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Praxisforum Brandschutz im Holzbau – mit Live-Brandversuch Jänner 2013

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  • Praxisforum Brandschutz

    im Holzbau – mit Live-Brandversuch

    Jänner 2013

  • Programm

    Mittwoch, 30. Jänner 2013

    Begrüßung

    � Brandschutztechnische Lösungen im Holzbau - Neues aus der Forschung und Entwicklung DI Dr. Martin Teibinger, Holzforschung Austria

    � Brandschutzkonzepte - neue Möglichkeiten durch die OIB-Richtlinie 2 und 2.1 mit Praxisbeispiel Dipl. HTL Ing. Gerhard Leibetseder, BVS-Linz

    Kaffeepause � Kleine Fehler, große Wirkung - Kapselungen und Abschot-

    tungen bei Durchführungen im Holzbau Dipl. Ing. Ulrich Stöckl, BVS-Linz

    � Der Weg zum marktfähigen Produkt - ÜA und CE Kenn-

    zeichnung, Erstprüfung, Inspektion, Zertifizierung Ing. Franz Zieher, BVS-Linz

    � Wie komme ich zu Wissen und Geld für Entwicklungs-

    projekte? DI Dr. Alois Keplinger, WKOÖ - TIM

    � Kommentierter LIVE-Brandversuch am höchsten

    Vertikalprüfofen Europas am IBS Ing. Josef Kraml, IBS-Linz

    Imbiss und Zeit für Diskussion und Erfahrungsaustausch

  • Brandschutztechnische

    Lösungen im Holzbau

    DI Dr. Martin Teibinger

    Holzforschung Austria

  • 1 © Holzforschung Austria

    Member of

    Brandschutztechnische Lösungen im Holzbau

    Neues aus der Forschung und Entwicklung

    Dipl.-Ing. Dr. Martin Teibinger

  • 2 © Holzforschung Austria

    2

    Wovor haben wir Angst?

    • mehr Brandtote

    Quelle: Gieselbrecht, K. (2012): Gebäudebrände mit Todesfolge – Versuch einer statistischen Auswertung. Vortrag FSE Tagung 2012 St. Pölten

    3

    Wovor haben wir Angst?

    • mehr Brandtote

    • Brennbarkeit

    Quellen: http://www.feuerwehr-stroheim.at/html/irrtum.html am 12.11.2008 nach: Pöschl, Wolfgang (2004): FAT7m (Fatalities per million) eine Internetreise zu Brandopfern in Statistiken am 31.03.2005. In: Zuschnitt 14, S. 4-6. Wien: proHolz Austria.

    http://www.feuerwehr-stroheim.at/html/irrtum.html am 12.11.2008http://www.feuerwehr-stroheim.at/html/irrtum.html am 12.11.2008http://www.feuerwehr-stroheim.at/html/irrtum.html am 12.11.2008http://www.feuerwehr-stroheim.at/html/irrtum.html am 12.11.2008http://www.feuerwehr-stroheim.at/html/irrtum.html am 12.11.2008

  • 3 © Holzforschung Austria

    4

    Wovor haben wir Angst?

    • mehr Brandtote

    • Brennbarkeit

    • abruptes Bauteilversagen

    www.dataholz.com

    5

    Wovor haben wir Angst?

    • mehr Brandtote

    • Brennbarkeit

    • abruptes Bauteilversagen

    • Brandweiterleitung über Holzfassaden

  • 4 © Holzforschung Austria

    FASSADE Flammensprung von Etage zu Etage

    12. Minute „flash-over“ 1. Etage

    20. Minute „flash-over“ 2. Etage

    25. Minute

    Naturbrandversuch

    7. Prüfminute Durchzündung

    11. Prüfminute Entflammung der Fassade

    (Simulation einer Querlüftung)

    12. Prüfminute nur lokales Brennen

  • 5 © Holzforschung Austria

    Naturbrandversuch

    26. Prüfminute Lokales Brennen

    32. Prüfminute 60. Prüfminute Schädigung ohne Löschen

    Brandsperren

  • 6 © Holzforschung Austria

    Positiv geprüfte Fassaden

    Schober, P. et al (2005): Leistungsfähige Holzfassadensysteme. Holzforschung Austria. Wien.

    genormte Konstruktionsdetails ÖNORM B 2332

    Brandschutztechnische Ausführung von Fassaden aus Holz und Holzwerkstoffen

    in den Gebäudeklassen 4 und 5 – Anforderungen und Ausführungsbeispiele

  • 7 © Holzforschung Austria

    12

    Wovor haben wir Angst?

    • mehr Brandtote

    • Brennbarkeit

    • abruptes Bauteilversagen

    • Brandweiterleitung über Holzfassaden über Anschlüsse

    13

    Brandabschnitt - Decke

  • 8 © Holzforschung Austria

    14

    Brandabschnitt - Decke

    Quelle: Teibinger, M.; Matzinger, I. (2013): Bauen mit Brettsperrholz im Geschoßbau – Fokus Bauphysik – Planungsbroschüre. Holzforschung Austria, Wien.

    15

    Brandabschnitt - Decke

    Quelle: Teibinger, M.; Matzinger, I. (2013): Bauen mit Brettsperrholz im Geschoßbau – Fokus Bauphysik – Planungsbroschüre. Holzforschung Austria, Wien.

  • 9 © Holzforschung Austria

    16

    Brandabschnitt - Flachdach

    Quelle: Teibinger, M. (2012): Brandabschnittsbildende Bauteile aus Holz. Holzforschung Austria, Wien: Online: http://www.holzforschung.at/fileadmin/Content-Pool/PDFs/2012/Publikationen/HFA_Brandabschnittsbildende-Bauteile-aus-Holz_Teibinger_2012.pdf

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    Brandabschnitt - Flachdach

    Quelle: Teibinger, M. (2012): Brandabschnittsbildende Bauteile aus Holz. Holzforschung Austria, Wien: Online: http://www.holzforschung.at/fileadmin/Content-Pool/PDFs/2012/Publikationen/HFA_Brandabschnittsbildende-Bauteile-aus-Holz_Teibinger_2012.pdf

    http://www.holzforschung.at/fileadmin/Content-Pool/PDFs/2012/Publikationen/HFA_Brandabschnittsbildende-Bauteile-aus-Holz_Teibinger_2012.pdfhttp://www.holzforschung.at/fileadmin/Content-Pool/PDFs/2012/Publikationen/HFA_Brandabschnittsbildende-Bauteile-aus-Holz_Teibinger_2012.pdfhttp://www.holzforschung.at/fileadmin/Content-Pool/PDFs/2012/Publikationen/HFA_Brandabschnittsbildende-Bauteile-aus-Holz_Teibinger_2012.pdfhttp://www.holzforschung.at/fileadmin/Content-Pool/PDFs/2012/Publikationen/HFA_Brandabschnittsbildende-Bauteile-aus-Holz_Teibinger_2012.pdfhttp://www.holzforschung.at/fileadmin/Content-Pool/PDFs/2012/Publikationen/HFA_Brandabschnittsbildende-Bauteile-aus-Holz_Teibinger_2012.pdfhttp://www.holzforschung.at/fileadmin/Content-Pool/PDFs/2012/Publikationen/HFA_Brandabschnittsbildende-Bauteile-aus-Holz_Teibinger_2012.pdfhttp://www.holzforschung.at/fileadmin/Content-Pool/PDFs/2012/Publikationen/HFA_Brandabschnittsbildende-Bauteile-aus-Holz_Teibinger_2012.pdfhttp://www.holzforschung.at/fileadmin/Content-Pool/PDFs/2012/Publikationen/HFA_Brandabschnittsbildende-Bauteile-aus-Holz_Teibinger_2012.pdfhttp://www.holzforschung.at/fileadmin/Content-Pool/PDFs/2012/Publikationen/HFA_Brandabschnittsbildende-Bauteile-aus-Holz_Teibinger_2012.pdfhttp://www.holzforschung.at/fileadmin/Content-Pool/PDFs/2012/Publikationen/HFA_Brandabschnittsbildende-Bauteile-aus-Holz_Teibinger_2012.pdfhttp://www.holzforschung.at/fileadmin/Content-Pool/PDFs/2012/Publikationen/HFA_Brandabschnittsbildende-Bauteile-aus-Holz_Teibinger_2012.pdfhttp://www.holzforschung.at/fileadmin/Content-Pool/PDFs/2012/Publikationen/HFA_Brandabschnittsbildende-Bauteile-aus-Holz_Teibinger_2012.pdfhttp://www.holzforschung.at/fileadmin/Content-Pool/PDFs/2012/Publikationen/HFA_Brandabschnittsbildende-Bauteile-aus-Holz_Teibinger_2012.pdfhttp://www.holzforschung.at/fileadmin/Content-Pool/PDFs/2012/Publikationen/HFA_Brandabschnittsbildende-Bauteile-aus-Holz_Teibinger_2012.pdfhttp://www.holzforschung.at/fileadmin/Content-Pool/PDFs/2012/Publikationen/HFA_Brandabschnittsbildende-Bauteile-aus-Holz_Teibinger_2012.pdfhttp://www.holzforschung.at/fileadmin/Content-Pool/PDFs/2012/Publikationen/HFA_Brandabschnittsbildende-Bauteile-aus-Holz_Teibinger_2012.pdfhttp://www.holzforschung.at/fileadmin/Content-Pool/PDFs/2012/Publikationen/HFA_Brandabschnittsbildende-Bauteile-aus-Holz_Teibinger_2012.pdfhttp://www.holzforschung.at/fileadmin/Content-Pool/PDFs/2012/Publikationen/HFA_Brandabschnittsbildende-Bauteile-aus-Holz_Teibinger_2012.pdf

  • 10 © Holzforschung Austria

    18

    Regeln für Bauteilanschlüsse

    • unkontrollierbare Hohlräume vermeiden

    • passgenaue Verarbeitung

    • mehrlagige Bekleidungen stumpf stoßen (Ausnahme: Kapselanforderungen)

    • kraftschlüssige Verschraubungen (e ≤ 50 cm)

    • bei brandabschnittsbildenden Bauteilen: Installationen in gedämmte Installationsebenen einbauen oder Zusatzmaßnahmen

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    Wovor haben wir Angst?

    • mehr Brandtote

    • Brennbarkeit

    • abruptes Bauteilversagen

    • Brandweiterleitung über Holzfassaden über Anschlüsse bei Durchdringungen

  • 11 © Holzforschung Austria

    20

    Brandabschottung Holzbau

    • Problem: kaum Untersuchungen bei Holzelementen

    • Firmenprojekt Abschottung: Air Fire Tech, Hilti, Intumex, Walraven, Würth Holzbau: Binderholz, Stora Enso Gips: Rigips

    • Vorversuche: Intumex

    • Großbrandversuche MA 39: Wand IBS: Decke

    • Ziel: gesicherte Detaillösungen, Planungsbroschüre

    21

    Schachttyp A

    Quelle: MA37 – B/1/13849/2005 Installationen-Richtlinie Brandschutztechnische Anforderungen bei Leitungsdurchführungen.

  • 12 © Holzforschung Austria

    22

    Schachttyp A

    Teibinger, M.; Matzinger, I. (2012) Brandabschottung im Holzbau - Planungsbroschüre. Herausgegeben von Holzforschung Austria. Wien.

    23

    Schachttyp A

  • 13 © Holzforschung Austria

    24

    Schachttyp B

    Quelle: MA37 – B/1/13849/2005 Installationen-Richtlinie Brandschutztechnische Anforderungen bei Leitungsdurchführungen.

    25

    Schachttyp B

    Teibinger, M.; Matzinger, I. (2012) Brandabschottung im Holzbau - Planungsbroschüre. Herausgegeben von Holzforschung Austria. Wien.

  • 14 © Holzforschung Austria

    26

    Einbau Weichschott

    27

    Einbau Weichschott

  • 15 © Holzforschung Austria

    28

    Schacht (nach) planung

    29

    Schacht (nach) planung

  • 16 © Holzforschung Austria

    30

    Regeln für Schächte

    • Anschlussbereich Schachtwand / Holzelemente 50 mm breite und 25 mm dicke Gipsplatte Typ GM-F gemäß ÖNORM EN 15283-1

    • Schacht an einer Holzwand errichtet - schachtinnenseitig nichtbrennbar verkleiden; Feuerwiderstand der Schachtwand von beiden Seiten erfüllen

    • freiliegende Holzbauteile sind ebenfalls schachtinnenseitig nichtbrennbar zu bekleiden.

    31

    Brandrohrmanschetten

  • 17 © Holzforschung Austria

    32

    Befestigung Brandrohrmanschette in Weichschott

    nur durchgehende Befestigungsmittel

    33

    Befestigung Brandrohrmanschette in Weichschott

    nur durchgehende Befestigungsmittel

  • 18 © Holzforschung Austria

    34

    Einbau bei brennbaren Rohren

    Spaltring: SW (≥ 1000°C; ≥ 40 kg/m³) stopfen und verdichten ( ca. 100 kg/m³)

    Intumeszierende Brandschutzmasse: 15 mm tief

    Befestigung im Holz: 10 mm Mindestiefe (unverbranntes Holz)

    35

    Regeln für Brandrohrmanschetten

    • direkte Bohrungen durch Holzelemente Ringspalt mit Mineralwolle (Schmelzpunkt ≥ 1000 °C und Rohdichte ≥ 40 kg/m³) abdichten, Mineralfaserdämmung auf ca. 100 kg/m³ verdichten

    • Der äußere Abschluss ist auf ca. 15 mm Tiefe mit einer intumeszierenden Brandschutzmasse zu füllen.

    • bei brennbaren Rohren Brandrohrmanschetten einsetzen, in das Holz befestigen (Mindestverankerungslänge im unverbrannten Holz 10 mm)

  • 19 © Holzforschung Austria

    36

    Wovor haben wir Angst?

    • mehr Brandtote

    • Brennbarkeit

    • abruptes Bauteilversagen

    • Brandweiterleitung über Holzfassaden über Anschlüsse bei Durchdringungen

    • zusätzliche Brandlast der Konstruktion (GK5)

    Zusätzliche Brandlast

    UNTERSCHEIDUNG:

    Brandlastgesteuerter Brand Öffnungsflächen groß genug für Verbrennung der Brandlast Wärmefreisetzungsrate durch Brandlast und Abbrandgeschwindigkeit begrenzt

    z.B. Glasfassade Bürobau

    Ventilationsgesteuerter Brand Öffnungsflächen begrenzt nicht genügend Luft für Verbrennung der Brandlast Wärmefreisetzungsrate durch Öffnungsflächen begrenzt

    z.B. Lochfassade Wohnungsbau

  • 20 © Holzforschung Austria

    Machbarkeitsstudie

    • Forschungsprojekt der HFA

    • im Auftrag der Stadt Wien 2006

    • Beratung

    DI Irmgard Eder (MA 37 – Gruppe B)

    DI Frank Peter (Prüfstelle für Brandschutztechnik)

    Univ. Prof. DI DI Wolfgang Winter (TU Wien)

    39

    Abweichungen OIB Ausgabe 2007

    Von den Anforderungen der Richtlinien kann abgewichen werden, wenn schlüssig nachgewiesen wird, dass nach dem Stand der Technik bzw. Wissenschaften gleichwertig

    - der Gefährdung von Leben und Gesundheit von Personen durch Brand vorgebeugt sowie

    - die Brandausbreitung eingeschränkt wird

    wie bei Anwendung der Richtlinien.

    Sofern das Erreichen der Schutzziele dieser Richtlinie nicht zweifelsfrei gewährleistet ist, ist der Nachweis durch ein Brandschutzkonzept zu erbringen.

  • 21 © Holzforschung Austria

    Berechnung nach EN 1991-1-2

    Äquivalente Branddauer te,d: Zeitdauer unter Beanspruchung nach ETK, in der die gleiche Wärmeeinwirkung unterstellt wird wie bei einem echten Brand im Brandabschnitt. abhängig von:

    - Brandlast - Öffnungen - Bauweise - Umfassungsbauteile

    Berechnung nach EN 1991-1-2

    Äquivalente Branddauer te,d: Zeitdauer unter Beanspruchung nach ETK, in der die gleiche Wärmeeinwirkung unterstellt wird wie bei einem echten Brand im Brandabschnitt. abhängig von:

    - Brandlast - Öffnungen - Bauweise - Umfassungsbauteile

  • 22 © Holzforschung Austria

    Berechnung nach EN 1991-1-2

    Äquivalente Branddauer te,d: Zeitdauer unter Beanspruchung nach ETK, in der die gleiche Wärmeeinwirkung unterstellt wird wie bei einem echten Brand im Brandabschnitt. abhängig von:

    - Brandlast - Öffnungen - Bauweise - Umfassungsbauteile

    0

    200

    400

    600

    800

    1000

    1200

    1 11 21 31 41 51 61 71 81 91Zeit[min]

    Tem

    pera

    tur [

    °C]

    Ergebnis

    - ted < 27 Minuten Kapselung 30 Minuten

    - konstruktive Umsetzung mit 2x15 mm Gipsfaserbeplankung

    - Anschlüsse, Installationen, Einbauten

    - Einflussfaktoren:

    Öffnungen

    Höhe des Brandabschnittes

    charakteristische Brandlastdichte

  • 23 © Holzforschung Austria

    anlagentechnische Maßnahmen

    Alternative zur Kapselung

    Sprinkleranlage gem. TRVB S 127 01

    Nebellöschsystem

    Erweiterte automatische Löschhilfeanlage (EAL)

    Quelle: http://www.itega.de/Bilder/Sprinklerkopf.JPG

    Zusammenfassung Machbarkeit Schutzziel auch in Holzbauweise erreichbar

    Holzbau in der GK 5 machbar

    Brandschutzkonzept erforderlich Abstimmung mit der Baubehörde im Vorfeld

    Bauliche oder anlagentechnische Maßnahmen erforderlich

    Qualitätssichernde Maßnahmen erforderlich

    Teibinger M.; Eder I.. (2008): Realisierung eines siebengeschoßigen Holzbaus – Machbarkeitsstudie. In. OIB-aktuell Juni 2008 / 9.Jahrgang, S. 17-22

  • 24 © Holzforschung Austria

    46

    Umsetzung Länder

    47

    Umsetzung Länder

    Oberösterreich (Oö. Bautechnikverordnung 2013 - Oö. BauTV 2013)

    § 8

    Abweichungen

    Die Baubehörde hat auf Antrag Abweichungen von den Bestimmungen des 1. Hauptstücks, insbesondere den Richtlinien des Österreichischen Instituts für Bautechnik, zuzulassen, wenn die Bauwerberin oder der Bauwerber nachweist, dass das gleiche Schutzniveau wie bei Anwendung der Richtlinien erreicht wird.

  • 25 © Holzforschung Austria

    48

    Unterlagen

    Zu bestellen unter: http://www.sp.se/en/about/spcase/handbook/Sidor/default.aspx

    49

    Planungsbroschüre

    • Firmenprojekt Hasslacher Norica Timber Mayr-Melnhof Holz Holding AG Stora Enso Wood Products GmbH Gips: Knauf GesmbH

    http://www.sp.se/en/about/spcase/handbook/Sidor/default.aspx

  • 26 © Holzforschung Austria

    50

    Planungsbroschüren

    51

    Wovor haben wir Angst?

    • mehr Brandtote

    • Brennbarkeit

    • abruptes Bauteilversagen

    • Brandweiterleitung über Holzfassaden über Anschlüsse bei Durchdringungen

    • Zusätzliche Brandlast der Konstruktion (GK5)

    Ist es die Innovation?

  • 27 © Holzforschung Austria

    Innovation mehrgeschoßiger Holzbau?

    Possenturm:

    • achteckiger Turm

    • 44 m hoch

    • 1791 in 11 Monaten errichtet

    Quelle: http://www.oberspier.de/cms/1/?i=1.7.8.21.1 abgerufen am 24.09.2012

    Innovation mehrgeschoßiger Holzbau?

    Stabkirche Barsana Monastery:

    • in Maramures

    • 56 m hoch

    • 1720 errichtet

    http://www.oberspier.de/cms/1/?i=1.7.8.21.1

  • 28 © Holzforschung Austria

    Innovation mehrgeschoßiger Holzbau?

    Nordtempel Pagode:

    • in China

    • achteckiger Turm

    • 76 m hoch

    • Zeit der Südlichen Song-Dynastie

    (1127-1279)

    Quelle: http://www.geo.de/reisen/community/bild/98821/Die-Nordtempelpagode-ist-mit-neun-Stockwerken-die-hoechste-Pagode-suedlich-des-Jangtse ; aufgerufen am: 24.09.2012

    Innovation mehrgeschoßiger Holzbau?

    Stabkirche Sapanta:

    • in Maramures

    • 78 m hoch

    • 2006 - 2007 errichtet

    http://www.geo.de/reisen/community/bild/98821/Die-Nordtempelpagode-ist-mit-neun-Stockwerken-die-hoechste-Pagode-suedlich-des-Jangtsehttp://www.geo.de/reisen/community/bild/98821/Die-Nordtempelpagode-ist-mit-neun-Stockwerken-die-hoechste-Pagode-suedlich-des-Jangtsehttp://www.geo.de/reisen/community/bild/98821/Die-Nordtempelpagode-ist-mit-neun-Stockwerken-die-hoechste-Pagode-suedlich-des-Jangtsehttp://www.geo.de/reisen/community/bild/98821/Die-Nordtempelpagode-ist-mit-neun-Stockwerken-die-hoechste-Pagode-suedlich-des-Jangtsehttp://www.geo.de/reisen/community/bild/98821/Die-Nordtempelpagode-ist-mit-neun-Stockwerken-die-hoechste-Pagode-suedlich-des-Jangtsehttp://www.geo.de/reisen/community/bild/98821/Die-Nordtempelpagode-ist-mit-neun-Stockwerken-die-hoechste-Pagode-suedlich-des-Jangtsehttp://www.geo.de/reisen/community/bild/98821/Die-Nordtempelpagode-ist-mit-neun-Stockwerken-die-hoechste-Pagode-suedlich-des-Jangtsehttp://www.geo.de/reisen/community/bild/98821/Die-Nordtempelpagode-ist-mit-neun-Stockwerken-die-hoechste-Pagode-suedlich-des-Jangtsehttp://www.geo.de/reisen/community/bild/98821/Die-Nordtempelpagode-ist-mit-neun-Stockwerken-die-hoechste-Pagode-suedlich-des-Jangtsehttp://www.geo.de/reisen/community/bild/98821/Die-Nordtempelpagode-ist-mit-neun-Stockwerken-die-hoechste-Pagode-suedlich-des-Jangtsehttp://www.geo.de/reisen/community/bild/98821/Die-Nordtempelpagode-ist-mit-neun-Stockwerken-die-hoechste-Pagode-suedlich-des-Jangtsehttp://www.geo.de/reisen/community/bild/98821/Die-Nordtempelpagode-ist-mit-neun-Stockwerken-die-hoechste-Pagode-suedlich-des-Jangtsehttp://www.geo.de/reisen/community/bild/98821/Die-Nordtempelpagode-ist-mit-neun-Stockwerken-die-hoechste-Pagode-suedlich-des-Jangtsehttp://www.geo.de/reisen/community/bild/98821/Die-Nordtempelpagode-ist-mit-neun-Stockwerken-die-hoechste-Pagode-suedlich-des-Jangtsehttp://www.geo.de/reisen/community/bild/98821/Die-Nordtempelpagode-ist-mit-neun-Stockwerken-die-hoechste-Pagode-suedlich-des-Jangtsehttp://www.geo.de/reisen/community/bild/98821/Die-Nordtempelpagode-ist-mit-neun-Stockwerken-die-hoechste-Pagode-suedlich-des-Jangtsehttp://www.geo.de/reisen/community/bild/98821/Die-Nordtempelpagode-ist-mit-neun-Stockwerken-die-hoechste-Pagode-suedlich-des-Jangtsehttp://www.geo.de/reisen/community/bild/98821/Die-Nordtempelpagode-ist-mit-neun-Stockwerken-die-hoechste-Pagode-suedlich-des-Jangtsehttp://www.geo.de/reisen/community/bild/98821/Die-Nordtempelpagode-ist-mit-neun-Stockwerken-die-hoechste-Pagode-suedlich-des-Jangtsehttp://www.geo.de/reisen/community/bild/98821/Die-Nordtempelpagode-ist-mit-neun-Stockwerken-die-hoechste-Pagode-suedlich-des-Jangtsehttp://www.geo.de/reisen/community/bild/98821/Die-Nordtempelpagode-ist-mit-neun-Stockwerken-die-hoechste-Pagode-suedlich-des-Jangtsehttp://www.geo.de/reisen/community/bild/98821/Die-Nordtempelpagode-ist-mit-neun-Stockwerken-die-hoechste-Pagode-suedlich-des-Jangtsehttp://www.geo.de/reisen/community/bild/98821/Die-Nordtempelpagode-ist-mit-neun-Stockwerken-die-hoechste-Pagode-suedlich-des-Jangtse

  • 29 © Holzforschung Austria

    DI Dr. Martin Teibinger [email protected]

    Tel. +43/1/798 26 23-0

    www.holzforschung.at

    Member of

  • 1

    PRAXISTRANSFER BRANDSCHUTZ IM HOLZBAU

    DIPL.-HTL-ING. GERHARD LEIBETSEDER-Allg emein beeideter und gerichtlich zertifizierter Sachverständiger für

    -Brandschutzwesen

    -Brand- und Explosionsermittlung

    -Feuerpolizei

    Mobil 0664-5208668

    [email protected]

    30.01.2013 LINZ

    Erfahrung

    - Brand- und Explosionsursachenermittlung- Bauteil – und Baustoffprüfung- Sachverständigentätigkeit

    Effiziente und praxisorientierte Brandschutzplanung

    WESENTLICHE ANFORDERUNGEN AN BAUWERKE - BAUPRODUKTENRICHTLINIE

    • Tragfähigkeit des Bauwerkes während eines bestimmten Zeitraumes

    • Entstehung und Ausbreitung von Feuer und Rauch innerhalb eines Bauwerkes

    • Ausbreitung von Feuer auf benachbarte Bauwerke• Rettung der Bewohner des Gebäudes• Sicherheit der Rettungsmannschaften

  • 2

    MEHRGESCHOSSIGER HOLZBAU SALZBURG

    MEHRGESCHOSSIGER HOLZBAU SALZBURG

    HAUPTSCHULE KLAUS

    - Schulgebäude (dreigeschossig – KG, EG, OG) in Holzbauweise F 30/R 30

    - Brandabschnitt ca. 4.200 m²

    - Offene Verbindungen im Deckenbereich

  • 3

    - BMA „Vollschutz“ (TRVB S 123)

    - SPR „Vollschutz“ (TRVB S 127)

    - Entrauchungsmaßnahmen in Anlehnung an TRVB S 125

    - Fluchtwegskonzeption

    - Massives Fluchtstiegenhaus

    - Massive Wandscheibe zwischen Eingangshalle und Klassentrakt

    BÜRO DIETRICH - UNTERTRIFALLER BREGENZ

    HAUPTSCHULE KLAUS

    KLASSENTRAKT

    HAUPTSCHULE KLAUS

    KLASSENTRAKT

    HAUPTSCHULE KLAUS

  • 4

    EINGANGSHALLE

    HAUPTSCHULE KLAUS

    FLUCHTSTIEGENHAUS

    HAUPTSCHULE KLAUS

    HAUPTSCHULE KLAUS

  • 5

    MEHRZWECKGEBÄUDE KLAUS

    MEHRZWECKGEBÄUDE KLAUS

    BÜROGEBÄUDE RIED/I.

    -2 Geschosse (Bürobereiche, Veranstaltung)

    -Ca. 1.500 m² Nutzfläche

    -Tragkonstruktion F 30/R 30 – Ausnahme Außenwandbereich – F 0

    -Fluchtstiege F 60/REI 60/EI 60

    -Aufzugsschacht F 30/R 30

    -Sichtbare Holzoberflächen (B2/D

    -EAL Fassade

    -BMA

    -Entrauchung Foyer/Halle

    BÜRO FINK-THURNHER BREGENZ

  • 6

    BÜROGEBÄUDE RIED/I.

    KINDERGARTEN BIZAU

    Konstruktiver Holzbau, Passivhausqualität

    KG – Massivbau

    Ca. 700 m² Gesamtnutzfläche

    GK 3 gem. OIB RL 2 aufgrund der Nutzung (Kindergarten, Schule)

    EG und OG zusammenhängend (Fluchtweglängen < 40 m)

    ARCH. DI BERNARDO BADER DORNBIRN

    Tragende Wände im EG R 30/F 30 anstelle R 60/F 60 – Abweichung

    �Brandmeldeanlage Schutzumfang „Vollschutz“ ohne Alarmweiterleitung

    KINDERGARTEN BIZAU

  • 7

    KINDERGARTEN BIZAU

    KINDERGARTEN BIZAU

    KINDERGARTEN WALLENMAHD DORNBIRN

  • 8

    KINDERGARTEN WALLENMAHD DORNBIRN

    KINDERGARTEN WALLENMAHD DORNBIRN

    Gemeindezentrum St. Gerold

    Kindergarten-Verkaufsladen-Gemeindeamt

    -4 Geschosse

    -Passivhausqualität

    -2 Ausgangsebenen (Hanglage)

    -Ca. 560 m² Nutzfläche

    CUKROWICZ NACHBAUR ARCHITEKTEN BREGENZ

  • 9

    GEMEINDEZENTRUM ST. GEROLD

    -GK 3 gemäß OIB RL 2

    1 Brandabschnitt (HV Elektro)

    -Holzoberflächen B2/D unbehandelt

    -Holzfassade ohne Fassadentrennung

    -Dämmstoffe B2/D

    GEMEINDEZENTRUM ST. GEROLD

  • 10

    GEMEINDEZENTRUM ST. ROMAN

    Offene Stiegenverbindung

    Brandmeldeanlage „Vollschutz“ ohne Alarmweiterleitung

    � Personenschutz

    GEMEINDEZENTRUM ST. GEROLD

    BÜRO DIETRICH - UNTERTRIFALLER BREGENZ

    OIB RL 2.2 „Garagen“

    REI 90 � Abweichungen

  • 11

    -Beherbergung

    -Klassenräume

    -Werkstätten

    -Mehrzwecksaal

    -Kellergeschoss massive Bauweise

    -Fluchtstiegenhäuser massiv

    -Größter Brandabschnitt ca. 2.400 m²

    -Holzoberflächen B2/D

    -Holzfassade

    ASS ALTMÜNSTER

    EG, OG Holzbauweise R 60/EI 60/REI 60/F 60

    Oberste Geschossdecke R 30/F 30

    Brandmeldeanlage Schutzumfang „Vollschutz“

    Entrauchungsmaßnahmen

    ASS ALTMÜNSTER

    ASS ALTMÜNSTER

  • 12

    ASS ALTMÜNSTER

    ASS ALTMÜNSTER

    ASS ALTMÜNSTER

  • 13

    ASS ALTMÜNSTER

    MESSEPARK DORNBIRN

    PARKDECKÜBERDACHUNG

    SCHULZENTRUM HOHENEMS AUFSTOCKUNG

  • 14

    SCHULZENTRUM HOHENEMS

    SOZIALZENTRUM VORDERLAND RÖTHIS

    SOZIALZENTRUM VORDERLAND RÖTHIS

  • 15

    ATRIUMHAUS CITYPARK DORNBIRN

    ARCH. HERMANN KAUFMANN SCHWARZACH

    MUSIKPROBELOKAL RÖTHIS

    MUSIKPROBELOKAL RÖTHIS

  • 16

    Fläche ca. 13.000 m² (124 m Länge, 110 m Breite)Gebäudehöhe 13,30 m (Verladestrasse), 9,80 m (Lagerbereiche)Stützen Stahlbeton, Holztragwerk F 30Abweichungen: Fluchtweglängen, BMA (Melderanordnung)

    LOGISTIKZENTRALE

    LOGISTIKZENTRALE

    EVN ARENA ST: PÖLTE

  • 17

    EVN ARENA ST: PÖLTE

    EINKAUFSZENTRUM EUROSPAR VORKLOSTER

    PFLEGEHEIM DORNBIRNGesamtgeschossfläche ca. 7.200 m²

    Obergeschossfläche je ca. 1.700 m²

    EG und UG geschossweiser BA

    1. OG – 3. OG 3 vertikale BA

    ARCH. RIEPL/KAUFMANN

  • 18

    PFLEGEHEIM

    Brandschutztechnisch getrenntes Atrium

    FESTSPIELHAUS BREGENZ

    BÜRO DIETRICH-UNTERTRIFALLER BREGENZ

    LKH BREGENZ

    BÜRO BAUMSCHLAGER – EBERLE LOCHAU

  • 19

    LCT ONE DORNBIRN

    LCT ONE

    LCT ONE

  • 20

    LCT ONE

    LCT ONE

    LCT ONE

  • 21

  • 22

  • 23

    LCT ONE DORNBIRN

    LCT ONE DORNBIRN

  • 24

    LCT ONE DORNBIRN

    • Umfassende Betrachtung• Gegenseitige Beeinflussung der Maßnahmen• Nutzungsvorgaben• Gestaltung, Architektur• Kosten

    EFFIZIENTER BRANDSCHUTZ

    Schu tzziele hinter „starren“ Vorgaben ���� Maßnahmen

    • Entwurfsplanung• Einreichprojekt• Detailplanung• Abweichungen ���� äquivalente Ausführung

    objektbezogen• Begleitende Bauüberwachung• Abnahmen• Laufender Betrieb

    BRANDSCHUTZ „ALL INCLUSIVE“

  • 25

    OPTIMIERTE NUTZUNG - ARCHITEKTUREFFIZIENTER BRANDSCHUTZ

  • Kapselungen und

    Abschottungen bei

    Durchführungen im Holzbau

    Dipl. Ing. Ulrich Stöckl

    BVS-Linz

  • 25.01.2013

    1

    Kleine Fehler, große Wirkung -Kapselungen und Abschottungenbei Durchführungen im Holzbau

    IBS-Institut für Brandschutztechnik und Sicherheitsforschung, Linz

    DI(FH) Ulrich STÖCKLPrüftechniker der akkreditierten Prüfstelle

    Inhalt• Allgemeines

    – Brandverhalten

    – Feuerwiederstand– Abbrandgeschwindigkeit– Nachweisführung

    – Anwendungsbeispiele

    • Abschottungen– Prüfnormen und Richtlinien – Klassifizierungsnorm– Ergänzende Normen und Richtlinien

    – Verordnung Baustoffliste ÖE– Anwendungsbeispiele

    Allgemeines

    • Holz ist brennbar

    • Holz bildet durch Verkohlung der Außenschicht eine „Schutzschicht“ – diese verzögert den Abbrand

    Quelle: Internet

  • 25.01.2013

    2

    Holzkonstruktionen

    Können verschiedene Leistungen bringen

    • Tragfähigkeit „R“ (Tragkonstruktionen, Balken)• Raumabschluss „E“ (vollflächige Bauteile)• Wärmedämmung „I“ (vollflächige Bauteile)

    Brandverhalten

    Gutes Bauholz (S10, MS10, ρ>0,35, d>22mm) ist eingestuft in D-s2,d0 [2000/147/EG]

    Die Abbrandgeschwindigkeit wird von

    - Rohdichte, Holzfeuchte, Holzart sowie

    - dem Verhältnis Oberfläche/Querschnitt beeinflusst

    Abbrandgeschwindigkeitengem. ÖNORM EN 1995

    Quelle: ÖN EN 1995

  • 25.01.2013

    3

    Nachweisführung

    • durch rechnerischen NachweisEurocode 5, EN 1995-1-2

    • durch Prüfnachweisnach EN 13501-2 bzw. EN 1365-1/2

    www.dataholz.com

    Schutz der Holzkonstruktion

    • verkleidete Konstruktion– direkter Schutz

    • passiv (Bekleidungen)• Reaktiv (Beschichtungen) nur für das Brandverhalten

    – indirekter Schutz• untergehängte Decken• wandartige Verkleidungen

    Nachweisführung

    für verkleidete Konstruktionen:

    • direkter Schutz durch Bekleidungen– Bekleidung nach EN 13381-7

  • 25.01.2013

    4

    Arten der Bekleidung

    • verschiedene Plattenarten– Gips

    – Steinwolle

    – Schaumglas

    • verschiedene Profile (siehe Profilsituationen)drei- oder vierseitige Beflammung

    Nachweisführung

    für indirekten Schutz von verkleideten Konstruktionen

    • abgehängte Unterdecken• wandartige Verkleidungen

    indirekte Verkleidungen

    siehe bspw.

    • Rigips Brandschutzdecken• Rigips Brandwände

    Quelle: Internet

  • 25.01.2013

    5

    Anwendungsbeispiele

    Quelle: Internet

    Anwendungsbeispiele

    Quelle: Internet, www.rigips.de

    Anwendungsbeispiele

    Quelle: Internet

  • 25.01.2013

    6

    „Brandschutzschalung“

    • Brandschutzbohlen entspr. ÖNORM 3020, 2011-05-01– Profil P

    alleinstehend EI30

    – Profil Snur mit zusätzlichen Bauteilschichten EI30

    z.B. Fußbodenaufbauten

    – Tragfähigkeitsnachweis: ÖNORM EN 1995-1-2

    AbschottungenNormen

    PRÜFNORMEN

    • ÖNORM EN 1363 – 1Feuerwiderstandsprüfungen – Teil 1: Allgemeine Anforderungen

    • ÖNORM EN 1366 – 3 Feuerwiderstandsprüfungen für Installationen – Teil 3: Abschottungen

    • ÖNORM EN 1366 – 4 Feuerwiderstandsprüfungen für Installationen – Teil 4: Bauteilfugen

    Normen

    KLASSIFIZIERUNGSNORM

    • ÖNORM EN 13501 - 2Klassifizieren von Bauprodukten und Bauarten zu ihrem Brandverhalten – Teil 2: Klassifizierung mit den

    Ergebnissen aus den Feuerwiderstandsprüfungen, mit Ausnahme von Lüftungsleitungen

  • 25.01.2013

    7

    Ergänzende Normen und Richtlinien

    • ÖNORM EN 15882 – 3Erweiterter Anwendungsbereich der Ergebnisse aus Feuerwiderstandsprüfungen für Installationen Teil 3: Abschottungen (bei Erreichen einer Überzeit beim Brandversuch)

    • ETAG Nr. 026 – Teil 1-3Leitlinie für die Europäische Technische Zulassung für Brandschutzprodukte zum Abdichten und Verschließen von

    Fugen und Öffnungen und zum Aufhalten von Feuer im Brandfall

    Teil 1: Allgemeines

    Teil 2: Abschottungen

    Teil 3: Bauteilfugen

    Verordnung! Baustoffliste ÖE [1/2]Verordnung des OIB mit der die Verordnung über die Baustoffliste ÖE (4. Ausgabe der ÖE-Liste) geändert wird (2. Novelle zur ÖE-Liste)

    Anlage A 15.1.1.Anlage A 15.1.1 – Produkte mit Europäischen technischen Zulassungen gemäß ETAG 026: Teil 2 Brandschutzprodukte zum Abdichten und Verschließen von Fugen und Öffnungen und zum Aufhalten von Feuer im Brandfall – Abschottungen

    Verordnung des OIB mit der die Verordnung über die Baustoffliste ÖE (4. Ausgabe der ÖE-Liste) geändert wird (2. Novelle zur ÖE-Liste)

    • Anlage A 15.1.1.Anlage A 15.1.1 – Produkte mit Europäischen technischen Zulassungen gemäß ETAG 026: Teil 2

    Brandschutzprodukte zum Abdichten und Verschließen von Fugen und Öffnungen und zum Aufhalten von Feuer im Brandfall – Abschottungen

    „Brandschutzprodukte zum Abdichten und Verschließen von Fugen und Öffnungen und zum Aufhalten von

    Feuer im Brandfall - Abschottungen, die in den Anwendungsbereich dieser Leitlinie fallen, dürfen bis31.12.2012 (das ist innerhalb von einem Jahr nach Inkrafttreten dieser Verordnung) verwendet werden, wenn

    Sie keine Europäische technische Zulassung und keine auf Basis dieser Europäischen technischen Zulassung

    angebrachte CE-Kennzeichnung haben.“

    Verordnung! Baustoffliste ÖE [2/2]

  • 25.01.2013

    8

    AnwendungsbeispieleWeichschott in Holzriegelwand

    Quelle: IBS

    Kaltseite Feuerseite (60´) Feuerseite nach Versuchsende (90´)

    AnwendungsbeispieleBrandschutzziegel in Holzriegeldecke

    Quelle: IBS

    Durchtrittsicherungbei Fertigung

    Ansicht Kaltseite Ansicht Kaltseite(45´)

  • Der Weg zum marktfähigen

    Produkt

    Ing. Franz Zieher

    BVS-Linz

  • Wie komme ich zu Wissen und Geld für

    Entwicklungsprojekte?

    DI Dr. Alois Keplinger

    WKOÖ - TIM

  • 1

    TIM Technologie- und Innovations-Management

    Eine Initiative von WKO Oberösterreich und Land OÖ

    Wie komme ich zu Wissen und Geld

    für Entwicklungsprojekte?

    Alois Keplinger, TIM WKOÖ

    Eine Initiative von WKO Oberösterreich und Land OÖ

    � Kurzvorstellung TIM – Technologie- und Innovations-Management

    � Wissen� Wissensformen

    � Experten & Netzwerk

    � Know-how Schutz (Patent)

    � Geld - F&E Förderungen� Voraussetzungen

    � Kosten – Förderung - Unternehmensanteil

    � Details zu zwei ausgewählten Förderprogrammen (InnovationsScheck , easy2innovate)

    � TIM - Kontaktdaten

    Wie komme ich zu Wissen und Geld?

    Inhaltsübersicht:

  • 2

    Eine Initiative von WKO Oberösterreich und Land OÖ

    TIM - Kompetenzfelder

    Know-how Schutz: Patent & Marke

    Technologiewissen & Expertennetzwerk:

    Finanzierung &

    F&E-Förderung:

    Vermarktung:

    Projekt-coaching

    Eine Initiative von WKO Oberösterreich und Land OÖ

    messen

    prüfen

    F&E

    ProjektCD

    Labor

    Beratung

    Mitarbeiter-

    recruting

    Messgeräte-

    sharing

    K-

    zentren

    Wie komme ich zu Wissen?

    Publikationen

    Fachtagung

    © al.keplinger

    WISSENSFORMEN

    DokumentiertesWissen Nicht dokumentiertes Wissen

    • Texte, Zahlen, Symbole• Zeichnungen, Pläne• Programmlogik, Ablaufschema• Bilder, Bilderfolgen• Ton- und

    Sprachaufzeichnungen

    • dreidimensionale Objekte, Maschinen, Produkte

    • Geruchsproben • Geschmacksproben

    • In Köpfen• In Prozessen

    Teilweise handelt es sich dabei auch

    um nicht dokumentierbares oder

    neu zu entwickelnden Wissen

  • 3

    Dokumentiertes Wissen

    Eine Initiative von WKO Oberösterreich und Land OÖ

    situativ / kurzfristig strategisch / langfristig

    Know

    -how

    Auss

    tatt

    ung

    messen

    prüfen

    F&E

    ProjektCD

    Labor

    Beratung

    Mitarbeiter-

    recruting

    Messgeräte-

    sharing

    K-

    zentren

    Inhaltliche

    Dim

    ension

    Zeitliche Dimension

    Wie komme ich zu Wissen?

    TIM-Service 1: Experten & Netzwerk

    Publikationen

    Fachtagung

    © al.keplinger

  • 4

    Eine Initiative von WKO Oberösterreich und Land OÖ

    � Erstberatung

    Erklären der verschiedenen Schutzrechte (Patent, Gebrauchsmuster, Geschmacksmuster, Marke), Voraussetzungen, Vorgehensweise, Zuständigkeiten, Recherchemöglichkeiten

    (Lizenz)

    � Sprechtage: Patentanwalt und Recherche

    pro Jahr 25 - 30 Termine

    Suche nach bereits vorhandenen Lösungen

    rechtliche Beratung

    � Erweiterte Recherche durch externe Spezialisten

    Wie komme ich zu Wissen?

    TIM-Service 2: Know-how Schutz

    Eine Initiative von WKO Oberösterreich und Land OÖ

    Wie komme ich zu Geld?

    TIM-Service 3: F&E-Förderungen & Coaching

    � Basisberatung

    Grundlagen von F&E-Förderungen erläutern und die Voraussetzungen für ein förderwürdiges Projekt erklären

    � Auswahl von Förderung(en)

    Für das Projekt am besten geeignete Förderung (bzw. Abfolge von Förderungen) auswählen- Einstiegsförderung: TIM-Expertenberatung (€ 700.- / 100

    Prozent), InnovationsScheck (5 K 10K)(einfach und rasch!!)

    - Land OÖ (e2i , Cluster) / FFG

    � Begleitung des Förderantrags

    Antrag im Hinblick auf die technische und betriebswirtschaftliche Projektbeschreibung sowie den Projekt- und Kostenplan analysieren

  • 5

    TIM Technologie- und Innovations-Management

    Eine Initiative von WKO Oberösterreich und Land OÖ

    Voraussetzungen bei F&E Förderungen

    � Mittleres bis hohes technisches Entwicklungsrisiko / Neuheit muss vorhanden sein => Beantragung vor Beginn oder zumindest in einer sehr frühen Phase des Projekts!!

    � Absatzmarkt muss nachvollziehbar darstellbar sein

    � Es muss einen grundsätzlichen Plan geben, wie man beim Entwicklungsprojekt vorgehen wird (Arbeitsaufgaben) und welche Kosten erwartet werden

    � die fachlichen und finanziellen Voraussetzungen für die Durchführung müssen vorhanden sein

    Beispiel Kostenplanung F&E-Projekt

  • 6

    Beispiel: Kosten – Förderung -Unternehmensanteil

    Projekt-

    kosten

    E2i -

    Förderung

    FFG -

    InnovationsScheck

    Eine Initiative von WKO Oberösterreich und Land OÖ

    Vergleich förderfähige Kosten und Förderprogramme

    TIM€ 700 / 1.750

    FFGInnovations-

    Scheck € 5.000 / 10.000

    CATT easy2-

    innovate€ 20.000

    FFG Basis-programm

    Interne Personalkosten

    Ja Ja

    Material- / Sachkosten

    Ja Ja

    Drittleisterkosten(Uni, FH,

    außeruniversitär)Ja Ja Ja

    Ja, und auchandere z.B. Lieferanten

    Patent-kosten (Öst.)

    Ja Ja (KMU)

    Reise-kosten

    Ja

    © al.keplinger

  • 7

    Eine Initiative von WKO Oberösterreich und Land OÖ

    FFG Innovations-Scheck - plus

    � Mit dem Innovationsscheck können sich kleine und mittlere Unternehmen an Forschungseinrichtungen(Außeruniversitäre Forschungseinrichtungen, Fachhochschulen und Universitäten) wenden

    � 100 % / 80% Förderung, bis zu 5.000 € / 12.500 €

    � Einfache Antragstellung (100 Worte Projektbeschreibung!)

    � Detailliertes Angebot der F&E Einrichtung notwendig

    � gefördert werden: � Studien zur Umsetzung innovativer Ideen � Vorbereitungsarbeiten für ein Forschungs-, Entwicklungs- und Innovationsvorhaben

    � Unterstützung bei der Prototypenentwicklung � Analysen zum Innovationspotenzial

    � nicht gefördert werden:

    � u.a. Prüfaufträge ohne Forschungscharakter , reine Recherchearbeiten, Marktstudien,..

    http://www.ffg.at/content.php?cid=735

    Eine Initiative von WKO Oberösterreich und Land OÖ

    easy2innovate (De-mininis Beihilfe)

    � Projektkostensumme von € 20.000.- bis € 60.000.-

    � Kosten: Personal, Prototyp, Schutzrechte, Forscher

    � Förderquote bis 50%,

    Deckelung 20 tsd €

    � Voraussetzung:

    – KMU

    – Kooperation mit Forschungseinrichtung (min. 15%

    der gesamten anrechenbaren Projektkosten)

    – FFG Innovationsscheck, TIM- Förderung ABER keine andere FFG Förderung in den letzten 3 Jahren!

  • 8

    Eine Initiative von WKO Oberösterreich und Land OÖ

    • 14. Feb.: Mit OCT in den Werkstoff

    blicken (TIM)

    • 6. – 7. März: Brandschutz- und Gebäude-

    sicherheitstage 2013 (IBS)

    • Juni ?: Die OIB-Richtlinie 2 -

    Auswirkungen auf den Holzbau (MHC)

    Veranstaltungstipps:

    Eine Initiative von WKO Oberösterreich und Land OÖ

    • Patentrecherche (kostenpflichtig)

    • Di. 26. Februar 9:00 – 15:30

    • Di. 12. März 9:00 – 15:30

    • Patentberatung (kostenpflichtig)

    • Di. 12. Februar 9:00 – 12:00

    • Di. 26. Februar 9:00 – 15:30

    • Di. 12. März 9:00 – 15:30

    TIM-Sprechtage:

  • 9

    TIM Technologie- und Innovations-Management

    Eine Initiative von WKO Oberösterreich und Land OÖ

    „Mutigen Unternehmen

    bei der Lösung

    technologischer Aufgaben

    mit praktischem Forschungswissen,

    Patentinformationen, Geld und

    Coaching zu helfen,

    darin sieht TIM seine Aufgabe.“

    TIM Technologie- und Innovations-Management

    Eine Initiative von WKO Oberösterreich und Land OÖ

    www.tim.at

    TIM – WKO Oberösterreich

    T 05 90909 – DW

    Alois KEPLINGER DW 3547 Gerald STÖGER DW 3546

    TIM – CATT Innovation Management GmbH

    T 0732 9015 – DW

    Daniel FÖDINGER DW 5439 Roland Nöbauer DW 5429