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Poznańverdient ein näheres

Kennenlernen

UmdieWendevom8.zum9.JahrhundertistaufderDominseleineWehrsied-lungentstanden,diesichim10.Jh.zueinerderHauptstädtedeserstenPiastenstaatesentwickelte.HierließsichMeskoI.mitseinemLandtaufen,hierentstand968dasersteBistumunddieersteDomkircheinPolen,diezurletztenRuhestättederpolnischenHe-rzögeundKönigeausderPiastendynastiewurde. Bildung und Wissenschaft genossen bei den Stadtbürgern schon immer hoheAnerkennung. Bereits 1518 wurde in Posen eine höhere Lehranstalt: die Lubrański-Aka-demiegegründet,undgegenwärtigwirkeninderStadtmehralseinDutzendHochschulen,andenensichbeinahe130tausendStudentenausbilden.EinZentrumderPolnischenAkademiederWissenschaften,dietraditionsreicheGesellschaftderFreundederWissens-chaftenundzahlreicheandereVereineundVerbändefördernWissenundBildung. Mit ihrer sprichwörtlichen Vorsorglichkeit und Geschäftstüchtigkeit sorgten diePosenerseitJahrhundertenfürdasGedeihendesHandelsundGewerbes.Dasmitteninder Stadt gelegene Gelände der Internationalen Messe Poznań (IMP) bietet zahlreichen Fachausstellungen,MessenundKonferenzenPlatz.Diedortveranstalteteninternationa-len Messen ziehen Tausende von Herstellern, Handelsfirmen und Forschungsstellen aus derganzenWeltan.DasPosenermoderneGroßhandelszentrumfürLandwirtschafts-undGärtnereiproduktebrauchtdenVergleichmitwesteuropäischenEinrichtungendieserArtnichtzuscheuen.DieStadtisteinvonpolnischenundausländischenUnternehmerngerngewählterInvestitionsstandort. Zum reichhaltigen Kulturleben Poznańs tragen u.a. bei: das Theaterfestival „MAL-TA”, zwei internationale, nach Henryk Wieniawski benannte, Musikwettbewerbe fürViolineundLaute,dieBiennale fürZeitgenössischenTanzunddieWorkshopsfürZeit-genössischen Tanz, der weltweit bekannte Knaben- und Männerchor „Poznańskie Słowi-ki” (Posener Nachtigallen) unter Stefan Stuligrosz, und auch das von Agnieszka Duczmal geleiteteKammerorchester. AlsMagnetwirktauchdasattraktiveSport-undErholungsangebotderStadtmitdemFreizeitgeländeamMalta-See,zahlreichenTennisanlagen,mehrerenSchwimmhal-len und Freibädern sowie Golfplätzen. Das größte Palmenhaus Polens, der Alte und Neue ZoosowiederBotanischeGartenerfreuensichebenfallsgroßerBeliebtheit. Dank seiner verkehrsgünstigen Lage ist Posen sehr gut zugänglich. Zahlreicheregionale,überregionaleund internationaleEisenbahnverbindungen sowiederBusfern-verkehr und der internationale Flughafen Poznań-Ławica sichern gute Anschlüsse mit den GroßstädtenPolensundEuropas. PosenisteineaußerordentlicheStadt:reichanreizvollenWinkelnundGrünoa-sen,facettenreich,dynamischundoffenzeichnetessichdurchseineinmaligesAmbienteund seine spezifischen Charakterzüge aus, ähnlich wie seine Einwohner.

„Unbekannte“, Skulptur von M. Abakanowicz, Zitadelle Adam-Mickiewicz-Universität

Pfarrkirche

Bürgerhäuser,AltenMarktes AlterMarkt

Willkommen in Posen

Auf den Spuren der Geschichte

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Mit der Stadtbesichtigung beginnen Sie ambestenaufderDominsel 1 ,derenwichtigsteSehenswür-digkeitdieDomkirche 2 bildet. Die dreischiffige gotische Basilika,umgebenvoneinemKapellenkranz ist einederbeachtenswertesten Baudenkmäler der Stadt. Mehrmalsumgebaut trägt die Domkirche Spuren unterschiedlicherBaustile, angefangen beim frühromanischen und roma-nischen über den gotischen, barocken bis zum klassizi-stischen. Die ältesten Teile kann man im Kellergeschoßsehen. Hier sind die Überreste der ältesten Mauer, desTaufbeckensunddererstenherrschaftlichenGrabmälerzubesichtigen. Die Seitenschiffe und der Chorumgang sind vonSeitenkapellenumgeben.Amberühmtestendarunteristdiesog.„Goldene Kapelle”,umgestaltetnachbyzan-tinischen Vorbildern, um seit 1834 als Mausoleum vonMesko I. und Boleslaus dem Tapferen zu dienen, derenGebeinehier ineinemneugotischenSarkophagbestattetsind. Gegenüber dem Grabmal befindet sich ein ehernes StandbildderbeidenHerrscher. DiemeistbekannteAnsichtvonPosenistdiedesAlten Marktes 3 ,wodasberühmteRenaissancerathaus,einWerkdesitalienischenArchitektenGiovanniBattistadiQuadrodenHauptakzentdarstellt.DasWahrzeichenderStadt sinddieZiegenböckchenderRathausuhr,die sichjedenMittagzwölfmalmitdenHörnernstoßen. DieFassadenderumdenAltenMarktstehendenBürgerhäuser 4 sindnachdenVernichtungendesletztenKrieges imRenaissance-bzw. imBarockstil rekonstruiertworden. Das Schloß der Familie Działyński zeichnet sich durchseineklassizistischproportionierte,mitsymbolischenFigurengekrönteFassadeaus,abgeschlossenmiteinerAt-tikamitRelieffries,einenTriumph-undOpferzugdarstel-lend. Neben dem Rathaus stehen die sog. Krämerhäuser mit ihremcharakteristischenLaubengang.DieBebauungamAltenMarktergänzenfreistehendeBildhauerwerke:derRokokospringbrunnen,derdieEntführungProserpinasdar-stellt,derApollo-,Mars-undPoseidonbrunnen,derPran-ger,derBrunnenmitderStatuederBambergerin 5 unddie barocke Figur des heiligen Johannes von Nepomuk. Der Alte Markt in seiner Farbenpracht, mit seinen Caféter-rassenundBiergärten,seinenStraßenmusikanten,Tauben,EishörnchenundZuckerwattehateinunverwechselbaresFlairundwirdoftzurSchaubühnefürStraßentheater,Frei-lichtkonzerteundandereVeranstaltungen. Die St.-Stanislaus-Pfarrkirche gilt als Juweldes polnischen Barocks. Diese dreischiffige Basilika mit QuerhausundmonumentalerprunkvollverziertenFassadewurde1651–1732errichtet.DasbeeindruckendeInnereenthält u. a. Goldornamente am Gewölbe, Wandmalerei(u. a. von K. Dankwart), Gemälde von S. Czechowicz, Stukkaturen vonA.Bianco und eine kostbareOrgel ausder zweitenHälftedes19. Jh.–dasWerkdeshochge-schätztenOrgelbauers,FriedrichLadegast. Ander zentralenSt.Martin-Str. fälltdas stattli-che neoromanische Kaiserschloß auf, das 1905–1910nachdemEntwurfvonF.SchwechtenfürKaiserWilhelmII.errichtetwurde.WährenddesZweitenWeltkriegeswurdedas Gebäude (vor allem das Innere) unter Mitwirkung von A.Speerumgebaut.HeutebeherbergtdasSchloßu.a.einKino, mehrere Galerien, das Kulturzentrum „Zamek” und ist SchauplatzzahlreicherKulturveranstaltungenallerArt.

Kultur in Posen

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DerdichtbeschriebenePosenerKulturkalen-deristebenfallseinMagnetfürStadtbesucher.DasehemaligfürdenKaisergebauteSchloßbeherbergtgegenwärtigdasKulturzentrum „Zamek” 1 .ImThron-saal befindet sich das Kino „Pałacowe”, und in den kaiserlichen Wohngemächern wirken einige Galerien,finden Konzerte, Zusammenkünfte und Diskussionsa-bendestatt.ImSommerwirdderansehnlicheInnenhofzur gut besuchten Freilichtbühne. Das Kulturzentrum„Zamek” organisiert auch kulturelle Ausstelungen wie JohannismarktundSankt-Martins-Tage. Seit vielen Jahren verwandelt das Interna-tionale Theater-festival „MALTA” 2 im Juni die Stadtin eine umfassende Bühne für experimentfreudigesStraßentheater und große Theaterprojekte im Freien.EsistunbestritteneinesderwichtigstenderartigenFe-stivals in Mittelosteuropa. In den Posener natürlichenKulissenpräsentierenTheaterensemblesausallerWeltihreKunst.Es ist Tradition geworden,daß zumFesti-valsabschluß ein musikalisches Ereignis stattfindet. BisherkonntemaninPosensolcheGrößenwieGoranBregovic, Buena Vista Sozial Club oder Leningrad Cow-boysliveerleben. Hohes Ansehen bei den Musikfreunden ge-nießen die alle fünf Jahre stattfindenden Internationa-len Henryk-Wieniawski-Violinwettbewerberbe und Gei-genbauwettbewerbe 3 ,diezudenältestenderartigenVeranstaltungen gehören. Der erste Wettbewerb fand1935inWarschauanläßlichdeshundertenJubiläumsdesGeburtstagesdesberühmtenKomponistenstatt.ErgewannschnellinternationalenRangundwarunterdenelfGründungsmitgliedern,diedieFöderationInternatio-nalerMusikwettbewerbemitSitzinGenfinsLebenrie-fen,der gegenwärtigbeinahe100Mitgliederweltweitangehören. Im Mai jeden Jahres findet der Veranstal-tungszyklus„Events zum Kennenlernen”statt.Erbieteteine hervorragende Gelegenheit, die interessantestenPhänomene und Aktivitäten der Posener Kunstszenekennenzulernen.Parallelhierzugibtesdie„Nacht der Museen”,zuderdiePosenerMuseenAusstellungenundVorträgebeitragen. ImAugustkommennachPosendieTanzfanszudenWorkshops des modernen Tanzes.DasProjektwird vomPolnischenTanztheater –PosenerBallett 4, geleitet von Ewa Wycichowska, organisiert und istbesondersbeijungenMenschenbeliebt.WeltberühmteTänzerundTanzpädagogenunterrichtendieTanztech-nikundführentanzkundlicheWorkshops. Nur in Posen gibt es Sankt-Martins-Tage,eineeinmaligeFeierdesNamenstags der Hauptstraße,die den Namen des Heiligen trägt. Ein farbenfroher und einfallsreicher Festzug, geführt vom heiligen Martin,dem der Stadtpräsident für die Festzeit den Stadttor-schlüssel überreicht, zieht während dieser November-tagedieSt.-Martin-Straßeentlang5 .EinenurinPosenverbreitete Tradition sind die Sankt-Martins-Hörnchen(Spezialgebäck gefüllt mit Mohn- und Mandelmasse),

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die durch ihre Form an die Hufeisen des St. MartinsPferdeserinnernsollen. In Posen gibt es mehrere Museen mit viel-fältigen Sammlungen. Attraktives finden dort nicht nur diejenigen,diesichfürBuchkunstundMilitariainteres-sieren,sondernauchLiebhaberalterAutos Das Nationalmuseum 6 wurde Anfang des20.Jh.erbautundverfügtübereinereicheSammlungderromanischenundgotischenKunst,überdieWerkehervorragenderpolnischerundausländischerMaler–u.a. Gemälde von Jacek Malczewski, Stanisław Wyspiań-ski und JanMatejko sowie eine historischeÜbersichtderitalienischenMalereivom15.–17.Jh.,dernieder-ländischen vom 17. Jh und flämischen vom 16.–17 Jh. Besonders stolz ist das Posener Nationalmuseum auf seineKollektionder spanischenMalerei,dieu.a.dieWerke vonFranciskoZurbaran, JoseRiberaund JuanCarreno de Miranda enthält. Das Museum für Musikinstrumente 7 istdieeinzigederartigeEinrichtunginPolenunddiedritt-größte in Europa. Seine Sammlung zählt gegenwärtigetwa 2000 Instrumente. Die Dauerausstellung bildenu. a. die Geigen- und Lautensammlung (wobei die Wer-kepolnischerunditalienischerGeigenbauerbesondereBeachtung verdienen) Blasinstrumente, mechanische InstrumentesowieKlaviereundVolksinstrumente–da-runterauchexotische.IndenschönenRäumlichkeitendes Museums finden Kammerkonzerte und andere Ve-ranstaltungenstatt. Indem1548errichtetenSchloßderFamilieGórka,dasseit1967alsMuseum für Archäologiedient,werdendieältestenFundeausdemGebietWestpolensaberauchausaltertümlichenÄgyptenundSudanprä-sentiert. Einige von Austelungsstücke kommen ausÄgyptischesMuseuminBerlinundStaatlichesMuseumÄgyyptischerKunstinMünchen. Zum Johannismarkt kommen nach PosenKunstgewerbe-meister, Antiquitätensammler, Floh-marktliebhaber und Hobbyisten aller Art. Die Sankt-Patrik-Woche, die Tage der französischen Kultur, dasInternationale Keltische Festival, die Tage der dänis-chen Kultur oder die Bretagne-Tage sind fest im Kul-turkalender eingeschrieben und bringen jedesmal in-teressanteAusstellungen,Konzerte,Filmvorstellungen,TheatervorführungenundsonstigeVeranstaltungen,diefürdiejeweiligeKulturrepräsentativsind.

Sport und Erholung

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zenartenund-abarten,daruntertropischeundsubtropis-che Pflanzen, Wüsten- Wasser- Savannen- und Mediter-ranflora, ergänzt durch eine Ausstellung exotischer Fische imAquarienhaus. Im Botanischen Garten sind etwa 8 000Pflanzenarten aus allen Klimazonen der Welt vertreten, dieinmehrerenSektionen,geordnetzumTeilnachihremökologischenStandort–wiez.B.Moor-Steppe-Wasser-Dünen- oder Alpenpflanzen, präsentiert werden. DernördlichvonderAltstadtgelegeneWzgórzeWiniarskie (Winzerberg) wurde im 19. Jh. in eine bedeu-tende Festung umgewandelt – genannt Zitadelle. Nach demZweitenWeltkriegistaufdiesemGeländeeingroß-flächiger Park, mit Amphitheater und Rosengarten einge-richtetworden.MalerischeAleen,herrlicheAusblickeundlauschige Winkel ziehen Spaziergänger an. AsphaltierteWege schaffen bei variiertem, höhenunterschiedlichemGeländeeinParadiesfürSkatesläuferundRadfahrer.DieRiesenwiesemittenimParkistoftSchauplatzfürVeran-staltungenimFreien. Eine große Sehenswürdigkeit innerhalb derStadtgrenzen bildet das Naturschutzgebiet „Meteo-rit Morasko”. Es umfasst siebenKrater, die infolge desEinschlags eines in mehrere Teile zerfallenen Meteori-tenentstandensind. IhreAnzahlundGrößemachtdasSchutzgebiet vonMorasko zuden größtenAnsammlun-genderartigerSpurenderHimmelskörperaufderErde:DergrößteKraterhateinenDurchmesservonetwa60mundistbis11,5mtief. InPosenstehenaußerdemzahlreicheTennis-plätze, Schwimmhallen, Kegelbahnen, Fitnesscenter,Reithöfe,GolfanlagenundSchießbahnen für Bogensport zur Verfügung. AlljährlichwerdeninPosen,aufdemGeländedesReitsportzentrums„Hipodrom Wola”die Internatio-nalen Reitturniere (CSIO) sowie Wettkämpfe im Fahren vonMehrgespannenausgetragen.Dasabwechslungsrei-che Gelände mit natürlichen Hindernissen eignet sichbestensfürdasReitvergnügen. Seit einigen Jahren wird im Herbst der Po-znań-Marathonveranstaltet–dergrößteWettlaufaufderklassischenDistanzinPolen.

Posen ist für aktive Erholung wie geschaffenumweit vom Stadtzentrum entfernt befinden sich ein See miteinemFreibad,einWaldmitRad-undSpazierwegen,eineganzjährigeSkipisteundeineSommerrodelbahn. 1990wurdeamMalta-See 1 eine2kmlangeund175mbreiteRegattastrecke 2 von europäischemStandardeingerichtet.ZahlreicheWettkämpfe,auchinter-nationalenRangeswerdenhierausgetragenwiez.B.die2001stattgefundenenWeltmeisterschaften imKanuren-nen. Die größte Attraktion des Sportzentrums „MAL-TA SKI” bildet der 1993 in Betrieb genommene, gan-zjährig geöffnete, 150 m lange Skihang 3 mit einemSchlepp- und einem Sessellift. Neben der Skipiste4 wur-de1998eine560mlange,ebenfallsganzjährigzugängli-cheSommerrodelbahneröffnet.DasSportzentrumverfügtübereinenSkiverleih,esgibtdaaucheineMinigolfanlage5 .AusleihenkannmanvorOrtebenfallsandereSportaus-rüstungwieFahrräder,darunterauch„Familienräder” fürmehrere Personen, Nordic Walking Stöcke, Skates undSkatboards.KindernstehenmehrereSpielplätzezurVer-fügung.GeplantwirdeinAquapark,indemdievorhande-nenHeißquellengenutztwerden. LängsdemnördlichenSeeuferführtdasGeleiseder Parkbahn „Maltanka” 6 , deren Endstation sich amNeuen Zoo befindet. 60% seiner Fläche sind mit Kiefer- und Mischwald bewachsen. Etwa 2000 Tiere von 140TierartenlebenhierinBedingungen,dieihrernatürlichenUmweltmöglichstnahkommen.DenBesuchernstehenausgeschilderte Wege zur Verfügung. 2009 wurde dasElefantenhauseröffnet 7 , mit Innenpavillon (1 300 m2) und Außengehege (2,5 ha) mit Pool. Im Stadtzentrum befindet sich der Alte Zoo.Dieser Tiergarten gehört zu den ältesten in Polen undumfaßt u.a. ein Reptilienhaus, ein Vogelhaus, und einAquarienhaus.1972wurdederaltezoologischeGartenindasRegisterderhistorischenBaudenkmälerPosensauf-genommenundstehtnununterDenkmalschutz. Posen rühmtsichdesgrößtenPalmenhauses Polens,dasaucheuropaweitzudenbeachtenswertestengehört. In dieser seit 1910 bestehenden Einrichtungwachsen gegenwärtig ca. 17 000 Pflanzen von 700 Plan-

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Wissenschaft und Wirtschaft

Posengehörtmitseinen130tausendStuden-tenzudenbedeutendstenakademischenundwissens-chaftlichen Zentren Polens. Hier wirken über fünfzehnHochschulen aus allen Wissensbereichen. Die größtendarunter sind: die Adam-Mickiewicz-Universität, dieWirtschaftsuniversität, die Technische Universität, dieKarol-Marcinkowski-Medizinuniversität, die August-Cieszkowski-Landwirtschaftsuniversität, Eugeniusz-Piasecki-Hochschule für Körperkultur. In Posen sindebenfalls Forschungsinstitute tätig, die sich u. a. mitmolekularer Physik, angewandter Chemie, Biochemie, AutomatikoderTelekommunikationbefassen.Vieleun-terdiesenwissenschaftlichenEinrichtungenarbeitenmitihren ausländischen Pendants zusammen und rühmensich weltweit anerkannter Forschungsergebnisse. FürdenWissenschaftsbedarfwurdeinPoseneinmodernes,hochleistungsfähigesRechnerzentrummit170kmOp-tikkabel errichtet, integriert in ein öffentliches Netzwerk. Posen ist als Messestadt bekannt und kannseine Handelstraditionen weit in die Geschichte zurü-ckverfolgenundzwarbiszumJahre1254,alsPrzemyslI.einPrivilegerlassenhatte,dasdasältestebisheuteimOriginalerhaltengebliebeneundaufdenHandelbezo-geneDokumentist.DieIdee,eineEinrichtunginsLebenzu rufen,die sichmitGewerbeausstellungenundMes-severanstaltungbeschäftigenwürde,kambereits1917in den Kreisen der Posener Kaufleute zur Sprache, vier Jahre später fand dieerste Posener Messe statt. KurzvordemAusbruchdesZweitenWeltkriegesgehörtederPosener Messeveranstalter bereits zu den etablierteneuropäischenFirmenindiesemBereich.1947fanddieerste Internationale Messe Poznań 1 nachdemKriegstatt, dank der Messe gewann Posen – eine sich sehrdynamischentwickelndeStadt–denRufderHandels-hauptstadtPolens.DerjährlicheVeranstaltungskalenderumfaßtetwa40Fachmessenund–ausstellungen 2 ,andenen sich Tausende von Herstellern, Handelsfirmen, Kaufleuten, Forschungs- und Entwicklungsinstituten aus aller Welt beteiligen. Unter den bekanntesten aufdemJahresprogrammsinddieInternationaleBaumesse„Budma”,diePosenerModewoche,„Tour Salon“,Inter-nationaleFachmesse fürLebensmittelindustrie–„Pola-gra-Food” und die Internationale Fach-ausstellung fürVerpackungstechnikundLogistik„Taropak”zunennen. Die zahlreichen Messegäste, Geschäftsleuteund Wissenschaftler, die mit ihren unterschiedlichstenAnliegen die Stadt besuchen, finden hier optimale Be-dingungenzurVeranstaltungvonKonferenzen,Tagungen,Symposien3 .undZusammenkünftenallerArt.DieStadthältalleTrümpfeinderHand,umzueinemgeschätztenOrt der Kongreßtouristikzuwerden:vielfältigeKonferen-zräumevongestaffeltemStandardund füreineunters-chiedlicheTeilnehmerzahlstehenzurVerfügung,dieGa-stronomiefürjedenGeschmackundjedeBrieftascheistreichlichvorhanden,dieMöglichkeitenaktiverErholungundsportlicherBetätigungkönnenauchanspruchsvolleGästezufriedenstellen,unddasabwechslungsreicheKul-tur-undFreizeitangebotwirdjederTagungeinepassendeUmrahmung verleihen. Die verkehrsgünstige Lage derStadtbeschertihrnocheinenweiterenVorteil:dieguteZugänglichkeit.

Nützliche Informationen

Apollobrunnen,AlterMarktMädcheninBambergerTracht

TOURIST-INFORMATION

Städtisches Informationszentrum (CIM)www.cim.poznan.pl–ul.Ratajczaka44Tel. (+48) 194 31, (+48) 61 851 96 45– Messegelände der Internationalen Messe Poznań, Östliche Eingangshalle (tätig während der Messeveranstaltungen)– Flughafen Poznań-Ławicaul. Bukowska 285, Tel. (+48) 61 849 21 40

Tourist-InformationsstelleStary Rynek 59, Tel. (+48) 61 852 61 56

GLOB-TOUR FBinderHalledesHauptbahnhofsPKP,24hTel. (+48) 61 866 06 67

TELEFONAUSKUNFTBahnverbindungenTel. (+48) 194 36, (+48) 61 866 12 12PlatzkartenreservierungTel. (+48) 61 865 99 11InternationaleBusverbindungenTel. (+48) 61 833 15 11Telefonauskunft (örtlich und auswärtig)Tel. (+48) 118 913

SONSTIGE INFORMATIONEN Autovermietung: AVIS, Flughafen Poznań-Ławica, ul. Bukowska 285, Tel. (+48) 61 849 23 35BUDGET, Flughafen Poznań-Ławica, ul. Bukowska 285,Tel. (+48) 849 23 61EUROPCAR, Flughafen Poznań-Ławica, ul. Bukowska 285, Tel. (+48) 61 849 23 57HERTZ, Flughafen Poznań-Ławica, ul. Bukowska 285, Tel. (+48) 61 868 41 77NATIONAL, Flughafen Poznań-Ławica, ul. Bukowska 285,Tel. (+48) 61 849 23 84SIXT, Flughafen Poznań-Ławica, ul. Bukowska 285, Tel. (+48) 61 847 14 68

Taxiruf: Tel. (+48) 19191, (+48) 19622, (+48) 19624, (+48) 19667, (+48) 61 8 222 222, (+48) 61 8 222 333, (+48) 61 8 216 216, (+48) 61 8 219 219, (+48) 61 8 515 515

NOTRUFERettungsdienst (Unfälle) - Tel. 999Plötzliche Erkrankungen - Tel. (+48) 61 866 00 66Polizei-Tel.997Feuerwehr-Tel.998Notrufnummer (von einem Handy) – Tel. 112

BEARBEITUNG:STADTVERWALTUNG POZNAŃpl. Kolegiacki 17, 61-841 Poznań, PolenTel. (+48) 61 878 55 06, Fax (+48) 61 852 76 86e-mail:[email protected],www.poznan.plFOTOS: A. Ciereszko, J. Gunseus, A. Jabłońska, D. Krakowiak, P. Skórnicki, Ł. Zandecki, Archiv von: Malta Ski, Wielkopolska Zoologisches Garten, Henryk-Wieniawski-Musikverein, Internationale Theater-festival „MALTA” Stiftung TEXT: Marta Stawińska

Stadtwaage,AlterMarkt

Denkmal „Stary Marych”

Poznań 2009