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01 Deckblatt 02 Titelporträt & Statistik 03 Seitenbeispiele 05 Technische Daten Anzeigenpreisliste 01/2020, gültig ab 01.01.2020 06 Erscheinungstermine 07 Formate und Beilagen (Preise) 08 Verlag und Ansprechpartner 09 AGBs PREISLISTE 2020 DIPRESSEVERLAG Das Magazin für zeitgenössische multimediale Kultur

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Page 1: PREISLISTE 2020 - MultiManiamulti-mania.net/downloads/multimaniaMediadaten2020.pdf · 2020. 3. 27. · schnell das Handtuch warfen. Bei FI-NAL FANTASY XIV wird der Spieler jedoch

01 Deckblatt02 Titelporträt & Statistik03 Seitenbeispiele05 Technische Daten

Anzeigenpreisliste 01/2020, gültig ab 01.01.2020

06 Erscheinungstermine07 Formate und Beilagen (Preise)08 Verlag und Ansprechpartner09 AGBs

PREISLISTE 2020

DIPRESSEVERLAG

Das Magazin für zeitgenössische multimediale Kultur

Page 2: PREISLISTE 2020 - MultiManiamulti-mania.net/downloads/multimaniaMediadaten2020.pdf · 2020. 3. 27. · schnell das Handtuch warfen. Bei FI-NAL FANTASY XIV wird der Spieler jedoch

Das MULTIMANIA-Magazin präsentiert dem Leser alle zwei Monate die aktuellsten Trends aus

den unterschiedlichsten multimedialen Bereichen wie (Heim-)Kino, Games, Literatur, Comics

und Hörspiele. Im Gegensatz zu vielen engmaschigen Genre-Zeitschriften wird hier in fünf

verschiedenen Ressorts erstmals das komplette Spektrum der multimedialen Welt abgedeckt

und aufgearbeitet. In unserer stets aktuellen Berichterstattung wird kein Genre vernachlässigt.

Bereits im zehnten Jahr prangen wir mit Stolz am Kiosk, Bahnhofsbuchhandel oder im örtlichen

Supermarkt und freuen uns darüber, dass das Heft stetig wächst. Auch in Zukunft werden wir

von befreiten Prinzessinnen und fiesen Zombies berichten – vielleicht gibt es auch bei Ihnen

den einen oder anderen coolen Bösewicht oder strahlenden Helden, der eine Erwähnung ver-

dient hat …

DAS MAGAZIN FÜR ZEITGENÖSSISCHE MULTIMEDIALE KULTUR

TITELPORTRÄT & STATISTIK | 02

KINO & DVD HÖRSPIELE GAMES

LITERATUR COMICS

Zielgruppe & Statistik

75% der Leser des MULTIMANIA-Magazins

sind zwischen 31 und 44 Jahren alt.

Das Zielpublikum ist überwiegend männlich und überdurchschnittlich stark an

fantastischen Genres und popkulturellen Themen interessiert.

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SEITENBEISPIELE | 03

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DAS EINSTEIGERFREUNDLICHE ONLINE-ROLLENSPIEL

Final Fantasy X“ war für mich das erste JRPG. Zu-vor hatte ich keine Ahnung vom Looten und Leveln oder gar einem runden-basiertem Kampfsystem.

Und auch wenn ich anfangs so meine Schwierigkeiten damit hatte, entwi-ckelte sich eine tiefe Leidenschaft für dieses Spiel – über 500 Spielstunden sprechen einfach für sich. Ähnlich verhielt es sich mit FINAL FANTASY XIV, denn 2015 wollte der Funke noch nicht so wirklich überspringen. Doch nach einem erneuten entspannten An-spielen in diesem Jahr, kann es nur ein Fazit geben: Diesmal hat es ordentlich gefunkt!

DER LEICHTE EINSTIEG

Ob und wie lange man sich einem Spiel widmet, hängt auch zu einem gu-ten Teil davon ab, wie leicht einem der Einstieg gemacht wird. Wohl auch der Grund, weshalb viele bei „Dark Souls“ schnell das Handtuch warfen. Bei FI-NAL FANTASY XIV wird der Spieler jedoch von Anfang an an die Hand ge-nommen.

Das fängt schon bei der Entschei-dung an, ob man ein Abo abschließen möchte oder nicht. Mit der kostenlosen Testversion ist es dem Spieler möglich, bis Stufe 35 zu spielen. Und bis Stufe 35 sieht man eine Menge! Wir reden hier immerhin von ein paar Dutzend

Spielstunden, bei denen man wirklich alles uneingeschränkt testen kann. So auch die über 27 verschiedenen Jobs und Klassen.

Und anders als bei anderen Spielen mit Jobsystemen muss man sich bei FINAL FANTASY XIV nicht auf einen Job je Charakter beschränken. Die-se Freiheit in einem Rollenspiel zu haben, senkt die Hemmschwelle bei Neulingen extrem. Wenn man sich in einem noch unbekannten Spiel einen Charakter erstellt, ist die wichtigste Frage immer, für welche Klasse/Job man sich entscheidet. Schließlich wird man viel Zeit mit diesem Charakter ver-bringen, und da wäre es sehr schade, wenn einem das Spiel an sich Freude bereitet, man aber durch die gewählte Klasse oder Job das volle Potential des Titels nicht erkennen kann. FINAL FAN-TASY XIV nimmt einem diesen Druck, indem es dem Spieler ermöglicht, den Job zu wechseln. Wobei einem jedoch ausdrücklich empfohlen wird, den ak-tuellen Job bis zur höchsten Stufe zu entwickeln, bevor man einen anderen wählt.

Für den Fall, dass man die ausführ-lichen Erklärungen in FINAL FANTASY XIV nicht verstanden oder zu schnell weggeklickt hat, bietet das MMORPG eine große, hilfsbereite Community, die jederzeit bereit ist, zu helfen.

Als Anfänger trägt man ein Icon ne-

ben dem Nick, damit für jeden sichtbar ist, dass man noch ein Neuling ist. So hatte ich zum Beispiel an einem Spie-leabend ein ganz tolles Erlebnis: Mei-ne Fähigkeiten völlig überschätzend, stürzte ich mich in einen Kampf, den ich eigentlich kaum hätte gewinnen kön-nen. Der Gegner war viel stärker, und so hätte ich mich ständig heilen müs-sen, ohne Chance auf Angriff. Aber am Rand stand ein erfahrener Spieler, ein Mentor, der mich zwar immer wieder heilte, aber nie in den Kampf einschritt. Klar, ohne ihn hätte ich den Kampf wo-möglich verloren, aber so gingen wir beide mit einem guten Gefühl aus der Sache. Danach erlebte ich immer wieder solche Momente. Unterwegs halfen einem andere Spieler, wenn sie zufällig des Weges kamen, aber auch umgekehrt schritt man bei brenzligen Situationen ein und tat sein Bestes. Diese Hilfsbereitschaft gibt einem das Gefühl, Teil eines großen Ganzen und nicht allein in dieser riesigen Spielwelt zu sein.

DIE VIELFÄLTIGKEIT

Ein gutes RPG zeichnet sich aber nicht nur durch eine mitreißende Geschichte und sehr gutes Gameplay aus, sondern vor allem auch durch den Abwechs-lungsreichtum. Würde FINAL FANTASY XIV nur aus Kämpfen und den beeindru-ckenden Zwischensequenzen bestehen, wäre das für den potentiellen Spieler auf Dauer vielleicht doch langweilig.

FINAL FANTASY XIV: SHADOWBRINGERS steht in den Startlöchern und wird ab dem 2. Juli für Playstation 4, PC und Mac erhältlich sein. Ein guter Anlass für uns, noch mal eine Menge Qualitätszeit mit FINAL FANTASY XIV zu verbringen, um Euch das Hauptspiel an dieser Stelle näherbringen zu können.

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GAMES

FINAL FANTASY XIV: SHADOWBRINGERS

Natürlich gibt es neben der Haupt-story unzählige Nebenaufgaben, wie man es eben aus Rollenspielen ge-wohnt ist. Wenn man jedoch schon einige RPGs gespielt hat, kennt man das Problem von Sidequests: Sie bie-ten keine Abwechslung und bestehen meist nur aus Missionen wie: Sammle 20 von X und bringe X zu Y. Bei FINAL FANTASY XIV gibt es sehr viele unter-schiedliche Sidequests. Mal muss man einen schwachen NPC ein Stück be-gleiten und ihn vor Gegnern schützen, dann gilt es wiederum, eine potentielle Gefahrenquelle aus dem Weg zu schaf-fen. Und auch wenn die allseits unbe-liebten Sammel-Missionen ab und an mal anstehen, so sind sie hier mit net-ten kleinen Geschichten aufgebaut, sodass man es gar nicht merkt, dass man eigentlich nur was einsammelt und zu Person XY bringt. Diese Details sorgen dafür, den Spieler bei der Stan-ge zu halten und ihm nicht nach vielen Spielstunden das Gefühl zu geben, sei-ne Zeit verschwendet zu haben.

Zu den Nebentätigkeiten in einem Videospiel gehören zudem auch die Mini-Spiele. Bei FINAL FANTASY XIV gibt es davon nicht etwa nur eine Hand-voll, sondern gar eine ganzes Areal – das Gold Saucer! Dieses erinnert stark an das berühmt berüchtigte Las Vegas und wartet mit allerlei Mini-Spielen auf. Dabei tretet Ihr dann gegen ande-re Mitspieler z.B. im Majong an. Dass man hier gegen echte Menschen und nicht nur gegen NPCs antritt, verleiht

dem Ganzen noch mal einen besonde-ren Wettkampfcharakter. Die dort ge-wonnene Währung kann dann vor Ort (es ist nicht möglich, die MGP in Gil zu wechseln) gegen Ausrüstung, neue Fri-suren usw. umgetauscht werden.

GEMEINSAM, NICHT MEHR EINSAM

Wie einem nun klar sein sollte, steht FINAL FANTASY XIV für das große Wir, daher ist es auch nicht verwunderlich, dass Crossplay zwischen PC, PS4 und Mac möglich ist. PS4-Spieler brauchen sich keine Sorgen um komplizierte Tastenbelegungen mit dem Gamepad zu machen. Die Steuerung ist intelli-gent gelöst und geht einem schnell in Fleisch und Blut über.

Dieses Feature ist nicht ganz unwich-tig, wenn man sich für ein MMORPG entscheiden möchte. Oft sind die Spie-le nur für eine Plattform ausgelegt und die Freunde auf alle verteilt. Und auch wenn man bei der stetig wachsenden FINAL FANTASY XIV-Gemeinde, wir reden hier von über 16 Millionen Spie-lern, immer auf hilfsbereite und inter-essante andere Spieler trifft, macht so ein Online-Rollenspiel mit Freunden den Abend doch erst zu etwas ganz Besonderem.

Zusammen kann man sich dann auf die vielen saisonalen Events freu-en. So gab es zu Ostern zum Beispiel eine große Ostereiersuche. Aber auch Cross-Events wie FINAL FANTASY XIV

vs. „Monster Hunter“ oder FINAL FAN-TASY XIV vs. FINAL FANTASY XV finden immer wieder ihren Weg in die Com-munity und sorgen so für spannende und aufregende Abwechslung.

Und abseits der Events findet man in FINAL FANTASY XIV noch so einige wiederkehrende Elemente, die man bereits aus anderen Teilen kennt und die Fan-Herzen höher schlagen las-sen. Hier wird Fanservice noch groß geschrieben, und mit den zahlreichen kostenlosen regelmäßigen Updates wird das Spiel von den Machern best-möglich gehegt und gepflegt.

Also traut Euch! Taucht ein in die-se fantastische Welt und ihre riesige Community. Mit dem Free Trial habt Ihr nun wirklich nichts zu verlieren!

T CORNELIA WEGE

Titel: FINAL FANTASY XIVPublisher: Square EnixPlattform: PC, PS4, MAC, OSXUSK: ab 12Verkaufsstart: veröffentlicht

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GAMES FINAL FANTASY XIV: SHADOWBRINGERS TOP-REZENSIONEN GAMES

RESIDENT EVIL 2 REMAKE(CAPCOM) PS4 / XBOX ONE / PC

Im Jahr 2015 sah man ein Video auf YouTube mit dem Resident Evil 2 Logo und nur zwei Wörtern „We do“. Diese reichten aus, um Resident Evil Fans auf der ganzen Welt ausrasten zu lassen. So lange wartete man schon auf ein Remake des 2002 erschienenen Klassikers. Vor allem sehnte man sich nach einer Neuauflage der älteren Teile, weil die Fortsetzungen der letzten Jahre nur noch ent-täuschten. Spieler, die bis zum offiziellen Release des Spieles nicht warten konnten und unsicher waren, ob es Capcom schafft, von Resident Evil 2 ein ebenso überzeugendes Remake zu liefern, wie damals Resident Evil für den GameCube, konnten bei einer Demo vorab einen kleinen Einblick erhalten. Und was die Demo versprach, konnte das fertige Spiel beim Release im Januar 2019 auch mehr als einhalten. Mit frischem Gameplay, einer wunderschönen Grafik und einer generellen Neuinterpretation von Resident Evil 2 konnte Capcom nicht nur alte Fans mehr als glücklich machen, sondern auch neue Spieler für diese Art von Survival-Horror ins Boot holen. Dabei blieb das Remake im Kern das gleiche. Anfangs kann der Spieler die Entsc-heidung treffen, ob er das Abenteuer lieber mit Claire oder mit Leon bestreiten will. Nach dem ersten Durchlauf kann man im B-Szenario dann einen neuen Spielweg kennenlernen. Wie bereits erwähnt, handelt es sich bei diesem Remake um eine Neuauflage. Capcom hat also nicht einfach alles aufgehübscht und die Panzersteuerung von damals ausgemerzt, sondern vieles im Spiel komplett verändert. Veteranen bemerken gleich in den ersten Minuten, dass sich das Resident Evil 2 Remake im Ablauf und den Rätsel völlig vom Original unterscheidet. Aber neben dem veränderten Hauptspiel, leistete Capcom mit dem kostenlosem DLC „The Ghost Survivors“ echten Fanservice. Ihr habt richtig gelesen; kostenlos! Der DLC orientiert sich dabei an Hunks Mission „The 4th Survivor“, welche erst spielbar wird, wenn man spezielle Voraussetzungen erfüllt hat. Bei Ghost Survivor werden drei unterschiedliche und fiktive Geschichten von Überlebenden aus dem Hauptspiel erzählt. Die Missionen sind jedoch, wie bereits Hunks Mission, sehr knackig. Ob es noch weitere solche DLC geben wird, ist noch nicht bekannt. Vor kurzem gab man jedoch an, dass ein Remake zu Resident Evil 3 möglich wäre, sofern es die Fans genauso lautstark einfordern würden, wie sie es bei Resident Evil 2 getan haben. (CWE)

PRÄSENTATION: AKUSTIK: SPIELSPASS: GESAMT:

THE DIVISION 2(UBISOFT) PS4 / XBOX ONE / PC

Als „Tom Clancy’s The Divison“ 2016 veröffentlicht wurde, gingen die Bewertungen sowohl von Spielern, als auch in Fachpresse auseinander, wie selten bei einem Videos-piel. Dies war sicher dadurch mitbedingt, dass sich hier mehrere Genre in einem Spiel vereinigt fanden, und der MMO-Loot-Shooter sowohl PVE-, als auch PVP-Anteile bot. Augenscheinlich hat sich „The Division 2“ Lob und Tadel zu Herzen genommen und an vielen Gameplay-Schrauben gedreht. Der Plot des Spieles ist dabei ähnlich dem des Vorgängers. In der gemeinsamen Rahmenhandlung sind die USA einer Virus-Epidemie zum Opfer gefallen, die in New York ihren Ursprung nahm. Teil zwei ist in Washington DC angesiedelt. Auch hier hat die Krankheit die öffentliche Ordnung zum Erliegen gebracht und jegliche gesellschaft-liche Regeln wurden ad acta gelegt. Die Agenten der namensgebenden Division müssen versuchen, den sich in der Stadt ausbreitenden Gangs Herr zu werden und die verbleibende Zivilbevölkerung zu schützen. Die Endzeit-At-mosphäre ist auch „The Division 2“ ungebrochen. Die sich selbst überlassene Millionenstadt ist mit irrsinni-ger Detailverliebtheit inszeniert und mit diversen tollen Schauplätzen überseht. Dazu ist viel mehr Aktivität in den hohen Gassen: neben den unverzichtbaren Gegnern finden sich alliierte NPCs, Questgeber und diverse Tiere. Nicht nur, dass die Karte zum Erkunden einlädt, man wird auch gezwungen, seine Umgebung zu inspizieren. Denn überall finden sich auch Ressourcen, die in „The Division 2“ nicht nur für das Waffen-Build, sondern auch für die Versorgung eigener Basen zwingend erforderlich sind. Als weitere Neuerung finden sich nämlich vereinzelte bef-estigte Wohngebiete und gegnerische Außenposten, die abseits der Haupt- und Nebenmissionen erobert werden können. Im PVE-Bereich wurden vor allem die Gefechte dramatischer gestaltet. Neben musikalischer Untermalung passieren immer wieder wie geskriptet anmutende Einzelaktionen von Gegnern, die im Gedächtnis bleiben. „The Division 2“ setzt auf Intensität und Momente, was hervorragend gelingt. Dazu gibt es eine toll ausbalancierte Spiel-Mechanik. Die Deckung ist zwar ein notwendiges Mittel, wer hier jedoch zu lange verharrt, wird schnell von der cleveren Gegner-KI überlistet. Diese Dynamik ver-mittelt ein permanentes Gefühl echter Gefechte. Für die Langzeitmotivation ist mit Kopfgeld-Missionen und Raids sicher gesorgt. Das PVP-Spiel hat wahrscheinlich das größte Make-Over erfahren. Die Time-To-Kill ist kürzer, es fehlen Perks, die Skill-Gap ist geringer. Im Vordergrund stehen jetzt Teamplay und taktisches Geschick, um den Gegner zu überwinden. Das spielsoziologisch interes-sante Phänomen aus Teil eins, bei dem Raider-Gruppen hochleveliger Spieler in der Dark Zone einzelnen Single-playern auflauerten, um sie letztlich zu bestehlen, dürfte damit sicher reduziert werden. Die in „The Division“ erst spät eingeführten Gear-Sets stehen im Nachfolger nun direkt von Anfang an zur Verfügung, haben aber alle eher die Ausrichtung Damage Dealer, also mehr Schaden- und Rüstungseffekte. Bei den Mods müssen nun auch ver-schiedenste Kompatibilitäten beachtet werden, was sich zum Farming-Zwang entwickeln könnte.Entwickler Massive hat einiges an den Spielmechaniken geändert, was vor allem PVE-Spielern zu Gute kommen dürfte. Die Entwicklung des PVP-Bereiches stößt in der Community bislang auf geteiltes Echo. In Sachen Inszeni-erung hat „The Division 2“ aber, wie schon sein Vorgänger, alles richtig gemacht und lädt zu unendlich vielen Spiel-stunden ein. (VR)

PRÄSENTATION: AKUSTIK: SPIELSPAS: GESAMT:

FAR CRY NEW DAWN(UBISOFT) PS4 / XBOX ONE / PC

Mit „Far Cry New Dawn“ bringt Ubisoft ein knappes Jahr nach dem Release von „Far Cry 5“ ein Sequel, das nicht nur die Geschichte von Hope County weitererzählt und sich vieler Software-Bausteine des Hauptspiels bedient, sondern auch ganz neue Spiel-mechaniken in die Serie einführt. 17 Jahre nachdem Sektenchef und Vollblut-Psychopath Joseph Seed den Landstrich in eine nukleare Katastrophe stürzte, hat die Natur die Welt in einem farbenfrohen „Super Bloom“ zurückerobert. Doch den menschlichen Überlebenden ist kein Frieden gegönnt. Die gut motorisierten und bis an die Zähne bewaffneten Highwaymen terrorisieren das Ödland und plündern alle spärlichen Ressourcen. Und genau auf diesen fußt auch das serien-untypische RPG-System, bei dem alles und jeder in Stufen funk-tioniert: nicht nur das umfangreichen Waffen- und Fahrzeugarsenal, für dass es nun auch Perk Points gibt, sondern auch jegliche Gegner, die besser nur stufeng-leich angegangen werden. Erstmals steht auch eine eigene Operationsbasis zur Verfügung, die im Laufe des Spieles ausgebaut werden kann und verschiedene Crafting-Optionen, wie z.B. die Waffen-Werkbank oder den Kräuter-Garten, bietet. Für alle Verbesserungen wird natürlich Material benötigt, das an verschiedenen Punkten auf der Karte zu finden ist, aber auch über die sogenannten Expeditionen beschafft werden kann. Hier geht es per Hubschrau-ber zu verschiedenen Orten in den postnuklearen USA, die als gesonderte Mini-Maps funktionieren, auf denen unterschiedliche Gegenstände zufallsbasiert versteckt sind. Natürlich ist „New Dawn“ immer noch ein „Far Cry“-Titel und das grundsätzliche Gameplay dementsprechend ein Open-World-Shooter, in dem Haupt- und Nebenmissionen erfüllt, gegnerische Außenposten auszuschaltet, Nachschublieferungen abgefangen und jede Menge sonstiger Schabernack getrieben werden kann. Wer alleine nicht weiter kommt, kann sich Unterstützung im Online-Koop-Spiel oder durch das NPC-Begleiter-System holen. Letztere sind nun ebenfalls in Stufen verbesserbar. Die Sandbox Hope County wurde mit all ihrer Geog-raphie fast komplett recycelt, allerdings hat der nukleare Winter tiefe Spuren hinterlassen und die gesamte Landschaft neu geformt. Selbst „Far Cry 4“-Ortskundige dürften von der liebevoll inszenierten Farbexplosion beeindruckt sein, die unweigerlich an die Traum- und Drogen-Sequenzen der Vorgängerteile erinnert. Ubisoft bleibt auch dem Trademark des wahn-sinnigen Antagonisten treu. In „New Dawn“ trifft man aber nicht nur auf die machtbesessen und tyrannischen Zwillingsschwestern Mickey und Lou, die die Highway-men anführen, sondern auch auf den alten Bekannten Joseph Seed, den Auslöser des nuklearen Fallouts. Das Konzept des RPG-lastigen Endzeit-Shooters kann sich durchaus sehen lassen. Neben dem serien-typis-chen Gameplay bietet „Far Cry New Dawn“ mit ganz eigenen Spielmechaniken, dem neuen Stufen-System, dem zentralen Baustein der eigenen Basis und dem Missionstyp Expedition viel Eigenständigkeit und Abwechslung. Dazu wirkt das viel bemühte Postapoka-lypse-Setting in der „Super Bloom“-Variante noch recht unverbraucht. Serien- wie Loot-Fans dürften hier also ihre Freude haben. (VR)

PRÄSENTATION: AKUSTIK: SPIELSPAS: GESAMT:

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20 | multimania magazin

80 JAHRE BATMAN: HOCHZEIT ZWISCHEN BATMAN UND CATWOMAN

Im Jahre 1939 suchte das damals sehr junge Comiclabel „Detec-tive Comics Inc.“ händeringend nach neuen Superhelden für ihr Monatsmagazin - und so erhielt der damals erst 23-jährige Ro-

bert Kahn die Chance seines Lebens. Inspiriert von seinem Lieblingsfilm, Fred Niblos „Das Zeichen des Zorro“, erdachte der Junge aus New York, un-ter dem Pseudonym Bob Kane, einen düsteren Antihelden. Im Mai 1939 ging Kahns Figur erstmals in Druck – an die-sem Tag wurde mit „Detective Comics Nr. 27“ ein Stück Geschichte geschrie-ben, denn Batman - der finstere Rächer Gothams - war geboren. Schnell wurde der Mitternachtsdetektiv zu einem der ganz großen Comichelden, der in sei-ner Popularität nahezu jeden anderen gezeichneten Heroen in den Schatten stellt – und dies nicht nur im Comicbe-reich, denn mit Lambert Hillyers 1943 erschienen Kinofilm „Batman und Ro-bin“, war Gothams dunkler Ritter auch einige Zeit vor Superman, Captain America & Co. auf der großen Leinwand zu bewundern.

Im Laufe der Jahre folgten nicht nur weitere großartige Batmanfilme und Serien – wie die legendäre 1960er-Jah-re-Serie mit Adam West oder die für un-zählige Superheldenfilme stilgebende DARK KNIGHT-Saga von Christopher Nolan in der Christian Bale das Fleder-mauskostüm überstreifen durfte – auch im Comicbereich folgten einige ein-flussreiche Werke wie Frank Millers DIE RÜCKKEHR DES DUNKLEN RITTERS, Doug Moenchs DER STURZ DES DUNK-LEN RITTERS oder Alan Moore BAT-

MAN: LÄCHELN, BITTE!, die zweifellos zu den größten Werken der Comiclite-ratur gehören.

Und nun startet, pünktlich zu Bat-mans 80. Geburtstag, das nächste gro-ße Comicevent rund um den dunklen Rächer, die das Zeug dazu hat, in die Annalen der Comicwelt einzugehen. Vor rund einem Jahr passierte das Un-erwartete: Nachdem Batman und Cat-woman sich jahrzehntelang bekämpf-ten und umgarnten, fiel Bats - in Heft 24 - tatsächlich vor der Juwelendiebin auf die Knie und bat sie darum, seine Frau zu werden. Doch wie das Leben als Superheld nun mal so ist, gab es noch die eine oder andere Verwickelung und so dauerte es ganze acht Ausgaben, bis ihm Selina Kyle, so der bürgerliche Name der Antiheldin, unter Tränen das Ja-Wort gab.

Natürlich können die verurteilte Schurkin Selina Kyle und der Milliardär Bruce Wayne nicht bürgerlich heiraten; das gäbe zu viel Aufmerksamkeit. Und so findet die Hochzeit natürlich kostü-miert statt. Wer die Feier miterleben möchte, der kann sich nun auf Tom Kings BATMAN & CATWOMAN: DAS HOCHZEITSALBUM freuen, welches seit dem 14. Mai beim Comichändler Eures Vertrauens zu erwerben ist.

Doch nicht nur die Hochzeit selbst ist ein Highlight, auch die Vorbereitungen haben es in sich, wie man in der Minise-rie BATMAN – DIE VORGESCHICHTE ZU HOCHZEIT nachlesen kann. Dort muss es der ehemalige Robin Jason Todd, der jetzt als Söldner Red Hood agiert, mit dem irren Anarky aufnehmen, während sich Batgirl mit dem Riddler herum-

schlagen muss. Gleichzeitig gerät der aktuelle Robin Damian Wayne, mit sei-nem Großvater Ras Al Ghul aneinander und Batman, Superman und Nightwing müssen sich mit Hush herumärgern. Zu allem Überfluss ist auch noch der Joker auf freiem Fuß und regt sich darüber auf nicht zur Feier eingeladen zu sein.

Doch auch abseits der Hochzeit-Sto-ryline bietet der Panini Verlag, der sich seit 2001 für die Veröffentlichung von Batmans Abenteuern verantwortlich zeigt, einiges um den Geburtstag des Mitternachtsdetektivs gebührend zu feiern. Besonders empfehlenswert ist zweifellos die BATMAN ANTHOLOGIE, in der zwanzig der besten Geschichten aus 80 Jahren Batman zu finden sind.

Mit BATMAN & HARLEY QUINN set-zen Ty Templeton und Rick Burchett die großartige 90er-Jahre „Batman“-Zei-chentrickserie fort und erzählen in ei-nigen, durchaus augenzwinkernden Geschichten, wie Harley Quinn von der wenig interessanten Joker-Gehilfin zur eigenständigen Persönlichkeit reift.

Wer es hingegen lieber ein wenig erwachsener mag, dem sei BATMAN: DAMMED aus DCs neuem „Black La-bel“ empfohlen. In dieser, explizit für ein erwachsenes Publikum produzier-ten, dreiteiligen Geschichte von Brian Azzarello und Lee Bermejo, muss der dunkle Ritter den Mord an seinem Erz-feind Joker aufklären, doch das ist gar nicht so einfach, denn eine übersinnli-che Macht scheint ihre Finger im Spiel zu haben...

T FLORIAN TRITSCH

VOM DUNKLEN RITTERPassend zum 80.Geburtstag des dunklen Ritters aus Gotham City bietet Panini nicht nur einige erstklassige Publikationen rund um den Verbrecherjäger im Fledermauskostüm, sondern auch das große Comic-Event anlässlich der Hochzeit mit seiner Dauerflamme Catwoman.

COMICS

GEWINNSPIEL Mattel und der Fanartikel-Shop EMP (www.emp.de) sind nur zwei der vielen Mer-

chandise-Händler, die dieses Jahr mit exklusiven Produkten BATMANs 80-jäh-rigen Geburtstag feiern. Aus der modernen Popkultur ist Batman nicht mehr

wegzudenken und auch für coole Sammlerstücke, Kleidung und Gagdets bietet der DC-Superheld endlose Inspiration. Wir verlosen 2 Fanpakete mit hoch-

wertigen BATMAN-Actionfiguren von Mattel, ein Batmobil von Mattel sowie drei „80 Jahre Batman“-Shirts von EMP. Stichwort: „Batman“

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VERLOREN IN DER ANDEREN WELT

Als Annie von einer Rei-se nach Hause kommt, entdeckt sie im Wohn-zimmer eine Bastelar-beit aus alten Kartons. Auch ihren Freund

Dave ortet sie nach einer Weile, denn der sitzt nämlich im Innern der Karton-landschaft, weigert sich aber heraus-zukommen, um sie zu begrüßen. Was wie ein alberner Jungenstreich oder eine Trotzreaktion anmutet, entpuppt sich allerdings schnell als vertrackte Situation, denn Dave hat sich in seiner Bastelwelt verirrt und findet nicht mehr den Weg zurück. Eine beherzte Schüt-telaktion von Annie an den Pappwän-den überzeugt sie davon, dass irgend-etwas mehr als ungewöhnlich ist. Denn aus dem Inneren sind fallende Steine und dunkles Grollen zu hören.

Dave bittet sie, seinen besten Freund anzurufen. Und nur den! Der eilt zu Hilfe und stellt fest, dass es hier wohl mehr, als seine Nerd-Expertise braucht. Also bestellt er fachmän-nische Hilfe. In kürzester Zeit ist die Wohnung mit allerlei schrägen Gestal-ten bevölkert. Unter anderem einem Filmteam, Touristen aus Amsterdam und einem Obdachlosen, der sich mit Pappkartons auskennt. Entgegen der ausdrücklichen Warnung von Dave, beschließt die Crew, sich die Sache aus der Nähe anzuschauen und einer nach dem anderen kriecht in die Papphöhle.

Was von außen allerdings nur wie eine Puppenstube aussieht, wirkt von Innen riesig. Und ist alles andere als unge-fährlich, denn Dave hat ein Labyrinth geschaffen, mit jeder Menge Irrwegen und Fallen. Und die werden den Expe-ditionsteilnehmer schnell zur Last.

Bill Watterson hat für seinen Film DAVE MADE A MAZE ein visuelles Feu-erwerk kreiert, das nicht auf ein großes Budget, sondern auf abgedrehte Ideen fußt. Das riesige Labyrinth überrascht mit ständig neuen Räumen, die alle ihre eigenen Gesetze und Gestaltun-gen haben. Mal quietschbunt, mal ge-mütlich, dann wieder bedrohlich. Wat-tersons Crew setzt dabei aber nicht auf CGI-Effekte, sondern die gute alte Handarbeit. Liebevoll aus Pappmaché und Papier gebastelte Dekorationen und Kreationen überraschen immer wieder aufs Neue. In einem der Räume verwandeln sich die Protagonisten in Pappfiguren, es fliegen Origami-Vögel durch die Gegend, die sich als tödliche Gefahr herausstellen und ein men-schenfressender Minotaurus streift durch die Gänge.

Watterson schiebt immer mal wieder Einspieler in die Geschichte; so stehen die Personen plötzlich in einem Kino oder sitzen am Frühstückstisch. Dave selbst versucht sich und den anderen zu erklären, warum und vor allem wie er diese Welt erschaffen hat. Sein Ziel war endlich mal eine Sache zu Ende zu

bringen. Etwas, dass im Leben ansons-ten nicht gelingt. Aber gerade diese Angewohnheit erweist sich auch als Rettungsanker, denn dadurch ergibt sich die Chance, aus dem Irrgarten zu entweichen.

DAVE MADE A MAZE ist eine Mi-schung aus Horror und Komödie, im dem auch schon mal ein Kopf effektvoll abgetrennt wird. Statt Blutfontänen spritzen allerdings Luftschlagen und Konfetti aus der Wunde. Die-Hard-Fa-natiker und Puristen werden weniger Spaß an der Sache haben. Alle die es jedoch fantasievoll mögen, sind hier genau richtig. Der Film macht Spaß, überrascht immer wieder und sprudelt nur so vor Ideen.

T MIKIS WESENSBITTER

Regisseur Bill Watterson erschafft in seinem Debüt-Film DAVE MADE A MAZE ein kleines visuelles Wunderwerk und überrascht die Zuschauer mit einer Geschichte, die man vor-her garantiert noch nie gesehen hat.

Titel: DAVE MADE A MAZELand/Jahr: USA 2017Label: PandastormFSK & Laufzeit: ab 16, ca. 81 Min.Verkaufsstart: bereits erschienen

M U LT I M A N I A 54 | multimania magazin

DAVE MADE A MAZE

KINO & DVD

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TIM LEBBON: THE SILENCE

In einigen Monaten wird die Menschheit zu großen Teilen aus-gelöscht. Am 14. November 2019 legen Forscher in Moldawien während einer Dokumentation des Discovery Channel mit dem

Titel „Verborgene Tiefen – Live!“ den Eingang zu einem seit Jahrmillionen isolierten Höhlensystem frei. Sie er-hoffen sich neue Erkenntnisse zur Evo-lutionstheorie – entfesseln aber nicht weniger als die Apokalypse. Durch die Öffnung der Höhle entweichen zahllo-se gelbe, vogelartige Wesen mit leder-artigen Flügeln, tentakelartigen Beinen und scharfen Zähnen. Da sie vollkom-men blind sind, attackieren die gefräßi-gen Geschöpfe alles, was auch nur die leisesten Geräusche von sich gibt. Und auf Menschen, die in riesigen lärmen-den Städten wohnen, haben es diese später „Vesps“ getauften, prähistori-schen Monster am meisten abgesehen, die sich alsbald über den Rest der Welt ausbreiten. Ihre Reproduktionsrate ist enorm, denn sie fressen ihre Opfer nicht nur, sondern nutzen sie als Wirte, in die sie ihre Eier legen, aus denen in-nerhalb kürzester Brutzeit beim kleins-ten Geräusch Junge schlüpfen. Nichts und niemand scheint sie stoppen zu können. Als in den folgenden Tagen die Nachrichten von der raschen Aus-breitung der „Vesps“ künden, hofft die britische Familie Andrews noch, dass Großbritannien verschont bleibt. Doch die seit einem Autounfall taub-stumme Teenager-Tochter Ally, ihr elfjähriger Bruder Jude, Vater Huw, Mutter Kelly, deren krebskranke Mutter Lynne, Fami-lienhund Otis sowie Huws bester Kum-pel und Womanizer Glenn verlassen vorsorglich ihre Heimat, eine Kleinstadt in Südengland. Gemeinsam wollen sie ins stille und abgelegene Red Rock nach Schottland fliehen, in das leer ste-hende Haus von Huws Eltern. Es wird jedoch eine Reise voller Entbehrungen, die nicht alle von ihnen überleben…

Als Fan von atmosphärischer Hor-ror- oder Mystery-Literatur war es in den vergangenen Jahren schwer, an Tim Lebbon vorbeizukommen. Der in London geborene Schriftsteller ver-öffentlichte in diesen Genres über 40 Romane und zu seinen bekanntesten Werken zählt die Romanadaption des

Vampirhorrorfilms „30 Days Of Night“ und seine Kurzgeschichte „Pay The Ghost“, die unter dem gleichen Titel mit Nicolas Cage verfilmt wurde. Dass Lebbon nicht nur selbst schreibt, son-dern sich auch hervorragend im Genre auskennt, spürt man seinem erstmals im April 2015 in den USA veröffentlich-ten Endzeit-Thriller deutlich an, der nun – pünktlich zum Kinostart der gleich-namigen Verfilmung – hierzulande imBuchheim Verlag erscheint. Zwar weistTHE SILENCE durchaus einige Paral-lelen zu Stephen Kings Kurzgeschich-te „Der Nebel“ (erschienen 1985) auf,doch wirkt die Bedrohung bei Lebbonweitaus realistischer, weniger phan-tastisch. Buchstäblich verkürzt: Wäh-rend die prähistorischen Monster beim„Master Of Horror“ unter nebulösenUmständen aus dem Nichts auftau-chen, liefert der Brite eine bodenstän-dige Erklärung für die hereinbrechendeBedrohung, in deren Folge Werte wieFamilie und Zusammenhalt eine gro-ße Rolle spielen. Tim Lebbon wechseltsouverän zwischen drei Erzählperspek-tiven, die ein stimmiges Gesamtbild er-geben. Während Ich-Erzählerin Ally aufder Scrapbook-App ihres iPads neueErkenntnisse über die „Vesps“ festhältund ein unbeteiligter auktorialer Erzäh-ler die Handlung vorantreibt, verleihenNachrichten oder Statusmeldungen ausden Sozialen Netzwerken, die jedemKapitel vorangestellt sind, dem fiktivenSzenario einen realistischen Anstrich.

Zu seiner pragmatischen Erzählweise passt, dass sich Lebbon nicht an lan-

gen und detailierten Beschreibungen von Landschaften oder Beobachtun-gen der Familie auf ihrem möglichst geräuschlosen Weg quer durch den schottischen Lake District aufhält. Vor allem bei den Angriffen der „Vesps“ und dem damit verbundenen Tod spart er jedoch – genrebedingt – einige grau-enerregende Details nicht aus. Im letz-ten Akt führt Lebbon einen namenlos bleibenden Geistlichen als Antagonis-ten ein, der darauf aufmerksam wird, dass sich die stille Familie Andrews mit Zeichensprache verständigt – und hält auch bei ihm (klein, dünn, schwarz ge-kleidet, hinkt) die Beschreibung kurz. Dass mit ihm und seiner quasireligiösen Sekte der Zum Schweigen Gebrachten jedoch etwas nicht stimmt, soll sich bald zeigen, wenn sie in dem lautlosen Szenario einen Angriff wagen, der in seiner Beschreibung (Stichwort: Han-dys) auch abgebrühten Lesern oder Ki-nozuschauern vom ähnlich gelagerten Endzeit-Horror „A Quiet Place“ einen Schauer über den Rücken jagen dürfte. So gelingt es THE SILENCE mühelos, in einer spannende Story auch einen Hauch Zivilisations- und Religionskritik unterzubringen.

Im Buchheim Verlag sind zwei Editio-nen des Endzeit-Thrillers erhältlich. Ne-ben dem Hardcover mit Lesebändchen (Deutsche Filmausgabe) ist kürzlich für Sammler auch eine auf 777 Exemplare limitierte und von Tim Lebbon signierte Vorzugsausgabe mit komplett farbiger Innengestaltung und farbigen Illustrati-onen von Daniele Serra erschienen, der schon Stephen Kings „Tommyknockers“ bebilderte.

T LUTZ GRANERT

DIE APOKALYPSE AUF LEISEN SOHLEN

Psssssst! Beim Endzeit-Thriller THE SILENCE hält der Leser buchstäblich den Atem an, denn eine prähistorische, äußerst geräuschempfindliche Spezies aus den Tiefen der Erde bedroht die Menschheit. Pünktlich zum Kinostart der gleichnamigen Verfilmung ist Tim Lebbons Roman beim Buchheim Verlag in deutscher Erstveröffentlichung erschienen.

LITERATUR

Titel: THE SILENCEAutor: Tim LebbonVerlag: BuchheimSeitenzahl: 408 (Filmausgabe) / 432 (Vorzugsausgabe)

Die Verfilmung von THE SILENCE

startete am 16. Mai deutschland-

weit im Kino.

multimania magazin | 15 14 | multimania magazin

Die Sehnsucht nach Aben-teuer reizt junge Männer zu vielerlei Aktivitäten. Sei es Extremsport oder Reisen in entlegene Länder, der alltägliche

Trott ist für immer mehr Menschen nur noch schwer zu ertragen, steht er doch dem Urinstinkt des Sich-beweisen-Wol-lens entgegen. Nach einer im Jahr 2017 veröffentlichten Studie der internation-al tätigten Society for Human Resource Management waren lediglich 38% der

Befragten „sehr zufrieden“ mit ihrer Tätigkeit. Man kann also äußerst glück-lich sein, wenn man einen Beruf wählt, der nicht nur Brot auf den Tisch bringt, sondern auch noch spannend ist.

Regelmäßig ganz oben auf der Liste der „spannenden“ Berufe stehen Spe-zialeinheiten im Bereich von Polizei oder Militär. Diese umgibt ein Nimbus des Abenteuers, der Herausforderung und der Exklusivität. Einblick in deren Alltag ist oftmals Inhalt von Filmen oder – wie im vorliegenden Fall – von Serien. SEAL

TEAM thematisiert dabei das Einsatzs-pektrum des namensgebenden Ver-bandes der amerikanischen Navy SEALs. Insbesondere das landläufig auch als DEVGRU bezeichnete Team 6 ist spätes-tens seit „Lone Survivor“ und „American Sniper“ wieder ins Rampenlicht gerückt. Sicherlich kann man über den dort über-bordenden Patriotismus und Militarismus nach amerikanischem Zungenschlag dis-kutieren, aber eines ist sicher: Interessant und mitreißend ist die Thematik allemal.

Denn die SEALs sind die einzigen

Einsatz zu Wasser, zu Lande und in der Luft – die Navy SEALs können in jedem Bereich zu jeder Zeit kurzfristig eingesetzt werden. Doch hinter den knallharten Kriegern stehen auch Menschen mit menschlichen Problemen. SEAL TEAM beleuchtet beide Seiten.

US-amerikanischen Spezialkräfte, welche über die Befähigung zum Kampf zu Wasser verfügen. Und das verleiht ih-nen ein umfangreiches Aufgabenspek-trum. Dies ist natürlich Kern fast jeder Episode der ersten hier vorgestellten Staffel: Schon die Pilotfolge bedient die Erwartung des Zuschauers, und es geht um die Gefangennahme eines hochran-gigen IS-Terroristen im nahen Osten. Überraschenderweise fällt sofort auf, dass neben der Action auch die privat-en Probleme der SEALs eine große Rolle spielen. Der Truppführer Master Chief Hayes (David Boreanaz, bekannt aus und als „Angel – Jäger der Finsternis“) muss damit kämpfen, einen seiner Män-ner verloren zu haben, die wohl größte Angst eines jeden militärischen Vorg-esetzten. Zumal – wie sich in späteren Folgen herausstellt – hinter dessen Tod mehr steckt, als zunächst vermutet. Die weiteren Folgen decken, wie bereits beschrieben, die ganze Bandbreite der Einsatzmöglichkeiten ab.

Weiter geht es mit dem Kampf gegen chemische Waffen, eine Mission, die zunächst einfach aussieht, aber dann natürlich noch kompliziert wird. Danach müssen Wissenschaftler im südchinesis-chen Meer befreit werden, nachdem sie auf einem Schiff als Geiseln genommen wurden. Schließlich muss eine Botschaft im Südsudan evakuiert werden, als sich dort die Sicherheitslage bedeutend verschlechtert. Schließlich stellen sich die SEALs der neuerlich wohl akutesten Bedrohung – einer sogenannten „Dirty Bomb“, also einer schmutzigen Bombe. Diese aus Atommüll hergestellte Bombe verstrahlt großflächige Gebiete und macht diese unbewohnbar. Gerade in Ballungszentren hätte ein Einsatz für die Zivilbevölkerung fatale Folgen. Und natürlich haben Terroristen entsprech-endes Material in ihre Gewalt bekom-men, was neben dem Kampf gegen den IS plötzlich auch chinesische und russis-che Spezialkräfte auf den Plan ruft. Denn wenn ein russischer Wissenschaftler überlaufen will und möglicherweise den staatlichen Einfluss auf die Konstruktion der möglichen schmutzigen Bombe pre-isgeben könnte, versteht der Kreml kei-nen Spaß. Und hier liegt es am Finger-spitzengefühl von Master Chief Hayes,

vor Ort keinen dritten Weltkrieg auszu-lösen, aber gleichzeitig seinen Auftrag zu erfüllen.

Zu guter Letzt erhält man auch Einblicke in die Auswahl von Nach-wuchs-SEALs und die Auswahl von SEALs innerhalb der einzelnen Trupps für Sonderaufgaben. Und glücklicher-weise geraten die SEALs als Menschen nebenher nie in den Hintergrund – denn Menschen haben menschliche Prob-leme. Und diese haben eine ebenso hohe Bandbreite wie die militärischen Einsätze. Probleme in der Ehe oder der Beziehung sind da noch am typ-ischsten. Zusätzlich gibt es aber auch nervige Familienangehörige und neu-gierige Journalisten, die das Privatleben durcheinanderwirbeln.

Es ist sehr erfrischend, dass die vom CBS produzierte und in Deutschland er-stmalig am 9. Juli 2018 im Free-TV aus-gestrahlte Serie den Spagat zwischen Action-Unterhaltung und Realitätsnähe schafft. Die erste Staffel erscheint am 7. Februar auf DVD. 22 Folgen lang werden die Missionen dynamisch und fesselnd in Szene gesetzt. Mitreißend ist jedoch vor allem der menschliche Aspekt, über den sich der Autor mitunter am meisten gefreut hat. Während man in der Durch-führung einer Mission den Kopf auss-chließlich bei sich und seinem Trupp hat, kommen die privaten Sorgen oft danach zum Vorschein. Und die Berufsmoti-vation sowie die persönlichen wie fa-miliären Belastungen, welche Master Chief Hayes und sein Trupp erleben (müssen), sind sehr überzeugend und nachvollziehbar dargestellt und weck-en oftmals Erinnerungen an die eigene Dienstzeit. Auch wenn man selber nicht oder nur kurz gedient hat, sollte man erkennen, dass hier Menschen handeln, die neben dem ständigen „Hooyah!“-Schreien auch Gefühle und Probleme haben. Deren Familien nie wissen, ob mitten in einer Feier das Telefon klingelt oder ob der Partner zurückkehrt. Und ob er nach der Rückkehr noch derselbe ist oder plötzlich an einer posttrauma-tischen Belastungsstörung leidet. Das alles macht die Serie zu etwas Besonder-em.

Klar, brachiale Action und Terroris-tenjagd gibt es regelmäßig, die noch

dazu authentisch inszeniert ist. Auch die Wirren und Unsicherheiten bei ein-er Mission gibt es – die Zusammenarbeit mit anderen Truppenteilen, die Verbind-ung zu den Nachrichtendiensten – nicht alles läuft immer reibungslos ab. Und das macht die Serie aus: Nachvollzie-hbarkeit. Der übergreifende Hand-lungsstrang der ersten Staffel ist zwar genretypisch, jedoch immer mitreißend und stets mit den SEALs im Vordergr-und. Insgesamt bietet sich hier eine sehr sehenswerte Serie mit hohem Produk-tionswert, welche über stumpfes Kriegs-gejubel hinausgeht. Der Produktion-swert ist dabei kein Zufall, standen doch über 70 amerikanische Soldaten den Drehteams mit Rat und Tat zur Seite. Ein-er der Darsteller, der Sanitäter Trent (Ty-ler Grey), war sogar selbst Angehöriger der sagenumwobenen Delta Force, bis er nach einer Verwundung ausscheiden musste.

SEAL TEAM ist somit nicht nur für Genrefans sehenswert und macht in jedem Falle Lust auf mehr. Die zweite Staffel läuft derzeit in den USA und kom-mt sicherlich auch nach Deutschland, sodass jedenfalls die filmische Aben-teuerlust befriedigt werden kann. Denn auch wenn sich mit zunehmendem Alter herausstellt, dass ein Bürojob doch gar nicht so schlecht ist – auch der Autor musste diese Erfahrung machen – so richtige Freude findet man üblicherwei-se nur im Abenteuer. Denn selbst wenn man sich wissentlich in Gefahr begibt, so macht uns dies zum Menschen. Und eine Serie über den stumpfen Büroalltag und Lochen und Heften ist eben nur in selte-nen Fällen unterhaltsam.

T JAN SIEBERT

ALLES – NUR NICHT LANGWEILIG Titel:

SEAL TEAM – Staffel 1Land/Jahr: USA 2017Label: UniversalFSK & Laufzeit: ab 16, ca. 906 Min.Verkaufsstart: veröffentlicht

SERIEN SEAL TEAM - STAFFEL 1

multimania magazin | 27

LEO UND DIE PIRATEN

Die klassischen Kin-der- und Jugendsach-buch-Serien von einst haben es mit dem Schritt ins digitale Zeit-alter verstanden, ihre

Hörbuch-Äquivalente in Form von spannenden Geschichten zu erzählen. Dazu darf die jüngere Zielgruppe sich über Mini-Serien wie „BAFF Wissen!“ oder die Hörspiele von Gudrun Mebs und Harald Lesch freuen, die auch komplexe Zusammenhänge kindge-recht vermitteln können. Eine gemein-same Hauptfigur als roter Faden fehlt jedoch zumeist.

LEO UND DIE ABENTEUERMASCHI-NE hat diesen Wiedererkennungswert. Die Idee des sympathischen Protago-nisten kam dem Autor und zweifachen Vater Matthias Arnold, als er seinem Sohn die Welt mit einer Handpuppe er-klärte. Warum diese Erzählweise nicht auch anderen Kindern zugänglich ma-chen und damit deren Allgemeinbil-dung fördern? Dank seines beruflichen Hintergrunds beim deutschen Fern-sehen hatte Matthias Arnold die dazu notwendige Professionalität und über-nahm so auch gleich Buch, Regie und Produktion.

LEO UND DIE ABENTEUERMASCHI-NE – EINE SCHNITZELJAGD DURCH RAUM UND ZEIT (TEIL 2) schließt dabei an die Ereignisse von Folge sieben an, in der Leo einen geheimnisvollen Zet-tel mit einem Rätsel darauf in seiner Abenteuerkiste findet. Dies ist aller-dings nur der Ausgangspunkt der dann folgenden Reise, bei der der Löwe Thomas Edison helfen muss, das Paris des Jahres 1881 mit 1.000 Glühlampen zu beleuchten, und den jungen Jules

Verne bei einer Bahnhofseröffnung in 1864 trifft. Wem hat Leo nun aber eigentlich diese spannende Schnitzel-jagd zu verdanken?

Auf der Suche nach Antworten lan-det der schlaue Löwe in der Karibik des Jahres 1718, mitten hinein in das Zeitalter der gefürchteten Piraten. Eine von ihnen ist Anne Bonny, die seit ihrer Jugend kapernd und plündernd den Atlantischen Ozean heimsuchte. Nun ist sie allerdings auf der Flucht vor dem unnachgiebigen Piratenjäger Kapitän Barnet, der tatsächlich Bonny und ihre Komplizen Jack Rackham und Mary Read auf Geheiß des Gouverneurs von New Providence (das heutige Nassau, die Hauptstadt der Bahamas) im Jahr 1720 festsetzen und einer Verurtei-lung zuführen konnte. In LEO UND DIE ABENTEURMASCHINE nimmt die Ge-schichte natürlich einen etwas ande-ren, aber nicht weniger dramatischen Verlauf.

Neben der schönen Hörspiel-Unter-haltung erfährt der Zuhörer aber auch ganz nebenbei viele historische Fakten und wissenswerte Details; diesmal zu Anne Bonny und der Ära der amerika-nischen Piraterie, die geschickt in Leos Spurensuche verpackt werden. Dazu profitiert LEO UND DIE ABENTEUER-MASCHINE von den markanten Stim-men von Schauspielerin Katrin Zierof, Synchronsprecher Marco Rosenberg, Radiomoderatorin Babette Büchner oder Hörspiel-Größe Oliver Rohrbeck, dessen Firma „Lauscherlounge“ auch die Abmischung übernommen hat. Tolle Musiken und Geräusche lassen Leos Abenteuer noch plastischer er-scheinen. Doch nicht nur das promi-nente Sprecherteam und die stimmige

Soundkulisse machen das Hörerlebnis so außergewöhnlich. Es ist die Detail-verliebtheit der Inszenierung, mit der Matthias Arnold seiner Serie Herz und Seele gibt. In diesem Rundum-Paket darf natürlich ein mit geschichtlichen Informationen gespicktes Booklet nicht fehlen. Dazu bietet das Quiz „Hast du es dir gemerkt?“ zum Ende zusätz-lichen Anreiz, Leos Geschichte seine volle Aufmerksamkeit zu widmen.

Fazit: Die achte Folge von LEO UND DIE ABENTEUERMASCHINE ist nicht nur spannend erzählt, sondern auch äußerst lehrreich und dazu kindge-recht vorgetragen. Das Hörspiel ist ebenso lebendig wie stimmig insze-niert und spricht Kindergartenkinder ebenso wie junge Grundschulkinder an. Aber auch erwachsene Mithörer dürften das eine oder andere Mal ins Schmunzeln kommen und vielleicht noch selber etwas dazulernen.

T VOLKERT REISS

Seit Mitte 2016 reist Löwe Leo mit seiner Abenteuermaschine kreuz und quer durch die Menschheitsgeschichte, um Zeuge wichtiger Ereignisse zu werden. Dabei trifft er auch immer wieder auf berühmte historische Persönlichkeiten. In der mittlerweile achten Fol-ge der Serie LEO UND DIE ABENTEUERMASCHINE macht Leo an der Seite von Anne Bonny, der berüchtigten Piratin, die Karibische See des 18. Jahrhunderts unsicher.

Matthias Arnoldmit Leo

OliverRohrbeck

DEN CDS DER REIHE LIEGT EIN MP3-CODE BEI. WEITERE INFORMATIONEN UNTER WWW.ABENTEUERMASCHINE.DE

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LEO UND DIE PIRATEN

HÖRSPIELE & HÖRBÜCHER

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BLACK OUT (Teil 1)(Audible)

Nach Roman und Hörbuch präsentiert Audible nun ein Hörspiel zum Bestseller „Black Out“. Kleiner Stromausfall gefällig? An einem kalten Februartag brechen in Europa so gut wie alle Stromnetze zusammen. Es herrscht der totale „Black Out“, die Behörden sind extrem schnell überfordert, und erst durch einen Informatiker und Teilzeit-Hacker kommt ans Licht, dass die Stromausfälle durch Manipulation von digitalen Stromlesern verursacht wurden und dies eine Kettenreaktion auslöste... Der erste Teil von „Black Out“ bietet eine extrem beklemmende Atmosphäre, da die Geschichte sehr plausibel erläutert, was passieren könnte, wenn der Strom über mehrere Tage einmal nicht mehr laufen sollte. Dabei denkt man zunächst an die Annehm-lichkeiten, die einen entgehen, wenn man daheim keinen Storm mehr hat. Was ein dauerhafter Stromverlust aber für Krankenhäuser, Pflege-dienst, Atomkraftwerke und andere wichtige Einrichtungen bedeutet, dies bedenkt man zunächst nicht, es wird einem vom Hörspiel aber bis ins Detail erläutert, und da das Ganze nicht so weit hergeholt ist, wird die beklemmende Atmosphäre immer stärker. Auch technisch gibt sich dieses „Audible Original“ keine Blöße, und wir sind sehr gespannt wie es weitergeht. (MWE)

CARL MØRCK „Schändung“ (Folge 2)(Audible)

Mit „Erbarmen“ präsentierte Audible vor Kurzem den ersten Hörspiel-Teil der neuen Audi-ble-Original-Serie „Carl Mørck“ und konnte die Hörerschaft direkt mehr als überzeugen. Carl Mørck ist Kommissar der Kopenhagener Mord-kommission und wurde in „Erbarmen“ zum Leiter des neu gegründeten Sonderdezernat Q. Mithilfe seines zivilen Mitarbeiters Hafez el-Assad konnte er einen bislang ungeklärten Fall auflösen, denn genau das ist die Aufgabe des Sonderdezernats Q. In „Schändung“ bekommt Mørck eine Akte untergeschoben, in der es um einen brutalenMord an einem Geschwisterpaar geht, der vor20 Jahren stattgefunden hat. Der Verdacht fielauf eine Gruppe Schüler, die mit allen Wasserngewaschen waren. Nachdem sich das Sonder-dezernat Q mit dem Fall beschäftigt, wird schnellklar, dass die Gruppe noch viel mehr Dreck amStecken hat. Dass die Ermittlung aus den oberenReihen der Polizeibehörde künstlich ins Stockengebracht wird, lässt Carl Mørck nur noch inten-siver forschen... Auch die zweite Folge ist wieder

hervorragend in Szene gesetzt und bietet einen abwechslungsreichen und vor allem spannenden Krimifall. Wir sind schon auf die nächsten Fälle gespannt, die Carl Mørck ausgraben wird. (MWE)

Die Drei Fragezeichen „Schrecken aus der Tiefe“ (Folge 193) (Europa)

Gevatter Zufall hat mal wieder zugeschlagen, und so kommt es, dass „Die drei Fragezeichen“, Justus Jonas, Peter Shaw und Bob Andrews, einen Angler beobachten, wie er in seinem kleinen Boot mit seinem potenziellen Fang kämpft. Dabei geht er von Bord und wird unter Wasser gezogen. Die drei Detektive eilen dem Mann natürlich zur Hilfe. Kaum gerettet, stammelt der Mann, dass ihn ein Seeungeheuer angegriffen hätte... Schnell spricht sich die Begebenheit herum, und Touristen sowie Sensationsjournalisten bevölkern den Rand des Sees. „Die drei Fragezeichen“ erhalten den Auftrag, das Mysterium aufzuklären. Dabei zeigt sich schnell, dass hier jemand getrickst hat, nicht so schnell erfährt man, wer hinter der Täuschung steckt... Die Story hinter dem Hörspiel basiert auf der Buch-vorlage von Marco Sonnleitner, ein Autor, der gerade im Hörspiel-Bereich viel Kritik einstecken musste. „Schrecken der Tiefe“ gerät dabei halbwegs klassisch, wenig experimentell und grundsolide. Die Rätselkost und wie die „Drei Fragezeichen“ den Fall lösen ist gut geschildert und weiß zu gefallen. Akustisch wird gewohnt hochwertige „Drei Fragezeichen“-Kost geboten, was das solide Abenteuer der drei Detektive gut abrundet. „Schrecken aus der Tiefe“ ist ordentliche Hörspiel-Kost und macht nach einigen schwachen Folgen Lust auf mehr Rätsel der Fragezeichen. (MWE)

Die Drei Fragezeichen „Und die Zeitreisende“ (Folge 194) (Europa)

Die „Drei Fragezeichen“ befinden sich zu Anfang ihres neusten Falls im Theater und wohnen einem neuen Stück bei. Justus bemerkt, dass die Hauptdarstellerin zum Ende der Vorstellung ganz entgeistert drein-blickt und zusammenbricht. Unter einem Vorwand gelangen die drei Fragezeichen zu besagter Dame und versuchen herauszufinden, was ihr einen solchen Schrecken eingejagt hat. Im Laufe der Geschichte stellt sich heraus, dass die Schauspielerin davon überzeugt ist, dass ihre Tochter, die vor 30 Jahren spurlos ver-schwunden ist, eine Zeitreise unternommen hat. Diese Tochter ist der guten Dame in der Zuschauermenge erschienen, und auch zu einem späteren Zeitpunkt ist diese nochmals im Theater aufgetaucht. Auch die drei Fragezeichen konnten das junge Mädchen

beobachten und attestierten außerordentliche Ähn-lichkeit zu dem 30 Jahre alten Bildmaterial... Ob es sich wirklich um eine Zeitreisende handelt? In jedem Fall wird der Fall 194 spannend erzählt und hält einige Wendungen parat. Das Ende gestaltet sich für einige Hörer vielleicht nicht so wie erhofft und endet ein Stück weit offen, sodass sich jeder selbst noch seine zwei bis drei Gedanken machen darf. Die Geschichte ist erfrischend anders. (MWE)

Die Drei Fragezeichen „Im Reich der Ungeheuer“ (Folge 195) (Europa)

Justus Jonas, Peter Shaw und Bob Andrews, bekannt als „Die drei Fragezeichen“, befinden sich auf dem Weg zum ehemaligen Stuntman, der die Detektive angefordert hat, dabei wurde insbesondere der dritte Detektiv Bob Andrews, der Spezialist für Recherchen und Archive, angefordert. Kaum unterwegs, werden die drei telefonisch von einer älteren Dame ange-fordert. Kurzerhand setzen die Detektive Justus Jonas bei der älteren Dame ab, damit dieser prüfen kann, was dort für ein Fall auf die Detektive wartet. Derweil setzen die anderen beiden ihren Weg zum ursprüngli-chen Fall fort. Kaum angekommen, zeigt sich, dass die Detektive dem einstigen Stuntman dabei behilflich sein sollen, ein Schmuckstück seiner Frau zu suchen. Das Problem dabei ist, dass sich dieses vermutlich im Inneren eines lebensgroßen Monsters versteckt. Denn besagter Stuntman hat eine riesige Monster- und Fan-tasygestalten-Sammlung. Um ins Innere der Monster zu kommen, benötigt es einen dünnen Menschen, einen „Lauch“, wie es in Neudeutsch heißt. Nun wird klar, warum Bob mit von der Partie sein sollte. Zwis-chenzeitlich sieht sich Justus, bzw. seine neue Klientin, mit einer Morddrohung konfrontiert. „Im Reich der Ungeheuer“ fängt lustig und paradox an, doch als Hörer merkt man schnell, dass da etwas im Busch ist, und natürlich ist es genau so. Die Geschichte bietet einige spannende Wendungen und weiß von Anfang bis Ende zu gefallen. Sehr schön! (MWE)

GEISTERSCHOCKER „Meute des Satans“ (Folge 78)

(Romantruhe Audio)

Die „Meute des Satans“ hat sich an die Fersen des Chief Inspectors Earl Johnson geheftet, dabei war dieser nur dabei, einem ganz gewöhnlichen Verbrecherboss das Handwerk zu legen. Die vorliegende Folge der Gruselhörspiel-Reihe „Geisterschocker“ kommt etwas gehetzt daher, und damit meinen wir nicht die Meute, die ihre Opfer hetzt. Man muss sich schon gut konzen-trieren, um der Story, vor allem anfänglich, gut folgen

zu können, was nicht daran liegt, dass die Geschichte so komplex oder anspruchsvoll ist. Es kommt keine rechte Dynamik auf, und man muss sich wirklich anstrengen, am Ball zu bleiben. Vielleicht hätte hier ein Erzähler geholfen, den Hörer abzuholen. Ab der Mitte der Folge wird das Ganze langsam besser, man findet sich in die Geschichte ein und kann sie ein Stück weit mehr genießen. Die Akustik können wir lobend hervorheben, die Profi-Spre-cher machen einen guten Job, und die Soundeffekte und Musikkulisse vermitteln eine schöne Atmosphäre. Hat man die ersten zähen Minuten überstanden, entwickelt sich die Geschichte zu einem ordentlichen Hörspiel, und so können wir Wolfgang Hohlbeins „Meute des Satans“ Genrefans empfehlen. (MWE)

Die Drei Fragezeichen KIDS „In der Schatzhöhle“ (Folge 64) (Europa)

Bei einem Preisausschreiben hat Peter einen außergewöhnlichen Preis gewonnen: einen Tauchkurs in den Schächten eines stillgelegten und mittlerweile komplett gefluteten Bergwerks. Natürlich sind seine beiden Freunde und Detektiv-Kollegen Justus und Bob bei diesem Tauchgang mit von der Partie. Doch auch drei weitere Gäste nehmen an dem Schnupperkurs teil, die den Spürnasen gleich verdächtig vorkommen. Als einer sich während des Tauchens von der Gruppe entfernt, wähnen sich die drei ??? schon dem nächsten Verbre-chen auf der Spur. Doch was haben die merkwürdigen Lichtblitze damit zu tun, die Justus außerdem gesehen haben will? Die „Drei ??? Kids“ können sich schon seit einiger Zeit neben der Original-Serie behaupten und vermitteln ihren eigenständigen Kanon deutlich kindg-erechter, mit weniger Gruselfaktor, bei identischer Spannung. Nachdem Folge 63, „Monsterwolken“, doch so ihre Längen hatte, kommt der Nachfolger „In der Schatzhöhle“ deutlich rasanter daher. Dazu ist der Plot um den aktuellen Trend, an ungewöhnlichen Orten zu tauchen, gänzlich unverbraucht. Kommissar Reynolds nimmt eine weit größere Rolle ein als sonst. Außerdem wird der recht erwachsende Gedanke der zweiten Chance näher beleuchtet, der doch altersgerecht ver-mittelt werden kann. Folge 64 ist nicht nur spannend, sondern auch vielschichtig, und zugleich eine der stärk-sten aktuellen Folgen. (VR)

Die Drei Fragezeichen KIDS „Mission Goldhund & Geheimnis im Meer“

(Folge 65 & 66) (Europa)

Justus Jonas, Peter Shaw und Bob Andrews befinden sich grade in ihrem Hauptquartier, der sogenannten Kaffeekanne, als sie draußen lautes Hundegebell hören. Schnell finden sie einen jungen und vol-lkommen durchnässten Golden Retriever, dessen Halsband aus purem Gold zu sein scheint. Vom

Besitzer fehlt jedoch jede Spur. Bevor die drei es sich allerdings versehen, werden sie auch schon von einem Hubschrauber gejagt, der es auf den reich behängten Vierbeiner abgesehen hat. In Folge 66 nehmen die drei ??? als Laienschauspieler an einem Musical teil. Doch die ständig auftretenden Pannen und Störungen lassen vermuten, dass sie nicht rein zufällig passieren. Natürlich sind die drei Freunde dem Saboteur schon auf dem Fersen. Die „Drei ??? Kids“-Reihe kann in ihrer mehrjährigen Vergangenheit auf gute wie schlechte Geschichten zurückblicken. Die Folgen 65 und 66 gehören eher zur durchschnittlichen Krimi-Kost, wobei grade „Geheimnis im Meer“ doch mit einigen Nickelig-keiten zu kämpfen hat. Dank routinierten Sprechern, solider Regieleistung und der typischen Musik- und Soundkulisse sind beide Teile jedoch immer noch ausreichend spannend für die jüngere Zielgruppe, und man mag gerne über den einen oder anderen auf dem Präsentierteller servierten Hinweis hin-wegsehen. Schade trotzdem, dass die Qualität des Vorgänger (Folge 64) hier nicht gehalten werden kann. (VR)

Die Drei Fragezeichen KIDS „Der goldene Drache“ (Folge 67)

(Europa)

Ferien in Rocky Beach. Eigentlich wollten Justus, Peter und Bob endlich einmal ihren Freizeitaktiv-itäten nachgehen, doch ausgerechnet das sonst immer schöne Wetter macht ihnen diesmal einen Strich durch die Rechnung. Ein heftiges Unwetter tobt über dem Küstenstädtchen, und auf einmal sieht es sogar so aus, als würde ein Drache seinen Kopf zwischen den Wolken hindurchstrecken und Gold speien. Tatsächlich gibt es bei den ortsansäs-sigen Seeleuten dazu sogar eine alte Legende. Die drei ??? und allen voran Justus glauben natür-lich nicht an einen sagenumwobenen Wink des Schicksals, sondern vermuten hinter dem Wetter-phänomen eine nur allzu reale Ursache. Vielleicht könnte der Streit um den Besitz eines Bootes etwas damit zu tun haben, dessen sie Zeuge werden. Das neue Abenteuer der „Drei ??? Kids“ kommt wieder erfreulich spannend daher und ist wesentlich dynamischer als die letzten Folgen. Zwar wurde das Wetter als grundsätzlicher Aufhänger der Story erst vor einigen Folgen bemüht (Folge 63 „Monster-wolken“), schnell läuft die Handlung aber in eine ganz andere Richtung. In „Der goldene Drache“ ist klassische Detektivarbeit gefragt, um ein vermeint-liches Mysterium zu lüften. Neben dem dichten Plot und der routinierten Produktion profitiert die Folge außerdem von der markanten Stimme des Gastspre-chers Thomas Nero Wolff. So hat Folge 67 eigentlich alles, was man sich von einem guten „??? Kids“-Hör-spiel wünschen kann. Weiter so! (VR)

DIE WEISSE LILIE „Zeitenwende“ (Staffel 3) (Folgenreich)

Mit „Zeitenwende“ veröffentlicht das Label Folgenreich nun die dritte Staffel der von Lily Sound produzierten Hör-spiel-Serie. Mit „Krieg in Boston“ ging die zweite Staffel von „Die weiße Lilie“ mit einen Knall zu Ende und konnte uns vollends überzeugen. Die komplexe Geschichte war und ist eine der besten, die man als Hörspiel genießen kann. Alle Hörer, die hoffen, mit „Zeitenwende“ die erwartete Fortsetzung zu erhalten, werden zumindest kurzfristig enttäuscht sein. Die dritte Staffel schließt keineswegs an die Story der ersten beiden Staffeln an, sondern spielt eine ganze Zeit vor der Handlung der besagten Staffeln. Inhaltlich konzentriert sich „Zeitenwende“ dabei voll und ganz auf den als Auftragskiller bekannten Daniel Porter und seinen Supporter Jerry Finnigan. Die Geschichte spielt während des Kosovo-Konflikts. Daniel Porter und Jerry Finnigan gehören zum KFOR-Kontingent der US-Truppen und führen immer wieder heikle Missionen durch. Kriminelle Machenschaften breiten sich im Kosovo aus, angeführt von dem als „Der Amerikaner“ bekannten Verbrecher Boss. Scheinbar ist auch die Truppe in krim-inelle Machenschaften verstrickt. Porters schwangere Freundin versucht, diesem Umstand auf den Grund zu gehen... Die anfängliche Enttäuschung, dass man keine Fortsetzung der Story erhält, erlischt bereits nach wenigen Minuten, wenn die Geschichte langsam Fahrt aufnimmt. Wie die Staffeln zuvor überzeugt „Zeitenwende“ durch die komplexe Geschichte und gut ausgearbeiteten Charak-tere, die nun noch mehr Tiefe erhalten. (MWE)

GRUSELKABINETT „Der Judas-Kuss“(Titania Medien)

Colonel Rowan, genannt Hippy, befindet sich mit seinem Butler Adams auf einer Flussreise per Dampfschiff mit Ziel Bosporus. Auf dem Dampfer werden sie auf einen weiteren Reisenden aufmerksam, der immerzu vermummt auf dem Schiff anzutreffen ist. Die beiden fragen den Kapitän des Schiffes über besagte Person aus, und so kommt es zum Eklat, denn der seltsame Passagier stellt aufgrund dessen den Colonel zur Rede und fordert ihm zum Duell. Im Rahmen einer leichten Rangelei wird das Antlitz des Fremden ersichtlich und seine ganze Hässlichkeit offenbar. Kaum getrennt voneinander, schwört der Hässliche dem Colonel blutige Rache... Die schaurige Geschichte teilt sich in drei Schauplätze und Handlungsstränge auf. Zum einen den bereits erläuterten Schiffsaufenthalt, dann eine eine kurze Szene auf dem Bosporus, welche dazu dient, den Gruselgehalt für das Finale in Transsilvanien vorzubereiten. Denn in Transsilvanien kommt es sodann auf einem Schloss zum Showdown und dem titelgebenden „Judas-Kuss“. Die Geschichte ist spannend inszeniert und weiß eine schaurig schöne Atmosphäre zu erzeugen. Die Sprecher sind gut aufgelegt, und auch die sonstige Technik gibt keinen Anlass zur Kritik. Ein wenig schade ist es es, dass die eigentlich spannende Geschichte gegen Ende arg vorhersehbar wird und dadurch ein wenig leidet. Alles in allem jedoch eine schaurig schöne „Gruselkabinett“-Folge. (MWE)

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HÖRSPIELE/-BÜCHER REVIEWS VON A BIS Z

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Rechnungen sind 14 Tage nach Rechnungserhalt, netto Kasse zu zahlen. Das Rücktrittsrecht von Anzeigen erlischt sieben Tage vor Anzeigenschluss! Zahlungen können per Überweisung an De-vil Inc. Presseverlag oder per Euro- /Verrechnungsscheck erfolgen. Bei Vorauskasse räumen wir 3% Rabatt auf den Rechnungsbetrag ein. Wir bitten um Zusendung der Umsatzsteuernummer (MwSt./VAT), da wir uns andernfalls gezwungen sehen, diese Steuer auf den Rechnungsbetrag anzurechnen.

Neben einer beinahe allumfassenden Datenbank mit über 10.000 berücksichtigten Bands sind insbesondere die mehrmals täglich aktualisierten News und Tourdaten das Prunkstück der Sei-te. Hinzu kommt Web-Exklusives wie von den Bands selbst verfasste Tourtagebücher, Uncut-Interviews, ein Audio- und Videobereich sowie Service-Tools wie der bundesweite Club-Guide oder ein Medienwegweiser, der allen Interessierten verrät, wo man sich in den weiten Bereichen der Medienbranche bewerben kann. Werbung Treibenden bieten wir von Fullsize- und Super-Bannern über Rectangles oder Superstitials auch individuelle Werbeformen wie diverse Rubri-kensponsorings oder die Belegung des Newsletters an, der wöchentlich an akkreditierte User und Leser verschickt wird. www.multi-mania.net stellt eine sinnvolle Ergänzung zum Printflight dar - weitere Informationen erhalten Sie via E-Mail. Preise und Spezifikationen siehe Übersicht.

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Es sind auch kleinere Anzeigen möglich, auch als Sonderformate. Die Kleinanzeigen sind aus-schließlich Kleinkunden und lokalen Veranstaltern vorbehalten. Die Anzeigendaten können s/w oder auch farbig angeliefert werden. Beilagen, Beihefter oder Beikleber kosten bis 20 g = 60,- Euro pro tausend Einheiten (zzgl. Postgebühr), es werden 5,- Euro pro tausend Einheiten für wei-tere 10 g berechnet. Bitte beachten Sie, dass keine Beilage größer sein darf als das Heft-Format 210 x 297 mm. Gefaltete Beilagen müssen auf einer Seite geschlossen sein. Ferner müssen die Beilagen so angeliefert werden, dass sie dem Heft maschinell und somit ohne Mehrkosten beigefügt werden können.(zzgl. 3mm

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HERAUSGEBER UND VERLAG:

Patric KnittelPetersbergstr.13, 66119 SaarbrückenTelefon: +49 - 681 - 390 766-0 [email protected]

GESCHÄFTSFÜHRER:Patric Knittel, Petersbergstr.13, 66119 SaarbrückenTelefon: +49 - 681 - 390766-0 [email protected]

VERTRIEB:DPV Deutscher Pressevertrieb GmbHVertriebsmarketing Rhein-MainNordendstrasse 264546 Mörfelden-Walldorf

BANKVERBINDUNG:Sparkasse SaarbrückenIBAN: DE28 5905 0101 0090 0205 61

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ZAHLUNGSBEDINGUNGEN:Bei Vorkasse gewähren wir 2 % Skonto. Zahlungen innerhalb von 30 Tagen netto Kasse.

PREISE:Alle in dieser Liste aufgeführten Preise verstehen sich zuzüglich der geltenden Mehrwertsteuer.

AGB:Unsere allgemeinen Geschäftsbedingungen finden Sie auf der letzten Seite.

ANZEIGEN-KONTAKTLutz Granert

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Mikis Wesensbitter

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1. „Anzeigenauftrag“ im Sinne der nachfolgenden Allgemeinen Geschäftsbedin-gungen ist der Vertrag über die Veröffentlichung einer oder mehrerer Anzeigeneines Werbung Treibenden oder sonstigen Inserenten in einer Druckschrift zumZwecke der Verbreitung.Alle Preisangaben verstehen sich zzgl. gültiger Mehrwertsteuer.

2. Die Rabattierung von geschalteten Anzeigen richtet sich nach und verändertsich mit den jeweils aktuellen Anzeigenaufkommen des Auftraggebers. Die Rabat-tierung von Anzeigen erhöht sich schrittweise mit dem geschalteten Anzeigenvo-lumen des Auftraggebers (Staffelung laut Liste) innerhalb eines Geschäftsjahres.

3. Eine nachträgliche Rabattierung und Rückvergütung von im Anfang des Ge-schäftsjahres gebuchten Anzeigen um eine mögliche Differenz der Firmen-Rabat-tierung zu Beendigung des Geschäftsjahres ist möglich.

4. Wird ein Anzeigenauftrag aus Umständen nicht erfüllt, die der Verlag nicht zuvertreten hat, so hat der Auftraggeber, unbeschadet etwaiger weiterer Rechts-pflichten, den Unterschied zwischen dem gewährten und dem der tatsächlichen Abnahme entsprechenden Nachlass dem Verlag zu erstatten. Die Erstattung ent-fällt, wenn die Nichterfüllung in den Risikobereich des Verlages fällt.

5. Die Aufnahme von Anzeigen und Fremdbeilagen in bestimmten Nummern,bestimmten Ausgaben oder an bestimmten Plätzen der Druckschrift erfolgt dann,wenn der Auftraggeber erklärt hat, dass die Anzeige oder Fremdbeilage in be-stimmten Nummern, bestimmten Ausgaben oder an bestimmten Plätzen derDruckschrift erscheinen soll und dies vom Verlag ausdrücklich bestätigt worden ist. Rubrizierte Anzeigen werden in der jeweiligen Rubrik abgedruckt, ohne dass dies der ausdrücklichen Vereinbarung bedarf.

6. Textteil-Anzeigen sind Anzeigen, die mit mindestens drei Seiten an den Text und nicht an andere Anzeigen angrenzen. Anzeigen, die aufgrund ihrer redaktionellen Gestaltung nicht als Anzeigen erkennbar sind, werden als solche vom Verlag mitdem Wort „Anzeige“ deutlich kenntlich gemacht.

7. Der Verlag behält sich vor, Anzeigenaufträge – auch einzelne Abrufe im Rah-men eines Abschlusses – und Beilagenaufträge wegen des Inhalts, der Herkunft oder der technischen Form abzulehnen, wenn der Verlag aufgrund pflichtgemäßen Ermessens einen Verstoß der betreffenden Anzeige gegen Gesetze, behördlicheBestimmungen oder die guten Sitten feststellt oder die Veröffentlichung erkenn-bar für den Verlag unzumutbar ist. Beilagenaufträge werden nicht durchgeführt,wenn die Beilagen durch Format oder Aufmachung beim Leser den Eindruck eines Bestandteils der Zeitung oder Zeitschrift erwecken oder Fremdanzeigen enthal-ten. Darüber hinaus kann der Verlag Beilagenaufträge aus technischen und ver-trieblichen Gründen bis zur Vorlage eines Musters der Beilage und ihrer Billigung ablehnen. Die Ablehnung wird dem Auftraggeber unverzüglich mitgeteilt. Für die inhaltliche Gestaltung der Anzeige übernimmt der Verlag keine Haftung. Der Auf-traggeber haftet dafür, dass sein Auftrag keine Schutzrechte Dritter verletzt undstellt insofern den Verlag von allen Ansprüchen aus der Benutzung solcher Schutz-rechte frei.

8. Für die rechtzeitige Lieferung des Anzeigentextes und einwandfreier Druck-unterlagen oder der Beilagen ist der Auftraggeber verantwortlich. Für erkennbarungeeignete oder beschädigte Druckunterlagen fordertder Verlag unverzüglich

Ersatz an. Der Auftraggeber trägt die Gefahr für den rechtzeitigen Zugang der entsprechenden Ersatzunterlagen. Der Verlag gewährleistet die für den belegten Titel übliche Druckqualität im Rahmen der durch die Druckunterlagen gegebenen Möglichkeiten.

9. Der Auftraggeber hat bei ganz oder teilweise unleserlichem, unrichtigem oder bei unvollständigem Abdruck der Anzeige Anspruch auf Zahlungsminderung oder eine einwandfreie Ersatzanzeige, aber nur in dem Ausmaß, in dem der Zweck der Anzeige beeinträchtigt wurde. Lässt der Verlag eine ihm hierfür gestellte angemes-sene Nachfrist verstreichen oder ist die Ersatzanzeige nicht einwandfrei, so hat der Auftraggeber ein Rücktrittsrecht. Der Verlag haftet nicht für einfache Fahrlässigkeit. Dieser Haftungsausschlussgilt nicht im Fall des Fehlens zugesicherter Eigenschaft. Der Verlag haftet nur beiVerzug oder Unzulänglichkeit für vorhersehbare Schäden, jedoch nur bis zur Höhe des betreffenden Anzeigenentgelts. Schadensersatzansprüche aus Delikt sind aus-geschlossen, es sei denn, der Schaden wurde vorsätzlich oder durch grobe Fahr-lässigkeit verursacht, dies gilt auch bei Handlungen unserer Verrichtungs- und Er-füllungsgehilfen; in den übrigen Fällen ist gegenüber Kaufleuten für grobe Fahrläs-sigkeit ein Ersatz auf den voraussehbaren Schaden bis zur Höhe des betreffenden Anzeigenentgelts beschränkt. Im übrigen gilt § 377 HGB, darüber hinaus müssenReklamationen – außer bei offensichtlichen Mängeln – innerhalb von vier Wochen nach Eingang von Rechnung und Beleg geltend gemacht werden.

10. Bei Vorliegen von Tatbeständen, die als höhere Gewalt gelten - wie Streik,Aussperrung, Betriebsstörung o.Ä. - und die dem Verlag die Vertragserfüllung un-möglich oder unzumutbar machen, befreien diese den Verlag für die Dauer ihresVorliegens vonder Pflicht zur termingerechten Veröffentlichung der Anzeige. Der Auftraggeberwird hierüber unverzüglich benachrichtig und die gegenseitigen Vertragsverpflich-tungen sind den veränderten Verhältnissen nach treu und Glauben entsprechend-anzupassen.

11. Probeabzüge vom im Verlag gestalteten Anzeigen werden nur auf ausdrückli-chen Wunsch geliefert. Der Auftraggeber trägt die Verantwortung für die Richtig-keit der zurückgesandten Probeabzüge. Der Verlag berücksichtigt alle Fehlerkor-rekturen, die ihm innerhalb der bei der Übersendung des Probeabzuges gesetzten Frist mitgeteilt werden.

12. Falls der Auftraggeber nicht Vorauszahlung leistet, wird die Rechnung sofort,möglichst aber 14 Tage nach Veröffentlichung der Anzeige übersandt. Die Rech-nung ist innerhalb der aus der Preisliste ersichtlichen, vom Empfang der Rechnungan laufenden Frist zu bezahlen, sofern nicht im einzelnen Fall eine andere Zah-lungsfrist oder Vorauszahlung vereinbart ist. Etwaige Nachlässe für vorzeitige Zah-lungen werden nach Preisliste gewährt.

13. Bei Zahlungsverzug oder Stundung werden Zinsen sowie Einziehungskostenberechnet. Der Verlag kann bei Zahlungsverzug die weitere Ausführung des lau-fenden Auftrages bis zur Bezahlung zurückstellen und für die restlichen Anzeigen Vorauszahlung verlangen. Bei Vorliegen begründeter Zweifel an der Zahlungsfähig-keit des Auftraggebers ist der Verlag berechtigt, auch während der Laufzeit einesAnzeigenabschlusses das Erscheinen weiterer Anzeigen ohne Rücksicht auf ein ur-sprünglich vereinbartes Zahlungsziel von der Vorauszahlung des Betrages und von einem Ausgleich offenstehender Rechnungsbeträge abhängig zu machen.

14. Scheckhergabe gilt erst nach Einlösung als Zahlung. Ist der Auftraggeber Kauf-mann, so ist die Zurückhaltung von Zahlungen wegen irgendwelcher nicht vomVerlag anerkannten Gegenansprüche des Auftraggebers nicht statthaft, eben sowenig die Aufrechnung mit solchen.

15. Tritt der Auftraggeber unberechtigt von einem erteilten Auftrag zurück, kannder Verlag – unbeschadet der Möglichkeit, einen höheren tatsächlicheren Schaden geltend zu machen – 15% des Anzeigenwertes für die durch die Bearbeitung des Auftrages entstandenen Kosten und für entgangenen Gewinn fordern. Tritt derAuftraggeber von einem erteilten Auftrag weniger als 7 Tage vor Anzeigenschluss zurück, so werden 75% des Abnzeiegnwertes fällig. Dem Auftraggeber bleibt der Nachweis eines geringen Schadens vorbehalten.

16. Der Verlag liefert nach der Rechnung einen Anzeigenbeleg in Form von eineroder mehrerer Belegnummern. Eine Garantie für pünktliche oder ordnungsgemä-ße Zustellung übernimmt der Verlag nicht. Kann ein Beleg nicht mehr beschafftwerden, so tritt an seine Stelle eine rechtsverbindliche Bescheinigung des Verlages über die Veröffentlichung und Verbreitung der Anzeige.

17. Kosten für die Anfertigung bestimmter Druckvorlagen und Zeichnungen sowiedie vom Auftraggeber gewünschte und zu vertretende erhebliche Änderung ur-sprünglich vereinbarter Ausführungen hat der Auftraggeber zu tragen.

18. Die Werbungsmittler und Werbeagenturen sind verpflichtet, sich in ihrenAngeboten, Verträgen und Abrechungen mit den Werbung Treibenden an diePreisliste des Verlages zu halten. Die vom Verlag gewährten Mittlungsvergütungen dürfen an die Auftraggeber weder ganz noch teilweise weitergegeben werden.

19. Sofern nicht ausdrücklich eine andere Vereinbarung getroffen ist, treten neue Tarife bei Preisanpassung auch für laufende Aufträge sofort in Kraft; dies gilt ge-genüber Nichtkaufleuten nicht bei Aufträgen, die innerhalb von vier Monaten nach dem Vertragsabschluß abgewickelt werden sollen. 20. Ein Konzernrabatt wird fürTochtergesellschaften nur dann gewährt, wenn der schriftliche Nachweis einer Ka-pitalbeteiligung von mehr als 50% erbracht wird.

21. Preis für Beihefter, Beikleber und technische Sonderausführungen sind nichtBestandteil der Preisliste und müssen mit dem Verlag direkt ausgehandelt werden. Der Verlag haftet auch nicht für Transport-, Speditions- oder Zollgebühren, wennnicht ausdrücklich anders vereinbart.

22. Diese Geschäftsbedingungen des Verlages gelten sinngemäß auch für Aufträ-ge über Beikleber, Beihefter oder technische Sonderausführungen.

23. Erfüllungsort ist der Sitz des Verlages, Saarbrücken. Gerichtsstand ist, soweitdas Gesetz zwingend nichts anderes vorsieht, der Sitz des Verlages. Für den Fall,dass der Wohnsitz oder gewöhnliche Aufenthalt des Auftraggebers im Zeitpunktder Klageerhebung unbekannt ist, sowie für den Fall, dass der Auftraggeber nach Vertragsabschluss seinen Wohnsitz oder gewöhnlichen Aufenthalt aus dem Gel-tungsbereich des Gesetzes verlegt, ist als Gerichtsstand der Sitz des Verlages ver-einbart. Es gilt ausschließlich deutsches Recht- auch wenn der Auftraggeber seinen Firmensitz im Ausland hat. Sollte eine Bestimmung nichtig sein oder werden, sobleibt die Gültigkeit der anderen Bestimmungen hiervon unberührt.

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