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PIM: Von den Basics zur nächsten Generation

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PIM: Von den Basics zur nächsten Generation

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Auf ihrem Siegeszug hat die digitale Revolution nicht eine einzige Branche verschont. Bekannte Unternehmen wie Kodak, Blockbuster und Xerox hat der Wandel besonders hart getroffen.

Denn ihre Produkte hatten plötzlich ausgedient und ihre Marke wurde irrelevant. Ihre Geschichten wurden landaus, landein auf Konferenzen erzählt – als Mahnung für andere Unternehmen, nie selbstgefällig zu werden, unabhängig vom aktuellen Erfolg, und den Wandel stets im Blick zu haben.

Der Aufstieg von Unternehmen wie Amazon, Google, Netflix, Alibaba, aber auch kleineren Playern wie Warby Parker und Airbnb zeigt die Macht der Kundenzentriertheit: Denn sie stützt sich auf Daten rund um das Verbraucherverhalten.

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Digitale Transformation beginnt mit Daten

Als die IDG Entscheider befragte, was „digitales Business“ für ihr Unter-nehmen bedeutet, definierten sie es in Bezug auf folgende Vorteile:

Aktueller Stand der DigitalisierungUm den Bedürfnissen der Verbraucher gerecht zu werden, müssen sich Unter-nehmen dem digitalen Wandel stellen. Dabei geht es nicht nur um technologische Anpassungen, sondern auch um eine Bewusstseinsänderung.

Laut der IDG-Studie „State of Digital Business Transformation“ von 2018 haben bislang nur 44 % der Unternehmen eine „Digital-first“-Strategie in vollem Umfang umgesetzt. Die Mehrheit (89 %) hatte zwar Digitalisierungs-pläne, damit aber noch nicht begonnen.

Warum zögern so viele Unternehmen ihre Digitalisierung so lange hinaus, wo doch das Festhalten an der Tradition offensichtlich solche verheerenden Folgen hat?

Die Wipro-Studie 2017 identifizierte „Führungsprobleme“ als Schlüsselfaktoren, um Maßnahmen zur digitalen Transformation zu verzögern:

/ Fehlausrichtungen in Bezug auf die Bedeutung der digitalen Trans-formation in Theorie und Praxis

/ Die Mehrheit der Führungskräfte glaubt insgeheim, dass ihre Projekte zur digitalen Transformation reine Zeitverschwendung sind

/ Widerstand gegen neue Arbeitsweisen und Überforderung angesichts der digitalen Komplexität

Produktivitätssteigerung der Mitarbeiter durch mobile, Daten-zugriffs- und KI-gestützte Prozesse

Besseres Management der Geschäftsleistung durch verfügbare Daten und Transparenz

Die Fähigkeit, Erwartungen an das Kundenerlebnis zu erfüllen

Führungskräfte wissen in der Theorie genau was sie brauchen, zögern aber wenn es um den Startschuss und die tatsächliche Umsetzung geht. Um alle drei digitalen Geschäftsvorteile in die Praxis umzusetzen, müssen Ent-scheider mit den Daten beginnen.

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Warum sollte die digitale Transformation mit Product Information Management (PIM) starten?

Wirtschaft und Handel operieren mit Daten. Für die 89 % der Unter-nehmen, die den Weg der digitalen Transformation beschreiten wollen, ist das Datenmanagement also der beste Ausgangspunkt. Sind Unternehmen erst einmal in der Lage, ihre Daten zu verwalten und zu steuern, basieren die nächsten Schritte auf einem soliden Fundament.

Eine PIM-Lösung kann Teams bei Folgendem helfen:

/ Organisieren, Bereinigen, Anreichern und Verwalten von Produktdaten

/ Zusammenarbeit und Informationsaustausch innerhalb eines Unternehmens

/ Erstellen und Veröffentlichen relevanter, personalisierter und emotional ansprechender Inhalte

/ Sicherstellen eines konsistenten Auftritts auf allen Kanälen, wobei der Kunde stets im Mittelpunkt steht

/ Anpassung an Marktentwicklungen und Verbraucherwünsche

Vor allem aber kann der richtige PIM-Implementierungspartner fach-kundige branchenspezifische Unterstützung leisten und Kompetenzen bei-steuern, die dem Unternehmen möglicherweise noch fehlen.

Doch was genau ist Product Information Management?

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Inhaltsverzeichnis

Einführung 1

Kapitel I - Was ist PIM? 6

/ Vier Kernfunktionen 7

Kapitel II - Wer benötigt PIM? 9

/ PIM löst diese Herausforderungen 10

/ Wer verwendet PIM im Unternehmen? 12

Kapitel III - Was ist das PIM der nächsten Generation? 14

/ Was ist Product Experience Management? 15

/ Die Product Experience Plattform von Contentserv 18

Kapitel IV - Die Wahl des richtigen PIM-Anbieters 20

/ Was Sie im Hinblick auf Lösungsanbieter und Implementierungspartner beachten sollten 21

Fazit 26

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Was ist ein PIM?

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Beim Product Information Management handelt es sich um einen rationalisierten Ansatz für das Management von Organisationsdaten und Inhalten. Eine PIM-Lösung unterstützt Unternehmen beim Erfassen, Speichern, Zusammenführen, Transformieren, Anreichern und Übersetzen von Daten aus verschiedenen Quellen, unter Verwendung zahlreicher Formate. Diese Informationen können dann intern ausgetauscht und kanalübergreifend veröffentlicht werden. Ein PIM steigert erheblich die betriebliche Effizienz und bildet das unverzichtbare Herzstück einer Omnichannel-Initiative.

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Kernfunktionen:

Integrieren

Der erste Schritt zur „Single Source of Product Truth" besteht im Import und der Konsoli-dierung aller Produktdaten, die isoliert über das Unter-nehmen verteilt sind. Produkt-daten stammen in der Regel aus unterschiedlichsten internen wie externen Quellen und Systemen, wie z.B. von Lieferanten, externen Content-Aggregatoren oder aus Datenbanken.

Managen

Viele Unternehmen kämpfen mit der manuellen Pflege von Produktinformationen und digitalen Assets. Mit automatisierten Daten-managementfunktionen wie der Modellierung, Anreicherung, Lokalisierung und Veröffent-lichung von Daten können Unter-nehmen die operative Effizienz steigern und so anspruchsvolle, relevante und kanaloptimierte Inhalte bereitstellen.

Veröffentlichen

Heutzutage erwarten Kunden ein nahtloses Kauferlebnis über alle Touch Points hinweg. Marketing- und Vertriebsteams sind daher unter Druck, diese Erwartungen zu erfüllen und zu übertreffen. Mit automatisierten Publishing- Funktionen können Teams ihre Daten unternehmensweit teilen und dabei sicherstellen, dass sie akkurate, vollständige, konsis-tente und aktuelle Inhalte über alle Kanäle und zu jeder Zeit veröffentlichen.

Validieren

Produktdaten treffen in der Regel in großen Mengen, in unter-schiedlichen Formaten und mit unterschiedlicher Qualität ein. Um Inkonsistenzen und Unregel-mäßigkeiten zu beseitigen, werden Regeln zur Standar-disierung, Präzisierung, Voll-ständigkeit und Gesamtqualität erstellt, verwaltet und mittels automatisierter Workflows durchgesetzt.

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Wer benötigt PIM?

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Eine PIM-Lösung eignet sich ideal für Unternehmen, die große Volumen an komplexen Daten verwalten, anreichern und über Teams und Kanäle hinweg verteilen müssen.

Nach außen hin ermöglicht PIM den Unternehmen folgende Vorteile:

/ Bereitstellung akkurater, vollständiger, aktueller und konsistenter Produktinformationen auf allen Kanälen

/ Einhaltung gesetzlicher Vorgaben und branchenspezifischer Auflagen

/ Schnellere Einführung neuer Produkte, Pakete und Services

/ Verbesserte Möglichkeiten für das Up- und Cross-Selling

/ Erfüllung globaler Anforderungen an Marktgegebenheit und Sprache

/ Schnelle Reaktion auf starke und unerwartete Nachfragesituationen

Durch diese Vorteile verbessern sich für Marken, Distributoren und Einzel-händler nicht nur der Umsatz und die Kundenzufriedenheit erheblich – auch die Kundenbindung wächst.

Im operativen Bereich kann PIM die Produktivität erheblich steigern durch:

/ Zusammenführen heterogener und redundanter Prozesse

/ Reduzierung der Anfragen und der Abhängigkeit von der IT

/ Eliminierung menschlicher Fehler

/ Beseitigung von Datensilos

/ Straffung von bereichsübergreifenden Arbeitsabläufen

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PIM löst diese Herausforderungen für

HerstellerHersteller, bzw. Lieferanten oder auch Markenanbieter, müssen zahlreichen Handelspartnern große Mengen an Produktdaten zur Verfügung stellen. Das bedeutet für die Hersteller, dass sie auch verbraucherorientierten Produkt-Content erstellen, pflegen und veröffentlichen müssen. Darüber hinaus sind sie gefordert, Produktinformationen und digitale Assets an ihre Handelspartner zu übermittlen, wann und wie diese es verlangen. Mit dem Aufkommen neuer Vertriebskanäle, wie Direct-to-consumer wollen Herstel-ler nun die Kontrolle über ihre Marke und ihre Botschaften zurückgewinnen und sie nicht mehr in die Hände der Einzelhändler legen.

EinzelhändlerDie Einzelhändler haben erkannt, dass die heutigen Konsumenten korrekte, komplette, konsistente und relevante Produktinformationen benötigen – zu jeder Zeit und an jedem Ort. Sie wissen auch, dass umfangreiche detaillierte Produktinformationen sowie digitale Bilder und Medien die Kon-versionsraten auf einer Produktseite steigern. Die Herausforderung dabei ist, alle Produktinformationen von den Lieferanten zu erhalten. Zudem müssen diese Informationen in einem bestimmten Format vorliegen, das den Anforderungen im Einzelhandel entspricht. Für Einzelhändler kann es entmutigend sein, Produktdaten von 1.000 Lieferanten zu verwalten, die in verschiedensten Formaten und mit einem unterschiedlichen Grad an Vollständigkeit übermittelt wurden. Heutzutage verpflichten Einzel-händler ihre Lieferanten daher, ihre Vorgaben hinsichtlich der Verbreitung von Produktdaten und den damit verbundenen digitalen Assets zu erfüllen.

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Ein Beispiel hierfür ist Nordstrom:„Sehr geehrter Nordstrom-Lieferant, in Verbindung mit den GS1*-Leitlinien für erweiterte Attribute im E-Commerce vom 9. September 2013, bitten wir Sie, einige zusätzliche Produktattribute in Ihren Online-Katalog aufzunehmen. Diese Attribute unterstützen unsere kontinuierlichen Bemühungen, unser Kunden-erlebnis und unser internationales Geschäft zu verbessern.“

Das Schreiben enthält die erforderlichen Attribute. Vollständigen Brief lesen.

Andere Handelsgiganten wie Walmart und Costco haben ebenfalls eigene Compliance-Anforderungen für Lieferanten. Bei all diesen Anforderungen an zusätzliche Produktattribute benötigen Hersteller und Einzelhändler eine Lösung, die nicht nur ihre Produktdaten verwaltet, sondern die es ihnen vereinfacht, Daten zu integrieren, zu lokalisieren, zu syndizieren und zu veröffentlichen.

*Die GS1 Leitlinien für erweiterte Attri-bute im E-Commerce geben „Anbietern von Bekleidung und Waren im Allgemeinen, Einzelhändlern und Lösungsanbietern Orientierungshilfe, bezüglich erweiterter Produktattribute, die für den Austausch zwischen Handelspartnern bei internet-basierten Handelsprozessen (E-Commerce, Mobile Commerce) empfohlen werden. Diese Daten gehen über die klassischen im Warenfluss zwischen Käufern und Ver-käufern bereits ausgetauschten Informa-tionen hinaus und umfassen wesentliche Produktinformationen, die der End-verbraucher während des gesamten Kaufzyklus benötigt. Diese Daten sind für Unternehmen von zentraler Bedeutung, die den Verbrauchern ein einheitliches Ver-kaufserlebnis über alle (omni) Vertriebs-kanäle hinweg bieten wollen.“ Lesen Sie den vollständigen Leitfaden hier.

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Diese Unternehmensteams profitieren am meisten von einer PIM-Lösung:

Produktentwicklung Die Kombination aus Product Lifecycle- und Product Infor-mation Management (PLM und PIM) schafft eine ganz-heitliche 360-Grad-Sicht auf das Produkt. Durch spezifische Rollen und Rechte, kann jeder User auf für ihn relevante Daten zugreifen und Aufgaben mit Hilfe von Workflows automatisieren. Im Unternehmen kann dadurch effizient zusammengearbeitet werden, es wird Transparenz geschaffen und Produkte können schneller vermarket werden.

MarketingMarketer sind gefordert, die Aufmerksamkeit der Verbraucher zu gewinnen und dazu ein außer-gewöhnliches Produkterlebnis zu bieten. Das Marketing kann vom Ende der Datensilos enorm profitieren, Arbeitsabläufe ver-bessern, akkurate, vollständige, konsistente, aktuelle und rele-vante Produktinformationen erstellen und diese über alle Kanäle hinweg bereitstellen. Darüber hinaus kann es besser gezielte und lokalisierte Inhalte anbieten, um eine mögliche globale Expansion zu fördern.

VerkaufsförderungDie Produktvermarktung kann ein langwieriger und mühsamer Prozess sein, insbesondere wenn viele Personen in verschiedensten Abteilungen manuell daran mitarbeiten. Häufig werden unterschiedlichste Systeme ein-gesetzt, was zu Fehlern bei Preis- und Produktinformationen sowie zu Verzögerungen beim Rollout führt. Eine zentrale Ablage für alle Produktinformationen erlaubt eine wesentlich schnel-lere Time-to-Market.

E-CommerceIn einem Umfeld, in dem Wett-bewerber nur einen Klick entfernt sind, zahlt sich ein Webauftritt aus, der Marken aus der Masse hervorhebt und ausschließlich hoch-wertige Produktinhalte über alle Kanäle bereitstellt.

Natürlich müssen Verbraucher die Marken und Produkte zuerst online finden. Eine starke PIM-Basis unterstützt E-Commerce-Teams dabei, Produktbeschreibungen und Keywords anzureichern, die SEO zu optimieren und den Traffic zu steigern sowie Pakete oder Shop-the-Look-An-gebote zu erstellen und Up- und Cross-Selling zu betreiben.

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VertriebNeue Technologien prägen das Einkaufsverhalten von Ver-braucher immer wieder neu, und zwingen Vertriebsteams, damit Schritt zu halten. Um wettbewerbsfähig zu bleiben und den Umsatz zu steigern, müssen Vertrieb und Marketing gemeinsam eine starke Omni-channel-Präsenz aufbauen, die auf genauen, vollständigen und konsistenten Produkt-informationen fußt.

Eine PIM-Infrastruktur verschafft dem Vertrieb Zugriff auf alle Produktinformationen, die ein Kunde im Geschäft oder online benötigt. Es ermöglicht ihnen auch, Materialien für bestimmte Zielgruppen spontan zu erstellen und anzupassen.

DigitalagenturenDigitale Assets zu verwalten stellt für Kreative eine große Heraus-forderung dar: Sie müssen nicht nur die aktuellsten Assets finden, sondern für jedes einzelne mehrere Versionen verwalten.

Die Kosten und die Komplexi-tät von redundantem Speicher, Gebühren für Fehlnutzung, Verstöße und andere Com-pliance-Probleme können beträchtlich sein.

Bewährte PIM-Lösungen verfügen in der Regel über umfassende integrierte Digital Asset Management-Funktio-nen. Damit können Agenturen digitale Assets schnell finden, lokalisieren und in kanalspezi-fische Formate konvertieren.

ITDie IT arbeitet in der Regel Hand in Hand mit den Busi-ness-Usern, um zu prüfen, ob die Softwarelösung eines Her-stellers alle erforderlichen technischen Anforderungen erfüllt. Dabei handelt es sich oft um zeitkritische Projekte, bei denen es auf Flexibilität, Zusammenarbeit und Steue-rung von Menschen, Prozessen und Technologien ankommt.

In der Regel werden die Prozesse bei der Verwendung eines PIM automatisiert und gestrafft. Dies kann dazu führen, dass die bisherige Systemarchitektur eines Unternehmens geändert, integriert oder sogar ein-gestellt werden muss. Der Wegfall von Datensilos und die umfassende Steuerung von Data Stewards und Prozessen rund um die Datenqualität sind alles Bereiche, die von der IT unterstützt werden können.

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Was ist ein PIM der nächsten Generation?

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PIM hat sich von einer Data-Onboarding- und Publishing-Lösung zu einer leistungsstarken Digital-Commerce-Lösung entwickelt. Da ab 2020 das „Erlebnis“ als das Hauptunterscheidungsmerkmal noch vor „Produkt“ und „Preis“ prognostiziert wird, muss ein PIM nicht nur solides Produktinformationsmanagement unterstützen, sondern auch außergewöhnliche Produkterlebnisse ermöglichen.

Zur Veranschaulichung:Angenommen, Sie sind ein globaler Einzelhändler und drei verschiedene Kunden suchen über ihr Handy nach Tierzubehör:

/ David lebt in den Vereinigten Staaten, ist um die Zwanzig, Single und hat eine Echse als Haustier.

/ Kuru lebt in Japan, hat eine Familie und besitzt eine liebe Katze.

/ Jane lebt in Südafrika und hat eine Behinderung. Ihr Begleithund ist stets an ihrer Seite.

Ausgangslage und Standort der drei mögen sich unterscheiden. Ein PIM der nächsten Generation erlaubt Ihnen jedoch deren spezifischen Bedürfnisse anzusprechen:

/ Präsentieren Sie eine Auswahl an Nahrungsmitteln und Zubehör, die speziell für das jeweilige Haustier relevant sind und die Unterschiede hervorheben.

/ Bieten Sie Produktpakete und Alternativen speziell für dieses Haustier an.

/ Ergänzen Sie umfassende, relevante und interessante Inhalte, wie Erfahrungsberichte, benachbarte Tierärzte und Kliniken, die auf solche Tiere spezialisiert sind sowie bevorstehende Tiershows und andere Res-sourcen, wie z.B. Erklärvideos zum Umgang mit dem Haustier.

/ Personalisieren Sie das Kundenerlebnis mit Werbeaktionen oder Kampag-nen, die das jeweilige Haustier und dessen Bedürfnisse berücksichtigen.

Ein Product Information Management sollte als Basislösung in der Lage sein, vollständige, akkurate, konsistente und aktuelle Produktinhalte bereit-zustellen. Eine PXM-Lösung (Product Experience Management) stellt zusätz-lich sicher, dass diese Inhalte stets relevant und kontextbezogen sind.

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Unternehmen von heute haben es mit Konsumenten zu tun, die von Online- zu Offline-Kanälen und zurück springen und dabei ein durchgängig konsistentes Kauferlebnis erwarten. Daher ist es von geschäftskritischer Bedeutung, ein einheitliches und positives Erlebnis zu schaffen – wann immer Verbraucher mit Ihrer Marke interagieren.

Omnichannel-Kunden erwarten mehr als die üblichen Produkt-informationen. Die Unternehmen müssen also mehr liefern. Warum? Wenn sie relevant bleiben und sich abheben möchten, müssen Marken emotionale Erlebnisse schaffen, die auf die Persönlichkeit und die Vorlieben des Kunden zugeschnitten sind. Personalisierung erfordert jedoch ein fundiertes Datenmanagement und eine profunde Kundenkennt-nis. Jedes Unternehmen, das nicht einfach nur überleben, sondern wett-bewerbsfähig bleiben will, muss daher das Gesamterlebnis betrachten, das es liefern will.

Was ist Product Experience Management (PMX)?

Mit einer PXM-Lösung können Sie nicht nur Produktinformationen managen, sondern auch die Art und Weise wie Produkte vermarktet und beworben werden. Stellen Sie diese Informationen passend zum Kontext des Verbrauchers bereit, lässt sich viel einfacher eine emotionale Bindung zwischen Ihnen und Ihren Kunden erzeugen. Eine PXM-Lösung besteht aus vier soliden Komponenten, die in Kombination ein echtes per-sonalisiertes Produkterlebnis ermöglichen.

/ Product Information Management (PIM) + Digital Asset Management (DAM)

/ Master Data Management (MDM)

/ Marketing Experience Management (MxM)

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PIMLaut Forrester werden heutzu-tage bis zu 200 Attribute mit jedem einzelnen Produkt verknüpft. Nur eine PIM-Lösung ermöglicht es einem Unternehmen, hundert-tausende SKUs (Bestandsein-heiten), UPCs (Strichcodes), Titel, Beschreibungen, Preise, Kate-gorien und eine wachsende Anzahl neuer Attribute zu verwalten.

Ein PIM sorgt für effiziente interne und externe Zusammenarbeit, ermöglicht das problemlose Ein-binden von Produktinformationen und digitalen Assets und stellt sicher, dass qualitativ hochwertige Inhalte zur richtigen Zeit auf den richtigen Kanälen veröffentlicht werden.

PIM ist das Fundament für E-Commerce- und Omnichannel- Erfolg. Und zudem ist es das Kernstück für PXM.

DAMDie Verwaltung großer Mengen an lokalisierten oder kanal-spezifischen digitalen Assets ist schwierig und teuer zugleich. Eine Digital Asset Manage-ment-Lösung (DAM) ermög-licht es Unternehmen, digitale Bilder, Videos und Dokumente zu speichern, zu organisieren, zu finden und abzurufen – über eine zentrale Ablage mit auto-matisierten Workflows.

Ein PIM mit integrierten DAM-Funktionen ermöglicht Ihnen zudem die einfache Ver-waltung und Verknüpfung von digitalen Assets mit den zugehörigen Produkten, um akkurate und umfangreiche Inhalte für alle Vertriebskanäle bereitzustellen.

MDMSchlechte Datenqualität ist ein häufiges Problem, das den Unternehmen weltweit jährlich $136 Mrd. an Kosten verursacht. MDM ist ein globaler Ansatz zur Verwaltung unter-nehmenskritischer Daten, mit dem Ziel, eine einheitliche und zuverlässige Datenübersicht zu schaffen, die jeder im Unter-nehmen jederzeit nutzen kann.

Eine MDM-Komponente hilft dabei, Probleme mit der Datenqualität zu lösen. Sie führt inkonsistente Daten zusammen und erstellt ein-heitliche Sichten auf Informatio-nen (Golden Records). Sie definiert Richtlinien und legt Prozesse, Ver-fahren und Verantwortlichkeiten fest. Ihre Produktinformationen werden auf Genauigkeit, Voll-ständigkeit, Konformität und Einzigartigkeit geprüft.

MxMWenn es ums Einkaufen geht, recherchieren Verbraucher eigenständig, ohne einen Unter-schied zwischen Online-Präsenz und Ladengeschäft zu machen. Laut einer Google-Studie wünschen sich die Verbraucher in dieser Phase mehr Informa-tionen und maßgeschneiderte Erlebnisse. Wie können Unter-nehmen diese Bedürfnisse erfüllen?

Mit der MxM-Komponente orga-nisieren Unternehmen ihre Marketing- und Kommunika-tionsprozesse flexibel und hoch automatisiert. Dies ermöglicht es, Zielgruppen kontextabhängig anzusprechen und personalisierte Erlebnisse über alle Kampagnen-kategorien und Vertriebskanäle hinweg anzubieten.

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Die Contentserv Product Experience Plattform (PXP)

Contentserv ist eine Softwareplattform, die es Unternehmen ermöglicht, das gesamte Produkterlebnis zu steuern und den Kunden in Echtzeit mit kontextbezogenen Produktinformationen über alle Touch Points hinweg zu beliefern – und das ergiebig, relevant und emotional.

PXP ermöglicht Ihnen:

Produktzentrierung

Durch das Erfassen von Produktdaten aus verschiedenen Quellen und das Schaffen einer leistungsfähigen Omnichannel-Produktkommunikation, können Sie herausragende Produkterlebnisse liefern, die Kunden-erwartungen erfüllen und übertreffen.

Kundenorientierung

Mit vollständigen, konsistenten und kontextoptimierten Produktinformationen schaffen Sie sich bereits einen wesent-lichen Wettbewerbsvorteil. Dieser verstärkt sich noch, wenn Sie Datenübernahmen automatisieren, Ihre Content-Qualität laufend verbessern und alle Datenbereiche, z.B. Lieferanten, Händler, Märkte und E-Commerce-Anbieter, zentral managen.

Beziehungsorientierung

Das Erstellen und Verwalten Ihrer Werbematerialien – basierend auf zuverlässigen Produktinhalten – erlaubt Ihnen die Planung überzeugender Kampagnen und attrak-tiver Events – für mehr Marketing-Performance.

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Zukunftsweisende PXP-Vorteile:Hochentwickelte Funktionen:

Produkt-Content: Erfassen und verwalten Sie Produktdaten, digitale Assets, Standortdaten, Lieferanteninformationen und vieles andere mehr an einem zentralen Speicherort. Teilen Sie einheitliche, präzise und aktuelle Informationen intern und extern auf Online- und Offline-Kanälen.

Marketing-Content: Erstellen und verwalten Sie wirkungsvolle Kampagnen, Promotions und Events, um die Bedürfnisse Ihrer Kunden unter Berücksichtigung von Persona, Situation und Kanal zu erfüllen.

Einbindung der Partner: Binden Sie Ihre Teams und externen Lieferanten in Ihre Geschäftsprozesse ein – gestalten Sie Partner-spezifische Endpunkte und behalten Sie die Trennung zwischen dem Katalog der Lieferanten und Ihrem Hauptproduktkatalog bei.

Einbindung der Kunden: Präsentieren Sie relevante und attraktive Inhalte zum richtigen Zeitpunkt, indem Sie Persona, Stimmung, Ort und Ereignisse berücksichtigen. Passen Sie Kampagnen je nach Verfügbarkeit, Lieferanten-vorlieben und anderen wichtigen Faktoren an.

Erkenntnisse über Ihren Content: Erhalten Sie Daten zur Qualität Ihres Contents aus den Interaktionen der Kunden mit Werbeaktionen und Kampagnen – damit Sie Ihre Inhalte besser personalisieren und noch feiner abstimmen können.

/ Kosten und Komplexität Ihrer Datenlieferkette reduzieren

/ Produkte schneller auf den Markt bringen

/ Komplexe Produktinformationen intuitiv verwalten

/ Einheitliche Produktinformationen in Echtzeit auf alle Kanäle bringen

/ Produktinformationen individualisiert auf Basis von Personas kommunizieren

/ Lokale Vorschriften berücksichtigen, Inhalte für Sprache und Markt lokalisieren und eine globale Präsenz aufbauen

/ Sich an Marktanforderungen schnell anpassen

/ Echte, personalisierte Produkterlebnisse anbieten

/ Marketing-Performance optimieren

/ Unternehmensleistung und Rentabilität steigern

/ Kundenbindung stärken

Nachdem Sie nun wissen, wie die Contentserv PXP Ihr Unternehmen auf ein neues Level führen kann, sind Sie vielleicht neugierig, wie Sie den für Sie richtigen Lösungsanbieter und den perfekten Implementierungspartner finden? Erfahren Sie mehr auf den folgenden Seiten!

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Page 21: PIM: Von den Basics zur nächsten Generation · Um den Bedürfnissen der Verbraucher gerecht zu werden, müssen sich Unter-nehmen dem digitalen Wandel stellen. Dabei geht es nicht

Die Wahl des richtigen

PIM-Anbieters

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Was Sie bei einem Lösungsanbieter oder Implementierungs-partner beachten sollten

„Bevor Sie in eine neue Soft-wareplattform investieren, sollten Sie genau wissen, welche strategischen Ziele Sie haben und welche Schwachstellen Sie beseitigen wollen. Wenn es eine kostenlose Testversion gibt, greifen Sie zu! Testen Sie dann, ob das Produkt Ihren Erwartungen entspricht und die Ziele erreicht, die Sie für Ihr Unternehmen festgelegt haben.“ - Pin Chen, ONTRAPORT

Die Entscheidung für eine Softwarelösung geht Hand in Hand mit der Wahl eines Implementierungspartners.

Die meisten Anbieter verfügen über eigene Entwicklerteams, die kundenspezifische Funktionali-täten realisieren können. Manche arbeiten ausschließlich mit Partnern zusammen, während andere den Kunden entscheiden lassen, wie er vorgehen möchte. In beiden Fällen ist es wichtig, die richtigen Fragen zu stellen.

In diesem Kapitel erfahren Sie mehr über:

/ Die Wahl des richtigen Software-Lösungsanbieters

/ Die Wahl des richtigen Implementierungspartners

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/ Problemfelder benennen Vor dem Kauf einer Software ist es unerlässlich, sich über die Probleme klar zu werden, die man damit lösen möchte. Denken Sie an die täg-lichen Herausforderungen im Unternehmen und die branchenspezi-fischen Probleme, die eine neue Software meistern sollte. Ordnen Sie sie nach Priorität und Dringlichkeit und orientieren Sie sich mehr am Geschäftsnutzen als an etwaigen Funktionen. Nutzen Sie Ihre Check-liste in der Endphase, um sich nicht von attraktiven, aber irrelevanten Features und Add-ons ablenken zu lassen.

/ Legen Sie Ihr Budget fest Achten Sie bei Ihrer Kalkulation auf die Unternehmensgröße und das damit verbundene Humankapital. Denken Sie auch an Budget für Vor-ab-Implementierung, Wartung und eventuelle Folgekosten.

/ Technische Fragen Steht das Budget, arbeiten Sie die technischen Anforderungen an die Software aus – unter Berücksichtigung der Endnutzer-Perspektive sowie der identifizierten Geschäftsanforderungen.

/ Bitten Sie um eine Präsentation Es ist wichtig, auch ein Gefühl für das Look-and-feel des Systems zu bekommen. Binden Sie unbedingt Ihre Key-User und das IT-Team für das Projekt mit ein, um die Usability und Integrationsfähigkeit zu beurteilen.

/ Nutzer-Feedback einholen Fragen Sie nach Fallstudien und Referenzgesprächen mit ähnlichen Kunden, im Hinblick auf Ihre aktuellen Anforderungen und den erwarteten Nutzen. Fokussieren Sie sich dabei nicht nur auf Ihre eigene Branche, um Ihre Sicht auf die vollen Fähigkeiten der Software nicht einzuschränken.

/ Treffen Sie eine Entscheidung Ein Vertriebsmitarbeiter wird anders mit Ihnen kommunizieren als das Serviceteam nach dem Kauf. Lassen Sie sich nicht zu einer Kaufent-scheidung drängen und stellen Sie im Zweifel so lange Fragen, bis Sie ein klares Bild von der Zusammenarbeit mit dem Anbieter haben.

Die Wahl des richtigen Software-LösungsanbietersDie Wahl des richtigen Software-Anbieters ist keine einfache Aufgabe. Die große Auswahl an häufig sehr ähnlichen Anbieter, verspricht best-mögliche Funktionsvielfalt und unterscheidet sich häufig nur durch den Preis und den Support – das kann auf den ersten Blick entmutigen.

Der folgende Überblick kann Ihnen als hilfreicher Leitfaden bei der Auswahl des richtigen Software-Anbieters dienen.

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Nachfolgend einige Fragen, die Sie sich zur Software stellen sollten:

Nachhaltigkeit und Skalierbarkeit / Kann das System Wachstum unterstützen? Skaliert es horizontal

und / oder vertikal?

/ Bleibt das System langfristig relevant und effizient?

/ Werden Update- und Upgrade-Optionen angeboten? Wie hoch sind die damit verbundenen Kosten?

/ Ist der Anbieter zuverlässig genug, um auch nach fünf Jahren noch Support zu leisten – oder nach zehn?

Support / Welche Schulung ist für die internen Mitarbeiter notwendig?

/ Welche Art Support wird angeboten?

/ Bietet das Projekt einen gut durchdachten Wissenstransfer?

/ Gibt es zeitnahe Eskalations-/Helpdesk-Lösungen zur Fehlerbehebung und zum Einspielen von Updates? Gibt es einen Service-Vertrag (SLA)?

/ Gibt es Garantiezusagen?

Für einen optimalen Geschäftserfolg, ist es wichtig, Ihre internen Prozesse, die verfügbaren Daten und deren Quellen zu verstehen.

Features und Funktionalitäten / Welche Features und Funktionalitäten sind erforderlich?

/ Können wir mit diesen Features weiter wachsen? Wird das unsere Anforderungen auch erfüllen, wenn unser Unternehmen wächst?

/ Ist die aktuelle Unternehmensinfrastruktur für das neue System geeignet?

Stabilität und Zuverlässigkeit / Welche Ressourcen benötigen wir, um die erwartete Leistung zu erbringen?

/ Wird das System langfristig den Wert steigern?

Integration und Sicherheit / Lässt sich die Software nahtlos in bestehende Systeme integrieren?

/ Wird sie die Migration bestehender Daten ermöglichen?

/ Ist ein zuverlässiges Backup-System vorhanden?

/ Werden damit auch interne Sicherheitsrichtlinien abgedeckt?

Benutzerfreundlichkeit / Wie einfach lässt sich die Software an Geschäftsanforderungen anpassen?

/ Ist sie intuitiv und benutzerfreundlich?

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Page 25: PIM: Von den Basics zur nächsten Generation · Um den Bedürfnissen der Verbraucher gerecht zu werden, müssen sich Unter-nehmen dem digitalen Wandel stellen. Dabei geht es nicht

Nachfolgend einige Fragen zu Ihrer aktuellen Datensituation:

Datenverteilung und -beschaffung / Sind Ihre Informationen auf Websites, in digitalen Katalogen und Print-

medien, sozialen Medien sowie mobilen Apps usw. verfügbar?

/ Sind die Daten über mehrere Kanäle weit gestreut und ist das Informationsmanagement zu komplex geworden?

/ Liefern auch externe Teams aus Lieferanten, Autoren, Fotografen usw. Daten zu?

Datenkomplexität und -qualität / Sind die Daten aktuell, korrekt und vollständig?

/ Können alle Daten, die für den Import in das neue System benötigt werden, bereitgestellt werden?

/ Ist die Datenkonsistenz über alle Kanäle hinweg gewährleistet?

Datensicherheit / Von welchen Personen wird das neue System genutzt?

/ Welche Rollen haben sie dabei?

/ Welche Zugangsberechtigungen sollten sie erhalten?

/ Wie soll die Zusammenarbeit gestaltet werden? Welche Workflows sollten festgelegt werden?

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Die Wahl des richtigen Implementierungspartners

Viele Softwareunternehmen haben eigene Implementierungsteams. Auch wenn es einfach klingt, einen Softwareanbieter direkt mit der Implementie-rung einer Lösung auf Basis der Standardsoftware zu beauftragen, gibt es bei Softwareprojekten einige Aspekte zu berücksichtigen. Bei der Auswahl des Implementierungspartners sollten Sie wissen worauf zu achten ist, um die richtige Entscheidung zu treffen.

Berücksichtigen Sie diese Punkte, um den Implementierungspartner zu finden, der am besten zu Ihren Anforderungen passt:

Experten mit BranchenerfahrungEin Implementierungspartner sollte sich mit Ihrer Branche aus-kennen. Es ist leichter, mit jemandem zusammenzuarbeiten, der den Geschäftsbetrieb und die Prozesse versteht. Es wäre ineffizient und riskant, einen Partner zu wählen, der die besonderen Anforderungen Ihres Geschäfts und auch die spezi-fischen Herausforderungen und Schmerzpunkte der Zukunft nicht erkennt. Prüfen Sie, ob der gewählte Implementierungs-partner nicht nur ein Experte für die Software ist, sondern auch über umfangreiche Branchenerfahrung verfügt.

Zuverlässige BeraterDer ideale Implementierungspartner kümmert sich auch über das Projekt hinaus um Ihren Erfolg, sorgt für Zufriedenheit und liefert eine umfassende, langfristige Lösung. Fragen Sie nach Referenzen früherer Kunden, um sicherzustellen, dass der gewählte Implementierungspartner die richtige Wahl ist. Blicken Sie dazu auch hinter die Kulisse der Kundenzitate auf der Website des möglichen Partners. Wählen Sie einen Projekt-partner mit treuen Kunden, die gerne von ihren Erfahrungen, der Partnerschaft und ihrem Erfolg berichten.

Meister im Change ManagementIn der Regel verfügen Implementierungspartner über ent-sprechendes technisches Know-how und sind erfahren in puncto Wissenstransfer. Gleichwohl ist es wichtig, deren Kompetenzen im Hinblick auf das Change Manage-ment zu hinterfragen. Veränderungen betreffen nämlich nicht nur das Business, sondern auch die Menschen. Das Implementierungsteam sollte daher gut mit den Mitarbeitern des Unternehmens zusammenarbeiten. Denn Reibungsver-luste während der Implementierung können ganze Projekt zum Scheitern verurteilt. Lernen Sie also nach Möglich-keit das Projektteam schon vor Vertragsschluss kennen.

InnovationstreiberWählen Sie einen Partner, dessen wichtigstes Ziel es ist, ein End-to-End-Erlebnis zu fördern und der dafür brennt, innova-tive Lösungen für spezifische Probleme zu finden.

Zuverlässige PartnerBei der Auswahl des richtigen Implementierungspartners spielt auch die Unternehmensgröße eine Rolle. Große Partner mit einem tollen Portfolio erfolgreich realisierter Projekte erscheinen zwar stabiler – aber sind sie wirklich die Richtigen für Ihr Unternehmen? Die Großen schicken oft ihre stärksten Pferde beim Pitch ins Rennen. Das Implementierungsteam ist dann ein ganz ein anderes und passt vielleicht gar nicht zu Ihnen. Zudem ist es gut möglich, dass große Unternehmen einer hie-rarchischen Befehlskette folgen, was den Implementierungs-prozess verzögern kann. Sollte die Größe für Sie eine Rolle spielen, wählen Sie einen Partner, der agil genug ist, um Ihre Anforderungen zu erfüllen und flexibel genug, um Sie zeitnah betreuen und unterstützen zu können.

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Fazit

Ihre Kunden erwarten heute mehr als die üblichen Produkt-informationen. Sie wünschen sich eine personalisierte, begeisternde Product Experience – maßgeschneidert und emotional ansprechend. Mit der Product Experience Plattform von Contentserv gestalten und kommunizieren Sie zielgruppenspezifische, kontextbezogene und emotional ansprechende Produkte.

Die Unternehmenslandschaft verändert sich ständig. Jedes Unternehmen, das auch morgen noch relevant und erfolgreich sein möchte, muss sich jetzt auf die Zukunft vorbereiten. Wenn Sie sich im heutigen Wettbewerb behaupten wollen, ist die Auswahl der rich-tigen Software entscheidend. Dabei sollte sie nicht nur Ihre heutigen Bedürfnissen erfüllen, sondern Ihnen die Flexibilität bieten, sich schnell an künftige Marktveränderungen anzupassen und Ihnen ermöglichen, zum Vorreiter für Produkterlebnisse der nächsten Generation zu werden.

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Über Contentserv

Contentserv ermöglicht es Händlern und Markeninhabern bahnbrechende Produkterlebnisse der Zukunft zu erschaffen, indem sie das volle Potenzial moderner Technologien ausschöpfen.

Dahinter steht die Vision, den Alltag von Marketern und Produktteams mithilfe einer modernen, umfassenden und geschäftsorientierten Plattform zu vereinfachen – wobei die Time-to-Value stets im Fokus steht.

Mehr dazu erfahren Sie auf: www.contentserv.com

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