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    EntheogeneBltter

    Journal der freien Erforschung wirksamer Pflanzen und Substanzen.Hrsg. Hartwin Rohde - Entheogene Bltter basiert auf

    The Entheogen Review von D. Aardvark und K. Trout.

    Ausgabe 14 Juli / 2003

    Preis 5,50ISSN 1610-0107

    Marienkfer-Rausch, Heilung, Glck, Liebe-

    Psychoaktive Bakterien-Streptomyces rimosus-

    Pilzgeister in Thailand-Begegnung mit dem Himmelsdrachen-

    Tierkreiszeichen-Der Schriftfund vom Wadi Dhauffa-

    Jonathan Ott spricht-Interview mit dem Forscher-

    Psychedelic History-Psychedelische Zeitschriften-

    Titelbild:Firefish

    [email protected]

    Mit Beitrgen von:Jrg Auf Dem Hvel

    Wolfgang Bauer

    Markus Berger

    Achim Zubke

    Edzard Klapp

    Al K. Loid

    Fauna 2- Psychoaktive Tiere II -

    http://www.entheogene.de/http://www.entheogene.de/http://www.entheogene.de/http://www.entheogene.de/http://www.entheogene.de/http://www.entheogene.de/http://www.martinahoffmann.com/http://www.martinahoffmann.com/http://www.martinahoffmann.com/http://www.martinahoffmann.com/http://www.entheogene.de/
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    EditorialViel zu lange ist es nun her, dass ein Heft dieser Zeit-schrift ausgeliefert wurde. Der Grund ist schnell ge-funden: die Druckerei muss bezahlt werden, bevordie nchste Ausgabe gedruckt werden kann. So lie-gen dann auch im Moment zustzlich zu den Aus-gaben dieser Lieferung drei Hefte fertig hier auf denFestplatten und harren darauf in die Welt dadrauen hineingedruckt zu werden.

    Um Kosten zu sparen werden wir auch eines derkommenden Hefte aus 2004 zum Anlass nehmen,das Format aufDIN-A4 (oder ein handlicheres Zwi-schenformat) zu setzen, und dabei Schriftarten und-schnitte sowie verfgbare Flche (also Textmenge)konstant lassen. Fr einige Zeit wird EntheogeneBltter also etwas dnner, dafr groflchiger undin der Herstellug billiger (nicht wertloser) sein.

    Ebenfalls in eigener Sache mchte ich auf unseren, nach einem Jahr endlich fertiggestelltenOnline-Shop hinweisen. Unter https://shop.entheogene.de/ kann man sich ohne Angstvor allzu umfassenden Logfiles sehr interessante Bcher, DVDs, ein wenig berhaupt nichtentheogenes und natrlich verschiedene Zeitschriften kaufen. Es werden nach und nachweitere Produkte dort zu finden sein, die man sonst entweder komplett vergebens suchtoder einfach nicht auf die Idee kam, dass sie existieren. Die Sache mit den Logfiles hat einendatenschutzrechtlichen Hintergrund: es werden keinerlei personenbezogene Daten in denServerlogs gespeichert, im wesentlichen also keine IP-Adressen. Die Verbindung zu unse-rem Shop ist darber hinaus immer verschlsselt. Vorschlge fr wahlweise anonymisiertePostzustellung werden gern entgegen genommen wenn so etwas gewnscht wird.

    Das vorliegende Heft ist der zweite Teil zum Thema psychoaktive Tiere, der im Heft Juni2003 begonnen wurde. In diesem zweiten Teil geht es nun weniger um eine mglichstumfassende Auflistung von Arten. Es sollen vielmehr einige Aspekte bestimmter Speziesherausgestellt werden. Als Erweiterung des Themas kann der Artikel ber mutterkornalka-loidhaltige Bakterien gesehen werden, zu dem im Heft September 2003 eine Ergnzungerfolgen wird. Auch der Artikel in der Rubrik Forschung knnte dem Titelthema zuge-ordnet werden, ist aber wegen der doch eher symbolischen Rolle der Tiere in die besagteRubrik eingeordnet worden. Ich bin mir sicher, dass in einigen Artikeln der kommenden

    Hefte das Thema Fauna erneut aufgegriffen wird.Berlin im November 2004, Hartwin Rohde.

    Zebraspinne (Argyope bruennichi) in typischer Pose.Foto: M. Berger

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    328 EB 07/2003

    Inhalt

    Titelblatt: Firefish - Martina Hoffmann ([email protected])

    Titelblatt innen: Schnitt aus Epilogo en medicina y cirurgia - Juan de BurgosTitelblatt hinten auen: Caught In The Web - Martina Hoffmann ([email protected])

    Editorial 327

    Reisebericht

    Begegnung mit dem Himmelsdrachen 338Eine Reise mit Pilzgeistern in Thailand. Der Autor

    beschreibt seinen erfolgreichen Versuch, in Thailandan die dort traditionell genutzten Psilocybin haltigenPilze zu gelangen sowie das Erleben nach Einnahme.

    Forschung

    Der Schriftfund von Wadi Dhauffa 345Der Text versucht die Herkunft unserer Tierkreiszei-chen sowie deren Zuordnung zu einzelnen Krper-teilen des Menschen zu erklren, wobei die Bedeu-

    tung eines der ersten Drogenverbote fr den Pro-zess der Mystifizierung dieser Sternbilder intensivausgelotet wird. Ein wenig esotherische / astrologi-sche Vorbildung ist zum Verstndnis des Textes von

    Vorteil, jedoch nicht zwingend notwendig.

    Titelthema

    Fauna II

    Psychoaktive Tiere, die Zweite 329Eine abschlieende und erweiternde Zusammenstellung psychoaktiver Tiere.

    Der Marienkfer 333Ein Glckssymbol als Aphrodisiakum, Rausch- und Heilmittel.

    Bacterium Psychoactivum 336Streptomyces rimosus- Ein mutterkornalkaloidhaltiges Bakterium.

    Stimmen

    Interview mit JONATHAN OTT 363JRG AUFDEM HVEL und ACHIM ZUBKE spre-chen mit JONATHAN OTT whrend einer Feier imHaus von Dr. RTSCH und Dr. EBELING.

    Besprechung

    Psychedelic History 370Aufgegebene Magazine der Psychedelischen For-schung, die nicht in Vergessenheit geraten sollten Teil 1: integration - Zeitschrift fr geistbewegendePflanzen und Kultur.

    Impressum 374

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    Psychoaktive Sugetiere: Kaninchen,Giraffe und Mensch

    Natrlich sind wir Tiere:Immerhin teilen wir fnfzig

    Prozent unserer Gene mit Bananen.

    Christian Rtsch, 03.07.2004 Hamburg

    Kaninchen verspren offenbar keinerlei Wirkung,wenn sie psychoaktive Solanaceen verspeisen. InDevonshire (England), hatte Mitte des 19. Jahr-hunderts ein Mr. Charles Sprague Kaninchen-fleisch gegessen und eine typische Tropanalkaloid-intoxikation erlitten. In Berlin wurde daraufhinein diesbezgliches Experiment gestartet (Run-ge): Ein Kaninchen wurde acht Tage lang mit

    Frchten von Atropa (Tollkirsche), Brugmansia(Engelstrompete) und Hyoscyamus (Bilsenkraut)

    gefttert, erlitt aber keinerlei Vergiftung. DasFleisch des Kaninchens ist allerdings in einemsolchen Fall fr Menschen hoch potent geistbe-wegend (Ruspini 1865).

    Der Anthropologe Ian Cunnison erforschte

    das Leben des arabischen Stammes der Humr(Baggara) im sdwestlichen Kordofan im Sudan.Unter anderem begleitete er die Humr bei einerihrer Jagdexpeditionen auf Elefanten und Giraf-fen. Whrenddessen machte er eine fr die Eth-nopharmakologie interessante und wichtige Ent-deckung: Nachdem die Jger eine Giraffe gettethaben, bereiten sie ein Getrnk aus Leber undKnochenmark, das ummnyolokh genannt wird.Die Jger sagen, dass das Getrnk der Hauptgrund

    fr die Giraffenjagd ist. Cunnison berichtet, dasseine Person, die einmal ummnyolokh getrunken

    Mein Wissen um psychoaktive Tiere verdichtet sich allmhlich aus dem bisher gesammelten Material erstelle ichgerade in mhevoller Kleinarbeit ein Buch. Unterdessen ist in Italien im psychonautischen Verlag Nautilus das BuchAnimali psicoattivi von GIANLUCATORO herausgekommen. Ich stehe in gutem Kontakt zu GIANLUCAund er steuertauch einige Teile seines Buchs zu meinem bei. Auerdem hatte ich inzwischen Gelegenheit, CHRISTIAN RTSCH undseine Bibliothek diesbezglich zu konsultieren.Da smtliche Teile des entstehenden Buches zwar schon gesammelt aber doch noch recht fledderig und ungeordnet

    sind, ist dieser zweite Teil des Artikels nicht in monografischer bersicht verfasst. Er stellt in zusammenfassender Formdie bislang nicht in die Indizierung aufgenommenen Tiere dar.

    Mit tiefem Dank an CHRISTIAN RTSCH aus Hamburg und GIANLUCATORO aus Italien.

    Titelthema

    Fauna IIDas Thema wurde im Heft 06/2003 bereits begonnen, hier nun findet sich der abschlieende, zweite Teil diesesTitels. Es werden zwar in weiteren Heften immer mal wieder kleinere oder grere Artikel zu Tieren und derenPsychoaktivitt bzw. deren Psychoaktiva-Nutzung erscheinen, doch wir hoffen, das Thema ausreichend behandelt zuhaben um einen Ansatz fr eigene Forschungen zu bieten. Im vorliegenden Heft werden weniger einzelne Speziesausfhrlich behandelt, als vielmehr ein grberer berblick vermittelt. Detaillierter wird auf den Marienkfer eingegan-gen, der im Schlussheft des Jahres 2003 noch eine wesentliche Rolle als Glckssymbol spielen wird. Ebenso gibt eseinen kurzen Artikel zu Mutterkornalkaloid haltigen Bakterien. Zu diesem, kurz vor Redaktionsschluss eingeliefertenArtikel gibt es mittlerweile neuere Erkenntnisse, die dann im Heft 09/2003 in aller Krze ausgefhrt werden. Ab-schlieend, auch wenn es redundant erscheint, noch einmal der Hinweis, dass Tierqulerei (wozu nach unserer Mei-nung auch Tierversuche gehren) nicht unser Ziel ist. Die dargebotenen Informationen haben informativen Charakterund sollen weder zu Versuchen an oder mit lebenden noch an oder mit toten Tieren fhren Forschung sollte nicht

    tten. Im brigen sind natrlich die relevanten Gegebenheiten nationaler Gesetze einzuhalten.

    Psychoaktive Tiere, die ZweiteMarkus Berger

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    Titelthema

    hat, immer wieder zur Giraffe zurckkommensoll. Die Humr sind Mahdists, strenge Abstinenz-ler, und ein echter Humrawi ist niemals vomAl-kohol betrunken (landessprachlich sakran). Die

    Humr verwenden das Wort sakran auch um dieEffekte, die ummnyolokh bewirkt, zu beschrei-ben. Nach dem Genuss des Giraffentrankes wirdim Allgemeinen von Giraffentrumen berichtet.Cunnison schrieb, dass er tatschlich einen Mannhrte, der kurz nach dem Trinken Giraffe vonlinks! schrie. Wach-Halluzinationen, die unterdem Einfluss des Getrnks auch erfahren werden,beziehen gewhnlich ebenfalls Giraffen mit ein(Cunnison 1958). Vielleicht ist DMT die psy-

    choaktive Substanz, die im Knochenmark derGiraffe vorkommt. Dann allerdings msste inummnyolokh ein MAO-Hemmer (z.B. beta-Car-boline) enthalten sein oder auf anderem Wegeaufgenommen werden. Die magischen Trnke derzahlreichen eingeborenen Vlker Afrikas, Neu-Guineas und Amerikas enthalten diverse geistbe-wegende Pflanzen und mitunter auch Tiere oderTeile von Tieren, von denen nur wenige auf ihremglichen psychoaktiven Eigenschaften hin er-forscht worden sind. berlieferte Rezepte voneuropischen Hexen schlieen hufig tierischeAdditive wie Katzengehirne oder Fledermausblutmit ein (siehe weiter unten).

    Auch der Mensch gehrt zu den Tieren,nmlich zu den Sugern auch wenn das diewenigsten so hren mgen. Ebenso wie die ver-schiedenen Tiere, verfgt auch der Menschber einen vielgestaltigen endogenen Haushalt

    psychoaktiver Drogen. Da allerdings derMensch nicht fr die Zubereitung und Ein-nahme von derartigen Verbindungen verwen-det wird, beschrnke ich mich in der neben-stehenden Tabelle auf die kurze Zusammenfas-sung der wichtigsten krpereigenen Drogen imHomo sapiens. Auch die diversen Tiere, welchenicht wortwrtlich benutzt werden, fhre ichhier nicht weiter auf. Denn unter diesem As-pekt msste im Grunde fast jedes Lebewesen

    in diese bersicht eingearbeitet werden.

    Die alten Hexenrezepte: Cocktailspsychoaktiver Tiere und Pflanzen?

    Schlangenfleisch vom SchwarzmoorteichKoch im Kessel wei und weich;

    Aug vom Frosch, vom Molch der Kropf,Flaum vom Kauz, vom Hund der KopfNatternzunge, Blindschleichhaut;

    Eidechsbein und BilsenkrautZum Gebru der Mhsal brauche,

    Hllenjauche, fauch und schmauche.Shakespeare McBeth, 4. Akt, 1. Szene

    Mglicherweise deuten die vielen tierischen Ingredi-enzien der alten Hexentrnke auf eine Verwendung

    psychoaktiver Animalien hin. Vielleicht ist mancheZutat aber auch nur Synonym fr eine bekannterepsychotrope Entsprechung. Knnte das im McBethzitierte Aug vom Frosch nicht fr die visuelle Kom-ponente der in manchen Frosch- und Krtengattun-gen anwesenden psychedelischen Inhaltsstoffe stehen?Damit stnde das Auge sozusagen fr den Aspektdes besseren oder wirklichen Sehens unter dem Ein-fluss von aktiven Tryptaminen und Analogen. Auchviele der anderen Rezeptzutaten lassen auf eine Ver-bindung mit geistbewegenden Substanzen resp. Tie-ren schlieen oder die Andeutung auf mgliche Syn-ergismen innerhalb deren pharmakologischer Akti-vitt vermuten. Im obigen Zitat werden genannt derFrosch, die Schlange im Speziellen die Natter derMolch und die Eidechse. Interessant, dass an psy-chotropen Pflanzen ausschlielich das Bilsenkraut Hy-oscyamus nigerangegeben ist.

    Bekiffte Heuschrecken, koksendeMotten und trippende SchneckenIch rauch so gern Heu

    und ess dazu Schrecken Al K. Loid

    Grashpfer halten sich gern in Hanffeldern auf. DieInsekten fressen sich am Kraut ordentlich satt. An-scheinend bernehmen die Tiere die im Hanf ent-haltenen Cannabinoideund erhalten diese in ihremMetabolismus. Der Verzehr solcher Heuschrecken

    soll tatschlich high machen (Rtsch 2004).

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    Stimmen

    Frage: Ich mchte mit einer witzigen Einleitungbeginnen. Ein Geschenk von mir, welches duwahrscheinlich noch nicht kennst. Manche Zeit-

    genossen sagen es wre die schrecklichste Drogeauf Erden was sagst du? Es ist eine FlascheMariacron, die Droge der Tanten.Ott: Ahh, Weinbrand, genial. Sind daCannabi-noledrin?J: Nein, es ist nur das Kaffee-Krnzchen Getrnkunserer Tanten. Wir nennen es Sprit, aber eshat keinen Spirit.O: Nun, es hat ein schnes Etikett. Und es scheintvollmundig zu sein. Danke.J: Mit Pharmacotheon hast du einen Meilensteinder wissenschaftlichen Literatur ber psychoak-tive Pflanzen und deren Inhaltsstoffe verfasst. DasBuch ist uerst przise und gibt einen klarenBlick darauf, was wir ber diese Pflanzen tatsch-lich wissen. In Ayahuasca Analogegibst du al-lerhand ntzliche Informationen ber eine An-zahl von Ingredienzien, welche zu einem hochpotenten oral aktiven Trunk verarbeitet werden

    knnen. Nebenbei fhrst du die Absurditt undUnmglichkeit der Kriminalisierung des Natr-lichen vor. So sind deine Publikationen so wich-tig wieThikalundPhikalvon den Shulgins.Was hat sich seit der Verffentlichung vonPhar-macotheon fr dich verndert?O: Pharmacotheon wurde 1993 verffentlicht,eine zweite Ausgabe und eine spanische berset-zung 1996. Aber insgesamt hat sich nichts gen-dert, ich gehe nur immer weiter in die Einzelhei-

    ten. Als Beispiel: Das Ayahusca-Buch war zu-nchst ein Kapitel inPharmacotheonund wuchs

    spter zu einem vollstndigen Buch. Ich wolltedann die gleichen Methoden Selbstversuche undAnalysen auf die sdamerikanischen Schnupf-

    drogen anwenden. Just habe ich eine weiteresBuch fertig geschrieben, Schamanische Schnupf-drogen, welches im Nachtschatten Verlag erschie-nen ist. Die deutsche Ausgabe folgt spter. Dorthabe ich die psychonautische Anwendung von5-MeO-DMT und Bufotenin beschrieben. DasBuch handelt weniger von DMT, mehr von dendrei Hauptbestandteilen der groen Schnupffa-milie: Bufotenin, 5-MeO-DMT und Nikotin.

    Statt Pharmahuascahat man also Pharmaepe-na, welches das geschnupfte 5-MeO-DMT ist undPharmayopo, welches das geschnupfte Bufotenin ist.Diese Arbeit ist komplett neu, weil bislang keinForscher seine Aufmerksamkeit auf die Schnupf-drogen gerichtet hat. Als Homestead und Lind-gren, die schwedischen Chemiker, zum ersten Maldie Idee des Ayahuasca-Effekts beschrieben, denZusammenhang zwischen MAO-Hemmern undTryptaminen, sprachen sie eigentlich von den

    Schnupfdrogen und erst spter wurde dies aufAyahuasca bertragen nmlich dann als DMTnachtrglich in Ayahuasca gefunden wurde. Ichwollte schon immer zurck zu den Schnupfdro-gen kommen. Geschnupft sind die Inhaltsstoffetatschlich sehr viel potenter als oral eingenom-men. Dies war schon eine berraschung. Ich ana-lysierte und probierte ber sechzig Kombinatio-nen. Dazu musste ich zunchst die Ingredienzienisolieren, weil Bufotenin eine illegale Droge ist

    J: in den USA O: Ja, nur in den USA, glaube ich. Aber aus prakti-

    Interview mit Jonathan OttJrg Auf dem Hvel und Achim Zubke

    Autor von Pharmacotheon, einem Standardwerk ber psychoaktive, visionre Pflanzen und deren Anwendungen ber

    den Kokain-Handel, die Wirkung von Marihuana, den Schamanimus und den Gebrauch von psychoaktiven Drogen.In Zusammenarbeit mit ALBERT HOFMANN, dem Entdecker des LSD, entwarf OTT das Wort Entheogen, das Sub-stanzen beschreibt, welche Spirit oder den persnlichen Gott in uns wecken. Wir besuchen JONATHAN OTT aneinem milden Sptsommerabend in der Wohnung des Ethnopharmakologen CHRISTIAN RTSCH und der Kulturwissen-schaftlerin CLAUDIAMLLER-EBELING. Das Forscherpaar hat einen kleinen Empfang fr OTT organisiert - das gibt unsZeit ein Interview mit ihm zu fhren.

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    374 EB 07/2003

    Hinweise / Impressum

    ISSN 1610-0107

    Die The Entheogen Review - Herausgeber: Entheogene Bltter

    is based in part on The Entheogen Review: The Journal of Unautho-rized Research on Visionary Plants and Drugs, edited by David Aar-dvark and K. Trout [see: http://www.entheogenreview.com]. Alt-hough some texts contained within Entheogene Bltter have beentranslated from their original appearance in The Entheogen Review,the editors of that magazine have no control over, nor responsibilityfor, these translations. Data presented within Entheogene Blttermay not reflect the beliefs or opinions held by the editors of TheEntheogen Review.

    Dieser Hinweis in Deutsch: Entheogene Bltter basiert in Teilenauf The Entheogen Review, dem Journal der unautorisierten For-schung an visionren Pflanzen und Drogen, herausgegeben von DavidAardvark und K. Trout [siehe http://www.entheogenreview.com].Einige Texte aus The Entheogen Review werden als bersetzung inEntheogene Bltter verffentlicht, die Herausgeber von The En-theogen Review haben keinerlei Kontrolle ber die Korrektheit derbersetzungen und bernehmen keinerlei Gewhrleistung im Zusam-menhang mit dem Erscheinen der Texte in Entheogene Bltter.Daten und Informationen, welche in Entheogene Bltter erschei-

    nen, geben nicht zwangslufig die Meinungen und Annahmen derHerausgeber von The Entheogen Review wieder.

    Warnhinweise, Hinweise zur rechtlichen Situ-ation und den bersetzungen.

    Rechtlicher Hinweis - Sorgfaltserklrung: Die in Entheogene Blt-

    ter verffentlichten Informationen werden von einer Vielzahl Mit-wirkender erstellt und gestaltet. Die Redaktion ist bemht, dieseInformationen zu verifizieren und im Wahrheitsgehalt zu besttigen.Da uns dies natrlich nicht vollstndig gelingen kann, knnen wirkeine Haftung fr die Nutzbarkeit, Korrektheit oder die gefahrloseNutzung der angebotenen Informationen bernehmen. Bei der Ar-beit mit Entheogene Bltter und der Nutzung enthaltener Infor-mationen ist die jeweils geltende nationale Gesetzgebung unbe-dingt zu beachten. Dies bezieht sich insbesondere auf die Einhal-tung geltender Betubungs- bzw. Suchtmittelgesetze und hnlichen

    Bestimmungen (z.B. Arzneimittelgesetz).Diese Einschrnkungen und Hinweise gelten auch fr Werbeanzei-gen in Entheogene Bltter.

    Hinweis zur bersetzung: Die bersetzungen, welche sich in En-theogene Bltter befinden, werden nicht von vereidigten ber-setzern gefertigt. Dies bedeutet, dass seitens der bersetzer keineGewhr fr die Richtigkeit der bersetzungen gegeben wird. Fehlersind in jedem Falle mglich.

    Herausgeber, maiLab - Hartwin RohdeVerlag u. viSdP: Danziger Strae 84

    D - 10405 BerlinUmsatzsteuer-ID: DE210432520

    Telefon: +49 - 30 - 48 49 28 11Telefax: +49 - 30 - 48 49 28 12e-Mail: [email protected]: http://entheogene.de/

    Chefredakteur: Hartwin Rohde

    Redaktion & maiLab mitLayout: Hartwin Rohde (Text & Layout);

    St1, Markus Berger, (Redaktionsassis-tenz); David Aardvark, K. Trout (Redak-tion The Entheogen Review);

    Bilder: Hartwin Rohde, Roul Katerfeld, MarkusBerger, Khlers Medizinal - Pflanzen

    e-Mail: [email protected]

    Anzeigen: Hartwin RohdeTelefon: 030 - 44 04 91 43e-Mail: [email protected]

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    Einzelpreis: 5,50 Jahres-Abo: 60,00 Halbjahres-Abo:30,00 Quartals-Abo: 15,00 PDF-Jahresabo:50,00

    Redaktionsschluss: 30.10.2004Copyright: Alle Rechte vorbehalten.Copyright maiLab-Hartwin Rohde. Alle Rechte fr den deutsch-

    sprachigen Raum bei Entheogene Bltter. Nachdruck, auchauszugsweise, nur mit Genehmigung der Redaktion. Namentlichgekennzeichnete Beitrge geben nicht in jedem Fall die Meinung derRedaktion wieder. Fr unverlangt eingesandtes Material bernimmtdie Redaktion keine Gewhr. Die in dieser Zeitschrift verffentlich-ten Beitrge sind urheberrechtlich geschtzt. bersetzung, Nach-druck -auch von Abbildungen-, Vervielfltigungen auf elektroni-schem, photomechanischem oder hnlichem Wege, Vortrag, Funk-oder Fernsehsendungen sowie Speicherung in Datenverarbeitungsan-lagen -auch auszugsweise- bleiben vorbehalten. Alle vorgestelltenund besprochenen Pflanzen, Zubereitungen und Sachverhalte unter-liegen der jeweiligen nationalen Gesetzgebung, der Leser hat inEigenverantwortung fr die Einhaltung der fr ihn relevanten Gesetzezu sorgen. Der Erwerb vorgestellter oder besprochener Produkteund Dienstleistungen erfolgt fr den Leser in eigener Verantwortung.Gerichtsstand ist Berlin (Deutschland).

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    CAUGHT IN [email protected]

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    FAX: WEB:

    +49 30 / 48 49 28 12 http://www.entheogene.de/

    AntwortmaiLab - Hartwin Rohde

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