p.o.s. kundeninfo - ausgabe 2/2012

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Kassen klingeln nicht mehr - Moderner Bezahlplatz ist schnell und vielseitig

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Page 1: P.O.S. Kundeninfo - Ausgabe 2/2012

Kassen klingelnnicht mehrModerner Bezahlplatz ist

schnell und vielseitig

Seite 2 und unter

www.postransact.de

K a r t e n a k z e p t a n z f ü r H a n d e l u n d D i e n s t l e i s t u n g

AUSGABE 2 • APRIL 2012

Postbank P.O.S. Transact

Handel wächst zusammenMulti-Channel, Smartphone und demografischer Wandel sind drei der wichtigsten Einflussfaktoren für das Einkaufen der Zukunft. Zwar bleibt der stationäre Einzelhandel die wichtigste Anlaufstelle der Kunden, aber der Online-Handel wächst weiter stark. Die Integration beider Kanäle hat daher hohe Priorität. Smartphones schaffen eine nie dagewesene Transparenz für Verbraucher in Bezug auf Produkt-informationen und Preise und bieten dem Händler neue Möglichkeiten der Kommunikation mit seinen Kunden. Das sind Ergebnisse der Studie „Trends im Handel 2020“ der Wirtschafts-prüfungsgesellschaft KPMG und des EHI Retail Institute. Die Studie kann kostenfrei bestellt werden bei:[email protected].

Deutsche wahren PrivatsphäreMit 78 Prozent Zustimmung ist Deutschland das Land, in dem von den meisten Onlinern Wert auf die Wah-rung von Datenschutz und Privatsphäre im Internet gelegt wird. Das Internet intensiv zu nutzen, verringert sich dadurch aber nicht spürbar. Dies ergibt die internationale Studie Digital Life von TNS in 60 Ländern. 40 Prozent der in Deutschland Befragten gaben an, mit persönlichen Profildaten im Internet so sparsam wie nur möglich umzugehen. Befürchtet werden von den Nutzern vor allem die unbefugte Datenspeicherung und krimineller Datenmissbrauch. Dennoch sind die Nutzer häufig bereit, für ein interessantes Nutzungserlebnis die eine oder andere Einschränkung ihrer Privatsphäre hinzunehmen.www.tns-infratest.com

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Kassen klingeln

nicht mehr

Moderner Bezahlplatz ist

schnell und vielseitig

2 P.O.S. – Ausgabe April 2012

Die Registrierkasse wurde im Jahr 1879 von dem Lokalbesitzer James Ritty in

den USA erfunden, um Diebstahl zu vermeiden. Der Kern der Erfindung war

die Bargeldschublade, die sich nur zum festgelegten Zeitpunkt mit dem für die

Registrierkasse typisch gewordenen Klingelgeräusch öffnete. 133 Jahre später:

Der Markt der Kassensysteme in Deutschland ist gesättigt, so das Ergebnis der

aktuellen EHI-Studie Kassensysteme 2012. Insgesamt sind im Einzelhandel rund

eine Million Kassen im Einsatz, im Durchschnitt zwei Geräte pro Geschäft. Die

Befragten sehen Optimierungspotenziale beim Bezahl-Prozess. Sie wünschen

sich eine effizientere Abwicklung unbarer Bezahlverfahren. Für die Zukunft

wird eine weitere Erhöhung des Anteils unbarer Bezahlung angestrebt, ein

wesentlicher Fokus liegt auf mobilen und kontaktlosen Verfahren.

Hoher Anspruch an Design

Das errechnete durchschnittliche Alter der Kassenhardware hat sich im Vergleich zu 2010 geringfügig erhöht und liegt nun bei zirka 5,4 Jahren. Bei den befragten 61Handels-unternehmen sind 29 verschiedene Kassen-softwareanbieter vertreten, die durchschnitt-liche Laufzeit einer Kassensoftware beträgt etwa sieben Jahre. Wie bereits in den ver-gangenen Jahren steht über ein Drittel der Unternehmen vor der Ablösung der bisherigen Lösung. Die Bedeutung des Touchscreens als Eingabemedium steigt über Branchengrenzen hinweg weiter an. Auch bisher skeptische Branchen wie der Lebensmittel-Einzelhandel (LEH) sehen zu-nehmend Vorteile gegenüber der Tastatur. Kein einziges Unternehmen der Befragung plant auf Touchscreens zu verzichten. Zehn Prozent der Unternehmen geben an, dass das Design der Kasse bei der Auswahl der Kassenhardware entscheidend ist. Bei weiteren 73 Prozent spielt dieser Punkt bei der Auswahl eine wichtige Rolle.

Bunte Terminals

Die Erwartungen an die Funktionen des Zahlungsterminals für Kartenakzeptanz, an die Sicherheit, Verfügbarkeit und den Service sind hoch. Die Samhammer AG hat sich als Dienstleistungsunternehmen für kauf-männische Netzbetreiber mit ihren Kern-kompetenzen genau auf die Bedürfnisse der Händler spezialisiert. Die P.O.S.-Redak-tion besuchte während der EuroCIS 2012 in Düsseldorf den Messestand des Unter-nehmens. Die dort präsentierten und nur für die Messe als Eyecatcher grell lackierten Terminals zählen nicht zum Portfolio der Hersteller. Aber legen Geschäftsinhaber am Point of Sale nicht auch Wert auf „attraktive“ Terminals? Oder zählt einzig die Ergonomie und Funktionalität? „Die Händler verhalten sich bei der Kartenakzeptanz ähnlich wie bei dem gesamten Kassensystem“, beobachtet Ingolf Potgrave, Bereichsleiter Terminal-service bei der Samhammer AG. „Der Live-Cycle eines Zahlungsterminals liegt im Durchschnitt bei fünf Jahren. Dann werden

die Geräte meist wegen neuer Technik und Weiterentwicklungen in Ergonomie und Design ausgetauscht.“ Prozessgeschwindig-keit, Bedienerfreundlichkeit, Ergonomie, Haptik und ein möglichst platzsparendes, modernes Design auf dem Verkaufstresen sind die Wünsche der Händler für ihr Terminal. „Bunt müssen die Geräte aller-dings nicht sein“, weiß der Experte.

Kassen müssen mehr können

Die Vielfalt der auf der Kasse abgebildeten Zusatzfunktionalitäten nimmt weiter zu. Im Vordergrund steht das Mobile Couponing, große Erwartungen setzt man bereits in kontaktlose Bezahlsysteme. Die Verbreitung von unterschiedlichen Self-Checkout- und Self-Scanning-Systemen verläuft in Deutsch-land nach wie vor weniger dynamisch als in anderen europäischen Ländern und bleibt bis auf wenige Ausnahmen auf den Lebens-mittel-Einzelhandel beschränkt. Insgesamt planen 19 Prozent der Studienteilnehmer, zukünftig SCO oder Self-Scanning in ihren Filialen anzubieten.

Händler wollen Kartenzahlung

59 Prozent der befragten Teilnehmer sind mit der Geschwindigkeit der Kartenzahlung nicht zufrieden. Dabei scheinen die Poten-ziale technologischer Verbesserungen (Kommunikation, Kartenleser) bestehender Systeme weitestgehend ausgeschöpft zu sein. Zusätzliche Impulse erhofft man sich vor allem durch neue Technologien wie die Near Field Communication (NFC). Obwohl die Manager der Meinung sind, dass der

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3P.O.S. – Ausgabe April 2012

Weitere Infos unter www.ehi.org

Ablauf der bargeldlosen Zahlung noch nicht optimal ist, haben sich 54 Prozent der Teilnehmer eine weitere Verschiebung der Bargeldzahlung in Richtung unbare Zahlungs-mittel zum Ziel gesetzt. Im Vergleich zu 2010 ist dieser Prozentsatz sogar noch gestiegen – seinerzeit äußerten 48 Prozent den Wunsch nach einer Umverteilung der Anteile. Es ist also ein sich im Zeitverlauf manifestierender Trend weg von der Bar-zahlung zu erkennen.

Wirtschaftlicher ohne Bargeld

„Der Grund, warum unbare Zahlungs-methoden hoch im Kurs stehen, ist in einer ganzheitlichen Betrachtung der gesamten Zahlungsabwicklung seitens der Handels-unternehmen zu sehen. Der Aufwand für das Bargeldhandling im Backoffice wird ebenso in die Betrachtung einbezogen wie Sicherheitsaspekte an der Kasse und im Backoffice. Auch aktuelle Veränderungen in Deutschland bezüglich der Bargeldlogistik lassen die Händler über Alternativen nach-denken“, berichtet Ulrich Spaan, Mitglied der Geschäftsleitung des EHI Retail Institute.Das Thema Optimierung der Zahlungs-prozesse zieht sich auch dieses Jahr wie ein roter Faden durch die Antworten. Wie

schon in der letzten Studie setzen die Handels-unternehmen hohe Erwartungen in kontakt-lose Bezahlverfahren und rechnen mit deren baldigem Durchbruch. Zwölf Prozent der Retailer geben an, bereits heute kontaktloses Bezahlen zu ermöglichen – in der Regel kartenbasiert und oftmals noch im Pilot-stadium befindlich.

Die Studie kann unter www.ehi.orgbestellt werden.

IZH6 - Internetzahlungsverkehr aus HändlersichtKreditkartenakzeptanz und neue Zahlungsverfahren auf der Wunschliste

Das E-Commerce Center-Handel befragte für die aktuelle IZH6-Studie „Der Internetzahlungsverkehr aus Sicht der Händler“ Online-Shops in Deutschland zu Erfahrungen, Umgang und Entscheidungen bezüglich des Zahlungsverkehrs. Bis Ende 2012 planen 15,2 Prozent Online-Händler, die Kreditkartenakzeptanz mit in ihr Portfolio aufzunehmen. Damit verfügt die Kreditkarte als Zahlungsmittel im E-Commerce über das größte Wachs-tumspotenzial der berücksichtigten Zahlungsverfahren. Über die Hälfte (51,4 Prozent) bieten ihren Online-Shopping-Kunden bereits an, mit Kreditkarte zu zahlen.

Ein überraschendes Ergebnis der aktuellen Ausgabe aus der IZH-Reihe: Die Konsoli-dierung des Angebots an Zahlungsver-fahren ist noch nicht absehbar.

Nachdem schon die IZH5 (2009) eine Erwei-terung der Zahlungsportfolien um 1,8 Ver-fahren ermittelte, sind es aktuell wiederum zwei bis drei Alternativen, mit denen Online-Händler bis Ende des Jahres ihr Zahlungsan-gebot aufstocken möchten. Durchschnittlich bieten die Händler zwischen fünf und sechs Bezahlmöglichkeiten – ein Verfahren mehr im Vergleich zur Vorgängerstudie.

Die wichtigsten Eigenschaften eines Zah-lungsverfahrens aus Händlersicht sind die hohe Nutzungsmöglichkeit durch die Kunden und ein geringes Risiko für das anbietende Unternehmen. Die Kreditkarte hat besonders im Bereich Kundenfreund-lichkeit aus Perspektive der Händler einen großen Bonus. Dort erhielt das Zahlungs-mittel die Note 1,6 in einem Spektrum von 1 (sehr kundenfreundlich) bis 5 (überhaupt nicht kundenfreundlich). Bei der Einführung von „Bezahlen mit Amazon“, PayPal,

Rechnung sowie Kreditkarte konnten Umsatzzuwächse von rund zehn bis 22 Prozent registriert werden. Die Bedeutung der Kreditkarte im Zahlungsmix wird besonders bei der Anzahl der weiteren angebotenen Verfahren deutlich, wenn bereits die Kreditkartenakzeptanz vor-handen ist. Händler, die eine Kreditkarte anbieten, präsentieren im Durchschnitt 6,6 Zahlungsverfahren (in der Bandbreitevon 5,7 bis 9,1 Zahlungsverfahren). Reine Internetzahlungsanbieter wie beispiels-weise ClickandBuy ermittelt die Studie im Mix von 8,5 Zahlungsalternativen. Das bedeutet, dass Händler mit Kreditkarten-akzeptanz davon ausgehen, dass mit dieser Zahlungsoption ein Großteil ihrer Zielgruppe angesprochen wird.

Weitere Infos unter www.ecc-handel.de

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Die Postbank P.O.S. Transact GmbH hat im letzten halben Jahr 80 Prozent girocard- und 20 Prozent ELV-Transaktionen bei der Akzeptanz von Debitkarten im Terminal- und Netzbetrieb registriert.

Neben den Zahlungsverfahren der deutschen Kreditwirtschaft hat sich im Handel das Last-schriftverfahren ELV (Elektronisches Last-schriftverfahren) etabliert. Dieses Verfahren wird individuell zwischen Händlern und Netzbetreibern vereinbart. ELV-Transaktionen enthalten keine Zahlungsgarantie. Das bedeutet, dass Händler, die die Bezahlung via ELV akzeptieren, eventuelle Missbrauchs- und Betrugsschäden selbst tragen müssen. „Daher empfehlen wir unseren Kunden zum eigenen Schutz und zur Risikominimierung die Akzeptanz der girocard“, erklärt Michael Fränken, Geschäftsführer der Postbank P.O.S. Transact.

Bei der girocard-Transaction erfolgt die Eingabe und Prüfung der PIN während des Bezahlvorgangs. Die Online beziehungsweise Chip-offline Sicherheits- und Bonitätsprüfung des Karteninhabers ermöglicht eine Zahlungs-garantie durch die kartenausgebende Bank. Wird das Konto des Kunden innerhalb von acht Tagen belastet, kann dieser die Buchung nicht zurückgeben. Die Beträge werden dem Händlerkonto automatisch gut geschrieben. Durch die kartenausgebende Bank erfolgt eine Zahlungsgarantie für den Händler.

Der Tipp von Michael Fränken: „Wenn Sie sich bei der Auswahl der richtigen Zahlungs-verfahren am Point of Sale und auch im E-Commerce nicht sicher sind, informieren wir gerne und beraten Sie branchen-individuell.“

Hoher Sicherheitsstandard80 Prozent girocard-Transaktionen

Kundenloyalität ist heute alles andere als selbstverständlich. Das Internet macht den Wettbewerber allgegenwärtig, den Preisvergleich zum Kinderspiel und die Bestellung rund um die Welt problemlos möglich. Deshalb sind Kundenbindungs-maßnahmen und Kundenpflege unerläss-lich. Untersuchungen haben gezeigt, dass es fünf- bis siebenmal teurer ist, einen Neukunden zu gewinnen, als einen Bestandskunden zu halten.

Grundvoraussetzung dafür: Man muss wissen, wo man sie findet und die korrekte Adresse kennen. Eine Studie der Deutschen Post Direkt, der auf Adressmanagement spezialisierten Tochter der Deutschen Post, ermittelte in einer Studie, dass 16 Prozent

1 x 1 des AdressmanagementsKostenloser Ratgeber

aller Adressen für eine postalische Ansprache der Kunden nicht verwertbar sind. Die sorg-fältige und vor allem regelmäßige Pflege von Kundenadressen ist unerlässlich für den nachhaltigen wirtschaftlichen Erfolg jedes Unternehmens.

Im kompakten, kostenlosten Ratgeber „1x1 des Adressmanagements“ wird Einsteigern wie Fortgeschrittenen im Dialogmarketing Expertenwissen über die Aktualisierung von Bestandsdaten vermittelt. Werbungtreibende erhalten einen Überblick über die Voraus-setzungen für erfolgreiche Maßnahmen zur Kundenbindung und Bestandskundenpflege sowie Tipps für den perfekten Kundendialog. Zwei weitere Ausgaben der Ratgeber-Reihe sind bereits geplant: Der zweite

Band wird sich mit dem Thema Adress-anreicherung und -analyse beschäftigen, Teil drei wird die Adressvermietung in den Mittelpunkt stellen. Der Ratgeber steht zum kostenlosen Download auf den Seiten der Deutschen Post Direkt zur Verfügung.

Weitere Infos unter www.postdirekt.de/ratgeber

girocard-Akzeptanz

Zahlungsgarantie durch kartenausgebende Bank bis zu acht Tagen nach der Transaktion.

Beträge werden dem Händlerkonto automatisch gut geschrieben.

Online werden die Bonität, überregionale Karten-sperren sowie die sofortige Disposition des Verfügungsbetrages im System der Bank geprüft.

Es erfolgt eine Ablehnung der Zahlung bei Karten-sperre, mangelnder Kontodeckung oder der Über-schreitung von Tages- und Wochenlimits der Karte.

Sehr geringe Missbrauchsgefahr, da Karteinhaber-Authentifizierung durch PIN-Eingabe erfolgt.

ELV-Akzeptanz

Keine Zahlungsgarantie seitens der kartenausgebenden Bank.

Der Händler muss Zahlungseingänge überwachen und prüfen.

Bei ELV sind keine Onlineprüfungen möglich. Es erfolgt lediglich ein Abgleich der Unterschrift auf der Kartenrückseite und dem Beleg durch den Händler oder das Kassenpersonal.

Hohe Missbrauchsgefahr durch gefälschte Unter-schriften sowie vorsätzlicher, betrügerischer Einsatz der Karte durch den Karteninhaber.

Ansprechpartner für Sie!

Bitte rufen Sie uns an, wenn Sie weitere Informationen zum kartengestützten Zahlungsverkehr benötigen. Wir freuen uns auf Sie!

Postbank Service Kartenakzeptanz90314 Nürnberg

Tel: (0 180 4) – 76 74 357* Fax: (0 180 4) – 76 73 29*

*(0,20 €/Anruf/Fax aus dem dt. Fest-netz, Mobilfunkpreise abweichend. Ab 1.3.2010 Mobilfunkpreis max. 0,42 €/Min.)

E-Mail: [email protected]

Impressum

Herausgeber:

Postbank P.O.S. Transact GmbH

V.i.S.d.P.: Nina Osterheider

Redaktion, Konzept und Gestaltung:

[dialo:k], Münzenberg

Druck: Medienhaus Zarbock, Frankfurt

Bildnachweise Titel, Seite 2, Seite 3: Messe Düsseldorf GmbH; Seite 3: EHI; Seite 4: Deutsche Post Direkt

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