potsdamer dreiklang 2013
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Programmheft Potsdamer Jazztage und Potsdamer Kunst-Genuss-Tour und Tag des offenen Denkmals vom 6. - 8. September 2013TRANSCRIPT
IM HISTORISCHENDENKMAL
JAZZIM HISTORISCHEN
DENKMAL
JAZZIM HIISTORISCHEN
DENKMAL
6. BIS 8. SEPTEMBER 2013
ZT · NINIWE · MAX MUTZKE
JESSICA GALL · RAVA ON THE DANCE FLOOR · JUGEND JAZZ
PLUSTAG DES OFFENEN DENKMALS
KUNST-GENUSS-TOUR
W W W . P O T S D A M E R - D R E I K L A N G . D E
E I N E G E M E I N S A M E V E R A N S T A L T U N G V O N
Potsdamer DreiKlang 2013DAS PROGRAMM IM ÜBERBLICK
FREITAG, 6. SEPTEMBER 2013
SAMSTAG, 7. SEPTEMBER 2013
SONNTAG, 8. SEPTEMBER 2013
20.00 Uhr · Alte Neuendorfer KircheNiniwe: Time Stands Still
16.00 - 22.00 Uhr · Kutschstallhof am Neuen MarktJazz auf dem Kutschstallhof: Jugend jazzt!
16.00 - 22.00 Uhr · verschiedene Orte in PotsdamPotsdamer Kunst-Genuss-Tour 2013
16.00 · Galerie HerrJazzkonzert mit Ruben und Band
19.00 · Schloss LindstedtMax Mutzke
19.00 · BildungsforumSealand Duo
19.00 · Schaufenster Galerie SperlTadeusz Pabisiak
20.00 Uhr · Druckerei RüssJessica Gall
20.00 Uhr · Nikolaisaal PotsdamRava On The Dance Floor
10.00 - 18.00 Uhr · verschiedene Orte in PotsdamTag des offenen Denkmals 2013
10.00 Uhr · Bürgerbahnhofkitchen grooves
11.00 Uhr · Musikpavillion am RegattahausTrio Antico
13.30 Uhr · Tschaikowskiweg 4: FraengerhausAndreas Frye
14.00 Uhr · Villa Ingenheimkitchen grooves
16.00 Uhr · Villa ArndtTadeusz Pabisiak
17.00 Uhr · Tschaikowskiweg 4: FraengerhausWise Monkeys
19.00 Uhr · Tschaikowskiweg 4: FraengerhausAndreas Frye
Das komplette aktuelle Programm zum Blättern und als Download, einen interaktiven Übersichtsplan und Infos zu den Tickets für die eintrittspflichtigen Veranstaltungen gibt‘s im Internet unter
WWW.POTSDAMER-DREIKLANG.DE
In unnachahmlicher Weise präsentieren sich auch in diesem Jahr wieder die Potsdamer Jazz-tage gemeinsam mit Kunstgenüssen und dem Tag des offenen Denkmals im Potsdamer Drei-klang. Für drei Tage verbindet der Jazz in histo-rischen Gebäuden drei Genres auf eine ganz besondere Weise. Die Komposition aus der langen Tradition des Jazz, den Kunstgenüssen und den denkmalpflegerischen Aspekten an beeindruckenden Spielstätten wird die Besu-cher inspirieren und lädt zu einer Entdeckungs-reise der besonderen Art ein.
Genießen Sie Konzerte, Ausstellungen und Denkmäler in Kombination mit einheimischen und internationalen Künstlern. Besondere Tage, die Sie sich nicht entgehen lassen sollten!
7. September: Potsdamer Kunst-Genuss-Tour » 8
8. September: Tag des offenen Denkmals » 12
6. - 8. September: Potsdamer Jazztage » 4
Impressum und Bildnachweise » 24
Potsdamer DreiKlang: Karte und Orte » 22
DER POTSDAMER DREIKLANG 2013WIRD MEDIAL UNTERSTÜTZT DURCH
6. bis 8. September 2013
POTSDAMERJAZZTAGE
Die Potsdamer Jazztage präsentieren sich in die-sem Jahr ausschließlich in ausgewählten histori-schen Gebäuden mit einem einmaligen Ambiente und versprechen so außergewöhnliche Konzert-erlebnisse in toller Atmosphäre für jeden Ge-schmack und für Besucher jeden Alters.
Niniwe: Time Stands Still
Es ist, als stünde die Zeit still, wenn die Musik von Monteverdi, Dow-land oder Britten auf den kraftvollen und zugleich sinnlichen Klang von ›Niniwe‹ trifft. In kunstvollen Arrangements – fernab von gän-gigen Bearbeitungen klassischer Werke für Werbung und Fahrstuhl – schafft es Arrangeurin Winnie Brückner, der musikalischen Essenz alter Musik ein neues Gewand zu verleihen. Authentisch und aus-drucksstark wird das Innovative der damaligen Musik in die heutige Zeit übersetzt. So ähnelt ein Dowland-Lied nun einem sphärischen Art-Pop-Song und aus einer schlichten Monteverdi-Arie entsteht ein durchkomponiertes Wechselbad der Gefühle. Die Zeit steht still, wenn sich ihre Eigenkompositionen und überraschende Bearbeitun-gen bekannter und unbekannter Popsongs harmonisch in das Pro-gramm einfügen. ›Niniwe‹ überwindet mit eigenen Arrangements und eigener Ästhetik die Grenzen zwischen Klassik, Pop und Jazz, zwischen gestern und heute, zwischen E- und U-Musik! Berührend, unpathetisch und virtuos!4
Freitag, 6. September 2013, 20.00 UhrAlte Neuendorfer Kirche, Am Neuendorfer Anger
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Jazz zur Kunst-Genuss-Tour
Jazz auf dem Kutschstallhof
Im Rahmen des Potsdamer DreiKlang laden in diesem Jahr 15 Gale-rien und Museen zu Kunstgenuss, Ohrenschmaus und kulinarischen Leckerbissen – zum Betrachten und Hören, Schmecken und Genie-ßen ein. Einige Veranstalter, darunter der Wissensspeicher Potsdam, die ›Galerie HERR. Die Neuen‹ und der Förderverein des Pfingst-berges bereichern mit Live-Auftritten die Potsdamer Jazztage.
Mehr Infos zur Kunst-Genuss-Tour ab Seite 8 »
JUGEND JAZZT für Jazzorchester mit dem Skoda Jazzpreis
Unter dem Motto ›Jazz auf dem Kutschstallhof‹ findet im Rahmen der Potsdamer Jazztage die Landesbegegnung ›Jugend jazzt‹ für Ju-gend- und Schüler-Bigbands statt. Die Jazz-Nachwuchs-Ensembles können sich dem Publikum präsentieren, untereinander kennenler-nen, vergleichen und Kontakte knüpfen. Gleichzeitig ist das Treffen ein Vorausscheid für die Bundesbegegnung ›Jugend jazzt‹, die 2014 in Stuttgart stattfinden wird. An der diesjährigen Veranstaltung wer-den teilnehmen: die Big Band des Hermann-von-Helmholtz-Gymna-siums Potsdam, Jazzy Insular vom Ev. Gymnasium Hermannswerder Potsdam, die Big Bands Schwungkollegium der Universität Potsdam, Ja(t)zzt aber los! vom Gerhart-Hauptmann-Gymnasium Berlin, Big Brass von der Kreismusikschule OPR, die Big Band der Kreismusik-schule OHV und die Big Band Bad Liebenwerda.
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Samstag, 7. September 2013, 16.00 bis 22.00 Uhrverschiedene Orte in Potsdam
Samstag, 7. September 2013, 16.00 bis 22.00 UhrKutschstallhof, Am Neuen Markt
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Jessica Gall: Riviera
Max Mutzke
Ist es ein Geheimnis, dass einige der besten Songs der Pop- und Jazz-geschichte am Meer entstanden? Das gleißende Licht am Strand, das Glitzern der Wellen und die frische Meeresbrise beleben die Inspiration und öffnen die Räume der Vorstellungskraft ... Für ihr ak-tuelles, drittes Opus ›Riviera‹ hat sich die Berliner Sängerin Jessica Gall mit ihrem Produzenten Robert Matt durch Küstenszenerien von Florida bis zur Adria beflügeln lassen. Entstanden ist ein wunderbar intimes Meisterwerk aus Fernweh, Weite und Sehnsucht.
»Dieser Mann ist zweifelsohne einer der besten Sänger Deutsch-lands«, schwärmt der Wiesbadener Kurier über den Auftritt von Max Mutzke im Frankfurter Hof in Mainz im Frühjahr diesen Jah-res. Die Berliner Zeitung sagt über ihn, er sei »Der nette Mann mit der Mütze«. Die Kopfbedeckung ist sein Markenzeichen. Wenn er diese ablege, würde er auf der Straße von keinem Menschen er-kannt werden. Unerkannt wird er sicher auch nicht bleiben, wenn er 2013 zwischen Sommer und Herbst durch Deutschland tourt, um sein Jazz-Programm zum Besten zu geben. Max, ›you can leave your hat on ...‹ Nach vier Soul-Pop-Veröffentlichungen ist das Jazz-Album ›Durch Einander‹, für das der mehrfache Familienvater vor ein paar Wochen den Platin-Jazz-Award erhielt, ein wahrhaftes Meisterstück und eine allerfeinste Bereicherung für jeden Jazz-Fan.
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Samstag, 7. September 2013, 20.00 UhrDruckerei Rüss, Ulanenweg 4
Samstag, 7. September 2013, 19.00 UhrSchloss Lindstedt, Lindstedter Chaussee
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Jazz zum Tag des offenen Denkmals
Rava on the Dance Floor
Auch in diesem Jahr wird das überaus erfolgreiche Zusammenspiel von Jazz und Denkmalschutz zum Tag des offenen Denkmals fortge-setzt. Verschlossene Denkmale öffnen zum Teil erstmalig ihre Pfor-ten und machen neugierig. Erleben Sie Architektur ganz neu durch den Klang der Musik. Auch der Jazz erfährt eine neue Dimension durch ungewöhnliche Räume. Lassen Sie sich verführen.
Jazzkonzerte zum Tag des offenen Denkmals:
10.00 Uhr kitchen grooves, Bürgerbahnhof11.00 Uhr Trio Antico, Musikpavillion am Regattahaus13.30 Uhr Andreas Frye, Tschaikowskiweg 4: Fraengerhaus14.00 Uhr kitchen grooves, Villa Ingenheim16.00 Uhr Tadeusz Pabisiak, Villa Arndt17.00 Uhr Wise Monkeys, Tschaikowskiweg 4: Fraengerhaus19.00 Uhr Andreas Frye, Tschaikowskiweg 4: Fraengerhaus
Mehr Infos zum Tag des offenen Denkmals ab Seite 12 »
Der ›King of Pop‹ ist tot – doch seine Musik ist unsterblich. Diese Einsicht dürfte kaum überraschen. Umso mehr allerdings das 2012 erschienene Album ›Rava on the Dance Floor‹. Es ist das erstaunli-che Dokument eines Spätbekehrten: Der italienische Jazztrompeter Enrico Rava wurde erst nach Michael Jacksons Tod auf dessen Mu-sik aufmerksam – eine Begegnung, die ihn wie ein Blitz aus heiterem Himmel traf. Das Ergebnis dieser jähen Erleuchtung ist ein Meis-terwerk: Mit einem Großaufgebot junger Jazzmusiker überführt der über 70-jährige Rava die druckvolle Energie von Jahrhundertsongs wie ›Smooth Criminal‹ oder ›Blood On The Dance Floor‹ in seinen wilden Jazzkosmos. Bravourös. Außergewöhnlich. Ein Thriller!
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Sonntag, 8. September 2013, ab 10.00 Uhrverschiedene Orte in Potsdam
Samstag, 7. September 2013, 20.00 UhrNikolaisaal, Wilhelm-Staab-Straße 10/11
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Samstag, 7. September 2013
POTSDAMERKUNST-GENUSS-TOUR
Bereits zum achten Mal öffnen viele Galerien und Museen in der Potsdamer Innenstadt ihre Türen und laden ein zu Kunstgenüssen, Ohrenschmaus und kulinarischen Leckerbissen – zum Betrachten und Hören, Schmecken und Genießen.
a I e Galerie
Belvedere am Pfingstberg
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H.-Elflein-Straße 18, 14467 Potsdamwww.ae-galerie.de
geöffnet von 17.00 bis 22.00 Uhr // 17.00 Uhr: Vernissage Beate Hoffmeister ›Kein Anschluss unter dieser Nummer‹ – Assemblagen, Collagen, kinetische Objekte
Pfingstberg, 14469 Potsdamwww.pfingstberg.de
geöffnet von 10.00 bis 18.00 Uhr // 14.00 und 16.00 Uhr: Führun-gen durch die Ausstellung ›hochZEITEN!‹ mit Kuratorin Ellen Kobe // 15.00 Uhr: Konzert Jens Bodenburg und Ronald Gottschling: Barock- und Weltmusik // Das Thema Hochzeit betrifft den Lebens-alltag vieler Menschen weltweit. In der Sonderausstellung ›hoch-ZEITEN!‹ im und am historischen Ensemble auf dem Potsdamer Pfingstberg widmen sich zeitgenössische internationale KünstlerIn-nen diesem Thema im vor 150 Jahren fertiggestellten Belvedere
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Galerie Caffé 11-line
Galerie Baake
Bildungsforum Potsdam
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Charlottenstraße 119, 14467 Potsdamwww.11-line.de
21.00 Uhr: Fotografie vom Künstlerteam Julia Veksler und Dina Antipina (Ausstellungseröffnung) // Das ausgestellte Fotoprojekt ›Produktive Köpfe‹ widmet sich den Linien des menschlichen Kör-pers, der Harmonie von Äußerem und Innerem. Völlig unerwartet ergänzen harmonisch unterschiedliche Gegenstände den Raum und die Linien eines Menschen und heben neue Flächen hervor. Umrisslinien, Farbe, Textura: all das zusammen entwickelt neue Li-nien, die den menschlichen Körper zu einem Ganzen machen.
Mittelstraße 30, 14467 Potsdamwww.albert-baake.de
geöffnet von 16.00 bis 22.00 Uhr / Prominente Künstler und Musiker stellen aus: Große Udo Lindenberg Ausstellung, Helge Schneider, Frank Zander // Internationale Pop-Art und New Pop Realism: Devin Miles, Hayo Sol, Sebastian Krüger
Am Kanal 47, 14467 Potsdamwww.bildungsforum-potsdam.de
15.00 Uhr Eröffnung des neuen Bildungsforums der Landeshaupt-stadt // ab 19.00 Uhr: Erste Lesenacht im Bildungsforum mit Le-sungen & Jazz u.a. mit Julia Schoch, Tanja Dückers, Lutz Seiler und Jochen Schmidt, begleitet von exzellenten Jazzklängen durch das Berliner ›Sealand Duo‹, Tina Tandler (sax) & Christoph Reuter (Pia-no) // Eintritt frei, Einlass ab 18.30 Uhr
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Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte
Galerie Peter Kurgan
Galerie Lidiya
Galerie HERR. Die Neuen
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Kutschstall, Am Neuen Markt 9, 14467 Potsdamwww.hbpg.de
geöffnet von 10.00 bis 18.00 Uhr // Ausstellungen ›Land und Leute. Geschichten aus Brandenburg-Preußen‹ und ›Kindheits-bilder. Alltagsfotografie in Brandenburg seit 1848‹ // 15.00 Uhr: Ausstellungsführung // ab 16.00 Uhr: Jazz auf dem Kutschstallhof
Mittelstraße 34, 14467 Potsdamwww.galerie-peter-kurgan.de
geöffnet von 16.00 bis 22.00 Uhr // Neuere Bilder aus Wüs-tensand mit einer ständigen Veränderung der Technologie des Künstlers. Neu sind eingearbeitete Fotografien – gedruckt auf handgeschöpftem Papier aus Nepal; Gespräche zum Thema: ›Der Weg‹ und ›Energiepunkte der Erde die in Vergessenheit geraten sind‹ // Genuss: Prosecco und Rotwein
Friedrich-Ebert.Str. 89, 14467 Potsdamwww.galerie-lidiya.de
geöffnet von 16.00 bis 22.00 Uhr: Ausstellung von Bildern in verschiedenen Maltechniken. Die Künstlerin Lidiya Kwaschny lädt zu persönlichen Gesprächen ein.
Karl-Liebknecht-Str.121, 14482 Potsdamwww.galerie-herr.de
16.00 Uhr: Ausstellungseröffnung mit neuesten Plastiken von Frau Dr. Ch. Hannemann und musikalischer Begleitung durch den Musiker ›Ruben und Band‹
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URANIA-Planetarium
Schaufenster Sperl Galerie
kunstraum u.6
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Gutenbergstraße 71-72, 14467 Potsdamwww.urania-planetarium.de
17.00 Uhr Kinderveranstaltung: ›Im Jahreskreis der Sonne‹ (Fulldome-Show) // 18.00 Uhr: ›Die Entstehung des Lebens‹ (Fulldome-Show) // 19.00 Uhr: ›Stella Nova‹ (Fulldome-Show)
Friedrich-Ebert-Straße 4, 14467 PotsdamIm Gebäude der FH Potsdam, nähe Stadtschlosswww.sperlgalerie.de
18.00 Uhr: ›Kafka‹ im ›Schaufenster Sperl Galerie‹ – erlebbar gemacht durch den Schauspieler Jörg Schüttauf // 19.00 Uhr: Jazz aus Opole mit Tadeusz Pabisiak
Uhlandstraße 6, 14482 Potsdam
GLOBAL BACKUP: Andreas Schiller, bekanntes Mitglied der Ber-liner Künstlerinitiative Tacheles und der Neuen Leipziger Schule, genießt Aufmerksamkeit für sein ambitioniertes Schaffen, das so-wohl Aspekte des Symbolismus als auch der Massenproduktion im Zeitalter des Computers in sich schließt. Sein neuestes Werk ›Glo-bal Backup‹ vereint die Quintessenz der beiden Serien, die ihm breite Zustimmung eintrugen - der in tausendfacher Ausführung gemalte einzelne Apfel und ›Curiosities of the West‹. // ca. 17.00 Uhr: ›FOLK ILLVET‹ – Mathias Illing (g) & Tino Vetter (p) // ca. 18.00 Uhr: ›Kiddy Citny‹ am Griebnitzsee – versöhnliches Ende nach 365 Tagen ... // ca. 19.30 Uhr: ›kuirejo gadgets‹ // bis 18.30 Uhr freier Eintritt, danach All Inclusive pro Person: 69 Euro (nur auf Voranmeldung, limitierte Platzzahl)
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Sonntag, 8. September 2013
TAG DES OFFENEN DENKMALS
Zum Tag des offenen Denkmals, der in diesem Jahr unter dem Motto ›Jenseits des Guten und Schönen: Unbequeme Denkmale?‹ steht, lädt Sie in Potsdam feierlich Oberbürgermeister Jann Jakobs ein. Die Eröffnung am Bürgerbahnhof wird begleitet durch ein Jazz-Konzert mit der Band ›kitchen grooves‹
Alte Kirche Golm
Alter Friedhof Klein-Glienicke
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Geiselbergstraße 52, 14476 Potsdam (Golm)
Die Alte Kirche in Golm ist das älteste Gebäude Potsdams in durchgehender Nutzung. Die Feldsteinkirche, umgeben vom his-torischen Dorffriedhof, zeigt Spuren verschiedener Bauabschnitte: Erbaut um 1450; 1669 Erweiterung und Barockisierung, Anfügen des Turmes. Einbau eines barocken Altaraufsatzes mit Widmung des Soldatenkönigs Friedrich I.
Geöffnet: 10.00 bis 17.00 UhrFührungen: stündlich nach BedarfBesonderes: Kaffee und Kuchen
Wilhelm-Leuschner-Straße, 14482 Potsdam (Klein Glienicke)
Der vor über 200 Jahren angelegte Alte Friedhof war früher Begräb-nisstätte der Einwohner Klein Glienickes und Neubabelsbergs. Eini-ge bekannte Personen sind hier begraben, zum Beispiel der ›Preußi-sche Pestalozzi‹ Wilhelm von Türk und der Philosoph Alois Riehl. Ein kleiner Verein kümmert sich ehrenamtlich um die Instandhaltung und Pflege des Friedhofes. Zum ›Tag des offenen Denkmals‹ öffnet auch dieser neben der Kapelle Klein Glienicke seine Pforten.
Geöffnet: 10.00 bis 18.00 UhrFührungen: 12.00 Uhr und 16.00 Uhr
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Bürgerbahnhof
Backofen Babelsberg
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Geschwister Scholl Str. 37, 14469 Potsdam
Das Empfangsgebäude des Bahnhofs, auch Bürgerbahnhof ge-nannt, der Station Park Sanssouci, ist ein eingeschossiger Fach-werkbau. Dieser entstand 1868 mit dem zweigleisigen Ausbau der Bahnstrecke nach Magdeburg. Für den Kaiser entstand westlich des alten Gebäudes der neue Kaiserbahnhof, der 1909 eingeweiht wurde. Das alte Empfangsgebäude wurde dementsprechend zum Bürgerbahnhof.
Geöffnet: 12.00 bis 22.00 UhrBesonderes: 10.00 Uhr: Eröffnung ›Tag des offenen Denkmals‹ durch den Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Potsdam, Jann Jakobs, und Konzert ›kitchen grooves‹
Neuendorfer Anger 3, 14482 Potsdam
An alter Stelle wurde der historische Backofen unter Einbeziehung der vorhandenen historischen Teile rekonstruiert. Das Backstein-bauwerk auf Feldsteinfundament unter flachem Satteldach wurde im Inneren nur mit Lehm gemauert, Kalk kam nicht zum Einsatz. Auch am diesjährigen Tag des offenen Denkmals wird gebacken und die Besucher können sich selbst von der Qualität zu überzeugen.
Geöffnet: 12.00 bis 20.00 UhrBesonderes: Backen und Musik
Domstraße 2a: Kutscher-und Remisengebäude
Domstr. 2a, 14482 Potsdam
Der Bau wurde 1908 als winkelförmiges Kutscher- und Remisenge-bäude mit Turm im Ensemble mit einem Gärtnerwohnhaus, einem Heizhaus sowie Gewächshäusern errichtet. Nach Zerstörungen im 2. Weltkrieg mit geringen Mitteln wiederhergestellt, wird das Ge-bäude derzeit umfassend modernisiert. Das äußere Erscheinungs-bild bleibt dabei unverändert.
Geöffnet: 14.00 bis 16.00 Uhr
Dorfkirche Eiche
Kaiser-Friedrich-Straße 103, 14469 Potsdam (Eiche)
Die Dorfkirche wurde im Jahr 1771 auf Geheiß und unter weitgehen-der Einflussnahme Friedrichs des Großen von Georg Christian Un-ger in Anlehnung an das römische Pantheon als außergewöhnlicher Rundbau erstellt. Sie ist ein Kleinod, ihr helles Innere überrascht und erfreut zugleich.
Geöffnet: 13.00 bis 18.00 UhrFührungen: nach Bedarf
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Einfamilienhäuser der 30er Jahre (Führung)
Dorfkirche und Friedhof Nattwerder
Dorfkirche Groß Glienicke
Evangelische Pfingstkirche
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Treffpunkt: Bahnhof Griebnitzsee, 14482 Potsdam
Zu Unrecht wird die Architektur der 1930er Jahre allgemein als NS-Architektur diffamiert. Der individuelle Wohnungsbau dieser Zeit folgt vielmehr Strömungen zwischen Moderne und Traditionalismus. Die Führung entlang der Rudolf-Breitscheid- und Stubenrauchstraße zeigt zwischen dem Bahnhof Griebnitzsee und der Berlin-Potsdamer Stadtgrenze noch ein vielfältiges Bild dieser Architektur.
Führungen: 11.00 Uhr und 14.00 Uhr durch Herrn J. Limberg
Dorfstraße, 14469 Potsdam (Grube-Nattwerder)
Das ›Natte Werder‹ wurde durch den Großen Kurfürsten mit Schwei-zer Landwirten besiedelt. Die älteste Kirche Potsdams wurde 1691 eingeweiht. Neben der Kirche gliedert sich ein quadratischer Turm mit ziegelgedecktem Pyramidendach an. Die Empore über dem Ein-gang und die Holzkanzel entstammen der Bauzeit. Die Ostempore über dem Altartisch wurde 1797 für eine kleine Orgel errichtet.
Geöffnet: 15.00 bis 18.00 UhrBesonderes: 15.30 Uhr: Vortrag zur Geschichte der Schweizer Siedler // 16.30 Uhr Konzert: ›Das Potsdam Duo‹
Glienicker Dorfstraße 11a, 14476 Potsdam (Groß Glienicke)
Die Dorfkirche ist ein rechteckiger verputzter Feldsteinbau, vermut-lich Mitte des 14. Jahrhunderts oder früher erbaut. Ende des 17. Jahrhunderts erfuhr die Kirche grundlegende bauliche Veränderun-gen. Sie wurde aufgestockt, neu ausgestattet und mit einem Turm versehen. Die ungewöhnlich reiche Ausstattung der Kirche, die seit 2006 nach und nach restauriert wird, hängt mit dem Patronat der Familie von Ribbeck von 1572 bis 1788 zusammen.
Geöffnet: 10.30 bis 16.00 UhrBesonderes: 10.30 Uhr: Gottesdienst
Große Weinmeisterstraße 49a-d, 14469 Potsdam.
Das heute bestehende Gebäudeensemble geht auf eine Initiative des Hofpredigers Heym zurück, der 1851 eine ›Anstalt für sittlich gefährdete und verwahrloste Jugendliche‹ ins Leben rief. Ort war ein ehemaliges Winzerhaus am Fuße des Pfingstberges. 1891 wurde der Pfingst-Kapellenverein begründet, mit dessen Hilfe die Einrich-tung erweitert und eine Kapelle errichtet wurde.
Geöffnet: 11.00 bis 17.00 UhrBesonderes: Kaffee und Kuchen
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HBPG im ehemaligen königlichen Kutschstall
Großes Militärwaisenhaus zu Potsdam
Großer Refraktor
Gedenk- und Begegnungsstätte Leistikowstraße
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Schloßstraße 12 (am Neuen Markt), 14467 Potsdam
Schon unter dem großen Kurfürsten Friedrich Wilhelm I. hatte der Architekt Johann Gregor Memhardt 1671 an der Stelle des heutigen Kutschstalls einen Pferdestall errichtet. Dieser genügte am Ende des 18. Jahrhunderts nicht mehr den Anforderungen, weshalb in den Jahren von 1787 bis 1790 nach Plänen des Hofbaumeisters Andre-as Ludwig Krüger der bis heute erhaltene Kutschstall entstand.
Geöffnet: 10.00 bis 18.00 UhrBesonderes: 11.00 Uhr: Vortrag ›Vom Karl-Liebknecht-Denkmal zum Karl-Liebknecht-Forum ...‹ mit Thomas Wernicke
Lindenstraße 34a, Breite Straße 9 a, 14467 Potsdam
1771-77 im Auftrag Friedrichs II. von Carl von Gontard im preu-ßischen Spätbarock erbaut. Treppenhaus im Mittelrisalit mit drei doppelgeschossigen Kuppeln. Der Monopteros mit der vergoldeten Caritas-Figur wurde 2004 wiedererrichtet. Das ehemalige Große Militärwaisenhaus bestand aus einem fast geschlossenem Karree.
Geöffnet: 10.00 bis 18.00 UhrFührungen: 11.00 Uhr, 13.00 Uhr, 15.00 Uhr
Telegrafenberg A 27, 14473 Potsdam
Viertgrößtes Linsenteleskop der Welt, Denkmal der feinmechanisch-optischen Industrie u. d. Anfänge astro-physikalische Forschung im ausgehenden 19. Jahrhundert, 1945 schwere Kriegsschäden, 1950 -53 Wiederinstandsetzung und Modernisierung, 1968 Stilllegung, 1999 Restaurierung, 2003-06 denkmalgerechte Restaurierung in Jena, Förderprojekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz.
Geöffnet: 10.00 bis 18.00 UhrFührungen: 10.15 Uhr, 12.15 Uhr, 14.15 Uhr und 16.15
Leistikowstr. 1, 14469 Potsdam
In der Leistikowstraße 1 befand sich von 1945 bis Ende der 80er Jahre in einem ehemaligen Wohn- und Geschäftshaus des Evange-lisch-Kirchlichen Hilfsvereins das zentrale Untersuchungsgefängnis der sowjetischen militärischen Spionageabwehr in Ostdeutschland. Seit April 2012 informiert eine Dauerausstellung über die Geschich-te des Haftortes und das Schicksal der Häftlinge.
Geöffnet: 11.00 bis 19.00 UhrFührungen: 14.00 Uhr und 16.00 Uhr
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Kapelle Klein-Glienicke
Kaiser-Friedrich-Kirche Golm
Jagdschloss Stern
Landhaus Abraham
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Wilhelm-Leuschner-Straße 1a, 14482 Potsdam
Die 1881 eingeweihte kleine neugotische Kapelle ist ein Sinnbild für die Geschichte von Klein-Glienicke. Nach jahrelangem Verfall wurde in den Jahren 1993 bis 1999 die kleine Kapelle aufwendig restauriert und in den alten Zustand von 1881 zurückversetzt.
Geöffnet: 10.00 bis 13.00 Uhr und 14.30 bis 18.00 UhrFührungen: 11.30 Uhr und 15.30 Uhr
Geiselbergstraße 52, 14476 Potsdam (Golm)
Die Kaiser-Friedrich-Kirche wurde 1885 anlässlich der Silberhoch-zeit des Kronprinzenpaares Friedrich Wilhelm und Victoria gestiftet. Sie zählt zu den schönsten Dorfkirchen im neugotischen Stil und wurde von den Erbauern (Emil Gette, Max Spitter) nach damals modernsten Gesichtspunkten ausgestattet.
Geöffnet: 10.00 bis 17.00 UhrFührungen: nach BedarfBesonderes: Imbissangebot, Kaffee und Kuchen, Orgelmusik
Jagdhausstraße, 14480 Potsdam
1732 von König Friedrich Wilhelm I. als Jagdschloss nach holländi-schem Vorbild in der Parforceheide errichtet. Gilt als Musterbau für das später erbaute Holländische Viertel in Potsdam. Zur Schloss-anlage gehörig: Kastellanhaus, Pferdestall und Nebengebäude. Im Jahr 2011 wurde der historische Backofen denkmalgerecht und funktionstüchtig wieder aufgebaut.
Geöffnet: 11.00 bis 17.00 UhrFührungen: 11.00 Uhr bis 15.00 UhrBesonderes: 11.00 bis 15.00 Uhr: Brotbacken // 16.00 Uhr: Vor-trag ›Potsdam unter Friedrich Wilhelm I.‹ // Kaffee und Kuchen
Seepromenade 41, 14476 Potsdam (Groß Glienicke)
Das Landhaus wurde 1929 von O. Block/R. Oppenheim für das jü-dische Unternehmerpaar Adolf u. Anna Abraham im Stil der Neuen Sachlichkeit mit reicher Farbigkeit innen u. außen errichtet. 2010 wurde u.a. die Wandtäfelung in der Wohnhalle restauriert und der hölzerne Traufkasten wiederhergestellt. Der Garten von Karl Foers-ter u. Hermann Mattern, ein seltenes Frühwerk des Bornimer Stils mit vielen erhaltenen Details, wird zur Zeit wiederhergestellt.
Geöffnet: 12.00 bis 18.00 UhrFührungen: 12.00 Uhr, 14.00 Uhr und 16.00 Uhr
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Muschelgrotte im Neuen Garten
Modell-Fort Sanssouci
Mauerdenkmal im Gutspark Groß Glienicke
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Im Norden des Neuen Garten am Jungfernsee, südöstlich in Sichtweite der Meierei und nördlich des Schlosses Cecilienhof
Am 5. September 1791 teilte Oberhofbaurat Andreas Ludwig Krü-ger in einem Brief mit, König Friedrich Wilhelm II. habe ihm befoh-len, eine Grotte zu bauen. Wie es dem Zeitgeschmack entsprach, sollten künstliche Grotten nach außen eher unauffällig wirken. So wurde die Grotte in einen künstlich aufgeschütteten Hügel hinein gebaut. Der Hügel selbst diente als Aussichtsterrasse mit Ausblick auf die weiten Wasserflächen.
Geöffnet: frei zugänglichFührung: 11.00 Uhr und 16.00 Uhr
Park Sanssouci, 14469 Potsdam // im nordwestlichen Teil des Parks Sanssouci, zugänglich von der Maulbeerallee
Das Festungsmodell im Park Sanssouci ist ein einzigartiges, sehr ursprüngliches Zeugnis aus der frühesten Periode der Panzerforti-fikation, ein baugeschichtliches Denkmal von europäischem Rang. Die ganze Anlage beherbergte 20 offene oder unter Panzerschutz gestellte Feuerstellungen und wurde von einem breiten Trockengra-ben mit ausgemauerter Kontereskarpe gesichert, dem ein leicht ab-fallendes Glacis vorgelegt war.
Geöffnet: 12.00 bis 16.00 Uhr (Infostand)Führung: 14.00 Uhr, Treffpunkt: Fort-Hügel im Park
Am Park, 14476 Potsdam (Groß Glienicke)
Mitten durch den Gutspark verlief die Mauer. Im Potsdamer Bereich existiert das einmalige Denkmal, das außer einem Stück Mauer und dem Postenweg auch den Streckmetallzaun aufweist. Das ganze Ensemble des Landschaftsparks weist Spuren der Teilung auf. Die Grenze ging z.B. mitten durch ein Haus, von dem nur noch die eine Hälfte stehen geblieben ist.
Geöffnet: frei zugänglich Führung: 12.00 Uhr, Treffpunkt: Mauerdenkmal im Park
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Nowawes (Führung)
Naturkundemuseum – Ständehaus
Museum Alexandrowka
Nowaweser Weberstube
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Treffpunkt: Rathaus Babelsberg, 14482 Potsdam
Seit 20 Jahren wird in Nowawes erfolgreich und denkmalgerecht saniert. Dazu zeigt der Stadtkontor ab dem 29. August 2013 im Al-ten Rathaus die Ausstellung ›20 Jahre Sanierung Babelsberg‹. An-lässlich dieser Ausstellung führt die Untere Denkmalschutzbehörde durch den Denkmalbereich und das Sanierungsgebiet.
Führung: 11.00 Uhr
Breite Straße 13, 14467 Potsdam
1770 von G. Ch. Unger für die Landstände errichtet. Gehört zu den baukünstlerisch wertvollen Gebäuden der Innenstadt. Die ruhige Pilastergliederung verweist bereits auf den späteren Klassizismus. Statuen des Reichtums (Ceres) und der Gerechtigkeit (Justitia) sind über der Mittelachse aufgesetzt.
Geöffnet: 9.00 bis 17.00 UhrFührung: 11.00 Uhr ›Vom Ständehaus zum Naturkundemuseum ...‹
Russische Kolonie Alexandrowka 2, 14469 Potsdam
Das Museum wurde im Januar 2005 eröffnet. Es ist ein begehbares Baudenkmal von 1826. Es wurde nach denkmalpflegerischen Ge-sichtspunkten restauriert. Die verschiedenen Räume präsentieren sich im Stil des Biedermeiers. Das Museum verfügt außerdem über 2000 Quadratmeter Gartenland als Teil der rekonstruierten Len-néschen Anlage. Die in den dreißiger Jahren des 19. Jahrhunderts entstandene russische Kolonie Alexandrowka geht auf die freund-schaftliche Beziehung zwischen Preußen und Russland zurück
Geöffnet: 10.00 bis 18.00 Uhr
Karl-Liebknecht-Straße 23, 14482 Potsdam
Ab 1751 wurde auf Wunsch Friedrichs des Großen in kurzer Zeit die ›Colonie Nowawes‹ errichtet und als Weber- und Spinnersiedlung genutzt. Das wäre ohne Holz als Hauptmaterial für den Bau der Häuser und Gehöfte, für die meisten Werkzeuge und für den Aus-bau der Friedrichskirche nicht möglich gewesen. Selbst der beson-dere Schmuck des Ortes hing durch Obstbäume, Maulbeerbäume und Alleebäume vor allem mit lebendem Holz zusammen.
Geöffnet: 10.00 bis 16.00 Uhr
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Siedlung Am Brunnen (Führung)
Schloß Kartzow
Rokoko-Saal in der Max-Dortu-Schule
Regattahaus, Musikpavillion
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Treffpunkt: Am Brunnen, 14473 Potsdam
Die Siedlung ›Am Brunnen‹ ist eine planmäßige Siedlung im Sinne einer Gartenstadt, der Bezug der Wohnungen zu den Gärten ist wesentlicher Bestandteil des Entwurfes. Das Augenmerk bei den Führungen wird insbesondere auf die Wiederherstellung der bau-zeitlichen Farbfassungen in den Treppenhäusern gelenkt.
Führung: 12.00 Uhr, 15.00 Uhr mit der Restauratorin A. Isensee
Kartzower Dorfstraße 16, 14476 Potsdam (Kartzow)
Seit fast 100 Jahren steht Schloss Kartzow in malerischer Land-schaft, eingebettet in einer gepflegten Parkanlage und doch nah bei Berlin und Potsdam. Das 1912 erbaute Schloss schlummerte bei-nahe zehn Jahre lang von Moos und Efeuranken überwuchert, bis es 2007 zu neuem Leben erweckt wurde.
Geöffnet: 10.00 bis 21.00 UhrFührungen: 12.00 Uhr und 15.00 UhrBesonderes: Á-la-Carte-Restaurant, Kaffee und Kuchen sowie eine durchlaufende Präsentation der Geschichte des Schlosses
Dortustr. 28-29, 14467 Potsdam
Das Ortskuratorium Potsdam der Deutschen Stiftung Denkmal-schutz präsentiert mit dem Rokoko Saal der Dortu-Schule ein abge-schlossenes Förderprojekt. Neben der Möglichkeit zur Besichtigung des mit Hilfe vieler Spender instandgesetzten Saales wird über die Arbeit der Deutschen Stiftung Denkmalschutz informiert und es kön-nen Produkte der Stiftung erworben werden.
Geöffnet: 11.00 bis 17.00 UhrBesonderes: Handwerkliches für Jung und Alt, Kaffee und Kuchen
Reinhold-Mohr-Ufer, 14471 Potsdam
Der 1932 am Templiner See nach Entwürfen des Stadtarchitekten Reinhold Mohr errichtete Musikpavillon ist in seiner einzigartigen transparent aus Stahl, Glas und Holz erschaffenen Konstruktion ei-nes der wichtigsten originalen Zeugnisse des in der Weimarer Repu-blik auf dem Gelände des ehemaligen Luftschiffhafens errichteten Land- und Wassersportplatzes.
Geöffnet: frei zugänglichBesonderes: 11.00 Uhr: Konzert ›Trio Antico‹
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Villa Arndt
Tschaikowskiweg 4: Fraenger Haus
Siedlung Stadtheide (Führung)
Villa Feodora
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Friedrich-Ebert-Str. 63-65, 14469 Potsdam
Die 1860 durch den Schinkel-Schüler Ferdinand von Arnim im Stil des Klassizismus errichtete Villa wurde denkmalgerecht saniert und für eine neue Nutzung umgebaut. Der Name der Villa stammt vom königlichen Kammerdiener Max Arndt, dem das Haus gehörte.
Geöffnet: 15.00 bis 18.00 UhrFührungen: 15.00 Uhr und 17.00 UhrBesonderes: 16.00 Uhr: Konzert Tadeusz Pabisiak (Opole)
Tschaikowskiweg 4, 14480 Potsdam
Das Wilhelm-Fraenger-Archiv geht auf das Engagement von Augus-te Fraenger und Ingeborg Baier-Fraenger zurück, die nach dem Tod Fraengers dessen Nachlass sortierten und archivierten. In Fraengers original erhaltenen Arbeitsräumen fanden sich neben persönlichen Gegenständen der Familie auch Werkmanuskripte, umfangreiche Korrespondenzen sowie Bilder, Sammlungen und Fotos.
Geöffnet: 10.00 bis 20.00 UhrBesonderes: 14.00 Uhr und 16.00 Uhr Vortrag ›Ort der Gegen-sätze‹ // 13.30 Uhr und 19.00 Uhr: Konzert Andreas Frye // 17.00 Uhr: Konzert ›Wise Monkeys‹ // Picknick, Kaffee, Kuchen
Treffpunkt: Stadtheide 36, 14471 Potsdam
Die Wohnsiedlung ›Stadtheide‹ wurde auf dem Gelände zwischen der Neuen Luisenstraße, dem Eisenbahndamm sowie Im Bogen erschaffen. 1919 wurde mit dem Bau der ersten Wohnungen nach Entwurf und unter der Leitung des Berliner Architekten Alfred Kaiser begonnen. Die Häuser nehmen Merkmale der Potsdamer Bautradi-tion auf, man findet aber auch Elemente der englischen Cottage-Architektur – ganz im Sinne einer englischen Gartenstadt.
Führungen: 11.00 Uhr und 13.00 Uhr mit Architekt J. Arndt
Am Schulplatz 7, 14469 Potsdam (Bornstedt)
1877 wurde die Schule dank Kronprinzessin Victoria durch Kreis-baumeister von Lauzizolle und Bauführer Riemann im engl. Cot-tagehausstil errichtet. 1900 geht Prinzessin Feodora, die jüngste Schwester der Kaiserin Augusta Victoria, nach Potsdam und enga-giert sich künstlerisch und sozial. Nach ihrem Tod war die Villa unter anderem Jugendheim, Gemeindeschule und Turnsaal.
Geöffnet: 9.00 bis 19.00 UhrBesonderes: vielfältige Aktionen und gastronomische Angebote
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Winzerberg Sanssouci
Wasserschanze und Schanze IX
Villa Ingenheim, Bibliothek
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Schopenhauerstraße, Ecke Weinbergstraße, 14469 Potsdam
Als Erweiterung der Schlossanlage Sanssouci sollte ab 1763 unter-halb des Mühlenberges eine neue Terrasse entstehen: Dies wurde der Winzerberg. Die Mauern sind etwa 300 Meter lang. Sie wur-den ab 1764 mit Wein und Obst (Äpfel und Birnen) bepflanzt und von einer Glasfassade geschützt.
Geöffnet: 10.00 bis 18.00 UhrFührungen: 10.00 Uhr, 12.00 Uhr, 14.00 Uhr, 16.00 Uhr
Templiner Straße, 14473 Potsdam
Die Feldschanzen wurden ab Mai 1813 bei der erneuten napoleo-nischen Bedrohung als Teil eines Schanzsystems um den Brauhaus-berg errichtet. In der Zeit der Schlacht von Großbeeren waren die Schanzen besetzt und wurden noch bis 1814 gewartet. Die meisten Schanzen wurden dann demoliert, an den beiden verbliebenen Schanzen ist der frühere Aufbau jedoch noch gut erkennbar.
Geöffnet: 10.00 bis 17.00 UhrFührungen: stündlich wechselnd zu einer der Schanzen durch H.-J. Pech; genauer Treffpunkt siehe www.potsdam.de
Zeppelinstraße 127/128, 14471 Potsdam
Mit dem Neubau der ›Bibliothek des Militärgeschichtlichen For-schungsamtes‹ konnte die seit 1993 stufenweise durchgeführte Sanierung des Gebäudeensembles ›Villa Ingenheim‹ und der denkmalgeschützten Parkanlage an der Potsdamer Zeppelinstrasse abgeschlossen werden. Während die Villa Ingenheim und die Ge-bäude des historischen Ensembles wie zum Beispiel die ehemaligen Stall- und Wohngebäude denkmalgerecht saniert und modernisiert wurden, setzt Mark Braun mit seinem Entwurf für die Bibliothek in der ehemaligen Reithalle auf die kontrastierende Gegenüberstel-lung von alt und neu.
Geöffnet: 12.00 bis 16.00 UhrFührungen: 13.00 bis 15.00 UhrBesonderes: 14.00 Uhr: Konzert ›kitchen grooves‹
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IMPRESSUM
Herausgegeben von: Landeshauptstadt Potsdam, Fachbereich Kultur und Museum, Hegelallee 6-10, 14469 Potsdam, Telefon 0331 289-1944, [email protected]
Karte: terrapress GmbH / kontur
Fotos: Büro Wendel (Seite 18), Heiko Franz (Seite 6), Sebastian Gabsch (Seite 2, 7), Torsten Goltz (Seite 6), Hagen Immel / HBPG (Seite 10, 14), Riccardo Musacchio & Flavio Ianniello (Seite 7), Mario Wersig (Seite 12) / Folgende Kunstwerke wurden abgebildet: „Berlin an der Backe“, Galerie Baake (Seite 9), „Der kurze Gedanke“, Galerie Kurgan (Seite 10) / Alle anderen Fotos und Abbildungen wurden freundlich von den beteiligten Institutionen zur Verfügung gestellt. Vielen Dank.
Gestaltung: rwmd » Robert Witzsche, www.rwmd.de
Redaktionsschluss: 26. Juli 2013, Änderungen und Druckfehler vorbehalten
1 a I e Galerie H.-Elflein-Straße 18, 14467 Potsdam
2 Alte Kirche Golm Geiselbergstraße 52, 14476 Potsdam
3 Alte Neuendorfer Kirche Am Neuendorfer Anger, 14482 Potsdam
4 Alter Friedhof Klein-Glienicke Wilhelm-Leuschner-Straße, 14482 Potsdam (Klein Glienicke)
5 Backofen Babelsberg Neuendorfer Anger 3, 14482 Potsdam
6 Belvedere am Pfingstberg Pfingstberg, 14469 Potsdam
7 Bildungsforum Potsdam Am Kanal 47, 14467 Potsdam
8 Bürgerbahnhof Geschwister Scholl Straße 37, 14469 Potsdam
9 Domstraße 2a: Kutscher- und Remisengebäude Domstraße 2a, 14482 Potsdam
10 Dorfkirche Eiche Kaiser-Friedrich-Straße 103, 14469 Potsdam (Eiche)
11 Dorfkirche Groß Glienicke Glienicker Dorfstraße 11a, 14476 Potsdam (OT Groß Glienicke)
12 Dorfkirche und Friedhof Nattwerder Dorfstraße, 14469 Potsdam (Grube)
13 Druckerei Rüss Ulanenweg 4, 14469 Potsdam
14 Einfamilienhäuser der 30er Jahre Bahnhof Griebnitzsee, Rudolf- Breitscheid-Straße 201, 14482 Potsdam
15 Evangelische Pfingstkirche Große Weinmeisterstraße 49a-d, 14469 Potsdam.
16 Galerie Baake Mittelstraße 30, 14467 Potsdam
17 Galerie Caffé 11-line Charlottenstraße 119, 14467 Potsdam
18 Galerie HERR. Die Neuen Karl-Liebknecht-Str.121, 14482 Potsdam
19 Galerie Lidiya Friedrich-Ebert-Straße 89, 14467 Potsdam
20 Galerie Peter Kurgan Mittelstraße 34, 14467 Potsdam
21 Gedenk- und Begegnungs- stätte Leistikowstraße Leistikowstraße 1, 14469 Potsdam
22 Großer Refraktor Telegrafenberg A 27, 14473 Potsdam
23 Großes Militärwaisenhaus zu Potsdam Lindenstraße 34a / Breite Straße 9a, 14467 Potsdam
24 Jagdschloss Stern Jagdhausstraße, 14480 Potsdam
25 Kaiser-Friedrich-Kirche Golm Geiselbergstraße 52, 14476 Potsdam
26 Kapelle Klein-Glienicke Wilhelm-Leuschner-Straße 1a, 14482 Potsdam
27 kunstraum u.6 Uhlandstraße 6, 14482 Potsdam
28 Kutschstallhof Am Neuen Markt 9, 14467 Potsdam
29 Landhaus Abraham Seepromenade 41, 14476 Potsdam, Ortsteil Groß Glienicke
30 Mauerdenkmal im Gutspark Am Park, 14476 Potsdam, Ortsteil Groß Glienicke
31 Modell-Fort Sanssouci im Park Sanssouci, 14469 Potsdam
32 Muschelgrotte im Neuen Garten im Neuen Garten, 14469 Potsdam
33 Museum Alexandrowka Alexandrowka 2, 14469 Potsdam
34 Naturkundemuseum – Ständehaus Breite Straße 13, 14467 Potsdam
35 Nikolaisaal W.-Staab-Straße 10/11, 14467 Potsdam
36 Nowawes (Führung) Altes Rathaus, Karl-Liebknecht- Straße 135, 14482 Potsdam
37 Nowaweser Weberstube Karl-Liebknecht-Straße 23, 14482 Potsdam
38 Regattahaus, Musikpavillion Reinhold-Mohr-Ufer, 14471 Potsdam
39 Rokoko-Saal in der Max-Dortu-Schule Dortustraße 28-29, 14467 Potsdam
40 Schaufenster Sperl Galerie Friedrich-Ebert-Straße 4 14467 Potsdam
41 Schloß Kartzow Kartzower Dorfstraße 16, 14476 Potsdam (Kartzow)
42 Schloss Lindstedt Lindstedter Chaussee, 14469 Potsdam
43 Siedlung Am Brunnen (Führung) Am Brunnen, 14473 Potsdam
44 Siedlung Stadtheide (Führung) Stadtheide, Am Marktplatz, 14471 Potsdam
45 Tschaikowskiweg 4: Fraenger Haus Tschaikowskiweg 4, 14480 Potsdam
46 URANIA-Planetarium Gutenbergstraße 71-72, 14467 Potsdam
47 Villa Arndt Friedrich-Ebert-Straße 63-65, 14469 Potsdam
48 Villa Feodora Am Schulplatz 7, 14469 Potsdam-Bornstedt
49 Villa Ingenheim, Bibliothek Zeppelinstraße 127/128, 14471 Potsdam
50 Wasserschanze und Schanze IX Templiner Straße, 14473 Potsdam
51 Winzerberg Sanssouci Schopenhauerstraße, Ecke Weinbergstraße, 14469 Potsdam