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PEUGEOT 1007 – die Leichtigkeit des Seins Auf dem Pariser Automobilsalon 2002 stand auf dem Peugeot-Stand die Studie „Sesame“ im Mittelpunkt. Ein neues Konzept für einen Stadtwagen der Zukunft, mit zwei großen seitlichen, elektrisch angetriebenen Schiebetüren und vielen anderen neuen Ideen. Man wolle die Reaktion des Publikums testen, hieß es damals. Diese war offenbar derart positiv, dass die Stylingstudie in nur zwei Jahren fertig entwickelt wurde und im vergangenen Herbst ebenfalls auf dem Pariser Automobilsalon seine Weltpremiere feierte. Und weil das Konzept dieses Autos eben völlig neuartig ist und im Peugeot-Programm eine weitere Lücke schließt, wurde es auch für richtig befunden, es mit der ersten Peugeot-Typenbezeichnung mit Doppelnull in der Mitte auszuzeichnen. Seit 75 Jahren nämlich setzen sich die Peugeot-Typenbezeichnungen aus einer Null in der Mitte, einer Ziffer davor (die Hinweise auf die Fahrzeuggröße liefert) und einer Ziffer hinter der Null, die Rückschlüsse auf die Aktualität der Modells im bestehenden Programm erlaubt. Und weil früher oder später zwischen 206 und 807 (strenggenommen sogar zwischen 206 und 907) bei Peugeot langsam die Nummernkombinationen auszugehen drohten und mit diesem Fahrzeug erstmals bei Peugeot ein neues Segment betreten wird, nennt man den jüngsten Peugeot im Sprachgebrauch also „eintausendsieben“ – und nicht „eins-null-null-sieben“. Der 1007 wird in Österreich ab Juni 2005 auf den Markt kommen – der Einstiegspreis liegt bei 14.950 Euro. Nicht zu verwechseln ist der 1007 hingegen mit dem 107. Dieser ist der Peugeot- Ableger aus der Kooperation zwischen PSA Peugeot Citroën und Toyota, die zur Produktion eines Kleinwagens dieser drei Marken aus einem komplett neuen Werk in Kolin (Tschechische Republik) geführt hat. Der 107 wird in Österreich ab Anfang 2006 auf den Markt kommen – zu einem Preis, der einiges unter dem 1007, aber jedenfalls etwas unter 10.000 Euro liegen wird. Die Gedankenhilfe zu Unterscheidung: 1007 – zwei Nullen in der Mitte – zwei seitliche Schiebetüren. Mehr über den innovativen Stadtflitzer von Peugeot finden Sie nach dem Umblättern.

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Page 1: PEUGEOT 1007 – die Leichtigkeit des Seinscdn1.vol.at/2006/01/Peugeot1007.pdf · Peugeot-Typenbezeichnungen aus einer Null in der Mitte, einer Ziffer davor (die Hinweise auf die

PEUGEOT 1007 – die Leichtigkeit

des Seins

Auf dem Pariser Automobilsalon 2002 stand auf dem Peugeot-Stand die Studie „Sesame“ im Mittelpunkt. Ein neues Konzept für einen Stadtwagen der Zukunft, mit zwei großen seitlichen, elektrisch angetriebenen Schiebetüren und vielen anderen neuen Ideen. Man wolle die Reaktion des Publikums testen, hieß es damals. Diese war offenbar derart positiv, dass die Stylingstudie in nur zwei Jahren fertig entwickelt wurde und im vergangenen Herbst ebenfalls auf dem Pariser Automobilsalon seine Weltpremiere feierte. Und weil das Konzept dieses Autos eben völlig neuartig ist und im Peugeot-Programm eine weitere Lücke schließt, wurde es auch für richtig befunden, es mit der ersten Peugeot-Typenbezeichnung mit Doppelnull in der Mitte auszuzeichnen. Seit 75 Jahren nämlich setzen sich die Peugeot-Typenbezeichnungen aus einer Null in der Mitte, einer Ziffer davor (die Hinweise auf die Fahrzeuggröße liefert) und einer Ziffer hinter der Null, die Rückschlüsse auf die Aktualität der Modells im bestehenden Programm erlaubt. Und weil früher oder später zwischen 206 und 807 (strenggenommen sogar zwischen 206 und 907) bei Peugeot langsam die Nummernkombinationen auszugehen drohten und mit diesem Fahrzeug erstmals bei Peugeot ein neues Segment betreten wird, nennt man den jüngsten Peugeot im Sprachgebrauch also „eintausendsieben“ – und nicht „eins-null-null-sieben“. Der 1007 wird in Österreich ab Juni 2005 auf den Markt kommen – der Einstiegspreis liegt bei 14.950 Euro. Nicht zu verwechseln ist der 1007 hingegen mit dem 107. Dieser ist der Peugeot-Ableger aus der Kooperation zwischen PSA Peugeot Citroën und Toyota, die zur Produktion eines Kleinwagens dieser drei Marken aus einem komplett neuen Werk in Kolin (Tschechische Republik) geführt hat. Der 107 wird in Österreich ab Anfang 2006 auf den Markt kommen – zu einem Preis, der einiges unter dem 1007, aber jedenfalls etwas unter 10.000 Euro liegen wird. Die Gedankenhilfe zu Unterscheidung: 1007 – zwei Nullen in der Mitte – zwei seitliche Schiebetüren. Mehr über den innovativen Stadtflitzer von Peugeot finden Sie nach dem Umblättern.

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DESIGN

Die Zusammenarbeit zwischen Peugeot und Pininfarina hat auch zu Beginn des 21. Jahrhunderts weiter Bestand. So hat der berühmte italienische Karosseriespezialist den 1007 auf der Basis eines originellen Schiebetürenkonzepts von Peugeot gezeichnet. Das Interieur wurde vom Designzentrum von Peugeot entworfen, das auch die Fahrzeugfront nach den jüngsten Designkriterien der Marke ausgestaltet hat. In einer ersten Phase wurden verschiedene Vorschläge erarbeitet und zeichnerisch umgesetzt, dann wurden zwei Modelle gebaut – eines in One-Box-Architektur mit weit nach vorn gezogener Frontscheibe, straffen, spannungsvollen Linien und ebenso dynamischen wie eleganten Proportionen, das andere als trendig gestyltes Fahrzeug mit runderen Formen und Fokussierung auf die seitlichen Schiebetüren. Die Wahl fiel auf die erste, in sich stimmigere Variante, die die Peugeot-Werte Ästhetik, Dynamik und Wertbeständigkeit perfekt verkörperte. Der daraus entstandene 1007 wirkt sympathisch, fröhlich und innovativ. In der Seitenansicht zeichnet er sich durch eine vorn und hinten abfallende Gürtellinie aus, die sich in Front und Heck fortsetzt und so das ganze Fahrzeug regelrecht „umschlingt“. Die ganz in der Designlinie der Marke gestaltete Front wird von lang gestreckten Scheinwerfern bestimmt, die jeweils von einer in die Motorhaube eingearbeiteten Lichtkante untermalt werden. Durch den großzügigen Kühlergrill läuft in der Mitte das Stoßband der Frontschürze; es zieht sich beidseits in die Kotflügel und wird auf den Fahrzeugflanken als Stoßleiste weitergeführt. Das Heck wird von der pfeilartig in die Seitenpartien laufenden Heckscheibe geprägt. Unterhalb dieses dreieckigen Fortsatzes und der hinteren Seitenscheibe verläuft eine Türschiene, die unter der Heckscheibe zur Zierleiste wird. Die symmetrisch zu den Heckscheibenfortsätzen angeordneten Heckleuchten unterstreichen die äußerst dynamische Pfeilform. Bei der Gestaltung des 1007 zeigt sich die Liebe zum Detail u. a. auch in der perfekten Integration der Türschiene in eine leicht taillierte Kontur, die in der Rundung des vorderen Kotflügels ausläuft. Elemente wie die Außenspiegel passen sich harmonisch ein, und auf dem markanten Radlauf bilden sich Lichtkanten, die der natürlichen Eleganz des Fahrzeugs eine kraftvolle Note hinzufügen. Durch die Sésame-Türen gelangt man in einen hellen, geräumigen Fahrgastraum. Das Caméléo-Konzept passt durch seine farbenfrohe Stimmung ausgezeichnet zum Konzept dieses facettenreichen Stadtwagens. Die gefällige Armaturentafel strahlt vor allem mit ihrer an den 407 erinnernden Hutze über dem Kombiinstrument „automobilen“ Stil aus.

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Die vier einzeln verstellbaren Sitze sind einladend und bequem und nehmen die farblichen Akzente der Seitenverkleidungen und der Armaturentafel auf. Dynamisch auf der Landstraße, leicht zugänglich und vielseitig in der Stadt – der 1007 ist ein innovatives und trendiges Auto, das sich mit der einfachen Formel ‚außen klein, innen groß’ charakterisieren lässt. Ihr Name ist „Sésame“ Die elektrisch betriebenen, so genannten „Sésame“-Schiebetüren bilden eine wesentliche Komponente des automobilen Vergnügens à la 1007. Diese innovativen, wie von Zauberhand geführten Türen sind eine konkrete Antwort auf den Wunsch vieler Kompaktwagen-Kunden nach nützlicher Innovation. So machen sie in der Tat den Alltag in mehrfacher Hinsicht leichter:

o Sie verkörpern ein völlig neues Einstiegskonzept. o Sie bieten eine ausgezeichnete Sicht zur Seite. o Sie erleichtern das Ein- und Aussteigen auf engem Raum. o Sie erhöhen die Sicherheit im direkten Umfeld.

Zugänglichkeit Ein völlig neues Einstiegskonzept Kommen Sie ruhig vollbepackt zum Auto! Ein Druck auf die Fernbedienung reicht und schon gleitet die Schiebetür in 5 Sekunden nach hinten und gibt einen maximal 920 mm breiten Einstieg frei (ohne über das Fahrzeug hinauszuragen). Die Armaturentafel reicht nicht in diesen Raum hinein. Die Passagiere können einsteigen, als gäbe es keine Trennung zwischen Außen und Innen. Da die B-Säule weit nach hinten gerückt ist, gelangen kleine Kinder sogar auf die Rücksitze, ohne dass man die vorderen Sitze verstellen müsste. Die Vordersitze lassen sich aber auch weit nach vorne schieben, so dass auch größere Personen ohne Verrenkungen hinten einsteigen können. Im Vergleich zu einem klassischen Zweitürer ist es damit auch einfacher, einen Kindersitz im Fond anzubringen oder ein Kind in seinen Sitz zu setzen. Beim 1007 wurde alles getan, um den Einstieg zu erleichtern. Wenn der Fahrer (die Fahrerin) allein unterwegs ist, kann er (sie) ein Kind hinten rechts einsteigen lassen, ohne selbst auszusteigen und ohne dass das Kind irgendeinen Hebel betätigen muss. Es genügt, die Sésame-Beifahrertür zu öffnen und ggf. den Beifahrersitz mit dem Bedienhebel an der Lehneninnenseite ein wenig nach vorn zu rücken.

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Wenn zwei Personen vorn sitzen, kann jeder ohne auszusteigen seinen Sitz ggf. kurz ein paar Zentimeter nach vorne schieben, um ein Kind hinten einsteigen zu lassen. Ist man ohne Beifahrer unterwegs, so besteht ein weiterer Vorteil der Sésame-Türen darin, dass der Platz vor dem Beifahrersitz sich in Verbindung mit der niedrigen Schwellerhöhe leicht nutzen lässt, um z. B. eine Grünpflanze oder einen hohen, sperrigen oder schweren Gegenstand, wie eine Getränkekiste, aufrecht zu transportieren. Sicht Ausgezeichnete Sicht zur Seite Die großzügige Fensterfläche des 1007 trägt nicht nur zum Komfort, sondern auch zur Sicherheit der Insassen bei. In Verbindung mit der weit nach hinten versetzten B-Säule ermöglicht die Fahrzeughöhe eine völlig neue Anordnung der einzelnen Scheiben zugunsten einer besseren Sicht zur Seite. So hat der Fahrer einen extrem großen Blickwinkel zur Seite, und alle Insassen genießen eine herrliche Rundumsicht. Parken Ein- und Aussteigen auf engem Raum leicht gemacht In der Stadt, wo die Parkplatzprobleme immer größer und die Parkplätze immer enger werden, ist man mit dem 1007 mit seinen elektrisch betriebenen Schiebetüren gegenüber anderen Fahrzeugen im Vorteil. Bei geöffneter Sésame-Tür nimmt die Gesamtbreite des Fahrzeugs (d. h. die Breite bei ausgeklappten Rückspiegeln) um nicht einmal einen Zentimeter zu. Damit können Parklücken genutzt werden, die anderen Autos verwehrt bleiben. Sicherheit Erhöhte Sicherheit Da die Sésame-Türen dank ihrer ausgeklügelten Kinematik auch beim Öffnen keinen zusätzlichen Raum beanspruchen, machen sie das direkte Umfeld sicherer: So brauchen Zweiradfahrer sich beim 1007 nicht vor einer plötzlich aufschwenkenden Flügeltür zu fürchten. Bedienung der Türen Sésame – wie von Zauberhand Die Sésame-Türen lassen sich auf unterschiedliche, sehr intuitive Weise betätigen: * über die HF-Multifunktionsfernbedienung mit vier über kreuz angeordneten

Tasten zum:

- Entriegeln-Öffnen/Schließen der linken Tür - Entriegeln-Öffnen/Schließen der rechten Tür

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- Verriegeln des Fahrzeugs - Entriegeln des Fahrzeugs

* über Zug-/Druck-Schalter (wobei die Betätigungsrichtung der Türbewegungsrichtung entspricht) auf dem Armaturenbrett (zwei Schalter auf der Fahrerseite für die Fahrer- bzw. Beifahrertür und ein Schalter auf der Beifahrerseite für die Beifahrertür)

(Drückt man ein zweites Mal auf die Taste der Fernbedienung oder den

Schalter der aktivierten Funktion, so wird die Türbewegung sofort gestoppt.) * über den Türaußengriff (zum Öffnen ziehen, zum Schließen kurz drücken)

* über den Türinnengriff (Betätigung wie beim Außengriff) Sicherheitsmechanismen „Sésame" – einfach und sicher

Die Sésame-Türen erleichtern aber nicht nur den Autoalltag, sondern verfügen auch – und hier zeigt sich, wie sorgfältig das innovative Konzept umgesetzt wurde – über mehrere Sicherheitsmechanismen: Das elektronische Steuergerät überwacht und prüft die jeweiligen Randbedingungen, bevor es die Aktivierung einer Funktion akzeptiert oder ablehnt:

- Fährt man mit offener Tür los (unter 5 km/h), so ertönt ein bewusst durchdringender Alarm und die Deckenleuchte blinkt, um den Fahrer darauf aufmerksam zu machen, dass vom Fahren mit offener Tür (offenen Türen) strikt abgeraten wird, obwohl es für sehr kurze Strecken bei geringem Tempo (wie z. B. ein Parkmanöver) durchaus möglich ist.

- Beim Versuch, eine Tür während der Fahrt (bei über 5 km/h) über

einen der Schalter auf dem Armaturenbrett oder die Fernbedienung zu öffnen, sperrt die Elektronik den angesteuerten Elektromotor und informiert den Fahrer über einen Warnton. Über den Türinnengriff kann die Tür weiterhin mechanisch betätigt werden, sie öffnet sich jedoch nur einen Spalt weit und bleibt dann stehen, da der Türmotor (über Wirbelstrom) kurzgeschlossen wird. Sobald die Geschwindigkeit unter 5 km/h sinkt, wird die elektrische Betätigung zum Öffnen und Schließen der Tür wieder freigegeben.

- Berührt die Tür ein Hindernis, so kehrt der Einklemmschutz die

Bewegungsrichtung beim Schließvorgang der Tür um und öffnet sie komplett bzw. unterbricht den Öffnungsvorgang.

- Bei einer Kollision wird die elektrische Türbetätigung gesperrt. Die

Türen können aber nach wie vor von Hand geöffnet und geschlossen werden.

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- Ist der Tankdeckel geöffnet, wird die elektrische Betätigung der

linken Tür gesperrt, um Beschädigungen zu vermeiden. Das manuelle Öffnen und Schließen ist jedoch möglich und auch der motorbetriebene Schließkeil funktioniert.

Wie von Zauberhand bewegt Hauptverantwortlich für die unerreicht gute Zugänglichkeit des 1007 sind die 1275 mm hohen und 1370 mm langen Sésame-Türen mit einem Einzelgewicht von 42 kg. Um ihren Zauber sicher entfalten zu können, verfügen sie über eine Reihe mechanischer und elektrischer Komponenten. Die Mechanik:

- die eigentliche Tür mit Arretierung in Endstellung bis zu einer Neigung von rund 20%

- drei feste Schienen (unten, Mitte, oben)

- drei bewegliche Gleitkufen als Schnittstellen zwischen Tür und

Karosserie

- ein Verbindungskabel zwischen Türmotor und motorbetriebener unterer Gleitkufe

- ein Schloss

- ein Öffnungsmechanismus innen

- ein Öffnungsmechanismus außen

- ein Zierelement am Übergang zwischen Tür und Kotflügel

- ein Türeckschutz

- eine doppelte, umlaufende Türdichtung (über drei Seiten)

- eine Schmutzdichtung unten (vierte Seite)

(Beide Dichtungen haben neben der Dichtfunktion auch eine Schalldämmfunktion).

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Die Elektrik:

- je ein Türantriebsmotor für die Betätigung der unteren Türschiene/Gleitkufe; er ist über ein geräuschdämmendes Gummilager am Stufenblech im hinteren Bereich des Fahrzeugbodens befestigt

- dieser Motor besitzt einen Hall-Effekt-Sensor, dessen Signal über einen Algorithmus die Sicherheitseinrichtungen, wie den Einklemmschutz, steuert

- ein Motor für das seilzugbetätigte Schloss mit den beiden vorschriftsmäßigen Schließstellungen

- ein motorbetriebener Schließkeil in der B-Säule; bei geöffneter Tür steht der Schließkeil einige Millimeter hervor; er unterstützt den Schließvorgang der Tür, indem er diese gegen die Dichtungen presst und so für eine gute Abdichtung und einen karosseriebündigen Abschluss sorgt. Dieser motorbetriebene Schließkeil unterstützt den Motor für die Türschlossbetätigung, sobald die zweite Schließstellung erreicht ist

- ein unter dem Fahrersitz zur Fahrzeugmitte hin platzierter Prozessor sorgt für die Abstimmung zwischen Türmotor, Schlossöffnungsaktuator und Türkontakt (Tür offen). Die Zentralschalteinheit stützt sich zusätzlich auf ihre eigenen Informationen (Fahrzeug steht, fährt schneller oder langsamer als 5 km/h, usw.), bevor sie Befehle weiterleitet

- ein so genannter Piano-Schalter an der A-Säule sorgt für die ständige elektrische Verbindung zu einem mobilen Schalter auf der Türkante und damit für die Stromversorgung der Tür

- Betätigung des Öffnungs-/Schließvorgangs von innen (drei Schalter)

- Zentralverriegelung von innen über einen Schalter auf dem Bedienfeld (ermöglicht die Deaktivierung bzw. Aktivierung der automatischen Verriegelung während der Fahrt oder der punktuellen Verriegelung); wirkt bei über 10 km/h

- zwei Multifunktionsfernbedienungen (vier Tasten)

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Was passiert bei einem Funktionsfehler? Wird ein Fehler an einer oder beiden Türen festgestellt, so wird die Betätigung des elektrischen Öffnungs- und Schließvorgangs für die entsprechende Tür gesperrt. Ein Warnton und je nach Fahrzeugvariante eine Warnanzeige auf dem zentralen Display informieren die Insassen entsprechend. In einem solchen Fall kann die Tür jedoch weiterhin von Hand geöffnet oder geschlossen werden, da die motorbetriebenen Schließkeile normal funktionieren. Nach Beseitigung des Fehlers wird die elektrische Betätigung der Sésame-Tür wieder freigegeben. Was passiert bei ausgeschaltetem Motor? Um die Batterie zu schonen, wenn das Fahrzeug abgestellt und die Zündung ausgeschaltet wird, setzt die Zentralschalteinheit die gesamte Türelektrik nach 30 Minuten in den „Spar“-Modus. Ist die Tür nach Ablauf dieser Zeit ganz offen (oder geschlossen), so sind noch zwei elektrische Schließvorgänge möglich; danach muss die Tür von Hand betätigt werden. Ist die Tür halb geöffnet, so kann sie nur noch von Hand betätigt werden.

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Außenausstattung Die funktionelle Außenausstattung ist zugleich ein designerisches Element, das den Charakter des 1007 unterstreicht. Das gilt für die Schutzelemente genauso wie für die Scheinwerfer, die Leuchten oder auch die als Sonderausstattung verfügbare Dachreling aus Metall. Schmückt sich der 1007 dazu mit dem großflächigen Glas-Schiebedach, wird der Innenraum in ein ganz neues – helles – Licht getaucht. Front- und Heckschürze Die besonders harmonisch in die Karosserie eingefügten Stoßfänger mit minimalen Spaltmaßen und Krümmungsradien sind bei allen Varianten des 1007 aus Gründen der Ästhetik in Wagenfarbe lackiert. Sie weisen eine schwarz genarbte Stoßleiste auf, die bei kleineren Remplern im Stadtverkehr und vor allem bei Parkmanövern optimalen Schutz bietet. Dadurch wirkt das Fahrzeug robust und gut geschützt. Diese Stoßfänger überstehen einen Aufprall bis 4 km/h unbeschädigt. Von vorn lacht einen der 1007 je nach Variante auf zweierlei Art an. Der Unterschied liegt in der Form der Frontschürze und des Lufteinlasses. Bei den Ausstattungsvarianten „Urban und Trendy“ kommt ein schwarzer Lufteinlass mit waagerecht verlaufenden Lamellen zum Einsatz. Das Modell „Sporty“ dagegen bringt seine ganze Dynamik durch einen Lufteinlassgrill im Wabendesign zum Ausdruck, der durch ein Chromband und die speziell ausgeformte Frontschürze mit den durchdringend blickenden Nebelscheinwerfern noch unterstrichen wird. Die Kühlerverkleidung „verschließt“ die obere Hälfte des Lufteinlasses und zieht sich weit hoch zur Motorhaube. Dadurch verdeutlicht der 1007 seine Zugehörigkeit zur neuen Peugeot-Generation. Auf der gewölbten Kühlerverkleidung im „Soft-Nose“-Design sitzt ein großes verchromtes Markenlogo in einer schwarzen, von einem ebenfalls verchromten U eingefassten Wabenstruktur. Die Heckpartie wird bis zur Unterkante der Heckklappe von einem solide und robust wirkenden Stoßfänger abgedeckt. Durch eine kleine Aussparung oben in der Mitte lässt sich die Heckklappe leichter greifen. Wie vorn trägt auch hinten der Stoßfänger zur mal eher klassischen mal eher dynamischen Ausprägung des Fahrzeugs bei. So unterscheidet sich die 1007 „Sporty“ durch eine Blende im Wabendesign mit aluminiumgrauer Einfassung von den Varianten „Urban und Trendy“.

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Ein breiter Ausschnitt schafft Platz für das verchromte Auspuffendrohr und gibt damit der dynamischen Ausprägung der Variante Sporty den letzten Schliff. Heckklappenzierleiste Die aluminiumfarbene Zierleiste auf der Heckklappe direkt unter der Heckscheibe stellt eine stilistisch gelungene Verbindung zu den Türschienen her und bringt damit eine der wesentlichen Innovationen des 1007 noch mehr zur Geltung. Auf ihr steht in großen Lettern der Markenname „Peugeot“. Seitenschutzleisten Der 1007 ist grundsätzlich mit Seitenschutzleisten ausgestattet. Die entweder schwarz durchgefärbten (Urban und Trendy) oder in Wagenfarbe lackierten (Sporty) Leisten setzen am vorderen Kotflügel an und ziehen sich über die gesamte Länge der „Sésame“-Türen. Dachreling Zwei schwarze Zierleisten laufen parallel zum seitlichen Dachrahmen von der Windschutzscheibe bis zur Heckklappe. Eine optional verfügbare aluminiumgraue Dachreling lässt sich an diesen Leisten befestigen. Sie ist für eine Dachlast von maximal 80 kg ausgelegt und kann mit Querstreben zum Dachträger erweitert werden. Schiebedach Mit der Sonderausstattung Panorama-Glasschiebedach wird es im 1007 noch heller. Das großflächige, halbbündig eingepasste Schiebedach, das für alle 1007-Varianten angeboten wird, besteht aus zwei großen Scheiben aus getöntem Glas. Die vordere, verschiebbare Scheibe wird über einen zwischen den Sonnenblenden angeordneten Drehknopf mit neun Stellungen elektrisch angesteuert und schiebt sich maximal 390 mm nach hinten über die zweite, feststehende Scheibe. Gleichzeitig stellt sich ein Windabweiser auf, um eventuelle Turbulenzen und Windgeräusche auf ein Minimum zu begrenzen. Darüber hinaus ist das Schiebedach mit einem Einklemmschutz ausgestattet.

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Um den Insassen möglichst viel Komfort zu bieten, hat das getönte Glas einen Lichtdurchlassgrad von 26%, während der Wärmedurchlassgrad bei maximal 16% liegt, damit sich der Fahrgastraum möglichst wenig aufheizt. Beide Scheiben besitzen ein manuell betätigtes Sonnenschutzrollo, das an der mittleren Dachtraverse aufgerollt wird. Im Sinne einer möglichst einfachen Handhabung wird bei Öffnung des elektrischen Schiebedachs das vordere Rollo gegebenenfalls mitgeöffnet. Beleuchtung Der typische „Peugeot“-Blick aus den mandelförmigen Augen trägt wesentlich zur ausgeprägten Persönlichkeit des 1007 bei. Die weit in die Kotflügel hineingezogenen Hauptscheinwerfer mit ihrer völlig glatten Abdeckung aus Polycarbonat sind kristallklar, so dass die verschiedenen Funktionen besonders gut zu erkennen sind. Zur Unterscheidung der verschiedenen Ausstattungsvarianten können die Reflektoreinfassungen außerdem entweder verchromt (Urban und Trendy) oder mattschwarz (Sporty) sein, wobei Blinker und Standlicht in letzterem Fall einen verchromten Reflektor aufweisen. Die runden Nebelscheinwerfer sitzen rechts und links vom Lufteinlass unten in der Frontschürze. Bei der Variante Sporty wirken sie durch die bullige Kontur der Schürze noch durchdringender. Bei der Variante Urban ohne Nebelscheinwerfer sitzt an dieser Stelle eine Abdeckung mit schwarzen Lamellen. Die Heckleuchteneinheit trägt durch die in die Seitenkontur weisende rote Spitze ganz wesentlich zum Pfeildesign bei. Die Leuchten besitzen eine metallisch rote Reflektoreinfassung. Die klar sichtbaren einzelnen Funktionen sind oval ausgeformt. Der nur wenig durchscheinende umliegende Bereich wirkt wie ein Rückstrahler und verleiht dem Fahrzeug dadurch auch nachts ein unverkennbares Design. Die einzelnen Funktionen sind asymmetrisch angeordnet: Rot, Orange, Rot (Nebelschlussleuchte) links bzw. Rot, Orange, Weiß (Rückfahrscheinwerfer) rechts. Für die Rücklichter werden so genannte „Long-Life“-Lampen mit höherer Lebensdauer und damit höherer Sicherheit verwendet. Das dritte Bremslicht ist oben in die Heckklappe eingesetzt. Hinter der abnehmbaren und damit service-freundlichen Abdeckung aus sehr dickem durchscheinenden Glas wird eine metallisierte Reflektorblende sichtbar. Die Integration der Spritzdüse der Heckscheibenwaschanlage in die Bremslichtleiste trägt zum klaren Heckdesign des Fahrzeugs bei.

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Innenausstattung Einführung 1007: Einsteigen und Wohlfühlen Sobald eine der Sésame-Türen zurückgleitet, gelangt man unvergleichlich bequem an Bord des 1007. Ihn täglich zu nutzen ist eine wahre Freude. Sein originelles Baukonzept schafft einen einzigartigen Innenraum, der sich ungewöhnlich variabel an den Bedarf seiner Insassen anpassen lässt. Der großzügige, lichtdurchflutete Fahrgastraum überzeugt durch ein raffiniertes Sitzkonzept, clevere Ablagen, ebenso komfort- wie praxisorientierte Funktionen auf der Armaturentafel und sogar eine austauschbare Inneneinrichtung mit den zwölf Dekorsätzen des innovativen Caméléo-Konzepts. Durch die zahlreichen Assistenzsysteme hat der erhöht sitzende Fahrer sein Fahrzeug jederzeit sicher und komfortabel im Griff. Variables Raum- und Sitzkonzept Vier Einzelsitze Die großzügigen, auf Sicherheit ausgelegten Vordersitze sind durch ihr stabiles Sitzgestell mit einer Sitzrampe gegen den Submarining-Effekt und die nach der so genannten In-Situ-Technik gefertigte Polsterung besonders komfortabel und ergonomisch. Durch ihre Konturierung und ihre langen Sitzflächen sind sie bequem und bieten guten Seitenhalt, der bei der dynamisch ausgeprägten Variante Sporty durch die zusätzlichen Sitz- und Lehnenwülste nochmals erhöht wird. Die Vordersitze verfügen über Sicherheitskopfstützen, die dank ihrer neuen Befestigung bei Bedarf leichter abmontiert werden können. Der Fahrersitz ist folgendermaßen ausgestattet:

o „passive“ Höhenverstellung über 50 mm (+20 mm / -30 mm gegenüber der Normalhöhe von 370 mm)

o Längsverstellung auf Gleitschienen über 230 mm (170 mm Regelbereich plus 60 mm zur Erhöhung der Einstiegsfreiheit für die Fondpassagiere)

o Neigungsverstellung der Lehne um bis zu 30° bezogen auf die Senkrechte Der Beifahrersitz ist modular ausgelegt. Die Lehne kann auf die Sitzfläche heruntergeklappt werden, so dass eine praktische, feste Unterlage entsteht, die das flexible Interieur noch benutzerfreundlicher macht. Unten am Sitzgestell ist beidseitig je ein roter Hebel zum problemlosen Umlegen der Lehne angebracht, so dass diese interessante Funktion in jeder denkbaren Situation von innen oder außen betätigt werden kann.

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Der modulare Beifahrersitz ist in Längsrichtung über 280 mm (220 mm Regelbereich plus 60 mm zur Erhöhung der Einstiegsfreiheit für die Fondpassagiere) verstellbar. Wenn er ganz zurückgeschoben ist, lässt sich der Platz am Boden durch die niedrige Ladekante und die breite Öffnung der Sésame-Tür vielseitig nutzen, zum Beispiel für den gelegentlichen Transport schwerer oder sperriger Gegenstände wie Wasserkästen oder Grünpflanzen. Problemloser Einstieg nach hinten Die äußerst bequemen Vordersitze lassen sich sehr weit vorfahren, um den Fondpassagieren den Zugang zu erleichtern. Kleinere Personen können durch die weit öffnenden Sésame-Türen sogar dann nach hinten schlüpfen, wenn vorne jemand sitzt. Bei Betätigung eines geschickt an der Sitzaußenseite angebrachten ergonomischen Handgriffs klappt die Lehne nach vorne, und der gesamte Sitz fährt ein Stück vor. Anschließend kehrt er dank der Memory-Funktion der Gleitschienen automatisch wieder in seine Position zurück. Ist der Beifahrersitz nicht besetzt, kann der Fahrer diesen auch über einen Hebel an der Innenseite bequem von seinem Platz aus nach vorn fahren lassen, um Fondpassagiere ein- oder aussteigen zu lassen. Bequem und variabel auch im Fond Die beiden nach der In-Situ-Technik geformten hinteren Einzelsitze mit versenkbaren kommaförmigen Kopfstützen bieten den Passagieren viel Komfort. Sie verfügen über Dreipunkt-Isofix-Halterungen zur Montage von Kindersitzen nach der neuen Norm. Jeder Sitz hat auf der Innenraum- wie auf der Kofferraumseite jeweils einen Hebel, mit dem er über 230 mm vor- oder zurückgefahren werden kann – kaum ein Fahrzeug in diesem Segment bietet mehr. Die in der Komfortposition um 23° geneigte Rückenlehne kann komplett senkrecht gestellt werden, um im Kofferraum noch mehr Platz zu gewinnen. Durch diese Konfigurationsmöglichkeiten ergibt sich ein für vier Insassen großzügiger Innenraum. Wahlweise kann auch der Kofferrauminhalt von 178 auf 364 dm3 (nach VDA-Norm) bzw. von 246 auf 416 Liter (nach der Messmethode mit Flüssigkeit) erweitert werden. Außerdem können die Rückenlehnen einzeln zum Tisch umgeklappt werden und als Schreibunterlage oder Gepäckablage dienen oder auch gemeinsam mit der ebenfalls umgelegten Beifahrersitzlehne für den Transport von langen Gegenständen genutzt werden. Komplett zurückgefahren lässt sich darüber hinaus jeder Einzelsitz nach dem Vorklappen der Rückenlehne mit Hydraulikunterstützung ohne Kraftaufwand gegen die Vordersitze hochklappen, wodurch viel zusätzliche Ladefläche frei wird.

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Vielfältige Kombinationsmöglichkeiten Die zahlreichen Konfigurationen zeigen, wie raffiniert sich der Innenraum des 1007 variieren und an jeden Bedarf anpassen lässt. So kann man schnell und ohne jegliche Hilfsmittel die ursprünglichen vier Plätze auf zwei oder auch nur einen Platz reduzieren, ohne dafür die Sitze ausbauen und zwischenlagern zu müssen. Bei umgeklapptem, so weit wie möglich vorgeschobenem Beifahrersitz sind mit dem 1007 im täglichen Leben die unterschiedlichsten Szenarien denkbar:

- der Fahrer bzw. die Fahrerin kann die Beifahrerseite als Büro nutzen (Laptop, Unterlagen und Stifte werden mit Gummibändern fixiert)

- auf dem ebenfalls weit vorgeschobenen rechten Rücksitz kann im Kindersitz ein Kind untergebracht sein, an das der Fahrer bzw. die Fahrerin so problemlos herankommt, oder

- ein Erwachsener auf dem rechten Rücksitz genießt sehr viel Platz und die außergewöhnliche Rundumsicht

Nimmt man dazu die unterschiedlichen Positionen der beiden Rücksitze, so entstehen unzählige Konfigurationen für das tägliche Leben – man transportiert problemlos Surfbretter oder Snowboards für zwei, Fahrräder, Sauerstoffflaschen, Golfutensilien oder auch Kinderwagen und Reisebett. Zur leichteren Unterscheidung zwischen Funktionen, die den Komfort und solchen, die die Modularität betreffen, sind letztere rot gekennzeichnet und tragen zum besseren Verständnis Schildchen mit einer schematischen Darstellung der einzelnen Handgriffe.

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Stauraum Jeder kann sich die einladende und praktische Fahrgastzelle des 1007 nach seinen eigenen Vorstellungen einrichten. Auf den ebenen Ablageflächen der Armaturentafel mit ihren hochgezogenen Rändern können Gegenstände oder Unterlagen vorübergehend abgelegt werden, bevor sie in den zahlreichen Staufächern im Innenraum verschwinden. Somit gilt der 1007 zu Recht als praktisches, pfiffiges Fahrzeug:

o Das große Handschuhfach fasst Unterlagen im Format A4, der Deckel besitzt mehrere Ablagen für Brillen, Landkarten, Kleingeld, Zigaretten oder Taschentücher

o unter den Vordersitzen befinden sich zwei optimierte, mindestens

5,5 Liter große Schubfächer o in den Sitzschalen stehen Staufächer für Landkarten, CDs oder

Taschentücher zur Verfügung o in den Türen befinden sich Kartenfächer

o in die hinteren Seitenverkleidungen sind geschlossene Ablagefächer

eingearbeitet, in denen eine Halbliterflasche bzw. bei geöffnetem Deckel eine Getränkedose in einer speziellen Aussparung Platz findet

o zu Füßen der Fondpassagiere nehmen zwei Staufächer im

Zwischenboden z. B. Spielzeug auf o in der Mittelkonsole und auf der Armaturentafel befinden sich mehrere

Ablagen und Getränkehalter, so z. B. eine runde Vertiefung im hinteren Bereich der Konsole für eine 1,5 Liter-Flasche oder einen Abfallbehälter mit Deckel

o ein Kleingeldfach auf dem Armaturenbrett, Einschübe für Parktickets an

den Sonnenblenden, ein Einsteckfach hinter dem Fahrersitz sowie eine Vertiefung über die gesamte Länge der Hutablage komplettieren die Ablagen

o die Lehnenrückseite des Beifahrersitzes bietet eine stabile

Schreibunterlage mit zwei Gummiriemen zum Fixieren von Papier oder Notizblöcken und zwei Ablagen mit Gummis für Stifte, Radiergummis, Textmarker usw.

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Kofferraum Erweiterbarer Laderaum Als charakterstarkes und eigenständiges Fahrzeug legt der kompakte und pfiffige 1007 mehr Wert auf Wandlungsfähigkeit und hohe Funktionalität als auf das reine Kofferraumvolumen, so wie das bei herkömmlichen Familienautos der Fall ist. Bis zur Oberkante der Rücksitzlehnen bietet der 1007 in der normalen Sitzkonfiguration ein Ladevolumen von 234 dm3 (VDA-Norm). Insgesamt stehen dem Kunden zwischen 178 dm3 (bei maximal zurückgeschobenen Rücksitzen) und 364 dm3 (bei maximal vorgeschobenen Rücksitzen) zur Verfügung, die er je nach Bedarf variabel nutzen kann. Die Rücksitze können einzeln wahlweise über spezielle Hebel (ein Hebel im Kofferraum, ein weiterer unter den Rücksitzen) vor- oder zurückgefahren werden. Der völlig ebene und mit Teppich ausgekleidete Kofferraumboden verfügt über Haken zum Befestigen eines Gepäcknetzes (Serienausstattung bei Trendy und Sporty). Unterhalb der Ladekante sind außerdem rucksackartige Riemen zum Fixieren von Gegenständen angebracht. Und schließlich können an den Rückseiten der Rücksitze Einkaufstüten eingehängt werden. Das Bordwerkzeug verbirgt sich hinter der Klappe des linken Rücklichts.

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Cockpit Um den Fahrersitz streitet man sich gern Als Erstes beeindruckt, wie leicht man sich im 1007 zurechtfindet. Bei sämtlichen Ausführungen findet man dank der vielen Verstellmöglichkeiten wie dem in Höhe und Tiefe (+ 20 mm/- 20 mm) verstellbaren Dreispeichen-Lenkrad oder dem höhenverstellbaren Fahrersitz problemlos die optimale Sitzposition. Auch der nahe an das Bedienfeld hochgerückte Schalthebel vermittelt den Eindruck, alles intuitiv im Griff zu haben. Das klar und umfassend instrumentierte Cockpit mit den ergonomischen Bedienelementen bietet dem Fahrer des 1007 einen praktischen, funktionalen Arbeitsplatz mit je nach Ausführung serienmäßigen oder optionalen Assistenzsystemen. So befindet sich das Kombiinstrument mit drei Rundinstrumenten direkt in der Sichtachse des Fahrers. Unterhalb des zentralen Rundinstruments sind Kilometerzähler, Anzeigen des 2-Tronic-Getriebes, die Serviceintervallanzeige, die Ölstandsanzeige sowie bei den Versionen Urban ohne Klimaanlage die Bordcomputeranzeigen in einem LCD-Display zusammengefasst. Je nach Ausstattungsniveau präsentiert sich das Instrumentenkombi mit weißen Zeigern auf blauem Hintergrund (Urban) oder mit Chromeinfassung und bernsteinfarbenen Zeigern auf schwarzem Hintergrund (Trendy und Sporty). Die meisten Bedienelemente für die unterschiedlichen Funktionen sind in zwei Satelliten vom Typ Com 2002 unterhalb des Lenkrads zusammengefasst:

- auch die Aktivierung der Sprachsteuerung für das RT3-System und/oder die Scheinwerfereinschaltautomatik)

- rechts für Scheibenwischer, Radio und Bordcomputer

Die Tasten für den Tempomat befinden sich auf den beiden horizontalen Lenkradspeichen, so dass die Schaltwippen für das 2-Tronic-Getriebe optimal positioniert werden können. Ein mittig platzierter Multifunktionsbildschirm, der je nach Modellvariante und Ausstattungsniveau in Größe, Farbe und Umfang variiert, zeigt Informationen zu bestimmten Funktionen (Außentemperatur, Radio, Uhrzeit, Datum, Textnachrichten usw.) an. Das RT3-System (mit RDS-Radio, GSM-Telefon und GPS-Navigationssystem) wird wahlweise mit Monochrom- oder 7"-Farbbildschirm im Format 16:9 angeboten.

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Assistenzsysteme Auch wenn sich der 1007 so schon leicht fährt, bietet er serienmäßig oder auf Wunsch Funktionen, die das Fahren noch angenehmer und komfortabler machen:

o Der Bordcomputer überwacht und informiert über die verbleibende Reichweite, den momentanen und den Durchschnittsverbrauch, die zurückgelegte Teilstrecke und die dazugehörige Durchschnittsgeschwindigkeit sowie bei den Varianten mit Klimaanlage über die Außentemperatur

o der Tempomat hält unabhängig vom Streckenprofil die

vorgewählte Geschwindigkeit o die Scheibenwischautomatik mit dem auf dem Prinzip der

Lichtbrechung beruhenden Regensensor passt die Wischfrequenz an die Niederschlagsintensität an

o die Scheinwerfereinschaltautomatik aktiviert automatisch das

Abblendlicht, sobald die Lichtverhältnisse dies – z. B. in der Dämmerung oder in einem Tunnel – erfordern. Diese Funktion ist an die Scheibenwischautomatik gekoppelt, so dass am Tag wie in der Nacht beide Komfort- und Sicherheitselemente bei Bedarf gemeinsam aktiviert werden

o über vier Ultraschallsensoren im hinteren Stoßfänger

informiert die Einparkhilfe den Fahrer bei eingelegtem Rückwärtsgang mit Hilfe von mehr oder weniger schnell aufeinander folgenden Pieptönen über Hindernisse im überwachten Bereich. Sinkt der Abstand zum Hindernis unter 30 cm, so ertönt ein Dauerton

o die Außenspiegel werden über den entsprechenden

Verstellregler links vom Lenkrad elektrisch angeklappt. Diese Funktion ist zum Schutz der Karosserie und zur Unterstützung des Fahrers an die Einparkhilfe gekoppelt

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Hilfreich und praktisch Ab dem Ausstattungsniveau Trendy verfügt der 1007 über einen waagrecht über dem Rückspiegel platzierten Spiegel zur Beobachtung der Rücksitze (außer in Kombination mit dem RT3-System). Mit diesem Panoramaspiegel hat der Fahrer erwachsene Gesprächspartner oder Kinder stets im Blick. Das fördert die Kommunikation und macht die Fahrt entspannter.

Klimakomfort Als wichtige Bestandteile des Gesamtkomforts wurden Klimakomfort und Luftqualität im Innenraum sorgfältig optimiert. So kann der 1007 mit einer Klimaautomatik mit Aktivkohlefilter und einer wärmeabweisenden Frontscheibe ausgerüstet werden. Die Außenluft kann über zwölf Öffnungen (acht Lüftungsdüsen, davon zwei an den Füßen der Fondpassagiere, und jeweils zwei Runddüsen in der Mitte und seitlich auf der Armaturentafel) in den Fahrgastraum geleitet werden. Ab dem Ausstattungsniveau Trendy gehören Klimaanlage und wärmeabweisende Frontscheibe zur Serienausstattung. Letztere reflektiert die Sonnenstrahlen, so dass sich der Fahrgastraum weniger aufheizt und die Effizienz der Klimaanlage erhöht. Zwei nicht reflektierende Aussparungen rechts und links vom Rückspiegel ermöglichen die Nutzung von Transpondern für die automatische Erhebung von Maut- oder Parkplatzgebühren. Neben der Kühlfunktion im Sommer senkt die Klimaanlage im Winter die Luftfeuchtigkeit ab, so dass die Scheiben schneller frei werden. Der 1007 Sporty verfügt über eine vollautomatische Klimaanlage mit LCD-Display für die Anzeige der gewählten Einstellung und der aktivierten Funktionen. Die elektronische Temperaturregelung steuert Luftstrom, -verteilung und -temperatur automatisch, um den gewünschten Klimakomfort zu erreichen. Bei der Klimaautomatik wird der für alle 1007 serienmäßige Pollen- und Staubfilter durch einen Aktivkohlefilter ergänzt, der Kohlenwasserstoffemissionen und zahlreiche andere schädliche Gasmoleküle vom Fahrgastraum fernhält. Natürlich kann im 1007 die Luftzufuhr von außen bei starker Geruchs- oder Rauchbelästigung (z. B. bei Tunneldurchfahrten) auch zeitweise unterbrochen werden. Die bei den meisten Varianten elektrisch betätigte Umluftschaltung kann zur Abwehr von Umwelteinflüssen auch per Zugschalter oder automatisch eingeschaltet werden.

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Audio- und Telematikausstattung

Der 1007 kann mit einem Radio mit Einfach-CD-Player, dem maßgeschneiderten HiFi-Paket von JBL oder einem RT3-System mit Radio mit Einfach-CD-Player, GSM-Telefon, GPS-Navigation und leistungsstarker Telematik ausgestattet werden.

Autoradio

Als Serien- oder Sonderausstattung wird für den 1007 ein Autoradio mit Einfach-CD-Player (RD3) mit 4x10 Watt Leistung und geschwindigkeitsabhängiger Lautstärkenregelung angeboten. Je nach Ausstattungsniveau verfügt das System über vier oder sechs Lautsprecher (sechs ab Trendy), Bediensatellit an der Lenksäule (COM 2002) und Anzeige über den Multifunktionsbildschirm. Für den Empfang sorgt eine kurze Verstärkerantennne hinten auf dem Fahrzeugdach.

HiFi-Paket von JBL

Diese Basisausstattung kann durch ein HiFi-Paket von JBL aufgestockt werden. Die gesamte Anlage umfasst acht Lautsprecher an sechs Einbauorten und eine Bassbox im Boden-Staufach hinter dem Beifahrersitz, die für eine besonders wirklichkeitsnahe Klangwiedergabe sorgt. Gesteuert wird das System über eine 240 Watt-Verstärkereinheit in der rechten Kofferraumverkleidung, die hohe Flexibilität garantiert: Bei geringer Lautstärke sorgt sie für ausgezeichnete Klangdynamik und eine präzise Wiedergabe sämtlicher Nuancen, und auch bei hoher Lautstärke kommt die Musik vollkommen verzerrungsfrei zur Geltung. Diese Hochleistungs-Soundanlage wurde speziell an die akustischen Gegebenheiten der Fahrgastzelle des 1007 angepasst. Das Ergebnis ist beste Akustik auf allen Plätzen für ein Musikerlebnis der Extraklasse. Fünffach-CD-Wechsler Der Fünffach-CD-Wechsler im Handschuhfach kann zusätzlich zu den beiden Autoradio-Varianten (RD3-Autoradio mit Einfach-CD-Player oder HiFi-Anlage von JBL) installiert werden und das RT3-System länderspezifisch unterstützen.

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RT3-System

Optional wird für den 1007 ein RT3-Telematiksystem angeboten, das folgende Komponenten umfasst:

o Radio (mit Einfach-CD-Player für Audio-CDs oder Navigations-CD-ROMs und RDS-Tuner mit 24 Stationsspeichern)

o Zweiband-GSM*-Telefonmodul mit SMS-Funktionalität und

SIM-Karte

o GPS*-Navigationsmodul mit NAVTECH-Kartenmaterial auf CD-ROM (für ein oder mehrere Länder)

o Dreifachantenne für Radio/GPS/GSM

o Monochrom-Multifunktionsbildschirm mit Piktogrammanzeige

oder 7"-Multifunktionsfarbbildschirm im Format 16:9 mit Kartendarstellung

o Audio/Video-Anschlussbuchse im Handschuhfach für

Camcorder, DVD*-Player oder Spielkonsole in Verbindung mit dem 7"-Multifunktionsfarbbildschirm im Format 16:9

Mobiltelefon Das Mobiltelefon kann am Gerät selbst oder im absoluten Freisprechmodus über die Spracherkennung bedient werden. Neben den reinen Telefonfunktionen können über die für sieben Sprachen verfügbare Spracherkennungsfunktion „Text to speech“ auch SMS verschickt und empfangen werden. Für noch besseren Bedienkomfort werden die Nummern der letzten zehn angenommenen oder abgegangenen Anrufe gespeichert.

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GPS-Navigationssystem

Das satellitengestützte Navigationssystem bestimmt die Position des Fahrzeugs und errechnet mit Hilfe der Karten-CD-ROM unter Berücksichtigung von Wunschkriterien (kürzeste oder schnellste Strecke, keine mautpflichtigen Straßen usw.) die jeweils beste Route zum gewählten Ziel. Die Navigationshinweise werden über ein Sprachmodul ausgegeben und die Strecke auf dem Multifunktionsbildschirm angezeigt.

o Beim Monochrom-Bildschirm (120 x 32 mm) werden neben der einzuhaltenden Fahrtrichtung auch Straßenkreuzungen, der aktuelle Straßenname, der Name der nächsten zu befahrenden Straße sowie deren Entfernung über Piktogramme angezeigt.

o Beim 7"-Farbbildschirm im Format 16:9 bewegt sich das

durch ein Symbol dargestellte Fahrzeug auf der Karte vorwärts. Vor Straßenkreuzungen können über eine Zoomfunktion die tatsächliche Topografie sowie das erforderliche Manöver im Detail angezeigt werden.

Für Telefon, Navigationssystem und Radio kann man ein gemeinsames Verzeichnis anlegen. Dabei lässt sich ein Begriff wie z.B. „Büro“ mit einer Telefonnummer oder Adresse verknüpfen. Das erhöht die Sicherheit, denn so kann man ohne die Hände vom Lenkrad zu nehmen im Büro anrufen, indem man sagt: „Büro anrufen“ oder sich mit dem Befehl „Zum Büro fahren“ dorthin leiten lassen. Außerdem kann man z. B. mit dem Sprachbefehl „CD – nächster Titel“ zum nächsten Musikstück springen.

Telematikdienste Das RT3-System ermöglicht den Zugriff auf Notruf- und Assistenzdienste mit Standortbestimmung und vermittelt damit unterwegs ein gutes und sicheres Gefühl. Wenn zum Beispiel ein pyrotechnisches Element wie ein Airbag auslöst (oder der SOS-Knopf an der Radio-Bedienblende gedrückt und gehalten wird), sendet das Telefon automatisch einen Notruf an eine rund um die Uhr besetzte Notrufzentrale (IMA*) und gleichzeitig eine SMS* mit den Fahrzeugdaten, dem Namen und der Mobilfunknummer des Halters, sowie den GPS-Koordinaten des Fahrzeugs und stellt eine Telefonverbindung her. Auf der Grundlage dieser Daten erstellt die Zentrale eine erste Diagnose und informiert gegebenenfalls die zuständigen Rettungskräfte, so dass in bestimmten Situationen wertvolle Zeit gewonnen werden kann. Diese Innovation im Bereich der so genannten tertiären Sicherheit steht allen Kunden offen. Alleinige Voraussetzung ist der Abschluss des „Peugeot-Notruf“-Vertrags (gratis und zeitlich unbegrenzt). Das Angebot ist in Frankreich bereits verfügbar und wird bis Ende 2005 auf Deutschland, Italien, Spanien, Belgien und die Niederlande ausgeweitet.

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Sonst kann der Kunde über die (manuelle und automatische) Notruffunktion ggf. die europäische Notrufnummer 112 erreichen. Über einen zweiten Knopf mit dem Löwenemblem kann man sich für Auskünfte jeder Art mit dem Kundenkontaktzentrum von Peugeot bzw. im Pannenfall mit Peugeot Assistance verbinden lassen. (Wurde ein Peugeot-Notruf-Vertrag abgeschlossen, so erfolgt in diesem Fall automatisch die Standortbestimmung). Glossar: RDS: Radio Data System GSM: Global System for Mobile communications GPS: Global Positioning System IMA: Inter Mutuelle Assistance SMS: Short Message System

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Sicherheit an Bord Sicherheit auf hohem Niveau – erster Kleinwagen mit fünf Sternen beim EuroNCAP-Crashtest Einführung Mit sieben Airbags, Gurtschlosserkennung auf allen Plätzen, zwei Dreipunkt-Isofix-Verankerungen hinten und einer crashoptimierten Karosseriestruktur zeigt der spielerische, aber zugleich komfortbetonte 1007 mit seinen Sésame-Türen, dass ihm die Sicherheit sämtlicher Insassen sehr am Herzen liegt. So wird die Fahrt in jedem Fall zu einem sorgenfreien Erlebnis. Passive Sicherheit Die in Abmessungen und Struktur innovativ an die Architektur und baulichen Besonderheiten, u. a. die Sésame-Türen, angepasste Karosserie des 1007 erweist sich als wahrer Schutzschild (siehe auch Kapitel „Karosseriestruktur“). Dazu kommen im Innenraum Ausstattungselemente, die im Crashfall die Aufprallkräfte „sanft“ abfangen oder ganz einfach für ein Gefühl der Sicherheit an Bord sorgen. Auf den Vordersitzen mit ihrer speziellen Sitzrampe zum Schutz vor dem Durchrutschen unter dem Beckengurt („Submarining-Effekt“) werden die Passagiere durch intelligent auslösende zweistufige Frontairbags mit zwei Generatoren geschützt, deren Aufblasvolumen sich nach der Aufprallschwere richtet. Der Fahrerairbag fasst 60 Liter, der des Beifahrers 90 Liter. Letzterer kann bei Montage eines rückwärts gerichteten Kindersitzes mit dem Zündschlüssel im Handschuhfach deaktiviert werden. Diese Airbags sind an Sicherheitsgurte mit pyrotechnischen Gurtstraffern gekoppelt, die die Gurtkraft auf 450 daN begrenzen und so bei einem schweren Aufprall Verletzungen des Brustkorbs mildern können.

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Auf der Fahrerseite weicht im Crashfall die Lenksäule zum Schutz vor Gesichtsverletzungen im oberen Teil um nominal 70 mm zurück. Im unteren Teil schiebt der Motorblock sie kontrolliert um bis zu 95 mm zusammen und verhindert durch ein Auslenken der Pedale außerdem Fußverletzungen. Ein je nach Absatzmarkt serienmäßiger oder aufpreispflichtiger 15 Liter-Airbag unter der Lenksäule – eine Innovation in diesem Fahrzeugsegment – schützt wie beim 407 die unteren Extremitäten des Fahrers zusätzlich. Die so genannte aktive Fußstütze aus Stahlblech ist auf einer Kufe verankert und kann im Crashfall komplett nach hinten fahren, so dass der linke Knöchel des Fahrers nicht so heftig gestaucht wird. Auf der Beifahrerseite ist der Fußraum so gestaltet, dass die Schienbeine nicht gegen die Unterkante des Armaturenbretts schlagen können und die Knöchel durch optimierte Energieableitung vor möglichen Verletzungen geschützt werden. Bei einem seitlichen Aufprall bietet die Sésame-Tür zusammen mit der A- und der B-Säule einen wirksamen Eindringschutz. Zur Minderung der Aufprallkräfte und zum Schutz der Insassen sind in die Sésame-Türen stark strukturierte Hochleistungs-Prallpolster (Paddings) eingelegt, die verstärkt Crashenergie in Beckenhöhe aufnehmen. Außerdem verfügen die Vordersitze über Thorax-Seitenairbags mit 8 Liter Kapazität. Airbag-Vorhänge mit 27 Liter Volumen zum Schutz des Kopfes werden je nach Absatzmarkt als Serien- oder Sonderausstattung (in Kombination mit dem Airbag unter der Lenksäule) angeboten. Sie werden von einem zentralen Generator gesteuert, was für einen schnellen und gleichmäßigen Aufblasvorgang wertvolle Zeit spart.

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Auch im Fond verhindern Sitzrampen bei einem Frontaufprall den Submarining-Effekt, Sicherheitsgurte mit Gurtkraftbegrenzern sorgen für den nötigen Rückhalt. Die bereits genannten 27 Liter fassenden Airbag-Vorhänge reichen bis nach hinten und schützen auch die Köpfe der Fondpassagiere. Die beiden hinteren Sitze verfügen über Dreipunkt-Isofix-Kindersitzverankerungen nach der künftigen Norm (zwei Befestigungspunkte zwischen Sitzfläche und Lehne und einer hinter der Lehne). Um die EuroNCAP-Kriterien zu erfüllen und die Insassen zum Anlegen des Sicherheitsgurtes anzuhalten, verfügt der 1007 über Gurtschloss-Warnsysteme mit einer speziellen Warnleuchte. Hat der Fahrer oder der Beifahrer seinen Gurt nicht angelegt, leuchtet bereits bei Einschalten der Zündung eine Anzeige im Cockpit auf, außerdem ertönt ab einer Geschwindigkeit von 20 km/h zwei Minuten lang ein immer lauter werdender Warnton. Der Beifahrersitz verfügt dazu über eine Sitzbelegungserkennung. Wenn bei laufendem Motor einer der Insassen – Fahrer, Beifahrer oder Fondpassagier(e) – seinen Sicherheitsgurt öffnet, leuchtet eine entsprechende Warnleuchte auf; ab einer Geschwindigkeit von 20 km/h ertönt der zweiminütige Warnton mit steigender Intensität und auf dem Multifunktionsbildschirm erscheint eine Warnmeldung. Schutzvorrichtungen Für noch mehr Sicherheit an Bord des 1007 Ab einer Geschwindigkeit von 10 km/h verriegeln beim 1007 Türen und Heckklappe automatisch. Für die Sésame-Türen kann diese Funktion mit einem längeren Druck auf den Zentralverriegelungsschalter im zentralen Bedienfeld nach Wunsch ein- oder ausgeschaltet werden. Die Verriegelung der Heckklappe lässt sich zum Schutz des Kofferrauminhalts z. B. bei einem Ampelstopp nicht deaktivieren.

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Sicheres Parken Länderspezifisch werden die Sonderausstattungen Alarmanlage und Sicherungsverriegelung angeboten. Die Schlösser des 1007 sind besonders einbruchsicher ausgelegt. So drehen die Riegel der Sésame-Türen leer durch, wenn ein anderer Gegenstand als der Fahrzeugschlüssel in das Schloss eingeführt wird. Außerdem sind der Bereich um die Türen und der Kontaktbereich in der Tiefe verstärkt, um eine Manipulation des Riegels und der Elektrik zu verhindern. Und schließlich werden die Seilzugverbindungen zwischen den inneren bzw. äußeren Türöffnungsmechanismen und den Schlössern umgelenkt, um ein unbefugtes Entriegeln z. B. mit einer Drahtschlinge zu verhindern. Auch einige Ausstattungselemente sind besonders gegen Diebstahl gesichert:

o Die Leichtmetallräder verfügen über eine diebstahlsichere Radmutter

o Beim Reserverad wird mit einem Ring verhindert, dass der

Ablagekorb vom Haken gelöst wird

o Die Radio- und Telematikausstattung kann dank Multiplex-Elektronik in keinem anderen Fahrzeug verwendet werden

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Die 1007-Familie – Überblick über die Varianten Die Baureihe 1007 gliedert sich in drei Ausstattungsniveaus:

o Das Ausstattungsniveau Urban: Der Einstieg in das 1007-Konzept mit einem frischen, einladenden und fröhlichen Ambiente und allen Raffinessen des Konzepts.

o Das Ausstattungsniveau Trendy: Die elegante Variante, die für eine gewisse

‚Art de vivre’ stehen.

o Das Ausstattungsniveau Sporty: Die modebewusste Variante voller Dynamik.

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Caméléo Das Caméléo-Konzept oder: Mein ganz persönliches Auto Mit dem Caméléo-Konzept reagiert Peugeot auf den oft geäußerten Wunsch der Kunden von Kompaktautos, ihr Fahrzeug zu personalisieren. Der Kunde kann sein Interieur aus zwölf sehr unterschiedlichen Farb- und Materialwelten zusammenstellen und mit kräftigen Mustern und Farben das Interieur aufpeppen, mit Kontrasten spielen, Originelles wagen oder sich für klassische Eleganz entscheiden. Ihr Temperament kommt schon in den Namen dieser zwölf Ausstattungskits mit je 18 Teilen zum Ausdruck: Nabucco, Borneo, Pixel, Nateo, Oleboron, Trimix silver, Biduletruc, Speed’up, Ethiko, Oranis, Carrément, Trimix red. Caméléo verzaubert im Handumdrehen Das originelle, einfallsreiche Caméléo-Konzept bietet:

o die Freiheit, sich sein Interieur beim Kauf individuell zusammenzustellen,

o die Möglichkeit, die Innenausstattung jederzeit

umzugestalten,

o gute Wiederverkaufsmöglichkeiten, da jeder neue Besitzer sein Fahrzeug mit Elementen aus der gleichen Kollektion auffrischen oder eine neue Kollektion nach seinen Vorstellungen auswählen kann.

Übrigens kann der Kunde die einzelnen Kits ohne Werkzeug oder Werkstattaufenthalt innerhalb einer Viertelstunde problemlos selbst ein- oder ausbauen. Mit den 18-teiligen Caméléo-Kits kommt Schwung in das einheitlich dunkelblaue Interieur:

zwei beschwerte, eingesäumte Armaturentafelteppiche liegen mit Klettverschlüssen fest auf den beiden ebenen Flächen (das Gegenstück des Klettverschlusses ist direkt in die Armaturentafel eingelassen). Abgesehen von ihrer geräuschdämmenden, rutschhemmenden Funktion wirken diese Teppiche optisch besonders lebendig

vier Zierblenden für die Lüftungsdüsen, die sich mit einer Viertelumdrehung über einen Druckpunkt leicht lösen lassen

zwei Abdeckungen für die Türverkleidungen, die sich über zwei gut erkennbare Kerben leicht ein- und ausklicken lassen

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zwei Abdeckungen für die seitlichen Ablagefächer hinten, ebenfalls zum Aufstecken

acht Sitzbezüge (vier Lehnen und vier Sitzflächen) mit Reißverschluss, der an den drei sichtbaren Seiten jedes Bezugs praktisch unsichtbar und nicht fühlbar in einer Vertiefung verläuft. Sein langer Metallzipper lässt sich gut fassen und komplett verstecken. Die vierte, versteckte Seite wird zwischen Sitzfläche und Lehne mit einem Klettverschluss festgehalten

Ob zu Weihnachten oder zum Geburtstag: An Gelegenheiten, einen oder mehrere Caméléo-Dekorsätze (oder einfach nur einen vierteiligen Satz Zierblenden für die Lüftungsdüsen...) zu verschenken oder sich schenken zu lassen, mangelt es sicher nicht. Die Originalität der Caméléo-Kits (18-teiliger Dekorsatz plus Blendensatz für die Luftdüsen) zeigt sich auch in der attraktiven transparenten Verpackung. Im Peugeot-Vertriebsnetz können die Dekorsätze auf speziellen Ständern wie Designerkleidung präsentiert werden.

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Zwölf Sätze stehen zur Wahl Nabucco: Diese klassisch-nüchterne Variante kombiniert Dunkelblau mit viel Beige und bronzefarbenen Zierleisten um die Lüftungsdüsen. Sinnlich und elegant. Borneo: Sanft und ruhig In warmen Farbtönen gehaltene Armaturentafelteppiche, bei denen Safran im Vordergrund steht, Sitzbezüge, die mit dem Kontrast zwischen Safran und Dunkelblau spielen und ein Muster mit runden Formen wie die Zierblenden der Luftdüsen. Pixel : Ausgesprochen modern und hell Spielt mit dem Metallglanz des Strukturgewebes für die Sitze, wirkt durch den Kontrast zwischen glänzend und matt sehr technisch. Klarer und eleganter Stil. Nateo: Ein sanftes, in verschiedenen Blautönen gehaltenes Muster für alle Teile, einschließlich Zierblenden der Lüftungsdüsen. Elegant und stimmig. Oleboron : „Sportswear“-Stil Der Stoff für die Sitzbezüge ist ein technisches Gewebe mit zwischen Graugrün und Blau changierenden Farbeffekten, die gut mit der Farbe der anderen Caméléo-Elemente harmonieren. Trimix silver: „Technik“-Stil Ein gut mit der Karosseriefarbe zu kombinierendes metallic-graues 3D-Gewebe harmoniert mit den blauen Armaturentafelteppichen und metallic-grauen Zierblenden der Lüftungsdüsen. Biduletruc : Dynamisch-belebend Der Sitzbezugstoff wirkt durch den Kontrast zwischen Orange und kräftigem Rot und setzt voll auf das spielerische Element. Speed up : Dynamik, Luxus, Gelassenheit Technische, strukturierte Materialien, vor allem für die Sitzbezüge aus 3D-Gewebe mit subtil changierendem Blaueffekt. Die dunkelblau/graue Nuance kommt auch bei den sich samtig-weich anfühlenden Zierblenden der Luftdüsen zum Einsatz. Ethiko: Raffiniert und subtil Die Beimischung von Bast im beigefarbenen Sitzbezugstoff mit blauen Tupfern schafft ein warmes, natürliches Ambiente. Die Zierblenden der Lüftungsdüsen sind dabei Grau metallic. Oranis: Farbenfroh Das vorherrschende Anis Grün der Sitzbezüge schafft neue, kräftige Farbkontraste zum Blau der übrigen Elemente, das auch die Zierblenden der Lüftungsdüsen schmückt. Carrément: Vornehm Die Sitzbezüge aus einer Flechtware mit einer dynamischen, aber dennoch klassischen Note. Modernität mit blaugrauen PVC-Fäden. Die anderen Elemente sind in Blau gehalten, die Zierblenden der Lüftungsdüsen Dunkelgrau metallic.

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Trimix red: Heiß lodernd Ein allgegenwärtiges, intensives Rot in Verbindung mit metallic-grauen Zierblenden für die Lüftungsdüsen. Dynamisch. Die Dekorsätze für die Zierblenden der Luftdüsen werden in elf Varianten angeboten: acht stimmen mit den in die 18-teiligen Dekorkits integrierten Angeboten überein drei weitere werden separat unter folgenden Bezeichnungen angeboten:

- Soft Anis eloxiert - Soft Beige eloxiert - Holzdekor

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Karosseriefarben Die reichhaltige Farbpalette für den 1007 lässt sich in drei Hauptrichtungen gliedern. Die „lebhaften, spritzigen“ Farben: Tacoma Gelb* Aden Rot Salamanca Orange* Nymphen Grün Poseidon Blau Die „nuancierten“ Farben: Grönland Silber Cerian Grau* Stahl Grau Die „klassischen“ Farben: Nacht Schwarz China Blau Aluminium Grau * neuer Farbton In Kombination mit den zwölf Interieur-Farbwelten des Caméléo-Konzepts sind mit diesen elf Karosseriefarben der Kreativität keine Grenzen gesetzt.

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ANTRIEB

Bereits zur Einführung des 1007 stehen drei verschiedene Antriebsaggregate zur Verfügung ; zwei von ihnen sind mit dem neuen „2-Tronic“-Getriebe kombiniert. Das Einstiegsmodell erhält den 54 kW (73 PS) starken 1,4-Liter-Motor TU3JP mit Schaltgetriebe oder 2-Tronic. Es bietet einen guten Kompromiss zwischen Leistungen und Verbrauch bei gleichzeitig gutem Fahrkomfort. Der zweite Benziner – der TU5JP4 mit 1,6 Liter Hubraum und 80 kW (109 PS) Leistung – wird ausschließlich mit dem 2-Tronic-Getriebe ausgeliefert. Er macht den 1007 spritzig und reaktionsschnell für die Stadt und kräftig und komfortabel für die Landstraße und die Autobahn. Bei dem zur Einführung verfügbaren Dieselmotor handelt es sich um den 1,4-Liter-HDi mit 50 kW (68 PS) vom Typ DV4TD, der mit einem Schaltgetriebe kombiniert wird. Dank HDi-Technologie erweist sich dieser Motor als genügsam im Verbrauch, emissionsarm und dennoch durchzugsstark. 1,4-Liter-Benziner/TU3 JP Mit 1.360 cm³ Hubraum (Bohrung 75 mm, Hub 77 mm) erreicht dieser Motor eine maximale Leistung von 54 kW bei 5.400/min sowie ein maximales Drehmoment von 118 Nm bei 3.300/min. Der Vierzylinder besteht aus einem Zylinderblock aus Aluminium mit nassen Laufbuchsen und einem Leichtmetall-Zylinderkopf mit Zweiventiltechnik und einer oben liegenden Nockenwelle. Das Motormanagement mit einer Einspritzvorrichtung vom Typ Magneti Marelli 1 AP steuert die Multipoint-Einspritzung sowie die Zündung mit ruhender Zündverteilung und zwei Doppelzündspulen. 1,6-Liter-Benziner/TU5 JP4 Bei einem Hubraum von 1.587 cm³ (Bohrung 78,5 mm, Hub 82 mm) beträgt die maximale Leistung 80 kW bei 5.750/min; das maximale Drehmoment erreicht 147 Nm bei 4.000/min. Bei 2.000/min stehen bereits 85% des maximalen Drehmoments zur Verfügung, von 3.000 bis 5.000/min liegen 95% bzw. 140 Nm an. Das Vierzylinder-Vierventil-Aggregat besteht aus einem Motorblock aus Grauguss mit eingegossenen Zylinderlaufbuchsen und einem Leichtmetall-Zylinderkopf mit zwei obenliegenden Nockenwellen. Der Motor ist einlassseitig so ausgelegt, dass bereits bei niedrigen Drehzahlen ein hohes Drehmoment abgegeben wird. Er verfügt über eine Drosselklappe mit Stellmotor, die vom Motormanagement angesteuert wird.

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Das Motormanagement umfasst ein Einspritzsystem vom Typ Bosch M 7.4, das die phasenabgestimmte sequenzielle Einspritzung und die Zündung mit ruhender Zündverteilung und zwei Doppelzündspulen steuert. Die sequenzielle Multipoint-Einspritzung greift auf Mehrstrahl-Einspritzdüsen vom Typ Bosch EV6 zurück, die in einem Verbundstoff-Einspritzverteilerrohr ohne Kraftstoffrückleitung zum Tank sitzen. 1,4-Liter-HDi/DV4 TD Dieser 1.398 cm³ große Vierzylinder (Bohrung 73,7 mm, Hub 82 mm) mit einer oben liegenden Nockenwelle leistet maximal 50 kW bei 4.000/min und gibt ein maximales Drehmoment von 160 Nm bei 2.000/min ab. Er besitzt einen Zweiventil-Zylinderkopf aus Leichtmetall in Querstromauslegung und wird über einen KKK-Turbolader mit geringer Massenträgheit und unveränderlicher Einlassgeometrie aufgeladen, dessen Turbine bis auf 240.000/min hochdrehen kann. Bei der Common-Rail-Hochdruck-Direkteinspritzung der zweiten Generation kann der Druck in der gemeinsamen Versorgungsleitung je nach Anforderung des Motormanagements zwischen 300 und 1350 bar variieren. Die Injektoren oder Einspritzdüsen besitzen fünf Einspritzlöcher mit einem Durchmesser von unter 300 µ, die für eine extrem feine Zerstäubung des Kraftstoffs direkt im Brennraum sorgen.

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2-TRONIC-GETRIEBE Unter dieser Bezeichnung führt das Getriebe MA5P bei Peugeot die Technik des automatisierten Schaltgetriebes ein. Diese Technik bietet eine Antwort auf die hohen Erwartungen von Kunden, die ihr Fahrzeug vorwiegend in der Stadt einsetzen. Das 2-Tronic-Getriebe ist damit auch eine gute Alternative für alle die, die ein Automatikgetriebe aus wirtschaftlichen (Kaufpreis und Betriebskosten) oder persönlichen Gründen (Umgewöhnung, weniger sportliches Image) nach wie vor ablehnen. Es richtet sich also nicht nur an die Automatik-Freunde, sondern an eine viel größere Zielgruppe, da es auch den Skeptikern endlich eine adäquate Lösung bietet, denn „die 2-Tronic fährt sich wie ein Schaltgetriebe ohne Kupplung“. Der Name „2-Tronic“ spielt auf die beiden Betriebsarten an: - den dynamischen sequenziellen Schaltmodus ohne Kupplungspedal, bei dem der

Spaß am manuellen Schalten durch bloßes Antippen des Schalthebels oder der Schaltpaddel hinter dem Lenkrad voll und ganz erhalten bleibt

- den Automatikmodus, der dem Fahrer das Schalten von Hand abnimmt und sich

durch flüssige und optimierte Gangwechsel auszeichnet

Dieses Getriebe bringt erhebliche Vorteile: Der Wegfall des Kupplungspedals und der Notwendigkeit, bei jedem Schaltvorgang aus- und wieder einzukuppeln, schlägt sich im Fahrkomfort nieder. Die ergonomische Anordnung der Schaltwippen hinter dem Lenkrad macht schnelle Gangwechsel möglich, ohne das Lenkrad loszulassen. Zur weiteren Erhöhung des Komforts wird der eingelegte Gang im Kombiinstrument angezeigt; außerdem kann durch den Wegfall des Kupplungspedals ein breiteres Bremspedal eingebaut werden. In der Stadt wird das Fahren im Automatikmodus natürlich viel einfacher, aber auch im sequenziellen Modus wird der Fahrer unterstützt. So schaltet das Getriebe bei jedem Stopp automatisch zurück, kuppelt aus und ermöglicht das Anfahren im ersten Gang. Der Verbrauchsvorteil im Testfahrzyklus liegt bei etwa 0,2 Liter/100 km.

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FUNKTIONSPRINZIP Das Funktionsprinzip beruht auf der Automatisierung der Funktionen „Kuppeln“ und „Gangwahl“ ohne Kupplungspedal. Dazu wird das Schaltgetriebe vom Typ MA über zwei elektrische Aktuatoren von einem Steuergerät elektronisch gesteuert. Der eine Aktuator steuert die Kupplung unter Berücksichtigung ihres Verschleißzustands. Der zweite steuert über zwei Elektromotoren die Gangwahl. Das Getriebemanagement stützt sich auf einen ständigen Dialog zwischen dem elektronischen Steuergerät des Getriebes und den Steuergeräten des Motors und der ABS/ESP-Einheit sowie auf die ständige Information der Sensoren, die die Raddrehzahlen und die Drehzahl der Getriebeeingangswelle abgreifen. Unabhängig vom gewählten Schaltmodus erfolgt der Gangwechsel im Zusammenspiel mit dem Motormanagement, dem Gaspedal und natürlich den verschiedenen Bedienelementen (AUTO-Taste, Schalthebel oder Schaltpaddel hinter dem Lenkrad). Die Getriebesteuerung ermöglicht sukzessive folgende Vorgänge: - Verringerung des Motordrehmoments und Öffnung der Kupplung - Ansteuerung der beiden Aktuatoren für den Gangwechsel

gleichzeitig Befehl an den Motor, die Drehzahl an den gewählten Gang anzupassen (ggf. mit Zwischengas)

- Erhöhung des Motordrehmoments und Schließen der Kupplung

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DIE BEIDEN BETRIEBSARTEN Mit einem einfachen Knopfdruck kann der Fahrer, wann immer er will, zwischen Automatikmodus und sequenziellem Modus wählen. Aus Sicherheitsgründen lässt sich der Motor unabhängig von der gewählten Betriebsart nur anlassen, wenn der Fahrer das Bremspedal gedrückt hält. Bei jedem Motorstart wird der Automatikmodus aktiviert und die Hinweise „AUTO“ und „N“ leuchten im Display des Kombiinstruments auf. Bevor der Fahrer nach dem Anhalten die Zündung ausschaltet, kann er in die Neutral-Stellung gehen oder einen Gang eingelegt lassen. In beiden Fällen muss er aber unbedingt die Parkbremse betätigen, wenn er das Fahrzeug abstellen will. Sequenzieller Schaltmodus Da der Automatikmodus nach dem Anlassen automatisch aktiviert wird, muss der Fahrer die „AUTO“-Taste drücken, wenn er in den sequenziellen Modus wechseln will. In diesem Fall erlischt der Hinweis „AUTO“ im Kombiinstrument. In dieser Betriebsart kann der Fahrer die Gänge nach eigenem Bedarf von Hand schalten. Dazu verfügt er über zwei Bedienmöglichkeiten: - Zwei Schaltwippen hinter dem Lenkrad zum Schalten der fünf Gänge:

• Mit der linken Schaltwippe (-) wird heruntergeschaltet; dazu zieht man die Wippe leicht zum Lenkrad.

• Mit der rechten Schaltwippe (+) wird heraufgeschaltet; dazu zieht man die Wippe ebenfalls leicht zum Lenkrad.

- Ein Schalthebel auf der Mittelkonsole mit stabiler Mittelposition: • Drückt man den Hebel leicht nach vorn (+), so wird einen Gang

hochgeschaltet. • Zieht man den Hebel leicht nach hinten (–), so wird einen Gang

zurückgeschaltet. Zur Erhöhung der Sicherheit lassen sich Neutral-Stellung und Rückwärtsgang nur über den Schalthebel auf der Mittelkonsole einlegen: Drückt man den Hebel nach rechts, so schaltet das Getriebe auf neutral. Drückt man den Hebel nach rechts und dann nach hinten, so wird der Rückwärtsgang eingelegt, vorausgesetzt, das Fahrzeug steht und der Fahrer hat den Fuß auf der Bremse. Vor der Freigabe prüft das Steuergerät jede Schaltanforderung, um den Motor vor einer zu geringen Drehzahl bzw. dem Überdrehen zu schützen. So wird bei Erreichen der maximalen Drehzahl automatisch in den nächsten Gang geschaltet.

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Genauso ist zum Anhalten kein Rückschalten erforderlich, weil das Getriebe automatisch auskuppelt und bis in den ersten Gang zurückschaltet, wenn das Fahrzeug z. B. vor einem Stoppschild oder einer Ampel sehr langsam wird. Steht das Fahrzeug, so muss man nicht in den Leerlauf schalten, denn der erste Gang wird mit offener Kupplung gehalten. Sobald der Fahrer auf das Gas geht, kuppelt das 2-Tronic-Getriebe selbsttätig im ersten Gang ein und das Fahrzeug fährt los. Das Anfahren im zweiten Gang ist ebenfalls möglich. Und beim Zurückschalten kann das Getriebemanagement je nach Einsatzbedingungen beim Motor einen kleinen „Gasstoß“ anfordern, um leichter herunterschalten zu können. Automatikmodus Der automatisierte Modus wird bei jedem Motorstart aktiviert und kann in der Folge jederzeit über die „AUTO“-Taste auf der Mittelkonsole angewählt werden. Er bietet dem Fahrer den Komfort einer Vollautomatik und optimiert dabei dank adaptiver Steuerung die Schaltvorgänge. Die Gangwahl erfolgt in Abhängigkeit von Schaltkennlinien, die die Fahrbedingungen (Stadt oder Autobahn), die Fahrweise, die Fahrzeugbeladung und das Straßenprofil berücksichtigen. Der 1007 verfügt außerdem über eine bisher selten angebotene Funktion, nämlich die Möglichkeit, kurzzeitig auch im Automatikmodus die Gänge manuell zu schalten. Tippt der Fahrer eine der Schaltwippen oder den Schalthebel an, so bewirkt eine entsprechende Schaltlogik, dass das Getriebe nach einigen Sekunden (der Zeitverzug ist vom Fahrstil abhängig) in den ursprünglich gewählten Automatikmodus zurückkehrt. Der Hinweis „AUTO“ im Kombiinstrument erlischt in dieser Konfiguration nicht. Mit dieser Funktion kann der Fahrer die Vorteile der Automatik genießen, ohne auf das spielerische bzw. sportliche Element und den Spaß am manuellen Gangwechsel verzichten zu müssen. Darüber hinaus verhindert das Getriebemanagement das Hochschalten, wenn es vom ABS/ESP-Steuergerät den Hinweis erhält, dass das Fahrzeug eine Kurve durchfährt. Auch bei rascher Gaswegnahme verhindert es das Hochschalten. Umgekehrt ermöglicht eine so genannte Kickdown-Strategie, dass bei schnellem Durchtreten des Gaspedals mehrere Gänge zurückgeschaltet wird, um die volle Durchzugskraft des Motors zu nutzen. Bei kritischen Reibwerten wird automatisch das Winterprogramm aktiviert, in dem das Anfahren im zweiten Gang erfolgt und häufige Gangwechsel vermieden werden. Wenn das Winterprogramm aktiviert ist, leuchtet im Kombiinstrument ein Schneekristall-Symbol auf.

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FAHRWERK Als Aushängeschild der Marke Peugeot musste auch beim 1007 das Fahrwerk zur Einhaltung eines der wesentlichen Projektziele beitragen: am Steuer eines van-artigen Fahrzeugs für ein Fahrfeeling und ein Fahrvergnügen zu sorgen, das denen einer Limousine in nichts nachstehen soll. Durch die exzellente Abstimmung von Fahrwerk und Lenkung erhielten Fahrverhalten und Fahrkomfort die gewünschte Charakteristik. Aufhängung Vorderachse Die McPherson-Vorderachse mit Schraubenfedern und hydraulischen Dämpfern stammt aus dem Konzernbaukasten. Da der 1007 eine bezüglich Gewicht und Schwerpunkthöhe anspruchsvolle Architektur besitzt, wurde die Vorderachse im Hinblick auf gute dynamische Eigenschaften weiterentwickelt. So garantiert die Verwendung eines neuen Kurvenstabilisators mit größerem Durchmesser geringe Wankbewegungen. Die präzise Radführung und zuverlässige Vorspurwerte werden durch eine neue Anordnung der Strebe gewährleistet, über die der Kurvenstabilisator mit dem Stoßdämpfer verbunden ist. Und schließlich wird durch die neue Anordnung des Federbeins eine bessere Dämpfung erzielt. So ist der Dämpferanschlag zur Optimierung der Funktion des oberen Lagers, das nur die über die Dämpferkolbenstange übertragenen Kräfte ausfiltert, anders platziert. Durch diese Entkopplung der Funktionen werden eine gute Dämpfung und eine präzise Radführung erreicht. Hinterachse Auch die Hinterachse mit elastisch verformbarer Traverse, hydraulischen Stoßdämpfern und Schraubenfedern wurde an die speziellen Bedingungen im 1007 angepasst. Durch die Verwendung eines neuen, massiven Querstabilisators mit größerem Durchmesser wird die Wankneigung des Aufbaus begrenzt. Die Steifigkeit der vorderen Gummilager spielt eine entscheidende Rolle bei seitlich einwirkenden Kräften und wurde deshalb sorgfältig eingestellt, um einen hohen Komfort zu erzielen und gleichzeitig Strassenunebenheiten gut zu schlucken.

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Lenkung Der 1007 ist der erste Peugeot mit einer elektrischen Servolenkung, deren Software Ergebnis eines langen Entwicklungsprozesses ist, um markengerechten Komfort sicherzustellen. Die elektrische Lenkhilfe nimmt unabhängig von der Motordrehzahl mit der Fahrzeuggeschwindigkeit stufenlos zu bzw. ab. Sie erfüllt damit die Erwartungen der Kunden an einen vielseitigen Fahrzeugeinsatz innerhalb und außerhalb der Stadt und trägt zur Verbrauchsreduzierung bei. Bei langsamer Fahrt ist der Kraftaufwand am Lenkrad erstaunlich gering. Bei höherem Tempo reduziert die Steuerelektronik die Lenkkraftunterstützung vor allem um die Nullstellung des Lenkrads erheblich, so dass gute Richtungsstabilität und hohe Lenkpräzision garantiert sind. Der Wendekreis zwischen Bordsteinen liegt je nach Bereifung bei maximal 10,70 m. Von Anschlag zu Anschlag sind dafür 2,85 Lenkradumdrehungen erforderlich. Die eingesetzte Technologie greift auf einen 65-Ampère-Motor zurück, der über einen kontaktlosen Drehmomentsensor und ein Steuergerät direkt auf das Antriebsritzel der Lenkung wirkt.

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Bremsanlage Die Bremsen des 1007 sind in ihrer Größe auf das Fahrzeuggewicht und die Leistungen der einzelnen Modellvarianten abgestimmt. Alle Varianten besitzen zwei getrennte Bremskreise in Diagonalaufteilung, einen 9-Zoll-Bremskraftverstärker und vorn zwei 22 mm dicke, belüftete Bremsscheiben mit 266 mm Durchmesser. Hinten sind die Varianten mit 1,4-Liter-Benziner und 1,4-Liter-HDi mit Trommelbremsen (Ø 203 mm, Breite 38 mm) ausgerüstet, während bei den Varianten mit 1,6-Liter-Benzinmotor Scheibenbremsen (Ø 247 mm, Dicke 9 mm) zum Einsatz kommen. Alle Fahrzeuge können außerdem auf ein Antiblockiersystem (ABS) und eine radindividuelle elektronische Bremskraftverteilung (EBV) zählen. Das ABS verhindert das Blockieren eines oder mehrerer Räder bei einer Notbremsung und hält das Fahrzeug damit lenkfähig. Die elektronische Bremskraftverteilung ermöglicht die optimale Nutzung der Bremskraft, indem sie jedes Rad mit dem maximal möglichen Bremsdruck beaufschlagt. Damit optimiert sie ideal die Verteilung der Bremskraft zwischen hinten/vorne bzw. rechts/links. Darüber hinaus erhält der 1007 einen Notbremsassistenten und eine Einschaltautomatik für die Warnblinkanlage bei starker Verzögerung. Mit dem Notbremsassistenten wird der maximale Bremsdruck erzeugt, wenn die Geschwindigkeit, mit der das Bremspedal durchgetreten wird, auf eine solche Notwendigkeit schließen lässt. Die sich bei einem längeren heftigen Tritt auf die Bremse automatisch einschaltende Warnblinkanlage sorgt dafür, dass die nachfolgenden Fahrzeuge vor einer kritischen Situation gewarnt werden, ohne dass der Fahrer von seiner Aufgabe abgelenkt wird.

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ESP

In 17 europäischen Ländern – darunter auch Österreich - wird der 1007 serienmäßig mit ESP (Elektronisches Stabilitätsprogramm) ausgestattet. Das gemeinsam mit TEVES entwickelte System MK 60 umfasst das Antiblockiersystem (ABS), eine auf die Motorsteuerung und die Bremsen wirkende Antriebsschlupfregelung (ASR) sowie eine dynamische Stabilitätskontrolle (CDS), die mit Hilfe von Lenkwinkel-, Giergeschwindigkeits- und Querbeschleunigungssensoren jegliches Unter- bzw. Übersteuern bereits im Ansatz erkennt. In einem solchen Fall ordnet das Steuergerät kontrollierte Bremseingriffe an, mit denen das Fahrzeug – innerhalb der Grenzen der Physik – stabilisiert und auf dem gewünschten Kurs gehalten wird. Räder Das länderspezifische Räderprogramm bietet auf die fahrdynamischen Leistungen abgestimmte 14 bis 16 Zoll große Räder. Für die Ausstattungsvarianten Urban und Trendy werden 14- oder 15-Zoll-Stahlfelgen mit Radzierkappen vom Typ Cuba oder Océan angeboten.

- Die 5.5J14-Felge ist mit Reifen der Größe 175/65 TR 14 bestückt. - Die 6J15-Felge läuft auf Reifen der Größe 185/60 HR 15.

Als Sonderausstattung ist auch eine 15-Zoll-Alufelge vom Typ „Gazelle“ verfügbar. Die Ausstattungsvarianten Sporty erhält die Aluräder „Antilope“ in der Größe 6J16 und Reifen der Dimension 195/50 VR 16, die für die Variante Trendy als Sonderausstattung zur Verfügung stehen.

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ARCHITEKTUR/KAROSSERIESTRUKTUR ARCHITEKTUR: NATÜRLICH INNOVATIV Der 1007 steht auf der Plattform 1 von PSA Peugeot Citroën in der Variante mit kurzem Radstand (2.315 mm). Damit wird eines der Hauptentwicklungsziele, nämlich der Bau eines Fahrzeugs mit geringer Verkehrsfläche (3.731 mm Länge), erreicht. Die Konzeption des 1007 als Minivan-Limousine mit erstmals zwei breiten Schiebetüren für eine exzellente Zugänglichkeit zum Innenraum hat natürlich zur Entwicklung zahlreicher fahrzeugspezifischer Bauteile geführt. So beträgt die Sitzhöhe nominal 370 mm, so dass der Fahrer in Verbindung mit einem um 25 mm erhöhten Fahrzeugboden eine „Van“-typische und besonders gut an das Fahren in der Stadt angepasste Sitzposition mit perfektem Überblick einnimmt. Durch die weit nach vorn und oben gezogene Frontscheibe und die beachtliche Fahrzeughöhe (1.620 mm) wird bei gleichen Außenabmessungen der Innenraum größer und das Raumgefühl noch besser. Insgesamt führen die baulichen Eigenheiten des 1007 damit zu einem sehr großzügigen Platzangebot. In der nutzbaren Breite kann der 1007 bei einer Ellbogenfreiheit von 1.420 mm gegenüber 1.429 mm beim 307 durchaus mit der unteren Mittelklasse mithalten. In der nutzbaren Höhe kommt vor allem die One-Box-Architektur zum Tragen, durch die der 1007 sogar die besten Limousinen der unteren Mittelklasse hinter sich lässt (956 mm vorn und immerhin noch 890 mm hinten gegenüber 917 bzw. 886 mm beim für sein gutes Raumangebot bekannten 307). Die Lage und Größe der Frontscheibe tragen ebenfalls zur ausgezeichneten Sicht nach vorn und zum guten Überblick bei – zwei Kriterien, die für die Kunden bei diesem Fahrzeugtyp im Vordergrund stehen. So bewirken die Dreiecksscheiben zwischen den beiden vorderen Dachsäulen eine erhebliche Verbesserung der bei Van-Konzepten oft als heikel beurteilten Sicht schräg nach vorn. Die Sicht zur Seite profitiert voll und ganz davon, dass die B-Säule für den Einbau einer breiten Schiebetür und damit einen unerreichten Einstiegskomfort weit nach hinten gerückt wurde.

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Bei der Sicht nach hinten fällt besonders angenehm auf, dass man die Fahrzeugabmessungen durch die sehr vertikale Struktur sofort im Griff hat. KAROSSERIESTRUKTUR UND PASSIVE SICHERHEIT Die Karosseriestruktur des 1007 wurde so ausgelegt, dass sie trotz der speziellen Sésame-Türen sogar Kollisionen standhält, die über die derzeitigen EuroNCAP-Anforderungen hinausgehen. Außerdem garantiert die ausgezeichnete Torsionssteifigkeit der Karosserie – 0,70 mrd bei einem Moment von 100 mdaN –, durch die das Fahrwerk seine Qualitäten noch besser ausspielen kann, hohe aktive Sicherheit und viel Fahrvergnügen. FRONTALAUFPRALL Bei einem Frontalaufprall kommen mehrere Sicherheitsniveaus zum Tragen. So ist der Vorderwagen wie gewohnt für eine optimierte Energieaufnahme in der Deformationszone aus Motorträger, Frontlängsträgern, Pralldämpfern und Traverse zwischen den Frontlängsträgern ausgelegt. Eine Rückhaltevorrichtung für das Antriebsaggregat im Motorträger, der so genannte Impactor, begrenzt dessen Rückverlagerung zum Fahrgastraum. Dazu kommt ein Längsträgerstabilisator, der durch die Verstärkung der Verbindung zwischen Frontlängsträgern, Windlauftraverse und Stirnwandtraverse die Energieaufnahme im Vorderwagen erhöht. Besondere Beachtung fand die Verstärkung aller strategisch wichtigen Punkte des Aufbaus. So wird zur Absicherung der Fahrgastzelle bei einem Frontalcrash der A-Holm mit einem Rohr aus höchstfestem Stahlblech und die A-Säule zusätzlich mit einem Blech aus hochfestem Stahl verstärkt. Das Verstärkungsrohr mit einem Durchmesser von 30 mm ist abgeflacht, um die Sicht schräg nach vorn nicht einzuengen, wodurch bei gleichem Platzbedarf höhere Kräfte aufgenommen werden können. Zusätzlich ist auch der Bereich der seitlichen Längsträger durch mehrere hochfeste Stahlbleche verstärkt. Der Frontalaufprallschutz wird durch weitere Strukturelemente ergänzt. Der Fahrer z. B. wird durch zwei Sicherheitselemente geschützt:

- eine im oberen Teil über nominal 70 mm zusammenschiebbare Lenksäule reduziert das Risiko von Gesichtsverletzungen (im unteren Teil kann sich die Lenksäule um 95 mm zusammenschieben)

- eine aktive Fußstütze (wie im 307) verringert die Gefahr von

Knöchelverletzungen

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Auch der Beifahrer verfügt über eine ergonomische Fußstütze, deren oberer Anschlag schwere Knöchelverletzungen vermeidet. SEITENAUFPRALL Zum Schutz gegen Seitenkollisionen wurden Karosseriestruktur und Aufbau quasi „um die Sésame-Türen herum“ entwickelt. So ist die gesamte Türperipherie von der B-Säule über die seitlichen Längsträger aus hochfestem Stahlblech bis hin zum bereits genannten Verstärkungsrohr im A-Holm versteift. Beide Türen besitzen ebenfalls mehrere Verstärkungen aus hochfestem Stahlblech sowie vier Verankerungshaken. Die beiden vorn an der Tür liegenden Haken verankern sich bei einem Aufprall im A-Holm, die beiden an der Basis angeordneten klinken sich in die untere Türschiene ein. Die B-Säulen schließlich werden über eine formsteife Traverse miteinander verbunden, die an jedem Ende einen kontrolliert verformbaren Abschnitt aufweist. Dazu kommen zwei hochleistungsfähige Prallpolster in den Türen. Sie bestehen aus zusammendrückbaren Kunststoffkegeln und tragen ebenfalls zur Energieaufnahme bei. FUSSGÄNGERSCHUTZ Auch der Fußgängerschutz fand bei der Entwicklung des 1007 von Anfang an Beachtung. Im Design der Fahrzeugfront sind hierzu bereits zahlreiche Anforderungen berücksichtigt. Darüber hinaus ist an der Traverse zwischen den Frontlängsträgern ein Pralldämpfer aus Kunststoff befestigt, der auf das Bein eines angefahrenen Fußgängers einwirkende Kräfte großflächig verteilt und damit das Verletzungsrisiko senkt. Die gewählte Architektur ermöglicht es außerdem, zwischen der Motorhaube und den mechanischen Komponenten einen relativ großen Freiraum zu lassen, wodurch die Energieaufnahme z. B. beim Aufprall des Kopfes auf die Haube erhöht wird. REPARATURFREUNDLICHKEIT Während der gesamten Entwicklung wurde diese Anforderung mit einbezogen, um die Folgen z. B. eines Remplers im Stadtverkehr zu mildern und den 1007 zu einem der Besten in seinem Segment zu machen. Die Reparaturfähigkeit nach einem Frontalaufprall wird durch die Montage des vorderen Stoßfängerträgers (aus hochfestem Stahlblech) auf den Pralldämpfern der Frontlängsträger optimiert. Durch diese Auslegung bleiben die Frontlängsträger bei Kollisionen bis 15 km/h unbeschädigt.

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Der vordere Stoßfänger übersteht kleine Rempler bis 4 km/h, ohne Schaden zu nehmen. Zum Schutz der Heckstruktur bei einem Auffahrunfall kommt ein ähnliches System wie vorn mit einer Traverse aus hochfestem Stahlblech zwischen den Hecklängsträgern sowie Pralldämpfern zum Einsatz. Auch der hintere Stoßfänger bleibt bei einem Aufprall bis 4 km/h völlig intakt. Die Heckklappe wurde bewusst hoch angeordnet, um bei einem Heckaufprall mit niedriger Geschwindigkeit Beschädigungen zu vermeiden. Weshalb ,,1007“? Auf dem Pariser Automobilsalon 2002 stand auf dem Peugeot-Stand die Studie „Sesame“ im Mittelpunkt. Ein neues Konzept für einen Stadtwagen der Zukunft, mit zwei großen seitlichen, elektrisch angetriebenen Schiebetüren und vielen anderen neuen Ideen. Man wolle die Reaktion des Publikums testen, hieß es damals. Diese war offenbar derart positiv, dass die Stylingstudie in nur zwei Jahren fertig entwickelt wurde und im vergangenen Herbst ebenfalls auf dem Pariser Automobilsalon seine Weltpremiere feierte. Und weil das Konzept dieses Autos eben völlig neuartig ist und im Peugeot-Programm eine weitere Lücke schließt, wurde es auch für richtig befunden, es mit der ersten Peugeot-Typenbezeichnung mit Doppelnull in der Mitte auszuzeichnen. Seit 75 Jahren nämlich setzen sich die Peugeot-Typenbezeichnungen aus einer Null in der Mitte, einer Ziffer davor (die Hinweise auf die Fahrzeuggröße liefert) und einer Ziffer hinter der Null, die Rückschlüsse auf die Aktualität der Modells im bestehenden Programm erlaubt. Und weil früher oder später zwischen 206 und 807 (strenggenommen sogar zwischen 206 und 907) bei Peugeot langsam die Nummernkombinationen auszugehen drohten und mit diesem Fahrzeug erstmals bei Peugeot ein neues Segment betreten wird, nennt man den jüngsten Peugeot im Sprachgebrauch a! lso „eintausendsieben“ – und nicht „eins-null-null-sieben“. Der 1007 wird in Österreich ab Juni 2005 auf den Markt kommen – der Einstiegspreis liegt bei 14.950 Euro. Nicht zu verwechseln ist der 1007 hingegen mit dem 107. Dieser ist der Peugeot-Ableger aus der Kooperation zwischen PSA Peugeot Citroën und Toyota, die zur Produktion eines Kleinwagens dieser drei Marken aus einem komplett neuen Werk in Kolin (Tschechische Republik) geführt hat. Der 107 wird in Österreich ab Anfang 2006 auf den Markt kommen – zu einem Preis, der einiges unter dem 1007, aber jedenfalls etwas unter 10.000 Euro liegen wird. Die Gedankenhilfe zu Unterscheidung: 1007 – zwei Nullen in der Mitte – zwei seitliche Schiebetüren.