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O O s s t t e e o o p p o o r r o o s s e e A A k k t t u u e e l l l l Schwerpunktthema: Der Knochen - Frakturen müssen vermieden werden - Präventionsprojekt Osteolino - der Knochenfreund Dachverband für Osteoporose Selbsthilfegruppen Ausgabe Nr. 64 Einzelheft 2,50 4/2006 19. Jahrgang, ISSN 1611-3721 B B f f O O Aktuell • Informationszeitschrift des BfO Kirchfeldstraße 149 • 40215 Düsseldorf PVSt • DPAG • Entgelt bezahlt • G12284 ® www.osteoporose-deutschland.de

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AA kk tt uu ee ll llSchwerpunktthema: Der Knochen- Frakturen müssen vermieden werden- Präventionsprojekt Osteolino

- der Knochenfreund

Dachverband für Osteoporose Selbsthilfegruppen

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www.osteoporose-deutschland.de

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In guten Händen

Wir helfen unseren Patienten, alle Kräfte zu mobilisieren, wieder Mut zu fassenund neue Perspektiven zu sehen.

Sieben unserer zwölf Waldburg-Zeil Kliniken sind Fachkliniken für Orthopädieund Rheumatologie und sind unter anderem auf die Behandlung von Osteo-porose spezialisiert. Alle liegen in landschaftlich reizvollen Gegenden.

• Argentalklinik in Isny-Neutrauchburg im Allgäu• Klinik im Hofgarten in Bad Waldsee an der Schwäbischen Bäderstraße• Klinik Niederbayern in Bad Füssing mit direktem Zugang zur Europa Therme• Rehabilitationsklinik Bad Salzelmen, nahe Magdeburg• Rehabilitationsklinik Saulgau an der Schwäbischen Bäderstraße• Rheumazentrum Oberammergau in den Ammergauer Alpen• Universitäts-Rehabilitationsklinik Rheumaklinik Bad Wurzach an der

Schwäbischen Bäderstraße

Gerne erhalten Sie ausführliche Informationen und Prospekte. Bitte nehmen SieKontakt mit uns auf und erkundigen Sie sich nach unseren speziellen Osteo-porose-Programmen!

WZ_

11/0

6-74

Waldburg-ZeilKliniken

Mehr als gut versorgtHerzlich willkommen in den Waldburg-Zeil Kliniken

Argentalklinik88316 Isny-NeutrauchburgService-Nr. 0800 [email protected]

Klinik im Hofgarten88339 Bad WaldseeService-Nr. 0800 [email protected]

Klinik Niederbayern94072 Bad FüssingService-Nr. 0180 [email protected]

Rehabilitationsklinik Bad Salzelmen39218 SchönebeckService-Nr. 0180 [email protected]

Rehabilitationsklinik Saulgau88348 Bad SaulgauService-Nr. 0180 [email protected]

Rheumazentrum Oberammergau82487 OberammergauService-Nr. 0180 [email protected]

Universitäts-RehabilitationsklinikRheumaklinik Bad Wurzach88410 Bad WurzachService-Nr. 0800 [email protected]

www.wzk-portal.de

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BfO - Aktuell 4/2006 BfO - Aktuell 4/2006 33

Impressum

Aktuell • Informationen des Bundesselbsthilfeverbandesfür Osteoporose e.V.

Herausgeber:Bundesselbsthilfeverband für Osteoporose e.V.Kirchfeldstrasse 149 • 40215 DüsseldorfTelefon: 0211/301314-0 • Telefax: 0211/301314-10info@osteoporose-deutschland.dewww.osteoporose-deutschland.deDer Bundesselbsthilfeverband ist Mitglied der Bundesarbeitsgemeinschaft Selbsthilfe(BAG), der International Osteoporosis Foundation (IOF) und des DOP.

BfO-VorstandPräsidentin: Birgit EichnerVize-Präsidentin: Ingeborg LindeSchatzmeister: Dr. Hanshenning PowilleitBeisitzerin: Gisela KlattBeisitzerin: Ursula Loesmann

Wissenschaftlicher Beirat:Prof. Dr. Dr. Elmar Keck, Wiesbaden/GersfeldProf. Dr. Harald Seelbach, NeussDr. Ari Cronenberg, Bad KreuznachProf. Dr. Gertrud Krüskemper, BochumProf. Dr. Michael Hamm, HamburgProf Dr. H. K. Kley, SingenDr. Gerwin M. Lingg, Bad KreuznachPD Dr. Helmut Franck, BonnProf. Dr. Michael Weiß, PaderbornProf. Dr. Manfred Schubert-Zsilavecz, FrankfurtProf. Dr. Jürgen Franke, Bad Langensalza

Redaktion:Sabine Habicht, Dr. Hanshenning Powilleit, Doris Holzschneider

Verlag und Anzeigenleitung: crossmed GmbHpublic electronic relation & Verlag Ingo Titscher Oberer Schrannenplatz 9 • 88131 LindauTelefon: 0 83 82 / 40 92 34 • Telefax: / 40 92 [email protected]

Anschrift der Redaktion:PR SERVICE Sabine HabichtOberer Schrannenplatz 9 • 88131 LindauTelefon: 0 83 82 / 27 50 56 - Telefax 27 50 57www.habicht.de und [email protected]

Die Aktuell erscheint vierteljährlich jeweils am Monatsendeim März, Juni, September und Dezember. Nachdruck nurmit Genehmigung des Herausgebers gestattet. Namentlichgekennzeichnete Beiträge müssen nicht mit der Meinungder Redaktion übereinstimmen. Für unverlangt eingesandteBerichte, Fotos, Manuskripte wird keine Haftung übernommen.Redaktionsschluß ist der 15. Januar, 15. April, 15. Juli, 15. Oktober. Preis des Einzelheftes: € 2,50. Für Mitgliederdes Bundesselbsthilfeverbandes für Osteoporose e.V. ist derBezugspreis im Mitgliedsbeitrag enthalten. Nichtmitgliederkönnen die Aktuell zum Abonnementpreis von € 8,- jährlichgegen eine Einzugsermächtigung bestellen.

Auflage 18.000

Foto Deckblatt: 6. Patientenkongress Dresden,Verleihung des Medienpreises

Jogger Jonas

EditorialJeder ist wichtig ! ___________________________________________4Weihnachstgrüße ___________________________________________5

Schwerpunktthema: Der KnochenKnochen und Muskeln, Prof. Dr. Dieter Felsenberg, Berlin ________________6Bewegungsprogramm bei Osteoporose,Prof. Dr. Dieter Felsenberg, Berlin; Dr. Martin Runge, Esslingen __________7Sport und Osteoporose, Dr. Petra Platen, Deutscher Sportärztebund ______9Frakturen müssen vermieden werden - nicht zuletzt aus Kostengründen _11Soja kann die Knochen schützen und wieder stärken ________________12Osteolino - der Knochenfreund: ________________________________13

- Einführung- Rollbanner- Das Kostüm- Druckunterlagen- Internet- Die Bunte Welt des Osteolino- Formular für Osteolino Druckunterlagen

Gut zu wissenDer Calcium-Rechner _______________________________________18Neue Therapieoptionen für Männer mit Osteoporose ________________18Kombipräparat verhindert Verstopfung bei Opioid-Therapie ___________19Zu viel Milch fördert den Knochenabbau _________________________19DVO-Leitlinie empfiehlt wirbelsäulenaufrichtende Orthese ____________19

Aus Vorstand und GeschäftsstelleOsteopoRose 2006 __________________________________________21Osteolino Sonderpreis 2006 ___________________________________22Medienpreis Osteoporose 2006 ________________________________22Impressionen vom Welt-Osteoporose-Tag 2006 ____________________23Ärzte Hotline ______________________________________________24Termine __________________________________________________24Adressen Landesverbände ____________________________________25IOF Broschüre “Bone Appetit” __________________________________26Ankündigung 6. DOP Konferenz in Wien _________________________26Erste Ergebnisse der Mitgliederbefragung, Michaela Cramer ___________27

Forum aktuellLfO NRW - Deligiertenversammlung ____________________________28Verabschiedung durch den LfO NRW ____________________________28SHG Asbach - Selbsthilfegruppentag ____________________________29SHG Büdingen - 5 Jahre _____________________________________29SHG Gelsenkirchen-Mitte - Dank an Käthe Konz ___________________29SHG Neubrandenburg - Informationsveranstaltung zum WOT _________29SHG Nidda - 5. Selbsthilfetag _________________________________30SHG Hachenburg - 2. Osteoporosetag in Hachenburg Nachlese ________30SHG Plettenberg - 5-jähriges Bestehen __________________________30SHG Wendelstein - 15 Jahre __________________________________30

INHALTSVERZEICHNIS

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44 BfO - Aktuell 4/2006BfO - Aktuell 4/2006

EDITORIAL

Jeder ist wichtig !

Das Rad gilt als eine der ältesten und wichtigsten Erfindungen der Menschheit.

Die ersten Räder waren wahrscheinlich Baumscheiben, die etwa 4.000 v. Chr. im Mittelmeerraum bzw. ca. 3.200 v. Chr.durch die Sumerer verwendet wurden. Das älteste erhaltene Rad wurde bei den Sumerern gefunden. Es wurde aus Brettern zusammen gesetzt und rund gesägt. Zwei Querlatten hielten alles zusammen.

Aber was hat das Rad für eine Bedeutung ? Warum ist es speziell für uns wichtig ?

Ähnlich wie ein Rad funktioniert auch der BfO. Die Felgen sind die einzelnen Mitglieder, die Speichen die Landes-verbände und die Nabe der Bundesvorstand.

Fehlt ein Element läuft das Rad nicht. Ganz besonders an der Felge spürt man, wenn etwas nicht in Ordnung ist - esnicht mehr richtig rund läuft. Die Speichen geben dem Rad Halt und Stabilität, ohne sie würde das Rad zusammen brechen.

Eine gute Nabe ermöglicht dem Rad, sich optimal und gleichmäßig zu drehen - doch ohne Speiche und Rad ist esnichts, kann sich nicht drehen und sich nicht fortbewegen.

Jedes Element eines Rades ist wichtig, so wie jedes Mitglied für den Verband wichtig ist.

Wir möchten gerne die Vorweihnachtszeit, in der etwas Ruhe einkehrt und wir wieder mehr die wirklich wichtigenDinge im Leben wahrnehmen, zum Anlass nehmen, mit diesem Vergleich deutlich zu machen, dass Jeder, dass Siewichtig für die Weiterentwicklung des Verbandes sind. Hilfe zur Selbsthilfe ist nicht selbstverständlich. Ein ehrenamtliches Engagement für die Osteoporose ist etwas ganz Besonderes.

Hilfe zur Selbsthilfe - jeder von uns weiß aus eigener Erfahrung, wie entscheidend es ist, sich wieder selbst helfen zukönnen. Die Gemeinschaft, das “Wir-Gefühl”, geben oftmals die entscheidende Kraft, die Osteoporose selbst meistern zu wollen.

Lassen Sie unser Motto - nur gemeinsam sind wir stark - in Ehren halten und stetig daran arbeiten.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen ein frohes Weihnachtsfest im Kreis Ihrer Freunde und Familie und ein gesundesNeues Jahr 2007.

Ihre

Birgit EichnerPräsidentin

Grußwort

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BfO - Aktuell 4/2006 BfO - Aktuell 4/2006 55

Editorial

Wir wünschen Ihnen ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest.

Alles Gute und vor allem viel Gesundheit für das kommende Neue Jahr 2007.

Ihr Bundesvorstand und Geschäftsstellen-Team

Ingeborg LindeVizepräsidentin

Birgit EichnerPräsidentin

Dr. Hanshenning PowilleitSchatzmeister

Gisela KlattBeisitzerin

Ursula LoesmannBeisitzerin

Dr. Thorsten FreikampGeschäftsstellenleiterund Team: Jenny Aggen,Marion Löw, Sylwia Springer

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66 BfO - Aktuell 4/2006BfO - Aktuell 4/2006

SCHWERPUNKTTHEMADer Knochen

In Anlehnung an den Abschlussbericht des Kongresses

Bereits zum 3. Mal fand in Berlin das interdisziplinäreForum „Knochen und Muskeln - Neue Welten“ unter

Leitung von ProfessorDr. Dieter Felsenberg,Berlin, statt.

Unter anderem wurdendie Ergebnisse und Folgen der weltraum-medizinischen Studie,die das Zentrum fürMuskel- und Knochen-forschung (ZMK) inKooperation mit der ESAdurchführte, diskutiert.

Berliner BedRest-StudieDie Auswertung der Berliner BedRest-Studie bestätigtdie Hypothese, dass das neuartige Vibrations-Muskel-Trainingssystem, das unter simulierter Schwerelosigkeitgetestet wurde, die im All auftretenden Muskel- und Knochenatrophien wirksam verhindert. Während derachtwöchigen Bettruhe verloren die Probanden ohneKrafttraining zwischen 12 und 25 Prozent ihrer Muskel-querschnittsfläche am Unterschenkel, im Einzelfall bis zu30 Prozent. Die 10 Probanden, die tägliches Vibrations-training erhielten, verloren im Durchschnitt 9,5 Prozentder Muskulatur, hatten allerdings im Einzelfall sogareinen Gewinn von 8 Prozent der Muskelquerschnittsfläche.Bezüglich des Knochenverlustes gab es folgendeErgebnisse: bei den Trainierenden ist durchschnittlich nur 0,6 Prozent des Knochens abgebaut worden, bei dennicht trainierenden Probanden gab es einen durch-schnittlichen Verlust von 4,6 Prozent.

Nach der BedRest-Phase erholten sich Muskulatur undKnochen ziemlich zügig: Die Kraft kommt nach 7 bis 10Tagen vollständig zurück - und das ohne Training. DerZuwachs an Muskelkraft geht relativ zügig, und der Knochen folgt dem langsam nach, betonte Prof. Dr. Dieter Felsenberg.Damit wurde der Zusammenhang zwischen Muskelkraftund Knochenmasse relativ deutlich: Mit der Muskelkraft-zunahme nimmt auch die Knochenmasse zu.

Konsequenzen für die Prävention von SturzrisikenDie Ergebnisse aus der simulierten Raumfahrt werden dieMedizin bezüglich der Knochen- und Muskelerkrankungenbeeinflussen. „Wir wissen, dass Vibrationstraining beimjungen Menschen funktioniert. Die wissenschaftlichenGrundlagen sind also vorhanden.

Sind diese Erkenntnisse aber auch auf den geriatrischenPatienten, z.B. den älteren Menschen mit Knochenschwundzu übertragen ?“ fragte Professor Felsenberg. Die endgültige Antwort werden weitere Studien bringen, diedas ZMK mit Unterstützung der Bonhoff-Stiftung durch-führen wird.

Ebenso innovative wie einfache Methoden der Vorhersagevon Sturzrisiken wurden in den letzten zwei Jahren entwickelt: neuromuskuläre Tests (z.B. Aufstehtest, Tandemstand) lassen Defizite in der Muskelleistung oderder Balance erkennen und somit das Sturzrisiko von Patienten einschätzen. Diese können dann einer vor-beugenden Therapie zugeführt werden. Die wirksamstePrävention von möglichen Stürzen und zugleich Therapieist dabei ein effektives Muskelkraft- und Koordinations-training, betonte Dr. Martin Runge, Esslingen. Um dasSturzrisiko zu mindern, müsse zur Reduktion des Sturzrisikosdie Muskelkraft trainiert werden. Dies ist anders als beimHerzkreislauf-Training, bei dem die Ausdauer trainiert wird - Gleichzeitig muss das Zusammenspiel der Muskulaturtrainiert werden, um die Balance und die Koordination zuverbessern.Eine höhere Muskelkraft erzeugt eine höhere Verformungim Knochen, dadurch wird Knochen aufgebaut.Alle Störungen der Wahrnehmung, insbesondere die Einschränkung der Sehfähigkeit, die zu einem Stolpernführt, sollten behandelt werden.

Zusammenfassung von Professor Dr. Dieter Felsenberg:

1. Bei Osteoporosepatienten muss zur medikamentösen Behandlung immer ein dem Gesundheitszustand entsprechendes Krafttraining von Rumpf-, Becken-, Ober- und Unterschenkelmuskulatur dazukommen, um das Sturz- und damit Frakturrisiko zu vermindern.

2. Es müssen Bewegungsprogramme entwickelt werden, die ein entsprechendes dynamisches Krafttraining auch für 70-jährige beinhalten.

3. Die Krankenkassen sollten diese Präventions- und Bewegungstherapieprogramme unterstützen.

Knochen und MuskelnKnochen und Muskeln

Training am Galileo SpaceLangsames Aufrichten nach acht Wochen im Bett

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Prof. Dr. Dieter Felsenberg, Berlin; Dr. Martin Runge, Esslingen

In der Konsequenz der vorhergehend benannten Studienhaben Professor Felsenberg und Dr. Runge ein Bewegungs-programm bei Osteoporose entwickelt.

Neben dem soeben erschienen Buch - Sanfter Muskel-aufbau, Knaur Verlag - (nähere Informationen im Nachgang)wurde mit Unterstützung der Firmen Roche und Glaxo-SmithKline eine Broschüre entwickelt, die kostenfreiangefordert werden kann und aus der wir Ihnen nachfolgend einige Auszüge vorstellen möchten:

GrundlagenEinige grundsätzliche Erkenntnisse sollten Sie berück-sichtigen:

Die Festigkeit des Knochens wird durch große Muskelkraftverbessert, also ist Muskel- und Kraftaufbau gegenOsteoporose wirksam. Zur Vermeidung eines Sturzesbenötigen wir eine ausreichende Muskelleistung. Bei derMuskelleistung spielt nicht nur die reine Muskelkrafteine Rolle, sondern auch die Geschwindigkeit, mit derman die Muskeln bewegt. Die Muskelleistung wird mitschnellen Bewegungen trainiert - deshalb Hüpf- undWippübungen.

Um schnelle Bewegungen mit hoher Leistung durch-zuführen, muss das Gewebe optimal dehnbar sein - deshalbsind Dehnübungen unverzichtbar. Wenn Sehnen, Bänderund Muskeln nicht regelmäßig bis an die Grenze gedehntwerden, kommt es zu Muskelverkürzungen und Ver-ringerung der Gelenkbeweglichkeit. Die Sehnen sind sehrempfindlich, deshalb müssen die schnellen Übungen überMonate millimeterweise aufgebaut werden. Eine extremlangsame Steigerung der Trainingsbelastung vermeidetVerletzungen und Sehnenreizungen.

Mit zunehmender körperlicher Unbeweg-lichkeit und Abnahme des sinnvollen Zusammenspiels dereinzelnen Muskelgruppen wird es immer schwieriger, dieBalance zu halten. Hier ist der Sturz zur Seite die größteSchwachstelle der menschlichen Balance-deshalb die Beto-nung der Balanceübungen zur Seite.

Die Muskulatur in der Umgebung des Hüftgelenkes(Gesäß und Oberschenkel) bestimmt unsere Muskel- undKnochengesundheit besonders stark. Sie muss den Oberkörpermit 70 % des Körpergewichtes aufrecht halten. Weil sie uns den aufrechten Gang und das Stehenermöglicht, ist diese Muskulatur für uns Menschenbesonders wichtig. Entsprechend breit ist das Trainingdieser Muskeln Bewegungsprogramm vertreten.

Übungsregeln

Regeln für den Aufbau von Muskelkraft•• Führen Sie die Übungen nie mit voller, sondern nur mit

zwei Dritteln Ihrer Maximalkraft aus. Eine Bewegung erfordert dann ungefähr zwei Drittel der Maximalkraft, wenn man sie bei langsamer Durchführung (4 plus 4 Sekunden) bis zur Muskelerschöpfung 8 - 12 mal ausführen kann.

•• Führen Sie jede Übung langsam aus: 4 Sekunden hoch, 4 Sekunden runter. Wenn wir eine Bewegung 30-mal oder öfter direkt hintereinander in diesem 4-plus-4-Tempo ausführen können, wird keine Muskelkraft aufgebaut, sondern Ausdauer trainiert.

•• Führen Sie jede Übung 8 -12-mal hintereinander durch. Legen Sie dann eine kurze Erholungspause von 1 - 2 Minuten ein und wiederholen Sie die Übung erneut 8 -12-mal.

•• Legen Sie bis zur nächsten Übung 2 - 3 Minuten Pause ein.

•• Empfehlenswert ist ein Trainingssatz von 10 verschiedenenÜbungen.

•• Nach einem fertigen Trainingssatz legen Sie eine Pause von 48 Stunden für die trainierte Muskelgruppe ein. Aus dem notwendigen trainingsfreien Tag für jede Kraftübung ergibt sich, dass diese Art von Kraft-training höchstens 3-mal pro Woche durchgeführt werden kann. 2-mal pro Woche ist günstig und ausreichend.

BfO - Aktuell 4/2006 BfO - Aktuell 4/2006 77

SCHWERPUNKTTHEMADer Knochen

Bewegungsprogramm bei OsteoporoseBewegungsprogramm bei Osteoporose

RumpfdrehungSie stehen aufrecht, die Füße schulterbreit.Strecken Sie Ihren linken Arm horizontal wieeinen Zeiger nach links aus. Legen Sie denrechten Arm auf die Brust. Drehen Sie IhrenRumpf langsam nach links hinten, bis Sie einschmerzfreies Dehnungsgefühl spüren. DerArm bleibt in der horizontalen Schulterpositi-on. Halten Sie die Position 8 Sek., dann lang-sam zurück. 3-mal pro Seite wiederholen.

Langsames Hinsetzen und AufstehenStellen Sie sich bequem vor einen stabilenStuhl mit ca. 45 cm Sitzhöhe.Setzen Sie sich langsam ohne Armeinsatz hin(4 Sek.). Lassen Sie sich nicht auf die Sitzflächefallen!Stehen Sie langsam, falls möglich ohneArmeinsatz, wieder auf (4 Sek.).Anfangs 5, später 10 Wiederholungen direktnacheinander.

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88 BfO - Aktuell 4/2006BfO - Aktuell 4/2006

SCHWERPUNKTTHEMADer Knochen

Wenn Sie aber die Kraftübungen nicht in 10er-Sätzendurchführen, sondern einzeln in Ihren Alltag einstreuen,gilt diese 48-Stunden-Regel nicht.

Regeln für die Verbesserung der Balance und der Dehnbarkeit

1. Je häufiger, desto besser2. Genau so üben, wie die Bewegung im „Ernstfall“

ausgeführt werden sollte3. Die Übungen über den Tag verteilen

Integrieren Sie die Balanceübungen am besten in IhrenTagesablauf: vom Zähneputzen über das Telefonieren bishin zum Spaziergang. Ähnlich häufig, anhaltend, aberauch vorsichtig muss die Flexibilität durch Dehnungerhalten und verbessert werden.

Alltag als Übung

Training bedeutet, sich etwas stärkerzu belasten als gewohnt, nur sokönnen Sie Ihren Zustand verbes-sern. Deshalb sollten Sie das Bewe-gungsprogramm bei Osteoporoseam besten als positive Gewohnheitin Ihren Alltag einbauen.Das Übungsprogramm wurde so konzipiert, dass es IhreFreude an der Bewegung weckt, erhält und verstärkt.Üben Sie lieber wenig, aber regelmäßig.

Das o.g. Bonvital Bewegungsprogramm können Siekostenfrei als Broschüre erhalten:

Roche Pharma AGEmil-Barell-Str. 1, 79639 Grenzach-Wyhlen

oder im Internet herunterladenhttp://www.roche.de/pharma/indikation/osteoporose/2006_01_23_bewegungsbroschuere_V19.pdf

Als Buch wurde das Programm „SanfterMuskelaufbau“ von Professor Felsenbergund Dr. Runge im Knaur Verlag veröffent-licht.ISBN-13: 978-3-426-64378-5, 14,95 €, www.knaur-ratgeber.de

Vitamin K mangeln: Das

Vitamin schafft die Vo-

raussetzungen dafür, dass

Calcium im Knochen ge-

bunden wird und diese

dadurch festigt. Vitamin K

aktiviert wichtige Knochen-

proteine und hemmt kno-

chenabbauende Prozesse.

Wer sich regelmäßig be-

wegt, gesund ernährt und

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gung mit den fünf wichti-

gen knochenstärkenden

Biofaktoren durch ein ge-

eignetes Präparat sicher-

stellt, hat sehr viel für die

Stabilität seines Skeletts

getan.

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der Knochengesundheit ha-

ben Experten Osteo Aktiv®

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Vitamin D, Magnesium,

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das Zusammenspiel der

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Vital und belastbar bleibenbis ins hohe Alter!Fünf Tipps für gesunde Knochen:Rückgrat bis ins hohe

Alter zu bewahren –

wer wollte das, im

wahrsten Sinne des Wor-

tes, nicht? Der Zustand

unseres Skelettsystems

entscheidet ganz we-

sentlich darüber, wie fit

und vital wir sind und

bleiben.

Um die Knochen dauerhaft

stabil zu erhalten, muss

der Körper immer ausrei-

chend mit allen am Kno-

chen-Stoffwechsel betei-

ligten Biofaktoren (Vita-

mine, Mineralstoffe und

Spurenelemente) versorgt

sein: Calcium, Vitamin D,Vitamin K, Magnesiumund Fluor arbeiten beider Gesunderhaltung derKnochen „Hand in Hand“,

und kein „Team-Mitglied“

ist entbehrlich.

Vitamin D bei-

spielsweise ist

notwendig, um

Calcium aufzu-

nehmen und

in die Knochen

einzubauen.

Der Mineral-

stoff Magne-

sium und das

Spurenelement

Fluor fördern

die Mineralisierung der

Knochen.

Wie man heute weiss, darf

es auch keinesfalls an

Rombergstand (Ausgangsstellung)Sie stehen aufrecht, die Beine geschlossen, die Füßedirekt nebeneinander.Aus dem Rombergstand schieben Sie einen Fuß umeine halbe Fußlänge nach vorn.Ihre Füße stehen nun direkt hintereinander auf einerLinie, Ferse an Fußspitze.Machen Sie 5 Schritte indem Sie immer den hinterenFuß nach vorne schieben und auf einer Linie mit demvorderen Fuß bleiben.Tandemstand

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SCHWERPUNKTTHEMADer Knochen

Dr. Petra Platen, Deutscher Sportärztebund

Risikofaktoren für die Entstehung einer Osteoporose dererwachsenen Frau sind Immobilität bzw. Mangel an körperlicher Bewegung neben der genetischen Disposition,dem Mangel an Steroidhormonen, einer kalziumarmenErnährung, Nikotin- und Alkoholabusus, schlankemHabitus, hohem Alter und der medikamentösen Therapieeiniger chronischer Erkrankungen. Schwerkraft und Muskelkontraktionen sind die wesentlichen mechanischenKräfte, die am Knochen wirken. Das Skelettsystem als dynamisches Gewebe passt sich an entsprechendemechanische Belastungsreize durch ständigen Umbauder trabekulären und kortikalen Knochenstrukturen an.Es baut jedoch in umgekehrter Weise bei fehlender Belastung Knochenmasse ab.

Sport bzw. der Bewegungstherapie kommt einebesondere Bedeutung zu

Dem Sport bzw. der Bewegungstherapie kommt demnachsowohl in der Prävention als auch in der Therapie undRehabilitation der Osteoporose eine besondere Bedeutungzu. Im folgenden werden bezüglich der allgemeinen undspeziellen Empfehlungen zur Primär- und Sekundär-prävention der Osteoporose durch Sport- und Bewegungs-therapie bzw. zur Prävention von Überlastungsschädenfolgende 4 Zielgruppen unterschieden:

- gesunde Frauen ohne manifeste Erkrankung oder Reduktion der Knochenmasse;

- Frauen ohne klinische Manifestation bei jedoch bekannter Reduktion der Knochenmasse;

- Frauen mit klinisch manifester Osteoporose (Fraktur);

- Frauen im Breiten- und Leistungssport mit Störungen des Menstruationszyklus und/oder Störungen des Essverhaltens.

Sport in der Primärprävention der Osteoporose fürgesunde Frauen ohne Reduktion der Knochenmasse

Aus sportmedizinischer Sicht ergibt sich für die Primär-prävention der Osteoporose folgendes:

- Regelmäßige körperliche Aktivität sowie regelrechte Versorgung des Körpers mit Calcium und Vitamin D solltein der frühesten Jugend beginnen, um eine möglichst hohe "maximale Knochenmasse" zu erreichen und solltelebenslang fortgeführt werden, um die alternsbedingten

Verluste an Knochenmasse zu minimieren.

-Da Adaptationen (Anpassungen) des Skelettsystems an körperliche Belastungen auch im Alter noch stattfinden,ist es nie zu spät, mit Sport anzufangen.

- Die Belastungsreize müssen zusätzlich zu den indivi-duellen Alltagsaktivitäten erfolgen, da andernfalls keine weitere Adaptation des Skelettsystems zu erwartenist.

- Vielseitiges, breit angelegtes körperliches Training sollteschwerpunktmäßig auf die Erhaltung bzw. Verbesserungder Muskelkraft sowie der Koordination und Flexibilität ausgerichtet sein. Das Training sollte dem aktuellen Leistungs- und Gesundheitsstand angepaßt und langsamgesteigert werden, um Überlastungsschäden und Verletzungen zu vermeiden.

- Vielseitiges, kraftbetontes Training ist wahrscheinlich wirksamer als einseitiges Ausdauertraining. Erstrebenswerterscheint eine Kombination aus beiden Belastungsformen.

- Die Frage nach der Häufigkeit der Trainingseinheiten zur Erzielung optimaler knochenschützender Effekte kann nach dem derzeitigen wissenschaftlichen Stand noch nicht definitiv beantwortet werden. Dennoch dürften auch hier die allgemeinen Empfehlungen für die Prävention von Herz-Kreislauferkrankungen gelten: wünschenswert sind tägliche körperliche Aktivitäten, aber zu mindest 3 mal wöchentlich jeweils 30 MinutenBelastung.

- Bei der Auswahl einzelner Sportarten ist das sportart-spezifische Verletzungsrisiko, insbesondere bei unsach-gemäßer Ausführung, zu berücksichtigen.

- Individuelle Neigungen für einzelne Sportarten sollten berücksichtigt werden, da nur der Sport langfristig betrieben wird, der mit Freude und Spaß an der Sache betrieben wird.

Sport bei Frauen ohne klinische Manifestation bei jedochbekannter Reduktion der Knochenmasse

Bei bekannter Reduktion der Knochenmasse geltenebenfalls die unter Punkt 1 genannten allgemeinen Empfehlungen zur Osteoporose-Prävention. Darüberhinaus ist jedoch bei der Auswahl einzelner Bewegungs-formen das erhöhte Frakturrisiko zu berücksichtigen.

Sport und OsteoporoseSport und Osteoporose

BfO - Aktuell 4/2006 BfO - Aktuell 4/2006 99

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1010 BfO - Aktuell 4/2006BfO - Aktuell 4/2006

SCHWERPUNKTTHEMADer Knochen

Folgende Bewegungsformen sind, möglichst unter fachlicher Anleitung, zu empfehlen:

- kraftbetonte Gymnastik sowie

- dosiertes und gezieltes Krafttraining an Geräten, außerdem

- alle Übungsformen, die die Koordination und Flexibilitätbei einfacher Dosierbarkeit und kontrollierter Bewegungs-ausführung schulen.

Bei fehlender Übung sollten Sportarten mit erhöhtemSturz- und Stauchungsrisiko, z.B. Radfahren, Reiten undTurnen, nicht mehr betrieben werden. Bei genügendErfahrung in der jeweiligen Sportart kann jedoch dasTraining in dosierter Form und unter Minimierung desSturz- und Stauchungsrisikos (z.B. glattes Straßenprofilbeim Radfahren), fortgeführt werden.

Sport bei Frauen mit klinisch manifester Osteoporose(Fraktur)

Regelmäßiges körperliches Training im Sinne einer kontrollierten Bewegungstherapie bzw. - je nach indi-viduellem Krankheitsbild - einer überwachten Kranken-gymnastik / Physiotherapie hat sich als ein wichtigerBestandteil im gesamten therapeutischen Konzept nebeneiner medikamentösen Therapie, einer kalziumreichenErnährung und ggf. einem chirurgischen Eingriff etabliert. Ob hierdurch allerdings ein Gewinn an Knochenmasse erreicht werden kann, ist derzeit Themawissenschaftlicher Studien. Durch die Bewegungstherapiesind jedoch viele positive Effekte zu erzielen, die nichtnur einen Gewinn an Lebensqualität, sondern auch einengewissen Schutz vor weiteren Frakturen bedeuten:

Die Bewegungstherapie

- fördert die Flexibilität und Dehnfähigkeit,

- verbessert somit die Alltagsmotorik und

- reduziert das Sturzrisiko mit der Gefahr weiterer Frakturen,

- kräftigt insbesondere die statische Haltemuskulatur (Aufrichtung des Rumpfes, Verminderung einer kypho-tischen (buckeligen) Fehlhaltung) und

- entlastet somit die durch Wirbelfrakturen fehlgestelltenund irritierten kleinen Wirbelgelenke und

- führt langfristig zu einer Schmerzreduktion.

Nach erfolgter Rehabilitation und Wiedererlangungeines Mindestmaßes an Mobilität und Bewegungssicher-heit gelten, jeweils unter Berücksichtigung des individuellenKrankheitsbildes und nach Rücksprache mit dem/derbehandelnden Arzt / Ärztin die unter Punkt 2 genanntenEmpfehlungen.Die Bewegungstherapie sollte als regelmäßiges Programmtäglich durchgeführt werden. Darüber hinaus bieten sichfür das weitere körperliche Training unter anderem örtlicheOsteoporose-Gymnastikgruppen an, die die Durch-führung körperlicher Aktivitäten unter Anleitunggeschulter Therapeut / innen ermöglichen.

Frauen im Breiten- und Leistungssport mit Störungendes Menstruationszyklus und /oder Störungen desEssverhaltens

In denjenigen Disziplinen des Leistungs-, aber auch desBreitensports, in denen ein niedriges Körpergewicht einleistungsfördernder Faktor sein kann, z.B. im- Langstreckenlauf, - Ballett, - Eiskunstlauf, - rhythmische Sportgymnastik, - Turnen und - Wasserspringen,

findet man eine erhöhte Anzahl von Zyklusstörungen alsFolge erniedrigter Sexual-Steroidhormon-Blutspiegel.Normale Sexual-Steroidhormon-Konzentrationen sindjedoch für den Knochenstoffwechsel unabdingbar.Neben der erhöhten Anzahl von Zyklusstörungen findetman in den genannten Sportlerinnengruppen außerdemvermehrt Störungen des Essverhaltens wie Anorexia nervosa und Bulimie, die mit einer mangelhaften Zufuhrvon Mineralien, Vitaminen und Proteinen einhergehenkönnen.Bei diesen Sportlerinnen kann der an sich positive Belastungseffekt für den Knochenstoffwechsel teilweisein einen negativen Effekt umschlagen und zu Deminera-lisierung mit erhöhter Gefahr für Ermüdungs- undImpressionsfrakturen führen.

Aus der Kenntnis der genannten Zusammenhänge sindfür diese Frauen eine intensive Aufklärung, eineErnährungs- und häufig auch eine psychologische Beratungund Betreuung, eine hormonelle Östrogen / Gestagen-Therapie sowie eine entsprechende Trainingsgestaltungerforderlich.

Erarbeitet von der Sektion Frauensport der DGSP Federführend für die TextvorlageFrau Dr. Petra Platen, Frau Dr. Friederike Damm, Herr Dipl. Med. Kersten Marx

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BfO - Aktuell 4/2006 BfO - Aktuell 4/2006 1111

Die BONE EVA Studie liefert erstmals zuverlässige Datenzu Epidemiologie und Kosten der Osteoporose inDeutschland. Die Studie beweist: Teuer wird die Erkrankungvor allem durch ihre Komplikationen.

„Bisher waren wir immer auf Schätzungen zur Häufigkeitdieses Problems angewiesen“, sagte Professor Dieter Felsenberg, Osteoporoseexperte an der Charité Berlin.BONE EVA ist eine von GlaxoSmithKline und Roche Pharmain Auftrag gegebene systematische, epidemiologischeund gesundheitsökonomische Erhebung des Instituts fürGesundheits- und Sozialforschung (IGES). Sie beruht aufeiner Auswertung der Versorgungsdaten von mehr als 1,5 Millionen Versicherten der Gmünder Ersatzkasse. Einbezogen wurden außerdem Abrechnungsdaten desZentralinstituts für Kassenärztliche Versorgung (ZI) unddes Medizinischen Dienstes der Krankenkassen (MDK).

Osteoporose war noch häufiger als von Experten erwartet -7,8 Millionen Menschen über 50 Jahre sind betroffen

Für die Abschätzung der Häufigkeit der Osteoporosewurden vom Jahr 2000 bis zum Jahr 2003 die ärztlichenDiagnosen gezählt. Berücksichtigt wurden außerdemPatienten mit Osteoporose-typischen Frakturen und jene,die Osteoporose-typische Medikamente wie Bisphosphonate,Calcium und Vitamin D bekamen. Die Osteoporosehäufigkeit,die die Wissenschaftler mit dieser erweiterten Osteoporose-definition ermittelten, hat selbst Experten wie Felsenbergüberrascht: 7,8 MillionenMenschen über 50 Jahresind betroffen. Bis zumJahr 2013 werden es indieser Altersgruppe vor-aussichtlich noch einmalknapp eine Million mehrsein, wie IGES-DirektorProfessor Bertram Häussleranhand einer Modell-rechnung zeigte, die dieAlterung der Bevöl-kerung einbezieht.

Der bedeutendste Bruch ist die Schenkelhalsfraktur

Von diesen knapp acht Millionen Menschen hatten 2003rund 4,3 Prozent eine Fraktur. Mit anderen Worten:Wenn das Jahr 2003 als repräsentativ angesehen wird,gehen pro Jahr über 330000 Frakturen auf das Konto der

Osteoporose. Ein Drittel davon sind Schenkelhalsfrakturen.Bei etwa jedem achten Patienten ist das Handgelenkbetroffen, bei jeweils jedem zehnten der Oberarm beziehungsweise die Wirbelsäule.

Wenn Brüche dazukommen, wird Osteoporose richtigteuer

Vor dem Hintergrund dieser Zahlen überrascht wenig,dass die Kosten, die durch die Osteoporose entstehen,erheblich sind. Im Indexjahr 2003 ermittelten die IGES-Forscher Gesamtkosten von 5,4 Milliarden Euro. DieOsteoporose befindet sich damit rein finanziell gesehenin unmittelbarer Nachbarschaft zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes mellitus.

Das vielleicht wichtigste Ergebnis von BONE EVA abersind nicht die Gesamtkosten, sondern deren Zusammen-setzung. „Da ist Sprengstoff drin“, so Professor Felsenberg.Alleine drei Milliarden Euro gehen nämlich in die stationäre Versorgung jener Patienten, die einen Brucherleiden. Weitere gut 230 Millionen werden für die Reha-bilitation ausgegeben. Selbst wenn die Kosten für diePflege (weitere rund 900 Millionen Euro im Jahr 2003)nicht mitgezählt werden, gehen damit über 60 Prozentaller mit Osteoporose assoziierten Kosten in die Behandlungund Nachbetreuung bei Frakturen. Die ambulante Versorgung fällt mit 232 Millionen Euro vergleichsweisewenig ins Gewicht. In die Arzneimitteltherapie flossen791 Millionen Euro.

Zur Verdeutlichung hat das Team von Häussler die Datenauch patientenbezogen berechnet.

Ein Osteoporosepatient ohne Fraktur kostet demnach imJahr 281 Euro. Ein Patient mit Fraktur kommt auf fast 10.000 Euro.

„Im Moment stecken wir das Geld im wesentlichen in dieBehandlung der Folgen der Osteoporose“, so Häusslersernüchterndes Fazit.

SCHWERPUNKTTHEMADer Knochen

Osteoporose-Frakturen müssen vermieden werdenOsteoporose-Frakturen müssen vermieden werden- nicht zuletzt aus Kostengründen -

Professor Bertram Häussler

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Frauen in asiatischen Ländern, in denen Soja zu den Haupt-nahrungsmitteln zählt, erkranken seltener an Osteoporose (Knochenerweichung) als europäische Frauen. Aktuelle Studienzeigen, dass z.B. Sojadrinks bzw. die darin enthaltenen Isoflavonedie Knochen stärken können. Isoflavone gehören zur Gruppe dersekundären Pflanzenstoffe. Sie haben eine ähnliche Struktur wiekörpereigene Östrogene und können, laut Studienergebnissen,eine knochenschützende Wirkung ausüben.

Es wird angenommen, dass u.a. eine verminderte Östrogenproduktiondie Osteoporose verursacht. Von dieser Stoffwechselerkrankungder Knochen ist im fortgeschrittenen Alter fast jede 3. Fraubetroffen. In den ersten Jahren nach der Menopause ist der Verlustan Knochenmasse bei Frauen am größten. Zwei wissenschaftliche Studien haben nachgewiesen, dass Soja-Isoflavone dabei helfen können, die Knochenerweichung beiFrauen zwischen 45 und 60 Jahren zu hemmen: Die Forscher stelltenfest, dass ein täglicher Verzehr von ca. 3 Gläsern Sojadrink dazu beitragen kann, den Verlust an Knochenmasse zu reduzieren.1

Und die tägliche Aufnahme von Soja ist ganz einfach: Sojadrinks schmecken pur, gemixt mit Früchten, im Kaffee oderMüsli und lassen sich so einfach wie Milch handhaben. Sojadrinkssind in verschiedenen Geschmacksrichtungen und zudem angereichertmit knochenstärkendem Kalzium (z.B. von Alpro soya) im Handelerhältlich.So ist es ganz leicht, sich knochengesund zu ernähren und die lautStudienergebnissen empfohlene Menge an Soja aufzunehmen. Neben ausreichender Bewegung im Freien, zur Bildung des körpereigenen Vitamin D durch UV-Strahlung, kann so die richtige

Ernährung zur Prävention von Osteoporose beitragen.

1 Literaturhinweis: Ye YB, Tang XY, Verbruggen MA, Su YX. Soy isoflavones attenuate bone loss in early postmenopausal Chinese women: A single-blind randomized, placebo-controlled trial. EurJ Nutr 2006.Lydeking et al., Soymilk or progesterone for prevention of bone loss: A 2 year randomizde,placebo-controlled trial, Eur J Nutr 2004.

Ein Glas Sojadrink enthält viele wichtige Nährstoffe:

... mit einem Anteil von 38 Prozent steckt in der Sojabohnefast doppelt soviel wertvolles und dazu rein pflanzliches Eiweiß wie in Fleisch. Zusätzlich enthält das Sojaeiweiß alle acht essentiellen Aminosäuren, die der Körper braucht, aber nicht selbst herstellen kann.

... Soja ist 100% cholesterinfrei.

... Soja ist arm an gesättigten Fettsäuren. Dafür liefert es lebensnotwendige mehrfach ungesättigte Omega-3 und Omega-6 Fettsäuren.

... Soja ist besonders reich an sekundären Pflanzenstoffen in Form der Isoflavone, die bei Beschwerden in den Wechseljahren und in der Osteoporoseprävention von Bedeutung sind.

... Sojabohnen liefern Vitalstoffe wie Kalium, Magnesium, Folsäure und besonders Eisen.

SCHWERPUNKTTHEMADer Knochen

1212 BfO - Aktuell 4/2006BfO - Aktuell 4/2006

Soja kann die Knochen schützen und wieder stärkenSoja kann die Knochen schützen und wieder stärken- Anzeige -

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SCHWERPUNKTTHEMADer Knochen

BfO - Aktuell 4/2006 BfO - Aktuell 4/2006 1313

Die Figur Osteolino® - der Knochenfreund wurde vom Bundesselbsthilfeverband für Osteoporose e.V. entwickelt, als Symbolfigur für eine breitere Öffentlich-keit.

Osteolino® - der Knochenfreund ist eine freund-liche, leicht wieder zu erkennende Figur in Formeines Knochens. Durch das Studentenhütchenund die Krawatte wird dem Osteolino® ein schelmischer Ausdruck verliehen und gleichzeitigdie Verbindung zum Lernen auf eine positiveWeise kommuniziert.

Im ersten Schritt wurde Osteolino® sehr erfolgreichsowohl zur Unterstützung des Projektes Knochenschuleeingesetzt, wie auch bei verschiedenen Informations-veranstaltungen, Messen und Ausstellungen.

Osteolino® - der Knochenfreund ist ebenso wie die Knochenschule insbesondere auf präventives Handelnausgerichtet bzw. soll helfen, präventives Handeln zufördern.

Das kreierte Wort „Knochenschule“ erklärt sich - nichtnur bei Kindern und Jugendlichen - von selbst und istzudem ein Brückenschlag zu dem Begriff Osteolino® -der Knochenfreund, der dadurch einprägsamer wird.

Kindern und Jugendlichen sollte ein Grundwissen zumThema Knochengesundheit vermittelt werden.Wer bereits während der Jahre des Knochenaufbausmöglichst optimal auf seinen Knochenstoffwechsel einwirkt, hat es im Alter um ein vielfaches leichter, denRisiken der Abnahme der Knochenmasse entgegen zuwirken.

Mit spielerischen Elementen, unter Einbeziehung derSymbolfigur Osteolino® , kann bereits den „Kleinsten“ dieBedeutung beispielsweise calciumreicher Ernährungnäher gebracht werden.

Gleichzeitig werden Eltern aufmerksam auf das ThemaOsteoporose und ein wechselseitiges Lernen und Verstehenkann sich aus den Maßnahmen entwickeln.

Die Erstellung eines ersten lebensgroßen Osteolino® -Kostüms und Einbindung in verschiedene Aktionen, dienteals Testphase, wie und ob die Figur in der Öffentlichkeitangenommen wird.Bereits der erste Einsatz war ein voller Erfolg, die Figurwurde sowohl von Groß wie Klein angenommen - dieVerbindung zur Knochengesundheit verstanden.

Die Bandbreite der Einsätze wurde schnell vielfältiger. BeiMessen, Gesundheitstagen, in Verbindung mit der Ausstellung Knochenschule, in Schulen sowie beim Patienten-kongress Osteoporose.Selbst Professoren fanden großen Gefallen an Osteolino®

Professor Pfeilschifter, Essen wollte sogar gleich selbst indas Kostüm hineinschlüpfen.

Alle Aktionen waren ein voller Erfolg. Eine hohe Aufmerksamkeit war durch die übergroße KostümfigurOsteolino® bei jedem Einsatz absolut garantiert.

Um die definierte breite Zielgruppe nachhaltig zu erreichen,sind umfassende Maßnahmen notwendig - dies war unsvon Anfang an klar.

Eine breite Palette von Druckunterlagen, Informations-schriften, interaktiven Elementen, eine Internetpräsenzund vieles mehr ist notwendig, um wirklich ein Basiswissenin der breiten Öffentlichkeit zu vermitteln.

Nachfolgend stellen wir Ihnen eine Reihe von Materialienvor, die innerhalb des Osteolino® Projektes entwickeltwurden und angefordert bzw. eingesetzt werden können.

An dieser Stelle möchten wir ganz herzlich den Kranken-kassen danken, die das Projekt finanziell unterstützenund eine Umsetzung somit erst haben möglich werdenlassen:

Osteolino - der KnochenfreundOsteolino - der Knochenfreund

Weltosteoporosetag 2005 in Hamburg

Bau- und Holzberufe

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1414 BfO - Aktuell 4/2006BfO - Aktuell 4/2006

SCHWERPUNKTTHEMADer Knochen

Es wurde eine Plakatserie mit acht verschiedenen Motivenzum Thema Osteoporose entwickelt, die wir Ihnen nach-folgend vorstellen möchten.Diese Plakate können als Rollbanner (ca. 2 m groß)kostenfrei ausgeliehen werden – mit oder ohne Ständerzur Befestigung.

Im Internet finden Sie zudem die Serie als druckfähigePlakate, die für Veranstaltungen auch in den Formaten

A4 und A3 ausgedruckt werden können.Die Serie kann vielfältig eingesetzt werden, z.B. bei Fortbildungsveranstaltungen, Messen, Gesundheitstagen,Informationsabenden, in Schulen, bei Arzt-Patienten-Seminaren und vielem mehr.

Auf dem nachfolgenden Anforderungsbogen können Siedie Banner, unter Angabe des gewünschten Liefertermines,bestellen.

Rollbanner/PlakateRollbanner/Plakate

Das Osteolino-Kostüm kann kostenfrei angefordert werden. Ein hoher Aufmerksamkeitswert bei jedem Einsatz ist garantiert.Das Kostüm ist für eine Person zwischen 1,65 und 1,90 mgeeignet. Vorwiegend junge Erwachsene, Studenten oderSchüler haben das Kostüm bisher getragen und vor allem

auf Veranstaltungen hingewiesen, Informationen zurOsteoporose verteilt und waren in Kindergärten undwaren in Kindergärten und Schulen aktiv.

Wenn Sie das Kostüm ausleihen möchten, rufen Sie bitteFrau Habicht unter der Nummer 0 83 82 - 27 50 56 an.

Osteolino - Das KostümOsteolino - Das Kostüm

Der KnochenDas menschliche Skelett besteht

aus 208 bis 214 Knochen.

Die Anzahl variiert von Person zu Person,da unterschiedlich viele Kleinknochen in

Fuß und Wirbelsäule vorhanden sein können.

Mit seinem Skelett wird der menschliche Körper von innen gestützt. Die einzelnen Knochen sehenje nach Lage und Funktion ganz unterschiedlich aus.

Man unterscheidet drei Knochenarten:� lange Knochen oder Röhrenknochen: z.B. Oberarm- und Oberschenkelknochen� platte Knochen: z.B. am Schädel, Schulterblatt� kurze Knochen: z.B. Handwurzelknochen

Gleichzeitig schützen die Knochen innere Organe, wie z.B. die Schädelknochen das Gehirn und der Brustkorb Herz und Lungen.

Im roten Knochenmark bilden sich zudem die roten Blutkörperchen, die Blutplättchen und die weißen Blutkörperchen.

Mehr Informationen und Unterlagen zur Knochenschule und dem Osteolino® Präventions-Projekt zu erhalten unter www.knochenschule.de - Telefon 0211 – 301314-0.

Knochenhaut

Knochenbälkchen

Knochenmark

Blutgefäße

Knochenbälkchen

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BfO - Aktuell 4/2006 BfO - Aktuell 4/2006 1515

SCHWERPUNKTTHEMADer Knochen

Informationsflyer OsteolinoDieser Flyer im DIN lang Format dient zur Erstinformationüber das Projekt und ist geeignet bei jeglicher Veran-staltung als Basisinformation auszuliegen.

Broschüre „Mach mit ! Knochenschule“Eine 20seitige Broschüre in DIN A5 Format für Kinderund Jugendliche geeignet.

Broschüre „Osteoporose ? – Ich doch nicht...“Eine 20seitige Broschüre in DIN A5 Format für Jugendliche,junge Frauen und Mütter.

Mach mit ! - Anleitungen für Experimente und ÜbungenBogen 1 – KnochenBogen 2 – Muskeln

Diese Bögen können in DIN A3 Format angefordert werden.Sie sind geeignet für Kinder und Jugendliche bis 14 Jahren.

Bögen Skelett- und Knochensystem.Diese Bögen können in DIN A4 und A3 im Internet ausgedruckt werden.

Osteolino CD-ROMDiese CD-ROM kann kostenfrei angefordert werden. Aufihr befinden sich alle Druckunterlagen, Osteolino Figuren,Malvorlagen sowie die Plakatserie zur Nutzung für dieeigene Selbsthilfegruppe. Denn Ihrer eigenen Kreativitätsollen keine Grenzen gesetzt sein.

DruckunterlagenDruckunterlagen

Auch im Internet ist der Osteolino zu finden. Die Internetseiten bieten eine Fülle von weiteren Informationen. Hier finden Groß und Klein viel Interes-santes zum Thema Knochengesundheit und Osteoporose.

Von Anleitungen z.B. zur Herstellung von Milchpro-dukten, Wissenswertes über Milch und Milchprodukte,praktischen Rezepten, Spielen bis hin zu ausdruckbarenMaterialen wie zum Beispiel Malbögen für die Kleinsten,Osteolino Etikettenvorlagen, einen herunterladbarenBildschirmschoner und vieles mehr.Über den Weg des Internets können Sie zudem dieDruckunterlagen und Werbematerialien bestellen.

Osteolino freut sich, wenn Sie einmal vorbeischauen.

Neben den vielfältigen kostenfreien Unterlagen könneneinige Werbemittel auch käuflich erworben werden.Schauen Sie doch rein bei www.osteolino.de.

www.osteolino.dewww.osteolino.de

Herausgegebenn vomm Bundesselbsthilfeverbandd fürr Osteoporosee e.V.. Dachverbandd derr deutschenn Osteoporosee Selbsthilfegruppen

Mach mit!

Osteolino

der Knochenfreund

MMuskelnEs gibt insgesamt rund 650 Muskeln (Skelettmuskeln) im Körper, die aus

Muskelfasern aufgebaut sind, die sich ineinander verschieben und wieder

auseinanderweichen können. Diese einzigartige Eigenschaft der

Muskelfasern sorgt dafür, dass die Muskeln sich zusammenziehen und wieder

entspannen können, was zusammen mit den Gelenken die Körperbewegung

ermöglicht.

Die meisten Muskeln haben einen Partner, der für den jeweils entgegenge-

setzten Bewegungsablauf verantwortlich ist. Zum Beispiel sorgt der

Bizepsmuskel für die Anhebung des Unterarmes, während sein Gegenspieler,

der Trizepsmuskel, den Arm streckt.

Mit Sehnen sind die Muskeln am

Knochen befestigt.

Um Deine Hand zu

beugen, zieht sich

der Trizeps, der hinter

dem Oberarm befestigt

Mach mit und lerne Deine Muskulatur besser kennen

Entspannte FingerWenn Muskeln und Sehnen nicht aktiv sind, nehmen sie eine entspannte Position ein, in

der sie minimale Energie verbrauchen. Bei entspannter Haltung einer Hand sind die Finger

leicht gekrümmt - aufgrund der dort angeordneten Muskeln und Sehnen.

Probier dies aus, in dem Du die Hände faltest und nur die Zeigefinger nach vorne streckst.

Halt die Finger gerade und parallel. Sind Deine Zeigefinger immer noch parallel, wenn Du

Deine Muskeln entspannst ? Oder bewegen sie sich aufeinander zu ?

Ein Freund hält den Arm

jedoch etwa für 20 – 30

Sekunden fest nach unten

gedrückt, so dass Du die

Bewegung trotz aller

Kraftanstrengungen nicht

ausführen kannst.

Dann bitte Deinen Freund

den Arm los zu lassen und

entspanne gleichzeitig

Deine Armmuskulatur. Du

wirst beobachten, wie trotz-

dem Dein Arm automatisch

nach oben wandert.

Du kannst Deine Muskulatur austricksen

Manchmal kannst Du Deine Muskulatur „austricksen“. Versuche mit aller

Kraft einen gestreckten Arm anzuheben.

ist, sich zusammen und streckt somit den

Ellbogen, gemeinsam mit der Schwerkraft. Der

Krafteinsatz braucht somit nicht so hoch sein.

Um Deinen Arm anzuheben, brauchst Du den Bizeps, der vor

dem Oberarm liegt, sich zusammenzieht und so die Knochen Deines

Unterarms nach oben drückt.

Muskeln ermöglichen im Zusammenspiel mit Sehnen, Gelenken und

Knochen nicht nur die Körperbewegung. Muskeln und Knochen sind auch

von einander abhängende Systeme.

Das Wolff´sche Gesetz besagt, dass sich der Knochen durch zunehmen-

de Muskelkraft und verbesserte Muskelkoordination stärker verformt. Es

entsteht mehr Knochenmasse und eine festere Struktur des Knochens.

Am einfachsten könnt Ihr dies nachvollziehen, wenn Ihr Euch erinnert,

wie es sich angefühlt hat, als Ihr z.B. den Arm gebrochen hattet und die-

ser längere Zeit in Gips war oder Ihr längere Zeit krank gewesen seid und

das Bett hüten mußtet. Die Muskulatur hatte sich durch die Ruhigstellung

zurück gebildet. Sie hat nach der Genesung anfangs gekribbelt, etwas

geschmerzt und mußte wieder trainiert werden.

Wichtig: Eine kontinuierliche Aktivierung unserer Muskulatur ist

notwendig, auch um ein gesundes Knochensystem zu erhalten.

Sehnen

Bizeps

Trizeps

Mach

mit

Härte gepaart mit ElastizitätIngenieure kennen schon seit langem die Kombination von

Härte (Festigkeit) und zugleich Elastizität der Knochen.

Schaut Euch nur einmal die Bauweise eines Krans an oder

den Eifelturm in Paris – hier kann man schnell

Parallelen zur Knochenstruktur finden.

Und sogar beim Bau von Autos dienen die Knochen

den Konstrukteuren als Vorbilder der Natur. Denn dort

finden sie genau die Eigenschaften, die auch Autoteile

haben sollten – Knochen sind gewichtsoptimiert, relativ

leicht und stabil.

Die Festigkeit des Knochens kommt hauptsächlich von seiner

inneren Struktur. Die sogenannte Knochenrinde (Kompakta)

des Knochens besteht aus tausenden von einheitlich ausge-

richteten röhrenförmigen Einheiten, von denen jedes als

„Haversches System“ bezeichnet wird. Die Einheiten wurden

nach dem englischen Arzt

Clopton Havers (1650-1701) benannt, der

seine Knochenstudien im Jahre 1691 veröffent-

lichte.

Das Knochengewebe in den Wänden dieser Röhrchen

besteht aus Proteincollagenfasern, die für die Elastizität

des Knochens zuständig sind und Mineralkristallen

(Calcium und Phosphor), die den Knochen hart machen. Das „Haversche

System“ liegt in Richtung des größten ausgeübten Drucks auf den

Knochen. In einem langen Knochen wie z.B. dem Oberschenkelknochen

liegen die Röhren längsseits im Knochenschaft, so dass der Knochen

dem Druck einer Krümmung stand halten kann – ohne zu brechen.

Stabilität eines Hochhauses

Wenn Ingenieure eine lange oder hohe Konstruktion bauen müssen, wie zum Beispiel einen

Wolkenkratzer oder einen großen Kran nutzen sie hinsichtlich einer größtmöglichen Stabilität ihre

Kenntnisse über die Struktur des Knochens.

Bau selbst ein kleines Hochhaus und Du wirst erkennen, welche Bedeutung das Haversche

System hat.

Du brauchst 1 Brett oder 1 Buch, 1 Becher, 2 Kugeln Knetmasse,

ungefähr 50 Trinkhalme.

Forme aus den Knetkugeln zwei flache runde

Kreise, deren Durchmesser größer als der des

Glases ist. Drücke nun das Glas in beide

Knetflächen, so dass ein Abdruck des

Glasrandes entsteht.

In den Abdruck des Glasrandes steckst Du

in der einen flachen Kugel Trinkhalme in

verschiedene Richtungen.

In der anderen Kugel steckst Du die

Trinkhalme nur in eine Richtung inner-

halb des Glasabdruckes.

Jetzt testest Du die Stärke der einzelnen

Türme, indem Du mit einem Buch oder

einem Brett gegen die Trinkhalm-

türme drückst ! Welcher der beiden

Trinkhalmtürme war stabiler ?

Der Ring mit den Strohhalmen in

gleicher Richtung ist stabiler. Er ent-

spricht dem „Haverschen System“.

KnochenDas Skelett eines neugeborenen Menschen besteht aus mehr als 300 Knochen bzw.

Knorpeln. Im Verlauf der Entwicklung wachsen die Knochen teilweise zusammen und wer-

den so immer stabiler und belastbarer. Ein erwachsener Mensch hat 206 Knochen. Etwa

die Hälfte der einzelnen Knochen befindet sich in den Händen und Füßen.

Durch Gelenke oder Fugen sind die Knochen miteinander verbunden und ver-

leihen dem Körper seine Stabilität und Beweglichkeit. Gleichzeitig stellt das

menschliche Skelett einen wichtigen Schutz für unsere Organe dar. Herz und

Lunge liegen zum Beispiel sicher in unserem Brustkorb.

Mikroskopaufnahme eines Quer-

schnitts durch zwei Haversche Syst.

Querschnitt eines

Röhrenknochen

Knochenrinde mit

Haverschem

System

Blutgefäße

Knochemark

Knochenbälkchen

Osteolinoder

Knochenfreund

FragenBei allen Fragen zur Knochenschule, Osteolino® –dem Knochenfreund und natürlich zur Osteoporosesteht der Bundesselbsthilfeverband für Osteoporose e.V. gerne zur Verfügung.

Anforderbare UnterlagenAlle in diesem Flyer benannten Unterlagen könnenüber den BfO (s.u.) angefordert werden.Bitte nutzen Sie insbesondere die dafür vorgesehe-nen Formblätter, die im Internet abrufbar sind:[email protected]

Herausgeber:Bundesselbsthilfeverband für Osteoporose e.V. (BfO)Kirchfeldstr. 14940215 DüsseldorfTelefon 0211 – 301314-0Telefax 0211 – [email protected]

Koordination der Ausstellungstermine:Sabine HabichtPR ServiceOberer Schrannenplatz 988131 LindauTelefon 08382 – 275056Telefax 08382 – [email protected]

FördergemeinschaftDie Projekte Knochenschule und Osteolino® werdengefördert von:

Flyer

BroschürenAnleitungen für Experimente und Übungen

www.osteolino.de

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1616 BfO - Aktuell 4/2006BfO - Aktuell 4/2006

SCHWERPUNKTTHEMADer Knochen

Fastfood Fredi ist ziemlich rund

und man sieht´s, nicht wirklich ganz gesund.

Burger, Pommes, Cola und viel Süßes,

sind der Grund - ich wünschte mir, er ließ es.

Jogger Jonas rennt über Stock und Stein,

dass trainiert mächtig seine Bein.

Durch das Joggen werden seine Muskeln kräftig,

somit geht es auch den Knochen prächtig.

Couch-Potato Conrad sitzt viel vor dem

Fernsehen und er bewegt sich kaum.

Dem wahren Leben gibt er dabei keinen Raum.

Bleibt der stabile Knochen im hohen Alter dann

wohl auch ein Traum?

Radfahrer Roland radelt gern in der freien Natur,

denn dort gibt es frische Luft und Sonne pur.

Auch macht er Bekanntschaft mit der Landschaft.

Mit Calcius Claus ist nicht zu spaßen.

Sein Hang zum Calciumklauen ohne Maßen.

Er schadet den Knochen, nimmt ihnen jede Kraft -

ihm gilt es Einhalt zu gebieten, mit aller Macht.

Computer Carlchen ist fast wie hypnotisiert,

wenn er sich mit seinem Joy-Stick im Spiel verliert.

Die Nacht wird zum Tag, wenn Carlchen auf

seinen Bildschirm stiert

und die Lust am wahren und gesunden Leben

verliert.

Wenn es mit Picknick Paulchen ins Grüne geht,

steht dem Hunger nichts im Weg.

Dank Vollkorn, Müsli, Nüssen, Obst und Milch,

gibt`s viele leckere Sachen,

die sogar noch den Knochen härter machen.

ThorstenTrampolino fühlt sich fast wie ein Vogel,

wenn er hüpft auf und ab, auf und ab,

und er bringt dabei sogar seine Knochen auf Trab.

Fußballer Felix kriegt jeden Ball,

denn er lässt seinem Gegner keine Wahl.

Durch viel Übung ist er fast ein Meister,

dass sich der Einsatz lohnt, dass weiß er.

Musik Martin hat einen Rhythmus,

bei dem wirklich jeder mit muss.

Hoch das Bein und auch die Glieder

Singen, Tanzen immer wieder.

Wanderer Willy liebt die Sonne und weiß,

die Sonne, die ist nicht nur heiß.

Sie gibt uns auch ein Vitamin,

das macht für unsre Knochen Sinn.

Zudem das Wandern wunderbar,

mit Willys Knochen ist alles klar.

Workaholic Wolfgang will noch viel erreichen,

ohnegleichen.

Das kann man sehen - sogar bis halb zehn.

Ohne Freizeit, selbst ohne Essen, versucht er

die Welt rauchend bei der Arbeit zu vergessen.

An seine Knochen denkt er nicht, seine Kno-

chendichte verzeiht ihm das aber nicht!

TennisTom liebt das Tennisspielen, fast jeden Tag

da kann er hüpfen, springen, soviel er mag.

Mit vollem Einsatz, ist er immer bei der Sache,

Knochengesundheit ist für ihn nicht nur ne Masche.

Mit Miese Peter ist es keine leichte Sache,

oft schlecht gelaunt und auch frustriert,

greift er sogar ab und zu zur Flasche.

Hey Peter, komm und sei aktiv -

in Deinem Leben läuft doch nicht wirklich alles schief.

Hallo! Ich bin Osteolino und Teil Deines Skeletts ! Somit fällt mir eine tragende Rolle in Deinem Körper zu. Osteolino heiße ich, weil das Wort Osteo übersetzt Knochen bedeutet. Komm, ich stell Dir meine Freunde vor !

Jeder Tag ist wie ein Tauziehen zwischen den guten und schlechten Einflüssen des Knochenstoffwechsels.

Hallo! IchOsteolino

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BfO - Aktuell 4/2006 BfO - Aktuell 4/2006 1717

Osteologie KongressDer Knochen

Fax-Nr.: 08382 - 275057

Frau Sabine Habicht PR Service Oberer Schrannenplatz 9 88131 Lindau / Bodensee

Osteolino

Vorname / Name _____________________________________________

SHG _____________________________________________

Strasse / PLZ / Ort _____________________________________________

Telefon / Fax _____________________________________________

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Ich bitte um kostenfreie Zusendung folgender Unterlagen:

Flyer Stückzahl_________ Broschüre – Osteoporose ? – Ich doch nicht .... Stückzahl_________ Broschüre – Knochenschule – Mach mit Stückzahl_________ Arbeitsbogen, DIN A3, Muskeln Stückzahl_________ Arbeitsbogen, DIN A3, Knochen CD-ROM mit allen Osteolino – Informationen und Druckunterlagen Stückzahl_________ Leihgabe: Rollbanner mit 8 Motiven und einem Ständer _________________ Leihgabe: Rollbanner mit 8 Motiven und 8 Ständern _________________

Gewünschter Liefertermin ________________

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1818 BfO - Aktuell 4/2006BfO - Aktuell 4/2006

GUT ZU WISSEN

Da jedes Lebensmittel oder Getränk einen individuellenCalciumgehalt hat, ist es schwierig, einen Überblick zubekommen, welche Lebensmittel wichtige Calciumlieferantensind. Der Calcium-Rechner hilft bei der Kontrolle destäglichen Speiseplans: Aufgeschlüsselt nach Lebensmittel-kategorien können unterschiedliche Portionsgrößen,aber auch einzelne Zutaten abgerufen und deren Calcium-gehalt abgespeichert werden. Der Rechner addiert dannbei jeder Mahlzeit die aufgenommene Menge des Minerals,so dass am Abend Bilanz gezogen werden kann. Wurdeder Tagesbedarf nicht gedeckt, weist das Gerät die Calcium-lücke aus und berücksichtigt dabei das anvisierte Calciumziel.

Der Calcium-Rechner kann ab sofort per Nachnahmezum Preis von 63,80 E inkl. Mwst. und 8,90 € Porto, Verpackung und Nachnahmegebühr (Komplettpreis 72,70 €)bestellt werden.Der Rechner ist exklusiv nur über das Aktionsbüro erhältlich:

Aktionsbüro „Stabilitätspakt für die Knochen“Postfach 190380 50500 Köln

So berechnen Sie Ihre tägliche Calciumaufnahme mitdem Rechner:

- persönlichen Calciumbedarf festlegen (z.B. 1.500 mg bei Osteoporosepatienten)

- Nahrungsmittelgruppe auswählen und Num-mercode über die Tastatur eingeben

- Nahrungsmittel auswählen- Portionsgröße eingeben- Auswahl bestätigen

Der Rechner zeigt die enthaltene Calciummenge an und speichert den Wertfür diesen Tag. Um weitere Lebensmittel einzugeben,müssen die Punkte 2 - 5 wiederholt werden (s.o.). DerRechner addiert dann automatisch über den Tag die Cal-ciumwerte. Gleichzeitig zeigt er an, wie groß die verblei-bende Calcium-lücke noch ist.

Der Calcium-Rechner wird mit einer ausführlichenBedienungsanleitung sowie einer lesefreundlichen Über-sicht über die Calciumwerte der wichtigsten Nahrungs-mittel zusammen in einem praktischen Etui geliefert.

Der Calcium-RechnerDer Calcium-Rechner

An einer Osteoporose erkranken häufig nicht nur Frauenin der Postmenopause, sondern zunehmend auch Männer,wie neue epidemiologische Daten belegen. Für Männermit Osteoporose steht seit kurzem eine neue Therapie-möglichkeit zu Verfügung: Das Bisphosphonat Risedronatals Wochentablette.

Weil nach einer ersten osteoporotischen Fraktur das Risiko sehr hoch ist, innerhalb weniger Monate weitereBrüche zu erleiden, sollte das Fraktur-Risiko rasch reduziert werden.

Für die Behandlung von Männern mit hohem Frakturrisikohat jetzt die Wochentablette mit Risedronat (Actonel®

einmal wöchentlich 35 mg Filmtabletten) die Zulassungin Deutschland erhalten.

Grundlage für die erweiterte Zulassung des Bisphosphonateswar eine randomisierte, doppelblinde und placebokon-trollierte Studie, in der insgesamt 284 Männer mitjeweils einer Osteoporose-induzierten Fraktur über zweiJahre behandelt wurden. 191 Patienten erhielten einmalwöchentlich 35 mg Risedronat und die übrigen 93 Patientenein Schein-Präparat. Alle Patienten erhielten zusätzlich1000 mg Calcium und 400 bis 500 IE Vitamin D. PrimärerEndpunkt der Studie war die Zunahme der Knochen-

mineraldichte. Nach 24 Monaten hatte die Knochenmineraldichte ander Lendenwirbelsäule bei den Patienten, die Risedronaterhalten hatten, im Vergleich zum Ausgangswert um5,75 Prozent zugenommen, bei den Patienten in der Placebogruppe um lediglich 1,22 Prozent. Das sei ein signifikanter Unterschied von 4,53 Prozentpunkten,sagte Professor Ringe, Leverkusen.

In einer anderen Studie wurden Männer mit sekundärerOsteoporose mit 5 mg Risedronat täglich oder Placebobehandelt. Nach zwölf Monaten war das Risiko, eine Wirbelkörper-Fraktur zu erleiden, im Vergleich zu Placeboum 60 Prozent geringer, wie Professor Ringe berichtete.

Risedronat, das bereits seitlängerem zur Behandlung vonFrauen in der Postmenopausemit Osteoporose zugelassen ist,bietet einen langanhaltendenFrakturschutz über bis zu siebenJahre.

Für Sie gelesen – Ärzte Zeitung,25.09.2006

Neue Therapieoption für Männer mit OsteoporoseNeue Therapieoption für Männer mit OsteoporoseZulassung erweitert für Wochentablette mit dem Wirkstoff RisedronatZulassung erweitert für Wochentablette mit dem Wirkstoff Risedronat

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BfO - Aktuell 4/2006 BfO - Aktuell 4/2006 1919

GUT ZU WISSEN

Ein häufiger Nebeneffekt der Schmerztherapie mit Opioidender WHO-Stufe III ist die Obstipation (Verstopfung). Ihrsollte schon vom Beginn der Therapie an vorgebeugtwerden. Ein seit Oktober zugelassenes neues Kombi-präparat kann dies künftig erleichtern.

„Man muss schon initial eine Begleitmedikation gegenObstipation durchführen“, so Dr. Gerhard Müller-Schwefevom Schmerzzentrum in Göppingen. Denn im Gegensatzzu unerwünschten zentralen Wirkungen wie Müdigkeit,die im Lauf der Einnahme oft abklingen, gibt es bei Obstipation keine Toleranzentwicklung. Manche chronischschmerzkranke Patienten belastet das so sehr, dass sie die

Therapie abbrechen, so der Schmerztherapeut. Außerdembehindert die Obstipation die Resorption (Aufnahme)anderer Substanzen.

Abhilfe soll nun ein neuer Ansatz bieten. Mit Targin®steht zum ersten Mal ein Präparat gegen starke Schmerzen zur Verfügung, das zugleich einer Obstipationvorbeugt.

Die Bedeutung opioidinduzierter Obstipation belegenZahlen. So plagt eine Verstopfung 80 bis 90 Prozent derPatienten, die starke Opioide erhalten.

Kombipräparat verhindert Verstopfung bei Opioid-TherapieKombipräparat verhindert Verstopfung bei Opioid-Therapie

Zum Schutz vor Osteoporose wird bekanntlich eine tägliche Zufuhr von 1000 mgKalzium empfohlen, bei bestehender Osteoporose 1500 mg. Doch solltenSie Patienten vor hohem Milchkonsum als Kalziumquelle warnen: ZuvielMilch kann den Körper übersäuern und so sogar zu gesteigertemKnochenabbau führen, sagt Dr. Jutta Semmler aus Berlin.

Um das zu vermeiden, sollten gesunde, aber auch Erwachsene mit Osteoporosenicht mehr als 200 bis 250 ml Milch pro Tag trinken. Das entspricht 250 bis300 mg Kalzium. Der Rest des Tagesbedarfs sollte über Käse wie Emmentaler undandere kalziumreiche Nahrungsmittel gedeckt werden - etwa grünes Gemüse,Kräuter, Nüsse oder kalziumreiches Mineralwasser.

Für Sie gelesen - Ärzte Zeitung, 08.11.2006

Zuviel Milch fördert den KnochenabbauZuviel Milch fördert den Knochenabbau

Seit Juni 2006 gilt für die Osteoporose-Therapie die neueLeitlinie des DVO (Dachverband für Osteologie). Eine ganzwesentliche Neuerung bringt die Leitlinie für Ärzte undPatienten: Erstmals sind „wirbelsäulenaufrichtende Orthe-sen“ ergänzend zur medikamentösen Therapie fest in derLeitlinie verankert.

Bereits 2004 wurde im Rahmen einer Studie (1) wissen-schaftlich belegt, dass das Tragen der Rückenorthese Spinomed die Ausbildung eines Rundrückens („Witwen-buckel“) vermindert, indem die geschädigte Wirbelsäuleaufgerichtet und die geschwächte Rückenmuskulatur wieder sanft auftrainiert wird. In der aktuellen Leitlinie desDVO wird seit Juli 2006 zur Behandlung der Osteoporose beiWirbelbrüchen das Tragen einer Rückenorthese empfohlen.Dadurch soll die Wirbelsäule stabilisiert und aufgerichtetwerden. Außerdem sind laut Leitlinie Orthesen vorzuziehen,die ein Training der Rückenmuskulatur fördern. Spinomedund Spinomed active (2) sind die einzigen Rückenorthesen,

die den wissenschaftlichen Nachweis erbracht haben, dender DVO fordert.

Da 30 Prozent aller Osteoporose-Patienten Männer sind,gibt es jetzt mit Spinomed active men auch eine Rücken-orthese speziell für Männer.

Spinomed: Effektive Stabilisierung bei hohem TragekomfortSpinomed wird über der Kleidung getragen und gibt überGurte an Schultern und Bauch ein kontinuierliches Biofeedback,das den Patienten daran erinnert, eine aufrechte Körperhaltungeinzunehmen. Auf diese Weise kommt es zu einer Aufrichtungdes Oberkörpers und über ein sogenanntes isometrischesMuskeltraining auch zum Aufbau der gesamten Rumpf-muskulatur. Viele Patienten berichten von einer sofortigenSchmerzreduktion und loben den angenehmen Tragekomfort.Basierend auf dem System Spinomed wurden ein Damen-und ein Herrenbody (Spinomed active und Spinomed men)mit integrierter Rückenschiene entwickelt.

DVO-Leitlinie empfiehlt wirbelsäulenaufrichtende OrtheseDVO-Leitlinie empfiehlt wirbelsäulenaufrichtende Orthese

Eine leckere Alternative

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Anwendungsgebiete: Vorbeugung und Behandlung von Vitamin-D- und Calcium-Mangelzuständen bei älteren Menschen. Als Vitamin-D- und Calciumsupplement zur Unterstützungeiner spezifischen Therapie, zur Prävention und Behandlung der Osteoporose. Warnhinweise: CalciCare®-D3: Enthält Sucrose (Zucker). CalciCare®-D3 FORTE: Enthält Lactose,Sucrose (Zucker), Sojaöl. Gebrauchsinformation beachten! Zur Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.Orion Pharma GmbH, Notkestraße 9, 22607 Hamburg. Stand: November 2006

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Bronzene OsteopoRose

SHG Nürnberg - Eibach für „das Internet Projekt - gemeinsam sind wir stark“

„Wir zeigen damit, dass die Osteoporose nicht im Verborgenen blüht.Wir zeigen, dass in den Gruppen qualitätsvolle Arbeit geleistet wird.Wir wollen damit den anderen Gruppen ein Beispiel geben, dass Selbsthilfe mit dem Einsatz des Internets noch viel effizienter werden könnte.“Den Preis nahm entgegen: Johanna Muschiol

Silber OsteopoRose

SHG Neubrandenburg für „Bewegung macht die Knochen stark“„Es sollten andere Menschen angesprochen werden, auch Sport zu treiben,

denn Sport stärkt die Knochen und man sieht, dass Gymnastik nicht so schwer ist. Die Selbsthilfegruppe stellt sich aktiv und bildnerisch vor,

sie bringt Lebensfreude zum Ausdruck. Gemeinsam macht der Sport mehr Spaß. Zudem macht die Gemeinschaft stark und es sollen auch psychologisch labile

und depressive Menschen aus ihrer Isoliertheit herausgeführt werden.“Den Preis nahm entgegen: Berta Voigtländer

Goldene OsteopoRose

SHG Gedern für das Projekt „Mein Knochenkonto – was ist das ?“„Wir wollten vielfältige Informationen an Kinder, Jugendliche und Erwachsene über gesunde Ernährung und Bewegung weiterleiten.Die Zusammenarbeit der SHG in der Vorbereitung und in der Ausführung des an 5 Tagen dargereichten 5-Sterne-Frühstücks für ca. 580 Kinder klappte hervorragend. Wir bekamen eine gute Beurteilung dieser erstmals stattgefundenen Veranstaltung: durch den Landesverband Hessen, die Gesamtschule Gedern, das Staatl. Schulamt Friedberg, die Medien, die Therapeuten, die Bevölkerung.“Den Preis nahmen entgegen: Helga Szyja, Ilse Müller und Anni Roth

Platin OsteopoRose - zum ersten Mal verliehen

SHG Frielendorf für das Projekt „10. Geburtstag mit Osteolino und der Knochenschule“

„Unsere Ziele mit diesem Projekt waren: Gemeinschaftssinn fördern „Gemeinsam sind wir stark“ Öffentlichkeitsarbeit Organisation

und Selbständigkeit der Mitglieder in der SHG fordern und fördern“Aufgrund der überaus aktiven Gruppe, der hervorragenden Organisation

und in Anbetracht des Gesamtkonzeptes erhält die Gruppe die zum ersten Mal verliehene Platin OsteopoRose. Die Gruppe

wurde bereits mehrfach mit der OsteopoRose ausgezeichnet. Den Preis nahm entgegen: Ingeborg Best

BfO - Aktuell 4/2006 BfO - Aktuell 4/2006 2121

AUS VORSTAND UNDGESCHÄFTSSTELLE

Anlässlich des 6. Patientenkongresses Osteoporose in Dresden wurden die OsteopoRosen 2006 an insgesamt 4 Selbsthilfegruppen verliehen.Es war für das Gremium auch in diesem Jahr wieder nichtleicht, die Preisträger aus den vielen Einsendungen aus-zuwählen.

An dieser Stelle möchten wir uns ganz besonders auchbei den Bewerbern bedanken, die in diesem Jahr keineOsteopoRose erhalten haben. Jede Bewerbung war etwasBesonderes und verdeutlichte das tatkräftige Engagementinnerhalb der Gruppen. Herzlichen Dank und bitte weiter so.

OsteopoRose 2006OsteopoRose 2006

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AUS VORSTAND UNDGESCHÄFTSSTELLE

2222 BfO - Aktuell 4/2006BfO - Aktuell 4/2006

Die Sendung Quarks & Co. des WDR hat sich vor einigenJahren des Themas „Was Knochen erzählen“ angenommen.

Quarks & Co., die von dem Wissenschaftler und ModeratorRanga Yogeshwar geleitet wird, beschäftigte sich unteranderem mit den Fragen:

- Was passiert genau, wenn ein Knochen bricht ?- Wie verändern sich die Knochen im Laufe des Lebens ?- Hat der Knochenbau oder Osteoporose etwas mit der

Ernährung zu tun ?- Wie entsteht ein Fossil ?- Was haben eine Auto-Karosserie und ein Knochen

gemeinsam ?

Eine herausragende Sendung von 45 Minuten ist entstanden, der in Dresden ein einmaliger Osteolino Sonderpreis vom Bundesselbsthilfeverband für Osteoporose e.V.verliehen wurde. Den Preis persönlich entgegennehmenkonnte Redaktionsleiterin, Daniele Jörg.

Der BfO freut sich sehr, diesen Sendebeitrag nun auchbei Veranstaltungen, Selbsthilfegruppen etc. des BfO einsetzen zu dürfen. Der Beitrag kann ausgeliehen werden.

Bei Interesse wenden Sie sich bitte an die Geschäftsstelle -Telefon 0211 – 301314-0.

Osteolino Sonderpreis 2006Osteolino Sonderpreis 2006

Den diesjährigen Medienpreis erhielt die 29 jährige Journalistin, Maike Sophie Wessolowski für Ihren Beitrag„Wirbel um Wirbel“, der im Beilagen-Magazin „Gesund!“der Tageszeitungen der Zeitungsgruppe Lahn-Dill am 18. Februar 2006 erschienen ist.Die Zeitung hat eine beachtliche Auflagenhöhe von ca. 305.000 Exemplaren.Der Medienpreis ist mit € 2.500,-- dotiert.

Aus den vielfältigen eingereichten Bewerbungen aus TVund Printmedien ist dieser Beitrag ausgewählt worden,da er sehr umfassend und einfühlsam recherchiert wurde.

Die Erkrankung wurde aus allen Blickwinkeln beleuchtet,Möglichkeiten der Hilfe zur Selbsthilfe wurden aufgezeigtund konkrete Kontaktadressen benannt. Die Publikation unterstützt in besonderer Weise dieArbeit des Bundesselbsthilfeverband für Osteoporoseund aller Osteoporose-Patienten.

Aber lesen Sie selbst ....

Den kompletten Text finden Sie unter: www.osteoporose-deutschland.de.

Medienpreis Osteoporose 2006Medienpreis Osteoporose 2006

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AUS VORSTAND UNDGESCHÄFTSSTELLE

BfO - Aktuell 4/2006 BfO - Aktuell 4/2006 2323

Der 6. Patientenkongress Osteoporose hat in diesem Jahr in Dresden stattgefunden unter der wissenschaftlichen Leitung von Herrn Professor Dr. Ascherl, Leipzig und Herrn Professor Dr. Franke, Bad Langensalza. Als Schirmherr derVeranstaltung konnte Herr Jens Weißflog, ehemaliger Skispringer aus Oberwiesenthal gewonnen werden.

Impressionen vom Welt-Osteoporose-Tag 2006Impressionen vom Welt-Osteoporose-Tag 2006

Die Osteolinos nach dem Bau der Ernährungs-pyramide

Prof. Pfeilschifter und Birgit Eichner

Schirmherr Jens Weißflog und ModeratorThomas Hegemann

Die OsteopoRose Preisträger

Prof. Bartl, Moderator Herr Buchberger imGespräch mit einer Patientin

Rosi Mittermeier nach ihrer Nordic WalkingPräsentation

Dr. Antje-Katrin Kühemann im Gespräch mitProf. Adam und Alfons Schuhbeck

Bewegung macht Spaß

Nachfolgend einige Impressionen des TagesNachfolgend einige Impressionen des Tages

Auch von weiteren Veranstaltungen, die anlässlich des Welt-Osteoporose-Tages

durchgeführt wurden, möchten wir Ihnen kleine Einblicke zeigen.Auch von weiteren Veranstaltungen, die anlässlich des Welt-Osteoporose-Tages

durchgeführt wurden, möchten wir Ihnen kleine Einblicke zeigen.

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AUS VORSTAND UNDGESCHÄFTSSTELLE

2424 BfO - Aktuell 4/2006BfO - Aktuell 4/2006

Wenn Sie zu den in der Übersicht angegebenen Zeiten anrufen und Sie ein langes Freizeichen hören, legen Sienicht auf, da der Anruf auf jeden Fall entgegengenommen wird. Dauert es Ihnen zu lange, rufen Sie bitteerneut an. Die Weiterschaltung von hier aus an die entsprechenden Ärzte ist kostenlos.

Name Fachrichtung Wochentag Datum Uhrzeit

JanuarDr. med. Gerwin M. Lingg Radiologe Donnerstag 11. Jan. 16.00 - 18.00Prof. Dr. med. Kley Innere Medizin Donnerstag 25. Jan. 16.00 - 18.00

FebruarProf. Dr. med. Dipl. Psych. Harald Seelbach Psychologie, Schmerzbewältigung Donnerstag 08. Febr. 16.00 - 18.00Prof. Dr. med. habil. Franke Orthopädie Dienstag 13. Febr. 16.00 - 18.00

MärzProf. Dr. rer. nat. Dr. med. Keck Endokrinologie Mittwoch 07. März 16.00 - 18.00Prof. Dr. med. Weiß Sportmedizin Mittwoch 21. März 16.00 - 18.00

AprilDr. med. Gerwin M. Lingg Radiologe Donnerstag 12. April 16.00 - 18.00Prof. Dr. med. Kley Innere Medizin Mittwoch 25. April 16.00 - 18.00

MaiProf. Dr. med. habil. Franke Orthopädie Dienstag 06. Mai 16.00 - 18.00Prof. Dr. med. Weiß Sportmedizin Mittwoch 23. Mai 16.00 - 18.00

JuniDr. med. Cronenberg Innere Medizin Donnerstag 14. Juni 16.00 - 18.00Prof. Dr. med. Dipl. Psych. Harald Seelbach Psychologie, Schmerzbewältigung Donnerstag 21. Juni 16.00 - 18.00

Termine 2007Termine 2007

Osteologie Kongress 28. Februar - 03. März Wissenschaftlicher Wien, Hofburg www.osteologie2007.deKongress

6. DOP Konferenz 02. März - 03. März Patienten Konferenz Wien, Hofburg www.osteologie2007.de

Delegiertenversammlung/ 11. Mai - 12. Mai Jubiläumsfeier/ Kassel, Hotel www.osteoporose-20 jähriges Jubiläum BfO Delegiertenversammlung La Strada deutschland.de

7. Patientenkongress BfO 27. Oktober Patientenkongress München, www.osteoporose-Tagungspräsident Prof. Bartl Universität deutschland.de

Ärzte Hotline des BfOÄrzte Hotline des BfOTel.: 0Tel.: 022 111 -1 - 3300 1133 114 -4 - 00

kostenlos!

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BfO - Aktuell 4/2006 BfO - Aktuell 4/2006 2525

AUS VORSTAND UNDGESCHÄFTSSTELLE

LfO Baden-WürttembergBirgit EichnerUntere Dorfstraße 197877 WertheimTel. 0 9342- 91 43 83Fax 0 93 42 - 91 44 41Handy [email protected]

LfO NRWDieter DebusBommerholzerstr. 2258452 WittenTel./Fax 0 23 02 -1 71 30 [email protected]

LfO Niedersachsen II(Geschäftsstelle)Gisela FlakeMarie-von-der-Decken-Str. 527356 Rotenburg/WümmeTel. 0 42 61 - 6 28 98Fax 0 42 61- 6 48 [email protected]

LfO Bayern (Geschäftsstelle)Herta EibelSommerhausenweg 397892 KreuzwertheimTel. 0 93 42 - 91 20 80Fax 0 93 42 - 91 2078

LfO HessenHeidrun ElsterRheinstr. 2165346 Eltville a/RheinTel. 0 61 23 - 46 23Fax 0 61 23 - 42 [email protected]

LfO Rheinland-PfalzGisela GängerKleiststraße 957527 HachenburgTel./Fax 0 26 62 - 93 97 60www.bfo-lv-rp.des

LfO Mitteldeutschland(Sachsen/Sachsen-Anhalt/Thüringen)Ilse BremerCompassberg 1407639 WeißenbornTel./Fax 03 66 01- 415 51

LfO Niedersachsen IIlse NeuhausBeethovenstr. 2337085 GöttingenTel./Fax 05 51- 4 81 50

Adressen der LandesverbändeAdressen der Landesverbände

Als Teil einer ausgewogenen und vielseiti-

gen Ernährung kann Soja-Eiweiß zur

Senkung des Cholesterinspiegels beitra-

gen. Wissenschaftliche Studien haben

bewiesen, daß sich der Verzehr von 25 g

Soja-Eiweiß täglich (z.B. zwei Gläser à 250

ml Alpro soya Drink und ein Becher Alpro

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halten garantiert keine tierischen Fette,

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2626 BfO - Aktuell 4/2006BfO - Aktuell 4/2006

AUS VORSTAND UNDGESCHÄFTSSTELLE

Die Internationale Osteoporose Stiftung (IOF) hat anlässlichdes Jahresthemas „Osteoporose und Ernährung - GutenAppetit“ eine Broschüre veröffentlicht, die jetzt in deutscherÜbersetzung über die Geschäftsstelle des BfO, Kirchfeldstr. 149,40215 Düsseldorf, Telefon 0211- 301314- 0 erhältlich ist.

Die Broschüre ist kostenfrei und kann gegen Einsendungeines mit € 1,45 frankierten DIN A4 Umschlages über denBfO bezogen werden.

Den Druck und die deutsche Übersendung hat der DOP e.V. (deutschsprachige Osteoporose Patientenorgani-sationen) organisiert und finanziert.

IOF Broschüre - ErnährungIOF Broschüre - Ernährung

Die 6. DOP Konferenz im Rahmen der Osteologie 2007 wird von 02. - 03.03.2007 in der Hofburg in Wien stattfinden.Die Einladungen an die Patientenvertreter der DOP-Mitgliederorganisationen erfolgen im November 2006, Anmeldefristist der 15. Dezember 2006.

Nähere Informationen zur Osteologie erhalten Sie unter: www.osteologie2007.de

Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Patientinnen und Patienten

Als Kongresspräsident und Präsident der Deutschen Gesellschaft für Osteologie freue ich mich ganz besonders, Sienach Wien einladen und Ihnen so meine Heimatstadt in zweifacher Weise näher bringen zu dürfen!

Nachdem ich schon 1997 als Osteologie Kongress-Sekretär fungieren durfte, wird Wien nun zum zweiten MalTagungsort für die Osteologen sein. In den historisch einzigartigen imperialen Räumlichkeiten der Wiener Hofburgmöchte ich Ihnen gemeinsam mit der ÖGEKM (Österreichische Gesellschaft zur Erforschung des Knochens undMineralstoffwechsels) als ausrichtender Gesellschaft viele interessante Themen präsentieren und mit zukunfts-weisenden Ansätzen zur Weiterbildung in der Osteologie beitragen.

Mein Bestreben ist es, unsere wissenschaftlichen Erkenntnisse aus der experimentellen osteologischen Forschungin der Diagnostik und Therapie an unseren Patienten umzusetzen. Für die Vernetzung von theoretischer Erkenntnisund der klinischen Umsetzung am Patienten möchte ich gerne den neuen Begriff der Angewandten Osteologie prägenund ins Zentrum der Osteologie 2007 stellen. In diesem Kontext haben wir auch diesesMal das Thema der Osteoporose als einen der Schwerpunkte gewählt.

Wien galt bereits zu Zeiten der Monarchie als Tor zum Osten und ist es auch immergeblieben. Daher wäre eine rege Teilnahme aus dem sogenannten Neuen Europa im Sinneeines kleinen Europasymposiums ganz besonders erfreulich!

Ich hoffe, Sie am Osteologie Kongress 2007 in Wien möglichst zahlreich begrüßen zudürfen und freue mich auf Ihr Kommen!

Mit besten Grüßen,Univ.-Prof. Dr. Heinrich Resch

Ankündigung - 6. DOP Konferenz in WienAnkündigung - 6. DOP Konferenz in Wien

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AUS VORSTAND UNDGESCHÄFTSSTELLE

BfO - Aktuell 4/2006 BfO - Aktuell 4/2006 2727

Eine Analyse der medizinischen Versor-gung unter Berücksichtigung sozioöko-nomischer Aspekte - Erste Ergebnisse derMitgliederbefragung

Dipl.-Kffr. (FH) Michaela Cramer, Prof. Dr.med. Ulrich Schwantes, Prof. Dr. med. Harald Seelbach

Osteoporosepatienten sind als chronischKranke Dauernutzer des Gesundheits-systems, woraus sich zeitliche, finanzielleund personelle Belastungen und Belästi-gungen ergeben. Derzeit mangelt es nochan der Berücksichtigung der sozialen, psychischen, lebensweltlichen und biogra-phischen Bezüge chronisch Kranker undihrer Angehörigen [SVR 2000/2001], was zuunzureichender Weiterentwicklung undEvaluation alltagstauglicher und patienten-zentrierter Konzepte führt. Die Ergebnisse dieser Arbeit sollen zurOffenlegung und Verbesserung der Situationvon Patienten mit Osteoporose beitragen;insbesondere vor dem Hinblick aktuellerLeistungskürzungen und möglicher Ver-schlechterung der Lebensqualität.Es handelt sich um eine Kooperationsstudiemit dem Bundesselbsthilfeverband fürOsteoporose, der Fachhochschule Osna-brück und wird im Rahmen einer Dissertationan der Charité Universitätsmedizin Berlindurchgeführt.

An dieser Stelle möchte ich mich bei allenTeilnehmern für Ihre Mithilfe bedanken!

Ein an die Mitgliederbefragung des BfO imJahre 2001 angelehnter Fragebogen wurdeum Fragen zur Selbsthilfegruppe und derPatientenleitlinie Osteoporose erweitert. In der Dezemberausgabe 2005 wurde mitder Zeitschrift Osteoporose Aktuell der Fra-gebogen versendet, mit der Bitte um Teil-nahme. Bis Ende Februar 2006 wurden 661Fragebögen ausgefüllt zurückgesandt. Es wurden aus allen Bundesländern Fragebögen zurückgesandt, wobei diemeisten Fragebögen aus Nordrhein-West-falen mit 34,6 %, gefolgt von Hessen mit14,2 %, ausgefüllt zurückgesandt wurden.

Soziodemographische DatenDas Durchschnittsalter der Befragten liegtbei 68,98 Jahren. Davon waren 93,2 %weiblich (n=601) und 5,4 % männlich(n=35).Gut die Hälfte der Befragten ist verheiratet

(54,5 %), entsprechend annähernd dieHälfte lebt mit einer weiteren Person imHaushalt zusammen (49,6 %).

Gut 90 % (n=590) der Befragten sind nichtmehr erwerbstätig. Als Grund geben83,3 % an, nicht durch Osteoporoseerwerbsunfähig zu sein. Aufgrund derAltersverteilung wird es sich wahrscheinlichum altersbedingte Berentungen handeln.7.6 % der Betroffenen geben an, aufgrund der Osteoporose erwerbsunfähigzu sein.Die Dauer der Osteoporoseerkrankungbeträgt im Durchschnitt 10 Jahre. EineUnterscheidung, um welche Art der Osteo-poroseerkrankung es sich handelt, wurdedabei nicht unternommen.

60 % (n=397) haben schon einen Knochenbruch erlitten. Davon gaben34,6 % an, sogar mehrmals Knochen-brüche erlitten zu haben. Hinsichtlich Frakturort kam es bei 25,2 % der Betroffenenzu Wirbelkörperfrakturen.

medizinische VersorgungBei der Behandlung der Osteoporose über-wiegt die Einbeziehung eines Orthopäden.22 Befragte, die den Punkt „andere Fach-richtung“ angegeben haben, konsultiereneinen Endokrinologen bezüglich der Osteo-poroseerkrankung. Neun Befragte gabeneinen Rheumatologen an und in sechs Fällen wurde die Behandlung durch einenOsteologen angegeben. Hinsichtlich Arzthäufigkeit gaben 39 % derBetroffenen an, ein bis drei mal im letztenJahr aufgrund der Osteoporose einen Arztkonsultiert zu haben. 28,9 % gingen vier bissechs mal zum Arzt und 11,2 % hatten garkeinen Arzttermin aufgrund der Osteo-porose.

60 % der Befragten gaben an, eigene laufende Kosten von bis zu 50 € pro Monatzu haben. 23,6 % haben sogar laufendeKosten zwischen 50 und 100 € pro Monatund nur knapp 5 % haben keine Kostenaufgrund der Osteoporose.

PatientenleitlinieKenntnisse über die PatientenleitlinieOsteoporose hatten knapp 70 % derBetroffenen, von denen haben 98 % ange-geben, dass diese „hilfreich“ ist. In der Hälfteder Antworten wurde die Leitlinie als infor-mativ bewertet und es wurde auch ange-

geben, dass die Leitlinie mehr Informationenals der Arzt bietet und sogar der Arzt damitaufgeklärt werden könne.

SelbsthilfegruppeBei Informationen über das Bestehen einerOsteoporoseselbsthilfegruppe spielt dieZeitung/Presse eine wichtige Rolle. Knappein Drittel der Befragten haben hierübervon der Selbsthilfegruppe erfahren. Danebenhaben 25 % der Befragten vom Haus-arzt/behandelnden Arzt diesbezüglichInformationen erhalten. Zu der Frage „Was finden Sie in IhrerSelbsthilfegruppe“ gaben knapp 42 %„Aufklärung und Gemeinschaft“ an.11,95 % finden „Beweglichkeit undGemeinschaft“ und 8,29 % nannten„Beweglichkeit /Gymnastik“. Daneben wurdeu.a. noch Selbstbewusstsein / Sicherheit,Austausch, Motivation und „sehr viel“genannt.

ZufriedenheitAuf einer Skala von 0 (sehr schlecht) bis100 (sehr gut) wurde die Zufriedenheit mitder Arbeit des Arztes, der Selbsthilfegruppeund die derzeitige Lebensqualität erfragt.Die Betreuung des behandelnden Arzteswurde von knapp 32 % im Mittel, mit derAntwortmöglichkeit 50, gegeben. 17,7 %der Befragten haben die Betreuung imunteren Teil von „mittel“ bis „sehr schlecht“eingeschätzt. Gut 50 % sind mit der Arbeitdes behandelnden Arztes mittelmäßig bissehr zufrieden.

Die Arbeit der Osteoporoseselbsthilfegruppewurde dahingegen sehr viel eindeutigereingeschätzt. Hier lagen nur 10 % derBefragten im unteren Bereich der Antwort-möglichkeiten, also von 0 (sehr schlecht) bis50 (mittel). Alle anderen lagen im oberenBereich, wovon 65 % sogar die 100 ankreuzten, also sehr zufrieden mit derArbeit der Selbsthilfegruppe sind.

Die Einschätzung der eigenen Lebens-qualität liegt wiederum im mittlerenBereich bis hin zu „sehr gut“ mit 80 % der Antworten im Bereich zwischen 50 und80.

Zufriedenheit von Patienten mit OsteoporoseZufriedenheit von Patienten mit Osteoporose

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2828 BfO - Aktuell 4/2006BfO - Aktuell 4/2006

FORUM AKTUELL

LfO NRW - DeligiertenversammlungLfO NRW - Deligiertenversammlung

von Doris Holzschneider

Am 2. und 3. September 2006 fand in Duisburg die Landes-Delegiertenversammlung NRW statt, an der 116 Delegierteteilnahmen.Zur großen Freude aller durfte der LfO-Vorsitzende unsereEhrenpräsidentin, Frau Hildegard Kaltenstadler, und die neuePräsidentin des BfO, Frau Birgit Eichner, begrüßen. Trotzeines übervollen Terminkalenders hatten sie es sich nichtnehmen lassen, der Einladung nach Duisburg zu folgen. Nocheinmal herzlichen Dank !Nachdem der Vorstand Rechenschaft abgelegt hatte, sowohlüber seine Aktivitäten als auch seine Finanzen, wurde er ein-stimmig entlastet.

Schwerpunkt dieser Versammlung aber war die Neuwahl desVorstandes, der sich nun wie folgt zusammen setzt:

Vorsitzender Dieter DebusBommerholzer Straße 22, 58452 WittenTel./Fax 0 23 02 -1 71 30 [email protected]

Stellv. Vorsitzende Erika Seipel Im Überdorf 1353567 AsbachTelefon 0 26 83 - 94 65 82Telefax 0 26 83 - 94 60 99

Kassiererin Barbara Wertenbroch Reiserweg 11247269 DuisburgTel./Fax 02 03 - 76 64 44

Schriftführer Günter BormannKronprinzenstraße 14740764 LangenfeldTelefon 0 21 73 - 2 24 40Telefax 0 21 73 - 20 99 61

BeisitzerInnen Ferdinand KehnenDüsseldorfer Straße 348 A47051 DuisburgTelefon 02 03 - 66 74 31Telefax 02 03 - 66 74 32

Gerti Maruhn Margret GlapaKreuzberg 54 Telemanstraße 146325 Borken 58509 LüdenscheidTelefon 0 28 61 - 5713 Telefon 0 23 51 - 610 90

Am Nachmittag des 1. Tages lüftete der Landesverband dasGeheimnis seiner angekündigten Überraschung: „EinMädchen zum Verlieben“ in der Komödie Duisburg. Wiebereits vor zwei Jahren hatten alle Schauspieler ihre Sommerpause unterbrochen und das gesamte Personal - vom

Techniker bis zur Platzanweiserin - war erschienen, um unsfür 2 Stunden alle Sorgen vergessen zu lassen. Die ZuschauerInnen dankten mit einem Riesenapplaus.

Am Sonntag Morgen ging es vor allen Dingen um Probleme mit den Krankenkassen. Herr Debus beantwortetealle Fragen, und auch Frau Kaltenstadler berichtete über dieneuesten Verhandlungen und Gespräche mit den Kranken-kassen.

Sowohl Frau Kaltenstadler als auch Frau Eichner bedanktensich zum Schluss noch einmal für die freundliche Aufnahmeund wünschten den TeilnehmerInnen alles Gute für dieZukunft.

Mit einem gemeinsamen Mittagessen endete der 2. Tag unddie TeilnehmerInnen wurden von Dieter Debus mit denbesten Wünschen verabschiedet.

Auch in diesem Jahr wurden wir wieder von der SteinsiekerHeilbrunnen GmbH großzügig mit calciumreichen Mineral-wässern bedacht. Durch die große Auswahl von verschiedenenGetränken war für jeden etwas dabei und alle griffen dank-bar zu. Herzlichen Dank.

Verabschiedung durch den Landesverband NRWVerabschiedung durch den Landesverband NRW

Wie Sie auf dieser Seite der Aktuell bereits lesen konnten,wurde bei der letzten Delegiertenversammlung ein neuerVorstand gewählt.Zwei Mitglieder des ehemaligen Vorstandes haben sich zuunserem Bedauern nicht wieder zur Wahl gestellt. Wir möchtendie beiden Damen jedoch nicht ohne einige Worte des Dankesverabschieden.

Doris Holzschneider, stellvertretendeVorsitzendeSie arbeitete ehrenamtlich insgesamtüber 10 Jahre, zuerst im Vorstand desBundesvorstands, danach als erste Vorsitzende und stellvertretende Vorsitzende im Landesverband NRW.Sie prägte den Landesverband mitKompetenz, viel Freude und Temperament.Wir verdanken ihr viel.

Heidelore Kemper-Völksen, BeisitzerinDer Vorstand bedauert ihr Ausscheiden ausKrankheitsgründen. Sie war bei der Vor-standsarbeit eine große Hilfe und immereinsatzbereit.

Im Namen des Landesverbandes NRWnochmals herzlichen Dank für Ihren

Einsatz und wir freuen uns, dass Sie auch weiterhin aktivim BfO tätig sein werden.

Vorsitzender stellv. VorsitzendeDieter Debus Erika Seipel

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FORUM AKTUELL

BfO - Aktuell 4/2006 BfO - Aktuell 4/2006 2929

SHG Büdingen -SHG Büdingen -5 Jahre5 Jahre

von Frieda Schrot

Vor fünf Jahren am 01.04.2001wurde die SHG in Büdingen gegründet.Inzwischen sind es schon 20 Personen.Die Mitglieder sind immer einer fürden anderen da. Sie kommen gerne

zu den Übungsstunden und sindfroh über unsere gute Gemein-schaft. Zum 5-jährigen Jubliäumunternahmen wir eine Tagesfahrtzum Odenwald mit Besichtigungdes Schlosses Erbach und einerSchifffahrt. Viel lobende und aner-kennende Worte für die Gruppe unddie Leitung wurden ausgesprochenund mit allen Gruppenmitgliederngemeinsam gefeiert.

SHG Gelsenkirchen- MittSHG Gelsenkirchen- Mitte -e -Dank an Käthe KonzDank an Käthe Konz

von Karin Bödiger

Auf diesem Weg möchten wir unsbei Frau Käthe Konz, unserer lang-jährigen Gruppenleiterin der Osteo-porose Gruppe 94 Gelsenkirchen-Mitte bedanken. Sie hat fast 10 Jahre die Geschickeunserer Gruppe geleitet. Stets hattesie ein offenes Ohr für jedes Mitglied in der Osteoporose-Gruppe.Selbst am Telefon hat Käthe sichviel Zeit genommen für die Anliegender Anrufer und Zuspruch geleistet.Ihren Spaß und Humor haben wirschätzen gelernt.Als wir unser derzeitiges Schwimmbadnicht mehr nutzen konnten, weil

eine größere Reparatur anstand,setzte sie alle Hebel in Bewegung.Sie setzte all ihre Überzeugungskraftein, bis wir schließlich in einemanderen Schwimmbad unsere Be-wegungsübungen fortsetzen konnten.

Ab und zu sagte sie uns auch die„passenden Worte“, wie man soschön sagt. Stets war sie besorgt umden Zusammenhalt und Erhaltunserer Gruppe.Jetzt hat Käthe Konz mit fast 80 Jahren ihr Amt in jüngere Händegegeben.

Wir möchten einfach Danke sagenfür alles, liebe Käthe. Bleibe gesundund uns noch lange erhalten. DeineGruppe 94 wünscht Dir alles Gute.

SHG Neubrandenburg -SHG Neubrandenburg -InformationsveranstaltungInformationsveranstaltungzum WOTzum WOT

von Katharina Buchwald

Am 20. Oktober organisierte dieSHG eine Informationsveranstaltungin der AOK. Es referierte der Chefarztder Klinik für Innere Medizin aus derBonhoeffer-Klinik Neubrandenburg,PD Dr. med. habil. H.-C. Schober. Als

Gäste wurden begrüßt: das Ehren-mitglied, Frau Dr. Kretzschmar; dieLeiterin der Selbsthilfe-Kontaktstellebeim DRK, Frau Rademacher; HerrWittmann vom Behindertenverband,Vertreter der AOK, sowie die mitden Ständen Begleiter des Sanitäts-hauses Süd, der Apotheke im Betha-niencenter, der Firmen Hexal undProcter & Gamble. In seinem Vortragwies Dr. Schober nachdrücklich darauf hin, dass Patienten nachschweren Frakturen unbedingte

Therapietreue zeigen sollten. Unter-suchungen haben gezeigt, dass vielePatienten nach 1 Jahr leichtfertigdie Therapie abbrechen. Die Trainerinvom Polizeisportverein Maria Neufeldführte mit uns allen Lockerungs-übungen durch. Dann erfolgte eineEhrung von drei Mitgliedern, diesich um den Aufbau und den Erhaltunserer Gruppe verdient gemachthaben - Frau Else Schmidt, FrauCharlotte Reich, Frau LieselotteBehnke.

SHG Asbach- SHG Asbach- SelbsthilfegruppentagSelbsthilfegruppentag

von Karin Stockhausen

Am 11.06.2006 fand in der Kamillus-klinik in Asbach ein Selbsthilfegrup-pentag der Neuwieder Kontakt- undInformationsstelle für Selbsthilfe(Nekis) statt.Unsere Gruppe stellte sich dort mit

einem sehr großen Informationsstandvor. Viel Infomaterial bekamen wir vonder Pharmaindustrie und Ernährungs-mittelindustrie. Unterstützt wurdenwir auch von den Vorsitzenden desLandesverbandes. Ich möchte allenherzlich danken, die an diesem Tagtatkräftig mitgearbeitet haben.

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3030 BfO - Aktuell 4/2006BfO - Aktuell 4/2006

FORUM AKTUELL

SHG Nidda - SHG Nidda - 5. Selbsthilfetag5. Selbsthilfetagvon Renate Hantel

Der 5. Selbsthilfetag am 6.5.2006stand unter dem Motto „Miteinander-Füreinander“. An 53 Ständen präsen-tierten sich Selbsthilfegruppen,Krankenkassen, Kliniken und Bera-tungsstellen. Im Wetteraukreis existieren mittlerweile 130 Selbst-hilfegruppen. Die Selbsthilfegruppennutzten den Tag, um sich unter-

einander auszutauschen und sich inder Öffentlichkeit zu präsentieren.

Es gab einen Gesprächskreis: „Ich - die Gruppe - das Engagement“

Sowie zwei Vorträge: _1.Vorbeugen ist besser als Heilen_2.Moderne Behandlung von Über-

gewicht

Anwesend waren die Osteoporose-gruppen aus Gedern, Büdingen und Nidda. Die Osteoporosegruppe

Nidda trug außerdem mit einemeinstudierten Tanz zum kulturellenTeil bei.

SHG Hachenburg - SHG Hachenburg - 2. Osteoporosetag in2. Osteoporosetag inHachenburg-NachleseHachenburg-Nachlesevon Edelgart Müller

Am 10. Mai 2006 gab es in Hachenburgden 2. Osteoporosetag. Referenten warenDr. Kapner, Oberarzt in der Johannesbad-Klinik in Bad Füssing. Er sprach von der

Krankheit Osteoporose und ihren Folgen.Sophia Janz klärte uns über Patienten-verfügungen und Vorsorgevollmachtenauf.Steuerberater Norbert S. Ziltz sprach überdas aktuelle Thema Rente und Steuern.Es kamen über 120 Besucher - alle warenvon den Themen und den Referentensehr angetan.Von der Milchwirtschaft in Mainz, Mol-kereien Milch-Union, Hochwald Nahrungs-

mittelwerke haben wir Milch und Milch-produkte sowie von Steinsieker, Fachingerund Artus Mineralwasser zur Verköstigungzur Verfügung gestellt bekommen. Die Mitglieder der Osteoporose Selbsthilfe-gruppe hatten Kuchen gebacken undbelegte Brötchen spendiert. So konntenwir vor Ort Aufklärung anbieten und mitHilfe der Produkte erklären, wie wichtigeine gesunde Ernährung ist.

SHG Plettenberg -SHG Plettenberg -5-jähriges Bestehen5-jähriges Bestehenvon Renate Hermes

Am 5.9.2006 machte die Osteo-porose SHG 297 aus Anlass ihres 5-jährigen Bestehens einen Tages-ausflug nach Bad Sassendorf undWeninghausen. Pünktlich setztesich der Bus, besetzt mit 36 frohge-launten Mitgliedern, in Bewegung.Bei strahlendem Sonnenscheingab´s einen Halt an der Sorpetal-sperre zwecks eines Überraschungs-

frühstücks. Gegen 10.30 Uhr warman bereits am Ziel angekommen.Dort ging es geradewegs ins Sole-Thermalbad. Ehe man sich versah,waren die 2 Stunden bei Spaß undguter Stimmung vorüber. Anschließendhatte jeder genügend Gelegenheit,dem leiblichen Wohl und auch demneuesten Modetrend Rechnung zutragen. Doch die Naturliebhaberzogen es vor, einen ausgiebigenSpaziergang im schönen Kurpark zugenießen. So kam jeder auf seineKosten. Um 15.30 Uhr fand mansich zufrieden wieder beim Bus ein

zur Heimatfahrt, die dann abernoch unterbrochen wurde zumgemeinsamen Abendessen. Währendder ganzen Rückfahrt gab es wederein Stimmungstief noch Müdigkeits-erscheinungen. Es wurde gesungenund gelacht. Sogar ein eigener fürdiese Gruppe getexteter Kanonwurde fröhlich einstudiert. Wohlbe-halten kam die ganze Mannschaftgegen 19.00 Uhr wieder in Pletten-berg an. Es war ein unvergesslicherTag, der allen lange in Erinnerungbleiben wird.

SHG Wendelstein -SHG Wendelstein -15 Jahre15 Jahrevon Gisela Klatt

Am 29.9.06 feierte die Gruppe Wendelstein ihr 15-jähriges Bestehen.In Fahrgemeinschaften fuhren wirzu dem schönen Restaurant Faberhof.

Dort begrüßte uns der 15-jährigePhilipp Klatt mit ein paar Stückenauf seiner Tuba. Nachdem unserBürgermeiser, Herr Kelsch, einekurze Rede gehalten hatte, wurdeuns ein excellentes Menue serviert.Für Kurzweil sorgte Herr Muchow,der uns aus dem Büchlein aus den 50 - 70 Jahren "Wie haben wir das

nur überlebt" vorlas. Danach kamennoch Georg und Tusnelda, ein Ehepaar,das auf humorvolle Art seine Meinungs-verschiedenheiten austrug. Kurz vorEnde verloste Frau Kelsch die fünfwunderschönen Blumengesteckeund die elf Mitglieder, die seitAnfang an dabei sind, bekamenjeder eine Rose.

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