
y Komitee fuumlr Personenzertifizierung und Komitee fuumlr Jugendwettbe-
werbe aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
y Komitee fuumlr OCG-EU Projekte
Mag Reinhard GOEBL
y Komitee fuumlr den OCG-Foumlrderpreis
emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARING
y Komitee fuumlr Statuten und Vereinspolitik
SC iR Dr Norbert ROZSENICH
y Komitee fuumlr den Heinz Zemanek Preis
oUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPEL
y Komitee fuumlr Unternehmenszertifizierung oUnivProf Dr Dimitris
KARAGIANNIS
Die EhrenmitgliederUnivProf Dr Adolf ADAM dagger
UnivProf Dr Kurt BAUKNECHT
oUnivProf Dr Bruno BUCHBERGER
HonProf DI Dr Wilhelm FRANK dagger
MR iR Dr Ing Walter GRAFENDORFER
emoUnivProf DI Dr Guumlnther HARING
Walter KONVICKA
Eugen MUumlHLVENZL
Dr Karl MUSIL
Prof Fritz NEEB dagger
UnivDoz DI Dr Veith RISAK
SC iR Dr Norbert ROZSENICH
oUnivProf Dr Arno SCHULZ dagger
Prof Dr Roland STOumlCKELLE dagger
emoUnivProf Dr Roland TRAUNMUumlLLER
UnivProf Dr Tibor VAMOS
emoUnivProf Dr Drhcmult Heinz ZEMANEK
HonProf DI Drhcmult Konrad ZUSE dagger
Der Vorstand
45OCG JAHRESBERICHT 2013
VORSTANDSMITGLIEDER
Vertreter der Einzelmitglieder
Prof Alois BACHINGER (KPH Oberoumlsterreich)
UnivProf iR Dr Gerd BARON
Univ Prof DI Dr Edward BERNROIDER (WU Wien)
HL Gerhard BRANDHOFER (PH Niederoumlsterreich)
Dipl-Betriebsw (FH) Manfred BRANDNER MBA (bit gruppe)
DI (FH) Stefan BUMERL (Cryptas)
emoUnivProf Dr Gerhard CHROUST (JKU Linz)
UnivProf Dr Gunter ERTL
aoUnivProf Mag Dr Karl Anton FROumlSCHL (Univ Wien)
aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK (TU Wien)
MR iR Ing Dr Walter GRAFENDORFER
Univ-Prof Dr Radu GROSU (TU Wien)
Dr Albrecht HALLER (Rechtsanwalt)
emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARING (Univ Wien)
Univ Prof DI Dr Martin HITZ (Univ Klagenfurt)
aoUnivProf Dr Wolfgang HOFKIRCHNER (TU Wien)
aoUnivProf IngMMag Dr Andreas HOLZINGER (MedUniv Graz)
oUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPEL (TU Wien)
UnivProf Dr Jens KNOOP (TU Wien)
UnivProf Dr Gabriele KOTSIS (JKU Linz)
DI Willibald KREMSER
oUnivProf DI Dr Walter KROPATSCH (TU Wien)
Mag Alexander LEININGEN-WESTERBURG (Postserver Online
Zustelldienste GmbH)
Harald LEITENMUumlLLER (Microsoft Oumlsterreich)
DI Martin LENZ (Accenture GmbH)
Dr Thomas MENZEL (BMUKK)
aoUniv-Prof Dr Klaus MIESENBERGER (JKU Linz)
DI Dr Otmar MORITSCH (Technisches Museum Wien)
aoUnivProf iR Dr Erich NEUWIRTH (Univ Wien)
Christian OHRFANDL
Prof KommR Hans-Juumlrgen POLLIRER (Secur-Data GmbH)
oUnivProf DI Dr Reinhard POSCH (TU Graz)
aoUniv Prof Dr Alexander PROSSER (WU Wien)
Joachim POumlTTINGER BSc MMSc (T-Systems Austria)
UnivDoz Dr Siegfried REICH (Sbg Research)
DI Peter REICHSTAumlDTER (Bundeskanzleramt)
Univ-Prof Dipl-Math Dr Stefanie RINDERLE-MA (Univ Wien)
SC iR Dr Norbert ROZSENICH
Prof (FH) UnivDoz DI Dr Ingrid SCHAUMUumlLLER-BICHL (FH Hagen-
berg)
Mag DI Florian SCHNITZHOFER (ReqPOOL GmbH)
DI Erwin SCHOITSCH (AIT Austrian Institute of Technology GmbH)
aoUnivProf Mag DDr Erich SCHWEIGHOFER (Univ Wien)
Wilfried SEYRUCK (Programmierfabrik)
aoUnivProf Dr Christine STRAUSS (Univ Wien)
oUnivProf DI Dr A Min TJOA (TU Wien)
UnivProf Dr Dr hc mult Heinz ZEMANEK (TU Wien)
Vertreter der institutionellen Mitglieder
FH Prof DI Peter BALOG FH Technikum Wien
Prof DDr Peter A BRUCK Research Studios Austria
Forschungsgesellschaft mbH
Dr Ernst BUCHBERGER Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Artifical
Intelligence (OumlGAI)
Gerhard BUZECZKI Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches
Rechenzentrum (WSR)
Dr Wolfgang FREY Verwertungsgesellschaft fuumlr Audiovisuelle
Medien GmbH (VAM)
FH-Prof Mag Dr Sonja GOumlGELE MBA MSc FH JOANNEUM GmbH
Mag Philipp GRAF Fachgruppe Unternehmensberatung und Infor-
mationstechnologie der WKO Wien
FH-Prof DI Johann HAAG FH St Poumllten
Mag Gerda HEILEGGER Arbeiterkammer Wien
FH-Prof DI Dr Thomas HEISTRACHER FH Salzburg GmbH
UnivProf Dr Josef HOCHGERNER Zentrum fuumlr soziale
Innovation (ZSI)
Hans HOPF Parlamentsdirektion
Dr Martin HURCH Wiener Krankenanstaltenverbund
DI Dr Alfred KALLIAUER Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Opera-
tions Research (OumlGOR)
DI Isidor KAMRAT Zentraler Informatikdienst der TU Graz (bis 112013)
Mag Dr Ernst KARNER MBA Verein ECDL an Schulen
DI Melitta KIMBACHER Oumlsterreichische Akademie der Wissen-
schaften (OumlAW)
Mag Markus D KLEMEN Secure Business Austria (SBA)
Der Verein
46
Dr Gerhard LAGA Wirtschafskammer Oumlsterreich (WKO) ndash Abteilung
fuumlr Rechtspolitik
Dr Johannes LUumlTHI Fachhochschule Kufstein Tirol Bildungs GmbH
UnivProf DDr Winfried MAYR OumlGBMT
UnivProf Dr Renate Elisabeth MEYER Oumlsterreichische Vereinigung
fuumlr Organisation und Management (OumlVO)
DI Joumlrg NACHBAUR Austrian Standards Institute (AS)
Wolfgang RAMEDER Bundesrechenzentrum (BRZ)
DI Peter REICHEL Oesterreichischer Verband fuumlr Elektrotechnik (OVE)
Mag Thomas RIESENECKER-CABA Forschungs- und Beratungsstelle
Arbeitswelt (FORBA)
DI Dr techn Peter M ROTH Oumlsterreichische Arbeitsgemeinschaft
fuumlr Mustererkennung (OumlAGM)
Dr Gabriele SAUBERER Termnet
DI Erwin SCHOITSCH AIT Austrian Institute of Technology GmbH
Mag Christian SCHRACK Bundesministerium fuumlr Bildung und Frauen
Dr Maximilian SCHUBERT Internet Service Providers Austria (ISPA)
BLtr Ing Romana SCHUumlTZ Berufsschule fuumlr Informationstechnik
Rudolf SVOBODA Justizanstalt Wien Josefstadt
Dipl-Ing Andreas TOMASEK TUumlV Austria Holding GmbH
emUnivProf Dr Robert TRAPPL Oumlsterreichische Studiengesellschaft
fuumlr Kybernetik (OumlSGK)
UnivProf Dr Roland WAGNER Arbeitsgemeinschaft fuumlr Datenverar-
beitung (ADV)
Prof (FH) DI Dr Karl-Heinz WEIDMANN FH Vorarlberg GmbH
Dipl-Inform-Wirt Silke WEISS Bundesministerium fuumlr Finanzen (BMF)
Mag Michael WIESMUumlLLER Bundesministerium fuumlr Verkehr Inno-
vation und Technologie (BMVIT)
Dr Alexander WOumlHRER WWTF Wiener Wissenschafts-Forschungs-
und Technologiefonds (seit 012013)
Dr Hans G ZEGER ARGE Daten ndash Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr
Datenschutz
Vertreter der Zweigvereine der OCG
UnivProf Dr Peter KOPACEK Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Auto-
matisierungs- und Robotertechnik (OumlGART)
aoUnivProf DI Dr Andreas RAUBER Austrian Association for Rese-
arch in Information Technology (AARIT)
UnivDoz DI Dr Veith RISAK Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Infor-
matikgeschichte (OumlGIG) (bis 112013)
UnivProf Dr Roland WAGNER Oumlsterreichische Gesellschaft f
Informatik (OumlGI)
Rechnungspruumlfer
Ing Mag Franz ILLE
MMag Thomas STRANZINGER
Mitglieder aus der WirtschaftFoumlrdernde Mitglieder
A-Trust Gesellschaft fuumlr Sicherheitssysteme im elektronischen Daten-
vekehr GmbH
ATOS IT Solutions and Services GmbH
AUSTRIAPRO
Frequentis Nachrichtentechnik GesmbH
IBM Oumlsterreich Internationale Buumlromaschinen Gesellschaft mbH
Info Technologie Verlag GmbH
Microsoft Oumlsterreich GmbH
pressetextaustria Nachrichtenagentur AG
Salzburg Research Forschungsgesellschaft mbH
Juristische OCG-Mitglieder
Academia Nova GmbH
ASA ndash Austrian Smart-Card Association
bit media e-learning solution GmbH amp Co KG
BOC Unternehmensberatung GmbH
CEIT - Central European Institute of Technology gemeinnuumltzige GmbH
47OCG JAHRESBERICHT 2013
CRYPTAS it Security GmbH
Detecon Schweiz AG (bis 032013)
Die Projektur GmbH
Docolution GmbH
Donau-Universitaumlt Krems Dep f Europ Integration und Wirtschaftsrecht
E-Commerce Competence Center (EC3)
FH OOuml Studienbetriebs GmbH (FH Hagenberg) Fakultaumlt fuumlr Informa-
tikKommunikationMedien
Finpro Austria Finland Trade Center
Fraunhofer Austria Research GmbH (seit 092013)
GEMDAT OOuml Gemeinde-Datenservice GmbH amp Co KG (seit 082013)
GRZ IT Center Linz GmbH
Humboldt Bildungsgesellschaft mbH
ikon VerlagsGesmbH
iLogis GmbH
Lehrmittelzentrum Technik GesmbH (LMC amp FRIC)
mPay24GmbH
OOuml Technologie- und Marketinggesellschaft
Oumlsterreichisches Institut fuumlr angewandte Telekommunikation (seit
082013)
Plattform fuumlr Innovationsmanagement (PFI)
Qualysoft GmbH
Rubicon Informationstechnologie GmbH
Semantic Technology Institute International (STI)
Semantic Web Company GmbH (bis 082013)
Society for ICT Knowledge Transfer (SIKT) (seit 112013)
TU Wien Institut fuumlr Gestaltungs- amp Wirtschaftsforschung
TU Wien Institut fuumlr Computergraphik und Algorithmen
Umweltbundesamt GmbH
WU Wien Institut fuumlr Information Management und Control
Der Verein
(Vertreter der institutionellen Mitglieder siehe Vorstandsmitglieder)
AIT Austrian Institute of Technology GmbH
Arbeitsgemeinschaft fuumlr Datenverarbeitung (ADV)
Arbeiterkammer Wien
ARGE DATEN ndash Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Datenschutz
Austrian Standards Institute (AS)
Berufsschule fuumlr Informationstechnik
Bundesministerium fuumlr Finanzen (BMF)
Bundesministerium fuumlr Bildung und Frauen (BMBF)
Bundesministerium fuumlr Verkehr Innovation und Technologie (BMVIT)
Bundesrechenzentrum (BRZ)
Fachgruppe Unternehmensberatung und Informationstechnologie der
WKO Wien
FH JOANNEUM GmbH
FH Kufstein Tirol Bildungs GmbH
FH Salzburg GmbH
FH Technikum Wien
FH St Poumllten GmbH
FH Vorarlberg GmbH
Forschungs- und Beratungsstelle Arbeitswelt (FORBA)
Internet Service Providers Austria (ISPA)
Justizanstalt Wien Josefstadt
Oumlsterreichische Akademie der Wissenschaften (OumlAW)
Oumlsterreichische Arbeitsgemeinschaft fuumlr Mustererkennung (OumlAGM)
Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Artificial Intelligence (OumlGAI)
Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Biomedizinische Technik (OumlGBMT)
Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Operations Research (OumlGOR)
Oumlsterreichische Studiengesellschaft fuumlr Kybernetik (OumlSGK)
Oumlsterreichischer Verband fuumlr Elektrotechnik (OVE)
Oumlsterreichische Vereinigung fuumlr Organisation und Management (OumlVO)
Parlamentsdirektion
Institutionelle Mitglieder
48
Event MiLe GmbH
Vertreter Dr Ralph Miarka
Fraunhofer Austria Research GmbH
Vertreterin Dr Eva Eggeling
GEMDAT OOuml Gemeinde-Datenservice GmbH amp Co KG
Vertreter Ing Mag (FH) Daniel Holzer
IT-Cluster Oberoumlsterreich (ITC)
Vertreter DI Dr Robert Stubenrauch
Oumlsterreichisches Institut fuumlr angewandte Telekommunikation
Vertreter Mag Bernhard Jungwirth
Society for ICT Knowledge Transfer (SIKT)
Vertreter oUnivProf DI Dr A Min Tjoa
Standortagentur Tirol
Vertreter Mag Franz Unterluggauer
WWTF Wiener Wissenschafts-Forschungs- und
Technologiefonds
Vertreter Dr Alexander Woumlhrer
Neue juristische und institutionelle Mitglieder 2013
bdquo In der IuK-Technologie ist ein weltweites Netzwerk not-wendig um Spitzenforschung zu betreiben Die OCG ist genau die Plattform um uns mit den richtigen Partnern zu vernetzen Wir selbst bringen zudem un-sere internationalen Kontakte wie zum Beispiel nach Singa-pur als Mitglied in die OCG ein Man darf gespannt sein welche Moumlglichkeiten sich fuumlr alle Seiten hieraus entwickeln ldquo
Eva Eggeling Leiterin Geschaumlftsbereich Visual ComputingFraunhofer Austria Research GmbH
bdquo Als IT Dienstleister und Kom-plettanbieter im oumlffentlichen Bereich hat die Gemdat viele unterschiedliche Anforderungen Ein funktionierendes Experten-netzwerk und Expertenschu-lungen werden in Zukunft noch wichtiger werden Ich denke die OCG bietet hier eine perfekte Plattform um den Herausforde-rungen der Zukunft gerecht zu werden ldquo
Daniel Holzer Geschaumlftsfuumlhrer GEMDAT OOuml Gemeinde- Datenservice GmbH amp Co KG
Research Studios Austria Forschungsgesellschaft
Secure Business Austria (SBA)
Termnet
TUumlV Austria Holding GmbH
Verein ECDL an Schulen
Verwertungsgesellschaft fuumlr Audiovisuelle Medien (VAM)
Wiener Krankenanstaltenverbund
Wirtschaftskammer Oumlsterreich (WKO) ndash Abteilung fuumlr Rechtspolitik
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches Rechenzentrum (WSR)
WWTF Wiener Wirtschafts- Forschungs- und Technologiefonds (seit
012013)
Zentraler Informatikdienst der TU Graz (bis 112013)
Zentrum fuumlr Soziale Innovation (ZSI)
OCG Vorstand
Bereiche
24
473
18Wirt
schaft
Unis | FH
s | P
Hs
oumlffentlicher Sektor
Unis | FH
s | P
Hs
Vereine
49OCG JAHRESBERICHT 2013
Unsere Vorstaumlnde und Mitglieder
Der Verein
Verteilung nach Bundeslaumlndern Vorstaumlnde Mitglieder
OCG Vorstand
Bereiche
24
473
18Wirt
schaft
Unis | FH
s | P
Hs
oumlffentlicher Sektor
Unis | FH
s | P
Hs
Vereine
50
Das Jahr 2013 brachte bei gestiegenen Einnahmen (+250000 EUR auf 235 Mio EUR) eine leichte Steigerung des Gehaltsaufwandes auf knapp 15 Mio EUR (davon ca 500000 EUR aus Projekt PROVISO) Durch entsprechend gestiegene sonstige betriebliche Aufwendungen (von 590000 EUR auf 780000 EUR ndash vor allem projekt- bzw veranstaltungsbezogen) und weitgehend unveraumlnderte Ab-schreibungen ergibt sich in Summe ein kleiner Jahresver-lust von 9000 EUR nach einem leichten Uumlberschuss von 33000 EUR in 2012
Die Einnahmen im ZertifikatsbereichECDL sind leicht ruumlck-laumlufig (-5 auf ca 950000 EUR) was aber durch Mehrein-nahmen bei Projekten (+110000 EUR) Veranstaltungen (+35000 EUR) und Erloumlsen aus Testing (+40000 EUR) so-wie bei sonstigen Erloumlsen (+140000 EUR) mehr als wettge-macht werden konnte
Die groumlszligten Verschiebungen gab es bei den Aktiva und Passiva naumlmlich einerseits durch die abschlieszligenden Inve-stitionen in den Vereinsstandort in der Wollzeile (40000 EUR) vor allem aber durch die Investitionen fuumlr das bdquoSo-phia-Schweizldquo Projekt (235000 EUR) was in Summe zu ei-ner Erhoumlhung des Anlagevermoumlgens um 220000 EUR auf 735000 EUR fuumlhrte
Gleichzeitig verringerte sich das Umlaufvermoumlgen durch weniger Forderungen (-310000 EUR) und verringerte Gut-haben bei Banken (-380000 EUR) um ca 690000 EUR auf 685000 EUR
Durch den teilweisen Verbrauch der Projektruumlcklagen aus dem PROVISO-Projekt (-200000 EUR) und die Reduktion der Passiven Rechnungsabgrenzungsposten (-260000 EUR bedingt durch den Verein bdquoECDL an Schulenldquo) ergab sich
eine Reduktion der Bilanzsumme von 19 Mio EUR auf ca 14 Mio EUR
Insgesamt kann mittelfristig durch die zu erwartenden Ein-nahmen des bdquoSophia-Schweizldquo Projektes (verbunden mit einem weitgehend ausgeglichenen sonstigen OCG-Budget) fuumlr die naumlchsten Jahre mit einer Verbesserung der Liquiditaumlt und einem (Wieder-)Aufbau notwendiger Ruumlcklagen in der OCG gerechnet werden
Budget 2013
51OCG JAHRESBERICHT 2013
Die Komitees
Der Verein
Internationale Beziehungen
LEITUNG oUnivProf DI Dr A Min TJOA
MITGLIEDER emoUnivProf Dr Gerhard CHROUSTaoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEKMag Reinhard GOEBL MR iR Ing Dr Walter GRAFENDORFER emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARINGoUnivProf Dr Dimitris KARAGIANNIS UnivProf Dr Gabriele KOTSIS aoUnivProf DI Dr Andreas RAUBER
Jugendwettbewerbe
LEITUNG aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
MITGLIEDER Sabine FLEISCHMANNProf OStR DI Margarete GRIMUSBernhard KAINZMMag Gudrun KELLNERaoUnivProf iR Dr Erich NEUWIRTHDI Christian WIRTH
OCG Foumlrderpreis
LEITUNG emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARING
JURY UnivProf DI Dr Martin HITZoUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPELUnivProf Dr Gabriele KOTSISUnivProf Dr Gustaf NEUMANNUnivDoz DI Dr Veith RISAKUnivProf DI Dr Franz WOTAWA
OCG Foumlrderpreis-FH
LEITUNG Prof (FH) Dr Johannes LUumlTHI
JURY FH-Prof DI Peter BALOGProf (FH) DI Dr Regine BOLTERUnivProf Mag Dr Gabriele KOTSISProf (FH) DI Dr Werner KURSCHLProf (FH) DI Dr Erwin ZINSER
Heinz Zemanek Preis
LEITUNG oUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPEL
MITGLIEDER Univ Prof DI Dr Horst BISCHOFProf Dr Ruth BREUemoUnivProf DI Dr Guumlnter HARINGUnivProf DI DDr Werner KOENNEoUnivProf Dr Heinrich C MAYRaUnivProf Dr Klaus MIESENBERGERUnivProf Dr Gustaf NEUMANNUnivProf Dipl-Math Dr Stefanie RINDERLE-MAUnivDoz DI Dr Veith RISAKUnivProf DI Dr Wolfgang SLANYUnivProf Dr Stefan SZEIDERUnivProf DI Dr Gerhard WIDMERemoUnivProf Dr Drhcmult Heinz ZEMANEK
OCG Schriftenreihe
LEITUNG aoUnivProf Mag DDr Erich SCHWEIGHOFER
WISSENSCHAFTLICHES REDAKTIONSKOMITEE
emoUnivProf Dr Gerhard CHROUSTUnivProf Dr Gabriele KOTSISUnivProf DI DDr Gerald QUIRCHMAYRUnivDoz DI Dr Veith RISAKUnivDoz Dr Peter ZINTERHOFUnivProf Dr Joumlrg ZUMBACH
Oumlffentlichkeitsarbeit
LEITUNG UnivDoz DI Dr Veith RISAK
MITGLIEDER Dr Ronald BIEBERaoUnivProf Mag Dr Karl FROumlSCHLMag Reinhard GOEBLoUnivProf Dr Dimitris KARAGIANNIS
52
Personenzertifizierung
LEITUNG aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
MITGLIEDER Dr Ronald BIEBERao Univ Prof Mag Dr Karl FROumlSCHLUniv Prof Dr Jens KNOOP
Roland Wagner Award
INTERNATIONALE JURY Arthur KARSHMER (chair)Andras ARATODominique BURGERoUnivProf DI Dr A Min TJOAaoUnivProf DI Dr Wolfgang ZAGLERaUnivProf Dr Klaus MIESENBERGER
Statuten und Vereinspolitik
LEITUNG SC iR Dr Norbert ROZSENICH
MITGLIEDER UnivProf iR Dr Gerd BARONDr Ronald BIEBERemoUnivProf Dr Gerhard CHROUSTaoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEKMag Reinhard GOEBLMR iR Ing Dr Walter GRAFENDORFERemoUnivProf DI Dr Guumlnther HARINGUnivDoz DI Dr Veith RISAKoUnivProf DI Dr A Min TJOAUnivProf Dr Roland R WAGNER
Unternehmenszertifizierung
Zertifizierungskomitee
CO-LEITUNG oUnivProf Dr Dimitris KARAGIANNISZT Dr Wolfgang PRENTNERProf (FH) UnivDoz DI Dr Ingrid SCHAUMUumlLLER-BICHL
MITGLIEDER Mag Thomas GERETSCHLAumlGERWolfgang RESCH
Unabhaumlngigkeitskomitee
LEITUNG aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
MITGLIEDER Prof KommR Hans-Juumlrgen POLLIRERMag Michael WIESMUumlLLERDI Peter REICHEL
Veranstaltungen
LEITUNG DI Martin LENZ
MITGLIEDER Dr Ronald BIEBERMag Reinhard GOEBLDI Dr Thomas POCKDr Johann STOCKINGER
53OCG JAHRESBERICHT 2013
Der Verein
Dr Ronald BIEBER Generalsekretaumlr
Brigitte BREIT
Kilian CHRISTANELL
Mag(FH) Wolfgang EHRENTRAUT
Derya ERMIS
Alice FREMUTH
Mag Thomas GERETSCHLAumlGER
Mag Christine HAAS
Karin HIEBLER
Angelika LEITNER
Dr Rupert LEMMEL-SEEDORF
Elisabeth MAIER-GABRIEL
Sandra PILLIS
Eva RECKENDORFER
Wolfgang RESCH
Katharina RESCH-SCHOBEL
Manuela SCHENDLINGER
Dr Johann STOCKINGER
Mag Silvia VERTETICS
Elisabeth WALDBAUER
Barbara WINDISCH
Mag Malgorzata ZAGOL
Die MitarbeiterInnen der OCG
54
Internationale KontakteInternational Federation for Information Processing (IFIP)Im Jahre 2013 ist fuumlr das Engagement oumlsterreichischer Wissen-schaftler im Rahmen von IFIP die Organisation der international sehr renommierten bdquo26th International Conference on System Modelling and Optimizationldquo die von 9-13 September 2013 an der Universitaumlt Klagenfurt stattfand hervorzuheben Die Konferenz konnte 10 houmlchst anerkannte internationale Spitzenwissenschaftler als bdquoPlenary Speakersldquo gewinnen
Das bdquo31st International Symposium on Computer Perfor-mance Modeling Measurements and Evaluation 2013ldquo das von 24 bis 26 September an der Universitaumlt Wiens statt-fand war ein weiterer Houmlhepunkt des Jahres 2013 Die Key-note-Sprecher dieser Veranstaltung waren Peter Key (Leiter der Abteilung bdquoNetworks Economics and Algorithmsldquo der Microsoft Research Cambridge) und Douglas Leith Universitaumlt Maynooth Direktor des Hamilton Institutes in Irland Groszlige Aufmerksamkeit gewann auch die Abendveranstaltung zu Ehren von Martin Reiser der einer breiten Oumlffentlichkeit fuumlr die Erfindung des bdquoToken-Ringldquo-LANs bekannt ist Der To-ken-Ring brachte IBM einen Umsatz von16 Milliarden Dollar Eine weitere Veranstaltung der AIT in Kooperation mit IFIP war das bdquoInternational Symposium on Environmental Soft-wareldquo das von 9-11 Oktober 2013 stattfand
Als nennenswerter Beitrag der OCG fuumlr eine IFIP Veranstal-tung im Ausland sei die bdquoIFIP PhD Summer Schoolldquo zum Thema bdquoInformation Systems - Challenges for the Webldquo die vom 18-21Maumlrz 2013 an der School of Information Technology der King Mongkutrsquos University of Technology in Bankok stattfand genannt Drei der 5 Hauptvortragenden waren aus Oumlsterreich (Erich Neuhold-TC5 Gerald Quirch-mayr-WG 84 und A Min Tjoa TC8)
oUnivProf DI Dr A Min Tjoa Vertreter der IFIP in Oumlsterreichwwwifiporg
Council of European Professional Informatics Societies (CEPIS)Ein wesentlicher Arbeitsschwerpunkt im Rahmen der CEPIS ist bdquoIT Professionalismldquo also alles was mit IT im Berufsle-ben zu tun hat Darunter fallen unter anderem die Bereiche Ethik Ausbildung e-Skills sowie Frauen in IT Ein wesent-liches Ergebnis der CEPIS ist ein e-Competence Benchmark der die IKT Kompetenzen von IT-Professionals online erfasst und nach dem e-Competence Framework 20 der EU be-wertet Dieser Benchmark ist der wesentliche Beitrag der CEPIS zur bdquoGrand Coalition for Digital Jobsldquo der Europauml-ischen KommissionRobert Mc Laughlin British Computer Society leitet die CEPIS Arbeitsgruppe zur IKT Ausbildung an Schulen die 2013 ein Positionspapier ausgearbeitet hatSeit 2013 ist Joumlrg Ruegg Schweizer Informatikgesellschaft Praumlsident der CEPIS Gerald Futschek OCG ist derzeit einer der CEPIS VizepraumlsidentenProf Dr Erich Schweighofer OCG ist seit 2013 Mitglied des Special Interest Networks fuumlr Legal and Security Issues Die-ser CEPIS Arbeitskreis arbeitet regelmaumlszligig Stellungnahmen aus zuletzt bdquoAssisting EU Citizens with Reliable ICT Security Information 2013ldquo und bdquoStatement on the draft EU Gene-ral Data Protection Regulation 2013ldquo
aoUnivProf DI Dr Gerald Futschek Vertreter der CEPIS in Oumlsterreich
wwwcepisorg
CEPIS Council Meeting Bruumlssel November 2013
55OCG JAHRESBERICHT 2013
ZweigvereinOumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Informatikgeschichte (OumlGIG)Am 20 Juni 1996 fanden sich in den Raumlumen der Oumlster-reichischen Computer Gesellschaft in der Wiener Wollzeile die Proponenten einer sich neu formierenden Fachgesell-schaft zusammen auf Einladung von Univ-Prof Gerhard Chroust (Johannes Kepler-Universitaumlt Linz) wurde der Plan einer oumlsterreichischen bdquoGesellschaft fuumlr Informatikgeschich-teldquo konkretisiert als Verein mit Statuten Vorstand Kura-torium wissenschaftlichem Beirat und Mitgliedsbeitraumlgen Unter den Proponenten und in der Sitzung anwesend wa-ren neben Gerhard Chroust ua Univ-Prof Heinz Zemanek Univ-Doz Dr Veith Risak Mag Gerhard Silvestri und MR Mag Reinhard Goebl Als Zweck des neuen Vereins wurde die bdquoVermittlung und Didaktik der historischen Aspekte der Informatikldquo definiert naturgemaumlszlig mit einem auch austri-akischen Fokus bdquoEin besonderer Schwerpunkt wird dabei auf die Aufarbeitung der Beitraumlge oumlsterreichischer Informa-tiker zur Informatik und zur Informatikgeschichte gelegtldquo Gemaumlszlig sect2 der Statuten des Vereins (in der Fassung des Beschlusses der Generalversammlung vom 4 Juni 2004) bestimmte sich der Zweck der Gesellschaft durch bdquo die Errichtung und Fuumlhrung einer Oumlsterreichischen Informati-onsstelle fuumlr Informatikgeschichte Im Endausbau soll sich diese Informationsstelle in vier Bereiche gliedern Archiv Bibliothek Museum Dokumentation Diese sollen einen umfassenden Uumlberblick zur Geschichte der Informatik ein-schlieszliglich ihrer Geraumlte und Hilfsmittel bietenldquo Operative Grundlage der Aufnahme der konkreten Vereinstaumltigkeit bildete eine Subvention durch den Bund wobei die Beruumlck-sichtigung museumspaumldagogischer Aspekte ausdruumlcklich angeregt wurde Als Sitz der OumlGIG wurde das Vereinslokal der OCG gewaumlhlt
Am 15 November 2013 beschloss die Generalversammlung der OumlGIG unter Leitung ihres Praumlsidenten Univ-Doz Dr Veith
Risak in den Raumlumen der Oumlsterreichischen Computer
Gesellschaft in der Wiener Wollzeile die freiwillige Selbst-aufloumlsung mit sofortiger Wirkung Mit der Liquidation des Vereins und seines restlichen Finanzvermoumlgens wurde der stellvertretende Finanzreferent der OCG betraut
Houmlhepunkte der Vereinsarbeit in den rund 17 Jahren des Bestands der Gesellschaft bildeten der Aufbau einer realen ebenso wie einer virtuellen Sammlung von Ausstellungs-objekten auf Initiative und unter tatkraumlftiger Mitwirkung von Univ-Prof Dr Franz Pichler (Johannes Kepler-Univer-sitaumlt Linz) die Ausschreibung und Vergabe des Wolfgang von Kempelen-Preises fuumlr Informatikgeschichte (2005 und 2007 betreut durch Univ-Prof Dr Laszlo Boumlszoumlrmenyi Al-pen-Adria-Universitaumlt Klagenfurt) sowie die Verwahrung und Dokumentation verschiedener Sammlungen und Bi-bliotheken (wie die bdquoSammlung HR Dr Stockldquo zur Biblio-theksinformatisierung die bdquoSammlung Horakldquo zur Krypto-graphie oder die Uumlbernahme der Bestaumlnde der ehemaligen Bibliothek des IBM Labors Wien)
Das Schicksal der OumlGIG ndash nun selbst Teil der oumlsterreichischen Informatikgeschichte ndash illustriert die Widrigkeiten der wohl immens wichtigen aber leider unbedankten Aufgabe kon-sequenter Erinnerungsarbeit und Identitaumltsentwicklung de-ren Versaumlumnisse und Defizite meist erst bewusst werden wenn sie nicht mehr reversibel sind Die OCG als Mutter-verein ihres aufgeloumlsten Zweigvereins wird sich nach ihren Moumlglichkeiten bemuumlhen die Idee der OumlGIG weiterzufuumlhren und deren Erbe zu verwalten
wwwoegigat
Der Verein
IMPRESSUM
Medieninhaber und HerausgeberOumlsterreichische Computer Gesellschaft
Praumlsident Mag Reinhard GoeblGeneralsekretaumlr Dr Ronald Bieber
Wollzeile 1 1010 WienTel +43 1 512 02 35-0 Fax +43 1 512 02 35-9E-Mail infoocgat Web wwwocgat
Kontakt zur Redaktion Dr Rupert Lemmel-Seedorf Tel +43 1 512 02 35-58 rupertlemmelocgat
Layout Elisabeth WaldbauerDesktop Publishing Elisabeth Waldbauer
Fotos Archiv OCG Autoren Privatarchive
Druck bdquoagensketterlldquo Druckerei GmbH
Hinweis Geschlechtsbezogene Aussagen in diesem Jahresbericht sind auf Grund der Gleichstellung fuumlr beiderlei Geschlechter aufzufassen bzw auszulegen
Gefoumlrdert durch das Bundesministerium fuumlr Verkehr Innovation und Technologie
- Cover13
- Inhaltsverzeichnis13
- Vorworte13
- Wer ist die OCG und was macht sie
- Organigramm der OCG13
- Arbeitskreise der OCG
- Die OCG als Veranstaltungspartner
- OCG Horizonte
- OCG Impulse
- Uumlbersicht der Veranstaltungen 13OCG Horizonte und OCG Impulse
- Gesamte 13Veranstaltungsuumlbersicht 2013
- Wissenschaftliche Wettbewerbe
- Wettbewerbe fuumlr Jugendliche
- OCG Schriftenreihe
- OCG Journal
- Approbation Lernmaterial
- OCG in den Medien
- IKT in der PaumldagogInnenausbildung
- Projekt ITAKE
- Projekt READY
- OCG School
- ECDL und OCG Zertifikate
- TestsySophiandash Das erfolgreiche Testsystem der OCG
- 13Zertifizierungsstellenach ISOIEC 27001
- IKT Trends 2020
- Energieinformatik
- Computer Science Day
- Privacy amp Datenschutz
- Barrierefreiheit durch IKT
- Gemeindebau 30
- Die Ehrenmitglieder
- Der Vorstand
-
- Praumlsidium13
- Erweitertes Praumlsidium13
- Vorstandsmitglieder13
-
- Mitglieder aus der Wirtschaft
- Institutionelle Mitglieder
- Neue juristische und institutionelle Mitglieder 2013
- Uumlbersicht 13Unsere Vorstaumlnde und Mitglieder
- Budget 2013
- Die Komitees
- Die MitarbeiterInnen der OCG
- Internationale Kontakte
- Zweigverein
- Impressum13
-
41OCG JAHRESBERICHT 2013
Leitthema Gesellschaftliche Kohaumlsion
das Finale bei der AAATE in Portugal durchgefuumlhrt Es freut uns dass Studierende der JKU Linz bdquoEuropean Championldquo geworden sind 2014 wird das Finale bei der ICCHP durch-gefuumlhrt wwwicchporgcallprojectpossibility
Personal Austria 12 Fachmesse fuumlr Personalwesen Mes-se Wien Der AK war bei dieser Messe mit einem Vortrag
bdquoMenschen mit Behinderung in der Arbeitsweltldquo in Koope-ration mit dem Bundessozialamt vertreten
HTML5 Tag bei der OCG Der AK organisierte gemeinsam mit dem WC3 im November 2013 den HTML5 Tag Diese zweitauml-gige Veranstaltung befasste sich neben dem Tutorial auch mit dem Thema HTML5 und Barrierefreiheit html5-tagde
Seit Oktober 2012 betreibt T-Systems Tochter der Deut-schen Telekom mit Partnern aus Verwaltung und Wirt-schaft eine Media Box im Theodor-Koumlrner-Hof in Wien dem mit 3000 Bewohnern groumlszligten Wiener Gemeindebau Die Media Box ist ein Container der mit unterschiedlichen Veranstaltungen bespielt wird und zu mehr Interaktion und Austausch sowohl on- wie auch offline zwischen den Be-wohnerInnen fuumlhren soll
Im ersten vollen Jahr der Media Box wurde in diesem CSR-Projekt das unter dem Titel Gemeindebau 30 laumluft vor allem uumlber den richtigen Umgang mit Informations- und Kommunikationstechnologien informiert Mittels Work-shops und Trainings wird den Interessierten jeden Alters die Moumlglichkeit gegeben praktische Erfahrungen mit der Be-nutzung von Computer und Internet zu machen Die OCG war als Projektpartner ua mit folgenden Ange-boten dabei
bull Er kann fuumlhlen faumlhrt und leuchtet Wir programmie-ren unseren neuen Kinderroboter
bull Meine Geschichte in Bildern SeniorInnen gestalten einen Fotoband am Computer
bull Bildbearbeitung fuumlr Kinder Einstieg in die digitale Bildbearbeitung (fuumlr Kinder von 8 bis 12 Jahren)
Weiters wurden Kinderworkshops zu den Themen Ma-keyMakey Einstieg in die Robotics und spielerisch lernen mit Sifteo Cubes von der OCG in der Box angeboten
Die 40m2 groszlige Media Box ist der zentrale Kommunika-tions- und Schulungsort und steht im Kernbereich des Ge-meindebaus Sie ist mit WLAN 15 Computerarbeitsplaumltzen sowie Leihgeraumlten fuumlr BewohnerInnen und Projektpartner ausgestattet Die Informationen uumlber das Programm so-wie die Organisation laufen uumlber die Internet-Plattform wwwkoernerhofat die auch die Kommunikation der Be-wohnerInnen untereinander anregt
Gemeindebau 30
Der Verein
44
PRAumlSIDIUM
(Funktionsperiode 201115)
y Praumlsident
Mag Reinhard GOEBL
y Past-Praumlsident
aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK TU Wien
y Vizepraumlsidentin (gesamter Vorstand)
Univ-Prof Dipl-Math Dr Stefanie RINDERLE-MA
Universitaumlt Wien
y Vizepraumlsident (Vertreter der Einzelmitglieder)
Prof KommR Hans-Juumlrgen POLLIRER GF Secur-Data Betriebsbera-
tungs ndash Gesellschaft mbH
y Vizepraumlsident (Vertreter der Institutionellen Mitglieder)
Mag Markus D KLEMEN Secure Business Austria (SBA)
y Finanzreferent
Univ Prof Dr Jens KNOOP TU Wien
y Vize-Finanzreferent
aoUnivProf Mag Dr Karl Anton FROumlSCHL Universitaumlt Wien
y Generalsekretaumlr
Dr Ronald BIEBER
ERWEITERTES PRAumlSIDIUM
Umfasst neben dem Praumlsidium auch folgende Komiteeleiter
y Komitee fuumlr Veranstaltungen
DI Martin LENZ
y Komitee fuumlr Oumlffentlichkeitsarbeit
UnivDoz DI Dr Veith RISAK
y Komitee fuumlr Internat Beziehungen
oUnivProf DI Dr A Min TJOA
y Komitee fuumlr die Schriftenreihe
aoUnivProf Mag DDr Erich SCHWEIGHOFER
y Komitee fuumlr Personenzertifizierung und Komitee fuumlr Jugendwettbe-
werbe aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
y Komitee fuumlr OCG-EU Projekte
Mag Reinhard GOEBL
y Komitee fuumlr den OCG-Foumlrderpreis
emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARING
y Komitee fuumlr Statuten und Vereinspolitik
SC iR Dr Norbert ROZSENICH
y Komitee fuumlr den Heinz Zemanek Preis
oUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPEL
y Komitee fuumlr Unternehmenszertifizierung oUnivProf Dr Dimitris
KARAGIANNIS
Die EhrenmitgliederUnivProf Dr Adolf ADAM dagger
UnivProf Dr Kurt BAUKNECHT
oUnivProf Dr Bruno BUCHBERGER
HonProf DI Dr Wilhelm FRANK dagger
MR iR Dr Ing Walter GRAFENDORFER
emoUnivProf DI Dr Guumlnther HARING
Walter KONVICKA
Eugen MUumlHLVENZL
Dr Karl MUSIL
Prof Fritz NEEB dagger
UnivDoz DI Dr Veith RISAK
SC iR Dr Norbert ROZSENICH
oUnivProf Dr Arno SCHULZ dagger
Prof Dr Roland STOumlCKELLE dagger
emoUnivProf Dr Roland TRAUNMUumlLLER
UnivProf Dr Tibor VAMOS
emoUnivProf Dr Drhcmult Heinz ZEMANEK
HonProf DI Drhcmult Konrad ZUSE dagger
Der Vorstand
45OCG JAHRESBERICHT 2013
VORSTANDSMITGLIEDER
Vertreter der Einzelmitglieder
Prof Alois BACHINGER (KPH Oberoumlsterreich)
UnivProf iR Dr Gerd BARON
Univ Prof DI Dr Edward BERNROIDER (WU Wien)
HL Gerhard BRANDHOFER (PH Niederoumlsterreich)
Dipl-Betriebsw (FH) Manfred BRANDNER MBA (bit gruppe)
DI (FH) Stefan BUMERL (Cryptas)
emoUnivProf Dr Gerhard CHROUST (JKU Linz)
UnivProf Dr Gunter ERTL
aoUnivProf Mag Dr Karl Anton FROumlSCHL (Univ Wien)
aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK (TU Wien)
MR iR Ing Dr Walter GRAFENDORFER
Univ-Prof Dr Radu GROSU (TU Wien)
Dr Albrecht HALLER (Rechtsanwalt)
emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARING (Univ Wien)
Univ Prof DI Dr Martin HITZ (Univ Klagenfurt)
aoUnivProf Dr Wolfgang HOFKIRCHNER (TU Wien)
aoUnivProf IngMMag Dr Andreas HOLZINGER (MedUniv Graz)
oUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPEL (TU Wien)
UnivProf Dr Jens KNOOP (TU Wien)
UnivProf Dr Gabriele KOTSIS (JKU Linz)
DI Willibald KREMSER
oUnivProf DI Dr Walter KROPATSCH (TU Wien)
Mag Alexander LEININGEN-WESTERBURG (Postserver Online
Zustelldienste GmbH)
Harald LEITENMUumlLLER (Microsoft Oumlsterreich)
DI Martin LENZ (Accenture GmbH)
Dr Thomas MENZEL (BMUKK)
aoUniv-Prof Dr Klaus MIESENBERGER (JKU Linz)
DI Dr Otmar MORITSCH (Technisches Museum Wien)
aoUnivProf iR Dr Erich NEUWIRTH (Univ Wien)
Christian OHRFANDL
Prof KommR Hans-Juumlrgen POLLIRER (Secur-Data GmbH)
oUnivProf DI Dr Reinhard POSCH (TU Graz)
aoUniv Prof Dr Alexander PROSSER (WU Wien)
Joachim POumlTTINGER BSc MMSc (T-Systems Austria)
UnivDoz Dr Siegfried REICH (Sbg Research)
DI Peter REICHSTAumlDTER (Bundeskanzleramt)
Univ-Prof Dipl-Math Dr Stefanie RINDERLE-MA (Univ Wien)
SC iR Dr Norbert ROZSENICH
Prof (FH) UnivDoz DI Dr Ingrid SCHAUMUumlLLER-BICHL (FH Hagen-
berg)
Mag DI Florian SCHNITZHOFER (ReqPOOL GmbH)
DI Erwin SCHOITSCH (AIT Austrian Institute of Technology GmbH)
aoUnivProf Mag DDr Erich SCHWEIGHOFER (Univ Wien)
Wilfried SEYRUCK (Programmierfabrik)
aoUnivProf Dr Christine STRAUSS (Univ Wien)
oUnivProf DI Dr A Min TJOA (TU Wien)
UnivProf Dr Dr hc mult Heinz ZEMANEK (TU Wien)
Vertreter der institutionellen Mitglieder
FH Prof DI Peter BALOG FH Technikum Wien
Prof DDr Peter A BRUCK Research Studios Austria
Forschungsgesellschaft mbH
Dr Ernst BUCHBERGER Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Artifical
Intelligence (OumlGAI)
Gerhard BUZECZKI Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches
Rechenzentrum (WSR)
Dr Wolfgang FREY Verwertungsgesellschaft fuumlr Audiovisuelle
Medien GmbH (VAM)
FH-Prof Mag Dr Sonja GOumlGELE MBA MSc FH JOANNEUM GmbH
Mag Philipp GRAF Fachgruppe Unternehmensberatung und Infor-
mationstechnologie der WKO Wien
FH-Prof DI Johann HAAG FH St Poumllten
Mag Gerda HEILEGGER Arbeiterkammer Wien
FH-Prof DI Dr Thomas HEISTRACHER FH Salzburg GmbH
UnivProf Dr Josef HOCHGERNER Zentrum fuumlr soziale
Innovation (ZSI)
Hans HOPF Parlamentsdirektion
Dr Martin HURCH Wiener Krankenanstaltenverbund
DI Dr Alfred KALLIAUER Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Opera-
tions Research (OumlGOR)
DI Isidor KAMRAT Zentraler Informatikdienst der TU Graz (bis 112013)
Mag Dr Ernst KARNER MBA Verein ECDL an Schulen
DI Melitta KIMBACHER Oumlsterreichische Akademie der Wissen-
schaften (OumlAW)
Mag Markus D KLEMEN Secure Business Austria (SBA)
Der Verein
46
Dr Gerhard LAGA Wirtschafskammer Oumlsterreich (WKO) ndash Abteilung
fuumlr Rechtspolitik
Dr Johannes LUumlTHI Fachhochschule Kufstein Tirol Bildungs GmbH
UnivProf DDr Winfried MAYR OumlGBMT
UnivProf Dr Renate Elisabeth MEYER Oumlsterreichische Vereinigung
fuumlr Organisation und Management (OumlVO)
DI Joumlrg NACHBAUR Austrian Standards Institute (AS)
Wolfgang RAMEDER Bundesrechenzentrum (BRZ)
DI Peter REICHEL Oesterreichischer Verband fuumlr Elektrotechnik (OVE)
Mag Thomas RIESENECKER-CABA Forschungs- und Beratungsstelle
Arbeitswelt (FORBA)
DI Dr techn Peter M ROTH Oumlsterreichische Arbeitsgemeinschaft
fuumlr Mustererkennung (OumlAGM)
Dr Gabriele SAUBERER Termnet
DI Erwin SCHOITSCH AIT Austrian Institute of Technology GmbH
Mag Christian SCHRACK Bundesministerium fuumlr Bildung und Frauen
Dr Maximilian SCHUBERT Internet Service Providers Austria (ISPA)
BLtr Ing Romana SCHUumlTZ Berufsschule fuumlr Informationstechnik
Rudolf SVOBODA Justizanstalt Wien Josefstadt
Dipl-Ing Andreas TOMASEK TUumlV Austria Holding GmbH
emUnivProf Dr Robert TRAPPL Oumlsterreichische Studiengesellschaft
fuumlr Kybernetik (OumlSGK)
UnivProf Dr Roland WAGNER Arbeitsgemeinschaft fuumlr Datenverar-
beitung (ADV)
Prof (FH) DI Dr Karl-Heinz WEIDMANN FH Vorarlberg GmbH
Dipl-Inform-Wirt Silke WEISS Bundesministerium fuumlr Finanzen (BMF)
Mag Michael WIESMUumlLLER Bundesministerium fuumlr Verkehr Inno-
vation und Technologie (BMVIT)
Dr Alexander WOumlHRER WWTF Wiener Wissenschafts-Forschungs-
und Technologiefonds (seit 012013)
Dr Hans G ZEGER ARGE Daten ndash Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr
Datenschutz
Vertreter der Zweigvereine der OCG
UnivProf Dr Peter KOPACEK Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Auto-
matisierungs- und Robotertechnik (OumlGART)
aoUnivProf DI Dr Andreas RAUBER Austrian Association for Rese-
arch in Information Technology (AARIT)
UnivDoz DI Dr Veith RISAK Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Infor-
matikgeschichte (OumlGIG) (bis 112013)
UnivProf Dr Roland WAGNER Oumlsterreichische Gesellschaft f
Informatik (OumlGI)
Rechnungspruumlfer
Ing Mag Franz ILLE
MMag Thomas STRANZINGER
Mitglieder aus der WirtschaftFoumlrdernde Mitglieder
A-Trust Gesellschaft fuumlr Sicherheitssysteme im elektronischen Daten-
vekehr GmbH
ATOS IT Solutions and Services GmbH
AUSTRIAPRO
Frequentis Nachrichtentechnik GesmbH
IBM Oumlsterreich Internationale Buumlromaschinen Gesellschaft mbH
Info Technologie Verlag GmbH
Microsoft Oumlsterreich GmbH
pressetextaustria Nachrichtenagentur AG
Salzburg Research Forschungsgesellschaft mbH
Juristische OCG-Mitglieder
Academia Nova GmbH
ASA ndash Austrian Smart-Card Association
bit media e-learning solution GmbH amp Co KG
BOC Unternehmensberatung GmbH
CEIT - Central European Institute of Technology gemeinnuumltzige GmbH
47OCG JAHRESBERICHT 2013
CRYPTAS it Security GmbH
Detecon Schweiz AG (bis 032013)
Die Projektur GmbH
Docolution GmbH
Donau-Universitaumlt Krems Dep f Europ Integration und Wirtschaftsrecht
E-Commerce Competence Center (EC3)
FH OOuml Studienbetriebs GmbH (FH Hagenberg) Fakultaumlt fuumlr Informa-
tikKommunikationMedien
Finpro Austria Finland Trade Center
Fraunhofer Austria Research GmbH (seit 092013)
GEMDAT OOuml Gemeinde-Datenservice GmbH amp Co KG (seit 082013)
GRZ IT Center Linz GmbH
Humboldt Bildungsgesellschaft mbH
ikon VerlagsGesmbH
iLogis GmbH
Lehrmittelzentrum Technik GesmbH (LMC amp FRIC)
mPay24GmbH
OOuml Technologie- und Marketinggesellschaft
Oumlsterreichisches Institut fuumlr angewandte Telekommunikation (seit
082013)
Plattform fuumlr Innovationsmanagement (PFI)
Qualysoft GmbH
Rubicon Informationstechnologie GmbH
Semantic Technology Institute International (STI)
Semantic Web Company GmbH (bis 082013)
Society for ICT Knowledge Transfer (SIKT) (seit 112013)
TU Wien Institut fuumlr Gestaltungs- amp Wirtschaftsforschung
TU Wien Institut fuumlr Computergraphik und Algorithmen
Umweltbundesamt GmbH
WU Wien Institut fuumlr Information Management und Control
Der Verein
(Vertreter der institutionellen Mitglieder siehe Vorstandsmitglieder)
AIT Austrian Institute of Technology GmbH
Arbeitsgemeinschaft fuumlr Datenverarbeitung (ADV)
Arbeiterkammer Wien
ARGE DATEN ndash Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Datenschutz
Austrian Standards Institute (AS)
Berufsschule fuumlr Informationstechnik
Bundesministerium fuumlr Finanzen (BMF)
Bundesministerium fuumlr Bildung und Frauen (BMBF)
Bundesministerium fuumlr Verkehr Innovation und Technologie (BMVIT)
Bundesrechenzentrum (BRZ)
Fachgruppe Unternehmensberatung und Informationstechnologie der
WKO Wien
FH JOANNEUM GmbH
FH Kufstein Tirol Bildungs GmbH
FH Salzburg GmbH
FH Technikum Wien
FH St Poumllten GmbH
FH Vorarlberg GmbH
Forschungs- und Beratungsstelle Arbeitswelt (FORBA)
Internet Service Providers Austria (ISPA)
Justizanstalt Wien Josefstadt
Oumlsterreichische Akademie der Wissenschaften (OumlAW)
Oumlsterreichische Arbeitsgemeinschaft fuumlr Mustererkennung (OumlAGM)
Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Artificial Intelligence (OumlGAI)
Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Biomedizinische Technik (OumlGBMT)
Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Operations Research (OumlGOR)
Oumlsterreichische Studiengesellschaft fuumlr Kybernetik (OumlSGK)
Oumlsterreichischer Verband fuumlr Elektrotechnik (OVE)
Oumlsterreichische Vereinigung fuumlr Organisation und Management (OumlVO)
Parlamentsdirektion
Institutionelle Mitglieder
48
Event MiLe GmbH
Vertreter Dr Ralph Miarka
Fraunhofer Austria Research GmbH
Vertreterin Dr Eva Eggeling
GEMDAT OOuml Gemeinde-Datenservice GmbH amp Co KG
Vertreter Ing Mag (FH) Daniel Holzer
IT-Cluster Oberoumlsterreich (ITC)
Vertreter DI Dr Robert Stubenrauch
Oumlsterreichisches Institut fuumlr angewandte Telekommunikation
Vertreter Mag Bernhard Jungwirth
Society for ICT Knowledge Transfer (SIKT)
Vertreter oUnivProf DI Dr A Min Tjoa
Standortagentur Tirol
Vertreter Mag Franz Unterluggauer
WWTF Wiener Wissenschafts-Forschungs- und
Technologiefonds
Vertreter Dr Alexander Woumlhrer
Neue juristische und institutionelle Mitglieder 2013
bdquo In der IuK-Technologie ist ein weltweites Netzwerk not-wendig um Spitzenforschung zu betreiben Die OCG ist genau die Plattform um uns mit den richtigen Partnern zu vernetzen Wir selbst bringen zudem un-sere internationalen Kontakte wie zum Beispiel nach Singa-pur als Mitglied in die OCG ein Man darf gespannt sein welche Moumlglichkeiten sich fuumlr alle Seiten hieraus entwickeln ldquo
Eva Eggeling Leiterin Geschaumlftsbereich Visual ComputingFraunhofer Austria Research GmbH
bdquo Als IT Dienstleister und Kom-plettanbieter im oumlffentlichen Bereich hat die Gemdat viele unterschiedliche Anforderungen Ein funktionierendes Experten-netzwerk und Expertenschu-lungen werden in Zukunft noch wichtiger werden Ich denke die OCG bietet hier eine perfekte Plattform um den Herausforde-rungen der Zukunft gerecht zu werden ldquo
Daniel Holzer Geschaumlftsfuumlhrer GEMDAT OOuml Gemeinde- Datenservice GmbH amp Co KG
Research Studios Austria Forschungsgesellschaft
Secure Business Austria (SBA)
Termnet
TUumlV Austria Holding GmbH
Verein ECDL an Schulen
Verwertungsgesellschaft fuumlr Audiovisuelle Medien (VAM)
Wiener Krankenanstaltenverbund
Wirtschaftskammer Oumlsterreich (WKO) ndash Abteilung fuumlr Rechtspolitik
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches Rechenzentrum (WSR)
WWTF Wiener Wirtschafts- Forschungs- und Technologiefonds (seit
012013)
Zentraler Informatikdienst der TU Graz (bis 112013)
Zentrum fuumlr Soziale Innovation (ZSI)
OCG Vorstand
Bereiche
24
473
18Wirt
schaft
Unis | FH
s | P
Hs
oumlffentlicher Sektor
Unis | FH
s | P
Hs
Vereine
49OCG JAHRESBERICHT 2013
Unsere Vorstaumlnde und Mitglieder
Der Verein
Verteilung nach Bundeslaumlndern Vorstaumlnde Mitglieder
OCG Vorstand
Bereiche
24
473
18Wirt
schaft
Unis | FH
s | P
Hs
oumlffentlicher Sektor
Unis | FH
s | P
Hs
Vereine
50
Das Jahr 2013 brachte bei gestiegenen Einnahmen (+250000 EUR auf 235 Mio EUR) eine leichte Steigerung des Gehaltsaufwandes auf knapp 15 Mio EUR (davon ca 500000 EUR aus Projekt PROVISO) Durch entsprechend gestiegene sonstige betriebliche Aufwendungen (von 590000 EUR auf 780000 EUR ndash vor allem projekt- bzw veranstaltungsbezogen) und weitgehend unveraumlnderte Ab-schreibungen ergibt sich in Summe ein kleiner Jahresver-lust von 9000 EUR nach einem leichten Uumlberschuss von 33000 EUR in 2012
Die Einnahmen im ZertifikatsbereichECDL sind leicht ruumlck-laumlufig (-5 auf ca 950000 EUR) was aber durch Mehrein-nahmen bei Projekten (+110000 EUR) Veranstaltungen (+35000 EUR) und Erloumlsen aus Testing (+40000 EUR) so-wie bei sonstigen Erloumlsen (+140000 EUR) mehr als wettge-macht werden konnte
Die groumlszligten Verschiebungen gab es bei den Aktiva und Passiva naumlmlich einerseits durch die abschlieszligenden Inve-stitionen in den Vereinsstandort in der Wollzeile (40000 EUR) vor allem aber durch die Investitionen fuumlr das bdquoSo-phia-Schweizldquo Projekt (235000 EUR) was in Summe zu ei-ner Erhoumlhung des Anlagevermoumlgens um 220000 EUR auf 735000 EUR fuumlhrte
Gleichzeitig verringerte sich das Umlaufvermoumlgen durch weniger Forderungen (-310000 EUR) und verringerte Gut-haben bei Banken (-380000 EUR) um ca 690000 EUR auf 685000 EUR
Durch den teilweisen Verbrauch der Projektruumlcklagen aus dem PROVISO-Projekt (-200000 EUR) und die Reduktion der Passiven Rechnungsabgrenzungsposten (-260000 EUR bedingt durch den Verein bdquoECDL an Schulenldquo) ergab sich
eine Reduktion der Bilanzsumme von 19 Mio EUR auf ca 14 Mio EUR
Insgesamt kann mittelfristig durch die zu erwartenden Ein-nahmen des bdquoSophia-Schweizldquo Projektes (verbunden mit einem weitgehend ausgeglichenen sonstigen OCG-Budget) fuumlr die naumlchsten Jahre mit einer Verbesserung der Liquiditaumlt und einem (Wieder-)Aufbau notwendiger Ruumlcklagen in der OCG gerechnet werden
Budget 2013
51OCG JAHRESBERICHT 2013
Die Komitees
Der Verein
Internationale Beziehungen
LEITUNG oUnivProf DI Dr A Min TJOA
MITGLIEDER emoUnivProf Dr Gerhard CHROUSTaoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEKMag Reinhard GOEBL MR iR Ing Dr Walter GRAFENDORFER emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARINGoUnivProf Dr Dimitris KARAGIANNIS UnivProf Dr Gabriele KOTSIS aoUnivProf DI Dr Andreas RAUBER
Jugendwettbewerbe
LEITUNG aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
MITGLIEDER Sabine FLEISCHMANNProf OStR DI Margarete GRIMUSBernhard KAINZMMag Gudrun KELLNERaoUnivProf iR Dr Erich NEUWIRTHDI Christian WIRTH
OCG Foumlrderpreis
LEITUNG emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARING
JURY UnivProf DI Dr Martin HITZoUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPELUnivProf Dr Gabriele KOTSISUnivProf Dr Gustaf NEUMANNUnivDoz DI Dr Veith RISAKUnivProf DI Dr Franz WOTAWA
OCG Foumlrderpreis-FH
LEITUNG Prof (FH) Dr Johannes LUumlTHI
JURY FH-Prof DI Peter BALOGProf (FH) DI Dr Regine BOLTERUnivProf Mag Dr Gabriele KOTSISProf (FH) DI Dr Werner KURSCHLProf (FH) DI Dr Erwin ZINSER
Heinz Zemanek Preis
LEITUNG oUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPEL
MITGLIEDER Univ Prof DI Dr Horst BISCHOFProf Dr Ruth BREUemoUnivProf DI Dr Guumlnter HARINGUnivProf DI DDr Werner KOENNEoUnivProf Dr Heinrich C MAYRaUnivProf Dr Klaus MIESENBERGERUnivProf Dr Gustaf NEUMANNUnivProf Dipl-Math Dr Stefanie RINDERLE-MAUnivDoz DI Dr Veith RISAKUnivProf DI Dr Wolfgang SLANYUnivProf Dr Stefan SZEIDERUnivProf DI Dr Gerhard WIDMERemoUnivProf Dr Drhcmult Heinz ZEMANEK
OCG Schriftenreihe
LEITUNG aoUnivProf Mag DDr Erich SCHWEIGHOFER
WISSENSCHAFTLICHES REDAKTIONSKOMITEE
emoUnivProf Dr Gerhard CHROUSTUnivProf Dr Gabriele KOTSISUnivProf DI DDr Gerald QUIRCHMAYRUnivDoz DI Dr Veith RISAKUnivDoz Dr Peter ZINTERHOFUnivProf Dr Joumlrg ZUMBACH
Oumlffentlichkeitsarbeit
LEITUNG UnivDoz DI Dr Veith RISAK
MITGLIEDER Dr Ronald BIEBERaoUnivProf Mag Dr Karl FROumlSCHLMag Reinhard GOEBLoUnivProf Dr Dimitris KARAGIANNIS
52
Personenzertifizierung
LEITUNG aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
MITGLIEDER Dr Ronald BIEBERao Univ Prof Mag Dr Karl FROumlSCHLUniv Prof Dr Jens KNOOP
Roland Wagner Award
INTERNATIONALE JURY Arthur KARSHMER (chair)Andras ARATODominique BURGERoUnivProf DI Dr A Min TJOAaoUnivProf DI Dr Wolfgang ZAGLERaUnivProf Dr Klaus MIESENBERGER
Statuten und Vereinspolitik
LEITUNG SC iR Dr Norbert ROZSENICH
MITGLIEDER UnivProf iR Dr Gerd BARONDr Ronald BIEBERemoUnivProf Dr Gerhard CHROUSTaoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEKMag Reinhard GOEBLMR iR Ing Dr Walter GRAFENDORFERemoUnivProf DI Dr Guumlnther HARINGUnivDoz DI Dr Veith RISAKoUnivProf DI Dr A Min TJOAUnivProf Dr Roland R WAGNER
Unternehmenszertifizierung
Zertifizierungskomitee
CO-LEITUNG oUnivProf Dr Dimitris KARAGIANNISZT Dr Wolfgang PRENTNERProf (FH) UnivDoz DI Dr Ingrid SCHAUMUumlLLER-BICHL
MITGLIEDER Mag Thomas GERETSCHLAumlGERWolfgang RESCH
Unabhaumlngigkeitskomitee
LEITUNG aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
MITGLIEDER Prof KommR Hans-Juumlrgen POLLIRERMag Michael WIESMUumlLLERDI Peter REICHEL
Veranstaltungen
LEITUNG DI Martin LENZ
MITGLIEDER Dr Ronald BIEBERMag Reinhard GOEBLDI Dr Thomas POCKDr Johann STOCKINGER
53OCG JAHRESBERICHT 2013
Der Verein
Dr Ronald BIEBER Generalsekretaumlr
Brigitte BREIT
Kilian CHRISTANELL
Mag(FH) Wolfgang EHRENTRAUT
Derya ERMIS
Alice FREMUTH
Mag Thomas GERETSCHLAumlGER
Mag Christine HAAS
Karin HIEBLER
Angelika LEITNER
Dr Rupert LEMMEL-SEEDORF
Elisabeth MAIER-GABRIEL
Sandra PILLIS
Eva RECKENDORFER
Wolfgang RESCH
Katharina RESCH-SCHOBEL
Manuela SCHENDLINGER
Dr Johann STOCKINGER
Mag Silvia VERTETICS
Elisabeth WALDBAUER
Barbara WINDISCH
Mag Malgorzata ZAGOL
Die MitarbeiterInnen der OCG
54
Internationale KontakteInternational Federation for Information Processing (IFIP)Im Jahre 2013 ist fuumlr das Engagement oumlsterreichischer Wissen-schaftler im Rahmen von IFIP die Organisation der international sehr renommierten bdquo26th International Conference on System Modelling and Optimizationldquo die von 9-13 September 2013 an der Universitaumlt Klagenfurt stattfand hervorzuheben Die Konferenz konnte 10 houmlchst anerkannte internationale Spitzenwissenschaftler als bdquoPlenary Speakersldquo gewinnen
Das bdquo31st International Symposium on Computer Perfor-mance Modeling Measurements and Evaluation 2013ldquo das von 24 bis 26 September an der Universitaumlt Wiens statt-fand war ein weiterer Houmlhepunkt des Jahres 2013 Die Key-note-Sprecher dieser Veranstaltung waren Peter Key (Leiter der Abteilung bdquoNetworks Economics and Algorithmsldquo der Microsoft Research Cambridge) und Douglas Leith Universitaumlt Maynooth Direktor des Hamilton Institutes in Irland Groszlige Aufmerksamkeit gewann auch die Abendveranstaltung zu Ehren von Martin Reiser der einer breiten Oumlffentlichkeit fuumlr die Erfindung des bdquoToken-Ringldquo-LANs bekannt ist Der To-ken-Ring brachte IBM einen Umsatz von16 Milliarden Dollar Eine weitere Veranstaltung der AIT in Kooperation mit IFIP war das bdquoInternational Symposium on Environmental Soft-wareldquo das von 9-11 Oktober 2013 stattfand
Als nennenswerter Beitrag der OCG fuumlr eine IFIP Veranstal-tung im Ausland sei die bdquoIFIP PhD Summer Schoolldquo zum Thema bdquoInformation Systems - Challenges for the Webldquo die vom 18-21Maumlrz 2013 an der School of Information Technology der King Mongkutrsquos University of Technology in Bankok stattfand genannt Drei der 5 Hauptvortragenden waren aus Oumlsterreich (Erich Neuhold-TC5 Gerald Quirch-mayr-WG 84 und A Min Tjoa TC8)
oUnivProf DI Dr A Min Tjoa Vertreter der IFIP in Oumlsterreichwwwifiporg
Council of European Professional Informatics Societies (CEPIS)Ein wesentlicher Arbeitsschwerpunkt im Rahmen der CEPIS ist bdquoIT Professionalismldquo also alles was mit IT im Berufsle-ben zu tun hat Darunter fallen unter anderem die Bereiche Ethik Ausbildung e-Skills sowie Frauen in IT Ein wesent-liches Ergebnis der CEPIS ist ein e-Competence Benchmark der die IKT Kompetenzen von IT-Professionals online erfasst und nach dem e-Competence Framework 20 der EU be-wertet Dieser Benchmark ist der wesentliche Beitrag der CEPIS zur bdquoGrand Coalition for Digital Jobsldquo der Europauml-ischen KommissionRobert Mc Laughlin British Computer Society leitet die CEPIS Arbeitsgruppe zur IKT Ausbildung an Schulen die 2013 ein Positionspapier ausgearbeitet hatSeit 2013 ist Joumlrg Ruegg Schweizer Informatikgesellschaft Praumlsident der CEPIS Gerald Futschek OCG ist derzeit einer der CEPIS VizepraumlsidentenProf Dr Erich Schweighofer OCG ist seit 2013 Mitglied des Special Interest Networks fuumlr Legal and Security Issues Die-ser CEPIS Arbeitskreis arbeitet regelmaumlszligig Stellungnahmen aus zuletzt bdquoAssisting EU Citizens with Reliable ICT Security Information 2013ldquo und bdquoStatement on the draft EU Gene-ral Data Protection Regulation 2013ldquo
aoUnivProf DI Dr Gerald Futschek Vertreter der CEPIS in Oumlsterreich
wwwcepisorg
CEPIS Council Meeting Bruumlssel November 2013
55OCG JAHRESBERICHT 2013
ZweigvereinOumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Informatikgeschichte (OumlGIG)Am 20 Juni 1996 fanden sich in den Raumlumen der Oumlster-reichischen Computer Gesellschaft in der Wiener Wollzeile die Proponenten einer sich neu formierenden Fachgesell-schaft zusammen auf Einladung von Univ-Prof Gerhard Chroust (Johannes Kepler-Universitaumlt Linz) wurde der Plan einer oumlsterreichischen bdquoGesellschaft fuumlr Informatikgeschich-teldquo konkretisiert als Verein mit Statuten Vorstand Kura-torium wissenschaftlichem Beirat und Mitgliedsbeitraumlgen Unter den Proponenten und in der Sitzung anwesend wa-ren neben Gerhard Chroust ua Univ-Prof Heinz Zemanek Univ-Doz Dr Veith Risak Mag Gerhard Silvestri und MR Mag Reinhard Goebl Als Zweck des neuen Vereins wurde die bdquoVermittlung und Didaktik der historischen Aspekte der Informatikldquo definiert naturgemaumlszlig mit einem auch austri-akischen Fokus bdquoEin besonderer Schwerpunkt wird dabei auf die Aufarbeitung der Beitraumlge oumlsterreichischer Informa-tiker zur Informatik und zur Informatikgeschichte gelegtldquo Gemaumlszlig sect2 der Statuten des Vereins (in der Fassung des Beschlusses der Generalversammlung vom 4 Juni 2004) bestimmte sich der Zweck der Gesellschaft durch bdquo die Errichtung und Fuumlhrung einer Oumlsterreichischen Informati-onsstelle fuumlr Informatikgeschichte Im Endausbau soll sich diese Informationsstelle in vier Bereiche gliedern Archiv Bibliothek Museum Dokumentation Diese sollen einen umfassenden Uumlberblick zur Geschichte der Informatik ein-schlieszliglich ihrer Geraumlte und Hilfsmittel bietenldquo Operative Grundlage der Aufnahme der konkreten Vereinstaumltigkeit bildete eine Subvention durch den Bund wobei die Beruumlck-sichtigung museumspaumldagogischer Aspekte ausdruumlcklich angeregt wurde Als Sitz der OumlGIG wurde das Vereinslokal der OCG gewaumlhlt
Am 15 November 2013 beschloss die Generalversammlung der OumlGIG unter Leitung ihres Praumlsidenten Univ-Doz Dr Veith
Risak in den Raumlumen der Oumlsterreichischen Computer
Gesellschaft in der Wiener Wollzeile die freiwillige Selbst-aufloumlsung mit sofortiger Wirkung Mit der Liquidation des Vereins und seines restlichen Finanzvermoumlgens wurde der stellvertretende Finanzreferent der OCG betraut
Houmlhepunkte der Vereinsarbeit in den rund 17 Jahren des Bestands der Gesellschaft bildeten der Aufbau einer realen ebenso wie einer virtuellen Sammlung von Ausstellungs-objekten auf Initiative und unter tatkraumlftiger Mitwirkung von Univ-Prof Dr Franz Pichler (Johannes Kepler-Univer-sitaumlt Linz) die Ausschreibung und Vergabe des Wolfgang von Kempelen-Preises fuumlr Informatikgeschichte (2005 und 2007 betreut durch Univ-Prof Dr Laszlo Boumlszoumlrmenyi Al-pen-Adria-Universitaumlt Klagenfurt) sowie die Verwahrung und Dokumentation verschiedener Sammlungen und Bi-bliotheken (wie die bdquoSammlung HR Dr Stockldquo zur Biblio-theksinformatisierung die bdquoSammlung Horakldquo zur Krypto-graphie oder die Uumlbernahme der Bestaumlnde der ehemaligen Bibliothek des IBM Labors Wien)
Das Schicksal der OumlGIG ndash nun selbst Teil der oumlsterreichischen Informatikgeschichte ndash illustriert die Widrigkeiten der wohl immens wichtigen aber leider unbedankten Aufgabe kon-sequenter Erinnerungsarbeit und Identitaumltsentwicklung de-ren Versaumlumnisse und Defizite meist erst bewusst werden wenn sie nicht mehr reversibel sind Die OCG als Mutter-verein ihres aufgeloumlsten Zweigvereins wird sich nach ihren Moumlglichkeiten bemuumlhen die Idee der OumlGIG weiterzufuumlhren und deren Erbe zu verwalten
wwwoegigat
Der Verein
IMPRESSUM
Medieninhaber und HerausgeberOumlsterreichische Computer Gesellschaft
Praumlsident Mag Reinhard GoeblGeneralsekretaumlr Dr Ronald Bieber
Wollzeile 1 1010 WienTel +43 1 512 02 35-0 Fax +43 1 512 02 35-9E-Mail infoocgat Web wwwocgat
Kontakt zur Redaktion Dr Rupert Lemmel-Seedorf Tel +43 1 512 02 35-58 rupertlemmelocgat
Layout Elisabeth WaldbauerDesktop Publishing Elisabeth Waldbauer
Fotos Archiv OCG Autoren Privatarchive
Druck bdquoagensketterlldquo Druckerei GmbH
Hinweis Geschlechtsbezogene Aussagen in diesem Jahresbericht sind auf Grund der Gleichstellung fuumlr beiderlei Geschlechter aufzufassen bzw auszulegen
Gefoumlrdert durch das Bundesministerium fuumlr Verkehr Innovation und Technologie
- Cover13
- Inhaltsverzeichnis13
- Vorworte13
- Wer ist die OCG und was macht sie
- Organigramm der OCG13
- Arbeitskreise der OCG
- Die OCG als Veranstaltungspartner
- OCG Horizonte
- OCG Impulse
- Uumlbersicht der Veranstaltungen 13OCG Horizonte und OCG Impulse
- Gesamte 13Veranstaltungsuumlbersicht 2013
- Wissenschaftliche Wettbewerbe
- Wettbewerbe fuumlr Jugendliche
- OCG Schriftenreihe
- OCG Journal
- Approbation Lernmaterial
- OCG in den Medien
- IKT in der PaumldagogInnenausbildung
- Projekt ITAKE
- Projekt READY
- OCG School
- ECDL und OCG Zertifikate
- TestsySophiandash Das erfolgreiche Testsystem der OCG
- 13Zertifizierungsstellenach ISOIEC 27001
- IKT Trends 2020
- Energieinformatik
- Computer Science Day
- Privacy amp Datenschutz
- Barrierefreiheit durch IKT
- Gemeindebau 30
- Die Ehrenmitglieder
- Der Vorstand
-
- Praumlsidium13
- Erweitertes Praumlsidium13
- Vorstandsmitglieder13
-
- Mitglieder aus der Wirtschaft
- Institutionelle Mitglieder
- Neue juristische und institutionelle Mitglieder 2013
- Uumlbersicht 13Unsere Vorstaumlnde und Mitglieder
- Budget 2013
- Die Komitees
- Die MitarbeiterInnen der OCG
- Internationale Kontakte
- Zweigverein
- Impressum13
-
Der Verein
44
PRAumlSIDIUM
(Funktionsperiode 201115)
y Praumlsident
Mag Reinhard GOEBL
y Past-Praumlsident
aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK TU Wien
y Vizepraumlsidentin (gesamter Vorstand)
Univ-Prof Dipl-Math Dr Stefanie RINDERLE-MA
Universitaumlt Wien
y Vizepraumlsident (Vertreter der Einzelmitglieder)
Prof KommR Hans-Juumlrgen POLLIRER GF Secur-Data Betriebsbera-
tungs ndash Gesellschaft mbH
y Vizepraumlsident (Vertreter der Institutionellen Mitglieder)
Mag Markus D KLEMEN Secure Business Austria (SBA)
y Finanzreferent
Univ Prof Dr Jens KNOOP TU Wien
y Vize-Finanzreferent
aoUnivProf Mag Dr Karl Anton FROumlSCHL Universitaumlt Wien
y Generalsekretaumlr
Dr Ronald BIEBER
ERWEITERTES PRAumlSIDIUM
Umfasst neben dem Praumlsidium auch folgende Komiteeleiter
y Komitee fuumlr Veranstaltungen
DI Martin LENZ
y Komitee fuumlr Oumlffentlichkeitsarbeit
UnivDoz DI Dr Veith RISAK
y Komitee fuumlr Internat Beziehungen
oUnivProf DI Dr A Min TJOA
y Komitee fuumlr die Schriftenreihe
aoUnivProf Mag DDr Erich SCHWEIGHOFER
y Komitee fuumlr Personenzertifizierung und Komitee fuumlr Jugendwettbe-
werbe aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
y Komitee fuumlr OCG-EU Projekte
Mag Reinhard GOEBL
y Komitee fuumlr den OCG-Foumlrderpreis
emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARING
y Komitee fuumlr Statuten und Vereinspolitik
SC iR Dr Norbert ROZSENICH
y Komitee fuumlr den Heinz Zemanek Preis
oUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPEL
y Komitee fuumlr Unternehmenszertifizierung oUnivProf Dr Dimitris
KARAGIANNIS
Die EhrenmitgliederUnivProf Dr Adolf ADAM dagger
UnivProf Dr Kurt BAUKNECHT
oUnivProf Dr Bruno BUCHBERGER
HonProf DI Dr Wilhelm FRANK dagger
MR iR Dr Ing Walter GRAFENDORFER
emoUnivProf DI Dr Guumlnther HARING
Walter KONVICKA
Eugen MUumlHLVENZL
Dr Karl MUSIL
Prof Fritz NEEB dagger
UnivDoz DI Dr Veith RISAK
SC iR Dr Norbert ROZSENICH
oUnivProf Dr Arno SCHULZ dagger
Prof Dr Roland STOumlCKELLE dagger
emoUnivProf Dr Roland TRAUNMUumlLLER
UnivProf Dr Tibor VAMOS
emoUnivProf Dr Drhcmult Heinz ZEMANEK
HonProf DI Drhcmult Konrad ZUSE dagger
Der Vorstand
45OCG JAHRESBERICHT 2013
VORSTANDSMITGLIEDER
Vertreter der Einzelmitglieder
Prof Alois BACHINGER (KPH Oberoumlsterreich)
UnivProf iR Dr Gerd BARON
Univ Prof DI Dr Edward BERNROIDER (WU Wien)
HL Gerhard BRANDHOFER (PH Niederoumlsterreich)
Dipl-Betriebsw (FH) Manfred BRANDNER MBA (bit gruppe)
DI (FH) Stefan BUMERL (Cryptas)
emoUnivProf Dr Gerhard CHROUST (JKU Linz)
UnivProf Dr Gunter ERTL
aoUnivProf Mag Dr Karl Anton FROumlSCHL (Univ Wien)
aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK (TU Wien)
MR iR Ing Dr Walter GRAFENDORFER
Univ-Prof Dr Radu GROSU (TU Wien)
Dr Albrecht HALLER (Rechtsanwalt)
emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARING (Univ Wien)
Univ Prof DI Dr Martin HITZ (Univ Klagenfurt)
aoUnivProf Dr Wolfgang HOFKIRCHNER (TU Wien)
aoUnivProf IngMMag Dr Andreas HOLZINGER (MedUniv Graz)
oUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPEL (TU Wien)
UnivProf Dr Jens KNOOP (TU Wien)
UnivProf Dr Gabriele KOTSIS (JKU Linz)
DI Willibald KREMSER
oUnivProf DI Dr Walter KROPATSCH (TU Wien)
Mag Alexander LEININGEN-WESTERBURG (Postserver Online
Zustelldienste GmbH)
Harald LEITENMUumlLLER (Microsoft Oumlsterreich)
DI Martin LENZ (Accenture GmbH)
Dr Thomas MENZEL (BMUKK)
aoUniv-Prof Dr Klaus MIESENBERGER (JKU Linz)
DI Dr Otmar MORITSCH (Technisches Museum Wien)
aoUnivProf iR Dr Erich NEUWIRTH (Univ Wien)
Christian OHRFANDL
Prof KommR Hans-Juumlrgen POLLIRER (Secur-Data GmbH)
oUnivProf DI Dr Reinhard POSCH (TU Graz)
aoUniv Prof Dr Alexander PROSSER (WU Wien)
Joachim POumlTTINGER BSc MMSc (T-Systems Austria)
UnivDoz Dr Siegfried REICH (Sbg Research)
DI Peter REICHSTAumlDTER (Bundeskanzleramt)
Univ-Prof Dipl-Math Dr Stefanie RINDERLE-MA (Univ Wien)
SC iR Dr Norbert ROZSENICH
Prof (FH) UnivDoz DI Dr Ingrid SCHAUMUumlLLER-BICHL (FH Hagen-
berg)
Mag DI Florian SCHNITZHOFER (ReqPOOL GmbH)
DI Erwin SCHOITSCH (AIT Austrian Institute of Technology GmbH)
aoUnivProf Mag DDr Erich SCHWEIGHOFER (Univ Wien)
Wilfried SEYRUCK (Programmierfabrik)
aoUnivProf Dr Christine STRAUSS (Univ Wien)
oUnivProf DI Dr A Min TJOA (TU Wien)
UnivProf Dr Dr hc mult Heinz ZEMANEK (TU Wien)
Vertreter der institutionellen Mitglieder
FH Prof DI Peter BALOG FH Technikum Wien
Prof DDr Peter A BRUCK Research Studios Austria
Forschungsgesellschaft mbH
Dr Ernst BUCHBERGER Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Artifical
Intelligence (OumlGAI)
Gerhard BUZECZKI Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches
Rechenzentrum (WSR)
Dr Wolfgang FREY Verwertungsgesellschaft fuumlr Audiovisuelle
Medien GmbH (VAM)
FH-Prof Mag Dr Sonja GOumlGELE MBA MSc FH JOANNEUM GmbH
Mag Philipp GRAF Fachgruppe Unternehmensberatung und Infor-
mationstechnologie der WKO Wien
FH-Prof DI Johann HAAG FH St Poumllten
Mag Gerda HEILEGGER Arbeiterkammer Wien
FH-Prof DI Dr Thomas HEISTRACHER FH Salzburg GmbH
UnivProf Dr Josef HOCHGERNER Zentrum fuumlr soziale
Innovation (ZSI)
Hans HOPF Parlamentsdirektion
Dr Martin HURCH Wiener Krankenanstaltenverbund
DI Dr Alfred KALLIAUER Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Opera-
tions Research (OumlGOR)
DI Isidor KAMRAT Zentraler Informatikdienst der TU Graz (bis 112013)
Mag Dr Ernst KARNER MBA Verein ECDL an Schulen
DI Melitta KIMBACHER Oumlsterreichische Akademie der Wissen-
schaften (OumlAW)
Mag Markus D KLEMEN Secure Business Austria (SBA)
Der Verein
46
Dr Gerhard LAGA Wirtschafskammer Oumlsterreich (WKO) ndash Abteilung
fuumlr Rechtspolitik
Dr Johannes LUumlTHI Fachhochschule Kufstein Tirol Bildungs GmbH
UnivProf DDr Winfried MAYR OumlGBMT
UnivProf Dr Renate Elisabeth MEYER Oumlsterreichische Vereinigung
fuumlr Organisation und Management (OumlVO)
DI Joumlrg NACHBAUR Austrian Standards Institute (AS)
Wolfgang RAMEDER Bundesrechenzentrum (BRZ)
DI Peter REICHEL Oesterreichischer Verband fuumlr Elektrotechnik (OVE)
Mag Thomas RIESENECKER-CABA Forschungs- und Beratungsstelle
Arbeitswelt (FORBA)
DI Dr techn Peter M ROTH Oumlsterreichische Arbeitsgemeinschaft
fuumlr Mustererkennung (OumlAGM)
Dr Gabriele SAUBERER Termnet
DI Erwin SCHOITSCH AIT Austrian Institute of Technology GmbH
Mag Christian SCHRACK Bundesministerium fuumlr Bildung und Frauen
Dr Maximilian SCHUBERT Internet Service Providers Austria (ISPA)
BLtr Ing Romana SCHUumlTZ Berufsschule fuumlr Informationstechnik
Rudolf SVOBODA Justizanstalt Wien Josefstadt
Dipl-Ing Andreas TOMASEK TUumlV Austria Holding GmbH
emUnivProf Dr Robert TRAPPL Oumlsterreichische Studiengesellschaft
fuumlr Kybernetik (OumlSGK)
UnivProf Dr Roland WAGNER Arbeitsgemeinschaft fuumlr Datenverar-
beitung (ADV)
Prof (FH) DI Dr Karl-Heinz WEIDMANN FH Vorarlberg GmbH
Dipl-Inform-Wirt Silke WEISS Bundesministerium fuumlr Finanzen (BMF)
Mag Michael WIESMUumlLLER Bundesministerium fuumlr Verkehr Inno-
vation und Technologie (BMVIT)
Dr Alexander WOumlHRER WWTF Wiener Wissenschafts-Forschungs-
und Technologiefonds (seit 012013)
Dr Hans G ZEGER ARGE Daten ndash Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr
Datenschutz
Vertreter der Zweigvereine der OCG
UnivProf Dr Peter KOPACEK Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Auto-
matisierungs- und Robotertechnik (OumlGART)
aoUnivProf DI Dr Andreas RAUBER Austrian Association for Rese-
arch in Information Technology (AARIT)
UnivDoz DI Dr Veith RISAK Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Infor-
matikgeschichte (OumlGIG) (bis 112013)
UnivProf Dr Roland WAGNER Oumlsterreichische Gesellschaft f
Informatik (OumlGI)
Rechnungspruumlfer
Ing Mag Franz ILLE
MMag Thomas STRANZINGER
Mitglieder aus der WirtschaftFoumlrdernde Mitglieder
A-Trust Gesellschaft fuumlr Sicherheitssysteme im elektronischen Daten-
vekehr GmbH
ATOS IT Solutions and Services GmbH
AUSTRIAPRO
Frequentis Nachrichtentechnik GesmbH
IBM Oumlsterreich Internationale Buumlromaschinen Gesellschaft mbH
Info Technologie Verlag GmbH
Microsoft Oumlsterreich GmbH
pressetextaustria Nachrichtenagentur AG
Salzburg Research Forschungsgesellschaft mbH
Juristische OCG-Mitglieder
Academia Nova GmbH
ASA ndash Austrian Smart-Card Association
bit media e-learning solution GmbH amp Co KG
BOC Unternehmensberatung GmbH
CEIT - Central European Institute of Technology gemeinnuumltzige GmbH
47OCG JAHRESBERICHT 2013
CRYPTAS it Security GmbH
Detecon Schweiz AG (bis 032013)
Die Projektur GmbH
Docolution GmbH
Donau-Universitaumlt Krems Dep f Europ Integration und Wirtschaftsrecht
E-Commerce Competence Center (EC3)
FH OOuml Studienbetriebs GmbH (FH Hagenberg) Fakultaumlt fuumlr Informa-
tikKommunikationMedien
Finpro Austria Finland Trade Center
Fraunhofer Austria Research GmbH (seit 092013)
GEMDAT OOuml Gemeinde-Datenservice GmbH amp Co KG (seit 082013)
GRZ IT Center Linz GmbH
Humboldt Bildungsgesellschaft mbH
ikon VerlagsGesmbH
iLogis GmbH
Lehrmittelzentrum Technik GesmbH (LMC amp FRIC)
mPay24GmbH
OOuml Technologie- und Marketinggesellschaft
Oumlsterreichisches Institut fuumlr angewandte Telekommunikation (seit
082013)
Plattform fuumlr Innovationsmanagement (PFI)
Qualysoft GmbH
Rubicon Informationstechnologie GmbH
Semantic Technology Institute International (STI)
Semantic Web Company GmbH (bis 082013)
Society for ICT Knowledge Transfer (SIKT) (seit 112013)
TU Wien Institut fuumlr Gestaltungs- amp Wirtschaftsforschung
TU Wien Institut fuumlr Computergraphik und Algorithmen
Umweltbundesamt GmbH
WU Wien Institut fuumlr Information Management und Control
Der Verein
(Vertreter der institutionellen Mitglieder siehe Vorstandsmitglieder)
AIT Austrian Institute of Technology GmbH
Arbeitsgemeinschaft fuumlr Datenverarbeitung (ADV)
Arbeiterkammer Wien
ARGE DATEN ndash Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Datenschutz
Austrian Standards Institute (AS)
Berufsschule fuumlr Informationstechnik
Bundesministerium fuumlr Finanzen (BMF)
Bundesministerium fuumlr Bildung und Frauen (BMBF)
Bundesministerium fuumlr Verkehr Innovation und Technologie (BMVIT)
Bundesrechenzentrum (BRZ)
Fachgruppe Unternehmensberatung und Informationstechnologie der
WKO Wien
FH JOANNEUM GmbH
FH Kufstein Tirol Bildungs GmbH
FH Salzburg GmbH
FH Technikum Wien
FH St Poumllten GmbH
FH Vorarlberg GmbH
Forschungs- und Beratungsstelle Arbeitswelt (FORBA)
Internet Service Providers Austria (ISPA)
Justizanstalt Wien Josefstadt
Oumlsterreichische Akademie der Wissenschaften (OumlAW)
Oumlsterreichische Arbeitsgemeinschaft fuumlr Mustererkennung (OumlAGM)
Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Artificial Intelligence (OumlGAI)
Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Biomedizinische Technik (OumlGBMT)
Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Operations Research (OumlGOR)
Oumlsterreichische Studiengesellschaft fuumlr Kybernetik (OumlSGK)
Oumlsterreichischer Verband fuumlr Elektrotechnik (OVE)
Oumlsterreichische Vereinigung fuumlr Organisation und Management (OumlVO)
Parlamentsdirektion
Institutionelle Mitglieder
48
Event MiLe GmbH
Vertreter Dr Ralph Miarka
Fraunhofer Austria Research GmbH
Vertreterin Dr Eva Eggeling
GEMDAT OOuml Gemeinde-Datenservice GmbH amp Co KG
Vertreter Ing Mag (FH) Daniel Holzer
IT-Cluster Oberoumlsterreich (ITC)
Vertreter DI Dr Robert Stubenrauch
Oumlsterreichisches Institut fuumlr angewandte Telekommunikation
Vertreter Mag Bernhard Jungwirth
Society for ICT Knowledge Transfer (SIKT)
Vertreter oUnivProf DI Dr A Min Tjoa
Standortagentur Tirol
Vertreter Mag Franz Unterluggauer
WWTF Wiener Wissenschafts-Forschungs- und
Technologiefonds
Vertreter Dr Alexander Woumlhrer
Neue juristische und institutionelle Mitglieder 2013
bdquo In der IuK-Technologie ist ein weltweites Netzwerk not-wendig um Spitzenforschung zu betreiben Die OCG ist genau die Plattform um uns mit den richtigen Partnern zu vernetzen Wir selbst bringen zudem un-sere internationalen Kontakte wie zum Beispiel nach Singa-pur als Mitglied in die OCG ein Man darf gespannt sein welche Moumlglichkeiten sich fuumlr alle Seiten hieraus entwickeln ldquo
Eva Eggeling Leiterin Geschaumlftsbereich Visual ComputingFraunhofer Austria Research GmbH
bdquo Als IT Dienstleister und Kom-plettanbieter im oumlffentlichen Bereich hat die Gemdat viele unterschiedliche Anforderungen Ein funktionierendes Experten-netzwerk und Expertenschu-lungen werden in Zukunft noch wichtiger werden Ich denke die OCG bietet hier eine perfekte Plattform um den Herausforde-rungen der Zukunft gerecht zu werden ldquo
Daniel Holzer Geschaumlftsfuumlhrer GEMDAT OOuml Gemeinde- Datenservice GmbH amp Co KG
Research Studios Austria Forschungsgesellschaft
Secure Business Austria (SBA)
Termnet
TUumlV Austria Holding GmbH
Verein ECDL an Schulen
Verwertungsgesellschaft fuumlr Audiovisuelle Medien (VAM)
Wiener Krankenanstaltenverbund
Wirtschaftskammer Oumlsterreich (WKO) ndash Abteilung fuumlr Rechtspolitik
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches Rechenzentrum (WSR)
WWTF Wiener Wirtschafts- Forschungs- und Technologiefonds (seit
012013)
Zentraler Informatikdienst der TU Graz (bis 112013)
Zentrum fuumlr Soziale Innovation (ZSI)
OCG Vorstand
Bereiche
24
473
18Wirt
schaft
Unis | FH
s | P
Hs
oumlffentlicher Sektor
Unis | FH
s | P
Hs
Vereine
49OCG JAHRESBERICHT 2013
Unsere Vorstaumlnde und Mitglieder
Der Verein
Verteilung nach Bundeslaumlndern Vorstaumlnde Mitglieder
OCG Vorstand
Bereiche
24
473
18Wirt
schaft
Unis | FH
s | P
Hs
oumlffentlicher Sektor
Unis | FH
s | P
Hs
Vereine
50
Das Jahr 2013 brachte bei gestiegenen Einnahmen (+250000 EUR auf 235 Mio EUR) eine leichte Steigerung des Gehaltsaufwandes auf knapp 15 Mio EUR (davon ca 500000 EUR aus Projekt PROVISO) Durch entsprechend gestiegene sonstige betriebliche Aufwendungen (von 590000 EUR auf 780000 EUR ndash vor allem projekt- bzw veranstaltungsbezogen) und weitgehend unveraumlnderte Ab-schreibungen ergibt sich in Summe ein kleiner Jahresver-lust von 9000 EUR nach einem leichten Uumlberschuss von 33000 EUR in 2012
Die Einnahmen im ZertifikatsbereichECDL sind leicht ruumlck-laumlufig (-5 auf ca 950000 EUR) was aber durch Mehrein-nahmen bei Projekten (+110000 EUR) Veranstaltungen (+35000 EUR) und Erloumlsen aus Testing (+40000 EUR) so-wie bei sonstigen Erloumlsen (+140000 EUR) mehr als wettge-macht werden konnte
Die groumlszligten Verschiebungen gab es bei den Aktiva und Passiva naumlmlich einerseits durch die abschlieszligenden Inve-stitionen in den Vereinsstandort in der Wollzeile (40000 EUR) vor allem aber durch die Investitionen fuumlr das bdquoSo-phia-Schweizldquo Projekt (235000 EUR) was in Summe zu ei-ner Erhoumlhung des Anlagevermoumlgens um 220000 EUR auf 735000 EUR fuumlhrte
Gleichzeitig verringerte sich das Umlaufvermoumlgen durch weniger Forderungen (-310000 EUR) und verringerte Gut-haben bei Banken (-380000 EUR) um ca 690000 EUR auf 685000 EUR
Durch den teilweisen Verbrauch der Projektruumlcklagen aus dem PROVISO-Projekt (-200000 EUR) und die Reduktion der Passiven Rechnungsabgrenzungsposten (-260000 EUR bedingt durch den Verein bdquoECDL an Schulenldquo) ergab sich
eine Reduktion der Bilanzsumme von 19 Mio EUR auf ca 14 Mio EUR
Insgesamt kann mittelfristig durch die zu erwartenden Ein-nahmen des bdquoSophia-Schweizldquo Projektes (verbunden mit einem weitgehend ausgeglichenen sonstigen OCG-Budget) fuumlr die naumlchsten Jahre mit einer Verbesserung der Liquiditaumlt und einem (Wieder-)Aufbau notwendiger Ruumlcklagen in der OCG gerechnet werden
Budget 2013
51OCG JAHRESBERICHT 2013
Die Komitees
Der Verein
Internationale Beziehungen
LEITUNG oUnivProf DI Dr A Min TJOA
MITGLIEDER emoUnivProf Dr Gerhard CHROUSTaoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEKMag Reinhard GOEBL MR iR Ing Dr Walter GRAFENDORFER emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARINGoUnivProf Dr Dimitris KARAGIANNIS UnivProf Dr Gabriele KOTSIS aoUnivProf DI Dr Andreas RAUBER
Jugendwettbewerbe
LEITUNG aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
MITGLIEDER Sabine FLEISCHMANNProf OStR DI Margarete GRIMUSBernhard KAINZMMag Gudrun KELLNERaoUnivProf iR Dr Erich NEUWIRTHDI Christian WIRTH
OCG Foumlrderpreis
LEITUNG emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARING
JURY UnivProf DI Dr Martin HITZoUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPELUnivProf Dr Gabriele KOTSISUnivProf Dr Gustaf NEUMANNUnivDoz DI Dr Veith RISAKUnivProf DI Dr Franz WOTAWA
OCG Foumlrderpreis-FH
LEITUNG Prof (FH) Dr Johannes LUumlTHI
JURY FH-Prof DI Peter BALOGProf (FH) DI Dr Regine BOLTERUnivProf Mag Dr Gabriele KOTSISProf (FH) DI Dr Werner KURSCHLProf (FH) DI Dr Erwin ZINSER
Heinz Zemanek Preis
LEITUNG oUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPEL
MITGLIEDER Univ Prof DI Dr Horst BISCHOFProf Dr Ruth BREUemoUnivProf DI Dr Guumlnter HARINGUnivProf DI DDr Werner KOENNEoUnivProf Dr Heinrich C MAYRaUnivProf Dr Klaus MIESENBERGERUnivProf Dr Gustaf NEUMANNUnivProf Dipl-Math Dr Stefanie RINDERLE-MAUnivDoz DI Dr Veith RISAKUnivProf DI Dr Wolfgang SLANYUnivProf Dr Stefan SZEIDERUnivProf DI Dr Gerhard WIDMERemoUnivProf Dr Drhcmult Heinz ZEMANEK
OCG Schriftenreihe
LEITUNG aoUnivProf Mag DDr Erich SCHWEIGHOFER
WISSENSCHAFTLICHES REDAKTIONSKOMITEE
emoUnivProf Dr Gerhard CHROUSTUnivProf Dr Gabriele KOTSISUnivProf DI DDr Gerald QUIRCHMAYRUnivDoz DI Dr Veith RISAKUnivDoz Dr Peter ZINTERHOFUnivProf Dr Joumlrg ZUMBACH
Oumlffentlichkeitsarbeit
LEITUNG UnivDoz DI Dr Veith RISAK
MITGLIEDER Dr Ronald BIEBERaoUnivProf Mag Dr Karl FROumlSCHLMag Reinhard GOEBLoUnivProf Dr Dimitris KARAGIANNIS
52
Personenzertifizierung
LEITUNG aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
MITGLIEDER Dr Ronald BIEBERao Univ Prof Mag Dr Karl FROumlSCHLUniv Prof Dr Jens KNOOP
Roland Wagner Award
INTERNATIONALE JURY Arthur KARSHMER (chair)Andras ARATODominique BURGERoUnivProf DI Dr A Min TJOAaoUnivProf DI Dr Wolfgang ZAGLERaUnivProf Dr Klaus MIESENBERGER
Statuten und Vereinspolitik
LEITUNG SC iR Dr Norbert ROZSENICH
MITGLIEDER UnivProf iR Dr Gerd BARONDr Ronald BIEBERemoUnivProf Dr Gerhard CHROUSTaoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEKMag Reinhard GOEBLMR iR Ing Dr Walter GRAFENDORFERemoUnivProf DI Dr Guumlnther HARINGUnivDoz DI Dr Veith RISAKoUnivProf DI Dr A Min TJOAUnivProf Dr Roland R WAGNER
Unternehmenszertifizierung
Zertifizierungskomitee
CO-LEITUNG oUnivProf Dr Dimitris KARAGIANNISZT Dr Wolfgang PRENTNERProf (FH) UnivDoz DI Dr Ingrid SCHAUMUumlLLER-BICHL
MITGLIEDER Mag Thomas GERETSCHLAumlGERWolfgang RESCH
Unabhaumlngigkeitskomitee
LEITUNG aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
MITGLIEDER Prof KommR Hans-Juumlrgen POLLIRERMag Michael WIESMUumlLLERDI Peter REICHEL
Veranstaltungen
LEITUNG DI Martin LENZ
MITGLIEDER Dr Ronald BIEBERMag Reinhard GOEBLDI Dr Thomas POCKDr Johann STOCKINGER
53OCG JAHRESBERICHT 2013
Der Verein
Dr Ronald BIEBER Generalsekretaumlr
Brigitte BREIT
Kilian CHRISTANELL
Mag(FH) Wolfgang EHRENTRAUT
Derya ERMIS
Alice FREMUTH
Mag Thomas GERETSCHLAumlGER
Mag Christine HAAS
Karin HIEBLER
Angelika LEITNER
Dr Rupert LEMMEL-SEEDORF
Elisabeth MAIER-GABRIEL
Sandra PILLIS
Eva RECKENDORFER
Wolfgang RESCH
Katharina RESCH-SCHOBEL
Manuela SCHENDLINGER
Dr Johann STOCKINGER
Mag Silvia VERTETICS
Elisabeth WALDBAUER
Barbara WINDISCH
Mag Malgorzata ZAGOL
Die MitarbeiterInnen der OCG
54
Internationale KontakteInternational Federation for Information Processing (IFIP)Im Jahre 2013 ist fuumlr das Engagement oumlsterreichischer Wissen-schaftler im Rahmen von IFIP die Organisation der international sehr renommierten bdquo26th International Conference on System Modelling and Optimizationldquo die von 9-13 September 2013 an der Universitaumlt Klagenfurt stattfand hervorzuheben Die Konferenz konnte 10 houmlchst anerkannte internationale Spitzenwissenschaftler als bdquoPlenary Speakersldquo gewinnen
Das bdquo31st International Symposium on Computer Perfor-mance Modeling Measurements and Evaluation 2013ldquo das von 24 bis 26 September an der Universitaumlt Wiens statt-fand war ein weiterer Houmlhepunkt des Jahres 2013 Die Key-note-Sprecher dieser Veranstaltung waren Peter Key (Leiter der Abteilung bdquoNetworks Economics and Algorithmsldquo der Microsoft Research Cambridge) und Douglas Leith Universitaumlt Maynooth Direktor des Hamilton Institutes in Irland Groszlige Aufmerksamkeit gewann auch die Abendveranstaltung zu Ehren von Martin Reiser der einer breiten Oumlffentlichkeit fuumlr die Erfindung des bdquoToken-Ringldquo-LANs bekannt ist Der To-ken-Ring brachte IBM einen Umsatz von16 Milliarden Dollar Eine weitere Veranstaltung der AIT in Kooperation mit IFIP war das bdquoInternational Symposium on Environmental Soft-wareldquo das von 9-11 Oktober 2013 stattfand
Als nennenswerter Beitrag der OCG fuumlr eine IFIP Veranstal-tung im Ausland sei die bdquoIFIP PhD Summer Schoolldquo zum Thema bdquoInformation Systems - Challenges for the Webldquo die vom 18-21Maumlrz 2013 an der School of Information Technology der King Mongkutrsquos University of Technology in Bankok stattfand genannt Drei der 5 Hauptvortragenden waren aus Oumlsterreich (Erich Neuhold-TC5 Gerald Quirch-mayr-WG 84 und A Min Tjoa TC8)
oUnivProf DI Dr A Min Tjoa Vertreter der IFIP in Oumlsterreichwwwifiporg
Council of European Professional Informatics Societies (CEPIS)Ein wesentlicher Arbeitsschwerpunkt im Rahmen der CEPIS ist bdquoIT Professionalismldquo also alles was mit IT im Berufsle-ben zu tun hat Darunter fallen unter anderem die Bereiche Ethik Ausbildung e-Skills sowie Frauen in IT Ein wesent-liches Ergebnis der CEPIS ist ein e-Competence Benchmark der die IKT Kompetenzen von IT-Professionals online erfasst und nach dem e-Competence Framework 20 der EU be-wertet Dieser Benchmark ist der wesentliche Beitrag der CEPIS zur bdquoGrand Coalition for Digital Jobsldquo der Europauml-ischen KommissionRobert Mc Laughlin British Computer Society leitet die CEPIS Arbeitsgruppe zur IKT Ausbildung an Schulen die 2013 ein Positionspapier ausgearbeitet hatSeit 2013 ist Joumlrg Ruegg Schweizer Informatikgesellschaft Praumlsident der CEPIS Gerald Futschek OCG ist derzeit einer der CEPIS VizepraumlsidentenProf Dr Erich Schweighofer OCG ist seit 2013 Mitglied des Special Interest Networks fuumlr Legal and Security Issues Die-ser CEPIS Arbeitskreis arbeitet regelmaumlszligig Stellungnahmen aus zuletzt bdquoAssisting EU Citizens with Reliable ICT Security Information 2013ldquo und bdquoStatement on the draft EU Gene-ral Data Protection Regulation 2013ldquo
aoUnivProf DI Dr Gerald Futschek Vertreter der CEPIS in Oumlsterreich
wwwcepisorg
CEPIS Council Meeting Bruumlssel November 2013
55OCG JAHRESBERICHT 2013
ZweigvereinOumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Informatikgeschichte (OumlGIG)Am 20 Juni 1996 fanden sich in den Raumlumen der Oumlster-reichischen Computer Gesellschaft in der Wiener Wollzeile die Proponenten einer sich neu formierenden Fachgesell-schaft zusammen auf Einladung von Univ-Prof Gerhard Chroust (Johannes Kepler-Universitaumlt Linz) wurde der Plan einer oumlsterreichischen bdquoGesellschaft fuumlr Informatikgeschich-teldquo konkretisiert als Verein mit Statuten Vorstand Kura-torium wissenschaftlichem Beirat und Mitgliedsbeitraumlgen Unter den Proponenten und in der Sitzung anwesend wa-ren neben Gerhard Chroust ua Univ-Prof Heinz Zemanek Univ-Doz Dr Veith Risak Mag Gerhard Silvestri und MR Mag Reinhard Goebl Als Zweck des neuen Vereins wurde die bdquoVermittlung und Didaktik der historischen Aspekte der Informatikldquo definiert naturgemaumlszlig mit einem auch austri-akischen Fokus bdquoEin besonderer Schwerpunkt wird dabei auf die Aufarbeitung der Beitraumlge oumlsterreichischer Informa-tiker zur Informatik und zur Informatikgeschichte gelegtldquo Gemaumlszlig sect2 der Statuten des Vereins (in der Fassung des Beschlusses der Generalversammlung vom 4 Juni 2004) bestimmte sich der Zweck der Gesellschaft durch bdquo die Errichtung und Fuumlhrung einer Oumlsterreichischen Informati-onsstelle fuumlr Informatikgeschichte Im Endausbau soll sich diese Informationsstelle in vier Bereiche gliedern Archiv Bibliothek Museum Dokumentation Diese sollen einen umfassenden Uumlberblick zur Geschichte der Informatik ein-schlieszliglich ihrer Geraumlte und Hilfsmittel bietenldquo Operative Grundlage der Aufnahme der konkreten Vereinstaumltigkeit bildete eine Subvention durch den Bund wobei die Beruumlck-sichtigung museumspaumldagogischer Aspekte ausdruumlcklich angeregt wurde Als Sitz der OumlGIG wurde das Vereinslokal der OCG gewaumlhlt
Am 15 November 2013 beschloss die Generalversammlung der OumlGIG unter Leitung ihres Praumlsidenten Univ-Doz Dr Veith
Risak in den Raumlumen der Oumlsterreichischen Computer
Gesellschaft in der Wiener Wollzeile die freiwillige Selbst-aufloumlsung mit sofortiger Wirkung Mit der Liquidation des Vereins und seines restlichen Finanzvermoumlgens wurde der stellvertretende Finanzreferent der OCG betraut
Houmlhepunkte der Vereinsarbeit in den rund 17 Jahren des Bestands der Gesellschaft bildeten der Aufbau einer realen ebenso wie einer virtuellen Sammlung von Ausstellungs-objekten auf Initiative und unter tatkraumlftiger Mitwirkung von Univ-Prof Dr Franz Pichler (Johannes Kepler-Univer-sitaumlt Linz) die Ausschreibung und Vergabe des Wolfgang von Kempelen-Preises fuumlr Informatikgeschichte (2005 und 2007 betreut durch Univ-Prof Dr Laszlo Boumlszoumlrmenyi Al-pen-Adria-Universitaumlt Klagenfurt) sowie die Verwahrung und Dokumentation verschiedener Sammlungen und Bi-bliotheken (wie die bdquoSammlung HR Dr Stockldquo zur Biblio-theksinformatisierung die bdquoSammlung Horakldquo zur Krypto-graphie oder die Uumlbernahme der Bestaumlnde der ehemaligen Bibliothek des IBM Labors Wien)
Das Schicksal der OumlGIG ndash nun selbst Teil der oumlsterreichischen Informatikgeschichte ndash illustriert die Widrigkeiten der wohl immens wichtigen aber leider unbedankten Aufgabe kon-sequenter Erinnerungsarbeit und Identitaumltsentwicklung de-ren Versaumlumnisse und Defizite meist erst bewusst werden wenn sie nicht mehr reversibel sind Die OCG als Mutter-verein ihres aufgeloumlsten Zweigvereins wird sich nach ihren Moumlglichkeiten bemuumlhen die Idee der OumlGIG weiterzufuumlhren und deren Erbe zu verwalten
wwwoegigat
Der Verein
IMPRESSUM
Medieninhaber und HerausgeberOumlsterreichische Computer Gesellschaft
Praumlsident Mag Reinhard GoeblGeneralsekretaumlr Dr Ronald Bieber
Wollzeile 1 1010 WienTel +43 1 512 02 35-0 Fax +43 1 512 02 35-9E-Mail infoocgat Web wwwocgat
Kontakt zur Redaktion Dr Rupert Lemmel-Seedorf Tel +43 1 512 02 35-58 rupertlemmelocgat
Layout Elisabeth WaldbauerDesktop Publishing Elisabeth Waldbauer
Fotos Archiv OCG Autoren Privatarchive
Druck bdquoagensketterlldquo Druckerei GmbH
Hinweis Geschlechtsbezogene Aussagen in diesem Jahresbericht sind auf Grund der Gleichstellung fuumlr beiderlei Geschlechter aufzufassen bzw auszulegen
Gefoumlrdert durch das Bundesministerium fuumlr Verkehr Innovation und Technologie
- Cover13
- Inhaltsverzeichnis13
- Vorworte13
- Wer ist die OCG und was macht sie
- Organigramm der OCG13
- Arbeitskreise der OCG
- Die OCG als Veranstaltungspartner
- OCG Horizonte
- OCG Impulse
- Uumlbersicht der Veranstaltungen 13OCG Horizonte und OCG Impulse
- Gesamte 13Veranstaltungsuumlbersicht 2013
- Wissenschaftliche Wettbewerbe
- Wettbewerbe fuumlr Jugendliche
- OCG Schriftenreihe
- OCG Journal
- Approbation Lernmaterial
- OCG in den Medien
- IKT in der PaumldagogInnenausbildung
- Projekt ITAKE
- Projekt READY
- OCG School
- ECDL und OCG Zertifikate
- TestsySophiandash Das erfolgreiche Testsystem der OCG
- 13Zertifizierungsstellenach ISOIEC 27001
- IKT Trends 2020
- Energieinformatik
- Computer Science Day
- Privacy amp Datenschutz
- Barrierefreiheit durch IKT
- Gemeindebau 30
- Die Ehrenmitglieder
- Der Vorstand
-
- Praumlsidium13
- Erweitertes Praumlsidium13
- Vorstandsmitglieder13
-
- Mitglieder aus der Wirtschaft
- Institutionelle Mitglieder
- Neue juristische und institutionelle Mitglieder 2013
- Uumlbersicht 13Unsere Vorstaumlnde und Mitglieder
- Budget 2013
- Die Komitees
- Die MitarbeiterInnen der OCG
- Internationale Kontakte
- Zweigverein
- Impressum13
-
44
PRAumlSIDIUM
(Funktionsperiode 201115)
y Praumlsident
Mag Reinhard GOEBL
y Past-Praumlsident
aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK TU Wien
y Vizepraumlsidentin (gesamter Vorstand)
Univ-Prof Dipl-Math Dr Stefanie RINDERLE-MA
Universitaumlt Wien
y Vizepraumlsident (Vertreter der Einzelmitglieder)
Prof KommR Hans-Juumlrgen POLLIRER GF Secur-Data Betriebsbera-
tungs ndash Gesellschaft mbH
y Vizepraumlsident (Vertreter der Institutionellen Mitglieder)
Mag Markus D KLEMEN Secure Business Austria (SBA)
y Finanzreferent
Univ Prof Dr Jens KNOOP TU Wien
y Vize-Finanzreferent
aoUnivProf Mag Dr Karl Anton FROumlSCHL Universitaumlt Wien
y Generalsekretaumlr
Dr Ronald BIEBER
ERWEITERTES PRAumlSIDIUM
Umfasst neben dem Praumlsidium auch folgende Komiteeleiter
y Komitee fuumlr Veranstaltungen
DI Martin LENZ
y Komitee fuumlr Oumlffentlichkeitsarbeit
UnivDoz DI Dr Veith RISAK
y Komitee fuumlr Internat Beziehungen
oUnivProf DI Dr A Min TJOA
y Komitee fuumlr die Schriftenreihe
aoUnivProf Mag DDr Erich SCHWEIGHOFER
y Komitee fuumlr Personenzertifizierung und Komitee fuumlr Jugendwettbe-
werbe aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
y Komitee fuumlr OCG-EU Projekte
Mag Reinhard GOEBL
y Komitee fuumlr den OCG-Foumlrderpreis
emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARING
y Komitee fuumlr Statuten und Vereinspolitik
SC iR Dr Norbert ROZSENICH
y Komitee fuumlr den Heinz Zemanek Preis
oUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPEL
y Komitee fuumlr Unternehmenszertifizierung oUnivProf Dr Dimitris
KARAGIANNIS
Die EhrenmitgliederUnivProf Dr Adolf ADAM dagger
UnivProf Dr Kurt BAUKNECHT
oUnivProf Dr Bruno BUCHBERGER
HonProf DI Dr Wilhelm FRANK dagger
MR iR Dr Ing Walter GRAFENDORFER
emoUnivProf DI Dr Guumlnther HARING
Walter KONVICKA
Eugen MUumlHLVENZL
Dr Karl MUSIL
Prof Fritz NEEB dagger
UnivDoz DI Dr Veith RISAK
SC iR Dr Norbert ROZSENICH
oUnivProf Dr Arno SCHULZ dagger
Prof Dr Roland STOumlCKELLE dagger
emoUnivProf Dr Roland TRAUNMUumlLLER
UnivProf Dr Tibor VAMOS
emoUnivProf Dr Drhcmult Heinz ZEMANEK
HonProf DI Drhcmult Konrad ZUSE dagger
Der Vorstand
45OCG JAHRESBERICHT 2013
VORSTANDSMITGLIEDER
Vertreter der Einzelmitglieder
Prof Alois BACHINGER (KPH Oberoumlsterreich)
UnivProf iR Dr Gerd BARON
Univ Prof DI Dr Edward BERNROIDER (WU Wien)
HL Gerhard BRANDHOFER (PH Niederoumlsterreich)
Dipl-Betriebsw (FH) Manfred BRANDNER MBA (bit gruppe)
DI (FH) Stefan BUMERL (Cryptas)
emoUnivProf Dr Gerhard CHROUST (JKU Linz)
UnivProf Dr Gunter ERTL
aoUnivProf Mag Dr Karl Anton FROumlSCHL (Univ Wien)
aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK (TU Wien)
MR iR Ing Dr Walter GRAFENDORFER
Univ-Prof Dr Radu GROSU (TU Wien)
Dr Albrecht HALLER (Rechtsanwalt)
emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARING (Univ Wien)
Univ Prof DI Dr Martin HITZ (Univ Klagenfurt)
aoUnivProf Dr Wolfgang HOFKIRCHNER (TU Wien)
aoUnivProf IngMMag Dr Andreas HOLZINGER (MedUniv Graz)
oUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPEL (TU Wien)
UnivProf Dr Jens KNOOP (TU Wien)
UnivProf Dr Gabriele KOTSIS (JKU Linz)
DI Willibald KREMSER
oUnivProf DI Dr Walter KROPATSCH (TU Wien)
Mag Alexander LEININGEN-WESTERBURG (Postserver Online
Zustelldienste GmbH)
Harald LEITENMUumlLLER (Microsoft Oumlsterreich)
DI Martin LENZ (Accenture GmbH)
Dr Thomas MENZEL (BMUKK)
aoUniv-Prof Dr Klaus MIESENBERGER (JKU Linz)
DI Dr Otmar MORITSCH (Technisches Museum Wien)
aoUnivProf iR Dr Erich NEUWIRTH (Univ Wien)
Christian OHRFANDL
Prof KommR Hans-Juumlrgen POLLIRER (Secur-Data GmbH)
oUnivProf DI Dr Reinhard POSCH (TU Graz)
aoUniv Prof Dr Alexander PROSSER (WU Wien)
Joachim POumlTTINGER BSc MMSc (T-Systems Austria)
UnivDoz Dr Siegfried REICH (Sbg Research)
DI Peter REICHSTAumlDTER (Bundeskanzleramt)
Univ-Prof Dipl-Math Dr Stefanie RINDERLE-MA (Univ Wien)
SC iR Dr Norbert ROZSENICH
Prof (FH) UnivDoz DI Dr Ingrid SCHAUMUumlLLER-BICHL (FH Hagen-
berg)
Mag DI Florian SCHNITZHOFER (ReqPOOL GmbH)
DI Erwin SCHOITSCH (AIT Austrian Institute of Technology GmbH)
aoUnivProf Mag DDr Erich SCHWEIGHOFER (Univ Wien)
Wilfried SEYRUCK (Programmierfabrik)
aoUnivProf Dr Christine STRAUSS (Univ Wien)
oUnivProf DI Dr A Min TJOA (TU Wien)
UnivProf Dr Dr hc mult Heinz ZEMANEK (TU Wien)
Vertreter der institutionellen Mitglieder
FH Prof DI Peter BALOG FH Technikum Wien
Prof DDr Peter A BRUCK Research Studios Austria
Forschungsgesellschaft mbH
Dr Ernst BUCHBERGER Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Artifical
Intelligence (OumlGAI)
Gerhard BUZECZKI Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches
Rechenzentrum (WSR)
Dr Wolfgang FREY Verwertungsgesellschaft fuumlr Audiovisuelle
Medien GmbH (VAM)
FH-Prof Mag Dr Sonja GOumlGELE MBA MSc FH JOANNEUM GmbH
Mag Philipp GRAF Fachgruppe Unternehmensberatung und Infor-
mationstechnologie der WKO Wien
FH-Prof DI Johann HAAG FH St Poumllten
Mag Gerda HEILEGGER Arbeiterkammer Wien
FH-Prof DI Dr Thomas HEISTRACHER FH Salzburg GmbH
UnivProf Dr Josef HOCHGERNER Zentrum fuumlr soziale
Innovation (ZSI)
Hans HOPF Parlamentsdirektion
Dr Martin HURCH Wiener Krankenanstaltenverbund
DI Dr Alfred KALLIAUER Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Opera-
tions Research (OumlGOR)
DI Isidor KAMRAT Zentraler Informatikdienst der TU Graz (bis 112013)
Mag Dr Ernst KARNER MBA Verein ECDL an Schulen
DI Melitta KIMBACHER Oumlsterreichische Akademie der Wissen-
schaften (OumlAW)
Mag Markus D KLEMEN Secure Business Austria (SBA)
Der Verein
46
Dr Gerhard LAGA Wirtschafskammer Oumlsterreich (WKO) ndash Abteilung
fuumlr Rechtspolitik
Dr Johannes LUumlTHI Fachhochschule Kufstein Tirol Bildungs GmbH
UnivProf DDr Winfried MAYR OumlGBMT
UnivProf Dr Renate Elisabeth MEYER Oumlsterreichische Vereinigung
fuumlr Organisation und Management (OumlVO)
DI Joumlrg NACHBAUR Austrian Standards Institute (AS)
Wolfgang RAMEDER Bundesrechenzentrum (BRZ)
DI Peter REICHEL Oesterreichischer Verband fuumlr Elektrotechnik (OVE)
Mag Thomas RIESENECKER-CABA Forschungs- und Beratungsstelle
Arbeitswelt (FORBA)
DI Dr techn Peter M ROTH Oumlsterreichische Arbeitsgemeinschaft
fuumlr Mustererkennung (OumlAGM)
Dr Gabriele SAUBERER Termnet
DI Erwin SCHOITSCH AIT Austrian Institute of Technology GmbH
Mag Christian SCHRACK Bundesministerium fuumlr Bildung und Frauen
Dr Maximilian SCHUBERT Internet Service Providers Austria (ISPA)
BLtr Ing Romana SCHUumlTZ Berufsschule fuumlr Informationstechnik
Rudolf SVOBODA Justizanstalt Wien Josefstadt
Dipl-Ing Andreas TOMASEK TUumlV Austria Holding GmbH
emUnivProf Dr Robert TRAPPL Oumlsterreichische Studiengesellschaft
fuumlr Kybernetik (OumlSGK)
UnivProf Dr Roland WAGNER Arbeitsgemeinschaft fuumlr Datenverar-
beitung (ADV)
Prof (FH) DI Dr Karl-Heinz WEIDMANN FH Vorarlberg GmbH
Dipl-Inform-Wirt Silke WEISS Bundesministerium fuumlr Finanzen (BMF)
Mag Michael WIESMUumlLLER Bundesministerium fuumlr Verkehr Inno-
vation und Technologie (BMVIT)
Dr Alexander WOumlHRER WWTF Wiener Wissenschafts-Forschungs-
und Technologiefonds (seit 012013)
Dr Hans G ZEGER ARGE Daten ndash Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr
Datenschutz
Vertreter der Zweigvereine der OCG
UnivProf Dr Peter KOPACEK Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Auto-
matisierungs- und Robotertechnik (OumlGART)
aoUnivProf DI Dr Andreas RAUBER Austrian Association for Rese-
arch in Information Technology (AARIT)
UnivDoz DI Dr Veith RISAK Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Infor-
matikgeschichte (OumlGIG) (bis 112013)
UnivProf Dr Roland WAGNER Oumlsterreichische Gesellschaft f
Informatik (OumlGI)
Rechnungspruumlfer
Ing Mag Franz ILLE
MMag Thomas STRANZINGER
Mitglieder aus der WirtschaftFoumlrdernde Mitglieder
A-Trust Gesellschaft fuumlr Sicherheitssysteme im elektronischen Daten-
vekehr GmbH
ATOS IT Solutions and Services GmbH
AUSTRIAPRO
Frequentis Nachrichtentechnik GesmbH
IBM Oumlsterreich Internationale Buumlromaschinen Gesellschaft mbH
Info Technologie Verlag GmbH
Microsoft Oumlsterreich GmbH
pressetextaustria Nachrichtenagentur AG
Salzburg Research Forschungsgesellschaft mbH
Juristische OCG-Mitglieder
Academia Nova GmbH
ASA ndash Austrian Smart-Card Association
bit media e-learning solution GmbH amp Co KG
BOC Unternehmensberatung GmbH
CEIT - Central European Institute of Technology gemeinnuumltzige GmbH
47OCG JAHRESBERICHT 2013
CRYPTAS it Security GmbH
Detecon Schweiz AG (bis 032013)
Die Projektur GmbH
Docolution GmbH
Donau-Universitaumlt Krems Dep f Europ Integration und Wirtschaftsrecht
E-Commerce Competence Center (EC3)
FH OOuml Studienbetriebs GmbH (FH Hagenberg) Fakultaumlt fuumlr Informa-
tikKommunikationMedien
Finpro Austria Finland Trade Center
Fraunhofer Austria Research GmbH (seit 092013)
GEMDAT OOuml Gemeinde-Datenservice GmbH amp Co KG (seit 082013)
GRZ IT Center Linz GmbH
Humboldt Bildungsgesellschaft mbH
ikon VerlagsGesmbH
iLogis GmbH
Lehrmittelzentrum Technik GesmbH (LMC amp FRIC)
mPay24GmbH
OOuml Technologie- und Marketinggesellschaft
Oumlsterreichisches Institut fuumlr angewandte Telekommunikation (seit
082013)
Plattform fuumlr Innovationsmanagement (PFI)
Qualysoft GmbH
Rubicon Informationstechnologie GmbH
Semantic Technology Institute International (STI)
Semantic Web Company GmbH (bis 082013)
Society for ICT Knowledge Transfer (SIKT) (seit 112013)
TU Wien Institut fuumlr Gestaltungs- amp Wirtschaftsforschung
TU Wien Institut fuumlr Computergraphik und Algorithmen
Umweltbundesamt GmbH
WU Wien Institut fuumlr Information Management und Control
Der Verein
(Vertreter der institutionellen Mitglieder siehe Vorstandsmitglieder)
AIT Austrian Institute of Technology GmbH
Arbeitsgemeinschaft fuumlr Datenverarbeitung (ADV)
Arbeiterkammer Wien
ARGE DATEN ndash Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Datenschutz
Austrian Standards Institute (AS)
Berufsschule fuumlr Informationstechnik
Bundesministerium fuumlr Finanzen (BMF)
Bundesministerium fuumlr Bildung und Frauen (BMBF)
Bundesministerium fuumlr Verkehr Innovation und Technologie (BMVIT)
Bundesrechenzentrum (BRZ)
Fachgruppe Unternehmensberatung und Informationstechnologie der
WKO Wien
FH JOANNEUM GmbH
FH Kufstein Tirol Bildungs GmbH
FH Salzburg GmbH
FH Technikum Wien
FH St Poumllten GmbH
FH Vorarlberg GmbH
Forschungs- und Beratungsstelle Arbeitswelt (FORBA)
Internet Service Providers Austria (ISPA)
Justizanstalt Wien Josefstadt
Oumlsterreichische Akademie der Wissenschaften (OumlAW)
Oumlsterreichische Arbeitsgemeinschaft fuumlr Mustererkennung (OumlAGM)
Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Artificial Intelligence (OumlGAI)
Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Biomedizinische Technik (OumlGBMT)
Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Operations Research (OumlGOR)
Oumlsterreichische Studiengesellschaft fuumlr Kybernetik (OumlSGK)
Oumlsterreichischer Verband fuumlr Elektrotechnik (OVE)
Oumlsterreichische Vereinigung fuumlr Organisation und Management (OumlVO)
Parlamentsdirektion
Institutionelle Mitglieder
48
Event MiLe GmbH
Vertreter Dr Ralph Miarka
Fraunhofer Austria Research GmbH
Vertreterin Dr Eva Eggeling
GEMDAT OOuml Gemeinde-Datenservice GmbH amp Co KG
Vertreter Ing Mag (FH) Daniel Holzer
IT-Cluster Oberoumlsterreich (ITC)
Vertreter DI Dr Robert Stubenrauch
Oumlsterreichisches Institut fuumlr angewandte Telekommunikation
Vertreter Mag Bernhard Jungwirth
Society for ICT Knowledge Transfer (SIKT)
Vertreter oUnivProf DI Dr A Min Tjoa
Standortagentur Tirol
Vertreter Mag Franz Unterluggauer
WWTF Wiener Wissenschafts-Forschungs- und
Technologiefonds
Vertreter Dr Alexander Woumlhrer
Neue juristische und institutionelle Mitglieder 2013
bdquo In der IuK-Technologie ist ein weltweites Netzwerk not-wendig um Spitzenforschung zu betreiben Die OCG ist genau die Plattform um uns mit den richtigen Partnern zu vernetzen Wir selbst bringen zudem un-sere internationalen Kontakte wie zum Beispiel nach Singa-pur als Mitglied in die OCG ein Man darf gespannt sein welche Moumlglichkeiten sich fuumlr alle Seiten hieraus entwickeln ldquo
Eva Eggeling Leiterin Geschaumlftsbereich Visual ComputingFraunhofer Austria Research GmbH
bdquo Als IT Dienstleister und Kom-plettanbieter im oumlffentlichen Bereich hat die Gemdat viele unterschiedliche Anforderungen Ein funktionierendes Experten-netzwerk und Expertenschu-lungen werden in Zukunft noch wichtiger werden Ich denke die OCG bietet hier eine perfekte Plattform um den Herausforde-rungen der Zukunft gerecht zu werden ldquo
Daniel Holzer Geschaumlftsfuumlhrer GEMDAT OOuml Gemeinde- Datenservice GmbH amp Co KG
Research Studios Austria Forschungsgesellschaft
Secure Business Austria (SBA)
Termnet
TUumlV Austria Holding GmbH
Verein ECDL an Schulen
Verwertungsgesellschaft fuumlr Audiovisuelle Medien (VAM)
Wiener Krankenanstaltenverbund
Wirtschaftskammer Oumlsterreich (WKO) ndash Abteilung fuumlr Rechtspolitik
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches Rechenzentrum (WSR)
WWTF Wiener Wirtschafts- Forschungs- und Technologiefonds (seit
012013)
Zentraler Informatikdienst der TU Graz (bis 112013)
Zentrum fuumlr Soziale Innovation (ZSI)
OCG Vorstand
Bereiche
24
473
18Wirt
schaft
Unis | FH
s | P
Hs
oumlffentlicher Sektor
Unis | FH
s | P
Hs
Vereine
49OCG JAHRESBERICHT 2013
Unsere Vorstaumlnde und Mitglieder
Der Verein
Verteilung nach Bundeslaumlndern Vorstaumlnde Mitglieder
OCG Vorstand
Bereiche
24
473
18Wirt
schaft
Unis | FH
s | P
Hs
oumlffentlicher Sektor
Unis | FH
s | P
Hs
Vereine
50
Das Jahr 2013 brachte bei gestiegenen Einnahmen (+250000 EUR auf 235 Mio EUR) eine leichte Steigerung des Gehaltsaufwandes auf knapp 15 Mio EUR (davon ca 500000 EUR aus Projekt PROVISO) Durch entsprechend gestiegene sonstige betriebliche Aufwendungen (von 590000 EUR auf 780000 EUR ndash vor allem projekt- bzw veranstaltungsbezogen) und weitgehend unveraumlnderte Ab-schreibungen ergibt sich in Summe ein kleiner Jahresver-lust von 9000 EUR nach einem leichten Uumlberschuss von 33000 EUR in 2012
Die Einnahmen im ZertifikatsbereichECDL sind leicht ruumlck-laumlufig (-5 auf ca 950000 EUR) was aber durch Mehrein-nahmen bei Projekten (+110000 EUR) Veranstaltungen (+35000 EUR) und Erloumlsen aus Testing (+40000 EUR) so-wie bei sonstigen Erloumlsen (+140000 EUR) mehr als wettge-macht werden konnte
Die groumlszligten Verschiebungen gab es bei den Aktiva und Passiva naumlmlich einerseits durch die abschlieszligenden Inve-stitionen in den Vereinsstandort in der Wollzeile (40000 EUR) vor allem aber durch die Investitionen fuumlr das bdquoSo-phia-Schweizldquo Projekt (235000 EUR) was in Summe zu ei-ner Erhoumlhung des Anlagevermoumlgens um 220000 EUR auf 735000 EUR fuumlhrte
Gleichzeitig verringerte sich das Umlaufvermoumlgen durch weniger Forderungen (-310000 EUR) und verringerte Gut-haben bei Banken (-380000 EUR) um ca 690000 EUR auf 685000 EUR
Durch den teilweisen Verbrauch der Projektruumlcklagen aus dem PROVISO-Projekt (-200000 EUR) und die Reduktion der Passiven Rechnungsabgrenzungsposten (-260000 EUR bedingt durch den Verein bdquoECDL an Schulenldquo) ergab sich
eine Reduktion der Bilanzsumme von 19 Mio EUR auf ca 14 Mio EUR
Insgesamt kann mittelfristig durch die zu erwartenden Ein-nahmen des bdquoSophia-Schweizldquo Projektes (verbunden mit einem weitgehend ausgeglichenen sonstigen OCG-Budget) fuumlr die naumlchsten Jahre mit einer Verbesserung der Liquiditaumlt und einem (Wieder-)Aufbau notwendiger Ruumlcklagen in der OCG gerechnet werden
Budget 2013
51OCG JAHRESBERICHT 2013
Die Komitees
Der Verein
Internationale Beziehungen
LEITUNG oUnivProf DI Dr A Min TJOA
MITGLIEDER emoUnivProf Dr Gerhard CHROUSTaoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEKMag Reinhard GOEBL MR iR Ing Dr Walter GRAFENDORFER emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARINGoUnivProf Dr Dimitris KARAGIANNIS UnivProf Dr Gabriele KOTSIS aoUnivProf DI Dr Andreas RAUBER
Jugendwettbewerbe
LEITUNG aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
MITGLIEDER Sabine FLEISCHMANNProf OStR DI Margarete GRIMUSBernhard KAINZMMag Gudrun KELLNERaoUnivProf iR Dr Erich NEUWIRTHDI Christian WIRTH
OCG Foumlrderpreis
LEITUNG emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARING
JURY UnivProf DI Dr Martin HITZoUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPELUnivProf Dr Gabriele KOTSISUnivProf Dr Gustaf NEUMANNUnivDoz DI Dr Veith RISAKUnivProf DI Dr Franz WOTAWA
OCG Foumlrderpreis-FH
LEITUNG Prof (FH) Dr Johannes LUumlTHI
JURY FH-Prof DI Peter BALOGProf (FH) DI Dr Regine BOLTERUnivProf Mag Dr Gabriele KOTSISProf (FH) DI Dr Werner KURSCHLProf (FH) DI Dr Erwin ZINSER
Heinz Zemanek Preis
LEITUNG oUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPEL
MITGLIEDER Univ Prof DI Dr Horst BISCHOFProf Dr Ruth BREUemoUnivProf DI Dr Guumlnter HARINGUnivProf DI DDr Werner KOENNEoUnivProf Dr Heinrich C MAYRaUnivProf Dr Klaus MIESENBERGERUnivProf Dr Gustaf NEUMANNUnivProf Dipl-Math Dr Stefanie RINDERLE-MAUnivDoz DI Dr Veith RISAKUnivProf DI Dr Wolfgang SLANYUnivProf Dr Stefan SZEIDERUnivProf DI Dr Gerhard WIDMERemoUnivProf Dr Drhcmult Heinz ZEMANEK
OCG Schriftenreihe
LEITUNG aoUnivProf Mag DDr Erich SCHWEIGHOFER
WISSENSCHAFTLICHES REDAKTIONSKOMITEE
emoUnivProf Dr Gerhard CHROUSTUnivProf Dr Gabriele KOTSISUnivProf DI DDr Gerald QUIRCHMAYRUnivDoz DI Dr Veith RISAKUnivDoz Dr Peter ZINTERHOFUnivProf Dr Joumlrg ZUMBACH
Oumlffentlichkeitsarbeit
LEITUNG UnivDoz DI Dr Veith RISAK
MITGLIEDER Dr Ronald BIEBERaoUnivProf Mag Dr Karl FROumlSCHLMag Reinhard GOEBLoUnivProf Dr Dimitris KARAGIANNIS
52
Personenzertifizierung
LEITUNG aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
MITGLIEDER Dr Ronald BIEBERao Univ Prof Mag Dr Karl FROumlSCHLUniv Prof Dr Jens KNOOP
Roland Wagner Award
INTERNATIONALE JURY Arthur KARSHMER (chair)Andras ARATODominique BURGERoUnivProf DI Dr A Min TJOAaoUnivProf DI Dr Wolfgang ZAGLERaUnivProf Dr Klaus MIESENBERGER
Statuten und Vereinspolitik
LEITUNG SC iR Dr Norbert ROZSENICH
MITGLIEDER UnivProf iR Dr Gerd BARONDr Ronald BIEBERemoUnivProf Dr Gerhard CHROUSTaoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEKMag Reinhard GOEBLMR iR Ing Dr Walter GRAFENDORFERemoUnivProf DI Dr Guumlnther HARINGUnivDoz DI Dr Veith RISAKoUnivProf DI Dr A Min TJOAUnivProf Dr Roland R WAGNER
Unternehmenszertifizierung
Zertifizierungskomitee
CO-LEITUNG oUnivProf Dr Dimitris KARAGIANNISZT Dr Wolfgang PRENTNERProf (FH) UnivDoz DI Dr Ingrid SCHAUMUumlLLER-BICHL
MITGLIEDER Mag Thomas GERETSCHLAumlGERWolfgang RESCH
Unabhaumlngigkeitskomitee
LEITUNG aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
MITGLIEDER Prof KommR Hans-Juumlrgen POLLIRERMag Michael WIESMUumlLLERDI Peter REICHEL
Veranstaltungen
LEITUNG DI Martin LENZ
MITGLIEDER Dr Ronald BIEBERMag Reinhard GOEBLDI Dr Thomas POCKDr Johann STOCKINGER
53OCG JAHRESBERICHT 2013
Der Verein
Dr Ronald BIEBER Generalsekretaumlr
Brigitte BREIT
Kilian CHRISTANELL
Mag(FH) Wolfgang EHRENTRAUT
Derya ERMIS
Alice FREMUTH
Mag Thomas GERETSCHLAumlGER
Mag Christine HAAS
Karin HIEBLER
Angelika LEITNER
Dr Rupert LEMMEL-SEEDORF
Elisabeth MAIER-GABRIEL
Sandra PILLIS
Eva RECKENDORFER
Wolfgang RESCH
Katharina RESCH-SCHOBEL
Manuela SCHENDLINGER
Dr Johann STOCKINGER
Mag Silvia VERTETICS
Elisabeth WALDBAUER
Barbara WINDISCH
Mag Malgorzata ZAGOL
Die MitarbeiterInnen der OCG
54
Internationale KontakteInternational Federation for Information Processing (IFIP)Im Jahre 2013 ist fuumlr das Engagement oumlsterreichischer Wissen-schaftler im Rahmen von IFIP die Organisation der international sehr renommierten bdquo26th International Conference on System Modelling and Optimizationldquo die von 9-13 September 2013 an der Universitaumlt Klagenfurt stattfand hervorzuheben Die Konferenz konnte 10 houmlchst anerkannte internationale Spitzenwissenschaftler als bdquoPlenary Speakersldquo gewinnen
Das bdquo31st International Symposium on Computer Perfor-mance Modeling Measurements and Evaluation 2013ldquo das von 24 bis 26 September an der Universitaumlt Wiens statt-fand war ein weiterer Houmlhepunkt des Jahres 2013 Die Key-note-Sprecher dieser Veranstaltung waren Peter Key (Leiter der Abteilung bdquoNetworks Economics and Algorithmsldquo der Microsoft Research Cambridge) und Douglas Leith Universitaumlt Maynooth Direktor des Hamilton Institutes in Irland Groszlige Aufmerksamkeit gewann auch die Abendveranstaltung zu Ehren von Martin Reiser der einer breiten Oumlffentlichkeit fuumlr die Erfindung des bdquoToken-Ringldquo-LANs bekannt ist Der To-ken-Ring brachte IBM einen Umsatz von16 Milliarden Dollar Eine weitere Veranstaltung der AIT in Kooperation mit IFIP war das bdquoInternational Symposium on Environmental Soft-wareldquo das von 9-11 Oktober 2013 stattfand
Als nennenswerter Beitrag der OCG fuumlr eine IFIP Veranstal-tung im Ausland sei die bdquoIFIP PhD Summer Schoolldquo zum Thema bdquoInformation Systems - Challenges for the Webldquo die vom 18-21Maumlrz 2013 an der School of Information Technology der King Mongkutrsquos University of Technology in Bankok stattfand genannt Drei der 5 Hauptvortragenden waren aus Oumlsterreich (Erich Neuhold-TC5 Gerald Quirch-mayr-WG 84 und A Min Tjoa TC8)
oUnivProf DI Dr A Min Tjoa Vertreter der IFIP in Oumlsterreichwwwifiporg
Council of European Professional Informatics Societies (CEPIS)Ein wesentlicher Arbeitsschwerpunkt im Rahmen der CEPIS ist bdquoIT Professionalismldquo also alles was mit IT im Berufsle-ben zu tun hat Darunter fallen unter anderem die Bereiche Ethik Ausbildung e-Skills sowie Frauen in IT Ein wesent-liches Ergebnis der CEPIS ist ein e-Competence Benchmark der die IKT Kompetenzen von IT-Professionals online erfasst und nach dem e-Competence Framework 20 der EU be-wertet Dieser Benchmark ist der wesentliche Beitrag der CEPIS zur bdquoGrand Coalition for Digital Jobsldquo der Europauml-ischen KommissionRobert Mc Laughlin British Computer Society leitet die CEPIS Arbeitsgruppe zur IKT Ausbildung an Schulen die 2013 ein Positionspapier ausgearbeitet hatSeit 2013 ist Joumlrg Ruegg Schweizer Informatikgesellschaft Praumlsident der CEPIS Gerald Futschek OCG ist derzeit einer der CEPIS VizepraumlsidentenProf Dr Erich Schweighofer OCG ist seit 2013 Mitglied des Special Interest Networks fuumlr Legal and Security Issues Die-ser CEPIS Arbeitskreis arbeitet regelmaumlszligig Stellungnahmen aus zuletzt bdquoAssisting EU Citizens with Reliable ICT Security Information 2013ldquo und bdquoStatement on the draft EU Gene-ral Data Protection Regulation 2013ldquo
aoUnivProf DI Dr Gerald Futschek Vertreter der CEPIS in Oumlsterreich
wwwcepisorg
CEPIS Council Meeting Bruumlssel November 2013
55OCG JAHRESBERICHT 2013
ZweigvereinOumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Informatikgeschichte (OumlGIG)Am 20 Juni 1996 fanden sich in den Raumlumen der Oumlster-reichischen Computer Gesellschaft in der Wiener Wollzeile die Proponenten einer sich neu formierenden Fachgesell-schaft zusammen auf Einladung von Univ-Prof Gerhard Chroust (Johannes Kepler-Universitaumlt Linz) wurde der Plan einer oumlsterreichischen bdquoGesellschaft fuumlr Informatikgeschich-teldquo konkretisiert als Verein mit Statuten Vorstand Kura-torium wissenschaftlichem Beirat und Mitgliedsbeitraumlgen Unter den Proponenten und in der Sitzung anwesend wa-ren neben Gerhard Chroust ua Univ-Prof Heinz Zemanek Univ-Doz Dr Veith Risak Mag Gerhard Silvestri und MR Mag Reinhard Goebl Als Zweck des neuen Vereins wurde die bdquoVermittlung und Didaktik der historischen Aspekte der Informatikldquo definiert naturgemaumlszlig mit einem auch austri-akischen Fokus bdquoEin besonderer Schwerpunkt wird dabei auf die Aufarbeitung der Beitraumlge oumlsterreichischer Informa-tiker zur Informatik und zur Informatikgeschichte gelegtldquo Gemaumlszlig sect2 der Statuten des Vereins (in der Fassung des Beschlusses der Generalversammlung vom 4 Juni 2004) bestimmte sich der Zweck der Gesellschaft durch bdquo die Errichtung und Fuumlhrung einer Oumlsterreichischen Informati-onsstelle fuumlr Informatikgeschichte Im Endausbau soll sich diese Informationsstelle in vier Bereiche gliedern Archiv Bibliothek Museum Dokumentation Diese sollen einen umfassenden Uumlberblick zur Geschichte der Informatik ein-schlieszliglich ihrer Geraumlte und Hilfsmittel bietenldquo Operative Grundlage der Aufnahme der konkreten Vereinstaumltigkeit bildete eine Subvention durch den Bund wobei die Beruumlck-sichtigung museumspaumldagogischer Aspekte ausdruumlcklich angeregt wurde Als Sitz der OumlGIG wurde das Vereinslokal der OCG gewaumlhlt
Am 15 November 2013 beschloss die Generalversammlung der OumlGIG unter Leitung ihres Praumlsidenten Univ-Doz Dr Veith
Risak in den Raumlumen der Oumlsterreichischen Computer
Gesellschaft in der Wiener Wollzeile die freiwillige Selbst-aufloumlsung mit sofortiger Wirkung Mit der Liquidation des Vereins und seines restlichen Finanzvermoumlgens wurde der stellvertretende Finanzreferent der OCG betraut
Houmlhepunkte der Vereinsarbeit in den rund 17 Jahren des Bestands der Gesellschaft bildeten der Aufbau einer realen ebenso wie einer virtuellen Sammlung von Ausstellungs-objekten auf Initiative und unter tatkraumlftiger Mitwirkung von Univ-Prof Dr Franz Pichler (Johannes Kepler-Univer-sitaumlt Linz) die Ausschreibung und Vergabe des Wolfgang von Kempelen-Preises fuumlr Informatikgeschichte (2005 und 2007 betreut durch Univ-Prof Dr Laszlo Boumlszoumlrmenyi Al-pen-Adria-Universitaumlt Klagenfurt) sowie die Verwahrung und Dokumentation verschiedener Sammlungen und Bi-bliotheken (wie die bdquoSammlung HR Dr Stockldquo zur Biblio-theksinformatisierung die bdquoSammlung Horakldquo zur Krypto-graphie oder die Uumlbernahme der Bestaumlnde der ehemaligen Bibliothek des IBM Labors Wien)
Das Schicksal der OumlGIG ndash nun selbst Teil der oumlsterreichischen Informatikgeschichte ndash illustriert die Widrigkeiten der wohl immens wichtigen aber leider unbedankten Aufgabe kon-sequenter Erinnerungsarbeit und Identitaumltsentwicklung de-ren Versaumlumnisse und Defizite meist erst bewusst werden wenn sie nicht mehr reversibel sind Die OCG als Mutter-verein ihres aufgeloumlsten Zweigvereins wird sich nach ihren Moumlglichkeiten bemuumlhen die Idee der OumlGIG weiterzufuumlhren und deren Erbe zu verwalten
wwwoegigat
Der Verein
IMPRESSUM
Medieninhaber und HerausgeberOumlsterreichische Computer Gesellschaft
Praumlsident Mag Reinhard GoeblGeneralsekretaumlr Dr Ronald Bieber
Wollzeile 1 1010 WienTel +43 1 512 02 35-0 Fax +43 1 512 02 35-9E-Mail infoocgat Web wwwocgat
Kontakt zur Redaktion Dr Rupert Lemmel-Seedorf Tel +43 1 512 02 35-58 rupertlemmelocgat
Layout Elisabeth WaldbauerDesktop Publishing Elisabeth Waldbauer
Fotos Archiv OCG Autoren Privatarchive
Druck bdquoagensketterlldquo Druckerei GmbH
Hinweis Geschlechtsbezogene Aussagen in diesem Jahresbericht sind auf Grund der Gleichstellung fuumlr beiderlei Geschlechter aufzufassen bzw auszulegen
Gefoumlrdert durch das Bundesministerium fuumlr Verkehr Innovation und Technologie
- Cover13
- Inhaltsverzeichnis13
- Vorworte13
- Wer ist die OCG und was macht sie
- Organigramm der OCG13
- Arbeitskreise der OCG
- Die OCG als Veranstaltungspartner
- OCG Horizonte
- OCG Impulse
- Uumlbersicht der Veranstaltungen 13OCG Horizonte und OCG Impulse
- Gesamte 13Veranstaltungsuumlbersicht 2013
- Wissenschaftliche Wettbewerbe
- Wettbewerbe fuumlr Jugendliche
- OCG Schriftenreihe
- OCG Journal
- Approbation Lernmaterial
- OCG in den Medien
- IKT in der PaumldagogInnenausbildung
- Projekt ITAKE
- Projekt READY
- OCG School
- ECDL und OCG Zertifikate
- TestsySophiandash Das erfolgreiche Testsystem der OCG
- 13Zertifizierungsstellenach ISOIEC 27001
- IKT Trends 2020
- Energieinformatik
- Computer Science Day
- Privacy amp Datenschutz
- Barrierefreiheit durch IKT
- Gemeindebau 30
- Die Ehrenmitglieder
- Der Vorstand
-
- Praumlsidium13
- Erweitertes Praumlsidium13
- Vorstandsmitglieder13
-
- Mitglieder aus der Wirtschaft
- Institutionelle Mitglieder
- Neue juristische und institutionelle Mitglieder 2013
- Uumlbersicht 13Unsere Vorstaumlnde und Mitglieder
- Budget 2013
- Die Komitees
- Die MitarbeiterInnen der OCG
- Internationale Kontakte
- Zweigverein
- Impressum13
-
45OCG JAHRESBERICHT 2013
VORSTANDSMITGLIEDER
Vertreter der Einzelmitglieder
Prof Alois BACHINGER (KPH Oberoumlsterreich)
UnivProf iR Dr Gerd BARON
Univ Prof DI Dr Edward BERNROIDER (WU Wien)
HL Gerhard BRANDHOFER (PH Niederoumlsterreich)
Dipl-Betriebsw (FH) Manfred BRANDNER MBA (bit gruppe)
DI (FH) Stefan BUMERL (Cryptas)
emoUnivProf Dr Gerhard CHROUST (JKU Linz)
UnivProf Dr Gunter ERTL
aoUnivProf Mag Dr Karl Anton FROumlSCHL (Univ Wien)
aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK (TU Wien)
MR iR Ing Dr Walter GRAFENDORFER
Univ-Prof Dr Radu GROSU (TU Wien)
Dr Albrecht HALLER (Rechtsanwalt)
emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARING (Univ Wien)
Univ Prof DI Dr Martin HITZ (Univ Klagenfurt)
aoUnivProf Dr Wolfgang HOFKIRCHNER (TU Wien)
aoUnivProf IngMMag Dr Andreas HOLZINGER (MedUniv Graz)
oUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPEL (TU Wien)
UnivProf Dr Jens KNOOP (TU Wien)
UnivProf Dr Gabriele KOTSIS (JKU Linz)
DI Willibald KREMSER
oUnivProf DI Dr Walter KROPATSCH (TU Wien)
Mag Alexander LEININGEN-WESTERBURG (Postserver Online
Zustelldienste GmbH)
Harald LEITENMUumlLLER (Microsoft Oumlsterreich)
DI Martin LENZ (Accenture GmbH)
Dr Thomas MENZEL (BMUKK)
aoUniv-Prof Dr Klaus MIESENBERGER (JKU Linz)
DI Dr Otmar MORITSCH (Technisches Museum Wien)
aoUnivProf iR Dr Erich NEUWIRTH (Univ Wien)
Christian OHRFANDL
Prof KommR Hans-Juumlrgen POLLIRER (Secur-Data GmbH)
oUnivProf DI Dr Reinhard POSCH (TU Graz)
aoUniv Prof Dr Alexander PROSSER (WU Wien)
Joachim POumlTTINGER BSc MMSc (T-Systems Austria)
UnivDoz Dr Siegfried REICH (Sbg Research)
DI Peter REICHSTAumlDTER (Bundeskanzleramt)
Univ-Prof Dipl-Math Dr Stefanie RINDERLE-MA (Univ Wien)
SC iR Dr Norbert ROZSENICH
Prof (FH) UnivDoz DI Dr Ingrid SCHAUMUumlLLER-BICHL (FH Hagen-
berg)
Mag DI Florian SCHNITZHOFER (ReqPOOL GmbH)
DI Erwin SCHOITSCH (AIT Austrian Institute of Technology GmbH)
aoUnivProf Mag DDr Erich SCHWEIGHOFER (Univ Wien)
Wilfried SEYRUCK (Programmierfabrik)
aoUnivProf Dr Christine STRAUSS (Univ Wien)
oUnivProf DI Dr A Min TJOA (TU Wien)
UnivProf Dr Dr hc mult Heinz ZEMANEK (TU Wien)
Vertreter der institutionellen Mitglieder
FH Prof DI Peter BALOG FH Technikum Wien
Prof DDr Peter A BRUCK Research Studios Austria
Forschungsgesellschaft mbH
Dr Ernst BUCHBERGER Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Artifical
Intelligence (OumlGAI)
Gerhard BUZECZKI Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches
Rechenzentrum (WSR)
Dr Wolfgang FREY Verwertungsgesellschaft fuumlr Audiovisuelle
Medien GmbH (VAM)
FH-Prof Mag Dr Sonja GOumlGELE MBA MSc FH JOANNEUM GmbH
Mag Philipp GRAF Fachgruppe Unternehmensberatung und Infor-
mationstechnologie der WKO Wien
FH-Prof DI Johann HAAG FH St Poumllten
Mag Gerda HEILEGGER Arbeiterkammer Wien
FH-Prof DI Dr Thomas HEISTRACHER FH Salzburg GmbH
UnivProf Dr Josef HOCHGERNER Zentrum fuumlr soziale
Innovation (ZSI)
Hans HOPF Parlamentsdirektion
Dr Martin HURCH Wiener Krankenanstaltenverbund
DI Dr Alfred KALLIAUER Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Opera-
tions Research (OumlGOR)
DI Isidor KAMRAT Zentraler Informatikdienst der TU Graz (bis 112013)
Mag Dr Ernst KARNER MBA Verein ECDL an Schulen
DI Melitta KIMBACHER Oumlsterreichische Akademie der Wissen-
schaften (OumlAW)
Mag Markus D KLEMEN Secure Business Austria (SBA)
Der Verein
46
Dr Gerhard LAGA Wirtschafskammer Oumlsterreich (WKO) ndash Abteilung
fuumlr Rechtspolitik
Dr Johannes LUumlTHI Fachhochschule Kufstein Tirol Bildungs GmbH
UnivProf DDr Winfried MAYR OumlGBMT
UnivProf Dr Renate Elisabeth MEYER Oumlsterreichische Vereinigung
fuumlr Organisation und Management (OumlVO)
DI Joumlrg NACHBAUR Austrian Standards Institute (AS)
Wolfgang RAMEDER Bundesrechenzentrum (BRZ)
DI Peter REICHEL Oesterreichischer Verband fuumlr Elektrotechnik (OVE)
Mag Thomas RIESENECKER-CABA Forschungs- und Beratungsstelle
Arbeitswelt (FORBA)
DI Dr techn Peter M ROTH Oumlsterreichische Arbeitsgemeinschaft
fuumlr Mustererkennung (OumlAGM)
Dr Gabriele SAUBERER Termnet
DI Erwin SCHOITSCH AIT Austrian Institute of Technology GmbH
Mag Christian SCHRACK Bundesministerium fuumlr Bildung und Frauen
Dr Maximilian SCHUBERT Internet Service Providers Austria (ISPA)
BLtr Ing Romana SCHUumlTZ Berufsschule fuumlr Informationstechnik
Rudolf SVOBODA Justizanstalt Wien Josefstadt
Dipl-Ing Andreas TOMASEK TUumlV Austria Holding GmbH
emUnivProf Dr Robert TRAPPL Oumlsterreichische Studiengesellschaft
fuumlr Kybernetik (OumlSGK)
UnivProf Dr Roland WAGNER Arbeitsgemeinschaft fuumlr Datenverar-
beitung (ADV)
Prof (FH) DI Dr Karl-Heinz WEIDMANN FH Vorarlberg GmbH
Dipl-Inform-Wirt Silke WEISS Bundesministerium fuumlr Finanzen (BMF)
Mag Michael WIESMUumlLLER Bundesministerium fuumlr Verkehr Inno-
vation und Technologie (BMVIT)
Dr Alexander WOumlHRER WWTF Wiener Wissenschafts-Forschungs-
und Technologiefonds (seit 012013)
Dr Hans G ZEGER ARGE Daten ndash Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr
Datenschutz
Vertreter der Zweigvereine der OCG
UnivProf Dr Peter KOPACEK Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Auto-
matisierungs- und Robotertechnik (OumlGART)
aoUnivProf DI Dr Andreas RAUBER Austrian Association for Rese-
arch in Information Technology (AARIT)
UnivDoz DI Dr Veith RISAK Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Infor-
matikgeschichte (OumlGIG) (bis 112013)
UnivProf Dr Roland WAGNER Oumlsterreichische Gesellschaft f
Informatik (OumlGI)
Rechnungspruumlfer
Ing Mag Franz ILLE
MMag Thomas STRANZINGER
Mitglieder aus der WirtschaftFoumlrdernde Mitglieder
A-Trust Gesellschaft fuumlr Sicherheitssysteme im elektronischen Daten-
vekehr GmbH
ATOS IT Solutions and Services GmbH
AUSTRIAPRO
Frequentis Nachrichtentechnik GesmbH
IBM Oumlsterreich Internationale Buumlromaschinen Gesellschaft mbH
Info Technologie Verlag GmbH
Microsoft Oumlsterreich GmbH
pressetextaustria Nachrichtenagentur AG
Salzburg Research Forschungsgesellschaft mbH
Juristische OCG-Mitglieder
Academia Nova GmbH
ASA ndash Austrian Smart-Card Association
bit media e-learning solution GmbH amp Co KG
BOC Unternehmensberatung GmbH
CEIT - Central European Institute of Technology gemeinnuumltzige GmbH
47OCG JAHRESBERICHT 2013
CRYPTAS it Security GmbH
Detecon Schweiz AG (bis 032013)
Die Projektur GmbH
Docolution GmbH
Donau-Universitaumlt Krems Dep f Europ Integration und Wirtschaftsrecht
E-Commerce Competence Center (EC3)
FH OOuml Studienbetriebs GmbH (FH Hagenberg) Fakultaumlt fuumlr Informa-
tikKommunikationMedien
Finpro Austria Finland Trade Center
Fraunhofer Austria Research GmbH (seit 092013)
GEMDAT OOuml Gemeinde-Datenservice GmbH amp Co KG (seit 082013)
GRZ IT Center Linz GmbH
Humboldt Bildungsgesellschaft mbH
ikon VerlagsGesmbH
iLogis GmbH
Lehrmittelzentrum Technik GesmbH (LMC amp FRIC)
mPay24GmbH
OOuml Technologie- und Marketinggesellschaft
Oumlsterreichisches Institut fuumlr angewandte Telekommunikation (seit
082013)
Plattform fuumlr Innovationsmanagement (PFI)
Qualysoft GmbH
Rubicon Informationstechnologie GmbH
Semantic Technology Institute International (STI)
Semantic Web Company GmbH (bis 082013)
Society for ICT Knowledge Transfer (SIKT) (seit 112013)
TU Wien Institut fuumlr Gestaltungs- amp Wirtschaftsforschung
TU Wien Institut fuumlr Computergraphik und Algorithmen
Umweltbundesamt GmbH
WU Wien Institut fuumlr Information Management und Control
Der Verein
(Vertreter der institutionellen Mitglieder siehe Vorstandsmitglieder)
AIT Austrian Institute of Technology GmbH
Arbeitsgemeinschaft fuumlr Datenverarbeitung (ADV)
Arbeiterkammer Wien
ARGE DATEN ndash Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Datenschutz
Austrian Standards Institute (AS)
Berufsschule fuumlr Informationstechnik
Bundesministerium fuumlr Finanzen (BMF)
Bundesministerium fuumlr Bildung und Frauen (BMBF)
Bundesministerium fuumlr Verkehr Innovation und Technologie (BMVIT)
Bundesrechenzentrum (BRZ)
Fachgruppe Unternehmensberatung und Informationstechnologie der
WKO Wien
FH JOANNEUM GmbH
FH Kufstein Tirol Bildungs GmbH
FH Salzburg GmbH
FH Technikum Wien
FH St Poumllten GmbH
FH Vorarlberg GmbH
Forschungs- und Beratungsstelle Arbeitswelt (FORBA)
Internet Service Providers Austria (ISPA)
Justizanstalt Wien Josefstadt
Oumlsterreichische Akademie der Wissenschaften (OumlAW)
Oumlsterreichische Arbeitsgemeinschaft fuumlr Mustererkennung (OumlAGM)
Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Artificial Intelligence (OumlGAI)
Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Biomedizinische Technik (OumlGBMT)
Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Operations Research (OumlGOR)
Oumlsterreichische Studiengesellschaft fuumlr Kybernetik (OumlSGK)
Oumlsterreichischer Verband fuumlr Elektrotechnik (OVE)
Oumlsterreichische Vereinigung fuumlr Organisation und Management (OumlVO)
Parlamentsdirektion
Institutionelle Mitglieder
48
Event MiLe GmbH
Vertreter Dr Ralph Miarka
Fraunhofer Austria Research GmbH
Vertreterin Dr Eva Eggeling
GEMDAT OOuml Gemeinde-Datenservice GmbH amp Co KG
Vertreter Ing Mag (FH) Daniel Holzer
IT-Cluster Oberoumlsterreich (ITC)
Vertreter DI Dr Robert Stubenrauch
Oumlsterreichisches Institut fuumlr angewandte Telekommunikation
Vertreter Mag Bernhard Jungwirth
Society for ICT Knowledge Transfer (SIKT)
Vertreter oUnivProf DI Dr A Min Tjoa
Standortagentur Tirol
Vertreter Mag Franz Unterluggauer
WWTF Wiener Wissenschafts-Forschungs- und
Technologiefonds
Vertreter Dr Alexander Woumlhrer
Neue juristische und institutionelle Mitglieder 2013
bdquo In der IuK-Technologie ist ein weltweites Netzwerk not-wendig um Spitzenforschung zu betreiben Die OCG ist genau die Plattform um uns mit den richtigen Partnern zu vernetzen Wir selbst bringen zudem un-sere internationalen Kontakte wie zum Beispiel nach Singa-pur als Mitglied in die OCG ein Man darf gespannt sein welche Moumlglichkeiten sich fuumlr alle Seiten hieraus entwickeln ldquo
Eva Eggeling Leiterin Geschaumlftsbereich Visual ComputingFraunhofer Austria Research GmbH
bdquo Als IT Dienstleister und Kom-plettanbieter im oumlffentlichen Bereich hat die Gemdat viele unterschiedliche Anforderungen Ein funktionierendes Experten-netzwerk und Expertenschu-lungen werden in Zukunft noch wichtiger werden Ich denke die OCG bietet hier eine perfekte Plattform um den Herausforde-rungen der Zukunft gerecht zu werden ldquo
Daniel Holzer Geschaumlftsfuumlhrer GEMDAT OOuml Gemeinde- Datenservice GmbH amp Co KG
Research Studios Austria Forschungsgesellschaft
Secure Business Austria (SBA)
Termnet
TUumlV Austria Holding GmbH
Verein ECDL an Schulen
Verwertungsgesellschaft fuumlr Audiovisuelle Medien (VAM)
Wiener Krankenanstaltenverbund
Wirtschaftskammer Oumlsterreich (WKO) ndash Abteilung fuumlr Rechtspolitik
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches Rechenzentrum (WSR)
WWTF Wiener Wirtschafts- Forschungs- und Technologiefonds (seit
012013)
Zentraler Informatikdienst der TU Graz (bis 112013)
Zentrum fuumlr Soziale Innovation (ZSI)
OCG Vorstand
Bereiche
24
473
18Wirt
schaft
Unis | FH
s | P
Hs
oumlffentlicher Sektor
Unis | FH
s | P
Hs
Vereine
49OCG JAHRESBERICHT 2013
Unsere Vorstaumlnde und Mitglieder
Der Verein
Verteilung nach Bundeslaumlndern Vorstaumlnde Mitglieder
OCG Vorstand
Bereiche
24
473
18Wirt
schaft
Unis | FH
s | P
Hs
oumlffentlicher Sektor
Unis | FH
s | P
Hs
Vereine
50
Das Jahr 2013 brachte bei gestiegenen Einnahmen (+250000 EUR auf 235 Mio EUR) eine leichte Steigerung des Gehaltsaufwandes auf knapp 15 Mio EUR (davon ca 500000 EUR aus Projekt PROVISO) Durch entsprechend gestiegene sonstige betriebliche Aufwendungen (von 590000 EUR auf 780000 EUR ndash vor allem projekt- bzw veranstaltungsbezogen) und weitgehend unveraumlnderte Ab-schreibungen ergibt sich in Summe ein kleiner Jahresver-lust von 9000 EUR nach einem leichten Uumlberschuss von 33000 EUR in 2012
Die Einnahmen im ZertifikatsbereichECDL sind leicht ruumlck-laumlufig (-5 auf ca 950000 EUR) was aber durch Mehrein-nahmen bei Projekten (+110000 EUR) Veranstaltungen (+35000 EUR) und Erloumlsen aus Testing (+40000 EUR) so-wie bei sonstigen Erloumlsen (+140000 EUR) mehr als wettge-macht werden konnte
Die groumlszligten Verschiebungen gab es bei den Aktiva und Passiva naumlmlich einerseits durch die abschlieszligenden Inve-stitionen in den Vereinsstandort in der Wollzeile (40000 EUR) vor allem aber durch die Investitionen fuumlr das bdquoSo-phia-Schweizldquo Projekt (235000 EUR) was in Summe zu ei-ner Erhoumlhung des Anlagevermoumlgens um 220000 EUR auf 735000 EUR fuumlhrte
Gleichzeitig verringerte sich das Umlaufvermoumlgen durch weniger Forderungen (-310000 EUR) und verringerte Gut-haben bei Banken (-380000 EUR) um ca 690000 EUR auf 685000 EUR
Durch den teilweisen Verbrauch der Projektruumlcklagen aus dem PROVISO-Projekt (-200000 EUR) und die Reduktion der Passiven Rechnungsabgrenzungsposten (-260000 EUR bedingt durch den Verein bdquoECDL an Schulenldquo) ergab sich
eine Reduktion der Bilanzsumme von 19 Mio EUR auf ca 14 Mio EUR
Insgesamt kann mittelfristig durch die zu erwartenden Ein-nahmen des bdquoSophia-Schweizldquo Projektes (verbunden mit einem weitgehend ausgeglichenen sonstigen OCG-Budget) fuumlr die naumlchsten Jahre mit einer Verbesserung der Liquiditaumlt und einem (Wieder-)Aufbau notwendiger Ruumlcklagen in der OCG gerechnet werden
Budget 2013
51OCG JAHRESBERICHT 2013
Die Komitees
Der Verein
Internationale Beziehungen
LEITUNG oUnivProf DI Dr A Min TJOA
MITGLIEDER emoUnivProf Dr Gerhard CHROUSTaoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEKMag Reinhard GOEBL MR iR Ing Dr Walter GRAFENDORFER emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARINGoUnivProf Dr Dimitris KARAGIANNIS UnivProf Dr Gabriele KOTSIS aoUnivProf DI Dr Andreas RAUBER
Jugendwettbewerbe
LEITUNG aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
MITGLIEDER Sabine FLEISCHMANNProf OStR DI Margarete GRIMUSBernhard KAINZMMag Gudrun KELLNERaoUnivProf iR Dr Erich NEUWIRTHDI Christian WIRTH
OCG Foumlrderpreis
LEITUNG emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARING
JURY UnivProf DI Dr Martin HITZoUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPELUnivProf Dr Gabriele KOTSISUnivProf Dr Gustaf NEUMANNUnivDoz DI Dr Veith RISAKUnivProf DI Dr Franz WOTAWA
OCG Foumlrderpreis-FH
LEITUNG Prof (FH) Dr Johannes LUumlTHI
JURY FH-Prof DI Peter BALOGProf (FH) DI Dr Regine BOLTERUnivProf Mag Dr Gabriele KOTSISProf (FH) DI Dr Werner KURSCHLProf (FH) DI Dr Erwin ZINSER
Heinz Zemanek Preis
LEITUNG oUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPEL
MITGLIEDER Univ Prof DI Dr Horst BISCHOFProf Dr Ruth BREUemoUnivProf DI Dr Guumlnter HARINGUnivProf DI DDr Werner KOENNEoUnivProf Dr Heinrich C MAYRaUnivProf Dr Klaus MIESENBERGERUnivProf Dr Gustaf NEUMANNUnivProf Dipl-Math Dr Stefanie RINDERLE-MAUnivDoz DI Dr Veith RISAKUnivProf DI Dr Wolfgang SLANYUnivProf Dr Stefan SZEIDERUnivProf DI Dr Gerhard WIDMERemoUnivProf Dr Drhcmult Heinz ZEMANEK
OCG Schriftenreihe
LEITUNG aoUnivProf Mag DDr Erich SCHWEIGHOFER
WISSENSCHAFTLICHES REDAKTIONSKOMITEE
emoUnivProf Dr Gerhard CHROUSTUnivProf Dr Gabriele KOTSISUnivProf DI DDr Gerald QUIRCHMAYRUnivDoz DI Dr Veith RISAKUnivDoz Dr Peter ZINTERHOFUnivProf Dr Joumlrg ZUMBACH
Oumlffentlichkeitsarbeit
LEITUNG UnivDoz DI Dr Veith RISAK
MITGLIEDER Dr Ronald BIEBERaoUnivProf Mag Dr Karl FROumlSCHLMag Reinhard GOEBLoUnivProf Dr Dimitris KARAGIANNIS
52
Personenzertifizierung
LEITUNG aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
MITGLIEDER Dr Ronald BIEBERao Univ Prof Mag Dr Karl FROumlSCHLUniv Prof Dr Jens KNOOP
Roland Wagner Award
INTERNATIONALE JURY Arthur KARSHMER (chair)Andras ARATODominique BURGERoUnivProf DI Dr A Min TJOAaoUnivProf DI Dr Wolfgang ZAGLERaUnivProf Dr Klaus MIESENBERGER
Statuten und Vereinspolitik
LEITUNG SC iR Dr Norbert ROZSENICH
MITGLIEDER UnivProf iR Dr Gerd BARONDr Ronald BIEBERemoUnivProf Dr Gerhard CHROUSTaoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEKMag Reinhard GOEBLMR iR Ing Dr Walter GRAFENDORFERemoUnivProf DI Dr Guumlnther HARINGUnivDoz DI Dr Veith RISAKoUnivProf DI Dr A Min TJOAUnivProf Dr Roland R WAGNER
Unternehmenszertifizierung
Zertifizierungskomitee
CO-LEITUNG oUnivProf Dr Dimitris KARAGIANNISZT Dr Wolfgang PRENTNERProf (FH) UnivDoz DI Dr Ingrid SCHAUMUumlLLER-BICHL
MITGLIEDER Mag Thomas GERETSCHLAumlGERWolfgang RESCH
Unabhaumlngigkeitskomitee
LEITUNG aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
MITGLIEDER Prof KommR Hans-Juumlrgen POLLIRERMag Michael WIESMUumlLLERDI Peter REICHEL
Veranstaltungen
LEITUNG DI Martin LENZ
MITGLIEDER Dr Ronald BIEBERMag Reinhard GOEBLDI Dr Thomas POCKDr Johann STOCKINGER
53OCG JAHRESBERICHT 2013
Der Verein
Dr Ronald BIEBER Generalsekretaumlr
Brigitte BREIT
Kilian CHRISTANELL
Mag(FH) Wolfgang EHRENTRAUT
Derya ERMIS
Alice FREMUTH
Mag Thomas GERETSCHLAumlGER
Mag Christine HAAS
Karin HIEBLER
Angelika LEITNER
Dr Rupert LEMMEL-SEEDORF
Elisabeth MAIER-GABRIEL
Sandra PILLIS
Eva RECKENDORFER
Wolfgang RESCH
Katharina RESCH-SCHOBEL
Manuela SCHENDLINGER
Dr Johann STOCKINGER
Mag Silvia VERTETICS
Elisabeth WALDBAUER
Barbara WINDISCH
Mag Malgorzata ZAGOL
Die MitarbeiterInnen der OCG
54
Internationale KontakteInternational Federation for Information Processing (IFIP)Im Jahre 2013 ist fuumlr das Engagement oumlsterreichischer Wissen-schaftler im Rahmen von IFIP die Organisation der international sehr renommierten bdquo26th International Conference on System Modelling and Optimizationldquo die von 9-13 September 2013 an der Universitaumlt Klagenfurt stattfand hervorzuheben Die Konferenz konnte 10 houmlchst anerkannte internationale Spitzenwissenschaftler als bdquoPlenary Speakersldquo gewinnen
Das bdquo31st International Symposium on Computer Perfor-mance Modeling Measurements and Evaluation 2013ldquo das von 24 bis 26 September an der Universitaumlt Wiens statt-fand war ein weiterer Houmlhepunkt des Jahres 2013 Die Key-note-Sprecher dieser Veranstaltung waren Peter Key (Leiter der Abteilung bdquoNetworks Economics and Algorithmsldquo der Microsoft Research Cambridge) und Douglas Leith Universitaumlt Maynooth Direktor des Hamilton Institutes in Irland Groszlige Aufmerksamkeit gewann auch die Abendveranstaltung zu Ehren von Martin Reiser der einer breiten Oumlffentlichkeit fuumlr die Erfindung des bdquoToken-Ringldquo-LANs bekannt ist Der To-ken-Ring brachte IBM einen Umsatz von16 Milliarden Dollar Eine weitere Veranstaltung der AIT in Kooperation mit IFIP war das bdquoInternational Symposium on Environmental Soft-wareldquo das von 9-11 Oktober 2013 stattfand
Als nennenswerter Beitrag der OCG fuumlr eine IFIP Veranstal-tung im Ausland sei die bdquoIFIP PhD Summer Schoolldquo zum Thema bdquoInformation Systems - Challenges for the Webldquo die vom 18-21Maumlrz 2013 an der School of Information Technology der King Mongkutrsquos University of Technology in Bankok stattfand genannt Drei der 5 Hauptvortragenden waren aus Oumlsterreich (Erich Neuhold-TC5 Gerald Quirch-mayr-WG 84 und A Min Tjoa TC8)
oUnivProf DI Dr A Min Tjoa Vertreter der IFIP in Oumlsterreichwwwifiporg
Council of European Professional Informatics Societies (CEPIS)Ein wesentlicher Arbeitsschwerpunkt im Rahmen der CEPIS ist bdquoIT Professionalismldquo also alles was mit IT im Berufsle-ben zu tun hat Darunter fallen unter anderem die Bereiche Ethik Ausbildung e-Skills sowie Frauen in IT Ein wesent-liches Ergebnis der CEPIS ist ein e-Competence Benchmark der die IKT Kompetenzen von IT-Professionals online erfasst und nach dem e-Competence Framework 20 der EU be-wertet Dieser Benchmark ist der wesentliche Beitrag der CEPIS zur bdquoGrand Coalition for Digital Jobsldquo der Europauml-ischen KommissionRobert Mc Laughlin British Computer Society leitet die CEPIS Arbeitsgruppe zur IKT Ausbildung an Schulen die 2013 ein Positionspapier ausgearbeitet hatSeit 2013 ist Joumlrg Ruegg Schweizer Informatikgesellschaft Praumlsident der CEPIS Gerald Futschek OCG ist derzeit einer der CEPIS VizepraumlsidentenProf Dr Erich Schweighofer OCG ist seit 2013 Mitglied des Special Interest Networks fuumlr Legal and Security Issues Die-ser CEPIS Arbeitskreis arbeitet regelmaumlszligig Stellungnahmen aus zuletzt bdquoAssisting EU Citizens with Reliable ICT Security Information 2013ldquo und bdquoStatement on the draft EU Gene-ral Data Protection Regulation 2013ldquo
aoUnivProf DI Dr Gerald Futschek Vertreter der CEPIS in Oumlsterreich
wwwcepisorg
CEPIS Council Meeting Bruumlssel November 2013
55OCG JAHRESBERICHT 2013
ZweigvereinOumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Informatikgeschichte (OumlGIG)Am 20 Juni 1996 fanden sich in den Raumlumen der Oumlster-reichischen Computer Gesellschaft in der Wiener Wollzeile die Proponenten einer sich neu formierenden Fachgesell-schaft zusammen auf Einladung von Univ-Prof Gerhard Chroust (Johannes Kepler-Universitaumlt Linz) wurde der Plan einer oumlsterreichischen bdquoGesellschaft fuumlr Informatikgeschich-teldquo konkretisiert als Verein mit Statuten Vorstand Kura-torium wissenschaftlichem Beirat und Mitgliedsbeitraumlgen Unter den Proponenten und in der Sitzung anwesend wa-ren neben Gerhard Chroust ua Univ-Prof Heinz Zemanek Univ-Doz Dr Veith Risak Mag Gerhard Silvestri und MR Mag Reinhard Goebl Als Zweck des neuen Vereins wurde die bdquoVermittlung und Didaktik der historischen Aspekte der Informatikldquo definiert naturgemaumlszlig mit einem auch austri-akischen Fokus bdquoEin besonderer Schwerpunkt wird dabei auf die Aufarbeitung der Beitraumlge oumlsterreichischer Informa-tiker zur Informatik und zur Informatikgeschichte gelegtldquo Gemaumlszlig sect2 der Statuten des Vereins (in der Fassung des Beschlusses der Generalversammlung vom 4 Juni 2004) bestimmte sich der Zweck der Gesellschaft durch bdquo die Errichtung und Fuumlhrung einer Oumlsterreichischen Informati-onsstelle fuumlr Informatikgeschichte Im Endausbau soll sich diese Informationsstelle in vier Bereiche gliedern Archiv Bibliothek Museum Dokumentation Diese sollen einen umfassenden Uumlberblick zur Geschichte der Informatik ein-schlieszliglich ihrer Geraumlte und Hilfsmittel bietenldquo Operative Grundlage der Aufnahme der konkreten Vereinstaumltigkeit bildete eine Subvention durch den Bund wobei die Beruumlck-sichtigung museumspaumldagogischer Aspekte ausdruumlcklich angeregt wurde Als Sitz der OumlGIG wurde das Vereinslokal der OCG gewaumlhlt
Am 15 November 2013 beschloss die Generalversammlung der OumlGIG unter Leitung ihres Praumlsidenten Univ-Doz Dr Veith
Risak in den Raumlumen der Oumlsterreichischen Computer
Gesellschaft in der Wiener Wollzeile die freiwillige Selbst-aufloumlsung mit sofortiger Wirkung Mit der Liquidation des Vereins und seines restlichen Finanzvermoumlgens wurde der stellvertretende Finanzreferent der OCG betraut
Houmlhepunkte der Vereinsarbeit in den rund 17 Jahren des Bestands der Gesellschaft bildeten der Aufbau einer realen ebenso wie einer virtuellen Sammlung von Ausstellungs-objekten auf Initiative und unter tatkraumlftiger Mitwirkung von Univ-Prof Dr Franz Pichler (Johannes Kepler-Univer-sitaumlt Linz) die Ausschreibung und Vergabe des Wolfgang von Kempelen-Preises fuumlr Informatikgeschichte (2005 und 2007 betreut durch Univ-Prof Dr Laszlo Boumlszoumlrmenyi Al-pen-Adria-Universitaumlt Klagenfurt) sowie die Verwahrung und Dokumentation verschiedener Sammlungen und Bi-bliotheken (wie die bdquoSammlung HR Dr Stockldquo zur Biblio-theksinformatisierung die bdquoSammlung Horakldquo zur Krypto-graphie oder die Uumlbernahme der Bestaumlnde der ehemaligen Bibliothek des IBM Labors Wien)
Das Schicksal der OumlGIG ndash nun selbst Teil der oumlsterreichischen Informatikgeschichte ndash illustriert die Widrigkeiten der wohl immens wichtigen aber leider unbedankten Aufgabe kon-sequenter Erinnerungsarbeit und Identitaumltsentwicklung de-ren Versaumlumnisse und Defizite meist erst bewusst werden wenn sie nicht mehr reversibel sind Die OCG als Mutter-verein ihres aufgeloumlsten Zweigvereins wird sich nach ihren Moumlglichkeiten bemuumlhen die Idee der OumlGIG weiterzufuumlhren und deren Erbe zu verwalten
wwwoegigat
Der Verein
IMPRESSUM
Medieninhaber und HerausgeberOumlsterreichische Computer Gesellschaft
Praumlsident Mag Reinhard GoeblGeneralsekretaumlr Dr Ronald Bieber
Wollzeile 1 1010 WienTel +43 1 512 02 35-0 Fax +43 1 512 02 35-9E-Mail infoocgat Web wwwocgat
Kontakt zur Redaktion Dr Rupert Lemmel-Seedorf Tel +43 1 512 02 35-58 rupertlemmelocgat
Layout Elisabeth WaldbauerDesktop Publishing Elisabeth Waldbauer
Fotos Archiv OCG Autoren Privatarchive
Druck bdquoagensketterlldquo Druckerei GmbH
Hinweis Geschlechtsbezogene Aussagen in diesem Jahresbericht sind auf Grund der Gleichstellung fuumlr beiderlei Geschlechter aufzufassen bzw auszulegen
Gefoumlrdert durch das Bundesministerium fuumlr Verkehr Innovation und Technologie
- Cover13
- Inhaltsverzeichnis13
- Vorworte13
- Wer ist die OCG und was macht sie
- Organigramm der OCG13
- Arbeitskreise der OCG
- Die OCG als Veranstaltungspartner
- OCG Horizonte
- OCG Impulse
- Uumlbersicht der Veranstaltungen 13OCG Horizonte und OCG Impulse
- Gesamte 13Veranstaltungsuumlbersicht 2013
- Wissenschaftliche Wettbewerbe
- Wettbewerbe fuumlr Jugendliche
- OCG Schriftenreihe
- OCG Journal
- Approbation Lernmaterial
- OCG in den Medien
- IKT in der PaumldagogInnenausbildung
- Projekt ITAKE
- Projekt READY
- OCG School
- ECDL und OCG Zertifikate
- TestsySophiandash Das erfolgreiche Testsystem der OCG
- 13Zertifizierungsstellenach ISOIEC 27001
- IKT Trends 2020
- Energieinformatik
- Computer Science Day
- Privacy amp Datenschutz
- Barrierefreiheit durch IKT
- Gemeindebau 30
- Die Ehrenmitglieder
- Der Vorstand
-
- Praumlsidium13
- Erweitertes Praumlsidium13
- Vorstandsmitglieder13
-
- Mitglieder aus der Wirtschaft
- Institutionelle Mitglieder
- Neue juristische und institutionelle Mitglieder 2013
- Uumlbersicht 13Unsere Vorstaumlnde und Mitglieder
- Budget 2013
- Die Komitees
- Die MitarbeiterInnen der OCG
- Internationale Kontakte
- Zweigverein
- Impressum13
-
46
Dr Gerhard LAGA Wirtschafskammer Oumlsterreich (WKO) ndash Abteilung
fuumlr Rechtspolitik
Dr Johannes LUumlTHI Fachhochschule Kufstein Tirol Bildungs GmbH
UnivProf DDr Winfried MAYR OumlGBMT
UnivProf Dr Renate Elisabeth MEYER Oumlsterreichische Vereinigung
fuumlr Organisation und Management (OumlVO)
DI Joumlrg NACHBAUR Austrian Standards Institute (AS)
Wolfgang RAMEDER Bundesrechenzentrum (BRZ)
DI Peter REICHEL Oesterreichischer Verband fuumlr Elektrotechnik (OVE)
Mag Thomas RIESENECKER-CABA Forschungs- und Beratungsstelle
Arbeitswelt (FORBA)
DI Dr techn Peter M ROTH Oumlsterreichische Arbeitsgemeinschaft
fuumlr Mustererkennung (OumlAGM)
Dr Gabriele SAUBERER Termnet
DI Erwin SCHOITSCH AIT Austrian Institute of Technology GmbH
Mag Christian SCHRACK Bundesministerium fuumlr Bildung und Frauen
Dr Maximilian SCHUBERT Internet Service Providers Austria (ISPA)
BLtr Ing Romana SCHUumlTZ Berufsschule fuumlr Informationstechnik
Rudolf SVOBODA Justizanstalt Wien Josefstadt
Dipl-Ing Andreas TOMASEK TUumlV Austria Holding GmbH
emUnivProf Dr Robert TRAPPL Oumlsterreichische Studiengesellschaft
fuumlr Kybernetik (OumlSGK)
UnivProf Dr Roland WAGNER Arbeitsgemeinschaft fuumlr Datenverar-
beitung (ADV)
Prof (FH) DI Dr Karl-Heinz WEIDMANN FH Vorarlberg GmbH
Dipl-Inform-Wirt Silke WEISS Bundesministerium fuumlr Finanzen (BMF)
Mag Michael WIESMUumlLLER Bundesministerium fuumlr Verkehr Inno-
vation und Technologie (BMVIT)
Dr Alexander WOumlHRER WWTF Wiener Wissenschafts-Forschungs-
und Technologiefonds (seit 012013)
Dr Hans G ZEGER ARGE Daten ndash Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr
Datenschutz
Vertreter der Zweigvereine der OCG
UnivProf Dr Peter KOPACEK Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Auto-
matisierungs- und Robotertechnik (OumlGART)
aoUnivProf DI Dr Andreas RAUBER Austrian Association for Rese-
arch in Information Technology (AARIT)
UnivDoz DI Dr Veith RISAK Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Infor-
matikgeschichte (OumlGIG) (bis 112013)
UnivProf Dr Roland WAGNER Oumlsterreichische Gesellschaft f
Informatik (OumlGI)
Rechnungspruumlfer
Ing Mag Franz ILLE
MMag Thomas STRANZINGER
Mitglieder aus der WirtschaftFoumlrdernde Mitglieder
A-Trust Gesellschaft fuumlr Sicherheitssysteme im elektronischen Daten-
vekehr GmbH
ATOS IT Solutions and Services GmbH
AUSTRIAPRO
Frequentis Nachrichtentechnik GesmbH
IBM Oumlsterreich Internationale Buumlromaschinen Gesellschaft mbH
Info Technologie Verlag GmbH
Microsoft Oumlsterreich GmbH
pressetextaustria Nachrichtenagentur AG
Salzburg Research Forschungsgesellschaft mbH
Juristische OCG-Mitglieder
Academia Nova GmbH
ASA ndash Austrian Smart-Card Association
bit media e-learning solution GmbH amp Co KG
BOC Unternehmensberatung GmbH
CEIT - Central European Institute of Technology gemeinnuumltzige GmbH
47OCG JAHRESBERICHT 2013
CRYPTAS it Security GmbH
Detecon Schweiz AG (bis 032013)
Die Projektur GmbH
Docolution GmbH
Donau-Universitaumlt Krems Dep f Europ Integration und Wirtschaftsrecht
E-Commerce Competence Center (EC3)
FH OOuml Studienbetriebs GmbH (FH Hagenberg) Fakultaumlt fuumlr Informa-
tikKommunikationMedien
Finpro Austria Finland Trade Center
Fraunhofer Austria Research GmbH (seit 092013)
GEMDAT OOuml Gemeinde-Datenservice GmbH amp Co KG (seit 082013)
GRZ IT Center Linz GmbH
Humboldt Bildungsgesellschaft mbH
ikon VerlagsGesmbH
iLogis GmbH
Lehrmittelzentrum Technik GesmbH (LMC amp FRIC)
mPay24GmbH
OOuml Technologie- und Marketinggesellschaft
Oumlsterreichisches Institut fuumlr angewandte Telekommunikation (seit
082013)
Plattform fuumlr Innovationsmanagement (PFI)
Qualysoft GmbH
Rubicon Informationstechnologie GmbH
Semantic Technology Institute International (STI)
Semantic Web Company GmbH (bis 082013)
Society for ICT Knowledge Transfer (SIKT) (seit 112013)
TU Wien Institut fuumlr Gestaltungs- amp Wirtschaftsforschung
TU Wien Institut fuumlr Computergraphik und Algorithmen
Umweltbundesamt GmbH
WU Wien Institut fuumlr Information Management und Control
Der Verein
(Vertreter der institutionellen Mitglieder siehe Vorstandsmitglieder)
AIT Austrian Institute of Technology GmbH
Arbeitsgemeinschaft fuumlr Datenverarbeitung (ADV)
Arbeiterkammer Wien
ARGE DATEN ndash Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Datenschutz
Austrian Standards Institute (AS)
Berufsschule fuumlr Informationstechnik
Bundesministerium fuumlr Finanzen (BMF)
Bundesministerium fuumlr Bildung und Frauen (BMBF)
Bundesministerium fuumlr Verkehr Innovation und Technologie (BMVIT)
Bundesrechenzentrum (BRZ)
Fachgruppe Unternehmensberatung und Informationstechnologie der
WKO Wien
FH JOANNEUM GmbH
FH Kufstein Tirol Bildungs GmbH
FH Salzburg GmbH
FH Technikum Wien
FH St Poumllten GmbH
FH Vorarlberg GmbH
Forschungs- und Beratungsstelle Arbeitswelt (FORBA)
Internet Service Providers Austria (ISPA)
Justizanstalt Wien Josefstadt
Oumlsterreichische Akademie der Wissenschaften (OumlAW)
Oumlsterreichische Arbeitsgemeinschaft fuumlr Mustererkennung (OumlAGM)
Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Artificial Intelligence (OumlGAI)
Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Biomedizinische Technik (OumlGBMT)
Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Operations Research (OumlGOR)
Oumlsterreichische Studiengesellschaft fuumlr Kybernetik (OumlSGK)
Oumlsterreichischer Verband fuumlr Elektrotechnik (OVE)
Oumlsterreichische Vereinigung fuumlr Organisation und Management (OumlVO)
Parlamentsdirektion
Institutionelle Mitglieder
48
Event MiLe GmbH
Vertreter Dr Ralph Miarka
Fraunhofer Austria Research GmbH
Vertreterin Dr Eva Eggeling
GEMDAT OOuml Gemeinde-Datenservice GmbH amp Co KG
Vertreter Ing Mag (FH) Daniel Holzer
IT-Cluster Oberoumlsterreich (ITC)
Vertreter DI Dr Robert Stubenrauch
Oumlsterreichisches Institut fuumlr angewandte Telekommunikation
Vertreter Mag Bernhard Jungwirth
Society for ICT Knowledge Transfer (SIKT)
Vertreter oUnivProf DI Dr A Min Tjoa
Standortagentur Tirol
Vertreter Mag Franz Unterluggauer
WWTF Wiener Wissenschafts-Forschungs- und
Technologiefonds
Vertreter Dr Alexander Woumlhrer
Neue juristische und institutionelle Mitglieder 2013
bdquo In der IuK-Technologie ist ein weltweites Netzwerk not-wendig um Spitzenforschung zu betreiben Die OCG ist genau die Plattform um uns mit den richtigen Partnern zu vernetzen Wir selbst bringen zudem un-sere internationalen Kontakte wie zum Beispiel nach Singa-pur als Mitglied in die OCG ein Man darf gespannt sein welche Moumlglichkeiten sich fuumlr alle Seiten hieraus entwickeln ldquo
Eva Eggeling Leiterin Geschaumlftsbereich Visual ComputingFraunhofer Austria Research GmbH
bdquo Als IT Dienstleister und Kom-plettanbieter im oumlffentlichen Bereich hat die Gemdat viele unterschiedliche Anforderungen Ein funktionierendes Experten-netzwerk und Expertenschu-lungen werden in Zukunft noch wichtiger werden Ich denke die OCG bietet hier eine perfekte Plattform um den Herausforde-rungen der Zukunft gerecht zu werden ldquo
Daniel Holzer Geschaumlftsfuumlhrer GEMDAT OOuml Gemeinde- Datenservice GmbH amp Co KG
Research Studios Austria Forschungsgesellschaft
Secure Business Austria (SBA)
Termnet
TUumlV Austria Holding GmbH
Verein ECDL an Schulen
Verwertungsgesellschaft fuumlr Audiovisuelle Medien (VAM)
Wiener Krankenanstaltenverbund
Wirtschaftskammer Oumlsterreich (WKO) ndash Abteilung fuumlr Rechtspolitik
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches Rechenzentrum (WSR)
WWTF Wiener Wirtschafts- Forschungs- und Technologiefonds (seit
012013)
Zentraler Informatikdienst der TU Graz (bis 112013)
Zentrum fuumlr Soziale Innovation (ZSI)
OCG Vorstand
Bereiche
24
473
18Wirt
schaft
Unis | FH
s | P
Hs
oumlffentlicher Sektor
Unis | FH
s | P
Hs
Vereine
49OCG JAHRESBERICHT 2013
Unsere Vorstaumlnde und Mitglieder
Der Verein
Verteilung nach Bundeslaumlndern Vorstaumlnde Mitglieder
OCG Vorstand
Bereiche
24
473
18Wirt
schaft
Unis | FH
s | P
Hs
oumlffentlicher Sektor
Unis | FH
s | P
Hs
Vereine
50
Das Jahr 2013 brachte bei gestiegenen Einnahmen (+250000 EUR auf 235 Mio EUR) eine leichte Steigerung des Gehaltsaufwandes auf knapp 15 Mio EUR (davon ca 500000 EUR aus Projekt PROVISO) Durch entsprechend gestiegene sonstige betriebliche Aufwendungen (von 590000 EUR auf 780000 EUR ndash vor allem projekt- bzw veranstaltungsbezogen) und weitgehend unveraumlnderte Ab-schreibungen ergibt sich in Summe ein kleiner Jahresver-lust von 9000 EUR nach einem leichten Uumlberschuss von 33000 EUR in 2012
Die Einnahmen im ZertifikatsbereichECDL sind leicht ruumlck-laumlufig (-5 auf ca 950000 EUR) was aber durch Mehrein-nahmen bei Projekten (+110000 EUR) Veranstaltungen (+35000 EUR) und Erloumlsen aus Testing (+40000 EUR) so-wie bei sonstigen Erloumlsen (+140000 EUR) mehr als wettge-macht werden konnte
Die groumlszligten Verschiebungen gab es bei den Aktiva und Passiva naumlmlich einerseits durch die abschlieszligenden Inve-stitionen in den Vereinsstandort in der Wollzeile (40000 EUR) vor allem aber durch die Investitionen fuumlr das bdquoSo-phia-Schweizldquo Projekt (235000 EUR) was in Summe zu ei-ner Erhoumlhung des Anlagevermoumlgens um 220000 EUR auf 735000 EUR fuumlhrte
Gleichzeitig verringerte sich das Umlaufvermoumlgen durch weniger Forderungen (-310000 EUR) und verringerte Gut-haben bei Banken (-380000 EUR) um ca 690000 EUR auf 685000 EUR
Durch den teilweisen Verbrauch der Projektruumlcklagen aus dem PROVISO-Projekt (-200000 EUR) und die Reduktion der Passiven Rechnungsabgrenzungsposten (-260000 EUR bedingt durch den Verein bdquoECDL an Schulenldquo) ergab sich
eine Reduktion der Bilanzsumme von 19 Mio EUR auf ca 14 Mio EUR
Insgesamt kann mittelfristig durch die zu erwartenden Ein-nahmen des bdquoSophia-Schweizldquo Projektes (verbunden mit einem weitgehend ausgeglichenen sonstigen OCG-Budget) fuumlr die naumlchsten Jahre mit einer Verbesserung der Liquiditaumlt und einem (Wieder-)Aufbau notwendiger Ruumlcklagen in der OCG gerechnet werden
Budget 2013
51OCG JAHRESBERICHT 2013
Die Komitees
Der Verein
Internationale Beziehungen
LEITUNG oUnivProf DI Dr A Min TJOA
MITGLIEDER emoUnivProf Dr Gerhard CHROUSTaoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEKMag Reinhard GOEBL MR iR Ing Dr Walter GRAFENDORFER emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARINGoUnivProf Dr Dimitris KARAGIANNIS UnivProf Dr Gabriele KOTSIS aoUnivProf DI Dr Andreas RAUBER
Jugendwettbewerbe
LEITUNG aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
MITGLIEDER Sabine FLEISCHMANNProf OStR DI Margarete GRIMUSBernhard KAINZMMag Gudrun KELLNERaoUnivProf iR Dr Erich NEUWIRTHDI Christian WIRTH
OCG Foumlrderpreis
LEITUNG emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARING
JURY UnivProf DI Dr Martin HITZoUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPELUnivProf Dr Gabriele KOTSISUnivProf Dr Gustaf NEUMANNUnivDoz DI Dr Veith RISAKUnivProf DI Dr Franz WOTAWA
OCG Foumlrderpreis-FH
LEITUNG Prof (FH) Dr Johannes LUumlTHI
JURY FH-Prof DI Peter BALOGProf (FH) DI Dr Regine BOLTERUnivProf Mag Dr Gabriele KOTSISProf (FH) DI Dr Werner KURSCHLProf (FH) DI Dr Erwin ZINSER
Heinz Zemanek Preis
LEITUNG oUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPEL
MITGLIEDER Univ Prof DI Dr Horst BISCHOFProf Dr Ruth BREUemoUnivProf DI Dr Guumlnter HARINGUnivProf DI DDr Werner KOENNEoUnivProf Dr Heinrich C MAYRaUnivProf Dr Klaus MIESENBERGERUnivProf Dr Gustaf NEUMANNUnivProf Dipl-Math Dr Stefanie RINDERLE-MAUnivDoz DI Dr Veith RISAKUnivProf DI Dr Wolfgang SLANYUnivProf Dr Stefan SZEIDERUnivProf DI Dr Gerhard WIDMERemoUnivProf Dr Drhcmult Heinz ZEMANEK
OCG Schriftenreihe
LEITUNG aoUnivProf Mag DDr Erich SCHWEIGHOFER
WISSENSCHAFTLICHES REDAKTIONSKOMITEE
emoUnivProf Dr Gerhard CHROUSTUnivProf Dr Gabriele KOTSISUnivProf DI DDr Gerald QUIRCHMAYRUnivDoz DI Dr Veith RISAKUnivDoz Dr Peter ZINTERHOFUnivProf Dr Joumlrg ZUMBACH
Oumlffentlichkeitsarbeit
LEITUNG UnivDoz DI Dr Veith RISAK
MITGLIEDER Dr Ronald BIEBERaoUnivProf Mag Dr Karl FROumlSCHLMag Reinhard GOEBLoUnivProf Dr Dimitris KARAGIANNIS
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Personenzertifizierung
LEITUNG aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
MITGLIEDER Dr Ronald BIEBERao Univ Prof Mag Dr Karl FROumlSCHLUniv Prof Dr Jens KNOOP
Roland Wagner Award
INTERNATIONALE JURY Arthur KARSHMER (chair)Andras ARATODominique BURGERoUnivProf DI Dr A Min TJOAaoUnivProf DI Dr Wolfgang ZAGLERaUnivProf Dr Klaus MIESENBERGER
Statuten und Vereinspolitik
LEITUNG SC iR Dr Norbert ROZSENICH
MITGLIEDER UnivProf iR Dr Gerd BARONDr Ronald BIEBERemoUnivProf Dr Gerhard CHROUSTaoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEKMag Reinhard GOEBLMR iR Ing Dr Walter GRAFENDORFERemoUnivProf DI Dr Guumlnther HARINGUnivDoz DI Dr Veith RISAKoUnivProf DI Dr A Min TJOAUnivProf Dr Roland R WAGNER
Unternehmenszertifizierung
Zertifizierungskomitee
CO-LEITUNG oUnivProf Dr Dimitris KARAGIANNISZT Dr Wolfgang PRENTNERProf (FH) UnivDoz DI Dr Ingrid SCHAUMUumlLLER-BICHL
MITGLIEDER Mag Thomas GERETSCHLAumlGERWolfgang RESCH
Unabhaumlngigkeitskomitee
LEITUNG aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
MITGLIEDER Prof KommR Hans-Juumlrgen POLLIRERMag Michael WIESMUumlLLERDI Peter REICHEL
Veranstaltungen
LEITUNG DI Martin LENZ
MITGLIEDER Dr Ronald BIEBERMag Reinhard GOEBLDI Dr Thomas POCKDr Johann STOCKINGER
53OCG JAHRESBERICHT 2013
Der Verein
Dr Ronald BIEBER Generalsekretaumlr
Brigitte BREIT
Kilian CHRISTANELL
Mag(FH) Wolfgang EHRENTRAUT
Derya ERMIS
Alice FREMUTH
Mag Thomas GERETSCHLAumlGER
Mag Christine HAAS
Karin HIEBLER
Angelika LEITNER
Dr Rupert LEMMEL-SEEDORF
Elisabeth MAIER-GABRIEL
Sandra PILLIS
Eva RECKENDORFER
Wolfgang RESCH
Katharina RESCH-SCHOBEL
Manuela SCHENDLINGER
Dr Johann STOCKINGER
Mag Silvia VERTETICS
Elisabeth WALDBAUER
Barbara WINDISCH
Mag Malgorzata ZAGOL
Die MitarbeiterInnen der OCG
54
Internationale KontakteInternational Federation for Information Processing (IFIP)Im Jahre 2013 ist fuumlr das Engagement oumlsterreichischer Wissen-schaftler im Rahmen von IFIP die Organisation der international sehr renommierten bdquo26th International Conference on System Modelling and Optimizationldquo die von 9-13 September 2013 an der Universitaumlt Klagenfurt stattfand hervorzuheben Die Konferenz konnte 10 houmlchst anerkannte internationale Spitzenwissenschaftler als bdquoPlenary Speakersldquo gewinnen
Das bdquo31st International Symposium on Computer Perfor-mance Modeling Measurements and Evaluation 2013ldquo das von 24 bis 26 September an der Universitaumlt Wiens statt-fand war ein weiterer Houmlhepunkt des Jahres 2013 Die Key-note-Sprecher dieser Veranstaltung waren Peter Key (Leiter der Abteilung bdquoNetworks Economics and Algorithmsldquo der Microsoft Research Cambridge) und Douglas Leith Universitaumlt Maynooth Direktor des Hamilton Institutes in Irland Groszlige Aufmerksamkeit gewann auch die Abendveranstaltung zu Ehren von Martin Reiser der einer breiten Oumlffentlichkeit fuumlr die Erfindung des bdquoToken-Ringldquo-LANs bekannt ist Der To-ken-Ring brachte IBM einen Umsatz von16 Milliarden Dollar Eine weitere Veranstaltung der AIT in Kooperation mit IFIP war das bdquoInternational Symposium on Environmental Soft-wareldquo das von 9-11 Oktober 2013 stattfand
Als nennenswerter Beitrag der OCG fuumlr eine IFIP Veranstal-tung im Ausland sei die bdquoIFIP PhD Summer Schoolldquo zum Thema bdquoInformation Systems - Challenges for the Webldquo die vom 18-21Maumlrz 2013 an der School of Information Technology der King Mongkutrsquos University of Technology in Bankok stattfand genannt Drei der 5 Hauptvortragenden waren aus Oumlsterreich (Erich Neuhold-TC5 Gerald Quirch-mayr-WG 84 und A Min Tjoa TC8)
oUnivProf DI Dr A Min Tjoa Vertreter der IFIP in Oumlsterreichwwwifiporg
Council of European Professional Informatics Societies (CEPIS)Ein wesentlicher Arbeitsschwerpunkt im Rahmen der CEPIS ist bdquoIT Professionalismldquo also alles was mit IT im Berufsle-ben zu tun hat Darunter fallen unter anderem die Bereiche Ethik Ausbildung e-Skills sowie Frauen in IT Ein wesent-liches Ergebnis der CEPIS ist ein e-Competence Benchmark der die IKT Kompetenzen von IT-Professionals online erfasst und nach dem e-Competence Framework 20 der EU be-wertet Dieser Benchmark ist der wesentliche Beitrag der CEPIS zur bdquoGrand Coalition for Digital Jobsldquo der Europauml-ischen KommissionRobert Mc Laughlin British Computer Society leitet die CEPIS Arbeitsgruppe zur IKT Ausbildung an Schulen die 2013 ein Positionspapier ausgearbeitet hatSeit 2013 ist Joumlrg Ruegg Schweizer Informatikgesellschaft Praumlsident der CEPIS Gerald Futschek OCG ist derzeit einer der CEPIS VizepraumlsidentenProf Dr Erich Schweighofer OCG ist seit 2013 Mitglied des Special Interest Networks fuumlr Legal and Security Issues Die-ser CEPIS Arbeitskreis arbeitet regelmaumlszligig Stellungnahmen aus zuletzt bdquoAssisting EU Citizens with Reliable ICT Security Information 2013ldquo und bdquoStatement on the draft EU Gene-ral Data Protection Regulation 2013ldquo
aoUnivProf DI Dr Gerald Futschek Vertreter der CEPIS in Oumlsterreich
wwwcepisorg
CEPIS Council Meeting Bruumlssel November 2013
55OCG JAHRESBERICHT 2013
ZweigvereinOumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Informatikgeschichte (OumlGIG)Am 20 Juni 1996 fanden sich in den Raumlumen der Oumlster-reichischen Computer Gesellschaft in der Wiener Wollzeile die Proponenten einer sich neu formierenden Fachgesell-schaft zusammen auf Einladung von Univ-Prof Gerhard Chroust (Johannes Kepler-Universitaumlt Linz) wurde der Plan einer oumlsterreichischen bdquoGesellschaft fuumlr Informatikgeschich-teldquo konkretisiert als Verein mit Statuten Vorstand Kura-torium wissenschaftlichem Beirat und Mitgliedsbeitraumlgen Unter den Proponenten und in der Sitzung anwesend wa-ren neben Gerhard Chroust ua Univ-Prof Heinz Zemanek Univ-Doz Dr Veith Risak Mag Gerhard Silvestri und MR Mag Reinhard Goebl Als Zweck des neuen Vereins wurde die bdquoVermittlung und Didaktik der historischen Aspekte der Informatikldquo definiert naturgemaumlszlig mit einem auch austri-akischen Fokus bdquoEin besonderer Schwerpunkt wird dabei auf die Aufarbeitung der Beitraumlge oumlsterreichischer Informa-tiker zur Informatik und zur Informatikgeschichte gelegtldquo Gemaumlszlig sect2 der Statuten des Vereins (in der Fassung des Beschlusses der Generalversammlung vom 4 Juni 2004) bestimmte sich der Zweck der Gesellschaft durch bdquo die Errichtung und Fuumlhrung einer Oumlsterreichischen Informati-onsstelle fuumlr Informatikgeschichte Im Endausbau soll sich diese Informationsstelle in vier Bereiche gliedern Archiv Bibliothek Museum Dokumentation Diese sollen einen umfassenden Uumlberblick zur Geschichte der Informatik ein-schlieszliglich ihrer Geraumlte und Hilfsmittel bietenldquo Operative Grundlage der Aufnahme der konkreten Vereinstaumltigkeit bildete eine Subvention durch den Bund wobei die Beruumlck-sichtigung museumspaumldagogischer Aspekte ausdruumlcklich angeregt wurde Als Sitz der OumlGIG wurde das Vereinslokal der OCG gewaumlhlt
Am 15 November 2013 beschloss die Generalversammlung der OumlGIG unter Leitung ihres Praumlsidenten Univ-Doz Dr Veith
Risak in den Raumlumen der Oumlsterreichischen Computer
Gesellschaft in der Wiener Wollzeile die freiwillige Selbst-aufloumlsung mit sofortiger Wirkung Mit der Liquidation des Vereins und seines restlichen Finanzvermoumlgens wurde der stellvertretende Finanzreferent der OCG betraut
Houmlhepunkte der Vereinsarbeit in den rund 17 Jahren des Bestands der Gesellschaft bildeten der Aufbau einer realen ebenso wie einer virtuellen Sammlung von Ausstellungs-objekten auf Initiative und unter tatkraumlftiger Mitwirkung von Univ-Prof Dr Franz Pichler (Johannes Kepler-Univer-sitaumlt Linz) die Ausschreibung und Vergabe des Wolfgang von Kempelen-Preises fuumlr Informatikgeschichte (2005 und 2007 betreut durch Univ-Prof Dr Laszlo Boumlszoumlrmenyi Al-pen-Adria-Universitaumlt Klagenfurt) sowie die Verwahrung und Dokumentation verschiedener Sammlungen und Bi-bliotheken (wie die bdquoSammlung HR Dr Stockldquo zur Biblio-theksinformatisierung die bdquoSammlung Horakldquo zur Krypto-graphie oder die Uumlbernahme der Bestaumlnde der ehemaligen Bibliothek des IBM Labors Wien)
Das Schicksal der OumlGIG ndash nun selbst Teil der oumlsterreichischen Informatikgeschichte ndash illustriert die Widrigkeiten der wohl immens wichtigen aber leider unbedankten Aufgabe kon-sequenter Erinnerungsarbeit und Identitaumltsentwicklung de-ren Versaumlumnisse und Defizite meist erst bewusst werden wenn sie nicht mehr reversibel sind Die OCG als Mutter-verein ihres aufgeloumlsten Zweigvereins wird sich nach ihren Moumlglichkeiten bemuumlhen die Idee der OumlGIG weiterzufuumlhren und deren Erbe zu verwalten
wwwoegigat
Der Verein
IMPRESSUM
Medieninhaber und HerausgeberOumlsterreichische Computer Gesellschaft
Praumlsident Mag Reinhard GoeblGeneralsekretaumlr Dr Ronald Bieber
Wollzeile 1 1010 WienTel +43 1 512 02 35-0 Fax +43 1 512 02 35-9E-Mail infoocgat Web wwwocgat
Kontakt zur Redaktion Dr Rupert Lemmel-Seedorf Tel +43 1 512 02 35-58 rupertlemmelocgat
Layout Elisabeth WaldbauerDesktop Publishing Elisabeth Waldbauer
Fotos Archiv OCG Autoren Privatarchive
Druck bdquoagensketterlldquo Druckerei GmbH
Hinweis Geschlechtsbezogene Aussagen in diesem Jahresbericht sind auf Grund der Gleichstellung fuumlr beiderlei Geschlechter aufzufassen bzw auszulegen
Gefoumlrdert durch das Bundesministerium fuumlr Verkehr Innovation und Technologie
- Cover13
- Inhaltsverzeichnis13
- Vorworte13
- Wer ist die OCG und was macht sie
- Organigramm der OCG13
- Arbeitskreise der OCG
- Die OCG als Veranstaltungspartner
- OCG Horizonte
- OCG Impulse
- Uumlbersicht der Veranstaltungen 13OCG Horizonte und OCG Impulse
- Gesamte 13Veranstaltungsuumlbersicht 2013
- Wissenschaftliche Wettbewerbe
- Wettbewerbe fuumlr Jugendliche
- OCG Schriftenreihe
- OCG Journal
- Approbation Lernmaterial
- OCG in den Medien
- IKT in der PaumldagogInnenausbildung
- Projekt ITAKE
- Projekt READY
- OCG School
- ECDL und OCG Zertifikate
- TestsySophiandash Das erfolgreiche Testsystem der OCG
- 13Zertifizierungsstellenach ISOIEC 27001
- IKT Trends 2020
- Energieinformatik
- Computer Science Day
- Privacy amp Datenschutz
- Barrierefreiheit durch IKT
- Gemeindebau 30
- Die Ehrenmitglieder
- Der Vorstand
-
- Praumlsidium13
- Erweitertes Praumlsidium13
- Vorstandsmitglieder13
-
- Mitglieder aus der Wirtschaft
- Institutionelle Mitglieder
- Neue juristische und institutionelle Mitglieder 2013
- Uumlbersicht 13Unsere Vorstaumlnde und Mitglieder
- Budget 2013
- Die Komitees
- Die MitarbeiterInnen der OCG
- Internationale Kontakte
- Zweigverein
- Impressum13
-
47OCG JAHRESBERICHT 2013
CRYPTAS it Security GmbH
Detecon Schweiz AG (bis 032013)
Die Projektur GmbH
Docolution GmbH
Donau-Universitaumlt Krems Dep f Europ Integration und Wirtschaftsrecht
E-Commerce Competence Center (EC3)
FH OOuml Studienbetriebs GmbH (FH Hagenberg) Fakultaumlt fuumlr Informa-
tikKommunikationMedien
Finpro Austria Finland Trade Center
Fraunhofer Austria Research GmbH (seit 092013)
GEMDAT OOuml Gemeinde-Datenservice GmbH amp Co KG (seit 082013)
GRZ IT Center Linz GmbH
Humboldt Bildungsgesellschaft mbH
ikon VerlagsGesmbH
iLogis GmbH
Lehrmittelzentrum Technik GesmbH (LMC amp FRIC)
mPay24GmbH
OOuml Technologie- und Marketinggesellschaft
Oumlsterreichisches Institut fuumlr angewandte Telekommunikation (seit
082013)
Plattform fuumlr Innovationsmanagement (PFI)
Qualysoft GmbH
Rubicon Informationstechnologie GmbH
Semantic Technology Institute International (STI)
Semantic Web Company GmbH (bis 082013)
Society for ICT Knowledge Transfer (SIKT) (seit 112013)
TU Wien Institut fuumlr Gestaltungs- amp Wirtschaftsforschung
TU Wien Institut fuumlr Computergraphik und Algorithmen
Umweltbundesamt GmbH
WU Wien Institut fuumlr Information Management und Control
Der Verein
(Vertreter der institutionellen Mitglieder siehe Vorstandsmitglieder)
AIT Austrian Institute of Technology GmbH
Arbeitsgemeinschaft fuumlr Datenverarbeitung (ADV)
Arbeiterkammer Wien
ARGE DATEN ndash Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Datenschutz
Austrian Standards Institute (AS)
Berufsschule fuumlr Informationstechnik
Bundesministerium fuumlr Finanzen (BMF)
Bundesministerium fuumlr Bildung und Frauen (BMBF)
Bundesministerium fuumlr Verkehr Innovation und Technologie (BMVIT)
Bundesrechenzentrum (BRZ)
Fachgruppe Unternehmensberatung und Informationstechnologie der
WKO Wien
FH JOANNEUM GmbH
FH Kufstein Tirol Bildungs GmbH
FH Salzburg GmbH
FH Technikum Wien
FH St Poumllten GmbH
FH Vorarlberg GmbH
Forschungs- und Beratungsstelle Arbeitswelt (FORBA)
Internet Service Providers Austria (ISPA)
Justizanstalt Wien Josefstadt
Oumlsterreichische Akademie der Wissenschaften (OumlAW)
Oumlsterreichische Arbeitsgemeinschaft fuumlr Mustererkennung (OumlAGM)
Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Artificial Intelligence (OumlGAI)
Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Biomedizinische Technik (OumlGBMT)
Oumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Operations Research (OumlGOR)
Oumlsterreichische Studiengesellschaft fuumlr Kybernetik (OumlSGK)
Oumlsterreichischer Verband fuumlr Elektrotechnik (OVE)
Oumlsterreichische Vereinigung fuumlr Organisation und Management (OumlVO)
Parlamentsdirektion
Institutionelle Mitglieder
48
Event MiLe GmbH
Vertreter Dr Ralph Miarka
Fraunhofer Austria Research GmbH
Vertreterin Dr Eva Eggeling
GEMDAT OOuml Gemeinde-Datenservice GmbH amp Co KG
Vertreter Ing Mag (FH) Daniel Holzer
IT-Cluster Oberoumlsterreich (ITC)
Vertreter DI Dr Robert Stubenrauch
Oumlsterreichisches Institut fuumlr angewandte Telekommunikation
Vertreter Mag Bernhard Jungwirth
Society for ICT Knowledge Transfer (SIKT)
Vertreter oUnivProf DI Dr A Min Tjoa
Standortagentur Tirol
Vertreter Mag Franz Unterluggauer
WWTF Wiener Wissenschafts-Forschungs- und
Technologiefonds
Vertreter Dr Alexander Woumlhrer
Neue juristische und institutionelle Mitglieder 2013
bdquo In der IuK-Technologie ist ein weltweites Netzwerk not-wendig um Spitzenforschung zu betreiben Die OCG ist genau die Plattform um uns mit den richtigen Partnern zu vernetzen Wir selbst bringen zudem un-sere internationalen Kontakte wie zum Beispiel nach Singa-pur als Mitglied in die OCG ein Man darf gespannt sein welche Moumlglichkeiten sich fuumlr alle Seiten hieraus entwickeln ldquo
Eva Eggeling Leiterin Geschaumlftsbereich Visual ComputingFraunhofer Austria Research GmbH
bdquo Als IT Dienstleister und Kom-plettanbieter im oumlffentlichen Bereich hat die Gemdat viele unterschiedliche Anforderungen Ein funktionierendes Experten-netzwerk und Expertenschu-lungen werden in Zukunft noch wichtiger werden Ich denke die OCG bietet hier eine perfekte Plattform um den Herausforde-rungen der Zukunft gerecht zu werden ldquo
Daniel Holzer Geschaumlftsfuumlhrer GEMDAT OOuml Gemeinde- Datenservice GmbH amp Co KG
Research Studios Austria Forschungsgesellschaft
Secure Business Austria (SBA)
Termnet
TUumlV Austria Holding GmbH
Verein ECDL an Schulen
Verwertungsgesellschaft fuumlr Audiovisuelle Medien (VAM)
Wiener Krankenanstaltenverbund
Wirtschaftskammer Oumlsterreich (WKO) ndash Abteilung fuumlr Rechtspolitik
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches Rechenzentrum (WSR)
WWTF Wiener Wirtschafts- Forschungs- und Technologiefonds (seit
012013)
Zentraler Informatikdienst der TU Graz (bis 112013)
Zentrum fuumlr Soziale Innovation (ZSI)
OCG Vorstand
Bereiche
24
473
18Wirt
schaft
Unis | FH
s | P
Hs
oumlffentlicher Sektor
Unis | FH
s | P
Hs
Vereine
49OCG JAHRESBERICHT 2013
Unsere Vorstaumlnde und Mitglieder
Der Verein
Verteilung nach Bundeslaumlndern Vorstaumlnde Mitglieder
OCG Vorstand
Bereiche
24
473
18Wirt
schaft
Unis | FH
s | P
Hs
oumlffentlicher Sektor
Unis | FH
s | P
Hs
Vereine
50
Das Jahr 2013 brachte bei gestiegenen Einnahmen (+250000 EUR auf 235 Mio EUR) eine leichte Steigerung des Gehaltsaufwandes auf knapp 15 Mio EUR (davon ca 500000 EUR aus Projekt PROVISO) Durch entsprechend gestiegene sonstige betriebliche Aufwendungen (von 590000 EUR auf 780000 EUR ndash vor allem projekt- bzw veranstaltungsbezogen) und weitgehend unveraumlnderte Ab-schreibungen ergibt sich in Summe ein kleiner Jahresver-lust von 9000 EUR nach einem leichten Uumlberschuss von 33000 EUR in 2012
Die Einnahmen im ZertifikatsbereichECDL sind leicht ruumlck-laumlufig (-5 auf ca 950000 EUR) was aber durch Mehrein-nahmen bei Projekten (+110000 EUR) Veranstaltungen (+35000 EUR) und Erloumlsen aus Testing (+40000 EUR) so-wie bei sonstigen Erloumlsen (+140000 EUR) mehr als wettge-macht werden konnte
Die groumlszligten Verschiebungen gab es bei den Aktiva und Passiva naumlmlich einerseits durch die abschlieszligenden Inve-stitionen in den Vereinsstandort in der Wollzeile (40000 EUR) vor allem aber durch die Investitionen fuumlr das bdquoSo-phia-Schweizldquo Projekt (235000 EUR) was in Summe zu ei-ner Erhoumlhung des Anlagevermoumlgens um 220000 EUR auf 735000 EUR fuumlhrte
Gleichzeitig verringerte sich das Umlaufvermoumlgen durch weniger Forderungen (-310000 EUR) und verringerte Gut-haben bei Banken (-380000 EUR) um ca 690000 EUR auf 685000 EUR
Durch den teilweisen Verbrauch der Projektruumlcklagen aus dem PROVISO-Projekt (-200000 EUR) und die Reduktion der Passiven Rechnungsabgrenzungsposten (-260000 EUR bedingt durch den Verein bdquoECDL an Schulenldquo) ergab sich
eine Reduktion der Bilanzsumme von 19 Mio EUR auf ca 14 Mio EUR
Insgesamt kann mittelfristig durch die zu erwartenden Ein-nahmen des bdquoSophia-Schweizldquo Projektes (verbunden mit einem weitgehend ausgeglichenen sonstigen OCG-Budget) fuumlr die naumlchsten Jahre mit einer Verbesserung der Liquiditaumlt und einem (Wieder-)Aufbau notwendiger Ruumlcklagen in der OCG gerechnet werden
Budget 2013
51OCG JAHRESBERICHT 2013
Die Komitees
Der Verein
Internationale Beziehungen
LEITUNG oUnivProf DI Dr A Min TJOA
MITGLIEDER emoUnivProf Dr Gerhard CHROUSTaoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEKMag Reinhard GOEBL MR iR Ing Dr Walter GRAFENDORFER emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARINGoUnivProf Dr Dimitris KARAGIANNIS UnivProf Dr Gabriele KOTSIS aoUnivProf DI Dr Andreas RAUBER
Jugendwettbewerbe
LEITUNG aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
MITGLIEDER Sabine FLEISCHMANNProf OStR DI Margarete GRIMUSBernhard KAINZMMag Gudrun KELLNERaoUnivProf iR Dr Erich NEUWIRTHDI Christian WIRTH
OCG Foumlrderpreis
LEITUNG emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARING
JURY UnivProf DI Dr Martin HITZoUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPELUnivProf Dr Gabriele KOTSISUnivProf Dr Gustaf NEUMANNUnivDoz DI Dr Veith RISAKUnivProf DI Dr Franz WOTAWA
OCG Foumlrderpreis-FH
LEITUNG Prof (FH) Dr Johannes LUumlTHI
JURY FH-Prof DI Peter BALOGProf (FH) DI Dr Regine BOLTERUnivProf Mag Dr Gabriele KOTSISProf (FH) DI Dr Werner KURSCHLProf (FH) DI Dr Erwin ZINSER
Heinz Zemanek Preis
LEITUNG oUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPEL
MITGLIEDER Univ Prof DI Dr Horst BISCHOFProf Dr Ruth BREUemoUnivProf DI Dr Guumlnter HARINGUnivProf DI DDr Werner KOENNEoUnivProf Dr Heinrich C MAYRaUnivProf Dr Klaus MIESENBERGERUnivProf Dr Gustaf NEUMANNUnivProf Dipl-Math Dr Stefanie RINDERLE-MAUnivDoz DI Dr Veith RISAKUnivProf DI Dr Wolfgang SLANYUnivProf Dr Stefan SZEIDERUnivProf DI Dr Gerhard WIDMERemoUnivProf Dr Drhcmult Heinz ZEMANEK
OCG Schriftenreihe
LEITUNG aoUnivProf Mag DDr Erich SCHWEIGHOFER
WISSENSCHAFTLICHES REDAKTIONSKOMITEE
emoUnivProf Dr Gerhard CHROUSTUnivProf Dr Gabriele KOTSISUnivProf DI DDr Gerald QUIRCHMAYRUnivDoz DI Dr Veith RISAKUnivDoz Dr Peter ZINTERHOFUnivProf Dr Joumlrg ZUMBACH
Oumlffentlichkeitsarbeit
LEITUNG UnivDoz DI Dr Veith RISAK
MITGLIEDER Dr Ronald BIEBERaoUnivProf Mag Dr Karl FROumlSCHLMag Reinhard GOEBLoUnivProf Dr Dimitris KARAGIANNIS
52
Personenzertifizierung
LEITUNG aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
MITGLIEDER Dr Ronald BIEBERao Univ Prof Mag Dr Karl FROumlSCHLUniv Prof Dr Jens KNOOP
Roland Wagner Award
INTERNATIONALE JURY Arthur KARSHMER (chair)Andras ARATODominique BURGERoUnivProf DI Dr A Min TJOAaoUnivProf DI Dr Wolfgang ZAGLERaUnivProf Dr Klaus MIESENBERGER
Statuten und Vereinspolitik
LEITUNG SC iR Dr Norbert ROZSENICH
MITGLIEDER UnivProf iR Dr Gerd BARONDr Ronald BIEBERemoUnivProf Dr Gerhard CHROUSTaoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEKMag Reinhard GOEBLMR iR Ing Dr Walter GRAFENDORFERemoUnivProf DI Dr Guumlnther HARINGUnivDoz DI Dr Veith RISAKoUnivProf DI Dr A Min TJOAUnivProf Dr Roland R WAGNER
Unternehmenszertifizierung
Zertifizierungskomitee
CO-LEITUNG oUnivProf Dr Dimitris KARAGIANNISZT Dr Wolfgang PRENTNERProf (FH) UnivDoz DI Dr Ingrid SCHAUMUumlLLER-BICHL
MITGLIEDER Mag Thomas GERETSCHLAumlGERWolfgang RESCH
Unabhaumlngigkeitskomitee
LEITUNG aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
MITGLIEDER Prof KommR Hans-Juumlrgen POLLIRERMag Michael WIESMUumlLLERDI Peter REICHEL
Veranstaltungen
LEITUNG DI Martin LENZ
MITGLIEDER Dr Ronald BIEBERMag Reinhard GOEBLDI Dr Thomas POCKDr Johann STOCKINGER
53OCG JAHRESBERICHT 2013
Der Verein
Dr Ronald BIEBER Generalsekretaumlr
Brigitte BREIT
Kilian CHRISTANELL
Mag(FH) Wolfgang EHRENTRAUT
Derya ERMIS
Alice FREMUTH
Mag Thomas GERETSCHLAumlGER
Mag Christine HAAS
Karin HIEBLER
Angelika LEITNER
Dr Rupert LEMMEL-SEEDORF
Elisabeth MAIER-GABRIEL
Sandra PILLIS
Eva RECKENDORFER
Wolfgang RESCH
Katharina RESCH-SCHOBEL
Manuela SCHENDLINGER
Dr Johann STOCKINGER
Mag Silvia VERTETICS
Elisabeth WALDBAUER
Barbara WINDISCH
Mag Malgorzata ZAGOL
Die MitarbeiterInnen der OCG
54
Internationale KontakteInternational Federation for Information Processing (IFIP)Im Jahre 2013 ist fuumlr das Engagement oumlsterreichischer Wissen-schaftler im Rahmen von IFIP die Organisation der international sehr renommierten bdquo26th International Conference on System Modelling and Optimizationldquo die von 9-13 September 2013 an der Universitaumlt Klagenfurt stattfand hervorzuheben Die Konferenz konnte 10 houmlchst anerkannte internationale Spitzenwissenschaftler als bdquoPlenary Speakersldquo gewinnen
Das bdquo31st International Symposium on Computer Perfor-mance Modeling Measurements and Evaluation 2013ldquo das von 24 bis 26 September an der Universitaumlt Wiens statt-fand war ein weiterer Houmlhepunkt des Jahres 2013 Die Key-note-Sprecher dieser Veranstaltung waren Peter Key (Leiter der Abteilung bdquoNetworks Economics and Algorithmsldquo der Microsoft Research Cambridge) und Douglas Leith Universitaumlt Maynooth Direktor des Hamilton Institutes in Irland Groszlige Aufmerksamkeit gewann auch die Abendveranstaltung zu Ehren von Martin Reiser der einer breiten Oumlffentlichkeit fuumlr die Erfindung des bdquoToken-Ringldquo-LANs bekannt ist Der To-ken-Ring brachte IBM einen Umsatz von16 Milliarden Dollar Eine weitere Veranstaltung der AIT in Kooperation mit IFIP war das bdquoInternational Symposium on Environmental Soft-wareldquo das von 9-11 Oktober 2013 stattfand
Als nennenswerter Beitrag der OCG fuumlr eine IFIP Veranstal-tung im Ausland sei die bdquoIFIP PhD Summer Schoolldquo zum Thema bdquoInformation Systems - Challenges for the Webldquo die vom 18-21Maumlrz 2013 an der School of Information Technology der King Mongkutrsquos University of Technology in Bankok stattfand genannt Drei der 5 Hauptvortragenden waren aus Oumlsterreich (Erich Neuhold-TC5 Gerald Quirch-mayr-WG 84 und A Min Tjoa TC8)
oUnivProf DI Dr A Min Tjoa Vertreter der IFIP in Oumlsterreichwwwifiporg
Council of European Professional Informatics Societies (CEPIS)Ein wesentlicher Arbeitsschwerpunkt im Rahmen der CEPIS ist bdquoIT Professionalismldquo also alles was mit IT im Berufsle-ben zu tun hat Darunter fallen unter anderem die Bereiche Ethik Ausbildung e-Skills sowie Frauen in IT Ein wesent-liches Ergebnis der CEPIS ist ein e-Competence Benchmark der die IKT Kompetenzen von IT-Professionals online erfasst und nach dem e-Competence Framework 20 der EU be-wertet Dieser Benchmark ist der wesentliche Beitrag der CEPIS zur bdquoGrand Coalition for Digital Jobsldquo der Europauml-ischen KommissionRobert Mc Laughlin British Computer Society leitet die CEPIS Arbeitsgruppe zur IKT Ausbildung an Schulen die 2013 ein Positionspapier ausgearbeitet hatSeit 2013 ist Joumlrg Ruegg Schweizer Informatikgesellschaft Praumlsident der CEPIS Gerald Futschek OCG ist derzeit einer der CEPIS VizepraumlsidentenProf Dr Erich Schweighofer OCG ist seit 2013 Mitglied des Special Interest Networks fuumlr Legal and Security Issues Die-ser CEPIS Arbeitskreis arbeitet regelmaumlszligig Stellungnahmen aus zuletzt bdquoAssisting EU Citizens with Reliable ICT Security Information 2013ldquo und bdquoStatement on the draft EU Gene-ral Data Protection Regulation 2013ldquo
aoUnivProf DI Dr Gerald Futschek Vertreter der CEPIS in Oumlsterreich
wwwcepisorg
CEPIS Council Meeting Bruumlssel November 2013
55OCG JAHRESBERICHT 2013
ZweigvereinOumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Informatikgeschichte (OumlGIG)Am 20 Juni 1996 fanden sich in den Raumlumen der Oumlster-reichischen Computer Gesellschaft in der Wiener Wollzeile die Proponenten einer sich neu formierenden Fachgesell-schaft zusammen auf Einladung von Univ-Prof Gerhard Chroust (Johannes Kepler-Universitaumlt Linz) wurde der Plan einer oumlsterreichischen bdquoGesellschaft fuumlr Informatikgeschich-teldquo konkretisiert als Verein mit Statuten Vorstand Kura-torium wissenschaftlichem Beirat und Mitgliedsbeitraumlgen Unter den Proponenten und in der Sitzung anwesend wa-ren neben Gerhard Chroust ua Univ-Prof Heinz Zemanek Univ-Doz Dr Veith Risak Mag Gerhard Silvestri und MR Mag Reinhard Goebl Als Zweck des neuen Vereins wurde die bdquoVermittlung und Didaktik der historischen Aspekte der Informatikldquo definiert naturgemaumlszlig mit einem auch austri-akischen Fokus bdquoEin besonderer Schwerpunkt wird dabei auf die Aufarbeitung der Beitraumlge oumlsterreichischer Informa-tiker zur Informatik und zur Informatikgeschichte gelegtldquo Gemaumlszlig sect2 der Statuten des Vereins (in der Fassung des Beschlusses der Generalversammlung vom 4 Juni 2004) bestimmte sich der Zweck der Gesellschaft durch bdquo die Errichtung und Fuumlhrung einer Oumlsterreichischen Informati-onsstelle fuumlr Informatikgeschichte Im Endausbau soll sich diese Informationsstelle in vier Bereiche gliedern Archiv Bibliothek Museum Dokumentation Diese sollen einen umfassenden Uumlberblick zur Geschichte der Informatik ein-schlieszliglich ihrer Geraumlte und Hilfsmittel bietenldquo Operative Grundlage der Aufnahme der konkreten Vereinstaumltigkeit bildete eine Subvention durch den Bund wobei die Beruumlck-sichtigung museumspaumldagogischer Aspekte ausdruumlcklich angeregt wurde Als Sitz der OumlGIG wurde das Vereinslokal der OCG gewaumlhlt
Am 15 November 2013 beschloss die Generalversammlung der OumlGIG unter Leitung ihres Praumlsidenten Univ-Doz Dr Veith
Risak in den Raumlumen der Oumlsterreichischen Computer
Gesellschaft in der Wiener Wollzeile die freiwillige Selbst-aufloumlsung mit sofortiger Wirkung Mit der Liquidation des Vereins und seines restlichen Finanzvermoumlgens wurde der stellvertretende Finanzreferent der OCG betraut
Houmlhepunkte der Vereinsarbeit in den rund 17 Jahren des Bestands der Gesellschaft bildeten der Aufbau einer realen ebenso wie einer virtuellen Sammlung von Ausstellungs-objekten auf Initiative und unter tatkraumlftiger Mitwirkung von Univ-Prof Dr Franz Pichler (Johannes Kepler-Univer-sitaumlt Linz) die Ausschreibung und Vergabe des Wolfgang von Kempelen-Preises fuumlr Informatikgeschichte (2005 und 2007 betreut durch Univ-Prof Dr Laszlo Boumlszoumlrmenyi Al-pen-Adria-Universitaumlt Klagenfurt) sowie die Verwahrung und Dokumentation verschiedener Sammlungen und Bi-bliotheken (wie die bdquoSammlung HR Dr Stockldquo zur Biblio-theksinformatisierung die bdquoSammlung Horakldquo zur Krypto-graphie oder die Uumlbernahme der Bestaumlnde der ehemaligen Bibliothek des IBM Labors Wien)
Das Schicksal der OumlGIG ndash nun selbst Teil der oumlsterreichischen Informatikgeschichte ndash illustriert die Widrigkeiten der wohl immens wichtigen aber leider unbedankten Aufgabe kon-sequenter Erinnerungsarbeit und Identitaumltsentwicklung de-ren Versaumlumnisse und Defizite meist erst bewusst werden wenn sie nicht mehr reversibel sind Die OCG als Mutter-verein ihres aufgeloumlsten Zweigvereins wird sich nach ihren Moumlglichkeiten bemuumlhen die Idee der OumlGIG weiterzufuumlhren und deren Erbe zu verwalten
wwwoegigat
Der Verein
IMPRESSUM
Medieninhaber und HerausgeberOumlsterreichische Computer Gesellschaft
Praumlsident Mag Reinhard GoeblGeneralsekretaumlr Dr Ronald Bieber
Wollzeile 1 1010 WienTel +43 1 512 02 35-0 Fax +43 1 512 02 35-9E-Mail infoocgat Web wwwocgat
Kontakt zur Redaktion Dr Rupert Lemmel-Seedorf Tel +43 1 512 02 35-58 rupertlemmelocgat
Layout Elisabeth WaldbauerDesktop Publishing Elisabeth Waldbauer
Fotos Archiv OCG Autoren Privatarchive
Druck bdquoagensketterlldquo Druckerei GmbH
Hinweis Geschlechtsbezogene Aussagen in diesem Jahresbericht sind auf Grund der Gleichstellung fuumlr beiderlei Geschlechter aufzufassen bzw auszulegen
Gefoumlrdert durch das Bundesministerium fuumlr Verkehr Innovation und Technologie
- Cover13
- Inhaltsverzeichnis13
- Vorworte13
- Wer ist die OCG und was macht sie
- Organigramm der OCG13
- Arbeitskreise der OCG
- Die OCG als Veranstaltungspartner
- OCG Horizonte
- OCG Impulse
- Uumlbersicht der Veranstaltungen 13OCG Horizonte und OCG Impulse
- Gesamte 13Veranstaltungsuumlbersicht 2013
- Wissenschaftliche Wettbewerbe
- Wettbewerbe fuumlr Jugendliche
- OCG Schriftenreihe
- OCG Journal
- Approbation Lernmaterial
- OCG in den Medien
- IKT in der PaumldagogInnenausbildung
- Projekt ITAKE
- Projekt READY
- OCG School
- ECDL und OCG Zertifikate
- TestsySophiandash Das erfolgreiche Testsystem der OCG
- 13Zertifizierungsstellenach ISOIEC 27001
- IKT Trends 2020
- Energieinformatik
- Computer Science Day
- Privacy amp Datenschutz
- Barrierefreiheit durch IKT
- Gemeindebau 30
- Die Ehrenmitglieder
- Der Vorstand
-
- Praumlsidium13
- Erweitertes Praumlsidium13
- Vorstandsmitglieder13
-
- Mitglieder aus der Wirtschaft
- Institutionelle Mitglieder
- Neue juristische und institutionelle Mitglieder 2013
- Uumlbersicht 13Unsere Vorstaumlnde und Mitglieder
- Budget 2013
- Die Komitees
- Die MitarbeiterInnen der OCG
- Internationale Kontakte
- Zweigverein
- Impressum13
-
48
Event MiLe GmbH
Vertreter Dr Ralph Miarka
Fraunhofer Austria Research GmbH
Vertreterin Dr Eva Eggeling
GEMDAT OOuml Gemeinde-Datenservice GmbH amp Co KG
Vertreter Ing Mag (FH) Daniel Holzer
IT-Cluster Oberoumlsterreich (ITC)
Vertreter DI Dr Robert Stubenrauch
Oumlsterreichisches Institut fuumlr angewandte Telekommunikation
Vertreter Mag Bernhard Jungwirth
Society for ICT Knowledge Transfer (SIKT)
Vertreter oUnivProf DI Dr A Min Tjoa
Standortagentur Tirol
Vertreter Mag Franz Unterluggauer
WWTF Wiener Wissenschafts-Forschungs- und
Technologiefonds
Vertreter Dr Alexander Woumlhrer
Neue juristische und institutionelle Mitglieder 2013
bdquo In der IuK-Technologie ist ein weltweites Netzwerk not-wendig um Spitzenforschung zu betreiben Die OCG ist genau die Plattform um uns mit den richtigen Partnern zu vernetzen Wir selbst bringen zudem un-sere internationalen Kontakte wie zum Beispiel nach Singa-pur als Mitglied in die OCG ein Man darf gespannt sein welche Moumlglichkeiten sich fuumlr alle Seiten hieraus entwickeln ldquo
Eva Eggeling Leiterin Geschaumlftsbereich Visual ComputingFraunhofer Austria Research GmbH
bdquo Als IT Dienstleister und Kom-plettanbieter im oumlffentlichen Bereich hat die Gemdat viele unterschiedliche Anforderungen Ein funktionierendes Experten-netzwerk und Expertenschu-lungen werden in Zukunft noch wichtiger werden Ich denke die OCG bietet hier eine perfekte Plattform um den Herausforde-rungen der Zukunft gerecht zu werden ldquo
Daniel Holzer Geschaumlftsfuumlhrer GEMDAT OOuml Gemeinde- Datenservice GmbH amp Co KG
Research Studios Austria Forschungsgesellschaft
Secure Business Austria (SBA)
Termnet
TUumlV Austria Holding GmbH
Verein ECDL an Schulen
Verwertungsgesellschaft fuumlr Audiovisuelle Medien (VAM)
Wiener Krankenanstaltenverbund
Wirtschaftskammer Oumlsterreich (WKO) ndash Abteilung fuumlr Rechtspolitik
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches Rechenzentrum (WSR)
WWTF Wiener Wirtschafts- Forschungs- und Technologiefonds (seit
012013)
Zentraler Informatikdienst der TU Graz (bis 112013)
Zentrum fuumlr Soziale Innovation (ZSI)
OCG Vorstand
Bereiche
24
473
18Wirt
schaft
Unis | FH
s | P
Hs
oumlffentlicher Sektor
Unis | FH
s | P
Hs
Vereine
49OCG JAHRESBERICHT 2013
Unsere Vorstaumlnde und Mitglieder
Der Verein
Verteilung nach Bundeslaumlndern Vorstaumlnde Mitglieder
OCG Vorstand
Bereiche
24
473
18Wirt
schaft
Unis | FH
s | P
Hs
oumlffentlicher Sektor
Unis | FH
s | P
Hs
Vereine
50
Das Jahr 2013 brachte bei gestiegenen Einnahmen (+250000 EUR auf 235 Mio EUR) eine leichte Steigerung des Gehaltsaufwandes auf knapp 15 Mio EUR (davon ca 500000 EUR aus Projekt PROVISO) Durch entsprechend gestiegene sonstige betriebliche Aufwendungen (von 590000 EUR auf 780000 EUR ndash vor allem projekt- bzw veranstaltungsbezogen) und weitgehend unveraumlnderte Ab-schreibungen ergibt sich in Summe ein kleiner Jahresver-lust von 9000 EUR nach einem leichten Uumlberschuss von 33000 EUR in 2012
Die Einnahmen im ZertifikatsbereichECDL sind leicht ruumlck-laumlufig (-5 auf ca 950000 EUR) was aber durch Mehrein-nahmen bei Projekten (+110000 EUR) Veranstaltungen (+35000 EUR) und Erloumlsen aus Testing (+40000 EUR) so-wie bei sonstigen Erloumlsen (+140000 EUR) mehr als wettge-macht werden konnte
Die groumlszligten Verschiebungen gab es bei den Aktiva und Passiva naumlmlich einerseits durch die abschlieszligenden Inve-stitionen in den Vereinsstandort in der Wollzeile (40000 EUR) vor allem aber durch die Investitionen fuumlr das bdquoSo-phia-Schweizldquo Projekt (235000 EUR) was in Summe zu ei-ner Erhoumlhung des Anlagevermoumlgens um 220000 EUR auf 735000 EUR fuumlhrte
Gleichzeitig verringerte sich das Umlaufvermoumlgen durch weniger Forderungen (-310000 EUR) und verringerte Gut-haben bei Banken (-380000 EUR) um ca 690000 EUR auf 685000 EUR
Durch den teilweisen Verbrauch der Projektruumlcklagen aus dem PROVISO-Projekt (-200000 EUR) und die Reduktion der Passiven Rechnungsabgrenzungsposten (-260000 EUR bedingt durch den Verein bdquoECDL an Schulenldquo) ergab sich
eine Reduktion der Bilanzsumme von 19 Mio EUR auf ca 14 Mio EUR
Insgesamt kann mittelfristig durch die zu erwartenden Ein-nahmen des bdquoSophia-Schweizldquo Projektes (verbunden mit einem weitgehend ausgeglichenen sonstigen OCG-Budget) fuumlr die naumlchsten Jahre mit einer Verbesserung der Liquiditaumlt und einem (Wieder-)Aufbau notwendiger Ruumlcklagen in der OCG gerechnet werden
Budget 2013
51OCG JAHRESBERICHT 2013
Die Komitees
Der Verein
Internationale Beziehungen
LEITUNG oUnivProf DI Dr A Min TJOA
MITGLIEDER emoUnivProf Dr Gerhard CHROUSTaoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEKMag Reinhard GOEBL MR iR Ing Dr Walter GRAFENDORFER emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARINGoUnivProf Dr Dimitris KARAGIANNIS UnivProf Dr Gabriele KOTSIS aoUnivProf DI Dr Andreas RAUBER
Jugendwettbewerbe
LEITUNG aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
MITGLIEDER Sabine FLEISCHMANNProf OStR DI Margarete GRIMUSBernhard KAINZMMag Gudrun KELLNERaoUnivProf iR Dr Erich NEUWIRTHDI Christian WIRTH
OCG Foumlrderpreis
LEITUNG emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARING
JURY UnivProf DI Dr Martin HITZoUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPELUnivProf Dr Gabriele KOTSISUnivProf Dr Gustaf NEUMANNUnivDoz DI Dr Veith RISAKUnivProf DI Dr Franz WOTAWA
OCG Foumlrderpreis-FH
LEITUNG Prof (FH) Dr Johannes LUumlTHI
JURY FH-Prof DI Peter BALOGProf (FH) DI Dr Regine BOLTERUnivProf Mag Dr Gabriele KOTSISProf (FH) DI Dr Werner KURSCHLProf (FH) DI Dr Erwin ZINSER
Heinz Zemanek Preis
LEITUNG oUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPEL
MITGLIEDER Univ Prof DI Dr Horst BISCHOFProf Dr Ruth BREUemoUnivProf DI Dr Guumlnter HARINGUnivProf DI DDr Werner KOENNEoUnivProf Dr Heinrich C MAYRaUnivProf Dr Klaus MIESENBERGERUnivProf Dr Gustaf NEUMANNUnivProf Dipl-Math Dr Stefanie RINDERLE-MAUnivDoz DI Dr Veith RISAKUnivProf DI Dr Wolfgang SLANYUnivProf Dr Stefan SZEIDERUnivProf DI Dr Gerhard WIDMERemoUnivProf Dr Drhcmult Heinz ZEMANEK
OCG Schriftenreihe
LEITUNG aoUnivProf Mag DDr Erich SCHWEIGHOFER
WISSENSCHAFTLICHES REDAKTIONSKOMITEE
emoUnivProf Dr Gerhard CHROUSTUnivProf Dr Gabriele KOTSISUnivProf DI DDr Gerald QUIRCHMAYRUnivDoz DI Dr Veith RISAKUnivDoz Dr Peter ZINTERHOFUnivProf Dr Joumlrg ZUMBACH
Oumlffentlichkeitsarbeit
LEITUNG UnivDoz DI Dr Veith RISAK
MITGLIEDER Dr Ronald BIEBERaoUnivProf Mag Dr Karl FROumlSCHLMag Reinhard GOEBLoUnivProf Dr Dimitris KARAGIANNIS
52
Personenzertifizierung
LEITUNG aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
MITGLIEDER Dr Ronald BIEBERao Univ Prof Mag Dr Karl FROumlSCHLUniv Prof Dr Jens KNOOP
Roland Wagner Award
INTERNATIONALE JURY Arthur KARSHMER (chair)Andras ARATODominique BURGERoUnivProf DI Dr A Min TJOAaoUnivProf DI Dr Wolfgang ZAGLERaUnivProf Dr Klaus MIESENBERGER
Statuten und Vereinspolitik
LEITUNG SC iR Dr Norbert ROZSENICH
MITGLIEDER UnivProf iR Dr Gerd BARONDr Ronald BIEBERemoUnivProf Dr Gerhard CHROUSTaoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEKMag Reinhard GOEBLMR iR Ing Dr Walter GRAFENDORFERemoUnivProf DI Dr Guumlnther HARINGUnivDoz DI Dr Veith RISAKoUnivProf DI Dr A Min TJOAUnivProf Dr Roland R WAGNER
Unternehmenszertifizierung
Zertifizierungskomitee
CO-LEITUNG oUnivProf Dr Dimitris KARAGIANNISZT Dr Wolfgang PRENTNERProf (FH) UnivDoz DI Dr Ingrid SCHAUMUumlLLER-BICHL
MITGLIEDER Mag Thomas GERETSCHLAumlGERWolfgang RESCH
Unabhaumlngigkeitskomitee
LEITUNG aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
MITGLIEDER Prof KommR Hans-Juumlrgen POLLIRERMag Michael WIESMUumlLLERDI Peter REICHEL
Veranstaltungen
LEITUNG DI Martin LENZ
MITGLIEDER Dr Ronald BIEBERMag Reinhard GOEBLDI Dr Thomas POCKDr Johann STOCKINGER
53OCG JAHRESBERICHT 2013
Der Verein
Dr Ronald BIEBER Generalsekretaumlr
Brigitte BREIT
Kilian CHRISTANELL
Mag(FH) Wolfgang EHRENTRAUT
Derya ERMIS
Alice FREMUTH
Mag Thomas GERETSCHLAumlGER
Mag Christine HAAS
Karin HIEBLER
Angelika LEITNER
Dr Rupert LEMMEL-SEEDORF
Elisabeth MAIER-GABRIEL
Sandra PILLIS
Eva RECKENDORFER
Wolfgang RESCH
Katharina RESCH-SCHOBEL
Manuela SCHENDLINGER
Dr Johann STOCKINGER
Mag Silvia VERTETICS
Elisabeth WALDBAUER
Barbara WINDISCH
Mag Malgorzata ZAGOL
Die MitarbeiterInnen der OCG
54
Internationale KontakteInternational Federation for Information Processing (IFIP)Im Jahre 2013 ist fuumlr das Engagement oumlsterreichischer Wissen-schaftler im Rahmen von IFIP die Organisation der international sehr renommierten bdquo26th International Conference on System Modelling and Optimizationldquo die von 9-13 September 2013 an der Universitaumlt Klagenfurt stattfand hervorzuheben Die Konferenz konnte 10 houmlchst anerkannte internationale Spitzenwissenschaftler als bdquoPlenary Speakersldquo gewinnen
Das bdquo31st International Symposium on Computer Perfor-mance Modeling Measurements and Evaluation 2013ldquo das von 24 bis 26 September an der Universitaumlt Wiens statt-fand war ein weiterer Houmlhepunkt des Jahres 2013 Die Key-note-Sprecher dieser Veranstaltung waren Peter Key (Leiter der Abteilung bdquoNetworks Economics and Algorithmsldquo der Microsoft Research Cambridge) und Douglas Leith Universitaumlt Maynooth Direktor des Hamilton Institutes in Irland Groszlige Aufmerksamkeit gewann auch die Abendveranstaltung zu Ehren von Martin Reiser der einer breiten Oumlffentlichkeit fuumlr die Erfindung des bdquoToken-Ringldquo-LANs bekannt ist Der To-ken-Ring brachte IBM einen Umsatz von16 Milliarden Dollar Eine weitere Veranstaltung der AIT in Kooperation mit IFIP war das bdquoInternational Symposium on Environmental Soft-wareldquo das von 9-11 Oktober 2013 stattfand
Als nennenswerter Beitrag der OCG fuumlr eine IFIP Veranstal-tung im Ausland sei die bdquoIFIP PhD Summer Schoolldquo zum Thema bdquoInformation Systems - Challenges for the Webldquo die vom 18-21Maumlrz 2013 an der School of Information Technology der King Mongkutrsquos University of Technology in Bankok stattfand genannt Drei der 5 Hauptvortragenden waren aus Oumlsterreich (Erich Neuhold-TC5 Gerald Quirch-mayr-WG 84 und A Min Tjoa TC8)
oUnivProf DI Dr A Min Tjoa Vertreter der IFIP in Oumlsterreichwwwifiporg
Council of European Professional Informatics Societies (CEPIS)Ein wesentlicher Arbeitsschwerpunkt im Rahmen der CEPIS ist bdquoIT Professionalismldquo also alles was mit IT im Berufsle-ben zu tun hat Darunter fallen unter anderem die Bereiche Ethik Ausbildung e-Skills sowie Frauen in IT Ein wesent-liches Ergebnis der CEPIS ist ein e-Competence Benchmark der die IKT Kompetenzen von IT-Professionals online erfasst und nach dem e-Competence Framework 20 der EU be-wertet Dieser Benchmark ist der wesentliche Beitrag der CEPIS zur bdquoGrand Coalition for Digital Jobsldquo der Europauml-ischen KommissionRobert Mc Laughlin British Computer Society leitet die CEPIS Arbeitsgruppe zur IKT Ausbildung an Schulen die 2013 ein Positionspapier ausgearbeitet hatSeit 2013 ist Joumlrg Ruegg Schweizer Informatikgesellschaft Praumlsident der CEPIS Gerald Futschek OCG ist derzeit einer der CEPIS VizepraumlsidentenProf Dr Erich Schweighofer OCG ist seit 2013 Mitglied des Special Interest Networks fuumlr Legal and Security Issues Die-ser CEPIS Arbeitskreis arbeitet regelmaumlszligig Stellungnahmen aus zuletzt bdquoAssisting EU Citizens with Reliable ICT Security Information 2013ldquo und bdquoStatement on the draft EU Gene-ral Data Protection Regulation 2013ldquo
aoUnivProf DI Dr Gerald Futschek Vertreter der CEPIS in Oumlsterreich
wwwcepisorg
CEPIS Council Meeting Bruumlssel November 2013
55OCG JAHRESBERICHT 2013
ZweigvereinOumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Informatikgeschichte (OumlGIG)Am 20 Juni 1996 fanden sich in den Raumlumen der Oumlster-reichischen Computer Gesellschaft in der Wiener Wollzeile die Proponenten einer sich neu formierenden Fachgesell-schaft zusammen auf Einladung von Univ-Prof Gerhard Chroust (Johannes Kepler-Universitaumlt Linz) wurde der Plan einer oumlsterreichischen bdquoGesellschaft fuumlr Informatikgeschich-teldquo konkretisiert als Verein mit Statuten Vorstand Kura-torium wissenschaftlichem Beirat und Mitgliedsbeitraumlgen Unter den Proponenten und in der Sitzung anwesend wa-ren neben Gerhard Chroust ua Univ-Prof Heinz Zemanek Univ-Doz Dr Veith Risak Mag Gerhard Silvestri und MR Mag Reinhard Goebl Als Zweck des neuen Vereins wurde die bdquoVermittlung und Didaktik der historischen Aspekte der Informatikldquo definiert naturgemaumlszlig mit einem auch austri-akischen Fokus bdquoEin besonderer Schwerpunkt wird dabei auf die Aufarbeitung der Beitraumlge oumlsterreichischer Informa-tiker zur Informatik und zur Informatikgeschichte gelegtldquo Gemaumlszlig sect2 der Statuten des Vereins (in der Fassung des Beschlusses der Generalversammlung vom 4 Juni 2004) bestimmte sich der Zweck der Gesellschaft durch bdquo die Errichtung und Fuumlhrung einer Oumlsterreichischen Informati-onsstelle fuumlr Informatikgeschichte Im Endausbau soll sich diese Informationsstelle in vier Bereiche gliedern Archiv Bibliothek Museum Dokumentation Diese sollen einen umfassenden Uumlberblick zur Geschichte der Informatik ein-schlieszliglich ihrer Geraumlte und Hilfsmittel bietenldquo Operative Grundlage der Aufnahme der konkreten Vereinstaumltigkeit bildete eine Subvention durch den Bund wobei die Beruumlck-sichtigung museumspaumldagogischer Aspekte ausdruumlcklich angeregt wurde Als Sitz der OumlGIG wurde das Vereinslokal der OCG gewaumlhlt
Am 15 November 2013 beschloss die Generalversammlung der OumlGIG unter Leitung ihres Praumlsidenten Univ-Doz Dr Veith
Risak in den Raumlumen der Oumlsterreichischen Computer
Gesellschaft in der Wiener Wollzeile die freiwillige Selbst-aufloumlsung mit sofortiger Wirkung Mit der Liquidation des Vereins und seines restlichen Finanzvermoumlgens wurde der stellvertretende Finanzreferent der OCG betraut
Houmlhepunkte der Vereinsarbeit in den rund 17 Jahren des Bestands der Gesellschaft bildeten der Aufbau einer realen ebenso wie einer virtuellen Sammlung von Ausstellungs-objekten auf Initiative und unter tatkraumlftiger Mitwirkung von Univ-Prof Dr Franz Pichler (Johannes Kepler-Univer-sitaumlt Linz) die Ausschreibung und Vergabe des Wolfgang von Kempelen-Preises fuumlr Informatikgeschichte (2005 und 2007 betreut durch Univ-Prof Dr Laszlo Boumlszoumlrmenyi Al-pen-Adria-Universitaumlt Klagenfurt) sowie die Verwahrung und Dokumentation verschiedener Sammlungen und Bi-bliotheken (wie die bdquoSammlung HR Dr Stockldquo zur Biblio-theksinformatisierung die bdquoSammlung Horakldquo zur Krypto-graphie oder die Uumlbernahme der Bestaumlnde der ehemaligen Bibliothek des IBM Labors Wien)
Das Schicksal der OumlGIG ndash nun selbst Teil der oumlsterreichischen Informatikgeschichte ndash illustriert die Widrigkeiten der wohl immens wichtigen aber leider unbedankten Aufgabe kon-sequenter Erinnerungsarbeit und Identitaumltsentwicklung de-ren Versaumlumnisse und Defizite meist erst bewusst werden wenn sie nicht mehr reversibel sind Die OCG als Mutter-verein ihres aufgeloumlsten Zweigvereins wird sich nach ihren Moumlglichkeiten bemuumlhen die Idee der OumlGIG weiterzufuumlhren und deren Erbe zu verwalten
wwwoegigat
Der Verein
IMPRESSUM
Medieninhaber und HerausgeberOumlsterreichische Computer Gesellschaft
Praumlsident Mag Reinhard GoeblGeneralsekretaumlr Dr Ronald Bieber
Wollzeile 1 1010 WienTel +43 1 512 02 35-0 Fax +43 1 512 02 35-9E-Mail infoocgat Web wwwocgat
Kontakt zur Redaktion Dr Rupert Lemmel-Seedorf Tel +43 1 512 02 35-58 rupertlemmelocgat
Layout Elisabeth WaldbauerDesktop Publishing Elisabeth Waldbauer
Fotos Archiv OCG Autoren Privatarchive
Druck bdquoagensketterlldquo Druckerei GmbH
Hinweis Geschlechtsbezogene Aussagen in diesem Jahresbericht sind auf Grund der Gleichstellung fuumlr beiderlei Geschlechter aufzufassen bzw auszulegen
Gefoumlrdert durch das Bundesministerium fuumlr Verkehr Innovation und Technologie
- Cover13
- Inhaltsverzeichnis13
- Vorworte13
- Wer ist die OCG und was macht sie
- Organigramm der OCG13
- Arbeitskreise der OCG
- Die OCG als Veranstaltungspartner
- OCG Horizonte
- OCG Impulse
- Uumlbersicht der Veranstaltungen 13OCG Horizonte und OCG Impulse
- Gesamte 13Veranstaltungsuumlbersicht 2013
- Wissenschaftliche Wettbewerbe
- Wettbewerbe fuumlr Jugendliche
- OCG Schriftenreihe
- OCG Journal
- Approbation Lernmaterial
- OCG in den Medien
- IKT in der PaumldagogInnenausbildung
- Projekt ITAKE
- Projekt READY
- OCG School
- ECDL und OCG Zertifikate
- TestsySophiandash Das erfolgreiche Testsystem der OCG
- 13Zertifizierungsstellenach ISOIEC 27001
- IKT Trends 2020
- Energieinformatik
- Computer Science Day
- Privacy amp Datenschutz
- Barrierefreiheit durch IKT
- Gemeindebau 30
- Die Ehrenmitglieder
- Der Vorstand
-
- Praumlsidium13
- Erweitertes Praumlsidium13
- Vorstandsmitglieder13
-
- Mitglieder aus der Wirtschaft
- Institutionelle Mitglieder
- Neue juristische und institutionelle Mitglieder 2013
- Uumlbersicht 13Unsere Vorstaumlnde und Mitglieder
- Budget 2013
- Die Komitees
- Die MitarbeiterInnen der OCG
- Internationale Kontakte
- Zweigverein
- Impressum13
-
49OCG JAHRESBERICHT 2013
Unsere Vorstaumlnde und Mitglieder
Der Verein
Verteilung nach Bundeslaumlndern Vorstaumlnde Mitglieder
OCG Vorstand
Bereiche
24
473
18Wirt
schaft
Unis | FH
s | P
Hs
oumlffentlicher Sektor
Unis | FH
s | P
Hs
Vereine
50
Das Jahr 2013 brachte bei gestiegenen Einnahmen (+250000 EUR auf 235 Mio EUR) eine leichte Steigerung des Gehaltsaufwandes auf knapp 15 Mio EUR (davon ca 500000 EUR aus Projekt PROVISO) Durch entsprechend gestiegene sonstige betriebliche Aufwendungen (von 590000 EUR auf 780000 EUR ndash vor allem projekt- bzw veranstaltungsbezogen) und weitgehend unveraumlnderte Ab-schreibungen ergibt sich in Summe ein kleiner Jahresver-lust von 9000 EUR nach einem leichten Uumlberschuss von 33000 EUR in 2012
Die Einnahmen im ZertifikatsbereichECDL sind leicht ruumlck-laumlufig (-5 auf ca 950000 EUR) was aber durch Mehrein-nahmen bei Projekten (+110000 EUR) Veranstaltungen (+35000 EUR) und Erloumlsen aus Testing (+40000 EUR) so-wie bei sonstigen Erloumlsen (+140000 EUR) mehr als wettge-macht werden konnte
Die groumlszligten Verschiebungen gab es bei den Aktiva und Passiva naumlmlich einerseits durch die abschlieszligenden Inve-stitionen in den Vereinsstandort in der Wollzeile (40000 EUR) vor allem aber durch die Investitionen fuumlr das bdquoSo-phia-Schweizldquo Projekt (235000 EUR) was in Summe zu ei-ner Erhoumlhung des Anlagevermoumlgens um 220000 EUR auf 735000 EUR fuumlhrte
Gleichzeitig verringerte sich das Umlaufvermoumlgen durch weniger Forderungen (-310000 EUR) und verringerte Gut-haben bei Banken (-380000 EUR) um ca 690000 EUR auf 685000 EUR
Durch den teilweisen Verbrauch der Projektruumlcklagen aus dem PROVISO-Projekt (-200000 EUR) und die Reduktion der Passiven Rechnungsabgrenzungsposten (-260000 EUR bedingt durch den Verein bdquoECDL an Schulenldquo) ergab sich
eine Reduktion der Bilanzsumme von 19 Mio EUR auf ca 14 Mio EUR
Insgesamt kann mittelfristig durch die zu erwartenden Ein-nahmen des bdquoSophia-Schweizldquo Projektes (verbunden mit einem weitgehend ausgeglichenen sonstigen OCG-Budget) fuumlr die naumlchsten Jahre mit einer Verbesserung der Liquiditaumlt und einem (Wieder-)Aufbau notwendiger Ruumlcklagen in der OCG gerechnet werden
Budget 2013
51OCG JAHRESBERICHT 2013
Die Komitees
Der Verein
Internationale Beziehungen
LEITUNG oUnivProf DI Dr A Min TJOA
MITGLIEDER emoUnivProf Dr Gerhard CHROUSTaoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEKMag Reinhard GOEBL MR iR Ing Dr Walter GRAFENDORFER emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARINGoUnivProf Dr Dimitris KARAGIANNIS UnivProf Dr Gabriele KOTSIS aoUnivProf DI Dr Andreas RAUBER
Jugendwettbewerbe
LEITUNG aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
MITGLIEDER Sabine FLEISCHMANNProf OStR DI Margarete GRIMUSBernhard KAINZMMag Gudrun KELLNERaoUnivProf iR Dr Erich NEUWIRTHDI Christian WIRTH
OCG Foumlrderpreis
LEITUNG emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARING
JURY UnivProf DI Dr Martin HITZoUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPELUnivProf Dr Gabriele KOTSISUnivProf Dr Gustaf NEUMANNUnivDoz DI Dr Veith RISAKUnivProf DI Dr Franz WOTAWA
OCG Foumlrderpreis-FH
LEITUNG Prof (FH) Dr Johannes LUumlTHI
JURY FH-Prof DI Peter BALOGProf (FH) DI Dr Regine BOLTERUnivProf Mag Dr Gabriele KOTSISProf (FH) DI Dr Werner KURSCHLProf (FH) DI Dr Erwin ZINSER
Heinz Zemanek Preis
LEITUNG oUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPEL
MITGLIEDER Univ Prof DI Dr Horst BISCHOFProf Dr Ruth BREUemoUnivProf DI Dr Guumlnter HARINGUnivProf DI DDr Werner KOENNEoUnivProf Dr Heinrich C MAYRaUnivProf Dr Klaus MIESENBERGERUnivProf Dr Gustaf NEUMANNUnivProf Dipl-Math Dr Stefanie RINDERLE-MAUnivDoz DI Dr Veith RISAKUnivProf DI Dr Wolfgang SLANYUnivProf Dr Stefan SZEIDERUnivProf DI Dr Gerhard WIDMERemoUnivProf Dr Drhcmult Heinz ZEMANEK
OCG Schriftenreihe
LEITUNG aoUnivProf Mag DDr Erich SCHWEIGHOFER
WISSENSCHAFTLICHES REDAKTIONSKOMITEE
emoUnivProf Dr Gerhard CHROUSTUnivProf Dr Gabriele KOTSISUnivProf DI DDr Gerald QUIRCHMAYRUnivDoz DI Dr Veith RISAKUnivDoz Dr Peter ZINTERHOFUnivProf Dr Joumlrg ZUMBACH
Oumlffentlichkeitsarbeit
LEITUNG UnivDoz DI Dr Veith RISAK
MITGLIEDER Dr Ronald BIEBERaoUnivProf Mag Dr Karl FROumlSCHLMag Reinhard GOEBLoUnivProf Dr Dimitris KARAGIANNIS
52
Personenzertifizierung
LEITUNG aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
MITGLIEDER Dr Ronald BIEBERao Univ Prof Mag Dr Karl FROumlSCHLUniv Prof Dr Jens KNOOP
Roland Wagner Award
INTERNATIONALE JURY Arthur KARSHMER (chair)Andras ARATODominique BURGERoUnivProf DI Dr A Min TJOAaoUnivProf DI Dr Wolfgang ZAGLERaUnivProf Dr Klaus MIESENBERGER
Statuten und Vereinspolitik
LEITUNG SC iR Dr Norbert ROZSENICH
MITGLIEDER UnivProf iR Dr Gerd BARONDr Ronald BIEBERemoUnivProf Dr Gerhard CHROUSTaoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEKMag Reinhard GOEBLMR iR Ing Dr Walter GRAFENDORFERemoUnivProf DI Dr Guumlnther HARINGUnivDoz DI Dr Veith RISAKoUnivProf DI Dr A Min TJOAUnivProf Dr Roland R WAGNER
Unternehmenszertifizierung
Zertifizierungskomitee
CO-LEITUNG oUnivProf Dr Dimitris KARAGIANNISZT Dr Wolfgang PRENTNERProf (FH) UnivDoz DI Dr Ingrid SCHAUMUumlLLER-BICHL
MITGLIEDER Mag Thomas GERETSCHLAumlGERWolfgang RESCH
Unabhaumlngigkeitskomitee
LEITUNG aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
MITGLIEDER Prof KommR Hans-Juumlrgen POLLIRERMag Michael WIESMUumlLLERDI Peter REICHEL
Veranstaltungen
LEITUNG DI Martin LENZ
MITGLIEDER Dr Ronald BIEBERMag Reinhard GOEBLDI Dr Thomas POCKDr Johann STOCKINGER
53OCG JAHRESBERICHT 2013
Der Verein
Dr Ronald BIEBER Generalsekretaumlr
Brigitte BREIT
Kilian CHRISTANELL
Mag(FH) Wolfgang EHRENTRAUT
Derya ERMIS
Alice FREMUTH
Mag Thomas GERETSCHLAumlGER
Mag Christine HAAS
Karin HIEBLER
Angelika LEITNER
Dr Rupert LEMMEL-SEEDORF
Elisabeth MAIER-GABRIEL
Sandra PILLIS
Eva RECKENDORFER
Wolfgang RESCH
Katharina RESCH-SCHOBEL
Manuela SCHENDLINGER
Dr Johann STOCKINGER
Mag Silvia VERTETICS
Elisabeth WALDBAUER
Barbara WINDISCH
Mag Malgorzata ZAGOL
Die MitarbeiterInnen der OCG
54
Internationale KontakteInternational Federation for Information Processing (IFIP)Im Jahre 2013 ist fuumlr das Engagement oumlsterreichischer Wissen-schaftler im Rahmen von IFIP die Organisation der international sehr renommierten bdquo26th International Conference on System Modelling and Optimizationldquo die von 9-13 September 2013 an der Universitaumlt Klagenfurt stattfand hervorzuheben Die Konferenz konnte 10 houmlchst anerkannte internationale Spitzenwissenschaftler als bdquoPlenary Speakersldquo gewinnen
Das bdquo31st International Symposium on Computer Perfor-mance Modeling Measurements and Evaluation 2013ldquo das von 24 bis 26 September an der Universitaumlt Wiens statt-fand war ein weiterer Houmlhepunkt des Jahres 2013 Die Key-note-Sprecher dieser Veranstaltung waren Peter Key (Leiter der Abteilung bdquoNetworks Economics and Algorithmsldquo der Microsoft Research Cambridge) und Douglas Leith Universitaumlt Maynooth Direktor des Hamilton Institutes in Irland Groszlige Aufmerksamkeit gewann auch die Abendveranstaltung zu Ehren von Martin Reiser der einer breiten Oumlffentlichkeit fuumlr die Erfindung des bdquoToken-Ringldquo-LANs bekannt ist Der To-ken-Ring brachte IBM einen Umsatz von16 Milliarden Dollar Eine weitere Veranstaltung der AIT in Kooperation mit IFIP war das bdquoInternational Symposium on Environmental Soft-wareldquo das von 9-11 Oktober 2013 stattfand
Als nennenswerter Beitrag der OCG fuumlr eine IFIP Veranstal-tung im Ausland sei die bdquoIFIP PhD Summer Schoolldquo zum Thema bdquoInformation Systems - Challenges for the Webldquo die vom 18-21Maumlrz 2013 an der School of Information Technology der King Mongkutrsquos University of Technology in Bankok stattfand genannt Drei der 5 Hauptvortragenden waren aus Oumlsterreich (Erich Neuhold-TC5 Gerald Quirch-mayr-WG 84 und A Min Tjoa TC8)
oUnivProf DI Dr A Min Tjoa Vertreter der IFIP in Oumlsterreichwwwifiporg
Council of European Professional Informatics Societies (CEPIS)Ein wesentlicher Arbeitsschwerpunkt im Rahmen der CEPIS ist bdquoIT Professionalismldquo also alles was mit IT im Berufsle-ben zu tun hat Darunter fallen unter anderem die Bereiche Ethik Ausbildung e-Skills sowie Frauen in IT Ein wesent-liches Ergebnis der CEPIS ist ein e-Competence Benchmark der die IKT Kompetenzen von IT-Professionals online erfasst und nach dem e-Competence Framework 20 der EU be-wertet Dieser Benchmark ist der wesentliche Beitrag der CEPIS zur bdquoGrand Coalition for Digital Jobsldquo der Europauml-ischen KommissionRobert Mc Laughlin British Computer Society leitet die CEPIS Arbeitsgruppe zur IKT Ausbildung an Schulen die 2013 ein Positionspapier ausgearbeitet hatSeit 2013 ist Joumlrg Ruegg Schweizer Informatikgesellschaft Praumlsident der CEPIS Gerald Futschek OCG ist derzeit einer der CEPIS VizepraumlsidentenProf Dr Erich Schweighofer OCG ist seit 2013 Mitglied des Special Interest Networks fuumlr Legal and Security Issues Die-ser CEPIS Arbeitskreis arbeitet regelmaumlszligig Stellungnahmen aus zuletzt bdquoAssisting EU Citizens with Reliable ICT Security Information 2013ldquo und bdquoStatement on the draft EU Gene-ral Data Protection Regulation 2013ldquo
aoUnivProf DI Dr Gerald Futschek Vertreter der CEPIS in Oumlsterreich
wwwcepisorg
CEPIS Council Meeting Bruumlssel November 2013
55OCG JAHRESBERICHT 2013
ZweigvereinOumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Informatikgeschichte (OumlGIG)Am 20 Juni 1996 fanden sich in den Raumlumen der Oumlster-reichischen Computer Gesellschaft in der Wiener Wollzeile die Proponenten einer sich neu formierenden Fachgesell-schaft zusammen auf Einladung von Univ-Prof Gerhard Chroust (Johannes Kepler-Universitaumlt Linz) wurde der Plan einer oumlsterreichischen bdquoGesellschaft fuumlr Informatikgeschich-teldquo konkretisiert als Verein mit Statuten Vorstand Kura-torium wissenschaftlichem Beirat und Mitgliedsbeitraumlgen Unter den Proponenten und in der Sitzung anwesend wa-ren neben Gerhard Chroust ua Univ-Prof Heinz Zemanek Univ-Doz Dr Veith Risak Mag Gerhard Silvestri und MR Mag Reinhard Goebl Als Zweck des neuen Vereins wurde die bdquoVermittlung und Didaktik der historischen Aspekte der Informatikldquo definiert naturgemaumlszlig mit einem auch austri-akischen Fokus bdquoEin besonderer Schwerpunkt wird dabei auf die Aufarbeitung der Beitraumlge oumlsterreichischer Informa-tiker zur Informatik und zur Informatikgeschichte gelegtldquo Gemaumlszlig sect2 der Statuten des Vereins (in der Fassung des Beschlusses der Generalversammlung vom 4 Juni 2004) bestimmte sich der Zweck der Gesellschaft durch bdquo die Errichtung und Fuumlhrung einer Oumlsterreichischen Informati-onsstelle fuumlr Informatikgeschichte Im Endausbau soll sich diese Informationsstelle in vier Bereiche gliedern Archiv Bibliothek Museum Dokumentation Diese sollen einen umfassenden Uumlberblick zur Geschichte der Informatik ein-schlieszliglich ihrer Geraumlte und Hilfsmittel bietenldquo Operative Grundlage der Aufnahme der konkreten Vereinstaumltigkeit bildete eine Subvention durch den Bund wobei die Beruumlck-sichtigung museumspaumldagogischer Aspekte ausdruumlcklich angeregt wurde Als Sitz der OumlGIG wurde das Vereinslokal der OCG gewaumlhlt
Am 15 November 2013 beschloss die Generalversammlung der OumlGIG unter Leitung ihres Praumlsidenten Univ-Doz Dr Veith
Risak in den Raumlumen der Oumlsterreichischen Computer
Gesellschaft in der Wiener Wollzeile die freiwillige Selbst-aufloumlsung mit sofortiger Wirkung Mit der Liquidation des Vereins und seines restlichen Finanzvermoumlgens wurde der stellvertretende Finanzreferent der OCG betraut
Houmlhepunkte der Vereinsarbeit in den rund 17 Jahren des Bestands der Gesellschaft bildeten der Aufbau einer realen ebenso wie einer virtuellen Sammlung von Ausstellungs-objekten auf Initiative und unter tatkraumlftiger Mitwirkung von Univ-Prof Dr Franz Pichler (Johannes Kepler-Univer-sitaumlt Linz) die Ausschreibung und Vergabe des Wolfgang von Kempelen-Preises fuumlr Informatikgeschichte (2005 und 2007 betreut durch Univ-Prof Dr Laszlo Boumlszoumlrmenyi Al-pen-Adria-Universitaumlt Klagenfurt) sowie die Verwahrung und Dokumentation verschiedener Sammlungen und Bi-bliotheken (wie die bdquoSammlung HR Dr Stockldquo zur Biblio-theksinformatisierung die bdquoSammlung Horakldquo zur Krypto-graphie oder die Uumlbernahme der Bestaumlnde der ehemaligen Bibliothek des IBM Labors Wien)
Das Schicksal der OumlGIG ndash nun selbst Teil der oumlsterreichischen Informatikgeschichte ndash illustriert die Widrigkeiten der wohl immens wichtigen aber leider unbedankten Aufgabe kon-sequenter Erinnerungsarbeit und Identitaumltsentwicklung de-ren Versaumlumnisse und Defizite meist erst bewusst werden wenn sie nicht mehr reversibel sind Die OCG als Mutter-verein ihres aufgeloumlsten Zweigvereins wird sich nach ihren Moumlglichkeiten bemuumlhen die Idee der OumlGIG weiterzufuumlhren und deren Erbe zu verwalten
wwwoegigat
Der Verein
IMPRESSUM
Medieninhaber und HerausgeberOumlsterreichische Computer Gesellschaft
Praumlsident Mag Reinhard GoeblGeneralsekretaumlr Dr Ronald Bieber
Wollzeile 1 1010 WienTel +43 1 512 02 35-0 Fax +43 1 512 02 35-9E-Mail infoocgat Web wwwocgat
Kontakt zur Redaktion Dr Rupert Lemmel-Seedorf Tel +43 1 512 02 35-58 rupertlemmelocgat
Layout Elisabeth WaldbauerDesktop Publishing Elisabeth Waldbauer
Fotos Archiv OCG Autoren Privatarchive
Druck bdquoagensketterlldquo Druckerei GmbH
Hinweis Geschlechtsbezogene Aussagen in diesem Jahresbericht sind auf Grund der Gleichstellung fuumlr beiderlei Geschlechter aufzufassen bzw auszulegen
Gefoumlrdert durch das Bundesministerium fuumlr Verkehr Innovation und Technologie
- Cover13
- Inhaltsverzeichnis13
- Vorworte13
- Wer ist die OCG und was macht sie
- Organigramm der OCG13
- Arbeitskreise der OCG
- Die OCG als Veranstaltungspartner
- OCG Horizonte
- OCG Impulse
- Uumlbersicht der Veranstaltungen 13OCG Horizonte und OCG Impulse
- Gesamte 13Veranstaltungsuumlbersicht 2013
- Wissenschaftliche Wettbewerbe
- Wettbewerbe fuumlr Jugendliche
- OCG Schriftenreihe
- OCG Journal
- Approbation Lernmaterial
- OCG in den Medien
- IKT in der PaumldagogInnenausbildung
- Projekt ITAKE
- Projekt READY
- OCG School
- ECDL und OCG Zertifikate
- TestsySophiandash Das erfolgreiche Testsystem der OCG
- 13Zertifizierungsstellenach ISOIEC 27001
- IKT Trends 2020
- Energieinformatik
- Computer Science Day
- Privacy amp Datenschutz
- Barrierefreiheit durch IKT
- Gemeindebau 30
- Die Ehrenmitglieder
- Der Vorstand
-
- Praumlsidium13
- Erweitertes Praumlsidium13
- Vorstandsmitglieder13
-
- Mitglieder aus der Wirtschaft
- Institutionelle Mitglieder
- Neue juristische und institutionelle Mitglieder 2013
- Uumlbersicht 13Unsere Vorstaumlnde und Mitglieder
- Budget 2013
- Die Komitees
- Die MitarbeiterInnen der OCG
- Internationale Kontakte
- Zweigverein
- Impressum13
-
50
Das Jahr 2013 brachte bei gestiegenen Einnahmen (+250000 EUR auf 235 Mio EUR) eine leichte Steigerung des Gehaltsaufwandes auf knapp 15 Mio EUR (davon ca 500000 EUR aus Projekt PROVISO) Durch entsprechend gestiegene sonstige betriebliche Aufwendungen (von 590000 EUR auf 780000 EUR ndash vor allem projekt- bzw veranstaltungsbezogen) und weitgehend unveraumlnderte Ab-schreibungen ergibt sich in Summe ein kleiner Jahresver-lust von 9000 EUR nach einem leichten Uumlberschuss von 33000 EUR in 2012
Die Einnahmen im ZertifikatsbereichECDL sind leicht ruumlck-laumlufig (-5 auf ca 950000 EUR) was aber durch Mehrein-nahmen bei Projekten (+110000 EUR) Veranstaltungen (+35000 EUR) und Erloumlsen aus Testing (+40000 EUR) so-wie bei sonstigen Erloumlsen (+140000 EUR) mehr als wettge-macht werden konnte
Die groumlszligten Verschiebungen gab es bei den Aktiva und Passiva naumlmlich einerseits durch die abschlieszligenden Inve-stitionen in den Vereinsstandort in der Wollzeile (40000 EUR) vor allem aber durch die Investitionen fuumlr das bdquoSo-phia-Schweizldquo Projekt (235000 EUR) was in Summe zu ei-ner Erhoumlhung des Anlagevermoumlgens um 220000 EUR auf 735000 EUR fuumlhrte
Gleichzeitig verringerte sich das Umlaufvermoumlgen durch weniger Forderungen (-310000 EUR) und verringerte Gut-haben bei Banken (-380000 EUR) um ca 690000 EUR auf 685000 EUR
Durch den teilweisen Verbrauch der Projektruumlcklagen aus dem PROVISO-Projekt (-200000 EUR) und die Reduktion der Passiven Rechnungsabgrenzungsposten (-260000 EUR bedingt durch den Verein bdquoECDL an Schulenldquo) ergab sich
eine Reduktion der Bilanzsumme von 19 Mio EUR auf ca 14 Mio EUR
Insgesamt kann mittelfristig durch die zu erwartenden Ein-nahmen des bdquoSophia-Schweizldquo Projektes (verbunden mit einem weitgehend ausgeglichenen sonstigen OCG-Budget) fuumlr die naumlchsten Jahre mit einer Verbesserung der Liquiditaumlt und einem (Wieder-)Aufbau notwendiger Ruumlcklagen in der OCG gerechnet werden
Budget 2013
51OCG JAHRESBERICHT 2013
Die Komitees
Der Verein
Internationale Beziehungen
LEITUNG oUnivProf DI Dr A Min TJOA
MITGLIEDER emoUnivProf Dr Gerhard CHROUSTaoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEKMag Reinhard GOEBL MR iR Ing Dr Walter GRAFENDORFER emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARINGoUnivProf Dr Dimitris KARAGIANNIS UnivProf Dr Gabriele KOTSIS aoUnivProf DI Dr Andreas RAUBER
Jugendwettbewerbe
LEITUNG aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
MITGLIEDER Sabine FLEISCHMANNProf OStR DI Margarete GRIMUSBernhard KAINZMMag Gudrun KELLNERaoUnivProf iR Dr Erich NEUWIRTHDI Christian WIRTH
OCG Foumlrderpreis
LEITUNG emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARING
JURY UnivProf DI Dr Martin HITZoUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPELUnivProf Dr Gabriele KOTSISUnivProf Dr Gustaf NEUMANNUnivDoz DI Dr Veith RISAKUnivProf DI Dr Franz WOTAWA
OCG Foumlrderpreis-FH
LEITUNG Prof (FH) Dr Johannes LUumlTHI
JURY FH-Prof DI Peter BALOGProf (FH) DI Dr Regine BOLTERUnivProf Mag Dr Gabriele KOTSISProf (FH) DI Dr Werner KURSCHLProf (FH) DI Dr Erwin ZINSER
Heinz Zemanek Preis
LEITUNG oUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPEL
MITGLIEDER Univ Prof DI Dr Horst BISCHOFProf Dr Ruth BREUemoUnivProf DI Dr Guumlnter HARINGUnivProf DI DDr Werner KOENNEoUnivProf Dr Heinrich C MAYRaUnivProf Dr Klaus MIESENBERGERUnivProf Dr Gustaf NEUMANNUnivProf Dipl-Math Dr Stefanie RINDERLE-MAUnivDoz DI Dr Veith RISAKUnivProf DI Dr Wolfgang SLANYUnivProf Dr Stefan SZEIDERUnivProf DI Dr Gerhard WIDMERemoUnivProf Dr Drhcmult Heinz ZEMANEK
OCG Schriftenreihe
LEITUNG aoUnivProf Mag DDr Erich SCHWEIGHOFER
WISSENSCHAFTLICHES REDAKTIONSKOMITEE
emoUnivProf Dr Gerhard CHROUSTUnivProf Dr Gabriele KOTSISUnivProf DI DDr Gerald QUIRCHMAYRUnivDoz DI Dr Veith RISAKUnivDoz Dr Peter ZINTERHOFUnivProf Dr Joumlrg ZUMBACH
Oumlffentlichkeitsarbeit
LEITUNG UnivDoz DI Dr Veith RISAK
MITGLIEDER Dr Ronald BIEBERaoUnivProf Mag Dr Karl FROumlSCHLMag Reinhard GOEBLoUnivProf Dr Dimitris KARAGIANNIS
52
Personenzertifizierung
LEITUNG aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
MITGLIEDER Dr Ronald BIEBERao Univ Prof Mag Dr Karl FROumlSCHLUniv Prof Dr Jens KNOOP
Roland Wagner Award
INTERNATIONALE JURY Arthur KARSHMER (chair)Andras ARATODominique BURGERoUnivProf DI Dr A Min TJOAaoUnivProf DI Dr Wolfgang ZAGLERaUnivProf Dr Klaus MIESENBERGER
Statuten und Vereinspolitik
LEITUNG SC iR Dr Norbert ROZSENICH
MITGLIEDER UnivProf iR Dr Gerd BARONDr Ronald BIEBERemoUnivProf Dr Gerhard CHROUSTaoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEKMag Reinhard GOEBLMR iR Ing Dr Walter GRAFENDORFERemoUnivProf DI Dr Guumlnther HARINGUnivDoz DI Dr Veith RISAKoUnivProf DI Dr A Min TJOAUnivProf Dr Roland R WAGNER
Unternehmenszertifizierung
Zertifizierungskomitee
CO-LEITUNG oUnivProf Dr Dimitris KARAGIANNISZT Dr Wolfgang PRENTNERProf (FH) UnivDoz DI Dr Ingrid SCHAUMUumlLLER-BICHL
MITGLIEDER Mag Thomas GERETSCHLAumlGERWolfgang RESCH
Unabhaumlngigkeitskomitee
LEITUNG aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
MITGLIEDER Prof KommR Hans-Juumlrgen POLLIRERMag Michael WIESMUumlLLERDI Peter REICHEL
Veranstaltungen
LEITUNG DI Martin LENZ
MITGLIEDER Dr Ronald BIEBERMag Reinhard GOEBLDI Dr Thomas POCKDr Johann STOCKINGER
53OCG JAHRESBERICHT 2013
Der Verein
Dr Ronald BIEBER Generalsekretaumlr
Brigitte BREIT
Kilian CHRISTANELL
Mag(FH) Wolfgang EHRENTRAUT
Derya ERMIS
Alice FREMUTH
Mag Thomas GERETSCHLAumlGER
Mag Christine HAAS
Karin HIEBLER
Angelika LEITNER
Dr Rupert LEMMEL-SEEDORF
Elisabeth MAIER-GABRIEL
Sandra PILLIS
Eva RECKENDORFER
Wolfgang RESCH
Katharina RESCH-SCHOBEL
Manuela SCHENDLINGER
Dr Johann STOCKINGER
Mag Silvia VERTETICS
Elisabeth WALDBAUER
Barbara WINDISCH
Mag Malgorzata ZAGOL
Die MitarbeiterInnen der OCG
54
Internationale KontakteInternational Federation for Information Processing (IFIP)Im Jahre 2013 ist fuumlr das Engagement oumlsterreichischer Wissen-schaftler im Rahmen von IFIP die Organisation der international sehr renommierten bdquo26th International Conference on System Modelling and Optimizationldquo die von 9-13 September 2013 an der Universitaumlt Klagenfurt stattfand hervorzuheben Die Konferenz konnte 10 houmlchst anerkannte internationale Spitzenwissenschaftler als bdquoPlenary Speakersldquo gewinnen
Das bdquo31st International Symposium on Computer Perfor-mance Modeling Measurements and Evaluation 2013ldquo das von 24 bis 26 September an der Universitaumlt Wiens statt-fand war ein weiterer Houmlhepunkt des Jahres 2013 Die Key-note-Sprecher dieser Veranstaltung waren Peter Key (Leiter der Abteilung bdquoNetworks Economics and Algorithmsldquo der Microsoft Research Cambridge) und Douglas Leith Universitaumlt Maynooth Direktor des Hamilton Institutes in Irland Groszlige Aufmerksamkeit gewann auch die Abendveranstaltung zu Ehren von Martin Reiser der einer breiten Oumlffentlichkeit fuumlr die Erfindung des bdquoToken-Ringldquo-LANs bekannt ist Der To-ken-Ring brachte IBM einen Umsatz von16 Milliarden Dollar Eine weitere Veranstaltung der AIT in Kooperation mit IFIP war das bdquoInternational Symposium on Environmental Soft-wareldquo das von 9-11 Oktober 2013 stattfand
Als nennenswerter Beitrag der OCG fuumlr eine IFIP Veranstal-tung im Ausland sei die bdquoIFIP PhD Summer Schoolldquo zum Thema bdquoInformation Systems - Challenges for the Webldquo die vom 18-21Maumlrz 2013 an der School of Information Technology der King Mongkutrsquos University of Technology in Bankok stattfand genannt Drei der 5 Hauptvortragenden waren aus Oumlsterreich (Erich Neuhold-TC5 Gerald Quirch-mayr-WG 84 und A Min Tjoa TC8)
oUnivProf DI Dr A Min Tjoa Vertreter der IFIP in Oumlsterreichwwwifiporg
Council of European Professional Informatics Societies (CEPIS)Ein wesentlicher Arbeitsschwerpunkt im Rahmen der CEPIS ist bdquoIT Professionalismldquo also alles was mit IT im Berufsle-ben zu tun hat Darunter fallen unter anderem die Bereiche Ethik Ausbildung e-Skills sowie Frauen in IT Ein wesent-liches Ergebnis der CEPIS ist ein e-Competence Benchmark der die IKT Kompetenzen von IT-Professionals online erfasst und nach dem e-Competence Framework 20 der EU be-wertet Dieser Benchmark ist der wesentliche Beitrag der CEPIS zur bdquoGrand Coalition for Digital Jobsldquo der Europauml-ischen KommissionRobert Mc Laughlin British Computer Society leitet die CEPIS Arbeitsgruppe zur IKT Ausbildung an Schulen die 2013 ein Positionspapier ausgearbeitet hatSeit 2013 ist Joumlrg Ruegg Schweizer Informatikgesellschaft Praumlsident der CEPIS Gerald Futschek OCG ist derzeit einer der CEPIS VizepraumlsidentenProf Dr Erich Schweighofer OCG ist seit 2013 Mitglied des Special Interest Networks fuumlr Legal and Security Issues Die-ser CEPIS Arbeitskreis arbeitet regelmaumlszligig Stellungnahmen aus zuletzt bdquoAssisting EU Citizens with Reliable ICT Security Information 2013ldquo und bdquoStatement on the draft EU Gene-ral Data Protection Regulation 2013ldquo
aoUnivProf DI Dr Gerald Futschek Vertreter der CEPIS in Oumlsterreich
wwwcepisorg
CEPIS Council Meeting Bruumlssel November 2013
55OCG JAHRESBERICHT 2013
ZweigvereinOumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Informatikgeschichte (OumlGIG)Am 20 Juni 1996 fanden sich in den Raumlumen der Oumlster-reichischen Computer Gesellschaft in der Wiener Wollzeile die Proponenten einer sich neu formierenden Fachgesell-schaft zusammen auf Einladung von Univ-Prof Gerhard Chroust (Johannes Kepler-Universitaumlt Linz) wurde der Plan einer oumlsterreichischen bdquoGesellschaft fuumlr Informatikgeschich-teldquo konkretisiert als Verein mit Statuten Vorstand Kura-torium wissenschaftlichem Beirat und Mitgliedsbeitraumlgen Unter den Proponenten und in der Sitzung anwesend wa-ren neben Gerhard Chroust ua Univ-Prof Heinz Zemanek Univ-Doz Dr Veith Risak Mag Gerhard Silvestri und MR Mag Reinhard Goebl Als Zweck des neuen Vereins wurde die bdquoVermittlung und Didaktik der historischen Aspekte der Informatikldquo definiert naturgemaumlszlig mit einem auch austri-akischen Fokus bdquoEin besonderer Schwerpunkt wird dabei auf die Aufarbeitung der Beitraumlge oumlsterreichischer Informa-tiker zur Informatik und zur Informatikgeschichte gelegtldquo Gemaumlszlig sect2 der Statuten des Vereins (in der Fassung des Beschlusses der Generalversammlung vom 4 Juni 2004) bestimmte sich der Zweck der Gesellschaft durch bdquo die Errichtung und Fuumlhrung einer Oumlsterreichischen Informati-onsstelle fuumlr Informatikgeschichte Im Endausbau soll sich diese Informationsstelle in vier Bereiche gliedern Archiv Bibliothek Museum Dokumentation Diese sollen einen umfassenden Uumlberblick zur Geschichte der Informatik ein-schlieszliglich ihrer Geraumlte und Hilfsmittel bietenldquo Operative Grundlage der Aufnahme der konkreten Vereinstaumltigkeit bildete eine Subvention durch den Bund wobei die Beruumlck-sichtigung museumspaumldagogischer Aspekte ausdruumlcklich angeregt wurde Als Sitz der OumlGIG wurde das Vereinslokal der OCG gewaumlhlt
Am 15 November 2013 beschloss die Generalversammlung der OumlGIG unter Leitung ihres Praumlsidenten Univ-Doz Dr Veith
Risak in den Raumlumen der Oumlsterreichischen Computer
Gesellschaft in der Wiener Wollzeile die freiwillige Selbst-aufloumlsung mit sofortiger Wirkung Mit der Liquidation des Vereins und seines restlichen Finanzvermoumlgens wurde der stellvertretende Finanzreferent der OCG betraut
Houmlhepunkte der Vereinsarbeit in den rund 17 Jahren des Bestands der Gesellschaft bildeten der Aufbau einer realen ebenso wie einer virtuellen Sammlung von Ausstellungs-objekten auf Initiative und unter tatkraumlftiger Mitwirkung von Univ-Prof Dr Franz Pichler (Johannes Kepler-Univer-sitaumlt Linz) die Ausschreibung und Vergabe des Wolfgang von Kempelen-Preises fuumlr Informatikgeschichte (2005 und 2007 betreut durch Univ-Prof Dr Laszlo Boumlszoumlrmenyi Al-pen-Adria-Universitaumlt Klagenfurt) sowie die Verwahrung und Dokumentation verschiedener Sammlungen und Bi-bliotheken (wie die bdquoSammlung HR Dr Stockldquo zur Biblio-theksinformatisierung die bdquoSammlung Horakldquo zur Krypto-graphie oder die Uumlbernahme der Bestaumlnde der ehemaligen Bibliothek des IBM Labors Wien)
Das Schicksal der OumlGIG ndash nun selbst Teil der oumlsterreichischen Informatikgeschichte ndash illustriert die Widrigkeiten der wohl immens wichtigen aber leider unbedankten Aufgabe kon-sequenter Erinnerungsarbeit und Identitaumltsentwicklung de-ren Versaumlumnisse und Defizite meist erst bewusst werden wenn sie nicht mehr reversibel sind Die OCG als Mutter-verein ihres aufgeloumlsten Zweigvereins wird sich nach ihren Moumlglichkeiten bemuumlhen die Idee der OumlGIG weiterzufuumlhren und deren Erbe zu verwalten
wwwoegigat
Der Verein
IMPRESSUM
Medieninhaber und HerausgeberOumlsterreichische Computer Gesellschaft
Praumlsident Mag Reinhard GoeblGeneralsekretaumlr Dr Ronald Bieber
Wollzeile 1 1010 WienTel +43 1 512 02 35-0 Fax +43 1 512 02 35-9E-Mail infoocgat Web wwwocgat
Kontakt zur Redaktion Dr Rupert Lemmel-Seedorf Tel +43 1 512 02 35-58 rupertlemmelocgat
Layout Elisabeth WaldbauerDesktop Publishing Elisabeth Waldbauer
Fotos Archiv OCG Autoren Privatarchive
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Hinweis Geschlechtsbezogene Aussagen in diesem Jahresbericht sind auf Grund der Gleichstellung fuumlr beiderlei Geschlechter aufzufassen bzw auszulegen
Gefoumlrdert durch das Bundesministerium fuumlr Verkehr Innovation und Technologie
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- Inhaltsverzeichnis13
- Vorworte13
- Wer ist die OCG und was macht sie
- Organigramm der OCG13
- Arbeitskreise der OCG
- Die OCG als Veranstaltungspartner
- OCG Horizonte
- OCG Impulse
- Uumlbersicht der Veranstaltungen 13OCG Horizonte und OCG Impulse
- Gesamte 13Veranstaltungsuumlbersicht 2013
- Wissenschaftliche Wettbewerbe
- Wettbewerbe fuumlr Jugendliche
- OCG Schriftenreihe
- OCG Journal
- Approbation Lernmaterial
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- IKT in der PaumldagogInnenausbildung
- Projekt ITAKE
- Projekt READY
- OCG School
- ECDL und OCG Zertifikate
- TestsySophiandash Das erfolgreiche Testsystem der OCG
- 13Zertifizierungsstellenach ISOIEC 27001
- IKT Trends 2020
- Energieinformatik
- Computer Science Day
- Privacy amp Datenschutz
- Barrierefreiheit durch IKT
- Gemeindebau 30
- Die Ehrenmitglieder
- Der Vorstand
-
- Praumlsidium13
- Erweitertes Praumlsidium13
- Vorstandsmitglieder13
-
- Mitglieder aus der Wirtschaft
- Institutionelle Mitglieder
- Neue juristische und institutionelle Mitglieder 2013
- Uumlbersicht 13Unsere Vorstaumlnde und Mitglieder
- Budget 2013
- Die Komitees
- Die MitarbeiterInnen der OCG
- Internationale Kontakte
- Zweigverein
- Impressum13
-
51OCG JAHRESBERICHT 2013
Die Komitees
Der Verein
Internationale Beziehungen
LEITUNG oUnivProf DI Dr A Min TJOA
MITGLIEDER emoUnivProf Dr Gerhard CHROUSTaoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEKMag Reinhard GOEBL MR iR Ing Dr Walter GRAFENDORFER emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARINGoUnivProf Dr Dimitris KARAGIANNIS UnivProf Dr Gabriele KOTSIS aoUnivProf DI Dr Andreas RAUBER
Jugendwettbewerbe
LEITUNG aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
MITGLIEDER Sabine FLEISCHMANNProf OStR DI Margarete GRIMUSBernhard KAINZMMag Gudrun KELLNERaoUnivProf iR Dr Erich NEUWIRTHDI Christian WIRTH
OCG Foumlrderpreis
LEITUNG emoUnivProf DI Dr Guumlnter HARING
JURY UnivProf DI Dr Martin HITZoUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPELUnivProf Dr Gabriele KOTSISUnivProf Dr Gustaf NEUMANNUnivDoz DI Dr Veith RISAKUnivProf DI Dr Franz WOTAWA
OCG Foumlrderpreis-FH
LEITUNG Prof (FH) Dr Johannes LUumlTHI
JURY FH-Prof DI Peter BALOGProf (FH) DI Dr Regine BOLTERUnivProf Mag Dr Gabriele KOTSISProf (FH) DI Dr Werner KURSCHLProf (FH) DI Dr Erwin ZINSER
Heinz Zemanek Preis
LEITUNG oUnivProf DI Mag Dr Gerti KAPPEL
MITGLIEDER Univ Prof DI Dr Horst BISCHOFProf Dr Ruth BREUemoUnivProf DI Dr Guumlnter HARINGUnivProf DI DDr Werner KOENNEoUnivProf Dr Heinrich C MAYRaUnivProf Dr Klaus MIESENBERGERUnivProf Dr Gustaf NEUMANNUnivProf Dipl-Math Dr Stefanie RINDERLE-MAUnivDoz DI Dr Veith RISAKUnivProf DI Dr Wolfgang SLANYUnivProf Dr Stefan SZEIDERUnivProf DI Dr Gerhard WIDMERemoUnivProf Dr Drhcmult Heinz ZEMANEK
OCG Schriftenreihe
LEITUNG aoUnivProf Mag DDr Erich SCHWEIGHOFER
WISSENSCHAFTLICHES REDAKTIONSKOMITEE
emoUnivProf Dr Gerhard CHROUSTUnivProf Dr Gabriele KOTSISUnivProf DI DDr Gerald QUIRCHMAYRUnivDoz DI Dr Veith RISAKUnivDoz Dr Peter ZINTERHOFUnivProf Dr Joumlrg ZUMBACH
Oumlffentlichkeitsarbeit
LEITUNG UnivDoz DI Dr Veith RISAK
MITGLIEDER Dr Ronald BIEBERaoUnivProf Mag Dr Karl FROumlSCHLMag Reinhard GOEBLoUnivProf Dr Dimitris KARAGIANNIS
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MITGLIEDER Dr Ronald BIEBERao Univ Prof Mag Dr Karl FROumlSCHLUniv Prof Dr Jens KNOOP
Roland Wagner Award
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Statuten und Vereinspolitik
LEITUNG SC iR Dr Norbert ROZSENICH
MITGLIEDER UnivProf iR Dr Gerd BARONDr Ronald BIEBERemoUnivProf Dr Gerhard CHROUSTaoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEKMag Reinhard GOEBLMR iR Ing Dr Walter GRAFENDORFERemoUnivProf DI Dr Guumlnther HARINGUnivDoz DI Dr Veith RISAKoUnivProf DI Dr A Min TJOAUnivProf Dr Roland R WAGNER
Unternehmenszertifizierung
Zertifizierungskomitee
CO-LEITUNG oUnivProf Dr Dimitris KARAGIANNISZT Dr Wolfgang PRENTNERProf (FH) UnivDoz DI Dr Ingrid SCHAUMUumlLLER-BICHL
MITGLIEDER Mag Thomas GERETSCHLAumlGERWolfgang RESCH
Unabhaumlngigkeitskomitee
LEITUNG aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
MITGLIEDER Prof KommR Hans-Juumlrgen POLLIRERMag Michael WIESMUumlLLERDI Peter REICHEL
Veranstaltungen
LEITUNG DI Martin LENZ
MITGLIEDER Dr Ronald BIEBERMag Reinhard GOEBLDI Dr Thomas POCKDr Johann STOCKINGER
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Der Verein
Dr Ronald BIEBER Generalsekretaumlr
Brigitte BREIT
Kilian CHRISTANELL
Mag(FH) Wolfgang EHRENTRAUT
Derya ERMIS
Alice FREMUTH
Mag Thomas GERETSCHLAumlGER
Mag Christine HAAS
Karin HIEBLER
Angelika LEITNER
Dr Rupert LEMMEL-SEEDORF
Elisabeth MAIER-GABRIEL
Sandra PILLIS
Eva RECKENDORFER
Wolfgang RESCH
Katharina RESCH-SCHOBEL
Manuela SCHENDLINGER
Dr Johann STOCKINGER
Mag Silvia VERTETICS
Elisabeth WALDBAUER
Barbara WINDISCH
Mag Malgorzata ZAGOL
Die MitarbeiterInnen der OCG
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Internationale KontakteInternational Federation for Information Processing (IFIP)Im Jahre 2013 ist fuumlr das Engagement oumlsterreichischer Wissen-schaftler im Rahmen von IFIP die Organisation der international sehr renommierten bdquo26th International Conference on System Modelling and Optimizationldquo die von 9-13 September 2013 an der Universitaumlt Klagenfurt stattfand hervorzuheben Die Konferenz konnte 10 houmlchst anerkannte internationale Spitzenwissenschaftler als bdquoPlenary Speakersldquo gewinnen
Das bdquo31st International Symposium on Computer Perfor-mance Modeling Measurements and Evaluation 2013ldquo das von 24 bis 26 September an der Universitaumlt Wiens statt-fand war ein weiterer Houmlhepunkt des Jahres 2013 Die Key-note-Sprecher dieser Veranstaltung waren Peter Key (Leiter der Abteilung bdquoNetworks Economics and Algorithmsldquo der Microsoft Research Cambridge) und Douglas Leith Universitaumlt Maynooth Direktor des Hamilton Institutes in Irland Groszlige Aufmerksamkeit gewann auch die Abendveranstaltung zu Ehren von Martin Reiser der einer breiten Oumlffentlichkeit fuumlr die Erfindung des bdquoToken-Ringldquo-LANs bekannt ist Der To-ken-Ring brachte IBM einen Umsatz von16 Milliarden Dollar Eine weitere Veranstaltung der AIT in Kooperation mit IFIP war das bdquoInternational Symposium on Environmental Soft-wareldquo das von 9-11 Oktober 2013 stattfand
Als nennenswerter Beitrag der OCG fuumlr eine IFIP Veranstal-tung im Ausland sei die bdquoIFIP PhD Summer Schoolldquo zum Thema bdquoInformation Systems - Challenges for the Webldquo die vom 18-21Maumlrz 2013 an der School of Information Technology der King Mongkutrsquos University of Technology in Bankok stattfand genannt Drei der 5 Hauptvortragenden waren aus Oumlsterreich (Erich Neuhold-TC5 Gerald Quirch-mayr-WG 84 und A Min Tjoa TC8)
oUnivProf DI Dr A Min Tjoa Vertreter der IFIP in Oumlsterreichwwwifiporg
Council of European Professional Informatics Societies (CEPIS)Ein wesentlicher Arbeitsschwerpunkt im Rahmen der CEPIS ist bdquoIT Professionalismldquo also alles was mit IT im Berufsle-ben zu tun hat Darunter fallen unter anderem die Bereiche Ethik Ausbildung e-Skills sowie Frauen in IT Ein wesent-liches Ergebnis der CEPIS ist ein e-Competence Benchmark der die IKT Kompetenzen von IT-Professionals online erfasst und nach dem e-Competence Framework 20 der EU be-wertet Dieser Benchmark ist der wesentliche Beitrag der CEPIS zur bdquoGrand Coalition for Digital Jobsldquo der Europauml-ischen KommissionRobert Mc Laughlin British Computer Society leitet die CEPIS Arbeitsgruppe zur IKT Ausbildung an Schulen die 2013 ein Positionspapier ausgearbeitet hatSeit 2013 ist Joumlrg Ruegg Schweizer Informatikgesellschaft Praumlsident der CEPIS Gerald Futschek OCG ist derzeit einer der CEPIS VizepraumlsidentenProf Dr Erich Schweighofer OCG ist seit 2013 Mitglied des Special Interest Networks fuumlr Legal and Security Issues Die-ser CEPIS Arbeitskreis arbeitet regelmaumlszligig Stellungnahmen aus zuletzt bdquoAssisting EU Citizens with Reliable ICT Security Information 2013ldquo und bdquoStatement on the draft EU Gene-ral Data Protection Regulation 2013ldquo
aoUnivProf DI Dr Gerald Futschek Vertreter der CEPIS in Oumlsterreich
wwwcepisorg
CEPIS Council Meeting Bruumlssel November 2013
55OCG JAHRESBERICHT 2013
ZweigvereinOumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Informatikgeschichte (OumlGIG)Am 20 Juni 1996 fanden sich in den Raumlumen der Oumlster-reichischen Computer Gesellschaft in der Wiener Wollzeile die Proponenten einer sich neu formierenden Fachgesell-schaft zusammen auf Einladung von Univ-Prof Gerhard Chroust (Johannes Kepler-Universitaumlt Linz) wurde der Plan einer oumlsterreichischen bdquoGesellschaft fuumlr Informatikgeschich-teldquo konkretisiert als Verein mit Statuten Vorstand Kura-torium wissenschaftlichem Beirat und Mitgliedsbeitraumlgen Unter den Proponenten und in der Sitzung anwesend wa-ren neben Gerhard Chroust ua Univ-Prof Heinz Zemanek Univ-Doz Dr Veith Risak Mag Gerhard Silvestri und MR Mag Reinhard Goebl Als Zweck des neuen Vereins wurde die bdquoVermittlung und Didaktik der historischen Aspekte der Informatikldquo definiert naturgemaumlszlig mit einem auch austri-akischen Fokus bdquoEin besonderer Schwerpunkt wird dabei auf die Aufarbeitung der Beitraumlge oumlsterreichischer Informa-tiker zur Informatik und zur Informatikgeschichte gelegtldquo Gemaumlszlig sect2 der Statuten des Vereins (in der Fassung des Beschlusses der Generalversammlung vom 4 Juni 2004) bestimmte sich der Zweck der Gesellschaft durch bdquo die Errichtung und Fuumlhrung einer Oumlsterreichischen Informati-onsstelle fuumlr Informatikgeschichte Im Endausbau soll sich diese Informationsstelle in vier Bereiche gliedern Archiv Bibliothek Museum Dokumentation Diese sollen einen umfassenden Uumlberblick zur Geschichte der Informatik ein-schlieszliglich ihrer Geraumlte und Hilfsmittel bietenldquo Operative Grundlage der Aufnahme der konkreten Vereinstaumltigkeit bildete eine Subvention durch den Bund wobei die Beruumlck-sichtigung museumspaumldagogischer Aspekte ausdruumlcklich angeregt wurde Als Sitz der OumlGIG wurde das Vereinslokal der OCG gewaumlhlt
Am 15 November 2013 beschloss die Generalversammlung der OumlGIG unter Leitung ihres Praumlsidenten Univ-Doz Dr Veith
Risak in den Raumlumen der Oumlsterreichischen Computer
Gesellschaft in der Wiener Wollzeile die freiwillige Selbst-aufloumlsung mit sofortiger Wirkung Mit der Liquidation des Vereins und seines restlichen Finanzvermoumlgens wurde der stellvertretende Finanzreferent der OCG betraut
Houmlhepunkte der Vereinsarbeit in den rund 17 Jahren des Bestands der Gesellschaft bildeten der Aufbau einer realen ebenso wie einer virtuellen Sammlung von Ausstellungs-objekten auf Initiative und unter tatkraumlftiger Mitwirkung von Univ-Prof Dr Franz Pichler (Johannes Kepler-Univer-sitaumlt Linz) die Ausschreibung und Vergabe des Wolfgang von Kempelen-Preises fuumlr Informatikgeschichte (2005 und 2007 betreut durch Univ-Prof Dr Laszlo Boumlszoumlrmenyi Al-pen-Adria-Universitaumlt Klagenfurt) sowie die Verwahrung und Dokumentation verschiedener Sammlungen und Bi-bliotheken (wie die bdquoSammlung HR Dr Stockldquo zur Biblio-theksinformatisierung die bdquoSammlung Horakldquo zur Krypto-graphie oder die Uumlbernahme der Bestaumlnde der ehemaligen Bibliothek des IBM Labors Wien)
Das Schicksal der OumlGIG ndash nun selbst Teil der oumlsterreichischen Informatikgeschichte ndash illustriert die Widrigkeiten der wohl immens wichtigen aber leider unbedankten Aufgabe kon-sequenter Erinnerungsarbeit und Identitaumltsentwicklung de-ren Versaumlumnisse und Defizite meist erst bewusst werden wenn sie nicht mehr reversibel sind Die OCG als Mutter-verein ihres aufgeloumlsten Zweigvereins wird sich nach ihren Moumlglichkeiten bemuumlhen die Idee der OumlGIG weiterzufuumlhren und deren Erbe zu verwalten
wwwoegigat
Der Verein
IMPRESSUM
Medieninhaber und HerausgeberOumlsterreichische Computer Gesellschaft
Praumlsident Mag Reinhard GoeblGeneralsekretaumlr Dr Ronald Bieber
Wollzeile 1 1010 WienTel +43 1 512 02 35-0 Fax +43 1 512 02 35-9E-Mail infoocgat Web wwwocgat
Kontakt zur Redaktion Dr Rupert Lemmel-Seedorf Tel +43 1 512 02 35-58 rupertlemmelocgat
Layout Elisabeth WaldbauerDesktop Publishing Elisabeth Waldbauer
Fotos Archiv OCG Autoren Privatarchive
Druck bdquoagensketterlldquo Druckerei GmbH
Hinweis Geschlechtsbezogene Aussagen in diesem Jahresbericht sind auf Grund der Gleichstellung fuumlr beiderlei Geschlechter aufzufassen bzw auszulegen
Gefoumlrdert durch das Bundesministerium fuumlr Verkehr Innovation und Technologie
- Cover13
- Inhaltsverzeichnis13
- Vorworte13
- Wer ist die OCG und was macht sie
- Organigramm der OCG13
- Arbeitskreise der OCG
- Die OCG als Veranstaltungspartner
- OCG Horizonte
- OCG Impulse
- Uumlbersicht der Veranstaltungen 13OCG Horizonte und OCG Impulse
- Gesamte 13Veranstaltungsuumlbersicht 2013
- Wissenschaftliche Wettbewerbe
- Wettbewerbe fuumlr Jugendliche
- OCG Schriftenreihe
- OCG Journal
- Approbation Lernmaterial
- OCG in den Medien
- IKT in der PaumldagogInnenausbildung
- Projekt ITAKE
- Projekt READY
- OCG School
- ECDL und OCG Zertifikate
- TestsySophiandash Das erfolgreiche Testsystem der OCG
- 13Zertifizierungsstellenach ISOIEC 27001
- IKT Trends 2020
- Energieinformatik
- Computer Science Day
- Privacy amp Datenschutz
- Barrierefreiheit durch IKT
- Gemeindebau 30
- Die Ehrenmitglieder
- Der Vorstand
-
- Praumlsidium13
- Erweitertes Praumlsidium13
- Vorstandsmitglieder13
-
- Mitglieder aus der Wirtschaft
- Institutionelle Mitglieder
- Neue juristische und institutionelle Mitglieder 2013
- Uumlbersicht 13Unsere Vorstaumlnde und Mitglieder
- Budget 2013
- Die Komitees
- Die MitarbeiterInnen der OCG
- Internationale Kontakte
- Zweigverein
- Impressum13
-
52
Personenzertifizierung
LEITUNG aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
MITGLIEDER Dr Ronald BIEBERao Univ Prof Mag Dr Karl FROumlSCHLUniv Prof Dr Jens KNOOP
Roland Wagner Award
INTERNATIONALE JURY Arthur KARSHMER (chair)Andras ARATODominique BURGERoUnivProf DI Dr A Min TJOAaoUnivProf DI Dr Wolfgang ZAGLERaUnivProf Dr Klaus MIESENBERGER
Statuten und Vereinspolitik
LEITUNG SC iR Dr Norbert ROZSENICH
MITGLIEDER UnivProf iR Dr Gerd BARONDr Ronald BIEBERemoUnivProf Dr Gerhard CHROUSTaoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEKMag Reinhard GOEBLMR iR Ing Dr Walter GRAFENDORFERemoUnivProf DI Dr Guumlnther HARINGUnivDoz DI Dr Veith RISAKoUnivProf DI Dr A Min TJOAUnivProf Dr Roland R WAGNER
Unternehmenszertifizierung
Zertifizierungskomitee
CO-LEITUNG oUnivProf Dr Dimitris KARAGIANNISZT Dr Wolfgang PRENTNERProf (FH) UnivDoz DI Dr Ingrid SCHAUMUumlLLER-BICHL
MITGLIEDER Mag Thomas GERETSCHLAumlGERWolfgang RESCH
Unabhaumlngigkeitskomitee
LEITUNG aoUnivProf DI Dr Gerald FUTSCHEK
MITGLIEDER Prof KommR Hans-Juumlrgen POLLIRERMag Michael WIESMUumlLLERDI Peter REICHEL
Veranstaltungen
LEITUNG DI Martin LENZ
MITGLIEDER Dr Ronald BIEBERMag Reinhard GOEBLDI Dr Thomas POCKDr Johann STOCKINGER
53OCG JAHRESBERICHT 2013
Der Verein
Dr Ronald BIEBER Generalsekretaumlr
Brigitte BREIT
Kilian CHRISTANELL
Mag(FH) Wolfgang EHRENTRAUT
Derya ERMIS
Alice FREMUTH
Mag Thomas GERETSCHLAumlGER
Mag Christine HAAS
Karin HIEBLER
Angelika LEITNER
Dr Rupert LEMMEL-SEEDORF
Elisabeth MAIER-GABRIEL
Sandra PILLIS
Eva RECKENDORFER
Wolfgang RESCH
Katharina RESCH-SCHOBEL
Manuela SCHENDLINGER
Dr Johann STOCKINGER
Mag Silvia VERTETICS
Elisabeth WALDBAUER
Barbara WINDISCH
Mag Malgorzata ZAGOL
Die MitarbeiterInnen der OCG
54
Internationale KontakteInternational Federation for Information Processing (IFIP)Im Jahre 2013 ist fuumlr das Engagement oumlsterreichischer Wissen-schaftler im Rahmen von IFIP die Organisation der international sehr renommierten bdquo26th International Conference on System Modelling and Optimizationldquo die von 9-13 September 2013 an der Universitaumlt Klagenfurt stattfand hervorzuheben Die Konferenz konnte 10 houmlchst anerkannte internationale Spitzenwissenschaftler als bdquoPlenary Speakersldquo gewinnen
Das bdquo31st International Symposium on Computer Perfor-mance Modeling Measurements and Evaluation 2013ldquo das von 24 bis 26 September an der Universitaumlt Wiens statt-fand war ein weiterer Houmlhepunkt des Jahres 2013 Die Key-note-Sprecher dieser Veranstaltung waren Peter Key (Leiter der Abteilung bdquoNetworks Economics and Algorithmsldquo der Microsoft Research Cambridge) und Douglas Leith Universitaumlt Maynooth Direktor des Hamilton Institutes in Irland Groszlige Aufmerksamkeit gewann auch die Abendveranstaltung zu Ehren von Martin Reiser der einer breiten Oumlffentlichkeit fuumlr die Erfindung des bdquoToken-Ringldquo-LANs bekannt ist Der To-ken-Ring brachte IBM einen Umsatz von16 Milliarden Dollar Eine weitere Veranstaltung der AIT in Kooperation mit IFIP war das bdquoInternational Symposium on Environmental Soft-wareldquo das von 9-11 Oktober 2013 stattfand
Als nennenswerter Beitrag der OCG fuumlr eine IFIP Veranstal-tung im Ausland sei die bdquoIFIP PhD Summer Schoolldquo zum Thema bdquoInformation Systems - Challenges for the Webldquo die vom 18-21Maumlrz 2013 an der School of Information Technology der King Mongkutrsquos University of Technology in Bankok stattfand genannt Drei der 5 Hauptvortragenden waren aus Oumlsterreich (Erich Neuhold-TC5 Gerald Quirch-mayr-WG 84 und A Min Tjoa TC8)
oUnivProf DI Dr A Min Tjoa Vertreter der IFIP in Oumlsterreichwwwifiporg
Council of European Professional Informatics Societies (CEPIS)Ein wesentlicher Arbeitsschwerpunkt im Rahmen der CEPIS ist bdquoIT Professionalismldquo also alles was mit IT im Berufsle-ben zu tun hat Darunter fallen unter anderem die Bereiche Ethik Ausbildung e-Skills sowie Frauen in IT Ein wesent-liches Ergebnis der CEPIS ist ein e-Competence Benchmark der die IKT Kompetenzen von IT-Professionals online erfasst und nach dem e-Competence Framework 20 der EU be-wertet Dieser Benchmark ist der wesentliche Beitrag der CEPIS zur bdquoGrand Coalition for Digital Jobsldquo der Europauml-ischen KommissionRobert Mc Laughlin British Computer Society leitet die CEPIS Arbeitsgruppe zur IKT Ausbildung an Schulen die 2013 ein Positionspapier ausgearbeitet hatSeit 2013 ist Joumlrg Ruegg Schweizer Informatikgesellschaft Praumlsident der CEPIS Gerald Futschek OCG ist derzeit einer der CEPIS VizepraumlsidentenProf Dr Erich Schweighofer OCG ist seit 2013 Mitglied des Special Interest Networks fuumlr Legal and Security Issues Die-ser CEPIS Arbeitskreis arbeitet regelmaumlszligig Stellungnahmen aus zuletzt bdquoAssisting EU Citizens with Reliable ICT Security Information 2013ldquo und bdquoStatement on the draft EU Gene-ral Data Protection Regulation 2013ldquo
aoUnivProf DI Dr Gerald Futschek Vertreter der CEPIS in Oumlsterreich
wwwcepisorg
CEPIS Council Meeting Bruumlssel November 2013
55OCG JAHRESBERICHT 2013
ZweigvereinOumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Informatikgeschichte (OumlGIG)Am 20 Juni 1996 fanden sich in den Raumlumen der Oumlster-reichischen Computer Gesellschaft in der Wiener Wollzeile die Proponenten einer sich neu formierenden Fachgesell-schaft zusammen auf Einladung von Univ-Prof Gerhard Chroust (Johannes Kepler-Universitaumlt Linz) wurde der Plan einer oumlsterreichischen bdquoGesellschaft fuumlr Informatikgeschich-teldquo konkretisiert als Verein mit Statuten Vorstand Kura-torium wissenschaftlichem Beirat und Mitgliedsbeitraumlgen Unter den Proponenten und in der Sitzung anwesend wa-ren neben Gerhard Chroust ua Univ-Prof Heinz Zemanek Univ-Doz Dr Veith Risak Mag Gerhard Silvestri und MR Mag Reinhard Goebl Als Zweck des neuen Vereins wurde die bdquoVermittlung und Didaktik der historischen Aspekte der Informatikldquo definiert naturgemaumlszlig mit einem auch austri-akischen Fokus bdquoEin besonderer Schwerpunkt wird dabei auf die Aufarbeitung der Beitraumlge oumlsterreichischer Informa-tiker zur Informatik und zur Informatikgeschichte gelegtldquo Gemaumlszlig sect2 der Statuten des Vereins (in der Fassung des Beschlusses der Generalversammlung vom 4 Juni 2004) bestimmte sich der Zweck der Gesellschaft durch bdquo die Errichtung und Fuumlhrung einer Oumlsterreichischen Informati-onsstelle fuumlr Informatikgeschichte Im Endausbau soll sich diese Informationsstelle in vier Bereiche gliedern Archiv Bibliothek Museum Dokumentation Diese sollen einen umfassenden Uumlberblick zur Geschichte der Informatik ein-schlieszliglich ihrer Geraumlte und Hilfsmittel bietenldquo Operative Grundlage der Aufnahme der konkreten Vereinstaumltigkeit bildete eine Subvention durch den Bund wobei die Beruumlck-sichtigung museumspaumldagogischer Aspekte ausdruumlcklich angeregt wurde Als Sitz der OumlGIG wurde das Vereinslokal der OCG gewaumlhlt
Am 15 November 2013 beschloss die Generalversammlung der OumlGIG unter Leitung ihres Praumlsidenten Univ-Doz Dr Veith
Risak in den Raumlumen der Oumlsterreichischen Computer
Gesellschaft in der Wiener Wollzeile die freiwillige Selbst-aufloumlsung mit sofortiger Wirkung Mit der Liquidation des Vereins und seines restlichen Finanzvermoumlgens wurde der stellvertretende Finanzreferent der OCG betraut
Houmlhepunkte der Vereinsarbeit in den rund 17 Jahren des Bestands der Gesellschaft bildeten der Aufbau einer realen ebenso wie einer virtuellen Sammlung von Ausstellungs-objekten auf Initiative und unter tatkraumlftiger Mitwirkung von Univ-Prof Dr Franz Pichler (Johannes Kepler-Univer-sitaumlt Linz) die Ausschreibung und Vergabe des Wolfgang von Kempelen-Preises fuumlr Informatikgeschichte (2005 und 2007 betreut durch Univ-Prof Dr Laszlo Boumlszoumlrmenyi Al-pen-Adria-Universitaumlt Klagenfurt) sowie die Verwahrung und Dokumentation verschiedener Sammlungen und Bi-bliotheken (wie die bdquoSammlung HR Dr Stockldquo zur Biblio-theksinformatisierung die bdquoSammlung Horakldquo zur Krypto-graphie oder die Uumlbernahme der Bestaumlnde der ehemaligen Bibliothek des IBM Labors Wien)
Das Schicksal der OumlGIG ndash nun selbst Teil der oumlsterreichischen Informatikgeschichte ndash illustriert die Widrigkeiten der wohl immens wichtigen aber leider unbedankten Aufgabe kon-sequenter Erinnerungsarbeit und Identitaumltsentwicklung de-ren Versaumlumnisse und Defizite meist erst bewusst werden wenn sie nicht mehr reversibel sind Die OCG als Mutter-verein ihres aufgeloumlsten Zweigvereins wird sich nach ihren Moumlglichkeiten bemuumlhen die Idee der OumlGIG weiterzufuumlhren und deren Erbe zu verwalten
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Der Verein
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Medieninhaber und HerausgeberOumlsterreichische Computer Gesellschaft
Praumlsident Mag Reinhard GoeblGeneralsekretaumlr Dr Ronald Bieber
Wollzeile 1 1010 WienTel +43 1 512 02 35-0 Fax +43 1 512 02 35-9E-Mail infoocgat Web wwwocgat
Kontakt zur Redaktion Dr Rupert Lemmel-Seedorf Tel +43 1 512 02 35-58 rupertlemmelocgat
Layout Elisabeth WaldbauerDesktop Publishing Elisabeth Waldbauer
Fotos Archiv OCG Autoren Privatarchive
Druck bdquoagensketterlldquo Druckerei GmbH
Hinweis Geschlechtsbezogene Aussagen in diesem Jahresbericht sind auf Grund der Gleichstellung fuumlr beiderlei Geschlechter aufzufassen bzw auszulegen
Gefoumlrdert durch das Bundesministerium fuumlr Verkehr Innovation und Technologie
- Cover13
- Inhaltsverzeichnis13
- Vorworte13
- Wer ist die OCG und was macht sie
- Organigramm der OCG13
- Arbeitskreise der OCG
- Die OCG als Veranstaltungspartner
- OCG Horizonte
- OCG Impulse
- Uumlbersicht der Veranstaltungen 13OCG Horizonte und OCG Impulse
- Gesamte 13Veranstaltungsuumlbersicht 2013
- Wissenschaftliche Wettbewerbe
- Wettbewerbe fuumlr Jugendliche
- OCG Schriftenreihe
- OCG Journal
- Approbation Lernmaterial
- OCG in den Medien
- IKT in der PaumldagogInnenausbildung
- Projekt ITAKE
- Projekt READY
- OCG School
- ECDL und OCG Zertifikate
- TestsySophiandash Das erfolgreiche Testsystem der OCG
- 13Zertifizierungsstellenach ISOIEC 27001
- IKT Trends 2020
- Energieinformatik
- Computer Science Day
- Privacy amp Datenschutz
- Barrierefreiheit durch IKT
- Gemeindebau 30
- Die Ehrenmitglieder
- Der Vorstand
-
- Praumlsidium13
- Erweitertes Praumlsidium13
- Vorstandsmitglieder13
-
- Mitglieder aus der Wirtschaft
- Institutionelle Mitglieder
- Neue juristische und institutionelle Mitglieder 2013
- Uumlbersicht 13Unsere Vorstaumlnde und Mitglieder
- Budget 2013
- Die Komitees
- Die MitarbeiterInnen der OCG
- Internationale Kontakte
- Zweigverein
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53OCG JAHRESBERICHT 2013
Der Verein
Dr Ronald BIEBER Generalsekretaumlr
Brigitte BREIT
Kilian CHRISTANELL
Mag(FH) Wolfgang EHRENTRAUT
Derya ERMIS
Alice FREMUTH
Mag Thomas GERETSCHLAumlGER
Mag Christine HAAS
Karin HIEBLER
Angelika LEITNER
Dr Rupert LEMMEL-SEEDORF
Elisabeth MAIER-GABRIEL
Sandra PILLIS
Eva RECKENDORFER
Wolfgang RESCH
Katharina RESCH-SCHOBEL
Manuela SCHENDLINGER
Dr Johann STOCKINGER
Mag Silvia VERTETICS
Elisabeth WALDBAUER
Barbara WINDISCH
Mag Malgorzata ZAGOL
Die MitarbeiterInnen der OCG
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Internationale KontakteInternational Federation for Information Processing (IFIP)Im Jahre 2013 ist fuumlr das Engagement oumlsterreichischer Wissen-schaftler im Rahmen von IFIP die Organisation der international sehr renommierten bdquo26th International Conference on System Modelling and Optimizationldquo die von 9-13 September 2013 an der Universitaumlt Klagenfurt stattfand hervorzuheben Die Konferenz konnte 10 houmlchst anerkannte internationale Spitzenwissenschaftler als bdquoPlenary Speakersldquo gewinnen
Das bdquo31st International Symposium on Computer Perfor-mance Modeling Measurements and Evaluation 2013ldquo das von 24 bis 26 September an der Universitaumlt Wiens statt-fand war ein weiterer Houmlhepunkt des Jahres 2013 Die Key-note-Sprecher dieser Veranstaltung waren Peter Key (Leiter der Abteilung bdquoNetworks Economics and Algorithmsldquo der Microsoft Research Cambridge) und Douglas Leith Universitaumlt Maynooth Direktor des Hamilton Institutes in Irland Groszlige Aufmerksamkeit gewann auch die Abendveranstaltung zu Ehren von Martin Reiser der einer breiten Oumlffentlichkeit fuumlr die Erfindung des bdquoToken-Ringldquo-LANs bekannt ist Der To-ken-Ring brachte IBM einen Umsatz von16 Milliarden Dollar Eine weitere Veranstaltung der AIT in Kooperation mit IFIP war das bdquoInternational Symposium on Environmental Soft-wareldquo das von 9-11 Oktober 2013 stattfand
Als nennenswerter Beitrag der OCG fuumlr eine IFIP Veranstal-tung im Ausland sei die bdquoIFIP PhD Summer Schoolldquo zum Thema bdquoInformation Systems - Challenges for the Webldquo die vom 18-21Maumlrz 2013 an der School of Information Technology der King Mongkutrsquos University of Technology in Bankok stattfand genannt Drei der 5 Hauptvortragenden waren aus Oumlsterreich (Erich Neuhold-TC5 Gerald Quirch-mayr-WG 84 und A Min Tjoa TC8)
oUnivProf DI Dr A Min Tjoa Vertreter der IFIP in Oumlsterreichwwwifiporg
Council of European Professional Informatics Societies (CEPIS)Ein wesentlicher Arbeitsschwerpunkt im Rahmen der CEPIS ist bdquoIT Professionalismldquo also alles was mit IT im Berufsle-ben zu tun hat Darunter fallen unter anderem die Bereiche Ethik Ausbildung e-Skills sowie Frauen in IT Ein wesent-liches Ergebnis der CEPIS ist ein e-Competence Benchmark der die IKT Kompetenzen von IT-Professionals online erfasst und nach dem e-Competence Framework 20 der EU be-wertet Dieser Benchmark ist der wesentliche Beitrag der CEPIS zur bdquoGrand Coalition for Digital Jobsldquo der Europauml-ischen KommissionRobert Mc Laughlin British Computer Society leitet die CEPIS Arbeitsgruppe zur IKT Ausbildung an Schulen die 2013 ein Positionspapier ausgearbeitet hatSeit 2013 ist Joumlrg Ruegg Schweizer Informatikgesellschaft Praumlsident der CEPIS Gerald Futschek OCG ist derzeit einer der CEPIS VizepraumlsidentenProf Dr Erich Schweighofer OCG ist seit 2013 Mitglied des Special Interest Networks fuumlr Legal and Security Issues Die-ser CEPIS Arbeitskreis arbeitet regelmaumlszligig Stellungnahmen aus zuletzt bdquoAssisting EU Citizens with Reliable ICT Security Information 2013ldquo und bdquoStatement on the draft EU Gene-ral Data Protection Regulation 2013ldquo
aoUnivProf DI Dr Gerald Futschek Vertreter der CEPIS in Oumlsterreich
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55OCG JAHRESBERICHT 2013
ZweigvereinOumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Informatikgeschichte (OumlGIG)Am 20 Juni 1996 fanden sich in den Raumlumen der Oumlster-reichischen Computer Gesellschaft in der Wiener Wollzeile die Proponenten einer sich neu formierenden Fachgesell-schaft zusammen auf Einladung von Univ-Prof Gerhard Chroust (Johannes Kepler-Universitaumlt Linz) wurde der Plan einer oumlsterreichischen bdquoGesellschaft fuumlr Informatikgeschich-teldquo konkretisiert als Verein mit Statuten Vorstand Kura-torium wissenschaftlichem Beirat und Mitgliedsbeitraumlgen Unter den Proponenten und in der Sitzung anwesend wa-ren neben Gerhard Chroust ua Univ-Prof Heinz Zemanek Univ-Doz Dr Veith Risak Mag Gerhard Silvestri und MR Mag Reinhard Goebl Als Zweck des neuen Vereins wurde die bdquoVermittlung und Didaktik der historischen Aspekte der Informatikldquo definiert naturgemaumlszlig mit einem auch austri-akischen Fokus bdquoEin besonderer Schwerpunkt wird dabei auf die Aufarbeitung der Beitraumlge oumlsterreichischer Informa-tiker zur Informatik und zur Informatikgeschichte gelegtldquo Gemaumlszlig sect2 der Statuten des Vereins (in der Fassung des Beschlusses der Generalversammlung vom 4 Juni 2004) bestimmte sich der Zweck der Gesellschaft durch bdquo die Errichtung und Fuumlhrung einer Oumlsterreichischen Informati-onsstelle fuumlr Informatikgeschichte Im Endausbau soll sich diese Informationsstelle in vier Bereiche gliedern Archiv Bibliothek Museum Dokumentation Diese sollen einen umfassenden Uumlberblick zur Geschichte der Informatik ein-schlieszliglich ihrer Geraumlte und Hilfsmittel bietenldquo Operative Grundlage der Aufnahme der konkreten Vereinstaumltigkeit bildete eine Subvention durch den Bund wobei die Beruumlck-sichtigung museumspaumldagogischer Aspekte ausdruumlcklich angeregt wurde Als Sitz der OumlGIG wurde das Vereinslokal der OCG gewaumlhlt
Am 15 November 2013 beschloss die Generalversammlung der OumlGIG unter Leitung ihres Praumlsidenten Univ-Doz Dr Veith
Risak in den Raumlumen der Oumlsterreichischen Computer
Gesellschaft in der Wiener Wollzeile die freiwillige Selbst-aufloumlsung mit sofortiger Wirkung Mit der Liquidation des Vereins und seines restlichen Finanzvermoumlgens wurde der stellvertretende Finanzreferent der OCG betraut
Houmlhepunkte der Vereinsarbeit in den rund 17 Jahren des Bestands der Gesellschaft bildeten der Aufbau einer realen ebenso wie einer virtuellen Sammlung von Ausstellungs-objekten auf Initiative und unter tatkraumlftiger Mitwirkung von Univ-Prof Dr Franz Pichler (Johannes Kepler-Univer-sitaumlt Linz) die Ausschreibung und Vergabe des Wolfgang von Kempelen-Preises fuumlr Informatikgeschichte (2005 und 2007 betreut durch Univ-Prof Dr Laszlo Boumlszoumlrmenyi Al-pen-Adria-Universitaumlt Klagenfurt) sowie die Verwahrung und Dokumentation verschiedener Sammlungen und Bi-bliotheken (wie die bdquoSammlung HR Dr Stockldquo zur Biblio-theksinformatisierung die bdquoSammlung Horakldquo zur Krypto-graphie oder die Uumlbernahme der Bestaumlnde der ehemaligen Bibliothek des IBM Labors Wien)
Das Schicksal der OumlGIG ndash nun selbst Teil der oumlsterreichischen Informatikgeschichte ndash illustriert die Widrigkeiten der wohl immens wichtigen aber leider unbedankten Aufgabe kon-sequenter Erinnerungsarbeit und Identitaumltsentwicklung de-ren Versaumlumnisse und Defizite meist erst bewusst werden wenn sie nicht mehr reversibel sind Die OCG als Mutter-verein ihres aufgeloumlsten Zweigvereins wird sich nach ihren Moumlglichkeiten bemuumlhen die Idee der OumlGIG weiterzufuumlhren und deren Erbe zu verwalten
wwwoegigat
Der Verein
IMPRESSUM
Medieninhaber und HerausgeberOumlsterreichische Computer Gesellschaft
Praumlsident Mag Reinhard GoeblGeneralsekretaumlr Dr Ronald Bieber
Wollzeile 1 1010 WienTel +43 1 512 02 35-0 Fax +43 1 512 02 35-9E-Mail infoocgat Web wwwocgat
Kontakt zur Redaktion Dr Rupert Lemmel-Seedorf Tel +43 1 512 02 35-58 rupertlemmelocgat
Layout Elisabeth WaldbauerDesktop Publishing Elisabeth Waldbauer
Fotos Archiv OCG Autoren Privatarchive
Druck bdquoagensketterlldquo Druckerei GmbH
Hinweis Geschlechtsbezogene Aussagen in diesem Jahresbericht sind auf Grund der Gleichstellung fuumlr beiderlei Geschlechter aufzufassen bzw auszulegen
Gefoumlrdert durch das Bundesministerium fuumlr Verkehr Innovation und Technologie
- Cover13
- Inhaltsverzeichnis13
- Vorworte13
- Wer ist die OCG und was macht sie
- Organigramm der OCG13
- Arbeitskreise der OCG
- Die OCG als Veranstaltungspartner
- OCG Horizonte
- OCG Impulse
- Uumlbersicht der Veranstaltungen 13OCG Horizonte und OCG Impulse
- Gesamte 13Veranstaltungsuumlbersicht 2013
- Wissenschaftliche Wettbewerbe
- Wettbewerbe fuumlr Jugendliche
- OCG Schriftenreihe
- OCG Journal
- Approbation Lernmaterial
- OCG in den Medien
- IKT in der PaumldagogInnenausbildung
- Projekt ITAKE
- Projekt READY
- OCG School
- ECDL und OCG Zertifikate
- TestsySophiandash Das erfolgreiche Testsystem der OCG
- 13Zertifizierungsstellenach ISOIEC 27001
- IKT Trends 2020
- Energieinformatik
- Computer Science Day
- Privacy amp Datenschutz
- Barrierefreiheit durch IKT
- Gemeindebau 30
- Die Ehrenmitglieder
- Der Vorstand
-
- Praumlsidium13
- Erweitertes Praumlsidium13
- Vorstandsmitglieder13
-
- Mitglieder aus der Wirtschaft
- Institutionelle Mitglieder
- Neue juristische und institutionelle Mitglieder 2013
- Uumlbersicht 13Unsere Vorstaumlnde und Mitglieder
- Budget 2013
- Die Komitees
- Die MitarbeiterInnen der OCG
- Internationale Kontakte
- Zweigverein
- Impressum13
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Internationale KontakteInternational Federation for Information Processing (IFIP)Im Jahre 2013 ist fuumlr das Engagement oumlsterreichischer Wissen-schaftler im Rahmen von IFIP die Organisation der international sehr renommierten bdquo26th International Conference on System Modelling and Optimizationldquo die von 9-13 September 2013 an der Universitaumlt Klagenfurt stattfand hervorzuheben Die Konferenz konnte 10 houmlchst anerkannte internationale Spitzenwissenschaftler als bdquoPlenary Speakersldquo gewinnen
Das bdquo31st International Symposium on Computer Perfor-mance Modeling Measurements and Evaluation 2013ldquo das von 24 bis 26 September an der Universitaumlt Wiens statt-fand war ein weiterer Houmlhepunkt des Jahres 2013 Die Key-note-Sprecher dieser Veranstaltung waren Peter Key (Leiter der Abteilung bdquoNetworks Economics and Algorithmsldquo der Microsoft Research Cambridge) und Douglas Leith Universitaumlt Maynooth Direktor des Hamilton Institutes in Irland Groszlige Aufmerksamkeit gewann auch die Abendveranstaltung zu Ehren von Martin Reiser der einer breiten Oumlffentlichkeit fuumlr die Erfindung des bdquoToken-Ringldquo-LANs bekannt ist Der To-ken-Ring brachte IBM einen Umsatz von16 Milliarden Dollar Eine weitere Veranstaltung der AIT in Kooperation mit IFIP war das bdquoInternational Symposium on Environmental Soft-wareldquo das von 9-11 Oktober 2013 stattfand
Als nennenswerter Beitrag der OCG fuumlr eine IFIP Veranstal-tung im Ausland sei die bdquoIFIP PhD Summer Schoolldquo zum Thema bdquoInformation Systems - Challenges for the Webldquo die vom 18-21Maumlrz 2013 an der School of Information Technology der King Mongkutrsquos University of Technology in Bankok stattfand genannt Drei der 5 Hauptvortragenden waren aus Oumlsterreich (Erich Neuhold-TC5 Gerald Quirch-mayr-WG 84 und A Min Tjoa TC8)
oUnivProf DI Dr A Min Tjoa Vertreter der IFIP in Oumlsterreichwwwifiporg
Council of European Professional Informatics Societies (CEPIS)Ein wesentlicher Arbeitsschwerpunkt im Rahmen der CEPIS ist bdquoIT Professionalismldquo also alles was mit IT im Berufsle-ben zu tun hat Darunter fallen unter anderem die Bereiche Ethik Ausbildung e-Skills sowie Frauen in IT Ein wesent-liches Ergebnis der CEPIS ist ein e-Competence Benchmark der die IKT Kompetenzen von IT-Professionals online erfasst und nach dem e-Competence Framework 20 der EU be-wertet Dieser Benchmark ist der wesentliche Beitrag der CEPIS zur bdquoGrand Coalition for Digital Jobsldquo der Europauml-ischen KommissionRobert Mc Laughlin British Computer Society leitet die CEPIS Arbeitsgruppe zur IKT Ausbildung an Schulen die 2013 ein Positionspapier ausgearbeitet hatSeit 2013 ist Joumlrg Ruegg Schweizer Informatikgesellschaft Praumlsident der CEPIS Gerald Futschek OCG ist derzeit einer der CEPIS VizepraumlsidentenProf Dr Erich Schweighofer OCG ist seit 2013 Mitglied des Special Interest Networks fuumlr Legal and Security Issues Die-ser CEPIS Arbeitskreis arbeitet regelmaumlszligig Stellungnahmen aus zuletzt bdquoAssisting EU Citizens with Reliable ICT Security Information 2013ldquo und bdquoStatement on the draft EU Gene-ral Data Protection Regulation 2013ldquo
aoUnivProf DI Dr Gerald Futschek Vertreter der CEPIS in Oumlsterreich
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CEPIS Council Meeting Bruumlssel November 2013
55OCG JAHRESBERICHT 2013
ZweigvereinOumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Informatikgeschichte (OumlGIG)Am 20 Juni 1996 fanden sich in den Raumlumen der Oumlster-reichischen Computer Gesellschaft in der Wiener Wollzeile die Proponenten einer sich neu formierenden Fachgesell-schaft zusammen auf Einladung von Univ-Prof Gerhard Chroust (Johannes Kepler-Universitaumlt Linz) wurde der Plan einer oumlsterreichischen bdquoGesellschaft fuumlr Informatikgeschich-teldquo konkretisiert als Verein mit Statuten Vorstand Kura-torium wissenschaftlichem Beirat und Mitgliedsbeitraumlgen Unter den Proponenten und in der Sitzung anwesend wa-ren neben Gerhard Chroust ua Univ-Prof Heinz Zemanek Univ-Doz Dr Veith Risak Mag Gerhard Silvestri und MR Mag Reinhard Goebl Als Zweck des neuen Vereins wurde die bdquoVermittlung und Didaktik der historischen Aspekte der Informatikldquo definiert naturgemaumlszlig mit einem auch austri-akischen Fokus bdquoEin besonderer Schwerpunkt wird dabei auf die Aufarbeitung der Beitraumlge oumlsterreichischer Informa-tiker zur Informatik und zur Informatikgeschichte gelegtldquo Gemaumlszlig sect2 der Statuten des Vereins (in der Fassung des Beschlusses der Generalversammlung vom 4 Juni 2004) bestimmte sich der Zweck der Gesellschaft durch bdquo die Errichtung und Fuumlhrung einer Oumlsterreichischen Informati-onsstelle fuumlr Informatikgeschichte Im Endausbau soll sich diese Informationsstelle in vier Bereiche gliedern Archiv Bibliothek Museum Dokumentation Diese sollen einen umfassenden Uumlberblick zur Geschichte der Informatik ein-schlieszliglich ihrer Geraumlte und Hilfsmittel bietenldquo Operative Grundlage der Aufnahme der konkreten Vereinstaumltigkeit bildete eine Subvention durch den Bund wobei die Beruumlck-sichtigung museumspaumldagogischer Aspekte ausdruumlcklich angeregt wurde Als Sitz der OumlGIG wurde das Vereinslokal der OCG gewaumlhlt
Am 15 November 2013 beschloss die Generalversammlung der OumlGIG unter Leitung ihres Praumlsidenten Univ-Doz Dr Veith
Risak in den Raumlumen der Oumlsterreichischen Computer
Gesellschaft in der Wiener Wollzeile die freiwillige Selbst-aufloumlsung mit sofortiger Wirkung Mit der Liquidation des Vereins und seines restlichen Finanzvermoumlgens wurde der stellvertretende Finanzreferent der OCG betraut
Houmlhepunkte der Vereinsarbeit in den rund 17 Jahren des Bestands der Gesellschaft bildeten der Aufbau einer realen ebenso wie einer virtuellen Sammlung von Ausstellungs-objekten auf Initiative und unter tatkraumlftiger Mitwirkung von Univ-Prof Dr Franz Pichler (Johannes Kepler-Univer-sitaumlt Linz) die Ausschreibung und Vergabe des Wolfgang von Kempelen-Preises fuumlr Informatikgeschichte (2005 und 2007 betreut durch Univ-Prof Dr Laszlo Boumlszoumlrmenyi Al-pen-Adria-Universitaumlt Klagenfurt) sowie die Verwahrung und Dokumentation verschiedener Sammlungen und Bi-bliotheken (wie die bdquoSammlung HR Dr Stockldquo zur Biblio-theksinformatisierung die bdquoSammlung Horakldquo zur Krypto-graphie oder die Uumlbernahme der Bestaumlnde der ehemaligen Bibliothek des IBM Labors Wien)
Das Schicksal der OumlGIG ndash nun selbst Teil der oumlsterreichischen Informatikgeschichte ndash illustriert die Widrigkeiten der wohl immens wichtigen aber leider unbedankten Aufgabe kon-sequenter Erinnerungsarbeit und Identitaumltsentwicklung de-ren Versaumlumnisse und Defizite meist erst bewusst werden wenn sie nicht mehr reversibel sind Die OCG als Mutter-verein ihres aufgeloumlsten Zweigvereins wird sich nach ihren Moumlglichkeiten bemuumlhen die Idee der OumlGIG weiterzufuumlhren und deren Erbe zu verwalten
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Praumlsident Mag Reinhard GoeblGeneralsekretaumlr Dr Ronald Bieber
Wollzeile 1 1010 WienTel +43 1 512 02 35-0 Fax +43 1 512 02 35-9E-Mail infoocgat Web wwwocgat
Kontakt zur Redaktion Dr Rupert Lemmel-Seedorf Tel +43 1 512 02 35-58 rupertlemmelocgat
Layout Elisabeth WaldbauerDesktop Publishing Elisabeth Waldbauer
Fotos Archiv OCG Autoren Privatarchive
Druck bdquoagensketterlldquo Druckerei GmbH
Hinweis Geschlechtsbezogene Aussagen in diesem Jahresbericht sind auf Grund der Gleichstellung fuumlr beiderlei Geschlechter aufzufassen bzw auszulegen
Gefoumlrdert durch das Bundesministerium fuumlr Verkehr Innovation und Technologie
- Cover13
- Inhaltsverzeichnis13
- Vorworte13
- Wer ist die OCG und was macht sie
- Organigramm der OCG13
- Arbeitskreise der OCG
- Die OCG als Veranstaltungspartner
- OCG Horizonte
- OCG Impulse
- Uumlbersicht der Veranstaltungen 13OCG Horizonte und OCG Impulse
- Gesamte 13Veranstaltungsuumlbersicht 2013
- Wissenschaftliche Wettbewerbe
- Wettbewerbe fuumlr Jugendliche
- OCG Schriftenreihe
- OCG Journal
- Approbation Lernmaterial
- OCG in den Medien
- IKT in der PaumldagogInnenausbildung
- Projekt ITAKE
- Projekt READY
- OCG School
- ECDL und OCG Zertifikate
- TestsySophiandash Das erfolgreiche Testsystem der OCG
- 13Zertifizierungsstellenach ISOIEC 27001
- IKT Trends 2020
- Energieinformatik
- Computer Science Day
- Privacy amp Datenschutz
- Barrierefreiheit durch IKT
- Gemeindebau 30
- Die Ehrenmitglieder
- Der Vorstand
-
- Praumlsidium13
- Erweitertes Praumlsidium13
- Vorstandsmitglieder13
-
- Mitglieder aus der Wirtschaft
- Institutionelle Mitglieder
- Neue juristische und institutionelle Mitglieder 2013
- Uumlbersicht 13Unsere Vorstaumlnde und Mitglieder
- Budget 2013
- Die Komitees
- Die MitarbeiterInnen der OCG
- Internationale Kontakte
- Zweigverein
- Impressum13
-
55OCG JAHRESBERICHT 2013
ZweigvereinOumlsterreichische Gesellschaft fuumlr Informatikgeschichte (OumlGIG)Am 20 Juni 1996 fanden sich in den Raumlumen der Oumlster-reichischen Computer Gesellschaft in der Wiener Wollzeile die Proponenten einer sich neu formierenden Fachgesell-schaft zusammen auf Einladung von Univ-Prof Gerhard Chroust (Johannes Kepler-Universitaumlt Linz) wurde der Plan einer oumlsterreichischen bdquoGesellschaft fuumlr Informatikgeschich-teldquo konkretisiert als Verein mit Statuten Vorstand Kura-torium wissenschaftlichem Beirat und Mitgliedsbeitraumlgen Unter den Proponenten und in der Sitzung anwesend wa-ren neben Gerhard Chroust ua Univ-Prof Heinz Zemanek Univ-Doz Dr Veith Risak Mag Gerhard Silvestri und MR Mag Reinhard Goebl Als Zweck des neuen Vereins wurde die bdquoVermittlung und Didaktik der historischen Aspekte der Informatikldquo definiert naturgemaumlszlig mit einem auch austri-akischen Fokus bdquoEin besonderer Schwerpunkt wird dabei auf die Aufarbeitung der Beitraumlge oumlsterreichischer Informa-tiker zur Informatik und zur Informatikgeschichte gelegtldquo Gemaumlszlig sect2 der Statuten des Vereins (in der Fassung des Beschlusses der Generalversammlung vom 4 Juni 2004) bestimmte sich der Zweck der Gesellschaft durch bdquo die Errichtung und Fuumlhrung einer Oumlsterreichischen Informati-onsstelle fuumlr Informatikgeschichte Im Endausbau soll sich diese Informationsstelle in vier Bereiche gliedern Archiv Bibliothek Museum Dokumentation Diese sollen einen umfassenden Uumlberblick zur Geschichte der Informatik ein-schlieszliglich ihrer Geraumlte und Hilfsmittel bietenldquo Operative Grundlage der Aufnahme der konkreten Vereinstaumltigkeit bildete eine Subvention durch den Bund wobei die Beruumlck-sichtigung museumspaumldagogischer Aspekte ausdruumlcklich angeregt wurde Als Sitz der OumlGIG wurde das Vereinslokal der OCG gewaumlhlt
Am 15 November 2013 beschloss die Generalversammlung der OumlGIG unter Leitung ihres Praumlsidenten Univ-Doz Dr Veith
Risak in den Raumlumen der Oumlsterreichischen Computer
Gesellschaft in der Wiener Wollzeile die freiwillige Selbst-aufloumlsung mit sofortiger Wirkung Mit der Liquidation des Vereins und seines restlichen Finanzvermoumlgens wurde der stellvertretende Finanzreferent der OCG betraut
Houmlhepunkte der Vereinsarbeit in den rund 17 Jahren des Bestands der Gesellschaft bildeten der Aufbau einer realen ebenso wie einer virtuellen Sammlung von Ausstellungs-objekten auf Initiative und unter tatkraumlftiger Mitwirkung von Univ-Prof Dr Franz Pichler (Johannes Kepler-Univer-sitaumlt Linz) die Ausschreibung und Vergabe des Wolfgang von Kempelen-Preises fuumlr Informatikgeschichte (2005 und 2007 betreut durch Univ-Prof Dr Laszlo Boumlszoumlrmenyi Al-pen-Adria-Universitaumlt Klagenfurt) sowie die Verwahrung und Dokumentation verschiedener Sammlungen und Bi-bliotheken (wie die bdquoSammlung HR Dr Stockldquo zur Biblio-theksinformatisierung die bdquoSammlung Horakldquo zur Krypto-graphie oder die Uumlbernahme der Bestaumlnde der ehemaligen Bibliothek des IBM Labors Wien)
Das Schicksal der OumlGIG ndash nun selbst Teil der oumlsterreichischen Informatikgeschichte ndash illustriert die Widrigkeiten der wohl immens wichtigen aber leider unbedankten Aufgabe kon-sequenter Erinnerungsarbeit und Identitaumltsentwicklung de-ren Versaumlumnisse und Defizite meist erst bewusst werden wenn sie nicht mehr reversibel sind Die OCG als Mutter-verein ihres aufgeloumlsten Zweigvereins wird sich nach ihren Moumlglichkeiten bemuumlhen die Idee der OumlGIG weiterzufuumlhren und deren Erbe zu verwalten
wwwoegigat
Der Verein
IMPRESSUM
Medieninhaber und HerausgeberOumlsterreichische Computer Gesellschaft
Praumlsident Mag Reinhard GoeblGeneralsekretaumlr Dr Ronald Bieber
Wollzeile 1 1010 WienTel +43 1 512 02 35-0 Fax +43 1 512 02 35-9E-Mail infoocgat Web wwwocgat
Kontakt zur Redaktion Dr Rupert Lemmel-Seedorf Tel +43 1 512 02 35-58 rupertlemmelocgat
Layout Elisabeth WaldbauerDesktop Publishing Elisabeth Waldbauer
Fotos Archiv OCG Autoren Privatarchive
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