plus glattgarage gmbh unsere telefon 043 422 52 28 ... · erst ab der dritten woche versu-chen sie,...
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AZA/8192 Glattfelden28. Mai 2015 25. JahrgangNr. 11 / Auflage 2245
Filiale GlattfeldenTelefon 043 422 52 28
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Immer eine schöneGeschenkidee:UnserehausgemachtenGrüssli.Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Glattgarage GmbHWebereistrasse 23 · 8192 GlattfeldenTel. 044 867 04 34 · Fax 044 867 48 30
plus
Laut einem Merkblatt des Schweizer Tierschutzeskommen in unserem Land jährlich rund 1500 Reh-kitze durch Mähmaschinen ums Leben. Die Dun-kelziffer dürfte aber noch erheblich höher liegen.Dabei könnte man viele junge Rehe vor diesemschrecklichen Tod bewahren, wie es auch kürzlichim Laubberggebiet geschehen ist. Das schöne Wet-ter am vergangenen 10. Mai veranlasste nämlichviele Landwirte, den ersten Grasschnitt durchzufüh-ren. Da die Rehgeissen praktisch gleichzeitig be-gonnen hatten, ihre Kitze im hohen Gras zu setzen,wurde die Jagdgesellschaft Laubberg darum gebe-
Heuernte bedeutet Gefahr für junge Rehe
Jagdgesellschaft rettete vier Kitze vor der Mähmaschine
Bruno Meier
Wenn die Heuernte beginnt, fallen jährlichHunderte von Rehkitzen dem Mähbalken zumOpfer. Dass es auch anders geht, bewiesen dieMitglieder der Jagdgesellschaft Laubberg amvergangenen Muttertag.
Die beginnende Heuernte im Mai ist die gefährlichste Zeit im jungen Leben eines Rehkitzes.Fortsetzung auf Seite 3
2 DER GLATTFELDERDonnerstag, 28. Mai 2015
Evangelisch-reformierte
Kirchgemeinde Glattfelden
www.kirche-glattfelden.ch
28. Mai bis 11. Juni 2015
Telefonnummern
Pfarramt: Pfr. Christhard Birkner
Telefon 044 867 34 55, [email protected]
Kirchlicher Unterricht: Madeleine Moor,
044 867 20 36, [email protected] und
Susanne Graf, 044 867 20 36,
Sekretariat der Kirchgemeinde: Telefon 044 867 20 36
Präsident der Kirchenpflege:Christian Ulrich, Telefon 044 867 13 61
Gottesdienste
Autoabholdienst für die Gottesdienste:
Telefon 044 867 05 29 (Annemarie Lutz)
Sonntag, 31. Mai 201510.00 Gottesdienst mit Konfirmation
Predigt: Pfr. Christhard Birkner
Orgel: Peter Denzler
Nach dem Gottesdienst sind alle herzlich zum Apéro
eingeladen.
Sonntag, 7. Juni 20159.30 Sonntagsgottesdienst im Gottfried-
Keller-Zentrum
Sonntag, 14. Juni 20159.30 Sunnehof-Gottesdienst in Verbindung
mit dem Brunch der Trachtengruppe
Gottesdienst mit Taufen am Waldrand
Predigt: Pfr. Christhard Birkner
Gottesdienst im Altersheim «Eichhölzli»
Donnerstag, 4. Juni 2015, 9.30 Uhr. Auch Gäste aus
dem Dorf sind herzlich willkommen!
Abendgebet in der Kirche
Donnerstag, 11. Juni 2015, 19 bis 19.30 Uhr in der
Kirche
Seniorenmittagstisch
Donnerstag, 4. Juni 2015, 12 Uhr im Pfarrhaus.
Anmeldung bei Fredi Gut bis zum Vorabend:
Tel. 044 867 24 30
Fiire mit de Chliine
Donnerstag, 28. Mai 2015, 16.15 bis 16.45 Uhr, in
der Kirche. Anschliessend gemütliches Beisammen-
sein im Pfarrhaus
Kolibri
An jedem Freitag in der Schulzeit, 17 Uhr, im
Pfarrhaus
Kinderchor
Jeden Mittwoch in der Schulzeit, 13.15 bis 14 Uhr,
im Saal des Gottfried-Keller-Zentrums. Auskunft
und Anmeldung: Janez Krt, Tel. 044 867 47 37;
Maya Meier, Tel. 044 867 30 38
Wichtiger Hinweis
Ab 1. Juni 2015 wird unsere Kirche zur Baustelle.
Die Gottesdienste finden bis zur Einweihung der re-
novierten Kirche am 27. September 2015 im Saal
des Gottfried-Keller-Zentrums statt.
Sonntag, 31. Mai10.00 HGU-Abschlussgottesdienst in Rafz
Donnerstag, 4. Juni17.00 Eucharistiefeier zu Fronleichnam in Eglisau
Freitag, 5. Juni10.30 Andacht im Altersheim Stadel
Sonntag, 7. Juni10.00 Eucharistiefeier in Eglisau
Bibel-Lese
Dienstag, 9. Juni, 19.30 Uhr, Pfarreizentrum Eglisau
Treffpunkt 60plus im KGH Rafz
Mittwoch, 10. Juni, 14.30 Uhr – Filmnachmittag
Donnerstag, 11. Juni, 20.00 Uhr
Kirchgemeindeversammlung
im Pfarreizentrum Eglisau
Donnerstag, 11. Juni
Tagesausflug mit dem Frauenverein. Auskunft:
Beatrice Tschirky, Tel. 044 869 07 01
Sie finden uns auch im Internet unter
www.glegra.ch
Donnerstag, 28. Mai18.45 PAX (für 1. bis 3. Oberstufe)
Sonntag, 31. Mai9.30 Gottesdienst, Predigt: W. Schwarz
Kinderhort, KidsTreff
Mittwoch, 3. Juni17.45 Unihockey U13 beim Schulhaus Hof
19.15 Unihockey U16 beim Schulhaus Hof
Donnerstag, 4. Juni18:45 PAX (für 1. bis 3. Oberstufe)
Sonntag, 7. Juni9.30 Gottesdienst Predigt: L. Peter
Kinderhort, KidsTreff
Mittwoch, 10. Juni17.45 Unihockey U13 beim Schulhaus Hof
19.15 Unihockey U16 beim Schulhaus Hof
Donnerstag, 11. Juni18.45 PAX (für 1. bis 3. Oberstufe)
Sonntag, 14. Juni9.30 Gottesdienst, Predigt: B. Müller
Zum Vormerken:Jungschar-Sommerlager «Vom Hirten zum König»
vom 11. bis 18. Juli 2015, Anmeldung unter
www.jungschig.ch
Diverse Hauskreise. Für Fragen 044 / 867 42 26
oder [email protected]
www.chrischona-glattfelden.ch
Kirchenzettel
Chrischona-Gemeinde Glattfelden
Evangelische Freikirche, Emmerstr. 2
Katholische Kirche
Glattfelden – Eglisau – Rafz
Inserate und Textannahme:Stadt-Anzeiger Opfikon/Glattbrugg AGSchaffhauserstrasse 76, 8152 GlattbruggTel 044 810 16 44 Fax 044 811 18 77
Redaktion GlattbruggRoger Suter, [email protected], Montag, 11.30 UhrLayoutRoland Wellinger,[email protected]
InseratenannahmePatrizia De Tomi, [email protected], Montag, 8.00 Uhr
Annahmen auch durchGemeindeverwaltung GlattfeldenFax 044 867 11 85
Redaktion Glattfelden:Bruno MeierTel 044 867 38 21 [email protected]
Erscheint 14-täglich, donnerstags,in alle Haushaltungen, Auflage 2245
Jahresabonnement: Fr. 69.-
Glattfelder onlinewww.derglattfelder.ch
Spielabbruch nachTumultenEin Fussballspiel am 17. Mai derdritten Liga zwischen Glattfeldenund Töss 2 auf dem FussballplatzSchachenbrücke wurde zum Medi-enereignis. Dies, weil der Match inder 55. Spielminute nach Tumultenauf dem Platz durch den Schieds-richter abgebrochen werden muss-te. Auslöser des Ganzen soll einPlatzverweis gegen GlattfeldensTopstürmer Bujar Memeti gewesensein. Laut der Pendlerzeitung «20Minuten» soll dieser beim Verlas-sen des Spielfeldes mit einem Tös-semer Spieler aneinandergeratensein. Anschliessend seien alle Tös-semer mitsamt den Ersatzspielernund Leuten von der Bank aufs Feldund auf Memeti zugestürmt. Dabeisei es zu Kung-Fu-artigen Attackender Gästespieler gekommen. Aberauch die Glattfelder Spieler hättensich zu Aggressionen hinreissen las-sen, räumte Glattfeldens Trainer Ro-ger Hummel gegenüber dem Win-terthurer «Landboten» ein: «Es isttraurig, peinlich und tragisch, wasda passiert ist.» Wie sich das Ganzetatsächlich zugetragen hat, untersu-chen nun die Verantwortlichen desFussballverbands der Region Zü-rich.
Kurznachrichten
DER GLATTFELDER Donnerstag, 28. Mai 2015 3
ten, vorgängig die zu mähenden Wie-sen abzusuchen. Eine Aufgabe, dieJagdaufseher Sergio Taiana mit dreiweiteren Personen übernahm. DerJagdaufseher: «Rehkitze im hohenGras zu suchen ist ein schwierigesUnterfangen, da sie voller Vertrauenin ihrer Deckung liegen bleiben. Undda die Jungtiere in den ersten Tagenkeinen Körpergeruch entwickeln, sindsie auch für Suchhunde nicht auffind-bar.»
Rehkitze nie anfassen
Sergio Taiana und seinen Helfernblieb deshalb nichts anderes übrig, alsdie zu mähenden Wiesen vorsichtigmit langen Stöcken abzusuchen. Da-bei konnten am Muttertag vier Rehkit-ze lokalisiert und gerettet werden. Mitden Händen angefasst werden durften
die Kitze bei ihrer Rettung allerdingsnicht. Dadurch würden die Jungtiere
den menschlichen Geruch annehmenund von der Mutter verstossen, beton-te der Jagdaufseher. Deshalb dürfendie Jungtiere nur mit einem grossenBüschel Gras als Schutzschicht ange-fasst und vorsichtig aus der Gefahren-zone getragen werden. Taiana bittet indiesem Zusammenhang alle Spazier-gänger eindringlich, beim Auffindeneines jungen Rehes, dieses nie anzu-fassen und sich umgehend mit demJagdaufseher oder Obmann in Verbin-dung zu setzen. Es sei nämlich durch-aus möglich, dass die Kitzen nicht injedem Fall in Gefahr seien.Traurig bei dieser Rettungsaktion istallerdings, dass ein fünftes Jungtiertrotz intensiver Suche nicht gefundenwerden konnte und später dem Mäh-drescher zum Opfer fiel. Solche Un-fälle sind für alle Beteiligten furchtbar.Das Kitz leidet Qualen und schreit
jämmerlich. Die Rehgeiss leidet, weilsie nicht helfen kann, und sucht ihrverlorenes Kitz manchmal noch tage-lang. Aber auch für den Landwirt istdas Ganze keine angenehme Erfah-rung. Er fühlt sich ohnmächtig ange-sichts der Qual des Tieres, und der Jä-ger oder Wildhüter hat die undankba-re Pflicht, das Rehkitz von seinenQualen zu erlösen. Gleichzeitig sindvermähte Rehkitze aber auch ein hy-gienisches Problem, zumal aus denFleischresten im Schnittgras Leichen-gifte entweichen können, die zu tödli-chen Vergiftungen beim Vieh führen,das das Heu anschliessend frisst.
Zusammenarbeit erwünscht
Immerhin konnten durch die vorgän-gige Information an die Jagdgesell-schaft Laubberg am vergangenenMuttertag vier Rehkitze vor diesemSchicksal verschont werden. SergioTaiana: «Wir möchten uns deshalbbei allen Bauern bedanken, die sichbei uns gemeldet haben und uns die
Chance gaben, das junge Leben einesWildtieres zu retten. Eine solche Zu-sammenarbeit zwischen Landwirtenund Jagdgesellschaft ist sehr er-wünscht und kann viel Leid verhin-dern.» Gleichzeitig wies er darauf hin,dass die Information betreffend Mäh-absichten bereits am Vorabend erfol-gen sollte, damit die Wiesen mit weis-sen Plastiksäcken verblendet werdenkönnen. Dies halte die Rehgeissenmanchmal davon ab, ihre Kitze inshohe Gras zu setzen. Ähnliche Emp-fehlungen gibt auch der SchweizerTierschutz ab. So könnten beispiels-weise auch flatternde Aluminiumbän-der oder CDs an Pfählen an den Wie-senrändern aufgestellt werden.Rehgeissen reagieren allerdings unter-schiedlich auf solche Abschreckungs-versuche und der Gewöhnungseffektsei hoch. Präventivmassnahmen allei-ne reichen daher kaum aus, um Un-fälle sicher zu vermeiden. Die sichers-te Methode sei deshalb immer noch,wenn die Wiesen vor dem Mähensorgfältig abgesucht würden.
Heuernte bedeutet Gefahr für junge Rehe
Jagdgesellschaft rettete vier Kitze vor der Mähmaschine
Wie der Schweizer Tierschutzschreibt, sind Rehe keine ausge-prägten Fluchttiere. Ihre Überle-bensstrategie ist das Vermeiden vorGefahren durch Heimlich- undWachsamkeit. Darauf ausgerichtetist auch ihr Aufzuchtverhalten.Nach der Geburt im Mai frisst dieRehgeiss die Nachgeburt und lecktihre zwei bis drei Kitzen trocken.Dabei wird nicht nur ihre Bindunggefestigt, sondern auch jeder Ge-ruch vom Kitz entfernt, damit Fress-feinde keine Witterung aufnehmenkönnen. Anschliessend suchen sichdie Kitze unabhängig voneinandereinen Liegeplatz im hohen Gras,wo sie gut getarnt durch ihr Fle-
ckenfell, reglos verharren (Drück-verhalten). Die Rehgeiss entferntsich zur Nahrungssuche nie weitvon ihrem Nachwuchs und kehrtregelmässig zu ihren Kitzen zurück,um sie zu säugen. Das Drückver-halten zeigen die Kitze in den ers-ten zwei bis drei Wochen ihres Le-bens. Werden sie dennoch ent-deckt, verfallen sie in eine Art Star-re. Erst ab der dritten Woche versu-chen sie, sich durch Flucht in Si-cherheit zu bringen. Dieses Verhal-ten erschwert es Beutegreifern un-gemein, junge Rehe aufzuspüren.Doch was beim Verstecken vor demFuchs Sinn macht, hilft nichts gegenMähmaschinen.
Keine ausgeprägten Fluchttiere
Dieses Kitz hatte Glück und wurde vom Jagdaufseher und seinen Helfern ge-rettet. Fotos: zvg
Die Rehkitze sind im hohen Gras oftmals kaum auszumachen.
Als Präventivmassnahme können die Wiesen beispielsweise mit Plastiksäckenverblendet werden.
Fortsetzung von Seite 1
4 DER GLATTFELDERDonnerstag, 28. Mai 2015
AMTLICHE MITTEILUNGEN
Wir gratulieren!Am 21. Mai konnten die Eheleute
Werner und Sonja Frei-GwerderGrünheinrichweg 3, Glattfelden
auf 50 Ehejahre zurückblicken und damit das selteneFest der goldenen Hochzeit feiern.
Wir gratulieren den Jubilaren herzlich und wünschenbeiden noch viele glückliche und gesunde Tageauf ihrem weiteren gemeinsamen Lebensweg.
Gemeinderat und Gemeindepersonal
GEMEINDE GLATTFELDEN
Ausschreibung BauprojektHauser Michael, Aberwandel 4, 8181 HöriUmbau Wohnhaus und Scheune Wohnhaus Assek.-Nr. 425 aufGrundstück Kat.-Nr. 7804 an der Stockistrasse 49 (K1)
Dauer der Planauflage: 20 Tage
Rechtsbehelfe: Begehren um Zustellung von baurechtlichenEntscheiden sind innert 20 Tagen seit der Ausschreibung beimGemeinderat schriftlich zu stellen. Wer das Begehren nicht in-nert Frist stellt, hat das Rekursrecht verwirkt. Die Rekursfristläuft ab Zustellung des Entscheides (§§ 314–316 PBG).
Glattfelden, 28. Mai 2015 Der Gemeinderat
GEMEINDEWERKE GLATTFELDEN
Entsorgungsstelle «Wisengrund»Die Entsorgungsstelle «Wisengrund» bleibt am Samstag,6. Juni 2015, infolge des Bring- und Holtags geschlossen.
Glattfelden, 28. Mai 2015 Gemeindewerke Glattfelden
GEMEINDE GLATTFELDEN
EinbürgerungenDer Gemeinderat hat am 11. Mai 2015 nachstehende Bürger-rechtsbewerberin und -bewerber in das Bürgerrecht der Gemein-de Glattfelden aufgenommen:
Berfin Anur, geb. 24. April 2001, türkische Staatsangehörige,wohnhaft in Glattfelden, Eichhölzlistrasse 39
Ali Anur, geb. 1. April 2000, türkischer Staatsangehöriger,wohnhaft in Glattfelden, Eichhölzlistrasse 39
Glattfelden, 28. Mai 2015 Gemeinderat Glattfelden
DER GLATTFELDER Donnerstag, 28. Mai 2015 5
AMTLICHE MITTEILUNGEN
GEMEINDE GLATTFELDEN
Sanierung Rheinsfelderstrasse: LOS 2(Gasthaus «Fähre» bis Gemeindegrenze Eglisau)
Wie bereits in früheren Ausgaben publiziert, werden durch dieGemeinde Glattfelden im Zuge der Sanierung Rheinsfelderstras-se LOS 2 in Zweidlen (Gasthaus Fähre bis GemeindegrenzeEglisau) umfangreiche Bauarbeiten (Erneuerung der Fahrbahn-beläge einschliesslich Fundationsschicht, Randabschlüsse,Strassenentwässerung und Strassenbeleuchtung sowie Ersatzder Wasserversorgungsanlagen) durchgeführt. In diesem Zu-sammenhang ergänzen die Elektrizitätswerke des Kanton Zürichund der Licht- und Kraftwerke Glattfelden ihre jeweilige Grund-versorgung. Ausserdem wird ein Leerrohr für den Anschluss vonGlattfelden an die ARA Eglisau mitverlegt.
Im Bereich vom Gasthaus Fähre bis zur Zelglistrasse muss dieRheinsfelderstrasse aus Gründen der Qualität und Arbeits-sicherheit in Abschnitten für den Fahrzeugverkehr voll gesperrtwerden.
Die Vollsperrung beginnt am 1. Juni 2015 und dauert bis ca. En-de August 2015. Eine örtliche Umleitung ist vorhanden. Die Zu-fahrt zum Parkplatz des Gasthauses Fähre und die Fussgänger-verbindung entlang dem Baustellenbereich werden signalisiertund bleiben durchgehend gewährleistet.
Achtung – mit Behinderungen muss jeweils gerechnet werden.Witterungsbedingte oder bautechnische Änderungen bleibengrundsätzlich vorbehalten.
Wir danken Ihnen für Ihr Verständnis für diese notwendigenBauarbeiten und die dadurch entstehenden Umstände.Für weitere Auskünfte steht Ihnen die Bauleitung(Calörtscher Hirner, Eglisau, Herr Röhm: 043 422 30 50) gernezur Verfügung.
Situation SanierungRheinsfelderstrasse LOS 2
Übersichtsplan
6 DER GLATTFELDERDonnerstag, 28. Mai 2015
Pro Senectute Kanton Zürich arbeitetin jeder Gemeinde mit freiwilligenund unbezahlten Ortsvertreterinnenund -vertretern. Das Team setzt sichfür das Wohlergehen der älteren Men-schen im Wohnort ein. «Unbezahlt –aber nicht unbemerkt» heisst der Slo-gan, um neue Mitarbeiter und -mitar-beiterinnen zu gewinnen.Die Glattfelder Ortsvertretung ist nachmehreren Jahrzehnten zu einer wich-tigen und erfolgreichen Institution ge-worden. Nun sucht die heutige Leite-rin auf diesem Wege – also über den
«Glattfelder» – seit zwei Jahren ver-geblich nach einem Nachfolger oderNachfolgerin.Und nun der letzte verzweifelte Auf-ruf an die Glattfelder Bevölkerung:Pro Senectute Kanton Zürich sucht absofort Leitung für die OrtsvertretungGlattfelden!
Weitere Informationen erteilen: AnnemarieLutz, Irchenbüelweg 15, 8192 Glattfelden,044 867 05 29 / [email protected] undElsa Zaugg, Dienstleistungscenter Unter-land/Furttal, Lindenhofstrasse 1, 058 451 53 [email protected].
Pro Senectute
Glattfelden bald ohne Ortsvertretung
Der Juni steht ganz im Zeichen desVolks- und Schülerschiessens. An vierSchiesstagen kann der beliebte Anlassbesucht werden. An drei Tagen kom-men die Liebhaber von Oskis Fischenebenfalls wieder auf ihre Rechnung.
Volksschiessen, von 8 bis 99+
Es macht kaum Lärm, es tut nicht wehund trotzdem macht es Spass: DasSportschiessen mit dem Kleinkaliber-gewehr. Einsteiger und «Noch-nicht-Profis» werden von erfahrenen Sport-schützen betreut. Also, ein Event füralle ab 8 Jahren.Zur Auswahl stehen zwei Programmeauf die 10er- oder 5er-Scheibe. Diesekönnen beliebig oft wiederholt wer-den. Je nach Anzahl Kranzpunkte gibtes Auszeichnungen in Bronze bisGold oder Kranzkarten mit unter-schiedlich hohem Wert. Kranzkartenkönnen gesammelt und später einge-löst werden. Sie werden aber auch inder Schützenpinte als Zahlungsmittelangenommen.
Kein Schiesstalent oder Pech gehabt?
Vielleicht klappt es bei der Auslosungvon Spezialpreisen. Unter allen Teil-nehmern werden nach dem Volks-schiessen einige Preise ausgelost undden glücklichen Gewinnern zuge-schickt. Wahren Sie sich die doppelteGewinnchance mit Ihrer Teilnahme.
Sportschiessen als Teamevent
Ob als Familie, Verein, Firma oderFreizeitgruppe ist egal. Einfach amVolksschiessen mitmachen und sichselbst oder andere Teams herausfor-dern. Für Paare («Sie und Er») und3er-Teams gibt es spezielle Wett-kämpfe und Preise.
Unser Tipp für Abwesende: Sport-schiessen kann man auch ausserhalbdes Volksschiessens als Teameventbuchen und absolvieren. Weitere In-fos bekommt man über die Kontakteauf unserer Homepage (www.schiess-sport8192.ch/ssglattfelden).
Fische aus Oski’s Besenbeiz
Die beliebten Fische aus Oski’s Be-senbeiz gehören einfach dazu. Für ei-nige sind sie sogar die Hauptsacheam Besuch in der Schiessanlage. Obvor dem Schiessen, nachher oder an-statt ist egal. Dabei sein ist alles. Ge-nau wie beim Schiessen kann manbeim Fischessen das Programm mehr-mals absolvieren.Die Schützenpinte bietet aber nichtnur Fische an. Bereits das Standardan-gebot lohnt sich für einen Besuch. DiePinte ist über die Schiesszeiten hinausgeöffnet und lädt noch zum Verwei-len ein.
Termine: Mittwoch, 10. Juni, von 18bis 20 Uhr, Schützenpinte geöffnet.Mittwoch, 17. Juni, von 18 bis 20Uhr, mit Fischessen. Freitag, 19. Juni,von 17 bis 20 Uhr, mit Fischessen.Samstag, 20. Juni, von 10 bis12/13.30 bis 16 Uhr, mit Fischessen.Vermerk: Volksschiessen und Fisches-sen in der «Buechhalde», mit Familieund Freunden.
Schülerschiessen
An allen Schiesstagen können Jugend-liche der Jahrgänge 1998 bis 2006gratis das Schülerschiessen absolvie-ren. Jeder Teilnehmer vom Schüler-schiessen bekommt einen Erinne-rungspreis. Die Podestplätze in derRangliste werden zusätzlich belohnt.
Heinz Gut
Sportschützen Glattfelden
Volksschiessen und Fischessen
Kantonale Volksabstimmung vom14. Juni 2015
Analog dem Regierungsrat und ei-nem Grossteil von Gemeindenstellt sich der Gemeinderat gegendie beiden Gebührenvorlagen,über die am 14. Juni 2015 abge-stimmt wird. Alle wesentlichen For-derungen der beiden Vorlagen sindbereits heute erfüllt, und ihre An-nahme würde zu einem bürokrati-schen Mehraufwand und höherenVerwaltungskosten führen.
Die Volksinitiative «Faire Gebühren»verlangt, dass alle Gebühren in ei-nem Gebührenkatalog – losgelöstvon ihrer Rechtsgrundlage – jeweilszu Beginn einer Legislatur zur Ge-nehmigung vorzulegen sind und dassnur genehmigte Gebühren erhobenwerden dürfen. Es ist offensichtlich,dass in einem solchen SzenarioRechtsunsicherheiten und Kompe-tenzkonflikte vorprogrammiert sind.Bei Ablehnung des Gebührenkatalo-ges kann einer Gemeindeverwaltunggar die Handlungsunfähigkeit dro-hen.
Die Forderungen der vorliegendenInitiative sind vollkommen praxis-fremd. Der Gemeinderat empfiehltdeshalb 2 × NEIN zu den verfängli-chen Initiativen «Faire Gebühren».Die wichtigsten Argumente
Nachteile ohne Vorteile: Gebührenbasieren immer auf einer Rechts-grundlage. Einen «Jahrmarkt» imRahmen einer politischen Debatteum den Gebührenkatalog braucht esdeshalb nicht.
Bürokratisch und kostspielig: DieBerechnung von Gebühren wird imRahmen der Gesetzesarbeiten bereitsgemacht. Die Arbeiten für einen zu-
sätzlichen Gebührenkatalog bedeu-ten Mehraufwand und schaffen nochmehr Bürokratie.
Gefahr der Rechtsunsicherheit:Wenn gesetzlich festgelegte Gebüh-ren nicht bewilligt werden, entstehtRechtsunsicherheit und Chaos. DieGemeinden werden lahmgelegt.
Widerspruch zur Gewaltenteilung:Die Gemeinden haben ganz unter-schiedliche Rahmenbedingungen.Sie wissen, was die Leistungen kos-ten, und legen die Gebühren ent-sprechend fest.
Vereitelung des Verursacherprin-zips: Gebühren richten sich meistnach dem Verursacherprinzip, diebezogene Leistung muss bezahltwerden. Das soll auch in Zukunft sobleiben.
Lenkungsabgaben sind sinnvoll:Dort, wo Gebühren mehr kosten alsdie erbrachte Leistung, soll der Ver-brauch von Ressourcen sinnvoll ge-steuert werden.
Polizeibewilligungen• Beatrix Manara wird die Bewilli-gung zur Durchführung für monatli-che Märkte beim Gasthof Löwen anden Samstagen 6. Juni 2015, 4. Juli2015, 5. September 2015, 3. Okto-ber 2015 und 7. November 2015, je-weils von 09.00 bis 12.00 Uhr, er-teilt.• Cevi Oberwinterthur, vertretendurch Dominic Frei, wird das Cam-pieren auf dem GemeindegebietGlattfelden für die Zeit vom 11. bis25. Juli bewilligt.• Ramona Volkart, c/o well-fit, wirddie Bewilligung für die Durchfüh-rung eines «Fitness Convention» imSchwimmbad «Wisengrund» amSamstag, 11. Juli 2015, von 09.00 bis24.00 Uhr, erteilt.
Verhandlungsberichtdes GemeinderatesSitzung vom 11. Mai 2015.
Motorradsegnungin derSt.-Josefs-KircheAm Sonntag, 14. Juni 2015, um 10Uhr, findet in der katholischen Kir-che St. Josef der dritte Motorrad-Gottesdienst mit Bikesegnung füralle statt. Für ein kleines kulinari-sches sowie musikalisches Rah-menprogramm ist gesorgt. Im An-
schluss ist bei schönem Wetter eineMotorradausfahrt mit Verpflegungs-möglichkeit geplant. Aber auchbeim Schlechtwetterprogrammkommt ausreichend Motorradfee-ling auf: In diesem Falle kann mansich mit der Motorradreise-Diashow«Grenzerfahrung Himalaja – mitder Royal Enfield durch ‹Little Ti-bet›» auf die eröffnete Töffsaisoneinstimmen.
Kurznachrichten
DER GLATTFELDER Donnerstag, 28. Mai 2015 7
Am vergangenen 16. Mai trafen sichkurz nach der Mittagszeit vier edle Rit-ter im reformierten Pfarrhaus zu einerbesonderen Mission. Die Rede ist da-bei von Mitgliedern des DeutschenRitterordens St. Georg e.V., zu denenheute auch einige Schweizer zählen.Entstanden ist der Orden bereits imMittelalter im Anschluss an die Kreuz-züge als Reaktion auf eine unerträgli-che Situation infolge politischer Kon-flikte, der unsicheren wirtschaftlicherLage und des Elends in allen Bevölke-rungsschichten. Die Ordensritter woll-ten damals den Verwirrungen ihrerZeit durch humanitäres Handeln ent-gegenwirken. Diese Arbeit setzte sichfort bis in die heutige Zeit, in der wie-der Werte infrage gestellt sind undkaum mehr Vorbilder und Ideale be-stehen. Stattdessen haben wir Verro-hung, Intoleranz, Menschenverach-tung und Rassenhass zu beklagen. Or-densritter sehen ihre Aufgabe darin,dem durch bewusstes Leben ritterli-cher Tugenden in zeitgemässem Ver-ständnis zu begegnen. Die heutigenRitter eifern nach wie vor dem heiligenGeorg nach und leben nach den Tu-genden: Gerechtigkeit, Klugheit, Mäs-sigkeit, Starkmut, Verantwortlichkeit,Redlichkeit, Treue und Sittsamkeit.
Ein grosszügiger Check
Mitte April dieses Jahres trafen sich dieMitglieder des Ritterordens, der sich
zum Ziel gesetzt hat, karikative Projek-te zu unterstützen, in Zürich zu ihremJahreskonvent. Dazu gehörte eine hei-lige Messe in der Liebfrauenkirche undein festliches Essen im Hotel St. Gott-hard. Dort wurde Hotelbesitzerin Lju-ba Manz mit dem Verdienstkreuz aus-gezeichnet und Prinz Hans-GeorgYourievsky (Urenkel des russischen Za-ren Alexander II.) durch WolfgangManz und Adrian Rösti als Ehrenritterdes Ordens ernannt. Geladen war beidiesem Anlass aber auch Glattfeldens
Pfarrer Christhard Birkner, dem einCheck über 3000 Franken für eineGlattfelder Familie mit einem schwerstbehinderten Sohn überreicht wurde.Gerührt über das Schicksal des kran-ken Jungen, legte Hotelbesitzerin Lju-ba Manz spontan noch weitere 1000Franken dazu.
Ein Lächeln bei «Ewigi Liebi»
Am 16. Mai waren Gabriela und Tho-mas Fasler mit ihrem Sohn Janick nunins Pfarrhaus geladen, wo sie von denRittern Adrian Rösti (Grosskanzler),Walter Zimmermann (Gouverneur),Walter Eggmann (Komtur) und Andre-as Steiner (Chevalier) im Rahmen eineskleinen Apéros den Check in Empfangnehmen durften. Dabei erzählte Mut-ter Gabriela von der tragischen Lei-densgeschichte ihres Sohnes, der mitsechs Jahren an Andrenoleukodystro-phie erkrankte. Einer seltenen Erb-krankheit, die vorwiegend im Kindes-alter auftritt und einen schnellen neu-rologischen Verfall mit sich bringt.Mittlerweile ist Janick volljährig undrund um die Uhr auf Hilfe angewie-sen. Trotz dieser enormen Belastunghaben seine Eltern den Mut nie aufge-beben und pflegen Janick liebevollund einer bewundernswerten Fröh-lichkeit. Und auch über Janicks Ge-sicht huschte an diesem Nachmittag
ein Lächeln, als Christhard Birkner seinLieblingslied «Ewigi Liebi» abspielte.
Neue Tagesstätte gesucht
Den Check über 4000 Franken nah-men Gabriela und Thomas Faslerdankbar entgegen. Dies umso mehr,da für die Pflege ihres Sohnes vieleKosten anfallen, die von der Kranken-kasse nicht gedeckt sind. Gegenwärtigsind sie auf der Suche nach einer neu-en Institution, wo Janick tagsüber un-tergebracht werden kann, da er diebisherige Heimstätte wegen seinerVolljährigkeit verlassen muss. Dies seirelativ schwierig, da es bisher praktischkeine Einrichtungen gebe, die auf Pa-tienten mit Andrenoleukodystrophiespezialisiert sind. Doch auch diesesProblem steckt das mutige Elternpaarlächelnd weg. «Es wird sich schon ei-ne Lösung ergeben», gaben sie sichzuversichtlich. Gerührt von so viel En-gagement, Aufopferungswillen undZuversicht wünschte ihnen Gouver-neur Walter Zimmermann zum Ab-schied viel Glück, Kraft und Gottes Se-gen. (Wer die Familie Fasler ebenfallsunterstützen möchte, wird gebeten,sich direkt an Gouverneur Walter Zim-mermann zu wenden, der über Tel.041 911 09 60 oder über die E-Mail:[email protected] erreicht werden kann.)
Die Ritter sind nicht ausgestorben.Der deutsche Ritterorden St. George. V. setzt sich heute noch für kari-kative Projekte ein. So etwa für ei-ne Glattfelder Familie mit ihremschwerst behinderten Sohn.
Bruno Meier
Deutscher Ritterorden unterstützt Glattfelder Familie
Tugendhafte Ritter im Kampf für die gute Sache
Adrenoleukodystrophie (X-ALD)oder Addison-Schilder-Syndrom isteine Erbkrankheit, die im Kindesal-ter auftritt und einen schnellen neu-rologischen Verfall mit sich bringt.Diese seltene, aber gefährlicheStoffwechselkrankheit verhindertden Abbau langkettiger Fettsäurenim Blut. Im Endstadium zeigt sicheine ausgeprägte Demenz, dieschliesslich zum Verlust der lebens-wichtigen Körperfunktionen führt.Die therapeutischen Möglichkeitenbeschränken sich hauptsächlichdarauf, die Symptome der Erkran-kung zu lindern. Einigen Patientenwird als diätische Massnahme Lo-
renzos Öl gegeben, eine Mischungaus Glycerin-Trioleat und Glyce-rin-Trierukat. Als erster Verfechterder Öltherapie gilt Augusto Odone,der Vater des von X-ALD betroffe-nen Lorenzo. Er half mit, ein Ge-misch aus Olivenöl- und Rapsölbe-standteilen zu entwickeln, das denkörperlichen und geistigen Verfallseines Sohnes stoppte.Bekannt geworden ist LorenzosSchicksal 1992 durch den sehremotionalen Hollywood-Film «Lo-renzos Öl» mit Susan Sarandon undNick Nolte in den Hauptrollen, derim Kino Millionen Zuschauer zuTränen rührte.
Lorenzos Öl
Ritterliche Mission in Glattfelden (von links): Andreas Steiner (Chevalier), Walter Zimmermann (Gouverneur), Gabrielaund Thomas Fasler mit Janick, Adrian Rösti (Grosskanzler) und Walter Eggmann (Komtur). Foto: Bruno Meier
8 DER GLATTFELDERDonnerstag, 28. Mai 2015
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DER GLATTFELDER Donnerstag, 28. Mai 2015 9
70 Jahre seit Ende des 2. Weltkrieges;die runde Zahl veranlasst, zurückzu-blicken. Auf dem Weg der Nazis andie Macht hat ein Buch und der dar-aus resultierende Film viel Staub auf-gewirbelt. Journalist Willi Winkler hatin einem langen Artikel in der NZZvom 22. April Unglaubliches an denTag gebracht:1929 veröffentlicht der OsnabrückerSchriftsteller Erich Maria Remarqueden heute weltberühmten Roman «ImWesten nichts Neues». Er erzählt un-geschminkt von den Gräueln der Stel-lungskämpfe in den Schützengräbendes 1. Weltkrieges. Innert wenigerMonate wird in Deutschland die Ge-schichte der deutschen Niederlage1,2 Millionen mal verkauft. Das ge-fällt den Nazis gar nicht.Es kommt aber noch dicker. Der indie USA ausgewanderte SchwabeCarl Laemmle, Sohn eines jüdischenViehhändlers, verfilmt das Buch. Mitzweitausend Statisten werden in Kali-fornien die Kämpfe an der europäi-schen Westfront nachgestellt. Wäh-rend die einen sich stören, dass imFilm die Deutschen so menschlichdargestellt werden, fürchtet Nazipro-pagandachef Goebbels um den Auf-bau des neuen Wehrwillens, falls derStreifen eines Juden (!) nach Deutsch-land kommt.Und er kommt. Die Premiere am 4.Dezember 1930 in Berlin verläuft rei-bungslos, aber für die Vorstellung amfolgenden Tag haben Goebbels’ SA-Leute zweihundert Karten gekauft.Schon nach wenigen Szenen begin-nen sie zu grölen, werfen Stinkbom-ben und lassen weisse Mäuse frei.Bald gleicht das Kino einem Tollhaus.Der Film, zunächst wegen seiner pa-zifistischen Botschaft gerühmt, wirdeine Woche nach der Premiere inDeutschland verboten. Für die Kinosder restlichen Welt werden einzelneSzenen herausgeschnitten. Eine ande-re, wo im Rahmen der Bücherver-brennung der Nazis auch RemarquesRoman in den Flammen landet, wirdhineinmontiert.1932 floh Remarque in die Schweiz.Er war nun in Sicherheit. Seine verhei-ratete Schwester Elfriede Scholz inDresden aber wurde verhaftet, wegenWehrkraftzersetzung 1943 zum Todeverurteilt und hingerichtet.
Christian Ulrich
Film des Juden
Die grossen Anbieter haben sich ent-schlossen, das analoge TV-Angebotbis Ende dieses Jahres abzuschalten.Dies bedeutet, dass diejenigen Fern-sehkonsumenten, die noch einen älte-ren Fernseher besitzen, sich ein neu-es, modernes Gerät anschaffen müs-sen.Für Kunden des LKW, die über dasKabelnetz das Radio-/TV-Programm-angebot von Flashcable empfangen,kann aber Entwarnung gegeben wer-den. Wie der Betriebsleiter MatthiasGut gegenüber dem «Glattfelder» er-klärte, geht das analoge Fernsehzeital-ter zwar auch beim LKW langsam sei-nem Ende entgegen, allerdings nochnicht heute oder morgen. Der Be-triebsleiter: «Die Cablecom-Hysteriegeht uns nichts an. Unsere Kundensehen vorderhand nicht schwarz, dawir das analoge Programmangebotvorläufig aufrechterhalten werden.»Derzeit können über das Kabelnetzdes Licht- und Kraftwerkes noch rund
40 analoge Fernsehsender empfangenwerden. Darunter auch der hauseige-ne Infokanal. Wie Gut weiter ausführ-te, werde man die Glattfelder Flashca-ble-Kunden frühzeitig informieren,wenn diese Ära definitiv zu Ende ge-he. Dennoch sollten sich auch Kun-den mit einem älteren Gerät bereitsheute Gedanken über eine Neuan-schaffung machen, damit Sie für dieZukunft gerüstet sind. Dies nicht nurweil die Anzahl an analogen Pro-
grammen weiter abnehmen werde,sondern auch, weil das digitale Pro-grammangebot viel umfangreichersei. Ausserdem biete digitales Fernse-hen eine wesentlich bessere Bild- undTonqualität sowie zahlreiche Zusatz-möglichkeiten. Ein Wechsel zu Swiss-com TV ist keine Alternative, wie diesin der Werbung suggeriert wird, daSwisscom TV 2.0 einen HDMI-Ste-cker benötigt, der bei alten Gerätennicht vorhanden ist.
Verwirrung wegen Abschaltung analoger Fernsehkanäle
Bruno Meier
Schonfrist für Fernsehkunden bei den LKW Glattfelden
Medienbeiträge über die Abschal-tung vom analogen TV-Angebotverunsichert auch Glattfelder Kun-den. Wer das Programmangebotüber das Kabelnetz empfängt, siehtvorerst aber nicht schwarz.
Der alte analoge Fernseher muss nicht sofort entsorgt werden, es lohnt sichaber, langsam über die Anschaffung eines neuen nachzudenken. Foto: Bruno Meier
Der 3. Schülerrat im Schuljahr2014/15 fand am 19. Mai wie ge-wohnt in der Mediothek statt. Die am-tierenden Präsidenten Pascal und Ma-rea eröffnen den Schülerrat und stel-len die Gesprächsregeln vor.Melina und Anes lesen das Protokollvom letzten Schülerrat vom 20. Januar2015 vor. Das Protokoll wird dankendangenommen.Die Klassendelegierten wählen dieneuen Schülerrats-Präsidenten. ZurVerfügung gestellt haben sich: Morris,Amelie und Shania. Alle drei stellensich kurz vor. Es werden als Präsiden-ten für das Schuljahr 2015/16 Morris,5. Klasse Dindo, Sh Eichhölzli, undShania, 5. Kl. Froschmayer, Sh Zweid-len, gewählt.Weiter gab es zu besprechen: Nachdem Versuch in der 6. Klasse, hat dieKlasse Zürcher den Vorschlag ge-macht, Peacemaker einzuführen. Diessoll in den Klassenräten abgestimmtund bis zum 5. Juni 2015 an HerrnStiefel weitergeleitet werden.Es gibt noch nicht genug Beiträge für
die Schülerzeitung. Wer noch einenBeitrag machen möchte, soll diesenbis zum 29. Mai 2015 abgeben.Die 5. Klasse Enz hat sich beschwert,dass kleinere Kinder auf dem Pausen-platz mit Steinen werfen. In den Klas-senräten soll darauf hingewiesen wer-
den, keine Steine mehr zu werfen.Der neue Plan für den Fussballplatzist veröffentlicht. Er soll ab Juni bis zuden Sommerferien getestet werden.Der Schülerrat dankt den Amtsinha-bern für den Einsatz. Marea schliesstden Schülerrat. Melina/Anes
Schülerrat Primarschule Glattfelden
Informationen des 3. und letzten Schülerrats 2014/15
Die neugewählten Schülerratspräsidenten Morris und Shania. Foto: zvg
10 DER GLATTFELDERDonnerstag, 28. Mai 2015
Wie wir bereits am 2. April berichtethaben, wurde anlässlich des «Oster-märt» bei der Post die Idee eines re-gelmässigen Glattfelder Marktes gebo-ren. Dies, nachdem die dortigen Aus-steller Ruth Jordi von der Blumerie,Beatrix Manara von TAOfairtrade undMario Widmer vom Weinkeller 1623festgestellt hatten, das ihr Markt beider Bevölkerung auf reges Interessestiess, zumal die übrigen Einkaufs-möglichkeiten im Dorf mehr als nurspärlich vorhanden sind. Zwischen-zeitlich hat sich einiges getan. So fandman auf der Suche nach einen geeig-neten Marktplatz bei den WirtsleutenStefan und Marco Thommen-Dirollonicht nur zwei weitere Mitstreiter,sondern auch gleich den richtigenStandort. Die «Löwen»-Gastgeberschlugen nämlich den Platz neben ih-rer Gartenwirtschaft als Marktplatzvor. Und nicht nur das. Die beiden in-novativen Wirte beteiligen sichgleichzeitig auch als Anbieter am
Markt. Laut Stefan Thommen-Dirolloist geplant, den Glattfelder Gewerbe-markt mit hausgemachter Pasta, Konfi-türe, Salatsaucen und gartenfrischemGemüse zu bereichern.
Bereits neun Anbieter
Hinter den Kulissen hat sich abernoch mehr getan. So hat sich die Zahlder interessierten Anbieter mittlerwei-le bereits auf neun erhöht, da dieMarkt-Idee offensichtlich einem drin-
genden Bedürfnis entspricht. BarbaraPangesc und Patrick Oberhänsli bei-spielsweise werden Butterzöpfe, Prus-sien und Engadiner Gebäck anbieten,und Kim Wigger von der ZweidlerFunny-Farm bringt knuspriges Brot,Obst, Eier, Deko- und Geschenkarti-kel an den Gewerbemarkt. Im Weite-ren kann man Beton-Kreationen vonRosmarie und Peter Locher oder Pa-pier-Kreationen von Doreen Grünthalerstehen. Ruth Jordi von der Blumeriewird ihre schönsten Blumengestecke
und Sträusse anbieten, während Ma-rio Widmer und Barbara Hartmannden Markt mit alkoholischen Geträn-ken, feinen Delikatessen und Dekoar-tikeln bereichern werden. Danebengibt es Kinderkleider von der Kinder-kleiderbörse, Kakao, Kaffee, Tee so-wie Handcreme aus fairem Handelvon Beatrix Manara und vieles mehr.Gleichzeitig ist während des Marktesauch das Gasthaus jeweils von 8.30bis 12 Uhr geöffnet.
Jeden ersten Samstag
Wie von Stefan Thommen-Dirolloweiter zu erfahren war, findet der ers-te Glattfelder Gewerbemarkt bereitsam kommenden 6. Juni zwischen 9und 12 Uhr statt. Anschliessend soller jeden ersten Samstag im Monat,mit Ausnahme von August und De-zember, stattfinden. Der «Löwen»-Wirt: «Wir sind überzeugt davon, dassdieser Markt das Dorfleben berei-chern wird. Wir freuen uns auf jedenFall bereits auf die Premiere am 6. Ju-ni. Gleichzeitig möchten wir weitereProduzenten dazu aufrufen, sich anunserem Markt zu beteiligen.» Wereigene Produkte an diesem neuenMarkt anbieten möchte, dem gibt dieBlumerie oder das Gasthaus Löwengerne Auskunft über die Konditionen.
Eine Idee wird Realität
Bruno Meier
Die Idee eines regelmässigen Glatt-felder Marktes ist schon länger vor-handen. Jetzt werden diese Visio-nen Realität. Am kommenden 6. Ju-ni findet beim Gasthaus Löwen dererste Gewerbemarkt statt.
Am 6. Juni startet der erste Glattfelder Gewerbemarkt
Mit dem neuen Glattfelder Gewerbemarkt soll das Leben im Dorf künftig be-reichert werden. Foto: zvg.
Am Freitagabend, dem 12. Juni, findetim Saal des Gottfried-Keller-Zentrumseine musikalische Vernissage statt.Dabei präsentieren die Schülerinnenund Schüler der Klavierklasse vonBarbara Atzenweiler-Bohnert ihr mu-sikalisches Können. Im Vorfeld dieserVeranstaltung haben die jungen Pia-nistinnen und Pianisten zudem je einBild gestaltet, das zu ihrem aufgeführ-ten Stück passt. Diese Kunstwerkewerden während des Spiels präsen-tiert.Nach dem Konzert können die Bilderdann von den Konzertbesuchern er-steigert werden.Der Erlös geht zugunsten des «Gön-ner-Fonds» der Musikschule Bülach.Als Auktionator amtet Flavio Sunda.Verpassen Sie nicht diesen Anlass derbesonderen Art. Wir freuen uns aufIhren Besuch. (bb.)
Musikalische Vernissage am 12. Juni
Klavierklasse präsentiert Musik und Kunst im GKZSchülerinnen und Schüler der Kla-vierklasse von Barbara Atzenwei-ler-Bohnert präsentieren im Gott-fried-Keller-Zentrum ihr Können.
Pianistin Barbara Bohnert mit Klavierschülerin anlässlich eines früheren Konzertes im GKZ. Foto: Archiv
Gottfried-Keller-Zentrum, Dichtermuseum
jeden Samstag und Sonntag von 14 bis 16
Uhr geöffnet. Führungen jederzeit möglich.
Telefon 044 867 22 32.
Mütter- und Väterberatung, am 1. und 3.
Dienstag des Monats von 14 bis 16 Uhr im
Dorftreff, Gottfried-Keller-Strasse 7.
Tel. Beratung: 044 804 40 39:Mo–Fr 8.30–10.30 Uhr
Blutdruckmessen: Jeden 1. Donnerstag-
nachmittag im Monat von 13.30 bis 14.30
Uhr im reformierten Pfarrhaus. Telefonische
Auskunft über Tel. 044 864 80 20 (Spitex-
Dienste der Stiftung Alterszentrum Bülach).
Im Altersheim** Diese Aktivitäten und Veranstaltungenkönnen auch von heimexternen Glattfel-derinnen und Glattfeldern im AHV-Alterbesucht werden.
Eichhölzli 28. Mai - 11. Juni 2015
aktuell
what’s up28. Mai - 11. Juni 2015
VeranstaltungenVereine/Gemeinde
Freitag, 29. Mai17 Uhr: «Schnällscht Glattfelder», in der
MZH, Turnverein.
Montag, 1. Juni17.30 bis 19 Uhr: Rechtsauskunft, Hans-Hal-
ler-Gasse 9, 8180 Bülach.
Mittwoch, 3. Juni9 bis 11 Uhr, Frauentreff im Wöschhüsli,
Frauenverein.
Donnerstag, 4. Juni12 Uhr: Seniorenmittagstisch im reformier-
ten Pfarrhaus.
Samstag, 6. JuniBring und Holtag: Werkareal «Wisengrund».
9 bis 12 Uhr: Glattfelder Gewerbemarkt,
beim Gasthaus Löwen.
Dienstag, 9. JuniKleider- und Schuhsammlung
Mittwoch, 10. Juni18 bis 20 Uhr: Volks- und Schülerschiessen,
in der Buechhalde, Sportschützen.
Jugend GlattfeldenDonnerstag, 28. Mai, 17 bis 22 Uhr: Mittag-
essen im Amboss; 12 bis 14 Uhr: Jugend-
treffbetrieb und Kino.
Mittwoch, 3. Juni, 13.30 bis 18.30 Uhr: Ju-
gendtreffbetrieb.
Donnerstag, 4. Juni, 12 bis 14 Uhr: Mittag-
essen im Amboss.
Freitag, 5. Juni, ab 19 Uhr: Jugendhausbe-
trieb oder Party.
Mittwoch, 10. Juni, 13.30 bis 18.30 Uhr: Ju-
gendtreffbetrieb.
Donnerstag, 11. Juni, 12 bis 14 Uhr: Mittag-
essen im Amboss.
Infos: www.jugendglattfelden.ch
Donnerstag, 28. Mai10 Uhr: Werken mit Casilda Signer.
14 Uhr: Wellness mit Casilda Signer.
16.30 Uhr: Vorlesen mit Casilda Signer.
Freitag, 29. Maiab 11 Uhr: Ausflug zum Spargelessen mit
Casilda Signer und dem «Verein Mitänand
Füränand».
Dienstag, 2. Juni**8.30 Uhr: Turnen mit Greet Arnold.
10 Uhr: Gedächtnistraining mit Casilda Sig-
ner.
Mittwoch, 3. Juni9.30 Uhr: Handarbeiten mit Käthi Meier.
Donnerstag, 4. Juni9.30 Uhr: Chrischona-Gottesdienst mit Heinz
Bähler.
10 Uhr: Werken mit Casilda Signer.
14 Uhr: Zirkusbesuch «Valentina in Bülach»
mit Casilda Signer.
Freitag, 5. Juni10 Uhr: Jahreszeiten mit Casilda Signer.
14.15 Uhr: Bewegen mit Casilda Signer.
Dienstag, 9. Juni**8.30 Uhr: Turnen mit Greet Arnold.
10 Uhr: Gedächtnistraining mit Casilda Sig-
ner.
14.30 Uhr: Singen mit Casilda Signer und
Elisabeth Steiger.
Mittwoch, 10. Juni9.30 Uhr: Handarbeiten mit Käthi Meier.
14 Uhr: Lotto mit Vreni Frei.
Donnerstag, 11. Juni10 Uhr: Werken mit Casilda Signer.
14.30 Uhr: Geburtstagsfeier für alle Bewoh-
nerinnen und Bewohner, die im Frühling Ge-
burtstag feiern konnten.
Dorftreff WochenprogrammMontag bis Freitag, 9 bis 11.30 Uhr: Dorf-
treffcafé im GKZ offen.
Donnerstag, 14 bis 17 Uhr: Dorftreff-Café im
GKZ offen / Märchenstunde; 20 bis 21.30Uhr: Voices!-Chorprobe, Grün-Heinrich-Saal.
Freitag, 9 bis 11.30 Uhr. Kinderhüeti vom
Deutschkurs ECAP im Grün-Heinrich-Saal.
Montag, 9 bis 11 Uhr: Deutschkurs ECAP im
Scheuchzerstübli und Kinderhüeti im Grün-
Heinrich-Saal; 14 bis 16 Uhr: Deutsch für
Analphabetinnen im Stübli.
Dienstag, 9 bis 11 Uhr: Krabbelgruppe
Schnäggehüüsli GKZ; 9 bis 11 Uhr: Spiel-
gruppe Dinnä Dussä; 14 bis 17 Uhr: Dorf-
treff-Café im GKZ offen; 19 bis 23 Uhr: krea-
tiver Frauenabend.
Mittwoch, 9 bis 11 Uhr: Deutsch für An-
alphabetinnen im Stübli; 9.30 bis 10.30 Uhr:Eltern-Kind-Singen im Grün-Heinrich-Saal.
Besonderes im Dorftreff29. Mai, 20 bis 1 Uhr: MachBar Neu im GKZ!
Chum go luege! 31. Mai, 10 bis 17 Uhr: Little
Minipigs Kidsday mit Claire, Anmeldung un-
ter www.littleminipigs.ch; 4. Juni, 17 bis 22Uhr: Brasilien-Lounge im Dorftreff-Café; 6.Juni, 10 bis 15 Uhr: Kindercoiffeur Gaby, An-
meldung: 044 867 01 76; 9. Juni, 14 bis 16Uhr: Mütterberatung beim Dorftreff-Café im
GKZ.
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25-Jahr-Jubiläum Altersheim Eichhölzli
Wir feiern am Samstag, 21. Juni 2015, das 25-Jahr-Jubiläumunseres Altersheimes. Zu diesem Anlass laden wir Sie herzlich ein.
Das Festprogramm
9.30 Uhr Dorf-Gottesdienst im Zelt
10.30 Uhr Schulkinder aus Glattfelden singen
11.00 Uhr Festansprache u. a. des Gemeindepräsidenten Eröffnung der Festwirtschaft
11.45 Uhr Musikgesellschaft Glattfelden
12.45 Uhr Strizzi-Fäger; sie begleiten uns durch den ganzen Nachmittag
14.15 Uhr Männerchor Glattfelden
Weitere Attraktionen: Pony-Reiten, Ballonwettbewerb, Kinderschminken und weiteren Überraschungen warten auf Sie und Ihre Familie.
Wir freuen uns auf Sie!