perspektive 08.2013

60
Perspektive. Rendez-vous mit Klasse Carworld ab Seite 13 Der Willensvollstrecker Fachartikel ab Seite 17 Das VPZ-Team stellt sich vor Teil 1 ab Seite 21 Euro trotzt dem Sturm Fachartikel ab Seite 26 Sea Cloud Travel ab Seite 31 Art of Shopping Promoting invaluable ab Seite 37 Hypothekarfinanzierungen Fachartikel ab Seite 55 Edition 08 Vermögensplanung gehört zu den wichtigen Grundaufgaben unserer Gesellschaft. Je früher die Zusammenhänge einzelner Dimensionen erkannt werden, umso effizienter wird das Gesamtresultat. Vermögen, Steuern, Vorsorge, Erbrecht, Immobilien und Nachfolgeregelungen bringen komplexe und grundsätzlich verschiedene Ausgangslagen mit sich. Gerade darum brauchen Sie einen integrierten, aber umso mehr individuellen Lösungsansatz. Perspektive, das Klientenmagazin der VPZ | Vermögens Planungs Zentrums AG möchte Sie auf eine ganzheitliche Denk- und Sichtweise sensibilisieren.

Upload: premium-publishing

Post on 05-Mar-2016

233 views

Category:

Documents


6 download

DESCRIPTION

Perspektive is the only official Magazine for all the clients of the VPZ Vermögensplanungs Zentrum AG.

TRANSCRIPT

Perspektive.Rendez-vous mit KlasseCarworld ab Seite 13

Der WillensvollstreckerFachartikel ab Seite 17

Das VPZ-Team stellt sich vorTeil 1 ab Seite 21

Euro trotzt dem SturmFachartikel ab Seite 26

Sea CloudTravel ab Seite 31

Art of ShoppingPromoting invaluable ab Seite 37

HypothekarfinanzierungenFachartikel ab Seite 55

Edition 08Vermögensplanung gehört zu den wichtigen Grundaufgaben unserer Gesellschaft.

Je früher die Zusammenhänge einzelner Dimensionen erkannt werden, umso effizienter wird das Gesamtresultat.

Vermögen, Steuern, Vorsorge, Erbrecht, Immobilien und Nachfolgeregelungen bringen komplexe

und grundsätzlich verschiedene Ausgangslagen mit sich. Gerade darum brauchen Sie einen integrierten,

aber umso mehr individuellen Lösungsansatz. Perspektive, das Klientenmagazin der VPZ | Vermögens Planungs Zentrums AG

möchte Sie auf eine ganzheitliche Denk- und Sichtweise sensibilisieren.

Nobl

eman

DeL

uxe.c

om

Sieht soDeine Lebensplanung aus?Gratulation, gar nicht schlecht!

Wir alle suchen doch nach einer hohen Lebensqualität. Eine Art des persönlichen Glücks. Doch die Suchefängt wie so vieles, mit der Suche am falschen Ort an. Dabei machen es uns die hunderten von Ratgebern –alle mit der scheinbaren Lösung – auch nicht einfacher. Es ist darum höchste Zeit für einfachste Werkzeuge,um Ziele festzuhalten und einzuordnen, um daraus einen Lebensentwurf zu gestalten, welcher sich nichtnur richtig anfühlt, sondern realisierbar ist. Gerade, weil das Leben keine Gerade ist und niemand weiss, wasmorgen ist. Es ist mehr als sinnvoll, alles zu planen, was sich planen lässt. Sportler wissen das und erstellenTrainingspläne. Manager wissen das und entwickeln Strategien. Architekten wissen das und bauen Häusermit Plänen. Sogar zum Einkaufen machen wir uns Listen, weil jedem klar ist, dass wir sonst alles einkaufenund doch nichts haben. Der Sinn einer Einkaufsliste ist schnell verstanden. Pläne helfen. Sie geben uns Frei-heiten und bereiten Szenarien für das Unvorhersehbare vor. Trotzdem sind Menschen meistens ohne einengeordneten Lebensplan unterwegs. Ein definierter Plan B oder gar C existiert erst recht viel seltener. Warumist das eigentlich nur so? Selbstcoaching wäre doch so einfach! Darum, jetzt mehr lesen über BlueAide Empo-werment: www.blueaide.com

ZEIT IST DAS KOSTBARSTE GUT · UND JEDER MOMENT SOLLTE VON

GENUSS ERFÜLLT SEIN · DAVIDOFF NIMMT SICH DIE ZEIT · ZEIT, UM DEN

BESTEN TA BA K A N ZUBAU EN · ZE IT, IHN ZU TROCKNEN , RE IFEN Z U

LASSEN, ZU MISCHEN, ZU ROLLEN · DAMIT IHRE ZEIT MIT DEM GENUSS

DER BESTEN CIGARREN ERFÜLLT WIRD ·

TIME IS THE ULTIMATE LUXURYFILL IT BEAUTIFULLY

www.davidoff.com

d

E D I T O R I A L

Geschätzte Klientin, geschätzter Klient

Sehr geehrte Leserinnen und Leser

Haben Sie manchmal Lust, einfach loszulassen? Sind

Ihnen die leeren Embleme, der blinde Statuswahn und die

oft pure Opulenz nicht auch ein Gräuel? Fragen Sie sich

nicht auch, wann sind denn die guten alten Werte endlich

wieder gefragt? Jetzt! Und zwar mehr denn je!

Denn der Wandel ist mittlerweile mehr als nur ein Wer-

tewandel. Es geht heute um einen regelrechten Bewusst-

seinswandel. Weg vom Materiellen, hin zum Persönlichen.

Auf direktem Weg zur Echtheit. Schliesslich haben wir alle

dafür – tief in unserem Inneren – einen angeborenen Sinn.

Jetzt lassen wir uns nicht mehr blenden, von Verpackun-

gen, Marken und Marketing.

Genau wegen dieser emanzipierten Erneuerung profilie-

ren sich endlich die guten alten Werte und damit die Ideen

und Unternehmen, welche eigentlich nie etwas anderes

gemacht haben, als das, was sie schon immer gemacht

haben: Wertarbeit! Der einzige Unterschied ist der, dass

nun der Wind gedreht hat, die Kunden wollen wieder Her-

kunft, Leidenschaft, Nutzen und Funktionen.

Wind ist auch unser Thema, um Ihnen den Perspektiven-

wechsel zu versinnbildlichen. Darum wollen wir Ihnen zum

Beispiel einen wirklichen Wert vorstellen: Die legendäre

Sea Cloud, eines der berühmtesten Segelschiffe der Welt.

Noch mit dem Lied des Windes in der Luft, dem Duft des

Meeres in der Nase und dem Bild vor dem inneren Auge,

wie am Horizont die Grenze zwischen Himmel und Wasser

verwischt, wollen wir Ihnen zeigen, wie extrem wichtig

eine erfahrene Crew ist. Denn es ist nicht immer schönes

Wetter, das haben wir in den letzten Jahren erlebt.

Genau diese Thematik gilt auch für unsere Fachartikel

und unser Klientenportrait. Diese zeigen auf, wie enorm

wichtig es ist, dass Sie für die wichtigsten Fragen in Ihrem

Leben einen Partner haben, der weiss, was navigieren

heisst. Einer, der sich nicht scheut, auch in Sturm und Wet-

ter für Sie zu führen. In diesem Sinne wünschen wir Ihnen

mit unserem Magazin in der achten Ausgabe viel Freude

beim Lesen über echte Werte!

Herzlichst,

Mirco Signorell Antonio DominaCEO | Vorsitzender der Geschäftsleitung Executive Director & Partner

B

C

C

B

D

A

Contributors & Impressum 6

Treuhanddienstleistung versus ganzheitliche Vermögens- und Steuerplanung 9

E)

Rendez-vous mit Klasse 13

Nachlassregelung: «Der Willensvollstrecker» 17

A)

VPZ Teamwork, Teil 1 21

Euro trotzt dem Sturm 26

B)

Sea Cloud 31

D)

Art of Shopping 37

Bewegung macht jung 43

International Capital Management 47

C)

Klientenportrait 51

Hypothekarfinanzierungen mit Blick auf den Immobilienmarkt Ostschweiz 55

E

C O N T E N T S

C O N T R I B U T O R S

01Christof Küng, Editor-in-Chief

Schon immer war Christof Küng fasziniert von echten Geschichten. Erlas Bücher, sammelte Magazine und interessierte sich für Design,Fotografie und den technologischen Fortschritt. Aus seinen Interessenwurde schliesslich seine Berufung. In den bisherigen 20 Jahren seinerSelbständigkeit, gründete er eine Brandingagentur, einen Verlag mitdiversen Magazinen sowie ein Internet News Portal. Für das VPZ-Magazin bringt er heute mit der gleichen Leidenschaft und Begeis-terung seine Erfahrung als kleinen Beitrag zum grossen Ganzen ein:«Unsere Kunden besitzen nicht selten unbezahlbare Werte. Manchmalist es eine legendäre Marke mit einer bewegenden Geschichte. Manch-mal sind es wertvolle Klientenbeziehungen, mit wundervollen Traditio-nen. Manchmal ist es Potenzial und manchmal ist es einfach nur benei-denswertes Talent mit einer riesigen Zukunft vor sich. Für uns ist esaber immer eine Ehre, solch' unschätzbaren Werte zu betreuen. Esfasziniert uns, Talente zu entdecken, Potenzial umzusetzen, Kundenglücklich zu machen und Marken in die Zukunft zu führen. Aus dieserFaszination entsteht schliesslich unsere Höchstleistung. Integriert alsGruppe, wie auch in den einzelnen Unternehmens-Teilen. Von derEntwicklung einer Idee, über den akribischen Markenaufbau, vomVerbinden mit den richtigen Klienten bis zu den regelmässigen Promo-tionen. Ihren unbezahlbaren Werten bieten wir unseren besten Reputa-tion Service.» Mehr Informationen unter: www.bykueng.ch

02upDate Fitness

Das Familienunternehmen update Fitness besteht seit 1997. Mit demneuen Standort Rorschach, der Ende April 2013 eröffnet wurde,gehören bereits 14 Anlagen zur update-Familie. upDate Fitness istsomit der grösste Fitnessanbieter der Ostschweiz. Als Gast bei upDateFitness können Sie in allen Anlagen ein Jahr lang für den Preis von 690Franken trainieren. Unsere über 200 qualifizierten Mitarbeiterinnenund Mitarbeiter werden Sie gerne bei der Auswahl des Trainingsin-haltes beraten, einen auf Ihre Wünsche angepassten Trainingsplanerstellen und Sie fortwährend in Ihrem Training unterstützen. Zudembieten wir jährlich ca. 8000 geführte Gruppenkurse (Biking, Aerobic,Zumba, TaeBo uvm) an. Unsere Anlagen erfüllen seit über 10 Jahrenund als erster Fitness-Anbieter in Europa die ISO 9001/2008 Qualitäts-Norm. Zudem sind alle Standorte qualitop (Krankenkassen) anerkannt.Führende Sportvereine, wie zB. der FC St. Gallen, GCZ, FC Wil, Vol-ley Amriswil und Otmar St. Gallen bauen auf unsere Kompetenz undunsere Infrastruktur.

IMPRESSuM

Offizielles Magazin der:

VPZ | Vermögens Planungs Zentrum AGBalz Zimmermann-Strasse 7 | Postfach | CH-8302 KlotenTelefon +41 44 880 11 11 | Telefax +41 44 880 11 12www.vpz.ch | [email protected]

CEO | Vorsitzender der Geschäftsleitung:

MIRCO [email protected]

Editor-in-Chief:

CHRISTOF KÜ[email protected]

Layout, Design & Desktop Publishing:

NOBLEMAN DeLUXE – BRANDING INVALUABLE.www.noblemandeluxe.com

Translations & Proofreading:

ST. GALLER TAGBLATT, ST. GALLENwww.tagblatt.ch

Advertising, Content, Manufacturing & Distribution:

PREMIUM PUBLISHING – CONNECTING INVALUABLE.www.premium-publishing.com

Advertising Closings & Appearance:

Edition 09.2014: January 2014, Appearance May 2014

Circulation & Frequency:

Once a year, 20’000 copies, with about 60 pages per issue.90% Swiss Readers. 95% of the circulation will be distributedthrough an personalized direct mailing to the clientsof VPZ | Vermögens Planungs Zentrum.

News & Promotion

OPENTRESOR – PROMOTING INVALUABLE.www.opentresor.com

Corporate Responsibility:

Alle Titel aus dem Premium Publishing Bundle werden mit grösster Sorgfalt

von Hand erarbeitet. Herausgeber, Verlag, Redaktion und alle mitarbeitenden

Subunternehmen arbeiten nach bestem Wissen und Gewissen. Alle Angaben

und Inhalte in diesem Magazin erfolgen ohne Gewähr. Für eventuelle Fehler

oder unverlangt eingereichte Unterlagen wird jede Haftung abgelehnt. Die

Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge, Abbildungen, Entwürfe und

Pläne sowie die Darstellung der Ideen sind urheber rechtlich geschützt. Eine

Ver wertung einschliesslich des Nachdrucks ohne schriftliche Einwilligung des

Herausgebers ist strafbar. Alle Titel des Premium Publishing Bundle können

jeweils unter der Anschrift des Herausgebers einzeln bestellt werden. Premium

Publishing ist eine Marke der Küng Identity Group, Zürich. Mehr unter:

www.premium-publishing.com oder [email protected]

The titles of the Premium Publishing Bundle are processed with the greatest of

attention. The editor, publisher, editorial staff and all of the cooperating jour-

nalists work to the best of their knowledge and belief. All information and con-

tent in this magazine are provided without warranty. No liability is assumed

for eventual mistakes or unwanted documentation provided. The magazine

and all contributions, images, designs and plans, as well as the presentation of

ideas are protected by copyright. Reprinting and copying without permission

of the publisher is liable to prosecution. All titles of the Premium Publishing

Bundle can be ordered individually: Premium Publishing is a Brand of the

Küng Identity Group, Zurich. Find more: www.premium publishing.com or

[email protected]

1

2Brand of the Küng Identity Group

8

EIN BESONDERER MOMENTSELTENER SCHÖNHEIT.

DAS NEUE BMW 6er GRAN COUPÉ MIT xDRIVE, DEM INTELLIGENTEN ALLRADSYSTEM.

Es gibt Momente, die für die Ewigkeit bestimmt sind. Wie der erste Blick auf das neue BMW 6er Gran Coupé. Das erste viertürige Coupé der BMW Geschichte ist für Menschen, die das Besondere schätzen: eine perfekte Verbindung aus wegweisendem Designcharakter, kompromissloser Sportlichkeit und exklusiver Eleganz. Es begeistert mit feinsten Materialien

Mehr Informationen bei Ihrer Sepp Fässler AG oder unter www.bmw.ch

Das neue BMW 6er Gran Coupé

www.bmw.ch Freude am Fahren

Sepp Fässler AGFeldstrasse 119050 AppenzellTel. 071 788 30 60www.faessler-garage.ch

Sepp Fässler (Wil) AGToggenburgerstrasse 789500 WilTel. 071 913 99 33

El Puro! Die Zigarre als Wahrzeichen Kubas und natürlich auch von CUBA CLUB INTERNATIONAL und

seinen Member-CLUBS. Die Siglo VI, die „Königin“ der Siglo-Serie ist eine spektakuläre Zigarre mit

beeindruckender Formgebung: LA VITOLA. Hier zeigt sie sich mit der exklusiven clubeigenen Bauchbinde.

Die Liebe zu ausgesuchten kubanischen Zigarren vereint die Compañeros aller Member-CLUBS. In

diesem internationalen Netzwerk mit Zigarren-Lounges werden Brücken geschlagen, Freundschaften

geschlossen, internationale geschäftliche Verbindungen hergestellt und wertvolle Kontakte in einem

ansprechenden, exklusiven Ambiente gepflegt. Herzlich willkommen im “Third Place”.

www.cuba-club.com

Ein internationales und exklusives Netzwerk.

www.h

arrym

arte

.com

artW

ORK

-X

CC Mitglied werden: Die Mitgliedschaft im CUBA CLUBsteht Frauen, Männern und Unternehmungen offen, diesich darum bewerben. Gemäss den Club-Statuten sindneue Anträge auf Mitgliedschaft jeweils vom Vorstandzu prufen und endgultig zu entscheiden.

CUBA CLUB INT. Schliessa 6 LI-9495 TRIESENT + 423 392 41 77 F + 423 392 10 [email protected] www.cuba-club.com

E s t a b l i s h e d 2 0 0 6E s t a b l i s h e d 2 0 0 6

Sind Sie interessiertin einem exklusiven Netzwerk

Franchisepartner zu werden?

Dann kontaktieren Sie uns :

C

11

Treuhanddienstleistungversus ganzheitliche

Vermögens- und Steuerplanung

Was ist der unterschied zwischen Ihrer

Dienstleistung und der eines Treuhänders,

und worin liegt der Mehrwert?

GS: Um es einfach auszudrücken: Der Treuhän-

der setzt sich mit der Vergangenheit auseinander

und berücksichtigt die möglichen Abzüge inner-

halb der Ist-Situation und der gesetzlichen

Bestimmungen. Er ist ebenfalls «Spezialist» für

steuerliche Themen, allerdings nicht im Bereich

ganzheitliche Planung. Wir dagegen gestalten

die Zukunft unter Berücksichtigung sämtlicher

Vermögenselemente. Wir nehmen zwar den Sta-

tus quo unserer Klienten minuziös auf, richten

aber sämtliche Vermögensbestandteile für die

nächsten Dekaden aus und koordinieren sie. Die

Neuorientierung erfolgt nicht nur in strategi-

scher, sondern auch in taktischer Hinsicht. Diese

Vorgehensweise wiederum verschafft dem Treu-

händer erweiterte steuerliche Abzugsmöglich-

keiten, die letztendlich dem Klienten zugute-

kommen. Die Vorteile liegen in der Optimierung

von Erträgen, der Minimierung von Steuern und

der Absicherung von Risiken. Ferner hat die Fle-

xibilität der Instrumente einen hohen Stellen-

wert. Durch eine fortwährende Überprüfung und

Plausibilisierung der Planung kann rechtzeitig

und schnell auf Veränderungen reagiert werden.

Wenn ich richtig verstehe, ergänzt sich Ihre

Dienstleistung mit der eines Treuhänders?

MB: Ja, genau so ist es! Ein Treuhänder ist wich-

tig und soll auch nicht unbedingt ersetzt werden.

Unsere langjährige Erfahrung zeigt, dass sich ca.

50 Prozent unserer Klienten durch eine Treu-

handunternehmung betreuen lassen. Wir haben

jedoch andere Aufgaben und bieten weiterge-

hende Beratungsleistungen, was vielen Men-

schen nicht bewusst ist. Wir sind gewissermassen

Architekten einer erfolgreichen Vermögens- und

Steuerplanung und binden je nach Bedarf und

Ziel der Mandanten zusätzliche Experten in die

Konzeption mit ein. So entwickeln wir in vielen

Fällen weitere Optimierungsmöglichkeiten.

Können Sie ein Beispiel

aus der Praxis nennen?

GS: Unser Tätigkeitsbereich ist weit und geht

über eine banken- und versicherungsunabhän-

gige sowie neutrale Wertschriftenanalyse hinaus

bis hin zur Erbschafts- und Nachlassregelung.

Häufig begegnen wir unzufriedenen und verun-

sicherten Anlegern, die nach alternativen Anla-

gelösungen suchen. Manche geplagten Investo-

ren haben in den letzten zehn Jahren mit

traditionellen Anlagen wie Obligationen und

F A C H A R T I K E L

Der Unterschied ist viel grösser, als man denkt! Obwohl er jahrelang durch eine renommierte

Treuhandgesellschaft beraten wurde, versteuert Dr. H. heute jährlich CHF 150’000.– weniger.

Auch der Unternehmer und Bäckermeister F. spart alleine durch eine ganzheitliche Vermögens-

und Steuerplanung jährlich Steuern in Höhe von CHF 35’000.–. Der Psychologe W. mindert durch

eine neue Auslegung seiner Vorsorgeplanung seine Steuerlast um CHF 18’000.– pro Jahr.

Georgios Skarlakidis (GS), Key Account Manager, und Michael Bischof (MB),

Vermögens- und Steuerplaner, erläutern im folgenden Gespräch,

was das VPZ | Vermögens Planungs Zentrum anders macht

als ein Steuerexperte in einer Treuhandgesellschaft.

11

Aktien erhebliche Verluste erlitten. Wir zeigen

Alternativen auf, die nachhaltig und sicherheits-

orientiert sind. Wir erstellen nicht nur ein detail-

liertes Risikoprofil, sondern bewerten neben der

Rentabilität eines Produktes auch die Bonität des

Emittenten, die Kosten und Gebühren sowie die

steuerlichen Aspekte. Im heutigen Umfeld tiefer

Zinsen, hoher teileuropäischer und US-amerika-

nischer Staatsverschuldung sowie eines poten-

ziellen Inflationsszenarios sind angepasste und

individuelle Lösungen gefragter denn je. Der

Spielraum für die Ertragsoptimierung wird

immer kleiner und die Risikobereitschaft ist

erheblich zurückgegangen.

Weitere Elemente unserer Praxis sind unter

anderem Eigenheimfinanzierung und Vorsorge-

analyse. Auch hier gibt es einen ungemein gros-

sen Spielraum für Optimierungen, die mehrere

tausend Franken pro Jahr ausmachen können.

Viele unserer Klienten denken aber auch an eine

Frühpensionierung oder planen ihre Selbständig-

keit. Für diese Belange sind wir die richtigen

Partner. Wir zeigen ihnen Chancen und Gefahren

auf, bieten Sicherheit durch Transparenz und

erarbeiten eine solide Entscheidungsgrundlage.

Unsere Dienstleistung wird stets durch eine

abgestimmte Nachlassplanung abgerundet.

Diese ist essentiell und gehört zur Standardbera-

tung unserer Klienten.

Wodurch unterscheiden Sie sich von anderen

Finanzdienstleistern wie z. B. Banken und

Versicherungen?

MB: Da wir keine eigenen Produkte anbieten,

besteht kein Interessenkonflikt. Wir leiten Mass-

nahmen ein, von denen ein Banker oder Versi-

cherungsberater absehen würde, da für ihn kein

Ertrag herausspringt. Ausserdem ist die VPZ AG

zu 100 Prozent in Privatbesitz. Wir haben weder

Aktionäre noch Verwaltungsräte von Banken

oder Versicherungsgesellschaften, die unsere

Lösungsansätze beeinflussen und steuern könn-

ten. Der entscheidende und wesentliche Punkt ist

aber, dass wir unsere Dienstleistung gegen Ent-

gelt anbieten. Wir arbeiten unabhängig und neu-

tral auf Honorarbasis. Aus diesem Grund können

wir als spezialisiertes Beratungsunternehmen die

Interessen unserer Klienten in den Mittelpunkt

stellen und eine absolut banken- und versiche-

rungsunabhängige Beratung gewährleisten.

Diese Tatsache verbessert unsere Dienstleistung

und erhöht das Optimierungspotenzial. Die

Fachkenntnisse unserer Mitarbeiterinnen und

Mitarbeiter werden durch ausgesuchte Koopera-

tionen mit marktführenden Vermögensverwal-

tungen, Banken, Versicherungsgesellschaften,

Anwälten, Revisions- und Treuhandgesellschaf-

ten sowie Immobilienspezialisten ergänzt, die

bei Bedarf in die Vermögens- und Steuerplanung

miteinbezogen werden.

Georgios Skarlakidis

Key Account ManagerVPZ | Vermögens Planungs Zentrum AG

Balz Zimmermannstrasse 7, 8058 Zürich-FlughafenTel. +41 44 880 11 11, Fax +41 44 880 11 12

www.vpz.ch, [email protected]

Michael Bischof

Vermögens- und SteuerplanerVPZ | Vermögens Planungs Zentrum AG

Zürcherstrasse 82, 8640 RapperswilTel. +41 55 220 02 50, Fax +41 55 220 02 51

www.vpz.ch, [email protected]

12

Wir verwalten Ihr Vermögen agil und aktiv. Aktiv, indem wir die aktuelle Situation an den Kapitalmärkten konstant analysie-ren. Agil, weil wir ihr Ihre Anlage je nach Situation laufend neu strukturieren. So bleibt Ihr Vermögen immer optimal inves-tiert. Unsere Unabhängigkeit garantiert Ihnen, dass wir ohne Ein- schränkung nur die interessantesten Wertpapiere des Marktes für Sie auswählen. Planen Sie Ihre finanzielle Zukunft mit Weit-blick – mit Zugerberg Asset Management. www.zugerberg-finanz.ch

Vermögensverwaltung mit Weitblick.

C A R W O R L D

Die schönste Form von Dynamik, heisst es auf der Brochüre!

und Dynamik kann man schon beim Einsteigen fühlen.

Die Sitze sind herrlich straff und die Türen schliesslich satt.

Dabei stellt der neue 5er-Touring keine Prinzipien auf den Kopf.

Alles ist da, wo es hingehört. Intuitiv findet der Fahrer alles.

Das Ergebnis ist trotzdem ein aussergewöhnliches Auto.

und zwar, weil man nicht die künstliche Innovation gesucht hat,

sondern ganz einfach ein einwandfreies Auto abgeliefert hat.

Selbstverständlich fasziniert dabei auch die Optik.

Der Kombi überzeugt wegen seiner inneren Werte.

Der souveräne Komfort ist gekonnt mit allen

aktuellen Möglichkeiten der Technik kombiniert.

Speziell die M-Version vereint Ratio & Emotionen.

Spätestens aber nach der ersten Fahrt wird jedem klar,

die Fahreigenschaften sind hervorragend und der 5er-

Touring erscheint einem irgendwie selbstverständlich.

Er verbindet zeitlose Schönheit mit funktionaler Technik.

Kommen Sie doch mit auf einen Ausflug.

Text & Bild: Christof Küng

Rendez-vousmit Klasse

15

4

Die Marke hinterlässt einen starken Eindruck.

Funktionalität, Fahreigenschaften und Verarbeitung sind top!

5

Die Innenausstattung kann zumindest optional

jeden Wunsch erfüllen. Das Preis-Leistungs-Verhältnis

stimmt jedoch auch bei den Grundausstattungen.

3

5

5

5

16

Geballte Diesel-M-Power

Diesel und M – passt das zusammen? Denn wer sich für ein M-Modell aus dem Hause BMW entscheidet, für den steht derBuchstabe M für mehr Leistung, mehr Dynamik, mehr Nähezum Motorsport. Diese Attribute waren nicht immer unbedingtdie Attribute von Diesel. Ein Vorurteil? BMW ist davon über-zeugt. Darum hat BMW mit dem M550d xDrive eine neue Aus-baustufe des aufgeladenen Sechs-Zylinder-Selbstzündersgebaut: Das Drei-Liter-Aggregat bekommt einen dritten Tur-bolader verpasst. So steigt die Leistung auf 381 PS. Das maxi-male Drehmoment beträgt nun satte 740 Newtonmeter. DasErgebnis ist absolut beeindruckend: Noch mehr Power, nochviel spontaneres Ansprechen bei niedrigen Drehzahlen undeine bedarfsgerechte Steigerung des Ladedrucks in höherenLastbereichen. BMW heizt mit dem Sechs-Zylinder-Dieselrichtig ein, und jeder Sportwagenbesitzer muss bereit sein, willer nicht gegen einen «Kombi» das Nachsehen haben.

Gekoppelt wird der neue Power-Diesel mit einer Acht-Gang-Sportautomatik, die zwei Schaltprogramme und eine Hand-schaltoption vorhält. Ein Start-Stopp-System ist ebenfalls serien-mässig an Bord. Nach M-Spezifikationen wurden auch dasFahrwerk und die Fahrdynamiksysteme abgestimmt. Die ver-grösserte Bremsanlage wurde vom 550i übernommen. Die 19-Zoll-Leichtmetallfelgen mit 245/40er-Reifen wurden speziellfür den M-Diesel gezeichnet. Insgesamt ein sehr stimmigerEindruck.

Unter 5 Sekunden auf 100 km/h

Auf Wunsch wird der Fahrer in 4,9 Sekunden von 0 auf Tempo100 km/h befördert. Die Höchstgeschwindigkeit ist auf 250km/h limitiert. Der Kombi reagiert auf jeden kleinsten Tippaufs Gaspedal. Um die Kraft perfekt auf die Strasse zu bringen,verfügt er über einen Allradantrieb, welcher bei BMW xDrivegenannt wird. So werden Kurvengeschwindigkeiten ermög-licht, die man sonst nur von Sportautos kennt, aber keinesfallseinem Kombi zutrauen würde. Dennoch lässt sicher der M550dxDrive Touring auch ganz gemütlich fahren. Komfort undGeräuschkulisse ist dann so, wie man es von einem grossenBusinesskombi gewohnt ist. Noch was, schliesslich entscheidetman sich auch für Diesel, weil doch jeder damit rechnet, diesteigenden Sprittkosten tiefer zu halten. Den angegebenenWerksverbrauchs-Wert von 6,4 Liter wird sicher niemanderreichen, denn das Auto macht einfach zu viel Spass! ImSchnitt hat unser M550d xDrive knapp 10 Liter Diesel ver-braucht! Ein Wert, der in Bezug auf die Leistung und den gebo-tenen Fahrspass durchaus in Ordnung ist. (Doch das alles hatseinen Preis.) Und damit wären wir schon beim Innenraum.

Innovation im Innenraum

Dass BMW hohe Massstäbe erfüllen kann, zeigt sich auch amextrem hochwertigen Design und an der Qualität des Innen-raums. Die Ausstattung ist oft handgenäht. Design- und Zierele-mente aus Karbon oder Aluminium sorgen für eine exklusiveOptik. Die bietet eine perfekte Mischung aus Sportlichkeit undKomfort. Aber ein ausgezeichnetes Ambiente im Innenraumund Top-Sitze für viel Komfort haben ihren Preis. Qualitätkostet einfach im Leben mehr. Doch in Anbetracht dessen, dassder Käufer mit dem BMW M550d xDrive nicht nur ein Autobekommt, sondern einen Sportwagen mit einem Kofferraum-volumen von 560 bis 1’670 Liter, der wird mit dem Sportwagen-Kombi ganz lange glücklich sein.

1

Schönes Detail:

Die dezent gestaltete Wagenbeleuchtung!

2

Sportlich bis zum Schluss.

Das Design gefällt von allen Seiten.

3

Im BMW M550d xDrive vereint sich

die gesamte Erfahrung der Ingenieure

von BMW M, die in die besondere

Feinabstimmung von Antrieb,

Fahrwerk und Lenkung

eingeflossen ist.

1

2

4

4

17

«Wir wollen einen Partner, auf den wir uns verlassen können.»

Ihr kompetenter und zuverlässiger Partner für Versicherungs- und Vorsorgelösungen.

Sicher ist, dass wir alle eines Tages ableben werden – unsicher dagegen,

wie die Nachlassteilung erfolgt und wer diese vornimmt. Mit Letzterem befasst

sich der nachfolgende Artikel.

Nachlassregelung:«Der Willensvollstrecker»

Erstaunlicherweise leben immer noch mehr als 70%

aller Bewohner der Schweiz ab, ohne ihren Nachlass

individuell geregelt zu haben, obwohl es nicht selten

um beträchtliche Vermögenswerte oder gar um eine

Firmennachfolge geht. Dann kommen für die Nach-

lassteilung die gesetzlichen Regeln gemäss Art. 462

ZGB zur Anwendung. Dabei hätte der Erblasser, je

nachdem ob er verheiratet war oder nicht, die Mög-

lichkeit gehabt, über seinen künftigen Nachlass im

Rahmen eines Erbvertrages (verheiratete und nicht

verheiratete Paare) oder eines Testamentes (jeder-

mann) letztwillig zu verfügen und damit den überle-

benden Ehegatten oder Konkubinatspartner oder

andere Personen erbrechtlich besser oder überhaupt zu

begünstigen (für den Fall von verheirateten Paaren

zusätzlich verbunden mit einem Ehevertrag mit maxi-

maler Vorschlagszuweisung).

Wenn ein künftiger Erblasser über seinen Nachlass

letztwillig verfügt hat, stellt sich immer auch die

Frage, wer dafür sorgt, dass der «letzte Wille» des Ver-

storbenen auch so umgesetzt wird, wie er es bestimmt

hat. Sofern der Erblasser diesbezüglich nichts verfügt

hat, ist es Sache der Erben, untereinander klarzukom-

men bzw. den Nachlass zu teilen, was erfahrungsge-

mäss oft mit «Nebengeräuschen» verbunden ist. Klu-

gerweise aber setzt der Erblasser einen neutralen

«Willensvollstrecker» ein.

Wer kann Willensvollstrecker sein

Grundsätzlich kann dieses «Amt» von jeder hand-

lungsfähigen, natürlichen und juristischen Person aus-

geübt werden. In Erbverträgen und Testamenten wird

gelegentlich der überlebende Ehegatte oder Lebens-

partner als Willensvollstrecker bestimmt. Das ist zwar

nicht falsch, doch gilt insbesondere für den Fall, dass

noch andere Erben (zB. Nachkommen) vorhanden

sind, zu bedenken, dass aus der Doppeleigenschaft

«Willensvollstrecker und Erbe» ein Interessenkonflikt

entstehen kann. Weiter ist nicht zu vernachlässigen,

dass ein Todesfall regelmässig hohe emotionale Be-

lastungen mit sich bringt, welche eine korrekte Amts-

ausübung nicht nur nicht erleichtern, sondern oft ver-

unmöglichen.

Tätigkeit des Willensvollstreckers

Vorab ist zu sagen, dass es nicht Aufgabe des Willens-

vollstreckers ist, zB. die Todesanzeigen oder den

Lebenslauf zu verfassen, das Trauermahl festzulegen

sowie Art und Ort der Bestattung zu bestimmen. Sol-

che, meist sehr persönliche Angelegenheiten, sind

Sache der Angehörigen. Nur in Ausnahmefällen, etwa

wenn der Willensvollstrecker mit dem Verstorbenen

eng befreundet gewesen war und dieser keine Angehö-

rigen mehr hat, welche sich um diese Dinge kümmern,

kann es vorkommen, dass der Willensvollstrecker seine

Tätigkeit auf die erwähnten Handlungen ausweitet,

dann aber, und auch zur eigenen Absicherung, stets

nur auf Grund schriftlicher Anordnungen des Verstor-

benen.

In Artikel 518 des Schweizerischen Zivilgesetzbuches

(ZGB) finden sich zusammengefasst die wesentlichen

Aufgaben des Willensvollstreckers. Es sind dies: 1.)

den Willen des Erblassers zu vertreten; 2.) die Erb-

schaft zu verwalten; 3.) die Schulden des Erblassers

zu bezahlen; 4.) die Vermächtnisse auszurichten und

5.) die Teilung des Nachlasses gemäss den vom Erb-

lasser getroffenen Anordnungen oder, insofern keine

solche getroffen wurden, nach Gesetz auszuführen.

F A C H A R T I K E L

19

Aus diesen Kompetenzen ergibt sich, dass die Erben

zunächst einmal die Anordnungen des Willensvoll-

streckers zu dulden haben. Die Erben können den

Willensvollstrecker nicht abberufen oder gar dessen

Amtsantritt verhindern.

Der Willensvollstrecker hat aber absolut keine Nar-

renfreiheit. Er hat, nebst der bereits erwähnten Infor-

mationspflicht, gleichzeitig auch eine ganze Reihe

anderer Pflichten zu erfüllen, bei deren Verletzung

ihm zwar nicht unmittelbar die Absetzung droht,

möglicherweise aber zivil- oder strafrechtliche Ver-

fahren, eingeleitet von den Erben.

Wichtig ist auch, dass der Willensvollstrecker die

Wünsche der Erben insoweit zu berücksichtigen hat,

als sie mit den testamentarischen Anordnungen ver-

einbar sind. Abweichungen davon sind zulässig, inso-

fern alle Erben damit einverstanden sind. Bis zur

Erbteilung besteht in rechtlicher Hinsicht eine Erben-

gemeinschaft, also Gesamteigentum gemäss Art. 560

ZGB. Daher ist zu beachten, dass es für alle Entschei-

dungen, welche getroffen werden müssen, stets die

Zustimmung aller Erben bedarf, einen Mehrheitsbe-

schluss gibt es nicht. Dort, wo der Willensvollstrecker

auf Grund der erblasserischen Anordnungen für seine

Handlungen keine Zustimmung der Erben benötigt,

stellt sich das Problem nicht.

Stellt der Willensvollstrecker fest, dass eine erblasse-

rische Anordnung den Pflichtteil eines Erben verletzt,

hat er dies dem betroffenen Erben mitzuteilen. Es

liegt dann an jenem zu entscheiden, ob er die Pflicht-

teilsverletzung akzeptiert oder nicht.

Ein stets heikles Thema bei der Feststellung des

Nachlassvermögens ist die Ermittlung von ausglei-

chungspflichtigen Vorbezügen der Erben, welche bei

der Nachlassteilung mit zu berücksichtigen sind.

Die Erbteilung

Nachdem der Willensvollstrecker Aktiven und Passi-

ven per Todestag erfasst, Schulden bezahlt, Forderun-

gen eingezogen, notwendige Massnahmen in die

Wege geleitet, Versicherungsansprüche geltend

gemacht, das Nachlassinventar bei der zuständigen

Steuerbehörde eingereicht, Bankkonti saldiert und

zusammengezogen, Erbvorbezüge und Ausgleichun-

gen geprüft, allfällige Erbschafts- und andere offene

Steuern bezahlt, die Verrechnungssteuerrückerstat-

tung beantragt und allfällige Vermächtnisse ausge-

richtet hat, erstellt er seine Schlussrechnung. Nun erst

erfolgt die eigentliche Erbteilung gemäss den vom

Erblasser getroffenen Anordnungen (bzw. im Einzel-

fall gemäss einvernehmlichem Wunsch aller Erben).

Dies geschieht in Form eines Erbteilungsvertrages,

der von allen Erben zu unterzeichnen ist. Erst wenn

der Erbteilungsvertrag von allen Erben unterzeichnet

und damit akzeptiert worden ist, richtet der Willens-

vollstrecker die einzelnen Erbansprüche an die ver-

schiedenen Erben aus. Bei lange andauernden Erb-

schaftsverwaltungen (über Jahre hinweg) stellt sich

oft die Frage von so genannten Abschlagszahlungen.

Prinzipiell ist dagegen nichts einzuwenden. Es sind

allerdings 4 Punkte zu beachten: 1.) Es müssen alle

Erben damit einverstanden sein; 2.) Der einzelne Erbe

darf nicht mehr erhalten, als er maximal erbt; 3.) Der

Nachlass darf dadurch nicht in Liquiditätsengpässe

geraten; 4.) Die zuletzt noch zu bezahlenden allfälli-

gen (Erbschafts-)Steuern müssen gesichert sein. Soll-

ten die Steuerbehörden nach erfolgter Nachlasstei-

lung noch offene Forderungen haben und bei den

Erben zu Verlust kommen, dann haftet der Willens-

vollstrecker nämlich solidarisch mit den Erben.

Kosten und Dauer

des Willensvollstreckermandates

Richtig ist, dass das Amt des Willensvollstreckers

nicht unentgeltlich ist. Schwierig hingegen ist im Vor-

aus zu sagen, was die Mandatsausübung letztendlich

kosten wird. Einfache Willensvollstreckermandate

kosten in der Regel wenige tausend Franken, und der

Nachlass sollte innert Jahresfrist nach dem Tod des

Erblassers geteilt sein. Bei schwierigeren Verhältnis-

sen (mehrere Liegenschaften und/oder Firmen im

Nachlass, Streitigkeiten/Uneinigkeiten unter den

Erben, Prozessführung etc.) sind die Kosten naturge-

mäss höher. Zusätzlich zum Honorar kann ein Satz

von 1 bis 2 Prozent der Bruttoaktiven für Verwal-

tungshandlungen verlangt werden. Die Kosten kön-

nen dadurch reduziert werden, indem die Erben den

Willensvollstrecker bei seiner Amtsausübung tatkräf-

tig unterstützen.

urs F. Müller

lic. iur. Rechtsanwalt & öffentlicher Notar des Kantons St. Gallen

Nach vorgängig 10-jähriger Berufserfahrung im Versicherungswesen,

ist der Autor seit 1995 Inhaber eines beratend und forensisch

tätigen Anwalts- sowie Notariatsbüros in Wil SG.

[email protected]

Vertrauen wird auf beständigem Fundament gebaut.

Confidence is built on solid foundations.

F Ü R S T E N T U M L I E C H T E N S T E I NF Ü R S T E N T U M L I E C H T E N S T E I N

Unser Ziel: Ihr AufstiegOur Target: Your fi nancial advancement

Unser Ziel: Ihr AufstiegOur Target: Your fi nancial advancement

Wenn ein Unternehmen keine eigentlichen Produkte in seinen Regalen hat, dann wird der Mensch sehr wichtig.Wenn dann die Zeit, in welcher wir alle leben, ausserordentlich schnelllebig ist, Werte wanken und die Welt gläsern wird,

dann werden Menschen noch wichtiger. Denn spätestens jetzt wollen wir genau wissen, mit wem wir es zu tun haben. Vor allem dann, wenn es um Ihr Vermögen geht. Oder um Ihre Vorsorge oder um Ihre Steuern.

Darum wollen wir uns bei Ihnen detailliert vorstellen. Als Team. Als Ihre Ansprechspartner. In dieser Ausgabe zeigen wir uns Ihnen mit einem ersten Teil, unserer Mitarbeiter.

TeamTeil:I

I N T E R N A

Text & Bild: Christof Küng

23

1

Georgios Skarlakidis

Key Account Manager

Nach seiner ursprünglichen Lehre im kauf-

männisch-technischen Bereich schloss er

seine Finanzplanerausbildung BVF mit

Bravour ab. Schliesslich machte er noch

seinen Master in Business Administration

und daneben war er für viele Jahre Kampf-

sportlehrer und Schwarzgurtträger in ver-

schiedenen asiatischen Kampfsportarten.

Heute lässt es Georgios Skarlakidis ruhiger

angehen. Während einer Pause nimmt er

inzwischen auch gerne mal seine Gitarre in

die Hand. Psychologie, Yoga, Fitness und

Tanzen bringen ihm heute den Ausgleich

zu seinem verantwortungsvollen Beruf

beim VPZ.

2

Antonio Domina

Executive Director & Partner

Antonio Domina ist eine charismatische

Persönlichkeit. Mit seinem Auftreten ver-

steht man sofort, dass er ein ausgewiesener

Fachmann im Finanzgeschäft sein muss.

Und trotzdem ist seine Sprache einfach

und direkt. Sein Stil unkompliziert, auf-

richtig und nahbar. Man fühlt sich bei

«Toni», wie ihn seine Freunde nennen,

sofort wohl, und er geniesst ein hohes Ver-

trauen. Dieses Vertrauen hat er sich hart

erarbeitet. Schliesslich basiert seine Kom-

petenz auf mehreren Ausbildungen in der

Finanz- und Versicherungswelt. Das Nach-

diplomstudium, die Fachausweise und eid-

genössischen Diplome bestätigen den

Klienten, dass er das Vertrauen mehr als

verdient. Für Antonio Domina ist die

berufliche Laufbahn wichtig, und auch hier

hat er eine grosse Erfahrung vorzuweisen.

Viele Jahre in Managementpositionen

gaben ihm die notwendige Praxis und

formten seine Erfahrung zu genau dem

Wissen, was er im VPZ weitergeben kann.

1

2

24

Er schätzt die persönliche Art und Weise

des VPZ, vor allem auch den direkten

Kontakt zu den Klienten. Diese werden

nicht selten zu guten Freunden, mit denen

sich Antonio Domina auch gerne zu sei-

nem grossen Hobby Golf, einer Zigarre

oder einem feinen Essen verabredet.

3

Stephan Meli

Leiter Projektentwicklung

Er ist der Leiter der Projektentwicklung

und damit ein ausgesprochener Fachmann.

Gelernt hat Stephan Meli Versicherungs-

wirtschaft. Diese Ausbildung hat er mit

eidgenössischem Fachausweis abgeschlos-

sen. Danach folgten diverse Aus- und Wei-

terbildungen im Versicherungs- und

Finanzbereich. Insgesamt kann er auf weit

über 20 Jahre Erfahrung in der Vorsorgebe-

ratung zurückschauen. Dass er schnell den-

ken kann, hat er im VPZ längst bewiesen.

Dass er auch einen schnellen Sport liebt,

zeigt seine Passion: Badminton! Ihm

gefällt das Spiel und die Geschwindigkeit.

Daneben findet er seine Ruhe in der Musik

und natürlich bei seiner Familie.

4

Pierino Signorell

Leiter Marketing

Er ist die Sprache der VPZ AG. Er ist ver-

antwortlich für die ganze Kommunikation,

intern wie extern. Gerade in der heutigen,

schnelllebigen Zeit, eine echte Herausfor-

derung. Vorallem dann, wenn die Vermö-

gens-, Pensions- und Steuerthematik

immer komplexer wird und sich zurzeit

fast jährlich verändert. Doch Pierino

Signorell ist ein Profi. Er kennt sich aus.

Nein, mehr als das, Marketing und Verkauf

sind für ihn Passion. Er lebt seine Werte

und liebt gutes Essen und eine schöne

Zigarre.

Mit über 30 Jahren Erfahrung als Marke-

ting- und Verkaufsleiter in national und

international tätigen Unternehmen ist er

zudem integrierte und doch schnelle Kom-

munikation gewohnt. Darum geniesst er es

dann umso mehr, wenn er in seiner Freizeit

einfach mal abschalten kann. Biken, Ten-

nis und Golf sind seine Sportarten. Und

dann ist da noch seine grosse Liebe: Das

Motorrad. Er mag es einfach, bei Wind und

Wetter im Fahrtwind zu sein. Er liebt dabei

vor allem seine regelmässigen Ausfahrten

durch seine Heimat: das wunderbare

Appenzellerland. Hier fühlt er sich zu

Hause. Genauso wie in der VPZ AG.

3

4

25

5

6

5

Mirco Signorell

CEO | Vorsitzender der Geschäftsleitung

Es klingt wie eine Geschichte aus Ame-

rika. Ein ursprünglicher Mitarbeiter über-

nimmt seinen Arbeitgeber. Doch genau

solche Geschichten gibt es auch in der

Schweiz. Und zwar ist es die Geschichte

von Mirco Signorell, welcher sich zuerst

mit einer kaufmännischen Grundausbil-

dung und danach in verschiedenen Aus-

und Weiterbildungen Jahr für Jahr mehr

Wissen und Erfahrung in finanzwirtschaft-

lichen Themen aneignete. Die Finanzwelt

faszinierte ihn, und so wurde er Autor von

verschiedenen Medienbeiträgen und Fach-

artikeln. Nicht nur in der VPZ AG galt er

bald als profuner Kenner der Materie. So

war es absehbar, dass er der logische Nach-

folger des früheren Gründers und CEO

werden würde. Seit 2009 führt er nun als

Inhaber das Vermögens Planungs Zentrum

und ist parallel immer noch direkt mit

Klienten in persönlichen Beratungsgesprä-

chen verbunden. Dies weil er den direkten

Kontakt wünscht und es auch schätzt,

direkt zu spüren, was die Anliegen seiner

Klienten sind. Es ist seine Art von Präzi-

sion und Exaktheit, die er an seinem Beruf

so mag und welche er auch in seinen Hob-

bies pflegt. Als leidenschaftlicher Golfer

weiss er nur zu gut, wie wichtig Präszision

ist. Auch das Klavierspielen ist eine Pas-

sion, welche nur richtig klingt, wenn alle

Töne passen. Doch Mirco Signorell ist

nicht zuletzt ein guter CEO, weil er vor

allem auch ein guter Mensch ist. Dies zeigt

er auch mit seiner Leidenschaft für seine

Familie, ein gemeinsames Essen oder dem

Genuss einer wohlverdienten Zigarre.

6

Walter Spiess

Leiter Operations & Services

Mitglied der Geschäftsleitung

Jede Unternehmung braucht Menschen wie

Walter Spiess. Menschen, die einfach dazu

gehören. Menschen, die ihre Aufgaben mit

Leidenschaft und einer einzigartigen Quali-

tät erledigen. Walter Spiess ist ein Mensch,

der beissen kann und durchhält. Darum

macht er gerne Bergtouren. Bei Wind und

Wetter. Er ist gerne an der frischen Luft.

Bei Sonnenschein und bei Schneefall. Und

mit der gleichen Zuverlässigkeit verant-

wortet er die operative und kaufmännische

Leitung der VPZ AG. Und dies seit der

Gründung. Im Sport bereitet er sich mit

dem Rennrad bei schönem Wetter und im

Flachen auf die Berge vor. Im Beruf hat

sich der ausgebildete Betriebsökonom sein

Rüstzeug in verschiedenen Aus- und Wei-

terbildungen im Versicherungs- und

Finanzbereich angelegt. Dank seiner Erfah-

rung weiss er, dass zu harten Leistungen

auch grosse Pausen gehören. Darum freut

er sich am Kennenlernen von neuen Men-

schen. Im Beruf und im Privaten.

7

Michael Bischof

Vermögens- und Steuerplaner

European Insurance Intermediary (eficert)

Es gibt Menschen mit Benzin im Blut.

Menschen, welche ihre Leistungsgrenze

immer wieder einen Schritt weiterbringen.

Es sind Menschen, welche einem nichts26

7

vormachen. Man kann sofort fühlen; die

sind echt. Michael Bischof ist einer von

den Menschen, für die Leistung kein Müs-

sen ist, sondern pure Leidenschaft. Kein

Wunder, liebt er die Rennstrecke. Kein

Wunder, musste sein Helm mit auf das

Bild. Doch da entpuppt sich der Mensch

mit grossem Drang nach Geschwindigkeit

plötzlich als Mensch mit einer anderen

Seite. Denn der Helm ist für ihn viel mehr

ein Zeichen der Sicherheit.

Und genau das zeichnet Michael Bischof

aus und unterscheidet ihn von reinen Risi-

kosportlern. Er mag zwar den Nervenkit-

zel, doch noch viel mehr liebt er das

Leben. Genau darum kommt immer die

Sicherheit zuerst. Wie in seinem Beruf geht

es letztendlich um Sicherheiten. Risiken

gilt es so weit zu minimieren, dass diese

schliesslich ausgeschaltet werden können.

Gelernt hat er sein Handwerk in verschie-

denen Aus- und Weiterbildungen. Heute ist

er ein ausgewiesener Spezialist in der Ver-

mögens- und Steuerplanung.

Seit dem 1. Juli 2013 freuen wir uns, Sie in unserer neuenGeschäftsstelle an der Belpstrasse 4 in 3074 Muri b. Bern emp-fangen zu dürfen.

Geschäftsstelle Belpstrasse 4, 3074 Muri b. Bern

Am 29. August 2013 beziehen wir unsere neuen Büroräum-lichkeiten an der Breitfeldstrasse 13 in 9015 St. Gallen. Ab2. September 2013 arbeiten neu 11 Mitarbeiterinnen und Mit-arbeiter auf über 330 m2 Bürofläche, um die wachsendeAnzahl neuer Klienten noch effektiver und professionellbetreuen zu können.

An dieser Stelle möchten wir uns bei allen unseren Klientenund Geschäftspartnern für die Treue und vertrauensvolleZusammenarbeit in den letzten Jahren bedanken. IhreZufriedenheit ist unsere tägliche Motivation! Auf einegemeinsame Zukunft mit Perspektive stossen wir bei Ihremnächsten Besuch gemeinsam an, Viva, Prost, Salut!

Geschäftsstelle Breitfeldstrasse 13, 9015 St. Gallen

VPZ NewsDas VPZ|Vermögens Planung Zentrum expandiert

VPZ | Vermögens Planungs Zentrum AG im Interview

mit Prof. Dr. Maurice Pedergnana, Chefökonom und Geschäftsführender Partner,

und Timo Dainese, Gründer und Geschäftsführender Partner,

Zugerberg Finanz AG

Euro trotzt dem Sturm

Entgegen der zahlreichen Euro-Untergangsprophezei-

hungen aus den Jahren 2011 und 2012 entwickelte sich

die europäische Einheitswährung zu einer der stärksten

globalen Währungen in den vergangenen Monaten. Das

Halten von Aktien-, Obligationen und Immobilien ent-

puppte sich 2012 zudem als Erfolg für investierte

Schweizer Anleger. Historische Betrachtungsweisen von

Krisenverläufen und Interventionsmassnahmen von Staa-

ten und Zentralbanken zeigen jedoch auf, dass Krisenbe-

wältigungen idR zwischen 7 und 15 Jahre andauern. Es

ist deshalb davon auszugehen, dass die aktuell am Markt

ersichtliche tiefe Risikoaversion der Anleger noch mehr-

fach auf Herz und Nieren geprüft wird in den kommen-

den Monaten und Jahren. Kurzfristige Schwankungen

bergen jedoch gleichzeitig grosse Chancen für Anleger.

Denn Wertpapiere von grundsätzlich soliden Unterneh-

men oder Staaten sind dann besonders interessant, wenn

hohe Risikoprämien am Markt bezahlt werden und die

Ampeln gegen Rot tendieren. Aktive, insbesondere anti-

zyklisch handelnde Vermögensverwalter können in sol-

chen Momenten den entscheidenden Unterschied

machen; denn ein Vermögensverwaltungsmandat für

einen Teil des frei verfügbaren Vermögens schützt den

Anleger nicht nur vor den eigenen Emotionen, sondern

dient gleichzeitig als beruhigender Diversifikator im

Sinne des eigenen Risikomanagements.

Auf den folgenden Seiten zeigen die beiden Geschäftsfüh-

renden Partner der Zugerberg Finanz AG auf, wie sie im

aktuellen Tiefzinsumfeld ein interessantes Obligationen-

portfolio mit Referenzwährung Schweizer Franken struk-

turiert haben, welche Themen sie im Aktiensektor für das

Jahr 2013 wie besetzt haben und weshalb sie ihren Kun-

den keine strukturierte Produkte ins Depot legen.

Wir nehmen Sie mit auf die Reise eines zukunftsgerich-

teten Vermögensverwalters, der in den letzten Jahren im

Einklang mit vielfältigen Forschungsergebnissen ein-

drücklich bewiesen hat, dass aktive Vermögensverwal-

tung Vorteile für Investoren bringen kann; und dies unab-

hängig der Grösse des verwalteten Portfolios.

VPZ: Herr Pedergnana, wie beurteilen Sie das?

Pedergnana: Bildlich gesprochen kehren Jung und Alt in

einer Bar ein, die vom Staat betrieben wird. Was da an

Bier ausgeschenkt wird, wird durch die Bezahlung der

Gäste nur teilweise gedeckt. Der Barbetreiber meint, dass

höhere Preise seiner Kundschaft nicht zuzutrauen seien.

Das Bier schmecke zwar gut, aber das Geld solle in der

Tasche der Leute bleiben. Ihm als Barbetreiber sei es

wichtig, dass man sich in der Bar vergnüge. Und so

nimmt der Staat für jedes Fass, das angezapft wird, neue

Schulden auf – und die Party geht weiter.

VPZ: Aber so kann das doch nicht ewig weitergehen.

Pedergnana: Dass die Kundschaft sich daran gewöhnt

und auch in Zukunft nicht mehr bezahlen will, stört den

Staat offensichtlich nicht. Hauptsache, es geht lustig zu

und her und man wählt ihn – oder sie – zum besten Bar-

betreiber des Landes. Natürlich ist das etwas überzeich-

net, wiederspiegelt allerdings das tatsächliche fiskalische

Verständnis der meisten westlichen Staaten. Damit steigt

das Risiko von Staatsbankrotten – nicht nur in Island,

Irland, Griechenland und Portugal. Auch Spanien, Italien,

Frankreich und Grossbritannien laufen Gefahr, ihren

Haushalt in absehbarer Zeit nicht konsolidieren zu kön-

nen. Am schlimmsten steht es um die USA. Dort ist

innert kürzester Zeit ein Schuldenberg aufgetürmt wor-

den, der bereits zu über 70% mit Zentralbankgeld finan-

ziert wird. Immer weniger Leute glauben dran, dass die

USA je diese Schuldenlast werden abtragen können –

ausser durch eine starke Inflation und weitere Währungs-

abwertung.

F A C H A R T I K E L

28

VPZ: Erklären Sie uns Ihre Investitions-Philosophie

in wenigen Worten.

Dainese: Unsere Investitions-Philosophie hängt stark mit

unseren fünf Kernwerten zusammen. Diese sind Agilität

bzw. aktive Bewirtschaftung von Portfolios innerhalb der

vorab vertraglich vereinbarten Bandbreite pro Asset-

klasse, Unabhängigkeit in der Selektion der Wertpapiere,

Transparenz im Sinne der Offenlegung von Kosten, Nach-

haltigkeit in der Finanzanalyse sowie Performance im

Sinne der Performance-Konstanz. Klar im Zentrum steht

die Agilität, sprich, dass wir die uns anvertrauten Gelder

aktiv, entsprechend der Situation an den internationalen

Kapitalmärkten, verwalten. Der Kunde gibt uns Bandbrei-

ten für die verschiedenen Assetklassen vor, in welchen

wir uns frei bewegen können. Wenn wir eine grössere

Korrektur am Aktienmarkt erwarten, können wir die

Aktien auf 0 reduzieren.

Pedergnana: Unsere Kunden profitieren von unserem eige-

nen Konzept des Strategischen Investment Managements

(SIM). Die dem SIM-Konzept zugrundeliegende Praxis der

Vermögenserhaltung und -vermehrung ist in Büchern und

zahlreichen Publikationen festgehalten und in der Praxis

langjährig erprobt. Je nach Risikoprofil und Anlagehorizont

des Kunden haben wir passende Vermögensverwaltungs-

dienstleistungen kreiert, welche aktiv verwaltet werden.

Dainese: Grundsätzlich stützen wir uns dabei auf eine

Verbindung der Portfoliotheorie mit der modernen Core-

Satellite-Strategie. Die Core-Satellite-Strategie kombi-

niert defensive Anlagen (Core), die als Risikopuffer die-

nen und für eine stetige Grundrendite sorgen, mit

aktuellen Trends und Themen (Satellite), welche hohe

Renditechancen in Aussicht stellen. Dabei kaufen wir - je

nach Anlagevermögen – Fonds oder Aktien und Obliga-

tionen, verzichten aber auf strukturierte Produkte. Denn

wir sind davon überzeugt, dass unsere Kunden über einen

gesamten Zyklus hinweg in Verbindung mit unserer akti-

ven Vermögensverwaltung mit symmetrischen Chance-

Risiko-Profilen deutlich besser fahren als mit nur teil-

weise transparenten strukturierten Produkten.

VPZ: Das heisst, Sie würden Ihren Kunden kein

Barrier-Reverse-Convertible-Produkt ins Depot

legen? Die sind heute ja sehr prominent.

Pedergnana: Korrekt. Wir sind uns bewusst, dass man mit

(Multi-)Barrier-Reverse-Convertible-Produkten in Seit-

wärtsmärkten durch den Leerverkauf von Optionen

attraktive Erträge generieren kann. Oftmals sind diese

Produkte auch steuerlich interessant strukturiert. Doch

durch das stark beschränkte Aufwärtspotential, welches

de facto dem Coupon entspricht, werden mit solchen Pro-

dukten über gesamte Aktienmarktzyklen nur unterdurch-

schnittliche Performances erzielt. Vergleichen wir dabei

sämtliche SMI-Titel. Diese weisen per 31.12.2012 eine

jährliche Dividendenrendite von 3,4% auf. Ein Investor

hat dann das volle Aufwärts- und Abwärtspotential. Bei

einem Barrier-Reverse-Convertible-Produkt erzielt er

möglicherweise ebenfalls einen Coupon von drei bis fünf

Prozent. Doch gerade das Aktienjahr 2012 hat gezeigt,

wie Investoren mit einem vergleichbaren Aktienexposure

deutlich besser fahren als mit den nur konditionell abgesi-

cherten strukturierten Produkten. Dazu kommt, dass die

Absicherung dann bei den besagten Produkten nicht

greift, wenn sie am meisten benötigt wird – wie beispiels-

weise im Jahr 2008. Zudem wird das Emittentenrisiko

kaum entschädigt.

VPZ: Wo sind Sie anders aufgestellt als andere

Anbieter?

Dainese: Wir verwalten auch kleine Vermögen aktiv und

mit Entscheidungsspielraum. Wenn Sie mit CHF 10.000.–

zu Ihrer Hausbank gehen oder sich für eine Standard-Frei-

zügigkeits- oder 3a-Lösung entscheiden, erhalten Sie ein

Produkt, das immer und in einer festen Struktur investiert

ist. ZB. «ausgewogen», das bedeutet, das Produkt hat

immer 50% Aktien und 50% Obligationen. Egal, was an

den Märkten passiert. Wenn die Aktien stark korrigieren,

müssen sogar noch werterhaltende Obligationen verkauft

und Aktien in der Abwärtsbewegung nachgekauft werden,

um die vom Reglement vorgeschriebene 50%:50% Struk-

tur zu bewahren. Bei uns heisst «ausgewogen» maximal

50% Aktien, das bedeutet 0-50% Aktien. Wir entscheiden,

wie stark wir diese Bandbreite ausschöpfen, und nehmen

dabei Rücksicht auf die Situation an den Kapitalmärkten.

Wir sind nie gezwungen, ein Rebalancing vorzunehmen,

weil wir eine Quote einhalten müssen. Oder investiert zu

sein. Denn manchmal ist es einfach sinnvoller, Cash zu

halten. Insbesondere im Retail-Segment (kleinere Vermö-

gen) ist dieser aktive, flexible Ansatz auch heute noch ein-

zigartig.

Pedergnana: Im Obligationensektor haben wir wohl nach

wie vor die spürbarste Differenzierung gegenüber unseren

Mitwettbewerbern. Denn in den letzten Jahren haben wir

uns zum Spezialisten für Schweizer-Franken-Unterneh-

mensobligationen entwickelt. Unsere Obligationenport-

folios sind darauf ausgerichtet, einen hohen Grad von lau-

fenden Erträgen im Einklang mit realem Kapitalerhalt und

Erhaltung der Liquidität durch die Anlage in vorwiegend

Schweizer Franken nominierte oder von in der Schweiz

domizilierten oder sonst allgemein bekannten Unterneh-

men herausgegebenen Obligationen zu generieren. Dabei

steht das Verständnis gegenüber dem Geschäftsmodell

sowie der fundamentalen Rahmenbedingungen des jewei-

ligen Emittenten im Vordergrund.

29

Dainese: Die seit 2007 sichtbar gewordenen Effekte der

jahrzehntelang angehaltenen, undisziplinierten Ausgabe-

politik vieler Staaten und Unternehmen hat eine Verwer-

fung am Kreditmarkt in Form von hohen Risikoprämien

für verschiedene Schuldner verursacht. Diese Risikoprä-

mien sind rein statistisch betrachtet nicht gerechtfertigt.

Wir konnten beobachten, dass gerade im Jahr 2012 ein

erheblicher Teil dieser Korrektur bereits vollzogen wurde.

Gleichzeitig sind wir nicht bereit, grössere Zinsrisiken ent-

lang der Zinskurve für unsere Kunden einzugehen. Denn

die Zinsen befinden sich auf einem historisch tiefen Stand.

Eine mögliche Veränderung in Richtung langfristiges Mit-

tel hätte fatale Folgen bei einer zu langen Duration.

Pedergnana: Im Immobilienbereich haben wir einen viel-

versprechenden, nachhaltigen Immobilienfonds gewählt,

welcher eines der tiefsten Agios am Schweizer Immobi-

lienfondsmarkt aufweist. Zusätzlich besteht eine hohe

Wahrscheinlichkeit, dass der noch relativ junge Anlage-

fonds im Juni 2014 ein Börsenlisting erhalten wird, was

weiteres Kurspotenzial entfachen wird.

Dainese: Im Aktienbereich haben wir sehr interessante

Themen besetzten können. Diese sind ua. Small & Mid-

Caps, welche über eine hervorragende Corporate Gover-

nance verfügen müssen. Oder das Thema «familienge-

führte Unternehmen». Auch haben wir einen gesunden

Anteil in Infrastrukturaktien gelegt, welche durch lang-

fristige Verträge, ihrer (Quasi-)Monopolstellung sowie

soliden Dividendenrenditen von durchschnittlich 5% p.a.

ein äusserst interessantes Modul unserer Core-Satellite

Strategie bilden. Auch Frontier Markets berücksichtigen

wir, weil wir dort von der makroökonomisch langfristigen

Entwicklung überzeugt sind. In China sind wir differen-

ziert; obwohl wir vom weiteren Wachstumspotenzial der

chinesischen Volkswirtschaft überzeugt sind, sind wir kri-

tisch eingestellt gegenüber den lokalen Corporate-Gover-

nance-Mechanismen.

Pedergnana: Alles in allem haben wir die Portfolios nach

vielen Szenarien im Anlageausschuss für die künftige

Entwicklung der Börsenlandschaft so strukturiert, dass

die investierten Kunden der Zugerberg Finanz AG im

aktuellen Umfeld optimal positioniert sind. Wir haben

zudem die Aktienquote mit 60 bis 70 Prozent bewusst

nicht voll ausgeschöpft, denn so können wir in allfälligen

Korrekturen günstig dazukaufen.

VPZ: Warum ist es so schwierig, antizyklisch und

somit gegen den Trend zu handeln?

Pedergnana: Das Forschungsfeld der Behavioral Finance

(«Verhaltensökonomie») lehrt uns, dass es immer schwie-

rig ist, gegen den Trend und somit den Herdentrieb zu set-

zen. Denn wenn man sich beispielsweise an einem Ver-

gleichsindex orientiert und Aktienbuchgewinne sichert,

der Index jedoch danach weiter steigt, sieht man als akti-

ver Vermögensverwalter schlecht aus. Das Timing-Risiko

besteht somit bei aktiven Strategien. Andererseits erach-

ten wir es als immens wichtig, dass wenn an Märkten

euphorische oder panikartige Stimmung verbreitet ist,

dass wir dann antizyklisch reagieren können im Sinne

unserer Kunden. Damit schützen wir quasi auch den

Investor vor sich selber, der dazu neigt, in der Euphorie,

also auf Hochständen, zu kaufen, und in der Panik, meist

nahe dem Tief, zu verkaufen.

VPZ: Wie sehen Sie das aktuelle makroökonomische

umfeld, und was bedeutet dies für die Märkte?

Dainese: Grundsätzlich erwarten wir global gesehen ein

moderates Wirtschaftswachstum, mit noch gedämpfter

Inflation, jedoch mit weiter geöffneten Geldhähnen. Das

wird dazu führen, dass die Entwicklung der Inflation

gerade in den Jahren 2014+ genau beobachtet werden

muss.

In den USA könnten höhere Steuern für eine Belastung

der Haushalte sorgen, doch eine grössere fiskalische

Straffung scheint aus heutiger Sicht eher unwahrschein-

lich. In vielen aufstrebenden Frontier Markets (wie der

Türkei) sehen wir eine weiterhin intakte Wachstumsdyna-

mik, welche uns mehr überzeugt als China oder Russland.

Pedergnana: Viele der von uns beobachteten Obligationen

haben gerade in den letzten neun Monaten eine starke

Rally hinter sich gebracht. Dh., die Kreditspreads von

Obligationen 2. und 3. Qualität sind nun im Rahmen der

aktiven Suche von Investoren nach renditeträchtigen

Obligationen verkleinert worden. Insbesondere für private

Anleger, die sich nicht professionell um ihr Vermögen

kümmern, ist es dadurch schwieriger geworden, mit

Schweizer-Franken-Obligationen interessante Nettorendi-

ten nach Gebühren erwirtschaften zu können. Dies kommt

uns entgegen.

Dainese: Bei den Aktienmärkten stellen wir fest, dass

europäische Aktien im Vergleich zu amerikanischen

Aktien mit einem signifikanten Bewertungsabschlag han-

deln. Wir sind überzeugt, dass das Aufholpotenzial der

europäischen Aktienmärkte grösser ist als das der US-

Börsen. Nach den Geldzuflüssen in die Aktienmärkte,

welche wohl ua. mangels Alternativen stattgefunden

haben, und der aufhellenden Stimmung an den Konjunk-

turfront haben die globalen Aktienmärkte seit Mitte

November 2012 rund 12% zugelegt. Das entspricht mehr

als dem 1,5fachen einer durchschnittlich zu erwartenden

Jahresbruttorendite. Insofern kann es gut sein, dass trotz

anhaltend guter Börsenstimmung im ersten Semester

30

Prof. Dr. Maurice Pedergnana

Chefökonom & Geschäftsführender PartnerZugerberg Finanz AG

Timo Dainese

Gründer & Geschäftsführender PartnerZugerberg Finanz AG

2013 eine Konsolidierung an den Aktienmärkten einset-

zen wird. Auch technisch gesehen sind wir nicht mehr

weit weg von den Allzeithochs im DAX oder dem

S&P500. Der Risikoindikator VIX, welcher die erwartete

Volatilität wiedergibt, ist aktuell auf einem Niveau, wel-

ches zuletzt 2006 beobachtet werden konnte. D.h., die

Risikobereitschaft der Anleger ist aktuell als vergleichs-

weise hoch einzuschätzen. Die Vergangenheit hat gezeigt,

dass in einem solchen Umfeld Stimmungsumschläge rela-

tiv schnell und unerwartet stattfinden können.

Pedergnana: Aber viele sind immer noch in Aktien unter-

investiert. Wenn alle auf eine Korrektur warten, kommt

sie am wenigsten. Wir sind deshalb recht zuversichtlich

für die kommenden Aktienmonate, haben jedoch bewusst

noch Cash auf der Seite für Opportunitäten.

VPZ: Welche Trends sehen Sie für die nähere

Zukunft?

Pedergnana: Wir beobachten, dass der Konjunkturverlauf

von vielen Ökonomen besser vorausgesagt wird, als dies

heute vor einem Jahr getan wurde. Va. sind aber die

Erwartungen an die Kursentwicklungen an den Aktien-

märkten deutlich höher als 2012. Vermutlich sind wir am

Ende einer zehnjährigen säkularen Baisse an den Aktien-

märkten angelangt.

Dainese: Solange die Bereitschaft der weltweiten Zentral-

banken weiterhin da ist, wenn es notwendig wird «unlimi-

tiert zu intervenieren», wird die Risikobereitschaft der

Anleger relativ hoch bleiben. Sollte es zu Kursrücksetzern

von 7 bis 10% kommen, raten wir zu Zukäufen von

Aktien. Bei weiterhin global anhaltend tiefen Zinsen ist

die aktuelle Dividendenrendite der SMI-Indexwerte von

3,4% p.a. vergleichsweise hoch. Zusätzlich sind Aktien

gerade in Europa noch immer attraktiv bewertet.

Pedergnana: Im Obligationenbereich gehen wir davon

aus, dass der Kampf um attraktive Renditen von soliden

Schuldnern an den von uns fokussierten Schweizer und

europäischen Bondmärkten sich in den kommenden

Monaten noch intensivieren wird. Dabei ist es wichtig,

nach Fakten und nicht nach Emotionen zu entscheiden.

Denn vereinzelte Obligationenformen wie Perpetuals

oder nachrangige Obligationen werden beispielsweise

von Pensionskassen häufig zu Unrecht vermieden.

VPZ: Wie sieht Ihre Anlagepolitik aus in den

einzelnen Asset-Klassen für 2013?

Dainese: Da wir ein aktiver Vermögensverwalter sind,

halten wir nicht per se an einer Unter- oder Übergewich-

tung von Asset-Klassen fest. Vielmehr verfolgen wir das

laufende Marktgeschehen und reagieren dann, wenn wir

es als richtig erachten und nach Chance-Risiko-Gesichts-

punkten. Auch machen wir in der Regel keine öffentlichen

Aussagen zu einzelnen Positionen unserer Portfolios.

Pedergnana: Als richtungsweisende Information können

wir jedoch Folgendes festhalten:

• Aktienpositionen werden bei Kursrückgängen weiter

aufgebaut – positive strategische Einschätzung

• Fokus auf Unternehmensanleihen und ausgewählten

südeuropäischen Kommunal- oder Staatsanleihen; keine

AAA-Bonds

• Fokus auf nachhaltige Immobilienportfolios mit tiefem

Agio und langfristigen Mietverträgen

• Rohstoffe und Edelmetalle berücksichtigen wir aktuell

nicht in unseren Portfolios

• Bei den Währungen setzen wir klar auf den Franken

und den Euro, nicht aber den US-Dollar, das britische

Pfund und den japanischen Yen.

Dainese: Aber wir sind nicht dogmatisch, sondern haben

stets das Renditeversprechen gegenüber der Kundschaft

im Auge. Deshalb haben wir ein faires und transparentes

Geschäftsmodell, in dem wir seit Jahren auf Transaktions-

Gebührenanteile verzichten. Wir sind ausschliesslich

unseren Kunden verpflichtet.

VPZ: Vielen Dank für das interessante Gespräch.

Zugerberg Finanz AG

Lüssiweg 47, CH-6301 ZugTelefon +41 (41) 769 5010Telefax +41 (41) 769 5020www.zugerberg-finanz.ch

31

32

T R A V E L

Jedes Schiff verzaubert und überzeugt

auf seine charakteristische Art und Weise.

Die legendäre Sea Cloud, 1931 von einem Millionärsehepaar erbaut,

entführt in ein luxuriöses Seeleben vergangener Zeiten.

Der Start unserer Reise war in Malta. Kommen Sie mit?

Eine Reise von Malta nach Piräus

Text & Bild: Christof Küng

Sea cloud

33

34

Stolz der Meere: Die »Sea Cloud« unter Vollzeug auf Kurs – 109 Meter lang und fast 60

Meter hoch. Ob ganz exklusiv oder gemeinsam mit anderen Reisenden – als echte Legende

zieht die «Sea Cloud» alle in ihren Bann. Sie bleibt die schönste Windjammer-Legende aller

Zeiten und ist für viele der wahre Mittelpunkt einer Reise. Denn wenn die eigenen

Stimmungen wie die Stunden eines Tages ineinandergleiten, dann eröffnet die Leichtig-

keit neue Horizonte. Die Musse inspiriert, und Lust und Laune können sich frei entfalten –

für unvergessliche Momente bei Tag und Nacht.

34

35

Gerade gab es noch Lunch auf dem Lido-Deck. Köstliche

Tapas, Kohlrabi mit Ingwer, Käse überbackene Salamistangen.

Simon, der «Hotelmanager» ist seit über 25 Jahren charmante

Seele des Schiffs, hat einen rosigen Lachs portioniert, ein paar

Gläser guten Riojas wurden geleert. Die Passagiere ruhen in den

Liegestühlen auf dem Achterdeck, schauen nach oben. Ein paar

Deckhands klettern auf die höchsten Rahen und bergen die Segel.

Schwarze Figuren, die akrobatisch im Gegenlicht turnen. Stim-

men sind aus der Höhe zu vernehmen, kehliges Lachen. Offen-

sichtlich haben die Matrosen Spass bei ihrem luftigen Tun. Es ist

eine besondere Reise: Der letzte Törn des Jahres, danach segelt

die wohl eleganteste Viermastbark der sieben Meere in die Werft

– zu einer fast sechsmonatigen Verjüngungs- und Verschönerungs-

kur.

Denn 2011 wurde die scheinbar alterslose Schönheit zur See

achtzig Jahre alt, und zu diesem Jubiläum wurde sie nach dem

neuesten Katalog von Vorschriften zur Sicherheit auf See umge-

rüstet. Sie bekam neue Sprit sparende Aggregate, Sprinkler und

Feuermeldeanlagen wurden erneuert, in einigen Kabinen die

Bäder ausgewechselt, kosmetische Verschönerungen standen an.

«Doch die historische Patina, das einzigartige Ambiente der «Sea

Cloud» ist bestehen geblieben».

Der Zauber der «Sea Cloud» ist weltberühmt, ihr Ruf legendär,

ihre Vergangenheit glamourös und ihr über 80 Jahre langes See-

leben spiegelt auch das Auf und Ab der Weltgeschichte wider.

Getauft als «Hussar», verliess sie im April 1931 als grösste private

Segelyacht der Welt die Germaniawerft in Kiel. Auftraggeber war

das Ehepaar Marjorie Merriweather Post und Edward Francis Hut-

ton. Er war ein erfolgreicher Börsenmakler an der Wall Street mit

einer Leidenschaft für das Segeln und die See. Sie war die

geschäftstüchtige Erbin eines millionenschweren Vermögens und

ihr extravaganter Stil prägt die repräsentative Privatyacht bis

heute. Ihr Windjammer sollte Freude bereiten, das Leben berei-

chern und sämtliche Superlative in den Schatten stellen. Doch die

«Hussar» wurde auch über viele Jahre das ganz persönliche

Zuhause der Familie. Nach der Trennung des Paares und mit

einem neuen Ehemann an Marjories Seite begann das zweite

Leben der Viermastbark, allerdings unter einem neuen Namen:

Sea Cloud. Ihre Planken wurden zum internationalen Diplomaten-

parkett, ihre Räume empfingen gekrönte und ungekrönte Häupter

und in St. Petersburg wurde sie der abhörsichere Treffpunkt für

westliche und kommunistische Politiker.

Das Lied des Windes in der Luft, der Duft des Meeres und ein Horizont, der die Grenzen zwischen

Himmel und Wasser verwischt – auf einem Windjammer ist das Natürliche allgegenwärtig und intensiver.

Die Stille der Welt – wer die Augen schliesst, fühlt sich zutiefst befreit und kann ein ganz besonderes

Reiseziel erreichen: sich selbst. und die See glättet die Seele, macht sie offen für den Augenblick.

Jedem Einzelnen schenkt sie das Gefühl, am richtigen Platz zu sein – angekommen am Ziel der Ansprüche, der Träume und

Wünsche. Wer das Besondere sucht, der wird es finden – in jedem Augenblick, an jedem Tag und überall an Bord.

35

Mit dem Ausbruch des Zweiten Weltkrieges endete der Aufent-

halt im Ostseeraum und Leben Nummer drei begann. Aus jener

Zeit sind noch heute fünf Messingwinkel auf einer kleinen weis-

sen Tafel an der Stirnseite des Ruderhauses zu finden: eine Aus-

zeichnung für ihren Einsatz im Zweiten Weltkrieg. 1955 tauschte

die abenteuerlustige Marjorie ihr Traumschiff gegen ein hochmo-

dernes Passagierflugzeug ein. Der neue Schiffseigner war ein

guter Freund: Diktator Trujillo. Als «Angelita» wurde der Wind-

jammer zur Staatsyacht der Dominikanischen Republik, doch vor

allem schrieb er als Partyschiff vieler Hollywoodstars, wie zB.

Zsa Zsa Gabor und Kim Novak, Schlagzeilen. Mit der Ermordung

Trujillos im Jahr 1961 war auch diese Zeit vorbei. Das fünfte

Leben der «Sea Cloud» unter dem Namen «Antarna» war weniger

skandalumwittert. Doch da die Eigentumsverhältnisse nie ganz

geklärt waren, kam sie in Colón an die Kette, wo die Bark verges-

sen vor sich hinrostete.

Ihr sechstes Leben bestand daher aus Jahren des Zerfalls. Doch

es war auch ein Neuanfang: Ende der siebziger Jahre wurde sie in

Panama von dem Hamburger Kapitän Paschburg entdeckt und

schliesslich von einer Truppe tollkühner Hamburger Segelliebha-

ber über den Atlantik nach Deutschland geholt: zur Wiederaufer-

stehung! Unter vielen Herausforderungen wurde sie nach Europa

gebracht und erreichte so im November 1978 den Hamburger

Hafen. Nach umfangreichen Instandsetzungsmassnahmen begann

in Hamburg ihr siebtes Leben als exklusives Kreuzfahrtschiff, das

seitdem für viele Gäste ein ganz privates Zuhause auf Zeit gewor-

den ist.

Im Frühjar 2011, nach ihrer letzten Schönheitskur, hat sie nach

über 30 Jahren erstmals wieder in Hamburg festgemacht: in

neuem Glanz, so prächtig wie eh und je und einfach unvergleich-

lich. Am Hafengeburtstag im Mai 2011 hat sich dann die geliftete

Schönheit ihren Liebhabern erstmals nach dem Werftaufenthalt

präsentiert und ist danach für einige Törns nach Sylt und Bremer-

haven ausgelaufen. Die Jubiläumsreise machte der romantische

Segler schliesslich im Juli auf einer Route von Barcelona über

Korsika zu den Sehnsuchtszielen in Italien.

Als dann der Kapitän vor Amalfi das grosse Segeltheater insze-

nierte und die junge Decks-Crew die Wanten hochspurtete, war

dies der magische Moment, den wir Fans der «Meereswolke» so

lieben.

Die Kameras richten sich in den Himmel, die Blicke folgen den

Männern, aber auch der einen oder anderen Matrosin auf den

Rahen, und selbst routinierte Kreuzfahrer können dabei rührselig

werden. «Ich habe nicht geglaubt, dass es so etwas noch gibt»,

schnieft ein älterer Professor aus New York. Und verliebt sich in

diese Szenen, in dieses Schiff unter erhabenen Segeln.

An Deck weht eben doch ein guter Wind.

Ein imposantes Rigg mit 3’000 qm

Segelfläche im Sonnenlicht.

Matrosen klettern auf die höchsten

Rahen und bergen die im Wind

knatternden Segel. Die Passagiere

verfolgen das Spektakel und

geniessen das Spiel der Elemente

auf dieser eleganten

Viermastbark. Dass ist der Zau-

ber der «Sea Cloud». Ihr Ruf ist

weltberühmt, ja legendär! Ihre

Vergangenheit glamourös und ihr

über 80 Jahre langes Seeleben

spiegelt auch das Auf und Ab der

Weltgeschichte wider.

36

Beim Entspannen auf Deck fühlt man das Einzigartige. Es ist eine einzige Begegnung mit dem Glanz einer

vergangenen Epoche. Gedanken klären sich, Gefühle wirken intensiver, und mit jedem neuen Ablegen kommt man

ein Stück mehr bei sich selbst an. Vielleicht, weil die Natur das Sagen übernommen hat; vielleicht, weil das Wohin

zur schönsten Nebensache der Welt geworden ist. Wer dieses Erlebnis für viele Tage geniessen möchte, der kann

unserem Kurs von der Alten in die Neue Welt folgen. Denn einmal im Jahr kreuzt die «Sea Cloud» auf historischen

Routen über den Atlantik. Dann regiert nur noch der Wind –

für jeden wahren Segelenthusiasten ein einzigartiges Erlebnis.

37

ENGINEERED TO EXCITEpirelli.ch

TECHNOLOGIE – MIT DEN FÜHRENDEN FAHRZEUGHERSTELLERN ENTWICKELT – UM DIE LEISTUNG IHRES FAHRZEUGES ZU STEIGERN.

ENG

INEERED

O EXD T

CITE

pirelli.ch

AHRZEUGFFAHRZEUGHERSO TECHNOL

ENTELLERN GHERSFDEN MIT – OGIE

–T NTWICKELLT FÜHRENDEN

TEIGEZU SLEDIE UM

AHRZEUGFFAHRZEUGHERS

ERN.AFFAHRZEUGESIHRES TUNG EIS

ENTELLERN GHERS AHRZEUGES

T NTWICKELLT

Art of Shopping

Is

su

e

16

.2

01

3

Fr

ee

su

pp

le

me

nt

fo

rs

el

ec

te

d

ma

ga

zi

ne

s

Fu

ll

in

fo

rm

at

io

no

n

ww

w.

op

en

tr

es

or

.c

om

Pl

ea

se

r

eg

is

te

r

fi

rs

t

to

be

co

me

fr

ee

a

cc

es

s

39Bi

ldle

ge

nd

e:

Dr

ea

m o

f a

li

fe

ti

me

.

Rolf Sachs verhilft britischem Handwerk zu neuen Höhenflügen Auf dem Londoner Design Festival 2012 lanciert der internationalanerkannte Konzeptkünstler Rolf Sachs seine Zusammenarbeit mitdem berühmten britischen Designer LINLEY. Diese Zusammenarbeitzeichnet sich aus durch den beidseitigen Glauben an Qualitätsarbeitund schöne Materialien. Mehr dazu unter: www.rolfsachs.com

Karl Lagerfeld WatchesVon Karl Lagerfeld erdacht, repräsentiert die Uhren-Kollektion plakativdie Vision des Designers, übertragen auf moderne Zeitmesser. Ikonischund extravagant werden die sieben Uhrenmodelle in einer Auswahl vonFarben und Grössen vorgestellt, die eine grösstmögliche modischeVielfalt bieten. Eines der einzigartigsten Stücke in der Kollektion ist die«Karl Zip», Lagerfelds Lieblingsmodell. Das Modell Zip verkörpert alles,was Karl Lagerfeld mit seinem frechen Design und seiner ungebro-chenen Anziehungskraft ausmacht. Der offen liegende Reißverschlussist voll funktionsfähig und kann mehr, als nur auffallen – man kanndieses Laufstegmodell als vielseitiges Accessoire auf verschiedene Arten

Loewenkind von Nana Fink Loewenkind ist mehr als eine Kreation – es ist Inspiration.Der mächtige Appeal von antiken Löwen mit einem modernen,ausgefeilten Finish wird zu einem wunderschönen Schmuckstück inmodernem, aber dennoch klassischem Design. Nana Fink steht für dieZusammenführung von kontrastierenden Welten und Zeitaltern,Einflüsse aus der Kunst verschiedener alter Kulturen. Sie schafft es, dieEssenz eines Schmuckstückes zeitlos erscheinen zu lassen. Diesewertvollen Schmuckstücke spiegeln Schönheit und Eleganz wieder,ebenso wie Kraft und Selbstvertrauen. Mehr unter: www.nanafink.com

Free supplement for selected magazines – Full information on www.opentresor.comPlease register first to become free access

Unser Ambassador steht zur Verfügung | For further information, please contact our AmbassadorPhone: +41 (0)44 208 31 55, [email protected], www.opentresor.com/buytheworld

Brammo EmpulsDas erste 6-Gang-Getriebe für Elektro-Motorräder ist da. Die aktuellenBrammo-Modelle sind bis 160 km/h schnell. Mehr: www.brammo.com

Die erste Bubbleology öffnet seine Turen in der Schweiz.

Von Grund auf neu konzipiert und doch unverkennbar ein Range Rover, bringt die vierte Generation der britischen Design-Ikone so einiges in Bewegung. Als weltweit erster SUV mit Vollaluminium-Monocoque-Karosserie wiegt er stolze 39% oder 420 kg weniger als seine Vorgänger und setzt damit neue Massstäbe in seiner Klasse. Dabei fällt der neue Range Rover mit seinem aerodynamischen Design auf und lässt mit seinem noch luxuriöseren Interieur keine Wünsche, aber viel Platz für Fahrer und Passagiere offen. Am besten kommen Sie jetzt bei uns für eine Probefahrt vorbei. www.landrover.ch

DER NEUE RANGE ROVER

ERLEBEN SIE DESIGN UND BEWEGUNG IN VOLLENDUNG.

13-108-ZA_Ins_A4_LandRover_AllNewRR.indd 1 25.01.13 10:55

Free supplement for selected magazines – Full information on www.opentresor.comPlease register first to become free access

Unser Ambassador steht zur Verfügung | For further information, please contact our AmbassadorPhone: +41 (0)44 208 31 55, [email protected], www.opentresor.com/buytheworld

Das TraditionshausBucherer feiert seinen 125. Geburtstag Viel ist geschehen seit der Gründung des Unternehmens im Jahr 1888.Über 125 Jahre unverändert blieb die von Gründer Carl F. Buchererdefinierte Philosophie des Hauses: Streben nach allerhöchster Qualität,verbunden mit ständiger Innovation. Ganz im Sinne dieserUnternehmensphilosophie hat Bucherer eine aus Unikaten bestehendeSchmuckkollektion sowie limitierte Editionen von beliebten Uhren-marken entwickelt. Wir freuen uns, Ihnen diese besonderen Schmuck-stücke und Uhren vorzustellen! Mehr dazu unter: www.bucherer.ch

SternstundeDas Wort «Sternstunde» ist eine Metapher und steht für Zeiten über-dauernde Entscheidungen, enorme Taten und grosse Ereignisse, welche inErfüllung gehen. Eine Sternstunde steht aber auch für das Erreichen vonausserordentlichen Zielen, welche schicksalhaft unsere Zukunft beeinflus-sen. Es ist oft nur ein einziges Datum. Manchmal ein Moment der eineStunden dauert, ein anderes Mal ist er auf eine Minute zusammen-gedrängt. Sternstunden sind selten im Laufe der Geschichte. Stern-stunden sind selten im Leben. Darum sind sie etwas Kostbares. Sie sindleuchtend wie das Glück, das wir doch alle in unserem Leben suchen.Wir suchen es im Vergnügen, im Genuss, im Internet, im beruflichenErfolg, in der Kunst, der Musik, in der Schönheit der Natur, im Sport undin vielen anderen Bereichen. Dennoch entzieht sich uns das Glück immerwieder. Wir fühlen aber, dass es irgendwo sein muss – und so suchen wirweiter. Doch die Suche fängt, wie so vieles mit der Suche am falschen Ortan. Dabei machen es uns die hunderten von scheinbaren Ratgebern –alle mit der scheinbaren Lösung für den höheren Sinn des Lebens – auchnicht einfacher. Es ist darum Zeit für ein kurzes, dafür pragmatischesBuch. Eines, welches schnell auf den Punkt kommt. Es ist Zeit für eine«Sternstunde». Denn in einer konzentrierten Stunde ist alles gelesen. Undverstanden! Dieses Buch schliesst den Kreis: Denn es fängt am richtigenOrt an und hört am richtigen Ort auf. Beim Leser selbst! Informationenoder Bestellmöglichkeiten finden Sie unter: www.blueaide.com

New Range Rover SportDer Range Rover Sport ordnet sich gleich ganz oben ein, nämlich alsschnellster, agilster und fahraktivster Land Rover aller Zeiten. Ertrumpft mit Superlativen auf. So wirft er die beste Strassen-Dynamik indie Waagschale, mit der jemals ein Modell der britischen Markeaufwarten konnte. Der neue Range Rover Sport präsentiert sich denKunden nicht nur als moderner, mit Technik gespickter Sport-SUV. Ihnkennzeichnen zudem ein muskulöses und dabei elegantesKarosseriedesign und ein Innenraum, in dem Hochwertigkeit undFlexibilität gleichermassen zu Hause sind - bis hin zur neuen Optionder praktischen 5+2-Sitzkonfiguration. Mehr unter: www.rangerover.ch

PietHeinEekDem Prinzip von Ecodesign haben sich zahlreiche internationaleDesigner verschrieben, einer der bekanntesten ist Piet Hein Eek. DerNiederländer entwirft, formt und fertigt seit vielen Jahren erfolgreichechte Unikate, insbesondere aus Abbruchholz. Seine Sessel, Tische,Sideboards und Leuchten sind wahre Liebhaberstücke und werden inseiner Werkstatt in Eindhoven in aufwändiger Handarbeit nach denVorstellungen des Kunden gefertigt. Die international begehrtenDesignstücke von Piet Hein Eek sind seit Kurzem endlich auch in derSchweiz erhältlich, exklusiv bei «eco design home» in Zürich. Mehr dazu:unter: www.ecodesignhome.ch oder www.pietheineek.com

Christian Morgenstern1871-1914

Kosten für eine Sternstunde CHF 12.– inkl. Versand & MwSt.Informationen & Bestellungen jetzt unter www.blueaide.com

Juwelen, Bahnhofstrasse 33, 8001 Zürich, T +41 (0)44 221 27 27

Silber & Tafelkultur, Augustinergasse 17, 8001 Zürich, T +41 (0)44 221 27 30, www.meister-zurich.ch

Fingerring | Panther | Ohrclips

Entworfen und hergestellt in den Ateliers von Meister Zürich

MC_AoS_2013_Panther_210x297mm.indd 1 3/26/2013 5:51:07 PM

L E B E N

Es ist bewiesen, dass das biologische und kalendarische Alter über 20 Jahre auseinanderliegen kann.Durch regelmässige Bewegung kann das Gewicht reguliert, die Mobilität erhalten, die Leistungsfähigkeit

gesteigert und Krankheiten vorgebeugt werden. Blicken wir in der Evolution zurück, so hat der Mensch über200'000 Jahre alles unternommen, um Energie zu sparen und so das Überleben sichern zu können. In denIndustrieländern haben sich in den letzten 50 Jahren die Vorzeichen grundlegend geändert. Wir sind heutedarauf angewiesen, unserem Körper die notwendige Menge an Bewegung künstlich zuzuführen. Stand der

Sport lange im Zeichen von Wettkampf und der Förderung der Wehrtüchtigkeit, ist es heute ein«Wundermittel» zum Erhalt und zur Förderung der Gesundheit geworden.

Text & Bild: Michael Ammann, Geschäftsführer von update Fitness AG

Bewegungmacht jung.

45

1

1

Der erste Eindruck von aussen, wird innen bestätigt.

update Fitness ist topmodern undperfekt ausgestattet. Selbstverständlich fehlt dabei

auch das kompetente Team nicht.

Betreiben Sie regelmässig Sport, und setzen Sie alles

daran, dies auch in Zukunft zu tun. Achten Sie darauf,

dass Ihr Trainingstermin auch in Zukunft ein fester

Bestandteil Ihrer Agenda bleibt, denn regelmässige und

gezielte Bewegung muss uns von der Wiege bis zur Bahre

begleiten. Dazu ist die Wahl der Bewegungsform, bzw.

der Sportart auf den ersten Blick weniger entscheidend.

Zentral ist es, dass man es tut und vor allem auch regel-

mässig. Betrachtet man die grosse Menge an Sportange-

boten genauer, gibt es in deren Wirkung auf die Gesund-

heit Unterschiede. So sind nicht alle Sportarten für alle

Lebensabschnitte gleich geeignet und gleich relevant. Es

lohnt sich, sich über die Auswahl der Sportart Gedanken

zu machen, das richtige Angebot zu wählen und in der

Zukunft regelmässig zu betreiben. Richten Sie ein beson-

deres Augenmerk auf veränderte Lebenssituationen (Auf-

gaben- und Berufswechsel, Pensionierung usw.), bei

denen sich die Lebensverhältnisse verändern. So haben

Sie zB. nach der Pensionierung bedeutend mehr Zeit, wel-

che Sie für ein ausgewogenes Leben nutzen können.

Gesundheitliche Voraussetzungen

Beginnen Sie neu mit einer sportlichen Aktivität, ist ein

Gesundheitscheck beim Arzt empfohlen, um allfälligen

Einschränkungen Rechnung tragen zu können. In prak-

tisch allen Fällen wird eine Form von Bewegung möglich

und vor allem förderlich sein. So reduziert regelmässige

körperliche Aktivität das Herzinfarktrisiko um die Hälfte

und senkt signifikant das Bluthochdruck-, Osteoporose-

und Depressionsrisiko, um nur einige Vorzüge zu nennen.

Angebot

Am meisten wird die Natur als «Sportarena» verwendet.

Neben den Angeboten von Sportvereinen werden zuneh-

mend Bewegungsangebote von kommerziellen Anbietern

genutzt. Über 10 Prozent der Bevölkerung in der Schweiz

trainiert in Fitness-Anlagen. Achten Sie bei der Wahl der

Sportart darauf, dass Sie in der Nähe Ihres Wohnort

und/oder Arbeitsort und zu den von Ihnen gewünschten

Zeiten betrieben werden kann.

Faktor Spass

Viele scheitern auf der Suche nach einer adäquaten Sport-

art am Anspruch, dass diese Spass machen soll. Das

Durchführen von regelmässigen Trainingseinheiten fällt

sicherlich einfacher, wenn Sie dies gerne tun. Dies trifft

leider nur selten zu, meistens, wenn diese mit einem Wett-

kampf verbunden sind. Sie müssen sich bei der Auswahl

einer Sportart bewusst sein, dass gesundheitsrelevantes

und erfolgreiches Training langweilig und repetierend

sein kann. Lassen Sie sich nicht alleine durch den Inhalt

der Trainingseinheit motivieren, sondern vielmehr über

den Erfolg, der die körperliche Aktivität mit sich bringt.

46

Erfolgskomponenten des Sports

Je nach Trainingsziel, gesundheitlichen Voraussetzungen

und unabhängig von der gewählten Sportart müssen die

Kraft, die Ausdauer, die Koordination und die Beweglich-

keit im richtigen Masse gefördert werden. Um die Ziele

erreichen zu können, ist es in vielen Fällen angebracht,

zwei Sportarten zu kombinieren (zB. Joggen und Kraft-

training, Velofahren und Pilates, usw.)

A) KRAFT:

Krafttraining ist kein Wundermittel, aber hilft viele Ziele

zu erreichen und hat mehr Potential, als viele annehmen.

Sie ist die zentrale Erfolgskomponente. Unsere Muskula-

tur unterliegt einem stetigen Ab-und Aufbau. Der Abbau

ist naturgegeben, der Aufbau wurde früher mit den hohen

Belastungen im Alltag sichergestellt und kann heute in

den meisten Fällen nur mit gezieltem Krafttraining kom-

pensiert werden. Für alle, die Beschwerden am Bewe-

gungsapparat bekämpfen, Gewicht reduzieren, den Kör-

per formen oder sich einfach etwas Gutes tun wollen,

finden mit Bewegungsangeboten die Kraft.

B) AUSDAUER:

Das Ausdauertraining steigert die Leistungsfähigkeit und

erhöht den Energieverbrauch, verkürzt die Erholungszeit,

verbessert das Wohlbefinden, beugt Herz-Kreislauf- und

Zivilisationskrankheiten vor und stärkt das Immunsystem,

um die wichtigsten Vorzüge des regelmässigen Ausdauer-

trainings aufzuzählen. Nur von kleiner Bedeutung ist

dabei, durch welche Sportart das Herz-Kreislauf-System

belastet wird. So führt Velofahren, Joggen, Schwimmen,

Rudern, Tanzen, usw. zum Erfolg, sofern der Körper in

der richtigen Intensität, über eine möglichst lange Dauer

und vor allem regelmässig belastet wird.

C) BEWEGLICHKEIT / FLEXIBILITäT:

Ein grösserer Bewegungsumfang durch das Längentrai-

ning der Muskulatur richtet den Körper auf, löst Verspan-

nungen, macht beweglicher, kann Rückenbeschwerden

reduzieren und beugt Zerrungen und Verkrampfung vor.

Mit zunehmendem Alter nimmt die Wichtigkeit des

Beweglichkeitstrainings zu.

D) KOORDINATION:

Die Koordination ist die Basis jeder Bewegung. Sie trägt

die Verantwortung für die Ansteuerung der Muskeln. Im

Kindesalter (bis zum 14. Lebensjahr) sollten diese Fähig-

keiten erworben und speziell gefördert werden, bilden sie

doch die Basis jedes sportlichen Tuns. Sie bildet zudem

die Grundlage des sportlichen Talents. In zunehmenden

Alter muss es das Ziel sein, die Koordination zu erhalten.

Wer regelmässig sportlich aktiv ist, benötigt dazu häufig

kein spezielles Zusatztraining.

47

4848

E) ENTSPANNUNG:

Diese Komponente rückt für gewisse Gesellschafts-

schichten immer mehr in den Fokus. Unser Alltag fordert,

ist vielfach hektisch und lässt immer weniger Spielraum

für Erholung. Die Förderung der Entspannung kann nicht

verordnet werden, da sie sehr individuell ist. Unser Alltag

bietet aber grundsätzlich viele Möglichkeiten, auch in

ganz einfachen Formen, die Entspannung zu fördern. So

kann zum Beispiel das Lesen eines Buches, an einem

angenehmen Ort die Ruhe zu geniessen, ein Gespräch mit

einem wichtigen Mitmenschen zu führen, ein Spaziergang

zu machen oder ein warmes Bad zu nehmen eine der vie-

len «Entspannungsformen» sein. Wichtig bleibt auch bei

einer grossen Auswahl an Möglichkeiten zur Förderung

dieser Erfolgskomponente, diese gezielt im Alltag einzu-

planen und zu leben.

Häufig erzählt und trotzdem falsch:

10 Trainings-Irrtümer

1. Krafttraining ist nur für Junge

Es kann in jedem Alter begonnen und Erfolge erzielt wer-

den. Somit ist ein Trainingsbeginn auch über 50 noch gut

möglich und sinnvoll. Bei der Auswahl der Bewegungs-

einheit muss den gesundheitlichen Voraussetzungen

Rechnung getragen werden.

2. Sport ist für Sportler

Viele gesundheitsrelevante Bewegungsformen sind ein-

fach auszuführen, verlangen kein sportliches Talent und

es kann auch im Alter damit begonnen werden.

3. Nur 2-3 Trainingseinheiten pro Woche bringen

Erfolg

Alle nicht Trainingsfans können sich freuen, denn bereits

eine Trainingseinheit von 30 Minuten bringt Erfolge.

4. Fettverbrennung beginnt erst ab 30 Minuten

Wir verbrennen permanent Fett, lediglich nimmt die Ener-

giebereitstellung über Fett mit der Dauer des Trainings zu.

Also jede Minute Bewegung ist Gold wert.

5. Ohne Muskelkater bringt die Trainingseinheit

nichts

Muskelkater ist kein Indikator der Trainingsqualität. Es

sind kleine Verletzungen der Muskelstruktur und somit

nicht erstrebenswert.

6. «Wundermaschinen» reduzieren den

Trainingsaufwand bei gleichem Erfolg

Sicherlich ein Traum vieler, jedoch trotz aller Erfindun-

gen: Ohne regelmässige Anstrengung und Ermüdung der

Muskulatur tritt kein Erfolg ein.

7. Bei Rückenschmerzen muss vor allem die

Rückenmuskulatur gekräftigt werden

Viele Rückenschmerzen-Geplagte reduzieren ihre

Beschwerden durch ein intensives Bauchtraining, denn

Bauch- und Rückenmuskulatur gemeinsam entlasten die

Wirbelsäule.

8. Nur harte und lange Trainingseinheiten bringen

Erfolg

Auch kurze Einheiten mit der passenden Intensität wirken

und vor allem die Regelmässigkeit bewirkt «Wunder».

9. Stretching nach dem Training verhindert den

Muskelkater

Da es sich beim Muskelkater um Mikrotraumatas handelt,

kann hier Stretching nicht helfen. Trotzdem gehört regel-

mässiges Dehnen zum persönlichen Training, denn es ver-

kürzt die Erholungsphase und fördert den Bewegungsum-

fang.

10. Sport und Bewegung muss Spass machen

Grundsätzlich liegt es nicht in der Natur des Menschen,

sich freiwillig zu bewegen. So motivieren sich viele über

den Trainingserfolg und nicht zwingend über Bewegungs-

inhalt.

B

C

E

DA

48

4949

International Capital Management AG und VPZ | Vermögens Planungs Zentrum AG schlagen die

Brücke zwischen institutioneller Investmentwelt und privaten Investoren

International CapitalManagement

Die International Capital Management AG

wurde, als eine durch die Finanzmarktaufsicht

(FINMA) regulierte und konzessionierte

Vermögensverwaltungsgesellschaft,

2006 im Fürstentum Liechtenstein gegründet.

Sie ist Mitglied im Verein unabhängiger

Vermögensverwalter und hat im Management

über 20 Jahre Erfahrung im Investmentbereich.

Als eine der ersten Gesellschaften europaweit, hat die

ICM AG im Juni 2013 die Zulassung als AIFM (Alterna-

tive Investment Fund Manager) beantragt.

Wir betreuen individuelle Mandantenportfolios sowohl

für den privaten als auch für den institutionellen Anleger.

Aus unserer Erfahrung heraus wurden gerade auch im

privaten Investmentbereich Strategien und Vermögensan-

sätze entwickelt, die dem Anleger den Zugang zu Anla-

geprodukten ermöglichen, die bisher vorwiegend institu-

tionellen Investoren vorbehalten sind.

Dabei profitieren unsere Mandanten von einer klar defi-

nierten Kostenstruktur der ICM AG und Sonderkonditio-

nen bei unseren Depotbanken.

Zu unserem Angebot gehören ein gemanagtes Fondsport-

folio mit institutionellen Investmentfonds, ein Anleihen-

Portfolio, welches überwiegend in Neuemissionen von

strukturierten Aktienprodukten investiert, sowie die indi-

viduelle Vermögensverwaltung.

Das gemanagte Fondsportfolio (gFP):

Unser Hauptaugenmerk in der Zusammenarbeit mit dem

VPZ | Vermögens Planungs Zentrum liegt in der Vermö-

gensverwaltung auf dem aktiv gemanagten Fondsportfo-

lio. Bei einem Anlagehorizont ab 5 Jahren haben Mandan-

ten bereits mit kleineren Investments Zugang zu einem

Portfolio mit institutionellen Investmentfonds, welches in

dieser Mandatsgrösse am Markt nicht verfügbar ist.

Ziel des Portfolios ist eine nachhaltige Rendite von

8,00% p.a. bei einer möglichst geringen Volatilität zu

erreichen. Oberstes Gebot ist die Schwankungsbreite so

klein wie möglich zu halten, denn dann werden Risiken

kalkulierbarer und beherrschbar. Erreicht wird dieses

Ziel durch den Einsatz verschiedener Investmentfonds,

welche sich durch unterschiedliche Strategien und eine

geringe Korrelation zueinander auszeichnen.

Die Allokation wird quartalsweise einer Prüfung unterzo-

gen und es finden nur Fonds mit ausgezeichneten Kenn-

zahlen Beachtung. Das Fondsresearch der ICM AG greift

dabei auf Bloomberg als einen der grössten Informations-

unternehmen am Markt zurück.

Die Zahlen der Strategie in der Vergangenheit dokumen-

tieren die Leistungsfähigkeit. So steht unser gemanagtes

Fondsportfolio in den vergangenen 5 Jahren für einen

Vermögenszuwachs von 69,10%.

Das Anleihenportfolio (AP):

Eine Aktienstrategie mit sechsstelligem Investment und

einer Absicherung von min. 45% gegen Wertverluste.

Investiert wird überwiegend in Neuemissionen von struk-

turierten Aktienanleihen mit kurzen Laufzeiten und

monatlichen Couponzahlungen (bei Indexprodukten

quartalsweise Ausschüttungen).

Es gibt Aktien und es gibt Anleihen. Eigentlich zwei

sehr unterschiedliche Assetklassen. Was aber sind

Aktienanleihen?

Aktienanleihen sind Wertpapiere für jene Anleger, die in

steigenden, aber auch in seitwärts tendierenden und/oder

fallenden Aktienmärkten auf überdurchschnittliche Zins-

F A C H A R T I K E L

49

zahlungen setzen. Wie der Name aussagt, beziehen sich

solche Anleihen auf Aktien als Basiswert. Die Anleger

sind bereit, ein Aktienrisiko einzugehen, denn die Kurs-

entwicklung der Anleihe ist an die Kursentwicklung der

Basiswerte gekoppelt. Die Ertragschancen sind dabei auf

einen monatlichen FIX-Zinssatz begrenzt. Die Risiken

gegenüber einer Direktinvestition in Aktien sind jedoch

ebenfalls begrenzt, denn im Portfolio wird ausschliess-

lich in sogenannte Protect-Aktienanleihen investiert.

Neben den Ausstattungsmerkmalen kurze Laufzeiten

(6 bis 12 Monate) und Basispreis (Kurs der Aktie zum

Emissionszeitpunkt) verfügen Protect-Aktienanleihen

über eine Barriere, die 45% bis 50% unterhalb der Basis-

preise liegt. Die monatlichen Zinszahlungen sowie die

Rückzahlung des Kapitals zu 100% des Nominalwertes

sind vom Emittenten garantiert, solange der Kurs der

Basiswerte während der Laufzeit immer über der Bar-

riere liegt. Wurde eine Barriere während der Laufzeit

berührt oder unterschritten, erfolgt die Rückzahlung am

Ende der Laufzeit in Aktien und die monatliche Zinszah-

lung entfällt für die Monate, in denen am Beobachtungs-

tag die Barriere unterschritten wurde.

Somit bietet dieses Portfolio in bewegten Börsenzeiten

dem risikobewussten Anleger interessante Ertragschan-

cen, denn es ist für den Anleger nicht von Bedeutung, ob

die Aktienkurse der Basiswerte innerhalb der Laufzeit

um 10%, 20%, 30% oder 40% fallen.

Das Anleihen-Portfolio mit selbststrukturierten Wertpa-

pieren, die auch in Kombination mit einem gemanagten

Fonds Portfolio genutzt werden können, hat seit 11/2011

(Berechnung durch ein Musterportfolio) eine ausgewie-

sene Netto-Performance von 27,78%.

Die individuelle Vermögensverwaltung

Vermögen ist etwas Persönliches, das gilt für Privatper-

sonen ebenso wie für institutionelle Anleger. Individuali-

tät, Unabhängigkeit und Seriosität sind uns besonders

wichtig. Gerade wenn es um Ihr Vermögen geht, ist

absolute Diskretion und Zuverlässigkeit oberstes Gebot.

Unser Ziel ist es, Ihr Vertrauen zu gewinnen und durch

gemeinsamen Erfolg zu bestätigen. Dabei legen wir

höchsten Wert auf eine kontinuierliche Partnerschaft.

Die angebotene Dienstleistung orientiert sich voll-

umfänglich an den Bedürfnissen der Mandanten. Ver-

mögen individuell planen und als Kunde trotzdem flexi-

bel sein, steht für uns über dem Investmentansatz im

Portfolio. Um eine solche individuelle Strategie kosten-

effizient und zielgerichtet umsetzen zu können, bedarf

es einer siebenstelligen Mindestinvestition.

Die Unternehmenskultur der International Capital

Management AG zeichnet sich vor allem durch ein part-

nerschaftliches Miteinander sowie ein Höchstmass an

Engagement, Motivation und Zuverlässigkeit aus. Das

gesamte Team verfügt über eine langjährige Berufser-

fahrung und jeder einzelne Mitarbeiter hat im Laufe der

Jahre nicht nur seine fachlichen Kenntnisse, sondern

auch seine Persönlichkeit weiterentwickelt und setzt

diese mit einem unternehmerischen Bewusstsein zum

Vorteil unserer Kunden ein.

Allen voran steht für die ICM AG als CEO und Head of

Investment Herr Curt Steffen Walker. Als ausgebildeter

Bankkaufmann mit anschliessendem BWL-Studium in

Deutschland und den USA mit MBA-Abschluss sowie

als Certified International Wealth Manager setzt er sein

Wissen und seine Erfahrung für unsere Mandanten

erfolgreich um. Seine beruflichen Stationen vor seiner

Tätigkeit bei der ICM AG waren das Treasury Depart-

ment von Chicago Title & Trust, Prudential Bache

Securities Inc. und Merill Lynch Global Wealth &

Investments Management Inc. New York.

Curt Steffen Walker, MBA

CEO und Head of InvestmentInternational Capital Management AGIndustriestrasse 56, FL-9491 Rugell

Tel. 00423 239 64 00, Fax 00423 239 64 09www.i-c-m.li

50

����$%A%�$���& ������� %����%%� �� �$%���!#�%*�������#*� ���#�$��(��*�#���"� �

���#�����%���$����#&%%C$�"�������!%�������� �A#���� *���#%���& ��& '�#(���$����#�

$��%���� �(�#�� �����& $�%#A&���& ��(B $�����#�B��%��$���$%�(� ����$�� !���$!��#!$$�$� ��

����& $�$� ��$�����#���$%�& ����#*�����(����!��� ��$��! �$��%���� �

)!&#��'� %�!&#�$"�#�%�

$ � � � � � � �

"3+?,6?�"68D826�#;,2869+�+5.�D0:1�=20/�!.23/�#6.25���6:/3��8-12</������������ ����

�+.8;::C9�"+3+-/��6:/3��'2+�$/83+9���������$:���682:@��$=2:@/83+5.��%/3/7165/����������������������+>������������������#/9/8<+:2659���������������������8/9/8<+:2659�,+.8;::97+3+-/�-64��===�,+.8;::97+3+-/�-64

�����������������"������������������ �!������� ���������������� ������� ���

Klientenportrait

P O R T R A I T

Text & Bild: Christof Küng & Pierino Signorell

KlientenportraitEinfach so, mit jemandem über Geld zu sprechen, das ist schwer.

Es braucht ein Grundvertrauen, welches vom ersten Moment an da sein muss.Danach darf dieses anfängliche Vertrauen niemals enttäuscht werden. Ganz im Gegenteil.

Es soll sich bestätigen und wird dann wachsen. Doch Wachstum gibt es nur, wenn keine Fehler passieren.Seit über 10 Jahren darf das VPZ | Vermögens Planungs Zentrum nun die Familie Kugler beraten.

Fehler sind keine passiert, dafür fand ein konstantes Wachstum statt. Auch im Vertrauen.Heute sind die Kuglers mehr als Klienten. Sie sind vor allem auch Freunde.

53

1

1

Die Familie Kugler hat sich lange nicht mit dem Thema der Vorsorge beschäftigt.

Die Thematik erschien ihnen früher kompliziert und unnötig. Heute sind die Kuglers froh,

das VPZ kennen gelernt zu haben. Dank der ehrlichen und unabhängigen Beratung haben

sie sogar das Interesse und auch Freude an dem Thema gefunden.

2

Im Hause der Kuglers ist heute das VPZ mehr als willkommen.

Denn aus der Partnerschaft ist über viele Jahre eine Freundschaft gewachsen.

2

54

Warum sind Sie Klienten beim VPZ |Vermögens Planungs Zentrum

geworden?

Nach einigen Gesprächen mit produktegebundenen Vorsorgeberatern, die

wenig erfolgreich verliefen, schoben wir das Thema der Vorsorgeplanung

einige Zeit ungelöst vor uns hin. Wahrscheinlich lag es an der Komplexität

der Angelegenheit und unseren überwiegend andersgelagerten Interessen,

dass der konkrete Anlass fehlte, sich um das Thema vertieft zu kümmern,

obwohl die Notwendigkeit bekannt war. Der Kontakt mit VPZ kam eher

zufällig zustande. In einem ersten Gespräch liessen wir uns von der Unab-

hängigkeit und der Fachkompetenz vom VPZ überzeugen. Die umfassende

Betrachtungsweise entsprach und entspricht weiterhin unserer Vorstellung.

Haben Sie die Honorarkosten durch Einsparungen und Mehrerträge

wettmachen können?

Ja, selbstverständlich. Da wir uns vorher nicht aktiv um Optimierungen im

Vermögensbereich bemüht hatten, wurde das Versprechen, das Beratungs-

honorar innert kürzester Zeit durch Einsparungen bei den Steuern und

geschickte, risikoarme Anlagen wieder einzuspielen, mehrfach übertroffen.

Wie wurden Ihre Wünsche, Ziele und Bedürfnisse im Planungsprozess

berücksichtigt und integriert?

In der Planung wurden sowohl die damals aktuellen Bedürfnisse unserer

Familie mit Jugendlichen in der Ausbildung als auch die zukünftigen

Ansprüche für die restliche Zeit während und nach dem Erwerbsleben ange-

messen miterfasst.

Seit 2004 hat sich sicher einiges verändert, privat und wirtschaftlich,

wie sind diese Veränderungen in Ihre Planung eingeflossen?

Auf die eigentliche Planungsphase und die Umsetzung der daraus resultie-

renden Massnahmen folgte die Zeit der Optimierungen. Die laufende Über-

prüfung der Richtigkeit und Aktualität vorangegangener Entscheide durch

das VPZ war für uns sehr beruhigend. Seit 2004 hat sich wohl einiges ver-

ändert. Die Grundvoraussetzungen, den Lebensstandard zu halten und die

Vermögensbildung für die Pension zu sichern, sind allerdings dieselben

geblieben, da sich im Privaten keine wesentlichen Veränderungen ergaben.

Was hat Ihnen die Vermögens-, Pensions- und Steuerplanung durch

das VPZ gebracht?

Im Wesentlichen gibt uns die Planung durch das VPZ die Sicherheit, die

richtigen Schritte für die Sicherung beziehungsweise die moderate Vermeh-

rung des Vermögens unternommen zu haben. Die seriöse und profunde

Beratung half uns, keine kurzsichtigen Fehlentscheidungen bei den Anlagen

zu treffen und die Steuern zu optimieren. Wichtig war für uns immer die

Gewissheit, sich dabei nicht im Graubereich zu bewegen.

55

Fühlen Sie sich sicher und wissen Sie genau, wie Sie finanziell dastehen,

bei der bevorstehenden Pensionierung?

Ja, gewiss fühlen wir uns sicher, nicht zuletzt auch dank der Gewissheit, dass VPZ die

wichtigen Entscheide und Abläufe für uns selbständig terminiert und vorgemerkt hat.

Doch da die Finanzen für mich trotz allem abstrakt bleiben und definitiv nicht «meine

Welt» sind, greife ich zu den umfassenden und informativen Akten vom VPZ, wenn

ich mir die aktuelle Situation vergegenwärtigen will.

Was können Sie weiterempfehlen von den Dienstleistungen

des VPZ | Vermögens Planungs Zentrums?

Mit gutem Gewissen dürfen wir nach bald 10-jähriger Erfahrung die umfassende Ver-

mögens- und Steuerplanung, die aufgrund einer sorgfältigen Analyse erfolgt ist und

bei der sämtliche wichtigen Punkte besprochen und berücksichtigt wurden, weiter

empfehlen. Daraus resultierte rechtzeitig die Pensionsplanung, deren erfolgreiche

Bearbeitung und Umsetzung uns die Sicherheit und Vorfreude für die im Verlauf des

nächsten Jahres geplanten Pensionierungen gibt.

Würden Sie das VPZ |Vermögens Planungs Zentrum wieder als Ihren Partner

wählen und warum?

Es war zwar ein Zufall, mit dem VPZ in Kontakt zu kommen, doch hat sich die Zusam-

menarbeit für uns als Glücksfall erwiesen. Besonders schätzen wir immer die persön-

liche Betreuung und kompetente Beratung sowie die laufenden Erfolgskontrollen, die

in einer auch für nicht Finanzleute verständlichen und nachvollziehbaren Form statt-

finden. Laufende Überprüfungen der Situation führten zu rechtzeitigen Korrekturen,

wo diese erforderlich waren. Dank der andauernden personellen Konstanz konnte über

die Jahre ein ausserordentliches Vertrauensverhältnis aufgebaut werden. Alles Gründe,

wieder gleich zu entscheiden... einzig, wenn das Rad der Zeit zurückgedreht werden

könnte, würden wir heute den Kontakt früher suchen.

3

Die Einrichtung und der Stil der Kuglers

sind heute wie ein Bild von der Beratung durch das VPZ.

Alles ist aufeinander abgestimmt und organisiert,

so dass es Platz für Neues hat und Unvorhergesehenes schnell

eingeordent werden kann.

3

56

Die St. Galler Kantonalbank und VPZ | Vermögens Planungs Zentrum AG diskutieren über

den Hypothekar- und Immobilienmarkt und beantworten wichtige Fragen.

Hypothekarfinanzierungenmit Blick auf den Immobilienmarkt

Ostschweiz

5757

Raphael Wenk, man hört immer wieder von der

Immobilienblase in den Medien, von einer

bevorstehenden Immobilienkrise ist gar die Rede.

Wo liegen denn die wirklichen Gefahren im

Hypothekar- und Immobilienmarkt?

Die allgemeine Lage ist nicht so dramatisch, wie sie vie-

lerorts dargestellt wird. Ich spreche dabei aber in erster

Linie für unsere Region, die Ostschweiz. Wir befinden

uns schon länger in einer Tiefzinsphase und es spricht

einiges dafür, dass die Zinsen noch eine Weile auf diesem

Niveau verharren und die Preise tendenziell steigen wer-

den. Bei den historisch tiefen Zinsen haben sich viele

Wohneigentümer bereits mit Festhypotheken längerer

Laufzeiten abgesichert. Zudem rechnet die St.Galler

Kantonalbank die kalkulatorische Tragbarkeit weiterhin

mit 5%. Dies gibt dem Kunden die Sicherheit, dass er

auch in Zeiten steigender Zinsen sein Wohneigentum

langfristig finanzieren kann.

Sie sprechen das tiefe Zinsniveau an:

Wie sehen Sie die Zinsentwicklung in nächster Zeit?

Eine Prognose abzugeben ist sehr schwierig; wir gehen

von einer Seitwärtsbewegung aus und erwarten einen

Zinsanstieg nicht vor Ende 2013. Wenn die Zinsen

ansteigen, dann rechnen wir mit einem moderaten

Anstieg. Vieles hängt von der Lösung der Probleme im

Euroraum ab. Für die Schweizer Nationalbank vergrös-

sert sich der Spielraum für Zinsanpassungen erst, wenn

der Druck auf den Schweizer Franken abnimmt.

Es ist heute sehr günstig, Wohneigentum

zu finanzieren. Für die erforderlichen Eigenmittel

können bekanntlich Pensionskassengelder

vorbezogen werden. In welchem umfang ist dies

möglich, gibt es da gesetzliche Bestimmungen?

Es sind nicht gesetzliche Bestimmungen, welche den

Eigenmittelanteil aus Vorbezug von Pensionskassengel-

dern vorschreiben. Die Schweizerische Bankiervereini-

gung hat Mitte 2012 neue Richtlinien betreffend Min-

destanforderungen bei Hypothekarfinanzierungen

erlassen, welche von der Finanzmarktaufsicht (FINMA)

anerkannt und deren Einhaltung von den Prüfgesellschaf-

ten kontrolliert werden.

Demzufolge sind bei neuen Hypothekarfinanzierungen

mindestens 10 % Eigenmittel erforderlich, welche nicht

aus dem Guthaben der 2. Säule stammen. Bestehende

Hypotheken oder beispielsweise Ablösungen mit gleich-

bleibendem Kreditbetrag sind davon nicht betroffen.

Ebenfalls geregelt wird mit diesen Finanzierungsregeln

auch die Amortisation. Die Hypothekarschuld ist innert

maximal 20 Jahren auf zwei Drittel des Belehnungswer-

tes der Liegenschaft zu amortisieren.

Ich empfehle meinen Kunden wenn immer möglich keine

Pensionskassengelder als Eigenmittel zu verwenden, da

ein Vorbezug die Rente empfindlich kürzen kann. Zudem

muss bei einem allfälligen Verkauf der Liegenschaft das

Pensionskassengeld wieder zurückbezahlt werden.

Kannte man früher nur die variablen und

Festhypotheken, so sind Libor-Hypotheken

aufgrund der tiefen Zinsen immer beliebter.

Welches Hypothekarmodell ist denn nun

das richtige?

Es gibt bei der Wahl des Hypothekarmodells nicht richtig

oder falsch. Der Entscheid für eines oder eine Kombina-

tion beider Modelle ist sehr individuell und hängt von der

Risikobereitschaft und der Risikofähigkeit eines Kunden

F A C H A R T I K E L

57

ab. Gerade bei diesem Zinsniveau ziehen es viele Kun-

den vor, schon heute längerfristige Festhypotheken abzu-

schliessen. Dies ermöglicht eine einfache Budgetierung

und die Sicherung eines günstigen Zinssatzes auf Jahre

hinaus.

Die Libor-Hypothek dagegen ist den Schwankungen am

Geld- und Kapitalmarkt unterworfen. Alle drei Monate

wird der Zins neu fixiert und gilt immer für die nächsten

3 oder 6 Monate, je nach Wahl der Zinsbindung. Auch

wenn die Anzeichen für einen Zinsanstieg derzeit nicht

da sind, hat gerade 2008 gezeigt wie schnell sich der

Libor verändern kann. Der 3-Monats-Libor sank innert

weniger Wochen von 3,10% auf 0,60%. Bei der Libor-

Hypothek hat der Kunde die Möglichkeit, einmal wäh-

rend der Laufzeit in eine Festhypothek umzusteigen.

Dies bedingt allerdings, dass er den Libor im Auge behält

und auf Zinsveränderungen reagieren kann. Tendenziell

steigen mit den Libor-Zinsen auch die SWAP-Zinsen,

was die Festhypotheken wiederum verteuert.

Bleibt das Zinsniveau nach Abschluss einer Libor-Hypo-

thek aber länger auf dem heutigen tiefen Zinsniveau, so

kann der Kunde genügend Geld «sparen», um bei einem

Wechsel auf eine Festhypothek einen leicht höheren

Zinssatz in Kauf zu nehmen.

Man hört immer wieder von Steuerersparnissen,

wenn man die Hypothek nicht direkt, sondern indirekt

über ein Vorsorgekonto amortisiert. Wo liegen denn

die konkreten Sparmöglichkeiten bei der indirekten

Amortisation?

Für Besitzer von selbstbewohntem Wohneigentum lohnt

sich die indirekte Amortisation auf jeden Fall. 3.-Säule-

Konti sind gesetzlich steuerprivilegiert. Sie können

neben den Schuldzinsen auch den jährlich (2013 CHF

6’739.–) geleisteten Betrag auf Ihr Vorsorgekonto vom

steuerbaren Einkommen abziehen. Selbst der Zinsertrag

ist steuerfrei.

Dies ist noch nicht alles: Weil Sie den Amortisationsbe-

trag auf das Vorsorgekonto einzahlen, bleiben der Hypo-

thekarbetrag und die Zinszahlungen während der Lauf-

zeit gleich. Ihre abzugsfähigen Beträge auf das

steuerbare Einkommen und Vermögen reduzieren sich

dadurch ebenfalls nicht.

Bei der direkten Amortisation nehmen zwar Hypothekar-

schuld und Schuldzinsen ab. Damit sinken aber die Steu-

erabzüge und die Steuerbelastung nimmt in der Folge zu.

Für Haus- oder Wohnungsbesitzer bringt die indirekte

Amortisation beträchtliche Steuervorteile.

Wohnen im Alter – worauf muss ich achten,

dass die Tragbarkeit auch im Alter gesichert ist?

Wie bereits vorgängig erwähnt, rechnen wir für alle

Kunden mit der kalkulatorischen Tragbarkeit. Ob jemand

erwerbstätig ist oder bereits die Pension geniesst, spielt

dabei keine Rolle.

Im Regelfall sinkt das verfügbare Einkommen nach der

Pensionierung, Gesundheitskosten steigen im Alter, und

auch die Möglichkeit sinkender Renten darf nicht ausser

Acht gelassen werden. Dies kann dazu führen, dass die

Tragbarkeit im Alter knapp wird.

Um den Kunden vor unliebsamen Überraschungen zu

schützen, achte ich bei der Beratung darauf, dass Amor-

tisationen rechtzeitig in einem gesunden Verhältnis erfol-

gen, damit bis zum Erreichen des Pensionsalters die

Belastung einer Liegenschaft im Rahmen einer 1. Hypo-

thek zurückgeführt werden kann. Wichtig ist mir auch,

dass der Zinsendienst mit dem laufenden Einkommen

gewährleistet ist, damit man das Vermögen nicht antasten

muss.

Uns liegt am Herzen, mit einer umsichtigen Beratung

und einer guten Tragbarkeit dem Kunden Sicherheit zu

geben, dass er seinen Wohntraum lange geniessen kann.

Raphael Wenk

Niederlassungsleiter | Mitglied der DirektionSt. Galler Kantonalbank AG

Marktplatz 11, 9400 RorschachTel. +41 71 844 27 71, Fax + 41 71 844 28 41

www.sgkb.ch | [email protected]

58

Connection.Verbindungen herzustellen ist unser Ziel. Verbindungen zwischen wirklichen Werten und Lesern, die Werte suchen und sich diese auch leisten können.

Ein Zusammenhang, der uns seit bald 20 Jahren dank hochexklusiven Magazinen gelingt. Und mittlerweile geht diese Beziehung noch viel weiter:

Die Verknüpfung geht bis auf die persönlichsten Tools unserer Leser: Die Mobile Devices! Gleichzeitig beginnt unsere Verbindung auch noch früher!

Zum Beispiel gleich jetzt per Knopfdruck auf den QR-Code. Und genau diese integrierte Präsenz können Sie mit Ihrer Werbung buchen. Umgeben

von wertvollsten redaktionellen Themen. Transportiert in wertvollster Form, von Papier bis ins Internet. Immer persönlich zum wertvollsten Leser.

Dank diesem Ansatz wird aus Ihrer Imageanzeige eine taktische Promotion. Und taktische Promotionen können innerhalb unserer Zielgruppe zu

einem unmittelbaren Kauf führen. Denn Leser mit maximaler Kaufkraft können sich alles leisten. Somit ist es an Ihnen, diese wirksame Präsenz zu

buchen. Wir bieten Ihnen Medialösungen ohne Streuverluste: Als Anzeige, Advertorial, als journalistische Story oder mit einem eigenen Magazin.

Jetzt mehr Informationen: www.premium-publishing.com

PREMIUM PUBLISHINGC o n n e c t i n g i n v a l u a b l e .

Brand of the Küng Identity Group

Prem

ium

Pub

lishi

ng is

a B

rand

of th

e Kü

ng Id

entit

y Gr

oup,

crea

ting

and

deliv

erin

g va

luab

le to

pics

, in

soph

istic

ated

way

s, to

the

wor

d’s

deci

sion

mak

ers.

Des

igne

d by

Nob

lem

anD

eLux

e.co

m

������������������ ��������������������� ����������

credit-suisse.com/bonviva

Sichern Sie sich jetzt das umfassende Bonviva Banking Paket

*Ausgenommen Fremdspesen.

und Sparkonto

22053_210x297_VPZClientMag_bon_d.indd 1 08.02.13 15:20