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FREIZEIT FREITAG, 30. JUNI 2017 | SEITE 20 [email protected] Ihre Ansprechpartnerin Daniela Rad Tel. 03421 721014 Hanni & Nanni – Mehr als beste Freunde Neuauflage mit den chaotischen Zwillingen/TZ verlost Fanartikel TORGAU/BERLIN. „HANNI & NANNI – Mehr als beste Freunde" feierte im Mai Weltpremiere in Berlin. Zu den Drehor- ten gehörten neben diversen Schauplät- zen in Berlin unter anderem Schloss Wansdorf im Havelland, Schloss Ganz in Kyritz nordwestlich von Berlin, das brandenburgische Landesgestüt in Neu- stadt sowie das Barock- schloss Burgscheidun- gen. Zur Geschichte: Die Vor- stellung, den Rest des Schuljahres im Internat zu verbringen statt daheim in Berlin, finden die Zwillinge Hanni und Nanni mehr als uncool. Aber ihre Mutter Su- sanne bleibt hart: Sie selbst ist beruflich unterwegs, und wenn Hannis und Nannis Va- ter Charlie allein auf die Zwillinge aufpas- sen muss, kommt nur Chaos dabei heraus ... So landen die beiden Mädchen im In- ternat Lindenhof. Die Zwillinge beschlie- ßen, so viel Unsinn wie möglich anzustel- len, damit sie noch innerhalb der Probe- zeit wieder von der Schule fliegen. Doch dann findet Nanni unter den Reitschülerinnen neue Freunde und im Pferd Pegasus eine Aufgabe, wäh- rend Hanni weiter an ihrem Raus- schmiss arbeitet. Zum ersten Mal in ihrem Leben gehen die Zwillinge getrennte Wege. Als Hanni im Wald auf den grummeligen Godehard mit seinem Hund Lochness trifft, ahnt sie nicht, dass in Gode- hards Haus der Schlüssel zu dem Geheimnis ver- steckt ist, das den Lin- denhof vor dem drohen- den Verkauf bewahren kann... Werden die Zwillinge sich wieder zusammen raufen? Und können sie das Internat retten? Inzwischen die ganze Schule „besetzt“ Arzberger Heimatverein lädt zum großen Trödelmarkt am 15. Juli in die alte Schule ARZBERG. Gut 15 Jahre zählt die Geschi- te der Arzberger Heimatstube inzwi- schen. 15 Jahre, in denen einiges gesam- melt und ausgestellt wurde. 15 Jahre, in denen zahlreiche neugierige Bürger und Gäste Reisen in die Vergangenheit wag- ten und nicht schlecht staunten, über das, was der Heimatverein letztendlich da in der alten Schule auf die Beine gestellt hat. Letztere wurde 1902 erbaut. Damals hätten sich die Gründer der Schu- le sicher nicht träumen lassen, dass diese einmal ein Museum mit vielen kleinen und auch größeren Schätzen werden könnte. Auch zehn Jahre später, im Jahr 2002, war daran anfangs nicht zu denken, wie Mario Pohle, der heutige Vorsitzen- des des Heimatvereins der TZ im Ge- spräch verriet. Im besagten Jahr sollte der 100. Geburtstag der Schule gefeiert wer- den. Und was passt da besser, als eine kleine aber feine Ausstellung historischer Exponate. Also sammelten die Arzberger und organisierten besagte Ausstellung. Der große Erfolg und der Zuspruch der Bürger ließ die Idee reifen, einen Heimat- verein zu gründen und aus der kleinen Sammlung eine dauerhafte Ausstellung zu formen. Im Jahr 2005 trugen die Ma- cher der Vereins schließlich ihre Idee ei- ner Heimatstube an den damaligen Bür- germeister heran und nur ein Jahr später konnten sie den ersten Raum in der alten Schule für eine dauerhafte Ausstellung einrichten. Heute ist die komplette Schule in Be- schlag genommen, angefangen von ei- nem original Arztzimmer, wie es zu DDR- Zeiten auf den kleinen Dörfern für die Landärzte eingerichtet war, über das le- gendäre Sportzimmer und das Zimmer des ABV (Abschnittsbevollmächtiger) bis hin zu verschiedenen thematischen Aus- stellungen. „Die drei Themenzimmer sind natürlich unsere Attraktionen. Und die stehen bei uns, was eher untypisch ist, gleich am Anfang der Ausstellung“, sagt Vereinschef Mario Pohle und strahlt. Im Sportzimmer zum Beispiel finden die Be- sucher zahlreiche Pokale, unter anderem den Weltmeisterschaftspokal von Sport- schützin Marlies Ray (geb Kanthak), die 1983 in Insbruck den Titel holte. „Außer- dem stellen wir hier einige aus der Regi- on stammende erfolgreiche Sportler vor, wie zum Beispiel Eckhard Pietsch, der mit seinem Volleyballnationalteam bei der WM in Bulgarien siegte. Viele kennen si- cher auch Laufsportler Theo Klöppner oder auch Familie Förster, die im Wettbe- werbsangeln (heute Casting, Anmerk d. Red.) große Erfolge erzielte“, erzählt ein begeisterter Mario Pohle. Immer wieder eine kleine Sensation ist die alte Dienstschwalbe des ABVs. In ei- ner kleinen Bibliothek finden sich zahl- reiche Bücher aus früheren Zeiten, in de- nen geschmökert werden kann. Auch gibt es nach wie vor einen Raum, der aus- schließlich der Geschichte der Arzberger Schule gewidmet ist. Mit diesem hatte ja alles begonnen. Heute können sich die Besucher außerdem über die Geschichte vieler Handwerker, über die Kneipensze- ne in Arzberg und die Entwicklung der Landwirtschaft informieren. Auf die Bei- ne gestellte und am Leben gehalten wird das alles von 61 Mitglieder im Alter zwi- schen 35 und 91 Jahren. „Allerdings liegt der Altersdurchschnitt inzwischen bei 72 Jahren. Wir brauchen also Nachwuchs“, schmunzelt Mario Pohle, der eigentlich selbst noch zum Nachwuchs gehört, auch wenn er bereits vor einigen Jahren den Chefposten im Verein übernommen hat. Die neueste Attraktion in der Arzberger Heimatstube ist ein Uhrenzimmer. Dieses und auch alle anderen Errungenschaften und gesammelten Exponate können am 15. Juli ab 10 Uhr bestaunt werden. Dann nämlich lädt der Heimatverein zu einem großen Trödelmarkt an die alte Schule. „Wir erheben keine Standgebühr und hoffen natürlich, dass möglichst viele Trö- delfreunde, Händler wie Käufer, den Weg nach Arzberg finden werden“, sagt Ma- rio Pohle abschließend. Eileen Jack NORDSACHSEN. Am ersten Wochenende im Juli werden in den folgenden Mühlen der Region Mühlenführungen angebo- ten: • Samstag, 1. Juli: 14 – 17 Uhr Bad Düben, Bergschiffmühle, Neuhofstr. 3 10 – 16 Uhr Bad Düben, Obermühle, Park- str. 1, Angebot von frischem Brot, Klettern mit Ingo 14 – 17 Uhr Hohenroda, Bockwindmühle, Krensitzer Str. 24 a, mit Ausstellungen und Streichelzoo 14 – 17 Uhr Tiefensee, Bockwindmühle „Sommerfeld“, Zur Mühle 1 • Sonntag, 2. Juli Bad Düben, Stadtmühle „Schüßler“, Am Lauch 1, tel. Absprache 034243 21704 14 – 17 Uhr Bad Düben, Obermühle, Park- str. 1, Mühlencafé geöffnet 14 – 17 Uhr Dahlenberg, Dorfmühle „Prät- zel“, Hauptstraße 9 14 – 17 Uhr Hohenprießnitz, Göpelmühle in der Heimatscheune, Hinter der Schloß- breite 2, Heimatscheune geöffnet. Paschwitz, Sächs. Turmwindmühle „Frie- demann“, Mühlweg 4, Tel. 03423 754848. 14 – 17 Uhr Zwochau, Bockwindmühle, Am Sportplatz 5, Mühlenführung nach tel. Absprache Tel. 034207 71323 und Tel. 034207 41323 Mühlen der Region laden ein Mögen die Spiele bald beginnen! 4. Roitzscher Turmfestspiele für den 7./8. Juli geplant ROITZSCH. Nach dem Erfolg der letzten drei Jahre, gehen die Roitzscher Turm- festspiele bereits in die vierte Runde. Wie gewohnt, ist es am zweiten Juli-Wochen- ende, genauer gesagt, am 7. und 8. Juli ist es soweit. Viel los ist bereits am „Auf- wärmabend“. Ab 20 Uhr stehen ein Schnitzel-Wettes- sen, ein Nacht-Flohmarkt, Tanz und ge- mütliches Beisammensein auf dem Pro- gramm. Der Samstag startet 15 Uhr mit Kaffee, Kuchen und den Roitzscher Turm- festspielen. Dabei werden sich auch in diesem Jahr die beiden Dorfhälften du- ellieren. Gespielt wird um den „Stein der Schande“, den die Verlierer-Dorfhälfte bis zum nächsten Jahr sein Eigen nennen darf beziehungsweise muss. 2016 hat, wie bereits 2015, das Team „Ziegelteich“ die meisten Punkte erzielt und der „Stein der Schande“ ziert nun schon seit zwei Jahren die Dorfhälfte. Es wird sich zei- gen, ob es Team Schafteich schafft, dies zu ändern. Für die Kinder sorgen Ponyreiten, Kin- derschminken, Bagger-Fahren und eine Hüpfburg für Kurzweil. Neu ist in diesem Jahr eine Oldtimer-Ecke. Ab 20 Uhr wird DJ Chrismen für ordentlich Stimmung sorgen. Freuen können sich die Gäste zu- dem noch auf ein kleines Programm am Nachmittag und zu späterer Stunde. Der Eintritt ist an beiden Tagen frei! Antje Richter Orgelfahrt zum Sonntag Rundreise durch die Kirchen beginnt in Rosenfeld ROSENFELD. Die Orgelfahrt „Mit Luther on Tour“, eine Rundreise durch die Kirchen der Region mit ihren schönen Orgeln be- ginnt in diesem Jahr am Sonntag (2. Juli) in Rosenfeld. Im alltäglichen Leben nur „Transitstrecke“ nach Torgau, nun ein Grund zu verweilen und die Rosenfelder Kirche kennen zu lernen. Auch Luther- Lieder werden am Sonntag wieder eine Rolle spielen. Folgende Stationen sind ge- plant: Gestartet wird um 14 Uhr in Rosen- feld (Anfahrt individuell), an der Arno- Voigt-Orgel mit Otto-Bernhard Glüer. Nächste Station ist um 15 Uhr in Großtre- ben die Geißler-Orgel mit Nachwuchs- künstlern und dem Singekreis „Frohsinn“. Danach besteht die Möglichkeit zur ge- mütlichen Kaffeetafel. Um 16.30 Uhr geht es in Bethau weiter an der Fleischer & Kin- dermann-Orgel mit Annett Zöffel und Vi- ola Hendgen. Den Abschluss bildet um 17.30 Uhr in Axien der Kirchenchor An- naburg, Familie Reich und Eva-Maria Glüer mit anschließendem Grillfest. In die- sem Jahr werden Spenden für die Gors- dorfer Orgel gesammelt. E.M. Glüer/dr WOCHENENDTIPPS WOCHENENDE Blumberg 25. Vereinssportfest Fr. 18 Uhr Trakorenumzug mit den Langenreichen- bacher Schalmeien, Programm der Arzberger Jugend- feuerwehr, Live-Band „The Buck Cherrys“ aus Bad Lie- benwerda anschließend Disco; Sa. 10.30 Uhr Fußball „Bürgermeisterpokal“ Alte Her- ren aus Großtreben, Blumberg, Martinskirchen und Schirmenitz, ab 14 Uhr buntes Unterhaltungsprogramm für Jung und Alt, 16 Uhr Märchenaufführung der Frau- ensportgruppe, 20 Uhr Sportlerball mit Playback-Show, So. ab 9 Uhr Großes-Mixed-Volleyball-Turnier mit acht Mannschaften, 10 Uhr Skatturnier Klitzschen Kinder- und Sportfest Fr. 18 Uhr Fußball-Turnier Alte Herren Klitzschen mit Gastmannschaften aus Süptitz, Schildau, ASG Torgau, Reichenbach, Arzberg, Laußig; ab 20 Uhr Party-High- Live; Sa. 10 Uhr Volleyballturnier, 13 Uhr Pferdekutschfahr- ten, Feuerwehrauto, Bogenschießen, Kegeln, ect. 15 Uhr Puppenbühne „Rabatz“, 19 Uhr Festsitzung zum Jubi- läum „50 Jahre Fußball in Klitzschen“, 20 Uhr Sport- ler-Party mit Unterhaltungsprogramm „ Die Alten Schachteln“ und „Die Krüppelkiefern“ So. 11 Uhr Frühschoppen mit Blaskapelle, Torwandschie- ßen, Erbsensuppe aus der Feldküche, 15 Uhr Abschluss- veranstaltung im Festzelt mit Programm, Der Eintritt ist an allen Tagen frei! SONNABEND Mahitzschen 8. Seidenraupenpokal Sa. 13 Uhr Austragung des 8. Seidenraupenpokals im Feuerwehrsport Löschangriff Nass auf dem Mahitz- schener Sportplatz. Für Verpflegung wird gesorgt. SHOWtime beim Auswahlorchester Langenreichenbacher Schalmeien beim Internationalen Deutschen Turnfest in Berlin dabei BERLIN/LANGENREICHENBACH. Bühne frei, Instrumente raus und schon schmet- terten sie los, dass der Boden bebte. Auf dem Washingtonplatz in Berlin sorgten 60 Schalmeienbläser aus 11 Vereinen ost- deutscher Bundesländer für viel Trubel und Heiterkeit, um die Turnfestwoche für alle Berliner oder angereiste Besucher und Teilnehmer unvergesslich zu machen. Moderne Orchesterrhythmen, gemischt mit traditionellen Klängen prägten den unverwechselbaren Sound. Vor allem bei Titeln wie „An Tage wie diese“ oder „Fluch der Karibik“, aber auch bei schwungvollen Polka- und Walzermelo- dien brach bei den Zuhörern Begeiste- rung aus und das nicht nur außerhalb, sondern auch innerhalb des Berliner Hauptbahnhofs – wo es richtig krachte. Stimmungsvoll klatschten die Leute mit und tanzten sogar nach bekannten Melo- dien. Der Dirigent, Klaus Schneider (Langen- reichenbach), hatte sogar das große Ver- gnügen, beim Junggesellinnenabschied – rein zufällig zur gleichen Zeit am glei- chen Ort – mit der Braut einen Wiener Walzer zu tanzen, das gefiel den Leuten sehr. Für das Auswahlorchester Schalmeien, das aus mehreren Bundesländern (Sach- sen-Anhalt, Sachsen, Brandenburg, Ber- lin) angereist war, ist dies eine perfekte Gelegenheit gewesen, sich auch interna- tionalem Publikum zu präsentieren, die bisher keine Schalmeieninstrumente kannten. Für die Langenreichenbacher war es ein unvergesslicher Auftritt, ge- meinsam mit dem großen Orchester in Berlin zu musizieren. Nunmehr ist das Fest zu Ende, Berlin war zum fünften Mal Gastgeberstadt des Deutschen Turnfestes und zählte etwa 80 000 aktive Teilnehmer aus elf Staaten. Das nächste Turnfest steigt am Himmel- fahrtstag in vier Jahren in Leipzig. Schon seit 1863 und vor allem zur DDR-Zeit fan- den dort Turn- und Sportfeste statt, wor- an sich besonders die Senioren der Lan- genreichenbacher Schalmeienmusikan- ten gerne erinnern. 2021 wird Leipzig dann zum 14. Male zum Turnfest einla- den. Eins ist jetzt schon klar, ohne Schal- meienmusik läuft da gar nichts. Ganz ge- wiss wird auch dann wieder das große Auswahlorchester Schalmeien mit von der Partie sein und viele schöne Erlebnisse aus früheren Zeiten in Leipzig werden aufblühen. Christina Knoblauch Die Langenreichenbacher Schalmeienmu- sikanten unterstützten das Auswahl- orchester beim Deutschen Turnfest in Ber- lin. Fotos: privat Heimatvereinschef Mario Pohle lädt herzlich zum großen Trödelmarkt am 15. Juli an die alte Schule in Arzberg ein. Fotos: Eileen Jack Wie es sich früher so in der Schule saß und wie es ist mit Kreide auf einer Schiefertafel zu schreiben, das probierte die siebenjäh- rige Emma, die gerade ihr erstes Schuljahr absolviert hat, aus. Auf der erste Etage erfahren die Besucher, wie die Menschen vor vielen Jahr wohnten und zum Beispiel auch kochten. Im Kap-Kino läuft der Film am Samstag, (1. Juli) und Sonntag (2. Juli) jeweils um 14.30 Uhr. TZ-Verlosung: Die Freizeitseite verlost drei hochwertige Fan-Pakete, bestehend aus einem Drybag (s. kl. Foto), dem Buch zum Film und Leuchtarmbändern alles im schicken Han- ni & Nanni Look. Was müsst Ihr tun? Schickt eine E-Mail mit dem Stichwort Hanni & Nannian daniela.rad@tz-me- diengruppe.de oder schreibt eine Postkar- te an: Torgauer Zeitung, Freizeitseite, Stichwort Hanni & Nanni, Elbstraße 1-3, 04860 Torgau. Einsendeschluss ist der 12. Juli 2017. Die Gewinner werden in der TZ bekanntgegeben.

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FREIZEITFREITAG, 30. JUNI 2017 | SEITE 20

[email protected]

Ihre Ansprechpartnerin

Daniela RadTel. 03421 721014

Hanni & Nanni – Mehr als beste FreundeNeuaufl age mit den chaotischen Zwillingen/TZ verlost Fanartikel

TORGAU/BERLIN. „HANNI & NANNI – Mehr als beste Freunde" feierte im Mai Weltpremiere in Berlin. Zu den Drehor-ten gehörten neben diversen Schauplät-zen in Berlin unter anderem Schloss Wansdorf im Havelland, Schloss Ganz in Kyritz nordwestlich von Berlin, das brandenburgische Landesgestüt in Neu-stadt sowie das Barock-schloss Burgscheidun-gen.Zur Geschichte: Die Vor-stellung, den Rest des Schuljahres im Internat zu verbringen statt daheim in Berlin, finden die Zwillinge Hanni und Nanni mehr als uncool. Aber ihre Mutter Su-sanne bleibt hart: Sie selbst ist beruflich unterwegs, und wenn Hannis und Nannis Va-

ter Charlie allein auf die Zwillinge aufpas-sen muss, kommt nur Chaos dabei heraus ... So landen die beiden Mädchen im In-ternat Lindenhof. Die Zwillinge beschlie-ßen, so viel Unsinn wie möglich anzustel-len, damit sie noch innerhalb der Probe-

zeit wieder von der Schule fliegen. Doch dann findet Nanni unter den Reitschülerinnen neue Freunde und im Pferd Pegasus eine Aufgabe, wäh-rend Hanni weiter an ihrem Raus-schmiss arbeitet. Zum ersten Mal in ihrem Leben gehen die Zwillinge getrennte Wege. Als Hanni im Wald auf den grummeligen Godehard

mit seinem Hund Lochness trifft, ahnt sie nicht, dass in Gode-

hards Haus der Schlüssel zu dem Geheimnis ver-steckt ist, das den Lin-denhof vor dem drohen-

den Verkauf bewahren kann... Werden die Zwillinge sich wieder

zusammen raufen? Und können sie das Internat retten?

Inzwischen die ganze Schule „besetzt“Arzberger Heimatverein lädt zum großen Trödelmarkt am 15. Juli in die alte Schule

ARZBERG. Gut 15 Jahre zählt die Geschi-te der Arzberger Heimatstube inzwi-schen. 15 Jahre, in denen einiges gesam-melt und ausgestellt wurde. 15 Jahre, in denen zahlreiche neugierige Bürger und Gäste Reisen in die Vergangenheit wag-ten und nicht schlecht staunten, über das, was der Heimatverein letztendlich da in der alten Schule auf die Beine gestellt hat. Letztere wurde 1902 erbaut. Damals hätten sich die Gründer der Schu-le sicher nicht träumen lassen, dass diese einmal ein Museum mit vielen kleinen und auch größeren Schätzen werden könnte. Auch zehn Jahre später, im Jahr 2002, war daran anfangs nicht zu denken, wie Mario Pohle, der heutige Vorsitzen-des des Heimatvereins der TZ im Ge-spräch verriet. Im besagten Jahr sollte der 100. Geburtstag der Schule gefeiert wer-den. Und was passt da besser, als eine kleine aber feine Ausstellung historischer Exponate. Also sammelten die Arzberger und organisierten besagte Ausstellung. Der große Erfolg und der Zuspruch der Bürger ließ die Idee reifen, einen Heimat-verein zu gründen und aus der kleinen Sammlung eine dauerhafte Ausstellung zu formen. Im Jahr 2005 trugen die Ma-cher der Vereins schließlich ihre Idee ei-ner Heimatstube an den damaligen Bür-germeister heran und nur ein Jahr später konnten sie den ersten Raum in der alten Schule für eine dauerhafte Ausstellung einrichten.

Heute ist die komplette Schule in Be-schlag genommen, angefangen von ei-nem original Arztzimmer, wie es zu DDR-Zeiten auf den kleinen Dörfern für die Landärzte eingerichtet war, über das le-gendäre Sportzimmer und das Zimmer des ABV (Abschnittsbevollmächtiger) bis

hin zu verschiedenen thematischen Aus-stellungen. „Die drei Themenzimmer sind natürlich unsere Attraktionen. Und die stehen bei uns, was eher untypisch ist, gleich am Anfang der Ausstellung“, sagt Vereinschef Mario Pohle und strahlt. Im Sportzimmer zum Beispiel finden die Be-sucher zahlreiche Pokale, unter anderem den Weltmeisterschaftspokal von Sport-schützin Marlies Ray (geb Kanthak), die 1983 in Insbruck den Titel holte. „Außer-dem stellen wir hier einige aus der Regi-on stammende erfolgreiche Sportler vor, wie zum Beispiel Eckhard Pietsch, der mit seinem Volleyballnationalteam bei der WM in Bulgarien siegte. Viele kennen si-cher auch Laufsportler Theo Klöppner oder auch Familie Förster, die im Wettbe-werbsangeln (heute Casting, Anmerk d. Red.) große Erfolge erzielte“, erzählt ein begeisterter Mario Pohle.Immer wieder eine kleine Sensation ist die alte Dienstschwalbe des ABVs. In ei-ner kleinen Bibliothek finden sich zahl-reiche Bücher aus früheren Zeiten, in de-nen geschmökert werden kann. Auch gibt es nach wie vor einen Raum, der aus-schließlich der Geschichte der Arzberger Schule gewidmet ist. Mit diesem hatte ja alles begonnen. Heute können sich die Besucher außerdem über die Geschichte vieler Handwerker, über die Kneipensze-ne in Arzberg und die Entwicklung der Landwirtschaft informieren. Auf die Bei-ne gestellte und am Leben gehalten wird

das alles von 61 Mitglieder im Alter zwi-schen 35 und 91 Jahren. „Allerdings liegt der Altersdurchschnitt inzwischen bei 72 Jahren. Wir brauchen also Nachwuchs“, schmunzelt Mario Pohle, der eigentlich selbst noch zum Nachwuchs gehört, auch wenn er bereits vor einigen Jahren den Chefposten im Verein übernommen hat. Die neueste Attraktion in der Arzberger Heimatstube ist ein Uhrenzimmer. Dieses

und auch alle anderen Errungenschaften und gesammelten Exponate können am 15. Juli ab 10 Uhr bestaunt werden. Dann nämlich lädt der Heimatverein zu einem großen Trödelmarkt an die alte Schule. „Wir erheben keine Standgebühr und hoffen natürlich, dass möglichst viele Trö-delfreunde, Händler wie Käufer, den Weg nach Arzberg finden werden“, sagt Ma-rio Pohle abschließend. Eileen Jack

NORDSACHSEN. Am ersten Wochenende im Juli werden in den folgenden Mühlen der Region Mühlenführungen angebo-ten:• Samstag, 1. Juli:14 – 17 Uhr Bad Düben, Bergschiffmühle, Neuhofstr. 310 – 16 Uhr Bad Düben, Obermühle, Park-str. 1, Angebot von frischem Brot, Klettern mit Ingo14 – 17 Uhr Hohenroda, Bockwindmühle, Krensitzer Str. 24 a, mit Ausstellungen und Streichelzoo14 – 17 Uhr Tiefensee, Bockwindmühle „Sommerfeld“, Zur Mühle 1• Sonntag, 2. JuliBad Düben, Stadtmühle „Schüßler“, Am Lauch 1, tel. Absprache 034243 2170414 – 17 Uhr Bad Düben, Obermühle, Park-str. 1, Mühlencafé geöffnet14 – 17 Uhr Dahlenberg, Dorfmühle „Prät-zel“, Hauptstraße 914 – 17 Uhr Hohenprießnitz, Göpelmühle in der Heimatscheune, Hinter der Schloß-breite 2, Heimatscheune geöffnet.Paschwitz, Sächs. Turmwindmühle „Frie-demann“, Mühlweg 4, Tel. 03423 754848.14 – 17 Uhr Zwochau, Bockwindmühle, Am Sportplatz 5, Mühlenführung nach tel. Absprache Tel. 034207 71323 und Tel. 034207 41323

Mühlen der Region laden ein

Mögen die Spiele bald beginnen!4. Roitzscher Turmfestspiele für den 7./8. Juli geplant

ROITZSCH. Nach dem Erfolg der letzten drei Jahre, gehen die Roitzscher Turm-festspiele bereits in die vierte Runde. Wie gewohnt, ist es am zweiten Juli-Wochen-ende, genauer gesagt, am 7. und 8. Juli ist es soweit. Viel los ist bereits am „Auf-wärmabend“. Ab 20 Uhr stehen ein Schnitzel-Wettes-sen, ein Nacht-Flohmarkt, Tanz und ge-mütliches Beisammensein auf dem Pro-gramm. Der Samstag startet 15 Uhr mit Kaffee, Kuchen und den Roitzscher Turm-festspielen. Dabei werden sich auch in diesem Jahr die beiden Dorfhälften du-ellieren. Gespielt wird um den „Stein der Schande“, den die Verlierer-Dorfhälfte bis zum nächsten Jahr sein Eigen nennen

darf beziehungsweise muss. 2016 hat, wie bereits 2015, das Team „Ziegelteich“ die meisten Punkte erzielt und der „Stein der Schande“ ziert nun schon seit zwei Jahren die Dorfhälfte. Es wird sich zei-gen, ob es Team Schafteich schafft, dies zu ändern. Für die Kinder sorgen Ponyreiten, Kin-derschminken, Bagger-Fahren und eine Hüpfburg für Kurzweil. Neu ist in diesem Jahr eine Oldtimer-Ecke. Ab 20 Uhr wird DJ Chrismen für ordentlich Stimmung sorgen. Freuen können sich die Gäste zu-dem noch auf ein kleines Programm am Nachmittag und zu späterer Stunde. Der Eintritt ist an beiden Tagen frei! Antje Richter

Orgelfahrt zum Sonntag Rundreise durch die Kirchen beginnt in Rosenfeld

ROSENFELD. Die Orgelfahrt „Mit Luther on Tour“, eine Rundreise durch die Kirchen der Region mit ihren schönen Orgeln be-ginnt in diesem Jahr am Sonntag (2. Juli)in Rosenfeld. Im alltäglichen Leben nur „Transitstrecke“ nach Torgau, nun ein Grund zu verweilen und die Rosenfelder Kirche kennen zu lernen. Auch Luther-Lieder werden am Sonntag wieder eine Rolle spielen. Folgende Stationen sind ge-plant: Gestartet wird um 14 Uhr in Rosen-feld (Anfahrt individuell), an der Arno-Voigt-Orgel mit Otto-Bernhard Glüer.

Nächste Station ist um 15 Uhr in Großtre-ben die Geißler-Orgel mit Nachwuchs-künstlern und dem Singekreis „Frohsinn“. Danach besteht die Möglichkeit zur ge-mütlichen Kaffeetafel. Um 16.30 Uhr geht es in Bethau weiter an der Fleischer & Kin-dermann-Orgel mit Annett Zöffel und Vi-ola Hendgen. Den Abschluss bildet um 17.30 Uhr in Axien der Kirchenchor An-naburg, Familie Reich und Eva-Maria Glüer mit anschließendem Grillfest. In die-sem Jahr werden Spenden für die Gors-dorfer Orgel gesammelt. E.M. Glüer/dr

■ WOCHENENDTIPPSWOCHENENDE

Blumberg

■ 25. Vereinssportfest Fr. 18 Uhr Trakorenumzug mit den Langenreichen-bacher Schalmeien, Programm der Arzberger Jugend-feuerwehr, Live-Band „The Buck Cherrys“ aus Bad Lie-benwerda anschließend Disco; Sa. 10.30 Uhr Fußball „Bürgermeisterpokal“ Alte Her-ren aus Großtreben, Blumberg, Martinskirchen und Schirmenitz, ab 14 Uhr buntes Unterhaltungsprogramm für Jung und Alt, 16 Uhr Märchenaufführung der Frau-ensportgruppe, 20 Uhr Sportlerball mit Playback-Show, So. ab 9 Uhr Großes-Mixed-Volleyball-Turnier mit acht Mannschaften, 10 Uhr Skatturnier

Klitzschen

■ Kinder- und Sportfest Fr. 18 Uhr Fußball-Turnier Alte Herren Klitzschen mit Gastmannschaften aus Süptitz, Schildau, ASG Torgau, Reichenbach, Arzberg, Laußig; ab 20 Uhr Party-High-Live; Sa. 10 Uhr Volleyballturnier, 13 Uhr Pferdekutschfahr-ten, Feuerwehrauto, Bogenschießen, Kegeln, ect. 15 Uhr Puppenbühne „Rabatz“, 19 Uhr Festsitzung zum Jubi-läum „50 Jahre Fußball in Klitzschen“, 20 Uhr Sport-ler-Party mit Unterhaltungsprogramm „ Die Alten Schachteln“ und „Die Krüppelkiefern“So. 11 Uhr Frühschoppen mit Blaskapelle, Torwandschie-ßen, Erbsensuppe aus der Feldküche, 15 Uhr Abschluss-veranstaltung im Festzelt mit Programm, Der Eintritt ist an allen Tagen frei!

SONNABEND

Mahitzschen

■ 8. Seidenraupenpokal Sa. 13 Uhr Austragung des 8. Seidenraupenpokals im Feuerwehrsport Löschangriff Nass auf dem Mahitz-schener Sportplatz. Für Verpflegung wird gesorgt.

SHOWtime beim Auswahlorchester Langenreichenbacher Schalmeien beim Internationalen Deutschen Turnfest in Berlin dabei

BERLIN/LANGENREICHENBACH. Bühne frei, Instrumente raus und schon schmet-terten sie los, dass der Boden bebte. Auf dem Washingtonplatz in Berlin sorgten 60 Schalmeienbläser aus 11 Vereinen ost-deutscher Bundesländer für viel Trubel und Heiterkeit, um die Turnfestwoche für alle Berliner oder angereiste Besucher und Teilnehmer unvergesslich zu machen. Moderne Orchesterrhythmen, gemischt mit traditionellen Klängen prägten den unverwechselbaren Sound. Vor allem bei Titeln wie „An Tage wie diese“ oder „Fluch der Karibik“, aber auch bei schwungvollen Polka- und Walzermelo-dien brach bei den Zuhörern Begeiste-rung aus und das nicht nur außerhalb, sondern auch innerhalb des Berliner Hauptbahnhofs – wo es richtig krachte. Stimmungsvoll klatschten die Leute mit und tanzten sogar nach bekannten Melo-dien.

Der Dirigent, Klaus Schneider (Langen-reichenbach), hatte sogar das große Ver-gnügen, beim Junggesellinnenabschied – rein zufällig zur gleichen Zeit am glei-chen Ort – mit der Braut einen Wiener Walzer zu tanzen, das gefiel den Leuten sehr.Für das Auswahlorchester Schalmeien, das aus mehreren Bundesländern (Sach-sen-Anhalt, Sachsen, Brandenburg, Ber-

lin) angereist war, ist dies eine perfekte Gelegenheit gewesen, sich auch interna-tionalem Publikum zu präsentieren, die bisher keine Schalmeieninstrumente kannten. Für die Langenreichenbacher war es ein unvergesslicher Auftritt, ge-meinsam mit dem großen Orchester in Berlin zu musizieren.Nunmehr ist das Fest zu Ende, Berlin war zum fünften Mal Gastgeberstadt des

Deutschen Turnfestes und zählte etwa 80 000 aktive Teilnehmer aus elf Staaten. Das nächste Turnfest steigt am Himmel-fahrtstag in vier Jahren in Leipzig. Schon seit 1863 und vor allem zur DDR-Zeit fan-den dort Turn- und Sportfeste statt, wor-an sich besonders die Senioren der Lan-genreichenbacher Schalmeienmusikan-ten gerne erinnern. 2021 wird Leipzig dann zum 14. Male zum Turnfest einla-den. Eins ist jetzt schon klar, ohne Schal-meienmusik läuft da gar nichts. Ganz ge-wiss wird auch dann wieder das große Auswahlorchester Schalmeien mit von der Partie sein und viele schöne Erlebnisse aus früheren Zeiten in Leipzig werden aufblühen. Christina Knoblauch

Die Langenreichenbacher Schalmeienmu-sikanten unterstützten das Auswahl-orchester beim Deutschen Turnfest in Ber-lin. Fotos: privat

Heimatvereinschef Mario Pohle lädt herzlich zum großen Trödelmarkt am 15. Juli an die alte Schule in Arzberg ein. Fotos: Eileen Jack

Wie es sich früher so in der Schule saß und wie es ist mit Kreide auf einer Schiefertafel zu schreiben, das probierte die siebenjäh-rige Emma, die gerade ihr erstes Schuljahr absolviert hat, aus.

Auf der erste Etage erfahren die Besucher, wie die Menschen vor vielen Jahr wohnten und zum Beispiel auch kochten.

� Im Kap-Kino läuft der Film am Samstag, (1. Juli) und Sonntag (2. Juli) jeweils um 14.30 Uhr.

TZ-Verlosung:Die Freizeitseite verlost drei hochwertige Fan-Pakete, bestehend aus einem Drybag (s. kl. Foto), dem Buch zum Film und Leuchtarmbändern alles im schicken Han-ni & Nanni Look. Was müsst Ihr tun?Schickt eine E-Mail mit dem Stichwort „Hanni & Nanni” an [email protected] oder schreibt eine Postkar-te an: Torgauer Zeitung, Freizeitseite,Stichwort „Hanni & Nanni”, Elbstraße 1-3, 04860 Torgau. Einsendeschluss ist der 12. Juli 2017. Die Gewinner werden in der TZ bekanntgegeben.