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Personalbindung Eine Herausforderung für
Führungskräfte 02.12.13
Yvonne Dintelmann, Pflegedirektorin
Katharina-Kasper gGmbH, Frankfurt
Katharina-Kasper gemeinnützige GmbH
Katharina-Kasper gemeinnützige GmbH Frankfurt/M.
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Ihr Gesundheitszentrum in Frankfurt am Main!
Das St. Marienkrankenhaus und das St. Elisabethen-Krankenhaus sind
Lehrkrankenhäuser der J. W. Goethe-Universität in Frankfurt am Main und
versorgen seit mehr als 100 Jahren mit moderner Medizin und Kliniktechnik die
Bürgerinnen und Bürger der Stadt Frankfurt und der Umgebung.
Durch das Altenheim St. Josefshaus und den Kindergarten „Die Arche“, werden
bei uns Alt und Jung gleichermaßen betreut.
KATHARINA-KASPER
gGmbH 100% Tochtergesellschaft
der Maria Hilf Pflege-
gesellschaft mbH
Dernbach
DERNBACHER
GRUPPE
KATHARINA KASPER
ST. ELISABETHEN-
KRANKENHAUS
Gegründet 1873
Frankfurt-
Bockenheim
ST. MARIEN-
KRANKENHAUS
Gegründet 1907
Frankfurt-Nordend
ST. JOSEFSHAUS
Alten- und
Pflegeheim
Gegründet 1871
Frankfurt-
Bockenheim
Kindergarten
„Die Arche“
Frankfurt-
Bockenheim
Katholische Schule
für
Gesundheits-
und Krankenpflege
Lungenkrebs-
zentrum
Geriatrische
Tagesklinik
Kooperatives
Brustzentrum
MVZ St. Kamillus
Praxis
Strahlentherapie
Praxis
allgemeine Chirurgie
Das St. Marienkrankenhaus
in Frankfurt-Nordend
Katharina-Kasper gemeinnützige GmbH Frankfurt/M.
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Medizinische Klinik Chefarzt Prof. Dr. med. Ralf Kiesslich
Chirurgische Klinik Chefarzt PD Dr. Jörg Jonas
HNO-Klinik Chefarzt Prof. Dr. med. Wolfgang Schlenter
Augenklinik Chefarzt Dr. med. Gerd Gemmer
Anästhesie und operative
Intensivmedizin Chefarzt Prof. Dr. med. Klaus Westphal
St. Marienkrankenhaus
Frauenklinik Chefarzt Prof. Dr. Michael
Eichbaum
Neurologie und Neurophysiologie Leitender Arzt Dr. med. Stefan Zipper
Konvent. und Interkonvent.
Radiologie, Nuklearmedizin und
Strahlentherapie Chefarzt Dr. med. Georg Grosser
Physikalische Therapie Leitung Silvia Baumann
Gefäßchirurgie Leitende Ärztin
Dr. med. Daniela Axt-Manz
Unfallchirurgie Chefarzt Dr. med. Markus
Rittmeister
Das St. Elisabethen-Krankenhaus
in Frankfurt-Bockenheim
Katharina-Kasper gemeinnützige GmbH Frankfurt/M.
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Medizinische Klinik Chefarzt Prof. Dr. med. Joachim Bargon
Chirurgische Klinik Chefarzt Dr. med. Thorsten Morlang
Dialyse Konsiliarärzte: Dr. Kurz und Dr. Tsobanelis
Anästhesie und operative
Intensivmedizin Chefarzt Prof. Dr. med. Klaus Westphal
St. Elisabethen-Krankenhaus
Geriatrische Klinik Chefarzt Dr. med. Matthias Bach
Neurologie und Neurophysiologie Leitender Arzt Dr. med. Stefan Zipper
Radiologie, Nuklearmedizin und
Strahlentherapie Chefarzt Dr. med. Georg Grosser
Physikalische Therapie Leitung Paul Hörhammer
Urologische Klinik Chefarzt Dr. med. Hans-Jörg
Kämmerer
Schlaflabor Leitender Arzt Dr. med. Konrad Kneser
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Hochrechung Statistische Bundesamt: 2025 werden etwa 121.000 Pflegekräfte („Status-quo-Szenario“) fehlen. (vgl. Statistisches Bundesamt, 2010)
Die personelle Engpasssituation erhöht die Unzufriedenheit und die Wechselbereitschaft der Mitarbeiter.
Risiko: nicht durchgehend optimale Versorgung der Patienten (Zunahme von Beinahzwischenfällen und Beschwerden).
Personalgewinnung, -bindung und -entwicklung gewinnen verstärkt an Bedeutung.
„Der Mitarbeiter mit einer 3-Jährigen Pflegeausbildung kann sich im Raum Frankfurt seinen Arbeitgeber aussuchen“.
Attraktive Arbeitgeber sind gefragt!
Fachkraftmangel wird weiter steigen, besonders
Ballungsraumgebiete sind betroffen
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Die Fachhochschule Münster befragte mehr als 3000 Pflegekräfte zur Arbeitszufriedenheit (2010)
Größte Unzufriedenheit - Stellenwert und Wertschätzung des Pflegepersonals (62%)
- Stress am Arbeitsplatz (56%)
- Anzahl der Schichtbesetzung (63%)
Wichtigkeit von zentralen Eigenschaften des Arbeitsplatzes - unbefristeter Arbeitsvertrag (88%)
- Sicherer Arbeitsplatz (88%)
- Guter persönlicher Kontakt zum Patienten (89%)
„Geld alleine scheint kein dauerhafter Motivator zu sein“ (vgl. Ruhl, 2011)
Veränderte Verhaltensweisen der Generationen beeinflussen den Arbeitsalltag (vgl. Eidmann 2012, Rump 2011)
Ergebnisse zur Zufriedenheit der Pflegekräfte an
ihrem Arbeitsplatz (Buxel, 2010)
Veränderte Verhaltensweisen der
Generationen
Gegenüberstellung der Verhaltensweisen der einzelnen Generationen (vgl. Eidmann 2012, Rump 2011)
Nachkriegsgeneration /
Baby-Boomer
V
E
R
S
U
S
Generation Internet / Generation
Game (Digital Natives)
Leistungsorientierung, verbunden mit
Pflicht und Disziplin Leistungsorientierung, verbunden mit Spaß
Führung im Sinne von Partizipation Führung im Sinne von Delegation
Entscheidung für Beruf oder Familie Vereinbarkeit von Beruf und Familie
Solidarität und Kollegialität im Team Team als Zweckgemeinschaft
Starkes Sicherheitsbedürfnis Sicherheitsbedürfnis, aber: Sicherheit nicht um
jeden Preis
Generation Golf als Übergangsgeneration
Generation Multimedia schließt sich in der Zukunft an
Generation Y (Die Zeit, 2011) :
„Die Generation der Umdiedreißigjährigen,(…) Die Neuen wollen Spaß haben, schnell vorwärtskommen und dabei weniger Zeit im Job verbringen.“
Die Bindung an ein Unternehmen ist eher gering, im Durchschnitt bleibt die neue Generation 18 Monate bei einem Arbeitgeber.
Haltung: „Ich achte darauf , dass ich bekomme, was mir guttut“.
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Balance (Sicherheit, Harmonie, Familienorientierung)
- Gute Vereinbarkeit mit dem Privatleben/Work-Life-Balance
- Verlässliche Dienstplanung, der gute Planbarkeit ermöglicht
- Guter persönlicher Kontakt zu den Patienten/Zeit für den Menschen
- Verdienstmöglichkeit/Einkommenshöhe
- Anzahl der Kollegen bei der Schichtbesetzung/Personaldecke
- Einarbeitungskonzepte
Verantwortung (Dominanz – Macht, Status, Ehre)
- Wertschätzung von Leistungen auf Tagesebene/Lob und Anerkennung durch
Vorgesetzte
- Kollegiale Zusammenarbeit mit den Vorgesetzten
- Stellenwert und Wertschätzung des Pflegepersonals im Krankenhaus –
Positionierung der Berufsgruppe in Entscheidungsgremien des Hauses
Kreativität und Gestaltungswille (Stimulanz – Neugierde, Kreativität)
- Moderne und gute Arbeitsplatzausstattung (z.B. Arbeitshilfen wie Lifter,
elektronische Betten, IT)
- Gute interdisziplinäre Kooperation zwischen den Fachabteilungen und Stationen
Handlungsdruck zur Verbesserung der
Arbeitsplatzzufriedenheit (vgl. Buxel, 2010)
(Vgl. Wertekategorie Modell nach H.-G. Häusel, 2008)
Strategie Personalbindung und -gewinnung
STATEGIE Personalbindung und -gewinnung der KKK
FÜHRUNG
PERSONAL-
ENTWICKLUNG WORK-LIFE-
BALANCE
Strategie Personalbindung und -gewinnung
STATEGIE Personalbindung und -gewinnung der KKK
FÜHRUNG
PERSONAL-
ENTWICKLUNG WORK-LIFE-
BALANCE
Ein Methodenkoffer für die Führungskräfte –
auf dem Weg zum Leadership…
Seit 2011 werden die Stationsleitungen und deren Stellvertretungen in
den KKK durch einen externen Coach begleitet
- Führungskräfteworkshops
- Definierte Methoden für die Praxis
- Begleitung am Praxisbeispiel
- Vertrauensvolle Atmosphäre mit Coaching-Ansätzen
An Fallbeispielen und im Austausch mit den Kollegen lernen
Methodenkoffer – weniger ist mehr…
- Der dreibeinige Hocker der Kommunikation
- Die fabelhaften Fünf
- Das 4-Zimmer Model
- Die Kollegiale Beratung