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Operette und … 1
»Zigeunerliebe«
Dienstag 21. September 2010 20:00
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Operette und … 1
»Zigeunerliebe«
Tatjana Charalgina Sopran Jana Kurucová Mezzosopran Alexandru Badea Tenor Hanneke Verbueken Violine
Nordwestdeutsche Philharmonie Peter Falk Dirigent
Christoph Scheeben Moderation
Pause gegen 20:55Ende gegen 22:20
Dienstag 21. September 2010 20:00
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Johann Strauß 1825 – 1899
aus: Der Zigeunerbaron (1885)Ouvertüre»Als flotter Geist« – Auftrittslied des Barinkay
Alexandru Badea, Tenor»O habet acht« – Zigeunerlied der Saffi
Tatjana Charalgina, Sopran»Wer uns getraut« – Duett von Saffi und Barinkay
Alexandru Badea, TenorTatjana Charalgina, Sopran
Antonín Dvořák 1841 – 1904
aus: Ciganské melodie (Zigeunermelodien) op. 55»Als die alte Mutter mich noch lehrte singen« »Reingestimmt die Saiten«
Jana Kurucová, Mezzosopran
Emmerich Kálmán 1882 – 1953
aus: Der TeufelsreiterGrand Palotás de la Reine
Paul Abraham 1892 – 1960
aus: Viktoria und ihr Husar (1930)»Nur ein Mädel gibt es auf der Welt«
Alexandru Badea, Tenor »Meine Mama war aus Yokohama«
Jana Kurucová, Mezzosopran »Reich’ mir zum Abschied noch einmal die Hände«
Alexandru Badea, Tenor Tatjana Charalgina, Sopran
Pause
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Emmerich Kálmán aus: Die Csárdásfürstin Ouvertüre
Franz Lehár 1870 – 1948
aus: Zigeunerliebe»Hör ich Cymbalklänge« – Lied und Csárdás der Ilona
Jana Kurucová, Mezzosopran
Nico Dostal 1895 – 1981
aus: Die ungarische Hochzeit (1939)»Spiel mir das Lied von Glück und Treu«
Tatjana Charalgina, Sopran
Vittorio Monti 1868 – 1922
Csárdásfür Violine und Orchester
Hanneke Verbueken, Violine
Emmerich Kálmán aus: Gräfin Mariza (1924)»Komm Zigany« – Lied des Tassilo
Alexandru Badea, Tenor
aus: Der ZigeunerprimasDorfkinderwalzer
aus: Die Csárdásfürstin (1914 – 15)»Heia in den Bergen« – Auftrittslied der Sylva
Tatjana Charalgina, Sopran »Weißt Du es noch?« – Duett von Sylva und Edwin
Tatjana Charalgina, Sopran Alexandru Badea, Tenor
»Jaj, Mamam, Bruderherz« – TerzettAlexandru Badea, Tenor Jana Kurucová, Mezzosopran Tatjana Charalgina, Sopran
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»Zigeunerliebe«
Der Wiener Walzerkönig Johann Strauß gastierte 1883 in Budapest,
um eine Aufführung seiner Operette Der lustige Krieg zu dirigieren.
Während der Proben arrangierte seine Frau Adele ein Treffen mit dem
damals populären ungarischen Schriftsteller Maurus Jókai, der in
seinen Novellen anschaulich das Leben im alten Ungarn schilderte.
Jókai schlug dem Walzerkönig die Vertonung seiner Erzählung Saffi
vor. Strauß war von der literarischen Vorlage fasziniert, die zur Regie-
rungszeit von Maria Theresia spielt: Bárinkay, ein ungarischer Gutsbe-
sitzer, der militärische Erfolge vorweisen kann, heiratet die Zigeunerin
Saffi, die sich dann als Fürstenkind herausstellt. Der Komponist erteilte
1885 dem Journalisten Ignaz Schnitzer den Auftrag, die Erzählung
Saffi unter dem neuen Titel Der Zigeunerbaron in ein Operettenlibretto
umzuarbeiten, in dem Österreicher und Ungarn, Adlige und Zigeuner,
gemeinsam in den Krieg ziehen. Eine derartige Propaganda auf der
Operettenbühne kam Kaiser Franz Josef I. sehr gelegen, der 1884 in
Österreich-Ungarn die allgemeine Wehrpflicht eingeführt hatte. Die
Darstellung des heroisch in den Kampf ziehenden Soldaten entsprach
zudem den Theaterkonventionen der Zeit, auch war die Mitwirkung
von Zigeunern ein beliebter Topos auf der Bühne. Im Zigeunerbaron
wurden die Zigeuner jedoch nicht als exotisches Beiwerk verstanden,
sondern als Volksgruppe in den Vielvölkerstaat der österreichisch-
ungarischen Habsburgermonarchie eingegliedert. Um diese Inte-
gration auch musikalisch zu aufzuzeigen, arbeitete Strauß in seiner
Komposition zum Zigeunerbaron neben Wiener Walzern Anklänge an
die Musik der ungarischen Zigeuner ein. Er orientierte sich aber in
geringem Maß an originaler Zigeunermusik, zu der Geige und Kont-
rabass, Klarinette und Cymbal gehören. Stattdessen imitierte Strauß
geschickt die Musik der Zigeuner, so im Auftrittslied der Saffi »O habet
acht«. Auch in der Ouvertüre zum Zigeunerbaron, die als Potpourri der
schönsten Melodien der Operette konzipiert wurde, erklingt nach-
empfundene ungarische Musik. Das Auftrittslied des Bárinkay »Als
flotter Geist« und das Duett zwischen ihm und Saffi »Wer uns getraut«
sind wieder der Wiener Walzersphäre zuzuordnen.
Nach der erfolgreichen Uraufführung des Zigeunerbarons fügten auch
andere Komponisten von Unterhaltungsmusik ungarische Rhyth-
men in ihre Partituren ein. Die Begeisterung für Csárdás und Cymbal
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gipfelte in den Meisterwerken von Emmerich Kálmán, Franz Lehár und
Paul Abraham. Mit vordergründiger Operetten-Folklore hatte Antonin
Dvořák, dessen kompositorischer Schwerpunkt auf Oper, Kammermu-
sik und symphonischer Musik lag, nichts im Sinn. Sein Liedschaffen ist
von bescheidenem Umfang, doch muss bedacht werden, dass Dvořák
der erste tschechische Komponist war, der diesem Feld überhaupt
größere Aufmerksamkeit schenkte. Dvořák hatte zu seiner Zeit wie
alle anderen tschechischen Komponisten Schwierigkeiten mit der
Betonungseigenart der tschechischen Sprache, die er erst in späteren
Jahren lösen konnte, da er aber ein gutes Deutsch sprach, sah er keine
Probleme darin, zwei seiner frühen Lied-Zyklen auf deutsche Fassun-
gen von Gedichten zu vertonen, die ursprünglich in tschechischer
Sprache geschrieben wurden. Für die Zigeunermelodien op. 55 erstellte
deren Dichter Adolf Heyduk eigens für Dvořák eine deutsche Version.
Die Lieder entfalten durch ihre schlichte Harmonik, die von der tsche-
chischen Volksmusik beeinflusst ist, auf begrenztem Raum eine ganz
eigene Empfindungskraft.
Im Gegensatz zu Antonin Dvořák schufen die Operettenkomponis-
ten mit ihren nachempfundenen, wehmütig-elegischen Zigeuner-
melodien eine musikalisch eingängige, wenn auch klischeebeladene
Puszta-Romantik mit viel Herz und Schmerz. Im Gegensatz zur Ope-
rette Der Zigeunerbaron von Johann Strauß, in der die Zigeuner ein
Hauptträger der Handlung sind, werden sie von Emmerich Kálmán
und Franz Lehár als pittoreske Zigeuner-Staffage an den Bühnen-
rand gedrängt. Die über Jahrhunderte gewachsene, ungebändigte
Musik der Zigeuner, die im Csárdás gipfelt, ein langsamer Tanz, der
im Zweivierteltakt in Moll beginnt und sich zum wilden Haupttanz in
Dur steigert, verkommt in den Zigeuner-Operetten zur folkloristisch
geprägten Beigabe.
Als Meister der ungarischen Operette gilt Emmerich Kálmán. Er
entwickelte sein Erfolgsrezept der gefühlvollen Puszta-Romantik, um
sich gegen seinen Konkurrenten Franz Lehár abzusetzen, dessen
Domäne der elegante Wiener Walzer war. Im Mittelpunkt der Kálmán-
Operette Der Teufelsreiter steht der legendäre ungarische Graf Móricz
Sandór, dessen spektakuläre Reiterkunststücke auf rassigen Pferden
im Wiener Biedermeier Aufsehen erregten. Da Kálmán 1932 zum
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Zeitpunkt der Uraufführung des Teufelsreiters den Zenit seiner Karriere
überschritten hatte, blieb aus seiner Operette nur die Komposition
Grande Palótas de la Reine in Erinnerung. Auch war Kálmán in seinem
ungarischen Landsmann Paul Abraham ein neuer Konkurrent erwach-
sen, dessen Schlageroperetten Die Blume von Hawaii und Viktoria und
ihr Husar um 1930 sensationelle Aufführungszahlen erzielten. Abra-
hams Erfolgsrezept war eine zeitgemäße, wirkungsvolle Synthese von
amerikanischem Jazz, einer Prise Walzer und nachempfundener unga-
rischer Folklore im operettenhaften Puszta-Stil. In der 1930 uraufge-
führten Operette Viktoria und ihr Husar singt Rittmeister Koltay in sei-
nem Lied »Nur ein Mädel gibt es auf der Welt« von seiner Liebe zu
Viktoria, die mit einem anderen Mann verheiratet ist. »Meine Mama
war aus Yokohama« ist ein schwungvolles Duett des Buffopaars mit
Anklängen an den Jazz, und im langsamen Walzer »Reich mir zum
Abschied noch einmal die Hände« erinnern sich Viktoria und Koltay,
die einst ein Paar waren, wehmütig an die Zeit ihrer Liebe.
Walzer und Wehmut sind auch die Zutaten der 1915 erstmals
gespielten Operette Die Csárdásfürstin von Emmerich Kálmán. Die
schwungvolle Ouvertüre erklingt zu Beginn der Handlung, in der Fürst
Edwin nach vielen Verwicklungen die Kabarettsängerin Sylva zur Frau
nehmen kann.
Zum Kreis der ungarischen Operettenkomponisten um Emme-
rich Kálmán und Paul Abraham gehörte Franz Lehár. 1910 wurde in
Wien seine romantische Operette Zigeunerliebe uraufgeführt mit der
erprobten musikalischen Mischung aus Walzerklang und Ungartanz.
»Hör’ ich Cymbalklänge, wird’s ums Herz mir enge, süßes Land der Mut-
tersprache – Heimatland« singt die ungarische Gutsbesitzerin Ilona
in ihrem Auftrittslied, und Lehár erwies mit der Komposition seiner
ungarischen Heimat seine Reverenz.
Zigeunergeigen schluchzen auch in der 1939 uraufgeführten Ope-
rette Die ungarische Hochzeit von Nico Dostal, die im Ungarn des 18.
Jahrhunderts spielt. Die Eltern der hübschen Janka erheben Einspruch,
dass ihre Tochter den mittellosen Stefan zum Mann nimmt. Doch Janka
hat sich in ihn verliebt. Traurig fleht sie einen Zigeunergeiger an: »Spiel
mir das Lied von Glück und Treu«. Im Finale sorgt Kaiserin Maria Theresia
persönlich dafür, dass Janka und Stefan heiraten dürfen.
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Zu den Komponisten der Jahrhundertwende, die wie Kálmán und
Lehár nicht ungarischer Herkunft waren, aber dennoch magyarische
Klänge in ihrer Musik verarbeiteten, gehörte der Italiener Vittorio
Monti. Populär wurde sein Csárdás für Violine und Orchester, ein glanz-
volles Salonstück, das als einziges Werk aus seinem großen Schaffen
für Operette und Ballett im Repertoire geblieben ist.
Mit der Operette Gräfin Mariza kehrte Kálmán 1924 zum wiederhol-
ten Mal in den Lebenskreis von Ungarmädeln und Zigeunern zurück.
Erzählt wird die Geschichte von Graf Tassilo, der in der Inflation, die
dem Ersten Weltkrieg folgte, sein gesamtes Vermögen verloren hat,
und als Verwalter auf dem Gut der reichen Mariza arbeitet. »Auch ich
war einst ein feiner Csárdáskavalier« seufzt er zu Beginn seines Lieds
»Komm Zigany, spiel mir was vor«, das bei Theateraufführungen von
einem Zigeunergeiger effektvoll auf der Bühne begleitet wird.
Kálmáns erste Operette Tatárjárás war in Budapest 1908 heraus-
gekommen und wurde in Wien unter dem Titel Ein Herbstmanöver
aufgeführt. Die Musik war eng mit dem Reichtum der ungarischen
Volksmusik verknüpft, aus der Kálmán auch in seiner folgenden, in
Wien 1912 erstmals gespielten Operette schöpfte. In seiner Partitur zu
Der Zigeunerprimas war das Duett »O komm mit mir, ich tanz’ mit dir
ins Himmelreich hinein« die erfolgreichste Nummer. Unter dem Titel
Dorfkinderwalzer wurde sie in einer später erstellten instrumentalen
Fassung sehr bekannt.
Kálmáns größter Bühnenerfolg war die 1915 uraufgeführte Ope-
rette Die Csárdásfürstin. In einem Budapester Kabarett verdreht im
ersten Akt die Sängerin Sylva Varescu mit ihrem feurigen Auftrittslied
»Heia, in den Bergen ist mein Heimatland« dem schüchternen Fürst
Edwin den Kopf. Obwohl Sylva keine Dame von adligem Stand ist,
sondern ein einfaches Mädchen aus Siebenbürgen, beschließt Edwin,
die Sängerin zu heiraten. Als Sylva jedoch erfährt, dass Edwin längst
der Komtesse Anastasia versprochen ist, bricht sie enttäuscht vom
gebrochenen Eheversprechen zu einem Gastspiel nach Amerika auf.
Nach ihrer Rückkehr trifft sie Edwin im zweiten Akt wieder, das Paar
erinnert sich in dem sentimentalen Walzerduett »Weißt du es noch?«
an vergangene, glückliche Tage. Selbstverständlich werden Edwin und
Sylva im Finale der Operette Die Csárdásfürstin ein Paar, aber noch zu
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Beginn des dritten Akts sieht Sylva für sich und Edwin keine gemein-
same Zukunft. Mit ihren Freunden Boni und Feri stimmt sie ein Ter-
zett an, das in dem Ausruf gipfelt »Jaj, mamam, Bruderherz«. In der
zweiten Strophe sind sich die Solisten einig: »Spiel’, Zigeuner, mir was
Feines, etwas fürs Gemüt! Alles spiel’ mir, nur nicht eines – nur kein Lie-
beslied!« Das von Emmerich Kálmán komponierte Terzett zeigt noch
einmal die freie Verarbeitung ungarischer Weisen zu einer Synthese
aus Schmerz, Nachsinnen und temperamentvollem Leben, somit die
Essenz der ungarischen Zigeuner-Operette.
Jürgen Gauert
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Tatjana Charalgina
Tatjana Charalgina wurde im russischen Jekaterinburg geboren
und erhielt im Alter von fünf Jahren ihren ersten Klavierunterricht.
Nach dem Abschluss des Gymnasiums setzte sie ihre Ausbildung
am Konservatorium ihrer Heimatstadt fort. 1997 wurde die junge
Sopranistin in die Gesangsklasse von Judith Beckmann an der
Musikhochschule Hamburg aufgenommen, wo sie ihr Diplom in
den Fächern Oper, Oratorium und Lied und 2005 auch das Konzer-
texamen ablegte. Ferner besuchte sie Meisterkurse bei Helmuth
Rilling, Julie Kaufmann, J. Wagner und R. Gimenes. Während des
Studiums war sie neben zahlreichen Opernproduktionen der Hoch-
schule (Susanna in Le Nozze di Figaro, Ännchen in Der Freischütz, Gulia in La Scala di Seta)
auch im Rahmen von Gastspielen und Konzertverpflichtungen außerhalb Hamburgs zu
erleben. Unter anderem gastierte sie am Staatstheater Oldenburg in Die Prinzessin auf
der Erbse, sang beim Schleswig-Holstein Musik Festival unter der Leitung von Christoph
Eschenbach und beim Rossini Festival in Bad Wildbad. Mit dem Orchester des Schleswig-
Holsteinischen Landestheater interpretierte sie den Sopranpart in Mahlers Sinfonie Nr. 2
in verschiedenen Städten in Deutschland und Dänemark. Seit der Spielzeit 2006/2007 ist
Tatjana Charalgina Ensemblemitglied am Staatstheater Mainz, wo sie mit großem Erfolg
in Rollen wie Sophie (Werther), Pamina (Die Zauberflöte), Dido (Dido and Aeneas), Adele
(Die Fledermaus) und Musetta (La Bohème) zu hören ist. Für ihre Gestaltung der Judith
in La Giuditta erhielt sie 2008 eine Nominierung als »Beste Nachwuchssängerin« von der
Fachzeitschrift Opernwelt. Seit 2002 wird Tatjana Charalgina von der Alfred Töpfer-Stiftung
gefördert; Von 1998 bis 2004 war sie außerdem Stipendiatin der Oskar-und-Vera-Ritter-
Stiftung. Sie ist Preisträgerin des Hamburger Mozart-Wettbewerbs, des Robert-Stolz
Operettenwettbewerbs und des Elise-Maier-Opernwettbewerbs. In der Kölner Philhar-
monie ist Tatjana Charalgina heute zum ersten Mal zu hören.
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Jana Kurucová
Jana Kurucová wurde in Kezmarok (Slowakei) geboren und
studierte in Banska Bystrica sowie am Konservatorium von Bratis-
lava. Anschließend setzte sie ihre Ausbildung an der Universität
für Musik und darstellende Kunst in Graz fort. Erste Bühnener-
fahrungen sammelte die junge Mezzosopranistin am Theater im
Palais Graz, wo sie unter anderem Zweite Dame und Ramiro (La
Finta giardiniera) sang. Ferner war sie als Olga (Eugen Onegin)
beim Forum des Jungen Musiktheaters in Hamburg zu hören.
2005/2006 gestaltete sie als Mitglied des Jungen Ensembles der
Bayerischen Staatsoper München kleinere Rollen wie Stallmagd,
Sandmännchen, Curra und Schleppenträgerin. Von 2006 bis 2009 war Jana Kurucová
Ensemblemitglied des Theaters Heidelberg. Ihr Debüt gab sie in Vivaldis Montezuma,
gefolgt von Cherubino und Rosina bei den Schlossfestspielen Heidelberg. Zuletzt wurde
sie von Presse und Publikum für ihre Interpretation des Idamante und Sesto (La Clemenza
di Tito) gefeiert. Weitere Projekte umfassten Lucio (Tito Manilo) bei den Schwetzinger
Festspielen und Pepa in der deutschen Erstaufführung von Granados’ Goyescas. Seit der
Spielzeit 2009/2010 gehört Jana Kurucová dem Ensemble der Deutschen Oper Berlin an
und konnte dort als Rosina in Katharina Thalbachs Neuinszenierung von Rossinis Barbiere
di Siviglia bereits ihren ersten großen Premieren-Erfolg feiern. Weitere Rollen an diesem
Haus sind Cherubino, Hänsel, Fenena und Melisande. Neben ihrer Operntätigkeit ist Jana
Kurucová auch als Konzertsängerin gefragt. Zu ihrem Repertoire gehören unter anderem
Vivaldis Gloria, Mozarts Krönungsmesse, Beethovens Messe C-Dur und Pergolesis Stabat
Mater. Auftritte führten sie zu den Heidelberger Schlossfestspielen, in die Philharmonie
Essen, den Königin-Elisabeth-Saal in Antwerpen, den Wiener Musikverein sowie zum
Festival Música Mallorca. In der Kölner Philharmonie ist Jana Kurucová heute zum ersten
Mal zu hören.
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Alexandru Badea
Der rumänische Tenor Alexandru Badea gehört zu den vielsei-
tigsten Sängern seines Fachs. Das individuelle Timbre seiner
Stimme, die nahezu grenzenlose Höhe und sein spielerisches
Talent haben ihm bereits die Türen zu einigen der begehrtesten
Opernhäuser geöffnet. Der aus Transsilvanien stammende Sänger
begann als Operettentenor in Bukarest, war als lyrischer Tenor in
Salzburg, Wiesbaden und Dortmund vornehmlich im italienischen
Fach zu hören und begann mit dem Piquillo in Offenbachs La
Pericole eine Karriere im Offenbach-Fach: in Brüssel, in Aix und bei
den Salzburger Festspielen sang er La Belle Heléne und Orpheus in
der Unterwelt in Herbert-Wernicke-Produktionen, die auch europaweit im Fernsehen über-
tragen wurden. Seinen ersten Hoffmann sang er in Augsburg. Gastspiele führten Alexandru
Badea u. a. an die Grand Opera Washington, die Deutsche Oper Berlin, die Oper Stockholm,
die Opera Trieste, das Nationaltheater Mannheim, die Opernfestspiele Schwerin und die
Opern von Basel und Tel Aviv. Zahlreiche Operettenpartien verkörperte er nach seiner
Verpflichtung an die Wiener Volksoper auch in Wiesbaden, in der Kölner Philharmonie,
der Alten Oper Frankfurt, beim Lehár Festival in Bad Ischl und beim Operetten-Festival in
Wien. In einer modernen Oper von Bardanasvili war er in Tel Aviv zu hören. In Regensburg
war er als Pollione (Norma) und Hoffmann zu hören. Am Teatro Massimo Bellini in Catania
interpretierte er die Partie des Leicester (Maria Stuarda), bevor er als Hoffmann an der Oper
Breslau gastierte. Aktuelle und zukünftige Projekte beinhalten erneut den Hoffmann in
Breslau sowie an den Staatsopern Istanbul und Sofia, den Edgardo (Lucia di Lammermoor)
in Metz, Beethovens neunte Sinfonie in Brasilien und den Duca (Rigoletto) in Chemnitz.
Zahlreiche Fernsehauftritte, die Aufnahme einer CD mit italienischen Kanzonen sowie
regelmäßige Konzerte in den wichtigsten Konzertsälen Europas – unter anderem in der
Alten Oper, der Kölner Philharmonie, der Philharmonie Essen und in Antwerpen – ergänzen
das Betätigungsfeld des vielseitigen Künstlers. Auf unserem Podium war Alexandru Badea
zuletzt im Februar 2006 zu Gast.
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Hanneke Verbueken
Die junge Geigerin Hanneke Verbueken wurde 1989 in Belgien
geboren. Im Alter von 9 Jahren nahm sie ihren ersten Geigen-
unterricht an der Musikschule in Lier bei Veerle Van Gorp. 2007
schloss sie dort ihr Studium mit höchster Auszeichnung sowie
einem Ersten Preis ab. Weitere Erste und Zweite Preise folgten in
verschiedenen Wettbewerben für Geige und Kammermusik. Seit
September 2007 studiert Hanneke Verbueken an der Königlichen
Musikhochschule in Antwerpen, zunächst bei Henry Raudales und
seit 2009 bei Tatiana Samouil. Im Jahr 2004 wurde sie für das
Yotam ausgewählt, ein Stipendium für talentierte junge Musiker.
Sie besuchte Meisterkurse bei Guido de Neve, Alexej Barchevitch, André Siwy und István
Párkányi. Des Weiteren erhält sie Klavierunterricht und Stimmbildung. Die junge Künst-
lerin wirkte an verschiedenen Projekten mit, unter anderem bei den Brussels Philharmonic,
aber auch in unterschiedlichsten Jugendorchestern. Sie arbeitete mit Dirigenten wie
Michel Tabachnik, Peter Rundel, Ivan Meylemans und Ivo Venkov. Im Februar 2010 trat sie
in Antwerpen als Solistin mit der Philharmonie Südwestfalen unter der Leitung von Peter
Falk auf. In der Kölner Philharmonie ist sie heute zum ersten Mal zu Gast.
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Christoph Scheeben
Christoph Scheeben begann seine Ausbildung am Klavier, wurde
dann zunächst Schauspieler und schloss anschließend seine
Studien an der Hochschule für Musik in Köln in den Fächern
Klavier, Querflöte und Gesang ab. Bühnenerfahrungen sammelte
er sowohl im Schauspiel als auch im Musiktheater. Seine Stimme
lieh er Hörspielen ebenso wie Werbespots und er trat regelmäßig
als Conferencier und Chansonsänger im Frankfurter Tigerpalast-
Variete auf. Mit einem erfolgreichen kabarettistischen Beethoven-
Programm, das fortan zum Abendprogramm wurde, eröffnete er
zusammen mit Andreas Etienne 2002 das Beethovenfest in Bonn.
Christoph Scheeben ist Gründungsmitglied der Cöllner Canzonisten, singt darüber hinaus
aber immer wieder auch bei Konzerten internationaler Festivals. Als Bass-Bariton ausge-
bildet und bereits erfolgreich, entdeckte Diane Forlano vor wenigen Jahren die Tenor-
stimme des jungen Sängers. Seitdem verbindet beide eine regelmäßige Zusammenarbeit,
die von Stewart Emerson ergänzt wird. Christoph Scheeben war als Loge und Siegmund
bei den Tiroler Festspielen und 2006 als Tamino und Pedrillo zu hören. Außerdem ist er ein
gefragter Lied- und Oratoriensänger. Konzerte führen ihn nach Nord- und Südamerika und
ins europäische Ausland. Mit Stefan Litwin gab er Liederabende in der Kölner Philharmonie
und im Konzerthaus Berlin. 2009 wurde er nach Armenien sowie zum wiederholten Male
zum Sommerfestival nach Kalingrad eingeladen. Als Moderator und Conferencier machte
er sich einen Namen in Konzerten u. a. mit der Rheinischen Philharmonie Koblenz und dem
WDR Rundfunkorchester Köln sowie als Gast in Rundfunksendungen. Seit einigen Jahren
ist Christoph Scheeben zudem Mitglied des Hausensembles @rheinkabarett im Kabarett-
Theater Haus der Springmaus in Bonn. Seit Beginn des Semesters 2002/2003 unterrichtet
er als Dozent an der Folkwang Hochschule in Essen. In der Kölner Philharmonie war er
zuletzt im Dezember 2009 zu hören.
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Nordwestdeutsche Philharmonie
Unverzichtbarer Bestandteil des Konzertlebens in Ostwestfalen-Lippe und attraktiver
Kulturbotschafter der Region über die Grenzen Europas hinaus – diesen beiden Ansprüchen
wird die Nordwestdeutsche Philharmonie in vorbildlicher Weise gerecht. Die Liste promi-
nenter Solisten und Dirigenten ist lang und kennzeichnet die Bedeutung und hohe Qualität
des Landesorchesters Nordrhein-Westfalen. Auch die großen Namen aus der Oper – wie
Anna Netrebko, Jonas Kaufmann, Renée Fleming, Jose Cura, Placido Domingo, Montserrat
Caballé und Luciano Pavarotti – sind bei ihren bundesweiten Auftritten von den 78 Musi-
kerinnen und Musikern aus der Stadt Herford begleitet worden. So hat sich das Orchester
seit seiner Gründung vor 60 Jahren eine hervorragende Reputation in der Fachwelt und
beim Publikum erarbeitet und braucht den Vergleich mit Klangkörpern aus deutschen
Metropolen nicht zu scheuen. Besonders die Jahre 2006 bis 2009 unter der künstlerischen
Leitung des lettischen Dirigenten Andris Nelsons gaben dem Orchester neue Impulse und
bescherten dem Publikum begeisternde Konzerterlebnisse. Mit Beginn der Saison 2010/11
übernimmt der junge amerikanische Dirigent Eugene Tzigane die Position des Chefdiri-
genten. 1950 zunächst als Städtebundorchester in Nordrhein-Westfalen gegründet, gibt
die Nordwestdeutsche Philharmonie heute den größten Teil der jährlich 120 Konzerte
im bevölkerungsreichsten Bundesland Deutschlands. Erfolgreiche Tourneen führen die
Nordwestdeutsche Philharmonie regelmäßig ins benachbarte europäische Ausland. Neben
Dänemark, Österreich, Holland, Italien, Frankreich, Spanien und der Schweiz sorgte das
Orchester auch in Japan und den USA schon für volle Konzertsäle. Mehr als 200 Schall-
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platten- und CD-Einspielungen sowie zahllose Rundfunkproduktionen dokumentieren die
Bandbreite und Brillanz des Orchesterspiels. Einen besonderen Schwerpunkt ihrer Tätig-
keit setzt die NWD im Bereich der musikalischen Bildung. Ein umfangreiches schul- und
konzertpädagogisches Programm erreicht jährlich etwa 15.000 Kinder und Jugendliche.
In der Kölner Philharmonie ist das Orchester regelmäßig zu Gast. Zuletzt spielte es hier
im Juni dieses Jahres.
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Peter Falk
Peter Falk gehört zu den wenigen Dirigenten, die im Bereich der
E-Musik und der Oper einen ebenso hervorragenden Ruf genießen
wie bei der Interpretation der sogenannten »heiteren Muse«. In
Greiz (Thüringen) geboren, studierte er zunächst Betriebswirt-
schaft an der Technischen Universität in Berlin und schloss sein
Studium als Diplomkaufmann ab. Anschließend entschied er sich
für ein Dirigierstudium an der Staatlichen Hochschule für Musik
in Berlin, das er mit dem Kapellmeister-Examen abschloss. Als
Studienleiter und später als Erster Kapellmeister begann Peter
Falk seine musikalische Karriere am Stadttheater Koblenz und
wechselte kurze Zeit später in gleicher Funktion an das Staatstheater am Gärtnerplatz
nach München. Wiederum als Erster Kapellmeister wurde Peter Falk von Michael Gielen
an die Oper Frankfurt verpflichtet, wo er nahezu das gesamte Opernrepertoire dirigierte
und eine besondere Vorliebe für die italienische Oper und die Werke Richard Wagners
entwickelte. Ein vorläufiger Höhepunkt seiner Laufbahn war 1979 die Ernennung zum
Staatskapellmeister und Chefdirigenten des Staatstheaters am Gärtnerplatz. Im Jahr 1983
erhielt Peter Falk einen Ruf als Professor an die Hochschule für Musik in Würzburg, wo er
musikalischer Leiter der Opernschule war. Zwei Jahre später übernahm er die Position
des Chefdirigenten beim Rundfunkorchester des Hessischen Rundfunks in Frankfurt. Von
1993 bis 2001 war er Chefdirigent des SWR Rundfunkorchesters, mit dem er auch heute
noch eine enge Zusammenarbeit pflegt. 1993 wurde Peter Falk von der Stadt Frankfurt der
»Harlekin« als Publikumspreis für besondere künstlerische Leistungen verliehen. Peter Falk
ist gern gesehener Gastdirigent bei nahezu allen deutschen Rundfunkanstalten und wurde
mehrfach auch im Ausland verpflichtet, unter anderem in Österreich, in der Schweiz, in
Belgien, in den Niederlanden und in China. Mit den Wiener Sinfonikern eröffnete er 1986
die Wiener Festwochen und produzierte im gleichen Jahr Kiss me Kate bei den Bregenzer
Festspielen. Im Rahmen der Udo-Jürgens-Europatournee dirigierte er das hr-Sinfonieor-
chester und die Pepe-Lienhard-Band. Die Produktion mit dem Titel mit dem Programm
Open air Symphony wurde ebenfalls auf CD und Video eingespielt. Seit mehreren Jahren
steht die Zusammenarbeit mit großen Sängerpersönlichkeiten im Zentrum von Peter
Falks Arbeit. Er hat Konzerte und Fernsehproduktionen mit Opernstars wie Cecilia Bartoli,
Lucia Aliberti, Montserrat Caballé, Katja Ricciarelli, Vesselina Kasarova, Helen Donath
sowie René Kollo, Hermann Prey, Francisco Araiza, Renato Bruson, Wolfgang Brendel
und Dmitrij Hvorostovsky dirigiert und wird regelmäßig für CD-Aufnahmen eingeladen.
Er produzierte mehrere musikalische Gesamtaufnahmen sowie Sängerportraits, unter
anderem mit Deborah Sasson, René Kollo und Peter Seiffert. Bei uns dirigierte er zuletzt
im Januar dieses Jahres die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz.
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KölnMusik-Vorschau
22.09.2010 Mittwoch 20:00
Beethovens Streichquartette 1
Artemis Quartett
Ludwig van BeethovenStreichquartett nach der Sonate für Klavier F-Dur op. 14,1
Streichquartett Es-Dur op. 74»Harfenquartett«
Streichquartett cis-Moll op. 131
25.09.2010 Samstag ab 20:00
6. Kölner Musiknacht
An 25 Spielorten und in über 100 Konzerten bietet die Musiknacht ein Schaufenster für die immense Vielfalt der Freien Kölner Musikszene, für ihre Lebendigkeit und Qualität. Von Anfang an war die Kölner Philharmonie fester Partner der Musiknacht und so finden hier auch in diesem Jahr wieder hochkarätig besetzte Konzerte statt.
20:00Chorus Musicus Köln
Das Neue OrchesterChristoph Spering Dirigent
Johann Sebastian Bach»Komm, Jesu, komm, mein Leib ist müde« BWV 229
»Singet dem Herrn ein neues Lied« BWV 225
21:00Christoph Kuhlmann Orgel
Charles-Marie WidorSinfonie Nr. 6 g-moll op. 42,2
22:00Pi-Chao Chen ViolinePi-Hsien Chen Klavier
Werke von Karlheinz Stockhausen
23:00EOS KammerorchesterSusanne Blumenthal Dirigentin
Das EOS Kammerorchester und Gäste spielen Musik an der Schnittstelle von Jazz und klassischer Avantgarde
IFM-Projekte e.V. in Kooperation mit dem Kulturamt und der Stabsstelle Events der Stadt Köln sowie KölnTourismus GmbH, KölnMusik und WDR3
26.09.2010 Sonntag 20:00
Klassiker! 1
Maria João Pires KlavierLorenza Borrani Violine
Chamber Orchestra of EuropeTrevor Pinnock Dirigent
Wolfgang Amadeus MozartSinfonie Nr. 26 Es-Dur KV 184
Rondo für Violine und Orchester Nr. 2 C-Dur KV 373
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 27 B-Dur KV 595
Sinfonie Nr. 39 Es-Dur KV 543
27.09.2010 Montag 20:00
Die Kunst des Liedes 1
Ian Bostridge TenorJulius Drake Klavier
Werke vonHenry Purcell, Johann Sebastian Bach, Joseph Haydn, Benjamin Britten, Kurt Weill
30.09.2010 Donnerstag 12:30
PhilharmonieLunch
WDR Sinfonieorchester Köln Johannes Kalitzke Dirigent
30 Minuten kostenloser Musikgenuss beim Probenbesuch: Eine halbe Stunde vom Alltag abschalten, die Mittagspause oder den Stadt-bummel unterbrechen und sich für kommende Aufgaben inspirieren lassen.
PhilharmonieLunch wird von der KölnMusik gemeinsam mit dem WDR Sinfonieorchester Köln und dem Gürzenich-Orchester Köln ermöglicht. Medienpartner Kölnische Rundschau.
KölnMusik gemeinsam mit dem WDR Sinfonieorchester Köln
Eintritt frei
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04.10.2010 Montag 20:00
Montserrat Caballé Sopran Montserrat Martí Sopran Ekaterina Goncharova Sopran Manuel Burgueras Klavier
Musik von Alfredo Catalani, Giacomo Puccini, Isaac Albéniz, José Serrano, Giuseppe Verdi, Charles Gounod, Gaetano Donizetti u. a.
Nachholtermin für das am 27.06.2010 entfallene Konzert
05.10.2010 Dienstag 20:00
Baroque … Classique 1
Andreas Staier Hammerklavier
Orchestre des Champs-ÉlyséesPhilippe Herreweghe Dirigent
Joseph HaydnSinfonie g-Moll Hob. I:83»La Poule (Die Henne)«
Wolfgang Amadeus MozartKonzert für Klavier und Orchester Nr. 25 C-Dur KV 503
Sinfonie Nr. 38 D-Dur KV 504»Prager«
30.09.2010 Donnerstag ab 20:00 Museum Ludwig und Kölner Philharmonie
Kunst trifft Musik: Roy Lichtenstein & The Bad Plus
20:00 Besuch der Ausstellung »Roy Lichtenstein – Kunst als Motiv«
21:00 The Bad Plus im Dialog mit Roy Lichtenstein (Museum Ludwig)
22:00 The Bad Plus im Konzert (Kölner Philharmonie)
The Bad PlusReid Anderson b Ethan Iverson p David King dr
Die Musiker von »The Bad Plus« treten in einen Dialog mit der Kunst des amerikanischen Malers und spielen im Rahmen der Ausstellung »Roy Lichtenstein – Kunst als Motiv« im Museum Ludwig und in der Kölner Philharmonie.«
KölnMusik gemeinsam mit Museum Ludwig
03.10.2010 Sonntag 16:00 Tag der Deutschen Einheit
Sonntags um vier 1
Ensemble ResonanzJean-Guihen Queyras Violoncello und Leitung
Hans Werner HenzeIntroduktion, Thema und Variationen
Joseph HaydnKonzert für Violoncello und Orchester D-Dur Hob. VIIb:2
Gustav MahlerAdagietto. Sehr langsam aus: Sinfonie Nr. 5 cis-Moll
Alban Berg / Theo VerbeyLyrische Suite
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07.10.2010 Donnerstag 12:30
PhilharmonieLunch
Gürzenich-Orchester Köln Markus Stenz Dirigent
30 Minuten kostenloser Musikgenuss beim Probenbesuch: Eine halbe Stunde vom Alltag abschalten, die Mittagspause oder den Stadt-bummel unterbrechen und sich für kommende Aufgaben inspirieren lassen.
PhilharmonieLunch wird von der KölnMusik gemeinsam mit dem WDR Sinfonieorchester Köln und dem Gürzenich-Orchester Köln ermöglicht. Medienpartner Kölnische Rundschau.
KölnMusik gemeinsam mit dem Gürzenich-Orchester Köln
Eintritt frei
10.10.2010 Sonntag 20:00
Philharmonie für Einsteiger 1
Janine Jansen Violine
Chamber Orchestra of EuropeYannick Nézet-Séguin Dirigent
Franz SchubertSinfonie Nr. 4 c-Moll D 417»Tragische«
Johannes BrahmsKonzert für Violine und Orchester D-Dur op. 77
Robert SchumannSinfonie Nr. 2 C-Dur op. 61
Die Willkommens-Aktion für Erstsemester der Kölner Hochschulen im Rahmen dieses Konzertes wird von der KölnMusik gemeinsam mit LANXESS ermöglicht.
Ihr nächstes Abonnement-Konzert
13.11.2010 Samstag 20:00
Operette und … 2
Aga Mikolaj Sopran Chen Reiss Sopran César Gutiérrez Tenor Paul Armin Edelmann Bariton Sebastian Holecek Bariton
WDR Rundfunkorchester Köln Friedrich Haider Dirigent
Johann StraußDie Fledermaus (1874)Operette in drei Akten. Libretto von Richard Genée nach Karl Haffners Bearbeitung der Komödie »Le Réveillon« von Henri Meilhac und Ludovic Halévy
Westdeutscher Rundfunk
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Redaktion: Sebastian LoelgenCorporate Design: Rottke WerbungTextnachweis: Der Text von Jürgen Gauert ist ein Originalbeitrag für dieses Heft.Fotonachweise: Joachim Grothus S. 14; Eva Sluijs S. 12Umschlaggestaltung: Hida-Hadra BiçerUmschlagsabbildung: Torsten Hemke
Gesamtherstellung: adHOC Printproduktion GmbH
Kulturpartner der Kölner Philharmonie
Philharmonie Hotline +49.221.280280koelner-philharmonie.deInformationen & Tickets zu allen Konzerten in der Kölner Philharmonie!
Herausgeber: KölnMusik GmbHLouwrens LangevoortIntendant der Kölner Philharmonie undGeschäftsführer der KölnMusik GmbHPostfach 102163, 50461 Kölnkoelner-philharmonie.de
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Mi 22. September 2010 20:00Beethovens Streichquartette 1
Auftaktkonzert zum Beethoven-Zyklus in dieser Spielzeit
ArtemisQuartett
Artem
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Ludwig van BeethovenStreichquartett nach der Sonatefür Klavier F-Dur op. 14,1
Streichquartett Es-Dur op. 74»Harfenquartett«
Streichquartett cis-Moll op. 131
€ 25,–
Roncalliplatz50667 Köln
PhilharmonieHotline
0221.280 280
in der Mayerschen Buchhandlung
Neumarkt-Galerie50667 Köln
koelner-philharmonie.de
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